10. Seplonber Mff ht, daß mein hvater, Her II heit im Alter Herrwerth geb. Morit: mber 1934, um 15551K ———————————¹mb]————————————— —* — 2 22———— 22 14 Häte den Mittelstraße(Ece N von 4 Ibusch Ratham . eite t mehr enl! — reits aut mein en en Hausrat verk uns in groher le Freude, wenn is von der unerteg r Anzeigen in lten ich viele Sachen id für die Sie „ Warum wollen eine„Kleine HB. Oder sind Sie der Welt, der eil * da ek ken Ga- -an Hll — LI imt An 0 an .90 T [I1 et 4 3 e s billig ung g 21s: Houshol. b Teller, Schüsze n, ganz außeng ich Gallg om porodepfaf be Spezlofhe Richtun Perlag und Schriftleitung: Mannheim „Gaenereuzbanner“ erſchelnt mab wöche Zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich nehmen die—1* ſowie die Poſtämter entgegen. boͤhere Gewalt) Jahrgang— Nr. 417 R 3, 14/18.— 204 86. 314 71, 333 61/62. Das ntl. und koſtet monatl..20 RM., bei f. fe tellung .72 RM. Einzelpreis 10 Relg⸗ Be t die erhindert, beſteht kein Anſpruch au ſent uf Zelt Erſch 18 irch eitung am Erſcheinen(auch dur feteeng Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— ür unverlangt eingeſandte Manuſkripte ird keine Verantwortung übernommen. Früh-Ausgabe A 4 W— 0 . IL +1 Ki 15 10 fleine Anzeigen: Darlf. Rabatt nach aufliegendem f.— Schlu 3 für Abendausgabe 13 Uhr ——— markt ernruf 204 471, 333 61/½2. ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim gemaltiger Abscſiluß des Meicmspaurteitages Kürnberg, 10. Sept. Der Nürnberger Parteikongreß wurde am Montagnachmittag mit folgender Schlußrede des Führers Adolf Hitler geſchloſſen: Der 6. Parteitag der Bewegung geht zu Ende! Was für Millionen Deutſche, die außerhalb unſerer Reihen ſtehen, und für die meiſten temden vielleicht nur als impoſanteſtes uſpiel politiſcher Machtentfaltung gewer⸗ Awird, war für die Hunderttauſende der Kämpfer unendlich mehr: bus große perſönliche und geiſtige Treffen der alten Streiter und Kampfgenoſſen, die Wieder⸗ ſehensfeier all jener, die ſchon in den Zeiten der Unterdrückung und Verfolgung Glaubens⸗ krüger einer Idee geweſen ſind, deren ſieghafte Verwirklichung ſie nun in tiefinnerer Bewegt⸗ heit noch miterleben dürfen. Und vielleicht hat mancher unter ihnen trotz der ingenden Großartigkeit dieſer Heerſchau un⸗ erer Partei ſich wehmütigen Herzens zurück⸗ heſonnen an jene Tage, da es noch ſchwer l. Kuschee llüenberger krlebnis war, Nationalſozialiſt zu ſein (Stürmiſche Heilrufe), und die wenigen Kämp⸗ fer ſich deshalb auch untereinander und mit⸗ einander verbunden fühlten, wie in einer ein⸗ zigen großen Familie. Denn nur aus dieſer Gefühlswelt heraus kann ja auch die Entſtehung und Fortentwick⸗ lung ſolcher Tage verſtanden werden. Was ſind die Parteitage der früheren poli⸗ tiſchen Organiſationen in Deutſchland denn ge⸗ weſen? Eine mehr oder weniger bereinsgeſetz⸗ lich vorgeſchriebene Zuſammenkunft zur Wahl der Vorſtände, die Abgabe eines Rechenſchafts⸗ berichts zur Entlaſtung der einzelnen Partei⸗ inſtanzen und eine nicht immer höfliche Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen Angriff und Vertei⸗ digung taktiſcher Auffaſſungen und Maßnah⸗ men. Durch keine Manifeſtation kann ſich der Un⸗ terſchied zwiſchen dieſen alten Parteien und dem Nationalſozialismus ſchärfer ausprägen als in dieſen Tagungen. Wenn der National⸗ 86 14 71“ eigen⸗Annahme: Mannheim lücher Gerichtsftand: Mannheimn. Pab⸗ imeterzeile 10. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Die 1 geſpale Millimeterzeile 7 Pfg Text⸗ „ Bei Wiederholung rühausgabe unb pP 4, 12 am Stro Mannheim. Ausſchlie der Anzeigen⸗Annahme: f 3, 14/1 biungs⸗ und Erfünuüngsort Dienskag, 11. September 1934 iepartei iſt die 5eele desStaates ggebende schlußrede des Führers ne lebte undgebung des fonhreſſes/ Tag der neichzwehr/ der groe Jopfenſreich beſchließt das ſozialismus ſchon in den Zeiten der Oppoſition ſeinen Generalappell abhielt, als die große Heerſchau von Parteileitung und Parteigenoſ⸗ ſen, von Führung und Volk, dann die marxi⸗ ſtiſchen und bürgerlichen Parteien als eine Zu⸗ ſammenkunft von Vertrauensmännern, die alles mehr haben konnten als das Vertrauen ihrer eigenen Wähler. Dies war aber nicht verwunderlich, ſondern lag in der Natur des Weſens und der Art des Aufbaues der Orga⸗ niſation dieſer früheren Parteien! Der alte Parteienſtaat— die große Cüge Als die Nationalſozialiſtiſche Partei gegrün⸗ det wurde, gab es in Deutſchland genau ſo wie in den meiſten anderen Staaten zwei Gruppen von Parteigebilden: a) Weltanſchauungsparteien, d. h. ſolche, die glaubten oder vorgaben, es zu ſein, und b) Wirtſchaftsparteien. Mit Sturzhelm und Torniſter Motor⸗SA beim Vorbeimarſch Wenn es unſerer Bewegung möglich wurde, in der geſchichtlich knappen Zeit von 15 Jahren dieſe Erſcheinungen aus dem politiſchen Leben Deutſchlands zu beſeitigen, dann iſt dies noch nachträglich ein Beweis dafür, wie wenig ſie in Wahrheit auf dem Boden einer tragfähigen Weltanſchau⸗ ung ſtanden. Denn der Kampf zweier wirk⸗ licher Weltanſchauungen iſt geſchichtlich noch Phot. Ludwig Harren, Nürnbers-O. nie in 15 Jahren entſchieden worden. Ein ſolches Ringen zieht ſich jahrhun⸗ dertelang hin, Generationen werden dann vom heiligen Eifer eines ſolchen Streites ergriffen und erleben oft nicht ſein Ende. Nein, mit ſolchen geſchichtlichen Maßſtäben kön⸗ nen die kläglichen Gebilde unſeres parlamen⸗ tariſch⸗demokratiſchen Zeitalters in Deutſchland weder gemeſſen noch gewürdigt werden. Das vielleicht am deutlichſten in die Augen ſpringende Kennzeichen einer tragfähigen Welt⸗ anſchauung muß in der Uebereinſtim⸗ mung liegen, die ſie zwiſchen den inneren geiſtigen und ſeeliſchen Bedürfniſſen, d. h. den inneren Hoffnungen und Sehnſüchten, und den äußeren Lebensnotwendigkeiten eines Volkes herſtellt. Schon ein Blick auf und in die da⸗ maligen Parteien zeigt, wie wenig ſie dieſer Anforderung trotz aller vermeintlichen oder be⸗ haupteten weltanſchaulichen Fundierung ge⸗ wachſen waren. Zu allererſt war die Herkunft ihrer weltanſchaulichen Erkenntniſſe und Grund⸗ lagen überhaupt nicht im Innern des eigenen Volkes zu ſuchen. Im Gegenteil: die entſchei⸗ denſten Gedanken der demokratiſch⸗liberal⸗mar⸗ xiſtiſchen Parteiwelt waren als formole Vor⸗ ſtellungen von außen her in unſer Volk hin⸗ eingetragen worden. Die franzöſiſche Revolution lieferte phraſen⸗ hafte Theorien und Bekenntniſſe, die der jüdi⸗ ſche Intellektualismus des vergangenen Jahr⸗ hunderts mit rabuliſtiſcher Syſtematik zu einem international⸗ revolutionären Dogma heiligte. fompromiſſe, der Fluch des Darlamentarismus Die innere volkliche Wurzelloſigkeit und da⸗ mit Wertloſigkeit dieſer Erſcheinungen erhellt aber beſonders daraus, daß eine konſequente ausſchließliche Beſchränkung auf ihre ureigenſte Ideenwelt und auf das dadurch beſtimmte und begrenzte Wirkungsgebiet vor vornherein jede hundertprozentige Eroberung der Nation ausſchloß. Dies gilt ſogar für jene Parteien, die— wenigſtens äußerlich— ſich zu einem mehr kühn als aufrichtig zurecht⸗ gemachten ſcheinbar religiöſen Programm be⸗ kannten. Selbſt bei erfolgreichſter Tätigkeit konnte das Hahrgang 4— A Nr. 417— Seite 2 „Hakenkreuzbanner. Frühausgabe— Dienstag, 11. Septembe Die Firmen der liberalen und +—— 9 demokratiſchen Politik aber wandten und, wie ich eingangs ſchon betonten zun ſich an ein ſo kleines Forum einer Teil auch gar nicht beſonders erwünſcht. ſchwindſüchtigen Geiſtigkeit(Heiter⸗ Bentrum zum Beiſpiel nie erhoffen, mehr An⸗ hänger gewinnen zu können als der katholiſche Volksteil in Deutſchland ziffernmäßig über⸗ haupt beträgt(Beifall); entgegengeſetzt ſein konnten, und es ja auch zum Teil ſicherlich waren. Die Sozialdemokratie wieder verfocht ein Programm, das in ſeiner marxiſtiſch⸗ hüngen und gewillt zen Leben dieſer b ſein zum Opfer zu d.., die Partei einer beſtimmten konfeſſionel⸗ len- Verpflichtung war nach menſchlichem Er⸗ meſſen für alle Zeiten unfähig, ihre beſonderen Wünſche und Ziele innerhalb des Rahmens der parlamentariſchen Mehrheitsdemo'ratie durch⸗ zuſetzen, außer auf dem Wege von Mehrheits⸗ bildungen, alſo von Kompromiſſen mit anderen politiſchen Erſcheinungen, deren Programme und Ziele aber zwangsläufig nur den eigenen ſozialiſtiſchen Subſtantiierung ebenfalls von vornherein nur einen Teil der Nation— das ſog. Proletariat— zum Objekt ihrer angeb⸗ lichen Fürſorge beſtimmte und damit genau ſo als Vertretung einer Minderheit feſtgenagelt war. Auch hier konnte nach aller menſchlichen Vorausſicht eine politiſche Führung