12* L und Schriftlenung: Mannheim, R 3, 14½15. i 204 86. 31471, 333 61/62. Das . nkreuzbanner“—+ nt 12mal wöchentl. und 1 2 monati..20 RM., bei Trä—.—— „ RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0 Ii de„Einzelpreis 10.W eſtellungen en: Die 1 teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 uri 9W ie Poſtä i Erſch(auch durch ſür Abenden 3 10 43 b2 Wn iger Aana 4 Masnheim in n e die Poſtämter entgegen. tung am Er einen(a r ndausgabe 1 r. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim U. erhindert, beſteht kein Anſbruch mi ef digin. Regelmäßia erſcheinende markt. Fernruf 204 86, 31 61/½2. Zahlünas⸗ und Erfülungsort enik Ausſchließ⸗ agen aus allen Wiſſensgebieten.— iicher Gerichtsſtand:— 4 3 oſt⸗ Freitag, 7. Seplember 1934 ür' unverlangt eingeſandte Manuſkripte Abend. ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ 18 kein? nöernommen⸗-Ausgabe A wiasbafen 496ʃ1 Ferfogsen Mannbeim lunmntzleier lodt, neichsleiter darre und faupidienſlleiter Remnhordt legen einen Rechenſchaſtsbericht ab leitern der Partei, den Obergruppen⸗ und Anzei eſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ Bei Wiederholung en die Träger ſo Gewalt) IZahrgang— Nr. 412 3 Kürnberg, 7. Sept, unter/ ſtrahlend ſchö⸗ Reichsparteitag⸗ det Re Derh erleben kann. den Kongreß mit der„Coriolan“⸗Ouvertüre nem Sonnenwetter wurde auch der Freitag der Parteiwoche, der Tag, der in erſter Linie der liiſchen Organiſation der NSDAP gilt, er⸗ öjfnet. Rach der Fortſetzung des Parteikon⸗ greſſs und einigen Sondertagungen bdieſer Tag ſeine beſondere Rote durch ben Appell der politiſchen Leiter⸗ erhält Plötzlich ein Fanfarenklang. Die Menge erhebt ſich wie ein Mann und ſtarrt gebannt auf das Eingangstor: der Führer kommt! Unter den, begeiſterten Heil · Rufen von⸗ faſt 3⁰ 0⁰⁰ Kongreßteilnehmern ſchreitet er, von den h und Gau⸗ bet Zebpelinwieſe und dem an⸗ Die 5W ſiu ſilers ind ein bleibendes ſnleiſer⸗ Wernk der deutſchen Technik 4 henden Fackelzug der PoO vor dem kihnd die Formationen der politiſchen ler bereits in langen Marſchſäulen zum Auſmarſchfeld anrücken, wurde die Freitag⸗ igung des Parteikongreſſes wieder in feier⸗ 3 Weiſe eröffnet. Wieder war die Halle is auf den letzten Platz beſetzt, ſtauten ſich die Maſen auf den Anmarſchwegen des Führers der führenden Perſönlichkeiten der Dap, herrſchte um die weite Kongreßhalle herum jene Stimmung, die ſich nicht in Worte Nürnberg, 7. Sept. Auf dem Parteikon⸗ greß ging der Hauptamtsleiter Todt nach ein⸗ leitenden Worten über die Vorgeſchichte des Baues der Reichsautobahnen, die, wie er er⸗ klärte, ein ſymboliſches Beiſpiel ſeien, wie große Aufgaben im jungen nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland unter der Herrſchaft unſeres Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler an⸗ Gruppenführer der SA und SS, ſowie den Obergebietsführern der Hitlerjugend durch den Mittelgang der Halle, um dann auf der Füh⸗ rertribüne Platz zu nehmen. Nach dem Ein⸗ marſch der Standarten leitet das Reichs⸗ unter Pg. Franz Adam nahmen auf dem Gebiet der Aehhenehnen ein. Sodann berichtete er über den Stand der Arbeiten: Mit dem Bau der Reichsautobahnen iſt an 51 Stellen im Reich begonnen worden. Heute ſchon ſind 5² 000 Mann auf den Bauſtellen und weitere 100 000 Mann in den Lieferwerken bei ein. Dann ſpricht der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, die Eröffnungsworte:„Der Kon⸗ greß nimmt ſeinen Fortgang. Das Wort hat Pg. Dr. Todt, der Generalinſpektor des deut⸗ ſchen Straßenweſens“. ten oder ſonſt durch das erſt beginnende Werk beſchäftigt. Bis zum Ende des Jahres wird die Geſamtzahl der Beſchäftigten eine Viertel⸗ million erreicht haben. Für den Ausbau des geſamten Netzes iſt ein Zeitraum von ſieben Jahren vorgeſehen, währenddeſſen die Zahl der Beſchäftigten gleich bleibt. Beim Ausbau der Reichsſtraßen und des allgemeinen Straßen⸗ 3 El. 4 hin läßt, die man eben nur auf einem gefaßt werden, zuerſt auf die geſetzlichen Maß⸗ der Bauſtoffinduſtrie, bei den Brückenbauanſtal⸗ netzes ſind im Jahre 1934 rund 200 000 beſchäf⸗ tigt, ſo daß ſchon im erſten Jahre der Durch⸗ -WOCHE 40 führung unſeres Straßenbauprogramms an⸗ erg 1934 W nähernd eine halbe Million Menſchen Arbeit hm. Zutritt und Verdienſt finden. Nach dem Plan des neuer großet g, der selbst aen g sgram zum Larhen b rher das grole, bu — .30,.50, 8, 1I5 Sonntag ab 4 ur —————————— Auf dem Wege zum Podium beim Appell des Arbeitsdienſtes. Vor vem Führer unſer Gauleiter Robert Wagner. HB-Klischees Führers entſteht ein geſchloſſenes Netz von 7000 Kilometer Reichsautobahnen. Außer den zur⸗ zeit im Bau befindlichen 1500 Kilometer wer⸗ den in dieſen Wochen weitere 1000 Kilometer freigegeben. Die Teilſtrecken Frankfurt a. M.— Darm⸗ ſtadt und München— Holzkirchen zum Beiſpiel werden ſchon in dieſem Winter befahrbar. 1935 werden rund 300 Kilometer fertig und im Jahre 1937 werden große Fernverbindungen mit einer Geſamtlänge von 2700 Kilometer in Be⸗ trieb ſein. Auf dem Gebiet des allgemeinen Straßen⸗ baues hat das Jahr 1934 vor allem den An⸗ fang der Bauarbeit an der gigantiſchen Alpen⸗ ſtraße gebracht, die mit einem Teilſtück von 20 Kilometer Länge im Frühjahr begonnen und heute ſchon befahrbar iſt. Die Zerriſſenheit im Straßenbauweſen habe Izu einer Zerſplitterung der Mittel geführt, ſo daß trotz der hohen Ausgaben kein reiches Ergebnis erreicht wurde. Die Art, wie der Führer hier eingriff, ſei wieder ſymboliſch für das Vorgehen eines großen Führers. Der Führer hilft— aber er hilft nicht dadurch, daß er ſich bei den augen⸗ blicklichen Hinderniſſen aufhält— ein großer Führer hilft dadurch über Schwierigkeiten hin⸗ erfolg⸗ Jahrgang 4— A Nr. 412— Seite 2 „Hakenkre uzbanner“ Abendausgabe— Freitagz 7. September weg, daß er das Ziel weiter ſteckt umd die Ge⸗ folgſchaft dadurch mit ſich reißt. Den Entſchluß, die Arbeiten in dieſer weit⸗ ſichtigen Weiſe auf die ferne Zukunft abzu⸗ ſtellen, konnten allerdings die ſtraßenverwal⸗ tenden Behörden der vergangenen Zeit nicht finden. Hierzu war der Weitblick und die Tat⸗ kraft unſeres großen Führers erforderlich. Was unter ſeiner Herrſchaft im Reich an Straßen⸗ bau geſchaffen wird, iſt nicht für den Augen⸗ blick; der volle Wert des Geſchaffenen ſoll auch noch den nachfolgenden Generationen zur Nutz⸗ MNeicisleiter Dalter Darré nießung zur Verfügung ſtehen. Die Reichs⸗ autobahnen, die Straßen Adolf Hitlers, werden ein bleibendes Denkmal nationalſozialiſtiſchen Wollens ſein. Sie werden zum techniſchen Ausdruck des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land ebenſo untrennbar verbunden ſein, wie die Straßen Roms mit dem Begriff des rö⸗ miſchen Imperiums. Die Rechenſchaftslegung des Hauptamts⸗ leiters Dr. Todt wurde häufig von Beifalls⸗ kundgebungen unterbrochen. Mit brauſender Zuſtimmung wurden namentlich ſeine Worte aufgenommen: die Straßen Adolf Hitlers werden ein bleibendes Meiſterwerk der deut⸗ ſchen Technik ſein. Als der Führer dem Ge⸗ neralinſpektor durch einen Händedruck für ſeine wertvolle Arbeit an dieſem Werk, das für Jahrhunderte beſtimmt iſt, dankte, wollten die Beifallsrufe kein Ende nehmen. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, erteilte ſodann Reichs bauernführer R. Walther Darré das Wort zu einer grundlegenden Rede über das Thema:„Bauernpolitik im neuen Reich“. die beſunderhaltung des deutſchen Bauern iſt unſere erſte Pflicht In ſeiner Rede über die Bauernpolitik im neuen Reich verwies Reichsleiter Walter Darré darauf, daß der Nationalſozialismus die Ret⸗ tung des deutſchen Bauern als eines ſeiner grundlegenden Ziele aufſtellte. Für den Nationalſozialismus ſtellt das Bauerntum überhaupt erſt die Grundlage für einen organiſchen Aufbau der übrigen Wirtſchaft dar. Die Aufgabe für den Nationalſozialismus, das deutſche Bauerntum zu retten, war ſchwer, weil ſie ohne zuſätzliche Belaſtung der Kaufkraft des wirtſchaftlich im ganzen kranken deutſchen Vol⸗ kes verſucht werden mußte. So gibt es in der ganzen Wirtſchaftsgeſchichte kein größeres und eindringlicheres Beiſpiel für die Anwendung des Grundſatzes:„Gemeinnutz geht vor Eigen⸗ nutz“ als den Verzicht des deutſchen Bauerntums auf eine Erhöhung des Brotpreiſes in dieſem Jahr. Leitgedanke der Bauernpolitil im neuen Reich bleibt, die bereits innerhalb eines Jahres um etwa 800 Millionen Mark geſteigerten Verkauſs⸗ erlöſe der Landwirtſchaft gegenüber ihrem Tief⸗ ſtand zu halten oder weiter zu ſteigern, aber nur ſoweit eine allgemeine Erhöhung des Volks⸗ einkommens dieſe Steigerung ohne zuſätzliche Belaſtung des Verbrauchers zuläßt. Auch durch eine Senkung der Ausgaben war die Agrar⸗ politik des neuen Reiches beſtrebt, dem Banern noch auf andere Weiſe eine fühlbare Entlaſtung zu verſchaffen, die ſich allein durch Steuerſen⸗ kungen uſw. auf 387 Millionen Reichsmark be⸗ läuft, ſo daß ſich unter Einrechnung der Stei⸗ gerung der Verkaufserlös eine Geſamtverbeſſe⸗ rung in einem Jahr um faſt 1,2 Milliarden Mark ergibt. Als deutliche Anzeichen einer be⸗ ginnenden Geſundung des Bauerntums konnte Reichsleiter Darré auf den ſtarken Rückgang der Zwangsverſteigerungen landwirtſchaftlicher Grundſtücke und auf die Derdoppelung der§pareinlagen bei den genoſſenſchaftlichen Dorfkaſſen im Jahre 1933 gegenüber dem Vorjahre verweiſen. Ent⸗ — Die deutſche Produktion⸗güterinduſtrie brngne on Loafr bnb oduubsfofff Deued inigen berumeeln ooo, lsen u Meſalqerimun c ſeeul 121¹⁸⁰ G53 3²⁸õ⁰ daugoffe dohe, Oem prod. EeSEAUV VON GlBNaL) CMSeKoENSTAMbe, MASCMMEN lol, popiæt 1111 A 1 14 1 1414 gouqeverde foschipen, fohrzebge bermd n 10330%% 9. f52• 605 bruckgewelde Sonsfiqe Venueug-Ind Zahl der und Betriebsgröße in der Produktionsinduſtrie. Das Bild zeigt die Ergebniſſe der Betriebszählung vom 15. Junti 1933. Für diejenigen Induſtriezweige, die zur Ge⸗ winnung von Kraft⸗ und Grunoͤſtoffen, ſowie zur Herſtellung von Gebrauchsgegen⸗ ſtänden, Maſchinen, Werkzeugen uſw. tätig ſind. Die Zahlen geben die Anzahl der Beſchäftigten im Juni 1933 wieder, ſie iſt feither infolge der Wirtſchaftsbelebung gerade bei den Produktionsgüterinduſtrien beſonders ſtark angeſtiegen. Man erkennt aber die überwiegende Bedeutung der Schwerinduſtrie, des Baugewerbes, der Maſchinen⸗ und Fahrzeuginduſtrie, ſowie des Bergbaues. Die größte Zahl von Beſchäftigten in den einzelnen Betrieben wird im Kohlebergbau gezählt, dann in der Eiſen⸗ und Metallgewinnung, ſowie in der Maſchinen⸗, Fahrzeug⸗ und Elektro⸗ induſtrie. Im Baugewerbe herrſcht viel⸗ fach noch der Handwerksbetrieb vor, des⸗ gleichen auch im Druckgewerbe. ſcheidender Wert ſei darauf zu legen, daß durch die materielle Entlaſtung der Landwirtſchaft auch anregende Wirkungen auf die geſamte übrige Wirtſchaft ausgegangen ſind. Während die Landwirtſchaft am tiefſten Punkt der Kriſe anfangs 1933 mehr Erwerbstätige umfaßte als Induſtrie und Handwerk, dürfte ſich das Ver⸗ hältnis heute ſo verſchoben haben, daß ſaſt ein Gleichgewicht in der Zahl der Erwerbstätigen in der Landwirtſchaft einerſeits, Induſtrie und Handwerk andererſeits beſteht. nur der nationalſozialismus kann die europüiſche Wietſchaſt retten Zum Schluß wies Reichsleiter Darré dar⸗ auf hin, daß die Sicherung der nationalen Un⸗ abhängigteit des deutſchen Volkes in wirtſchaft⸗ licher Beziehung keine völlige Abſchließung und keine engſtirnige Autarkie bedeute. Welche Bedeutung jevoch dieſe Politik ver Ver⸗ lagerung des Schwergewichts vom Weltmarkt zum Binnenmarkt habe, werde uns in einem Augenblick bewußt, in dem das Ausland aus irgendwelchen Gründen nicht gewillt ſei, uns ſeine Kraft zur Verfügung zu ſtellen. Bei der gegenwärtigen Deviſenlage ſei der Einfuhrbedarf Deutſchlands an Lebens⸗ und Futtermitteln von ganz entſcheidender Bedeu⸗ tung. Selbſt unter der Vorausſetzung, daß der geſamte Nahrungsmittelbedarf des deutſchen Voltes ausreichend ſichergeſtellt ſein muß, reiche Nanmpfdiensfleiter Neinſiardit Schach der flebeits In ſeiner Rede auf dem Parteikongreß wies Hauptdienſtleiter Reinhardt einleitend darauf hin, daß die Arbeitsloſigkeit in den erſten 18 Monaten nur noch 2,4 Millionen beträgt, Es wird gelingen, die Arbeitsloſigkeit in wenigen Jahren ſo gut wie zu beſeitigen. Dex Rückgang der Arbeitsloſigkeit hat ſeine Ur⸗ fache in erſter Linie darin, daß der Wörkeien⸗ ſtaat abgelöſt worden iſt dürch den Adolf eingeleitet, die noch in vollem Gange iſt. Durch das Geſetz zur Errichtung der Reichsauto⸗ bahnen werden unzählige Unternehmungen Aufträge über Aufträge erhalten. Durch das Gebäudeinſtandſetzungsgeſetz vom 21. September 1933 hat eine gewaltige Bele⸗ bung aller Zweige der deutſchen Wirtſchaft ein⸗ geſetzt. Durch das Gemeindeumſchul⸗ dungsgeſetz vom 21, September 1933 iſt allen den Gemeinden eine Erleichterung gewor⸗ den, die wegen ihrer kürzfriſtigen Verſchuldung notleidend geworden waren oder in abſehbarer Zeit notleidend zu werden drohten. Von ſtenerpolitiſchen Maßnahmen war die erſte, die auf Anordnung des Führers Geſetz wurde: die Befreiung der Per⸗ ſonenkraftfahrzeuge von der Kraft⸗ fahrzeugſteuer. Nach wenigen. Wochen wird das neue Einkommenſteuergeſetz erſcheinen, das bereits auf die Einkommen Anwendung findet, die im Frühjahr 1935 für 1934 zu veranlagen ſein werden. Dieſes neue kinkommenſteuergeſetz enthält eine Beſtimmung, wonach Steuerfrei⸗ heit für jegliche beweglichen Gegenſtände des gewerblichen oder landwirtſchaftlichen Anlage⸗ kapitals, deren betriebsgewöhnliche Nutzungs⸗ dauer erfahrungsgemäß 10 Jahre nicht über⸗ ſteigt, erlangt werden kann. Weitere Maß⸗ Hitler⸗Staat. Die Beſſerung wird beſchleunigt und gefeſtigt durch finanzpolitiſche, ſteuer⸗ politiſche und arbeitsmarktpolitiſche Maßnah⸗ men. Die Maßnahmen im Kampfe um die Ver⸗ minderung der Arbeitsloſigkeit ſind finanz⸗ politiſcher, ſteuerpolitiſcher und arbeitsmarktpolitiſcher Art. Von den exſteren hat das Arbeitsbeſchaf⸗ fungsgeſet vom 1. Juni.1933 nahmen zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit ſind das Geſetz über die Steuerbefreiung vonneuerrich⸗ teten Kleinwohnungen und Eigen⸗ heimen, die Senkung der Umſatz⸗ ſteuer der Landwirtſchaft um 50 v. H. und der Grundſteuer der Landwirt⸗ ſchaft um 5 v. H. mit Wirkung ab 1. Oktober 1933 und das neue Umſatzſteuergeſetz, das mit Wirkung ab 1. Inauar 1933 in Kraft treten wird. Danach wird die Umſatzſteuer für den Binnengroßhandel auſ einheitlich 4 v. H. feſtzuſetzen ſein. In dem Geſetz zur Förderung der Eheſchließungen vom 1. Juni 1933 ſchließlich iſt der Gedanke der Verminderung der Arbeitsloſigkeit mit den großen bevölkerungspolitiſchen Gedanken ver⸗ bunden worden. Durch dieſes Geſetz iſt bis heute bereits eine Entlaſtung des Arbeits⸗ marktes um 400 000 erreicht worden. Der Erfolg aller bisherigen Maſſnahmen ſpiegelt ſich in aller Eindeutigkeit in den Zahlen über das Aufkommen an Steuern, Abgaben und ſozialen Verſicherungs⸗ abgaben. Umſätze und Volkseinkommen bewegen ſich un⸗ entwegt nach oben. Die Ergiebigkeit der Steuer⸗ quellen und der Beitragsquellen wird von Monat zu Monat größer. Die Sozialpolitik im Adolf⸗Hitler⸗Staat iſt Sparkaſſenkredite fördern die flebeitsſchlacht 203 Millionen Reichsmark für fleb Berlin, 7. Sept.(Eig. Drahtber.) Auch die deutſchen Sparkaſſen haben ſich in den Dienſt der Arbeitsbeſchaffung geſtellt und auf dem Wege über eine umfangreiche Krediterteilung zum Zwecke der Durchführung neuer Arbeits⸗ vorhaben dazu beigetragen, viele ehemals Er⸗ werbsloſe in den Arbeitsprozeß wieder einzu⸗ gliedern und die deutſche Wirtſchaft auf dem »Wege über die Hebung der Kaufkraft der Maſ⸗ ſen neu zu beleben und aufzubauen. Der deutſche Sparkaſſen⸗ und Giroverband hat auf Grund umfaſſender Erhebung feſtgeſtellt, daß in den erſten drei Monaten dieſes Jahres ſei⸗ tens der deutſchen Sparkaſſen ein Betrag von eitsbeſchoffungszwecke verausgabt insgeſamt 203 Millionen RM. zur Kreditierung von Arbeitsbeſchaffungsvorhaben freigemacht wurde. Die Summen ſind zum größten Teil der Wirtſchaft bereits zugefloſſen. Von dieſem Geſamtbetrag wurden 101 Millionen für Ge⸗ bäudeinſtandſetzungsarbeiten und die übrigen 102 Millionen für anderweitige Arbeitsvor⸗ haben verwendet. Bei 58,6 Proz. dieſer Summe handelt es ſich um langfriſtige Kredite. Für 85 Millionen RM. erfolgte die Eintragung als Hypothek, für 34 Millionen wurden feſte Dar⸗ lehen vergeben. Von allen eingelaufenen Kre⸗ ditanträgen konnten 84 Proz. bewilligt werden. heuere Größe, aber auch die grandioſen die neue Ernte zur Verſorgung des 8 Brotgetreide aus, ohne daß auf das zurückgegriffen werden brauche. Da Bauerntum ſei bereit, jede beliebige landwirtſchaftlicher Erzeugnif des hereinzulaſſen, wenn ihre Bez eine entſprechende Ausfuhr deutf niſſe ſichergeſtellt wird. Daß dies k Theorie iſt, habe der Abſchluß de verträge mit Holland, Südflawien zeigt. Der Nationalſozialismus habe völlig feſtgefahrenen handelsp Alitif Verhältniſſe in Europa aufgelockert, ſo nunmehr eine ſinnvolle Ordnung der euh päiſchen Wirtſchaft Platz greifen küme, Die Bauernpolitik im neuen Reich erſch ſich alſo nicht in der Vertretung enger gf desintereſſen, ſondern ſei getragen von Rückſicht auf das Gemeinwohl, getren den Wort des Führers in der Regierungser rung, daß die Geſunderhaltung unſerer Ba ern die erſte Vorausſetzung für das 2 und Gedeihen unſerer Induſtrie, für den ſchen Binnenhandel und für die deu fuhr iſt. Den Ausführungen des Reichsbauernführer Darrs über die Stellung des Bauerntim in neuen Reich und die ſozialiſtiſche Aufgabe deß Reichsnährſtandes folgte mehrmals Beifall. Als der Führer ihm nach ſein die Hand reichte, war in dieſem Händedruc ver Dant miteingeſ ſen für ſeine zielbewußte Aufbauart an der Schaffung eines neuen deutſchen erntums. 3 Als nächſter Redner ſprach dann dienſtleiter Reinhardt über den natiohe ſozialiſtiſchen Kampf um die Vermi der Arbeitsloſigkeit. 4 über das Thema, der Welt“ führte! a, aus: Die g Jahr 1914 Sy ſammenbruchs i nGeſchlechts ge ter vor die Pro Beſtehens der ür die Jugend e cheidungsweg: lale Abkehr von heit zu halten, aus den Forder das Leben zu ge Zukunft en Die Staaten, in Folgerungen aus uden, ſind vor Zialien und Deutſ Was die Jugen chſt dieſe in n ſes Land in de er Betrachtunge telbar auf Deutſ ſrahlt hat. Bei d ſchaulichen Einſtell tußland wies Ro daß ſich Sowjetru ſer werdenden po in der eine klein. mit allen techniſch derts, viele Dutzen zu furchtbar ü ſeiner vernich keſtlichen Entl mErgebnis, da das Individu anfügung dieſer idividuen zu G Der Redner wa fiſchen Ftali Alalien haben wi— ſolgt wie eine klichteit ale lechts einen neu gelungenen Macht nahme der ſozia herandrängende 1 nicht nur darauf abgeſtellt, die Arbeitsloſileil zu vermindern, ſondern auch darauf, die Kan 1 kraft und damit den Lebenshaltungsſtand de arbeitenden Voltsgenoſſen zu erhöhen. Wir denken nicht daran, uns mit den di jährigen Erfolgen zu beſcheiden. W alle Volksgenoſſen und Volksgenof im Rahmen der Richtlinien des ihre Pflicht tun, dann können wir der gi kunft frohen Mutes und voller Zuberf entgegenſehen. gem Leben zu Die temperamentvollen Ausführungen des Hauptdienſtleiters Reinhardt rieſen iung nr wieder die begeiſterte Zuſtimmung des f 1053 7 greſſes hervor. Insbeſondere ſeine eingehenhe hung 1 705 Darſtellung der bisherigen Erfolge des k taltung ſetzes über die Gewährung von Eheſtandez lehen fand großen Beifall. Die bei dieſer legenheit von ihm eingeſchaltete Bemerth daß die Eheſtandsdarlehen nicht zuleht g hlümpfer des eine Mehrbeſchäftigung in der Spielwwan Deauftragten, i induſtrie nach ſich ziehen würde, wurde gen Falien ſtürmiſcher Heiterteit aufgenommen. ismus hält Eeeig 7 Das ausführliche Zahlenmaterial, mit de Staatsſekretär Reinhardt die Vermindermg ation, in welche nden Völker der Arbeitsloſigkeit belegte, ließ die m er weiß, d Völkeren. t weniger folge des Kampfes gegen die Arbeitzlof vieler Ja erkennen. Der Parteikongreß folgte dieſen führungen des Hauptdienſtleiters Reinh mit wachſendem Intereſſe. Seine Verſiche daß es auch gelingen würde, den Reſt d beitsloſigkeit zu überwinden und das Zie wirtſchaftlichen und ſozialen Geſundung erreichen, ging faſt unter in den ſtürm Beifallskundgebungen der Menge, die anſtiegen, als der Führer Hauptdie Reinhardt für ſeine Arbeit durch einen druck dankte. nationa: land zu. Er ſetzt lismus als Welt wies dabei nach, d deutſches Leben u de von dem ismus. der lationalſo ben, daß die Beg önlichkeit entg Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Katterma Verantwortlich für Reichs⸗ und, Außen Wilh. h für Wirtſchaftsxundſ il Ratzel(in Urlaub), 1. V. Hermann Wacker; fü tiſche Nachrichten? Karl Goebel; für Unpolftiſche wegung und Lokales: Hermann Wacker; olitit, Feuilefon, Beilagen: Willi Körbelz für ulius Et; für den Umbruch; Max 5 in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reif Sw/ 68, Charlottenſtr. 15v. Nachdruck ſäm berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich A(außer Samsiag und Sonntag akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. h. H. Verlag urt Gchönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der ge leitung: 10.30—12 Uhr(außer u. Sot rnſprech⸗Nr. für Verxlag ünd Schriſtleitung 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil veran Arnold Schmiv, Mannheim. Morgenausgabe 4, Mannheim Morgenausgabe A, Schwetzingen Morgenausgabe A, Weinheim gae Ausgabe 5 mit Anzeigen der Früh⸗ und Abendgusgabe Mannheim. Ausgabe B, Schwetzingen Ausgabe B, Weinheim 5— Geſalnt⸗D.⸗A. Auguft 34— Führer da prache anläß dienſtes dnung der ei wehen n etragen vo ohl, Regierungserlll⸗ ng unſerer Bau⸗ für das rie, für“ die deu 5„ „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Freitag, 7. Sepiember 1934 ciaſisſeiter Al fred RNosenperg: fufbruch der jugend in der Welk' . Kürnbd erg, 7. Sept.(HB⸗Funk.) In ſei⸗ ner Rede auf dem Reichsparteitag⸗Kongreß über das Thema„Der Aufbruch der Jugend in ber Welt“ führte Reichsleiter Alfred Roſenberg a, aus: Die ganze Welt weiß heute, daß das Zahr 1914 Symbol eines furchtbaren Welt⸗ zuſammenbruchs iſt, zugleich aber auch überall die Reugeburt des ſtaatlichen Lebens einleitete. Das neu angeſtrebte Gleichgewicht der raſſiſchen uund ſtaatlichen Kräfte auf dieſem Erdball hat keichzeitig ein neues Geſicht des heranwachſen⸗ in Geſchlechts geformt, das ſchon im jüngſten ter vor die Probleme der Weltgeſchichte und Beſtehens der eigenen Nation geſtellt wurde. ir die Jugend ergab ſich jetzt ein zweifacher tſcheidungsweg: Entweder den Ideen vor 1914 mit doppel⸗ ter Energie zu folgen, oder aber eine radi⸗ lale Abkehr von der jüngſten Vergangen⸗ heit zu halten, und den Mut zu ſchöpfen, aus den Forderungen unſerer Zeit heraus dos Leben zu geſtalten und den Staat der er den natio e er Zukunft miterbauen zu helfen. Die Staaten, in denen ſo oder ſo beſtimmte Folgerungen aus dem Zuſammenbruch gezogen wurden, ſind vor allem die Türkei, Rußland, Zalien und Deutſchland. Was die Jugend in der Türkei betrifft, ſo hächſt dieſe in neuer Form heran und rückt —4 Land in den Kreis wichtiger weltpoliti⸗ Betrachtungen, wenn es auch nicht unmit⸗ kelbar auf Deutſchland ſeine Kräfte ausge⸗ flrahlt hat. Bei der Betrachtung der weltan⸗ ſchaulichen Einſtellung der Jugend in Sowjet⸗ nuland wies Roſenberg nach, i ſch Sowjetrußland zu einer immer ſchür⸗ ſer werdenden politiſchen Dittatur entwickelte, ie Arbeitsloſalel darauf, die —— den Ergebnis, daß es ſich hier um die Abgabe erhöhen. heiden. Wint zolksgenoſſünn sführungen de F* mung des ſeine eingeh Erfolge desz on Eheſtandsd ie bei dieſer ltete Bemerkh nicht zuletzt der Spielwe ürde, wurde mmen. aterial, mit 3 eiters Reinh eine Verſicher den Reſt der und das Ziel n Geſundung den ſtürmie enge, die ement Hauptdienſtleiter irch einen 4 b. H. ſiiden der möta. chrift 1940 genteil veran inheim. 4 in der eine kleine Herrſcherſchicht, ausgerüſtet i alen techniſchen Waffen des 20. Jahrhun⸗ derts, viele Dutzende von Millionen Menſchen zu ſurchtbarer Fronarbeit zwingt. Lei ſeiner vernichtenden Abrechnung mit die⸗ ſer keſtlichen Entwicklung kam der Redner zu an das Individuum an ſich und die Zuſam⸗ henfügung dieſer früher einzeln gewerteten Audividuen zu Gemeinſchaftsgruppen handelt. der Redner wandte ſich dann dem faſchi⸗ fif en Ftalien zu. Im faſchiſtiſchen haben wir mit ſtärkſtem Intereſſe ver⸗ ſig, wie eine energiſche große Per⸗ Vlichteie als Ausdruck eines jungen Ge⸗ ſhlechts einen neuen Staat formte und nach der Alungenen Machtdurchſetzung bei Inangriff⸗ uhme der ſozialen Neugeſtaltung auch die herandrängende noch jüngere Generation zu llgem Leben zu erwecken ſuchte. Dem Stre⸗ ken nach Wiedergeburt des altrömiſchen We⸗ ſens gemäß iſt dieſe Volks⸗ und Jugenderzie⸗ hung vom Staate her geleiſtet worden. Die Geftaltung der Jugend wurde un⸗ mittelbar aus der feſtſtehenden Aatlichen Schöpfung abgeleitet. Die erprobten politiſchen und militäriſchen Porkämpfer des Faſchismus entſandten ihre Reauftragten, um die Diſziplinierung des jun⸗ en Italien durchzuführen. Der National⸗ a hält ſich ſtark genug, um über den Eleigniſſen des Tages die geſchichtliche Si⸗ Aation, in welcher die um neue Lebensformen lgenden Völker ſtehen, niemals zu vergeſſen, üder weiß, daß die Erziehung gro⸗ r Völker nicht eine Angelegen⸗ kit weniger Jahre, ſondern vie⸗ hpieler Jahrzehnte iſt. Sodann wandte ſich Reichsleiter Roſenberg ten nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ zu. Er ſetzte ſich mit dem Nationalſozia⸗ Aimus als Weltanſchauung auseinander und Pies dabei nach, daß im fortdauernden Kampfe — Leben und deutſches Fühlen bekriegt e von dem jüdiſch⸗marxiſtiſchen Indivi⸗ ter Führer dankt Oberſt Hierl nach ſeiner Miprache anläßlich des Appells des Arbeits⸗ dienſtes auf der Zeppelinwieſe ſenhaftigkeit nichts mit Dolkheit zu tun hat, und daß das von allen Bindungen ge⸗ löſte Individuum der geſtaltloſen Maſſe gehört. Das Geheimnis des nationalſozialiſtiſchen Erfolges liegt neben dem unerſchütter⸗ lichen Glauben an den Führer in der Cat⸗ ſache des Willens aller Deutſchen begrün⸗ det, ſich nicht als privatperſonen zu füh⸗ len, ſondern ſich überall zu bekennen als Diener beſtimmter Gemeinſchaften. Reichsleiter Roſenberg legte dann ein Be⸗ kenntnis ab zur deutſchen Jugend, die heute unſere Hoffnung darſtellt. Auf ihren jungen Schultern ruht heute ſchon eine Verantwortung, wie kaum ein anderes junges Geſchlecht ſie zu tragen hatte. Dieſe Jugend ſoll eingeführt werden in den Glauben des Nationalſozialismus als Welt anſchauung, und ſoll begreifen, daß ſchwere Arbeit eine Ehre und pflicht für ſie dar⸗ ſtellt, und nicht einen Mißbrauch ihrer Rechte. Unſere deutſche Jugend darf nicht ferngehalten werden von dem Schickſal unſerer Zeit, ſon⸗ dern hat möglichſt früh teilzunehmen an unſerer ſozialen Arbeit, an dem Kampf um Deutſch⸗ lands Freiheit und Gleichberechtigung und an dem Kampf um die innere Ausgeſtaltung des deutſchen Menſchen. Wer einmal die alten Schickſalsmächte über⸗ wunden hat, der wird als erſter imſtande ſein, die beſten Grundlagen ſur eine neue Welt zu ſchaffen. Das iſt unſere Hoffnung auf die Jugend gerade heute, die einſt berufen ſein wird, das Werk fortzuſetzen, das heute ſchon in weltgeſchicht⸗ licher Bedeutung durch die geſamte deutſche Nation verkörpert wird. Die Rede Roſenbergs wurde häufig von Bei⸗ fallskundgebungen unterbrochen, die erneut ein⸗ ſetzten, als der Redner auf die Bedeutung des diesjährigen Reichsparteitages für das ganze deutſche Volk zu ſprechen kam, und ihn feierte als das ſchönſte Symbol für die feſte Geſchloſſen⸗ heit aller Gliederungen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung. Auch ſein Ruf an Deutſchlands Jugend, ver⸗ körpert in der Hitlerjugend, fand ſtärkſten Wi⸗ derhall und ruft empor zu einer gewaltigen Verbundenheitskundgebung zwiſchen der Be⸗ wegung und der Jugend, der Bewegung von Morgen. Auch ihm dankte der Führer durch einen Händedruck für ſeine große Rede. Dann vertagte der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, den Kongreß auf Sonntagnachmit⸗ tag, auf dem bei Anweſenheit des Führers die Reichsleiter Feder, Frank und Hierl ſprechen werden. Unter den Klängen des Badenweiler Mar⸗ ſches verließ der Führer mit ſeinen Begleitern die Kongreßhalle, drinnen und draußen um⸗ brandet von den ſtürmiſchen Heil⸗ rufen der begeiſterten Nürnberger Bevölke⸗ rung, die auf dem Wege zur Stadt die Straßen dicht umſäumt hielt, um den Führer zu grüßen. Nach dem Vorbeimarſch des Arbeitsdienſtes am Apolf⸗Hitler⸗Platz am Donnerstag.— Der Führer 055 in die Stadt zurück Der diplomatenſonderzug auf Fahet Berlin, 6. Sept. Auf Einladung des Füh⸗ rers nehmen auch in dieſem Jahre eine große Zahl von in Berlin beglaubigten ausländiſchen Diplomaten am Reichsparteitag in Nürnberg teil, die am Donnerstag um 20.05 Uhr mit einem Schlafwagenſonderzug die Reichshaupt⸗ ſtadt verließen. Sie begaben ſich zuerſt zu einer Beſichtigung der Bauarbeiten auf der deutſchen Alpenſtraße nach Berchtesgaden, wo ihnen der General⸗ inſpektor des Straßenweſens an Ort und Stelle eine der vielen Stätten deutſcher Auf⸗ bauarbeit zeigen wird. Gegen Mittag werden die Diplomaten St. Bartholomä am Königsſee beſichtigen, um dann über Oberſalzberg nach Bad Reichenhall zu fahren. Die Weiterfahrt nach Nürnberg erfolgt Freitag gegen 19 Uhr. Samstag frũh treffen die Diplomaten in Nürnberg ein. Sie werden etwa zwei Stunden ſpäter an der Kundgebung der HJ teilnehmen. Die übrige Zeit am Samstag iſt für Beſichtigungen der Stadt und der Lager vorgeſehen. Am Sonntag werden die Diplomaten um 8 Uhr beim Appell der SA und Sss in der Luit⸗ poldarena und anſchließend beim Vorbeimarſch vor dem Führer auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz zu⸗ gegen ſein. Am Montag wohnen ſie den Vor⸗ führungen der Reichswehr bei Den Abſchluß ihres Aufenthaltes in Nürnberg bildet die Teilnahme am Schlußlongreß des Parteitages. Der Sonderzug fährt am Dienstagvormittag wieder nach Berlin zurück. Deil er den antideutſchen Boykott durchbrach krmordung eines Diamantenhündlers in Folland Antwerpen, 7. Sept.