9. Sryanber i l, abds..15 18 n nheimer Konzert- Mannh. Kztkasse Tillmann, P7, 19, sengarten, Bnale. enh., Meerfeldstr, ——————— rach Fus e Tage Mk. 67.3 tein(Königsschlbssen — Mügeben us. 310 22 2lelt Tage Mk. 133• Tage Mk. 134, Genua— Malland-I niten— Bozen—2 Italien Kiubsessefuhen er Unterkunft, Ausligz· dungen bei 33 ostdeutschen 294 11 nüringer Wald Dr urucdk uwe hnärzt Tel.22175 15²³³³⁰ Reise zuflck zender rakt. Arzt Tel. 8 70 A. 6 — N ſebe Arüd „ Fuchs genürztin u un funh, m * Euruek ————* 57* epr. Dentlstin 88824 „ „ Lun für teschlechtsleiden 954AK Fernspr. 3210 hrzehnten enkonstruktlon, in Westlfalen. ner von 163.- Nr on nmer von 190.- AI o mer von 250.- ri. nus eunn Mannheim, Uu 3, Kungsscheine vercen nommen. 516871 ETLAdb 00 bei Herz⸗ und Sollux⸗Verlag, Huna Hanau a. M, Poſt latz 2/473. Norfü . Siemens⸗Riebetlt — 3 5 ————+◻——◻— ettung 117 50 5 0*.— 235 Fig 8e—— Ans- int 7mal Tr eh. 50 Ff Wiich barg Träger ſowie* plamter— 0rt tung Et** 3— durch Gewalt) verhindert, beſtieht kein Anſpruch auf En 5—— 2 1 hig Kn r unberkangt eingeſandte Manufkripre unverlangt e an e . nkag-⸗ A usga be ird keine Verantwartuna Ubernommen * 1 +1 340 42 **1 3 18 3* 7. 5 . 7 2 314.2, 333 61 Oer Cag der 9. md 9 Ausgabe A/ Nr. 413 Ba Das Ausgabe B/ Nr. 230 amee. ——0 — aZen e21 g1 nꝛ Die 1 g. Für kleine Anzeigen: Kadaß nach aitfliegendem Ta Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand:—*+½ akenkreuzbanner wigshafen 4960. Verlagsort r bonner r——— eſpaltene 10 Pfig. *—— abe 13 Uhr. Anzei Mannheim, R 1— 514 Zahlungs⸗ und Aſitn Mannbeim. Die Ageſpaltene le 1 ——4 Millimeterzeile 7 1 der Anzeigen⸗ 3595. 1* 5 aſeie⸗ Mannheim, 10. Seplember 1934 Leu in der bergangenheit Treu in der Zukunft — ſtufmarſch in der Cuiwoldarena/ Die ergeeifende Totenehrung der marſch der 115 000 1— der fongreßarbeit/ die Reden des Füheers an die Ms⸗Frauenſchaſt und hitleriugend RKürnberg, 9. Sept. Die Luitpoldarena in . neuen Geſtalt iſt dem Appell der SA und Ss vorbehalten. Sie iſt die erſte Stätte, lie ihren endgültigen Ausbau nach den Plänen des Führers gefunden hat. In leichtem Bogen naht ſich der Steinbau der Ehrentribüne die ihe Stirnſeite entlang. Von 30 Meter hohen onſtruktionen hängen in drei gewaltigen ihnen die Hakenkreuzfahnen herab, deren Aus⸗ 0 am beſten dadurch erkenntlich, werden, an einem der vier Eiſenträger ein elektri⸗ ſhnr Aufmug montiert iſt, der einen Filmopera⸗ Keur geräuſchlos auf und ab befördert. Die bei⸗ den Enden der Tribünen tragen auf mächtigen Sockeln einen goldenen Adler, der ſeine Fänge in den Lorbeerkranz kvallt, der das Hakenkveuz umrahmt. Er breitet ſeine gewaltigen Schwin⸗ bhe eben zum Flug in den herrlichen, ſonnen⸗ kgoſſenen Morgen aus. Auf der weitvorgebauten Terraſſe haben be⸗ veits die 20l Feldzeichen Aufftelung genommen, die heute ihre Weihe durch den Führer erhalten. Drei breite Raſen⸗ kerraſſen führen zum eigentlichen Feld hinab. Weit vorſpringend bis an den Rand des Feldes — —————— if das Rednerpodeſt gebaut, das ſich noch über en Alerk tänder der unteren Tribüne erhebt. Von ihm aus zum Ehrenmal iſt der mit großen Quadern belegte Steinweg, die Straße des Führers“, e gluſen. Die in der Einfachheit ihrer Linien erhaben wirkende Ehrenhalle mit den neun undbögen, in denen ſchlichte Kränze aus fri⸗ Eichenlaub hängen, iſt unverändert ge⸗ en. Rur der Vorplatz mit dem rieſigen Lor⸗ erkranz, den ein leuchtendes Hakenkreuzband nückt, hat links und rechts haushohe Stein⸗ füulen erholten, die die Feuerſchalen tragen. i in einigen Abſtänden ſchließen ſich dann die gewaltigen Steinkadres der Zuſchauerränge ſo daß der wundervolle Baumbeſtand den leblichen Hintergrund des impoſanten Anblicks bildet. Von den Wällen, die ſich an das Ehren⸗ —— anſchließen, flattern die Fahnen aller Na⸗ n, die ihre Vertreter zum Parteitag des kutſchen Volkes entſandt haben. Seit Stunden von ſunderttauſenden beſetzt * grandioſe Schauſpiel des Aufmarſches bten, der nun langſam abgeſchloſſen wird. e Ehrentribüne iſt ebenfalls lange vor dem idigten Beginn dicht gefüllt. Wieder ſind Führer des Reiches und der Staaten und Parteigliederungen, die Vertreter der Ma⸗ kine, die Generalität der Reichswehr, die Ge⸗ vemle der Landespolizei, kurz, das ganze offi⸗ Deutſchland, dazu die zahlreichen Ehren⸗ 5 giſe, die älteſten Parteigenoſſen, die Angehöri⸗ gen der im Freiheitskampfe gefallenen Natio⸗ halſozialiſten vertreten. 1 Auf dem Felde aber ſtehen in unabſehbaren Reihen nach Gruppen geordnet die Freiheits ⸗ kämpfer Adolf Hitlers, hinter ihren Stäben und Standarten, die blutgetränkten Blutfahnen zur Seite, ein unabſehbares Feld in Braun und Schwarz, und Blaun und Grau. Die großen Mit⸗ telfelder nehmen die SA⸗Gruppen ein. Vor ihnen ſtehen die Oberſte SA⸗Führung bie Reichsführerſchule, das Feldjägerkorps. muf den Flügeln ſchließen ſich die SA⸗Reſerve und die Flieger an, während die Seiten von den SS-⸗Säulen in Schwarz eingefaßt werden; ein Bild, das an Großartigkeit durch die neue Formgebung des Luitpoldhains mit den ſanf⸗ ten Bögen zu den hin außer⸗ ordentlich gewonnen hat. Den toten helden zum beuß um g9 Uhr ertönt das gommando „Stillgeſtanden!“ „Der Chef des Stabes meldet dem Führer 97000 SA⸗Männer mit 7000 SA⸗Führern, der Reichsführer der SS, Himmler, 11 000 Ss⸗ Männer. 115000 Soldaten Adolf Hitlers ſtehen ſchnurgerade ausgerichtet. „Der Führer im Braunhemd grüßt ſeine SA: „Heil SA⸗, Und„Heil mein Führer“ donnert ihm die Antwort entgegen. Dann kommt flutendes Leben in die Säulen. Die Feuer in den Schalen lodern empor, die Fahnen ziehen bei gedämpftem Trommelwir⸗ bel durch ſchmale Gaſſen, die Standarten in ge⸗ ſchloſſenen Blocks über den Mittelweg links und rechts neben das Ehrenmal. Feierliche Muſik ertönt, langſam ſchreitet der Führer, den heer zu Tribüne zurückkehrt. Chef des Stabes zur Linken, den SS⸗Reichs⸗ führer zur Rechten, über den ſteinernen Weg die Stufe zum Ehrenmal empor, wo er mit erhobener Rechten den Toten des Krieges und der deutſchen Freiheitsbewegung den deutſchen Gruß entbietet. In ſummen Schweigen verharrt der Führer vort dem Ehrenmal, während das Lied vom guten Kameraden getragen über den Platz klingt. Die Weihe dieſes Augenblicks ergreift alle Herzen, das Bild, das ſich dem Auge bie⸗ tet, iſt in ſeiner Schönheit und Größe nicht zu erfaff en. Die SA entblößt die Häupter, es iſt ſo ſtill, daß man das Zwitſchern der Vögel, daß man die Schritte des Führers aus einer Entfernung von vielen hundert Metern hört, als er durch das unbewegte braune und ſchwarze Friedens⸗ Ihm folgt die Dampfer in Flammen Die Schiffskataſteophe an der amerikaniſchen Oſtküſte— 133 Tote Spring Lake(Rew Jerſey) 9. Sept. Auf Grund der Berichte von Ueberlebenden des amerikaniſchen 11000⸗Tonnen ⸗Damp⸗ fers„Morro Caſtle“ muß nunmehr mit ZBe⸗ ſtimmtheit damit gerechnet werden, daß der größere Teil der Fahrgäſte und der Mann⸗ ſchaft, ſchätzungsweiſe alſo 300 Menſchen, auf dem brennenden Schiff umgekommen ſind. Das Feuer iſt in der Nacht offenbar durch Blitzſchlag in einen mittſchiffs befindlichen Oel⸗ tank entſtanden und hat ſich ſo raſch ausgebrei⸗ tet, daß es unmöglich war, wirkſame Gegen⸗ maßnahmen zu treffen und alle Fahrgäſte zu wecken. Die Matroſen befreiten ſich, ſoweit es ging, durch Einſchlagen der Fenſter der Fahr⸗ gaſtkabinen. Nach den Mitteilungen der Ge⸗ retteten ſind mindeſtens ſechs Rettungsboote in aller Eile herabgelaſſen worden. In Seagirt(New Jerſey) ſind in Rettungs⸗ booten der„Morro Caſtle“ über 100 Perſonen gelandet. Dagegen ſind die zur Hilfeleiſtung ausgeſandten Küſtenboote noch nicht zurückge⸗ 22 n 2277 103% 2 45 elin der große Zag der Politiſchen veiter man Bord des brennenden »kehrt, ſo daß die Zahl der von ihnen und von den ſonſt herbeigeeilten Dampfern Geretteten „noch unbekannt iſt. Unter den Fahrgäſten, hauptſächlich Tou⸗ riſten, befanden ſich auch etwa 100 Mitglieder des New Jerſeyer Geſangvereins„Concordia“. Der Kapitän der„Morro Caſtle“ ſoll kurz vor dem Blitzeinſchlag einem Herzſchlag erlegen ſein. Bei Tagesanbruch ſammelten ſich an der Küſte eine große Menſchenmenge, doch war die „Morro Caſtle“ bei dem nebligen und regneri⸗ ſchen Wetter nicht zu ſehen. Es ſind auch an anderen Küſtenplätzen Ueberlebende gelandet worden. Da größere Dampfer, die der Un⸗ glücksſtelle am nächſten gelegenen Küſte nicht anlaufen können, müſſen ſie ſfüdwärts in Rich⸗ tung Newyork weiterfahren. Die„Morro Caſtle“ war worden. Vor dem Verwaltungsgebäude der Ward⸗Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaft und an dem Landungsſteg ſpielen ſich herzzerreißende Szenen ab. Die Ward⸗Schiffahrtsgeſellſchaft erklärte, daß ſie vor Abſchluß der offiziellen Unterſuchung über die Urſache des Brandes auf dem Schiff die Schuldfrage nicht erörtern könne. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, daß der ſtellvertretende Kapi⸗ tän Warms ſich noch mit einigen Mannſchaften Dampfers befindet. Neuyork, 9. Sept. Die amtliche Schiffs⸗ liſte enthält die Namen von 318 Fahrgäſten der „Morro Caſtle“. Außerdem hatte das Schiff 1930 Aen 240 Mann Beſatzung. Bisher konnten nur 425 Perſonen gerettet werden. 60 Leichen wurden geborgen oder ſind angeſchwemmt worden. Die übrigen Perſonen werden noch vermißt. Sie ſind zweifellos größtenteils umgekommen. — 4 5 A Nr. 415/ B Nr. 250— Seite? „Hakenkreuzbanner“ — ——[—[—A——————— 2• Üàt.— Blutfahne des 9. Rodend 1923, dann 263 Standarten und endlich die blutgetränkten Sturmfahnen der SA und Sturmbannfahnen der SeS, die wie die Feldzeichen ſo manchen Namen tragen, der heute dem ganzen deutſchen Voll 99. Beſchluß W3 83 die mit fri⸗ mne ſchem Eichenlaub geſchmückten Reichskriegs⸗ flaggen des Stahlhelm. Der Fahnenwald füllt die drei zur Tribüne führenden Raſenterraſſen und zaubert einen neuen Farbton in das Ge⸗ mälde. Dann rückt die SS von den Flügeln mit klingendem Spiel ſchnurgerade ausgerichtet über die Straße des Führer. Wie ein Schritt ſchlagen die Stiefel auf das Pflaſter. Dann ſteht der ſchwarze Keil im braunen Feld wie eine Mauer. Der Führer tritt auf den erhöhten Vorbau. Jubel rauſcht ihm entgegen. Nun nimmt er das Wort. Je. ſeid die öaranten unſerer Revolution die finſprache des Führers an ſeine braunen Foldaten 9. Sept Der Führer und 8 richtete in der Luitpoldarena an die Säͤa und Ss folgende Worte: S A⸗ und SS⸗Männer! Zum vierten Male in der Geſchichte der Partei iſt die SA und SS auf dieſem Platz angetreten. Vor zwölf Monaten im Zeichen der Eroberung der Macht im Staate! Heute, um zu bekunden, daß dieſe Entwicklung den Fortgang und ihre Vollendung gefunden hat! In unſeren „Hünden liegt heute die Macht des Deutſchen „Reiches. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt heute die Herrin Deutſchlands. In den zwölf hinter uns liegenden Monaten iſt eine Poſition „nach der anderen von— „worden. RNiemand, der gi5 fein will, kannglauben, daß dieſes Regiment — ◻⏑◻ werden könnte oder gar vielleicht von ſelbſt abtreten wird. Dieſe zwölf Monate waren'er auch eine Zeit ſchaffender Arbeit in der tionalſozia⸗ zliſtiſchen Bewegung ſelbſt. Wenn ich mich ent⸗ ſchloß, ſchon nach dieſei kurzen Zeit wieder einen Parteitag anzuberaumen, um Sie, meine Kameraden der SA und SS, hierher zu rufen, dann geſchah es abet aus einem beſonderen Grunde. Vor wenigen Monaten hat ſich über der Be⸗ wegung ein ſchwarzer Schatten erhoben. Viele Gegner glaubten, die Zeit kommen ſehen zu können, in der die Macht der nationalſozialiſti⸗ ſchen Partei vielleicht ihr Ende finden würde. Ich habe Sie, meine Kameraden, hierher be⸗ Phlen um dreierlei zu dokumentieren: erſtens, die Sal hat ebenſo wenig wie es andere Inſtitution der Partei mit dieſem Schatten etwas zu tunl geiſterte Heilrufe der Sa)ʒ izweitens, um allen 10 zeigen, daß 115. Veirhältnis zů euch me ine⸗Rameraden, ge⸗ nau dasſelbe iſt wie ſeit 14 Jahren(Lang⸗ anhaltende Heilrufe) und drittens, um unſeren Feinden zu zeigen, daß die Partei ſteht und daß ihre SA und ihre SS ſtehen als Garanten der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution.(Erneute ſtür· miſche Beifallskundgebungen.) Sie täuſchen ſich alle, die da glau⸗ ben, daß auch nurein Riß in das Ge⸗ füße unſerer politiſchen Bewegung emmen ſei. Sie ſteht ſo wie die⸗ ſer Bloc hier! und ſie wird in Deutſchland durch nichts zer⸗ brochen. Wenn jemand aber Geiſt und Sinn unſerer Bewegung verdächtigt, wenn er ſich verſündigt am Geiſt meiner S A, dann trifft das nicht dieſe SA, ſondern nur denjenigen ſelbſt, der es wagt, ſich an ihr zu verſündigen. (Donnernde Beifallsrufe.) 5 Wir ſind hier zu dieſem Appell angetreten, aber nicht nur, um zu zeigen, wie unzerſtörbar feſt das Gefüge der Bewegung und ihrer Or⸗ ganiſation ſteht, ſondern auch, um zu zeigen, wie ſie erfüllt iſt nach wie vor vom Geiſt der Treue, der Diſziplin und des Gehorſams, und um 126 Standarten der S A und 75 Standarten der SS. zu über⸗ geben. Dieſe neuen Feldzeichen der wer⸗ den nun einrücken in die große Kolonne unſe⸗ rer alten Standarten. Ihr werdet ſie vor euch tragen und werdet ihnen treu folgen wie den alten. Ihr werdet angeſichts dieſer Zeichen euch er⸗ innern daran, was euch groß gemacht. Ihr werdet euch erinnern an die jahrelange Zeit der ſchweren Kämpfe, der Opfer, da es faſt ausſichtslos erſchien, den Staat erobern zu kön⸗ nen. Und ihr werdet euch erinnern der gro⸗ ßen Beharrlichkeit und der Opfer, mit denen dieſer Kampf für Deütſchland geführt werden mußte. Ihr werdet daraus die Lehre ziehen, daß das, was uns einſt ſiegen ließ, uns nach dem Siege nicht verlaſſen darf, ſondern daß wir uns heute mehr noch als früher zu den alten Tugenden bekennen müſſen. Der SA⸗Mann und der SA⸗ Führer kann nichts anderes ſein als treu, gehorſam und diſzipliniert, beſcheiden, opferwillig— oder er iſt nicht SA⸗Mann. (Stürmiſche Zuſtimmung). Wenn wir uns aber zu dieſen⸗alten Tugenden bekennen, dann wird nicht nur unſere Macht unzerbrechlich ſein, ſondern dann wird auch des deutſchen Volkes Auferſtehung ſich weiter auswirken bis in fernſte Zeiten. Wir ſind nicht eine Erſchei⸗ nung von Monaten oder Jahren, ſondern das, was in dieſen 15 Jahren gebaut wurde, ſoll bleiben für Jahrhunderte(Minutenlanger Bei⸗ fall und ſtürmiſche Heil⸗Rufe). Nur ein Wahnſinniger oder ein bewußter Lügner kann ſagen, daß ich oder irgend jemand jemals die Abſicht hätten, das auf⸗ zulöſen, was wir ſelbſt in langen Jahren aufgebaut haben. (Begeiſterter Beifall). Nein, meine Kamera⸗ den, wir ſtehen feſt zuſammen für unſer Deutſchland, und wir müſſen zuſammenſtehen für dieſes Deutſchland. Wir wollen auch in den vor uns liegenden Jahren die Bewegung ſtärken, inden wir die einzelnen Organi⸗ ſationen mehr noch als bisher zu einer einzigen Einheit zuſammen ⸗ faſſen und miteinander verſchmelzen. Untet unſerer Fahne ſoll wirklich eine einzige und einheitliche Bewegung marſchieren. Das iſt unſer Ziel, und wenn wir in dieſem Sinne arbeiten, kann niemand es wagen, gegen dieſe gewaltige Organiſation der deutſchen Geſchichte zu leiſten oder ſich ihr entgegenzu⸗ etzen. So übergebe ich euch denn die neuen Feld⸗ zeichen in der Ueberzeugung, daß ich ſie in die treueſten Hände lege, die es in Deutſchland gibt. In der zeit hinter uns, da hobt ine mie euee Treue touſend- fültig bewieſen. In der Jeit vor uns kann es nicht anders und wird es nicht anders ſein! (Brauſender Jubel der Hunderttauſende). So grüße ich euch denn als meine alten treuen Säa⸗ und SS⸗Männer:„Sieg Heil“. (Die Hunderttanſende auf dem Rieſenfeld ſtimmen begeiſtert in das„Sieg Heil“ ein). Minutenlange Heilrufe, die ſich in Wellen über das Rieſenfeld fortpflanzen, ſich immer wieder erneuern und zum Führer emporrollen, ſchwellen am Schluß ſeiner Anſprache abermals zu einer Huldigung an, die nicht zu beſchrei⸗ ben iſt und die durch das Deutſchlandlied un⸗ terbrochen wird. Anter dem Oröhnen der Kanonen weiht der Führer dann 126 Standarten der SA und 75 Standarten der SS durch Be⸗ rühren mit der Blutfahne vom 9. No⸗ vember 1922. Der Chef des Stabes gelobt in kurzen markigen Worten dem Führer auch weiterhin die unwan⸗ delbare Treue ſeiner SA. Im alten beiſt der Treueſchwur des cheis des Stabes Kameradenl Wir haben hier an dieſem Mlatz im Jahre 1927, im Jahre 1929 und auch im vorigen Jahre geſtanden, um die von unſerem Führer neugeweihten Feldzeichen zu empfangen. Wir haben hier geſtanden, immer mit dem Willen, zu arbeiten und zu kämpfen, dort, wo uns der Führer hinſtellte. Und mit glühenden Herzen für den Führer und für Deutſchland ſtehen wir auch heute hier in demſelben Willen ſtehen wir al⸗ ten Geiſt. Wenn man verſucht hat, in den letzten Jahren dieſen Geiſt zu verfälſchen oder für an⸗ dere egoiſtiſche Zwecke auszunutzen, ſo dürfen all die Kameraden, die heute innerlich teilneh⸗ men im ganzen Deutſchen Reich, erklären: Wir ſind von ſolchem Treiben unberührt ge⸗ blieben und werden immer unberührt bleiben, Das große erlebnis Gegen 11.30 Uhr trifft die Spitze de: Rieſen⸗ kolonne, die ſeit den allererſten Morgenſtunden auf der Luitpoldarena geſtanden hat, in Bahn⸗ hofsnähe ein. Der Jubel kennt keine Grenzen. Unaufhörlich hallt das rauhe Plaſter wider von dem Marſchtritt der Männer im Braunhemd. In einer halben Stunde werden ſie auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz marſchieren und dem Führer nochmals aus nächſter Nähe in die Augen ſehen. Und nun marſchieren die braunen Kolonnen. Die Hunderttauſende, die auf den Straßen ſte⸗ hen, werden nicht müde, den Braunhemden zu⸗ zujubeln und zuzuwinken. Unbeſchreiblich iſt der Jubel, der ſich an den Wänden der Häuſer bricht und immer von neuem durch die Stra⸗ ßen rollt. Unerhört iſt die Begeiſterung, mit der die Maſſen die Vorüberziehenden immer aufs neue anſpornen und anfachen, denn es iſt keine Kleinigkeit, wenn man bedenkt, daß die SA⸗ und SS⸗Männer ſchon länger als 12 Stunden aufden Beinen ſind. Sengend heiß prallt die Sonne von dem ſeidenblauen Himmel nieder. Von Zeit zu Zeit benetzen die Zuſchauer, die um Hydranten ſtehen, die Mar⸗ ſchierenden mit Waſſer, von dieſen als erquik⸗ kende Labung empfunden. Blumen, Erfriſchun⸗ gen aller Art fliegen von den Fenſtern auf die braunen Kolonnen, deren wuchtiger Schritt weil wir an die Spitze Aſeh Handelns in Wort geſtellt habeti, das uns der Führer ſelbſt vorlebt: die Treue. Es liegt uns nicht, immer wieder erneut Treue zu geloben, da es nach meiner Auffaſſung Selbſtverſtändlichkeit iſt. Aber ich darf an die⸗ ſer für die Partei und vor allen Dingen für unſere Kameraden hiſtoriſchen Stätt⸗ ſagen: Mein Führer! Genau wie wir in frühe · ren Zeiten unſeren Dienſt und unſere Pflicht getan haben, werden wir auch künf⸗ tig nur auf Ihre Befehle(Stür⸗ miſche Heilrufe.) Wir Kameraden kennen nichts anderes, als den Befehl unſeres Führers ohne dumpf auf dem Pflaſter dröhnt und von den Häuſerwänden widerhallt. Unerhört ſtramm und wohldiſzipliniert iſt die Haltung der Vorüberziehenden. So oft die Gruppen mit den Standarten und Fahnen vorbeiziehen, fliegen die Arme zum Gruß empor. Für einen Augenblick ſetzen die jubelnden Zurufe aus. Man gedenkt in ein⸗ drucksvollem Schweigen der Toten, die unter dieſen Fahnen gefallen ſind., dann aber wie⸗ der Jubel und Toſen und Toben, Gruppe um Gruppe, Gau um Gau wird ſtürmiſch empfan⸗ gen. Ganz gleich, ob es die ſtrammen Branden⸗ burger ſind oder die flotten Sachſen oder die ſchneidigen Hochlandangehörigen, deren„Stut⸗ zer“ viel beachtet werden, oder die Oſtpreußen, die Rheinländer, die Württemberger oder Fran⸗ ken. Länger als fünf Stunden dauert der Vorbei⸗ marſch. Aber niemand verſpürt eine Müdigkeit, es gibt kein Nachlaſſen des Jubels, des Wihs, Grüßens und der Begeiſterung. Nürnberg und damit ganz Deutſchland hat die nationalſozialiſtiſche Bewegung und mit ihr das neue Deutſchland begrüßt. Unter dem marſchteim der Usooo dröhnen mürnbergs Stroßen Wenige Minuten vor 12 Uhr kündet Muſik das Nahen der braunen Armee an. Eine Gruppe Feldjäger marſchiert im Stechſchritt vorüber. Ihr folgt der Muſikzug der Reichs⸗ führerſchule, der ſchneidig einſchwenkt. Dann eröffnet der Chef des Stabes, Lutze, den Vorbeimarſch. Ihm folgt die Blutfahne, die während des ganzen Vorbeimarſches ihren Platz hinter dem Führer hat, und die geſamte oberſte SA⸗Füh⸗ rung. Der Führer nimmt die Meldung Lutzes entgegen. Dann ſchwenkt mit der Reichsführer⸗ ſchule auch der Muſikzug wieder ab. Als erſte Gruppe erſcheint die Heimatgruppe Franken. Als ihre Feldzeichen und Fahnen vorüber⸗ der Vertreter der Reichsregierung Ganz überwältigend iſt das Bild. übernommen. Immer neue Abteilungen ſtinkt, das iſt es, was heute unter den das verblichene u fragen und ohne zu zögern, um + gebliehe zen Horſt A daß wir die Alten geblieben ſt reit, alles und, wenn es ſein Letzte einzuſetzen, mit unſerem ruf auf den Lippen: Unſer Führer Abdolf Hitler Sieh Dann ſchlägt erneut der Orkan der Verehrung über dem Führer zuſa die menſchenbeſäten Straßen mit Vei der Grup burgern folgt, w diplomatiſchen Korps zur Kaiſerburg d lung fährt. Die SA und SsS aber zieht zum F beimarſch ab, zuerſt die Gruppe Franken! Führung von Gruppenführer von g dann die übrigen Gruppen, an der Ete lin⸗Brandenburg. beſchmüchte Straßen⸗ Mbendei Ein Höhepunkt der Nürnberger Tage Zur gleichen Zeit, wo die Ken der SA und Ss in der Luitpoldarena zu h grandioſen Appell angetreten ſind und 1* Führer zu ſeinen politiſchen Went ſind die Straßen, die von der Arena die Stadt führen, ſchon ſchwarz von die alle auf die rieſige Kolonne der und ſchwarzen Kämpfer warten. Es ziehen Stun Es iſt 10 Uhr. Wir ſtehen am Hauptbahyhh bonnen die fahr ahnen, enrobe hinauf u ihnen zuzujubelr Eichenbruch an pel. Mag il nende Sonne n chen bringen Me bchen Erfriſ igten, die ſowie auch für eineinhalbſtündig 7 Fahnen, nichts als Fahnen, ſoweit da lht reicht, Girlanden, Tannengrün, Kränz Menſchen, Menſchen, ein einziges, wüt brodelndes Menſchenmeer. Miit der Se hat die wo hier die Abſy an. Das Spalier muß verſtärk“ werden, die Menſchen dahinter ſchieben und drün nach vorne. Man hört Mundarten aus g Gegenden des Reiches. Hamburger unter ſich mit Oberbayern, Sachſen mit Rheinländern, Schwaben mit Brandenburgern, keines verſſe alles, was der andere zu ihm ſagt. Aber a feiern dieſen Tag und dieſe Stunde als ein ß der deutſchen Nation. Gemüt, Herz und ehe ſie beim er deren Wimpel di der Block in eine nie Arme fliegen in Nürnberg waltet. uih es vorbei an Mit jeder Viertelſtunde kommen neue 1 ſende von feſtlich geſtimmten, Men frohen Menſchen, unüberſehbar iſt das Mee wo nur die Möglichkeit eines Au rſachſen, di 1 4 von der Nord bietet, kleben die Menſchen: Aihrer von eini hoch oben in den Baumkronen, lüßt er an die n den Mauervorſprüngen, auf Düchern,— Den die Gruppe kupp leitet zu de u⸗Grau mit h. Reichsmin tze des nation es(Stahlhel mit Blumen Und d mit ſtürmiſchen on Reichsfül Maſten. Ein kühler Wind, der von Zeit zu 30% kommt und das ſchüttere Laub aus den⸗ Wü men hebt, wird als dankbare Wohliaten den bei der ſengenden Hitze. Kurz vor 11 Uhr kommt glstis Bew in die Maſſen. Von ferne künden 20 1 Heilrufe das Nahen des Führers. Die rufe ſchwellen an zum Orkan. Die Hände gen zum Gruß empor. Es iſt, als ob Sturm über ein rieſiges Aehrenfeld jagt ind die Halme alle in eine Richtung neigt: den Führer zu, der jetzt in ſeinem Kraftw 3 ſalten ſtehend durch die Straße fährt, umbrandet 3 tobt und umtoſt von dem Jubel und der he ennehen geiſterung der Maſſen. Nur mit Aue dem Obergr nen die Abſperrungsmannſchaften die hege Stab der Se Menge zurückhalten. Wagen auf Wagen k 4 des Oberabſchnitt zurück von der Luitpoldarena. So oft belunne dDann wiederho Geſichter erſcheinen, ijubelt das Volk. ſchwarz, das m ur ib wieder grüßt ſeiner Getrer Oberabſchni ommandantur 7 t, Nordweſt, d und Nordo ziehen, zeigt von Liebfrauen das Glo die Mittagsſtunde an, die Männlein lan 1 4 den Turm, aber das zarte Getön wird von den ſikzug, von de ehernen Schritten der Kolonnen überdroſſelt, ber andere ein⸗ u. in zwölſerreihen marſchieren mierr eserer 1 fi hobener Rechten nun 115 000 Sf. Aene 58-Münner an ihrem dührer vorheff Fn Fundela 1 mit Händella Berlin⸗Brandenburg mit dem Fuhſel erhält einen Sonderapplaus. de nenwald eröffnen die Blutfahnen mit Namen teurer Toten. Auf dem rechten er dem Führer n zu den überfi und Balkone nuß, die den Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm i v für Reichs⸗ und Außenp Wilh. n 1 Wiriſchaft Ratzel(in Urlaub) Hermann Wacker; liſche alachrichten; Heit Piszel, f 2 51 he. adt Kopf an poifti für“ ti i agen: rbel; en Julius Etz; für den Umbruch; 15 unerhörten „ denn der 0 piier im L Seite 6„5 in Wa Berliner Schriftleitung: Graf neiſche SV/ 68, n 15b. Nachdruck ſämtl. O berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 3— (außer Samstag und Sonntag), Kart Schönzont, Manugeln G. m. b. H. Verlags urt Schönwitz, 4 i der Ver ———*— 2— 43 D, W5 01 4 ire und Schrift eining: 3 3˙61/62.— Für d en Anzeigenteil Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe A. Mannheim. 19 761 Morgenausgabe A, Schwetzingen.„ 1012 Morgenausgabe A, Weinheim W 9— 2 Wedausgabs ane Ausgabe B mit 17 der Frho⸗ Uhr(außer Samsta Präſidenten iſt de n September ei Dauer eines der Verlautb und Abendausgabe n h 1 urſche zwar im Ausgabe B, Schwetzingen Ausgabe p, Weinheim 7* 12 13. Aathenungen normalen p Geſamt⸗D. A. Augüft—4 ht beendet. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abtellung Zeitun „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 10• September 153 eA ur. 45/ B Kr. 250—Seite 3 has verblichene Tuch des Sturmes 5, das den amen Horſt Weſſel trägt. Die Standarte in ruppe Berlin⸗Brandenburg führt der Miniſterpräſident, SA⸗Obergruppen⸗ ermann Göring, der Ehrenfüh⸗ ieſer Standarte, am Führer vorüber. Den ſchluß jeder Gruppe bilden die Motorſtürme ihren ſchwarz glänzenden Sturzkappen. Bei der Gruppe Sachſen, die den Branden⸗ rgern folgt, wird der Spielmanns⸗ und Mu⸗ zug ebenfalls vom Motorſturm geſtellt. Es ließen ſich die Gruppen Mitte und Heſſen, r zieht zum die kurz behoſt in weißen Stutzen die pe Franter 4 Gruppe Hochland an, die Reichsſtatthalter, SA⸗ rer von ſergruppenführer General Ritter von Epp, n der Evite ünführt. Die ſehr ſtark vertretene Gruppe tritt auch mit einigen, Skiſtürmen an. Ununterbro⸗ — e Mädchen in weißen Schürzen und Hüubchen Erfriſchungen für die Schwerkriegs⸗ 3 die vor der Ehrentribüne ſitzen, e auch für die Ehrengäſte, denn nun nach unhe,, nberger Tage 2— Hunderlauſehe eeen Vorbeimarſch ſind von den poldarena zu ben SA⸗Gruppen erſt acht vorbeigezogen. n ſind und u den Weſtfalen kommen unter den Soldaten Arena* Llüngen des bekannten Jägerliedes die rz von Menſchen 5 5 aus der Kurpfalz. nne der braunen eso ziehen Stunde um Stunde die Sturmko⸗ lionnen die fahnen⸗ und girlandengeſchmückte Stroße hinauf und das Volk wird nicht müde, ihnen zuzujubeln. Viele tragen einen friſchen Eichenbruch an der Mütze oder Blumen am e Mag ihnen die unbarmherzig bren⸗ * nende Sonne noch ſo zuſetzen, wenn ſie die brücke paſſiert haben, von der aus ſie den Muſikzug ihrer Gruppe, der vor dem bteilungen kin ie„ Rer eingeſchwenkt iſt, ſehen können, dann nd ün ein Ruck in ihre Glieder. Raſch wird ränan. rdermann genommen, Richtung und Tritt idarten aus alen urger unterhallen nit Rheinländern emrif Ehe ſie beim erſten der vier Feldjäger ſind, ſact 1 deren Wimpel die Marſchrichtung anzeigen, iſt tunde als her Block in eine Einheit zuſammengeſchweift, r he und A. de Arme fliegen hoch und leuchtenden Auges 4¹ 4 vrn es vorbei an dem oberſten Führer der SA, mmen neue Tu⸗* Adolf Hitler. 7 M 54 Miderſachſen, die Söhne der Weſtmark und s Ausblickes 176 die von der Nordſeeküſte, die vom Oſtland und einber bayeriſchen Oſtmark. Blumen, die dem IFHihrer von einigen Mädchen gereicht werden, umkronen, auf lüßt er an die marſchierenden SA⸗Kameraden 1f Bah. Den Beſchluß der Braunhemden die Gruppe Niederrhein. Ein Feldjäger⸗ . upp leitet zu der von Bruno Loerzer geführ⸗ zeit zu gelr 4%. Fliegergruppe über, die in ihrem ſchmucken ib aus den⸗ Büt„Grau mit einem Sonderapplaus bedacht Wohlbatſzmffmt Reichsminiſter Seldte marſchiert an der *5 Spitze des nationalſozialiſtiſchen Frontkämpfer⸗ lötlich Bewenn hündes(Stahlhelm), der die Reichskriegsflag⸗ in en mit Blumen geſchmückt hat. hrers. Die 14 5 uUnd dann ſolgt die 55 enfeld jagt ind 1 Mitt fürmiſchen Heilrufen empfangen, führt tung neigt: den unn Himmler die Prachtge⸗ ſtalten ſeiner SS heran. nem „ umbrande bel und 4 gebzeichen ſchließt ſich die Reichsführm mit Mühe kön dem Obergruppenführer Daluege un⸗ len 85 der SS vor den Stur:nbannfahnen uf Wagen! s Hberabſchnitts Rhein an. So oft behm Dann wiederholt ſich das Schauſpiel in Volk, 7 ſchwarz, das man mehr als vier Stunden in braun erlebt hatte. 