nur unter der Annahme kompromißhafter Verſtändigun⸗ gen mit den anderen— in dem Falle bürger⸗ lichen— Parteigebilden erfolgen. keit und Beifall), daß ihnen der Glaube an ein ſouveränes und ausſchließliches Regiment ihrer Parteien von vornherein fehlte. Sie waren ihrem ganzen Weſen nach abhängig von Bun⸗ desgenoſſen und bereit, auf dem Kompromiß⸗ wege deren Hilfe, wie immer, durch Ab⸗ ſtriche an dem eigenen Ideal zu ent⸗ lohnen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Folche Intereſſengrüppchen mußten überwunden werden Die auf dieſe Weiſe konſtruierten Parteige bilde konnten ſich mit noch ſo viel weltanſch lichen Phraſen verbrämen, ſo waren ſie eben doch nichts anderes als konfeſſionelle, klaf mäßige oder wirtſchaftliche Intereſſentengen pen mit natürlich umriſſenen Abſichten u einem entſprechenden Wirkungsvermögen. Ihre Dieſer Appell kon von den ſogenannt unſerer alten Part kößten Teile nicht les in ihrem Inne⸗ Und ſo, wie dieſe ündnislos gee Ausſtrahlungen prallten an den ihnen gegen⸗ überſtehenden Gebilden anderer Zweckmüßigle ten und Hoffnungen ab. Die Vor allem aber muß man folgendes he denken: nd dieſer Teil iſt Die Meinung, daß z. B. eine Partei des lebt auch heute Kleinhandels überhaupt von der Nation zwar in allen als Führung anerkannt werden könnte, iſt r it nicht Produ abſurd. cha tsſchicht oder * penigſten aber bed Nicht nur deshalb iſt dies ausgeſchloſſen, wei zomiſchen Entwickl die wirtſchaftlichen Inſtinkte und Hoffnunge ſondern einer ſolchen Gruppe in keiner Weiſe vergl gemeinert werden könnten, ſondern weil die der Repräſer 5o wurden„Deltanſchauungen“ verraten als durch dieſe Art der politiſchen Aufteilung der Nation ſie an einzelne Intereſſenvertreter zu verſchachern und dieſen damit die Voraus⸗ ſetzung für alle denkbaren Geſchäfte zu geben? zerriſſen, wenn die Führer dieſer Parteien hin⸗ tennach unter⸗ und miteinander Pakte ſchlie⸗ ßen? Kann ſolch ein ſchändliches Vorgehen dann überhaupt einen anderen Zweck beſitzen, 50 ſah es tatſüchlich aus Man muß das Weſen unſerer früheren ſeiner in mehr oder weniger geſchickt oder Dieſe drei Weltanſchauungsgruppen befan⸗ den ſich zueinander behauptungsweiſe in einem unüberbrückbaren weltanſchaulichen Gegenſatz. Die Werbung ihrer Anhänger erfolgte unter der ausdrücklichen Betonung der Unterſchiede, die zwiſchen der jeweils in Frage kommenden Partei und ihren Gegnern weltanſchaulich be⸗ ſtehen ſollten! Die Wähler— die einem einzigen Volke an⸗ gehörten— ſpalteten ſich auseinander in der gläubigen Ueberzeugung, in ihrer Weltanſchau⸗ ung die einzig mögliche, weil ausſchließlich richtige Vertretung zu finden. Allein dieſen Riſſen in der Nation entſprach nicht die Hal⸗ tung der endlich gewählten Parteien. Denn ſo wie erſt der Weltanſchauungskrieg der Wahlſchlacht mit der Stimmenzählang ſeinen Abſchluß gefunden hatte, trat zwi⸗ ſchen den ſich weltanſchaulich ſo befehdenden Parteien der parlamentariſch⸗ politiſche Waffenſtillſtand ein.(Erneute Heiterkeit und Beifall.) zas vorher durch Welten getrennt ſchien, ckte nunmehr in den Fraktionen zueinander. Und während das Volk noch nachzitterte von en Erregungen einer von ihm kompromißlos geforderten geiſtigen Auseinanderſetzung und Entſcheidung, wurden von den gewählten Welt⸗ anſchauungsfanatikern bereits die großen Ge⸗ ſichtspunkte des Kompromiſſes erörtert, d. h. alſo die Weltanſchauung preisgegeben(Beifall). Kann man da aber überhaupt noch von Weltanſchauungen ſprechenꝰ? Lag es nicht ſchon in der inneren Art der be⸗ dallne n Faſſung dieſer Parteien begründet, daß ſie, weil damft unfähig, die ganze Nation Lerobern, zwangsläufig ihre eigenen Grund⸗ ſätze preisgeben mußten? e War es dann weiter verwunderlich, wenn am Ende der große Kampf geiſtiger Aus⸗ einanderſetzungen um behauptete heiligſte Prinzipien ſeinen Ausklang fand in einer iſo gehäſſigen wie entwürdigenden Streiterei um kleinſte politiſche Vorteile, in Handlungen, bei denen ſich faſt ſtets die Grenzen zwiſchen Politik und Geſchäft zu ungunſten der erſteren verſchoben? (Laute Zuſtimmung.) Was aber will man denn erſt von der zwei⸗ ten Gruppe der Parteien halten, die in ihrer Verpflichtung auf beſtimmte Wirtſchaftsinter⸗ eſſen von vornherein niemals hoffen durften, im parlamentariſchen Staat ein Gewicht zu er⸗ reichen, das ziffernmäßig größer war, als die von ihrer geheuchelten Fürſorge gelaperte Be⸗ rufsſchicht ausmachen konnte? Und man be⸗ denke, wie ſehr die Beſorgtheit dieſer Partei⸗ gründer um das leibliche Wohl der Menſchheit dieſe im harten Konkurrenzkampf des politiſchen. Broterwerbs immer neue Objekte finden ließ, denen ſie ihre ganz beſondere und ſpezielle Sorgfalt zuwandten. Induſtrie, Handel, Landwirtſchaft, Mittelſtand, Rentner, Beamte, Angeſtellte uſw. wurden in das politiſche Spiel als eigene Parteien hinein⸗ gezerrt unter der Verſicherung, nur dadurch das Verkommen dieſer unbeſtreitbar notwendigen Lebensſtände innerhalb der Nation verhindern zu können. Es war ſelbſtverſtändlich, daß gerade hier nach dem Abſchluß einer Wahl nicht nur das⸗ Kampfbeil begraben, ſondern ſofort Freund⸗ ſchaften geſucht und geſchloſſen wurden. Man könnte nun den Einwand bringen, welch glückliche Fügung, daß die Vertreter des Volkes ſich am Schluß einer Wahl⸗ ſchlacht doch immer wieder zuſammenge⸗ funden haben(ſtürmiſche Heiterkeit), wenn man dann nicht die Frage ſtellen müßte, warum ſie die Aufſpaltung der Nation in 30 oder mehr verſchiedene politiſche Mei⸗ nungen dann nicht von vornherein bleiben ließen?(Lebhafte Zuſtimmung.) Denn warum wird ein Volk erſt in 30 Parteien Parteiwelt erkennen, um den Sinn dieſer po la⸗ mentariſchen Demokratie zu verſtehen und um⸗ gekehrt, und man wird dann zur Feſtſtellung kommen, daß erſtens von Weltanſchauung bei dieſen Gebilden trotz allem Gerede faſt nicht die Spur vorhanden war, daß ſie zweitens ihrem ganzen geiſtigen In⸗ halt und ihrer Konſtruktion nach unfähig waren, jemals die Nation für ein einziges großes Ziel zu intereſſieren oder ſie gar dafür reſtlos zu ge⸗ winnen, und daß ſie drittens auch gar nicht die Abſicht hatten, zugunſten einer höheren Ideengebung und Zielſetzung auf die geſchäftlichen Möglich⸗ keiten Verzicht zu leiſten, die in der politiſchen Zerſplitterung des Volkskörpers bei der kapita⸗ liſtiſchen Tüchtigkeit dieſer Volks⸗ und Wirt⸗ ſchaftsretter auffindbar waren. Es war daher auch begreiflich, daß die Ver⸗ bindung dieſer Parteien mit dem Volke ſtets nur eine loſe ſein konnte und ſtets auch eine loſe war. Nur in Kriſenzeiten erinnerte man ſich plötzlich des lieben Wählers und gedachte So wie ſich von dieſen marxiſtiſchen und bür⸗ gerlichen Parteitagen der nationalſozialiſtiſche Generalappell unterſchied, ſo unterſchied ſich von ihnen auch die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung ſelbſt. Denn als unſere Partei gerade ſieben Mann hoch war, ſprach ſie ſchon zwei Grundſätze aus: 1. Sie wollte eine wahrhaftige Weltan⸗ ſchauungspartei ſein und 2. Sie wollte daher kompromißlos die alleinige Macht in Deutſchland.(Mi⸗ nutenlanger brauſender Beifall.) Wenn nun in 15 Jahren nach einem einfach phantaſtiſchen Aufſtieg eine Verwirklichung dieſer Forderungen eintrat und die damaligen Grundfätze mithin als erfolgreich erwieſen wur⸗ naiv aufgezogenen Verſammlungen. Im übri⸗ gen war es die Aufgabe des Volkes, weiter aufrechtzuerhalten und eine Vernarbung der Trennungswunden zu verhindern(Stürmiſcher Beifall). Zu Parteitagen war dieſe Maſſe Menſch dann allerdings nicht zu brauchen. Denn dort wurde ja auch nicht von Welt⸗ anſchauung, ſondern von Taktik geredet. Das heißt, da wurde beraten und beſchloſſen, inwieweit mit der weltanſchaulich gebuchten Wählermaſſe politiſche Kompromißgeſchäfte ge⸗ macht werden konnten.(Zuſtimmung.) So kam es zu den Tagungen dieſer Parteien, deren programmäßiger Ablauf natürlich genau vor⸗ her beſtimmt war, deren Spannungen aber dann eintraten, wenn innerhalb der illuſtren Führerſchaft entweder über die Verteilung der Geſchäfte keine einheitliche Meinung zu erzie⸗ len war, oder wenn es ein Teil für geraten hielt, um der bedrohlich aufmurrenden Wähler⸗ ſchaft nicht verluſtig zu gehen, eine oppoſitionelle Haltung vorzutäuſchen. Nichts als Heuchelei. (Beifall.) Der nationalſozialismus aber iſt eine Weltanſchauung den, dann iſt dies der Beweis dafür, daß vom erſten Tage an die in ihr kämpfenden Männer und Frauen an die Möglichkeit dieſes Erfol⸗ ges auch ſelbſt glaubten, und daß weiter die Grundſätze, auf denen ſich dieſer Kampf auf⸗ baute, von Anfang an erkenntnismäßig richtig geſehene geweſen ſein müſſen! Die nationalſozialiſtiſche Partei iſt zum Unterſchied von den früheren Parteien eine tatſächlich weltanſchaulich fundierte Erſcheinung, d. h. ſie nimmt bei der Betrachtung und Be⸗ handlung der ihr geſtellten Lebensaufgaben einen Standpunkt ein, der, abſtrakt genommen, richtig gewählt iſt. Die Erkenntniſſe, auf denen ſie ihr theoretiſches Lehrgebäude aufbaut, ſind keine künſtlich herbeigeholten, ſondern in der Natur des ganzen Lebens und Seins zutiefſt beſtätigte. Trotzdem wählte auch der National⸗ ſozialismus als Bezeichnung den Namen Partei. Und mit Recht. 