zug h⸗Süddeulſche ats⸗Lotterie Nachdruck vecheh er ſind zwei ind zwar je mer in und II 6. Septenber f hung wurden( gezogen 0498 5760 06 2550% d 159 78250 644 38749368 5181 278 2158858 508 767785 1653, 31 11218,120131 214390 2400% 33548 36350 f hung wurden Gevim 3233 237464 1237²⁰ 1660 8 266957/ Wi 6 56077 380 152075 4 4 20907 35863 510 505 9 623 257740 912 344835 f 975 386595 3 2655 313% 13⁵⁴³ 16¼18 1 25621 28803 — 1 r je eine auf die ah Abteilungen 1 un 1 18 458 107106 A 157 3 : 80 Tagespräm ne zu 1 4M 3000, 90 zu „ 1900 zu⸗ 1 4 euen lotleſe erhölticn becen erie- knnohmen „Martin, C1.4 ürmer. 0.f 4„ 4 den Betrieben und ſtets umlauert vom marxiſtiſchen Geſindel, jene — Kopf an Kopf beſetzt. lag und Schriftleitung: Mannheim, R 8, 14/15.— 204 86. 314 833 61¹ kenkreuzbanner“ erſcheint mab iwöchent. und koſte——.20 R 904 K glich.50 RM., bei tellung zuzüglich.72 RM. n die Träger' ſowie die Poſtämter entgegen. ere Gewalt) verhindert, beſteht lein Anſpruch au Das ., bei ſtellung Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen ſt'die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Entſchädigung. e Beilagen aus allen en Zir unverlangt eingeſandte Manuſkripte Regelmäßig— ieten.— ird keine Verantwortung übernommen. Fruh-Ausgabe n NogbwesfsAbEN? Kein Wse M aige-10 Die ageſpaltene Mimmeterzeile um Text⸗ 35383 Pinete 7 Pfg. e ee 1 eigen: Die nach au———— Schiuß der Anzeigen⸗Annahme: 18 Uhr, Abedeenegſ4 88 ugf A Mannhei 3, 14/15 und P 4, 12 am Stro markt. Fernru 61/62. licher Gerichtsf anienenbain; oſt⸗ onto: 3 Hakenkreuzbanner 10 gshafen 4960. erlagsort Mannbeim m, R blungs⸗ und Erfününgsort Mannbeim. Ausſchlie Samskag, 8. September 1934 aulſchland muß ſein teotzsorgen id mot Der Tag der holitiſchen Ceiter Dreitag brachten rund 200 Sonderzüge aus llen Teilen Deutſchlands die politiſchen Leiter der Parteiorganiſation nach Nürnberg. Vom 180 000 Männer gewaltigen Parteiapparates erſchienen, ene Männer, deren oft unbeachteter Klein⸗ — deren ſtets opferbereitem, unermüdlichem Enſat das Werden des großen Ganzen mit zu kbanken iſt, ohne die— das darf man wohl ſogen— der Nationalſozialismus nicht jene das ganze Volk umſpannende Bewegung ge⸗ worden wäre. Denn ſie ſind in vorbildlichem Pflichteifer und in unerſchütterlicher Treue ge⸗ tagen von dem Gedanken und geleitet von dem Witen des Führers in den langen Kampfjah⸗ ken treppauf treppab gelaufſen. Sie haben in in ihren Wohnbezirken, Kleinpropaganda getrieben, die das Gedanken⸗ gut des Nationalſozialismus zum Gedanken⸗ gut des ganzen Volkes werden ließ. kun ſtehen die unabſehbaren Kolonnen, nach Gauen geordnet, auf der Zeppelinwieſe und erwarten ihren Führer. le gewaltigen Ränge des Feldes ſind ſeit Um 18 Uhr lolte die Veranſtaltung beginnen, aber um 18% Uhr ſtanden die Anmarſchſtraßen noch icht gefüllt mit Teilnehmern der Kundgebung iund Schauluſtigen, die, ſo mertwürdig es hei t, auf dem wogenden Feld und den unbar überfülten Rängen immer noch Platz unden. Die große Ehrentribüne ſcheint eben⸗ ſaus ſchon überfünt, ein Teil der Fahnen hat hier Aufſtellung ge⸗ ſunden. 21 000 Fahnen aber warten außerhalb ides Feldes auf ihren Einmarſch. Kurz nach 18.30 Uhr ertönt das Kommando: Maänner der Po, ſtillgeſtanden“. Dr. Ley mpfüngt den Führer auf dem breiten Pal, der der Haupttribüne gegenüberliegt und eldet ihm: ol ooo politilche oiter mit 2r b00 Fohnen zum flppel! angetreien F mien dunch das gewaltige Aufgebot der voli— ſiſchen Leiter ſchreitet nun der Führer zu der pon Scheinwerfern übergoſſenen Tribüne, auf dem ganzen Wege von Kundgebungen begei⸗ ferter Verehrung begleitet. Dann ſchallt ihm der Gruß der 181 000 Amtswalter entgegen, in n die enva 250 000 Menſchen, die das rieſice Feld umſäumen, jubelnd einſtimmen. Unter den Klängen des Bayeriſchen Fahnenmarſches ziehen die 21000 Fahnen in 13 Säulen über den von Menſchen beſetzten Wall in die freigelhſſenen Felder zwiſchen den Aufmar⸗ ſchierten. 3 Der Stabsleiter der PO, Dr. Ley, bittet den Führer, ſeiner PO Der Künt Politiſche Leiter! Vor einem Jahre trafen wir uns zum erſten Male auf dieſem Felde, zum erſten General⸗ appell der politiſchen Leiter der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung und Nationalſozialiſtiſchen Partei. Ein gewaltiger Anblick und ein gewaltiger Eindruck war es damals. Seit dieſen zwölf Monaten hat ſich das Gefüge der Bewegung, die in Ihnen ihre Leiter ſieht, müchtig gefeſtigt. Nicht nur zahlenmäßig iſt ſie gewachſen, ſon⸗ dern auch innerlich iſt ſie erhärtet wor⸗ den. Ich weiß, daß dieſes gewaltige Werk nur gelingen konnte dank der Mitarbeit ſo vieler die Marſchrichtung für das neue Jahr zu geben. In grellem Lichtkegel der gewaltigen Scheinwerfer ſteht nun Adolf Hitler vor den 181 000 vor ſaſt einer Million Männern da, die, um mit den Worten des Führers ſelbſt zu ſprechen, nichts als der Drang ihres Herzens nach Nürn⸗ berg rief. Jeder Satz ſeiner großen program⸗ ſpeicht zu bisher unbekannter Volksgenoſſen, die in ihrem Kreis denſelben Lebensweg beſchritten haben, den auch wir hinter uns zurücklegten. Aus dem Unbekannten, Namenloſen hinein in das Volk, zu einem Namen, der in ſeiner Zelle, in ſeinem Block, in ſeiner Gruppe, in ſeinem Gau nicht nur bekannt iſt, ſondern in Ehren genannt wird. Ich danke all dieſen Männern für ihre Arbeit und insbeſondere Ihnen, Parteigenoſſe Ley, für Ihre unermüdliche idealiſtiſche Tätigkeit im Dienſt des Aufbaues einer wirklich das ganze deutſche Volk umfaſſenden und es feſthaltenden Bewegung.(Stürmiſche Beifallsrufe.) Wenn wir die unermefſiliche Arbeit überſehen, Der Aufmarſch der Skandarken -Ein Ehrenſturm der SA marſchiert zur Luitpoldhalle Der ſlppell der p0 auf der Jeppelinwieſe/ der große Fackelzug/ nürnderg, ein meer des Lichts matiſchen Rede findet ein minutenlanges oft ohrenbetäubendes Echo der Zuſtimmung, das ſich in Wellen über das rieſige Feld fortpflanzt und erneuert. Als er geendet hat, bringt der Stabsleiter der PO, Dr. Ley, ein mit unbe ⸗ ſchreiblichem Jubel aufgenommenes„Sieg Heil“ auf den Führer aus, das im Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ausklingt. ſeiner po die geleiſtet werden mußte, um vom Nichts zu dieſem heutigen Bild zu kommen, das Sie hier vor ſich ſehen, dann verſtehen wir die Größe der Verpflichtung, die uns die Erhaltung dieſes Ge⸗ wordenen, ſo mühſam Erkämpften auferlegt. Es würde ein Frevel ſein, wenn wir jemals ſinken ließen, was mit ſo viel Arbeit, ſo viel Sorgen, ſo viel Opfern und ſo viel Not er⸗ kümpft und errungen werden mußte.(Stürmi⸗ ſche Heilrufe.) llein, die Bewegung, die lebt und ſie ſteht felſenfeſt gegründet Und ſolange auch nur einer von uns atmen kann, wird er dieſer Bewegung ſeine Kräfte leihen und für ſie eintreten, ſo wie in den Jah⸗ ren, die hinter uns liegen. Man kann nicht dem untreu werden, was einem ganzen Leben Inhalt, Sinn und Zweck gegeben hat. (Brauſende Beifallsrufe.) Es war eine große Not und ein gewaltiges Gebot, die uns ergrif⸗ fen. Es wird ſo etwas nicht aus Nichts getan, wie dieſem Werk nicht ein großer Befehl zu⸗ grunde liegt. And den Befehl gab uns kein irdiſcher Vorgeſetzter, den gab uns der Gott, der unſer Volk geſchaffen hat (Toſende Beifallsrufe.) und der nicht wollen kann, daß ſein Werk zugrunde geht, nur weil ein Geſchlecht ſchwach geworden war. Zu ſehr hängen wir alle an dieſer unermeßlichen Arbeit und ihrem herrlichen Ergebnis, als daß wir in unſerer Pflichterfüllung in der Zukunft wan⸗ kend werden könnten. Aber es iſt notwendig, daß wir in üußerſter Klarheit uns immer wieder zum Bewußtſein bringen, was uns groß gemacht hat, auf daß wir nie das vergeſſen, was uns allein groß er⸗ halten kann. (Minutenlange Beifallskundgebungen.) Es war die grenzenloſe Treue zu unſerem Volk und aus ihr abgeleitet die Treue zu —————————— ————— —————— — ————— —————————————ꝑ —— Dahrgang 1— 44— Edt 2 —— Frühausgabe— Samstag, 8. September unſerer Bewegung. es war die Treue untereinander, es war eine nie zerbrechende Kameradſchaft, es war Gehorſam, Folg⸗ ſamkeit, Beſcheidenheit, es war Aufopfe⸗ 5. Bereitwilligkeit für unſer Sdeal, denn ſonſt wäre dieſes Wunder 5 gekommen. (Heilrufe) 457 Wir ſtehen⸗ heute hier, 200 900 von den faſt einer⸗ Million ſind verſammelt. 200 000 Männer, die nichts bot, al das Gebot ihres Werdens. in Wahrheit keiirmiſchs Heilrufe.) Es kann keine beſſere Repräſentanz finden, als in ſeinen opferberei⸗ teſten und kampfentſchloſſenſten Männern. Wir wiſſen, daß dieſer Kampf auch in Zukunft nie ein Ende nehmen wird. Auch für ein Volk gilt das Gebot: Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es ſtets auf neue! And was wir errungen haben im werden wir ſtets im neuen Aampf. bewahren. (Stürmiſcher Beiſall.) Denn wir wiſſen, daß das Werden einer Volksgemeinſchaft nicht von Ungeſähr kommt. Wenn ein Volk zerriſſen iſt, in Klaſſen zerſpalten, ſich gegenſeitig nicht mehr perſteht und nicht mehr begreift, dann genügt es nicht, daß einzelne die Einſicht der Schäd⸗ lichkeit dieſes Zuſtandes haben. Notwendig iſt es dann, daß dieſe aus der Erkenntnis des Möglichen die richtigen Konſequenzen ziehen, d. h. zuſammenſtehen aus allen Ständen, allen Berufen, allen Klaſſen, allen Schichten und eine Marſchkolonne bilden.(Stürmiſcher Beifall.) Dann wird Trommel zu Trommel ſtoßen, (Stürmiſcher, ſich immer erneuernder Beifall.) Es war die große Not unſeres Volkes, die uns einſt ergriffen hat und die uns zufaminen⸗* führte im Kampf und Ringen und uns groß werden ließ. Daher können das alle die nicht verſtehen, die Pu, die gleiche Not in ihrem Volke gelitten haben. Gn Zuſtimmungskundgebungen der Maſſen.) Ihnen erſcheint es rätſelhaft und ge⸗ heimnisvoll, was dieſe Hunderttauſende immer zuſammenführt, das ſie Not, Leid und Entbeh⸗ rung ertragen läßt. Sie können ſich das nicht denken als vurc einen faatlichen Be⸗ Sie irren ſich! Nicht der Stagt befiehlt uns, ſondern wir be ⸗ fehlen den Staat! (Die Maſſen jubeln dem Führer in unbeſchreib⸗ licher Begeiſterung zu.) Nicht der Staat hat uns geſchaffen, ſondern wir ſchaffen uns den Staat. (Erneute langanhaltende Beifallskundgebun⸗ gen.) Denn wir mögen dem einen Partei ſein, dem anderen Organiſation, dem dritten etwas anderes, ſind wir das deutſche Dolk Fahne zu Fahne, dann wird zur Gruppe Gruppe kommen, zum Gau Gau und dann wird endlich dieſer gewaltigen Kolonne die geeinte Nation nachfolgen. Das früher zerriſſene Volk, es wird dann in dieſen Kolonnen ſeine Führung ſehen, es wird dieſer Führung dann gehorchen. Und die Füh⸗ rung hat die Pflicht, nie zu vergeſſen, daß ſie Führung iſt, weil ſich in ihr alles verkörpert, was ſie ſelbſt im Volk ſehen will.(Beifall.) So wollen wir denn in dieſer Abendſtunde auf dieſem weiten Feld uns und dem deutſchen Volk wieder das Gelöbnis ablegen, daß wir in den kommenden zwülf Monaten an uns arbeiten wollen, um uns immer noch beſſer zu machen, damit das deutſche Volk mit Recht in uns ſeine Führung ſieht. (Stürmiſche Heilrufe.) Wir wollen die großen Grundſätze unſeres Kampfes, die uns in den Jahren des Ringens um die Macht begleitet haben, uns erneut ins Gedächtnis zurückruſfen und uns ihnen verſchwören. Treue, behorſam, Ditzinlin, Opferwilligkeit, fameradſchaft, Be⸗ ſcheidenhei, das ſollen die Peinzipien ſein, die immer mehr unſer Cebensgebot Dann braucht uns nicht bange zu ſein, um die Zulunft der Bewegung, die Zukunft der Par⸗ tei, die Zukunft des Deutſchen Reiches. Stür⸗ miſcher Beifall.) „Ein Volk, das durch folche glommern gehal⸗ ten mird, kann auch nicht der büſe Wille einer anderen Welt zunichte machen. Es wird ſeine Fahnen wie der Ritter ohne Furcht undd Tadel vor ſich hertragen, niemandem zu Leide, aber auch nicht dem eigenen Volk zum Schaden(Be⸗ geiſterte Beifallsſtürme). Es wird jedem die Hand bereitwilligſt geben zum Frieden und zur friedlichen Arbeit. Es wird ſich aber auch gegen jene wehren, die glauben, Freiheit und gleiches Recht einem ſolchen Volke abſprechen zu können. Stürmiſche Zuſtimmung und Heilrufe.) Die Ertwicktung der Mlenkurse. Dnder der Alnenſaurze ⁰ 10²%eο 1½%ο⏑οο 10⁰ 05 75 90 7⁰ 85 4e5 3 00 75 7⁵ 7⁰ 7⁰ •65 65 6⁰ 0 8 8⁰ ++ 5 0 5 3⁰ S S⁰ — 1032 195⁵ —— Wieder unſwinifennng der Aktien⸗ kurſe. Die Aktienkurſe befinden ſich ſeit Ende »Mai in einer deutlich ausgeprägten Auf⸗ Mwärtsbewegung. Das durchſchnittliche »Kursniveau der an der Berliner Börſe notierten Aktien hat ſich zum Beiſpiel von der vorletzten Maiwochen bis Anfang September um nahezu 10 7 erhöht. Man erkennt aus dieſer Kursentwicklung die zuverſichtliche Beurteilung der Rentabili⸗ kätsausſichten der Induſtrie und des Handels und das Vertrauen, das man in die Fortſetzung des nationalſozigliſtiſchen „Wirtſchaftsaufbaues ſetzt. Dabei läßt man ſich von der Verlangſamung des Produk⸗ „tionsanſtieges, der wirtſchaftsbedingt iſt, z nicht irre machen. Führend ſind nach wie vor die Aktien der Gruppe Bergbau und Schwerinduſtrie, weniger einheitlich iſt die Steigerung der Kurſe in der Gruppe Handel und Verkehr und auch bei der . zu werden haben. Dieſe Begegnung wird dann als die wahr⸗ haftige Führerin des deutſchen Volkes in Er⸗ ſcheinung treten unter dem herrlichen Begriff: Alle für einen und jeder ken (Minutenlange Heilrufe.) Sie wird dann, wie ſchon öſter in—3 n- ſchen Geſchichte erwieſen, unſer Volk wieder zu ſeiner Größe, ſeiner Freiheit und ſeinem natür⸗ lichen Wohlergehen zurückführen können. Wir alle ſind nur Diener an dieſem großen Werk der deutſchen Nation(Stürmiſcher Bei⸗ fall), wollen unſer eigenes Ich gebührlich zu⸗ rückſetzen gegenüber dem, was Deutſchland er⸗ fordert, wollen ſelbſt nicht vor Deutſchland ſtehen, ſondern nur dieſes Deutſchland führen, ſolange nicht Beſſere an unſere Stelle treten. Wir wollen aber auch wiſſen, daß heute und morgen in Deutſchland nichts Beſſeres iſt und ſein wird.(Toſender minutenlanger Beiſall.) Denn mehr als ſich aufopfern für ſein Volk wird niemand können, das aber, ſoll ſtets unſer heiliges Gelöbnis ſein. (Die Fahnenträger heben die Fahnen, die Maſ⸗ ſen iubeln dem Führer minutenlang zu). fluch wenn wir vergehen mülſſen. muß deutſchland beſtehen (Toſender Beifall.) Auch wenn uns, den ein⸗ zelnen, das Schickſal ſchlagen ſollte, muß Deutſchland leben(Anhaltende Heilrufe). Auch wenn wir Not und Sorge auf uns zu nehmen —03 Deutſchland muß ſein trotz Sorgen und 0 So ſei unſer Gelöbnis an dieſem Abend: In jeder Stunde, an jedem Tag nur zu denken an Deutſchland, an Volk und Reich, an unſere große Nation. Unſer deutſches Volt Sieg, Heill) as Feld der Hunderttauſende iſt minuten⸗ lang erfüllt von einem brauſenden Orkan des Beifalls und des Jubels.) llach der großen Rede des Führers Nach dem Aufmarſch der Fahnen formierten ſich auf dem breiten Mittelweg zunächſt die Fackelabordnungen und die für den Fackelzug beſtimmten Teilnehmer. Trotz der außerordent⸗ lich großen Marſchleiſtung, die die politiſche Leitung zu bewältigen hatte, kam zum Schluß der Veranſtaltung unter dem Eindruck des großen Erlebniſſes eine Stimmung auf, die wohl jedem, der ſie erlebte, unvergeßlich bleiben wird. Die einzelnen Gaukapellen unterhielten zunächſt ihre Kameraden mit Muſik und bei kameradſchaftlichem Humor erlebte man eine herrliche Verbrüderung unter den Gauen. Bei luſtigen Klängen pflanzte ſich die fröhliche Stimmung ſchnell von Gau zu Gau fort. Da wurden alte Parteitagsbekanntſchaften erneuert und neue Freundſchaftsbande ge⸗ knüpft. Die Kampflieder der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung wurden hier angeſtimmt, von dem ganzen weiten Feld begeiſtert aufgenom⸗ men und weitergetragen. Unter dem klaren Sternenhimmel erlebte man in dieſer Stunde ſymboliſch die nationalſozialiſtiſche PVolksgemeinſchaft, die alle Staaten⸗ und Ländergrenzen im Innern überwunden hat und nur noch einen Gedanken und ein Ziel kennt: Deutſchlandl Scheinwerſer leuchteten über das Feld. In ihrem Scheine blitzten die Muſikinſtrumente der Spielmannszüge und Kapellen auf, unab⸗ ſehbar, unendlich ſich ausdehnend, ein einziges braunes Feld, abgegrenzt nach allen Seiten durch die dunkle Welle der Baumalleen. Vom Kommandoturm erhielten die einzelnen Gaue Anweiſungen für den Marſch. Dann ertönte das Kommando:„Weiter machen!“, was von Hunderttauſenden von Stimmen jubelnd be⸗ grüßt wurde. Wieder ſetzte auf dem weiten Feld flotte Marſchmuſik und fröhlicher Geſang ein. Immer mehr Gaue rückten ab, immer mehr entfernten ſich die Ketten der marſchie⸗ renden Kolonnen, die in wenigen Minuten den ſchönſten Augenblick ihres Lebens erleben wol⸗ len: den Vorbeimarſch vor ihrem Führer. kine Feuerwelle zieht am Führer vorüber der Fackelzug der Politiſchen Ceiter Der ganze Graben des Hauptbahnhofs an der Wohnung des Führers vorbei bis zum Plärrer in einer Ausdehnung von faſt 1½ Kilo⸗ meter iſt am Abend ein einziges Meer von Menſchenleibern. Auf beiden Seiten der Straße iſt kein Durchkommen. Auf den Bal⸗ konen und Fenſtern, auf den Häuſerdächern und auf der Mauer des Grabens ſtehen, ſitzen, hängen und kauern ſie. Aus einem Winkel der Grabenſeite hebt ſich das angeſtrahlte Ger⸗ maniſche Muſeum mit ſeinen vielfarbigen Fah⸗ nen, auf der einen, das Frauentor auf der anderen Seite wunderlich heraus. Scheinwer⸗ fer ſpielen von den Dächern. An Fenſtern und Balkonen reihen ſich die Illuminations⸗ lämpchen. Die Lichtträger des Bahnhofsvor⸗ platzes ſtreifen die Tribüne, von der aus der Führer die Huldigung ſeiner PO entgegen⸗ nimmt, in Tageshelle. In dieſer Lichterflut wirkt der Fahnen⸗ und Girlandenſchmuck dop⸗ pelt eindringlich. Die Rückfahrt des Führers von der Zeppelinwieſe in das Standquartier, und die Rückkehr zur Tribüne auf dem Bahn⸗ hofsvorplatz iſt der nun ſchon gewohnte Tri⸗ umphzug. Kurz vor 22 Uhr klingt aus der Ferne die Marſchmuſik herauf: die 15 000 poli⸗ tiſchen Leiter nahen mit Fackeln ihrem Führer. lürnberg im Cicht Einer Feuerflamme gleich naht der Zug der Fackelträger, der die ganze Straßenſeite ein⸗ nimmt. An der Spitze marſchiert der Stabs⸗ leiter der PO, Dr. Ley, vor der Reichsleitung und dem erſten Spielmanns⸗ und Muſikzug. Der Führer, der gegenüber der Tribüne im Lichtkegel der Scheinwerfer ſteht, nimmt die Meldung des Stabsleiters entgegen, drückt ihm freudig die Hände und dankt dann ohne Unter⸗ laß ſeinen treuen Helfern, die die alten Kampf⸗ lieder ſingend, nahten, ſtolzen und freudeerfüll⸗ ten Herzens die Fahnen tragend, für die ſie ge⸗ kämpft und gelitten, gedarbt und geſtritten haben, und die ſie auch zum endlichen Siege getragen haben. Die ganze Straße glüht und ſtrahlt, die Fackeln leuchten, die Stadt durch⸗ zittert der Wirbel der Trommeln, das Gellen der Querpfeifen, die mitreißende Marſchmuſik, der frohe Geſang der Freiheitslieder, die die Menge freudigen Herzens mitſingt, der gren⸗ Händen das neue, zenloſe Jubel, der in immer neuen Wo Führer des Volkes, dem Mann, der einige und gli Deutſchland ſchuf, emporſteigt. Das z t ſchöne Bild drängt ſich tief in alle Serlen die Fackeln aber ſtrahlen in Geſichter, die or Freude über das Glück dieſes Tages übergehen Eine volle Stunde zog die Feuerwele un Führer vorüber, der jetzt ganz, ganz langſam irnberg nach allen Seiten grüßend und winkend, zurüt gaiſermarſch vo in ſeine Wohnung kehrt.„Langſam ſich chmittag des der Feuerſchein in der Ferne. Die Menſchen lalſozialiſtiſch maſſen überfluten die Straßen, überwältigt hn Kulturvereinsha dieſen unauslöſchlichen Eindrücken. Von miiß Ehrengäſten au her aber klingt es im Triumphgeſang in zen wohnte. nächtlichen Himmel und wird von allen Aphen Der Reichskrie mitgeſungen: Pg. 1 Wenn wir ſchreiten Seit' an Seit nit ſtürmiſchem Und die alten Lieder ſingen, Fgen, wies in ſei Fühlen wir, es muß gelingen, as im vergan⸗ Mit uns zieht die neue Zeit, 4 Mit uns zieht ein neuer Geiſt. 90 heroiſche ganzer „ Geſir hinaus, ſten in der Unte e Intereſſen 175 Fonderzüge brachten die politi Ceiter Nürnberg, 7. Sept. Während lonnen des Arbeitsdienſtes Stunde um durch die Straßen Nürnbergs marſchiere ſchen ſich in die Marſchweiſen der ſchnei Arbeitsdienſtkapellen die Klänge anderer ſikzüge; Die politiſchen Leiter treſſen ein. Sun wird der Freitag gehören. Nur durch kurze Abſtände voneinander 4 trennt, laufen während des ganzen Tages Sonderzüge auf den Bahnhöſen Nürn ein. Aus dem Norden, aus Oſtpreuhe Schleſten und aus den öͤſtlichen Provin Mitteldeutſchland und dem Tuzi München⸗Oberbayern rollen Zehntauſende Zehntauſende in die Stadt ein die nicht wird, das täglich wechſelnde Geſicht der dioſen Tagung anzuſchauen. Dicht d ſich die Menſchen am Hauptbahnhof, wo Bild am abwechflungsreichſten iſt. In de Nachmittagsſtunden hat bereits der Abht port eingeſetzt. Elf Sonderzüge brachten Bahnhof Dutzendteich und vom Oſtbahnhof aus einen Teil des NS⸗Arbeitsdienſtes wieder die Heimat zurück. Der Schauplatz des Part tages iſt frei für die politiſchen Leiter, dem ihm die erdbraunen Männer des dienſtes am geſtrigen Donne ig eine beſt dere Rote und einen glünzenden Verluf geben haben. die didlomaten beſuchen den ober ſalzberg Berchtesgaden, 7. Sept. Die in deutſch land beglaubigten Diplomaten trafen am f tagfrüh um 8 Uhr in einem Sonderzug Reichenhall ein und fuhren nach kürzem enthalt nach Berchtesgaden weiter. Dort wi den die Diplomaten empfangen und mit Kraftwagen des NSͤ München nach Ge bach⸗Wacht, Jettenberg, Schneizlreuth und R häusl gebracht. Dort war Umkehr und Rücklehy nach Berchtesgaden und zum Königsſee. Nachmittag wurde dem Hauſe— Oberſalzberg ein Beſuch abgeſtattet. 6 Uhr trafen die Diplomaten in Bad g heſ hall ein. El Debate“ wird Madrid, 7. Sept. Die katholiſche Ze „El Debate“ veröffentlicht einen ausführ Bericht ihres Berliner Korreſpondenten Nürnberg, der mit äußerſter eladi Aufmarſch des Freiwilligen Arbeitsdienſtes det. Der Berichterſtatter hebt beſonden Rede des Führers über die Heiligkeit der beit hervor und bedauert lebhaft, daß außen ihm kein anderer ſpaniſcher Preſſevertreter ſen Tag miterlebt hat. Der Korreſpondent klärt wörtlich: Angeſichts des Vorbeimarſches dieſer Mihelſn eines geeinigten Vaterlandes hätte ich ferheg können vor Neid! Er beſchäftigt ſich dann weiter mit der von Dr. Goebbels, die er als beſte bezeich die Dr. Goebbels je gehalten hat und erſ dieſe Rede habe den Wert und die Gefahr Propaganda aufgezeigt, weshalb es ein n glaubliches Verbrechen ſei, das man in Spaneh geographiſchen und ſozialen Haß predigen laſe. b. Dapen in nürnberg Saarbrücken, 7. Sept. Der dai ſandte und bevollmächtigte Miniſter in A Franz von Papen, hat am Freitag um 10 M Saarbrücken im Sonderflugzeug verlaſſen. traf um 11.22 Uhr im Sonderflugzeug auff Flughafen Nürnberg ein. 4 mi dem berühmte am oſt plant einen dem er eine en will. Er h heſonderen Schutz. n laſſen, Schriftleit Ein Mitgli tung, W. Kl Reichsarbeitsf den Leiter de der Reichsleit Tholens, bei Arbeitsvorhab gende Report biud der Au dienſtes, die 9 Pg. Tholens Mitglied unſe genüber nocht bisher unbekat keit der Solda Die A K gendwo in? uhne des Arbeit⸗ in Gauen in Wa Abeiten braune, eſunde, blühende i Tag in Sonn⸗ 1 Hacke und Se ſtehen und Där Ackerbe die Kolonne ken 1 Spaten, das Appen. Ueberall ihr Gleichſchritt ar Ralt der lehmbeſe er nur das eine eit. Voran ler und Ehrenkranz. eine Armee des Fr Es iſt Deutſchla bee ihren Einſatz od Schichten unſ Drei weitere Opfer des Slasgeng 1 Eiſenbahnunglücks Glasgow, 7. Sept. Das Eiſenbahnung auf dem Glasgower Hauptbahnhof am d nerstag hat weitere Opfer gefordert. 3 Frauen und ein Lokomotivheizer ſind Freſ früh im Krankenhaus ihren Verletzungen legen. Damit erhöht ſich die Totenzahl 4 fünf. Die Urſache des Unglücks iſt noch nic geklärt. Es ſcheint ſich um ein Verſagen 9 Schadhaftwerden einer ae handeln. Septentber Ml thaſt T alle Lealg die geſichter, die vor Tages übergehen. Feuerwelle am nz, ganz langſam id winkend, zurit igſam ve i6 e. Die Menſchen⸗ aen von allen L it' an Seit ngen, lingen, Zeit, r Geiſt. n der ſchneidilin ige anderer Mu⸗ reffen ein. Zhunn anzen Tages höfen Nih Oſtpreu n Vrobingg Traditi zehntauſende n, die nicht mih Geſicht der 10 Dicht d ahnhof, wo n iſt. In de ts der Abtrg ige brachten Oſtbahnhof enſtes wieder platz des P hen Leiter, mer des A ig eine onderzug in 8 ach kurzem iter. Dort Königsſee. Wachenſeld 1 ſtattet. tholiſche Zei en ausführl ſpondenten auß lnerkennung d eitsdienſtes t beſonders eiligkeit der K haft, daß außer eſſevertreter z orreſpondent e dieſer Arbeller 234 ich ſterben d 43 3 5 mine eſte beze hat und die Gefahr der alb es ein m. man in Spanleß 5 predigen* berg Der deutſche h iniſter in Wieh itag um 10 f g verlaſſen. K ugzeug auf d Glasgover ts ziſenbahnungli hnhof am 1 zefordert. Zul er ſind Freiliz/ Zerletzungen e Totenzahl auf s iſt noch ni 4 Verſagen oder ungsweiche uhrzang 4— A Nr. 413— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 8. September 1931 erg, 7. Sept. Mit dem feſtlichen faiſermarſch von Richard Wagner wurde am Rachmittag des Freitags die Tagung der Na⸗ aliſtiſchen Kriegsopferverſorgung im Kulturvereinshaus eröffnet, der neben vielen Ehrengäſten auch Reichsminiſter Seldte bei⸗ wohnte. Per Reichskriegsopferführer, 3 Pg. Hans Oberlindober, 5 4 mit ſtürmiſchem Jubel und Blumen empfan⸗ gden, wies in ſeinem Rechenſchaftsbericht über das im vergangenen Jahr Geleiſtete darauf hin, daß ein Soldat, der im Kriege als Held bgeichnet wurde, in ſich die Verpflichtung trage, * heroiſche Leben des Frontſoldaten dem ganzen Volke vorzuleben. . Geſinnung dauere über Krieg und hinaus, ſie äußere ſich am vornehm⸗ fen in der Unterordnung des einzelnen unter die Intereſſen der Geſamtheit, in Diſziplin Mit dem„Taucheranzug“ in 18 Kilometer Höhe der berühmte amerikaniſche Weltflieger Wiley 1 plant einen neuen Höhen⸗Weltrekordflug, Aedem er eine Höhe von 18 000 Metern er⸗ chen will. Er hat ſich zu dieſem Zweck einen n Schutzanzug mit einem Metallhelm — laſſen, der wie ein Taucheranzug ausſieht. und dem Dienen am Ganzen ſchlechthin. In dieſer Auffaſſung habe Deutſchland drei große Vorbilder: Friedrich den Großen, den verſtorbenen Reichspräſidenten von Hindenburg und den vom ganzen Volk auf den Schild gehobe⸗ nen Frontſoldaten Adolf Hitler. Das un⸗ ter Adolf Hitler geeinte deutſche Volk ſei ſich nun auch ſeiner Pflichten den Kriegsopfern gegenüber bewußt geworden. Zehntauſende, darunter auch Schwerverletzte, hätten wieder Brot gefunden. Heimſtätten ſeien ihnen errich⸗ tet worden, in der Regierung und in den Par⸗ teiſtellen ſei man an der Arbeit, dem Werk die geſetzliche Krönung zu geben. Von den zu⸗ künftigen Aufgaben der NSͤOV hob der Reichskriegsopferführer den er Frontſoldat iſt das Dorbild des Volkes Po. fans Oberlindober vor den firiegsopfern Kampf um die Ehre und das Recht Deutſch⸗ lands in der Welt hervor. Die Gegner von ehedem, an deren Tapferkeit die deutſchen Frontſoldaten mit Hochachtung zurückdenken, ſeien zweifellos mit der gleichen Achtung vor dem deutſchen Sol⸗ daten zurückgekehrt. Dieſe Achtung müſſe und werde Brücken ſchlagen, dieſe Achtung der Soldaten voreinander werde zwangsläufig die Achtung der Völker erzwingen. Wir geloben, ſo ſchloß der Reichskriegsopfer⸗ führer, unſerem Führer Treue und Gefolg⸗ ſchaft, damit das Sterben und Bluten deutſcher Sol⸗ daten ſeinen Sinn behalten kann. Marſch der Badener durch nürnberg HB- Klischee Die einen gehen, die anderen kommen flbtransport des flebeitsdienſtes, flnkunft der hitlerjugend Nürnbergs Bahnhöfe ſtanden am Freitag im Zeichen des Abtransports des NS⸗Arbeits⸗ dienſtes und der Ankunft der Hitler⸗Jugend. Nachdem bereits im Laufe der Nacht und am frühen Morgen die erſten Züge mit Arbeits⸗ dienſtmännern abgefertigt wurden, verließen den Bahnhof Dutzendteich in den Mittags⸗ und Der Soldat der Arbeit us der Arbeitsdienſt woill und ſchafft— Das letzte Sechſtel deutſchen Bodens wird friedlich erobert onderbericht des Mitgliedes unſerer Berliner Schriftleitung W. Klietſch) Ein Mitglied unſerer Berliner Schriftlei⸗ tung, W. Klietſch, hatte Gelegenheit, den Reichsarbeitsführer, Staatsſekretär Hierl, und den Leiter des Amtes für Arbeitsplanung in der Reichsleitung des Arbeitsdienſtes, Pg. Tholens, bei der Beſichtigung eines großen Arbeitsvorhabens zu begleiten. Die nachfol⸗ gende Reportage vermittelt ein anſchauliches Bild der Aufgaben und Ziele des Arbeits⸗ dienſtes, die Reichsarbeitsführer Pg. Hierl und Pg. Tholens anläßlich der Beſichtigung dem Mitglied unſerer Berliner Schriftleitung ge⸗ genüber nochmals umriſſen und dabei viele bisher unbekannte Einzelheiten aus der Tätig⸗ keit der Soldaten der Arbeit bekanntgaben. Die Armee der Arbeit 8 in Deutſchland weht die rote dal des Arbeitsdienſtes, irgendwo in deut⸗ Gauen in Wald und Feld, Luch und Moor e iten braune, wetterverhärtete Geſtalten, unde, blühende junge Burſchen ſtehen Tag iag in Sonne und Wind und bearbeiten A aue und Schaufel den Boden. Gräben ltehen und Dämme, aus dem Moor ſteigt ſor Ackerboden. Und abends ziehen die Kolonnen heimwärts mit geſchulter⸗ Uien Spaten, das Lied der Arbeit auf den —2 Ueberall in