g, B. Erhienbe nm T5 ng von leſt ruchbandagen 5abdrücken, r in Kron 1Stoffen ranken „ Rech Maschi he Repara I5.125 Einriohtun einle Gesellschoſt. uden in p 1, 30 om pe vorm.,—6 Uhr ſoe 4 otheken 7 4 penhellt tadtobjekte zu 4½ rgeb. Gleick. in haus hů u. Fin 5* n, meinen lieben Bvater, Schwieger ier werem Lelden u 984.. ost Hindern. „Septbr., nachm 206l0K lnahme an dem en wir unseten rrn Stadtpfarter uerwehrkapelle. dischzucht· und der Siedlung die dem Ver. n. er 1934. 714¹⁰ 7 n. beſt. Lohe ehhh *—— LbA MATISNALZ5TLIAIICE klag und Schriftlettung: Mannheim, R 3, akenkreuzbanner“ 47 A erſcheint 12mal ah int 7mal(1. nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 4* unverlangt eingeſandte Manuſkripte ntſchädigung. Regelmäßig erſcheinende 3, 14/15. Fernruf: 204 86, 314 71, 333 61/½02. Das .20 RM. und 50 5195 Trägerlohn), Aus⸗ 0 RM. und 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 ſt die e Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au 5 Sonntag-Ausgabe 3 Pfg. 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Auch in der izer Preſſe wird heute morgen überein⸗ Aimmend das Gerücht verzeichnet, daß die Ein⸗ ladung Sowjetrußlands zunächſt außer ⸗ ſelb des Rahmens des Völkerbun⸗ in die Wege geleitet werden ſolle. Man hird die Unterſchriften möglichſt vieler Mit⸗ höſtaaten, die naturgemäß zwei Drittel aller Siaaten überſchreiten muß, ſammeln und in hrem Namen eine Einladung an Sow⸗ ußland überſenden. Sobald dann eine zu⸗ ende Antwort eingelaufen iſt, würde der küfident der Vollverſammlung durch die glei⸗ hen Staaten gebeten werden, die Frage der Zulaſſung Rußlands auf die Tagesordnung fetzen. Damit würde ſie dann zur Abſtim⸗ n, wobei bekanntlich eine Zwei⸗ lb, wie z. B. ſ. Zt. Mexiko, durch die fennnlung ſelbſt einladen zu laſſen, wozu immigteit notwendig wäre. Hleichgeitig ſcheint die Abſicht zu beſtehen, dieſe Weiſe die Beſtimmung des Pak · wonach jeder Staat vor ſeiner Zulaſ⸗ g durch die ſechſte Kommiſſion der Voll⸗ berſammlung auf ſeine Geeignetheit ge⸗ rüß werden muß, zu umgehen, um her Sowjetunion dieſe peinliche Prüfung zu erſparen. bie meiſten Mitgliedsſtaaten erſt zur Eröff⸗ ug ver Vollverſammlung am 10. September leffen, läüßt ſich dieſes Manöver erſt Laufe der kommenden Woche durchführen. n rechmet heute damit, daß es möglich ſein ine, die Abſtimmung über die Aufnahme Wietrußlands etwa am Montag, 17. Sep⸗ m h pornehmen zu können. Ueber dieſe ige haben geſtern beim Generalſekretär des illerbundes, Avenol, Beſprechungen ſtatt⸗ funden. Ratürlich ſteht die franzöſiſche egie hinter dieſen Plänen, die reichlich Ah erſcheinen und deshalb heute früh auch üm„Journal de Geneve · ſtarkes Befremden kworrufen. Das Blatt hofft, daß der General ⸗ elür ſich ſeiner Pflicht der Unparteilichkeit ii bewußt bleiben werde. haß es offenbar möglich wird, ſolche um⸗ hehe zu gehen, um Sowjetrußland in den hund zu bringen, zeigt jedenfalls llich, daß die Oppoſition gegen den ut immer noch nicht überwunden iſt. llerdings wird nach dieſer Richtung nach wie hein ſtarker Druck der Großmächte ausgeübt, iin der kommenden Woche nach Eintreffen ler Mitgliedsſtaaten fortgeſetzt werden dürfte. In gleicher Richtung laufen die Bemühungen Aihous zur Einwirkung auf Polen, Argen⸗ ien und neuerdings auch Portu⸗ ſah wenigſtens im Völkerbundsrat Einſtim⸗ Aieit für die Aufnahme eines ſtändigen late ihes Sowjetrußlands herbeizuführen. leber die geſtrigen Beſprechungen Barthous in dem polniſchen Außenminiſter Beck ſind Peſentliche Einzelheiten nicht bekannt gewor⸗ iſt aber durchgeſickert, daß vor allem Sowjetrußland und nebenbei auch den Nordoſtpakt geſprochen wurde. die Unterredung faſt 1/% Stunden ge⸗ Nürnberg, 8. Sept.(HB⸗Funk.) Der Reichsparteitag in Nürnberg ſtand am Sams⸗ tagvormittag traditionell wieder im Zeichen der Jugend, im Zeichen des jungen Geſchlechts. Als der Führer kurz nach 10 Uhr bei ſtrah⸗ lendem Sonnenſchein den„Deutſchen Hof“ ver⸗ ließ, war der etwa 10 Kilometer lange Weg zum Stadion wieder umſäumt von dichten Menſchenmaſſen, die ſchon ſeit 5 und 6 Uhr morgens ſich hinter den Spalieren der SA, SS und PO aufgeſtellt hatten. Und wiederum war die ganze Fahrt erfüllt von dem Brauſen der Stimmen, von den Heilrufen und von tiefer, ſieghafter Begeiſterung. Im Stadion hatten auf der Tribüne hinter dem Führer die Vertreter des diplomatiſchen Korps Platz genommen, die am Morgen in Nürnberg eingetroffen waren. Das ganze weite Rund des Stadions war ein einziges brodelndes und wogendes Meer von Jugend, von Jugend, die fiebernd dieſe Stunde her⸗ beigeſehnt hatte, in der ſie Auge in Auge dem Führer gegenüberſtehen und als Abordnung der Millionenorganiſation der Hitlerjugend dem Mann huldigen durfte, deſſen Name ſie trägt, und deſſen Name in ihre jungen Her⸗ zen eingegraben iſt. Es war eine flammende Lohe ſchönſter Begeiſterung, die wie ein hei⸗ liges Feuer aus dieſem Stadionrund empor⸗ ſchlug und in alle Herzen glühende Begeiſte⸗ rung ſenkte. Hier erlebte man auch vor einem Jahr an der gleichen Stelle eine Jugendkundgebung. Dabei war dieſe Jugend noch nicht durch die Erziehungsſchule gegangen, die die Hitler⸗ jugend heute darſtellt. In dieſem Jahre konnten wir allein daxaus, daß auf Kommando eine lautloſe Stille im Stadion herrſchte, erſehen, was an Erziehungs⸗ arbeit in dem verfloſſenen Jahre auch bei der Hitler⸗Jugend geleiſtet worden iſt. In eiſerner Selbſtzucht ſtanden jetzt die brau⸗ nen Reihen der jungen Kämpfer, und ihre Augen hatten nur eine Blickrichtung auf den Mann, dem ſie Leib und Leben verſchrieben haben. Gegenüber der Führertribüne war aus BdM⸗Mädel in weißen Bluſen das Wort „Saar“ gebildet worden, das nun aus dem braunen Untergrund der Hitler⸗Jugend hell leuchtend hervorſtach, als eine Mahnung daran, daß immer noch ein Teil deutſchen Gebietes nicht frei iſt. Ein neues Lied der Hitler⸗Jugend, komponiert von einem Hitlerjungen, klinat auf in der Art eines mittelalterlichen Landsknechts⸗ liedes mit wuchtiger, ſchwerer Moll⸗Melodie. Unter Fanfaren und Trommeln verebbt lang⸗ ſam das Lied. Im Verlauf des großen Jugendappells nah⸗ men der Reichsjugendführer Baldur von Schirach und der Führer Adolf Hitler das Wort zu Anſprachen, über deren Inhalt wir in der nächſten Nummer berichten werden. Auf dem Adolf⸗ Hitler⸗ Plat am Tag des Arbeilsdienſtes Der 6. September war im Rahmen des Reich sparteitages dem Arbeitsdienſt gewidmet. Dem Das Fanal Hürnberg Von Karl Goebel Der Reichstag der deutſchen Nation in den Mauern der alten Reichsſtadt ſchließt in mehr⸗ facher Weiſe eine tiefe Symbolit in ſich. Das Erlebnis der Partei iſt das Erlebnis der Nation geworden. Denn dieſer„Reichs⸗ parteitag“ iſt heute nicht mehr nur eine Ange⸗ legenheit eines Volksteils, iſt nicht nur das Treffen gleichgeſinnter Menſchen, ſondern iſt bereits der Ausdruck geſamtvölkiſchen Gemein⸗ ſchaftserlebens geworden. Im alten Nürnberg, der Stätte höchſter deutſcher Kultur, iſt die alte deutſche Reichsherrlichleit wieder erſtanden. Die Reichsidee feiext hier ihren Triumph, die Sehnſucht der Millionen Deutſcher nach der ſtolzen Macht und nach der Größe des Reiches wird hier Erfüllung. uns Nationalſozialiſten erfüllt es mit Stolz, daß unſere Idee dazu auserſehen iſt, dem Sehnen und dem Kampf der Generationen durch unferen Aufbau und unſere ſtaat⸗ liche Tattraft die große Verkörperung zu ver⸗ leihen. Wir ſind ſtolz darauf, durch unſeren Kampf ein neues Reich erobert zu haben. Die alten Parteigenoſſen, die heute in Nürn⸗ berg weilen, denken mit ſtolzer Freude an den heißen Kampf der Bewegung, denken daran, daß ſie mitgeholfen haben an dem Bauwerk der nationalen Wiedervereinigung. Sie haben ſchon mehr der Papteitage erlebt! Sie mar⸗ ſchierten ſchon 1927 durch dieſes Nürnberg und zeigten durch dieſe Demonſtration der 30000 den unerſchütterlichen Willen des Nationalſozialismus, der Nation ſeinen poli⸗ tiſchen Willen aufzuzwingen. Sie marſchierten wieder im Jahre 1929 und holten ſich mitten im Kampf ihre innere Stärke aus dem Erleb⸗ nis der Tage von Nürnberg. Der Partei⸗ tag des Sieges endlich brachte den Sieg der herrlichen Bewegung, den Sieg der Stan⸗ darten und Fahnen zum Ausdruck. Wenn ſich nunmehr die Kämpfer um das Reich und ſeine Idee immer wieder in ihrer alten Kampfſtätte treffen werden, dann wird in dieſen Tagen der Nationalſozialismus immer wieder Zeugnis ablegen von ſeiner Arbeit und ſeiner Tat. Immer wieder wird die⸗ ſer„Parteitag“ nicht nur der Siegesmarſch der Partei und des Staates ſein, wird an die⸗ lnsere Sonntagebeilage- der §niegel des neuen geistigen Deutscliland: „Erlebnis der Arbelf““— Jos. Ponfen „Glockenläuler Nedardus“ Heinz Steguwelt „Nordmänner“ Hans Frledrid' Blunck „Wonda reflet mich“— Karl Burkert „Zwel Schmugglergeschichlen“ Hermann Eris Buss e „Die Sparkesse“ Nikolaus Schwer zkopf Förderung der Hnerkonnten“ Richord Euringer Ferner Belfträge von: Leo Frobenlus und unserem Nadmuchs. Elne ganzsellige Reporlage über das Wesen der Siadi. ——————————— Vovbeimarſch vor dem Führer wohnten auch der Reichswehrminiſter und der Chef des Stabes der SA bei. Unſer Bild zeigt den Führer und Kanzler bei der Begrüßung des Reichswehr⸗ miniſters von Blomberg. Links, beim deutſchen Gruß, Chef des Stahes Viktor Lutze. Bilder- Gedidie · Rätsel- Schoci- Humor auer hat, konnten die Probleme ziemlich Gortſetzung ſiehe Seite.) ſem Tage nicht nur die Reichsherrlichteit ihren „tign ihrer Auferſtehung. Das ganze Volt im Begriff ſteht, ſeine Zukunft rung durch Gewalt iſt das Ziel unſerer heiligen Idee, ſondern die Ueberzengung der vffentlichen Meinung de „Hakenkreuzbanner“ Mannhelm, 9. Septe Zahrgang 4— 4 Nr. 414/ BNr. 249— Seite 2 —Triumph feiern, ſondern wird auch die tra⸗ gende Staatsidee die Bilanz ihres Könnens darlegen und die neuen Wege des Zielſtrebens aufzeigen. Nürnberg iſt ein Fanal gewor⸗ den! Der gewaltige Menſchenſtrom der —Nürnbergfahrer, der durch die Straßen und die alten Gaſſen dieſer einzigartigen Stadt wallte, die Appelle der Organiſationen der Be⸗ wegung und die Märſche, die Zeugnis geben — von der Stärke und der Diſziplin, iſt mehr zals nur-ein Volksſeſt. Hier feiert die ganze Na⸗ immer wieder den Geburtstag iſt Zeuge dieſes Geſchehens und erlebt dieſe begeiſternden Tage mit. Und die„andere Welt“? Auch ſie horcht auf und vernimmt mit Staunen und Bewunderung, daß dieſenverachteten Deutſchen wieder ein Volk geworden ſind. In Nürnberg ſehen ſie den Beweis des Wieder⸗ erſtarkens, ſehen ſie, daß die Idee, daß der Geiſt die alleinige Grundlage dieſes Erſtar⸗ kens iſt. Die anderen da draußen werden er“ kennen müſſen, daß der Nationalſozialismus mehr iſt, als nur eine„Zeiterſcheinung“ und daß dieſes verlachte Dentſchland ewig ſein wird, wie es der Führer in ſeiner Protla⸗ „mation zum Ausdruck brachte! Nicht das Klirren der Waſſen ertönt in die⸗ ſen Tagen, Rürnberg ſoll keine Kriegsdrohung, ſondern eine Mahnung zum Frieden und zum Aufbau ſern! Kein Waffen⸗ Hürm erfüllt dieſe Tage der inneren Beſinnung. Der Führer braucht nicht von der Plattform eines Tankes herunter vom Kriege als der letzten Konſequenz zu reden. Seine Rede fpricht von Frieden und der friedlichen Er⸗ löſung der Völker durch den ewigen Rhythmus der Arbeitl Vor ihm defl⸗ lieren die Bataillone der Arbeits⸗ „ſoldaten mit geſchultertem Spaten, Zeug⸗ . nis gebend von dem Aufbauwerk der deutſchen Nation. Diie Welt ſoll erkennen, daß Nationalſozia⸗ lismus ficht gleichzuſetzen iſt mit Imperia⸗ lismus, ſie ſoll erkennen, daß hier ein Volk durch ſeiner Hände Arbeit zu geſtalten. Nicht Erobe⸗ beſſeten Leiſtung. Die Welt wird trotz⸗ dem auch aus Nürnberg und dieſem Aufmarſch des Willens ertennen, daß das Deutſchland von Geſtern nicht mehr beſteht! Sie wird erken⸗ nen, daß es heute ein gewagtes Spiel iſt, einen „militäriſchen Spaziergang“ nach Deutſchland zu machen. Und wenn ſie da drau⸗ hen von einer„Prohemobilmachung“ reden, dann wollen wir“ J nen Aufrüſtung erzählen, ertreter der uns auf der Preſſetribüne Rtzen, können ſich nicht dem gewaltigen und difziplinären Ein · drück diefer Tage entziehen. Wenn ſie trotzdem wider beſſeres Wiſſen falſche Berichte an ihre peimat geben, ſo geben ſie ſich damit ſeboſt ihre beſte Kennzeichnung. W* Das Fanal Kürnbeig wird trotz alem hinausleuchten in alle Welt und davon zeugen, daß das Heilige Reich deutſcher Na⸗ tion wieder erſtanden iſt und daß Deutſch⸗ lands beſte Söhne bereit ſind, ihre ganze Kraft dem Vaterlande zu opfern. Das Fanal Nürnberg wird kundtun auüch von der kulturellen Wiedergeburt unſeres „Geiſtes und davon ſprechen, daß wir alle einer höheren Kulturidee zu dienen haben. Einer Idee, wie ſie ſchon die„alten Meiſter“ 3 vor uns gelehrt haben. Wir wollen damjt jene guten Geiſter bannen, damit ſie uns und unſerer Arbeit den Segen geben. „Das Loſungswort der Nürnber⸗ ger Tage des Jahres 1934 heißt einzig und allein: Deutſchland iſt ewig!, ſlun behereſcht If und 55 das nürnberger Stadtbild Nürnberg, 8. Sept.(§B⸗Funk.) Die Eindrücke, die der Beſucher des Reichspartei⸗ „tages in dieſen Tagen empfüngt, wechſeln mit einer Schnelligkeit in der Buntheit der Bil⸗ per und der Eindringlichkeit ver Eindrücke, baß man faſt meinen möchte, eben Geſehenes Nund Erlebtes könne nicht mehr überboten wet⸗ pen Standen die abgelaufenen Tage an den Bahnhöfen im Zeichen der an⸗ und wieder ab⸗ rollenden Transporte des Arbeitsdienſtes, der Po und der Hitler⸗Jugend, ſo beherrſcht heute ſeit den Mitternachtsſtunden SA und SsS das Feld die in 114 Sonderzügen zu dem gewaltigen Appell vor dem Führer am Sonn⸗ tagvormittag ſchon jetzt in der Stadt des Reichsparteitages eintreffen. Von ihren Vor⸗ kommandos auf den Ankunftsbahnhöfen emp⸗ fangen, ſetzt ſich Kolonne auf Kolonne in un⸗ Aanterbrochener Folge in Bewegung, um mit klingendem Spiel den Lagern und Quartieren zuzuüſtreben, überall mit Jubel und Begeiſte⸗ rung begrüßt und gefeiert. Am Nachmittag wird auch dieſer gigantiſche Anmarſch beendet ſein, und die politiſchen Soldaten Adolf Hit⸗ lers werden gemeinſam mit den noch in der Stadt des Reichsparteitages weilenden Mit⸗ kämpfern aus der Parteiorganiſation und deren Untergliederungen dem Bilde der Stadt den Stempel des gröſten Sieges der Bewe⸗ gung auſprägen: eine ganze Nation um die Fahnen Adolf Hitlers geſchart zu haben. von ihrer eige⸗ 1 Die Vertre⸗ s Alislaſtdes, die mit Fortſetzung von Seite 1 eingehend erörtert werden. Trotzdem iſt, wie Barthon geſtern gelegentlich geüußert hat, ein Ergebnis noch nicht erzielt worden und die Beſprechungen zwiſchen den beiden Staatsmännern follen heute fortgeſetzt werden. neber Argentiniens Haltung herrſcht noch im' mer Unklarheit. Man nimmt aber an, daß es weder dem Eintritt noch den ſtändigen Rats⸗ ſitz Sowjetrufflands ernſte Schwierigkeiten be⸗ reiten wird. eſorechungen über beſierreichs Unabhüngigkeit? London, 8. Sept.„Daily Herald“ meldet, in Genf ſeien Beſtrebungen zur Erzielung einer Vereinbarung zwiſchen den Nachbarſtaaten Oeſterreichs im Gange, vaß dieſe im Falle eines Angriffes gegen die öſterreichiſche Unabhängigkeit militü⸗ riſche Sanktionen ergreifen würden. Frankreich und Italien ſeien bereit, den P lan wärmſtens zu begrüßen und die haupt⸗ fächlich intereſſierten Staaten der Kleinen En⸗ tente würden ebenfalls ihre Unterſtützung ge⸗ ben. Der Plan ſehe eine Verpflichtung der Tſchechoſlowakei, Italiens und angeblich auch Südſlawiens vor, Oeſterreich im Falle eines Angriffes gegen ſeine Unabhängigkeit volle Unterſtützung zu geben. Das Fpiel der Preſſe fiavas über den Stand der franzöſiſch-italieniſchen berhandlungen Patis, 8. Sept. Havas berichtet aus Genf zum Stand der franzöſiſch⸗italieniſchen Ver⸗ hanvlungen, die, wie Außenminiſter Barthou felbſt in Genf erklärte, noch zu keinem Ab⸗ ſchluß geführt hätten; trotz des lebhaften Wunſches, den Frankreich nach Verwirklichung einer folchen Entente hege, müſſe man feſtſtel⸗ len, daß die hierüber bereits verbreiteten Ge⸗ rüchte verfrüht ſeien. Gegenwärtig würden in Rom 5 zwiſchen Staatsſekretär Suvich und dem franzöſiſchen Botſchafter Verhandlungen geführt. daß der Beſuch Barthous bei Muſſolini, der rundſützlich auf die zweite Oktoberhälfte feſtge⸗ ſegt ſei,eine poſitive Bedeutung ha⸗ ben und das günſtige Ergebnis dieſer Verhand⸗ lungen beſiegeln ſolle. Der gegenwärtige Stand der franzöſiſch⸗italieniſchen Beziehungen laſſe ſich folgendermaßen umreißen: Als Aktivpoſten einer Verſtändigung zwiſchen beiden Völkern ſei zuletzt eine fühlbare Beſſerung der Atmo⸗ ſphäre zu verzeichnen; ferner ſei das gemein⸗ ſame Vorgehen in der Frage des Eintritts Sowjetrußlands in den Völkerbund und die Zuſtimmung Italiens zum Oſt pakt hervorzuheben. Desgleichen ſei eine fühlbare über die internationale Garantie zum Schutze der Unabhängigteit Oeſterreichs und über die Beide Regierungen ſeien der Anſicht, mit der wirtſchaftlichen Organifa⸗ tion des Donauraumes zuſammen⸗ hängenden Fragen feſtzuſtellen. Was jedoch die Frage der Aufrüſtung Deutſchlands anlange, ſo ſei bisher kein ausreichender Anhaltspunkt für eine wirk⸗ liche Annäherung der franzöſiſchen und der italieniſchen Auffaſſung zu verkennen. Die franzöſtſche Regierung halte an dem Stand⸗ punkt feſt, den ſie in ihrer Note vom 17. April vertreten habe; ſie weigere ſich alſo, die „unter Richtachtung der Verträge vollzogene deutſche Aufrüſtung“(() zu⸗legaliſteren. Jevoch ſcheine die Frage ange⸗ bracht, ob die italieniſche Regierung ihrerſeits ihrem Memorandum vom 4. Januar treu bleibe, in dem eine Heraufſetzung der deutſchen Streit⸗ kräfte befürwortet werde, wogegen das gegen⸗ wärtige Rüſtungsniveau der vertraglich nicht abgerüſteten Mächte erhalten bleiben ſolle. Ab⸗ geſehen von dieſen allgemeinen Problemen wilr⸗ den gegenwärtig zwei beſondere Fragen ge⸗ prüft, und zwar die Grenzziehung im Weſten von Libyen und das Statut der Italiener in Tunis. Dieſe Verhandlungen machten bexeits Annäherung der Auffaſſungen beider Länder⸗ gute Fortſchritte. Es gebe jedoch keinen Anhaltspunkt dafür, daß ſie bergits zum Abſchluß gekommenfeien. ollu mall ſnligt enblüfcr deufär feamönſche vernandlungen zur deulſch⸗franzöſiſchen kinigung vor London, 8. Sept. In einem Leitartikel ſchlägt das Rothermere⸗Blatt„Dai ly Mail“ engliſch⸗deutſch⸗franzöſiſche Ver⸗ handlungen zur Erzielung einer Einigung zwiſchen Deutſchland und Frankreich vor. „Es iſt dringend notwendig im Intereſſe des Friedens, daß eine Regelung zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich zuſtande kommt, aber nicht in Genf, wo zu viele kleine Staaten das Recht haben, Sand in die Räder der internationalen Verſtändigung zu ſtreuen. Die engliſche Regierung ſollte ihr ganzes Ge⸗ wicht mit einer ernſten Bemühung ausüben, eine Regelung durch ruhigere dreiſeitige Be⸗ ſprechungen zu erzielen.“ condoner Blätter zu den Bemühungen um eine franzöſiſch-italieniſche finnüherung „London, 8. Sept. Die engliſche Preſſe wid⸗ met den Berichten über eine franzöſiſch⸗italie⸗ niſche Annäherung weiterhin größtes Inter⸗ eſſe. Die erſten Senſationsmeldungen, wonach bereits ein gegen Deutſchland gerichtetes militüriſches Bündnis zwiſchen den beiden Staaten vereinbart oder im Entſtehen ſei, werden allgemein dementiert. Gleichzeitig wird aber in Korreſpondenzberich⸗ ten zugegeben, daß bereits Verhandlungen zur Vorbereitung des nungsverſchiedenheiten zu klären. Die Blätter ſind der Anſicht, daß die italieniſch⸗franzöſiſchen Beziehungen ſich raſch beſſerten. Die„Times“ ſchreibt in einem Leitartikel, Frankreich und Italien ſeien ſehr beſorgt wegen der Wiederaufrüſtung Deutſchlands und kritiſiert in ſchulmeiſterlichem Tone den Aus⸗ tritt Deutſchlands aus dem Völkerbund, muß aber ſchließlich doch auf die großen Schwierig⸗ keiten hinweiſen, die einer wirklichen franzö⸗ ſiſch⸗italieniſchen Einigung noch im Wege ſtehen. Beſonders werden dabei die Beziehun⸗ gen zwiſchen Frankreich und Südſlawien her⸗ vorgehoben, die durch eine raſche Annäherung Beſuches von Barthon im Gange ſeien, um italieniſch⸗franzöſiſche Mei⸗ Frankreichs an Italien ſtarke Einbuße erleiden würden. „Times“ ſchreibt auch, es ſei unwahrſcheinlich, daß eine Einigung üher die Flottenſtärte Italiens und Frankreichs er⸗ zielt werde. Der politiſche Mitarbeiter des„Daily De⸗ lregraph“ ſchreibt, daß eine italieniſch⸗fran⸗ zöſiſche Verſtändigung über die Fragen der Flottengleichheit, der libyſchen Grenze und des Aufenthaltes der Ftaliener in Tunis in Lon⸗ den herzlichſt begrüßt werden würden. Den Gedanken eines militäriſchen Bündniſſes, das die Staaten der Kleinen Entente umfaſſe, werde in der White⸗Hall nicht der geringſte Glauben geſchenkt.— Der römiſche Berichter⸗ ſtatter des Blattes meldet, daß Muſſolini den Franzoſen keineswegs eine Verſicherung ge⸗ geben habe, daß Italien ſeine Politit, auf die Reviſton des Verſailler Vertrages zu drängen, aufgeben werde. Der Duce werde ſeine Stellungnahme nicht än⸗ dern und ſich das Recht der Beweisführung vorbehalten, daß Deutſchland ein gewiſſes Maß der Wiederaufrüſtung zugeſtanden werden müſſe. Die liberale„Kews Chroniele“ warnt in einem Leitartikel energiſch vor irgendeiner Kombination, die ſich gegen Deutſchland richten würde. Durch ein Militärbündnis mit Italien würde Frank⸗ reich u. a. mit einem Schlage die engliſchen Verpflichtungen unter dem Locarnovertrage zerſtören und der engliſchen Freundſchaft ver⸗ luſtig gehen. Die öffentliche Meinung Englands werde nie · mals einer britiſchen Regierung geſtatten, das engliſche Volt in eine Verſchwörung für die Einkreiſung Deutſchlands in einen Ring von Stahl zu verwickeln. Der römiſche Berichterſtatter der„Mor⸗ ningpoſt“ meldet, bisher habe man ſich über nichts geeinigt, als über den gemein⸗ ſamen Wunſch beider Länder nach einer Re⸗ gelung der gegenſeitigen Fragen. Die Verhand⸗ lungen ſeien in keiner Weiſe auf einen franzö⸗ ſtſch⸗ttalteniſchen Pakt für die Umtreiſung Deutſchlands gerichtet. Das Blatt befürwortet im übrigen eine„ſeſte Freundſchaft“ zwiſchen Frankreich und Ztalien. edronliche tuge im b 1 ſiehen auf dem Standpunkt, daß die Untemeh⸗ gültige Scheitern dieſer Verhandlungen bergbaun Vor einer neuen Streikbewegn Antwerpen, 8. Sept. Im belgi bau haben ſich neue Tariſſchwierig geben, die nach Erklärungen der Gew führer auf taktiſche Manöver der Unten ſchaft zurückzuführen ſind. Die Gew 4 Paris, 8. E teren Verlauf leres Schau rſch vom Fr veranlaßt „Journal“ zu neige nicht cher Dinge 3 mer die Regierung zwingen wollen, die! lenvereinbarungen mit Deutſchland zu lf gen. Die Zechenbeſitzer haben Erklärungen öffentlicht, in denen es heißt, daß ſie ſich gezwungen ſehen, die bereits mehrmals g kündigte fünſprozentige Herabſetzung der R man hier verf endgültig mit Wirkung vom 16. Seple ſedt, lann mar durchzuführen. 4 Die gemiſchte Kommiſſion für den Bit hat unter Vorſitz des Arbeitsminiſters he eine Tagung abgehalten, in der es die treter der Unternehmerſchaft ſtrikt irgendwie von ihren Forderungen ah und die ganze Frage der Tarifregell aufzurollen. Nachdem alle Schlichtun fehlgeſchlagen waren, mußte die Tag ergebnislos abgebrochen werden. Daß Es iſt wahr, berberichterſtatt⸗ das, was wir die Welt beſteh Nation in Uni ſoldaten, mit e weitem die A 90 bin, fährt t vielen SA⸗ ß ſie von Wirtſchaftskreiſen als Auftakt einer Rii veit entfer Streikwelle der Bergarbeiterſchaft geſwent Die Vertreter der marxiſtiſchen und kathe ſſchen Gewerkſchaften erklärten, daß ſie unter Kaht Umſtänden mit einer Lohnherabſetzung kiſheh ſtanden ſeien und jeden Verſuch auf bildun der Tarife mit ſofortigem Streik zu begn utſchland ve ten entſchloſſen ſeien. Nenſchenmateri In Baüſſel ſind die Delegierten ſüm Bergarbeiterverbände zu einem außerorbeh lichen nationalen Bergarbeiterkongreß „ſammengetreten, auf dem definitive Beſchliſf über die Gegenmaßnahmen der Arbeiterſch gefaßt werden ſollen. In Kongreßkreiſen wißh ſehr ausführli⸗ erklärt, daß mit einer Einigung in letzter wird der tiefe nute kaum zu rechnen ſei und daß ſich A Ascbeiterorganiſationen daher auf einen Eu vorbereiten müſſen. Da die Gewerkſchaften nachgeben werden und ſich auch die Uhlt nehmer unnachgiebig zeigen, müſſe die Bf waffe als letztes Mittel in Anwendung gehn werden. London, 8. lichtet über den ie geſamte P en Kundgebun Führer⸗Rede w hoben, in denen landallen d ſchen, die H reiche, daß es gigkeit Deut ten, und Deutſe berweigerten, ſte imes“ überſ⸗ uf Hitlers elt.““ üly Teleg Die Konvertierung der öſterreichlſ Alnleihe bewilligt 3 Genf, 8. Sept. Die Garantiekomitte die öſterreichiſchenAnleihen, das vorgeſern un geſtern in Genf getagt hat, hat das öfertih ſche Anſuchen für die Konvertierung der fy leihe von 1923 bis 1943 bewilligt, Wei 1 Gelegenheit haben die Vertreter der Ganh er g tenſtaaten ihre Unterſtützung bei Auifſ n bisher in 9 dieſes Planes zugeſagt. W„. vor einem ürperztiey h zeugt wurde, Libet? 900 Der Berichter Die Rückkehr des Panchen Lama— der engliſchen Poſitionen in Tibet und Kuſy—— Nanking, 8. Sept. Der Panchen Lamn lebende Buddha, deſſen Rückreiſe von Gi nach Tibet wiederholt gemeldet, aber heiſh dentlich dementiert wurde, ſoll jetzt endgi beſchloſſen haben, ſich in den nächſten Kaß nach Tibet zu begeben. Der Panchen A wählt aus unbekannten Gründen nicht en! zeſten Weg und zwar den Seeweg über Sri Indien, ſondern er erklärte, daß er ez 0 ti Tibet durch das unwirtliche und nördlicheg land zu erreichen. Der Panchen Lg 14 ferner mit, daß er in vollkommener Kehe ſtimmung mit der chineſiſchen Rallhnlt rung ſich in ſein Heimatland begebe. Bi litiſches Ziel ſei die Wiedervereinigh mit China. Auf engliſcher Seite die Pläne des Panchen Lama mit und Beſorgnis. Man vermutet n recht, daß er ſich mittels eines Flut Tibet begeben wird, nachdem er Reh Reiſe von Peking nach Nanking a f den wege zurückgelegt hat. Unter Umſtätde die Rüickreiſe des Panchen Lam, der ſch wunden als ſcharfer Gegner jenesz giht Prieſters erklärt hat, der während der jährigkeit des neuen Dalai Lama, ſchaft in Lhaſa führt, einen Bürget bet entfeſſeln. Die orthodoxe Gei ſich bereits für den Panchen Lama auß chen, während die„Moderniſten“ auf eng »Seite ſtehen. Inzwiſchen hat ſich die B in Kaſchgar, dem ſüdlichen Teil Chinefff keſtans, das an Kaſchmir grenzt, außeng verſchärft, ſo daß nach Berichten die britiſchen Militärbehörden ſich ſehen, die Durchführung von Präventipſh men zur Sicherung der engliſchen beſchließen. 1 ünſtleriſch vom R nden vo Mitarbeiter Riefenſtah E1 —— gahrgang 4— A Nr. 414/ B Nr. 249— Seite 3 „Hakenkreuzhamer“ Mannheim, 9. September 1934 ——— hurs über den flufmarſch am Freitag Paris, 8. Sept. Die Berichte über den wei⸗ texen Verlauf des Parteitages ſtimmen darin 3 5 Füberein, daß man der Welt kein eindrucks⸗ ie Gewe bolleres Schauſpiel bieten könne. Der Auf⸗ aß die marſch vom Freitag mit anſchließendem Fackel⸗ wollen, di zug veranlaßt den Sonderberichterſtatter des „Journal“ zu folgender Betrachtung: land zu —— dorige nicht gerade zu einer Bewunderung „ deutſcher Dinge, aber ein Tag wie dieſer muß „daß ſie ſich ſite bei den Zuſchauern einen dauerhaften Eindruck mehrmals unhen) erwechen. Welche Inſzenierung! Wenn, wie man hier verſichert, Dr. Goebbels dahinter⸗ fleckt, kann man ihm das Lob, genial zu ſein, nicht verweigern. Es iſt wahr, ſchreibt andererſeits der Son⸗ herberichterſtatter des„Figaro“, das, was wir hier ſehen, iſt niemals, ſolange die Welt beſteht, geboten worden: eine ganze Ration in Uniform, eine Nation von Miliz⸗ oldaten, mit einer Prachtentfaltung, die bei weitem die Ausdrucksmöglichkeit überſteigt. bin, fährt der Berichterſtatter dann fort, ſetzung der R m 16. Seplemt 8 für den Ventbeh die erden. mit vielen SA-⸗Leuten ins Geſpräch gekommen. indlungen with Daß ſie von jedem Kriegsgedanken akt einer 10 entfernt ſind, erſcheint mir gen hahrſcheinlich. Aber welchen Wert kön⸗ erſchaft g n und katholiß z ſie unter k rabſetzung e i ſuch auf Kün treik zu gierten ſümtl nem außerordent nen ſolche privaten Meinungsäußerungen ha⸗ ben. Was für uns in Frankreich gilt und was wir kühl ins Auge faſſen müſſen, iſt die Aus⸗ hildung des Menſchenmaterials, über die Deutſchland verfügt und nicht, was dieſes Menſchenmaterial denken mag. Jijeene von unerhürter brüße heiterkongreß 3 London, 8. Sept. Die engliſche Preſſe be⸗ finitive Weſchlie nichtet über den Aufmarſch der politiſchen Lei⸗ der Arbeiter er in Rürnberg und die Rede des Führers ongreßkreiſen ſehr ausführlich. Beſonders hervorgehoben ung in letzter wird der tiefe Eindruck, den der großartige und daß ſich dez Fackelzug am Freitagabend überall hinterließ. auf einen Die geſamte Preſſe veröffentlicht Bilder von ſewerkſchoften mhe den Kundgebungen des Parteitages. Aus der auch die Munn Führer⸗Rede werden die Stellen hervorge⸗ müſſe die Emt hoben, in denen Hitler erklärt, daß Deutſch⸗ andallen denen, die Frieden wün⸗ ſchen, die Hand der Freundſchaft reiche, daß es aber denjenigen, die die Unab⸗ Agigkeit Deutſchlands nicht anerkennen woll⸗ fen, und Deutſchland die Gleichberechtigung berweigerten, ſtarken Widerſtand bieten werde. „Times“ überſchreibt ihre Meldung:„Der ſHitlers. Deutſchland und die *. ertierung der A„Daily Telegraph“ berichtet, daß der große villigt. Bei dieſt Hackelzug am Freitagabend die eindrucksvollſte treter der Garah g bei Ausfüh erkkieg 4 der geſamten Rieſenkundgebungen geweſen ſei, die bisher in Nürnberg ſtattfanden. „die Szene von unerhörter Größe, die durch dieſen Strom von fackelntragender Männer er⸗ zeugt wurde, iſt noch niemals überboten worden. Der Berichterſtatter der„Morningpoſt“ ſchreibt: Noch niemals zuvor in der Geſchichte der Welt haben ſo viele Leute einem einzelnen 1 10 1 oh 1033 ama— Bebrih Tibet imt Menſchen Ergebenheit geſchworen wie im Panchen Lama, de Deutſchland der Gegenwart. ickreiſe von Gh 3 V Die Oiedergeburt einer mation en n Ward Price im Hochlandlager der Hitler⸗ er Panchen A Jugend nden nicht en li London, 8. Sept. Unter der Ueberſchrift eweg über R Die Wiedergeburt einer Nation“ veröffent⸗ und und nördliche Fe anchen Laſt Leni Riefenſtahl arbeitet an dem hen Ralnn Jim des Reichsparteitages chen Ralfoniltt d begebe, Sea vereinigung Libt de — —— — S——2 — 4* Hünſtleriſche Leitung des diesjährigen mes vom Reichsparteitag liegt wieder in u Händen von Leni Riefenſtahl. Ihr ſtehen 120 Mitarbeiter zur Seite. Unſer Bild zeigt demi Riefenſtahl mit ihren Mitarbeitern bei oeiner Beſprechung.„ — licht„Daily Mail“ einen großen Bericht ſeines bekannten Sonderberichterſtatters Ward Price über die Hochlandlager der Hitler⸗Jugend in Oberbayern.„Die Cornelia, ſo betrachtet Deutſchland ſeine Kinder als ſeinen größten Reichtum. Und was für Kinder! Was iſt aus den deutſchen Knaben der Vorkriegszeit mit blaſſem Geſicht und Brille geworden? Nichts, was auch nur entfernt dieſem Typ gleicht, iſt unter den 6000 Knaben in dieſem großen Lager der Hitler⸗Jugend in Oberbayern zu finden. Wenn ſie ihre Spiele oder ihre körperlichen Uebungen ausführen, ſehen ſie aus wie zukünftige olympiſche Athleten. Kein Land in der Welt kann ſchneidigere, geſündere und glücklichere Jungen hervorbringen. Es iſt eine jalſche Auffaſſung, daß das nationalſozialiſti⸗ tigen Staate zu ſein. los wurde der Welt noch niemals geboten ſche Regime ſich nur mit Politik befaßt. Die Deutſchen von heute mit Hitler als Symbol, Standarte und Sammelpunkt unternehmen eine ſyſtematiſche Umbildung ihres nationalen Cha⸗ rakters. Individueller Ehrgeiz hat dem Ge⸗ danken zu weichen, eine Einheit in einem mäch⸗ Außer der Sauberkeit und Diſziplin, die dem deutſchen Charakter an⸗ geboren ſind, hat das Hitler⸗Jugendlager nichts Militäriſches an ſich.“ Zum Schluß er⸗ klärt der Korreſpondent: „Diejenigen, die das nationalſozialiſtiſche Re⸗ gime für eine vorübergehende politiſche Er⸗ ſcheinung halten, haben nicht mit der Ewigkeit des Eindruckes gerechnet, den es auf den emp⸗ fänglichen Geiſt der deutſchen Jugend macht.“ Der Jührer ſpricht zu den Soldaken der Arbeit Der Führer und Kanzler bei ſeiner Rede an die 52 000 auf der Zeppelinwieſe in Nürnberg an⸗ getretenen Arbeitsmänner; rechts auf der Reichsarbeitsdienſtführer Conſtantin Hier Die flufgaben der Frau im nalional⸗ ſozialiſtiſchen Staat die Tagung der ſ5-Srauenſchaft Nürnberg, 8. Sept. Der Samstag brachte die Fortſetzung der zahlreichen Sondertagun⸗ gen, deren nicht weniger als 20 für die Gau⸗ und Kreisleiter, die Propagandaleiter, die Ar⸗ beitsdienſtführer, die Kommunalpolitiker, die Schulungsleiter, die NS⸗Hago⸗Gau⸗ und Kreisobmänner, die Lehrer und Studenten, die Juriſten, Techniker, Beamten, Wirtſchaftspoli⸗ tiker uſw. abgehalten wurden. Die gewaltige Kongreßhalle war diesmal den Frauen vorbehalten, die den feſtlichen Raum lange vor der angeſetzten Zeit bis in den äußerſten Winkel füllten. Ein eigenartiges und ungewohntes Bild, außer den Abſperr⸗ mannſchaften im Mittelgang und dem Reichs⸗ ſinfonie⸗Orcheſter nur Frauen, darunter ſehr viele in wundervollen Trachten, in der Halle zu ſehen, die ſonſt faſt ausſchließlich den Män⸗ nern eingeräumt iſt. Vor der Stirnwand hatte der weibliche Arbeitsdienſt Auſſtellung genommen, während das Podium den Ehrengäſten und den Führerinnen der Frauenſchaft vorbehalten war. Die Führerin der deutſchen Frauen, Pg. Gertrud Scholz⸗Klink, gab in glänzenden von feinem Humor durchſetzten Ausführungen den Rechenſchaftsbericht über die Arbeit der Frauenſchaft im vergangenen Jahr. Sie umriß in großen Zügen das Aufgabengebiet, das der nationalſozialiſtiſche Staat den Frauen zuge⸗ wieſen hat, und das ſo vielgeſtaltig, ſo umfaſ⸗ ſend und ſo verantwortungsvoll iſt. daß es ſchon den ganzen Einſatz der Perſon und die veſtloſe gläubige Hingabe an das Gedankengut des Nationalſozialismus erfordert. „Die deutſche Frau, wie wir ſie uns denken,“ ſo führte die Frauenſchaftsführerin aus,„muß, wenn es die Lage ihres Volkes erfordert, ſo denken können, daß ſie ein organiſches Glied in dieſem Volke iſt. Sie muß geiſtig und kör⸗ perlich ſchaffen, auf Luxus und Genuß verzich⸗ ten können, und ſie muß aus dem harten Le⸗ ben, das unſer Volk gezwungen iſt zu leben, es fertig bringen, ein ſchönes Leben zu machen. Sie muß innerlich um die Nöte ihres Volkes wiſſen, und ſie muß, um es auf eine Formel zu bringen, politiſch in dem Sinne denken können, daß ſie mitdenkt, mitfühlt, miträt in einer ſelbſt⸗ ſicheren und ſtolzen Haltung.“ Die Beamtenſchaſt iſt das Rückorat des Staates/ onderiogung des fimtes für beamte Nürnberg, 8. Sept.(HB⸗Funk.) Auf der Sondertagung des Amtes für Beamte im Marientorzwinger, die vom Stellvertreter des Amtsleiters, Pg. Reuſch, eröffnet wurde, waren Reichsarbeitsminiſter Seldte ſowie der Ehrenpräſident der Deutſchen Beamtenſchaft, Reichsſtatthalter Sprenger, Vertreter des Reichsinnenminiſteriums ſowie ſämtliche Amts⸗ walter im Amt für Beamte anweſend. Reichsſtatthalter Sprenger betonte in einer kurzen Begrüßungsanſprache, daß jeder Beamte die Verpflichtung habe, im Geiſte des Nationalſozialismus die Geſetze zu erfüllen. Die Wandlung, die der Beamte des alten Staates zum nationalſozialiſtiſchen Beamten durchzumachen habe, ſei eine ſo ungeheure, daß ein großer Teil der deutſchen Beamtenſchaft dieſe Wandlung noch gar nicht begriffen habe. Er ſchloß mit einem Appell an die national⸗ ſozialiſtiſchen Beamten, alle Zeit Vorbild des ganzen Volkes zu ſein. Auch Reichsarbeitsminiſter Seldte be⸗ grüßte die Beamtentagung mit einer kurzen Anſprache, in deren Mittelpunkt er den Satz ſtellte:„Die Beamtenſchaft iſt das Rückgrat des Stagtes.“ Er betonte, daß es für die Verwal⸗ tung eines Staates ungeheuer wichtig ſei, einen Beamtenapparat und eine Beamtenkameradſchaft zur Verfügung zu haben, die ihre Materie voll und ganz beherrſche. Dann ergriff der Leiter des Amtes für Be⸗ amte und Führer des Reichsbundes der deut⸗ ſchen Beamten, Hermann Neef, das Wort zu einer großen Rede über das Thema: „Der Beamte im nationalſozialiſtiſchen Führerſtaat“. In ſeinen äußerſt wirkungsvollen Ausführun⸗ gen zeigte er auf, daß die innere Einheit und äußere Geſchloſſenheit der Nation die Vor⸗ ausſetzung ſei für eine wahre Wirkſamkeit der Beamtenſchaft. Er führte u. a. im einzelnen aus: Es erfüllt mich als Leiter des Amtes für Be⸗ amte und als Führer des Reichsbundes der deutſchen Beamten mit Stolz und Dank, daß Beamte zu den früheſten Mitkämpfern des Führers gehört haben. Die deutſche Beamtenſchaft iſt nunmehr in ihrer Geſamtheit dem Werke des Führers auf immer⸗ dar in unverbrüchlicher Treue verbunden. Es iſt mir auch als Berufsbeamter eine be⸗ ſondere Genugtuung, im Amt für Beamte, dem politiſchen Willenslern der innerhalb der Par⸗ tei zuſammengefaßten Beamten und an der Spitze des Reichsbundes der deutſchen Be amten, ihrer umfaſſenden beruflichen Einheits⸗ organiſation, der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung dienen zu können, denn die Be⸗ amtenſchaft iſt Mittler zwiſchen dem Willen Adolf Hitlers als Führer des Staates und dem deutſchen Volk als Nation. Die deutſche Be⸗ amtenſchaft tritt erſt jetzt in ihre eigentliche Aufgabe ein, da ſie auf dem Gebiete der Ver⸗ waltung Willensvollſtrecker einer Staatsgewalt wird, die ein einiges deutſches Volk führt, da ſie einem Regierungskyſtem verbunden und ver⸗ pflichtet iſt, das dem Lebensgeſetz deutſchen Volkstums entſpricht, da ſie vor allem in der Treue Adolf Hitlers als den Weſensträger deutſchen. Seins in germaniſchem Geiſte der Gefolgſchaft verpflichtet iſt. fldolf fitler hat den deutſchen Beamten ſeinem Uolke zurückgegeben Er hat das deutſche Volk ſeine Beamten wie⸗ der ſehen und achten gelehrt, er hat bei den Nichtbeamten den Sinn für die Notwendigkeit der autoritären Arbeit des Beamten im Dienſte des Staates wieder erweckt. Der Reichsbeamtenführer kam dann auf die Bedeutung des neuen Beamteneides zu ſpre⸗ chen, der als der Eid der Treue und des Ge⸗ horſams der Perſon des Führers und Reichs⸗ kanzlers, der alle Staatsgewalt in ſich ver⸗ einige, gelte. Der Reichsbund der Deutſchen Beamten iſt und wird immer eine Beamten⸗ organiſation ſein, deren Mitglieder der Fahne Adolf Hitlers unverbrüchlich und entſchloſſen folgen. Seine Arbeit hat nur dieſe eine Grundlage: Träger einer anderen Geſinnung haben in ihm keinen Raum. Unter toſendem Beifall der nationalſozialiſtiſchen Beamten ſchloß Pg. Neef: Die Beamten ſtehen als Nationalſozialiſten in Reih und Glied in der politiſchen Armee un⸗ ſeres oberſten Führers. kinkunft des Diplomatenzuges in Nürn⸗ berg Nürnberg, 8. Sept. Am Samstag um .45 Uhr traf der Diplomatenſonderzug in der Stadt des Reichsparteitages ein. Nach der feier⸗ lichen Begrüßung traten die fremden Miſſions⸗ chefs in Kraftwagen die Fahrt in die Stadt an. die Volłs· Seife.Creme mĩt Hautnahrung preis 15 und 25 Pig. Einheits-Tube 25 Pig. Gebrauche Werrſe und Deine Haut bieint gesund! der„Badiſche Beobachter, dementiert die Ratholiſche Internationale Preſſe agentur Karlsruhe, 8. Sept. Der„Badiſche Be⸗ obachter“ ſchreibt in ſeiner Ausgabe vom Don⸗ nerstag, den 6. September, unter der Ueber⸗ ſchrift „Eine üble Falſchmeldung“: Unter der Ueberſchrift„Verhaftung“ veröf⸗ fentlicht die„Kipa“(Katholiſche Internatio⸗ nale Preſſeagentur) unter dem 30. Auguſt aus Karlsruhe folgende Meldung:„Der Vorſitzende der katholiſchen Jugendorganiſation Badens wurde verhaftet und in ein Konzentrations⸗ lager eingeliefert. Die Polizei bezichtigt ihn einer der Hitlerjugend abträglichen Tätigkeit.“ Der„Badiſche Beobachter“ bemerkt hierzu: „Wir haben uns ſofort an zuſtändiger amt⸗ licher Stelle nach dem Sachverhalt erkundigt und wir ſtellen auf Grund dieſer Information feſt, daß an der Mitteilung der„Kipa“ kein wahres Wort iſt. Es handelt ſich, wie die amtliche Auskunft ſelbſt beſagt, um einen aufgelegten Schwindel. Der Vorſitzende der katholiſchen Jugendorganiſation Badens befindet ſich, wie wir auch aus eigenen Feſtſtellungen wiſſen, auf freiem Fuß und erfreut ſich in die⸗ ſer Freiheit beſten Wohlergehens. Mit dieſem Dementi iſt es aber nicht getan. Man frägt ſich verwundert, wie gerade die „Kipa“ zu einer ſolchen Meldung kommen kann und wem ſie aufgeſeſſen iſt. Wir wollen zu ihrer Ehre annehmen, daß ſie nicht bewußt und nicht böswillig gehandelt hat. Bei dieſer Gelegenheit müſſen wir allerdings bemerken, daß wir verſchiedentlich Schiefheiten, Unge⸗ nauigkeiten und auch Entgleiſungen in der Be⸗ urteilung deutſcher kirchlicher Verhältniſſe in ihr entdeckt haben. Wenn die„Kipa“ Wert darauf legt, nicht in den Verdacht einer üblen tendenziöſen Stim⸗ mungsmache zu gelangen, dann muß man ihr den wohlgemeinten Rat geben, ſie möge ſich ihre Informatoren— und vor allem„Aus Karlsruhe“— beſſer und genauer anſehen, als ſie dies anſcheinend bisher zu tun gewohnt war. Wir würden es bedauern, wenn dieſe Korre⸗ ſpondenz in den Ruf nicht nur der Unzuver⸗ läſſigkeit, ſondern auch gewiſſer Auslands⸗ methoden gegen Deutſchland käme. Dem deut⸗ ſchen Katholizismus wird dadurch nicht im ge⸗ ringſten gedient.“ —————————————— ———— Zahrgang 4— K Nr. 414/ BNr. 249— Seite 1 „Häkenkreuzbanner“ Mannheim, 9. September 1 htgang KXAr finter den fuliſſe n des Rüſtungsfeldzuges zmmer neue Enthüllungen über die internationale müſtungsinduſtrie Waſhington, 8. Sept.