(Eig. Meldg.) Der 41jährige polniſche Diamantenhändler Hirſch⸗ berg wurde das Opfer eines in Antwerpen auf ihn verübten Ueberfalls. In Diamantkrei⸗ ſen war ſeit langer Zeit bekannt, daß Hirſch⸗ berg entgegen den antideutſchen Boykottbe⸗ ſchlüſſen der Antwerpener Diamantinduſtrie große Mengen Rohdiamanten in dem deutſchen Schleifereizentrum Ida⸗Oberſtein verarbeiten ließ. Aus dieſem Grunde war er bereits ver⸗ ſchiedentlich mit den Schutzkommiſſionen für die belgiſche Diamantinduſtrie in Konflikt ge⸗ raten. Im Juni hatte ihm das Comité aus dieſem Grunde eine Geldſtrafe von nicht weni⸗ ger als 50 000 Frs. auferlegt, die zu bezahlen ſich Hirſchberg jedoch geweigert hatte. Vor kur⸗ zem war auch ein Ausweiſungsbefehl gegen ihn ergangen, der vor ſeiner zwangsweiſen Durchführung ſtand. Durch ſeine Bevorzugung der deutſchen Schleifereiinduſtrie hatte ſich Hirſchberg in Ant⸗ werpener Diamantkreiſen viele Feinde ge⸗ macht, ſo daß er ſchon verſchiedentlich Be⸗ ſorgniſſe wegen ſeiner Sicherheit geäußert hatte. Auf der Simonsſtraat traten zwei bisher noch nicht ermittelte Männer auf Begeiſterung in Nürnberg Ein findiger Zuſchauer am„Scherenfernrohr“ ihn zu, mit denen er in einen heftigen Wort⸗ wechſel geriet. Bei einem Handgemenge verlor Hirſchberg ſeinen Hut. Er flüchtete, wurde je⸗ doch von ſeinen Gegnern eingeholt, die ihm mehrere wuchtige Hiebe verſetzten, ſo daß Hirſchberg tot zuſammenbrach. In Kreiſen der Antwerpener Diamantbörſe erregte der Vorfall ungeheures Aufſehen. Er wird als umſo ſchwie⸗ riger angeſehen, als Hirſchberg Jude iſt und man in den Mördern ebenfalls Juden oder doch von jüdiſchen Elementen beſtochene Sub⸗ jekte vermutet. fiein Derfahren gegen Rintelen? Er hatte keine Kenntnis von Putſchabſichten Wien, 7. Sept.(HB⸗Funk.) Ueber das bis⸗ herige polizeiliche Verhör des Geſandten Dr. Rintelen wird bekannt, daß Dr. Rintelen er⸗ klärt habe, er ſei Mitte Juli zu ſeinem pro⸗ grammäßigen Urlaub in Wien eingetroffen, und habe worher die amtlichen Stellen von ſeinem Urlaubsantritt unterrichtet. Während ſeines Aufenthaltes in Wien, nach dem er ſich anſchließend auf ſeinen Sommerſitz begeben wollte, habe er wiederholt verſucht, von Bundeskanzler Dr. Dollfuß empfangen zu werden. Da der Bun⸗ deskanzler jedoch damals außerordentlich be⸗ ſchäftigt war, ſei es ihm nicht gelungen, eine perſönliche Unterredung mit Dr. Dollfuß zu erreichen. Für die Tage zwiſchen dem 23. und 25. Juli ſei dann für ihn eine Unterredung mit dem Bundeskanzler Dr. Dollfuß vorgeſehen geweſen, die jedoch bis zum 25. Juli nicht zu⸗ ſtande gekommen ſei. Dr. Rintelen hat ſo⸗ dann ausdrücklich erklärt, daß er keinerlei Kenntnis von den Vorbereitungen z um Aufſtand hatte, und von dem Putſch erſt im Hotel Imperial Kenntnis erhalten habe, als der Aufſtand bereits im vollen Gange war. Da die Lähmungserſcheinungen bei dem Ge⸗ ſandten Dr. Rintelen noch nicht völlig ge⸗ ſchwunden ſind, konnte er ſeine Ausſage bisher nur ſtockend und mit großer Mühe abgeben. In unterrichteten Kreiſen verlautet, daß das gegen Dr. Rintelen vorliegende Material nicht genüge, um eine Anklage ſeitens der Staats⸗ anwaltſchaft gegen Dr. Rintelen wegen Hoch⸗ verrats zu erheben. Man nimmt daher an, daß ein Strafverfahren gegen Dr. Rintelen nicht eingeleitet werden wird. Gußeiſerne Derſuchsſtraße im Ruhrgebiet Eſſen, 7. Sept.(HB⸗Funk.) In Duisburg⸗ Ruhrort wurde eine Verſuchsſtraße angelegt, deren Bauart außerordentlich intereſſant iſt. Es handelt ſich um eine gußeiſerne Straße. Um die Haltbarkeit dieſer neuen Straßendecke ausprobieren zu können, hat man auf kurzen Strecken Kleinpflaſter eingefügt. Schon jetzt fallen die 200 Meter Verſuchsſtrecke, die mit verſchiedenen gußeiſernen Armierungen aus⸗ geführt wurden, durch ihre Gleichmäßigkeit und Regelmäßigkeit auf. Die wabenförmige Durch⸗ ſetzung der Straßendecke mit dem Eiſenroſt er⸗ gibt bei naſſem Wetter einen vorzüglichen Gleitſchutz. Verſchiedene Kommiſſionen von Straßenbaufachleuten haben bereits eine Beſichtigung dieſer Verſuchsſtraße vorgenommen. Eine pappenfabrik durch Großfeuer vernichtet Breslau, 7. Sept. Die Pappenfabrik von Woldemar Gretſchel in Goldberg⸗Neulän⸗ del fiel am Donnerstag einem Feuer zum Opfer. Der Brand entſtand infolge Ueber⸗ laufens eines Paraffinkeſſels. Der Arbeiter, der dieſen Keſſel bediente, hatte ſeinen Werk⸗ platz vorübergehend verlaſſen. Durch das kochende Paraffin gerieten umherliegende Pap⸗ pen in Brand, und im Nu ſtand die Fabrik in Flammen. Obwohl in kurzer Zeit die um⸗ liegenden Feuerwehren und die Motorſpritze aus Goldberg eintrafen, konnte nichts mehr gerettet werden. Die im Erd⸗ und Obergeſchoß befindlichen Maſchinen ſind durch das Feuer unbrauchbar geworden; auch die im Keller ſtehenden Maſchinen ſind durch Einſturzgefahr gefährdet. SS und SA leiſteten Hilfe bei der Bekämpfung des Brandes. Jahrgang 4— A Nr. 412— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 7. Septembe flufſehenerregender japaniſchee Dorſtoß Tokio wünſcht neue Allianz mit Großbritan⸗ nien.— Einſchluß Amerikas? Tokio, 7. Sept.(Eigene Meldung.) Der Korreſpondent der ofſiziöſen Aneta⸗Iwali⸗ Agentur in Tokio erhält von zuſtändiger japa⸗ niſcher Seite aufſehenerregende Ausführungen zu den Verlautbarungen über die Beſtrebungen zu einer neuen britiſch⸗japaniſchen Verſtändi⸗ gung. Dieſe Mitteilungen laſſen deutlich er⸗ kennen, daß man inTokio in der Tat den Wunſch nach neuem, engem Zuſammengehen mit Groß⸗ britannien hegt. Das Verlangen nach einer Vertiefung der britiſch⸗japaniſchen Beziehun⸗ gen ſei, ſo wird von einer autoriſierten Per⸗ ſönlichkeit des japaniſchen Außenminiſteriums erklärt, in Tokio zumindeſt ebenſo ſtark wie in London. Die nachſtehenden Tatſachen hätten neue Möglichkeiten für eine britiſch⸗japaniſche Zuſammenarbeit geſchaffen: 1. Die Verkündigung der Unabhängigkeit der Philippinen und die hierdurch bewirkte Preis⸗ gabe der amerikaniſchen Flottenbaſis im Fer⸗ nen Oſten überläßt künftig die Verbürgung der Sicherheit in Oſtaſien ausſchließlich Japan und Großbritannien. Ueberdies beſtehen zwiſchen Sowjetrußland und Japan einerſeits ſowie So⸗ wijetrußland und Großbritannien andererſeits dieſelben Intereſſengegenſätze, die zur Zeit des zariſtiſchen Rußland die beiden Staaten zu einem Bündnis gezwungen hätten. 2. Die Integrität Niederländiſch⸗Indiens kann nur durch ein Zuſammengehen Japans mit Großbritannien verbürgt werden. 3. Großbritannien kann ſeine Politik in Aſien, ſei es in Britiſch⸗Indien oder in China, nicht ohne Berückſichtigung der Intereſſen Ja⸗ pans, das in dieſem Kontinent den einzigen ſtabilen Machtfaktor bildet, betreiben. Die japaniſche Außenpolitik erſtrebte nicht nur eine Verſtändigung mit Großbritannien, ſondern auch mit den Vereinigten Staaten. Durch eine japaniſch⸗britiſch⸗amerikaniſche Ko⸗ operation in allen großen außenpolitiſchen und wirtſchaftlichen Fragen des Fernen Oſtens ſei die Löſung aller Meinungsverſchiedenheiten und der ſtändige Frieden im Pazifik verbürgt. Sollten die Vereinigten Staaten ſich mit Hin⸗ ſicht auf ihre Monroe⸗Doktrin keiner Triple⸗ Entente anſchließen wollen, ſo ſei zu hoffen, daß ſie in einer britiſch⸗japaniſchen Verein⸗ barung keine unfreundliche Handlung ſähen, zumal ſowohl von London als auch von Tolio 916 aus die feierliche Verſicherung gegeben werden könne, daß ſich dieſes Abkommen unter keinen Umſtänden gegen die Vereinigten Staaten rich⸗ anten werde. Auf dieſe Weiſe könne ein britiſch⸗ japaniſcher Pakt unter Sanktionierung der Ver⸗ einigten Staaten ſich als eine Triple⸗Entente zum Segen aller Nationen auswirken, denen an der Aufrechterhaltung des Friedens im Fer⸗ nen Oſten gelegen ſei. Der Derkehrsſtreik in Tokio Entlaſſung aller Streikenden Tokio, 7. Sept. Die ſtädtiſchen Behörden haben heute beſchloſſen, alle ſtreikenden Ar⸗ beiter und Beamten der Tokioter Straßenbahn, die an dem Streik teilgenommen haben, zu ent⸗ laſſen. Die Entlaſſenen dürfen nicht mehr in den Dienſt des ſtädtiſchen Verkehrsweſens ein⸗ geſtellt werden. Der Streik dauert zur Zeit noch an und die techniſche Nothilfe bemüht ſich, den Verkehr aufrechtzuerhalten. Und ſo hauſt die ſiommune! Kommuniſtiſche Mißwirtſchaft im pariſer Gewerkſchaftshaus Paris, 7. Sept Die kommuniſtiſche Miß⸗ wirtſchaft treibt, wie der„Matin“ berichtet, ſeltſame Blüten. Durch ihr eigenartiges Fi⸗ nanzgebaren hätten die vom kommuniſtiſchen Gewerkſchaftsverband geſtellten Verwalter des Gewerkſchaftshauſes der Kommuniſten in Pa⸗ ris es fertig gebracht, zwei Millionen Franken, die von den Arbeiterverbänden aufgebracht worden ſeien, zu verſchleudern, ſo daß die Ge⸗ werkſchaft, die ſich auf Bodenſpekulation ein⸗ gelaſſen und ſogar die Hilfe bürgerlichen Kapi⸗ tals in Anſpruch genommen habe, vor dem Zuſammenbruch ſtehe. Hochwaſſergefahr in Kegnpten London, 7. Sept. Wie aus Kairo gemel⸗ det wird, erlebt Aegypten gegenwärtig die höchſte Nil⸗Flut ſeit mehr als vierzig Jahren. Der Höhepunkt der Flut paſſiert gegenwärtig Kairo und der Waſſerſtand dürfte weitere zehn Tage lang auf der jetzigen Höhe bleiben. Die Behörden haben das Anſchwellen der Flut mit Sorge beobachtet. Große Bemühungen ſind unternommen worden, um eine Kataſtrophe zu verhindern. Eine Armee von Arbeitern war während der letzten drei Wochen mit einer Ver⸗ ſtärkung der Dämme beſchäftigt. Viele Städte „und Dörfer ſind teilweiſe überſchwemmt wor⸗ den. Dies gilt auch von den nördlichen und ſüdlichen Vorſtädten Kairos. Im allgemeinen dürfte aber der Schaden nicht allzu hoch ſein. Alle Gebäude, bei denen Einſturzgefahr beſteht, werden unter Beobachtung gehalten, um die Bewohner 4 notfalls ſofort in Sicherheit zu bringen. ergongenheit oder begenwart? kine ſonderbare nede muſſolinis Bari, 7. Sept.(HB⸗Funk.) Muſſolini, der am Donnerstagvormittag die große Meſſe von Bari feierlich eröffnet hatte, hielt, wie die „Agencia Stefani“ meldet, am Nachmittag vor etwa 300 000 Perſonen vom Balkon der Prä⸗ fektur eine Anſprache, in der er zunächſt die Levante⸗Meſſe als ein ausgezeichnetes Beiſpiel für einen zähen Willen und für einen Geiſt der Organiſation pries. Muſſolini fuhr dann fort:„Das italieniſche Volk hat in ſeiner 3000jährigen Geſchichte ge⸗ nügend Beweiſe für eine rechtliche, politiſche und ſoziale Organiſation gegeben. An den Ufern des Mittelländiſchen Meeres ſind bedeu⸗ tende Philoſophien, Religionen und Werke der Dichtkunſt ſowie ein Reich entſtanden, das in der Geſchichte aller ziviliſierten Völker unver⸗ gängliche Spuren hinterlaſſen hat. 3000 Jahre Geſchichte erlauben es uns, mit ſouveränem Mitleid auf gewiſſe Lehren zu ſchauen, die jenſeits der Alpen von der Nach⸗ kommenſchaft von Menſchen vertreten werden, die noch keine Schrift kannten, um die Ge⸗ ſchicke ihres Lebens zu Papier zu bringen zu einer Zeit, in der Rom einen Cäſar, einen Virgil und einen Auguſtus hatte.“() (Hierzu bemerkt das DUNB: Gegen den Grund⸗ gedanken dieſer Worte läßt ſich vieles einwen⸗ den. Beſchränken wir uns darauf, zu ſagen, daß es nicht darauf ankommt, ob der Beginn der Geſchichte eines Volkes früher oder ſpäter liegt. Das allein Entſcheidende iſt, was ein Volk während der Geſamtheit ſeiner Geſchichte leiſtet. Auch die 3000jährige Geſchichte, JItaliens weiſt nicht nur Höhe⸗ punkte, ſondern auch Tiefen auf. Hierüber zu polemiſieren, iſt fruchtlos. Jede große Nation wird nicht nur ſtolz ſein auf ihre eigene Vergangenheit, ſondern auch gerecht in der Anerkennung der Leiſtungen einer an⸗ deren Nation, wie unſer Führer noch ſoeben in ſeiner Proklamation in Nürnberg zum Aus⸗ druck gebracht hat.) Dieſe Meſſe, ſo fuhr Muſſolini fort, bedeute alſo für ihn keinerlei Ueberraſchung. Er ſpreche allen Nationen, die ſich daran beteiligt hätten, ſeinen Dank aus. Ich rufe allen, ſo erklärte Muſſolini, und beſonders den Völkern des Oſtens, der uns ſo nahe liegt, und den wir kennen, allen Völkern, mit denen wir ſeit mehreren Jahrhunderten durch Verträge ver⸗ bunden ſind, zu: glaubt an den Willen des faſchiſtiſchen Italiens zur Zuſammenarbeit, arbeitet mit uns zuſammen, tauſcht mit uns Waren und Gedanken aus und laßt uns ſehen, ob es nicht durch die gemeinſame Anſtrengung aller, nah und fern, möglich ſei, aus dieſer De⸗ preſſion herauszukommen, die die Geiſter kne⸗ belt und das Leben zermürbt. Zum Schluß erklärte Muſſolini unter lebhaftem Beifall, daß die faſchiſtiſche Revolution, die auf politiſchem Gebiet ſo überaus ſtark vorwärtsgekommen ſei, ſeit dem Jahre 1926 die Baſis für die wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung feſtgelegt habe. Jetzt werde der Faſchismus auf dem Gebiete der Wirtſchaft weiter vorwärtsſchreiten mit dem Ziel, die höchſte ſoziale Gerechtigkeit für das italieniſche Volk durchzuſetzen. Juſpitzung der Streiklage in Usfl Belagerungszuſtand als letztes Mittel/ Rooſevelts Vorſchläge Die Forderungen der flebeiter Waſhington, 7. Sept.(Eig. Mldg.) Die durch den Streikausbruch in der geſamten ame⸗ rikaniſchen Textilinduſtrie hervorgerufene Lage hat ſich in den letzten 24 Stunden ganz außer⸗ ordentlich verſchärft. Am erſten Streiktag wa⸗ ren nur etwa 250000 Arbeiter in Ausſtand getreten, am zweiten Tage wuchs dieſe Zahl jedoch auf über 320000 ann. An vielen Stellen der Vereinigten Staa⸗ ten iſt es zu ſehr ernſten Zuſammenſtößen zwi⸗ ſchen ſtreitenden Arbeitern und Polizei gekom⸗ men. Beſonders im Staate Maſſachuſetts, der auch früher einen Unruheherd bildete, nahmen die Ausſchreitungen einen, beſonders ſtarken Umfang an. Dort kam es in Fall⸗River zu blutigen Auseinanderſetzungen mit etwa 10000 Streikenden. Die Arbeiter hatten eine Proteſtverſammlung ein⸗ beruſen und leiſteten der polizeilichen Auffor⸗ derung zur Auflöſung der Verſammlung keine Folge, ſondern bombardierten die Polizeibe ⸗ amten mit Steinen. Die Poliziſten gingen daraufhin mit Gewehrkolben und Tränengas⸗ bomben gegen die Menge vor. Erſt nach mehr⸗ ſtündigem hartem Kampf iſt es gelungen, die Maſſen der Arbeiter zum Rückzug zu zwingen. Ueber die Zahl der Verletzten liegen nähere— Mitteilungen noch nicht vor, jedoch ſteht feſt, daß an anderen Orten der USA insgeſamt drei Perſonen bei Streikzuſammen⸗ ſtößen den Tod fanden und ferner mehrere Hundert von Verletzten zu verzeichnen ſind. Es handelt⸗ſich hier hauptſächlich um die Zu⸗ ſammenſtöße in Georgien, Alabama, Lowell und Lawrenee. Beſonders bedrohlich iſt nach den neueſten Meldungen aus Breenville die Lage in Süd⸗ Karolina. Dort iſt nämlich die Streikbewegung der diſziplinierten Führung des Gewerkſchafts“ verbandes entglitten. Die Arbeiter leiſten den Anordnungen der Gewertſchaftsführer keine Folge mehr. Während die Gewerkſchaften den ſtritten Befehl herausgegeben hatten, von jeg⸗ lichen Terrorakten ſowohl gegenüber den Po⸗ lizeibeamten wie auch den Streikpoſten gegen⸗ über abzuſehen, iſt es zu wilden Tumult⸗ ſzenen gekommen. Die Behörden ſahen ſich veranlaßt, die Nationalgarde zu mobiliſieren und in ſtändiger Alarmbereitſchaft zu halten. Die Nationalgardiſten haben Befehl, ſofort ſcharf zu ſchießen. Das perſönliche Eingreifen des Präſidenten Rooſevelt hat bis jetzt praktiſch noch keine Er⸗ folge gezeitigt. Trotzdem die Unternehmerſchaft wie auch die Gewertſchaftsführung durch Wil⸗ liam Green beiderſeitige Erklärungen abgeben ließen, daß man beſtrebt ſei, die Bemühungen Rooſevelts auf Beilegung des Textilſtreites zu unterſtützen, nimmt die Streikwelle im ganzen Lande von Stunde zu Stunde zu. Die Arbeiterſchaft erklürt, daß ſie die Streik⸗ waffe ſo lange in Anwendung bringen werde, bis poſitive Beſprechungsergebniſſe eines evtl. einzuſetzenden Drei⸗Männer⸗Kollegiums gemäß dem Vorſchlage Rooſevelts vorliegen. Angeſichts der zunehmenden Ausſchreitungen, beſonders in den Südſtaaten, glaubt man, wie in Wafhingtoner Kreiſen ertlärt wird, die Ver⸗ hängung des Belagerungszuſtandes über ver⸗ ſchiedene Bundesſtaaten nicht umgehen zu kön⸗ nen. Man betrachtet den Belagerungszuſtand als letztes Mittel zur Verhütung weiteren Blut⸗ vergießens. xS wird Anmmmer Scföner Die Unterluchung über die omerikaniſche Rüſtungsinduſtrie/ neue enmumnoen Waſhington, 7. Sept.(HB⸗Funk.) Die vom Senatsausſchuß am Donnerstag fortgeſetz⸗ ten Verhöre über die amerikaniſche Rüſtungs⸗ induſtrie ergaben, daß die amerikaniſche Eleetrie Boat Company, die gleichſam das nordameri⸗ kaniſche Monopol für den Bau von U⸗Booten beſitzt, weitreichende Geſchäftsabkommen mit ähnlichen Firmen in Frankreich, Italien, Ruß⸗ land, Japan, Belgien, Holland, Norwegen und Spanien beſitzt und daß Regierungsabkommen zwiſchen dieſen Ländern ſowie mit England, Kanada, Dänemark und Schweden zum Zwecke einer erfolgreichen Regierungskontrolle des Baus von U⸗Booten erforderlich waren. Ferner wurde feſtgeſtellt, daß Sir Baſil Zacharoff Groß⸗ aktionär der Chaſe⸗National⸗Bank, der engli⸗ ſchen Firma Vickers Armſtrong und der ameri⸗ kaniſchen Electrie Boat Company iſt und daß die letztgenannte Firma im Jahre 1916 unter Verletzung der nordamerikaniſchen Neutralität und entgegen dem Verbot des Staatsdeparte⸗ ments vier Boote für die italieniſche Flotte in Kanada bauen ließ. Im Jahre 1924 verſprach die Eleetric Boat Company dem türkiſchen Kriegsminiſter für einen U⸗Boot⸗Auftrag 12 500 Dollar; der Auftrag wurde jedoch einer italieni⸗ ſchen Firma erteilt. Der Electric Boat Com⸗ pany gelang es im Jahre 1928, zwei Ver⸗ trauensleute in den wichtigſten Geſchäftsord⸗ nungsausſchuß des Repräſentantenhauſes hin⸗ einzubringen. Im weiteren Verlauf der Sitzung des Se⸗ natsausſchuſſes wurde auf Grund der Geſchäfts⸗ korreſpondenz der Electric Boat Company feſt⸗ geſtellt, daß der Generaldirektor und der Ge⸗ neralſekretär des franzöſiſſichen Werft⸗Konzerns „Penhoet“ im Jahre 1922 je 50 000 Dollar für einen-Boot⸗Auftrag forderten, und daß der Leiter der Auslandsabteilung dieſes Konzerns ſowie der Herausgeber des franzöſiſchen Maga⸗ zins„Moniteur de la Flotte“ je 33 333 Franes Schmiergelder beanſpruchten. Die Verhandlungen am Donnerstagvormittag ergaben, daß die Rüſtungskonzerne Hundert⸗ tauſende von Dollar für-Boot⸗Aufträge Ar⸗ gentiniens ſowie für Beſtechung der argentini⸗ ſchen Preſſe zahlten. Das Ausſchußmitglied Senator Nye ſtellte un Gran⸗Chaco⸗Konflikt durch rieſige 8 hätten. Untucht und die Funkermaſchiniſten 9 wird. verfahren der chineſiſchen Behörden geh hörden haben ſich entſchloſſen, gegen den Diebe in der Geſchäftsſtelle der de Bübingen, von Unbekannten ein »Schaufenſterſcheibe herausgeſchni das Fenſter geöffnet werden konnte, den Beweis dafür in Ausſicht, daß R agenten während der Pan⸗Amerika⸗f in Montevideo die Friedensbemü träge und Rüſtungspropaganda hi kuſpangzein n n Berlin, 7. Sept. Das Junker⸗Flugzeng Ju 52 der Deutſchen Lufthanſa, das am R woch, 29. Auguſt, morgens um 4 Uhr in pelhof ſtartete, iſt nach einer reinen Fi von etwa 58 Stunden am 6. September, 17.45 Uhr, in Schanghai gelandet. Der Lufthanſaflug erfolgte auf Grund chineſiſchen Einladung. Die dreimotorf 52„D— Aban“ wurde von dem Dire Deutſchen Lufthanſa, Freiherrn von perſönlich geführt, neben dem ſich Flugkg Rürnberg der Nürnberger platz, hat die der NRSDA nd hier die zuſammengekom der Ration mit Inmitten des Teeibens, das für die auslan wendig macht, Leiter der Ausl eine ſtille Viert die begeiſterte a deutſchen am und Kirchhoff an Bord befanden. Der Flug, der von Berlin über B Athen, Pairo, Bagdad, Djask(Perſien) kutta, Bangkok, Kanton nach Schanghai führie, ging größtenteils über die gleiche Strecke, von den engliſchen, franzöſiſchen und hol ſchen Luftverkehrsgeſellſchaften im rege gen Dienſt nach dem Fernen Oſten bef wird, und bewies wieder einmal die eng freundſchaftliche Zuſammenarbeit im nationalen Luftverkehr. Da von vornherein kein Schnellflug hes tigt war, wurden nur Tagesabſchnitte durchſchnittlich 1800 bis 2000 Kilometer Er geht davot tion der NS rtsgruppe ller Weltu gen. Die Abflugzeiten lagen meiſtens n tſche Mit den Nacht⸗ oder frühen Morgenſtunden, ſo daf 5 en auslands die zuvor feſtgelegten Tagesziele bereitz hoh dieſen Tagen i mittags, ſpäteſtens nachmittags erreicht konnten. Häufig wurde die Maſchin wegs von Intereſſenten eingehend beſ Da die„Ju“ überall lebhaftes Intereſſe weckte, ſo iſt es erklärlich, daß für die acht Tage benötigt wurden, während die Flugzeit noch keine 60 Stunden betrügt, Bei der Landung auf dem Flughafen Schanghai, Hungjoa, war eine große Zuſchgutz⸗ menge zum Empfang erſchienen, die ihrer ſeh haften Freude Ausdruck gab, als der Metallvogel den Boden berührte. Der Bi meiſter von Schanghai hieß die deutſche ſatzung herzlichſt willkommen und beton Freundſchaft, die China mit Deutſchland ber bindet, und die durch den Luftverkehr „Euraſia“ der Deutſch-Chineſiſchen Luftper geſellſchaft, an der die Deutſche Lufthanſg kanntlich beteiligt iſt, beſonders unterft des Reichsparte uszutragen. Zehnfache de gen Jahre ve henoſſen geſtellt Dieſe Teilnal ſelbſtverſtän —+35 rnberg beſ ie groß dieſe ut chen Parte uns Gaule Die doutſchen 2 ngebiet in Ho legt, um! Nürn Auch die„D— Aban“, die jeht pie⸗ Kilometer in einer reinen Flugzeit dofß ger als 70 Stunden bewältigte un Chineſen als ſchönſtes bisher in ſehenes Verkehrsflugzeug bezeichnet wirh demnächſt in den Dienſt der„Euraſig“ werden, nachdem ſie zuvor eine Reihe von Ba fämtlic führungsflügen durchzuführen hat. 7 nicht nur rſee, aus( nerila, Mittel General Tanſinkai———0 Schanghai, 7. Sept. Die chineſiſchen die Parteig tals Pro utſchlan! bt beſtim n Reichs parte maligen Oberkommandierenden der 19. mee, General Tanſinkai, ein Verfahren k leiten wegen ſeiner feindlichen Aeuß gegen den Oberbefehlshaber der chin Streitkräfte, Marſchall Tſchiangkaiſchek, Tanſinkai, der ſich in den Vereinigt ten aufhält, hatte erklärt, er wolle ſich Spitze aller derjenigen politiſchen ſtellen, die das Regime Tſchianglaiſch kämpfen würden.— Tanſinkai, der g teidiger Schanghais und Tſchapeis im gegen die Japaner bekannt geworden von ſeinen ſämtlichen Aemtern worden. Front Bübingen(bei Saarbrücken), In der Nacht zum Mittwoch wurde in he ſchäftsſtelle der Deutſchen Front, ſtiegen dann in den Büroraum ein, ſtöberten die dort offen herumlji piere und nahmen einen Teil mit, bei den entwendeten Papieren um be Schriftſtücke handelt, kann von einer lichen Beute nicht geſprochen we überhaupt unklar, welche gehei tenſtücke die Diebe ausgerechnet bei ſchen Front in Bübingen vermut verkehrsunfall in 1 14 Verletztet Köln, 7. Sept. Ein Autoomni Donnerstagabend mit einem Zu nannten Gürtelbahn, einer ſtädt kleinbahn, zuſammen. Dabei wurden Perſonen verletzt. Sechs Perſonen mu Krantenhaus gebracht werden, acht konnten nach Anlegung von Verbänden Wohnungen entlaſſen werden. Die E iſt noch nicht getlärt. Schwerer f Dihrang 4— A Rr. 412— Seite „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 7. September 1934 september 1981 3 ht, daß Rüftn Amerika⸗Kon 3 sbemühungen in rieſige Waſſenu/ nda hintertriehen in kinn Junker⸗Flugzeug iſa, das am Mi⸗ m 4 Uhr in Ten⸗ r reinen Flugeltl Rürnberg, 7. Sept. Gleich vor den Toren 6. September un! der Rürnberger Altſtadt, am Hindenburg⸗ Platz, hat die Auslandsorganiſation —— andet. auf Grun der NSD AP ihr Nürnberger Standquartier dreimom bufgeſchlagen. Die alten Türme und Giebel der orig Rürberger Burg grüßen herunter auf das dem 5 Abendige Treiben, das hier herrſcht. Aus rrn von. 15 i ten Teilen Europas und der Welt ſich Flugkapitin 2 ſind hier die deutſchen Männer und Frauen chiniſten Hünzget zuſammengekommen, um den großen Parteitag a der Ration mitzuerleben. e Iumitten des ununterbrochenen Lebens und Schanghſl führn Teeibens, das die Organiſationsarbeit gerade leiche Sirede für die auslandsdeutſchen Parteigenoſſen not⸗ hen holänd. wendig macht, findet Gauleiter Bohle, der n elnii Deiter der Auslandsorganiſation der NSDAp, n beſo 4 ene ſtille Viertelſtunde, in der er mit uns über 44 14 43 1 die begeiſterte aktive Teilnahme der Auslands⸗ arbeit—3 am Reichsparteitag in Nürnberg Er geht davon aus, daß die Auslandsorgani⸗ mreabſdni Per der Redelrd heute weit über 400 Kilometer gele ortsgruppen und Stützpunkte in meiſtens 4 3 aller Welt umfaßt, obwohl nur Reichs⸗ genſhun deutſche Mitglieder ſein können. 3000 von sziele bereits 3 dieſen auslandsdeutſchen Parteigenoſſen ſind in icht dieſen Tagen in Nürnberg, um das Erlebnis L bdes Reichsparteitages in ſich aufzunehmen und en Hherauszutragen. Dieſe Beteiligung ſtellt das ngehen eichigt. gehnfache der Beteiligung dar, die im vori⸗ ftes Intereſſe zen Jahre von auslandsdeutſchen Partei⸗ daß für die Ruſt. henoſſen geſtellt wurde. während die nine beträgt. Dieſe Teilnahme iſt um ſo bemerkenswerter, 0 Flughafen bn uls ſelbſtverſtändlich für den auslandsdeutſchen e große Zuſhuuer Poerteigenoſſen die Fahrt zu dem Parteitag in nen, die ihker lh⸗ Kürnberg beſondere Opfer vorausſetzt. 5„ als 175 Wie groß dieſe Opferbereitſchaft der auslands⸗ hrte Der 14 5 beutſchen Parteigenoſſen iſt, zeigt ein Beiſpiel, die B 50 daz uns Gauleiter Bohle erzählt. und betonte dien Die deutſchen Bergarbeiter im Limburger Koh⸗ t Deutſchland bere engebiet in Holland haben drei Feierſchichten 1 Luftvertehr dune eingelegt, um die Fahrt mit Autobuſſen nach ih. MRMRürnberg zu ermöglichen. iders unterſtrichen Eine geradezu vorbildliche gegenſeitige Iii zifeleiſtung und Opferbereit⸗ ſchaft hat es möglich gemacht, daß auch min⸗ derbemittelte Auslandsparteigenoſſen oft aus weiten Ländern die Reiſe nach Nürnberg an⸗ kilen konnten und heute mit Begeiſterung großen Erlebniſſe ſein können. Es 3 die jetzt die f Flugzeit i igte und von den her in Chiün * „ ſind unter den 3000 nach Nürnberg gekommenen ne Reihe von Bo⸗ Auslandsdeutſchen Parteigenoſſen aus * feß fämtlichen Staaten der Welt, aauch nicht nur aus Europa, ſondern auch aus „„„uoberſee, aus China, Japan, Südafrika, Süd⸗ Behörden geheß! ameriia, Mittelamerika uſw. Gauleiter Vohle nkai bhiobt dabei beſonders hervor, daß allein ſchon ber Anblick eines Braunhemdes ein Erlebnis die chineſiſchen e für die Parteigenoſſen iſt, die draußen in der n, gegen den ihe Felt als Propagandiſten des neuen 3 der 10 en Heutſchland auf ſchwerem Poſten ſtehen. W es gibt beſtimmt keine dankbareren Teilnehmer der cineſiſchen um Reichsparteitag als dieſe auslandsdeutſchen angkaiſchel, Parteigenoſſen.“ Vereinigten Sint Ziu einer beſonders eindrucksvollen Kund⸗ worlle ſich an ge gebung wird auch am Samstag die Sonder⸗ olitiſchen Gruphen rr hiangkaiſcheks h tagung der Auslandsorganiſation geſtaltet, die im ganz großen Rahmen ſtattfindet und ihre Krönung durch die Anweſenheit des einſtigen Auslandsdeutſchen Rudolf Heß fin⸗ det, der— wie Gauleiter Bohle betont— den auslandsdeutſchen Belangen immer mit be⸗ ſonderem Verſtändnis gegenüberſteht. Der Stellvertreter des Führers wird bei dieſer Ge⸗ legenheit die Weihe von 80 Fahnen auslandsdeutſcher Ortsgruppen vornehmen. Gauleiter Bohle weiſt darauf hin, daß ſich hier in Nürnberg zum erſten Male ſeit der Entſtehung des Deutſchen Reiches auch eine Vertretung der Auslandsdeutſchen in der Hei⸗ mat befindet, die ſich zu einer unbeſtrittenen einheitlichen Führung bekennt, eine Der Völkerbundsrat zuſammen⸗ getreten keſt umfanoreiche borbeſprechungen nötig Genf, 7. Sept.(HB⸗Funk.) Die 8. Tagung des Völkerbundsrats wurde heute vormittag unter Vorſitz des tſchechoſlowakiſchen Außen⸗ miniſters Beneſch zunächſt mit einer geheimen Sitzung eröffnet, in der eine erſte Fühlung⸗ nahme der Ratsvertreter ſtattfand und gleich⸗ zeitig einige interne Fragen und geſchäfts⸗ ordnungsmäßige Fragen erledigt wurden. Dar⸗ auf fand eine öffentliche Sitzung ſtatt. Auf der Tagesordnung fehlten aber noch alle wichtigen und intereſſanten Fragen, ſo daß auch das Intereſſe des im Völkerbundshaus ver⸗ ſammelten zahlreichen internationalen Publi⸗ kums gering blieb. Der einzige Punkt, der eine gewiſſe Bedeutung hat, war die formale Ueberweiſung des Streitfalles zwiſchen Bolivien und Paraguay an die Vollverſammlung. Hierbei machten je ein Vertreter Boliviens und Paraguays einige kurze Bemerkungen. Der Völkerbundsrat vertagte ſich ſodann auf Sams⸗ tagvormittag, 10.30 Uhr. Schon dieſe nichtsſagende Tagesordnung be⸗ weiſt, daß zwiſchen den Vertretern erſt umfang⸗ reiche Vorbeſprechungen nötig ſind, ehe an die Löſung der weſentlichen Fragen herangegangen werden kann. Man ſpricht ſogar davon, daß gewiſſe Fra⸗ gen, darunter auch die Saarfrage, erſt in der zweiten Hälfte der großen Völker⸗ bundstagung vor dem Rat zur Entſchei⸗ dung kommen werden. Auch hat ſich das Gerücht bisher nicht beſtätigt, daß Barthou den Rat ſofort veranlaſſen wolle, ſich für die Erteilung eines ſtändigen Ratsſitzes an Sowjetrußland auszuſprechen. Auch in die⸗ ſem Punkt beſtehen zweiſellos noch Schwierig⸗ keiten und Unklarheiten. Es verlautet übrigens heute, daß Argentinien ſich entgegen gewiſſen Preſſemeldungen über ſeine Haltung bezüglich des Eintritts Sowjetrußlands noch nicht end⸗ gültig klar geworden iſt. kinheitsfeont gegen deutſchland? Barthou dementiert die Meldung über eine franzöſiſch-italieniſche bereinbarung London, 7. Sept. Reuter meldet aus Pa⸗ ris, daß Außenminiſter Barthou am Donners⸗ tagabend erklärt habe, die Meldung, wonach Italien und Frankreich eine Verein⸗ barung über die Parität zur See, die militä⸗ riſche und politiſche Zuſammenarbeit ſpwie die Bildung einer Einheitsfront gegen Deutſchland erreicht hätten, ſei völlig unzutreffend. Eine ähnliche Erklä⸗ rung gab der franzöſiſche Botſchafter in Rom, Graf de Chambrun, einem Reuter⸗Vertreter ab. „Daily Telegraph“ glaubt berichten zu kön⸗ nen, man hoffe, daß der Beſuch Barthous in Rom im nächſten Monat eine Vereinbarung über die drei wichtigſten Meinungsverſchieden⸗ heiten zwiſchen den beiden Ländern bringen werde, d. h. über die Parität zur See, die Stellung Italiens in Tunis und die Regelung der libyſchen Grenze. „Uimes“ zum Dementi Barthous London, 7. Sept. Der Pariſer Korre⸗ ſpondent der„Times“ ſchreibt zu dem gemel⸗ deten Dementi Barthous, in Paris glaube man, daß gegenwärtig Meldungen über die Er⸗ zielung einer franzöſiſch⸗italieniſchen Verein⸗ barung am beſten den Intereſſen der Gegner einer ſolchen Vereinbarung dienten. Indeſſen habe es neuerdings eine bemerkens⸗ werte Beſſerung der italieniſch⸗ franzöſiſchen Beziehungen ge⸗ geben. Die Sorge Frankreichs und Italiens um Aufrechterhaltung der öſterreichiſchen Un⸗ abhängigkeit habe beide Parteien ermutigt, ein Maß von Zuſammenarbeit zu erſtreben, das nur erreichbar ſei, wenn die vorhandenen Mei⸗ nungsverſchiedenheiten ausgeglichen werden. Aber eine Löſung des Problems, falls ſie er⸗ reicht werde, werde ſchwerlich das Mißtrauen Südſlawiens unberückſichtigt laſſen. ikai, der als M hapeis im flamp geworden iſt emtern entho wurde in der Front, Orienn ein Stück aus unten n den, acht Perſonen Verbänden in in— Appell der 50 000 Mann des Arbeitsdienſtes am Mittwoch auf der Zeppelin⸗Wieſe n. Die Schuldf HB-Klischiee 3000 auslandsdeutſche Parteigenoſſen erleben den neichsparteitag/ Beſuch im hauptauartier der fluslandsorganiſation Am hHotel„Deulſcher Hof“ Der Führer begrüßt die jubelnde Menge vor ſeiner Wohnung in Nürnberg. Tatſache, die um ſo beachtlicher iſt, als die Zer⸗ ſplitterung im Auslandsdeutſch⸗ tum nicht hinter der Zerſplitterung in Deutſch⸗ land ſelbſt zurückſtand. Manche unter dieſen Vertretern des neu geeinigten Auslandsdeutſch⸗ tums ſehen hier in Nürnberg zum erſtenmal in ihrem Leben ihre deutſche Heimat, und die meiſten zumerſtenmaldasneue Reich. „Dieſe Tage des neuen Reiches in den Mauern der ehrwürdigen Reichsſtadt ſtolzer deutſcher Vergangenheit wird ihnen ein un⸗ vergeßlich tiefes Erlebnis ſein, das ſie in ihrem Herzen mit hinaustragen in ihre fernen Städte und Länder. Zu den Deutſchen draußen, die nicht ſelbſt kommen konnten, und zu ſo manchem anderen, der bisher das neue Reich vielleicht nicht verſtand, weil er es nicht kannte.