deutſchen Gauen dröhnt Gleichſchritt auf weiten Landſtraßen. Im att der lehmbeſchmutzten Stiefel klingt im⸗ ner nur das eine Lied, das Lied der deutſchen beit. Voran leuchtet die Fahne mit Spaten lind Ehrenkranz. Eine Armee der neuen Zeit, eine Armee des Friedens und des Aufbaues. Es iſt Deutſchlands beſte junge Garde, die hier ihren Einſatz findet. Aus allen Ständen ſinnd Schichten unſeres Volkes ſetzt ſich dieſe freiwillige Armee der Arbeit, die heute rund 250 000 Mann umfaßt, zuſammen. Abiturien⸗ ten, Studenten, Referendare, junge Kaufleute, Arbeitsloſe aus den Großſtädten, die ganze Nation in ihrer Mannigfaltigkeit, Landsleute aus allen Teilen des Reiches bilden hier eine Einheit von ungeheurer Geſchloſſenheit, eine Einheit der Geſinnung, des Willens und der Tat. Andere Länder haben vor uns zu dieſer Einrichtung gegriffen. Andere wieder haben ſich, angeregt durch das Beiſpiel, zur Nach⸗ ahmung entſchloſſen. Wir können heute mit Stolz bekennen, daß die Organiſation des deutſchen Arbeitsdienſtes Vorbild geworden iſt für die ganze Welt. Vorbild deshalb, weil hier eine Organiſation entſtand, die von Anfang an getragen wurde von der ſpontanen Begeiſte⸗ rung für eine neue Idee, eine neue Welt⸗ anſchauung. Eine Weltanſchauung, die in der Arbeit und im Dienſt am Volk höchſtes Ideal ſieht. Was dort marſchiert in den braungrünen Uniformen, iſt neues Menſchtum. Wer Ge⸗ legenheit gehabt hat, dieſe junge Generation einmal zu beobachten bei ihrer zähen und auf⸗ opferungsvollen Arbeit am Aufbau eines neuen Deutſchlands, wer dieſen jungen Menſchen einmal in die Augen geſchaut hat, ganz gleich, ob ſie fern von allem Getriebe des modernen Lebens in der Einſamkeit von Wald, Feld und Moor ihren Dienſt tun, ob ſie abends im Lager in fröhlicher Kameradſchaft ſich ihr Leben im Geiſte einer neuen Weltanſchauung geſtalten und ſich gegenſeitig helfen, geiſtig immer tie⸗ fer einzudringen in die Idee, die ihnen Kraft gibt zu neuem Schaffen, der weiß, daß hier eine neue Generation aufwächſt, eine harte Nachmittagsſtunden weitere ſieben Züge mit rund 10 000 Mann in Richtung Waltershauſen, Marburg, Bingen, Frankfurt a. d. Oder, Koblenz, Aſchaffenburg und Hamm⸗Münſter. Da brauſt der grün geſchmückte Zug herein, Generation, die das Leben nicht von der leich⸗ ten Seite her anpackt. Hier in den Arbeits⸗ lagern marſchiert Deutſchlands Zukunft und Stärke. Eine Stärke, die ſich nicht auf Ka⸗ nonen und Tanks gründet, ſondern auf den unbeugſamen Willen einer Gemeinſchaft, die nur der einzigen Parole folgt, Arbeit und Dienſt am Volk, am Wiederaufbau des Deut⸗ ſchen Reiches. Die Aufgabe Wir alle kennen dieſe braungrünen Sol⸗ daten der Arbeit. Wir haben ſie bereits bei dieſer oder jener Gelegenheit geſehen, wenn ſie aufmarſchierten in den Straßen der Groß⸗ ſtädte, um für ihre Idee zu werben, um dem Großſtädter zu zeigen, daß in Deutſchland eine Armee marſchiert, die ſich eine Aufgabe fernab von dem raſtloſen Getriebe des Weltgeſchehens geſtellt hat. Wir haben die jungen, friſchen, braunverbrannten Geſtalten bewundern kön⸗ nen und trotzdem ahnen vielleicht die wenig⸗ ſten, was dieſe braunen Burſchen leiſten und was ſie bereits heute für unſer Volk bedeuten. Die wenigſten wiſſen, daß dieſe Armee dem deutſchen Volke Werte ſchafft, die auf Jahr⸗ ehnte und Jahrhunderte berechnet ſind. Werte, ie der moderne Großſtädter ſo ohne weiteres nicht abzuſchätzen vermag, weil ſie fernab von ſeiner Intereſſenſphäre liegen. Wer hätte vielleicht geahnt, daß es in Deutſchland, in faſt allen Gauen noch rieſige, ungenutzte Flächen Bodens gäbe, Gebiete, die lediglich dem Sumpfwild Wohnſtatt und Nah⸗ rung bieten können? Viele Hektar Landes, in denen ganze Dörfer und Hunderte von Bauern angeſiedelt werden könnten. Hier iſt heute das Arbeitsfeld des Arbeitsdienſtes. Ueberall dort in der unendlichen Einſamkeit hat er ſeine ſchmucken Lager aufgeſchlagen. Junge Fäuſte ziehen Gräben, verbeſſern Kanäle, gewinnen neues Land. Das iſt jedoch nicht die einzige Aufgabe, wenn ſie auch die charakteriſtiſchſte für dieſe junge Truppe iſt. Alljährlich berichten die und kurz darauf blicken aus den Wagenſenſtern frohe, lachende Geſichter. Durch Lautſprecher wird verkündet, daß der Sonderzug abfahrtsbereit iſt. Der Sprecher wünſcht im Namen der Reichsbahndirektion Nürnberg den braven Arbeitsmännern gute Fahrt, und mit einem donnernden Heil Hitler danken dieſe. Der Befehlsſtab geht in die Höhe, der Zug rollt ab. Grüßend und winkend ſteht Mann neben Mann an den Fenſtern. Froher Geſang klingt auf. Mit flotten Marſchweiſen im Wa⸗ gen treten die Arbeitsmänner die Rückreiſe an. Von 16.00 Uhr ab treffen 30 Sonderzüge in Nürnberg ein. Sie bringen 60 000 Hitlerjun⸗ gen aus allen Gauen des Reiches, aus Ham⸗ burg, Königsberg, Breslau, Leipzig, aus Ber⸗ lin, München, Düſſeldorf. Kurze knappe Kommandos, die der Lautſprecher vermittelt. Dann zieht das junge Volk in großen, ſchier endloſen Kolonnen hinaus in das Lager. Pfeifer⸗ und Trompeterkorps, dumpf wirbelnde Landsknechtstrommeln, Fahnen, Wimpel, glän⸗ zende Augen, die ſo hell leuchten wie der Himmel über der feſtlichen Stadt, hoch ſchla⸗ gende Herzen, ſtürmiſche, fröhliche Jugend: Deutſche Jugend, Deutſchlands Zukunft! Mit ſtaunenerregender Exaktheit vollzieht ſich die Unterbringung der Hitler⸗Jugend auf dem Lagerplatz. Immer neue Scharen ziehen heran, mit ihnen immer neue Kapellen, neue Fahnen, neue Wimpel. Der Rhythmus der Anmar⸗ ſchierenden verklingt in dem Rauſchen der Stimmen, die auf dem weiten Rund auf⸗ und niederwogen. In wenigen Stunden ſchon werden die Hit⸗ lerjungen ihren Führer hören. Wer kann das Ehrenkreuz des Weltkrieges beantragenꝰ Berlin, 7. Sept. Nachdem nunmehr die Anträge auf Verleihung des Ehrenkreuzes des Weltkrieges geſtellt werden können, tauchen im⸗ mer wieder Fragen auf, wer dieſes Ehren⸗ kreuz für ſich beantragen kann. Für einen gefallenen verheirateten Kriegs⸗ teilnehmer kann, wie wir von unterrichteter Seite erfahren, ſowohl der Witwe wie den Eltern des Kriegsteilnehmers das Kreuz be⸗ willigt werden. Daluege zum Ss-Obergruppenführer ernannt Berlin, 7. Sept. Der Führer hat den Befehlshaber der geſamten deutſchen Polizei, General Daluege, in Anerkennung ſeiner be⸗ ſonderen Verdienſte zum Ss⸗ eng führer ernannt. neuer Kufſtandsverſuch auf Kuba Havanna, 7. Sept. Im öſtlichen Teil der Inſel iſt es in der vergangenen Nacht zu neuen Aufſtandsverſuchen gekommen. Im Verlaufe der Feuergefechte, die die ganze Nacht andauer⸗ ten, ſoll es zahlreiche Verletzte gegeben haben. Lola Schröter in hamburg eingetroffen Hamburg, 7. Sept. Die bekannte Segel⸗ fliegerin Lola Schröter, die ſich auf einem Flug durch Deutſchland befindet, iſt am Frei⸗ tag um 18.28 Uhr, von Hannover kommend, im Hamburger Flughafen glatt gelandet. Zeitungen von Hochwaſſerkataſtrophen und ge⸗ waltigen Ueberſchwemmungen und von den Millionen Schäden, die ſolche Naturereigniſſe verurſachen. Auch hier ſetzen die Bataillone der Arbeit ein. Die Flußläufe werden regu⸗ liert, die Schäden, die alljährlich unſere deut⸗ ſche Volkswirtſchaft um Millionenbeträge be⸗ laſteten, verhindert. Feuer und Inſektenſchädlinge vernichten all⸗ jährlich unſere Wälder. Der Arbeitsdienſt greift ein, bekämpft die Inſektenplagen plan⸗ mäßig, forſtet vernichtete Waldgebiete auf, er⸗ richtet Wildgatter zur Erhaltung des deutſchen Wildbeſtandes. Die Reichsautobahnen, das grandioſe Pro⸗ jekt des Führers, verlangen Tauſende von Arbeitskräften, Arbeitskräften, die der deut⸗ ſchen Wirtſchaft nicht entzogen werden können. Zwar konnten Hunderttauſende arbeitsloſer Menſchen bisher hier eingeſetzt werden. Aber es gibt Wegeſtrecken, die zu weit ab liegen von aller ſtädtiſchen Siedlung und die daher den Einſatz einer organiſierten Arbeitstruppe ver⸗ langen. Auch hier ſchafft der Arbeitsdienſt an einem Werk von hiſtoriſcher Bedeutung. So gibt es tauſend und abertauſend Auf⸗ gaben, die bisher nie gelöſt werden konnten, weil es an einer Organiſation fehlte, die nicht nur die Kraft und die finanzielle Möglichkeit, ſondern auch den Mut und die Zähigkeit be⸗ ſaß, eine ſolche Aufgabe anzupacken. Das Muſterbeiſpiel Ungefähr 30 Kilometer von Berlin entfernt erſtreckt ſich in der Länge von 80 Kilometer auf ungefähr 78 000 Hektar das ſogenannte Rhinluch. Einſt das Bett eines ungeheuren Urſtroms, der ſich gegen Ende der Eiszei⸗ durch die norddeutſche Tiefebene zum Meere wälzte. Noch heute können wir den Lauf dieſes gewaltigen Stromes verfolgen. Die unge⸗ heuren Sand⸗ und Schlammaſſen, die von ihm mitgeführt wurden, lagerten ſich ab und, nach⸗ dem die gewaltigen Inlandgletſcher, die einſt⸗ mals vor vielen Jahrtauſenden Mitteleuropa — — ——————— bedeckten, abgeſchmolzen, bahnten ſich die Waſ⸗ ſer neue Wege. entſtand, aber trotzdem blieben aus jenen Ur⸗ den könne. begann. die zum Teil heute noch in ihrer urſprünglichen „Hakenkreuzbanner“ Hayrgang 4— A Nr. 413— Seite 4 genfer Dmanäver Wie Barthou die flufnahme 5owjet⸗ eußlands drehen will Paris, 7. Sept. Beim Auftakt der Genfer Arheiten ſteht die Frage der Aufnahme Sowjet⸗ rußlands in den Völkerbund in dem Vorder⸗ grund der Preſſeerörterungen. Der Genfer Sonderberichterſtatter der„In⸗ formation“ will berichten können, daß die Sow⸗ jetregierung gegenwärtig kein Aufnahmegefuch ſtellen werde. Nach Vorverhandlungen würde der Vertreter einer Großmacht— wahrſchein⸗ lich der franzöſiſche Außenminiſter Barthou— vor der Vollverſammlung die Gründe, die zu⸗ gunſten eines Eintritts Sowjetrußlands in den Völkerbund ſprechen, vortragen und auf eine frühere ſowjetruſſiſche Aeußerung über die Be⸗ reitſchaft Sowjetrußlands zum Eintritt in den Völkerbund hinweiſen. Der Redner würde dann die Frage ſtellen, ob es nicht angebracht ſei, der Moskauer Re⸗ gierung eine Aufforderung zum Eintritt in den Völkerbund zugehen zu laſſen. Dieſe Frage werde den Vertretern der Län⸗ der, die gegen die Aufnahme ſind, Gelegenheit geben, ihre Auffaſſung zu begründen. Nach einer erſten Umfrage dürfte dieſe Vorabſtim⸗ mung eine Dreiviertelmehrheit für die Auf⸗ nahme Sowjetrußlands ergeben. Barthou verſucht, polen und flrgentinien zu überreden Am Freitagnachmittag verhandelte Barthou mit dem polniſchen Außenminiſter Beck und mit dem argentiniſchen Völ⸗ kerbundsvertreter. Es liegt auf der Hand, daß es ſich dabei um die Stellungnahme dieſer beiden Mächte zum Eintritt Sowjetruß⸗ lands in den Völkerbund und vor allem zur Frage der Zuerteilung eines ſtändigen Rats⸗ ſitzes an die Sowjetunion gehandelt hat. Ohne jeden Zweifel hat der franzöſiſche Außenmini⸗ ſter verſucht, dieſe beiden Staaten für den fran⸗ zöſiſchen Standpunkt zu gewinnen. Es iſt be⸗ zeichnend, daß ſich der franzöſiſche Außenmini⸗ ſter ſchon jetzt an die beiden Staaten gewandt hat, die dem Vernehmen nach im Völker⸗ bpundsrat noch Widerſtand gegen die franzöſiſchen Pläne leiſten und deren Ablehnung auch verhindert, daß der Völ⸗ kerbundsrat die Vollverſammlung hinſichtlich Rußland ſchon vor vollendete Tatſachen ſtellt. Welches Ergebnis dieſe Unterredungen ſteht zur Zeit meh nicht feſt. Vor Ueberraſchungen in Benf Vorſchau der Pariſer Preſſe Paris, 7. Sept.(HB⸗Funk.) Die Vor⸗ „berichte der Pariſer Preſſe zur Völkerbunds⸗ tagung heben mit Bedauern und teilweiſer Entrüſtung die Haltung der Schweiz gegen den Eintritt Sowjetrußlands in den Völkerbund hervor. Die Erregung der Schweizer Kreiſe Das Bett der Oder und Elbe zeiten gewaltige Zeugen. Eines dieſer Zeugen iſt das Rhinluch. Nicht gleichmäßig in ſeinem Aufbau, weite Strecken bilden noch heute Moorland, in denen Reiher, Trappen und Störche ein Tummelfeld finden Gewaltige Sanddünen ziehen ſich quer hin⸗ durch. Andere Teile ſind wieder in ungefähr Meterhöhe von dem ehemaligen Talſand des Urſtroms bedeckt. Hier dehnen ſich die Föhren⸗ und Kieferwälder der märkiſchen Landſchaft aus. Bereits der Große Kurfürſt erkannte jedoch, daß bei geeigneter Bearbeitung des Bodens aus dieſem Oedland fruchtbares Ackerland wer“ Er zog deshalb holländiſche An⸗ ſiedler heran, die aus ihrer Heimat den Kampf gegen Moor und Sumpf kannten. Jene An⸗ ſiedler gaben dem Gebiet in Erinnerung an den Strom ihrer Heimat ſeinen Namen. Sand und Moor hemmten jedoch bald wieder das Vordringen des Menſchen, bis Friedrich der Große den Plan ſeines großen Vorfahren auf⸗ nahm und eine großzügige Koloniſationsarbeit Damals entſtanden 17 neue Dörfer, Anlage beſtehen. Nach dem Tode dieſes größ⸗ ten deutſchen Fürſten triumphiete jedoch wiederum die Natur über das Menſchenwerk. Die Entwäſſerungskanäle gerieten zum Teil in Verfall, das Moor blieb Sieger bis auf den heutigen Tag. Erſt das neue Deutſchland konnte ſich von neuem entſchließen, das hiſtoriſche Werk Frie⸗ drich des Großen fortzuſetzen und zu vollenden. Die neue deutſche Armee der Arbeit hat einen gewaltigen Plan entworfen, dieſes Gebiet end⸗ gültig den Naturgewalten zu entreißen und der Volksgemeinſchaft dienſtbar zu machen. In der Nähe der alten Anſiedlung Friedrich des Großen ſtehen heute die Lager des Arbeits⸗ dienſtes. 14 Arbeitsdienſtabteilungen mit einer ſoll ſo groß ſein, daß das„Echo de Paris“ lärmende Kundgebungen in Genf gegen Barthou vorausſagt und„Oeuvre“ die bereits von einem anderen Blatt verzeich⸗ nete Meldung beſtätigt, daß der Gedanke einer Volksbefragung in der Schweiz große Fort⸗ ſchritte mache. Barthou werde in Genf ſofort mit Motta Fühlung nehmen und ihm klar machen, wie wenig ritterlich es wäre, die Mitarbeit am Frieden zu verweigern, wenn ſo viele Mächte wie Frankreich, England und die Vereinigten Staaten mit hohem Intereſſe die Freundſchaft Sowjetrußlands befürworteten. „Oeuvre“ läßt ſogar die Möglichkeit offen, daß Barthou Motta mit der Tagung des fimtes Nürnberg, 7. Sept. Im Rahmen des Par⸗ teitages hielt das Amt für Volksgeſundheit am Freitagnachmittag im Katharinenbau eine Ta⸗ gung ab, die von Pg. Dr. Wagner⸗München, Hauptamtsleiter im Stabe des Stellvertreters des Führers, eröffnet und geleitet wurde. Ueber das Thema„Geſundheit, Raſſe und Weltan⸗ ſchauung“ ſprachen ſodann Pg. Dr. Bartels⸗ Berlin, Stellvertreter Dr. Wagners und Amts⸗ leiter im Stabe des Stellvertreters des Füh⸗ rers, ſowie Dr. W. Groß, der Leiter des Raſ⸗ ſenpolitiſchen Amtes der NSDApP. Dr. Bartels wies darauf hin, daß die Schickſalsaufgebe des Nationalſozialiſten nicht im Dulden beſtehe, ſon⸗ dern darin, ſelb't ſein Schickſal und damit zu⸗ gleich das der Nation zu geſtalten. Dies be⸗ dinge, daß die Geſundheit des Körpers wie die des Geiſtes gleicher Weiſe gepflegt und zur erbbiologiſch höchſt möglichen Entwicklungsſtufe geführt werden. Auf dieſem Gebiete ſei es vor⸗ dringliche Aufgabe des Staates, die Geſundheit Verlegung des Völkerbundsſitzes von Genf nach Wien drohen werde. Es ſei daher nicht unwahrſchein⸗ lich, daß Motta den ganzen Feldzug nur inſzeniert habe, um einen Druck zur Beſchleuni⸗ gung der franzöſiſch⸗ſchweizeriſchen Verhand⸗ lungen in der Grenzzonenfrage auszuüben. Im übrigen ſcheinen die Berichterſtatter der Blät⸗ ter überzeugt zu ſein, daß Polen ſeine ab⸗ lehnende Haltung aufgeben werde. Allerdings, ſo erklärt„Petit Pariſien“, ſei die polniſche Politik in letzter Zeit„ſo wenig beruhi⸗ gend“ geweſen, daß man vor Ueberraſchungen nicht ſicher ſei. für Volksgeſundheit aller ſeiner Angehörigen vor Seuchen und Ge⸗ fährdungen zu ſichern und zu ſchützen. Anſchließend an den Vortrao von Dr. Bar⸗ tels ſprach Hauptamtsleiter im Stabe des Stell⸗ vertreters des Führers, Pg. Dr. W. Groß⸗Ber⸗ lin. In Fortführung der grundſätzlichen Dar⸗ legungen über die nationalſozialiſtiſche Raſſen⸗ politik, mit denen Pg. Dr. Wagner am Vortage in Gegenwart des Führers die Sitzung des Kongreſſes beſchloſſen hatte, legte der Redner die rein weltanſchaulichen Vorausſetzungen und Folgerungen dar, die ſich aus den dem Natio⸗ nalſozialiſten ſchon ſelbſtverſtändlich geworde⸗ —55 raſſenpolitiſchen Grundanſchauungen er⸗ geben. In der Menſchheitsgeſchichte wird man einſt, ſo beſchloß Dr. Groß ſeine Rede, von dem Sieg des Nationalſozialismus als dem Beginn einer neuen Epoche in der Geiſtesgeſchichte der Menſchheit überhaupt ſprechen. Die internationale Büroausſtellung eröffnet Berlin, 7. Sept. Im Ehrenraum der Halle 1 der Berliner Ausſtellungshallen wurde am Freitagmittag die Internatronale Büro⸗ ausſtellung(JBa) feierlich eröffnet. Auf die Begrüßungsanſprachen des Direktors der Berliner Ausſtellungs⸗ und Meſſe⸗AG, Wi⸗ ſchek, und des Führers der Fachgruppe Büro⸗ maſchinen, Generaldirektor Klee, folgte die Er⸗ öffnungsanſprache des Präſidenten des Werbe⸗ rates der Deutſchen Wirtſchaft, Miniſterial⸗ direktor Reichard. Der Redner zerſtreute vor allem die Befürchtung, daß die Büromaſchinen⸗ induſtrie Angeſtellte von ihren Arbeitsplätzen verdrängen und die Erwerbsloſigkeit erhöhen kann. Der beſte Gegenbeweis ſei die Tatſache, daß der Anteil der Beamten und Angeſtellten innerhalb des geſamten deutſchen Erwerbs⸗ Stärke von je 216 Mann ſind zum Kampf ein⸗ geſetzt. Zunächſt gilt es, die alten Kanäle wieder herzuſtellen, neue zu ziehen und allmählich dem Boden das überſchüſſige Waſſer zu entziehen. Auf den einſt öden, menſchenleeren Flächen herrſcht heute reges Leben. Ueberall ſind die Kolonnen des Arbeitsdienſtes eingeſetzt. Wo früher nur Sumpfgeflügel ſein Spiel trieb, ſchallen heute frohe Arbeitslieder. Braun⸗ gebrannte Geſtalten regen Hacke und Schaufel, Feldbahnen ziehen ſich durchs Moor. Ein Kampffeld des Friedens und der Arbeit. Er iſt nicht ganz leicht, der Kampf gegen Gewalten, die Jahrhunderten und Jahrtauſen⸗ den getrotzt, er wird auch nicht von heute auf morgen zu bewältigen ſein. Die Leitung des Arbeitsdienſtes, Gau Berlin⸗Brandenburg, die dieſe Arbeit übernommen hat, glaubt die Trockenlegung und Urbarmachung des Rhin⸗ luches in fünf Jahren bewerkſtelligen zu kön⸗ nen. Zurzeit iſt ſelbſtverſtändlich die erſte und einzige Aufgabe die allmähliche Entwäſſerung. Dann erſt kann die Kultivierung des Landes folgen. Je nach der verſchiedenen Beſchaffen⸗ heit des Gebietes werden Rodungsarbeiten erfolgen müſſen, die Einebnung der Sa dünen, Umſchichtungen des Bodens, ein ge⸗ waltiges Stück Arbeit! Aber der Preis iſt ge⸗ wiß des Schweißes der Beſten wert! 600 neue Bauernſtellen zu je 100 Morgen ſollen auf dem ehemaligen Oedland errichtet werden. 30 neue Dörfer werden auf dem Boden, der der Natur ertrotzt iſt, entſtehen! Darüber hinaus erfährt jedoch auch das um⸗ liegende, bereits in Benutzung genommene Bauernland eine bedeutende Verbeſſerung und neue Wertungsmöglichkeiten. Dieſes große Ziel ſteht den Männern, die da draußen ſchaffen, vor Augen. Sie ſelbſt haben vorausſichtlich niemals einen perſönlichen ma⸗ teriellen Vorteil. Sie ſchaffen ein Werk, das dem Volke dient. 600 neue Bauernſtellen, das bedeutet für Deutſchland 600 neue Säulen, auf denen die Zukunft des Volkes und Reiches den kann. lebens ſtändig geſtiegen iſt. Der Redner wies ſerner darauf hin, daß im erſten Halbjahr dieſes Jahres 25 000 deutſche Schreib⸗ und Rechenmaſchinen im Werte von insgeſamt fünf Millionen Mark im Welthandel abgeſetzt wurden. So ſeien dieſe Erzeugniſſe ein wichtiger Exportartitel, der zugleich geeig⸗ net ſei, eine beſondere wirtſchaftliche Werbe⸗ kraft für den Herſteller und ſein Heimatland auszuüben. Der Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß die Ausſtellung im friedlichen Wettbewerb über die Grenzen hinweg Brücken zu neuer wirtſchaftlicher Gemeinſchaftsarbeit der europäiſchen Völter bauen helfen möge. Schmitt ruhen. Dieſe Gewißheit iſt für die Männer ihr beſter und einzigſter Lohn. Ueberall im ganzen Reiche marſchieren ſie. Was hier im Rhinluch geſchaffen wird, iſt nur ein ganz kleiner Ausſchnitt aus einem Rieſen⸗ werk. Die wirtſchaftliche Seite Ohne eigenen materiellen Vorteil ſteht der Arbeitsdienſt im Kampf. Das iſt volkswirt⸗ ſchaftlich geſehen das Weſentlichſte. Außer Kleidung und Nahrung erhält der einzelne Arbeitsſoldat ja nur ein geringes Taſchengeld. Für den Staat aber bedeutet es den Wegfall von ebenſovielen Arbeitsloſenunterſtützungen. Wenn auch der eine oder der andere im Ar⸗ beitsdienſt ſteht, der ſeine Stellung und ſein Auskommen hat, an ſeine Stelle iſt ja inzwi⸗ ſchen ein bisher Arbeitsloſer getreten. Und dieſe Menſchen leiſten faſt die Arbeit eines vollen Lohnarbeiters, wobei jedoch niemand durch den Arbeitsdienſt von ſeiner Arbeitsſtätte verdrängt wird. Die freiwilligen Kolonnen werden nur da eingeſetzt, wo ſie der freien Wirtſchaft keine Konkurrenz bieten können. Die Arbeitsvorhaben des Arbeitsdienſtes— das iſt wichtig— wären niemals in Angriff ge⸗ nommen worden, hätten niemals durchgeführt werden können, wenn nicht durch ihn. Aber trotzdem werden hier Werte geſchafft, die von bleibender Dauer ſind. Nach den bisherigen Berechnungen wird unſer landwirtſchaftlicher Ertrag alljährlich um ein Fünftel des Wertes geſteigert, um den der Arbeitsdienſt Grund und Boden verbeſſert. Das Deutſchland vor dem Kriege hat ſeine Pioniere in fremde Erd⸗ teile geſchickt, hat unter tropiſcher Sonne afri⸗ kaniſchen Boden urbar gemacht. Das neue Deutſchland ſchickt ſich an, den Boden ſeiner eigenen Heimat zu gewinnen. 20 Jahre glaubt der Arbeitsdienſt für dieſes Werk zu benö⸗ tigen. In 20 Jahren ſoll Deutſchlands Boden ſo kultiviert ſein, daß nach Menſchenmöglichkeit der beſte Ertrag aus ihm herausgezogen wer⸗ Ein Gebiet im Umfange von un⸗ zu verdecken, muß das Wort„nationalſo 1 Deutſche— in Das W marſchieren denn und in ihrem Marſchtritt hallt der R eines neuen Geiſtes, einer neuen Welt. Frühausgabe— Samstag, 8. Septenber löl, Bemerkungen Selbitkritik In der„As front“, dem Pfülz blatt, leſen wir folgende Ausführungen, denen nichts hinzugefügt zu werden braucht: Selbſtkritit iſt nicht jedermanns Sache. Sir wird leider in letzter Zeit unter vielen führern des Nationalſozialismus immer ſe tener. Wenn mancher nationalſozialiſtiſche f dakteur auch nur ein geringes Maß geſunhe Selbſtkritik beſäße, würden oft höchſt une liche Stilblüten in Zeitungen unſerer Re gung wegbleiben, die geeignet ſind, unz außen hin und vor uns ſelber zu blamieneh Wir müſſen endlich aus der Zeit der King krankheiten im nationalſozialiſtiſchen 9 nalismus herauskommen! Es geht nicht g daß der unangefochtene Beſitz von Macht Einfluß jeden, der ſchnell zu verantwortlit Tätigkeit gekommen iſt, zu ungeſtrafter e dankenloſigkeit und hohlem Geſchwätz in wich tigen Dingen der Politik berechtigt. Zu dieſer Bemerkung veranlaßt uns Leitartikel in einer bekannten Berliner naf nalſozialiſtiſchen Zeitung, deren Namen zit ſchamhaft verſchweigen wollen. Dort lüßt ſih der„Chef vom Dienſt“ über den Nürnberg Parteitag und die Partei ſelbſt folgendern aus: „Ganz gewiß: Auch diejenigen, die das Autt haben, das Abzeichen zu tragen, ſind ſchen.() Bisweilen auch Menſchen, 55 Wirklichkeit nicht dazu gehören. Und mindes bis zu dem Augenblick, mindeſtens bis zu he Zeitpunkt, an dem vor allem Volk, vor Heffentlichkeit, vor aller Welt geklört iſt und wer der nationalſozialiſtiſchen Zder, nationalſozialiſtiſchen Prinzip gerecht und was nicht, mindeſtens bis dahin if Nationalſozialiſtiſche Partei eine L wendigkeit des nationalſozialiſtiſchen Sta Hier ſind nur wenige Sätze herausgenif riffe Allein darin iſt die gedankenloſe Wortma nicht mehr zu überbieten. Um Gedankeng Gehäſſigk 33 die deutſc intereſſieren, da Zeitung in eine deutſchen inweis noch n ung nach de ürte, es vorzi⸗ Verlin, 7. Aanzler hat dem Hanau, dem letz in Kame: ** meine herzlich eeleur Karlsruhe, ſtiſch“ eine Häufung von gleichen Begr ulſchen Arbeit; verbrämen. Glaubt der Verfaſſer mit den il⸗ zu häufigen Gebrauch dieſes Namens unſentt Bewegung einen Gefallen zu erweiſen! Bieten wir nicht dem Ausland mit derartigen Aeußꝛ rungen eines Blattes, das führen will, geng zu offene Angriffsflächen an? Wir hal eine kritiſche Aufgabe. Sie wird in letzt leider immer mehr vernachläſſigt. Mehr Selh kritik, ſchreibende Parteigenoſſen! 0 Gerüchte un lte lens enthoben re verſteig Veintewalter Pl. ht genommen ſ von verantwo „Giorna Ztallen üa“ b n. verbre 10 hämiſche unerwünſcht! über den d Reiſegaſt gemeinen. Es iſt die Rede von„zigeunerhuf Horden, blonder, pausbackiger und rundliche Jünglinge, denen wir ſchon oft ein Pagr f in die Hand drückten“. Man weiß nicht, wi die erboſten Italiener zu ſolchen bös Betrachtungen veranlaßt hat. Allem Anſc nach iſt ihnen von irgendeiner mie baren Seite eine angebliche Verfügung f deutſchen Reichsbank berichtet worden, der nicht mehr wie bisher ein Reiſekrediih von 5000 RM. für die Einreiſe nach notwendig war, ſondern nur noch eine Duun gefähr einem Sechſtel des Reiches ſol neues Bauernland hinzugewonnen weiſ Das bedeutet moraliſch geſehen die endgül ige Verwurzelung unſeres Volkes im Bauermt bedeutet die Beſeitigung der Gefahr de loſen Verſtädterung. Volkswirtſchaftlich ſehen aber die landwirtſchaftliche Selhſt gung. Wir haben es in vier Kriegsfahr lebt, daß Deutſchland, wenn die Not ez zwingt, ſeine Ernährung aus eigenem und Boden vornehmen kann. 20 M⸗ beitsdienſt, und Deutſchland kann ſich a Not aus eigener Kraft ernähren! Ein Volk der Arbeit Das Ausland wirft dem neuen Deuiſchlanh kriegeriſche Abſichten vor. Es ſieht im dah ſchen Arbeitsdienſt eine getarnte Armee, z nur die Waffen fehlen. Wir ſagen: dutg 7 wir ſind ſtolz auf dieſe Armee, und wir hz haupten darüber hinaus, ihr fehlt nichts, g 1 nicht die Waffen; aber die Waffe, die der M beitsdienſt führt und die er weiterhin zu fi ren gedenkt, iſt keine Waffe des Kriegeß Ew dern eine Waffe des Friedens. Er— Symbol im Wappen. Auf blutig roten nen leuchtet es ihm voran. Spaten und ſind ſeine Zeichen. Der Spaten ſeine Wß Moor und Oedland das Schlachtfeld⸗ 4 um fremde Länder zu erobern zieht er g ſondern das eigene Land und das eigene Das Volk will er erobern und erziehen zu Idee, die nach Anſicht des neuen Deutſchl größer iſt, als die Gedanken aller Impen der Vergangenheit. Zur Idee der Arbeſtf in allen deutſchen Gah heute und in Zukunft Deutſchlands Solhg mit geſchultertem Spaten für Volk un ere Bluttat r Vobbertin arbeite in den beiden e mit ſchweren Ve Riankenhaus eing käter flüchtete ur höftes durch lhſtmord zu beg gefunden und Tat aus Rach Schweſtern D onderen ſchlecht g 3 in Beihfe in ih ommen, daß n it Rückſicht dar⸗ Alarmbere inen Flüſſe getreten. ſahnverkehr den Frieden! her lehnen wir „Ueber uns flattert das rote Tuch Mit den Aehren und mit dem Sp Wir ſchaffen mitten im einſame Wir, Deutſchlands Arbeitsſolda 8.—— 2 ngen der„NS3⸗g isführungen, denn* n braucht: rmanns Sache. E unter vielen Wont lismus immer nalſozialiſtiſche iges Maß geſunder oft höchſt unerſpen/ gen unſerer— net ſind, uns lber zu blamieren r Zeit der Kinden zialiſtiſchen Joun Es geht nicht ſitz von Macht m zu verantwortlih 1 ungeſtrafter Ge. ihrong 4— A4 Nr. 413— Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, S. September 1934 don 50 RM. in bar. Es iſt ſchon rein ſachlich geſehen eine bewußte Unwahrheit! Wie die zu⸗ ndigen Stellen der deutſchen Reichsbank mit⸗ * das erſte Abkommen, wonach jeder e Reiſende, der nach Italien will, über eiſekreditbrief von 500 RM. verfügen nach wie vor ſeine Gültigkeit. Das Ab⸗ hhmen beſteht heute noch und wird auch in harer Zeit nicht gekündigt werden. r in anderer Beziehung läßt die italie⸗ niſche Gehäſſigkeit manche Rückſchlüſſe zu. Es wird die deutſchen Italienreiſenden immerhin eſſieren, daß eine führende italieniſche ing in einem derart herabſetzenden Ton deutſchen Touriſten ſpricht. Wo dieſer 2 noch nötig iſt, wird mancher, der den ung nach dem„ſonnigen Süden“ in ſich —3 es vorziehen, ein Land mit ſeinem Be⸗ —1 zu verſchonen, deſſen-1 eine eigen · lige Begrüßungmuſik anſtimmt. Geſchwätz in wihh erechtigt. 1 eranlaßt uns en Berliner nalſg deren Namen mt len. Dort läßt ſih er den Nürnbergg lbſt folgenderm igen, die das tragen, ſind Menſchen, die en. Und mindeſ deſtens bis zu hn em Volk, vor— elt geklärt iſt, w ſtiſchen Idee, den zip gerecht wi bis dahin iſt die i eine Lebenznoh liſtiſchen Staalrz“ tze herausgegr nloſe Wortmathen im Gedantennmt rt„nationalſoß gleichen B faſſer mit den 1l. s Namens unſerer derartigen Aeußz⸗ ühren will, gn 1? Wir haben⸗ vird in letzter iſſigt. Mehr Sülhf oſſen! „Giornale. lia“ bring on„zigeuner er und mni oft ein Paar dint n weiß nicht, u olchen bös . Allem Anſchen ner unkontrolleh e Verfügung ir tet worden, lah in Reiſekrediihineh reiſe nach Aiaſien noch eine Zunle Reiches ſoll f hen die endgüllihe s im Bauerntuph r Gefahr der Kriegsſahren die Not es g 3 eigenem 6 n. 20 Jahre id lann ſich o jren! lrbeit neuen Deutſchland Es ſieht im deu, irnte Armee, deh ir ſagen: Fawohh mee, und wir h fehlt nichts, ug Vaffe, die der 3 . 1* weiterhin zu fl des Krieges, f ns. Er trügt f blutig roten dh Spaten und Aah aten ſeine Wuſßt chlachtfeld. ich. rn zieht er g das eigene erziehen 755 nt euen Deutſchla aller Impera beuif 6 chlands Se Volk und 4 0 Bezirkswalter Plattner in Nürnberg in Schutz⸗ haſt genommen ſei. der ührer beglückwünſcht den letzten fonmandeur der fameruner 5chut⸗ teuppe 5 Berlin, 7. Sept. Der Führer und Reichs⸗ hanzler hat dem General Zimmermann in hanau, dem letzten Kommandeur der Schutz⸗ kuppe in Kamerun zu ſeinem 70. Geburtstag 7. September folgendes Telegramm zu⸗ hen laſſen: „zu Ihrem 70. Geburtstage ſpreche ich Ihnen in dankbarer Anerkennung Ihrer paterländiſchen Verdien ſte, insbeſondere ter hervorragenden Leiſtungen als Kom⸗ 5 mandeur der Schutztruppe in Kamerun, meine herzlichſten Glückwünſche aus. *(gez.): Adolf Hitler.“ herleumder am Uerk! Karlsruhe, 7. Sept. Das Preſſeamt der deutſchen Arbeitsfront teilt mit: Seit einigen Tagen gehen in der Oeffentlich⸗ merweiſenk Bi leit Gerüchte um, nach denen der Bezirks⸗ wolter der Deutſchen Arbeitsfront für Südweſt⸗ uſchland, Pg. Fritz Plattner, Mdog ſeines 4 Poſens enthoben und friſtlos entlaſſen ſei. Andere verſteigen ſich zur Behauptung, daß Von n Elementen wird —2 Nürnberg. Es wird darauf aufmerkſam hemacht, daß gegen jeden, der ein ſolches Ge⸗ 2 berbreitet, mit den ſchärfſten Maßnahmen iangen wird. jpei keauen mit dem bewehrkolben niedergeſchlagen Güſtrow(Mecklenburg), 8. Sept.(HB⸗ ) In Gutrow wurde am Freitag eine were Bluttat verübt. Ein bei dem Bauern bertin arbeitender Knecht ſchlug nacheinan⸗ fider beiden Schweſtern des Bauern mit Ahem Gewehrkolben über den Kopf, ſo daß ſie . ſchweren Verletzungen in das Güſtrower kantenhaus eingeliefert werden mußten. Der r flichtete und verſuchte in der Nähe des höftes durch Aufſchneiden der Pulsadern lhſtmord zu begehen, wurde aber noch lebend gefunden und feſtgenommen. Er gibt an, Tat aus Rachſucht begangen zu haben, weil Schweſtern Dobbertin ſeine Arbeit bei Anderen ſchlecht gemacht hätten. * Hochwaſſer am Oberlauf der Weichſel Porſchau, 7. Sept.(HB⸗Funk.) Infolge anhaltenden Regens hat der Waſſerſtand Weichſel in ihrem Oberlauf ſo erheblich zu⸗ ummen, daß neue Hochwaſſergefahr beſteht. Rückſicht darauf wurde für das gefährdete hiet Alarmbereitſchaft angeordnet. Ein Teil lleinen Flüſſe Galiziens iſt bereits aus den len getreten. Bei Stanislau wurde der ffenbahnverkehr unterbrochen. den Frieden wollen wir, die Entehrung Aher lehnen wir ab. Adolf Hitler, II fionferenz der nordiſchen flußenminiſter kngere wirtſchaftliche zuſammenarbeit beſchloſſen Stockholm, 7. Sept.(SB⸗Funk.) Die Konferenz der nordiſchen Außenminiſter, die am Donnerstagmittag im Auswärtigen Amt in Stockholm begonnen hatte, wurde am Frei⸗ tag beendet. Es herrſchte Einigkeit darüber, daß man durch Mitwirkung der Regierungen unter Fühlungnahme mit der Wirtſchaft ver⸗ ſuchen will, die wirtſchaftliche Zuſammen⸗ arbeit der nordiſchen Staaten zu feſtigen und zu entwickeln. Die Außenminiſter werden deshalb bei ihren Regierungen die Ernen⸗ nung kleiner Ausſchüſſe beantragen. Die Beſprechungen galten auch der Anwendung der Osloer Konvention mit Rückſicht auf die ſeit ihrem Abſchluß eingetretene Entwicklung. Freilicht⸗Jeſtſpiele auf dem Königs berger Schloßhof Szenenbild aus der Freilicht⸗Aufführung des„Götz von Berlichingen“ auf dem hiſtoriſchen Schloßhof zu Königsberg. Ne ben dem—92 fand„Käthchen von Heil⸗ bronn“ ſtarken Anklang Vor einer Beendigung des Textilarbeiter⸗ ſtreiks?/ Neuyork, 7. Sept. Auf Veranlaſſung Rooſevelts trat der Ausſchuß zur Schlichtung „des Textilarbeiterſtxeiks am Freitag zu ſeiner erſten Sitzung zuſammen. Der Ausſchuß gab bekannt, daß er baldmöglichſt die Beratungen mit den Streikenden und den Arbeitgebern auf⸗ nehmen werde. Die Arbeitsſekretärin Perkins drückte in einer Preſſeunterredung die Hoff⸗ nung aus, daß der Schlichtungsausſchuß eine baldige Beendigung des Streiks erreichen werde. der Ichlichtungsausſchuß zuſammengereten Die Zahl der Streikenden hat am Freitag um etwa 30 000 zugenommen. Auch einige weitere Textilfabriken wurden geſchloſſen. Andererſeits wurden mehrere geſchloſſene Fabriken unter dem Schutz der Nationalgarde wieder geöffnet. Es liegen Anzeichen vor, daß ſich verſchiedene verwandte Induſtrien dem Ausſtand anſchlie⸗ ßen werden, darunter etwa 30 000 Kunſtſeide⸗ und Seidenfärber im Staate New Jerſey. Der Kongreß der Tuberkuloſeforſcher in Warſchau In Anweſenheit des Staatspräſidenten wurde in Warſchau der 9. Internationale Tuberkuloſekongreß eröffnet, der von 43 Staaten durch hervorragende Fachvertre⸗ ter beſchickt iſt. Auch Deutſchland iſt ſtark vertreten. Unſer Bild zeigt das Prä⸗ ſidium während der Eröffnungsſitzung. Von links: Dr. Caſtello Branco(Portu⸗ gal); Dr. Skolowska Rudolfowa(Polen); Prof. Mirabeau(Frankreich); Profeſſor Paulutti(Italien); Prof. Beſancom(Frankreich); Miniſter Dr. Pieſcinski(Po⸗ len); Dr. Gütt(Deutſchland); Prof. Fröhlich(Norwegen). Neuie vor 20 Jaſiren Bomben über Tſingtau Japaniſche Flieger haben Bomben auf Tſingtau geworfen. Fall von Maubeuge. 40 000 Gefangene Maubeuge hat geſtern kapituliert. Vierzigtauſend Kriegsgefangene, darun⸗ ter vier Generale, vierhundert Geſchütze und zahlreiches Kriegsgerät ſind in un⸗ ſere Hände gefallen. Der Generalquartiermeiſter v. Stein. Samoa von den Engländern beſetzt Nach nunmehr eingetroffenen zuver⸗ läſſigen Meldungen iſt Samoa am 29. Auguſt von den Engländern ohne aamvf beſetzt worden. Kaiſer Wilhelm an den Präſidenten Wilſon „Ich betrachte es als meine Pflicht, Herr Präſident, Sie als den hervor⸗ ragendſten Vertreter der Grundſätze der Menſchlichkeit zu benachrichtigen, daß nach der Einnahme der franzöſiſchen Fe⸗ ſtung Longwy meine Truppen dort Tau⸗ ſende von Dum⸗Dum⸗Geſchoſſen entdeckt haben, die durch eine beſondere Regie⸗ rungswerkſtätte hergeſtellt waren. Eben⸗ ſolche Geſchoſſe wurden bei getöteten und verwundeten Soldaten und Gefangenen, auch britiſcher Truppen, gefunden. Sie wiſſen, welche ſchrecklichen Wunden und Leiden dieſe Kugeln verurſachen, und daß ihre Anwendung durch die anerkann⸗ ten Grundſätze des internationalen Rechts ſtreng verboten iſt. Ich richte da⸗ her an Sie einen feierlichen Proteſt gegen dieſe Art der Kriegsführung, welche dank den Methoden unſerer Gegner eine der barbariſchſten geworden iſt, die man in der Geſchichte kennt. Nicht nur haben ſie dieſe grauſamen Waffen angewendet, ſondern die belgi⸗ ſche Regierung hat die Teilnahme der belgiſchen Zivilbevölkerung an dem Kampfe offen ermutigt und ſeit langem ſorgfältig vorbereitet. Die ſelbſt von Frauen und Geiſtlichen in dieſem Gue⸗ rillakrieg begangenen Grauſamkeiten, auch an verwundeten Soldaten, Aerzte⸗ vperſonal und Pflegerinnen(Aerzte wur⸗ den getötet, Lazarette durch Gewehrfeuer angegriffen), waren derartig, daß meine Generale endlich gezwungen waren, die ſchärfſten Mittel zu ergreifen, um die Schuldigen zu beſtrafen und die blutdür⸗ ſtige Bevölkerung von der Fortſetzung ihrer ſchimpflichen Mord⸗ und Schand⸗ taten abzuſchrecken. Einige Dörfer und ſelbſt die alte Stadt Löwen, mit Aus⸗ nahme des ſchönen Rathauſes, mußten in Selbſtverteidigung und zum Schutze meiner Truppen zerſtört werden. Mein Herz blutet, wenn ich ſehe, daß 5 ſolche Maßregeln unvermeidlich gewor⸗ den ſind, und wenn ich an die zahlloſen unſchuldigen Leute denke, die ihr Heim und Eigentum verloren haben, infolge des barbariſchen Betragens jener Ver⸗ brecher. Wilhelm J. R. Untergang des„Pathfinder“ Ueber den Untergang des Kreuzers „Pathfinder“ wird aus London gemel⸗ det: Die Kataſtrophe geſchah am Sams⸗ tagnachmittag 4% Uhr, zehn Meilen nördlich von St. Abbs Head. Die Be⸗ ſatzung ſaß eben beim Mittageſſen, als das Schiff erſchüttert wurde. Das Schiff neigte ſich nach vorn, und einen Augen⸗ blick ſpäter erfolgte eine furchtbare Ex⸗ ploſion, welche das Schiff ſprengte. Nach vier Minuten war der Kreuzer unter⸗ gegangen. Kriegsſchiffe und ein Ret⸗ tungsboot von St. Abbs eilten herbei und retteten den Kommandanten und eine Anzahl Leute. Die Mine ſcheint das Schiff in der Nähe des Magazins getrof⸗ fen zu haben. Der Kreuzer hatte eine Beſatzung von 268 Mann. Kommandant war Kapitän Frances Martin Leake. Außer ihm ſollen noch acht andere Offi⸗ ieve gerettet worden ſein. — Sußrgang 4— X Nr. 413— Seile 8„Bakenkreuzbanner? Frühausgabe— Samstag,§. September Muf hrgang 4— 5. Die Ferie ſonnendurcht: und mahnen ſchen. Die 3 Dalen für den 8. September 1934 „„Sonnenaufgang.57 Uhr, Sonnenuntergang 18.58 Uhr. Mondaufgang.07 Uhr, Mondunter⸗ gang 18.20 Uhr. 1767 Der Dichter Auguſt Wilhelm v. Schlegel „„ in Hannover geb.(geſt. 1845.) 1778 Der Dichter Clemens Brentano in Ehren⸗ breitſtein geb.(geſt. 1842). 1804 Der Dichter Eduard Möricke in Ludwigs⸗ Bers Bich(geſt. 1875). 1831 Der Dichter Wilhelm Raabe in Eſchers⸗ hauſen geb.(geſt. 1910). Standkonzert. Heute abend 18—19 Uhr findet auf dem Marktplatz anläßlich des 111er Kame⸗ radſchaftstreffens ein Standkonzert ſtatt, aus⸗ von der SS⸗Standarten⸗Kapelle 29 ——— Leitung des Muſikzugführers O. Schwurgericht Mannheim. Montag, 10. Sep⸗ tember beginnt die 4. Tagung des Schwurge⸗ richtes Mannheim im Jahre 1934. Zur Ver⸗ handlung ſtehen drei Fälle, Montag und Mitt⸗ woch je eine Meineidsaffäre, Dienstag eine An⸗ klage wegen gewerbsmäßiger Abtreibung. Die Sitzungen beginnen jeweils 9 Uhr vormittags. Neuartige Wege in der Lehrlings⸗ ausbildung Das Saarbrücker Werk einer Mannheimer Elektrofirma hat in Gemeinſchaft mit einem Werk der Fahrzeuginduſtrie eine für die Lehrlingsausbildun nachahmenswerte Ein⸗ richtung s eide Werke haben näm⸗ lich einen Lehrlingsaustauſch vereinbart der⸗ geſtalt, daß alle Lehrlinge nach und nach je ünf Wochen in der Lehrlingsſchule des anderen Wexkes arbeiten. Die Saarbrücker Jungens kommen nach Mit⸗ teldeutſchland, die Lehrlinge dieſer Landſchaft nach Saarbrücken. Der erſte Austauſch wurde in beſonders feierlicher Weiſe vollzogen. Das ſaarländiſche Unternehmen ließ die Austauſch⸗ lehrlinge auch an der Koblenzer Saartagung teilnehmen, das mitteldeutſche Werk ſchickte da⸗ für die Saarjugend nach Nürnberg zum Partei⸗ tag. 925 3 3 übrigens iden Seiten dazu benutzt, durch Ausflüge Land und Leute kennenzulernen. füß Mütterkurs Die verantwortungsvolle Aufgabe, welche die Hi uls Hausfrau und Mutter zu erfüllen at, verlangt eine gründliche Vorbereitung. Zu diefem Zweck werden in der Mütterſchule des Mütterdienſtwerks unter Leitung der NS⸗ Frauenſchaft regelmäßig Mütterkurſe abgehal⸗ zen, welche die grundlegenden Begriffe über Aufgaben und Pflichten der Mutter, Ffaige und Ernährung des Säuglings und Klein⸗ kindes Verhütung und Vorbeugung vor Krank⸗ heiten, ſowie Erziehung und Beſchüftigung der Kleinen übermitteln ſollen. Neben der theore⸗ tiſchen Beſprechung dieſer wichtigen Fragen dienen praktiſche Uebungen als Ergänzung. Die Kurſe finden zweimal wöchentlich, Montags und Mittwochs, von 15.30 bis 17.30 Uhr ſtatt. Kursdauer iſt ſechs Wochen. Der nächſte Kurs beginnt am Montag, 17 September, 15.30 Uhr. Die Kursgebühr beträgt .— Mk. und kann im Bedürftigkeitsfalle er⸗ mäßigt werden. Anmeldungen nehmen entgegen: Die Mütter⸗ ſchule des Mütterdienſtwerks im Fröbelſemi⸗ nar am Lindenhofplatz(Sprechzeit täglich von 11 bis 12 Uhr, Telefon Rathaus, Klinke 49); vie Geſchäftsſtelle der NS⸗Frauenſchaft, L 4 15; die Geſchäftsſtelle des Caritasverbandes, B 5, 19; die Geſchäftsſtelle der Inneren Miſ⸗ ſion, O 56, 10. Wieder daheim Während der Zug ziſchend in die weiten Bahnhofshallen einrollt, erinnert man ſich als friſchgeſtärkt ankommender Urlauber unwillkür⸗ lich und mit leiſem Lächeln des hiſtoriſchen Augenblicks— da fiebernd vor Aufregung und ungeſtümen Freiheitsdrang die Stunde der Ab⸗ fahrt in wohlverdiente Urlaubstage geſchlagen. Nun ſind auch dieſe beglückende Stunden der Vergangenheit anheimgefallen und mit er⸗ ſtaunlicher Behäbigkeit klettert man aus dem Wagen— überholt an Leib und Seele—: die ſchönen Ruhetage von des Alltags Zermür⸗ bung haben ſichtbare Früchte getragen. Mit Gemeſſenheit und Ruhe wickelt ſich das An⸗ kunftsmanöver ab... kein Wunder bei dem eingeſaugten Ozon, dem allzureichhaltigen erſten und zweiten Frühſtück und überhaupt— na ja, jedenfalls Nerven wie Stahl, in„Form“ wie ein Anwärter zur Boxweltmeiſterſchaft. Ganz kraß drängt ſich der gewaltige Unter⸗ ſchied auf zwiſchen dem unheimlichen Gewoge der nieraſtenden Großſtadt und— dem ach ſo trauten, ſtillen Fleckchen Erde— das mit Kuhglockengeläut, Hühnergegacker, wunſchloſem Abendfrieden fürſorglich die Fittiche des harm⸗ los⸗köſtlichen Geborgenſeins über uns gebreitet hatte zur kurzen, paradieſiſchen Koſtprobe!— Mit gewiſſer Abgeklärtheit lugt man vorbei⸗ drängenden, Trainigs lager nach und ſchon hat man die Sperre und Halle paſſiert... ſtatt des grünen, würzig⸗ romantiſchen Pferdeleiterwägelchens des Ochſenwirts ſtehen hier draußen Taxi— an Autodroſchke— benzinduftend, ſachlich; Straßenbahnen leuchten mit ſtumpfen Stirn⸗ lampen uns unromantiſch an— der brauſende Abendverkehr der Vaterſtadt.. wie fremd im erſten Augenblick... wie erſtickend!! Im brandenden Großſtadtlärm zieht man unbewußt dieſe Vergleiche— was einige kurze abgekämpften Anwärtern, fürs Tage, Wochen des Ausſpannens doch für ſtar⸗ ken Eindruck hinterlaſſen haben! Nun ja. hatte man doch von vornherein ſich feſte vorge⸗ nommen, alles„über Bord zu werfen“ und ganz im wonnigen Empfinden des„Natur⸗ menſchen“ einzutauchen— und jetzt iſt man wieder da, die bequemen Seppelhoſen liegen irgendwo im dicken Koffer; unbarmherzig zu⸗ ſammengerollt, gepreßt, auf einigen Tannen⸗ hutzeln!— Gänſehaut bekommt man ja ſchon beim Anblick dieſer„affektierten“(gſcherten hobn's driba gſogt!), geplagten Großſtädter, mit ihren kühlen, zugeknöpften„feinen“ Gardero⸗ ben— und doch, wie ſchnell ſtellt man ſich wieder einmal um, wie ſelbſtverſtändlich drückt man ſelbſt wieder, unter dem Zwang der Ver⸗ hältniſſe, den Hebel des Tagtäglichen auf „große Fahrt“,„Vollgas“!!— Bekannte Geſichter tauchen auf, reden freund⸗ lich von„gutem Ausſehen“,„braungebrannt wie ein Indianer ſind Sie mal aber...“ und ſo. Und erſt am Stammtiſch— man hat nicht umſonſt dem Jägerlatein des liſtigen Förſters mit Staunen gelauſcht; nun werden Tiſchgenoſ⸗ ſen und gute Kollegen„eingeſeift“, daß es nur ſo eine Art iſt. Nach einigen Glas ſtellt man mit Befriedi⸗ gung feſt, daß das Hieſige doch unübertrefflich, die geſelligen Mitbrüder gar nicht ſo ohne— man findet heim. Schnell gewöhnt man ſich wieder in den vertrauten Trott; iſt froh, daiß man in abſeh⸗ barer Zeit Gelegenheit hat, dem bedenklich ſchlaff und trübſelig trauernden Sack des Gel⸗ des eine„Erholung“ gewährleiſten zu können! Und am nächſten Morgen packt einem der Rappelwecker mit unbarmherzig⸗rohem Griff; erſtaunt blinzelt man das Untier an— halb ſechs Uhr???—— Man iſt wieder im Alltag— wieder da⸗ haimim r 1er K. W. Eine 200 Jahre alte Kurliſte Friedrich der Große reiſt ins Bad. Das im Weſerland gelegene Bad Pyrmont konnte kürzlich ein Jubiläum jahrhundertelan⸗ gen Beſtehens und jahrhundertelanger Beliebt⸗ heit feiern. Dabei ſtieß man auf die Tatſache eines intereſſanten Fürſtenbeſuches, über den berichtet wird in einer alten Kurliſte aus dem Jahre 1746, die damals noch einen etwas lang⸗ atmigen Titel führte:„Specifikation der ange⸗ kommenen Brunnengäſte und Fremden ſo An. 1746 vom 17. May bis in den 3. Juni incl. bey den berühmten Geſundbrunnen zu Pyrmont ſich eingefunden.“ An der Spitze dieſer Liſte ſteht 100˙8 König⸗ liche Majeſtät von Preußen“(nämlich Friedrich der Große) und„Ihro Königl. Hoheiten Prinz Heinrich nebſt Ihro Durchl. Herr General⸗Feld⸗ Marſchall Herzog von Holſtein⸗Beck“. ann folgt eine lange Reihe von Generälen, Obri⸗ heir und Capitainen, von Cammer⸗Herren, Ge⸗ eimen Räthen, Kriegs⸗ und Cabinet⸗Räthen; und auch ein einfacher, titelloſer„Herr Quantz“, wohlbekannt als Freund und Flötenlehrer Friedrichs des Großen, fehlt in dieſer illuſtren Geſellſchaft nicht. Auch Pagen, Cammer⸗Hey⸗ ducken, Küchenmeiſter und Köche, Cammer⸗La⸗ quayen ſind neben etlichen 60, nicht namentlich enannten Bedienten in der— Kur⸗ iſte aufgeführt, die ganz am Schluſſe, hinter einem Apotheker aus Hameln, der„nebſt Frau Liebſte“ kam, noch„Frau Cammerdienerin Hu⸗ telle mit Cammermohr Ihro Königl. Hoheiten Abtiſſin von Herford“ aufführt. Hinter Titel und Namen dieſer Kammerdienerin verbarg ſich keine andere als die ſchönſte Frau Berlins, die inkognito reiſende erſte Tänzerin der italieni⸗ ſchen Oper, Barbara de Campanini, die heute noch berühmte Barberina Wie wir den kilm ſehen Schauburg: (6 „Nachfflug Prei i „Pflichterfüllung um jeden Preis, eiſerne Difflplin und Zurückſtellung der Einzelperſon ugunſten der Allgemeinheit!“ Das iſt der Bahlſpruch, der diefen amerikaniſchen Flieger⸗ ilm mit der Starbeſetzung beherrſcht. Prächtige zilder aus gefahrvollen Nachtflügen über den Anden und ganz Südamerika werden gezeigt. lieger im Kampf gegen Nebel, Dunkelheit und Sturm, Menſchen und Maſchinen im unerbitt⸗ lichen, harten Ringen mit den Naturgewalien. Das Heulen und Toſen des Pampasorkans, der mit unwiderſtehlicher Gewalt über die ſteil auf⸗ ragenden Schneegipfel der Kordilleren hauſt und das unermeßlich weite Meer aufwühlt, vorbin⸗ det ſich mit der ehernen und gewaltigen Melo⸗ die des Motors, der von Menſchenhand geſchaf⸗ ſen, der ewigen Natur weichen muß. Auch der Blick in die Flugſtation zeigt dasſelbe. Men⸗ ſchen werden zu Maſchinen, unerbittlich gegen ſich ſelbſt und kennen nux eines, die Erfüllung der ihnen geſtellten Aufgaben, einfach ihre Pflicht zu tun. Gleichzeitig iſt aber jenen Pionieren der Luft⸗ fahrt ein Denkmal geſetzt, die tagtäglich zu Be⸗ ainn des großen Luftverkehrs auf der gonzen Welt, mit unzulänglichen Apparaten und Meß⸗ inſtrumenten den Kampf für die Allgemeinheit aufnahmen, damit dieſe ſpäter durch die von ibnen gemachten Erfahrungen in die Lage ver⸗ ſetzt ſein ſollte, dem Luftverkehr die Gefähr⸗ lichkeit zu nehmen und ihm die Sicherheit zu geben, die er heute durchweg beſitzt. Der Film iſt ein Tatſachenbericht und wirkt auch als ſol⸗ cher. Man kann wohl der Regie und den Dar⸗ ſteilern kein größeres Lob geben, als wenn man ihnen ſagen kann, daß die Verfilmung einer Tatſache ſo gelungen iſt, daß man ſich nicht be⸗ wußt wird, daß hier nur geſpielt wird. Ueber dem ſpannenden Geſchehen, bei dem es um Leben und Tod geht, vergißt man auch, daß man ſechs weltberühmte Stars vor ſich hat. Ob es nun John Barrymore iſt, ein energiſcher, von eiſernem Pflichtbewußtſein durchdrungener Flugkapitän oder der menſchlich ſympathiſche Lionel Barrymore oder die mutigen Piloten Clark Gable und Robert Montgomery und die tapferen Frauen Helen Hayes und Myrma Loy, immer wird man von der Natürlichkeit und Echtheit des Spiels gepackt. Ein amerikaniſcher Film, der wie ſelten einer zum Erlebnis wer⸗ den kann, zumal die deutſche Vertonung gut iſt. Ueber die„Luſtige Olympiade“ kann man vom Standpunkt des Sportlers aus geſehen geteilter Meinung ſein.„Sommer in Berchtes⸗ gaden“ iſt ein weiterer Beifilm, der ausgezeich⸗ net durch gute Photographie der wunderſchönen „Natur wirkt. hs. Lichtbild— Kunſt Zwei Begriffe, die, was ihr Verhältnis an⸗ betrifft, ſeit einiger Zeit einen gewiſſen Kampf entfacht haben. Trotzdem müſſen wir bekennen, daß, wo immer Lichtbildtechnik Wurzeln ge⸗ ſchlagen hat, ſie im Boden der Kunſt eine un⸗ verſiegliche Nührmutter beſitzt. In einer Zeit, wo möglicherweiſe bald jeder zu Hauſe über ſeinen Fernſehapparat verfügt, könnte es faſt ſcheinen, daß man ſich lächerlich macht, wenn man das Lob der Kamera, des ſimplen Foto⸗ apparates, ſingt. Und doch iſt ſeine Zeit erſt angebrochen. Die neue Ausſtellung in der Mannheimer Kunſthalle, die heute vormittag veröffentlicht wird, zeigt in liebevoller Zuſam⸗ menſtellung von Dr. Strübing ein Bildmate⸗ rial, das uns erkennen läßt, daß wir jetzt erſt anfangen, da der Fotoapparat techniſch nahezu vollkommen iſt, den Bereich ſeiner Möglichkei⸗ ten vollſtändig zu erkennen und in ſeiner Be⸗ deutung letztlich zu begreifen. In einem ge⸗ ſchickt kombinierten Material führt uns die Ausſtellung von den erſten Anfängen der Da⸗ guerrotypien bis zu der neueſten Zeit, wo der Satz:„Wo Fotografie aufhört, fängt die Kunſt an“ wirklich widerlegt iſt und wo Könner mit Leidenſchaft und Liebe ſich dieſer Technik an⸗ genommen und ſie mit einem künſtleriſchen Impuls erfüllt haben. Wir werden in einem ausführlichen Bericht eine Würdigung der Ausſtellung folgen laſſen. Hm. Heiterer Rundfunkabend. Am Samstag, den 13. Oktober, kommt der geſamte Künſtler⸗ ſtab des Reichsſenders Stuttgart zu einem „Großen heiteren Rundfunkabend“ nach Mann⸗ eim in den Nibelungenſaal. Da für dieſen Abend nur ganz geringe Eintrittspreiſe er⸗ hoben werden, iſt es notwendig, daß von den Funkwarten ſofort mit der Propaganda be⸗ gonnen wird. Sämtliche Funkwarte ſprechen zwecks Empfang des Propagandamaterials und der Einlaßkarten ſofort auf der Kreisrund⸗ funkſtelle vor. Ein Lyrik⸗Preis der„Dame“ Die Schriftleitung der„Dame“ veranſtaltet einen Lyrik⸗Wettbewerb. In dem ſoeben er⸗ ſchienenen Heft(Nr. 18) werden die Bedingun⸗ en dieſes Preisausſchreibens bekanntgegeben. Der erſte Preis für das ſchönſte Gedicht beträgt 1000 RM; Preiſe von je 200 RM werden auf fünf weiterre Gedichte entfallen. Das Preis⸗ richteramt haben übernommen: R. G. Bindingz Dr. Hans Friedrich Blunck, Präſident der Reichsſchriftkammer; Dr. Ricarda Huch; Dr. Julius Peterſen, Profeſſor der neueren deut⸗ ſchen Literatur an der Univerſität Berlin und Carl Schnebel, Hauptſchriftleiter der„Dame“, peranlagt, ſre der Wirklichk wart lebend. „Die Treue iſt das Mark der ehre 3 Zeit der So bei irgendw Gefolgſchaftsabend im Diaroniſſenmutterhß—— Mannheim fllärter Form Seitdem das Geſetz zur Ordnung der nulh ſtellt zu geni nalen Arbeit in Kraft getreten iſt, hat ſich n Derdeſtalt Diakoniſſenmutterhaus der 40 110 035 gedanke immer deutlicher durchgeſett. Ae 'rtsgruppe Jungbuſch der NSBo entſandie eigens als Dank dafür, daß das Diakoniſſen haus den beſten Wahlbezirk 1403 jijungen Lag⸗ Pflicht und 3 fahrt gegenit Alls Führer K: hat, zwei Vertreter, die Herren faanl Diller und Otto Bürkel. In der Begrüßt wir im L anſprache wies der Vorſteher des Hauſes f——— un die innere Freudigkeit hin, die einem Leben edlen Wer Treue und Pflichterfüllung, wie es der hih RS Vunſer ewigte Reichspräſident von Hindenburg Die Kreisamt; Leben und Sterben bewieſen hat, die fe innere Befriedigung gewähre, und prägte f Anweſenden das Wort des Feldmarſchalls i die Seele:„Die Treue iſt das Mark der Ein Schweſternchor, Darbietungen ju Schweſtern und Examensſchülerinnen, M A ab durch edürftigen —2 körperlic Giadtmauern au mation und Geſang der Hausangeſtellten, ſ 4 wie das eigenartige Glockenſpiel eines frühenn 5 wurden Vatienten, Herrn Wagner, umrahmten P Wionien junge Vortrag der Gemeindehelferin vom 55 Aach ich konn Fräulein Ruth Scheel, über eine Fahrt ff Fenz Verf „Kraft durch Freude“ ins Allgn. merad Janſer zweiten Fü ontag morge Uhr verſam eckarſtadt der L Regenſchirm * Jungen en, um feſtz nen kannte ich er das tut F uns ja geſtellt, um uns lameradſchaftlich mehr die Volks( 3 Fhr hieß es der uns bis vor „letzter Kuß“ te den Abſ lto fuhr ab— h mit den T Lied:„Nun Die letzten Hät sund ſchon w ten, Unſer W Aartal über Der ganze Schmuck des Saales war auf ſie Symbole des Dritten Reiches abgeſtimmt und zeigte im Aiei das lebensgroße, landenumrahmte Bild des Führers über großen Hakenkreuzfahne. Daß die Bewir dem Charakter des Hauſes Kaffee und Kuchen beſtand, tat der Fröhlith keit nicht nur keinen Abbruch, ſondern hfeh wie auch die Vertreter der NSBoO verſichg ten, die freudige Stimmung erſt recht auf hir Höhe. 1 Während des Reichsparkeilageß Nürnberg 4 bringen wir alle bedeutenden Reden des fi rers im Wortlaut, ſowie laufend die Berihe über die ſtattfindenden— laſſen ſich dadurch kleinere Verſpätungen in hß Erſcheinungszeit unſerer Zeitung nicht immr vermeiden, ſo daß das HB mitunter nichl früh als ſonſt in den Beſitz unſerer Leſer h Müstt 1 Wir bitten unſere verehrl. Bezieher, eol. vorkommende Verſpütungen gütigſt zu entſchül⸗ digen. barentreuzbanner- Betlih Mannheimer Arbeitsdienſt wieder dahein Rioh Stunden nachdem die H3 Mannheim her⸗ aſſen hatte, kamen ſchon wieder die Arheiſt dienſtleute zurück, die ihr Erlebnis bereß hinter ſich hatten. Ein ungeheurer Juhel ſcholl aus den Wagen, als der Zug ſich hez Bahnhof näherte und vieltauſendfältig hih ſich der Schall in der Bahnhofshalle, als die Wagen zum Halten gebracht waren. Mit Geſichtern und blitzenden Augen verließen de Mannheimer Arbeitsdienſtmänner die Wihen und ſtellten ſich vor dem Bahnhof zum geſchl ſenen Abmarſch auf. Alle trugen an den Muh neben dem neuen Abzeichen noch einen Ta weig oder Heidekraut mit Eichenlaub. iſenbahnwagen waren über und über mi ſchriften bedeckt, die meiſt die Gruppen g ten, die in den Wagen Platz genommen! oder die den echt Pfälzer Humor der In 2* bekundeten.. Anordnu mlafnich des Re ume der Kreislei deutſches Ec. S ihrer Gliederr . geſchloſ le Rürnberg⸗Fo Der gbann 1/171 30 Uhr, treffen Eilammſchulungsleit Fühnlein Seydlitz uhr, Antreten de zum erſten Appell Blei⸗Platz. Fiynlein Lunow Mingſtberg. Heu n den bekannten E 3 npergau 171, 2 wartinnen melden * Tagen ſie üntergau 171, 14 55 treten ſi K⸗Schulplatz prechung Pflicht ntergau 171, ber Jungmädel un! Sportfeſt am! indenhof. So „Mädel pünk m in Uniform ub Montag, 1 die Schaften Ulfabeth Haas un . Sept., beginner getr. Berufsſchu M on t d g, 1 wirtſchaftl. Vortra Betr. Sachbearbe Hurgang 4— A Nr. 413— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 8. September 1934 Die Ferienzeit neigt ſich ihrem Ende zu; ſonnendurchtränkte Wochen liegen hinter uns und mahnen an die Vergänglichkeit alles Irdi⸗ ſchen. Die Jugend aber iſt nicht kopfhängeriſch peranlagt, ſondern ſteht mit beiden Beinen in der Wirklichkeit, lebensbejahend und der Gegen⸗ wart lebend. Sie genleßt deshalb dieſe herrliche Zeit der Sorgloſigkeit bis zur Neige, ohne da⸗ bei irgendwelchen ſentimentalen Eingebungen ark der Ehre“ nachzuhängen. Es iſt nun einmal der Vorzug der Jugend, und das iſt gut ſo, alles in ver⸗ oniſſenmutterhuß flärter Form zu ſehen und optimiſtiſch einge⸗ ſtellt zu genießen. Dergeſtalt iſt auch die Rückerinnerung und die Folgerung aus dem Erlebten, wie wir aus dem nachfolgenden Stimmungsbericht eines jungen Lagerführers erſehen, der ſich ſeiner Pflicht und Verantwortung der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt gegenüber voll und ganz bewußt war. rdnung der naio/ en iſt 101 f0 in r efolgſchaftz⸗ durchgeſetzt. Die SBoO entſandie das Diakoniſſen⸗ lbezirk Als Führer in der Ferienkolonie Haag die Herren Was ein Volk vollbringt, wenn es einig iſt, der Beg wir im Laufe eines ſtarken Jahres alle r des Hauſes au—.— und erneut wieder erfahren an e einem Leben der edlen Werk der Kinder⸗Lanbnirſchickung wie es der eVunſerer großen Bewegung. Hindenburg Die Kreisamtsleitung der NSV Mannheim en hat, die lieſſe A ab durch ihre unermüdliche Arbeit 4000 e, und prägte hlfsbedürftigen Kindern die Möglichkeit, ſich Feldmarſchalls in—2 körperlich und geiſtig außerhalb der 1 4 Gladtmauern auf dem Lande zu ſtärken. dietungen junger Delb, ugend ſoll 3 geführt werden“! e 50 4 5 wurden auch für die einzelnen Ferien⸗ umrahmten din nien junge Führer herangezogen. in vom Walbhh Auch ich konnte meine Kraft für dieſen eine Fahrt f j, ur Verfügung ſtellen, nachdem mich gäu. inerad Janſen, der Lagerführer von Haag, aales war auf le zweiten Führer berief. s abgeſtimm 10 ntag morgens, 23. Juli, gings los. Um Uhr verſammelten wir uns am Bahnhof kkarſtadt der OEG. Es war ein verregneter ig und die Eltern hatten ihre Kinder mit Regenſchirm dorthin begleitet. Uns wur⸗ 23 Jungen anvertraut. Ich verlas die Kamen, um feſtzuſtellen, ob jeder da iſt.— Ja. einen kannte ich—— keiner kannte mich. er das tut ja nichts— Sache, denn es hurden uns ja vier Wochen zur Verfügung 1 t, um uns kennen zu lernen, um uns lebensgroße, gi Führers über ß die Bewirti 1 nd tat der Fröhlih⸗ ich, ſondern NSBO verſit erſt recht auf ameradſchaftlich zu erziehen, um ſo immer parkeilagen nehr die Voltsgeimeinſchaft zu ſchließen. Um 4 ihr hiet es einſteigen in den Omnibus, Heim brachte. Ein letztes Reden dez gih/ 4 W bis vor das Wiederſehen“, ein letztes„Heil Hitler“, ifend die„letzter Kuß“ bei dem einen oder anderen — lete den Abſchied für vier Wochen. Das 3 io fuhr ab— und während uns die Eltern rſpätungen in der mit den Taſchentüchern winkten, erklang tung nicht immer mitunter nichl ſy unſerer geſh Lied:„Nun ade, du mein lieb Heimat⸗ Die letzten Häuſer Mannheims lagen hinter zund ſchon war muntere Stimmung einge⸗ len, Unſer Weg führte durch das herrliche artal über Heidelberg, Neckargemünd, Aldwimmersbach nach Haag. Unſere Wirtin empfing uns mit freundlichen en, und als ich mich einen Augenblick ihr unterhalten hatte, wußte ich genau, k ein feines Lager erfaßt hatten. ir betraten den Saal, jeder bekam ſein Peit und ſeinen Platz am Tiſch angewieſen, jeder begann ſeinen Koffer auszupacken. Jubel er⸗ der erſten Woche hatte der Himmel kein r ſich em 150 mit uns, denn es regnete ununter⸗ zuſendfältig en und wir mußten uns die Zeit mit fshalle, als p ſpielen vertreiben. Dies tat aber nichts, varen. Mit nihe— die—* Gelegenheit, uns ein⸗ en ver die alnäher kennen zu lernen. mner Fafür aber war die zweite Woche um ſo ihof zum g hner und die dritte und vierte noch beſſer. r lernten die Umgebung kennen, marſchier⸗ 4 urch dichte Tannen⸗ und Fichtenwälder. Eichenlau glich erreichten wir ein neues Ziel und hat⸗ und über mit ets neue Erlebniſſe. Durch Humor und Gruppen an mor B Anordnungen der NSDAỹ mor der Anordnungen der Kreisleitung mlaßlich ves Reichsparteitages bleiben die Dienſt · ane der Kreisleitung vom 6. 