3 Ich war mir immer darüber klar, daß ein Unterſchied beſteht zwiſchen den finhängern einer Ueberzeugung und ihren lebendigen fümpfern (Stürmiſcher Beifall.) Das heißt, es iſt möglich, unter beſtimmten Vorausſetzungen 40, 50 und 60 Millionen Menſchen zu einer Auffaſſung zu bekehren und ſie in ihr zuſammenzuſchließen, allein es iſt unmöglich, für dieſe ſelbe Auf⸗ faſſung die gleiche Zahl an aktiven Kämpfern zu gewinnen.(Zuſtimmung.) Es iſt daher von vornherein zu unterſcheiden zwiſchen jener Ge⸗ folgſchaft, die ſich als Trägerin beſtimmter Auffaſſungen und Prinzipien fühlt und gewillt iſt, ſich dafür aggreſſiv einzuſetzen, und jenen breiteren Maſſen, die bereit ſind, eine ihnen gegebene Erkenntnis auf⸗ und anzunehmen, um ſich mit ihr aber dann ſelbſtzufrieden zu be⸗ gnügen. Daher wird auch bezeichnungsmäßig ſtets eine beſondere Charakteriſierung des Kampfträgers gegenüber dem großen Troß einer Idee vorzunehmen ſein. Eine Weltanſchauung kann hundert Millionen Menſchen und darüber als Anhänger gewin⸗ nen, unter der Vorausſetzung, daß wenige Mil⸗ lionen ihre eingeſchworenen Vorkümpfer und Apoſtel ſind. Es wurde beſonders aus der dieſen Problemen gänzlich fremd gegenüberſtehenden früheren bürgerlichen Parteiwelt die Frage aufgeworfen, ob nicht damit die große Idee zur Partei de⸗ gradiert würde, um am Ende nur dorthin zu kommen, wo ſich die anderen Parteigebilde ſchon befanden. Dies iſt deshalb unmöglich, weil ja der geiſtige und organiſche Aufbau der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung von ganz an⸗ deren Vorausſetzungen ausging und daher zu anderen Reſultaten führen muß und geführt hat, als dies bei den früheren Par⸗ teigebilden überhaupt der Fall ſein konnte! Der leitende Gedanke bei dem Aufbau der uns einſt gegenübergeſtandenen feindlichen Par⸗ teien war der, Menſchen von annähernd glei⸗ chen Lebensintereſſen und damit Wünſchen zu gewinnen und nunmehr als politiſche Eigen⸗ gruppe in Erſcheinung treten zu laſſen. Da zu dieſem Zweck das Programm auf die beſonde⸗ ren Hoffnungen und Forderungen einer ſolchen konfeſſionellen, ſozialen oder wirtſchaftlichen Gemeinſchaft Rückſicht nehmen und zugeſchnitten werden mußte, war eine Wirkſamkeit dieſer Parteien über den ins Auge gefaßten und ge⸗ Allgemeinheit— ſoweit es ſich um das breite Volk handelt— in einer ſolchen wirtſchaftlich Intereſſenvertretung unter keinen Umſtünd die Qualitäten einer politiſchen Führung ſpür Denn wenn ſich ſchon der Angehörige einer be ſtimmten Berufsgruppe noch bedingt einer ſol chen propagierten Vertretung ſeiner Intereſſe anvertraut, dann geſchieht es einfach aus d rein wirtſchaftlichen begrenz Würdigung und eventuellen A erkennung dieſer Führung. Alle es wäre unverſtändlich, wollte man von dem außerhalb dieſes wirtſchaftlichen Intereſſes ſtehenden Volksgenoſſen erwarten, daß dieſer etwa aus einer wirtſchaftlichen Einſicht herau ſich einer Partei verſchreibt oder einer Führun unterſtellt, die ja gerade in ihrem wirtſch lichen Handeln meiſt das konträre Gegentei von dem zu wollen vorgibt, was rein wirt ſchaftlich geſehen, gerade ihm niützlich und da her erwünſcht erſcheinen müßte! Wenn alſo trotzdem erwarten will, daß ſich einer beſtimmt ſubſtantiierten Partei und ihrer Füh rung Menſchen aus anderen Intereſſengruß unterſtellen ſollen, um ſo dem Gedanken eine größeren Volksgemeinſchaft politiſcher Au⸗dru zu verleihen, dann müßten dieſe infolge dei Fehlens einer auf ſie günſtig einwirkenden wirtſchaftlichen Parole— die Ueberzeugung einer vorhandenen Führungsqualität an ſich e halten. Und gerade dies iſt bei der ganzen Ar des organiſchen Werdens ſolcher. Parte gänzlich ausgeſchloſſen. 44 Oder will jemand im Ernſt glauben, daß dem lächerlichen Programm zum Beiſpiel einer kleinen Wirtſchaftspartei der Magnet liegt, aus der Nation jene allgemeinen und pol ſchen Führungsqualitäten herauszuziehen, nun, nicht wirtſchaftlich, ſondern abſolut gen ſen, als wertvoll angeſehen werden könnt Dies widerſpräche jener ewigen Erkenntniz daß nur die Kraft die Kraft ruft!(Brauſendel Beifall.) Je dürftiger und inhaltlich beſchr ter eine Parole iſt, die ſich werbend an d Menſchen wendet, um ſo kläglicher iſt der folg. Und zwar nicht nur ziffernmäßig, dern vor allem wertmäßig. Und wie dieſe Behauptung iſt, mag man nicht nur meſſen an den geringen Erfolgen der politiſe Parteigebilde der Vergangenheit, ſondern allem an der Art, in der ſie geſtorben (Heiterkeit.) Man bedenke doch: 4 Eine Bewegung wird gebildet aus und mit nichts, und 14 Jahre ſpäter f ſie drei Dutzend älteſter Parteien Seite, ohne daß auch nur die Spur ernſtlichen Widerſtandes verſucht w wäre(ſtürmiſche Heilrufe) oder werden konnte.(Erneuter Beifall u terkeit.) Nein, dieſe Organiſationen waren nich einen wirklichen Kampf gedacht, und da nicht zu ihm bereit. Das deutſche Voll außerhalb dieſer kleinen Intereſſenten überhaupt keine Veranlaſſung, ſich für gen einzuſetzen, die politiſch ſo wenig fä tapfer waren, daß ſie weder erfolgrei noch anſtändig ſterben konnten!(Lebha ſtimmung.) Als die Nationalſozialiſtiſche Partei ſie erſtenmal an das deutſche Volk wandte, lehnte ſie bewußt jede Verpflichtung, für die In eſſen einer beſtimmten konfeſſionell oder m ſchaftlich begrenzten Gruppe innerhalb de tion einzutreten, ab. ine flopell war vom erſien fugen an ein an die heroiſchen Inſtinkte kichteter. Sie hoffte nicht auf jene Menſchen, die mer nur die Vorteile ihres eigenen Geſchüfte oder die der ihnen verwandten Gruppe i Auge haben, ſondern auf jene, von den andet ſo häufig als„Phantaſten“ verſpotteten 5 1 zeptember 198ʃ ahrzang 4— A Nr. 417— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ — Frühausgabe— Dienslag, 1I. Seblember 1031 ht mehr moͤh⸗ lſten, die ohne Rückſicht auf eigene Intereſſen 1betonte, zu Aläubigen Herzens an ihrem Volke und Reiche rwünſcht, hüngen und gewillt ſind, wenn nötig, dem ewi⸗ W dieſer beiden auch ihr eigenes Da⸗ üppchen—+* Opfer zu bringen.(BDegeiſterte Heil⸗ Werden I1 Dieſer Appell konnte nicht verſtanden werden ron den ſogenannten„prominenten“ Führern rten Parteige⸗ unſerer alten Parteien, weil ſie zum weitaus el weltanſchau f größten Teile nicht nur eine Spur dieſes Gei⸗ varen ſie eben ies in ihrem Innern trugen. ereſtünfi 1 und ſo, wie dieſe ſelbſt einer ſolchen Parole Abſichten und J verſtändnislos gegenübertraten, meinten ſie ermögen. Ihre ihnen gegen⸗ Zweckmäßiglei⸗ 34 folgendes be⸗ ** ünd vieſer Teil iſt keineswegs vergangen, nein, klebt auch heute noch mitten unter uns, und zwar in allen Schichten der Nation. Er iſt nicht Produkt einer beſtimmten Geſell⸗ haſtsſchicht oder gar mit ihr identiſch, am — penigſten aber bedingt durch das aus der öko⸗ eſchloſſen, well. Iromiſchen Entwicklung entſtandene Bürgertum, id Hoffnungen ſondern Weiſe verall⸗ 3 dern weil die er iſ der Repräſentant jenes Raſſenkerns, in um das breite bem ſich zu allen Zeiten in unſerem Volk die wirtſchaftlichen ſtaatenbildende Kraft verkörperte. en Umſtändenn Führung ſpürt. I Er iſt der Träger eines beſtimmten Weſens, örige einer be⸗ as ebenſo idealiſtiſch und heroiſch wie tatkräf⸗ ingt einer ſol ig und fähig iſt. Er kann dabei manchmal ner Intereſſenn I üihrzehntelang im politiſchen Leben ungeſehen, nfach aus dß n mauffindbar ſcheinen, dann nämlich, wenn begrenzten kchwächlinge und Nichtskönner das große Wort ellen An⸗ fſhren. un g. Allein, Partei des der Nation n könnte, it Er wird aber ſofort lebendig und ſichtbar, ſwie jene Töne angeſchlagen werden, für hie er in ſeinem eigenen Innern den einer Führung Gleichklang hat. ſem wirtſchaft⸗ räre Gegenteil Geifall)) Als daher die nationalſozialiſtiſche 1s rein wirt⸗ Revegung zum erſtenmal die Fanfare ihres apfes ertönen ließ, meldeten ſich aus itzlich und da⸗ Wenn man; allen Lebensſchichten ſogleich die erſten IJ Kümpfer. z ſich einer ſo hnen wurden dieſe Worte aus der Seele ge · sinſicht heraus ind ihrer Füh⸗⸗ ereſſengruppen S nedet, und ſowie ſie auch nur hundert ſolcher ſcher Auhdruc wirllichen Kümpfer in ihren Reihen zühlten, ſe infolge des hatten ſie daher mehr an Recht und Grund, einwirtenden fan die Beherrſchung Deutſchlands zu rechnen, Fne großen Parteien mit den Millionen der er zätzen an aer⸗(Großer Beifall., cher. Parteien. gewiß war ſie nun auch eine Partei und in er Mitgliederzahl beſchränkt. Allein iyre auben, daß in Fihrung und ihre Kämpfer waren nicht mit Beiſpiel einer hiriſchaftlichen Maßſtäben zu meſſen. gnet liegt, un. Mie, Rebeſaßen die Führungsaualitüt an ſich abſolut wunß⸗ daos volt aver, obnehin ſotwanrend gewor⸗ rden könnten? zen weil von ſeinen eigenen Wirtſchafts⸗, n Erkenntnis, (Brauſender lich beſchränt bend an die zer iſt der GG⸗ rnmäßig, ſon⸗ id wie richtig Alaffen⸗ und ſonſtigen Parteien dauernd be⸗ kogen, wandte ſich in ſicherem Inſtinkt nun benen zu, die über jeden wirtſchaftlichen Rah⸗ men hinaus einfach auf Grund ihres innerſten Pertes mit Recht einen allgemeinen Füh⸗ kungsanſpruch erhehen konnten. Und nicht nur zos Volt hat dies inſtinktiv empfunden, ſon⸗ auch im Volke den ſicheren Mißerfolg vorher⸗ ſagen zu können. Und doch haben ſie ſich aufs ſchwerſte getäuſcht! Denn, beſtünde das ganze deutſche Volk nur aus den Werten, die ſie in ihren eige⸗ nen Parteien als politiſch der Welt ver⸗ wend⸗ und brauchbar anſammelten, wäre überhaupt nie ein deutſches Volk geworden. (Erneute Zuſtimmung.) Damit die wirtſchaft⸗ lichen Intereſſentengruppen als Vorausſetzung die wertvollſten Elemente des Kampfes und des Opferſinnes in der Nation mobiliſierten, die zu allen Zeiten nicht die Mehrheit, ſondern die Minderheit ausgemacht haben.(Stürmi⸗ ſcher Beifall.) Allein die Minorität der Parteien unſe⸗ rer Gegner war zugleich eine Minderwer⸗ tigkeit, mit politiſchen Augen geſehen und an ſolchen Maßſtäben gemeſſen. Die Min ⸗ derheit der nationalſozialiſtiſchen Partei als ziffernmäßige Organiſation aber war der Höchſtwert unſeres Volkes ſchlechthin. Und weil dieſer beſte Raſſenwert der dut⸗ ſchen Nation in ſeiner ſtolzen Selbſteinſchät⸗ zung mutig und kühn die Führung des Rei⸗ ches und Volkes forderte, hat ſich das Volt in immer größerer Zahl dieſer Führung ange; ſchloſſen und unterſtellt.(Beifall.) Sein inner⸗ zur Exiſtenz der analogen Parteien im Laufe der Jahrhunderte entſtehen konnten, mußten Idealiſten in Tauſenden von Jahren die volks⸗ und ſtaatspolitiſchen und damit auch wirtſchaft⸗ lichen Grundlagen ſchaffen. Denn wenn das deutſche Voll ſich aus Elementen zuſammen⸗ ſetzt, von denen ein großer Teil urſprünglich nicht als ſtaatserhaltend oder gar ſtaatsſchöpfe⸗ riſch angeſprochen werden kann, dann iſt aber die Bedeutung jenes Teils, der aus dieſem Konglomerat verſchiedener Raſſen am Ende dennoch ein auch wirtſchaftlich erfolgreiches Volk geſchaffen hat, um ſo höher anzuſchlagen und zu werten. die wahren Trüger der nation lebenl ſtes Bewußtſein ſagte ihm mit Recht, daß ſein beſter Eigenwert in der nationalſozialiſtiſchen Partei ſeine Sammlung und damit ſeinen Ausdruck erfahren hat. So konnte unſere Bewegung als„geſchichtliche Minorität nach der Alleinherrſchaft in Deutſch' land greifen im Einverſtändnis und mit dem Willen der überwältigenden Mehrheit der deut ⸗ ſchen Nation.(Begeiſterte Zuſtimmung.) Sowie ſie aber erſt das Regiment des Reiches mit der Führung der Pärtei endgültig ver⸗ band, trat das Wunder ein, das unſere Geg⸗ ner am tiefſten enttäuſchte. Sie alle rechneten— betrogen durch ihre eigenen Erfahrungen— damit, daß ſchon nach wenigen Monaten nationalſozialiſtiſcher Staatsführung das deutſche Voll enttäuſcht zu ſeiner früheren Parteizerſplitterung zurück⸗ kehren würde.(Heiterkeit.) Was ſie ſelbſt faſt nach jeder Wahl erlebten, daß die mit allen möglichen Lockungen geköderten Berufs- und Klaſſenintereſſenten, weil nicht befriedigt, un⸗ wirſch wurden, meinten ſie uns auch das ſichere Ein Denkſtein für Tiervaker Brehm — ———— Alfred Brehm verlebte jahrelang ſeine Ferien in Schmannewitz bei Dahlen und hat dort an ſeinem weltberühmten Werk„Brehms Tier⸗ leben“ gearbeitet. Die Gemeinde hat ihm einen Gedenkſtein geſetzt, der ſoeben eingeweiht wurde Ende prophezeien zu können. Das deutſche Volk aber hat ſich in den eineinhalb Jahren zunehmend immer mehr der Bewegung ver⸗ ſchrieben, in deren Kern es ſein beſtes Ele⸗ ment und beſtes Weſen wiederfand. Das neue blück des deutſchen Volkes Das deutſche Volk iſt glücklich, daß ſich über alle Intereſſenten⸗, Berufs⸗ und früheren Welt⸗ anſchauungsgruppen eine Autorität aufgerichtet hat, die keinem einzelnen Untertan iſt, ſondern ſich allein dem Daſein des ganzen deutſchen Volkes verpflichtet und verantwortlich fühlt (Beifall). Das deutſche Volk iſt glücklich in dem Bewußtſein, daß die ewige Flucht der Erſchei⸗ nungen nunmehr endlich abgelöſt wurde von einem ruhenden Pol(ſtürmiſcher Beifall), der, ſich als Träger ſeines beſten Blutes fühlend und dieſes wiſſend, ſich zur Führung der Nation er⸗ hoben hat und entſchloſſen iſt, dieſe Führung zu behalten, wahrzunehmen und nicht mehr abzugeben.(Minutenlange Heilrufe, begeiſter⸗ ter Beifall.) Das deutſche Volk iſt weiter befreit von zahl⸗ reichen früheren Sorgen und Klagen angeſichts der Ueberzeugung, daß dieſes ſein beſtes Regi⸗ Auf hiſtoriſ chem Boden nicht nur er⸗ der politiſchen „ſondern vor eſtorben ſind. hern am Ende ſogar die Vorſitzenden und Vorſtände dieſer alten Parteiwelt ſelbſt,(Zu⸗ fümmung) nfahig, uns zu zermalmen, lebten ſie ein hal⸗ is Hahrzehnt vald in der Hoffnung auf ein Wunder, bald in der Angſt vor ihrer eigenen Pernichtung.(Heiterkeit.) Dabei ſind die ein⸗ e ſpäter feht fis hellen Augenblicke in ihrem Leben tatſüch⸗ barteien 3 ig nur die geweſen, in denen ihnen eine 5 unpfe Erkenntnis die Gefahr der national⸗ Spur eites panſiſchen Partei aufdämmern ließ.(Be ſucht wor e 3 geiſterte Heilrufe.) der verfucht gernnſerter Hohn war dann nichts ande, 33 ials der Verſuch, im Spotten und Lachen iihe würgende Ertenntnis zu erſticken. o aber, wie ſie den Kampf gegen die na⸗ Aonalfozialiſtiſche Partei und uns alle führten, en nicht für Mibe er ihnen eingegeben von der Ahnung ind daher auch eigenen Unterlegenheit, ja Minderwertig⸗ che Volk ha 1 ereſſente ie Art, das Ausmaß und die Dauer die⸗ fampfes waren beeinflußt von der Vor · Aung ihrer eigenen Widerſtandsfähigteit. ieſchugen ſo, wie ſie glaubten, ſelbſt (Lebhafte 4 Ahlage nicht aushalten zu können. Und ſie — 3 auch an die Wirkung ihrer Metho ⸗ artei ſich zum weil ſie unter ühnlichen ſelbſt vandte, lehnte icher zuſammengebrochen wü⸗ ür die Inter⸗* Gubelnder Beifall.) ell oder 135 rhalb der Ar. Ppaher iſt die minorität der nationol⸗ hioliſchen Bewegung als Partei nicht flugenbin f flingte ge- vergleichen mit den früneren ſmino⸗ kitüten unſerer begner. n.3 Dieſe waren und blieben Minorität, weil Gruppe im ke ſich auf die Vertretung eines beſtimmten n den anderrn biſeſtonetlen, laſſen, oder wirtſchaftlichen aeren ciereffententreiſes beſchräntten. Wir mußten otteten Iden⸗ i Partei in der Minorität bleiben, weil wir 13-Klischee Phot.: Ludwig Harren, Nürnberg-O. Anſere SA marſchiert durch die prächtig geſchmückten Straßen Nürnbergs ment ungebunden iſt in ſeinen Entſchlüſſen von allen Rückſichtnahmen auf kapitaliſt· ſche Wün · ſche und Hoffnungen einzelner, deren Intereſ⸗ ſen nicht identiſch ſind mit denen der ganzen Nation.(Zuſtimmung.) Das deutſche Volk will, daß zwiſchen den verſtändlichen und natürlichen Intereſſen ſei⸗ ner einzelnen Lebensſtände ein Ausgleich ge⸗ funden wird. Allein, es wünſcht nicht, daß dieſer Ausgleich das Ergebnis der Schiebungen parlamentariſcher Geſchäftemacher iſt, ſondern er ſoll das Reſultat einer gerechten Prü- fung ſein, deſſen, was für den einzelnen im Rahmen aller zu geben möglich iſt, feſtgeſtellt durch ein ſouveränes und nur dieſen Geſamt⸗ intereſſen gegenüber verantwortliches Regi⸗ ment.(Beifall.) Und das deutſche Voll will endlich, daß durch dieſe Staatsführung die Vorausſetzung ge⸗ ſchaffen wird, daß ſeine beſten Sühne, ſeine fähigſten Köpfe ohne Rückſicht auf Herkunft, Titel, Stand und Vermügen die berechtigte Be⸗ vorzugung erfahren.(Jubelnder Beifall.) Das Volk verſteht, daß zu jeder konkreten Tätigkeit eine paſſende Veranlagung und ein beſtimmtes Wiſſen gehört. Und es möchte ge⸗ rade deshalb nicht, daß die Geſamtſumme ſeiner Leiſtungen auf allen Lebensgebieten dann politiſch von Menſchen verwaltet wird, denen die angeborene Fähigkeit hierzu genau ſo fehlt wie das nötige konkrete Wiſſen und vor allem Können.