“ Gauleiter Bohle ſchloß die Unterredung mit den Worten: „Wer, wie ich, Gelegenheit gehabt hat, mit unſeren auslandsdeutſchen Parteigenoſſen aus allen Teilen der Welt zuſammenzukommen, weiß, daß unſere Volksgenoſſen draußen in keiner Weiſe in ihrer Liebe zur Heimat und ihrem tiefen Vertrauen zum nationalſoziali⸗ ſtiſchen Deutſchland vor ihren reichsdeutſchen Brüdern und Schweſtern zurückſtehen.“ . Im Anſchluß an die Unterredung mit Gau⸗ leiter Bohle gab der Leiter des Organiſations⸗ amtes der Auslandsorganiſation, Pg. Grothe, dem Vertreter der NSK einige Aufſchlüſſe über die organiſatoriſche Durchführung des Beſuches der Auslandsdeutſchen in Nürn⸗ berg. Seit drei Wochen bereits laufen in Nürnberg die Vorbereitungs⸗ arbeiten für die Unterbringung und Teil⸗ nahme der auslandsdeutſchen Parteigenoſſen. Die Unterbringung erfolgt im allgemeinen in Privatquartieren, nur die nach Nürn⸗ berg gekommenen Seeleute ſowie die Führerſchule der Auslandsorgani⸗ fation iſt in einem Maſſenquartier unter⸗ gebracht. Es iſt insbeſondere dafür Sorge getragen worden, daß für die auslandsdeutſchen Partei⸗ genoſſen möglichſt viel Teilnehmerkarten an allen großen Veranſtaltungen des Parteitages zur Verfügung ſtehen. Die auslandsdeutſchen Parteigenoſſen werden nicht ſelbſt an den Märſchen, aber geſchloſſen an allen großen Erlebniſſen des Parteitages teil⸗ nehmen. Wir verlaſſen das Standquartier der Aus⸗ landsorganiſation, in dem ununterbrochenes Kommen und Gehen herrſcht. In muſter⸗ gültiger Ordnung wird hier alles getan, um denen, die Tauſende und aber Tauſende von Kilometern tage⸗ und wochenlang ge⸗ reiſt ſind, nur, um Nürnberg zu er⸗ leben, dieſe Tage ſo eindrucksvoll wie mög⸗ lich zu geſtalten. Dieſe auslandsdeutſchen Parteigenoſſen mö⸗ gen von dieſen Nürnberger Tagen auch das Erlebnis des Dankes mitnehmen und der inneren Verbundenheit, mit der wir im Reiche Lebenden uns zuſammengehörig fühlen mit denen, die draußen in der We“ den deutſchen Namen hochhalten und ihm und An⸗ ſehen geben, und ſie mögen als Fazit dieſer Tage ein neues En der Größe unſerer Nation in ſich tragen. * Jahrgang 4— A Nr. 412— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 7. September Baut Wintergerſte! Die Landesbauernſchaft Baden teilt mit: Der Futterbedarf iſt nach Möglichteit aus wirtſchaftseigenem Futter ſicherzuſtellen. Der erweiterte und vermehrte Winterger⸗ ſte nanbau ſtellt einen ausſchlaggebenden Fattor dar. Auch rein betriebstechniſch übt die Einſchaltung von Wintergerſte auf die Be⸗ triebsorganiſation, wie auch auf oie Frucht⸗ folge, einen außerordentlich günſtigen und be⸗ lebenden Einfluß aus. Grundſätzlich erfährt hierdurch der Anbau von Sommerung eine Einſchränkung, die ſich im großen und ganzen in einer geſteigerten Sicherung der Durch⸗ ſchnittserträge auswirken muß, da im allge⸗ meinen durch ſtärkeres Bewurzelungsvermö⸗ gen und erhöhte Winterfeuchtigteit die Winter⸗ halmfrüchte beſſere und ſichere Erträge liefern. In erſter Linie wird durch die Einſchaltung von Wintergerſte eine beſſere Arbeits⸗ verteilung erreicht, da Saat wie Ernte in einen weniger arbeitsreichen Zeitraum fallen, die Sagat vor der Nachfruchternte und die Win⸗ tergerſtenernte vor der eigentlichen Getreide⸗ ernte einſetzt. Andererſeits wird durch die Frühreife der Betrieb frühzeitig mit Geld oder Futterkorn verſehen und die rationelle Anwen⸗ dung von Gründüngung, die auch auf unſeren beſſere.. Böden wieder an Bedeutung zu⸗ nimmt, for gefördert, wodurch gleichzeitig die —52 und Rauhfutterreſerven vermehrt wer⸗ en. In Wechſelwirkung hiermit wird der ange⸗ ſtrebte Rapsanbau, ſowie die Kultur der Frühkartoffel außerordentlich begünſtigt. In den weitaus meiſten Fällen läßt ſich im ſelben Jahre vom ſelben Stück durch Zwiſchenfrucht⸗ anbau noch eine zweite Ernte erzielen. Ganz beſonders wird die Futterbaſis an ſelbſt⸗ gewonnenem Körnerfutter außerordentlich ver⸗ ſtärkt. Der hohe Eiweißgehalt der Wintergerſte ſtellt für die Wirtſchaft einen hohen Futterwert dar, der frühzeitig zur Ver⸗ fügung ſteht. Relativ wird hierdurch die Rindvieh⸗ und Schweinemaſt und ⸗zucht außer⸗ ordentlich begünſtigt und verbilligt. Der Fut⸗ terwert von Gerſtenſchrot iſt für die Schweine⸗ maſt und Ferkelaufzucht beſonders wichtig. Ganz beſonders für den bäuerlichen Betrieb iſt der vermehrte Anbau von Win⸗ tergerſte zu empfehlen, denn frühes Futter, frühes Stroh und frühzeitige Geldeinnahmen ſind auch für den Kleinbetrieb außerordentlich bedeutſame Vorteile. Allgemein genügt für die Wintergerſte ein guter Roggenboden in guter Kultur und gutem Düngerzuſtand. Auf ganz leichten Böden bleibt der Roggen ſicherer. Ebenſo iſt der lockere Moorboden ungeeignet, weil dieſe Böden leicht hochfrieren. Wo Auswinterungs⸗ ſchäden ſtattfinden, ſind dieſe meiſt auf eine ungeeignete Beſtellung und Düngung ovber fal⸗ ſche Sortenauswahl zurückzuführen. Die Win⸗ tergerſte verlangt vor allen Dingen in erhöh⸗ tem Maße wie der Roggen ſtark geſetzten Byden. Sie darf nie in friſch gepflügtes 7 gedrillt werden. An die Vorfrucht ſtellt die Wintergerſte teine beſonderen Anſprüche. Sie folgt meiſt in zweiter Tracht, verträgt aber ſehr gut eine ſtarke Stalldüngung, ohne zu la⸗ gern. Infolge ihrer frühzeitigen Entwicklung iſt in den weitaus meiſten Fällen ſchon bei der Beſtellung eine Volldüngung angebracht. Außer Stickſtoff beanſprucht ſie viel Kali und auch Kalk, Mit Eintritt der Vegetation im frühe ſten Frühjahr iſt eine ſchwache Kopfdüngung mit Stickſtoff förderlich. Eine reichliche Dün⸗ gung iſt für Vollerträge notwendig. Der Beſtellungstermin richtet ſich in erſter ſunne nach den klimatiſchen Verhältniſſen ſowie nach der Art und Sorte. Ausgeſprochene Frühſorten müſſen frühzeitig, etwa Anfang September beſtellt werden. Unter normalen Verhältniſſen ſoll Mitte September die Saat erfolgen. Die Ausſaatmenge richtet ſich ganz nach den Standortverhältniſſen und dem Kulturſtand des Bodens. Sie beträgt im Mit⸗ tel etwa 35 Kilogramm je ½ Hektar und ſchwankt zwiſchen 25 bis 45 Kilogram:n. Die Drillweite richtet ſich ganz nach den örtlichen Verhältniſſen, der Reinheit und dem Kultur⸗ zuſtand des Bodens. Im Mittel etwa 15 bis 20 Zentimeter Abſtand. Die Wintergerſte darf weder zu üppig, noch zu ſchwach beſtockt in den Winter kommen. Zu frühe Beſtellung erzeugt vorzeitige Beſtockung und Erſtickungsgefahr bei Schnee. Bei übermäßigem Beſtand iſt ſcharfes Eggen im Frühjahr erforderlich. Außerordent⸗ lich wichtig iſt, daß das Saatkorn ſtets gegen die Streifenkrankheit gebeizt wird. Durch das Heißwaſſerbeizverfahren ſind die Eckendorfer Züchtungen brandfrei. Im übrigen hat ſich gegen die Streifenirankheit ganz beſonders die Uſpulunbeize bewährt. In der Fruchtfolge ſteht die Wintergerſte nach früh⸗ reifenden Früchten, die ein frühzeitiges Pflü⸗ Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Samstag: Zeitweilig Be⸗ wölkungszunahme, doch im weſentlichen Fort⸗ dauer der freundlichen und tagsüber recht war⸗ men Witterung. Schwache Luftbewegung. .. und die Ausſichten für Sonntag: Im gan⸗ zen Fortdauer der freundlichen Witterung. Rheinwasserstand 6. 9. 34 7. 9. 34 Waldshut„ O O O 53 3 Rheinielden„„ O 284 282 Breisacech 20¹ 21⁰ 301 305 Maxzanrun„„ 448 449 Mannheim„„ O O O 32⁵ 317 Caubbbh„ 211 208 Köln„„„„„„„„„„„„ 161 164 Neckarwasserstand 6. 9. 34 7. 9, 34 Jagstiell((t·— Heilbronn Win Hlochingen„„%ο d 1274 Diedesheieme 36 Mannheimn 322 J. 320 gen und Beſtellen ermöglichen, alſo nach Raps, Kleebrache, Frühkartoffeln, Roggen oder Erb⸗ ſen. Niemals Gerſte nach Gerſte. Wird Klee in die Wintergerſte eingedrillt, ſo hat man den Vorzug, ſchon im ſelben Jahre einen Schnitt davon zu haben. Als Nachfrucht eignen ſich Zwiſchenfruchtbau, Stoppelrüben, Legumino⸗ ſenfuttergemenge, Kohlrüben uſw. Die betriebswirtſchaftliche Bedeutung der Wintergerſte iſt unumſtritten. Zu ihrem erfolg⸗ reichen Anbau ſind vier Grundſätze zu beach⸗ ten: 1. Abſolut geſetzter Boden, 2 beſte Boden⸗ gare und fehlerfreie, rechtzeitige und ſaubere Beſtellung, 3. richtige, ausreichende Düngung und Beizung des Saatgutes und 4. geeignete Sortenauswahl. Ueberall da, wo die örtlichen Verhältniſſe ihren Anbau zulaſſen, ſollte ge⸗ rade auch in unſeren bäuerlichen Betrieben ihr Anbau vermehrt werden. Es kann nicht oft und eindringlich genug auf die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit des Wintergerſtenanbaues hin⸗ gewieſen werden. Gedenkſtätte für Jakob Bleyer im Murgtal Als im Dezember vergangenen Jahres die ungarländiſchen Deutſchen ihren Führer und Vorkämpfer Jakob Bleyer zu Grabe trugen, da trauerten nicht nur alle Donauſchwaben um ihn, ſondern das ganze deutſche Volk. Sinnfälliger Ausdruck dieſer Trauer war es, wenn an jenem Tage nicht nur in Budapeſt, der Wirkungsſtätte des verſtorbe⸗ nen Univerſitätsprofeſſors und Miniſters, die Glocken läuteten, ſondern auch in einem einſamen Schwarzwalddorf im ba⸗ diſchen Murgtal in der Nähe von Forbach. In dem Dörſchen Au nämlich trauerte die Ge⸗ meinde, in der einſt die Ahnen von Profeſſor Bleyer ſaßen und von der aus ſeine Vorväter den Weg ins fremde Land genommen hatten. Der Landesverband Baden des Volksbundes für das Deutſchtum im Ausland erfüllt eine ſchöne Pflicht, wenn er in dieſen Tagen in dem Dörfchen Au eine Gedenkſtätte für den Verſtorbenen einweiht. Dieſe Gedenk⸗ feier iſt im Benehmen mit dem Deutſchen Aus⸗ lands⸗Inſtitut Stuttgart auf den 15. September feſtgeſetzt worden. Wenn alſo die Stutt⸗ garter Feſtwoche vom Kulturſchaffen der Deutſchen in aller Welt kündet, dann wird man zugleich in einer ſtillen Gedächtnisfeier eines ihrer großen Toten gedenken. Die Gäſte der Stuttgarter Feſtwoche und der Jahres⸗ tagung des Deutſchen Auslands⸗Inſtituts wer⸗ den an dieſer Feier teilnehmen, die eine Stunde der Beſinnung und des Dankes ſein ſoll. Durchgehende Arbeitszeit in Pforzheim wieder abgeſchafft Nach einem Beſchluß der Deutſchen Arbeits⸗ front und der Handelskammer wird in der Pforzheimer Induſtrie ab 8. Oktober, mit Be⸗ ginn des Winterfahrplans, wieder die geteilte Arbeitszeit eingeführt. Die probeweiſe während zwei Monaten durchgeführte Arbeitszeit ohne Mittagspauſe hat in der hieſigen Induſtrie nachteilige Auswirkungen gezeigt. 95 Prozent der Betriebe lehnten neuerdings die durch⸗ gehende Arbeitszeit ab. Insbeſondere klagten die Beſchäftigten in der Uhreninduſtrie, daß ſie ihre die Augen ſehr anſtrengende Tagesarbeit nicht ohne Unterbrechung leiſten könnten. Auch Gaſtſtätten und Einzelhandel ſprachen ſich gegen die durchgehende Arbeitszeit aus. Heimarbeit im Badnerland Der Handdruck, ein aller badiſcher handwerkszweig Auf der Ausſtellung„Heimarbeit im Badner⸗ land“ finden die ausgeſtellten Handdrucke leb⸗ hafteſtes Intereſſe der Beſucherinnen. Auf einem Tiſch liegen leuchtend blaue Decken, Kleider, Kittelchen und Schürzen ausgebreitet. Fährt die Hand über die Stoffe, ſo ſpürt man, daß das aufgedruckte Muſter ganz mit dem Stoff eins geworden iſt. Aus einem großen Verſtehen hexaus ſind dieſe Stoffe entſtanden, aus dem Gefühl, was eine ſolche Decke in einem Heim bedeuten kann. Einige Stücke Laſſen frei⸗ lich erkennen, daß das neue Druckverfahren, das wir den Anilinfabriken in Leverkuſen, Höchſt und Ludwigshafen verdanken, noch nicht von allen Druckern vollkommen beherrſcht wird. Mit Hilfe dieſes Verfahrens iſt es möglich, die Stoffe ſo zu bearbeiten, daß ſie nicht nur ſchön, fondern auch haltbar ſind im Hinblick auf ihre Muſter, die Generationen überdauern können. Die badiſchen Handdrucker haben bis jetzt nur Indigo gebraucht. Selbſtverſtändlich ſoll die dunkelblaue Farbe auch weiterhin verwendet werden; aber es ſollen auch noch andere hinzu⸗ kommen, beſonders das leuchtende Blau, das die Stoffe aus Hannover ſo anziehend macht. An Modeln, die teilweiſe geſchnitzt, teilweiſe mit Nägeln und Metallblättchen verſehen ſind, fehlt es uns nicht. Wir haben wunderbare alte Muſter, die nach dem neuen Verfahren unſere Stoffe wieder ſchmücken werden. Die Landeskunſtſchule Karlsruhe hat den Verſuch mit großem Erfolg durchgeführt und wird den Handdruckern das Verfahren weitergeben. Aufgabe des Badiſchen Heimatwerkes iſt es nun, wieder Intereſſe und Freude an ſolchen Der Stand der Einen Höhepunkt erreichte die augenblicklich in Frankfurt am Main ſtattfindende Inter⸗ nationale Wiſſenſchaftliche Woche mit der Er⸗ örterung des Krebsproblems. Zu dem Thema der Krebsdiagnoſe und der Urſache der Krebs⸗ krankheit führte Prof. Dr. Caſpari(Frank⸗ furt a..) aus, daß die bisherige Annahme, der Körper ſei den Trägern der Krebskrankheit wehrlos verfallen, vollkommen falſch ſei. Wie gegen jeden anderen Krankheitserreger wehre ſich der Körper auch gegen die Träger des Krebſes. Bei dem Zerfall der Geſchwulſtzellen würden Stoffe frei, die, in das Blut eingedrun⸗ gen, geradezu als Anti⸗Krebs⸗Serum wirkten „und ſo die Widerſtandsfähigkeit des Körpers erhöhen. In der Diskuſſion berichtete Profeſſor Dr. Schilling(Berlin) über die Arbeiten von Profeſſor Dr. Brehmer, der den Erreger des Krebſes gefunden haben wolle. Nach Anſicht von Prof. Dr. Schilling ſteht es noch keines⸗ wegs feſt, ob es ſich bei dem gefundenen Mikro⸗ organismus tatſächlich ſchon um den letzten Er⸗ reger oder lediglich um eine Miſchinfektion handelt. Ausführungen, die in der geſamten medizi⸗ Stoffen zu wecken, die dem Weſen der deut⸗ ſchen Frau mehr entſprechen, als die oft kit⸗ ſchigen, ſehr vergänglichen Stoffe, die unſere Frauen häufig kaufen. Wenn wir wieder wert⸗ beſtändige Sioffe tragen, dann handeln wir aus deutſcher Art heraus, nicht nur, weil wir uns ſelbſt treu bleiben, ſondern weil wir auch unſeren badiſchen Heimarbeitern die Treue indem wir ihnen Arbeit und Brot geben. ——— Gefährlicher Weſpenſtich Odenheim(bei Bruchſal), 7. Sept. Die 30jährige Ehefrau Barbara Becker ſchluckte mit einem Glas Süßmoſt auch eine Weſpe, erhielt einen Stich in die Speiſeröhre und mußte in⸗ folge der ſofortigen Schwellung ſchleunigſt in das Bruchſaler Krankenhaus verbracht werden. Brandſtiftung? Mosbach, 7. Sept. In der Doppelſcheune des Polizeidieners Albert brach am Diens⸗ tagnachmittag gegen 2 Uhr Feuer aus, das auch auf das Anweſen des Landwirts Peter Seid⸗ ner übergriff. Die Feuerwehren von Lindel⸗ bach und Bettingen und die Motorſpritze aus Wertheim waren alsbald zur Stelle und be⸗ kämpften tatkräftig das verheerende Element. Es wird Brandſtiftung vermutet, verübt durch einen Durchreiſenden. Krebsforſchung niſchen Welt Aufſehen erregen werden, machte ſodann Profeſſor Dr. Klein(Ludwigshafen) über ſeine im Biologiſchen Verſuchs⸗ laboratorium der JG⸗Farbenin⸗ duſtrie angeſtellten Forſchungen. Die Krebs⸗ zelle werde aus der Körperzelle durch ein Agens gebildet, das aus den entſtehenden Ge⸗ ſchwülſten wieder iſoliert werden könne. Bei Tierverſuchen habe man mit dieſem Agens wieder Krebsgeſchwulſte erzeugt. Das weſent⸗ liche Ergebnis der angeſtellten Forſchungen ſei die Ausarbeitung einer Krebsdiagnoſe, die auf der Tatſache aufgebaut ſei, daß der geſunde menſchliche Körper einen Stoff enthalte, der Krebszellen vernichte. Durch Blutproben könne man nach dieſer Methode feſtſtellen, ob ein Or⸗ ganismus dieſe Abwehrſtoffe beſitze, d. h. krebs⸗ frei, krebsgefährdet oder gar krebskrank ſei. So ſei es möglich durch ein frühzeitiges Erkennen einer Krebsgefährdung vorbeugend einzu⸗ greifen. Abſchließend berichtete Prof. Dr. Simon (Ludwigshafen) über die praktiſchen Erfah⸗ rungen, die er in der Anwendung der von Prof. Klein ausgearbeiteten diagnoſtiſchen Me⸗ thode gemacht habe; ſie berechtigten zu weit⸗ gehenden Hoffnungen. Rheinbrücke bei Dppau Nach den beim Bezirksbauamt 4 vorliegenden Plänen wird bereits i nü lte Jahr der Bau der Reichsautobahnen nich für die Stadt Frankenthal, ſondern auch einen großen Teil des Bezirks Frankenthal 0 allergrößter Bedeutung werden. Frankenihg das zwar ſehr günſtig an den großen Duih gangslinien der Eiſenbahn und des Kraff wagenverkehrs in den Richtungen nach Non und Süden liegt, iſt bis jetzt noch völli Durchgangsverkehr von Oſten nach Weſten geſchnitten. Durch den Bau der Reichsaui ſtraße tritt hierin eine Aenderung ein.“ große Durchgangsſtraße Frankfurt— Sam⸗ brücken wird bei Viernheim von der Stieihe nach Mannheim— Heidelberg abzweigen, b Sandhofen, alſo in nächſter Nähe von Oppat auf neuer, feſter Brücke den Rhein übergun und bei Frankenthal die Reichsſtraße Worms, die als Zubringerſtraße ausgeh wird, ſchneiden. Durch die Inangriffnahme Baues der Reichsautoſtraße werden etwa Mann Arbeit finden. ag, 6. Sept fsfeuerwehr Selbſttötung. A Jahre alt⸗ ner Zelle erhär lngefahren un em Neckarar lenkraftwagen ltt Hautabſchi ng des linken Tanzlehrer⸗Kongreß in Bad Dürkheim Vom 6. bis 8. September findet in Dürkheim der Kongreß des Einheitsverbg deutſcher Tanzlehrer unter Leitung von ß Wieandt, Landau, ſtatt. Neben einem zeriſchen Schulungskurs, wird ſich die Tag vor allen Dingen mit beruflichen Tagesfre befaſſen. Ihren Ausklang findet die Tag L in einem gemeinſchaftlichen Beſuch des 8 heimer Wurſtmarktes, der kommenden San ſeinen Anfang nimmt. 15 Gewohnheitsverbrecher 3 Pirmaſens, 7. Sept. Das Schöffeng ordnete auf Antrag des Staatsanwalts g den 1902 in Bingenheim geborenen, zuletzt wohnhaften O. Kümmel Sicherungsvern rung an. Kümmel iſt bereits 17 mal w allerlei Verbrechen mit Zuchthaus und Ge nis vorbeſtraft. Der Sachverſtändige bezeich ihn als einen unverbeſſerlichen Gewohnl brecher. In den Rhein Leben zu n ter der Rhein bensmüde kor Schaden ge werden un kenhaus. De ſere H3 fäh Berufsſchmugglerin gefaft iſene Sind Pirmaſens, 7. Sept. Die Polizei nahy arteitag in der geſtern die wegen Schmuggels bereits me n. Um Beun fach vorbeſtrafte Sophie Hoſeus von hie Rückfahrt bzr feſt, als ſie gerade von einer Schmuggelfahrt wir nachf ins Saargebiet zurückkehrte. Etwa 500 Büchel⸗ chen Zigarettenpapier verfielen der Beſchlag nahme. 1 Pfälzer Künſtler ſtellen aus Kaiſerslautern, 7. Sept, In Pfälziſchen Landesgewerbeanſtalt werden .—23. September Sonderausſte gen von drei Pfälzer Künſtlern und zwar hu—33 ſieh Bildhauer Theo Sie guc.derſdrg Greiß aus Unte ler Adolf Dörner⸗Maxdorf, Graphiler Fürtingen weger H. Dietrich⸗Kaiſerslautern gezeigt. heidelberg⸗Rohrk 0 Aötreibung und Meineids. 73 ndet je ein Pilzwanderung RMaubüberfall auf einen Arbeiter Haßloch, 6. Sept. In der vergangene Nacht wurde zwiſchen Speyerdorf Haßloch in der Nähe des Erbſengrabens den 21 Jahre alten Arbeiter Feldmann hier ein Raubüberfall verübt, wobei ihm ganze Bavſchaft in——4 von.50 RMa genommen wurde. Als der Ueberfallene h gangene Nacht zwiſchen 11 und 12 Uhr an Erbſengrabenbrücke kam, ſtanden plötzlich ſt Männer mit vorgehaltenem Revolver vor fh während zwei weitere Männer von rüchw kamen, von denen der Ueberfallene nicht konnte, ob ſie auch bewaffnet waren. Erh aufgefordert, ſein Geld herzugeben. Au Entgegnung, daß er kein Geld beſitze, wurde! einer Leibesviſitation unterzogen und dat ke ihm vorgefundene Geld mitſamt dem 8 geb. Körber, abgenommen. Hierauf wurde der Ueberſe gezwungen, umzukehren und über Spehe Sammelru nach Haßloch den Heimweg g Krie reten. 3 zwanzi Unter dem Einfluß des Alkohols 55 1ng1 In einer Wirtſchaft in Haßloch, wo er Bekannten Geburtstag feierte, hatte der Rfih rige Karl Thomas aus Haßloch ſchm leidigende Aeußerungen über den Reichzlun ler gebraucht. Der Angeklagte will an fenei Tag ſtark betrunken geweſen ſein, ſo daß k an nichts mehr erinnern könne. Durch 9 Zeugenausſagen wurde er überführt ſieben Monaten Gefängnis verurte W Unterſuchungshaft kommen ung. Ritter v. Epp Landesjägerme München, 7. Sept. Laut Mi „Deutſchen Jäger“, München, wu ſtatthalter Ritter v. Epp zum meiſter für das Land Bayern erna unter Der Schwabenſender wird geb 9 dem Sam Ulm, 7. Sept. Verhandlungen des kriegsfreiwillic wartes von Schwaben mit dem Reichsſende Reie ter Eugen Hadamoyſki haben ergehen, daß Reichsſendeleiter mit der Errichtu ſchwäbiſchen Gauſenders einverſtanden iſt aber die techniſchen Prüfungen und ſon notwendigen Vorbereitungen noch Zeit verſtreichen laſſen werden, wu Uebergangszeit eine Löſung gefunden burg wird noch in dieſem Jahre Beſprechungsſtelle(Senderaum) de ders München bekommen. Unmi deren Einrichtung wird Augsburg eigene Sendungen aufnehmen. lungsort des ſchwäbiſchen Senders der Landſchaft gelegen der Sender imſtande iſt, alle Orte g u beſtreuen. Es iſt die Umgebung usgefüllt ſeien, Amflündliche un, fertigung eine⸗ 1 üßten. Um i ten, ſei pein! merke weni kift dürfe n gewöhnlicher Se merke ſeien ſo leibe. Alpenberge ſind. Die Erfahrungen. die Heſ reich und die Schweiz mit ſolchen Aufſtell orten machten, ſind ſehr gute. zeptember ihnen nicht nut ndern auch ff Frankentha bo Frankentha on der Sirete abzweigen, bei d Dürkheim findet in B nheitsverba ung von Franz ben einem ſich die Ta en Tagesfragen det die Tagih ſuch des D enden Sa cher Schöffengeri — nen, zuletzt herungsve 17 mal e Polizei ni bereits —— mugg twa 500 i0 i der Be 4 F 'n aus Sept. In At werde ausſtellun⸗ n 138 5 von wigshafen, gezeigt. 13 SGchächmis zurück. —* jegerbund Kyffhäuſer) und findet euch r heute, gang 4— 4 Nr. 412— Seite 7 „Hakenkreuzdanner“ Abendausgabe— Freitag, 7. September 193¹ Was alles geſchehen iſt Dürres Laub in Brand geraten. Am Don⸗ —3 6. September, 19.40 Uhr, wurde die erufsfeuerwehr nach der Carolaſtraße 10 ge⸗ üſen. In dem Vorgarten des Anweſens krannte ein Haufen dürres Laub. Das Feuer Furde mit kleinem Löſchgerät gelöſcht. Gelbſttötung. In der Nacht vom 5. zum September hat ſich im Bezirksgefängnis hier A Jahre alter Unterſuchungsgefangener in ſeiner Zelle erhängt. Angefahren und verletzt. Ein Radfahrer, der dem Neckarauer Uebergang von einem Per⸗ lenkraftwagen angefahren wurde und ſtürzte, it Hautabſchürfungen und eine Verſtau⸗ ung des linken Schultergelenkes. Lebensmüde. Ein in Käfertal wohnende Frau uchte durch Oeffnen der Pulsader ſich das Der Sanitätskraftwagen ius, Lebensgefahr beſteht nicht. Der Grund t Tat dürfte in einem Nervenleiden zu n ſein. In den Rhein geſtürzt. In der Abſicht, ſich Leben zu nehmen, ſtürzte ſich eine Frau ler der Rheinbrücke in den Rhein. Die bensmüde konnte durch Vorübergehende, ahne Schaden gelitten zu haben, an Land ge⸗ —— werden und fand Aufnahme im Allg. kankenhaus. Der Grund zur Tat iſt unbekannt. Unſere HI fährt nach Nürnberg. Die Mann⸗ heimer—— hat heute nachmittag eben⸗ falls unfere Stadt verlaſſen, um an dem großen Farteitag in der Meiſterſingerſtadt teilzuneh⸗ len. Um Beunruhigungen der Eltern wegen zer Rückfahrt bzw. Ankunftszeit zu verhindern, Filn wir nachſtehend bekannt, wann unſere r jugend wieder in Mannheim eintreffen kird,— Alſo aufſchreiben: Sonntag nach⸗ Rittag kurz nach 4 Uhr auf dem Haupt⸗ bahnhef. cKagung des Mannheimer Schwurgerichts. Das Mannheimer Schwurgericht tritt am Mon⸗ urteilung ſtehen. Angeklagt ſind: Eliſabeth Greiß aus Unterhof und Gottlieb Greiß aus klingen wegen Meineids, Peter Weber aus idelberg⸗Rohrbach wegen gewerbsmäßiger keibung und Ottilie Queck aus Neufang ſhegen Meineids. Am 10., 11. und 12. Septem⸗ 1 findet je eine Verhandlung ſtatt. Pilzwanderung. Am Sonntagvormittag fin⸗ et eine Pilzwanderung in den Käfertaler ftatt. Treffpunkt um 9 Uhr am Karlſtern, ldlich Käfertal. Es wird in zwei Partien ge⸗ kt. Die einen fahren mit Fahrrad nach Zägerhaus und die Fußgänger wandern zur Landesgrenze.— Am Samstagnachmit⸗ ig iſt eine Pilzwanderung in Heidelberg. fpunkt um 14.30 Uhr am Steigerweg ober⸗ Ralo'des Bergfriedhofs. Mannheim ab mit der um 13.30, mit der Staatsbahn um 13.40 ſ Körbchen und Meſſer nicht vergeſſen! Im Silberkranze. Das Feſt der ſilbernen ſig 10. September, zu ſeiner vierten diesjäh⸗ igen Tagung zuſammen, in der drei Fälle zur 3 feiert am Sonntag, 9. September, Herr Reureuter mit ſeiner Ehefrau Eliſa⸗ eh geb Körber, S 4, 6, bei beſter Geſundheit. Sammelruf ehem. Mannheimer 3 Kriegsfreiwilliger or zwanzig Jahren— ſo rufen uns die ngen täglich die Ereigniſſe des großen kriegsgeſchehens wieder eindringlich ins Vor zwanzig Jahren ſchar⸗ auch wir uns opferbereit zu den Fahnen, en und alten Kriegsfreiwilligen! Und gekade in der jetzigen Zeit, die uns nochmals ichaltig das gemeinſame Fronterleben jener Abor Augen führt, bedeutet es eine Er⸗ kung der Kameradſchafts:reue vergange⸗ age, wenn ehemalige Kriegsfreiwillige zwanzig Jahren zufällig wieder zuſam⸗ reffen, wenn der alte dem jungen Kame⸗ An die Hand reicht, und beide ſich eins wiſ⸗ im Geiſt der Erinnerung an gemeinſames hen im Schützengraben! In dieſem Geiſt Awir alle noch fernſtehenden kriegsfreiwil⸗ zen Kameraden auf. Schart euch in unſeren en, erneuert den einſtigen Kriegsfreiwil⸗ lgeiſt unter der Loſung: Mit der heutigen end für unſeren Führer und für ein neues, und glücklicheres deutſches Vaterland! Adem Sammelruf der Kameradſchaft der Sfreiwilligen 1914/18 Mannheim“(im ſhrem nächſten Kameradſchaftsabend ein, den am Freitag, den 7. September, ends 8 uhr, in der„Liedertafel“, K 2, ab⸗ halten wird. hoſtvermerke dürfen nicht den Reiſepaß„überfluken Reichspoſtminiſterium macht Mitteilung Alagen aus dem Ausland darüber, daß Aich zu weitläufig geſchriebene Vermerke in kpäſſen, insbeſondere bei Auszahlungen Reiſeſchecks aus Regiſterguthaben die e ſchon nach kurzer Zeit ſo mit Vermerken igefüllt ſeien, daß die Reiſenden die ſehr mfkändliche und mit Koſten verbundene Aus⸗ gung eines neuen Paſſes beantragen ten. Um ihnen dieſe Beläſtigung zu er⸗ paxen, ſei peinlichſt darauf zu achten, daß die emerke wenig Raum einnehmen. Die Achrift dürfe möglichſt nicht größer ſein, als kwöhnlicher Schreibmaſchinendruck. Die Ver⸗ erke ſeien ſo unmittelbar untereinanderzu⸗ m ioe daß zwiſchen ihnen kein freier Raum HB-Klischee Photo: Scheuermann Reſtaurierungsarbeiten am Mannheimer Waſſerturm Beim Vogelvater im Waldpark Heute kennt ihn wohl ganz Mannheim. Un⸗ ermüdlich erzählt er immer und immer wieder. Aus naturverbundenem Herzen ſtrömt ſeine Güte. Kinderaugen hängen gläubig an all dem Schönen, das er zu zeigen hat. In einem Körb⸗ chen hat er ſeine kranken, gefiederten Lieblinge. Er erzählt uns, daß am Ende dieſer Woche die zweite Abteilung unſerer Zugvögel unſere Heimat verläßt. Am 24. September zieht die letzte Abteilung der Haus⸗ und Rauchſchwalben fort. Es ſind dies die Jungvögel und Kranken, die den am 8. September nicht be⸗ ſtanden hatten. Aber wehe ihnen, wenn ſie auch den Probeflug für die letzte Abteilung nicht beſtehen ſollten! Dann werden ſie von den eigenen Artgenoſſen getötet und begraben. Streng und weiſe ſind die Geſetze der Natur! Wer ſollte nicht ergriffen ſein, wenn der Onkel Vogelmann, wie die Kleinſten unſeren Vogel⸗ freund, Pg. Strobel, gerne nennen, erzählt, daß bei dem letzten Hagelſchlag an ſeiner Fut⸗ terſtelle am Eingang des Waldparkes allein acht —— 5 Vögel erſchlagen und viele verletzt wurden. Bis heute hat in dieſem Jahre dieſer Tier⸗ freund allein 45 verletzte Vögel, die ihm aus allen Stadtteilen und ſogar von auswärts ge⸗ bracht wurden, geheilt und wieder der Freiheit übergeben. Man ſollte es nicht für möglich halten, daß eine große Zahl dieſer Vögel angeſchleudert oder angeſchoſſen war. Es waren unter ihnen allein 21 Schwalben. Die anderen Patienten waren Singdroſſeln, Amſeln, Kohlmeiſen, Blaumeiſen, 2 Buntſpechte; Diſtelfink, Eichelhäher, Zeiſig und ſogar eine Schleiereule fehlten nicht in dieſem bunten Reigen. Und jetzt hat er wieder drei der gefiederten Sänger in ſeiner liebevollen Pflege. Mitleidige, gute Menſchen bringen dem Vogelvater die Patienten. Aber wer macht ſich die Mühe, ihn einmal in ſeiner Wohnung in der Emil⸗Heckel⸗Straße 10 im zweiten Stock aufzuſuchen? Wer denkt daran, daß ſeine Pfleg⸗ linge hungrige Schnäbel haben, die unerſättlich erſcheinen? Nur ſelten bringt ihm ein Volks⸗ genoſſe an ſeinen Futterplatz ein wenig Futter für ſeine Lieblinge. Die freudeſtrahlenden Augen ſagen mehr Dank, als der edle Spender ſelbſt erwarten konnte. Liebe Volksgenoſſen, denkt an unſere gefiederten Sänger! Ohne ſie wären wir—— in einer ſehr elenden age! Sonnenblumen, Oelnüſſe, Erdnüſſe, Walnüſſe, Paranüſſe, Hanfſamen, Wildvogelfutter, Wei⸗ zen, ungeſalzener Speck, trockene Weißbrötchen und auch, was unſer Piepmatz im häuslichen Bauer verſchmäht, dies alles iſt herzlich will⸗ kommen. Aber Schwarzbrot dürft ihr nicht bringen, das vertragen die Vögelchen nicht. Hoffentlich ſorgt aber auch unſere Gartenver⸗ waltung dafür, daß das Unterholz nicht mehr entfernt wird. Dort ſuchen die Vögel Schutz und die Nachtigall braucht dieſes Unterholz ganz beſonders, da ſie in einer Erdnähe von 30—40 Zentimeter ihr Brutgeſchäft ausübt. Erſt vor einigen Tagen fand der Vogelvater wieder neun Vaogeleier, die nach ſeiner Angabe von Hunden, die durch das Unterholz ſprangen, aus den Neſtern geworfen wurden. An jedem Parkeingang ſollte durch eine entſprechende Tafel darauf hingewieſen werden, daß Hunde unbedingt an der Leine zu führen ſind. Jeder Hundebeſitzer ſollte dies ohnehin wiſſen und danach handeln. Der Winter wird kommen mit all ſeiner Not. Da heißt es helfen! Er iſt der Prüfſtein un⸗ ſeres Herzens. Unſer Führer lehrte uns im Winterhilfswerk, wie das Gedankengut des Nationalſozialismus zur Tat werden kann. Vergeſſen wir dabei auch nicht die hungernden Vöglein, deren Jubilieren unſer Herze erfreut! W. Sch. Weichenumbau im Mannheimer Hauptbahnhof Neue Bahnſteigordnung Vom kommenden Montag ab fahren für die Dauer von etwa vier bis fünf Wochen die Züge im Mannheimer Hauptbahnhof faſt aus⸗ nahmslos nicht mehr von den bisherigen Bahnſteigen ab und kommen auch durchweg auf anderen Bahnſteigen an. Die Reiſenden werden ſchon durch den Sperrebeamten auf den richtigen Bahnſteig verwieſen und finden auch auf den Bahnſteigen ſelbſt zahlreiche Aus⸗ kunftsbeamte, die dafür zu ſorgen haben, daß das Publikum mit dieſer vollſtändigen Umſtel⸗ lung vertraut gemacht wird. Für die nächſten Wochen werden die durchlaufenden Züge nach der Pfalz und von der Pfalz auf die beiden letzten Bahnſteige geleitet, da die Bahnſteige 1, 2 und 3, die bisher den Durchgangsverkehr aufzunehmen hatten, an der Weſtausfahrt blok⸗ kiert werden, ſo daß dieſe nur für Züge ver⸗ wendet werden können, die in Mannheim be⸗ ginnen oder enden. Die Aenderung wird erforderlich, weil am Montag größere Weichenumbauten auf der Strecke zwiſchen dem Mannheimer Hauptbahn⸗ hof und der Rheinbrücke beginnen. Die bis⸗ herigen ſcharf getrümmten Weichen werden ausgebaut und durch Reichsbahnweichen er⸗ ſetzt. Dieſe Reichsbahnweichen ſind neue lang⸗ gezogene Normalweichen, die nach und nach auf allen wichtigen Durchgangsſtrecken der Reichsbahn eingebaut werden, da ſie durch ihre beſondere Bauart bei den raſchfahrenden Zügen wie überhaupt bei allen Zügen einen ruhigen Lauf gewährleiſten. 