9. bis 12. 9. einſchl. eſchl. Der Kreisleiter. PO 4 kenlſches Gc. Sämtliche Dienſtrzume der NSDaAp Ahrer Gliederungen ſind vom 6. bis 11. Sept. . geſchloſſen. 83 ie Rürnberg⸗Fohrer der He trefſen am Sonn⸗ ., Sept., um 16,18 Uhr wieder in Mannheim Deutſches Jungvolk gbann 1/171. Dienstag, 12. Sept., um r, neſſen ſich auf dem Jungbann alle anmiſchulungsleiter zu einer wichtigen Beſprechung. Pihnkein Seydlitz, Neckarau. Samstag, 8. Sept., Führ, Antreten des geſamten Fähnleins mit Jungſl. krſten Appell nach den Ferien auf dem Robert⸗ Platz. Fionkein Lützow und Jungfühnlein Rheinau und Aiberg. Heute, Samstag, 15 Uhr, Antreten den bekannten Sammelplätzen zum Fähnleinappell. . BoM ntergau 171, Mannheim. Sämtl. Gruppenſport⸗ annen melden ſofort, welche Turnhallen und an welcher Tagen ſie dieſelben zum Winterturnen be⸗ Aitergau 171, Mannheim. Montag, 10. Sept., or, treten ſämtliche Unterſamariterinnen auf K3Schulplatz an. Erſcheinen wegen dringender Aſprechung Pflicht. 4 htergau 171, Mannheim. Sämtliche Heimmittage Zungmävel und Heimabende des BdM fallen bis Sportfeſt am 23. Sept. aus. ndenhofl. Sonntag, 9. Sept., treten reſtlos Mädel pünktl. 7 Uhr morgens am Waldpark⸗ m in Uniform an. ih Rontag, 10. Sept., beginnen die Heimabende Ur die Schaften von Elſe Götz, Hede v. Rinken, Aobeth Haas und Maju Wolff. Ab Montag, den Sept,, beginnen regelmäßig die Heimabende. r. Berufsſchulung. Alle BdM⸗Mädel kommen Montag, 10. Sept., 20.15 Uhr, zum volks⸗ chaftl. Vortragsabend im Jugendſaal, C 1, 10. Detz, Sachbearbeiterinnen im Sozialamt. Alle Sach⸗ 3 Heiterkeit ſorgten wir immer, daß frohe Stim⸗ mung unter uns war. Auf Ausflügen erreichten wir u. a. den Hel⸗ denhain Lein Heldenfriedhof in Form eines Eichenwaldes), die Karl⸗Ludwig⸗Eiche, von der eine kleine Sage erzählt wird. Auch das Jaugend von Jugend geführt Ferienfreuden durch die Ns⸗Volkswohlfahrt Jägerhaus und die Blockhütte bekamen wir — ſehen. Andere Wege führten uns zum odtenbrunnen, zum ſteinernen Tiſch und auch an ſchönen Saatſchulen vorüber. Sogar bis Hirſchhorn kamen wir und konnten das große Stauwerk des Neckars betrachten. Kurz: Jeder Tag brachte uns ein neues Erlebnis Und nun die Hauptſache—— das Eſſen. Nach einem Ausmarſch in der würzigen Luft des Odenwaldes gibts natürlich einen gewal⸗ tigen Appetit. Es war ein Spaß, zuzuſehen, wenn ſie alle ſo kräftig futterten, zumal es immer etwas ſehr Gutes gab. Denn unſere Wirtin bereitete allen durch ihr abwechſlungs⸗ reiches Kochen——3 Freude. Sie ſcheute nich die Mühe, am Sonntag durch eine Nachſpeiſe, wie Pudding oder Eis, eine Ueberraſchung für alle zu bereiten. Ueberhaupt muß man ſagen, daß ſich Frau Heiß eines jeden in müt⸗ terlicher Weiſe angenommen hat. Denn auch dies muß zu dem ſchönen Erleben mit ein⸗ gerechnet werden. Frohe, ſorgenloſe Stunden durften wir verleben—— Allein aber auch bedeutende Stunden— Schickſalsſtunden im politiſchen Leben Deutſch⸗ Schönheit deutſcher Arbeitsſtätten HB-Klischee Aufnahme: Scheuermann Das Großkraftwerk Mannheim⸗Rheinau Würdiger Auftakt des Mannheimer 111er Treffens Aus Anlaß des großen Mannheimer I11er⸗ Treffens traf geſtern gegen Abend eine Abord⸗ nung von einem Offizier und 8 Mann der Tra⸗ ditionskompagnie Meiningen in Mannheim ein, um an dem Feſt teilzunehmen. Dieſen Anlaß benutzte der Mannheimer 111er⸗Verein, um als würdigen Auftakt zu ſeinem Jubelfeſt einen Fackelzug durch die Stadt zu unterneh⸗ men, und damit gleichzeitig auch die Mannhei⸗ mer Bevölkerung auf die Veranſtaltung auf⸗ merkſam zu machen. Am Bahnhof erfolgte die Aufſtellung. Unter Vorantritt der SS⸗Kapelle Lange und des SS⸗Spielmannszuges, denen ſich die Reichswehr⸗Abordnung und die 111er Vereinskameraden anſchloſſen, ſetzte ſich der Fackelzug in Bewegung, unter lebhafter An⸗ teilnahme der Mannheimer Bevölkerung. Der Weg führte zum Hauſe des Gründers des Mannheimer 111er⸗Vereins, Kamerad Heiden⸗ reich(M 7,), um dieſen beſonders zu ehren. Nachdem der Zug vor dem flaggengeſchmückten Hauſe Halt gemacht hatte und den Reichswehr⸗ gäſten ſowie den Vereinskameraden durch Mannheimer Mädel Blumen überreicht wor⸗ den waren, begrüßte nach einem flotten Marſch der Kapelle ſtellvertr. Vereinsführer Hohmann⸗ v om Fenſter der Heidenreichſchen Wohnung aus die Abordnung der 4. Maſchinengewehr⸗ Kompagnie des Reichswehr⸗Infanterieregi⸗ ments in Meiningen, unter Führung von Ober⸗ leutnant Kürzel im Auftrage des Vereins und hieß ſie in Mannheims Mauern herzlich will⸗ kommen. Kamerad Hohmann verlieh ſeiner Freude über den Gaſtbeſuch beredten Ausdruck und verband damit gleichzeitig den Wunſch, daß ſie ſich in Mannheim recht wohl fühlen mögen. Er ſchloß mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf die Traditionskompagnie und die deutſche Reichswehr. Damit fand der kurze und ſchlichte, aber eindrucksvolle Begrüßungs⸗ und Ehrungsakt ſein Ende. Der Zug ſetzte ſich zur„Landkutſche“ in Bewegung, wo ſich ein gemütliches Beiſammenſein im Kameradſchafts⸗ kreiſe anſchloß. Mannheimer, bezeugt nach die⸗ ſem würdigen Auftakt des 111er⸗Treffens eure Anteilnahme an ihrer 30. Jubiläumsfeier, in⸗ dem ihr eure Häuſer beflaggt, auch im Inter⸗ eſſe der zahlreichen auswärtigen Gäſte. Mann⸗ heimer, Fahnen heraus! eeeeeeeeeeee bearbeiterinnen treffen ſich am Montag, 10. Sept., 19.30 Uhr, in N 2, 4. Anſchließend volkswirtſchaft⸗ licher Vortrag im Jugendſaal, C 1, 10. Referat für Mädelfragen. Sprechſtunden: Gruppe z, Annel Noß, Samstag, 8. Sept., von 18—19 Uhr im BodM⸗Heim Seckenheim.— Gruppe 3a, E. Hennze, Samstag, 8. Sept., von 18—19 Uhr im Nähzimmer der NS⸗Frauenſchaft Friedrichs⸗ feld. Schwetzingerſtadvt und Käfertal. Sämtliche Mädel treten Montag, 10. Sept., 19 Uhr, auf dem Pla⸗ netariumsplatz zum Sport an. Gauſportwartin Tilde Boß wird das Turnen halten. BdMJ untergau. Sämtliche Jungmädel des Ringes Oſt und Weſt(Oſtſtadt, Neuoſtheim, Schwetzin⸗ gerſtadt, Seckenheim und von Käfteral und Feuden⸗ heim treten am Montag, 10. September. um 16.50 Uhr, am Planetarium an.(Turnzeug mit⸗ bringen.) Dienstag, 11. Sept., 17—19 Uhr, Turnen im Stadion der Jungmädel⸗Gruppen Rheintor, Linden⸗ hof 1 und 2 und Almenhof. Mittwoch, 12. Sept., 17—19 Uhr, Turnen auf dem Planetariumsplatz der Jungmädel⸗Gruppen Nek⸗ karau 1 und 2, Deutſches Eck, Friedrichspark und Strohmarkt. Donnerstag, 13. Sept., 17—19 Uhr, Turnen auf dem Herzogenriedpark der Jungmädel⸗Gruppen Neckarſtadt⸗Oſt, Humboldt, Waldhof und Sandhofen. Freitag, 14. Sept., 17—19 Uhr, Turnen im Stadion für alle Jungmädelgruppen, die oben ge⸗ nannt ſind, alſo der ganze Untergau. Die Füh⸗ rerin tritt jedesmal mit ihren Mä⸗ del an. Schwetzingerſtadt. Alle Jungmädel ſowie Führer⸗ innen haben Montag, 16.30 Uhr, am Gabelsberger⸗ Platz anzutreten. Erſcheinen iſt Pflicht. Neckarſtadt⸗Oſt. Heute, Samstag, 16 Uhr, treten alle Jungmädel ohne Uniform auf dem Herzogenried⸗ Park an. Führerinnen haben ebenfalls zu erſcheinen. „Vorwärts“ Lindenhof. Dienstag, 11. Sept., 15.30 Uhr, treten ſämtliche Mädel in Uniform am Altersheim an. Turnſport iſt mitzubringen. Almenhof. Dienstag, 11. Sept., hat die ganze Gruppe um 16 Uhr an der Schillerſchule mit Sport. anzutreten. NS⸗Hago Kreisamtsleitung Mannheim. Während des Reichs⸗ parteitages(bis einſchl. 15. Sept. 1934) ſind ſämtliche Zahlungen auf das Konto Dr. Stiefel, Kreisamts⸗ Kaſſenwart der NS⸗Hago, Nr. 1001 bei der Städt. Sparkaſſe Mannheim zu leiſten. Kreisamtsleitung Mannheim. Die letzten Meldun⸗ gen für den Dr. Schatte⸗Schulungskurs für Geſchäfts⸗ inhaber ſowie deren Angehörige und Angeſtellte kön⸗ nen nur noch bis Montag, 10. Sept., früh, ent⸗ gegengenommen werden. Deutſche Arbeitsfront Fachſchaft Heimarbeiter. Samstag, 8. Sept., findet für die Mitglieder des ehem. Deutſchen Heim⸗ arbeiter⸗ und Hausgehilfinnen⸗Verbandes in Neckarau um 20 Uhr im Gaſthaus„Zur Krone“ eine Pflicht⸗ mitgliederverſammlung ſtatt. Reichsbetriebsgemeinſchaft Leder. Samstag, den 8. Sept., 20 Uhr, findet die diesmonatliche Pflicht⸗ Verſammlung ſtatt. Die Mitglieder werden erſucht, vollzählig zu erſcheinen. Auch die Einzelmitglieder der Arbettsfront, welche zu der Fachſchaft Leder ge⸗ hören, werden gebeten zu erſcheinen. Reichsbetriebsgemeinſchaft„Nahrung und Genuß“. Mittwoch, 12. Sept., 17 Uhr, im Saale des Hauſes der Deutſchen Arbeit, p 4,—5, große Fach⸗ ſchafts⸗Kundgebung der Bäcker und Konditoren, zu welcher auch die Meiſter eingeladen wurden. Es ſprechen zu dieſer Kundgebung der Kreisbetriebsge⸗ meinſchaftswalter Pg. H. Groh ſowie der Kreis⸗ fachgruppenwalter und Ortsgruppenwalter Pg. Merkle. Wir erwarten pünktliches Erſcheinen aller Mitglieder. Deutſche Angeſtelltenſchaft Montag, 10. Sept., 20.15 Uhr, in C 1, 10 im Jugendſaal, Vortrag über„Deutſchlands Stellung im Welthandel“. Pflichtabend für ſämtliche Uebungs⸗ firmen. HJ und BdM beteiligen ſich an dieſem Abend. Kreisrundfunkſtelle der NSDAP Betr. Gemeinſchaftsempfang der Rundfunkſendungen des Reichsparteitages. Es wird hiermit angeordnet, daß die Ortsgruppenfunkwarte in Gemeinſchaft mit den Propagandaleitern für die nachſtehend bezeichne⸗ ten Sendungen vom Reichsparteitag ſofort den Ge⸗ meinſchafts⸗Hausempfang organiſieren. Es muß er⸗ reicht werden, daß jeder Volksgenoſſe durch den Ge⸗ meinſchaftsempfang erfaßt wird. Soweit die poli⸗ tiſchen Leiter in Nürnberg ſind, hat der Funkwart die RDR⸗ und DyTV⸗Mitglieder zur Arbeit heran⸗ zuziehen. Die Zeiten der Sendungen ſind folgende: Samstag, den 8. Sept., von.30 bis 11.30 Uhr. Sonntag, den 9. Sept., von 11.00 bis 19.00 Uhr. Montag, den 10. Sept., von 17.30 bis 19.30 Uhr. Der Kreisfunkwart: gez. Kunze. lands, die in der ganzen Weltgeſchichte ſtets eine große Rolle ſpielen werden— erlebten wir dort. So gedachten wir am 26. Juli jener 69 Helden, die draußen auf dem Meere im Dienſte für Deutſchland ihr Leben opferten; es war die Beſatzung der„Riobe“. Der 1. Auguſt führte uns im Geiſte 20 Jahre zurück in die Zeit des Schreckens, da der Welt⸗ brand ausbrach, da die ganze Welt gegen Deutſchland kämpfte und es in ſchwere Ketten gelegt wurde. Wenn wir ſeinerzeit auch noch nicht lebten, ſo haben wir dies doch alles ge⸗ lernt und begriffen, und es iſt wichtig für uns, dies zu wiſſen. Die größte Erſchütterung brachte uns der 2. Auguſt, als wir die Botſchaft vom Tode un⸗ ſeres von Hindenburg ver⸗ nahmen. Ueber dem Geſicht eines jeden Deut⸗ ſchen war eine ſtumme Ergriffenheit zu be⸗ obachten. Der Tag an ſich war ein trüber, ſo daß man glauben konnte, mit uns Menſchen trauere die ganze Natur.— Wir hörten die Trauerfeier von Tannenberg und legten zu Ehren des großen Helden und im Gedenken an alle Gefallenen des Weltkrieges einen Blumenſtrauß nieder.— Wir gelobten un⸗ ſerem Reichspräſidenten, ſtets treue Deutſche zu bleiben, dem Vaterlande zu dienen und unſere Pflicht zu tun, wie er ſie bis zu ſeinem Tode erfüllte. Und noch ein Tag, der niemals vergeſſen werden wird, war der 19. Auguſt, unſer letzter Tag. Hier bekannte ſich das deutſche Volk von neuem wieder zu unſerem Führer und Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler, und es wurde nun die endgültige Führung des deutſchen Schickſals in ſeine Hand gelegt. Das deutſche Volk hat ein Bekenntnis abgelegt, das wir mit einem hell aufleuchtenden Feuer verglichen haben, das die ganze Welt niemals zum Erlöſchen bringen wird. Eine ſchlichte Abſchiedsfeier bildete das Ende unſeres Ferienaufenthalts. Ich habe 26 neue Kameraden, mit denen ich vier ſchöne Wochen verlebte, und werde ſo manche chöne Migefen mit dem einen oder anderen nie vergeſſen. Ich habe neue Volksgenoſſen ſowohl in Haag als auch in Mannheim kennen ge⸗ lernt, und wir alle werden oft dankbar zurück⸗ 73— an die Zeit unſeres Zuſammenſeins in aag. Einer großen Verantwortung wurden wir entbunden und eine große Freude wurde in uns wach, als wir am Montag, 20. Auguſt, die 26 Kameraden körperlich und geiſtig geſtärkt, mit geſunden Gliedern, ſo, wie ſie uns von den Eltern anvertraut worden waren, wieder zurückbrachten. Mögen alle Deutſchen helfen, das Werk der NS zu fördern, auf daß der deutſchen Ju⸗ end auch fernerhin—+◻. eine ſolche Er⸗ — die Liebe und der Glaube an Deutſch⸗ land geſtärkt wird. Denn dies iſt der Wille unſeres Führers, und durch unſere einige Zuſammenarbeit und S werden wir dieſes Werk voll⸗ Die Wetterlage Im Wetterablauf der vergangenen Woche nahmen das mittlere Weſt⸗ und Süddeutſch⸗ land eine Ausnahmeſtellung ein und zeigten überwiegend freundkichen Charakter. So brachte vor allem das vergangene Wochenende Oſt · und Mitteldeutſchland bis über die Elbe hinaus durch einen Vorſtoß warm⸗feuchter Mittelmeer⸗ luft außerotdentlich ergiebige Niederſchlags⸗ tätigteit, die vornehmlich im Oſten auch jetzt noch nicht ganz zur Ruhe gekommen iſt. Bei uns dagegen machten ſich nur die äußerſten Auswirkungen der Schlechtwettergebiete und auch ſtets nur kurze Zeit geltend, doch hatten wir beſonders große Temperaturunterſchiede in der erſten Wochenhälfte aufzuweiſen. So waren in der Nacht zum Montag die Tempera⸗ turen meiſt bis unter + 5 Grad Celſtus, ja in ungünſtigen Lagen bis in Gefrierpunktsnähe heruntergegangen, während am Mittwoch und auch an den nachfolgenden Tagen Tagestempe⸗ raturen von mehr als 25 Grad im Schatten ge⸗ meſſen wurden. Dieſe ſtarke Erwärmung, die z. T. auch durch Warmluftzufuhr bedingt iſt und ſich in allen Höhenlagen geltend macht, birgt naturgemäß für das jetzt über größerem Gebiete aufgekommene Schönwetter Gefahren in ſich, da durch ſie bzw. Luftdruckfall Vorſtöße friſcherer Ozeanluft ausgelöſt werden können. Dies um ſo mehr, als ein bei Irland liegender kräftiger Wirbel derartige Luftverſetzungen be⸗ günſtigt. Im allgemeinen kann aber damit ge⸗ rechnet werden, daß ſolche Vorſtöße bis zu uns hin nur gelegentlich Bewölkungszunahme und leichte Abkühlung bringen, den im ganzen freundlichen und für die Jahreszeit zu warmen Witterungscharakter in der nächſten Zeit aber nicht nachhaltig ſtören werden. ARe TRAET FRZUDEN Bekanntmachungen Seefahrt mit der„Stuttgart“ vom 16.—23. Sept. Im Hinblick darauf, daß doch ein Großteil der Dienſtſtellen der DAß geſchloſſen ſind, weiſen wir darauf hin, daß Anmeldungen für obige Fahrt bis Dienstag, 11. September einſchließlich nur auf dem Kreisamt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, L 4, 15 vorgenommen werden können. Verſäume keiner dieſe letzte Gelegenheit, eine Seereiſe zu unter⸗ nehmen. Melden Sie ſich noch heute an. Fahrt nach Oetigheim Der Beſuch der Volksſchauſpiele in Oetigheim muß leider auf unbeſtimmte Zeit verſchoben werden. Fahrtenprogramm 16. Sept.: Fahrt nach Koblenz. Koſten einſchließlich Fahrt und Verpflegung.60 RM. 16.—23. Sept.: Fahrt nach Zell a. d. Moſel. Koſten —— 33 Fahrt, Unterkunft und Verpflegung 16.—23. Sept.: Fahrt mit der„Stuttgart“ an die franzöſiſch⸗engliſche Küſte. Koſten 54 RM. 23.+½24. Sept.: Wochenendfahrt zu dem 2. Südweſt⸗ deutſchen Heimattag in Karlsruhe. Koſten für Fahrt, Verpflegung und Unterkunft.50 RM, einſchließlich Teilnehmerkarte zu allen Veran⸗ ſtaltungen. 23.—30. Sept.: Fahrt nach Oberbayern. Koſten für Fahrt, Unterkunft und Verpflegung 28 RM. Jahrgang 4— A Nr. 413— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Mit friſchen Kräften ans Werk! Die Mannheimer Fliegergruppe nimmt ihre Arbeit wieder auf Nach der Sommerpauſe hat jetzt die Orts⸗ gruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des DeV erneut mit friſcher Energie ihre vaterländiſch⸗ bedeutſame Arbeit wieder aufgenommen. Im Palaſthotel hielt ſie ihren erſten gutbeſuchten Kameradſchaftsabend ab— Ortsgruppenführer Pg. Dahl eröffnete den Abend nach kurzen Begrüßungsworten mit einem ehrenden Geden⸗ ken an unſern verewigten Reichspräſidenten. We ſtillen Gedenken an den Verblichenen er⸗ oben ſich die Fliegerkameraden von den Plät⸗ en, während durch den feierlich verdunkelten Saal leiſe das Lied vom guten Kameraden erklang. Wie Pg. Dahl dann weiter aus⸗ ührte, hätte Landesgruppenführer Flieger⸗ pitän Heinrich Schlerfedie Kameraden gerne ſelbſt zur Eröffnung des Beginns der Win⸗ terarbeit und der normalen Vortragsabende begrüßt, ſei aber wegen unaufſchiebbarer Be⸗ ſichtigungen der einzelnen badiſchenSegelflieger⸗ Birter daran verhindert. Auch in dieſem inter ſollen die Abende möglichſt durch Vor⸗ träge aus den verſchiedenen Zweigen der und der verwandten Gebiete berei⸗ ert werden. Flugplatzkommandant Major Graetz hat ſich bereit erklärt, ein geeignetes Vortragsprogramm zuſammenzuſtellen. Das Ehrenmitglied der Mannheimer Orts ruppe, der frühere Vorſitzende Dr. Müller⸗Ckem'm in Berlin, hat der Ortsgruppe ein Bild des Präſidenten des DeV, Bruno Loerzer, geſtif⸗ tet, das Präſident Loerzer in Erinnerung an ſeinen Mannheimer Aufenthalt mit einer eigen⸗ händigen Widmung verſehen hat. Wie weiter bekannt gegeben werden konnte, wird am 20. September im Nibelungenſaal das ——+ große Mannheimer Konzert des Reichs⸗ uft⸗Orcheſters ſtattfinden, worauf ſchon jetzt ebührend hingewieſen ſei. Das Orchefter, das inzwiſchen ein äußerſt erfolgreiches Tournee durch ganz Deutſchland unternommen hat, dürfte den Mannheimer Muſikfreunden noch in beſter Erinnerung ſein, ſo daß auch diesmal wieder mit einem großen Erfolg zu rechnen ſein dürfte. Außerdem veranſtaltet die Orts⸗ gruppe am 14. Oktober gemeinſam mit der Kreis⸗ leitung der NSDaAwp und der Luft⸗Hanſa, auf dem Neuoſtheimer Flugplatz einen Großflugtag, der ein äuß⸗rſt intereſſantes und ſpannendes Programm bieten wird. Neben unſeren Mannheimer Kunſtfliegern wird unſer allbekannter Kunſtflugmeiſter Üdet auf ſeiner neueſten amerikaniſchen Kunſtflug⸗ maſchine teilnehmen, daneben ein Luftakrobat und Fallſchirmabſpringer. Auch auf dieſe Ver⸗ anſtaltung ſei ſchon heute aufmerkſam gemacht. Die Eintrittspreife betragen im Vorverkouf 30 Pfennig pro Perſon. Anſchließend referierten in ausführlicher Weiſe Flugplatzkommandant Major Graetz über den Erfolg der Werbewoche, Dr. Uloth über die Organiſation des Spendendienſtes in Mannheim. Das Ergebnis der Werbewoche war recht günſtig, auch die Sammlung durch das Goldene Buch und die Ehrenliſte verſprach erfolgreich zu werden, wenn nicht das Verbot ſämtlicher Sammlungen erfolgt wäre; doch iſt zu erwarten, daß in abſehbarer Zeit im In⸗ tereſſe der vaterländiſchen Sache der Spenden⸗ dienſt wieder aufgenommen werden darf. Der Reichsſpendendienſtleiter in Berlin hat für die Landesgruppe Baden Major Graetz zum Ober⸗ ſpendendienſtleiter beſtimmt. Da die badiſche Landesgruppe gegenüber den übrigen Landes⸗ Prienen durchſchnittlich die dreifache Zahl an rtsgruppen aufzuweiſen hat, hätte der Erfolg der weiteren Sammlung gerade für Baden be⸗ ſonders günſtig ſein müſſen. Wie Major Graetz hervorbob, haben ſich ſämtliche Ortsgruppen mit großer Umſicht und Gewiſſenhaftigkeit in den Dienſt der Sache geſtellt, während der Werbewoche wurde ungefähr die Hälfte aller badiſchen Ortsgruppen durch ein Geſchwader von 9 bis 10 Flugzeugen der Fliegerlandesgruppe überflogen. Oie Seytemlei-¶Gnebdote Wiſſenſchaftslehre zu Kant hinein. Pantheift Fechner in Leipzig ein von ychologen und Philoſophen vielgerühm⸗ Kelracfoinnig oder gelotreicl.ꝰ 8. September: Der berühmte Naturforſcher Hermann v. Helmholtz ſtarb vor 40 Jah⸗ ren zu Charlottenburg. Der Erfinder des Augenſpiegels und Meiſter der Lehre von den Tonempfindungen und der Erhaltung der Kraft, Hermann von Helmholtz, konnte ſich einer——* erfreuen, wie ſie ——5 ein Gelehrter beſa „ Unter ſeinen Schü⸗ ern waren die bedeutendſten Köpfe der Natur⸗ wiſſenſchaft, die nach ihm hervortraten und durch ihr Werk die großen Kenntniſſe, die ſie von ihrem Lehrer erworben hatten, bewieſen. Bis zum heutigen Tage erſtreckt ſich die direkte und indirekte Nachwirkung dieſes einzigartigen Mannes, der die Phyſik und mit ſſe die Phy⸗ ſiologie auf eine ganz neue Baſis ſt ellte. In ſeine Wirkungszeit fiel die Wendung der Die Mitgliederzahl der Mannheimer Orts⸗ gruppe hat das erſte Tauſend bereits überſchritten. Durch eifrige Inangriff⸗ nahme einer neuen Werbeaktion hofft man, im Laufe der nächſten Monate das zweite Tauſend Der hierauf vorgeführte Film der Mann⸗ wirkte weiterhin aufklä⸗ rend, und ließ in intereſſanten Aufnahmen nochmals die verſchiedenen Phaſen der Werbe⸗ woche im Bilde erſtehen. auch noch der Heidelberger Werbefilm vorge⸗ führt werden, doch mußte die Vorführung auf den nächſten Abend verſchoben wenden. Nach Dankesworten an die Vortragenden machte Ortsgruppenführer Dahl noch die Mitteilung, daß Teile der Mannheimer Motor⸗ und Segel⸗ fliegerſtürme nach Rürnberg zum Reichsparteitag beordert ſeien. Pg. Dahl ſchloß den offiziellen Teil des auf⸗ ſchlußreichen Abend mit dem Wunſche auf ein weiteres Gelingen des Werkes unſeres Füh⸗ rers, und brachte auf ihn ein dreifa Heil aus. Ein gemütliches lameradſ Betſammenſein ſchloß wurde durch heimer Werbewoche Urſprünglich ſollte das verſchönt flotte Weiſen der Mannheimer Beſonders ſtarken der neue„Brun ihres M3Zỹ Anklang fand o⸗Loerzer⸗Marſch“, Elan und Schmiß dargeboten wurde. fragte Helmholtz einer ſeiner Schü⸗ „ſteigen“ wollte, welchen Philoſophen er ſich mehr widmen ſollte, dem alten Kant oder dem neuen Fech müſſen Sie ſelbſt entſcheiden“, antwortete „Ich habe mich immer mit Naturwiſſenſchaf⸗ ten und wenig mit Theorie befaßt, geſtand der „Ich weiß daher nicht, wem geben habe.“ Student verlegen. ich den Vorzug zu Das iſt ganz einfach“, belehrte ihn der Pro⸗ feſſor,„überlegen Sie ſich, was jeder Ihnen bietet, und dann wählen Sie.“ „Kant iſt ſcharfſinnig“, dachte der Student Frühausgabe— Samstag, 8. September abwägend,„aber Fechner ſcheint mir geſß reicher.“ „Dann würde ich an Ihrer Stelle den Schar ſinnigſten wählen.“ Und ermunternd Helmholtz hinzu:„Geiſtreich braucht ein M. turforſcher nicht zu ſein, aber auf den— Scharſ⸗ ſinn kann er nach meiner Meinung nicht vei, zichten.“ De⸗ Seltalrliüter 8. September: Der Dichter Eduard Mi⸗ ricke wurde vor 130 Jahren in Ludwigz⸗ burg geboren. Seit Hugo Wolfs„Mörike⸗Liedern“ iſt M. rikes Ruhm in immer weitere Schichten des deutſchen Volkes gedrungen. Lange nach fei⸗ nem Tode erreichte er, der feinſinnige Dichter und Seelenhirt, einen Erfolg, der ihm zu Lh⸗ zeiten in dieſem Maße nicht beſchieden ſwar, Der Paſtor Mörite, der uns die Ropelt A letten“ „Mozart auf der Reiſe nach Prag“, den Roma „Maler Nolten“ und unzählige feine Rieder wit „Schön⸗Rottraud“,„Das verlaſſene Mägdlein Der Feuerreiter“ geſchenkt hat, war im überzeugt, daß wahre Dichtung aus zwei O len fließe: aus der Frömmigkeit des hHe und aus der Muſik der Seele.„Wie es anders ſein“, pflegte er zu fagen, denn Frömmigkeit, das iſt dasſelbe wie Innigkeit, ohne die eine echte Empfindung nicht dent iſt. Man muß das, was man zum Ge 455 auch tief und innig empfunden he onſt iſt es nichts als Reimſpiel und werden. He Atungsarbeiten Arbeit begi! r Zweck des mißverſtandet 11145 Form.“. idr. W Dies wollte man in ſeiner Zeit, die in zu ſein, m Reimſpielerei gewogen war, nicht ohne weit 0 den Bed res gelten laſſen. Ein Anhänger Bodenf 6 techen. Iſt e und Roquettes wies auf die kunſtvollen Bet gebilde dieſer beiden Modepoeten hin, rühmte den Klang ihrer Verſe.„Sie kliy wie Muſik“, betonte er. „Ja, wie Muſik,, lächelte Mörike verzeil zaber wie was für eine Muſik! Die Ifng keit muß ſich mit der Muſik vereinen, um ie jt großer Muſik zu machen. Denn es gibt zwei Arten Töne: ſolche, die nur unſer nde Merki treffen, und ſolche, die unſer Herz berühr „Und woran erkennt man den Unterſchiehft eichen des ehen wollte der andere wiſſen. Leibe ni 2 2 he 5 i „Daran, lieber Freund; die falſche Muft reizt und ermüdet uns deshalb auf bi Dauer:——◻— die echte aber beruhigt uns, ohne uns ſen Angszeit beſt zu ermüden. zeit, be 5 geit zu einer „Iſt das Frömmigkeit?“ fragte der Um ſende. 4 „Ja, das iſt Frömmigkeit, Muſik und 9 tung in einem.“ Und Mörike ſah ihn m nen großen, ſinnenden,* Kinderaugen und lächelte weiſe, als ehüte er einen g men Schatz, von dem nur er wiſſe.. chon früher lld, Silber und ———..ſ!....—— ——— —————————————————— ————————— ———— Gottes —————— dienſt⸗Anzeiger —————————————— ——————————— . 1E; Advent⸗Gemeinde Mannheim 1, 14 Spiegelkapelle:.15 uhr Amt und Prediat; 1 Evangeliſche Kirche Evangeliſche Freikirchen e n a Sonntag, den 9. Seytember 1934 Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freilirche, Pndrz mueſbatunggapond.„Samstags vorm. zl. Deichte: 30 Utr Romm non⸗ (In ſämtlichen a für die Auslands⸗ 2 705 zer⸗Kapelle, agth Rir 26 a e inen i—4 Munn und Zu ner und Zuß Landeskirchl. Gemeinſch. Bethesda⸗Heim, L. 11, 4 ner); 9 Uhr ottesdienſt; 11 Uhr Echi Sonntag:.45 r Predigt, Prediger F. W. 3 4 n„gerzen n e e, ter, 7 1I. E 5 n; 20. r angeliſatio rtrag.— 1** ühr Kindergottesdienſt, Vilar“ Schumacher. e g 3048 medangchtaftengvortrag⸗ ag-05 Rinan Raz 39— Di Stag: 29.15 U ungmänner, ilienrkommunion(öe Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Kirchenrat in ubig⸗getaufter Chriſten Dürkbheimer Straße 32. e hr 5 werk). Seelſorgshilftollekte: 6 uhr Maler; 11.15— Güiar Pir⸗ Evang. Gemeinde gläubig ·g lter Ehriſt Männerſtunde: zugleich um 20.15 Uhr Evangelifations⸗. 85 3— 4 7 Uhr Frühmeffe;.30 Uhr Amt mi fam; 6 ühr Abendgottesdienſt, Vikar Wibel(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straſſe 12 33˙ 17 W16* 3* A* Ler 7 l5——* gitesandacht mit Segen m Ehriſtuslirche: 8 Ugr Frühgottesdienſt, Vikar Zeilin⸗ Sonntaa:.30 Uhr Gottesdienſt, Br. Scheufler ſationsvortrag: S 5330055—— b 8 fähe rz, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; Scharhof⸗Handhoſen(Schulſagl).— .15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Dr. Maver. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23————* 16 Uhr Fanenffun—0515 fen wi Berhlos W da e: 20. r Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Virar Zeilin⸗ ngeliſationsvortrag: Pfingſtberg, Ofterſtraße 30.— 71 Sonntag,.30 Uhr: Predigt, Prediger Sautter: reitagz 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag Ner⸗ ndacht. Fr Saege 30 Udr Hanbigontridienft. Aahn; 10.45, Uhr Schnzanchute: Wühr zinabenſtunde? 4 Uhr rau, Kirchgarienſchule. St. Aen ſen deeue ß Ub o, B. n n hend m 2. Zohanniskirche: 10 Uhr Hauptgottedienſt, Vilar Wivel aben 1 Beigrametag: uhr, Katholiſche Kirche elegenbezt: Austeintnt 11.15 Ubr Kindergottesdienſt, Vikar Wibel nerg tan dimwerfgmaluncen Im Zekt.— pDon⸗ Kommunſon; keine Fenomeſfe; r Has Se *— nerstag, nachm..30 Uhr: Frauenmiſſtonsſtunde. dienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr a Lutherkirche: 19 Uhr Haupigottesdienft, Pf. arde⸗ 16. Sonntag nach Pfingſten dienſt mit Predigt und Sinämeſſe; 74 4— Uhr Kindergottesdienſt, farrer 923 Pfarrei— 75— 3 25 Snnn efu, Mannhen wmaanchmonliiche 10 unr daupgottesdient. Birar Landes kirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Wü ee en d Jung..50 Uhr Amk'mit Predigk?.30 br mln 14 Stihler; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Stihler Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Uhse—— ü 5 4331 E e, Mannpeim-Brieprin ꝙꝰ U —— Aen herſppaßer mß 8⸗30 Udr Gottebdienſf. Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Smapfich aßer Wiederſehensfeier der, 11 3 Meawegemmeen 44 Wa 5 Stü 1: 10. nntgg:.45 Uhr Gebetsſtunde; 4 und 8 Uhr. Meſſe mit Predigt; nachm. 2. r Herz⸗ matstommumion W* ee neenee g. zuech Aner es Febaftaneer Unterr Winelß nor Zeun pr⸗E Beeene ——— 10.30 uhr Gottesdienſt. Pfarrer———————— E. 1. Junge Män⸗ meſſe und Beginn der Derbihtirgendeiz: zug bl. Bfarrkurakie St, Nitolaus: 6 ühr Beichſfiehn Ein genauer Ker — laottespieng, wuſfonar Sonff a 3. 4 Uhn elin enid en, mifſe mit nemien Lopmengerdes ngrAng. z30 Uhr grüpmeſie it Konmamen us macht die üt e n e Füz i Ba, ver, e hen Mann nz;—* der. Tſſ. 4 R ugend: 3 hr uptgottesdien d edi⸗ mt; 4 uhr: Mi —.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer And Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; zur Mutter Gottes mit Segen. 70 4 Borſcho zum zwe önthal; 10.30 uhr Kindergottesdienſt, Pfaxrer Die Chriſtengemeinſchaft, I. 2, 11.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. ige n Sinameſſe ſche Nationalel em, onn, Sas, Sprvter, J ſur- Mafoer,ume on f ne. 1rh 320 Uhr Frübgogespie ſt, Pfarrer Schäſer; Sonntag; 10 hor Menſchenwelhehandlung mit 8 Uhr deutſche Singmeſſe mit*3 Mor Sindmeiſe mit rchant. APolens Schluß! — Aeadlenft- Pfarre Schͤͤfer; 11.13 Predigt: um 11.13 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— neralkommunion der Jungmänner; 9. hr Amt 2 ameſſe 3 helannte Torhüter i Wfarrer Schäfer! 