(Beifall.) Falſch iſt das Gerede derjenigen, die glauben, das Volk wolle nicht begreifen, weshalb denn nach der Einigung, ſprich„Gleichſchaltung“ aller, die Nationalſozialiſtiſche Partei noch immer aufrechterhalten würde(Heiterkeit). Ich kann dieſen wohlmeinenden und be⸗ ſorgten Volksfürſprechern die ſie wahr ⸗ ſcheinlich wenig befriedigende Antwort geben, daß, ſolange ein nationalſozialiſti⸗ ſcher Staat beſteht, die Nationalſozialiſti · ſche Partei ſein wird, und daß, ſolange die Nationalſozialiſtiſche Partei da iſt, nichts anderes als ein nationalſozialiſti⸗ ſcher Staat vorhanden ſein kann.(Spon⸗ taner, minutenlanger begeiſterter Beifall, der immer wieder anſchwillt.) Denn auch für die Zukunft gelten die Ge⸗ ſetze, aus denen wir in der Vergangenheit ent⸗ ſtanden und erwachſen ſind. Und dabei iſt fol⸗ gende grundſätzliche Erkenntnis notwendig: Es wird ſtets nur ein Teil des Volkes aus wirklich aktiven Kämpfern beſtehen. Sie aber ſind in Deutſchland die Träger des national⸗ ſozialiſtiſchen Kampfes geweſen. Sie waren die Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Revolution, und ſie ſind die Erhalter des nationarſozialiſti⸗ ſchen Staates.(Jubelnde Zuſtimmung.) Von ihnen wird mehr gefordert als von den Mil⸗ lionen der übrigen Volksgenoſſen. Für ſie genügt nicht die bloße flblegung des Bekenntniſſes:„Ich glaube“, ſon- dern der Ichwur:„Ich kämpfe.“ (Die Maſſen erheben ſich und bringen dem Führer eine überwältigende Huldigung.) Die Partei wird für alle Zukunft die poli⸗ „Zahrgang 1— A Nr. 417— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 11. Seſ tiſche Führungsausleſe des deutſchen Vol⸗ kes ſein. Sie wird einen Stad politiſcher Apoſtel und Streiter ausbilden, die dann als gehorſame und pflichttreue Offiziere der Bewegung ihren Dienſt tun. Sie wird jene große Schule ſein, die Millionen unſeres Volkes an ſich zieht, ausbildet und wieder entläßt. In ihr wird ſich eine Tradition der Kunſt der Volksführung entwickeln, die verhin⸗ dern ſoll, daß jemals wieder fremde Geiſter Gehirn und Herz der deutſchen Menſchen verwirren.(Beifall.) Sie wird in ihrer Lehre unveränderlich, in ihrer Organiſation ſtahlhart, in ihrer Tak⸗ tik ſchmiegſam und anpaſſungsfähig, in ihrem Geſamtbild aber wie ein Orden ſein. (Erneuter Beifall.) Sie iſt für alle Zukunft das Senfkorn der nationalſozialiſtiſchen Idee, die Lehrmeiſterin der nationalſozialiſtiſchen 3 Organiſationskunſt, dDie Schule der nationalſozialiſtiſchen Propaganda. Das Ziel aber muß ſein: fllle anſtündigen deutſchen ſind niaationalſozialiſten. nur die beſten ſationalſozialiſten ſind Paarteigenoſſen (Die Halle erdröhnte minutenlang von den „ begeiſterten Heilrufen auf den Führer.) Wenn dieſe Gedanken beſonders von bürger⸗ lichen Elementen nicht begriffen werden und die Frage geſtellt wird, ob ſich denn das Volk die Führung einer ſolchen Minderheit wohl 3 auf die Dauer dann gefallen laſſe, dann muß dieſe neugierige Beſorgtheit wie folgt beant⸗ wortet werden: Erſtens ſind die Völker noch nie erfolgreich von ihrer Mehrheit, ſondern ſtets von einer Minderheit geführt worden.(Laute Zuſtim · mung.) Zweitens iſt dieſe Minderheit nicht etwas der Mehrheit fremd gegenüberſtehendes Ande⸗ res, ſondern das Beſte aus dem deutſchen Voll überhaupt. Alnen Lebensaufgahen einer Minderheit rägt, ohne jemals deshalb eiferſüchtig zu ſein, ſo wird ſie auch die Wahrnehmung der wichtigſten Geſchäfte, die ſie zu vergeben hat, bedenkenlos einer Minderheit dann übertragen, wenn dieſe dafür am meiſten befähigt iſt und mithin ihre eigene beſte Ausleſe für dieſe Auf⸗ gaben darſtellt.(Beifall.) Wie ſehr aber das deutſche Volk ſich mit die⸗ ſer„Minderheit“ der Partei identiſch fühlt, geht vielleicht am gewaltigſten hervor aus der Anteilnahme, in der es die Paxteitage verfolgt und miterlebt. Was ſich in dieſen acht Tagen hier in Nürn⸗ berg, der alten deutſchen Reichsſtadt, an feſt · lichem Geſchehen zutrug, war nicht die Feier einer kleinen wurzelloſen Führerſchicht, ſondern das Feſt eines in einer Weltanſchauung ge⸗ einten und ſeiner Führung vertrauenden Volkes. (Der Beifall dröhnt erneut durch die Halle.) Es iſt der Jubel von Menſchen, die endlich wieder die beglückende Ueberzeugung beſitzen, an ihrer Spitze als Regierung das Beſte ihres eigenen Ich zu ſehen.(Begeiſterter Beifall.) Es iſt daher aber auch eine der wichtigſten Aufgaben nach der Eroberung der Macht im Staate durch die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung, in keiner Sekunde zu vergeſſen, daß die größte Miſſion an der deutſchen Erhebung nicht nur in der Vergangenheit der Partei zufiel, ſondern ihr auch für alle Zu⸗ kunft bleiben wird. In der Sturm⸗ und Drangperiode der Be⸗ wegung konnte dabei der eine oder andere an dieſem oder jenem Anſtoß nehmen, und es tat doch nichts zur Sache. Die genialſte Impro⸗ viſation, die in Deutſchland vielleicht je ins Leben gerufen wurde, hat, im großen geſehen, die in ſie geſtellten Hoffnungen mehr als reich⸗ lich erfüllt. —Bei aller Charakters der Organiſation wird es aber un⸗ ſere Aufgabe ſein, ſie nunmehr im Innern dauernd zu verbeſſern.(Beifall.) Aufrechterhaltung des lebendigen Der in unſere neihen tritt, muß ſeine innere zugehörig · keit erſt beweiſen Es iſt vor allem unſere Pflicht, die Zunahme der Parteigenoſſen nur auf jene zu beſchränken, die Gewähr bieten, daß ſie tatſüchlich zu jener Minorität gehören, die kraft ihres Wertes bis⸗ her ſtets Geſchichte gemacht hat.(Begeiſterte Zuſtimmung.) Wenn früher der natürliche Kampf, die geſtell⸗ ten Anforderungen und die geforderten Opfer von ſelbſt eine geſunde Ausleſe vollzogen, und verhinderten, daß die Spreu zum Weizen kam, dann müſſen wir nunmehr durch gewiſſenhafte wie die Ration die Wahrnehmung aler durch die Halle.) Methoden härteſter Prüfungen für die Zukunft von uns aus dieſelbe Vorſorge treffen. Denn einſt war es gefährlich, Nationalſozialiſt zu werden, und wir erhielten deshalb die beſten Kämpfer. Heute iſt es nützlich, ſich uns„gleich⸗ zuſchalten“(Heiterleit) und wir müſſen daher vorſichtig ſein vor dem Zulauf jener, die unter dem Symbol unſeres Kampfes und unſerer Opfer billige Geſchäfte machen wollen.(Er⸗ neute Beifallsſtürme.) Einſt haben unſere Gegner dafär geſorgt, daß durch Verbots⸗ und Verfolgungswellen die Jugend iſt die deutſche zukunft Dafür aber wird nicht das entſcheidend Die großen Tugenden der Opferwilligkeit, der Treue und des Gehorſams, in denen wir früher durch die Verfolgung von ſeiten unſerer Gegner von Zeit zu Zeit geprüft worden ſind, müſſen wir nunmehr der eigenen Prüfung unterſtellen. Wer aber dieſe Probe nicht beſteht, muß uns verlaſſen.(Beifall.) Es iſt überhaupt nicht notwendig, daß die Nationalſozialiſtiſche Partei ihre Verſtärkung nur aus jenen Jahr⸗ gängen der Nation holt, die früher hätten zu uns kommen können und, ganz gleich aus welcherlei Gründen, nicht gekommen ſind. Wenden wir den Blick von dieſer vergangenen Welt doch hinein in die deutſche Zukunft. Es iſt unſer Wunſch und Will⸗, daß dieſer Staat und dieſes Reich beſtehen ſollen in den kommenden Jahrtauſenden. ſein, was wir aus einer politiſch wenig er⸗ freulichen Vergangenheit hervorholen und aufheben, ſondern was wir aus der Zu⸗ kunft dem Reiche gewinnen(begeiſterte Zuſtimmungskundgebungen). Und wir können glücklich ſein, zu wiſſen, daß dieſe Zukunft ohnehin reſtlos uns gehört(ein Orkan des Beifalls erſchüttert die Halle). Eine junge Generation wächſt heran, der die In⸗ fektion unſerer parteipolitiſchen Vergiftung, das Verkommene unſeres parlamentariſch⸗de⸗ mokratiſchen Syſtems als Selbſterlebnis fehlen und damit fremd und von vornherein unver⸗ ſtändlich ſind. Venn die älteren Jahrgänge noch wankend werden könnten, die jugend iſt uns verſcheieben und verfallen mit Leib und Seele (Heil⸗Rufe auf den Führer hindern ihn minu⸗ tenlang am Weiterſprechen.) Sie lebt in dieſem ſtolzen Deutſchland des Hakenkreuzes und wird es niemals mehr aus ihrem Herzen reißen laſſen. Sie liebt die Ein⸗ deutigkeit und Entſchloſſenheit unſerer Führung und würde nicht verſtehen, wenn plötzlich eine mumifizierte Vergangenheit mit Anſprüchen kommen wollte, die ſchon in der Sprache einer fremden Zeit entſtammen, die heute nicht mehr geredet und verſtanden wird.