4 Als letzter Zug nach der alten Fahrordnung läuft am Montag.20 Uhr der Schnellzug Köln—Würzburg auf ſeinem bisherigen Bahn⸗ MANANHEIR — Aeberall regen ſich fleißige Hände ſteig ein, und.22 Uhr verläßt noch der Hei⸗ delberger Eilzug den Bahnhof nach dem alten Plan. Dann erfolgt ſofort die Inkraftſetzung der neuen Bahnhof⸗Fahrordnung, denn um .30 Uhr wird die Arbeit an der Bauſtelle in Angriff genommen. Die Einteilung iſt ſo ge⸗ troffen, daß der Umbau vollendet iſt, wenn der Winterfahrplan den Sommerfahrplan ablöſt. kleine Beobachtungen eines alten Pg. „Verkehrslokal der NSDAP“ Ein eigenartiges Gefühl befällt mich, wenn ich durch die Straßen einer Stadt gehe und dort ſo viele Gaſtwirtſchaften und Lokale ſehe, die das wunderbare Schild tragen:„Verkehrs⸗ lokal der NSDApP“ oder„Verkehrslokal der SA“ oder„Hier treffen ſich die alten Kämpfer“. Es iſt wirklich lachhaft, und man könnte dieſe Geſchäftemacher anfauchen, daß ſie ſich auf ihren Hoſenboden ſetzen. Nichts weiter als Theater bedeutet das, darüber wollen wir uns als wirkliche alte Nationalſozialiſten klar ſein. Es hat niemand nötig, heute darauf hinzuwei⸗ ſen, daß er das Verkehrslokal einer Gliederung der Partei oder der Partei ſelber hat. Die alten Nationalſozialiſten wiſſen, wo ſie vor der Machtergreifung verkehren konnten. Leider hängen heute 80 Prozent derjenigen ihre Schil⸗ der heraus, die vor der Machtergreifung unſere SA⸗Kameraden und Parteigenoſſen deswegen, weil ſie„Nazi“ waren, hinausgeworfen haben und ihre Verſammlungsräume geſperrt haben. Wir vergeſſen das nicht. Wir wollen aber auch nicht nachtragend ſein, aber wenn man uns dazu herausfordert, dann muß auch dieſes offene Wort einmal geſprochen werden. Unſere alten Parteigenoſſen, die eine Gaſt⸗ ſtätte haben oder eine Schlachterei oder Bäckerei, die unſere Kameraden in der Kampfzeit verpflegten und ihnen Unterkunft gewührt haben, die ſind zu beſcheiden und zu an⸗ ſtändig, als daß ſie mit dieſem, ihrem Ehrenopfergeiſt Reklame machen. Die kennen wir. Manchmal ſoll man ſie nur nicht kennen, weil der Geſchäftemacher es nicht wünſcht. Im übrigen iſt es eine Anmaßung, derartige Schilder herauszuhängen und damit unſere Bewegung, mit der wir den Staat er⸗ kämpft und erobert haben, zu irgendwelchen Geſchäftszwecken zu verwenden. Es iſt eine Beleidigung für unſere Kampfbewegung und für unſere erprobte SA, wenn man mit deten Namen Reklame machen will. Es ſollte jeder feinfühlende Menſch dieſes ſelber wiſſen, ohne daß man ihn darauf aufmerkſam machen muß. Perſönlich möchte ich aber bald behaupten, daß diejenigen, die ſolche Schilder heraushängen, es nötig haben, ihre ſcheinbare national⸗ ſozialiſtiſche Einſtellung zu dokumentieren, weil es ſonſt einfach keiner glauben könnte, daß dieſe Herrſchaften ſich auch zu den Nationalſozialiſten rechnen. Hoffentlich tragen dieſe paar Worte dazu bei, daß unſer Volksgenoſſe, der in dem national⸗ ſozialiſtiſchen Staat arbeiten und leben ſoll, einſieht, daß man mit dem Namen der Bewe⸗ gung und ihrer SA kein Geſchäft machen ſoll und dafür ſorgen wird, daß derartige Schilder endlich verſchwinden. Pg. H. B Mannheimer Wochenmarkfpreiſe am Donnerstag, 6. September Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpfg. ermittelt: Kartoffeln, alte, —6, Wirſing 10—15, Weißkraut—12, Rot⸗ kraut 10—15, Blumenkohl, Stück 20—70, Karot⸗ ten, Büſchel—7, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben—8, Spinat—10, Mangold—8, Zwiebeln—10, Grüne Bohnen 12—25, Grüne Erbſen 20—28, Kopfſalat, St.—15, Endivien⸗ ſalat, St.—10, Oberkohlraben, St.—8, Rhar⸗ barber—7, Tomaten—7, Radieschen, Bſchl. —5, Rettich, Stück—8, Meerrettich, Stück 10—40, Schlangengurken(groß)—20, Einmach⸗ gurken, Stück 0,4—0,6, Suppengrünes, Büſchel —5, Peterſilie, Büſchel—5, Schnittlauch, Büſchel—5, Pfifferlinge 45—50, Steinpilze 60, Maronenpilze 50, Aepfel 15—20, Birnen —25, Pfirſich—25, Zwetſchgen—9, Zitro⸗ nen, Stück—6, Bananen, Stück—10, Süß⸗ rahmbutter 150—165, Landbutter 140, Weißer Käſe 25—40, Eier, Stück—12, Aale 100—120, Hechte 100, Barben 70, Karpfen 80, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 55, Schell⸗ fiſche 60, Goldbarſch 45, Seehecht 60, Hahn, ge⸗ ſchlachtet, Stück 120—300, Huhn, geſchlachtet, Stück 170—300, Enten, geſchlachtet, Stück 350 bis 500, Tauben, geſchlachtet, Stück 60—70, Gänſe, geſchlachtet, Stück 600—700, Gänſe, ge⸗ ſchlachtet 110, Rindfleiſch 75, Kuhfleiſch 64, Kalbfleiſch 80—90, Schweinefleiſch 85. Ehrung der Kriegsgefallenen. Die Stadtver⸗ waltung Ludwigshafen läßt in nächſter Zeit innerhalb der Ehrenhalle des Hauptfriedhofes auf den noch freien Steinfeldern ſämtliche Na⸗ men der im Welttrieg gefallenen, in Lupwigs⸗ hafen am Rhein wohnhaft geweſenen Kriegs⸗ teilnehmer einhauen. zeitgemäſſe onnüng zu denkbar billi ——— Sahrgang 4— XA Nr. 412— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 7. September l Aus den Betrieben Arlaub Geſunde und billige Heimſtätten G— Siedlungen in den Dörfern um Mannheim Seit einiger Zeit ſchon iſt das Badiſche Heim⸗ ſtättenamt der NSDaAp rührig am Werk, um ſeinen Aufgaben gerecht zu werden. So wurde da und dort bereits vorbereitende Arbeit ge⸗ leiſtet, die ſich nunmehr zu feſtumriſſenen Plä⸗ nen verdichtet. In einigen Gemeinden des Mannheimer Wirtſchaftsraumes wurde bereits mit den Bür⸗ germeiſtern vor allem wegen der Geländefrage verhandelt. Manche Gemeindeführer haben auch von ſich aus Pläne zur Durchführung großer und kleiner Siedlungsvorhaben vor⸗ bereitet. So z. B. hat in Neckarhaufen Bürger⸗ meiſter Pg. Schreckenberger ſchon vor Monaten, unter der anregenden Förderung ſei⸗ tens des Mannheimer Arbeitsamts und im Benehmen mit dem Ortsbauernführer, einen vielverſprechenden Siedlungsplan entwickelt. Beſonders erfreulich iſt dabei, daß der Plan ausſchließlich auf Neulandgewinnung baſiert. Die zu ſchaffenden Kleinſiedlungen werden alſo keine Einengung des bäuerlich bewirtſchafteten Landes bringen, ſondern im Gegenteil zur Ver⸗ mehrung des Gemeindevermögens beitragen. Mit beſonderer Hingabe hat ſich nun das Bad. Heimſtättenamt des Neckarhauſener Sied⸗ lungsplanes angenommen. Lageplan und Haus⸗ typen für den neu zu ſchaffenden Ortsteil ſind beteits im Entwurf fertig. Um nun aber auch bald zu deren Uebertragung in die Praxis zu kommen, wurde kürzlich in Neckarhauſen vom Heimſtättenamt aus die erſte Siedlerverſamm⸗ lung durchgeführt. Der Rathausſaal war dicht —— von ſiedlungswilligen Einwohnern, die chon früher ihre Bewerbungsunterlagen ein⸗ gereicht hatten. Um dieſem Kreis zukünftiger Siedler beſon⸗ ders wertvolles Erkenntnisgut aus der Praxis zu vermitteln, waren vom Pfälziſchen Sied⸗ lungsamt zwei erfahrene Fachleute, Architekt Pg. Kittelberger und Gartenmeiſter Pg. Petri, anweſend. Von beiden wurden in anſchaulichen Ausführungen die ideellen und wirtſchaftlichen Runger der nationalſozialiſtiſchen Arbeiterſied⸗ ung dargelegt. Pg. Petri führte u. a. aus: Das Reichsheimſtättenamt mit ſeinen Gau⸗ ſtellen hat die Aufgabe, im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staate geſunde und billige Heimſtätten für alle ſchaffenden Volksgenoſſen zu ſchaffen. Dabei werden als Heimſtätten bzw. Siedler⸗ ſtellen Flächeneinheiten bezeichnet, die rund 1000 Quadratmeter Boden, Kleintierhaltung und ein Wohnhaus umfaſſen. Die Schaffung dieſer Siedlerſtellen dient dazu, in abſehbarer Zeit Volksgenoſſen, die ſiedlungswillig und ſied⸗ lungswürdig ſind, bodenverbundenes Eigentum zu überlaſſen, um aus ihnen wieder bodenver⸗ bundene Menſchen zu machen und damit beſſere Lebensmöglichkeiten und einen beſtimmten Le⸗ benszweck zu geben. Die proletariſche Enge im liberaliſtiſchen Maſ⸗ ſenquartier und Mietwohnungen ſoll wieder mit freien Lebensräumen auf eigenem Beſitz getauſcht werden. Die Erſtellungskoſten der Siedlungen und deren Baumaße müſſen der Leiſtungskraft des Sied⸗ lers Rechnung tragen und auf das geringſte Maß gebracht werden, damit auch die Laſten⸗ bei Eintritt ungünſtiger wirtſchaftlicher Ver⸗ hältniſſe tragbar ſind und er in abſehbarer Zeit wirklich Beſitzer der Siedlerſtelle wird. Die zur Siedlungserrichtung heranzuziehenden Geldmittel, ſind von den Volksgenoſſen auf⸗ gebrachte Parteigelder, die damit ihre wirk⸗ famſte Verwendung finden und zuſammengefaßt wiederum dem Volke dienend angewendet wer⸗ den. Mit dem Recht auf eine Siedlerſtelle ſind aber auch Pflichten verbunden. Die Siedlungs⸗ gelder können nur in treue Hände gegeben Firma Chemiſche Fabrik Wey Gefolgſchaft mit Angehörigen zu einem flug nach Großſachſen eingeladen. Mit! OéEdG ging die Fahrt nach Weinheim.!. S. von da unter Vorantritt des neugegründ Spielmannszuges zu Fuß nach kurzer e tigung des Weinheimer Schloſſes die her obere Bergſtraße entlang über Hohenſachſe nach Großſachſen, wo ein gemütliches Zuſt 4 menſein bei Muſik und Tanz ſtattfand. nich verunglück, Im Friedrichspark hielt die„Mannheimer un e haben ih Firma Heinrich Lanz AG ihren ä uſeinen Name gut beſuchten zweiten Kameradſchaft Aſt, längſt ſind abend ab, der Führer und Gefolgſchaft in nun geſein kündet no teſter Kameradſchaftlichkeit vereinigte. E ins kommen, von reichhaltiges und vielſeitiges Programm ſorgte Rnfleriſche Male für angenehme Unterhaltung. Neben der Wei oder auch etr kapelle, die den muſikaliſchen Teil beſtritt, ei hen oder auf Männerchor und einem Handharmonikaorche Es liegt viel bereicherte und verſchönte eine Reihe Mannhei len, es liegt aber Künſtler den Abend mit ihren ſoliſtiſchen du lion in ihnen ve bietungen. Ein Feuerwerk im Park, bei d immen ſie den u. a. ein mehrere Meter hohes Bild des Fihe matſcholle trau rers erleuchtet wurde, fand allgemeinen M Seite wieder klang. Anden iſt es Einen überaus gelungenen Betriehze ein lautes Kür ausflug unternahm die Belegſchaft der ner Fahrt dur⸗ Spiegelmanufaktur Waldhof, 9 ich zurückerinner in Begleitung ihrer Werkskapelle und e ſele ſchon lange! Spielmannszuges nach Neckarſteinach fuhr. dorfe war es, um Wanderung führte über Kleingemünd Anmal der alte( Neckargemünd, wo man Raſt hielt. Viel Schelle, die e früh ſchlug die Abſchiedsſtunde. Es her ß. Dann das g eine ganz ausgezeichnete Stimmung. zikel vor Augen Fronkkameraden krafen ſich munter plaudern anmutenden Wieſ⸗ ien unſerer Heima nant in die neue runnen tun des Einſt. Arbeitsplatz vorübergehend an einen bisher ar⸗ beitsloſen Volksgenoſſen abtreten. Die weiteren Ausführungen zum Hausbau ſelbſt wurden von dem Redner an Hand von Plänen und Skizzen erläutert. In Verbindung damit machte in gleicher Weiſe Architekt Pg. Johner, Mannheim, die Siedlungsbewerber mit ſeinen Vorſchlägen für die Hausgeſtaltung und Siedlungsplanung vertraut. Alle Dar⸗ legungen und Erläuterungen der Vortragenden wurden beifällig und mit großem Intereſſe auf⸗ genommen. Ergänzende Ausführungen der Vertreter des Bad. Heimſtättenamtes bildeten den Abſchluß dieſer erſten Siedlerbeſprechung in Neckar⸗ hauſen. Es iſt zu erwarten, daß in Bälde auch der Siedlungsplan der Gemeinde Schriesheim feſtere Formen annimmt. Ebenſo werden wei⸗ tere Gemeinden unſeres näheren Wirtſchafts⸗ gebietes im Laufe des Herbſtes ihre Siedlungs⸗ pläne, vielleicht in Verbindung mit Notſtands⸗ maßnahmen, vorwärtsbringen. Und ſo iſt ſicher, daß ſchon in abſehbarer Zeit die muſtergültige Siedlungsarbeit aus den Dörfern der Pfalz auch bei uns Nachahmung findet. Schn. werden, denn es wäre Betrug an allen Volks⸗ genoſſen, wenn ihre abgeſparten Beitrags⸗ groſchen ſchlecht angelegt würden. Das Heim⸗ ſtättenamt iſt für jede Siedlerſtelle verantwort⸗ lich und deshalb auch bei ihrer Anlage und ſpäteren Betreuung Kontrollſtelle. Es ſetzt dem liberaliſtiſchen„Nur Bauen“ das national⸗ ſozialiſtiſche„Siedeln“ entgegen. Im Anſchluß daran ſprach Architekt Kittel⸗ berger über techniſche—————— Bei dem Hausbau, als dem die Siedlerſtelle be⸗ laſtenden Faktor, muß ſtets angeſtrebt werden, zu ſparen wo es angängig iſt. Vor allem darf nicht an dem derzeitigen tatſächlichen Wohn⸗ bedarf einer Siedlerfamilie vorbeigebaut wer⸗ den. Um ſich dieſem regulierend anzupaſſen, iſt immer die Einhaltung von ſich ergänzenden Ausbauſtufen notwendig. Wichtig iſt aber auch, daß ſich jeder Siedler mit etwas Eigenkapital an der Finanzierung ſeiner Stelle beteiligt. Vorherrſchend bei jeder Siedlung muß die Eigenarbeit des Siedlers ſein, denn erſt ſo ver⸗ wächſt er ganz mit ſeinem Werk. Siedlungswürdige Volksgenoſſen, die in Arbeit ſtehen, müſſen möglichſt für die Bauzeit ihren Pfälzer Redensarten und Verſe Fällt er in de Grabe, Freſſe ihn die Rabe. Sehen die Buben einen ſchwarzen Raben krächzend um ſein Neſt fliegen, ſo rufen ſie: Die pfälzer Sprache, die in den Dörfern um Mannheim mit einer derben Friſche und herz⸗ haften Raubautzigkeit geſprochen wird, zeichnet ſich in ihren Redensarten durch eine Bildhaftigkeit aus. Aus dem Bereich der bäuerlichen Umgebung ſind die Beiſpiele ge⸗ Bauern zu mꝛ den Fenſtern nommen, mit denen der Bauer ſeine Redens⸗ Krab, Krab, dei Neſcht brennt In den Germaniaſälen s 6, 40 hielt der Beß 755 15 Hocke ſiewe Junge drin.— ehem.———— bea— as. Da kam mi— 1 valleriſten Mannheim eine gut beſuchte weg ins Gedächtn Hin wie ä Rieb 3 W gliederverſammlung ab. Nach kurzen Begri⸗.—33— Dumm wie Bohneſtroh olle ſe dot ſchieſe.———2—— 2 1er* r uralte Brauch Etwas an die große Glock hänge Die kleinen Buben und Mädels tanzen und ammlung Kameradſchaftsführer alter 1 t. Bräuche 'Maul an de Diſchkaſchde hänge ſingen auf der Straße: 5 ehrenden Worten unſeres verſtorbenen Re n zu erhalten präſidenten von Hindenburg, worauf in„ 6 Tagesordnung Kamernd Walter referierte über Aufſtellung eines. Ehrenſturmes, ſowie über die Anträge auf Rer⸗ — leihung des Ehrenkreuzes und gab eine Ver⸗ Do falle ma all in de Dreck. fügung des Ober⸗Landesführers über die ſ⸗ oder: ziale Fürſorge und Arbeitsvermittlung für en Rija raja rutſch werbsloſe Frontkämpfer bekannt. n Ma fahre mit de Gutſch, Keßler erläuterte die Ausführungen des 3 Ma fahre mit de Extrapoſcht einsführers und forderte insbeſondere 43 Wo die Fahrt kon Kreitzer koſcht regen Beteiligung an der Vereins⸗Sterbelaſe o die Fahr e 3 auf. Nach der Ausgabe der Schießbücher, zeichen und Ausweiſe ſprach die meiſter Kamerad K. L. Jäger. Die KRs⸗ teilung wurde mit 11 Schützen gegründet, es werden aber noch weitere Beitritte exwartel Jeden 2. und 4. Sonntag im Monat heg das Vereinsſchießen vormittags 9 Uhr au Schießſtänden der Schützengeſellſchaft 00 Mg heim an der Verlängerten Fahrlachſtraße annheimer Firma ſtiftete dem Verein Jemand ebbes ufs Butterbrot ſchmiere Doſitze wie ä Häufel Elend Der hots fauſchddick hinner de Ohre. Geſunder Menſchenverſtand, friſche Lebens⸗ auffaſſung und Reſolutheit ſpricht ſich in den Lebensweisheiten des pfälziſchen Bauern aus: Ringele, Ringele Roſe eingetreten wurde. Die Buwe hawe Hoſe; Die Mädle hawe Röck, 5 Die im letzten itterregen erſt er erfolgten Bei de Alde werd ma gut'halte. Hin un kabutt is ons Nor net brumme, s' werd ſchun kumme Des is'hupſt wie'ſprunge Dreck macht Speck Jetzt ſchlägt's 13 Omol gut gelebt gedenkt om ewig Mit Geduld un Spucke fängt ma Mucke Ime'ſchenkte Gaul guckt ma net ins Maul. der ſogenannten r generation begünf Zum Fangerles und manchen andern Spie⸗ len muß erſt abgezählt werden, wer„iſt“, wer fangen muß. Dafür gibt es einige nette Verſe: Ich und Du Müllers Kuh Müllers Eſel Der biſcht Du. ochſommer vorge Nette Verschen ſind dem kindlichen Spiel oder: ſeine ſchießſportliche Betätigung ein Gew und dem Spiel mit Kindern zu entnehmen. Hat wofür ihr und dem Kameraden Sutter, e ranla— ſich der kleine Bub verbrannt, ſo hilft gewiß Auf dem Klavier ſich um dieſe Spende bemüht hat, der erneut tatlräf das Sprüchlein: Sitzt ein Mann ausgeſprochen wurde. Anfang Oktober f lich durch Ent für die Frauen des Vereins ein Kaffeelt ilsarbeiten in Heile heile Sege Du biſcht dran. chen ſtatt, für die Kameraden ein Bierabe pein ſſterme oder: Die Weihnachtsfeier wird anfangs De eitsdienſt geſck Drei Tag Rege 9* en Aenne dänne Du im Ballhaus abgehalten. Nach einem 9 Drei Tag Schnee Drauß biſcht Du. auf die Uebernahme von Patenſchaften onders er Tuts dem Buwele nimmer weh. mittelloſe Vereinskameraden und das ge nauerland, 111er Treffen am., 9. und 10. September ff Au —— konnte Sareeswfanent Walſer linger Waldgelän! die Verſammlung mit Dankesworten für den auf Mannheimer Ei er ſteckt im Miten guten Beſuch und einem„Sieg Heil“ auf unſt auf der Frieſenhe Himmel noch emol, was is denn das. ren Führer beſchließen. Ein gemütliches Bi nierhalten. ko. ſammenſein ſchloß ſich an. Armin. Im luſtigen Takt wird der Kleine auf den Knien geſchaukelt: Hobbe hobbe Reiter, Wenn er fällt dann ſchreit er; Wo iſt denn der Hans geblieben 4 Die geluulan kang unsere bewährte Strapazler-Knaben-Kleidung in bekannt bester Verarbeltung und Dauerhaftigłeit Schul-Anzüge Loden-Mäntel für 6 bis 7 Jshre 2HI.00.50 16.00 für 9 bis 10 Jöhre II 13.00 15.25 17.50 Windjacken für 6 bis 7 Jöhre NI.00 14.00 16.50 für 9 bis 10 Jahre N 10.75 16.50 20.00 Golfhosen +4. 50 5. 75.50 12.25 Kniehosen gNI.75.50.50.50 Hemden NNA.50.00.50.00 Pullover er.20.75.25.95 Knie Strümpfe .50.70.30.80 aus Wolle und Baumwolle Bleyle: Anzüge Hosen SwVedter NHützen ieeeeeee ——— ch Knöäben-Kleidunge SGeldverken-— 5 dermann geht Slall besendęrer— E nypoineken ce malt Gestern vormittag entschlief sanft nach langer, schwerer Kranlcheit Geschältskredite Können 8 mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, der barienen in M zu günſtigen Bedingungen Der Zigarrenhä Kgl. Dreuſb. Hajor a. D. Lesameasemng A f 3 3 Rheingol 38 rman Mnmald Hacifeid ſierde Difer hoher Orden fanrräder Lnt nich MANNHEIM(Rheinvillenstr. 10), den 7. September 1984.— gad len aber In tiefer Trauer: S Einrich⸗ be—1 Anna Hadield a0h. Shwanvatller Annelese Hacield Flhrrüder tunge eehzig mo Tdtart Hadiieid Wineim nachield kunrrüder fabrikneu m. Ga- II Federmann ha Die Feuerbestattung findet am Samstag, 8. September, 10 Uhr vormittags statt. rantie v. 28.-an Der Lehrling ſoll Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Lallon von 31.- au IIE Herrn Langeratz. Chr.-Dall.v. 24.- an„Ra?“ fragt 7 zubenörbiligt iang un f Ff Ichlzuche v. 45-5 an— m“, flüſtert ſmmmmemm hecken von.20 an adecles ulter. 5 Fi der neu erschlenenen icnelin n..90 rt zu ſa Danksaguns V B 4+ I Doppler„ünerhört“, ftar Für die uns beim Heimgang unseres lieben Ent- 11*—-„»Aulokorie 12.8 A,„Du gehſt f schlafenen erwiesene innige Anteilnahme danken nur à 25•— von 110 em em ngerah ſch 207 89 K lhre Wochenendreisel o ihm hab'! Mannheim-Rheinau, den 7. September 1934. 3. 4— Müche f rm gt er, und ſein rrau Marie Sprens u. Angenörige szung vom Verlog des Das zugend⸗ nir—55 „Völkischen Beobacdilers ahaha“, ſagt lleberzidun und Kfarhen IIsper. 23. herbergs⸗ ai⸗ zelchnel sle aus. NIIt sömil. Tall. 31. Berzeichnis Wundern?“ f o ein 2 Anz eig 8 Reldisgeblelen vorrãlg. 1 0 00 1 5 5 nock li. JA.-& ich M. Go, nur Delnem alten 2 Llkische Suchhendlung. abzugeben das ganze Reichlſ Srobte As 00 haſt Kampfblatt nallonalsozialislische, nordiscdi 11, 7 Völkiſche e * epe——————* uf der Landſt Hakenkreuzbanner.—IM E deeeebemer— *— Ahang 4— A Nr. 412— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe 5 Freitag, 7. September 1934 September! Urlaubserinnerungen s Marterl und der Gemeindebote Ich bin über Land gefahren, vorbei an den munter plaudernden Bächlein, am herbſtlich amutenden Wieſenrain, habe die alten Bau; len unſerer Heimat geſehen, die immer wieder künt in die neue Zeit ſchauen, wie es die al⸗ krunnen tun und die Denkmäler aus Zei⸗ e, J in des Einſt. uf dem Weg zwiſchen den Dörfern fielen 1 mir auf: die Marterln, die Kreuzſteine. ümme Mahnmale oft. Da iſt irgendein Mit⸗ tattfand. Aiich verunglückt, zu Tod gekommen. Treue de Mannheimer Freunde haben ihm dieſen Stein errichtet, ha⸗ ihren äußent ien ſeinen Namen darauf eingeſchrieben. radſchafts⸗„längſt ſind ſie alle dahin, doch ein totes olgſchaft in n Leſein kündet noch uns und denen, die nach ereinigte. Ein kommen, vom Leben und vom Sterben. rogramm ſorgte tleriſche Male ſind es oft, die uns da am Neben der Weil⸗ oder auch etwas abſeits in einem kleinen l beſtritt, einen n oder auf einer kleinen Anhöhe begeg; monikaorcheſte, Es liegt viel Heimatſinn in dieſen Stei⸗ ihe Mannheimek es liegt aber auch ein gut Teil echter Re⸗ ſoliſtiſchen da on in ihnen verborgen. Und gerade deshalb Park, bei d men ſie den Betrachter, den Freund der Bild des üh⸗ Matſcholle traurig und doch auf der ande⸗ llgemeinen M. Seite wieder ſtolz und froh. Ein ſtummes Anden iſt es. in lautes Künden habe ich aber auch bei Betriebz⸗ ner Fahrt durch das Land vernommen und Belegſchaft a of, d ſch zurückerinnert an die Zeiten, die für elle und ein ee ſchon lange dahin ſind. In einem kleinen einach fuht. 2 ſe war es, um die Mittagszeit. Da kam auf ingemünd Aamal der alte Gemeindebote mit ſeiner gro⸗ hielt. Viel e. Es herrf nung. ille, den Bauern zu. kundzutun 3 den Fenſtern ſchauten ſie heraus und hör⸗ ffen ſich 4. ſammelten ſich um den alten Ge⸗ b Ponſ 23 und lauſchten ſeinem neueſten t beſuchte Mit, Schelle, die er weithin hörbar vernehmen iis Da kam mir ein Bild vom alten Spitz⸗ peg ins Gedäüchtnis. In aller Haſt, in allem kurzen Begnt Fempo unferer Zeit bat ſich da und dort die⸗ inn der Ver fer uralte Brauch erhalten und wird weiter er Walter eht, Bräuche der Heimat, Sitten der Vor⸗ orbenen Reich⸗ nzu erhalten iſt unſere Pflicht. worauf in die irde. Kamernd man FSpüljahrs⸗ Schnakenſchwärme im nträge auf gab eine Verr Rheinkal s über die o⸗ nittlung für er⸗ t. Schriſtführer nngen des Ver⸗ sbeſondere eins⸗Sterbelaſſe ldungen innerhalb der Waldgebiete bei⸗ berfeits des Rheins haben die Entwicklung ber ſogenannten vierten und letzten Schnaken⸗ chießbücher, A. 1 ereins⸗Schüten⸗ generation begünſtigt. Während die über das Frühjahr und den g hochſommer vorgehaltene Trockenperiode eine twicklung der eigentlichen Sommerſchnaken h zugelaſſen hat, ſind die Spätjahrs⸗Stech⸗ lücen in anſehnlichen Schwärmen ausgeflo⸗ Mann Wund haben die Forſtbereiche etwa fünf bis lachſtraße Kilometer öſtlich und weſtlich des Stroms m Verein krfaßt, Dieſes, gegenüber den Vorjahren aller⸗ i dürftige Auftreten der Schnaken gibt der kanlaffung, die Bekümpfung der Stechmül⸗ erneut tatkräftig fortzuſetzen, was haupt⸗ hat, der 2 ich durch Entwäſſerungs⸗ und Enttümpe⸗ Oktober in Kaffeeiri Angsarbeiten in den niederen Waldgeländen ein Bierabe in Rhein ſyſtematiſch durch den Freiwilligen angs Dezembe eitsdienſt geſchehen ſoll. in Fefiſtenungen haben ergeben, daß die Schna⸗ tenſchaften beſonders entwicklungsfähige Brutſtätten ind das gr Hanauerland, in den Gegenden zwiſchen ⸗Au und Kaſtenwört, im Knie⸗ linger Waldgelände, bei Leopoldshafen und Auf Mannheimer Gemarkung in Sandhofen, guf der Frieſenheimer Inſel und bei Käfertal nterhalten. sführer Walſer worten für den Heil“ auf unſe emütliches Bein Schutz vor Erkältungen Die jetzige Fahreszeit mit ihrem Uebergang zum Winter und dem unfreundlichen, naßkal⸗ ten Wetter erfüllt die Eltern immer mit Sorge, weil ſie Befürchtungen für die Geſund⸗ heit ihrer Kinder haben. Die richtige Kleidung ſpielt in dieſer Uebergangszeit wie ſpäter im Winter eine wichtige Rolle. Kleidung ſoll ja für uns ein Schutzmittel ſein, um unnötige Vergeudung von Körperkraft durch Wärme⸗ verluſt zu vermeiden. Wir ſollen uns alſo wärmer anziehen, wenn es wirklich kälter iſt. Das wird aber ſinnlos, wenn die Kinder ſpie⸗ len und im Freien herumtollen, dabei aber dick angezogen ſind. Es iſt notwendig, daß die ver⸗ mehrte Kleidung, welche die Kinder im Win⸗ ter erhalten, von ihnen beim Spielen abgelegt werden kann. Es iſt alſo viel richtiger, noch eine Facke oder einen Mantel drüber zu ziehen, als viel Unterzeug zu tragen. Von den Schul⸗ ärzten wird ſtändig darüber geklagt, daß die Kinder zu warm angezogen ſind, und bei den ſchulärztlichen Unterſuchungen ſtapelt ſich je⸗ desmal ein rieſiger Berg von vollkommen überflüſſigen Kleidungsſtücken an. Unter dieſer dicken Kleidung kann dann auch das wichtigſte Schutzmittel gegen Erkältung, die Haut, überhaupt nicht in Tätigkeit treten, ſie wird in ihrer lebenserhaltenden Arbeit ge⸗ hindert. Sie muß vielmehr gerade in dieſer Zeit zur Tätigkeit durch morgendliche Waſchun⸗ gen mit kräftigem Frottieren angeregt werden, mit morgendlicher Gymnaſtik im gut gelüfteten Zimmer bei unbekleidetem Körper und durch täglichen Aufenthalt in friſcher Luft. Darüber hinaus ſind aber noch direkte Schutzmaßnah⸗ men möglich, die beſonders für Kinder ange⸗ bracht ſind, welche zu Halsentzündungen uſw. neigen. Es empfiehlt ſich, die Kinder morgens und abends mit einem desinfizierenden und auf die Schleimhäute und Mandeln kräftig ein⸗ wirkenden Mittel gurgeln zu laſſen. Am ein⸗ fachſten und billigſten iſt hierfür ein viertel Liter gutes warmes Waſſer mit einer Meſſer⸗ ſpitze Kochſalz. Hiermit muß kräftig und aus⸗ giebig gegurgelt werden, am beſten in Rücken⸗ lage(mit daneben geſtelltem Eimer), weil in dieſer Haltung die Rachenmuskulatur am beſten entſpannt iſt und die Gurgelflüſſigkeit am weiteſten einzudringen und zu wirken ver⸗ mag. Iſt wirtlich eine Erkältung oder Halsent⸗ zündung eingetreten, ſo muß die Temperatur laufend gemeſſen werden. Ein Halsumſchlag und ein Schwitzbad können hier oft ſehr ſchnell helfen. Ehemalige Militär⸗Kraftfahrer im Kameradſchaftskreiſe „ In der„Liedertafel“ traf ſich die Mann⸗ heimer Kameradſchaft ehem. Militär⸗Kraft⸗ fahrer. Kameradſchaftsführer Kloſe begrüßte die alten, ſowie eine Reihe neuer—— und widmete unſerem verſtorbenen Reichs⸗ präſidenten einen kurzen Nachruf. Die Ka⸗ meraden erhoben ſich zu einer Minute ſtillen Gedenkens von ihren Plätzen. Schriftführer Hörner verlas dann das Protokoll der letzten Sitzung, worauf der Kameradſchaftsführer die neue Gliederung des Kyffhäuſerbundes und ſeiner Unterverbände bekanntgab. Anſchließend erfolgte die Ausgabe der Abzeichen und Aus⸗ weiſe. Schießwart Maier⸗Wieſen referierte über den Schießſport und verlas eine Anſprache des Reichsſportführers von Tſchammer⸗Oſten auf dem Schützenfeſt in Leipzig über die Bedeu⸗ tung des Schießſports. Der Verein beſitzt heute eine Schützengruppe von 26 Mann, die mit 392 Ringen auf dem Vergleichsſchießen am 15. Juli in Feudenheim eine gute und befriedigende Durchſchnittsleiſtung erzielen konnte.