4 und wieder grüßt der Führer ohne Unterlaß je⸗ iden ſeiner Getreuen im ſchwarzen Ehrenkleid. idem Oberabſchnitt Rhein folgt zunächſt die iinommandantur Dachau und die Oberabſchnitte das Glocken Heſt, Rordweſt, Südoſt, Mitte, Südweſt, Oſt, unlein laufen m Aoid und Nordoſt. Jeder hat ſeinen eigenen ön wird von dey fuſitzug, von denen der eine ſchneidiger als n übetdroſſlt, 1 derſandere ein⸗ und ausſchwenet. Den Schluß macht nach den Bereitſchantener rten 1 bis 3 die SS⸗Führerſchule Tölz mit unerhörtem Schneid die übſtandarte Adolf Hitler, die der Obergruppenführer Dietrich führt und mit Händeklatſchen begrüßt wird. Vole fünz Stunden hat der Vorbeimarſch gedauert, Rler Föhepunkt des Tages der SA und SS Run ſchlägt das Meer des Jubels wieder dem Führer zuſammen, der nach allen Sei⸗ zu den überfüllten Tribünen, zu den Fen⸗ n und Balkonen und zu den Menſchen dan⸗ muß, die den ganzen Weg durch die In⸗ adt Kopf an Kopf beſetzt halten. Und doch Tag für die Kongreßteilnehmer nach unerhörten Erlebniſſen noch nicht zu Anbendunnn tsrundſchau Ras A he denn der Kongreß ſelbſt nimmt ſchon se ig ſpäter im Luitpoldhain ſeinen Fortgang. U e Seite 6„Deutſchland geſtern, heute und morgen“) ——— Taalich 16—11 zonntag). „ H. Verlagslell; 0 her kusnahmezuftand in aftland auf ein ſanſingz JIJahr verlängert jenteil ver im ahe Reval, 8. Sept. Durch einen Erlaß des Fräfidenten iſt der Ausnahmezuſtand, der am n September eigentlich abgelaufen wäre, für ie Dauer eines Jahres verlängert worden. Inder Verlautbarung wird dazu erklärt, es herrſche zwar im ganzen Lande Ruhe, aber die Forbereitungen für die Wiederingangſetzung es normalen politiſchen Lebens ſeien noch nor beendet. der kongreß nahm ſeine firbeit wieder auf bedeutſame Reden von neichsfuſtizkommiſſae Dr. Frank und Reichsarbeitsführer hierl Der Führer ehrt die deutſchen friegsopfer Nürnberg, 9. Sept. Die Fortſetzung des Parteikongreſſes ſtand im Zeichen der An⸗ weſenheit von 2500 Kriegsbeſchä⸗ digten, die auf der Ehrentribühne in den vorderen Reihen des Saales Platz genommen hatten. In der erſten Reihe ſaßen 60 Kriegs⸗ blinde. Als der Führer mit ſeinen Beglei⸗ tern die Kongreßhalle betrat, brauſte ein viel⸗ ſtimmiges Heil durch die Reihen. Der Führer ging ſofort auf die Reihen der Kriegsblinden zu und es war ein ergreifender Anblick, wie er jedem einzelnen Blinden die zum Gruß ausge⸗ ſtreckte Hand herunternahm, ſie herzlich drückte und jedem einige Worte des Mutes und der Anteilnahme widmete. Von allen Kriegsopfern, die zurzeit auf dem Parteitag in Nürnberg weilen, leiden wohl die Kriegsblinden am meiſten unter den Fol⸗ gen ihrer Kriegsverletzungen. Denn ſie können die unvergeßlichen Bilder der Rieſenauf⸗ märſche, der ungeheuren Begeiſterung, des Fahnen⸗ und Blumenrauſches, nicht in ſich auf⸗ nehmen. Sie können nur aus den Berichten ihrer Freunde ahnen, wie ſchön und wie über⸗ wältigend das Erlebnis von Nürnberg iſt. Als nun der Führer ſelbſt zu ihnen kam, wird ihnen das eine unvergeßliche Erinnerung und die ſchönſte Stunde ihres Lebens bedeuten. Nach dem Einmarſch der Standarten eröff⸗ nete das Reichsſymphonieorcheſter die Tagung mit der Freiſchützouvertüre. Dann erteilte der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, dem Führer des Deutſchen Arbeitsdienſtes, Reichs⸗ leiter Hirl, das Wort. flebeitsdienſt iſt der auptpfeiler des Dolkserziehungswerkes Reichsarbeitsführer Hierl führte u. a. aus: Die gemeinſame Arbeit am gemeinſamen Hei⸗ matboden im Dienſte des gemeinſamen Volkes iſt das beſte Mittel, die Arbeiter der Stirn und der Fauſt wieder zuſammenzuführen und Klaſ⸗ ſenhaß und Klaſſendünkel zu überwinden. Wir gaben der Arbeit ihre Ehre und Würde wieder, indem wir die primitive Erdarbeit im Dienſte des Volkes zum Ehrendienſt erhoben. So entwickelten ſich im Schoße der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung klare und feſte Vorſtel⸗ lungen über Sinn und Zweck des Arbeitsdien⸗ ſtes, deſſen Hauptgrundſätze lauteten: Arbeitsdienſt iſt Ehrenpflicht am deutſchen Vollk und Ehrenpflicht jedes arbeitsfähigen jungen Deutſchen. Der Arbeitsdienſt iſt Beruf zur Ar⸗ beit am deutſchen Boden, um dem deutſchen Volle ſeine wirtſchaftliche Freiheit zu erarbeiten, und zur Arbeit am jungen deutſchen Menſchen, um ihn im Geiſte der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung zum nationalſozialiſtiſchen Ar⸗ beitsethos zu erziehen. Heute gibt es nur mehr einen Arbeitsdienſt, den nationalſozialiſtiſchen, der einheitlich iſt in Führung, Form und Geiſt. Seiner ſtaatsrechtlichen Form nach iſt er heute einerſeits ein Glied der Nationalſozialiſtiſchen Partei, andererſeits in den Spitzen der Füh⸗ rung und Verwaltung zugleich eine Einrich⸗ tung des nationalſozialiſtiſchen Staates. Staat und Partei ſind alſo im Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſt verklammert. Die Einheit wird gewähr⸗ leiſtet durch die Perſonengleichheit in den Spitzen der Führung. Wir bemühen uns, im Arbeitsdienſt unſeren Arbeitsmännern die rechte geiſtige und ſeeliſche Einſtellung zur Ar⸗ beit anzuerziehen. Dieſe Erziehungsarbeit kommt nicht nur, den praktiſchen Arbeitsleiſtungen im Arbeitsdienſt zugute, ſondern wirkt ſich aus auf das ganze ſpätere Leben und ſtrahlt aus auf das ganze Volk. Es iſt vielleicht die höchſte Aufgabe des Ar⸗ beitsdienſtes, im ganzen Volk ein Arbeits⸗ ethos zu entwickeln, das ſich einfügt in die heroiſche Weltanſchauung des Nationalſozialismus. Gerade in dem Umſtand, daß im Arbeitsdienſt dieſes neue Ar⸗ beitsethos auf dem Gebiete primitiver Hand⸗ arbeit und Gemeinſchaftsarbeit zur Geltung gebracht wird, liegt die ungeheure arbeitsſitt⸗ liche Bedeutung des Nationalſozialiſtiſchen Ar⸗ beitsdienſtes. Im Arbeitsdienſt ſteht die Hand⸗ arbeit im Mittelpunkt der Erziehungstätigkeit. Aber neben die harte körperliche Arbeit muß auch die geiſtige Entwicklung durch den ſtaatspoliti⸗ ſchen Unterricht treten. So wird der Nationalſozialiſtiſche Arbeits⸗ dienſt zu einem Hauptpfeiler beim Aufbau des großen Volkserzie⸗ hungswerkes unſeres Führers, zu einem nicht mehr hinwegzudenkenden Beſtandteil der nationalſozialiſtiſchen Partei und des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates. Im Arbeitsdienſt zu dienen iſt eine Ehre, iſt aber auch eine ſittliche Pflicht für jeden zum Arbeitsdienſt tauglichen jungen Deutſchen. Wir halten es für Recht, daß dieſe Pflicht nunmehr auch geſetzlich feſt⸗ gelegt wird. Der Nationalſozialiſtiſche Frei⸗ willige Arbeitsdienſt hat das organiſatoriſche Gerippe für die Durchführung der allgemeinen Arbeitsdienſtpflicht geſchaffen. Das deutſche Volk iſt geiſtig und ſeeliſch reif für die Einführung der allgemeinen gleichen Arbeitsdienſtpflicht. Wir harren des Befehls des Führers, er wird den rechten Zeitpunkt beſtimmen. Die Ausführungen des Reichsarbeitsführers über die Entwicklung des nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſtes zur Arbeitsdienſtpflicht der Zu⸗ kunft wurde häufig von Beifallskundgebungen unterbrochen. Seine Verſicherung, daß der deutſche Arbeitsdienſt ein Hauptpfeiler beim Aufbau des deutſchen Volkserziehungswerkes unſeres Führers, ein nicht mehr wegzudenken⸗ der Beſtandteil der NSDaAP und des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates ſein ſolle, rief ſtürmiſche Zuſtimmung hervor. Mit einem Händedruck dankte ihm der Führer für ſeine Erziehungs⸗ arbeit an der deutſchen Jugend. Der Stellvertreter des Führers erteilte dann dem Reichsjuſtizkommiſſar Dr. Frank das Wort zu einem grundlegenden Vortrag über das Thema:„Die Entwicklung des nationgl⸗ ſozialiſtiſchen Ideengutes auf das deutſche Rechtsleben“. deutſchland glaubt wieder an ſein Dr. Frank zeigte die Fundamente auf, auf de⸗ nen das nationalſozialiſtiſche Rechtsdenken ſteht, indem er begründete, daß das Recht das Mittel zur Aufrechterhaltung der inneren und äußeren Ordnung des Volks⸗ und Staatslebens iſt. Das Recht muß auf dem Grundſatz aufgebaut ſein: Geme in⸗ nutz geht vor Eigennutz. Der einzelne kann im Recht nur ſo viel gelten, als er der Gemeinſchaft wert iſt. Der Erhaltung des Ge⸗ ſamwolkes hat ſich der einzelne auch rechtlich in jeder Hinſicht zu beugen. Die Gerechtigkeit erfordert, daß der einzelne, der gegen die Intereſſen der Gemeinſchaft ver⸗ ſtößt, mit der ganzen Härte der Verantwor⸗ tungsbewußtheit des Geſamtvolkes für ſeine Zukunft und ſeine Exiſtenz zur Verantwortung gezogen wird. Dieſe Grundſätze des Nationalſozialismus in geſundes necht die Tat umzuſetzen, iſt das ernſte Streben der nationalſozialiſtiſchen Rechtserneuerung. Die Aufgabe des Rechts iſt die Sicherung der Subſtanzwerte unſeres Volkes. Der Reichsjuſtizkommiſſar kam weiter auf den in ganz Deutſchland wieder eingeführ⸗ ten Vollzug der Todesſtrafe, auf die Errichtung von Sondergerichten und des Volks⸗ gerichtshofes zum Schutze von Volk und Staat zu ſprechen. Dank der dem Verbrecher gezeigten harten Fauſt iſt allein in Bayern die Zahl der wegen Verbre⸗ chen und Vergehen Verurteilten gegenüber dem Jahresdurchſchnitt von 1924—1932 um über 20 Prozent gefallen. Die Verurteilung von Ju⸗ gendlichen hat auf etwa 42 Proz. abgenommen. Ein ſchwerverletzter Arbeitsdienſtführer meldet während des Vorbeimarſches ſeinen Gau Auf der anderen Seite wirkte ſich die national⸗ ſozialiſtiſche Ehrauffaſſung in der Weiſe aus, daß die Zahl der wegen Falſchanſchul⸗ digung verurteilten Perſonen im erſten Vier⸗ teljahr 1934 um das Achtfache geſtiegen iſt ge⸗ genüber dem erſten Vierteljahr des Jahres 1932. Was den Zivilprozeß betrifft, ſo iſt dieſer im Sinne größerer Wahrhaftigkeit, Unmittel⸗ barkeit und Beſchleunigung des Verfahrens umgeſtaltet worden. Dr. Frank kam zu dem Schlußß daß auf dem geſamten Gebiete des Rechts ſich der Glaube an die deutſchen Rechtszuſtände wieder. geltend zu machen beginnt. Es wird der unermüdlichen neberwachung der Durchführung der nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ ſetze und der Juſtizzuſtände bedürfen, um alle Reſte liberaliſtiſchen Rechtsdenkens und Rechtswirkens zu beſeitigen. Der großzügige Ueberblick über die neue natio⸗ nalſozialiſtiſche Rechtsgeſtaltung und Rechts⸗ ſchöpfung auf allen Gebieten des deutſchen Rechtes wurde von dem Kongreß mit großer Begeiſterung aufgenommen. Sein Appell an die Parteigenoſſen, zu den nationalſozialiſti⸗ ſchen Juriſten als den Rechtshütern des Drit⸗ ten Reiches Vertrauen zu haben, fand bei den Kongreßteilnehmern Zuſtimmung, die in Beweis dafür war, wie ſehr alle Nationalſozia⸗ liſten die Notwendigkeit einer neuen rechts⸗ ſchöpferiſchen Arbeit im nationalſozialiſtiſchen Sinne anerkennen. Auch ihm dankte der Füh⸗ rer für ſeine Ausführungen und damit zu⸗ gleich für ſein Werk. Der Stellvertreter des Führers vertagte ſo⸗ dann den Kongreß auf Montag nachmittag 18 Uhr. Hier wird der Führer ſprechen. —— ————————— ———— ————————— —————————— —————————————————————————— — Sahrgang 4— ANr. 415/ B Nr. 250— Seite „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 10.—.— Sahrgang 4— 7 die flebeit dieſes)anees war herlnarng zur Diſziplin der geoße flppell der ſitler⸗ zugend Wie wir bereits in unſerer S⸗-untagsaus⸗ gabe berichteten, fand am Samstagvormittag auf dem Nürnberger Stadion der große Appell der Hitlerjugend ſtatt, auf dem der Führer und Reichsjugendführer Baldur v. Schirach das Wort ergriffen. Nachſtehend bringen wir beide Reden. Als erſter nahm Baldur v. Schi⸗ rach das Wort. Mein Führer! Exzellenzenl Meine Kameraden! Es iſt nun ein Jahr vergangen und wieder erleben wir dieſe Stunde, die uns ſtolz und glücklich macht. Ein Jahr gewaltiger Arbeit liegt hinter uns. Ein Jahr, in dem aus der Millionenmaſſe des jungen Deutſchland die ge⸗ ſchloſſene Organiſation der Hitlerjugend wurde. Die Arbeit dieſes Jahres, Kameraden, das war der Marſch zur Diſziplin. Vieles bleibt noch zu tun übrig. Aber das Herrlichſte iſt Wirklichkeit geworden. Nach Ihrem Befehl, mein Führer, ſteht hier eine Jugend mit 60 000 angetreten, ſteht in ganz Deutſchland eine Millionen⸗Gefolgſchaft ver Hitlerjugend, die nichts weiß von Standes⸗ dünkel und Standesbewußtſein, eine Jugend, die keine Klaſſe und keine Kaſte kennt. Dieſe unſere Einigkeit, Einmütigkeit und Ge⸗ ſchloſſenheit haben Sie, mein Führer, uns be⸗ fohlen. Nach Ihnen formt ſich die junge Pen ration unſeres Volkes. Weil Sie die höüchſte Selbſtloſigkeit dieſer Nation voranleben, will auch dieſe Jugend ſelbſtlos ſein, weil Sie die Treue für uns verkörpern, darum wollen auch wir treu ſein, will jeder einzelne von uns in dieſer Jugend verſuchen, ſich nach dem Bild zu vollenden, das Sie für uns und für die Zukunft bedeuten. Adolf Hitler, der Führer der deutſchen Jugend, hat das Wort. Baldur von Schirach hat geendet. Noch ein⸗ mal ſchlägt die Flamme der Begeiſterung empor. Dann tritt der Führer hervoe, um mit packenden und zündenden Worten zu ſeiner Jugend zu ſprechen. der Führer ſpricht zu Deulſchlonds Jugend Meine deutſche Jugend! Nach einem Jahre kann ich euch wieder hier begrüßen. Ungeheures hat ſich ſeitdem in Deutſchland vollzogen. Vor 12 Monaten hat der Kampf um die Macht uns ſchon den Erfolg geſchenkt. Seitdem hat unſere Bemegung, deren junge Gayde ihr ſeid, und deren Träger ihr einſt ſein werdet, eine Poſition nach der ande⸗ ren in dieſem Staate in Beſitz genommen und damit wieder dem deutſchen Volke gegeben. Ihr ſelbſt ſeid in der gleichen Zeit von einer ſchon damals großen Organiſation zur größten Ju⸗ gendbewegung, zur größten Jugendorganiſation der Welt gewachſen. Das iſt das Verdienſt zahlreicher Arbeiter, an deren Spitze der euch von mir gegebene Führer, Pg. von Schirach. (Heilrufe.) Ihr ſeid hier in dieſem weiten Rund nur ein Ausſchnitt deſſen was heufe in ganz Deutſchland ſteht. Ihr müßt nun das in eurer Jugend auf⸗ nehmen und lernen, was wir dereinſt in ganz Deutſchland ſehen möchten.— Wir wiſſen, es wird nichts im Völkerleben geſchenkt. Alles muß erkümpft und erobert werden. Man wird dereinſt nicht beherrſchen, was man nicht vorher gelernt und ſich ſelbſt an⸗ erzogen hat. Und wir möchten nun, daß ihr, deutſche Jungen und deutſche Mädchen, alles das aufnehmt in euch, was wir dereinſt von Deutſchland erhof⸗ ſen, was wir dereinſt in Deutſchland ſehen möchten. Wir wollen ein Voltk ſein, und ihr, meine Jugend, ſollt dieſes Dolk nun Werden (Brauſender Jubel.) Wir wollen einſt keine Klaſſen und Stände mehr ſehen und ihr dürft ſchon in euch dieſen Klaſſendünkel nicht grof werden laſſen! Wir wollen einſt ein Reich ſehen, und ihr müßt euch dafür ſchon erziehen in einer Organiſation! Wir wollen einſt, daß dieſes Volk treu iſt, und ihr müßt dieſe Treue lernen! Wir wollen, daß die⸗ ſes Volk einſt gehorſam iſt, und ihr müßt euch im Gehorſam üben! Wir wollen, daß das Voll friedliebend und aber auch tapfer iſt, und ihr müßt deshalb friedfertig ſein und mutig zugleichl (Die Jugend ſpringt auf und das Feld der o00 iſt minutenlang in toſender Zuſtim · mung.) Wir wollen, daß dieſes Volk einſt nicht verweichlicht wird, ſondern daß es hart ſei, daß es den Unbilden des menſchlichen Le⸗ bens Widerſtand zu leiſten vermag, und ihr müßt euch in der Jugend dafür ſtählen. Ihr müßt lernen, hart zu ſein, Entbehrun · gen auf euch zu nehmen, ohne jemals zu⸗ ſammenzubrechen! Wir wollen, daß dieſes Volk dereinſt wieder ehrliebend wird, und ihr müßt euch ſchon in jüngſten Jahren zu dieſem Begriff der Ehre bekennen! Wir wollen aber, daß wir einſt auch wie⸗ der ein ſtolzes Volk werden und ihr müßt in eurer Zugend in einem wahrhaften Stolz leben, müßt ſtolz ſein als Jungge⸗ noſſen, ein ſtolzes Voll, auf daß dereinſt euer Jugendſtolz der Stolz der Genera⸗ tion wird. Alles, was wir von Deutſchland in Zukunft fordern, das, Jungen und Mädchen, verlangen wir von euch! (Jeder dieſer Sütze wird von der begeiſterten Jugend mit ungeheurem Jubel aufgenommen, in den ſich das Dröhnen der Landsknechtstrom · meln miſcht.) Das müßt ihr hüten und das müßt ihr dann der Zukunft geben; denn was immer wir auch heute ſchaffen und was wir tun, wir werden vergehen, aber in euch wird Deutſchland weiterleben, und wenn von uns nichts mehr übrig ſein wird, dann werdet ihr die Fahne, die wir einſt aus dem Nichts hochgezogen haben, in euren Fäuſten halten müſſen. Unter dem dröhnenden Beifallsſturm iſt das weite Rund in wogender ie in allem am Ende doch erſte Und ihr müßt daher feſtſtehen auf dem Bo⸗ den eurer Erde und müßt hart ſein, auf dafß euch dieſe Fahne nie entfällt, und dann mag nach euch wieder Generation um Generation kommen und ihr könnt von ihnen dasſelbe fordern und verlangen, daß ſie ſo ſind, wie ihr geweſen ſeid. Und dann blickt auf euch auch Deutſchland mit Stolz. Uns allen geht das Herz über nor Freude, wenn wir euch ſehen und wenn wir in euch das Unterpfand erblicken können, daß unſere Arbeit nicht umſonſt geweſen iſt, ſondern daß ſie fruchtbringend wird für unſer Volk. Dann erfaßt uns alle das ſtolze Glück, in euch die Vollendung unſerer Arbeit ſehen zu können und damit das Bewußtſein, daß die Millionen des großen Krieges, die zahl⸗ reichen Kameraden unter uns, nicht umſonſt ihr Opfer für Deutſchland gebracht haben, baß uns wieder ein eini⸗ ges, reiches, ehrliebendes deutſches Volk.(Die Luft iſt erfüllt von den brauſenden Jubelrufen der jugendlichen Stimmen.) Die Ny-Srauensqafi taet. Sie kümpfen um das Zein oder lichtſein des Voles Am Samstag fand in der gewaltigen Kon⸗ greßhalle die Sondertagung der NS⸗Frauen⸗ ſchaft ſtatt, von der wir in unſerer Ausgabe bereits berichteten. Mit jubelnder Zuſtimmung wurde der Re⸗ chenſchaftsbericht angenommen. Dann füllten Lieder des weiblichen Arbeitsdienſtes und Mu⸗ ſikvorträge des Reichsſinfonie⸗Orcheſters die Zeit bis zur Ankunft des Führers aus. Kurz vor 12 Uhr traf er vor der Kongreßhalle ein. Reichsleiter Hilgenfeldt geleitete ihn durch die Halle, die ihn mit einem enthuſiaſtiſchen Ju⸗ belſturm empfing. Ein Grußlied des Arbeits⸗ dienſtes erweckte erneut begeiſtertes Echo. Dann trat der Führer an das Rednerpult, und es dauerte Minuten, bis er ſich Gehör ver⸗ ſchaffen konnte. die Rede des Führers vor der l5⸗Feauenſchaſt Nach Jahren nehme ich zum erſtenmale wie⸗ der an einer Tagung nationalſozialiſtiſcher Frauen und damit nationalſozialiſtiſcher Frauenarbeit teil. Ich weiß, daß die Voraus⸗ ſetzungen hierzu geſchaffen worden ſind durch die Arbeit unzähliger einzelner Frauen und insbeſondere durch die Arbeit ihrer Führerin. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat von der erſten Zeit ihres Beſtehens an in der Frau die treueſte Mithelferin nicht nur geſehen, ſon⸗ dern auch gefunden. Ich erinnere mich an die erſten Jahre des Kampfes der Bewegung und in Sonderheit an die Zeiten, in denen das Glück ſich ſcheinbar von uns zu wenden ſchien, an die Zeiten, da viele von uns in den Gefängniſſen waren, an⸗ dere wieder auf der Flucht in der Fremde, viele von uns verwundet in den Lazaretten lagen oder auch getötet worden ſind. Ich erinnere mich an die Zeit, in der ſich ſo mancher von uns gewandt hat in der Meinung, aus uns könne doch nichts werden, an die Zeit, da der Geiſt in Deutſchland überheblich glaubte, den Problemen nur von der vernunftsmäßigen Seite gegenübertreten zu können und daß uns dadurch viele untreu geworden ſinb: Ich weiß, damals ſind es unzählige Frauen geweſen, die Unerſchütterlich treu zur—2 und zu mir i aben (Stürmiſche Zuſtimmung!) Es hat ja nur den Wenigſten gegeben, von einem oberflächlichen Wiſſen vorzudringen in die tiefinnerſte Erkenntnis. Dieſe tiefinnerſte Erkenntnis aber iſt doch letzten Endes die Wur⸗ zel der Welt des Gefühls. Was vielleicht wenige philoſophiſch begnadete Geiſter in der Lage ſind, wiſſenſchaftlich zu analyſieren, empfindet das Gemüt des unver⸗ dorbenen Menſchen inſtinktſicher. (Starke Zuſtimmung.) Das Empfinden und vor allem das Gemüt der Frau hat zu allen Zeiten ergänzend auf den Geiſt des Mannes eingewirkt. Wenn ſich im menſchlichen Leben manchmal die Ar⸗ beitsbereiche zwiſchen Mann und Frau verſcho⸗ ben in einer nicht naturgemäßen Linie, dann lag es nicht daran, daß die Frau an ſich nach der Herrſchaft über den Mann geſtrebt hätte, ſondern der Grund war darin zu ſuchen, daß der Mann nicht mehr in der Lage war, ſeine Aufgabe reſtlos zu er⸗ füllen.(Langanhaltender Beifall.) Das iſt ja das Wunderbare in der Natur und Vor⸗ ſehung, daß kein Konflikt der beiden Geſchlechter unter⸗ und nebeneinander möglich iſt, ſolange jeder Teil die ihm von der Natur vorgezeich⸗ nete Aufgabe erfüllt. Das Wort von der Frauen⸗Emanzipation iſt ein nur vom jüdiſchen Intellekt er⸗ ſchieren, dann weiß ich, ihr ſchlieſſt euch Kolonnen an und wir wiſſen allee —2 Sie er ren zuſammen, mengehören.(M Was der Ma Ringen ſeines Opfern im Rin ſes Volkes in d ber Mann einſ⸗ Und ich weiß, das kann nicht andent denn SGchlachtfeld, ſe ihr ſeid Fleiſch von unſerem gleiſch u gebuldeter Hin Blut von unſerem Blut und in eiren J euden und Ert behienen brennt derſelbe beiſt, der iur Welt bring uns behereſcht (Die Heilrufe ſteigern ſich zum Orkan) hr könnt nicht anders ſein, als mit uns verbunden und wenn die großen Kolonnen unſerer— wegung heute ſiegend durch Deutſchland Vor uns liegt Deutſchland, in uns nat/ ſchiert Deutſchland und hinter uns tonm Deutſchland. (Eine flammende Lohe unbeſchreiblicher ſterung aus 60 000 Herzen Ameit den 65 als er endet.) Die Sprache iſt zu arm an Worten, infe Ausdrucksform zu ſchwer, um zu ſchildern, k e dann dieſe von gläubiger Begeiſterung en* 4 Jugend verſchmolz zu einem Ring um— ſch Mitkämpfe Führer, den keine Macht der Welt zerbrechen E ltender Beifa kann. 4 Das Lied der Hitlerjugend erklingt: 3** Leb „Jugend, Jugend, wir ſind der Zukunſt even Lebense S ne dabei den X Jugend, Jugend, Träger der kommenden Lun die ein ji und als Schwur ſchloſſen: borſpiegelt, ſond Unſere Fahne führt uns in die die Nat Unſere Fahne iſt mehr als der Tod!“ 1 e Na 33 Nun trat der Führer herunter, mitten 34 kühafter Beif in die braune Schar der jungen Menſcheh Wenn früher di ſchritt die einzelnen, gebietsweiſe angetre Amuenbewegunge Formationen ab und fuhr dann im Wagen noch 1 hiele Punkte entl einmal rund um das Stadion, um allen vom ſogenannten Gelegenheit zu geben, ihn zu ſehen und das Programm u ſeine Jugend zu grüßen, die in ſo unerf licher Treue und Begeiſterung ſich ihm hing Dann verließ der Führer unter brauſenbe Marſchklängen das Stadion. erhaupt allein was würden wir icht nach uns etn heute erwerben, z1 anwenden und w Wofür die für eine Idee all Nein! Dafür m fundenes Wort und der Inhalt 1 hpiefes irdiſe demſelben Geiſt geprägt.(Lebhafte Zu mung) Die deutſche Frau brauchte ſich in wirklich guten Zeiten des deutſchen Lebenz zu emanzipieren. Sie hat genau das beſ was die Natur ihr zwangsläufig als Guf z Verwaltung und Bewahrung gegeben hat nau ſo wie der Mann in ſeiner guten Zeltf nie zu fürchten brauchte, daß er aus ſeiner lung gegenüber der Frau verdrängt we Gerade von der Frau wurde ihm ſein lah am wenigſten ſtreitig gemacht. Nur wenn ſelbſt nicht ſicher war in der Erkenntnit ner Aufgabe, begann der ewige 4 lüft, ſ iſt der Blick Zukunft, vom eige hinter uns nachwi 0 ſpvach vor ug dkundgebun olde ne Juge liß: Sie iſt einſt ehr ſein werden ſe) Sie wird ſſen und aufb indem wir darſte Zielſetzur Selbſt⸗ und Volkerhaltung in der Frau—5 ſich für u revoltieren. Dann begann aus dieſer— von ſe eine Umſtellung, die nicht der Natur genäh u0 icht mehr im war, und ſie dauerte ſolange, bis wieder heh 3 ſamen Kampf Geſchlechter zurücktehrten zu dem, waß(6E ürmiſche Zuſtit ewige weiſe Vorſehung ihnen noffinnen, ſtehen (Beifall.) he ur Wenn man ſagt, die Welt des Mi iſt der Staat, die Welt des Mam 1 ſein Ringen, die Einſatzbereitſchaft flr' Gemeinſehaft, ſo könnte man vielliff ſagen, daß die Welt der Frau eine nere ſei. Denn ihre Welt iſt ihr ihre Familie, ihre Kinder und ahr (Lebhafter Beifall)) Wo wäre aber größere Welt, wenn niemand die kleffß Welt betreuen wollte? Wie könn größere Welt beſtehen, wenn n wäre, der die Sorgen um die klemer zu ſeinem Lebensinhalt machen Nein: Die große Welt baut ſich auf di kleinen Welt auf! Die große Welt 11 nicht beſtehen, wenn die kleine Weltt feſt iſt. Die Vorſehung hat der Frau Sorgen um dieſe ihre eigenſte Welt. 1 genf Schwarzwo . Septe hang 4— A Nr. 415/ B Nr. 250— Seite 5 „Hakenkreuzbanner Mannheim, 10. September 1934 wieſen, aus der ſich dann erſt die Welt des mnes bilden und aufbauen kann. Dieſe beiden Welten ſtehen ſich daher nie kuigegen. Sie ergänzen ſich gegenſeitig, ſie ge⸗ ſören zuſammen, wie Mann und Weib zuſam⸗ mengehören.(Minutenlanger Beifall.) Wis der Mann an Opfern bringt im 15 Ningen ſeines Volkes, bringt die Frau an d iern im Ringen um die Erhaltung die⸗ ſes Volkes in den einzelnen Fällen. Was der Mann einſetzt an Heldenmut auf dem Schlachtfeld, ſetzt die Frau ein in ewig gebuldeter Hingabe, in ewig geduldigem Kulden und Ertragen. Jedes Kind, das ſie zun Welt bringt, iſt eine Schlacht, die ſie cht heſteht für Sein oder Nichtſein ihres um Orlan) N0 Volkes. men unſenr i6 J lhchenner Beiſal)) und beide müſſen ſich Deutſchland ſchließt euch alle: icht andetz f wmerhen und in euren lbe beiſt,* „ in uns m ter uns kom hreiblicher enl iihta denn gerade dadurch haben wir die neue lionalſozialiſtiſche Volksgemeinſchaft gefeſtigt, 1 Worten, un b wir zu ſchildern me in iſtermm u Millionen von Frauen treueſte fanati ſche Mitkämpferinnen erhielten,(langan⸗ haltender Beifalh Kämpferinnen für das gemeinſame Leben im Dienſte der gemein⸗ n Ring um Welt zerbrechen erklingt: Rie dabei den Blick nicht auf Rechte rich⸗ ken, die ein jüdiſcher Intellektualismus piegelt, ſoudern auf Pflichten richten, die A zie die Natur uns gemeinſam aufbürdet. der Tod!“ die ter, mitten Füf ebafter Beifall) ungen Menſt Wenn früher die liberalen intellektualiſtiſchen veiſe angetrelt muenbewegungen in ihrem Programm viele, n im Wagen licle Puntte enthielten, die ihren Ausgang on, um allen die hom ſogenannten Geiſte nahmen, dann enthält u ſehen und un is Programm unſerer nationalſozialiſtiſchen n ſo unerſchütten 1 Frauenbewegung eigentlich nur einen einzigen ſich ihm h unkt, und dieſer Punkt heißt das Kind, die⸗ ieine Weſen, das werden muß und gedei⸗ unteß Kif ſen foll, für das der ganze Lebenskampf ja 4 ſberhaupt allein einen Sinn hat. Denn: Zu pas würden wir kämpfen und ringen, wenn nach uns etwas käme, was das, was wir hente erwerben, zu ſeinem Nutz und Frommen Anwenden und wieder weiter vererben kann? Wofür iſt der ganze menſchliche Kampf denn ſonſtꝰ Bofär die Sorge und das Leid? Nur für eine Idee allein? Nur für eine Theorie? r Inhalt 1 einl Dafür würde es ſich nicht lohnen, Lebhafte Zufiß urch dieſes irdiſche Jammertal zu wandeln. auchte ſich Ais einzige, was uns das alles überwinden kichen ebenz As fi in der Blick von der Gegenwart in die nau das beſeſen lunſt, vom eigenen Menſchen auf das, was ufig als Guf zu uns nachwächſt.(Laute Zuſtimmung.) 5 gch ſpoach vor wenigen Minuten noch in der gegeben 10 Agendtundgebung. Es iſt herrlich, über dieſe er guten 3 edene Fugend zu blicken, von der man r aus ſeiner Si aß Sie iſt einſt Deutſchland, wenn wir nicht 4 verdrängt m ehr ſein werden!(Begeiſterte jubelnde Zu⸗ e ihm ſein g 1% Sie wird alu das erhalten, was wir t. wenn aß ſhaffen und aufbauen. Für ſie arbeiten wir. * Erkenntnit 40 u indem wir dieſe einfachſte und lapi⸗ dige Inſtinkt per. zarſte Zielſetzung der Natur erkennen, in der Frau nchet ſich für uns die Arbeit der beiden Ge⸗ is dieſer Repol Ahlechter von ſelbſt logiſch und richtig ein, mehr im Streit, ſondern im gemein⸗ umen Kampf um das wirkliche Leben. iſche Zuſtimmung.) Sie, meine Partei⸗ ſinnen, ſtehen nun als Führerinnen, Or⸗ lorinnen und Kämpferinnen in dieſem er Natur g na Schwarzwaldtrachten in Nürnberg ſu en Lebenserhaltung, Kämpferinnen, deshalb auch gegenſeitig ſchätzen und achten, denn ſie ſehen, daß jeder Teil die Aufgabe voll⸗ bringt, die ihm Natur und Vorſehung zuge⸗ wieſen hat. 50 war die Frau zu allen Jeiten die behilfin des Mannes und damit ſeine kreueſte Freundin, und der ſnann war zu allen zeiten der hüter ſeines Veibes und damit ihr beſter Freund Und beide ſahen in dieſer Führung des Le⸗ bens die gemeinſame Grundlage für den Be⸗ ſtand deſſen, was ſie lieben, und für deſſen Fortgeſtaltung. Die Frau iſt egoiſtiſch in der Erhaltung ihrer kleinen Welt, dami. der Mann in die Lage kommt, die größere zu be⸗ wahren, und der Mann iſt egoiſtiſch in der Er⸗ haltung dieſer größeren Welt, denn ſie iſt un⸗ trennbar mit der anderen verbunden. Wir wehren uns dagegen, daß ein Intellektualis⸗ mus verdorbenſter Art das auseinanderreißen will, was Gott zuſammengefügt hat.(Stärkſte Zuſtimmung.) Ringen. Sie haben eine herrliche Aufgabe mit übernommen. Das, was wir im großen in unſerem Volk geſtalten wollen, das müſſen Sie im Innern gut fundieren und feſt unterbauen. Dem müſſen Sie im Innern ſeeliſchen und ge⸗ fühlsmäßigen Halt und Stabilität geben. Sie müſſen in dieſem Ringen, das wir heute um unſeres Volkes Freiheit, Gleichberechtigung und Ehre und Frieden führen, die Ergänzung des Mannes ſein, ſo daß wir mit dem Blick in die Zukunft als wirkliche Kämpfer vor unſerem Volk und für unſer Volk beſtehen können. Dann wird niemals zwiſchen den beiden Ge⸗ ſchlechtern Streit und Hader entbrennen kön⸗ nen, ſondern ſie werden dann Hand in Hand ge⸗ meinſam kämpfend durch dieſes Leben wandeln, ſo, wie die Vorſehung es gewollt hat, die ſie zu dieſem Zweck beide erſchuf. Und dann wird Mir ſagte einmal eine Frau: Sie müſſen da⸗ für ſorgen, daß Frauen ins Parlament kom⸗ men, denn nur ſie allein können es veredeln. Ich glaube nicht, antwortete ich ihr, daß der Menſch das veredeln ſoll, was an ſich ſchlecht iſt, und die Frau, die in dieſes parlamen⸗ tariſche Getriebe gerät, wird nicht das Parla⸗ ment veredeln, ſondern dieſes Getriebe wird die Frau ſchänden. Ich möchte nicht etwas der Frau überlaſſen, was ich den Männern wegzu⸗ nehmen gedenke. (Begeiſterter Beifall.) Die Gegner meinten, dann würden wir niemals Frauen für die Be⸗ wegung bekommen. Aber wir bekamen mehr als alle anderen Parteien zuſammen und ich weiß, wir hätten auch die letzte deutſche Frau gewonnen, wenn ſie nur einmal Gelegenheit gehabt hätte, das Parlament und das entwür⸗ digende Wirken der Frauen darin zu ſtu⸗ dieren. Wir haben deshalb die Frau eingebaut in den Kampf der völkiſchen Gemeinſchaf', ſo wie die Natur und die Vorſehung es beſtimmt hat. iſt unſere Frauenbewegung für uns nicht eiwas, das als Programm den Tamof gegen den ſmann auf ſeine Fanne ſchreibt, ſondern eiwas, das auf ſein Prrogramm den gemeinſamen fampf mit dem ſmann ſetzt auch der Segen einer ſolchen gemeinſamen Ar⸗ beit nicht ausbleiben. Dann wird nicht um Theorien ein wirrer Kampf entbrennen, werden nicht wegen fal⸗ ſcher Vorſtellungen ſich Mann und Weib entzweien, ſondern dan wird auf ihrem ge⸗ meinſamen Lebenskampf der Segen des All⸗ müchtigen ruhen! Immer und immer wieder unterbrachen wahre Stürme der Zuſtimmung die Worte des Führers. Ein Gelöbnis der unwandelbaren Treue ſchloß ſich an. Ergriffen und mit er⸗ hobener Rechten ſangen dann 3 000 deutſche Frauen die zweite Strophe des Deutſchland⸗ Liedes. Die Tagung der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Frauenſchaft hatte ihr Ende gefunden. Der Führer nimmt die Parade des Arbeitsdienſtes am Adolf⸗Hitler⸗Platz ab Die fjeimat ſtent ʒu euch in Treu fiundgebung der fluslandsorganiſation der N5õdflp/ bedeutſame finſprache des Stellvertreters des Führers, Rudolf ſjeß Nürnberg, 9. Sept. Im Apollo⸗Theater fand Samstagvormittag die Sondertagung der Auslandsorganiſation der NSDaAP ſtatt, in deren Mittelpunkt eine bedeutungsvolle Rede des Stellvertreters des Führers ſtand. Meh⸗ rere Tauſend auslandsdeutſche Parteigenoſſen ſind zum Parteitag in ihre deutſche Heimat gekommen. Die meiſten von ihnen ſehen zum erſtenmal nach der Macht⸗ ergreifung ihr Vaterland wieder, viele weilen vielleicht zum erſtenmal überhaupt in dem Lande, deſſen Sprache ſie ſprechen. Der ſtimmungsvolle Feſtraum iſt bis auf den letzten Platz beſetzt. Um 11.30 Uhr betritt der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, be⸗ gleitet von dem Leiter der Auslandsorganiſa⸗ tion der NSDaAp, Gauleiter Bohle, den Saal. Nach dem Einzug der Fahnen ſprach zunächſt Gauleiter Bohle Worte der Begrüßung. Dann ergriff der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, das Wort zu einer Anſprache an die Auslandsdeutſchen. „Wir Auslandsdeutſchen wiſſen“, ſo betonte Rudolf Heß,„auf welchen ſchweren Poſten die Auslandsdeutſchen ſtehen, wir wiſſen, was es bedeutet, ſich im Auslande zu Deutſchland und gar zum Nationalſozialismus zu bekennen! Aechtung und Opfer nahmen die Deutſchen draußen auf ſich, nur mit dem Ziel, Deutſch⸗ land und dem Führer zu dienen, ſie und die⸗ ſeefahrenden Parteigenoſſen ſtanden in ihrer harten Arbeſt in feſter Treue zu Adolf Hitler. Ich habe Ihnen allen im Namen der Bewegung zu danken. Der Stellvertreter des Führers hob in dieſem Zuſammenhang beſonders das Werk der Aus⸗ landsorganiſation der NSDApP hervor, die unter ihrem Leiter Pg. E. W. Bohle dieſes für das deutſche Volk und für die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung ſo wichtige Inſtrument auf⸗ gebaut habe. deutſchland und der ſiolonialgedanke Gin geſchloſſenes Auftreten aller Parteigenoſ⸗ ſen im Auslande ſei von beſonderer Wichtigkeit und ihre erſte Aufgabe die Vermittlung natio⸗ nalſozialiſtiſchen Denkens unter den Deutſchen der ganzen Welt. Rudolf Heß ging hier kurz auf eine Frage ein, die für einen großen Teil der Auslandsdeutſchen mit beſonderem/ Intereſſe verknüpft iſt, der Kolonialfrage. Anhand einiger Zahlenbeiſpiele erläuterte der Stellvertreter des Führers die Bedeutung, die eigener Kolonialbeſitz in rohſtoffwirtſchaftlicher Beziehung für Deutſchland haben könnte. Trotz der Erkenntnis der Bedeutung kolonialer Rohſtoffbaſen und Abſatzgebiete für Deutſchland könne er zu der Frage, ob Deutſchland ſeine ehe · maligen Kolonien zurückfordere, nur das ſagen, was er einem Engländer antwortete, der kürz⸗ lich dieſe Frage ſelbſt ſtellte und dabei betonte, daß heute bereits führende Engländer für eine Rückgabe eintreten. Er habe ihm etwa folgen⸗ des erklürt: Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß man es in Deutſchland wärmſtens begrüßt, wenn maßgebende Stellen des Auslandes die Rück⸗ gabe unſerer Kolonien befürworten. Wir haben aber keinen Anlaß, aktive Schritte in dieſer Frage zu unternehmen, und damit der uns feindlichen Preſſe draußen Gelegenheit zu ge⸗ ben, durch die dann angeblich von uns betrie⸗ bene Aufrollung der Kolonialfrage die Oeffent⸗ lichkeit im Auslande von neuem gegen uns auf⸗ zuhetzen. Das aktive Handeln möge von der Seite ausgehen, welche die Kolonien zu verge⸗ ben hat. Auch der Führer habe vor kurzem in einem Interview die Anſicht vertreten, daß un⸗ ſere Kolonien für England z. B. ein Luxus ſind. Damit wollte er aber, ſo erklärte Rudolf Heß, durchaus nicht zum Ausdruck bringen— wie der Berichterſtatter anſcheinend fälſchlich ver⸗ ſtand—, daß ſie etwa auch für Deutſchland ein Luxus ſeien. Der Führer wiſſe, daß Kolonien, wie die einſtigen deutſchen Kolonien für uns keinen Luxus darſtellten, beſonders nicht, da wir ouf die Einfuhr von Rohſtoffen gegen Deviſen ungewieſen ſind u. an Deviſenmangel leiden. Es ſtehe zu hoffen, daß die Verantwortlichen der Nationen, die ein Uebermaß von Kolonialge⸗ bieten beſitzen, und deren Völker aus eigenſtem Intereſſe an einer friedlichen Wirtſchaftsent⸗ wickelung der Welt intereſſiert ſind, dieſe Ent⸗ wicklung dadurch fördern, daß ſie Deutſchland die Möglichkeit geben, mit Hilfe von Rohſtoff⸗ kolonien zur Geſundung ſeiner eigenen Wirt⸗ ſchaft beizutragen. 