(Beifall.) Die Jugend wächſt nicht auf in der Meinung einer Wichtigkeit der Stände, Klaſſen, Berufe uſw., ſondern im Glauben an eine einige deutſche Nation.(Der Beifallsorkan wiederholt ſich.) In ihren Herzen wird nicht mehr der Platz ſein für die Vorurteile, den Eigendünkel und die Ueberheblichkeit einzelner Volksſchichten ver⸗ gangener Generationen, denn ſie lebt mitein⸗ ander, marſchiert zuſammen, ſingt gemeinſam die Lieder der Bewegung und des Vaterlandes und glaubt an ein Deutſchland, das ihnen allen gehört.(Jubelnde Heilrufe brauſen erneut Aus ihren Reihen merden wir beſten Nachwuchs finden für die National- ſozialiſtiſche Partei; ſie ſehen wir von Kindheit an wachſen und ſich entwickeln. Prüfend können wir das Weſen und die Art der einzelnen ver⸗ folgen und endlich auswählen, was uns am würdigſten erſcheint, in die Reihen der alten flls Soldaten und Offiziere einer geiſtigen weltanſchaulichen be⸗ meinſchaft ſind ſie verantwortlich, die ganze lation in ihrem Sinne zu erziehen Sie müſſen die Jugend ausbilden und ſie hin⸗ einſtellen in den heutigen und kommenden Garde nachzurücken.(Begeiſterte Zuſtim⸗ mung.) Die Verpflichtung derjenigen aber, die ver⸗ antwortlich ſind, für die Partei und ihre Zu⸗ kunft zu ſorgen, iſt gerade heute eine ſchwere. Die erſte Aufgabe, die uns die Gegenwart ſtellt, liegt in der notwendigen, immer ſchärfe⸗ ren Zuſammenführung der einzelnen Gliede⸗ rungen der Partei. Sie haben zu begreifen, daß ſie nur verſchiedene Funktionen ausüben, allein alle, als Nationalſozialiſten und Par⸗ teigenoſſen.(Lauter Beifall.) Ob Mitglieder der Politiſchen Organiſa⸗ tion, der SA, der SS, des Arbeitsdienſtes, der Hitlerfugend, der Frauenſchaft, der Bauern⸗ und Arbeiterverbände, ſie alle ſind nur Kämpfer in den verſchiedenen Kom⸗ mandos der NSDApP.(Brauſ. Beifall.) Sie haben die Träger einer neuen deutſchen Gipgenoſſenſchaft zu ſein, die dem politiſchen Leben der deutſchen Nation ſeine Führung ſtellt“ Je härter und unzerbrechlicher dieſe Ge⸗ meinſchaft iſt, um ſo leichter wird ſie die gro⸗ fſen Organiſationen beherrſchen, die zum poli⸗ tiſchen, geſellſchaftlichen(Jubelnde Heilrufe) und wirtſchaftlichen Aufbau unſeres Volkskör · pers notwendig ſind. Opferſinn nie mehr erwarten, als was ſie nicht ſelbſt tauſendfach zu tun, zu geben und zu lei⸗ von Zeit zu Zeit die Bewegung wie rieſige Menſchenmenge belagerte in d Wagen entgegen, als er endlich geſichte Als ſich Miniſterpräſident Göring un gekämmt wurde von dem leichten Zeug, bei ihr einzufinden begann. Heute müſſen wir ſelbſt Muſterung he abſtoßen, was ſich als ſchlecht erwieſen he deshalb innerlich nicht zu uns gehört (Jubelnde Zuſtimmung.) Rürnberg, Parteitages, der Wehrmacht einger hergehenden gro waren mindeſten ſchauer, die den? im Vormittag 1 raloberſt vo bor dem Führer Auf der Ehrer leichs⸗ und Ste lüre, faſt alle hö! Führer, das diple wegung ſind Lebensausdruck unſere und damit ein Symbol des Ewigen. Es lebe die nationalſozialiſtiſche Bewegi Es lebe Deutſchland! (Die Menſchen ſpringen auf und jubeln Führer minutenlang zu.) ſerſchiedene Mili enoſſen, die An deutſchlands Wie unſere Toten leralität der Rei jei, ſowie die A Nürnberg, 10. Sept. Am Ehre bchen Beginn n Luitpoldhain fand am Montagvormittag hon in drei Zi Totenehrung durch den Reichsjugend ind einem leicht Baldur von Schirach und ſämtliche eiterregiments ſührer aus dem Deutſchen Reich ſtatt. echtsübung zeig. Plattform des Ehrenmals nahm die arſch mit Späl iugendführung, die Führer aller Gebiete lurpoſtengefecht, HJ und die Gebietskapellen und ein gefolgſchaft des Gebietes Franken Au Punkt 11 Uhr erſchien der Reichsju rer, begleitet vom Stabsführer Lau und legte unter den Klängen des Lie Guten Kameraden einen rieſigen Lorbee nieder. Anſchließend ſchritt ein Gebiets nach dem andern mit einem großen K dem Glied der Führer, um im N deutſchen Jugend dieſen neben dem de iugendführers niederzulegen. Währen Totenehrung ſpielte die Kapelle das 9 ſel⸗Lied. hinengewehre u ugrifffen, währ a den Gegr irt llerieregiment lbteilungsverban ſeuerſtellung und aß die von der n Boden echſel der Slürmiſche fundgebungen hiermann böring Nürnberg, 10. Sept.(HB⸗Funk) ohrenbet hruſte dann ein ſchem Tempo in aus voll tagsſtunden das Grand⸗Hotel, in dem Minifi präſident Göring Wohnung genommen Stundenlang warteten viele Hund Göring bei ſeiner Rückkunft von den wehrveranſtaltungen begrüßen und können. Brauſende Heilrufe ſchallte auf eine Jubel der Menge in das Hotel begebe zerſtreuten ſich die Maſſen nicht, ſonde ſen immer mehr an. Immer und imme brachen die Begeiſterten in ſtürmiſch gebungen für Göring aus. In lautem G ſcholl es„Hermann, Hermann Jubel kannte keine Grenzen, als ſich M präſident Göring am Balkon zeigte und allen Seiten lachend grüßte; aber der chor und das Händeklatſchen der Menge ihm keine Ruhe und noch viermal mußte Balkon erſcheinen, um ſchließlich in einer nen Anſprache den Volksgenoſſen für die trauenskundgebung zu danken und ſie ten, nun ihrer Arbeit wieder nachzu nachdem die auf mehrere Tauſend an Menge begeiſtert vaterländiſche Liede ppelinwieſ handelt wurd Staat. Sie müſſen den Millionen⸗Organiſatio⸗ nen unſerer Arbeiter und Bauern das weltan ⸗ ſchauliche Gerippe und Gepräge geben, ſie müſ⸗ ſen in allen wichtigen ſtaatlichen und wirt ⸗ ſchaftlichen Poſitionen die Herrſchaft der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Idee verankern und ſicherſtel · len.(Beifall.) ſten bereit ſind, ſie dürfen nicht mehr Idealis ⸗ mus beim Volke vorausſetzen, als ſie ſelbſt an Idealismus im Herzen tragen und offenbaren. (Jubelnde Heilrufe.) Sie haben kein Recht auf eine Opferwilligkeit der Nation zu rechnen, wenn ſie nicht in jeder Stunde bereit ſind, vor⸗ bildlich jedes Opfer bis zum letzten auch ſelbſt hatte, zerſtreute ſie ſich nach und na misbrauch der vaſtreundlt Ein Ausländer im Dienſte ſtaatsſein auf ſich zu nehmen. Und Sie dürfen vor allem nicht erwarten, daß der Glaube an die natio⸗ nalſozialiſtiſche Idee im Volle größer ſein kann als ihre eigene gläubige Hingabe an ſie iſt. (Erneuter Beifall.) Sie müſſen gewiſſe Prinzipien als Grundſütze und damit als Grundlagen erkennen, die an keiner Stelle preisgegeben werden dürfen. Ver ſelbſt die ihm auferlegte Treue bricht, hat kein Recht mehr, ſie von ſeinen Untergebenen zu fordern Sie können dies nur, wenn ſie un⸗ tereinander eine auf ewig ver⸗ ſchworene in gegenſeitiger Treue und im Gehorſam zuſammengeket ⸗ tete Gemeinſchaft ſind.(Jubel und Heilrufe.) Sie dürfen von der Nation an Tugend und (Begeiſterte Zuſtimmung.) Emigrantenpropaganda Berlin, 10. Sept. Das Volks urteilte heute den aus der Schweiz ſtan René Bertholet wegen Vorbereitung zum Hochverrat und 2 gegen die Geſetze gegen die Neubi Parteien und zur Gewährleiſtung des Rechtsfrieben zwei Jahren ſechs Monaten g haus. Der Angeklagte hatte im A in Paris befindlichen Emigranten Reiſen nach Deutſchland Flugblä räteriſchen Inhalts eingeſchmuggelt zur Sammlung der marx Revolutionäre unter den Fa Wer ſelbſt den Gehorſam kündigt, hat kein Recht mehr Gehorſam zu erwarten. Wer ſelbſt die Kameradſchaft verlüßt, ſoll ſich nicht wun⸗ dern, wenn er eines Tages ebenfalls einſam, verraten und verlaſſen ſein wird.(Stürmiſche Heilrufe.) Nur dann, wenn wir in der Partei durch unſer aller Zutun die Verkörperung des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Gedankens und Weſens ver⸗ wirklichen, wird ſie eine ewige und unzerſtör⸗ bare Säule des deutſchen Volkes und Reiches ſein. Dann wird einſt neben die herr⸗ liche, ruhmreiche Armee, dem alten ſtolzen Waffenträger unſeres Volkes, die nicht minder traditionsgefeſtigte politiſche Führung der Partei treten. And dann werden dieſe beiden Einrichtun⸗ gen gemeinſam den deutſchen Menſchen erziehen und feſtigen und auf ihren Schul⸗ tern tragen den deutſchen Staat und das Deutſche Reich. (Die Beifallsſtürme wollen nicht mehr enden.) In dieſer Stunde verlaſſen ſchon wieder Zehn⸗ tauſende von Parteigenoſſen die Stadt. Aus übervollem Herzen ſteigen die Kampflieder der Bewegung empor und führen ſie von dem rau⸗ ſchenden Jubel und der Ergriffenheit dieſer Tage zurück. Zum Ernſt des Lebens, der Ar⸗ beit und den ſie begleitenden Sorgen. Während aber die einen noch von der Erinne⸗ rung zehren, werden andere ſchon wieder be⸗ ginnen, zu rüſten zum nüchſten Appell. Und wieder werden die Menſchen kommen und gehen und ſtets aufs neue ergriffen, beglückt und begeiſtert ſein, denn die Idee und die Be⸗ neuen Gewerkſchaft und zum Sturz nalſozialiſtiſchen Regimes aufgefordert f