(HB⸗Funk.) Die Verhandlung vor dem Unterausſchuß des Bun⸗ desſenats über die Rüſtungsinduſtrie zeitigte am Freitag wieder intereſſante Ergebniſſe. So wurde feſtgeſtellt, daß ein amerikaniſcher Marineoffizier im November 1932 der colum⸗ bianiſchen Regierung durch den columbianiſchen Generalkonſul in Neuyork Verteidigungspläne für die columbianiſche Küſte gegen einen Ueber⸗ fall der peruaniſchen Flotte geliefert hat und ihr dabei Waffenbeſtellungen bei den amerika⸗ niſchen Rüſtungskonzernen Driggs, Ordnance and Engineering Co. anempfohlen hat. Ferner wurde feſtgeſtellt, daß das amerikaniſche Kriegs⸗ miniſterium die Waffenlieferung der amerika⸗ niſchen Rüſtungskonzerne ins Ausland ſtark unterſtützte, um die Rüſtungsinduſtrie weiter auszubauen, und zu dieſem Zweck ſogar den Kreuzer„Raleigh“ nach der Türkei entſandte, um der türkiſchen Regierung die neueſten Flug⸗ zeugabwehrgeſchütze vorführen zu laſſen. Wei⸗ ter ergab ſich aus der Vernehmung, daß die engliſche Regierung im Jahre 1932 durch ihren Botſchafter in Waſhington gegen die Ausfüh⸗ rung eines Auftrages von Flugzeugabwehr⸗ geſchützen nach Polen durch Amerika leinen Auftrag im Werte von 5 Millionen Dollar) intervenierte, um den Auftrag engliſchen Fir⸗ men zu verſchaffen. Die Vernehmungen ergaben im einzelnen, daß die internationalen Rüſtungskonzerne in Polen mit großen Schmiergeldern arbeiteten, während ſie in der Türkei mit Halbweltdamen arbeiteten, nachdem Präſident Kemal Paſcha die hauptſächlichſten Schmiergeldempfänger hatte aufhängen laſſen. bie Rolle des Saatsdepartements Ein Vertreter des Staatsdepartements, der am Freitag von dem Senatsausſchuß vernom⸗ men wurde, erklärte, das Staatsdepartement beteiligte ſich grundſätzlich nicht an der Erzie⸗ lung ausländiſcher Aufträge für die amerika⸗ niſche Rüſtungsinduſtrie und gebe auch keine Gutachten über die Frage ab, ob die Bewer⸗ bung einer Firma um Kriegsmaterialaufträge in einem anderen Staat zweckmäßig ſei. Ledig⸗ lich in Fällen, in denen amerikaniſche Firmen ſich darüber beſchwerten, daß angeblich andere ausländiſche Firmen von der Regierung eines dritten Staates bevorzugt würden, habe das Staatsdepartement, wenn tatſächlich eine unter⸗ ſchiedliche Behandlung feſtgeſtellt wurde, den amerikaniſchen Botſchafter oder Geſandten an⸗ gewieſen, die Regierung, bei der er beglaubigt war, um die gleiche Behandlung der amerika⸗ niſchen Bewerber zu erſuchen. kin Hachſpiel im emgliſchen Darlament? „Daily Herald“ über den internationalen Waffenſkandal London, 8. Sept.(HB⸗Funk.) Die Ent⸗ hüllungen vor dem Unterſuchungsausſchuß des amerikaniſchen Senats über die Rüſtungs⸗ induſtrie, die u. a. eine enge Zuſammenarbeit mit engliſchen Intereſſenten der Rüſtungs⸗ induſtrie an den Tag brachten, werden,„Daily Herald“ zufolge, ein Nachſpiel im engli⸗ ſchen Parlament haben. Abgeordnete der liberalen Partei, der Arbeiterpartei und ſogar konſervative Mitglieder dürften der Regierung dringend nahelegen, eine e ingehende Uunterſuchung über das Verhalten der engliſchen Munitionsinduſtrie anzuſtellen. Man werde anregen, daß entweder eine königliche Kommiſſion die öffentlichen Ver⸗ handlungen führe oder aber, daß ein beſon⸗ derer Gerichtshof von der Art der berühmten Parnell⸗Kommiſſion eingeſetzt werde. Die Waſhingtoner Unterſuchungen hüätten genügend Beweiſe geliefert, daß britiſche Firmen an Geſchüften teilgenommen hätten, die vollkommen auf Beſtechung begründet geweſen ſeien, und daß z. B. Direktoren engliſcher Waffen⸗ und Munitionsfabriken beim Erzielen von Auftrügen durch „Freunde in der Admiralität“ unterſtützt worden ſeien. Infolge der Waſhingtoner Enthüllungen ſei vielen Leuten ein Licht über den großen zurzeit im Gange befindlicheneng⸗ liſchen Rüſtungsfeldzug aufge⸗ gangen. amerihaniſcher 11 oo0⸗Tonnen⸗Dampfer in Flammen New Jerſey, 8. Sept.(§B⸗Funk.) Der amerikaniſche 11 520⸗Tonnen⸗Dampfer„Morro⸗ caſtle“ ſteht in Flammen. Er befindet ſich 20 Meilen ſüdlich vom Leuchtturm von Neuſchott⸗ land und ſendet SOS⸗Rufe. Die„Nyradio Corporation“, die die SoS⸗Rufe aufnimmt, meldet, daß die Verbindung mit dem Dampfer unterbrochen ſei.„Morrocaſtle“ hat eine Be⸗ ſatzung von 240 Mann und 318 Paſſagiere. Alle Küſtenwachtſchiſſe von Nord⸗Jerſey ſind zur Hilfe unterwegs. verſchärfter kirchenfeindlicher Kurs in Mexikho Mexiko, 8. Sept. Nach einer Mitteilung des Amtsblattes wurde im Staate Sonora in vier katholiſchen und einer proteſtantiſchen Kirche die Ausübung des Gottesdienſtes un⸗ terſagt. Die Kirchen wurden dem Finanzmini⸗ ſterium unterſtellt. die öſterreichiſchen militärgerichte an der flebeit ſleue ferkerurteile Wien, 8. Sept. Die Hochverratsprozeſſe gegen die am Aufſtand vom 25. Juli beteilig⸗ ten Perſonen werden ohne Unterbrechung fortgeführt. Es vergeht kein Tag, an dem nicht vor den verſchiedenen Militärgerichts⸗ höfen in Wien und den Provinzſtädten Ur⸗ teile gefällt werden, die meiſt auf viele Jahre ſchweren Kerker lauten. Todesurteile ſind je⸗ doch bis auf das Todesurteil gegen den Wach⸗ beamten Hoelzl, der nachträglich vom Bundes⸗ präſidenten begnadigt wurde, in den letzten Tagen nicht mehr gefällt worden. Der Grazer Militärgerichtshof verurteilte am Freitag den 7j̃ährigen Anton Polz wegen Teilnahme an dem Juliaufſtand zu zwei Jah⸗ ren ſchweren Kerker. Polz hatte ſich am 25. Juli an der Beſetzung des Gendarmerie- poſtens in Halbenrain in Steiermark und an der Entwaffnung der Gendarmen beteiligt. Der Linzer Militärgerichtshof verurteilte am Freitag elf Teilnehmer an dem Kampf um die Ortſchaft Mattſee im Land Salzburg am 26. Juli, darunter den Studenten Ulrich Roller, einen Sohn des berühmten Ausſtattungschefs der Wiener Staatsoper, Profeſſor Roller, zu je zwei Jahren ſchweren Kerkers. lich die Ausrüſtung der Der Leobener Militärgerichtshof ver⸗ urteilte den Unterführer des ſteieriſchen Hei⸗ matſchutzes Ludwig Kronn, der an der Be⸗ ſetzung der Ortſchaft Hieflau im Ennstal be⸗ teiligt war, zu 5% Jahren ſchweren Kerker. In der nächſten Woche beginnen ferner die Hochverratsverhandlungen des Militärgerichts⸗ hofes in Wien gegen zwei Wachbeamte, die ſich bereits in dem Ravag⸗Prozeß zu verantworten hatten, gegen die jedoch das Verfahren zur Klarſtellung des Sachverhaltes zunächſt abge⸗ trennt worden iſt. Ferner ſteht ein Hochver⸗ ratsprozeß gegen den Oberwachmann Deißen⸗ berger bevor, dem vorgeworfen wird, gemein⸗ ſam mit neun anderen Wachbeamten aktiv an dem Ueberfall auf das Bundeskanzleramt teil⸗ genommen zu haben. Deißenberger ſoll bereits am 24. Juli durch ein Dienſttelegramm drei andere Wachbeamte in die Turnhalle in der Siebenſterngaſſe beſtellt haben, in der bekannt⸗ 144 Aufſtändiſchen ſtattfand, die das Bundeskanzleramt in Ver⸗ kleidung von Truppen der Heimwehr beſetzten. Der Oberwachmann Deißenberger iſt nach dem Ueberfall nach Ungarn geflohen, er wurde je⸗ doch an der ungariſchen Grenze verhaftet und den öſterreichiſchen Behörden ausgeliefert. der sieußenkongreß auf eſichtigungsreiſe München, 7. Sept. Am Freitag unternah⸗ men die Teilnehmer am 7. Internationalen Straßenkongreß eine zweite Beſichtigungsfahrt, diesmal an die berühmte Echelsbacher Brücke bei Oberammergau und zu den Kunſtſtraßen am Ettaler Berg und am Keſſelberg. Auch dieſe Wunder der Technik fanden den ungeteilten Beifall der Fachleute. Da das Wetter außer⸗ ordentlich günſtig war, erhöhte ſich für die 1200 Teilnehmer der tiefe Eindruck, den ſchon der erſte Beſichtigungstag vermittelt hatte, noch mehr. Vom 9. bis 17. September unternimmt das Gros der Kongreßteilnehmer in fünf Kolonnen Beſichtigungsfahrten im übrigen Süddeutſch⸗ land, in Weſt⸗ und Mitteldeutſchland, in Schle⸗ ſien und Oſtpreußen. Am 17. September treffen ſich die fünf Kolonnen wieder in Berlin, wo der Kongreß am 19. September endgültig ge⸗ ſchloſſen wird. Die Reichsregierung hat eine durch das Faſ⸗ ſungsvermögen des Luftſchiffes„Graf Zeppe⸗ lin“ beſchränkte Zahl von ausländiſchen Regie⸗ rungsvertretern zu zwei Beſichtigungsfahrten im Luftſchiff über die Reichsautobahn einge⸗ laden. Die Gäſte haben in zwei Gruppen Ein⸗ ladungskarten erhalten zu einer Fahrt am Freitag den 14. September ab Friedrichshafen nach Frankfurt. ſieine neuen Schulbücher für das kammende Ichuljahe Berlin, 8. Sept. Der Reichsunterrichtsmini⸗ ſter Ruſt ſtellt in einem Erlaß feſt, daß ſich die Neueinführung von Schulbüchern für das Schul⸗ jahr 1935/6 jetzt nicht mehr ermöglichen laſſe, da für die Neuſchaffung von Schulbüchern von den Verlegern eine längere Vorbereitungszeit gebraucht werde. Eine Ausnahme bilden ledig⸗ lich das Volksſchulleſebuch für das 5. und 6. Schuljahr und die Fibel, weil die Vorarbeiten zur Einführung getroffen ſind. Alle übrigen Schulbücher mit den Ergänzungsſchriften müſ⸗ ſen wie im Schuljahr 1934/35 beibehalten wer⸗ den. Auch für Geſchichtsbücher iſt im allgemei⸗ nen der Weitergebrauch für das nächſte Schul⸗ jahr notwendig. Der Miniſter iſt aber damit einverſtanden, daß Geſchichtsbücher, deren Her⸗ ſtellung ſchon weit gefördert iſt, ihm demnächſt zur Prüfung vorgelegt werden, da auf dieſem Gebiet die Einführung neuer Bücher beſonders dringlich erſcheine. Schwerer berkehrsunfall bei paderborn Paderborn, 8. Sept. In dem Dorf Doerenhagen bei Paderborn ereignete ſich am Freitag ein ſchweres Verkehrsunglück. Ein Motorradfahrer aus Paderborn ſtieß mit einem aus Hannover ſtammenden Kleinkraft⸗ wagen in voller Fahrt zuſammen. Der Lenker des Motorrades war auf der Stelle tot, wäh · rend ſein Begleiter mit ſchweren Verletzungen liegen blieb. Die Führerin des Kraftwagens erlitt einen ſchweren Schädelbruch, eine zweite Inſaſſin kam mit leichteren Verletzungen da⸗ von. Die Schwerverletzten wurden nach Pader⸗ borner Krankenanſtalten überführt, wo ſie in bedentlichem Zuſtande darniederliegen. Zwei ausländiſche Zeitungen in Oeſter⸗ reich verboten Wien, 8. Sept. Das Bundeskanzleramt hat die Verbreitung von zwei auslandsdeutſchen Zeitungen verboten. In einem Regierungs⸗ erlaß wird die Verbreitung der„Neuen Zei⸗ tung“, Hermannſtadt, und der„Graslitzer Zei⸗ tung“, Graslitz(Tſchechoſlowatei) für die Dauer eines Jahres verboten. Schweres Kraftwagenunglück Ein Toter, vier Schwerverletzte Brünn, 8. Sept. Auf der Olmützer Staats⸗ ſtraße unweit von Slatina ſtieß am Freitag ein Laſtkraftwagen in voller Fahrt mit einem nach Brünn fahrenden Auto, in dem ſich fünf Perſonen befanden, zuſammen. Der Perſonen⸗ kraftwagen wurde vollkommen zertrümmert. Neute vor 20 Jaſire Beginn einer neuen Schlacht bei e m Amtlich wird verlautbart: Im R von Lemberg hat eine neue Schlacht he gonnen. Der Stellvertreter des Chefs des Gene ralſtabs: v. Hpefer, Generalmaſor, 1 Antwerpen vor der Belagerung Wie gemeldet wird, ſoll das ſüdlich von Antwerpen liegende Land in einer Ausdehnung von 70 Quadratmeilen überſchwemmt werden, um die Deutſchen In. Chr.(9. bi⸗ burger Wald. r Naturforſc gna geboren malhnn S am Einmarſch zu hindern. Die Waſſer⸗ ſto asmaj tiefe wird zwiſchen einigen Zoll und mehreren Fuß ſchwanken. rmee von Ei Sümtliche Inſaſſen wurden ſchwer ven Einer von ihnen, Finanzrat Dr. Böhm, Was alle kurz nach dem Unglück geſtorben. efahren und Ibe Straße 3 ftred a bon ein. ra der beneralſtreik in Madrih J se der 5 elezungen und f Rankenhaus. Lebensmüde. In Waehmen, öffnete ende Frau in Die Lebens: Alätstraftwagen in t. Lebensgefah dürfte in Fam Zlorke Rauchentn Uhr wurde di ausgebeochen Mabrib, 8. Sept.(OB⸗Funk.) Die in ſiß ollgemeinen Arbeiterunion zuſammengefa in 1 fozialdemokratiſchen Gewerkſchaften erklün am Samstagmorgen in Madrid den Genenl f ſtreik, um gegen die hier ſtattfindende Prolif 5 verſammlung der katalaniſchen Grundbeſitzet vemonſtrieren. Sämtliche Verkehrsmittel in Hauptſtadt ruhen. Die Einwohner ſtehen giwanerftraße 3 g langen Reihen vor den Bäckerläden, um fih er Erdgeſchoßw aminauftriebs Re mit dem Notwendigſten zu verſorgen. Ka ſen eines zeloiſche Lufmonöver „Erfolgreicher Luftangriff auf Brüſſel“ Brüſſel, 8. Sept. Seit mehreren B finden auch in Belgien große Luftmanöver f Im Verlauf der Manöver wurde auch ein griff auf Brüſſel unternommen. Die belg Hauptſtadt war mit ihren Vororten in Dunkel gehüllt, nachdem an die Bevöllen die Aufforderung ergangen war, alle Rie zu löſchen. Nur einige wenige Straßenlalet brannten, um Verkehrsunfälle infolge zr Dunkelheit zu verhüten. Das Hauptziil nächtlichen Bombenangriffe war der Baht von Schaerbeek, der bedeutendſte Eiſen knotenpunkt des Brüſſeler Bezirks. In der nach den Manövern abgehallt Kritik brachte der Schiedsrichter, der auz Vogelſchau den Verlauf der Manöver beolt tet hatte, zum Ausdruck, daß die Verkeihſhez den Angreifern beim erſten Angriff auf Bfl ſchwere Verluſte beigebracht hätten, die hill, tiſch einer Dezimierung gleich gekommen wa Dennoch hätte der Angriff auf Brüſſel vo Erfolg gehabt. Die zweite Offenſive auf ſel ſei dagegen als geſcheitert zu betrachten, das feindliche Geſchwader von den Vel gern zerſtreut werden konnte, noch ehe s Brüß⸗ ſel erreichte. eränderunge it Beginn der e Miiglieder Alionaltheaters ei orſtände: 4 ter Oldenburg er für Operet lle 43 5 hrich Hölzlin 1 Spiellei fuſpiel; Walter ionaltheater* die Sowjetunion baut vier Unterſeebonnt zum Schutze Wladiwoſtohs Tokio, 8. Sept. Nach einer Meldung det halbamtlichen Agentur Rengo werden ſ Wladiwoſtok, wo bereits 26 Kriegsſchiſſe ſammelt ſind, vier Unterſeeboote gebaut, —* Arbeitsdienſtpflicht in Ching Nanking, 8. Sept.(Eigene Marſchall Tſchang⸗Kai⸗Schek unterzeichn Verordnung, durch die alle männlichen ſiſchen Staatsangehörigen geſetzlich be tet werden, in jedem Jahre eine gewif hindurch unentgeltliche Arbeit für den zu leiſten. Die jährliche Arbeitsleiſtung iſt endgültig noch nicht feſtgelegt. E vor allem Bodenkulturen zur Außsführ kommen. Die italieniſche Militärabordum Rußland bei Woroſchilow Moskau, 8. Sept. In Minsk fand g tag eine Zuſammenkunft zwiſchen dem kommiſſar für Krieg und Marine, Woroſch und dem Führer der italieniſchen Milit nung in Rußland, General Graciolo, ſt italieniſchen Offiziere werden auch bei Uebungen der Armee bei Minsk anweſend feiß Finn werden ſhracht, jubelnd in für den Si Vl! ableffen Bullric/ —— nechJeder Mohlzeit n Iri ch-Salz F ee, 4 7000 Hei ScobrepHEnCDQHZ22222882 We/den ee holt. Und D5 dramatiſch jeder gepackt. von Jahr fobfefHtehnor20½ — X Nr. 414/ B Nr. 249— Seite 5„Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 9. September 1384 uii bei Lemk is des Gene/ neralmaſor, 4 lagerunn 0 en für den 9. Seylember 1934 Altrhein Schwarz ſteht der Reckarbrücke eiſernes Ge⸗ vas füplih on. Ehr,(o, bis 11.) Schlacht im Teuto⸗ rüſt. Es lhan s ob es ragte hoch hinein in des and in aun fin der manrfe ften Sihrnen des Wenehes⸗ gerntze aiß n der Natur orſcher Luigi Galvani in Bo⸗ uadratmeilen ſogna en geſ. 11050 Ne Hiile⸗Sonne fent ſteigt die Zuahehe notz die Deutſchen ihs Der ruſſiſche Schriftſteller Graf Leo Tol⸗ W 5 4 jedoch die Sonne ſendet oldne Strahlen no Die Waſſer⸗I.. in Jasmaja Poljana geb.(geſt. 1910).. 22. als Abſchiedsgruß. Der eckar iſt der Spiegel n Zoll und ſbis 2. Sit.) Schlacht hei Wilng.. Die 5, dieſes müden Tages, der leiſe verklingt. und 1 Siadt Wilna 18. September) durch die M,, wie ein Silberband zieht er ſich hin inmitten. ltmee von Eichhorn erobert. 164+◻ f ſeiner dunkeln, hohen Ufer. Wie Ströme glän⸗ nenaufgang.23 Uhr Sonnenuntergang 0 J zenden Metalls erglänzen ſeine Wogen. üht; Mondaufgang.52 Uhr, Mond⸗ W.“ leißt das Silber ſeiner Flut, und der roten Agang 18.15 Uhr; Neumond.20 Uhr Méz. 47½% 25 Sonne goldne Lichterfluten umflieten leicht der ſchwer venet 4 Hauern der Rbrier und f zen dieſts f 46 W Mauern der Fabriken und ſie begrenzen ieſe 3 4 was alles geſchehen iſt W Aamie brennend Lodern. Steil ragen der * Anefahren und verletzt. Beim Ueberqzeren 18 amine Säulen in den Himmel, als 5 7 er Straße T und U 6 wurde ein Fußgänger en ihn und ſeine Laſt. Es ruht der Arbei einem Kraftrad angefahren. Der Kraftrad⸗ lang und Feierabend iſt für müde Menſchen. führer ſowie der Sußgengen erlitten 0 3 13 W rlet i a auſen der i uns. müb ienden Aufnahme am 4* 15 dafuril Am wift ranſgi ingt zum Lied der Arbeit. Nur eiſe rau unt) Die M nage, Anshne in Ler Maturzadt⸗Rord der Flüß und plätſchert ſanft um langer Schiffe iſammengeſaft hr Flanken Ein Paddelboot eilt ſchnell vorüber Ainnttvagen in das Allg. Krankenhaus ge⸗ Am Ufer ſitzen Kinder, ſie ſchauen ſtill und 4 t gebens hr be f träumend in den Himmel und ihre Füße plät⸗ ernsgeimit ſchern in der lauen Flut Doch lachend gehen Zat dürfte in Familienſtreitigkeiten zu ſuchen 3 ſie, es kommt die Nacht. Der letzte Strahl der 7 ,, ,, 17 Sönne iſt verſchwunden und Dunkel breitet Eorke Rauchentwicklung. Am 7. d. M. um., mütterlich ſich aus. Die Sterne leuchten von ohner ſtehen u Rt lühr wurde die Berufsfeuerwehs nach din 3 5 dem reinen Himmel. Der Mond verbreitet zau⸗ lä„ Wuckr ſtraße 3 gerufen. Dort hatte ſich in. berhaftes Licht. 3 1— e 6———— T4*—, 3 7 Die Schiffer ſtecken Lichter an. Der Schein der Anſchein eines Brandes erweckt wurde. Der 95, 7, der Lichter blinzelt traulich aus den Augen der E uden wurde behoben. ſ, Kabinen. Ein Grammophon ſpielt alte Lieder i längſt vergangener Zeiten. Das Waſſer trägt A den Schall uns klar und rein herüber. Und W uns umfängt die ſeltſame Romantik dieſes Der Brücken Lichter werfen hellen mehreren W 3 7 7 chein. Die Lampen ſpiegeln weit ſich in den uftmanöve d 4, T dunklen Waſſern. Der Himmel, der ſo hoch iſt, hmaltheaters ein:%. W W fern dem Häuſermeere, er ſtrahlt im Wider⸗ rde auch ein ft: Hans Becker vom Landes⸗ 4 75 01 ſchein der Doch hier iſt Frieden, 1 Oldenburg als Spielleiter und Dar⸗ 40— tille Ruhe einer lauen Nacht. Das Leben und ororß für Operette und Schauſpiel; Hans W½%,, as Treiben einer Großſtadt, die nie ſchläft, e 1 3 des.,— iſt fern und doch ſo nah. e Bevö ich Hölzlin vom Deutſchen Theater in E— war, a Welteiter und Darſteller für das 1— Denn gar nicht weit iſt es, wo, Jam ſpiel Walter Hoffmann vom Griechiſchen, 3 flammen, wo der Verkehr brauſft und die Men⸗ Straßenlat A f 4 4 ,. 22—3 ſchen laufen. Bei Nacht ſind hier die ſtille Ruhe haltheater in Athen als techniſcher Di⸗ le infolge Dr. W. E. Schäfer von den Württem⸗ und der Lärm der Großſtadt nahe beiſammen. i i en Staatstheatern Stuttgart als Dra⸗ 5 Geblendet kemmen wif vom Dumſen, Der ga ſchauen in die helle Schlucht der Hüuſer. Der 5 Paula Buchner von den Städtiſchen Hannover als Hochdramatiſche und LZ2 2“ 222 4 44— Strom des Lebens nimmt uns auf. Und unge⸗ kannt führt er uns mit ſich fort.—— Es gibt ſoviele Welten in der Stadt. Wer 750 4 iirks. Achenfech⸗Zängerin; Gertrud Gelly vom fadtiheater Krefeld als Koloraturſängerin; Mannheim zwiſchen Tag und Nacht—— A ndſte Eiſer rn abgehaltenm vea Deim wechen Die Stadt, ſie lebt, und fönd ter, ber Siadttheater Freiburg als f. lo⸗ entdecken. Die Stadt, ſie lebt. Und ſtändit Bari adi a⸗ Werner Sonnenunkergang am Neckar—+— bess 2—— Augen hinor vo adttheater Halle als ſeriöſer 1 eine indes und der tiefe Reichtum einer * 9 8 ſeribſ Es gibt ſoviel Schönheit, und die Menſchen Geheimnisvoll iſt oft die Schwelle zwiſchen Seele, ſie ſind der Schlüſſel zu Verſtänd⸗ gogghzefh Inge Burg vom Stadt⸗ kaufen daran vorbei, als ob ſie blind wären. Tag und Nacht. Die Stadt bekommt ein an⸗ nis unſerer Heimatſtadt. eh. Uoberhauſen als Naive; Elenore Vogt Wunderbar in ſeinem ſtändigen Wechfel iſt das deres Geſicht. Und weiche Schatten mildern alle hätten, die hen Städt. Bühnen Hannover als Senti⸗ Antlitz der Großſtadt, und neben dem Alltäg. Härte des vergangenen Tages. Der Wind ſpielt——— len Srmgard Willer als jugendliche lichen blüht oft die blaue Blume der Romantik. leiſe in den Bäumen die der Straße lange uf Brüſſel Abame; Rudolf Klix als 1, Charakterheld. Doch man muß ſehen können und ſehhe wollen. Reihen ziexen. Der Stein der Straße atmet nebungsfirma der Fachgruppe„Verkehr“. volen lun würden verpflichtet: Anne Klemm als Wer Schönheit ſucht, der wird ſie finden. noch die Wärme eines ſonnigen Tages. Und Zu dem Artikel„15 Uebungsfirmen in Mann⸗ fenſive auf Ailſ⸗ inberwalterin; Georg Zimmermann als Darum wix ein Fremder unſere Stadt oft an dem immel ziehen Wolken blauer Ferne heim“ in unſerer Morgenausgabe vom 7. Sept. zu betrachten hizient und Schauſpieler⸗ ſchöner finden als wir, die wir ſie nur mehr über die. ebendige Stadt. Von einem Denkmal iſt nachzutragen, daß auch für die Angeſtellten mit dem Auge fehen können und nicht mehr ſchaut ein Held aus Erz mit offenen Augen der Fachgruppe„Verkehr“ in der Deutſchen .———. n 45 450 in 85 5 wifß 1 nich ſie ſchein 1 Resf telltenſchaft eine Uebungsfirma Belufz . K ir auf und wiſſen nicht, warum ſie ſcheinen— e ie ſich zur Aufgabe geſtellt hat, die Berufs⸗ Deutſches Volk! Du biſt nicht zweit uns dort, wo wir nur graue Mauern fahen, der geht der Tag, erſt kommen wird die Nacht. Und—1— im Gbedkudesgewe in allen fti⸗ ſig, und wenn tauſendmal die Welt es Steine Sinn und Form der Schönheit Freude zenſchen eilen, haſten— und ſehen nicht die nen Sparten auszubilden, und die bereits im wecken. Und auch der Fluß, der ſtändig ſtrömt, Schönheit dieſer Stunde. Als ob ſie folgten vergangenen Winter mit beſtem Erfolg tätig 1 will. wird mehr ſein, mehr als Fluten ſchmutzigen einem Ziel, das ſtändig flieht und das ſie war. Weitere Mitarbeiter werden bei dieſer Adolf Hitler. Waſſers. nimmermehr erreichen werden. Firma zurzeit aufgenommen. tung. Friſch und ungezwungen reiht ſich freut, chich ſeine Intrige am Schachſpiel der * 4 4 Wie olr den Film ſehen Szene an Szene, Abſchnitt an Abſchnitt, ohne Weligeſchichte ſeine kleinen Korrekturen anbrin⸗ einen Augenblick die Spannung zu lockern oder en zu können. Guſtaf Gründgens wird anbra: An dieſer Tatſache kam auch der Film nicht gar abreißen zu laſſen. Der Film zwingt den ieſer ſchweren Aufgabe reſtlos gerecht. Wenn Jä Jo 40 vorbei. Auch er mußte ſich zwangsläuſig des Beſchauer bis zum Schluß in ſeinen Bann. er zuweilen auch zu fehr den Mephiſto ſpielt „Schwarzer dger ohanna großen Geſchehens der Geſchichte bemächtigen. Und die künſtleriſche Erfaſſung und Ausge⸗ und vielleicht in manchen Szenen das Unheim⸗ 15 eine alte Sentenz, deren Richtigkeit Der neue Terrafilm nach dem von der ſtaltung. Hier wurde ein weſentlicher Fort. liche ſeines intrigenhaften Spiels zu ſtark in ichte bislang immer beſtätigte, daß der Vringſchen Roman„Schwarzer Jäger Jo⸗ chritt erzielt. Aller Hurrapatriotismus, alles den Vordergrund rückt, im ganzen genommen bhwalen wohl nicht verſtehe zu leben, fennal febt die lanze Reſbenſbige der hiſtori⸗ lchpeliern an die daterländiſchen Tränen⸗ iſt diefe Rolle ſo wunderbar durchgearbeitet, u ſterben wiſfe Im⸗ ſchen Filme ſort. Er faßt hinein in die von drüſen wurde vermieden. Herzhaft, kernig wie daß er mit ſeinem Dr. Froſt entſchieden einen ma Zeit kommen, die ihn Spannungen, Leid und Not überreich geſegne⸗ die großen Männer jener Zeit, ſtellt uns der Höhepunkt ſeines filmiſchen Arbeitens erreichte. h„ hart a die ihm die ſchwarzen Sturmwol⸗ ten Jahre, da ein franzöſiſcher Kaiſer Herr in Forn die Gechehniſt dar. Hier iſt ein großer Die Photographie weiß die einzelnen Szenen eine gewiſf Land treibt und ihn zur uſam⸗ Deutſchland war, da alle großen Heere Euro⸗ ortſchritt erzielt. Aus allen Szenen ſpüren geſchmackvoll im Bild feſtzuhalten es ſind it für den ng all feiner Kräfte, all ſeines ollens pas an ſeiner neuen Kriegskunſt ſich verblu⸗ wir das eine, daß echte Liebe zur Heimat und wunderbare Bilder, zumal die Schlachtenſzenen itsleiſtun eiagt, dann erhebt er ſich turmhoch über alle, ieten und auch die neue ſtarte Vormacht reſtloſer Einfatz für ſie der Anſporn iſt zu die der Film bringt. elegt. aſr ſein Deutſchtum und ſeine Hei⸗ Deutſchlands, Preußen, geknechtet am Boden allem Handeln. zur f fih beißt die Zähne zuſammen und zwingt lag. Was uns an dieſem Film ganz beſonders hanne“ iſt ein 936— führun Schickſal, mag es auch noch ſo dunkel un Manchen Film ſahen wir ſchon, der jene anſpricht, iſt die ſchauſpieleriſche Kunſt, mit der Alhambra⸗Spielzeit 9 9 Whlvoll drohen. Zahre behandelte. Rur unter dieſem Geſichts. die Darſteller ihre Rolle zu beleben wußten. Gut ſin die Zeiten gekommen, die Ge. Schw' betrachtet, ergübe ſich vielleicht eine Marianne Hoppe ſpielt die, Titenoſe ut ih auch das Veigrdgramm ugd Zi⸗ aborbn Aler hoch aufhörchen laſſen, die ſich in der Schwäche des neuen Filme, einer von vielen die kleine tapfere Johanna Lurſſen Friſch Wochenſchau, die bereits Bilder vom Reichs⸗ l lhichte mit ehernem Griffel eingraben. zu ſein, wenn— und das iſt das Entſcheidende und draufgängeriſch, ein Wildfang im Mäd⸗ parteitag bringt. rer. oewen die letzten und höchſten Opfer—eer ſich nicht ſowohl in Auffaſfung des Stoffes chenkleid und in der Uniform der ſchwarzen Mfacht, jubelnd gibt der Deutſche ſein Feben und in ſeiner künſtleriſchen Geſtaltung von ſeinen Jäger, jagt ſie über die Szene. Zart ſchwingt Mannheimer Künſtler preisgekrönt den Sieg ſeiner Idee, ſeines Vater⸗ Vorgängern wohltuend abheben würde. Damit ſich durch ihr Handeln ihre Liebe zu dem Maj Kee m. ſoll nicht geſagt ſein, daß ate die vozharagkand Rorſes, dem Generalftabschef des Herhogs Der im Nationaltheaterorcheſter als Konzert⸗ rine, Woroſt kre Geſchichte iſt reich an Zeiten ſolcher genen Fikme, die jene Zeit zum Gegenſtand von Braunſchweig.Wo er iſt, da muß ſie fein meiſter tätige, erſt 19 Jahre alte Helmut Schuh⸗ Millitörabt ken Not, Seit unſer Volt/iß die Weltge⸗ lbrer Beſprechung gemacht haben, unkünftle, iſt der Ruf, den ſie in ſich hört„macher, ein gebürtiger Mannheimer, ging aus als handelnder Faktor utrat fanden tiſch oder gar ſchlecht geweſen ſind. Nein, die Run, ſo wie Maul*5 den M dem von der Reichsmuſikerſchaft in Berlin ver⸗ Dis in die zungſten Fgghe unſerer Ver. B darſtellt, iſt dieſe H be des Mädels 5 durch geiſt„Vorwärts enheit entſproß der höchſten Not ein dem iß feine Idee verſtändlich. Hartmann weiß die eiſtung“ a er befte Geiger der jüng⸗ imm. em getwöbnlichen, Raymen, er hat in ſche⸗ 5 ie fien Generation hervor. Es emen Geſchecher dieie Zeiin Auffaſſung und Geſtaltung von ſeinen Vor⸗ 5 enlſchioſfen 5—17 um ſo höher zu—— als de el Geiger, di iet in der Erinnerung als einen köftlichen nae iitz ſeloſt ſon nichts weiter Einfat ſeines Lebens gegen Franireich anzu⸗ 3 n 15 Echat, deſſen Wert unvergänglich iſt. geſagt werden, ſie lehnt ſich ziemlich eng an rennen. Und wenn ſchon ſein Handeln keinen ten der einzelnen Gaue als die ſbeſten A Polte es da wundernehmen, wenn. ſich nicht den unſeren Leſern aus dem„Hakenkreuzban⸗ Erfolg zu haben verſpricht, er will den Deut⸗ fucht waren, ih die Kunſt dieſes Schatzes bemächtigt. aus ner⸗ bekannten Roman an. Damit iſt vielleicht ſchen zeigen, daß es noch immer Männer gibt, Die Reichsleitung ſprach dann auch Herrn die Stoffe und Vorwürſe zu ihrem S gerade am Anfang die Gefahr einer unnötigen die ihr Leben für eine heilige Idee freudig Schuhmacher ihre„wärmſte Anerkennung“ aus holt. Und ganz beſonders die erzählende Verbreiterung nicht ganz beſeitigt Dieſer hingeben können. und will ſich für ihn einſetzen. Möge dies vor prämatiſche Kunſt wird von ihm immer Mangel— wenn von einem ſolchen geſprochen Welchen Gegenſatz zu dieſen beiden Menſchen allem aber auch in der Heimat geſchehen in der der gepackt. Hiſtoriſche Romane un werden ſoll— wird aber dann glänzend be⸗ bildet nun Dr. Froſt, der politiſche Abenteurer, Art, daß der treffliche Künſtler in Konzerten men von Jahrhunderten beweiſen es. hoben durch die ſonſtige filmiſche Ausgeſtal⸗ der auf beiden Schultern Waſſer trägt und ſich und beſonders im Radio zu Gehör kommt. Zahrgang 4— A Nr. 414/ BNr. 249— Seite „Hakenkreuzbdanner“ Mannheim, 9. Sept kine ſiocaftnelle. grumdstzlie SFruge Iſt eine Impfung heute noch notwendig? 4 Die Schutzpockenimpfung iſt vielleicht die praktiſch bedeutſamſte Entdeckung, die wir der „wiſſenſchaftlichen Medizin zu danken haben. Wer ihre Bedeutung abſchätzen will, muß zu⸗ nächſt einmal die Pocken ſelbſt kennen. Sie ſind in der Tat die fürchterlichſte Seuche, die es überhaupt gibt. Ich habe im Weltkrieg als Lei⸗ ter der bulgariſchen Seuchenbekämpfung in Us⸗ küb Gelegenheit gehabt, eine große Pockenepide⸗ mie in der Zivilbevölkerung mit eigenen Augen de ſehen. Die Bilder werde ich in meinem Le⸗ en nicht vergeſſen. In erſter Linie erkranken und ſterben Kinder; eine Zeitlang ſah ich jeden Morgen einen Zug von kleinen Kinderſärgen ſich nach dem Fried⸗ hof zu bewegen. Ein pockenkrankes Kind kann man kaum unterſuchen, kaum anfaſſen: es iſt ein einziger Blut⸗ und Eiterſee. Unſere deutſchen Schweſtern, welche dieſe Kin⸗ der pflegten, bekamen, da ſie geimpft waren, zwar nicht die Pocken, litten aber andauernd unter eitrigen Infektionen, die ſie von ihren Pfleglingen erwarben. Beſonders grauſam ſind die Hornhauterkrankungen, die nur zu oft zum Verluſt bei der Augen führen. Wer das alles erlebt hat, wird ſehr vorſichtig ſein, wenn er ſich dafür einſetzen ſoll, den Pockenſchutz des eigenen Volkes aufzuheben oder auch nur zu vermindern. Deutſche Aerzte haben in Maze⸗ donien die Zivilbevölkerung durchgeimpft mit dem Erfolg, daß die Epidemie prompt zum Stehen kam. Von jeder Impfung muß verlangt werden, daß ſie auf der einen Seite wirkſam, auf der anderen Seite ungefährlich iſt. Ueber die Wirkſamkeit der Kuhpockenimpfung kann nicht geſtritten werden; nur Nichtwiſſer oder Lügner können ſie leugnen. Etwas anders liegt mit der Frage der Ungefährlichkeit. Nur rückhaltloſe Offenheit auch gegenüber der nichtfachmänniſchen Oeffentlichkeit ſcheint mir am Platze zu ſein. Tatſache iſt, daß es Impf⸗ ſchäden gibt, freilich in viel geringerem Umfange, als allgemein 1 angenommen wird. Was alles das Publikum der Pockenimpfung zur Laſt legt, iſt gar nicht auszudenken und be⸗ rührt den Sachverſtändigen oft komiſch. Da nun faſt alle Kinder geimpft werden, Kinder aber an und für ſich verhältnismäßig häufig erkran⸗ ken, ſo ergibt die Wahrſcheinlichkeitsrechnung, daß zeitlich nach der Impfung alle möglichen Erkrankungen auftreten müſſen. Ueber den ur⸗ fächlichen Zuſammenhang kann nur der kennt⸗ nisreiche und erfahrene Fachmann urteilen. Wirkliche Impfſchäden ſind geradezu erſtaun⸗ lich ſelten. Ich perſönlich kann mit gutem Ge⸗ wiſſen ſagen, daß von allen Kindern, die ich — önlich geimpft habe, bisher keines einen Impfſchaden davongetragen hat. Die an ſich ſeltenen Impfſchäden kann man in vermeid⸗ bare und unvermeidbare gliedern. Lei⸗ der ſind die vermeidbaren Impfſchäden —— noch immer die verhältnismäßig häu⸗ igeren. Der Staat, der die allgemeine Impfpflicht auf⸗ erlegt, hat ſelbſtverſtändlich die Pflicht, alle Mittel anzuwenden, um die vermeidbaren Impfſchäden auszuſchalten. Auf dieſem Gebiet geſchieht gerade in neueſter Zeit Vieles und Grundlegendes. Ich glaube, daß die öffentlichen Impftermine mit ihren roßen Anſammlungen von Kindern mehr Ge⸗ in ſich bargen als die Impfung elbſt. Es iſt daher⸗ſehr begrüßenswert, daß nunmehr die Impfungen individueller geſtaltet werden, und mehr in den Aufgabenkreis der s Fürſorgeeinrichtungen einbezogen, aß auch der Impfung eines jeden einzelnen Kindes genaue ärztliche Erhebungen über Ge⸗ ſundheitszuſtand und Gefährdungsmöglichkeit vorausgeſchickt werden ſollen. Somit wird in ukunft die Gefährdung entfallen, die mit einer aſſenanſammlung von Kindern, insbeſondere kleinen Kindern, durch die hiermit verbundenen Infektionsmöglichkeiten gegeben iſt. Durch die individuellere Behandlung eines jeden einzel⸗ nen Kindes wird es aber auch unmöglich wer⸗ den, daß bei Kindern, die aus ärztlichen Grün⸗ den von der Impfung zurückgeſtellt werden müſſen— ſolche gibt es natürlich!— die Impfung trotzdem vollzogen wird. Es wird dann nicht mehr vorkommen, daß Kinder mit Hautentzündungen(Ekzemen) geimpft werden; dürfen doch nicht einmal Kinder, deren Ge⸗ ——— an Ekzemen leiden, geimpft werden, da dieſe Geſchwiſter mit den Kuhpocken ange⸗ ſteckt und gefährdet werden können. Wenn die Neuregelung durchgeführt ſein wird, werden nach meiner Ueberzeugung die vermeidbaren Impfſchäden auf ein Minimum abſinken. Schwieriger liegen naturgemäß die Dinge bei den unvermeidbaren Impfſchäden, die glücklicherweiſe aber ganz beſonders ſelten ſind. Die breite Oeffentlichkeit wurde vor einigen Jahren erſchreckt mit der wiſſenſchaft⸗ lichen Feſtſtellung, daß als Folge der Kuh⸗ pockenimpfung eine Gehirnentzündung eintre⸗ ten könnte. Ich geſtehe, daß ich an dieſem Zu⸗ ſammenhang nicht zweifle, ja— im Gegenſatz zu manchen erfahrenen Fachleuten— glaube, daß die Gehirnentzündung als eine unmittel⸗ bare Folge der Impfung betrachtet werden muß. Würde die Gehirnentzündung häufiger vorkom⸗ men, ſo würde der allgemeine Impfzwang nicht zu halten ſein; tatſüchlich gehört ſie aber — wenigſtens in Deutſchland— zu den aller⸗ größten Seltenheiten. Sie iſt noch ſeltener, als aus den ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen zu entnehmen iſt, weil manche Erkrankung des Nervenſyſtems, die als Impf⸗ Gehirnentzündung gemeldet wird, nicht als Von Prof. Dr. Beſſau, Berlin ſolche zu betrachten, ſondern auf andere Ur⸗ ſachen zurückzuführen iſt. Bei der außerordentlichen Seltenheit der un⸗ vermeidbaren Impfſchäden müſſen nach meiner Ueberzeugung die Bedenken gegen die Imp⸗ fung zurückgeſtellt werden im Hinblick auf den außerordentlichen Gewinn, der für das Volks⸗ ganze durch die Impfung erreicht wird. Gemeinnutz geht vor Eigennutz— dieſer Grundſatz, der mehr und mehr unſer Volk durchdringt, ſollte ſich gerade in Fragen der öffentlichen Geſundheitspflege und des ſtaat⸗ lichen Seuchenſchutzes durchſetzen. Mag je⸗ mand, der ſein Kind impfen läßt, der Ueber⸗ zeugung ſein, ein Opfer zu bringen, er bringt es um der Allgemeinheit willen. Jeder Geimpfte iſt alſo nicht nur ſelbſt ge⸗ ſchützt, ſondern ſchützt bis zu einem gewiſſen Grade auch ſeine Umwelt. Wenn heute die Impffrage neu aufgerollt wird, ſo kann dieſes nicht geſchehen, weil die Wirkſamkeit der Impfung bezweifelt wird, wohl auch nicht wegen der Impfſchäden, ſon⸗ dern aus einer grundſätzlichen Erwägung her⸗ aus: iſt die Impfung heute über⸗ haupt noch notwendig'? Unſere Bevöl⸗ ODie Seis Für die Mütter iſt dieſe Parole ein Troſt. Für die Schuljugend nicht. Jetzt hatten ſie ſich endlich an die Freitage gewöhnt, hatten ge⸗ lernt etwas mit ihnen anzufangen. Das iſt immer ſo! Den Alten erging's nicht beſſer. Kaum waren ſie eine richtiggehende Rothaut geworden, mußten ſie auch ſchon wieder den Ranzen packen. Uebergänge ſind ſchmerzlich. Die paar Tage, die den Ausklang der Ferien bilden, fallen ſtärker ins Gewicht als eine ganze Ferienwoche. Dieſen Sonntag dürfen ſich alle noch einmal im Vollgefühl der Freiheit fühlen. Die Freude am Feld⸗ und Straßenbe⸗ trieb erfährt noch keine Trübung durch den Ge⸗ danken, keine Schulaufgaben gemacht zu haben, über tolle Streiche, die ausnahmsweiſe gut ge⸗ rieten, Rede und Antwort ſtehen zu müſſen. Die Jugend braucht nicht zu denken, nicht ver⸗ ſtanden zu werden. Wir hatten alle einmal teil an den gemiſchten Gefühlen, die ſie jetzt bewegt. Damals. Ja, damals, mögen die Ferienerlebniſſe ein anderes Geſicht gehabt haben. Der Wille, ſich die Freizeit nach eigener Willkür, ohne Aufſicht zu geſtalten, beherrſchte auch uns. Zu ihrem Troſt ſei an dieſer Stelle eine kleine Beichte abgelegt. Damit die Jugend bei dieſer Gelegen⸗ heit auch erfährt, daß ſie auf eine ſtolze Tradi⸗ tion zurückblicken kann. Bekanntlich wurden die Alten noch nicht zu ſo einer Sportbegeiſterung verführt, wie es heute der Fall iſt. An Stelle der gepflegten Fußballplätze hatte die Jugend nur einige ab⸗ getretene Wieſenfläche oder leerſtehende Bau⸗ plätze zur Verfügung. Um ſie entbrannte ſtets ein heftiger Kampf. Beſonders in den Ferien. Die Schwächeren wurden in der Folge ge⸗ wöhnlich auf die Straße oder auf öffentliche Plätze zurückgedrängt. Sie hatten dann die be⸗ trüblichen Folgen zu tragen. Denn entweder biß der Hund den neuen Ball kaputt, oder die Polizei beſchlagnahmte ihn. In beiden Fällen war ein Einſpruch nicht gut möglich. Das konnte nur die Familie mit einigem Erfolg tun. Wurde mit einem großen Ball geſpielt, dann nahm ihn der Schutzmann, der um die Ecke kam, gleich fürſorglich in Empfang. Trug ihn mit zur Wache. Dort konnte dann der Fa⸗ milienvorſtand vorſtellig werden und ihn zu⸗ rückerhalten. Nebſt einigen mehr oder weniger zarten Hinweiſen. Für dieſe freudloſe Be⸗ ziehung, die von den Erwachſenen auszukoſten war, ſetzte es gewöhnlich fürchterliche Dreſche ab. Heute ſpielt kein Junge mehr auf öffent⸗ lichen Plätzen Fußball, ſpringt kein Poliziſt mehr einem Ball nach, ſetzt es keine handfeſte Auseinanderſetzung mehr ab. Es iſt alles orga⸗ niſiert. Und trotzdem würden ſich die einzelnen Stadtviertel wohl kaum mehr ſo geſchloſſen zu⸗ kerung kennt die Pocken nicht oder nur vom Hörenſagen, und viele halten die Furcht vor dem ſozuſagen imaginär gewordenen Feind für nicht mehr begründet. Wer die Verant⸗ wortung zu tragen hat, iſt zu vorſichtigem Ab⸗ wägen verpflichtet. Die Leute, die heute keine Pockengefahr ſehen, würden morgen die ſchwer⸗ ſten Vorwürfe gegen die Geſundheitsbehörden erheben, wenn Deutſchland nach Aufgabe des Pockenſchutzes von den Pocken heimgeſucht wer⸗ den würde. Tatſache iſt, daß in unſeren europäiſchen Nach⸗ barländern die Pocken nicht ausgeſtorben ſind. Hätten dieſe Länder wie wir ſeit Jahrzehnten einen ſtaatlichen Impfzwang und hätten ſie ihn mit der gleichen Sorgfalt wie wir durchgeführt, dann würden heute die europäiſchen Kultur⸗ ſtaaten von der Pockengefahr befreit ſein. Leider iſt dem aber nicht ſo. Wir können an dem Beiſpiel anderer Kul⸗ turvölker lernen. England hat den allgemei⸗ nen Impfzwang aufgegeben und die ſogen. Gewiſſensklauſel eingeführt: Eltern, die Ge⸗ wiſſensbedenken haben, werden nicht zur Imp⸗ fung ihrer Kinder gezwungen. Die Folge iſt, daß in England kaum noch die Hälfte der Kin⸗ e eginnt. ſammenfinden können wie vor zwanzig Jah⸗ ren noch. Ich erinnere nur an den allja rlichen Fecliswocllen- leieg Am erſten Tag ſchon nach Schulſchluß wur⸗ den auf den Wieſen, am Sand hinter der jetzi⸗ en Feuerwache, am Herzogenried und wo es überhaupt nur denkbar war, jugendliche Heer⸗ lager aufgeſchlagen. Alte Säcke, Bettzeug, Tiſch⸗ decken und was überhaupt ohne großes Auf⸗ ſehen aus dem Haushalt fortgeſchleppt werden konnte, wurde beigeſteuert. Der Gemeinſchafts⸗ geiſt blühte. Jede Straße hatte ihr eigenes Zelt. Die Mädels halfen es ausſchmücken und übten ſich im Schatten der Zelte und waren entzückt von dem romantiſchen Treiben bei Pfänderſpiel und Samariterdienſt. Aus Latten wurden rieſige Holzſchwerter gezimmert, unter wilden Schreien geſchwungen und auf harm⸗ loſe Art im ungefährlichen Kampf mit dem be⸗ freundeten Gegner zerſchlagen. Und alle Jahre trat ein Führer auf. Die Neckarſtadt wurde zeitweilig von einem ſtämmigen Burſchen an⸗ geführt, der heute Obſtgroßhändler iſt und friedlich ſeinen Fettbauch auf dem Zeughaus⸗ platz ſpazieren trägt. Er fand immer wieder einen Gegner. Mit einigen ausgeſuchten Leuten wurde irgend ein Stadi⸗Ferienlager überfallen. Es gab mächtige Schimpfereien und der Krieg war ausgebrochen. Ueber die Neckarbrücke zu gehen, war dann ein Wagnis. Man konnte nach Lage der Dinge als Spion betrachtet und ſchwer verdroſchen werden. Wenn lange nichts paſſierte und die morgendliche Heerſchau eine Siegeschance ließ, wurde zum Angriff überge⸗ gangen. Schauplatz war gewöhnlich die Um⸗ gebung des Straßenbahndepots. In der Regel wurde der Kampf abgeſchlagen. Dann drängte eine mehrhundertköpfige Jugendgruppe über die Brücke, hemmte den Fußgänger⸗ und Wa⸗ genverkehr, der noch nicht ſo weiſe geregelt war wie heute. Es regnete Rüffe, Ohrfeigen, mit⸗ unter wurde eine alte Dame glatt über den Haufen gerannt. Im Eifer verletzte man den eigenen Kampfgenoſſen bei der Haſt des Rück⸗ uges, und zuletzt trat noch die Polizei auf Plan. Sie holte ſo manchen Poſten von den hohen Pappeln herunter, die den Weißen Sand damals ſäumten.