4 Meine Parteigenoſſen! Wir alle, die wir das Auslandsdeutſchtum kennen, die witz die mei⸗ ſten von Ihnen im Auslande leben, oder die wie ich als Auslandsdeutſcher geboren ſind, wiſ⸗ ſen, daß früher die Verbindung zwiſchen der Heimat und draußen ſchwach geweſen iſt. Die Anweſenheit unſerer Kampfgenoſſen von drau⸗ ßen hier am Parteitag in Nürnberg wird das Bewußtſein der Zugehörigkeit der Deutſchen draußen und drinnen zu einem endgültigen Be⸗ ſtandteil des Nationalempfindens aller Deut⸗ ſchen machen. Das fiakenkreuz leuchtet dem Deutſchen in aller Velt Im Anſchluß an ſeine Worte nahm der Stell⸗ vertreter des Führers die Weihe von 43 Fah⸗ nen auslandsdeutſcher Ortsgruppen vor. Er⸗ ſprach dazu folgenden Weiheſpruch: 4 Ihr Fahnen, tragt den Deutſchen draußen ein Stück Heimat zu. Ihr ſeid die Feldzeichen des neuen Werdens, das geheiligt iſt durch die Opfer, die Deutſchland dafür bringen mußte. Vierhundert Deutſche haben ihr Leben für die Bewegung gegeben, für die Ihr Sinnbild ſeid. Vierhundert Deutſche fielen in einer Zeit, die Friede genannt und dennoch Kriegszeit war. Daß wirklicher Friede Deutſchland erhalten bleibe und wirklicher Friede die Welt verbinde mit Deutſchland, dafür weht Ihr nun in den Ländern der Erde. Nehmt die Grüße der Hei⸗ mat mit hinaus. Ihr ſeid im Namen des Füh⸗ rers und damit im Namen Deutſchlands ge⸗ weiht. Unſer deutſches Mutterland, ſeine Kin⸗ der draußen und der Führer in eine beſſere Zukunft aller Deutſchen„Sieg Heil!“ Langanhaltende Heilrufe folgten ſeiner An⸗ ſprache. Als nächſter Redner ſprach der Leiter der Abteklung Seefahrt und Auslandsorganiſation, Pg. Biedermann. Der Seefahrer ſei der ſtändige Verbindungsmann zwiſchen Deutſch⸗ land und dem Auslandsdeutſchtum und ſomit Träger einer hohen kulturpolitiſchen und auch wirtſchaftspolitiſchen Aufgabe. Der deutſche Seefahrer ſei ſich ſeiner Frontſtellung und der daraus erwachſenden Verantwortung voll be⸗ wußt. Er werde in ſtiller Pflichterfüllung und Treue arbeiten und kämpfen für Deutſchland und des Reiches See⸗ und Weltgeltung. Schließt die fluslandsdeutſchen ein in die Dolksgemeinſchaſft Als letzter Redner kam ſodann Gauleiter Bohle zu Wort. Die Schaffung der nationalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft im Auslandsdeutſchtum ſei Endziel aller Arbeit der Auslandsorga⸗ niſation der NSDAP. Das Vorkriegsdeutſchland habe die Beziehun⸗ gen zu dem Deutſchtum draußen entweder gar nicht gepflegt, oder nur in einer Weiſe, die kein enges Verhältnis ſchaffen konnte. Der Weltkrieg habe den klaren Beweis dafür er⸗ bracht, daß die Betreuung des Auslandsdeutſch⸗ tums, vom nationalen Standpunkt aus ge⸗ ſehen in höchſtem Maße mangelhaft geweſen ſei. Nach dem Weltkrieg habe für das Auslands⸗ deutſchtum eine Zeit begonen, an die ſie alle nur mit Bitternis zurütkdenken könnten. Vornehmſte Aufgabe der Auslandsorganiſa⸗ tion ſei, einen Typ des Auslandsdeutſchen zu ſchaffen, der überall als würdiger Reprä⸗ ſentant des neuen Deutſchland und als Exponent unſerer natienalſozialiſtiſchen — ————————————————————————— ——————————————— Jagow Zahrgang 4— A Nr. 415/ BNr. 250— Seite „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 10. Septemh Weltanſchauung genieße. Das nationalſozialiſtiſche Reich vergeſſe nicht einen einzigen ſeiner Volksgenoſſen draußen im Auslande. Niemals zuvor ſei der Wille der Heimat, jeden zu erfaſſen, wo er auch ſein möge, ſo ſtark geweſen wie heute. Niemals maber werde die Auslandsorganiſation, ſo be⸗ tonte er mit Nachdruck, den Verſuch machen, die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung, die eine deutſche iſt, anderen Völkern zu vermitteln. Die nationalſozialiſtiſchen Auslandsgruppen, ſo ſchloß der Redner, ſind und bleiben die Ver⸗ körperung des kraftvollen Willens, in einmüti⸗ ger Geſchloſſenheit zum Reich und zu ſeinem Führer zu ſtehen. Sie fühlen ſich als Glieder erkannt werde und Achtung der ewigen Schickſalsgemeinſchaft der Deutſchen, fühlen ſich unzertrennlich verbunden mit dem Land ihrer Väter. Gauleiter Bohle ſchloß mit einem mit ſtürmi⸗ ſcher Begeiſterung aufgenommenen Treuebe⸗ kenntnis zum Führer. Pr. Goebbels beſucht die Jeltlager der ), 55 und 5fl Nürnberg, 9. Sept. Dr. Goebbels be⸗ ſuchte am Samstag das Zeltlager der HJ auf der Ruſſenwieſe. Mit brauſendem Jubel wurde der Berliner Gauleiter von den 2000 Jungens begrüßt, die die Jugend der Reichshauptſtadt in Nürnberg vertreten. Nach dem Gang durch die langen Straßen der Zeltſtadt unterhielt ſich „Dr. Goebbels eingehend mit einigen Jungens „Laus ſeiner Heimatſtadt Rheydt und fuhr dann zzu einem Biwatbeſuch, zu dem Reichsführer —der SS, Himmler, in das Zeltlager der SS die aus- und inländiſchen Gaſte und die Fub⸗ rer der Partei eingeladen hat. Spät am Abend jfuhr Dr. Goebbels in das Sa-Lager Lang⸗ waſſer, wo er durch einige Zelte der Berliner Formationen ging und mit alten Bekannten früherer Parteitage ſprach. Der unange⸗ meldete Beſuch löſte überall große Freude aus. Nur mit Mühe konnte die Be⸗ gleitung den Rüchweg freimachen. Bevor der Berliner Gauleiter das Lager verließ, wandte er ſich in einem kurzen Appell an die alte Berliner SA⸗Garde mit der Auf⸗ forderung, davon überzeugt zu ein, daß nie⸗ mand die SA ſelbſt mit denen identifiziere, die nicht wert waren, die lampferprobte ruhmreiche „Berliner SA zu führen.„Ich bin immer der walte geblieben“, ſagte Dr. Goebbels,„und werde es immer bleiben. Als ihr, Berliner SAMänner, vor 7 und 8 Jahren am härteſten 5 kämpfen mußtet, war ich bei euch, und wenn wieder einmal ſchwere Kampfzeiten kommen: ich werde wie damals mitten unter euch ſtehen.“ Beim Abſchied dankte Oberbürgermeiſter von im Namen der Berliner SA Dr. Goebbels für ſeinen Beſuch. klluy Beinhorns Mittelamerikaflug Landung auf dem höchſten Flugplatz Guatemalas Guatemala, 9. Sept. Elly Beinhorn un⸗ ternahm am Samstag einen Flug über das fliegeriſch ſehr ſchwierige, aber äußerſt inter⸗ eſſante Maya⸗Gebiet und die Indianergegenden und landete ſchließlich auf dem höchſten Flug⸗ platz Mittelamerikas Quealtenango in 2600 Meter Höhe. Am Sonntag wurde Elly Bein⸗ horn vom Präſident Jorge Ubico empfangen, der ſich mit der deutſchen Weltfliegerin eine Stunde lang unterhielt. Präſident Ubico, deſ⸗ ſen Aehnlichkeit mit Napoleon geradezu auf⸗ fallend iſt, hat ſich beſondere Verdienſte durch ſeine Einigungsverſuche der mittelamerikani⸗ ſchen Staaten erworben. An die Staatsviſite ſchloß ſich ein Beſuch Elly Beinhorns in der deutſchen Schule, die 290 Köpfe zählt 25 junge deutſche von der Anklage der „Geheimbündelei“ freigeſprochen Kattowitz, 8. Sept. Das Bezirksgericht in Chorzow(Königshütte) ſprach 23 junge Mit⸗ glieder des Deutſchen Volksbundes von der Anklage der Geheimbündelei auf Koſten der Staatskaſſe frei. Die Anklage hatte den jungen Leuten vorge⸗ worfen, Sondergruppen im Rahmen des Deut⸗ ſchen Volksbundes gegründet und deren Be⸗ ſtehen vor den Behörden geheim gehalten zu haben. Im Verlaufe der Beweisausnahme er⸗ klärte der Hauptangeklagte Mainka, die jungen Mitglieder des Volksbundes hätten ſich ſtets den Geſetzen entſprechend verhalten. Von der Gründung und Geheimhaltung einer beſonde⸗ ren Organiſation könne keine Rede ſein. Die Zuſammenkünfte hätten ſtets bei offenen Fenſtern ſtattgefunden. Als einziger Be⸗ laſtungszeuge trat ein Polizeibeamter auf. Auf Fragen des Verteidigers, ob er ſeine Aus⸗ fagen aufrechterhalten könne und ob dieſe Aus⸗ ſagen etwa unter einem gewiſſen Druck ent⸗ ſtanden ſeien, verweigerte der Beamte die Aus⸗ ſage. Das Gericht verneinte daraufhin die Schuldfrage und erkannte gegen ſämtliche An⸗ geklagte auf Freiſpruch. Die zamstagſitzung des bölkerbunds⸗ kates kine keklürung Barthous zue Saarabſtimmung Genf, 9. Sept. Auf der Tagesordnung des Völkerbundsrates am Samstag ſtand als wich⸗ tigſter Punkt die Beſchwerde des Fürſten Pleß wegen der ihmangedrohten polniſchen Zwangsverwaltung. Die Entſcheidüng der Frage eilt außerordentlich, weil ſchon der 11. September als Termin für dieſe polniſche Maßnahme feſtgeſetzt iſt. Bei dieſer Lacge muß es größtes Erſtaunen erregen, daß die Be⸗ ſchwerde plötzlich und überraſchend von der Tagesordnung abgeſetzt und ſtatt deſſen die Abſtimmung an der Saar erörtert wurde. Es beſteht die Gefahr, daß eine Rats⸗ tagung über die oberſchleſiſche Frage nicht rechtzeitig zuſtande kommt und es daher nicht mehr möglich iſt, einen Aufſchub der Liquidie⸗ rungsmaßnahmen durch Ratsbeſchluß rechtzeitig herbeizuführen. Der Völkerbundsrat nahm einen Bericht des Präſidenten des Saar⸗Ausſchuſſes, Baron Aloiſi, entgegen. Der Berichterſtatter wies darauf hin, daß in letzter Zeit Fragen an den Dreier Ausſchuß herangetreten ſind, die deſſen bisherige Vollmachten überſchreiten. Er nannte dabei verſchiedene Schreiben des Präſidenten der Sarregierung und die Denkſchrift vom 4. September. Auf Vorſchlag des Ratspräſiden⸗ ten Beneſch beſchloß der Rat, die Vollmach⸗ ten des Aloiſi⸗Ausſchuſſes dahin zu erweitern, daß er auch dieſe Fragen prüfen und dem Rat entſprechende Vorſchläge und Anregungen un⸗ terbreiten ſolle. Der franzöſiſche Außenminiſter Barthou benutzte die Gelegenhei, um in längeren Aus⸗ führungen den Standpunkt Frankreichs darzu⸗ legen. Die franzöſiſche Regierung wünſche, daß ſich die Durchführung der Abſtimmung unter Zugrundelegung der Achtung des Frie⸗ densvertrages vollzieht. Die franzöſiſche Regierung werde jedes Ergbnis der Abſtimmung annehmen. Sie habe aber auf keine der drei Möglichkeiten Verzicht geleiſtet, die im Vertrag von Verſailles vor⸗ geſehen ſind. Die Saarbevölkerung ſolle unter dieſen drei Löſungen wählen. Die fvanzöſiſche Regierung wolle, daß ſich die Volks befragung in voller Freiheit und Unparteilichkeit vollziehe. Vor der Behandlung der Saarabſtimmung hatte ſich der Völkerbundsrat noch kurz mit einem zwiſchen Polen und der Freien Stadt Danzig geſchloſſenen Vertrag beſchäftigt, der die Sozialverſicherung betrifft. Der Bericht Edens empfahl die Zuſtimmung zu der in dem Vertrag vorgeſehenen Schiedsgerichtsbarkeit und fügte hinzu, der Völkerbundsrat ſei erfreut darüber, daß zwiſchen Polen und Danzig ein direkter Ausgleich ſtattfinde und ſtelle befriedigt die Beſſerung der Beziehungen zwiſchen Polen und Danzig feſt. Der Bericht wurde einſtim⸗ mig angenommen. Franzöſiſche bermittlungsverſuche zwWecklos/ Warſchau, 9. Sept. Wie hier halbamtlich aus Genf berichtet wird, ſchweben gegenwärtig unmittelbare Verhandlungen zwiſchen den Re⸗ gierungen Polens und Sowjetrußlands über den Eintritt der Räte⸗Union in den Völker⸗ bund. Der polniſchen Delegation ſoll von fran⸗ zöſiſcher Seite eine Erklärung der Pariſer Re⸗ gierung abgegeben worden ſein, wonach ſich die Räteregierung auf Grund des Artikels 5 des Rigaer Vertrages verpflichtet, von einer Einmiſchung in innerpoli⸗ tiſche Verhältniſſe Abſtand zuneh⸗ men, falls Sowjetrußland einen ſtändigen Ratsſitz erhalten ſollte. Insbeſondere wird her⸗ vorgehoben, daß ſich dieſe Nichteinmiſchung auf Fragen des Minderheitenſchutzes bezieht. Von halbamtlicher polniſcher Seite wird beſon⸗ ders hervorgehoben, daß man den fran⸗ zöſiſchen Vermittlungsverſuch als Direkte polniſch⸗ſowieteuſſiſche berhandlungen in benf überflüſſig erachtet, weil er ſein Ziel verfehlen muß. Griechenland und Rußlands Eintritt in den bölkerbund Ein dementiertes Dementi Genf, 8. Sept. Vor einigen Tagen hatte, wie gemeldet, das„Journal de Geneve“ eine Unterredung der griechiſchen Journaliſtin, Frau Dr. Karais Kakis, mit dem griechiſchen Miniſterpräſidenten Tſaldaris zu dem Thema „Griechenland und die kommuniſtiſche Gefahr“ peröffentlicht. Die darin wiedergegebene Aeuße⸗ Griechenland rung des Miniſterpräſidenten, werde„entſchieden gegen den Eintritt Rußlands in den Völkerbund ſtimmen“, war kurze Zeit darauf von amtlicher griechiſcher Seite als frei erfunden erklärt worden. Runmehr veröffent⸗ licht das„Journal de Genéve“ am Samstag folgende Notiz:„Frau Dr. Karais Kakis bittet uns, als Antwort auf das Dementi, das ihrem Interview mit Herrn Tſaldaris entgegengeſetzt worden iſt, zum Ausdruck zu bringen, daß ſie alle Sätze dieſes Interviews aufrechterhalte.“ Vor ernſten Verwicklungen proteſte gegen die krgebniſſe der Verhöre im amerikariſchen Rüſtungsausſchuß die berhöre gehen in der nüchſten Voche weiter Waſhington, 9. Sept. Argentinien gab einen formellen Proteſt gegen die in den Ver⸗ hören des Rüſtungsausſchuſſes angedeutete Un⸗ terſtellung ab, die den argentiniſchen Admiral Galindez in Zuſammenhang mit den angeb⸗ lichen Beſtechungen für die Rüſtungsauftrüge bringt. Chile erſucht das Staatsdepartement um das Protokoll der Verhöre, ſoweit ſeine Beamten betroffen ſind. Der Ausſchuß⸗Vorſitzende, Senator Nye, er⸗ klärte, daß die Verhöre trotz verſchiedener Pro⸗ teſte intereſſierter Firmen in USA rückſichtslos weitergehen würden. Der Ausſchuß bereitete in einer Geheimſitzung die Zeugenliſte der nüchſten Woche vor, in der Usa-Firmen, die Giftgas, Maſchinengewehre, Flugzeuge uſw. herſtellen, enthalten ſind. Im Ausſchuß herrſcht Uebereinſtimmung darin, daß das bisherige Ergebnis der Verhöre auch höchſte Erwartungen überſteige, aber trotzdem erſt die Oberfläche berühre und daß andere Re⸗ gierungen dem Beiſpiel der Vereinigten Staa⸗ ten folgen ſollten, um Gewinne aus den Waf ⸗ fengeſchäften unmöglich und die Rüſtungsindu⸗ ſtrien zum Regierungsmonopol zu machen. Ueber eine halbe Million 5treikende in flmerika Neuyork, 9. Sept. Der vom Präſidenten Rooſevelt eingeſetzte Schlichtungsausſchuß für den Textilarbeiterſtreit ſteht ſich einer ſchwie⸗ rigen Lage gegenüber, da Arbeiter und Unter“ nehmer hartnäckig auf ihrem Standpunkt be⸗ harren. Der Präſident des Streitkomitees, Gorman, hält daran feſt, daß keine Vermitt⸗ lungsvorſchläge entgegengenommen werden könnten, ſolange nicht alle Betriebe zur Schlie⸗ ßung gezwunen ſeien. Der Nationalverband der Baumwollſpinnereien, der vier Fünftel ſämtlicher Fabriten in Neu⸗England umfaßt, ſprach ſich ſcharf gegen die Schlichtungskommiſ⸗ ſion des Präſidenten Rooſevelt aus. Ueber 500 000 Arbeiter der Baumwoll⸗Berlei⸗ dungs⸗Induſtrie beſchloſſen, am 1. Oktober in den Streit zu treten, hierbei handelt es ſich um eine alte Bewegung, deren Ziel es iſt, die An⸗ ordnung des Präſidenten Rooſevelt durchzu⸗ ſetzen, derzufolge die Arbeitszeit ohne gleich⸗ zeitige Lohntürzung um zehn Prozent vermin⸗ dert werden ſoll. 140 000 Arbeiter der Wirk⸗ waren⸗Induſtrie erörtern noch die Frage, ob 'nicht auch ſie die Arbeit niederlegen ſollen. Die Streiklage iſt beſonders im Süden, wo Neger, die prattiſch den Gewertſchaften nicht angehören dürfen, jederzeit bereit ſind, an die Stelle der Streikenden zu treten, ſehr ernſt. Streik der mneſiſchen dockarbeiter? „Echo de Paris“ warnt vor reaktionürer Eingeborenenpolitik Paris, 8. Sept. Einzelne Blätter der extremen Linben verbreiteten das Gerücht, daß die Dockarbeiter in den tuneſiſchen Häfen in den Streik getreten ſeien und daß die Gärung unter der Eingeborenen⸗Bevölkerung immer weiter um ſich greife. Die letzten blutigen Zu⸗ ſammenſtöße ſeien nur ein kleiner Ausſchnitt aus dem Kampf gegen den franzöſiſchen Im⸗ perialismus. Daß die Lage in Tunis und ganz allgemein in Nordafrika keineswegs roſig iſt, darf man einem Artikel des„Echo de Paris“ entnehmen, das einen Alarmruf ausſtößt und von blutigen Wetterzeichen ſpricht. Man müſſe eine wirkſame Löſung für die Wirtſchaftskriſe finden, für eine vernünftige Rechtſprechung ſorgen und die ſeit langem notwendigen Re⸗ formen durchführen. Das Regime müſſe auf⸗ hören, in ſeiner Eingeborenen⸗Politik reaktio⸗ när im ſchlechteſten Sinne des Wortes zu ſein. Die nordafrikaniſche Revolte beginne, ſo laute die Wahrheit. und über der Marne vorgedrungenen. 1 ihr Flügel zurückgenommen worden. Der verändert. Stellung ſüdweſtlich von Verdun genom⸗ Die Forts werden ſeit geſtern durch ſchwere Artillerie beſchoſſen. 5 geſchlagen und ſich dadurch den Zuge in den Rücken des Feindes geöffnet, rtären wir einſtimmig die deulſchen ten, für unwahr. Nach zweiwöchigem ſere, Hautes⸗Wiherie, Merbes⸗le⸗Chateh Sorle⸗ſur⸗Sambre, Beaumont, hab nicht die geringſte Unterlage für einen VDor 20 Jaſiren fiümpfe an der ſarne 3 Die öſtlich Paris in der Verfolgung an Heeresteile ſind aus Paris und zwiſchen Meaux und Montmirail von überlezenen Kräften angegriffen. Sie haben in ſchmh/ ren, zweitägigen Kämpfen den Gegner aufgehalten und ſelbſt Fortſchritte ge⸗ macht. Als der Anmarſch neuer ſlarler feindlicher Kolonnen gemeldet wurde, ſenskern bedeu großen deutſch Maſſenſchauſpie erordentliche e adions Kopf rend viele Tauſ⸗ waren nich Feind folgte an keiner Stelle. Als Ei⸗ gesbeute dieſer Kämpfe ſind bisher fünſ⸗ ig Geſchütze und einige tauſend Geſun, I lebten die prach gene gemeldet. Die weſtlich Verdun 11 engſter Bede kämpfenden Heeresteile befinden ſich us allen Stäm fortſchreitendem Kampfe. In Lothrin⸗* 3 das Epos 1 gen und in den Vogeſen iſt die Lage un nen lann, mit. des Vorkriegsde und der Wieder und künſtleriſch funden, eine Fi Volksgenoſſen ſ. nicht nur ergriff erlebten und ſch ſomen Geſängen Leider fehlt es gewaltigen Dich druck wiederzuge der Feierſtunde Auf dem öſtlichen Kriegsſchauplah hul der Kampf wieder begonnen. Der Generalquartiermeiſter v. Stein die knolünder in amoa In Samoa haben die Engländer nach der am 29. Auguſt vollzogenen Beſiß⸗ ergreifung eine proviſoriſche Verwaltung eingerichtet. Einzelheiten fehlen noch. iegreiche Kümpe bei berdm und in Oſreußen Der Deutſche Kronprinz hat heute miß ſeiner Armee die befeſtigte feindliche en im blau ten, die Beamt griedensſoldaten arz, der Arb General von Hindenburg hat mit den nd Oſtheer den linken Flügel der noch in Oſtpreußen befindlichen ruſſiſchen Armee Vollsgemeinſchaf men. Teile der Armee greifen die ſüd⸗ lich Verdun liegenden Sperrforts an. 3 Feind hat den Kampf aufgegeben und befindet ſich in vollem Rückzuge. Das Oſtheer verfolgt ihn in nordöfflicher tich⸗ tung gegen den Njemen. 3 Der Generalquartiermeiſter v. Stein ter Rechten und b Freiheit im Glanz keklürung amerikaniſcher preſſe· verteeter über die deulſchen Soldaten Der Wahrheit die Ehre zu geben, e N Greuel, ſoweit wir es beobachten lonn⸗ Aufenthalt im deutſchen Heer, die Trup⸗ pen über 100 Meilen begleitend, ſind wir tatſächlich nicht in der Lage, auch nur einen einzigen Fall unverdienter Stroſe 1 0 i8 und Vergeltungsmaßregeln zu berichten nzem Nicken d Wir ſind ferner nicht in der Lage, Gez ſein, daß rüchte bezüglich Mißhandlungen von er ſieht de fangenen und Nichtkombattanten zu ſtätigen. Mit deutſchen Truppen d s ihm no Landen, Brüſſel, Nivelles, Binche, B nen, in der man nd. Unrecht ſage lorläufig flucht eite iſt. Ohle Peters v ein Mann de zenn er ſich ſell int, ſo verla je Arbeit. Beginn de Es einzigen Fall von Zugelloſigkeit. 3 reiche Gerüchte fanden wir nach Un ſuchung grundlos, ſahen überall de Soldaten Einkäufe bezahlen, perſönl Eigentum und Bürgerrechte achten n. eren. Zu ſehr der Schlacht von Buiſſere fande 71 belgiſche Frauen und Kinder im( ne, di völliger Sicherheit. In Merbes⸗le⸗Cha⸗ h heult in meh id und Tommr Mannſchaftsr „Du, Jim, dem is auswiſchen, „Einen nicht inſt Du?— H ot und t. teau war ein Bürger getötet worden, doc konnte niemand ſeine Schuldloſigkeit be weiſen. Flüchtlinge, welche von Grau ſamkeiten und Gewalttätigkeiten erz ten, konnten abſolut keinen Bewei bringen. Diſziplin der deutſchen E pel zur ten hervorragend, keine Trunkenhei lommt, wird e Bürgermeiſter von Sorle⸗ſur⸗Gan Ein— widerrief unaufgefordert Gerüchte von ee⸗ Grauſamkeiten in der dortigen Gegende 1 Für die Wahrheit dieſes ſtehen wit mi nd Tonemp kau unſerem beruflichen Ehrenwort. Geze igſten Geſicht de Roger Lewis, Aſſociated Preß; Irbin deren jallen ü Scobb, Saturday Evening Poſt, Phila⸗ delphia Public Ledger, Philadelphiaz Harry Hanſen, Chicago Daily N Chicago: James'Donell Benn John T. Me. Cutchon, Chicago Tribu Chicago. 4 ie Kanne an d nals. Sein Bli nderen. Iim und Ton oͤpoltern. Sie nicht bl. morne. Verfolgung an vorgedrungenen is und zwiſchen von überlegenen haben in ſchwe/ en den Gegner I Fortſchritte ge⸗ ch neuer ſtarler ieldet wurde, iſt en worden. Der telle. Als Sie⸗ ind bisher fünſ⸗ tauſend Gefan⸗ veſtlich Verdun befinden ſich in In Lothrin⸗ iſt die Lage un gsſchauplat nen. ter v. St ein, 3 at n Samoa Engländer nach lzogenen Beſiß⸗ ſche Verwaltung ifehlen noch. bei verhm ußen z hat heute mit ſtigte feindliche Verdun genom⸗ greifen die ſid⸗ Sperrforts an. geſtern durch en. rg hat mit dem el der noch in uſſiſchen Armer rch den Zugang es geöffnet Ber ufgegeben und Rückzuge. Das rdöſtlicher Rich⸗ ter v. Stei 1. iſcher preſt⸗ deutſchen . 1 e zu geben, er die deutſchen eobachten konn⸗ zweiwöchigem Heer, die Truy⸗ eitend, ſind wir Lage, auch nur rdienter Straſe in zu berichten, der Lage, Ge⸗ lungen von Ge⸗ attanten. Truppen durch „BBinche, Bulf, bes⸗le⸗Chateau, Merbes ·le/ha · et worden, do uldloſigleit be⸗ iche von Grau⸗ rle⸗ſur⸗Sambre Gerüchte von rtigen Geger ſtehen wir mit enwort. Geze Preß; Daily News, nell Bennett, icago Tribune, Irdin g Poſt, Phila⸗ Philadelphia; uhrgang 4— A Nr. 415/ B Nr. 250— Seite 6 „Hakenkreuzbanner Mannheim, 10. September 1934 Deulſchland geſtern, heute und morgen u einer wirklichen Feierſtunde aber wurde un das folgende Maſſenſchauſpiel „Deutſchland geſtern, heute und morgen“, ſinnbildlich widergab, was der Nürnberger Reichsparteitag des deutſchen Volkes im We⸗ ſenskern bedeutet, nämlich das Werden der großen deutſchen Volksgemeinſchaft. Dieſes Maſſenſchauſpiel war ein Erlebnis von ganz 16 lußerordentlicher Eindringlichkeit und Tiefe, und die Zehntauſende, die in den beiden Auffüh⸗ 1 gen die himmelanſteigenden Ränge des Eindions Kopf an Kopf beſetzt hielten, wäh⸗ viele Tauſende keinen Einlaß finden konn⸗ en, waren nicht nur erſchüttert, ſondern ſie lebten die prachtvolle Aufführung in des Wor⸗ es engſter Bedeutung mit. 3000 Volksgenoſſen gus allen Stämmen und Ständen wirkten an dem gewaltigen Werk, das man ohne Bedenken als das Epos des neuen Deutſchland bezeich⸗ nen kann, mit. Hier war in der Schilderung des Vorkriegsdeutſchlands, des Niederbruchs und der Wiedergeburt eine durchaus neuartige und künſtleriſch abſolut hochwertige Form ge⸗ funden, eine Form, die allen teilnehmenden Volksgenoſſen ſo zum Herzen ſprach, daß ſie nicht nur ergriffen lauſchten, ſondern auch mit⸗ erlebten und ſchließlich auch in den gemein⸗ ſamen Geſängen mitgeſtalteten. Leider fehlt es an Raum, um den Inhalt der gewaltigen Dichtung oder auch nur den Ein⸗ hruck wiederzugeben, den die letzte Steigerung der Feierſtunde in allen wachrief. Als im Ausklang die Bauern, die Männer der Abeitsfront, alle deutſchen Stämme in ihren hwundervollen Trachten, die Betriebsgemein⸗ ſchaften im blauen Arbeitskittel, die Angeſtell⸗ len, die Beamten, die geiſtigen Berufe, die Friedensſoldaten Adolf Hitlers, in Braun und Schwarz, der Arbeitsdienſt, Männer und Frauen des ganzen Volkes, kurzum das ganze neue deut chland einträchtig ein Bekenntnis zur Polksgemeinſchaft ablegten, als ſie in der Feld⸗ nitte die heilige Flamme dieſes Belenntniſſes ſeten und zu gleicher Zeit der geſamte horizont der Grenzen in flammendes Rot ge⸗ muc erglühte, ſtand das ganze Stadion wie ein Mann mit zum nächtlichen Himmel gereck⸗ ler Rechten und ſang:„Einigkeit und Recht und Freiheit ſind des Glückes Unterpfand. Blüh' im Glanze dieſes Glückes, blühe, deut⸗ ſches Vaterland“. 1 n Jubelſturm ohnegleichen dankte den GScöpfern und Geſtaltern dieſer Feierſtunde, der Träger der unbekannte Werkmann unſe⸗ res Volkes war. 5000 Sänger ſangen dann einige Volkslieder, nachdem bereits am Don⸗ nerstag auf allen großen Plätzen der Stadt — Nürnberg unter außerordentlich ſtarker Anteil⸗ nahme der Bevölkerung ein Jedermann⸗Singen durchgeführt worden war. kin Rieſenfeuerwerk durcholühte die llacht Plötzlich erliſcht alles Licht in dem weit⸗ gedehnten Volkspark. Ziſchend fährt die erſte Granate mit donnerähnlichem Getöſe auf und löſt ein ohrenbetäubendes Trommelfeuer, ein augenblendendes Blitzen und Zucken aus. Da⸗ zu knattern Gewehrfeuerbatterien, Millionen Leuchtkugeln in allen Farben, gleißende Gir⸗ landolen, Fallſchirmraketen ſinken langſam zur Erde, und dann folgen 14 Stunden lang Myriaden zuckender, ziſchender, heulender Leucht⸗ körper. Sie ſteigen auf wie rieſige Springfluten, ſchießen meteorhaft durch das Dunkel, erhellen minutenlang die Nacht, um ſie dann in ge⸗ ſpenſtiſche Farben zu tauchen. In der ganzen Breite der gewaltigen Kampfbahn ergießt ſich aus 10 Meter Höhe ein funkelnder, reißender Waſſerfall. Durch die Rauchwolken aber, die den Himmel verſchleiern, zucken die Blitze rie⸗ ſenhafter Fächerſcheinwerfer. Das Donnern, Krachen und Berſten erſchüttert die Luft. So weit das Auge ſieht, iſt der Himmel mit einem Regen von Gold und Silber von beißender Helle und einem unbeſchreiblichen Farbenſpiel der Leuchtkugeln bedeckt. An drei Stellen zu gleicher Zeit, am Dutzendteich, auf der Zeppelin⸗ wieſe und in der Hauptkampfbahn, ziſchen die feurigen Garben empor, knattern die Bomben⸗ paraden los, praſſeln die Feuerfluten des Goldregens— ein grandioſes, märchenhaftes, ja faſt unwirkliches Schauſpiel, ein Fanal in Rot. Ein letztes Krachen reißt die gebannte und verzückte Menge wieder in die Wirklichkeit. Bis tief in die Nacht noch ſieht das Feſt⸗ gelände eine auch in ihrer Fröhlichkeit geeinte Gemeinſchaft, die in der Tat den Geiſt Nürn⸗ berger Blütezeit atmet. Aus dem Gelände um den Dutzendteich iſt die unſterbliche Feſtwieſe der Meiſterſinger geworden. „Deulſches Dolk jenſeits der brenze“ zeierliche kröſſnung der 5tultgarter Feſtwoche Stuttgart, 9. Sept. Mit einem ſchlichten 4— wurde am Sonntag im Kuppelſaal des unſtgebäudes, dem Hauptraum der Ausſtel⸗ lung„Deutſches Volk jenſeits der Grenze“ die vom Deutſchen Auslands⸗Inſti⸗ tut veranſtaltete Stuttgarter Feſtwoche, ſowie die Ausſtellung ſelber feierlich eröffnet, nach⸗ dem ſchon am Vormittag in Gottesdienſten bei⸗ der Konfeſſionen Vorkämpfer des Diaſpora⸗ Deutſchtums gepredigt hatten und in einer Film⸗Morgenfeier dem volksdeutſchen Gedan⸗ ken in würdiger Weiſe Ausdruck verliehen wor⸗ den war. Im Namen des Vorſitzenden des Deutſchen Auslands⸗Inſtituts, des Oberbürger⸗ meiſters von Stuttgart, der zurzeit in Nürn⸗ berg weilt, ergriff der Leiter des Deutſchen Auslands⸗Inſtituts Dr. Richard Cſaki das Wort zu einer Anſprache, in der er der unver⸗ gänglichen Kulturwerte der Auslandsdeutſchen gedachte, die die geſamte deutſche Kultur be⸗ reichert und vertieft und auch das Leben der fremden Völker befruchtet habe. Im Namen der ſeeliſchen und geiſtigen Verbundenheit mit den deutſchen Brüdern im Ausland erklärte Dr. Cſaki die 25 Feſtwoche und die Aus⸗ ſtellung für eröffnet. Zum Abſchluß der Eröffnungsfeier legte die auslandsdeutſche und reichsdeutſche Jugend ge⸗ meinſam an dem in der Ehrenhalle errichteten Mahnmal, das dem Andenken der volksdeut⸗ ſchen Kämpfer errichtet wurde, einen roten Nelkenſtrauß nieder. Militär gegen Streikende Jahlreiche Juſammenſlöße in madrid— beneralſtreik auch in flſturien Madrid, 9. Sept. Der Generalſtreik hat in Madrid den ganzen Samstag über unvermin⸗ dert angedauert. Während des Nachmittags kam es an zahlreichen Stellen der Stadt zu Zu⸗ ſammenſtößen mit der Polizei, wobei zahlreiche Verwundete feſtgeſtellt wurden. Zur Verhinde⸗ Zwiſchen Himmel und Erde/ nooene von Kurt ste·n Die Arbeiter können den Oberingenieur Ohle Peiers nicht leiden. Wenn er auf den Neubau hes rieſigen Wolkenkratzers kommt, werfen ihm ſe Leute im geheimen finſtere Blicke zu und nerſt wieder erleichert auf, wenn er mit liem Ricken den Rückzug anteritt. Es ſoll oh ſein, daß Ohle Peters ſehr tüchtig iſt, lher er ſieht den Arbeitern zu ſehr auf die inger. Das paßt ihnen nicht. Die Arbeiter wiſſen allerlei über Peters und agen es ihm nach. Es wird die Stunde kom⸗ lei, n der man ihm die Meinung über Recht iih Unrecht ſagen, vielleicht ſogar zeigen wird. Vo⸗ 12 flucht man nur, wenn er außer Hör⸗ veite iſt. —— Peters will nichts davon wiſſen. Er Mann der peinlichſten Pflichterfüllung. genn er ſich ſelber keine Ruhe und Erholung unt, ſo verlangt er auch von den Leuten nze Arbeit. r Beginn des Winters ſoll der Stahlbau ein. Es iſt keine Zeit mehr zu ver⸗ Zu ſehr drängt die Baudirektion. ters tut ſein Möglichſtes... 