Die Verbindung mit deutſchen Helſers ſtellte der Mitangeklagte Sig bert Berlin her, der drei Jahre Zuchthaus Vier weitere Angeklagte, die die der hochverräteriſchen Schriften unterſtüt ten, erhielten Gefängnisſtrafen von neun naten bis ein Jahr ſechs Monate. Das Wrack der„Oresden“ br Bremerhaven, 10. Sept. A Wrack des im Juni vor Haugeſund geſun Lloyddampfers„Dresden“ iſt während Bergungsarbeiten ein Brand ausgebr Man war dabei, die Platten des Schiffes Rumpf zu löſen, als das Feuer entſta das Meer nicht mitgenommen hat, nunmehr die Flammen. A Nr. 417— Seite 5 „„Hakenkreuzbanner“ 1. Seplenber. — gung wiezer nu e Reicsmeſir vor iſirem oßersten Befeſilsſiauſer chten Zeug, das ſich ſterung halten t erwieſen hat zu uns gehürt. —— AKürnberg, 10. Sept. Der letzte Tag des ereitages, der der erſtmalig teilnehmenden hrmacht eingeräumt war, reihte ſich den vor⸗ gehenden großen Tagen würdig an. Es waren mindeſtens eine Viertelmillion Zu⸗ ſchauer, die den Vorführungen beiwohnten, die aom Vormittag vor dem Reichswehrminiſter, Generaloberſt von Blomberg, am Nachmittag wor dem Führer vonſtatten gingen. Auf der Ehrentribüne bemerkte man die Reichs⸗ und Staatsminiſter, die Staatsſekre⸗ üre, faſt alle höheren Partei⸗, SaA⸗ und Ss⸗ Fißhrer, das diplomatiſche Korps, darunter auch berſchiedene Militärattachés, die alten Partei⸗ gend ehet Zaſer die Angehörigen der im Kampf für Deutſchlands Wiedergeburt Gefallenen, die Ge⸗ ten Am Ehrenmal in ick unſeres V les ldes Ewigen. tiſche Bewegung— hland! uf und jubeln di heralität der Reichswehr und der Landespoli⸗ die Admiralität der Reichsmarine. Den Beginn machte eine kriegsſtarke Eska⸗ ntagvormittag i n in drei Zügen mit Maſchinengewehren Reichsjugendſühne und einem leichten Minenwerferzug des 10. ſämtliche Gebſei Reiterregiments Stuttgart⸗Cannſtatt. Als Ge⸗ Reich ſtatt, Auf lechtsübung zeigte die Eskadron einen Vor⸗ nahm die Reiche marſch mit Spähtrupp, Sicherungen und ein aller Gebiete Vorpoſtengefecht, in das ſchließlich auch die Ma⸗ und eine hinengewehre und der leichte Minenwerferzug ranten Auſſtell ngrifffen, während der zweite Zug der Es⸗ r Reichsjugen ihrer Lauterbachen n en 2 ſigen Lorbee ein Gebin großen Kranz aut m im Namen de dron den Gegner von der Flanke aufrollte. Pie 7. Rachrichtenabteilung baute ſehr anſchau⸗ ich das Nachrichtennetz zwiſchen dem Batail⸗ und Regimentsgefechtsſtand. Auch das Bataillon des in Nürnberg beheimateten 7. Aiilerieregiments zeigte einen Vormarſch im öeeikungsverbande. Die Batterien gingen in en Feu jelung und zeigten unter der Annahme, Wun aß die von der Artillerie unterſtützte Infan⸗ elle das Horſfrkeß ſie an Voden gewann, den dauernden Stel⸗ ungswechſel der verſchiedenen Batterien. unter ohrenbetäubendem Motorengeknatter Frauſte dann ein Kraftſchützenzug in mörderi⸗ ſchem Tempo in das Feld. Die Schützen war · ſen ſich aus voller Fahrt in die Infanterie⸗ inie und eröffneten ſofort das Feuer mit leich⸗ en Maſchinengewehren, wührend die Fahr⸗ euge ſich ſchnellſtens in Deckung begaben. nmer dem Schutze einer Nebelwand brauſten e dann wieder an, nahmen die Schützen wie⸗ auf und waren in wenigen Sekunden ver⸗ ſchwunden. Ein MG⸗Kraftwagenzug fuhr mit dem gleichen Tempo auf; mit einem zung ſaßen die Fahrer und Schützen ab und ſeinen Schlag knallten die Türen der Fehrzeuge zu. Ein packendes Bild bot auch ie Anlage von Tankſperren und Tellerminen, auf die die gegneriſchen Kampfwagen durch Anlage von Schnellhinderniſſen gelenkt wurden. der Schlager der Vorführung war das Ge⸗ ſecht verbundener Waffen, für das erſt einmal die Zeppelinwieſe in eine dörfliche Landſchaft berwandelt wurde. hner ſchallender Heiterkeit ſchufen Pionier⸗ Aleilungen im Handumdrehen eine baum, elandene Straße, zwei Wäldchen, ein großes nit Garben beſtandenes Kornfeld, zwei das Gelände beherrſchende Hügel und ſogar ein i Borgarten verſehenes Gehöft, das im Lauſe bungen ſit oring (HB⸗Funk') Einz gerte in den Mih l, in dem Miniſer g genommen hal ele Hunderte, t von den Reſchz⸗ zen und feiern ife ſchallten ſeinen lich geſichtet wundt Göring untet otel' begeben icht, ſondern wi und immer wiedel ſtürmiſche Run In lautem Ehor ermän „ als ſich Miniſfer n zeigte und nog ; aber der Shpreh⸗ der Menge ließen ermal mußte er an ßlich in einer Hei⸗ hoſſen für die det en und ſie zu biß nachzugehen Et 33 44 tſend angewochſene che Lieder geſunhen der Kampfhandlung heiß umſtritten werden und nach. ſollte. 5 Die„rote Partei“ hatte ſich in dieſem Ge⸗ ifverſchanzt und Vorpoſten in das Feld und e i die Gehölze gelegt, während die Artillerie freundicheh saragen Linien gedeckt——— tsfeindlih angen war. Die angreifende„blaue Par⸗ A ſe hatte zunächſt unter beträchtlichen Verluſten U n leiden. Der das Terrain ſondierende Kampf⸗ wagen geriet auf eine Tellermine, die ihn un⸗ er beträchtlicher Flammen⸗, Rauch⸗ und Knall⸗ entwicklung außer Gefecht ſetzte. Eimne Reiterpatrouille wurde mit wohlgeziel⸗ em Gewehrfeuer empfangen, ſie konnte aber iner dem Gehölz Deckung finden und einen Reedereiter zu den nachfolgenden Formationen cken, die durch die Funkabteilungen ſofort s Arillerieſeuer auf die Stelle lenkten, wo der Gegner erkannt war. Sturmtrupps der Infanterie ſchoben ſich in das Gefechtsgebiet, ber ſie hatten bei dem ſprungweiſen Vorgehen betrüchtliche Verluſte, und auch die nachgeſcho⸗ Aen leichten und ſchweren MG⸗Züge und inemperfer vermochten es nicht, die Stellung N. . Volksgericht ber ichweiz ſtammenden 4273 it und Verbrechend e Neubildung I Rechtsfriedens tonaten Zucht te im Auftrage der igranten auf lugblätter hochet muggelt, in dent marxiſtiſchen den Fahnen eine n Sturz des maf *———————3—— Frühausgabe— Dienstag, 11. September 1004 nſere Vehrmacht zeigt ſturmreif gzu machen. Die Artillerie des Geg⸗ ners war inzwiſchen nicht untätig und überall belegte ſie das ganze Vorfeld ausgiebig mit ſchwerem Granat⸗ und Schrapnellfeuer. Unter dem Signal „Das Ganze vorwärts“ wurden immer neue Verſtärkungen eingeſchoben. Ununterbrochen krachte das Gewehrfeuer, häm⸗ merte das Tack⸗Tack der Maſchinengewehre, krachten die ſchweren Einſchläge der Artillerie. ken. Das Gehöft aber wurde mit verwegener Zähigkeit verteidigt, bis die„blaue“ Artillerie ihre Batterien vorſchob und die tapfer ver⸗ teidigte, feindliche Stellung ſturmreif machte. Wenn auch die räumlichen Ausmaße eine dem Ernſtfall entſprechende Situation nicht zuließen, ſo erweckte das Kampfbild doch einen pla⸗ ſtiſchen Eindruck der Schlachtentwicklung vom leichten Scharmützel bis zum wirklichen Groß⸗ kampf. Dichte Pulver⸗ und Nebelſchwaden zo⸗ gen über das ganze Feld und erſchwerten ſo Die„Reichswehr⸗Seile“ Un-Efschee Phot.: Ludwig Harren, Nürnberg-O. Mit kritiſchen Augen verfolgen höhere Offiziere der Reichswehr in engſter Gemeinſchaft mit den Leitern der Parteiorganiſationen die Geſchehniſſe Sehr geſchickt nutzten die vorgehenden Truppen die Deckung, die die beiden Hügel, der Wald und das Kornfeld boten, aus. Auf dem rechten Flügel gelang es der angreifenden Partei, den Gegner zu werfen, und nun wurde das Gehöft auch von der Flanke aus unter Feuer genom⸗ men. In ſauſender Fahrt raſten die motoriſier⸗ ten Maſchinengewehre auf, nachdem Pioniere die ſchadhaft gewordene Auffahrtsſtraße durch Bretterbohlen wieder fahrbar gemacht hatten. Die Gefechtslage hatte ſich jetzt ſoweit zugun⸗ ſten der Angreifer verändert, daß die Pioniere unter dem Schutz eines Sperrfeuers der Ar⸗ tillerie und ununterbrochener Maſchinengewehr⸗ feuerſalven eine Breſche in die Hinderniſſe rei⸗ ßen konnten. Drahthinderniſſe wurden zer⸗ ſchnitten, Tellerminen zur Exploſion gebracht. Die Stoßtrupps gingen mit Handgranaten vor, und endlich kam die feindliche Linie ins Wan⸗ die Sicht für Freund und Feind. Die Sani⸗ tätswagen fuhren hinter der Stellung avuf, die erſten Verwundeten wurden noch auf dem Schlachtfeld verbunden und mit Tragbahren in das Feldlazarett geſchafft. Das ununterbrochene ſchwere Artilleriefeuer hatte die Fernſprechver⸗ bindungen zerſtört, es machte aber auch, zumal das flache Vorgelände untet ſchwerem Ma⸗ ſchinengewehrfeuer lag, die Verwendung von Meldegängern unmöglich. Auf beiden Seiten wurden jetzt Meldehunde eingeſetzt, die ſich mit erſtaunlichem Geſchick durchzuwinden und den Einſchlägen auszuweichen wußten. So war die feindliche Artillerie zum Schwei⸗ gen gebracht. Der Feind verließ fluchtartig das zerſchoſſene und brennende Gehöft. Aber er wagte noch einen letzten Vorſtoß mit ſeinen Tankwagen, denen nun die