5. September 5 —————— — LILLL Verlag und Schriftleitung: Mannheim 3, 14/15. Fernruf: 204.89, 314 71, 333 61/½62. Das W nzeitgen: r 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ rat Fabrik hnnn. 421 12mal wöchenitl und koſter monafi.20 RM. vei Trä 4123.—— te eil 45 Wia. r kleine Anzeigen: Die 1 Millimeterzeile 7 Pfg. Bei 17 8150 19. lager zuzüglich.50„bei Poſtbeſtelung zuzüglch.7 RM. Einzelpreis 10 eln eſtellungen Ravasz 8 ec Tarif.— der aenn frn 1W4 1 Sir5 17 nehmen die 10 65'ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch für Abendausgabe 13 41 Anzei Aang me: Mannhe rfi 4 ſchließ⸗ böhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au—————— erſcheinende.4◻. Rarkt. Fernruf 204 86, 314 71, 61/2. Bablungs⸗ und Erfünlungsort Mannbe*3 Ausſchlie Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— ſchech Gerichtsſtand: Mannheiin. oſt⸗ 105 enommen. Frün-Ausgabe A 4. Jahrgang— Nr. 409 „— —— — Telefon Mönef Aababs. erh. leihw. neue Wa In. Voelchez Inhab. der Lizens d Hannheim Tel, Nöf Standpl. Jungb.-Errbem 4 General- Ersatzteiſſ Besteingerie — m—— Frir 1 Rürnberg, 5. Sept. Feſtliche Marſchmuſik i weckte in den frühen Morgenſtunden die Stadt 77,40 Tel. 3124/ 4 Rürnberg aus dem Schlummer. Die Abſperr⸗ mannſchaften, die den ganzen Weg vom Quar⸗ fſier des Führers bis zur Kongreßhalle im Luit⸗ poldhain umſäumen, eilen auf ihre Plätze. 3 Im Luitpoldhain herrſcht ſeit Stunden Hoch⸗ betrieb. Die Kongreßteilnehmer und Beſucher ind ſchon frühzeitig erſchienen, um ſich einen guten Platz zu ſichern. Auch in dem Poſtamt in der Kongreßhalle ſind die Vertreter der fiebenten Großmacht ſchon eifrig an der Arbeit. Die Kongreßhalle ſelbſt hat ſich gegen das Vorjahr wenig verändert. Wie⸗ der ſind die vorherrſchenden Farben das matte Graugelb der Wand⸗ und Deckenbeſpannung, das Rot der hohen Säulen, von denen ſich in Silber das Hoheitszeichen wirkungsvoll abhebt. Rur daß diesmal die dem Saal zugekehrien K. Schmalſeiten der Säulen vom Boden bis zur Decke über und über mit künſtlichen Blumen Günst. Zallungn Vorführ,. jeder 1 3 Ffa. She — 5798•% ———— a⸗ Der badische beſpickt ſind. An der Stirnſeite des Saales 1 pPrangt in gewaltigen Abmeſſungen das Haken⸗ Ag., Sporller keuz. Von Lorbeer umrankt über der Ein⸗ if. liest nur len. gangspforte, durch die der Führer den Kongreß⸗ . M8-Sporti ſaal betreten wird, ſteht in gewaltigen Lettern: „Alles für Deutſchland!“ Die Kongreßhalle hat ſich raſch mit Teilneh⸗ mern gefüllt. Eine halbe Stunde vor Beginn ſcheint kein Platz mehr frei. Allmählich treffen auch die erſten Mitglieder der Reichsregierung ein, von der Verſammlung mit der erhobenen Rechten begrüßt. Flotte Marſchmuſik kündigt an, daß die Standarten im Anmarſch ſind. K Kurz nach 11 Uhr ſchmettern Fanfaren: Der Führer kommt anntmachungen dt Mannhelm der Vollks⸗ und gey beginnt wieder den 12. September nmäßigen Zeit. idtſchulamt. —— 5 fg feger werde i 4 lokal, r00 6, 2 Der Muſikzug Franken intoniert den Baden⸗ im Vollſtreckungs 0 weiler Marſch. 30 000 Menſchen erheben ſich von den Plätzen und recken die Arme zum deutſchen Gruß. Am Eingang der Halle iſt der Führer von allen Reichs⸗ und Gauleitern den Ober⸗ und Gruppenführern der Sä und SS und den Obergebietsführern der Hitlerzugend enpfangen und durch die Saalmitte durch ein Spalier wie Bildfäulen ſtehender SS⸗Männer um Podium geleitet worden. Hinter ihm fol⸗ hen der Stellvertreter Rudolf Heß, der Franken⸗ hrer Streicher und ſeine Adjutanten, dann ie Blutfahne des 9. November 1923, die vor bem Reichsſymphonieorcheſter hinter den Reichs⸗ gauleitern Aufſtellung nimmt. Dann ziehen die ruhmbedeckten Standarten der Bewegung, an der Spitze die Adolf⸗Hitler⸗ Standarte, durch die Mitte der Halle, teilen ſich vor dem Podium und nehmen vor der Stirnſeite Aufſtellung. Die unſterblichen Töne des„Meiſterſinger“ 12 Kurz Vorſpiels, geſpielt vom Reichsſymphonieorche⸗ nachm. 1½ Ulr ſter, fluten durch den feſtlichen Raum und neh⸗ 5145•% men Herz und Seele gefangen. Als dann die erſten Worte des Niederländiſchen Dankgebetes erklingen, erheben ſich die Zehntauſende zum 1 1 80 ne, rre arate, 1 Zauifeng ſchine, 9 Hel Eun 1 Standuhr, verſchiedener Art. Gerichtsvolnieh Aiche Nachticht, und Nefle, Herr 2 r von nahezu Imer⁊: Fir unverlangt eingeſandte ird keine Verantwortung übernommen. beſtrahlt die Oelt de große grundlegende Kulturpolitiſche Rede des Fünrers Gedächtnis der für die Größe Deutſchlands ge⸗ fallenen Freiheitskämpfer der Bewegung. In die Schlußbitte des alten Liedes dröhnen in dumpfem Wirbel die Pauken, ſchwettern die Fanfaren:„Herr, machuns frei“ und wie⸗ der erhebt ſich der Kongreß, als der Stellvertre⸗ ter des Führers, Rudolf Heß, den 6. Partei⸗ tag mit einem ehrfurchtsvollen Gedenken an den Generalfeldmarſchall und Reichspröſidenten von Hindenburg eröffnet. Unter gedämpftem Trommelwirbel verlieſt dar⸗ nach der Chef des Stabes, Lutz e, die Namen der 400 für die deutſche Freiheit gefallenen Kämpfer, während ſich hinter ihm die Bluts⸗ fahne neigt. Mudol Neß: hiosbafen 4960. Verlagsort Mannheim Nürnberg, eim Vendepnnfi der Sesciciie des deutſchen Weſens diegesglanz —.—— Das nnn ud⸗ Donnerskag, 6. Seplember 1934 Reichsminiſter Rudolf feß und Reichsleiter fllfred Roſenberg ſprechen vor dem nationalkongeeß Noch einmal werden bei der Nennung der Namen, deren viele heute in die Herzen aller Deutſchen eingedrungen ſind, bei dem Aufruf derer, mit deren Blut und Leben der Boden für den Sieg der nationalſozialiſtiſchen Bewegung Schritt für Schritt erſtritten wurde, die Jahre des Kampfes und der Verfolgung, des Leides und der Unterdrückung lebendig. und vor dem geiſtigen Auge der hier verſammelten alten Kämpfer ziehen ihre Geſtalten vorüber. Sie marſchieren im Geiſt in ihren Reihen mit. Dann hat der Stellvertreter des Führers, Rud. Heß, wieder das Wort, der zunächſt die Hinter⸗ bliebenen der gefallenen Freiheitskämpfer, dann die Gäſte des In⸗ und Auslandes, die Mitglie⸗ der der Reichsregierung und der Parteiſtellen und der Wehrmacht begrüßt, die zum erſtenmal an dem Parteitag der Bewegung teilnehmen. Stürmiſche Heilrufe der 30 000 Teilnehmer am Parteikongreß brandeten immer wieder während der Proklamation des Führers empor, die der Leiter des Traditionsgaues Oberbayern⸗ München, Gauleiter Wagner, verlas. Mit ſtür⸗ miſcher Begeiſterung wurden die Schlußworte: „Es lebe die Nationalſozialiſtiſche Partei, es lebe unſer deutſches Volk und unſer Reich“ aufgenommen. Dem Führer wurden minuten⸗ lange Ovationen dargebracht. Dann verließ der Führer mit den Reichs⸗ und Gauleitern der PoO, den Obergruppenführern der SA und den Obergebietsführern der HJ unter den Klängen des Badenweiler Marſches die Kongreßhalle. Die Porieitage der ſlsdflp ſind deutſche beſchichte Nürnberg, 5. Sept. Parteikongreſſes der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei in der Luitpoldhalle hielt der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, folgende Anſprache: Den Kongreß des 6. Parteitages eröffne ich mit ehrfurchtsvollem Gedenken an den in die Ewigkeit eingegangenen Generalfeldmarſchall und Reichspräſidenten von Hindenburg. Nach einem vorbildlichen ſoldatiſchen Leben ging dieſer große Deutſche von ſeinem Volke, Zur Eröffnung des nachdem er die revolutionären Kräfte des jun⸗ gen Deutſchland der Frontgeneration unter Hitler mit ſeinem Segen zur Führung Deutſch⸗ lands eingeſetzt hatte. Ueber das Grab hinaus danken wir Nationalſozialiſten dem ehrwür⸗ digen„alten Herrn“— als der er in der deut⸗ ſchen Geſchichte weiterleben wird— die große Tat des Aneinanderfügens des neuen deutſchen Idealismus an die Traditionen der deutſchen Vergangenheit. Sein Name erfüllte auch die übrige Welt mit Wahrhaft großartige Organiſation beherrſcht den Parteitag Die Küche des Hilfszugs Bayern HB-Klischee Achtung. All denen, die uns Deutſchen ihre Anteilnahme bei ſeinem Tode zum Ausdruck brachten, dankt die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung. Wir gedenken des Generalfeldmarſchalls als des erſten deutſchen Soldaten des Krieges und gedenken damit zugleich unſerer gefallenen Ka⸗ meraden. Für den heiligen Glauben an das Vaterland dieſer Millionen Toten ſind auch die Kämpfer im braunen Hemd des National⸗ ſozialismus gefallen. Unſer Handeln iſt die Vollendung ihres Willens. Ihre Namen ver⸗ lieſt der Chef des Stabes. Darauf folgte die Verleſung der Namen der Toten. Namens der Partei, ſo fuhr der Stellvertre⸗ ter des Führers, Rudolf Heß, weiter, begrüße ich die anweſenden Hinterbliebenen der in Ehren gefallenen Kampfgenoſſen. Die Partei Deutſchlands begrüßt die Gäſte des In⸗ und Auslandes. Sie begrüßt die Mitglieder der Reichsregierung und die zahl⸗ ceichen ſonſt anweſenden hohen Vertreter des nationalſozialiſtiſchen Staates. In aufrichtiger Kameradſchaft begrüßt die Bewegung die Vertreter der jetzt unter dem Befehl des Führers ſtehenden Wehrmacht, die zumerſten Male am Parteitagteil⸗ nimmt. Die Träger der Tradition der alten ruhmreichen Armee treffen ſich zuſammen mit den Trägern des ſiegreichen Kampfes um das neue Deutſchland. kin zumbol der kinheit von Bewegung und Staat! Dieſer Parteitag iſt der erſte unter der unum⸗ ſchränkten Herrſchaft des Nationalſozialismus. Er ſteht im Zeichen Adolf Hitlers als ober⸗ ſtem und alleinigen Führer der Deutſchen — im Zeichen des„Führers“ als ſtaats⸗ rechtlich verankerter Begriff. Zahrgang 4— A Nr. 409— Seite 2. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 6. Septembe Die Vereidigung der geſamten Wehrmacht und Beamtenſchaft Deutſchlands auf den Führer gibt der völligen Machtergreifung des National⸗ ſozialismus geſchichtlichen Ausdruck. Die Parteitage der NS DaP ſind deutſche Geſchichte; ſie ſind Meilenſteine am Wege des deutſchen Wiederaufſtieges. Das politiſche Konzil von Nürnberg iſt ein kraftvoller Beweis für die Macht, die die politi⸗ ſche Vertretung des deutſchen Volkes darſtellt. Sichtbar tritt die Partei als der alleinige —** 4 Wonens* Ration vor Das Volk nimmt an dieſen Tagen von Nürn⸗ berg nicht nur in den Hunderttauſenden, die als Zuſchauer die Straßen bevölkern, es nimmt in ſeiner Geſamtheit teil. Millionen der deutſchen Hörer am Rund⸗ funk und Millionen Leſer der deutſchen Preſſe erleben das große Bekenntnis des deutſchen Volkes zur nationalſozialiſtiſchen Idee als Tage ihres eigenen Schickſals. Dieſes Bekenntnis zum Nationalſozialismus iſt zuerſt das Bekenntnis zu Adolf Hitler. Die 38 Millionen Deutſche, die am 19. Auguſt Avolf Hitler das Awotrt der Treue gaben, waren ein ziffernmäßiger Beweis für die Liebe des Volkes zu dieſem Manne. Die Geſichter der Hunderttauſende von Teilnehmern des Par⸗ teitages geben dieſer Liebe Aus⸗ druck. die Darteitage der n5Dflp ind n iheer inneren öröße einzigarnig weil der Rückblick auf die geleiſtete Arbeit des Nationalſozialismus das Vertrauen eines Mil⸗ lionenvolkes begründet— weil das Volk die geſchichtlichen Richtlinien ſeines künftigen poli⸗ tiſchen Lebens erfährt. Die Richtlinien gibt der Führer Das oberſte Prinzip ſeiner als einziges Kampfmittel für Deutſchlands Wiederaufſtieg eingeſetzten Bewegung iſt das Geſetz der To⸗ talität, welches alle Maßnahmen der national⸗ ſozialiſtiſchen Führung des Reiches diktiert. Vom Zentralpunkt des Glaubens her wird der Strom zur Erweckung der nationalen Kräfte in alle Glieder des Volkskörpers geleitet; in gegenſeitiger zweckvoller Ergänzung werden die Einzelhandlungen zur Wiederbelebung des ge⸗ ſamten Volks⸗ und Staatskörpers durchgeführt. Was der Nationalſozialismus hierbei er⸗ reichte und einleitete— das werden im Rah⸗ men dieſes großen Kongreſſes führende Par⸗ teigenoſſen darſtellen. Der Selbſterhaltung und Geſundung der Deutſchen diente raſſiſche Aufklärungsarbeit und eine Geſetzgebung, die die Erhaltung der Art garantiert, und raſſiſche Aufzucht herbei⸗ führt und für die Geſunderhaltung des Volkes und ſeines Nachwuchſes Gewähr leiſtet. Zweck⸗ volle mediziniſche Methoden ſind ebenſo Mit⸗ tel hierfür wie die neue Verwurzelung des deutſchen Menſchen mit ſeinem Heimatboden durchplanvolle Sied⸗ lung. Die Parteigenoſſen Wagner und F. eder werden über dieſe ihre Betreuungs⸗ gebiete berichten. Der Bildung der Vertrau⸗ ensgrundlage für alle Aufbauarbeit dient die Schaffung eines deutſchen Rechts, das dem Volksempfinden entſpricht, denn die Geborgen⸗ heit des einzelnen im Rechtsſtaat iſt eine Vor⸗ ausſetzung freiwilliger Höchſtleiſtung. Partei⸗ genoſſe Frank gibt einen Arbeitsbericht über das auf deſem Gebiet bisher Geleiſtete. Die wirtſchaftliche Belebung wird herbei⸗ geführt durch die Wiederingangſetzung er und die Erſchließung neuer Aibeits · ſewer, durch die Mobiliſierung der volks · wirtſchaftlichen Krüfte in ihrer Geſamtheit mittels des geordneten Ineinandergreifens fachlicher und privatwirtſchaftlicher An⸗ ſtrengungen und einer zweckmäßigen Bauern⸗, Außenhandels⸗ und Finanz ⸗ politik. Die moraliſche Grundlage für die ſioße wirtſchaftliche Aufbauarbeit war die Opfer⸗ willigteit breiter ſchaffender Vollsſchichten Deutſchlands. die gleichberechtigte Anglieberung des deutſchen Handarbeiterſtandes, die Volksgemeinſchaft und die freiwillige Dienſtbereitſchaft der Jugend. Entſcheidend gefördert wurde die wirtſchaftliche Belebung durch den immer neuen, ſofortigen Einſatz erworbenen Einkommens jeder Art und durch die wagemutige Inangriffnahme ganz neu erdachter Projekte, wie den Bau der Autobahnen. Ueber dieſe Rieſenarbeitsgebiete legen die Parteigenoſſen Darré, Hierl, Ley, Reinhardtund Todt Rechenſchaft ab. Die großzügige Propaganda diente insbeſon⸗ bere der ſozialen Hilfsbereitſchaft und ſtärkte die hingebungsvolle Mitarbeit von Millionen. Parteigenoſſe Goebbels berichtet über dieſes, ſein eigenſtes Arbeitsgebiet. Den Anſtrengungen, die auf der Baſis einer Weltanſchauung ein geſundes Volk, ſauberen Rechtsempfindens und ruhigen Rechtsbewußt⸗ ſeins, ein Volk mit wachſender Stärkung ſeiner Wirtſchaft und ſicherer Führung ſeiner Politik zum Ziele haben, ſchließen ſich jene mühevollen Arbeiten an, die in zweckmäßiger Ergänzung dazu dienen, die Kulturhöhe der Leiſtungsfä⸗ higkeit anzupaſſen. Das Kulturbewußtſein iſt die Grundlage jedes Nationalſtolzes: Der Nationalſtolz iſt wiederum ein Kraftfaktor, der dem politiſchen Streben auf allen Gebieten den notwendigen Impuls und ſtändigen Nachdruck verleiht. Die ſieghafte Stellung des Nationalſozialismus im Kampf der heute in der Welt um die Füh⸗ rung ringenden Weltanſchauung zeigt Pg. Ro⸗ ſenberg auf. Die Kongreßreden der Parteigenoſſen werden in ihrer Geſamtheit zeigen, wie die einzelnen Maßnahmen auf Teilgebieten zu der totalen Kraftanſtrengung des deutſchen Volkes geführt haben. Die totale Kraftentfaltung aber— ſie iſt nur möglich geweſen nach der gewaltigen Umwäl⸗ zung des Denkens und Handelns unſeres Vol⸗ kes, die das Leben und die Lehre Adolf Hitlers herbeigeführt haben. Denn erſt dem nach der Ueberwindung der Vergangenheit erſtandenen Daſeinszuſtand Deutſchlands verdankt die Nation ihren neuen Weg aufwärts. Dieſen neuen Daſeinszuſtand, das heißt: die Bewegung, die alles erreichte, erkämpfte, alles Heutige erfaßt und über alles Künftige entſcheidet, die Bewegung, die allein am Schickſal Deutſchlands wirkſam iſt, nennen nicht nur wir Gefolgsmänner des Führers, es nennt ſie die Welt: Nationalſozialis⸗ mus! Mein Führer! Um Sie ſtehen die Fahnen und Standarten des Nationalſozialismus— der ſieghaften Frei⸗ heitsbewegung Deutſchlands. Wenn ihr Tuch einſt morſch ſein wird— wenn ſpätere Genera⸗ tionen in heiliger Verehrung die Siegeszeichen grüßen— erſt dann werden die Menſchen ganz fähig ſein, rückblickend die Größe unſerer Zeit zu verſtehen und zu begreifen, was Sie, mein Führer, 1 Deutſchland bedeuten. mein Führer! Sie gaben millionen menſchen die deit wie⸗ der, Sie gaben deutſchland den inneren Frieden wieder. die ſtellten die verlorene khee der nation wieder her. Sie haben den Deutſchen wieder den blauben an ſich ſelbſt gegeben. Fie gaben den Deulſchen neue brundlage für ihre Jukunſt Ihnen, mein Führer, danken Deutſchlands Männer, daß wieder Mannestugenden die Man⸗ nesehre bilden. Es danken Ihnen die Frauen, daß ſie wieder ſtolz ſein dürfen als Mütter, daß ſie wieder— geachtet und in ihrer fraulichen Würde verehrt— in voller Verantwortung auf ihren eigenen Lebensbezirken, die Natur und volkliche Gemeinſchaft ihnen beſtimmt, frei wir⸗ ken können. Es dankt Ihnen die Jugend, daß ſie ſich freu⸗ dig wieder zu jenen Idealen bekennen kann, für die nach ihrem eigenen Empfinden zu leben und zu opfern ſich lohnt. Der Bauer dankt Ihnen die Sicherung ſeiner Scholle, der Arbeiter der Hand ſeine Gleichbe⸗ rechtigung und gleichgeachtete Stellung als voll⸗ wertiges Glied der Volksgemeinſchaft. Der Arbeiter der Stirn, der Gelehrte, der Künſtler, ſie danken Ihnen, daß ſie wieder ſchaf⸗ fen können im Geiſte ihres Volkes und für ihr Volk. Sie haben den Opfertod der Millionen deut⸗ ſcher Soldaten des großen Krieges in eine le⸗ bendige Sinngebung für das deutſche Volk ver⸗ AIIfred Nosenßerg: wandelt. Sie errichteten die Vollsgemeinſchaft auf jenen Idealen, für die unſere gefallenen Frontkameraden ſtarben. Sie kennen den Krieg; Sie erhalten den Frie⸗ en. Sie haben ein geſchlagenes Volk aufgerichtet. Ihre Stärke gab dem Volk neuen Glauben— des Volkes Glaube macht Sie ſtark. Sie ſind Deutſchland: Wenn Sie handeln, handelt die Nation— wenn Sie richten, richtet das Volk! Unſer Dank iſt das Gelöbnis, in guten Tagen und in böſen Tagen zu Ihnen zu ſtehen! Zu Ihnen zu ſtehen, komme, was da wolle! So wie die alten Kämpfer der Bewegung zu Ihnen“ ſtanden im Ringen um die Macht, gleich ob gute oder böſe Tage kamen! Dank Ihrer Führung erreichte die Bewegung ihr Ziel: Deutſchland zu werden. Dank Ihrer Führung wird Deutſchland ſein Ziel erreichen: Heimat zu ſein für ein treues Volk der natio⸗ nalen Selbſebehouybnog und der ſozialen Ge⸗ rechtigkeit; Das Ringen um die deele Nürnberg, 5. Sept. Auf der Kulturta⸗ gung des Reichsparteitages am Mittwochnach⸗ mittag hielt Reichsleiter Alfred Roſenberg folgende Rede: „Mein Führer, ſehr geehrte Gäſte, Parteige⸗ noſſen und Parteigenoſſinnen! Weit über 100 Jahre lang herrſchte im Leben Europas auf ſtaatlichem und dann auch auf kul⸗ turellem Gebiete die Anſchauung, daß letzten Endes Staat und Kultur die Illuſtrierung be⸗ ſtimmter vom Verſtande zurecht gelegter Theo⸗ rien darſtellten. Die angebetete Göttin der Ver⸗ nunft regierte den Geiſt des ganzen 19. Jahr⸗ hunderts, das furchtbare Erleben im ſtaatlichen und kulturellen Leben aber zeigte uns, daß dieſe Vernunft ohne ſtändige Verſenkung in die Ge⸗ ſetze der Natur immer lebensferner und lebens⸗ leerer, deshalb immer unvernünftiger wurde, ſo daß ſchließlich die Erlebniſſe der nur ver⸗ ſtandesmäßigen Zwangsglaubensſätze in einem lebenbedrohenden Widerſpruch zu allen Not⸗ wendigkeiten des organiſchen, kulturellen Le⸗ bens ſtanden. An dieſem ſchon oft in der Ge⸗ ſchichte aufgetretenen inneren Widerſpruch ge⸗ hen entweder Völker zugrunde, oder ſie zer⸗ brechen die Gedankenwelt demokratiſcher Gleich⸗ macherei und bringen das inſtinkt⸗ und willens⸗ mäßige Daſein der Nationen wieder in Ein⸗ klang mit den ewigen Geſetzen der Natur. Es iſt nun immer das Entſcheidende im Entwick⸗ lungsprozeß der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung geweſen, daß ſie nur von wenigen, dafür aber alles entſcheidenden Grundſätzen ausging, daß ſie in erſter Linie nicht durch ihr Handeln Theorien illuſtrieren wollte, ſondern das Er⸗ lebte eben dem Auge darzuſtellen bemühte. Wenn wir dabei von Weltanſchauung ſpre⸗ chen, ſo meinen wir damit ganz unmittelbar das, was dieſes feine deutſche Wort ausſagt, nämlich eine beſtimmte Anſchauung der Welt. Dies bedeutet aber, daß wir un⸗ Deutſchland ſerem unbefangenen Auge und dadurch dem unverbildeten Inſtinkt wieder unmittelbaren Wert zuſprechen und nicht ausgeklügel⸗ ten Theorien hohler Phantaſten. So tief alſo auch das vernunftmäßige Erkennen in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung verwur⸗ zelt iſt, ſo iſt die ganze Bewegung, eben weil ſie Bewegung iſt, vornehmlich doch eine Be⸗ tätigung des anſchauenden Willens und geſtal⸗ tenden Inſtinktes. Die Fahnen mit unſerem Symbol ſind deshalb tiefſtes Erleben der Gegenwart und fernſtes Rückerinnern an die mit dieſer Gegenwart verbundene Vergangen⸗ heit, damit gemeinſam aber auch die Verpflich⸗ tung für die kommende Zukunft. Je länger dieſe Symbole durch Deutſchland getragen wur⸗ den, um ſo mehr verdichtete ſich um ſie das Empfinden beim Anblick der Hakenkreuzfahne. Jedesmal, wenn dieſe Banner erſchienen, waren ſie neu umwittert von Millionenopfer einzelner, von Blutopfern vieler Zehntauſende, vom Sterben vieler Hunderte, die ihr Leben für dieſes Zeichen ließen. Die Anſchauung dieſes Symbols und die un⸗ mittelbar damit verbundene Regung des Wil⸗ lens und des Inſtinktes ſind ſomit das Ent⸗ ſcheidende aller nationalſozialiſtiſchen Kund⸗ gebungen. Die Welt des Auges, von der Goethe einſt als dem Urquell ſeines Lebens ſprach, iſt wieder in Deutſchland herrſchend geworden und an dieſem Ehrentage, der mit der geſamten Veranſtaltung des Reichsparteitages einen neuen Abſchnitt, den Abſchnitt eines großen kulturgeſtaltenden Kampfes einleitet, dankt dieſe Bewegung und damit die ganze deutſche Nation, Ihnen, mein Führer, Heimat zu ſein für alle Deutſchen der Unter den alten und neuen Fahnen m ren wir dieſem Ziel entgegen nach Ihrem len— Ihr Wille iſt uns Befehl! Sie waren uns ver Garant des Sieges, ei ſind uns der Garant des Friedens. Dem Führer— Sieg —4 ſprach vot herannahenden ein Hölderlin ſa Die Rede des Steldertreters des Fihen aus dem komn wurde immer von Beifallskundgebungen und P neue Welt entſte ſtürmiſchen Heilrufen unterbrochen und ſteigene einem kraftvollen ſich am Schluß zu einem gewaltigen Bekenn nis des Parteikongreſſes zum Führer. Minu⸗ ein Richard Wa tenlange Heilrufe folgten den Worten des Aiel flus Dor vertreters des Führers: e „Wenn Sie handeln, handelt die Nation— wenn Sie richten, richtet das Volkl“ Die Begrüßungsanſprache des zle Bücher deutſch bauleiiers Streiher weber ſender Mein Führer, Parteigenoſſen und achten Reicht: genoſſinnen, Volksgenoſſen! ſeinem Lande m Im Jahre der Machtergreifung haben mehr als jemals weltfremde, nur Denken ſeinen Ni Katiſchen Parlar ſo in den Denkmä tiefem Schme toß⸗ und Welt und fahren durch mit bitterſtem En 1 verg und Tal, W ende eine gehei mein Führer die Hauptſtadt des von uns er. kämpften und von mir geführten Franlen⸗ gaues zur Stadt der Reichsparteitage ernannt, Wie der Gau München⸗Oberbayern ſeine ge heiligten Erinnerungsſtätten hat, ſo ſoll mn fortan die Hauptſtadt des Frankenlande Weiheſtätte beſitzen, deren erhabene Sch in die Jahrhunderte hinein Zeuge ſein von einem Wollen, das ins Große, 5 führt. Wir, die wir an der Seite des Führeiz gekämpft haben, daß uns ſolches Glück Frankenlande werden konnte, wir werden nachkommende Jugend dazu erziehen, daß ſe ſehen roh in ſie nie vergißt, daß Großes nur erhalten leib', Zeugen künſtleri wenn Pflichtgefühl und ſtetige Kampfberel ſtinktloſe ſchaft die Wache halten. Nicht der kalt bereh⸗* nende Verſtand iſt es, der die Kraft dazu gibt, 1 Reben den alt ſich der Auszeichnungen würdig zu erw ſern in Niederſa die der Führer dem Frankengau hat anged ſich die am Zeich laſſen, telten entſtandene wer Großem ſich groß erweiſen will, muf ein geben herrlichen gemütvolles Herz im Leibe haben. bpeutſcher Städte Das deutſche Herz war es, das den Führer in widerliche Waren hingebender Treue begleitet hat, bis der er tum fremder Art Sieg errungen war. Das deutſche Herz 5 es, das am 19. Auguſt 1934 in einem feier faltung, und dor Ja einer ganzen Welt bekundet hat, daß Füh⸗ einfahren, rer und Volk eines Willens ſind. Und die pſeudo⸗maur deutſche Herz iſt es, das Wahrerin ſein wi eines techniſch einer geheiligten Tradition, die durch die volltommen 1 Schaffung der Stadt der Reichsparteitage in den Frankengau gekommen iſt. Dieſes wun⸗ Auch die einſet derſame deutſche Herz grüßt Sie, mein Fih⸗ une Früchte, der rer; und grüßt die Millionen, die zuſ dem er, 1. Jahrhunderts habenen Feſt wieder nach Nürnberg' und nuc ren die Architekte Franken gekommen ſind. Es grüßt mit Bu hunderts nichts a men und Kränzen und Fahnen und mit leuh⸗ 6 au tenden Augen. Seid alle herzlich willkommenl Es lebe der Führer und ſein Volll Stürmiſche Heil⸗Rufe folgten der Rede Frankenführers. Nur ſelten zeigen “geſtaltender Kraft Darauf erfolgte die Verleſung der hut,, Ihrer aber wolle mation des Führers. die dieſe Kraft g IWelt einſetzen, ui doch eine große die als echte Küt ſiehen im Ruhrge es neuen nis für deutſche tun und in dieſem an, daß Sie, ſt eingriffen ur daß Sie dieſer ſchöpferiſchen Welt, damit gerade die l eigentlichen Inſtinkt, wieder Bahn gebr Geſtaltung der d haben in Deutſchland und in Trümmer leh lenm alles das, was das deutſche Leben politiſch Menſchen ſterben lulturell verkümmerte, vergiftete und gehen, die Monu deutſche Kunſt⸗ und Lebensgeſtaltung he eines beſtimmten den Abgrund gebracht hatte. in die Gewiß, es hat in Deutſchland viele Menſhen So ſind auch der Sehnſucht gegeben, die das Zeitalter, d ſchaft und une„Denkmäle hren niedergel Hauptſchriftleiter: wir der fe Dr. Wilherm Kattermann. e, die unter Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolllikz in Deutſch Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: t für Milli Ratzel(in Urlaub), 1. V. Hermann Wacher; für Tempel der tiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſche er ſtaatliche wegung und Lokales: Hermann Wacker; für g politik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für E Lempel Julius Etz; für den Umbruch: Max Höf, in Mannheim. mufragen werder Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Reichsautobe Sw/ 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck fümtl. Ori und Brücken berichte verboten.„, daß die Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—1 rfeindlich ſe (außer Samstag und Sonntag). nf inktſiche Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlags w 5 rken. Wir Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Ver he aute,„daß die f leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Son gotiſchen Faſſade Frnſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 3 niedergeſchlagen 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwo Arnold Schmid, Mannheim. ter ihrem Protz! tung zu verſcha Morgenausgabe A, Mannheim„„ 19761 7 ————* A, Zchwezingen— Städtegeſtaltung, Morgenausgabe A, Weinheim.. 1170-A96 nicht mehr eine W in 21659 J Berlehrsſtraßen Auscobe g mit Anzeigen der Früh men geſtaltet we K Ausgabe B. Weinheim 1 635 19 288 3 Gefamt⸗D. A. Auguff 5— Ai n bol des geſar Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdeng 3 des 8 ln * ndgebun chen und ſteigerte Führer. Borten des i die Nation— das Volk!“ rache des die Bücher deutſcher Denker ſind nicht Literatur cher 4 geblieben, ſondern werden einziehen in den neu erwachten Reichtum des wiedererſtehenden Le⸗ n und Pouttel noſſen! ung haben des von unz ihrten Fr rteitage ernammt, hayern ſeine ge⸗ at, ſo ſoll mun mienlandes abene Sch zeuge ſein f Broße, eite des Fü f lches Glück wir werden erziehen, daß ſie erhalten 10 17 Kampfbe ig zu erw u hat anged n will, muß ibe haben. rerin ſein wi die durch die chsparteitage in t. Dieſes wun⸗ Sie, mein Fih⸗ die zu dem er⸗ rnberg und nuch grüßt mit Blu⸗ und mit leuch⸗ lich willkommenl gur ſelten zeigen ſich Köpfe und Herzen mit ſein Volll n der Rede de Velt, damit Bahn gebt Trümmer ben politiſch un ftete und taltung vohe t hatte. viele Menſ n s Zeitalter, srundſchau: f Wacker; für Unpolitiſches, acker; für K körbel; für Spor ax Höß, fümtit Reiſchach, ck ſämtl. Orig äglich 16—17 nntag). H. Verlagsleſterz unden der Verlag nteil verantwortl heim. „19 761 luguſt 71— 4¹1 ung Zeitungsdrnt hrgang 4— A Nr. 409— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 6. September 1884 Weltkrieg begraben wurde, in ſeinen er⸗ en Tiefen witterten. bohe ſprach von dieſer Epoche als von einem herunnahenden Gewitter, das kommen und treffen werde. Ein Hölderlin ſah von ſeiner Sehnſuchtswarte aus dem kommenden Zuſammenbruch eine neue Welt entſtehen, ein Lagarde träumte von einem kraftvollen religiöſen Erwachen, altigen— ein Richard Wagner ſetzte als Künſtler und — Denker ein ganzes Leben daran, die Wiederge⸗ burt Deutſchlands aus der Nacht ſeiner Zeit herbeizuführen, ein einſamer Denker wie Nietz⸗ ſche nannte dieſes Induſtriezeitalter die roheſte Lebensform, die man ſich vorſtellen könnte, ein Houſton Stewart Chamberlain ſtreckte über das 19. Jahrhundert hinweg ſeine Hände aus nach einem neuen Reich, dem Reich unſerer Zeit. Sie und viele andere, die redend und ſchreibend gegen die Zeichen des Verfalls kämpften für eine Neugeburt des deutſchen Weſens, ſie alle wären verloren und vergeſſen, wenn nicht mit⸗ ten aus dem dann eingetretenen Zuſammen⸗ ſturz von Staat und Kultur, Sie, mein Führer, eine neue Bewegung aus dem Volk hervorgerufen, geſtaltetundſchließ⸗ lich zur einzigen Macht im Reich hinaufgeführt hätten. Jede Kultur iſt nur dann ſtark, wenn ſie von ihren Trägern wirklich verteidigt wird. Die Vertreter der Macht aber haben die große Aufgabe, ſich als Schirmer und Schützer einer wah⸗ ren Seelenkultur zu fühlen. flus Lorten ſind Taten geworden. flus der unbeſtimmten Fehnſucht entſtand ein klar umriſſenes Bild der jukunſt 3.— So ſieht denn heute der Deutſche in ſeinem Lande mit neuen Augen umher und mehr als jemals empfinden Millionen, daß das weltfremde, nur verſtandesmäßige politiſche Denken ſeinen Niederſchlag nicht nur im demo⸗ Katiſchen Parlamentarismus, ſondern genau ſo in den Denkmälern der Kunſt gefunden hatte. tiefem Schmerz gehen wir täglich durch die roß⸗ und Weltſtädte des deutſchen Reiches und fahren durch die deutſche Landſchaft oft mit bitterſtem Empfinden denn dort, wo früher Berg und Tal, Wälder und Flüſſe, Burgen und Leudte eine geheimnisvolle Einheit bildeten, da fſehen roh in ſie hineingeſetzt, die furchtbarſten Zeugen künſtleriſcher Verwilderung und in⸗ ſinktloſer Naturentfremdung. der kalt 4 Kraft dazu gibt, ſern in Riederſachſen oder Bayern ſpreizen ſich die am Zeichentiſch eines beamteten Archi⸗ lelten entſtandenen„Stilbauten“. Reben herrlichen Rats⸗ und Bürgerhäuſern deutſcher Städte widerliche Warenhäuſer mit einem Talmireich⸗ Neben den alten ehrwürdigen Bauernhäu⸗ verunſtalteten prunkvolle tum fremder Art das Bild früherer Raumge ⸗ ſultung, und dort, wo die Züge in Rieſenbahn⸗ einfahren, erblicken wir pſeudo⸗gotiſche und pfeudo⸗mauriſche Bauformen als Zeugen eines techniſch vorwärtseilenden, künſtleriſch vollkommen unſchöpferiſchen Zeitalters. Auch die einſetzende Gegenbewegung zeitigte leine Früchte, denn waren die Architekten des 10, Fahrhunderts bauende Archäologen, ſo wa⸗ ken die Architekten des anbrechenden 20. Jahr⸗ hunderts nichts als bauende Citeraten geſtaltender Kraft. Ihrer aber wollen wir heute dankbar gedenken, die dieſe Kraft gegen eine ſie nicht verſtehende Welt einſetzen, und trotz der Unkultur der Zeit doch eine große Anzahl von Werken ſchafften, 4 die als echte Künder unſeres Lebensrhythmus fehen im Ruhrgebiet, die Meere befahren und auch in unſeren Großſtädten ein ehrliches Zeug⸗ nis für deutſche Arbeit und deutſchen Geſtal⸗ tungswillen ablegen. und in dieſem Jahre denken wir beſonders an, daß Sie, mein Führer, hier zu aller⸗ ſt eingriffen und trotz ſchwerſter Wirtſchafts⸗ gerade die kulturelle Schöpfung und die Geftaltung der deutſchen Städte mit ins Zen⸗ Kum Ihres Handelns ſtellten. Menſchen ſterben, Menſchenworte können ver⸗ gehen, die Monumentaldenkmäler als Zeugen eines beſtimmten Willens aber ragen fort noch in die Jahrtauſende hinein. So ſind auch die Verunſtaltungen unſerer ſchaft und unſerer Städte im negativen une„Denkmäler“, die leider nicht in wenigen hren niedergelegt werden können. Trotzdem id wir der feſten Ueberzeugung, daß die e, die unter Ihrer Aufſicht entſtehen, heute in Deutſchland entſcheidend, ein Blick⸗ tfür Millionen ſein werden, daß neben Tempel der Kunſt und neben den Bau⸗ er ſtaatlichen Vertretung auch Lempel der deutſchen flebeit hufragen werden, daß bei der Durchführung ber Reichsautobahn mit ihren zahlloſen Bau⸗ und Brücken ein Beweis geliefert werden „daß die Technik an ſich durchaus nicht eindlich ſein muß, wenn ervnahe, inſ chere Menſchen an ihr 5 rken. Wir ſehen weiter im Geiſte ſchon heute, daß die falſchen Barocken und ſpeudo⸗ gotiſchen Faſſaden in unſeren Städten einmal niedergeſchlagen werden, um der einfachen, un⸗ ex ihrem Protz verborgenen Form wieder Gel⸗ tung zu verſchaffen. Wir ſehen voraus eine SGtüdtegeſtaltung, wo die ſogenannten Plätze nicht mehr eine zufällig entſtandene Oede von Verkehrsſtraßen ſein, ſondern wieder zu Räu⸗ men geſtaltet werden. Wir hoffen, daß z. B. einmal ganze Teile der Friedensſtraße in Berlin als ein Sym⸗ bol des geſamten Verfalls einer heute untergehenden Zeit dem Erdboden gleich⸗ gemacht werden, und daß an ihrer Stelle einmal Volksgärten blühen und an Stelle der volkmordenden Mietskaſernen und Wohnmaſchinen aim Rande der Großſtadt blumen⸗ und baumumrankte Ar⸗ beiterhäuſer entſtehen werden. Die„Welt des Auges“, die dem Induſtriearbeiter nahezu ge⸗ raubt war, ſie muß ihm durch unſere Bewegung wiedergeben werden, denn, indem ein Menſch die Natur auch wieder wirklich anſchauen kann, wird er erſt erneut die Fähigkeit erwerben, eine Weltanſchauung zu geſtalten. Dieſe Fernſchau ſchöpferiſchen Aufbaues wird unſer ganzes Leben erfüllen, weit darüber hin⸗ aus aber eine Aufgabe für kommenden Ge ⸗ ſchlechter ſein und im Laufe ihrer Verwirk⸗ lichung jene geiſtig⸗ſeeliſche Ausleſe fördern, die allein die Dauerhaftigkeit nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung und damit auch die Kraft unſeres Staates ſichern kann. Ihr Wort des vergangenen Jahres, mein Füh⸗ rer, daß„unter keinen Umſtänden die Reprä⸗ ſentanten des Verfalls, der hinter uns liegt, plötzlich die Fähnenträger der Zukunft ſein dürfen“, muß dabei richtungweiſend für alle ſein. So großzügig der Nationalſozialismus jedes echte Künſtlertum fördert, ſo hart muß er dem aufdringlichen Bemühen entgegentreten, die pſeudo⸗elſtatiſchen oder ärmlich⸗leeren Künſtler der letzten Jahrzehnte uns als unſere Revo⸗ lutionäre aufſchwatzen zu wollen. Soll die kom⸗ mende große Baukunſt auch auf Bildnerei und Malerei kraftſpendend ausſtrahlen, dann muß ſie auf monumental fühlende Künſtler auch warten können. Das gilt für alle Kunſt. Leider iſt im vergan⸗ genen Jahr ein nicht immer erfolgloſes Be⸗ mühen bemerkbar geweſen, entgegen ihrer For⸗ derung, dem überlebten Geiſt, der politiſch aus⸗ geſchaltet war, auf dem Gebiete der Kultur durch eine glatte Dialektik wieder Eingang zu verſchaffen. Die große vor ſich gehende geiſtig⸗ ſeeliſche Wiedergeburt Deutſchlands hat dabei das Recht, zu erwarten, daß auch das Ausland ſich ernſt mit ihr beſchäftigt, wenn es über Nationalſo⸗ zialismus ſpricht. Bedauerlicherweiſe ſind ge⸗ rade in letzter Zeit aber Verſuche unſachlichſter Art bemerkbar geworden, um das große Rin ⸗ gen des deutſchen Volkes als„Barbarei“ hin⸗ zuſtellen. Dieſen mißgünſtigen Kritikern geben wir zur Antwort, daß ihr kindlicher Glaube, daß alles, was in der Hauptſtadt ihres Landes geſchehe, univerſelle Bedeutung haben müſſe, längſt überlebt und überwunden iſt. Wir achten die echten Kulturwerke aller Völker, erwarten aber den gleichen Reſpekt von ihren Wortführern auch uns gegenüber. Dies um ſo mehr, als die Auseinanderſetzung auch mit den kulturellen Gedanken des 19. Jahr⸗ hunderts keiner Nation erſpart bleiben wird. Kein Volk wird die Antwort auf die Frage ſchuldig bleiben können, ob es noch über genü⸗ gend ſchöpferiſche Kräfte verfügt, das alte Zeit. alter nicht nur machtpolitiſch, ſondern auch ſozial, weltanſchaulich, kulturell zu überwinden, um ein echtes, neues Leben zu geſtalten. So führt jede tiefere Betrachtung unſeres Daſeins von Staat und Politit zu Weltanſchau⸗ ung und Kunſt und ſchließt in einem einzigen Ring das geſamte Leben ein. Dieſes Leben wird geſpeiſt aus einem Zentrum, das nicht durch eine abſtrakte Formel erklärt werden kann, ſondern das willenhafte krwachen der deutſchen deele bedeutet. Dieſes Erwachen muß durch unermüd⸗ liche Arbeit, durch lebendige Darſtellung immer wieder in der alten Friſche erneuert und erhal⸗ ten werden, um dann in den uns angemeſſenen Formen, den Erforderniſſen unſerer Zeit genü⸗ gend, die ewigen Werte des Deutſchtums ge⸗ ſtaltend, hinübergetragen zu werden in eine Zukunft, die Sie, mein Führer, in einem nie dageweſenen Ringen um die Seele des ewigen Deutſchlands durchgekämpft, ung orgeſtaltet haben. Ich bitte den Führer, das Wort 31 ** begen Stimmungsmache mit falſchen doeſtelungen kine neue Beſchwerdeſchriſt der deutſchen Front an den Völkerbundsrat Saarbrücken, 5. Sept.(HB⸗Funk.) Der Landesleiter der Deutſchen Front, Pirro, hat heute gemeinſam mit der Landesratsfraktion der Deutſchen Front eine neue Beſchwerde an den Völkerbundsrat gerichtet. Die Beſchwerde weiſt nach, daß die Polizeiforderung des Präſi⸗ deten Knox nicht begründet iſt, und ſetzt ſich mit dem Verbot des Freiwilligen Arbeitsdienſtes im Saargebiet auseinander, das auf Grund nicht ſtichhaltigen Materials erfolgt ſei, deſſen Echtheit in keiner Weiſe feſtſtehe. Die Deutſche Front erhebt in der Denkſchrift wiederum Be⸗ ſchwerde gegen Knox, vor allem wegen ſeiner parteiiſchen Berichterſtattung. Nicht nur dem Völkerbundsrat habe er falſche Darſtellungen gegeben; auch die Weltpreſſe be⸗ nutze er, um über das Saargebiet und ſeine Bewohner unzutreffende Auffaſſungen zu ver⸗ breiten. Es wird die Hoffnung ausgeſprochen, daß der Rat den Präſidenten auf den Weg einer objektiven Berichterſtattung und zu einer neutralen Handhabung ſeines Amtes bringen werde. Die mehr als 95 vom Hundert umfaſſende Deutſche Front bringt in der Denkſchrift zum Ausdruck, daß ſie auf die wenigen Rechte des Verſailler Vertrages nicht verzichten könne. Ebenfalls hätten die außerhalb des Saargebietes wohnenden Abſtimmungsberech⸗ tigten Anſpruch darauf, daß die Beſtimmungen des Verſailler Vertrages auch bei der Volksab⸗ ſtimmung beachtet würden. Das Saarſtatut be⸗ ſage: „Es wird nur die örtliche Gendarmerie zur Aufrechterhaltung der Ordnung eingerichtet“. Hiernach ſei alſo die Verwendung einer inter⸗ nationalen Gendarmerie unzulüſſig, ſelbſt für die Zeit der Volksabſtimmung. Der Verſailler Vertrag ſehe keine Ausnahme in die⸗ ſem Zeitabſchnitt vor. Die Denkſchrift verweiſt dann auf den Beſchluß des Völkerbundsrates, der eine Rekrutierung der Saarpolizei in erſter Linie aus ſaarländiſchen Bewerbern vorſchlug. Die Regierungskommiſſion habe jedoch den Eintritt von Saarländern in die ſaarländiſche Gendarmerie an die Bedingung geknüpft, d a ß ſie keiner Partei angehören dürfen, die Nürnberg empfängt die erſten Gäſte Standkonzert des NS⸗Arbeitsdienſtes vor dem Hauſe der Organiſationsleitung zum Rei sparteitag 1934 am Frauentor zur Begrüßung der erſten Gäſte, die zum PMarteitag eintrafen. ſich bereits auf die eine oder andere der drei bei der Volksabſtimmung zur Entſcheidung ſte⸗ henden Fragen feſtgelegt habe. Hierdurch habe die Regierungskommiſſion ſämtliche Mitglieder der Deutſchen Front von der Rekrutierung pre tiſch ausgeſchloſſen. Sie habe daher kein Recht, ſich darauf zu berufen, daß ſie für die örtliche Gendarmerie nicht die nötigen Anwärter im Saargebiet habe finden können. Es wird ſo⸗ dann betont, daß trotz der Bemühungen des Saarpräſidenten, eine angebliche Störung der öffentlichen Ordnung im Saargebiet nachzu⸗ weiſen, während der ganzen letzten Zeit die Gendarmerie ihre Pflichten erfüllt habe, und daß keine Unruhen vorkamen, geſchweige der angekündigte„Putſch“ eingetreten ſei. Es ſei auch ruhig geworden um die Behauptungen von dem„Terror der Deutſchen Front“. Zu den Verſuchen des Präſidenten, die Not⸗ wendigkeit einer internationalen Polizci mit der Tatſache in Zuſammenhang zu bringen, daß 16 000 junge Saardeutſche, die im deut⸗ ſchen Freiwilligen Arbeitsdienſt tätig ſeien, eine militäriſche Ausbildung erhielten, ver · weiſt die Denlſchrift auf die Erklärung der Reichsleitung des Freiwilligen Arbeits ⸗ dienſtes. Hiernach entſpricht die Behauptung der mili⸗ täriſchen Ausbildung nicht den Tatſachen, zu⸗ mal Aufbau und Ziele des FAd eine militäriſche Ausbildung über⸗ haupt nicht zulaſſen. Knox werde alſo den Beweis für ſeine Behauptung, in der Tätigleit des FAD„liege eine große und ſchwere Gefahr für die Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung im Saargebiet“ nicht durchführen können. Durch die Einſtellung ſaarländiſcher Arbeits⸗ dienſtwilliger im FAd ſei der Saarbevölkerung die alleinige Möglichkeit geſchaffen worden, den Arbeitsmarkt um mehr als ein Drittel der Arbeitsloſen zu entlaſten. Die Regierungs⸗ kommiſſion ſelbſt habe dagegen zur Minderung der Arbeitsloſigleit im Saargebiet ſo gut wie nichts getan. Auf der anderen Seite habe der Präſident darauf aufmerkſam gemacht, daß die im Saargebiet wohnenden franzöſiſchen Staats⸗ angehörigen nicht nur ihren militäriſchen Dienſt⸗ pflicht in Frankreich gnügten, ſondern auch, ſo⸗ weit ſie Beurlaubte ſeien, jede Woche Uebun⸗ gen in den franzöſiſchen Grenzgarniſonen ab⸗ leiſteten. Die Beſchwerde hebt dann nochmals hervor, daß ein Unterſchied zwiſchen der Abwicklungs⸗ ſtelle des FͤaAD und früheren NSDAp im Saargebiet und dem FAd der jetzigen Deut⸗ ſchen Front beſtände. Dies habe die Regie⸗ rungskommiſſion ſelbſt auf Anfrage der Deut⸗ ſchen Front des Landesrates zugeben müſſen. Jetzt ſtelle ſie es dem Völkerbundsrat gegen⸗ über ſo dar, als ob für alle guten Dinge des FAd die Deutſche Front belaſtet werden könne. Demgegenüber ſei feſtzuſtellen, daß in 17 von Knox unterbreiteten Schriftſtücken nur drei die Deutſche Front beträfen. 1 In unſerem eigenſten Veſen liegt der fern deulſcher fillltur die berwieklichung des funſtwollens unſeres volkes Der Fliſirer: Nür nberg, 5. Sept. Auf der Kulturtagung der Nationalſozialiſtiſchen Arbeiterpartei im Apollo⸗Theater, die um 17.00 Uhr begann, hielt der Führer und Reichskanzler folgende Rede: „Die Natur liebt es, lange Zeiträume einer ruhigen Entwicklung abzulöſen durch Perioden vulkaniſcher Unruhe und ſtürmiſcher Umwäl⸗ zungen. Sie ſind dann wohl auch der Abſchluß eines Zeitalters und gemäß der Ewigkeit des Seins der Beginn eines Neuen. Dem prüfen⸗ den Blick wird das Geſamt⸗ und Schlußbild einer Entwicklung von Jahrmillionen oft erſt durch die Kataſtrophe ſeiner Vernich⸗ ung. Tod und Zeugung ſind die Fanfarenſtöße in der ewig gleichen Melodie des Lebens. Der Aufſtieg und das Wirken der Menſchheit erſcheint der rückblickenden Betrachtung in den Zeitläuften ihrer ruhigen aufbauenden Entwick⸗ lung nicht nur weniger intereſſant, ſondern auch konkret weniger faßlich und überſehbar zu ſein als in den Jahrzehnten und Jahrhunder⸗ ten ihrer Kriſen. Die Weltgeſchichte iſt auch heute noch immer viel weniger eine Darſtellung des normalen Verlaufes und Ablaufes des Lebens der Völker, als vielmehr eine Behand⸗ lung ihrer kritiſchen Jahre. Friede und Krieg iſt die natürliche Wechſelfolge im Völkerleben. Der Krieg aber beherrſcht die geſchichtliche Er⸗ innerung. Hundert Jahre ſtiller ſegensreicher Aufbau⸗ arbeit finden leider oft nicht einmal ſoviel Blãtter im Buche der Weltgeſchichte als 10 Jahre Kampf. In dieſem Univerſum ſcheinen die Kataſtrophen Meilenſteine zu ſein, an denen man allein den zurückgelegten Weg ſehen und meſſen kann. Uns hat das Schickſal beſtimmt, in der Mitte oder am Ende einer ſolchen Umwälzung zu leben. Seit einigen Jahrhunderten iſt die Be⸗ ſchaulichkeit einer in feſten Traditionen erhärte⸗ ten menſchlichen Geſellſchaftsordnung geſtört und dieſe ins Wanken geraten. Was ſich an Spannungen in dieſer Ordnung im Laufe von Jahrhunderten ſchon durch zahlreiche Beben änkündigte, erſuhr in der franzöſiſchen Revolution ſeinen erſten elementaren Aus⸗ bruch. Eine faſt tauſendjährige Ideenwelt und Ordnung der Geſellſchaft wurde bis in ihre innerſten Fundamente hinein erſchüttert. Seitdem iſt Unraſt über die kede gekommen Faſt ſcheint es, als ob die heutige nervöſe Haſt einer bis damals geruhſameren Menſchheits⸗ entwicklung in Zuſammenhang ſtünde mit dem zunehmenden Grollen einer unruhig geworde⸗ nen Ratur. In ſtürmiſcher Ungeduld verſucht ſeit dieſer Zeitwende der Menſch die Geheim⸗ niſſe der Welt und ſeines eigenen Seins auf⸗ zudecken. Kontinente ſind erſchloſſen worden. In die Höhe, Breite und Tiefe begann der menſchliche Vorſtoß. In die Eisfelder der Arktis wie in die Zonen der tropi⸗ ſchen Wüſten und Wälbder, über alle Meere hinweg, hinauf zu den Gipfeln ewiger Bergrieſen wagt ſich ſein For⸗ ſchungsdrang, ſeine Neugierde und ſeine Hab⸗ ſucht! Die Erde wurde klein und kleiner. In den Dienſt dieſer verwegenen Jagd ſtellt eine plötzlich wie durch Zaubermacht entfeſſelte Genialität Erfindungen und Entdeckungen in einer Zahl der Kühnheit, der Jahrtauſende vor⸗ her nichts Vergleichbares zur Seite ſtellen können. Die Großmacht der Phyſik und der Technit kommt und reicht im Vorbeiziehen ihre Hand der nicht weniger großen Chemie. Die ſich dauernd weitende Weltkenntnis erlaubt, die Schätze des Erdballes zu mobiliſieren für einen Aufſtieg der Menſchheit, der in ſeinem Tempo faſt beängſtigend wirkt und wie hier im Großen eine Welt naturwiſſenſchaftlicher und nichtwiſ⸗ ſenſchaftlicher Anſichten, vermeintlicher Erkennt⸗ niſſe und Vorurteile zerbricht und einer neuen Einſicht weicht, erleben Völker und Staaten in ſich und zueinander Veränderungen und Ver⸗ ſchiebungen von wahrhaft revolutionärem Aus⸗ maße. Tauſendjährige Vorſtellungen verblaſſen vor neuen Ideen. Das chriſtliche Zeitalter muß Kompromiſſe ſuchen mit den Theorien einer liberalen Demokratie und ſindet ſie. Eine patriarchaliſche Geſellſchaftsordnung wird zutiefſt aufgeriſſen: wirtſchaftlich, kulturell und politiſch ſtrömen Ideen in die Völker, die negieren, was vordem unantaſtbar, ja heilig ſchien und proklamieren, was eine tauſendjäh⸗ rige Vergangenheit mit tiefſtem Abſcheu ver⸗ folgte! Kaleidoſkopartig vollzieht ſich ein Wan⸗ del der Auffaſſungen, deſſen einzige Geſetz⸗ mäßigkeit nur in der Zwangsläufig⸗ keit dieſer bemerkenswerten Ent⸗ wicklung liegt, denn ſo wie eine Lawine gelöſt erſcheint, wird ein Vorgang zur zwangs⸗ läufigen Vorausſetzung des nächſten, eine Idee die Schrittmacherin ihrer Ablöſung, ein politiſches Syſtem der Wegbereiter des fol⸗ genden. Die Weltidee eines liberalen Zeitalters lädt zur Nachfolge der internationalen Idee des marxiſtiſchen Sozialismus ein und dieſer wieder mimdet in anarchiſches Chaos oder in die kommuniſtiſche Diktatur. Da die Grundſätze und die Prinzipien des Aufbaues einer tauſendjährigen Völkergemein⸗ ſchaft erſt einmal zerbrochen ſind, folgt dieſe den Grundſätzen und Prinzipien nach. Es iſt ein geandioſes, ſchauriges Fpiel das ſich vor unſeren Augen abrollt. Der Fen⸗ ris⸗Wolf ſcheint über die Welt zu jagen. In einem wilden Krieg kämpfen Völker und Raſ⸗ ſen, ohne im einzelnen zu wiſſen wofür. Re⸗ volutionen erſchüttern die Schranken und an⸗ ſtelle der Verehrung des Kreuzes einer tauſend⸗ jährigen Kulturepoche ertönt die Proklamation der Abſetzung Gottes. In dieſem wüſten Chaos des Sterbens und Gebärens hat unſer Volk die ſchwerſte Not be⸗ troffen. Seit ſeinem Eintritt in die Weltge⸗ ſchichte, das heißt, ſeit der uns heute noch feſt⸗ ſtellbaren Einflußnahme dieſes Volkes auf die Geſchichte der alten Welt iſt ſeine Geſchichte mit die Weltgeſchichte geweſen. Deutſchland iſt im Guten und Schlimmen ſeit bald 2000 Jahren als Volk und Raum gekettet an die Friedens⸗ arbeit einer menſchlichen Entwicklung genau ſo wie an ihre Kataſtrophen. Es hat an allem in irgendeiner Form und irgendeinem Umfange teilgenommen und teilnehmen müſſen und es ſtand daher auch in der Kriſe der letzten anderthalb Jahr · hunderte faſt ſtets in einem Brennpunkt des Geſchehens. Als im November 1918 der marxiſtiſche Stoß auch unſer Volk traf, war ſein Fall oder ſeine Standhaftigkeit entſcheidend für eine Weltent⸗ wicklung von unvorſtellbarem Ausmaß. Rur der Unverſtand geiſtiger Zwerge kann ſich einbilden, daß eine Bolſchewiſterung Deutſchlands für die andere Welt keine Be · deutung gehabt haben würde als daß man dann eben ſtatt mit Deutſchen mit Kommu · niſten hätte ſein Auskommen finden müſſen. So wie ſich aber früher ſchon die Völker⸗ und Raſſenſtümme aus dem unermeßlichen Oſten in Deutſchland brachen, ſo iſt auch diesmal unſer Volk der Wellen⸗ brecher einer Flut geworden, die Europa, ſeine Wohlfahrt und ſeine Kultur unter ſich begraben hätte. Wer aber will annehmen, daß ein ſolcher geſchichtlicher Widerſtand denkbar ſei ohne eine innere Immuniſierung gegen⸗ über der Infektion, die von einem Herde aus⸗ geht, auch heute noch Völker und Staaten zu vergiften droht. Freilich, es war das Elend und die Not einer Kataſtrophe erforderlich, um zu jenem atem⸗ beklemmenden komnm zweiee welen zu führen, in dem nunmehr die unſeres ger⸗ maniſchen Geiſtes Siegerin geblie⸗ ben iſt. Die nationalſozialiſtiſche Revolution hat, in⸗ dem ſie dem deutſchen Leben arteigenſte und da⸗ mit tragende Grundlagen einerſeits und eine ſich daraus ableitende logiſche Formgeſtaltung andererſeits gab, den Beſtand und Verlauf un⸗ ſerer nationalen Exiſtenz für die Zukunft ge⸗ ſichert und die bedrohlichen Erſcheinungen der Vernichtung überwältigt und ausgerottet. Damit wird zunächſt für unſer Volk die Epoche der chaotiſchen Verwirrung abgeſchloſſen und ein neuer ſegensreicher Aufbau eingeleitet! Dieſer gigantiſche Vorgang, deſſen geſchicht⸗ liche Wirklichkeit uns ſelbſt faſt traumhaft er⸗ ſcheint, iſt daher für das Leben unſeres Volkes nicht nur ein negatives, ſondern im höchſten Maße poſitives Ereignis. Und vor allem: Nicht einem blinden Zufall iſt dies zu verdanken, ſondern den aus richtigen Erkenntniſſen gezogenen richtigen Folgerungen. Der Beweis für dieſe kühne Behauptung liegt in der Tatſache, daß das, was ſeit dem 30. Januar des vergangenen Jahres das deutſche Leben ſo gewaltig bewegt und neu ge⸗ ſtaltet, nicht als unvermuteter Zufall kam, ſon⸗ dern von uns— und ich darf ſagen, von mir— ſeit faſt eineinhalb Jahrzehnten unentwegt vor⸗ hergeſagt und prophezeit wurde. Es iſt das zwangsläufige Ergebnis des Ziehens der Konſe⸗ quenzen aus natürlichen Grunderkenntniſſen. Es iſt daher belanglos, mit den Anbelehr · baren über die Richtigkeit der national ⸗ ſozialiſtiſchen Theorie zu diskutieren, weil ja dieſe Theorie in einem einzigartigen Prozeß der Verwirklichung die gewaltige Unſere Wellanſchauung bedingt einen neuen flusd Die nationalſozialiſtiſche Revolution wäre nie gelungen, wenn ſie nicht aus welt⸗ anſchaulichen Grundlagen käme. Damit aber wird ſie nicht nur das äußere Le⸗ bens⸗ und Machtbild des deutſchen Volkes ver⸗ ändern, ſondern auch ſeiner kulturellen Geſtal⸗ tung einen neuen Ausdruck verleihen. Beſtãtigung ihrer Richtigkeit ſchon erfahren hat. Sie hat das Konglomerat verworrener Weltan⸗ ſchauungen und ihrer geſellſchaftlich, wirtſchaft⸗ lich und ftaatlich in Erſcheinung tretenden Diſ⸗ ſonanz überwunden und eine einheitlich geiſtig und ſachlich klare Geſamtkonſtruktion an deren Stelle geſetzt. Und dies nicht etwa durch einen momentanen Vorgang! Nein. Seit der Proklamierung der neuen Idee und der Planung der ſie verwirklichenden Partei iſt dieſe zunächſt ſelbſt ununterbrochen und genau nach den Annahmen und Vorher⸗ ſagen gewachſen. Der Ausbau ihrer Organiſa⸗ tion iſt ſo wie die Auffindung und Durchfüh⸗ rung ihrer Kampfmethoden logiſchentwik⸗ kelt aus ihren eigenen grundſätz⸗ lichen Erkenntniſſen. Der Kampf um die Macht im Staate, die letzte Phaſe dieſes Ringens, und der endgültige Sieg, ſie mußten daher zwangsläufig kommen, als der na⸗ türliche Verlauf eines richtiggeſehenen, geleiteten und durchgeführten Prozeſſes. f Wenn heute, beſonders bei der übrigen Welt, ſo manches am nationalſozialiſtiſchen Sieg und Erfolg unverſtändlich erſcheint, dann nur deshalb, weil viele unluſtig und unfähig waren, ſich über dieſe Erſcheinungen dauernd zu informieren und am Laufenden zu halten, oder gar in ihre grundſätzlichen Ideen einzu⸗ dringen und ſtatt deſſen ihre Nachrichten von einer Preſſe bezogen, die nur be⸗ dingt Forſcherin im Dienſte einer ewigen Wahrheit ſein will. Es ſind nicht Aerzte, die beſorgt die Erfolge und Lei⸗ den der Menſchheit ſtudieren, als vielmehr ſenſationshungrige Berichterſtatter. Sie be⸗ wegte deshalb weniger der innere Kern, das langſame Reiſen, die Ethik oder Richtigkeit einer Bewegung, als vielmehr deren äußere Aktionen. Sie werden nur durch Kriſen ge⸗ rufen und ſind heute da und morgen dort. deutſcher fultur Wenn durch eine ſolche Entwicklung unſer Volk den Weg zu einer ſelbſtſicheren Ausprä⸗ gung ſeiner politiſchen und ſonſtigen Werte gefunden hat, dann auch zur Offenbarung ſei⸗ ner ihm innewohnenden kulturellen Kräfte. Seit mit dem Ausgang des Mittelalters zur nationalen Zerriſſenheit der ten die höchſten Werte unſeres Vo In ielle e K Un Stelle einer nneren Weſen Was die Ereigniſſe aber im tiefſten Grunde 1 Eit auslöſt, iſt zu ſchwer zu ſehen und vor allem u wenig unterhaltend, um zur Letüre ein Menſchheit zu dienen, die wenig Intereſe zelt„Wenn der Na en ane, Lebensgebieten für den Aufbau der Dinge und ſich nur auht) z regt fühlt vom Vollzug der Ereigniſſel Hätte man in gewiſſenhafter Gründlichkeit ſeh Kraftſtrömen im 15 Jahren Gedanken und Wachstum unſkict J zuſpuren, ſie zu zu laſſen. Es i ſolche methodiſch biete durchzufüh ck des kulture lnen beſtimt nicht erſtaunt ſein über die Erſcheinung ei Wunders, deſſen Vorausſetzungen weil unhe kannt, daher allerdings auch unverſtünd ſind. Nein, was in dieſen 17 Jahrzehnten u geduldigſter Arbeit aufgebaut wurde, wart rden kann. 2 erſten Tage an richtig geſehen und proklomlert inte ihrem pr und demgemäß ausgeführt worden. Waz Tanz, Muſik, B annehmen wolle eine außenſtehende Welt auch heute noch 3 begreift, haben von der erſten Zumdolich, auf e Bewegung verfolgt, dann würde man 5 burt der Bewegung an die ihr verſchrie n. Kämpfer begriffen und erlebt. Oder glupht Und dennoch n man, daß der Aufbau einer ſolchen neut eſer Raſſentern Weltanſchauungsarmee revolutionäter 4 Gebieten e daten möglich war, wenn dieſe nicht in i bereinſtimmun Innern all den fanatiſchen Glauben an Wenn wir vor Möglichkeit, ja Sicherheit der Verwirklich ker Kulturfördert eines Ideals beſeſſen hätten, das ihnen dant es zunächſt die ſe doch gefühlsmäßig klar geweſen* At ein muß——— ndeſt von 9 0—** iſe ſch nicht wegzudenke s waren richtige Erkenntniſſe, ſchärſſte g 33 ſtige Ueberlegung und eine unermeßliche, ſen dienſtbare Arbeit, die in den 15 Jühih die Vorausſetzungen ſchufen für das geſchich, ſo wenig als die liche Abrollen einer Erhebung von wenlhen Monaten. 