3 Die Sirene, die die Frühſtückspauſe verkün⸗ heult in mehreren Stockwerken. Jim Krei⸗ i und Tommy Howler ſind die erſten unten unſchaftsraum. Du, Jim, dem Ben Zippel wollten wir doch s auswiſchen, he?“ Einen nicht gewöhnlichen Schabernackh, kinſt Du?— Hm, nehmen wir ihm die Wurſt in Brot und trinken wir ſeinen Tee. Wenn pel zur Hälfte Waſſer in ſeine Kanne ümt, wird er's ſchon merken.“ Ein paar Augenblicke ſpäter,— die beiden üben gerade das beraubte Stullenpoket und An getauften Tee Zippels auf dic Bank zurück ſchoben,— poltern die Kollegen herein. Jim id Tommy kauen bereits mit dem gleichgül⸗ Agien Geſicht der Welt ihr Brot. Auch die üderen fallen über das Frühſtück her. Ver⸗ fehlen ſchauen vier Augen zu Zippel hinüber. der zieht ſein Taſchenmeſſer hervor, wickelt is Paket aus, will ſich ein Stück abſchneiden, luht und ſchaut ſich im Kreiſe um.— Er ſetzt bie Kanne an die Lippen, trinkt, ſtutzt aber⸗ lals. Sein Blick lauert von einem zum inderen. Iin und Tommy glauben nun, Ben wird ospoltern. Sie haben ſich aber geirrt. Ben ll ſich nicht blamieren. „Was haſt du?“, ruft Tommy,„will's heute nicht ſchmecken?“ Zippel ſchneidet eine Grimaſſe.„Du alſo— mund der Jim! Natürlich, wer ſoll's auch ſonſt geweſen ſein.“ Die übrigen ſind aufmerkſam geworden. Sie haben bald heraus, was hier geſpielt wird. Sie lachen breit. Ben lacht mit. Aber eine kleine Rache wird er ſich ausſinnen, das nimmt er ſich vor.— Er bedient die große Motor⸗ winde, die die rieſigen Eiſenträger an Ort und Stelle bringt. Jim und Tommy führen den Preßluft⸗Hammer, der die Stahlbolzen nietet.. Zwei Tage ſpäter kommt es am Vormittag zu einer kleinen Auseinanderſetzung zwiſchen dem Oberingenieur und Tommy Howler. Tommy hat am Morgen eine Querſchiene ver⸗ nietet. Dabei iſt ihm ein Bolzen geplatzt. Die eine Hälfte des Stahlkopfes if weggeplittert. Tommy ſtellt wohl das Bein vor, daß es„der mit den Habichtsaugen“ nicht ſehen kann, doch Peters tritt näher. „Laß einmal nachſchauen, Howler,— das iſt ja eine ſchöne Pfuſcherei, die du dir bezahlen läßt. Willſt du nicht einen neuen Bolzen ein⸗ ſchlagen?“ „Fünf ſind ſowieſo drin“, brummt Tommy, „und der ſechſte macht's auch noch.“ Ohle Peters kech die Augenwinkel zuſam⸗ men. Zwei ſenkrechte Falten ſtehen plötzlich auf ſeiner Stirn.„Wenn auch der geborſtene Bolzen nichts mehr zu halten hat“, ſagte er ſcharf,„ſchließlich trage ich die Verantwortung und nicht du! Der Bolzen wird natürlich durch einen neuen erſetzt, ſag' ich!“ Seit dieſem Vorfall iſt eine Woche verſtrichen. Endlich kann ſich Ben Zippel für die trockenen Stullen und für den dünnen Tee rächen. Dies⸗ mal hat er die Lacher auf ſeiner Seite. Man arbeitet im Oberſtock. Hundertundfünf⸗ undvierzig Meter tieſer ziehen ſich die Straßen durch die Stadt. An den füdlichen Außen⸗ ſtreben ſoll die ſchwierigſte Arbeit verrichtet werden; das Einfügen und Feſtnieten der Querſchiene. Sie haben die Kettenſchlinge um die Schiene Kelegt, Die Winde zieht an, läßt wieder nach. Die Leute balancieren den Träger aus. Jetzt hängt er feſt in den Gliedern der Kette. Jim und Tommy ſitzen rittlings auf dem breiten Eiſen. Ben kuppelt den Motor in die Ueber⸗ ſetzung. Mit grellem Knirſchen ſpannt ſich die rung von Sabotageakten wurde das Madrider Infanterieregiment Nr. 31 am Nord⸗Bahnhof aufgeſtellt. Auch die übrigen Bahnhöfe ſtehen unter militäriſcher Bewachung. Der Innen⸗ miniſter hat durch Rundfunk mitteilen laſſen, daß alle Arbeiter der Straßenbahn und der Untergrundbahn als gekün⸗ digt gelten, wenn die Arbeit nicht ſofort wieder aufgenommen wird. Die Antwort der Gewerkſchaften hierauf iſt die Erklärung, daß ſie den Streik unbegrenzt weiterführen werden. Die Abendzeitungen konnten ebenfalls nicht erſcheinen. Die rechtsſtehenden Blätter„Na⸗ cion“ und„Informacion“ beabſichtigen deshalb, ihr marxiſtiſches Perſonal zu entlaſſen und faſchiſtiſche(nationalſyndikaliſtiſche) Arbeitsloſe einzuſtellen. Aus der Provinz wird gemeldet, daß in ganz Aſturien(Nordſpanien) mit der Stadt Oviedo der Generalſtreik erklärt worden iſt, den die Sozialdemokraten mit den Kommu⸗ niſten organiſiert haben, um die für Sonntag angeſetzte große Maſſenverſammlung der katho⸗ liſchen Volksaktion in Covadonga(Aſturien) zu verhindern. Zur Sicherung der Durchfüh⸗ rung dieſer Veranſtaltung ſind ſtarke P oli⸗ zei⸗ und Militärabteilungen a uf⸗ geboten worden. Der Innenminiſter ver⸗ ſichert, in ganz Spanien Herr der Lage zu ſein. Trotzdem iſt die Nervoſität der Bevölkerung groß. Bezeichnenderweiſe hört man zahlreiche Stimmen aus Arbeiterkreiſen, die die Unzu⸗ friedenheit mit der revolutionären Hetze zhrer marxiſtiſchen Führer unverhohlen zum Aus⸗ druck bringen. die berlegung des Dölkerbundes nach Dien beſchloſſen? Senſationsmeldung der„Liberté“ Paris, 9. Sept. Der Genfer Berichterſtat⸗ ter der„Liberté“ überraſcht ſeine Leſer mit einer geradezu unwahrſcheinlich klingenden Meldung. Er behauptet nämlich, daß bei der ablehnenden Haltung der Schweiz gegenüber Sowjetrußland die Zuſtimmung der öſterrei⸗ chiſchen Regierung zu einer Verlegung des Völkerbundes nach Wien eingeholt wurde und bereits zugeſtanden worden ſei. Noch bemer⸗ kenswerter iſt, wenn die„Liberté“ weiter be⸗ hauptet, daß der Umzug ſchon nächſte Woche vonſtatten gehen dürfte. Eine Beſtätigung die⸗ ſer Meldung aus anderer Quelle liegt noch nicht vor.— Fünf italieniſche Bergſteiger in oſt grönland vermißt Kopenhagen, 8. Sept. Nach verſchiedenen aus Grönland eingegangenen Nachrichten herrſcht Beſorgnis um das Schickſal von fünf jungen italieniſchen Bergſteigern, die unter Führung des Grafen Bonzi Kopenhagen in der zweiten Julihälfte verlaſſen hatten, um auf Oſt⸗ grönland Bergbeſteigungen vorzunehmen. Am 23. Auguſt gingen ſie in Scoresbyſund an Land, um eine Gletſcherbeſteigung durchzufüh⸗ ren. Das Expeditionsſchiff ſollte ſie nach fünf Tagen abholen, fror aber ein. Es beſtand nun die Abmachung, daß in dieſem Falle die Ita⸗ liener das Schiff aufſuchen ſollten. Sie haben aber bisher nichts von ſich hören laſſen. Augen⸗ blicklich befindet ſich in der Gegend das Expe⸗ ditionsſchiff des däniſchen Grönlandforſchers Lauge Koch, das gleichfalls eingefroren iſt. Das an Bord des Expeditionsſchiffes befindliche Waſſerflugzeug kann infolge Mangels an freiem Waſſer nicht aufſteigen. Kette, hebt den ſtählernen Block, ſchwenkt ihn voxſichtig hinaus in die Leere. In dieſem Augenblick heult die Sirene aus der Tiefe herauf.„Mittag!“, ſchreit Ben Zip⸗ pel und grinſt über das ganze Geſicht. Er bringt die Motorwinde zum Stehen und küm⸗ mert ſich nicht weiter um das Fluchen der bei⸗ den Kollegen, die auf dem breiten Eiſenträger ſitzen. Da ſind ſie ja ſicher genug. Bald verſtummt das Lachen in der Tiefe. Noch immer ſchauen ſich die beiden beſtürzt an. Daß ihnen ſo etwas paſſieren muß! „Ich krauche die Schiene entlang. Wenn ich erſt an der Kette bin, komme ich ſchon rüber. Machſt du mit? Die werden Augen machen, fai wir unten wie die Teufel dazwiſchen ahren.“ Ohne die Warnung Tommys zu beachten, ſchiebt ſich Jim langſam nach vorn. Ein leiſes Schwanken macht ihm keine Sorge. Es hat nichts zu bedeuten. Wie er aber faſt die Kette erreichen kann, kracht es in deren Gliedern klir⸗ rond auf, ein Ruck durchzuckt den hängenden Träger, und ehe die beiden begreifen können, daß ſich die n nachgezogen hat, ſenkt ſich die Schiene erſt langſam, dann ſchnel⸗ ler nach der einen Seite. Die Schiene muß ſich während der ſchiefen Lage um einige Zoll verſchoben haben. Mit ſchreckgeweiteten Augen ſtarren die bei⸗ den auf das drohende Unheil. Krampfhaft klammern ſie ſich an das harte Eiſen. Jetzt ſchlägt das eine Ende nieder und pendelt. Noch in der nächſten Sekunde wird die Schiene aus der Schlinge gleiten. Warum haben ſie vorher nicht beſſer aufgepaßt. Unwillkürlich muß Tommy an Ohle Peters und an den zer⸗ ſplitterten Niet denken. Die Schlinge ruckt noch einmal zuſammen. Die eigene Laſt des Trägers hat ihn gefangen. Vor dem Sturz in die Tiefe ſind die beiden Arbeiter bewahrt. Nur die faſt ſenkrechte Lage iſt für Tommy mehr als gefährlich geworden. Jim hat die Kette erreicht, Tommy aber findet an der Glätte des Metalls ſchlechten Halt. Mit aller Kraft preßt er Beine und Arme an das kalte Eiſen. Wie lange wird er es aushalten können? Jim will die Kette hinaufklettern, um über den Arm der Winde nach drüben zu gelangen. Das iſt die Rettung.— Doch die ölige Kette iſt aalglatt,— Jim rutſcht zurück. Voller Ver⸗ zweiflung begreifen ſie, daß es Tommy die Mittagsſtunde nicht durchhalten wird. Wahn⸗ witzig vor Entſetzen brüllen ſie um Hilze. Auch das iſt zwecklos. So weit ſie den Bau über⸗ ſehen können, entdecken ſie kein menſchliches Weſen. Jede Sekunde bringt Tommy dem Sturze näher. Die Glieder ſierben ihm lang⸗ ſam ab. Jim zermartert ſich das Hirn, wie er ſeinem Kollegen helfen kann. Schließlich begreift er vollends die Troſtloſigkeit der Lage. Tommy ſelbſt ſtarrt entſetzt in die Tiefe. Sein Blick wandert hilflos von Eiſenträger zu Eiſen⸗ träger. Fünfundzwanzig, ſechsundzwanzig, ſie⸗ benundzwanzig, achtundzwanzig, neunund⸗ zwanzig Stockwerke, ſoweit kann er zählen. Dann verſchwindet die Deutlichkeit der Schie⸗ nen im Schatten anderer, kleinerer Hoch⸗ häuſer. Ein Beben durchſchüttelt ihn. Lang⸗ jam beginnt er den Blick aus der grauſigen Tiefe zu heben. Da hinunter will er doch nicht! Obgleich es ſeinen Blick unaufhörlich in die Tiefe zieht, reißt er die Augen empor. Zehn Stockwerke unterhalb ſieht er plötzlich einen Menſchen die Leitern hinaufklettern.„Jim, Jim“, brüllt er,„iſt das nicht Ohle Peters?!“ Jim merkt auf. Im Augenblick hat er be⸗ griffen. Doch ehe er rufen kann, winkt der Oberingenieur mit den Armen. Sekunden ſpäter ſtürzt Ohle Peters über den oberſten Bauboden. Er ſpringt unter das Dach der Motorwinde und kuppelt das Getriebe ein. Langſam und vorſichtig gleitet der Träger dem rettenden Stockwerk zu. Tommy Howler kann ſich nicht mehr ſelbſt retten; erſt als ihn Jim Kreiford und Ohle Peters packen, wagt er die Schiene loszulaſſen. Zitternd vor Aufregung und Schrecken knickt er in die Knie. Ohle Peters aber geht und ruft die Arbeiter zuſammen. Sie ſollen weiter helfen. Den Ben hat niemand verraten. Tommy Howler hat ſich ſchnell erholt. Manch⸗ mal ſchüttelt ihn noch die Schwäche, doch ſchon ein paar Tage ſpäter kommt er— beſuchsweiſe — auf den Bau. Er ſetzt ſich auf einen Träger und wartet. Nach einer Weile wendet er ſich an Henry Steffens:„War Ohle Peters ſchon hier?“ „Nein, Tommy,— aber wieſo? Du kannſt denke ich, den Habichtäugigen nicht lei⸗ n! Howler wehrt ab. Er iſt dicht an Steffens herangetreten.„Du, ſag das nicht noch einmal von unſerem Oberingenieur!“, und nach einer Weile fügt er hinzu, als ob er immer noch darüber nachdenke:„Es iſt doch gut, wenn einer alles ſieht,— auch lächerliche Kleinigkeiten.— Ich muß mich noch bei Peters bedanken...“ „Hakenkreuzbanner“ 2 ua ganz Bade nieſen Tagen die eiſter zuſammen lungen ihres Ver! 4 und—— z1 4 ang wurde einge ſo!“ meint der verklärte Kavalier,„iſch loß mi Ahr im—+ Dalen für den 10. Sepkember 1934 1598 Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich in Genf Der letzte Ferienſonntag io ee 18 3 r doi von einem italieniſchen Anarchiſten ermor⸗ es bloß zu ſaache. Iſch hau de Faren. Nach kur det(geb. 1837). Es ſcheint, daß nun auch der letzte Ferien⸗ heim nicht mehr ſo en wor ü en ae 3 g erſcheinen. Vergeſſen Kauerle ausm Maul!“ ſo hörte man. Es wir Fandesverhandsfül 1918——————————— fahrer ſeine Koffer gepackt hat und in die hei⸗ iſt dann der Ferienkater, der noch ſo manchem alles beſtimmt nur gut gemeint. Wel wurde in die Tag j geſt.(geb. 1856). matlichen Gefilde zurückgekehrt it. In ein in den Knochen ſpuckt, und das Leben kann an einer friſchfröhlichen moremfaſetirgpi enasefe de Hogel erſtattete de echenſchaftsberich Rleichzeitig die Be deraten wurden. 1919 Unterzeichnung d chan en ja die ei von heüchmang den Sehandoectrages van paar Tagen beginnt die Schule, und damit wieder ſeinen gewohnten Gang gehen Wappe St. Germain durch Oeſterreich. 4 1 1 1930 Der Verlagsbuchhändler Eugen Diederichs ſind auch offiziell die ſchönen Tage von Aran⸗ Dem Wetter nach ließ ſich dieſer letzte Fe⸗ wurſt in der Luft hin⸗ und herpendelte, wu in Jena geſtorben(geb. 1867). jnez vorbei. Mannheims Einwohnerſchaft iſt rienſonntag nicht beſonders freundlich an. Er für alle ein ſichtbares Zeichen für Narren⸗ 1933 Feſt der deutſchen Schule. wieder vollzählig geworden, und allenthalben wußte ſcheinbar nicht recht, ob er ſich noch zum Tüchllgen di J0 ſah on 3—+ Mannl Sintenauſgung.24 Uhr, Sonnenuntergang ſtößt man bei Spaziergängen durch die Stadt Sommer rechnen und ſchön ſein ſollte, oder ob gemacht hätte. ahn ſchon drei Meter weiß er Rons 18.30 Uhr; Mondaufgang 704 Uhr, Mond⸗ auf Belante, die man in den letzten Wochen er bereits zum Herbſt zählt und demgemäß Ganz allgemein genommen war der Wurſ⸗„. untergang 18.25 Uhr. mehr oder weniger vermißte. Braungebrannt ruhig ein wenig ſpritzen kann. In der Unge⸗ markt wieder einmal eine Wochenendſtallyh Fon denen allerdir defilieren ſie mit elaſtiſchem Schritt vorbei, und wißheit zog er ſich eine undurchſichtige Dunſt⸗ fe. S 1. der Innun 1 i 11. 1 1 ellen konnte. Trotz aller wippenden Pfauew Was alles geſchehen iſt———— 7 Wee— 4*— Dn ee— ree,— 42— er federn an den bunten Groſchenhütchen, dieſcheſ h iſt. Aber die ſrbildlichſte ſäm 1 geſprochen werd i i i S 8 N Ein Zuſammenſtoß ereignete ſich m Sams. Aber im Geheimen haben die meiſten von mal ein wenig trüber, und im Uebrigen über⸗ Kaffees boten ein buntes Bild. So famſf uug der geſamte tagvormittg an der Ecke Untermühlau⸗ und• Hanſaſtraß zwiſchen einem ſno⸗ ihnen trotz ihres Lächelns einen Kummer eige⸗ ließ er es dem Geſchmack und perſönlichen Em⸗——— ſpn ſchlie—5 deiſi am. en und einem Lieferwagen, wodurch ein grö⸗ ner Art: die Ferien ſind belanntlich immer ge⸗ pfinden eines jeden einzelnen, ob er ihn ſchön Schö n W 3 f e entſtand. Perſonen wurden rade dann zu Ende, wenn man ſich an dem finden wollte oder nicht. Die Temperatur war ene fonmenden 1 präfiben Suse Schlenpern Bevcien- Auf der! Mrant fremden Ort richtig eingelebt, und wenn man jedenfalls ganz reſpektabel, und über die Mit⸗*——.— 238— 3 r——— 4 ar⸗ die netteſten Bekanntſchaften gemacht hat— tagszeit ſtand das Queckſilber ſogar hoch in den ei ſein a n Aufregungen über daß Ferlin, das Wort. auerſtraße kam ein Perſonenkraftwagen ins 3 än i ie häusli ände hat ti Schleudern und ſtieß an einen kurz: wenn ſie am ſchönſten ſind. und nun Zwanzig. So kam es auch, daß ſich am Strand⸗ 435 Eptitolt W 1tben——1— den Anprall wurde ein im Wagen ſitzen⸗ können ſich die Heimgekehrten noch nicht ſo rich⸗ bad wieder eine größere Gemeinde zuſammen⸗ Ferie gefetzes gefi ehrling auf die Straße geſchleudert und tig in den Alltag finden. Mit dem einen Bein fand. Allerdings waren von den Lidobeſuchern ürbeit und der Z der —40* S Das Fahrzeug ſtehen ſie noch in den Bergen oder an der See, mehr be⸗ als entkleidet, und von letzteren wie⸗ Abſchied von Major Hachfeld kiren Ei ſeien rde ſtar eſchů igt. und es fällt ihnen ſchwer ſich in d 4 d l8 i W 3 4* um vor allem das Uus Unachtlamkeit lief am Paradeplat ei„ſich in dem„engen er mehr am als im Waſſer. Eine große Trauergemeinde nahm im lnis zwiſ, Frau in ein tand ſich 9 Kbei Mannheim zurechtzufinden. In den ſpäteren Stunden hatten ſich viele matorium Abſchied von dem nach ſchwerem Al rhů am ine ſtarke Prell Doch nur gemach, wenn erſt einmal die Ar⸗ Dürkheim als das Ziel ihrer Sehnſucht aus⸗ den im Alter von 58 Jahren verſtorbenen Ru innin beit ſie ganz gepackt dann werden ſie auch mi: erwählt, und der Durſt, den ſie von Mannheim jer a. D. Witiald Hahteid. Zuf a 5 1 f 5 Ein unfreiwilliges Bad mußten zwei. 2 m Awun mn einem Blumenhain umgebenen Sarg lagen der die Arbe r ohs Bad mußten zwei Padde dem zweiten Bein zurückfinden, und wenn aus mit in die Pfalz hinüber nahmen, läßt es 27 und d45 Helm des Verſtorbene K anche Belange Marbeitung notw⸗ Frage der 0 1 fung eingehend, das rr⸗ ie die durch der be Nachkriegszeit ler nehmen, deren Boot ſich oberhalb der Adolf⸗ + un Wiga 1 4* ſbeſſiz legte und dann noch in kürze das Theater ſeine Pforten nur natürlich erſcheinen, daß es ſo recht in des E5 0 de G r die enterte, Zum Glück“konnten beide ſchwimmend öffnet, wenn Konzerte und Vergnügungen die Wortes ſchönſter Bedeutung eine Fahrt ins renwache hielt. Rach der, Eſmeamung mit ihrem Boot das Ufer erreichen. Unter leb⸗ i 1 den Geiſtlichen ſprach zuerſt Mafor Fre hafter Anteilnahme des Publikums wunde das neue Saiſon einleiten, dann wird auch Mann⸗„Blaue“ wurde. von Preuſchen, der die 110er aus demt krieg zurückführte. Er würdigte die ſoldati Fahrzeug wieder flott gemacht, und nach kurzem Mamamm nmeß Eigenſchaften des Verſtorbenen und legte Verſchnaufen paddelte man wieder luſtig weiter. 1 ei 5 im Namen der Offiziervereinigung s müſſe w 4 btn Die erſten Nürnbergfahrer kehren heim lich zu Fall, daß er ſich eine ſchwere Verlezung In der vergangenen Woche vederrſchten vor Spur, von Müdigleit lamen ſie an, und durch Renne eche des rechten Fußes zuzog. allem die vielen Sonderzüge, die die Teilneh- das Spalier der Wartenden ginas mit klingen⸗ FVereinsführer Haberkorn und hob die Aina in vorbildli mer am Reichsparteitag nach Nürnberg brach⸗ dem Spiel in die Stadt. dienſte des Majors Hachfeld um das Zuf haben, iſt de Ein ſchwerer Zuſammenſtoß ereignete ſich am ten, das Bild des Mannheimer Bahnbofs. Ni Schillerplatz zwiſchen einem Omnibus aus weniger als neun lange———— Aber auch der übrige Zugverkehr war wieder 3333 des 110er⸗Denkmals* Sch h beiſeite ge Neuenhaßlau und einem Perſonenkraftwagen. unſere Stadt in Richtung Nürnberg, und oh äußerſt lebhaft. Wie nicht anders zu erwarten ich ſprach 11 Mi 1 9 Wähtend der Omnibus nur leicht beſchädigt es nun hd, Arbeitsdienſt oder Hinterſugend ſpar, ſeßtr an Sonntgoſvud, ein ſarker Aus⸗ für⸗Berein Mannheim in deſſen, Reihen —2—————*—* war, es herrſchte immer das gleiche lebhafte———** ein, und beſonders die Züge zur Knnt we er weit geſchleift wurde un ei ſtark zu bſchiedn erg den f war. Ihre g f ſtark zu Bild des Abſchiednehmens in den weiten kaſtraße und ins Recartan würden ſtar oe%, ſalve der 110er⸗Schützen galt dem hoche Schaden tam, abgeſchleppt werden. Die Inſaſ:⸗ Bahnhofshallen. legt. Ebenfalls in aller Frühe rollten zwei n hochbe 5* ſen beider Fahrzeuge kamen zum Glück mit dem——22=. tamen nun die erſten Züge wie⸗ Sonderzuge der Rech„Kraft durch Freude⸗ Menten Offiler woſſen mann ae Schrecken davon. der zurück. Um 15.30 und 16 Uhr paſſierten durch den Mannheimer Bahnhof. Der erſte ſergrenadieren einen guten Klang hatte ner, Direktor Ei zwei bis auf den letzten Platz beſetzte Sonder⸗ brachte rund tauſend Eſſener nach Nagold, ——————— züge nach Traben und Lnen hen⸗ Bahn⸗ während im anderen eine grode unzaht Biſſer⸗ Slide der Splelzeit 1584 Bſind Lereisf 4 amod, Perſonen ein s werden ges hof, und die Inſaſſen, die ſich an die Fenſter dorfer in luſtiger Fahrt nach Friedrichshaſen ſem Gange Brandenbur beſont i nd eine n 0 drängten, wurden mii lautem Jubel begrüßt. entgegenſuhren. Um die Mittagszeit kamen 300 die Inf— 3 W— 94 Figaros 936 1* res —— Eine halbe Stunde ſpäter brachte ein zug Münchner, die eine Pfalz und Rheinfahrt un. it ee 1 keit 1 9 T 1 ai n br ifation Kcenrnepegraherng zug fle hegprerert zente g, iß ren Wdeez hran Senge Fin bies f Fi5. die mufen n j nasf— ange zuvor herrſchte auf dem Bahnhofspla S* er 3 5 e.,„ Aneent ff india inf 157½ ſter erwarteten ungeduldig die Heimkehrer. gung k ndesver e i fee ehai Jer 2iir el, bef, ihenlanhaeſgnne unn 40neais dirhie, iur Saläieb unß Mazanite Hire pfdezerelegene, lichen Gewohnheitsverbrecher kennzeichnen. Auch Hans Multerers Spiel vom Bauern:„Satt e ünd Ernte“, das zum Erntedankſeſt bei ihnen hann daher nach einer neueren Ent⸗ ſcheidung des Reichsgerichts(RGStr. VI 68. Jedem ſeine Spritztour! nen wird. Inſzenierung: Friedrich dölhin. 99) die öffentliche Sicherheit die Sicherungs⸗ he Von der Univerſität Heidelberg. Die Puiſt Helez zur Verhü n. Bis zum 1. O Ini verwahrung erfordern. S o lautete am Wochenende die Loſung.— Paare, weinfroh angehaucht, gebratene Hähn⸗ iverſitä ide referieren. Lokales Schiießlich hiljt nichts leichter über chonſſchen chen und tropfende Würſte in der Fauſt ſeſor Dr. Geong Wisffing wurhe n gaben un Vorübergehende Verkürzung der Sendezeit Jammer und Kummerfalten hinweg. Was alſo Nach Mitternacht war es ſchon Glücksſache, irtun De beim Großrundfunkſender Langenberg. Im noch einigermaßen wacker auf den Beinen war, in den Weinzelten Unterſchlupf zu finden. Nach beß103t uon feinen Amlspfücht a10 le demnächſt ein ür Einvernehmen mit der Leitung des Reichsſen⸗ in der Weſtentaſche noch ein paar Mark ent⸗ vielem wärmendem Geſchiebe und Gedrücke war Die durch die Zurruheſetzung des Profeſſe ſchoft werde 3 Achäftsſtellen brine ders Kölrn nimmt der Großrundſunkſender deckte oder gar eine Rollkiſte hatte, pilgerte nach man froh, vorerſt wenigſtens einmal„trocken“ 7 ans er frei⸗ infolge Koſtimmarbeiten am Mekka, alias„Derkemer Worſchtmarkt“! ſitzen. Tanzen konnte man auch, ſo man die anß dordengche Rpſefer ug der Pflich ———— morgens ſtatt um Von einer Stunde auf die andere hatte es die raft und die Ellenbogen hatte, ſich wirkſam der Univerſität Heidelberg wunde dem g lamtinnung w .30 erſt um hr den Betrieb auf. Mannheimer gepackt. Sie wollien alle zu glei⸗ durchzuſetzen. Vom vierten Schoppen an hielt arzt der Orthopädiſchen Klinik Dr. Otto Di ung führen: ſich jeder für berechtigt, ſich auf Bank und Tiſch mar angeboten. Dr. Dittmar hat den Ruf Lundesverband Rundfunkſender Stettin. Der neue verſtärkt er Zeit ihre Spritztour antreten. Mit und— 77 3 Atz nene wiftante oßne als Vortragskünſtler zu produzieren. Es war zu nommen. Rundfunkſender in Stettin, der im norddeut⸗ 5 Anhang. Am Paradeplatz wurden die ſchen Gleichwellennetz arbeitet, iſt fertiggeſtellt. agen kurzerhand geſtürmt. An den Omnibus⸗ luſtig. Und draußen hingen die Wurſtringe der halteſtellen ſtauten ſich die ungeduldig Warten⸗ Händler ſchlapp über den Stangen und harrten Was iſt los? 3 4 ta l, füſfer pi chn ben Einri 475 d Viel langſ lten die Verkehrs⸗ der Verzehrer. Aher wer traute ſich ſchon nach en kann, müſſen die techniſchen Einrichtun⸗ en. el zu langſam rollten die Verkehrs⸗ v, f chniſch 0 vehitel an. 3 as ein Fammer. Die für den der zweiten inneren Anfeuchtung über den Weg! Montag, den 10. September 10h Ale Fachgruppen werden. Weiter re Gubmiſſionsweſen pvon Sachverſtänd gen, beſonders die ſchwundvermindernde An⸗ tenne, noch durchgeprüft werden. Die endgül⸗ Vertehr Verantwortlichen hatten all: Hände voll Der Kontakt mit dem Raſen war raſch verloren. Roſarium, Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 Uhr aeh ſanämtern, Schu tige Inbetriebnahme wird durch den Rund: zu tun. Sie waren der Ausflugsſtimmung ge⸗ Demgegenüber verhielt ſich die Bank und der Mwei.„mit politiſcher, unt bekanntgegeben werden. enüber in der verzwickteſten Lage. Bis tief in feiſte Rücken des Nachbars viel ſtandfeſter. Verein ehem. 111er Manubeim? J0. Stiſtmmng i geg 9 3 8 j bunden mit einem großen Kameradſchaftzt lu etri die Morgenſtunden hinein herrſchte Hochbetrieb. Vor dem Zelt lag einer, der ſeine zwei Zent⸗ 10.00 Unr Frühſchoppenkonzert in der„a dtutfge en, di a Die Traubenkur Man kannte ſich in der Herzgegend deruadrat⸗ ner unter Brüdern wiegen konnte. Traten zwei Kehraus.* 0 Dem geſunden Menſchen kann eine Trauben⸗ ſtadt nicht mehr aus. Män wußte nur, daß Burſchen auf ihn zu., Waſchechte Pfälzer.„Wos 20. Landesverbandstag bad. Schloſſer⸗ und Mechanikeg en. Rach Erle lur 10 endlich wieder einmal das Verkehrsgeſchäft boſcht donn, Vadder?“ ſagte der eine und ver⸗ meiſter:.00 Uhr Führung durch das, Weiz konnte nach e ur 05 ſehr empfohlen werden, da die Traube hlühte. ſuchte die Koloſſalfigur mühſam aufzurichten. Firma Hch. Lanz AG. 13.00 uhr Fahrt mit Bre Permeiſtertagun⸗ dur ihre diätiſchen Eigenſchaften. ein. ſiche⸗ In Dürkheim auch. Die ſchwüle September⸗ Es gelang ihm nicht. Ein falſcher Griff und buſſen in die Pfalz. Treſſpunkt Schloßhof, 1 ends 8 Uhr res Vorbeugungsmittel iſt, das für längere*0 f.—ſchon kugelte der mafſige Leib wieder auf den Autonusfonderfahrten ab Warabeplat? Lah ubr Rn ederkafel“ ei t Krankheiten fernhält und ki Un⸗ ſtimmung war dem ſchoppenweiſen inneren Be⸗ edertafel“ ein Zei Krankheiten fernhalt un einere Un 33 3 Raſen. Da ließen ihn die Guten. Bei der heim, Wachenheim, Forſt, Gimmeldingen, Haarh päßlichkeiten unterdrückt. Kinder, die in ihrer guß nur förderlich. Der kühle Tropfen war Bal⸗ hlonden Kathrein in der„goldenen Gans“waren Neuftadt, Mußbach, Mannheim. ah ungs⸗ und Un. Wachstumsperiode Vitamine ſo nötig haben, ſam für die erhitzten und aufgeregten Gemüter. ſie viel beff Platze. Für Hilfadienſt aleinlunſtbügne Libelle: 20.15 Uhr ZIdel Horthnt Fechſtangsreiche? 9 Und gleich d ch zeigt ich unterhaltfam ſie viel beſſer am Platze. Für fsdienſte waren onferi n emütliche Stimm follten öfters Trauben genießen, Aeltere Leute nd gleich darnach zeigten ſich unter me— ren konferiert. 8 Kabarett⸗Attraktionen. 55 9 können durch eine Traubenkur die belebenden Wirkuncen. War das ein, Rummel Es gedi an ſich ſchon genügend Kräſte porhanden.„ Tanz; Kabarett Libelle. Pavillon Kalfer. 1 e die Kapell Grundſtoffe unter der leichtwerdaulichſten Form eben nichts über den„Derkener!, Pas muß⸗—— Vobeſori— à lns der Me zu ſich nehmen. Eine Traubenkur kann aher ten ſelbſt gewohnheitsmäßige Marktgänger feſt⸗ Bei der Heimfahrt ſchw Uel Ständige Darbietungen Pbermeiſter Roc auch kranken Perſonen von größtem Rutzen ſein. ſtellen. Wie raſch ſich die Eindrücke änderten. de r Heimfahr ammen ſie alle! In eStndt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 uhr gebffh Fenders die Ve 2 0 Es ließe ſich ein anregendes Buch mit der An⸗ en Omnibuſſen und Elektriſchen erlebte man Sonderausſtellung:„Die deutſche Sage“. ationen. Der P Nach der Anſicht der Aerzte haben dieſe Kuren ße ſich g ch die tollſten S ſat . Anhah m 1 en einanderreihung netter Begebenheiten und fröh⸗ ie tollſten Szenen.„Wennt jetzt heamkummſcht, Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 uhr Francois, hie ihre größte Heilwirkung an Nierenkranken ge ihung netter Begebenheiten donn werſcht erſcht emol friſch gebade!“ meinte leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſä zeigt, denn das im Fruchtſaft enthaltene abſo⸗ licher Wein⸗Idylle füllen.*π Sbeben„—13 und 15—19 Uhr Leſeſüle. der er es as „ 1 C 8 eine ehrwürdige Matrone zu ihrem Angetrau⸗ Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle Zweigſtelle Weiden Rete, daß manen lut reine Waſſer waſcht ſozuſagen unſeren Or⸗ Saß ein bejahrtes Paar im Weinzelt auf der ten, der nicht die Hälfte ihres Gewichtes nach⸗ 14—19 Uhr geöffnet. einige Stund ganismus vollſtändig aus und führt zahlreiche langen Bank. Nach den erſten Schoppen hatten 14 j Gifiſtoffe ab. Dieſes Entgiſtungspermögen ſie die Femmungen hinter ſch, Sie piiffen ſch ne e wird durch den Traubenzucker verſtärkt. gegenſeitig an, daß es den Rachbarn nach eini⸗ In der Sonntaa⸗Krühe konnte man zahlreiche gen Minuten ſchwummerig wurde. Die meiſten„Durchhartern“ im Stadtinnern begegnen. Sie lomme. Dann ka Recht. Unter Af bot Heinrich Rh Weine Reihe Jugendbücherei R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. 5 drückten ſich. Ich mich auch. Man kann ja blieſen auf Kinderbläschen und ließen zu ihrem——— m01 4. Gbi a e ſchlieklich nie wiſſen.. Vogel noch einen aus Pappe ſchwirren, den ſie KSiSer. EII 1 er T Friſe zuſanna Als ich nach Stunden wiederkam, hatten es drüben für einen Groſchen erſtanden“ hatten. 277 Sefsſtußg ersebene S et, der, w e f Ane frige ſich die beiden Alten gemütlich gemacht. Jetzt Sie wirkten als lebende Reklame und waren eggegen Fochene,edendaue, Le iungen ſtürmiſche 8 f in unſeres Blattes war er nicht mehr der„dabbiche Simpel“, der viel mit ſchuld daran, daß ſich am Sonntag die die Speſsen lejoht verdaulich. Darf in feinet f—— unſer he eſeri 1 zewiche Goggel“! Friedlich bremſte er Seite an meiſten Mannheimer nach Dürkheim notflüchte⸗ Küche iehien. Verlangen Sie auSsο],ieif 4 Ausge Im Silberkranze. Das Feſt der ſilbernen Seite neben feiner Frau, wetteiſernd nur noch ten. Sie bereuten es nicht! das echte Kaiser-Natron in ginerf adi de Ja Hochzeit feiert am Dienstag, den 11. Septem⸗ im Bemühen, ſämtliches Holz von Tiſch, Bank„Kattel, do gehſcht her unn nimmſcht aach Origina/ Fachung. iemails lose, in den. der—75 komi ber, Prokuriſt Philipy Witt mit ſeiner Ehe⸗ und Zeltgerippe mit ulkigen Schnarchtönen emol'n feſchter Schluck!“—„Was, Kattel Gte fiaZzepι gratis Faaif. Aeuße frau Frieda geb. Cuno, Schumannſtraße 3. durchzufägen. Und daneben ſaßen ſchäkernde hoſcht gſacht?... Karin heeß iſchl!