— Nach den Ferien aber gab es mächtig viel Unterſuchungen, wer der eigentliche Uebeltäter ſei. Mittel⸗ und Volksſchulen iauſch⸗ ten ihre Erfahrungen aus, Gegenüberſtellungen erfolgten, es gab Protokolle und erfreulich viel Freiſtunden, ſo daß man in den erſten vierzehn Schultagen in aller Seelenruhe das nachholen konnte, was man ſich zu erledigen vorgenom⸗ men hatte. Es gibt keinen Mannheimer Schuljungen, der ſich nicht über den Sechswochen⸗Krieg— und ſo er vorüber war, wieder auf ihn— ge⸗ Vertrauensmädel Vertrauensmädel im Betriebe ſein, heißt das Mädel ſein, das das Vertrauen der jüngeren Kameradinnen beſitzt, das aber auch dem Be⸗ triebsführer und Vertrauensrat als zuverläſſig bekannt iſt und zu dem vor allen Dingen der BoM Vertrauen hat, der ihm die Führung der Jugendlichen im Betrieb übergibt. Mädels ſind es, die der harte Kampf um ihre und ihrer Familie Exiſtenz zwang, ſchon in früher Ju⸗ gend in den Betrieben zu arbeiten. Früh lernten ſie die Nöte und Tiefen des Lebens kennen, das unerbittliche Muß des Brotver⸗ dienens, die Klippen und Gefahren, die den alleinſtehenden Jugendlichen begegnen, von denen das in dieſen Jahren noch behütete Bürgertöchterchen nichts ahnt. Nicht immer ganz einfach ſind ihre Aufgaben. Im Herbſt beginnen die zuſätzlichen Berufsſchulkurſe. Da gilt es, die Arbeitskameradinnen zur Teil⸗ nahme an den fachlichen Arbeitsgemeinſchaften zu begeiſtern, die in den großen Betrieben ſelbſt abgehalten werden. Fihrung⸗ ſind zu werben, die Vorträge und Führungen übernehmen; denjenigen Mädels, die Intereſſe haben für hauswirtſchaftliche Ausbildung, und das iſt der größte Teil, iſt mitzuteilen, wo der dem Wohn⸗ ort am nächſten liegende Koch⸗ oder Nähkurſus ſtattfindet. Wünſche und Anregungen der ju⸗ gendlichen Belegſchaft ſind an den Vertrauens⸗ rat, den Betriebsführer oder die Referentin der Betriebsgruppe in der DAß weiterzuleiten. Hier iſt eine junge Arbeitskameradin, die viel⸗ leicht durch Krankheit oder Unterernährung er⸗ holungsbedürftig iſt. Für ſie wird um beſonde⸗ ren Urlaub gebeten. Gleichzeitig wird ſie der Sozialreferentin des BdM zum Landaufent⸗ halt gemeldet. Dort heißt es, ein Wort einzu⸗ legen, damit ein Mädel an einen anderen Ar⸗ beitsplatz kommt, weil die Betreffende ſich dem Platz, an dem ſie gerade ſteht, nicht gewachſen fühlt oder vielleicht an eine andere Stelle im Betrieb möchte, wo ſie noch etwas lernen kann. Viele kleine Nöte und Sorgen werden zum Vertrauensmädel getragen, wo es gilt, in Ka⸗ meradſchaft zu helfen und zu raten. Die größte und ſchönſte Aufgabe unſerer Vertrauensmädel aber iſt, daß ſie die nationalſozialiſtiſche Welt⸗ anſchauung in die Betriebe tragen und ſich mit aller Kraft dafür einſetzen, daß die Kamerad⸗ ſchaft der Jugend im Betrieb ein Bauſtein zur großen Volksgemeinſchaft wird! der geimpft wird. Nur wenige dürften daß dementſprechend die Zahl der P krankungen in England geſtiegen iſt: 1927 wurde in England und Wales mum von 14 767 Pockenerkrankungen In Deutſchland haben wir ſeit 192 geſamt 22 Pockenerkrankungen mit drei desfällen, ſeit 1928 keinen einzige desfall mehr gehabt. Ich hätte große Beſorgnis, in De die Gewiſſensklauſel einzuführen. Es gar kein Zweifel, daß der ſtreng durchgefih Impfzwang eine große Impfgegnerſchaft Druck erzeugt Gegendruck. B wir heute den Impf zwang aufheben den, würde nach meiner Ueberzeugung h zeugt hat. * gdell der Der Fremdenbe denwald hat ſic den Vorjahrer le Fremden, die le neue Heima her die Leute wi auſe fühlen. De nicht mehr die Hälfte, ſondern nur noch e urewälder“ ſin ganz geringer, praktiſch unbedeutende üftigt und ze teil der Kinderwelt freiwillig zur Im ich* szupacken ſtellt werden. Die Folgen könnten recht bedenklich 24 en. weiß, daß Gegenwärtig ſcheint mir keinesfalls d nalen wimmelt. genblick gekommen, in welchem eine eidelberg in die des Impfzwanges zu verantworten würe. üngt ſchon die U hiermit verbundene Riſiko mag man in m imten, die ſich a gen politiſchen Zeiten eingehen, in denen gſer Geiſtes⸗Met Einſchleppungsgefahr gering iſt und ür, daß die hi im gegebenen Fall die Gegenmaßnah ſten“ Geſchichte faſſend und korrekt durchgeführt und er dienlich, da, aufflammende Brandherde leicht erſtickt ffuft chen, um können. Rolle eines S Man verſchiebe demnach die Lockerun Impfzwanges, die nicht grundſätzlich und n der nichts zu für alle Zeiten abgelehnt werden ſoll, auf beſſere freut hätte. Die Zeiten ſind vorbei! Die h Hoe Schlacht wurde zwiſchen Jungbuſch eckarſtadt⸗Nord auf der neuen Neckarhr Es ging damals toll zu. im Jahre 1913. Einen halben Tag lan noch auf der Neckarwieſe gerungen. Ju blieb damals Sieger. geſchlagen. Zukunft, leichter getragen werden kann. 4 in der die Verantwor—— die kannten n “? Ein fam che erfreuen ſi te trotzdem ſich über den? „ das Eint lelnden Erwart uge gegenüber en, die den G ſimmungsvolle Zuletzt kam noc ganz Alten Feuerwehr mit dem Krankenwagen, um lt, Wilhelm 2 Schwerverletzten aufzuleſen.( war voll Erregung und Entrüſtung über Vorfälle. Die Schüler ſind ſich noch ſ tiger vorgekommen. lleute iſt das Verhältnis der Jugend zu alle Oelgemälde. Ganz Mannhe ken Krom d mit den Augen geſagt haben: Riecher!“ Da anderes geworden. Sie trägt ein größe t. in antwortungsgefühl zur Schau. Nicht ihre Zukunft, ſondern für die des ganzen kes. Das gibt ihren Spielen den beſond ſchte 4 0 Charakter. Wir Alten hatten nie das Nürnberg— wie heute wieder— aufnehmen zu können, die ein Leben vergeßlich bleiben werden. Ferienta teten für ſie nicht allein willkommene zum Austoben, ſondern im gleichen M innerer Sammlung. eck Der Schulanfang ſtellt wieder vor die! gaben, die bis zum Ueberdruß bekannt und nur jedes Jahr ein neues Geſich Jah Die Wald⸗, Wieſen, und Strandbada ft iſt jetzt bereits— wenn auch mit eini mut und Trauer— wieder eingemotte den. Dafür ſind die in allen ſtillen lagernden Bücher und Hefte in ihr al getreten. Es hat ſicherlich nach den Enttäuſchungen mehr Ueberwindung 5 eid er als ſonſt, ſich mit den Schulutenſili freunden und ſie klopfenden Herzens ſtauben“. Zugeſtanden, daß es auch geben haben mag, die ſich in Ermange einer beſſeren Beſchäftigung aus purer ſchon über das Schulbuch hergemacht In der Morgenfrühe wird jetzt wieder alte Theater ſeinen Anfang nehmen. B den Winterferien iſt eine lange Zeit, und wird da ſchon alles Schöne paſſieren! es wieder die unliebſamen und imm rechten“ Zenſuren regnen. Vergeſſen aufgaben werden die bekannten Leib verurſachen, an die kein einziger e Schulmann mehr glaubt, und auf dei weg werden wieder die ſchlechtgeler beln und Formeln einzuprägen ſe entſcheidenden Augenblick doch nich wußt werden, weil der Kopf es ſi nehmen einzunehmen. Nichtstun“ wird auf die Dauer la aufenthalte laſſen, „Frage⸗ und Antwortſpiels“ den letzte ergebniſſen nachzugrübeln. Die Mütte und nicht zuletzt die Schüler werden menden Monate über ihre liebe Not alte Kriegszuſtand, von dem ſich alle gern im Auguſt erholt hätten, dür der üblichen und durchaus traditio tigkeit wieder aufleben. Hoffentli Entladungen auf beiden Seiten n ſein. Es läßt ſich ja verſtehen, daß der den Sommer über mit aller und Sorgfalt ſeinen konſtruierte, eine fürchterliche Wut hat, daß ausgerechnet jetzt das Wet Ausprobierung günſtig iſt. 3 15 Für andere wieder dürfte die im ausgedehnte Ferienzeit ausgereicht ſie in verſtärktem Maße für den während des en wird g um bei Zürie Ate Spionin d Ramen„Ma Alter von 40 teuerliche⸗ in Leben, Erlebniſſen von Erfolge eben wo⸗ zie die Fi ltkrieges n n. an Romantik u Tod dieſes um zerbroch es intereſſa chichte dieſer auch das er 0570 „Bab 11 Denn und ſchließlich läßt ſich mit Gleichgeff Kinden hat. unter dem gleichen Druck Seufzenden Fehltritt und beſſer leben. Und für die erſte Ueber Geburtshaus gibt es ja ſo vieles über die annoſe Sie 3 genoſſen, ab Einleben in die einmal vertraut gewe i außergewöhn die Zeit über gründlich vergeſſene—585 nung keinen beſonderen Schwierigke aegnen wird. Bie verliebte ſi llads füt Jnnen-Delroral hardehuſaren 1 A1 51—3—55 0 gus dem Hau H. Engelhard 5 e Schulden z 5 Dienſt zu qui er der Nachri Mannheim, 9. September 1981 4 lige dürften 1 ahl der Polhenes iegen iſt: im Jahte d Wales ein Maf rankungen erreich. ſeit 1926 ingg ingen mit drei d n einzigen er Stein Laeßender Odon ould T V 33 berger Stadttheaters nicht gerade ſanft hinaus⸗ weil war das Erbe unter den Hammer gekom⸗ befördert wurde, obwohl er eine ordnungs⸗ men. Sie erinnerten ſich an die luſtige Aeuße⸗ lell des Griginale Aber Fremdenbetrieb im Neckartal und im is, in Deu———7—4 3 55—— i ee 3 4500 id hat ſich gut angel effe ie Studenten ſpaßeshalber beſorgt hatten. zinn für Humor itunter re undeſchnäu⸗ ernen. 1nen4 W len Mertabrungsgemaß ſwolen Frauen ſtanden den männlichen Originalen Pgen. Abes er iſt geſund und naturgewachſen. mpfae Remdeg, die für die paar Urlaubswochen nicht nach. Die Jugend kennt auch jetzt noch Das macht den Odenwälder ſo ſympaihiſch. Gegendruch. Wan ziie neue Heimat entdeckt haben, auch etwas den alten Vers von der„Schnappſchnut“, 1* nig aufheben wilt berzeugung be dern nur noc bedeutender 3 ig zur Impfun t bedenklich ſein. keinesfalls der hem eine Locherun tworten wäre d mag man in ruh ehen, in denen ig iſt und überdi enmaßnahmen um. ührt und irgendn leicht erſtickt K die Lockerung indſätzlich und nich erden ſoll, auf en die Verantwor in. die ſich in der Gegend zu Hat 53—„Das iſt nicht immer leicht. Die utewälder“ ſind jetzt landwirtſchaftlich ſtark Achäftigt und zeigen wenig Neigung, gründ⸗ lcher auszupacken. Dem lann leicht abgeholfen den. Heber weiß, daß es in der Kurpfalz an Ori⸗ Kalen wimmelt. Es iſt kein Zufall, daß Ebelberg in dieſem Falle führend iſt. Das ring 3— die Univerſität mit ſich. Die Stu⸗ Men, die ſich aus aller Herren Länder in lir Geiſtes⸗Metropole breit machen, ſorgten ür, daß die hier in rauhen Mengen„ver⸗ Aien“ Geſchichten ruchbar wurden. Es iſt er dienlich, das Gedächtnis wieder einmal Izufriſchen, um nicht Fremden gegenüber in Rolle eines Stockfiſches gedrängt zu wer⸗ Wber nichts zu ſagen weiß. .*. obgleich ſie gar nicht mehr die Gelegenheit hatte, dieſe Frau zu Geſicht zu bekommen. Dieſes Frauen⸗Original muß einen nachhaltigen Ein⸗ druck hinterlaſſen haben, ſonſt könnte die Ju⸗ gend nicht noch heute den Knittelvers kennen, der da heißt: 2In Heidelberg, in de Kettegaß', Wo nt e Weiwel, die heeßt Greet, Hott'n Henk... un e Schnappſchnut Un e Nas, wie e Drumbeet.“ — leinl.eimer Calcalioitæ Es iſt genügend Stoff vorhanden, um eine Gegend auch humormäßig aufzulockern. Es muß nicht gerade das Reckartal und Heidelberg ſein. Weinheim tut es auch. „Sie kennen den bodenſtändig——++◻ Witz noch nicht, der in der Zwe burgenſtadt loriert?“—„Ja, wer ſollte noch annehmen, aß ausgeſprochen die Weinheimer, die Obft⸗ roßhändler, Kunſtdarmherſteller und in jedem Falke ſtark induſtriell ausgerichteten Ber ſträßer die es ſogar übers Herz brachten, ihren einzigen karnevaliſtiſchen Verein Pleite gehen zu laſſen, noch Witze fabrizieren würden?“ Die Ahnungsloſen! Es gibt dort ein weit und breit bekanntes Gaſthaus. Die„Ourewäl⸗ der“ aus nah und fern 4 dort nach erfolg⸗ her die Leute wiſſen, Felna glreiel Die Sitte, allerlei„Töpfe“ auf die Pfähle des Gartenzaunes aufzuſtecken und dort aus⸗ trocknen zu laſſen, iſt nicht nach jedermanns Geſchmack. Sie iſt auch, neuzeitlichem Emp⸗ finden nachgehend, mit verſchwindenden Aus⸗ nahmen verſchwunden. Im Kurort Schönau i.., dem Ort der „Perlfröſche“ und die Lederzentrale der Um⸗ ebung, macht noch heute eine vergnügliche Ge⸗ ſchichte die Runde, wie es kam, daß dort ſchon vor Jahrzehnten— zu einer Zeit alſo, als die remdeninduſtrie noch nicht ſo hoch in Blüte tand,— kein buntes Geſchirr mehr auf die fähle geſtülpt wurde. Der Mann, der die Geſchichte in ſeiner Jugend anſtellte, bewegt ſich heutigen Tages noch friſch und munter in Schönau. Sein Name ſei aber am beſten ver⸗ ſchwiegen, damit er nicht doch noch an ſeiner heilen Haut Schaden nehme. Sein Nachbar hatte eine zahlenmäßig ſehr umfangreiche Familie. Jeden Morgen, wenn die biedere Schönauerin daranging, die Bet⸗ ten zu lüften in Schönau rührt die gute Luft nicht davon her, daß man die Fenſter ge⸗ ſchloſſen hält, wie ſcherzhaft vom Lande geſagt wird— wanderten die weißen Emailhäfen und ⸗töpfchen zuerſt zum Miſthaufen und von da zum Austrocknen auf die Gartenzaun⸗ pfähle. Hübſch nach der Größe ausgerichtet. enehmen. i Außer den alle einge 7 OO aden, e kannten nicht den„Pandekten⸗ in“ Ein famoſer Burſche! Einige ſeiner lteiche erfreuen ſich internationaler Berühmt⸗ Er war ſein Leben lang ein luſtiger hent. Er wollte ſchon vor hundert Jahren den Neckar fliegen. Wenigſtens tat er ſo. Kheldete ſich aber kurz vor dem Fluge krank Ufeeckte trotzdem zum Aerger der Neckartäler, ſich über den Reinfall nach beſten Kräften Kiten, das Eintrittsgeld in die Taſche. Der mer. die Teil Albert⸗ vorbei! Die l reichen Geſchäften einzukehren. Der frühere hen Jungbuſch if Wirt hielt ſehr darauf, daß das vereinnahmte R lülnden Erwartung der ſenſationslüſternen Geld hübſch beiſammenblieb. Die Handwerker Senn unſer Mann vom Heumachen in der 3 köl zu. Aehenüber war der Spott der Einge“ batten weſig Glüg damit, ſich eine neue Er⸗ Früthe zurückehrte, pflegte er gewöhnlich nach en Tag lunß W de den Hewinn„verfläſigen“ zalfen, werbsguelle zu erſchltehen. Aber ſie verſtanden. der Spatenflime zu greiten, um das läſtige maiſſhlender immungsvolles Gegengewicht. den ganz Alten iſt noch der„Mächer“ be⸗ Wihelm Trübner verewigte ihn in um Oelgemälde. Sein Ausſpruch:„Mach i ken Krom doher!“ iſt heute noch geläu⸗ Aer einmal in einer Wahlverſammlung Peinz Max“ eine Wahlrede halten ſollte 4 die Tribüne geſchleift wurde, ſoll er Ein au Vogelbieh aus ſeinem Obſt ben. Nach durchzechter Na beſonders Er fahnde Ziel und aus 4 weißen rungen. Junghuf etzt kam noch kenwagen, um di Ganz Ma hei trüſtung über di ſich moch ſelten wit fgewecktes Bäuerlein aus dem finſter⸗ ſten Hinterland konnte ſichs nicht verkneifen, daran zu tippen. Als wieder einmal eine ge⸗ mütliche und trinkfeſte Runde beiſammen war, meinte es zutraulich:„'s wär aach emol an 'r Zeit, Meiſchter, daß doi Heiſel verbutzt werre däht!“ Die aufmerkſamen Gäſte pflichte⸗ ten begreiflicherweiſe bei. Die Handwerker über⸗ wogen, die gerne einen Happen dabei verdient hätten. Der Wirt wehrte ab.„Des woas i alles!“— meinte er—„Mir hewwe oaner, der verbutzt's ſchun!“ garten zu vertrei⸗ cht war er einmal guter Laune. Da ritt ihn der Schalk. te nach einem beſonders reizvollen blieb— rein zufällig, beileibe nicht eit— an den ſchön ausgerichteten mailtöpfen hängen. Ohne weiteres Federleſen knallte er eine Serie darauf. Er ahnte nicht, welches Unheil er damit in die Familie bringen würde. Die Frau brachte die dezimierten Töpfe wieder ein, ohne daß der S ütze den Erfolg Von recht. 19.30 pold⸗Arena. t den Augen bedeutungsvoll gezwinkert agt haben: Blecher!“ teb des Chorge „Geht mer los! Ihr ſeid Damit war die Einmütigkeit Ein Chrarakteriſtiklum für die 55——7 vom Arena und ugend zu allem t ein größeres h 15 lartäle älder iſt Damals ſollen die Stammtiſchbrüder aus vol⸗ feiner Uebung hätte nachprüfen können. In ——— en lem 84 elacht haben. Ein Jahr ſpüter der nachfolgenden Macht foit es maſſenweiſe len den f ltentutſcher, die die Fremden das ſaßen e wieder um den runden Tiſch. Der⸗ Ueberſchwemmungen in den Schlafräumen ge⸗ n nie das Glüͤch 1045— eten ien 1553 nn ieder— Ei we rchweg originell. Vielen ſind no ig. Gi ein Leh tählungen Namen wie:?„Bumbel⸗ Modell des Olympia Eisſtadions Garmiſch⸗Partenkirchen Ferientag er,»Howwelfloh“, illkommene htrache“,„Gänfebichs“ oder nn leichen Muße ieder vor die druß bekannt eues Geſicht hat trandbadausrüſt h mit einiger R r eingemottet 1 len ſtillen Wint in ihr altes R nach den Augt ſerwindung gelg hulutenſilien an 1 Herzens zu„ mes auch viele in Ermangel g aus purer 3 hergemacht habe rd jetzt wieder g nehmen. Bis inge Zeit, und paſſieren! Da w Irko“ ar uhg. Die Zeit des Maſſenver⸗ und der Techniſierung verurteilte diefe zum Ausſterben. Leider! kalte Sutter von Schlierbach, der über Fahre 8 die Ausflügler über den hich der Stiftsmühle führte, iſt jetzt auch ſeit neun Jahren tot. Seine Witze und len machen heute noch die Runde. Sie kider nicht geſammelt. Er kannte bei⸗ lheiſe noch den braven„Muck“, deſſen lipte Raſe weit und breit die Senfation Kheidelberger Schloß und Neckartal war. Mpoſtkarten, die es heute noch an allen 4 Reujahr und in der Faſchingszeit Mien gibt, lehnen ſich in der Mehrzahl hun dieſes Dienſtmann⸗Original an. AKezept, ſich wieder in die Reihe zu wenn's im Ballon nicht iſt Mant, Er pflegte ſich hinter eine chüſſel Melfalat zu ſtemmen und ordentlich ein⸗ Mfeln. Hatte er die Portion hinunter, er bei ihm alles wieder in beſter Ord⸗ 3 wölk Waldshut Rheinfelden Breisach. Jagstield 3 4 5 Plochingen. und immer u Zur die Naſe nicht, die auch ſchuld daran Der Entwurf von Architekt Hanns Oſtler, Garmiſch. Mit dem Bau der Kam tätte für die tn Sch kaß er einmal aus der Loge des Heidel⸗ Olympiſchen Winterſpiele 1936 iſt jetzt bereits begonnen 4 m nte mer— einziger erfahre nd auf dem Seht lechtgelernten Vo rägen ſein, die hoch nicht mehr pf es ſich nicht vielen Aufzeichnungen und Photographien über die Grenze, ſelbſtverſtändlich unbeläſtigt von jeglicher Kontrolle, denn wer wird an der Braut eines franzöſiſchen Artilleriekapitäns etwas Verdächtiges finden! Der Erfolg war ein durchſchlagender, denn nun erfuhr man mit einem S Doktor“ gin mädchen au „Erdulein Doktor“ iſt gejtorben größte Spionin des Weltkrieges— das Ende eines abenteuerlichen 3 Cebens na, er ſich in Paris etabliert zu warnen. otel garni Poeben wird gemeldet, daß in einem Sa 70 9 0 atte, ließ er Anne⸗ zum erſten Mal von„verſchanzter Artillerie“ S eng dne un ehz id fen Lelg ne Riebode die cke; ſeien zof, mierefn er werden in Ramen„Ma i demoifelle Docteur“, ſich heraus, daß das junge Mädchen ein unge⸗ war. Annemarie, d ebe Not ha Aiter von 40 8 torben iſt. wöhnliches Talent für Spionage hatte. Sie„G und W. 1 und 4“ hieß Annemarie jetzt genommen. S n ſich 93 1 42 e⸗ verſtand es, dem Geliebten durch ihre Fähig⸗ im Geheimdienſt und ihreb nächſte Aufgabe offizier anwe en, dürfte Un Leben, das voll— von—— keit in We Geſprächen mit Bauern, führte ſie zu den belgiſchen Feſtungen. Sie ge⸗ Büro ſämtliche Akten traditionell er Erlebniſſen, von Gefahren und Ge⸗ Beamten und Soldaten allerlei Wiſſenswertes wann— abermals als Male ffentlich werden iten nicht allzu hen, daß der A rin— d gen belgiſchen Offiziers Auſt ſich von i as Herz in und hm durch die Feſtungsanl fnt offizier, der mädch erfahren Mbon Erfolgen und Niederlagen. Es iſt Wynan ſchrieben worden über„Mademoiſelle wie die Franzoſen die größte Spio⸗ des jun recht gute Dienſte zu 35 ließ ky nach einer glücklichen Erkun⸗ urch franzöſiſche Feſtungsanlagen Ate f agen dungsfahrt d 1 lözüi ſart, mar ſie der eriwaflüng nahe. ſiſch, maltz Vhunne, Nausrmdumier And Zunt. feledan t aller Wgi 1, plötzli„war ſie der iflung nahe. malte Bäume, Bauernhäuſer und Land⸗ ſelle Doeteur“ 'n„Babbe⸗Ort Rellkriges 10 Kunemare 3 2 Damalz wollte ſie ſich das Leben nehmen, dann ſchchten, aber wenn in der Aaeat die Oel⸗ Beim ſpaniſ he Wut im f lRomantik und Sage umgeben. Nun, aber entſchloß ſie ſich, Nachrichtenagentin zu f arbe von den Bildern abgekratzt war, dann as Wetter für Tod diefes müde, durch Kökain und— 0 32 den man ihr erſt nach fand man ſehr ſachliche Berechnungen über Ar⸗ f 3„Ich muß etwas tun, mierung, Kaliber und Rei weite. Auſtin ließ die Genehmigung. die immerhim kifffhmes imereſſant füin, Ginzeiheiten Ans ſpas mich gan erfült—öder ich muß ſterben“, ſich Urkaud geben und fuhr mit Rolle vorzüglich gereicht haben, ſhichte dieſer feltfamen Frau zu erzäh⸗ ſagte ſie als Begründung. im Lande herum. Aber der Zufall öffnete ihm Informationen über h ds ens auch in dem Buch„Spionage“ Spiel mit der Liebe. Eine 16fährige Mal bibhlich die Augen, er Ka n ch das vſel R. aref, ein bleibendes Denk⸗ ſtudentin reiſte in den Vogeſen herum. Eine Zettel, auf denen Annemarie ihre Aufzeichnun⸗ Ler ächtig geworden, e Damer langme funden hat. junge Schweizerin, die man überall liebge⸗ gen machte. Annemarie vermißte den Zettel ee. Auſtin eines anfzendenent und ſeine Folgen, Annemarie wann, die man ruhig malen und böpegr Dri⸗ Au——— lich und Unm zeufzenden ungleign Geburtshaus ſteht in Berlin in der ren ließ und die es 3 verſtand, beim Divi⸗ 13 d es Verhe W. 5 5 „er eeraze. Sie hatte eine ſorgfältige Er⸗ ſionsmanöver den Kapitän, einen älteren lie⸗ a el 1535 fent rem Mate lal lber die und P Nacht ent ber die Lan en aber ſchon mit 16 Jahren benswüͤrdigen fern in ſie verliebt zu machen. um gelang es ihr, mit ihrem Material über die nd die en ählen, daß d Der ahnungsloſe Kapitän ließ ſich mit ſeinen außergewöhnlich hübſche junge Mäd⸗ Um Pfade der Bürgerlichkeit ab und das wollte es, daß ſie keine Ruhe mehr Bie verliebte ſich in den Rittmeiſter bei ardehuſaren von Wynanſ 18 und da das Verhältnis nicht ohne renze zu kommen. Die Putzerin von d wieder in Er färbte Haare ihr den N traut geweſene 1 ergeſſene Schulo Schwierigkeiten k Kn. Kanonen knipſen, es fiel ihm durchaus nicht auf, daß das kleine Mädel mit Vorliebe eine Artillerieſtellung als Hintergrund für ihre „Porträtaufnahmen“ wählte und er erklärte er Rue Francois. Als ſie ſcheinung trat, hatte ſie rötlich ge⸗ und eine Hornbrille. Das trug regungen und amen„Mademoiſelle Doc⸗ Dienſt zu quittieren und er landete in eer der Nachrichtenagenten, die damals hie ganze Welt verſtreut waren. Nachdem Studentin ſagte nicht nein, aber ſie mußte erſt ihre Eltern in der 88 reiſte ſie unter dem Schutz de bruch des Krieges wieder in Paris. Man hatte erfahren, daß die Franzoſen die feindlichen Nachrichtenagenten feſtgeſtellt hatten und ſie anſtalt bei Zü tiefer geiſti Tod erlöſt. olgen ihr ſogar die neuen Verſchanzungsmethoden teur“ ein— die geſuchteſte und gefürchtetſte rüttet mußte eeaus dem Hauſe gewieſen. Der Sfandal die Reichweite der Altflerte. Und zum Frau in Frankreich. Nachdem ſie eine Zeit lang Aber alle Entzi 4 6 N 3, 10 1˖ ie Schulden zwangen den Rittmeiſter, Schluß bat er ſie, ſeine Frau zu werden. Die in Italien gearbeitet hatte, war ſie bei Aus⸗ letzten Jahre 3 fragen, und ſo GEd 5 Kapitäns mit ger ſeine Art zur Moderniſierung des Odenwaldes bei. Auch dieſe Faſſung iſt einleuchtend. Sie iſt ein Beweis für die ſprichwörtliche Aufge⸗ wecktheit der Ourewälder, die einen Schlag ruhig hinnehmen können, aber auch nur allzu gerne bereit ſind, zurückzuſchlagen. Davon wird noch die Rede ſein! Schriftſtellerkagung in Karlsruhe Der Verbands im Reichsverband deutſcher Schriftſteller ver⸗ anſtaltet am 22. September im 2. Südweſtdeutſchen ſ Herbſttagung. Di ich 15.30 U reunde und Förderer des Schrifttums den übrigen Abteilungen der Reichskulturkam⸗ Verbandsgauführer Max Greif(Heidelber wege des Schriftt Im Anſchluß an d i nehmer zur feierlichen Enthüll Leo⸗Schlageter⸗Denkmals ins mer Wäldchen nächſt dem Stadtgart 87 Morgenfeier. „„enn Hazan:„% 05 Mannheilm Köln e O%% Neckarwasserstand οοο Heilbronn„„5 Haus und ver auch die Räume der franzöſi wehr befanden, wurde eine öſiſchen Na en geworfen hatte, Trotz aller Alarmierun Sü chen Lazaretten Verfolger. Wie ſi kam, blieb ihr Geheimnis Das war ihre letzte Tat. phiniſtin gema geben haben. Der Bauer raſte. Ganz Schönau geriet in den Verdacht, ihm einen Poſſen ge⸗ pielt zu haben. An den Stammtiſchen ſchwur und Bein zuſammen, ſich auf die leiche Art und Weiſe rächen zu wollen. Das ſprach ſich raſch im Ort herum.— Anderen ages waren alle weißen Töpfchen auf den Pfählen verſchwunden. Die beſorgten Bäue⸗ rinnen, die um ihr Eigentum ban es vorgezogen, die flien, hatten ielreize vorzeitig zu ent⸗ ihr Anblick vermißt. 3 eitdem wi Die Geſchichte iſt verbürgt. Sie iſt aber noch in einer anderen Verſion ſchön, die ein modern geſinnter Bauer ſelbſt d ßerei in Szene geſetzt habe, um ſeine Nachbarn de beſtimmen, ſich künfti hin fortſchrittlicher zu t, da ſesechte⸗ le Er erreichte ſein Ziel und trug auf Rastian. —————————————————— —————————————————————————————————— gau„Weſtmark am Oberrhein“ ahmen des arlsruhe e Beſucher verſammeln — im Bürgerſaal des Rathauſes. chriftſtellern des Verbandes ſind eimattages in beſonders aber die Mitglieder aus Dufner⸗ g) wird über„Künftige Ziel⸗ ums am Oberrhein“ ſprechen. ie Verſammlung begeben ſi ung de Beierthei⸗ en. undfunk⸗Programm für Sonntag, 9. September Stuttgart:.15 Hafenkonzert..00 Katho⸗ 10.10 Schumann⸗Klaviermuſit. allerhand Wandersleuten. Eine bunte Folge von Gedichten. 17.00 Nachmittagskonzert des Rundfunkorcheſters. 18.40 Bauernkultur und auern⸗ Appell der Sa und SS in der Luit⸗ 21.00 Konzert des Sinfonieorcheſters. 23.00 Wer macht mit? Die Tanzrapelle des Reichs⸗ ſenders Hamburg. 24.00 Nachtmuſik. 35 Reichsſender München:.15 Hafenkonzert..45 Stunde ſanges..30 Evangeliſche Morgenfeier. 10.40 Muſit für Kammerorcheſter. 11.30 Stimmungs⸗ Aufmarſch zum Appell in der Luitpold⸗ vom Vorbeimarſch der SA und Ss vor dem Führer. 17.00 Es ſpielen die Münchner Funk⸗ ſchrammeln. 17.50 Konzertſtunde. 21.00 Konzert des Sinſonieorcheſters. 23.20 Unterhaltung und Tanz. Deutſchlandſender:.15 Hamburger Hafenkonzert..00 Stunde der Scholle. 17.40 Klänge aus alten Operet⸗ ten. 18.30 Gepreßte Sommerblumen, 19.30 Reichs⸗ parteitag 1934. 21.00 Konzert. 23.00 Wer macht mit. Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Sonntag: Wechſelnd ve⸗ t, im ganzen aber noch freundliches Wet ⸗ ter bei ſchwacher Lu etwas friſcher. ... Und die Ausſichten zen freundliches Wetter. Rheinwasserstand ftzufuhr aus Südweſten für Montag: Im gan⸗ 8. 9. 34 28¹ 194 3⁰⁰ 447 529 206 159 7. 9. 34 262 2¹⁰ 30⁵ 449 317 208 164 *—οοοοιο DDDο οDD 7. 9. 34 8. 9. 86 Dο 1 D— 32 820 36 32⁰ » ο ο Dο chlag ausheben wollten.„Fräulein als ſtellungsſuchendes Bauern⸗ der Normandie von Haus mochte die Bedroht Aber ſie tat noch vie “in der Rue u en rechtzeitig lmehr. Im wo ſich An Spionageab⸗ utzerin geſucht as naive Bauernmädchen, wurde n einer Nacht, als nur ein Unter⸗ ſend war, verſchwanden aus dem „Liſten und Papiere der Auge ene Den Unter⸗ uge auf das kleine Dienſt⸗ fand man betäubt auf, gen gelang„Mademoi⸗ die Flucht über die Grenze. en Roten Kreuz ſuchte eine ein⸗ amerikanerin nach, in franzöſi⸗ helfen zu dürfen. Sie er ielt Annemarie Leſſer ſpielte und holte ſich werivolle Truppenverſchiebungen Vielleicht wäre ſie nie wenn nicht juſt jener Tages unter den Ver⸗ eſen wäre. Er erkannte ſie natür⸗ ein Annemarie floh mit dem Revolver in der Hand— das Glück war ihr hold, der Wald zogen ſie den Blicken ihrer e abermals über die Grenze Die ewigen Auf⸗ Gefahren 13 ſie zur Mor⸗ cht. Körperlich und ſeeliſch zer⸗ ſte ein Sanatorium auffuchen. ehungskuren halfen nichts. Die verbrachte ſie in einer Pflege⸗ rich. Von Tobſuchtsanfällen und Umnachtung hat ſie ein gütiger lenſender den Dennoch konnte die Funktechnik Richtfunkanlagen verwenden, da man die La⸗ boratoriumsarbeit nicht ſo einfach auf die prat⸗ dung Jahrgang 1— X Nr. 414/ BNr. 249— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 9. September llen hHaue E 2 innnummmmmmmmmmmmmmnmnmmmmnmmmmmmmimummmmnminminmmammminmnsmnsmsmmunkmnrmbimnmmnmpsmnmienninmmimmunwiminnimninwimimkinlinrmnimninkmnlinimuimnlininmmimlinlimiiiiumiumlimiinmuumlimiuniunlubiiii Die ostenlosen Auskünfte sind oſine Fewaͤhn! 4 ftqh-Hꝛie Kkcsoten immnmmmummmmmmmmmummnmimmmmuimmmmmmmnirinnuminunnnuiiniffürmmiꝛmnmmanurꝛuliiiminmminmrinmmininimisiusumnni Den Anfragen ist die letzte Bezugsquittung beizufugen Im„Weſtdeutſe le auch heute no liche! Erdgeſchoß, liete 40 RM, an bzugeben“. Gdndeſniſlten Die früheren 2 en die prieflosten- Vedacion erloſes Ehepaa nur mit voller Adresse erſchwunden, 754 swirte,„ Wohnur der hat. ügt der Hausk 153 Wie arbeitet ein Richt⸗ ſtrahlenſender? »Durch die Große Deutſche Funkſchau Berlin 1934 iſt die Bedeutung des Richtſtrahlenſen⸗ ders beſonders anſchaulich dargeſtellt worden, und es erſcheint lohnend, den techniſch Inter⸗ eſſierten im Reich, die nicht zu der Ausſtellung pilgern können, die Arbeit des Richtſtrahlers einmal zu erklären. Iſt er doch eine der er⸗ ſtaunlichſten und in ihrer weiteren Wirkung noch gar nicht abſehbaren techniſchen Einrich⸗ tungen der Neuzeit. Der Richtſtrahler iſt ein Beſtandteil des in Zeeſen bei Königs⸗ 2 Kurzwellenſenders wuſterhauſen. Zunächſt arbeitete der Kurzwel⸗ „lenſender in Zeeſen als reiner Rundfunkſender, d. h. er ſchickte ſeine Wellen nach allen Rich⸗ tungen hin aus. Nun macht aber die Verwen⸗ dung von Kurzwellen bei Sendungen über die ganze Welt Schwierigkeiten. Prattiſch kann man nämlich immer nur die Welle verwenden, die zu einer beſtimmten Zeit für eine be⸗ ſtimmte Richtung am günſtigſten iſt, und zwi⸗ ſchen den einzelnen Erdteilen beſtehen nun einmar gewaltige Zeitunterſchiede. Um Ener⸗ gie einzuſparen, benutzt man für den Kurzwel⸗ ſogenannten„Reflektor“, der gleichzeitig als Strahlenantenne ausgebil⸗ det iſt. Er beruht auf demſelben Prinzip wie der Spiegel, er fängt die Funtwellen ein und richtet ſie hierhin oder dahin. Dabei iſt der Richtſtrahler aber eigentlich keine Entdeckung der neueſten Zeit. Der Gebrauch des Reflektors geht ſogar ſchon auf die erſte Zeit der Funk⸗ technik zurück. Heinrich Hertz reflektierte ſeine Mitrowellen mit Hilfe von Hohlſpiegeln. nicht gleich tiſche Arbeit übertragen konnte. Erſt mußte man das Arbeiten mit ungedämpften Wellen lernen, mit Wellen, deren Energie mit der Ent⸗ fernung vom Sender abnimmt, deren Schwin⸗ gungen aber erhalten bleiben, und dann konnte man anfangen, die Wellen zu„richten“. Die in Zeeſen aufgeſtellten Reflettoren er⸗ lauben alſo, die Wellen nur in einer Richtung zu ſenden. Außerdem kann man die Richtan⸗ tennen ſo anordnen, daß die ausgeſandten Wellen in waagerechter oder ſenkrechter Sen⸗ zufammengefaßt„gebündelt“ werden. Dadurch wird eine weſentliche Erhöhung der Energiedichte erreicht. Jetzt kann ſogar mit ganz gewöhnlichen Kurzwellenſendern auf Ent- fernungen von 8000 vis 10000 Kilometern ein brauchbarer Empfang erzielt werden. Noch größere Erfolge hat man dann zu ver⸗ zeichnen, wenn die Rundfunkübertragung nach einer beſtimmten Gegenfunkſtelle in Ueberſee geſendet wird. In dieſem Falle kann man die Rundfunkenergie ganz ſcharf, d. h. nur auf ein paar Grad bündeln und bietet damit der Emp⸗ fangsſeite die Möglichkeit, die Sendung mit einer beſonderen Richtantenne aufzunehmen und den Empfang damit ſo günſtig wie mög⸗ lich zu geſtalten. Dieſe Uebertragung auf Kurz⸗ wellen wird dann gewöhnlich von der Emp⸗ fangsſtelle auf die Rundfunkſender des eige; nen Landes übertragen. „Richthofen“. Ueber den Tod Richthofens hört man ſehr verſchieden ſprechen. Wie iſt der richtige Tatbeſtand?— Antwort: Ueber den Tod Richt⸗ hofens beſtehen verſchiedene Lesarten, die aber ins⸗ beſondere ſoweit ſie ſeinen Abſchuß durch einen kana⸗ diſchen Offizier betreffen, unrichtig ſind. Nach der Meldung ſeiner Staffelkameraden befand ſich die Staffel auf dem Rückfluge zum Heimathafen, als plötzlich Richthofen ohne jeden Luftkampf niederging und— wie beobachtet wurde— in einer Talmulde auf feindlichem Gebiet glatt landete, ſo daß man an einen Motorſchaden und ſeine Gefangennahme glau⸗ ben mußte. Die Nachricht von ſeinem Tode war voll⸗ kommen überraſchend. Es bleibt nur die Auslegung, daß Richthofen beim Verlaſſen der Maſchine vom Boden aus getötet wurde. M. Sp. Kann der Hausherr etwas dagegen ein⸗ wenden, wenn ich ein möbliertes Zimmer an ein Ehepaar vermiete? Die Leute hätten auswärts ge⸗ geſſen und gewaſchen. Kann der Hausherr meinen am 8. März unterſchriebenen Mitvertrag kündigen und ändern? Auf die Frage, ob er etwas dagegen habe, wenn ich ein möbliertes Zimmer vermiete, ant⸗ wortete er mit einem Brief, worin er mir meinen Mietvertrag kündigt. Geht das in Ordnung?— Antwort: Wenn Sie untervermieten wollen, be⸗ dürfen Sie der Genehmigung des Hausherrn. Wenn Sie ohne ſeine Erlaubnis in Verhandlungen treten, beſitzt er das Recht zur Kündigung. Ehe Sie ſich von Ihren Gefühlen leiten laſſen, tun Sie gut daran, mit dem Hausherrn noch einmal unter vier Augen zu ſprechen und ihm die Gründe darlegen, die für Sie beſtimmend ſind, einen Raum an Untermieter abzugeben. H. C. 100. Wo muß ich mich hinwenden, um meine Militärpapiere wieder zu erlangen? Bin Kriegsteil⸗ nehmer und habe aktiv gedient beim Inf.⸗Regt. 44 Goldop(Oſtpreußen). 1914 bin ich ausgerückt mit dem Reſ.⸗Regt. 110 Mannheim, Erſatzbataillon Neu⸗ Breiſach. 1916 wurde ich verſetzt zum Eiſenbahn⸗ bataillon Berlin⸗Schöneberg und ſpäter zum Eiſen⸗ bahnbataillon 3 Hanau, wo ich auch bei Kriegsſchluß entlaſſen wurde.— Antwort: Sie brauchen ſich nur unter genauer Angabe Ihres Truppenteils und der Dienſtzeit an die Reichsarchiv⸗Zweigſtelle in Stuttgart zu wenden. Von dort erhalten Sie dann einen Militärpaß, der ſämtliche Eintragungen ent⸗ hält. M. Sch. Wie groß ſind die genauen Maße des neuen Dürkheimer Rieſenfaſſes?— Antwort: Die Konſtruktion des Faſſes ſelber zeigt bewußt keine Abweichung vom Bau eines normalen Weinfaſſes. Die Dauben beſtehen in ihrer ganzen Länge aus einem Stück. Vier kräftige Eiſen von zuſammen 5300 Kilo Profileiſen preſſen die Dauben aneinander. Die Faßböden ſind als Fachwerk ausgebildet. Auf dem oberſten Teil des Faſſes iſt ein Spund eingelaſſen; „Prozent. Muß ich er dient zur Belichtung und Belüftung, iſt hohl und hat ein Faſſungsvermögen von 2650 Liter. Ueber 200 Kubikmeter Holz wurden verarbeitet. Die 15 Meter langen Faßdauben ſind aus 30 bis 40 Meter langen Schwarzwaldtannen geſchnitten. Das übrige Holz ſtammt aus dem Pfälzer Wald. Faßlänge 15 Meter, Durchmeſſer 13,50 Meter, Rauminhalt 1 700 000 Liter. W. L. Habe mir 1932 ein Haus ſchlüſſelfertig bauen laſſen. Da ſich verſchiedene kleinere Mängel bemerkbar machten, hielt ich einen kleinen Betrag zu⸗ rück. Auf wiederholtes Reklamieren wurde vorige Woche der letzte dieſer Schäden durch die Baufirma beſeitigt. Jetzt ſandten ſie mir eine Rechnung über den Reſtbetrag nebſt einer Zinsforderung von fünf nun dieſe Zinſen bezahlen? Es liegt doch Schuld der Baufirma vor. Wären die notwendigen Reparaturen gleich gemacht worden, ſo hätte ich auch den Reſtbetrag gleich bezahlt.— Ant⸗ wort: Sie haben in dieſem Falle ordnungsgemäß gehandelt. Es iſt durchaus üblich, einen Reſtbetrag bis zur vertragsmäßigen Durchführung der Arbeiten einzubehalten. Sie ſind daher nicht verpflichtet, Ver⸗ zugszinſen zu zahlen. E. Pf. Ich bin ſeit fünf Jahren als Schwerkriegs⸗ beſchädigter bei einer hieſigen Firma beſchäftigt. Auf meine Anfrage über das Buch des Führers„Mein Kampf“ erklärte mir der Betriebsführer, dieſes Buch ſolle nur an Frontkämpfer mit über 50 Prozent Kriegsbeſchädigung verliehen werden. Ich bin der einzige Kriegsbeſchädigte im Betrieb.— Antwort: Uns iſt nur bekannt, daß das Buch des Führers „Mein Kampf“ an Schwerkriegsbeſchädigte(50 Pro⸗ zent) von ſeiten der Stadt ausgegeben wurde. Da⸗ neben machte noch die Kriegsopferverſoraung das Buch verſchiedentlich zum Geſchenk. Verſuchen Sie es doch einmal mit einer Anfrage. A. K. Ich möchte bei Ihnen anfragen, ob es eine beſtimmte Vorſchrift gibt, wonach das Tragen der Kriegsorden, und zwar der vollen Dekoration, nicht nur der Bänder, geregelt iſt, beſonders zum Zivil⸗ anzug. Iſt es üblich, z. B. zu einer Beerdigung, zum Theaterbeſuch, zum Gottesdienſt, die Orden zu tra⸗ gen?— Ohne weiteres dürfte ja klar ſein, bei vaterländiſchen Feiern, z. B. 1. Mai, Gefallenen⸗ gedenkfeiern, Geburtstag des Führers, oder bei be⸗ fonderen Anläſſen, wie heute(für unſeren Hinden⸗ burg), in geſchloſſenen Marſchkolonnen, aber unklar iſt doch der Einzelfall, der für andere nicht von Wert ſein kann.— Antwort: Die Ehrenzeichen können bei allen feſtlichen Anläſſen getragen werden. Ein⸗ ſchränkende Beſtimmungen gibt es nicht; es ſei denn, es handle ſich um Ehrenzeichen, die nicht mehr ge⸗ tragen werden dürfen. 500. Ich bitte um Mitteilung, ob das Geſetz, wo⸗ nach der§ 51 in Wegfall kommt, ſchon Gültigkeit hat, oder erſt ſpäter in Kraft tritt)— Antwort: Der Paragraph iſt noch nicht in Wegfall gekommen. Er wird vorausſichtlich erſt im vorbereiteten neuen Strafgeſetz verſchwinden. E. Pf. Können Sie mir die Adreſſe des unver⸗ geßlichen Horſt Weſſel angeben? Desgleichen hätte ich gerne erfahren, welche Werke über dieſen Helden erſchienen ſind.— Antwort: Um Frau Weſſel vor unnötigen Beläſtigungen zu bewahren, ziehen ſmtmiſſimiſſſueſſſiſſſſſſſſſſſſſſſſſſſiſſiſſſſſſſſſſſſſſtſſſiſſſtſiſſſſiſſſüſſſfſſſſſſſtſſſſſiſſſinnmnnmmamnmmtammmmmmmmmmnnam f wir vor, die Adreſſe nicht bekannt zu geben. Sie wenden ſich daher am beſten an den Verlag Franz Eher, München. Die Titel der Werke, die über Horſt Weſſel erſchienen ſind, werden Ihnen gerne in der Völkiſchen Buchhandlung in P 4 mitgeteilt. W. L. Ich habe vor 3 Jahren elektriſche Leitung legen laſſen für 2 Zimmer, Küche und Gang. Die Leitung hat 40 Mark gekoſtet. Jetzt ziehe ich am 1. Oktober aus. Der Hausbeſitzer will mir für die Leitung 6 Mark vergüten. Welchen Anſpruch kann ich ſtellen?— Antwort: Ein geſetzlicher Anſpruch beſteht nicht für Sie, da eine Vergütung nicht vorher vereinbart wurde. Sie verſuchen wohl am beſten, ſich in Güte mit dem neuen Mieter zu verſtändigen. Es ſteht Ihnen auch frei, die von Ihnen gelegte Leitung abmontieren zu laſſen. Da Sie aber beſtim⸗ mungsgemäß die Wohnung in geordnetem Zuſtand übergeben müſſen, würden Ihnen durch Heraus⸗ nehmen der Leitung und durch die damit verbunde⸗ nen Ausbeſſerungsarbeiten erheblich größere Koſten entſtehen, als wenn Sie ſich mit einer kleineren Ver⸗ gütung beſcheiden. Jak. W. Ich bin im Alter von 53 Jahren. Körper⸗ liche und geiſtige Entkräftung machen es mir nicht mehr möͤglich, meinem Geſchäfte vorzuſtehen. Bin im Beſitze einer Bau⸗ und Möbelſchreinerei. Mein Sohn führt das Geſchäft und ernährt damit mich und meine Frau. Habe ſonſt keine Kinder. Mein Sohn iſt im Alter von 22 Jahren. Wenn heute die Pflicht zum Arbeitsdienſt eingeführt wird, wird dann mein Sohn auch zum Arbeitsdienſt eingezogen?— Ant⸗ wort: In dieſem Falle wird Ihr Sohn nicht zum Arbeitsdienſt herangezogen werden. L. S. Bei der Kundgebung am 13. Auguſt auf dem Meßplatz(Neckarſtadt) fiel mir auf, daß an der Bahn⸗ hofſeite ein alter verkümmerter Baum eingezäunt iſt. Hat derſelbe eine Bedeutung?— Antwort: Ja! Es handelt ſich um die Schillerlinde. Als die Stark⸗ ſtromanſchlüſſe noch nicht gelegt waren, wurden oft die Leitungsdrähte über den Baum gelegt, wodurch er ſehr ſtark zerzauſt wurde. Es ſteht zu hoffen, daß ſich mit den Jahren die Linde wieder erholt. H. J. Welches von beiden Bädern iſt das groͤßte? Das Mannheimer Herſchelbad oder das Stuttgarter Stadtbad Heslach?— Antwort: Wir Ihnen die Größenverhältniſſe des Stadtbades Hes⸗ lach in Stuttgart mit, aus denen Sie im Vergleich zu den Größenausmaßen des Herſchelbades ja be⸗ quem den Unterſchied feſtſtellen können: Größe der Schwimmhalle: 58 Mtr. lang, 20 Mtr. breit; Größe des Schwimmbeckens: 50 Meter lang, 12 Meter breit; Auskleidegelegenheit für Herren: 90 Kabinen und 150 Schränke; Auskleidegelegenheit für Frauen: 70 Kabinen und 70 Schränke. Bei Sportveranſtaltungen iſt Raum für 1600 bis 1800 Zuſchauer vorhanden. Das Stadtbad enthält außer der Schwimmhalle ein ruffiſch⸗römiſches Bad und elektriſches Lichtbad für etwa 15 Perſonen und 48 Wannenbadkabinen. H. K. 100. Kann ein Rundfunkgerät gepfändet werden, wenn es bezahlt, bzw. nicht bezahlt iſt?— Antwort: Bezüglich dieſer Frage liegt aus letzter Zeit ein Gutachten des Reichsminiſters der Fuſtüiz vor. Darin heißt es:„Bei der Frage der Pfändbarkeit von Rundfunkgeräten iſt zwiſchen der Dauerregelung des§ 811 Nr. 1 der Zivilprozeßord⸗ Rechtskunde des Alltags Aus dem neuen Reichsverſorgungs⸗ geſetz Vom 1. Juli 1934 ab erhält jeder Kriegs⸗ beſchädigte, deſſen Erwerbsfähigkeit um 70 oder mehr Prozent gemindert iſt, eine ſogenannte Frontzulage von 60 RM. Wer eine Kriegs⸗ dienſtbeſchädigungsrente von 30 bis 60 Prozent ——— und das 50. Lebensjahr beendet hat, bekommt ebenfalls dieſe Zulage von 60 RM. jährlich. Das Geſetz hat ebenfalls eine Hilfe für Kriegerswitwen, die noch nicht 50 Jahre ſind, feſtgeſetzt. Dieſe Perſonen erhalten— auch vom 1. Juli 1934 ab— eine Erhöhung ihrer ihnen bisher zuſtehenden Rente. Und zwar wird dieſe Rente von 50 auf 60 Prozent der Vollrente des Verſtorbenen erhöht. Es beſtand bisher ſchon ein Entlaſſungsſchutz für arbeitende Kriegsbeſchädigte. Wer um 50 und mehr Prozent in der Erwerbsfähigkeit ge⸗ ſchädigt iſt, konnte dieſen Entlaſſungsſchutz für ſich in Anſpruch nehmen. Das erwähnte Geſetz beſtimmt nun, daß dieſer Schutz auch ſolchen Kriegsbeſchädigten gewährt wird, die nur um 40 Prozent in ihrer Arbeitsfähigkeit beſchränkt ſind. Vorausgeſetzt allerdings, daß die Schwer⸗ kriegsbeſchädigten— alſo die, die nur 40 bis 50 Prozent voll arbeitsfähig ſind— durch dieſe Beſtimmung nicht zu leiden haben, und ihre Unterbringung in Arbeit nicht gefährdet iſt. Diejenigen Perſonen, die um 50 und mehr Prozent in ihrer Erwerbsfähigkeit beſchränkt ſind, erhalten außer der Frontzulage und dem Schutz, was ihre Entlaſſung aus der Arbeit angeht, Steuererleichterung. Für die Offiziere des Friedensſtandes beſteht Wahlfreiheit zwiſchen der Verſorgung nach dem neuen Reichsverſorgungsgeſetz und den Verſor⸗ gungsmaßnahmen nach alten Verſorgungs⸗ geſetzen. Ihrem Entſchluß muß aber das Ver⸗ ſorgungsamt zuſtimmen. Wann machen ſich Hauswarte der Schwarzarbeit ſchuldig? Hauswarte haben bei der ſorgfältigen Betreu⸗ ung der zu verwaltenden Häuſer mannigfache Arbeiten zu erledigen, z. B. Glühbirnen zu er⸗ neuern für die Treppenbeleuchtung, oder ſie haben kleine Inſtandſetzungsarbeiten in den Räumen der Mieter zu erledigen. Zum Bei⸗ ſpiel: Einſetzen von neuen Gummiſcheiben in die Waſſerleitungshähne oder kleine Ausbeſſe⸗ rungsarbeiten an Tür oder Fenſterrahmen uſw. Das ſind meiſtens ſolche Arbeiten, die von dem Mieter oder Eigentümer des Hauſes auch ſelbſt erledigt werden können. Wann macht ſich nun der Hauswart der Schwarzarbeit ſchuldig? Bei der Ausführung der angeführten Beiſpiele keinesfalls. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat in einem Schrei⸗ ben(uI A 9692/4) die angeführten Arbeiten als für die Hauswarte erlaubt angegeben. Sobald aber Arbeiten zu machen ſind, die über den Rahmen der Beiſpiele hinausgehen, muß ein eingetragener Handwerker damit be⸗ auftragt werden. Wenn zum Beiſpiel Fenſter⸗ ſcheiben einzuſetzen oder elektriſche Leitungen zu reparieren ſind. Der Wucher Unter Wucher verſteht der Laie und auch meiſt der Kaufmann in der Praxis eine For⸗ derung ungerechtfertigt hoher Preiſe. Dieſe De⸗ finition iſt ungenau. Es ſei hier ein Urteil (154/32) des achten Zivilſenats des Reichs⸗ gerichts herangezogen, um den Begriff„Wucher“ eindeutiger und klarer machen zu können. Vor⸗ ausſetzung des Wuchers iſt: die Notlage des Vertragspartners wird aus⸗ genutzt, und zwar in unſittlicher Weiſe. Man vergleiche 8 138 des Bürgerlichen Geſetzbuches, in dem es wörtlich heißt:„Ein Rechtsgeſchäft, das gegen die guten Sitten verſtößt, iſt nichtig. Nichtig iſt insbeſondere ein Rechtsgeſchäft, durch das jemand unter Ausbeutung der Not⸗ lage, des Leichtſinns oder der Unerfahrenheit eines anderen ſich oder einem Dritten für eine Leiſtung Vermögensvorteile verſprechen oder gewähren läßt, welche den Wert der Leiſtun dergeſtalt überſteigen, daß den Umſtänden na die Vermögensvorteile in auffälligem Mißver⸗ hältnis zu der Leiſtung ſtehen.“ Wucher liegt auch dann vor, ſo entſchied der erwähnte Senat, wenn zu niedrige Preiſe an⸗ geboten werden. Natürlich darf nicht jeder Preisdruck als Wucher angeſehen werden; bei rößeren Einkäufen iſt Herabſetzung des Prei⸗ es wohl meiſt an der Tagesordnung, von Wucher kann man dann nicht reden. Was iſt aber nun die im Geſetz angeführte Notlage? Nehmen wir ein Beiſpiel: ein Ver⸗ käufer muß ſeine Waren unbedingt— ſagen wir weil er wegen Zahlungsſchwierigkeiten Geld flüſſig machen muß— verkaufen. Nutzt nun ſein Vertragspartner dieſe Notlage, die exiſtenzbedrohend ſein muß, aus und drückt die Preiſe unverhältnismäßig tief herunter, dann iſt Wucher unbedingt anzunehmen. Immerhin muß man mit dem Begriff Wucher ſehr vor⸗ ſichtig umgehen. Man halte ſich ſtets an den erwähnten Paragraphen, aus dem auch hervor⸗ geht, daß Wuchergeſchäfte nichtig ſnd. »nach Lage des Falles mit Rückſicht auf die teilen ſtz denn es g iderloſigkeit zu 5 m Verb Hekenl I Unterr nung und der zur Zeit daneben geltenden, e 31. Oktober 1934 befriſteten notrechtlichen Fg ſchrift des s 18 der Zwangsvollſtreckungsverorhmm vom 26. Mai 1933(RGBl. I S. 302, abged RStöl 1933, S. 445) zu unterſcheiden. Nach F Nr. 1 ZPo iſt u. a. das Hausgerät unpfündhar, weit es für den Bedarf des Schuldners oher Erhaltung eines angemeſſenen Hausſtandes umeſt behrlich ift. Dem Schuldner wird nicht ein ſtandez gemäßer Hausſtand gewährleiſtet, anderſeits aber keineswegs im Sinne des Geſetzes Schuldner etwa auf den Stand proletariſt tigkeit heruntergedrückt wird. Der Geſichtspunkt, unter Umſtänden andere mit einem noch gering Beſtand an Möbeln, Hausgerät uſw. auszukom haben, hat auszuſcheiden. In der Praxis hat f Laufe der Jahre eine unverkennbare Wandlun Sinne einer Erweiterung des Kreiſes der as pfändbar anzuſehenden Gegenſtände vollzogen. werden z. B. Nähmaſchinen, Fahrräder u. 4 deren Pfändbarkeit noch vor zwei Jahrzehnten Anſichten durchaus geteilt waren, jetzt ſeit lang I I Anninmn Diätscl allgemein als unpfändbar angeſehen. Eine feakn Umſtellung der Praxis vollzieht ſich jetzt beim R u bod. frauenveroins funkgerät. Nachdem ſich das Rundfunkgerät im at d9 Karlsru halb weniger Jahre vom Luxusgegenſtand häuslichen Gebrauchsgegenſtand aller Bevölkermm ſchichten entwickelt hat, ſteht die Praxis wohl reits überwiegend auf dem Standpunkt, daß Gerät— 4— es Aen Luxusapparate handelt— regelmäßig als unpſth bar anzuſehen iſt, und zwar auch dann, wenn* re Beſitzer die Anlage nicht— wie z. B. der 12168 wirt für Wetterberichte und dergleichen— bert fäfdätstttWImun benötigt oder als Gaſtwirt das Gerät in ſeinem— ADOTE Hl pOIVTE 838 ER Ausbildung üt-Assistet und Diätsti gbeginn: Okt. 1934 weiſen. Im übrigen ſteht das Rundfunkgerz des Apparates uſw. nicht ſchon Unpfündbarkelt § 811 Nr. 1 3p0 angenommen werden ſollle,. 4 ein zum Hausrat gehöriger Gegenſtand zur 07—— 2*— unter der Schutzvorſchrift des 8 18 der Eingangz*** geführten Verordnung.“(Wenn das Gerüt noch n IE IXK 4 bezahlt iſt, kommen ſelbſtverſtändlich die für 1 KE scrros rEPHON N Fälle beſtehenden Beſtimmungen in Anwendung) „Sportler“. Welches Boot kentert leich eines mit einem ſpitzen Kiel, mit halbrundem, g ſenicht in aalerei, pleft ein flaches? Wieviel trägt ein Blechboot? einpieet rechne ich den Kubikinhalt eines zigarrenſörm 6 orotſon/ Tos- Bootes aus? Wenn das Boot 15 Zentner le foll, wie lang, wie breit und wie tief müßte en 12507K uſw.? Welches ſämtlicher Kleinautos hat die leicht Federung? Wie ſchwer iſt Vorder⸗ und 9 rung?— Antwort: Wir müſſen Ihne rem Bedauern erwidern, daß wir leider k bauer als Spezialiſten zur Verfügung ho ſowenig einen Automechaniker. Wir müſſſe halb ſchon an einſchlägige Firmen bzw. Fachtz wie es ſie hier am Orte in größere Zahl gibt, weiſen. Im übrigen laſſen ſich Ihre Anfragen, wie ſie uns vorliegen, auch nur ganz allgemein antworten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich die ſache, daß ein ſchmales Boot mit einem ſpitzen leichter kentert, durch die Tieferlegung des Echt punktes mittels Verſtärkung des Kieles uſw. gleichen läßt. An ſich kentert natürlich ein hie flaches Boot ſchwerer, ſofern es nicht ein Ge mit hohem Maſt iſt, wodurch der Schwerpunkt! lich in ungünſtiger Weiſe verlegt würde. natürlich auch durch die Verwendungsart he Sie Blech geringerer oder größerer Stürke ber den wollen. Wenn Sie Frachten, die die Auße des Schiffes leicht verletzen, wie Steine und gleichen verladen, iſt es ſelbſtverſtändlich, daß Blech größerer Stärke verwenden müſſen. Unge können Sie den Inhalt auch eines zigar n Bootes mit den gewöhnlichen Formeln errechg indem Sie entſprechende Abzüge für die Boottr dung machen, aber für eine genaue Errechnung dürfen Sie ſchon der Hilfe eines Fachmann „Gaſt“. Mir wurde mein Hut im Lokal geſte Haftet der Kaffeehausbeſitzer oder Reſtaurateur geſtohlene Kleidungsſtücke?— Antwortz Gaſtwirt haftet für den Verluſt von eing Sachen des Gaſtes. Dies gilt jedoch, wie noch unbekannt iſt, nicht für Reſtaurateure und Profſ 61051 K feehausbeſitzer. Wenn alſo einem Gaſt 16600 Reſtaurant Kleidungsſtücke geſtohlen ue hat der Gaſt den Schaden ſelbſt E nicht aber der Reſtaurateur. Etwas 5 iſt es natürlich, wenn der Gaſt in dem 0 3732K B41 Logis genommen hat und ſich zwecks Einnahm Mahlzeiten im Gaſtraum befindet. Selbſtverſtün haftet der Gaſtwirt immer dann, wenn er An mit der Verwahrung der Garderobe be hierfür ein beſonderes Entgelt fordert. „Vorwärts“ Ich bin im väterlichen Ge Meine Tätigkeit wird durch Eſſen, Kle bieten meit Taſchengeld entlohnt. An ein Vorwürtzke Jah kann ich aber nicht denken, da das Geſchef tes- une nicht ausdehnen läßt. Darf ich, ohne gegen das Lehrgänge. liſtiſche Prinzip zu verſtoßen und arbei sloſen dernder Pri genoſſen Unrecht zu tun, eine Stellung bel mäßzig anderen Betriebe annehmen?— Antwo 3 ee würden Ihnen raten, ſich vorerſt noch zu Höhere und Da Sie es im väterlichen Geſchäft ſchon delsschule ausgehalten haben, können Sie ruhig 5 Zeit zuwarten, bis ſich die Arbeitslage geb 333 ſo daß Sie keinem notleidenden Volksgene Ur i beit und Brot wegnehmen hrauchen. 45 nüchst Univ L. H. Wiederholt leſe ich in der Zeitung, kennungen oder Ehrungen durch Lebensrettungen dem Ertrinken. Mein Bruder hat bereits 4 Me das Leben gerettet unter Einſetzung ſeines Lebens. Die letzte Lebensrettung am 30. DPEZINI wurde amtlich beſtätigt. Wo ſoll ich mich hin den?— Antwort: Tragen Sie Ihren fig koslisch- Polizeipräſidium oder dem Landeskommiſfäß*Französisch —5 hier aus wird dann alles weitere ber lür Anfänger erden. erlitz Ph. W. Wie weit muß ein Baum vom Ra Grundſtück ſtehen? Der Baum des Nachbarn bie ſeine Aeſte in meinen Garten aus, ebenſo ſeine f zeln, ſo daß ich in dieſem Teil meines Garten f derertrag habe. Wohin muß ich mich wenden, w der Nachbar nach dieſem Beweis, den Baum gutwillig entfernen will. Es iſt ein Akazienbg der doch nur Schatten ſpenden ſoll.— Antwo Der Abſtand eines hochſtämmigen Baumes von Grundſtücksgrenze hat ordnungsgemäß.80 zu betragen. Aeſte dürfen nicht über die ragen. Es dürfte für den Nachbar in dieſem eine Kleinigkeit ſein, Ihren Wünſchen Rechnung tragen. Setzen Sie ſich doch erſt einmal gütlich einander, ehe Sie eine gerichtliche Entſcheidung antragen, die immer peinlich iſt. Hur Friedrichsrin Unterr. ce 9˙5 Kius. N0 Abeſche bev. W. M. Preis u. . eren Dr 1 bewinn Dr 4 7 „September lol ten -edalction Adresse Lllkiktmti fc n geltenden, auf den notrechtlichen lſtreckungsver 5. 302, abged ſcheiden.—* gerät unpfä 5 Schuldners 4 Hausſtandes rd nicht ein t, anderſeits s Geſetzes, proletariſcher er Geſichtspunkt, inem noch g t uſw. ausz er Praxis hat ſi inbare Wandl Kreiſes der als tände vollzogen. ahrräder u.., wei Jahrzehnten en, jetzt ſeit, g zeſehen. Eine ſich jetzt beim Rundfunkgerät uxusgegenſtand aller Bevölle hie Praxis wohl 5tandpunkt, daß ſich nicht um lmäßig als unpfe iuch dann, wenn vie z. B. der rgleichen— ber Gerät in ſeinem nützt. Ich darf 15. Aufl. von znote 35 und 53 Rundfunkgerät, u ckſicht auf die Unpfändbarkeit en werden ſollte, Gegenſtand zur 18 der Eingangs das Gerät indlich die für n in Anwend t kentert nit halbrundem, ein Blechboot? nes zigarrenförm t 15 Zentner t zie tief müßte es f utos hat die rder⸗ und üſſen Ihnen zu ir leider keinen rfügung haben Wir müſſen Sie rmen bzw. 5 ößere Zahl gibt, h Ihre Anfra ir ganz allgemein lich, daß ſich die nit einem ſpitzen erlegung des es Kieles uſw. auz⸗ natürlich ein s nicht ein Se er Schwerpunkt rlegt würde. E ndungsart ßerer Stärke ve n, die die Auß vie Steine und verſtändlich, daß en müſſen. U ines zigarrenſh Formeln erreß ze für die Bootz enaue Errechnung s Fachmannes. ut im Lokal der Reſtaurateut — Antwort: uſt von eingebre t jedoch, wie eſtaurateure nem Gaſt in e ſtohlen werd r. Etwas Gaſt in dem zwecks Einnahme det. Selbſtve n, wenn er irderobe betraut 1 fordert. erlichen Geſchüft Eſſen, Kleidung in Vorwä da das Geſchäft ohne gegen das id arbeitsloſen e Stellung in — Antwort rſt noch zu häft ſchon ſeit ie ruhig noch beitslage gebeſſen en Volksgenoſſen ichen. n der Zeitung, ) Lebensrettungen at bereits 4 Mey ſetzung ſeines ei ig am 30. Jull ſoll ich mich Sie Ihren Fall Zandeskommiſſär les weitere Baum vom Nachl des Nachbarn b us, ebenſo ſeine meines Garten M h mich wenden, m eis, den Baum iſt ein Akazienb ſoll.— Antwo gen Baumes von gsgemäß.80 Mi cht über die G hbar in dieſem zünſchen Rechnung ſt einmal gütlich 2 Verbt rgong 1— X Nr. 414/ B Nr. 249— Sefte 9 „Hakenkreuzbhänner“ Mannheim, 9. Sepkember 1934 7 Alen hHausbeſitzern zur Nach⸗ ahmung empfohlen! m„Weſtdeutſchen Beobachter“ findet ſich kauch heute noch ſeltene Anzeige:„Kinder⸗ ſche! Erdgeſchoß, 3 Zimmer, Küche, Friedens⸗ ete 40 RM, an Familie mit⸗kleinen Kindern ugeben“. es Ehepaar“ ſind aus unſeren Zeitun⸗ berſchwunden, aber noch immer bedauern Hauswirte,„gerade vermietet zu haben“, der Wohnungsſuchende verrät, daß er e Kinder hat. Mit ſolcher Wohnungspoli⸗ 4 dex Hausbeſitzer den Aſt ab, auf dem denn es gibt kein beſſeres Mittel, die Die. 1 Wohnungsanzeigen„nur an 4 herloſigkeit zu züchten, als daß man den fagaaa für das lakenkreuzbanner L Kinderreichen die Wohnung verweigert. Die Kinder aber, die hier fehlen, brauchen auch als Erwachſene keine Wohnung. Schon heute ſtehen allenthalben die größeren Wohnungen, die für kinderreiche Familien beſtimmt ſind, in den Städten leer. Es zeigt ſich hier wieder einmal, daß der Pfeil 10 den Schützen zurückfliegt. Hausbeſitzer, ſeid kug, nehmt kinderreiche Fa⸗ milien auf, und ihr fämpft gegen die Entvöl⸗ kerung der Städte, die euren Beſitz entwertet! Die Zuſammenkunfk der 249er erfreute ſich eines guten Beſuchs. Kamerad Eng⸗ lert gedachte in 33 Begrüßungsanſprache des verſtorbenen Reichspräſidenten Generalfeldmar⸗ ſchall von Hindenburg. Von den Mitteilungen des Kyffhäuſerbundes bezogen ſich verſchiedene auf Beitragsermäßigung der SAR lI für Ar⸗ beitsfront und Volkswohlfahrt ſowie Fahrpreis⸗ ermäßigung für Dienſt⸗ und Erholungsreiſen. Der Präſident des Reichsamtes für Arbeitsver⸗ mittlung hat die Arbeitsämter angewieſen, er⸗ werbsloſen Kriegsbeſchädigten und Kriegsteil⸗ nehmern nach Möglichkeit Arbeit zu verſchaffen. Zur Bildung eines Ehrenſturmes erklärte ſich die nötige Anzahl Kameraden bereit. Verſchie⸗ dene Kameraden ſind—.—— die Anträge zur Verleihung des Ehrenkreuzes bis 15, Ok⸗ tober zu ſammeln. An einem der Wintermonate findet ein Licht⸗ bildervortrag ſtatt von Freiherrn von Münch⸗ hauſen aus Darmſtadt über die Maſurenſchlacht und die Schlacht am Narotſch⸗See in Rußland im März 1916. Kamerad Hoffmann hielt anſchließend noch einen lehrreichen Vortrag über Schießkunſt. Sonnkagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken für Sonntag, den 9. September 1934 Aerzte: Dr. Bender, 0 7, 16, Tel. 268 70; Dr. Kürk, 0 2, 7a, Tel. 242 07; Dr. Ruoff, ratrelſtr. 5, Tel. 529 05; Dr. Bartz, Lang⸗ f 39 c, Tel. 528 87; Dr. Dreſcher, Neckarau, Rheingoldſtr. 41, Tel. 486 23. Franenärzte: Dr. Hirſchfeld⸗Warneken, l 13, Nr. 9, Tel, 250 40; Dr. Schwoerer, Leibnitzſtr. 2, Tel. 413 26. Zahnürzte: Dr. Hoffmann Frl., Gr. Merzel⸗ ſtraße 2, Tel. 439 84.— Dentiſten; Karl Meyer, Rennershoferſtr. 11, Tel. 275 94. Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, I. 12, 6, Tel. 311 24; Engel⸗Apotheke, Mittelſtr. 1, Tel. 520 88; Hirſch⸗Apotheke, Seckenheimer Str. 41, Tel. 428 76; Pelikan⸗Apotheke, Ou 1, 3, Tel. 217 64; Schwan⸗Apotheke, E 3, 14, Tel. 304 25; Stepha⸗ nien⸗Apotheke, Lindenhof, Meerfeldſtr. Ecke Landteilſtr., Tel. 31232; Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 48403; Waldhof⸗ Apotheke, Stolbergerſtr. 531 74. Aus der Kunſthalle Mannheim Anläßlich des 40jährigen Jubiläums der Mannheimer Photographiſchen Geſellſchaft ver⸗ anſtaltet die Städt. Kunſthalle eine Schau von alten und neuen Photographien. Eine kleine Abteilung alter Daguerreotypen iſt zuſammen mit einer ebenſo koſtbaren wie künſtleriſch wert⸗ vollen Gruppe von Originalaufnahmen des Engländers D. O. Hill aus den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts ausgeſtellt. Es folgt eine 832 von Meiſterphotos aus den letzten Jahren, die das St.⸗Annen⸗Muſeum in Lübeck aus ſeiner Sammlung zur Verfügung geſtellt hat. Eine dritte Abteilung zeigt Flug⸗ bilder, vor allem von der Badiſch⸗Pfälziſchen Lufthanſa. Als beſonders große Abteilung werden die wundervollen Aufnahmen gezeigt, die Erna Lendwai⸗Dirckſen, Berlin, für ihr be⸗ kanntes Buch„Das deutſche Volksgeſicht“ ge⸗ macht hat. Die beiden letzten Säle ſind den Mitgliedern der Mannheimer Photographiſchen Geſellſchaft eingeräumt, die mit ausgezeichneten Arbeiten aufwarten. Eine kleine Gruppe von alten Kameras und von techniſch intexeſſanten und lehrreichen Aufnahmen vervollſtändigt ad. Frauenvereins vom Roten Kreuz 50 Karlsruhe rernruf 91— Ausbildung von hat-Assistentinnen 15 und Diätstützen beginn: Okt. 1934. Dauer: 1 Jahr mebedingungen und Auskunft durch die Anstalt llluuimIIzizWIZI heimer Kunst- und tgewerbeschule e scLOSSWACHE rEpHox Mr. 262 29 erenx imialerei, plestil, Graphił. Vollit. hiſdunę in plolot, Schrift, Rełlæme hekorotſon/ Tos· und Abendłkutse oꝛu Hindenburg Molytechnikum Holdenburgi.o ſe Weige der ſechni mhfoktiksnemwerktõfte — Am, jetzt Tullaſtraße 14, Fredrichsring und Chriſtus⸗ Fernſprecher Nr. 424 12. ehund doch ſchnellſte Aus⸗ incnfe„ Reichs⸗ aſchinenſchreiben, nd Rundſchrift uſw. gue Kurse 10— und abends n Fächern am d 17. September und Proſpekt koſtenlos. (21 051 K) „3732K B4181 uuung furs bur bieten meine bewähcten Jahres- und Halbjahres- institut Senhwarz/ Hoöhere Privatlehranstalt m. 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Auch das Pulver war noch trocken, Korfes benutzte die Zeit, um die Piſtolen, e beiden eigenen und die Johannas, neu zu en. Der Köhler ſtand mit gerunzelten Au⸗ Dann loderte das auf und begann Wärme auszuſtrahlen. omm mit nach draußen!“ befahl der Ka⸗ lin und tat die Piſtolen in ſeine Mantel⸗ hhen; und zu Johanna:„In einer Stunde liſen Sie trocken ſein.“ e Befehl“, machte Johanna. Die Beine erten ihr vor Kälte. Wieſo nach draußen?“ fragte der Mann. „Du gehorchſt“, ſagte Korfes mit Nachdruck. Er ging hinaus, rend. Draußen ſah Korfes in die Bäume der Köhler folgte ihm ſor: ein Schwarm von Funken wirbelte aus n4 lamin der Hütte. Es beunruhigte ihn, ker ſagte nichts. Sie ſchritten zwiſchen dich⸗ Lannen, unter denen der Boden ziemlich len war, die hundert Meter zum Hauptweg lüber, der Köhler auf den Befehl des Kapi⸗ voran. Knapp vor dem Weg, den man Uſchwachen Licht der Nacht erkennen konnte, ehen ſie ſtehen. Korfes fragte: e heißt du?“ mniel— wieſo?“ ſdu ein Deutſcher, Daniel?“ Sachſe. ſo Franzoſe!“ ii heiße Daniel Bielich und bin kein Aoſe nicht“, antwortete der Köhler ärger⸗ ich ſehe hier keine Welſchen in meinem A, ſie gehen mich nichts an, die Räuber.“ lend begann er zu erzählen. Er gehe ſo Ag als möglich nach Zella ins Dorf hinun⸗ Eün ſich nicht über die Schikane der Solda⸗ in ärgern. Auf Holzkohle ſei zwar keine lir Er tauſche ſie im Dorf gegen Lebens⸗ um: Brot, Fett und etwas Gemüſe. Er Schlingen und fange manchmal ein Ainchen. Geld habe er nicht und brauche er Das einzige, was er entbehre, wären die Aer, Billig kämen in dieſer Zeit nur die Al Kun, ihn hätte noch keiner angefaßt, Ficht. Er fürchtete ſich nicht vor denen. ſes nickte zu ſeinen Worten. Er lehnte m Stamm einer Tanne. Daniel itt auf ſeinen bloßen Füßen hin und ählte und fand kein Ende. blieb er ſtehen und fragte: Re ihr auch auf dem Weg nach Böhmen?“ ſie wären es. bdochte es mir. Seid Ihr General?“ das nicht. Aies begann jetzt ganz offen und ausführ⸗ ſbon ſeinen Plänen zu berichten und von Ereigniſſen, die bevorſtanden, von den Anelpunkten bei Nachod und Braunau und⸗ Aier, Er ſprach eine ganze Weile. Der Bielich ſtand wie angewurzelt vor ihm, irrte dem Kapitän im erſten Morgenlicht ſie Augen, manchmal knurrte er beifällig. bt Wochen kommen ſie und ſchleichen ſich durch den Wald“, ſagte er dann. Aer habe ich mir gedacht, ob keiner mal in ii Hütte kommt und mir berichtet, was da Pohmen eigentlich losgehen ſoll. Das wäre lich eine Neuigkeit für mich. Natürlich ſind Helſchen ſchon aufmerkſam geworden und auf dem Poſten, aber...“, er brach ab Ahuſchte. Auch Korfes lauſchte. Sie hör⸗ Anen Reiter auf dem Wege herankommen. langſam. Die Morgendämmerung hatte keett, und ſo konnten ſie den Weg eine le weit überſchauen. hlich ſah Korfes das Pferd, es war ohne Fund kam im Schritt vorüber— ein mit ſchwarzem Sattelzeug, er ſchien ſtark lpft und lahmte. hatten beide den Gedanken, das Pferd Areifen und traten eben vor, als ſie ein Geräuſch vernahmen. Etwa ein Dutzend lene trabten aus der Ferne heran. Eilig lin die beiden unter die tiefen Tannen⸗ hhe zurück. Korfes ſpähte zur Hütte hinüber n mer noch ſtiegen Funken aus dem Kamin. als das ledige Pferd ihren Blicken ent⸗ kunden war, trabten die Reiter auf dem E näher. Bielich flüſterte: hpei reiten in den Wald.“ hu hörſt ſie?“ In den Wald ſind ſie... zwei Reiter, loch... reiten zur Hütte, haben den Rauch * erflucht“, murmelte Korfes. Er überlegte dDer Haupttrupp war ſchon heran, es hin fächſiſche Feldjäger in blauen Röcken, kweißen Hoſen hoben und ſenkten ſich auf hrkokssote den Pferderücken. Sie ritten vorbei und ver⸗ ſchwanden. Der Köhler lief ſchon zur Hütte hinüber. Korfes holte ihn ein, rannte mit langen Schrit⸗ ten an ihm vorbei auf den hellen Holzrauch zwiſchen den Wipfeln los. Als er herankam, ſah er einen der Blauröcke bei zwei Pferden vor der offenen Tür ſtehen. Der andere iſt ſchon drinnen, ſchoß es ihm durch den Kopf Er ſtellte ſich Johanna vor, halb bekleidet und mit offenem Haar vorm Kamin ſitzend... riß eine Piſtole aus der Manteltaſche und ſprang, ohne ſich um den Feldjäger vor der Tür, der ſich jäh nach ihm umwandte, zu kümmern, auf die Hütte zu. Johanna hatte in der trocknen Unterwäſche, eine halb feuchte Satteldecke um die Schultern gelegt, am Feuer geſeſſen. Eine ſtarke Wärme Frita Maiser: drang aus dem Kamin über ſie hin und machte ſie wieder fröhlich. Sie begann ſogar leiſe zu ſummen. Die Kerze brannte nieder. Das Kaminfeuer aber gab ein gutes Licht, und Holz zum Nachſchüren war in großer Menge vorhanden. Neben ihr an einer Banklehne hingen Anzug, Mütze, Mantel und Stiefel zum Trocknen. Manchmal dachte ſie daran, alles wieder an⸗ zuziehen, damit der Kapitän mit dem Trocknen drankäme. Aber ſie wußte, daß er ſehr eigen⸗ ſinnig war und alles, was er befohlen hatte, von ihr verlangte. Sie befühlte den Anzug und be⸗ ſchloß, noch einige Minuten zu warten. Dann warf ſie neue und beſonders ſtarke Scheite in die Flammen und fuhr fort zu ſummen. Plötzlich— es war in demſelben Augenblick, wo Korfes und Daniel Bielich den Trupp Be⸗ rittener herankommen hörten— geſchah etwas Unerwartetes. Die Tür wurde aufgeſtoßen, und in der ſchwachen Helligkeit der Morgenfrühe ſtand ein unbekannter Mann auf der Schwelle. Er war barhaupt, hielt ſich am Pfoſten und keuchte: „Iſt hier jemand?... Verſteckt mich, gute Leute... im Heu... raſch...“ Er taumelte, als er den Pfoſten losließ, fiel auf den Lehm⸗ boden nieder und ſtöhnte:„Niemand hier O du lieber Heiland!“ Noch verſuchte er zu kriechen, blieb aber liegen. Es war ein Jüng⸗ ling mit blonden Haaren. Johanna, die Satteldecke über den Schultern, ſprang zur Tür, ſchloß ſie und riegelte ab. Dann ergriff ſie ihre Piſtole und ſpähte durch den Türſpalt nach draußen. Kaum waren drei Herzſchläge vorbei, als ein Schatten am Fen⸗ ſter vorüberging und gleich darauf ein furcht⸗ barer Schlag gegen die Tür erfolgte. Der Rie⸗ gel zerſplitterte, und die Tür flog auf. Ein großer Soldat in Blau, mit Silberborten am Hut und in weißen Hoſen, drang mit gezogenem Pallaſch herein. Er ſah den jungen Menſchen am Boden liegen, ſtieß mit dem Fuß nach ihm und ſchrie: „Da iſt er! Auf, du Lumpenkerl!“ Der JFüngling rührte ſich nicht. In dieſem Augenblick ſagte Johanna vom Fenſter her: „Steh oder ich ſchieß!“ Der Feldjäger drehte mit einem Ruck den Kopf, entdeckte die auf ihn gerichtete Waffe, blinzelte mit ſeinem roten und grimmigen Ge⸗ ſicht herüber und ſtand ſtarr. Johanna dachte: Jetzt drücke ich ab... aber ſie entdeckte plötz⸗ lich in den Zügen jenes Geſichts eine ſchreckliche Angſt, die ſie ärgerte. Gleich darauf hatte ſich der Feldjäger wiedergefunden. (Fortſetzung folgt) Leſen Sie den Roman dann müſſen Sie auch das grandioſe Erleb. nis in Wort und Bild an Ihren Augen vorüberziehen laſſen. Packend, wirklich ein · zigartig, wie der Roman„Schwarzer Jäger Johanna“ unerhört wuchtig und lebens⸗ wahr iſt auch der Film. Meiſterhaft die Rollenverteilung: Marianne Hoppe als „Schwarzer Zäger Johanna“, Guſtaf Gründ⸗ gens, der Spion Dr. Froſt, 3 Hartmann als„Major Korfes“. Täglich in der„Alhambra“ zerhe mer armekrnuabzanmnrmmm vaepswenenen Heinrich Hohr zu ſeinem 60. Geburtstage Heinrich Mohr feiert am 10. September ſei⸗ nen 60. Geburtstag. Das Leben eines großen Seelſorgers und feinſinnigen Volks⸗ ſchriftſtellers tritt damit in die Jahrzeit herbſtlicher Reife. Wenn am Morgen ſeines Geburtstages der Prieſter Heinrich Mohr das „ite, missa, est“ in der Friedhofskapelle in Frei⸗ burg⸗Herdern geſprochen hat, wenn er, wie jeden Morgen, auf dem Heimweg ſich den Tagesplan für die Arbeit am Schreibtiſch zu⸗ rechtlegt, dann mag ihm wohl an dieſem Tage der Briefbote mit einem beſonders dicken Bün⸗ del Briefe entgegenkommen. Denn groß iſt die Zahl derer, die ſich ſeiner erinnern werden. Nicht nur Deutſche innerhalb der deutſchen Reichsgrenzen kennen ihn und lieben ſein Werk, ſondern auch Oeſterreicher und Schweizer in großer Zahl; nicht nur Katholiken, ſondern auch Proteſtanten. Und gexade das letztere gibt wohl ein Maß für das ſeeliſche und geiſtige Format dieſes katholiſchen Seelſorgers der Feder, deſſen ganzes Schaffen aus dem Quell ⸗ grund einer ſo tiefen und echt deutſchen Reli⸗ gioſität kommt, daß es zu einem„Regenbogen des Friedens zwiſchen den Bergen der beiden Kirchen“ werden konnte. Dieſes für ihn be⸗ zeichnende dichteriſche Bild gebrauchte Heinrich Mohr ſelbſt einmal in anderem Zuſammen⸗ hang, als er 1916„als lieber katholiſcher Gaſt“ an der evangeliſchen Dorfkirchentagung in Mar⸗ burg teilnahm. Zur ſelben Zeit etwa ſchrieb ein evangeliſcher Geiſtlicher über ihn: „In Mohr ſpricht nicht der Fana⸗ tiker ſeiner Kirche, ſondern ein tiefer, innerlicher, latholiſcher Chriſt, deſſen Fröm' migkeit es einem antut, weil ſie ganz echt und bodenſtändig iſt, herzlich und warm zum Menſchen ſpricht. Mohr iſt in ſeiner Geſamterſcheinung einer von denen, die uns eine Verheißung ſind von einem Frieden des deutſchen Volkes und von inne⸗ rem Frieden der beiden chriſtlichen Kon⸗ feſſionen.“ Und der evangeliſche Pfarrer K. Heſſelbacher ſchrieb damals in Bezug auf Heinrich Mohr von der„àäui unverfälſchtem Volkstum brennend gebliebenen Liebe zum Ewigen, der alles Zeitliche verklärt“. Ich kann mir vorſtellen, welche Schrecken ſolche Zeugniſſe aus proteſtantiſchem Mund für einen katholiſchen Geiſtlichen einem jener anderen „Seelſorger“ einjagen müſſen, die in den ver⸗ angenen Jahren durch ihre propagandiſtiſche Tätigkeit für die Zentrumspartei und ſeit Juli 1933 durch die Organiſation von Fußmärſchen für„Sturmſcharen“ und ähnliche Reſtbeſtände daran gehindert wurden, vom Schaffen Hein⸗ rich Mohrs perſönlich Kenntnis zu nehmen. Für ſie ſei deshalb beſonders vermerkt, daß dieſer Heinrich Mohr ſeine allſeitigen Sym⸗ pathien zunächſt einmal durch ſeine Feld⸗ predigten„Die Stimme der Heimat“ im Welt⸗ krieg erworben hat, die in 26 Millionen Exem⸗ plaren an die deutſche Front in Oſt, Süd und Weſt gingen; vierſeitige Blättchen, auf denen 26 Millionen mal auch der Vermerk „mit kirchlicher Druckerlaubnis“ ſtand und damit ebenſo oft die Uebereinſtim⸗ mung dieſer Feldpredigten mit der katholiſchen Lehre beſtätigt war. Des weiteren ſei daran erinnert, daß die ſicher nicht gerade liberale „Kölniſche Volkszeitung“ das reiche Schaffen Heinrich Mohrs ebenſo hoch gewürdigt hat, wie jene evangeliſchen⸗Pfarrer, u. a. in einem Ar⸗ titel des Schweizer Erzählers Heinrich Federer vom 14. April 1925, worin es heißt: 33 „Unſer ſeelenvoller Heinrich Mohr— er grübelt, er träumt, er ſchwärmt, er ſorgt, o vor allem er ſorgt, die Furche zwiſchen den Brauen, ums Wohl und Weh der lieben germaniſchen Volksſeele!“ Wozu noch zu vermerken iſt, daß damals die rabuliſtiſch⸗talmudiſche Gleichſetzung von„ger⸗ maniſch“ und„heidniſch“ als Kanzelthema noch nicht im Schwang war. Wer ſich als katholiſcher Seelſorger der Feder in ſo weiten Kreiſen Gehör verſchafft, dem fließt das Wort aus einer großen Künſtler⸗ ſeele. Der hat aus dem Reichtum dieſer Seele eben mehr und Größeres zu verſchenken, als jene andere Sorte geiſtlicher Schriftſteller, die aus Zitaten von f0 und Gegnern des eigenen Bekenntniſſes polemiſche Traktätchen zuſammenbrauen, die den einen weder zu er⸗ bauen, noch den andern zu überzeugen ver⸗ mögen, weil kein Perſönlichkeitswert dahinter ſteckt. Von ſolchen trockenſcholaſtiſchen„Zi⸗ taterichen“, die in ihren Werken nur die Aeuße⸗ rungen von 50 anderen Leuten anführen, um damit diejenigen eines halben Dutzends Drit⸗ ter zu entkräften, trennt Heinrich Mohr eine Welt. Er ſchreibt aus übervollem Herzen und bleibt innerlich reich, auch wenn er die Feder weglegt. Bei jenen aber ſtockt die Feder, wenn ſie die Buchzeichen rings um ſich allmäh⸗ lich aufgebraucht haben. Es iſt hier nicht der Raum für eine Ueber⸗ ſicht über das Schaffen Heinrich Mohrs. Wenn zwei ſeiner zahlreichen Bücher,„Der Narren⸗ baum“ und„Allhier verkauft man Weisheit“ beſonders erwähnt werden, ſo geſchieht das deshalb, weil dieſe Sammlungen„Deutſcher Schwänke aus vier Jahrhunderten“ und der „treuherzigen deutſchen Geſchichten“ beſonders ZJum Kadeberger Sprengſtoffprozeß vor dem Volksgericht Ein intereſſantes Dokument für die Bür gerkriegsvorbereitungen der Kommuniſten in Sachſ und ſen. Aus einem Steinbruch bei Gräfenhainichen wurden Sprengſtoff geſtohlen und z. T. zu den vorſtehend abgebildeten Bomben verarbeitet. wei Zentner andgranaten deutlich machen, wie tief die Dichterſeele Hein⸗ rich Mohrs im lebendigen deutſchen Volkstum verwurzelt iſt. Gleich aufſchlußreich iſt hierfür 3 Sammlung„Kriegsſchwänke aus alter Zeit“. Das Leben von Heinrich Hansjakob und Alban Stolz, deren Schaffen am eheſten dem Lebenswerk Heinrich Mohrs verglichen werden kann, iſt der geſchichtliche Beweis dafür, daß ſo gerade Dichternaturen im katholiſchen Prie⸗ ſterrock trotz aller Erfolge im Volk nicht immer ungeſchoren von anderer Leute Neid und Eng⸗ ſtirnigkeit durchs Erdental pilgern. Auch Hein⸗ rich Mohr weiß ein Lied davon zu ſingen. Der 7jährige Pfarrer und Schriftſteller Hansjakob ſchrieb nicht umſonſt einmal der Schweſter Heinrich Mohrs aus ganz beſtimmtem Anlaß: „Ihr Bruder dauert mich. Er iſt noch jung und muß noch lange in der Schar dieſer Schein⸗ heiligen leben. Bei mir iſt's,s gottlob, bald vorbei.“ Ein katholiſcher Prieſter, der wie Heinrich Mohr in ſeinen Sonntagspredigten ſeit Jahr⸗ zehnten ſchon eintrat für einen wahrhaft reli⸗ giöſen Katholizismus, frei von allen politiſchen Schlacken, ein katholiſcher Geiſtlicher, der unter den Augen Joſef Wirth's in einem über ganz Deutſchland verbreiteten Sonntagsblatt feſt⸗ ſtellte, es gäbe kein göttliches und kein kirch⸗ liches Gebot, das den Katholiken an das Zen⸗ trum binde, der war für gewiſſe Leute gefähr⸗ lich. Ein Mann, der kurz vor dem Kriege als katholiſcher Geiſtlicher es ablehnte, mit den Er⸗ trägniſſen ſeines mit eigenen Mitteln unter⸗ haltenen Sonntagsblattes drei Parteiſekretäre für die Zentrumspartei zu finanzieren; ein Mann, der es wagte, einem Joſeph 3333 in dieſem Zuſammenhang zu ſagen:„Das Sonn⸗ tagsblatt der Erzdiözeſe Freiburg iſt für die Religion gegründet und nicht als Geldgeber für die Politik“, der mußte ſelbſtverſtändlich die Medaille der„chriſtlichen Nächſtenliebe“ mit jenem rückſeitigen Relief überreicht be⸗ kommen, das uns katholiſchen Nationalſozia liſten aus der Kampfzeit noch ſo gut in Er⸗ innerung iſt. Der hatte aber auch wie kein anderer das Recht, das Verſchwinden der Zen⸗ trumspartei als einen Sieg der wahren Re⸗ ligion über alle Verſuche ihrer Verfälſchung zu feiern. Der war als wackerer Mitkämpfer an⸗ läßlich der großen Wende des deutſchen Schick⸗ ſals auch berufen, im„Alemannen“ das aus⸗ zuſprechen, was Millionen deutſche Katholiken empfanden: „Endlich hat die glühende Sehnſucht der beſten Herzen ſich erfüllt: die latholiſche Kirche in Deutſchland kann wieder frei atmen. Ein friſcher Morgen, glückverhei⸗ ßend für die Zukunft ihrer überweltlichen Sendung! Und ihn verdankt ſie jenem Manne der Vorſehung, der dem entarteten Zentrum zu verſchwinden gebot: Adolf Hitler. Was ihnen Jahr auf Jahr tauſend Stimmen täglich in die Ohren riefen, daß nämlich die Intereſſen des Zentrums nichts anderes wären, denn die Intereſſen der Kirche, das hatte ja ſchließlich den Kopf der Biſchöfe ſo verwirrt, daß ſie die heiligen Sakramente hergaben als Waffen gegen die deutſchen Freiheitskämpfer.“ So ſtellte Heinrich Mohr damals in weunigen Sätzen das ganze Ausmaß der Verfilzung von Kirche und Parteipolitik feſt, gleichzeitig um Verſtändnis bittend beim deutſchen Volt für das ſcheinbar Unbegreifliche in der bisherigen Hal⸗ tung der deutſchen Biſchöfe gegenüber Adolf Hitler und ſeiner Bewegung. Heute täte es oft not, den einen oder anderen ehemaligen Zentrumsmann ein wenig an ſein beſchämen⸗ des Schweigen im damaligen heiklen Augen“⸗ blick zu erinnern. Heinrich Mohr aber, der damals ſich nicht damit abzumühen brauchte, einen neuen Boden der Tatſachen zu finden, ihm, der dieſe große Wende mit echter Freude und ehrlicher Begeiſterung miterleben durfte, wünſche ich für das nächſte Jahrzehnt ſeines Schaffens im Herbſt des Lebens reiche Ernte! Bohrgang 4— XNr. 414/ B Nr. 249— Sekte 12 „Bakenkrenzbanner“ Mannhelm, 9. Seßtember ———— Adam emig Möbel? l. Abelnhanze4 R. Pachmann Telefon Nr. 41577 Qu 2, 9 Offene Stellen Große F 2, 2 Tel. 229 72 Shmuch Lesteche Reichardt P 1, 5, Ecke Gegr. 1880 Ordentl., , unt. Oktober Feudenh., Rauchtabak-Fabrik“ rein deutsches christliches Familienunternehmen sucht infolge Umorganisation tuchtigen, jüngeren Reisenden der Führerschein besitzt u. bisher in der Marken- artikelbranche nachweislich mit Erfolg tätig war. Ausführliche Angebote mit Zeugnisabschriften und Bild unter Nr. 20827 K an die Expedition d. Blattes. leren, Börsten, pinsel 3. Lotterbhos braves Mädchen N0 ut. Zeuynn, u. 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Nach Karlsruhe(1931), Frank⸗ urt(1932) und Stuttgart(1933) iſt Mann⸗ heim die vierte, auf längere Zeit aber wohl auch die letzte ſüddeutſche Stadt, die Austra⸗ gungsort der Kämpfe um den wertvollſten, vom Deutſchen Ringtennis⸗Bund zu vergeben⸗ den Titel iſt. Nach ſeiner ſoeben er⸗ an in das Amt 1 es Reichsbundes für Leibesübun⸗ gen(Geräteturnen, Gymnaſtik, ingtennis und Sommerſpiele) wird der neue Sport, deſſen hoher ſportlicher Wert ihm die Ane nung durch den Reichsſport eintrug, ſeine begonnene lung in Mittel⸗ und Norddeutſch⸗ land unaufhaltſam fortſetzen. Kurſe 1 die Vertreter der einzelnen Gaue, durchge⸗ S 2— * ührt von Lehrkräften des DRB, werden dafür orgen, daß die hohe derzeitige Spielkultur er⸗ halten bleibt. Mannſchafts⸗ und Klubkämpfe werden den Spielbetrieb auch im Winter in der Halle aufrecht erhalten. Die erfolgte Eingliederung des DRB in den Reichsbund für Leibesübungen wird ſich bei den Deutſchen Meiſterſchaften ſchon inſofern auswirken, daß jeder Spieler ſtartberechtigt iſt, der durch ſeinen Verein dem Reichsbund ange⸗ hört. Das Turnier wird alſo auf breiteſter Grundlage durchgeführt und dürfte gerade auch in den unteren Klaſſen eine Rekordbeteiligung erreichen. In der Hauptklaſſe 4, in der der Titel„Deutſcher Meiſter“ im Herren⸗ und Damen⸗Einzel, Herren⸗ und Gemiſchten Doppel vergeben wird, rechnet man gllein im Einzel der Herren mit einer Beteiligung von an⸗ nähernd 20 Wpihe die Beteiligung läßt ſich natürlich erſt am Dienstagabend ſagen, wenn die verſchloſſen ein⸗ —— Meldungen von Mitgliedern des Urnierausſchuſſes zur W geöffnet werden. Dieſe Ausloſung, die die Gegner der einzelnen Kämpfe beſtimmt, iſt öffentlich und indet am 11. September im Reſtgurant ſchneckenburger, Große Wallſtadtſtraße Nr. 56, flatt, Ueber das nähere Programm der Meiſter⸗ Genaueres über, ſchaften und die Ausſichten der einzelnen Spie⸗ ler und Spielerinnen werden wir nach der Ausloſung berichten. Berufsboxkämpfe in München Leidmann ſchlägt Piſtulla k. o. Der Münchner Berufsbox⸗Kampfabend am —— war in jeder Hinſicht ein Erfolg. Die ämpfe erfreuten ſich eines recht guten Be⸗ ſuches. Schon in den beiden erſten Kämpfen es jedesmal vor Ablauf der erſten Runde „.⸗Siege, Zunächſt kam im Mittelgewicht der Roſenheimer Eigelſperger zu einem ent⸗ ſcheidenden Sieg über den Nachwuchsboxer Streſing(Berlin). Im zweiten Kampf machte der mehrfache Amateurmeiſter Aus⸗ böck(München) ebenfalls kurzen Prozeß und bolug, den Berliner Bantamgewichtler Au ſt vor dem erſten Gongſchlag aus. Im Halb⸗ ſchwergewicht machten dann Franz(Berlin) und der Weſtdeutſche Hölz1(Hamm) unent⸗ ſchieden. Zum Hauptkampf des Abends klet⸗ terten dann Leidmann(München) und Ex⸗ Europameiſter Ernſt Piſtulla Gerlin) durch die Seile. Piſtulla kämpfte abwartend, traf aber, wenn er einmal ſchlug, genauer als Leidmann. In der fünften Runde traf Piſtulla den Münchner ſchwer am rechten Auge, ſo daß dieſer ſtark blutete. In Erkenntnis deſſen, daß Piſtulla führte, ſetzte dann Leidmann alles auf eine Karte. Er traf dabei den Berliner mit einem rechten Schwinger ſo ſchwer, daß Piſtulla bis„fünf“ zu Boden mußte. Nachdem Piſtulla wieder hoch gegangen war, erwiſchte ihn Leid⸗ mann noch einmal. Der Berliner ſtürzte und ie ſich dabei eine Bänderzerrung am Knie zu, ie ihn zur Aufgabe zwang. Noch kein Mittelgewichismeiſter Mit einem gut beſetzten Kampfabend wurde am Freitag im ausverkauften kleinen Saal der „Neuen Welt“ die Berliner Winterſaiſon er⸗ öffnet. Im Mittelpunkt des Programms ſtand die Begegnung Hein Domgörgen(Köln) egen Erwin Bruch(Berlin) um die deutſche ittelgewichtsmeiſterſchaft. Beide Boxer trenn⸗ ten ſich nach einem guten Gefecht unentſchieden, ſ0 daß der Titel wiederum nicht vergeben wer⸗ en konnte und Deutſchland damit weiter ohne Mittelgewichtsmeiſter bleibt. Deutſche Meiſterinnen in Mannheim Nationale leichtathletiſche Frauenwettkämpfe auf dem Phönix⸗Sportplatz Es ſind alle Anzeichen vorhanden, daß ſelbſt die vorjährige, ſo glänzend gelungene Veran⸗ ſtaltung durch den Start der Mauermeyer, Krauß, Dollinger; Fleiſcher und Schröder, die in dieſem Jahre alle den Dreß der deutſchen Nationalmannſchaft trugen, nicht nur inbezug auf Leiſtungen beträchtlich überboten wird,—— auch hinſichtlich der Maſſe von Teilnehmerinnen, die an den Start geht. Das Meldeergebnis iſt über Erwarten 5 ausgefallen, ſo daß bei allen Wettbewerben orkämpfe erforderlich ſind, die bereits am Fußballanh Vormittag ausgetragen werden und 110 dem n K bieten, ſi dem hohen Stand der deutſchen Fr athletit zu überzeugen. Mannheims Sport⸗ mädels werden 13 ehr ſtrecken müſſen, wenn ſie an das große Können der ſo zahlreich ver⸗ iretenen auswärtigen An anſchließen wollen. Die örz, Weskott, Egger, Kehl, Kerth, S reck und wie ſie alle heißen, haben am Sonntag einen ſchwe · Herxheimer Motorradrennen Erſiklaſſige Meldeergebniſſe— Die Jahrer⸗Elite am Skark Die Herxheimer Motorſportbahn wird heute wieder einmal mehr der Schau⸗ platz bedeutſamer motorſportlicher Ereigniſſe fein. Gerade die heutige Veranſtaltung ebt ſich aus dem Rahmen der Geſchichte der i8⸗ herigen Herxheimer Rennen heraus, iſt doch Deutſchlands Fahrer⸗Elite zur Stelle. Auf der neuhergerichteten Bahn wird bereits eifrig trainiert. Es bleibt nur noch e ſagen, daß die Rennleitung in den bewährten Hän⸗ den von M. Laubner(Ludwigshafen) liegt. Im Rennen!1 teefſen ſich die Lizenzfahrer Europaflieger paſſieren Berlin Die Teilnehmer am Huropa⸗Zumpleng 1934 paſſierten, von Königsberg kommend, die Reichshauptſtadt als Kontrollſtation und ſtar⸗ teten von hier zum Weiterflug nach Köln. Unſer Bild zeigt von links nach rechts: Staats⸗ ekretär Milch vom Reichsluftfahrtminiſterium, en zweimaligen Rundflugſieger und Teilneh⸗ mer am Wettbewerb Morzik(Deutſchland) und den bekannten Fliegerkommodore Miniſterial⸗ rat Chriſtianſen. der 250⸗cem⸗Alaſſe, ein exleſenes Feld von acht Fahrern. Namen wie Ahrens(Hildesheim) auf Rudge, Hofmann(Würzburg) auf Her⸗ iules, nicht zu vergeſſen Detzel(Herxheim) und Deliano(München) auf DaW. ſowie Köhler(Leipzig) auf Herkules, alles Spitzen⸗ fahrer auf deutſchen Sandbahnen. Das Rennen iſt volllommen offen. Die Ausweisfahrer bis 350 cem beſtreiten das Rennen 2. Hierbei befindet ſich auch Kaufmann(Rheinzabern), der die ſieggewohnte Imperia von JIrion fah⸗ ren wird. Vielleicht gelingt es ihm, ſeinen Konkurrenten davonzufahren. Das Rennen 3 bringt 12 Fahrer an den Start; und zwax —* den Fahrern aus dem 1. Rennen noch weiterhin Hecker(Rürnberg) auf Rudge und den Meiſter der mitteldeutſchen Bahnen, den beſtbekannten Bu G04(Sehnde) auf einer 350 cem Rudge. Auch Schönfelder(Mannheim) auf Ardie iſt mit von der Parxtie. Nach einer kleinen Pauſe wird dann das Rennen 4lau⸗ ſen und zwar mit Fahrern der großen Klaſſe bis 1000 cem, 18 Fahrer ſind in dieſem Feld. Daß natürlich Schnitenbaumer(Mün⸗ chen) auf Rudge und Knirr(Frankfurt) auf gleicher Maſchine nicht fehlen, wird jeder Motorſportler vorausſetzen. Aber auch ein Fahrer von internationaler Klaſſe, Butt⸗ ler, der Gewinner des„Goldenen Sturz⸗ helmes“ der Tſchechoſlowakei, wird eingreifen. Das Rennen ö bringt wieder die Ausweis⸗ fahrer mit elf Fahrern an den Start, darunter auch den Sieger des letzten Herxheimer Ren⸗ nens, Spannring(Frankfurt) auf einer 498 cem Rudge. Den Höhepunkt des Tages bildet das Rennen 6 um die Verbeſſerung der Bahnbeſtzeit, die zurzeit von Schnitzen⸗ baumer(München) mit einem Stunden⸗ mittel von 77,8 Stdkm gehalten wird. In die⸗ jem Rennen haben die frahrer der großen Klaſſe noch einmal Gelegenheit, die Klingen zu kreuzen, um ſo mehr, als eine beſondere Prämie für dieſen Lauf ausgeſetzt iſt. Im 7. und letzten Rennen des Tages wer⸗ den die Beiwagen auf der Bahn erſcheinen, mit ſechs Maſchinen, darunter Dautl(Nürnberg) auf ſeiner ſieggewohnten Ardie, Köhler (Leipzig) auf Mäch, ſowie der Neuſtadter Hoefle auf Standard, Ebenſo verſucht ſich Schnitzenbaumer(München) neuerdings auf Beiwagen. Leider kann der beliebte Karls⸗ ruher Braun nicht dabei ſein. Fahrer und Bei⸗ fahrer werden hierbei vollendete Fahrtechnik, die oft an Akrobatik grenzt. zeigen. Einen Bekannten vermiſſen wir allerdings auf der Herrheimer Bahn, und das iſt Füg⸗ lein(Nürnberg). von rauen⸗Leicht⸗ ren Stand, doch iſt zu hoffen, daß ſie mit Ehr⸗ Fia kämpfen werden, damit auch Mannheims lagge am Siegesmaſt aufgeht. JB Germania ſpielk in Ludwigs⸗ hafen Am kommenden Sonntag gaſtiert die Hockey⸗ abteilung des TB Germania beim Reichsbahn⸗ Turn⸗ und Sportverein Ludwigshafen. Merkens in Amſterdam geſchlagen 20⁰⁰⁰ Inn Amſterdam ei bent ortlichen Treffen bei, zu deim 355 aus fünf Nationen verpflichtet waren. Wenig ſche ſchnitten dabei die Deutſchen ab. Die deut⸗ chen Straßenfahrer Stöpel, Kutſchbach, Riſch und Geyer belegten in der Geſamtwertung jeweils den letzten Platz, während die Fran⸗ zoſen mit Lapehie, peicher, Vietto und A. A beide Rennen deutlich gewannen. Holländiſche, belgiſche und italieniſche Fahrer ſtellten die ührigen Mannſchaften. Auch in der Weltmeiſterſchafts⸗Revanche der Amateurflie⸗ d0 wurde der Deutſche Merkens von dem holländer Van Vliet geſchlagen. Die Ergebniſſe Amateurfliegerkampf: 1. Van Vliet(Hol⸗ land) 3.; 2. Merkens(Deutſchland) 4.; 3. Pola(Italien) 5.; 4. van der Linden (Holland) 6 P. Omnium: 1. Frankreich(Lapébie, Speicher, Vietto, A. Magne) 12.; 2, Holland(van Oers, Bogaert, van der Ruit, Valentin) 8.; 3. Italien(Morelli, die Pacco, Cazzulani, Martano) 7.; 4. Belgien(Maes, Wauters, Verwaecke, Rebry); 5. Deutſchland(Stöpel, Deutſchbach, Riſch, Geyer) 1. P. Verfolgungsrennen über 5 Kilometer: Ent⸗ ſcheidung: 1. Pijnenburg, 2. Pelenaers. Kleine Tour de Franee: 45,5 Kilomtr. 