6 lichen Leiſtung Falle ihrer Billi Der Ausgangspunkt dieſer Erkenntniſſe es iſt daher ſch lag in einer genauen Analyſe det ſhen ber unterh ſammenſetzung unſeres Volkskiüh — pers, ſowie der beſonderen Arten und Meit ürdigen künſtle feiner einzelnen Raſſenkerne. Ju und der Verwen planmäßigen Durchſichtung und Würdigung mente für den dieſer Werte gelang es, ihre verſchledene di. ben⸗ deutung zu finden, durch eine richtig ange wandte Methode der Auswahl jene Ausleſe ſ Und hier iſt z ireffen, die auf den beſtimmten Lehenßgehlz, Das Bild der es zut ſbauen auf d Auswertung bringen wird und brin ein intuit Es iſt 9 9 nnerlich b Sehnſucht m der bedanke einer organiſahnn ienen vout in einem Volts! angeborener beronlagungen Bipenrzn tomm für die dafür beſtimmten Gebiete. Der weis für die grundſätzliche Richtigkeit di Vorgehens liegt im Erfolg. 140 Wenn aber dieſer Prozeß ein volllom bildes neues Bild der Kraft unſeres Volkes en ihm ei dann kann die Auswertung einer ſolchen i was vo legenen Reorganiſation des Volkskörpers auf einzelne Gebiete beſchränkt ſein, ſond 0 muß ſich allgemein zeigen. Beſonders ſchwie Wer zweifelt heute noch an der Größe geiſtigen, ſeeliſchen, politiſchen und ſelbſt—— der ſchaftlichen Umwälzung, die ſich in Deutf olles zu ſuche vollzogen hat? 7 wicklung und Er und doch wiſſen wir, daß wir nur den h Volte gewachſen ginn einer Wandlung zu ſehen belomm„ 5 ihre Vollendung aber, wie jeglicher lahrhundertlang⸗ bau, die Zeit von Generationen erſſ ing zumindeſt e Denn die nationalſozialiſtiſche Revolution ha——— den Zug der deutſchen Entwicklung in per fält, ſich neues Geleiſe gehoben. Sie hat dem deuiſchen ung ohne ſi Lebensſtrom eine neue Richtung gegeben. A alle ſtehen noch viel zu ſehr unter dem E ſe me druck der Gewalt dieſes Vorganges. Beſſh un re letzte Bedeutung wird man aber erſt nigh Rorr Jahrhunderten feſtzuſtellen in der Lage ſeiſh dann, wenn die Ergebniſſe der neuen Wanh iſt aber m lung ſich zu einem endgültigen Geſamtbilh unalſosioliſt formt haben werden. benen inner Wer will aber im Ernſt glauben, daß beſtimmen läßt, letzte Ausdruck einer heute eingeleiteten de Lebens ſich aus ſchen Zukunft ſich nur im Geiſtig⸗Wiſfenſche olcher Elemente — Politiſchen oder Wirtſchaftlichen abhebe weniger au; — 3 vom Zuſtand und Bild der Verga aun * eigenſten i Ein großer Der lern dieſes in dahingehend zu Har ſein“ heißt Wenn man enden Inſta ſicht eines Volk nicht beſtritten Reſultate der u menſchlichen De bis zu einem Maßſtab geben llar iſt und wa Die Fähigke Völker noch die geiſtige Wirrnis wurde auch der Ausdruck ihrer Kultur ver ren und zerriſſen. Die vom jüdiſchen Inleh lektualismus den Nationen eingeimpften e aufoktroyierten raſſiſch unbegründeten und da⸗ her fremden Lebens⸗ und Konſtruktionsiheeg führten nicht nur äußerlich zu artftempen „„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 6. September 1934 4— 4— A Nr. 409— Seite 5 1 wurzelloſen Staats⸗, Lebens⸗ und Geſellſchafts⸗ formen, ſondern auch i li i I45 15 e Za⸗ e ſn Stelle eines feſten cebensbildes teat die Mode Un Stelle einer geſunden, weil im eigenſten Jolkes mineren Weſen verankerten Kulturempfindung und Kunſtauffaſſung der mechaniſch ko⸗ pierte formale Stil. Geiſtig und kul⸗ turell wurden die Jahrtauſende einer halb⸗ wegs geſunden Menſchheitsentwicklung durch⸗ geſtöbert und ausgeplündert, um einer an ſich ſelbſt irre gewordenen unſicheren und damit unfruchtbaren Zeit eine ebenſo oft fremde wie veränderliche kulturelle Larve vorzubinden. Es iſt beklemmend, zu ſehen, wie in einem Jahrhundert in tauſend Einzelerſcheinun⸗ gen auch in unſerem Volk ſich der Genius regt und Lichter entzündet, ohne aber im geſamten mehr als eine geſchmackloſe Illumination zu erreichen. Ein wildes Durcheinander von Tiefempfunde⸗ nem und mechaniſch Kopiertem, von genial Ver⸗ arbeitetem und frech Vorgetäuſchtem prägt die⸗ ſem Zeitalter den Stempel der Entartung auj. W kin allgemeines Furioſo der flnarchie! ir Lektüre einer ig Intereſſe zelt! Wenn der Nationalſozialismus auf gewiſſen ſich inle Vebensgebieten ſo ſchnell zu erfolgreichen Re⸗ mum miß fultaten kommen konnte, dann deshalb, weil es er Ereigniſſel. derhältnismäßig leicht war, den verſchiedenen Gründlichleit fl AKraftſtrömen im Körper unſeres Voltes nach⸗ zachstum unſent fuſpüren, ſie zu ordnen und wirkſam werden ürde man ſu laſſen. Es iſt aber unendlich ſchwer, eine Erſcheinung 15 3 ſolche methodiſche Unterſuchung auf dem Ge⸗ ngen weil ube hiete durchzuführen, auf dem der Geſamtaus⸗ ch unverſtünd Druck des kulturellen Lebens nicht einem ein⸗ 5 Jahrzehnten lelnen beſtimmten Raſſenkern zugeſchrieben wurde, wat von werden kann. Wenn wir die Reihenfolge der 1 Mih proklamie 4. ihrem primitivſten Urſprunge nach mit nz, Muſik, Baukunſt, Plaſtik und Malerei rere nnehmen wollen, dann erſcheint es uns faſt Stunde der imöglich, auf einer Raſſenwurzel Geſetze für hr verſchrie 1 glle abzuleiten. bt. Oder glaubt Und dennoch wird parallel der Verſchmelzung pieſer Raſſenkerne zu einem Volk auch auf die⸗ lutionäter eh ien Gebieten eine Verbindung und damit ſe nicht in 5 hebereinſtimmung ſichtbar werden. Glauben an den Wenn wir von einer ernſten Aufgabe unſe⸗ ker Kulturförderung ſprechen wollen, dann kann es zunächſt die ſein, das zu pflegen, was ſchon bisher beſter Ausdruck unſeres Weſens oder zumindeſt von geſchichtlich aus unſerem Volk nicht wegzudenkender Bedeutung iſt. dieſer Reſpekt vor der Vergangenheit bedeutet hicht in allen Einzelheiten eine Identifizierung mit ihr, ſo wenig als die Achtung vor den geſchicht- lichen Leiſtungen der Vorfahren in jedem Falle ihrer Billigung gleichzuſetzen iſt. er ſolchen neuen er Verwirklichung das ihnen damt big klar geweſn 3 —* niſſe, ſchärſſte unermeßliche, R n den 10 Juht für das geſchiht ing von wenigen Ertenntniſe gr Es iſt daher ſchärfſtens zu unterſcheiden zwi⸗ A iſhen der unterhaltung und Pflege des altehr⸗ Arten und B würdigen künſtleriſchen Hausrates einer Nation erne. In einet imd der Verwendung einzelner Teile oder Ele⸗ und Würdigun mente für den Weiterbau des kulturellen Le⸗ verſchledene Bo bens in der Zutunft. ine richtig ange⸗ ljene Ausleſe u ſeres Volles ſüt ind bringen miß und hier iſt zweierlei zu berüchſichtigen: Das Bild der menſchlichen Kultur kann ſich aufbauen auf der gänzlich unbewußten, weil fein intuitiven Erfüllung einer innerlich blutmäßig bedingten Sebhnſucht und ihres Befehles! Sie kann ober weiter durch Infektion von außen rganiſalon in einem Volkstörper beeinflußt und geſtaltet werden, dort zu einer nicht wegzuleugnenden nlagungen Vedeutung kommen, ohne innerlich mit ihm zebiete. Der de weſensverwandt zu ſein. Richtigkeit diuß es iſ nicht leicht nach Jahrhunderten die ver⸗ ene Herkunft eines ſolchen kulturellen ein vollkommen Geſamtgebildes zu analyſieren, feſtzuſtellen es Volles ergihth, was von ihm einer eigenen Wurzel entſtammt oliſhe und was nur von auſen eingeführt oder aufge pfropft wurde. nkt ſein, ſonden Heſonders ſchwierig dann, wenn eine beſtimmte d Kulturentwicklung in einem unlösbaren Zu⸗ 3 4 fammenhang mit einer geiſtig⸗weltanſchaulichen 4 iLere ſteht, deren Urſprung außerhalb eines ich. in eutſchid Volkes zu ſuchen iſt, deren geſchichtliche Ent⸗ bilung und Erſcheinung aber, weil in einem Vote gewachſen und groß geworden und ſo mit ir 4 15 ihm verbunden, von dieſem ſchwer wegzudenken ſeh n henh eloſt die ſchädlichſte Idee wird dann nach ie jeglicher Auf, Fhrhundertlanger uebernahme und Verarbei⸗ tionen erfordert. nig zumindeſt eine gewiſſe äußerliche An⸗ eeffung an die Lebensbedingungen des wigm Gaſtgebers vorgenommen haben, ſo daß es i cver fällt, ſich nachträglich den Lauf der Ent⸗ hat dem deulſth ſchwer fuͤllt, ſich nachträglich f cklung ohne ſie zu denken. mg zenth 15 wicklung ohne ſie z unter dem Zorganges. Seie aber enn uh eern deutſcher Kultur 50 Es itt aber Har, daß eine Idee, die wie die Aationalſozialiſtiſche, ihr Gedankengut bewußt hon den Bedürfniſſen und Erforderniſſen der gegebenen inneren Bedingtheiten eines Volkes beſtimmen läßt, zum Aufbau ihres kulturellen ebens ſich aus der Vergangenheit ebenfalls nur ſolcher Elemente bedienen ſoll, weniger aus der Welt der künſtlich hinein⸗ getragenen Auffaſſungen, als vielmehr aus der bes eigenſten inneren Weſenskernes ſtammen. Ein großer Deutſcher hat einmal verſucht, den ern dieſes innerſten Weſens unſeres Volkes Pahingehend zu kennzeichnen, daß„deutſch ſein, Har ſein“ heißt. Wenn man auch mangels einer über allem fiehenden Inſtanz im Worte„klar“ ſelbſt nur eane relativ zu wertende Erkenntnis W4—05 0 Ain eines Volkes ſehen wollte, dann kann do 3* 0—5 beſtritten werden, daß die vorliegenden r Kultur venphree fiefultate der menſchlichen Tätigteit, d. h. des jüdiſchen Intel· menſchlichen Denkens und der menſchlichen Ar⸗ eingeimpften ober! beit in der Verſchiedenartigkeit ihrer Erfolge ründeten und da⸗—— ees ſehr jansit tab geben für das, was nun zweifello Konſtruktionsidern 3—15 und was abſolut ſalſch iſt. zu artſremden cie Fähigleit beſtimmter Raſſen, auf dem lauben, daß dieſe eingeleitetend eiſtig⸗Wiſſenſe chaftlichen abh der Vergan 5dKüt + 14 4 Wege einer rein intuitiven Einſicht tatſächlicher Vorgänge oder Sachlagen richtig zu ſehen und zu beurteilen, erfährt ihre Beſtätigung durch die der fortſchreitenden Menſchheit oft erſt nach Jahrhunderten gelungenen wiſſenſchaftlichen Beweisführungen. So kann es keinen Zweifel geben, daß die Un⸗ terſchiede in der naturwiſſenſchaftlichen Be⸗ trachtung, ſowie den Erklärungen natürlicher Vorgänge zwiſchen den primitiven Negerſtäm⸗ men Afrikas und den hohen Völkern z. B. Europas, eindeutig zugunſten der letzteren aus⸗ ſchlagen. Die Fähigkeit dieſer, ſolche Vorgänge in ihrer Wirklichkeit zu erkennen, iſt größer maniriert griechiſch anzuſehen, wie umgekehrt die Darſtellung von Mann und Weib durch einen Negerſtamm vielleicht afrikaniſch iſt, ſon⸗ dern darüber hinaus nochabſtrakt genom⸗ menklar, d. h. ſie iſt richtig. Denn in dieſer Darſtellung lebt ſich nicht nur eine beſtimmte raſſiſch bedingte Eigen⸗ art aus, ſondern die dieſer Raſſe zu eigene Einſicht in die abſolute Richtigkeit der Geſtaltung des Körpers der Frau und des Körpers des Man⸗ Sichtbarer Ausdruck der Freude Der Fahnenſchmuck in Nürnbergs Straßen als die Fähigkeit der anderen. Das Bild, das ſie ſich von den Naturvorgängen oder Natur⸗ zuſtänden zu machen verſtehen, gibt eine beſſere Erklärung ab, als es die Vorſtellung der ande⸗ ren vermag. Damit aber läßt ſich auch ein Maßſtab finden für das, was„klar“ ſein im übertragenen Sinne der Kunſt bedeutet. Wenn das Griechentum für den Mann und das Weib eine beſtimmte künſtleriſche Wieder⸗ gabe fand, dann iſt dies nicht nur etwa als HB-Klischee nes. So und nicht anders müſſen ſie ſein, um beide ſchon anatomiſch ihren höchſten Auf⸗ gaben zu genügen. Das Bild des Mannes iſt genau ſo Ausdruck höchſter männlicher Kraft und damit ſeinem Weſen und ſeiner von der Natur gewollten Beſtimmung nach richtig, als das Bild der Frau die Lebensreife und ihrem höchſten Zweck geweihte Mutter verherrlicht. In dieſer richtig geſehenen und wiedergege⸗ benen Zweckmäßigkeit liegt ein letzter Maßſtab füe die Schönheit Wenn andere Völker dieſe Schönheit nicht be⸗ greifen, dann nur deshalb, weil ihnen der Einblick in die höchſte Zweckmäßig⸗ keit verſchloſſen iſt. Dem gottbegnade⸗ ten Künſtler aber iſt es gegeben, der abſtrakten wiſſenſchaftlichen Erkenntnis um Jahrtauſende vorauseilend intuitiv fühlend das zum Aus⸗ druck zu bringen, was Wiſſenſchaft und Sta⸗ tit nachträglich als richtig errechnen und be⸗ weiſen! Wenn daher der dadaiſtiſche Stammler Mann und Weib zu Mißgeburten degra⸗ diert, dann nur, weil ihm jeder Hauch des Geiſtes fehlt, die ewig geſchloſſene Syn⸗ theſe zwiſchen Zweckmäßigkeit und Schön ⸗ heit zu finden! Während das Genie ſeiner Zeit oft um Jahr⸗ tauſende voraus in dem Ahnen der Naturge⸗ ſetzlichkeit arbeitet und ſchafft, hinkt der Stüm⸗ per nicht ſelten ebenſo um Jahrtauſende zu⸗ rück. Ja, er bildet ſich ſogar noch ein, daß die in der Steinzeit tätigen Vorfahren ſeine Schmie⸗ rereien aus einer ähnlichen geiſtigen Verküm⸗ merung heraus vielleicht ſchon damals als ge⸗ wollten Stil empfunden haben könnten. Er ahnt nicht, daß der Schnitzer vor 4000 Jahren genau ſo wie der Bildſchneider in einem heuti⸗ gen Negerſtamm ſich in höchſter Inbrunſt be⸗ mühte, die Objekte wiederzugeben, wie er ſie ſah, das heißt wie er ſie begriff. fiunſt verpflichtet zur Dahrhaftigkeit und dieſe Wahrhaftigkeit kann keine an⸗ dere ſein als das Streben, jenen edlen Kompromiß zu finden zwiſchen der nüch⸗ tern geſehen ſachlichen und der im Inner⸗ ſten geahnten letzten Verbeſſerung und Vollendung. Es iſt daher ebenſo wichtig, daß der Künſtler gelöſt wird von den Feſſeln einer beengenden Manie— ſprich Stil—, um traumwandleriſch ſicher der Stimme ſeiner tiefinnerſten Erkennt⸗ nis zu folgen, wie umgekehrt aber auch die Be⸗ trachter dieſer inneren Offenbarung oft erſt er⸗ ſchloſſen werden müſſen. Die Aufgabe der Geſtaltung des Schönen er⸗ ſtreckt ſich auf alle Gebiete des Lebens. Allein, was uns an einer Maſchine vor hundert Jahren heute unäſthetiſch, ja vielleicht lächerlich erſcheint, wurde damals nicht nur von den Konſtrutteuren, ſondern auch von den Beſchau⸗ ern als gegeben empfunden. Es waren nicht nur dreißig Jahre notwendig, um die Kon⸗ ſtrukteure der Automobile zur heutigen Form⸗ ſchönheit zu erziehen, ſondern auch, um im Publikum hierfür das Verſtändnis zu erwecken. Das Fehlen einer Zweckerkennung oder der Ge⸗ ſetzlichkeit eines natürlichen Vorganges führt zu einer Verbildung und damit zu einem falſchen Schönheitsempfinden. Noch vor zwanzig Jahren war die künſtle⸗ riſche Darſtellung der Schnelligkeit eines Kör⸗ pers verbunden mit der Konſtruktion der Spitze nach vorne und der Verdickung nach rückwärts. In zwanzig Jahren, von heute ab gerechnet, wird das Schönheitsempfinden gebieteriſch die umgekehrte Tropfenform identiſch finden mit der Vorſtellung der Schnelligkeit. Der Künſtler geht daher in der inneren Ahnung ſolcher Na⸗ turgeſetzlichkeiten ſowohl der Wiſſenſchaft, wie damit überhaupt der Menſchheit ſtets weit voraus. Er hat die Pflicht, ſeine ihm von Gott gegebene Ahnung und Einſicht einer nachſtre⸗ benden Menſchheit als Richtpunkt nach vorn aufzuſtellen und nicht dieſe wieder nach rück⸗ wärts zu führen! Ju einer Miſſion kann man deshalb auch nie erzogen werden, wenn man nicht dafür geboren iſt Wenn daher in einem Volke an ſich die Fähig⸗ keiten, die Formen und Vorgänge des Lebens klar zu ſehen, zu den weſentlichen arteigen n Eigenſchaften gehören, dann haben wir im Künſtler die Inkarnation ſolcher Fähigkeiten zu erblicken. In ihm melden ſich die inneren Werte eines Volkes in höchſter Verſtärkung laut und ſichtbar für alle an. Es vermittelt daher das gottbegnadete Genie in ſeinem Streben, den menſchlichen Werken eine letzte Veredelung angedeihen zu laſſen, unbewußt der Nachwelt Erkenntniſſe, die dieſe nicht mit Unrecht als für immer fixiert empfin⸗ det und damit als zu befolgende Regel anſieht und niederlegt. Der Stil und die Stilgeſetze ſind die künſt⸗ leriſchen Brücken, auf denen der Durch⸗ ſchnitt der Menſchheit den großen ſchöpferiſchen Geiſtern dann nachwandelt. Und dies iſt recht ſo! Denn eine bereits gefundene Löſung iſt beſſer als eine ſchlechte wieder nach rückwärts führende Eigenſchöpfung. kntſcheidend bleibt nur, daß ein Voln ſich der flusſtrahlung ſeiner eigenen kebmaſſe bedient und nicht der einer fremden Es iſt daher falſch, beim Aufbau einer neuen Kultur Elemente zu nehmen, die einſt weltan⸗ ſchaulich künſtlich eingeführt, aber nicht bluts⸗ mäßig im eigenen Volk verankert erſcheinen. Es iſt deshalb auch nur zu verſtändlich, daß dem wahrhaften Künſtler eines Volkes, der aus einer blutsmäßigen Bedingtheit heraus ſchafft, die Werke des Innenlebens von Völkern ver⸗ wandter Raſſen näher liegen und mehr beſagen müſſen, als künſtlich aufgepfropfte Produkte einer fremden weltanſchaulichen Infektion im eigenen Volk. Und es iſt daher auch kein Zu⸗ fall, daß der Funke der helleniſchen Kunſt im Augenblick der Berührung mit ſpätnordiſchen Menſchen ſofort auf dieſe überſprang und'nun Deutſche, Dänen, Engländer, Italiener und uſw. in einem Geiſte ſchaffen ließ, er nur volklich geſchieden, aber blutsmäßig aus einer Wurzel ſtammt. Denn was ſpielen zwei⸗ oder dreitauſend Jahre Neue kirchliche Kunſt * Die neue Chriſtusfigur für die Kirche z Tietzow(Mark). Sie wurde im Auftrag de preußiſchen Staates von dem Bildhauer Mer⸗ kelburger⸗Berlin hergeſtellt. —— — Zahrgang 4— A Nr. 409— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 6. Sepiember in der Menſchheit für eine Rolle. Völker kom⸗ men und Völker vergehen, die großen Raſſenſtämme aber bleiben. Die Sprache ſowohl als auch ſtaatliche Bildun⸗ gen ſind ſtets nur geeignet geweſen, Verwir⸗ rung zu ſtiften, die Spuren der gemeinſamen Herkunft zu verwiſchen und Mauern zwiſchen denen aufzurichten, die auch über Jahrzehn⸗ tauſende hinweg die Natur aus einem Stoff und in einem Geiſt geſchaffen hat. Und beſonders das Schrifttum hat als me⸗ chaniſche Fixierung der Ausdruckslaute mehr als andere beigetragen, nicht nur die gemein⸗ ſamen Wurzeln der Völker unkenntlich zu ma⸗ chen, ſondern auch die Sprachen in der phone⸗ tiſchen Lautbildung voneinander zu entfernen. Es iſt daher die erſte Aufgabe einer neuen deutſchen Kunſtentwicklung, die Stilver⸗ krampfung aufzulockern und insbeſondere die Erkenntnis zu fördern, daß es nicht richtig iſt, einer rein konſtruktiv wirkenden künſtleriſchen Manie zu verfallen, ſondern daß wir vielmehr die ſchöpferiſche Kraft der Nation von ſolchen Manieriertheiten zu befreien haben. Dies iſt kein Rezept, nach dem jeder Durch⸗ ſchnittswurm nun großer Künſtler werden kann, ſondern nur die Vorausſetzung, um das wirklich geborene Genie nicht im Pro⸗ kruſtes⸗Bett alter Stilgeſetze verkümmern zu laſſen. fiampf dem fiulturgeſtotter der fubiſten und dem Traumwandeln der Deutſchtümler Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat da⸗ her heute zwei Gefahren zu überſtehen: 1. Ihr droht es, daß ſich plötzlich jene Kunſt⸗ verderber in Begeiſterung zur Verfügung ſtel⸗ len, die glauben, daß man eine neue Wahrheit nicht in bisher ſchon gebräuchlichen Wörtern ausdrücken darf. Das heißt jene ängſtlichen Stammler, die als einziges Motto für ihr künſtleriſches Wirken nur das Gebot kennen: „Neues um jeden Preis“, Da es nun keine neue Erkenntnis gibt, die ſich nicht irgendwie aufbaut auf den Erfahrungen und Beiträgen der Vergangenheit, ſo gibt es auch keine neue Kunſt ohne Zuhilfenahme der ſchönſten und beſten Formerkenntniſſe bluts mäßig gleichgear⸗ teter Vorfahren. Der Stümper wird eine mo⸗ derne Kirche in einen griechiſchen Dempel bauen. Der impotente, aber eitle Angſthaſe zit⸗ tert ſchon bei dem Gedanken, eine Säule an einem neuen Bau zu verwenden. Der ſouveräne Geiſt jedoch wird tief hinein⸗ greifen in die Geſamtſumme einer artmäßig verwandten Kulturleiſtung der Jahrtauſende und wird dennoch ſeinem künſtleriſchen Willen und Wollen geſchloſſenen Ausdruck verleihen. Das ganze Kunſt⸗ und Kulturgeſtotter von Kubiſten, Futuriſten, Dadaiſten uſw. iſt weder raſſiſch begründet noch volklich er⸗ träglich. Es iſt höchſtens als Ausdruck einer Weltanſchauung zu werten, die von ſich ſelbſt zugibt, daß die Auflöſung aller beſtehenden Begriffe, aller Völker und Raſſen, ihre Ver⸗ miſchung und Verpantſchung höchſtes Ziel ihrer intellektuellen Urheber⸗ und Führergilde iſt. Mit der angeborenen niaven Unbekümmertheit verſucht dieſe kulturelle Ergänzung der politi⸗ ſchen Deſtruktion, als ob nichts geſchehen wäre, den neuen Staat mit ihrer Steinzeitkultur zu beglücken. Es kann nicht die Aufgabe ſein einer natio/ nalſozialiſtiſchen Kunſterziehung, Genies zu züchten, die nur die Vorſehung den Völkern ſchenkt, als vielmehr das vorhan⸗ den Kulturgut ſowie den unverdorbenen und geſunden Inſtirkt unſerer Bewegung in Schutz zu nehmen vor dieſen Räubern und Einbrechern einer fremden Staats⸗ und Kulturauffaſſung, ſofern es ſich nicht überhaupt um Schwindler handelt. Und es muß eindeutig und klar ausgeſprochen werden: nicht nur die politiſche, ſondern auch die kulturelle Linie der Entwicklung des Dritten Reiches beſtimmen die, die es geſchaffen haben, und dieſe Scharlatane täuſchen ſich, wenn ſie meinen, die Schöpfer des neuen Reiches wären vielleicht albern oder ängſtlich genug, ſich von ihrem Geſchwätz benebeln oder gar einſchüch⸗ tern zu laſſen. Sie werden ſehen, daß die viel⸗ leicht größte kulturelle und künſtleriſche Auf⸗ tragserteilung aller Zeiten über ſie ſo zur Ta⸗ gesordnung hinweggehen wird, als ob ſie nie exiſtiert hätten. Zum Zweiten aber muß der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat ſich verwahren gegen das plötzliche Auftauchen jener Rückwürtſe, die meinen, eine„theutſche Kunſt“ aus der krauſen Welt ihrer eigenen romantiſchen Vorſtellungen der nationalſozialiſtiſchen Revolution als ver⸗ pflichtendes Erbteil für die Zukunft mitgeben zu können. Sie waren niemals Nationalſozialiſten gewe⸗ ſen. Entweder hauſten ſie in den Einſiedeleien einer von den Juden ſtets als lächerlich emp⸗ fundenen germaniſchen Traumwelt oder ſie trabten fromm und bieder inmitten der Heils⸗ ſcharen einer bürgerlichen Renaiſſance. Sie ha⸗ ben es nie der Mühe wert gefunden, ſich mit dem nationalſozialiſtiſchen Gedankengut ver⸗ traut zu machen. Im Gegenteil, ſie pflegten von der Höhe der Sproſſen ihres bürgerlichen Parteiſtalles nur mitleidsvoll herabzublicken auf das unangenehme tumultiöſe Leben und Treiben der nationalſozialiſtiſchen Unruhe⸗ ſtifter. So iſt es ihnen ganz entgangen, daß der Na⸗ tionalſozlalismus auf blutmüßig fundierten Erkenntniſſen und nicht auf altertümlichen Ueberlieferungen beruht. Als ſie daher nach unſerem Siege eilfertig von ihren Leitern herunterſtiegen, um ſich der ja ohnehin nur durch Trommelwirbel mobiliſier⸗ ten nationalſozialiſtiſchen Bewegung als poli⸗ tiſche Köpfe und Strategen anzutragen, fehlte ihnen jede Vorſtellung über die Größe der Umwälzung, die ſich unterdes im deutſchen Volke vollzogen hat. So offerie⸗ ren ſie heute Bahnhöfe im original⸗deutſchen Renaiſſanceſtil, Straßenbenennungen und Ma⸗ ſchinenſchrift in echt gotiſchen Lettern, Lieder⸗ texte frei nach Walther von der Vogelweide, Modeſchöpfungen nach Gretchen und Fauſt, Bil⸗ der nach Art des Trompeters von Säckingen, Bidenhänder und Armbruſt, aber womöglich als Wehr und Waffen. Sie haben keine Ahnung davon, daß deutſch ſein klar ſein heißen muß, ſonſt würden ſie ſich beſſer als Verſteinerungen in die Muſeen zu⸗ rückziehen, denn als aufdringliche Geiſter die Mitwelt erſchauern zu laſſen. Weil wir die Ge⸗ ſamtleiſtungen der Vergangenheit auf das tiefſte reſpektieren, bilden ſie ſich ein, daß wir alles aus ihr auch für die Zukunft angewandt ſehen möchten. Nein, meine verehrten Herrſchaften! Wir wiſſen, daß unſere Vorfahren in ihren Zeiten ſchon durch ähnliche böſe Geiſter geplagt worden ſind, wie wir ſie noch heute in letzten Ueberreſten ſehen. So wie wir aber in unſerem übrigen Leben dem deutſchen Geiſt die freie Bahn zu ſeiner Entwicklung gaben, können wir auch auf dem Gebiete der Kunſt nicht die Neuzeit zugunſten des Mittelalters ver⸗ gewaltigen. Eure vermeintliche gotiſche Verinnerlichung paßt ſchlecht in das Zeitalter von Stahl und Eiſen, Glas und Beton, von Frauenſchönheit und Männerkraft, von hochgehobenem Haupt und trotzigem Sinn. Was tauſend Jahre lang gefeſſelt wurde, wird zum Heile und der Ge⸗ ſundheit unſeres Volles und der anderen frei. Der Adel des menſchlichen Körpers iſt ſeiner Vergewaltigung und Verkümmerung ledig ge⸗ worden. kine neue Welt dee Schönheit kündigt ſich an Die Menſchen aber wollen einem Gott nicht weniger dankbar ſein für all das, was er ge⸗ ſchaffen, weil ſie die Herrlichkeit und ewige Weisheit ſeiner Werke nunmehr wieder offen vor Augen ſehen. Der Nationalſozialismus lebt nicht in der Düſterheit eurer Vorurteile und wir ſind glück⸗ lich genug, zu wiſſen, daß zwiſchen den Schrift⸗ zeichen eines Griechentums und den Runen unſerer Vorfahren eine ſichtbare Uebereinſtim⸗ mung in der großen Stilempfindung beſteht. Wir uif dle gruhen Völter des Altertunts, auf ihre Veiſtiügen auf dem Gebiete der menſchlichen Kultur und in Sonderheit der Kunſt. Als Völker ſind ſie uns fern, als Mitglieder der invogermaniſchen Raſ⸗ ſegemeinſchaft aber ſtehen ſie uns ewig nahe. Die Behauptung, daß ein ſolches Denken un⸗ chriſtlich wäre, weiſen wir lachend zurück. Denn ausgehend von der antiken Kulturwelt über das romaniſche Zeitalter und die Gotik hinweg durchlief das Chriſtentum Renaiſſance, Barock, Rokoko und predigt heute in ſogenannten„mo⸗ dernen“ Tempeln, in denen künſtleriſch wir Na⸗ tionalſozialiſten oft nur eine Verhöhnung der ewigen Schönheit Gottes zu ſehen vermögen, ohne daß dies dem Chriſtentum erſichtlichen Abbruch getan hätte. Nein, es gibt keine Begründung, womit dieſe kulturellen Muſeumswächter ihren Angriff gegen das heutige Reich rechtfertigen könnten. Und was für die kulturellen Bolſche wiſten gilt, gilt daher auch für ſie. Das kommende feich wied die Jüge des beiſtes derer tragen, die es ſchufen, und nicht jener, die es nicht eefaſſen und veeſtehen Das künſtleriſche Schaffen eines produktiven Zeitalters kennt keinen Stil. Es findet aus blutsmäßig verwandtem Alten oder aus welt⸗ anſchaulich verbundenen Zeiten und wenigem aſſimilierten Fremden die Brücke zu den neuen Aufgaben, zu den neuen Stoffen, den hygieni⸗ ſchen Erforderniſſen ſowohl als den die Zeit bewegenden Erkenntniſſen. Von Gott begnadete ſchöpferiſche Geiſter ge⸗ ſtalten die Formen, um nach jahrhundertelanger deutſcher Entwicklung endlich zu einem Geſamt⸗ ausdruck des kulturellen und künſtleriſchen Lebens zu führen, der dann einer ſpäteren, ſchöpferiſch wieder impotent gewordenen Nach⸗ welt ruhig als Stil dieſer Zeit und dieſes Vol⸗ kes erſcheinen mag. Dieſe Genies aber— und ſie allein ſind die von der Vorſehung der Menſchheit geſchickten Verkünder der Schönheit und Würde— brau⸗ chen keine Bevormundung und keine Rezepte. Sie werden wachſen mit ihren Zwecken. Und unſere Pflicht im neuen nationalſozialiſtiſchen Reich iſt es dann, wenn Gottes Gnade in einem ſolchen Menſchen ſichtbar wird, ſich nicht mit der Erkenntnis dieſer Tatſache zu begnügen und weiter zu ſuchen, ſondern dem auch die Aufträge der Natlon zu geben. Sie werden dann ihren Dank abſtatten durch Werke, die un⸗ ſers Weſens und Geiſtes würdig ſind. durch ſie wied die Kunſt wieder in die lebendigſte Beziehung gebracht werden zum dolk, ſeinem Tachen, ſeinen Sorgen und ſeiner Fehnſucht Sie werden aus dem Theater ſchaffen die Bühne ver großen tragiſchen und heiteren Cha⸗ rakteriſierung des Lebens. Sie werden uns in den Statuen die geahnte Vollendung zeigen deſſen, was als Schönſtes zwiſchen uns lebt und erſtrebenswerteſtes Vorbild iſt. Sie werden un⸗ ſere Städte erlöſen aus der Verworrenheit der tauſendfältigen Niederſchläge fremden Geiſtes aus Vergangenheit und Gegenwart und ihnen den gewaltigen Stempel unſeres Willens und unſerer Kraft aufpräͤgen. Sie werden die Tempel Gottes und die Bauten der Gemeinſchaft ſymboliſch erheben über den Durchſchnitt der Behauſungen des Individu⸗ ums! Sie werden in Tönen widerklingen laſſen die Seele und in den Steinen verewigen unſeren Geiſt. Sie werden dann wieder ſingen und ſagen von einer Zeit, die groß war, weil ſie Größtes zu geſtalten ſich unterfing, und gerade, was den kleinen Geiſtern von heute als Aufgabe und Wollen phantaſtiſch erſcheint, wird einſt mit der Liebe der Götter belöhnt werden, die ſich jene erringen, die tapferen Herzens das ſcheinbar Unmögliche fordern. Es lebe unſer deutſches Volk und unſere veutſche Kunſt! belgie Stürkſtes Intereſſe dez fluslundse für Hürnberg 3 München, 5. Sept. Mit außerordentlichem Intereſſe verfolgen die ausländiſchen Delegier⸗ ten des 7. Internationalen Straßenkongreſſeß Brüffet, 5. die Vorgänge in Deutſchland. Ein beſonden Ratigen, daß Beweis dieſes Intereſſes iſt die Tatſache, haß* ſeine nahezu 700 Delegierte des Auslandes der Eine 5 ietrußlands ladung zur Teilnahme am Nürnberger Partel,* tag folgen werden. Die Gäſte fahren am Frei⸗ tagmittag mit zwei Sonderzügen von Mün“ chen nach Rürnberg. ſeine Entſcheidun Reichsminiſter Frick, Göring und wies ſerner dar Goebbels Ehren⸗Arbeitsdienſtführer dieſer Frage vor Berlin, 5. Sept.(5B⸗Funk.) Der Reich— En arbeitsführer Hlerl hat den Minſierprifher, mamißeer ten Hermann Göring, den Reichspioßhn 3 gandaminiſter Dr. Goebbels und 5 Reichsinnenminiſter Dr. Frick gebeten, de 75 5 40 Tracht des Arbeitsdienſtes mit dem Abzeſchen.— eines Oberſt⸗Arbeitsführers annehmen——9* wollen. 4 lichen Meinung Stulfeiern am Reſoemalonsſeh f fnen p nahegelegt hat. Zum 400. Jahrestag der vollendung d krößte Zurückhal Bibelüberſetzung zu tun, um die erleichtern. Berlin, 4. Sept. Reichsminiſter Ruſt ha der flämiſche zur 400. Wiederkehr des Jahres der Bihel“ in einem eitart überſetzung durch Dr. Martin Luther folgenden zu dem Kabinett Erlaß herausgegeben: ſem Zuſammen Vor 400 Jahren hat Martin Luther ſeing pars Stellun Bibelüberſetzung vollendet. Angeſichts Das Blatt des 8 ßen Bedeutung, die dieſe Tat für die 4 die Schwierigkeit und ſprachliche Entwicklung des deutſchen Uole F 1 kes gehabt hat, ordne ich an, daß für ale auf wirtſch evangeliſchen Schüler des Reiches anlüßlich deh auch in den ver diesjährigen Reformationsfeſtes dieſe Tatſuhe in Feierſtunden oder in den betreffenden um terrichtsfächern gebührend gewürdigt wird. 2 nern ertin, 5. Todesurteil in Salizbueg iernationalen H Wien, 5. Sept. Das Salzburger Geſchwore⸗ nengericht verhandelte gegen zwei Bauern Peter Harlander und Peter Schernthanner 11 Taxenbach. Beide waren urſprünglich vor huh Standgericht geſtellt worden, doch hatte der Standgerichtsſenat wegen Unklarheit des Faltß von Vliſſine des 7. Straßenbe das nachſtehende „die Internati 15 wie tigen n Geſchüftsleute vo bertretern gegen in dieſer Frage die Ueberweiſung an das ordentliche Gericht beſchloſſen. Die Angeklagten wurden beſchu digt, Sprengmittel unberechtigt im Beſt habt zu haben. Harlander wurde— durch den Strang, Schernthanner zu zehn 9 ren ſchweren Kerkers verurteilt. Das Tode ſammengefaßt/ ſin urteil kann nicht wie bei Standgerichtz⸗ wertvollen Erge Militärgerichtsprozeſſen innerhalb von fongreſſe ſtets d Stunden vollzogen werden. Dem zum Tobe Sie hat ihr Int Verurteilten ſteht vielmehr das Rechtem durch Entſendun der Berufung zu. Harlander hat davon die Straßenbenu brauch gemacht. Auch der zweite Angellat tung Profeſſor D legte Berufung ein. und 2% Jahre ſchwerer Kerker wegen evort, 3. Aufforderung zum Steuerſtreil mit dem Textila: Wien, 5. Sept. Ein Salzburger Schöfft ch in verſchiede ſenat hat heute den Juweliersſohn Ferdinnt er Bürgermeiſt. Ademſamer aus der Stadt Salzburg zu lnc) hat die En Jahren ſchweren Kerker verurteilt, weil er Steuerftreik aufgefordert hatte. Der Beſuch Dr. Beneſchs in Rom Paris, 5. Sept. Nach einer Meldung ah Rom beſtätigt man in dortigen gutunter teten Kreiſen, daß Dr. Beneſch kurz nach B thous Beſuch in Rom eintreffen werde, um 5 poch unter Verf Muſſolini über die Zuſammenarbeit Fra Albeitswilli 3 reichs, Ftaliens und der Kleinen Entenle Aenge Etreitend wirtſchaftlichen Aufbau der Donaulünd verhandeln. 11 Ein japaniſcher Schritt in kom Tokio, 5. Sept. Wie bie A hat das japaniſche Außenminiſterium die Abſicht, dunch den Geſchäftsträger in Rom, Zwate, bei ber italieniſchen Regierung Vorſtellungen m der Behandlung der japaniſchen Einfuhr Brillen, Zelluloid⸗Kämmen und Spielzeug mußte. An des Verba erheben. Die japaniſche Regierung ſtehe gu Faſchiſten dem Standpunkt, daß das italieniſche Vorgeher Gegen. indgebung eine Verletzung der Meiſtbegünſtigungsklauſel nich Vorbereitu ſei, die im italieniſch⸗japaniſchen Handelsber Ruhe und Ordni trag vereinbart ſei. eonnng im Zen Ueẽne ruſſiſche vorſchlüge an Amerlig) 3. moskau, 5. Sept. Die ruſſiſch-menikont) F beben, die Deme ſchen Schuldenverhandlungen ſind offtziell auſß Rückweg zu genommen worden. Der ruſſiſche Votſchafteh eibeamten werden, um im zugreifen. politiſcher 2 Trojanowſki wird bei der Führung der Wet handlung durch den Botſchaftsrat Swirfft unterſtützt. Man erklärt hier, daß Troſanompfll neue ruſſiſche Vorſchläge zur Tilgung der kuſft“ ſchen Schulden vorlegen wird. Dieſe Vorſchlühe werden die Löſung der Schuldenfrage ſehr eng mit der Gewährung einer neuen Warenanleihe London, 5. an die Sowjetunion verknüpfen. Iin Nord⸗London einer Faſchiſtenv menſtoß zwiſchen gen Burſchen, di Menge warfen. letzt. Polizei neue Rekrutierungen in Frankreich Paris, 5. Sept. Am 19. und 20. Oktober werden neue Rekruten unter die Fahnen ges tufen werden. 47 Sepientber 111 ———— fluslandes 5 diſchen Delegier⸗ traßenkongreſſez Ein beſonderer ie Tatſache, daß landes der Ein⸗ rnberger Partel⸗ ahren am Frei⸗ igen von Mün zöring und dienſtführer it.) Der Reich⸗ Miniſterpräſtben⸗ n Reichsproyn⸗ Is und de ick gebeten, de dem Abzeichen annehmen u lationsfeſl oollendung ber 9 K niſter Ruſt hal hres der Bibel⸗ zuther folgenden 1 in Luther felſt geſichts der gio⸗ für die religlbſe s deutſchen i, daß für alle es anlüßlich dez s dieſe Tatſacht 'etreffenden Un⸗ ürdigt wird. 1 4 bueg rger Geſchwore/ wei Bauern, hernthanner au ünglich vor daz doch hatte der irheit des Fa entliche Ge vurden beſchu⸗ t im Beſitz ge⸗ urde zum er zu zehn dah⸗ t. Das Todes⸗ ndgerichtz⸗ und halb von diei dem zum Tode às Rechtsmittel hat davon Ge⸗ eite Angeklagle 4 ier wegen uerſtreih urger Schöffen/ ſohn Ferdinand alzburg zu W ilt, weil er um . s in Kom r Meldung auß en gutuntertich kurz nach Bal⸗ werde, um mft narbeit Franl“ ien Entente an donauländer u e 0 zrung der Vet⸗ ftsrat Swi aß Trojan lgung der ruſſi⸗ dieſe Vorſchl nfrage ſehr eng 1 Warenanleihe Frankreich 4 ind 20. Oktober die Fahnen ges 11 ußerordentlichen Brüfſet, 5. Sept. Es ſcheint ſich zu be⸗ ftigen, daß der belgiſche Miniſterrat am Dienstag ſeine Stellungnahme zur Aufnahme owietrußlands in den Völterbund noch nicht zdurch einen förmlichen Kabinettsbeſchluß ſeſtge⸗ legt hat. Der Außenminiſter erklärt Preſſe⸗ bextretern gegenüber, das Kabinett habe ihm in dieſer Frage freie Hand gelaſſen, er werde ſeine Entſcheidung erſt in Genf treffen. Jaſpar wies ferner darauf hin, daß Belgien auch in dieſer Frage vollſtändig ſelbſtändig und unab⸗ üngig ſeine Entſcheidung treffen werde. In Brüſſeler politiſchen Kreiſen herrſcht aber Aügemein die Auffaſſung vor, daß Belgien, wie beteits gemeldet, ſich in der Völkerbundsver⸗ ſammlung bei der Abſtimmung über die Zu⸗ lafung Sowjetrußlands der Stimme ent⸗ halten wird. Dieſe Haltung entſpricht der Forderung des überwiegenden Teils der öffent⸗ lchen Meinung in Belgien, die bis weit in die frankophilen Kreiſe hinein der Regierung⸗ nahegelegt hat, ſich in dieſer Frage in Genf die größte Zurückhaltung aufzuerlegen und nichts mun, um die Aufnahme Sowjetrußlands zu erleichtern. Der fluͤmiſche katholiſche„Standaard“ nimmt In einem Leitartitel am Mittwoch ausführlich ziu dem Kabinettsrat vom Dienstag und in die⸗ ſem Zuſammenhang zu der Pariſer Reiſe Zaſpars Stellung. dus Blatt des Hinanzminiſters weiſt dabei auf hie Schwierigkeiten hin, die Frankreich Belgien auf wirtſchaftlichem Gebiete mache. uch in den berſtockteſten frantopoilen Kreiſen Tbelgien und der kinteim der Sowjet⸗ Anion in den bölkerbund Dird ſich Brüſſel der Simme enthalten? Belgiens habe man einige Illuſtonen verloren, ſeitdem ſich der franzöſiſche Egoismus ſo deutlich gezeigt habe. Aber, ſchreibt das Blatt weiter, man ſolle nicht immer nur an Handel, Ein⸗ und Ausfuhr denken. Die aus⸗ wärtige Politik Frankreichs zeige neuerdings Beſtrebungen, die Belgien nicht mitmachen könne. Belgiens Außenpolitik habe feit einiger Zeit die vortreffliche Gewohnheit angenommen, den Weg einzuſchlagen. den ſie für Belgien als den beſten anſehe, auch wenn dieſer Weg nicht der franzöſiſche ſei, und dies Frankreich auch klipp und klar zu ſagen. Eine Frage, über die Belgien anders denke als Frankreich, ſei der Einzug Rußlands in den Völterbund unter der Obhut Frankreichs. Belgien als kleiner weſteuropäiſcher Staat habe Beſorgniſſe, die von mehreren anderen kleinen Staaten geteilt würden. Alle Beſchlüſſe des Völkerbundsrates müßten einſtimmig ge⸗ faßt werden. Bekomme Sowfietrußland einen Sitz im Rat, dann erhalte es offiztell die Macht, die weſteuropäiſche Politik völlig zu beeinfluf⸗ ſen, wenn dieſe ſich in einer Richtung bewege, die nicht mit den eigenartigen Intereſſen der Sowjetunion übereinſtimme. Belgien ſei jedenfalls nicht begeiſtert über die franzöſiſche Oſtvolitik und habe den Mut ge⸗ habt, dies in Paris unmittelbar vor den Gen⸗ fer Verhandlungen zu ſagen. Amernationale handelskammer und Saßenbaukongreß herlin, 5. Sept. Der Präſident der In⸗ iernationalen Handelskammer, Fentener, pon Vliſſingen, hat an den Präſidenten des 7. Straßenbaukongreſſes, Dr.⸗Ing. Todt, bas nachſtehende Schreiben gerichtet: „die Internationale Handelskammer, in der ie wichtigen wirtſchaftlichen Verbünde und Geſchäftsleute von mehr als 40 Ländern zu⸗ fammengefaßt ſind, hat an den Arbeiten und wertvollen Ergebniſſen Ihrer verſchiedenen Fiongreſſe ſtets den regſten Anteil genommen. Sie hat ihr Intereſſe an Ihren Beſtrebungen durch Entſendung einer Abordnung, die Straßenbenutzer vertritt, und deren Füh⸗ ing Profeſſor Dr. Moſt übernommen hat, be⸗ Aunbet. Unſfere beiden Körperſchaften unter⸗ imeuhen im amerixaniſchen 4 Streikgebiet Reuyork, 5. Sept. Im Zuſammenhang mit dem Textilarbeiterſtreik kam es am Mitt⸗ poch in verſchledenen Landesteilen zu Unruhen. Der Bürgermeiſter von Spindale(Nord⸗Karo⸗ na) hat die Entſendung von Bundestruppen für notwendig gehalten, da die dortigen Zu⸗ fammenſtöhe zwiſchen Arbeitswilligen und SGireikenden bedrohliche Ausmaße annahmen. — in Alabama kam es an zahlreichen Orten in Ruheſtörungen, ſodaß eine weitere Anzahl bon Textilfabriken geſchloſſen werden mußte. Iiernſteſten ſcheint die Lage in Fall River 5 wo die Polizei in der Nacht zum Miti⸗ ch unter Verwendung von Tränengas 300 Atrbeitswillige aus einer von einer rieſigen Renge Streikender belagerten Textilfobrik be⸗ ſteien mußte. Angeſichts der Lage gab der Ver⸗ eer des Verbandes der Baumwollinduſtriel⸗ in Rom hat das ie Abſicht, durch lungen wegen n Einfuhr von d Spielzeug . 30 niſche Vorgehen nſtigungsklauſel en Handelssh 4 4 an Amerlka ſſiſch⸗amerlkanl⸗ nd offiziell auf⸗ ſche Votſchafter London, 5. Sept. Aus Anlaß der am ichten Sonntag im Hyde⸗Park ſtattfindenden Aoßen Faſchiſtenkundgebung und einer Anzahl Pegenkundgebungen trifft die Polizei umfang⸗ eiche Vorbereitungen zur Aufrechterhaltung der uhe und Ordnung. 6000 Beamte werden am onntag im Zentrum von London verſammelt ein. Ein Teil von ihnen wird die Aufgabe hoben, die Demonſtrationszüge auf dem Hin⸗ in Rückweg zu begleiten, aber die meiſten Polizeibeamten werden in Reſerve gehalten Perden, um im Falle von Zuſammenſtößen emzugreifen. Politiſcher Zuſammenſtoß in Uord⸗ Condon London, 5. Sept. Im Stadtteil Highgate in Nord⸗London kam es am Dienstag nach einer Faſchiſtenverſammlung zu einem Zuſam⸗ menſtoß zwiſchen den Schwarzhemden und jun⸗ gen Burſchen, die Feuerwerkskörper unter die Menge warfen. Drei Faſchiſten wurden leicht perleht. Polizeiverſtärkungen, die in Kraft⸗ welche meine Herren, wollen die Methoden des Stra⸗ ßenbaues verbeſſern und das Straßennetz aus⸗ bauen. Wir wollen im Intereſſe des Geſamt⸗ wohls der Wirtſchaft die Beſtrebungen gleich⸗ ſchalten, welche die Verbeſſerung aller modernen Verkehrswege zum Ziel haben, Die von unſe⸗ ren deutſchen Gaſtgebern in dieſer Beziehung geleiſtete techniſche Arbeit enthält für uns alle wertvolle und nützliche Aufſchlüſſe. Es iſt unſer gemeinſames Ziel, die Annäherung der Völker auf geiſtigem und praktiſchem Gebiet zu verwirklichen und innigere Wirtſchaftsbe⸗ ziehungen herbeizuführen. Wir ſprechen hiermit dem Präſidenten des 7. Straßenbaukongreſſes unſere herzlichſten Wünſche für einen erfolgreichen Verlauf der unternommenen Arbeiten aus.“ len bekannt, daß ſämtliche Textilfabriken in Fall River geſchloſſen werden würden. Auf die Nachricht von der bevorſtehenden Er⸗ nennung eines Sonderausſchuſſes zur Schlich⸗ tung des Textilarbeiterſtreiks erklärte die Streikleitung, daß ſie ſelbſtverſtändlich alles tun werde, um den Wünſchen Robſevelts eyigegen⸗ zukommen. Ueuer Bombenwurf in havanna Havanna, 5. Sept. Bei der Einweihung einer neuen Feuerwehrwache in einer Vorſtadt von Havanna wurde eine Bombe in die Menge geworfen. Ein Schulmädchen und ein Feuer⸗ wehrmann wurden getötet und viele Perſonen verletzt. Die Polizei nahm zahlreiche Verhaf⸗ tungen vor. Unter den Verhafteten befinden ſich zahlreiche Radikale. Amſangeeiche polizeimaßnahmen in Tondon wagen eintrafen, verhinderten weitere Zuſam⸗ menſtöße. Sowjetruſſiſche Stellungnahme zu den Ueberfällen auf die Oſtchinabahn Moskau, 5. Sept. Wie die Telegraphen⸗ Agentur der Sowjetunion meldet, verſucht die Preſſe in Charbin das Zugunglück auf der ſüd⸗ lichen Linie der oſtchineſiſchen Eiſenbahn vom 31. Auguſt zu einer neuen, gegen Sowjetruß⸗ land gerichteten Propaganda auszunutzen. Die Preſſe behauptet nämlich, daß das ſowjetruſſi⸗ ſche Eiſenbahnperſonal angeblich 39 in Hand mit den Banditen gearbeitet habe. Sie ver⸗ ſchweige aber, daß ſich unter den Schwervet⸗ letzten der ſowjetruſſiſche Schaffner Trigubenko befinde. Es habe den Anſchein, ſo ſchreibt die Telegraphen-Agentur der Sowjetunion weiter, vaß die japaniſche und mandſchuriſche Preſſe mit der Verbreitung derartiger Meldungen das Beſtreben verſolge, ihren verleumderiſchen Feld⸗ zug fortzuſetzen. Jedenfalls entſprächen alle Meldungen über eine Verbindung zwiſchen den ſowjetruſſiſchen Angeſtellten der Oſtchinabahn mit den Banditen, die die Ueberfälle auf die Bahn ausübten, nicht den Tatſachen. f f N 5—,* 5* 0 N 5 7 4 422 4 ſ,, 45 4 7, +. Oiese Cigafetten verden in den fdb- betriebes in Altone- Bahfenteid nol Ver unge woͤnnlich ꝛerte und reine agen vunseres techafschen Mustef · voilig neuen Metnoden hetgesteiſt fer dieser Mischung betoht darauf. dab sämtliche fabake BMSFA wird ausschlieblich ohne Mundstüuek hergestelll. O E ieb: aus folgenden Oisttikten- ————— Ak T. 9 5SGuk. SUr Oie Cigo/enen zing Mostef zelten Maton un me lnode n. dle—*99 deaban evet fabraions · det—75 aul ReEMTSMA cl%ARENTENMAieͤe G. M. S. N. Al TONMA. SAHRENMFELU ——232 8 82.