“—„Recht—————— IViſiona, die „Hakenkreuzbanner“ 26 Dem Handwerk wieder den goldenen Boden! im⸗ Heidelb 1 250. Landesverbandsfag der badiſchen Schloſſer⸗ und mechanitermeiſter in mannheim Snn (Mitgeteilt von der Induſtrie⸗ und Handels“ 3 Erſter Tag in ihren Licht⸗ und Farbenſpielen. Wohlver⸗ Der Kaſſenbericht des Verbandskaſſiers kammer Mannheim) Aus ganz Baden w in Mann dienter Beifall wurde allen Darbietungen zuteil. Sauer ließ erkennen, da ſich Ausgaben und en waren in im i D 5 dieſen* die Schloſſer⸗ und———— 15 ſelt die Gäſte noch Einnahmen im Gleichzevfch alten. und kein nn kiſter zufammengekommen, um zu den Be⸗ ange in Gemütlichkeit beiſammen. Zuſchuß erſorderlich wurde, ſo daß es immer Abſatzgenoſfenſchaft des Bauernvereins Nuß⸗ ungen ihres Verbandes Stellung zu nehmen Der Haupttag(Sonntag) wurde mit einer—52———— loch e. G. m. b. H. in Nußloch.— Firma Otto Ausſprache zu pflegen. Die dreitägige Ta⸗ Zuſammenkunft der ehemaligen Schüler der Grein Söhne, Möbelfabrik in Freudenberg Aung' wurde eingeleitet am Samstag um 14.30 S ſchule? i ie mit ei ich⸗ füllt worden ſeien. 9 Schloſſerſchule Roswein, ſowie mit einer Beſich⸗ Erüffnete landwirtſchaftliche Entſchuldungs · lier,„iſch loh mich Kör im kleinen Saal der„Liedertafel“ mit tigung des Schloſſes durch die Frauen des Den Mittelpunkt der Tagung bildete die auf⸗ er Obermeiſtertagung, auf der die meiſten Verbändes 12 Migiieng zon Wvfeſſor 75 ſchlußreiche Anſprache des Präſidenten Fran⸗ verfahren: Heinrich Beck II. in Waldhilsbach. ſcht, donn bruuch Permeiſter der Innungsbezirke vertreten Walther eingeleitet. Um 10 Uhr würde im ovis(Berlin), der über alle brennenden Fra⸗(entſchuldungsſtelte, nicht ernannt) Frußor⸗ iu der ſchun Pie Paren. Nach kurzen Begrüßungsworten des großen Saale des Ballhauſes die allgemeine, gen des Gewerbes und Handwerks referierte. bert Beſt in Heidelberg⸗Kirchheim.(Entſchul⸗ rte man. Es wi Fandesverhandsführers Wilh. Daler⸗Karlsruhe gut beſuchte Verbandstagung mit einem Muſik⸗ Namens des Reichsverbandes des deutſchen dungsſtelle: Deutſche Pachtbanl e. G. m. b. H. nt. Was lag ſchen Furde in die Tagesordnung eingetreten. Nach ſtüct eröffnet. Verbandsführer Daler(Karls⸗ Schloſſerhandwerks übermittelte er die beſten in Bertin. H. 35.)— Mathias Billmaier und n h erjo e muht enrün Klein und ruhe) begruͤßte die Anwefenden und Vertreter—15———— 180 den——— on Wen n au von gel erſta ü gan Ire i für die ſel— A il n auch nicht Kegel erſtattete der Landesverbandsführer den von Organiſationen, Behörden und Firmen, nk ab für die ſelbſtloſe Arbeit in den letzten geb. Edelmann in Balsbach.(Entſchutdungs⸗ wie eine Rieſeh Kechenſchaftsbericht der Innungen, wobei und gedachte anſchließend der vier verſtorbenen Jahre im Dienſte des Handwerks. 1 herpendelte, ur uchzeitia die Belange der Innungen durch⸗ Verbandsmitglieder, zu deren ehrendem Geden⸗ In einem Rückblick zeigte Präſtdent Franeois i für Narren⸗ wurden. Aus dem Bericht iſt erwäh⸗ ken ſich die Anwefenden von den Sitzen er⸗ die Urſachen auf, die zu der ſrüberen inner⸗ d, der nicht eine wert, hoben. Daler hob hervor, daß auf der Ver⸗ deutſchen Kriſe führten. Heute kann das Hand⸗—5 nn i Meter weit ſüil die Mannheimer Innung unter Ober⸗ bandstagung im neuen Deutſchland die Feſt⸗ werk mit Stolz feſtſtelen, daß es durch ſeine und Mathilde geb. Kunkel in Altenbach.(Ent⸗ er Roos ernd 300 Mitglieder ſtellung gemacht werden könne, ungeheure ſittliche Kraft auch dieſe ſchwere Zeit ſchuldungsſtelle: Sparkaſſe Weinheim.)— Wil⸗ Wochenenſ hun denen alerdiugs 5 Reihe von Meiſtern i hien augg im Kaktoſſerhenomort ehe lut. Rene epflegen, weileß Gsz⸗ W e ezinaen. Entichtomngitakt⸗ ir lein Kater e L dn Aeg noch nicht angeſchloffen find, wie vaber„—— bemerk. hauen und zu erhalten——◻+⏑ F auckh. ara geb. n Neudenau.(Ent⸗ ihlichen da i in die Ait—55 hfüͤchtiun 7 es konnten weſentlich mehr Geſellen eingeſtellt„* Schluß ſprach ſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank in köpfen faßen niche'mehr fern. Pforzheim kann als die werden. Darum müſſe man das Erreichte dank⸗ noch über das neue Han werterrecht, nach deſ. Karlsruhe.)— Oskar Ehrmann und Maria 10 ſe ildli ſte ſämtlicher dadiſcher Innungen bar aneriennen. Aus dem nun folgenden He⸗ ſen Richtlinien die Handwerksmeiſter auch zu geb. Schmitt in Muckemal.(Entſchuldungs⸗ e Toge zufimh Aprochen werden. Im übrigen iſt die Rege⸗ ſchäftsbericht war zu entnehmen, daß die bis, 3 unh e en, e ieen, ei verſäumten der gefamten Organiſat nnnr erweitert ſchaft zu dienen. zube)— Georg Michael Eiermann u. Marie falz zu bieten F Mufbau begriffen. Hierauf nahm der an⸗ werden ſoll. Es ſei leicht, Innungen zu bil⸗ Die Stellung, die das Handwerk im national⸗ geb. Brenner in Rohrbach bei Sinsheim Eli. kommenden Na ende Präſident des Reichsverbandes der den, aber recht ſchwer, ſie dann auch ſchlagkräf. ſozialiſtiſchen Staat, im Dritten Reich immehat,(Entſchuldungsſtelle: Bad Landwirtſchafts⸗ edenſalf aug er- und Mechaniermeiſter Francois⸗ zia zn erhalten, da die neuen Obermeiſter auch iſt von ungeheurer Bedeutung, legt aber damit bant in Karlsruhe.)— Karl Wirheim Frauen'⸗ ungen über daß 1 Berlin, das Wort. Er führte u. à. aus, daß die die nötigen Kenntniſſe beſitzen und mirbringen auch gewaltige Verpflichtungen auf. ſchuh und Frieda geb. Senz in Waldtavenbach imt notwendig“ zung nach den Grundgedanken des Hand⸗ und Innungsführer beſonders unſere Aufgabe, ſondern ſie hineinzutragen in bein)aoſt(Entſchuldungeſene: Elndt. Spai⸗ ezes geſunden hätie, wenn die Mie, wan. unfere Reihen und ihr zur Wirklichteit zu ver⸗ laſſe Mosbach.)— Bernhard und Emma Ge⸗ und der Zuſammenhalt beſſer geweſen Am 1. Oktober werde endgültig das neue helfen äller i an alan Handwerkergefetz in Kraft treten, das die Ken im, Derertal,(Gntſchemanggbauateng. 30* Anſchließend brachte Direktor Schulte von den Landwirtſchaftsbank in Karlsruhe.)— Wil⸗ r Hachfeld kren. Es ſeien Verhandlungen im Gange, e nonen Preis. Flöckner⸗Eiſenwerken die Verbundenheit ſeines gelm Götz in Unterſcheidental.(Entſchuldungs⸗ ach ſchwerem Perhältnis zwiſchen Kaufmann und Hand⸗ rer energiſch vorzugehen. Wertes mit dem Schloſſergewerbe zum Aus⸗ ſtelle: Städt. Sparkaſſe Mosbach)— Ludwig vebſtonhenn J werk inniger zu geſtalten. Wenn der Tarifvertrag feſtſteht, wird auch eine druck. Zweiter Verbandsvorſitzender Roos Grünwald in Laudenberg.(Entſchuldungs⸗ uf dem ſei nicht von der Hand zu weiſen, daß durch neue Betriebsordnung kommen. Unſere Zu⸗(Mannheim) ſtattete dem Landesverbandsſüh, ſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank in Karls⸗ n Sarg lagen Aubelt für dis Organifationsregelung funktsezzigabe wird en ſeheie tameradſchaft⸗ rer Daler den Dank ab für ſeine groze Arbeit ruhe.)— Guſtav Häuſelmann und Emma geb. erſtorbenen, wäh⸗ che Belange zurücktreten mußten, deren licher Weife zuſammenzuarbeiten am Aufbau⸗ im Dienſte des Berufsaufbaues. Den Dank an Bender in Eſchelbach.(Entſchuldungsſtelle: maligen IIber g leitung notwendig geweſen wäre. Auf die werk unferes deutſchen Volkes zum Segen den Präſidenten Francois verband er gleich Bad. Landwirtſchaftsbank in Karlsruhe.)— Einſegnung duuc fiage der fubeitsbef affung und Preisgeſtal⸗ unſeres Vaterlandes. zeitig mit dem Wunſch, daß dieſer dem Berufe Adam Harbath und Franziska geb. Ridinger Major Freih Aageingehend, hob der Redner hervor, daß K 15. 25. 1 über⸗ 82 3 Bae N 18 eni erufe brachte Direktor Böttcher vom Mannheimer Segen des Berufsſtandes. e n„G. m. b. H. 1e d rnwrriſcha e„Sieg Heil“ konnte die Tagung beſchloſſen Ludwigshafen a. Rh.)— Alols Hauck und hen. die i rkehrsverein aufrichtig üße und Wü te die ſoldatif 5 durch den Wn ve Niedergang Verkehrsverein aufr chtige Grüße und Wünſche. ving ged Unglert in zücheim Eng chwerſten betroffen Er hob hervor, daß die Lage beſſer werde, wenn n und legte eine chkriegszeit mit am. elle: Städt r vereinigun ilfeewieder der Geiſt auferſtehen, die traditionelle Zualſtätsarbeit wieder im Nachmittags unternahm der Verband ein⸗ B.„Srarrale. Huchend nm ebenſo ane das Handwerk ſo ge: Vordergrund ſtehen würde, und jeder Meiſter Rheinfahrt nach Worms, adends ſand ein ge⸗ Henn in Einbach.(Entlchuldungsſteut: Stödt. adiere. Fin Mabvabe Während ſich die Beamienfhaft wieder ſiolz darauf ſein wende, in Gbren unter müliches, Heſſammengin um Rofenggacht 54rd iger 110er ſſ Mgibeiterſchaft, die Großinduſtrie ſchon den Handwerksmeiſtern genamt zu werden. reſtaurant ſtatt, mit Beſichtigung der Seucht⸗— 15 88 nn n hes die ie vorblldlicher Weiſe zufammengeſchlof. Wenn die Arbeit an dieſem, bment Kanbelan da3 Heute morgen wird eine Beſichtigung ſerafe Eea um das Zu ie haben, iſt der Handwerker immer noch wird, wird ſich auch das Handwerk wieder a der Heinrich⸗Lanz⸗Werke erfolgen und nach⸗ geb. Leitz in Heiingen,(Entſchuldungsſtelle: neue Geſetz will das Handwerk wieder zu ſchaftsbetrieb⸗ Worſchtmarkt /. Kmin, in Oberbalbach(Entſchuldungsſtelle: Bad, Reihe fachen, was es einſtmals war, zu einem ee an—— 8 Landwirtſchaftsbant in Karlsruhe.)— Albert Wohltäter htigen deutſchen 35 5 0 I geb. Münch in Balsbach. war. olkes. t: Städt. tl. en 111er Kameradſchafts⸗Treffen Mre uf A Er des verhinderten Präſidenten Näher Agernd beiſeite geſtanden. wichtiger Faktor einfügen in den großen Wirt⸗ mittags geht es als Abſchluß zum„Verkemer Städt. Sparkaſſe Buchen.)— Joh. Hönig II. ien bei den Eiele—%1+ 3 yndikus d andwerkskam⸗ Joſefine geb. Lauer in Altheim.(Entſchul⸗ ang hatte. e* Re Grüße und Ein Jeſttag der alten Soldaken dungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Buchen.)— Otto i„in⸗ Kempf und Roſa geb, Müller in Altheim. 5 dee alte eit abgeſchlof⸗ Wochenlanger gründlicher Vorbereitungen den Volksgenoſſen bedeute, bewußten Verzicht(Entſchuldungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Buchen.) Leine A beginne. Schon ſeit März hatte es bedurft, um dem 111er⸗Tag zu dem auf Rangſtellung und letzte Opferbereitſchaft.— Robert Wilhelm Klotz in Balsbach,(Ent⸗ n* Erfolg zu verhelſen, auf den die Vereinsleitung. Die alten Soldaten wollten nichts, als aner⸗ ſchuldungsſtelle: Städt.(öffentl.) Sparkaſſe ſen für die e ind bereitz in ndenburg beſo ros Hochzeiß engen Jahres werde daran gearbeitet, um beute mit Recht tolz ſei Fi 1* a Sti S5 170545 z ſein kann. Die zahlreichen kannt wiſſen, daß ſie in Deutſchlands größter Mosbach.)— Heinrich Emil Knodig in Hei⸗ kiung f die** nns vor auswärts kamen, brachten erſt Not ihre Pflicht taten. Bei den 111ern habe ge⸗ dersbach.(Entſchuldungsſtelle: Stübt, 3 2 um ektor Müfte i zum 1. Oktober d. J. werden die 30 Coldaten nach eiter Zuſammenkunft und gefunden. Der Zufammenhalt zwiſchen Vorge⸗ geb. Menger in Trienz.(Entſchuldungsſtelle: Hinſſeniert Ohez⸗ Innungen ſtehen! einer zwangloſen gemütlichen Ausſprache iſt. fetzten und Mannſchaften ſei vorbildlich gewe. Städt. Sparkaſſe Mosbach.)— Marie Körber fen. Mit Freude und Genugtuung könne auf Witwe geb. Zimmermann in Neuntirchen. ewußtſein, wie groß das Bedürfnis der, rade die ani eine gute Pflegeſtätte kaſſe Buchen.)— Adam Köbler II. und Hirda an den folgendet ie bisher noch vorhandenen Schwierigkeiten tet, vor a A 1 f der Das Kameradſchaftstreffen wurde bereits am alle verwieſen werden, die das Schickſal des(Entſchuldungsſtelle: Städt.(öfſentl.) Spar⸗ id überwunden. 300 000 Auszüge aus en eban Fowelenol: ſind vollendet und werden den r* 3 Regiments durch dick und dünn teilten. Der laſfe Mosbach.)— Karl Friedrich Martin in e en zugehen. Nochmals nahm Präſi⸗ ieder Wg. dhö ränzen 23 35 Nag f⸗ alte Geiſt lebe auch 35 noch, Die Kamerad⸗ Sindolsbeim.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Land⸗ wrich hig l Francois das Wort, um 55 über 0 W. 75 e Kiie die Mier Kla Faf 35 11ier. Jid6ripie ASen Mau⸗ Wr. ü eigerun Abend v ⸗ 4 le rer un W—* berg. Die Put hütung von Preisſteigerung meraden im Friedrichspark, Hauptſaal und Ne⸗ Kede. ee inetele i Len kerieren, ü benräume wären bis auf den letzten Platz be⸗—5 in Mech enee n Se 4** 7 3 3 1 ohmann die begrüßenden Worte ſprach. ne e. 30. une Städt. S 4 e. 1 g. des Profeſſenz ft werde 3 aden reiſe m Neben ihnen galt der Gruß den tapferen SͤA⸗ durch das Kameradſchaftstreffen geſchah, Im dungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank in Mittelpunkt,des Tages ſtanden naturgemäß auch Karksxuhe.)— Franz Karl Noe und Emma rg teilt mit: Plo⸗ urde ſeinem dene planmäßige 4 tsſtellen kingen. Auch eine neue Muſter⸗ Mã die für die E des Rei ain Arbeit. Die Männern, die für die Erneuerung des eiches unde i fhahin die Hezenh. ibr Leben einſezten. Wenn lolche Gedenkfnn. piferbahränmitlied Kark Dadenreſch Wnior Teb, Schwab in Findach(Entſchnldung feüe it Dr. Oio fübren: den, ſo führte er aus, wirklich einen Sinn ha. zen Khrdennitghbenſchl, Heidenreich, Mazor Städt. Spartaſſe Buchen.)— Wilhelm Roe in hat den Ruf ah n e bedeuten, es den in Feindesland und Heimat konnten für ganz beſondere Verdienſte ſchen. ſaſſe Buchen)— Leo Reichert und milie ged. 9 Gefallenen gleich zu tün und ihr Erbe zu wah⸗ Handſchnitzereien in Empfang nehmen, für die Noe in Fahrenbach.(Entſchuldunasſtelle: Bad. in Fachgruppen werden berin eingegliedert ren. Nach der Minute ſtillen Gedenkens, in der Major Vierling namene der Geehrten dankte. Landwirtſchaftsbant in K e W 5 ndw aftsban arlsruhe.)— Karl 4 die SS.-Standartenkapelle 25 Motor unter Lei⸗ Gauführer Dr. Hieke ließ es ſich bei dieſer Ee. Friedrich Riſchert in Stein a. K.(Entſchul⸗ 2 4 verden.——** ift—.— hmiſſionsweſen, Richtpreisliſten, Aufſtellung i f 10 legenheit nicht nehmen, dem Jubelverein für dwirtz i ember 184 ändi ins tung von Muſikzugführer Lange das Lied vom geng i dungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank in 1Gachverſtändigen an Orten mit Beziris———— W ſich der die Einladung zu danken und als Sprecher für Karlsruhe.)— Eduard Schäfer II. und Lina beg: 16—20 Uhr 5 lämtern, i für Obermeiſter Redner an die Feſtgäſte, denen er frohe Stun⸗ die 53 im Gau zuſammengefaßten Militärver⸗ geb. Rechner in Reiſenbach.(Entſchuldungs⸗ 7 realpolitiſcher und beruflicher den in Mannheims Mauern wünſchte. Die al⸗ eine Glückwünſche darzubkingen. Seine anez⸗ ſtene. Dezirksſparkaſſe Eberbach)— Peter 0. Stiftngsſen pen it politiſe er, 5• ameradſchaftetnaſen A Fe me ten Soldaten könnten ſich glücklich ſchätzen, im iennenden Worte galten über den engeren Rah. Schic. in Hepdesheim.(Eneſchardungsgene in der„Landtulſhze, J f 1 0 ſollen nach meie Richt- neuen Deutſchland zu leben, in dem die Solda⸗ men hinaus allen Kameraden, die auch in ſchwe⸗ Bezirksſparkaſſe Weinheim.)— Joſef Alois fer- und Mes ach Ertedigung Aei weiterer Fra⸗ tentugenden wieder Geltung hätten. Dank und 80 Zeiten die Soldatentugenden hochhielten. Schmitt und Karolina geb. Schmitt in Alt⸗ durch dos We öante nach einer lebhaften Ausſprache die an erſter Stelle Adalf Hitter n igen ihn die— alenng Somitr in hr Fahrt mit Brm meiſtertagung geſchloſſen werden. 9 4 dreif he—5 ae habb. Pianiſtin Binchen Körner ſicher begleitete. Der(Entſchuldunasſtelle: Städt. Sparkaſſe Buchen.) 10* nds 8 Uhr fand im oberen Saale der Anleich nnn des Seneſe Geſangverein„Liederpalme“ unter Leitung von— Auguſt Schönig und Maria geb. Häfner in mmeldinen erlafel“ ein ſehr gut beſuchter Begrü⸗ 778“ Verſprechens Mie iſb 4 it Chormeiſter Haag wartete mit geſchmackvollen Hettingen.(Entſchuldunasſtelle: Städt. Spar⸗ und Unterhaltungsabend ſtatt. Ab⸗ iederaufpvau mit Chören auf, während die RS⸗Tanzgruppe mit baſſe Buchen.)— Karl Hugo Schweis u Roſa n. 3 he jet für ei allen Kräften mitzuarbeiten. ihr wech lungsreiche Darbietungen ſorgten für eine ihren Volkstänzen verdienten Beifall fand. Für geb. Weber in Altheim.(Entſchuldungsſtelle: müeliche Stimmung. Den, muſikaliſchen Part Die Feſtrede lag in Händen von Profeſſor Humor felchan Toni Kunz Feasitpolgnez Jß Städt. Sparkaſſe Buchen.)— Robert Roſc Kaiſer. Aaite die Kapelle Seezer iun. übernommen. Dr. von Neuenſtein. Er wies darauf hin, daß war überaus unterhaltſam und gemütlich. Und Steinhauſer in Rot.(Entſchuldungsſtelle: Bad. ins der Mannheimer Innung begrüßte ſich die alten Soldaten ſelbſt genug ſeien. Sie nach Mitternacht konnte jung und alt zu den Landwirtſchaftsbank in Karlsruhe.)— Roſa ungen emeiſer Roos die Gäſte recht herzlich, hätten es nicht nötig. große Programm aufſu⸗ Weiſen der Ss⸗Standartenlapelle 29 Motor Franziska Stier Witwe geb. Schäſer in Hain⸗ 15—17 Uhr gebfß ers die Vertreter verſchiedener Organi⸗ ſtellen. Das Wertvollſte an den Kameradſchafts⸗ das Tanzbein ſchwingen. Tanzmeiſter Helm man enagunnaggtegee“ Bunn gg che Sagee. zatio ſen. Der Präſident des Reichsverbandes, treffen fei der Austauſch von Erinnerungen, forgte mit viel Umſicht dafür, daß bei alledem*——* Wl As e? ad. andwirt⸗ onen. S2* 10 u eeols, hielt eine humorvolle Anſprache, die auch dann noch nachklängen, wenn mieder die alten Tänze gg' 3. 5 n. ze im Vordergrund ſtanden. le mebenm„—5— der Alltag überwuchere, Es ſei ein Giück, daß In den vierzehn————— innerhalb——— Fane in Fröhl 0 1———— 9 Auei——— heute mundtot ſeien. der Stadt hatten die Kameraden bis in die W 3 ie ve 5 awank in Karfaruhe.)— ureſ mme. Dann kam die Unterhaltung zu ihrem ſchen e—— frühen Morgenſtunden hinein Gelegenheit, Volt und Thereſia geb. Schäfer in Muckental. — Unter Afſiſtenz von Pianiſt Belzer noch geweht hab 953 Tuchfühlung zu nehmen und nicht zuletzt auch(Entſchuldungsſtelle: Oeffentliche Städt. Spar⸗ och 9 9055 mit der Abordnung der Meininger Traditions⸗ kaſſe Buchen.)— Markus Wasner in Sber⸗ einrich Rhein(beide vom Flora⸗Quar⸗ kine Reihe von vorzüglichen Sologeſän⸗ Soldatenleben und Frontdienſt bildeten das kompagnie neue Brücken der Kameradſchaft in ſcheidental.(Entſchuldungsſtelle: Städt. Spar⸗ A Als humoriger Anſager zeigte ſich wieder größte Erlebnis, ſeien die beſte Schule des Le⸗ die neue Zeit hinüber zu ſchlagen. Der Sonn⸗ kaſſe Buchen.)— Joſef Weber, Ferdinand A bekannter Rundfunkhumorift Fritz Feg⸗ bens geweſen. Heute dürfe der alte Soldat ſich tag war mit Kirchaang, Beſichtigung der Mann⸗ Sohn und Anna geb. Merkert in Altheim. Zusme Ktel, der, wie immer, mit ſeinen Darbie⸗ endlich wieder ſtolz zu ſeinem Soldatentum be⸗ heimer Sehenswürdigkeiten und geſelligem(Entſchuldunasſtehe: Städt. Sparkaſſe Buchen.) asdu½e. Haoht ien ftürmiſche Heiterkeit hervorrief, nicht kennen, Dankbarkeit erfülle gegenüber dem Füh⸗ Beiſammenſein im Friedrichspark ausgefüllt.— Georg Karl Ziegler und Karoling geb. Oalt in feinot anccher Mudarwichter Halob rer, der die Zwangszacke geiött habe. Adolf Viel zu raſch verging für dis vielen uzintei. zenemgad Zandzortechagghamm zngarkgrunez VsddeKHen Frant“ Ausgezeichnet war ebenſalls der Hitler halte aroße Stücke auf die Kameraden. gen Gäſte, die ſchon vor dem gr.ßen Zapfen⸗ ſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbant in Karlsruhe.) in 1 Fabläfſende Zauberakt Groaſſer, ſowie Es gelte für ſie, zu zeigen, daß ſie ſeines Ver⸗ ſtreich Abſchied nehmen mußten, die Zeit. Sie ehe gich ie tomiſchen Fangſpiele des Miſter trauens in Wort und Tat wündig ſeien. Sinn werden ſich, ſo verſicherten ſie älle, mit beſon⸗ Auſhehobenes Entſchuldunhsverfahren: Jo⸗ eſ, Ruff“ Aeußerſt wirkungsvoll war auch des Feſtes ſei Pflege der Kameradſchaft, die derer Freude an die hier verbrachten genußrei⸗ bann Georg Funk in Schatthauſen(Amtsge⸗ — Biftona, die jugendliche Serpentintänzerin, nichts anderes als ſtete Einſatzbereitſchaft für chen Stunden erinnern. kn. richtsbezirk Wiesloch.) —— —————— ten Platz in ruhiger Art den Kampf. Es lag — „Häkenkteuzbänner“ in große 7 Tag des deutſchen öpo Der deutſche Fußballſieg in Warſchau Polen— Deutſchland:5 Das zweite Länderſpiel zwiſchen den Fußball⸗ Nationalmannſchaften von Polen und Deutſch⸗ litärſportplatz in Warſchau ausgetragen wurde, ergab einen glänzenden Erfolg für die deutſche Mannſchaft. Mit 35 000 Zuſchauern waren die Möglichkeiten der Menſchenunterbringung auf dem Platz reſtlos erſchöpft; zahlreiche Sonder⸗ zügler aus Deutſchland, die auf gut Glück nach Warſchau gefahren waren, ohne eine Karte ſicher zu haben, mußten vor den Toren aus⸗ harren, ohne unmittelbare Zeugen des Zieles ihrer Sehnſucht ſein zu können. Mit:2 blieb die deutſche Mannſchaft ſiegreich, nachdem ſich die Polen, die einen kämpferiſch und ſpieltech⸗ niſch ausgezeichneten Gegner abgaben, bis zur Pauſe mit:1 noch gleichauf gehalten hatten. Für das Spiel hatte der veranſtaltende Pol⸗ niſche Fußballverband einen großartigen Rah⸗ men geſchaffen. „Noch niemals wurden bei einer ſportlichen Ver⸗ anſtaltung in Polen ſoviel Zuſchauer gezählt, wie an dieſem Sonntag in dem ſtark erweiter⸗ ten Militärſtadion. Wichtiger jedoch iſt feſtzuſtellen, daß der Län⸗ derkampf die erſt feit kurzer Zeit beſtehenden ſportfreundſchaftlichen Beziehungen der beiden Nationen unbedingt weiter vertieft und gefeſtigt hat. Die Zuſchauer waren in beſter und froher Stimmung, dabei durchaus objektiv in ihrem Urteil und erkannten die Leiſtungen der eigenen Leute ſowie die der Deutſchen rückhaltlos an. Die Aufnahme der Deutſchen ließ an Herzlich⸗ keit nichts zu wünſchen übrig. Bereits am Samstag hatte in Abweſenheit des auf dem Parteitag weilenden deutſchen Geſandten von Moltke der Geſchäftsträger Dr. Schliep die beiden Ländermannſchaften und ihre Führer empfangen. Am Sonntag wohnten dem Spiel hohe politiſche Würdenträger, die Führer der Sportverbände, der deutſche Geſchäftsträger Dr. Schliep, der Führer des Deutſchen Fußballbun⸗ des, Felix Linnemann uſw., auf der Ehren⸗ tribüne bei. Das Spiel! Die Deutſchen, die das Glück hatten, dabei ſein zu können, ließen den Schlachtruf„Ra, Ra, Ra Germania“ machtvoll über den Kampfplatz brauſen und ſtanden an Lautſtärke den über⸗ legenen Polen wohl kaum nach. Beide Mann⸗ ſchaften ſpielten in den gemeldeten Aufſtellun⸗ um den gen: Romeo, der erſte ausländiſche Wagen, der ge⸗ Momberger mußte bald haken und ließ ſich Deutſchland: 3 Buchloh gen die beiden Deutſchen eine weitere Runde dann von Sebaſtian ablöſen. Noch 50 Run⸗ e venver zurücklag. den war Stuc eine Minute vor Caracciola, Lehner Siffling»Hohmann Szepan Fath Nur etwa 70000 Zuſchauer hatten ſich zu Leiningen, der Schwierigkeiten in der Brenn- Howe(England) auf Bugatti. Wlodarz Willimo'ki RNawrot Pazurek Riesner Myſiak Kotlarczyk II Kotlarczyk 1 er uro a⸗ un ug 5 Bulanow Martyna Polen: Fontowiez Bei ausgezeichnetem Wetter begann die deut⸗ ſche Mannſchaft auf dem ſorgfältig hergerichte⸗ ſogar in der Arbeit der Deutſchen eine kleine Ueberheblichkeit, denn man dachte wohl, mit dem Gegner in überlegener Weiſe fertig zu werden. Allerdings hatte wohl auch Otto Rerz ven Spie⸗ lern einige Weiſungen gegeben, die ſtrikte be⸗ folgt wurden. Der Beginn war auf jeden Fall ſehr eindrucksvoll. Schon in der 14. Minute fiel Deutſchlands Führungstor. Lehner hatte ſcharf geſchoſſen und Polens Torwart reckte ſich vergebens nach der blitzſchnell heran⸗ ſauſenden Lederkugel. Aber nach genau halb⸗ ſtündiger Dauer erzielte Polen durch den erſt 17jährigen Halblinken Willimowſki den Ausgleich. Dieſer Treffer kam auf originelle, nicht alltägliche Art zuſtande. Der Ball prallte vom Pfoſten auf den am Boden liegenden Buch⸗ loh und ſprang von deſſen Rücken in das Netz. Mit dem Gleichſtand war auch der Kampfeseifer der Polen erwacht. Beim Stand von:1 wurden die Seiten ge⸗ wechſelt und nach der Pauſe erſchien die pol⸗ niſche Elf mit einem neuen Mittelſtürmer. Naw⸗ rot hatte ſich verletzt und für ihn ſprang der Krakauer Ciszewſki ein, der ſeine Sache bald noch beſſer als der alte Internationale machte. Schon zehn Minuten nach Wiederbeginn zog Polen in Front. Der Halbrechte Pazurek hatte gut gezielt und Buchloh ließ den zwar ſcharfen, aber nicht unhaltbaren Ball paſſieren. Jetzt hatten die Deutſchen ihre ſchwerſte Zeit zu überſtehen; die Lage war kritiſch genug, denn die Polen kämpften nunmehr mit einem wah⸗ ren Feuereifer und nur ein gütiges Geſchick ſtand den Deutſchen in der kritiſchſten Phaſe des Kampfes zur Seite. In der 70. Minute ſchaffte Hohmann mit einem prachtvollen Schuß den auf. Gleichſtand und nun war endlich der Bann ge⸗ brochen. In wundervoller Zuſammenarbeit krönte Siffling in der 78. Minute die Mann⸗ ſchaftsarbeit mit einem abſchließenden Torſchuß, der Deutſchland mit 3: 2 nach vorn brachte. Nun war das Spiel der deutſchen Elf in Fluß. Vor⸗ her winkte aber noch die günſtige Gelegenheit eines Hand⸗Elfmeters, den Lehner ſcharf und ſicher zum:2 verwandelte. Die letzte Viertel⸗ ſtunde war, abgeſehen vom Beginn, die ſtärkſte Zeit der deutſchen Mannſchaft. Kaum war das Zeichen zune Weiterſpielen gegeben, als ſofort wieder der Sturm in breiteſter Front geſchloſ⸗ ſen durchkam. Die Frucht einer reifen Zuſam⸗ menarbeit war in der 84. Minute das fünfte, durch Szepan erzielte Tor. aufweiſen, dendurchſchnitt lom Stuck und Prinz zu Leiningen auf Auto⸗Union, die ſich ebenfalls am Steuer ablöſten, nahmen eine Runde zurück den zwei⸗ ten Platz ein. Erſt dann kam Broſſi auf Alfa nehmer wieder jetzt auf dem im Vorteil. 5 Uhr in Warſchau. Gruppen von je fünf Flugzeugen ſtänden von 5 Minuten. Rundfluges weiſt zuſammen 9527 Kilometer Sie führt über folgende auf denen bei Strafe des Ausſcheidens gelandet werden muß: Königs⸗ berg— Berlin— Köln— Brüſſel— Paris— Bordeaux— Pau— Madrid— Sevilla— Caſablanca— Meknes— Side bel Abbes— Algier— Biskra— Tunis— Palermo— Neapel— Rom— Rimini— Zagreb— Wien — Brünn— Prag— Kattowitz— Lemberg— Wilna zurück nach Warſchau. In Köünigsberg der Deutſche Francke an, dann folgte Karpinſki(Polen). Freitag⸗ landeplätze, kam als Erſter Verdienter Sieg Die deutſche Mannſchaft erkämpfte auf War⸗ land, das am Sonntagnachmittag auf dem Mi⸗ Boden einen ſchönen Erfolg, aber es darf hei aller Freude dem tapferen Gegner nicht die Anerkennung verſagt bleiben. Die polniſchen Fußballſpieler zeigten ſich ſchon, wie vor Jah⸗ resfriſt in Berlin, wieder als beherzte Kämpfer, die techniſch über ein ausgefeiltes Können ver⸗ fügen und nur der größeren Spielerfahrung der Deutſchen unterlagen. Das beſte Geſamtlob iſt den Außenläufern Zielinſki und Bender zu machen, die unverdroſſen während des gan⸗ zen Kampfes ſich voll einſetzten. Münzen⸗ berg in der Mitte verwiſchte ſeine recht guten Leiſtungen durch einige Regelwidrigkeiten, die ein Spieler der deutſchen Nationalelf eigentlich nicht anwenden ſollte. Es wäre bedauerlich ge⸗ weſen, wenn durch die Entgleiſungen des deut⸗ ſchen Mittelläufers der ſonſt wirklich ritterlich durchgeführte Kampf geſtört worden wäre. Von den Verteidigern überragte Buſch machte ſeine Sache zufriedenſtellend. Buchloh fand nicht viel Gelegenheit, ſich aus⸗ zuzeichnen. Das zweite Tor hätte er vielleicht Janes; auch Mailand, 9. Sept.(NS⸗Sport⸗Funk.) Italiens größtes und bedeutendſtes Rennen „Großen Automobilpreis von Italien“, der am Sonntag auf der weltberühmten Autobahn zu Monza ausge⸗ fahren wurde, brachte dem deutſchen Automo⸗ bilſport, der deutſchen Autoinduſtrie und den deutſchen Rennfahrern ganz große Erfolge.— Rudolf Caracciola Fagioli, die ſich in der Führung des deut⸗ ſchen Mercedes⸗Benz⸗Rennwagens ablöſten, gewannen das über 116 Runden bei einer Geſamtſtrecke von 500 Kilometer gehende Rennen in:45:47 Stunden bei einem Stun⸗ von 105,75 Kilometer. Hans und Momberger. In der 18. Runde lagen und der Italiener Der diesjährige Europa⸗Flug hat ſich zu einer hochbedeutſamen und intereſſanten Konkurrenz entwickelt. Intereſſant deshalb, da ſchon die techniſchen Uebungen ſo manche Schwierigkeiten und damit Ueberraſchungen brachten und jetzt der eigentliche Flug die Teil⸗ vor ganz andere Aufgaben ſtellt, als bei den techniſchen Uebungen. Unſere deutſchen Flieger, die bei den techniſchen Uebungen ihre Maſchinen„umbauen“ mußten, damit ſie den Beſtimmungen entſprachen, ſind eigentlichen Flug durch die Schnelligkeit, die die deutſchen Apparate Knn r ü Beginn des eigentlichen Fluges, der am Freitag früh in Warſchau geſtartet wurde, führte der Pole Bajan mit 994 Punkten vor ſeinen Lands⸗ leuten Karpinſki(954) und Plonc zyn⸗ ſki(953). Die vierte und fünfte Stelle wurde von den Deutſchen Oberleutnant Seide⸗ mann(939) und G. Hubrich(936), denen wiederum zwei Polen folgten, eingenommen. Vor Der Start am Freitag 32 Flugzeuge ſtarteten am Freitagfrüh um Der Start erfolgte in Die Strecke des vermeiden können. In der Angriffsreihe war nur Siffling gleichmäßig gut, Sein rechter Partner Lehner iſt in ſeiner Form zurück⸗ Mefen und noch nicht ganz der Alte. Der Mittelſtürmer Hohmann trat anfangs nicht ſtark in Snen ſetzte ſich aber zum Schluß mit ſeiner ganzen Kraft ein. Szepan war in dieſem temperamentvollen Kampfe nicht aus⸗ dauernd und ſchnell genug. Der zum erſtenmal zu repräſentativen Ehren gekommene Links⸗ außen Fath verriet Veranlagung und Können, das jedoch erſt noch ausreifen muß.(2) Die Polen hatten in ihren Verteidigern ein ſchwer zu überwindendes Bollwerk. In der Deckung überragte der Mittelläufer Kotlarezyk!, während im Angriff der blutjunge Halblinke Willimowſki und der Rechtsaußen Riesner die treibenden Kräfte waren. Bei etwas mehr Schlachtenglück wäre dem tapfexen, beherzt kämpfenden Gegner eine ehrenvollere Nieder⸗ lage beſchieden geweſen. Wie ſchon im erſten Kampf, ſo war auch dies⸗ mal der ſchwediſche Schiedsrichter O. Olſſon dem Treffen ein ganz ausgezeichneter Leiter. Neuner denfscer Friumpſi Deutſcher Sieg im „Großen Preis von Italien“ Caracciola-Jagioli ſiegen vor Stuck⸗Prinz zu Leiningen— Vor der Elile des Konkinenks dieſem autoſportlichen Ereignis eingefunden. 