1. Bresciani 54., 2. Pijnenburg 44.; 3. Rebry 44; P. 4. Wauters 37.; 5. Lapebie 29.; 6. di Zacco 25.; 7. Speicher 19.; A. A. Magne, Kutſchbach, Stöpel, Geyex und Riſch belegten den 21. bis 24. Platz. Län⸗ derwertung: 1. Frankreich 48., 3 Run⸗ den Vorſprungz 2. Belgien 115., 2 Runden Vorſprung; 3. Italien 45., eine Runde Vor⸗ ſprung; 4 Holland 50.; 5. Deutſchland 4 P. Die Europa⸗Rundflieger verlaſſen Pariß Paris, 8. Sept.(HB⸗Funk.) Sämtliche Srlgbeing die noch im Laufe des Freitags in rly eingetroffen waren, ſind in den frühen Morgenſtunden des Samstag geſtartet. Um 7,20 Uhr verließ die letzte Maſchine das Flug⸗ feld zur Fortſetzung des Europafluges. Wie wird gewertet? Jeder Bewerber erhält laut Ausſchreibung beim Start zum Streckenflug 160 Punkte, von denen die jeweiligen Strafpunkte abgezogen werden. Die Teilnehmer können die einzelnen Etappen ſ0 ſchnell wie möglich hinter ſich brin⸗ en. Bedingung iſt nur, daß die Nächte auf en Zwaängslandeplätzen verbracht werden. es einem Bewerber nicht, den Zwangslandeplatzzur rechten Zeit zu erreichen, ſo erhält er 60 Strafpunkte, im Wiederholungs⸗ Ain weitere 100 dazu, das dritte Mal erfolgt usſchluß. Als weitere eee lage wird die auf der Geſamtſtrecke erreichte Durchſchnittsgeſchwindigkeit ——9◻——* Sie wird errechnet, indem die Zu⸗ ten zuſammengezählt werden, die für die Zu⸗ Ain Aelit der in der Ausſchreibung vorgeſehe⸗ nen Teilſtrecken benötigt wurden. Die Zeit für den Aufenthalt auf den Zwangslandeplätzen wird von der Geſamtzeit des Streckenfluges Möller, Schindler, Arewer in pay der Kölner Steher Krewer ein Engagement für die 100⸗Meilen⸗Steher⸗Rennen erhalten 0 Deuiſche Segelflieger nach ginnlund Reben Möller und Schindler hat jetzt guch e 0 kommenden Sonntag auf der Pariſer Pr ark⸗Bahn durchgeführt werden. RNehen eutſchen fahren noch Paillard, Wambſt, Gn ſin, Ronsſe und Breau. Training um den Jeldberg Auf der Strecke des Feldbergrennens gann am Freitagfrüh das offizielle Traini Am eifrigſten waren die Motorradfahrer der Arbeit, auch Wagenfahrer nahmen danmm im Lauſe des Vormittags die Trainingsarbeit auſ, jedoch beſchränkte man ſich im allgemeſten darauf, vier bis fünf ſchnelle Runden zu git⸗ hen. Die Geſchwindigkeiten waren ſchon a diefem erſten Trainingstag recht erheblich Pietſch, der trotz ſeines kürzlichen Stures 4 der mit von der Partie ſein wird, und Bihr ſtedt(Schweden) fuhren auf ihren Alſa Ro⸗ meos verſchiedene ſchnelle Runden; auch dez Budapeſters 5 war 1 ſchnell. Der mit großer Spannung erang Zollerwagen beſchränkte ſich auf eine Reſ Vas ich hier zu kigungsfahrt“ der Rennſtrecke. Bei den erſönlich“ und radfahrern, aus deren Menge Bauholet, 4 en den Ohre mann, Braun und Wintler ſich herauzheten n gab es leider bereits einen Unfall. eu delfen. ſtürzte mit ſeiner Norton⸗Maſchine und erlitt gch wurde geb ſchwere Verletzungen, daß ſein Siart 4 n greiſe Sonntag in Frage geſtellt iſt. Unter den zahl mit me reichen intereſſierten Zuſchauern bemerkte— elgien, als Sohn übrigens auch den DDas⸗Sportprüſpenten iers und einer bä. a unbewußten her Vater, der in Ecreiner arbeitete und fuhr Montag⸗ Auf Einladung des finniſchen m der Segelſport nun auch in Finnland e Kr 4—— 27 I utzen bei Herbeſ eine Segelflugexpedition de unter rung G0 Nfenburg⸗Sietlin zit f ſch als Schrein Reiſe nach Helſingfors. Der erliner J06 Zugendfreundſchaft lipp, Ütech(Darmſtadt) und Hanna Reiſſch zes Schmiedes. Zi ind die Piloten, ferner fahren noch mit der 94 unz. Mei Hütrer der Schleppmaſchine, Knott, und a en bei un?. Mn Modellſachverſtändiger H. Winkler. Zieei ern und ſeit ſenges Regiment. a gut, und ſie lie — pedition nimmt an Segelflugzeugen mit d „Daxmſtadt“, einen„Rhönadlex“, ein Grümgu Bäbhh Und einen Gruünau⸗Schulgleiter Die E Dr—„ des i it mir jener 2 n Staatspräſidenten und des Genexalfelzs meikig n. urfchalls Mannerheim ſteht, wird 0 raus/ keiig nach Hau ſichtlich drei Wochen in Finnland aufhalten. lie ihnen zuſteher W da morgens um Pf eieen n Für das am 11. Oktober in Kartihon een mußte, in de zur Entſcheidung gelangende Große Hürdenren nen ſind mit Herzog, Wolkenflug, Schwede e be den ganzen 2 let, Ti, Tantris, Schwadroneur und Ddehleg i obte und ſchmi Pferde genannt, die bei dieſer Gelegenheit zie i den Arbeitern mals über die Sprünge gehen werden. dungen enewier die famt hat das Rennen 29 Unterſchriften.— er die 1618 5 0 Everett Haynes, der nach 1923 lange 1 Mein Vater arbe in Deutſchland mit Erfolg als Rennjockeh g n ewefene Amerikaner, hat den aktiven bon morgens früh uzend und pfeifen ort an den Nagel gehängt. Haynes, der p gel gehängt alaſputz auch mit Roland, Lupus und P das f gleirhandel zur Deutſche Derby gewonnen hat, iſt jetzt in fehr Fn. Heimatſtadt Oklahoma als Mennſeheärg ndlichen Bedürfr eeſen, Schüppen Vorausſagen für Sonniag er gebrauchten An 3 eei, aber auch ruka, 2. Zarewitſch—Saint Cloud 3. uff. —Wendegard, 4. Kaiſerparade—Freiin bel—Osram, 6. Extra—Trabant, 7. Habgiet⸗ Mier geſund bis Rinder ſpielten na und mit den Wei her Arbeiter mit Penigſtens mit der wohnten, ſchliefen aſte Vorliebe un! Musketier.— Leipzig: 1. Donna Vatra—-Rebelhorm Lichtnelke—Markheld, 3. Adec rbogaſt, 4. Liebſchaft—Sekuritas, 5. Heuchler-Pariten 6. Liberto—Glücksſtern, 7. Bambus—G0 A annover: 1.(Halbblutrennen), 2 T —Martin, 3. Maibach—Orontes, 4. Michn Verdi, 5. Fra Diavolo.—Seagevola, 6. Halbhl rennen, 7, Paul Feminis—Narrhalla, 8, E mein Vater we ſchi—Dalfin. e erfolg begün ent auf dem Lar Air verzogen nach klübt in den neur abgezogen, wenn nicht, wie am Freiiggmongen in Königsberg wegen Sturmes, ſchlechter—. uſw. Startverbot verhängt wird. Aufent erkſtatt zäh außerhalb der Zwangslandeplätze bleiben A geize Schlaftamm 51 40501 Erreicht ein Bewerber wenigen dem Holzſöller als 135 Stundenkilometer, erfolgt Ausſch Für Durchſchnittsgeſchwindigkeiten bet teben Uhr de uch niag iin der Wer eben, ebenſowenig für Durchſchnittsgeſch bigkeiien, die die in der Brennſtoff⸗Verbral„ Doſe. Ahreiner brachte eſſen in filzu eremitte“ hieße lich ſpielte man kianen luden uns An Die Vorarbei Ache, die Mutter prüfung erzielten um mehr als 15 Stu kilometer übertreffen. Deutſcher Seglererfolg bei Burnha In der Bucht von Burnham an der ngi Nordſeeküſte werden gegenwärtig internationat Segelwettbewerbe durchgeführt, an denen augg deutſche Segler beteiligt ſind. Bisher iſt e + Internationale Scharpie⸗Meiſterſchaft entſchien i uſw. nicht der den worden. Sie brachte dem deutſchen Bogg „Schalk“(Bölker vom Hamburger Segel Gluh en jenen und u einen ſchönen Erfolg. Der Hamburger holte ſih Fi den Aelteren in der Geſamtwertung den erſten Platz vor dem Faante Gefühl ung en Boot„Windekind“ und der eben“ alls in Holland beheimateten Jacht ihen uns auf. Auf dem vierten Platz kam mit„Pelan“ us ich ein wer (Siauch⸗Berlin) dann wieder, ein deutſchet Handwerk, o Boot ein, während v. Hütſchler(Hamburg) miß 5 „Boe“ Fünfter wurde. 1 ver in pat er hat j t auch 1 Engagement erhalten, die Pariſer n ſen. Ne , 43 zeldberg 1* bergrennens izielle Tre otorrad nahmen iningsarbeit auf, 4 im allgemei Runden zu i⸗ waren ſchon an recht erheblich hen Sturzez hird, und Bih ihren A inden; auch dei hine und e ſein Siart g Unter den zahl⸗ rn bemerkte is ich dier zu ſagen habe, wird ein wenic herſönlich* A in den Ohren ningen— ich rann nicht und den Schöngeiſtern vielleicht wurde gevoren in einem Dorſe, in een, im Kreiſe Eupen, im jetzigen Zwangs⸗ ien, als Sohn eines handwertelnden Va⸗ iemn einer bäuerlichen Mutter. Im erſten kir unbewußten Jahre meiner Kindheit kam iater, der in Verviers in Altbelgien als etrener arbeitete, nur Samstags nach Hauſe und ſuhr Montags früh fort. Bald aber, in wien bei Herbeſtal, im ſelben Lande, machte eugen m 1 gle er. Hii ktorat des f in Nazl . Hür 101 iſt je 5 ſ0 5 Sonnlag— 2 K —Freii 155 B W fla eu* tes, 4 zola, 6. onl rrbcüg R n. rfolgt Ausſe b. teiten fet 0 ine Punkte 9 Gibe n. ſtoffꝑVerbr 14 5 5 bei Burr h1 m an der 1 en f0 n er vien terſchaft entſch deutſchen r—— en W d“ und Jacht„Trinil, n mit„R er ein t(Hamburg) mit in ſich als Schreinermeiſter ſelbſtändig. Meine Hugendfreundſchaften fand ich in den Kindern ies Schmiedes. Zwei unſerer Arbeiter wohn⸗ Anbei uns. Mein Vater übte unter ſeinen Ar⸗ iern und ſeinen Kindern fenges Regiment. Für ſeine Arbeiter ſorgte ein väterlich Agut, und ſie liebten ihn— aber unvergeß · Mmir jener Abend, da er von einer Reiſe lig nach Hauſe kam: die Arbeiter hatten ihnen zuſtehenden Branntweinviertelſtun⸗ en morgens um 10 Uhr und abends um hr, für die ich oftmals den Branntwein Men mußte, in der Abweſenheit des Meiſters Aber den ganzen Tag ausgedehnt— mein Va⸗ bobte und ſchmiß die Flaſche„Pick“(ſo hiez den Arbeitern der Branntwein, franzöſiſch Aon) wider die Wand. Das imponierte mir bewaltigl ma vater arbeitete ſelbſt an der Werkbank in morgens früh bis tief in die Nacht, immer d und pfeifend. Er betrieb daneben einen handel zur Befriedigung der meiſten puchen Bedürfniſſe: bei uns konnte man eenſen, Schüppen, ier gebrauchten Erzeugniſſe der Zeugſchmie⸗ Aekei, aber auch Fenſterſcheiben, Hacken, die kleinen vom Porzellane, uff. kaufen. Kranke Uhren machte der geſund bis hinauf zur Kirchenuhr! Wir ſpielten natürlich im geſchnittenen Holz mit den Werkzeugen, in den Freizeiten Arbeiter mit dieſen, mit denen wir auch, ens mit den Vorarbeitern, die bei uns Ahnten, ſchliefen— ſo entſtehen früh ſchickſal⸗ iie Vorliebe und Bindungen. in Vater war begabt und fleißig und nErſolg begünſtigt. Er begann zu bauen, 5 auf dem Lande, bald auch in der Stadt. noren nach Aachen. Am Ausbau dieſer lht in den neunziger Jahren hat mein Va⸗ 1 n einen großen Anteil. Das Geſchäft wuchs. ie Wertſtatt zählte bald viele Schreiner. ie Schlaftammer war ein Bretterverſchlag Aben Horzſoler. Mein Wecher war morgens n ſeden Uhr der erſte Hammerſchlag unter in der Werkſtatt. Rieſige Holzſchuppen im Hofe. Die Kinder oder Frauen der heiner brachten mittags ihren Männern 15 Feſen in filzumwickelten Einſatztöpfen, die hießen(franzöſiſch: marmite). Na; llic ſpielte man mit den Kindern, und die 34 luden uns Meiſterkinder zum Sonntag die Vorarbeiter aber ſaßen mit uns am ſche, die Mutter machte mit Eſſen, Einſchen⸗ Auſw. nicht den geringſten Unterſchied zwi⸗ enen und uns. Wir mußten ihnen ſogar den Aelteren gehorchen. So kam nicht das ite Gefühl eines ſozialen Unterſchiedes viſchen uns auf. Als ich ein wenig kräftig wurde, mußte ich Handwerk, obgleich ich, namentlich nach Sonnlagsbeilage des„Hakenkreuzbanner“ Goethekopf von LCoisl Ciedauer Am Anfang war die Tat wirke! Uur in ſeinen Werken kann der Menſch ſich ſelbſt bemerken. Das Leben iſt ſo kurz und jeder Aug enblick darin ſo viel wert, und ganze Tage werden verſchlafen, ganze Jahre verträumt. * Kühnes und Großes vermag der mit Kraft ausdauernde Wille; aber es wolle der Geiſt nie, was das herz ihm verbeut. Kart Guſt. Brinamann. * Säume nicht, dich zu erdreiſten, wenn die Menge zaudernd ſchweift; alles kann der Edle leiſten, der verſteht und raſch ergreift. * Woran erkennt man aber deinen Ernſt, wenn auf das Wort die Tat nicht folgt? Friedrich Schiller. Rückert. Joſ. Holl. Wolfgang Goethe. 1* Uoch iſt es Tag, da 3 35 der Mann; die Uacht tritt ein, wo niemand wir⸗ hen kann. WAfcong Goethe⸗ den 9. 1934 Erlebnis der Arbeit Von Jojej Ponten dem Willen der Mutter, die gern einen Geiſt⸗ lichen aus mir werden geſehen hätte, bereits das Gymnaſium beſuchte, denn die Volksſchul⸗ lehrer hatten mich als angeblich begabt und zu „ſchade“ fürs Handwerk erklärt. Ich mußte trotzdem das einfachſte der Tiſchlerei an einer eigens für meine Körpergröße hergeſtellten Werkbank lernen. Viel Vierkantnägel aus Eichen⸗ oder Buchenholz für Fenſterrahmen hatte ich zurecht gehobelt,(das tat in der rech⸗ ten Hand, an der„Maus“, weh). Bald aber, mit meiner fortſchreitenden„Bildung“— ich mag in Quarta oder Untertertia geweſen ſein — ging es in den Bretterverſchlag hinüber, der Baubüro hieß. Der Vater verlangte meine Hilfe bei der Ausſtellung von Rechnungen. Mir beſonders lag bei der wöchentlichen Auszah⸗ lung die Arbeit ob, welche die damals aufkom⸗ mende Arbeiterverſicherung dem Arbeitgeber auferlegte: Liſtenführen,„Markenkleben“ u..“ Die Arbeiter ſchimpften auf die Laſt, die ihnen die Sozialverſicherung zuwies, die hatten ein, mein Vater, der Arbeitgeber, zwei Drittel der Koſten der„Marke“ zu tragen. Da hielt ich meinen erſten Vortrag des Inhalts, daß ſoziale Taten alle verpflichten— die Arbeiter lachten mich aus. Ich lernte zwei oder drei Arten von Platt⸗ deutſch, ſtädtiſch, wieſenländiſch, hochländiſch man wird mich ſogleich verſtehen— ſprechen. Man muß wiſſen, daß bei uns das Platt im Gegenſatz zu Norddeutſchland als Sprache der „Armen“ verachtet war und es trotz der ver⸗ dienſtvollen Arbeit gewiſſer, die Mundarten pflegender Vereine heute zum Teil noch iſt. Aus dieſen verſchiedenen Mundarten habe ich meine beſte ſprachliche Kraft— wenn ich eine habe— gezogen. Ich mußte den Kindern ge⸗ wiſſer„Reichen“, mit denen ich als Gymnaſiaſt verkehren durfte, zu ihrem Spaße Platt vor⸗ ſprechen. Aber eines Tages kam Frau Direk⸗ tor und verbot mir, mit ihren Kindern in mei⸗ ner„gemeinen“ Sprache zu verkehren. Die Schulferien durften wir— o Dank Dir Vater!— auf dem Lande bei den beiden Groß⸗ müttern verbringen, bei der väterlichen im be⸗ häbigen Wieſenlande Raeren, bei der mütter⸗ lichen auf der rauhen Hochfläche des Hohen Venns. Aber auch da hieß es, ſich nützlich ma⸗ chen, anpacken! Da war das Zaunmaterial nachzutragen, wenn Zäune geſetzt wurden, viele Stunden habe ich das Butterfaß gedreht, oder ich habe als Hirte auf der Herbſtſtoppel beim weidenden Vieh gelegen, und der Blick ging über unermeßliche Hochebenen.. Was ſoll das? Vom außerordentlichen Glück meiner Jugend künden! Ich wuchs ohne geſell⸗ ſchaftliches Vorurteil auf. Ich lernte von dem gemeinen Mann denken und ſprechen. Ich lernte das Volk in ſeiner Gediegenheit und Treuherzigkeit, aber auch in ſeiner Derbheit und Dumpfheit kennen. Ich erlebte es, daß das„Volk“ immer Garten und Acker jedes Volkes und ſeiner beſten Taten(auch der Dichtung) iſt und bleibt. Ich wurde behütet vor ſozialem, auf die geſellſchaftlich Niederen her⸗ abſehendem Hochmut wie auch vor jeder die Niederen beklagenden und hätſchelnden Sen⸗ timentalität. Denn die iſt häufig bei den im⸗ mer in der gleichen ſozialen Oberſchicht Geblie⸗ benen. Der ſozial Aufgeſtiegene aber weiß, daß das Leben hart iſt— und hart ſein und blei⸗ ben ſoll! Der Glockenlãuter Medardus 1 ————— Bis zum Glockenſtuhl waren es genau 70 unarrende Stiegen. Wer ſich aber dieſe Arbeit machte, wurde oben für ſein Herzklopfen reich belohnt. Man ſah nicht nur auf alle roten Schindeldächer von Hammersbach, da rieſelte uch zwiſchen Pappeln und ſtumpfen Weiden⸗ bäumen die Erft. Im Weſten ſtanden die Hök⸗ ker der Eifelberge wie eine Kamelkarawane am Horizont, und linker Hand qualmten die Eſſen fleißiger Braunkohlengruben. Dieſer Blick ins Land war ein Geſchenk. Wer aber pemühte ſich um ihn? Die Hamersbacher waren ernſte Bauern, ver⸗ wittert und vollgeſogen von der Herbheit ihrer Landſchaft. Gingen ſie Sonntags zur Kirche, ſo ließen ſie ſich willig von den Glocken rufen. Sie folgten auch, wenn zur Hochzeit oder uersbrunſt geläftet, würde. Aber nuf den 3 mieſé miorſche, Unheimliche hirnkammernzwo Eulen und Fledermäuſe niſteten, wo es ſpukte und' nach jedem Gewitter ſchwefelig roch? Dieſes Abenteuer überließen ie gerne dem alten Medardus, der heute im echzigſten Jahr das dicke Läuteſeil zog. Me⸗ rdus ſelber war 80 Jahre alt. Er hütete noch eine Schafherde. Den Schlüſſel zum Glok⸗ lenſtuhl ſteckte er nachts unter das Kiſſen, aus Angſt und Sorge, man könnte ihm ſeine heilige 3 Arbeit ſtreitig machen. Krank war er nie. Mit dem Sterben hatte er gar keine Eile, und denen, die eben an ſeinem Bette knieten, ihn mit naſ⸗ ſen Lappen und Meliſſengeiſt zu erfriſchen, wollte er nicht glauben, daß man ihn weiß nn. zim zu, fteicen, in. und kalt auf einer der 70 Stiegen hohen Turm⸗ treppe gefunden hatte. 2 Von neinz Steguweit „Hier!“ meckerte er immerzu und tippte ſich mit dem linken Zeigefinger auf die Stirn. „Hier!— wie könnt ihr das ſagen!“ Der Ortsdoktor lachte. Der Paſtor mußte Als aber Medardus, vom Trotz hochgetrieben, aus der Bettſtelle turnen wollte, fiel er wieder zurück, ſo ſchwach und ſchlapp, auch lachen. als habe er keine Wirbelſäule mehr. „Schlaganfall“, flüſterte der Arzt. „Schlimm?“ fragte der Pfarrer beſorgt. „Nur Ruhe halten und nie mehr auf die ſalah zu werden. Fluch und Wehe allen, die es anders wollten!— „Dickſchädel!“ ſtampfte der Doktor, der eben mit bedenklichem Kopfſchütteln des wieder Glockenläuters ſchwache Pulſe maß. „Sei vernünftig, Medardus“, bat der Pfar⸗ rer. Aber das war für die Katz gepredigt. Da fand der Amtmann eine prächtige Lö⸗ ſung: Elektriſch läuten laſſen!— Der fromme Graf von der Donnersburg würde gewiß das Gordmänner Immer liegt unſer Traum im Unerfüllten, Iſt unſer Wille höher als die kühnſte Tat. Immer iſt das Jenſeits die große befreiende Einſamkeit Hinter dem Leben, und nimmermehr 4 Dulden wir die Sättigung des Tags, Schweifend von der Mitte in die Jerne, Immer ſind unſere Augen des Geſchehens voll, Das überreich die ſtarke Welt erfüllt. Immer jedoch iſt der Sturm ſo lang, ſind der Tage ſo wenig, Immer liegt Schichſal in unſern Wegen vorm Ziel. vielleicht auch, will es Gott, meine Brüder, Daß unſere Träume nimmermehr Wahrheit werden, Daß unſere Augen erblinden, eh' ſich das Sehnen erfüllt. Hans Frledrich Bluncek. eeeeeeeeh n een Kirche klettern laſſen! Es geht nicht. Er iſt zu alt, zu verſchliſſen!“— Die Hammersbacher ahnten ſeit Jahren ſchon dieſes Unglück, vierzehn Tage hatte der alte Medardus mindeſtens im Bett zu bleiben. Man legte ihn ſolange ins Gemeindeſpital, wo es immer nach Jodoform und Mehlſüppchen duftete. Die Schafherde des Alten hütete ein junger Melker aus dem Nachbardorf. Die Glok⸗ ken aber blieben vorläufig ungeläutet, ſonſt wäre Medardus geſtorben vor Eiferſucht und Entſetzen. Indeſſen: der Paſtor ſaß mit den Aelteſten ſeiner Gemeinde zu Rat, ob dieſer Zuſtand halt⸗ bar ſei; denn einerſeits könne eine alte, ehr⸗ würdige Kirche nicht wochenlang ſtumm bleiben, anderſeits wolle man einem verdienſtvollen Glockenläuter von 80 Jahren das Häppchen nicht verſauern, das er— halbblind und ge⸗ lähmt— noch zu leben habe. Aber die Rück⸗ ſichtsvollen von Hammersbach kamen zu keinem klaren Entſchluß. Immer wieder ließ der alte Medardus ſagen, er dulde keine fremde Fauſt an ſeinen Seilen. Er habe vor, ein Methu⸗ vom Naſenrücken auf fehlende Moos ſtiften— Auf wen wollte der greiſe Starrkopf da noch eiferſüchtig ſein?— „Hm!“ brummte der Pfarrer und ging zu Medardus, der ſeine 14 Tage Siechenhaus längſt um hatte. Und der Glockenzieher, der eben die Zeitung ſinken ließ und die Brille die Stirne ſchob, ſchlug ern aus Beitde „Elektriſche Glocken? Darf man das, he?—“ Der Pfarrer nickte verlegen: „Iſt keine Sünde, Medardus!“ „Tjawoll, eine Läſterung! Gott will keine Maſchinen!“— Hier hielt der Alte ſeine Zeitung dem Gottes⸗ mann vors Geſicht und leierte ſich in eine Mordswut hinein: „Hopp! Leſen! Eiſenbahnunglück, Flieger verbrannt, Ertrunkene im Bergwerk, Schiffe verſchollen, Fabriken explodiert.— Jeden Tag neues, jede Stunde anderes.— Gott will keine Maſchinen.— Und meine Glocken?— Soll etwa noch elektriſch gepredigt werden? Oder elektriſch getauft?— Wohin treibt ihr?“ Den Pfarrer packte die Sorge; Medardus MYe Der be Profeſſor ſes Jahre war ein Prophet, freilich ein ſalſcher Solten! Mlotben dem alten Toren den Widerſinn ſeiner Weil⸗——+— heit klar machen? Ihm ſagen, daß ſeine Brille, 0 ſein Hemd, ſeine Jodpillen, ſeine beweiskräftigt Zeitung, ja, ſelbſt ſeine Glocken und E von Maſchinen geſchaffen ſeien? dutzendmal d hen durfte, einen „Medarus, ein Wort nurl Du diſt alt.————◻+ krank. Es geht um deine Geſundheit. und Erfüllungen. ſchweren Glocken...“ den Ausdruck de. ſpringender Weiſ Aus Afrika zi würts das letzt. 4 hiſche Wüſte, d Ritt durch „ vorher die afrika— bis üb Die erſte Ausfah und zurück zur? den Erdteil Afrik Der Gelähmte ließ den Gottesmann fertig reden. 60 Jahre hatte er die Sei zogen. Er würde ſie weiter ziehen. Auf e ſollte er zu wackelig ſein? Als Achtzige noch ſo friſchweg räſonieren konnte? „Nee, das geht nicht ſo von eben auf jehll Die rechte Hand, die Medardus zum Ab 0 reichen wollte, blieb in der Steppdecke zuhe Das war 1894 ge liegen. Der Muskel parierte nicht. D———— knirſchend die linke, und die gehorchte, und Baſtian em der Hirnſchlag war nach der anderen S lhmunzelnder W uihm den Plan v fahren. ſorſcht werden n geichnung aufgeſt Sehen Sie, Herr Paſtor, die Li 8e0 hehr gef Da war Afrik reiße noch Pappeln aus und ſchwim 74 1 durch die Erftl⸗ nd „Aber das Seil wollen wir länger wanzig Jahren hon Männern da Medardus, dann ſpart dein Herz die Stufen!“ „Meinswegen!“— 1 Als der Gottesmann wenigſtens dieſe e Abſicht we Ueberſicht über d keils zu gewinne hir damals beſa geſtändnis in der Taſche hatte, verlie 57 en mit dem Handrücken über die naſſe Sti zas anders werd. lungen——— 14 2 2 3 Pap er ge ra Gemeindeſpital. Flink puſtete er den D ju den Atten geli Jodoform und Hafergrütze aus der Naf rote Sacktuch. Wie wohl das tat! hn Jahre v Nach acht Wochen wurde Medardus enl 4 3—15 Früher nicht. Man hatte ſeine Grün Hüd, es entſteht Gemeinde ſtiftete ihm eine Krücke in d n*—— Achſelhöhle. Neue Kleider bekam er vot die nicht m men Grafen aus der Donnersburg. Die frg ingehöͤrte, ſonder kenkaſſe bewilligte nach langen Verhandlungen iben konnte un zwei ſchärfere Brillengläſer für das laht 0——— halbblinde Sorgenkind von Hammersb beit Ein Und jeden Morgen holt Medardus**4 den Schlüſſel unterm Kiſſen fort, us im Grunde dann zum Kirchhügel, ſchließt auf und herden konnte, m Seil ſchon in der mürben Fauſt, denn feit n gen Tagen hängt es lang herunter biß 13 fick i Tür. Und Medardus klemmt die K und es wäre die Rippen, zieht mit der linken Hand iLetzte, die V und die Glocken ſchwingen alle fünfe, 33 und melodiſch, als ſei Medardus ſta itte:„Entweder Boxer. konmen nach A Der Pfarrer, der Doktor, der Amtmam—— alle Hammersbacher müſſen einſehen, daß Die erſte Fahrt b dem Achtzigjährigen beinahe Unrecht mmen wir vom! hätte. ſhen, Tagebücher das durft „Na alſo!“ poltert Medardus. Er wird noch lange rüſtig bleibe hatten di⸗ Glocken werden wacker wie nie gehor nius iſt v denn der Pfarrer ſchaltet daheim zu können pünktlich den Strom ein, ſobald der Dickſchädel am Läuteſeil zupft. „ 0 1 „Mögt mirs glauben oder nicht“, ſagt der alte Kunz Gering, der ſchon ein paar Jahre Urgroßvater iſt und, die verräucherte Holz⸗ pfeife in der zittrigen Hand, den krummen Buckel an den warmen Kacheln, auf der brei⸗ ten Ofenbank hockt,„mögt mirs glauben; ſo wahr das Licht da in der Stube brennt, ſolch ein Vieh, was der Hund iſt, der hat über die fünfe hinaus, die dem Menſchen gegeben ſind, noch ſo was wie einen aparten Sinn. Hab's erlebt an meinem eigenen Leib, und was ich geſehen hab' mit meinen Augen, das laß ich mir ſo geſchwind nicht ausreden. Ich bin ſelbigesmal noch ein junger Burſche geweſen, erſt ein paar Wochen von den Solda⸗ ten zuxück, man hat juſt auf der Halde droben die Weizenſtoppel geackert, und dieweil mir das weiter nichts hat ausmachen können, denke ich, wie ich ſo hinter den Röſſern dreinlauf, denke ich mir, du könnteſt eigentlich morgen gut und, gern auf eine Stund oder zwei nach Erl⸗ brunn hinüberſchauen. Nämlich morgen, das war doch ein Sonntag, und die da drüben über dem Wald haben ihren Hahnentanz gehabt. Nun hat es freilich andern Tags ſo aus⸗ geſchaut, als wollt aus meinem Vorhaben nichts werden. Einer aus der Freundſchaft meines Vaters iſt dahergekommen, wißt ſchon, ſo ein ferner Vetter, der ſich kaum alle heiligen Zeiten einmal blicken läßt, und da kann doch der Hofſohn nicht wohl davonlaufen. Wie ſich aber der Vetter ſo gegen den Abend wieder auf den Heimweg beſinnt, ſich auf den Kutſchbock ſchwingt und zum Dorf hinaus knallt, da plagt mich doch wieder mein Blut, mein dummes, greife ich alſo in Gottesnamen nach meinem Hut und Handſtecken und bilde mir ein, es müßt' heut noch getanzt ſein. „Laßt mir den Hund nicht ab!“ ſagte ich, ſchon das Hofgatter in der Hand. Denn ich ſeh, die Wanda, was eine junge, feurige Wolfshün⸗ din geweſen iſt, rennt wie närriſch an ihrer Laufſtange auf und nieder, reißt an der Kette, als ob ſie das Eiſen mit Gewalt auseinander haben wollt. An der Hausbruſt ſchnellt ſie immer wieder hoch, zerſcharrt die friſch⸗ geweißelte Wand, und vollführt ein Lärmen, daß es nicht mehr ſchön iſt. Noch keinmal hat mans ſo von ihr gehört. Ich bin ſchon ein gut Stück in der Flur drin⸗ nen, und noch immer höre ich ſie toben. Alle Wetter, denke ich. warum laſſen die daheim ſich das gefallen? Warum hat ihr der Vater nicht längſt eins hinter die Ohren geſchlagen? Wenn das Vieh in die Länge ſo fortrebelliert, frage ich mich, wer kann heut im Dorf ein Aug' zu⸗ tun?— Es iſt nämlich ſchon nicht mehr Tag geweſen, der Mond bereits über das Holz her⸗ aufgekommen. Eine Zeit laufe ich ſo dahin, höre auf einmal nichts mehr von dem wüſten Gebell. Nun hab ich nicht mehr weit, bis ich halber Weas bin. Die Tanzmuſik, kommt es mir vor, trägt der Wind mir ſchon his zu den Ohren. Aber ſchau, mas iſt mir ietzt das? Nicht viel, und da wär ich hingeſchlagen. Hingeſchlagen, ſo lang ich war. Ueber die Wanda. Wahrhaf⸗ tig, ſie iſt's, und da liegt ſie mir überzwerch vor den Füßen. Sie winſelt, und ein Stück Kette hängt ihr am Halsleder. „Oh, du Teufelsmatz!“ ſag ich.„Wie kommſt du mir jetzt da her? Weißt du nicht, daß ich dich heut nicht mithaben will?“ Das war ſchön geſagt, aber die Wanda ſchert ſich nicht viel darum. Ein paar Schritte läßt ſie ſich zurückſcheuchen, dann bleibt ſie wieder ſtehen und winſelt. Warum winſelt ſie? frag ich mich. Und warum iſt ſie dir, wer weiß welchen Weg, vorausgeſprungen, hat ſich dir da in den Weg gelegt? Das iſt doch anſonſt nicht ihre Art? Sonſt iſt ſie hinter dir dreingekom⸗ men wie der Wind, hat dich ſchier um⸗ und umgeſchmiſſen, ſobald ſie dich gehabt hat?— Ja, warum das alles? Wie ich weiter laufe, ſchlägt ſie einen Boaen um mich herum, und dann ſtellt ſie ſich mir wieder entgegen.„Wanda!“ ſchreie ich, nun ſchon richtig im Zorn, heb den Stecken und will nach ihr hauen. Sie wartet den Schlag nicht ab, tut rechtzeitig einen Satz in den Acker hinein, und nun kann ich ſehen, was ich mit ihr anſtelle. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als nach dem Malefizvieh zu ſchmeißen. Und das tu ich auch. Ich werfe mit Erdſchollen, mit einem Trumm Holz. Znuletzt gar mit Ziegelhrocken und Steinen. Mit allem, war mir in die Hände kommt. Dabei wird die Wanda einmal getroffen, gibt einen Wehlaut von ſich, dann winſelt ſie wieder wie zuvor. Abtreiben kann ich ſie auch mit meinem Schmeißen nicht So⸗ wie ich mich zum Gehen wende. iſt ſie wieder da, will ſich an mich heranmachen. Je weiter ich komme, deſto ärger treibt ſie es. Sie läßt ſich ſchlagen, aber ſie weicht mir nicht. Sie ſtupft mir mit der Schnauze gegen die Beine, ſprinat fort und fort über den Weg, als wollt ſie mich den nächſten Schritt durchaus nicht mehr tun laſſen. „Himmelwetter“ fluche ich da, und meine derfüßen auf der Bruſtkammer, fletſcht letzte Geduld iſt verbraucht. Gewalt ihr eins über die Schnuffel. Sie tut ein ler, daß ich ganz erſchrecken muß. ein Menſchenſchrei iſt er geweſen. nächſten Augenblick— da liegt mein am Boden. Die Wanda ſteht mir mi wie ein Wolf. Die iſt tollwütig! ſchießt es mir du mir grauſt und ich greife nach meinen Da wird ſie vollends unſinnig, packt z ſchlitzt mir das Hemd und den Kittel hab ja ſchon mein Meſſer bei der das renne ich ihr jetzt in die Rippe kleinen Laut gibt ſie noch von ſich, d ſie über meinem Leib zuſammen. 1 — Auaſ aus. daß es den o wie ich jetzt ausſchau, die Hä Verglei Blut, das Gewand verdorben, m en auf einem Hahnentanz nicht ſehen muß mir das Ding für diesmal aus ſchlagen. Auch iſt mir ja die ganze heut vergangen. Es mag ſein, wie es Wanda dauert mich. All mein Lebtag he nenſchein u kein Vieh ſo ſtark gedauert. Ich ſch derbare Mä den Straßengraben und trachte wied igen der Geme Da erzähle ich, was mir zugeſtoßen i horcht, verſchüttelt den Kopf, und kein ſo recht, was es davon denken ſoll. Andern Tags dann ucht ging gaß Steuerten im, ja manch ed von den( Treue ge d kniff ein lu Arm, wer reiter herüber, berichtet, was ſich da dr den jüngſt verwichenen Stunden zu hat. Kurz nach Mitternacht ſei die Di Tanzſaal plötzlich niedergebrochen, es h großes Unglück gegeben, zerſchlagene und ein halbes Dutzend tote Leut⸗ den meiſt „Wollt ihr noch mehr wiſſen?“ fragte ſetzten Alters, Beſchluß der alte Kunz Gering. Stumpen zu ſch Nein, ſie haben genug, ſie ſchweigen. lle verſeſſen w Da rappelt er ſich hoch von der Ofen ſchlurft mit eingeknickten Beinen nach de lun gut, dieſer ſtock hin, hängt die Pfeife an ihren in paar ander Dann wünſcht er eine gute Nacht un mter ſich aus, e nach ſeiner ZIchlafkammer. imüberzutragen 1S falſcher. Sollte er rſinn ſeiner Wei⸗) , daß ſeine Brille, eine beweiskrüſtige ocken und Srick, Der berühmte Afrikaforſcher Geheimrat Profeſſor Leo Frobenius, der im Herbſt die⸗ ſes Jahres zu einer zwölften Afrika⸗Expedi⸗ tion aufbrechen will, berichtete unſerer Rulo⸗ Mitarbeiterin über ſeine bisherige Forſcher⸗ tätigkeit und von zukünftigen Plänen fol⸗ gendes: „Seit einigen Monaten bin ich aus Afrika kück. Das Wort hat für den, der nun bald in dutzendmal die große Heimkehrſtunde erle⸗ en?: hen durfte, einen tiefen Sinn. Es iſt ein Wort, 1 Du diſt alt und 6 zur Rückſchau auffordert, den Blick leitet Du diſt alt über eine Kette von Erlebniſſen, Enttäuſchungen Geſundheit. und Erfüllungen. Das Wort bedeutet uns ſtets den Ausdruck der Dankbarkeit, die in faſt zer⸗ ſpringender Weiſe die Bruſt weitet. Aus Afrika zurück. Der Blick gleitet rück⸗ wärts das letzte Mal die Fahrt durch die Gottesmann nich e er die Seile ge⸗ ziehen. Auf einmal hhbiſche Wüſte, das Jahr vorher der beſchwer⸗ Als Achtziger der iiche Ritt durch die jommerlich heiße Sand⸗ konnte?e wüſte, vorher die langen Fahrten durch Süd⸗ W0 afrika— bis über die erſte Ausfahrt hinweg. n eben auf jehil⸗—————— 1904 zum— führte rdus zum Abſchieh 1 und zurück zur Aufſtellung des erſten Planes, Sieblba Afrika kulturgründlich zu erforſchen. 5 s war 1894 geweſen. Damals lenkte das We⸗ nicht. Da hot er fen und Denken unſeres Faches der alte Baſtian ie gehorchte, denn und Baſtian empfing damals in behaglich anderen Seite 95 ihmunzelnder Weiſe einen jungen Mann, der ihm den Plan vorlegte, daß Afrika fachlich er⸗ ſorſcht werden müſſe. Damals wurde eine Zeichnung aufgeſtellt, die heute noch vorhanden Da war Afrika genau eingeteilt und es wa⸗ in ſo und ſo viele Mitarbeiter vorgeſehen, ————— ſie alle heißen,—— ir län nzig Jahren ſollte von einer ganzen Reihe ir longe Männern das Werk ausgeführt werden. Herz die ſiehig Die Abſicht war, eine möglichſt vollendete —1 Ueberſicht über die Kulturverhältniſſe des Erd⸗ „„ ezu——————* 3 igſtens dieſes Zu⸗ r damals be aßen, varen ufal aben, war itte, verließ er— mgebracht worden von Ingenieuren, Offi ie naſſe Stinn wi⸗ eren, Beamten und Miſſionaren. Nun ſollte hebend— da Leo Frobenius! Der Gedanke wurde zu „ die Linkel g d ſchwimme guer — as anders werden! Das war der Gedanke des Fo ler gebracht, in Karten gefaßt, geleſen und 13 5 14 ſu den Akten gelegt. 3 tat! n Jahre vergingen, 1894— 1904. Der „ e Mann ſitzt am Schreibtiſch, reiſt von Mu. zedardus entlaſſen, izu Mufeum: immer deutlicher wird das eine Gründe. Die„es entſteht in dieſer Zeit das, was wir frücke in die kahe 1 kate die Kulturkreislehre nennen, d. h. ka eein ſee andere Weltanſchauung, jene andere Me⸗ —— er 2 ode, die nicht mehr dem vorigen Jahrhundert Sburg. Die Kran⸗ en Verhandlungen Angehörte, ſondern die nur der Zukunft etwas er vollſtändigen geiſtigen Umſtellung Bedeu⸗ ehen konnte und unter der Vorausſetzung für das luhme, fung gewinnen konnte. Das waren zehn Jahre dammersbach. ia Arbeit. Ein großer Krieg gegen Medardus wirder Ihn, die ganze Zunft begehrte auf. Es begann Krieg, der 33 Jahre dauerte und alles, en fort, humpelt—4 im Grunde genommen, ſpäter geſchaffen konnte, wurde ſtart, weil es im Kampf, taufen werk uſt, 3 es im Ringen mit der Zunft, mit der e des vergangenen Jahrhun⸗ runter bis in n a ſch abzufinden hatte. Zehn Jahre Ar⸗ nt die Krücke an zeit und es wäre dann vielleicht geſchehen, daß ten Hand am uß 1 iis Lette, die Volendung nicht erreicht worden 3 iee wenn nicht eines Tages ein gütiger und lle fünfe, ſo lochet er Menſch dem jungen Mann geſagt rdus ſtark wie em fite:„Entweder Sie machen, daß Sie heraus⸗ 75 4 ommen.* dwar 1904. Ja, heraus! Der Plan dazu 8 Amtmann und og beim alten Baſtian und es geſchah wirklich. einſehen, daß maß Ferſte Fahrt begann im Jahre 1904 und 1906 he Unrecht zeln limen wir vom Kongo zurück mit gefüllten Ta⸗ i„ Tagebüchern, Skizzen uſw.— Aus Afrika ic, das durfte ich damals zum erſten Male enpfinden. Wie hatten die Aerzte geſagt? Dieſer junge Frobenius iſt viel zu krank, um nach Afrika ichen zu können. Aerztliche Teſtate: Er würde us. ſtig bleiben, ie nie gehorchen— daheim allewell ſobald der lahme beim erſten Fieber ſterben. Er kam zurück und hatte... Malaria. Aber er kam zurück. In Afrika dazu noch die Kämpfe mit den Einge⸗ borenen, die aufgeregt waren durch die ſchweren Mißgriffe der Kautſchukhändler, das Vordrin⸗ gen in Gegenden, in denen noch nie ein Euro⸗ päer war, in die Welt eines Lebens, die noch in 5 04 2+—4 iee ... dem Weſten ſtammte, aber er wohnte am Nord⸗ rand der Sahara. Die dritte Reiſe fühtre zu dieſem Mann. Die Stätte wurde gefunden. Die vierte und fünfte zog vom Niger hinauf zum Nil. Es ergab ſich die Herrlichkeit der 10 i— — 22 , Felsen bei Stubbenkammer der Dichtung lebte, zu Menſchen, die nur die Poeſie, nur den eigenen Stil und das Weſen des Seins achteten. Zum zweitenmal dann die Fahrt den Sene⸗ gal hinauf nach Timbuktu. Es fehlte ein ge⸗ nauer Ort, ein feſtſtellbarer Punkt auf der Karte, wo dieſe hiſtoriſche Vergangenheit gefun⸗ den werden konnte. In Timbuktu hatte ein Mann geſchrieben von einem Jüngling, der aus Staatsgründungen und mächtiger vorzeitlicher Erſcheinungen. „Aus Afrika zurück“ durften wir 1914, alſo zehn Jahre nach der erſten Ausfahrt zum ſechſten Male wieder ſagen. Hinter uns lag da⸗ mals die Expedition in die Sahara, die uns vom Kaiſer geſtiftet worden war. Die ſiebente Reiſe führte über das Rote Meer, Por der zwõlſten Gßritza-Exyeclition/ a, v oat führte an Kriegsſchiffen vorbei und dann folgte die achte in die Nubiſche Wüſte. Die neunte Fahrt ging nach dem Süden des Erd⸗ teils, die zehnte nach Fezzan und jetzt die elfte Fahrt in die Lybiſche Wüſte. Damit war das gewonnen, was im weſent⸗ lichen der einmal junge Menſch ſich erträumt hatte. Das letzte war eine Sturmfahrt, die meine Kameraden durchführen mußten. Da war der Ungar Almaſy, ein Könner von großem Schneid, ein ausgezeichneter Fahrer, ein erfahrener Wüſtenmann, da war Dr. Rho⸗ tert, ein glänzender Leiter der Expeditionsfahr⸗ ten, ein glänzender Photograph und dann Frau Pauli, die Malerin und Zeichnerin, die die Felsbilder aufnehmen mußte und es auch konnte. Was wir gefunden haben, wiſſen wir heute: Es iſt das Bindeglied zwiſchen den Urkulturen, deren Dokumente uns in Europa, in Frank⸗ reich, in Nordſpanien und in Afrika, in den Wüſten des Nordens und Südens aus der Eis⸗ zeit erhalten ſind. Die Bindeglieder zwiſchen dieſer und dem Werden der ägyptiſchen Kultur. Die Flächen, auf denen das zutage trat, von denen wir die Dokumente dann aufnehmen konnten, ragen aus der Eiszeit in das Jung⸗ ſteinzeitliche hinein. Im großen und ganzen liegt jetzt dieſer Erdteil kulturkundlich klar vor uns, vielleicht klarer als irgend ein anderer. Die Aufgabe, die ſich der junge Menſch 1894, ausführbar durch eine Reihe von Männern, durch lange Zeiten hindurch dachte, iſt ge⸗ lungen. Aber eine Lücke iſt da, über die zu ſprechen heute nicht meine Aufgabe iſt, aber wir kennen ſie und die Notwendigkeit, dieſe Lücke noch aus⸗ zufüllen. Heute kann ich mitteilen, daß die zwölfte Ey⸗ pedition dieſer Art und die letzte aller Voraus⸗ ſicht nach, in dieſem Herbſt noch den ſchwarzen Erdteil aufſuchen kann. Das verdanken wir dem ausgezeichneten Verſtänd⸗ nis der Regierung, die da will, daß Deutſchland in dem Ringen der Wiſſenſchaft der Welt auch auftritt und auch ſeinen Teil trägt. Das verdanken wir der Zuſtimmung, die heute die Zunft uns allen mitgibt, und das ver⸗ danken wir vor allen Dingen einzelnen Perſön⸗ lichkeiten. Da iſt der Stellvertreter des Füh⸗ rers, Reichsminiſter Heß, der ja ſelbſt gebore⸗ ner Afrikaner iſt und dem Unternehmen alles Intereſſe entgegenbringt. Auf ſeine Anregung iſt es zurückzuführen, daß unſer verehrungs⸗ würdiger Reichspräſident aus ſeinem Dispoſitionsfonds eine namhafte Summe zur Verfügung geſtellt hat. Die deutſche Ford⸗Firma hat uns zehn Wagen, die den be⸗ währteſten Typ für Wüſtenfahrten darſtellen, bereitgeſtellt und von allen Seiten kommen Beweiſe guten Willens, nicht nur vom Inland, ſondern auch vom Ausland. Es iſt das letzte⸗ und zwölftemal, daß wir ausziehen und wir haben uns jetzt die Frage vorzulegen: Was ſon das Endergebnis ſein? Wenn der Menſch ſein Lebtag ſo Tag füt Tag, Jahr für Jahr ausgefüllt hat, wenn dit Wert erreicht iſt, dann weiß er, daß eines atf nötigſten iſt, der Nachwuchs. Eine letzte Aufgabe heibt ſtets: Den Geif fortzupflanzen, dieſen Geiſt, der vor nichts zu⸗ rückſchreckt. Der Geiſt, der da ſieht, was nichl geſehen werden ſoll und ſich doch offenbaren muß. Das iſt es, worum es ſich handelt, das iſt die Lücke, denn kein Werk iſt vollendet, das nicht auch die Kraft hat, in die Zukunft hinein⸗ zuwachſen. Wir wollen draußen wieder das vertreten, was wir ſind, und unſer Schickſal auf uns nehmen.“ Gewaltig hau ih 1 Sie tut einen Heu⸗ muß. Schier wie weſen. Aber im gt mein Kunz halk mir mit den Vor⸗ er, fletſcht mich an mir durchs Hir ch meinem Meſſer „packt zu und zer⸗ en Kittel, Aber z I. Die Hutſtumpen le Zahre an Pfingſten zog der Geſangverein ed⸗Heil!“, dem Knitzingens beſte Bürger tätig er untätig angehörten, hinüber in die Schweiz den Vierwaldſtätterſee, allwo ſie in einem glädtchen, genau ſo groß und männerbieder wie Ritzingen, zu Gaſt erſchienen. Darnach wechſel⸗ i meiſtens im Juni auf einen Sonntag die n ſich, dann bi hweizer nach Knitzingen herüber, trugen ihre men. Bis ich g hmucken Käppis recht verwegen auf dem Kopf, us. bdaß es den Weibern ordentlich ſchwer fiel, die Hände vol Aen Vergleichen zuungunſten der Ihrigen ab⸗ en, mag ich nich ſehen laſſen. J nal aus dem Rohf uſehen. Mit fangesfreudigen Kehlen alſo zogen, als e ganze Luſt her Pfingſtmontag herangekommen war mit Lehing Ponnenſchein und Blütenſchnee, Knitzingens Ich ſchleife es in underbare Männer, die tätigen und die un igen der Gemeinſchaft, ins Ausland. Fröhlich te wieder heimn ſeucht ging es her den ganzen Tag. Man geſtoßen iſt. M 103 keines ergaß Steuertermine und Frau und Kind da⸗ n 0 2 10 7 1 2 b⸗ zufgeiommen Af m, ja manch einer vergaß ſogar, als der A hied von den Gaſtfreunden genommen wurde, baß er Treue geſchworen einem geliebten Weib unden zugeirae und kniff ein luſtiges Schweizer Maidli in den chen, kien Arm, wenn nicht gar Lichtſcheueres ge⸗ rſchlagene Glſeber Leut“ Erlbrunn ein Ei ſich da drüben i Bei den meiſten Mannen aber, vorab denen ſen?“ fragte zum geeetzten Alters, ging es darum, möglichſt ſchlau . Siumpen zu ſchmuggeln; denn darauf waren Tweigeg e verſeſſen wie der Zigeuner auf die Geige. 