——— Zeoerrr ge rree.. Kleinarbeit, ſo beſonders erſchienen waren. Sahrgang 4— A Nr. 409— Seite 8 „Hakenkreuzbhanner“ Was wir wollen! Es gibt in ganz Europa kein Land, das al⸗ lein durch ſeine geographiſche Lage ſo luftemp⸗ findlich iſt, wie unſere deutſche Heimat. Von Weſten, von Oſten, von Süden und von Nor⸗ den können deutſches Land und deutſche Städte in wenigen Stunden von den Geſchwadern an⸗ greifender Flugzeuge faſt in jedem Winkel er⸗ reicht werden. Es gibt kein Fleckchen in Deutſchland, auf das nicht wenige Stunden nach dem Ausbruch kriegeriſcher Verwicklungen die furchtbare, Ver⸗ derben und todbringende Ladung feindlicher Bombenflugzeuge abgeworfen werden könnte. Das alles iſt keine Neuigkeit. Das alles wiſſen wir ſeit jenem ſchickſalsſchweren Tage, an dem im Spiegelſaal von Verſailles das Friedens⸗ diktat unterzeichnet wurde. Seit dieſem Tage liegt ſchwer und drückend die Luftgefahr über unſerem wehrloſen Vater⸗ land. Seit jenem Tage haben alle unſere Nach⸗ barn ihre Flugrüſtungen von Jahr zu Jahr verſtärkt und vergrößert. Immer neue Typen furchtbarer Bombenflugzeuge ſind ſeither ge⸗ ſchaffen worden. Ins Rieſenhafte wuchſen die Zahlen der Geſchwader, die an den deutſchen Grenzen bereit ſtehen. Als im Frühſommer des vergangenen Jahres Reichsluftfahrtminiſter Göring den Reichsluftſchutzbund neu ins Le⸗ ben rief, ſtellte ſich ihm eine große Zahl von er⸗ fahrenen tatkräftigen Männern zur Verfügung, die teilweiſe ſchon viele Jahre lang für die Sache des zivilen Luftſchutzes gearbeitet hatten. Nun endlich war die Bahn für eine wirklich weitreichende Luftſchutzorganiſation frei. Was in den Jahren vorher ein unerreichbares Ideal für die Männer der Luftſchutzarbeit geweſen war, nun war es plötzlich da, nun konnte es verwirklicht werden. Aber die Männer des Reichsluftſchutzbundes waren ſich von vornherein klar, daß die natio⸗ en die Berge von Hinderniſſen, die bisher tet Arbeit entgegenſtanden, aus dem Wege geräumt hatte, daß aber dieſe Arbeit ſelbſt von ihnen und ihren Mitarbeitern jetzt in zäher in der Arbeit des Alltags von Grund auf neu geleiſtet werden mußte. Da wa⸗ ren auf einmal Probleme im Vordergrund, die in vergangenen Jahren vielleicht nicht einmal Die Hemmun⸗ gen, die das geſtürzte Regime der Luftſchutz⸗ arbeit bereitet hatte, hatten zum großen Teil darin beſtanden, daß die Oeffentlichkeit über das wahre Verhältnis zwiſchen der Notwen⸗ digkeit und den Möglichkeiten des paſſiven Luftſchutzes gar nicht unterrichtet war. Man 0 Regierung ihnen zwar freie Bahn ſchaffte, i hatte ja dieſe Aufklärung nicht gewünſcht. Denn wäre ſie geleiſtet worden, ſo hätte der geſunde Sinn des deutſchen Volkes von den regierenden Herren des Weimarer Syſtems ſtürmiſch, ſogar drohend, die Schaffung eines umfaſſenden zi⸗ vilen Luftſchutzes gefordert. Man ſtand alſo im Reichsluftſchutzbund vor der Rieſenaufgabe, zunächſt einmal über das Weſen der Luftgefahr und des Luftkrieges auf⸗ zuklären, um durch dieſe aufklärende Propa⸗ ganda die erſte notwendige Erziehungsarbeit in der großen Maſſe zu verrichten. Auch das war und iſt bis zum heutigen Tage keine ſo einfache Aufgabe, wie es vielleicht den Anſchein haben mag. Der Reichsluftſchutzbund mußte ſeine Arbeit trotz der wertvollen Vorarbeiten, auf die er ſich zu ſtützen vermochte, auf dem allerwichtigſten Gebiete, auf dem der Aufklärung und Inter⸗ eſſierung der Maſſe der Bevölkerung ganz von unter her beginnen. Das iſt geſchehen. Aber in der Führung des Reichsluftſchutz⸗ bundes iſt man ſich völlig darüber klar, daß die beinahe übermenſchlichen Leiſtungen des ver⸗ gangenen Jahres noch lange nicht ausreichen. Auch heute noch ſtoßen häufig genug die An⸗ ordnungen und Forderungen des Reichöluft⸗ ſchutzhundes auf ein gewiſſes Unverſtändnis in Teilen der Bevölkerung, und zwar natürlich in erſter Linie in den Teilen, denen diſziplinierte Einordnungen in die Erforderniſſe der Volks⸗ gemeinſchaft noch nicht zur Selbſtverſtändlich⸗ keit geworden iſt. Man könnte kommandieren. Man könnte anordnen. Aber man weiß in der Führung des Reichsluftſchutzbundes genau, daß gerade beim zivilen Luftſchutz eine der wichtig⸗ ſten Vorausſetzungen für das Funktionieren im Ernſtfalle das Verſtändnis und das freiwillige Mitgehen der Bevölkerung bildet. Die Bevölkerung, die der Reichsluftſchutzbund ſchützen ſoll, kann eines Tages bedroht werden von Bombenflugzeugen, Briſanz⸗, Gas⸗ und Brandbomben. Dieſe Bezeichnungen, die ein⸗ mal furchtbare Wirklichkeit werden können, be⸗ ginnen ganz allmählich der deutſchen Bevölke; rung ein Begriff zu werden. Das iſt gut und notwendig. Aber man muß ſich darüber klar ſein, daß auch hier noch lange nicht genug getan worden iſt. Aus dieſem Grunde wird in den „LS⸗Nachrichten“ in zuſammenhängender Form das Weſen, das Funktionieren und der Einſatz der Bombenwaffe in anſchaulicher und leicht verſtändlicher Weiſe zur Darſtellung kommen. Ein neues Naturſchutzgebiet in Baden Der Gemeinderat von Untergrombach en die gemeindeeigenen Grundſtücke am Kai⸗ erberg zum ern erklärt. Da⸗ durch iſt ein alter Wunſch aller Natur⸗ und Hei⸗ matfreunde, die dieſe 83 Ar große Fläche am Michaelsberg bei Untergrombach ſchon lange unter Naturſchutz geſtellt haben wollten, in Er⸗ füllung gegangen. Im neuen Naturſchutzgebiet„Michaels⸗ berg“ hat ſich eine Fauna und Flora der trockenheißen Abhänge zuſammengefunden, die man nach der Bezeichnung von Gradmann auch eine Steppenheideformation nennen könnte. Der helle Muſchelkalk⸗Lößboden dieſes nach Süden— Hanges erhitzt ſich in⸗ folge der Sonnenbeſtrahlung auf über 65 Grad Celſius. Diefe„wüſtenähnlichen“ Temperaturen in Verbindung mit der extremen Trocken⸗ eit eine ganz eigenartige Vegetation und Tier⸗ welt ermöglicht, wie wir ſie nur an danz weni⸗ gen Stellen in Süddeutſchland finden. In Ba⸗ den kann man nur ein einziges Gebiet mit dem —— vergleichen: den Iſteiner otz. 4 Das Naturſchutzgebiet am Michaelsberg erſteht im Frühling oder im Herbſt in ſeiner ganzen Pracht. So kommen beiſpielsweiſe im Mai die erſten Orchi deen, unter ihnen die ſeltene Ophrys oder Ragwurz. Bei den dort hauſenden Tieren iſt es beſonders die Klein⸗ tierwelt, die mehrere Formen enthält, die für den Naturſchutz von allergrößter Bedeutung ſind. Was aber das Naturſchutzgebiet beſonders aus der Reihe der anderen, das iſt eine enge Beziehung zur Kulturgeſchichte unſe⸗ rer Heimat. Wenige Schritte vom Naturſchutz⸗ gebiet entfernt liegt die Stelle 935 in der Ur⸗ *—. hochberühmten„Michaelsberger iedlung“ aus dem KReolithikum. Hier am Michaelsberger Naturſchutzgebiet können wir uns im Geiſte zurückträumen in jene heiße Steppenzeit, wo die erſten— auf den beſonnten Lößkugeln entſtanden ſind. Die glei⸗ chen Blumen, die das Auge des Steinzeitmen⸗ ſchen erblickte, grüßen uns heute nach Tauſen⸗ den von Jahren noch, die gleichen Tierarten, die ſchon zur Steinzeit lebten, finden wir heute noch in unſerem Naturſchutzgebiet. So ſtellt das Naturſchutzgebiet„Michaelsberg“ in ſeiner aus⸗ eglichenen Geſchloſſenheit des Floren⸗ und aunenbildes und in ſeiner Beziehung zur menſchlichen Kulturgeſchichte ein einzigartiges Heimatdenkmal dar. Badiſcher Obſtbautag in Salem Zum erſtenmal nach acht Jahren fanden ſich die Vertreter der den Zah Bezirksobſtbauver⸗ eine mit einer großen Zahl weiterer Freunde und Förderer des Obſtbaues am Bodenſee im B Salemer Tal badiſchen bſtbautag vom Samstag bis Montag zuſam⸗ Salem vermochte die außergewöhnlich — ahl von Gäſten nicht zu faſſen. In den rten der Umgebung bis nach Markdorf muß⸗ ten ſie in Gaſthöfen und Privatquartieren untergebracht werden. In der Vertretertagung am Samstagabend, in der großen öffentlichen Verſammlung am Sonntag mit den Vorträgen von Landeshauptabteilungsleiter, Fr. Schmitt⸗ Karlsruhe, und Regierungsbotaniker Dr. Kotte⸗ Auguſtenberg, vor allem aber bei den Rund⸗ den markgräflichen Anlagen und bei er Beſichtigungsfahrt nach den Obſtgütern Sigel, Fauſt, Bodman und Mainau wurde es allen Teilnehmern klar vor Augen geführt, was der Bodenſeeobſtbau auf dem Gebiet der Schäd⸗ lingsbekämpfung Hervorragendes geleiſtet hat. Letzte Schloßbeleuchtung Heidelberg, 5. Sept. Die Stadtverwal⸗ tung veranſtaltet am kommenden Sonntag die men. „Hleijterſpion“ Guſtat Gründgens Guſtaf Gründgens— ein Geſicht, das aus dem deutſchen Film⸗ und Bühnenleben nicht mehr wegzudenken iſt, ein ganz neuartiger Vertreter des kriminellen Typs. Die Prägnanz ſeiner Geſtaltungen hat Gründgens ſchon in jungen Jahren in die Regiſſeurlaufbahn gedrängt. Von den„Volks⸗ unterhaltungsabenden“, die der Soldat Gründ⸗ gens am Ende des Krieges in Thale im Harz gab, bis zum Berliner Staatstheater⸗Inten⸗ danten, iſt ein langer, zielklarer Weg. Sohn eines Düſſeldorfer Induſtriellen, kommt Gründgens aus einer Sphäre, die ſei⸗ nen Theaterplänen entgegenſteht, trotzdem überwindet er alle Widerſtände. Der Jahrgang der berühmten Düſſeldorfer Schauſpielſchule, dem Gründgens angehörte, war beſonders ergiebig. Renée Stobrawa, Hilde Schevior, Paul Kemp, ſind Kollegen dieſes Kreiſes. Halberſtadt, Kiel, Hamburg waren die näch⸗ ſten Etappen auf Gründgens Weg zum Staats⸗ theater. Dann der ausſchlaggebende Erfolg in „Verbrecher“ bei Reinhardt in Berlin. Der Geſtaltung komplizierter Charaktere, die im landläufigen Sinne gar nicht einmal„ſchlecht“ zu ſein brauchen, aber infolge ihrer Proble⸗ matik den Rahmen an der menſchlichen Geſel⸗ ſchaft ſprengten, iſt Gründgens treu geblieben. Jetzt ſpielt er im Terrafilm„Schwarzer Jäger Johanna“ den Dr. Froſt. Hiſto⸗ riſche Figur eines großen Spekulanten, Haſa⸗ deurs und Meiſterſpions. Typ Menſch, wie ihn nur wildbewegte Zeiten hervorzubringen vermögen; er ſpielt ihn„modern“, weil die Geſtalt überzeitliche Züge hat. Gründgens Vi⸗ talität ſchlägt durch. Eine glückliche Miſchung zwiſchen Intellekt und Impuls gibt dieſer im⸗ mer attuellen Rolle des Dr. Froſt die letzte Rundung Gründgens— ein idealer Ton⸗ Filmſchauſpieler. Das Ringen der heutigen eit um den vollkommenen Tonfilm heißt kampf um die Stileinheit. Und zwar geht die⸗ ſer Kampf nicht nur um eine künſtleriſche Wil⸗ lensäußerung, ſondern um eine neue Geiſtes⸗ haltung überhaupt. Sie beweiſt ſich in dem Fn„Schwarzer Jäger Jo⸗ anna“. Die Angſt vor der naſe Zu den Leuten, die den Eindruck ihrer Per⸗ ſönlichkeit durch eine ſogenannte Schönheits⸗ operation heben wollen, gehört neuerdings auch die Operetten⸗ und Filmdiva Gitta Al⸗ par. Mit dem Aufgang des neuen Staates ging ihr Stern, der bisher in Operettenmach⸗ werken wie„Ball im Savey“ von Abraham auf den Berliner Bühnen geleuchtet hatte, in Deutſchland jäh unter. Gitta, bis dahin die Beherrſcherin des Theaterghettos, emigrierte. Jetzt ſteht ſie vor neuen Taten, denn England iſt das auserwählte Land, in dem operetteln und filmen wird. Aber, o Wunder, die Diva iſt nicht mehr die alte. Sie hat plötzlich Angſt bekommen, Angſt vor der eigenen Naſe, die ehe⸗ dem der ungariſchen Jüdin Regina Klop⸗ fer gehörte, und wird ſich daher ihren Be⸗ letzte diesjährige große Beleuchtung des Schloſ⸗ ſes. Aus dieſem Anlaß wird die Beleuchtung eine ganz beſondere Ausgeſtaltung erfahren. Selbſtmorvverſuch einer Vermiſten Heidelberg, 5. Sept. Eine ſeit vergan⸗ genen Samstag vermißt gemeldete und ſeit⸗ dem durch den Polizeifunk geſuchte, verheira⸗ tete 34 Jahre alte Frau aus Heidelberg wurde am Montagabend auf Ziegelhauſer Gemar⸗ kung bei der Stiftsmühle bewußtlos aufgefun⸗ den. Wie feſtgeſtellt wurde, handelte es ſich um einen Selbſtmordverſuch durch Einnehmen von Pillen und giftigen Pilzen. Die Beweggründe zur Tat ſind unbekannt. Anwachfender Iremdenverkehr im hHheilbad Baden Die letzte Zuſammenſtellung der Fremden⸗ ankünfte in Baden⸗Baden weiſt einen ganz er⸗ heblichen Mehrbeſuch in dieſem Jahr gegen das Vorjahr auf. In der Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Auguſt ds. Is. ſind hier 69 7⁵⁰ Fremde angekommen. Von dieſem ſind 51 924 Deutſche und 17826 Ausländer. Unter den letzieren wunderern mit neuem, wie ſie wohl hofft, raf⸗ ſiſch edlerem Antlitz präſentieren. Uns ſcheint, die Angſt vor der Naſe, vor der jüdiſchen Naſe nämlich, greift immer weiter um ſich in den Kreiſen der Kinder Iſraels. Und man darf es mindeſtens als ein intereſſantes Experiment anſehen, ob und wie weit es den ſfündhaft teuer bezahlten„Schönheitsprofeſſo⸗ ren“ gelingen wird, die allzu aufdringlichen Raſſenmerkmale unſerer jüdiſchen Zeitgenoſſen wegzuoperieren. Stoffmangel- Autorenmangel Die Heranbildung junger Filmdichter Der Film iſt dem Theater gegenüber in einer Hinſicht ſehr im Nachteil. Während das Thea⸗ ter von Wiederholungen leben kann, braucht der Film immerwährend neue Stoffe und neue Themen. Es gibt beim Film keine Re⸗ pertoire⸗Stücke, ſondern das Publikum ver⸗ langt ſtets nach etwas Neuem. Selbſtverſtänd⸗ lich mußte deshalb mit der Zeit ein gewiſſer Stoffmangel beim Film einſetzen, ſo daß man immer wieder auf bewährte Tricks zurückkam, ohne zu bedenken, daß auch das Publikum ſehr bald die Wiederholungen merkt. Es iſt jedoch nicht ſo, daß jetzt etwa alle Filmideen ausge⸗ ſchöpft wären, das kann ſchon deshalb nicht ſein, weil ſich die Technik des Films von Jahr zu Jahr vervollkommnet und erweitert und damit auch die Möglichkeit für neue Ideen mitbringt. Vielmehr ſind die Gründe für ein drohendes Verſanden im Herkömmlichen in einem Mangel guter Filmautoren zu ſuchen. Frühausgabe— Donnerstag, 6. Septembet lWl—— 4— überwiegen die Schweizer, die Franſee ſen und die Bewohner aus den Vereinige ten Staaten. Letztere ſind gegenüber den Vorjahre nur um ganz Geringes weniger worden, was um ſo erfreulicher iſt, als min gerade von Amerika her eine Beſuchahnahme erwartete. Vor allem ſind aus der Schweiß und aus Frankreich 73 nahmen zu verzeichnen. Insgeſamt gegenüber dem Vorjahr 74,4 v. H. mehr Gäe nach Baden⸗Baden gekommen und 256 b. Ausländer mehr als 1933. Im Auguſt allein wurden 16 804 Fremde verzeichnet, darunter Daten für 10 868 Deutſche und 5936 Ausländer. Unter den Fremden ſind viele hochklingende Namen 1634 Schlacht b 3 So waren in der letzten Zeit hier, beſonder nigten Ke auch durch die Große Woche angezogen, der nier) über Wn 3 die 23— Bernhard rin exander von Griechenland, der Bait 1737 Pleſchenen der Markgräfin, der Erbgroßherzog und die. Erbgroßherzogin(eine Schweſter der 5* Lafayette gräfin) Ludwig von Heſſen, Fürſt und Fürſ von Hohenzollern⸗Sigmaringen, Graf 16830 Die Braun (München), Graf und Gräfin Chamore(5 manten⸗He lin), Baron und Baronin Thyſſen(Lugang, en Werner von Siemens(Berlin), Frau Dora von nen Siemens(Berlin), Fürſtin Anna Kotſchulh gang 17.55 Uhr. (Paris), Graf und Gräfin Deym(paris), ei Reihe von Großinduſtriellen. Schulbeginn. amt mitteilt, b Volks⸗ und For Zeit. Unfälle am laufenden Band Karlsruhe, 5. Sept. Am Samstagabeng überholte auf der Kaiſerſtraße der Führer eineß Motorrades mit Beiwagen einen Radfe und ſtreifte dieſen. Durch den Zuſammenſih oergebnis der kam der Kraftradfahrer von der Fahrbahn ah Reichspoſt für d und auf den Gehweg der Kaiſerſtraße, über hei den von d dort einen Mann und eine Frau und dr eine andere Frau in ein Schaufenſter, Knabe, der nach dem Unfallort ſprang, geri aus eigener Unvorſichtigkeit in ein Kraftad un wurde zu Boden geſchleudert. Ependen rund⸗ u euderr. Den Erlös für r Pf 931 4 30500 wurde ein 17 Zahre altes Mädchen im. 0 tern ar den Winterpfenn MRMitwirkung der hilfswerk 1933/3 abgeſchloſſenen 105000 RM auf Poſtſchaltern fi barten Birkenfeld vor dem Bahnhof von ei Kraftrad zu Boden geſchleudert. Das den etwa 5000 9 brach den linken Unterſchenkel und erlitt tere Verletzungen am rechten Bein. Der fera Den Verletzun radfahrer, ein zbenſat er Kaufmann von Bi reiniger, der an Gahir Hict——— ich ſchwere 43 irnerſchütterung ſowie Geſichtsverle der Arbeit a 7 etungm berletzt wurde, i gen erlegen. Pfalz 3 des Die feindlichen Autos Vvoltskunde in 4 Speyer, 5. Sept. Zwei aus entgegengeſe loſen Begrüßun⸗ ter Richtung kommende Perſonenkraftpahn September d. J ſtießen auf der Landſtraße zwiſchen Rehhi einer Sitzung d und Speyer zuſammen und wurden volhin lder neuen 1 dig zertrümmert. Die Inſaſſen wurden f September. Anſ Seminar Vortrö verletzt ins hieſige Krankenhaus gebracht benſſg deutſchen Baue Forſchung“. Der Heſſen er die„Stel iue“ vor. A Leichenlündung eine öffentliche! Lampertheim, 5. Sept. In der R brei Univerſitä. der Wormſer Straßenbrücke wurde eine ſheſt Prof, Dr. E. F liche Leiche geländet und in die Leichenhalt 73 gahre alt. des Evangeliſchen Krankenhauſes gebracht E 3— Ann handelt ſich um ein 24jähriges Müdchen duß F guter Rüſtig in Mannheim in Stellung war. Es entſerne ſich am 29. Auguſt von ſeinem Arbeitsplaß n Warxeneinfuhr der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen. d Ludiſche Poſtver Angehörigen wurden durch Funkſpruch he Riederl. ſtändigt. eutſchen Urſpr ichtungen des Aus dem Fenſter geſtürzt———— Worms, 5. Sept. Geſtern vormittag flüne bſender entſteh ſich eine 27jährige Hausangeſtellte aus kungsobſe 10 Fenſter ihres im vierten Stock gelegenen Zr begleitet ſei mers eines Hauſes am Marrtplatz auf d der Forderung, Straße, wo ſie mit ſchweren Verletzungen li Zahlungsbedingi gen blieb. Die Schwerverletzte wurde ins Kr gebracht, wo ſie bedenklich darnieden iegt. 75 wenn noch keine nde und Bedi ten geliefert wer Die wenigen wirklich guten Drehbuchberſaſfen 1 8 welche die Technit beherrſchen und mit eiß Das 5 ſtändigen Einfällen aufwarten können, laſen ſich an den Fingern abzählen. Da aber de 1 Verbrauch an Stoffen groß iſt, ſind dieſe Aun ren überlaſtet und müſſen Filme am laufenden Band ſchreiben, was der Qualitüt natürlich nicht zuträglich ſein kann. von unſere ————= In dieſer Erkenntnis hat die Reichsſeh* ſchaft Film jetzt einen Kurſus zur Heranhi——— dung von Filmſchriftſtellern eingerichtet, dem alle Mitglieder des Reichsverbandes Deu ſcher Schriftſteller teilnehmen können, In die „moraliſche Anſt geworden. Die v ſen Kurſen wird in erſter Linie die Techn. 4 Drehbuches gelehrt, deren Kenntnis 123 fhn berrſchung vorausgeſetzt werden muß bei Ai ſenpe,* bili die Filmmanufkripte ſchreiben wollen. Auch 10 f f0 beſte und dichteriſch wertvollſte Filmidee ſſt— 3 55 brauchbar, wenn ſie nicht in die für den Fi brauchbare und einzig gültige Form gegöſſen wird. Ganz ſicher gibt es unter unſeren Pich tern und Schriftſtellern etliche, die durchg 1 So wie es in Front gegen de en Saboteure filmwirkſame Stoffe erſinnen können, es eine kul fehlte es ihnen bisher an der Kenninis um Deut Auswertung, Verwendung und Ausſchöß eidend du des techniſchen Apparates. Daher bleihen Kurſe nicht in theoretiſchen Anweiſungen ken, ſondern beziehen auch die praktiſche A im Atelier in ihren Kreis.— Man wird den Erfolg dieſer Kurſe geſpannt ſein di und muß ein poſitives Ergebnis erhoſſen, de ſicher iſt, daß mit einer Erweiterung des Kih ſes der Filmautoren eine ſchwere Kriſts Films behoben wird. gunultreun MIVEAualn * Auserlesene Rohstoffe. Woundervoller Geschmock. Unübertroffene Wirkscamkeit. Dobeiĩ kostet die giaße Tube nur ⁊ 1 2 Stellvertreters? jetzt eine kleine“ Arbeit eines K die nationale u deutſchen Grenz! Vordergr das Schauſpiel, londtheater natü 1 ier, auf ihre künſtleriſche „ lerin des kultur September mi * „ die Fran 9„ den Vereinig⸗ d gegenüber den inges weniger ge⸗ icher iſt, als mun ie Beſuchabnahne 1s der Schweiß hebliche Zu⸗ Insgeſamt v. H. mehr n und.6 b. h. Im Auguſt allein zeichnet, darunter usländer. Unter klingende Namen. it hier, beſonder e angezogen, der ifin von Baden, enland, der Valek ßherzog und die veſter der M Fürſt und Fü en, Graf Berchen n Chamore er Thyſſen(Luganoh, ), Frau Dora von Anna Kotſchuby eym(Paris), ein den Band einen Radfa en Zuſammenſioh der Fahrbahn h ſ* Frau und drüct ödchaufenſter. ort ſprang, mein Kraftrad und leuderr m Samstagabend ädchen im be ahnhof von ei rt. Das el und erlüf! Bein. Der Kraf⸗ ufmann von Bin erlitt eine ſchwen eſichtsverletzungen 4 Autos us entgegengeſh⸗ erſonenkraftwagen zwiſchen Rehl wurden vollffün, in wurden ſchwer aus gebract 0 V 1 N ig wurde eine idie Leichenhale uſes gebracht, E les Mädchen, das var. Es entferne m Arbeitsplat in zu nehmen. d Funkſpruch ber, geſtürzt vormittag ſtünte zeſtellte aus den ck gelegenen Zim arktplatz auf dz Verletzungen lie⸗ wurde ins ſtran, enklich danmſg rehbuchverfaſer,„ 2 3 bas Stadttheater Saarbrücken in der Spielzeit Wind 1953 /54/ kin srenzlandtheater an der Krbeit lme am laufenden zualität natürlich n und mit ſelhſ en können, laſſen t, ſind dieſe Auis at die Reichsfach us zur Heranbil, eingerichtet, an ie die Technit enntnis und f ſen muß bei a wollen. Auch Pit e Filmidee iſt un⸗ die für den Film ge Form iter unſeren che, die durchauz en können, mi ſer Kenntnis ind Ausſchöpf aher bleiben dieße Anweiſungen e praktiſche Arhe — Man wird bannt ſein dürſeg nis erhoffen, deh eiterung des fit hwere Kriſis dez pl. m Samstagabend der Führer eine Zeit t. In der Riht hsverbandes deut können. In dien 4 Hahrgang 4— A Nr. 409— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 6. September 1934 Daten für den b. Seykember 1934 1634 Schlacht bei Nördlingen. Sieg der Verei⸗ inigten Kaiſerlichen(Bayern und Spa⸗ nier) über die Schweden unter Horn und Bernhard von Weimar. 1737 Pleſchen wird durch Deutſche neu beſiedelt. 1757 Der franzöſiſche Staatsmann Maria Joſef Lafayette in Chavagnac geb.(geſt. 1834). 1830 Die Braunſchweiger vertreiben den Dia⸗ manten⸗Herzog Karl II.(1804—1873). Sonnenaufgang.43 Uhr, Sonnenuntergang 1903 Uhr. Mondaufgang.43 Uhr, Mondunter⸗ gang 17.55 Uhr. Schulbeginn. Wie uns heute das Stadtſchul⸗ amt mitteilt, beginnt der Unterricht in den Bolks⸗ und Fortbildungsſchulen am Mittwoch, dem 12. September, zur ſtundenplanmäßigen Ergebnis der Sammlungen der Deutſchen AReichspoſt für das vorjährige Winterhilfswerk. ei den von der Deutſchen Reichspoſt unter Mhiwirkung der Poſtanſtalten für das Winter⸗ hilfswerk 1933/34 veranſtalteten, Ende Juni bgeſchloſſenen Sammlungen ſind mehr als 105000 RM aufgekommen. Es wurden an den Poſtſchaltern für das Winterhilfswerk als Spenden rund 49 600 RM entgegengenommen. Der Erlös für die an den Schaltern verkauften Hriefverſchlußmarken für das Winterhilfswert bat kund 50 300 RM betragen. Den an den Phoſtſchaltern aufgeſtellten Sammelbüchſen für den Winterpfennig konnten außerdem an Spen⸗ den etwa 5000 RM entnommen werden. Den Verletzungen erlegen. Der Schienen⸗ teiniger, der am Dienstagfrüh auf der Fried⸗ kichsbrücke von einem Perſonenkraftwagen bei der Arbeit angefahren und lebensgefährlich berletzt wurde, iſt noch geſtern ſeinen Verletzun⸗ gen erlegen. Tagung des Verbandes deutſcher Vereine für Poltstunde in Heidelberg. Nach einem zwang⸗ ſfen Begrüßungsabend, am Sonntag, den 16. Eeptember d.., beginnt die Tagung mit lner Sitzung der Abgeordneten im Senats⸗ der neuen Univerſität am Montag, den 17. Beptember. Anſchließend finden im deutſchen eminar Vorträge ſtatt über:„Die Welt des beutſchen Bauern im Lichte volkskundlicher orſchung“. Der Nachmittag ſieht Beratungen er die„Stellung der Volkskünde in der Schule“ vor. Am Abend dieſes Tages findet eine öffentliche Verſammlung in der Aula der glten Univerſttät ſtatt, in der Miniſterialrat Prof, Dr. E. Fehrle ſprechen wird. gahre alt. Ihren 73. Geburtstag feiert heute Frau Anna Laun, Auguſta⸗Anlage 23, hei guter Rüſtigkeit. Waxeneinfuhr nach Niederlande. Die nieder⸗ ländiſche Poſtverwaltung hat mitgeteilt, daß in die Riederlande einzuführende Waren — Urſprungs, für die Zahlungsver⸗ ungen des Empfängers gegenüber dem bfender entſtehen, vom 1. September an von kner vom Lieferanten unterſchriebenen Rech⸗ Fungsabſchrift oder von einem ſonſtigen Schrift⸗ begleitet ſein müſſen, aus dem der Betrag de an die Fälligkeitstage und weitere ühlungsbedingungen zu erſehen ſind oder, un noch keine Batn beſteht, die Um⸗ flände und Bedingungen, unter denen die Wa⸗ en geliefert werden. Von unſerem Saarbrücker Vertreter) Die nationalſozialiſtiſche Revolution hat auch das Theater erfaßt und aus ihm wieder das t, was es ſein ſoll: Ein Kulturträger Ration. Deutſches Theater iſt wieder eine moraliſche Anſtalt“, aber auch eine nationale geworden. Die verheerenden Einwirkungen der ge Geiſt ſo fremden Einflüſſe ge⸗ ſchäftstüchtiger Schnorrer ſind gründlich abge⸗ fteppt worden. Aus den Konſumvereinen zum eb billiger Eintrittskarten iſt eine Be⸗ fuchexorganiſatlon entſtanden, die das Volk, die Ration erfaßt hat. o wie es im Saargebiet eine politiſche Rront gegen den weſtlichen Imperialismus, egen Saboteure an der deutſchen Sache gibt, ſo kulturpolitiſche Front, an der der um Deutſchlud nicht weniger ſcharf und Aiſcheidend durchgeführt wird. Es gibt nur ieg oder Niederlage. Auch in vorderſter Front in dem letzten entſcheidenden Gefecht iht die Grenzlandbühne Saarbrücken. litte Juli hat das Stadttheater Saarbrücken e Pförten für die Spielzeit 1933/1934 ge⸗ cloſſen. Es war die vorletzte im politiſchen Eil des deutſchen Saarvolkes. Die Intendanz, die ſeit einem Jahre in den bewährien Händen des aus Nordhauſen gekom⸗ wenen Bühnenleiters Heinz Huber und ſeines Giellvertreters Dr. Willy Schüller liegt, gibt 4 jetzt eine kleine Schrift heraus, die Zeugnis der Akbeit eines Kampfjahres und Beweis für die nationale und ſoziale Notwendigkeit des deutſchen Grenzlandtheaters iſt. im Vordergrund der Arbeit ſteht natürlich das Schauſpiel, deſſen Pflege für das Grenz⸗ londtheater natürlich von beſonderer Bedeutung 1 ier, auf der Bühne findet die Sprache re künſtleriſche Wiedergeburt. Sie iſt Mitt⸗ kerin des kulturpolitiſchen Willens, der zu ſich Ohealled: MANNLELNI Fiſchkutter auf dem Rhein HB-Klischees Perpetuum Nach einer Federzeichnung von E. John mobile— und doch kein Schwindel Die ewig gehende Uhr— Temperakur⸗Schwankungen als Kraftquelle So iſt das nun im Leben. Seit Jahrtauſen⸗ den graſſiert die Idee des Perpetuum mobile wie eine Seuche unter den Erfindern. Hun⸗ derte ſind darüber ganz oder halb verrückt ge⸗ worden, die Beamten ſämtlicher Patentämter der ganzen Welt bekommen Krämpfe, wenn ſie das ominöſe Wort nur hören— und jetzt, wo ſie endlich da iſt, die Maſchine, die ewig läuft, im Nationalſozialismus gefundenen Nation. Es iſt klar, daß die Grenzlandbühne Saar⸗ brücken einen harten Kampf mit der Theater⸗ zenſur der Saarregierung auszufechten hat. Man hat bei der landfremden Völkerbunds“ regierung kein Verſtändnis für das Erwachen der deutſchen Nation und den reſtloſen Kampf, der dem ſeichten, ehemals als deutſche bezeich⸗ neten Werk angeſagt iſt. So verhindert die Theaterzenſur nach beſten Kräften, daß das deutſche Saarvolk die deutſche Revolution an den Werken junger Autoren miterleben kann. Aber die Stunde der Gefangenſchaft hat ein Ende, dann aber werden auch die ſaardeutſchen Menſchen mit fliegenden Fahnen in die flioe Heimat marſchieren und ſich an der gewaltigen eiſtigen Erhebung einer einmal in Dreck und chmutz gezogenen großen Nation beteiligen. Deſterreichiſche Hetze gegen Werner Krauß Die Tatſache, daß Werner Krauß dieſer Tage wieder ein Gaſtſpiel im Wiener Burgtor⸗ theater beginnt, nimmt die Wiener„Sonn⸗ und Montagszeitung“ zum Anlaß, um in einem Artikel„Werner Krauß, der Unterſchreiber“ eine wüſte Hetze gegen den Künſtler loszulaſſen. Sie ſtellt feſt, daß Krauß deutſcher Staats⸗ angehöriger iſt, was in Wien übrigens nie⸗ mandem verborgen war, und berichtet, daß er anläßlich der letzten Abſtimmung in Deutſch⸗ land mit einigen anderen Künſtlern einen Auf⸗ ruf unterſchrieben hat, der die Führerſchaft Hitlers bejaht. Dadurch, ſo ſchreibt das Blatt, „identifiziere er ſich mit der taxfreien Ernen⸗ nung von Mördern zu Helden“. Das war allerdings ſelbſt den Wienern zu viel, denn die „Reichspoſt“ hat daraufhin einen Antwort⸗ artikel gebracht, daß für das Engagement eines Künſtlers vom Format eines Werner Krauß nur künſtleriſche Momente ausſchlaggebend ſein ſcheint ſich kein Menſch darüber aufzuregen. Wirklich, ſie iſt da— ſie ſteht in einem Uhr⸗ macherladen und jeder kann ſie beſichtigen. Zwar iſt es nicht eine gewaltige Kraft⸗ maſchine, die rieſige Laſten hebt oder Züge rol⸗ len läßt, ſondern nur eine Uhr— aber doch eine Uhr, die niemals aufgezogen wird und dennoch niemals ſtehen bleibt. Sie iſt nicht heim⸗ dürften, und daß es nicht angängig iſt, hier künſtleriſche und politiſche Tendenzen miteinan⸗ der zu vermiſchen. Es kann hierzu noch be⸗ merkt werden, daß ſich Krauß in vorbildlicher Korrektheit in dem Lande, in dem er zu Gaſt weilt, jeder politiſchen Stellungnahme enthält, um die ſinnloſe Gemeinheit dieſer Wiener Ver⸗ leumdungen richtig zu kennzeichnen. Auch im Leben eine Kampfnakur! Plauderei mit dem„Schwarzen Jäger Jo⸗ nna“(Marianne Hoppe) über ihre Rolle in dem neuen Terra⸗Film.) Es iſt noch nicht lange her, da nannte man ſie unter dem„Nachwuchs“.— Und heute ſteht Marianne Hoppe in der erſten Reihe der belannten Frauengeſtalten des deutſchen Films. Ihre Filmlaufbahn war ein raſcher, ſteiler Auf⸗ ſtieg. Während eines knappen Jahres hat ſie ſich in die Herzen einer großen Filmgemeinde geſpielt.„Heideſchulmeiſter Karſten“ „Schimmelreiter“„Krach um Jolanthe“, waren die wichtigſten Etappen— bis zum „Schwarzen Jäger ohanna“, dem brasen hiſtoriſchen Terra⸗Film, der im„Alham⸗ ra“ aufgeführt wird. Der Typ der deutſchen Frau— als Heldin einer wildbewegten Zeit— als Freiheitskämp⸗ ferin.— Marianne Hoppe iſt auch im Leben „Kampfnatur“.— Schon nach den erſten Wor⸗ ten weiß man es.— Sie iſt eine Frau, die weiß was ſie will. Weit fort vom Film— als norddeutſches Landkind, in Diſziplin und dennoch ländlicher Freiheit erzogen— bahnte ſie ſich mit einem „eigenen Köpfchen“ ihren Weg zur Kunſt. Wie ſie zum Film kam—? über die Bühne. In Frankfurt war's, als eines Tages„Einer vom Film“ dieſe junge Schauſpielerin ſah, die noch ſo garnichts auf die flimmernde Leinwand und ihre Lockungen gab. edenfalls wurde Marianne Hoppe zur Probeaufnahme nach Berlin beſtellt. Lange Zeit war dann nichts vom Film zu hören— bis eines Tages der lich an eine elektriſche Stromquelle angeſchloſſen und es iſt auch ſonſt nicht irgendein Schwindel dabei— es läßt ſich nicht leugnen, dieſe Uhr iſt enau das, was man ſich ſtets unter einem Perpelunn mobile vorgeſtellt hat. Als Revolution in der Phyſik? Zuſammen⸗ bruch unſeres ganzen naturwiſſenſchaftlichen Weltbildes? Haben wir nicht alle ſchon in der Schule gelernt, daß es kein Perpetuum mobile geben kann, weil das dem wichtigen„Geſetz von der Erhaltung der Energie“ widerſprechen würde?— Keine Sorge, unſer Geſetz von der Erhaltung der Energie, das man am einfachſten mit dem Satz:„Aus nichts wird nichts“ umſchreiben könnte, iſt auch von der ewig laufenden Uhr nicht erſchüttert worden. Auch ſie wird durch eine von außen kommende Kraft betriehen, durch eine Kraft jedoch, die nichts koſtet, die immer und überall zur Verfügung ſteht— durch die Schwankungen der Temperatur! Queckſilber dehnt ſich bei ſteigender Tempera⸗ tur ſtark aus und zieht ſich zuſammen, wenn es abkühlt. Das wiſſen wir alle vom Thermometer. Auf dieſer einfachen Tatſache hat der Konſtruk⸗ teur der Uhr ſeine Erfindung aufgebaut. Er füllt ein U⸗förmig gebogenes Glasrohr mit Queckſilber, iſoliert die eine Hälfte der U⸗Röhre gegen die Außentemperatur, während die an⸗ dere Hälfte den normalen Temperaturſchwan⸗ lungen ausgeſetzt iſt. Es entſteht eine Pendel⸗ bewegung der Queckſilberſäule, die über ein Zahnrad auf das Uhrwerk übertragen wird. Das iſt alles.— Alles iſt das natürlich nicht: die ganze Ma⸗ ſchinerie iſt ein wahres Wunderwerk von Scharfſinn und Präziſionsarbeit, aber uns in⸗ tereſſieren weniger die techniſchen Einzelheiten als das Prinzip. Und es iſt Tatſache, daß die Uhr einen ſo geringen Energieverbrauch hat, daß eine Temperaturdifferenz von einem einzi⸗ gen Grad genügt, um ſie für viele Stunden auf⸗ zuziehen. Doch zurück zum Prinzip. Wärme iſt Ener⸗ ie— an dieſe Erkenntnis knüpfen zahlloſe wiſ⸗ fenſchaftliche und techniſche Arbeiten der Reu⸗ zun an. Gelingt es im großen, die Schwan⸗ ungen der Temperatur als Kraſtquelle zu er⸗ ſchließen, wie es dem Berliner Uhrmacher im kleinen igelungen iſt, dann braucht ſich die Menſchheit in alle Ewigkeit keine Sorge mehr um die Energieverſorgung zu machen. Und gar ſo weit ſind wir von dieſem Wunſch⸗ traum vielleicht nicht einmal entfernt. Da an⸗ kert zurzeit vor Rio de Janeiro im tropiſchen Meer ein Schiff, deſſen Leib zu einer großen Eisfabrik umgebaut iſt. Bis zu zweitauſend Tonnen Eis werden auf dieſem Schiff täglich durch Elektrizität hergeſtellt. Die Elektrizität aber kommt nirgends anders her als aus der Tiefe des Meeres, wo ſie nach einem ganz neuen Verfahren durch Ausnützung der Tem⸗ eraturunterſchiede gewonnen wird. An der aſſeroberfläche herrſcht in den tropiſchen Meeren eine Temperatur von ungefähr 25 Grad, während das Waſſer in Tiefen von einigen hun⸗ dert Metern nicht viel über Null Grad warm 9—75 Differenz bewirkt einen ununterbro⸗ enen Kreislauf des Waſſers, und den Kreis⸗ lauf hat man in Röhren eingefangen und zur von gewaltigen Turbinen ausge⸗ nutzt. Man ſieht— es führt mehr als ein Weg zur Temperatur⸗Kraftmaſchine. ee eeeedteneneeenneeeeeeneacenkanarmaniseunaszerttnugpahmmärraa, ene angttintehkrrEmaganhsehunninsnmunruneme Ruf aus Berlin kam. Da iſt nirgends die Rede von einer ſenſationellen„Entdeckung“. Nein, ein arbeitsreicher Weg führte Marianne Hoppe dahin, wo ſie heute feeht, ein Weg des Willens, der konſequent immer weiter, Schritt für Schritt, erkämpft werden mußte und über Weiterlernen, Weiterentwicklung führte. „Auf eine Frage nach ihrer Arbeit beim Film ieht Marianne Hoppe nachdenklich ein wenig die Stirn in Sorgenfalten und ſieht gar nicht wie ein„Star“, vielmehr wie ein liebes, ge⸗ ſcheites, junges Mädchen aus und meint dann, daß man das Wollen zum Können haben muß — und um etwas zu können, muß man arbei⸗ ten.„Verarbeiten“, das ſcheint überhaupt ihre Deviſe zu ſein. Zu allem nimmt ſie Stellung. Und weiter treibt es ſie; denn Ehrgeiz hat diefe Frau, das ſieht man auf den erſten Blick, wie man auch gleich fühlt, daß hinter dieſer mäd⸗ chenhaften Schale viel Herz iſt. Mannheimer Kunſthalle. Die Städtiſche Kunſthalle eröffnet am kommenden Sonntag, den 9. September, eine Ausſtellung„Das Licht⸗ bild“, eine Schau alter und neuer Photogra⸗ phien anläßlich des 40jährigen Jubiläums der Photographiſchen Geſellſchaft Mannheim. Aus dem Mannheimer Muſikleben. An der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater und am Konſervatorium der Muſik in Mann⸗ heim haben die Anmeldungen für das neue Studienjahr bereits in erhöhtem Umfange be⸗ gonnen. Die in verſchiedenen Unterrichts⸗ fächern eingetretene Schulgeldermäßigung wirkt ſich inſofern günſtig aus, als es nunmehr auch den minderbemittelten Kreiſen ohne weiteres möglich iſt, ihren Kindern einen erſtklaſſigen und gediegenen Muſikunterricht teil werden zu laſſen. Die Leitung der Hochſchule für Muſik und Theater iſt beſtrebt, das Inſtitut zum Ge⸗ meingut der weiteſten Volkskreiſe auszugeſtal⸗ ten. Es iſt weiterhin die Einrichtung einer Schule für Volksmuſik geplant. Die Anmel⸗ dungen werden täglich in den Dienſtſtunden des Sekretariats der Hochſchule, Mannheim, A 1, 3 bis zum 28. September ds. Is. entge⸗ gengenommen. Jahrgang 4— A Nr. 409— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 6. September Strafbare Geſchäftskniffe Der Reichsverband Deutſcher Makler(RDM) ſchreibt uns: Immer noch gibt es Leute, die ſich nicht ent⸗ ſchließen können, bei Grundſtücksverkäufen oder Geldanlagen und Geldgeſuchen die Tätig⸗ keit eines Maklers in Anſpruch zu nehmen. Die Gründe hierfür ſind mannigfaltig. Teils glaubt man Geld zu ſparen, teils hat man vielleicht auch einmal ſchlechte Erfahrungen ge⸗ macht, mit Menſchen, die ſich auch als Makler ausgeben. Nun gibt es„Auch⸗Makler“, die ſich das zu Nutzen machen und auf Zeitungs⸗ anzeigen eingehen und dabei ſich als Selbſt⸗ intereſſenten vorſtellen. Nicht nur das Publi⸗ kum wird durch ſolche Kniffe argliſtig getäuſcht, ſondern auch die ehrbaren Makler ſelbſt. In der Annahme, daß es ſich um einen wirklichen Selbſtintereſſenten handle, bieten ſie ihre Ob⸗ jekte an, um nachher erfahren zu müſſen, daß ſie einem„Auch⸗Makler“ in die Hände gefallen ſind, der die ihm nachgewieſenen Objekte ent⸗ weder ſelbſt bearbeitet, oder ſie an andere wei⸗ tergegeben hat. Dem Reichsverband Deutſcher Makler(RDM). der nicht nur ſich ſelbſt, ſondern auch das Pu⸗ blikum vor ſolchen betrügeriſchen Geſchäfts⸗ kniffen ſchützen will, iſt es wiederum gelungen, einen ſolchen Betrüger zur Strecke zu bringen. Nach eingehender Gerichtsverhandlung hat das Schöffengericht Stuttgart den Angeklagten N. zu einer Gefängnisſtrafe von zwei Monaten verurteilt wegen Betruges, nachdem der Staatsanwalt eine Gefängnisſtrafe von ſechs —3 und 500 Mark Geldſtrafe beantragt atte. Warnung vor Wahrſageſchwindlern! Eine neue Warnung des Juſtizminiſters zum Rechtsſchutz des Voltes(„Deutſche Juſtiz“ 1934, Nr. 31) befaßt ſich mit dem in letzter Zeit wie⸗ der ſtärker auftauchenden Wahrſageſchwindel, dem leider noch viele Volksgenoſſen zum Opfer fallen. Als„Lebensberater“,„Schriftſachver⸗ ſtändige“,„Pheno⸗ und Chirologen“ oder „wiſſenſchaftlich geleitete aſtrologiſche Inſtitute“ U. g. bieten meiſt dieſe gewerbsmäßigen Wahr⸗ lageſchwindler ihre Dienſte im Inſeratenteil der Tageszeitungen oder Zeitſchriften an. Ihre Leiſtungen ſind wertlos und haben nicht das mindeſte mit den ernſt zu nehmenden hellſehe⸗ riſchen Fähigkeiten, die es überhaupt nur in ganz ſeltenen Ausnahmefällen geben kann, die bekanntlich gerade auf dem Gebiete des Ge⸗ heimnisvollen beſonders große Leichtgläubig⸗ keit des Volkes für ihre Zwecke auszubeuten. Vielfach geht der geriſſene„Wahrſager“ ſo zu Werk, daß er den Kunden zunächſt vor⸗ ſchwindelt, er habe eine polizeiliche Kon⸗ zeſſion, ihn dann unauffällig nach allen möglichen perſönlichen, beruflichen und ver⸗ wandtſchaftlichen Verhältniſſen ausfragt, um ſich ſchließlich unter geſchickter Ausnutzung und Kombination der in Erfahrung gebrachten Um⸗ ſtände in allgemein gehaltenen, völlig nichts⸗ fagenden phantaſiegeſchmückten Andeutungen über die Zukunft zu ergehen. Als„Honorar“ wird entweder vor der Auskunft eine Voraus⸗ zahlung, die gewöhnlich zwiſchen einer und zwanzig Mark ſchwankt, verlangt oder den Kunden nach der Befragung die Zahlung eines Honorars in das Belieben geſtellt. Nicht ſelten verſteht es der Wahrſager noch, den Kunden zur Hergabe von Darlehen oder Geſchäftsbeteiligungen, deren Rückzahlung nie erfolgt und auch nie beabſichtigt iſt, zu veran⸗ laſſen oder er erpreßt ihn in der gemeinſten Weiſe dadurch, daß er den Aberglauben und die intimſten Geheimniſſe des anderen ausnutzt. Beſonders gewarnt ſei noch vor den aus dem Ausland in deutſchen Zeitungen erſcheinenden Anzeigen, die ſich mit derartigen Wahrſagungen befaſſen. Darunter fällt z. B. die Anzeige eines von„Profeſſor Roxroy“ geleiteten aſtrologiſchen Inſtituts„Roxroy Studios“ im Haag in Hol⸗ land, das ſich zur völlig koſtenfreien Lieferung eines Lebenshoroſtopes erbietet. Hier droht noch außerdem die Gefahr, daß der Volksge⸗ noſſe ſich eines Deviſenvergehens ſchuldig macht, wenn er etwa ohne Genehmigung der Deviſen⸗ bewirtſchaftungsſtelle dem ausländiſchen Auf⸗ geber der Anzeige das für die Wahrſagung ver⸗ — 55 Geldhonorar z. B. in einem Brief zu⸗ endet. Zur Bekämpfung dieſer Schädlinge iſt die weiteſte Mithilfe aller Volkskreiſe notwendig. Jeder, der durch„Wahrſagereien“ geſchädigt iſt, erſtatte ſofort Anzeige. Regimentstag des Reſerve⸗Infanterie⸗Regi⸗ ments 111 in Donaueſchingen. Wie bekannt, findet am., 9. und 10. September in Donau⸗ eſchingen der Regimentstag des Reſerve-In⸗ fanterie⸗Kegiments 111 ſtatt. In Donau⸗ eſchingen wird emſig gearbeitet, um den alten Kriegskameraden einen würdigen Empfang zu bereiten. Die Hauptfeier iſt am Sonntag, den 9. September. Dank dem Entgegenkommen der Reichsbahndirektion Karlsruhe geben die Bahn⸗ höfe in Baden ſowie die Bahnhöfe Hechingen, Biſingen und Haigerloch zum Regimentstag der Reſerve 111er Sonntagsrückfahrkarten mit verlängerter Geltungsdauer aus. Die Karten gelten: Zur Hinfahrt vom Samstag, den 8. September.00 Uhr bis Sonntag, den 9. September; zur Rückkahrt vom Samstag, den 8. September, 12 Uhr bis Montag, oen 10. September, 24 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rückfahrt). Für die Kameraden vom Reſerve⸗ Infanterie⸗Regiment 111 heißt die Parole: „Auf zum Regimentstag nach Do⸗ naueſchingen!“ Ein kleiner Ausſchnitt aus dem Wirken der NS⸗Volkswohlfahrt Ort der Handlung: heim. Szenerie: Die rußgeſchwärzte Halle, einige wartende Züge, die Transportleiter und Füh⸗ rerinnen der SV, Dienſtmänner, Zeitungs⸗ verkäufer, harrende Frauen und Reiſende. Auf den Geleiſen nähert ſich ein ſchwarzer Punkt. Der einfahrende Zug zieht eine weiße Rauchfahne hinter ſich her. Die Sonderwagen der Ferienkinder hängen ihm hinten an. Und zu den Fenſtern drängt ſich lachendes Leben. Als hätte der Bahnhof ſich plötzlich verändert, ſo kommt es uns vor. Als wär' er auf einmal viel heller geworden. Wir ſehen nimmer den Ruß und den Staub, denn wir hören das Ju⸗ beln der Kinder. Sie hängen am Halſe der Mutter, berichten von all den Wundern, die ſie erlebt. Von goldenen Aehren, von Heu, von Obſt und dicken Butterbroten und die Mutter weiß vor Freude über ihr glückliches Kind nichts andres zu tun, als ihm immerfort weich über die Wangen zu ſtreichen. Ob es ein Dirnlein iſt und Gretl oder Ma⸗ riandl heißt, ob es ein Büblein iſt, das mit kla⸗ ren Augen und herzerfriſchendem Lachen die Mutter begrüßt— alle die hundert Mannhei⸗ mer Kinder, die geſtern nachmittag von Bad Rappenau zurückkamen, haben ein ſo ſtrahlendes Ausſehen, daß der Herrgott ſelber ſeine Freud' dran haben muß. Sogar die Sonne blinzelte neugierig zwiſchen den Wolken hervor. Hauptbahnhof Mann⸗ Ein Duften bringen die Kinder mit von friſchgepflügten Schollen, von Wald und von fruchtbarer Erde. Anders ſind ihre Augen ge. worden. Der frühreife, altkluge Ausdruck iſt aus ihnen verſchwunden, ſie haben die Heimat erſchaut. Die Stadtkinder ſind in der Sonne gelegen und ſahen das Ziehen der Wolken. Sie hörten das Flüſtern im Gras. Sie gingen durch Wälder und Wieſen, ſie lauſchten dem Plät⸗ ſchern am Bach. Und Lieſe, das Pferd war ihr Freund. Sie kennen die gelbweiße Kuh, durf⸗ ten helfen beim Heuen und bei der Ernte und machten in der geſunden, kräftigenden Luft des Kraichgauer Hügellandes ihre herrlichen Spiele. Sie ſahen der Henne beim Legen zu, ſie liebten das Häslein im Stall und neckten Nero den Hund. Und über das Spielen und Schauen und Staunen ſind ſie mit dem Boden, der Scholle verwurzelt. Sie wiſſen, wie es draußen bei den Bauern iſt und werden es nie mehr vergeſſen. Es war ein Erleben, das ſie noch nicht faſſen können mit ihrem jungen Verſtand. Sie er⸗ fühlten es nur und es bleibt ihnen als ein köſt⸗ liches Gut auf ihrem ferneren Weg. Langſam leert ſich der Bahnſteig Behutſam geleitet gehen die Kleinen wieder in ihr altes Heim. Sie tragen Geſundheit und Frohſinn mit und die ſelige Erinnerung an eine wunder⸗ ſchöne Zeit. L5. Fröhliche Rheinfahrt der NsS-Gemeinſchafk„Krafkdurch Freude“ Wenn auch der Himmel am Sonntag, dem 2. September, grau in grau war, ſo herrſchte doch bei den 1200 Teilnehmern der Fahrt nach St. Goar bzw. St. Goarshauſen frohe Stim⸗ mung. Kurz vor Abfahrt des Zuges nach Nierſtein ſpielte die BBC⸗Kapelle einige flotte Weiſen, was die Stimmung im Vorgefühl des Kommenden nur noch erhöhte. Pünktlich.30 Uhr ging es ab. Kaum waren wir über die Rheinbrücke, als ein, wie es ſchien nicht enden⸗ wollender Regen einſetzte, der an Intenſität zunahm, je näher wir Nierſtein kamen. Worms war bald erreicht, näher rückten die Weinberge und je näher wir Nierſtein kamen, ſchien ſich auch Gott Pluvius unſer zu erbarmen und ſchloß ſeine himmliſchen Schleuſen langſam. Beim Verlaſſen des Sonderzuges regnete es nicht mehr und ſämtliche Teilnehmer eilten zur Schiffsbrücke, um ſo ſchnell wie möglich einen guten Platz zu finden. Es brauchte dieſerhalb aber keiner Sorge zu haben, auf dem 2000 Perſonen faſſenden Dampfer „Ernſt Ludwig“ der Köln⸗Düſſeldorfer fand jeder ein ſchönes Plätzchen. Kurz nach 8 Uhr ſetzte ſich der Dampfer in Be⸗ wegung. Vorbei ging es an bekannten Wein⸗ orten, dem„goldenen“ Mainz zu, wo wir gegen 9 Uhr anlangten. Hier legte der Dampfer nochmals an, um unbedingt notwendigen flüſſi⸗ en Stoff in Geſtalt unzähliger Käſten mit laſchenbier und Kiſten mit Wein, ſowie Son⸗ ſtiges zum leiblichen Wohle der Paſſagiere an Bord zu nehmen. Bei dieſer Gelegenheit konnte man ſich vom Rhein aus ein Stückchen Mainz anſehen. Nun ging es mit Volldampf rheinabwärts, vorbei an Eltville, Geiſenheim und anderen herzigen Rhein⸗Wein⸗Oertchen. Romantiſche Städtchen im Schmucke vieler Ha⸗ kenkreuzfahnen grüßten von rechts und links des Rheinſtroms. Vorbeifahrende Schiffe wurden begrüßt. Es herrſchte lebhafter Ver⸗ 7 auf Deutſchlands ſchönſtem Strom. Bald am Rüdesheim mit dem Niederwald⸗Denkmal in Sicht. Es ging dem berühmten Bingerloch zu. Kaum waren wir drin, wurden wir von Petrus mit ſeinem himmliſchen Naß derart überraſcht, daß es erforderlich war, die Sei⸗ tenplanen herunter zu laſſen. Schnell war auch dieſer, die frohe Stimmung nicht beeinträch⸗ tigende Guß vorüber und im lachenden Son⸗ nenſchein ging es weiter am Mäuſeturm vorbei ſtromabwärs. Bacharach mit der„Adolf⸗Hitler⸗ Ausſichtsplatte“ kam in Sicht. Immer luſtiger wurde die Stimmung der Fahrtteilnehmer, wozu die flotten Weiſen der BBC⸗Kapelle auch noch beitrugen. An alten Burgen und Ruinen vorbei kamen wir bald nach St. Goars⸗ hauſen. Hier ging ein Teil der Paſſagiere von Bord, während die übrigen in St. Goar an Land gingen. Nach einem Aufenthalt von mehr als 2 Stunden traten wir die Rückfahrt ſtromaufwärts an. Nun wurde es an Bord erſt recht gemüt⸗ lich, einmal weil die Sonne ſo ſchön ſchien, dann aber wohl auch, weil ein guter Tropfen in St. Goar ſein übriges getan und nicht zu⸗ letzt, weil die Fahrtleitung für Tanzgelegen⸗ heit an Bord Sorge getragen hatte. Noch einmal war Gelegenheit gegeben, das am Vormittag Geſchaute nun nachmals, und zwar im herrlichſten Sonnenſchein zu ſehen und nur zu raſch verflogen die frohen Stunden, die uns die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ge⸗ boten hatte. Im ſinkenden Sonnenlichte ging es am„goldenen“ Mainz mit ſeinen vielen Türmen und Kuppeln vorbei und bald umfing uns die Dämmerung. Immer tiefer ſank die Nacht herab und die dadurch geſchaffene Stim⸗ mung wurde durch entſprechende Bläſermuſik unterſtrichen. Im tiefen Dunkel des Abends ſahen wir auf dem linken Rheinufer eine ſchön beleuchtete, auf einer Anhöhe liegende Kirche; vorbeiſauſende Autos mit ihren Scheinwerfern erhellten geſpenſtig die am Rhein entlang zie⸗ hende Uferſtraße. Die Schiffsglocke läutete, Nierſtein war erreicht. Für uns alle war dies aber auch das Signal, daß der mit grau be⸗ gonnene, aber ſonſt vom ſchönſten Wetter be⸗ günſtigſte Tag der Freude ein Ende gefunden hatte. Für viele ſicher leider zu früh, denn die Abendſtimmung war geradezu ideal. Von Nierſtein ging es per Bahn wieder heim. In einer auten Stunde war Mannheim erreicht und 1200 frohe Menſchen, denen für wenig Geld einige Stunden Frohſinn und Freude ge⸗ ſchenkt worden war, eilten froh nach Hauſe. N. Aus dem Mannheimer Gerichtsſaal Vorſitz: Amtsgerichtsdirektor Dr. Luppold. Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Weinreich. Ich bin ſelbſt an allem ſchuld ſagt der wegen Rückfall⸗Diebſtahls angeklagte 30 Jahre alte Heinrich H. aus Wallſtadt, wohn⸗ haft in Mannheim, ſagt damit aber vielleicht etwas zu viel. Nach ärztlichem Ausſpruch liegt bei ihm eine krankhafte Veranlagung, verbun⸗ den mit einer ausgeſprochenen ſchlechten Er⸗ ziehung vor, für beides wären ja die Eltern verantwortlich zu machen. Die Mutter,— der Vater iſt tot— von dem Sohn als Zeugin gebeten, hätte vielleicht etwas über das Vorleben des Sohnes, was nicht ganz ohne Bedeutung geweſen wäre, ausſagen kön⸗ nen, verweigerte aber die Ausſage. Jedenfalls um ſich nicht ſelbſt zu belaſten. Eheliche Zer⸗ würfniſſe, die ſpäter zur Scheidung führten, ſetzten ſchon vor zehn Jahren ein, und damit verlor auch H. ſeinen Halt, er geriet auf Ab⸗ wege. Mit einer Kleinigkeit, einem Kartoffeldieb⸗ ſtahl, fing es an, und im Laufe der Jahre hat ſich H. zu einem ganz routinierten Dieb und Betrüger herausgebildet, deſſen Strafliſte jetzt 21 Vorſtrafen aufweiſt und der ſchon als Ge⸗ wohnheitsverbrecher angeſehen werden muß. Eine Spezialität des H. iſt, Anſchluß an an⸗ geheiterte Menſchen zu ſuchen und dieſe dann im gegebenen Augenblick zu beſtehlen. Zwei Fälle dieſer Art werden ihm jetzt zur Laſt ge⸗ egt. In der Nacht des 18. Juni dieſes Jahres machte er in einem Lokal die Bekanntſchaft eines Herrn und verſtand es, noch in die Bahn⸗ hofwirtſchaft mitgenommen zu werden. Der Herr mußte ſpäter den Verluſt eines Brillant⸗ ringes im Werte von RM 150.— und zweier Fünfmarkſtücke feſtſtellen.., der nachweislich vorher nicht in der Lage war, ſeine Zeche zu zahlen, machte anſchließend an den Beſuch des Bahnhofs noch eine Autotour nach zwei ande⸗ ren Lokalen und bezahlte den Chauffeur mit einem Fünfmarkſtück. Einige Stunden ſpäter hatte er den Ring bei einem Althändler bereits verkauft. Zwei Nächte darauf hatte er in einem Lokal der Unterſtadt wieder ein geeignetes Objekt ge⸗ funden, macht ſich heran, wird eingeladen, bietet eine Frau an, die die Zeit bis zum Abgang des Zuges verkürzen ſoll. Auch im Zuhälterfach iſt H. nicht unerfahren.— Man ſetzt ſich morgens gegen.30 Uhr auf eine Bank in K 6, angeblich um auf das Mädchen zu warten. H. fragt harmlos nach der Zeit; mit einer Taſchenſpie⸗ lerbewegung iſt die goldene Uhr mit Sprung⸗ deckel in der Hand des., er nimmt reißaus. Der Fremdling, bis dahin ziemlich unter Al⸗ ganz ähnlich vorgegangen. ſeinem liederlichen, arbeitsſcheuen Lebenswan kohol, wurde ſofort nüchtern und ſauſt zur Po⸗ lizei. Auf dem Wege zum Althändler konnte man H. faſſen. Der Angeklagte arbeitet gern mit ſogenann⸗ ten Unbekannten. Immer ſpielt noch ein an⸗ derer eine Rolle, der aber dann nie aufzufin⸗ den iſt. Wenn er Alkohol getrunken hat, ſei bei ihn das alles möglich, ſagt er, aber er könne ſich nachher an nichts mehr erinnern, direlt ab⸗ ſtreiten will er die Sache ja nicht.— Nach ſagen der Zeugen war aber die Trunkenheit gar nicht ſo groß. Das Abſtreiten nützt auch gar nicht viel; H. iſt in verſchiedenen früheren Rüle len in Frankfurt ſowohl als auch in Mannheim Wegen Alkoholismus war H. bereits in Hei delberg und auch in Wiesloch zur Beobachtung geweſen, doch kann er— auch nach dem Gut⸗ achten der Trinkerfürſorge Mannheim— nicht als Trinker im eigentlichen Sinne angeſehen werden. Das Trinken hängt zwangsweiſe mit Gleich zu B un ere Fußba Wolen 1 piels. del zuſammen. Eine Entziehungskur, wie von 1 der Verteidigung(RA Dr. Hardung) bean⸗ es tragt, dürfte deshalb ohne Erfolg ſein. eie Med.⸗Rat Dr. Götzmann ſieht hier einen vollkommen hoffnungsloſen Fall.., ethiſchund moraliſch minderwertig, iſt abfolut ungeeigreh, in Freiheit zu leben. Er muß mit Recht zu den haltloſen Pſychopathen gezählt werden, bei dee nen ſchon in ihrem eigenen Intereſſe 1 ernde Verwahrung notwendig erſcheint. Eine eigentliche Geiſteskrankheit liege nicht vor, füt ſeine Taten muß H. verantwortlich gemacht werden. Der Staatsanwalt beantragte neben ein Freiheitsſtrafe von vier Jahren Zuchthaus erkennung der bürgerlichen Ehrenvechte auf die Dauer von fünf Jahren, Anordnung der 8 cherungsverwahrung. In beiden Fällen hielt das Schöffengericht den Angeklagten für überführt und ſprach, da er als gefährlicher Gewohnheitsverbrecher a ſehen werden muß, neben einer 4 te Fu be ppielten ſie beſſ men geneigt u eiche wie für von drei Jahren und ſechs Monaten zweier Verbrechen des Diebſtahls im wie holten Rückfall, die Sicherungsverwahrung ebenſo Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechle fünf Jahre. Unterſuchungshaft wurde nicht 4—— 2 angerechnet. 