130 Uhr Mitiwoch: 9 Uyr Menſchenweihehanblung. Wredigt 2000 M e K Alt⸗ Katholiſche Kirch ronf — 5* igt; 2.—.* en.— fe wegt frvpllos Genenlhefen, ef Eanms 8 Vikar Müller; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitz⸗ Ban Münner: 8 uhre Sinamefſe mit Nordpfarrei, Vikar Müller. raße 15(Inſp. Stöckle): Donnerstag:.15 Uhr Predigt;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 7 Kin⸗ Sonntag, 9. Sept.: vorm..30 Uhr hl. Rele er Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ erſammlung.— Schwetzinger Straſſe 90: Diens⸗⸗ dergottesdienſt, abends 13⁰ Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht deutſcher Sprache mit Predigt und allgem. fih ſleht es auch, im ienſt, Piai Wenn wah uir mehin, enn l Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Ba laufen, um enſt. Pfarrer Febn.——— 3 ebfrauen⸗Pfarrei: Kommunionſonn er, Kinder: aden nen, Der j tesdienſt, Vikar Henninger: Frenta g: 5 Udr Hibelſtunde für Männer und ſunge von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr Früh⸗ annheim⸗Stadt. Kir cke Lange Röͤ r. Wuhi Ehuiſtenkezre fr A Vikar enninger; änner,— Reckarau, Fiſcherſtraße 21(Siadtmiſf r meſſe: 8 Uor Sinomde e mit Predigt; gemeinſame ee 3 nör G0 mowicz nur du 11.30 Uor Kindergottesdienſt, Vitar Henninger. inn 2 e. n Weinameffe mnn Wreb0 1 45 155 uhr Gottesdient.— Mittwoch: 20 Uhr 4 um den 125 ugſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hennin⸗ 1 3 Ver⸗ mt: E Singmeſſe m r: 2. ienſt. uchen.— Mi mi 10 füͤt, Aundegolendienß, faxrer Vatb.—. 4. 1—— 4. le 15 T. galh erp 50 19 mafe Ait Wi 32 gwerchgaſſe 18 Fart Suföhofen-.30 för Hottesdienſt. Biar Junamann. HonnerzrgaL.l5 Mhs“ Verlammlung.— Vel, St, Jofeyh, Hindenhöf; 6 Uhr endend bl..30 uhr Gonesdient: 1 Kihr Gotſespi Mein der Verte Secenheim:.45 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Virar fenſtrafße 52: Freita g:.15 Ubr Verſammlung.— Meſſe:„uöbr Ausieſiung der hi, Kommunion; uni Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. 3 ie bereits Enderle;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Enderle, Seckenheim: Bonnerstag: 8 Uhr Verfammlung.? Gener 9 1 30 Uör Ki Heugr Sinameſſe, mit, Predigt: Generaltomminſon mannheim-⸗Meckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntagz 3* 9 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Enderle. mendholen, Kinpfrſchult Sonnkag, 3 Ubr, und der Teilnohmer des Zelt⸗ und Ferienlagers; 10 Ühr 1 ig heweis ſtellten. J Pamuskirche Walvhof;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Mittwoch,.15 Uhr, Verfammlung.— Waldhof: Amit; 11.30 Uhr Simameſſe; 7 Uhr abendz; derz⸗*— Mittwochs 1. M hiſchenfahrende Pfarrer Lemme; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfar⸗ 3 t Lingzer 1355 Snn m W ee in u erdiiene it maunneim⸗Griengich stetd, Meudorffraße. t' dem taktiſch! ——˖·f ünzel; f4 g. 8, ühr, Verfammlung,— Kaferiat, Wemeinde⸗ balfkomnumib r Männerfodglität: 8 uhr Sing⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: i sſpieler Bulan Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30* de f* ng 0 lung hr Hauptagtlesdienſt, Wiarrer Münzel; 1d36 übr daus: Sonn fag, S8 Uhr Verfammlung. nerunz Sunonnner Gbr rgann—.——— imm, Risppendemmier e in Sdi; 9.— nnheim⸗Seckenheim, enheimerſtr. N. Rihekdorteszdier. Wfarken Münbel. Landeskirchl. Gemeinſchaft, Haus Salem, K 4, 10 digt: 11 Mbt Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr— 15.30 uunt Zothsdien— Mittwoch: 5 zhk Wochengottesdienſte 2 Ubr Sonntagſchule; 4 uhr Jugendbund Ec. Herz⸗Jefu⸗Andacht mit Ausſetzung und Segen. Gottesdienſt. et Mitte ſtehe Erinitatisfirche: Mittwoch, 12. Sept., 7 Uhr, Mor⸗ 3 Uhr Evangeliſatlonsvortrag? 2 Uhr Kinderſtunde; St. Jakobus⸗Pfarrei, Mannheim⸗Neckarau: Monats⸗ r Mi nandacht. Uhr Verſammlung in Käfertal, Sonnenſchein 25.— kommunion der nuhr und Mädchen; 6 und 4 1 338 Fr edensürche: Montag bis Samsta g..20 Uhr 4 5 r r 63 mi 35 4 Fledtgtel Uior Einende Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 die typiſchen —„ be 7 s— —— 13. Sept.,.15 uhr, woöch: 8 Agrni endvund Ec., Uhr Männer⸗.30 Ubr abends: Herz⸗Feſu⸗Feier mit Predigtn Sonuytag:.90 hyr geiligungsverſomnbhn. Neor enandacht, Vitar Deſt. bibelſtunde; 8 Uuhr Verſammlung an den Kaſernen 12. St. Franziskus, Waldhof: 6 Uhr Beichte:? Uhr Kom⸗ 4. Uhr Freigottesdienſt am Stephanfen le. In te⸗ Matthäuskir e Reckarau: Mittwo„ 12. Septbr.,— Donnerstag: 4 Uhr Frauenſtunde; 8 Uhr union⸗Meſſe mit Aibherdiz Generalkommunion 20 Uhr Heil mmlung.— Mittwoch: hur klergottesdienſt, Vitar Müter Blaukreuzſtunde: 8 fihr Freundeskreis.— es Männerapoſtolates, der Mütterbruderſchaft und ilsverſammlung.— Donnerstag: 19 e Schwäche e ſtz 12. Seßt., 20 Uhr§ Ubr Gemiſchter Chor: 8 Uhr Verſammlung in Jungfrauenkongregation; 10 Uhr Hauptgottesdienſt reigottesdienſt am Stephanienufer.— Fre 1 Paulüskirche Waldhof: Mitiwoch, 12. Seßt., h cht b Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Sandhofen bei Niebel 297. mit Predigt. Uhr Heilsverſammlung. el aller drei 8. September ſcheint mir gelſy Stelle den Schunß 7 ermunternd 2 braucht ein auf den— Schan/ zeinung nicht vei⸗ 1 * ichter Eduard M. zahren in Ludwig⸗ ⸗Liedern“ iſt Mö⸗ ere Schichten des Lange nach ſei⸗ einſinnige Dicht der ihm zu Rh⸗ beſchieden war. der letzten Zeit begegnet man immer häu⸗ Jonnenverbrannten jungen Männern, die olz ein kleines, ſchmuckes Abzeichen tra⸗ Als vor nun⸗ hr neun Monaten dieſes Abzeichen geſchaf⸗ bevor das eigentliche 2 ganz hland umfaſſende Organiſation von Prü⸗ Lehrern, Schulen uſw. auf die Veine ge⸗ werden. Heute ſind die eigentlichen Vor⸗ üngsarbeiten beendet, nun kann die prak⸗ uns die Nor zrag“, den Ro e feine Lieder g aus zwei O gkeit des 9 le.„Wie l zu fagen, e wie Innig ung nicht den ian zum Gel mpfunden ha mſpiel und er Zeit, die der nicht ohne weilt nger Bodenſteht kunſtvollen Verz poeten hin. ſe.„Sie klin Rörike verzeihen ſik! Die Innig reinen, um ſie ſ enn es gibt nur unſer Herz berühre den Unterſch ie falſche M b auf b Dar ohne uns je agte der un Muſik und lah ihn mit fe Kinderaugen an erx einen geh ziſſe.„ ** auptgottesdie .30 lore 0 4 Freiſtaat Babg ige Rötterſtrahe r Gottesdienſtz h: 20 Uhr Got iſſe 16. Som yr Gottesdfent 1. Sonntagt i9.5 Ubr rfſtratze 68. Mittwoch: W u imerſtr. 9, eon gung 4— A Nr. 413— Seite 9 „Hakenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Samstag, 8. September 1934 2 Das SA⸗Sportabzeichen. wurde, da mußte, king begann, erſt eine rieſige, Arbeit beginnen. weck des SA⸗Sportabzeichens iſt viel⸗ icht ein Orden ie geſchaffen werden, ſondern ein Leiſtungs⸗ eichen. Der Bewerber braucht nicht SA⸗ zu ſein, muß aber raſſiſch und weltan⸗ ch den Bedingungen des neuen Staates achen. Iſt er nach ärztlicher Unterſuchung kt⸗ und marſchfähig befunden worden er das 18. Lebensjahr erreicht, ſo wird Mit 10 mißverſtanden worden: zu den Leiſtungsprüfungen zugelaſſen. Twaining kann der junge Deutſche natür⸗ hon früher beginnen. Die Abzeichen in Silber und Bronze ſtellen keine Rang⸗ ldar, ſondern ſind die Abzeichen für er Lehrer und Erwerber. nde Merkmale unterſcheiden das SA⸗ klabzeichen grundſätzlich vom Reichsſport⸗ eichen des ehemaligen Reichsausſchuſſes für hezübungen: Der Erwerb des SA-⸗Sport⸗ eichens nicht allein an das Beſtehen einer lngsprüfung gebunden, ſondern verlangt Wewerber der Nachweis einer Trai⸗ szeit beſtimmter Dauer. Die Zuge⸗ feit zu einer Trainingsgemeinſchaft iſt da⸗ Vorausſetzung. Die bei den Leiſtungs⸗ fungen verlangten und vorgeſchriebenen gen ſind einfache, nützliche und natürliche übungen, die kein Spezialiſten⸗ u vorausſetzen, ſondern vielmehr eine ge⸗ Das SA⸗Sportabzeichen — 5* 2* wiſſe biologiſche Vielſeitigkeit, alſo: Sprung, Weit⸗ und Zielwurf. Marſchieren, Kleinkaliberſchießen ſowie Bewegen und Zu⸗ rechtfinden im Gelände. Es iſt nicht beabſich⸗ tigt, eine Ausleſe zu ſchaffen, vom einzelnen Höchſtleiſtungen zu verlangen oder Spitzen⸗ könner zu züchten, ſondern die ganze deut⸗ ſche Jugend ſoll ihren Körper ſtählen und zu einem geſunden, harten Ge⸗ ſchlecht erzogen werden. Wer das SA-⸗Sport⸗ abzeichen erworben hat, der hat Zeugnis ab⸗ gelegt, daß er gewillt iſt, am Aufbau eines geſunden Volkskörpers mitzuarbeiten, der hat ſich ſelbſt in das Buch der deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft eingeſchrieben! Zwei Wege führen zum Erwerb des Ab⸗ zeichens: Training auf einer der Schulen oder Sportlager des Chefs des Ausbildungsweſens oder Teilnahme an einer Geländeſport⸗Ar⸗ beitsgemeinſchaft. In einem der ſchönen und Lauf, 3 Der Weg zum SA⸗Sportabzeichen Kein Orden, ſondern ein Leiſtungs abzeichen modernen Lager oder Schule, Achern, Traben⸗ Trarbach und Bad Schwalbach ſind die näch⸗ ſten, wird naturgemäß der Lehrſtoff viel leich⸗ ter bewältigt, wird der junge Menſch neben dem Training Diſziplin und Kameradſchaftsgeiſt kennenlernen, wird er unter Altersgenoſſen aller Stände und Gaue einige Wochen in freier Natur verleben, die ihm für ſein ganzes Leben unvergeßlich bleiben werden. Wo berufliche Verpflichtungen eine mehrwöchige Abweſenheit vom Wohnorte unmöglich machen, kann der Be⸗ werber an ſeinem Wohnort einer Geländeſport⸗ Rn(GAcG beitreten und als deren Mitglied ſeine Trainingszeit abſolvieren. Für Mannheim⸗Ludwigshafen und nähere Umgebung werden Anmeldungen entgegen⸗ genommen und Auskünfte erteilt durch: Stubaf. Franz Kemp, Ludwigshafen a. Rh., Wolframſtraße 1 und Stubaf. Emil Streb, Ludwigshafen a. Rh., Hermann⸗Löns⸗Weg 14. Internationales Tennisturnier in Baden⸗Baden Die Javoriten ſiegen— Dr. Buß eine Runde weiler Bei ausgezeichneten Wetterverhältniſſen ſetzten die Spiele des internationalen Ten⸗ nisturniers im Oos⸗Tal gleich am erſten Tage gut ein. Die Spiele brachten durch⸗ weg die erwarteten Ergebniſſe. Im Herren⸗ Einzel kamen die beiden Favoriten, der franzö⸗ ſiſche Rangliſtenſpieler Marcel Bernard und der Mannheimer Dr. Buß je eine Runde weiter. Bernard ſetzte ſich mit:2,:6,:4 über Henke hinweg, während Dr. Buß eben⸗ falls drei Sätze brauchte, um den Darmſtädter Kleinlogel mit:4,:6,:4 aus dem Rennen zu werfen. Goſewich(Frankfurt) fertigte den Junioren Hildebrandt 1 glatt in zwei Sätzen mit:2,:0 ab und war vorher gegen den Holländer Stroink ebenſo ſicher mit:2, :2 erfolgreich. Das Damen⸗Einzel ſah gleich⸗ falls die favoriſierten Damen in Front. Frl. Hammer ſetzte ſich in der erſten Runde über Alber mit:0,:2 hinweg und fertigte in der nächſten Runde die Juniorin Bally(beidel⸗ berg) mit:3,:0 ab. Die Berlinerin Mor⸗ czek hatte alle Mühe, Frau Fabian mit :3,:5 auszuhalten. Ergebniſſe: Herren⸗Einzel: Henke— Ungerer 63,:4; Goſewich— Stroink:2,:2; Goſewich gegen Hildebrandt 1:2,:0; Kleinlogel— Hilde⸗ brandt 1:4,:6,:3; Lorenz— Goſewich:2, :0j M. Bernard— Henke:2,:6,:4; Klein⸗ logel— Dr. Buß:6,:4,:6; Gottſchewſki gegen Weihe:7,:7, 11:9. Damen⸗Einzel: Hammer— Alber:0,:2; Wedekind— Hein:4,:6,:4; v. Vincke gegen Stroinck:2,:2; Kramer— Lorenz:6,:1; Morczek— Fabian:3,:5; v. Vincke gegen Kramer:3,:4; Hammer— Bally:3,:0; Polens Fußball⸗Länderelf Vas der polniſche Jachmann ſagk genauer Kenner des polniſchen Fußball⸗ ii macht die über die einzelnen Spieler der lüſchen Mannſchaft, die am Sonntag in Aſchau zum zweiten Länderkampf gegen die Aiſche Nationalelf antritt, nachſtehende inter⸗ fante Angaben: Polens Schlußmann Fontowicz iſt der linte Torhüter von Warta Poſen, der in eren Kämpfen ſeinen Mann ünderten von f landen hat. ar iſt der Poſener nicht der Züngſte, aber dennoch ein ſehr ſicherer erläſſiger Spieler. Er fängt gut und Aleht es auch, im richtigen Moment aus dem ihn laufen, um dem Gegner das Leder ab⸗ kihmen. Der jüngere Albanſki konnte iowiez nur durch eine kurze überragende in den Poſten in der Nationalelf ſtreitig Aen.— Mit Bulanow(Polonia War⸗ und Martyna(Legja Warſchau) ſte⸗ in der Verteidigung zwei kampferprobte i die bereits in Berlin ihr Können unter peis ſtellten. Martyna iſt der wuchtig da⸗ Aſchenfahrende Angriffsverteidiger, der ſich it dem taktiſch klugen und gewiegten Stel⸗ gsſpieler Bulanow hervorragend ergänzt.— lie Belannte trifft man auch in der Läu⸗ kteihe wieder. Sowohl die beiden Außen⸗ er Kotlarczyt II und Myfiak, als auch der bder Mitte ſtehende Kotlarczyk 1 waren im mber v. F. gegen Deutſchland dabei. Sie die typiſchen Vertreter der guten, von nund Budapeſt beeinflußten Krakauer Fuß⸗ chule. In techniſcher und taktiſcher Be⸗ zehung baben ſie kaum noch zu lernen. Die ihige Schwäche der Deckung iſt der Luft⸗ gel aller drei Spieler, die ein allzu ſtarkes Tempoſpiel nicht ganz bis zum Schluß durch⸗ halten.— Die Zuſammenſtellung der Angriffs⸗ reihe wurde von den Schwierigkeiten diktiert, die der Verbandskapitän Kaluza bei der Auf⸗ ſtellung der Mannſchaft zu überwinden hatte. Von den damaligen Berlinfahrern wurden der Linksaußen Wlodarz(Ruch Bismarckhütte) und der Sturmführer Nawrot(Legja Warſchau) be⸗ rückſichtigt. Halblinks ſteht der erſt 17jährige Willimowfki(Ruch Bismarckhütte), der trotz ſeiner Jugend als Torſchütze gefürchtet iſt. We⸗ niger Vertrauen erweckt der rechte Flügel mit den Vereinskameraden Pazurek und Riesner (Garbania Krakau). Beſonders der Rechts⸗ außen Riesner hat bisher in großen Kämpfen noch nicht viel gezeigt, während der„Dank“ Pazurek auf ſeinem gewohnten Halblinken⸗ poſten, den er in ſeiner Vereinsmannſchaft ein⸗ nimmt, weit beſſer in Erſcheinung treten würde. Als Erſatztorleute ſind der Torhüter Keller(Legja Warſchau), der Verteidiger Kara⸗ ſiak(Lodz), die Läufer Szeepaniak(Polonia Warſchau), Dziwiſch(Ruch Bismarckhütte), der gegenwärtia klar beſſer als Myſiak iſt, ſowie die Stürmer Eiſzewſki(Crocovia Krakau) und Niechciol(Pogon Lemberg) aufgeſtellt.“ Noch vor dem Beginn iſt dem Länderſpiel der äußere Erfolg geſichert, denn inzwiſchen wurden beim polniſchen Fußballverband nicht weniger als 80 000 Eintrittskarten angefordert. Es iſt zwar alles getan, um das Faſſungsver⸗ mögen des Warſchauer Militär⸗Stadions zu verarößern, ſo wurden rund 16 000 neue Plätze geſchaffen— aber ſelbſt dadurch können am Sonntag nur 35 000 Zuſchauer als Zeugen dem Länderkampf beiwohnen. Hein— Oechſner:3,:0; v. Vincke— Sprin⸗ ger:1, 755 Damen⸗Doppel: Morczek⸗Oechſner— Ratazi⸗ Hagemann 611, 611. Herren⸗Doppel: Gottſchewſki⸗Korenz— Dür⸗ renberger⸗Ungerer:2,:2; M. Bernard⸗Dr. Buß— Stroink⸗Fukke⸗Michels:0,:0. G. v. Cramm und Außem ſiegen weiler Beim internationalen Tennis⸗ Turnier am Lido in Venedig kamen die beteiligten Deutſchen, Gottfried v. Cramm und Cilliy Außem zu weiteren Erfolgen. Im Kampf um den Eintritt in die Vorſchlußrunde des Herren⸗Einzels war unſer Spitzenſpieler nach zwei harten Sätzen gegen den Italiener Rado mit:2,:6 erfolgreich. Quintavalle ſchaltete ſeinen Landsmann Taroni erſt in drei Sätzen:6,:6,:2 aus, während der Süd⸗ ſlawe Puneec mit Chriſtian Bouſſus leichtes Spiel hatte und:3,:1 in die Vorſchlußrunde gelangte. Im Doppel kamen von Cramm⸗Klein⸗ ſchroth mit:3,:3,:6 über Taroni⸗Mangold eine Runde weiter und im Damen⸗Einzel behielt Cilly Außem über die Italienerin Or⸗ landini mit:0,:1 die Oberhand. Franzoſenſiege in Eſſen⸗Hügel Der zweite Tag des Internationalen Ten⸗ nisturniers in Eſſen⸗Hügel hatte ſebr guten . -, A2. f ök 1 Zuſpruch gefunden. Es griffen erſtmals die auswärtigen Teilnehmer in die Spiele ein. Die zwei franzöſiſchen Tennisjunioren Ja⸗ main und Weiß ſetzten ſich ſicher durch. Meiſter Jammain ließ Henkel 1.(Berlin) in zwei Sätzen hinter ſich. Einen raſſigen Kampf Leigten Weiß und Göpfert(Berlin). Der Deutſche, der den Franzoſen erſt kürzlich in der Reichshauptſtadt diſtanziert hatte, fiel dem auf Ses eingeſtellten Spiel von Weiß zum pfer. Ergebniſſe: Herren⸗Einzel(Sonderklaſſe): Hauß⸗Erwen :6,:5,:2; Jamain⸗Henkel 1.:4,:1; Mef⸗ fert⸗Heitmann:4,:6,:4; Kuhlmann⸗ Ste⸗ phanus:3,:5; Weiß⸗Göpfert:6,:3,:7. Damen Einzel(Sonderklaſſe): Sperling⸗ Krahwinkel⸗Bremme:1,:0; von Ende⸗ Schulte:2,:4; Horn⸗Richter:2,:1; Schnei⸗ der⸗Peitz⸗⸗Ottberg⸗Krüger:5,:2. Herren⸗Einzel: Dohnal(Frankfurt)⸗Huber (Eſſen):1,:3; Fütterer(Mannheim]⸗Jöiten (Eſſen):1,:4; Kaus(Eſſen)⸗Müller(Ober⸗ hauſen):4,:1. Damen⸗Einzel: Kohlſchein(Aachen)⸗Grall (Duisburg):3,:3; Lange(Dortmund)⸗ Grimme:1,:1; Atzenrodt(Köln)⸗Rath(Eſſen) :6,—55:3; Pauls(Eſſen)»Strauch(Bochum) :5,:1. Gemiſchtes Doppel: Sperling/ Meffert⸗Lange/ Freiſtein:1,:2; FärberHentel⸗Schenn Jbl⸗ ten:4,:3; Pauls/ Wieſinger⸗Küpperbuſch/ Flamme 97,:4; Bremme/ Weiß⸗Richter/ Fa⸗ main:4,:4; von Ende/ Kuhlmann⸗Grall/ Stroda:4,:4; Brauer/ Huber⸗Kelaſkowſki/ Do⸗ nahl:6,:4,:5; Roſenbaum/ Heidenreich⸗ Brauer/ Huber:1,.1. Damen⸗Doppel: Krebber /Laut uber/ Biene⸗ feld 60, 44. 1 0 Die amerikaniſche herren⸗Meiſler⸗ ſchaft In Foreſt Hills wurden am Mittwoch die Spiele um die amerikaniſche Tennismeiſter⸗ ſchaft der Herren mit vielen Spielen recht weit gefördert. Die meiſten der Teilnehmer ſtehen bereits im Achtelfinale. Auf der ganzen Linie gab es am Mittwoch Siege der Favoriten, So kamen die Engländer Perry und Wilde, den Deutſchböhme Roderich Menzel, der Südafr kaner Kirby und die Ameritaner Sbielg v. Ryn, Alliſon und Stoefen jeweils eine Runde weiter. Ausgeſchieden iſt der Spanier Manoel Alonſo, der gegen den Panke Bryant Gvant nach hartem Fünfſatzkampf:6,:3, 6ꝛ4, :6,:6 verlor. Die Ergebniſſe: F. Shields— Hendon (USeh 673,:1,:3; F. Perry(England)— Bexby(UuSa):2,:1,:4; Wilde(England) — Bodſtat(USA):2,:2,:2 R. Menzel (Tſch.)— Laugthin(Kanada):6, 11:9, 63, 6˙0; Alliſon(uSa)— Me. Alliff(uSA) 624, :6, 7ꝛ5,:6,:2; Stoeſen(USA)— Flynn (USA):2,:4,:4; Grant(uSA)— Alonzo (Spanien):3,:6,:6,:0,:4; van Ryn (uSa)— Pruſoff(USa):1,•2,:3; Kirby (Südafrika)— Watt(Kanada):5,:3,:1. Kleinkraftfahrzeug Wettbewerb Mit Start und Ziel in Würzburg wird in den Tagen vom 17. bis 21. September der Kleinkraftfahrzeug⸗Wettbewerb 1934 vom NsS⸗ Kit und DDaAc gemeinſam durchgeführt, der wieder der Prüfung und Weiterentwicklung der kleinen und kleinſten Fahrzeuge von 50 bis 600 coem dient. Die Ausſchreibung ſieht fol⸗ gende Wertungsgruppen vor: Motorräder bis 50, bis 75 cem, Krafträder bis 100, 125, 175, 200 cem, Perſonenkraftwagen bis 290, bis 400, bis 600 com, Nutzkraftwagen bis 200 cem und Nutzkraftfahrzeuge bis 600 cem. Die Beſatzung beträgt eine Perſon, wozu in den Wertungsgruppen der Wagen noch eine vorgeſchriebene Belaſtung bekommt. Die ver⸗ langten Durchſchnittsgeſchwindigkeiten betra⸗ gen in den einzelnen Klaſſe: 25, 28, 35, 40, 45, 25, 35, 45, 20 und 30 Stdkm. Die teilnehmen⸗ den Fahrzeuge müſſen ſerienmäßig ſein und dürfen auch nur ſo viele Reſerveräder mit ſich führen, wie von der Fabrik ſerienmäßia gelie⸗ fert werden. Als Betriebsſtoffe ſind alle han⸗ delsüblichen Betriebsſtoffe zugelaſſen. Am Ta⸗ gesziel wird jeweils für die Herrichtung der Fahrzeuge eine Viertelſtunde Zeit gegeben. Das Programm des Wettl ewerbs: Montag(17.): Fahrzeugabnahme in Würz⸗ burg, Dienstag(18.): Startprüfung, Zuver⸗ läſſigkeitsfahrt und Bergprüfung, Mittwoch (19.): Startprüfung, Zuverläſſ⸗zkeits⸗Fahrt, Bergprüfung und Flachprüfung über 10 Km., Donnerstag(20.): Startprüfung, Gelände⸗ fahrt, Bergprüfung und Zuſtandsprüfung, (21.): Preisverkündung und Ver⸗ eilung. hohenſyburg⸗Rennen Das vom Gau 5 des DDAc gemeinſam mit der Gruppenſtaffel des NSäͤc durchgeführte Hohenſyburg⸗Rennen war in jeder Be⸗ ziehung ein voller Erfolg. Da prächtiges Wet⸗ ter herrſchte, war die idylliſche neue Rennſtrecke im Ruhrtal von etwa 50 000 Zuſchauern dicht beſetzt, die ſich größtenteils ſchon am frühen Morgen eingefunden hatten. Die Rennen ver⸗ liefen einwandfrei. Die beſte Leiſtung bot bei den Motorradfahrern der dreifache deutſche Meiſter Müller(Bielefeld) auf Victoria, der in der 350er⸗Klaſſe ſtartete und mit einem Stundenmittel von 102.9 Kilometer die Tages⸗ beſtzeit erzielte, wobei allerdings zu berückſich⸗ tigen iſt, daß es in den ſchweren Klaſſen einige Ausfälle gab und favoritiſierte Fahrer das Ziel nicht erreichten. Bei den Ausweisfahrern der Wagentlaſſe war Berg(Altena) einmal mehr erfolgreich. Bei den Lizenzfahrern gewann der bekannte Deutſchlandfahrer Bigalke auf Fiat vor dem Eſſener Purwon auf Amilcar. In der Klaſſe bis 1500 cem war Seibel Dißtz auf Bugatti der Sieg nicht ſtreitig zu machen, während in der Klaſſe der Großen Enniger⸗ loh auf Bugatti erwartungsgemäß den erſten Platz einnahm. Krötzſch aus der DT ausgeſchloſſen Die Angelegenheit„Kurt Krötzſch“ hat kürz⸗ lich auch die in Berlin zufammen etretenen Gauführer der Deutſchen Turnerſchaft beſchäf⸗ tigt. Auf Grund des dort vorgelegten Materials K man ſich man entſchieden, daß der urnfeſtſieger von Stuttgart, der urſprünglich nur bis zum 31. März 1935 aus der DT aus⸗ eſchloſſen worden iſt, ganz aus der Deutſchen urnerſchaft ausgeſchloſſen wird. Die Führun der D bringt damit klar zum Ausdruck, da Sauberkeit in den Vereinen, Kreiſen und Gauen oberſtes Geſetz für die Deutſche Turnerſchaft iſt. Ruſſiſche Amateure in Prag Zwiſchen dem Tſchechiſchen und Ruſſiſchen Amateurbox⸗Verband ſind jetzt Verhandlungen zum Abſchluß gekommen, die die Vereinbarung eines Amateur⸗Boxländerkampfes zwiſchen bei⸗ den Ländern vorſehen. Die Ruſſen werden im Laufe des Novembers in Prag auf die Aus⸗ wahlſtaffel der Tſchechoſlowakei treffen. Die Genehmigung des internationalen Verbandes liegt zwar bereits vor, doch hat die IBu dem tſchechiſchen Verband nahegelegt, die Ruſſen zum Eintritt in den internationalen Verband zu veranlaſſen, was wohl einige Schwierig⸗ keiten haben dürfte. ———...— — ——— —— Rochſ Die erſte Jahrgang 4— A Nr. 413— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 8. September l Der Auftaht inm Jurin Beginn der Europa⸗Meiſterſchaften de Am Freitagnachmittag feierliche Eröffnung— Der Einmarſch im Muſſolini⸗Stadion Die erſten Kämpfe— Guſtav Wegner Europameiſter im Stabhochſprun g— Deulſch kommen in die Enkſcheidung Leichtathleten/ Die 1. Europameiſterſchaften in der Le ichtathletik wurden am Freitagnachmit⸗ tag in feierlicher Weiſe eröffnet. Das herr⸗ Iiche Muſſolini⸗Stadion in Turin lag im Glanz der heißen ſüdlichen Sonne, als ſich pünktlich um 14 Uhr das große Tor gegenüber der Tri⸗ büne öffnete und der Einmarſch der Athleten begann. Nur 3000 Turiner waren gekommen, um Zeuge der erſten entſcheidenden Kämpfe zu ſein. Unter den Flaggen der 24 Nationen ſah man auch die deutſchen Hoheitszeichen, das Schwarz⸗Weiß⸗Rot und das Hatenkreuz. Der Einmarſch Oeſterreich hatte die Ehre, an der Spitze der einziehenden Nationen zu marſchieren, da es nach dem italieniſchen Alphabet ging. Es folg⸗ ten Bulgarien, Belgien, die Tſchechoſlowatei, Dänemark, Eſtland, Finnland, Frankreich und dann Deutſchland. Unſer Zehnkampf⸗Welt⸗ rekordmann Hans⸗Heinz Sievert trug die ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahne, während der Berli⸗ ner Ladewig, der doch noch nach Turin ge⸗ kommen iſt, die Hakenkreuzflagge trug. Hinter Deutſchland marſchierten Griechenland, Jugo⸗ ſlavien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Norwe⸗ gen, Holland, Polen, Rumänien, Schweden, Schweiz, Ungarn und Italien, das als gaſtge⸗ bendes Land den Beſchluß machte In breiter Front nahmen die Athleten vor der Ehrentribüne Aufſtellung. Der Präſident des Internationalen Leichtathletit⸗Verbandes, der Schwede S. Edſtröm, wies in einer kurzen Anſprache auf die Bedeutung der Erſten Euro⸗ pameiſterſchaften hin und dankte dem italieni⸗ ſchen Verband und der Stadt Turin für die muſtergültige Ausrichtung der Veranſtaltung. Zum Schluß erklärte Edſtröm die Europa⸗ meiſterſchaften für eröffnet. Anſchließend be⸗ gannen ſofort die Wettkämpfe. Die Vorkämpfe am Vormittag Schon am Vormittag, alſo vor der offiziellen Eröffnung, fanden die Qualifikationskämpfe im Stabhochſprung und im 1500⸗Meter⸗ Lauf ſtatt. Schon hier wurde man gleich ge⸗ wahr, daß eine ganze Reihe von Athleten ihre Meldungen nicht erfüllte, eine Tatſache, die auch am Nachmittag zu einigen harmloſen Vor⸗ rennen führte. Im Stabhochſprung waren von 17 Gemeldeten nur 11 am Start. Sie über⸗ ſprangen alle die geforderten 3,60 Meter, der deutſche Meiſter Wegener allerdings erſt beim zweiten Verſuch.— Im erſten Vorlauf über 1500 Meter ging der deutſche Meiſter Schaumburg in:02,4 Minuten als Erſter durch das Ziel. Dicht dahinter lagen Beccali, Normand und der Eſtländer Zurlau, während der Oeſterreicher Puchberger und der Holländer Feenſtra auf der Strecke blieben. Im zweiten Lauf wurde der Belgier Geeraerts in:01,2 Erſter vor Dr. Martin, Kuſoczinſki und Cerati, die je:01,8 erzielten. Der Tſcheche Hoſet und der Eſtländer Proon ſchieden hier aus. Im dritten und letzten Lauf endlich waren nur drei Mann am Start(der Deutſche Paul, der für dieſen Lauf eingeteilt war, wäre alſo ohne weiteres in die Entſcheidung gekommen!)), die in der Reihenfolge Szabo, Matilainen, Goix nach einem gemütlichen Spaziergang das Ziel paſſierten. Guſtav Wegner Europameiſter Der Nachmittag brachte zunächſt noch eine anze Reihe von Vorentſcheidungen, wobei ſich ie deutſchen Athleten durchweg behaupteten, lediglich der Frankfurter Welſcher, der weit unter Form lief, blieb im Hürdenlaufen ſchon im Vorlauf auf der Strecke. Borchmeyer (Bochum) und Hornberger(Pirmaſens) qualifizierten ſich für die 100⸗Meter⸗Entſchei⸗ dung und E. Wegner(Schöneberg) kam in die Hürden⸗Entſcheidung, nachdem er in der ——— eine Zeit von 14,9 erreicht ntſcheidung fiel dann im Stab⸗ ochſprung, wo ſich der Hallenſer Guſtav Weg⸗ ner den Titel eines Europameiſters ſicherte, allerdings ſiegte er erſt im Stichkampf vor dem Schweden Ljungberg, der gleich ihm 4 Meter überſprungen hatte. Im Hochſprung erfüllten ſich die deutſchen Erwartungen nicht ganz, denn Weinkötz(Köln) wurde mit 1,94 Meter nur Vierter. Hier ſiegte der finniſche Favorit Kot⸗ kas mit einem 2⸗Meter⸗Sprung.— Einen weiteren finniſchen Sieg gab es im Speer⸗ werfen, wo Matti Järvinen mit einem neuen Weltrekord aufwartete. Mit 76,66 Meter verbeſſerte er ſeinen alten Rekord(76,10) ganz beträchtlich. Unſer deutſcher Meiſter, der Leip⸗ iger Weimann mußte ſich mit dem ſechſten latz begnügen. Er hatte den Speer nur 65,69 Meter weit geſchleudert. Mit einem Wurf von 69,97 Meter kam der zweite Finne, M. Sippala, auf den zweiten Platz. Die 1500⸗Meter⸗Ent⸗ ſcheidung war eine ſichere Sache für den italie⸗ niſchen Olympiaſieger Luigi Beccali, der in :54,6 Minuten zu einem leichten Sieg vor dem Ungar Szabo kam. Der deutſche Meiſter Schaumburg(Oberhauſen) ſah ſich im Endkampf wiederholt um und verlor ſo unnötig den dritten Platz an den vorſtoßenden Franzo⸗ — Normand.— Unſer 400⸗Meter⸗Meiſter etzner(Frankfurt) qualifizierte ſich mit einer Zeit von 48,3 Sekunden, die kein anderer Bewerber erreichte, für die 400⸗Meter⸗Entſchei⸗ dung. Der Verlauf der Kämpfe In den 100⸗Meter⸗Vorläufen gab es durchweg ſchwache Felder. Borchmeyer lief im erſten Lauf verhalten hinter dem in 11,1 — Schweizer Hänni durchs Ziel, wäh⸗ end Hornberger im dritten Lauf ſicher gewann. Auch alle anderen Favoriten ſetzten ſich durch. In der Vorentſcheidung gewann dann der Ungar Sir den erſten Lauf in 10,6 vor Borch⸗ meyer(10,8) und dem jungen Holländer Oſen⸗ dorp, während der Holländer Berger den zwei⸗ ten Lauf in 10,7 vor Hänni(10,8) und berger gewann. Dieſe ſechs Läufer qualifizier⸗ ten ſich für den Endlauf am Samstag. Aeber 110 Meter Hürden kamen mit Ausnahme von Welſcher(Deutſch⸗ land) alle Favoriten in die Vorentſcheidung. Der Frankfurter lief im dritten Vorlauf weit unter Form und ſchied als Vierter aus. Weg⸗ ner hatte ſich mit einem zweiten Platz hinter dem Ungar Kovacs begnügt.— In der Vor⸗ entſcheidung blieb der favoriſierte Grieche Man⸗ dikas auf der Strecke. Beide Läufe waren über⸗ aus ſchnell und wurden jeweils in 14,9 ge⸗ wonnen. Der erſte von Kovacs vor dem Hol⸗ länder Kaan und dem Oeſterreicher Leitner, der zweite von Erwin Wegner vor dem Italiener Valle(15,0) und dem Norweger Albrechtſon. Aus drei 400⸗Meter⸗Vorläufen kamen jeweils nur die zwei Beſten in die Ent⸗ ſcheidung. Gleich im erſten Lauf erzielte Metzner mit 48,3 eine Zeit, die von keinem anderen Mit⸗ bewerber mehr erreicht werden konnte. Zweiter wurde hier der Italiener Rabaglino, während der Tſcheche Knenickh und Strömberg(Schwe⸗ den) ausſchieden. Im zweiten Lauf ſiegte Boiſſet(Frankreich) in 48,9 vor Tavernari (Stalien) und den dritten Lauf gewann Sta⸗ winſky Henfelh. in 48,5 vor dem Schweden von Wachenfeld. Im Stabhochſprung fiel dann die erſte Entſcheidung. Der Deutſche Guſtav Wegner(Halle) und der Schwede Ljungberg überſprangen allein 4 Meter, ſcheiterten aber beide bei 4,.05 Meter. Im Stich⸗ kampf bewältigte Wegner wieder die 4 Meter, während der Schwede dreimal die Latte riß. Wegner war damit Europameiſter! Mit je 3,90 Meter belegten Lindroth(Finnland), Zſuffka (Ungarn) und Ramadier(Frankreich) in dieſer Reihenfolge die nächſten Plätze. Im Hochſprung erfüllte der Finne Kotkas die ihn in geſetzten Erwartungen, Er menben glatt die V Meter und hatte damit den Titel ſicher.