3 5 u gut, dieſer geriebene Sepp Entenhart und an ihren Nagel. ein paar andere Knitzinger Gutedel machten Nacht und gehl imter ſich aus, einfach die Stumpen unterm Hut müberzutragen, auf Höflichkeitsformeln käm es hineingeſchmuggelt, Sweꝛ zemuggleꝛ-Feseliehiten Von Hermann Eris Busse bei einer ſo heiteren Sängerſchar ſowieſo nicht mehr an, das fröhliche Geſicht genügte, und bei Vereinen drückten die Zöllner ja auch vielleicht mal ein Auge zu. Geſagt, getan. Alsbald, nachdem der Einkauf getätigt war, befanden ſich die Stumpenpäckchen, verſtohlen unter den grobköpfigen ſchwarzen Hüten wohlverwahrt. Man lupfie noch einen Schoppen und noch einen. Terlaner und Neuchäteler gab es ohnedies daheim ein Jahr lang nimmer, und was tats? Bis man hein⸗ kam in ein paar Stunden, war der Boden, jetzt ein wenig elaſtiſch bucklig unter den Füßen, aus Gummi ſozuſagen, wieder feſter und ſtarr. Alſo trink, o Auge, was die Wimper hält—— ſo jubelte Entenhart oft und oft. Man kam an den Zoll. Es gab ein Gedränge, Gelächter, Gejodle. Die Hüte blieben, wo ſie hingehörten. Es ſchien alles gut zu gehen. Da mußte plötzlich dem Entenhart, der immer, wenn er zu tief ins Glas geguckt, ein ritterlicher Frauenlob wurde, ein nettes, junges Mädchen über den Weg laufen und—— juhu, grüß Gott mein Schatz, da ſchwenkte er den Hut. Die bei⸗ den Grünen ſahen natürlich ſofort die Stumpen⸗ päckchen auf den Boden tanzen und boten,— humorlos genug—, dem Ganzen halt. Alle Hüte mußten gelupft werden, und das war die höflichſte, aber auch die teuerſte Sänger⸗ fahrt, die ſie je gemacht. Sie ſollen ziemlich degenmäßig heimgekommen ſein. Seither heißen die Knitzinger in den Nachbarorten die Hut⸗ ſtumpen. Und es geht an alle unhöflichen Buben die Frage: He, haſt Stumpen unterm Hut? II. Zwei— Eins— Fünf Der Sepp Entenhart von Knitzingen beſ'chte einmal ſeinen Schwager Adam Würſtlin, der an der Schweizer Grenze ein Rebgütlein beſaß, und ſie gingen des öfteren hinüber, um Stum⸗ pen zu kaufen. Beide waren unheilbare Rau⸗ cher. Den Sepp wurmte es, daß die Zollbeam⸗ ten faſt verſeſſen darauf aus waren, Schmugg⸗ ler zu ertappen und ewig auf Ehr und Gewiſſen zu fragen:„Habet Sie nix zu verzolle?“ Ein gottſiges Päckchen Stumpen durfte man mit⸗ nehmen. Entenhart beſann ſich, ohne dem Schwager etwas davon zu verraten, beinahe Tag und Nacht auf eine Art, die— wie er glaubte— hochmütigen Zöllner hereinzulegen. Und gerade⸗ zu von ſelber fügte es ſich ſchließlich, daß er den Triumph erlebte. Ach was, es wird den Kopf nicht koſten, dachte er eines Tages und kaufte zwei Päckchen Stum⸗ pen, ein weißes und roſarotes, vielleicht fragt einmal keiner. Der Grüne aber fragte brav. Da wies Enten⸗ hart, das Grinſen auf den Stockzähnen des Schwagers wohl bemerkend, ſo treuherzig als nur möglich auf jedem Handteller je ein Päck⸗ chen vor. „Ja, das geht aber nicht, nur eins, guter Mann, nur eins iſt erlaubt,“ ſagte der Grüne wohlwollend. „Jo,“ meinte Entenhart eingeſchüchtert und mit wehmütigem Seufzer ſich am Hinterkopf kratzend,„dann trag i halt in Gottsname's ander Päckli wieder'ruck,'s iſch zum Glück nit wit.“ „He,“ wandte er ſich an ſeinen Schwager,„in welchem iſt jetzt die beſſere Marke, im weißen oder im roten Päckchen?“ „Trag's weiße zurück,“ ſagte Adam Würſt⸗ lin etwas unwirſch,„ich wart derweil beim Stubenwirt, aber mach hurtig.“ Der Grenzer meinte, ſich geradezu entſchuldi⸗ gend:„Gegen die Vorſchriften iſt halt kein Kraut gewachſen.“ Eben vielleicht doch einmal, dachte der Knit⸗ zinger ganz, ganz verſchmitzt, obſchon Gedanken ja nach dem bekannten Lied zollfrei ſein ſollen. Es ging eine kleine Weile, da ſchob ſich Sepp Entenhart wieder durch den Zoll, blinzelte dem Grünen zu, indem er ſich den Schnurrbart wiſchte. „Ich hab noch einen petzt,“ ſagte er bieder. Das rote Stumpenpäckchen ſchaute wie eine Nebenſache aus der ſchwieligen Fauſt.„So was herbes, gutes an Rotwein hat man im Badiſchen kaum, als wie ihn der Läublewirt ausſchänkt, Ja, nun, zum Trinken iſt er da.“ Er ließ den lachenden Grünen aus dem roten Päckchen einen Stumpen ziehen, ſteckte ſich ſelber einen umſtändlich unter die Naſe und ging ge⸗ mächlich durch die Schranke. Adam Würſtlin wartete ſchon ungeduldig. Entenhart grinſte breit. Warum der ſo grinſt, dachte Würſtlin argwöhniſch. Nach einer Weile ſtummen Gehens raunte Entenhart glückſend vor Wonne:„Mei du, jetzt hani fünf!“ Eine Hand mit geſpreizten Fingern ſtreckte er in die Höhe:„Gelt aber, das gibt ein Rätſel: aus zwei wird eins, aus eins wird fünf. Dem Grenzer gönn ichs. Wenn er einmal nicht fragt, ſchießt Kraut über die Grenze.“ „Ihr Knitzinger,“ ſagte Würſtlin bewundernd, „ihr Knitzinger ſeid Spitzbuben, ihr balbiert auch eines Tages den Teufel ſelber über den Löffel.“ ————— Die Beiageruno der Buro Mbqαφim Sturmtage des Unglücksjahres 1519, da Her⸗ zog Ulrichs Not anging... Verloren die Tro⸗ phäen des Pfälzer Krieges, verloren neben an⸗ derem: Weinsberg, Neuenſtadt, die Stadt Möck⸗ mühl, verloren des Kaiſers Huld, die Geduld der Kirche, das ſtärkende Bündnis der Städte. Nur dort droben über der treuloſen Stadt und dem grünumlaubten Gerieſel der Jagſt, dort wo trotzig und ſteil vier klotzige Ecktürme und ein fünfter dazu wie bäuriſche Finger aus dem ergrauten Mauerkloben ſteigen— verbeißt ſich noch einer in zähe, geharniſchte Treue zum Württemberger Herrn; dort oben ſitzt der Gö tz, Vogt dieſer Burg Möckmühl, und hält die Eiſenhand ſchwer auf den Riegel der Tore ge⸗ preßt, daß ſie nicht aufgehen, und der Verrat nicht über die Ringmauer ſteige. Der Schwäbiſche Bund iſt vom Herzog abge⸗ fallen. Nur der Aſperg leiſtet noch Widerſtand und— dieſe Burg, darinnen der Götz ſich ver⸗ ſchanzt mit einem Häuflein Getreuer. Oben ſteht er, am oberſten Ausguck des Turms und hält den Blick ins Tal:„Da ſchau, wie ſie kommen... wie Katzen an Mäusfallen krie⸗ chen...“ Die lebende Hand ballt ſich zur Fauſt, wie um die Gurgel des Feindes zuſam⸗ men—„aber ich laß mich nit aus der Mäus⸗ fallen nehmen, ich laß mich nit übereilen!“ Vom Jagſtfeld her drängt es ſich dunkel zu⸗ ſammen, Hauf um Hauf, und wie ein Ameiſen⸗ zug ſchiebt es ſich durch das Sommerfeld, vor⸗ aus unförmig und ſchwer die ungefügte Wucht der Geſchütze. „Die ſoll'n ruhig ſchießen“ denkt der Götz, „ich laß mich gern in die Betheidigung zwin⸗ gen“— und mit grimmigem Schmunzeln ſieht er die Tür an: kein Schloß mehr daran und ein hölzerner Propfen als Angel... kein Zinnteller mehr im Schloß, kein bleierner Rie⸗ gel am Fenſter. Alles iſt eingeſchmolzen und liegt parat und die Bündiſchen werden ſtaunen! „Die hintere Flanke— das ſind die aus Möckmühl— Metzger und Handſchuhmacher— wie die Raupen kriecht das herfür... pfui Feuer und Teufel!“ Weil er mit ihnen nicht ins Komplott ge⸗ gangen. Weil er nicht vom Platz geht, auf den ſein Herr ihn geſtellt. Weil er nicht feil iſt für Hundsverrat und verlogenen Uebertritt. Da unten, in der Halle, wo der Eberkopf aus dem Türkreuz glotzt, ſind ſie geſtanden, abge⸗ ſchickt zu ihm, ihn zu bewegen: der von Hatt⸗ ſtein, der Ehrenberger— war es nicht, daß man einmal zuſammengefochten?— noch ein paar Kreaturen, die er nicht kennt... und dort in der Ecke am Kamin, wo der Schatten den Eſtrich um einen Fleck verdunkelt, daß er ausſieht wie eine Pfütze verſteinten Blutes dort hat der Florian Geyer geſtanden. Er kann ihn nicht leiden, dieſen Bauernrebell, dieſen Ungeſchlacht, dieſen ſchwarzen Panther, dem der Wildſturm im kurzen Nacken ſitzt! Er kann ihn nicht leiden— da er ihn anſieht. aber da trifft ſich Blick mit Blick und wird wie eine Begegnung, wie eine Erinnerung an ver⸗ geſſenen Waffengang, wie wenn über die Scheide des Standes und über den Abgrund der Zwietracht hinweg ſich die verloſchenen Blicke der bäuriſchen Ahnen treffen.. Alſo ſind ſie abgezogen, unverrichteter Sach, Lerrai an Göls von Berlichingen und ſchleiften nun die Geſchütze zur Dechanei empor, wie die kleine Dorfkirche auf halber Höhe heißt. Der Götz nimmt ſich Zeit zum Zu⸗ ſchauen. Ein grimmiger Funken Luſt ſtiehlt ſich ins alte Kämpenherz. Und da ſie zu bollern beginnen und die Kartaunen losbrüllen und Pulverregen, der Wald und Leute verſenkt, als wären ſie Spreu. „Werft zu!“ brüllt der Götz; ſein Schritt dröhnt durch die Gänge,„wieviel habt ihr noch? Zählts nit! Machts kurz und gründlich!“ Und er reißt das Leiden Chriſti von der Wand, in Das schöne Deufschland 1 0 V 1667% 4%// l 22 4 W 5——— 4 W f— 0 4 Regensburg die Stückſchüſſe um Giebel und Torturm pfei⸗ fen, dreſchen die Burgleute los und für das empfangene Feuer geben ſie doppelten Brand zurück und für das Blei ſchüttet das Zinn zu⸗ rück, daß Funken und Laubbüſchel fliegen und es manchem Bündiſchen Netzhemd und Koller zerreißt. Der Hattſteiner kennt die Fauſt, die mit ſol⸗ chen Aepfeln ſchleudert. Der Geyer zerbeißt ſich den Bart... es iſt kein Anrennen in dieſen ein Zinnblatt gehämmert und trägts ſelbſt zum glühenden Keſſel; und fortan wird er den Jagſt⸗ wein aus den Händen trinken, denn der letzte Humpen muß hin. Zwei Augenblicke wiegt er ihn in der Hand, dieſen letzten— und ſchleu⸗ dert ihn in die Flammen. Die Jagd der kochenden Teufel geht weiter, Tage und Nächte durch: Pechfackeln und glü⸗ hende Steine ſauſen herab und treiben die Bün⸗ diſchen von den Mauern. Dann geben die Städ⸗ Die Sparbüchse Von Nikolaus Scſmvarahohj In meiner Heimat Ueberach in Heſſen gab es einen alten Häfnermeiſter, der nirgends im Leben eine Rolle geſpielt hat und doch die Oef⸗ fentlichkeit für ſein Teil großartig erzog. Die⸗ ſer Unſcheinbare drehte Samstags nach Feier⸗ abend auf ſeiner Töpferſcheibe kleine Spar⸗ büchſen für Kinder. Das ging ganz raſch zu: ein dicker Klumpen Tonerde auf die Scheibe und dann hurtig die bloßen Füße aufgeklatſcht auf die Schwungſcheibe unten und mit geſchick⸗ ten Händen eine dünne Wand emporgedreht, luſtig zuſammengequirlt, mit dem Draht ab“ eſchnitten, nebenhin aufs Brett geſetzt, und ogleich wieder eine und ſo fünf in jeder Mi⸗ nute! Ueber Sonntag mußte die Sonne dieſe fenſtergroßen Gebilde trocknen, am Montag ſchnitt der Meiſter in jede eine Spalte, ſo breit, daß ein Zweipfennigſtück hindurchging, dann wurden die Büchſen mit brauner Glaſur überſchüttet, und am Dienstag wanderten ſie in Töpfen, Krügen und Schüſſeln verſteckt, (weil ſie die ſtarke Glut des Brennens nicht er⸗ tragen konnten) in den heißen Ofen. Kamen am Samstag heraus und kollerten luſtig mit lachendem Spalt und mit froher Zipfelmütze im Stroh umher. Wer von den Dorfkindern irgendwie ſollte ausgezeichnet werden(ſei es vom Lehrer oder von der Mutter oder dem Onkel), der durfte ſich beim Töpfermeiſter eine ſolche Sparkaſſe holen, bekam ſie geſchenkt und bekam obendrein noch einen Glückspfennig dazu. Die erſte Spar⸗ büchſe war rot. Aber welch ein Tag, wenn die Büchſe voll war! Da durfte man ſie zum Meiſter tragen und durfte ſie in der Werkſtatt— zerſchlagen! Der Meiſter zählte die Barſchaft, nahm das Kind an der Hand, führte es in ſeine Stube, wo der eiſerne Schrank ſtand mit den goldenen Strichen, ſchloß den Schrank auf und nahm ein kleines Büchlein heraus, ſchrieb allerhand hin⸗ ein, übernahm das geſparte Geld, überreichte dafür das Büchlein, beglückwünſchte es und ſagte:„Der Anfang iſt gemacht!“ Und dann gab er dem Kind eine neue Sparbüchſe, eine grüne! Die dritte war blau, die vierte gelb, die fünfte weiß Waren alle Kinder des Dorfes mit Spar⸗ büchſen verſorgt, ſo drehte der alte Häfner am Samstag dennoch weiter, kam dann der Ge⸗ ſchirrhändler, ſeinen Wagen vollzuladen, ſo ſteckte der Meiſter in die großen Töpfe und ins Stroh ſeine kleinen Sparbüchſen. Er ſchmug⸗ gelte ſie ein, ſie ſollten verſchenkt werden. Da gingen ſie unbezahlt und unverzollt in die weite Welt hinaus(denn die Überacher Ge⸗ ſchirrhändler kamen nicht nur in den Odenwald und in den Vogelsberg, ſondern bis an den Bodenſee und bis nach Köln) und der Fuchs hatte an dem Kleinzeug nicht viel zu ziehen. Manche Frau, die in der Stadt beim Ueberacher Geſchirrmann kaufte, fand eine Sparbüchſe in den großen Töpfen und brauchte ſie nicht zu be⸗ zahlen, und erſt daheim in ihren vier Wänden ging ihr ein Licht auf!— Ja, ſolch ein Hafner⸗ meiſter, der zeitlebens das einfachſte Handwerk ausübte, der behält bei ſeiner unentwegten Be⸗ ſchäftigung mit der Mutter Erde manches Körnchen echten Goldes, das man anderweitig nicht mehr ſo leicht findet! Anderweitig heißt es heute gern: Wer den Pfennig nicht ehrt, iſt des Talers nicht wert! Oder doch ſo ähnlich hat es einmal geheißen.. Ich weiß ja, unſere Zeit hat die kleinen Sparbüchſen, die, wenn man ſie öffnen will, zerſchlagen werden müſſen, längſt überwunden. Ich habe aber eine ſolche Sparbüchſe herüber⸗ gerettet in meine vorgerückten Jahre. Ich hörte, daß der alte Häfnermeiſter tot ſei, aber als ich mir in ſeiner Werkſtatt ſelber ſolche Büchſen drehen wollte für meine Kinder, guckte mich der Sohn groß an und tat beleidigt. Er führt mich ins Brennhaus, und ſiehe da, aus den großen Häfen, Schüſſeln, Vaſen lachen mich die kleinen, breitmäuligen Sparbüchſen wieder an, ganz wie früher. Er hat die Gewohnheit ſeines Vaters alſo übernommen, dieſer Sohn! „Die Zeit iſt wieder günſtig für derlei“, ſagt er,„und die Gemeinde Corſika im Odenwalde beſtellt jährlich fünfzig ſolche Büchſen für die Schulkinder, die entlaſſen werden!“ „Und die hieſigen Kinder?“ fragte ich. „Ganz wie ehedem!“ erwiderte er,„ganz wie in deiner Jugend.“ Dann ſchwang er ſich hinter ſeine Scheibe und drehte meinen Kindern kleine Sparbüchſen — und mir eine ganz große. Sie ſteht heute wie eine Familienſchüſſel auf meinem Schreib⸗ tiſch— freilich ganz leer.— Rund auf ihrem Bauch ſteht geſchrieben: Meinem lieben Lands⸗ mann, dem Dichter uſw. Man weiß ja, wie dieſe kleinen Handwerker auch heute noch voller Streiche ſtecken und nettem Schabernack. Aber Scherz beiſeite: Dieſe Töpferfamilie iſt eine feine Geſellſchaft! Man ſollte ihnen an verkehrsreichen Plätzen der Großſtadt Denkmäler ſetzen! Heutzutage gibt es viele weiſe Leute, ganze Berufsſtände, die amtlich in Weisheit paddeln, ganze Städte, ge⸗ rüttelt voll von Weisheit. Jeder Zehnte will weiſe Worte ſagen, jeder fünfte als weiſe gel⸗ ten— als wenn weiſe mit wiſſend was zu tun hätte! Doch dieſer Häfnermeiſter tat weiſe, und ſein Sohn tut weiſe, und weiſe tun, das iſt verdammt ſchwer, liebe Freunde. Hört, ich habe Sparbüchſen zu verſchenken! Irdene, die, wenn ſie voll ſind, zerſchlagen werden dürfen! Einen Glückspfennig gebe ich jedem Kind, das einen von mir wünſcht! ter mit einem Mal Ruhe und verſchanzen ſch in die Zelte. Dem Berlichinger gefällt dies Wetter nicht, Mit dem offenen Kampf weiß er umzugehen, aber dieſe verlogene Ruhe juckt ihm im Blut Nach zwei Tagen weiß er, was ſie wollen: dat iſt keine Ruhepauſe, kein Kräfteſammeln, kein Waffenſtillſtand. Das iſt die letzte, die gemeinſe Kriegsliſt: nun hungern ſie die„Mäusfallen“ aus. 75 Drei Malter Mehl ſind im Haus, die Kugelg verſchoſſen, das letzte Waſſer muß den Pferden 975 (3. Am folgenden 2 herſagt: das Gehi bleiben.„Wenn die Ratt' verreckt, müſſen die 0 werfe Schaf' dran glauben!“ knirſcht der Götz zwiſchen hichte umfallen, n verbiſſenen Zähnen, und morgens ſind— m Pilot führt mich. der Teufel weiß wie, und die's wagten— elliche fkoch einige Kilome Hammel da, die die Bündiſchen weniger zühn in de len, und der Wein dazu hält die Seelen für nn gehe ich m eine Weile munter. Die Tage brennen heiß n können nich und vergehen in Sommergewittern. Umuhig rzun empfängt ſcharren und wiehern die Pferde im Sil Pſeht „Brüll nicht, Haslach!“ ſagt er zum'ſchecktenn Tauen Verbände 1 der ihn manchmal im Sattel getragen, 16˙ 3 hält ſeinen Kopf,„brüllſt wie ich, wenn mich in ein—; 14 kommt. ier Durſt hab'! e und— Matt ſind die Leute, kraftlos die Gäule. Mil ſuſchlafen habe ie trockenen Zungen ſaugen ſie ſich den 41 hin gedacht, der wi Speichel vom Maul. Da ſammelt der Götz den der nächſte Tag letzten Jagſt⸗Wein im Helm und trägt ihn, der in Schlitten im wie rubinen Blut im ſtählernen Becher funlel, oicfar dem Haslach zu.— Dann iſt die letzte Fruht anbt, daß wir verteilt und der letzte Haber gefreſſen und der Mühſal vertra Götz überlegt einen ehrenvolleren Tod als de ſtuns der Fro Verrecken hier oben wie eine gefangene argiamt — da iſt den Bündiſchen unten die Zeit eunden lang geworden. Beim Geyer im zZelt redet durch d Hattſteiner, aber es hält ſchwer, den Schwa zu überzeugen: noch verträgt ſein erbgrün Bauernblut die geſchmeidige Argliſt nicht.„ ſhe verjunken lrzen Wäldern ſheregt in Erwar tu's nit!“ ſpringt er auf,„ich kämpf' mit den flöſt ſich etwas Berlichinger Koller an Koller, wenns gilt“, und Aiinde ich wieder ein Blick ummißt die ſchwammige Geſtalt deß Iihe in mich kom Hattſteiners vor ihm und gleitet mißächtlich ah, 3 Der Hattſteiner ſpürt's, aber er ſchweigt, denn 1 ſie haben den Bauern nötig.„Aber ich hiß duz Lager iſt keir kein Hundsfott!“ brüllt der zu Ende und reiſt enbaus, unten J am Zelttuch, daß die Pfoſten krachen. Der h 45 fwie heimt ſteiner geht und trägt den ſiedenden Fu Ael hängen. V durch's Lager. Wenns nicht mit dem G Aictern wie Kin! geht, gehts ohne ihn und wenn ſie zum Aberung. Eine? nicht kommen, ſoll er zu ihnen kommen fühne h iſt ſchon mancher, den die Kugel nicht traf, lie— es fo Sumpf des Verrats erſoffen. 15 Am kommt noch Der Götz lieſt ſeinen Leuten das Sendſch aen ben vor: ſo ſie kampflos vom Möckmühl ſteigen enz ſechs. freies Geleit für ihn und die ganze B Aher und Ungarn. einen Stuhl ge Fragen geht l Mwelcher Front, Ahien, im Weſten ur See?“ Si für Hab und Gut, Gewehr, Harniſch m Pferde! Dafür hat er den Chriſtus und den letzten Humpen verſchoſſen. Dem Götz blutel zum Kopf. Langſam ſieht er ſich um, ſie ſihen um ihn im Kreis, Hunger und matte Qualf Aund ſchiebe aus den verdorrten Geſichtern... aber dari. 3 flackert es hoch: wartet er länger, wird ez zun fier auf dem ein Ueberfall auf ihn werden, ſo er ſich ſträubt. eünzarn lachen „Gut“, ſagt er trocken,„wir ziehen““ ur e beute noch einer tritt aus dem Haufen, ſchiebt den Munh. an ſein Ohr: wenn ſie verraten würden? der her iſft Beſich Göt ſenkt die Stirn für zwei Augenblicte Sfnſezinm. Schwer ſchiebt die Eiſenfauſt die mahnende ezerreicher Hand von der Schulter:„Möcht's ſelber geier Tür iſt ein glaubt han— aber der Geyer iſt da.nher“ In dieſer beendet nicht... ſeufzt nur und geht in ſchwen ten, leiſe geg rem Grübeln davon. Anderntags ſteigen ſie ane abwärts. Der Himmel iſt grauverhangen. Den Aein Bett nebe letzten Blick ſchickt der Götz zum Vogtturm Ich müßte u empor... er geht mit bloßem Kopf, den heln der Korpsgei in der eiſernen Fauſt; er geht auf Treu und Glauben.—10 ſien beide Drage ihe Deutſche im Hinten am Bohnacker werden ſie niedergewoh Andet ſich ſchne errotem Bar A, und verſchm fen. Die Bündiſchen fallen ſie an wie die he aner ßenden Wölfe, und da war nichts von Abret fer. Ehe bies oder Zuſag mehr, und ein Leichtes, die wehrloß Pir untergebra Vertrauenden und Geſchwächten wie Schaß erade zwei — wir haben niederzumetzeln. In des Götz' verzerrtem le es hier a ſicht, über das das Blut aus der Stirnmunde ihe Die ſtammt fließt, flammen den brennenden Augen, heißen lich viel zu gre verzehrender brannte nicht, unter Hieh lhne Läuſe. handtuch über immer, in de rmem Waſſer Fabgeſeift und Anem Handſpiec hin ich nach ü wieder deutſ wird mit eine emeſſen. Wa n. Donnerwett alles gibt ir Stich, das enttäuſchte Herz. Wo er losſchlug zuckte kein Haß mehr durch die eiſerne Fauſt nur grimmige, böſe Verachtung. Er wußte nicht, wer die erſte Feſſel um f ſchlug, die ihn lähmte. Erſt unter den Relſ ließ die rote Glut in den Augen nach, und fft ſuchten,— aber der Geyer war nicht beii Haufen. Da geht im trüben Regenſchein des Abent ein dunkler Zug gen Heilbronn. Sie füh*r ren den Götz in der Mitte, den Turmvogt vi 14 un gehe ich Möckmühl. Schwer klirrt ſein Eiſenhemd ber—43 jedem Schritt. Zweitauſend Gulden zahlte her Bund für den Götz. 4 Mehr werden ſie zahlen müſſen, wenn dieſe Eiſenfauſt ſich wieder hebt! Im Nachtdunkel verſinkt das Jagſttal. Fackeln ſchnellen auf. Düſter umloht von Pechſchein und Windſchatten trägt er ſchweigend den Komiſchſte iſ Schmerz der Treue AGockhaus m Aht habe, bin ich ſih mit allen bek hordnung, den heſelligen Lebe lplatz, dem hall hen Hof. lennen es grof verſchanzen ſih es Wetter nicht. er umzugehen, kt ihm im Blut. ſie wollen: das 9 fteſammeln, kein 4. zte, die gemeinſte ie„Mäusfallen 4 4 (3. Fortſetzung.) uns ee vieles Nir⸗. 50 auch Vokabeln, zwanzig———◻1—————— 3 hin;; gends beſteht das Leben ſo aus Illuſionen, täglich, und behalte zwei. Schnee, die raſch knickſten und mit den Pa gunn ne Benn——— Ghantaſten, Namen— wie in Gefangenſchaft. Langſam rückt Weihnachten heran; die vänden Grüße wintten. nuß den dfemen Keen norwerk, das mit einem Ruck ſiehen Das Dad iſt eine pntige Sache. In einem derren ſind ganz fiil geworden, noch ſiller als Es iſt ganz duntel, die Lampen liegen ver⸗ reckt, müſſen die Tet“ Ich werſe das Gewehr in den Schnee, winzigen, eiskalten Vorraum zieht man ſich ſonſt, auch die Lauten. Sie laufen alle herum, packt in den Körben. Wie Bienen ſummen, der Götz zwiſe lihte umfallen, nie wieder aufſtehen. Mein aus und ſpaziert durch eine ihlür e einten als fuchten ſie etwas, das ſie nicht finden ſchwirren unſere Stimmen im dunklen Zimmer. ens ſind— fol führt mich. An ſeiner Seite taumele ich faſt finſteren Raum. Hier iſt ein Ofen und können. Morgen ſoll es losgehen. Der lange Bragoner zwei große Kübel mit kaltem und warmem kommt ganz aufgeregt hereingeſtürzt. Von der Waſſer, dazu mehrere kleine Bottiche. In einer Ich denke viel an Weihnachten 1914 im Kommandantur iſt die Nachricht eingelaufen, Hitzwelle die der Ofen, untermiſcht mit Rauch, Felde. Da ſaß ich in Frankreich in meinem daß wir morgen nicht fahren, ganz unbeſtimmt, wagten—et ſoch einige Kilometer in eine kleine Stadt. In ider ſner Holzkaſerne geben uns Oeſterreicher zu en weniger zihn Uin, eine widerliche, ſtinkende Fiſchſuppe. „ T in das Zimmer puſtet, ſtehen krebsrote, nackte Quartier allein vor dem Kamin, trank Rotwein wann, ungewiß, ob überhaupt, e brennen he können nicht mehr, zum Arzt. Eine 1— 5 Unter Fluchen und Schimpfen werden die 3 apfangt mich mit tadelloſem Deutſch hantieren. Ich kann nur auf den Knien durch 4 K öff die Beit f ittern. Unruhig 10 in München ſtudiert und liebt Deutſch- die Tür hineinkriechen, weil die Hitze im Der heilige Abend iſt da. Wir haben uns bferde im G, ſieht die Wunden nach, macht aber keine Stehen mich ummöirft. Das macht den Herren alle gekürchtet, ober er kam doch. Einige Herren felbe Theater: Einpacken, auspacken und wieder zum'ſcheckten, Ninen Verbände und gibt mir einen Schein einpacken. Die Damen ſchicken wieder Reiſepro⸗ lgetragen, und Ifireinen Schlitten bis ins Lager. Dann ſchickt——— viant. Eines Abends ſitzt wieder alles auf ge⸗ ie ich, wenn kmich in ein Quartier, wohin mein Pilot packten Koffern, zum drittenmal. Da erſcheint hlommt. Hier finden wir zwei Betten mit der„woinski natſchalnit“, der Ortstomman⸗ llen und bekommen nochmals zu eſſen. Im dant, und verteilt Reiſegelder, anderthalb Ru⸗ die Gäule. Aſchlafen habe ich an die Univerſität Mün⸗ 2 4 e bel täglich für jeden Herrn auf zwei Wochen. ſich den eige hedacht, der wir dies Nachtlager verdanken. 2 r oren r au en Es ſcheint wirklich Ernſt zu werden. Der lange nelt der Götz den der nächſte Tag fängt gut an. Weich ſchleift—+————— 4 echlitten im Schnee durch prächtige Wäl⸗ 3 d n i in geheimatav nd trügt iun aneet d Frofgali 5 Wir ſtehen vorne feſte, Schlägt uns einmal die Stunde, kommit er wieder und macht ein geheim Kisvolles n Becher funlel I mit⸗Schneekappen und Froſtglitzern. So 3 Geſicht. Einige Minuten ſchweigt er und grinſt die K 5 0 bis Laß andre laufen! Dann—— höchſte Cuſt, vor ſich hin. So macht er es immer, wenn er 30 laubt, daß wir wieder eine Portion Aerger Neuigkeit 3* iſten, wir zefreſſen und deß Ti Mäbſal vertragen können. Gegen Mittag Wir ſind des Heeres Beſte. Zu ruhn die Todeswunde euigkeiten hat, und kann ſich's leiſten, wirk⸗ lich; er hat immer als erſter die Neuigkeiten, ren Tod als daß A ans der Froſt aus dem Schlitten. Die verlorner Haufen. born auf der Bruſt! nur ſtimmen ſie meiſtens nicht. Wir platzen hor ſe hängen wie Eisklumpen, der ganze Kör⸗ gefangene Muz he nben f mern 4 Spannung, 33 wir doch jeder von hier aus r ſch und⸗ f 1 f unſere neue A uſe ſchreiben. End⸗ en die Zeit 11 hig Stunden abwechſelnd im Schlitten Zür 50 gibts kein Zunücke, wenn* der ded lich 4 ſch—4 7%ir im Zelt redet 3——5105 wir Das wär!! berflucht!! fuf grünem plan, nach.“ freisſta oligalitſch. im 3 j BRae Jan n hngen, ven man ſchlägt uns wohl in Stücke, Das Fahnentuch bedechet Sebt gebt es los. Jeder weiß genau, wo X. ae Aizenen Wäldern umſäumt. Wir ſind“ ganz nicht in die Flucht!! Gefallnen Mann! We e Argliſt nicht. ligt in Erwartung der Kameraden. In 33 n— eeh und möch · kämpf' mit Flöſt ſich etwas Starres, eine Ahnung, als f 3 DWateknchn, Hies channen, wenns gilt'ich wieder eiwas Menſch ſein, elwas Den Bieber feſt in Bänden, Die Crommel wirbelt leiſe, um ſechs Uhr früh ſtehen wir im Schnee, in mige Geſtalt hein mich kommen. Dem Teind zur Gual, horn ruft gedämpft Pelze und Tücher eingewickelt. Vor dem Hauſe i: halten zehn Bauernſchlitten mit kleinen Pfer⸗ et mißächtlich Im Lager Gelangs die Schlacht zu wenden Die alte den. Vier Herren haben einen Schlitten, Gepück er ſchweigt, uns manches Mal.„Ausgekämpft! wird verladen, die Kochtöpfe und Eimer wer⸗ „Aber ich das Lager 1 1 7* weißes 7——0— 20—5 ee 33— gehts haus, unten Mannſchaften, oben Offiziere.—— Los. Am letzten Hauſe vor der Stadi ſtehen un⸗ 1——. 4 keppe führt in einen Vorraum, in dem mebehen n zndufen. Denn n 10 er iſt wie Heimkehr— deutſche Mützen und Kommando gellt——1! e. Dann nimmt uns der Wald auf. Nach e 3 ntel hä i 2 40 3 mi 3 n 0 zSchneße jeſer, und alke traben enren zäogen ziee Kafe gan Lus Srr⸗ un ſie zum Gih ang, Eine Tür geht auf. Ein ſehr Weiter ins Jeld! H. D. nung hinein. Auf den aufgeſchlagenen Bänken, 1 Göt Aherr mit ſehr langen Schritten kommt in zwei Etagen übereinander, verſtauen wir n kmment füef meih zu, begrüdt mich lebhaft.—— dunjel Ai Piree Wrt men dg ee zel nicht tro lie— es ſoll doch Weihnachten ſeini 1 die Winterluf. Wit faptenn i Klommt noch ein älterer Herr, ein deut⸗ ie Winterluft. Wir fahren. Sendſchre Mafor, beide führen uns in das Zimmer. großen Spaß, wenn ich ſo zwiſchen den Kübeln verſuchen Stimmung zu machen. Es gelingt Der lange Dragoner iſt Mädchen für alles: 3 F 45 einem langen Tiſch ſitzen vierunddreißig herumkrieche und nach Luft ſchnappe. nicht und wirkt lächerlich. Dolmetſch, beſorgt Verpflegung, kommandiert öckmühl fieigenz Fn ſechs Deutſche, die anderen Oeſter⸗ 135 Wir haben einen Weihnachtsbaum, eine die Wache. Die Ruſſen haben Reſpekt vor fei⸗ ganze Beſatzung Kund Ungarn. Ich werde vorgeſtellt und Der Marktplatz iſt unſer Potsdamer, große ſchlanke Tanne mit weißen Lichtern. Die ner Länge, ſeinen rieſigen Händen. Wenn er „ꝗ Harniſch uß chen Stuhl gedrückt. Ein Trommelfeuer unſere große Welt. Wir Phers 5 5 Lampen ſind ausgelöſcht. Die weißen Kerzen nervös iſt, zwinkert er mit den Augen; dann hriſtus und agen geht los:„Wo, wann gefangen, löcher in die Eisblumen der 1en 3 Ge⸗ ſtrahlen, ſtrahlen viel zu hell für unſer Weih⸗ ſind die Wachleute ganz kuſch. Jeden Tag ſteht 4 1 elcher Front, wie ſteht es in Polen, in ſchauen wie neugierige Kinder in M e, nachten. Wir ſehen alle aneinander vorbei in er um 4 Uhr auf, kauft in einer Station„bulki“ dem Güt biutert ir Weſten, in Ftalien, auf dem Bal- zriebe. Koloſſal, was es da alles gibt. Mehrere den Baum und fuchen dort jeder, wen er Lie⸗(Weißbrot) und“ kriecht wieder auf ſeine Ma⸗ ſich um, ſie ſihen zu Piniede geht es, ich antworte bes hat zu Hauſe. Ueber bleiche, ein kampf⸗ tratze. abe e S, Sr Seer gutze Faſen Feen in ne. u f i, der Klherſhent, die Ze vꝛe eherre unpeeg „ir winnii brennt wie Feuer. Ich ſchaue auf den Ichſen, die gefroren im Schnee liegen. Am deutſche Weihnachten wühlen alles herauf, was ſe urrige Mane eminnan ger, wird es K a Sonntag iſt etwas ganz Beſonderes— da ih eine ſchnurrige Marke. Er will nach Berlin mit liauf dem etwas Rotes herumſchwimmt. ämlich weich iſt im Menſchen. Reben mir in braunen mir nach dem Kriege. Wir nenne ihn dahe r ſich ſträubt. lngarn lachen und ſagen:„Paprika.“ Ich fahren wir Karuſſell, 135 Jungensaugen, die zu früh alt werden muß⸗„Berliner“. Wenn man ihn fragt— 4 heißt, r ziehen! beute noch nicht eſſen, dieſe ungariſche ſih e 72 505 fliberde nhe aub mmndienſaimer jagt er:„Verliner“ Er nut aues, für mich be⸗ chiebt den Mund auietſchende Orgel dröhnt ihre Lieder. Wir gerzen: Dürſen ſgon aünd zut, 5t hs ber eiferfucng f in würden? Der ſher iſt Beſichtigung. Außer dem geräu⸗ hören ſie oben— es ſind manche deutſche Stücke weſ,„Def,Bange, der eiſerſhchtig ſe wei Augenblie iin Speiſezimmer if da ein deutſches darunter. Die Ruſſen hocken in ihren dicken ig T ch Sibiri meine Dolmetſcherkünſte, verfolgt miß⸗ genung Ai ein Ungarnzimmer, ein kleines für Schafpelzen auf den Holzpferdchen, haben rote Iwanzig age na wirien niſch meie Shrächfoxtſchnitte. ſt die mahnende 4 Heſterreicher und das„Flüſterzimmer“. Geſichter vor Vergnügen und Kälte und ſauſen Ende Januar iſt unſer ſtilles Lager in großer Mit dem Zuge rollen die Tage. Prötzlich löcht's ſelber genthr Lür iſt ein Zettel:„Achtung, Flüſter⸗ ſo lange herum, bis uns oben ganz ſchwindlig Aufregung. Kleine Auswandererkoffer, wie großes Geſchrei:„Aſien, Aſien.“ Alles drängt iſt da...“ um er* et wird. man ſie bei galiziſchen Juden und Sachſen⸗ die 50 olb— nd geht in ſchwen egen, leiſe geatmet, leiſe geſchnarcht— n Nächte ſind fürchterlich. Heimweh gängern ſieht, werden gepackt, Pakete ge⸗ was zu ſehen wäre? Eine Steinpyramide 1 M bends vor dem Schlafengehen iſt Krach, ſchnürt, Matratzen und Decken gerollt. Das buſcht vorbei, und wir ſind in Aſten. Den Ural, ordentlich. Dort hat mir der lange einen l auflöſt. Dieſe Krankheit hatte Flüſterzimmer iſt der reine Gepäckraum, man auf den wir ſohr neugierig ſind, der viele land⸗ uverhangen. De 5 einen langſam auf ällt in off 3 ü ſchaftliche Schönheit b 1 gen. M lg Bett neben dem ſeinen aufſchlagen ich die erſten Wochen im Lager. Nirgends fällt in offene Waſchkörbe, ſtolpert über Ge⸗ ſchaftliche Schönheiten haben ſoll, paſſieren wir zum Bottmmmeedeh müßte unbedingt zu ihm das ver⸗ kann man eine Minute allein ſein, überall ſchirr und Teekeſſel, auseinandergenommene in der Nacht. Wir ſind enttäuſcht. Vieleicht Kopf, den heln dee Korpsgeiſt, wir ſind beide Kaval⸗ ſtößt man auf jemand, der einen etwas fragt, Holzbetten und Schemel, Gott ſei Dank beſitze öt auf Trei Uceide Dragoner und er außerdem der einen anſieht. Ueberail trifft man auf Men⸗ ich nicht viel, kein Bett, keinen Stuhl, kein Ge⸗ etwas im Klang des Wortes von Grenzenloſig⸗ Aeſhnefflüſterzimmer, Mein Pilot ſchen in den engen Räumen und möchte doch ſchirr. Rur einen ausgeleerten Strohſac, zwei feuz Jedez küche oich weiß nicht was Feden⸗ llbet ſich ſchnell mit einem kleinen Herrn allein ſein, ganz allein liegen draußen im Hemden und Unterhoſen, die mir die deutſchen 8 8 9* es nicht das, wie es in Büchern ſteht, 1ſie niedergewoß⸗ lerrotem Bart, den ſie„Barbaroſſa“ Schnee mit dem Heimweh. Die Nächte ſind eine Damen in der Stadt genäht haben. Während e e an wie die rei hünd verſchwindet mit ihm und einem Erholung. Da ſchläft man nicht, hockt ſtunden⸗ die anderen packen, aufgeregt durcheinander⸗ auch 4— als Grabſteine. Aber das iſt es ichts von Abr ieiner großen Glatze im deurſchen lang auf dem Bettrande, ſtarrt über die Schlä⸗ wirbeln und ſchreien, ſite ich am Fenſter nach auck ich von iEhe wir noch daran denken können, fer hinweg große Löcher ins Leere. Dann dem Marktplatz und freue mich meines ge⸗ Irgendwo werden wir umquartiert, in einen htes, die w lüntergebracht. Auf einem Strohſack, ſchleicht man ins Eßzimmer, ſchaut über den ringen Beſitzes. Wagen plekten Klaſſe. Hier in Sibirien iſt alles: hten wie Schg klüde, zwei Burſchen hereingeſchleppt Platz, auf dem im Mondſchein das Karuſſell Wohin es geht, weiß kein Menſch. Eins aber m Entfernungen ſo groß, die Na. *verzerrtem 6 Fhwüir, haben auch Burſchen, merkwür⸗ ſchläft— nach Weſten. Die Gedanken wandern wiſſen wir: nach Sibirien. Sibirien iſt gros, iſt fröſtel 5—. Häuſer, mie geh⸗ der Stirnwunt es hier alles gibt—, liegt ſaubere ſber die ſtillen Wälder, irren durch Deutſch⸗ unbetannt, eine große, öde Fläche, auf der we⸗ dra 5 11 75450 los inherirche zu einem Dut Die ſtammt vom langen Dragoner, iſt land, bis ſie in einem Zimmer an einem Bett nig Dörfer und Städte ausgeſtreut ſind, und in 4 ſo belanglos, daß„irgendwo“ die ein⸗ unter Hieb u te Läuſe. Ein Ungar erſcheint mit ſaugt. ruſſiſche Intelligenz. Eine einzige Bahn müht Der Wagen Vierter iſt klein, ſchmutzig, hat Wo er losſch andtuch über dem Arm, bringt mich in ſich, in vierzehn Tagen Aſien zu durchqueren, drei Etagen, Türen, die nicht ſchließen, und elien Fau immer, in dem mehrere Waſche üſſeln Wenn der Poliziſt im Morgengrauen über bis nach Wladiwoſtok, wo die kleinen gelben Oeſfen, die nicht heizen. Das tut alles nichts, Mmem Waſſer ſtehen. In zehn Minuten den Platz geht, ſchleiche ich ins Bett und ſchlafe. Japſe anfangen. Auf dieſer Bahn ſollen wir haben wir doch zu eſſen, ſind unter Kameraden, ig. lhbgeſfeift und ſitze in der friſchen Wäſche So gehen die erſten Nächte, die erſten Wochen, fahren, immerzu fahren, bis der Zug irgendwo der„Berliner“ iſt auch da. Mir iſt, als hätte ich te Feſſel um em Handſpiegel. Ein Herr raſiert mich. bis das Heimwehfieber in mir alles aus⸗ hält, ſo ohne Ziel losgondeln, famos. Da gibt immer in ſo einem Wagen gelebt, geſchlafen, unter den Se inich nach über vier Wochen wieder gelöſcht, verwiſcht hat. Unter der Erinnerung es ſicher Ueberraſchungen und Enttäuſchungen, gegeſſen, geraucht, etwas belangloſes Zeug ge⸗ et wieder deutſch. Während ich mich an⸗ iſt wieder ein dicker Strich. Einige Tage quäle das haben wir von der Langeweile des Lager⸗ redet, ſonſt nichts, wirklich nichts. Ich glaube, gen nach, und hird mit einem Zentimetermaß an mir ich mich noch nach Geſichtern, Augen, Stimmen lebens Ausgehöhlten geradezu nötig. der Menſch iſt ganz glücklich, wenn er ſtumpf var nicht b die deutſchen— es ſind immer—3 Wosz ich 15 3 o iſt, ganz leer und wunſchlos. Vonnerwetter, deutſche Damen— was es auf, ſchlafe wieder in den Nächten, verdöſe für die weite Reiſe ins Ungewiſſe. Auf den Kof⸗ Irgendwo w 3 3 ales gibt in dieſem verſchneiten Neſt. die Dage. fern ſitzend, ſtellen wir Berechnungen an mit„„Irgendwo wachſen ſchwarze Schienenſtränge hein des Abend von der Bahn. X Unbetannten. Die Optimiſten haben ſchon aus dem Schnee, Dutzende. Der Zug hält vor ronn. Sie fi Stundenlang fahre ich jetzt täglich mit dem einen Wagen zweiter Klaſſe, verteilen die Bet⸗ einem großen Bahnhof. Einige Kitometer vom n Turmvogt voſ ugehe ich zur„Jauſe“. Der lange Finger über eine Wandtarte von Rußland und ten: der oben, der unten. Die Burſchen ſchleppen eine große Stadt(in Sibirien ſind 1 Eiſenhemd J ler gibt mir eine Begrüßungsjauſe. ſuche Wege nach Hauſe. Es muß gehen, Rn einen großen Korb herein mit Reifeproviant 2 3 te Kilometer von der Bahn mihein ganz weg. Ehe ich mir recht ein Bild gehen; wo ein Wille iſt, iſt auch ein Weg. Die für vierzehn Tage. Den haben uns die Damen entfernt), das merkt man an den vielen, lächer⸗ zulden zahlte her t habe, bin ich eingerichtet worden. Bald Herren lachen, wenn ſie das hören.„Unmög⸗ der deutſchen Zivilgefangenen geſchickt. Tage⸗ lich kleinen Schlittendroſchten. Wie Spielzeug mit allen bekannt: den Kameraden, der lich“, heißt es,„auf den zwei einzigen Wegen lang haben ſie'gekocht, gebraten, gebacken, wol⸗ ſtehen die winzigen, ſchwarzlackierten Schachteln iſſen, wenn dieß erdnung, den Verpflegungsverhältniſſen, zur Bahn werden Sie ſofort gehoppt, wenn len hier ein Letztes tun für die deutſchen Kämp⸗ im Schnee. Auf dem Bock ſitzt regungslos ein lfelligen Leben, dem Blick auf den Sie nicht von den Wölfen gefreſſen werden fer, da ſie es zu Hauſe nicht können. Wir kennen Welzbatet, der Kutſcher. Die Nähe der Stadt 3 en halbſtündigen Gang dem oder erfrieren. Ich rede nicht mehr davon dieſe mütterlichen Freundinnen nicht, di uns erweckt unnütze Wünſche, die doch nicht erfüllbar Jagſttal. Fackln Fen Hof. und lerne ruſſiſch Petroff, eine ſchlechte Gram: im fremden Lande unſer Gefangenendaſein mit ſind. Ganz in Pelze verſunkene„bariſchni“ von Pechſchein. matik, aber es iſt keine andere da. Wenn ich ſo vielem erhellt haben. Nur eine haben wir(Fräuleins) änd auf dem Bahnhof; neugierig ſchweigend den lKomiſchſte iſt die Badeanſtalt. Ein ſechs Stunden gebüffelt habe, daß mir ganz geſehen, konnten ihr durch die vereiſten Schei- ſchauen froſtrote Naſen und ſchnippiſche Augen Blockhaus mit einem Zimmer, aber ſchwindlig iſt, habe ich eine halbe Stunde ben einen Dank zunicken, wenn ſie am Karuſſell aus dem Pelzwert auf uns. ennen es großartig„Badeanſtalt“. Bei wirklich gelernt. So matſch bin ich, ſo aus⸗ vorbeiging und verſtohlen heraufſah. Neben ihr(Fortſetzung folgt.) Ricard èłuringer: Förderungq der Unerkannten Gingen wir von Doktrinen aus, gingen wir von der—— aus,„einen neuen Stil“ zu ſchaffen oder„eine neue Kul⸗ tur“, ein„neues Drama“ oder ſonſtwas, ſo möchten wir zweifeln und ſachte verfahren. Nun aber gehen wir von der Not aus, vom da vom Hunger nach etwas, das nicht a iſt. Wir gehen einmal von der Not, von der „Arbeitsloſigkeit“ breiter Schichten von„Gei⸗ ſtigen“ aus, die hungern und dürſten nach Wirk⸗ ſamkeit. Und wir gehen vom Hunger des Vol⸗ kes nach brauchbaren Formen der Volkskunſt aus, die ſolche„Geiſtige“ ſchaffen könnten. Die Not iſt da, das Bedürfnis iſt da. Die Menſchen, die nehmen wollen, ſind da. Aber „die Leiſtung iſt nicht da“. Es muß einmal ausgeſprochen werden, ganz rlar und deutlich: ſie iſt„nicht da“, weil die „Geiſtigen“„arbeitslos“ ſind, die genau das ſchaffen könnten, was man als Volkskunſt braucht.„Arbeitslos“ aber ſind ſie nicht, weil ſie nur faul und tatenlos wären, ſondern die Revolution geiſtig noch in den Anfängen ſteckt. Es fiel uns allen ein Stein vom Herzen, da es der Führer ausgeſprochen: Dieſes Ringen hebt erſt an. Es ſind Vorausſetzungen zu ſchaffen, unter denen völkiſche Kräfte erſt eine Volkskunſt ſchaffen können. Denn die bürgerliche Kunſt— was man auch ſage!— iſt nicht Volkskunſt in dem Sinne, wie ſie hier in Rede ſteht. Sonſt verſtünde man nicht, wieſo ſich die SA ihre Mannſchaftslieder nicht durch„Künſtler“ dich⸗ ten ließ. Sie hat ſie ſich nicht bei„Dichtern“ beſtellt, nicht bei all den Literaten einer bür⸗ gerlichen Dichtkunſt. Sondern ſie hat ſie ſelbſt verfertigt. So fertigt die Jugend ſich ihre Lieder, ſo fer⸗ tigt die Jugend ſich ihre Spiele. Da keimt junge Volkskunſt auf. Aus den braunen Kolonnen heraus keimt eine Lyrik, die nicht„Lyrik“, ſondern wieder Volks lied iſt. Volkslied und noch etwas anderes, Volk fängt wieder an zu dichten. Wenn der Reichsdramaturg verkündet, daß das Lied die kürzeſte Zeit, das Drama die längſte brauche, um Kunſt(hier alſo Volks⸗ kunſt) zu werden, ſo beſtätigt er, was wir wiſ⸗ ſen, daß die Jugend(auch die Jugend ver⸗ jüngter Völker) ihr Lebensrecht zuerſt in Lie⸗ dern(nämlich in völkiſchen Liedern) ausprägt. Es hieße aber Verkennung der Dinge, näm⸗ lich der Wachstumsgeſetze der Volkskunſt, er⸗ wartete man die ſpäteren Arten an völkiſcher Epik oder Dramatik(aus Ungeduld) wo an⸗ ders her als eben aus dieſen braunen Ko⸗ lonnen! Alfred Roſenber zeitig davor gewarnt warten zu wollen. Auf die bildende Kunſt bezogen, ſagt er zum Beiſpiell. „Wir wollen ohne weiteres zugeben, daß ein Maler oder Bildhauer ganz großen Stils, der wahrhaft Ausdeutung unſerer Bewegung bringt, noch nicht wirkt.“(Er ſagt:„... noch nicht wirkt“; er ſagt nicht:„... da iſt!“)„Das ſollte uns beſcheiden warten laſſen, das ſollten wir ſchlicht zugeben, aber nicht krampfhaft Künſtler aufs Piedeſtal heben, die ſchon über⸗ iſt es geweſen, der früh⸗ t, aus Nervoſität nicht lebt ſind, bloß um Truppen gegen die Reak⸗ tion zu haben. Dieſe Truppen ſind innerlich nicht echt— und das iſt entſcheidend.“ Und weiter ſagt er in einem Aufſatz vom 10. Mai 1923: „Natürlich iſt ohne weiteres zuzugeben, daß manche unſerer heutigen Künſtler die Welt mit ähnlichen Augen anſchauen wie etwa ein Schon⸗ gauer oder ein Ludwig Richter. Merkwürdig aber iſt es, daß man gerade in häufigen Nach⸗ erſcheinenden Kräften eine organiſche Entwick⸗ lung ermöglichen!“ Es ſtecken in der Bewegung Kräfte, die da ſind, aber noch nicht wirken, weil ſie ſich nicht entfalten können. Und ſie können ſich nicht ent⸗ falten, weil und ſolange Konſervative ihren Anſpruch durchſetzen, einzig Künſtler und Kunſt zu ſein. Der Totalitätsanſpruch der Cliquen, die alles Drängende als chaotiſch, als„unreif“ und„grasgrün“ belächeln, jätet die keimende Segel im Herbstuind der alten Form ſeine völkiſche Kunſt betonen zu müſſen. Die Vertreter dieſer Richtung haben deshalb für das Drängen der Gegenwart keinerlei Verſtändnis, und wir ſehen nur zu oft eine grundſätzliche Verneinung der künſtleriſchen keimenden Kräfte der etztzeit von ihnen ausgehen. Sie tun genau dasſelbe, was auf politiſchem Gebiet der Kon⸗ ſervative gegenüber der Arbeiterbewegung ge⸗ tan hat. Anſtatt mit feinem Ohr auf den Rhythmus der Gegenwart zu hören, verſchloß man ſich vor der ganzen Welt mit Büchern und Bildern vergangener Epochen und war entrüſtet und verwundert, wenn plötzlich chaotiſche Be⸗ wegungen allerorts ſichtbar wurden. „Anſtatt den unvermeidlichen inneren Bruch mit der Vergangenheit mitzuerleben und den neuen, notwendig in Sturm und Drang erſcheinenden Kräften eine organiſche Entwick⸗ lung zu ermöglichen, ſind viele unſerer reiferen völkiſchen Künſtler über die neue Sehnſucht als ſolche hergefallen und haben eine ganze Gene⸗ ration einer Macht ausgeliefert, die das neue Sehnen von heute mißbrauchte und verfälſchte.. Nur ein Künſtler, der die Gegenwart in ihrem Drängen verſteht, wird einmal auch die künſt⸗ leriſche Form für ſie finden.