5————— — 4 er Unſere Schützen feĩern L 8 Gartenfeſt im Rheinparkreſtaurant in Das diesjährige Gartenfeſt des ſeit z + Jahren beſtehenden Kleinkaliber-Schützenber 5. Anes eins„Edelweiß“ 1932 Mannheim(Lindenh 1 5 war nicht gerade von den beſten Verhältniſen begünſtigt. Einmal mußte es ſchon infolge der Landestrauer im Auguſt verlegt werden. Da tat der zeitweilig auftretende Regen dem 5 das nun am 2. September in ſämtlichen men des Reſtaurants„Rheinpark“ auf Lindenhof ſtieg, einen nicht unerheblichen leic Abbruch. Im Garten war eine Abwichlung em unter den gegebenen Umſtänden kaum mögl 73 alſo mußte die Veranſtaltung in den Saal h legt werden. Alle dieſe ungünſtigen Mon trugen dazu bei, daß die Veranſtaltung nach mittags verhöltnismäßig wenig Zuſpruch e. trotz des freien Eintritts. Erſt abends ſe Hochbetrieb ein, ſo daß der Verein wenig doch noch einigermaßen auf ſeine Koſten Die Schützen waren trotz des verregneten 12 echtsinnen ters nicht mutlos geworden und hatten 4% n Wle guter Letzt doch noch ins Schwarze getroff ſchaft Ruch Bisr denn der Abend brachte wirklich noch ei A weniger a richtiggehenden Erfolg. Am Nachmittag 10 t ſehen, die zertierte im Garten die Kapelle Schönig, W10 die Kinder gab es allerlei Unterhaltungen m Beluſtigungen. Wurf⸗ und Schießbuden ho weiter angenehme Abwechflung. Vereinsführer Wilhelm Merf, der auch ſu⸗ gleich die Geſamtleitung der Veranſtallung inne hatte, begrüßte abends die Vertreter de verſchiedenen Vereine, ſowie die ſonf Mit dem auf Gäſte und Schützenkameraden, worauf ſich z bei Offenburg bunte und unterhaltſame Programm weſt ang der badiſch abwickeln konnte. Den muſikaliſchen Tei gleichen Ple reisfrauenführe hulungsarbeit Woche die Ausſ lerätemeiſterſche 3 itig ein L Saal beſtritt die eifrige Kapelle Hans mann. Daneben zeigte die Spitzentänzerin Waydelich eine Reihe von Kunſttänzen, denen beſonders ein ruſſiſcher Tanz Anklang fand. Guſtav Kull begeiſter eigenen Kompoſitionen auf der Handharn i bideim La nika. Der Gebirgstrachten⸗ und Erhaltung druck au verein„Beralerburſchen“ Neckarau brachte dey ingearb richtigen Schwung in die Bude, und ſorgte ber beim Ta ſeinen verſchiedenen Rund⸗ und Bünderiin en und ſeinen übermütiagen Jodlern für heiterſt Das bevoyſteh und ausgelaſſenſte Stimmung. Auch an ſen den Auftakt für! ſangschören fehlte es nicht, wie auch nicht orzheim aus einer reichhaltigen Gabenverloſung, der e ſſehe 3. Die Schr zugeſprochen wurde. Den erfolgreichen ſchluß bildete ein allgemeiner Tanz Armi n. ereins iſt es z1 n Ringen aus reine aue TATTsED0N Bekanntmachungen imstag und S wichtigſte Mann eim tr Fahrtenprogramm 14 15. auf 16. September: Wochenendfahrt nach Ko Koſten einſchließlich Fahrt, Unterkunft und 1 pflegung.80 RM. Murgtalturnkrei 16. bis 23. September: Urlauberfahrt nach Zell f6 240 eff 9 Moſel. Koſten einſchließlich Fahrt, Unterkunft** 450 de Verpflegung 27 RM. Baden. Sonntag, 23. September: Fahrt nach Oellghe Preis einſchließlich Fahrt und Eintritt zu Volksſchauſpiel.30 RM. 23./24. September: Wochenendfahrt zu dem 2 weſtdeutſchen Heimattag in Karlsruhe. Koſte Fahrt, Verpflegung und Unterkunft 6 RM. 23.—30. September: Fahrt nach Oberbayern. Koſteg„ für Fahrt, Unterkunft und Verpflegung 28 Auf Grund de zeigten Leiſtunge Eichbaumbier gut und bekömmlich! Verband folgend ſammengeſtellt: eter-Freiſt Meter⸗Staffel burg), Lenkitſch September 198ʃ nd ſauſt zur Po⸗ lthändler konnte n mit ſogenann⸗ elt noch ein an⸗ in nie aufzufin⸗ inken hat, ſei bei „ aber er köͤnne nnern, direkt ab⸗ ht.— Nach Aus⸗ Trunkenheit gat nützt auch gar en früheren Fül⸗ ich in Mannheim bereits in hei⸗ zur Beobachtung nach dem Gut⸗ innheim— nicht 3. dinme an Gleich zu Beginn der neuen tritt t unſere Fußball⸗Nationalmannſcha wangsweiſe mit uen Lebenswan⸗ ngskur, wie von urdung) bean⸗ og ſein. ſieht hier 1 ll.., ethiſch un folut ungeeigget, mit Recht zu den werden, bei de⸗ tereſſe eine dau⸗ erſcheint. Eine ze nicht vor, für vortlich gemacht zte neben einer 4 Zuchshaue l renvechte auf die rdnung der 8i⸗ Schöffengent t und ſprach, da sverbrecher ang ⸗ »Zuchthausſtrafe Monaten ihls im wiedet⸗ Ehrenrechte a 3 ift wurde nichh feĩern kreſtaurant iber⸗Schützenher ⸗ eim(Lindenho) en Verhältniſſen ſchon infolge der it werden. Damm Regen dem feeſ ſämtlichen m ipart“ auf dent t unerheblichen ine Abwicklun 'n kaum mögli n den Sgal bei, iſtigen Monent anſtaltung nach⸗ Zuſpruch fünz, rſt abends ſe erein wenigſten ine Koſten lan, verregneten We und hatten warze getroſſeß, klich noch einn Nachmittag Uw le Schönig, Für erhaltungen und g. Veranſtaltung ie ie mit dem auf dem Gauheim Brandeck⸗Lindle e Die hießbuden bon „. heen Lei 101 rk, der auch zu⸗ worauf ſich das ogramm weiter liſchen Teil in elle Hans Moß⸗ tzentänzerin Oit unſttänzen, bon er Tanz ſtarken begeiſterte mit her Handharmo⸗ ind Erhaltungs trau brachte den „ und ſorgte mit id Bändertänzen ern für heiterſte . Auch an Ge⸗ ie auch nicht an ſung, der eiftig folgreichen A Tanz. Armine m ahrt nach gotlen terkunft und Veiß ört nach Zell g.. *4 Unterkunſt id nach Oetighel 4 Eintritt zu den zu dem 2. Sld⸗ lsruhe. Koſten für inft 6 RM. berbayern. Koſten pflegung 28 RM. eeuehe eeeen eee 4 ete fielten ſie des ſeit we n. iwe tliche Formve 3 n gegen Deutſchland ſpielen 3 as der Badiscen Furnerschaft waxtet werden. auf den und zwar—— zweiten Länderkampf n Polen und rſchau iſt der Schauplatz eſes Spiels. Wir erinnern uns noch: Im ezember 1933 empfingen wir die Polen in in und auf einem eisbedeckten Platz gelang u eren Spielern mit Ach und Krach in aller⸗ letter Spielminute ein Tor(Jupp Raſſeln⸗ letz 7 der glückliche Schütze!) und damit ein J50 Sie Die Polen hatten ſichinder hauptſtadt als ausgezeich⸗ Fußballer erwieſen, jedenfalls eſſer, als man es vorher anzuneh⸗ men geneigt war. Für die Polen gilt das gleiche wie für die Franzoſen: Vereins⸗ lunnſchaften kommen nur wenig über den chſchnitt hinaus, aber ſie vermögen eine im⸗ gefährliche und ſchlagkräftige National⸗ mſchaft auf die Beine zu bringen. Wir dür⸗ leineswegs in den Fehler nes unſeren ner des kommenden Sonntags vielleicht gen auf die leichte Schulter zu nehmen, her vor 14 gegen. glatt 14 einging. Einmal ſind die Südflawwen Reich 4 lalfüchlich ausgezeichnete Fußballer und dann en die Polen bei weitem nicht ihre beſte in 92 zur Stelle und außerdem hatten n Belgrad noch ſehr viel Pech. Zuhauſe, vertrauten Warſchauer Militärſtadion, und nit einigen zehntauſend Landsleuten als Rük⸗ ng werden die Polen zu einer ganz an⸗ fähig ſein und zumindeſtens ſo k einzuſchätzen ſein, wie im Dezember in s iſt dem polniſchen Verbandskapitän aluza gelungen, eine weſentlich ſtärkere Elf ſdie Beine zu bekommen, als vor 14 Tagen. 155 muß er auch diesmal auf den vorzüg⸗ Stürmer Matjas verzichten, der im Kran⸗ 160 liegt und im Vorfahr in Berlin ganz tz ielte, aber der Krakauer Mittelläufer arezyk 1 ſcheint doch noch zur rechten Zeit n gekommen zu ſein, jedenfalls wird er üntag in Warſchau mit von der Partie Das gleiche wie für Kotlarczyk gilt für hen linken Läufer Myſiak, der ebenfalls in nem am Sonntag n Probeſpiel rbeſſerung erkennen ließ keidigun lin ſpie blieben iſt natürlich die famoſe Ver⸗ Martyna⸗Bulanow, die ſchon in Ber⸗ te, außerdem der rechte Läufer Kot⸗ 4 3 II, bie Innenſtürmer Pazurek(der dies⸗ echtsinnen ſpielt!) und Nawrot und der außen Wlodarz von der Meiſtermann⸗ Ruch Bismarckhütte. So wird man alſo weniger als acht Spieler in der Mann⸗ ſt ſehen, die ſchon im Vorjahr dabei waren. der Neu ſind lediglich der Torhüter Fontowie 14 Rechtsaußen Riesner und der Linsinnen mowſtki. Die deutſche Mannſchaft, die in der gemeldeten Beſetzung ſpielen wird, muß ſich 8 auf einen ſchweren Kampf gefaßt machen. Wir bringen nur vier Spieler(Lehner, Hohmann, Janes und Benderl) mit nach War⸗ ſchau, die auch das erſte Spiel gegen Polen mitmachten. Im übrigen iſt ja bekannt, daß ſich der DFB Spieler ſtützt, die ſich in Italien bei der Weltmeiſterſchaft beſtens bewührken. Buchloh und Fath waren zwar nicht dabei, aber Buchloh hat ſich bereits in der Nationalelf bewährt und Fath ſollte, nach allem was man von dem Wormſer bei ſeinen verſchiedenen Spielen in der Südweſtelf und in der Mannſchaft des früheren ſüddeutſchen Ver⸗ bandes ſah, nicht enttäuſchen. Mit der Auf⸗ tellung Münzenbergs als Mittelläufer iſt ja ie Marſchroute der deutſchen. gegeben: der Aachener wird die Rolle eines dritten Verteidi⸗ Der Europa⸗Rundflug 1934/ 5 Am Mittwoch wurden beim Europa⸗Rund⸗ flug die in Warſchau durchgeführten ſogenann⸗ ten techniſchen Prüfungen(Start⸗ und Lande⸗ prüfung, Langſamfliegen, Auf⸗ und Abrüſten, Anlaſſen des Motors und die über 600 Kilome⸗ ter führende Brennſtoff⸗Verbrauchsprüfung) im großen und ganzen abgeſchloſſen. Am Freitag⸗ früh um 5 Uhr nun werden die Konkurrenten ſich auf die über 9500 Kilometer lange Reiſe, den eigentlichen Wettflug, begeben. Erfreu⸗ licherweiſe kann berichtet werden, daß die deutſchen Teilnehmer nach wie!vor ausgezeich⸗ net im Rennen liegen. Lediglich Morzlt iſt noch mit einigen ſeiner techniſchen Prüfungen im Rückſtand, dürfte aber zweiſellos ſeine Spitzenpoſition behaupten können. Nicht ge⸗ wertet ſind bisher lediglich die Ergebniſſe der Brennſtoff⸗Verbrauchs⸗Prüfung, da ſie erſt durch eine umſtändliche Errechnungsmethode ermit⸗ telt werden können. Im einzelnen iſt der Stand bisher folgender: 1. Bajan(Polen— RWo 9) 915 Punkte; 2. Karpinſkti(Polen— RMoꝰ 9) 892 Punkte; 3. 3. Hubrich(Deutſchland) und Seide⸗ mann(Deutſchland)(beide Fieſeler) je 884 Punkte: 5. Wolf Hirth(dDeutſchland— Fieſeler) 882.; 6. Florjanowicz(Polen— RW'd g) 862.: 7. Ambruz(Tſchechei— A 200) 861.; 8. Anderle(Tſchechei— RWo 9) 859.; 9. Bayer(Deutſchland— Fieleſer) 100 Jahre T 1834 Pforzheim bei Offenburg Ende gehenden längeren Lehr⸗ gang der vadiſchen Kreisdietwarte finden ſich am gleichen Platze über das Wochenende die frauenführerinnen des Gaues XIV zur lungsarbeit zuſammen. Nachdem dieſe die Ausſchreibungen für die Deutſchen Gerätemeiſterſchaften 1934 erſchienen ſind, die A Wid ein Olympiaprüfungsturnen bedeu⸗ en, wird'im Lager der badiſchen Kunſtturner it h druck auf die badiſchen Ausſcheidungs⸗ 1 ingearbeitet, die am 29. und 30. Sep⸗ er beim Turnerbund Gaggenau vor ſich en. 905 bevorſtehende Wochenende bringt auch hatatt für die Feierlichkeiten des T 1834 1 en aus Anlaß ſeines 100jährigen Be⸗ Die Schwerathletikabteilung des Jubel⸗ ags iſtes zunächft, die Mannſchaftskämpfe in Ringen austrägt, wozu 12 Mannſchaften aus Baden und Württemberg er⸗ Vereinsmehrkampfmei⸗ in der Leichtathletik ſteht am die m 7 erſchaft und Sonntag die für den Gau Baden Ppohl wichtigſte Begegnung auf dem Plan, denn in Mannheim treffen ſich auf dem 1846er⸗Platze die führenden Vereine, Vfè Neckarau, MTG und Turnverein 1846. Weiter ſind vorgeſehen für den Kraichturn⸗ eis volkstümliche Wettkämpfe in Bruchſal, britte Runde der Mannſchaftskämpfe des Nurgtalturnkreiſes in Ottenau und das Kunſt⸗ aneffen des Turnkreiſes Mittelbaden in HBaden⸗Baden. Im Pforzheimer Turnkreis —5 weiter der TV Niefern ſein 50jähriges — 1 ſtehen. Olympia⸗Schwimmer⸗ Kernmannſchaft * Auf Grund der im Laufe des Sommers ge⸗ eigten Leiſtungen hat der Deutſche Schwimm⸗ Verband folgende Olympia⸗Kernmannſchaft zu⸗ 445 Paul Schwarz(Göppingen).— Meter⸗Rücken: ſammengeſtellt: Männer: 200⸗Meter⸗Bruſt: Sietas.— Küppers Hans arz(Magdeburg).— 100⸗Meter⸗Freiſtil: (Bremeni/, Fber(Bremen), Wille(Gleiwitz).— 400• und Meter⸗Freiſtil: Nüste(Stettin)— 4 mal D0⸗Meter⸗Staffel: Futg), Lenkitſch(Aachen), Leiſewitz(Hannover), Heiko, Schwartz(Magde⸗ Wille(Gleiwitz).— Kunſtſpringen: Eſſer(Wol⸗ fenbüttel), Mahraun(Berlin).— Turmſprin⸗ gen: Stork(Frankfurt a..). rauen: 200⸗Meter⸗Bruſt: Genenger(Kre⸗ feld), Hölzner(Plauen).— 100⸗Meter⸗Rücken: Arendt(Charlottenburg), Stolte(Düſſeldorf). — 100⸗Meter⸗Freiſtil: Arendt(Charlottenburg). — 400⸗Meter⸗Freiſtil: Halbsguth(Charlotten⸗ burg), Salbert(Charlottenburg).— 4 mal 100⸗ Meter⸗Staffel: Arendt, Salbert, Halbsguth (fämtlich Charlottenburg), Ohliger(Solingen). Kunſtſpringen: Jenſch⸗Jordan(Charlotten⸗ burg).— Turmſpringen: Schieche(Spandau) Wer in der Woche vom 25. Auguſt bis 2. Deutſchland gegen Polen in Warſchau Polen ein ſchwerer Gegner— 5000 Schlachkenbummler gers ſpielen, während der Schalker Szepan— enau wie in Neapel gegen Oeſterreich— die unktionen eines Mittelſtürmers ausüben wird. Auch Siffling, der als vorzüglicher Auf⸗ bauſpieler zu gelten hat, wird ſh etwas im Hintergrund halten und vorn müſſen eben die ſchnellen, wendigen und ſchußgewaltigen Leh⸗ ner, Fath und Hohmann auf eigene Fauſt ver⸗ ſuchen, zu Treffern zu kommen. Da anzuneh⸗ men iſt, daß in Warſchau die Bodenverhältniſſe normale ſind, wird man von der deutſchen Elf auch ein entſprechendes Spiel erwarten dürfen. Um die Polen zuhauſe zu ſchelgen dazu gehoͤrt allerdings neben dem unſtreitig vorhandenen Können auch eine gehörige Portion Kampfgeiſt und dann natürlich auch etwas Glück. Wir daß bei der deutſchen Mannſchaft am onntag dieſe drei Punkte vereinigt ſind und daß wir am Sonntag abend einen deutſchen Ai können. und 5000 deutſche Schlachtenbummler Die deutſche Mannſchaft wird in Warſchau 847.; 10. Paſewaldt(Deutſchland— Fieſeler) 840 Punkte. Am Abend des Mittwoch hatte das Inter⸗ nationale Sportkomitee noch die Wertungs⸗ zahlen der zuletzt geprüften Maſchinen(Auf⸗ und Abrüſten) bekanntgegeben. Von den Deut⸗ ſchen waren Oſterkamp, Francke und der in⸗ zwiſchen ausgeſchiedene Brindlinger ſowie Junck mit je 30 Punkten die Schnellſten gewe⸗ ſen. Hirth und Seidemann kamen auf 28., Bayer auf 29, während Paſewaldt 27 und Hubrich 22 Punkte erhielten. Sehr ſchnell wa⸗ ren die Italiener Colombo(36) und Teſſore (35 Punkte). Training auf der Monza⸗Bahn Auch am Mittwoch donnerten auf der Auto“ mobil⸗Rennbahn Monza, die am kommenden Sonntag der Schauplatz des„Großen Preiſes r keineswegs ganz ohne a daſtehen. Wie aus Warſchau gemeldet wird, haben nicht weniger als 5000 Oberſchleſier Eintrittskarten angefordert. Die Polen werden zwar nur 3000 Karten ſchicken, aber es kommen ja auch noch viele Schlachtenbummler aus dem übrigen Reich nach Warſchau, ſo daß mit rund 5000 deutſchen Beſuchern zu rechnen ſein wird. Die Mannſchaften Deutſchland: Buchloh (VfB Speldorf) Janes Buſch (Düſſeldorf)(Duisburg 99) Zielinfki Mönzenberg Bender (Hamborn)(Aachen)(Düſſeldorf) Lehner Siffling Hohmann Szepan Fath (Augsburg)(Waldhof)(Benrath)(Schalte)(Wormz) * Wlodarz Willimowſti Rawrot (Ruch Bismarckhütte)(Warſchau) Myſiak WPazurek Riesner (Garb. Krakau) Kotlarczyk 1 Kotlarczyk 11 (Cracovia Krakau)(beide Wisla Krakau) Bulanow Martyna (Polonia Warſchau)(Legja Warſchau) Fontowicz (Legia Warſchau) Wolen: Schiedsrichter: Otto Hlſſon(Schweden). or der Brennſtoff⸗Verbrauchs⸗ üfung von Italien“ ſein wird, die Motoren der Renn⸗ wagen. Die Konkurrenten gaben ſich⸗ zwar keineswegs aus, aber die von privater Seite geſtoppten Rundenzeiten ergaben doch, daß enorme S gefahren wurden. Da⸗ bei muß man berückſichtigen, daß 33 dem übereinſtimmenden Urteil der meiſten Fahrer die Bahn die ſchwerſte europäiſehe Automobil⸗ Rennbahn überhaupt iſt. Caracciola war auf Mercedes mit:20 Minuten der ſchnellſte Fahrer des Mittwochs, aber Achille Varzi auf Alfa Romeo ſtand ihm nur eine Sekunde nach. Nicht weſentlich„langſamer“ war mit :22 Minuten Caraccidolas Markengefährte Fagioli. Auf Auto⸗Union Sebaſtian die gleiche Zeit. Die Bahn iſt nach genauer Meſfung jetzt 4 310,40 Meter lang und muß im Rennen 116 mal gerundet werden. Uebrigens hatten Varzi, Chiron und Carac' ciola Gelegenheit, auch den Auto⸗Union⸗Wagen über die Bahn zu ſteuern. Alle drei ſpruchen ſich ſehr lobend über die Eigenſchaften dieſes deutſchen Wagens aus. Turnier des 1. Mannheimer Ringtennis⸗ Klubs 1934 September das Städt. Luftbad am Stadion be⸗ ſuchte, fiel der 8 Spielbetrieb auf den bei⸗ den Ringtennisplätzen auf. Der 1. MRc6 hielt dort ſein erſtes Klub⸗Turnier ab, um unter ſeinen Mitgliedern die Klub⸗Meiſter zu ermit⸗ teln. Acht Tage lang kämpften die Spiele⸗ rinnen und unter Einſatz ihres ganzen Könnens verbiſſen um den Sieg. Es darf da⸗ her nicht wunder nehmen, daß es in allen Klaſſen—50% ſchwere, harte, aber immer faire Kämpfe gab. Beſonders hart umſtritten war in der Haupt⸗ klaſſe das Herren⸗Einzel, das nicht weni⸗ ger als 15 Teilnehmer aufzuweiſen hatte. Es gelang dem Poliziſten Helmut Schumacher ſeine Spiele zu einem vollen Erfolg zu geſtal⸗ ten. Er wurde ungeſchlagen Meiſter, und ſtellte damit ſeine aufſteigende Form erneut unter Beweis. Durch ſein techniſch reifes Spiel gelang es ihm mit ſeinem Partner, dem Poli⸗ Armtliche Beganntmaemeng Nr. 10/32 Amtliche Bekanntmachung des Bezirksbeauftragten für Nordbadeun 1. Die ſtetig anwachſende Arbeit, hervorgerufen durch Verwaltung mehrerer Aemter in Perſonalunion, macht eine Vergrößerung der Geſchäftsräume notwendig. Ich habe mit dem 1. September daher die Geſchäftsſtelle des Ortsausſchuſſes Mannheim in L 6, 14, Ken zuſammengefaßt und befinden ſ Die zentralen Sportſtellen Nord ch ſeit 1. September in adens ſind nunmehr zu⸗ L 15, 12(Ecke Kaiſerring und Bismarckſtraße) Dort ſind alſo künftig untergebracht: 1. Die Geſchäftsſtelle des Bezirksbeauftragten des Reichsſportführers für Nordbaden(Be⸗ auftragter: Körbel, Stellvertreter: Crezeli). 2. Die Geſchäftsſtelle des Sportamtes der And Geſchl aft„Kraft durch Freude“(Leiter: Körbel, bevollmächtigter Stellvertreter und Geſchäftsführer: rezeli). 3. Die Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Mannheim des Reichsbundes für Leibesübungen(Lei⸗ ter: Körbel, bevollmächtigter Stellvertreter und Geſchäftsführer: Crezeli). Sprechſtunden: Sturmführer Körbel: täglich von 14—15 Uhr, ausgenommen Samstag; Karl Crezeli: für Ortsgruppe des Reichsbundes täglich von 14—15 Uhr, ausgenom⸗ men Samstag,— Für Sportamt„Kraft durch Freude“ täglich von—12 Uhr und 14—18 Uhr(Montag bis Freitag); Samstag: 11—13 Uhr. Rufnummer für alle Aemter: 208 30, außerhalb der Geſchäftsſtunden: 208 80. 2. Ich mache an dieſer Stelle letztmalig auf meine Anordnung wonach jeder Leibesübungen treibende Verein Nordbadens verpflichtet iſt, mir ſo frü als möglich von jeder Veranſtaltung oder Verſammlung(gleichgültig ob ſportlich oder kameradſchaftlich!) ſchriftlich Mitteilung zu machen. Da ich dieſe Termine unter allen Umſtänden benötige, werde ich gegenüber den ſäumigen Vereinen, die auch dieſe dritte Aufforderung nicht befol⸗ gen, entſprechende Maßnahmen ergreifen. W. Körbel, Sturmführer. ziſten Karl Wolk, auch den Titel eines Dop⸗ pel⸗Meiſters zu erringen. Das Gemiſchte Doppel der Hauptklaſſe fiel Fr ſchönem Kampf an Frl. Ruppender/ Willi Heck, die das favoriſierte Paar Frl. Reiß/ Gu⸗ ſtav Mäurer hinter ſich ließen. Das Damen⸗ Einzel der Hauptklaſſe errang Frl. Reiß, doch machte ihr Frl. Ruppender den Sieg nicht leicht. Frl. Ruppender revanchierte ſich dafür und gewann mit Frl. Ries zuſammen das Damen⸗Doppel der Hauptklaſſe. Bei der Altersklaſſe fiel der Sieg, wie nicht anders zu erwarten war, an Otto Weidekam, der auch mit ſeiner Gemahlin als Partnerin das Gemiſchte Doppel der Altersklaſſe an ſich bringen konnte. Das Herren⸗Doppel der Altersklaſſe wurde von Metz/ Seifert gewonnen, die nach hartem Kampfe das Paar Weidekam⸗ Schäfer ausſchalteten. Auch bei den Schülerinnen und Schülern wurden ſchöne Kämpfe gezeigt, und der Klub darf hoffen, einen auten Nachwuchs für den in Mannheim noch jungen Sport zu erziehen. Die Siegerehrung fand anſchließend ſtatt. Ergebniſſe: Herren⸗Einzel(Hauptklaſſe): 1. Sieger: Bern⸗ hard Schumacher; 2. Sieger: Willi Heck; 3. Sie⸗ ger: Karl Volk. Herren⸗Doppel(Hauptklaſſe): 1. Sieger: Schu⸗ macher/ Volk; 2. Sieger: Mäurer/ Heck. Gemiſchtes Doppel(Hauptklaſſe): 1 Sieger: Frl. Ruppender/ Heck; 2. Sieger: Frl. Reiß⸗ Mäurer. Damen⸗Einzel(Hauptklaſſe): 1. Sieger: Frl. Relß; 2 Sieger: Frl. Ruppender; 3. Sieger: Frau Weidekam. Herren⸗Einzel(Altersklaſſe): 1. Sieger: Otto Weidekam: 2. Sieger: Paul Seifert; 3. Sieger: Kurt Schäfer. Herren⸗Doppel(Altersklaſſe): 1. Sieger: Sei⸗ fert/ Metz; 2. Sieger: Weidekam/ Schäfer. Gemiſchtes Doppel(Altersklaſſe): 1. Sieger: Weidekam und Frau. Damen⸗Doppel(Hauptklaſſe): 1. Sieger: Frl. Ries/ Frl. Ruppender. Knaben⸗Einzel: 1. Sieger: Karl Kraft: 2. Sie⸗ ger: Hans Müller; 3. Sieger: Ludwig Buſch. Knaben⸗Doppel: 1. Sieger: Eſſer/ Kraft. Gemiſchtes Doppel(Schüler): 1. Sieger: Erika Kraft/ Karl Kraft; 2, Sieger: Gertr. Har⸗ ras/ Otto Ries. Mädchen⸗Einzel: 1. Sieger: Erika Kraft: 2. Sieger: Ella Ludwia; 3. Sieger: Gertrud Har⸗ ras; 4. Sieger: Elfriede Heitzmann. Sch. Zahrgang 4— A Nr. 409— Seite 12 „Bakenkreuzbanner“ KUnnAUSs BAbEM-BADEM Samstag, 8. September 1934 iarmaicndes lantamier um die Helsterschaft von Europa für Beruis- und Amateurpaure kunlache zaninren-Junner-Mertencaft 16.30 Uhr: Turnier der Cästeklusse Heigterschakt von Europo ung Bul Sonntag, 9. September 1934 16.30 Unr: Tunzitee unt Tanzschau ler Kegerpaare Eintrittskarten Kurhauskasse. Telefon 1180 Bůder- une Kurverwaltung 15⁰ A. Z. 452 ſemischte fleischlose Kost ißt man billig und gut im 7. 74 3 Telefon 32807 M 3. 2 Aibeem BelelEnönnen in Trikot und— 13 als Spezialität b. 1. mit 15 Proz. Preisermäßigung 12 Böhme, E 1, 12. Tel. 306 18.(7021“) Käfertal aUGUSsT MoürTER Kolonilalwaren u. Feinkost Mannheim-Käfertal, Obere Riedstraße 61 u. Fasanenstraße 25 Telefon 51994 IRArrzB, TEE, schokoLAbn Schuhhaus Rohr Das Haus der guten Schuhe Eigene Repataturwerkstätte Käfertal, Ecke Kurze Mannheimer und Schwalbenstraße Zubvermieten bchöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung in gutem Zuſtand, per 1. Oktober U RM. 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September 1934, 11 Uhr, bei der Oberſten Bauleitung Frank⸗ furt(Main), Hohenzollernplatz 35, einzureichen. Eröffnung mben 152 ISulugden 29. September 1934. rungen finden ſtatt; am., 12. und 15. September 1934. Treffpunki vormittags.30 Uhr an dem Sport⸗ —3—— Heidel⸗ erg—Schwetzin Die Penzvug, erfolat in Einzel⸗ oder als Doppel⸗Los. Für das Merzenungeverfahzen iſt die Verdin Maunssbrdnung für Baulei⸗ tungen(VSB) maßgebend. Die Ver⸗ —— ſteht unter dem Schutze der erorbnung über Verdingungskartelle vom 9. Mai 1934. Reichsautobahnen, Oberſte Bauleitung Frankfurt(.) (15 960K.— K3, 207, Inv. 1b, K) o5 2 Genoſſenſchaftsregiſter Band 1 42 wurde eingetragen; Die Spar⸗ und Darlehenskaſſe, eingetragene Ge⸗ SRe mit unbeſchränkter Haft⸗ pflicht inLeutershauſen, hat ein neues Statut angenommen und die Firma in: Spar⸗ und Darlehens⸗ aſſe, eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht Leutershau⸗ ſen Amt Weinheim. Neues Statut vom 29. Juli 1934. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Der 38 einer Spar⸗ und Darlehenskaſſe: 1. H 3 Pflege des Geld⸗ und Kreditverkehrs zur Förderung des Sparſinns; Zur Pflege des Warenverkehrs, ea landibirtſchaſtlicher Bedarfs. artikel und Wlatz landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe; 3. Zur Förderung der Maſchinenbenutzung. Weinheim, den 17. Aug. 1934. Amtsgericht 1. amil. Bekanntmachungen der Stadt Mannheim Freibank, 310 früh, 7 Uhr, Kuh⸗ fleich Anf. Nr. 1800 Etwas Neues Haiaze in Madeita-Gelee wundervoll mild grobe Lose mit 255 br. 45— Mueiatandhaus Feinkost, 0 5, 2 Schlachthof; aenhas fa Schwetzingerstr.97 Telefon 43802 Katranien felernberen Lalchent Neuanfertigung aaan sowie Aufatbeiten. Gefl. Preisangeb. erbeten unt. Nr. 15964K an den Veng— lenſchlußſchein! Lii ihen 13.90, Sovaſ nn 17.95, R Unterricht ve und Malzreꝛ ſch ohne Sack eri hbrülate Par 1 ir im wreisc Hönere Dbrwatlenranst Instiiul Sięmi Mannhelm, A 1. 9 am Schloh Fermf Zag Tag- u. Abendschule, Schilerl heim. Sexta- Oberprima(Ir einschl. 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Sept. 1984 r 1934 11 1 4 ufen. 5064K an den Velag eErricht 3 watlehran am Schlob' Femtuf ft idschule, Schi er. -Oberprima(.9 K le Klassen. Schlle ſen.— Aufgabeniher nholkurse.- Indiide ing. lung. Leitung itsch. F —— Dahrgang 4— A Rr. 409— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 6. September 1984 Dirtschafts-Nundsefiai Marktlage der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe Märkte Karlsruher Getreidegroßmarkt Amtlich notierten: Inlandsweizen: Ernte 934, Feſtpreisgebiet W XVII Erzeugerfeſtpreis per pt. 20.50, Mühlenfeſtpreis einſchl. Zuſchlag für 20.90, Großhandelspreis 20.90, Sommerweizen ihe Angebot.— Inlandsroggen: Ernte 1934, Aipreisgebiet R XVI Erzeugerfeſtpreis per Sept. 50, Mühlenfeſtpreis einſchl. Zuſchlag der Rfch 16.90, bhhandelspreis 16.90 RM.— Sommer⸗ und buſtriegerſte je nach Qualität und Herkunft lsſtichware über Notiz) Ernte 1934 19.00—21.50.— üttergerſte: Ernte 1934, Feſtpreisgebiet Xx Er⸗ 4 eugerfeſtpreis per Sept. 15.70 RM nom.— Deut⸗ ſcher Hafer je nach Qualität, frei Erzeugerſtation, Feſtpreisgebiet H XVll Erzeugerpreis per Sept. 16.00, oßhandelspreis 16.30, Weiß⸗Hafer 70 Pfg. per 100 Kilo Zuſchlag. heizenmehl: Baſis Type 790 inl., Großhan⸗ Spreis im Preisgebiet W XVn 27.25 plus 50 Pfg. Mochtausgleich, Auſſchlag für Weizenmehl mit 20 Pro⸗ i Auslandsweizen.00 RM, mit 10 Prozent enm für 15⸗To.⸗Ladungen, Type 563(0) plus 20⁰ RM, Type 405(00) plus.00 RM, Type 1600 Geizenbrotmehl) minus.00 RM.— Roggen⸗ mehl: Type 997(75 Prozent), Großhandelspreis im eisgebiet K XVI 24.15 plus 50 Pfg. Frachtausgleich per 15⸗To.⸗Ladung. Deizen und Roggenmehle Bedingungen der W. V. oͤggen⸗ und Weizenmühlen bzw. neuer Reichs⸗ hlenſchlußſchein Lieferung September⸗Oktober. zenmehl Iy B Sept.—, Weizennachmehl Sept. eizenbolmehl(Futtermehl)—, Weizenkleie, fein —, Biertreber, Trockenſchnitzel und Malz⸗ ne Angebot. Erdnußkuchen, loſe 14.90, Palm⸗ .90, Soyaſchrot ſofort greifbar 14.20, Lein⸗ ehl 17.95, Rapskuchen 11.90. enn bewertete Sorten(weiß⸗ rotſchalige Wirtſchaftskartoffeln).70, gelb⸗ „rude.10, gleibfleiſchige, lange Kartoffeln orm, Salat⸗ und Bratkartoffeln).30, ab franko Bahnſtation.— Rauhfutter⸗ Loſes Wiefenheu, gut, geſund und trocken, inte 16.50, Luzerne 11.00, Weizen⸗ und Rog⸗ drahtgepreßt.00—.20, Futterſtroh Gerſte⸗ RM, alles per 1 Kilo, ſoweit nichts permerkt, prompt verladbare Ware. Bier⸗ und Malzkeime mit, Getreide und Trocken⸗ ohne Sack. Frachtparität Karlsruhe bzw. bhrikate Parität Fabrikſtation. Mehl fracht⸗ ler im Preisgebiet wW) Xyll gelegener Vollbahn⸗ Amſterdamer Deviſenkurſe. ſterdam, 5. Sept. 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Die Nachfrage nach minderfetten Sorten iſt gleich⸗ falls etwas reger geworden und für fehlerfreie, voll⸗ fette Ware wurden teilweiſe etwas höhere Preiſe be⸗ willigt. Verſandreifer Emmentaler Käſe fand zu un⸗ veränderten Preiſen flotten Abſatz. Am Weichkäſemarkt blieben die Preiſe feſt. Im Allgäuer Erzeugergebiet konnte der Bedarf kaum gedeckt werden, da die Er⸗ zeuger in Erwartung weiterer Preisſteigerungen ihre Ware zurückhielten. Der Milchwirtſchaftsverband hat deshalb für Limburger Käſe den Preis auf 26 RM. feſtgeſetzt und für verbindlich erklärt, um einen ge⸗ regelten Marktverlauf herbeizuführen. Am Quarkmarkt hat die Feſtſetzung des Preiſes auf 17 RM. je Zent⸗ ner zu einer Vermehrung der Erzeugung geführt, ſo daß der Bedarf in den meiſten Fällen durch die An⸗ lieferung gedeckt werden konnte. Die Lage auf den Käſemärkten kann auch für die nächſte Zeit zuverſicht⸗ lich beurteilt werden. Die Erzeugermindeſtpreiſe für deutſche Eier ſind in allen Wirtſchaftsbezirken um durchſchnittlich ½ Pfg. pro Ei heraufgeſetzt worden, und auch die Ueber⸗ nahmepreiſe des Reichskommiſſariats wurden entſpre⸗ chend erhöht. Dagegen iſt der Unterſchiedsbetrag für Auslandseier von 22 auf 10 RM. ermäßigt worden, um bei dem jahreszeitlich weiter erfolgten Rückgang der inländiſchen Eiererzeugung in ausreichendem Maße preiswerte Auslandsware Die Aufnahmefähigkeit der Verbraucher iſt etwas zu⸗ rückgegangen, und auch die Eindeckungen des Han⸗ dels ſind kleiner geworden. Auslandsware ſtand etwas reichlicher zur Verfügung. Auf dem Obſtmarkt liegen ſehr ſtarke Zufuhren vor. Der Abſatz geſtaltete ſich bei rückläufigen Preiſen ſchwierig. Tafeläpfel werden größtenteils mit 10 bis 15 RM. abgegeben. Auch Birnen ſind ſehr reichlich vertreten. Hochwertige Tafelſorten ſind jetzt in erſter Linie aus der einheimiſchen Erzeugung am Markt, erreichen aber nur in beſonders guter Qualität Preiſe von über 15 RM. Der Pflaumenmarkt lag etwas ſchwächer. Gewöhnliche Sorten bringen etwa 6 bis 8 RM., die hochwertigſte Ware erzielt bis zu 12 RM. je 50 Kilo. Das Geſchäft liegt recht ruhig. Auf dem Gemüſemarkt hält der Angebotsdruck im Tomatengeſchäft noch unverändert an. Die Forde⸗ rungen für Freikandware liogen zwiſchen 2 und 5 RM., doch iſt auch zu dieſen Preiſen das Angebot zur Verfügung zu haben. nicht voll unterzubringen. Treibhausware bringt ver⸗ einzelt noch bis zu 7 RM. Zurückgegangen ſind die Erlöſe für Bohnen. Auf dem Kohlmarkt bleibt die Lage ruhig bei unveränderten Preiſen. Blumenkohl iſt jetzt aus der einheimiſchen Erzeugung teilweiſe in recht guter Qualität angeboten worden. Auch für Wurzel⸗ und Knollengemüſe kam es zu leichten Preisrückgän⸗ gen. Nicht ganz einheitlich iſt die Lage im Geſchäft mit Pilzen; Stieinpilze haben ſich bei kleineren Zu⸗ fuhren erholen können. Die Zufuhren an Kartoffeln zu den deutſchen Verbraucherplätzen waren reichlich, zumal die Auf⸗ nahmefähigkeit des Marktes teilweiſe unter der war⸗ men Witterung litt. Vielſach werden jetzt mittelſpäte Sorten angeliefert, die noch nicht völlig ausgereift ſind. Die Nachfrage der Verbraucher dürfte durch die erneut vorgenommene Preisherabſetzung ſowie die kühlere Witterung vorausſichtlich einige Anregung er⸗ halten, während die Zufuhren aus den Erzeuger⸗ gebieten etwas nachlaſſen dürften. Beſonders lebhaft gefragt ſind gelbe Speiſekartoffeln, die vielſach nicht in ausreichenden Mengen zur Verfügung ſtehen. We⸗ niger begehrt iſt dagegen weiße und rote Ware. Badiſche Obſtmärkte Achern: Aepfel—7, Birnen—9, Zwetſchgen —8, Pfirſiche—11. 7 Bühl: Pfirſiche—10, Spätzwetſchgen 10, Bir⸗ nen—7, Aepfel—6. Oberkirch: Zwetſchgen—8, Mirabellen 12, Aepfel—12, Birnen—10, Pfirſiche—12, Bohnen —8, Pilze 22—28, Gurken pro Stück—7, Toma⸗ ten—5, Nüſſe 25. Weinheim: Anfuhr 800 Zentner. Nachfrage gut. Zwetſchgen—6, Birnen 1. Sorte—10, 2 Sorte—4, Aepfel 1. Sorte—8, 2. Sorte—4, Pfirſiche 1. Sorte—13, 2. Sorte—7, Bohnen, (Stangen) 10—14, Buſch—7, Tomaten—3, Nüſſe 20—28 Pfg. Handſchuhsheimz Birnen—8, Aepfel 3 bis 8, Zwetſchgen—6, Pfirſiche—12, Stangenbohnen 12—14, Tomaten 2½. Anfuhr und Nachfrage gut. Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau in Baden Nach den Zuſammenſtellungen des Stat. Reichs⸗ amtes wurden im 2. Vierteljahr 1934 in Baden an beſchaupflichtigem Schlachtungen gezählt: 261(Vor⸗ viertelſahr 328) Pferde und andere Einhufer, 3665 (3989) Ochſen, 3743(2994) Bullen, 14084(13 727) Kühe, 19 502(16 275) Jungrinder über 3 Monate, 58 134(52 735) Kälber bis 3 Monate, 106 481(97 684) Schweine, 1796(2932) Schafe, 4047(2359) Ziegen und 19(22) Hunde. In der Zeit vom 1. 3. bis 31. 5. 1934(1. 12. 33 bis 28. 2. 34) wurden ſerner in Baden 36 214(124 968) nichtbeſchaupflichtige Haus⸗ ſchlachtungen an Schweinen ermittelt. Frankfurter Abendbörse *— — ——+ 50 — 90 8* — 4 9. 3. 9. Tag Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Anläßlich des Reichsparteitages bleiben die Dienſt⸗ räume der Kreisleitung vom 6. 9. bis 12. 9. einſchl. geſchloſſen. Der Kreisleiter. PO Deutſches Eck. Sämtliche Dienſträume der NSDAM und ihrer Gliederungen ſind vom 6. bis 11. Sept. einſchl. geſchloſſen. NS⸗Frauenſchaft Achtung. Anläßlich des Reichsparteitages 1934 iſt unſere Geſchäftsſtelle in I. 4, 15 ab Donnerstag, 6. bis einſchl. Dienstag, 11. Sept., geſchloſſen. 93 unterbann 1/171. Donnerstag, 6. Sept., lie⸗ fern die Teilnehmer am Reichsparteitag ihre Tor⸗ niſter zwiſchen 20 und 21 Uhr gepackt auf dem Unter⸗ bannbüro in E 6, 2, ab. Freitag, 7. Sept. vorm. 11.30 Uhr, ſtehen die Nürnbergfahrer in vorſchrifts⸗ mäßiger Uniform auf dem Meßplatz angetreten. Die Torniſter werden dann gemeinſam auf dem Unter⸗ bann geholt. Abfahrt nach Nürnberg um 14 Uhr. Unterbann 1/171. Die Nürnbergfahrer ſtehen heute, Donnerstag, 20 Uhr, auf dem Gockelsmarkt feld⸗ marſchmäßig angetreten. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Freitag, 7. Sept., im⸗„Haus der Jugend“ wichtige Beſprechung. BdM Oſtſtabt. Der bereits angeſagte Heimabend am heutigen Donnerstag fällt aus. Die Heimabende finden wieder wie gewöhnlich ab Montag, 17. Sept., tatt. Feudenheim. Freitag, 7. Sept., 19.45 Uhr, zum Turnen mädelſchaftsweiſe antreten. Die Mädels müf⸗ ſen ohne Ausnahme antreten, auch die, die an dem Abend nicht Turnen können. 7 Neckarſtadt⸗Oſt. Die Mädelſchaft Nr. 4 von Trudel Elliſſen kommt heute, 20 Uhr, in die Fröhlichſtr. 16 zum Heimabend. Beiträge mitbringen. Referat für Mädelfragen. Sämtliche Sachbearbeiter⸗ innen kommen heute, 20 Uhr, zu einer Beſprechung nach N. 2, 4. BdMI— Heute haben alle Jungmädel⸗Führerinnen um 20 Uhr in der Schwarzwaldſtr. 21 zu erſcheinen. Sandhofen und Neckarſtadt⸗Oſt. Heute, treten ſämtliche Fungmädel um 17.30 Uhr im Herzogen⸗ riedpark zum Turnen an. Sandhofen und Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, den 7. Sept., 20 Uhr, kommen ſämtliche Führerinnen der beiden Gruppen in die Fröhlichſtr. 15 zur Führer⸗ innenbeſprechung. Schreibzeug mitbringen. 5 Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Donner 3= tag, den 6. Sept., 17.30 Uhr, Turnen im Her⸗ zogenriedpark. Deutſches Eck und Rheintor. Sämtliche Schar⸗ und Schaftführerinnen treten heute, 20 Uhr, zu einer dringenden Beſprechung im Haus der Jugend an. Waldhof. Heute, 16 Uhr, Antreten zum Turnen auf dem Exkartplatz. Erſcheinen Pflicht(auch für die Führerinnen— ſoweit nicht geſchäftlich verhindert). Humboldt. Heute, 15.30 Uhr, Antreten zum Tur⸗ nen vor der Humboldtſchule. Erſcheinen iſt Pflicht. Führerinnen haben, ſoweit nicht geſchäftlich verhin⸗ dert, ebenfalls zu kommen. Tag Tag Jehe. 75½, Rov. 78½, Jan. 79½, März 82. ol, 5. Sept.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ ig Okt. 5,7/, Dez. 5,11, März 35: 6,1½, 43½ Mais: Tendenzz ruhig; cif, WPlate d. Sept. 2310½ de, Ort. 24,½ʒ v.— luütwerändert NS⸗Hago Kreisamtsleitung Mannheim. Während des Reichs⸗ parteitages(bis einſchl. 15. Sept. 1934) ſind ſämtliche Zahlungen auf das, Konto Dr. 4 Nr. 1001 bei der Stäbtt. — — S Ges. f. El. Untern. Coldschmidt. Th. Hoch- u. Tiefbau „Holzmann. Ph. „„Holzverkohl.-Ind Junshans(Stamm Lahmever& Co. Lech. Augsburg. Mainkraft. Höchst Metallses. Frkft. Moenus Montecatini A46. Münchner Lichtsp. Rein. Gebb.& Schall Rhein. El. Mam. Rütgerswerke Schuckert. Nürnbsa. Siemens& Halske Thür. Liefer., Gotha Leonhard. Tietz. Zellstoft Aschaffbs. Zellstofi Waldhof Schöflerhoi-Bindins Dt. Reichsb. Vz. AG. für Verkehr. lig. Lokal& Kraft 0 Nordd..lov 5 Klöcknerwerke 79,50—d Mannesmannröhren: 72,75 72,12 „Maysfeid Berghan—— Phönis Bersbauu„46,75 47,75 RKhein. Braunkohlen- bein, Stah. 391,25 90,38, Aurahütte—— Stahlverein— 41,00 Accumulat Berlin— Allg. Kunst Unie(Aku) AEG Stamm S Bremen-Beslsheim Bembergg Dt. Eisenhdl., Berl. Chade Akt. Cement Heidelbers Chem, Albert G. Chemie volle, 16. Chemie 50%. Conti Caoutschous Daimler Motoren Bt. Erdö! Dt. Gold-u. Silb.-Sch. DOt. Linoleum Dyckerh.& Widmann El. Licht u. Kraft. 11 El. Liefer.-Ges. Ehlinger Masch. I. G. Farben I. G. Farben Bonds EelE2 S CA ee Vounsanleihe 1929 Abl. d. Dt.“ Reiches Neubesitz„ do,, Althes-90. 000 183 ren 5 er. Stahlbonds 8 A i re 8/ R 0 ſa 4 1 o, 5. Sept.(Schluß.) Schutzgebietsanl. 08 melzunę, lieb, Wase Sept..10, Okt. 7,20, Nov. 7,28. Mais: do v. 1909 ), Okt. 7,15, Nov. 7,30. Hafer: Sept. do v. 1910 s Tühe—7* e 5 Fernspr. U 8 7 do v. 1911 br. hr Leinſgat: Tendenz: ſtetig; Sept. 13,65, Okt. ii A. fortbidnsscar soſante Geizen eht. f d0 F. 113 „Maschinenschteiben r7——— Ort. 6,göens emm Türk.(Bagd.) Ser. 15 u. Ai 50 mber, Januar, Goster eggo Keuyork, 5. Sept. n die Anskalielg go, neie Weizen: Tendenz: feſt; in. Rot. Kreu-Lanien—10476, Dez. 106—1066, Mai 107—107¼½. II Tendenz: feſt; Sept. 79½, Dez. 80¼, Mai 12160K 04 afer: Tendenz: feſt; Sept. 53, Dez. 53¼, ——* Tendenz; ſeſt; Sept. 85/, Dez. icle-Kurse -Bekleldung Eiesgo, Locopreiſe. Weizen, roter Winter⸗ 4 k. 2 104½; Mais, gelber Nr. 2 81¼½3 17. Sept. mit erſte, Malting 80—120. — Anmeldungen 0 ler, B 6, 2. ffh — 2 —2 —— t nmmmmmmnamamunner hterheim nschu annt- Neuzeitl. einge 1 — — 2 — — 2 — 78. — Kaſſenwaxt der NS⸗Hago. Sparkaſſe Mannheim zu leiſten. Deutſche Arbeitsfront Fachſchaft Heimarbeiter. Samstag, 8. Sept., findet für die Mitglieder des ehem. Deutſchen Heim⸗ arbeiter⸗ und Hausgehilfinnen⸗Verbandes in Neckarau um 20 Uhr im Gaſthaus„Zur Krone“ eine Pflicht⸗ mitgliederverſammlung ſtatt. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8: Druck. Wer noch keinen Fragebogen für die Deutſche Arbeitsfront ausgefüllt hat, muß unbedingt ſofort hier vorſprechen, da er ſonſt nicht als Mitglied weitergeführt wird. Außer⸗ dem ſind ſämtliche Mitgliedsbücher der Fachſchaften Lithographen und Steindrucker, Hilfsarbeiter und Buchbinder ſofort hier abzugeben. Sandhofen. Die Mitgliedskarten der DAß ſind ein⸗ getroffen und ſofort gegen Rückgabe der Quittungen abzuholen. Bis zum 15. Sept. müſſen ſämtliche rück⸗ ſtändigen Beiträge bezahlt ſein. Die Sprechſtunden des Kreisjugendwalters der DAß(Karl Croiſſant) ſind jeweils Montags, Mitt⸗ wochs und Freitags von 17—19 Uhr in L 4, 15, 2 Treppen, Zimmer Nr. 1. — S — — — — ——— —— — 28/60 147,25 * * * 7 1 — —2 E Iirinntt — O— bns 42 5 Wiß* 5¹ ng. St.-Kte. (Schluß.) do. Gold-Rte. Lissab. Stadtanl, 86 Mexik absest. 5% Rum. vhtl. Rte. 4½ do. do. do. Bk. f Brauindustrie Bay. Hyp. u. W. Bk. Allg. D. Cred. Anst. Comm. u. Priv.-Bk. Ot. Bk. u. Disconto Dresdner BK. Reichsbank S2 1111 2 8S E S 5 — 11815 — —— —— 5⁵ 11 2⁰ SS 2 2 2 — — — — — —.— 22 85 8 —— 111151 311 —— —211121 288 3 8 S³ — — —2 — S 2 82 „00 Anatol. Ia. 45 147,75 Tehuanterec. unabr. 2 do. abs. 47.25 Türk 222 Keuyort, Loeopreiſe. Weizen, Manitoda 89,00 33,25 1 9% roter Sommer⸗Winter Nr. 2 111½¼, do. ee „ 105,00 105,00 2116½3 Mais, neu, ankomm. Ernte 8556; 3 5 10 Rr. 2 fob N. P. 8036; Gerſte, Malting— ZlLASLeben 1111 I 118 ulngsschue itungsklasse für an Schuktsemam orisrune · finn „ Kranken- u. Süug⸗ lres- u. Halhſa* ber 1934. Auskunſt u. h die Anstaltsleitung erein v. Roten Kur ndesverein— L 1 Entflogen Entflogen: dunt Kunarienoe ab ugeben.( Wimdech * Grauer u. grün entflogen, au Namen Sepp viel. Schöne Mustor, f jo. 2 das pa Böli Tapeten- hi Spring wheat clears 725—755. antpeg, 3. Sept.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ A feſt; Ort. 8256, Dez. 837, Mai 88/. Hafer: . 46½ Mai 47% Roggen: Okt. 72½, Mai 74½. Gerſte: Okt. 6156, Dez. ai 63, Leinſaat: Okt. 163½¼, Dez. 163756, „— Manitoba⸗Weizen: Loco Nor⸗ F, 7956, III 7656. er Wirtschafts-Feuilleton: Die Abendbörſe war ſehr ruhig. Angeſichts eines Hinweiſes in der Preſſe auf die Bewegung am Aktienmarkt hat ſich die Zurückhaltung ſowohl der Kundſchaft als auch der Kuliſſe noch verſtürkt. Da auch ſonſtige Anregungen nicht vorlagen, herrſchte nahezu Geſchäftsſtille. Die Kurſe bröckelten vielfach weiter mäßig ab, nachdem auch nachbörslich Rück⸗ gänge zu verzeichnen waren. So verloren u. a. Kunſt⸗ Eine Woche Wirtschaft für Sie: II Treibt Amerika in die ſoziale Revolution? Rooſevelt hat jedenfalls alles andere als das ge⸗ A Auf den erſten Blick betrachtet, waren die ſtlel, die er gegen die Wirtſchaftsnot anſetzte, nicht Die Dollarabwertung, die weniger einen mit dem Pfunde bringen, als den amerika⸗ mer von unerträglichen Schulden befreien le, hat ſich günſtig ausgewirkt, ohne vor⸗ Arbeiter mit den Koſten dieſes Experiments .(Schlußabrechnung vorbehalten!) e Verſtaatlichung der Silbervorräte iſt kein her Gedante, wenn er auch in ſeinem Erfolg ſehr haft ſein wird. Praktiſch iſt hierbei die Auſ⸗ geſtellt, das Silber in ein beſtimmtes Wertver⸗ zur Landes⸗ bzw. zur Goldwährung zu brin⸗ le daß dieſes Verhältnis ein abſolut konſtantes ehendes zu ſein braucht. Jedenfalls kann dieſem Wege die Kaufkraft der ungeheuren, Ait in den Schubladen brachliegenden Silbervor⸗ der Welt(wir denken vor allem an China))⸗ fert werden. Nicht nur das amerikaniſche In⸗ bögeſchäft, ſondern auch das Exportgeſchäft nach ina ſon wohl hiermit weiter gefördert werden. gegen iſt der Verſuch, die amerikaniſchen Arbeit⸗ kher und Arbeitnehmer zu einer gemeinnützigen Ge⸗ fe amtaktion zu bringen und zumindeſt die ſich gegen⸗ g lahmlegenden Intereſſen der Verbände auszu⸗ (an einen Verſuch, den Klaſſenkampfgedanken überwinden, konnte Rooſevelt noch nicht denken), als geſcheitert zu betrachten. Es kann das in A ebenfowenig gelingen wie ſeinerzeit unter Brü⸗ goder Schleicher. Selbſt wenn Rooſevelt zu dem ihm zur Verfügung ſtehenden Mittel greifen „ zur Militärdiktatur, kann er keinen Erfolg Das geht nur auf einem Wege: der allmäh⸗ Erziehung des geſamten Volkes zu einer neuen S wolf Hitler ſeit 15 Jahren geht. und Wirtſchaftsauffaſſung, alſo auf dem Wege, Was das Ausland heute in Deutſchland ſieht, das iſt die Frucht eines 15jährigen, auf Tod und Leben gegen Klaſſenkampf und Verhetzung geführten Kamp⸗ ſes um die Seele des deutſchen Voltes. Dieſer Erfolg läßt ſich nicht kopieren, ſchon lange nicht mit Hilſe von Verordnungen, und wir müſſen uns energiſch da' gegen verwahren, wenn feindliche Journaliſten damir gegen uns Stimmung machen, daß ſie die amerikani⸗ ſchen Maßnahmen, die mit nationalſozialiſtiſchen Ideen auch nicht das geringſte gemein haben, weil ſie von völlig falſchen Vorausſetzungen ausgehen, als nationalſozialiſtiſche Anregungen oder Kopien be⸗ zeichnen. Sie ſfollten ſich lieber Herrn Johnſon, den Direktor der Nira, vornehmen, der jetzt aus ſeinem eigenen Mißerfolg flüchten möchte, ſich mit ſeinen Kollegen herumzankt, ſeine Demiſſion anbietet und ſich nur da⸗ mit beſänftigen und gütigſt in ſeinem Amt halten läßt, daß ihm ab 1. Juli ſein Gehalt von 6000 auf 15 000 Dollar pro Jahr erhöht wird! Daran ſollen die Journaliſten ihren Witz aus⸗ laſſen! Und dann haben ſie noch ein ſchönes Thema: die amerikaniſchen Arbeitsloſenziffern. Wie hat man doch, leider auch in USA, die deutſche Arbeitsloſenſtatiſtit nach dem 30. Januar 1933 unter die Lupe genom⸗ men. Was haben wir uns alles an Verleumdungen gefallen laſſen müſſen. Nun, die deutſchen Zahlen be⸗ ruhen auf einer abſolut ehrlichen Zählung und auf einer ſehr zuverläſſigen und erprobten Zählmethode. Außerdem iſt in der deutſchen Krankenkaſſenſtatiſtik eine ſehr ſichere Gegenkontrolle für die Richtigkeit der Zahlen gegeben. Unſere Arbeitsloſenſtatiſtik ſtreut alſo keinem der Erwerbsloſen Sand in die Augen und trügt ſeinen Glauben, bei ſinkender Arbeitsloſen⸗ ziffer ſich ausrechnen zu können, wann er wohl wie⸗ der in Arbeit ſtehen wird.(An dieſe Bedeutung der Arbeitsloſenzählung wird oft zu wenig gedacht!) In USA ſcheint man es aber fertiggebracht zu haben, mit dem Glauben und der Hoffnung der Mil⸗ lionen Erwerbsloſen Schindluder zu treiben. Jeden⸗ 2 ſeide Aku ½ Prozent, Farbeninduſtrie ½ Prozent. Auf den übrigen Marktgebieten nannte man etwa behauptete Kurſe. Am Rentenmarkt ſtagnierte das Geſchäft zwar ebenfalls faſt vollkommen, die Kurſe lagen aber meiſt gut behauptet. Von fremden Werten bröckelten Mexikaner meiſt ab. Stimmung etwas ſchwächer. Deutſche Angeſtelltenſchaft Fachgruppe Einzelhandel. Wir empfehlen den Be⸗ ſuch des von der NS⸗Hago, Mannheim, veranſtalteten Kurſes Einzelhandel und Verkäufer, Verkäufer und Kunde uſw. Dauer: Fünf Abende, vom 11. bis 27. Sept. 1934. Koſten für den Geſamtkurs RM.50. Anmeldung: NS⸗Hago, Kreisamtsleitung, L 4, 15. falls ſtreitet ſich jetzt zum Entſetzen der Oeffentlichkeit der Handelskammerverband mit dem ſtatiſtiſchen Büro des größten amerikaniſchen Gewerkſchaftsverbandes um die richtige Zahl der Erwerbsloſen! Da es— wie der Leiter der ſtatiſtiſchen Abteilung des amerika⸗ niſchen Arbeitsminiſteriums mit beißendem Spott be⸗ merkte— zwar„genaue“ Statiſtiken über das in Kühl⸗ räumen lagernde Pökelfleiſch, aber nicht über die Ar⸗ beitsloſigkeit gibt, ſo iſt eine genaue Ermittlung der Arbeitsloſenziffer vorläufig überhaupt unmöglich. Daß aber die Schätzungen der Verbände zwiſchen 5 — 1. Millionen ſchwanken, iſt doch ein ſehr ſtarkes Stück! Das ſind nur zwei bezeichnende Streiflichter aus der amerikaniſchen Wirtſchaftsſitnation. Das weitere erhebliche Abſinken der Stahlproduktion auf 19 Pro⸗ zent der tatſächlichen Leiſtungsfähigkeit, der bevor⸗ ſtehende Streik einer halben Million amerikaniſcher Wollarbeiter, die RNotwendigkeit einer weiteren Wäh⸗ rungsverſchlechterung, all das ſind Anzeichen, die eine weitere Verſchärfung der Kriſe, aber nicht ihre Ueber⸗ windung anzeigen. „Geheimniſſe“ deutſcher Wirtſchaftserfolge Welche Möoͤglichkeiten demgegenüber eine Wirtſchafts⸗ führung beſitzt, die ihr Denken und Handeln nach nationalen und ſozialiſtiſchen Geſichtspunkten ausrich⸗ ten darf, das wird täglich aufs neue unter Beweis geſtellt. Da ſchloß unter Zugabe von drei Ausſtellungs⸗ tagen am Mittwoch die Funkausſtellung ihre Pforten, nachdem ſie einen nie geſehenen Verkaufserfolg ge⸗ bucht hatte. Das Ausland ſteht wieder vor einem Rätſel und ſucht den Erfolg des deutſchen Rundfunks in techniſchen Dingen. Gewiß iſt die Fabrikation des Volksempfängers zum Preiſe von einigen Siebenzig Mark eine große und fruchtbare Idee geweſen, ent⸗ ſcheidend für den Millionenzuwachs der Rundfunk⸗ teilnehmer und der Apparate ſind aber ganz andere Dinge, ſind die grundlegenden Volks⸗ und kulturpyli⸗ tiſchen Entſcheidungen des Propagandaminiſters Dr. Goebbels, der durch die Programmgeſtaltung aus dem Rundfunk ein Inſtrument ſchuf, das jetzt den Staats⸗ bürger nicht mehr überwiegend als Privatmann an⸗ geht, ſondern als Volksgenoſſen, der in das politiſche Schickſal ſeiner Nation eingeſpannt und dieſem vor⸗ haftet iſt. Anders geſagt: Dr. Goebbels erreicht es, datz der Rundfunk eine Angelegenheit des geſamten Volkes wurde, weil das Volk ſieht, daß es über den Rundfunk an dem politiſchen Leben der Nation teil⸗ nimmt. Der Erfolg der Funkausſtellung iſt alſo kein„Ge⸗ heimnis“, ſondern eine einfache Selbſtverſtändlichkeit und trotzdem in keinem anderen Lande zu kopieren, denn die in anderen„demokratiſchen“ Ländern je⸗ weils regierenden politiſchen Gruppen und Grüppchen ſind gar nicht in der Lage, ſich dieſe Re⸗ ſonanz im Volk zu ſchaffen, abgeſehen davon, daß ſie das geſamte Volk gar nicht an dem Schickſal der Nation beteiligen wollen. Arbeitsbeſchaffung als politiſch⸗wirtſchaftliche Ge⸗ meinſchaftsaktion kennen deshalb die„demokratiſchen“ Länder nicht, vielleicht mit der einen Ausnahme, daß es ihre Rüſtungsinduſtrie immer wieder mit Hilfe einer gefügigen Preſſe verſteht, dem Volk vorzulügen, daß man auf Kriege nicht verzichten könne, wenn man das Volk in Arbeit halten wolle. Das ginge nur mit Hilfe der großen Rüſtungsaufträge des Staates! Für den Eiſenbahnbau und den nationalen Eiſen⸗ bahnetat vertritt man übrigens den gleichen Grund⸗ ſatz. Wir ſind in der Lage, das Ausland auch hier eines beſſeren belehren zu können, einfach an Hand der Verkehrsziffern und Ergebniſſe der Reichsbahn ſeit der Machtübernahme am 30. Januar 1933. Die Strukturwandlung, die ſich in den ſtändig ſteigenden Verkehrsziffern, in den auf den einzelnen Fahrgaſt entfallenden Kilometerzahlen uſw. anzeigt, hat hier — wie beim Rundfunk— ebenfalls nicht rein tech⸗ niſche, ſondern vor allem geiſtige Urſachen. Das„Ge⸗ heimnis“ der gefüllten Züge erklärt ſich ganz einfach aus der Wandlung der politiſch⸗ſoziologiſchen Wer⸗ tung des Arbeiters in Deutſchland. Es iſt heute in Deutſchland eine Selbſtverſtändlichkeit, daß man auch dem ſchlichteſten Volksgenoſſen Urlaub und Reiſemög⸗ lichkeit göͤnnt. Reiſen und Erholung ſind damit zur Volksſache geworden, und der große Erfolg der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die für einen Bruchteil der bisherigen Koſten unſere Volksgenoſſen in die ſchönſten Gegenden Deutſchlands bringt, erklärt ſich damit von ſelbſt. Gefüllte Züge und ſteigende Verkehrsziffern ſind die Folge! E. Sch. „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 6. Jahrgang 4— A Nr,. 410— Seite 2 ten der Raſſen und Völker noch länger wie bis⸗ her außer acht zu laſſen. Der Nationalſozia⸗ lismus ſpricht alſo nicht von der Min⸗ derwertigkeit irgendwelcher fremder Menſchengruppen, ſondern lediglich von 39 Andersartigkeit, und lehnt die Vermiſchung als ſchädlich für beide Teile ab. Damit ſteht er genau auf dem gleichen Stand⸗ punkt, auf dem z. B. die Völker des Fernen Oſtens ſtehen, deren ausgeprägter Familien⸗ und Ahnenſinn ihnen ſchon ſeit Jahrhunderten die Pflichten der Reinerhaltung und Pflege ihrer Familie auferlegt, die nun— in gewiſ⸗ ſem Sinne als ihr Schüler— auch das neue Deutſchland für ſeine Menſchen als verbindlich aufgeſtellt hat. Mit dieſer Feſtſtellung iſt gleichzeitig ein Irrtum widerlegt, der außer in der Welt auch in einzelnen Köpfen übereifriger Gleichgeſchal⸗ teter entſtanden zu ſein ſcheint: der nämlich, die raſſiſche Haltung des Nationalſozialismus müſſe ihn gegen Gäſte fremder Raſſen in Deutſchland feindlich machen. Solche Gedanken haben mit Nationalſozialismus nichts zu tun und ſind entweder aus bewußten Provokations⸗ abſichten entſprungen oder verraten das völlige Mißverſtehen der Gedankenwelt Adolf Hitlers. Wir Deutſchen haben uns nach jahrhunderte⸗ langer Verwirrung endlich wieder auf die Eigenart und den eigenen Wert unſeres Blutes beſonnen. Wir können uns nicht mehr vorſtellen, daß wir dieſe Eigen⸗ art durch ſinnloſe Vermiſchung mit Angehöri⸗ gen fremder Raſſen zerſtören ſollten. Wir ſind wieder ebenſo ſtolz auf unſere Art geworden, wie es der Mongole oder Indier von jeher auf ſeine eigene war, wenn er als Gaſt unter uns weilte. Damit iſt aber an dem politiſchen und menſchlich guten Verhältnis zwiſchen unſeren Gäſten aus aller Welt und uns ſelbſt nicht das geringſte geändert worden. Wir denken nicht daran, ſie abzulehnen oder auf ſie herab⸗ uſehen, ſondern wir behandeln ſie mit dem verſtändlichen Entgegenkommen, das jedem unſeres Volkes gebührt. Und wir ehren nen das Beſondere ihrer Art ebenſo, wie nſere eigene Art geachtet und geehrt wiſ⸗ So führt der Raſſenſtandpunkt des National⸗ mus nicht zu Feindſchaft und gegenſei⸗ ampf, ſondern zu gegenſeitiger g, die allein die Grundlage 24 riedliche Beziehungen unter Menſchen und Völkern ſein kann. Unſer aller Pflicht aber iſt es, im In⸗ und Ausland dieſer richtigen Auffaſſung in unſerer Haltung zum Siege zu verhelfen. Und unſere Feinde ſind alle, die draußen in der Welt Lügenmeldungen verbreiten oder als Provoka⸗ teure und Mißleitete im Innern die Gaſt⸗ eundſchaft zu verletzen ſuchen ſollten, die der hrer und mit ihm das raſſenbewußte⸗ ſeutſchland ſeinen Gäſten aus anderen Völkern noch keine feanzöſüſch-italieniſche ber- einbarung über eine Paritüt zur zee London, 6. Sept. In einer Reutermel⸗ dung aus Paris werden im Ausland verbrei⸗ tete Berichte über eine franzöſiſch⸗italieniſche Vereinbarung über eine Parität zur See als verfrüht bezeichnet. Man erklärt, daß die Ver⸗ handlungen über dieſen Gegenſtand ſeit einiger. Zeit ruhten. Italiens Beſchluß, zwei Schlacht⸗ ſchiffe von je 35 000 Tonnen zu bauen, ſei der Angelegenheit nicht förderlich. Wahrſcheinlich würden die italieniſchen und franzöſiſchen Sachverſtändigen anläßlich der Genfer Tagung in einen Meinungsaustauſch treten. —————————— (Fortſetzung von Seite 1) raden, die Rot⸗Front und Reaktion erſchoſſen“, und nun heben ſich wieder die Fahnen und flattern im friſchen Morgenwind, und ein hel⸗ les Lied brauſt über den Platz; „Wir dienen dir mit dem Spaten, denn wir ſind der Arbeit Soldaten“, und noch einmal hören wir beſchwörend: „Wir werden dich niemals verraten, denn wir ſind der Arbeit Soldaten.