15 Wagen nahmen das Rennen über die 116 Runden auf, nachdem Brivio ſeinen neuen Bugattiwagen nicht abgenommen bekam. Die deutſchen Wagen beherrſchten das geſamte Feld, wenn auch von den drei Mercedes⸗Benz⸗ Wagen zwei ausfielen, da Henne in der zweiten Runde wegen Waſſerrohrſchadens und Fagioli wegen Kerzenſchadens aufgaben. Hans Stuck war auf ſeinem Auto⸗Union⸗ Wagen der ſchnellſte und führte vor Carac⸗ ciola und Warzi, der jedoch in der ſechſten Runde zurückfiel. Dann folgten die beiden an⸗ deren Deutſchen, Prinz zu Leiningen fümtliche vier noch im Rennen befindlichen deutſchen Wagen in der Reihenfolge Stuck, Caraciola, Leiningen und Mom⸗ berger an der Spitze des ganzen Feldes. Die Deutſchen ſind die Schnellſten— Krüger und Stein ſind ausgeſchieden vormittag um 11.41 erreichte Francke auch Berlin als Erſter vor dem Deutſchen Junck. Der Pole Karpinſki und der Deutſche Stein mußten vor Berlin notlanden. Zwiſchen Berlin und Köln überholte Werner Junck ſeinen Kameraden rancke. Bereits um 16.30 Uhr war das ros auf dem Wege von Köln nach Brüſſel, nur Bayer und Eberhard mußten wegen Reparaturen noch zurückbleiben. Der Italiener Collombo ſchied wegen Notlandung aus. In Brüſſel trafen die Deutſchen Oſterkamp, Morzik, ger und Seidemann zuerſt ein. Die Schnelligkeit ihrer Maſchinen verſchaffte ihnen den Vorteil, daß ſie in aller Ruhe eine ein⸗ gehende Unterſuchung vornehmen konnten. Auf dem Flugplatz in Orly bei Paris trafen um 17.10 Uhr die Deutſchen Junck und Francke ein. Nach ihnen kamen die Polen Gedgows und Balcer. Der Deutſche Stein ſchied ganz aus. Am Abend des Frei⸗ tags hatten insgeſamt 24 Maſchinen Paris erreicht, die auch am Samstagmorgen nach Bordeaux die Weiterreiſe aufnahmen. Unter ihnen befanden ſich die Deutſchen Seide⸗ mann, Hu brich, Hirth, Junck, in Ab⸗ rancke, Oſterkamp, Morzik und rüger. Krüger mußte ebenfalls ausſcheiden. In Bordeaux kamen am Samstag faſt alle in Paris geſtarte⸗ ten Maſchinen zwiſchen 11.40 und 13 Uhr an und hatten um 14.30 Uhr die Stadt in Rich⸗ tung Pau paſſiert. Sowohl Francke als auch Hubrich mußten dabei zwiſchenlanden, da überaus ſtarker Bodennebel keine Orien⸗ tierung zuließ. Nach kurzem Aufenthalt bei Mirambau ging es aber Zwangs⸗ weiter nach Pau. Bayer, der durch Reparaturen erſt ſpäter den Flug wieder aufnehmen konnte, befand ſich zu dieſer Zeit bereits auf dem Wege nach Bor⸗ deaux, während von den beiden Polen Karpinſki und Ploncozynſki, die auch erſt am Samstag von Berlin aus den Weiter⸗ ſtoffzufuhr hatte. In der 57. Runde mußte Stuck am Erſatzteillager halten. 4 Caracciola bekam dadurch kurze geit die Führung und ließ ſich dann von Fagis ablöſen. Auf halber Strecke führte Mereedes Benz mit 24 Sekunden Vorſprung vor Stuc auf Auto⸗Union. Zwei Minuten hinter de *“ der Verl 3 beiden Deutſchen kam erſt Varzi Aeber Broſſi, während Momberger⸗Sehg ſtian auf den 7. Platz zurückgefallen wareh mit Ausn In der 73. Runde mußte Stuck abermals h d) alle Favor ten und damit war das Rennen entſchiede Frankfurter Stuck ließ ſich durch Leiningen ahlbe Form und der in der 54. Runde aufgegeben hatte. t weiteren zwölf Runden ſetzte ſich Hans Sut aber wieder ſelbſt ans Steuer und leſert ime ſich mi dem Ungar Kova ehiſcheidung blieb Varzi und Broſſi noch ſehr ſpannenhe bauf der Str. Kämpfe, ohne aber Fagioli auf Carae ſchnell und Wagen erreichen zu können. 3 men. Der erſt ioli, übri inder Kaan und Als Fagioli, übrigens wie ſchon vor Ja a erwir friſt, als Sieger über die Ziellinie geſahn(45% und'! war, wurden auch die übrigen Wagen geſſoyh von denen einige ſchon zu wiederholten Male Im überrundet worden waren. Im Hinterſelde fanden ſich u. a. auch Chiron, der mif fenen Rl dann die erſt Alfa Romeo gar nicht in Schwung kam i fllab, Wegne vier Runden verlor, ebenſo Momberger Hungberg ül eiterten aber be der Amerikaner Whitney Straight. bewältigte Schweizer Rueſch verlor 11 und Lord hot (England) als einziger Bugatti⸗Fahrer i kihrend der Sch Rennen ſogar ein glattes Dutzend Runden. Regner war dami Meier belegten L Die Fahrer bezeichneten die neue Rennf Küngarn) und Ra mit ihren elf ſchweren Kurven, von denen ah durch Einbuchtungen in die frühere Fahrbahh künſtlich geſchaffen wurden, als die ſchwen in ganz Europa und auch die vielen Fahrer ablöſungen erklären ſich aus dieſer Taffih Das 500 ich nur wie jeder andere Wettbewerb eine une hörte Rervenprobe, ſondern auch eine fiifg e. folge die n körperliche Anſtrengung. 2400 Schaltung 1 ben zi waren notwendig und der größte Teil der Fh en. Unſer Rel rer litt unter Beſchwerden in den Beiie 119ʃ eter Stuck, der ſich zudem eine kleine Verlehu n mit 1,85 Me zugezogen hatte, konnte in der 73. Runde großen finn fach nicht mehr weiter, da ſein Bein vol men ſteif und dick geſchwollen war. Ebenſ wie ihm war es Caracciola, Momberger un den Italiener Varzi und Commotti ergan Das Ergebnis: „Großen Preis von Italien“ 6500 das meter): 1. Fagioli/ Caracciola auf Merot Benz.4547 Std. 105.175 Stdimz ne—** Prinz zu Leiningen auf Auto⸗Union 11) f 3 filt :47:25.2 Std.; 3. Graf Troſſi(Italien) g la de auf Maſerati 114 Rd.,:45:49.2 Std.; 4. Nupolgg Wa (Italien) auf Maſerati 113 Rd., Std.; 5. Comotti/ Marioni(Italien) Romeo 112 Rd.:47:27.8 Std.; 0 — 112.45:50. 1 .; 7. Momberger/ Sebaſtian(Deutſchlay wa auf Auto⸗Union 112 Rd.:47:272 Std., mes Whitney Straight(USA) auf Maſer 4 Rd.:47:27.6 Std.; 9. Rueſch(Schwei Maſerati 105 Rd.:48:20.4 Std.; 10 1 flug aufgenommen hatten, noch keine N gen vorlagen. in man erf ipttage der Be Aeber Afrika Beſenng au Im Laufe des Samstags hatten die getüuſcht, denn ar Teilnehmer am Europa⸗Rundflug 1934 C den rund 10⁰ blanca angeflogen. Als Erſte trafen die heiheh n 1500 Polen Grzeſzezyk und Wlodarkiewich. 0 Ueberfliegen der Meerenge von Gibra Caſablanca ein. Zunächſt ging Wlodar de Leere a⸗ um 18.15 Uhr nieder und eine Minute wwölkerung iſt n folgte ihm ſein Landsmann. Das Groß mniſation macher Flieger blieb aber in Sevilla, um dort Abemerkbar. A übernachten. Unter ihm befanden ſich guch it d vier Deutſchen Junck, Francke, eſchaffenhei 50 und Oſterkamp, der Pole Bajan, hel Din, die mer noch führt, und mehrere ſeiner luffen, ſehr zu leute. Ein großer Teil der Piloten on dem krächzen der ſpaniſchen Hauptſtadt Madrid ei n Einmarſch de pauſe ein, da in den Pyrenäen ſchlech 7 verſah iſt ter herrſchte. Auch die deutſchen Tharbereitet Seidemann, ſowie Bayer, Paſe und Eberhardt waren in Madri gegangen. Die beiden Polen Karpi Plonczynſki konnten noch vor Schluß ner Flag ner Zu trolle am Samstag Bordeaux erreiche hann begannen Der zweimalige Gewinner des hn mit dem( Rundfluges, der Deutſche Morzick ürdenſtrecke Sonntag von Sevilla aus nach Caſg len nach außer weitergeſtartet und konnte auch glüc erken 5 Meerenge von Gibraltar überfliegen. Iu 50 Nähe von Larache aber mußte Morzich f landen. Es ſteht noch nicht feſt, ob der Del bor Albres weiter im Wettbewerb verbleiben kamm Pole Grzeſzeyk, der zuſammen mit ſfeih Landsmann Wlodarkiewicz als Erſter in Eg blanca eingetroffen war, mußte ebenfalls n landen, und zwar kurz vor dem Zwangslant platz Sidi bel Abbes. Wlodarkiewicz iſt, wih rend ſein Landsmann liegen blieb, nach 5 Gros der Flieger ährenddeſſen Caſablanca erreicht. Es beſay den ſich darunter auch die Deutſchen Hirth 4 Borchmener Junck, Francke, Oſterkamp und ſiehen 15 er Sp 6 3 chloſſen faft at nch rückte de M, ſein koloſſale un den Magyar Kopges ſiegte hrene vor Wegne Dann folgte hor Valle un ro Polen, darunter Bajan, zwei Tſchechen und her fehen Engländer MePherſon. Sämtliche Teilnehme i Nach zwei§ haben kurz darauf Caſablanca wieder verlaß lnd der Ungar ſen. Gegen 10 Uhr vormittags hatte der leh ſinchener Mille Europafli en- ſhloſſen kamen e ropaflieger Caſablanca verlaſſen. leiſß fette ſich ——„Hakenkreuzbanner“ — eulſchland die beſte Ration in Zurin en sieverk— Metzner— veichum— Wegener— Scheele und die deutſchen Staffeln über 4 mal 100 und 4 mal 400 Meter erringen den adurch kurze gel europäiſchen Meiſterkitel ann von Fagibhliß e führte Mereed rſprung vor S inuten hinter den nahm für einige Zeit der Deutſche Schaum⸗ ter⸗Grenze übertroffen hatte. Auch diesmal kam eintreten, auch hier Hans Heinz Sievert hei⸗ 0⁰ 3 23 33 33 burg die Spitze, mußte aber nach etwa 1000 der Schwede auf 50,38 Meter. Mit dieſem ßen. Sievert führt nach den erſten fünf Uebun⸗ er Verlauf der Kämpfe Meter den Szabo Wurf ſtand er auf einſamer Höhe und erſt mit gen mit 4418,56 Punkten vor demLetten Dimſa erſt Varzi un afſieren lafſen. Beccali machte ſich auf der 47,09 Meter kam der Franzoſe Winter auf den(4153,04.), dem Schweizer Guhl(4038,68.), rberger⸗Sehge Aeber 110 Meter Hürden 2 aßtes en allein frei 18 1153 4455 zweiten Platz. Dritter wurde der Ungar Dono⸗ dem Schweden Dahlgren(3971.27). dem Polen rückgefalen warehn zimen mit Ausnahme von Welſcher(Deutſch⸗ fochten. Schaumburg lag hier noch in guter gan mit 45,915 Meter vor ſeinem Landsmann Plawcezpck(3804,68) und dem Italiener Con. Stuck abermals ha knd) alle Favoriten in die Vorentſcheidung. Poſition auf dem dritten Platz, ſah ſich aber Remecz mit 45,1 Meter. An dieſem Wettben tieri(3709,91 Punkte). Wolrad Eberle lag nennen entſchlede Rankfürter lief im dritten Vorlauf weit wiederholt Um, und in einem plötzlichen An⸗ werb war Deutſchland nicht beteiligt, da ſich nach den Uebungen des Samstags an ſiebenter ningen ae Form und ſchied als Vierter aus. Weg. tritt war der Franzoſe Normand an ihm vor⸗ Hans Heinz Sievert mit Rückſicht auf den Zehn⸗ Stelle. egeben hatte. N0 hatte ſich mit einem zweiten Platz hinter bei, ſo daß Schaumburg den dritten Platz kampf entſchloß, dieſem Wettbewerb fernzu⸗ 4 e ſich— 2555 fworfft 1— he 1 unnötigerweiſe verlor. bleiben. Die Ergebniſſe: teuer und lieſer eidung blieb der favoriſierte Grieche Man⸗ 90 och ſehr ſpanne las auf der Strecke. Beide Läufe waren über⸗ Die 10 000 Meter Finnenſieg im hammerwerfen en 2. Derger Wolag) 1075 li auf Cara ſchnell und wurden jeweils in 14,9 ge⸗ waren das Rennen nur dreier Läufer, der Im Hammerwerfen glaubte man die nor⸗ 3. Sir(Ungarn) 10,7: 4. Haenni(Schweiz); nen. Der erſte von Kovacs vor dem Hol⸗ äni⸗ diſchen Athleten unter ſich zu finden. Der Sieg ſchon vor Ader Kaan und dem Oeſterreicher Leitner, der 3 9 Neſs drel und Meiſiertitel fiel zwar nuch an den Finnen. 7. Hornberger W— te von Erwin Wegner vor dem Italiener ſehn ſich ſchon nach wenigen Runden an die Pörhölä, der 50,34 Meter warf, auf den Ziellinie geffhhet(150) und dem Norwe ür ſ bp ger Albrechtſon. Spi zweiten Platz ſchob ſich aber überraſchend der f be 9* S514** Peſter 75 Italiener Vandolli mit einem Wurf von 48,69 110⸗Meter⸗Hürden: 1. Kovacs(Ungarn) 14.8 ehin niele In Stabhochſprung ſein und lag ſchon auf halbem Weg deit zurück. Metern vor. Dagegen mußten ſich die beiden Set.“ 2. Wegner(Deutſchland) 14.0 3. on, ber n dann die erſte Entſcheidung. Der Deutſche Später fing er leicht an zu humpeln und gab Schweden Janſſon und———— 83 Schwung kam lav Wegner(Halle) und der Schwede ebich das für ihn ausſichtsloſe Rennen bei Zonntag beim Ländertampf in Stockholm lien): 5. Leitner 7 6. o Momberger m Hungberg überſprangen allein 4 Meter, 7500 Meter auf. Eine Fußverletzung hatte über 50 Meter geworfen hatten, mit 47,85 bzw. land). 4 i heiterten aber beide bei 4,05 Meter. Im Stich⸗ Syrin ſichtlich behindert, ſo daß er voͤllig er⸗ 47,42 Metern mit den nüchſten Plätzen begnü⸗ und lewäliigte Wegner wieder die 4 Meter, ſchöpft war. In. per letzen Runde ſchüttelien gei, Der deuiſche 400 Meter: 1. Metzner(Deutſchtand) Bugatti⸗Fahrei iend der Schwede dreimal die Latte riß. die Finnen auch Rielfen ab und Salminen ſiegte weil) mußte ſchon in den Vorkümpfen 47.9 Set.; 2. Skavinſty(Frankreich): 3. v. Wa⸗ utzend Runden. kener war damit Europameiſter! Mit je 390 im Endſpurt in 31:02, Minuten vor ſeinem den. chenſeld(Schweden) je 48 Sek. 4. Tavernari ier belegten Lindroth(Finnland), 175 Landsmann Aſkola in 31:03,2 Minuten, wäh⸗ Mit dieſem Wettbewerb waren bis auf das Italien): 5. Boiſſet(Frantreich); 6. Rabaglino e e e e ere olge die nächſten Plätze. Feld um faſt eine Minute hinter ſich ließ. rkäm brige Drbal bewerbe konnten ſich die deutſchen Teilnehmer 5 als die f 1 Im Hochſprung Stabhochſprung⸗Entſcheivung: 1. Wegener zurchweg für 455 Euncheiduneschmpft am. nd) 745 i— 2————— 131 die vielen Fahren 4(Deutſchland) 400 Meter; 2. Ljungberg(Schwe⸗ Sonntag durchſetzen. and).45, Meter; 2. Berg r*—— 3 dieſer Wufſic flüte der Finne Kotkas die ihn in Leleddet den) 40 Meter(durch Stechen eniſchleden); Meter; 3. Long(Deutſchland) 735 Me⸗ Tebe 133* Er überſprang glatt die zwei 3, Lindroth(Finnland) 390 Meter; 4. Zfuffka ter; 4. Paul(Frankreich) 7,16 Meter, 5. Maf⸗ ſer un —— en hatte damit den Tisel a Ihm(üngarn) 3,90 Meier; 5. Remadier(Frankreich) Sievert führt im Zehnhampf— 7,12 Meter; 6. Koltar(Ungarn) hübſten kamen der Norweger Halborſen. 3,90 Meter'(durch Siechen entſchieden). Der Zehnkampf, der am Vormittag mit dem 0 „auch eine nif weite Finne, Peräſalo, die mit je:(Fi 2400 Schaltungen 2 Hochſprung⸗Entſcheidung: 1. Kotkas Finn⸗ 100⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung und Kugelſtoßen 4 3 rößte Teil der 4„ 0 Ar 07 land) 2,00 Meter; 2. Halvorſen Fnenn 197. hegonnen worben war, wurde am Rachmitiag n, in den Ruin 1 a e 30 Deueſch⸗ mit dem Hochſprung und dem 400⸗Meter⸗Lauf Zanſfön(Schweden) 11,35 Meter: 4 Stoeſth kleine Veike hniier den fünften wlad,— n e en Schwedenß 47,42 Meter; 5. Parni(innland) . 8 ſa un 1 8 45 ſein Ben f Mgroßen finniſchen Triumph geſtaltete ſich 185 Meter. 5 reſpektable Leiſtung von je 1/87 Meter. 46,82 Meter; 6. Poggiolt(Italien) 46,52 Mir. llen war. Ebenſ das Speerwerfen. 1500⸗Meter⸗Entſcheidung: 1. Beceali Fta. Sievert wurde hier mit.30 Meter Fünf⸗ a, Momberger un lien):54.6 Min.; 2. Szabo(Ungarn).:55.2 ter, während Eberle mit 1,65 Meter ziemlich Diskuswerfen: 1. H. Anderſſon(Schweden) ommotti ergangen muti Härvinen wat in großartiger Form Min.; 3. Rormand(Frankreich):57 Min.; 4. am Schluß lag. Als letzte Konkurrenz hatten inter(Frankreich) 4709 Me⸗ .berbeſferte ſeinen eigenen Weltrekord von 5 hrn(Deutſchland):57.8 Min.; 5. die Zehnkämpfer dann den 400⸗Meter⸗ 4391., 4. Re⸗ nis: Iio Meter auf 76,56 Meter und brachte damit oezinſti(Polen):59,4 Min.: 6, Mutilainen Lauf zu beſtreiten. Hier vollbrachte Sie. mecz(Ungarn) 45,57 Merer: 5. Viding(Eſt⸗ überlegen den Europotitel an ſich. Der innland):59,6 Min.; 7. Goix(Frankreich)) vert eine Glanzleiſtung, denn er gewann in n— berwe Jial iola auf Meree 1 1 ü i S 14 ete— en fichten Wlab. Auch der GA Aſtaie(Fiankand) Estunden ein Damft Fand die Seriegeße 50⸗Kilometer⸗Gehen: 1. Dahlinſch(Lettlandd —. 3 dei 4 fiel an Finnland durch M. Sip⸗ 3103.2 Min.; 3.— 35 Rielſen(Hänemarl) Führung des Deutſchen nach dem erſten Tage 349.52 Std.; 2. Schwab. Schweiz).50.08 Std.; 4 der es auf 69.97 Meter brachte. Bemer⸗ feſt und der Sieger des Zehnkampfes dürfte. Std.: 3. Rivolta(Italien):54:05,2 Std.; 4. är⸗ 31:27.4 Min.; 4. Braathe(Norwegen) 32.50.5 e 5 13 fid 15 10 11— Min.; 5, Szilgghyi(üngarn) 323 5 6. Betii wenn nicht ganz unvorhergeſehene e 5. Laisne a Wen eichegenteweieh, Söring Abiſch 5 Std.; 6. U. ron echoſlowakei), ri- 112 Rd. 445 Der Titel über 1500 Meter länd) aufgegeben. Die Endkämpfe des Sonntags 2 erwartungsgemäß 1 den*— 42%2, Stb. t n' Luigi eccali, der in nen(Finnlan 66 Meter(Weltrekord); 2. 1 auf Maſeruf Rinnten eine ausgezeichnete Zeit her⸗ Sippala(Finnland) 69.97 Meter; 3. Suule Borchmener um den Sieg gebracht Deutſchland gewinnt die 4 100 ſch(Schwei d mit klarem Vorfprung den iin⸗(Eſtiand) 69.31 Meter; 4. Jurgis(Lettland) Der Schlußtag der erſten Europa⸗Leichtathle⸗ Meter⸗Staffel 4 Std.; 10 4—2 32552 Minmten zinter ſich ließ. 67.60 Meter; 5. Varſeghi(Ungarn) 65.f81 Me⸗ tikmeiſterſchaften begann mit einer ſchweren Die Erfahrungen von Stockholm hatten die 3 3 f6 anfänglicher Führung von Szabo über⸗ ter; 6. Weimann(Deutſchland) 65/69 Meter. Enttäuſchung für die deutſche Mannſchaft. Die e Amal⸗100⸗Meter⸗Staffel gewitzigt. Die „ Holländer hatten 7595 die Stabübergabe war beſonders geübt worden „ 1 25 des Ke 5 Wih F 0 5—— 19 1 45 15 Mn in 4 eingelegt und forde i e u an e Innenbahn ausgelo Die erſten Entſcheidungen am zwe ten ag Läufer Berger. An Hand derzielp logruzbie und Schein als erſter Mann hatte bereilz Innenbahn an die Spite, Vei 60, Meter ſchoß konnte 5——— A. ihem Batze—— drei elke gih uf gnhchen 1 *— 3 K4- nne 3 er zuerſt das Zielband zerriſſen 3 meiſter wechſelte gut auf gleicher e u 3 1500 zuſchauer am Nachmiftag Borchmeyer aus dem geſchloſſenen übrigen kape beſchloß daraufhin, den Holländer Hornberger übergab zbenſolks J0 mit 4. Mängel der Organiſakion Feld hervor. Er erreichte den Holländer und auf den erſten und Borchmeyer auf den Borſprung den Stab an Borchmeyer, der loch keine Mahuße menn man erwartet hatte, daß am erſten fin0.i 1is Anl Ziet Fe ſur 3 den durcs Zier ging Auffpen achſten Gluzen hapelage der Beſuch gegenüber dem Vortage Bruſtbreite nieder. In 10,6 war Borchmeyer Der Beginn r ämpfe folgten Ungarn mit 41,4 Sekunden vor Hol⸗ ka eine Veſſerung aufzuweiſen hätte, ſah man ſich 1 0— wee e—* Walr— der—4— land 41,6 Sekunden und Italien 42 Sekunden. K er ngarn Sir wurden je 10,7 geſtoppt. Die wei⸗ ſonntäglichen Kämpfe e gering aus. Ett Hatten 55 Alucht, denn außer den zahlreichen Aktiven—55 Reihenfolge der Plätze lautete: Hänni 10000.—.— hatten ſich am Schlußtag ein⸗ Wöllke enttäuſchte ndflug 1934 Caſt⸗ den rund 100 Preſſevertretern waren nur(Schweiz), Oſendarp(Holland) und Horn⸗ gefunden. Der Reigen der Kämpfe begann mit Im Kugel odar 1500 Zufchauer in der prächtigen Arena berger(Deutſchland). fen 23 W doe 15⁵— 4 n 4 arke Feld legte zunächſt 2½ Runden auf der von Gibraltar in verſammelt. Die weiten Ränge wieſen Th Metzner gewinnt den 400⸗Meter⸗Cauf Bahn zurück und begab ſich dann auf die lange 2•% ent⸗ ing Wlodarliepig fühnende Leere auf. Die Haltung der Turiner Strecke. äuſch 87 Met* mit St A 1 40 ine Minute ſpülkk kung iſt nicht zu verſtehen. In der 10 die fichs Figallfas zum 400⸗Meter⸗Lauf am umpf der Aſchenbahn ſelbſt wurden die Anlun⸗ Mameldnng Wanropameiſter——4— mit n. Das Aau en machen ſich nun auch allerlei Män- Start ein, Mnf der Außenbahn legte der deut⸗ üippfe it ikrem, depthchen, Fiecheingenzſcht der verhültnismäßig ſchwachen Leiftung von üua, iesgefeten von der Prächtigen ſche mMeiſer mehnet ſofort eln hölliſches Schee e Europanteiſter in der nenen beulſchen 1519 Meter enoaß Ubervaſchend der Gfflander ng h haffenheit der Kampfbahn laſſen die ſon⸗ Tempo vor, doch hatte im Zielbogen der ganz Relordzeit von 53,2 Sekunden. Scheele ſiegte Viiding. Der Finne Kuntſi, der ebenſo weit ancke, Mot innen liegende Franzoſe Skavinſty die Kur⸗ in einem prächtigen Endſpurt und holte dabei geſtoßen hatte, unterlag im Stichkampf. en Dinge, di i ürdigen Rahmen le Bajan, der e,die n venvorgabe aufgeholt und noch zwei Meter ig 0 ere ſeiner Lantz hen, ſehr zu wünſchen übrig. Abgeſehen danglwonienreder Felnen pieli dann auf ſieſß Alahe——————— Dreiſprung ohne Deutſche Piloten legte in dem krächzenden Grammophon, das bei den letzten 80 Meter ſeinen unerreichten End⸗ 33,4 Sel. vor Mandikas(Griechenland) 54,0 Im Dreiſprung hatte Deutſchlard ſeine Mel⸗ yon 3 3 Nadrid eine Ru Einmarſch der Teilnehmer am Freitag die ſpurt aus. 50 Meter vor dem Ziel lag er zu. Setunden, Albrechtſen.(Rorwegen), Leitner dungen zurückgezogen, da dieſer Wettbewerb mue eiee derdene, nen Ehzer den Mcen en Teeneic)„n Gen E ere ialich 3 os war. Der Holländer Peters, der ſchon ein⸗ er, in d e n Franzoſen auf gleicher Höhe. In glänzendem Schein nur Fünfter im 200⸗Meter⸗ End⸗ mal engliſcher Meiſter im Dreiſprung wurde, n Madrid nie kiner Flagge angedeutet. Stil überſpurtete Metzner die heiden. Gegner, lauf ſicherte ſich den Titel mit 14,89 Mtr. vor den en Karpinſli 1—— 1 1 um ſicher mit 1½ Meter Vorſprung in 47,9 Se⸗ Im 200⸗Meier⸗Endlauf hatte der Hamburger guten nordiſchen Athleten. r Schluß dert 5 egner Zweiter im Hürdenlauf kunden als Erſter das Ziel zu erreichen. Ska⸗ Schein die deutſchen Farben zu vertreten, war r 3 die Kü uf der Aſchen⸗ vinſty und von Wachenfelt kamen gemeinſam aber an dem Ausgang des Rennens nicht be⸗ Rochard gewinnt 5000 Meterl ix erreichen.„Zann begannen———— 1102 Meter⸗ in 48 Sekunden ein. Der Schwede brach kurz teiligt. Der Holländer Berger und der Üngar Hart und erbittert wurde im 5000⸗ ier des Eureht kehn mit dem En—— 4 Menvun, Vos nach dem Lauf vollkommen erſchöpft zuſammen, Sir lieferten ſich vom Start bis ins Ziel einen Lanf un den Gig Zerinngen Morzichk, iſt ah Pürdenſtrecke. Am ar Ehear, kam aber durch die kameradſchaftliche. Bruſt⸗an⸗Bruſt⸗Kampf und im Ziel war der am Ausgang d 30 icht intereſſiert nach Caſablam außen, Kovacs(Ungarn, Leitner feiner Kampfgenoſſen hald wieder auf die Holländer— nur für das Kampfaericht erkennt⸗ gang des Rennens nicht, intereſſiert Pemich), Vaue(Italien), Wegner Beine. Mit einigem Abſtand belegte der Ita⸗ lich— um Handbreite vor dem Ungar in der dazder vesleßte Spring ſeine Meldung nicht lü 2+ deſterr 27 2 auch glücklich A ütſchland), Albrechtſon(Norwegen) liener Tavernari vor dem Franzoſen Boiſſet guten Zeit von 21 Sekunden, die auch für erfüllte. das Rennen war außerordenklich 12 m zo, in on⸗ 6255 und Rabaglino(Italien) den vierten Platz. f81 4— merden Eniben 58— oien 3i er eutfe n egte der ebenfalls gute Holländer Oſendor 1400 5 Deutſch un Abvor Albrechtſon, Kaan und Wegner, die Leichum gewinnt den weitſprung— 300 dem Ungarn Hovaes und dem Deutſchen 5 ide zen 848 men Hluie 035 n dem nte Long Dritter 2 der nür in den letzten 10 Metern etwas Galminen Virtanen gewonnen. Von den ils Erſter in Eaſz 3 ein koloſſaler Endſpurt war aber zu ſpät, Einen weiteren ſchönen deutſchen Erfolg gab auftam. übrigen Teilnehmern kam keiner unter die ißte ebenfalls noh⸗ den Magharen noch erreichen zu können. es im Weitſprung. Der Stettiner Leichum deſſecher Dritter im 8oo-meter-Endlauf 15⸗Minuten⸗Grenze, ſo daß anzunehmen iſt, daß ſem Zwangslande⸗ ages ſiegte in 14,8 Sekunden mit Bruſt⸗ ſprang 7,.45 Meter und ſicherte ſich damit den Syring mindeſtens den fünften Platz belegt irkiewicz iſt, vor Wegner, für den 14,9 geſtoppt wur⸗ erſten Platz und den Meiſtertitel. Der deutſche 31 f. arnn ſette ſich A Aer hätte. Dann folgte der Rorweger Albrechtſon in Meiſter und Rekordmann Long(Leipzig) Italiener Lanzi an, die Spitze. Auf halber Noch ein Staffelſieg! blieb, nach A der Flieger hat rreicht. Es beſan⸗ —*% Strecke ſpurtete der Ungar Szabo plötzlich vor Ivor Valle und Leitner. 2——————— und behauptete die Spitze vor dem Schweden Nach dem Sieg in der 400⸗Meter⸗Staffel Wennberg, dem Italiener Lanzi und dem Deut⸗ wurde erfreulicherweiſe auch die 1600⸗Meter⸗ Deutfchen Hirth Borchmener iſt der beſte Sprinter 7 R Berg übertroffen, der ſchen Dr. Deſſecker. Auf der Geraden ent⸗ Staffel 3 einem deutſchen Erfolg geſtaltet. In amp und ſieben 10 ſe n W 2 135 3 Safehe ſin, n 5 K Endkampf, Scherie———— Tſchechen und der 1 Endlaufteilnehmer zum)-Meter⸗ anderſſon wirft den Diskus 50.38 Meter eſſecker wurde von ſeinen Gegnern einge⸗ ausgezeichnet lief und wert⸗ der 3 peranaen, pi Wer Das W endete mit dem erwarte⸗———0 2 Ra Siabe fne n Mi⸗—— Gelun nchener Miller das Feld entlaſſen. Gut ge⸗ ten Siege des ſchwediſchen Weltretordmannes nuten nur mit Bruſtbreite vor Lanzi. Einen den die beſte Zeit aller Teilnehmer erzielte. 9 gattz der lezte ſchloffen kamen alle Sechs aus den Löchern. Harald Anderſſon, der ſchon in letzter Viertelmeter zurück lag Deſſecker, der den en in:14,1 Minuten, alſo rlaſſen. Hierft'ſette ſich der Holländer Berger auf der Zeit mit gewohnter Regelmüßickeit die 50⸗Me“ Schweden Ny ſicher niederringen konnte. vollen Anteik am deutſchen Siege hatte. Die —— Meter(durch Stechen entſchieden), „Hokenkreuzbanner“ — mit einer Zeit, die bisher in Europa noch nicht elaufen wurde. Die ſtarken Franzoſen ſicher⸗ en ſich den zweiten Platz vor Schweden und Finnland. Für unſere Läufer war das übri⸗ ens noch eine ſchöne und vor allem gelungene Revanche für Stockholm. Wie erwartet: Sievert! Nach dem klaren Vorpfrung, den Sievert nach den erſten fünf Uebungen des Zehnkampfes zu verzeichnen hatte, war an ſeinem Endſieg nicht mehr zu zweifeln. Mit 8103,245 Punkten kam er zwar an ſeinen Weltrekord nicht heran, aber ſchließlich kann man auch nicht jeden Tag von einem Athleten einen Weltrekord erwar⸗ ten. Der Schwede Dahlgreen belegte mit rund 330 Punkten Abſtand den zweiten Platz vor dem Polen Plawezyk und dem Eſtländer Dimſa. Unſer zweiter Vertreter, der Berliner Eberle, mußte ſogar noch dem Schweizer Guhl den Vorrang laſſen und wurde nur Sechſter. Finniſcher Sieg im Marathonlauf Die große Hitze und die harten Straßen räumten mächtig unter dem 1ököpfigen Feld auf und ſo war es gar nicht weiter verwun⸗ derlich, daß nur ſieben Läufer das Rennen durchhielten. Der favoriſierte Finne Teivenen ſetzte ſich nach 15 Kilometer an die Spitze und landete einen überlegenen Sieg vor dem Schweden Enckſſon und dem Italiener Ghen⸗ hini. Der 38jährige Berliner Brauch litt tark unter der großen Hitze, hielt aber tapfer durch und belegte einen bemrekenswerten fünf⸗ ten Platz. Sein Klubkamerad Gerhard hatte dagegen vorzeitig die Waffen geſtreckt. Sievert war verletzt Zum Verlauf des Zehnkampfes iſt noch er⸗ 8 mitzuteilen, daß Sievert einmal mehr eim Stabhochſprung Pech hatte und ſich eine Muskelzerrung zuzog. Trotzdem hielt er durch, war im Diskuswerfen mit 45,02 Meter der Beſte und im Hürdenlaufen und Speerwerfen jedesmal Zweiter, einmal hinter dem Schwe⸗ den Dahlgreen, der zum Schluß viel Boden gutmachte, und im Speerwerfen hinter Eberle, der mit 58,91 Meter einen famoſen beſten Wurf hatte. Mit einiger Sorge ſah man im deutſchen Lager dem 1500⸗Meter⸗Lauf, dem „Marthonlauf“ der Zehnkämpfer, entgegen, denn Sievert war mit ſeinen Kräften faſt am Ende. Er brauchte allerdings nur den Lauf durchzuſtehen, um Sieger zu ſein. Selbſt mit der mäßigen Zeit von:55,2 Minuten ſchaffte er noch einen überlegenen Geſamtſieg. Eberle hatte beim Hürdenlaufen Pech, denn er ſtürzte und kam erſt in 19,8 Sekunden durch das Ziel. Sieverts Einzelleiſtungen waren: 100 Meter: 11,2 Sek., 400 Meter: 49,6 Sek., 1500 Meter: :55,2 Min., 110 Meter Hürden: 16,0 Sekunden, Weitſprung: 7,00 Mtr., Hochſprung: 1,80 Mtr., Stabhochſprung: 3,30 Mir., Kugelſtoßen: 14,77 Mtr., Diskuswerfen: 45,07 Mtr., Speerwerfen: 55,47 Mtr. Deutſchland beſte Nation! In der Länderwertung kam Deutſchland ebenfalls zum Sieg und erwies ſich damit als beſte Leichtathletik⸗Nation Europas. Die deut⸗ ſchen Athleten erzielten insgeſamt 75 Punkte, während es Finnland nur auf 69 brachte. Ergebniſſe des Sonntags 400⸗Mtr.⸗Hürden(Entſcheidung): 1. Scheele (Deutſchland) 53,2 Sek.(neuer deutſcher Re⸗ kord); 2. Aki Järvinen(Finnland) 53,7; 3. Mandikas(Griechenland) 54,9; 4. Albrechtſen (Norwegen); 5. Leitner(Oeſterreich); 6. Facelli Italien.— 200 Meter(Entſcheidung): 1. Berger(Holland) 21,5 Sek.; 2 Sir(Ungarn) 21,5 Sek.; 3. Oſendorp(Holland) 21.6: 4. Ko⸗ vacs(Ungarn); 5. Schein(Deutſchland): 6. Gonelli(Italien).— 800 Meter(Entſcheivung): 1. Szabo(Ungarn):52; 2. Lanzi(Italien) :52; 3. Deſſecker(Deutſchland):52,2; 4. Eric Ny(Schweden):52,4; 5. Eric Wennberg (Schweden):53,1: 6. Kucharſki(Polen):53,4. 4 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Deutſchland (Schein, Gillmeiſter, Hornberger, Borchmeyer) 41 Sek.; 2. Ungarn(Forgas, Kovacs, Sir,?) 41,4 Sek.; 3. Holland(Oſendorp, Boersma, Janſen, Berger) 41,6 Sek.; 4. Italien Di Blas, Gonnella, Marianni, Toetti) 42,0 Sek. Kugelſtoßen(Entſcheidung): 1. Viiding(Eſt⸗ land) 15,19 Meter, 2. Kuntſi(Finnland) 15,19 3. Dozda (Tſchechei) 15,18 Meter, 4. Norrby(Schweden) 15,10 Meter, 5. Rahmquiſt(Schweden) 15,01 Meter, 6. Daranyi(Ungarn) 14,86 Meter.— (Wöllte im Vorkampf gusgeſchieden). Dreiſprung(Entſchekdung): Peeters(Hol⸗ land) 14,89 Meter, 2. Svenſſon(Schweden) 14,83 Meter, 3. Rajaſaari(Finnland) 14,74 Meter, 4. Luckhaus(Polen) 14,.54 Meter, 5. Pöyry(Finnland) 14,47 Meter, 6. Milaneſe (Italien) 14,24 Meter. 5000⸗Meter⸗Lauf(Entſcheidung): 1 Rochard (Frankreich) 14:36,8 Min., 2. Kuſoczynſti(Po⸗ len) 14:41,2 Min., 3. Salminen(Finnland) 14:43,6 Min., 4. Virtanen(Finnland) 14.47,6 Min., 5. Maſtroienni(Ftalien) 15:12 Min., 6. Kelen(ungarn) 15:16,6 Min.(Syring nicht am Start). 4 mal D 5 Deutſchland(Hamann, Scheele, Voigt, Metzner n. 2. Frankreich:15,6 Min., 3. Schweden:16,6 Min., 4. Italien:19 Min. Marathonlauf: 1. Toivonen(Finnland) :52:29 Std., 2. Enokſſon(Schweden):54:35,6 Std., 3. Genahini(Italien).55:03,4 Std., 4. Galambos(Ungarn):55:14 Std., 5. Brauch (Deutſchland):58:40.2 Std., 6. Wehrli (Schweiz), 7. Morf(Schweiz).(Alle übrigen aufgegeben, darunter auch der Deutſche Ger⸗ hard). Zehnkampf: 1. Sievert(Deutſchland) 8103,245 Pünkte, 2. Dahlgren(Schweden) 7770,83., 3. Plawezyk(Polen) 7552.345., 4. Dimſa(Eſt⸗ land) 7451.40., 5. Guhl(Schweiz) 7347.47., 6. Eberle(Deutſchland) 7153,645., 7. Contieri (Italien) 6846,835., 8. Ruckſtuhl(Schweiz) 6548,.915., 9. Boulanger(Belgien) 6391,09., 10. Lux(Italien) 6368,18 Punkte. Geſamtwertung: 1. Deutſchland 75 Punkte, 2. Finnland 69 Punk' 3. Nationale Frauen⸗Wettkämpfe in Mannheim Großer Erfolg des MiC Phönir— Einkracht Frankfurk erfolgreichſter Verein— Glänzende Leiſtungen von Irl. Mauermeyer(München): Kugel 13,71, Diskus 41,3511 Die nationalen Frauen⸗Wettkämpfe, die der MifC Phönix in dieſem Jahre zum dritten⸗ mal veranſtaltete, haben ſich bereits einen ſiche⸗ ren Platz im Mannheimer Sportleben geſichert. Zuerſt war es eigentlich ein Wagnis, ein leicht⸗ athletiſches Sportfeſt aufzuziehen, das lediglich den Frauen vorbehalten iſt. Heute iſt dieſe Veranſtaltung aber zu einer Notwendigkeit ge⸗ worden und daß die nationalen Frauenwett⸗ kämpfe in Süddeutſchland einen guten Ruf ha⸗ ben, zeigt das ganz hervorragende Meldeergeb⸗ nis, das auch in dieſem Jahre wieder zu ver⸗ zeichnen war. Ein rieſiges Aufgebot hatte vor Giſela Mauermeyer, der Welt beſte Leichtathle⸗ tin, bei ihrer ausgezeichneten Kugelſtoßleiſtung auf dem Mannheimer„Phönix“⸗Sportplatz allem Eintracht Frankfurt zur Stelle, die ſich auch in ganz überlegenem Stile als der weit⸗ aus beſte Verein zeigte. Die bemerkenswerteſte Erſcheinung des 24 Sportfeſtes war jedoch die Weltmeiſterin Frl. Mauermeyer(Mün⸗ chen), die nicht umſonſt den Namen„Der Welt beſte Leichtathletin“ trägt. Daß Frl. Dollinger(1. FC. Nüryberg) nicht* iſt eigentlich ſelbſtverſtändlich. Sie eute bereits zu dem eiſernen Beſtand er Mannheimer Frauenſportfeſte. Ihr frühe⸗ res Auftreten hat ihr eine große Beliebtheit in Mannheim erworben. Nur ſchade, daß die Weltmeiſterin in den Kurzſtrecken, Frl. Krauß (Dresden), nicht anweſend war. Sie hätte man gerne im Kampf mit„Dolli“ geſehen. Bereits der Sonntagvormittag hatte einige Entſcheidungen, dazu mehrere notwendig ge⸗ wordene Vorkämpfe gebracht, ſo daß der Rach⸗ mittag in erſter Linie den Entſcheidungskämp⸗ fen vorbehalten blieb. Bei den Jugendlichen holte ſich Frankfurt beide Konkurrenzen und dazu noch faſt alle Plätze. Einen Mannheimer Sieg, den einzigen bei den Anfängerinnen, brachten die 100 Meter, den Frl. Wendel(TV 1846) in 14,1 gewann. Die übrigen Wettbe⸗ werbe fielen jedoch ſämtliche an Eintracht Frankfurt. Die Hauptkämpfe des Nachmittags(Tertia) wurden mit einem ſchönen Mannheimer Er⸗ folg eingeleitet. Ueber 50 Meter ſchlug Frl. Happel(MTc) in 7,1 Frl. Bernhard(Ein⸗ tracht) um Bruſtweite, während Frl. Braun (TV 46) Frl. Eckert(Eintracht) noch auf den vierten Platz verweiſen konnte. Mittlerweile hatten die Entſcheidungskämpfe im Kugelſtoßen begonnen. Frl. Mauermeyer ließ ſich den Sieg ſelbſtverſtändlich nicht neh⸗ men, wenn auch die frühere Inhaberin des Re⸗ kordes, Frau Schroeder(Mundenheim) mit 13,09 Meter gleichfalls eine ausgezeichnete Lei⸗ ſtung bot. 3. wurde Frl. Fleiſcher(Eintracht) mit 12,09. Die Frankfurterin hatte ſich dafür im Fünfkampf, allerdings in Abweſenheit der Weltmeiſterin dieſer Konkurrenz, Frl. Mauer⸗ meyer, mit 260 Punkten von ihrer Vereinskame⸗ radin, Frl. Köhler, den Sieg geholt, während dahinter als beſte Mannheimerin Frl. Happel (MTc) ſolgte. Auch der Weitſprung, der be⸗ reits am Vormittag entſchieden worden war, brachte einen auswärtigen Sieg, da Frl. Mot⸗ zenbecker(Reuſtadt), eine äußerſt talentierte Leichtathletin, mit.14 Meter vor Frl. Fleiſcher und Frl. Mauermeyer gewann. Eine Enttäuſchung für Mannheim brachte auch der Hochſprung. Frl. Mörz, ſcheinbar gar nicht in Form, ſprana nur.31 Mir., was ledig⸗ lich zum dritten Platz hinter Frl. Manger 805.36 und Frl. Köhler(Eintracht) aus⸗ reichte. Frl. Dollinger in den Kurzſtrecken nicht zu ſchlagen Ueber 100 Mtr. traten in einem Einladungs⸗ lauf der Nürnbergerin Frl. Haypyel(MTG), Frl. Kraft(TV 46) und Frl. Ewe(Eintracht) entgegen, die ſich in dieſer Reihenfolge hinter der überlegen in 12,6 Sekund. ſiegenden Nürn⸗ bergerin placierten. In dem ſpäter ausgetra⸗ genen 200⸗Meter⸗Lauf zeigte Frl. Dollinger gleichfalls ihre Ueberlegenheit. 