⸗ Beſon⸗ ders anerkennenswerte Worte wurden dem ſtellvertr. Kameradſchaftsführer Heinrich Wel⸗ lenreuther gezollt, der am Bundesſchießen in Leipzig teilgenommen hatte und dort eine Reihe wertvoller Ehrenpreiſe errang. Er konnte ſich ferner die bronzene Kyffhäuſernadel erſchießen. Ebenſo holte ſich Kamerad Maier⸗ Wieſen auf den letzten Vereinsſchießen ande⸗ rer Vereine einige Preiſe. Kamerad Wellen⸗ reuther ſtiftete auch für den Verein eine Ehren⸗ ſcheibe, die demnächſt ausgeſchoſſen wird. Nach⸗ dem noch Kamerad Eberhardt zum ſtellvertr. Schießwart beſtimmt worden war, erfolgte eine Reihe weiterer Bekanntmachungen, die ins⸗ beſondere den Ehrenſturm, die Ehrenkreuze und den„Kurpfälzer Kamerad“ betrafen. Beſonde⸗ res Intereſſe erweckte die Ankündigung der mit Nachdruck in Angriff genommenen ſozialen Fürſorge für erwerbsloſe Frontkämpfer und die Arbeitsbeſchaffung für dieſe. Nach einigen Ausführungen des in Vertretung von Unter⸗ verbandsführer Dr. Hieke anweſenden Adju⸗ tanten Voigt, konnte der geſchäftliche Teil des harmoniſch verlaufenen Kameradſchaftsabends mit einem„Sieg Heil“ auf unſeren Führer ge⸗ ſchloſſen werden. Bei froher Geſelligkeit blieb man noch längere Zeit beiſammen. Armin. Zum Box-Großkampf in Mannheim Wie wir aus dem Trainingslager der für den Mannheimer Box⸗Großkampftag verpflich⸗ teten Boxer hören, iſt die Trainingsarbeit überall in vollem Gange. Die beiden Akteure des Ausſcheidungskampfes um die deutſche Meiſterſchaft im Schwergewicht Selle⸗Köln und Kreimes⸗Mannheim ſtanden ſich ja ſchon vor 4 Wochen ebenfalls in Mann⸗ heim gegenüber. Kreimes⸗Mannheim wird ſich bemühen, das damalige Ergebnis, das bekannt⸗ lich zu ſeiner Disqualifikation wegen unbeab⸗ ſichtigten Tiefſchlages führte, zu korrigieren. Trotzdem, Selle⸗Köln iſt ein ſtarker Mann, tech⸗ niſch ausgezeichnet, ſchnell und ſchlagkräftig. Er iſt 20 Jahre alt und augenblicklich in beſter Verfaſſung. Auch Kreimes⸗Mannheim bereitet ſich gut vor und wir hoffen von unſerem Landsmann, der in ſeinem letzten Kampf ſehr zu gefallen wußte, daß er die Stadtfarben würdig vertritt. Die Trainingsberichte der zu den Rahmen⸗ kämpfen verpflichteten Boxer beſagen ebenfalls nur günſtiges, ſo daß mit intereſſanten Kämp⸗ fen zu rechnen iſt. Ueber die Zuſammenſtellung des Rahmenprogramms werden wir zur ge⸗ gebenen Zeit berichten. Aus Ludwigshafen Vom 2. Stock auf die Straße geſprungen Am Donnerstagabend gegen 24 Uhr ſprang im Stadtteil Süd ein 41 Jahre alter geſchiede ner Glaſer in angetrunkenem Zuſtand aus ſei⸗ nem im 2. Stock befindlichen Wohnzimmer⸗ fenſter auf die Straße. Er zog ſich dabei kei⸗ nerlei Verletzungen zu. Da er Selbſtmord⸗ gedanken äußerte, wurde er in Polizeigewahr⸗ ſam genommen. Vom Rad geſchleudert Ecke Mundenheimer⸗ und Kaiſerwörthſtraße ſtießen ein Perſonenkraftwagen und ein Rad⸗ 3. zuſammen. Hierbei wurde der Rad⸗ ja rer zu Boden geſchleudert. Durch den Sturz zog er ſich eine Gehirnerſchütterung zu. Der Verletzte wurde von dem an dem Unfall be⸗ teiligten Autoführer in das St. Marienkranken⸗ haus verbracht. Veranſtaltungen im Planekarium in der Zeit vom 9. bis 16. September Sonntag, 9. Sept., 11 Uhr: Vorführung für Teilnehmer am Kameradſchaftstreffen ehem. 111er; 16 Uhr: Vorführung des Sternprojek⸗ tors; 17 Uhr: Vorführung mit Lichtbildervor⸗ trag:„Der Sternhimmel im September“. Dienstag, 11. Sept., 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. 16 Uhr: Vorführung Mittwoch, 12. Sept., des Sternprojektors. Donnerstag, 13. Sept., 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Freitag, 14. Sept., 16 Uhr: des Sternprojektors. Sonntag, 16. Sept., 16 Uhr u. 17 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojettors. Eintritt RM 0,50, Studenten und Schüler RM 0,25. Erwerbsloſe haben zu den Vorführungen des Sternprojektors und zu den Vorträgen am Sonntagnachmittag freien Eintritt. Rundfunk⸗Programm für Samstag, 8. September Reichsſender Stuttgart:.15 Frühmuſik. Schallplatten. .55 Frühkonzert. 11.30 Schallplatten. 11.55 Wetter⸗ bericht. 12.00 und 13.20 Mittagskonzert auf Schall⸗ platten. 14.00 Ein Paukenſchlag! Und Tuba, Bom⸗ bardon erdröhnt(Militärmärſche auf Schallplatten). 14.30 Horch auf den Klang der Zither.(Ständchen und Serenaden auf Schallplatten. 15.10 Lernt mor⸗ ſen. 15.30 Luſtiger Singſang. 16.00 Nachmittags⸗ konzert des Rundfunkorcheſters. 18.00 Stimme der Grenzen. 18.20 Handharmonikamuſik. 20.00 Nach⸗ richtendienſt. 20.15 Odenwälder Sängerfahrt. 22.00 Tanzmuſik. Schallplatten. 23.00 Fortſetzung der Tanzmuſik. 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender München:.45 Schallplatten in der Frühe..25 Frühkonzert. 12.00 Mittagskonzert. 13.25 Schallplattenkonzert. 14.45 Schach für Anfänger. 16.00 Veſperkonzert. 17.50 Liederſtunde. 19.30 Kun⸗ terbuntes Wochenende. 20.00 Nachrichten. 20.10 Der Vogelhändler. Ein Funkpotpourri. 22.40 Muſikali⸗ ſche Knallbonbons. Deutſchlandſender:.20 Frühtonzert. 10.00 Nachrichten. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Wochenendunterhaltung auf Schallplatten. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Sportwochenſchau. 18.50 Im Schützenhaus iſt Blas⸗ muſik. 20.30 Pfeif auf alle Sorgen. 20.30 Die JFuß⸗ ballzeit hat begonnen. 23.00 Das Ueberbrettl. Vorführung gut gelaunt! beiidakt gheen eraen 50 e Armin. ieee ee e nar Dienſt am Kunden hermann geht zu ſeinem Zigarrenhändler. en— mal“, ſagt er,„ich habe eine große Kredite Fönnen Sie mir dreihundert Mark— — 5 in Monatsraten von ſiebzig Mark Zedingungen Zer Zigarrenhändler macht ein erſchrockenes hl, Mhm.⸗Re. Hann aber fängt er an zu rechnen. .„Telephon h imann iſt ſein beſter Kunde. Zwölf bis 11⸗)% iehn Zigarren braucht er täglich, Immer⸗ 60 hin viertauſend Raer im Jahr, und das achthundert Mark. — e gut“, nickt er ſchließlich.„Werden Sie en aber auch beſtimmt einhalten kön⸗ her natürlich“, ſagt Federmann,„ich gebe ih das Rauchen auf, und da ſpare ich e ſiebzig Mark im Monat.“ Mut edermann hat den Lehrling weggeſchickt. ehrling ſoll zehn Mark kaſſieren— von errn Langeratz. edermann, als der Lehrling u das Geld bekommen?“ tert der Lehrling und reibt ſich —-—— 2 „Rei Schulter.„Herr Langeratz hat mich, ohne in A rt zu fagen, die Treppe hinunterge⸗ en. Anerhört“, ſtampft Federmann mit dem Fuß „Du gehſt ſofort wieder hin. Ich werde en** zeigen, daß ich keine Angſt or ihm hab'! Der Dieb „Denk“ Dir“, Mücke kommt zu Federmann. emd ſeine Stimme zittert,„heute mor⸗ — eiſt mir mein Auto geſtohlen worden.“ Hahaha“, ſagt Federmann,„der Dieb wird ch wundern!“ „Sundern?“ fragt Mücke,„wieſo?“ S il er noch keine Ahnung davon hat“, 9⸗ elt Federmann,„daß Du erſt eine einzige Stoste Ausven te bezahlt haſt! Lloinstend Die Cottbuſer Chauſſee 4. 12 Auf der Landſtraße iſt ein Auto gegen einen um gerannt. Die Leute ſtehen herum, gucken Federmann von hans kie bau ſich die Trümmer an und friſchen Erinnerun⸗ gen auf.„Vor ein paar Jahren“, erzählt ein dicker Herr,„bin ich mal auf der Cottbuſer Chauſſee mit achtzig Kilometern in den Graben geſauſt. Zehn Tage habe ich liegen müſſen.“ „Donnerwetter“, ſagt Federmann und guckt den dicken Herrn an,„iſt die Cottbuſer Chauſſee denn ſo wenig belebt? Schuldfrage Federmann hat ſeinen Trauring verloren. Das Barometer ſteht auf Sturm.„Unerhört!“ ruft Frau„eine Entſchuldigung gibt es überhaupt nicht. Wie iſt es nur mög⸗ ich, ſo einen Ring zu verlieren?“ „Erlaube mal“, ſagt Federmann.„Niemand als Du haſt die Schuld. Wie oft ſchon habe ich Dir geſagt, Du ſollteſt mir endlich mal das Loch in der Weſtentaſche zunähen.“ Alter Verkehrserziehungswoche. Federmann geht, mit Frau, Schwägerin, Vater und Onkel, über die Straße. Aber ſchon hat ihn der Schupo beim Wickel.„Sie haben die Straße bei rotem Licht paſſiert. Wollen Sie freiwillig zahlen?“ „Ich zahle nie freiwillig.“ „Wie Sie wollen. Sie heitzen—?“ „Federmann.“ „Ihr Beruf?“ „Angeſtellter.“ „Und Ihr Alter?“ „Mein Alter?“ fährt ſich Federmann über die Stirn.„Mein Alter iſt auch Angeſtellter.“ Der Polizeibeamte ſeufzt.„Unſinn“, ſagt er „ich meine: Wie iſt Ihr Alter?? fiteks „Merkwürdige Frage“, ſchüttelt Federmann den Kopf,„mein Alter ißt natürlich mit Meſ⸗ ſer und Gabel.“ Die Augen des Beamten weiten ſich.„Ich meine“, flüſtert er,„welches Ihr Alter iſt.“ „„Warum, ſagen Sie das denn nicht gleich“, lächelt Federmann.„Da drüben, der kleine Dicke, das 25 er.“ tter⸗ „Zum Donnerwetter“, ſchreit der Schupo. frage Sie nach Ih—rem —rem „Ach ſo“, ſagt Federmann,„nach i Alter! Alfo wenn Sie es denn wiſſen wollen: ern hael ien clie Fran'n getzuſzt! Capitol: Wer hätte nicht ſchon von Paganini gehört und wer hat nicht chon oft und gerne den prickelnden Weiſen des Hauptſchlagers dieſer Operette gelauſcht, der auch dem Film den Titel gab? Der Fit der Bühnenoperette hat ſich auch auf den Film übertragen und wird ihm wohl noch lange treu bleiben. Es iſt hier unter E. W. Emos geſchickter Spielführung ein Singſpiel entſtanden, an dem jeder Unterhaltungſuchende ſeine Freude haben wird. Da iſt jene Miſchung vorhanden, die den Erfolg bedingen: Abenteuer, Liebesglück und Liebesleid, Humor, höfiſche Pracht, darüber heiterſter Operettenhimmel. Bei derart bekannten Stücken bedarf es einer Beſchreibung der Handlung nicht. Von Paganini weiß man, daß er nicht nur ſeine Geige, ſon⸗ dern auch mit Frauenherzen meiſterhaft zu ſpielen verſtand, und von einigen ſeiner 52 lanten Abenteuer handelt der Film. Iwan Petrobich als Paganini in über⸗ legener, anziehender Männlichkeit, ſeine Part⸗ nerinnen Maria Beling und Eliza Il⸗ liard(früher Mannheimer Nationaltheater) anmutig, hübſch, natürlich, Theo Lingen, viel belacht in der unglücklichen Figur des Hofmarſchalls, dann Adele Sandrock in ihrer rauhen aber herzlichen Art. Und die hübſchen Leharſchen Weiſen klingen durch den Raum und geben dem Ganzen einen muſikaliſchen Reiz. Im Beiprogramm machen wir eine hoch⸗ intereſſante Zeppelinreiſe nach Südamerika mit. Auf die Micky⸗Maus hätten wir dagegen ver⸗ zichten können. K. 13 5 Frau iſt genau vierunddreißig Jahre a 1 Da endlich hat es der Schupo aufgegeben. Offenbarung Als Federmann kommt, ſitzen die anderen bereits zu Tiſch, und da auch. Korwich geladen iſt, fängt alsbald ein theologiſches Ge⸗ ſpräch an. Man ſpricht über die Offenbarungen des Johannes, und Paſtor Korwich eifert gegen die Leugner dieſer Offenbarungen. „Können Sie ſich vorſtellen“, ſagt er,„daß es ſogar Theologen gibt, die ſich gegen die e wenden und ſie einfach beſtrei⸗ en?“ ört“ ſchüt überlegt einen Augenblick.„Un⸗ erhört“, ſchüttelt er dann den Kopf,„wo ich vor zwei Jahren ſogar einen Eid darauf ge⸗ ſchworen habe!“ Leber Federmann iſt krank. Federmann geht zum Arzt. Der Arzt ſchickt ihn ins Krankenhaus. geröntgt, beſtrahlt, geklopft und ge⸗ orcht. „Ich habe es mir gleich gedacht“, ſagt der Profeſſor,„wir müſſen eine Magenoperation vornehmen.“ „Magenoperation?“ erſchrickt Federmann, fen dann kann ich ja wochenlang nichts eſſen! „Schadet nichts“, lächelt der Profeſſor,„wir werden Sie künſtlich ernähren; wenn Sie es 17 wiſſen wollen: Mit flüſſiger X „Ausgeſchloſſen!“, ruft Federmann,„daraus wird nichts, ich mag keine Leber!“ Wieſenpacht Federmann iſt auf dem Lande. Der Bauer, bei dem er wohnt, hat 165 Kühe.„Allerhand!“, ſtaunt Federmann,„einhundertfünfundſechzig ſattf Bekommen Sie denn die Tiere alle a* Is net ſo leicht“, ſeufzt der Bauer.„I muß halt immer noch a biſſerl Land vom Gutshof ——— Aber'Wieſen ſind arg knapp euer.“ „Tolle Zuſtände“, ſchüttelt Federmann den Kopf,„der Gutsherr verpachtet Land nur gegen Deviſen!“ — Jahrgang 4— A Nr. 412— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ gang 4— A Abendausgabe— Freitag, 7. September— (11. Fortſetzung) „Haare kürzen“, antwortete Johanna. „Was?!“ Sie hörte, daß er aufſtand, und ging in ihrem Reitanzug, die Mütze in der Hand, zu ihm hinein. Er ſchüttelte ärgerlich den Kopf und ſagte: „Dafür Fräulein!“ Johanna ſetzte ſie auf. Korfes war zufrieden. Dann ſagte er: „Sorgen Sie ſich nicht um Ihre Mutter und um Philine Melchior. Ich habe vorhin mit ihnen geſprochen. Es geht ihnen gut, den Um⸗ ſtänden nach. Man hat am Nachmittag das Haus durchſucht und einige wertvolle Sachen in den Garten geworfen. Im ganzen aber iſt zlles in Ordnung. Sie werden ſich denken, daß man vor allem nach Ihnen geſucht hat...“ Sie mußte lachen. Er fuhr fort: „Da Sie wegen der Briefgeſchichte, in die ich Sie leider verwickelt habe, nicht in Braun⸗ ſchweig bleiben können und auch an keinem anderen Orte, wo franzöſiſche oder Rheinbund⸗ truppen ſtehen, ſo werde ich Sie nach Böhmen an einen ſicheren Platz bringen. Frau Philine und Ihre Mutter haben meinen Vorſchlag an⸗ genommen und vertrauen mir. Ich habe die Abſicht, Sie ſo bald als möglich und ganz den Ihren wieder zu übergeben, wie ich Sie aus deren Händen empfangen habe. Sprechen Sie alſo nicht mehr von einer Schere!“ Er drohte ihr mit dem Finger. Sie ſchüt⸗ telte mit einem Lächeln den Kopf. Natürlich, ſie würde ihm gehorſam ſein und ihm nach Böhmen und an jenen„ſicheren Platz“ fol⸗ gen... Was ihr aber ſeit einigen Minuten durch den Kopf ging, war dies: Wie weit iſt Böhmen von Kaſſel entfernt?... In dieſer Verkleidung wird es mir gewiß mög⸗ lich ſein, nach Kaſſel zu Kaſpar Cropp zu kom⸗ men, um mit ihm zu ſprechen... Hört er mir zu, ſo iſt alles gut! Er wird mich wieder gern haben und die... andere vergeſſen. Und hat er mich erſt wieder gern, ſo ſoll es mir nicht ſchwer fallen, ihn zu dieſem Kapitän Korfes, zu Friedrich Wilhelm von Braunſchweig, zu dem neuen Deutſchland zu bekehren. Noch iſt es Zeit für ihn... und für mich. Die Liebe hemmet nichts, ſie kennt nicht Tür noch Riegel, und dringt durch alles ſich. Korfes, der die Papiere zuſammenräumte, fragte ſie jetzt, ob ſie reiten könne. Johanna hatte ein paarmal auf einem Pferd gefeſſen. Sie nickte alſo. Gut, ſagte er und kam gegangen. Wie ein Soldat ſtand ſie vor ihm. Einige Minuten ſpäter ritten ſie durch die ſternklare Nacht ſüdwärts. Sie ritten nur in den Nächten. Die Richtung war im allgemeinen ſüdöſtlich. Gegen Ende einer jeden Nacht kamen ſie zu Leuten, die ſich als Geſinnungsgenoſſen von Korfes, als Tu⸗ gendbündler und Patrioten erwieſen und bei denen ſie ſich den Tag über verſteckt hielten. Die beiden erſten Nachtſtrecken waren nicht übermäßig lang; Johanna konnte ſie bewäl⸗ tigen und fühlte ſich friſch. Einmal fand ſie Gelegenheit, ſich nach Froſt zu erkundigen. Korfes aber verriet nicht viel; Froſt ſei ein Agent, erklärte er. Nun, das hatte Johanna ſelber gewußt. Sie wollte noch gern weiterfragen, aber Korfes ermunterte ſie nicht dazu; vor allem hätte ſie gern erfahren, wo man zum Herzog von Braunſchweig ſtoßen würde. Später, in der gleichen Nacht, ſagte der Ka⸗ pitän etwas Seltſames:„Ich werde Doktor Froſt beim Herzog wiedertreffen.“ Johanna erſchrak und dachte: Dieſe Ratte wiedertreffen...? Sie kannte ſich nicht aus. Am vierten Abend der Reiſe lag im Norden, weit hinter ihnen, ein Gewitter, das ſie ein⸗ holte. Es blitzte heftig, und der Donner pol⸗ terte los. Im Licht der Blitze ſahen ſie vor ſich über der Ebene einen breiten Wald liegen, auf den der Weg losführte. Bevor ſie dorthin ge⸗ langten, ging ein Wolkenbruch nieder. Die Pferde blieben ſtehen, ſchnauften und drängten ſich zuſammen. Sie ſaßen ab, führten die Pferde und ſuchten den Wald zu erreichen. In wenigen Minuten waren ſie bis auf die Haut durchnäßt. Der Feldweg hatte ſich in einen Moraſt verwandelt und war kaum zu paſſieren. Mit großer Mühe gelang es, die Pferde zu beruhigen. Dann hatte ſich das Wetter verzogen. Der Donner klang ferner, und eine feuchte Finſter⸗ nis bedeckte die Felder Plötzlich ſtieß Jo⸗ hanna einen Freudenruf aus: über ihnen wa⸗ ren die Wipfel des Waldes. Zellaer Wald hieß er, das wußte ſie von der Karte. Sie ſchritten neben ihren Pferden durch den gibt es die Sturmmütze, mein tropfenden und rauſchenden Wald. Müde und durchnäßt, vom Lichte der Blitze geführt, ſtreb⸗ ten ſie länger als eine Stunde vorwärts und hofften, wieder ins Freie zu kommen. Aber der Wald ſchien kein Ende zu nehmen. Ein⸗ mal blieb Korfes ſtehen. Er berührte Jo⸗ hannas Arm und fragte: „Ihnen wird kalt ſein?“ „Das kann man ſagen“, antwortete ſie,„aber es ſchadet nichts.“ „Es kann viel ſchaden. krank werden!“ „Gleichgültig, Herr Kapitän. Nur weiter! Hier tropft es ja immer noch.“ „Den Tharandter Wald werden wir vor dem Morgengrauen nicht mehr erreichen. Ich hätte Rien „Was?“ „.. hätte Sie nach Leipzig bringen ſollen.“ „Hätte... hätte“, ſagte Johanna.„Aber Sie haben es nicht getan, und zwar mit Recht. Denn ich kann genau dasſelbe aushalten wie Sie. Obwohl ich nicht gerade ein Held bin.“ „Gott verhüte, daß Sie machte er leiſe. „Warum ſoll ich nicht?“ Wenn Sie nämlich „Ein Fräulein?“ Er ſagte es ganz zart und lieb. Aber es gefiel ihr nicht und ärgerte ſie. Man ſetzte den Marſch durch den Wald fort. Plötzlich flammte zur Seite ein Licht auf, das ſich dicht überm Boden bewegte. Sie änderten die Richtung und hielten darauf zu. Dort muß⸗ ten Menſchen ſein. Aber das Feuer ver⸗ Marianne Hoppe in dem Terra⸗Film„Schwarzer Jäger Johanna“ (Herſtellungsgruppe: R. Fritſch) Eine ube Grün Skizze von Werner Zibaſo Tio Juan und Afeitado, der„Raſierte“,— ſo hieß er, weil ihm am ganzen Schädel kein einziges Haar mehr wuchs, weder an den Augen⸗ brauen noch an den Wimpern, geſchweige denn als Bart, ſeit ihm eine Pulverſtichflamme das Geſicht verſengt hatte,— die beiden alſo bilde⸗ ten ungefähr die Spitze alles Räubergeſindels, das die bolivianiſchen Grenzen unſicher machte. Weder die Viehhändler, die über die Grenze kamen, noch die Kaufleute oder die Gutsbeſitzer blieben ungeſchoren, falls ſie ihnen vor die Re⸗ volvermündungen kamen, und das traf ſich ziem⸗ lich häufig ſo, man brauchte nur etwas nachzu⸗ helfen. Bei den Viehhirten und Gutsarbeitern lohnte ſich die Mühe erheblich weniger, höch⸗ ſtens dann, wenn ſie mit guten Silberpeſos zum Jahrmarkt ritten. „Auch eine Ameiſe legt ein Ei, und iſt doch nur ein ſo kleines Tier!“ pflegte der„Raſierte“ zu ſagen, womit er ausdrücken wollte, daß man auch an den kleinen Summen nicht achtlos vor⸗ übergehen ſolle. Diesmal jedoch ſpuckte er nur einen verächtlichen Fluch aus und lietz die bei⸗ den Schmetterlingsſammler, die am Ende des Felswegs aufgetaucht waren, unbehelligt ziehen. Wegen einer einzigen Fliege in der Flaſche gießt man noch nicht den ganzen Schnaps aus. Und der Tag ſollte noch mehr bringen,— ſo hoffte er. „Verdammt, wir warten jetzt ſchon drei Tage lang auf dieſe Mißgeburt eines Juweliers, und nun wird es bereits dunkel—“, ſagte Tio Juan mißgelaunt und holte ſein Zigarettenpapier her⸗ vor. Aergerlich ſchlug es ihm der andere aus der Hand. Hinter dem Felsknick kam leichtes Hufgetrappel und das Klappern von Steinen näher.„Verdammt— zwei Reiter!“ Enttäuſcht ſahen die beiden zwei rieſige Strohhüte auf⸗ tauchen, von unter ſchwach durch die glimmen⸗ den Pünktchen der Zigaretten beleuchtet; faſt ge⸗ nau die gleichen Maultiere ritten ſie, hatten dieſelben Packtaſchen und. „Verdammt!“ ſtöhnte der Raſierte,„— Maler! Malbrüder!“, und forderte gleichzeitig für alle Fälle die fremden Reiter auf, ihre Hände hoch⸗ zunehmen... Staffeleien und Malleinwand baumelten links und rechts an den klapprigen Maultieren herunter, auf einigen Bildern klebte noch die friſche Oelfarbe, nach Terpentin roch es und Leinöl, und die beiden Jungens da nah⸗ men ſo bereitwillig ihre Hände hoch, daß man ihnen den Beruf gerne glauben mochte. Kunſt⸗ maler— ein Deutſcher und ein Bolivier— Kunſtmaler ſtatt des Juweliers, auf den ſie ge⸗ wartet hatten! Tio Juan ließ die beiden von ihren Maul⸗ tieren herunterſteigen.„Alſo der Deutſche, das ſind Sie?“ erkundigte er ſich mißtrauiſch. Der Angeredete nickte mit dem Kopf.„Und der an⸗ dere iſt aus Bolivien?“ Sehr erfreut, daß Sie mir auch einmal die Ehre geben, wirklich ſehr erfreut...“ Ueber ſein Geſicht war es plötzlich wie eine Erleuchtung geglitten. Auch der„Ra⸗ ſierte“ ſchien erfreut, denn er brummte ſein Lieblingslied. „Dann ſind Sie alſo nur im Nebenberuf ein Maler— ſo ähnlich wie wir ſelber unſeren harten Beruf nur als be⸗ trachten?“ wandte er ſich endlich an den Boli⸗ vier.„Nun, macht nichts, wenn ſich der Cabal⸗ lero nicht auf ſeinen Hauptberuf beſinnen kann, Juweliere ſollen manchmal recht verdrießlich ſein, zumal, wenn es ſich um wertvolle Brillan⸗ ten handelt—“ fügte er entſchuldigend hiazu und grinſte, daß ſich ſein Gaunergeſicht in tau⸗ ſend knittrige Fältchen legte. „Werden wir ſie etwas an die Leine legen und nachſchauen...“ entſchied Tio Juan und ſchnürte die Maler handgerecht zuſammen. Doch es fand ſich nichts, rein gar nichts, was nach Gold oder Silber, geſchweige denn nach Bril⸗ lanten ausſah, weder in den Taſchen und Näh⸗ ten der Anzüge, noch in den Packtaſchen oder in den Sätteln der beiden, abgeſehen von ein paar Münzen und Farbtuben— überall Farbtuben, rot, blau, grün, weiß, ſchwarz und alle Zwi⸗ ſchentöne.„Als wollten ſie die ganzen Berge der Gegend anſtreichen!“ ſchüttelte der Raſierte den Kopf, während links und rechts von dem Feuer, das der andere inzwiſchen angezünde hatte, der blitzende Berg der Zinktuben immer größer wurde. Dann gab er es auf. Seltſame Zeiten, in denen eingeſeſſene Bolivier wahr und wahrhaftig ſchmierende Farben auf weißes Leinen ſtrichen und das Ganze dann einen„Be⸗ ruf“ nannten.. „Nimm die Maultiere und die Sättel—“, ſagte der„Raſierte“ bekümmert und ſtocherte im Feuer herum. Dann band er die beiden wieder einer werden“, anfangen ſollen. einen ſo wertvollen und ſauer verdienten ſchwand, und wieder gab es nichts als die Mer⸗ di fende Finſternis. 4—* 444 letzten Schlo Einige Minuten ſpäter führte Korft Pferd auf einem ſchmalen Pfad vom 2 Johanna folgte, überhängende Zweige ſprühten ihr Geſicht. Gleich darauf ſtanden vor einem Kohlenmeiler. Er lag an einer z lich tiefen Stelle, ſie ſchritten durch Waff ihre Stiefel umrauſchte. Hinter dem* 57 d wurde eine flache Hütte ſichtbar, ſie lag hit erende und dunkel im Wald. Korfes fand die Kit en. Der Paderbo— und pochte. Aber alles blieb ſtill.„Aufmacheh nacmweiſen ver Leute!“ rief er und klopfte ſtark. Nichts kihß————— ſich, nur die Regentropfen praſſelten auf dß 3 Dach. Korfes drückte gegen die Tür, ſie ſpnng 3 in Birkenbaumes. D Riöberger Höhe und auf; er übergab Johanna ſein Pfe trat ein. enzt, entſpricht te gaben als eine„v Stütte', Die alln In dieſem Augenblick kam ein Mann Haus gegangen. Er trat zu Johanna 1 fragte mit rauher Stimme, was hier loß Sie ſeien vom Unwetter überraſcht won erklärte Johanna. Korfes kam aus der 9 und ſprach mit dem Mann. Es war der ler, er hauſte hier ganz allein im Wald. 2 brachten ſie die Pferde in einem winzigen unter, und der Köhler warf ihnen Heu vor. „Wir bezahlen es dir⸗, ſagte Korfesz ihn „Warum gingſt du mit dem Licht durch en ihre endgü Weſtfalens ſt. Strönheide bei Kampf, am Birke Entſcheidung, de n Augen bringt i. So die Sa⸗ 8 * Ipie binieen und guten lauringe—* von 4 75 7 Wald? Ioh. Klein.! „Den Meiler hat's verlöſcht“, knur 100 Köhler,„und da lockt mir der Kienſpan Kerle von der Straße auf den Hals.“ „Halts Maull“ gebot Korfes. ſie wosen do Sie gingen in die Hütte. Der Mann ſzü dete eine Kerze an, tropfte Wachs auf eiun Ziegelſtein, der auf der Tiſchplatte lag 1 ſetzte ſie feſt. Nachdem er die Fremden mi trauiſch gemuſtert hatte, ſagte er kurz: „Ihr werdet euch trocknen wollen“, tt ſig und Holz auf die Feuerſtelle und deie an. Der Kapitän, der über den Lehmboden und her wanderte, gebot, daß die beiden Fe ſterchen verhängt würden. Es geſchah. Säcke zum Verhängen hatten bereitgelegen „Noch was?“ fragte der Köhler. Er war ſtarker Mann in mittleren Jahren, eher fa als groß; gelockte ſchwarze Haare umgohe ſein verräuchertes Geſicht wie ein Wald. 1 Arme hingen wie Hämmer herab. Er barfuß. (Fortſetzung folgt) der klein Cedenb. 2 4e feElTESTRASSE. 50 Modern. Heute erleben Sie den„Schwarzen Jäger Johannh nach Gg. v. d. Vrings dramatiſchem und wuchtigem Roman als Terra⸗Großfilm in der„Alhambra“ in ſüddeutſcher Urauf führung. Hier wird Geſchichte erlebt. MI hinreißender Kraft iſt hier das Schichl eines Nationalhelden, ja ſogar einer gangen Generation geſtaltet. Greifbar lebendig wird der Film die Geſchehniſſe des Romanß vor Augen führen. Ein Ereignis, nicht nur für alle Leſer des Romans, ſondern ganz Mannheim. hugeor Mittelsti los, nachſichtig faſt und etwa ſo, wie man 4 Keeke Cürt der aus den Windeln wickelt.„Lauft— ff geſtraft genug!“ ſagte er. Tio Juan kraßte unſchlüſſig den Kopf, während die Maler haf ihre Farben zuſammenpackten. Es widerſrez ihm ſichtlich ungemein, die beiden anderz Hemd und Hoſe laufen zu laſſen, auch wenh ſich trotz allen Nachgrübelns nicht vorff konnte, was er mit Farben und Pinſeln Als die Maler hochbepackt mit Siuffeh und Keilrahmen endlich— Dunkel verſch 5 M—„Da 11 1 m hatt aſierte ganz gegen ſeine ſonſtige G. den Weg gewieſen— ſtarrten f ſor— ſinnig ins Feuer. Geburts „Ein ſchlechtes Geſchäft, ein unheimlich tes Geſchäft, ein unheimlich ſchlechtes Geſt ſtellte Juan feſt.„Den reichen Engländer wir wegen der klapprigen Maulkiere gewetzten Speckſättel laufen laſſen Eine vergeſſene Tube„Grün“ lag ſh zwei Steinen verborgen im Gras. Aerg brach er ſie mitten entzwei und ſtarrte f entgeiſtert auf den kleinen Stein, den k ſchen den beſchmierten Fingerſpitzen hielt usw. des öligen Grüns leuchtete und funkelle Widerſchein des Feuers hell auf und für Vere er ihn haſtig rieb, ſtrahlende Blitze. Aufnaht „Menſch ein Brillant!“ ſtöhnte er au — haſtig weiter zu ſuchen. Aber es faß 3 Mitgliet eine Tube mehr. Eintritt „Den beiden nach! Wir müſſen die ah Tuben auch noch kriegen! Wir ſind Eſelſ FPrograr der Raſierte und ſtampfte haſtig das Feuen liedert. Erſtaunt merkte er, daß hinter dem Geh Ztatute Mitteili Tocdesat Danksa Trauer Besuch Verlobu Vermäh 1* kamm das Dunkel bereits durchſichtig un wurde. Bevor ſie die Maler noch einholen ten, mußten ſie ſchon die Bauſtelle der g 1 4 erreicht haben, und die dortigen Ingen plakate und Arbeiter waren nicht gerade befreunden Mläeer Ausfährung liefe dem Raſierten, ſo wenig jedenfalls, wie arucn mit Tio Juan waren. So gab er es g die Sonne ihre erſten Strahlen in die der Korkeichen fallen ließ. „Grün...!“ knurrte er gereizt und we Tube weit in den Buſch hinein. Dann flahl Tio Juan den Brillanten und machte ſhm terher nicht endenwollende Vorwürfe, wie Fehmalz 2 La lannhei: 3,. 4/1 5inane ä häite verlieren können. Ahigang 4— A Nr. 412— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 7. September 1934 hücher, die wir beſprechen die Schlacht am Birkenbaum. Durch Beſtfalen geht ſeit Jahrhunderten die Sage von der würdigen Geſchehniſſes der Vergangenheit in die Zu⸗ kunft iſt wohl denkbar.— Auch die Kämpfe der Sachſen gegen Kaiſer Karl haben zur Bildung der Sage beigetragen und die Vorgeſchichte der Zukunfts⸗ hat das Land am Birkenbaum eine Rolle geſpielt, zuletzt während des Siebenjährigen Krieges, als am 28. Juni 1761 am Hellwege 100 000 Franzoſen unter dem Prinzen Soubiſe gegen 60 000 Mann des Her⸗ zogs Ferdinand von Braunſchweig ſtanden. Dieſem 96 Seiten. 120 Abbildungen in Kupfertiefdruck, in mehrfarbigem Kunſtdruckſteifdeckel RM..85. Zeit⸗ geſchichte, Verlag u. Bextriebz⸗ Le m. b.., Berlin W 35. letzten Schlacht am Birkenbaum, die den ſchlacht beeinflußt. In der Grenzgegend des Landes ihre endgültige Freiheit bringen ſoll: Im um den Birkenbaum, bei Soeſt und Lippſtadt, hat Gefecht folgte am 15. und 16. Juli die blutige Schlacht Nach jahrelanger Vorarbeit Zedeuczoslinn Veſtfalens ſtoßen die Heere aufeinander, auf Wittekind ſeine Güter gehabt. Der Birkenbaum war bei Vellinghauſen, die ſich von Hamm bis nach Reichsbildberichterſtatter der Ne P un 11 ändige Strönheide bei Ahaus und Rieſebeck entbrennt Zeuge der Götterdämmerung, als zwiſchen Franken Scheidingen und dem Birkenbaum erſtteckte. Schließ⸗(Begleiter des Führers, einen neuen Bilderband her⸗ ampf, am Birtenbaum in der Lipper Heide fällt und Sachſen der Krieg um Kreuz und Irminſul lich wurden die Franzoſen zum Rückzug gezwungen. ausgebracht. Er zeigt Adolf Hitler von einer ſeiner d. Aühcheidung. der Fürſt in blondem Haar mit tobte.— Ebenſo ſind Einzelheiten aus der Geſchichte Das Vorgeſicht aber wiederholte ſich von Geſchlecht ſchönſten menſchlichen Seiten: in ſeiner Liebe zu den ag an einer z Augen bringt ſie, die Reiter der Lüfte ſtehen Friedrich Rotbarts und Friedrichs II. nachweisbar. zu Geſchlecht, die Sage ging von Mund zu Mund Kindern, zur deutſchen Jugend, und ergänzt ſo das durch Waſſer, her. So die Sage. Das Daheim verſucht ſie in Profeſſor zur Bonſen ſagt in ſeiner Schriſt„Die auch durch die Zeit des Weltkriegs hindurch. Und es Bild,„das Heinrich Hoffmann„Hitler, wie ihn keiner ter dem er Rummer 44 des laufenden 70. Jahrgangs ge⸗ Völkerſchlacht der Zukunft am Birkenbaum':„Es Kunde: Eine mächtvolle Perſönlichteit, ein Führer er⸗ kenni⸗ vom Führer gab. Wieder Agen Baldur von ſhich lich zu belegen, es ſchreibt:„Der Mythos der kommt nicht darauf an, welcher beſtimmte Kaiſer bier ſteht dem bedrängten deutſchen Volk. Er rettet es in Schirach, der Jugendführer des Deutſchen Reiches, ar, ſie lag e om Birienbäum hat ſichere hiſtoriſche Grund⸗ zu denken iſt. Der Rame Friedrich bedeutet Friedens⸗ ein neues, glückliches Zeltalter hinüber, und as die, Einleſtung des Duches So entſtand aus der s fand die zen. Der Paderborner Gymnaſiallehrer Hülſenbeck fürſt. In dieſem Sinne iſt Karl der Große, der im liegt eine tiefempfundene Wahrheit in der alten Zuſammenarbeit der zu dieſem Werk Berufenſten— ſtill.