“ Dem nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſt, der die ſchönſte Verkörperung nationalſozialiſtiſchen Geiſtes darſtellt, blieb es vorbehalten, aus echt nationalſozialiſtiſchem und revolutionärem Geiſt eine Feier⸗ ſtunde zu geſtalten, die wirklich Meicsurheits fiirer 4 ierl: baranten des friedlichen flufhous und Sieges der Bewegung wollen wir ſein! nimmt nun das Wort, und der F eine Andachtsſtunde für Deutſch ſeine wi gkeit und nen. Wir bea Menſchen im Weltanſchauung zu erneuern au deutſchen Geiſt . freuen uns der nen Zahr in be Iir ſchöpfen a. weiterem Arbeit mals aber ſolle ſelbſtzufrie zig und beſcheid dienendes Glied war. Reichsarbeitsführer Hierl, der 1 Auges und mit Stolz auf ſein Wer deſſen Geſicht man die ganze Zeit über das ſah, was wir alle erleben dankt ihm mit herzlich⸗warmem 5 Rückſchau auf ein Jahr treuer flebeit für bolk und nation Mein Führer! Wir danken Ihnen, daß der Arbeitsdienſt heute zum erſtenmal in Maſſen vor Ihrem prüfenden Auge ſteht und zeigen kann, was aus ihm im Laufe des letzten Jahres geworden iſt. Zur Zeit des letzten Parteitages vor einem Jahr ſtanden wir noch mitten im Kampf mit den chaotiſchen Zuſtänden, die das überwundene Skreckenkarke des„Internakionalen Rundfluges“ Spſtem uns auch auf dem Gebiet des Arbeits⸗ dienſtes hinterlaſſen hatte. Der deutſche Ar⸗ beitsdienſt war d amals noch völlig un⸗ einheitlich in Führung, Geiſt und Form. Beim letzten Parteitag war ich perſönlich noch der einzige offizielle Vertreter des national⸗ ſozialiſtiſchen Arbeitsdienſtes und trug damals allein die erdbraune Tracht des Arbeitsdienſtes. — —— —— —— Bor d eada — tt..ſ— ———— 5 355 pa u 4 242 nchau ——— 0 „n. 30 Sd ——— Sev/lla—9 Algier Fidi bet Abbes By/sKra 0 Casa blanca x — Aehnes 0 o, 2 Am 8. September erfolgt in Warſchau der Start der Teilnehmer am Europarund⸗ flug 1934 zum Streckenflug. Er führt üb er 9539,1 Kilometer, bei denen 26 Zwangs⸗ landeplätze anzufliegen ſind. Zum erſten Male berührt der Internationale Rund⸗ flug auch außereuropäiſches Gebiet. Heute ſtehen hier als ſichtbares Entwicklung 52 000 Arbeitsmänner in Einheitstracht aufmarſchiert, und einneitlich wie die Trocht 1 Füheung, Form und beiſt im der flebeitsdienſt Werk, da⸗ e Arbeit wi Es gibt nur noch einen: den nationg ſozialiſtiſchen Arbeitsdien ſteßg hier die 52000 auf dieſem Platze, ſo ſtehe dieſer gleichen Stunde im ganzen Deu Reich in mehr als 1000 Arbeitslagern 18 Arbeitsmänner zum Appell angetreten, um uns dieſe Feierſtunde des Arbeitsdienſte meinſam zu erleben. Sie alle tragen die gl Tracht, ſtehen in der gleichen feſten Ort und ſind beſeelt vom gleichen Geiſt. Volk ver In hartem Ringen gegen Anfeindunge Aebendi Schwierigkeiten und Hinderniſſe aller Art der nationalſozialiſtiſche Arbeitsdienſt im floſſenen Jahr ſeine Lebenskraft und d ſein Lebensrecht bewieſen. Die Worte, Anerkennung“, die Sie, mein Führer, be Beſichtigung am 29. Juni ds. Is. un Leiſtungen gezollt haben, haben uns tüief glückt. Was der 30. Jannar 1933 für ſafile falionölſozialiſtiſche Bewegung h tete, das war dieſer 29. Juni 1931 nationalſozialiſtiſchen Arbeilsdienſt. Dieſe erkennung, mein Führer, iſt uns ein A mit der zähen Beharrlichkeit wie bisher w zu arbeiten, um die hohen Aufgaben zu füllen, die Sie dem Arbeitsdienſt gewie haben. ren Macht, ſe eine Ang Der Arbeitsdienſt iſt ja, wie kaum eine andere Einrichtung, ſichtbarer Ausdr Ihres ſtaatsmänniſchen Wollens, näm durch Arbeit in Frieden und Ehre u Volke beſſere Lebensverhältniſſe zu ſchaff Wir bearbeiten deshalb im deutſchen R beitsdienſt den deutſchen Boden, um ihm di abzuringen, was unſer deutſches Voll h ——— „Krieg oder Geſchäft 1“ von E. W. v. Oertzen Den nachſtehenden Abſchnitt entnehmen wir mit Erlaubnis des Verlages dem intereſſanten und politiſch bedeutſamen Werk von F. W. von Oertzen:„Geſchäfte mit dem Tod. Hinter den Kuliſſen der franzöſiſchen Rüſtungsinduſtrie.“ Preis: Kart..40 RM. Hanſeatiſche Verlags⸗ anſtalt, Hamburg. Ein ausgezeichneter Kenner franzöſiſcher Verhältniſſe zeigt hier, wie ſtark franzöſiſche Politik von der Rüſtungsinduſtrie beſtimmt wird. Jeder, der dem wahren Frieden der Völker zugetan iſt, ſollte dieſes Buch ken⸗ nen, um die inneren Zuſammenhänge politiſcher Vorgänge voll zu verſtehen. Im Hinblick auf die derzeitigen Enthüllungen aus der Rüſtungsinduſtrie verdient der nach⸗ folgende Aufſatz beſondere Aufmerkſamkeit. Zwei Momente ſind es, die der Geſchäfts⸗ politik des Hauſes Schneider& Co., ebenſo wie der Direction du Comité des Forges be⸗ ſonders eigentümlich ſind. Ein großer Unter⸗ nehmer gewöhnlichen Stils erblickt ſeinen Stolz darin, weit vorausſchauend und auf lange Sicht zu disponieren. Es kommt ihm darauf an, Entwicklungstendenzen ſchon dann zu erahnen, wenn der kleine Mann ſich von. ihnen noch nichts träumen läßt. Unter dieſen Merkmalen ſind die großen Induſtriekapitäne der Blütezeit des Kapitalismus zu der Höhs ihrer Macht aufgeſtiegen, und es iſt nicht aus⸗ geblieben, daß ſie auf dem Scheitelpunkt ihrer Entwicklung auch verſucht haben, ihre wirt⸗ ſchaftliche Macht im politiſchen Geſchehen gel⸗ tend zu machen. Bei der franzöſiſchen Schwerinduſtrie und bei den Kanonenkönigen vom Schlage Eugéne Schneiders hat ſich dieſe Reihenfolge tatſächlich verſchoben. Nicht ſo ſehr die wirtſchaftliche Macht wird gelegentlich, wenn es zweckmäßig erſcheint, für politiſche Zwecke eingeſpannt, als umgekehrt die volitiſche Macht, der politiſche Einfluß für die wirtſchaftliche Geſtaltung. Wenn ein Staat in dieſer Form Wirtſchafts⸗ politik macht, wenn er die Wirtſchaftskraft ſeiner Volksgenoſſen für die Formung des po⸗ litiſch⸗hiſtoriſchen Geſchehens zum Einſatz bringt, um daraus wieder für das Wohl der Allgemeinheit Erfolge zu ziehen, ſo hat man darin eine planvolle Steuerung der Wirtſchaft nach großen politiſchen Geſichtspunkten zu er⸗ blicken. Anders in Frankreich. Hier ſind es pri⸗ vateſte Mächte wirtſchaftlicher Art, die geſtaltend und Richtung weiſend in die Po⸗ litik eingreifen, die entſcheidend beeinfluſſen, um aus der politiſchen Neugeſtaltung neue An⸗ triebe für ihre privaten Wirtſchaftsintereſſen zu erhalten. Nicht das Vorausahnen der großen Entwicklungen iſt alſo hier das Entſcheidende, ſondern die Geſtaltung dieſer Entwicklung in der Richtung auf die Erhaltung oder die Ver⸗ mehrung des geſchäftlichen Erfolges. Das Jahr 1932, in dem das deutſche Volk entſcheidend um die Neugeſtaltung ſeines ge⸗ ſamten inneren Aufbaues gerungen hat, iſt in der großen Welt außerhalb der deutſchen Grenzen nicht untätig verbracht worden. Druck der Weltkriſe, der Zerfall deſſen, was man gemeinhin als Welthandel im alten Sinne bezeichnete, das alles zwang die entſcheidenden Kräfte überall in der Welt zur Selbſtbeſinnung und zur Vorbereitung von Abwehrmaßnahmen der verſchiedenſten Art. Für Frankreich war dabei die Situation keineswegs einfach. Auf der einen Stelle begannen die Wogen der großen Weltkriſe in ſehr fühlbarer Weiſe an dem majeſätiſchen Bau der franzöſiſchen Vor⸗ herrſchaft in Europa zu freſſen. Die wirtſchaft⸗ liche Verſteinerung des ganzen Südoſtens Der mußte notwendig in dieſem Teile Europas dazu führen, die verantwortlichen Männer auf, neue Wege auch in politiſcher Hinſicht zu zwin⸗ gen. Und dieſer Verzweiflungskampf war es mit in erſter Linie, der die Aufmerkſamkeit jener Kräfte auf ſich lenkte, die die franzöſiſche Politik geſtaltend beeinfluſſen. Das Dogma von der Erhaltung des Status quo der Frie⸗ densverträge von 1919 iſt ja im franzöſiſchen Sinne nicht nur eine territorial⸗politiſche Condition sine qua non, und ſie iſt das um ſo weniger, als von der wirtſchaftlichen Seite her eine Auflockerung oder gar eine Bedrohung dieſes politiſchen Fundaments aller franzöſi⸗ ſchen Politik bemerkbar wird. Die weitſchauenden Männer in den großen Pariſer Zentralbüros der Rüſtungsfabrikan⸗ ten und der Schwerinduſtrie ſahen dieſe Ge⸗ fahr erſtaunlich früh, und ſie zögerten nicht einen Augenblick, ihre Gegenmaßnahmen zu treffen. Und auch dieſe Gegenmaßnahmen zei⸗ gen von neuem den weiten Blick und die poli⸗ tiſche Geſtaltungskraft dieſer wahren Beherr⸗ ſcher Frankreichs. Die Kammerwahlen vom Mai 1932 hatten der franzöſiſchen Linken eine über die Erwar⸗ tungen hinausgehende Verſtärkung gebracht. André Tardieu war als Miniſterpräſident un⸗ ter dieſen Umſtänden vorläufig nicht zu halten. Man mußte mit neuen Leuten rechnen und mußte ſich auf ſie und ihre Art, zu denken, einſtellen. Das iſt in ungewöhnlich geſchickter Weiſe geſchehen. Ja, man darf wohl ſagen, es war gewiſſermaßen ſchon vorbereitet worden. Schon um die Jahreswende 1931/32 hatte ſich von Paris her ein ſtarker Druck beſonders auf Polen geltend gemacht, der eine Bereinigung der politiſchen Verhältniſſe im Oſten Europas zum Ziele hatte. Man muß ſich dabei vor Augen halten, daß die franzöſiſche Rechte und ihre Hinterm in der ganzen vergangenen Epoche wirkliche Regulierung der Beziehunge zwiſchen Frankreich und Rußland wie z den franzöſiſchen Verbündeten und Mos verhindern gewußt hatten. Jetzt auf war von dieſen Tendenzen praktiſch nie zu ſpüren. Aber die Gewandtheit d liegt darin, daß man der ausſöhnungs ten Linken den Vortritt ließ und ſich ſ ſcheinbar widerwillig ins Unverm ergab. Nach den franzöſiſchen Maiwahlen wurde dieſe Tendenzen immer ſtärker fühlbar Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Katterman Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpol Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchan Ratzel(in Urlaub), 1. V. Hermann Wacker tiſche Nachrichten; Karl Goebel; für Unpolitiſe wegung und Lokales: Hermann Wackerz ft politik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; füt Julius Etz; für den Umbruch; Max Höß, in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Rei Sw 68, Charlottenſtr. 15y. Nachdruck ſü berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16— (außer Samstag und Sonntag). Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. h. H. Verla⸗ Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der leitung: 10,30—12 Uhr(außer u. S Irnſprech⸗Nr. für Verlag und Schriſtleitung: 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil veran Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe A, Mannheim. 19 761 v& Morgenausgabe 4, Schwetzingen, 102 ügentlich treibende Morgenausgabe 4, Weinheim.„„ 1170- Af Abenhausguben. i Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗⸗ und Abendausgabe Mannheim„ 12669 Ausgabe B, Schwetzingen 2483 Ausgabe B. Weinheim„ 1 Geſamt⸗D.-A. Auguft 34— Druc; Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitung Abendausgabe— Donnerstag, 6. Sept. 1934 ng— 4 Ar. 410— Seie 3 Menſchen im Geiſte der nationalſozialiſtiſchen zu erneuern aus dem ewig ſprudelnden Quell deutſchen Geiſtes und deutſcher Kraft. Wir ſfeeuen uns der Erfolge, die wir im verfloſſe⸗ nen Jahr in beiden Richtungen erzielt haben. Wir ſchöpfen aus dieſer Freude die Kraft zu weiterem Arbeiten und weiterem Ringen. Nie⸗ mals aber ſollen uns Erfolge weltüberheblich pder ſelbſtzufrieden machen. Wir wollen flei⸗ ſi und beſcheiden ſein, und ſtets nur uns als dieenendes Glied des Ganzen betrachten, kame⸗ Mein Parteigenoſſe Hierl! Das Werk, das ich hier vor mir ſehe, iſt, ich beiß es, Ihr Werk. Den Dank für dieſe große Arbeit wird die ganze deutſche Nation übſtatten, wenn der Segen und die Früchte Reſer Arbeit dereinſt erblühen. Meine Arbeitsmänner! Zum erſten Male nehmt ihr an dem Parteitag der nationalſozialiſtiſchen Bewegung Deutſch⸗ lunds teil. Zum erſten Male ſeid ihr in die⸗ ſer Form zum Appell vor mir und damit vor n nationals dien ſt, So tze, ſo f 4 unzen Deutſchen tslagern 180 000% zetreten, um 3 1 10 dem ganzen deutſchen Volke angetreten. ragen die Ordi phyr repräſentiert eine große Idee! Geiſt. Was ich geſtern in der Proklamation an das deutſche Volk verkünden ließ, erfährt durch euch ſeine lebendige Verkörperung. Der Natio⸗ halſozialismus iſt nicht eine reine Staatsauf⸗ foffung, iſt auch nicht eine Angelegenheit der lußeren Macht, ſondern er iſt als Weltanſchau⸗ ung eine Angelegenheit der Erzie⸗ hung und damit der Zucht des ganzen Vultes 4 ſind nicht Nationalſozialiſten deshalb, weil wir die Macht beſitzen, ſondern wir wollen, da deutſchland nationalſozialiſtiſch wird, weil deine Söhne Nationalſozialiſten ſind! Und ihr ſeid nicht Nationalſozialiſten deshalb, n ihr ein äußeres Lippenbekenntnis auf ein Rogramm abgelegt habt, ſondern weil ihr in⸗ nerlich euch bemühen wollt, nach dieſem Programm zu leben und nach ihm zu handeln. Das, was dieſem Programm aber ſeinen Reſten Sinn gibt, iſt die Bildung einer hrhaften Volksgemeinſchaft und der Glaube an ſie.. Wir alle wiſſen, daß Reſe Volksgemeinſchaft nicht beſtehen kann, ſe lange nicht über die bisher trennenden Auf⸗ ngen von Beruf, Klaſſe und Stand hinweg ſatz: eine einzige gemeinſame Auffaſſung Volk erfüllt. Und dazu iſt es nötig, zuerſt 2 Bal bmüi Gegriff der Arbeit herauszuſtellen e Hintermüng er. poche ſtetz ei iehungen ſowo nd wie zwiſt und Moskau etzt auf ei tiſch nichts mehr) theit der Talffl 40 Anfeindung ſe aller Art h tsdienſt im h raft und da ie Worte„hohe Führer, bei der 8. Is. unſer n uns tief 1933 für die ns ein Anſpo ie bisher weiter ufgaben zu ffiſch⸗yolniſche Nicht⸗Angriffsvertrag ebenſo ie der entſprechende Pakt zwiſchen Paris und oskau ſind nur im Zuge dieſer Entwicklung enkbar. Dabei war nach außen immer die kierende gemäßigte Linke in Frankreich, ja Paren ſogar die Sozialdemokraten die Aktiven und Vorwärtstreibenden, damit aber auch die ſöhnunasbeltre herontwortlichen. Die Zeit zum Hervortreten W eaden klugen Männern der franzöſiſchen Unvermeidlihtg Eh kinduſtrie noch nicht gegeben zu ſein. Man war ſich nämlich durchaus darüber klar, Aein zu frühes Aufdecken der Karten die er⸗ Künſchte Entwicklung hätte ſtören können. Zu⸗ licht einmal ham es darauf an, die Vorbedin⸗ ſungen für eine Bereinigung der Atmoſphäre Uſchaffen, um dann ſpäter den erſtarrten Süd⸗ Aen wieder zum Leben zu erwecken und damit 3 ür die Zahlungsfähigkeit in Frankreich zurück⸗ 33 wahlen wurd r fühlbar. 1530 rmann. srundſca kwinnen. Die Spezialintereſſen der Ka⸗ Wacker; für poll⸗ Aenkönige und des Comits des Forges blie⸗ ager f ei völlig im Hintergrund. Es wäre ja Körbelz fi Spor ih ſinnlos geweſen, die Vertrauensatmo⸗ ar Hüßz, fünfg Aüre für die wirtſchaftliche Wiederbelebung f Reiſchach, Berlig Ader politiſchen Seite her ſchaffen zu wollen ick fämtl. Original ih zugleich die notwendige politiſche Beun⸗ räglich 16—17 Uht uhigung hervorzurufen, die zur Forcierung önntag). ihgroßen Rüſtungsgeſchäftes Vorbedingung H. Verlagslei 4 2100 W 0 mag es für den Beſchauer, der die Dinge riſtleitüng: Zihein ihrer Oberflächengeſtaltung zu ſehen enteil verantwortl permag, zunächſt immer noch erſtaunlich ſein, enn hier die Theſe aufgeſtellt wird, daß die iheim. „ 4 zentlich treibenden Kräfte die Herrſcher der „ 1f- Ahh hanzöſiſchen Schwerinduſtrie waren und ſind. 27680 lber die innere Logik wird ſofort klar, wenn - han berückſichtigt, daß für dieſe klugen Leute „ 24535 hon damals der Ablauf der Entwicklung in — 163⁵.— Deutſchland wenigſtens in ſeinen großen Um⸗ luguft 31- A iſen ziemlich deutlich war. Dabei iſt es ſogar inn Seanmefhnt A aeiltis, ob im Zuge des hiforiſchen n ſeine wirtſchaftriche Selbſtän⸗ Digtkeit und Freiheit wahren zu kön⸗ nen. Wir bearbeiten den jungen deutſchen Weltanſchauung und helfen ſo mit, unſer Volk in! mn—* 34 Her Füſtrer an den Arbeitsdienst Ir reprüſentiert eine 33 radſchaftlich verbunden mit den übrigen Glie⸗ derungen der Nationalſozialiſtiſchen Partei und Dienſt am bolke, das „Hakenkreuzbanner“ den Einrichtungen des nationalſozialiſtiſchen Staates. ſoll dee Inhalt unſeres Daſeins bleiben Unſere Ehre aber wollen wir darin ſuchen, Ihnen, mein Führer, unſerem deutſchen Volke und unſeren Pflichten als Arbeitsmänner ſtets treu zu bleiben. Mein Führer! Der Arbeitsdienſt will ſtets ein zuverläſſiges, ſcharfes und ſauberes Werk⸗ zeug in der Hand Ihrer ſtaatsmänniſchen Füh⸗ rung ſein. Mein Führer! Im Namen aller meiner Kameraden darf ich Ihnen die Verſiche⸗ gegenüber dem nur mammoniſtiſchen Denken, eigenſüchtigen Zwecken und eigenſüchtiger Ab⸗ ſicht. Es iſt ein großes Unterfangen, nun ein ganzes Volk zu dieſem neuen Arbeitsbegriff und zu dieſer neuen Arbeitsauffaſſung zu er⸗ ziehen. Wir haben ez gewagt und es wird uns gelingen, und ihr ſeid die erſten Jeugen dafür, daß dieſes Werk nicht mißlingen kann! 3 Jubelnde Zuſtimmung.) Durch eure Schule wird die ganze Nation gehen!(Anhaltende Beifallskundgebungen.) Die Zeit wird kommen, da kein Deutſche hineinwachſen kann in die Gemeinſchaft rung an dieſer Stelle und in dieſer feierlichen Stunde geben: Mein Führer! Sie können ſich auf Ihren Arbeitsdienſt verlaſſen, in jeder Lage, in ſchweren Tagen nicht weniger als in guten! (Stürmiſcher Beifall und Heil⸗Rufe.) Atemloſe Stille herrſcht auf dem weiten Platz als der Führer an das Mikrophon tritt. große Idee dieſes Volkes, der nicht zuerſt durch eure Gemeinſchaft gegangen iſt. (Brauſender Beifall und ſtürmiſche Heilrufe.) Und wir wiſſen, daß dann für Millionen unſerer Volksgenoſſen die Arbeit nicht mehr ein trennender Begriff ſein wird, ſondern ein allen gemeinſam verbindender, und daß insbe⸗ ſondere dann keiner mehr in Deutſchland leben wird, der in der Arbeit der Fauſt etwas Minderes ſehen will als in irgend einer anderen.(Stärkſter Beifall.) Wir wollen nicht Sozialiſten der Theorie ſein, ſondern als wahrhafte Nationalſozialiſten auch dieſes Problem wahrhaftig anfaſſen und wahrhaftig löſen. Und dieſes große Werk wird gelingen, weil hinter Abendſtimmung im Zeltlager des Arbeitsdienſtes. Photos SenesKafmrihg. Geſchehens in Deutſchland die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung ein paar Monate früher oder ſpäter ans Ziel gelangte. Gleichgültig jedenfalls im Sinne dieſer franzöſiſchen Poli⸗ tik, für die die deutſche Neugeſtaltung immer und unter allen Umſtänden zu einem ihr ge⸗ nehmen Zeitpunkt das Motiv für eine neue geſchäftlich fruchtbringende Beunruhigungs⸗ Der Parteikongreß im euityoldhain injektion in den inzwiſchen genügend vorberei⸗ teten Körper Oſt⸗ und Südoſteuropas bedeuten ſollte. Ein weiteres Moment, das aber ebenfalls durchaus vorauszuberechnen war, erleichterte der franzöſiſchen Politik die Durchführung die⸗ ſer, wie man zugeben wird, durchaus groß⸗ zügigen Konzeption. Und dieſes Moment war Photo Bauer, Karlsruhe Anwendbarkeit ihm nicht nur die Weltanſchauung einer Deutſchland beherrſchenden Bewegung, ſondern weil hinter ihm unſer Wille ſteht!(Neue Beifalls⸗ ſtürme.) Ihr werdet heute auch zum erſten Male marſchieren, zu Zehntauſenden hinein in die Stadt der deutſchen Reichsparteitage, und ihr werdet es wiſſen: in dieſem Augenblick ſehen euch nicht nur die Augen der Hundert⸗ tauſende in Nürnberg, ſondern in dieſem Augenblick ſieht euch zum erſtenmal Deutſchland Und ich weiß: ſo wie ihr in ſtolzer Ergebenheit dieſem Deutſchland Dienſt tut, wird heute Deutſchland in ſtolzer Freude euch, ſeine Söhne, marſchieren ſehen! Heil!(Minutenlange Beifallsſtürme der begeiſterten Maſſen.) Mit erhobener Rechten ſingen die Zehntau⸗ ſende das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied, während der Führer in ſeinen Wagen ſteigt, um nun durch das große Spalier wieder zurück⸗ zufahren in die Stadt. der Führer nimmt das Frontkämpfer⸗ kreuz an Nürnberg, 6. Sept.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, hat am 4. September in Nürnberg den Führer und Reichskanzler gebeten, das vom verewigten Reichspräſidenten von Hindenburg geſtiftete Frontkämpferkreuz anzulegen. Reichsminiſter Dr. Frick überreichte dem Führer das Front⸗ kämpferkreuz unter gleichzeitiger Uebergabe des folgenden Schreibens: „Mein Führer! Als der von dem verewigten Reichspräſidenten Generalfeldmarſchall von Hindenburg mit der Durchführung ſeiner, Ver⸗ ordnung über die Stiftung eines Ehrenkreuzes beauftragte Reichsminiſter bitte ich Sie, als Frontkämpfer des Weltkrieges das von ihm ge⸗ ſtiftete Frontkämpferkreuz anlegen zu wollen.“ Der Führer und Reichskanzler erklärte ſich zur Annahme des Frontkämpferkreuzes bereit. „Jede Reviſion der Friedensvertrüge iſt abzulehnen!“ Titulescu über die Fragen der Außenpolitik Paris, 6. Sept. Der rumäniſche Außen⸗ miniſter Titulescu iſt, wie bereits gemeldet, nach Evians⸗les⸗Bains abgereiſt, von wo er ſich zur Völkerbundstagung begeben wird. Einigen Preſſevertretern erklürte er, daß Rumänien den Gintritt Sowjetrußlands in den Völker⸗ bund als einen Gewinn für den Frieden an⸗ ſehe. Rußland habe wegen ſeiner numeriſchen, territorialen und politiſchen Bedeutung An⸗ ſpruch auf einen ſtändigen Ratsſitz. Jede Reviſion der Friedensverträge ſei ab⸗ zulehnen. Die jetzigen Grenzen Mittel⸗ europas, ſo ſagte er, ſeien das Ergebnis einer jahrhundertelangen Entwicklung.()) Der Prozeß ſei nunmehr abgeſchloſſen und dürfe nicht wieder aufgerollt werden. Angeſichts der formellen Weigerung der Kleinen Entente, auch nur einen Fußbreit ihres Gebietes abzu⸗ geben, würde eine eventuelle Forderung der Mächte nicht nur eine illegale, ſondern ſogar eine feindſelige Handlung darſtellen, weil ſie eine Einmiſchung in die inneren Angelegen⸗ heit ſouveräner Staaten darſtellen würde. Reviſion bedeute Krieg. Er ſelbſt arbeite im Einvernehmen mit Bar⸗ thou für das Friedensideal. und iſt auch heute noch die Wirkung der Wirt⸗ ſchaftskriſe auf das bolſchewiſtiſche Rußland. Die Moskauer Politik geriet von der wirtſchaft⸗ lichen Seite her im Zuge dieſer Entwicklung ganz folgerichtig in eine immer ſchwierigere Lage. Sie mußte eines Tages an dem Punkte ſtehen, wo es ihr unbedingt notwendig erſchien, jede ausgeſtveckte Hand zu ergreifen und jede Möglichkeit für die Verbreiterung der ruſſi⸗ ſchen Exportbaſis auszunutzen, mochte ſie kom⸗ men, woher ſie wollte, und mochte ſie begrün⸗ det ſein, wie auch immer. Die Entwicklung des Jahres 1933 hat die dieſes im vorhergehenden Jahre zunächſt ſehr fein geſponnenen Netzes ziemlich ſchnell erwieſen. Man glaubte jetzt in Paris nicht mehr die zarten Rückſichten neh⸗ men zu müſſen, die man noch zehn Monate vorher auf die franzöſiſche Volksſtimmung ge⸗ nommen hatte. In dem Augenblick, in dem ein Léon Blum aus ſeiner ſozialdemokratiſchen Verranntheit heraus ganz offen den Präven⸗ tivkrieg gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land propagierte, hatten es die Kanonenkönige nicht mehr notwendig, zarte Zurückhaltung zu üben. Das große Ziel des politiſchen Geſchäfts, dieſes grauſamen Geſchäfts mit dem Tode, konnte jetzt ganz offen auf den wohlvorbereite⸗ ten beiden Wegen betrieben werden. Der eine Weg war der der politiſchen Bereinigung der Verhältniſſe im Oſten und darauf aufbauend der wirtſchaftlichen Belebung in dieſen alten, aber zeitweiſe ſteril gewordenen Domänen der franzöſiſchen Schwerinduſtrie. Und der andere Weg war der der foreierten Hetze gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland, die dazu die⸗ nen ſollte, die ſich wieder belebenden Wirt⸗ ſchaftskräfte in die Verdienſtkanäle der Ka⸗ nonenfabrikanten und der Schwerinduſtrie ab⸗ zuleiten. 1 Sahrgang 4— A Nr. 410— Seite 1 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe—— ie das fludland ſlüenberg beurteilt Sranfreiq Die Reichswehr hat es ihnen angetan! Paris, 6. Sept. Der Nürnberger Parteitag wird von der Pariſer Preſſe aufmerkſam ver⸗ folgt. Die Sonderberichterſtatter der großen Blätter melden in ſpaltenlangen Artikeln alle Einzelheiten der großartigen Organiſation und der Maſſenkundgebung, wie ſie nur in Deutſch⸗ land möglich ſei. Die Rede des Stellvertreters des Führers wird ebenfalls ſehr ausführlich wiedergegeben, obgleich ſich die Blätter einer Stellungnahme enthalten. Man weiſt mit ganz beſonderem Nachdruck immer wieder auf die Beteiligung der Reichswehr und die Anweſen⸗ heit der Generäle von Blomberg und Fritſch hin und unterſtreicht den Umſtand, daß vor dem Hotel des Führers nicht mehr SS oder SA Wache ſtehe, ſondern Soldaten der Reichs⸗ wehr. Für den„Intranſigeant“ hat der Partei⸗ tag eine doppelte Bedeutung, einmal die be⸗ reits vom preußiſchen Miniſterpräſidenten Ge⸗ neral Göring zum Ausdruck gebrachte Tatſache, daß die Nürnberger Tagung nicht mehr Sache einer Partei ſei, weil ſich Vertreter des gan⸗ zen deutſchen Volkes dort zuſammenfänden, das jetzt in einer einzigen Partei verſchmolzen ſei, und zum anderen die ſehr weitgehende Hinzuziehung der Reichswehr. ſieine Spur von innerem kelebnis Paris, 6. Sept. „verleſenen Erklärung des Führers und Reichs⸗ kanzlers beimißt, kommt ſchon darin zum Aus⸗ druck, daß ihr breiteſter Raum gewährt wird. Das Urteil der Blätter läßt ſich ſchwer auf eine einheitliche Formel bringen. Ein Teil der Preſſe will keine neuen weſent⸗ lichen Geſichtspunkte entdecken können, ein anderer Teil möchte die Erklärung als Ausfluß der Beunruhigung über die innen⸗ und außenpolitiſche Lage werten. Aber der Tatſache, daß dieſe Erklärung den Bund zwiſchen Nationalſozialismus und Staat beſiegelt, daß die Revolution abgeſchloſſen und daß die Ausführungen über die auswärtige Politik eine Würdi⸗ gung verlangen, kann ſich kein Blatt ent⸗ ziehen. Wenn dies auch mit den üblichen Vor⸗ behalten geſchieht, ſo wird der Eindruck, unter dem die Preſſe ſteht, dadurch nicht ge⸗ ſchmälert. Der Sonderberichterſtatter des „Journal“ bezeichnet die Erklärung als ſehr geſchickt und ſehr vernünftig und ſehr ge⸗ mäßigt im Ton. Der Sonderberichterſtatter des„Petit Journal“ ſpricht von einer bedeutſamen Kundgebung und unterſtreicht den Willen zur Annäherung an Frankreich. Dieſer„traditionelle Appell an Frankreich“ werde nach Auffaſſung des„Jour“ leider durch die Erinnerung an den Austritt Deutſchlands aus dem Völkerbund und die Forderung auf Gleichberechtigung zu⸗ nichte gemacht. Auch der Sonderberichterſtatter des„Matin“ glaubt dieſe Schlußfolgerung ziehen zu müſſen. Pangermanismus oder Frieden— es gebe keine andere Wahl. „Homme Libre“ ſchreibt u..: Es iſt immer dasſelbe Schauſpiel: Einen Tag bietet man uns Verhandlungen an, und am nächſten Tag folgen die heftigſten Forderungen. Wir wünſchen unſerem ehemaligen Gegner keine neuen Schwierigkeiten. Das verdient gelegentlich des Parteitages betont zu werden. Wir haben ſtets alles getan, um ihm zu helfen. Wir ſuchen nur die internationale Zuſammen⸗ arbeit und militäriſchen und wirtſchaftlichen Frieden. Aber wir wollen, daß ſie aufrichtig und loyal iſt. Es iſt nicht unſer Fehler, wenn Deutſchland bisher nichts getan hat, um ſeinen guten Willen zu beweiſen.(.) „LOrdre“ ſagt u..: Wir kennen ſeit langem die Geſchichte vom„Friedenswillen in der Ehre“, doch finde man in der Erklärung eine verſteckte Anſpielung auf die Beharrlich⸗ keit in der Unverſöhnlichkeit. So habe der Führer ſtolz an den Austritt Deutſchlands aus dem Völkerbund erinnert und zu verſtehen ge⸗ geben, daß er noch nicht ſobald nach Genf zu⸗ rückkehren werde. Immerhin verſchließe er der Rückkehr nicht hermetiſch die Tür. Aber natürlich werde er ſeinen Preis fordern. kngland und was die„Times“ zu ſagen hat London, 6. Sept. In einem Leitaufſatz äußert„Times“ eine gewiſſe Befriedigung Sie habe den Zweck, der Welt zu beweiſen, daß das Heer, ebenſo wie das übrige deutſche Volk, treu zum Führer ſtände und daß zwiſchen ihm und dem Nationalſozialismus Uebereinſtimmung beſtehe. Im„Paris Soir“ weiſt Gabriel Perreux ebenfalls auf die Beteiligung der Reichswehr hin, die den Zweck habe, die enge Verbindung zwiſchen dem Heer und der Partei darzulegen. (HB⸗Funk.) Die Bedeu⸗ tung, die die franzöſiſche Preſſe der von Gau⸗ leiter Wagner auf dem Nürnberger Parteitag will das„Oeuvre“ darüber, daß die Proklamation des Führers zweifellos den Fanatikern, die die Erfolgsmög⸗ lichkeiten der Gewaltanwendung für unbe⸗ grenzt hielten, eine Zurechtweiſung erteilt habe. Zur Rede des Reichspreſſechefs Dr. Dietrich bemerkt das Blatt, der Anſpruch, daß unter der Hitlerregierung den Streiks und dem Klaſſenkampf ein Ende gemacht worden ſei, ſei zweifellos berechtigt. Das Auftreten des Nationalſozialismus gegen den Klaſſenkampf zeige, daß er wenigſtens in dieſer Beziehung den beſten Tendenzen der Gegenwart entſpreche; die Befürwortung eines Krieges zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern ſei unwirtſchaftlich und unzeitgemäß. Das Blatt kann ſich dann aber nicht verkneifen, in dieſem Zuſammenhang von Gewaltanwendung und ähnlichen unſinnigen 1111 zu ſprechen. Schließlich macht„Times⸗ noch eine kritiſche Anmerkung zur Proklamation. Was ſeine Aeußerung betreffe, daß die jetzige deutſche Generation Frieden und Freundſchaft mit an⸗ deren Nationen ſuche, aber entſchloſſen ſei, ihre „Ehre, Unabhängigkeit und Freiheit zu vertei⸗ beſtehe allgemeine Bereitſchaft. digen, ſo Deutſchland als Gleichgeſtellten in der Ge⸗ meinſchaft der Nationen zu behandeln. Mei⸗ nungsverſchiedenheiten entſtänden nur, wenn dieſe Ausdrücke definiert würden. An⸗ deren Ländern ſcheine es, daß Deutſchland ge⸗ neigt ſei, bezüglich ſeiner Ehre, Unabhängigkeit und Gleichheit nur ſeine eigenen unmittel⸗ baren materiellen Bedürfniſſe als Maßſtab zu gebrauchen und 03 Land als Win zu be⸗ Frankreichs trachten, das nicht jede vorgebrachte Forderung ohne Frage gewähre. Folen Völlige Beherrſchung des Staates Warſchau, 6. Sept. Zum Reichspartei⸗ tag der NSDaAP bemerkt die halbamtliche„Ga⸗ zeta Polſka“ in einer Korreſpondenz aus Nürn⸗ berg, daß ſich auf jedem Schritt die Anſtren⸗ gung und das bewußte Streben erkennen laſſe, eine Atmoſphäre zu ſchaffen, die geeignet ſei, einer halben Million Delegierten den grauen Alltag vergeſſen zu laſſen. Der vorjährige Parteitag ſei eine Kundgebung der triumphie⸗ renden Revolution geweſen, der diesjährige ſolle die völlige Beherrſchung des Staates do⸗ kumentieren. Naonand kin meilenſtein der beſchichte deutſchlands Amſterda m, 6. Sept. Die niederländiſchen Blätter beſchäftigen ſich ausnahmslos in aus⸗ führlichen Darlegungen mit dem Nürnberger Reichsparteitag. Die führenden Blätter haben Spezialkorreſpondenten entſandt, die insbeſon⸗ dere den gigantiſchen Vorbereitungen dieſes größten Maſſenaufmarſches aller Zeiten leb⸗ hafte Schilderungen verleihen. So ſchreibt der„Telegtaaf“, daß die „Abmeſſungen, in denen ſich das Geſchehen des Reichsparteitages vollziehe, alles Bisherige bei weitem in den Schatten ſtellten. Hier habe man ein deutliches Symbol für das neue Re⸗ gime im Reich, dem das Einzelindividuum in Deutſchland geben werde. nichts, das Volk alles bedeute. Der der jetzt begonnen habe, habe Vorbereiim maßnahmen erfordert, die die Mobiliſier mn des Jahres 1914 techniſch noch übert 1 hätten. Der„Nieuwe vfervonff rant“ ſchreibt, daß der Reichsparteitag als eine Le 1 19. Auguſt anzuſehen ſei, an dem das euft Volk ſein unmißwverſtändliches„Das güih ſprochen habe. 4 Jeder Kongreß der NSDAP ſei ein wun ſtein in der Geſchichte des deutſ ſchen Während der vorjährige Parteitag im geit des Glaubens an den Führer und an Sache geſtanden habe, handele es ſich d Mal um eine impoſante Kundgeb 7 für die Einheit des deutſchen kes. Hier manifeſtiere ſich der Wandel eih ganzen Volſes aus lähmender Verzweiff zum fanatiſchen Glauben an die Zukunſt Dänemart 18 Treundiiche kinſiellung in fcht Kopenhagen, 6. Sept. Die Ber die erſten Veranſtaltungen auf—7 Nürnb ger Parteitag der NSDAp nehmen in drt penhagener Preſſe breiten Raum ein. Rachde e früher bereits einige Blätter Einzelheſ die Vorbereitungen gebracht hatten, w gens Nyheter“ heute durch Wiedergabe Reihe von Zahlen auf die gewaltigen Auih der Veranſtaltung des Parteitags en 7 chem Zufſammenhang von einem„neuen R an Koloſſalität“ geſprochen wird. Bei gabe der Proklamation des Führers wird ſonders die Erklärung hervorgehobhe in den nächſten 1000 Jahren keine Revo „Betli dente“ hebt ſchließlich in einer Ueberſcht vor, daß der Führer in Nürnberg als des Friedens begrüßt worden ſei. Paris über die Denkſchrift zur Faarfrage hochbefriedigt Paris, 6. Sept. Die Denkſchrift Barthous gur Saarfrage wird von der franzöſiſchen Preſſe ausführlich wiedergegeben und vollin⸗ haltlich gebilligt. Die meiſten Blätter werten ſie als einen neuen Beweis für Frankreichs Ent⸗ hegenkommen und Selbſtloſigkeit, gehe dieſe nach Anſicht des„Journal“ Moche 100 gar ſo weit, die Möglichteit einer zweiten Volksbefragung für eine Aenderung des sta⸗ tus quo, falls dieſer beſchloſſen werden ſollte, offen zu laſſen. Den Wünſchen der ſaar⸗ ländiſchen Kreiſe um Matz Braun werde damit Rechnung getragen. Das„Journal“ iſt wenigſtens ehrlich genug, zuzugeben, daß die Denkſchrift alle Argumente für die Beibehaltung des Völker⸗ bundsregimes zuſammentrage. Das wahre Geſicht des„ſtets ſelbſtloſen und immer für die Gerechtigkeit und Freiheit wir⸗ kenden Frankreich“ erkennen, das aber ſeine Schadenfreude nicht verbergen kann: Die fran⸗ zöſiſche Note werde in Berlin einen ungün⸗ ſtigen Eindruck hervorrufen. Vor allem wird Condon ſieht ſchwereſonflikte voraus London, 6. Sept. Die Blätter melden ausnahmslos den Inhalt der franzöſiſchen Denkſchrift über die Saarfrage, der ſie offen⸗ bar große Wichtigkeit beimeſſen. Kritiſche Aeußerungen finden ſich aber nur vereinzelt. Reuter ſagt in einer Meldung aus Genf, dort halte man die M Denkſchrift all⸗ gemein für „eines der geſchickteſten Dokumente, das jemals dem Völkerbund zugeſandt worden iſt.“ Gleichzeitig werde geglaubt, daß ſie in Deutſch⸗ land eine ſehr ungünſtige Aufnabme finden werde. Oberflächlich betrachtet ſchildere die Denkſchrift den franzöſiſchen Standpunkt und mache praktiſche Vorſchläge. Aber ſie ſei geeig⸗ net, auf die öffentliche Meinung der Saar einen gewaltigen Eindruck zu machen. Beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit finde in Genf die An⸗ deutung, ſtimmung ſtattfinden ſollte. Hierin werde, wie man glaube, den vaterlands⸗ liebenden Deutſchen, die nicht Na⸗ tionalſozialiſten ſeien(h, ein Aus⸗ weg gezeigt. Auch der Hinweis darauf, daß die Währungsſchwierigkeiten ſich vergrößern würden, wenn die Abſtimmung für Deutſch⸗ land ausfällt, und daß im Falle einer Mehr⸗ heit zugunſten des status quo ein großer Teil der Saarbergwerte zurückgegeben werden ſoll, bietet Deutſchen und Ausländern reichen Stoff zum Nachdenten. Der Genfer Korreſpondent des„News Chro⸗ niele“ ſagt, in Genf werde die Denkſchrift als ein Schachzug betrachtet, der geeignet ſei, die Stimmung der Saarbevölkerung zugunſten des Verbleibens unter dem Völterbund zu be⸗ einfluſſen. „Daily Herald“ ſpricht von einer ernſten daß eventuell eine zweite Ad⸗ ſie Hitler ſein beſtes Argument für die Ab⸗ ſtimmung nehmen, daß Frankreich die Saar⸗ gruben behalten wolle. Deutſchland habe ſtets gehofft, in der Saarfrage mit Frankreich ver⸗ handeln zu können, und jetzt müſſe es einſehen, daß der Einfluß des Völkerbundes noch lange zwiſchen Frankreich und Deutſchland beſthehen bleiben werde. Man müſſe alſo zweifeln, daß Deutſchland auf die franzöſiſchen Anregungen eingehen werde, die verſchiedenen Schwierig⸗ keiten zu regeln, die bei der möglichen Rücktehr des Saargebietes zu auftauchen würden. Eine leidenſchaftliche Polemik in Deutſchland erwartet auch der„Figaro“, der aus der Denk⸗ ſchrift die bezeichnende Stelle hervorhebt, daß die Saarländer jetzt in beſſerer Kenntnis der Sachlage würden abſtimmen können. Aehnliche Gedankengänge ſchreibt die„Ere Nouvelle“ dem„Frankreich der Men⸗ ſchenrechte“ zu. Die Regelung der Saar⸗ frage werde durch Frankreichs Selbſtloſig⸗ keit erleichtert. Frankreich ſei bereit, ſogar an vertraglich erworbenen Rechten nachzu⸗ aſſen. Warnung vor dem kommenden ſchweren Kon⸗ flitt zwiſchen Frankreich und Deutſchland we⸗ gen der Zukunft der Saar. Frankreich zeige deutlich, daß es Deutſchland nicht erlauben werde, von der Saar Beſitz zu nehmen, bevor jeder Pfennig für die Bergwerke bezahlt ſei. Dieſe Bezahlung aber könnten und wollten die Natienalſozialiſten nicht leiſten. Ein Putſch⸗ verſuch der Nationalſozialiſten rücke in den Bereich der Möglichkeit, und das unvermeid⸗ liche Ergebnis würde ein Eingreifen Frank⸗ reichs ſein. In einem zweiten und letzten Aufſatz des Sondertorreſpondenten der„Morning Poſt“ aus Saarbrücken wird ausgeführt, daß die in Saarbrücken allgemein bemerkbare Schauſtel⸗ lung von nationalſozialiſtiſchen Inſchriften, Bildniſſen, Büchern uſw. nur auf die Ein⸗ ſchüchterung durch die Deutſche Front zurückzu⸗ führen ſei. Bei der Unſicherheit der politiſchen und wirtſchaftlichen Entwicklung in Deutſch⸗ land wäre es töricht, das Ergebnis der Volks⸗ abſtimmung vorausſagen zu wollen. Jedenfalls hätten ſich die Saarländer noch nicht endgültig zur Rückkehr zu Deutſchland entſchloſſen. Verſchürfung der politiſchen begenſütze in Frankreich durch den Fall Peince Paris, 6. Sept. Um den Beſchluß des par⸗ lamentariſchen Unterſuchungsausſchuſſes in Sa⸗ chen Staviſky, dem Juſtizminiſter die Veröffent⸗ lichung des Berichts über den Fall des Ge⸗ richtsrates Prince nahezulegen, iſt eine leiden⸗ ſchaftliche Polemik entbrannt, die die politiſchen Gegenſätze immer mehr zu verſchärfen droht. Der Juſtizminiſter, der zu dem Antrag des noch nicht Stellung genommen hat, wird ſelbſt aus den Kreiſen von 100 fK angegriffen, weil er ſich dazu verſtanden he den Bericht herzugeben und ſomit eine heraufzubeſchwören, durch den das Doumergue belaſtet werden könnte.„de g ſchreibt, der Fall Prinee ſei zu. eintt volitiſ Frage und gleichzeitig zu einer Ge geworden. der Regierung und enthülle eine Re Manövern, Lügen, Ungerechtigkeiten beſtraften Handlungen, die das Land länger hinnehmen könne. kine Rundfunkrede dounerun zur Staatsrefoem Paris, 6. Sept. Miniſterpräſident gue beabſichtigt, wie„Petit Journal“ g am 20. September im Rundfunk zu ſſit Vor allem ſoll er die Frage der Stac behandeln wollen. notionalilä— 1 Bern, 6. Sept.(HB⸗Funk.) Der Raiß tätenkongreß in Bern hat ſeine 10. Mittwochnachmittag abgeſchloſſen. folgende wichtige Entſchließung ein genommen: „In Zuſammenhang mit der Fordern Verallgemeinerung des internationale derheitenſchutzes und mit Berufung gemeine Gültigkeit der moraliſchen t prinzipien, auf denen die beſtehen heitenvertrüge beruhen, weiſt der püiſche Nationalitätenkongreß dar die im Völkerbundspakt vorgeſehe die der Aufnahme eines Staates bund voranzugehen hat, insbeſond Vorgehen gegenüber den auf ſei lebenden nationalen Minderheiten ſtand haben muß. ſich in grundſätzlichem Widerſpruch erwähnten Prinzipien befindet, ſo nahme verweigert werden. Staaten, deren Es ſollte ferner von allen ne Staaten die Anerkennung der gel nationalen Rechtsverbindlichkeite Gebiete bedingung für die Aufnahme verlangt wie das bereits in der bisherigen Pyg des Minderheitenſchutzes Regel war, von der in Zukunft ni abgewichen werden darf.“ Obgleich Sowjetrußland nicht 300 iſt der Hinweis auf den beabſichtigten dieſer Macht in den Völkerbund doch verſtändlich. kin znitiativ-Begenren zur hen der ſchweizeriſchen berfaffun Bern, 6. Sept. Bei der Bundestamle ein mit 77000 Unterſchriften verſehenes tiativ⸗Begehren über eine Reviſion der B verfaſſung Initiative ſtattgegeben werden muß, 50 000 erforderlich. eingereicht. Damit einer 1 Er vermehre die 8 Keuyork legung des den Strei 1 ter in Pitt ſchattet von d orbeiterſtreiks men annimm —.— in der die Streikende waren, bereit walttaten wer och noch jehn v. 5. der( n. Die gri ) zu verzei n ſchloſſe i0 mußten es vor den Schlägereie erstag, 6. Seſft 0. eute. Der Patteln habe Vorbereitung e die Mobiliſierm ch noch übertinfß 4 erd amſche E eine Fortſetzung an dem das deuiſhf liches„da⸗ munft habe.“ Ac ſei ein Meit 3 ter in Pitts burg wurde vollkommen über⸗ s deutſchen Voll Barteitag im Zeich ührer und an feſh ndele es ſich di t e K min deutſchen veh h der Wandel eit iender Verzwei ln an die 3 9 in Rop t. Die Berichte il iauf dem NRürnig bnehmen in der f Raum ein. Nachd ter a ib ht hatten, 11 2 ch Wiedergabe gewaltigen Auem rteitags hin, in einem„neuen Relg twird. Bei Min s Führers wird rvorgehoben, daß ren keine Repolug * rde.„Berlingſle iner Ueberſchrift h zürnberg als Gunn den ſei. ſen von rechtz azu verſtanden hah d ſomit einen g chtigkeiten und die das Land Doumergus efoem terpräſident 2 tit Journal“ undfunk zu ge der Staatz Berner unk.) Der Ralſonih ſeine 10. Tagungz hloſſen, Dabel wih ßung einmg t der Forderung nternationalen M Berufung auf die! raliſchen und Rel beſtehenden Min veiſt der 0 6 lichkeiten nſchutzes alß me verlangt sherigen P on zur Reviſ n Derfa Bundeskanzlei wi ten verſehenes teviſion der Bundes hamit einer rden muß, ſin derlich. den das faffhh n könnte.„Le Rai i zu einer politiſh einer Gewiſſensſ die Schwienſgie ille eine Rah + Jahrgang 4— A Nr. 410— Seite 5 „Hakenkreuzbanrer“ Abendausgabe— Donnerstag, 6. Sept. 1934 Die Streiklage in Usfl bewalllaten der ſtreikenden amerikaniſchen Terxtilarbeiter RNeuyork, 6. Sept.(HB⸗Funk.) Die Bei⸗ legung des mehrere Monate dauern⸗ den Streiks der Aluminiumarbei⸗ ſchattet von der raſchen Ausdehnung des Textil⸗ arbeiterſtreiks, der faſt überall gewalttätige For⸗ men annimmt. So wurde nachts eine Seiden⸗ 2 fabrik in der Nähe von Philadelphia, in der weitergearbeitet wurde, von 200 Streikenden angegriffen. Die Einrichtung wurde ſtark be⸗ ſchüdigt. Als die Staatspolizei eintraf, waren die Streikenden, die in Autobuſſen angekommen waxen, bereits verſchwunden. Aehnliche Ge⸗ walttaten werden auch aus anderen Staaten gemeldet. In Nord⸗ und Süd⸗Karolina werden immer mehr Abteilungen der Nationalgarde 1 zum Schutze der Fabriken eingeſetzt. Am Donnerstagfrüh wird die Geſamtzahl der 5 Sireitenden auf 375 000 geſchätzt. fooſevelt beſchließt die krnennung mes Sonderausſchuſſes zur Schlichtung + des Streiks Reuyork, 6. Sept. Präſident Rooſe⸗ pbelt hat am Mittwoch die ſofortige Ernen⸗ nung eines dreiköpfigen Sonderausſchuſſes zur Schlichtung des Textilſtreikes beſchloſſen. Der Entſchluß des Präſidenten erfolgte auf Er⸗ ſuchen des Vorſitzenden des National Labour Relations-Board. Gleichzeitig gaben die Leiter der Baumwoll⸗, Seiden⸗ und Wollinduſtriever⸗ hünde die Einberufung einer Sitzung bekannt, auf der über Schutzmaßnahmen gegen die an⸗ gebliche Einſchüchterung Arbeitswilliger durch Streikende beraten werden ſoll. Der zweite Streiktag am Dienstag brachte kine Ausdehnung des Streiks, vor allem in Neu⸗England. Das Geſamtbild iſt ledoch noch ſehr verworren. Während die Streik⸗ leitung behauptet, daß die Zahl der Streikenden Kunmehr über 300 000 betrage, erklärt der Un⸗ iernehmerverband, daß nur etwa 92 000 oder , H. der Geſamtarbeiterzahl im Ausſtand ſeien. Die größte Streikausdehnung in Neu⸗ England hat die Stadt Fall River(Maſſachu⸗ zu verzeichnen, wo ſieben weitere Textil⸗ fobriken ſchloſſen. In Paterſon(New Jerſey) wurde der Ausſtand von 20 000 Seidenarbeitern * In Nord⸗ und Süd⸗Karolina ſind m 450 Textilfabriken nunmehr etwa 270 ge⸗ ſchloſſen, während in Alabama anſcheinend zwei kittel der Textilinduſtrie ihren normalen Be⸗ kieb aufrechterhalten haben. In Nacon(Ge⸗ brgia) mußten drei Textilfabriken ſchließen, nach⸗ hem es vor den Fabrikeingängen zu einer Reihe pon Schlägereien zwiſchen Streikenden und Ar⸗ beitswilligen gekommen war. Kenſte Jwiſchenfüälle 75 Reuyork, 6. Sept. In Zuſammenhang mit bem Textilarbeiterſtreit iſt es am Mittwoch zu kuſten Zuſammenſtößen getommen. In Trion Georgia) wurden bei einer Schießerei zwei ilarbeiter getötet und 15 verwundet. In uguſta(Georgia) wurden drei Streikende bon der Polizei durch Schüſſe verletzt. Strei⸗ lende Arbeiterinnen ſchlugen in Greenville Eld⸗Carolina) mehrere arbeitswillige Be⸗ kufsgenoſſinnen bewußtlos. Die erſte Anſprache des Führers beim Reichsparteitag Der—.— ſpricht im Großen Rathausſaal in Rürnberg beim Empfang der Spitzen der Par⸗ und des Staates. Als Zeichen der Ver⸗ ündenheit überreichte ihm die Stadt durch Pberbürgermeiſter Liebel eine Schrift des Buch⸗ dlers Johann Philipp Palm, des Mahners und Künders deutſchen Freiheitsſehnens. Streikkolonnen in Stärke von 1000 Mann fuhren auf Laſtkraftwagen von Ort zu Ort und zwangen Hunderte von Betrieben durch Ein⸗ ſchüchterung zur Arbeitsniederlegung. Insge⸗ ſamt werden gegenwärtig etwa 350 000 Strei⸗ kende gezählt. Die Streikleitung begrüßt die Ernennung Der Fü Die Fahrt zum Hotel„Deutſcher Hof“ kurz eines aus drei Mitgliedern beſtehenden Schlich⸗ tungsausſchuſſes durch Präſident Rooſevelt, hält jedoch an der bedingungsloſen Annahme der Forderungen der Streikenden durch die Arbeitgeber feſt. Die allgemeine Streiklage iſt beſonders in Nord⸗Carolina und Süd⸗Caro⸗ lina geſpannt. hrer krifft in Rürnberg ein nach dem Eintreffen des Führers auf dem Nürnberger Flugplatz. Kopf an Kopf ſtehen Zehntauſende und jubeln ihrem Führer zu. Die nüſtungshyänen beſchäftchen machen/ Waſhington, 6. Sept.(HB⸗Funk.) Der Bundesſenatsausſchuß zur Unterſuchung über die amerikaniſche Rüſtungsinduſtrie beſchäftigte ſich am Mittwoch mit den engliſch⸗amerikani⸗ ſchen U⸗Boot⸗Lieferungen nach Südamerika. Da⸗ bei kam ans Tageslicht, daß die amerikaniſche Electric Boat Company, die mit der engliſchen Rüſtungsfirma Vickers Armſtrong zuſammen⸗ arbeitete, den Einfluß der Marinemiſſionen der Vereinigten Staaten benutzte, um Waffen⸗ geſchäfte beſonders mit Peru und Braſilien zu tätigen. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Electrie Boat Compan/ an Juan Leguia, dem Sohn des damaligen peruaniſchen Präſidenten, große Sum⸗ men Beſtechungsgelder zahlte, um die über⸗ ſchuldete peruaniſche Regierung zum Ankauf veralteter B⸗Boote und zur Vergebung wervol⸗ ler Konzeſſionen an nordamerikaniſche Oel⸗ konzerne und Schiffahrtslinien zu bewegen, um den peruaniſchen Kredit zwecks Aufnahme einer neuen 18⸗Millionen⸗Dollar⸗Anleihe für Rü⸗ ſtungszwecke zu heben. Dieſe von vornherein wertloſe peruaniſche An⸗ leihe wurde 1928 von Banken der Vereinigten Staaten dem Publikum angedreht, wofür Leguia 450 000 Dollar angeblicher Kommiſſionsgebüh⸗ ren erhielt. Die Unterſuchung ergab ferner, daß Die Unterſuchung über die amerikaniſche Rüſtungsinduſteie ein Sohn Clemenceaus viele Jahre hindurch Agent der Firma Vickers war, und daß die Electrie Boat Company im Jahre 1928 eine Europareiſe der Gat⸗ tin und des Sohnes des amerikani⸗ ſchen Kapitäns Howe, des damali⸗ gen Führers der Marinemiſſion der Vereinigten Staaten in Peru, bezahlte. Von den weiteren Enthüllungen ſind nachfol⸗ gende bemerkenswert: Der peruaniſche Agent der Electrie Boat Company verſuchte, allerdings vergeblich, als peruaniſcher Abgeordneter an der Abrüſtungskonferenz teilzunehmen, um die Feſtſetzung von U⸗Boot⸗Bauarten zu ſabotieren. Die bolivianiſche Revolu⸗ tion im Jahre 1920 wurde mit Geldern der Rüſtungskonzerne finanziert; die Rüſtungs⸗ konzerne veranlaßten nacheinander Peru und Chile zum Ankauf von je ſechs U⸗Booten und Kolumbien zum Ankauf von zwei Flußkanonen⸗ booten. Im Verlaufe der Unterſuchung wurde noch bekannt, daß der Rüſtungsinduſtrielle Sir Baſil Zacharoff insgeſamt zwei Millionen Dollar von der Eleetric Boat Company, deren Aktionär er ſei, für Patente erhalten habe. Der frühere peruaniſche Militärattachee in Waſhing⸗ ton, Aubry, der für die Electric Boat Com—- pany in Südamerika tätig geweſen ſei, habe 326 000 Dollar für Patentbenutzung erhalten. Mit Japan ſeien Kontrakte angeſtrebt, jedoch nicht abgeſchloſſen worden. kinigung im Daren⸗und johlungsveenehe zWiſchen deutſchland und Belgien Berlin, 6. Sept. Bei den ſeit längerer Zeit zwiſchen Vertretern der deutſchen und der belgiſchen Regierung geführten Wirt⸗ ſchaftsverhandlungen iſt eine Eini⸗ gung erzielt worden. Im Auswärtigen Amt wurde heute eine ſechſte Zuſatzvereinbarung zum deutſch⸗belgiſchen Handelsabkommen vom 4. April 1925 und ein Abkommen über die Zahlungen im Warenverkehr(Verrechnungs⸗ abkommen) unterzeichnet. Die Zuſatzvereinbarung enthält eine Reihe von Zoll⸗ und Kontingentsabreden zum deut⸗ ſchen Zolltarif. Artikel 6 des Handelsabkom⸗ mens von 1925, der die Frage der Einfuhr⸗ verbote betrifft, wird geändert und die Kündi⸗ gungsftiſt dieſes Abkommens von ſechs auf zwei Monate herabgeſetzt. Die Zuſatzverein⸗ barung ſieht ferner die Einſetzung von Regie⸗ rungsausſchüſſen vor, die im unmittelbaren Geſchäftsverkehr die mit der Durchführung der beſtehenden Wirtſchaftsvereinbarungen zuſam⸗ menhängenden Fragen behandeln ſollen. Sie wird mit Wirkung vom 20. September 1934 ab vorläufig angewendet werden. Das Verrechnungsabkommen über den Zah⸗ lungsverkehr, das mit Wirkung vom 10. Sep⸗ tember ab in Kraft tritt, regelt die Bezahlung des Warenverkehrs zwiſchen Deutſchland und der belgiſch⸗luxemburgiſchen Wirtſchaftsunion über Verrechnungskonten, die die Reichsbank und die belgiſche Nationalbank ſich gegenſeitig einrichten. Das Abkommen geht davon aus, daß Deutſch⸗ land aus der Aktivität ſeiner Handelsbilanz eine Deviſenüberſchuß verbleibt. Dieſer Ueberſchuß ſteht laufend zur freien Ver⸗ fügung der Reichsbank, nachdem ein Teil hier⸗ von für Zwecke des Transfers von Zinſen der Reichsanleihen(Dawes⸗ und Nounganleihe) und der privaten Anleihen ſowie für den teil⸗ weiſen Transfer aus dem Markabkommen ab⸗ gezweigt worden iſt. Ferner verzichten die Gläubiger aus den privaten An⸗ leihen, ſoweit ſie auf Grund des Abkommens befriedigt werden, auf einen weſentlichen Teil ihrer Zinsanſprüche. Das Ab⸗ kommen erſtreckt ſich auch auf den Zahlungs⸗ verkehr mit dem belgiſchen Kongo und den bel⸗ giſchen Mandatsgebieten. Der Deviſenüberſchuß zugunſten Deutſchlands iſt im Zahlungsverkehr mit dieſen Gebieten gleichfalls ſichergeſtellt. Endlich iſt noch eine vorläufige Regelung für die Einfuhr deutſcher Kohle nach Belgien bis Ende 1934 getroffen worden. Boukotteure in der Jwickmühle Stockholm, 6. Sept. Wie„Aftonbladet“ erfahren haben will, haben Mitglieder der ſchwediſchen Regierung bei den ſchwediſchen ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften Vorſtel⸗ lungen erhoben, damit der Boykott gegen deut⸗ ſche Waren aufgehoben werde. Wie das Blatt ausführt, befinde ſich die ſozialdemokratiſche Regierung in einer Zwickmühle, da ſie ſelbſt nach Abſchluß des deutſch⸗ſchwediſchen Abkom⸗ mens gewillt iſt, den Handelsverkehr mit Deutſchland möglichſt zu fördern, und auf der anderen Seite die ſozialdemokratiſchen Gewerk⸗ ſchaften, die letzten Endes dieſelben Mitglieder haben wie die Partei, durch Boykott der deut⸗ ſchen Waren den Handelsverkehr mit Deutſch⸗ land zu unterbinden trachten. Die ſozialdemo⸗ kratiſchen Miniſter ſollen alſo verſuchen, die Gewerkſchaften zu beeinfluſſen, dieſen Boykott aufzugeben. Wie das Blatt weiter meldet, ſoll am 10. und 11. September über dieſe Frage inner⸗ halb der Führung der Gewerkſchaften beraten werden. Es iſt aber fraglich, ob jetzt ſchon Be⸗ ſchlüſſe in dieſer Richtung gefaßt werden, da Schweden zurzeit in einem Wahlkampf ſteht. Man dürfte vermutlich eine Entſcheidung über dieſe Frage bis nach den Wahlen hinausſchie⸗ ben, die am 16. September ſtattfinden. 