— am nächſten kamen der Norweger Halvorſen und der zweite Finne, Peräſalo, die mit je 1,97 Meter den zweiten bzw. dritten Platz be⸗ orn⸗ legten. Unſer Rekordmann Weinkötz wurde mit 1,94 Meter Vierter und Ladewig be⸗ legte mit 1,85 Meter den fünften Platz.— Zu einem großen finniſchen Triumph geſtaltete ſich das Speerwerfen. Matti Järvinen war in großartiger Form und verbeſſerte ſeinen eigenen Weltrekord von 76,10 Meter auf 76,66 Meter und brachte damit ganz überlegen den Europetitel an ſich. Der deutſche Meiſter Weimann blieb wieder unter ſeiner früheren Form und kam mit 65.69 Meter nur auf den ſechſten Platz. Auch der zweite Platz fiel an Finnland durch M. Sip⸗ pala, der es auf 69.97 Meter brachte. Bemer⸗ kenswert iſt in dieſem Wettbewerb, daß Jär⸗ vinen ſeinen Weltrekord bereits im zweiten Vorkampf erzielte. Der Titel über 1500 Meter fiel erwartungsgemäß an den italieniſchen Weltrekordmann Luigi Beccali, der in :54,6 Minuten eine ausgezeichnete Zeit her⸗ auslief und mit klarem Vorſprung den Un⸗ garn Szabo in:55,2 Minuten hinter ſich ließ. Nach anfänglicher Führung von Szabo über⸗ nahm für einige Zeit der Deutſche Schaum⸗ burg die Spitze, mußte aber nach etwa 1000 Meter den Italiener und ſpäter auch Szabo paſſieren laſſen. Beccali machte ſich auf der Schlußgeraden allein frei und ſiegte unange⸗ Poſiti Schaumburg lag hier noch in guter oſition auf dem dritten Platz, ſah ſich aber wiederholt um, und in einem plötzlichen An⸗ tritt war der Franzoſe Normand an ihm vor⸗ bei, ſo daß Schaumburg den dritten Platz unnötigerweiſe verlor. Die 10 000 Meter waren das Rennen nur dreier Läufer, der Finnen Salminen, Aſkola und des däni⸗ ſchen Rekordmannes Henry Nielſen. Dieſe drei ſetzten ſich ſchon nach wenigen Runden an die Spitze und machten ein Rennen für ſich. Max Syring ſchien nicht in beſter Verfaſſung zu ſein und lag ſchon auf halbem Weg weit zurück. Später fing er leicht an zu humpeln und gab ſchließlich das für ihn ausſichtsloſe Rennen bei 7500 Meter auf. Eine Fußverletzung hatte Syring ſichtlich behindert, ſo daß er völlig er⸗ war. In der letzten Runde ſchüttelten ie Finnen auch Nielſen ab und Salminen ſiegte im Endſpurt in 31:02,6 Minuten vor ſeinem Landsmann Aſkola in 31:03,2 Minuten, wäh⸗ rend Nielſen in 31:27,4 Minuten das übrige Feld um faſt eine Minute hinter ſich ließ. Ergebniſſe: 1500⸗Meter⸗Vorläufe(Die vier Erſten in die Entſcheidung): 1. Vorlauf: 1. Antieng (Deutſchland):02,4 Min.; 2. Beccali(Italien :03,2 Min.; 3. Normand(Frankreich):03,4 Min.; 4. Zurlau(Eſtland):04,2 Min.(aus⸗ eſchieden: Puchberger⸗Oeſterreich und Feenſtra⸗ olland).— 2. Vorlauf: 1. Geeraerts 8 elgien) :01,2 Min.;.—4. Dr. P. Martin(Schweiz), Kuſoczynſki(Polen) und Cerati(Italien) je :01,8 Min. ausgeſchieden: Hoſek⸗Tſchechei und Proon⸗Eſtland).— 3. Vorlauf: 1. Szabo(Un⸗ garn) ohne Zeit; 2. Matilainen(Finnland); 3. Goix(Frankreich) ohne Zeit(drei am Start). 100⸗Meter⸗Vorläufe(Die drei Erſten in die Die Europa⸗Flieger unterwegs Die Deulſchen die Schnellſten— Der Pole Karpinſki hat Pech Wenige Minuten nach dem Eintreffen der deutſchen Teilnehmer auf dem Tempelhofer Feld folgten die Zuſchauer, die bis zur Lan⸗ dung des erſten Flugzeuges den ſpannenden Er⸗ zählungen der Segelfliegerin Hanni Reitſch gelauſcht hatten, den Geſchehniſſen auf dem Flugplatz mit großem Intereſſe. Die Flieger hielten ſich durchweg nicht lange auf. Nach der Prüfung der Bordbücher machten ſie ſich ſofort auf die Reiſe nach Köln(479,3 Km.). Nach 14 Uhr waren alle in Berlin eingetroffenen Ma⸗ ſchinen wieder geſtartet, lediglich der Pole Stanislaus Plonczynſki blieb in Tempelhof, da er einen Magnetſchaden zu beheben hatte. Karpinſki und Stein notgelandet Der ausſichtsreiche polniſche Flieger T. Kar⸗ pinſki wurde ebenſo wie der Deutſche Klemm⸗ Flieger Stein in der Reichshauptſtadt ver⸗ gebens erwartet. Der Pole hatte wegen Stö⸗ rungen an den Antriebsrädern der Oelpumpe und am Magnet bei Guſtebieſe(Oder) not⸗ landen müſſen, während Wolfgang Stein in der Nähe von Berlin, bei Biesdorf, aus bisher noch unbekannten Gründen niedergeden mußte. Der Pole hat Erſatzteile angefordert und dürfte wertvolle Zeit und Punkte verlieren. In Köln und Brüſſel Zwiſchen Berlin und Köln überholte Werner Junck ſeinen Kameraden Karl Francke und landete als Erſter um.30 Uhr auf dem Köl⸗ ner Flugfeld. Wenige Sekunden ſpäter kam dann Francke. Beide hielten ſich nur 20 Mi⸗ nuten auf und flogen dann in Richtung Brüſ⸗ ſel(173,9 Km.) weiter. Zwiſchendurch war noch Oſterkamp gekommen und um 15.05 Uhr lande⸗ ten Morzik und Eberhardt. Um 16.30 Uhr war Vorentſcheidg.): 1. Vorlauf: 1. Hänni(Schweiz) 11,1 Sek.; 2. Borchmeyer(Deutſchld.); 3. Bauer (Jugoſlawien) nur drei am Start.— 2. Vor⸗ lauf: 1. Berger(Holland) 10,6 Sek.; 2. Jud (Schweiz); 3. Mariani(Italien); ausgeſchieden: Dondelinger(Frankreich) und Kivitis(Lett⸗ land).— 3. Vorlauf: 1. Hornberger(Deutſch⸗ land) 11,1 Sek.; 2. Di Blas(Italien); 3. Berg⸗ mann(Tſchechei), ausgeſchieden: Porto(Portu⸗ g40— 4. Vorlauf: 1. Sir(Ungarn) 11,0 Sek.; „Oſendarp(Holland); 3. Paul(Frankreich); nur drei am Start. 110⸗Meter⸗Hürden⸗Vorläufe(die drei Erſten in die Voventſcheidung): 1. Vorlauf: 1. Kovaes das Gros des Feldes bereits auf dem Wege nach Brüſſel, nur Bayer und Eberhard mußten zukückbleiben und größere Repara⸗ turen vornehmen, doch hoffen ſie bis Samstag⸗ abend, ſolange haben ſie Zeit, wieder dabei zu ſein. Auch Hubrich mußte reparieren, konnte aber kurz vor 17 Uhr zuſammen mit Paſewald weiterfliegen. Während das Gros der Teilnehmer, am Eu⸗ ropa⸗Rundflug 1934 Köln erreicht und wieder verlaſſen hatte, ging in Köln eine Meldung von der Notlandung des Italieners Colombo ein. In der Nähe von Arnsberg wurde der Italiener gezwungen, niederzugehen, konnte aber glatt landen. Damit iſt der Italiener aus dem Wettbewerb ausgeſchieden. In Brüſſel ließ es ſich der deutſche Ge⸗ ſchäftsträger Bräuer nicht nehmen, die als Erſte eingetroffenen Deutſchen Oſterkamp, Morzick, Krüger und Seidemann begrüßen. Unſere Piloten lagen bis Brüſſel ſehr gut im Rennen und hatten foviel Zeit, um ihre Maſchinen, die durchweg in beſter Verfaſ⸗ ſung waren, vor dem Weiterſtart nach Paris in aller Ruhe einer eingehenden Unterſuchung zu unterziehen. Auf dem Flugplatz Orly bei Paris empfingen Hunderte von Zuſchauern die Eu⸗ ropaflieger. Das Wetter war in der franzöſi⸗ ſchen Hauptſtadt ausgezeichnet. Nur wenige kleine Wölkchen befanden ſich am Himmel. Als Erſter traf um 17.10 Uhr wieder der Deutſche Ju nck ein, dem eine Minute ſpäter ſein Lands⸗ (Finnland):59,6 Min.; 7. Goix(Frankre 2 — 15,2 Sek.; 2. Wegner G 3. Buratovic(Jugoſlawien).— 2. Voil 1. Calgana(Italien) 15,1 Sekund.; 2. Reft (Oeſterreich); 3. Petterſſon(Schweden)z auß ſchieden: Bernard(Frankreich).— 3. Vorl 1. Mandicas(Griechenland) 15,1 Sel.; 2 ang 3. Kaan(Holland), ausgeſchieh elſcher(Deutſchland) u. Komanek 15 he 4. Vorlauf: 1. Albrechtſen(Norweg.) 158 (Litauen); 3. Langmayr(Deig reich). 400⸗Meter⸗Vorläufe(Die zwei Erſten Entſcheidung): 1. Vorlauf: 1. Metzner land) 48,3 Sek.: 2. Rabaglino(Itali Sek.; 3. Knenicky(Tſchechei) 49,1 Sel. ſchieden: Strömberg(Schweden).— 2. Vonft 1. Beißet(Frankreich) 48,9 Sek.; 2. Tapeiz (Italien) 49,0 Sek.— 3. Vorlauf: 1. Slah (Frankreich) 48,5 Sek.; 2. v. Wachenfelt(8 den) 49,1 Sek. 100⸗Meter⸗Zwiſchenläufe(Die drei E die Entſcheidung): 1. Lauf: 1. Sir(ge 10,6 Sek.; 2. Borchmeyer(Deutſchland)) Sek.; 3. Oſendorp(Holland); ausgeſchied Mariani und Bergmann.— 2. Lauf: 8 10,7 Sek.; 2. Hänni(Schweiz ek.; 3. Hornberger(Deutſchland); ausze den: Bauer, Di Blas und Paul. 110⸗Meter⸗Hürden⸗Zwiſchenlüufe(Die Erſten in die Entſcheidung): 1. Lauf: vacs(Ungarn) 14,9 Sek.; 2. Kaan(50 14,9 Sek.; 3. Leitner(Oeſterreich).— 1. Wegner(Deutſchland) 14,9 Sek.; 2 (Italien) 15,0 Sek.; 3. Albrechtſen(Rorſygh Stabhochſprung ⸗Entſcheidung: 1. W (Deutſchland) 4,00 Meter; 2. Ljungberg e den) 4,00 Meter(durch Stechen eniſch 3. Lindroth(Finnland) 3,90 Meter; 4. 3f (Ungarn) 3,90 Meter; 5. Remadier(Fraſh 3,90 Meter(durch Stechen entſchieden) Hochſprung⸗Entſcheidung: 1. Kotkas ff land) 2,00 Meter; 2. Halvorſen(Norwegenf Meter; 3. Peräſalo(Finnland) 197 f — Stechen entſchied.); 4. Weinkötz(Den and) 1,94 Meter; 5. Ladewig(Deutſchih 1,85 Meter. Speerwerfen⸗Entſcheidung: 1. M. Fürh (Finnland) 76.66 Meter(neuer Weltzelg 2. Sippala(Finnland) 69,97 Meter. tgäſte. 1500⸗Mtr.⸗Entſcheidung: 1. Beccali(aſſg Aen. Ganz Der :54.6 Min.; 2. Szabo(Ungarn) 3355% Hürſtmarkt ein fr Dunnerk „Vun dere Brie 30 eiwa iſt die emer Worſe lort gibt es kein lnen RNöten iſt 1 Magnet: der We nicht z ſörderte die 3. Normand(Frankreich); 4. Sche eichnete Stimm (Deutſchland). igartigen Feſte 1506⸗Meter⸗Entſcheidung: 1. Becealf e darauf zurück, u Uner, beſter henkt wird. Das le. de lecher, gleicht alle ſchende Begeiſt loben. In der 9 lien):54.6 Min.; 2. Szabo(Unga Min.; 3. Normand(Frankreich) 357 S 10 aumburg(Deutſchland):578 Minz Kuſoczinſki(Polen):59,4 Min.; 6. Mutiln 8. Jourlau(Eſtland). 10 000⸗Meter⸗Entſcheidung: 1. n (Finnland) 31:02.6 Min.; 2. Aſkola(Fint 31:03.2 Min.; 3. Henry Nielſen 31:27.4 Min.; 4. Braathe(Norwege Min.; 5. Szilaghyi(Ungarn) 3223; (Italien) 32:35 Min.; 7. Morelli(Jie Hron(Tſchechoſlowakei), Syring land) aufgegeben. Speerwerfen⸗Entſcheidung: 1. Mat nen(Finnland) 76.66 Meter(Weltre Sippala(Finnland) 69.97 Meter; (Eſtland) 69.31 Meter; 4. Jurgis( 67.60 Meter; 5. Varſeghi(Ungarn) 6551 F ter; 6. Weimann(Deutſchland) 650 Mg ig für Dürkh⸗ Aien Inzz mann Francke folgte. Um 17.58 Uhr erenh ten Gedgowd(Polen) und Balcer(Polen) d Landeplatz. Bis 18.38 Uhr waren insgeſant Flugzeuge niedergegangen. Der deuiſche nehmer Seidemann erklärte, er habe don lin nach Paris faſt ſtändig in nur 100 hiß Meter 3 fliegen müſſen, um dem ſtarleh enwind auszuweichen. Der Deutſche Wolfg Stein iſt endgültig aus dem Wettbewerhh geſchieden. Er war bekanntlich in Biesdoyf Berlin gelan det. Zur Inſtandſetzung ſeiner ſchine iſt die Auswechſlung von plompfch Maſchinenteilen notwendig, was aber gegen Rundflugbeſtimmungen verſtoßen würde Pole Blonczinſki bleibt in Berlin wird am Samstag nach Köln ſtarten. f pinſki(Polen) konnte bisher Güſtebieſe er notlandete, nicht verlaſſen. Am Abend des Freitags hatten insg 24 Maſchinen Paris erreicht. Hauptmann S peidel, der Stellvertreſer deutſchen Militärattachés in Paris, begrüßt deutſchen Teilnehmer und begleiteie ſie guh einem Empfang, den der Aers⸗Club von Fif reich zu Ehren der Teilnehmer des Eiun Rundfluges am Freitagabend veranſtaltelt „Von Paris aus geht die Strecke des Fluh Afrit Bordeaux, Pau, Madrid, Sevilla f rika. Kumm zum Esse,“ 0 lck der an die Pe 5 3 — 5• 5 . V Weinn. Ausschank Deutſchlands längſtes Hinderniz nen, das über 7500 Meter führende Parfin ce⸗Fagdrennen, wird am 1. Nobembet in Karlshorſt gelaufen. Es wurden 2 Pfeit u. a. Nobel, Tell, Prevoyant, Cyllch per, Tantris, Gemma, Hetman, Grenzmafß Hykſos, der Franzoſe Newark und die Fa blüterin Wahne. 1 Großes Wil Motor-Sta 4 dei ⸗Stadion — Deutſche egner(Deutſchlaſß ).—, 2. Vorfh Sekund.; 2. Leiſh (Schweden); aus ich).— Vorl. 3 Sek.; 0 V nd), ausge Komanek 2 h (Norweg.) 1584 Langmayr(Oeß zwei Erſten in W ino alien) 49,1 Sek.; ai den).— 2. Vorg Sek.; 2. Taverg rlauf: 1. Skawih Wachenfelt 51 ; ausgeſchied.! — 2. Lauf: 1. K inni(Schweiz) idung: We Ljungberg(8 techen eniſchehh ) Meter;.3 madier(Fr entſchieden „Weinkötz(9 ewig(Deutſch : 1. M. Jiarti neuer Weltrelg 7 Meter. Beccali( .) Beceali o(Ungarn J eich):57 Miz id):578 Minz Nin.; 6. Mutfluig Goix(Frat — Aſtola(Fi ielſen(Süne (Norwegen) ). 32.23j 6% orelli(Itali zyring 6 : 1. Matii 3 r(Weltrekor Meter; 3. 17.58 Uhr erkeich zalcer(Polen) Re aren insgeſamt! Der veuf Tiil er habe von n— A im dem ſtarken Deutſche Wolfgin n Wettbewerba ch in Biesdon h ſetzung ſeiner N von plombient vas aber gegen oßen würde. t in Berlin i ln ſtarten. Kat her Güſtebieſe, atten insgeſamt erreicht. Stellvertreter Paris, begrüßt 4 gleitete ſie guch ⸗Club von Fru mer des Euroh d veranſtaltete Strecke des Flugt rid, Sevilla nuß brene hrende Parfor⸗ n 1. Novembet vurden 27 Pferhe zrévoyant, Eylloh man, Grenzmat rk und die Halh n tritt eine kleine Atempauſe ein, die alle „„Bakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 8. September 1984 L nininisniniininnüsninntsmnmmmnmmmntntsnmzinn, Auf zum Dunnerkeidel nochemol! „Vun dere Brieh konn iſch nit genug krigge!“ 30 eiwa iſt die Sprache, die 4 dem„Der⸗ emer Worſchtmarkt“ geführt wird. o gibt es keine Sorgen. Der Alltag mit en Röten iſt vergeſſen. Hier wirkt nur ein Nognet: der Wein! Er beſtimmt auch das lto für die Pfälzer Nationalfeiertage. „WMorſchtmarkt heeßt: Kreizfidel Pälzer Worſcht und„Gorchelöl!“ iſt Inbegriff alles Schönen und Herrlichen hen Kenner. Wer noch keiner kainiert in Vorahnung kommender Ueber⸗ ungen eifr—+. los, bis er am Eröff⸗ überhaupt keinen Tropfen mehr ver⸗ Die Fremden, die erſtmals im Trubel tauchen, finden gewöhnlich den Markt ich myſteriös. Er iſt es nicht. Schon der k lüßt keine Zweideutigkeit zu. e Huvertüre am Samstag darf keiner ver⸗ ken. Er wird nicht mehr vom Ort des ſiuns freikommen. Ohne Unterbrechung der Betrieb weiter bis zum Dienstag. igten verdammt nötig haben. Einmal derx Menſch eine Kleinigkeit ſchlafen und e Luft ſchöpfen. Innen und außen auf⸗ gelt, wird ſich dann der Sturm auf die und Zeltſtadt eine Woche ſpäter— um Rnützliche Erfahrungen bereichert— mit hoch nachhaltigerem Erfolg durchführen laſſen. pie erwartete Beſucherzahl von mindeſtens hoo Menſchen aus allen Himmelsrichtungen nicht zu— gegriffen. Im Vorjahr be⸗ rderte die Rhein—Haardt⸗Bahn allein 52 000 ſmarktgäſte. Dieſe Zahl kann ſich ſehen Ganz Deutſchland gib ſich auf dem lmarkt ein frohes Stelldichein. Die aus⸗ ete Stimmung, die die Beſucher dieſes gartigen Feſtes beſeelt, iſt in der Haupt⸗ harauf zurückzuführen, das nurnatur⸗ her, beſter Pfälzer Wein ausge⸗ wird. Das bleibt oberſtes Geſetz. Der Tropfen, der unwiderſtehliche Sorgen⸗ gleicht alle Gegenſätze aus, ſchafft rau⸗ he Begeiſterung, fröhliches Aus⸗ oben, In der Regel fließen alljährlich über oog Liter Wein während dieſes grandioſen feſtes durch die durſtigen Kehlen. Von underttauſenden von Würſten nicht zu Der Wurſtmarkt iſt daher auch von der chaftlichen Seite her von allergrößter Be⸗ Dürkheim und Umgebung. ieſem Jahre erhält er noch eine ganz 2 beſondere Note durch das neuerrichtete Rieſen⸗ faß, das größte der Welt mit 1700 000 Liter Faſſungsvermögen, das als Reſtauration rund 500 Gäſten Raum bietet. Die Eröffnung des Wurſtmarktes ſoll diesmal in beſonders feier⸗ licher Weiſe vorgenommen werden. Der Feſt⸗ zug, der in früheren Jahren nur Sonntags veranſtaltet wurde, wird in dieſem Jahre als Eröffnungszug bereits Samstags mar⸗ ſchieren. Er wird aber dadurch bereichert wer⸗ den, daß ſämtliche Schubkärchler, etwa Kater ſehen Ein— Menſch ſcheut keine Gottesgabe. Die Enthaltſamkeit übenden Wallfahrer zum Mi⸗ chelsberg erſt recht nicht, die nach ihren Stra⸗ pazen bereits vor tauſend Jahren einen würzi⸗ gen Schoppen Wein und eine Portion Wurſt zu würdigen wußten. Seit der Sanktionierung des Wurſtmarktes durch Abt Heinrich vom Klo⸗ ſter Limburg iſt zwar vieles anders geworden. Geblieben iſt das Sinnbild für die Wurſtmarkt⸗ zeit: Wein, Brot und Wurſt. Der frommen Wallfahrer ſind heute Legion geworden. Man muß ſchon ſelbſt auf den Brühelwieſen einige Schoppen 115 und einige Lagen heißer Knackwürſte hinuntergemahlen haben, um den Sinn der„Zentralkirchweih Weinpfalz“ zu erfaſſen. Bei den„Schubkärchlern“ iſt es am ſchönſten. Die Fäſſer, die ſie aufgeſtapelt haben, ind beim beſten Willen nicht leer zu kriegen. er ſich die goldene„Himmelsleiter“ der ver⸗ ſchiedenen Spitzenweine ſchoppenweiſe hochge⸗ ſchmeckert hat, beſitzt ſchon gar keine Ausſicht mehr, die Schönheit der herbſtlichen Landſchaft auch nur noch mit halbwegs klaren Blicken würdigen zu können. Man hat wohl oder übel ſeinen„Schuß“, ſeinen benebelnden„Spritzex“ we der g. In engſter Tuchfühlung ſitzt man in den Rie⸗ ſenzelten an den langen Tiſchreihen nebenein⸗ ander. Mit einem Male hat man Freunde, die man ſein Leben lang nicht zu Geſicht bekam. Die Zelte ſind zu reinſten„Paradieſen froher Voltsgemeinſchaft“ geworden. In der„mol⸗ 5 Schlürf⸗Luft“ iſt jeder Kummer au Wer dieſe Gefühle nicht kennt, bleibt ewig ein„dormliger Zwockl“, wie die Pfälzer Kriſcher fagen. Und dabei bleibt es! „Was hoſcht aach vun de ganze Sorge⸗Kiſcht, Wonn d' ausg'ſoffe hoſcht und hie biſcht?“ 50 welche die Schubkarchſtände beſitzen, im Feſtzug mit ihren Schubkarren und darauf liegenden Weinfäſſern mitfahren wer⸗ den. Als Abſchluß des Feſtzuges findet auf der Feſtwieſe eine ſymboliſche Weinprobe, der auf dem Wurſtmarkt zum Ausſchank ge⸗ langenden Weine ſtatt. Dieſe Handlung wird auf die A 3 2 Frankfurt und Stuttgart übertragen. Zum erſten Male wird hierbei auch die neugegründete Bad Dürkheimer Trach⸗ fane ruppe miwirken und Winzertänze auf⸗ ühren. dich an Wie ſchön ſagt doch Karl Räder: „An Worſchtmarkt an de Schubkarchſtänd, Is alles grad wie rumgewendt. Bei Derkemer Woi un Worſcht un Brot, Vergißt mer all ſoi Laſcht un Not.“ Die herrlichen Biſſen an den Wurſtſtän⸗ den und Hähnchenbratereien vergißt man nicht ſo leicht. Leider hilft die Magen⸗ tärkung in den en für Fällen nur halb. Nach itternacht iſt es für jeden gut, in ſtrammer Haltung eingekeilt in der Menge zu bleiben und friſchem Luftzug auszuweichen. Wer ſich abſondert, iſt geſtraft. Er wird in der Regel den Anwandlungen ſeiner Gefühle nicht lange ſtandhalten können. Nur die Maſſe gibt Halt und Standhaftigkeit. So viele Ka⸗ ter ſehen dich innerhalb eines ganzen Jahres nicht an, wie ausgerechnet auf der Derkemer Feſtwieſe in einer Nacht. An ihnen hat man noch Tage darnach zu verdauen. Ja, dieſe Kater rle Drollige Geſchichten „Am vergnüglichſten ſind die Unterhaltungen, die im Gedränge unfreiwillig zu Phen 45 men: „Deß meen iſch awwer aach! Du konnſcht doi Fraa aach emol'n Schobbe orgle loſſe— Du ſaufſcht jo doch's gonze Johr! „Halt emol, Schorſch! Wie long willſcht du donn doi Griffel derre bleede Gans noch um den Hals leeche?“ „Du konnſcht dich nit mehr grad halte?— Kumm norre, Berſchel! Du hoſcht's grad noch neediſch, daß'r mit'im Woi doi gude Vorſätz devunlaafe!“ Auf der Wieſe lag einer. Er konnte nicht Festtage fur enieſder mehr, hatte nach heftigſtem Widerſtand die Se⸗ gel ſtreichen müſſen, ſtöhnte entſetzlich und ver⸗ mochte nicht mehr„Babb“ zu ſagen. Da er ſichtlich nach Luft rang, ſchnitt ihm ein barm⸗ herziger Samariter die Hoſe auf.„Damit'r nitplatzt!“ Der Beifall der Runde war ungeheuer. Aus⸗ nahme! In der Regel ſind Sanitäter aus der gelcken mobil, um die weinenden eichen zu bergen. * Herrenfahrer, die mitunter aus dem finſter⸗ ſten Odenwald nach Derkem kommen, haben ihren ſchwerſten Tag. Die Heimfahrt iſt die tollſte* Jedem iſt zu gratulieren, der wieder heil über die Berge kommt. Von Ge⸗ ſetzes wegen ſollten ja Fahrer nichts trinken. Aber was will ſchon einer ohne einen„Pälzer Drobbe“ dort chen Nach zwei Portionen Kaffee und Feſtkuchen gibt er ſeine Zurückhal⸗ tung auf. „Wie könnte er auch ohne einen Schoppen in eine einigermaßen Feahemche volksfeſtmäßige Stimmung kommen! Dem erſten Schluck fol⸗ gen Serien Am Steuer dann wach zu bleiben, wenn im Rücken ein vieltöniges Schnarchkonzert nach vornen dröhnt, iſt eine beſondere Gnade. Nicht immer gelingt es, in den Pfalzorten Fahrweg von Sauhäih u unterſcheiden, den Verputz der Bauern ußchen nicht als Schleifſtein für die Kotflügel zu benutzen. Jedenfalls ſtaunte nachträglich ſchon mancher darüber, wie ſauber die Rundungen ſeines Wagens abgeſchliffen waren. Woher die ärgerlichen Verbeulungen kamen, weiß nach einigen Schoppen niemand mehr. Ein Bekannter fuhr im Vorjahre mit einer Ladung 1 Freunde nach Hauſe. Kein Menſch ſprach zu dem eifrig in der Gegend Herumſteuernden ein Sterbenswörtchen. Einer nach dem andern fiel in Schlaf. Das ärgerte ihn. Er dachte bei ſich: Wenn ſich's die Bande hinten bequem macht, warum ſoll ich mich allein wie ein Irrer abmurkſen? Er ſtoppte alſo ab, nachdem er den Wagen an den Waldes⸗ rand geſteuert hatte, und genehmigte ſich in aller Seelenruhe ein Nickerchen. Bei Tagesanbruch machten alle Kuller⸗Augen. Der Fahrer hatte in ſeiner weinſeligen Müdig⸗ keit gar nicht bemerkt, daß er ganz kurz vot ſeinem Haufe geparkt hatte. Einige Minuten Fahrt, und die ganze Geſellſchaft hätte ſich ins lurla DονV ftel · Dürkheim Uber den Wurstmarkt in der Kolonnade KoNZERT MITTANZ2 Kapelle Meyer, Mannheim- Eintritt freil 4 meiner Freunde und Gönner ũber 1 Treff 8 den Dürkheimer Wurst- 4 markt in meinem Anwesen SGaustraße 54 Motto: Pfälzerwaldschorsch an zum Esse,'s tut sleh lohne Guek der an die Portione. Zesuclit das 7 n BAD DUREKHEINM n URSTMARKI vom 8. bis 11. September und am 15. und 16. September 1934 Am Samstag großer Eröffnungszug mit Runclfunle-Uebertragung 172 * . 3 . Eekert's . Sie nielit den Besuch von Unternehmen Schwingkreisel aanaaanaaaaaassaaanwéamas Teufelswirbel Figur · 8 · Bahn Geisterbahn — ——— ſwein⸗ Seki· und Kaffeehalle Heinrich lehner Naturreine Weine eus der Winzer-Genossenscheft und Küferei Fritz Wolf elt- und Flaschenweine Belannt gute Küche · NHusilcæapelle Schrum, Hannheim Umgötleen Zuspruch bittet der besitzetr Dürkheimer Winzervereins-Halle lnhaher: lohannes Karst Zum Ausschank kommen: 19353er Spielperg umd 1933er NMocipenn Bekannt gute Küehe, eigene Schlächterei Musik-Kapelle Viktor Schlemmer, Homburg(Saar) Senloſs Cceßẽ n Bad Dürkheim am Kurgarten Aeber den Warokmarkt Jag und. Naelit geößfnet/ AMaf dem narscefmarſt schmeckt auch Bier nach Wein besonders im Bierzelt vom Sranffentfnaler Braffanas Besitzer Philipp Klingel we.————— ſel auclhi mal aus. und trink' ein Glas, dann macht das Leben wleder Spaß Meinnalle von Harſin Franzreh Ausschank der Winzergenossenschaft Bad Dürkheim, garantiert naturreine Weine— Zur Eröffnung cCGroßes Wildschwein-Essen— Volkstümliche Preise!— Es spielt der hervorragende Musikzug der 1 Motor-Standarte 151, Kaiserslautern, unter Leitung von Musikzugführer Heinrich Geiger Palmbräu Eppingen Treffpunlet der Mannheimer n um Hippodrom Sie lachen Tänen über Hektor, das humoristische Bockpferd- Naturteine Weine Es ladet freund ichst ein: Ludwii Knöcler Jahrgang 4— A Nr. 413— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 8. Sepiem und warme Neſt legen können. So atten ſie ſich krumm und bucklig gepennt und waren reichlich ſteif gefroren. Es ſoll eine Mordskeilerei gegeben haben! Derlei Abenteuer gibt es in Maſſe. Wozu hat man auch einen Wurſtmarkt? Wieder wer⸗ den Kaffee und Eisbeutel bereit gehalten. Die Kinder freuen ſich ſchon lange auf den Rieſen⸗ ballon, den ihnen die Mama mitbringt. Von dem Ballon ihres guten Pa's ſind ſie nur in Ausnahmefällen erbaut. Der„Derkemer Worſchtmarkt“ iſt für alle, Verheirateten und Junggeſellen, die ja allmäh⸗ lich im Ausſterben degriffen ſind, das ſpaſſigſte Stelldichein, die paradieſiſchſte Wochenendſta⸗ tion, die ſich denken läßt. Tauſende werden auch diesmal wieder an den Michelsberg wallen und voll ſchönſten Hoffnungen ſein. Monatelang werden ſie davon wieder zehren können. „Wer am Worſchtmarkt bleibt deheem, Der duht eem leed und dauert F astian. Weinleſe und Weinfeſte in der Rheinpfalz In der ſonnigen Rheinpfalz, dem weitaus größten unter allen deutſchen Weinbaugebie⸗ ten, hat die Weinleſe begonnen. Nun ziehen die Leſer hinaus in die Wingerte, die Wein⸗ gärten, wie der Pfälzer ſagt, um die roten Portugieſertrauben zu ſammeln. Die Haupt⸗ leſezeit aber hat man, um die Güte des Weines zu ſteigern, möglichſt hinausgeſchoben. Wird die Leſezeit durch den Dürtheimer Wurſt⸗ martt, Deutſchlands größtes Weinfeſt, eingelei⸗ tet, ſo iſt der Oktober die Zeit der eigentlichen Weinleſefeſte. In allen Weinorten der Pfalz finden ſich Leſer und Leſerinnen zum Abſchluß ihrer Ernte zu fröhlichem Treiben zuſammen. Das allgemeine pfälziſche Weinleſefeſt mit der Wahl der pfälziſchen Weinkönigin und der Taufe des neuen Weines findet in Neuſtadt an der Haardt am 7. Oktober, in allen Räu⸗ men des großen Saalbaus ſtatt. Beim neuen Wein, den friſch geernteten Kaſtanien, die zum Federweißen geröſtet gegeſſen werden, bei Mu⸗ ſit und Tanz vereinen ſich alſo die Volksgenoſ⸗ ſen, um mit dem Winzer die Freude über die vollbrachte Ernte zu begehen. Volkstum und Heimat Tagung der Geſchichts⸗ und Altertumsvereine in Wiesbaden In der 5. volkskundlichen Abteilung auf der Tagung des Geſamtvereins der deutſchen Ge⸗ ſchichts⸗ und Altertumsvereine ſprach der pfälziſche Volkskundler Profeſſor Dr. Albert Becker⸗Heidelberg über das Thema:„Volks⸗ tum und Heimat vom Rhein zur Saar“. In einer nach den Grundſätzen der Kulturraumlehre geſehenen Geſamtſchau des ſüdweſtdeutſchen Raumes entwarf der Vortragende ein anſchau⸗ liches Bild der deutſchen Weſtmark, ihres Volkstums und ihrer arteigenen Kräfte des Blutes und des Bodens, der Landſchaft und Siedlung, der Geſchichte und ihres Erlebniſſes, wie überhaupt der ganzen natürlichen, ſee⸗ liſchen und geiſtigen Umwelt. Grenzlandſein laſte ſeit Jahrhunderten auf der Weſtmark und Grenzland ſein heiße immer wieder Schweres erleben. Wo aber Gefahr ſei, da werde auch nach den Worten Hölderlins das Rettende offenbar. Und dieſe Rettung heiße Deutſchland. Ueber die Stellung Rhein⸗Frankens in der deutſchen Geſchichte verbreitete ſich Prof. Dr. Th. Mayer⸗Gießen. Der Redner ging von der räumlich⸗geographiſchen Einheit des rhein⸗ fränkiſchen Gebietes aus, die auch als kul⸗ turelle und Sprachlandſchaft erſichtlich iſt und beſprach dann die Frage der Stammesbildung und die politiſche Bedeutung der Stämme für das Reich. Des weiteren wies er auf die An⸗ regung zur Schaffung des Preußiſch⸗Heſſiſchen Zollvereins von 1828 hin, die von Heſſen⸗ Darmſtadt ausgegangen iſt und zur Errichtung des Deutſchen Zollvereins von 1834 führte. Was 1834 wirtſchaftlich begonnen worden ſei, ſei 1871 ſtoatlich durchgeführt und 1933 volklich vollendet worde! Das Neue Reich, das ein ſtarkes Reich ſei, vertrage wieder eine Gliede⸗ rung, weil es eine ſtarke Einheitsidee beſitze, die durch die Gliederung nicht gefährdet, ſon⸗ dern gefeſtigt werde. Bei einer ſolchen Glie⸗ derung werde das rheinfränkiſche Gebiet wei⸗ terhin die Aufgabe der Verbindung von Nor⸗ den und Süden im einigen Reich des einigen deutſchen Volkes verſehen. Aus dem Gemeinderat Edingen Die Verſteigerung des diesjährigen Obſter⸗ trägniſſes wird genehmigt.— Zu einer Klag⸗ ſache wird ein Vermögenszeugnis erteilt.— Gegen die Wiedereröffnung einer Verkaufs⸗ ſtelle werden Einwendungen nicht erhoben, ebenſo beſtehen keine Bedenken gegen eine kleine Erweiterung eines bereits beſtehenden Geſchäftes.— Der Beitritt der Gemeinde als Mitglied zur Bad. Reit⸗ und Fahrſchule Offenburg wird abgelehnt.— Hilfsfeldhüter Herrmann wird mit der aushilfsweiſen Verſehung des Schutzmannsdienſtes für den an einem Ausbildungskurs teilnehmenden Schutzmann Gött beauftragt. Grohen Erfolg bei schwerer, eitriger Nierenerkrankung mit Zuckerkrankheit braehte nach acht- tägiger Trinkkur das neue, große, deutsche Nierenwasser, die Uberkinger Adelheidquelle Schreiben Sie um den jnteressanten Prospekt, der viele ärztliche Be- richte enthält, an die Mineralbrunnen Ad., Bad Uberkingen Vertreter: Peter Rixius, GmblI., Großhandlung. Verbindungskanal 1. 1. Ufer 6.— Tel. 267 967 Verkaufspreis: 30 Pfg. die ½ Ltr.-Flasche 40 Pfg. die/ Ltr.