3 Seitz (Karlsruhe) erhielt fünf Meter, Frl. Manger (JG) zehn Meter Vorſprung, aber bereits nach 100 Meter lag„Dolli“ bereits an der Spitze, um unangefochten mit einigen Metern Vor⸗ ſprung zu gewinnen. Frl. Mauermeyer wirft den Diskus 41,35 Mtr. Die glänzendſte Leiſtung des Tages war je⸗ doch unzweifelhaft der Diskuswurf von Frl. Mauermeyer mit 41,35 Meter. Bereits der erſte Verſuch brachte dieſe Leiſtung, die eine neue perſönliche öchſtleiſtung von Frl. Mauer⸗ meyer darſtellt, wenn ſie auch noch um einen Meter hinter dem von Frl. Mollenhauer gehal⸗ tenen deutſchen Rekord zurückblieb. Wirklich prächtig war die ausgefeilte Technik der Mün⸗ chener Turnerin, die zudem den Wurf kerzen⸗ — ohne die gerinſte Abweichung nach der eite herausbrachte. Hinter Frl. Fleiſcher(Ein⸗ tracht) 36,15 belegten als beſte Mannheimer Konkurrentinnen Frl. Ggger(VfR) 34,15 und Frl. Kerth(Phönix) 33,15 die nächſten Plätze. Drei Läuferinnen traten über 800 Meter an. Eine angenehme Ueberraſchung bot dabei Frl. Motzenbecker(Neuſtadt), die vom Start weg in wirklich prächtigem Stil davon zog und bald weit vor ihren übrigen Konkurrentinnen lag. Allerdings fehlte es ihr vollkommen an Erfah⸗ rung, denn ihr vorgelegtes Tempo konnte ſie nie durchhalten, da ſie die erſten 400 Meter in einer beſſeren Zeit lief, wie die Siegerin bei den Frauenweltſpielen in London. die dabei einen neuen Weltrekord aufgeſtellr hatte. So gelang es Frau Kehl in der zweiten Runde all⸗ mählich den zeitweiſe über 60 Meter betragen⸗ den Vorſprung wieder aufzuholen und zum Schluß in der guten Zeit von:38,4 zu ſiegen. Frl. Motzenbecker dürfte allerdings bei entſpre⸗ chendem Training und mit etwas mehr Erfah⸗ — in der Lage ſein, eine Ueberraſchung zu ringen. Eintracht in den Staffeln vorne In der 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel hielt ſi MTG zwar lange Zeit dichtauf, konnte jedo den Sieg der Frankfurterinnen nicht verhin⸗ dern und mußte ſogar noch den ſicheren zweiten Platz an den TV 46 Mannheim abtreten. Noch überlegener war der Sieg von Eintracht in der 10-mal⸗A⸗Runden⸗Staffel. Vom Start weg übernahmen ſie die Führung, um den Vor⸗ ſprung immer mehr auszudehnen. MT hatte vom 4. Wechſel ab den zweiten Platz aleichfalls ſicher. Einer gemiſchten Staffel am Schluß wa⸗ ren die Eintrachtmädels allerdings nicht mehr gewachſen. Da die beſten Mannheimer Läuferinnen über 100 Meter offen nicht ſtarteten, fiel der Sieg hier am Frl. Seitz(Karlsruhe) 13,6, um Bruſt⸗ breite vor Frl. Bernhardt(Eintracht). Frl. Fleiſcher holte ſich im Speerwerfen mit 39,10 G—*——7 Weskott TG) mit nur 34,21 noch hinter Frl. Köhler (Eintracht) zurückblieb. 4 Die Ergebniſſe 50⸗Meterlauf, offen: 1. Happel, MTG Mann⸗ 5 7,1 Sek.; 2. Bernhardt, Eintracht Frank⸗ furt, 71 Sek.; 3. Braun, TV 1846 Mannheim, 7,2 Sek; 4. Eckert, Eintracht Frankfurt, 7,2 Sek. Kugelſtoßen, offen: 1. Mauermayer⸗München, 13,71 Meter; 2. Schröder, TV Mundenheim, 13,09 Meter; 3. Fleiſcher, Eintracht Frankfurt, 12,09 Meter; 4. Hayn, Eintracht Frankfurt, 10,98 Meter. Weitſprung, offen: 1. Motzenbecker, Vfe Neu⸗ ſtadt, 5,14 Meter; 2. Dollinger, 1. FC Nürn⸗ berg, 5,09 Meter; 3. Mauermeyer, Neuhauſen, 5,06 Meter; 4. Braun, TV 1846 Mannheim, 5,05 Meter. Fümfkampf, offen: 1. Fleiſcher, Eintracht 260 Pkt.; 2. Köhler, Eintracht Frank⸗ urt, 217 Pkt.; 3. vöönir⸗ MTG Mannheim, 186 Pkt.; 4. Kerth, Phönix Mannheim, 160 Pkt. Hochſprung, offen: 1. Manger, 36⸗SpV 1,36 Meter; 2. Köhler, Eintracht Frankfurt, 1,33 Meter; 3. Mörz, MTG Mann⸗ heim, 1,31 Meter. 100⸗Meterlauf, Einladung: 1. 1. FC Nürnberg, 12,6 Sek.; 2. Happel, MTG 4 rl. von Heine(Eintracht Frankfurt) beim chleuderballwurf beim III. nationalen Frauen⸗ ſportfeſt in Mannheim gecht ſenſatlor Vereine ſo wicht Mauereien, denn lag der Ball in her der Schütze ültige Treffer ſ. Parten laſſen, d. fand es 1·0 für mit einer Vorla Mannheim, 13,3 Sek.; 3. Kraft, TV 1846 Manß ien Wünſch un heim, 13,4 Sek.; 4. Ewe, Eintracht Frankſurt, Elfmeter verwan 14,0 Sek.. für den heftig t' Halbzeit örmlich Diskuswerfen, offen: 1. Mauermaher⸗ hauſen, 41,35 Meter; 2. Fleiſcher, Eintt —◻ 3 16 5 VfR Mo leinen eim, 34, eter; 4. Kerth, Phönix Mo ſernt eim, 33,15 Meter. 5 eführliche KfV⸗ 800⸗Meterlauf, offen: 1. Kehl, VfiR Ma heim, 2338,4 Min.; 2. Motzenbecker, Vis Außh gaghen'der notn ſtadt,.44,6 Min. loch—4 5 4 100⸗Meterſtaffel: 1. Eintracht Frank—— Am recht gute 53,1 Sek.; 2. TV 1846 Mannheim 542 E te Kombinatio 3. MTG Mannheim 54,3 Sek. 100⸗Meterlauf, offen: 1. Seitz Phönix Kunt kihnk'werden m ruhe, 13,6 Sek.; 2. Bernhardt, Eintracht znt ind dieſen hätte furt, 13,6 Sek.; 3. Krafft, TV 1846 Mannh in verdient geh n Lampe ie er bei ſwirkt haben, de da⸗ flimmt nicht 0 anl⸗ e, rumge An t bei nicht rack ch im Mi 13,7 Sek.; 4. Motzenbecker, Vfs Neuſtadt, Sekunden. 1 200⸗Meterlauf, Einladung: 1. Dollinger 1. 26,4 Sek.; 2. Seitz, Phönix K ruhe, 27,2 Sek.; 3. Manger, 3G⸗Sp furt, 28,2 Sek. Speerwerfen, offen: 1. Fleiſcher, Ein kunkfärt 39,10 Meter; 2. Köhler, Eint„3 5 an 34,35 Meter; 3. J. Weskot, M 1 33 annheim, 34,21 Meter; 4. Schröder, T M. Miflobe auf denheim, 31,70 Meter. 10„ 100⸗Meterſtaffel: 1. Eintracht Frg furt,.11,3 Min.; 2. MTG Mannheim, 2 Min.; 3. Jahn, Neckarau,.19,8 Min.; 4. nix Mannheim,.21,6 Min. berſhäumende 7 enuſcie eizziehg Wetke gene en 200 Meter— 100 Meter): 1. komb. Mannſchaf upft, denn er g (Kehl, VfR; Weißer, TV 1846 Maunh 1 Torſchützen .42,2 Min. Dollinger, 1. FC Nürnbergz Kig zielt wurde. TV' 46 Mannheim. 2. Eintracht Franf .48,0 Min. * einmal erre öhſt eine ſchör bon Stadler abge rzeſter Entferni Ur geben, de Vom Mannheimer Rugbyſport Unter den Ergänzungsſports, die der merſportler, ſei er Ruderer oder Leicht im Winter betreibt, findet der Rugb angeregt durch die beiden Propaganda⸗ im Stadion, erfreulicherweiſe auch in denſente gen Sportkreiſen Eingang, die bisher für dieſt ntereſſe zeigten. Obwohl Sportart noch wenig„. die Regeln ſchwierig, Technik und Taltil nit f Aenllich von heute auf morgen anzueignen 44 5 0 0— das Rugbyſpiel in ſportlicher Hinſicht dei ar, er viel Vorzüge, die es geradezu Ai ungsſport prädeſtinieren. Die Vielſeitig — Beanſpruchung des Körpers durch d Sportart, die Stärkung des ganzen f überhaupt, iſt dem jungen Sportler und ger ſehr von Nutzen. Die gute Anerkennung, die Rugby hel deutſchen Kampfſpielen in Nürnberg beie Stellen gefunden hat, ſoll uns nun in Mo heim anſpornen, die Werbung 7 ich un! Energie zu forcieren. Auf Grund einek 4 WSturm ſind fügung des Badiſchen Miniſteriums des f tus und Unterrichts, werden die Lehrkurſe, unter Leitung des Lehramtsaſſeſſors Buf unter Leitung des Lehramtsaſſeſſors hardt und Dipl.⸗Ing. Huckes ſtehen, demn wird am kommenden Sonntag das Te aufnehmen und hält aus dieſem Grunde am kommenden Mittwoch im„Roten a U 5, 23, eine MitgliederVerſammlung zu der alle Freunde des eirunden Balle geladen ſind. Bereits am 23. Septemher in Heidelberg das Prof.⸗Ullrich⸗Spiel ſlatt, z ein Jugendſpiel vorausgeht, das als Aus ſpiel für das Jugendſpiel fanzöſiſcher Juge 4. meiſter Montlucon am 13. Oktober beſtimmt 4 den Plaß — Nocen TB Germania— Reichsbahn wigshafen:0(:)0 Am Sonntagnachmittag weilte German Mannheim bei dem früheren HCE Ludiwigzn hafen, der nun ſchon längere Au bahn TuSpV angeſchloſſen iſt, und kom durchweg überlegenem Spiel einen verd :0⸗Sieg davontragen. Beide Mannſe traten wie folgt an: Germania: Ufer— Huber, Linder— bergall, Windirſch, Feßenbecker— Schoos, Hoch adel 1, Hochadel U, Gunkel, Wöber. Reichsbahn: Thies— Scherr W. Schent H.— Beck, 7030 Teßler, Peters, Schal, Meiſterſcha baum, Vetter, Arnold. 3 au 13(Südꝛveſt) Germania dürfte wohl für die kommend ormatia Worms Saiſon ſeine Aeen Aufſtellung gefunde Frankfurt— haben. Nach langem Suchen erwies ſch n driſch als geeigneter Mann für den Miite höni⸗ läuferpoſten. Es iſt wohl ſchwer, das Erht 6 Kaiſerslaute eines Carl Bauſch anzutreten, aber mit de 1 Zeit wird 3 ielea 3 chen— 0 önnen au ie Spielerfahrung ihre F f ſchritte machen. Ferner hälte man Hoche herma Karlsdt die Sturmführung anvertraut und war lei Ga wegs enttäuſcht, auch Schooß auf Linksauf lrt— fügte ſich ohne Tadel ein. 7 ch— Reichsbahn fehlte das Sef Göppingen— ſeines Gegners. Es war daher kein Wunder, 5 wenn die Angriffe der Gaſtgeber trotz guten Böckingen⸗ Einzelkönnens meiſtens ſchon von der 1 6 Banern) reihe der Germanen abgeſtoppt wurden. Und 5 E hern ſchließlich war das Schluß'rio Ufer, hocker München Huber auch noch auf der Hut. b5 Schweinfu Zweite Mannſchaften:1. t, TV 1846 Mann⸗ ntracht Frankfurt, tauermayer⸗“ leiſcher, Eintr gger, VfR „ Phönix Mo ehl, VfR m ibecker, Vfd! itracht Frank 54,.2 itz, Phönix gar„ Eintracht Franl⸗ 1846 Mannheim fL Neuſtadt, 18½ 5 Deunent 5 onix Karts⸗ 56.Sp5 Frmn⸗ leiſcher, Eint Köhler, Ei J. Weskot, M chröder, Tn Eintracht Fr Mannheim, 2. „8 Min.; 4. Pi er— 100 Met komb. Mannſchg 1846 Maunhe Nürnberg; K ntracht Frank ropaganda⸗Spiel auch in denſen 4 e bisher für die e zeigten. Obwo und Taltit ni eignen r Hinſicht⸗ ezu zum Ergäw Die Vielſeitigken hers durch die ganzen g portler und Rugby bei den irnberg bei allen s nun in Mani⸗ ung mit gro Frund einer teriums des f die Lehrkurſe, aſſeſſors B tsaſſeſſors ſtehen, Ven „Roten Ha rſammlung inden Balles ei⸗ September find h⸗Spiel ſtatt, de das als Auswahl zöſiſcher Juge tober beſtim er, Linder⸗ — Schoos, 1 Wöber. Scherr W. ers, fe die kom tellung ge erwies ſich für den chwer, das Erk n, aber mit d denen techniſchen rung ihre For tt⸗ man Ho chad und war kei auf Links genaue Zu her kein W1 der, zeber trotz guten von der Aufer⸗ pt wurden. Und „Hakenkreuzbanner“ Punkteteilung an den Brauereien Mannheim os— gv:1(:0) Ecken:2 Aecht ſenſatlonell begann dieſes für beide ereine ſo wichtige Meiſterſchaftsſpiel an den 2 kauereien, denn bereits in der erſten Minute iig der Ball im 08⸗Tor. Zum Glück ſtand Aher der Schütze Daferner abſeits. Der erſte Aige Treffer ſollte jedoch nicht lange auf ſich Rarten laſſen, denn bereits nach 10 Minuten ſand es 170 für die Mannheimer. Dorſt war Ait einer Vorlage durchgegangen und wurde zen Wünſch unfair zu Fall gebracht. Den Eimeter berwandelte Müller ſehr ſicher und it den heftig täuſchenden Stadler unhaltbar. is zur Halbzeit quälen ſich nun beide Mann⸗ Aheiten förmlich mit dem Ball herum und Anem will etwas gelingen, was nur im Ent⸗ eſten an Gauligareife grenzt. Der ſonſt ſo htliche KW⸗Sturm kam über eine voll⸗ in durchſichtige und unzweckmäßige In⸗ Aenkombination nicht hinaus und ließ es dazu Aöchan der notwendigen Schußkraft ſtark feh⸗ ine Bei den Einheimiſchen ging es da noch ſpas beſſer. Der 08⸗Sturm zeigte neben ihem recht guten Eifer mitunter auch recht Aite Kombinationen und was beſonders er⸗ Fühnt werden muß, den Willen zum Dieg üind dieſen hätten die Lindenhöfer auch wirl⸗ verdient gehabt, denn Zweidritte des fieles beſtimmten ſie. Es mag wohl etwas Ampenfieber bei einigen 08⸗Stürmern mit⸗ Apirit haben, denn ſonſt wäre der KßV be⸗ umt nicht um eine, wenn auch knappe Nie, berlage, gerad Die erſte Halbzeit ch ei nicht gerade ſehr aufregendem, im Mittelfelde abwickelnden Spiele. kauf der einen Seite und Broſe auf der n forgen dafür, daß keine weiteren Er⸗ erzielt werden. Zu ſchwer wird ihnen fgabe auf beiden Seiten nicht gemacht. e ſich die Gemüter,—— 11 in Siadler abgeſchlagen und von Synock aus Altzeſer Entfernung eingeſchoſſen wird. Die ä reude im O8⸗Lager wird je⸗ Furch den Spielleiter Selzam raſch ge⸗ ſt, denn er gibt abſeits, da Dorſt zwiſchen in Torſchützen und Stadler ſtand als das Arerzielt wurde. Die über die Rechtmäßigkeit Entſcheides an allen Enden einſetzende tte wurde bald durch den Fpar dfeſeh merbunden. Unſeres Erachtens war dieſes For zu geben, denn der abſeitsſtehende Dorſt ſir auf die eigentliche Spielhandlung ohne iglichen Einfluß. ch dem Wortlaut der 0 ſt zerr Selzam im Recht. Wir aber auf dem Standpunkt, daß ein das Fußballſpiel mit Paragraphen taben nicht zu ſehr in Verbindung erden ſoll. Auf der anderen Seite hlen wir die Annullierung dieſes Tores den gerechten Ausgleich dafür, daß Dorſt, eigentliche Veranlaſſer des Tores für bei der Ballaufnahme klar abſeits. itall diefem häben wir wieder ein⸗ ſo recht deutlich erfahren, von wel⸗ chen oder unglücklichen Umſtänden ng eines Fußballſpiels abhängig der rner t billigen Erfolg kommt. Müller Aien bei beſſerer Aufmerkſamkeit leich unbedingt verhüten müſſen. Im urm ſind inzwiſchen einige Verände⸗ vorgenommen worden, und man ſieht Kider auf Rechtsaußen, Daferner auf Halb⸗ Ai und Benz in der Mitte. Auf einmal iſt ku Heine Dorft durchgebrochen, ſeine Herein⸗ lhe lann Huber jedoch nur zur Ecke lenken fdgine Spieler zum zweitenmal bei Aenm Alleingang von Engſter tun muß. 11 bringen jedoch nichts ein, denn Aöbler iſt gut auf der Hut. Eine Flanke von U köpft Engſter knapp über das KFV⸗Tor lig ſpäter ſetzte er einen Flachſchuß —35 das KßV⸗Tor und um Male vergibt er ſogar das Sie⸗ ſe indem er freiſtehend in günſtigſter ion wiederum danebenſchießt. Das iſt ihm nbar ſelbſt zuviel, denn er wechſelt mit Aock den Platz. Die letzten zwanzig Mi⸗ nut— ſind es, die einem mit dem fünten Spielgeſchehen während der zweimal nuten noch verſöhnen können. Der ſeit Aiun der Halbzeit währende Gleichſtand reizt horteien, noch einmal alles daranzu⸗ ih um das Siegestor zu erzielen. Man ſieht Spielhandlungen, die begeiſtern können, lfe kommen aus dem Hinterhalt und Flü⸗ lſe werden auf beiden Seiten häufiger. — Fußball am Sonntag Länderſpiel rſchau: Polen— Deutſchland 215 Süddeutſchland Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga m 13(Sürzveſt): Amatia Worms— Saar 05 Saarbrücken Franffurt— Kickers Offenbach. kuffin Meunkirchen— Eintr. Frankfurt Ludwigsh.— Fa 03 Pirmaſens erslautern— Spfr. Saarbrücken (Baden): mnheim— Karlsruher FVIV. Karlsdorf— Phönix Karlsruhe an 15(Württemberg): Stuttgart— Sportfreunde Eßlingen. ** Feue Lach Stuttgarter Kickers Göppinge 1. SSB Uulm lm 94— Sportfreunde Stuttgart ion Böckingen— SC Stuttgart 3 un 16(Bayern): ner München— Jahn Regensburg Schweinfurt— 1860 München KFV nimmt eine neuerliche Umſtellung vor, Daferner geht auf Linksaußen und Bekir in die Mitte. Nun klappt es bei dem Altmeiſter, der auch gleich darauf eine zweite Ecke erzielt die Brecht übers Tor köpft. Daferner iſt auf Linksaußen weſentlich gefährlicher und macht dem gutſpielenden Zöllner recht viel Mühe. Eine Flanke aus kurzer Entfernung fängt Pabſt gut ab. Auf der Gegenſeite hat Synock einen feinen Flachſchuß angebracht, den Stad⸗ ler im Fallen gerade noch erwiſchen kann. Einen ſa tigen Schuß von Nagel 1 köpft Mül⸗ ler, auf der Torlinie ſtehend, ab und einige Minuten ſpäter gelingt es ihm, einen Fern⸗ ſchuß von Nagel II mit dem Fuße abzulenken. Während dieſer kurzen Drangperiode des KFV ſtoßen die flinken 08⸗Stürmer immer wieder einmal durch, finden aber meiſtens ſchon bei dem gut disponierten Huber oder bei Stadler . 15 Meiſter. In der letzten Minute wäre es ekir beinahe geglückt, das Siegestor zu ſchie⸗ ßen, doch Pabſt ſprang dem alten Degen mutig in den Schuß. Die Monnſgaßteg lenten Zo zu Hechgndes Spieles dem Schiedsrichter Selzam(Heidel⸗ berg) in folgender Aufſtellung: 08 Pubft Broſe t Schiefer Dubronner Engſter Spieß Probſt 55 Echneider Brecht Helm Nagel 1 Nagel u Wünſch Huber Stadler Mülle Zöllner Dorſt Synock Belir Benz Daferner &ðV Mannheim os hat in dieſem Spiel ge⸗ zeigt, daß es trotz des Fehlens von drei guten Kräften eine Mannſchaft beſitzt, die ſich im Ver⸗ lauf der Meiſterſchaftsſpiele beſtimmt noch gut entwickeln wird. Das Schlußtrio mit Pabſt, Müller und Broſe hielt ſich hauptſächlich am Schluß des Spieles ſehr gut. Die Läuferreihe hat ſich ihren Aufgaben ſtets gewachſen gezeigt, nur ſollte ein Spieler wie Schiefer es unter⸗ laſſen,——5 Gegner durch das Hinhalten der Sohle ſo ſehr in Gefahr zu bringen, wie er dies zweimal tat. Bedient ſich der 08⸗Sturm der fliegenden oder flüſſigen Kombination, ſo iſt er ſtets gefährlich und im Nu vor des Geg⸗ ners Heiligtum. 3 und abgezirkelte Kom⸗ bination liegt dieſer f nferreihe nicht. Die Flü⸗ gel Probſt und Dorſt ſind gut und werden bei beſſerer Bedienung durch ihre Halbſtürmer noch mehr an Gefährlichkeit gewinnen. Im Innen⸗ ſturm vermißt man Zöllners drangvolles Spiel. Vomalten äß Wiſt nicht mehr viel über⸗ geblieben. Wohl 15 da noch einige Namen aus der Glanzzeit, die aber nur Namen bleiben müſſen, weil ſie in dieſer Geſamtheit und vor allen Dingen in dieſer Aufſtellung kaum zur Geltung kommen können. Die in der zweiten Halbzeit vorgenommene Umſtellung brachte eine weſentliche Beſſerung in das Spiel. Während Daferner auf Rechtsaußen ausfiel, war er auf Linksaußen der beſte Mann und im Innen⸗ ſturm ſorgte Bekir für den notwendigen Druck. Der beſte Mann der Läuferreihe war unbeſtreit⸗ bar der kleine blonde Helm, deſſen eifriges und gutes Spiel allgemein gefiel. Die ſchußgewal⸗ tigen Gebrüder Nagel ſind gute Taktiker und Techniker, laſſen aber die weiten und raum⸗ greifenden Vorlagen vermiſſen. Im Schlußtrio war Wünſch zeitweiſe recht ſchwach, was jedoch ſeine Nebenleute Huber und Stadler gut aus⸗ zugleichen wußten. E. Germania Karlsdorf— Phönix Karlsruhe:5(:3) Die Karlsdorfer hatten in ihrem erſten Heimſpiel wenig Glück, denn ſie mußten ſich von dem eine Klaſſe beſſer ſpielenden Karls⸗ ruher Phönix mit 5·) überfahren laſſen. Die erſte Halbzeit ſtand ganz im Zeichen der Karls⸗ ruher, die mit ihrem prächtigen Sturm aus allen Lagen das Karlsdorfer Tor beſchoſſen. Aber auch in den übrigen Reihen der Karls⸗ ruher ſW59 te es ausgezeichnet, an keiner Stelle ein Verſager. Dagegen hatten die Karls⸗ dorfer einen in dem linken Verteidiger. Auch der Sturm wirkte wenig einheitlich. Gut war eigentlich nur die Läuferreihe und hier wieder der Mittelläufer. Trotz der ſteten Ueberlegen⸗ heit kamen die Karlsruher erſt in der 18. Mi⸗ nute durch einen verwandelten Strafſtoß von Heiſer zum erſten Tor. Sieben Minuten ſpä⸗ ter ſchoß Biehle eine Vorlage von Föry zum zweiten Erfolg ein und in der 29. Minute hieß es durch Graß:0. Nach dem Wechſel kamen a110 Einheimiſchen etwas auf, ſie bedrängten au doch Erfolge erzielen zu können. In der dö. und 87. Minute erhöhten Föry und Heiſer den Vorſprung auf:0, bei dem es dann auch bis zum Schluß blieb. Schiedsrichter Neumeier (Pforzheim) leitete vor etwa 3000 Zuſchauern nicht zufriedenſtellend. Die badiſche Elf imponiert in Köln Miittelrhein— Baden:6(:3) Das hätte einen Saiſon⸗Auftakt werden kön⸗ nen, der ſo recht nach jedermanas Geſchmack ge⸗ weſen wäre, wenn nicht ein mehrſtündiger Re⸗ gen in den erſten Nachmittagsſtunden die allge⸗ meine Begeiſterung etwas gedämpft hätte. So hatten ſich nur etwa 2500 Zuſchauer in der Rad⸗ rennbahn des Kölner Stadions eingefunden, um dem intereſſanten Doppelſpiel beizüwohnen. Zunächſt hatten die alten Herren der Gaue Mittelrhein und Baden das Wort. Hier ſah man, daß unſere ehemaligen Internationalen auch als Männer in Amt und Würde ihrem Lieblingsſport die Treue gehalten haben und heute nicht nur mit vorhildlichem Eifer, ſon⸗ dern auch mit gutem Können bei der Sache ſind. In dem ſehr beifällig aufgenommenen Treffen,„1000 Jahre Fußball“, blieben die Rheinländer, die verſchiedene Kräfte unter 40 Jahren eingeſetzt hatten, nach beiderſeits ſehr guten Leiſtungen mit:3 ſhid ſiegreich, zumal Baden ohne Breunig und Profeſſor Wegele an⸗ treten mußte. Badens große Leiſtung Der Hauptkampf, das Repräſentativſpiel der Gaumannſchaften von Mittelrhein und Baden brachte einen Kampf wie man ihn in ſo voll⸗ endeter Weiſe in der gewiß verwöhnten Dom⸗ ſtadt noch ſelten zu ſehen bekommen hat. Die Gäſte aus dem Muſterländle, von denen man nach ihrem großen Kampfe in Elberfeld erſt⸗ klaſſige Leiſtungen erhofft harte, ühgmrafen noch alle Erwartungen und lieferten eiß Spiel, das größte Begeiſterung auslöſte. Die badiſche Elf ſpielte wie aus einem Guß. Der Freiburger Torwart Müller imponierte durch ſein aus⸗ gezeichnetes Stellungsſpiel und ſeine große Ruhe und Sicherheit, gleichermaßen wie die beiden zuverläſ femehtuigr der Mannheimer Schmoll und der Mühlburger Dienert, der trotz einer Verletzung gut durchhielt. Die Läuferreihe Model, Kamenzien, aft, ſehr beweglich, mit dem genaueſten Abſpiel, ein ſchwer zu überlpielender Gegner, der immer wieder Zeit und Gelegenheit fand, den eigenen Angriff wirkungsvoll zu unter⸗ ſtützen und auch die glänzenden Flügelläufer vorbildlich zu bedienen. Das Erſtaunlichſte war aber, das⸗ſofortige genaue Abſpiel und die bei größter Schnelligkeit unbedingt ſichere Ballan⸗ nahme und eine kaum zu überbietende Körper⸗ beherrſchung, die den Gäſten auf dem glatten Raſen in doppeltem Maße zuſtatten kam. Der rechte Flügel: Fiſcher— Heermann, war kaum zu halten. Der für Langenbein eingeſetzte Freiburger Sturmführer Peters erwies ſich als ſehr durchſchlagskräftig, wie auch die linke S mit den Mannheimern Theobald und ztriebinger, vor allem nach dem Wechſel zu einer Beſlſorm auflief. Was den badiſchen Erfolg aber noch wertwol⸗ ler erſcheinen läßt, iſt die Tatſache, daß auch die Mittelrheinelf keineswegs ſchwach ſpielte. Die Verteidigung blieb zwar etwas hinter den gewohnten Leiſtungen zurück. Aber ſie hatte auch gegen den ungemein ſchnellen Angriff des Gegners einen äußerſt ſchweren Stand und war dem dauernden Druck nicht gewachſen. In der Läuferreihe fiel der linke Läufer faſt völlig aus, dagegen waren Mittelläufer Euler und ſein rechter Mann Moog um ſo beſſer. Im Angriff waren beide Halbſtürmer ſchwach. Dagegen der Rechtsaußen und der Mittelſtürmer Lohmann bei guten Einzelleiſtungen zufriedenſtellend. Spielverlauf Das von Dr. Warnecke ⸗ Treffen ſah Baden ſofort im Angriff. Schon nach drei Mi⸗ nuten hatte der Mittelſtürmer Peters mit einem Bombenſchuß die Führung erzielt. Eine Viertelſtunde ſpäter brachte Mittelläufer Ka⸗ menzien einen Fernſchuß aus 25 Meter Entfer⸗ nung an, wobei der Ball direkt in der unteren Torecke landete. Wenige Minuten vor der auſe erhöhte der Linksaußen Striebinger mit opfball auf:0. Ein Selbſttor des Verteidi⸗ gers Hönig brachte den Gäſten in der ſiebten Minute nach dem Wechſel den vierten Erfolg. Wenig ſpäter verſchoß Heermann einen Elfme⸗ ter. Erſt in der 17. Minute kam der Mittelrhein durch einen Kopfball des Rechtsaußen Elbern I. zum erſten Gegentreffer, aber Heermann konnte ſchon bald darauf nach feinem Alleingang von Fiſcher mit Kopfball das Ergebnis auf 51 verbeſſern. Auch Mittelrhein konnte durch einen Kopfball von Knapp noch ein zweites Gegentor erzielen. Aber Theobald ſtellte zehn Minuten vor Schluß nach einem Fehlſchlag von Hönig das Endergebnis auf:2. Viernheim Pokalmeiſter von Nordbaden Amicitia vViernheim— 07 Mannheim:0(:0) Man war geſpannt auf das Erſcheinen der Mannheimer Vorſtädter, die bekanntlich zum Abſtieg in die Kreisklaſſe verxurteilt ſind und ſelbſt Spitzenmannſchaften der Bezirksklaſſe in überzeugender Weiſe aus der Pokalkonkurren ausſchalten und ſich zum Entſcheibungskampf qualifizieren konnten. Wer Zeuge des heutigen Entſcheidungskampfes gegen Viernheim war, muß zugeben, daß die h7er über ein großes Können verfügen und ſich erſt nach großem Kampfe dem routinierten Altmeiſter ergeben mußten. Sie hatten weiter das Pech, auf einen Gegner zu ſtoßen, der überraſchend in ausge⸗ zeichneter Verfaſſung war. Man hat Viernheim ſchon lange nicht mehr in einer ſolchen Ver⸗ faſſung angetroffen. In der 2. Hälfte ſpielte Viernheim ganz groß. Faſt die ganze erſte Halbzeit hatten die Viernheimer einen ſchwe⸗ ren Stand gegen das ſchnelle und wuchtige Spiel der Neuoſtheimer. Die Hintermannſchaft hatte alles aufzubieten, um Erfolge der Neu⸗ oſtheimer mit Geſchick und manchmal mit Glück — verhindern. Die Neuoſtheimer hatten ſich zu ehr verausgabt, um nach dem erſten Torerfolg eitweilig das Karlsruher Tor, ohne je⸗ der Viernheimer in der zweiten Halbzeit den in Schwung kommenden Platzherren Wider⸗ ſtand zu leiſten. Die Mannſchaft, die vorher ſo überzeugte, klappte hierauf völlig zuſammen. Mit ungeheurem Kampfeifer und Tatendrang beginnt 07 den Kampf. Doch die Aktionen ſind zu nervös und überhaſtet. Viernheims Ver⸗ teidigung iſt ihrer Aufgabe gewachſen und wehrt die wuchtigen Angriffe der o7er ab. Viernheim erzielt die erſte Ecke, die knapp ver⸗ ſchoſſen wird. Auf der Gegenſeite kann Wei⸗ gel auf halblinks zwei prachtvolle Schüſſe an⸗ bringen, die mit Ach und Krach von Krug abgewehrt werden. Erſt gegen Schluß der erſten Halbzeit kommt Viernheim richtig ins Spiel. Es wird von hinten ſehr gut aufgebaut und auch der Sturm vermag ſich durchzuſetzen. Viernheim wird überlegen, doch den Stür⸗ mern fehlt die Schußſicherheit. Vielfach wird hoch übers Tor geſchoſſen. Nach dem Wechſel leiſtet ſich Honn nahe der Seitenlinie ein un⸗ nötiges Foul an Kog. Die'ꝛer überhören den Schiedsrichterpfiff zum fälligen Strafſtoß für Viernheim, der von Fetſch prachtvoll ge⸗ ſchoſſen und von Mandel unhaltbar einge⸗ drückt wird. Für die Folge haben die Viern⸗ heimer mehr vom Spiel. Ihr Spiel erinnert an die bekannte Ueberrumpelungstaktik ihrer großen Zeit. Sie drängen und drängen, um ihren Gegner im Handumdrehen entſcheidend zu ſchlagen. Viernheims Linksaußen ſchießt aus kurzer Entfernung das zweite Tor, darauf wehrt der rechte Verteidiger von 07 einen ſchar⸗ fen Schuß von Hellwig mit der Hand ab. Der fällige Elfmeter wird von Schmitt 1 ſicher verwandelt.:0 für Viernheim. Viern⸗ beim begnügt ſich mit dem Ergebnis. Phönir Ludwigshafen— Is Pirmaſens:1(:0) Etwa 3000 Zuſchauer hatten ſich auf dem Phönkx Platz eingeſunden, die ein recht wechſelvolles Spiel, und dies namentlich in der zweiten Halbzeit, zu ſehen bekamen. Wenn es trotzdem keiner Partei gelang, etwas Zählbares bis zum Wechſeln zu erreichen, ſo lag das nur an der Aufgeregtheit der beiderſeitigen Stürmerreihen. Hierin tat ſich vor allem der Innen⸗ ſturm der Platzbeſitzer beſonders hervor. Sonſt wäre. von der erſten Spielhälfte noch feſt'uſtellen, daß die Pirmaſenſer während der erſten 45 Minuten ſtets überlegen waren, was in der Hauptſache dem tadel⸗ loſen Spiel von Hergert zuzuſchreiben iſt, der ſeine Vordermänner geradezn mit den ſchönſten Vorlagen fütterte. Nach dem Wechſel wurde die Gangart etwas ſchärfer, das Spiel gleichzeitig intereſſanter. Bei Phö⸗ nix ſah man weite genaue Flügelvorlagen, dadurch raumgreifendes Spiel und ſtets Gefährlich“'eit vor dem Pirmaſenſer Tor. In der 10. Minute gelang dem Mittelſtürmer Degen dann auch der erſte Erfolg für die Platzherren. Die Pirmaſenſer legten ſich nun mächtig ins Zeug, erzielten auch ſofort mehrere Ecken, ohne jedoch Torerfolge erzielen zu können. Als ſich die Platzherren wieder etwas aus der Umklammerung befreit hatten, gelang nach ſchöner Kombination Müller für Phönix der zweite Treffer. In der 35. Minute holte dann der auf Halbrechts ſpielende Brill für Pirmaſens ein Tor auf, doch zwer Minuten ſpäter ſtelte wiederum der Mittelſtürmer Degen mit guter Leiſtung das Endreſultat her. Alle noch ſo ſtürmiſchen Angriffe der Pirmaſenſer ſcheiterten nun aber an der ſehr aufmerkſam kämpfenden LudwigshafenerHinter⸗ mannſchaft.— Bei beiden Mannſchaften gefielen vor allem die Hintermannſchaften, die ſich ihrer Aufgabe recht geſchickt entledigten. (Frankfurt) leitete im allgemeinen gut. Boruſſia Neunkirchen— Einkracht Frankfurk:1(:0) Die Frankfurter Eintracht hatte in Reunkirchen etwa 4000 Zuſchauer angezogen, die jedoch nicht auf ihre Koſten kamen, denn nur in der erſten Halbzeit lieferten die Frankfurter ein Spiel, das gefallen konnte. Trotz großer Ueberlegenheit gerade in dieſer Zeit gelang es den Gäſten nicht, einen Treffer zu erzielen, da der Sturm zu unſicher ſchoß. Die weni⸗ gen erfolgverſprechenden Angriſſe von Neunkirchen ſcheiterten ſtets an der Eintrachi⸗Verteidigung. Rach dem Wechſel gingen die Gäſte bereits in der 3. Mi⸗ nute durch einen Nachſchuß von Möbs in Führung. Bereits zwei Minuten ſpäter glich aber Koch wieder aus. Die Boruſſen liefen jetzt zu beachtlicher Form auf und ſpielten ſtark überlegen, ſo daß die Eintracht 33 energiſch wehren mußte, um das Ergebnis zu halten. SpCl Käferkal— IG Kirchheim :3(:2) Es hat faſt den Eindruck, daß man in Kirch⸗ heim eine kleine Kriſis durchzumachen hat. Dies zeigte ſich im Spiel in Käfertal. Es mutet eigenartig an, daß man ſich kurz vor Beginn der Pflichtſpiele in der Aufſtellung der Mann⸗ 5 noch nicht einig iſt. Für die kommenden zerbandsſpiele iſt das von vornherein gewiß eine Schwäche. Die Aufſtellung von Spieß als Verteidiger iſt ein Experiment. Im allgemeinen iſt die im vorigen Jahr gezeigte Spielſtärke noch nicht erreicht. Der Sturm ſpielt zu ſehr in die Breite und nur hin und wieder ſieht man einen geſunden Torſchuß. Käfertal war in dieſer Hinſicht den Kirch⸗ heimern voraus. Die Mannſchaft wirkte bedeu⸗ tend einheitlicher und konnte den größten Teil der Spielzeit diktieren. Jeder einzelne Mann war raſcher und ſetzte ſich energiſch ein. Käfertal übernimmt die Spielführung und demonſtriert bis zur Pauſe den beſſeren Fuß⸗ ball. Der zuverläſſige Kirchheimer Torwart Pfiſterer läßt durch ſein aufmerkſames Spiel unächſt keine Erfolge zu, bis plötzlich der kaͤfertaler Linksaußen genau zur Mitte flankt und der Mittelſtürmer unvermeidlich einſchießt. Gleich darauf kommt Kirchheim durch Gottfried Hermann durch einen ſcharfen, unhaltbaren Schuß zum Ausgleich. Durch einen Fehler der Kirchheimer Verteidigung kommt Käfertal er⸗ neut in Führung. Nach der Halbzeit wird Kirchheim beſſer. Die Folge davon ſind zwei Tore, aber damit läßt auch der wieder nach. Durch leicht⸗ fertiges Spiel der Verteidigung kann Käfertal hleichziehen. Ein Sieg der Käfertaler wäre, nicht mehr zu vermeiden geweſen, hätte Pfiſte⸗ rer im Kirchheimer Tor nicht wirklich ausge⸗ zeichnete Arbeit geliefert. Schiedsrichter Köhler, Sandhauſen, leitete anfangs gut, gab donn aber das Spiel aus den Händen und zog ſich dann recht häufig den Un⸗ willen von Spielern und Zuſchauern zu. Schiedsrichter Welſcher ———————————————————— —— —— ———————————— „Hakenkreuzbanner“ Turnverein Mannheim von 1846 ſchlägt MeG und Vfe?