300 oo0-Marh-Gewinn gezogen Berlin, 6. Sept. In der Donnerstagvor⸗ mittag⸗Ziehung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie wurde der 300 000⸗Mark⸗Gewinn auf die Nr. 20 498 gezogen. Das Los wird in der erſten Abteilung als Ganzes in Berlin ge⸗ ſpielt, in der zweiten Abteilung als Achtel in Bayern. Lola Schröter in Leipzig Hirſchberg i. Rſgb., 6. Sept. Die Fliege⸗ rin Lola Schröter iſt am Mittwoch um 14,41 Uhr mit dem Motorflieger Wentorf auf D 2121 zu ihrem Deutſchland⸗Segelſchleppflug in Rich⸗ tung Dresden weitergeflogen. Um 18.45 Uhr landete ſie bereits in Leipzig⸗ Mockau. Der Weiterflug wurde am Donnerstag um 8 Uhr angetreten. Die vorgeſehene Flug⸗ ſtrecke mußte des Parteitages wegen abgeändert werden. Sie führt von Leipzig⸗Mockau über Berlin, Magdeburg, Braunſchweig, Hannover nach Hamburg. Ein Dementi zur angeblichen Derlobung Erzherzogs Otto London, 6. Sept. Wie Reuter aus Rom meldet, hatte der dortige Reuter⸗Vertreter mit einem Beamten des königlichen Hauſes eine Unterredung, in der dieſer mit Entſchiedenheit die Gerüchte über eine angebliche Verlobung des Erzherzogs Otto von Habsburg mit der italieniſchen Prinzeſſin Maria dementierte. Italieniſche Teilnahme an den Sowjet⸗ armeemanövern Moskau, 6. Sept. Die italieniſche Militär⸗ abordnung iſt am Mittwoch nach Misk abge⸗ reiſt, wo ſie an den Uebungen der Roten Armee teilnehmen wird. Schwediſcher Saar⸗Abſtimmungs⸗ kommiſſar widerlegt Knox Das ſchwediſche Mitglied der internationalen Drei⸗Männer⸗Kommiſſion für die Saarabſtim⸗ mung, Regierungspräſident Rhode, traf aus Saarbrücken in Wisby(Schweden) ein. Er er⸗ klärte Preſſevertretern, daß die Saar als deutſch zu betrachten ſei und daß die Deutſche Front eine ſehr ſtarke Stellung habe. — — — ——— Jahrgang 4— A Nr. 410— Seite 6 „Halenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 6. Sept. 1984 1 HSahrgang 4 —.— Was alles geſchehen iſt * Tödlicher Unfall adfahrer von der Straßenbahn erfaßt. Ein 19 Jahre alter Elektriker aus ee fuhr mit ſeinem Fahrrad durch die Waldhof⸗ ſtraße, Richtung Waldhof. Plötzlich wollte er vor einer in voller Fahrt befindlichen Straßen⸗ bahn die Straße überqueren, wobei er von dem Straßenbahnwagen erfaßt und vom Rad ge⸗ ſchleudert wurde. Er trug dabei ſo ſchwere Verletzungen davon, daß der Tod alsbald ein⸗ 3 Unterſuchung iſt eingeleitet. elbſttötung. Am Mittwoch hat ſich in der Neckarſtadt eine 30 Jahre alte Eheſrau in ihrer Wohnung mit Leuchtgas vergiftet. Der Grund zur Tat dürfte Schwermut geweſen ſei. Betrunkener Autoführer verurſacht tödlichen Unfall. Am Dienstag, morgens——1%½ Mir, wurde, wie bereits berichtet, ein ſtädtiſcher Ar⸗ beiter beim Reinigen der Straßenbahnſchie⸗ nen bei der Friedrichsbrücke von einem Auto angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß er in das Städtiſche Krankenhaus hier überführt werden mußte, wo er im Laufe des Vormittags an den. Folgen der Verletzung verſtorben iſt. Der Führer des Autos, ein 33 Jahre alter Vertreter aus Ludwigshafen, wurde ermit⸗ telt, feſtgenommen und in das Bezirksgefäng⸗ nis eingeliefert. Nach den polizeilichen Feſt⸗ ———.— war der Lenker des Fahrzeugs be⸗ n. Radfahrer angefahren. Der geflüchtete Mo⸗ torradfahrer geſucht. Am 10. Auguf 103 ge⸗ gen 114 Uhr nachts, hat ein bis jetzt noch un⸗ bekannter Kraftradfahrer einen Radfahrer auf der Sandhoferſtraße von hinten angefahren, ſo daß letzterer vom Rad ſtürzte und ſich hier⸗ bei außer einer Rißwunde am Kopf eine Ge⸗ hirnerſchütterung zuzog. Der Kraftradfahrer fuhr davon, ohne ſich um den Verletzten zu kümmern, und zwar in Richtung Luzenberg. Das Motorrad dürfte eine DRW⸗Maſchine 200 cem ſein. Der flüchtige Kraftfahrer verlor beim Zu⸗ ſammenſtoß mit dem Radfahrer ſeine Kopf⸗ bedeckung, eine blaue Marinemütze mit Sturm⸗ riemen aus doppelter blauer Kordel, vorn oben an der Mütze befindet ſich das Hakenkreuzabzei⸗ chen der Arbeitsfront, umgeben von einem ge⸗ zackten Kreis aus Meſſing. Ferner ließ der Kraftfahrer eine Fußluftpumpe MéEW mit ſchwarzer Stahlblechhülſe am Tatort zurück. Perſonen, die Angaben über den Täter ma⸗ chen können, werden gebeten, dies bei der näch⸗ ſten Polizeiwache oder bei der Kriminalpolizei, zünnn. Diebſtahl⸗Chronik. Entwendet wurde am 31. Auguſt 1934 in einem Hauſe in D 2, hier, ein zweireihiger, hellgrauer Herrenmantel mit dun⸗ kelkariertem Futter, ſowie ein heller, beigefar⸗ biger Damenmantel mit hellem Seidenfutter. Segel⸗Regatta auf Neckar, Rhein und Alt⸗ rhein. Am Samstag und Sonntag bringt die Mannheimer Segler⸗Vereinigung die diesjäh⸗ jährige Herbſt⸗Segel⸗Regatta auf dem Neckar, auf dem Rhein und auf dem Altrhein zum Austrag. Da zahlreiche Anmeldungen von aus⸗ wärts vorliegen und die Mannheimer Segler vollzählig am Start erſcheinen, dürfte mit einer Beteiligung von mindeſtens 25 bis 30 Booten gerechnet werden, die in drei Wettfahrten nicht weniger als 18 Rennen zum Austrag bringen. Die Ausſtellung kalter und warmer Platten, die anläßlich der Geſchäftseröffnung von Acker⸗ manns Weinſtube„Zum goldenen Pfau“ ge⸗ zeigt wurde, erregte beſonders in den Mittags⸗ ſtunden beträchtliches Aufſehen. Die beiden Schaufenſter wurden förmlich belagert. Man ſah neben kleinen Delikateßplatten hervorragend aufgemachte Spezialgerichte wie Maſthuhn nach Monte Carlo, Seezungenſchnitte nach Joſefine, Rehrücken nach Carmen, Maſtkalbsrücken mit Artiſchockenböden, Geflügelbrüſte nach Roſſini, Hummer⸗Ragout in Aſpik, Gänſeleber, ein Prunkgericht von Hummern und ähnliche Lek⸗ kerplatten. Alles kleine Meiſterwerke, mit größ⸗ ter Sorgfalt und Geſchmack aufgemacht. Die ſehenswerte Schau führte den Mannheimern wieder einmal vor Augen, wie ſehr die Koch⸗ kunſt hier eine Pflegeſtätte hat. Ausſtellung. Die Galerie Buck, Mannheim, Auguſta⸗Anlage 3, zeigt ab heute bis Mitte des Monats September eine Sonderausſtel⸗ lung, 20 Gemälde des Mannheimer Malers Sepp Linder. Beſuchszeiten täglich 10 bis 12.30 und 14.30—19 Uhr. Leuchtfontäne in Tätigkeit. Aus Anlaß des Badiſchen Landesverbandstages der Schloſſer⸗ und Mechaniker⸗Innungen Badens, der in den Tagen vom 7. bis 9. September ds. Is. in Mannheim ſtattfindet, wird am Sonntag, 9. September, um 20 Uhr, die Leuchtfontäne am Friedrichsplatz in Tätigkeit geſetzt werden. Zur Nachahmung empfohlen! Ende der„Ehrenkarten“ in Hamburg Für beſondere Veranſtaltungen, vor allem Erſtaufführungen, im Staatstheater und Staatlichen Schauſpielhaus in Hamburg er⸗ gingen früher an eine Reihe von Perſönlich⸗ keiten, die im öffentlichen Leben ſtehen, ſoge⸗ nannte Ehreneinladungen. Die Leitungen die⸗ ſer Bühnen haben im Einvernehmen mit ihren Aufſichtsſtellen beſchloſſen, fortan von allen ſolchen Einladungen abzuſehen. Sie entſpre⸗ chen damit zugleich einem aus Kreiſen der bis⸗ her Eingeladenen übermittelten Wunſch, da dieſe es als ihre Pflicht empfinden, die ge⸗ nannten Bühnen durch den Abſchluß von Platz⸗ mieten in ihren Aufgaben zu unterſtützen. HB-Klischee Ne 7 1 N—— 7 5 ff K i Nach einer Zeichnung von E. John Kran an der Hindenburgbrücke in voller Tätigkeit Eine neue Mannheimer Schifferſchule? Eingabe des Mannheimer Schiffer vereins an das Kultusminiſterium Nach der Sommerpauſe wurde am Dienstag, 4. September, die Vereinsarbeit wieder auf⸗ genommen und in der„Rheinſchanze“ eine gut⸗ beſuchte Verſammlung abgehalten, die ſich mit einer Reihe aktueller Schiffahrtsfragen befaßte. Der Vereinsführer, Peter Kühnle, begrüßte die Erſchienenen, betonte, daß man nun mit friſchem Mut die vielgeſtaltige Vereinstätigkeit wieder beginne und gedachte ſodann des Hin⸗ ſcheidens des Reichspräſidenten und General⸗ feldmarſchalls von Hindenburg, wobei ſich die Anweſenden von ihren Sitzen erhoben hatten, Drei neue Mitglieder wurden willkommen ge⸗ heißen. Am Sonntag, 26. Juli, beteiligte ſich der Verein an der feierlichen Uebergabe eines Ehrenmaſtes in Neckargemünd. Da ſich in der letzten Zeit in den Kreiſen der Schiffahrttreibenden wieder reges Intereſſe für die Wiedereinführung der Mannheimer Schiffer⸗ ſchule bemerkbar gemacht hat, wandte ſich der Verein deshalb an die Stadtverwaltung, die von jeher dieſer Schule ſympathiſch gegenüberſtand. Außerdem wurde eine Eingabe an das badiſche Kultusminiſterium gerichtet. Der Wunſch der Schiffahrttreibenden auf Wiedereinführung der Schule iſt nicht auf materielle Vorteile zurück⸗ zuführen, ſondern iſt einzig und allein von dem Gedanken geleitet, dem Schiffer außer einer beſſeren Allgemeinbildung auch die ſo wichtigen nautiſchen Kenntniſſe zu vermitteln. Die Tätigkeit des Schiffers be⸗ ſchränkt ſich nicht nur auf die Führung des Schiffes, ſondern verlangt auch kaufmänniſches Wiſſen. Außerdem werden an den Schiffer durch den ſtändigen Verkehr mit dem Aus⸗ land große Anforderungen geſtellt. Gerade letzterer Punkt verlangt dringend die Wieder⸗ einführung der Schule in allen badiſchen Orten wie Mannheim, Eberbach, Haßmersheim. Außer dieſer Eingabe wird noch eine Kom⸗ miſſion, beſtehend aus den Herren Kühnle, Hekler, Klein und Kaiſer perſönlich im Kultusminiſterium vorſtellig. Am Sonntag, 16. September, wird der übliche Familienaus⸗ flug ſtattfinden. Vorgeſehen iſt die Königs⸗ mühle bei Neuſtadt a. d. H. Das 40jährige Beſtehen des Vereins wird am 5. Januar 1935 durch eine Veranſtaltung in größerem feſtlichen Rahmen unter Mitwirkung der Söhne und Töchter der Vereinsmitglieder gefeiert. Die verſchiedenen Punkte zeitigten eine leb⸗ hafte Ausſprache, an der ſich u. a. die Herren Kaiſer, Schömbs, Klein, Hekler, Dr. Fritz Mor⸗ genroth und Wagner beteiligten. Vereinsfüh⸗ rer Peter Kühnle ſchloß alsdann die durch die lebhafte Debatte ſehr angeregt verlaufene Verſammlung mit einem begeiſtert aufgenom⸗ menen dreifachen„Sieg Heil“ auf Volkskanzler und Vaterland. Der Zug nach Nürnberg Aus allen Teilen Deutſchlands ſtrömen in dieſen Tagen die Menſchen nach Nürnberg, jener alten Meiſterſingerſtadt, die für die Dauer des Reichsparteitages für jeden Volksgenoſſen im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht. Zu Fuß und per Fahrrad, im Auto und mit der Bahn zieht man in Scharen dem großen Ereignis entgegen. Auch im Mannheimer Hauptbahnhof macht ſich der verſtärkte Reiſeverkehr nach Nürnberg immer deutlicher bemerkbar. Zug um Zug bringt die Teilnehmer nach der Stadt des Reichsparteitages. Nachdem erſt über tauſend Mann des Freiwilligen Arbeitsdienſtes von Mannheim abgefahren ſind, erfolgte in der ver⸗ gangenen Nacht die Abfahrt der Mannheimer PoO. Wohlausgerüſtet, in ſtrammer Haltung ſah man in mitternächtlicher Stunde einzelne Abteilungen ſtrahlenförmig der Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche, dem Sammelplatz, zumarſchieren. Hier erhielten unſere Nürnbergfahrer ihre letzten Informationen, bevor es in bewunderswerter Ordnung und größter Ruhe zum Hauptbahn⸗ hof ging. Ein bereitgeſtellter Sonderzug nahm dann die 1100 Teilnehmer auf. Auch auf dem Bahnſteig klappte alles wie am Schnürchen. Kreisleiter Dr. Roth war unermüdlich beſorgt, bis jeder glückliche Nürnbergfahrer ſeinen Platz eingenommen hatte. Ein Teil der Maͤler nahm allerdings im Gepäckwagen Platz, fühlte ſich aber außerordentlich wohl in ſeinem„fidelen Gefängnis“. Kurz nach vier Uhr heute früh erfolgte dann die Abfahrt unter fröhlichem Tücherſchwenken der„Zurückgebliebenen“, die mit leiſer Wehmut im Herzen den Bahnſteig verließen. Am hellen Vormittag aber ging das Ab⸗ ſchiednehmen ſchon wieder weiter. So verließ heute vormittag um 11 Uhr ein weiterer aus 19 Wagen beſtehender Sonderzug mit rund 650 Männern und Frauen der PoO den Haupt⸗ bahnhof, um in Heidelberg noch weitere 380 Teilnehmer aus Heidelberg⸗Weinheim aufzu⸗ nehmen. Wie immer bei ſolchen Anläſſen herrſchte kurz vor der Abfahrt eine nicht ge⸗ ringe Aufregung, und der Bahnſteig 1 war überfüllt mit hin⸗ und herrennenden, gepäck⸗ tragenden und abſchiednehmenden Menſchen. Auch die Zuſchauer auf dem Lindenhofſteg fehl⸗ ten nicht und nahmen ingigen Anteil an dem Abſchied der glücklichen Fahrtteilnehmer. Ein eifriges Winken und Grüßen hob an, als der Zug zur Halle hinausrollte, und beſonders die Frauen in den hinteren Wagen riefen und winkten mit den weißen Taſchentüchern, bis der Zug den Blicken entſchwunden war. Sie haben alle das Glück verdient, unmittelbar an den Geſchehniſſen des Reichsparteitages teilnehmen zu dürfen, und wenn ſie am Dienstag mit dem gleichen Zuge wieder zurückkehren, dann werden ſie in ihrem unerſchütterlichen Glauben an Deutſchlands u noch beſtärkt ſein durch ein Erlebnis, das für Viele das größte ihres Lebens bleiben wird. Es leaucl. Mit dem Zi noch unter F erwarten. 44 offen, daß m eſtigen an de em Lächeln i Uebung iſt en Trotzdem ke —.3 oh rochen zu v zuben! 7 01 Stumme Zwieſprache Die Strahlen der abendlichen Sonne gleiten über die lange Reihe meiner Bücher, mit denen ich ſtumme Zwieſprache halte. Hinter Glaß leuchten die goldenen Schriften auf dunllen Grunde. Ich leſe die Titel und Gedanteng abonnen blitzen auf, hell und tauſendfach. Für ale oſtet der vielſ⸗ Stimmungen unſerer leichtbewegten Seele ſich der Leſer d halten unſere Bücher etwas bereit. Oft froge er mit Vergni ich mich, wo denn der Urquell jener Kit richtet. Am be liegt, die unſere Dichter zu ſolchem Höhenfig Martt. Er iſt ihres Geiſtes führte. Ein Bealt nend. Er bra— Unendlichen und gewinnt Geſtalt im hin als möchte er eines begnadeten Menſchen. Und dieſen Ge ng kann e danken, der ſo von ungefähr daherkam, vermi tiſch erſparen. telt ihr, ſtumme Freunde im Bücherſchrank, inn er alles Millionen Mitmenſchen, tragt ihr von Ge pfälziſchen ration zu Generation. Alles eigene Leid, Bielleich ſelbſtempfundenen Freuden verdanke ich mbergruß Geſellſchaft. Die euch ſchrieben, waren 9 leicht in tiefſtes Leid verſtrickt, jenem mö Stunden voll überſchäumenden Glückes Wiege ſeiner Ideen geweſen ſein. Bei Schaffen aber, ob aus Leid oder Freude boren, überwältigt mich durch die Schönhel göttlichen Geiſtes. Und wenn ihr fernen ohen nahen Künder inhalsſchwerer Worte in ſlileh Stuben blicken und ſehen könntet, wie hier ühen euren Werken eine Träne echten Miterlehenß und Mitleidens vergoſſen wird und ſich dat an euren Gedanken ſeeliſch gebrochene e ſich ausge gefeuchteten 8 ewalzte S. leicht behoben. Geſchichte wied Abenteuerlich ten wieder geor der Tat ganz a Alle Abende, Braut an. Er uten, dann hä ufrichten, dann würdet ihr wohl dal d en 5 dür deutet ihr an, d den einzigen eurer Schöpferkraft würdign Dank erkennen. Brücken ſeid ihr, Bücher, ßt: Komm a Menſch zu Menſch. Ein ſchöner Gedanke, iet jedes Zeich leuchtendes Beiſpiel, eine große Wahrheit, Zie weiß das euch, wie ein Edelſtein gehütet, vermag in eß Benachrichtigun nämlich niema Menſchen langem Leben nachzuzittern und der . ſloſtet die Tuter ganzen Menſchheit Beiſtand zu leiſten ihrem in die Höhe führenden Wege. Wie ih Man lann ſchli euch liebe, meine Bücher.„ Gang über den Markt Der Dackel n delnd die Straf brücke überquer⸗ eine Lammsged von der anderer es mit ſeiner S lühner Satz bra Aikiſchen vor — er vor, de gekeilt. Ausgere Das leuchtendſte und friſcheſte Grün, daß dieſen Tagen den Markt beherrſcht, iſt zweiſel los das des allſeitig beliebten Endivienſalgtz Es iſt wirklich ein erquickender Anblick, det Haufen taufriſcher Salatſtöcke, und gerne giiß ſen ſich die Hausfrauen den einen oder ande ren der Köpfe heraus, biegen die knuſprihen Blätter auseinander und ſchauen ihm ins gelbe Herz. Sie laſſen ſich durch das äußere Gewanh 700 im modiſchen Grün nicht täuſchen, ſie wolth** fehen, wies„da drinnen“ ausſchaut, u—1 gehen der Sache, wie immer, auf den Reß Amotorräd 4 Und wenn der Kopf die Probe auf Herz Nieren wohl beſtanden, dann wandert er weite Einkaufsnetz, um alsbald im friſcheh Eſſig⸗ und Oelbad den Mittagstiſch als wil kommene Zutat zu bereichern. Denn Salh gehört nun einmal faſt zu jedem Mittageſſen er trotz eifrigſter Dieſe Einſicht haben. Was ni mütigkeit und ſe In ſeiner Not und wenn es kein„grüner“ iſt, dann iſt es ehen lt. Er zog was anderes. Was hat man doch nicht ſch Hhren noch ein⸗ alles zu Salat gemacht, ſeit der erſte Kopffat und legte ſi zu ſchießen begann! Radieschen und Reit. nicht ein. Di Gurken und Tomaten, Bohnen und Kraut, ches Herz und ſte Rüben und gelbe Kartoffeln, alles, was ahlauf war mite aufzutreiben iſt. Nun beginnt man termänner wieder, Salat als Salat zu eſſen, umſom rund. Wenn e weiß, keiner ih göt— nige gibt, lacht ituation, in die Rolliges an ſich dieſes kluge Tie matik der moder en. Der Weſahren beſorgte Herrin als der Endivienſalat ſo ziemlich⸗zum hil⸗ ſten gehört, was man zurzeit unter den Ma ſchirmen erhandeln kann. Koſtete vor yierze Tagen der Kopf noch ſeine 10 bis 15 Pfennig ſo kann man ihn jetzt ſchon für einen injet in die Taſche ſtecken. Nur immer friſ i, griffen und weg damit! Aber auch die anderen Früchte des Feldes ſind nicht zum ſchlechteſten geraten, wie ger Gang über den Markt zeigt, und vor allem der. ſpäte Spinat, als wohlfeiles und nah— — ſh0—— 49 1 geſchoſſen“. Daneben ängeln ſich n vor die langen Gurken und türmen ſie dS Krautköpfe zu Hauf, lächeln die rothü Weſtermant Tomaten und locken die eiergelben Pfiffe eerſten Heft( zu„Fuffzig“ zum Kauf— alles noch in 1 gangs obigen geſchränkter Ueppigkeit und Fülle. Denn wir ſolgendes iſt ja— Gott ſei Dank— die blühende Der Welikreuz; dene Zeit, und auch der Blumenmarkt gibt moch wie vor allen Miesmachern zum b1 4 4 Au Gewißheit: noch ſind die Dage der oſen —9 gegen den blutigen Sieg er 4 en Dra niedrigun ſchen Volke eine? 4 n. Unter de Kraft und deutſck Tag der gewaltig autimechaniſcher Durchbruch, eine Was iſt los? Donnerstag, 6. September Roſarium, Reuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 Uhr 5 ffnet. I atn-unewgflenznhemſuhrten⸗ ernbr, we—** zurück; 14.30 Uhr Speyer— Germersheim un zann mit der Au rück; 19.45 Uhr Abendfahrt Worms und zuri Morgen, Freitag:— mannshauſen— Bacharach und zurück ſowie tägige Rheinfahrt nach Bad Honnef— König und zurück. 4 Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Idel Har konferiert— 8 Kabarett⸗Attraktionen. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett L Pavillon Kaiſer. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet, Sonderausſtellung: Die deutſche Sage. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. zur Verehrung de Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bn abgewogenen Mer 17 Ühr geöffnet. durch das die M Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ begeiſternd⸗hoffnu leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. en die lnu Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 li bürden, die aus 19 Uhr Buchaus gabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uit ſens immerdar ge 4 ingen. Denn a Leſehalle. Jugendbücherei, R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. und jede Erfüllun in die Unzeitlichke id, das wir alle Kraft der der nicht gewogen, b beſchrieben werde iſt, wo in Deutſchl Vorbei iſt die Ze n die d r Individualit Fratze des Egoi⸗ und Schande verz reif wurde. Aber 6. Sept. 1984 Jahrgang 4— A Nr. 410— Seite 7 „Hakenkr euzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 6. Sept. 1934 E lrauclit niclits æu læosten Mmit dem Zugabeweſen iſt es heute Eſſig. Nur noch unter Freunden ſind wertvolle Geſchenke Zzu erwarten. Wer ein Fahrrad kauft, kann nicht offen, daß man ihm eine Luxusuhr zum Be⸗ eſtigen an der Lenkſtange mit bedeutungsvol⸗ lem Lächeln in die Hand ſchiebt. Mit dieſer Ueebung iſt endgültig gebrochen worden. Trotzdem kann man auch heute noch vieles bekommen, ohne daß dafür ſauer Erſpartes an⸗ yrache 'n Sonne gleitm zücher, mit denen e. Hinter Glaß hebrochen zu werden braucht. Wenige werdens ſeen auf dunk glauben! Sie mögen es einmal mit einem und Gedax Robeabonnement verſuchen. Acht Tage lang dfach. Für hpſiet der vielſeitige Stoff nichts. Vis dahin hat bewegten 8 ſich der Leſer derart an das„HB“ gewöhnt, daß ereit. Oft ſut r mit Vergnügen ſeinen fälligen Obolus ent⸗ uell jener K chtet. Am beſten iſt noch ein Gang über den lchem Höhen kkt. Er iſt auch für den Junggeſellen loh⸗ ſedanke kreiſt d. Er braucht nur ein Geſicht zu machen, eſtalt im möchte er und traute ſich nicht. Nach einiger Und dieſen hung kann er ſich jeden Markttag den Nach⸗ aherkam, ve ch erſparen. Mit Ausnahme von Bananen Bücherſchran unn er alles umſonſt koſten, was in unſerem ihr von 6 pfälziſchen Paradies in herrlicher Fülle ge⸗ eigene Leid, rdanke ich e hen, waren kt, jenem mö ielleicht flüchtete man ſich vor naſſem ptembergruß am Nachmittag ins Kino und te ſich ausgerechnet auf den vom Regen an⸗ uchteten der nun ausſieht wie eine uppennudel. Der Schaden wird n ſein. eicht behoben. Das Stammgeſchäft bügelt die oder Freu Geſchichte wieder in aller Freundlichkeit auf. Dihr ſen Abenteuerlich geſchwungene Hutränder erhal⸗ ten wieder geordnete Form. Man kann ſich in Worte in ſii der Tat ganz ausgezeichnet koſtenlos unterhal⸗ 4 ten. tet, wie hier i ten Miterleh Alle Abende, zur ſelben Zeit, läutet er bei der 5200 hraut an. Er läßt zwei⸗, drei⸗ und viermal ihr wohl de luten, dann hängt er ein. Zweimaliges Tuten kraft würdi deutet ihr an, daß ſie kommen möge. Viermal heißt: Komm an die Stammecke im Café. So hat jedes Zeichen ſeine beſondere Bedeutung. ZSie weiß das und freut ſich unbändig auf die Benachrichtigung, die nichts koſtet. Solange Jhüämlich niemand dahinter kommt. Vielleicht et die Tuterei auch einmal... zig Mark. Man kann ſchließlich nie wiſſen. k veiß oich, nielit au lielken ihr, Bücher, ner Gedanke, ei ze Wahrheit, vermag in ei uzittern und zu leiſten Wege. Wie Markt 5 Der Dackel nämlich, der geſtern ſchwanzwe⸗ belnd die Straßenkreuzung an der Friedrichs⸗ ſte Grün, da hrücke überqueren wollte. Er hatte anfänglich rrſcht, iſt zwe 1 Endivienſal der Anblick, d eine Lammsgeduld. Als aber ſeine Herrin vpon der anderen Straßenſeite herüberrief, war s mit ſeiner Selbſtbeherrſchung zu Ende. Ein und gerne ner Satz brachte ihn noch haarſcharf an der einen oder 10 5 4235 213 zun Straßenmitte n die knu ig er vor, dann hatten ihn die Radler ein⸗ en ihm ins get it Ausgerechnet kam ein Bulldog mit An⸗ ichen, o her in dieſem peinlichen Augenolick auf ihn Das war dem Guten zuviel. Gegenüber ansſchanh Gewirr vorbeiflitzender Radler, knattern⸗ „uf Motorräder und hupender Autos vermochte 45 4335 gen trotz eifrigſten Winſelns nichts auzurichten. 5 Deſe Einſicht ſchien ihn völlig verwirrt zu 7 Siſch en. Was nützte ihn ſeine hundiſche Gut⸗ n miligteit und ſeine faſt natürliche Einfalt? dem Mittage In ſeiner Not tat er das Einfachſte auf der dann iſt es elt. Er zog ſeinen Schwanz ein, ließ die doch nicht ſe hhren noch eine Note ſchlapper herunterhän⸗ er erſte Ko en und legte ſich auf den Bauch. Mehr fiel hen und R nicht ein. Die Wagenführer hatten ein wei⸗ und Kraut tz und ſtoppten. Der ganze Bewegungs⸗ alles, wa lf war mit einem Male gehemmt. Wie die int man ermänner annahmen: ohne ſichtlichen eſſen, umſo nd. Wenn ein Dackel, der ſich nicht zu hel⸗ nlich⸗zum hillig weiß, keiner iſt. Die Fahrer fluchten, die unter den Marſ hänger, deren es ja auch heutzutage noch tete vor gierzehn, lnige gibt, lachten amüſiert. Für ſie hatte die bis 15 Pfen ür einen nmer friſch lation, in die der Dackel geraten war, etwas olliges an ſich. Sie fühlten insgeheim, daß Dieſes kluge Tier es verſtand, in die Proble⸗ ik der modernen Verkehrsfragen hineinzu⸗ den Dackel und barg ihn ſicher und behutſam auf ihren Armen. Dann konnte der Verkehr wieder in alter Friſche und verdoppeltem Tempo aufgenommen werden. Eine Minute Verkehrs⸗ ſtille für die Fahrer! Eines eingeſchüchterten Dackels wegen. Er bewies ſchlagend, daß ohne gewiſſenhafte Schulung in ſolchen Situationen 47 auszurichten iſt. Trotz allen Dackel⸗Spür⸗ inns! ſtehen gegenwärtig bei der Jugend hoch in Blüte. Damit auch die Erwachſenen etwas da⸗ von haben und im Stillen längſtvergeſſene Fe⸗ rienerinnerungen auffriſchen könnten, bauten ſie einen Freiluftzirkus unterhalb der Fried⸗ richsbrücke auf. Mit primitivſten Mitteln! Den⸗ noch gelang es ihnen, Hunderte von Paſſanten dazu zu bringen, eine gute Viertelſtunde zu verweilen und einen flüchtigen Blick in den Ring hinabzuwerfen, der den Jungens ihre Welt bedeutet. Vielen fällt es anfänglich ſchwer, ihr Tempo abzubremſen. Aber in der Regel ſiegt die Neugier. Wenn ſo viel geſtaunt wird, ſich ſo viele Hälſe über das Brückengeländer recken, muß ſchon etwas zu ſehen ſein. Spie⸗ lende Jugend! Man tritt hinzu, um in weni⸗ 950 Minuten völlig zu vergeſfen, daß man öchſte Eile hatte. So ſehr wind man gefeſſelt von dem totgezappelten Auguſt mit ſeinen Sack⸗ hoſen, dem luſtigen Leichentransport etwa oder Mannhieimen Streifliehite. dem Scherz mit dem Licht, das nicht in der Freiluft leuchten will, weil der kleine indianer⸗ haft bemalte Schlingel es nicht will. Die Paſſanten haben ſich an die Purzelei auf der Wieſe und den luſtigen Umtrieb ſchon ſo ſtark gewöhnt, daß ſie es nicht verſäumen, einen Blick hinabzuwerfen auch zu einer Zeit, wo die Jungens mit ihrer Zirkusbagage erſt noch un⸗ terwegs ſind. Erinnerungen an eigene Erleb⸗ niſſe werden wach. Wehmütig ſtreift der Blick die Grasſpur, die noch den Verlauf der frü⸗ heren Pazifik⸗Bahn“ andeutet, die hier mit ihren Kippwägelchen entlanghoppelte. Auf ſie hatten wir es früher abgeſehen. Was wurde nicht alles gegen dieſes Vehikel ausge⸗ brütet. Wohl wurden damals keine Friedens⸗ pfeifen in den einzelnen„Kippen“ herumge⸗ reicht, wurden keine Tomahawks geſchwungen. Und doch roch das ganze Geſchehen nach Texas Jack und Shatterhand. Wenn die Steine gegen den metallenen Leib der Wägelchen ſchlu en, raſte die Lande Jugend vor Vergnügen. Der Spaß verwandelte ſich in den meiſten Fällen in Jammer. Die Arbeiter hatten harte Fäufte und ließen ſo raſch nicht von ihrem Opfer los. Sie faßten in den meiſten Fällen die unſchul⸗ digen Mitläufer. Daran denkt man, während der Blick im Ring bei der phantaſiebegabten Jugend ver⸗ weilt, für die in Bälde wieder der Ernſt der Schulzeit beginnt. kn. Gedanken eines Arbeiters Wir erhalten heute aus unſerem Leſerkreiſe die nachſtehende kleine Skizze eines Mannhei⸗ mer Arbeiters, die wir unſeren Abonnenten nicht vorenthalten wollen. Peter Kowalls erſter Urlaubstag. Sein näch⸗ ſter Weg führte in ſein Gärtchen, Lang ſchon war er nicht drin geweſen. Anſtrengender Dienſt hielt ihn ab. Aber jetzt, jetzt ging es dran— wie der Teufel an die Seele— Peters Lieblingsausſpruch. Ein ſchöner Sommermorgen! Und ſo ſtill und feierlich ringsum. Kein Maſchinenlärm— kein Hetzen und Jagen! Nur Sonne, viel Sonne— friſche, köſtliche Luft. Unternehmungsluſtig griff Peter zu Spaten und Hacke und begab ſich an die Arbeit! Arbeit!? Nein, das war es nicht! Eine Er⸗ holung und Feiertag. Und Peter grub, hackte und jätete voller Luſt. Derweil ſeine Gedanken Vergleiche zogen. Bild um Bild! Sein Garten, ſeiner, und ringsum die andere, die große Welt. Sein Garten— Deutſchland! Darin ein Gärtner!? Viel Unkraut hatte ſich breit gemacht im Gar⸗ ten— Deutſchland— Ungeziefer ſchmarotzte.— Nur hier und da ein nützliches Pflänzchen, von wucherndem Unkraut beſchattet. Das Un⸗ kraut wucherte, denn der Boden war gut! Wo war der Gärtner, der ſeinen Beſitz ſo verwil⸗ dern ließ? Der war weit in fremdem Land, um ſein wohlbetreutes Stückchen Erde gegen fremde Eindringlinge zu ſchützen. Unterdes wuchs das Unkraut—1 Peter ſann— ſann weiter— Der Gärtner kehrte zurück aus ſchwerem Kampf. Sein Garten, ſein Heiligtum war eine Wild⸗ nis von ſaugenden Schmarotzern. Ein heiliger Zorn ergriff den deutſchen Mann! Und er griff zu Spaten und Hacke! Grub und jätete, ſchaffte tagein— tagaus; zäh und verbiſſen!—— Doch ſchien es, als wollte es ihm nicht gelingen, des Geſindels— will ſagen, des Unkrauts Herr zu werden. Aber ſiehe da— die braven, die nützlichen Pflänzchen begannen ſich zu wehren! Sie wuchſen, wurden ſtark. Halfen dem nimmer⸗ müden Mann, der immer zäher arbeitete. Immer weniger wurde des Unkrauts— immer ſtärker die andern! Es kam der Tag, wo der Garten— wo Deutſchland frei war, Wo nur Starkes, Geſundes, Deutſches wuchs! Peter ſann und ſann—— 155 Die Früchte reiften. Das ſahen die neidi⸗ ſchen Nachbarn— gaben giftige Worte— warfen Samen des Unkrauts in des Fleißigen Garten! Doch dieſer war wachſam— warf es hinaus, vernichtete es! Der Garten— Deutſch⸗ land gedeiht—, denn ſein Gärtner— Adolf Hitler— wacht! Das waren die Gedanken des Arbeiters Peter Kowall! Einfache, ſchlichte, doch ſo ſinnvolle. Kataſtrophenſchutz Zerſtörung, Panik, Schrecken— das ballt ſich in der Bezeichnung Kataſtrophe zuſammen. Drohend, vernichtend. Sei es die Unachtſamkeit eines Waldbeſuchers, deſſen glimmend fortge⸗ worfener Zigarettenreſt einen Rieſenbrand ent⸗ facht, oder das überraſchende Unwetter, deſſen toſende Gewalt Berge bricht, Dämme A und erntereife Erde überflutet: immer ſind die Auswirkungen furchtbare, wenn nicht Menſchen⸗ hand noch rechtzeitig einzugreifen vermag. Allein der ſchnellſte Einſatz kann in ſolchen Fällen noch retten. Für dieſen aber bürgt insbeſondere die F 04 zetaten er Gefahren nicht achtend, bahnte ſich die m ber ugte Herrin einen Weg zu ihrem winſeln⸗ und no chtig ins n ſich n türmen die rotbü Weſtermanns Monatshefte veröffentlichen im lben Pfiffe erſten Heft(September) ihres neuen Jahr⸗ s noch in 1 gangs obigen Artikel von Hermann Stehr, dem ülle. Denn wir folgendes entnehmen: ie blühende, gol⸗ * r Weltkreuzzug der demokratiſchen Zivili⸗ nmarkt gibt n gegen den deutſchen Geiſt, hat ſeinen um— 2 erreicht und hat dann in vier⸗ nd die Tage der ger Drangſalierung durch Entrechtung ind Erniedrigung verſucht, aus einem heldi⸗ hen Volke eine Millionenhorde von Heloten zu hen, Unter dem großen Sachwalter deutſcher Raft und deutſchen Sinnes iſt vor Jahr und ig der gewaltige Umſchwung gekommen. Es ptember e Novalis es ausgeſprochen hat, ein haniſcher Anfang, ein gewaltſamer 9: ſchbruch, eine bis in die Zähne entſchloſſene poſition——* die zum Chaos und zur Auf⸗ 12 üng gewordene alte Ordnung, und es be⸗ n un mit der Aufrichtung eines neuen Deutſch⸗ küdesheim— d das wir alle lieben und zu ſehen begehren, Kraft der deutſchen Nationalität, die zwar gewogen, bis ins einzelne geſchaut und ſchrieben werden kann, die aber überall da h wo in Deutſchland etwas wächſt und gedeiht. Porbei iſt die Zeit brutaler Tyrannei der All⸗ kmeinheit, die das von Gott geprägte Antlitz Individualität durch die materialiſtiſche zurück ſow ef— König r Idel Harim ngen Frotze des Egoismus ſo zur Unkenntlichkeit —17 Uhr gebfſnet. J und Schande verzerrt hat, daß ſie zum Verruf Sage. reif wurde. Aber ebenſo ſind wir reif geworden 17 Uhr geöffnet. ur Verehrung der Perſönlichkeit, jenes klaren, 10—13 und 15 bgewogenen Menſchen, der ein Inſtrument iſt, 4 das die Melodien ahnungsvoll klar und 17.—19 Uhr Au legeiſternd⸗hoffnungsvoll zum Tönen gebracht 4 und 16 bis bürden, die aus der Tiefe alles deutſchen We⸗ ens immerdar geheimnisvoll und endlos auf⸗ ingen. Denn alle Ziele ſind Verheißungen, und jede Erfüllung gebärt eine neue Sehnſucht die Unzeitlichkeit alles Lebens der Menſchen yr geöffnet. Rathaus der Stadt Ausſtellung im Bau“ geſchloſſen. Während der vier Ausſtellungsdauer wurde die Ausſtellung von 69 000 Volksgenoſſen beſucht. Darunter waren zahlreiche Ausländer. Gerade bei den Auslän⸗ dern hat dieſe umfangreiche und bedeutſame Kulturarbeit, die auf wurde, großes Intereſſe geweckt. anderen Ländern ſieht man, daß viel gemacht werden ſoll. In Deutſchland wird viel macht. Im Süden iſt Arbeit meiſt Strafe. geſchloſſene Formation, die auf Augenblicksbe⸗ fehle dienſtbereit ſteht. In dieſem Zuſammen⸗ hang erwuchs vor allem für die im geſamten Heimatgebiet verſtreuten Arbeitsdienſtlager ein Sonderaufgabengebiet. Tag⸗ und Nachtwachen ſowie ſtändiger Telephondienſt ermöglichen ihre raſcheſte Alarmierung. In der weitſchauenden Erkenntnis der wirt⸗ ſchaftlichen Bedeutung dieſes Sonderaufgaben⸗ gebietes werden die Arbeitsdienſtabteilungen auch im Kataſtrophenſchutz ausgebildet. In Lehr⸗ ſtunden, die in den Geſamtunterrichtsplan der Das geiſtige Deutſchland und ſeine Kunjt und Völker hinein. Die Idee einer Perſönlich⸗ keit iſt eine Idee nur inſofern ſie Gott gedacht hat. Und alle Kraft der deutſchen Erde liegt in dieſem Menſchen. Auch der Staat hat es nicht in der Macht, den Genius des Führers zu wecken, denn er iſt nicht eine Folge, ſondern die Urſache des Staates. Er wird wie Religion nicht erweckt, ſondern erwacht. In ihm erwacht zugleich die intuitive Schau der Zukunft, und wenn ſeine See auch von jedem Atemzuge des deutſchen Menſchen tönt, ſo beherrſcht ihn doch eine beſonnene Verwegenheit des organiſieren⸗ den Denkens, die ihn, zwar arteigen, doch allen vorauseilen läßt. Aus dem alten China klin⸗ gen Worte, die noch heute und alle Menſchen⸗ zeit Geltung haben: Wer andre recht machen will, muß ſelber recht ſein, und wer das in ſeinem Herzen nicht erfahren hat, dem öffnen ſich nicht die Tore des Himmels. Abſchluß der Ausſlellung„National⸗ ſozialiſtiſche Thingſtätten im Bau“ in Hheidelberg Montag, 3. September 1934, yurde die im Heidelberg abgehaltene „Nationalſozialiſtiſche ochen er Ausſtellung gezeigt Beſonders der Ausſpruch eines Spaniers:„In In n Abteilungen eingebaut werden, vexmittelt ein Kataſtrophenkundiger das erforderliche—— Unter Mitwirkung der örtlichen Feuerwehren üben ſich beſonders W03 5ferd Gruppen im Feuerlöſchdienſt. Des öfteren werden Probe⸗ alarme vorgenommen. Der Gau⸗Kataſtrophen⸗ ſachbearbeiter ſetzt ſich u. a. ſeinerſeits mit den Verkehrsgeſellſchaften in Verbindung, die bei einem plötzlichen Einſatz eine ſchnelle und rei⸗ bungsloſe Beförderung zur Gefahrenſtelle ge⸗ währleiſten. Bei günſtiger Lage kommt auch die S von Hilfszügen der Reichsbahn in rage. Eln beſonderes Aufgabengebiet des Kataſtro⸗ phenſchutzes bilden ferner die Spezialarbeits⸗ vorhaben, welche verſchiedenſter Art ſein können. Um nur einiges zu nennen, ſei herausgegriffen die Beſetzung von Beobachtungspoſten auf Tür⸗ men in entſprechenden Gefahrenzonen. Ferner Flußregulierungen, die ſich durch Kataſtrophen, beiſpielsweiſe Bergſtürze oder Induſtriekataſtro⸗ phen, als nötig erweiſen. Auch der Bau von Feuerlöſchteichen iſt in dieſem Zuſammenhang anzuführen. Als eine der wichtigſten Aufgaben ſind nicht zuletzt Forſtarbeiten zu nennen, die efahrbeſeitigend wirken, wie die Anlage von Feuerſchutzſtreifen. Unermüdlich wird gegenwär⸗ tig die Organiſation des Kataſtrophenſchutzes fortgeſetzt. Dieſe Maßnahmen haben um ſo mehr ihre wirtſchaftliche Berechtigung, als ge⸗ rade zur hochſommerlichen Zeit in ausgedehnten Waldgegenden die Gefahr plötzlicher Wald⸗ brände eine außerordentliche iſt. Für den Ar⸗ beitsdienſt aber bleiben auch der Schutz und die Erhaltung deutſchen Volks⸗ und Heimat⸗ gutes ſelbſtverſtändlicher Ehrendienſt. Mannheimer Hafenverkehr im Auguſt 1934 Der Waſſerſtand des Rheins und des Neckars war im Berichtsmonat für die Schiffahrt nicht ungünſtig. Dem niedrigſten Waſſerſtand am 3. Auguſt mit 270 bzw. 266 Zentimeter am Mannheimer Pegel folgte bereits am 7. Auguſt der Monatshöchſtſtand mit 419 bzw. 405 Zenti⸗ meter, um dann in langſamem Abhgleiten und unter unweſentlichen Schwankungen auf 308 bzw. 296 Zentimeter am Monatsende zurück⸗ zugehen. Die Zahl der ſtillgelegten Schiffe blieb ſich gegenüber dem Vormonat gleich. Es wurden am Monatsende 10 Schiffe gezählt mit einer Tragfähigkeit von 7330 Tonnen. Der Geſamtumſchlag betrug im Berichtsmonat 449 453 Tonnen(im Vorjahr 493 344 Tonnen) gegenüber dem Vormonat 84447 Tonnen weniger. Rheinverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebkraft 350 und 689 Schleppkähne mit 394587 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 352 und 708 Schleppkähne mit 53 681 Tonnen. Neckarverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebkraft 1 und 12 Schleppkähne mit 338 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 22 Schleppkähne mit 847 Tonnen. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft 205 561 Tonnen, Abgang 45 391 Tonnen. Auf den Induſtriehafen entfallen: Ankunft 66 878 Tonnen, Abgang 6835 Tonnen. Auf den Rheinauhafen entfallen: Ankunft 1224833 Ton⸗ nen, Abgang 2302 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 8958 Tonnen, auf dem Neckar 1135 Tonnen. Auf dem Neckar ſind ein Fernſchlepp⸗ zug und zehn Lokalſchleppzüge eer An Güterwagen wurden während des Berichts⸗ monats geſtellt: Im Handelshafen 12024 Zehn⸗Tonnen⸗Wagen; im Induſtriehafen 9100 Zehn⸗Tonnen⸗Wagen; im Rheinauhafen 10 481 Zehn⸗Tonnen⸗Wagen. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland hat keinen anderen Wunſch, als den Wett⸗ lauf der europäiſchen bölker wieder auf die Gebiete hinzulenken, auf denen ſie der ganzen Menſchheit in der edelſten gegen⸗ ſeitigen Rivalität jene unerhörten Güter der Ziviliſation, der Kultur und Kunſt gegeben haben, die das Bild der Welt heute bereichern und verſchönern. Adolf Hitler. Deutſchland Ehre. Man merkt, daß der Natio⸗ nalſozialismus mit Dauer rechnet, ſonſt würde er keine ſolche Thingſtätten bauen laſſen.“ Die Ausſtellung, die erſtmals einen ele durch viele Zeichnungen, Fotos und Modelle beleg⸗ ten Ueberblick über das Geſamtgebiet der Thingſtättenerrichtung und der ingſtätten⸗ ſpiele gibt, wird nunmehr ihre Reiſe durch andere Städte antreten. Sie wird veranſtaltet vom Reichsbund der Deutſchen Freilicht⸗ und Volksſchauſpiele Berlin⸗Südende. Siehſte! Von H. Schmidt⸗Ellrich. Ich habe eine Tante, die ſagte nichts ſo gern wie:„Siehſte!“ Wenn ihr kleiner Neffe auf der Straße aus⸗ gleitet, wenn ihr Mann nichts in der Lotterie gewonnen, wenn ihre——— den Zug ver⸗ ſäumt hat, wenn ihr Bruder den Schirm hat ſtehen laſſen—: immer begleitet ſie ſolche klei⸗ nen Malheurs des Lebens mit ihrem„Siehſte!“ Wenn ſie nicht meine Tante, ſondern die Tante Napoleons geweſen wäre,— nach der Schlacht bei Leipz haben:„Siehſte!“ ig würde ſie zu ihm geſagt Man ſollte meinen, daß dieſem„Siehſte!“ ein Ratſchlag vorangegangin wäre, etwas nicht ſo, ſondern anders zu machen, und daß dieſes „Siehſte!“ die Rolle einer Vermahnung ſpielte, in Zukunft ihre Belehrungen beſſer zu reſpek⸗ tieren. Aber ſolche teilt worden. Das„Siehſt nagelung des Rechtgehabthabens, ſondern viel⸗ mehr die Vorſpiegelung des Vorausgewußt⸗ habens. Es betrifft überhaupt nicht ſo ſehr den Einzelfall, als eben die geſamte geiſtige Einſtel⸗ lung zu den Dingen der Welt. Im Rahmen dieſer Einſtellung iſt es ausgeſchloſſen, daß man auf der Straße ausgleitet, Schirme ſtehen läßt, ———50 verſäumt oder die Schlacht bei Leipzig er rer„„ O elehrungen, ſind nie er⸗ !“ iſt keine Feſt⸗ O, wie ich dies„Siehſte!“ haſſe, dieſen grä⸗ tigen Mißton der Selbſtgerechtigkeit, diefe nichtsbeweiſende, aber alles behauptende Inter⸗ jektion des Dünkels, dieſen zweiſilbigen Irr⸗ glauben an eine mögliche menſchliche Vollkom⸗ menheit! Millionenfach ſchwirren die„Siehſte!“ her⸗ um. Wahrlich iſt meine Tante nicht allein die Hörige dieſes abſcheulichen Wortes, das ein Wort der Dummheit iſt. Wir aber pflanzen da⸗ egen das farbenfrohe Banner des heiligen echts auf Dummheiten auf, die ihre Korrek⸗ tur in ſich ſelber tragen. Wir laſſen uns auch dieſes Recht durch kein„Siehſte!“ der Welt ver⸗ kürzen.„Siehſte!“ Rundfunk⸗Programm für Freitag, 7. September Reichsſender Stuttgart:.15 Frühmuſik, Schallplatten. .25 Frühkonzert..00 Frauenfunk. 10.00 Nachrich⸗ ten. 10.40 Muſizierſtunde. 11.25 Funkwerbungskon⸗ zert. 11.55 Wetterbericht. 12.00 Mittagskonzert. 13.20 Die Freude gibt uns Kraft, Schallpfattenkon⸗ zert. 14.00 Fortſetzung des Schallplattenkonzertes. 15.30 Klaviermuſik. 16.00 Nachmittagskonzert. 17.30 Humor im Sprichwort. 17.45 Tangomuſik, Schall⸗ platten. 18.25 Unterhaltungskonzert des Rundfunk⸗ orcheſters. 19.45 Politiſcher Kurzbericht. 20.10 Reichs⸗ parteitag 1934. 21.00 Volksmuſik. 23.00 Tanzmuſik. — 23.25 Kleine Abendmuſik. 24.00 Tanz⸗ muſik. Reichsſender München:.45 Schallplatten in der Frühe..25 Konzertſtunde in der Frühe. 12.00 und 13.00 Mittagskonzert. 14.50 Stunde der Frau. 16.00 Veſperkonzert. 17.50 Konzertſtunde. 18.30 Münchner Wochenendausflug. 19.00 Melodienreigen. 23.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.20 Morgenmuſik..00 Volkslied⸗ ſingen. 10.50 Spielturnen im Kindergarten. 11.30 Für die Mutter. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Geigen ſpielen zum Tanz, Schallplatten. 15.15 Helge Ros⸗ waenge ſingt. 16.00 Veſperkonzert. 17.30 Schallplat⸗ tenkonzert. 18.25 Chopizkonzert. 19.00 Kleinkunſt auf Schallplatten. 20.45 Von der Wolga bis zum Ebro. 23.00 Nachtmuſik, Sahrgang 4— A Nr. 410— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Zahrgang —— Abendausgabe— Donnerstag, 6. Sepk. M OerMann, der dieeſiòtze des Sudlpolo cnd Sir David Edqeworth, Shacdletons berühmter Geologe, gestorben— Der letzte Teilnehmer Im Alter von 76 Jahren iſt dieſer Tage einer der berühmteſten Pioniere der Antarktis, Profeſſor Sir David Edgeworth, in Sidney geſtorben. An ſeinen Namen knüpft ſich eine der gewaltigſten Großtaten der modernen Polarforſchung, die berühmte Entdeckungsfahrt unter Shackleton, die in den Jahren 1907 bis 1909 vor ſich ging und dann den ſpäteren er⸗ folgreichen Unternehmungen von Amundſen und Scott den Weg ebnete. Shackleton hatte ſich ſeine erſten Lorbeeren als Südpolarforſcher in Gemeinſchaft mit Ka⸗ pitän Scott geholt. Im Jahre 1907 machte er ſich ſelbſtändig und ging mit einer eigenen Expedition in die Antarktis. Zum wiſſenſchaft⸗ lichen Leiter ſeines Unternehmens hatte er Profeſſor David Edgeworth gewählt, der an der Univerſität von Sidney Geologie lehrte. Edgeworth intereſſierte ſich vor allem für die Vulkane des Südpolgebietes. Er war über⸗ zeugt, daß auch dieſes eine fortlaufende Kette von Feuerbergen aufweiſe und nahm an, daß dieſe Linie von den Vulkanen Neuſeelands, über die ſchon bekanten Feuerberge der Balleni⸗ Inſel und des Viktoria⸗Landes, Erebus und Terror, hinweg in der Nähe des Südpols vor⸗ beiführt und dann über Grahamland und Patagonien Anſchluß an die ſüdamerikaniſche Vulkanlinie findet. Profeſſor Edgeworths Theorie konnte noch nicht reſtlos beſtätigt werden, aber viele An⸗ zeichen weiſen darauf hin, daß er richtig ver⸗ mutet hat. Jedenfalls kann er als erſter den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, den Vul⸗ hab„Erebus“ in der Antarktis beſtiegen zu aben. Fieben Helden erobern den Vulkan„Erebus“ Shackleton hatte für dieſe Expedition das kleine Holzſchiff„Nimrod“ gechartert. So weit es ging, ließ er es durch andere Dampfer ſchleppen, um an Kohle zu ſparen. Er hatte die Abſicht, auf König Edwards Land zu überwin⸗ tern, doch machten furchtbare Stürme dieſen Plan zunichte. Er bezog daher auf Cap Royds ſein Winterquartier. Infolge der ſchweren Schneeſtürme konnten aber Lebensmittel, Schlitten und die mitgebrachten fünfzehn klei⸗ nen Mongolenpferde nur mit größter Mühe herangebracht werden. Am 5. Mai 1908 wurde Profeſſor Edgeworth von Shackleton mit ſechs Kameraden nach dem etwa zwanzig Meilen entfernten Vulkan Ere⸗ bus entſandt. Sechs Tage dauerte der Aufſtieg; durch furchtbare Schneeſtürme, unter faſt über⸗ menſchlichen Entbehrungen, mußte ſich die tap⸗ fere Schar ihren Weg nach dem Gipfel er⸗ kämpfen. Endlich hatten es die ſieben Männer geſchafft. Unter ihnen breitete ſich ein grauen⸗ erregender Abgrund aus, von dichten Rauch⸗ ſchwaden erfüllt, von unheilvollem unterirdi⸗ ſchen Grollen durchzittert. Ein Geruch, der an brennenden Schwefel erinnerte, benahm den Forſchern den Atem. Dann zerriß ein mäch⸗ tiger Windſtoß den Rauchſchleier; für wenige Augenblicke erſchien vor den Augen der Er⸗ ſteiger wie ein Bild der Hölle der tätige Kra⸗ „ter. Ein abſchätzender Blick zeigte, daß er etwa 800 Meter breit und 240 bis 270 Meter tief ſein mochte. Der Rückweg war nicht minder ſchwierig und efahrvoll. Immer wieder wurde der eine oder der andere der Reiſenden durch den wütenden Sturm in eine Eisſpalte gefegt. Ihr Pe⸗ troleumvorrat ging zur Neige; in der Nacht ließ ſie der Schneeſturm nicht einſchlafen. Sie Die„JBA“ vor der Sũdpolexpedition 1907—1909 mußten ſchließlich alles im Stich laſſen und Fnen glücklich, das nackte Leben gerettet zu aben. Der Todesmarsch zum Pol Im Herbſt des Jahres 1908— der Herbſt entſpricht in dieſen Regionen unſerem Früh⸗ ling— brach die Expedition nach dem Südpol auf. Unter fortwährenden Stürmen und bei einer Temperatur, die um 38 Grad Celſius unter Null lag, arbeitete ſich das Häuflein Menſchen mühſam vorwärts. Selbſt im Schlaf⸗ ſack erfroren den Mitgliedern der Expedition Hände und Füße. Als der Sturm eine Geſchwindigkeit von 70 Stundenmeilen erreichte, blieb der Expedi⸗ tion nichts übrig, als in einer notdürftig er⸗ richteten Hütte ſein Nachlaſſen abzuwarten. Am 9. Januar verließen ſie wieder ihren Ruheplatz und erreichten unter unbeſchreiblichen Strapa⸗ zen den ſüdlichſten Punkt ihres Vorſtoßes— 88 Grad bei 23 Minuten. So weit war noch bis dahin kein Menſch nach dem Süden vor⸗ gedrungen. Während Shackleton auf den Südpol zumar⸗ ſchierte, ſtrebte eine kleinere Abteilung der Ex⸗ pedition— Profeſſor David Edgeworth mit zwei Gefährten— dem magnetiſchen Südpol zu. Da die drei zu Fuß marſchieren mußten und aller entblößt waren, war ihre Reiſe vielleicht noch qualvoller als die der Hauptabteilung. Nach monatelanger Wande⸗ rung durch Sturm und Kälte erreichten ſie end⸗ lich am 16. Januar den magnetiſchen Pol. Pro⸗ feſſor David fand ihn um ſechs Grad weiter öſtlich als die ſieben Jahre vorher von Carſten Borchgrevink geführte Expedition. Damit war ein weiterer Beweis dafür erbracht, daß der magnetiſche Pol ſeine Lage im Laufe der Zeit verändert. „Mit der Exreichung dieſes Zieles war aber die beſchwerliche Reiſe noch lange nicht zu Ende. Auf dem Rückweg ſtieß die Expedition auf offenes Meer und ſah ſich von ihrer Aus⸗ gangsbaſis abgeſchnitten. Wochenlang lebten Verkehrsſicherung Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ heim teilt uns folgendes mit: Die Reichs⸗ ſtraßenverkehrsordnung hatte die Beſtimmun⸗ gen der kurz vorher in Kraft getretenen Preu⸗ ßiſchen Straßenverkehrsordnung betr. die An⸗ bringung von Rückſtrahlern an Fahrzeugen übernommen, die Friſt aber, bis zu deren Ab⸗ lauf alle Fahrzeuge mit Rückſtrahlern verſehen ſein müſſen, auf das Jahresende verlegt. Dies geſchah vornehmlich, um der Indu⸗ ſtrie Gelegenheit zu geben, dem erwarteten großen Bedarf durch Schaffung von Rück⸗ ſtrahlern, die den Erforderniſſen des Ver⸗ kehrs genügen, zu entſprechen. Es ſtellte ſich jedoch bald heraus, daß dieſes Ziel zeitlich zu weit geſteckt war und in das Gegenteil des Gewollten umſchlug: Die Fuhr⸗ werksbeſitzer glaubten nunmehr mit der An⸗ bringung der Rückſtrahler warten zu können. Dadurch iſt nicht nur eine erhebliche Unſicherheit des Verkehrs eingetreten— weil die Fahrzeuge teils mit, teils ohne Rückſtrahler verkehren—, ſondern die Rückſtrahlerinduſtrie mußte auch wegen der plötzlich nachlaſſenden Nachfrage zu Entlaſſungen in großem Ausmaße ſchreiten. Aus dieſen Gründen hat das Reichsverkehrs⸗ Blick in eine der Ausſtellungshallen der 8. Internationalen Büro⸗Ausſtellung, die am 7. September in den Ausſtellungshallen am Kaiſerdamm in Berlin ihre Pforten öffnet. HB-Klischee die drei Männer von Robbenfleiſch, bis die „Nimrod“, die ſie inzwiſchen im Auftrag von Shackleton geſucht hatte, die mutigen Forſcher an Bord nahm. Schw/arze Diamanten im wWeißen Schw/eigen Noch eine bedeutſame Entdeckung gelang dieſer denkwürdigen Expedition. Sie fand, daß unter dem Eispanzer der Antarktis uner⸗ meßlich reiche Naturſchätze verborgen ſein dürf⸗ ten, vor allem Steinkohle. Und dieſe letztere Feſtſtellung des auſtraliſchen Profeſſors beſtä⸗ tigte die Theorie, daß vor hunderttauſenden, vielleicht Millionen Jahren, am Südpol ein anderes, milderes Klima geherrſcht hatte, da ja die Steinkohlenlager aus verſunkenen Wäldern ſtammen. Die Expedition, deren letzter wiſſenſchaftlicher Teilnehmer jetzt geſtorben iſt, leiſtete wertvolle Pionierarbeit für das Unternehmen des großen Amundſen, der drei Jahre ſpäter mit Hilfe von Hundeſchlitten den Südpol erreicht hat. durch Rückſtrahler miniſterium die Handelskammern und ſonſtigen zuſtändigen Behörden erſucht, in der Oeffent⸗ lichkeit darauf hinzuweiſen, daß jedem Fuhr⸗ werksbeſitzer die unverzügliche Anbringung von Rückſtrahlern zur Pflicht gemacht wird, daß damit alſo nicht bis zum Ablauf der Friſt ge⸗ wartet werden ſollte und daß mit einer wei⸗ teren Hinausſchiebung des Termins nicht zu rechnen iſt. Fuhrwerksbeſitzer, deren Fahrzeuge nach dem 31. Dezember 1934 ohne vorſchrifts⸗ mäßige, d. h. mit einem amtlichen Prüf⸗ zeichen verſehene Rückſtrahler verkehren, unterliegen alſo der Beſtrafung, wie dies bei Radfahrern ja ſchon ſeit Jahren der Fall iſt. Der gleichzeitig vom Verkehrsminiſterium bekanntgemachte Uebergang der Prüfungs⸗ befugnis von den Landesprüfſtellen auf die Phyſikaliſch⸗Techniſche Reichsanſtalt dient der Vereinheitlichung des Prüfungsweſens im Intereſſe der Verkehrsſicherheit. Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, daß die bisher von den amtlichen Prüfſtellen erteilten Prüfzeichen ihre volle Gültigkeit behalten, d.., daß die Reichs⸗ anſtalt nur neu zur Prüfung eingereichte Typen von Rückſtrahlern zu prüfen hat. Die an ordnungsgemäße Rückſtrahler geſtellten An⸗ forderungen ſollen ein gutes Aufleuchten im Scheinwerferlicht auf größere Entfernung ge⸗ währleiſten und eine Minderung ihrer Ge⸗ brauchsfähigkeit durch Herausfallen der Linſen aus der Faſſung oder Roſten der Reflektoren bei den beſonders an Fahrrädern verwandten ſog. Domlinſen verhüten. Es wird ferner darauf hingewieſen, daß die Rückſtrahler in nicht mehr als 50 Zentimeter Höhe über dem Erdboden angebracht werden ſollen, weil ſie ſonſt nicht genügend in den Kegel des Scheinwerferlichtes kommen. Eine Hindenburg⸗Gedenkfeier der alten Kameraden des ehem. Inf.⸗ Regts. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden in Mannheim fand am 1. Sept. im großen Nebenzimmer des„Roter Hahn“ ſtatt, woſelbſt anläßlich dieſer Feier ein großes trauerumflortes Gemälde unſeres verewigten Reichspräſidenten, ſinnvoll mit Blumen ge⸗ ſchmückt, aufgeſtellt war. Die ſehr zahlreich ver⸗ ſammelten ehemaligen Frontſoldaten, zu denen ſich auch der Vereinsführer Kamerad Roth aus Heidelberg eingefunden hatte, wurden vom Stellvertreter, Kam. Schmälzle, herzlichſt be⸗ grüßt, der anſchließend in die Gedächtnisrede für unſeren tiefverehrten, nun verſtorbenen Generalfeldmarſchall und Reichspräſidenten von Hindenburg überleitete. Kam. Schmälzle ſchilderte den großen Verſtorbenen als das Einmal in der Woche Beim Skatſpiel gungen hftädter die re lüanwucherte, we ufbefiegen:„ ſee ausbrennen in der Sch an nicht einmal gen Gedanker allen unerfindlich Mit Kind und an einem ſchöner aus. Jeder woll 70 Kindeskinder wie ſchlau wir n ſachſte Art der 2 rden, wo and Nach einer Zeichnung von.J Vorbild aller Soldaten, und zwar zunächſt auß der Zeit, während welcher von Hindenhu Kommandeur der 28..⸗D. war, der alle weſenden angehörten, und erinnerte an damals miterlebten Vereidigungen, Beſt und Manöverzeiten, bei denen unvergeßlicher Reichspräſident als Höchſtt mandierender ſtets zugegen war. S ter das ganze deutſche Volk in dem ve benen Marſchall den ruhenden Pol ſah, au es felſenfeſt vertrauen konnte und vor dem die einſt verhetzten Volksgenoſſen verſtum ſo ſahen ſchon damals, anfangs dieſes J le. d verziſcht wa beißenden R. hunderts, die jungen Soldaten der W. ilf und zu ihrem Kommandeur von Hindenburg—— Ihm ſei es auch zu verdanken, daß dem See 33 d ſchen Volke fein jetziger Führer und R iſt ratſam, di kanzler gegeben wurde, mit dem es nun den Spuren Hindenburgs weitermarf Mit dem Appell an die Anweſenden, hohen Eigenſchaften des nun im Tannenbe denkmal ruhenden aber niemals verg alten Kameraden nachzuleben und f ſchon in all den vergangenen Jahre weiterhin für das nationale Deutſchla Verfügung zu halten, ſchloß der Vortra⸗ ſeine Rede. Die immer wieder zu Herzen hende Weiſe des alten Soldatenliedes immung an le f 5 if 4 Amn je um dem liel ſchen. Den Gauan W. 0 As einen ähnlichen“ hatt' einen Kameraden“ gab der eindrucksvol, Feier ihren Abſchluß. den n —— en Bach hi rand gehalt Der Weinverbrauch in der Welt. Wi habe die Stu Wein in der Welt getrunken wird, ergibt 0 aus der Statiſtik der Internationalen Bürz aus der hervorgeht, daß der Weinverbrau Frankreich am größten iſt. Dort werden ji lich pro Kopf der Bevölkerung 146 Liter trunken. Dann folgen Italien mit 107, mit 80, Algier mit 75, Portugal mit 71, mit 62 Liter. In Oeſterreich, Grieche Bulgarien, Ungarn ſchwankt der jährliche ſum zwiſchen 39 und 13 Litern. Ein Mini an Wein, alſo nicht mehr als 9 Liter pro im Jahr trinkt man in Deutſchland, Be England, Norwegen, Holland, Auſtr Aegypten, in den ſpaniſchen Kolonien. 6 ringer iſt der Weinverbrauch in Däne Japan, Rußland, Polen und Schweden, der jährliche Konſum nicht einmal das deſtmaß von einem Liter erreicht. ie Ortswehn Mitielalterliches muſikfeſt om Rhein dieſem loſen behaglich ir m wußte. ich ſchon im Erfolg, da it an die„ 150 den Akt en Akte lich anders dar 10 vom Jahr Auf der ehrwürdigen Marksburg am RMheiſ 50 2530 werden von Zeit zu Zeit ſtilechte Muſilfeft n der Folge z veranſtaltet, bei denen in mittelalterlichen f rte. Der Wi ſtümen auf Inſtrumenten längſt vergange eckarwim m Zeiten muſiziert wird. Unſer Bild zeigt ei 3* Dudelſackpfeifer. ahrgang 4— A Nr. 410— Seite 9 „Hakenkreuzbanner' leine ſteimatizundle in Ortoneetzereĩen Felinurten und Aneldaten uan unseren Gdenuvaldlauecm mung von E. Johu, var zunächſt auz bon Hindenbug ar, der alle An⸗ rinnerte an ungen, Beſi eals Puth als Höchſtlo ar. So wie 5 in dem ve Pol ſah, auf ind vor dem ſen verſtum igs dieſes Jaht n der W.. Hindenburg „ daß dem deui⸗ rer und R dem es nun weitermarſchiere nweſenden, den im nals vergeſſenen 1 und ſich, wie en Jahren a Deutſchland der Vortrage er zu Herzen datenliedes wird, ergibt ationalen Bü Weinverbrauch ort werden jä ng 146 Liter mit 107, Spa zal mit 71, ch, Griechenla er jährliche 1. Ein Minimu 9 Liter pro foß tſchland, Belg ind, Auſtralf Kolonien. h in Dänem d Schweden, inmal das M icht. zburg am Rhein tilechte Muſilfeſte telalterlichen Ko⸗ Bild zeigt einen r. . %½ 3 75 Die Zabotadter„, Seebeenner Einen ausgezeichneten Schildbürgerſtreich 35 ſich einmal die Babſtädter geleiſtet haben. ie werden mitunter auch„Kuckucke“ genannt, peil ſie durch gründliches Abforſten ihres Wal⸗ des die Kuckucke, die hier heimiſch waren, aus ber Gegend vertrieben haben ſollen. Ihre Sorge galt dem See. Er war jedem bſtädter ein Aergernis. Sie hätten gar zu ern geſehen, daß das Waſſer über Nacht ver⸗ und ihnen den ſchlammigen Grund fruchtbaren Ackerboden hinterlaſſen hätte. Sie wußten nur nicht, wie ſie den See trocken ſollten. nes Tages war einem eifrig denkenden äbſtädter die rettende Idee gekommen. Beim Ablick des hohen Schilfrohrs, das den See herwucherte, war ihm blitzartig die Frage ſtiegen:„Wie wäre es, wenn man den ausbrennen würde?“ Er hatte nicht um⸗ fenfin der Schule gelernt, daß Waſſer bei hize verdunſte. Warum ſollte es dem See ebenſo ergehen, wenn ihm genügend ein⸗ würde? An Brandmaterial fehlte es obendrein nicht. im Stammtiſch, wo unſer Babſtädter ſeinen lalen Einfall vor den erſtaunten Männern egte, fand er willige Ohren. Kein Wunder ch, zumal der Begeiſterte eine Runde nach anderen ſtiftete. Warum die Ingenieure nicht einmal der Schulmeiſter auf dieſen en Gedanken gekommen waren, ſchien allen unerfindlich. Mit Kind und Kegel zogen die Babſtädter in einem ſchönen Herbſtabend zum See hin⸗ aus. Jeder wollte mit dabei ſein, um ſpäter n Kindeskindern berichten zu können: Seht pie ſchlau wir waren! Wir ſind auf die ein⸗ fachſte Art der Welt mit dem See fertig ge⸗ porden, wo andere Jahre dazu gebraucht 1 Kl. en. Von allen Seiten rückten ſie mit Fackeln dem ſlf zu Leibe. Der See glich in wenigen ten einem Feuermeer. Ganz Baoſtadt helte. Nachdem die letzten Funken verſprüht berziſcht waren und die Badſtädter ſich beißenden Rauch aus den Augen gewiſcht m, ſtaunten ſie: Der See war noch da! ur Schilf und Rohr am Ufer waren ver⸗ hwunden. „Seebrenner“ werden ſie ſeitdem genannt. iſt ratſam, die Babſtädter nur in beſter Ummung an dieſes Vorkommnis zu er⸗ Es muß nicht immer ein See ſein, ein kleiner ach tuts auch. Die Umſtände ſpielen bei den zneckereien nur eine nebenſächliche Rolle. Hauptſache iſt die Uzerei. Bei etwas Phan⸗ fiſte kann man jede Geringfügigkeit ausſchlach⸗ en um dem lieben Nachbarn eines auszu⸗ wiſchen. Den Gauangellöchern hat der Bach einen ähnlichen Spottnamen eingetragen wie zen Babftädtern. Es wird erzählt, ſie hätten einmal ein brennendes Geſträuch, das gemäch⸗ ich den Bach hinunterſchwamm, für einen uchbrand gehalten. Ein beſonders Eilferti⸗ khabe die Sturmglocke in Bewegung geſetzt. e Ortswehr ſich bei dem wackeren Mann lhigte, wo es eigentlich brenne, ſoll er ge⸗ en haben:„De Bach brennt! De Bach!“ er Gute ſoll die darauffolgenden Nächte in beſter Geſundheit geſchlafen haben. hnliches wird den Wöſſingern unter⸗ choben. Nur ſoll es ſich bei ihnen nicht um mnendes Geſträuch, ſondern um das Spie⸗ ld des Mondes gehandelt haben, das ſie mer hielten.„Mondſpritzer“ lautet ſeit⸗ r Unname. iſt nicht halbwegs wahr, was die Oure⸗ Abber ſich gegenſeitig andichten. Die zahl⸗ ſen Geſchichten, die im Umlauf ſind, bewei⸗ nur, wie ſehr ihnen der Schalk im Blute Die Kurpfälzer ſind keine Mieſepeter. Sie hnnen derb ſein in ihrem Spott. Es iſt Zei⸗ beſonders herzlicher Verbundenheit. Sie es gewöhnt, nach Kräften übereinander he— und lachen von Herzen mit, wenn e ſelbſt nicht vom Spott verſchont bleiben. Sie i in dieſer Hinſicht von bärenhafter Geſund“ und geiſtiger Friſche. ögen ſie ſo bleiben! 7, Bezeichnung„Kuckucksmarkt“ für das unte Reckartäler Volksfeſt iſt nicht der ige Hinweis darauf, daß die Eberbacher jeſem loſen Waldvogel in Zuſammenhang acht werden. Nach einer Erklärung ſollen bor einigen Jahrhunderten fertiggebracht Uihre„Kerwe“ für einen Kuckuck und eine hchet Rüwe“ ſchlankweg zu verkaufen. Wer en und ernſten Menſchenſchlag in dem den Neckarſtädtchen kennt, traut ihm ſolche Hochergeſchäfte gar nicht zu. Andexe wieder lüren die Geſchichte ſo: anläßlich einer kerlichkeit ſoll dem Bürgermeiſter ein Kuckuck gebratene Taube vorgeſetzt worden ſein. Gute merkte nichts und verzehrte den Vo⸗ hehaglich inmitten der Geſellſchaft, die kum wußte. Binnen 24 Stunden war der ich ſchon im ganzen Umkreis ruchbar. Mit 5 in Erfolg, daß die Eberbacher von dieſer Zeit an die„Kuckucksfreſſer“ genannt wurden. Rach den Akten ſtellt ſich die Affäre weſent⸗ lich anders dar. Der Eberbacher Kuckucks⸗ Rozeß vom Jahre 1604 gibt darüber Aufſchluß. Hanat handelt es ſich um einen Scherz, den ſich ein Eberbacher Arzt 1604 erlaubte und der n der Folge zu einem Beleidigungsprozeß führte. Der Wirt Leonhard Schäfer in Reckarwimmersbach erhob im Sommer 604 Klage gegen den Eberbacher Küfer Mar⸗ inam Ende, weil dieſer die Ausſage ge⸗ macht habe, ihm ſei in der Wirtſchaft ein ge⸗ bratener Kuckuck aufgetiſcht worden. Der Küfer hatte demgegenüber nur ins Feld zu führen, daß ihm der Arzt Mantel dieſe merkwürdige Eröffnung gemacht habe. Als Zeuge wurde ein Hirſchhorner namens Jakob Strie⸗ der vernommen, der zu Protokoll gab, daß der Vogel in der Tat nach der Ausſage des Arztes ein Kuckuck geweſen ſei. Der Vogel ſei für zwei Pfennige von einem Jungen gerupft und dann der Wirtin zum Braten übergeben worden. Die Unterſuchung des Falles war ſehr lang⸗ wierig. Es mußte erſt einmal geklärt werden, ob der Kuckuck eines natürlichen oder unnatür⸗ lichen Todes geſtorben ſei. Der Zeuge wollte etwas davon gehört haben, daß dem Federvieh das kleine Hirn mit einer„Gluſen“(ſo heißt im Neckartal eine Stecknadel) durchſtochen worden ſei. Ueber das ſalomoniſche Urteil, das in dieſem Falle gefällt wurde, iſt die Nachwelt nicht unterrichtet. Die Eberbacher gaben ſich recht⸗ ſchaffene Mühe, die Geſchichte mit den Kuckucken aufzuklären. Es gelang nicht. Der Phantaſie war Tür und Tor geöffnet. Es ſtand jedem wohlwollenden Nachbarn frei, eine tolle Ge⸗ ſchichte über das Kuckucksfutter zu erfinden. Zu belangen war der Spottvogel jedenfalls nicht. An jedem Stammtiſch in Eberbach wird heute ein anderer„Kuckuck“ aufgetragen. Zur Freude und Unterhaltung der Gäſte, die nicht oft genug mit Kuckucks gefüttert werden können. Die Eberbacher ſind vom Ulk der Neckartäler nicht verſchont geblieben. Ihre zurückhaltende Art mußte nachgerade dazu aufreizen. Bekannt⸗ lich herrſchte in Eberbach von jeher die Holz⸗ wirtſchaft vor. Noch heutigen Tages hat Eberbach den größten Waldbeſitz in der ganzen Umgebung. Im 14. und 15. Jahrhundert be⸗ tätigten ſich noch die verbürgerten Adeligen gach ſo wie die anderen bürgerlichen Eber⸗ acher als„Holzgewerbler“. Sie kauften das Holz auf dem Stock und verflößten es nach dem Rhein. Es wird erzählt, daß einſt einige Eberbacher mit einem holzbeladenen Kahn auf dem Neckar talab fuhren. Die Gemütlichkeit auf den Schiffen kennt man. Rief alſo der Schiffs⸗ mann die Beſatzung zuſammen, nahm die Pfeife aus dem Mund und„ſchbautzte“ einige Male kräftig in das trübe Neckarwaſſer.„Ich muß ſchun ſache“— äußerte er nach verlege⸗ nem Nachdenken—„daß das Schiff unnergait!“ Nach dieſer peinlichen Eröffnung klemmte ſich der Mann wieder ſtandhaft hinter ſein Steuer, als ob keiner Maus auf dem Kahn etwas paſſieren könnte. Die verblüffte Mannſchaft ſteckte die Köpfe zuſammen. Es waren lauter Eberbacher. Nach langer Beratung nahm jeder einige Holzklötze auf den Buckel, um die Laſt des Kahnes zu erleichtern... Sie ſollen auf dieſe Weiſe bis Hirſchhorn gekommen ſein. Dort erſt kam heraus, daß es ſich um einen aufgelegten Schwindel handelte. Der Schiffmann hatte an dieſem Morgen allem Anſcheine nach einen zu tiefen Schluck getan. Bei Beſichtigung der Ladung ſackte er in die Tiefe ab und wäljzte ſich im Sickerwaſſer des Nachens. Er zog ſich eine ſchreckhafte Ernüchterung zu, die er dann auf die Mannſchaft des Schiffes übertrug. Die Uzerei über dieſen merkwürdigen Vor⸗ fall ſoll nicht gering geweſen ſein. Heute noch erzählt man ſich davon. Bastian. Schafzucht im Bauernhof Der deutſche Bauer iſt ſich ſeiner Pflicht be⸗ wußt, ſein möglichſtes zu tun, um die deutſche Rohſtoffverſorgung möglichſt unabhängig vom Auslande zu geſtalten. Und am deutſchen Bau⸗ ern hat es gewiß nicht gelegen, wenn die Schaf⸗ 1 die in früheren Jahrzehnten uns mit Volle verſorgte und deutſche Wolle ſogar zu einem Ausfuhrartikel machte, immer mehr zu⸗ rückging. Umſomehr aber iſt es jetzt an der Zeit, von neuem anzufangen, von neuem die deutſchen Schafbeſtände zu vermehren. Und da ſuchen wir naturgemäß nach Möglichkeiten, dieſen Wiederaufbau der deutſchen Schafzucht zu beſchleunigen und ihn in einer wirtſchaftlich tragbaren Weiſe durchzuführen. Von beſonde⸗ rem Wert iſt dabei die Erkenntnis, daß ja auch der Bauer von der Schafzucht weitgehende Vorteile hat, die ihm ſeine Arbeit auf Acker und Grünland erleichtern, die den Dunganfall in jedem einzelnen Hofe ſtark vermehren. Freilich wird ſich der Bauer, ehe er zum Aufbau einer Schafherde ſich entſchließt, auch über die Bedingungen klar ſein müſſen, unter denen er die Schafzucht betreiben kann. Und das iſt ja auf jedem Hof, in jeder Landſchaft, auf jeder Bodengüte verſchieden. Dennoch bleiben einige Grundmaßnahmen beſtehen, die überall nötig ſind. So iſt es z. B. notwendig, für ein genügendes Einſtreu zu ſorgen, will man guten Schafmiſt gewinnen. Denn den beſten Schafmiſt liefert immer noch der Tief⸗ ſtall. Es iſt möglich, daß hier in vielen Ge⸗ genden Schwierigkeiten entſtehen, weil wir in dieſem Jahre vielfach ſehr kurzſtrohiges Ge⸗ treide geerntet haben. In dieſem Falle wird man nicht nur den Wald, ſondern auch den Garten, den Kartoffelackter und andere Quellen zur Streugewinnung heranziehen müſſen. Sorgt dann der Bauer dafür, daß die Schafe nicht immer auf derſelben Stelle im Stalle ge⸗ füttert werden, ſtellt er alſo die Futterraufen von Zeit zu Zeit, etwa alle drei Tage, an einen anderen Platz im Stall, ſo kann er ſchon für einen Schafmiſt von ſehr gleichmäßiger Qualität ſorgen. m Sommer ſteht ihm dafür ſowohl auf dem Acker wie auf dem Grünland das Pferchen der Schafe zur Verfügung, wobei er in zweierlei Richtung den Acker bearbeitet: Einmal iſt das Schaf im Pferch ein vorzüglicher Erſatz der Walze, dann aber wird die Fläche ganz gleich⸗ mäßig abgedüngt. Dabei treten die Schafe den Miſt ſelber feſt, ſo daß die Nährſtoffe des Schafmiſtes eng mit dem Erdboden verbunden werden, alſo keine Nährſtoffverluſte eintreten. Beſonders auf dem Grünland, und auf Klee⸗ grasſchlägen, aber auch für Hülſenfrüchte wird dabei eine vollkommen ausreichende und ſehr wirkſame Düngung erreicht. In den Feld⸗ raswirtſchaften, wie ſie auch in Norddeutſch⸗ nd noch vielfach beſtehen, iſt die Schaf⸗ pferchung zur Abdüngung des Kleedreſches vor dem Umbruch ganz ausgezeichnet. So hat der Bauer weite Möglichkeiten, auch mit kleineren Herden eine nutzbringende Schafzucht zu treiben. Denn ſchließlich er⸗ ſchöpft ſich ja der Wert der Schafzucht nicht nur mit der Woll⸗ und Dungleiſtung der Schafe, ſondern auch eine gründliche Nachweide der Stoppelfelder iſt mit Hilfe des Schafes möglich. Das ſpitze Maul des Schafes befähigt es, auch Pflanzen aufzunehmen, die auf der Weide und auf der Stoppel weder von Kühen noch von Pferden mehr gefreſſen werden können. Und ſchließlich hat ein Hammelbraten noch immer — willkommene Abwechflung ge⸗ racht. Vogelſchutz beginnt im Herbſt! Vogelſchutz dient nicht nur der Erhaltung eines ſchönen Naturbildes, nicht nur der Freude am Geſang unſerer Vögel, ſondern hat auch einen durchaus wirtſchaftlichen Nutzen. Wenn z. B. ein Meiſenpaar nach den Berech⸗ nungen der Biologiſchen Reichsanſtalt im Laufe eines Jahres anderthalben Zentner Inſekten vertilgt, ſo ſehen wir ſchon daraus die Bedeutung unſerer Vögel bei der Schäd⸗ lingsbekämpfung. Im Herbſt, wenn nur noch die winterhar⸗ ten Vögel in unſerem Lande geblieben ſind, darunter die Meiſen, dann haben wir dafür zu ſorgen, daß ſie auch durch den Winter kom⸗ men. Das wichtigſte iſt, daß wir ſchon jetzt Niſtkäſten, Niſthöhlen und andere Hilfsmittel bereitſtellen. Vor allen Dingen ſind aus den Niſtkäſten, die im Sommer bewohnt waren, die alten Geniſte zu entfernen, weil ſie ſtark mit Ungeziefer durchſetzt ſind. Dann ſind die richtigen Futtergeräte an Bäumen, aber auch an den Fenſtern anzubringen. Die inſekten⸗ freſſenden Kleinvögel können höchſtens einen Tag ohne Nahrung leben. Bei Schneefällen kann alſo das Verhängnis ſehr leicht über ſie hereinbrechen. Es iſt dann durchaus falſch, ein⸗ fach Brotkrumen oder anderes Futter auf die Fenſterbretter zu ſtreuen, wo es vom Winde verweht oder vom Schnee zugedeckt wird. Hier ſind alſo Futterglocken ausz:uhängen und Fut⸗ terhölzer(vor allem für Meiſen) mit Hanf⸗ ſamen und Rindertalg auszugießen Man»ſollte vor allem die Kinder in dieſes wohltätige Werk einſpannen. Gerade ſie gewin⸗ nen ja am ſchnellſten Freude an der Sorge für die Vögel. Aber auch ſchon jetzt muß die Arbeit für die Bereitſtellung guten Singvogelfutters beginnen: Beeren und Sonnenblumenkerne ſollten jetzt geſammelt und trocken aufbewahrt werden, damit ſie ſich ohne zu ſchimmeln in den Winter hinein halten und dann ausge⸗ ſtreut werden können. Inkernalionales Tanztkurnier in Baden⸗Baden In der Reihe der September⸗Sportturniere nimmt das am Samstag, den 8 d.., in den Feſtſälen des Kurhauſes ſtattfindende In⸗ ternationale Tanz⸗Turnter einen beſonderen Platz ein. Dieſe ſchon traditionell gewordene Veranſtaltung vereinigt die Freunde des Tanzſportes des In⸗ und Aus⸗ landes. Das Herbſt⸗Tanzturnier iſt ein Gip⸗ felpunkt der vielen geſellſchaftlichen Ereigniſſe der Baden⸗Badener Saiſon. Dieſes Turnier wird um ſo größeres In⸗ tereſſe bei allen intereſſierten Kreiſen finden, als ſich nicht nur die beſten Amateur⸗ paare aller Länder um den ausgeſchriebenen Titel der Meiſterſchaft von Europa bewerben werden, ſondern ſich auch die beſten Berufspaare auf dem Parkett des großen Kurhausſaales zu einem ſpannenden Wett⸗ kampf um den gleichen Titel einfinden wer⸗ den. Mit dieſen beiden Wettbewerben iſt noch die Austragung der Deutſchen Senio⸗ ren⸗Meiſterſchaft Sommer 1934 verbunden, ſowie ein Gäſte⸗Turnier, das für alle Kurgäſte Baden⸗Badens offen iſt. Das Turnier wird veranſtaltet von der Bä⸗ der⸗ und Kurverwaltung Baden⸗Baden unter Mitwirkung des„Reichsverbandes zur Pflege des Geſellſchaftstanzes“, des„Einheitsverban⸗ des Deutſcher Tanzlehrer“ und der„Interna⸗ tionalen Tanzturnier⸗Liga“. Mit der Durch⸗ führung des Turniers iſt der Leiter der Tanz⸗ veranſtaltungen im Kurhaus, Herr Paul Ulm, betraut, die Turnier⸗ und Ballmuſit hat die bekannte Tanzkapelle Waldmann⸗Giet⸗ munn übernommen. Abendausgabe— Donnerstag, 6. Sept. 1934 Vorarbeiken zur Durchführung der Ferngas⸗Verſorgung der Pfalz Neuſtadt a. d.., 6. Sept. Das Rieſen⸗ projekt der Verſorgung der Pfalz mit Gas aus dem Saargebiet, deſſen Durchführung in den Händen der Pfalzgas AG, Ludwigshafen am Rhein, liegt, nimmt nun langſam Geſtalt an. Dieſer Tage weilten die Ingenieure eini⸗ ger Firmen aus dem Rheinland in Neuſtadt an der Haardt und Landau, um an Ort und Stelle die Möglichteiten der Rohrverlegung zu unterſuchen. Unter Berückſichtigung der kürze⸗ ſten Wegſtrecken ſoll nach Möglichteit die Lei⸗ tung wenig hochwertiges Weinberggelände durchkreuzen. Wo dies trotzdem geſchehen muß, wird den Beſitzern eine entſprechende Entſchä⸗ digung gezahlt werden. Die Vorbeſprechungen mit den Vertretern hieſiger Baufirmen haben bereits ſtattgefunden. Die Arbeiten ſollen un⸗ mittelbar nach Beendigung der Weinleſe be⸗ gonnen und an allen Orten gleichmäßig in Angriff genommen werden. Die Hochdruckhauptleitung beginnt in Saar⸗ brücken und läuft über Kaiſerslautern, das Wachenheimer Tal heraus über Friedelsheim, Mutterſtadt nach Ludwigshafen. Eine Abzwei⸗ gung führt von Mutterſtadt aus über den Lim⸗ burgerhof nach Speyer, eine andere von Lud⸗ wigshafen nach Oggersheim, Oppau und Fran⸗ kenthal. Von Wachenheim aus iſt dann weiter die Linie nach Dürkheim und Grünſtadt ge⸗ plant, während die Zweigleitung für das Neu⸗ ſtadter Gebiet ebenfalls von Wachenheim aus unter möglichſter Umgehung der Ortſchaften nach Mußbach, durch den Spitalhof nach Lan⸗ dau weitergeführt wird. Von Mußbach zweigt eine Leitung nach Haßloch ab. Vom Gaswerk Neuſtadt a. d. H. aus erfolgt die Weiterleitung nach Lambrecht. Abſtimmungsberechtigte Saarländer Oppau, 6. Sept. Im Bereich der Stadt Oppau meldeten ſich 34 abſtimmungsberechtigte Saarländer beim Städt. Meldeamt, die am 13. Januar 1935 ihr Wahlrecht in ſaarlän⸗ diſchen Gemeinden ausüben werden. Unfall mit Todesfolge Viernheim, 6. Sept. Beim Tabakein⸗ fahren ſtürzte der 68jährige Landwirt Lorenz Roos ſo unglücklich vom Fuhrwerk, daß das eine Wagenrad über ihn hinwegging. Mit Rippenbrüchen und inneren Verletzungen wurde der Verunglückte in das Mannheimer Krankenhaus eingeliefert, wo er verſchieden iſt. Roos hat ſich um die Gemeinſchaft große Ver⸗ dienſte erworben. 1905 in den Gemeinderat gewählt, bekleidete er von 1922 bis 1933 das Amt des Beigeordneten, von 1919 bis 1933 war er Ortsgerichtsmann. Lange Jahre war er auch Vorſitzender des Bauernvereins und Provinziallandtagsmitglied. Amtseinführung des neuen Oberbürger⸗ meiſters Worms, 6. Sept. Im feſtlich geſchmückten Sitzungsſaal des Stadtrats erfolgte durch Kreisdirektor Otto Schwebel die feierliche Einführung des neuen Oberbürgermeiſters der Stadt Worms, Pg. Bartholomäus, bis⸗ 15 Beigeordneter der Stadtverwaltung Gie⸗ en. Wie wird das Wetter? Alittwoch,— qen dᷣ-: Sept. Val,& Uhr Aan GàlllV. O 1 5 O⁵¹* 7⁵ ◻ nog. 0 7 A 12 71 Vln aris 2* %- II Ceht 45 21 2 Ovonenlos. O nenet. O namd deoecxi.& VO’¼ͤO dedeckt oſegen zchnee Ca˙ein= nebel K oevutgr. Gwmaʒime.O⸗ zem leichter O5 maͤsziger 5u0Sο⸗” stürmtzeher Norowesl Die pfeile fliegen mit gem Umde Hie deiden Stalionen stenengen Lan- ten geden die femperatur aàn. Die Uinien verdingen orte eint gleichem auf HeeresniVeau umgereenneten luftaruck Die Ausſichten für Freitag: Vielfach Früh⸗ nebel, ſonſt freundliches und mittags recht warmes Wetter. ... und die Ausſichten für Samstag: Zu⸗ nächſt noch vielfach heiter, ſpäter Bewölkungs⸗ zunahme. Rheinwasserstand 5. 9. 34 Sorune(lerm O— O 6. 9. 34 Waldshut„„ Rheinfellden Breisach„„ Kehl.„„n 0 Maxzanun„„ Mannheim Caub.„„„„„65 Köln ο οοοDDοοDο 28⁴ 201 301 448 3²⁵ 211 161 284 20⁴4 308 454 339 206 153 Neckarwasserstand 5. 9. 34 J 6. 9. 34 Jagstield ο οοDD Heilbronn„ Plochingen„ Diedesheim„ Kannhelim„ ——— 32 326 85 380 Jahrgang 4— X Nr. 410— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 6. Sept M — 10. Fortſetzung wie zu einem Pfiff. „Nicht pfeifen!“ befahl ſie. „Wieſo nicht?“ fragte der Invalide. Sie ſah noch, daß er ſich unſchlüſſig zu ihr umdrehte und große Augen machte... wußte es aber nicht zu deuten, ſprang ins Gehölz zu⸗ rück und rannte davon. Sie erwartete, die gellenden Pfiffe zu hören, rannte aus aller Kraft und dachte: Jetzt iſt es gefährlich. jetzt hält mich der Mann für einen verkleideten Franzoſen. Das wird er dem Froft ſogleich be⸗ richten. Der Froſt aber wird, wenn er mich ihm geſchildert hat, genau wiſſen, wer da am Waldrande ſich gezeigt hat... Alles falſch, dumme Johanna! Sie lief und lief. Einen Pfiff aber vernahm ſie nicht. Tief im Gehölz blieb ſie unter einer großen Tanne ſtehen und begann hinaufzuklet⸗ tern. In ziemlicher Höhe, zwiſchen mächtigen Zweigen, die ſie ganz verdeckten, blieb ſie ſitzen, ſchnaufte aus und lauſchte. Beim Atmen kniſterte der Brief in ihrem Kleid. Ueber ihr war das leiſe Sauſen der Wipfel. Unten im Wald blieb es ſtill. Kein Pfiff, kein Schritt, kein Hufſchlag eines Pferdes. Stunden vergingen. Es begann zu däm⸗ mern, und die Vögel wurden ſtill. Johanna ſpürte Durſt und Hunger. Sie durchſuchte ihre Taſchen, fand im Kleid noch eine Menge Kaffeebohnen und begann zu kauen. Dürre Tannennadeln waren ihr in den Nacken ge⸗ fallen und kitzelten. Der Platz in der Tanne werinnerte ſie an die Kinderzeit, wo ſie manchen Maſt erklettert und auf mancher Rahe geſeſſen hatte. Mit ihr Kaſpar Cropp... An ihn aber wollte ſie jetzt nicht denken. Von Zeit zu Zeit berührte ſie den Brief; er mochte ganz ver⸗ knittert ſein; gutwillig hergeben würde ſie ihn nicht. Sie beſchloß, hier im Gezweig die Nacht zu erwarten. Daß man ſie nicht ſuchte, kam ihr verdächtig vor; ſie fürchtete eine Falle; vielleicht war der Wald von den Franzoſen umſtellt. Als es ſchon ziemlich dunkel war und zwi⸗ ſchen den Wipfeln im klargewehten Himmel ein paar Sterne aufblitzten, hörte ſie jemand heran⸗ kommen. Es rauſchte im abgefallenen Laub. Die Schritte gingen in der Nähe vorbei. Sehen konnte ſie niemand, doch vernahm ſie deutlich das dumpfe Aufſetzen eines Holzbeins. Es war der Invalide. Sie hörte ihn ſogar ſpre⸗ chen, konnte aber nicht verſtehen, was er ſagte Die Tritte verklangen. Nach einer längeren Zeit kamen ſie abermals heran und verſtummten plötzlich. Jetzt verſtand ſie ganz deutlich das Gemurmel des Invaliden. Er ſagte: „Frauenzimmer... junger Herr... er iſt weg. Frauenzimmer... er iſt weg, Sie kann kommen. Kein Verräter, junger Herr... der Verräter iſt weg.“ Es war, als redete er mit den Bäumen. Selt⸗ ſam klang ſein Gemurmel durch die regloſe Stille. Er fuhr fort: „Frauenzimmer, der Kapitän läßt Ihr ſagen... der Kapitän erwartet Sie... bei der Bank... läßt Ihr ſagen, daß Sie kommen ſollen, junger Herr. Sie müſſen fort.“ Rede du nur zu, dachte Johanna und rührte ſich nicht. Faſt mußte ſie lachen. Noch einmal begann er: „Kein Unberufener weiß etwas davon, daß Sie auf einem Baum ſitzen, noch daß Sie mit mir geſprochen haben. Kommen Sie alſo zu der Bank, junger Herr. Sie müſſen mit ihm fort.“ Darauf entfernten ſich die Schritte. Johanna hörte ihn noch eine ganze Weile murmeln. Endlich war es völlig Nacht geworden, und der Wald ſchwieg. Erſt als es von der Katharinenkirche und von Sankt Andreas und dann auch von den anderen Türmen zehn Uhr geläutet hatte, wagte ſie ſich vom Baum herunter. Sie ſchlug die Richtung nach der Bank ein und hielt ſich dabei möglichſt unter den Tannen, weil es ſich auf dem Nadelboden leiſer ging. Wenn das Gehölz umſtellt wäre, würde ſie es bald mer⸗ ken; ein Loch zum herausſchlüpfen mußte ſich finden. Es war ein ziemlich weiter Weg. Sie wußte gar nicht, daß ſie ſo weit gelaufen war. Schon Auch Johanna machte ſcharfe Augen. Sie ſah, wie ein Reiter hinter einem Wall ſichtbar wurde und in raſchem Trabe auf die Häuſer losritt.„Iſt es der Kapitän?“ ſtieß ſie hervor. „Der Doktor Froſt“, ſagte der Invalide. „Ich werde ihm ein Zeichen geben.“ Er ſteckte die beiden Finger, die ihm an ſeiner rechten Hand noch verblieben waren, in den Mund, „Ich habe getan, was ich konnte. Und von einem Frauenzimmer oder einem Herrn in Frauenkleidern haben Sie mir nichts geſagt. Erſt als Herr Froſt kam und ich pfeifen wollte, merkte ich, daß der junge Herr zu uns gehörte, denn er zog ab, lief weg. Natürlich pfiff ich nicht. Und geſagt habe ich auch nichts von ihm, wenn mich der Herr Froſt auch wie'ne Zitrone ausquetſchte.“ Das war der Invalide. Johanna klopfte das Herz. Sie erhob ſich vorſichtig vom Boden. Noch zögerte ſie. Drü⸗ ben blieb es ſtill. Plötzlich vernahm ſie ein leiſes Pfeifen. Es war aber nicht der Invalide, welcher pfiff, auch nicht die Feldmäuſe, ſondern... Sie hörte ſehr leiſe das erſte Motiv aus der Sinfonie „Eroika“, das Kapitän Korfes zwiſchen Han⸗ ſchien ihr, als habe ſie die Richtung verfehlt, nover und Braunſchweig im Poſtwagen ge⸗ als der Wald vor ihr lichter wurde. pfiffen hatte, und ſie erkannte es ſofort wieder. Lange ſtand ſie und überlegte dies: In Ganz kurz erklang es... und nur ein einziges Braunſchweig ſoll ich, auch wenn es mir ge⸗ Mal. lingt, den Brief in die rechten Hände gelangen Johanna biß die Zähne zuſammen, in gro⸗ zu laſſen und zu übergeben, nicht bleiben dür⸗ ßer Freude, und lief quer über den Acker auf fen? Muß ich alſo von hier fort? Wohin aber? die Stelle los.„Na, na!“ hörte ſie die Stimme Nach Kaſſel, zu Kaſpar? Das wäre das größte des Invaliden ſagen. Dann ſtand ſie vor einem Glück, was geſchehen könnte! Ihn wiederſehen! großen Manne in hellem Reiſemantel, der die Ihn ſprechen! Ihn zwingen und wieder⸗ Arme ausbreitete und ſie an ſich zog. Es war gewinnen! Oder. „iſt auch das eine Falle, Korfes. Er ſagte leiſe: die der Mann mit dem Holzbein mir geſtellt„Da iſt das kleine Fräulein, das verloren⸗ hat? gegangene!“ Sie ſchlich auf den Waldrand los, lauſchte„Ja“, ſtieß ſie hervor und fürchtete, vor lau⸗ wieder und wagte ſich dann aus dem Gebüſch ter Begei 15* 357 geiſterung lachen zu müſſen.„Ja. heraus. Die Sicht war ſchlecht. Drüben die und hier iſt der Brief.“ Sie öffnete den Man⸗ drei Häuſer lagen finſter. Stille ringsum. tel, zog ihn heraus und ſchob ihn in ſeine Hand. Vor ihr, dicht am Waldrand, begann eine„Danke“, ſagte er und ſteckte ihn ein.„So⸗ Hecke, ein Dornenhag. Er führte vom Gehölz fort, das war günſtig. Johanna duckte ſich und ſchlich an ihm entlang. Eine Strecke weiter bog er nach rechts ab. Es fiel ihr ein, daß ſie dieſe Hecke vorhin geſehen hatte; ſie endete mitten im Feld, und zwar der Bank gegenüber; von ihrem Ende aus mußte man jemanden, der auf der Bank ſaß, belauſchen können. So dann... haben Sie gewiß Hunger.“ Er gab ihr ein großes Butterbrot, das Philine ihr ſchickte; ſie wickelte es leiſe aus und begann ſofort zu eſſen. Der Kapitän flüſterte mit dem Invaliden. Johanna fühlte ſich glück⸗ lich. Unterm Eſſen dachte ſie: Wir alle ſtehen unter dem allmächtigen Froſt, wie eine Him⸗ ſchlich ſie behutſam hinter dem Hag weiter. Er melskälte iſt er über uns. Fürchten aber tun duftete ſchon von dem jungen Grün. Johanna gelangte an ſein Ende, hockte ſich wir uns nicht... Sie ſah nach oben. Der Himmel war jetzt mit Sternen überſät bis an auf den Boden und horchte. Am Waldrand die ſchwarzen Wipfel des Waldes hin, und die aber blieb es ſtill. Nur ein paar Feldmäuſe Nacht war kühl. pfiffen unter der Hecke.„Kommen Sie!“ ſagte Korfes dann. Minuten verſtrichen. Schon wollte ſie wieder Sie verabſchiedeten ſich von dem Invaliden, aufſtehen, als gedämpfte Tritte aus dem Ge⸗ durchquerten eilig das Gehölz, erreichten zehn hölz kamen. Sie drückte ſich gegen den Boden. Minuten ſpäter den Galgengraben und folgten Jetzt war wieder alles ſtill. ſeinem Ufer unter den Weidenbäumen hin. Plötzlich vernahm ſie eine Flüſterſtimme. Sie Drunten gluckſte und rauſchte das Regenwaſſer. verſtand jedes Wort, denn ſie lag keine zehn Das Bielſche Gehölz lag hinter ihnen. Johanna Schritte entfernt. ſah den breiten Rücken des Kapitäns vor ſich. örche bilden ein Volk Erbmaſſe und Triebleben bei oa Auf Anregung der Vogelwarte Roſſitten en Brüder, auf Wanderſchaft na ii wird eine Internationale Storchzählung durch⸗—.—5 Man'—— ihren Weg Zwer Bien geführt werden. nach dem Lago Maggiore bis Die Vogelwarte Roſſitten hatte im ver⸗ Die Eſſener Jungſtörche nahmen alſo nicht den gangenen Jahre 150 Jungſtörche von Oſt⸗ Flugweg, den alljährlich die weſtlich der Elbe preußen nach Eſſen⸗Ruhr gebracht, die im niſtenden Störche nach Spanien und Gibraltar Herbſt, zur gleichen Zeit, wie ihre oſtpreußi⸗ einſchlagen, ſondern ſtrebten einem ihnen noch Lorenzo Bernini⸗Rom: Verzückung der heiligen Thereſe(Ausſchnitt) Sie wunderte ſich an dieſem Tage über nic mehr. Früher hatte ſie nur ihrem Vater traut. Korfes aber vertraute ſie ebenſo Nach einem Marſch von einer halben Stunh wurden ſie angerufen. Korfes antwortete kuß Sie ſtanden an der Oker„Der Mann, welhn gerufen hatte, führte ſie zu einem Boot, da Ufergeſträuch verſteckt lag. Sie ſtiegen ein, u er ruderte ſie hinüber. Drüben lag ein Zu Beginn Sie ſtiegen aus und ſchritten auf den Altienmärkten los, der ſich wie eine Vogelſchwinge een— Hügel hinaufbog. 14 ſchluß meiſt l. Drinnen im Wald gab es eine Hütte. du vorliegenden Mann, der ſie geführt hatte, brachte zu————5 Kerzen ſowie Tinte und Federn. Korfes frog tmäßigten Ni ihn, ob er einen Reitanzug auftreiben k 1 A 5 Der Mann maß Johanna von a10 d Fuß. Dann ſagte er:—— zur „Das kann ſein. Ich habe im Schrum———— Jagdanzug des jungen Herrn Baron. Er die tüglichen 2 es gewiß erlauben.“ eine Verlautbo „Auf meine Verantwortung“, nickte d n Kapitän. Er ſetzte ſich an den Tiſch, he mfatzſteigerun den Brief zu ſtudieren und ſodann n lowie ſchließlich Briefbogen zu beſchreiben. e Derweil ſollte Johanna ſich umziehen. ARheinſtahl dur an in einem Verſchlag, der mit Jagdhüchſeg gedrückt waren Beilen, Fangeiſen und vielerlei Gerät angeflf—* a0041 war, lag der Jagdanzug bereit, dunkelbhm jes Papier mit Nickelknöpfen. Sie überlegte keinen Augeh nur 18 Mille: blick und zog ihn an. Zuerſt fürchtete ſie A. bald um er ihr zu weit ſein würde. Aber es war if igen aingen der Fall, ſie füllte ihn aus. Einen Spiegel zn ör bald wieden es hier zwar nicht. Plötzlich fiel ihr ein, diß Deutſche Eiſenh ſie ſich das Haar abſchneiden oder wenigſeh* ſtutzen müſſe. Sie rief den Mann heraſß es oa ſie in den Verſchlag geführt hatte, und 1% Prozent her nach einer Schere. Etwas lebhaf „Wozu eine Schere?“ fragte der fKaß ie boder 1 durch die Holzwand. 4 nen öproz. Krin ie aufwärts ortſetzung 10 55 Papieren auf( Der Terra⸗Großfilm ſchwächungen ei „echwarzer Füger Johanng er te mit Marianne Hoppe in der Titelri 12 nach Gg. von der Vring's gleichn. R Kachbörslt erlebt morgen, Freitag, ſeine ſüdde 147½8, Goldſchm Erſtanufführung in der„Alhamb 12 40 Ein Film ganz großen Formats, voll hün meiſt nachgaben. vollem Leben, feurig und heiß, rollt Steuergutſchein Ihren Augen ab. Neben Marianne bohhr bolus ½ Prozer als„Schwarzer Jäger Johanng“ heh———— körpern die Hauptrollen: Paul Har 13 Jer 94—9487. und Guſtaf Gründgens. Gher 98,75—94, — tere itte, glichen ſich unge unveränderte Sö unbekannten Ziele zu, das ihre von öſllich ler Frankfu Elbe ſtammenden Eltern und Voreltern ie Börſe er um Jahr aufſuchen. Zwei Wochen vor 57 Anrec Eintreffen der Eſſener Jungſtörche waren ngang ſe ziehenden Jungſtörche aus Nordoſt⸗Euroßg ſchen übrig ließ reits am Schwarzen Meer geſichtet worheh 1„. Das Verhalten der Eſſener Jungſtörche 10f g Beweis dafür, daß die Störche einen euhe rfſe z lichen Richtungsſinn beſitzen,——— 121 Inſtinktſicherheit auch durch einen Oris ſel daß auch a nicht irre wird. biiebung zu ver Auf ſolchen Erbanlagen beruht im gauhh ene erhöhung e das ſoziale Verhältnis der Störche untereinan⸗ der, wie die Tiere überhaupt; bei den Slih——— iſt es offenbar ganz befonders ausgeprägt. he Um. 10 Arterhaltung und Arteinheißff und ſpäte Reich dabei die eigentlichen Triebkräfte. Entarting ck. Am Akt wird von den Artgenoſſen im Keime au em 3 mehr ged tet, aus Selbſterhaltungstrieb allein, weil Ewöl und Gol die Sicherung' der Erbanlagen lett ro attien kommenden Generation gefährdet. Auch wo dies nur ſcheinbar geſchieht, man furchtbare Beiſpiele von Artſicherung a leben. So hatten auf einem Gutshof in ge beiden Seiten ir Uckermark im vergangenen Sommer f u. a. Mansſelder gendliche die Eier in einem Storchenneſt mi er, Phönix ver Gänſeeiern vertauſcht. Die ah ner, Mannesn Störchin brütete die falſchen Eier aus.? 1 n. rien Gänſeküken ausſchlüpften, en eteoruckt Förſter beobachtete— die Störchin 9 über die entartete Brut. Ueber eine lang umflatterte ſie aufgeregt das Ne ſtarrte die Jungen an. Dann kam der vater; auch er konnte ſich zunächſt nicht 3 gen. Dann flog er davon und kehrte n r Stunde mit 15 anderen Störchen zurüt„. meinſam ſtürzten ſie ſich auf das Reſt, wa o. vo nicht nur die Gänſebrut heraus, ſondern.“ töteten auch die Störchin mit ſche Schnabelhieben. Erſt ſpäter konnte der Förſter die Urſache merkwürdigen Verhaltens der Störche guff ren. Hätte er gewußt, daß die Eier in Neſt vertauſcht waren, ſo hätte er die benrog und von den Störchen, ſozuſagen unſch zum Tode verurteilte Störchin, retten k Die Störche bilden ein großes Vollz leben miteinander nach unveränderten Gefeze Arterhaltung und Selbſterhaltung ſind g hier untrennbar. Auf einem anbeff ſchen Gutshofe ereignete ſich im vergg Sommer noch folgende ſeltſame Geſchicht Blitz ſchlug in eine Scheune, auf deren ſich zwei Storchenneſter befanden. Das 5 ergriff die Neſter, es gelang den alten S chen nicht, ihre Jungen rechtzeitig vom d. Ketrenf zu werfen. Eine Storchenmutter ging 45 4 43571 ihren Jungen in den Tod, während die g lexik, am. inn. à von einem der Storchenmänner gerettet wurde—— do ee JVvereinh. Rumän. Gole 4 Abends ſchwebten etwa 20 Störche aus Wrn Stadt Nachbarorten mehrere Stunden lang ſuch delberz Stadt über der rauchenden e Ludwizsh. 26 Se * — ms. 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 6. Seßk. 1931 Bahrgang 4— A Nr. 410— Seite 11 stag, 6. Sept. 184 1 Tage über n ihrem Vater hel es antwortete kut Dder Mann, welche i Boot, das in ie ſnezen an u Berliner Börse ben lag ein Walh Zu Beginn der Börſe waren die Umſätze an den ten auf den Aktienmärkten auf ein Mindeſtmaß beſchränkt; da zu⸗ ogelſchwinge len nächſt noch weitere Realiſationsneigung beſtand, zeig⸗ 1 ten ſich die Anfangskurſe gegenüber dem Vortags⸗ 4 ſchluß meiſt leichte Einbußen. Nachdem jedoch die eine Hütte. de vbporliegenden Publikumsorders erledigt waren, waren itte, brachte zweh ſchon in der erſten halben Stunde Rückkäufe zu be ⸗ 0 3 obachten. Abgeſehen von dem Anreiz, der in dem ſern. Korfes ft ermäßigten Niveau gegeben iſt, trug zu der wieder⸗ auftreiben könm erwachenden Kaufluſt ein Impuls ein. Dieſer iſt nicht 3 zuletzt ausgelöſt worden durch die Darlegungen des ſa von Kopf zun Führers und Reichskanzlers in ſeiner geſtrigen Pro⸗ 3 klamation zur Eröffnung des Parteitages, deren Zu⸗ e im Schrank berſichtlichteit und Beſtimmtheit einen guten Eindruck 43 auch auf die Börſe gemacht haben. Nebenbei ſind noch n Baron. Et wir bdie täglichen Wirtſchaftsmeldungen zu erwähnen, ſo eine Verlautbarung bei Ilſe Bergbau über einen tung“, nickte de befriedigenden Verlauf des Geſchäſts im erſten Halb⸗ 9˙— iohr 1934, eine Meldung über eine 100prozentige den Tiſch, behn mſfaßſteigerung bei dem Kölner Ford⸗Unternehmen, d ſodann ſowie ſchließlich der Abſchluß eines Handelsvertrages zwiſchen Deutſchland und Chile. MRontane gaben zunächſt mit Ausnahme von )umziehen. Reheß öeinſtahl durchweg bis 1 Prozent nach. Stärker mit Jagdbüch gebrückt waren Stolberger Zink um 2 Prozent. lei Gerät angef braunkohlen werte lagen auf das erwähnte Mo⸗ ment gut gehalten. Farben ſetzten bei einem für ereit, dunkel dieſes Papier ungewöhnlich niedrigen Umſatz von egte keinen Augen ur 18 Mille 1 Prozent niedriger eim, erholten ſich aber bald um ½ Prozent. Am Markt der Maſchinen⸗ abriken gingen die anfänglichen Einbußen bis zu t fürchtete ſie, Ab er es war 4 Prozent, ſo bei Berlin⸗Karlsruher, indeſſen ſetzten Einen Spiegel ſehr bald wieder Rückkäuſe ein. Weiter anziehend ſind )fiel ihr ein Deutſche Eiſenhandel mit plus 1¼ Prozent. Sonſt n oder wenigſtenz iind noch Aku mit minus 1½, Schuckert minus%, M 1 Bremer Wolle minus 4 Prozent zu erwähnen. Auch ann heran, der Hotelbetrieb gaben von dem hohen Vortagsgewinn hatte, und fragt 1% Prozent her. 5. lebhafteres Intereſſe ſcheint ſich wieder dem entenmarkt zuzuwenden. Altbeſitz notierten igte der Kapitin 10 Pig. höher, von den Induſtrieobligationen gewan⸗ nen bproz. Krupp /, Stahlverein 4 Prozent. 134 Die aufwärts ſtrebende Tendenz erhielt ſich bis zum (Fortſetzung echluß der Börſe, wenn es auch in einigen wenigen pPapieren auf Gewinnmitnahmen unbedeutende Ab⸗ fifilm 1 ſchwächungen eintraten. So notierten Farben zu⸗ 147½ nach ½. BMwW aingen mit einem Tages⸗ Johann gewinn von 2 Prozent aus dem Markt, Bemberg n der Titel aren zuletzt, nachdem ſie eine Steigerung um 3 Proz. rolle ahren hatten, geſtrichen. gleichn. Romon Kachbörslich nannte man Farben mit ca. ſeine ſüddeuſche%, Goldſchmidt mit 93½, Buderus mit 88. Am Kaſſa markt waren heute weitgehend Re⸗ lhamht glifationen feſtzuſtellen, unter deren Druck die Kurſe rmats, voll 4 meiſt nachgaben. heiß, rollt vor Steuergutſcheine blieben bis auf die 35er Fälligkeit Narianne Hoppe Aplus ½ Prozent) unverändert. Johanna“ Reichsſchuldbuchſorderungen notierten wie folgt: ber. Ausgabe 1: 1935er 100., 1940er 95,25—96.—, 1944⸗ Paul Hartmamf er 94—94,87, Ausgabe ji: 1940er 94.37—95,12, 1946⸗ dgens. Ger 96,75—94,50. Wiederaufbau 1944/45er 58,25—59. zilm⸗Ereignsl[ ——.— Berliner Geldmarkt Die Erleichterung am Geldmarkt machte wei⸗ tere ortſchritte, der Satz für Blanko⸗Tagesgeld für erſte Adreſſen gab auf 4 bis 4½ Prozent nach. Pri⸗ patdiskonte lagen ruhig. Angebot und Nachfrage glichen ſich ungefähr aus. Für Monatsgeld waren i vögen unveränderte Sätze von—6 Prozent zu hören. hre von zf Frankfurter Mittagsbörse d Voreltern Die Börſe eröffnete in ſehr ruhiger Haltung, da Wochen vor dere Anregungen nicht vorlagen und auch der 6 eboereingang ſeitens der Kundſchaft zunächſt zu wün⸗ ordoſt⸗Europa he ſchen übrig ließ. Infolgedeſſen hielt die Kuliſſe zu⸗ geſichtet wo e. 4 zumal die Erörterungen in der Preſſe über die ltige Bewegung am Aktienmarkt weitergehen. Jungſtörche iſt ſt e ie örche einen erb⸗ uchſt erfolgten einige Glattſtellungen, ſo daß d gskurſe zwar nicht ganz einheitlich, aber doch beſitzen, deſſen berwiegend leicht ermäßigt waren. Bemerkenswert einen Orts i bdaß auch am Rentenmarkt keine Geſchäfts⸗ belebung zu verzeichnen iſt und auch die Kurſe kaum beruht im ge eine Erhöhung erfahren haben. Lediglich Stahlverein⸗ bponds und im freien Markt Zinsvergütungsſcheine peeſen neben größerem Geſchäft Kursbeſſerungen von 1d 3—½ Prozent auf. Dagegen ging die Altbeſitz⸗ iders ausgepr 5 um 10 Pfg., 4proz. Kommunal⸗Umſchuldung rteinheit Ae ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen bis zu 4% ſie ebenſo feſß 3 2 T S(§-+I L ner halben Stuntte K *— berg: Anfuhrmenge etwa 250 Zentner. Zwetſchgen —7, Aepfel—9, Birnen—10, Pfirſiche—16, Mirabellen 10.— Haslach i..: Anfuhrmenge etwa 850 Zentner. Aepfel—6, Birnen—7, Zwetſch⸗ gen—7, Pfirſiche—15, Moſtobſt—2,5.— Lahr⸗ Dinglingen; Aepfel 3,5—6, Birnen—7, Pfir⸗ ſiche—8.— Pfullendorf: Aepfel—5, Birnen 3,—7, Zwetſchgen 8.— Heidelberg⸗Hand⸗ ſchuhsheim: Aepfel—10, Birnen—9, Zwetſch⸗ gen—6, Pfirſiche—16.— Weinheim: Anfuhr⸗ menge etwa 1000 Zentner. Zwetſchgen—6, Birnen —12, Aepfel—12, Pfirſiche—16, Brombeeren 10. Badiſche Obſtmärkte Weinheim: Zwetſchgen—6, Birnen—10, und—5, Aepfel—10 und—4, Pfirſiche—16 und—7, Stangenbohnen—13, Buſchbohnen—8, Nüſſe 20—26, Wallnüſſe 30—36. Anfuhr 1000 Zentner. Nachfrage gut.— Handſchuhsheim: Birnen—9 und—4, Zwetſchgen—6, Pfirſiche —15 und—6, Buſchbohnen 5, Stangenbohnen 11—14, Tomaten 2,5—2,7, Endivienſalat—2. An⸗ fuhr und Nachfrage gut.— Pfullendorf: Moſtobſt 3,50—3,70 pro Doppelzentner, Tafeläpfel —10, Birnen—14, Zwetſchgen 16 Pfg. pro Kilo, Pfälziſche Obſtmärkte Freinsheim: Birnen—9, Tomaten—2,5, „122 kiionen Aepfel—7, Pfirſiche—10, Zwetſchgen5—6, Trau⸗ ark ben 12—13, Nüſſe 20 Pfg. Anfuhr 1400 Ztr. Ab⸗ ſatz und Nachfrage gut.— Ellerſtadt: Zwetſchgen 25% Kiſohen—6, Pfirſiche—13, Birnen—4, Trauben 12 fenburger mit minus 1½ Prozent, auch Waldhof Baumwollnotierungen bis 13, Tomaten 2, Aepfel—6. Bei guter Anfuhr flotter Abſatz.— Weiſenheim a..: Zwetſch⸗ gen—6,5(), Pfirſiche—12(), Aepfel—7(65), Birnen—8(), Tomaten—2,5(), Trauben ſchwarz 11—13(12), Trauben weiß 13—15(14). Anlieſerung 870 Zentner. Neue Kartoffelpreiſe ab 10. September Die vom Reichsbeauftragten für die Regelung des gaben erneut)/ Prozen ⸗ 05 1* 35 00 Bremen, 6. Sept. Amtlich. Loco 1517. Oktober Abſfatzes von Kartoffeln feſtgeſetzten Preiſe für ein, Schiffahrts aktien lagen etwas behauptet 1495 Br.: Dez. 1520.: Jan. 35: 1541 Br., 1540.: Speiſekartoffeln, die nicht unterſchritten werden dür⸗ »März 35: 1559 Br., 1557.; Mai 35: 1573 Br., 1571 ſen, lauten ab 10. September wie folgt: für Baden Im einzelnen eröffneten Reichsbankanteile behauptet, Geld; Juli 35: 1581 Br., 1578 G. Tendenz ſehr ſtetig Daimler ¼ Prozent und Cement Heidelberg ca. 1% Liverpool, 6. Sept 4 Am Auslandsrentenmarkt zeigte ſich auf 689; Jan. 3: 689—690; März 35: 689—690; Mai 35: Naſſau 2,50 RM. Die vorſtehend genannten Min⸗ Sutebeſſe fär mettlaniſche vmteihen. muerliches 658, Füi Be de en wanien deeen den, — Mitte 1. Okt. 695; Dez. 691; Jan. 35: 691; März Verladeſtation. 35: 692; Anfang. Mai 35: 691; Juli 35: 690; Okt. 35: Okt. 693; Dez. 2,55 RM., für die Pfalz 2,45 RM. und für Heſſen⸗ 685; Mannheimer Börse———— Mai, Juli 36: 685. Loco 716. Berliner Deuvisenkurse 5*/. Berliner Getreidegroßmarkt Es notierten: Di. Anl. Abl. Altbeſitz 95,25, Gproz. Baden Staat 92,75, 7proz. Heidelberg Stadt 78.25 Sproz. Ludwigsha Roggen ſtetig. gsbeln Stadr dh.25, Mannb. Aol. Aut⸗ bleiben auf kleine Bedarfsdeckungen beſchränkt. beſitz 91, 8proz. Mannheim Stadt 82,5, Sproz. Bad Komm. ld 313⁵ Angebot in Weizen überſteigt zumeiſt die Nachfrage, evpt.(Alex., Kairo) Làgypt.Pid. 2,780 12.810 Goldyfandhr. 91, Sproz. Pfälz. Hyp. Gold⸗ hbeſonders da die Qualitäten nicht immer den An“ Arsgent,(Buen. Aires) 1 Pab.F. 9,7f 0 3387 9,675 Roggen iſt bei den Mühlen und Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga pfandbr. 92,25, Sproz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr 90,75, 6proz. Farbenbonds 122. Dren- Werger 86,5, Enzinger Union 99, Gebr. Fahr 133,5, Knorr Heilbronn 195, Kleinlein Heidelberg 70, Konſ. 100, Pfälz. Mühlenwerke 101, do. Preßhefe 112 Rheinelektra Stamm 104, do. 107, 184, Ver. Dt. Oelf. 81, Weſteregeln 128,5 Zellſt 7. off Liverpool, 6. Sept. Anfang. Weizen. Ten⸗ lapan(Tokio u. Kohe) 1 Ten Sa i 2 Commerzbank 65, denz ſtetig, per Okt. 5,8½¼; per Dez. 5,11½; per März Jugosl.(Belgr. u. Zakr.) 100 Din. Hyv. Bant 76, ziheint“ Srne Baer, Ver 703 wiolz, 5. g. ½ per Mai 35 637½,— mitte i. Weizen. Tfaneneh0. ein. Hyp. Bank 107,5. Bad. AG Tendenz ſtetig, per Okt. 5,8¼; per Dez. 5,11¼; per Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. ſprüchen genügen. 78, Zement Heidelber 11 an den Erzeugerſtationen glatt abzuſetzen. Linoleumwerke 58,—5 Abvf 35 int hat der Konſum am Monatsſchluß Bedarfsdechungen Canada(Montreal) 1 kanad. Doll * vorgenommen, ſo daß die Abſchlüſſe im Augenblick Pänemark(Kopenh.) 100 Kron. Ic Farben 147, 10 6 Das Haferangebot hat ſich nicht ver« Panzig(Danzig) 100 Guld. proz. Grottraft Mannheim 125, ſtärkt, auch in Futtergerſte kann Nachfrage nicht be⸗ Enejang Londom 1Pid Von Braugerſten ſind gelbe Sorten 8 In Ausfuhrſcheinen liegt kaum An⸗ Finnland(Helsingf.) 100 finnl. M. gering bleiben. Braun 44, Ludw. Aktienbrauerei 82, do. Walzmühle T gebot vor. Salzwerk Heilbronn 210, Seili 2 Holl.(A d. u. Rott.) 100 G. Schwartz⸗Storchen 100, Sinner. Auslandsgetreide—— Kerklavi) 100 isl. Kr. Die Umf ätze am Getreidemarkte für Rhein. 