„Aufme nachzuweiſen verſucht, daß der Ort der großen Deſenberge, Wittelind, der im Wittekindsberge ver⸗ Reich wird wieder, groß und einig, den Völtern ge⸗ dem Photographen, der ſeit Jahren ſtändig in des irk. Nichts anmsſchlacht in der Gegend zwiſchen Unna und zaubert ſchläft, ebenſo ein Friedrich wie Barbaroſſa, bieten und das Herz der Erde werden, wie es ge⸗ Führers engſter Umgebung weilt und dem Manne, Azu fuchen ſei, alſo auf dem Felde des ſagenhaf⸗ Friedrich II., Friedrich„der Freidige, oder andere weſen. der Adolf Hitlers Jugend führt— ein Buch, das wieder ein Dokument von bleibendem Wert iſt. Denn ie Tür, ſie —— Das Gelände, von der Haar, der herger Höhe und ſumpfigen Wieſen im Salzbach renzt, entſpricht tatſächlich genau den altrömiſchen gaben als eine'von Wald und Sumpf umſchloſ⸗ dieſes Namens. Jeder von ihnen hat dem großen Fürſten Züge ſeines Bildes geliehen, und ſo iſt jene Geſtalt des Siegers am Birkenbaum entſtanden, der einſt kommen wird, um ſein Volk aus aller Not zu Jugend um Hitler. 120 Bilddokumente aus der Um⸗ gebung des Führers aufgenommen, zuſammen⸗ geſtellt und herausgegeben von Heinrich Hoffmann. tiker, als den großen Staatsmann bewunderte: wer den Führer bisher nur als den genialen 15 5 au den Bildern dieſes Buches wird er Adolf Hitler lieben ſein Wu SEtütte, Die allmähliche Verſchiebung eines denk⸗ erlöſen.“— Auch im weiteren Gang der Geſchichte Geleitwort: Reichsjugendführer Baldur v. Schirach. und verehren lernen. Stanclesamtliche Nachrichten 4 5S 43 8** V 9 L 51505 757 G08ſſüht ung 77557 18en in 7 3501n von der einfachsten bis z ur au 5, 177/19 elegantesten Ausführung! ein Mann u Idie dimgen aguten Die Küche te Korfes zu hn Auninge—————— 5 Licht dunh Mein. ln— 4ss ScHldfzimmer 5 alullols Verkün dete Mod-lſchreiner Albert Huſer u, Anna Ortb sowie alles andere 0 iſeur Michagel Hof u. Elſa Ritte cht“,— 4— 14* 3% errient 2 ae 3 Pailah uungr Mir Möbel und Polste r Friedri 1 ochbautechniker Hans Krieger u. Gertru 4 4 Gürin Sch S 0 3 eehn.2 1——— J300 einn,—— Schubert 91 2 f ich er nger iſa rbeite 0 m u a Wagner Kaufmann Senann——————— 0 5 a Geel Srluich Schloſſer els örner u. Marig Senz lur von E r E 3, 11 Bitte genau auf Namen achten! Verſ.⸗Beamter Franz Schuhmann u Wöilda Reichert Kaufmann Ferdinand Bieler u. Marig Hirth Schneider Anton Hofmann u. Helene 0 Kl 1 Arbeiter Martin Lang u. Anna Bare er Kleine Kaufmann Stto Schmitt u. Emma Bium Elektroinſtalateur Erwin Hoos u, Maria rtmann 5⁰—.—— Otto Lampel u. Karolina aizenegger Verw.⸗Sekretär Wilhelm Bertſch u. rlacher Rsez Paul Skladny u. Eliſabeth eider ppcnſchſoſſer Ludwig—— u. Eliſabeth Thüre braucht Kleidung Sale Tüncher Eugen Lacom̃be* Klara A Baxte orſyth e. an Carl Berr Kehenerweien ae Kaufmann Karl mitt u. 16 Spraul W3 3 50*——— 8 G 30 Franz i a rau ahnarzt Dr. Kar onnas Ziegler e er Dekorateur Oslar u. Emma Hock — o, Kar Mechaniker Karl Raguſe u. Thereſia e 5 Gant Erwin Techniker Willi Löchner u. Rofa Vang 22 155 Magdalena Burgard —— Hermann Hoffmann u. Enſe Fröhlich ärtner Ludwig Breinling u. Eliſabetha Hitzelberger Spengler Friedrich Biedermann u. Eva Pfenni 89 Eiektr.⸗Mech. Gg. Gamm u. Hilda Setzer geb. Stalter Metallformer Karl Schmitt u. Anna Bühler Kaufmann Wilhelm Hennig u. Erika Schürle Tüncher Karl Schleißner u. Anna Schmitt Geborene Auguſt⸗September Wissen doch: chplatte ie Fremden mi er kurz: wollen“, tat Rh erſtelle und zin 8 Tragen Sie Lehmboden 2 Kudoßf Sauer e.— die beiden Prokuriſt Wilhelm Zander u kaufen Sie vorteilhaft Ihre kaſe f 8 ritz Elektromonteur Fr. Delmftadter u. Eliſabeth Märkle Steppdeck W d fen 1 J5 i decken oſſer Peter Bauer e einz—* Arbeiter A t Koh P 5 Ae—— 1 An Heck Illdecken Haunendeten, Tüncher Theodox Laumann e. S. Theo fbauer F. Schellenſchmitt u. Lufſe Moi geb. Weber Tlſchdecken, Matratzen im Spezialhaus 24 77 Heid bögenesrRaSSsE. O1.5% Die Qualitäts-Marke Studiena er Dr. rer. oec. Karl———— Mertel en T. Kaufmann Kurt Rahn u. Hedwig Baginſti 1 —5 M 1, 8 Breite Straße Annelie reine Gnard Emil G. eld e. riedri Kernmacher Emil Dannhäuſer u. Anna Wolfert 50 5 4— Eüiſäbend 5 Arbeiter Georg Wohlfahrt u. Alma Kögel —— Aarn 8 0 en ortier Fran owitz e. iſa 3 rth e. 155 Horſt Wilhelm zahren, eher l eigene Anfertigung au.1„00ι) Lel. 337 99 Spezialhaus für Beruiskleidung herab. ſoh. Ganſert e. S 5 orſt e. S.—4 Werner Zorn e nt. Setzinger e. S. Robert Anton Eduard Oberwagenf. Haufm. Karl Bankbeamter Geor Monteur Alphons Rudolf Riegger e. S. *2 Val, Kleinhenz e. Tumhen Eugenie —— en Sauer e. X. Unnelleſe Emil Aug. Menräd e. S. Rudi Hugo Wilh. Schloffer Karl Weber e. S. Guſtav Rudolf ementeur Ludn Bauder e Erwin Peter Seen 10 eibold e. S.— Friedrich reher Si d e. S Wilhelm —1 roſe 2 Kernmacher Jakob Lutz e. Ehrifia Rosmarie ——— S OWeier e. Hans Dieter Karl fm. Wilhelm Gehrig e. S. Erika Eliſabeth Werkzeugdreher Wilh. Meiſenzahl e. T. Ruth Lore Schneider Ernſt weickart e. Doris Berta Poſtſchaffner Rob. Berner e. S. Wolfgang Gestorbene Auguſt 1934 Anng Sofia Lacher, geh. Stolzenberger, Ehefrau des Monteurs Joſef Ferd. Lacher, 52 Margareta Naum geb. Gaußert Oheßſgünſ 21 Renten⸗ empfängers Roman Naum,— J. 1 70. rter, 7 atob W 9 M. ge Sch Sturm, bengi des Kaufmanns 1 Fr. Jal. Sch äffer, 42 J. 5 M. Steinba eb. Kern, 6655 rau des Renten⸗ empfängers Rar teinbach Creszentia Rothmund geb. Wönb 6„ Auwe des ebng. machermeiſters Leonhard Rothmund, 89 J. . Arbeiter Georg Hormuth u. Maria Rennig W W i Angeſt. Wil — 4 3 9 Moderne 3 S n e eidner a5 0 35 ie b e. ine unſtſtra akaus e.•4 rtur Alfre 4 chtafzimmer Werkzeugmacher Willi Schmitt u. Luiſe Herdel Spengler r min Hoifnann e. S. Aae S Adolf alter Wi Schloſer 8 Nau u. Lina Gehrig tto Joachim u. Sofie Hllbebrand Bäcker Ernſt Kienle u. Margarelg 65 ⸗—4 Heilig u. Maria. agazinier Friedrich Mayer u. Eliſe K Ingenieur Johannes Belzer u.* Arbeiter Gottlieb Elias u. Frieda —— Robert Margulies u. Trude ahcher „Schloffſer Karl Zimmer u. Eliſäbeth Löfſelharbt Arbeiter Philipp Graßer u. Anna Hinderberger Kaufmann Johann Sauter u. Milda Bobbert⸗ Obergefr. Heinrich Claus u. Wilhelma Brückel vertr. Joſef Schamberger u. Marg. Döpp geb. ſel Schloſſer Karl Heinold u. Auguſte Baumbuſch Arbeiter Klemm u. Lina Stecher —— Karl Stock u. Anna Lukas Tüncher Friedrich Pfeil u. Lydig Schön Rn Robert Foshag u. Elſa Hiſam Kaufmann Johannes Mohrbacher u. Liſa Radziewſky geb. Dommershauſen Haufmann Mbeim W ſcher u. Joſefine Schork Kaufmann Wilhelm mann und Anna Gutfleiſch Schreinermſtr. Mart Herrmann u. Berta Augspurger Franz Verron u. Eliſab. Hinke Gärtner fer Domin u. Chriſtine Hoevels Kranenführer Bi Müller u. Hilda Hörner Bauarbeiter Phili Götz u. Maärie Fref Lackierer Franz eber u. Berta Hahner Reiſender Peter Köble u. Roſalie Frank Ingenieur Emil Bauer u. Sophie Böhringer Kaufmann Karl 8 3 u. Frieda Gremmelmaier Verw.⸗Inſp. Rudolf Grabenſtein u. Juliane Sibold Kaufmann Wilhelm wab u. Frieda Rupp Uhrmacher Wilhelm Tubach u. Eliſabeth Kadel Möbelhaus 45 Sene2 Belkonnt tur: Qualität! Große Auswahl! Billige Preisel Küchen Wohnazimmer Einzel- Mmöbel 40 f u binis 0 33 Ktämer ————— angenommen nur F i 9 flesigeAuswabl Hillügste preise feichardt FfZ2. 2 In Uriaub ohne photo? Ausgeschlossen? Preiswerte Mocdeite, alles Material bei fur Ehestandsdar- lehen zugelassen! Ium Photograpbieren alles von 17 oie-Me pn M 3, 9 Kunststraße Rentenempfänger Anna Katharing — Mitelstraße 90/92 105 wie man Ri ormermeiſter Spanfin Keßelring u. rurß Schmitt Lauſt— ff keke Gürtnerstrabe Schlgſſer Nriedzich Klein u. Marie Pörz S e el 10 pe Lademeitr. PII01-KLOOS Juan Verkäufer Richard Kugler ſi. Erna Dick Aetdong Haben Adom Direiſch. 21919K 1. Fachgescht 0 5, 15 Eiſcedreſer Leonhard Dalllnger u. Karola Dallinger Renate Verin Ef eld a. 8 7 Lediger Gärtner 2 1 elm er,.n. Manfred Hoffmann, 1* en Lediger Lageriſt Otto Knoll, 28 F. 8 Fillie Helene Göttert geb. Merle, Ehefran des Malers Ludwig Karl Göttert, 38 J. 9 M Maler Ludwig Karl Göttert, 37 F. 5 M. Emilie Büchler geb. Wunder, Ehefrau des Schreiners Karl Büchler, 26 F. Gipſer Anton Knödler, 62 J. 6 M. Arbeiter—15 Ehrismann, 70 F. 1 M. Heinz Koch, Arthür Baiennn Echnindwein, 8. Monate Katharina—— Woher 901. Debach, Ehefrau d Wagenführers a. D. 513 Rie e 69 J. 11 M. rivatmann Franz Fouß S erkmeiſter a. D. Ada Seeeham, 51 F. 1 M. mitt 3 Benzinger, Witwe des Wa⸗ IZI exr 6( er ohannes Schmitt, 71 J. 1 M. Raco · Beleuchtungskce Slektro-lostallatloneg oοοοο flohaf˙¾]⁰¹m d die Maler he geb. rnſt Former Ehriſtian Roth u. Marg. Brenneiſen geborene Stiffenhöfer Kraftwagenführer Otto Berninger u. Roſa Horneff für die Familie: beburtsanzeigen ——————— een Sämtliches rennmaterial H. F. Neldiardi Meerfeldstraße 42 Tel. 23 984 Händler Wilhelm Knaus u. Anna geborene o0 ——.— Philipp Kronauer u. Berta Adler Spenglermeiſter Emil Pfrang u. Ella Ihrig Getraute Auguſt⸗September Expedient Richard Winkler e. Hedwig Winkler ge⸗ borene Sager Haufmann Karl Altenberger Anna Wr Mechaniker Ludwig Leonhard u. Luiſe E ——— 2755 IEKTBonAUf gSrreEksT7g. 50 —— Leuer Meääainanerrin Mannhein R1, 23 gegt. 1800 R1,-3 nſtige Ge ſie zu zu Krankenkasse für Familien- 1 ilfsarb. Wilhelm Müßig u. en Gezemonn unh heimlie Todesanzeigen Screinedmeiſter Wilhelm Leicht u. Elly Pack und Einzelversicherung er chlechtes G. Junmermann Karl Schmerzinger zz Hilda Feßner Alfons Trauner, 3 J. 6 Ene Danksagungen Schreiner Otto Scheuermann u. Marta Hofſtätter volle vergũtung fi Baumeiſter Wötippd fakob Schubert, 52 J. 4 M. lur Hausnhalt und AutöO naulliere und mea Haideinſchilaſſeſſor Friedrich Zinsmeiſter u. Hilda Sutung fur echite 5 in Alen Grgen a aſſen..“ Erbadient Willv Horn u. Eliſabeth at18 Arzt Schoſſermeifter A Bauder, 5 V. 15 nur im Fachgeschäft rün“ lag Besuchskarten Mech neufr Friedrich Hügel u. Irma Gerſtner Rudolf Zorn, 5 fer24 6. Schaufenſfe Hans Schwemm u. Roſa Mohler Arznel Walter Willi Ganſert, 5 Ta Fledi à& Werner U 3 14 ras. Aerg Verlobungskarten Maurer Theodor Dohn u. Magdal. Schremſer⸗Limbeck Lediger Landarbeiter Karxl Polzwartb, 23 9788. 1 M. 5 7 nd ſtarrte V Anl kart Bootsmannsmaat Holleczek u. Geller Zahnbehandlung Rentenempfänger Stto Guft av Schuch, 72 J. 11 M. Sonl-Leder Schunmacerbedar, tein, den er ermänlungskarten] Schloſſer Jofev) Roth u. Anna dudw 5 Inge Broſe,/ Stiunde ſpitzen hie USW. Peaz Dr. phil. nat. Erich aibppan u. Eliſabeth Hohe Zuschüsse zu September 1934: fů d ti Imitteln, ur Vereies f g. e- en f Fe E, ge,Sn auf und wa 1 0 eiwachtmeiſter Jofef Heß u. Maria Kerwarz Mledrigste Belträge Höohste Lelstungen Kaufmann Sigmund Berger, 81 333 Sohlerei Schmelcher Blitze. Aufnahmescheine ufmann Paul Wronker U. Liſelotte Mülle 0 0 19 Rentenempfänger Fohann Heinr. g 79 icbe nte er auf 1 medspuohor 10 ent ud dge v Wia eech bordorfer K Sii esneigereu Weete5 Siſt, itwe d. lange Nötterstraße 28 Aber es e get Mdolf Ahr u. Annehſeſe Gerling Hauptbüro R1,-3 u. Vorortfillalen Chriſtine Friederike Timm geb. Schwenk. Eoen rau des gegenüber der neuen Post Eintrittskarten Verkäufer Hermann Wanger u. Elſa Menges Friſeurmeiſters Wiul Hugo Karl Vimin, 2/.2 M. 1 „ neell Billig ig das Feuer Liedertexte zanu, ilänaanmnnnnnnmnmnunn ir t 'och ein ven Mitteilungsblätter 3. 5 plakate Hhie gurken ade befreunden m ler Ausfähnng liefem allerschmellstens ſſimimmiinmzizunstIIIs amaakussVifIuvITIIIIIIstuIIILzIzvsIziLzILIzIlitILzlztiwLzvizzizzvztzzizzzszwizzztt, IIIIIITAAAA in großer Auswöhl, guter Quòlitöt und tfotzdem billigen pPreisen Mannheimer Wehnungseinriehtung Schwetzingerstraſe 22/24 am Tattersall Liefefung frei Haus! Kräuter-Essig.. Lir—. 45 odei Wein-Essig.Ltr.—. 45 Einmachgewürz Palcet—.20 aus der Schloll-Drogerie Ludwig Büchler nur I 10, 0 Lnmamünnnnmmmnm enfalls, wie ſie ab er es uf, en in die B ehdruckerelen malz& Laschinger nnhein,(7, 6 eizt und wu 13,14%15inkaneies fzzenkreunvammen in. Dann d machte ihm hi orwürfe, wie m verdienten Eieh markt in memel⸗ Stütꝛ punkt des Deutjchtums Zweimal wöchentlich tretten ſich die Völker— Lon D. Anthes Markt in Memel— das bedeutet etwas ganz anderes als Markt in Köln oder Berlin oder Bremen. Markt in Memel— das ſchließt in ſich das Treffen aller Freunde und aller Be⸗ kannten, das iſt vielleicht eine der ſtärkſten Stützen dieſes abgeriſſenen Landes überhaupt. Er iſt nicht beſchränkt auf einen Platz, ſondern nimmt einen ganzen Stadtteil für ſich in An⸗ ſpruch, in dem er den Verkehr vollſtändig be⸗ herrſcht. Mittwoch und Samstag nimmt jede Memeler Hausfrau ihren Marktkorb, ihr Eierkörbchen, ein Netz und 10 bis 20 Lit(4 bis 8 Marh). Von dieſem Geld hauft ſie ein— für die Zeit bis zum nächſten Markttag. Sie braucht ſich um die Verpflegung ihrer Familie niemals Sorgen zu machen, denn eine völlig verfehlte Wirtſchaftspolitik Litauens drückt die Lebens⸗ mittelpreiſe bis auf ein Minimum herab. Litauen hat es fertig bekommen, ſich wirt⸗ ſchaftlich mit allen Staaten, die als Abnehmer der reichen Landwirtſchaftsartikel eventuell in Frage kämen, ſo ſchlecht zu ſtellen, daß von Zollverträgen nirgends die Rede ſein kann. Es kann nichts ausgeführt werden, man muß ſich auf die Abnehmer im eigenen Land verlaſſen. Die notwendige Folge iſt natürlich eine kaum zu beſchreibende Not der Landbevölkerung. Wie ſoll ſich auch die Arbeit lohnen, wenn ein Ei 10 Cents, alſo 4 Pfennig, koſtet. Das Pfund Butter koſtet höchſtens einmal 1 Lit, alſo 40 Pfennig. Und in der Zeit der jungen Hähn⸗ chen kann man noch billiger leben, da man dafür nur 70 Pfennig bezahlt. Nirgends gibt es ſo gute Schlagſahne wie in Memel und nirgends wird im Haushalt ſo viel davon verwendet. Kein Wunder, wenn ein Liter 60 Pfennig koſtet— Da ſitzen die Bäuerinnen mit Eierkörben, Butterſchüſſeln und Milch⸗ und Sahnekannen in zwei langen Reihen auf der Straße. Der Ortsfremde wun⸗ dert ſich vielleicht, daß die meiſten Bürger⸗ frauen, denen man deutſche Ordnung und Sauberkeit ſehr deutlich anſieht, immer nur auf der einen Seite kaufen, während die Käufer⸗ innen der anderen Seite fremde Geſichter ha⸗ ben, in denen ein ſlawiſcher Typus nicht zu verkennen iſt, die eigentlich— genau wie die Bäuerinnen— ein buntes Kopftuch tragen müßten, und nicht den mehr oder weniger mo⸗ dernen Hut. Denn hier ſcheiden ſich die Geiſter. Keine be⸗ wußt deutſche Memelländerin wird bei einer litauiſchen Bäuerin einkaufen. Und keine Li⸗ tauerin geht zu der deutſchen. Wenn man nur ſtille Beobachterin iſt, muß man feſtſtellen, daß die Deutſchen die beſſeren Geſchäfte machen. Sollte es doch mehr Deutſchdenkende im Memel⸗ gebiet geben, als Kaunas der Welt gegenüber immer behauptet?—— In der großen Halle werden Fiſche verkauft. In einer Vielfalt und Menge, wie es ſich der Binnenländer nicht träumen läßt. Auch hier wieder die Doppelreihen der Fiſchfrauen— Deutſchland und Litauen. Und hier fällt eine Tatſache beſonders auf, die man draußen in den Straßen noch nicht recht glauben wollte: Die Litauerinnen ſind zwar für den Fremden Sie beherrſcht den Markt Eine Memeler Kirche, um die herum ſich der Markt aufbaut kann man, nwir herrſcht, die tägliche Marſchleiſtung ziemlich ihrer Tracht wegen intereſſant. Wenn man aber beginnt, ſich die Geſichter, den Ausdruck darauf anzuſehen, iſt die Neugierde bald geſtillt. Man glaubt, immer dasſelbe Geſicht zu ſehen, in dem beinahe etwas von aſiatiſcher Stumpfheit liegt. Unbeweglich, zeigen ſie weder Freude noch Leid, nicht weil ſie es überwunden haben, Die Mole von Memel ſondern weil ſie vielleicht nicht davon berührt werden. Eines nur glauben ſie alle ganz genau zu wiſ⸗ ſen: daß ſie berechtigt ſind, über die Deutſchen zu herrſchen, daß Litauen ein großes Reich wer⸗ den muß und daß ſie„die Ehre haben, einem glorreichen Volke anzugehören!“ Am Eingang zum Memeler Tief begrüßt das Leuchtfeuer die Schiffe Die planung der Faltboot-Wanderung Auch das Faltbootwandern will gelernt ſein Die Erfahrung iſt die beſte Lehrmeiſterin. Warum ſoll man aber ungünſtige Erfahrungen, die andere ſchon einmal machten, ſeloſt wieder⸗ holen? Vor der Faltboottour daher zunächſt der Plan, und dieſer beginnt mit einem Kaſ⸗ fenſturz: haben wir wenig, haben wir viel Geld? Damit wiſſen wir, ob ferne oder nahe Ziele aufgeſucht werden können. Wir Paddler ſind zwar gewiß nicht für Rekord im„Nichts⸗ ausgeben“, aber daß das Faltbootwandern mit Zelt billiger iſt, als eine Reiſe von Ort zu Ort, iſt richtig. Aber wenn man ſich den Penſions⸗ preis in gut bürgerlichen Gaſtſtätten anſieht, ſo muß man feſtſtellen, daß es den Faltbootwan⸗ derern ſchwer gemacht wird, als Selbſtverſor⸗ ger noch billiger zu ſein. Und obendrein bringt die Selbſtverſorgung ſehr viel„Gebraſſel“ mit ſich. Man nimmt dies zwar ganz gern im Kauf, betrachtet es eben als einen Teil der Erholung, denn der Rechenſtift will nun einmal eine Rolle ſpielen, auch wenn er ein Reſultat bringt, das lange nicht mehr ſo ſtark für abſolute Selbſt⸗ verſorgung ſpricht wie früher. Meiſt war man nach einigen Tagen die Selbſtverſorgung ſchon leid und herzlich froh, wieder an einem ſauber gedeckten Tiſch das fertige Eſſen vorgeſetzt zu bekommen und beſonders hinterher der Spü⸗ lerei enthoben zu bleiben. Was di⸗s alles mit der Planung der Tour zu tun hat? O, ſehr viel! Die Selbſtverſorgung erfordert ſehr viel Zeit und ſetzt die Marſchleiſtung des Tages herunter. Auch die Reiſekaſſe empfiehlt in vie⸗ len Fällen, ein weniger entferntes Ziel, dafür aber die erſparten Reiſegroſchen in einem Plus für die Bequemlichkeit zu verwenden. Ob Weg und Ziel ein großer Strom, ob Kleingewäſſer oer See ſpricht bei der Planung der Tour ſtark mit. Bei guter Strömung, wie etwa auf Rhein, Weſer, Elbe, Oder, Donau, falls nicht ſtarker Gegenwind genau berechnen. Ruhetage müſſen eingelegt werden; man ſollte ſich ernſthaft vornehmen, nicht Sklave eines überſpannten Tourenplanes zu werden. Schlechtes Wetter zwingt ohnedies immer zu kleinen Abweichungen und muß in den Tourenplan einkalkuliert werden. Deshalb ſollte man keinen zu hohen Kilometer⸗Durch⸗ ſchnitt nehmen. Es deprimiert, wenn man ihn wiederholt nicht einhalten kann. Man ſollte auch ehrlich genug ſein, zuzugeben, daß man auf Ferienfahrt nicht acht Stunden lang pad⸗ deln kann. Mit fünf Stunden Durchſchnitt kommt man auch ſehr weit. Naturſchlemmer begnügen ſich mit viel weniger. Aber auch in dieſer Richtung gibt es eine Grenze: ob z. B. die Erholung vollkommener wäre, wenn man die Ferientage nur hindöſen und gänzlich ver⸗ bummeln würde? Eine gewiſſe Diſziplin auf Wanderfahrten, die ſich in der Durchſchnitts⸗ leiſtung ausdrückt, iſt ſtets Anlaß, mit Befrie⸗ digung an die Ferientage im Faltboot zurück⸗ zudenken. Wem fünf Stunden Tagesnorm iſt, hat den Spielraum, an einem Tage nur drei, an einem anderen ſieben Stunden zu paddeln. Wann paddelt man auf der Tour? Dabei wird man ſich nach Jahreszeit und Witterung richten. Es kann ſehr ſchön ſein, in aller Herr⸗ gottsfrühe, etwa um 5 Uhr, das Zelt abzu⸗ brechen, um ſchon um 10 oder 11 Uhr das Ta⸗ gesziel zu erreichen. An anderen Tagen wird man beſſer daran tun, erſt um 10. Uhr aufzu⸗ brechen und in den Mittag hineinzupaddeln. Wieder andere Tage eignen ſich mehr für Ta⸗ ges⸗, andere für Abendfahrten. Die Sommertage geben in der Zeit von morgens vier bis abends neun Uhr eine lange Spanne, in die man die reine Fahrzeit einlegen kann. Und noch viel anderes außerdem. Bei Wild⸗ und Kleinflüſſen kommt noch man⸗ ches hinzu, was die Berechnung der Fahrzeit, weſentlich erſchwert, nämlich unerwartete Hin⸗ derniſſe. So kann das Umtragen um Wehre auf Kleinflüſſen überaus zeitraubend ſein. Das Auskundſchaften ſchwieriger Stellen auf Wild⸗ flüſſen, Kenterungen, mit denen man immer rechnen muß, können zu ſcharf angeſpannte Ta⸗ gesprogramme über den Haufen werfen. Viele Anhaltspunkte gewinnt der Paddler für die durch das Studium der Waſſerführer. m Laufe der letzten Jahre iſt eine rieſige Li⸗ teratur von Faltbootführern entſtanden, die in erſter Linie der unermüdlichen Arbeit des Deut⸗ ſchen Kanuverbandes zu verdanken iſt. Es gibt allgemeine und Spezial⸗Führer. Das jedes Jahr erſcheinende Wanderbuch des Deutſchen Kanuverbandes verzeichnet mit kurzen Angaben necargemünd Ein alter Stich aus dem 17. Jahr⸗ hundert zeigt, wie überaus lieb⸗ lich damals ſchon der heute viel⸗ beſuchte Luftkuhr⸗ und Sommer⸗ friſchenort im romantiſchen Nek⸗ kartal lag. von Hitze oder weniger Striche alles das, was der Paddler von den e wer hat ſchon ir dern? maßen wichtigen Flüſſen und ſonſtigen Beng ſern wiſſen muß. Und das iſt meiſt nicht un Ihn intereſſieren Umtragsſtellen, Wehr ſen, aber auch Zeltplätze, Bootshäuſer, heime die Anfahrtswege und dergleichen Dies und viele andere Dinge ſind fi Fahrteneinteilung von großer Wichtigkeit. die Anzahl der Teilnehmer ſpielt z. große Rolle. Und ſo bleiben für die Plaſ der Faltboottour noch eine ganze Reihe l ſichtspunkte zu beachten. Es gehört ſchon ei wenig Geſchicklichkeit dazu, ſie ſo zu en daß ſie eine Erholung iſt, viel Se bietet und zugleich eine ſportliche o ſtens eine touriſtiſche Leiſtung darſtell Wir brauchen das unbeſtändige wir nur ein wer berſchiedenen Ze ſhickt. Nicht in ſteies Barometen Hand, der Himm „ Und nun! en lernen toter Sonnenun— lende Sonne vor ſie braucht gar n Die hfalz erntet ſelte Früchte i das ein bedr Feigen, Mandeln und Tabak in Deut 0 913 105 Daß in der Rheinpfalz, der klimat untergang, bei d vorzugten Landſchaft der deutſchen Weſſ ebenfalls bede alljährlich verſchiedene in Deutſchland Wetter an. War Früchte zur Reife kommen, iſt einigermaßen hu er Abend bei vi kannt. In dieſem Jahre aber waren dunth bedeutet das in lange Wärme und die kaum einmal gehenm ſcönes Wetter f Sonnenbeſtrahlung ganz beſonders güff Vorausſetzungen für das Gedeihen der f tropiſchen Pflanzenwelt in der Pfalzeg Die Feigen, die noch bis ins 18. Jaht neine beſtänt Morgenhit hinein in großen Mengen angebaut, dann in zum Abendhimm zugunſten der Mandeln zurückgedrängt n braucht gar nich lich dächtig aber iſt d⸗ tragen in dieſem Jahre ungewöhnlich v ſonders große und ſchöne Früchte. De ziſche Feigenanbau wird neuerdings ſtärker gefördert. Die Edelkaſtanien, die Hängen der Haardt in ganzen Wü deihen, haben ebenfalls reiche Frucht Auch in der Qualität verſprechen die hen Prunk aufge Feuchtigkeitsgeha! Rleicht ſchon funden hinter d Etellt ſich beim A e beſonders im f wie der Pfälzer ſie nennt, diesmal im Gah bachten wir d ſatz zum vergangenen Jahre ſehr gut u kein Sturm den. Das Gleiche gilt von den Munhe en zu vermerk dritten füdländiſchen Frucht, die die Rfh werden ſich vorbringt. Die Mandelalleen, die ſich und ſtrahlend bla Mlatz zu machen. vielen Weindörfern hinziehen und im§ durch ihre herrliche Blüte die Beſuchtr Pfalz noch mehr als in anderen Jah zückten, ſind dicht beſät mit ſchon Mandeln.— Die günſtige Witterung hal den eigentlichen ſüdländiſchen Früche Pfalz noch zwei weitere bedeutſa erzeugniſſe ſehr gefördert, den a gends in Deutſchland eine ſo h Güte erreicht wie im ſonnigen Südweſtz vor allem der Pfälzer Wein. Dieſer he nicht nur an Güte und Menge die lehlhh gänge zu übertreffen, ſondern auch de. früher als ſonſt zu reifen. An beſt ſtigen Stellen konnten ausnahmswe jetzt die erſten Trauben geerntet we allgemeine Traubenernte iſt in dieſen 2 bis 3 Wochen vor der normalen warten, ſo daß man ſchon Anfang mit dem neuen Wein rechnen kann nicht zuguterletzt die Witterung Strich durch dieſe Rechnung mach forten Tau, der ( hängt, al ein kurzer im Her ins sont vom ab Hamburg ül lorca, Barcelon Aleier, Lissabe 54 10. Bostenlos Hemł Recker Gmano. Vertretung 24 +. 76˙2— Ab 25. August Erhol., einschl. r von den einigen pn t meiſt nicht llen, Wehre, otshäuſer, W d dergleichen dinge ſind r Wichtigkeit. r ſpielt z. B. 1 m für die Planmg ganze Reihe hy 's gehört ſchon ſie ſo zu geſtalleh viel Sehe rtliche oder weni ig darſtellt.. — et ſeliene e 4 bak in Deutſchlun der klimatiſch ſo h deutſchen Weſnm Deutſchland ſelhn iſt einigermaßen hy ſer waren dunch n einmal gehemi beſonders gü Gedeihen der ſih der Pfalz gegeben ns 18. Johrhu imgebaut, dann ahn ückgedrängt wi gewöhnlich v Früchte. Der ff neuerdings wich aſtanien, die anzen Wäld iche Frucht hrechen die„eſcht diesmal im Gehnh re ſehr gut zu h den Mandelt F t, die die Pih ſen, die ſich zuſfch en und im Frühſth e die Beſucher inderen Jahren nit ſchon ſg Ah hnen kann, tterung not ig macht. Wie woird das Wetter..?/ Wir können froh ſein, ein geſundes und ge⸗ müßigtes Klima zu haben. Und doch jammern wir über die Unbeſtändigkeit des Wetters, die letzten Endes ſein Vorzug iſt. Allerdings— der Süden mit ſeinen gleichmäßigen Perioden bpon Hitze oder Regen macht den Ausflüglern weniger Striche durch die Rechnung— aber wer hat ſchon in den Tropen Luſt zum Wan⸗ un? Wir brauchen uns gar nicht zu beklagen über is unbeſtändige, unberechenbare Wetter, wenn k nur ein wenig Acht geben wollten auf die herſchiedenen Zeichen, welche der Himmel uns Nicht immer hat man ein einwand⸗ les Barometer oder eine Wetterkarte zur ünd, der Himmel aber wölbt ſich überall über uns. Und nun wollen wir ein wenig auf ihm lernen Eins der zuverläſſigſten Wettervorzeichen iſt klarer Abendhimmel bei ruhiger Witte⸗ ug, auf dem ſich volkenlos ein gelber oder bter Sonnenuntergang malt. Wird die ſin⸗ ende Sonne von einer Wolkenbank bedeckt— e braucht gar nicht ſehr ſchwarz zu ſein—, ſo it das ein bedrohliches Anzeichen und alar⸗ lert den Regenſchirm für den kommenden g. Ein ſogenannter maleriſcher Sonnen⸗ üntergang, bei dem grelle Farben aufglänzen, ebenfalls bedenklich und zeigt veränderliches PMetter an. War der Tag warm und kühlt ſich Abend bei völliger Klarheit ſtark ab, dann hedeutet das in den meiſten Fällen nicht nur ſchönes Wetter für den kommenden Tag, ſon⸗ eine beſtändige Witterung für mehrere Der Morgenhimmel darf— im Gegenſatz im Abendhimmel— ruhig bedeckt ſein, das zucht gar nichts Böſes zu bedeuten. Ver⸗ hlig aber iſt das Morgenrot. Eine mit gro⸗ m Prunk aufgehende Sonne zeigt den hohen Feuchtigkeitsgehalt der Luft an und wird ſich lelkeicht ſchon in den ſpäten Vormittags⸗ den hinter dicken Regenwolken verſtecken. Elellt ſich beim Aufgehen der Sonne Nebel ein beſonders im ſpäten Sommer und im Herbſt bhachten wir das manchmal— und herrſcht e tein Sturm, ſo iſt das als gutes Wetter⸗ zu vermerken— gegen neun Uhr unge⸗ kwerden ſich die Frühnebel verteilt haben, d ſtrahlend blauem Himmel und klarer Luft Platz zu machen. Im Hochſommer können wir farten Tau, der morgens an den Zweigen und Gräſern hängt, als gutes Vorzeichen verbuchen. köſt ein kurzer Regen in den Frühſtunden vor acht Uhr braucht keinen Wanderer die Luſt zu nehmen, aufzubrechen. Auffallend„ſchönes Wetter“ in den Morgenſtunden, beſonders, wenn es mit Wärme verbunden iſt, mahnt zur Vorſicht. Eine beſondere Rolle ſpielen die Wolken bei der Wettervorherſage. Iſt der Sommer⸗ morgen warm und ſtehen dicke weiße Haufen⸗ wolken am Himmel, ſo werden wir wahrſchein⸗ lich im Laufe des Tages noch ein Gewitter er⸗ leben. Iſt die Luft allzu klar, ſo haben wir darin ein Omen, das auf Regen deutet, beſon⸗ ders wenn wir in den Bergen ſind. Zarte, wie mit einem Pinſel langgewiſchte Wolken— der Volksmund nennt dieſe Bildung„Wind⸗ wolken“— verkünden Wind und anſchließend Wetterveränderung. Lämmerwölkchen deuten auf Regen im Laufe der Nacht oder des folgen⸗ den Tages. Bei aufſteigenden Gewitterwolken ſollen wir uns nicht damit tröſten, daß der Ein paar praktiſche Winke für Reiſende und Wanderer Wind dem Gewitter entgegenſteht— ſehr oft ſind die Luftſtrömungen gerade beim Gewitter oben entgegengeſetzter Richtung wie dicht über der Erde, und der Volksmund behauptet daher auch, das Gewitter„ziehe dem Wind ent⸗ gegen“. Ein Zeichen, dem man viel entnehmen kann, bedeutet der Wind für uns. Kommt er gegen Mittag auf und iſt das Wetter warm und ſonnig, ſo iſt er eine gute Vorbedeutung für mehrere Tage. Dauerndes Wetter verſpricht auch der Oſtwind— ſowohl bei Regen wie bei Sonnenſchein. Mit Regen droht der Wind von Weſten, ausgeſprochene Hitzetemperaturen brin⸗ gen nur ſüdliche und öſtliche Winde. Gewitter bei öſtlichem oder nordöſtlichem Wind ſind ſel⸗ ten, bei nördlicher Luftſtrömung kommt es kaum zu elektriſchen Entladungen der Luft— ſüdliche Winde dagegen bringen mit Gewittern häufig auch auffallend ſtarke Regenfälle. Hindelang— Bad Oberdorf Windmühle Wiederherſtellung der Madenburg Dieſer Tage nahm eine Sachverſtändigenkom⸗ miſſion unter der Führung des Bezirksamts⸗ vorſtandes von Landau, Oberregierungrat Wüſt, eine Beſichtigung der Burgruine Madenburg bei Eſchbach vor. Auf Veranlaſſung des bayeriſchen Innenminiſteriums wurde die Burg auf ihren Zuſtand überprüft, um nötigen⸗ falls die zu ihrer Erhaltung notwendigen Re⸗ novierungsarbeiten durchführen zu laſſen. Gleichzeitig wird bekannt, daß der Maden⸗ burgverein, der auf ein 60jähriges Beſtehen zu⸗ rückblicken kann und durch die Zeiwerhältniſſe in den letzten Jahren kaum mehr in die Oef⸗ fentlichkeit trat, ſich unter neuer Leitung umbil⸗ den und zu neuer fruchtbarer Arbeit ſchreiten wird. Die in früheren Jahren ſehr zur Gel⸗ tung gekommenen Madenburgerfeſte ſollen künf⸗ tig wieder abgehalten werden. Die Madenburg iſt eine der intereſſanteſten Burgruinen der Südpfalz und hat eine reiche Geſchichte. Sie war im 12. Jahrhundert als ein Lehen des früheren Stiftes Klingen entſtan⸗ den, kam dann an das Hochſtift Speyer, wurde 1552 durch Leute des Markgrafen von Bran⸗ denburg niedergebrannt, war dann wiederher⸗ geſtellt im Beſitz des Ritters von Holzapfel, Riedeſel und wurde endlich 1680 von Montelar geſchleift. Man ſteht hier auf einem der ſchön⸗ ſten Punkte der Pfalz. Im Weſten weitet ſich der Blick über eine Reihe waldiger Bergkegel und romantiſches Felsgebilde, den Wasgau, und im Oſten ſieht man in überraſchendem Ge⸗ genſatz das reizende Rheintal von Straßburg bis zum Melibokus. Lehrer:„Warum kommſt du zu ſpät?“ Karlchen(freudeſtrahlend):„Herr Lehrer, 40 kriege mer Kinner— zwei hawe mer hon!“ im Herbst ins sonnige Mift mit M. 5.