/ Die Leichtathleten des Turnvereins Mann⸗ heim von 1846 beſtätigten erneut ihr gutes Können. Obwohl ſtark geſchwächt, es fehlten Wiedermann, Stürmann und Leuthner, ge⸗ lang es ihnen, trotzdem ſie namentlich am Samstag das Mißgeſchick verfolgte, die ſtarke Mannſchaft der MTG, bei welcher man aller⸗ dings Haſenfuß vermißte, und den Vfe Nek⸗ karau zu ſchlagen und ſich mit 7317,55 Punkten an den 16. Platz in der Liſte um die deutſche Vereinsmehrkampfmeiſterſchaft zu ſetzen. Das wurde jedoch erſt nach härteſten Kämpfen und wechſelvollen Punktführungen erreicht. Samstag, 16 Uhr, begannen die Wett⸗ kämpfe. Während ſich die ſtarken Leute unter den Leichtathleten mühten, den Hammer mög⸗ lichſt weit zu werfen, wurden 13 Mann über die 200 Meter geſchickt. Dazu waren mehrere Läufe erforderlich. Im 1. Lauf ſiegte Kohl(1846) den 2. Lauf gewann Moſterts(MT), den dritten Lauf gewann Nehb(1846) und im vierten Lauf ſah man Eichin(1846) als Sieger. Die gelaufenen Zeiten— Nehb erreichte mit 23 Sek. die beſte Zeit,— zeigten, daß die Sprin⸗ ter nicht mehr richtig in Schwung ſind. Noch war das Hammerwerfen nicht zu Ende, als zur 4 mal 800⸗Meter⸗Staffel aufgerufen wurde. Fiſcher(Vfs), Reimer (MTG) und Schoop(1846) ſtellten ſich dem Starter. Auf die Plätze! Fertig! Schuß! Und los ging es! Dal, fünfzig Meter mögen gelaufen ſein, Reimer und Schoop wollen an die Spitze, ſtolpert Schoop, er ſtürzt. Beklem⸗ mende Stille legt ſich über den Platz. Reimer unentſchloſſen hält an. Will zurück. Will hel⸗ fen, während Fiſcher geiſtesgegenwärtig davon⸗ läuft. Schoop erhebt ſich beſtürzt, ſteht ratlos, nichts iſt geſchehen. Da fällt in die Stille der Ruf,„lauf doch“ und zerreißt die Spannung. Reimer fällt in ſein ſchnelles Tempo, Schoop rafft das Holz und eilt ihm nach. 15 Meter hinter Reimer, 50 Meter hinter Fiſcher. Wird er den Vorſprung ſchaffen?— die verlorene Zeit und die koſtbaren Punkte ſind nicht mehr zu holen—? Bei 700 Meter iſt er an Reimer, geht vorbei, greift Fiſcher an, erreicht ihn nicht mehr ganz bis zum Wechſel. Lang läuft jetzt für Vfe, für 1846 Weißer. Im ſcharfen Tempo verſucht Lang den Vorſprung zu halten, doch Weißer kommt näher. Bei 600 Meter hat Weißer Lang erreicht, 100 Meter Kampf, dann ſchiebt ſich Weißer langſam vor und übergibt mit fünf Meter Vorſprung das Holz an Guldner, der aber ſchon wieder Abel folgt. Die Staffel hat ſich allmählich zu einem Zweikampf VfL— 1846 entwickelt; denn MTG iſt ſtark zurückgefallen. Tapfer hält ſich Guldner gegen den großen Abel, muß ihn dann aber auf der letzten Geraden ziehen laſſen. 25 Meter bringt Abel ſeinem Vereinskameraden Hein, während für 1846 Nehb als letzter Mann läuft. Wird Nehb den Vorſprung aufholen kön⸗ nen? In der erſten Runde bleibt der Abſtand, dann kommt Nehb langſam näher. Noch 70, noch 60, noch 50 Meter, die Zuſchauer toben. Nehb kommt näher, noch 40, noch 30 Meter, Nehb iſt an Hein, kämpft, geht vorbei. Hein iſt geſchlagen. Mit der Zeit von:09,6 Minuten zerreißt Nehb das Zielband. Eine ſpannent⸗ Staffel iſt zu Ende. Inzwiſchen war das Hammerwerfen beendet worden. Sieger war unſer beſter Mannheimer Mehrkämpfer Georg Abel(Vf?) mit 34,32 Meter. Das Punktverhältnis lautet Der Klubkampf um die deutſche Vereinsmehrkampfmeiſterſchaft endel mit 7033,25 Punkten für vIfe Neckarau 7296, 90 Punkten für MT und 7317,55 Punkten für TV 46 nunmehr: 1846 gleich 1937,1; Vfe gleich 1864 und MT gleich 1718,25 Punkte. Der nunmehr folgende Hochſprung brachte eine empfindliche Schwächung der Tur⸗ nermannſchaft. Haury verletzte ſich mit ſeinem Nagelſchuh in unbedeutender Höhe ernſtlich und konnte am Wettkampfe nicht mehr teilnehmen. Mit 1,72 Meter gewann dieſe Konkurrenz Jung (MTG) und ſicherte ſeinem Verein wertvolle Punkte. Den Schluß des erſten Tages bildete der 5000⸗Meter⸗Lauf. Die lange Strecke iſt doch in Mannheim recht ſchwach beſetzt; ſeit Lauſers Weggang ſind nur ſchlechte Zeiten von Mannheimern gelaufen worden. So auch geſtern. Der Sieger Lang (Vfe) benötigte 17:48,8 Minuten!!!??? Am Schluß des erſten Tages führte TV 1846 mit 2991,63 Punkten vor Vfs mit 2893,46 und MTG mit 2839,92 Punkten. Der Sonntagmorgen begann gleich mit einem ſcharfen Rennen über 1500 Meter. Drei Runden lang ließ ſich die Neckarauer Mittelſtreckler⸗Elite von Schoop (1846) das Tempo angeben, dann mußte Schoop im Endſpurt Abel und Hein ziehen laſ⸗ ſen. Die Zeit des Siegers mit:10,9 Minuten iſt ganz hervorragend. Schoop konnte aber den⸗ noch Lang(Vfe) auf den vierten Platz verwei⸗ ſen. Der zweite Lauf über dieſe Strecke brachte Moſterts(MTG) einen Sieg. Erſt kurz vor dem Ziel konnte er ſeinen ſchärfſten Gegner, Guldner 1846, abfangen. Die Zeit war mit:21 immer noch ſehr gut. Der Weitſprung brachte inſofern eine Ueberraſchung, als Abel Gg., VfL, die guten Springer„on MTG, wie aßeie Abele, Lorentz und Jung hinter ſich 1 mit 6,17 Meter ſeinen zweiten Sieg landet Mit den nunmehr folgenden 4 mal 100⸗Meter⸗Staffeln fiel Vfe wieder zurück. Für jeden Verein wu den zwei Mannſchaften gewertet. Vies M ſchaften konnten nur die letzten Plätze belegeh Beim Turnverein machte ſich der Ausfall 1 Sprinter deutlich bemerkbar und werie Punkte wurden nicht geſchafft, doch die Fl rung des Geſamtergebniſſes konnte gehalen werden; es ſtellte ſich jetzt wie folgt: 3. 3 Wettermache 184s. 5841,58 Puntle der bimmel hiel, MrG.... 5771,8„ hen htte. So konn VfSs 5656,91„ 3 des traditionellen Im folgenden Kugelſtoßen ſiegte wih— einmal Reil(MT), doch war auch hier Abelghg inſofern erfolgreich, als er durch einen e In Seſplat von 13,14 Meter Anſchluß an die fünf he Mannheimer fand. Dabei ſei hier wühnh ern die fünf beſten Leiſtungen im Kugelſtoßen ß Eimn 7 1553 mehr über 13 Meter liegen. Ein erfrei lichs ſe uders 050. Zeichen des Fortſchrittes. n diesmal ſtieg de 0 at r Die 400 Meter brachten dann zum Schluſſe noch einige k Scubkärchler einzi eſſante Läufe. Der Sieg war natürlich R n Bedienun, nicht zu nehmen. Mit 50,8 lief er die beſte ge erte geſchloſ des Tages. Aber auch die Zeiten von Moſtent ſer, die für die MTG, mit 51,8 und der Gebrüder Abel mitz 10 Ein an für Willy und 52,7 für Georg ſind ſehr g Haan, 1846, lief als Fünfter hinter me nonen immer noch 53,3 Sek. und zeigt ſich mer mehr als ein junges, ſtarkes Talent, Faſt gleichzeitig mit dem Punktergebniz Kugelſtoßens hatte auch der ſchnell und arbeitende Berechnungsausſchuß das Erg der 400⸗Meter⸗Läufe vorliegen. Das en Punktergebnis ſtellte ſich ſchließlich auf 7317,55 Punkte für TVM von 1846, 7296,90 Punkte für MTG. „8 urſtmarkt⸗Hilfsp ze agen wurt 42 des Markte 1 einem Wage einglas, auf dem chweinskopf mitgef hor heiſlich aufge nochte mit dem 2 uus Gründen der Zu vermieten 2.8 uE 7, 24, hochpt. Lindenh. leere Zimmer Hietgesuche Zzu vermieten eeen Wir benötigen für unsere vier Abteilungen noch DPersonal Stellen Sie sich bitte um und treten in den Reise- beruf ein. 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Anteilnahme und große Hilſsbereitschaft in den schweren Stunden, den Haus- bewohnern für die schöne Kranzspende, der Firma und der Ge- folgschaft Daimler-Benz Siuttgart, der D. A. F. Ortsgr. Untertürk- heim, sowie Beamten und Belegschaft des R. A. W. Stuftgart-Nord und nicat zuletzt all denen, die uns. lb. Entschlafenen mit Blumen und Kranzspenden bedacht und ihn bei seinem letzten 9229 be⸗ Mannheim(Alphornstr. 22), den 9. September 1934. Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Familie Friiz KHurz 20849 K K 4, 25, I, Hths. 1Zimm., Küche an alleinſth. Perſ. od. kinderlſ. Ehev. zu vermieten. 3 Zimmerwhg. neu S a. 15. 9. oder 1. 10 zu vermieten. Neckarſtad flũ⸗ ———◻ 30 G. Beckenbach Ww. (20 550 K) 3 od. 4 Zimmer Bad, neurenoviert Fenheimfoſtge Nr. 110 a, ſoſort 3 vermiet. Näh. daf. Jod. K0fb5- 296 42. 4⸗Zimmer⸗ mit Ltgendat⸗ Lukas⸗ 1 en⸗ 10. 34 U 1 überes:(7187 Fernſpr. 403 20.) Wohnungſe (Rheinſtr.) herrſch. 5⸗Zimmer⸗ Wohnung mit reichl. Zubeh., K— %u vermieten. Näh. Th. 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Gott dem Allmächtigen hat es gefallen unzele u dieſem Jahr liebe, gute 4 Wurſtmar Duin 5 er alle geheg nach kurzer schwerer Krankheit im Alter 0. 1¾ Jahren zu sich zu nehmen. Mannheim(Riedfelostr. 19), den 8 Sept, 1934 In tiefer Trauer: ramine Marl Hipert Die Beerdigung findet Montag, den 10. r nachm. 3 Uhr, von der hies. Leichenhalle aus statt. nziehungskre ig. Es macht Zehl der Beſi Die „Zahl vo — tlichſtes keit der ſenfalls ſpielte lie der Hauptt was damit dieſen Tagen t hier ſchon: den, da inter ſich lieh K ten Sieg landele. den— Staffeln jeden Ve ni rtet. Vies Man ten Plätze belegel ch der Ausfall h ar und wertwolf fft, doch die Fih s konnte gehalt zie folgt:. 41,68 Punkte 71,686 4 56,91„ ßen ſiegte wieh r auch hier Abell durch einen S an die fünf be i hier wähnt, n Kugelſtoßen m . Ein erfreulich ter 1 noch einige in har natürlich ief er die beſle gz eiten von Moſien rüder Abel mith org ſind ſehr g hinter dieſen und zeigt ſich tarkes Talent. Punktergebnis g ſchnell und ſich chuß das Ergeh 4 Das endli ießlich auf von 18465, keckarau. n 1846 hat wich r führende Ma Verein iſt. 3 *. er neu erschlenene 3. * Auſokant chenendreſ neue Aulokorle hervorrogende le vom Verlag lschen Beobochle sicht und Kfar ef sle ous. NI Söm gebieſen vorrälg „ e Buchhandlung allsllsche, norch Buchhendlung euzbenner!Werle 1 Strohmarkl 3 e Anzeige e wireung kenkreus 164E es gelallen 1 heit im Alter n.* tiefer Trauer: lle Harl Hipert tag, den 10, Sept, ichenhalle aus „Hakenkreuzbanner“ — 7 eche Jalrt zum— erleemer Morschlmarkl. glaͤngonder Uuftœbt— giundotimmung: delioũl uncl zůflig der Wettermacher im Rundfunk hatte recht. ber Himmel hielt, was der Anſager verſpro⸗ mhotte. So konnte nichts den frohen Auftakt nditonelen Wurſtmarktes ſtören. Das eilich geſchmückte Dürkheim erlebte eine Frem⸗ Alnvaſion wie ſeit Jahren nicht mehr. Die n waren gedrängt voll Fremden, die Ahdem Feſtplatz ſtrebten. Jeder wollte mög⸗ h von Anfang an dabei ſein, zumal die lüffnungsfeier in dieſem Jahre ein ganz be⸗ lbers feierliches Gepräge erhalten ſollte. Aesmal ſtieg der F e ſt z u g ſchon am Sams⸗ Arachmittag. Er brachte gleich, die richtige luftriebsſtimmung. Es war luſtig, die fünfzig uchler einziehen zu ſehen. Die dazu⸗ Bedienung fehlte nicht. Die Polizei kſchierte geſchloſſen mit, weiter die vielen er, die für die Wurſtmarkttage unumgäng⸗ ih ſind. Ein anſehnlicher Trupp war als Hurfmarkt⸗Hilfspolizei“ gekennzeichnet. Drei gen wurden mitgeführt mit den In⸗ des Marktes. Auf einem Wagen ſtand das charakteriſtiſche Zeinglas, auf dem anderen wuvde ein Rieſen⸗ weinskopf mitgeführt. Im Rieſenrüſſel ſteckte ie Zirone mit gleichen Ausmaßen. Alles ir refflich aufgemacht. Der dritte Wagen hochte mit dem Brotlaib bekannt, ohne den in Gründen der Standfeſtigkeit nicht auszu⸗ unmen iſt. Die Fahnen trugen Aufſchriften he heläufigſten Weinſorten, mit denen die Be⸗ llſchaft der Reihe nach erneuert zu werden ht, Die aufmunternden Zurufe bewieſen, Aiic das bekannte Pfälzer Temperament be⸗ Als durchgeſetzt hatte. Da gab es nicht erſt nge Formen zu überwinden und chineſiſche zureißen. Mit den Kärchlern kam zen und Betrieb auf den Feſtplatz. größten Faß der Welt hielt der Zug. zufendköpfige Menge pferchte ſich zu⸗ ſen, und dann konnte die Eröffnungsfeier en. Sie war urgemütlich. Die perſonifi⸗ aller ließen ſich Ubet die igene 3. Und dann war noch Karl gar luſtig und anregend über plaudern verſtand. Dieſe Intro⸗ n ſich ſchon lange gewünſcht. die Zelt⸗ und Budenſtadt im men. Es ging nicht ohne heiße ja denken. Wenn einmal auf „Wieſe ſo verſchieden geformte guſammenkommen, dann gibt es lu⸗ ungen genug. Da ſieht man Burſchen, ihren Kragen abgeſteckt haben und ihre Kra⸗ le wie einen langen Fahnen aus den Ta⸗ un wehen laſſen. Mädchen halten krampfhaft by⸗Bären im Arm, die noch mit ſicherem ihe geſchoſſen wurden. Die Angſt leuchtet kum aus den Augen, den Glücksgott zu verlie⸗ ber ihnen in den Arm gedrückt wurde. Da⸗ ſind ſie bereits ins Schwanken gera⸗ + ngen wie verkleckſte Fragezeichen in den ber Burſchen, die ſelber einen Wegwei⸗ hen., Bärtige Männer ſind zu ſehen, egeiſtert an ein blutjunges Bürſchchen nn un, weil es ihnen noch einigermaßen 44 tet. h friedlich, inmitten des Trubels, hat ſich an⸗Stand eingekeilt, wo die neueſten er feilgeboten werden. Taſſen mit den 10 iſchſten Namen wie Lola und ſo.. Ulein Menſch hat Angſt davor, daß ſich ein luſfiger in die Beſcherung ſetzt. Wohl hier ſchon Ueberraſchungen vorgekom⸗ ber ſie wurden ſo raſch ausgeglichen, ſes viele Händler als eine Geſchäftseinbuße lnden, nicht ſo nahe beim Betrieb zu ſitzen. den ſind eben die Auffaſſungen. Man einmal die andere Seite des Wurſt⸗ nennen. ſem Jahre ging es wieder ganz toll urſtmarktveteranen verſichern, alle gehegten Erwartungen übertreffe. Aigiehungskraft dieſes Volksfeſtes war ge⸗ ig, Es macht faft den Eindruck, als ob ſich Zahl der Beſucher von Jahr zu Jahr er⸗ Zahl von 100 000 Beſuchern erſten Tag iſt gewiß nicht zu hoch ge⸗ as neuerrichtete Dürkheimer Faß hat ichſtes dazu beigetragen, die Auf⸗ der Fremden auf ſich zu ziehen. ielte ſich zu Beginn an dieſer Hauptbetrieb ab. Der Wurſtmärkler was damit geſagt iſt. In„Derkem“ ſind eſen Tagen alle Maße geſteigert. Was hier ſchon: normal! Der Begriff iſt en, das Wort aus dem deutſchen Es liegen genügend »deutſche Nutzholz vor, um in jedem Falle die Unkoſten verurſachen Sprachſchatz gelöſcht. Jeder findet ſich damit ab. Auf der Feſtwieſe iſt jede perſönliche Mei⸗ nung ausgeſchaltet. Eine Macht gilt: der Wein! Nur ausnahmsweiſe fühlt man ſich ihr gewach⸗ ſen. Aber wer möchte ſchon ein Lauer ſein? Mit dem Begriff„Derkemer Worſchtmarkt“ iſt und bleibt notwendigerweiſe die Vorſtellung von Siedehitze, von Preisgabe an die bunte Bewegung, an weinliche Benom⸗ menheit und Wurſtſtätte verbunden. Daran läßt ſich nichts ändern. Kein Menſch iſt betrübt darüber. Jeder freut ſich, in dieſer munteren Welle untertauchen zu können. Der deutſche Wald Der deutſche Wald erzeugt jährlich 50 Mil⸗ lionen Feſtmeter Holz. Nur die Hälfte dieſer Holzerzeugung findet als Nutzholz Verwen⸗ dung, die andere Hälfte wird als Brennholz verfeuert. Das Nutzholz wird ungefähr zur Fuülfte im Baugeſwerbe verwendet, die andere Hälfte iſt: Grubenholz, Papierholz, Stangen und Schwellen, ſowie Werkſtoff für die weite⸗ ren holzverarbeitenden Gewerbe. Große Men⸗ gen von Nutzholz, insbeſondere Bauholz gehen vorzeitig verloren, weil die Behandlung und Verwendung noch nicht ſo ſachgemäß erfolgt, daß die guten Eigenſchaften des Holzes aus⸗ genutzt werden und eine entſprechende Lebens⸗ dauer erzielt wird. Es gibt genügend Schutz⸗ mittel und Verfahren, um das Holz vor Schä⸗ digungen zu bewahren, nur finden dieſe immer noch nicht genügend Anwendung. Die Roh⸗ ſtofferſparnis, welche bei richtiger Behandlung eintreten kann, würde helfen, uns unabhängig J machen von zum Teil noch aus dem Aus⸗ and eingeführter Ware. Möglichkeiten für das eigene Erzeugung ihren Werten entſprechend unterzubringen. Das Brennholz kann gleich⸗ falls zur Verringerung der Einfuhr aus dem Auslande herangezogen werden, wenn auf die entfallenden Sortimente mehr als bisher in der Nutzholzverwendung Rückſicht genommen wird. Es werden dann ohne Schaden noch heachtliche. »Mengen heute verfeuerten Holzes eine“ dem“ Wert der Ware entſprechende Ausnutzung fin⸗ den, z. B. können im Bauweſen Hölzer gerin⸗ gerer Abmeſſungen durch meuzeitliche Holzver⸗ bindungen Verwendung finden und im Pa⸗ dem Hydrolyſe⸗Verfahren weitgehend herabſetzen. deutſchen Forſtwirtſchaft. Die erſten Tage des Auftaktes waren gran⸗ dios. Die Kärchler, Orgelmänner und fahren⸗ den Muſikanten hielten reichliche Ernte. Die Mannheimer verſäumten es nicht, ſich genuß⸗ reich rückzuverſichern. Es wird ſogar davon ge⸗ ſprochen, daß es ſich gar nicht mehr um den „Derkemer“, ſondern um den„Mannemer Worſchtmarkt“ handle. Es fehlt zwar noch eine Kleinigkeit daran, um dieſe Behauptung im vollen Ausmaß zu rechtfertigen. Aber, wie wir die Mannheimer kennen, werden ſie ſich nicht lumpen laſſen. Die Nachtage werden noch manches ans Licht bringen! Wir können's ab⸗ warten kn. als Rohſtoffquelle pierholz heute noch nicht genutzte Sortimente durch Entwicklung neuer Verfahren an die Stelle ausländiſcher Ware treten. Weitere große Mengen an Brennholz können durch den techniſchen Fortſchritt höherwertig ausgenutzt werden und dazu berufen ſein, große Mengen aus dem Ausland eingeführter Rohſtoffe voll⸗ wertig zu erſetzen. Im Jahre 1932 wurden eingeführt für: 14⁴ Millionen RM. ausländiſche Mineralöle.— Durch Umſtellung auf Holzgasbetrieb und Bei⸗ miſchung von Holzſpiritus zum Benzin, ſowie gegebenenfalls Verwendung von Holzkohlen⸗ ſtaubmotoren, könnte faſt die Hälfte dieſer Ein⸗ fuhr durch inländiſches Brennholz erſetzt wer⸗ den. Auch für die Maſchinen⸗Induſtrie würde die Herſtellung der notwendigen Generatoren und ſonſtigen Einrichtungen zu einer ſtarken Belebung führen. Weiter iſt das Verſpinnen der gewachſenen Holzfaſer zu Garnen in aus⸗ ſichtsreicher Entwicklung. Holzfutterhefe aus kann, die Einfuhr Dieſe wenigen Bei⸗ ſpiele laſſen ſich noch erweitern auf viele an⸗ dere Stoffe. Genannt ſeien nur: Kautſchuk, Gerbſtoffe, Harze uſw. Mit Unterſtützung der Reichsregierung werden zur Zeit zwei Mil⸗ lionen Hektar Oed⸗ und Unland aufgeforſtet, der Ertag ſoll jährlich 8 Millionen Feſtmeter Holz ſein. Weitere Steigerungen derErzeu⸗ gung ſind möglich durch die Fortſchritte der So bietet gerade der deutſche Wald dem Ingenieur und Chemiker für die Ausnutzung des werwollen Rohſtoffes Holz noch große und volkswirtſchaftlich bedeu⸗ tende techniſche Aufgaben. Kaſtanien und Eicheln Eine wertvolle Ergänzung unſerer heimiſchen Jutkermittel Die Knappheit der inländiſchen Futtermittel infolge der ungewöhnlichen Dürre dieſes Som⸗ mers und als Auswirkung der Deviſenknapp⸗ heit läßt Ausſchau halten nach anderen noch ungenutzten, aber geeigneten Viehfutterarten heimiſchen Urſprungs. In Wäldern und An⸗ lagen, in Gärten und auf Alleen fällt in Geſtalt der Kaſtanien und Eicheln im Herbſt jeden Jahres wenig beachtetes, jedenfalls im Gro⸗ ßen nicht planmäßig geſammeltes Viehfutter an, deſſen Einerntung— von Kindern, Frauen und Erwerbsloſen vorgenommen— geringe würde. Für viele Vieh⸗ halter wäre es eine willkommene Beigabe des fonſtigen Viehfutters, wie Kleie, Hafer, Gerſte, Kartoffeln. 5 In Gegenden, in denen viel Zuckerrüben angebaut werden, iſt man ſchon ſeit Jahren dazu übergegangen, im Herbſt und Winter Eicheln und Kaſtanien zuſätzlich zu verfüttern. Wegen ihres Stärkegehalts ſtellen ſie ein aus⸗ oneu Kraftfutter dar, das dem Vieh gut be ommt und ſowohl in friſchem wie in getrock⸗ netem Zuſtand verwendet werden kann. Beide Früchte ſind in gleicher Weiſe für Rinder, Pferde und Schweine geeignet. Falls das Vieh im Anfang die Kaſtanien und Eicheln nicht gleich frißt, empfiehlt es ſich, ſie in ge⸗ quetſchtem Zuſtand oder gemahlen mit Hafer, Melaſſe, Häckſel uſw. vermengt zu verab⸗ reichen. Es handelt ſich bei den genannten Ergän⸗ zungsfuttermitteln um Millionen von Zent⸗ nern, die ſonſt zum größten Teil ohne wirt⸗ ſchaftlichen Nutzen in Wäldern und an Wegen verkommen. Gerade in dieſem Jahr iſt der Ernteſegen an Kaſtanien und Eicheln unge⸗ wöhnlich groß. Es iſt deshalb nicht zu befürch⸗ ten, daß das Wild in den Wäldern Not leidet, wenn ihm der über den normalen Anfall hin⸗ ausgehende Teil durch das Sammeln dieſer Früchte entzogen wird. Die Forſtverwaltungen werden gegen planmäßige Sammelaktionen wohl kaum Einwendungen erheben. Wie wir erfahren, ſtehen die maßgebenden Stellen der beteiligten Miniſterien dem Gedanken, durch Sammeln von Kaſtanien und Eicheln die Fut⸗ termittelnot der Landwirtſchaft zu lindern, ſym⸗ pathiſch gegenüber. Gemeinderatsſitzung in Viernheim Im Rathausſaale fand letzten Donnerstag⸗ abend unter Vorſitz des Beigeordneten Schwei⸗ gert, der den abweſenden Bürgermeiſter ver⸗ trat, eine Gemeinderatsſitzung ſtatt. Es wurde beſchloſſen, das diesjährige Kirchweihfeſt, das normalerweiſe am erſten Sonntag nach Martini abgehalten wird, auf den 11. No⸗ vember(Martini) zu legen. Martini fällt dieſes Jahr auf einen Sonntag.— Zu Punkt 2: Gemeindegetränkeſteuer. Gemäß einer neuen Verordnung ſteht es im Ermeſſen der Ge⸗ meinde, von der Erhebung der Getränkeſteuer Abſtand zu nehmen, Wenn die Vertretung der Gemeinde von dieſer Möglichkeit auch gerne Gebrauch gemacht hätte, ſo fordert doch die Rückſicht auf die immer noch beſtehenden Wohl⸗ fahrtslaſten der Gemeinde einſtweilen— bis zur kommenden Steuerreform— die Weiter⸗ erhebung der Gemeindegetränke⸗ ſteuer. Punkt 4 betraf die Bewirtſchaftung von Gemeindegelände bei den Win⸗ gertsbückeln. Wiederholt wurde ſchon berichtet, daß eine Reihe von Grundſtücksbeſitzern unbe⸗ fugt gemeindeeigenes Gelände in Bebauung nahmen. Nach genaueren Feſtſtellungen über die Einzelheiten der Benutzung hatte die Ge⸗ meindeverwaltung dem Gemeinderat in Vor⸗ ſchlag gebracht, von den in Frage kommenden Benutzern der widerrechtlich angebauten Ge⸗ ländeſtücke eine Jahresgebühr von 1,25 RM. je Ar zu erheben, welcher Betrag etwa die Hälfte des ortsüblichen Pachtzinſes ausmacht. Der Vorſchlag der Gemeindeverwaltung wurde durch den Gemeinderat zum Beſchluß erhoben. Dabei wurde ausdrücklich zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß die weitere Bebauung des erwähn⸗ ten Geländes durch Private unterſagt iſt. Im Anſchluß daran wurde eine Reihe wei⸗ terer Eingänge erledigt; ein Geſuch um Ge⸗ währung eines Darlehens zur Errichtung einer Behelfswohnung mußte abgelehnt wer⸗ den. An Stelle eines zum Elternbeirat des Schulvorſtandes vom Gemeinderat ernannten Ortseinwohners wurde auf Anſuchen der Orts⸗ gruppe der Kinderreichen ein Vertreter dieſer Organiſation in den Elternbeirat durch Ge⸗ meinderatsbeſchluß entſandt. Die Direktion der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft hatte dem Gemeinderat ein Geſuch um Ermäßigung der Gemeinde⸗ und Kreisſteuer vorgelegt. Der Ge⸗ meinderat tat gut daran, dieſes Geſuch abzu⸗ lehnen, denn wenn es der Gemeinde Viern⸗ heim einmal wieder beſſer geht, dann wird die Oec durch höhere Beförderungseinnahmen, teyer und Schneider betraut. die Viernheim ſeinerzeit wieder bringen wird, wieder reichlich entgolten. Im weiteren nahm der Gemeinderat. Kennt⸗ nis von den neuerdings mit dem Arbeitsamt Mannheim geführten Verhandlungen, die zum Ziele Zoen, zu erreichen, daß die Betreuung der Viernheimer Arbeitsloſen durch das Ar⸗ beitsamt Mannheim nach wie vor wahrgenom⸗ men wird. Es wäre in der Tat mehr als unzeitgemäß, wenn man Viernheim, das in wirtſchaftlicher und manch an⸗ derer Hinſicht ſeit Jahrzehnten u Mannheim gehört und mit deſſen Wirtſchaft auf Gedeih und Verderb verbunden iſt, aus dem ſeitherigen Arbeitsbereich heraus⸗ nehmen und einem anderen unterſtellen wollte. Genehmigt hat der Gemeinderat die Mittel für Anſchaffung einer Für die Anſchaffung in den Jahren 1934, bereitgeſtellt werden. 5 Die für die Feldbereinigung angefertigten Pläne wurden in Anweſenheit des Gemeinde⸗ baumeiſters einer Durchſicht unterzogen. Sie geben Aufſchluß über die projektierten Straßen und das Feldbereinigungs⸗ bzw. Ortsbau⸗ gelände. Bemerkenswert iſt, daß ein etwa drei Morgen großes Gelände für den kommenden Marktplatz vorgeſehen iſt. Die Vorſchläge der Bonitierungs⸗ und Zuſchlagsſätze wurden a genommen. W. Die Bereinigung des Saakguk⸗ marktes Die Beſeitigung des Sortenwirrwarrs auf dem Saatgutmarkt iſt bereits gründlich in An⸗ griff genommen worden. Auf Grund der Ver⸗ ordnung über Saatgut waren bis Ende Auguſt insgeſamt 550 Sorten, und zwar einſchließlich der Staudenausleſen von Kartoffeln, von der Weiterzucht und vom Vertrieb als Saatgut ausgeſchloſſen worden. Dieſe Arbeiten, die bis Ende März 1935 beendet werden ſollen, dienen der einwandfreien Saatgutbelieferung des deutſchen Bauern. In den„Mitteilungen für die Landwirtſchaft“ iſt eine Liſte der bis jetzt aufgegebenen Sorten von Getreide, Erbſen, Bohnen, Lupinen, Mohn, Rüben, Gräſern und Kartoffeln enthalten. Weiterhin wird hier Aus⸗ kunft gegeben über die bis auf weiteres zur züchteriſchen Bearbeitung und zum Vertrieb zugelaſſenen Futter⸗ und Zuckerrübenſorten. Juchthaus und Sicherungs; verwahrung Frankenthal. Vor dem Schöffengericht hatte ſich am Freitag der 35 Jahre alte Wif⸗ helm Volkner aus Böhl wegen Diebſtahls im wiederholten Rückfall zu verantworten. Der wegen gleicher Verbrechen oft und ſchwer— darunter mit Zuchthaus— vorbeſtrafte Ange⸗ klagte hatte in Speyerdorf ein geſtohlenes Fahrrad verkaufen wollen und war dabei feſt⸗ genommen worden. Wo er das Rad geſtohlen hatte, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Trotz ſeines Leugnens wurde Volkner heute vom gies, menrſe (Koſten: 1142 RM) ſollen 1935 und 1936 je 400 RM richt überführt und entſprechend dem An des Staatsanwaltes zu einer Zuchthausſtkafe von einem Jahr ſechs Monaten und vierjähri⸗ gem Ehrverluſt verurteilt. Ferner wurde gegen ihn die Sicherungsverwahrung angeordnet, weil es ſich um einen gefährlichen gewohnheits⸗ mäßigen Verbrecher handelt. Ob die Grenze noch ſtimmt? Jetzt, wo die Getreideernte eingebracht und die Felder leer ſind, wird mancherorts von den Gemeinden die Beſichtigung der Dorf⸗ oder Banngrenze, der niederdeutſche Schnatgang (Schnat— Schneide, Grenze) vorgenommen, um zu prüfen, ob noch alles in Ordnung ſei, um umgefallene Grenzſteine wieder aufzurich⸗ ten oder zu erneuern und irgendwelche Ueber⸗ ſchreitungen zu berichtigen. Solche Flur⸗ umgänge um die Felder beruhen auf Kulthand⸗ lungen und Rechtsbräuchen vorchriſtlicher Zeit. Sie ſind als heidniſch⸗germaniſche Bittgänge und Dankopfer für Acker und Ernteſegen anzu⸗ ſprechen. In uralten Zeiten wurden die Fluren und Grenzen meiſt an einem Donnerstag, dem Tage des germaniſchen Gottes Donar, umſchritten; denn der erſte Donnerstag je im dritten Monat (alſo auch September) wurde für heilig gehal⸗ ten. Die Feldſtätten, auf denen von den heid⸗ niſchen Prieſtern Ernteopfer dargebracht wur⸗ den, waren mit Haſelgerten abgeſteckt, um die Fluren gegen böſe Wetter und Blitzſchlag zu ſchützen; denn wo die Haſel ſteht, ſchlägt nach altem Bauernglauben der Blitz nicht ein. Mit der Zeit ſind die heidniſch⸗religiöſen Flurumgänge zu rechtlichen Grenzbeſichtigun⸗ gen und Grenzberichtigungen geworden. Die dörflichen Gemeindevertreter gehen dabei von Grenzſtein zu Grenzſtein. Die Dorfälteſten nehmen wohl auch einige Dorfjungen und zu⸗ künftige Hoferben mit und bedenken dieſe an beſtimmten Stellen mit Ohrfeigen oder ſonſti⸗ gen empfindlichen Handgreiflichkeiten als. „Denkzettel“, angeblich, damit ſie ſich auch in, Zukunft der Grenze wohl erinnerten. Nach Schluß des Grenzganges pflegt dann im Wirtshaus ein fröhliches Zuſammenſein der Dorfbewohner mit Schmaus und Tanz ſtatt⸗ zufinden. Im Strohhaufen fot aufgefunden Grünſtadt. In der Rähe des Elektrizi⸗ tätswerkes wurde geſtern in einem Strohhaufen die ſchon ſtark in Verweſung übergegangene Leiche eines Mannes aufgefunden. Der Tod dürfte bereits vor etwa—10 Tagen eingetre⸗ ten ſein. Die Perſonalien des Toten konnten bisher noch nicht ermittelt werden. Vermutlich handelt es ſich um einen Handwerksburſchen. Wiederaufbau der Kirche in herx⸗ heim am Berg Herxheim. Die kürzlich abgebrannte prote⸗ ſtantiſche Kirche, deren Baugeſchichte teilweiſe auf das Jahr 1014 zurückgeht, wird demnächſt wieder aufgebaut. Mit der Aufgabe, den früheren Zuſtand möglichſt wieder herzuſtellen, wurden die Ludwigshafener Architekten Lat⸗ Sahrgang 4— XANr. 415/ BNr. 250 „Hakenkreuzbanner“ Ganz Mannbeim ist begeistert Junmen Aur lnamn Der neue Terra-Großfilm mit großer Besetzung: Höh Letzte Tagel Luft-Sensationen Rekordlũge über Südamerikas Prätien- Pampas- 1—-Täler und Machtflug Auf leben und Tod in unseren I5 Theatiern schen Sile: Erste Bilder vom Reichsparteitag Mürnberg Fesflicher Emofang des Fiihrers— Der Festakt im hisfor. Bathaussaal en in Marlanne Hoppe— der„Schwarze Jager“ paullanmann— der große pPatriot 2— lin deutscher Sprachel Gustat Gründgens— der Spion Napoleons und eine Schar erster deutscher Schauspieler Lesen Sie den Roman im „Hakenkreuzbanner“ Der ertegendste Fliegerfilm der je gedreht wurde mit Clark Gable- Sport, einst u. jetzt: „Lustige onnpuse- Barmmoro un. dann müssen Sie auch den Film sehen Relchhaltiges TonVorprogramm Neueste FOK-Tonwoche ngend nat Zutritt! 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Verſteigerung §9. unſerem Werkeigenn— O 5, 1, Eingang dem Schul⸗ gebäude— fin an folgenden Tagen die dilenniche Verſteigerung verfallener Pfünder gegen Barzahlung a) für— Silber, Uhren, Brillant⸗ und dal.: itt w Sept. 1934; 5) ſur Fohrrüver, Aönpiagran heng Anzũüge, Mäntel, Weißzeug, Stie⸗ fel und dergleichen: am Donnerstag, 13. Sept. 34 jeweils 14 Uhr. Stüdt. Leihamt. wangsversteigerungen Dienstag, 11. September 1934, 3 2½ 450. 4 ich im hieſigen Pfandlokal„ 2, gegen axe Zahlung im Volftreaungsävege öffentlich verſteigern: 2 Radio⸗Apparate, 1 gr. Spiegel, 1—Mr 1— ein Klavier, 1 Schreibmaſchine(Ideal), Möbel verſchiedenſter Art und ſonſt. Holz baur, Gerichtsvollzieher. Dienstag, 11. September 1934, nachmittags 21%/½ M 1. im 4Ja4 fandlokal 2, gegen 4fbare Zahlu im Vollftreitunigstwege 4. öffentlich verſteigern: 3———— iß— 52 ompl. eiſezimmer, leere Weinfäſſer u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieherſtellvertr. 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