50, Bad. Affecuranz 38, Mannheimer März 35: 6,2; per Mai 35: 6,3½/. Verſicher —55 21 ung 40, Württ. Transport 36. Brown Bo⸗ Rott erdam 6. Sept. Anfang. Weizen per Holen(Warsch., Pos.) 100 Lloty Sept. 3,70; ber Nov. 3,90; per Jan. 35: 4,10j per portugal(Eissabon), 100 Eseudo Märkte März 35: 4,15. Mais per Sept. 75½; per Nov. 78/; Rumänien(Bukarest) 100 Lei per Jan. 35: 83½; per März 35: 82. Berliner Metall-Notierungen Berlin, 6. Sept. Amtlich.(RM. für 100 Kilo.)(Mitgeteilt von der Landesbauernſchaft Baden, Ungarn(Budapest) 1 Pengõ Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 451½; Standardkupfer, loco In der Berichtswoche ſteigerten ſich die Anſuhren V. St. v. Amerlka(Newy.) 1 Doll. 39¼ nom.; Originalhüttenweichblei 19 nom.; Stan⸗ beſonders in Spätzwetſchgen, Spätpfirſichen, Birnen dardblei per Sept. 19½ nom. bis 19½; Originalhüt⸗ Hund Aepfeln. tenrohzink ab nordd. Stationen 19½—20; Standard⸗ Gegen Monatsende war eine merkliche Belebung Effektenverkehn Zink 19½—¼; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99⸗ der Märkte feſtzuſtellen. — Die badiſchen Obſterzeugermärkte vom 29. 8. Soanten(Wlad. u. Barcel.)100 Pes. bis 4 1934 Hauptabteilung II) In Mehl Balaarien(Sofia) 100 Lewa Celd Brief Geld 5. September.6. September Das Brasll.(Rio de jan.) 1 Milreis Estland(Rev./Tal.) 100 estn. Kr Frankreich(Paris) 100 Fros. Griechenl.(Athen) 100 2* ltallen(Rom u. Mail.) 100 Lire Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterfeich(Wien) 100 Schili.] 48,95 Schweden(Stockh. u. 25——5 00 Fr. Schweiz(Zür., Bas., Bern Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türkel(Istanbul) 1 türk. Pid. Uruguay(Montevideo) 16d.-Pes. Internationaler Devisen- und Die Umſätze haben ſich er⸗ prozentig, in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ heblich geſteigert; die Preiſe dagegen ſind beſonders Am Valutenmarkt war das Pfund in den barren 164; Reinnickel, 98—99prozentig 270. Silber bei Pfirſichen und Frühäpfeln recht niedrig geblieben. Mittagsſtunden in Zürich mit 15,12½ leicht erholt in Barren, zirka 100⁰ fein, per Kilo 40—43 RM. Die in guten Erntejahren immer wieder zu Tage tre⸗ auch die nordiſchen Valuten konnten 5 Cents zurück⸗ tende Erſcheinung, daß, ſolange Früchte aller Art am gewinnen. Die Reichsmark zog in der Schweiz wei⸗ Londoner Metalle Markt ſind, der Abſatz von Frühäpfeln ſich nicht im⸗ ter auf 120,50 an. London, 6. Sept. Amtl. Schluß. Kupfer(& mer reibungslos vollzieht, hat ſich in dieſem Jahr Die Londoner Effektenbörſe lag infolge der p. To.) Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 28—28½10: durch außergewöhnlich frühen Eintritt der Ernte geringen Pfundſchwankungen und unter dem Einfluß räfte. Entan üc, Am Artien markt waren chemiſche Werte St 125 n 7 W Standard 3 Monate 288/8.—7/6; Stan ichtli 1 Keime ausg erugt, So gaben Farbeninduſtrie, Dt. 23;——3 i 0 16 e. Preis weſentlich verſchärft. Es ſei dringend geraten, die von Wallſtreet zuverſichtlich. Britiſche Staatspapiere 1 +— 10 1 0 oly; beſt ſelected 30½—31½; Elek⸗ mittelfrühen und Spätſorten voll ausreifen zu laſſen waren weiter begehrt. Die 3½ prozentige Kriegs⸗ b allein, weil! Siohr und Goldſchmidt je/ Prozent nach, auch trowirebars 31½. Zinn( p. To.) Tendenz ruhig. und ferner der Behandlung und Sortierung der anleihe ſtieg auf 105/½1%½ unlagen in Elektro aktien waren meiſt etwas niedriger, wobei Standard., Kaſſe 229½—/½; Standard 3 Monate Früchte größte Aufmerkſamkeit zu ſchenken. yrdet.. e, Siemens und Schuckert 1,4 Prozent ver⸗ 228½—96; Standard Settl. Preis 229½; Straits Das in dieſem Jahr beſonders ſchön und fleckenrein Londoner Goldpreis zoht fa ien, andererſeits aber Geſfüurel und Bekula aut 229¼ Blei(& p. To.) Tendenz ſtetig, ausld. geratene Obſt ſollte zu den verhältnismäßig niederen Der London ar geſchieht, beb 2. der oner Goldpreis betrug in Berlin am 5. 9 n Artſicheru ehte nagen. um Montan markt war das Ge. prompt offz. Preis 107/7 ausld prompt inoffz. Preis Breiſen durch vermehrten Verbrauch ohne Schwierig⸗ 1934 für eine Unze Feingold 140 sh 6½ d— 87.3818 ng ſchäft lein und die Veränderungen hielten ſich nach 10/16—½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10/¼; ausld. keiten an den Mann gebracht werden können. Reichsmark, für 1 Gramm Feingold demnach 54.2222 beiden Seiten in engen Grenzen. Niedriger waren entf. Sicht. inoffz. Preis 10/¼—13/10; ausld. Settl. Es erzielten je Pfund in Pfennig: Pence ⸗.80939 RM en S„a. Mansſelder(—1 Prozent), Gelſenkirchen, Klöck⸗ Preis 10½. Zink(X p. To.) Tendenz ruhig, gewl. Bühl: Tägliche Anfuhrmenge etwa 340 Zentner. 3 Storchenneſt Phönix verloren bis/ Prozent, während Har, prompt offz. Preis 13½; gewl. prompt inoſſz. Preis. Pfirſiche 7 13, Spätzwerſchgen.10, Birnen—7, Londoner Goldverkäufe Die ahnu 81 bpener, Mannesmann und Rheinſtahl je/ Prozent; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1336; gewl. Aepfel—8.— Oberkirch: Anfuhrmenge etwa Am Mittwoch wurden in London 393 000 Pfund Eier aus. Als anzogen. Kunſtſeideaktien gaben /½—½ Prozent nach. inoffz. Preis 1330.—7½10; gewl. Settl. 380 Zentner. Zwetſchgen—9, Mirabellen 12, Aepfel Sterling Gold zu einem Preiſe von 140/½ sh pro ſchrak— wie Eitker gedrückt waren am Zellſtoffmarkt Aſchaf: Preis 1376. Queckſilber(½ per Flaſche) 11½— /.—12, Birnen—12, Pfirſiche—12.— Orten⸗ Unze fein verkauft. Störchin offenb eber eine St gt das Neſt 3 zam 9 Frankfurter Effe ktenbörse ächſt nicht be— e 248..9. 5. 9. 6. 9. 5. 9. 6. 9. 5. 9. 6. 9 5. 9. 6 kehrte 4„9. 6. 9. 5, 9. 6. 9. IWertbest. Anl. v. 23 62,00 Mannheim von 26 do., Anteilsch. 6,40 DOt. Reichb. Vz, 112,62 112,75 Chem. Albert K 25 rchen zurück. Löeaehsnl. v. 27 95,00 Ib. io Pr. Otr, B. Kiau 7 39,50 das Neſt, w eon 1929— pforzneim Stadt Kh. Hypbk, Känm.-5 30,75 Heideib, Sttahenböb.——[Conti Gummi Eahmever.—— fellstoflAschaftenbz- 6775 65.0 us, ſondern 33 Pulen 40. Fehaminhigainen- 800 22.30 Beimennt Tawats ee aden 5 chantungbahnen t. Atlantic i 3 mit ſcharfen 3400 Fnninaelboni 23 23 90, 75 Lenan Ffnenben 10450 59,00 B. Galclen:————— 7200 28.50 23.20 3512 5 m. Stadt Kohle schaff. Aktienbr.—.„ Gold-Silberscli. 1 4 285 n. 3,20 Mannh. Ausl. Goldkom. 4. Dortmund. Ritterbr. 54,50 83,75 Dt. Linoleum. eaiechalz 75 133700 33 4— Südd. FestWW.— Brauerei Eiche 2— Dürrwerke Rating.— Mez Söhne—5 133 81 11 00 00 eskarJ8, Gold n iae. e 130 r 5 aufkl. eckar AG. Go rauerei Herkules l. Licht u. Kraft 114, 9• die 10* 9,00 Rhein-Main-Don. 23 Löwenbr. München 235,00 2⁵,00 El. 550 en. 8 Kal— * 9,00 Ver. Stahlw. Oblig. Mainzer Brauerei 79.50 J Enzinger-Union. 5 Motoren Darmst rg Kal ib0 126,00 127,.50 e er die betre 2* 9,00 Bad. Kom. Gold 26 68, 5„ Bodencredit Nürnbg. Brauhaus 125,00 124,50 J Eßlinger Masch. 48,00 Neckarw. Ehßlingen 97,00—— 8 14 50*—— uſagen unſchul do 14.. 9,00 do. Pfd. 30. 40.„n? Pk- u. Bürsbr. Zw.——, Faber& Schleicher 60,00 Reiniger Gebbert 5ʃ,59 Kali Weste urt 128˙25 honier Elsenbahn:— Dt. Komm. Sam. 1 Allg. Dt. Creditbk. Brauerei Pforzheim 60,00 60,00 16. Chemie Basel.— Rhein. E 106,62 r en in, retten künnh estr, Staatsr. 13. 1,15 Bav. Hyp. W. Bk..7 Bad, Bamm:—Scböflerhof-Binding 185,50 184,75 do.“ leere. 12767 großes Voll; ſi—.— 1914. 2500 6*— Brauind. 700 13158„Fahr AG. Pirm. 1422 Rhein-Main-Don. Vz.., rankf. Go 2 ayr. Bodencredit ucherbrauerei 1G. EFarbenind. Rheinmetall.. 152,50 Otavi Minen„ 14,25 —* ränderten Geſetzen Atung ſind auß nanderen mürli⸗ im vergangenen ne Geſchichte. S do. Anteilsch. Frkf. Pfbr. Gd. Em.2 da. do. do. do. Hlar Hess. Lds. Liau. ——————— — 282— 2 222 SS SS8S89◻⏑◻=. „ auf deren 5 — ein. Hypbk. Gd. 15 nden. Das Fer.0 do. Goldpfdbr, 9 den alten Si 45. 0 135 455 40 13 zeiti do. Goldrente. o. do. utiht vom Dat 40. Stete. 1010.00 do. Lan. 1 e ing do. do. 1857— Pfälz. Hyp. Ludw.-9 ährend die an Man 15 inn. abfi 5,50 do. 3. do. Aubere. Gold 5„„ Segenn 4o. Gold von o⸗ 1˙25.21—22. Störche aus den 3 LAugsburg Stadt 26.„ Goldpfbr. 11 den lang ſuchend leeideiberz Stadt 26 erſtätte. ILdwirsh. 26 Ser.! Liau. Chas- Frkf. Hypbł. Gpf. Llo. 590,1 Bayr. Hyp, u. Wbk. Eichbaum-Werger 36,50 Berl. Handelsges. Wulle-Brauerei.„00 Commerzbank 64 Accumulatoren. 6,00 D. Bk.-Discontoges Gebhr. Adbtt 700 Dt. Asiat. Bank Dt. Effektenbank AEG Stamm. 23,12 Dt. Hyp. u. Wbk. 78 Andraa-Noris Dt. Ueberseebank 49,00 J Aschaff. Buntpap. 42,50 Dresdner Bank. 76 Bad. Maschinen 1 Frankf. Bankk. 3 91,00 J Bast Nürnberg. 207,00 Frankf. Hyp.-Bk. Bayer. Splesel.— Piälz. Hyp.-Bank 6,25 Bekula. 147,25 keichsbanKk.. 15 I..-Bemberg 3 Khein. Hyp.-Bank Bersmann. El. 13,00 Südd. Bodencreditbłk 60,50 60,25] Bremen-Besizh. Oel 77,00 Württ. Notenvank 39,50 99,50 Browu Boveri 14,27 AG. f. Verkehrsw. 73,50 Cement Heidelbg. 106,50 Allg, Lok.- u. Kraft 117,75 116 Cement Karlstadt 128,50 Dt. Eisenb.-Betr. 67,25 Cement Lothringen 156,00 46,00 IG. Farbenbonds Feinmech. Jett Felten Guilleau Frankf Hof. Geiling& Co. Gesfürel Goldschmidt: Gritzner er me 12²,50 45,50 75,12 97,50 95.00 Grün& Bilſinger Hafenmühle Frankf. 8 Haid& Neu. Hanfwerke Füssen Hessen-Nassau Gas Hilpert Armaturen Hoch-Tiefbau. 27,25 75,50 77,75 7⁵ 111,50 Holzmann Phii. 79,00 INAG Erlangen Junghans Knorr-Heilbron „* L 5 Roeder Gebr.— Kütgerswerko 15 Rhein. Braunkohlen 244,50 Shne Rheinstahll. 90,7 Schnellpr. Frkth. Riebeck-Montan, 100, 00 Schramm Lack Salzwerk Heilbronn 210,00 Schriftg. Stempel 95 Ver. Stahlwerke 41,50 25 Allianze 83 chuh Fulda. W Frankona 100„109, Sei! Woltft. 125 79,59 Frankona 300er, 327,00 Siemens& Halske 45,75 146,75 Mannh. versich 40,.20 ——1.75 44. üdd. Zucker Strohstoff Dresden 94,50 99,50 Weohenen ma 5 Thür. Liefrg. Gotha 192,92 193,50 J Steuerautscheine 34 109,70 Tietz Leonharcd.. 26,25 do 1935. 104,12 Ver. Dt, Oele Müm. 80,50 do 1936.„ 102,12 —* 74 do 99,50 er. Kunstwerke— 3 do 1933. 97,80 97,80 Ver. Ultramarin 133,50 135,00 Verrechnungskurs: 101,40 101,40 ,. 2 Der zweite Spielſonntag der Gauliga Vierzehn Spiele in Süddeutſchland Der zweite Fußballänderkampf zwiſchen Deutſchland und Polen beanſprucht zwar am kommenden Sonntag das Hauptin⸗ tereſſe der deutſchen Fußballgemeinde, aber da der Kampf ja in Warſchau ſtattfindet, wer⸗ den die Meiſterſchaftsſpiele in den Gauen nur unweſentlich beeinträchtigt. Süddeutſchland bleibt ſogar ziemlich unberührt, denn es iſt ja nicht wie in früheren Jahren, daß die Länder⸗ elf aus elf Süddeutſchen beſteht. Diesmal fah⸗ ren nur der Augsburger Lehner, der Mannheimer Siffling und der Worm⸗ ſer Fatihh mit. In Bayern fallen ſowieſo we⸗ gen des Parteitages drei Spiele aus, der S V Waldhof war ebenfalls ſpielfrei und die Wormatia wird auch ohne ihren Linksaußen gegen Saar 05 Saarbrücken ſpielen. So haben wir alſo am Sonntag in den Gauen Südweſt und Württemberg volle Programme, während Baden und Bayern nur je zwei Begegnungen verzeichnen. In Südweſt gibt es ſchon einige„Schlager“, ſo die Begegnungen FS Frankfurt— Kickers Offenbach und Phönix Ludwigshafen— Fa Pirmaſens. In Baden ſpielen diesmal die bei⸗ den Neulinge zu Hauſe und da iſt man vor allem darauf geſpannt, wie ſich die Karls⸗ dorfer Germanen gegen Phönix Karlsruhe halten. In Württemberg bean⸗ ſprucht die Begegnung zwiſchen dem SV Feuerbach und den Stuttgarter Kickers das Hauptintereſſe, während in Bayern das Tref⸗ fen FC Schweinfurt— 1860 München an er⸗ ſter Stelle zu nennen iſt. Gau Südweſt Wormatia Worms— Saar 05 Saarbrücken FSV Frankfurt— Kickers Offenbach Boruſſia Neunkirchen— Eintracht Frankfurt Phönix Ludwigshafen— FK Pirmaſens 1. FC. Kaiſerslautern— Sportfr. Saarbr. Die Wormſer Wormatia hat zwar am Sonn⸗ tag in Niederrad verloren, aber auf eigenem Platz dürfte auch ohne Fath gegen den ande⸗ ren Neuling keine Gefahr beſtehen. Immerhin wird man in Worms gut daran tun, von vorn⸗ herein auf Sieg zu ſpielen.— Der FSV Frankfurt trotzte im vergangenen Jahr zu Hauſe den Kickers einen Punkt ab(:). Dies⸗ mal werden die Bornheimer Mühe haben, ein gutes Ergebnis zu erzielen, zumal ſie auf W. May und Heldmann, die in Ludwigshafen herausgeſtellt wurden, verzichten müſſen.— Geſpannt iſt man auf das erſte Spiel der Frankfurter Eintracht. In Neunkirchen wird ſie keinen leichten Stand haben, aber ein knap⸗ mit je 10 Bewerbern. Kampfmannſchaften treffen in Ludwigshafen aufeinander. Ein guter Schiedsrichter wird auf jeden Fall am Platze ſein. Pirmaſens hat ge⸗ gen Phönix immer gut abgeſchnitten, aber für einen Pirmaſenſer Sieg möchten wir im Vor⸗ aus nicht plädieren.— Der 1. FC. Kaiſerslau⸗ tern endlich, der wahrſcheinlich immer noch auf ſeinen ausgezeichneten Verteidiger Conrad wird verzichten müſſen, ſollte nach dem Kampf gegen die ſtarken Saarbrücker Sportfreunde zu den erſten Punkten kommen. Auf dem„Betzen⸗ berg“ iſt bekanntlich ſchwer zu gewinnen, aber es darf nicht vergeſſen werden, daß die Sport⸗ freunde am Sonntag auf dem„Bieberer Berg“ gegen die Kickers nur knapp verloren! * Gau Baden FC 08 Mannheim— Karlsruher FV Germania Karlsdorf— Phönix Karlsruhe Der Karlsruher FV hat am letzten Sonntag im Spiel gegen die Karlsdorfer Germanen ſo ſchwache Leiſtungen gezeigt, daß man dem Mannheimer Neuling ſchon eine gute Chance einräumen muß. Das Spiel auf dem VfR⸗ Platz könnte den Lindenhöfern die erſten Punkte bringen, falls der Kö nicht mit ſtart verbeſſerten Leiſtungen aufwartet.— Im klei⸗ nen Karlsdorf wird es zum erſtenmal einen vollen Platz geben und man darf wirklich ge⸗ ſpannt ſein darauf, was die Germanen auf eigenem Platze zu leiſten imſtande ſind. Der Phönix iſt ein guter Prüfſtein und im allge⸗ meinen nicht leicht zu ſchlagen. Gau Württemberg VfB Stuttgart— Sportfr. Eßlingen SVV Feuerbach— Stuttgarter Kickers SoGöppingen— 1. SSV Ulm Uimer FV 94— Sportfreunde Stuttgart Union Böckingen— SC Stuttgarr Das zugkräftigſte Spiel ſteigt zweifellos in Feuerbach, wo zwei alte Rivalen die Gegner ſind. Im Vorjahre brachten die Kickers einen :1⸗Sieg nach Hauſe, ob es diesmal ebenfalls dazu langt, muß abgewartet werden.— Der VſB Stuttgart müßte in ſeiner derzeit guten Form gegen die Eßlinger Sportfreunde klar gewinnen, ebenſo der württembergiſche Mei⸗ ſter, Union Böckingen, gegen den SC Stutt⸗ gart, der nicht allzu ſtart zu ſein ſcheint. Nach ihrem Sieg in Stuttgart trauen wir den Göppingern auch einen Erfolg gegen den SSV Ulm zu, zumal ſie diesmal den nicht zu unterſchätzenden Vorteil des eige⸗ nen Platzes haben. Als offen muß das Spiel in Ulm bezeichnet werden, denn man hat noch keinen Anhaltspuntt über die Form der beiden Mannſchaften. Vielleicht entſcheidet der Platz⸗ vorteil zugunſten der Ulmer. e. IIIII Gau Bayern Wacker München— Jahn Regensburg FC Schweinfurt— 1860 München Wegen des Reichsparteitages in Nürnbeg und der Abſtellung Lehners zum Länderſpiel in Warſchau fallen die drei Spiele Bayern München— Schwaben Augsburg, Bé Augs⸗ burg— 1. FC Nürnberg und SpVg Weiden — SpVa Fürth aus. Sie werden an einem noch zu beſtimmenden Termin nachgeholt. Im Treffen Wacker München— Jahn Re⸗ 3 gensburg ſteht der Sieger noch keineswegs im b, nämlich 39, Voraus feſt. Vvon der Bombenmannſchaft Wakl« geutſchland kers war am Sonntag noch nicht viel zu ſehen), Ungarn(23 und es gab nur einen glücklichen Sieg der 0% Schweiz( „Blauſterne“. Man darf auch vielleicht daran, Jugoſlawier erinnern, daß die Jakob⸗Elf im Vorfahr in h, Holland(10) —2 Zu den erſten eichtathletik, die Turin ausgetre zieller Mitteilung abgegeben, und Einzel⸗ und 11 beſetzt werd I0⸗Meter⸗Lauf Teilnehmern München mit:1 gewann und daß ſie jetzt wien Fumänien(), L der in guter Form iſt.— In Schweinfurt wird Helgien(), Bul, der FC. 05, der anſcheinend etwas voreilig zum Wie nicht ande Favoriten geſtempelt worden iſt, bemüht ſein, pnd auf Grund die Augsburger Schlappe des Vorſonntags wieder wettzumachen. 1860 München wird aber ſchon dank ſeiner glänzenden Hintermannſchaſt nicht leicht zu ſchlagen ſein, wenn u. E. auch die größeren Siegesausſichten auf ſeiten dez Schweinfurter ſind. Vielleicht trennt man ſich wie im Vorjahr, wieder unentſchieden. eine Mannſchaft Athleten endg. 100 Meter: Bor herger(Pirmaſen A0 Meter: Bor AHamburg). 00 Meter: Met Was iſt mit„Oſſi“ Nohr? In Ergänzung unſerer geſtrigen Meldung, nach welcher Rohr die Grashoppers Zürich verlaſſen hat, um nach Südfrankreich überzu⸗ ſiedeln oder gar nach Mannheim zurückzukehren, können wir heute mitteilen, daß ſich Rohr zur⸗ zeit noch in Straßburg befindet. Er wurde von der eidgenöſſiſchen Fremdenpolizei aus der Schweiz ausgewieſen, da ſeine Aufenthalts⸗ bewilligung abgelaufen ſein ſoll. Die Züricher Grashoppers bemühen ſich ſelbſtverſtändlich um die Rückgängigmachung dieſer Verfügung der ſchweizeriſchen Fremdenpolizei, und Rohr war⸗ tet in Straßburg das Ergebnis dieſer Bemü⸗ hungen ab. Durch die plötzliche Ausweiſung Rohrs aus der Schweiz wurde der Züricher Verein ſchwer getroffen, was ſich bereits am Hundert ſind zugelaſſen Für die Gerätemeiſterſchaften der Deutſchen Turnerſchaft, die am 3. und 4. November in Dortmund zum Austrag kommen, ſind die Ausſchreibungen erſchienen. Zu den Kämpfen ſind 100 Teilnehmer zugelaſſen. Die größte Zahl dieſer Teilnehmer ſtellt der Gau Sachſen mit 14. Ihm folgen der Gau Mitte und Südweſt Dazu kommen gegebe⸗ nenfalls noch Vertreter des Gaues Ausland. Die Art der Auswahl— ob Ausſcheidungs⸗ kämpfe oder einfache Feſtſtellung durch die Gau⸗ ſchaften ſind ein Prüfungsturnen für die beſten deutſchen Athleten im Rahmen der Olympia⸗ Vorbereitung. Die Wettkampfübungen Reck, Barren, Pferd, Ringe und die Zuſammenſetzung der Pflichtfreiübungen ſind im Hinblick auf die Spiele 1936 in Berlin beſonders ſchwer geſtaltet worden. Das Wettkampfprogramm wickelt ſich nach folgendem Plan ab: Samstag, 3. November: ab 17 Uhr: Tur⸗ nen der Pflichtübungen in der Halle der TG 800 Meter: Deſ vergangenen Sonntag durch eine Niederlagz gegen Baſel ſichtlich bemerkbar machte. Man darf geſpannt ſein, wie die Schweizer Be⸗ hörden entſcheiden werden und wie die En⸗ ſchädigungsklage des Züricher Vereins venlälf 4 2 obwohr noch be Mittelrheins Elf gegen Baden den erſte mer an 1 4 Lei Nach einem Probeſpiel am Mittwoch Köln hat der Gau Mittelrhein für das Re 1 4 5 55 ſentativſpiel gegen Baden am Sonntag in Kölg Anſrengungen, folgende Mannſchaft aufgeſtellt: einem wirklich gr Hafner. (Kölner SC 99). 3. ſchi Hönig Pütz*+ (Allianz Köln)(Bonner FV) ſte vorgen! auf, ob auch alle nen werden. Die hierbei recht günſt ſen über 100 Met Moog Euler Gladbach (Köln 99)(Vikt. Köln)(Mülheim. SB) Elbern 1 Gauchetz Lohmann Knopp Elbern. (Beuel)(Reuend.)(Allianz Köln)(Lützel)(Beuel, Erfatz': Döhmer(IfR Köln), Nebinger(blnez BC), Melchior(Kölner SC), Marx(Kölner SC), Bemerkenswert iſt in dieſer Mannſchaft die Aufſtellung der Innenſtürmer aus Koblenz die ſich als tüchtige Schützen erwieſen haben. bo und Lohmann ſind die bekannten Spieler aus dem Mülheimer Sportverein. 4 4 Admira— JC Bologna:2(09 Im erſten Entſcheidungsſpiel um den Mi Beſten in die Echweizer daenni, Bauer(Jugoſlavi berger im drit 125 Po zuſetzen hat. Für Vorläufe no— mzweiten Lauf e r Berger zu tun Dritten Vorlauf le per Sieg follte doch herausſpringen.— Zwei leitung— iſt Aufgabe der Gaue. Die Meiſter⸗ Eintracht Dortmund. tropa⸗Polal ftanden ſich am Mittwoch in Rf e die Fußball⸗Mannſchaften von Admira Wien ſer 400⸗M Sonntag, 4. Nov.: ab 9 Uhr: Turnen der 5 z1% Vorl Kürübungen kohne die 15 Beſten) in der Halle und Fc— Bologna gegenüber. Nach einem li einem Vorlauf — niſch hervorragenden Kampf ſiegte Admira vot und follte ſic mp a⸗ or ere ung m o E der Tch Eintracht, Dortmund: ap 180 mbr: einer großen Zuſchauermenge knapp mit g ualifizieren Endkampf der 15 1 75 die deutſche Mei⸗ nachdem die Iialiener bei der Pauſe noch f Wder Sti Der Deutſche Hockeybund ſetzt ſeine Nachwuchsmannſchaften auf den Berliner ſterſchaſt in der Weſtfalenhalle.:0 in Führung gelegen hatten. er, der aber Olympia⸗Vorbereitungen in der Hockeyelub und den Berliner SC. und der(Frankreich) Zeit vom 4. bis 7. Ottober in Berlin Leipziger SC auf den Berliner SV 92. Den urfti(Polen) we fort. Die führenden Vereine der 4 Höhepunkt erreichen die Vorbereitungen am Volumnius gelölet Deutſchland— Tſchechei n ſtadt werden in Dahlem, vorausſichtlich au Sonntag mit dem Hauptkampf zwiſchen der lauf erwer noch auf anderen Plätzen, gegen Nachwuchs⸗ Brandenburgiſchen Silberſchildelf und den Volumnius, eines der erfolgreichſten Auwiſchen Bus der 4—1 mannſchaften aus allen Gauen des Rei⸗ zu einer Mannſchaft zuſammengezogenen be⸗ S 3 f z am zwiſchen—— fammen, ches antreten. Zu dieſer Probe des Nachwuch⸗ ſten Nachwuchsſpielern. Eine weitere Aus⸗ 4 150 0 00 A ee choſlowakei ſtehen kurz vor dem Abſchluß. Weidt ler im Wettbez ſes wird auch der Leipziger Sportelub heran- wahlmannſchaft ſpielt abſchließend noch gegen der Morgenarbeit und mußte getötet werden. Landesverbände ſind ſich bereits darüber Ruz, Meter ein der gezogen. Im Auftrage des Bundes hat der den Leipziger SC. Der von Diadumenos a. d. Volterra gezogene daß die zweite Begegnung auf deutſchem Boden, zu erwarten. Das gezog S Rag eipöig.— 3 Gau III1 den Spielplan ſchon in großen Zu⸗ Berlin wird für die Auswahlmannſchaften Wallach ſtellte auf mittleren Strecken beinahe und zwar am 26. Mai 1935 zum Ausin ut II0⸗Meter⸗Hü gen feſtgelegt. Am Donnerstag, 4. Oktover, ſpie⸗ die Nachwuchsſpieler Meßner(BSV 92), Bie⸗ allererſte Klaſſe dar. Insgeſamt hat Volum⸗— konnte 5 dief i en r len die Auswahlmannſchaften gegen den Ber⸗ berbach(BocC), Uhl jr. und Herting(BScCy), en, das Treffen noch in dieſem Jahr Schw liner Su 92 und den Berliner SE, am Sams- Haffner(Brandenburg) und Krautſchick(Zeh⸗ nius 27 Rennen gewonnen und etwa 100000 Austrag zu bringen, da Terminſchwierigkeiteß ner hat. tag, 6. Oktober, treffen in zwei Spielen die lendorf) ſtellen. Mark zuſammengaloppiert. einen Strich durch die Rechnung machten. 5 0 Progran 00 littag beginnende erfahr die Berliner Kassakurse hochſpru 1500 Met 5. 9. 6. 9. 5. 9. 6. 9..9. 6. 9..,9. 6. 9. 5. 9. 6. 9. 5. 9. 6. 9. Nordd. Llovd 30,87 31, 37 Woll 145,00 142,75 br. Großmann— ILMix& Cenest. 33,12 36,12] voist& Haeffner.50 9,5] Bremer Wolle 145,0 1 ns 95,00 95,00 ene————◻—„„14,12 14½7 8& Billnger— 233,090 J Mümeimer Bergw..—— Wanderer-Werke 129,25 128,75 Buderus 25 85, Die 6 Ani. Abl. 1.. 95,40 95,40 Adca. 46,75 48,75 Buderus Eisenwerke 39,0 59,50 J Eruschwitz Textil. 97,00 96,50 J Nordd. Eiswerke; 23,00 92,50] Westeregein Alkali 126,25 127,50 Conti Gummi 132709 11,— Dt. ca„ do. obne zusl.-RK.—,— IBK. f. Ei. wertes. 31,00 61,00 Byr Gulden,.. 30,02 36,39 Suano. Werke 32,50 32,90 J Orenstein& Koppel 34,25 89,00 Wi. Drahtind. Hamm 105,97— do. Linol.„ 65,9— 35. Sehutzsebieie os 9,12—[pk. f. Brauina.. 114,23 184,0 EWEher Rafiesthe-Basch 17 33——— Berzbau 3 Wile, Piiaun 1ids0 10850 B 32•75 Meter: 0 1„ G. Chemie Basel 142, Hallesche Masch. 42, olyphon· ibhner Metall.**-* 12 Maht, 7 ———.—2————— Berlnes s B.—— Enem. Heyden.. 98,50 55,13—.— Elektr. 135,25 131,50 Kathzeber Waznon:—, il, bö] Wittener Gubstahl.—,— Bt. Erdoſ. 11 Berger(Ho 50% Rogzenwertanl.— Tas Comm. u. Privatbk. 64,75 65,75 Chem. Ind. Gelsenk. 56,00 38,00 Harb.-Gummi-Phön. 30,50 29,75 Rheinfelden Kraft. 106,0 Zellstoff Waldhof 46,75 45,50 5 100•223 5,3), Toetti Wienaetenentenbit.%0 Fi. SriazBe rte 42,50 22.00——————— 17000 112.30 108. Leterg. Meter: f illingwor„ igs ein. amo 5 eu-Guinea +=—„ Den Bod B. Goladiskncbk.——* Comp. Misv.(Chadej 202,00 284,50 Heimann KLittmann.12 J1 Khein. Eiektr... 109,90 108,00] Otavi Min. u. Eisenb. 14,50 14,00 J El. Licht.Kr. 11% Engel, Berge 60% Pr. Centr. Bod. j huc 131,2 31,00-Portl.„00 146,00 do. Vorzüge 107,50— Farbenind. 3 E 88,50 38,50 Dt. Uebersee-Bk. 48,75 49,50 J Conti Caoutsc Hemmoo 0 Freiverkehrswerte o Meter: 5* mo. Kom. i 85,00 55,50 Hresdener Bank. 18,00 15,59 Sonti-Lineieum 65•5—* Hipert Maschinen. 44,50 43,50 Rhein-Main-Donau.— Eeldmühle 60% 49. 24— Meininger Hyp. Bk. 79,00 79,00 J Haimler Benz 40,57 1* Hindr.& Aufierm. 64,00 82,0 Khein. Stahlwerke 2,)5 29,37 Russ. Bankk.— 0 Eelten-Guille.. ufty(Frank: 6% Kr.g. 10. 93,00 93,90J Reichsbenn.. 18,55 185,87 Peutsch At.-Tel. 118,00 111,75 JHürschbers Leder 121,50 121,50 Rh.-Westk, Kalkw.. 32,5 33,75 pt. petroleum:: 61,75 82,00 Selser. Be. alien), v. R. 21. 93,00 93,00] Khein. Hvo. Bk.. 106,00 106,50 Deutsch-Konti Gas 127,00 126,00 J Hoesch Eis. u. Stahi 12,5 22,00 J Riebeck-MontanAG. 199,99 96,00„ier Kali Ges. f. el.„ 2 6% do. do. K. 2 8 Deutsche Erdöl. 117,0 114,99[Honheniohe-Werke„12 30,12 J Rositzer Zucket. 99,00— 5 4— Goldschmidt. Meter: 6% do. do. Kom. Versleher.-Aktlen„50 30,50 ili 1 79, nn 14. Harb. Gummi= Ita R. 20 39,00 85, 0 föLach.-Münen 42.) 42,57 Hochtreonen: 2200 2225 Harvener 73 7——— 9 e 5 il r„ f„„„1 3 Ausländ. Werte Alians Alir.. 21%0 W Sertzene Seinsen 1 e nn eaez 3—oesch. 7 ſecker(Deuf 3½0181 ehetzan 4˙33 175———— 206.00— fheut. Eisenhandel. 76,25 78,75 Gebr. Ameri, 2202 23,00J Salsaetturh Kan Slomag Mibeter—— Ce 500 Meter: 4½ Oest, Schatzanw. 307 annh. Vers..— fbresdener-Leipziger Kahla Porzellann 3—Fi——5 5 tali 8e 4% do. Goldrente. 51 Industrie-Aktlen———— 1.„ 68,50 Kaliw. Aschersleben 16,50 127,00 J Schles.-El. u. Gas—— 4,50 4, 00 Gebr, Junghans 10 150 08 4% do. Kronen, 0˙301 Accumulatoren-Fbr. 178,09 17,90J Hürener Metall. 130,55— fKali Chemie. 35, 16•37 Ause, Schneider„. 185,50 Kali Chemie„Szabo(Une 4% do, conv. Rente— Alisem. Bau Lenz 67,00 69,50 J Hüsseldf. Eisenhütte 4g— IEiöcknerwerke.. 19,50 3 Schöfferhof-Bindina 185,00 184,75 Klöckner„ hoo Meter: .½9/ do, Silberrente—— IAllg. Kunstziyde byckerh.-Widmann 99,59—„ Koksw. u. Chem. F. 100,12 100, Schubert& Salzer 172,50 173,50 Kokswerke mart) 7 4½8% do. Papierrento— r: Aen)... 69,00 66,77 Dynamit Nobei. 46,50 38,8) C. H knorr.•50 Schuekent& Co. 115 96,25J Sehlußkurse Lahmever 4 larł), 4% Türk. Aam.-Anl.—— fAliz. Elektr.-Ges.. 26,25 23,62 Ei. Lieferunsen: 103,0 102,0 Koumar& lourdan 39,09 33 Schuſh.-Patzenhofer 115,2 114,59 Mannesmann 1 nnland) %½ do. Bazdadb.!— 775 J Aisen Portl. Zement 39,00 J El. Licht u. Krait. 112,75 114,50 J Kötitz. Led. u. Wachs 83,00 63, Siemens& Halske 149,90 148, Ablösuns—3.. 55,59 95,40 Mansfele. rankreich 4% do. do. II..— Ammendorf pPapier 11,59 71,00 J Ei. Schiesjen. 103,50 106,25 Krauß Co. Lok..— ool Sinner 36. 93,00 92,00 J 7% Ver, Stahl. 30,12 30,00 Max. Hütte s 55 8 4— IAnhalter Kohlenw.—** 3 Furfmefatg 32+* 38 33 Rr 3 133 Stoehr—. 43 13 B4 25 Win.11700.4— Bieneiie*— 133 4% do. 20fl- Aschaffenb. Zellstoif 83, Enzinger Unionwk. 1005 ahmever o.„aStolberger Zin 297 ank f. Brau enstein-(Finnlan 4% do. 400 Freslose— 2*-Nürnb.- 75 60,75 J Eschweil. Bergw.* Laurahütte 50 19,35 J Stettin Cnam. 38,00 36,00 Beichsbank„ 155,87 155,87 J Phönis Bers 4737 4½%% Uns. St. 1913 3 1———————— Farbenind. J. G. 149,00 146,62 Leopold Grube. 34,75 245 Sudd. Immobililen 2 A AG. Verkehr 4 77,00 2. Rhein. Brk. 3 2b., 5 on(Schweder 4½%8 do. 1914— 745 Balke Raschinen. 31,00 34,50 J Feidmühle Papier„122,75 121,7 J Linde's Eismasch. 86,25 97,62 do. Zucker—„el Alia. Lokal.„ 119,371 do. Elektr.—. ⸗Meter⸗ 755 5——•35 Bast A6., 133 37 13537— Guilleaume 3325 22 8 Lindsttͤöm.—— TerrSns, Oelrbr.— 7,75. Reichsb.——.„ Patterſſon 4% Ung. Kr.-Kent? 38. Mot BM or otor„Lorenz—— v apag.. 6.-W. El. 4½% Tnatol, Ser. 1 36,25 2¹5 Tviegeislas 18,50 47,00 J Gebhard& Co.——— Mannesmannröhren. 72,25—— Tietz Leonhard. 28,75—— Hamburg-Süd:—— Rütgers 228 8„Wegner, do, Ser. II). 5.50 J. P. Bembergs. 7 25 Gehe& Co. 67, Mansfelder Bergbau ⁰⁰„ Trans-Radio 417.75 Nordd. Lloyd, 32,62 30,25 Schub.-Salz. 400⸗Meter⸗5 50% Teh. Nat. Kaſiw. 6,10 7½0 fBersmann Elektr. 13,00 13,90 J Geinins& Co.—14 Masch'bau.-Untern. 51,12 30,00 J Varziner Papier 14,25 14,50 Akkumulatoren 177,00 177,00 Schuckert„„3.. verkehrsaktien Berlin Gubener 123,50 123,50 Celsenk, Berzw. 61,15 61,25 Karkt- u. Kühlnall, 34,00 23,00 Ver. Chem, Charl. an— L. E. G„0% 13352 J Sehutheis dikas(Griech A0, Verkehrswesen 73,25 72,50 Berlin Karisr. Ind. 129,50 123.00 J Senschow& Co. 64,59—, fasch-Buckau-Woli 90,00 89,00 J ver. Dt. Nickelw.. 102,900— Bayern Motor.. 133,00 135,75 sSiemens.), A. Järvine Alis. Lok.- u. Kraftw. 116,00 117,50 J Beri. Maschinenbau 119,00 19,09 J Serm. Portl.-Cement 86,90 37,25 Marxfmilianshütte 53599J Ver. Glanzst. Elperl. 135,00 140,00 f J. p. Bemberz—.—„ Stöhr Kamma. 33 Südd. Eisenbahn—— IBraunk. u. Briketts 156,00 155,75 Gerresheim. Gias. 61,59 33 Mech. Weber. Zittau 23,37 33 Ver. Harz. Portl-Ct. 107, Berger Tief.. 125,12 126,00 Stolb. Zink.. 6 Baltimore Ohio.—— LBraunschweis.-G. 115,00 113,75 J Ges, f. El. Untereh. 112,62 112,50 Merkur Wollwaren. 93,25 93,00 Ver. Stahlwerke 41,37 41, Beri. Karlsr. 129,50 128,50 Südd. Zucker 3 1„100⸗Mete Canada Paciſio 55 Bremen-Besisheim Goedhard Düsseldf. 43 32,00 Mez Sönne—5 Ver. Stw. v. d. Zypen— 203 Bekula. 2 146,62 146,75 Thür. Gas.„„—— Hb.-Amer. Paketi.. 26,75 26,87 Gelfabrik..— ILoldschmidt. TIh. 7,50 91,00 J Mias Mühlen 1 7„ 10,90 72,90 ver. Ultramarinfabr. 134,15 134,25 Berl. Masch, 109,25 109,50 Westeregeln 120% IAb.-Sudam. Dpisch. 26,00 26,00 Bremer Vulkan—— IGritzner Maschinen 77,62 27,501 Mimosa»171,50 171,50 Vogel Telexr.-Dr. 102,50 101,25 J Braunk. Brik., 196,00— I Zellst. Waldhof. 10,57 0 F Abendausgabe— Donnerstag, 6. Sepk. 1934 — A Nr. 410— Seite 13 Wr- „Hakenkreuzv anner⸗ Donoghan 4 lungare, Kotkas(Finnland) anauſch eſterreich). 5 S p rwerfen: M. Järvinen(Finn⸗ land), Sippälä(Finnland)z, Weimann (Deutſchland), Attervall(Schweden), Sule(Eſt⸗ land). 3 Hammerwerfen;:'Callaghan(Ir⸗ land), Pörrhölä(Finnland), Pörny(Finn⸗ land), Janſſon(Schweden), Stöld(Schweden), Seeger(Deutſchland). Zehntampf: Sievert, Eberle, A. Färvinen(Finnland), Tolamo(Finnland), Dimſa(Lettland). ationen in Furin—— Europameiſterſchaften der Leichtathleten 4* Vom 7. bis 9. September— Die deulſche 3 1. 99 13 1 Hochſprung: Kotkas(Finnland), Pärä⸗ ſalo(Finnland), Bodoſi(Ungarn), Plawcezyk Zu den erſten Europameiſterſchaften in der 110 Meter Hürden: Scheele(Altona). kichtathletit, die vom 7. bis 9. September in 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: Schein⸗Gillmeiſter⸗ ürin ausgetragen werden, haben nach offi⸗ Borchmeyer⸗Hornberger. fieller Mitteilung 23 Nationen ihre Meldungen 4mal⸗400⸗Meter⸗Staffel: Hamann⸗Voigt⸗ Agegeben, und zwar handelt es ſich um 341 in⸗M Weinkötz(Deutſchland), Halvorſen 4 densburg Finzel⸗ nüd 11 Staffel⸗Meldungen. Am ſtärk⸗— Das Programm chen m beſetzt werden der 1500⸗Meter⸗Lauf, der Stabhochſprung: Wegner(Deutſ Das dreitägige Programm ſieht die entſchei⸗ löb⸗Meter⸗Lauf und das Weitſpringen mit je(Berlin). enen ſein. Zum 200⸗ Meter⸗Lauf„Weitſprung: Leichum(Stettin), Long(Leip⸗ wurd 3, zum Diskuswerfen 22 Meldungen 31 denden Kämpfe wie folgt vor: Freitag: Stabhochſprung; Hochſprung; Speerwerfen; 1500⸗Meter⸗Lauf; 10 000⸗Meter⸗ Lauf. S4 mstag: 50⸗Km⸗Gehen; Diskuswerfenz 110⸗Meter⸗Hürden; 100⸗Meter⸗Lauf; 400⸗Mtr.⸗ Lauf; Weitſprung; Hammerwerfen; 3000⸗Me⸗ ter⸗Hindernislauf Zehnkampf(1. Teil). Sonntag: ⸗Meter⸗Hürdenlauf; Drei⸗ ſprung; 200⸗Meter⸗Lauf; 800⸗Meter⸗Lauf; Ku⸗ gelſtoßen; 44100⸗Meter⸗Staffel: 5000⸗Meter⸗ Lauf; 454400⸗Meter⸗Staffel; Zehnkampf(2. Teil); Marathonlauf. Die feierliche Eröffnung der Kämpfe findet am Freitag um 14 Uhr ſtatt, die Schlußfeier iſt für Sonntag 17.20 Uhr vorgeſehen. land), Zſuffka(Ungarn), Guglielmi(Italien), Ljiungberg(Schweden), Ramadier(Frantreich), Vintouſky(Frankreich), Larſen(Dänemark). Dreiſprung: Rajaſaari(Finnland), Pöyry(Finnland), Peters(Holland), Fitz⸗ gerald(Irland), Svenſſon(Schweden), Holm⸗ berg(Schweden). Kugelſtoßen: Kotkas(Finnland), Kuntſt (Finnland), Wöllke(Deutſchland), Heliaſz (Polen), Douda(cſchechei), Daranyi(Un⸗ garn), Duhours(Frankreich), Rahmaviſt (Schweden). Diskuswerfen: H. den), Winter(Frantreich), Sievert(Deutſchland), ). Hochſprung: Weinkötz(Köln). Stabhochſprung: Wegner(Halle). Kugelſtoßen: Wöllke(Berlin). Diskuswerfen: Sievert(Eimsbüttel). Speerwerfen: Weimann(Leipzig). Hammerwerfen: Seeger(Oßweil). Zehnkampf: Sievert(Eimsbüttel), Eberle (Berlin). 50⸗Kilometer⸗Gehen: Schnitt burg), Bleiweiß(Berlin). Dieſe 26 Athleten haben bereits in Beglei⸗ tung von Dr. von Halt und unter der Obhut von fünf Sportlehrern(Waitzer, Brechen⸗ macher, Hocke, Engelhard und v. d. Planitz) die Reiſe nach Turin angetreten. Die Zahl der en, während der 400⸗Meter⸗Hürdenlauf S nit 10 und das 50⸗Kilometer⸗Gehen mit acht 4—— zablenmäßig am ſchwächſten be⸗ e meiſten Meldungen gab natürlich Italien „nämlich 39, dann folgen Finnland(28), annſchaft Wal⸗ Kutſchland(28), Tſchechei(26), Frankreich u ſe Ungarn(23), Schweden(20), Oeſterreich hen Sieg der 00. 187 e „ Jugoſlawien(12), Irlan„Lettlan 3 n Vorjahr i Holond(10), Eftkand(10), Norwegen(), Lee umänien 33 Luxemburg(), Dänemark(), hweinfurt wird Pelgien(), Bulgarien(4) und Portugal(). e Wie nicht anders zu erwarten, hat Deutſch⸗ id auf Grund der Stockholmer Ergebniſſe Anderſſon(Schwe⸗ Noel(Frankreich), Remecz(Ungarn), Vorſonnt s geändert und nun folgende reins verläu n Baden Mittwoch i hleten endgültig gemeldet: Meter: Borchmeyer(Bochum) und Horn⸗ r(Pirmaſens); Borchmeyer(Bochum) und Schein hamburg). 400 Meter: Metzner(Frankfurt am Main). Meter: Deſſecker(Stuttgart). Meter: Schaumburg(Oberhauſen). 0 und 10 000 Meter: Syring(Wittenberg). für unſere noch bei weitem nicht alle Teilneh⸗ den erſten Europameiſterſchaf⸗ er Leichtathleten in Turin Sportlehrer wird vielleicht überraſchen, aber die Tage in Stockholm haben erneut gezeigt, daß man gerade in dieſer Beziehung nicht allzu ſparſam ſein darf, da nur erfahrene Trainer die Athleten vor großen Nachteilen bewahren können. Der Expedition gehören außerdem noch zwei Maſſeure und der Münchner„Welt⸗ ſtarter“ Miller an, der auch, zur Beruhigung der deutſchen Läufer, in Turin das wichtige Amt des Starters innehaben wird. Günſtige Ausloſung Vertreter land, Ungarn, Holland, Italien, Frankreich, Schweiz, Tſchechei. Meden⸗Schlußſpiele in Köln Die Paarungen für die Meden-⸗Schlußſpiele in Köln ſind jetzt bekannt geworden. Am Vor⸗ mittag des 15. September wird zunächſt Ber⸗ lin das noch ausſtehende Treffen gegen Nordmark nachzutragen haben und am »Nachmittag trifft der Sieger auf Schleſien. Das zweite Vorſchlußrundenſpiel beſtreiten Baden und Rheinland und am Sonntag finden dann die Endſpiele zwiſchen den Sie⸗ 3 und den Unterlegenen“ des Samstags ſtatt. Poſtamt„Deulſchland—Iinnland“ Die Deutſche Reichspoſt richtet anlüßlich des Leichtathletik⸗Länderkampfes Deutſchland— Finnland im Poſtſtadion am 15. und 16. Sep⸗ tember ein Poſtamt ein. Um den großen An⸗ zuſammen mit ſeinem Landsmann Mattilai⸗ nen die 1500 Meter gegen den Deutſchen Mei⸗ ſter Schaumburg und Paul(Stuttgart) laufen. Nurmi und Ladoumegue, in Moskau? Mitte dieſes Monats findet in Moskau eine große leichtathletiſche Aunmuer n zu der man jetzt die beſten Berufsläufer Eurxopas ein⸗ 3 hat. Wie es heißt, ſollen die Finnen urmi, Toivonen, Purje und ar⸗ tellin ſowie der Franzoſe Ladoumegue am Start erſcheinen. Die Ruſſen machen alſo große Anſtrengungen, mit dem europäiſchen Sport wieder in Verbindung zu kommen, n es vorläufig auch nur auf dem Wege über Berufsſport geſchieht. 4 j derungen des Nachrichtendienſtes an den f M ſind, herrſcht in der Stabt ſchon 4 400⸗Meter⸗Staffel: Deutſch⸗ ſor acht⸗ — 1 L e Zialiener ai arbgen rand, Schweden, Finnland, Italien, Frant⸗ neen eingenk Ein Veſenber Beccali ſtarket nach Ameri ka zungen, um dieſe Veranſtaltung zu reich. Aufgabeſtempel erhält die Inſchrift:„Berlin Die bereits zur letzten amerikaniſchen ien wirklich großartigen Ereignis zu ſtem⸗ was es ſchließlich ja auch iſt. Am Mitt⸗ wi ie Ausloſung nach der e vorgenommen, ohne Rüchſicht dar⸗ Marathonlauf: Brauch, Gerhard, Elholm(Finnland), Toivonen(Finnland), Morf(Schweiz), Galambos(Ungarn), Tuſchek Poſtſtadion, Länderkampf Deutſchland— Finn⸗ land“. Finnland hat übrigens zu dem Länderkampf ſaifon geplante Amerikareiſe des italieniſche Olympiaſiegers Luigi Beccali iſt jetz ſtande gekommen. Beccali wird zuſammen mit 300 italieniſchen Studenten, darunter zahlreichen V) eſterrei anghini(Italien), Fanelli(IFta⸗ ſeinen Olympiaſieger Iſohollo, der bekanntlich en adbach auch alle Teilnehmer am Start erſchei⸗ ien——— 1— 1 Los Angeles das 3000⸗Meter⸗Hindernis⸗ bekannten Sportlern, ſchon am kommenden eime den, Die deutſchen Vertreter ſchnitten laufen gewann, nach Berlin beordert. Fſohollo Samstag die Heimatverlaſſen.— In Amerika nopp Elbern lecht günſtig ab. An den vier Vorläu. 50% m⸗Gehen: Schiwab(Schweiz), Dah⸗ iſt zurzeit in glänzender Form, gewann er doch ſtartet die italieniſche Mannſchaft gegen die ———(Kö ioo Meter kommen die jeweels drei ln(Lettland), Rivolta(Stalien), Schnitt kürzlich in Uleaborg ein 3000⸗Meter⸗Laufen in Vertreter der bekannten Hochſchulen Nale, Har⸗ (Kölner G6) in die Vorentſcheidungen. Borch⸗(deutſchland). der glänzenden Zeit von:33,3 Min. ſicher ge⸗ vard, Princetown und Columbia. Im nächſten Man 41 4 1 30 Weitſprung: Leichum, Long, Paul gen die junge finniſche Hoffnung Möckert,—— follen dann die Amerikaner nach Itali El 2— 2 rei. 1.-Z2B h. örti ſi 3 1 Ji 4 0 e 18 Koblenz, Agoflavien), während ſich Horn⸗ Gramferſchh W Svenſſon 378.35 benötigte. Vorausſichtlich wird Zjoho 0 mmen t haben. im dritten Vorlauf mit Bergmann—32 59 4*——3 en Spieler flowakei), Dieblas(Italien), Kovaes 1 und Porto(Portugal) auseinander⸗ 2 4 Terminliſte der Bezirksklaſſe Nordbaden Ufe notwendig, in denen Schein 2:2( 20 ten Lauf es vor allem mit dem Hollän⸗ 332 ger zu iun hat. Borchmeyer hat im Gruppe Weſt(Renkert, Plankſtadt), Seckenheim— Feuden⸗ PVfo), Schwetzingen— Wiesloch(Fath, Sand⸗ Vorlauf keine gefährlichen Gegner und heim(Duchardt, Heidelberg), Altrip— Ilves⸗ hofen), 05— Plankſtadt(Albrecht, 07), Eber⸗ ttwoch in kicht in den Zwiſchenlauf kommen. 16. Sept.: Oberhauſen— Altrip(Seibert, heim(Lauer, Plankſtadt). bach— Eſchelbronn(Kurz, Oftersheim), Wall⸗ ſer 400⸗Meter⸗Meiſter Metzner ſteht Plankſtadt), Sandhofen— Hockenheim(Ströß⸗ 18. Nov.: Oberhauſen— Phönix(Bopp, dürn— Weinheim(Merz, Neulußheim). * Vorlauf vor keiner unlösbaren Auf:⸗ ner, Heidelberg), Reulußheim— Phönix(Kirch⸗ Schwetzingen), Altriy— Käfertal(Kirchgäßner, 4. Nov.: Wiesloch— Sandhauſen(De Lank, zte Admir lte ſich ebenfalls für die Entſchei⸗ gäßner, Kirchheim), Friedrichsfeld— Feuden⸗ Kirchheim), Hockenheim— Viernheim(Selzam, VfR), Weinheim— Kirchheim(Strein, Sand⸗ inapp mit kieren. Bedeutend ſchwerer hat es heim(Lauer, Plantſtadt), Viernheim— Secken⸗ Heidelbergſ, Feudenheim— Neulußheim(Pfah⸗ hofen), Eppelheim— Eberbach(Sturm BfRz, der Studenten⸗Weltmeiſter Deß⸗ der aber trotz der Gegnerſchaft von Frankreich), Ignaz(Ungarn) und Ku⸗ dem Weltrekordmann Beccali zu⸗ heim(Schwarz, Heidelberg), Ilvesheim— Kä⸗ fertal(Duchardt, Heidelberg). 23. Sept.: Phönix— Hockenheim(Kupfer⸗ nagel, Wiesloch), Altriy— Sandhofen(Ren⸗ kert, Plankſtadt), Käfertal— Friedrichsfeld (Müller, Heidelberg), Feudenheim— Viernheim ler, Nußloch), Sandhofen— Seckenheim(Gaa Michael, Plankſtadt), Ilvesheim— Friedrichs⸗ feld(Stroh, Plankſtadt). 25. Nov.: Friedrichsfeld— Altrip(Renkert, Plankſtadt), Käfertal— Phönix(Naßner, Schwetzingen), Viernheim— Sandhofen(Ströß⸗ Union— Schwetzingen(Schader, Phönix), Plankſtadt— Walldürn(Sommer, Viernheim), Eſchelbronn— 05(Bruſt, VfR). 11. Nov.: Sandhauſen— Plankſtadt(Fath, Sandhofen), Kirchheim— Eſchelbronn(Schmet⸗ zer, Waldhof), o05— Eppelheim(Waldenberger, 08), Schwetzingen— Weinheim(Höhn, 08), Fußball— 7 3 ber die vi ſten des Vor SSelzam, Heidelberg), Seckenheim— Ober⸗ ner, Heidelberg), Feudenheim— Oberhauſen Wei! Abſchluß.—=— hauſen(M. Gaa, lankſtadt), Neulußheim(Duchardt, Heidelberg), Neulußheim— Secken⸗ Eberbach—, Wiesloch(Schader, Phönix), Wall⸗ 33 s darüber in deutſcher Vertreter im Endlauf Ilvesheim(Herzog, Eppelheim). heim“(Schwarz, Heidelberg), Hockenheim gegen dürn— Union(Suter, Viernheim). 5 autſchem rten. Das gleiche gilt für Wegener 30. Sept.: Altrip— Phönix(Bopp, Schwet⸗ Ilvesheim(Müller, Heidelberg). 18. Nov.: Sandhauſen gegen Schwetzingen 5 zum Meter⸗Hürden und für Scheele, der zingen), Hockenheim— Friedrichsfeld(Kirch⸗ 2. Dez.: Phönix— Sandhofen(Bopp,(Scheerer, VfL), Union— Kirchheim(Klein, längere Hürdenſtrecke nur in dem gäßner, Kirchheim), Oberhauſen— Käfertal Schwetzingen), Waldhof), 05— Eberbach(Nagel, Feudenheim), em Sten Petterſſon einen ernſthaften((Stroh, Plankſtadt), Viernheim— Neulußheim Wiesloch— Walldürn(Sommer, Viernheim), nſchwieri K(Hördt, Weinheim), Sandhofen— Feudenheim Gruppe Oſt Weinheim gegen Eſchelbronn(Sturm, VfR), z machte 9(Maßner, Schwetzingen), Ilvesheim— Secken⸗ 4 Plankſtadt— Eppelheim(Ludäſcher, VfR). beginnenden Kämpfe hat noch eine heim(Müller, Heidelberg). 16. Sept.: Sandhauſen— Kirchheim(Höhn, 25. Nov.: Eſchelbronn— Sandhauſen(Böh⸗ ng erfahren. Der erſte Vormittag rdie Qualifikationskämpfe im ſphrung und die Vorläufe ter: Borchmeyer(Deutſch⸗ 7. Okt.: Hockenheim— Altrip(Schwarz, S Neulußheim— Friedrichsfeld (Köhler, Sandhauſen), Viernheim— Oberhau⸗ ſen(Pfähler, Nußloch), Seckenheim— Käfertal (Renkert, Plankſtadt), Feudenheim— Ilves⸗ heim(Lauer, Plankſtadt). 14. Okt.: Oberhauſen— Sandhofen(Ph. Gund, Plankſtadt), Neulußheim— Hockenheim Selzam, Heidelberg), Friedrichsfeld— Phönix 08), Eppelheim— Schwetzingen(Albrecht, 07), Plankſtadt gegen Weinheim(Klein, Waldhof), 05— Wiesloch(Strein, Sandhofen), Eſchel⸗ bronn— Union(Bruſt, VfR), Eberbach gegen Walldürn(Nagel, Feudenheim). 23. Sept.: Eberbach— Sandhauſen(Wunder, Viernheim), Kirchheim— Plankſtadt(Merkel, Wallſtadt), Wiesloch— Eppelheim(Böhnig, 07), Schwetzingen— Eſchelbronn(Schaudel, 07), nig, 07), Eberbach— Kirchheim(Bruſt, VfR), Eppelheim— Weinheim(Wunder, Viernheim), Schwetzingen— Walldürn(Merkel, Wallſtadt), Wiesloch— Plankſtadt(Albrecht, 07), Union gegen 05 Heidelberg(Klein, Waldhof). Spielbeginn bis einſchließlich 7. Oktober? 1. Mannſchaften 3 Uhr, 2. Mannſchaften.15 Uhr, 3. Mannſchaften 11.30 Uhr; ab 14. Okto⸗ ber jeweils eine halbe Stunde früher. Warte⸗ **(Holand), Sir(Ungarn), Hänni(Sträßner, Heidelberg), Käfertal— Feudenheim Walldürn— 05„(Schader, Phönir), Union zeit 10 Minuten. 2 detti(Italien), Engel(Tſchechei).(Bopp, Schwetzingen), Altrip— Seckenheim gegen Weinheim(Schmetzer, Waldhof). Die Vereine der Gruppe Weſt, die mit er: Borchmeyer, Schein,(berzog, Eppelheim), Ilvesheim— Viernheim 30. Sept.: 05,— Sandhauſen(Albrecht, 07), 3 Mannſchaften ſpielen, wollen die 3z. Mann⸗ 1 rger, Toetti, Paul(Frantreich).(Naßner, Schwetzingen). Kirchheim— Schwetzingen(Sommer, Viern⸗ ſchaft an Kreisführer Hetzler, Mannheim, mel⸗ * er: Metzner(Deutſchland), 21. Ott.: Sandhofen— Neulußheim(Müller, heim), e den. **(Frankreich), Barſi(Ungarn), Car⸗ Heidelberg), Hockenheim— Käfertal(Hördt, Plankſtadt— E al ach Zutz.— 2 hofen), Die Gruppe Oſt ſpielt mit 3 Mannſchaften * en), v. Wachenfelt(Schweden). Weinheim), Viernheim—Friedrichsfeld(Lauer, Hcherbronn— Wa Fie Spieltage der erſten Mannſchaft, mit Aus⸗ .. us Plankſtadt), Feudenheim— Altrip(Kirchgäß⸗ Weinheim— Wiesloch(Ludäſcher, VfR).*5 8„ eter: Beccali(Italien), Lanzi 3— zhön 5. nahme von Eſchelbronn, Eberbach und VfB 3 eler(Frankreich), Ny(Schweden), ner,., Kirchheim), Sockenheim— Phönit te Hkt.: Sandhauſen. Weinheim(daag, Wiesloch, welche mit 2 Mannſchaften ſpielen, 3*(Deutſchland).(Kupfernagel, Wiesloch), Oberhauſen— Ilves⸗ Phönix), Wiesloch— Kirchheim Albrecht, 07), während Kickers Walldürn ſich nur mit einer „„heim(Renkert, Plankſtadt). Walldürn— Eppelheim(Strein, Sandhofen), M t d b ielen beteiligt, ter: Veecali(Italien), Cerati S 5 Mannſchaft an den Verbandsſpielen beteiligt. 8˙(Schweden), Mattilainen Finn⸗ 28. Okt.: Altriy— Neulußheim(Strößner, Schwetzingen— 05(Merkel), Eſchelbronn gegen Einnahmevertechnung⸗ Bezüglich ber 4 Heidelberg), Friedrichsfeld— Oberhauſen(Du⸗ Plankſtadt(Sturm, VfR), Union— Eberbach Einnahmeteilung verweiſe ich——1. die Be⸗ (Ungarn), Kuſoczinſti(Polen). 0. 50 05 chardt, Heidelberg), Käfertal— Viernheim(Waldenberger, 08). 785 10 Samminen ſtighmenzz, Wir.(Schwarz Heldelbeig Phonix— Feudendeim 1. ol.: Gppelheim— Sandhauſen(haagel, ee e 1—0 eurſchr 55(Stroh, Plankſtadt), Hockenheim— Seckenheim Feudenheim), Kirchheim— Walldürn(Wun⸗ 45 0 Rei 0 355 5(5 5 ich).)„(Köhlet, Sandhaufen), Ilvesheim— Sandhofen der, Viernheim), Eberbach— Schwetzingen Spielberichtsformulare. Ich nehme Frankreich), Rochard(Frankreich).(Lauer, Plankſtadt). Waldhof), Plankſtadt— Union an, daß nunmehr alle Vereine im Beſitze der * ———— ——4——— ιn — +◻ — an — — 8282————— n — — Meter: Kuſoczinfki, Salminen, (Finnland), Nielſen, Syring, Ma⸗ (Schweden), Rörolle. ⸗Meter⸗Hürden: Sjöſtedt(Finn⸗ Patterſſon(Schweden), Kovacz(Un⸗ Wegner, Welſcher. »Meter⸗Hürden.: Facelli(Ftalien), ikas(Griechenland), Scheele(Deutſch⸗ Järvinen(Finnland), Wallace Ir⸗ Meter⸗Staffel: Deutſch⸗ 4. Nov.: Neulußheim— Oberhauſen(Herzog, Eppelheim), Sandhofen— Käfertal(Kurtz, Of⸗ tersheim), Viernheim— Altrip(Naßner, Schwetzingen), Feudenheim— Hockenheim (Müller, Heidelberg), Seckenheim— Friedrichs⸗ feld(Kirchgäßner, Kirchheim), Phönix— Il⸗ vesheim(Strößner, Heidelberg). 11. Nov.: Oberhauſen— Hockenheim(Herzog, Eppelheim), Friedrichsfeld— Sandhofen(Kup⸗ fernagel, Wiesloch), Käfertal— Neulußheim (Köhler, Sandhauſen), Viernheim— Phönix (Schmetzer, (Höhn, 08), 05 Heidelberg— Weinheim(Klein, Waldhof), Wiesloch— Eſchelbronn(Merz, Neulußheim). 21. Okt.: Walldürn— Sandhauſen(Röth, VfR), Kirchheim— 05(Höhn, 08), Eſchelbronn gegen Eppelheim(Albrecht, 07), Plankſtadt gegen Schwetzingen(Bruſt, VfR), Union gegen Wiesloch(Strein, Sandhofen), Weinheim gegen Eberbach(Böhnig, 07). 28. Okt.: Sandhauſen— Union(Walden⸗ berger, 08), Eppelheim— Kirchheim(Scheerer, Spielberichtsformulare ſind. Dieſelben ſind dem Schiedsrichter jeweils vor dem Spiel zu übergeben. Achtung! Die Spieler, Vereinsfunktionäre und Anhänger werden zu ſtrengſter Diſziplin und kameradſchaftlichem Verhalten ermahnt. Ich werde gegen Ruhe⸗ und Ordnungsſtörer wie im Vorjahre mit aller gegebenen Schärfe und Rückſichtsloſigkeit ohne Anſehen der Per⸗ ſon oder des Vereins einſchreiten. Hornberge r, Bezirksführer, IISEIIER Heute.15 Unr: Machmittags-Tee mit Kaborett-Einlagen Abends.15 Uhr: Das grohe progrãmm mit christoph Hartmann une Faidin Mac Toto NS-Gemeinschait NA öd Hreisamt Iudwigsnaien a. un. Wir veranstalten am 10. September 1934 die sechste Fahrt mit Autobussen nachn Onernayern mit letztmöglichstem Besuch der Iublläumspassionsspiele in Oberammergau Fahrtprogramm: 1. Tag: München mit Stadtrundfahrten. 2. Tag: Rund um den Tegernsee, Kochel, Kesselberg- straße. Walchensee, Mittenwald. Garmisch— Partenkirchen, Murnau. 3. Tag: Oberammergau. 4. Tag: Füssen(Besuch d. Könissschlöss.). Immenstadt. 5. Tag: Lindau- Friedrichshafen(Bodenseefahrt). Be- sichtigung d. Zeppelinwerften. Donaueschingen. 6. Tag: Titisee,, Höllental. Freiburg. Preis dieser Fahrt einschl. voller Verpflegung und Besichtigungen usw. nur RM 48.— ab Ludwigshafen/ Rh. Anmeldungen und Auskunft: Haus der Arbeit, Lud- wigshafen a. Rh., Ludwigsplatz 4. Telefon 604 35. Voraussichtlich nächste Fahrt am 24. September 1934. Anmeldungen sofort erbeten. Gewinnauszug 5. Klaſſe 43. Preußiſch⸗Sübdeutſche aa!(269. Preuß.) Staats⸗Lotterie Obne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gleich bohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 25. Ziehungstag 5. September 1934 In der heutigen n wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 10000 M. 317277 6 Gewinne zu 5000 M. 290759 308710 3020 Gewinne zu 3000 M. 53826 182031 „ Gewinne zu 2000* 265372 271403 34 Gewinne zu 1000 M. 3717 45544 V —117. ewinne zu 500 M. 25152 25985 67697 31472 88536 94538 106538 113469 169679 208399 209503 216888 218950 225013 225959 236251 243219 249442 253851 261887 271076 290619 300082 304247 305510 322659 333170 342122 354176 356712 370554 380741 —— Gewinne zu—* 846 5725 6605 67 10417 1 10682 11470 1 23691 2 26497 35702 38393 39545 39629 56933 59337 64293 64515 68221 69277 75492 80366 86583 90254 101512 102872 110406 111792 122311 138470 151911 162978 175568 198300 210332 221608 233484 236959 258524 269920 282607 288642 300666 335⁵7 271564⁴ 273705⁵ 63356 137804 269527 55099 146497 220076 252877 304205 346920 6722 14163 390710 393109 395254 396421 396656 398448 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 20000 M. 182581 12 Gewinne zu 5000 M. 30198 180198 257644 397176 4 Gewinne zu 3000 M. 33716 22 Gewinne zu 2000 M. 47927 168287 230156 272242 305509 337453 382509 30 Gewinne zu 1000 M. 40467 123269 147284 188065 230286 264144 275607 83 364908 74 Gewinne zu 500 594 8523 9283 27730 49694 66849 50680 92947 95250 111116 112210 122779 125199 130841 145748 149932 160870 165444 171162 218163—+ 234975 238184 267616 279992 299251 304621 322547 326596 331402 336092 354790 394055 292 Gewinne zu 300 M. 4740 6269 7887 9371 10807 12367 13267 21257 22252 26197 26448 27198 28035 32414 32441 33203 34283 36355 38867 46539 52890 56235 56770 56964——— 62178 65792 69208 70936 73088 22 134494 392463 84484 3333¹17 41070 239254 138932 166998 334567 70064 250134 380209 22591 106784 133500 192246 leatar-larae, Tuld. 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September 1934. iefer Trauer: Anna Leisf Von Beileidsbesuchen bitte Abstand zu nehmen. Die Beerdigung findet Samstag, den 8. Sept., nachm. 3½ Un von der hiesigen Leichenhalle aus statt. 7955 Traitteurstr. 54 Todes-Anzeige Gott dem Allmãchtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren treube- sorgten Vater, Bruder, Großvater, Schwiegervater, Onkel u. Schwager, Herrn Gcors Bühnler nach schwerem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, den 6. September 1934. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Marie Bünler geb. Greunch Die Beisetzung findet am Samstag, den 8. ds. Mts., nachm. 3 Unr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. 15501K Zu vermieten 6onnige 3⸗Zimmer⸗Wohng. Nähe Waldpark, 2 Balk., auf 1. 10. zu verm. W0 5in. 30, III. Luiſenring 56-. 3• Seitenbau, parterre, ſchöne -Zimm.⸗Wohnung per 1. Okt., evt. ſchon 15. Sept., zu 856 +— n. 4——— 55 riedr a elephon 4577 729 K) Herrl. 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