„Monte Pascocle vom 29. September bhis 23. Oktober ab Hamburg über Hoek van Holland, Ceuta(Tetuàn), Palma de Mal⸗ lorea, Barcelona, Nizza, Neapel(Capri, Vesuv. Pompeji), Palermo, Algier, Lissabon, Vigobucht, Hoek van Holland nach Hamburg. Fraohrpreis von RM. 2¹ 5 Rostenlose Auskunft und Prospekte durch die dmerikanische Dampf- schifffahrts-Gesellscheft Homburg 8 · Holzbrũcke 8 vertretung Mannheim: A. Burger, s 1, 5(Breitestraße) Hamburg-Söd Vil elmee an einschl.voller eVerpflegung Alaäaaaaaasaa— caaaaa— Gute Goststötten Libt es genug in T DEIDESHEIN aber tichtię gemütlich ist's immer im föllt such hnen. Großer Ssòl, Nebenzimmer, gute Kküche, eigene Schlöchterei.— Zeitgemöße preise.— pätkplatz.— Im Ssommer jeden Sonntag Konzert.— Gäftenwiftschäft. Büro: Telefon 250— Wirtschöft: Telefon 551 Dos nach aͤltdeut· schem Stil herge- richtete Lokæl ge- — um Bahnhof. Aaaaaaaaaaaaaaaasadaasaataaaeaa fimn Ueht praktischen Sozialismus- Werdet Aitglied der M.§. V. mmmmd FI.—50 NACHAHMUNG ist die beste AMERKEMNVUNG! aber bleiben Sie llnolun? bräunt u. chützt d. Haut l. Tiroler Parf.⸗Fabrlk OTIOKIEMENT, innsbruck .20 RM in allen elnschlägigen Geschüften 9» L S beim achten II und wehrt Insekten ab. Nur echt von ADbEN-BADbEN etel Wolfschlucht Fuße des Merkurs, ½ Stunde von Baden-Baden bser, keine Kurtaxe, Wintersport 1 Küchenchef W. Spielmann furhaus-Restaurant DEV-BADEN Treffpunkt aller Fremden! Deidiert 10 1 Beste Lage, direkt am Kurgarten und Kasino.- Tel. 176 im Hochschwarzwald „Firscnen 99 lienhotel. Alle Zimmei Wasser. Zentralheizune. Liegewiese. Garage. on V, Mkk..50 an. Prosp. Hß. Neuzeiiliches Strandbad. letKomfort- Zimmer Fabitek ab Mark.50 enzkireh Die berühmte alte Besucht nur deutsche Bäder und Kurorte! — otel len-Baden„, Sofienstraße 27-Telefſon 761- Zimmer ab.-, Pens. ab 6. Im Süßen Löchel“ Original-· Ausschank Badisch-Pfälzische Winzerge nossenschaſt GESAMTLEITUNG: KARL KLEIN badische Weinstube) 4. Gegr. 1831 20275K Sasbachw/alden Hotel und Pension zur„Gaishölle“ schöne Fremdenz. m. fl. Wasser, gute Verpfl., Pensions- pr. 4,50 bei 4 Mahlz. Bez. H. Romer, Küchenchef im Schwarzwald Schönmunzach vension Efsabeim in ruhiger Lage am Wald gelegen. Neu renovierte Fremdenzimmer. Pension(4 Mahlzeiten) Vor- und Nachsaison RM..50. Prospekte durch„Hakenkreuz- banner“. Inh.: Elisabeth Batsch. Lindach am Heckar, Gastnak Densian„Zum Husch Hotel postDobel aͤm Nhein 4 20 N 8 fließend. Wasser, Zentral-Heizung, Pensions-Preis.80 RM. 12289K Café-Restaurant Zum Kurgarten Heue griechische Weinstuben MOSEBACH faa I Kaanaamm im Elz- und Neckartal Die Stadt der schönen Fachwerkbauten. Wälder, Bäder. Prospekte durch das Stüdt. Verkehrsamt. Teleſon 541. Neckargemund Treftpunkt der Neckartalausflügler Mittagessen von Km.- 90 an. Wochen⸗ tags Kaffeegedeck zu Rm.-60 u. Km. —-90-Kaffeekonzert, Sonntags abends Tanz- Parkplatz. 32377K Trinkt Wein Schriesheim a. d. Bergstr. Deliebter Kur- u. Ausflugsort penzion Schumbert, Bullau Beste Erholung auch im Herbst, senöne Land- schaften. herrliche Spaziergange ohne jegl. Steigung. Beste Verpflegung, kein Gasthaus. Tagespr. 3 M. Vrieminn zum neuen lucwigstal Wunderb. Lage im Schriesheimer Tal, neu erbautes Haus, rings v. —— umgeb., schönst Herbst- u. Winteraufenth., mild. Klima. Schöne Fremdenzimmer mit fließ. Wasser, Zentralheizung. Gute bürgerl. Küche, Spezialität Forellen u. Geflügel, reine Schriesheimer u. Pfälzer Weine, mäßig. Preise. Autogarage. Tel. Nr. 8. 1972K Besitzer: Milhelm Krämer parkkaffee-Hotel Haarlass aſn Neckar und pbergwald Lelegei Zimmer m. fl. W. v..-bis.50, Pens v..50 bis.50 Mä Jeden Samstag und Sonntag Gesellschafts-Tanſ von Wald und Bergen umgeben, best empfohlenes Haus, zute, reichliche Verpflegung, 4 Mahlzeiten; ab 25. Aug. Nachsaison.20 RM., 32 hetien, fließend Wasser, ge⸗ deckte Terasse- Telefon Neckargerach 51- Autogarage 12288K hesitzer: Alfred Hackfisch lehtung! Nachsaison! Ab 25, August für 40.— RM.- 10 Tage im bad. Schwarzw. Erhol., einschl. 2 Hönenrundfahrten u. allen Nebenkosten Gasthof und pension Engel, Ottenhöfen 26151K Besitzer: Fr. Roth Zahrgang 1— A Nr. 412— Seite 14 „Hakenkreuzbanner“ Liriscafts-Nundschian Die wirtſchaftliche Lage Badens im Auguſt 1934 (Mitgeteilt von der Badiſchen Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer) Die gute Beſchäftigung in der badi⸗ ſchen Wirtſchaft, die ſeit Monaten feſtzuſtellen iſt, hat im Auguſt angehalten. Wenn auch diesmal erneut, wie im Juli, einzelne Rückgänge zu verzeichnen ſind, ſo finden ſie ihre Erklärung, wie ſchon im letzten Bericht hervorgehoben wurde, meiſt in Saiſongründen; insbeſondere hat die Urlaubszeit teilweiſe ein Nachlaſſen der Anfragetätigkeit hervorge⸗ rufen. Im ganzen gewinnt man aber aus den Mit⸗ teilungen der Firmen den Eindruck, als ob der Juli ruhiger geweſen ſei als der Auguſt, ſo daß in den letzten Wochen eher wieder eine Be⸗ lebung eingetreten iſt. Erneut iſt feſtzuſtellen, daß ſich die Abſatz mög⸗ lichkeiten auf das Inlandsgeſchäft be⸗ ſchränken; die Ausfuhr leidet nach wie vor Not. Zollmauern und Deviſenvorſchriften hindern bei beſtem Willen und trotz zum Teil verluſtreicher Anſtrengun⸗ gen die Möglichkeit einer Belebung des Exports. Die im Zuſammenhang damit ſtehenden Schwierig⸗ keiten der Rohſtoffbeſchaffung haben ſich insbeſondere für die oberbadiſche Textilinduſtrie wei⸗ terhin verſtärkt. Auch in anderen Induſtriezweigen wird über Hemmniſſe dieſer Art geklagt. Die Lieferfriſten haben weiterhin Verlängerungen erfahren, die zum Teil in den Schwierigkeiten der Rohſtoffbeſchaffung beruhen, zum Teil aber auch auf die erfreuliche Tatſache der Vollbeſchäftigung der roh⸗ ſtoffliefernden Werke zurückzuführen ſind. Häufig kehren Klagen über die ſchlechte Zahlungs⸗ weiſe wieder; es kann nur immer wieder mit Nach⸗ druck darauf hingewieſen werden, daß die pünktliche Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen eine der wich⸗ tigſten Vorausſetzungen für die Geſundung unſeres Wirtſchaftslebens darſtellt. Der Mangel an Fachträften wurde teilweiſe be⸗ hoben. Die von den Arbeitsämtern durchgeführten Aus⸗ und Umbildungskurſe ſcheinen ſich gut auszu⸗ wirlen. Nach den letzten Berichten des Landesarbeitsamts Südweſtdeutſchland beträgt in Baden die Zahl der Arbeitsloſen, auf 1000 Einwohner ge⸗ rechnet, 35,1. Wenn damit auch nicht das günſtige Ergebnis für den geſamten Landesarbeitsamtsbezirt (21,8) und noch weniger das Ergebnis für Württem⸗ berg(9,9) erreicht iſt, ſo liegt die badiſche Ziffer doch unter dem Reichsdurchſchnitt(37,2) und weiſt gegenüber dem Vorjahr(63,1) einen recht beträchtlichen Rückgang auf. Es iſt zu hoffen und zu erwarten, daß auch in Baden die Wirtſchaftsbelebung weiterhin gute Fortſchritte macht und insbeſondere die Bezirke ent⸗ laſtet, die heute noch unter beſonders ſchwierigen Ver⸗ hältniſſen auf dem Arbeitsmarkt zu leiden haben. Aus der deutſchen Wirtſchaft Die Börſenkennzahlen in der Woche vom 27. Auguſt bis 1. September ſtellen ſich für Aktien auf 81,51(Vorwoche 80,17) und für die 6prozentigen feſtverzinslichen Wertpapiere— ohne Reichsanleihen — auf 88,24(88,00). Der Ausweis der Konverſionskaſſe vom 31. Auguſt 1934 zeigt Forderungen gegen die Reichsbank in Reichsmark und Valuta mit 195,16(31. Juli: 190,30) gegenüber Schuldſcheinen mit 26,40 23,16) und ſonſtigen Verpflichtungen mit 168,77 „16) Millionen RM. in Stickſtoffdüngemitteln hat im Auguſt in zeitlich bedingtem Umfang ange⸗ halten; ſowohl die Auguſt⸗ als auch die Juli/ Auguſt⸗ Abrufe überſteigen die Vorjahrsmengen. Berufung von Fachgruppenführern in der chemiſchen Induſtrie Der Führer der Wirtſchaftsgruppe Chemiſche Indu⸗ ſtrie, Direktor C. A. Clemm⸗Berlin, hat mit Zu⸗ ſtimmung des Führers der Hauptgruppe V und mit Zuſtimmung des Führers der Wirtſchaft folgende Her⸗ ren zu Führern der nachſtehend genannten Fachgrup⸗ pen der Wirtſchaftsgruppe Chemiſche Induſtrie berufen. Fachgruppe„Körperpflegemittel“ Direktor Arthur Schütte⸗Köln a. Rh.; Fachgruppe: Pharmazeutiſche Er⸗ zeugniſſe Dr. Heyl⸗Berlin N 65; Fachgruppe Mineral⸗ öle und Mineralprodukte Direktor Dr. Fiſcher⸗Berlin NW. 7; Fachgruppe Schwefelſäure, Soda, Altalielektro⸗ ſyſe und zugehörige Produkte: Dr. Fritz Vorſter⸗ Köln a. Rh. 68. Bad.⸗Pfälz. Zentral⸗Auktion in Mannheim Die 68. Badiſch⸗Pfälziſche Zentral⸗Auktion findet am Donnerstag, 13. September 1934, vormittags 10 Uhr, ſtatt. Es kommt dabei das geſamte Gefülle mit ins⸗ geſamt 17 159 Stück Großviehhüute, 25 698 Stück Kalb⸗ felle, 918 Stück Hammelfelle zum Ausgebot. Berliner Börse Die Kuliſſe, die geſtern vielfach glattgeſtellt hatte, nahm im Hinblick auf das anhaltende Kaufintereſſe des Publikums ebenfalls wieder Neuanſchaffungen vor, wobei die Bevorzugung von Spezialpapieren das Börſenbild kennzeichnete. Unter dieſen fallen insbe⸗ ſondere Bemberg mit einer Steigerung um 2/ 0/% und Kokswerke mit einer ſolchen von 1¼ Prozent auf. Auch Weſtdeutſche Kaufhof zeigten bei größeren Um⸗ ſätzen eine Erholung um 1¼ Prozent. Faſt durchweg freundlicher lagen Montane, wobei auf den unter Berückſichtigung ſaiſonüblicher Einflüſſe gut gehaltenen Ruhrkohlenabſatz im Auguſt ſowie auf das Verrech⸗ nungsabkommen mit der belgiſch⸗luxemburgiſchen Wirtſchaftsunion verwieſen wird. So gewannen Bu⸗ derus und Gelſenberg je?/ Prozent, Hoeſch /s Proz. Durchweg aufwärtsſtrebende Tendenz zeigten Braun⸗ kohlenwerte unter Führung von Rheinbraun und Ilſe Bergbau(plus 1½ Prozent). Von elektro tech⸗ niſchen Unternehmungen ſetzten Schuckert und Siemens je ½ Prozent höher ein, Akumulatoren gewannen ſogar 2½ Prozent. Andererſeits waren Lahmeyer und H. E. W. in Reaktion auf vorangegangene Stei⸗ gerungen bis 1 Prozent ſchwächer. Beachtung finden ſchließlich Aut o werte, angeſichts der bereits geſtern erwähnten Produktionsſteigerung in dieſer Induſtrie; BMwW ſetzten ihre Aufwärtsbewegung um ½ Prozent fort, die geſtern etwas zurückgebliebenen Daimler kamen mit einem Anfangsgewinn von/ Prozent nach. Am Rentenmarkt beſteht weiteres Anlage⸗ bedürfnis in Hypothekengoldpfandbriefen, von denen insbeſondere Mittelboden beachtet werden. Das Haupt⸗ geſchäft an dieſem Markt ſpielt ſich allerdings bei ausländiſchen Renten ab, und hier wiederum in erſter Linie in Mexikanern. In den ö5proz. von 99 betrug der Umſatz ca. 20 000 Pfund; kursmäßig trat dieſe Bewegung allerdings weniger in Erſcheinung. Nach den erſten Kurſen traten an den Aktienmärkten meiſt weitere Befeſtigungen ein. Nur wenige Werte blieben vernachläſſigt, darunter IG. Farben, deren Anfangskurs/ Prozent unter Vortagsſchluß lag. Der Schluß war wieder etwas freundlicher. Schiffahrtswerte konnten gegen den Anfang% Proz. gewinnen. Deutſche Atlanten ſtiegen um insgeſamt 2½% auf 120. Farben ſchloſſen mit 146/. Man⸗ nesmann waren ½ Prozent ſchwächer als am Vortag. Nachbörslich war die Haltung wenig verändert. Man — Farben zum Schlußkurs und Altbeſitz mit 8. Am Kaſſamarkt überwogen die Kursſteige⸗ rungen, Bankaktien waren weiter befeſtigt. Von Steuergutſcheinen waren die 3ö5er bis 37er je ½ und die 38er 7 Pfg. höher. Die Repartierungen hielten ſich zwiſchen 10 und 50 Prozent. Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt: Ausg. 1: 1935er 100., 1940er 95,12—95,87, 1944 bis 1948er 94—94,75. Ausgabe 2: 1935er 99,62., 1940er 94,37—95,12, 1944er bis 48er 93,75—94,5. Wiederaufbau: 1944—45er und 1946—48er 58,62 B. Berliner Geldmarkt Der Geldmarkt war unverändert. Tagesgeld erforderte—4½, Monatsgeld—6 Prozent. In Pri⸗ vatdiskonten glichen ſich Angebot und Nachfrage etwas aus. Auch in Schatzanweiſungen und Reichswechſeln war das Geſchäft ruhig. Frankfurter Mittagsbörse Stimmung: überwiegend freundlich. Die Börſe hatte zwar keine nennenswerte Geſchäfts⸗ belebung zu verzeichnen, die Stimmung war aber durchaus freundlich, wobei die neuerliche Befeſtigung einiger Spezialpapiere, wie Teer, Kunſtſeide und Eiſenwerte der geſamten Börſe eine Anregung boten. Daneben lagen aus der Wirtſchaft wieder einige gün⸗ ſtige Nachrichten vor. Die Kuliſſe zeigte heute etwas mehr Aktivität, während die Beteiligung der Kund⸗ ſchaft ſich noch nicht wieder verſtärkt hat. IG Far.⸗ ben litten unter einigem Angebot und gaben um/ Prozent nach, wogegen Dt. Erdöl 1½ Prozent, Gold⸗ ſchmidt 56 Prozent und Rütgerswerke ½ Prozent ge⸗ wannen. Der Elektro markt tendierte meiſt feſter, mehr hervor traten Schuckert, die unter Schwankungen 1½j Prozent anzogen. Weiter erhöhten ſich Siemens um ½ Prozent und Felten um 76 Prozent. Von Montanwerten eröffneten Buderus, Gelſenkirchen und Mannesmann je 11 Prozent, Klöckner, Harpener und Rheinſtahl je ½ Prozent feſter. Von Kunſt⸗ ſei de werten waren Bemberg um 2½ Prozent er⸗ höht, Aku lagen gut behauptet. Schiffahrt swerte bröckelten um 1 Prozent ab, während AG für Verkehr ½ Prozent gewannen. Feſter eröffneten noch Weſt⸗ deutſche Kaufhof(plus 1 Prozent), Dit. Linoleum (plus 56), Cement Heidelberg(plus 1 Prozent), Holz⸗ mann(plus/ Prozent), Reichsbankanteile mit 165 Prozent unverändert. Von Zellſt off papieren lagen Zellſtoff Waldhof im Zuſammenhang mit der beab⸗ ſichtigten Sanierung im Verhältnis:1 um 2¼ Pro⸗ zent gedrückt. Bank für Brauinduſtrie ſetzten ihre Be⸗ feſtigung um ½ auf 113¼ Prozent fort. Renten hatten in deutſchen Anleihen anfänglich lebhaftes Ge⸗ ſchäft bei ſteigenden Kurſen, ſpäter wurde die Umſatz⸗ tätigkeit allerdings wieder klein. Altbeſitz plus 96, ſpäte Schuldbücher plus Prozent. Mexikaniſche An⸗ leihen lagen heute durchweg leichter, da man über die beabſichtigten Zinsverhandlungen konkrete Angaben vermißt. Mannheimer Börse Stimmung: lebhafter. An der heutigen Börſe war unverkennbar eine merk⸗ liche Belebung feſtzuſtellen. Das Intereſſe konzen⸗ trierte ſich allerdings in der Hauptſache auf Spezial⸗ werte wie Brauerei⸗ und Motorenwerte. Daimler⸗ Benz konnten ſich um 1 Prozent befeſtigen, hingegen gaben Zellſtoff Waldhof auf 45 nach 46 Prozent nach. IG Farben waren unverändert. Von Kaſſawerten konnten Sinner 1 Prozent gewinnen. Großbankaktien weiter freundlich, allerdings betrugen die Kursſteige⸗ rungen nur noch Bruchteile eines Prozentes. Von Verſicherungen waren Badiſche Aſſecuranz mit 38 RM offeriert. Der Renten markt lag gut behauptet. Es notierten: Dit. Anl. Abl. Altbeſitz 95,5, 6 Prozent Baden Staat 92.75, 7 Prozent Heidelberg Stadt 78.25, 8 Prozent Ludwigshafen Stadt 82.25, Mannh. Abl. Altbeſitz 91, 8 Prozent Mannheim Stadt 82,5, 8 Prozent Bad. Kom. Goldpfbr. 91, 8 Prozent Rhein. Hyp. Gold⸗ pfandbriefe 90,75, 8 Prozent Pfälz. Hyp. Goldpfbr. 91, 6 Prozent Farbenbonds 122. Bremen⸗Beſigheim 78, Cement Heidelberg 107, Daimler⸗Benz 49, Dt. Linoleumwerke 58,5, Durlacher Hof 65, Eichbaum⸗ Werger 87, Enzinger⸗Union 99, Gebr. Fahr 113.5, IG Farben 147, 10 Prozent Großkraft Mannheim 125, Kleinlein Brauerei 70, Knorr Heilbronn 195, Konſf. Braun 33, Ludw. Aktienbrauerei 82, dto. Walzmühle 100, Pfälz. Mühlenwerke 101, dito. Preßhefe 122, Rheinelektra Stamm 104, dto. Vorzugsaktien 107, Salzwerk Heilbronn 210, Schwartz⸗Storchen 100, Seil⸗ induſtrie Wolff 30, Südd. Zucker 184, Sinne AG 94, Ver. Dit. Oelf. 81, Weſteregeln 128,5, Zellſtoff Wald⸗ hof 45. Badiſche Bank 114,5, Commerzbank 65.75, Deutſche Disconto 73.25, Dresdner Bank 76,5, Pfälz. Hyp. Bank 76, Rhein. Hyp. Bank 107. Bad. AG für Rhein. 50, Bad. Aſſecuranz 38, Mannheimer Verſ. 40, Württ. Transport 36. Brown Boveri 14. Berliner Devisenkurse Geld Brief Geld Brief 6. September 7. September Agvpt.(Alex., Kairo) 1 AgVpt. Pfd. 12,800 Argent.(Buen. Aires) 1 Pap.-P.„670 Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 58,665 Brasil.(Rio de Jan.) 1 Milreis 0,186 Bulgarlen(Sofia) 100 Lewa 3,053 Canada(Montreal) 1 kanad. Doll. 2,480 Dänemark(Kopenh.) 100 Kron. 5⁵,.520 Danzig(Hanzig) 100 Guld. 82,180 England(London) 1 Pid.f 12,4 12.420 Estland(Rev./ Tal.) 100 estn. Er. 63,820 Finnland(Heisinsf.) 100 finnl. M. 5,475 Frankreich(Paris) 100 Fres.] 16 16,540 Griechenl.(Athen) 100 Drachm. 2,503 Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100.1 170,070 island(Revkjavik) 100 isl. Kr.] 56,1 56,190 itallen(Rom u. Mail.) 100 Lire 2¹1,729 lapan(Tokio u. Kobe) 1 Ven 7⁴³ Jugosl.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. 5,728 Lettland(Riga) 100 Latts—4— Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. 42,190 Norwegen(Oslo) 100 Kronen 6²,390 Oesterreien(Wien) 100 Schill. 4 49,050 Polen(Warsch., Pos.) 100 Zloty 47,500 Portugal(Lissabon) 100 Escudo 11,275 Rumänien(Bukarest) 100 Lei 2,492 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 64,010 Schweiz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 81,8320 Spanien(Mad u. Barcel.) 100 Pes. 3 34,380 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr.— Türkef(Istanbuf) 1 türk. Pid.— —— 8 16 0.001 ruguay(Montevideo.Pes. V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Doll 2,484J 2, 488 Internationaler Devisen- und Effektenverkehr Am Valutenmarkt ſtellte ſich London gegen Kabel in den Mittagsſtunden auf 4,9959, Die Mark zog in Zürich weiter auf 121,50 und in Amſterdam auf 58,60 an. Die Peſete war in London etwas feſter. Die Londoner Effektenbörſe lag ruhig. Anläßlich der Verflauung an der geſtrigen Neuyorker Börſe lagen internationale Werte und Steelaktien ſchwächer. Imperial Chemical waren angeboten. Britiſche Staats⸗ papiere lagen dagegen nach wie vor ziemlich feſt. Londoner Goldbewegung London, 6. Sept. Am 6. September wurden 458 000 Pfund Sterling Gold zu einem Preiſe von 140% Sh. pro Unze fein verkauft. Londoner Goldpreis Der Londoner Goldpreis betrug am 6. Septem⸗ ber in Berlin für eine Unze Feingold 140 Sh. 8 D. — 87,3189 RM., für ein Gramm Feingold demnach 54,2704 Pence- 2,80736 RM. Märkte Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 7. Sept. Amtlich. Okt. 1485 Br., 1480 Geld; Dez. 1524 Br., 1521.; Jan. 35: 1544 Br., 1540.; März 35: 1568 Br., 1567.; Mai 35: 1588 Br., 1583.; Juli 35: 1594 Br., 1589 G. Ten⸗ denz: feſt. Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 7. Sept. Anfang. Okt. 696; Dez. 693; Jan. 35: 693; März 35: 692; Mai 35: 694; Juli 35: 692. Tagesimport: 5500. Tendenz: ruhig/ ſtetig.— Mitte I. Okt. 699; Dez. 695; Jan. 35: 694; März 35: 695; Mai 35: 694; Juli 35: 693; Okt. 35: 688; Jan. 36: 688; März, Mai, Juli 36: 689. Loco: 720. Ten⸗ denz: ſtetig. bis 2776; Standard 3 Monate 28½0.—/107 8 Abendausgabe— Freitag, 7. Septembet M Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, 7. Sept. Gemahl. Mehl prompt per 10 Tage 32.85; per Sept. 32.7½ 32.85. Tendenz: ruhig. Wetter: heiter, ſchön.— 8 4,30 Br., 4,00.; Ott. 4,30 Br., 4,00.; Noh früh um 5 Br., 4,10.; Dez. 4,40 Br., 4,20.; Jan. Br.,.30.; Febr. 35:.70 Br., 4,50.; Mi er Flugplatz .70 Br., 4,50.; Mai 35: 4,90• Br., 4,70 6 fundflug. Der Ste denz: ruhiger. ugen in Badiſche Obſtmärkte Weinheim: Zwetſchgen—7, Birnen 6 —5, Aepfel—8,—5, Pfirſiche—13,— Stangenbohnen—16, Buſchbohnen—7, Toſſg —3, Nüſſe 15—23, Quitten—7, Anfuhr g00 4 Nachfrage gut.— Handſchuhsheim: Zih —8, Aepfel—7, Zwetſchgen 6, Pfirſiche 7 iber More —6, Stangenbohnen 12—14, Tomaten—9% licht durch d divienſalat—2. Anfuhr und Nachfrage gut. nach Devau ar Achern: Aepfel—7, Birnen—9, Zwei 1735 leer —8, Pfirſiche—11.— Bühl: Pfirſiche eer, ma: Spätzweiſchgen—10, Birnen—8, Aepfel tpagen und 7 Anfuhr zuſammen 50 Ztr. Abſatz ſchleppend ugplatzes w Oberkirch: Zwetſchgen—9, Aepfel—8, Big ter. Es ſind doch —10, Pfirſiche—12, Bohnen—7, Pilze e kheiſterte, die ſich Gurken per Stück—8, Tomaten—4. un die Eurovafliec Pfälziſche Obſtmärkte n. Weiſenheim a..: Zwetſchgen 5— Aingt die 5 Pfirſiche—12(), Tomaten 1,5—3,5(2,5), K0 dem Flugfel f —7(), Birnen—8(), Trauben, ſchwarz Ra tommt die S Trauben weiß 13—15. Anlieferung 780 Zeng At 5 Uhr hat e⸗ — Freinsheim: Tomaten 2,5—3, Birnen 4. 85 e neue Meld Pfirſiche—10, Aepfel—7, Zwetſchgen 6— f tes Wet ben 12—13, Ruſſe 18 Pfg. Anfuhr 800 Zih lechte We⸗ ſatz und Nachfrage gut. ter, über Wä 0 rbot. Landung vo Badiſche Schweinemärkte heult die Siren Bruchſal: Auftrieb: 93 Milchſchweine d es iſt der den fer. Preiſe 20—28 RM. das Paar Milchſe ſe und 36—50 RM. das Paar Läufer.— Woffehg* Auftrieb: 12 Ferkel zum Preiſe von 20—20 mt mit ein! pro Paar.— Ettlingen: Auftrieb: 61 55 is dauert ein We 68 Läufer. Vertkauft wurden 48 Ferkel unh.. Läufer. Preiſe für Ferkel 15—22 RM. das fi pinſki. Als Läufer 30—48 RM. das Paar.— Raſtattz trieb: 33 Läufer, 467 Ferkel. Läufer pro p bis 68 RM., Ferkel pro Paar 14—32 RM. ind der Tſcheche eit laſſen ſich die aß ſein Landsmar Ton auf dem Plat Berliner Metall-Notierungen 115 ſie Berlin, 7. Sept. Amtlich.(RM. für 100 f Fer geht. Elektrolytlupfer,(wirebars) prompt, eif Hamhun Bremen oder Rotterdam 45½; Standardkupſer, luß f 39% nom.; 19 nom.; EAimh Von König dard⸗Blei per Sept. 19½—19½; Originalhüttente Aachde ünſti zink ab nordd. Stationen 19½—20; Standard⸗z— 19½—¼; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—9) fn artete das e in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahthan ng Als Erſter fl 164; Reinnickel, 98—99 Proz., 270. Silber in Ba eg Ais Erſter fl. ühr war der S Del. Empfangsvor zirka 1000 fein, per Kilo 40/½—43½ RM. Londoner Metallbörſe London, 7, Seyt. Amtlich Schluß, gugt (E v. To.) Tendenz willig. Standard p. Kaſſe A Settl. Preis 2776; Elektrolyt 31—31½1; beſt ſeleen Die 50%—31½; Elektrowirebars 31/½. Zinn(ernhg— Tendenz willig. Standard p. Kaſſe 228½—½ Sia dard 3 Monate 227½—956; Standard Settl. Pißh 226½; Straits 229. Blei(& p. To.) Tendenz kaun ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 1036; ausld. Pro inoffz. Preis 105/16—7/16; ausld. entf. 6 Preis 1011/½16; ausld. entf. Sicht. inoffz. f bis 10¼; ausld. Settl. Preis 1036. Zink Tendenz willig, gewl. prompt offz. Preis 1 Paarungen prompt inoffz. Preis 1276—15/16; gewl. e 5 offz. Preis 133/16; gewl. entf. Sicht. inoffz, nheimer Nibel 136—¼; gewl. Settl. Preis 1276. An e Der in Mann chi neſ. 30½—31½. 4 Dübbers gegen Ven Berliner Getreidegroßmarkt viß eine Begegr Stetiger Wochenſchluß. Bei keineswegs dring nicht en Angebot nahm der Berliner Getreideverkehr au naliger(1) d. Wochenſchluß einen ſtetigen Verlauf. Weizen m des E Anen ſolchen Man Heoner gefunden! fano, Meiſter un Hrg, ebenfalls ein wie vor reichlicher am Markte als Roggen, wähne Mühlen im allgemeinen nur geringe Aufnahmeneign bekundeten. Hafer wurde hingegen nur in ge Umfange offeriert und laufend gefragt. Am( markte finden von Braugerſten gelbe Qualitäte pi, ung ſchon h Unterkunft, während ſonſt nur gute Sorten Beaheh eh ng finden. Induſtriegerſten liegen ſtetig, Futtet te internation er(Lauſar noch mehr inen Schwe e 1929 1 mpf zwiſ ſind kaum am Markte. Mehle liegen unveränden Kleie macht ſich ſtärkere Nachfrage geltend, heim) Rotterdam, 7. Sept. Weizen per Ge per Nov. 3,97½f; per Jan. 35: 4,17½; per M 4,25. Mais per Sept. 76½; per Nov. 80; per 35: 81½; per März 35: 82½. 14 Liverpool, 7. Sept. Anfang. Weizen denz ſtetig, per Okt. 5,936; per Dez. 6,0½) Per 35: 6,276; per Mai 35: 6,4½.— Mitte I. Wen Tendez ſtetig, per Okt. 5,9½; per Dez. 6/0% März 35: 6,3¼; per Mai 35; 6,4½, 3 bwerninsl, werle 0˙ 7 4 ne Ausl.-R. ehutzgebiete 08 1 ohkr. Mnm. . Frankfurter Effektenbörse ee .9..9. 6...9. 8. 9..9. 6. 9. 7. 9. 17... 2—2 334 — annheim von 26 82,50 62,50 do. Anteilsch. 6,60 6,70 Ot. Reichb. Vz. 112,75 112,75 J Chem. Albert 96,50 68,50 Konserven Braun 43,00 43,25 Voigt& Häüner— 80 3 1 25 9475 94,75 von 1927 52,50 52,50 Pr. Ctr. B. Lidu 2 39,00 39,00 Hapaaa. 26,50 26,25 Chadle 15,— Krauß Lokomot. 74,00 77,00] voltom. 1 j 8˙ G40. von 1929.——forzheim Stadt 75,00 75,25 Kh. Hvpbk. Mum.-9 50,75 31,00 J Heidelb, Strazend.—. 15,9 J Sonti Gummi. 132,.00—[iahmevetre.— 1235,2 LellstofAschaffendg. 50 f L4d. pidb. ot. Schatzanw. 23. 95,00 95,90 Pirmasens 26.——=40. 186—2, 30,5 31,00 Nordd. 1loyd 20,12 3,00 Baimler-Benz 13. Lechwerke, Tan 197•98 Lenston Mema,.,„ 3 ien 92•75 92,90 Baden 26. 79,25 79,251 do. 26—30 90,5 91,00 J Schantunsbahnen 55,00 535,00 Pt. Ktlantio.. 117,09 119,99 Ludwigsh. Walzmühl 100, 00 100, 90 Zellstoit Waldhot do. R. 21. 9 Bedns Staat 10 92)— Srobkrait itnin, 25— Sf 40. 1. 30,5 31,30 J Skad. Eisendalmen 38,00 38,00 Pt. Eraot:.. 115,0 116,00 Vaiotraftwerke. 8,50 18,00 Fuderus. Baver, Staat 93.00 94.75 Uhm. Stadt Kohie 23 15,00 15,00 do. 325. 50,5 31,00 Aschaff. Aktienbr.— en Bt. Gola-Silbersch. 229,0 32),30„Malzexport 14489 143·98 Sebweneg 4 Reichsabl. Sch. Aitb. 55,57 95˙50 7 Mannh. Ausl. 91, 1,50 do. Goldkom. 4 58,75 56,75] Hortmund. Ritterbr. 88,75 65,50 Dt. Linoleum 58,00 58,50 Metallgesellschaft 36,00 88,50 Selsenkirchen 49 Neubesitz 44— Südd. FestwWw. 2,45 2545 do. do.—7. 86,75 36, 75 J Brauerei Eiche— 75 Dürrwerke Rating 75* Mez Söhne.—— Harpener ot. Schutzgebiete o8 9,00 9,05 Grobkr. Mbm. aba.—— do. do. 10—11 50,75 535,75 Brauerei fienninzer 110,99 110,99 Byckerhon Wiam.— 9,25 Miaas—— lise Berabau do. 09•00 905 Neckar A6. Goid. 61,00 61,00 do. do. 17. 90,5 36,5 Brauerei Herkules„00 50,00 J El. Licht u. Kraft—. 116,00 Moenus Masch. 76,00 78,00 Use Genub Sehatzanw. 3 9,00 9,05 Khein-Main-Don. 23—— do. do. 12—13 90,75 56,75 Löwenbr. Munchen 235,00 235,00 J Ei- Lieferungen. 192,50 102,28 Montecatini— 61,00] Kali-Chemie 40•4 11*„9,00 9,05 Ver. Stahlw. Ovlig, 79,59 19,52 do. Liaun. 91,00 91,50 Mainzer Brauerei 79.50 69,50 Enzinger-Union 90,50 93,50 Motoren Darmst.— 0 Kali Aschersleben 6 do. 13„„„ 9,00 9,05 Bad. Kom. SZoid 26 685,50 35,50 J Sucg. Bodencredit 33,5 rsof Nürnbs. Brauhauz 124,50—[Eöfinger Masch. 40,00 47,50 Neckarw. Eblingen 97,09.,o0 Kali Salzdetfurth io⸗Sib—— 25 3,00 505 do. Pid. 30.—— 15½¼½% do. 92,62 93,50 Pk- u. Bürgbr. Z2w.—— TFaber& Schleicher 60,00 59,50 Reiniszer Gebbert 51,50— Kali Westeregeln—+— B—— Eisenbahn.—— Iſot. komm. Sam. i 97,5— fAlig. Ot. Creditbk. 48,50 45,75 Brauerei Pforzueim 60,00 89,29 16. Chemie Basel 174,00 174,00 Khein Elekt. Vorz.— E Klöckner 00 ue Oest Staatsr. 13, 1,75 1,75 L Bav. Hyp. W. BK,.7—„HBad. Bank.—— LScnöfferhot-Bindine 184,75 164,50 do, leere 135,30 137.25 do. do. Stamm 102,00 103,00 Mannesmann Lüt, Adm. 30 0. Schatz io14 42,50 42,50] Beri. ivo. 25 S. 6 90,90 20,90 Bant für Brauind. 112,00 114,00 J Schwartzstorchen 99,50 100,90 Fahr 46. Pirm. 113,00 113,90 Rnein-Main-Don. Vz.—Mansfelder Bagdadb. 4 Silber— Frankf. Gold 15. 90,25 90,25 Bavr. Bodencredit—— Tucherbrauerei 101,00 101,00 18 Farbenind. 146,50 146,62 Rheinmetall 151,00 150,00 Otavi Minen 9 do. II 4. 365 Coldrente 30,75—. Frki. Hvobk. Gpf. Lio. 90,12 99,0 Bavr. Hvp, u. Wbl 22,50 72,50 Eichbaum-Werger—„116 Farbenbonds 122,12 122,82] Roeder Gebr. 87,0—.„ Fhöniz„ 40. Anifs. o kiaheitsr 035 5,30 do. Anteilsch. 5,50 5,80 J Beri. Handelszes. 92,590 95,3 Wuile-Brauerei. 46,00 46,00 Feinmech. letter 50 49,25 Kütserswerke 42,40 42,37 Rhein. Braunkohlen 24% A Le ZolObt 11 do—3 4,20 4,25 Frkf. Pfbr. Gd. Em.12 90,00 90,25 Commerzbank 65,75 66,75] Accumulatorenn—— Eeiten Guilieaume 77,62 78,00 Schlinck— 72,00] Rheinstahi 90,12 A, 0, 400 Ereslose 40, Goid Se 6 60. 3 50,00 90,25 5. Bu.-Discontoses 73,25 74,00 GCebr. Adt.. 46,59 47,99 Erankt Hof Fal Schnellor. Erkth 6,50 5,90 kiebeck-Montan, g% Uus. St, 1913 3 Amortis 90 4,00 4,00 do. do. 8— 39,75 J pt. Astiat. Bank—— IAKU.„„„ 656,75 69,59 Geiline& Co. 10,00 9,25 Schramm Lack—„ 31,25 Safzwerk Heilbronn 20%0 A e 40. 114 Ss 5,500 3,00 do. Liav. 91,25 9137 Dt. Efiektenbann 14,25 74,50 AEC stamm„ 27,0 27,75 Sesfürer—113,2 Schrifts. Stemper 9,90 20,90] ver. Stahlwerke elchente 3 8,10 56,10 ness. Läs. Ligu. 69,75 69,75 J pt. Hyp. u. Wble 6,62 78,75 Andraa-Noris——. LGoldschmidt 91,00 93,37 Schuckert 96,00 97,50 Allianz 220, 10 4% Ce. Kr.Rente 3 75——— IMein. Hyvobk, Gd. 15 90,25 90,22 J Pt. Ueberseebank„00 50,00 J Aschaft. Buntpap. 43,00 42,50 Sritzner— 2,40 Schuh Fulda——55 Frankona loOer 109, 00 1 natol. Ser.! Ung eStaatst 15 7,00 1,12 do. Goldofdbr. 5 90,25 90,25 Hresdner Bank 6,50 765,0 Bad. Maschinen.—— ISrün& Bilfnger 14 Seil Wolft 30,50 30,50 Frankona 300er dznhg 15 Sf iw. Vr. 55 1914 90,25 90,29 J Frankf. Bank. 91,00 91,30 J Bast Nürnberg—— JHafenmühle Frankf.—. Siemens& Halske 148,75— Mannh. versich„00 40%0% A Teh, Nat. Railw. 0. Goidrente 750 3,50 4 86,50 36,50 J Frankf. Hvp.-Bk. 76,25 76,00 Baver. Spiesel— 5 Haid& Neu 22,00 22,00 Südd. Immobilien 5 W0 Siee?5,00 2„ 12 St. Kie 1910 6,90 6,90 man. 90,37„87 pfälz. Hvp.-Bank 175,50 75,50 J Bekula.. 146,75 147,25 Hanfwerke Füssen 41,00 46,50 Südd. Zucker— 136,50] Rastatter Waszon 600 0. Verkehrswesen. 50 40. 1857—— fPfalz.HyVp. Ludw. 29—— IKeichsbannk. 156,40 155,75 1 pb.-Bemberr. 70,00 12,00 tiessen-Nassau Gas 10,75 Strohstoff Bresden 93,50 93,00 As. Lok.- u. Kraftw 11 ieeix am. inn. abs 5,) 362 40. 13„.,— Lels fzv.-Baun 183,92 123788 Bersmarng. f. 18,00 16,00 kinoert Armaturen 43,50 44,59] Thür. Liefræ. Gotha 103,50 10,0 J Steuereutscheine 34 f0f% do àußere. Gofd 11,0 12,0 do. 10—17. 2325— f Faadd. Bodencrediton 89,25 39·90] Bremen- Bosieh Oel 77,0 11,0 J Hoch-Tiefbau. 9,00 111,15] Tietz Leonhard. 28,7 2,½5 40 1935 103,25 10% beltimore Onio 75 Gold von 00 7,25 5,25 do. 21—22. 22,25— Wuürtt. Notenbank 99,50 99,50 Brown Boveri 13,75 13,50 J Holzmann Phiii. 79,00 79,25 Ver. Dt. Oele Mhüm 30,50 80,50 do 103.. 102½4 1 C lüc Aussburz Stadt 20. 86,00 86,00 do. Soldpfbr. 11 92,25— 4G. f. Verkehrsv, A A———5———..— 238 138— S— 15———.„ 390 Re Hieidelbers Stadt 20 10,12 do. R. 10.. 32,25„„ L Alls, Lok.- h. Krait 118, 7 ement Karlstadt unshags. 19 er. Kunstwerke 1 0**„ 198 visch. 20 Ser. 1 82,25 62,501 do. Liau.„„ 82,75 33,20 J Dt. Eisenb.-Beir. 66,2—[ Cement Lothrinzen 158,00 158,50 J Knorr-Heilbronn 135,00 194,50 J Ver. Uitrs marin. 