“ Hier ſteht es: „Den neuen, notwendig in Sturm und Drang Volkskunſt aus. Man will eine konſervative, aber keine Revolution, die neue Kräfte zur Wir⸗ kung brächte. Die Ernte der bürgerlichen Epoche vergleicht man dem„verfaulenden“ Saatkorn, das— eine neue Ernte verheißt! Dies keimende Leben aber zu ſchützen, iſt Auf⸗ gabe der Revolution. Nichts gegen die Kunſt der reifen Könner! Aber alles für die Saat, die in Hitlers Namen geſät iſt und gedüngt im Blute der Kämpfer! „Dabei weiſen wir nicht auf uns. Wir ſind in der Lage jenes Künſtlers, der das gemein⸗ ſame Bedürfnis geradezu das Volk genannt Zei jenes Schöpfers und„Rebellen“, dem ſeine eit äſthetiſch nachwies, er könne keine Opern ſchreiben, weil er nicht„die Oper“ wollte, ſon⸗ dern bahnbrechende Formen, Richard Wagners, der geſchrieben: Nach uns kommen die, die ſchaffen. Für ſie brechen wir nur Breſchen. (Er hat dann noch einiges geleiſtet!!) Wir kämpfen darum, den Uner⸗ kannten, den unbekannten Solda⸗ ten der Volkskunſt, Wirkungsmög⸗ lichkeit zu ſchaffen. Wir glauben an das ſchaffende Volk. Wir wiſ⸗ ſen, daß es nicht nur Bauern, Handwerker und Solbaten, ſondern daß es auch Künſiler hiet Ihnen ſtärken wir den Glauben, den Glaubeg an ſich und an ein Werk, das nicht ihr„Priva werk“ ſein wird. Um ſeinetwillen entſagen m der Verlockung, uns behaglich an der Miſtun — zu tun, die irgendein Talent vollbroh at. Die Bewegung hat„nichts geleiſtet“(g lange ſie nicht an der Macht warz; ſo venig. r. 39 ſtens bewieſen uns all die, die wieder heu* die Frage ſtellen:„Was hat dein Schüßlin— denn geleiſtet?“ der II. Kon Zur Leiſtung gehört mehr als ein Reim. Zur Leiſtung gehört mehr als die Gabe Schachbun Zur Leiſtung gehört die Möglichkeit, Ane 26. Augu 5 ſch ein Genie kunh n 77„ſagt man„es ſe ich ei enie. Was in ein Es handelt ſich hier nicht um Genies. Es hay nammen— delt ſich um die Talente. Es handelt ſich un Epieltlaſfen die Mannſchaft— um nicht zu ſagen: die M einander geg — derer, die Kämpfer ſind um neuen Geif. A id Gewalttätigke ilt, ſie zu ſtärken in ihrem Kampf. Es gich artie ihren Abfoꝛ ihnen Aufgaben zu ſtellen, die ihnen Brot berdäch gefähn 4 Freiheit ſichern, zu fruchten, nicht allein bben auf dem Sch kämpfen. Sie dürfen nicht ausgejätet werbeß fid verlaſſen ger von Betreuern der Kultur, die keimendes du föchſt achtbare Geſ ben mit Unkraut verwechſeln. Es gilt, den A nicht vergleichbe ſatz zu erkennen, ihn aber dann nicht in ſer ſtändige nach Treibhaus jener Züchter zu entwurzeln, keislauf der Schä irgendeine„neue“ Spielart bürgerlicher Künſen Fünf oder ſec „brauchen“. Denn das Volk verlangt nuh ame, jeder gefü nſt. in unerhörtem A Man hoffe auch nicht, durch„Preisausſche ethuſchenden Geſt ben“ allein der Volksnot genug zu tun. Anieruhren, dieſ müßten dies ſchon Preisausſchreiben ganz he bereit, ſobald e ſonderer Art ſein. Vielleicht melden ſich ifatieren und d lente. Vielleicht haben ſie nicht Zeit, vieleih ſchlechtdisponi haben ſie nicht Geld, eine Leiſtung anzumelbeß en Stilleben t Dort, wo ſich die Kämpfer finden, Aufteß urnierleiter. 3 und wollbringer, im Volke, wo es fi Fiſt ſchon viel iſch iſt, wird die neue Kunſt erblühen, n riehen worden „Gebrauchskunſt“, ſondern Volkskunſt. ff ig Perh zea die„abſolute Kunſt“, ſondern die gebrat erfolgverheißen pfung zu ver! Aetive Auswirku Ail von ſchätzbaren Kunſt, die das Volk braucht wie das Brot Hier ſind neue Wege nötig. Hier tut nat Liebe not. Die Kritik vom grünen Tiſch fiih hier, aber fördert nicht. Eine völkiſche Kiff einzig kann hier Wandel ſchaffen. Vom(he rakter her zum Glauben an den Kerl und z. ſein Können wird da vorzugehen ſein. Wie—2—4¹2— Volk ſolch Können aufnimmt, wird enſſche 1Bogoljub dend, nicht das Urteil von Aeſtheten übe 1 „Kunſtauffaſſung“. Ungeheuere Möglichkei 2 Eiſinger tun ſich auf in Funk und Film. Aufmarf 8Heinrich fpiele werden gebraucht! An Thingſpielen dürfnis. Seine Feiern will das Volk in der buſſong —5— r nb i.Zunen 5 Lauterbac SA-⸗Sturm, und Hitler⸗Jugend wollen leſen, ſingen, ſpielen.* 6 Rutz Es fehlt das deutſche Zugendouh Lbeling Sollen all das„Dilettanten“, Konjunki aus ſchreiber und„Laien“ irgendwie zuſamme 9Schmitz ſchuſtern, oder ruft da eine Not, die den Volf 10 Kunitzk künſtlern das Brot gibt, das ſie entweder ficht anirn haben oder„anderswie“ verdienen. Pupy Iun Weißinger ſpiel und Volkstheater wollen einbezogen er 0 Tunnat den in die Planungen des Staates: perf mit neuen S öpkern. Denkſteinſpruch mi Weiheſpruch ſoll uns nicht der„Nächſthehe ſondern ſoll der Beſte dichten. Eine ungeheg Arbeit iſt zu leiſten. Und die Arbeiter f wahrhaft Arbeiter des Geiſtes, wenn vieleſ —* 3 as Genie bricht ſich die Breſche. Die g lente aber gilt es, dem Bedürfnls 3 Talenten. 4 ier hat die Bewegung Pflichten gegen eluen status quo, der ſein Kecht zu nfer n, au ſpielt gegen unſere Pflicht, noch zu revolffehg ubow äuß Trniers 78 badiſchen Meiſt läcklichen Partie ſie infolge Ze Kung— gezwur lonnte doch nic In mit Friſche ur Mg, mit ihm punk nözien Erfolg bahn erſtritten. limpft, war aber lheimgeſucht, Der NMann an der Nebenpforte Vvon Gusftav Stolze Ein blauer Umſchlag trug unter den Perſo⸗ nalakten des großen Bankhauſes ſeinen Namen: Adolf Irrgang. Darin ſtand auf weißem Bo⸗ gen mit ordentlichem Vordruck alles, was er vor dreiundvierzig Jahren von ſich ſelber zu ſagen gewußt hatte: Alter, Herkunft, Schulbil⸗ dung, Militärdienſtverhältnis. Name der Ehe ⸗ frau und auch Kurts, ſeines Buben Name ſtand darin. Manche Rubriken waren nur mit einem Strich ausgefüllt, ſo wenig war über Adolf Irrgang und ſein Leben damals zu melden geweſen. Einer im großen Heer. Dennoch war er der Mann, ohne den ſelbſt der Direktor der Effektenabteilung nicht in das Bankhaus gelangen konnte. Freilich griff Adolf Irrgang, wenn deſſen Zwölfzylinder lautlos anfuhr, ſchnell an die Mütze mit den Goldborten, was er bei den anderen immer erſt tat, wenn dieſe ihm ihren Morgengruß erſtattet hatten, aber immerhin mußte der Direktor der Effettenabteilung ſo gut wie jener der Lom⸗ bardbüros ſeinen mit einem Photo beklebten Hauspaß aus dem Pelz ziehen und ihm, Adolf Irrgang, vorzeigen. 455 Den Volontären und jungen Dächſen, die zwar manchmal Doktoren irgendeiner Wiſſen⸗ ſchaft waren, aber vor nichts Reſpekt hatten, ſchien dieſe Kontrolle freilich eine überlebte Maßregel, aber daß ſie beſtand, das machte die eine Hälfte von Adolf Irrgangs ſpätem Glück aus. Die andere wurde von Kurt, eben dem Buben, der in den Perſonalakten noch als Schreihals figurierte, gebildet, von dieſem Sohn der Söhne, dieſem Muſterſchüler und Charakterbold. Der Adolf Irrgang, der vor dreiundvierzig Jahren mit ungeſchulter Hand den Perſonal⸗ bogen ausfüllte, den ihm der Hauptmann in der Schreibſtube in die Hand geſchoben hatte, der war freilich weiter nichts geweſen als ein Unteroffizier Seiner Majeſtät, der nach ſechs Jahren wieder in den Beurlaubtenſtand zurück⸗ tehrte und neben ſeiner kleinen Geldabfindung das Recht auf amtliche Unterſtützung bei der Stellenſuche erworben hatte. Bankdiener, das war die heimliche Sehnſucht vieler Kameraden, ihm, Adolf Irrgang, hatte ſie ſich erfüllt. Sein Hauptmann hatte mit zügiger Schrift eine für Militärverhältniſſe geradezu hymniſche Empfeh⸗ lung geſchrieben und ſo war ihm der Poſten zugefallen. Das Herz hatte zwar ein bißchen weh getan, als man eines Morgens ſtatt des etwas eng gewordenen Monturrocks des allerbeſten Infanterieregiments der Welt den etwas zu weiten Mantel des Bankportiers über den breiten Rücken zog, aber immerhin, Gold⸗ borten waren ja auch an dieſem Mantel, und zwei Finger an die Mütze legen konnte man wie vor. us dem beſcheidenen und ältlichen Ge⸗ ſchäftshaus, deſſen Tore Adolf Irrgang be⸗ wachte, wurde mit den Jahren ein großer Mar⸗ morpalaſt, für deſſen Entwurf ein berühmter Architekt viele Tauſende von Mark bekam und in deſſen Mitte eine große Schalterhalle, ein Springbrunnen das Neueſte an Romantik bil⸗ deten, was die Geldinſtitute der Welt aufzu⸗ weiſen hatten. Adolf Irrgang ſtand, unbeſto⸗ chen vom Glanz, auch vor der Pforte dieſes Palaſtes. Mit der gleichen Herzensſchlichtheit und mit derſelben pünktlichen Genauigkeit ach⸗ tete er nach wie vor auf den Verkehr, der ſich auf der großen Freitreppe des Bankhauſes ab⸗ ſpielte. An ihm vorüber gingen Kaſſenboten, Leute, die Hunderttauſende in der Taſche hat“ ten und ſolche, die ſie ſich leihen wollten, Reich⸗ gewordene und Bankerotteure, alte Mütterchen und zukunftsſtolze Jugend. Er blieb unbewegt, legte vor ſeriöſen Kunden die beiden Finger an die Mütze und öffnete hin und wieder einem die Tür. So gingen Jahre und Jahre hin. Sein Bart wurde grau, Kurt, ſein Junge, wurde größer und eines Tages ſtand Adolf Irrgang vor dem Generaldirektor und bat um eine Lehrſtelle für ſeinen Sohn. Er bekam ſie zugeſagt: Kurt wetzte Büroſtühle und einige Hoſen blank, ward von der Buchhaltung in die Schalterabteilung ver⸗ ſetzt und machte als helles Köpfchen ſeinen Weg. Einen Weg, der ihn bald nach draußen führte, während Adolf Irrgang, ſein Vater, älter wurde und der blaue Mantel mit den goldenen Knöpfen über einem krummen Rücken geſchloſ⸗ ſen werden mußte. Eines Tages teilte man ihm mit, daß er für den Dienſt am Haupteingang wohl nicht mehr gut genug ſähe— weiß Gott, wen er vergeſſen hatte zu grüßen—, und daß er vom nächſten Tage an den Dienſt an der Perſonalpforte zu verſehen habe. Es tat ein klein wenig weh, den beherrſchen⸗ den Platz in der geräumigen Loge beim Haupt⸗ eingang aufzugeben, aber wozu hatte man in der Jugend gelernt, ſchweigend zu gehorchen. Am nächſten Tage war Adolf Irrgang dann alſo am Perſonaleingang geſtanden und hatte dort den eingeriſſenen Schlendrian beſeitigt. Unter ſeinem Vorgänger hatte ſich ſo eine Art Vertrauensverhältnis zwiſchen dieſem und dem einpaſſierenden Perſonal herausgebildet. Es gab Leute, junge Leute ſogar, die auf Adolf Irrgangs Frage nach ihrem Ausweis mit den Fingern ſchnippten und ſagten:„Den habe ich in meinem andern Anzug ſtecken!“ Adolf Irr⸗ gang ſorgte dafür, daß die Ausweiſe nicht mehr ſtechen blieben, ſondern daß jeder ihn bei ſich führte und ihn ordnungsgemäß vorzeigte. Dann kam Adolf Irrgangs großer Tag. Der Einbruch, der der Bank nicht gerade un⸗ erſetzliche Verluſte an Geld, aber ziemlich emp⸗ findliche an Vertrauen in die Sicherheit ihrer Treſoranlagen brachte, war, wie ſich heraus⸗ ſtellte, durch einen Mann vorbereitet worden, der in der Maske eines Direktors das Haus durch den Haupteingang betreten hatte. Ein Erlaß verpflichtete die Direktoren von dieſem Zeitpunkte an, ebenfalls den Perſonaleingang zu benutzen und ihren Ausweis dem wach⸗ habenden Portier vorzuzeigen. Dies war, wie geſagt, Adolf Irrgangs großer Tag. Er war aus dem Schattendaſein des Perſonal⸗-Pfört⸗ ners wieder zum Hüte. des Hauſes geworden. Und heute war Adolf Irrgangs zweiter gro⸗ ßer Tag. Kurt, ſein Muſterſöhnchen, ſein Charakterbold und Herzenskind, der Junge, für den er geſpart, gedarbt und geſorgt hatte, war von der Firmenleitung zum Prokuriſten er⸗ nannt und aus London zurückberufen worden. Heute zwiſchen neun und halb zehn Uhr würde Bankprokuriſt Kurt Irrgang das Haus betre⸗ ten. Er, der Alte, grau und müde geworden, würde den ſchnellen Schritt des Kindes verneh⸗ men, er würde dem Jungen winken, wenn er den Perſonalausweis aus der Taſche ziehen würde, er kannte ja den Herrn Prokuriſten. Mein Gott, es war ja ſein Kind, ſein Junge! Kurt Irrgang kam auch wirklich, freilich et⸗ was ſpät. Wenigſtens für einen der jüngeren Herren ſchien der Zeitpunkt, zu dem er eintraf, ſpät. Aber immerhin, er kam ſchnellen Schrit⸗ tes, ſicheren Auges. Und er ging mit einem lei⸗ ſen Nicken des Kopfes an ſeinem Vater, an Adolf Irrgang vorüber, er machte keine Miene, den Perſonalausweis zu zeigen. Aber er hatte ſich geirrt. Adolf Irrgang wußte, was er ſeinem Amt ſchuldig war. Er machte auch vor ſeinem Sohn nicht halt.„Höre mal,“ ſagte er,„du haſt doch einen Ausweis, den mußt du mir vorzeigen!“ „Du biſt wohl meſchugge,“ ſagte Kurt, der Charakterbold und Muſterſohn.„Was iſt das für ein alter Zinnober. Erſtens kennſt du mich, zweitens können Ausweiſe gefälſcht werden 4 züge 169 und drittens hält das die ganze Sache nur au ſong fiel g —— Wiederſehen, Alter,“ winkte er un f Mis e, verſchwunden. Adolf Irrgang wußte nicht, wie ihm geſ Inſubordination gegen eine Verfügung 9 Geſchäftsleitung, Inſubordination eines g nes gegenüber dem Vater. War man S8 Majeſtät Unteroffizier geweſen, hatte man rechtſchaffen 43 Jahre lang geplagt, daß ei jetzt ein grüner Junge Belehrungen f werden ließ? Adolf Irrgang ſtand zum erſten Male in nem Leben in einem ſchweren inneren F flikt. Seine Inſtruktion verlangte von ſh er den Verächter der Hausgeſetze der Dteh meldete, ſein Herz verlangte, daß er den chen die Hoſen ſtramm zog, aber das ging nicht mehr. O, Adolf Irrgang tobte inneß Er hatte dreiundvierzig Jahre geſchwiegen ichtlichen Einz Geſamtleiſtung erſterer ein berger erſtme erſtand, krumme Rücken gemacht, jetzt wünde er enh eiſterſchaftsti reden. Das heißt, er würde ſchreiben, fe fer 5 en Bericht an die Direktion würde niemand i ker Breitling den Spiegel ſtecken, der Herr Prokuriſt überlegenen“ zu ſehen kriegen, ob man an ihm, dem., Landsman des Hauſes, dem rechtſchaffenen Mann heim teilten ſchnippendem Finger und wiegenden F kiſe, Sie foch vorbeigehen konnte, und wenn man hun izweiten An mal der Sohn dieſes rechtſchaffenen Maß W n eſtzuſtell und auf Koſten ſeiner grauen Haare Protu er feſtz ft Fünfter bis geworden war. bher hätte k Er war nahe daran, noch wührend zn letzten Dienſtes den bewußten Brief aufzuſe Karlsruhe, R als ein Bürobote in ſeine Loge tigt f den Alten aus allen Höhen ſpät erthat Das Haupttur Selbſtbewußtſeins ſtürzte. Ein Rundſchre kende Spieler war zu beſtätigen, des Inhalts, daß ah herbandes. 3e6 ſten Erſten ſämtliche Perſonalausweiſe zu 1. Preis fiel gezogen würden und neuzeitliche Fofff lte erzielte. 3 uhren dem Haus ſowohl die Pünktlichkeff kurg, Beck⸗Frei ner Angeſtellten wie deren Identität mit deim Sonnebe Perſonen, die in ihrem Namen am Moſ m ebenfalls au erſten das Gehalt abhoben, garantierten. Kuhe je 4½ 9 Das war das Ende, er ſpürte es, und Mannhein rechts neben dem Namen des leitenden d ngen, Dr. Krau tors der ſeines Sohnes, des Charakterboßte. und Muſterknaben Kurts Name ſtand, weckte in ſeinem Herzen faſt keinen Schy mehr. Er, Adolf Irrgang, hatte nichts mehr tun, das war es, was ihn allein bewegte, Keß Menſch brauchte ihn mehr. Zahnräder Stempelwert würden ſeinen Dienſt tun, eſſt Dienſt, der ihm das Leben war— als Ahg Irrgang an dieſem Tag den Mantel mit de Goldborten in den Kaſten hing, hatte er N nen im Winkel der müden Augen. Wenige ge ſpäter ſtand auf dem Aktendeckel, der feiſe Perſonalbogen enthielt, das kleine Wort— legen, iſt im Ruheſtand. Neben hHeidelberg ur Erfreulich war zen beiden Juge der Gruppe in der Heidelbe nz in de eißinger jun Im allgemei Heinrich⸗Mann lenmacher⸗Man * uch Künſtler uben, den nicht ihr„Prit willen entſagen ch an der Meiſt Talent vollbra geleiſtet“(h, ht war; ſo weni „die wieder at dein Schü als ein Reim r als die Gabe Möglichkeit, ch ein Genie du Genies. Es Es handelt ſich zu ſagen: die M im neuen Geiſt. 1 Kampf. Es g die ihnen Brot 1 n, nicht allein ausgejätet die keimendes . Es gilt, den dann nicht in u entwurzeln, bürgerlicher zolk verlangt ich„Preisau ſenug zu tun. Sſchreiben ganz ht melden ſich nicht Zeit, viellel iſtung anzu er finden, Auftt Volke, wo es nſt erblühen, Volkskunſt. ern die gebrat wie das Brot. ig. Hier tut grünen Tiſch ine völkiſche haffen. Vom imden Kerl und jehen ſein. Wie imt, wird eniſch leſtheten überh uere Möglichlei Zhmgſp ingſpielen iſt! ll das Volk in Arbeitslager tler⸗Jugend wo Zugendbuh nten“, Konj 11 ndwie zuſa Not, die den Vo s ſie entweder n erdienen. P en einbezogen Staates: perſon enkſteinſpr ſtes, wenn viell Breſche. Die bürfnis zuzufi n. flichten gegene u konſervieren, noch zu revolle inze Sache nur winkte er und it, wie ihm geſ ne Verfügung nation eines War man ſen, hatte man geplagt, daß Belehrungen erſten Male eren inneren angte von ihn eſetze der Dir „daß er deme „aber das gin ang tobte inner hre geſchwiegen zt würde er e de ſchreiben, f rde niema rr Prokuriſt in ihm, dem ffenen Mann, wiegenden ſenn man hu ſchaffenen en Haare Mi toch währen Brief fz e Loge trat ſen ſpät er Ein Rund halts, daß nalausweiſe tzeitliche Ko ie Pünktlic Identität mit amen am M garantierten. ſpürte es, und es leitenden 2 es Charakterbe Name ſtand, aſt keinen atte nichts meh llein bewegte. Zahnräder 1 Dienſt tun, e war— als n Mantel mit! zing, hatte er lugen. Wenige ndeckel, der ſe kleine Wort— der U. Kongreß des Badiſchen Schachbundes in Karlsruhe CHACH-ECK E 26. Auguſt bis 2. September s in einem ſolchen Kongreß doch alles e wird! Ueber 100 in verſchie⸗ Spielklaſſen eingeteilte grimmige Kämpen einander gegenüber und alle ihre Tücken Gewalttätigkeiten finden in der Schach⸗ tie ihren Abforbierer. Sie eilen als höchſt dächtige, gefährliche Weſen zum Kongreß, 1 dem Schachbrett ihre böſen Lüſte aus d verlaſſen gereinigt, für die Geſellſchaft achtbare Geſchöpfe, das Turnierlokal. Iſt kicht vergleichbar dem Kreislauf der Dinge, ſer ſtändige nach eigenen Geſetzen erfolgend/ islauf der Schächer? inf oder ſechs ineinander verlaufende ume, jeder gefüllt von Menſchen, Gedanken unerhörtem Ausmaße, Qualm, hin⸗ und ſchenden Geſtalten, Geflüſter, Ticken der lieruhren, dieſe Feinde der„tiefen“ Spie⸗ bereit, ſobald es geht, Zeitüberſchreitung zu gtieren und doch die Retter der Spieler ſchlechtdisponiertem Sitzfleiſch und über n Stilleben thront in olympiſcher Ruhe nierleiter. iſt ſchon vieles über derartige Kongreſſe fieben worden, aber mir ſcheint, daß zu erh zeachtet wurde, Schachturniere krfolgverheißendes Mittel zur Verbrecher⸗ 450 zu verwerten! Jedenfalls ſteht eine llde Auswirkung noch nicht feſt. Aber nun bon ſchätzbaren zu zählbaren Werten! * 43 Sonntag, den 9. Seplember 1934 Aus der Hauptverſammlung Erneut beſtätigt vom Verbandsleiter Mini⸗ ſterialrat Kraft wurden der ſtellvertretende Leiter Beile⸗Karlsruhe, Kaſſenwart Liede⸗Pforzheim, Geſchäftsführer Bergmann⸗Karlsruhe, Propa⸗ gandawart Herrmann⸗Karlsruhe. Neu erſtand das Amt eines Preſſewartes, welches von Barn⸗ ſtedt⸗Karlsruhe übernommen wurde und der Schachwart, zu welchem unter allgemeinem Bei⸗ fall Großmeiſter Bogolju bow⸗Triberg er⸗ nannt wurde. Ueber Neuordnungen in der Verbandsver⸗ waltung und Durchführung der Turniere be⸗ richten wir ſpäter. Einmütig billigte die Hauptverſammlung die folgender Telegramme, die hoffent⸗ lich eine Neuordnung der deutſchen Schachver⸗ hältniſſe herbeiführen werden: a) an den bayeriſchen Kultusminiſter Dr. Schemm, Bayreuth: Der l. Kongreß des Bad. Schachverbandes bittet Sie, dem deutſchen Schachweſen Ihre Unterſtützung zu verleihen, damit die inneren Werte des Schachs dem nationalſozialiſtiſchen Staat ganz zugute kommen. Heil Hitler! Kraft, Miniſterialrat. b) an den Großdeutſchen Schachbund, Regie⸗ rungsdirektor Zander, Berlin: Der U. Kongreß des Bad. Schachverbandes bittet den Großdeutſchen Schachbund, ſich Mi⸗ niſter Schemm, Bayreuth, zu unterſtellen. I. Meiſterturnier: .] Meiſter Ort 12 34f567189 1011/½12 Ptt. Preis iVogoljubow Triberg- ½½ 1 1 1 1 1 1 1 19—2 2Giſinger Karlsruhe—IITOIIIIIIIIVIIIII9—2 .Heinrich Mannheim ½ o0 ½1½ 1101I1I17½ 3 4Huſſong Mannheim 1 0 ½%-10 0 1111 ½ 7 4 5 Lauterbach Mannheim 010 0-0f1f11f0f1I1I 6 5 6 Rutz Karlsruhe 0 0 ½ 11—O½III„5½ 6 7ebeling Freiburg 0ooIIOIIIELLLIIE echmaus Heidelberg o o o%1-%4 9echmitz Freiburg 0 0 10 0%½%1 V½CL 4 10 Kunitzky Freiburg 0 ½% o0010 0½% ½=IO18 /½ 1 Weißinger Karlsruhe 0 0 0 00%%%%ο½1=½3 12 Tunnat Heidelberg o o o ½o I½olol1Io IV2½ Ahhubow äußerte ſich nach Beendigung urniers feſſ lobend über die Spielſtärke hen Meiſterklaſſe. Er war nach ſeiner en Partie gegen Huſſong— er ver⸗ infolge Zeitüberſchreitung in beſſerer ug— gezwungen, ſein Befles zu geben önnte doch nicht verhindern, daß Eiſinger, it Friſche und Schneid ſeine Siege er⸗ mit ihm punktgleich wurde. Eiſinger hat ßten Erfolg ſeiner bisherigen Schach⸗ hn erſtritten. Auch Heinrich hat wacker lhft, war aber geradezu von Hängepar⸗ heimgeſucht, ſelten eine Partie unter gen, das ſetzte auch ſeine Kampfkraft her⸗ ong fiel gegen Schluß zurück. Seine ch weit beſſer ſtehende Partien gegen h Ebeling, die ſich in ganz kurzer Zeit exlagen verwandelten, deprimierten ihn, in den letzten Tagen mit minderen gen aufwartete. Auch bei Lauterbach ſich das Tempo dieſes ſtark beſetzten 3 bemerkbar. Abgekämpft hatte er ge⸗ Schluſſe die ſtärkſten Gegner. 11 Run⸗ Tagen, das bedeutet weſentlich ein der Nerven. Rutz kam erſt gegen Schluß m. Es langte gerade noch zu einem Ebeling, Schmaus, Schmitz gelangten chen Einzelerfolgen, blieben aber in kamtleiſtung zurück. Weißinger und ſerſterer einer der Routinierteſten, der ger erſtmaliger Teilnehmer, leiſteten lderſtand, dem der Erfolg meiſt ver⸗ ans Auch hier 12 Teil⸗ 6 Runden in 5 Tagen. Der Baden⸗ Breitling errang mit 5% Punkten erlegenen Sieg und iſt nun Badiſcher Landsmann⸗Karlsruhe und Schmid⸗ teilten mit 4 Zählern die 2. bis h Sie fochten einen Stichkampf aus, zweiten Aufſtiegskandidaten ins Mei⸗ er feſtzuſtellen. Vierter Scheibe⸗Karls⸗ infter bis Sechſter Sotta⸗Mannheim, er hätte kommen können, aber die letzten Partien noch verlor, Herr⸗ klsruhe, Reinbold⸗Pforzheim. Hauptturnier bildet immer noch das de Spielerreſervoir des Badiſchen bandes. 36 Spieler aus allen Gauen! Preis fiel an Walter⸗Heidelberg, der 45 Zweiter bis Fünfter Bender⸗ g, Beck⸗Freiburg(dieſe Herren ſteigen Sonneborn⸗Bergerſchen Qualitäts⸗ ebenfalls auf), Diemer⸗B.⸗Baden, Kuhn⸗ e je 4½ Punkte, Sechſter bis Elfter annheim, Haloſer⸗B.⸗Baden, Popp⸗ en, Dr. Kraus und Schmich(Heidelberg) Nebenturnier ſiegten Guth⸗ heidelberg und Schwarz⸗Pforzheim. Erfreulich war das Intereſſe der Jugend beiden Jugendturnieren. der Gruppe 4(unter 14 Jahren) ge⸗ der Heidelberger Marius Zapf ſämt⸗ rtien; in der B⸗Gruppe(über 14 Jah⸗ Weißinger jem.(Karlsruhe). Im allgemeinen Blitzturnier ſieg⸗ einrich⸗qnmannheim, Huſſong⸗Mannheim, acher⸗Mannheim, Eiſinger-Karlsruhe nationaliſten Poſt entſchieden ab. Heil Hitler! Kraft, Miniſterialrat. Ferner wurde an Reichsjuſtizkommiſſar Staatsminiſter Dr. Frank, der ebenfalls wie der bayeriſche Kultusminiſter Schemm ein ſtar⸗ ker Schachſpieler iſt, ein Ergebenheitstelegramm abgeſandt. Löſungen zu unſeren Schach⸗ aufgaben Wir bitten unſere Problemfreunde um Ge⸗ duld. Wegen Teilnahme am Verbandskongreß iſt es uns erſt in der nächſten Schachecke mög⸗ lich, das heutige Verſäumnis nachzuholen. Gltsel Kreuzwort⸗Rätſel Badiſcher Schachverband lehnt den Nicht⸗ 7 J* — 9* 77 7⁵ 7—* 5*— 2² 2³ 2¹ + 2⁰ 27 Waagerecht: 1. Einhufer, 4. Anderes Wort für Qual, 6. Türkiſcher Perſonenname, 8. Weiblicher Perſonenname, 10. Unfertiges Ge⸗ bäude, 11.— 14. Japaniſche Münze, 15. Bad in Heſſen⸗Naſſau, 16. Rumäniſche Münze, 17. wie 6, 18. Nebenfluß der Donau, 19. Nordfrieſiſche Inſel, 21. Spitze eines Trup⸗ penkörpers, 22. Blaſierter Menſch lengliſch), 24. Erdgürtel, 25. Mündungsarm der Weichſel, 26. Gedicht, 27. Europäiſche Haupt⸗ adt. Senkrecht: 2. Europäiſcher Staat, 3. Er⸗ quickung, 4. Papſtname, 5. Europäiſcher Staat, 7. Buddhiſtiſcher Prieſter, 8. Nebenfluß der Do⸗ nau, 9. Inſel im Aegäiſchen Meer, 12. Zins⸗ einkommen, 13. Sprenggeſchoß, 20. Himmels⸗ körper, 21. Rennſportlicher Ausdruck, 23. Kurzer heftiger Windſtoß, 24. Herrſchertitel. Auflöſung aus der letzten Rätſelnummer Auflöſung des Kreuzworträtſels: Waagerecht: 1. Saba, 4. Nola, 7. Bar, 8. Ilm, 10. Ahn, 11. Abt, 13. Ala, 14. Rio, 15. Sen, 16. Ob, 17. Kuh, 19. Ei, 19a. Hader, watenananau 1. Jahrgang —— 21. Materie, 23. Peſo, 24. Anna, 26. Note, 27. Darm. Senkrecht: 1. Sahib, 2. Arno, 3. Ala, 4. Not, 5. Lias, 6. Allee, 7. Baron, 9. Manie, 12. Baude, 17. Kato, 18. Hera, 19a. Haſe, 20. Rind, 21. Met, 22. Ena, 23. Po, 25. Ar. Auflöſung des Röſſelſprungs: Jedem Ehre, jedem Preis! Ehre jeder Hand voll Schwielen! Ehre jedem Tropfen Schweiß, Der in Hütten fällt und Mühlen! Ehre jeder naſſen Stirn Hinterm Pfluge! Doch auch deſſen Der mit Schädel und mit Hirn Hungernd pflügt, ſei nicht vergeſſen! Fer d. Freilisrath. Auflöſung des Silbenrätſels: 1. Davos, 2. JIrak, 3. Eibe, 4. Sopran, b. Chalzedon, 6. Hammerfeſt, 7. Uckermark, 8. Lu⸗ zerne, 9. Einerlei, 10. Druſen, 11. Eigenliebe, 12. Sauerſtoff, 13. Lotterie, 14. Elmsfeuer, 15. Baſtei, 16. Elegie, 17. Nanſen.— Die Schule des Lebens kennt keine Ferien. Auflöſung des Bilder⸗Rätſels: Drei Dinge den Meiſter machen ſollen: Wiſ⸗ ſen, Können und Wollen. Die„ſchöpferiſche hauſe! von hotels und Weinſtuben— Erfindung der Speiſekarte— Dichter empfehlen..— Von Eva Schauwecker September und Oktober bringen zwei bedeut⸗ ſame Kundgebungen des Gaſtwirtgewerbes— der Weltkongreß der Hotelbeſitzer tagt in Berlin, und die Gaſtwirtsmeſſe wird, ebenfalls in Ber⸗ lin, in den gewaltigen Ausſtellungshallen am Kaiſerdamm zeigen, was ſie dem Publikum zu bieten hat. Der wegen ſeiner Wander⸗ und Reiſeluſt be⸗ kannte Deutſche hat nicht wenig dazu beigetra⸗ en, daß ſich das Gaſtſtättenweſen zu einer 5⁵ e emporſchwingen konnte, wie es frühere hrhunderte ſich im Traum nicht einfallen eßen. Wenn heute tauſend Hotelbeſitzer aus vierzig verſchiedenen Ländern ſich in einer Weltſtadt. zur gemeinſchaftlichen Beſprechung zuſammenfinden, um zu beraten, wie ſie der reiſenden Menſchheit angenehme Tage bereiten (und dabei auch auf ihre Koſten kommen, ſelbſt⸗ verſtändlich!), dann beſteht zwiſchen ihnen und dem Wirt, von dem Erasmus von Rotterdam im ſechzehnten Jahrhundert erzählt, ein rieſiger Unterſchied. Dieſer liebenswürdige Mann ent⸗ gegnete auf eine Beſchwerde ſeines Gaſtes a uch„Wenn's euch nicht gefällt, dann ſucht euch eine andere Unterkunft!“. Das war damals aber die Zeit, da man ſelbſt in großen Herbergsbetrieben es für ſelbſtver⸗ ſtändlich anſah, die Reiſenden zu Dutzenden in gemeinſchaftlichen Schlafräumen unterzubrin⸗ gen, da man erwartete, daß das Waſchwaſſer Er gehört auch dazu Seine große Zeit hat er nachts von 1 bis 3 Uhr. in der Schüſſel der Reihe nach von allen Gäſten benutzt wurde, da man das Eſſen in hölzernen Schüſſeln auf den Tiſch brachte und man ſein Brot in eine gemeinſchaftliche Tunke ſtippte, da Tiſchtücher unbekannt waren und Bettwäſche benutzt wurde, bis ſie wirklich und wahrhaftig ſchmutzig war. Ein Kellner? Unmöglich! Ent⸗ weder der Wirt oder die Magd trug das Eſſen auf und Erasmus, der oft genug unterwegs war, beſchwert ſich in ſeinem Tagebuch manch⸗ mal bitter über die Langſamkeit und Unſauber⸗ keit dieſer Bedienung. Eine Speiſekarte? Kein Gedanke! Ohne viel Auswahl gab es das, wah die Wirtin gerade gekocht hatte. Die Speiſe⸗ karte erfand übrigens ein ſehr genußſüchtiger Fürſt des Mittelalters bei Gelegenheit einer Frankfurter Kaiſerkrönung. Dieſer kluge Mann begab ſich zum Koch und befahl ihm, die Reihenfolge der Gerichte ausführlich auf einen Zettel zu ſchreiben. Als dann die hohen Herren zur Tafel gingen, zog dieſer Herr ſeinen langen Zettel aus dem pelzverbrämten Umhang und legte ihn neben ſich auf den Tiſch. Nevgierig befragt, warum er das tue, erklärte er, daß er nur auf dieſe Weiſe imſtande ſei, das herrliche Eſſen zu genießen, indem er von all den Herrlichkeiten gerade ſo viel äße, um noch weiteren Raum für die kommenden Leckereien im Magen zu bewahren. Auch ein Stratege! Bedeutend wichtiger wurde das Gaſthaus durch ſeine Bedeutung als Treffpunkt der Stadtväter und Geſchäftsleute. Von dieſem Stand aus betrachtet, erklärt ſich der große Ruf, den ſich ſo berühmte alte Häuſer wie der Bre⸗ mer Ratskeller, der Römer zu Frankfurt, das Haus der Schiffergeſellſchaft in Lübeck, der Gar nicht ſo einfach, Kellner zu ſpielen Man kann auch ſagen„Tücke des Objekts“. Ratskeller in Danzig, Auerbachs Keller in Leip⸗ zig und wie die berühmten Lokale alter Ze eißen mögen, exrworben haben. Das 9 aus wurde zur„ſchöpferiſchen Pauſe“. Der tammtiſch entſtand; die Behaglichkeit der alten räucherdunklen Weinſtuben; Spezialgerichte, die mit Behagen verzehrt wur⸗ den, ohne der Hausfrau Mühe zu bereiten; die wechſelnden Tafelrunden der Durchreiſenden aus aller Herren Länder, die zu erzählen wiſ⸗ ſen— das verſchuf dem Gaſthaus ſeeliſche Be⸗ rechtigungen, die es förderten weit über ſeinen praktiſchen Nutzen hinaus. Dichter trugen dazu bei, dem Wirtshaus einen poetiſchen, einen romantiſchen Reiz zu ver⸗ leihen. Das Haus der Lindenwirtin in Godes⸗ berg hat beinahe Muſeumswert und wird von— allen Reiſenden mit Ehrfurcht und ſeeliger Heiterkeit aufgeſucht. Die Fantaſien cines Dich⸗ ters um den Bremer Ratskeller ſind zum deut⸗ ſchen Kunſtgut geworden. Luther an ſeinem Stammtiſch im„Schwarzen Adler“, E. T. H. im Keller von Lutter und Wegener, ottfried Keller in der„Meiſe“ in urtagi land im„Schatten“ in Stuttgart, das Weiße Röſſl, der Krug zum Grünen— das bedeutet mehr als bloß praktiſche Unterbrin⸗ gung im Sinne der heutigen Automatenreſtau⸗ rants, Stehbierhallen und Bars. Ein Maler vom Rang des Lukas Kranach war Beſitzer einer Schänke und Bürgermeiſter zugleich. Das Gaſtwirtsgewerbe machte zur humaniſtiſchen Zeit einen Rieſenſ 75 ſeiner Entwicklung, die heute leider ihr achstum zum großen Teil im Aeußerlichen ſucht. Vom Spieß zum elektriſchen Herd Wann mag es wohl beſſer geſchmeckt haben? Gericht „Geben Sie zu, den Kläger Schaf nannt zu haben?“ d „Ich kann mich wirklich nicht darauf beſin⸗ nen, Herr Richter, aber je länger ich ihn be⸗ trachte, um ſo wahrſcheinlicher ſcheint es mir!“ Mit Ausnahmen „Ihrem Mann ſcheint das Schluck zu ſch chlucken ſchwer „Ja, aber nur, wenn es Waſſer iſt, 5 Doktor!“ ſſer iſt, Herr er Reiz der Studenten und — IF Tfffrf f 00 fi0 f Tes sFzs a 110 1* S— SS=—— I n Laaer II Il 1b 12 1 II I anen i II 12 44 Die Stadt ein Fremdkörper!— Mit dieſem Schlagwort verſuchte eine ſcheinbare Land⸗ Bewegung der Syſtemmänner auch hier den Keil zwiſchen Stadt und Land, zwiſchen Arbei⸗ ter und Bauer zu treiben. Es war damals Mode geworden, daß der Bauer über die Städte, der Städter über das Land ſchimpfte. Die Stadt galt als oberflächlich und genieße⸗ riſch, als geiſtig überſpitzt, als moraliſch ver⸗ kommen,— kurz, die Stadt war der Inbegriff kompenſierter Minderwertigkeit! Zweifellos enthielten all dieſe verallgemeiner⸗ ten Behauptungen einen wahren Kern. Es war tatſächlich ſo, daß die Städte in den letzten drei⸗ ßig oder mehr Jahren in mancher Beziehung eine Veränderung zu ihrem Schlechten durch⸗ gemacht haben. Vergeſſen wir aber nicht, daß dieſe ſich als Rückſchlag auswirkende Entwicklung von ge⸗ wiſſer Seite mit beſtimmtem Zweck gewollt war. Eine Ueberbetonung des Stadttums wird ſich noch nach Generationen als ungeheuerlicher Fehler rächen. Dieſer alte Fehler aber kann nicht durch einen neuen gutgemacht werden, in⸗ dem man die Stadt als gewachſene Weſenheit einfach als notwendiges Uebel abtut. Wohl hat es ſich der Führer mit zu ſeinen erſten Aufgaben geſtellt, dem bäuerlichen Teil des deutſchen Volkes wieder zu einer Zukunft in ihrer ganzen Werthaftigkeit zu verhelfen. Dies kann aber nicht dadurch geſchehen— das iſt der Wille des Führers—, daß man die Stadt, die doch ebenfalls Kind ihrer Landſchaft iſt, in ihrer Erſcheinungsweiſe und in ihren negiert. Stadt und Land müſſen im neuen Reich zu einer organiſchen Einheit werden. Genau ſo, wie wir heute unſere Landſchaft wieder entdeckt haben, gilt es auch, in das We⸗ ſen der Stadt wieder hineinzuhorchen. Es mag hier auch feſtgeſtellt ſein, daß ſich die Stadt bei einer geſchichtlichen Betrach⸗ tung nicht zu entſchuldigen braucht. Lies heute einmal in den Städtebildern von Ricarda Huch, blättere heute einmal in Guſtav Freytags„Bildern aus deutſcher Vergan⸗ genheit“— und du wirſt erkennen, daß die Städte Quellen ſchöpferiſcher Kraft, daß ſie Schutz für die ackerbautreibende Bevölkerung wurden. Unſere Aufgabe wird es ſein, an dieſer ge⸗ waltigen Vergangenheit wieder anzuknüpfen, den Städten unſere Kraft und unſeren Willen zu leihen, auf daß ſie ſelbſt die Kraft Romantisch.. Fantastisch. Ein Baum. Fontänenſtrahl, Doch das iſt viel. Für eine Weil' faſt wie ein Ziel Im Weitergehn doch trägſt du Großſtadtinſel Inmitten des Derkehrs, wie Sehnſucht nach dem Wald: Ein ſchmales, graſiges Geviert. der dünn aus meſſing⸗engem ſpalt in Regenbogenſchleiern auseinanderirrt. Und eine Bank. Jonſt weiter nichts.— Die Stadt iſt frühlingsarm. iſt dieſe grüne Inſel dir , in dem Getös der eitlen Unraſt ohne Heil Die Zweige beben leis in klingendem Gkkord.— Dann wieder brauſt die Stadt. einen ſtillen Reichtum mit dir fort. Bisweilen kann man dich ganz heimlich Armas Sten Fühler. lächeln ſehn. haben, das ihnen überkommene Gut zu un und weiterzubauen. 4 Mag ſein, daß in vergangener Zeit Bem fenheit, Ueberalterung, menſchentötendes Ten 0 den Charakter einer Stadt weſentlich mil ſtimmt haben. Heute ſoll die Stadt aber W ihre Miſſion erfüllen an Wirtſchaft mühf nik, an Kunſt und Kultur. Wenn wir zu dieſen Gedanken drei 2 perſpektiven einer rieſigen Stadt geſtellt habt e dann deshalb, weil aus ihnen jenes Ungehen jenes harte Elnt ſpricht, das in ſeiner Weiſe uns von der R jenes grandios Schöne, macht des Ewigen zeugt. Wir haben bewußt die Kamera zu gile nommen, da ſie mit ihrem objektiven M mehr ſieht als wir mit unſerem ſuhjelih Sie entdeckt für uns das edel Geſtaltete, g Wenn n ſam die„Nmatur der Stadt“. das Weſen der Stadt in ſeiner ganzen her Größe und Geſinnung erkennen gelernt hab dann wird der Ueberſchwang der Seele und! Inbrunſt des Erlebens uns auch mit viel f kerer Reinheit wieder die Landſchaft dra 1 ſchenken. Wir werden unſer Leben grundſätzlich iin nur auszurichten haben an jenem Ewigen, habenen der Berge und Wälder, Slüſfe u Meere, Sterne und Wolken. 7 Immer aber auch wird nicht nur das des Einzelnen, ſondern des ganzen Voltes n geformt von den aus der Natur herausgen ſenen Städten. 10 Ihre Maſſung von Häuſern wird der 9 ſtein unſerer Reinheit, ihre Strahlen von 1 endlichen Straßen Richtungsweiſer Wollens und der Rhythmus der Muſch Ausdruck unſeres Könnens ſeinn. Wer die Schönheit der Stadt ſucht, wid 1 finden! Und ſie wird ihn beſtimmen, 1554 zu ſingen von jener Einheit: Stadt und Land! Habsheit 5 2 8 5 ne Gewähr inniggelleb Me 11 von uns gegang MANNTIEIM(Nier In ti Geo Irer Trie Die Beerdigung fin tember, nachm. 2 K gstatt. Beileidsbesuc — G 3. Klaſſe 43. (269. Pre 1 ſebe gezogene 22 nne ge die Loſe gleic Abteil hm00 * n. E über g Hewünne zu 590 h Gewinne zu 3004 209 134965 153 ee 97593 45 — ——2— ————— 0— — 8 — 2 — — ——2 — (oοοοο νοι. 3⁴7 856 3 51 7 8⁰ 190 35 52 67 704 94 160 95 — E2 285 S 58 e Ni geſallen, lummier in de 222 88756 N7296 3050 mrade v⸗ M.—— 2 310 . schot Staot 31.5 EI„ K 1. ſonnneimer „ * nmm ung 4— KMRr. 414/ 5 Nr. 249— Sette 23„Hakenkreuzbanner“ Mannhelm, 9. September 1981 7 2 J Liat- Die Beerdigung findet am Montag, dem 10. Sep- . Am 5. i verschled langlähriger Mit- — Fiechfild arbeiter, Herr Oberbuchhalter i. R. ſidat. ll——— — 2 —), den 8. Sept. 1934. 35 Mueumatis- 4 In tiefer Trauer: ran2 10 2 reiSaHDZ clilag — lxe gese ecteeetein geb. Ditlert 1 lusrannen 2 riedrich Diiiert im 67. Lebensjahre. telle jh gem kosten für Liefer- U— Lastwagen Gut zu U——.— 2 3.—— aus Der Verstorbene hat in seltener Pflichttreue seine trel mit, vie ich vor e Gut zu 8 eileidsbesuche dankend verbeten n 5 5355 Firma in Mannhelm und Wilhelms e e n — acen nwenglusef.2 Utr. Opkl. 750 Kk 2r1 1750. ener Zeit Verw Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Zeit befreit wurde. boendes zu 1 to. BlITZ 1600 Ks 2d1 2450. en Gewinnauszug Führer und Geiolgschan der IH Sastian%½tO. BlIZ 3450 K9 2 2550 weſentlich mitbe/ 5. Klaſſe 43. Preußiſch⸗Süddeutſche UH. Schlindt 4 Cie..-G. 45 410.— 005 Stadt aber wiehe 2(260. Preuß.) Staats⸗Lotterie——————— an ee—52 riſt verschiedenen Aufbouten lleferbar. Gewähr Nachdruck verboten oiton) BergZdJ. Kastenwagen kompl. 1 to.. 21 2990. Umzüge Losten/ ogen kompl. 1,2 Utr. ½ to. A. 2150.— nur m. 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Wenn wit 45 frau Maria IRmann Wwe, Sroße 1154 54325 276701 6 44 283927 216472 77 hreisermäßigung 0 1 nen gelernt habeh 40 33823 Ki und Töchter auf Gasherdé 8 der Seele und iu 3 le% 2228 Kleine Ratan! e 7˙˙ 4178 Hermas a Manke auch mit viel fü f 38018 38813 2853j 25488 36792 ferde und Geien 5 3 18588 79767 54128 34937 5 584 8 5 3 Landſchaft draußeh qu 5, 5 5 gegenüb. Habereckl —— 3 1 97888 6 rundſätzlich immer 15483 3 1538 1353 115 3350 122330 STum Seſiul anl ang ſenem Ewigen, Et 88 140 140557 186369 banksaguns f Al l. gen, Er, L ig 403292 18 Für die überaus zahlreichen Beweise liebevoller Teilnahme, N zälder, Flüſſe u 134“ 84097 15053 die ieh beim Heimgange meines lieben Mannes, des Herrn Daunondecken die richtige —— 388 6 1 b un 1 naupiienrer OSHMHür Dielier Qusltstserdeit für Knaben und Mädchen cht nur das Aul 14 234305 eriahren durtte, sage ieh allen auf diesem Wege herzlichen Dank. er Khene————— zanzen Volkes miß 8f 3804 1555 MANNHEIM, den 8. September 1934 f. on pᷣrote atur herausgewah I les 38838i 264393 755 in tleter Trauer: fedemstumpf 3 3. rrau Elise Dieifer Wwoe. Aglasterhausen „55 315477 Verlangen die Angedot. en wird der Puiß 323405 Lesuoh unverpinällch. Strahlen von in 53037 igsweiſer unſereß 1 88 3265 us der Muſtiun 0 derBeſ ſei, kivhalo, 2 Gewinne Danlsagund kantie 55 über 1 gezogen pür die vielen Beweise herzlicher Telnahme, bel 1-O, Dreli owie die überaus zahlreichen Kranz · und Blumen- von 150 bis 3, 3,00 4. z. B. spenden beim Helmgange unserer leben, unver⸗ gebliehen Verstorbenen, Frau la Halbleinendrell, 126 em Fre t, garantiert indanthrenolau, in vielen M und arben, KT 50 40 geb. Specht In 5. 5,00.4. 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Kl. 6 Atürmer. 07. 4 Schmalz& Laschinger iannneim R3, 14-15 und G7. 6 paradeplatz—* 1, 7 n ——— T hommdelmer Fömlllen ist es Seit dahfzehnten Site, Anilel für den im spezlälhäus hehulanlceeng Völentin Fãhlbusch ————— laaaaaaaaa natnausbogen a 2u loufen. Heroisch. „Hakenkreuzbanner“ — Jahrgang 4— A Nr. 414/ b Nr. 249— Seite 24 irtscafis-Nundsqſi Währungsabwertung zwecklos Vom Ausland ſchallt uns immer der Vorſchlag ent⸗ gegen, zur Förderung unſerer Ausfuhr die Währung abzuwerten. Wie ſchon in ſeiner Rede auf der Leip⸗ ziger Meſſe, ſo hat auch jetzt auf der Internationalen Konferenz für Agrarwiſſenſchaft in Bad Eilſen der Reichsbankpräſident Dr. Schacht unzweideutig erklärt, daß eine Währungsabwertung für Deutſchland nicht in Frage kommt. Seinem Vortrage in Bad Eilſen, der den Zuhörern gedruckt überreicht wurde, liegt eine Anlage bei, die ſehr deutlich zeigt, daß auch die 38 Länder, die ihre Währung entwertet haben, ihren Anteil am Umſatz des Welthandels durch die Wäh⸗ rungsentwertung nicht erhöhen konnten. Die kleine Aufſtellung vergleicht den Anteil dieſer Länder am Umſatz des Welthandels des Jahre 1929 mit dem Jahre 1933. Der Anteil des Umſatzes aller dieſer Länder mit einer Währungsabwertung am Welthandel betrug noch im Jahre 1929 vor ihrer Währungsabwer⸗ tung 64,7 v. H. Er iſt trotz der Währungsabwertung im Jahre 1933 auf 60,20 v. H. geſunken. Nur Japan, Schweden, Dänemark und Braſilien haben ihren Anteil erhöhen können. Doch die Erhöhung iſt ſehr gering und wurde mit einer Entwertung von 64 v. H. bei Japan und 63 v H. bei Braſilien des urſprünglichen Geldwertes teuer genug erkauft. Die kleine Tabelle gibt den Anteil der Entwertungsländer am Welthandel in den Jahren 1929 und 1933 wieder. Anteil am Welthandel Land in v. H. des— 9²ꝛ⁰ 19 Großbritannien und Empire.. 28,02 27,74 Vereinigte Saaten. 