-Flasche. Die Arbeit des Bauern im Weſten des Reiches vorſchau auf die Rheiniſche Grenzlandſchau in Bad kreuznach vom 15. bis 18. Sepkember 1934 „Die monatelangen Vorbereitungen zur Rhei⸗ niſchen Grenzlandſchau in Bad Kreuznach ſind zum Abſchluß gekommen, ſo daß ſich jetzt ein endgültiger Ueberblick über alle Abteilungen der Ausſtellung ergibt. Das große Ausſtellungs⸗ elände von faſt“ 200 000 Quadratmeter mit einen 23 Zelthallen iſt reſtlos belegt, ein er⸗ freuliches Zeichen des Vertrauens, das die bäuerlichen und induſtriellen Ausſteller in dieſes Werk geſetzt haben. Zahlreiche Anmel⸗ dungen von Bauern und Züchtern des Saar⸗ ebietes ſind gekommen, ſo daß wir allenthal⸗ en auf der Ausſtellung ſaarländiſche Erzeug⸗ niſſe und ſaarländiſche Nutztiere ſehen werden. Der geſamte Ausſtellungsplatz iſt durch einen bekannten Gartenarchitekten großzügig aufge⸗ teilt und mit Gartenanlagen geſchmückt worden. Inmitten der Ausſtellung wird die größte Fichte des Hunsrücks errichtet, welche eine Höhe von etwa 35 Meter und ein Gewicht von über 100 Zentner hat. Die Fichte, die das ganze Ausſtellungsgelände beherrſcht, trägt einen Erntekranz von zehn Meter Durchmeſſer. Der als Erbhof gedachte Siedlerbau wird in allen Kreiſen beſonderes Intereſſe erwecken, der mit ſeinem Wohnhaus, ſeinen Scheunen und Stallungen ſchon faſt fertiggeſtellt iſt. und einen recht behaglichen und zweckentſprechenden Eindruck macht. Dieſer Erbhof iſt ein Teil der geſamten großen Ausſtellung für Bauernkultur und Bauernrecht, welche eine Fläche von rund 4000 Quadratmeter einnimmt. Beſonderes Intereſſe wird auch die Halle für Marktregulierung erwecken, welche mit dem Erbhof und dem Haus der Landesbauern⸗ ſchaft den Mittelpunkt des Aufbaues der Aus⸗ ſtellung bildet. Naturgemäß iſt eine bäuerliche Ausſtellung ohne Tiere nicht denkbar. Inzwiſchen ſind in allen Abteilungen ſo zahlreiche Meldungen ein⸗ gegangen, daß über 1600 Groß⸗ und Kleintiere auf der Schau vertreten ſein werden. An Pfer⸗ den werden etwa 60 Kaltblüter des Höhen⸗ gebietes und 100 Turnierpferde zu ſehen ſein. Beim Rindvieh beſchränkt ſich die Auswahl auf 100 der beſten Tiere der Rheinprovinz und des Saargebietes, und zwar auf Glan⸗ und Simmenthaler. Die Schweineſchau wird von der ganzen Provinz und dem Saargebiet be⸗ ſchickk. Von beſonderem Intereſſe wird die Schafausſtellung ſein, die von ſämtlichen Zucht⸗ herden der Provinz beſchickt und dem Bauern die Richtung zeigen wird, wie er künftig ſich wieder der lohnenden Schafzucht widmen kann. Selbſtverſtändlich ſind auch die Kleintiere, Ziegen, Hühner, Kaninchen und Pelztiere in ausgeſuchten Exemplaren vertreten. Dieſe Ab⸗ teilung iſt beſonders ſtark vom Saargebiet be⸗ ſchickt worden. Was die meiſten Beſucher der Grenzland⸗ ſchau zum erſtenmal in ihrem Leben ſehen werden, das ſind vor allem die großen Lehr⸗ ſchauen für Weinbau, Obſtbau, Siloweſen, Meliorationsweſen, Weidewirtſchaft, neuzeit⸗ licher Ackerbau, Schädlingsbekämpfung und Stallbau. In dieſen Lehrſchauen iſt keine Ta⸗ belle zu ſehen, es werden nur auf großen Flä⸗ chen Maſchinen in natürlicher Arbeitsſtellung gezeigt, Sortenverſuche und Anbauverſuche vor⸗ geführt, Anpflanzungs⸗ und Bearbeitungs⸗ methoden dargeſtellt. Kurzum, in den Lehr⸗ ſchauen iſt alles, wie es in der Praxis ge⸗ handhabt werden ſoll, zu ſehen und anſchaulich am natürlichen Objekt zu verfolgen. Die Lehr⸗ ſchauen nehmen insgeſamt eine Fläche von rund 20 000 Quadratmeter ein. Die Maſchinenausſtellung iſt ſehr ſtark beſchickt. Alle führenden Händlerfirmen ſind vertreten. Auch ſonſt beteiligen ſich In⸗ duſtrie, Gewerbe und Handwerk in großem Maße auf der Ausſtellung und zeigen ſo ihre enge Verbundenheit mit dem Bauerntum. Er⸗ wähnt ſei noch das große Turnier der Gaue Niederrhein, Weſtmark, Kurpfalz und der Saar, auf dem die ausgeſuchten Reitermann⸗ ſchaften um den Lorbeer ſtreiten werden. Die Ausſtellung beſchränkt ſich aber nicht nut Wichtige Aenderungen der Beſtimmungen für die Landhilfe Die Preſſeſtelle der Landesbauernſchaft Baden teilt mit: Es wir darauf aufmerkſam gemacht, daß die Grenze der Betriebsgröße der für die Einſtel⸗ lung von Landhelfern in Betracht kommenden Bauernbetriebe von 40 auf 50 Hektar landwirt⸗ ſchaftlich genützte Fläche erhöht wurde. Vor⸗ ausſetzung iſt dabei, daß der Charakter einer bäuerlichen Familienwirtſchaft noch beſteht. Die monatlichen Beihilfeſätze, die für männ⸗ liche Landhelfer je nach Alter bis zu 12 bzw. 18 RM. betragen, werden für das Ende des Haushaltungsjahres 1934 nicht mehr herab⸗ geſetzt werden. Die Anerkennungsbeſcheide für die Gewäh⸗ rung der Beihilfen ſind zunächſt auf die Dauer von ſechs Monaten befriſtet. Die Weiter⸗ gewährung der Beihilfe bis zu 12 Monaten iſt ab 1. Juni 1934 davon abhängig gemacht, daß der Betriebsinhaber ſich verpflichtet, den Land⸗ helfer über den 12. Monat hinaus noch min⸗ deſtens ſechs Monate im freien Arbeitsverhält⸗ nis weiter zu beſchäftigen. Vorausſetzung der Erteilung eines neuen Anerkennungsbeſcheides nach ſechs Monaten iſt demnach der Abſchluß eines neuen Jahresarbeitsvertrages; der drei⸗ zehnte bis achtzehnte Beſchäftigungsmonat wer⸗ den nicht mehr gefördert. Anerkennunas⸗ beſcheide, die hiernach über den 31. März 1935 hinausreichen würden, werden für die Zeit vom 1. April 1935 ab mit dem Vorbehalt der Bereitſtellung von Mitteln für die Landhilfe im Haushalt 1935 der Reichsanſtalt verſehen. Die Weiteraewährung der Beihilfe gemäß vorſtehender Ausführungen iſt auch bei einem Wechſel in der Perſon des Landhelfers zu⸗ läſſig, wenn der neu eingeſtellte Helfer bereits ſechs Monate in der Landhilfe tätig war. Anträge auf Weiterbeförderung des Land⸗ helfers nach Ablauf von ſechs Monaten ſind auf vorgeſchriebenem Vordruck beim Arbeits⸗ amt einzureichen. Die Reichsanſtalt behält ſich künftig die Rück⸗ forderung zu Unrecht gezahlter Beihilfen aus⸗ drücklich vor. Soweit Jugendlichen die erforderliche Ar⸗ beitsausrüſtung für die Landarbeit fehlt oder von ihnen infolge Bedürftigkeit nicht beſchafft werden kann, kann im Einzelfall eine Beihilfe bis zu 25 RM. zu den Koſten gewährt werden. Die Bewilligung der vom Aufnahmearbeits⸗ amt für notwendig gehaltenen Arbeitsaus⸗ rüſtung iſt in der Regel innerhalb der erſten vier Wochen nach der Einſtellung des Land⸗ helfers vorzunehmen. Wenn auch im Hinblick auf den vielerorts ungünſtigen Ernteausfall und die bereits ab⸗ geſchloſſenen Erntearbeiten der Bedarf an Arbeitskräften ſtark herabgeſetzt iſt, teilweiſe die vorhandenen Arbeitskräfte nicht einmal voll ausgenützt werden können, ſo iſt trotzdem anzunehmen, daß da und dort doch immer noch Bedarf an Arbeitskräften, insbeſondere weib⸗ lichen, beſteht und nur deshalb nicht angemel⸗ det wird, weil viele Landwirte auf Grund von Erfahrungen von vornherein nicht mit einer Deckungsmöglichkeit auf dem Wege der Land⸗ hilfe rechnen. Da die Landhilfe auch im wei⸗ teren Verlauf der Arbeitsſchlacht eine weſent⸗ liche Rolle ſpielt, ſoll hier beſonders darauf aufmerkſam gemacht werden. Die Hafenbautechniſche Geſellſchaft tagt Frankfurt a.., 7. Sept. Am Donners⸗ tag wurde hier die Tagung der Hafenbautech⸗ niſchen Geſellſchaft Hamburg eröffnet. Es ſind eine Reihe fachwiſſenſchaftlicher Vorträge, ſo⸗ wie Beſichtigungsfahrten im Rhein⸗Mainge⸗ biet und zu den neuen Bauwerken am Rhein⸗ Neckar⸗Kanal vorgeſehen. Nach der Begrüßungsanſprache in der Aula der Johann⸗Wolfgang⸗Goethe⸗Univerſität wurde mitgeteilt, daß an Stelle des den Ehren⸗ vorſitz übernehmenden Geheimrats Dr. de Thierry künftig Prof. Dr. Agatz von der Tech⸗ niſchen Hochſchule Berlin die Führung der Ge⸗ ſellſchaft inne hat. Stadtrat Dr. Lignau⸗Frank⸗ furt a. M. referierte anſchließend über die tech⸗ niſchen Einrichtungen und die wirtſchaftliche Bedeutung der Rhein⸗Mainiſchen Häfen. Es ſei das beſondere Verdienſt des Gauleiters und Reichsſtatthalters Sprenger, daß in kurzer Zeit die wirtſchaftliche Zuſammenfaſſung in den Raum, an dem vier Länder beteiligt ſind, er⸗ folgte. Die Bedeutung der Häfen gehe daraus hervor, daß im Rhein⸗Maingebiet jährlich 16 bis 19 Millionen Tonnen, davon ein Drittel im Ausland verſandte, umgeſchlagen werden. Die techniſche Ausgeſtaltung der Häfen ſei gut. 90 ausgebaute Kaianlagen und über 400 Kräne ſind vorhanden. Bei der künftigen Be⸗ deutung der Hafen⸗ und Binnenwirtſchaft im Rhein⸗Maingebiet werde ſeitens des Reichs⸗ verkehrsminiſteriums für eine dem Geſamt⸗ wohl dienende Abgrenzung der Aufaabenge⸗ biete zwiſchen Binnenſchiffahrt, Reichsbahn und Kraftwagen Sorge getragen werden müſſen. Unehrlicher Hausangeſtellter Worms, 7. Sept. Beamten der Kriminal⸗ polizei Worms iſt es durch fortgeſetzte Ueber⸗ wachungen und Ermittlungen gelungen, meh⸗ rere in letzter Zeit in der Wohnung einer hie⸗ ſigen Geſchäftsinhaberin und in deren Ge⸗ ſchäftsräumen begangene Gelddiebſtähle, bei denen der Dieb zuſammen etwa 800 Mark an ſich gebracht hatte, zu klären. Der Täter konnte in der Perſon eines 20jährigen Einwohners aus Worms. der als Hausangeſtellter in dem Geſchäft tätig war, feſtgeſtellt und überführt werden. Schwerer Zuſammenſtoß Bensheim, 7. Sept. Am Mittwochabend gegen halb 9 Uhr ereignete ſich in der Hinden⸗ burgſtraße. Kreuzung Promenadenſtraße, ein ſchwerer Zuſammenſtoß. Ein junger Benshei⸗ mer Motorradfahrer fuhr mit ſeinem Freunde auf dem Sozius, vom Bahnhof kommend, in öſtlicher Richtung. Anſcheinend bemerkte er zu ſpät, daß im ſelben Moment ein Perſonen⸗ wagen in ſüdlicher Richtung die Hindenburg⸗ ſtraße überquerte. Mit voller Wucht fuhr das Motorrad gegen das rechte Rad des Wagens. Motorradfahrer und Sozius ſtürzten ſo ſchwer, daß der eine mit einem Armbruch, der andere mit einer ſchweren Gehirnerſchütterung dem Bensheimer Hoſpital zugeführt werden mußte. 13— Auto ebenfalls nach auf das rein Schaumäßige und Beleh 05 ſondern findet ihren Höhepunkt in grg bäuerlichen und politiſchen Kundgebungen. Reichsbauernführer Darré und Reichilh⸗ Reichsbeauft mann Meinberg werden perſönlich imen Samstag, 15. und Sonntag, 16. F. 20 5 1 (September), zu den verſammelten 5 ſprechen.— Für alle deutſchen Bauern und Bäuerinm jung und alt, ſoll dieſe Rheiniſche chreſh landſchau in Bad Kreuznach ein f mmepen Maben licher Höhepunkt dieſes Jahres werden.., Namen und Die Rheiniſche Grenzlandſchau wird Zeuge Aitebe, ob das u ablegen für den Geiſt des Bauerntum iſt oder 3 ucher un eomen rechtsvert neuen Deutſchland, ſie läßt den Beſuch AAn des Unterne utſchen Zolltarif— Abeiten oder die Fohtabake als Ma bermitteln, ſich bis Ueberwachungsſtelle Bauernkultur, neues Bauernrecht und ier oder Wert der Bauernarbeit tief erleben. Sie hiff A weiterhin a) d darüber hinaus Ausſpannung von den Sorzi ie das Unternehm des Alltags, geiſtige Anregungen und vor alih auchtabal, Kautab durch muſtergültige Lehrſchauen eine du ze der Anzahl d tauſend Worte und Schriftſätze nicht zuF +. ſetzende techniſche Schulung in allen bie ende den Fragen neuzeitlicher Betriebsführung. ze unternehmer Führer der in anderen ſogenannte Anteilhaber leben und i Neues Abzeichen des badiſch⸗pfälziſchen dienſtes: Tannenzweig an der Mi Karlsruhe, 7. Sept. Auf Anreg 1 Gauarbeitsführer Helff hat Reichsarbeitzſih Hierl dem Arbeitsgau Nr. 27, Bademhf das Tragen des auf unſerem Bild Mützenabzeichens erlaubt. Der ſchmucke, in Weißmetall gehalten 2 nenzweig ſoll ſymboliſch das Verbundenfeh 333 des Arbeitsdienſtes mit unſerer ſüdy e uhe gnpe, i U in bönnen uns denken, ſchen Heimat zum Ausdruck bringen. 435 aehten pekulationen einſehe Alclich, und wer aufzuſpeichern, um Fohlhabenden Nach! ines Tages vielle nuſchungen erleben. kftaatlicher Wirt Katenaustauſches d denkenden Mächten gemeine Ent haber verwan! geſichert. Die ant, als ſie heit verhalten Fenzuſftellen. Wir ſ Vereitelter Deviſenſchmuggel Kehl, 7. Sept. Bei einer Zugkon hieſigen Bahnhof wurde in einem Zugabtelf den Sitzpolſtern verſteckt ein Geldbelr mehreren tauſend Mark entdeckt, der nend auf dieſe Weiſe ins Ausland pe werden ſollte. Da der Eigentümer des nicht werden konnte, verfiel Beſchlagnahme. 1 4 ſchlagnah kennkfurter e Schwerer Betriebsunfall Frat Kirchheimbolanden, 7, Sept. ae Silo der Hartſteinwerke verunglückte der an. heiratete Arbeiter Franz Heck ſehr ſchwer Ahelnt, offenbar it 0 naien gemeldete ltniſſen ihr Gmt Heſchluß der Geſe Eiſenſtück, das hochgezogen werden ff drückte ihn auf die Seite. Heck erlitt Hautabſchürfungen innere Verletzung i rach Mat und 17. Augu wurde ſofort ins Krankenhaus verbrach cene Mit der Axt verletzt n Kirchheimbolanden, 7. Seßß fung des Reichsprä 20 00% RM. e das Stammk 500 000 RM. nung iſt bereits verheiratete Arbeiter Philipp Althen im Garten damit beſchäftigt, Bäume legen. Bei einem wuchtigen Axthieb prg Schneide ab und drang dem Mann in den l ken Fuß ein, der eine 8 Zentimeter R Wunde erhielt. Der Arzt griff ſofort e Das Autounglück bei Speyt Zu dem ſchweren Autounglück, das f a der Mutterſtadter Landſtraße bei der Reh ereignete, wird noch ergänzend berichtet K. 65 * Perlegung des 7 Deutſche Gen auf den 16. Deutſche G fuchen des Führe Aegt worden, da bis T4 ſcheidung über d Der aus Richtung Limburgerhof mmen mnoſſen fen in Wagen befand ſich auf der linken Straßenſ haft nicht fallen kö Als der Lenker des Eſſener Wagens, Apoſh Biniſchalt müſſ Dickhäuſer, bemerkte, daß der entgegenkoin en Autofahrer nicht von ſeiner linken Fahrtg Sebtember au abwich, verſuchte er im letzten Momient 0 rechts nach links auszuweichen. Gleichge aber lenkte das auf der lach dieſs leſer Richti o daß der Zuſammenſtoß nicht mehr zu meiden war. In dem Eſſener Wagen ſaß Familie Dichhäuſer— Mann, Frau, Tocht und Mutter—; die Frau wurde mit zwei g ſchenkelbrüchen aus den Trümmern gezogen während die beiden anderen Damen und häuſer erhebliche Fleiſchwunden bzw. Blutenhf und Hautabſchürfungen davon trugen. Von beiden Inſaſſen des anderen Wagens eff Ing. Steiner aus Ludwigshafen ſchweß Kopfverletzungen, während ſein Begleitet, A Becker von der Luftfahrt Alß Speyer leicht verletzt wurde und nach Anlegung ein Notverbandes wieder entlaſſen werden koniß Die Verletzten wurden ins Diakoniſſen⸗Kuaß Flarheit beſte Rutſche Genoſſenſc en kann. 7 Mühlenverkau ie Rfoß bat un cung über die 2 für Reisfuttermehle Aelten hiernach fole Proz. P. u.., ah Fabrit Hamburg mak- 6 Prozent 10 AProzent bzw. m Reslau, ſticeſtoffrei 1 ent 1 RM, R A oo, ro00. 10 Loooo, 1000 60 Furg. dat die Lie Dezember 1934 zu inm ie 1000 Kilo 1 kenhaus eingeliefert. ſe und Beleh hepunkt in groh Kundgebungen. rré und Reichzoh⸗ den perſönlich n 16. Scheid 'n und Bäuerinneh einiſche Grez euznach ein f ihres werden. ſchau wird Zeugi s Bauerntums t den Beſuch 4 uernrecht und du erleben. Sie hii ing von den Sorſ ingen und vor aleh chauen eine dunh ftſätze nicht zu in allen bremh etriebsführung vfätziſchen? an der Auf Anregung Reichsar be it ˖ 1 hall gehaltel das Verbu nſerer ſüdy k bringen. ſchmuggel er Zugkont einem Zugabt in Geldbetrag tdeckt, der lusland ve ntümer des tte, verfiel Sunfall „ Fi unglückte der ck ſehr chwer. n werden rgerhof en inken Tuß e Wagens, Apoihe entgegenkomme linken Fahrg zten Moment f ichen. Gleichz 5 rde mit zwei hheh rümmern gezogih Damen und en bzw. Blutergifft in Begleiter, Ai Alcß Speyer mit h Anlegung einth en werden konntz Diakoniffen⸗Kun „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 8. September 1981 ixisciafts-Nundscſiai Weniger Spindeln auf der Welt n0 dnung Nr. 1 der Ueberwachungsſtelle für Tabak der Reichsbeauftragte für die Ueberwachungsſtelle Tabak hat eine Anordnung Nr. 1 erlaſſen, daß ie Unternehmungen, die Rohtakale(Tabakb“ätter . 29 und Tabakserzeugniſſe der Nr. 220 des kuiſchen Zoltarifs, einführen, handeln oder ver⸗ Seiten oder die den Verlauf der vorgenannten Rohtabake als Makler oder Handelsvertreter(Agent) enitteln, ſich bis zum 15. September 1934 bei der 2 wachungsſtelle für Tabak, Bremen, Domsheide z3, den haben. Die Anmeldung hat zu enthal⸗ Namen und Sitz des Unternehmens mit der be, ob das Unternehmen handelsgerichtlich ein⸗ ſagen iſt oder nicht: 2. Namen der das Unter⸗ ehmen rechtsverbindlich vertretenden Perſonen: Att des Unternehmens(Einfuhr, Händ'er, Fabri⸗ A, Ma'ler oder Handelsvertreter); 4. bei Fabri'an⸗ in weiterhin a) die Angabe derjenigen Erzeugniſſe, ii das Unternehmen herſtellt(Zigarren, Zigaretten, füuchtavak, Kautabak oder Schnupftabak), b) die An⸗ ihe der Anzahl der beſchäftioten Arbeiter und An⸗ Aeſtenten. Bei der Anſchrift iſt an deutlich ſichtbarer die Abteilung(Einfuhr, Händler, Fabrikant, koder Handelsvertreter), zu der das anzumel⸗ uUnternehmen gehört, anzugeben. Zuwider⸗ lungen gegen dieſe Anordnung werden beſtraft. ue Fachgruppenführer im Maſchinenbau Führer der Wirtſchaſtsgruppe Maſchinenbau, ack, hat im Einvernehmen mit den Führer gruppe I1 und dem Führer der Wirtſchaft Ernennungen vollzogen: ührer der Fachgruppe Aufbereitungs⸗ und hinen: Direktor Dr.⸗Ing. e. h. Arno Grieß⸗ Fuhrer der Fachgruppe Maſchinen für die Rund Genußmittelinduſtrie: Direktor Dr. . 245 Führer der Fachgruppe Maſchinen für 9 und Genußmittelinduſtrie: Direktor Luther; Führer der Fachgruppe Schwer⸗ und Fein⸗ 3 Direktor Dr. Fritz Reuther⸗Mann⸗ hrer der Fachgruppe Holzbearbeitungsmaſchi⸗ Dr.⸗Ing. Dr. med. h. e. Guſt. Schmalth; hrer der Fachuntergruppe Geldſchränke und agen; Direttor Ernſt Auguſt Weber; hrer der Fachuntergruppe Walzen: Direktor arx. neue Form der Dividendenzahlung in anderen Ländern, ſo beſtehen auch in der ſogenannte fremde Konzeſſionsgeſellſchaften, eilhaber außerhalb des türkiſchen Hoheits⸗ d ihren Anſpruch auf Zinſen und Ge⸗ erheben. Im letzten Jahr belief ſich dieſe auf 18 Milionen Mark, die alſo die Türkei ühren hatte, ein Betrag, der nicht in Deviſen iert werden konnte. Man hat ſich kurz zu Zohlungsmethode entſchloſſen, die äußerſt beach⸗ hert iſt. Die Türkiſche Landwirtſchaftsbank ver⸗ in Konzeſſtonsgeſellſchaften zum Zwecke des Getreide, das auf ausländiſchen Märkten ver⸗ h. Der ſo vereinnahmte Erlös wird dann beriedigung der außerhalb der Türkei lebenden eihaber verwandt. Die Dividendenzahlungen ſind enchert. Dieſe Methode iſt immerhin inſofern unt, als ſie zeigt, wie man ſich bei Deviſen⸗ verhalten kann, um ſeine Gläubiger zufrie⸗ Auſtellen. Wir ſehen hierin einen neuen Beitrag im immer aktueller werdenden Kapitel des gegen⸗ n Güteraustauſches, der naturgemäß die Be⸗ gdes Geldes in den Hintergrund drängt. Wir in uns denken, daß auf dieſem Wege die gold⸗ kuden Staaten doch einmal den Unfug ihrer Fehl⸗ llgtionen einſehen dürften. Gold allein macht nicht llich, und wer bemüht iſt, es in ſeinem Keller Afhuſpeichern, um auf ſeinen anſcheinend weniger Ahabenden Nachbar einen Druck auszuüben, kann ii Tages vielleicht recht unangenehme Ueber⸗ hhen erleben. Setzt ſich ein vernünſtiger zwi⸗ aatlicher Wirtſchaftsverkehr auf der Baſis des knaustauſches durch, dann iſt den nur in Geld llenden Mächten ein empſfindlicher Schlag verſett. allgemeine Entwicklung ſcheint dieſem Ziel zuzu⸗ rankfurter Societäts⸗Druckerei Gmbo, 7528 Frankfurt am Main os dem Handelsregifterauszug hat die Frankſur⸗ Sbeietätsdruckerei Gmbc, Frankfurt am Main, ken Verlag u. a. die„Frankfurter Zeitung“ er⸗ offenbar in Auswirkung der vor einigen nten gemeldeten Verſchiebung in den Beſitzver⸗ iſen ihr GmbH⸗Kapital neu geordnet. Durch luß der Geſellſchafterverſammlungen vom 29. ein 17. Auguſt d. J. iſt das 2 Mill. RM. be⸗ 1 gende Stammkapital der Geſellſchaft um 1,9 Mill. eemäß der Durchflhrungsverordnung vom 18. Fmar 1932 zum 5. Teil, Kapitel 2, der Verord⸗ des Reichspräſtdenten vom 6. Oktober 1931 auf 30000 Rm. herabgeſetzt worden. Weiterhin das Stammkapital um RM. 480 000 auf nun⸗ 300 00 Rm. wieder erhöht. Die Kapitalneu⸗ dnung iſt bereits durchgeführt. gung des 70. Deutſchen Genoſſenſchafts⸗ tages er veutſche Genoſſenſchaftsverband e.., Berlin, uns: auf den 16. September dieſes Jahres berufene eurſche Genoſſenſchaftstag iſt auf Ae des Führers der Wirtſchaft vorläuſig ver⸗ ien, da bis zu dieſem Termin eine endgültige Acheidung über die Eingliederung der gewerblichen Aenſchaften in den organiſchen Aufbau der Wirt. iit falen könne. Nach Mitteilung des Führers icaft müſſen vorweg andere Entſcheidungen Aen werden, die grundſätzlicherer und grund⸗ Arer Ratur ſind. Es ſei damit zu rechnen, daß beember auch in der Genoſſenſchaftsſrage völ. arheit beſteht, ſo daß vorausſichtlich der Fuiſche Genoſſenſchaftstag im Oktober d. F. ſtatt⸗ den kann. lhlenverlaufspreiſe für Reisfuttermehl ſe hat unterm 31. Auguſt eine 2. Betannt⸗ —* agung öber die Verlaufspreiſe der Reisſchälmühlen lten hiernach folgende h Fabrit Hamburg, afuttermehle erlaſſen. Ab 1. September 1934 Verkaufspreiſe: Ruha I. II Froz, P. u.., ca. 6 Proz. Rohfaſer, 97.00 RM Ac i. Kr. L I 24 Prozent bzw. ihrzent 106 RM ab Fabrit Hamburg dio. Körzent bzw. max. 6 Prozent RM 110 ab Fabrit flckſtoffreie Extraktſtoſſe: Kil 1, 10, 1T. 45 1105 Röt, Ku 0, 100, 70 50 Prozent 114 RM, 00, 1000, roo 55 Prozent 120 RM, kll 900. ooo Tocoo 60 Prozent 126 RM ab Fabrik Ham⸗ ſe 1000 Kilo erhöͤht werden. sg Hat die Lieferung in den Monalen Oltober⸗ 1934 zu erfolgen, ſo dürfen die Preiſe um Nach der Halbjahresſtatiſtik des Internationalen Baumwollverbandes in Mancheſter waren am 31. Ju i 1933 rund 157 700 000 Spindeln auf der Welt. Seit dem Jahre 1928 iſt die Zahl der Spindeln zurückge⸗ gangen. Nahezu 8 Millionen Spindeln ſind aus dem Erzeugungsvorgang ausgeſchieden. Doch beſteht ein ſehr großer Unterſchied zwiſchen den einzelnen Kzn⸗ tinenten und den verſchiedenen Ländern. In Europa und in Ameri'a iſt der Beſtand an Baumwollſpindeln ſeit dem Hechſtſtande im Jahre 1928 für Europa und 1926 für Amerika von Jahr zu Jahr zurückgegangen. Der Rückgang iſt in beiden Ländern nahezu gleich groß. Er beträgt ſowohl in Europa wie in Ameri'a je über 7 Millionen Spindeln. Der G⸗winner iſt Aſien, das ſeine Baumwollſpindeln:ahl ſtändig er⸗ höht hat und auch von dem Rückgang gegenüber dem Vorjahre 1932 nicht betroffen wurde. In Europa lieſen am 31. Juli 1933 über 98 Mil⸗ lionen Spindeln. 49 Millionen lieſen davon in Groß⸗ britannien, 10 Millionen in Frankreich und 9,8 Mil⸗ lionen in Deutſchlan d. Die Zahl der deutſchen Spindeln iſt ebenfalls ſeit 1928 zurückgegangen. Doch betrug der Rückgang nur etwas über 1,1 Millionen Spindeln, während er in der engliſchen Baumwoll⸗ ſpinnerei 8,3 Millionen Spindeln betrug. Großbritan⸗ nien und Deutſchland hatten damit weniger Spindeln als vor dem Kriege, während Frankreich ſeinen Spin⸗ delnbeſtand gegenüber der Vorkriegszahl um nahezu 3 Millionen erh'hen konnte. Dieſe Erh'shung geht aber ganz zu Laſten der deutſchen Baumwollſpin⸗ nerei und iſt nur auf den Uebergang der elſäſſiſchen Textilinduſtrie in franzöſiſchen Beſitz zurückzuführen. Der Spindelnbeſtand in Ameri'a betrug 35,5 Mil⸗ lionen. Er iſt gegenüber dem Höchſtſtand der Nach⸗ kriegszeit um 7 Millionen zurückgegangen. Der Rück⸗ gang geht ganz zu Laſten der Baumwollſpinnerei der Vereinigten Staaten, in der noch 30,8 Millionen Spindeln gerählt wurden. Die aſtatiſche Baumwollſpinnerei hat dagegen dauernd aufgeholt. Sie zühlte am Erhebungstage 22.3 Millionen Spin⸗ deln, von denen.5 Millionen in Indien,.2 Mil⸗ lionen in Kapan und.5 Millionen in China ſieſen. Der Zugang gegenüber dem Vorjahre um rund 1 Mil⸗ lion Spindeln iſt zur Hälfte Sapan zugute gekommen, während ſich die andere Hälfte auf Indien und China verteilte. Der Beſtandv an Baumwollſpindeln in der Welt zeigt alſo einen Rückgang in den Ländern der alten Baumwollinvuſtrie und einen Zugang in der neuen aſiatiſchen Texiilinduſtrie. Die Saarbahnen im Juni 1934 Die Verkehrszahſen im Perſonen⸗, Cepäck⸗ und Ex⸗ preßgutverkehr ſind im Monat Juni zurückgegangen, während beim Güterverkehr ein weiteres Steigen der Umſchfagsmengen zu verzeichnen iſt. Die Hebung des Güterverkehrs brachte im Berichtsmonat einen derart hohen Stand, wie er ſeit 1931 nicht mehr feſt uſtellen war. Die Zahlen des Monats Juli dürften im Güter⸗ verkehr die Verkehrszahlen vom Junt nicht ganz er⸗ reichen, dagegen wird in den übrigen Verkehrszweigen mit einer allgemeinen guten Lage zu rechnen ſein. Der Perſonenverkehr hat gegenüber dem Vormonat um 11,37 Prozent und gegen den gleichen Monat des Voriahres um 0,49 Prozent abgenommen. Insgeſamt wurden 973 820 gegen 1098 767 Fahrkarten des Vor⸗ monats verkauft. Im Gepäckverkehr hat die Zahl der Abfertigungen gegen den Vormonat um 4,99 Prozent und gegen den gleichen Monat des Vorjahres um 2,21 Prozent abgenommen. Es wurden insgeſamt 6013 (6329) Sendungen im Gewicht von 202(214) Tonnen abgeſertigt. Der Expreßgutverkehr hat in Beiug auf die Zahl der Abfertigungen gegenüber dem Vormonat um 13,20 Prozent und gegen den gleichen Monat des Voriahres um 3,76 Prozent abgenommen. Insgeſamt wurden 23676 Sendungen— im Geinicht von 369 — 68) Tonnen befoͤrdert, Der Güterverkehr hat gegen⸗ über dem Vormonat um.59 Prozent und gegen den gleichen Monat des Vorjahres um 10,25 Proient ab⸗ genommen. Insgeſamt wurden 1 630 103(plus 71 594) aueeeunraa lEMerr eekennenna Ausgleichsvergütung für Verarbeitung ein⸗ heimiſcher Oelſaaten Die RſG hat eine Bekanntmachung vom 31. Auguft 1924 erfaſſen, wonach die Ausgleichsvergütung ab 1. September 1931 neufeſtgeſetzt wird. Sie beträgt für Rüböl, ſoweit es aus gekauftem Raps oder Rübſen hergeſtellt iſt, 54.40 RM, für Leinöl, ſoweit es aus gekaufter Leinſaat hergeſtetk iſt, 56.30 RM je 100 Kilo. Die Ausgleichsvergütung für Rüb⸗, Lein⸗ und Mohnöl aus der Verarbeitung von Raps⸗, Rübſen⸗, Lein⸗ und Mohnſaat auf Grund eines Schlaglohnvertrages be⸗ trägt unverändert 50 RM je 100 Kils Oel. m Die Heraufſetzung der n war not⸗ wendig geworden, weil durch die Ermäßigung der Monopolaufſchläge für Oelluchen die Mühlen bei dem Verkauf der bei der Verarbeitung von inländiſchen Oelſaaten anfallenden Oelkuchen einen geringeren Er⸗ lös erzielen. Gutes Herbſtgeſchäft in der Pirmaſenſer Schuh'⸗ induſtrie Der Monat Juli und zum Teil auch der Auguſt waren für die Schuhlnduſtrie Uebergangsmonate. In den vergangenen Jahren wurde während dieſer Zeit meiſtens in den wenigſten Fällen vol gearbeitet. In dieſem Fahre wurden für die Fabriken, bei denen dieſe Erſcheinungen zutage traten, von amtlichen Stellen Möglichkeiten geſchaffen, die Betriebe in Gang zu halten. Im großen und ganzen geſehen hat ſich das Geſchäft gut entwickelt. Die ſtarke Nachfrage nach dem Herbſtſchuh iſt in erſter Linte auf den ſchnellen Witte⸗ rungsumſchlag zurückzuführen. Nicht zuletzt mag auch die Tatſache dem Herbſtgeſchäft einen ſtärkeren Auf⸗ trieb gegeben habon, daß im Publikum durch irgend ein unkontrollierbares Gerücht die Meinung Platz ge⸗ griffen hat, die Kontingentierung der Ledereinſuhr könne eine Verknappung der Schuhwaren mit ſich bringen. Wenn auch dieſe letzte Befürchtung vollkom⸗ men unbegründet iſt, ſo müſſen wir doch feſtſtellen, daß augenblicklich eine ſehr ſtarke Nachfrage nach Leder überhaupt beſteht. Dies liegt aber wohl daran, daß die großen Fabriken bei ihren alten Lieſeranten den Tonnen bewegt. Von dieſer Summe kommen 10 848 (minus 647) Tonnen auf Stückgut. Es betrug die Ausfuhr 696 832(plus 41 804) Tonnen, davon entfal⸗ len auf Kohlen 483 432(plus 3316) Tonnen, ſonſtige Wagenladungsgüter 210 838(+ 38 603) Tonnen, Stück⸗ gut 2562(— 115) Tonnen; die Einfuhr 399 218 (+ 22347) Tonnen, davon entfallen auf Kohlen 38 245⁵ (+ 15) Tonnen, ſonſtige Wagenladungsgüter 357 142 (+ 23 141) Tonnen, Stückgut 3831(— 809) Tonnen; der Binnenverkehr 5347053(+ 7443) Tonnen, davon entfallen auf Kohlen 372 462(— 7878) Tonnen, ſon⸗ ſtige Wagenkadungsgüter 157 136( 15 044) Tonnen, Stückgut 4455( 277) Tonnen. Die Wagengeſtellungs⸗ zahlen entſprechen dem Verkehrsaufkommen. Es wur⸗ den an 26(24) Arbeitstagen geſtellt bei 3/½(2) Feier⸗ ſchichten der Saargruben insgeſamt 123 563 Wagen, im Vormonat 118 127 im Juni 1933 111 666, davon für Kohlen 79 476 Wagen, im Vormonat d0 830, im Juni 1932 75 523; das ſind im arbeitstäglichen Durchſchnitt insgefamt 4752 Wagen, im Vormonat 4922, im Juni 1933 4652, davon für Kohle 3057 Wagen, im Vor⸗ monat 3368, im Juni 1933 3147. Nicht rechtzeitig ge⸗ ſtellt wurden 69(83) Wagen. Im Betrieb wurden ge⸗ leiſtet: im Perſonenverkehr 546 343(540 189) Zugkilo⸗ meter und 10 523 106(11 034 482) Wagenachskilometer, im Güterverkehr 134 272(127 234) Zugkilometer und 9 753 512(9 1W 016) Wagenachskilometer. Die Zahl der Sonderzüge betrug 207(275). vollen Bedarf wegen der beſtehenden Einfuhrſchwierig⸗ keiten nicht mehr decken können und deshalb auch andere Quellen in Anſpruch nehmen. Wir wiſſen, daß Lederhandlungen, die vorher nur an kleine Fabriken und zuweilen größere Poſten an mittlere Fabriken abſetzten, durch einen Anruf ausverkauft waren. Da⸗ mit iſt aber nicht geſagt, daß die Lederquellen in Deutſchland verſiegt ſind. Es gibt noch mehr Leder als wir verarbeiten können. Notwendig erſcheint uns nur, daß Abſatz und Verteilung organiſiert werden müſſen. Die Schuhfabrikation in Pirmaſens wird weder für die Herbſt⸗ noch für die Winterſaiſon eine Unterbrechung erfahren. Das Geſchäft geht ſehr gut und auf Grund dieſes Geſchäſtsganges konnten in der letzten Woche wieder Neueinſtellungen vorgenommen werden. Der Geldeingang hat ſich auch weſentlich ge⸗ beſſert. Märkte Getreide Rotterdam, 7. Sept.(Sch'uß.) Weizen: Sept..75, Nov. 4,00, Jan. 4,20, März 4,25. Mais: Sept. 77, Nov. 80½, Jan. 82, März 84. Liverpool, 7. Sept.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: ſtetig; Okt. 5,9½, Dez. 6,0½,ͤ März 6,276, Mai 6,4½. Mais: Tendenz: ſtetig; eif. Plate per Sept 23,7½., Okt. 23,10½., Nov. 24,4½ v. Winnipeg, 7. Sept.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: ſeſt; Okt. 83/, Dez. 85/½, Mai 90. Hafer: Okt. 47½, Dez. 47, Mai 4893. Roggen: Okt. 7176, Dez. 72½/, Mai 75½. Gerſte: Okt. 6176, Dez. 6156, Mai 63/. Leinſaat: Dez. 163½, Mai 168¼. Manitoba⸗Weizen: Loco Northern 1 8336, 1I 7976, III. 7836. 2 Ehicago/ Neuyork, 7. Sept.(Schluß.)— Chicago, Terminpreiſe. Weizen: Tend.: feſt; Sept. 106½, Dez. 107/—10756, Mai 108/½—108¼. Mais: Tendenz: ſtetig; Sept. 79½, Dez. 80½¼, Mai 82/.. Hafer: Tendenz: ſeſt; Sept. 54½, Dez. 505, Mai 55%6. Roggen: Tendenz: kaum ſtetig; Sept. 84½, Dez. 8676, Mai 9036. Chicago, Locopreiſe. Welzen, roter Winter⸗ Frankfurter Abendbörse ., 9. 95,28 rag Vounsanleihe Klöcknerwerke .929 Abl, d Ot Keiches Neubesit⁊ do,, Altbes-90 000 6% DOt. Keichsanl. Ver, Stahlbonds Schutzsebietsanl 08 v, 1909 v. 1910 v. 1911 v 10913 1914 Mansfeld Bergbau Phöniz Bersbau. 