135,00 135,00 J verrechnuneskurs: 10l/40 M 1 Nr. 412— Seite 15„Hakenkreuzbanner' Abendausgabe— Freitag, 7. September 1934. wieder zu dem bekannten Duell Krauß— Dol⸗ 0 linger kommen, da nicht anzunehmen iſt, daß die zwar ausgezeichneten Sprinterinnen der Frankfurter Eintracht wie Bernhardt 0 Zutz⸗Lorenz, Ewe uſw. ſowie Happei und Mörz von der hieſigen Mr dieſe Olym⸗ pia⸗Teilnehmerinnen ernſtlich gefährden. Detr 800⸗Meterlauf e gleichfalls in Frl. Kim⸗ Die Europa⸗Flieger auf der Reiſe r heim zwei der beſten deutſchen Läuferinn monem 4 93 g über dleſe Strecke am Start. Mehr als 100 semahl, Mehli Teilnehmerinnen aus Frankfurt(außer Ein⸗ beie Der Start in Warſchau flieger auf dem Tempelhofer Feld, dem Francke als Erſter in Berlin tracht auch J6 Sportverein), Heidel⸗ 3 zweiten Zwangslandungsplatz, ſind früh fertig. berg, Karlsruhe(Phönix und MT), Neuſtadt, ., 4,00.; Rop. 4 früh um 5 Uhr ſtarteten auf dem War⸗ Mit f Feld iſt ei Auf dem Tempelhofer Feld landete als Erſter inhei 20.: 335 4 134 Mitten auf dem großen Feld iſt ein 100 Meter em Tempelhofer F ete als Er Stüttgart und Weinheim ſowie unſere einhei⸗ ., 4,50 1 Aer Flugplatz 32 Flugzeuge zum Europa⸗ langes Zielband ausgelegt. Mehrere Stürme um 11.41 Uhr Francke(Deutſchland) auf ſeiner reeeeeen die Meldung zu 0ö, 3i ag Ver Start erfolgte in Gruppen von des Luftſportervandes ſtehen vor den großen Bßch maſchine, der um, 9Mouhr, Hnele in dieſer Großberanſtalkung abgegeben deren Raß⸗ Hallen zur Hilfeleiſtung bereit. In einem vderlaſſen hatte. Er hat alſo die Strecke in gezeichnet beſetzte Staffeln den richtigen Rah⸗ zeugen in Abftänden von 5 Minuten. großen Zelt ſiehen für die Piloten und Orter 2 Stünden 3 Minuten zurückgelegt.“ men zu den mit Spannung erwarteten Wett⸗ närkte inz —7, Birnen henfolge wurde durch das Los ent⸗ Erfriſchungen bereit. Von den Gebäuden des Wenige Minuten nach dem Eintreffen Frank:⸗ bewerben bilden werden. Auf weitere Einzel⸗ firſiche—13, 2 e Flughafens und von den Flugſteigen grüßen kes, um 11.56 Uhr, überflog ebenfalls eine dent⸗ heiten kommen wir noch zurück. —— hunft— eee Se 5 Rrelban al en—3 3115 Fhr— —7, Anfuhr 800 Die Ankunft in Königsber and, der Stadt Berlin, des Luftſportverban⸗ das Zielband auf dem Tempelhofer Feld. Ihr— * 9 9 des ſowie die Farben der an dem Flug betei⸗ folgte in kurzen Abſtänden ein großer Teil der Der Vfe 86 veranſtaltet: Taz u nüt r Morgen. Zögernd nur bricht das ligten übrigen Staaten, Polen, Italien und übrigen Maſchinen. Der Staatsſekretär im Olympia⸗Kreisturnier der Ringer im d Nachfrag aheslich durch dichtes Gewölk, als es Zeit Tſchechoſlowakei. Unter den Ehrengäſten, die Luftfahrtminiſterium, Milch, begrüßte die Flie⸗ Schwergewicht en—9, Zwel ach Devau aufzubrechen. Noch ſind die zum Empfang erſchienen ſind, ſieht man Ver⸗ ger. Der Führer der deutſchen Gruppe, Oſter⸗ Die Schwerathletik hat bei den letzten Olym⸗ ühl: Pfi raßen leer, man begegnet nur einzelnen treter der Luftfahrtinduſtrie, des Luftſportver⸗ kamp, landete um 12.05 Uhr, Morczik folgte piaden von allen in Deutſchland gepflegten —8, Aepf ſtwagen und Fußgängern. In der Nähe bandes, der SA, SS, der Polizei ſowie die einige Minuten ſpäter. Er hat bekanntlich Sportarten immer am beſten abgeſchnitten und lbſatz ſchleppend. ügplatzes wird der Verkehr etwas leb⸗ Diplomaten der beteiligten Länder. ſchon zweimal im Europaflug geſiegt. damit weſentlich zu dem guten Stand der Na⸗ „Aepfel—8, An fter, Es ſind doch ſchon einige hundert Flug⸗ tion innerhalb der Weltrangliſte beigetragen. chwerathletik, bei .—7 Wilze R— eiſterte, die ſich auf den Weg gemacht haben, e f d Wille der S n 3 die Europaflieger zu ſehen. Schlaff hängen Großes Leichtathletik⸗Frauenſportfeſt Shee 29 — erzielen, machen zur Vor⸗ märkte Kvölliger Windſtille die Fahnen, um ſo luſti⸗ größere Erfolge zu zwetſchgen—7 kllingt die Muſik über den Platz. Mitten———— 2 bedingung, daß heute ſchon mit allen Mitteln 1,5—3,5(2,% W dem Rched Gich das Zelt der Zielrichter. in Mannheim an 15 Auswähl und Vorbereitung der geeig⸗ ſerma ubr hat aus Warſchau. 4 neten Kämpfer gearbeitet wird. Die vom Gau⸗ 2,.—3, Birnen Die beſte Mehrkämpferin der Welt, Giſela Mauermayer, Kälhe Krauß, ſührer angeordneten Turnierkämpfe dienen dieſem Zweck in hervorragender, Weiſe. ine neue Meldung, diesmal aus Berlin: miuh L00 Zeiechtes Werter, dichter Rehel, Sicht bis Maria Dollinger und Tilly Fleiſcher am Start en n lnfuhr 800 Ztr. 33 3 9 Meter, über Wäldern nur 20 Meter. Start⸗ hei i i 16 kbot, Landung vor 10 Uhr nicht zu empfehlen. In den beiden vergangenen Jahren hat der England ebenfalls Deutſchlands Farben mit Aumhf 0 Adee ee iemärkte heuz die Sirene, kündigt den erſten Flieger Mannheimer FEhhönif, mit durch, aoſſem, Erfolg vertrat, geſellt ſich die dritte men dieſelben am Samstag, 8. September 87 ziſt der deutſche Flieger Francke ſchlagendem Erfolg leichtathletiſche Frauen⸗ Größe in den Bund dieſer überragenden Athle⸗ abends 8 Uhr, im Saale des„Zähringer Lö⸗ auſet, fein Beobachter Zieſe. Um.09 Uhr iſt er wettkämpfe veranſtaltet, die in dieſem Jahre tinnen, ſo daß die Gewähr für Höchſtleiſtungen wen“ Schwetzinger Str. 103 zur Abwicklung. ſe von 20 bmmt mit einer Affenfahrt dahergebrauſt. eine Neuauflage in noch weitgehenderem Maße am laufenden Band gegeben iſt. Es iſt zu erwarten daß bie Vertreter der Auftrieb: 61 Fe auert ein Weilchen, bis er landen kann. erfahren. Iſt es doch dem Veranſtalter gelun⸗ Auch Deutſchlands ſchnellſte Frauen ſchwerſten Klaſſe alle zur Stelle ſind und ſich 48 Fertel uß Kühr—.... der Zweite. Es iſt der Pole gen, einen Großteil der deutſchen Spitzenklaſſe, werd it den Meiſterläuferi Kät int d erbitterte Kämpfe liefernz 4 ba 1„ die in den Länderkämpfen gegen Polen und erden mi en eiſterläuferinnen Käthe in ereſſante und erbitterte ipfe lie 5 22 ih ltpänfki. Als Dritter mit 3 Minuten Ab⸗ die in den La mppen geg Krauß vom Dresdener Sé und Maria Dol⸗ denn wer möchte ſich nicht die Möglichkeit zur Saufes 1 Au vee—* Ah ngetf n die fieß⸗ linger vom 1. IE Rürnberg am Start er⸗ weiteren Beteiligung an den Ausſcheidungs⸗ 9 3 7 1 N 1* 2 14—32 Km. fein Landsmann Vincenzi noch in Moko⸗ für die am nächſten Sonntag auf dem Sport⸗ ſcheinen. Ueber 100 und 200 Meter wird es lämpfen erringen? nden Platz ſteht und repariert. Um platz bei der Uhlandſchule vor ſich gehenden n00 i übri i Kä verpflichten. S ird Giſel ſotierunfifff F m ber Gorachen, neiis nal fonsrttagereliftaener Wensziie Vor Finnland— Deutſchland RM. für 100 gih r geht. Mehrkämpferin, mit ihrem unerreichten Kön⸗ Hambut Aoniasb Derl 185— 0 Die Wettkampffolge 5 E. 1— Standardkupfer, k on Königsberg na erlin etzen. In faſt allen Diſziplinen in Wurf un ür die zweitägige Veranſtaltung iſt in„Pörhölä, Sulo Pärni; Speerwerfen: Matt rie, mame 0 n 19 g nach Stoß hält Giſela Mauermaver die Rekorde. eee 7—— Gftehende Fömnen,.Sippala; Kugel: R. Kuntſo, —20 705 lachdem günſtigere Wettermeldungen vor⸗ Sie ſtößt zwar im Diskuswerſen und im Kugel⸗ Wettkampffolge aufgeſtellt worden:„Kotkas; Weitſprung: A. Laine, M. Tolamo; unium i wurde das Startverbot aufgehoben. Um ſtoßen diesmal auf ihre größte Widerſacherin Samstag(Beginn 17 Uhr): 200 Meter— Hochiprung' K. Kotkas, v. V. Räſolo; Drei⸗ lz- oder Drahthnn leiete das erſte Flugzeug von Königs⸗ in Deutſchland, zumal ſich Hermine Schroe⸗ Hochſprung— Kugelſtoßen— 400 Meter— ſprung: O. Rajajaari, T. Pöyry; Stabhoch⸗ 70. Silber in B 1 70 Erſter flog Francke ab. Kurz nach der aus dem'benachbarten Mundenheim der⸗ Speerwerfen— Weitſprung— 100 Meter Hür⸗ ſprung: J. Lindroth, E. Veſanen. 43½ RM. Iühr war der Start der übrigen Maſchinen zeit in beſter Form befindet und nicht ſo leicht den— 5000 Meter— 4 io Merer idet. Ti ſchlagen ſein wird. Mit dem Erſcheinen von Sonntag(Beginn 16 Uhr): 400 Meter Segel⸗Regatta auf Mecar Mhein und Ulhhein Empfangsvorbereitungen füx die Europa⸗ illy Fleiſcher⸗Frankfurt a.., die in Hilrden— Siabhochſprung— Diskuswerfen— Bdord 2515 5 15 5 Am 2 Sonntag 28/0—i eter— Meter— Hammerwerfen eimer Segler⸗Vereinigung die diesjährige — ie Paarungen der Mannheimer—hh Welrsaliee n Dfsezengfegen d ch „ Zann( b. A.. e 383 moemenhee ma Finnlands Mannſchaft iſt auf einigen Poſten Rhein und auf dem Altrhein zum Austrag. Da —— 1 Beru Sbo käm e moonete pneneienmen menn geändert worden. Die 100 Meter wird für den. zahlreiche Anmeldungen von auswärts vorlie ⸗ 2— x u ſtark beanſpruchten Tolamo P. Virtanen gen und die Mannheimer Segler volzählig am 1055; au 2b Ememin 38 aufen. Der Olympiaſieger Iſohollo beſtreitet Start erſcheinen, dürfte mit einer Beteiligung d. enif, Sicht nmal Kreimes— Selle/ Schmitt— Baumgarkner(Cauſanne) nicht die 1500. Meter, ſondern die ihm beſſer von mindeſtens 25 bis 30 Booten gerechnet weis t. inoffz. Dübb r5 Vene jano 4. liegende 5000⸗Meter⸗Strecke. Wer neben M. den, die in drei Wettfahrten nicht weniger als 3 11 uübbers— 3 3 den 15 6 ſteht 18 Rennen zum Austrag bringen. 15. 275 3 14⸗ foi interngtiona- noch nicht feſt. Im Kugelſtoßen wird der in Die erſte Wettfahrt findet am Samstag um : gewl. entf.„Borkämpfe im Mannheimer Schmitt und ſeinem internationa In ßen wirt ich. mel, eena ſſeben 115 51 len Eegnet verſpricht einen ſpannungsreichen 3 2 Form beſindliche Mehrkämpfer Karl Kor⸗ 14.30 Uhr ab Bootsverleihanſtalt Albeißer ſtatt 1276. Anti lPer in Mannheim gut bekannte und be⸗ Verlauf zu nehmen. Schmitt wird alles daran⸗ las den ſchwächeren Juſelius erſetzen und im und führt über 15 Kilometer neckar⸗ und rhein⸗ 1. Ae Dabbers(Köln) tritt über ſechs Run⸗ ſetzen müſſen, und ſo wie wir ihn kennen, wird Stabhochſprung erhielt E. Veſanen für den ur⸗ abwärts bis zur Einmündung des Lampert⸗ eeen veneziano(Luxemburg) an. er ſeine Vaterſtadt würdig zu dertreien wiſſen. ſprünglich genannten Antio den Vorzug. So“ heimer Altrheins in den Rhein. Die zweite roßmarkt Auieine Begegnung, wie ſie ſich der Sport⸗ Dieſer Kampf geht über zehn Runden, die aller 193 n Aenderungen durch die Wettfahrt wird im dDreieckskurs über 10 Kilo⸗ me 104 4 Aund nicht ſchöner wünſchen kann. Dübbers, Vorausſicht nach ſehr ſpannend werden. Im rgebniſſe der Europameiſterſchaften zu er⸗ meter bei dreimaligem Abſegeln der Strecke reiden iger(10) deutſcher Meiſter und einmal M ittelgewicht wurden verpflichtet En⸗ warten ſind, lautet die Aufſtellung: auf dem Altrhein zum Austrag gebracht und auf. Weizen eie des Europa⸗Meiſter⸗Titels. Für gels(Düſſeldorf) gegen Eggert(Magde⸗ 100 Meter: U. Salminen, P. Virtanen; 200 zwar am Sonntagvormittag,.30 Uhr. Start als Roggen, ochen Mann mußte ein ebenbürtiger burg). Engels iſt den Mannheimern kein un⸗ Meter: B. Strandvall, U. Salminen; 40) Me⸗ und Ziel befinden ſich am Baſtion des Indu⸗ nge Aufnahme Rer gefunden werden, und das iſt Vene⸗ bekannter Borer mehr. Soweit das Rahmen⸗ ter: B Strandvall, A. Järvinen; 800 Meter: ſtriehafens, ſo daß die Zuſchauer eine gute gen nur in ger Reiſter und Titelhalter von Luxem: programm zu der Senſation des Abends— H. Larva, K. Kurkela; 1500 Meter: M. Mati⸗ Sicht über den Verlauf des Rennens haben. gefragt. Am(* benfalls ein ſchlagfeſter Mann. Iſt dieſe dem Ausſcheidungskampf um die deutſche lainen(Zweiter Mann wird noch beſtimmt); Außerdem werden ſtändig Erläuterungen ge⸗ nte 2 Aanung ſchon bochintereſſant, ſo dürfte die Meiſterſchaft im Schwergewicht— zwiſchen 5000 Meter: L. Virtanen, B. Iſohollo, 10 000 geben, um die breitere Oeffentlichkeit ſtärker ſtetig, Fu'nnternationale Paarung von Baum⸗ Selle(Köln) und Kreimes„(Mann⸗ Meter: J. Salminen, A. Askola; 110 Meter für den Segelſport zu intereſſieren, der jetzt in gen unverände Fer'Eaufanne) und Schmitt(Mann⸗ heim). Zwei Mannheimer, zwei Internatio Hünden: B. Sjöſtedt,. Nora; 400, Meter Hür. Mannheim immer ſeſteren Fuß zu faſſen be⸗ ge geltend. noch mehr verſprechen. Baumgartner nale und dazu noch eine Meiſterſchaftsentſchei⸗ den: A. Färvinen, Y. Nora; 4 100 Meter: ginnt. Außerdem wird am Samstag zur erſten huen Schweizer Meiſtertitel ſchon ſeit dung im Schwergewicht, das iſt fürwahr ein M. Tolamo, P. Virtanen, U. Salminen, B. Wettfahrt ein Begleitboot die Segler verfol⸗ otreit itte 1020 in ununterbrochener Folge. Ereignis im Mannbeimer Sportleben, das an Strandvall; 45³ 400 Meter:. H. Maekinen, M. gen, um den Zuſchauern Gelegenheit zu geben, 7 Fampf zwiſchen dem ängriffsluſtigen Anziehungskraft kaum zu überbieten iſt. Tolamo, A. Järvinen, B. Strandvall; Diskus: das ganze Rennen beobachten zu können. izen per Seht 4,17½; per M— r Nov. 80; per— 1 Berliner Kassakurse ig. Weizen, Dez. 6,0½;)) er— 1 6. 9. 6. 9. 17.-..g. 0.. 6. 9. 7. 9. — Mitte 1. We ee W. Nordd. Llovd.„ 31,37 Bremer Wolle 142,75 145,00 Gebr. Großmann—— IWix& Genest 38,00 voigt& Haefiner 9,75 10.00 Bremer Wolle 142,75—, per Dez. 6,0) Bankaktlen Brown-Bovert: 14,37 13,5 Srün'& Bilünser 233,90 230,00 J Mülneimer Bergw..— Wanderer-Werke 128,75 Budefus 3 22 86,00 88,50 1½ r. 3„ 43,75 Buderus Eisenwerke 59,50 35,25 Cruschwitz Textin 96,50 97,00 Nordd. Eiswerke; 92,59 39,)0] Westeregeln Alkall 127,50 Conti Gumml 131,00 130,50 1 Bk. f. El. wWerte 31,00 Byk Gulden. 56,00 55,50 Guano-Werke 32,09 31,09 J Orenstein& Koppel Wi. Drahtind.Hamm— do. Linol.—— 1 1 Charlotten Wasser 97,00 6,12 J Hackethal-Draht 82,50 65,00 Phönix Bergbau 47 Wilke Dampf—— Daimler.„ 456,62 Zere 19600 96•25 1.&. Chemie Basel 175,00 134,90 J Haſiesche Masch. 2,9„2,2 Folvohon„ 13 Wibner Metall. 108,00 109,50 Dt. Contigas.„ 127,00 Berliner Hvp, BK.—— em. flevden 12 96,90 J Hamburg Elektr. 133,50 135,25 Kathgeber Waggon, 41,00 Wittener Gußstah)—— IDt. Erdöl. 115,50 Comm, u. Privatbk. 65,75 Chem. Ind. Gelsenk, 55,00 69,00 Harb.-Gummi-Phön. 29,75 29,50 J Kheintelden Kraft. Zellstoff Waldhof 46,50 45,00 Pt. Linol..„ 55,00 öt. Asiatische Bl. 2 Chem. Werke Albert 58,00 36,50 Harpener Bersbau 105,90 104,00 Khein. Braunkonlen 244,50 245 Bt.-Ostafrika. 56,25 57,90 J Eisend. Verk.. 108,50 to 73,75 Chillingworth 50 42,99 Hedwisshütte 113,0 111,25 Khein. Chamotte Neu-Guinea 130,50 El. Liefergz.„ 102,50 Dt. Bk. u. Disconto 1 19825 3 7—9——14145 f— Comp. Hisp.(Chadej 201,00 196,25 Henmann&Littmann ,37„„,00 J Khein. Elektr. 108,00 Otavi Min. u. Eisenb. 14,00 13,87 J El. Licht-Kr. anner t. Lebersse-Fl.“ 4080 Comif Caoutschne 181,0 15750f ilemmoor, pofii. 1440 14.30f o, Fhrehesn,———— Faſongc 173051 Hresdener Bane 10,5 Fonti-Lingleum. 43ß59 fiivert iasefinen 3750 60.251 Phefa-ain-benan. 9037 Petersb int.andel.—— f Felten-Guns 23 haffenbe. 63, Haimler Benz. 48 15 Hindr.& Aufferm. 50 Khein. Stahlwerke 990,37 90,25 Puss, Bank—* Felten-Guille. 2 mel.„a. Reichsbank Deutsch Alt.-Tel. 117,½% 2Hirschbers Leder. 2˙ Kh.-Westi. Kalkw, 98,75 5i. Péiroleum 82,00— Gelsen. Bg. aldhof 465 5¹⁰ Kbein. klyp. Bk. 106,50 Heutsch⸗Konti Gas 126,00)Hoesch Eis. u, Stahi 12,00 Kieheck-MontanAG. 96,00 Adler Kaii enhn do. do. R. heutsche Erdöl“ 114,09 Hohenlohe-Werke 30,12 Rosltzer Zucker—., 30•90 Diamond— golgschmidat. Versleher.-Aktien heutsche Kabelw). 30,89 Philipp Holzmann 139,09 Kückfortn Ferd. Nt. 89,75 3.s Harb. Gumm en„25 20˙• Aach.-Münch. 1 beutsche Linoleum 58,09 Hotelbetrieb 46,67 Rütgerswerke 42,37 Burbach Kall 22,25 24,00 Harpener. — 50 und Alllanz Allg. 220, 00 beutsche Steinzeus 119,90 lise Bergbau Sachsenwerk. 12,50 Reckarsafer— 1j,50 Hoesch.. — lexikane Allianz Leben 100 LPeut. Eisenhandei 76, Gebr. lunshans Salzdetfurth KalIi 168,87— 41. Holzmann 1 Mannh. Vers.— Ibresdener-Leipziger Kahla Porzellan* 4— Sarotti 1 Ufa-Fiſm n— Ulse Berg Genuß. — industrie-Aktien Schnellpr. 63,50 Kaliw, Aschersleben!““ Schles.⸗El. u. Gas Tägl. Geld. 4,00.,2 Gebr, Junghans. 1 i f g ee enz 5 Sse isen 8 7* erhof-Binding„„„* furth Allsem. Bau l Dyckerh.-Widmann— Koksw. u. Chem. F. 100,25 101,62 Schubert& Salzer 173,50 171 Kokswerke„* 7 3* egeln tzivd sne 2lyde Uynamit Fobel.——— C. H Knorr. 4000 Schuckert& Co. 135 Schluſfkurse Hahmever Aku 02,00 Kollmar& fjourdan 40,59 Mannesmann„ 2 =◻ ntnnis „% ktr.-Genz El. Lieferungen. Schulh.-Patzenhofer ————— El FieheruKrait 114,50 110,0 J Kötitz. Led. u. Wachs 63,00 53,00] Semens& kalske 148,06 Aplösune—3... 35,49 95,62] Mansfeid. 3 n Ammendorf Papfer 7,00 El. Schlesſen. 109,25 Krauß Co. Lok. Ser 46.„, 90 83, 7% Ver. Stah!l.. 30,00 Max. Hütte Anl.— Anhafter Kohlenw. 99,50 99,90 Enselbardt, 69,50 50 J Kronprinz-Metaii 139.90 Stoehr Kammsarn 104,37 104,25 Bk. el. Werte. 100 Metallges. unlohlen 248,00 A Zoll-Obi 11— Aschaffenb. Zelistoit 5à;00 Freien Srien. 99,00 Ei& Co—— Zinkhütt——.——4 4**.. 112.62 4 R3„»*— 90,12 do, 400 Freslose Nürnb.- schweil. Bergw. aurahütte Stettin cham. sichsbankk nix Berg. Fusfburg. Nufnd Farbenind. J. G 146,62 Leopold Grube a Sudd. Immobillen— A8. Verkent Khein. Pri. 25 34,50 50 J Eeldmühle papier 12/½75 25 Linde's Eismasch do. Zucker 165,0 Allg. Lokal. do. Elektr. „Nürnd— Felten& Guilleaume 15,00 Carl Lindström Thörbsver. Oelfabr 76,75 Ot. Reichsbh. Rheinstahl. .Motoreß(N8% 135,37 135,25 kord Motor 1531 15 Tuur GAs— Hapag.. 26,00 26,75] Kh.⸗W. El. 135 2 7 tan, 99,50 9 eilbronn 211 5 10 erke SS—II ———2—— S G⏑ — 2 ⏑e ——— Mannesmannröhren 1 Tietz Leonhar!. 35 27537 Hamburg-Sud 3 20,37 Rütgers. 6 109.00 100 t0l. 3„F Gebhard& Co. 10 327,00 5355 0.—* 11 51— Gehe& Co. Mansfelder Bergbau Trans-Radio. 255 Nordd. LloyC. Schub.-Salz. sich 10.0 feb Kat. Kaliw. 7,50 6,90 Bergmann Elektr 17.00 17, Geiling& Co. iaL Masch'bau.- Untern. 30 Varziner Papiei 14,50 14,50 Akkumuſatoren 7 179,25 Schuckert. 25,00 300 flehrsaktien Berlin Gubener. 123,50 123,00 J Selsenk. Berzw. 61,25 0 Markt- u. Kühlhali. 98,00 Ver. Chem, Charl— 100.25 Eonanann 22,62 Schulthein aszon 500 f Jerkebrswesen 72, 73,00 Berlin Karlsr. ind. 128,00 126,0 Senschov& Co. 7 Masch-Buckau-Wolf 8 Ver, Dt. Nickelw.„ 12353 Bayern Motor 135,75 Siemens 117,50 117,75 Beri. Maschinenbau 109,90 109,50 J Germ. Portl.-Cement 3725 5 Maximilianshütte 3 Ver. Glanzst. Elbert. 140,00 140, l. P. Bemberz 129,50 Stöhr Knammag. Ig. Lok.- u, Kraftv- 7 n. Mada Pacific Amer. Paxeti. Hoisch. f 195,75 195,/5 J Gerresheim. Glas„1, 432 Mech. Weber. Zittau 37 Ver. Harz. Portl⸗Ct— Berger Tiet Stolb ZAink as 118,75 113,50 J Ges. f. El. Untereh. 112,50 143, Merkur Wollwaren. 98,0 Ver Stahlwerke 41,12 40,62 J Berl. Karlsr. 1 129,00 Sudd. Zucker: Bremen-Besisheim Goedhard Düsseldt. 52,00 Mez Söhne„ Ver. Stw. v. d. Zypen—...— J Bekula 41 146,52 Tnur. Gas. Oelfabriin.—— IGoldschmldt. Th. N,00 Miag Mühlen, 2,00 Ver. Ultramarinfabr. 134,75— Berl. Masch. 50 110,00 Westeregeln Bremer Vulkan 3— I Gritzner Maschinen 27,50 Mimosa.50 Vogel Telezr.-Dr. 101,25 100,50— Zellst, Waldhof 109, 10 1003 4 104,35 .. 102,13 134 .„ e skurs: 101,0 442 1 —— —— —— ———2 S S ——— Sahrgang 4—& Kr. 412— Seite 16 „Hakenkreuzbanner“ Neu Erõffnungl Soͤmstag, den ò. September 1054 —————— Nestaurant, zur Hasenhũtte Schw-etzingersträße 19 verbunden mit Schlachtfest ch lade meine hochverehrten àlten Stammmęöste, S0u/ſe dõs verehrte publikum ergebenst ein. Wiin. Karcher, Netzger und Wiet. (fhFüher Frönlkenecc) 20786 K ferieqr. Schlemper Hannheim „4. 1 feſefon 31248 bchreibarbeit jed. Art, Verviel⸗ ſchinen⸗Diktate.— Lſioie ungen, Ma⸗ Streng diskret fachgemäße Urveit Bismarckplatz 13. Telephon 440 33 7 Allen Freunden, Bekannten und vewäandten sdgen wir suf diesem Wege unsefen llerælichiaten Danle für ihre lieben Gluücw /unsche und für die vielen und schõnen Heweise freundlichen Gedenłkens, anlößlich unserer em 4. deptember 1954 Stattgefundenen vermöhlung. .ermann Schmidt und Frau Aenne Schmidt geb. Schuhmacher zuͤſzer C Aa Ffisch eingetroffen: Trœubenmoot LInmmmmammmmmmammmmm ortugieset) Litet 60 pfg. Max Pfeiffer Schwetzingerstr. 42- G3, 10 R 3, 7- Secekenh'merstr. 110 Telefon 441 28 a AC αυμ Dou d. h. zum Schulbeginn belm Daul holen: 1 24 hute, ſeote Strümnſe in kräfnger Baumwolle scion oh 0. 55 in Halbwolle.. schon ab.98 in relner Wolle„schon öb.40 ferner Knle · Slrümpfe in vlelen Prelslagen Für den Zuben ocliũne Nullouer (owas für dle Relßfteufel) besonders sterk.. schon ab.90 in relner Wolle.. schon ab.50 Stricicanæüge in Wolle piolflerl.. schon ab.90 in reiner Wolle. schon ab.80 Su/eater · losen in Wolle ploillert..schon ah 2. 8⁰ Fůᷣr das Nadel leleids. Nilloi/er in reiner Wolle.. schon ab.70 Klubjacken„schon abh.50 Außerdem alle BLEVLE-Habrikole Wollh aus DAUT Nannhelm Brelle Siraße- F l, 4 Karl Theodor ſföders Weinsabe Die beliebte Bierstube im Zentrum Mannheims B 2, 4 O G, 2 leute Verlàngerung zapft d te MusiK en Pfisterer · Bier Aaawww abend auf zum Winzer- u. Schlaeclilfes! Polizei-sSchützenhau: Riedbahnbrũücke W. Asmus Die Inſongsz0ft0n in der Ahambra müssen heiben: .00,.00,.00 und.50 Unr Die Anfangszeiten in der Schauburg müssen heiben: .00,.15,.10 Unt Weinnaus zchiupp 2 8 das gut bürgerllehe Weinlokal o Aö Neuer Pächter: Will. kdelmann vorm. Restaurant Haeberlein HEIDELBERG noppes Lucullus-Tee eylon, Indien, China, Mischungen ½ Pfund.20,.40,.65,.00 Kunststraße, N 3, 7 26867K Ludwigshafen, Bismarekstr. 42 eee e e e ee feine N.-Anzeigen Mietgesuche »Aimmer Woblung mit allem Zubehör in nur 3— Lage per 1. Oktober geſuch Lindenhof, Oſtſtadt,* bev. Angebote mit Mietpreisangabe unt. Nr. 20 545 K an die Exp. d. Bl. Automarkt Zu vermieten Moeuoftheim Einfam.⸗Haus mit 5 Wohnr. allem Zubehör und Garten z. 1. Okt. zu vermieéten. Schöne, geräumige Gefl. Anfragen u. N 1 Nr. 5148“ an die Immer⸗ C Hung Geſchäftsſtelle die⸗ ſes Blattes. mit Badezimmer u. reichl. Zubeh., . D auf L f d 0 f m. Wohn., 2 Zim. 1. Ottober'iu vermie'ten. Angeb. u. 1 992 fK an die Exped. u. Küche z. 275 311 vermiete Wohnung!(20 939 Kfzu 7 Ausk. bei 4 In beſt. Lage auf dem Lindenhoffgii herrl. 5Zimmerwohnung m. allem Rückel, T 3 Nr. 19. Zub. umſtändeh. 1* 3 vermieten. 9 5 roß 1 hell gute T. 3 Zimmer⸗Wöhnungenſ Neubau, in beſter Lage per 1. Ott. —*— ſpäter zu vermieten bei K45 und Bauverein e..m. b.., R 48; Telephon 310 91. NSu⸗Motorrad 500 cem, mit allen Schik., verſt., ein⸗ in der Exp. wandfr. umſth. zu 280 M. 25 zu verkau** Adreſſe unt. 351 Lüppersbusch Offlene 5 tellen Allerbeste i zwiſchen 12 ſowie n fäglich. Mrel. 319 26 age, Friſeure, U 364—1420 1 Kuch f Zen berg., Gas,.3 Zimmerwhg. El., a. an Fürſ.- mit Bad a, 1. 10.] Burgſtg. 3, 2. St. zu vermieien. 13 5 RM, Maldpol, Sandſtr. Zuſchr.—5— 7 Ar. 5 Kraft. 30 58 9 K) Wein⸗ o. Lag.⸗Kell. 122 qm, ſofort zu eudenheim. vermieten. Näher. — fonnige L 4, 4, 1Treppe. .Zimimer⸗ 2⁵ 92⁵ K) Zweimal 131mm., Küche z Magen —— — — — enbe Herren und Damen Zweeks Werbetätigkeit iür allgemein beliebte Wochenschtiften gesucht. Arbeitsgebiet Unter- baden und Vorderpfalz. Interessenten können bei intensiv. Arbeit gut verdienen. Meldungen mit gült. Ausweispapieren etbeten am Samstag, den 8..von 9 bis 11 Uht in unserem Vertriebs- 15986 K Von großem Verlagsunternehmen werden noch büro, D 1, 7⸗•8 IIl., Zimmer 33. C◻ Holiath⸗Fahrer mit lhuh Kl. I, mit nur ein⸗ Unabh. Frau keiefrhe Agodet Ribchen unt. Nr. 7113“ an die Exp.. Bl. ſ, Haush. ſof, geſ Zuſchr. unt. 7982 Damen an die Exp. d. Bl. — leichte Reiſetätigk geg Wochen⸗ lohn geſucht,. Adreſſe unter Nr. 7140“ in der Exped. ds. Bl. Stellengesuche Rädchen, 20 Fh. Tuch 1 Fahr- z ur Weiterausbildung räder Ffährräder ScuIHHEiμνi 22 4„„ Mannheim M 1. 5, breite 1 p. 1. Okt. zu ver⸗ m 1 e ten.“ Jäger, K 4, 17, parierre. (7106 4 IZimm., Küche an Perſon 1 vermieten. nzuſeh.—5 Uhr L 15, 19, part. (7126“ 2Zimm. Küche u, Bad zu verm. Anzuſeh. v.—10 und 24 Uhr. Jaeckel, H 6, 4. (7049“ 2 ſchöne, große Zimmer und kleine Füche auf 15. Sept. 34 zu veimieten. 7. 171 65) e. Kl. 3 3. U. K. part., an kl. Fam. 1 Zi. u.., 2. St.I. Seitenb., an Ein⸗ zelp. z. 1. 10. zu verm. Zu R 3, 107a, 2. Stock. (7118 7 4. 4 2. St —( 45 124⁰ 3Zimm., Küche an ruh. Lt. ſof zu verm. Mietpr. 38.1 4, Anzuſ. nur morg. Wohnung mit Bad, ſof. prs⸗ wert zu vermieten Bäckerei u. Kond. daupiſt 75 144 Al raße (20 790 K) Vertretung Kat Werkſtatt od. Lager mit Kraftſtr. und Toreinf. auf 1. 10. zu. Je erfr„b. enat 1499 Nr. 9 R 7, 34, Friedrichs⸗ ring: Sonnige 3 Zimmermhg. neu herger. 11 Olt. zu ver⸗ 5 Näh. b. 14 3*.St 4 33imm., Küche 1 Tr. hoch, ſof. o. auf 1. Okt. zu ver⸗ mieten. Näheres: Mandel, G 5, 17 a. (7 796⁴) ſehr gerüäum WohAnge (geeign..höh. Berſſh amten und dergl.)fg 3 Zimmer, Vorraum, Diele, 5 Bäd zu vm . Näheres 1 Treppe. 24437135 33³ 4 Zimeinöh und 3 Zimmerwhg. (beide neuherger.) an Dauermieter in ſich. Stell. preisw. zu. Nh 1 Treppe. zwiſchen 10—12 U. Veſichlia—6 U. (26 922 K) 23. NEE Hälertalerstr. 1b5 Parterreraum(Brauerei) 5³ t. zu ferfen Higs. Telefon 51000 5—26 945 20 Besteingerichtete Reparatur- Drei große W ſi f erkstätte Viro. lllme n. 10. zu peig Kundendienst e 455 5 AEG Motorrad ſeere Timmer Zu vermieten „an'anſt. 5 Zuſt., abzugeb. Frl⸗ 0. Wpr. 155 R 6, 37 im Hof. iingnpiüſf 27, 47135“%) 5• E35 Norton 500 cem, obengeſt., 1200 cem, obengeſt., führerſcheinfrei— Modell 1934, und -Zimmer⸗ „Bobnungzo m. Bad n. Manſz kaufen.“ K in gt. Hauſe, auch Vorort, von ruhig. Ri 12 n—— 2& „1. Oktbr. Mannheim, Telephon 441 63. 150 Modelle 1935 bereits eingetroilen Hiäh.buhar Heckarvorlandstr. 23 Nähe Luisenring Telefon 224 43 Sperial- MHotorrad- Reparaturu/ erkit. Ersatzteilelager vollſtänd. Bett, 0h w.——— Roſt, 2 N— 4„Küchentiſch Lu, 10004 Fahrradanhänger, Herren⸗Rad Transp.⸗Dreirapd, billig abzugeben. R 6, 3, Hof rechts. 71300 3 Unt. Nr. 705 an 37. —— 5 uverkaufen ſtellt. ötellung in M —55 wenig. Hau „Off. u. 7052“ Tücht. Näherin empf. ſ. im— v..⸗ u..⸗Wäſche ſowie Flicen und Kauigesuche etzgerei Sarb. k. mitübern. an die Exp. d. Bl. Fabrikate Besteingerichte e Reparaturwerkstätte Ph. FIIs Alphornstr. 6 Ecke Mittelstraße Büfett Leſugt Amtl. Bekanntmachungen Handelsregiſtereinträge vom 5. September 1934: Drahtverband Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung Düſſeldorf, Zweig⸗ nieverlaſſun Mannheim, Mannheim, Hauptfitz: Düſſeldorf. Direktor Alfred aranek in Berlin⸗Steglitz iſt zum ſtellvertretenden Geſchäftsführer be⸗ Heinrich Ries Kom. Geſ., Rann eim, Zweigniederlaſſung, Haupiſitz: ün⸗ chen. Die Kommandlitgefellſchaft hat am 15. Auguſt 1929 begonnen. Per⸗ önlich haftender Geſellſchaſter iſt ranz Mechler, Kaufmann, Starnberg bei ünchen. Die Geſellſchaft hat einen Kommanditiſten. Jakob Mech⸗ ler, Kauſfſmann, Mannheim, iſt Pro⸗ kuriſt. Forderungen und Verbindlich⸗ keiten aus dem Geſchäftsbetrieb der bisherigen Kommanditgeſellſchaft ſind nicht übernommen. chäfts zweig: n Geſchäfts⸗ lokal: Meerfeldſtraße 7. Friedrich Mayer. Mannheim⸗Sand⸗ hoſen. Inhaber iſt Friedrich Mayer, Kaufmann, Mannheim⸗Sandhofen. Buchdrucerei Jean Boos. Mann⸗ heim. Das Geſchaͤft gina mii Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma über auf den Buchdruckerei beſitzer Heinrich Boos in Mannheim. Maſchinenſtopfen. 1 e— Lehensrettung [Mannheim, Heidelberg und Mosbach Dem Stadtbauamtmann Adam Enders in Mannheim. Donners⸗ bergſtr. 10, der am 8. Juli 1934 durch entſchlo ſenes und mutiges Handeln die 14 Jahre alte Volksſchülerin— trud Weigel aus Mannheim vom T des Ertrinkens im Rbeinſtrandbab in Renten gerettet hat, ſpreche ich iermi eine öffentliche Belobung aus. Mannheim, 31. Auguſt 1934. Der Landeskommiſſäür für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach J..: Veſenbeckh. Lebensrettung Dem Schriftſetzer Wilh. Gerſpach in Mannheim, Königsbacher Str. 21, der am 8. Juli 1934 durch entſchloſ⸗ ſenes und mutiges Handeln den Schloſſerlehrling Martin Mandel aus Viernheim vom Tode des Ertrinkens im Rheinſtrandbad in Mannheim ge⸗ rettet hat, ſpreche ich hiermit eine öffentliche Velobung aus. Mannheim, 31. Auguſt 1934. Der Landeskommiſſär für die Kreiſe Gewinnauszug 5. Klaſſe 43. ferkllerSnwbenhſe (269. Preuß.) Staats⸗Lotterie Ohne Gewähr Rachbru v Auf jede gezogene Nummer ſind zwei bohe Gewinne gefallen, und zwar ſe auf die Loſe gleicher Rummer in den Abteilungen I und II 20. Ziehungstag 6. September In der heutigen Vormittagsziehung wurden( über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 300000 M. 20498 2 Gewinne zu 5000 M. 113760 55 Gewinne zu 3000— 1328 78801 6 Gewinne zu 2000 78²⁵0 131186 230600 329279 369044 387436 105991 112203 141054 161518 1 178603 181496 198648 208278 215955 233635 236488——7¹ 265509 267763 299123 316539 323519 342559 360593 Sohh 374241 376525 3 387142 33 366 Gewinne zu 300 M. 157 45976 48165 56015 55189 55193 35 85784 84618 35758 35655 7805 77827 78848 51721 82870 5555/% 86762 18. 340 786 8800 f nurnv erg, eit, deren ſte . das We⸗ berdanken iſt, o ſagen— der das ganze Vol worden wäre. 358600 355 37 381550 Lang 382829 386554 387728 396967 755 In der heutigen Nachmittagsziehung wute onn, 3J1 über 150 M. gezogen Plichteiſer und 2 Gewinne zu 10000 M. 264913 1 m 8 Gewinne zu 3000 M. 78233 2³7⁴⁰⁴ 288“ ind⸗ 220 U i 2909 42 49421 123727 1 n. ewinne zu— 210492 222491 33385 266957 ren treppauf tr 09 37 2 3477 377678 7535 den Betrieben ſtets umlauert! Kleinpropagand 9538 gs09f 16884ʃ 172¹7⁵ 318003 362455 9 —1+ 288832 305717 1, f * e 387970 3 312 Gewinne zu 3500 M. 568 2655 51 7527 3372 11110 12860 402 58538 69997 18661 22901 22992 28915 74406 75194 91766 94837 1530 f 10. 116567 123 Gauen geordne erw di gewaltigen Stunden Kopf lte die Vera 4 Uhr ſtan icht gefüllt mi ind Schauluſt 706⁴4 724⁴4³ 67030 70294 72179 firrr 83675 88109 34 11 1165 163209 17165 1 384102 390449 en Teil der d funden. 21 000 5354522 397556 20 Tagesprämien. Auf ſede gezogene Nummer ſind zwei Pränien W Amtsgericht§0 3 b. Mannheim. J..: Veſenbeckh. 1000 RM gefallen, und zwar ſe eine gleicher Nummer in den beiden Wimen li. 10798s 77528 87884 107458 107155 Kurz nach 15 221685 252250 345579 390157 3„Männer der Im Gewinnrade verblieben: 50 Ta Empfängte zu 1000 M. ferner 2 Gewinne zu 70 i empf*8 10000, 20 zu 5000, 40 zu 3000, 90 Wall, der der 186 zu 1000, 482 zu 500, 1900 10 meldet ihm: — l d00„ Kose e 2ur neuen loteſe miten durch 20681K schon jetzt erhõſtliich belc chen Leiter von Scheinwe Stdòtl. Lotterſe- kinnohmen Burger, 5 1. 5- Dr. Martin,(4 Mönter. K 1. 6 ⸗ Stürmer,—4 dem ganzen ſeerter Verehr. der Gruß der . den die etwa