14,03 10,47 Japan(mit Korea und Formoſa) 4,47 5,09 2,13 Tſchechoſlowakei„„„.,76 1,46 Schweden 1,58 Spanien* 188 1,22 Dänemark 1 3 3 131 1,49 Braſilien nr 5 1,29 1,31 Srrggg„„ 1,18 0,92 ſonſtige Entwertungsländer Europa(3) n 2,40 2,56 g 1,20 Süd⸗ und Mittelamerika(18).., 95 3,03 64,72 60,20 So zeigt alſo die Entwicklung des Außenhandels der 38 Länder mit Währungsentwertung, daß mit einem ſolchen Mittel der deutſche Anteil am Welthan⸗ del und die deutſche Ausfuhr nicht geſteigert werden können Darüber hinaus aber würden ſich die deutſche Einfuhr an ausländiſchen Rohſtoffen verteuern, die Deviſenerlöſe für die Ausfuhr vermindern und unſere Auslandsſchulden wertmäßig ſehr beträchtlich erhöhen. Die Schwierigkeiten der Uebertragung der deutſchen Mark in ausländiſche Währungen würden durch eine Währungsabwertung nicht vermindert, ſondern nur vermehrt werden. am Nertenmartt 1r0 Die Entwicklung der Rentenpapierkurſe. Die ſeit Januar d. JIs. anhaltende Abwärtsbewegung der Rentenpapierkurſe iſt im Auguſt zum Stillſtand gekommen. Der vorangegangene Höchſtſtand iſt aber noch nicht wieder erreicht. Lediglich die Kurſe der Induſtrieobligationen, die die Abwärtsbewegung nicht mitmachten, ſtehen heute böher als jemals ſeit 1932. Man ſieht daraus, welches Vertrauen auch an der Wertpapierbörſe in den Wirtſchafts⸗ aufbau geſetzt wird. Schramm Lack⸗ und Farbenfabriken AG. Offenbach a. M. Bei der Geſellſchaft liegt in dem bisherigen Teil des Ende Oktober ablaufenden Geſchäftsjahres eine Umſatzſteigerung von rd. 40 Prozent vor. Die Preiſe laſſen aber noch zu wünſchen übrig. Trotzdem darf damit gerechnet werden, daß ſich in dieſem Jahre nach Berückſichtigung der Abſchreibungen, ein Ueberſchuß ergibt, über deſſen Verwendung naturgemäß jetzt noch keine Angaben gemacht werden können. Die wei⸗ tere Entwicklung hänge von der Rohſtoffrage ab. Die Arbeitsbeſchaffungskredite der Spar⸗ kaſſen im erſten Vierteljahr 1934 Im Hinblick auf die Bedeutung der Sparkaſſen⸗ kredite für das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichsregierung hat der Deutſche Sparkaſſen⸗ und Giroverband eine Erhebung über dieſe Kredite durch⸗ geführt, deren Ergebniſſe für das erſte Vierteljahr 1934 nunmehr vorliegen. Dieſe Erhebung erſtreckt ſich nur auf die Kredite im Rahmen des Gebäudeinſtand⸗ ſetzungsgeſetzes vom 21. September 1933 ſowie die ſonſtigen Kredite, die ſich mittelbar oder unmittelbar in der Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit oder ſonſt wirtſchaftsfördernd auswirken. Es iſt alſo nicht die Geſamtkreditgewährung der Sparkaſſen erfaßt worden. Grund dieſer Erhebung hat ſich ergeben, daß die deutſchen öffentlichen Sparkaſſen(die Zahlen für die badiſchen Sparkaſſen ſind jeweils in Klammern beigefügt) im erſten Vierteljahr 1934 an Arbeits⸗ beſchaffungskrediten im weiteren Sinne rund 145 000 (7568 in Baden) Einzelpoſten in Höhe von insgeſamt rund 210 Millionen RM.(9,5 Mill. RM.) bewilligt haben. Von dieſer Geſamtſumme entfallen 76 400(in Baden 4710) Einzelkredite im Geſamtbetrag von 101 Millionen(6 Millionen RM.) auf Ausleihungen im Rahmen des Gebäudeinſtandſetzungsgeſetzes und 68 500 (2858) mit 102,1 Millionen RM.(3,5 Mill. RM.) auf ſonſtige der Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit dienende Ausleihungen. Da es ſich bei dieſen Ziffern nur um Kreditbewilli⸗ gungen im Dienſte der Arbeitsbeſchaffung, und zwar nur um die des 1. Vierteljahres, handelt,— die Ge⸗ bäudeinſtandſetzungsaktion ſetzte bekanntlich bereits Ende 1933 ein— beſtätigt dieſe Erhebung die Rich⸗ tigkeit der vom Inſtitut für Konjunkturforſchung kürz⸗ lich bekanntgegebenen Annäherungswerte, wonach die öffentlichen Sparkaſſen bis Mitte April 1934 mit rund 100 Mill. RM. annähernd die Hälfte aller Anſtalts⸗ „iin ſetzungsarbeiten bereitgeſtellt haben. Da dieſe Aktion noch nicht abgeſchloſſen iſt— die Friſt zur Beendi⸗ gung der Arbeiten iſt bekanntlich erſt bis zum 30. Juni 1934 und dann bis Ende März 1935 verlängert wor⸗ den—, bedeuten dieſe 100 Millionen RM. der Spar⸗ kaſſen erſt einen Teilbetrag ihrer Geſamtunterſtützung dieſer Arbeiten. Ueber dieſe mit feſtumriſſener Ziel⸗ rechnung gewährten Beträge hinaus haben die Spar⸗ kaſſen im erſten Vierteljahr 1934 aber noch einen gleichhohen Betrag für ſonſtige Arbeitsbeſchaffungs⸗ kredite bereitgeſtellt. Nach dem Ergebnis der Erhebung haben die Spar⸗ kaſſen in ſtarkem Umfang die kleinen Arbeitsbeſchaf⸗ fungskredite bewilligt. Ihrer Aufgabe, gerade den wirtſchaftlich ſchwächeren Bevölkerungskreiſen zu hel⸗ fen, ſind die Sparkaſſen alſo getreulich nachgekommen, ohne ſich dadurch beirren zu laſſen, daß die Bearbei⸗ tung der kleinen Kreditanträge verhältnismäßig hö⸗ here Koſten verurſacht als die der Großkredite. Durch dieſe Gewährung von kleinen und kleinſten Kredit⸗ beträgen ſind die Sparkaſſen beſonders den Haus⸗ beſitzerkreiſen zu Hilfe gekommen, die ſelbſt unbedeu⸗ tende Mittel nicht aus eigener Kraft aufzubringen vermochten. Bei ſämtlichen im erſten Vierteljahr 1934 bewillig⸗ ten Sparkaſſenkrediten ſtellte ſich— innerhalb der ein⸗ zelnen Kreditgruppen— der Durchſchnittsbe⸗ trag für einen Kredit auf beiGebäudeinſtand⸗ bei ſonſt. Arbeits⸗ ſetzungskrediten beſchaffungskred. imReich inBaden imReich inBad. RM. RM. RM. Wechſel.„680 522² 570 490 Kontokorrentkredite„ 1630 1914 2030 2495 Feſte Darlehen. 920 810 970 795 Hypotheken. 1950 1740 3500 3835 Soweit bereits feſtgeſtellt werden konnte, hat die Bewilligung von Arbeitsbeſchaffungskrediten durch die Sparkaſſen auch im zweiten Vierteljahr gegenüber dem Ergebnis der erſten drei Monate des Jahres 1934 nicht weſentlich nachgelaſſen. Portugieſerherbſt 1934 in der Pfalz Aus Neuſtadt a. d. Hdt. wird uns geſchrieben: Am Montag nahm der allgemeine Portugieſerherbſt in zahlreichen Orten zwiſchen Maikammer, Alſterweiler und Freinsheim ſeinen offiziellen Anfang, während die Orte der Oberhaardt, vor allem Edenkoben, erſt am Mittwoch damit beginnen. Ende letzter Woche ging neuerdings ein Gewitter mit Hagelſchlag über einen Teil des vorderpfälziſchen Weinbaugebietes nie⸗ der. Trotzdem die Hagelkörner verhältnismäßig groß waren, richteten ſie keinen nennenswerten Schaden an. In einigen etwas geſchädigten Weinbergslagen von Gimmeldingen und Königsbach wurde am Sams⸗ tag bereits vorgeherbſtet. Dabei ergab ſich, daß der Mengenertrag beſſer iſt als im Vorjahre. Die Moſt⸗ gewichte betrugen 80 Grad(i. V. 85 Grad). Ein etwa ein Morgen großer Portugieſerweinberg in Gimmel⸗ dingen, der bereits über 100 Jahre alt iſt, ergod 70 Logel Moſt gegen 60 i. V. Bei Vorleſen der Burgundertrauben, die heuer tiefdunkel find, wurden Moſtgewichte um 70 Grad ermittelt. Aeußerſt brühig iſt auch die Maiſche. Schon ſeit Jahren iſt die Tat⸗ ſache nicht mehr zu verzeichnen geweſen, daß man für ein Fuder abgekelterten Moſt nur 27 bis 28 Logel Maiſche benötigt. In einigen Orten der Dürkheimer Gegend ſind Notvorleſen bereits ſeit einigen Tagen im Gange, nachdem ſich der Gaufachberater für Wein⸗ bau im Hinblick auf die gefährdeten Portugieſerlagen der dortigen Gegend damit einverſtanden erklärte. Die Winzer machten jedoch nur im äußerſten Notſall davon Gebrauch, weil ſie den bei Vorleſen geernteten Die Konſervenind Moſt nicht verkaufen dürſen, ſondern einlagern mũſ⸗ ſen, um jede Spekulation vor Anfang des eigentlichen Portugieſerherbſtes auszuſchalten. Bei Vorleſen von Portugieſer in der Dürkheimer Gegend wurden Moſt⸗ gewichte von 65—75 Grad im Durchſchnitt gemeſſen, alſo eiwa ähnlich wie 1933. In Erzeugerkreiſen nimmt man an, daß das Moſtgeſchäft ſich gleich zu Herbſtanfang günſtig geſtalten wird, da ſeitens des Handels bereits vorher eine gute Nachfrage einſetzte. Das Tafeltraubengeſchäft 1934 in Portugieſern läßt ſich nun einigermaßen überblicken. Da die Trauben⸗ ausreiſe ziemlich gleichmäßig war, war das Angebot auf den Obſtgroßmärkten manchmal recht groß. Dies hatte zur Folge, daß die Preiſe zurückgingen. Der Anfangspreis bei Portugieſer Schnittrauben lag bei 18—20 RM. die 50 Kilo, um dann auf 10—13 RM. zurückzugehen. Weißtrauben ſtellten ſich anfangs auf 20—23 RM., zuletzt auf 10—18 RM. je 50 Kilo. Da die zuletzt bezahlten Preiſe die Winzer nicht befriedig⸗ ten— man rechnet mit höheren Logelpreiſen— ſtell⸗ ten viele den Taſeltraubenſchnitt gänzlich ein. Zu⸗ ſammenfaſſend ſei geſagt, daß das diesjährige Tafel⸗ traubengeſchäft nicht ganz befriedigte, wenn es vielen Winzern auch die erſten Einnahmen im Herbſt brachte. Es ſteht zu hoſſen, daß im nächſten Jahre die zu⸗ ſtändigen Stellen dem Tafeltraubengeſchäft ihr beſon⸗ deres Augenmerk ſchenken und Vorſorge treffen, daß es einen befriedigenden Verlauf— auch hinſichtlich der Preisgeſtaltung— nimmt. Im Geſchäft mit alten Weinen herrſcht auf der ganzen Linie völlig Ruhe. uſtrie im Monat Auguſt 1934 Die Gemüſe⸗Verwertungsinduſtrie iſt zurzeit, nach Mitteilung des Reichsverbandes der deutſchen Obſt⸗ und Gemüſe⸗Verwertungsinduſtrie hauptſächlich mit der Verarbeitung von Bohnen beſchäftigt. Die An⸗ lieferung auf Grund der abgeſchloſſenen Anbauverträge iſt geringer, da die Bohnenernte infolge der langen Dürre während der Wachstumsperiode beeinträchtigt worden iſt. Die Ausſaat für Herbſtkartoffeln hat ſich durch die Dürre erheblich verzögert. Dasſelbe trifft für Herbſtgemüſe wie Kohlrabi, Grünkohl und Spinat zu. Die Auspflanzung bzw. Ausdrilling konnte auch hier erſt ſpäter erfolgen. Das Ernteergebnis läßt ſich heute noch nicht überſehen. Für die Obſtverarbeitung hat ſich die diesjährige Trockenheit, verbunden mit teilweiſer großer Hitze, dahin ausgewirkt, daß bei vielen Sorten die Reife erheblich früher als in nor⸗ malen Jahren eingetreten iſt. Im Berichtsmonat kamen hauptſächlich Mirabellen, Birnen, Aepfel und Pflaumen zur Anlieſerung. Mit Ausnahme von Mi⸗ rabellen, worin man in deutſchen Gebieten nur von einer Mittelernte ſprechen kann, ſind die Ernten be⸗ friedigend. Was den Abſatz an Fertigfabrikaten in Obſt und Gemüſe anbelangt, ſo iſt von einer lebhaf⸗ ten Nachfrage zu berichten. Die Nachfrage nach Obſt, Konfitüren, Marmeladen, Fruchtſäften uſw. iſt an⸗ geſichts der Jahreszeit als gut zu bezeichnen. Die Preiſe entſprechen den höheren Preiſen der Rohware. Die Produktion an Frühſauerkraut iſt nicht allzu ſtark, ſie entſpricht aber etwa dem Normalumfang. Infolge der Trockenheit ſind die Weißkohlpreiſe ziemlich hoch. Die Gurkenernte nähert ſich ihrem Ende. Der Abſatz an Gurkenkonſerven aller Art iſt zufriedenſtellend. Mannheim, 9. September Mt ereſſe erſtreckte Großbankaktien artungen. Auch weiteres Intere er, Zinsvergütun 51 ſtrigen Kurſen kt ſtanden Ruſſe Regelung des Obſtmarkles Die Wirtſchaftliche Vereinigung der deutſche und Gemüſeverwertungsinduſtrie teilt den Mitg der Abt. Obſtkonfitüren, Marmeladen und Pflau mus ſowie der Abt. Obſtgelee und Obſtkraut mit zwiſchen dem Reichsbeauftragten und der Wi fiß Richtpreiſe vereinbart wurden: ſche Renten konn Aepfel: Mindeſtanforderungen: Fallohſt, bei lebhaftem waſchen, faule und angefaulte Früchte ausſortie atsbahn lagen unter 50 Millimeter größtem Querdurchmeſſer 2 en Notiz um 1 .25 RM je Zentner frei Fabrik. t war die Ter Birnen: unreife Früchte, faule und angeſen eher freundlich ausſortiert, nicht unter 40 mm größtem Querdurchi nung im Außenhand 3 RM je Zentner frei Fabrik, Pflaumen, i esentgegen. Leb waſchen, nicht zu reif, faule und angefaulte Früt ellſtoffw ausſortiert.75—.25 RM je Zentner ſret Fabeit er die internatio Die Mitglieder werden beſonders gebeten, i Kwannen 1½, Aſch eſſe der Anbauer im Rahmen der techniſchen Mögl In werte iren n keiten auch Birnen zu kaufen und zu pülyen. fenarnen im Schließlich wird darauf hingewieſen, daß fe 9 Kwerte wurde kommenden Winter mit einer erheblichen Verbillig ten W der Konſummarmeladen und damit mit einer wech eften 3 lichen Abſatzſtei hWar umſatz um 2“ chen Abſatzſteigerung zu iſt.——— bröckelten al Ueber die Höhe der Verbilligung ſteht Endg n ſogar 214. noch nicht feſt, ſte wird aber erheblich ſein. Aut Lieferun noch nicht feſtgelegt, für welche Konſumartikel die V e waren billigung gewährt werden ſoll. Eine Zurückh ndlicher. Engel 3 4 * rtung der O2e⸗ enruſſen m — Handels in der Vergebung von Aufträgen wuirt g ng wieder nicht zweckmäßig erachtet, da noch nicht feſtſteht, ſenbahnverlehrsm mit der Verbilligungsaktion begonnen und tien waren knapp chem Wege ſich die Verbilligung auswirlen Die Pflückerbſenernte 1934 r nkfur Nach der allgemeinen Anbauflächenerhebung beuh un der Wochenſe die Anbaufläche für grüne Pflückerbſen(Sch ng am Aktienm Deutſchen Reichsgebiet ohne Saargebiet 8 325 ſſe zeigte ange kinganges ſeitens d gehmungsluſt. Lebt Kllbeſtganleihe, die 96½ Prozent ar Kursgeſtaltung erte etwas b 1½ Proz von 5 613(i. V. 4 647) ha auf die Hauptgemi niſſe vor. Der Ernteertrag ſtellte ſich durchſch auf 34.6 dz je ha gegen 77.3 dz i.., die Geſch au ernte ſomit auf 194 020(359 014) dz. Der ſtarſe gang iſt durch die ungewöhnliche Trockenheſt Lanſw ſtarkes Auftreten von Schädlingen bedingt, erungen In der Pfalz waren 51 na mit grünen Echuckert und Sieme erbſen bebaut, der Durchſchnittsertrag je in aun 37.3, der Geſamtertrag 1902 dz. In Bade in den Hauptanbaugebieten die Anbauflüche B Awente, wie Der Durchſchnittsertrag liegt mit 52.1 a4z ſe über Reichsdurchſchnitt. Die Geſamiernte fuhe elaecnepeh hier auf 17 547 dz. Von den einzelnen Landenen—— miſſariatsbezirken hatte Karlsruhe bei 77 ha fläche mit 63.4 dz Hektarertrag und 4882 ſamternte die verhältnismäßig beſte Ernte und wird im Reich nur von Hamburg(72.1 troffen. Die Durchſchnittshektarerträge in de Mannheim, Konſtanz und Freiburg betri um 1½ Prozent ge Deutſche Linoleum heutſche Kaufho doͤrentenmarkt fa Alereſſe, auch ruſ — bzw. 57.0 bzw. 52.8 dz. er anziehen Aufhebung der Vorverkäufe auf dem Torffunt nh. und Torfmull⸗Markt Man Das Reichswirtſchafts⸗Miniſterium teilt März d. J. ſchloſſen ſich zum Zweck der m*3 lung ſämtliche Torfſtreu⸗ und Torfmullfab die nicht im Torfſtreuverband zuſammeng zum Torfbund zuſammen. Um eine einheitl politit mit dem Torfſtreuverband 1155 wurde ein Vertrag zwiſchen dem Torfbu i Torfſtreuverband geſchloſfen, in dem die Preiſe Verkaufsbedingungen beider Gruppen einge regelt wurden. Es hat ſich jedoch ergeben, den Mitgliedern des Torfbundes vor ihrem menſchluß in einem derartigen Ausmaße Vo 1 getätigt worden waren, daß bisher nur zirka 8 zent der geſamten Produktion zu den vereinbatht Preiſen abgeſetzt wurden. Es hat ſich daher zur g nung des Marktes als unumgänglich notwenpig g wieſen, ſämtliche Vorverkäufe aufzuhehen. Haupthindernis für die Wiederherſtellung nung auf dem Torfſtreu⸗ und Torfmullma dem Verordnungswege beſeitigt worden. E hoffen, daß durch Diſziplin der Torſwerksheſther per Ordnung auf dem Torfmarkt aufrechterhalten m d. Stationen ohne daß zu dem letzten Mittel gegriffen werden 5 einzelne widerſtrebende Elemente einem 1 5 35 ſyndikat anzuſchließen, um ihnen die Mögl nehmen, den Markt zu ſtören. Rentenmarkt 705—*40 1 Kurſe bis zu/ Ei tsanleihen lage Kapitalherabſetzung bei Wilherm Wolff Pforzheim fh Dieſe Metallwarenfabrir ſchlägt der an Liperpool 8. 25. Sept. einberufenen ordentlichen Haupt Muz letia, per Dez. lung die Herabſetzung des 800 000 RM bei en—2 Grundrapitals in erleichterter Form vor und durch Einziehung von 14000 RM Aktien, die h tum der Geſellſchaft ſind und durch Vermindem des Nennwertes der übrigen Aktien im Verhälmz Badiſche Uhrenfabrik AG i.., 5 rtwangen Die Hauptverſammlung erteilte nach Genehmign der Vermögensaufſtellung Aufſichtsrat und Gläubigt ausſchuß Entlaſtung. Die Liquidation der alten iſt in Bälde beendet, was auch durchaus im der neuen Badiſchen Uhrenfabrik Gmhch. gelegen die zur Zeit einen guten Beſchäftigungsſtand —•—+ 6,4¼1 K— eeeeesan, 50 Ronzenwertanl. heRonzenrentenbk. Frankfurter Effektenbörse Keht, voo. 7. 9..9 7. 9..9..9..5 J. 5. 3. 5. J. 9. 5. 9. 7. 9. 5. 9. 1 Wertbest. Anl. v. 23—— Mannheim von 26. 32,50 32,50 do. Anteilsch. 6, 70 6,80 J Dr. Reichb. Vz.. 112,7 112,75 J Chem. Albert„ 60,50 36,00 Konserven Braun 43,25 44,75 voigt& Haflner— ani. v. 27 94,75 94, 75 do. von 1927. 582,50 82,50 J Pr. Ctr. B. Liau 2 89,00 39,75 Hapag 1625 26,00 Zhadle. 12 225 Krauß Lokomot. 77,00 81,50 voltohmm do. von 1929.—— pforzheim Stadlt. 19,25— Rh. Hypbk. Müm.-9 51,00 9125 J Heideib. Straßend. 15,00— onti Gumml— 130,62] Lahmever.. 123,62 125,00 Zellstoff Aschaffenbg. 65 Dt. Schatzanw. 23. 95,00 95,00 Pirmasens 26.—— do. 18—25. 31,00 91,55 Nordd. LlIoyp. 30,00 30,00 Haimier-Benz 460,52 40,12 Lechwerke,.. 91,00 90, 75 Zellstoff Memel, Vounzanleine. 92,90 33,50 Baden 26.. 79,25 79,25 do. 25—30 31,00 31,29 Schantungbahnen 55,00— LPt. Atlantic.„ 119,00 121,00 Ludwissh. Walzmühl 100,99 100,90 Zellsto Waldhol 50 a Bad. Staat 1917— 33,12J Grobkraft Mhm. 23—— do. 3.. 31,00 31,25 Sadd. Eisenbahnen. 59,00 59,00 Dt. Erdol..„„ 116,00 116,50] Mainkraftwerke. 79,00 79,25 Buderus„ Ausländ. Werte Bayer. Staat. 94,75 94,25] Mhm. Stadt Kohle 23 15,00 15,50 do. 35.. 91,00 91,25 Aschaff. Aktienbrr.—— Dt. Gold-Silwersch. 321,50 222,00 1 Malzerport. 144,00 144,00 Eschweiler enitaner Reichsabl. Sch. Atb. 95,50 96,00 T Mannh. Ausl... 91,59 92,09 do. Soldkom. 4. 86,75 86,75 Hortmund. Ritterbr. 35,500—[Ot. Linoleum 56,50 57,75 Metallgesellschaft 88,50— Gelsenkirchen 52,12 aOest, Schatzanw. do. Neubesita.—— ISudd. Festw. 2,45 2,45 do. do.—7. 35,5 30,75 Brauerei Eiche..— Ibürrwerke Rating.—— Mez Söhne—— Harpener Mdo. Coldrente Dt. Schutzgebiete 08 9,05 23 Grobkr. 55 Froe. 00 do. do. 10—11—————— 110,00 110, 00 5 n— 04— Sen 5 We do. do. o0.. 905 Neckar AG. Gold 31, do. do. 17. rauerel Herkules 2„ Licht u. Kra oenus Masch. se Genu 480 10 9,.05 5,05 Knein-Main-Don. 26—— do. do. 12—13 336,75 91,25 Löwenbr. München„50 135,00 Ei. Lieierungen. 2,25 103,25] Montecatinn:. 61,00— Kal-Chemie%½ do. do. 11„„ 9,05 5,05f Ver. Stahiw, Opug. 29,82 39,62 do. Ligu... 91,50 93,50 f Mainzer Brauerei 50 99.50 Enzinser-Union„50 96,50 Motoren Darmst.—„ Sral Kali Aschersleben lo. Papierrente do. 13„ 3,05 5,05 Bad. Kom. Gold 26 88,50 86,50 f Sücd. Bodencredit. 98,25 J Nürnbs. Ar7— 114,50 Etlinger Masch..50 45,00 Neckarw. Ehlingen 97,00 96,50 Kali Salzdetfurti ur Adm.-Anl o. 14.„„ 505 9,55 d0. Pfd. 30.— F3½% do... 32,2 48,63 l- u. Büssdr. Z5. Foo Soo fsber Kehleicher 9,0 0,90] Keinieer Gebbert.—— Fall Westerezeln asdgad. j Bosnler Eisenbahn:——, pt. Komm., Sam, 1— 38,00 J Allz. Pt. Creditbk. 48,75 45,06 Brauerei Pforzheim 60,00 00,00 iC. Chemie Basel 14,90 171,0 J Khein. Elekt. Vorz. Taa iToal Elöckner. Oestr. Staatsr. 13: 1,75 1, 25 Bav. Hyp. W. Bk..7—— IBad. Bank—— ISchöfferhof-Bindine 184,50— do. leere 13/,25 130,25 do. do. Stamm 103,00 103,00 Mannesmann do. Schatz 1914. 42,50 41,75 J Berl. Hvp. 25 S. 6 90,00 90,00 J Banie für Brauind. 114,00 114,50 J Schwartzstorchen 00 101,00 Fanr 46. Pirm. 113,00 113,00 Rhein-Main-Don. Vz.* Mansfelder. do. Silber—— Irankf. Cold 15. 90,25 30,9 f Bavyr. Bodencredit—Tucherbrauerei 00 101,00 18. Farbenina.. 146,62 146,75] Rheinmetall.. 150,00 152,00 Oiavi Minen„„„ Freslose do. Goldrente— 31,25 Frki. Hvpbk. Gpf. Lla. 99,50 90,652 Bavr. Hvp. u. Wbk. 72,50 73,87 Eichbaum-Werger— 95,00 16. Farbenbonds 122,62 122,62 Roeder Gebr. 75— Phönin 19 do Einheitsr..**— 545—45 Berl. Handelsses. 15 37— Wulle-Brauerei 46,00 152 Felten⸗Sufiftaum 1700 22————.ꝗ— Ffnlolle 11—* 3 inb. Rumän. 03 4,2 1 rkf. Pfibr. Gd. Em.„ 21C erzbank Accumulatoren 83„ pelten Guilleaume„„ einstall. oldrente 3** 0.—1—.00 Lomores 74,00 75,00. Adt—** 35—— +—.———= 37.50 Saee 305 28*—— tis 90 4,0 d. ſo. Dt. Asiat. Bank 0 7 AEU eiling.5 chramm Lack, alzwerk Heilbrong Anatol. Ser. ——1„4.05 8,00 do. Liavp. 91,7 91,bt. Eilektenbank 74,50 15,00 AEG stamm 27,75 27,50—— 113,67— Schriftg. Stempei 29,00 22»00 Ver. Stahlwerke 4000 40.— j Basd iu„ 8,10 5,i0 ness. Läs. Ligu. 99,75 90,09 öt. Hvo. u. Wbl 18,75 79,00 J Andraa-Noris— 110,25 Goldschmiat 93,31— Schuckert. 97,50 9,0 Allianznz: 2„Nat. Rallw. Türkenzoll 7¹2 7¹1² Mein. 1 38.28—* Dt. Ueberseebank—0 4*— 1 42,50 42,.— 3 27,40 27,29 4 30.50 30.50——— 4* ahtlen „ Staatsr. 13 3 do. oldofdbr.„ Dresdner Bank ad. Maschinen 5— rün nger 25 28 ei 6„ 3„ rankona er. 3 9305—914.12.1² d do, 12. 90,25 90,75 Frankek. Bant 3 91,50.00 Bast Nürnbers— Hafenmühle Frankf.— 4 Siemens& Halske 2 Mannh. Verdleh. Aft. Lol as. do. Goldrente. 1,50 7,55] do. do. 2 359 86,50 Erankf. Hvp.-BK. 16,00 716,9 J Baver. Spiesel—— IHald& Meun.. 22,00 22,00 Südd. Immobilien—— Uia bebe do. St.-Kte. 1910 6, 90 3 Pühz Krs Pug 90,87 90, 75 Pfalz. Hyp.-Banit 33 33 ßesit Fer⸗— 33 Herzen.f Ausgen 46,50—— Siach 11 575 140 23 3 Rastatter Wasgon LSaſtmore Ohlo ..— fälz. Hvp.Ludw.-9— 274 ReichsbaKKk.-Bemberg essen-Massau Gas rohsto resden 5 3 1 0 f liexit. en Ebein, Hyp.-Bani 105,50 105,75 Beramann. El. 18,50 15,00 Hiipert Armaturen 44,50 44,00 Thür. Liefra. Gotba 104,00 104,90 J Steuereutscheine 34 10% f.4 do. äußere. Goid 12,00 12,10 do. 16—17.—— I Sudd-Bodencreditbk 50,50—, JBremen-Besigzh. Oel 73,00 77,00 Hoch-Tiefbau. 11,75 111,75 Tietz Leonhard.—*—— do- 1935.. foie-Sadam. Doisch. do. Gold von 0⸗ 888—— do— 311 43 55 Notenbank—4— 99,50 S— 108 32 en Phii. 79,25 30,75 Ver. 25 Gaiantöw. 80,50 30, 40 1357„ 05— „ 86 do. oldpfbr. AG. f. Verkehrsw. 957 ement Heidelbg.„ rlangen. W. er. Glanzstoft. 247 1 0 5 W0—— Allg. Lok.- u. Krait 11 50— Cement Karlstadt. 28,50 128,25 Junghhans—— Ver. Kunstwerke— 75 do. 1938.„9,67 90 Ludwissh. 26 Ser. 1 62,50 62,75 do. Licu.„ 83,20 93,00 J öt. Eisend.-Beir.— 66,50 J Cement Lothringen, 156.00 156,00 Knorr⸗Hellbroͤn. 104, 50 194,00 J Ver. Uitramarin,. 135,00 134,50 J Verrechnungskurst 10l0 1 yſtmarktes ng der deutſchen e teilt den Mitgli eladen und Pflau ind Obſtkraut miß mund der WB ſol ngen: Fallobſt, rüchte ausſortie —— ſſer 2. faule und angeſan ößtem Querdurcht Pflaumen, u ind angefaulte Fri Zzentner frei Fabrit, ſers gebeten, im Zut ſer techniſchen Mögi id zu pülpen. zewieſen, daß für rheblichen Verh zmit mit einer en iſt. zung ſteht Endgül erheblich ſein. Konſumartikel die N. Line Zurückhaltung n Auf'rägen wird ch nicht feſtſteh gonnen und g auswirlen rnte 1934 1 4— ANr. 414/ BNr. 249— Seite 25 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 9. September 193⁴ erliner Börse ndliche Grundſtimmung war auch heute zerrſchend, obwohl ſich das Geſchäft in An⸗ des Wochenendes etwas zurücthielt. Das erſtreckte ſich heute in erſter Linie wieder Großbankaktien im Zuſammenhang mit Abſchluß⸗ rtungen. Auch für feſtverzinsliche Werte zeigte weiteres Intereſſe. Altbeſitzanleihe eröffnete /½% „Zinsvergütungsſcheine wurden ebenfalls wieder 0 trigen Kurſen gehandelt. Am Auslandsrenten⸗ it ſtanden Ruſſenanleihen bei außerordentlich leb⸗ em Geſchäft im Mittelpunkt. Der erwartete Ein⸗ uin Kußlands in den Völkerbund hatte eine Höher⸗ ung der oꝛer Ruſſen um eitwa 40 Pfa. und Guldenruſſen um etwa 50 Pfg. zur Folge. Mexi⸗ che Renten konnten ihre Aufwärtsbewegung eben⸗ bei lebhaftem Geſchäft fortſetzen. Oeſterreichiſche atsbahn lagen matt und gaben gegenüber der in Rotiz um 1¾ Prozent nach. Am Aktien⸗ it war die Tendenz nicht ganz einheitlich, aber eher freundlicher. Der bevorſtehenden Neuord⸗ Aing im Außenhandel ſieht man allgemein mit Inter⸗ entgegen. Lebhaft und ſeſt lagen Papier⸗ önaie auf einen günſtigen Bericht ir die internationale Zellſtoffinduſtrie. Feldmühle ranmen 1¼½, Aſchaffenburger Zellſtoff 14. Mon⸗ fehwerte waren meiſtens ½% gedrückt, Braun ⸗ ihtenaktien im gleichen Ausmaß ſchwächer. aliwerte wurden mit 1 Prozent höher bezahlt. hon unnotierten Werten ſtiegen Burbach bei 100 000 ent Umfat um 2½ Prozent, wobei vom Rückerwerd Kaliguote geſprochen wird. Chemiſche bröckelten ab. Farben verloren ½, Chem. Ahden ſogar 24. Tariſwerte waren uneinheitlich. Elettr Lieſerungen und Lahmever verloren 1½, auch We waren ½ niedriger. Die übrigen lagen Aeundlicher. Engelhardbrauerei gaben die geſtrige E. ng wieder her, etwas Intereſſe beſtand für Elenbahnverkehrsmittel, die 1/½ gewannen. Verkehrs⸗ waren knapp gehalten. ankfurter Mittagsbörse An genhontwu entwickelte ſich bei Er⸗ 4 nliche Troche gen bedingt. na mit grün tsertrag je In Bad nit 52.1 dz je Geſamternte ſtellle einzelnen Landesh uhe bei 77 in Auhat ag und 4882 4n 6 g beſte Ernte enſ imburg(72.1 4½ fhe terträge in den reiburg betrug 97„ 5* auf dem 14144 Markt 4 terium teilt mit: d Torfmullfabrike zuſammengefaht eine einheitliche p erband durc J1 'm Torfb nd d n dem die Preiſe Zruppen einge Ausmaße Vorber sher nur zirka 8 hn zu den vereinbhar hat ſich daher zur 9 gänglich notwendig fe aufzuhehen. erherſtellung der Torfmullmarkt iſt a zt worden. r Torſwerksb aufrechterhalte gegriffen werden ente einem nen die Mögli 192½ 5 19/7 chlägt der tlichen Haup )000 RM ber 3 Form vor und RM Alttien, die E durch Vert tien im V ., Fur. lte nach Gene chtsrat und Gl dation der alten! durchaus im g ir Gmbh. gelege ftigungsſt An * Häflner schafienbe. 0 Memel, Waldhotf 88. S n chen „ 0 bau: uB mie hersleben. 12 detfurth teregeln hivisflen .* 300er 1 Versich. schelne 34 10,)0 18 1935. loi 1036.„ 102,25 10 1037 9 5 1938, V. uneskurs: 101,00 ˙ 0 Amer. Pakett. Aktienmarkt nur minimales Geſchäft. Die zeigte angeſichts des nur kleinen Order⸗ nges ſeitens der Kundſchaft nur wenig Unter⸗ Angsruft, Lebhaft lag am Renten markt die lbeſteanleihe, die größere Umſätze aufwies und bis 6% Prozent anſtieg. Aktien wieſen keine einheit⸗ ſihe Kursgeſtaltung auf. Am Elektro markt waren rte etwas beachtet. So gewannen elektr. Lie⸗ ungen 1½ Prozent, Licht u. Kraft ½ Prozent. ihuclert und Siemens ſetzten je/ Prozent niedriger A Farbeninduſtrie mit 146 gut behauptet. Mon⸗ Ahktien bei minimalen Abweichungen ſehr ruhig. —2 wie Hapag und Lloyd und AcG. für hröckelten je/ Prozent ab, Allgemeine Lokal 9 1. e * t lagen behauptet. Feſter lagen Zellſtoff⸗ Aien, Waldhof plus 1 Prozent, Aſchaffenburger en ferner am Kunſtſeide markt Aku 1½ Prozent geſteigert. Im einzelnen eröffneten ſche Linoleum Prozent leichter, Braubank und heutſche Kaufhof je plus ½¼ Prozent. Am Aus⸗ kentenmarkt fanden mexikaniſche Anleihen erneut keſſe, auch ruſſiſche Vorkriegsanleihen beachtet And weiter anziehend. annheimer Börse zemlich ſtillem Geſchäftsgang war die letzte irſe vor Wochenſchluß im Vergleich zum Vortag Kum verändert, Bemerkenswert waren wiederum die Spezialbewegungen, hauptſächlich in Brauerei⸗ und ünkwerten. Eichbaum⸗Werger waren gegen geſtern höher gefragt, ohne daß Material heraus⸗ Farben hingegen büßten ½ Prozent ein, henſo? aim er⸗Benz. Weſteregeln notierten 129 nach ek Rentenmarkt zeigte ein freundliches Gepräge, Mien bevorzugt waren Goldpfandbriefe, die ihre liſe bis zu/ Prozent erhöhen konnten. Auch anleihen lagen feſter. . Metalle erktn, s. Sept. Amtlich.(Mm. für 100 Kilo.) Füelrolpekupfer,(wirebars) prompt, eif Hambpurg, emen oder Rotterdam 45½¼; Standardkupfer, loco kom.; Originalhüttenweichblei 19 nom.; Stan⸗ ber Sept. 19/½—19½; Originalhüttenrohzint Staftonen 19½—20; Standardzink 19¼½—/. Getreide f dam, 8. Sept. Schluß. Welzen per pex Nov. 3,97½; per Jan. 35: 4,17½; irz 35:.25. Mais per Sept. 75/½ per Nov. Jan. 35: 80¼; per März 35: 83/. pverßool, 8. Sept. Anſang. Weizen. Ten⸗ Ai fetig, per Dez. 6,056; per März 35: 6,3½; per %%½— Schluß. Weizen. Tendenz ſtetia, ot 5,10 per Dez. 6,076; per März 35: 6,3½3 —•—+ 6,4¼1 4Millionen erhielten wieder Arbeit 153¹⁴ 1232 Die Entwicklung am Arbefts⸗ markte. — 40% 14,0 5EDI 14,3 Ol 15,9 Mou 13,4 052 12,.4 JaM 12 1 5 fetbd 11.9 Naer 11.9 apan 12. 12,% J0½¼ν 12.7 J04½% 12,% abS 12, 5eEPI 12,8 o 72,9 NV%ο 12,6 Za 11 3 5 Feeß 11,3 bEZ. 11,) S n 15,%0 Bei den deutſchen Kran⸗ kenkaſſen ſind heute wieder 15,5 Millionen Beſchäftigte gemeldet gegenüber 11,4 Mil⸗ lionen zur Zeit der Macht⸗ übernahme. Das bedeutet alſo, daß mindeſtens 4 Mil⸗ lionen Arbeitnehmer, die im allgemeinen weniger als 300,.— RM monatlich oder 70,.— RM wöchentlich ver⸗ dienen, durch die Arbeits⸗ beſchaffungsmaßnahmen der nationalſozialiſtiſchen Regie⸗ rung wieder in Arbeit und Brot gekommen ſind, Neben dieſen 4 Millionen ſind aber noch viele Hunderttauſende wieder zu Stellungen ge⸗ kommen, die nicht kranken⸗ kaſſenpflichtig ſind. Das iſt die. Leiſtung des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates, an der nicht zu deuteln iſt. Baumwolle Liverpool, 8. Sept. Anfang. Okt. 704—5; Dez. 700; Jan. 35: 699—700; März 35: 699—700; Mai 35: 698; Juli 35: 697—8. Tagesimport: 3500. Tendenz: ſtetig.— Schluß. Sept. 708; Okt. 704; Nov. 700; Dez. 700; Jan., Febr., März 35: 699; April, Mai 35: 698; Juni, Juli 35: 697; Aug. 35: 695; Sept. 35: 693; Okt. 35: 692; Jan. 36; 691; März, Mai, Juli 36: 692. Loeo: 724. Tagesimport: 3500. Tendenz: ſtetig. Vieh⸗ und Schweinemärkte Bretten: Zufuhr: 1 Farren, 96 Kühe, 15 Kal⸗ binnen, 32 Jungrinder, 34 Kälber. Es koſteten: Kühe 200—350, Kalbinnen 240—320, Jungrinder 115—140, Kälber 30—40 RM. Stimmung: Han⸗ del lebhaft, bei etwas anziehenden Preiſen.— Crailsheim: Zufuhr: 10 Läufer, 609 Milch⸗ ſchweine. Preis pro Paar: Läufer 70—86 RM., Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Anläßlich des Reichsparteitages bleiben die Dienſt ⸗ rüume der Kreisleitung vom 6. 9. bis 12. 9. einſchl. geſchloſſen. Der Kreisleiter. PO Deutſches Eck. Sämtliche Dienſträume der NSDAP und ihrer Gliederungen ſind vom 6. bis 11. Sept. einſchl. geſchloſſen. 89 Die Nürnberg⸗Fahrer der HZ treffen am Sonn⸗ tag, 9. Sept., um 16,18 Uhr wieder in Mannheim ein. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Dienstag, 12. Sept., um 20.30 Uhr, treffen ſich auf dem Jungbann alle Stammſchulungsleiter zu einer wichtigen Beſprechung. BdM Untergau 171, Mannheim. Sämtl. Gruppenſport⸗ wartinnen melden ſofort, welche Turnhallen und an welchen Tagen ſie dieſelben zum Winterturnen be⸗ nötigen. Untergau 171, Mannheim. Montag, 10. Sept., 20 Uhr, treten ſämtliche Unterſamariterinnen auf dem K⸗h⸗Schulplatz an. Erſcheinen wegen dringender Beſprechung BPflicht. Untergan 171, Rannheim. Sämtliche Heimmittage der Jungmädel und Heimabende des BdM fallen bis zum Sportfeſt am 23. Sept. aus. Untergau 171. Sämtliche Mädels des BdM und BoMi die am Dreikampf und an der Laufſtudie teil⸗ nehmen, treten heute, Sonntag, 9. Sept., morgens 9 Uhr am Stadion zum Training an. Milchſchweine 23—35 RM. Markt ausverkauft.— Kehl: Zufuhr: 234 Ferkel. Verkauft wurden 200. Preis pro Paar 20—34 RM.— Wiesloch: Zu⸗ fuhr: 60 Milchſchweine, 40 Läufer. Milchſchweine pro Paar 22—24, Läufer 24—32 RM. Verkauft wurden insgeſamt 35 Stück. Badiſche Obſtgroßmärkte Achern: Zwetſchgen—9, Aepfel—8, Birnen —10, Pfirſiche—11 Pfg. Bühl: Pfirſiche —10, Spätzwetſchgen 10, Birnen—7, Aepfel 4 bis 6 Pfg. Handſchuhsheim: Birnen—09, Aepfel—7, Zwetſchgen—7, Pfirſiche 1. Sorte —11, 2. Sorte—5, Buſchbohnen—8, Stangen⸗ bohnen 13—14, Tomaten—3, Kopfſalat 4, En⸗ divienſalat 1, Wirſing 8, Nüſſe 14—18 Pfg.— Weinheim: Anfuhr 800 Zentner. Nachfrage mäßig. Zwetſchgen—5,5, Birnen—12, 2. Sorte —6, Aepfel 1. Sorte—9, 2. Sorte—4, Pfir⸗ ſiche 1. Sorte—13, 2. Sorte—7, Stangenbohnen —13, Buſchbohnen—8, Tomaten—2, Rüſſe 13—20, Walnüſſe 25—35, Quitten 6 Pfg. der NSDAꝰ Lindenhof. Sonntag, 9. Sept., treten reſtlos fümtl. Mädel pünktl. 7 Uhr morgens am Waldpark⸗ damm in Uniſorm an. Ab Montag, 10. Sept., beginnen die Heimabende für die Schaften von Elſe Götz, Hede v. Rinken, Eliſabeth Haas und Maju Wolff. Ab Montag, den 17. Sept., beginnen regelmäßig die Heimabende. Betr. Berufsſchulung. Alle BdM⸗Mädel kommen am Montag, 10. Sept,, 20.15 Uhr, zum volks⸗ wirtſchaftl. Vortragsabend im Jugendſaal, C 1, 10. Betr. Sachbearbeiterinnen im Sozialamt. Alle Sach⸗ bearbeiterinnen treffen ſich am Montag, 10. Sept., 19.30 Uhr, in N 2, 4. Anſchließend volkswirtſchaft⸗ licher Vortrag im Jugendſaal, C 1, 10. Schwetzingerſtadt und Käfertal. Sämtliche Mädel treten Montag, 10. Sept., 19 Uhr, auf dem Pla⸗ netariumsplatz zum Sport an. Gauſportwartin Tilde Boß wird das Turnen halten. O ſt ſtadt. Montag, 10. September, 20 Uhr, drin⸗ gende Beſprechung für alle Mädels und Führerinnen im Heim. Erſcheinen iſt unbedingte Pflicht. BdMI uUntergau. Sämtliche Jungmädel des Ringes Oſt und Weſt(Oſtſtadt, Neuoſtheim, Schwetzin⸗ gerſtadt, Seckenheim und von Käfertal und Feuden⸗ heim treten am Montag, 10. September. um 16.50 Uhr, am Planetarium an.(Turnzeug mit⸗ bringen.) Dienstag, 11. Sept., 17—19 Uhr, Turnen im Stadion der Jungmädel⸗Gruppen Rheintor, Linden⸗ hof 1 und 2 und Almenhof. Mittwoch, 12. Sept., 17—19 Uhr, Turnen auf dem Planetariumsplatz der Jungmädel⸗Gruppen Nek⸗ karau 1 und 2, Deutſches Eck, Friedrichspark und Strohmarkt. Donnerstag, 13. Sept., 17—19 Uhr, Turnen auf dem Herzogenriedpark der Jungmädel⸗Gruppen Neckarſtadt⸗Oſt, Humboldt, Waldhof und Sandhofen. Freitag, 14. Sept., 17—19 Uhr, Turnen im Stadion für alle Jungmädelgruppen, die oben ge⸗ nannt ſind, alſo der ganze Untergau. Die Füh⸗ rerin tritt jedesmal mit ihren Mä⸗ del an. Schwetzingerſtadt. Alle Jungmädel ſowie Führer⸗ innen haben Montag, 16.30 Uhr, am Gabelsberger⸗ Platz anzutreten. Erſcheinen iſt Pflicht. „Vorwärts“ Lindenhof. Dienstag, 11. Sept., 15.30 Uhr, treten ſämtliche Mädel in Uniform am Altersheim an. Turnſport iſt mitzubringen. Almenhof. Dienstag, 11. Sept., hat die ganze Gruppe um 16 Uhr an der Schillerſchule mit Sport anzutreten. Deutſches Eck. Sämtliche Mädels treten am Dienstag, 11. Sept., um 18 Uhr, mit den Schaft⸗ führerinnen auf dem-Schulplatz an. Erſcheinen iſt Pflicht. Waldhof und Humboldt. Heute, Sonntag, den 9. Sept., vorm. 10 Uhr, Turnen auf dem Unteren Mühlauplatz. Alle Mädels nebſt Führerinnen haben zu erſcheinen. Rheintor. Dienstag, 11. Sept., nachm. 4 Uhr, treten ſämtliche Mädels auf dem K⸗5⸗Schulplatz an. Turnzeug mitbringen. Erſcheinen der Mädels und Führerinnen unbedingt Pflicht. NS⸗Hago Kreisamtsleitung Mannheim. Während des Reichs⸗ parteitages(bis einſchl. 15. Sept. 1934) ſind ſämtliche Zahlungen auf das Konto Dr. Stiefel, Kreisamts⸗ Kaſſenwart der NS⸗Hago, Nr. 1001 bei der Städt. Sparkaſſe Mannheim zu leiſten. Kreisamtsleitung Mannheim. Die letzten Meldun⸗ gen für den Dr. Schatte⸗Schulungskurs für Geſchäfts⸗ inhaber ſowie deren Angehörige und Angeſtellte kön⸗ nen nur noch bis Montag, 10. Sept., früh, ent⸗ gegengenommen werden. Deutſche Arbeitsfront Reichsbetriebsgemeinſchaft„Nahrung und Genuß“. Mittwoch, 12. Sept., 17 Uhr, im Saale des Hauſes der Deutſchen Arbeit, p 4,—5, große Fach⸗ ſchafts⸗Kundgebung der Bäcker und Konditoren, zu welcher auch die Meiſter eingeladen wurden. Es ſprechen zu dieſer Kundgebung der Kreisbetriebsge⸗ meinſchaftswalter Pg. H. Groh ſowie der Kreis⸗ fachgruppenwalter und Ortsgruppenwalter Pg. Merkle. Wir erwarten pünktliches Erſcheinen aller Mitglieder. Deutſche Angeſtelltenſchaft Montag, 10. Sept., 20.15 Uhr, in C 1, 10 im Jugendſaal, Vortrag über„Deutſchlands Stellung im Welthandel“. Pflichtabend für ſämtliche Uebungs⸗ firmen. HJI und BdM beteiligen ſich an dieſem Abend. Kreisrundfunkſtelle der NSDAꝰ Betr. Gemeinſchaftsempfang der Rundfunkſendungen des Reichsparteitages. Es wird hiermit angeordnet, daß die Ortsgruppenfunkwarte in Gemeinſchaft mit den Propagandaleitern für die nachſtehend bezeichne⸗ ten Sendungen vom Reichsparteitag ſoſort den Ge⸗ meinſchafts⸗Hausempfang organiſieren. Es muß er⸗ reicht werden, daß jeder Volksgenoſſe durch den Ge⸗ meinſchaftsempfang erfaßt wird. Soweit die poli⸗ tiſchen Leiter in Nürnberg ſind, hat der Funkwart die RDR⸗ und DyTV⸗Mitglieder zur Arbeit heran⸗ zuziehen. Die Zeiten der Sendungen ſind folgende: Sonntag, den 9. Sept., von 11.00 bis 19.00 Uhr. Montag, den 10. Sept., von 17.30 bis 19.30 Uhr. Der Kreisfunkwart: gez. Kunze. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsxundſchau: Wilh. Ratzel(in Urlaub), 1. V. Hermann Wacker; für poli⸗ tiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Be⸗ wegung und Lokales: Hermann Wacker: für Kultur⸗ Balins Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: ulius Etz; für den Umbruch; Mat Höſßt, ſämtliche in Mannheim. Berlin Berliner Schriftleitung: Hans Praf Reiſchach Sw 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck faͤmtl. Briginal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer— u. Sonntag). Se..** Wiss und Schriftleitung: 314 71, 04 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil veräntwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe 4, Mannheim 10 761 orgenausgabe 4, Schwetzingen 1012 e A, Weinheim.— 4 1 170- 1 943 Pendaußgnre„„4 689 Ausgabe B mit der Früh⸗ und Abendausgabe Mannheim. 28 1 635= 19 238 Ausgabe B, Schwetzingen Ausgabe B, Weinheim Gefamt⸗D.⸗A. Auguſt 54— 11 181 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck Berliner Kassakurse 7. 9. Nordd. Lloyvd. 29,50 Bankaktlen Adca.„„»49,56 Bk. f. El. Werte. 80,25 Bk. f. Brauind. 113,87 Berliner Handelsges. 96,25 Berliner Hyp. BK.— Comm, u. Privatbk. 66,75 74,00 o. R. 0 et bs % Großkr. Mhm. 3% enwertanl. aeesrentenbl. Pt. Asiatische BKk. Dt. Bk. u. Disconto Dt. Golddiskontbk. Dt. Uebersee-Bk.„00 Hresdener Bank. 76,50 Keigiaßenmrb Bk. 33 Reichsban„ Khein. Hvo. Br. 106,50 Verslcher.-Aktlen Aach.-Münchg. Allianz AllKx.. Allianz Leben Mannh. Vers. Industrie-Aktlen Accumulatoren-Fbr. 179,00 Allgem. 0,00 Allg. Kunstzivde 6215 S Alls. Elektr.-Ges., 27,62 Alsen Portl. Zement Ammendorf Papier 1162 Anhalter kohlenw. 99,99 ——— Z 105 Augsburg-Nürnb.-„ Bachmann& Ladew. 39,00 3 W.30, ast„ Nürnberg. B. Motoren(BMWI 135,25 Bayr. Spieselszlas 4, J. P. Bemberg. 143,18 Bersmann Elektr. 17,09 Berlin Gubener. 128,0 Berlin Karlsr. iad. 128,59 Berl. Maschinenbau 103, Braunk, u. Briketts 199,75 Braunschweis.-G.„ Bremen-Besisheim Oelfabrik Bremer Vulkan. 22⁰,00 202,00 Kronen o, conv. Rente ½% do. Silberrente Modo. Papierrente Türk. Adm.-Anl Bagdadb. 111 ——— 88882 Kr.-Rente —+ Ser. 1 e Miat. Raliw. aktlen rkehrswes Ale.* Südd. Eisenbahn Jaſtimore Ohio hada Pacifec. —— — — dam. Dpisch. Bremer Wolle„ 143,90 134,50 Brown Sovert. 13,25 Buderus Eisenwerke 66,25 Byk Guldenn.. 38,50 Charlotten Wasser 96,12 I. G. Chemie Basel 173. Chem. Heyden 35, Chem. ind. Geisenk. 896,00 Si Worg Albert 33 Chillingwort„42, Comp. Hisv.(Chade) 196,25 298,90 Conti Caoutschuo 5⁰ Conti-Linoleum. Daimler Benz. Deutsch Alt.-Tel. Deutsch-Konti oas 11 Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelw. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeus Deut. Eisenhandel Dresdener-Leipziger Schnellpr. Dürener Metall. Düsseldf. Eisenhütte Dyckerh.-Widmann Dynamit Nobel. 4 1* „ Licht u. Kraft El. Schlesien— Engelhardt 96.50 B f schweil. Bergw. 4 Farbenind. J. G. 3 keidmühle Bgoier 133·00 Felten& Guilleaume 68.00 Gebharc& cé. ebhar„ Gehe& Co. 65,07 61,50 0⁰ Gebr. Großzmann Guano-Werke Hackethal-Draht Hallesche Masch Hedwisshütte Hemmoor-Portl. Hohenlohe-Werk Philipp Holzman Hotelbetrieb lse Bergbau Kahla Porzellan Kali Chemie Klöcknerwerke H Knorr Krauſ Laurahütte Leopold Grube Carl Lindström C. Lorenz Geiling& Co. Gelsenk. Berzw. Genschov& Co. 7˙25 Germ. Portl.-Cement 44˙25 Gerresheim. Glas 113˙00 Ges, f. El. Untereh. I4 50⁰ Goedhard Düsseldi. Mez Söhne. Goldschmidt. Tn.. 93,87 Gritzner Maschinen 24,50 Mimosa Grün& Bilfinger Gruschwitz Textil A˙88 »„„* Hamburg Elektr. Harb.-Gummi-Phön. Harpener Bergbau Heilmann&Littmann Hilpert Maschinen Hindr.& Aufferm. Hirschbers Leder Hoesch Eis. u. Stahl Gebr. Junghans Kaliw, Aschersleben 128,00 8 u. Chem. F. Kollmar& fourdan 40,00 Kötitz. Led. u. Wachs Co. Lok. Kronprinz-Metall Lahmever& Co. 0 Linde's Eismasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergbau Masch'bau.-Untern. Markt- u. Kühlhall. Masch-Buckau-Wolf Maximilianshütte Mech. Weber. Zittau Merkur Wollwaren. Mias Mühlen e nn . 7. 9. Mix& Genest. 38,00 Mülneimer Bergw.. 116,50 Nordd. Eiswerke, 92,00 Orenstein& Koppei 83,50 Phönix Berzbau 1,75 Polyphoenn„ Rathgeber Waggon. 39,5 Rheinfelden Kraft 105,5 Rhein. Braunkohlen 245,00 Rhein. Chamotte Rhein Elektr. do. Vorzüge ◻ Rhein-Main-Donau 80,25 Rhein, Stahlwerke Rh.-Westf. Kalkw. 12,15 Riebeck-MontanAG. 25,00 33,25 Rositzer Zucker 90,09 79,50 Rückfortn Ferd. Nt. 88,50 26.0 Rütgerswerke 2,50 Sachsenwerk. 161,00 81,00 250,00 35,00 172.00 135,.25 20,50 104,00 1 111,.25 5,050 16,00 0 0 105,50 100.,00 DOt. 170,50 3 Salzdetfurth Kali .23,50 Sarotti. Schles.-El. u. Gas 78˙25 Hugo Schneider 0 62 Schöfferhof-Bindins 101, Schubert& Salzer 131,99 Schuckert& Co. 97,75 Schuſh.-Patzenhofer 118,37 Stemens& kalske 148,50 Sinner AG. 3,00 Stoehr Kammgarn 104,25 Stolberger Zinichütt. 90,28 4——— 36,00 üdd. Immobillen do. Zucker 165,00 Thörl's ver.Oelfabr. Thür. Gas 4475 rans-Kadio. * 14,50 er. Chem. Charl. V0 ver. Dt. Nichelw.. 100, 25 Ver. Glanzst. Elberf. 140,00 Ver. Harz. Portl-Ct Ver. Stahlwerke 40,62 Ver. Stw. v..Zypen— Ver. Ultramarinfabr. Vogel Telezr.-Dr. 100,50 75,50 103,25 40,25 63,00 38,00 128,00 128,00 .62 154,62 19.37 34.12 96,50 72.00 17.5 50,75 93,00 59,50 2,37 93,25 1200 2757 Hapag 14.50 105,00 150,00 40,62 133,25 10¹,75 A Bekula Voigt& Haeffner 1 Wanderer-Werke 12 Westeregeln Alkall 12 Wf. Drahtind. Hamm 106,0 Wilke Damptf Wihzner Metall Wittener Gußstahl. Zellstoff Waldhof Dt.-Ostafrika. Neu-Guinea Otavi Min. u. Eisenb. 5 Frelverkehrswerte 2⁵ Petersb. Int. Handel. Kuss. Bank Petroleum Adler Kali Diamond Hochfreauenz Burbach Kali. Neckarsulmer Sloman Saldeter Ufa-Film Tägl. Geld. Monatsgeld Schlußkurse Ahlösung—3. 7% Ver. Stahl Bk. el. Werte Bank f. Brau Reichsbank AG. Verkehr Allg. Lokal Bt. Reichsb. 1 28,00 Hamburg-Süd 4 1 Nordd. Lloyvd Akkumulatoren Bayern Motor.„ 135,75 l. P. Bemberg Berger Tief Berl. Karlsr. Berl. Masch. Braunk. Brik. 7. 0 8 7 6 10, 00 128.75 125,00 109,50 3,25 56.75 130.00 13,67 Bremer Wolle Buderus Conti Gumm do. Linol. Daimler DOt. Contigas. DOt. Erdöl 1„ 1 Dt. Linol.„ Eisenb. Verk. 3 4 El. Lieferg. El. Licht-Kr. Farbenindcd. 2 S888* * 7 7 S2 100, 222 —————— — Feldmühle Felten-Guille. Gelsen. Bg. 1 Ges. f. el. 21 Goldschmidt. Harb. Gumm Harpener Hoescch Holzmann Ise Berg Genußz Gebr fjunghans Kali Chemie Klöckner 2 Kokswerke 2 Lahmever 44 Mannesmann„ Mansfele(. 3 Max. Hütte Metallges. 4 Orenstein Phönix Berg„21 Rhein. Brk. 3 1 2 do. Elektr. 2 Rheinstahl„ ——„ El. — gers„322 2. Schub.-Salz. 1 8„ 119,25 Schuckert„„1 RN Schultheil„ Siemens 1 Stöhr Knammg. Stolb. Zink„ Südd. Zucker Thür. 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