13 2 Khein, Stahl Laurahütte Stahlverein Accumulat Berlin S 2 S —. — 2 S EG Stamm, üKüla Bremen⸗Besighelm Bembergsg iftn hade Akt do, Gold· R Lissab Stadtanl b- Mexik abgest, 5% Rum ohtl Kte 4½ do do. do Bk. 1 Brauindustrie Bay Hvo, u. W BI Alls. D Cred, Anst Comm. u Priv.-⸗Bh Ot. Bk. u. Disconto Dresdner Bk. Reichshank Buderus Eisenw Harpenetet IKal. AShersehen 5— S2 88 Chem. Albert G Chemie 50% — 123 22 S Daimler Motoren Dt Erdöl Ot. Linoleum —113 Eiiiiniiin 1 — — — — — — — El Licht u. Kraft El. Liefet.-Ges. Ehlinzer Masch 1 Farben * Taz Mannesmannröhren Khein. Braunkohlen Allg. KunstUnle(Aku) 15 Eisennäl. Berl Cemem Heidelbert G, Cnemie volje Conti Caoutschoue Dt. Gold-u. Silb.-Sch byckern.& Widmanp G. Farben Bonds Eelten& Gullleaume 6 9. 18,00 7. 9. 6 9. 7. 9. 112,50 3 Tag Ges, k. El. Untern 7¹,75 Goldschmidt. Th, 93,75 4,75 — 77,36 Hoch- u Tiefbau—— 49,00 47,75 Holzmann, bh 79,25 30, 50 — 245,00 tiolzverkohl. Ind— — 90,50 eee —— ahmever Co. 41,36 40, 75 Lech. Aussburg —— Mainkraft. Höchst 64,50 Metallzes Erkit, 27•75 Moenus 146,84 Montecatini A48. — Münchner Lichtsp. Rein. Gebb& Schall Khein El Mum Kütgerswerke Schuckert, Nürnbe Siemens& Halske Thür, Liefer., Goths Leonhard Tietz Zellstoff Aschaffbe Zellstoff Waldhof Schöflerhof-Bindins UOt. Keichsb Vz. AG. für Verkeht Alls. Lokal& Kraft Hapas. Nordd Llovd Anatol 1u. 1 rehuanterec, unabs do abs Türk Eose Laeee 71.50 1ninns — —— — —— S —— 5 1 81 2 2 — —— 3115 2 — — — —22 — S —— 8S8S —— —— Sommer Nr. 2 107, do. harter Nr. 2 11256; Mais, gelber Nr. 2 81½, gemiſchter Nr. 2 81½; Hafer, weißer Nr. 2 58; Gerſte, Malting 80—124. Neuyork, Locopreiſe. Weizen, Manitoba Nr. 1 9176, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 1127/½ do. harter Nr. 2 117/; Mais, neu, ankomm. Ernte 85%; Roggen, Nr. 2 fob N. M. 8036; Gerſte, Malting 100¼. Wormſer Getreidegroßmarkt Weizen Feſtpreis, Roggen Feſtpreis, ohne Nach⸗ frage, Hafer Feſtpreis, Gerſte, rheinheſſtſche 19.50 bis 20.50, Ried 19—19.50, Pfälzer 19.50—20.600, In⸗ duſtrie 18—18.50, Futtergerſte Feſtpreis, ſämtliche Gerſten ruhig, Weizenmehl Spe ial Null, Roggen⸗ mehl, Weizenſuttermehl und Nachmehl, Roggenfutter⸗ mehl und Nachmehl, Weizenkleie, grob und fein und Roggenkleie alles Frankfurter Notierung, Biertreber 17.00—17.50, Malzkeime 15.00—16.50, Kohlreps 31.00 bis 31.50, Erdnußkuchen 14.70 ab Mannheim, Sora⸗ ſchrot 13,40 ab Mannheim, Treckenſchnitzel ohne An⸗ gebot, Kartoffeln, Induſtrie, gelbe Sorten, weiße und rote Sorten alles Feſtpreis, Luzerneheu, loſe.00 bis.50, gebündelt.25—.50, Wieſenheu, loſe.80, gebündelt nicht notiert, Roggen⸗Weizenſtroh und Gerſten⸗Haferſtroh alles.30—.60 RM. Allgemein⸗ ſtimmung: ſehr ruhig. Allgäuer Butterbörſe Deutſche Markenbutter(Tonnenware) 129(129), deutſche(Allgäuer) ſeine Molkereibutter 135(125), deutſche(Allgäuer) Molkereibutter 122(122), deutſche (Allgäuer) Landbutter leinſchließlich Vorbruchbutter) entſprechend niedriger. Pfälziſche Obſtgroßfmärkte Bad Dürkheim. Anfuhr 630 Ztr. Abſatz und Nachfrage gut. Birnen—10, Aepfel—8, Pfir⸗ ſiche 1. S.—12, 2. S.—3, mittel—6, Zwetſch⸗ gen—6, Trau“en rot 10—13, weiß 13—15, To. maten 1,5—3 Pfg.— Lambsheim. Anſuhr⸗ 830 Zentner. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Aepfel 4 bis 7, Birnen—7, Zwetſchgen—7,5, Pſfirſſche 2 bis 8, Trauben 12—13, Nüſſe 20, Gurken 1. S. 150 bis 2,00, 2. S. 0,40—0,70 RM. je Zentner.— RNeu⸗ ſtadt a. d. Hdt. Anſuhr ſehr gut, Abſatz ſehr ſchlep⸗ pend. Aepfel—8, Birnen—9, Bohnen 10—12, Mirabellen 12, Nüſſe 16—20, Pfirſſche—15, To⸗ maten 3, Trauben 15—20, Zwetſchgen—10.— Kirchheimbolanden. Freier Markt: Anſfuhr gering, ſchnell geräumt. Birnen—6,50 RM. Abſatz⸗ Genoſſenſchaft: Anſuhr ſtark, Abſatz ſch'eppend. Bir⸗ nen 1. S.—6, Aepfel 1. S. 7, 2. S. 5,25 und 3,50, Zwetſchgen 4,55 RM. Metalle Hamburger Metall⸗Notierungen Hamburg, 7. Sept. In RM. ver 100 Kilogr. Kupfer: Tendenz: ruhig; Sept. 40 Br., 39,50.; Okt. 40 Br., 39,50.; Nov. 40 Br., 39,.50.; Dez. 40,75 Br., 40.; Jan. 40,75 Br., 40,25.; Febr. 41 Br., 40,50.; März 41 Br., 40,75.; Ap 1 41.50 Br., 41.; Mai 42 Br., 41.25.; Zuni 42 Br., 41,50.; Juli 42,50 Br., 41,75.; Aug. 43 Br., 42,25.: Banca⸗ und Straits⸗Zinn: Dan⸗ denz: ruhig; Kontralt B: September, Oltober, No⸗ vember, Dezember, Januar, Febr. je 304 nom. Br., 290.; Hüttenrohzink 20,75 Br., 29.25.; Fein⸗ ſilber(RM. p. Kilogr.) 45,25 Br., 42,25.; Antimon Regulus chineſ.(4 per To.) 34 Loco, 32,50 Ablad.; Queckſilber( ber Flaſche) 11/17/% Loco, 11/17% Ab⸗ ladung; Wolframerz chinef.(in Sh.) 42 Abladung. Börsen Fraukfurte- Abendbörse Die Abendbörſe war weiteſtgehend geſchäſts⸗ los. Man vermißte vor allem Aufträge des Wuhli⸗ kums. Die Kuliſſe hielt ſich in anbetracht des Wochen⸗ ſch'uſſes etwas zurück. Die Aktienmärkte lagen gegen den Berliner Schluß meiſt gut gehalten. Auch deutſche Anleihen wieſen kaum eine Aenderung auf. Lebhaf⸗ teres Geſchäft hatten neuerlich mexikaniſche Anleihen bei amiehenden Kurſen, daneben gingen Ruſſen⸗ Prioritäten im Freiverkehr in größeren Poſten bei ſteigenden Kurſen um. Bei anhaltender Geſchäftsſtille ſchloß die Abend⸗ börſe in freundlicher Haltung und die Schlußkurſe lagen vielſach um bis/ Prozent über Berlin. Im freien Markt hatten Kokswerke und chemiſche Fabriken zu 102½ Proz. einigen Umſatz. Das Haupt⸗ intereſſe lag weiterhin am Auslandsrentenmarkt bei Mexikanern und Ruſſen, in denen die Umſätze rela⸗ tiv lebhaft waren. An der Nachbörſe handelte man Zproz, ſilberne Mexilaner mit 5½, öproz. do. mit 6½—6½, 5 + äußere 12½¼ Geld, Irris mit 8% bis 8½¼, Gulden⸗Ruſſen 1,40, 1912er Ruſſen 1,45—1,50. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 7. Sept. Berlin 5865, London 728/½, Reuyork 14576, Paris 973¼, Belgien 3466, Schweiz 4820, Italien 1267/, ͤ Madrid 2020, Oslo 3660, Kopenhagen 3255, Stockholm 3755½, Prag 615½., Privatdiskontſatz /186. Tügl. Geld. Ein⸗Mo⸗ nats⸗Geld 1. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel(in Urlaub), 1. V. Hermann Wacker; für poli⸗ tiſche Nachrichten; Karl Goebel; für Unpolitiſches, Be⸗ wegung und Lokales: Hermann Wacker: für Kultur⸗ Zulins Feuilleton, Beilggen: Willi Körbel: für Sport: ulius Etz; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlotienſtr. 155. Nachdruck fämtl. Originab⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung; Täglich 16—17 Uhr (außer Samsiag und Sonntag). akenkrenzbannex.⸗Vexlag G. m b. H. Verlagsleiter: ürt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10,30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonntag). Fa rech⸗Nr.* 151 und Schriftleitung: 314 71, Ah4 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Rerzeneuzzez: A, Manuheim Arnold Schmid, Mannheim. 19 761 orgenausgabe X, Schwotzingen. 1912 Morgenausgabe A, Weinheim. 1170- 21 943 Abendausgabe Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ und Abendausgabe Mannheim.. 12 669 Ausgabe B, Schwetzingen 2 Ausgabe B, Weinheim 1 635- 19 238 Gefamt⸗D.-A. Auguſt 34— 41 181 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsbruck Zahrgang 4— A Nr. 413— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 8. Septemhſ m Argang 4— A Nr IIIEATER/ KINO/ KONZERI ——— In unseren 3 Feafern seſien Sie: Erfrischend.vor- zulgl. zum Mischen — Der Deutsche Nationalkongreß in Nürnberg fallcher Fuptang Aes Fihiriz in Airmerm- ler fomazz am Hstorchen Hilhausid aus den ab Freitag erscheinenden Neuesten Tonwochen MIMDAA Der Crolerfolgl „Schwarzer Jäger“ Luerssen in dem mit Spannung erwarteten neuen Terra-Groß film Aäaner äkarichama Gg. v. d. Vrings berühmter Roman von Liebe u. Treue, von Tapferkeit u Kamerads chaft, der 2. Z. Tausende von Lesern des begeistert, lebendig- greifbar vor Ihren Augen. Die Romangestalten verkötpein: und eine Schar erster deutscher Schauspleler Neu und erstklassig das Vorprogramm: v. Wein- u. Frucht- süften geeign. ist: felersaer er —— unnen 1 R( Hihr 11111 57 0 das tügl. Getrank 1 für krwachsene Witz charme u. Grazie h, durch das herrliche Kleeblatt Mr. 25 Luise Ullricn- Herm. Thimig eee Theo Lingen Leopoldine Konstantin Liele Aunme Manma Humorsprühende Episoden Prickelnde Schlagermusik Heizerfrischende Lachstürme! bei Ahnahme von 25 Flaschen froi Haus. Hauptniederlage: Leerizi G. m. d.. Minerolwasser- Speꝛlolgeschäft Tel. 2796 u. 26797 Die Matadoren echt bayr. Humors Karl Uulentin- LIsI Raristudt 111. Kameraden 1. Kompanie treffen sid 7 2. KOmpanie Felsenkeller K.22 (Brelle Stroße) J. Baumann Alpenjãg er Il 5, 16(am Ring Spez.: Jechen Brõu, Würzburg. poul Kerschenzlel 1 U 6, 19(am Ring) Besltzer: Korl Kupfer Teleſon 228 80 5. Kompanie 4. Kompanie Gasthaus Zum Rosengarten Zur ong Teleſon 31233 Samstag Schlach 5. Kompanie in Hochst Fr. I Wil in be Sont Nicht f Restaurant Zur Landkutsche Bis Mon grofle Lu Ansehen 60 rostet niehts: „Lo eln Theater!“T 15 sich die gute 05 undbillige NEGUZESL4e SAVARIa-HpOοOοο ο‚ο berdueife! Beg. 250. 500,.10,.40, So.00,.20,.30,.0 Auswani in 5 1 ca. 50 leder noch seniaf- 1 mal in's u. sBeise- — ꝛzimmern ihaber: E d. Schlipf O 5, 71 Theo Lingen, in Eiche und poliert SCHAUB Ie Ja Uae Wiſel 11 lmmn 14* Ld W1ITrTtes17 11 naturlasiett 1 1 1 15 farbig. Lfandios- Heroich- eischürte nd vur neueete, Modelle zu Der neue abenteuerliche billigsten 2 5 Preisen! Kleger-Lensptlons-Craalun usneinavs mit 6 ersten Filmstars: am M ar Kt Frieß und Sturm llam babie, Heten kayes, Uonet Banvmoree as, üsr*2, 45 Gebrauchte Zimmer werden in Zahlung 9 9 V angenommen) 5 dsdarlehenl Auf leben und rod Ehestandsdarlehen Lan in deutſcher Sprache! Phantastische Sturmbilder in den Kordilleren- Tosen und Heulen des Pampasorkans- Im Iyklon der patagonischen Ebene usw. Ein technisch hervorragender Film! Meue Weinfässer 9 100 Ltr. RM 14.- ¹ „Ueber allen Gipfeln Neueste————. 4 i8 luskige Olympiade ommer im——— ist Run Fon-Tonwocha Ioort einst und jetzt Jerchtesgadener Land i 10 GENο HHT ZUTRITTI* lugend hat Zutrift!- KEUESTE Dkbllü-Tonwoche Beginn: Wo. 3,.30,.15 Uhr. So. 2, 3 50, 6,.25 Uhr Beg.:.00,.15, 8 10. So: 2,00, letzte Vorst.&.10 Unr bhringt Gevinn eee Samsfag u. Sonnfag KONZERT Gold Lamm ¹ in der schönen, gutgeführten Heute E 2, 14 Gasisfäſite Hiifte Qu 3, 4 Bekannte Spezialitäten!— Tanzkaffee Unzinger Hot M T, 8 1 Nzmie helm. 6. 5 z1915 Antta Harin priedrichsbrücke Anfängerkurs beginnt 14. September Es ladet höfl. ein J. Neumann tigene Sduoduung- Prima Weine und (Näöhe Brelte Slroßbe) Gg. Ber thold 7. Kompònie 4 L G. Kompònie 2 Restaur ation Tannhäuser Zum Amtsstü 1 K 13 1 A 3, 10 Gut broseg Prims Welne ·. 8. Kompònie der Heidelbg 4 1 9. KOmpanie Schwarzes Lamm G 2,17 Telefon 23432 Franz Schips Zum alten frif L¹ 6, 8(om f Gul burgerüche f che primo Weine und Rez 10. Kompnie 11. Kompònie Restaurant Schwarzer Adler O 6, 18 beim Zeugheus SCHLACHTFE5ST Hrima Weine und Blere Franz Berrar Arche F 3,2 Gul bürgerlche K Schrempp · Priniz- Bier lein 12. Kompanie Die 72. Lamm. bei(amerad lost BADENIA · c41 Nalur-Welne- Haberedl-Bier Allitan .30,.? ——— Las 15 en 53 —1 ob 10 Amts giſter hier ei — 15 05.5 2 15. U. 14. Komp. Ers-Fom.) DA.-Gewehr- Komoan 2 Telefon 51448 aaaan Privatstunden, Schülerkurse u. s. w. Sonntag, 9. September: WORMS Abfahrt 2. Hin und Zurück RM.— Honnheims schönste Tänzstätte! Eröffnung: ſsömstösgôbend ò Uhr Für wenig Geld Vorverk. Samenh. Velten, G 2, 8. RM.80 Salon- Boot„Stella Maris“ 5270 Mittwoch: Grofer Sonderabend 14 99 Be rTe Ola die gutgeleitete Gast- stätte am Rosengatten mit SAAL und NEBENZIMME R führt Würzburger Hofbräu das Bier von Weltruf CARLB RONNER können Sie sich aus billigem Fallobst keltern, wenn Sie den Obst- wein mit Kitzinger Reinzuchthefe vergäten lassen. Sie erhalten ein vorzüglien mundendes Geltänk, das Originalweinen an Wohlgeschmack und Bekömmlichkeit kaum nachsteht. Anleitung und Auskunft gibt bereitwillig FR. BECKER Michaelisdrogerie Tel. 207 40 Adolf Hitlerbrücke Samstag, 8. Sept..30 U. Segelregattabegleit. 702 u. Zurück. 80 Pfg.- Sonntag, 9. 2 Unr z. Backfischfest Worms u. zur. 1. l Achfung! Samstag und Sonntag Mümtemberger, änem Schiilerwein ½ Ltr. 25 Plg. 716²⁵ warmer Zwiebelkuchen Die ziehen zchwaben 4 1 Henes G 6, 18 Deine Kleinanzel i Hakenkreuzban 5 Das Essen ist vorzüglich, dés Bier vom Faß erstllessI8 Brauerei-Ausschanłk der Aktienbrauerel Ludwisshafen dem andern: Ecke Kaiser Wilhelm- und Schillerstraße, am Marktplatz f Telephon 6⁰476 1 ears. M unden dem nheim, 5. Glnbeson roh. ulin — 1 K Friedrichshof MA 65 * 5§ 4,•9 Mai 1. Jokob Engerl jun. en Helnr. Gär Telefon 33292 Teleſon 32728 Aoſeh, Arthur Steint 15 Reklamatior 0 ſfer, Elt Mieſ t, Vertriebsgeſe Rehn s ese aſl Widerfniüch landwir n in g03 E en erneut eröffn. artaſſ, Weinh eſtelle ernan s dr 3— s Kanzumelde Gerie binden beſir Umtsgerie „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 8. September 193⁴ noben Sie noch Gelegenheit, den mit ungeheufef Sponnung und degelstetung autgenommenen Uta-Groß tilm mit Karl Ludwig Hiehl, Brigitte Horney, Hermann,. Ab neute in heiden rneatern in süddeutscher Urauffünrung- Speelmans, WIII/ Birgel zu sehen! H ̃ n S—0 I HD n EK. e + zur Teit populärster Sänger und Schauspieier des deutschen Fms in einer lustigen Der Film der Hochstapler-Komödie großen Varsteller: 13 mit viel *2 Hens Söhnker Humor 77 ruslk Len Derers— n gesang Ad. androcł W r Max Gilistorft Fr. Kemper⸗ HNarald Haulsen Musik: Win Meisel rone rorring Frita Odemar Anfang H. A. v. Sehlettov in beiden Theatern: .00,.40,•05,.55 0.20 Uhr Sonntags.00 Uhr 4 Hage 16(am Ring) : FSlechen-, Würzburg. e Kerschensſel 33 ſMe 4 3. Hierzu das reichhaltige lustige Ton-Beiprogramm! orgenroͤ 26(Ring) on 31233 NMicht für Jugendliche! bazu: Die erten uberwöͤltlgenden chonen Tage de: 4 Relchsparteltag Nurnbers 1934 beginn: DLDee lugenu nachm. Zutritt UNIVERSCINI — Naehtvorstellung heute abend 10.45 Unr jellet Bis Montag der nsche 2 5 3 1 große Lustspielerfolg: —weis ferdi o Weine und f mmeo Lingen, Wallburg in W I IIIAA 1 3.50,.50,.15 Uhr Amissfül 10 bürgerliche Kl a Welne · ff. fKabTa7 7 LISELILE 0 7, 8 Wir missen räumenl Benutzen Sie diese günstige Gelegenheit, denn unser UNMZUGS-VERKAUF bietet wirklich grobe Vortelle. deuiſhesknodebaus norzczk e- And Obstbanveizin MANNTAEITT- h 4, 12-1Treppe Ab knde Septembet& 2,& (krüͤher Geschw/. Alsberg) K ETSCH Lehärs Meisterwerk m hab ich die GGStιε αι]!] ◻ ᷓ̃e au'n geküßt am Sonntag. 9. September 1934 L Foganini) im engel“ 12085 K KA RL B BER Auo lummemm Obst. Truben und demüse NV A 22 A B B E R geb. Bernd VERMAHLITF *. Idel Hartmann Gretel Martin Bruno Christoph Schwestern Weilneck Erika und Reggile Hartmann u. Faldin Mac Toto —Egon aseke— und Solisten ꝛeigen Innen naehmittags u. abends wie ein gutes Kabarett- Programm das publikum begeistern kann! 47Z³ 58 Labnialet-Limousinef 2660. Generalvertrieb Luto- Islinger Mannheim rtenstralle 84 eleton 407 53 Fiai- Spezialwerkstätte 21151K Diese 24. Wiederholung wird die vorletzte einer Kette be- deutsamer Aufführungen sein, in denen sich mit diesem einzigartigen Film die ganze bezaubernde Schön⸗ heit der Südsee nsel Bali und 5 ihrer Menschen vielen Tausen- den ollen barte. 4* 4* kür lugendliche nicht Vzugelessen Preise ab.80 (Erwerbslose und FAD.60). Vor- verkauf tägl, ab .30 Uhr. INIVERSI für Anfänger und Fortgeschritiene Grof⸗ Schüler-Kurse Beeinn Ende September Ianz⸗ Bedeutend herahgesetzte Preise K L x5 E Einzelstunden- Pr. vatzirkel jederzeit Tanzschule C.& L. Koch 15988K Elisabethstr. 11- Tel. 44757 Anmeldungen ab 16 Sept, da 2. Zt. noch auĩ Reisen 2229½. 222223222222222222222222222277 e kroße Erfolg PETROVIieM in bellng ⸗ Tneo Uingen- Acdele bürgerliche. Weine und l A Sra %½1 PS, 13/0 pS Dersonen- und Lastwagen Leuisches Eneuznis soto. t lieterbar Emil Stokfel Vertreter f. Ford und Hansa LloVd Mannheim Keckanauer git.38 148 fel. 423 85 riniz- biet Korönſe Amtliche Bekanntmachungen —§Seplember 1934 Haltbaxe Gurken die weder anlau- fen noch weich werden, erzielen Sie durch meinen Gewirzessig er gibt einen pi⸗ kanten, würzigen Geschmack und braueht vorher midai gekocht zu werden. Uit. 45 Pf. Gurken- gewürz Pak. 20 Pf. Siorcen- Drogerie Marktplatz.15 enotchender nachſtehenden! iten Amts wegen in das regiſter eingetrggen wer⸗ iewus G. van Amſtel Vieh⸗, 55 Speck⸗Import⸗Export, A Statt Kartenl FREIIZ TIREFZ LENIETIREFZ geb. Wühler VERNMAHLTE Meannhelm, den 8. Seplember W Verscholfeltsir. 3 Im Zwangantag verſteigert das No⸗ taiat am Montag, dem 10.September 1934, vormittags 5 Uhr, im Rathaus in Neuluhheim das Grundſtück Wirts Wilh. Ueltzhöſſer in Neulußheim und beſſen Ebe⸗ frau Anng Karolina, geb. Hoffmann, ebenda, Miteigentum zu je ½, auf Gemarkung eulußheim. Die Verſteigerungsgnordnung wurde am 38. Dezember 1933 im Gründbuch vermerkt. Grundſtücksbeſchrieb: Krugddugz Neulußheim, Heft 20, Lab. Nr. 80: 12 Ar 37 am Bansaa mit Gebäulichkeiten und Hausgarten im. Ortsetter Altluß⸗ heimer Straße 30. Auf der Hofreite ſteht: ein einſtöckiges Wohnhaus mit Wirtſchaft„Zur Reichstrone“, mit Schienenketer, Knieſtock und Dach⸗ einbau; p) ein einſtöck. Anbau mit Schienen⸗ keller und Küche; ein einſt. Tanzſaal mit gew. und Schienenkeller; eine einſtöcige Scheuer mit Stan ein eineinhalbſtöckiges Schlachthaus mit Wurſtküche; ) ein einſtöck, Abort mit Piſſoir V —* 1 R, A. Gers •9 er: Helnr. Gäriher n 32728 Band 3. 1 Automohile und Motorräder sohnell, Z2uverldssig. sparsam Framo— Drei- und Vierrad- Lieſerwagen Framo-Plecolo der billigste deutsche Volkswagen. Fabrik Vertretung: Karl Lövenieh Tel. 228 35. Laden- und Ausstellungstäume: 1934 à 4 1 Rei Fiart Karten! Gustav Klemm Erna Klemm geb. Herrle VERNMAHLITE Mennhelm, den 9. Seplember 1934 C 2. 24 0 4. 17 Moderne Werkstätte fun Plissee aller Art Dekatur Kantenarbeiſen Hohlsaum Biesen Stickerei Spitzen einkurbeln Stoffknöpfe usw Verkaufsstelle für LTON Modezeitschriften Schnittmuster Inh. E. GOEDE Mannheim, Qu 5,1 Fernsprecher 32490 2 dabker Theodor Bertſch. ier“——+◻ W0 edFrohmann. R. Fürſt. e Greif elektro⸗ Speziglartitel,„iot Globus“ ibder Margulies, Moritz Hirſch⸗ Iig Sawetz,., Heineich Iſen. 179 nann Söhne, Wilhelm e, Wilhelm, Krämer Schuh⸗ —+ Co., Adolf Latin, ff AhFerdinand Lutz Verlag, nbelmer Muſikwerte Maxia 1 n Co. Nachf., 3 Drögerie, Hch. Maper le., e, Oſtſtadt⸗Bad einrich Behr, Stanislaus v. Roma⸗ hur Steindach, Südd. Ta⸗ amationshüro Julius A Watt“ Kaſfee⸗Maſchinen(Es. tem) eentt& Co., Hans Flar Wieſenthal, Friedrich Vertriebsgeſellſchaft für In⸗ berf. Rehn& Co, mit be⸗ Alier Haftung, afle in Mannbheim. lihe Widerſprüche ſind von den Knoder Rechtsnachfofgern der ba Geſellſchafter und Ge⸗ f hrer' binnen drei Monaten a Belanntmachung geltend zu) Schätzung 30 000 RM. Zubehör⸗ igericht§0 3 b. Mannheim. ſtüce ſind keine vorhanden, Der Schätzung liegt der wahre lau⸗ fende Verkehrswert zuarunde. Schwetzingen, 21. Juli 1934. Bad. Notariat II — W* landwirtſchaftlichen Be⸗ eeLandwirts Adam Menz, S Fahrrüder in Fohn in Heddesheim wurde heut hr das Entſchuldungsver⸗ ierneut eröffnet und die Be⸗ parbaffe Weinheim zur Ent⸗ uld 17 ernannt f ns 6, O i eit der tedung be Abeim anzumelden und die in hinden beſindlichen Schuld⸗ Miden dem Gericht vorzulegen. Unbeim, 5. September 1934. 4 5 auerei 150 biger werden aufgefordert. teft„Oktober 1934 ihre iüche nach Grund und bei dem Amisgericht als Vollſtreckungsgericht. (19 665 K, ———— Kleine Anzeigen grohe Wirkungen nur im Hakenkreuzbanner Schw.) 5 pAUL HTTELSTAEUT lngenieur SUsSkL FITTELSTAEDT geb. Colmorgen VkEeHAHLTE Umtsgericht II. porto Alegre 8. Sept. 1954 Nannheim. K 5. 13 Preſto⸗Verkaufs ⸗ ſtelle. Reparaturen a. v. Nähmaſchin. fachm. und billig W. Gauer Lindenhof, Landteilſtraße 4. (25 599 K) D 3, 7, Planken. WO gehen wir h. te ahent hn Besehten Sie die HB' Vergnügungs· preiswerte KMeubauwohnungen mimmammmnmmnmummmammaommmmmmummat tinden Sie bei der Gemeinnützigen Baugeselischat Mannheim m. b.., Buro K7. Luisenting, Telefon 35631 anzeigen. Sahrgang 1— Nr. 413— Seile W „Hakenkreuzbanner“ ilnnnnmummmnnmnnnunnmnmnnnnamnnnnnnnnnnnnnannnnmnnnnnnnnnnnnnnmnnnnnnnmmnnmnnnnnmnnnmnnnnnnnmmnmnnnmnnmmnnnmnnnamnmnmnnnmnnmmmnamat VDeranstalfiungen in Mannſiei Aaminamiminmammmmumnmnmnannmnmnmnmmmmmm ffahaaaaaaaaaauaaaanné aaa ſünter fimkmimI wegen plankendurchbruch gent weiter! Hlle preise bedeutend herabgesetzt. NMefier——2 75.554½ cãsar fesenmeyer Uhren- Jowelen-Gold- und Silberw /aren Mannheim, P 1, 3 Breitestr. Uhren, Schmucle Trauringe, Bestecke Aarſ Marolus, 9g 2, 12 Uhrmacher und Juw/ellier eos eepAιtM⏑‘)W]/ eI Stätte ſchokatee M 1, 2. K1, 9. P2, 3a R 2, 24„ Ludwigstr. 31 Collinistr: 10 Eberherdt Meyer gebr KAMMERIAGER Mitglied der Reichsfachschaft Desinfektoren 6937 Spezialität: Wanzenvergasung Jel: 25518 Füt wenig Geld erlesene Fabrikate 2, 12 Teleion 328 96 Lbe-Lebecbe ee„ flüplefte Raumausstarungen auch n. Orig.-Entwürf. Erstkl. Referenzen Münchener Raumkunept H.& W. Eran Samstag, den 8. September 1934: Roſarium, Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 Uhr geöffn. Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheinfahrten: 13.30 Uhr Worms—Op⸗ penheim—Nierſtein—Mainz und zurück, ſowie Wochenendfahrten nach dem Rheingau. Verein ehem. 111er, Mannheim: 30. Stiftungsfeſt, ver⸗ bunden mit einem großen Kameradſchaftstreffen; 11 Uhr Kranzniederlegung an den hieſigen Krieger⸗ denkmälern; nachm. Empfang der auswärtigen Gäſte; Standkonzert; 20 Uhr Feſtbankett im Fried⸗ richspark. 20. Landesverbandstag bad. Schloſſer⸗ und Mechaniler⸗ meiſter: 14.30 Uhr Tagung in der„Liedertafel“; 20 Uhr Unterhaltungs⸗ und Begrüßungsabend in der„Liedertafel“. Autobus⸗ ⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Neuſtadt —Lambrechter Tal—Neidenfels—Forſthaus Iſenach —Bad Dürkheim—Mannheim. Kleinkunſtbühne„Libelle“: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr Idel Hartmann konferiert! 8 Kabarett⸗Attrakt. Waldparkreſtaurant: 20 Uhr Tanzabend. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett„Libelle“, Waldparkreſtaurant. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet; Sonderausſtellung: Die deutſche Sage. Städt. Kunſthalle: 11—413 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer L 1, 1: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet Stůdt. Shloßbücherei: 11—13 Uhr geöffnet, Ausleihe; —13 Uhr geöffnet, Buchausgabe. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16.30—19 — 10.30—13 und 16.30—21 Uhr eſe Jugendbücherei, R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. zeachlen die unsere Hino- Unzeigen auł len heiden netrten Sel Fandsven-Drölt 215 Fäachmeister Spezilalhaus für Habhèenfertigung von leibt Bruchböändern, Bruchbòndag Strümpfen, Loger in Krant artikeln, Verbandstoffen Lleferant sämtlicher Krankenk —bebt praktischen — Fozialismus-- — Werdet Mitglied —er M. S. V. Kurt Budolf Veii institut für Gesellschel Curse, Aiclceł,— Anmeldungen für September-Kurse erbeten in P 1, 38 om p pletz. femtuf 304 11. Sprechzeit 11—1 Uhr vorm.,—0 ur eeeee e g d A ebn mi: Leser bedenłe: Wer i. Halcenlreuzbõnner inꝭ erlkennen, daſ es ihm um die Erfullunę n SOꝛlòlistischer b mmeneeee,— iachmünnische Reparatt 4 I Minele. J5, 3 —.————— n Mleine..-Anzeigen Zuvermieten Hafime ſlelle Sescöäftsrämme 1 Treppe hoch, zaum 1. Oktobet zu vermieten. Deutsches Modehaus Holecek, Mannhelm, P 4, 12 in beſter Lage auf dem Wohnung——.———— 5⸗Zimmer⸗Wo* Zubeh. Umſtände—1 Fer Tel. 310 W. n Riheim f 1 e— 1. r 67²³ 97 bchöne helle 5⸗Zimmer⸗Why. im Eckhaus D 6, 4, 2 Treppen, — Küch e, Diele und Zubehör r 1. Oktober zu vermieten. Räheres: Telefon Nr. 300 15.— 2⁰³⁴⁰ 13imm.„Küche an alleinſt. Fn u vermiete i 332 10 L 15, 19, part. (7126“% öbl. Zimmer zu vermieten Möblrt. Zimmer bill. zu vermieten. Separat., ſehr gut möbl. Zimmer el. Bel., ſof. zu vm. Au 7, 30, 1 Tr. r. (717˙¹ Schöne, ſonnige 3⸗Zimmer⸗ Wohnung (Neub.) eing. Bad, zu vermieten Reis, (20 992 K) U 4, 25. 3Zimm., Küche u. 1 r per. ermiete au“7101•) Möbl. Zimmer — 73 zb., Jof. zu 1 5 3 Stck. Innenſtadt: 1 Zimmer u. Küche —3—5 j. Z W5 od. 15 19• 3* Zuſch u. 1155 a. d. Exv. leere Zimmer zu vermieten Leer. Zimmer 16 +. E 2, 11, III. (7994) Schöne 2 Zimmerwhg. auf 1. Oktober 34 xrmieten. Pfingſtbergſtr. 2² (20 8868¹) -»3 Zimmerm. m. Küche p. ſof. o. 15. 9. zu vrm. Pr. 3286 Offerlen u. 3 od. 4 Zimmer Bad, neu renovrt., Segenheimerſtraße Nr. 110a,— vermiet. Näh da od.. 296 42. (5974“) leere Zimmer zu mieten geiucht —— fuſcht leer. Zim. in ruh. auſe. Zuſchr. u. Große 3⸗Zim⸗“ 7500 an die Exp. 20 988K a. d. Exp. mer⸗ Wohnung Schlafstellen 2 Zimmer undſ. Ju, u, Ach i. 5. Stock,*——— Küche v Lrr.ioß Me T 6b. öchlaftele zu Jagerraum.) 10. 7165%0 84, 13 2. Siock. 1 7, 23, 3. Stock. (7567˙%).82 Küche rt., el Miete 5%//, auf 15. od. Skt. zu vermiet. Winveilſtr. 27, p. (7164“) Achtet die Arbeit 5 und ehret den Arbeiterẽ 25 Spezlalräder Sämtl. Erlatt. kauft f0 billigſt pENN ſent Qu 4, 7. Presto- Fahrräder Verkaufsstelle pisterus2 Reparaturen Motorräder Mololrad Zündapp, 250 cem, in g. Zuſtd. äußſt. preiswert zu 174 Realgarag Werftſtr. 3¹/ 33. (20 989 K) Zu verkaufen gegenüb. Hakenkrab. Kaufgesuche Guterh. kaltes Bülett heſuct Telephon 242 73. 1 Büfett, 1 Anrichte, ö ötühle 1 Ausziehtiſch, 1 õtanduhr, 1 Lampe preisw. zu verkauf. B 6, 32, parterre. ZAmnaewoge 1 geſu Medermeier a. d. Zeit lsderzre. (7139.7%——◻+ Bitzel II, 4 Stühle, 1 Sofa, 1 Vitrine, Hohenfächfen.— 1 Kommode, 1 Seſſel.(20 950 K) Barock Kommode, Aufſatzſchrank. Dielenſchrank, 2 Perſer⸗Brücken 1 Perſerteppich zu günſtigen Preiſen. Ault. öeel, Qu 4. 5ö, Rückg. Gebr. Herren⸗Im. geſchr. Kaſt. neue verk. f. und damenradlFvesben bill. zu verkauſen. Weiherſtraße 5. 4, 24, Löſech.(7138˙%) Zuverlüſſige, und kinderliebende, in ällen Hausarbeiten erfahrene nicht unter 20 Jahren, für tagsüb. aus 35 F. Srüchn Vorzuſtell. nachm. Wher 4 Ehrliches fleißiges Müdſchen — einige Tage i. der Woche geſucht. 5 —%s ger ſin bil Cib B. B. Beſichtien sie Lelegenheitskauf Al. Gasherd die billige und mit Backofen, bill. formſchöne Apvartes abzug. A. Kühn, herrenzimmerſfaizz.. Mi Lohnun Eiche, 1 Teppichſitr. 640—5 W 4⁰ *)3 m, 2 Perſer⸗ Brücken, gebraucht, modernes Büfett, öchlafzimmer Gut erhalt, weißer sehr günstig, eine Kleine HB-Anzeige hat den Kauf ver- mittelt.— Besser könnten sich die paar Pfennig nicht deſia, m. Handbrſ. 1 Heizoſen Lawſon m. Zubh. in ſ. gt. Zuſtd. zu jed. an⸗ nehmb. Prs. weg. Wegzug zu verff. Knapp, Waldh.⸗G.⸗ zuſ. 465.— M. Hch. Baumann, K 3, 27. ſtadt, G 6. verzinsen. Ottene Stellen Zztür. Schrank mit — j Saee,, Kinderwagen Küchenbüfett und ſm. Steppd. f. 15./ 2 Pat. ⸗Röſte 22.— anereeebfanhs.en, 553. Stolz——— HafenenWnfis. rcwis, 87) IAu.. 1 Chaiſelong. 20.— Preiſen.— Wie ein Küche komplett, Aukt. Geel lhhem, m. 5„ JEin gebr. Opel⸗ Spanier! neuzeitl. Innenein⸗ R d richtung, Tiſch, Uu 4. 5. damen⸗ l Sein Traum ist er-2 Stühlen und P. Lenz 2 21 füllt. Es war ein Hocker, 135.— 1Gasbadeofen Go⸗(7122˙) elegenheitskauf. Eheſtandsdarlehen Stiellengesuche zunger, lücht. herrenftiſent, Vubikopfſchneider, in auten⸗ Jit Lerheb. W —— äft zu verändern. Angeb. deſchün ftshaus 3735 K an die Expedition dſ. Bi. 905 m. 2 Lüden in beſt. Lage Fritz Ueltzhönſer Hypotheken⸗ u. Schvekinern, Wer Arbeit gibt, gibt Brot Frühausgabe— Samstag, 8. Sehienberh. fubeinlegen, Gipsabdruchet—* igeinelen 1. Hypothekengelder 4 m vater, Onkel und Schwager, Hern Daul Dippolfer sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, N 2, 11, den 7. September 1934. In tiefer Trauer: Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen eben Mann, unseren treubesorgten Vater, Bruder, Großvater, Schwiegeh im Alter von 71 Jahren 2 Monaten nach schwerem Leilden rrau Marg. Dippolter geb. Leh nebst Hindern Die Beerdigung findet Montag, den 10. Septbr nichm. 3½ Uhr, von der Leichenhalle aus Statt. 206lUK Danksasung. Kleingarten Vereins, storbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim-Neckarau, den 8. September 1934. Friedrichstraße 99 7¹⁴¹ Für die vielen Beweise innigster Teilnahme aàn dem Ableben unseres lieben Verstorbenen sagen wir unseten herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtptaner Fehn, der SA, der Standarten- und Feuerwehrkapelle den Abordnungen des Militär-, Angel-, Fischzucht⸗ und den Kameraden der Siedlung Mannheim-Waldhof, sowie allen denen, die dem Ver 4 ramine Handschumadier Ipp in die Wege d die Unterſch doſtaaten, die: ten überſchrei Namen ei kußland überſen mende Antwot ent der Vol eioten geb der Vollver Antreffen, läßt ſie guuſe der kor in Man rechnet heut unte, die Abſti owietruſlands nber t, vornehme haben geſte 1 hundes, A . Natürl legie hinter 1 erſcheinen u retä ſich ſeine et ut bleil ſes offenba he zu gehen, lerbund zu ch, daß tt immer lerdings wird irein ſtarker Di er in der komm i Micledsſi In gleicher Ric 0 hous zur Ei mien und ner wenigſtens eit für die lsſitzes Sow leber die geſtri mit dem polniſch 5 Aalic Einze Es iſt aber di über Sowjetri über den Not die Unterr hat, kor Fortſe