eigenen Minen oder aber auch das wohlgezielte Feuer der unmittel⸗ Ein letzter, prüfender Blick. HB-Klischees Photo-Labor Schmldt Der Appell des SA⸗Motorſturms vor dem Aufmarſch — ihr ſtönn en bar hinter der angegriffenen Infanterie auf⸗ gefahrenen leichten Artillerie zum Verhängnis wurde. Unter Hurra war die ſo heiß umkämpfte Stellung genommen. In wenigen Minuten iſt das Feld geräumk. Während noch die Pioniere mit den auf dem Gelände künſtlich aufgebauten Waldſtücken, Höhen, dem Kornfeld und dem Gehöft durch das Südtor ziehen, marſchieren ſchon durch das Nordtor, geführt durch den Kommandeur des Infanterieregiments 21, die beteiligten Truppen zum Vorbeimarſch vor dem oberſten Befehlshaber, dem Führer Adolf Hitler, mit klingendem Spiel auf. Der Kommandeur reitet zum Befehlsſtand und erſtattet Meldung. Hin⸗ ter der Regimentskapelle folgt in Marſchord⸗ nung die Fahnenkompagnie mit den drei Fah⸗ nen des Regimentes Liſt, dem der Führer während des Krieges angehörte. Der Muſikzug des 2. Bataillons des Infanterieregiments 19 ſchwenkt ein, und dann ziehen die Kompagnie⸗ fronten mit aufgepflanztem Bajonett, das 2. Bataillon Infanterieregiment 19 und das 2. Bataillon Infanterieregiment 21, mit dem Maſchinengewehr⸗ und dem leichten Minenwer⸗ ferzug vorbei. Ein Bataillon unſerer „blauen Jungens“ in den ſchmucken weißen Bluſen wird mit brauſendem Hände⸗ klatſchen empfangen. Ihnen ſchließt ſich das 4. Pionierbataillon an, das für den Bau der Straßenüberbrückungen in Nürnberg ebenfalls einen Sonderapplaus erhält. Mit allgemeinem Jubel aber wird das 18. Reiterregiment emp⸗ fangen; vor allem der Keſſelpauker, der in ge⸗ ſtrecktem Galopp in großem Bogen beim Ein⸗ ſchwenken ſeine Stelle einnimmt, hat es den Hunderttauſenden angetan. Dem 3. Bataillon des Infanterieregiments Nr. 7 ſchließen ſich die motoriſierten Truppen, darunter der Ponton⸗ zug des 17. Pionierbataillons an, das nicht nur das Material zum Bau einer ganzen Fluß⸗ brücke, ſondern auch ein Motorboot mit ſich führte. Den Abſchluß bilden die 7. Nachrichten⸗ abteilung und der Kraftradſchützenzug, der ſchnurgerade ausgerichtet über das Feld brauſt, und endlich der Maſchinengewehrkraftwagenzug der 7. Kraftfahrabteilung. Damit hatte kurz nach 5 Uhr die Vorführung ihr Ende gefunden. Die Zuſchauer gingen in das Feld, um ihrem Fühxer Beweiſe ihrer Liebe und Verehrung zu geben. Aber die Abſperrmannſchaften kommen ihnen doch noch rechtzeitig zuvor und können eine ſchmale Gaſſe bahnen, die der Führer freundlich lächelnd und grüßend durchfährt. Nach der Generalprobe der Vorführungen der Wehrmacht vor dem Reichswehrminiſter Gene⸗ raloberſt von Blomberg am Vormittag wieder⸗ holte ſich das großartige militäriſche Schauſpiel am Nachmittag vor dem oberſten Befehlshaber der deutſchen Wehnmacht, Adolf Hitler, der, mit dem nun ſchon alltäglichen Jubelſturm be⸗ grüßt, vom Reichswehrminiſter und dem Chef der Heeresleitung Geneval der Artillerie Frei⸗ herr von Fritſch und General Göring empfangen und zum Befehlſtand vor der Ehren⸗ tribüne geleitet wurde. Kurz nach Beginn des Schauſpiels, das das gleiche wie am Vormitta war, erſchien auch das diplomatiſche Korps. Be ihrem Ein⸗ und Ausrücken durften die Forma⸗ tionen über dankbaren Beifall quittieren, der auch während der Vorführungen oft aufrauſchte. Man merkte deutlich, daß die Truppen alles daranſetzten, um mit den Uebungen vor ihrem oberſten Beſehlshaber in Ehren zu beſtehen. Vor allem das abſchließende Gefechtsbild, an dem alle Waffengattungen teilnahmen, wirkte durch den vervielfachten Einſatz der Artillerie, die ein wahres Trommelfeuer auf die Stellun⸗ gen legte, außerordentlich wirklichkeitsgetreu. Es war ein ohrenbetäubendes Berſten und Kra⸗ chen der ſchweren Geſchoſſe und Minen und ein ununterbrochenes Gehämmer der Maſchi⸗ nengewehre, ſo daß bald das ganze Feld in einen dichten Rauch gehüllt war. Um ſo dank⸗ barer wurde der endliche Geſamtſieg der blauen Partei begrüßt. Die Verbände ſammelten ſich dann zur Parade vor dem Führer. ufgefordert wunh hen Helfershelfen igbert Kaßz a Zuchthaus erhielh die die Verteiluh ten unterſtützt haß fen von neun Mo onate. l 222 2 V, zden“ brennt Sept. Auf den geſund geſunkenen iſt während der ind ausgebrochen des Schiffes von uer entſtand. Waß ien hat, verzehren 52 80 — pfg. 3— — —— Ob Fſeoten odlen ſogen Fclen Wer Qudlität zu schätzen weiss, Wähll lpuder Flach- Compact Tosco-Cornpoct 3 5 0 Fiſter-huder , , 4 I — , , , , V 44 S ——— 4 ——— — —— ——— — ——— Sahrgang 4— A Nr. 417— Seite 6 „Hakenkreuzhbanner“ kine nũchitliche Seierstunde broßer Japfenſtreich der deutſchen Wehr⸗ macht vor dem ſjauſe des Führers Nürnberg, 10. Sept. Als Abſchluß des Reichsparteitages 1934 war für Montagabend vor dem Hotel„Deutſcher Hof“, dem Quartier des Führers, ein Großer Zapfenſtrei ch der Wehrmacht vorgeſehen. Daran waren beteiligt die Muſikkorps und Spielmannszüge des 2. Bataillons des Infanterieregiments 19, des Infanterieregiments 20 und des Infanterie⸗ regiments 21, 3. Bataillon des Infanterieregi⸗ ments 21, Ausbildungsbataillon des Infante⸗ rieregiments 21, des 4. Pionierbataillons, der Marineſchule Friedrichsort, ferner die Trom⸗ peterkorps des 17. und 18. Reiterregiments und der n Abteilung des 7. Artillerieregi⸗ ments. Der ganze Stadtteil um den Deutſchen Hof ſtand ſchon vom frühen Abend an im Zei⸗ chen des Zapfenſtreiches. Als der Führer von der Schlußkundgebung des Parteikongreſſes in die Stadt zurückkehrte, war dieſe bereits ein einziges brodelndes Menſchen⸗ meer. Jedes Fenſter war beſetzt. Auch der Opernplatz und alle Nebenſtraßen waren reſt⸗ los gefüllt von denen, die den Zapfenſtreich, wenn ſie ihn ſchon nicht ſehen konnten, wenig⸗ ſtens hören wollten. Vor dem Deutſchen Hof waren am Montag, dem Tage der Wehrmacht, die Poſten der SS abgelöſt worden von ſol⸗ chen des Reichsheeres. Am Hotel war eine große Reichskriegsflagge aufgezogen. Gegen 9 Uhr abends erloſchen am Ger⸗ maniſchen Muſeum die Lichter, ebenſo auch in den umliegenden Häuſern. Scheinwer⸗ ſer beleuchteten den Platz vor dem Hotel taghell. Im Hotel„Deutſcher Hof“ hatten ſich zahl⸗ reiche Reichs⸗ und Ländervertreter, eine Fülle von Offizieren des Reichsheeres und der Reichsmarine, zahlreiche Reichs⸗ und Gau⸗ leiter der NSDaAw und viele Obergruppen⸗ und Gruppenführer der SA und SsS einge⸗ funden. Gegen.45 Uhr leuchten plötzlich alle Scheinwerfer auf. Vom Bahnhof her naht der Fackelzug heran. Schon von ferne hört man Beethovens Norkſchen Marſch. Nun iſt nofi: der Zapfenſtreich heran. Den Beginn und den Beſchluß bilden mit Fackeln Ehrenkompanien, die geſtellt wurden vom 19. und 21. Infanterieregiment, vom 4. und 7. Pionierbataillon, vom 18. Reiter⸗ regiment, vom 7. Artillerieregiment, von der 7. Nachrichtenabteilung und der Ma⸗ rineſchule Friedrichsort. Kurze Kommandos. Dann reitet der Führer des Großen Zapfen⸗ ſtreiches, Hauptmann Feuchtinger, vor das Hotel, ſalutiert mit dem Degen und meldet: „Mein Führer, Großer Zapfenſtreich der deut⸗ ſchen Wehrmacht zur Stelle!“ Der Heeresmuſikinſpizient, Prof. Schmidt, der die Leitung des Großen Zapfenſtreiches hat, boſteigt das mit der Reichskriegsflogge dra⸗ pierte Podium unter dem Fenſter des Führers. Vor ihm der Keſſelpauker, links und rechts da⸗ von die ſilbernen Fanfaren, Trommelwirbel leitet nun über zum Parademarſch der Langen Kerls. Nun erleben wir, was das deutſche Herz von jeher begeiſterte und in den Bann ſchlug: mit⸗ Irlands oberſter Richter in Bad Nauheim Eine Aufnahme des oberſten Richters von Irland, Right Honourable Hugh Kennedy, und ſeiner Gattin aus Bad Nauheim, wo ſie zurzeit ur Kur weilen. reißſende Märſche, deutſche Militärmuſik, die von je von beſonderem Reiz war, die Romantik der Umgebung, bezaubernde Stimmung der Nacht— das ganze Erlebnis wurde zu einer erhebenden Feierſtunde! Nun folgen drei Lieder aus den Befreiungs⸗ kriegen:„Vater ich rufe dich“,„Lützows wilde verwegene Jagd“ und„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ“.—„Deutſch iſt die Saar“ ſpielen die Muſikzüge: ein Gedenken an jene Brüder im Weſten, die noch unter fremder Herrſchaft leben müſſen. An das Saarlied reiht ſich nun die berühmte Folge hiſtoriſcher Märſche in der Bearbeitung des hochverdienten verſtorbenen Heeresmuſikinſpizienten, Profeſſor Hackenberger. Die Flöten locken und die Trommeln dröh⸗ nen, der Große Zapfenſtreich klingt an, er wird in der bayeriſchen Faſſung geſpielt, der für den Norddeutſchen etwas weich und weniger wuchtig anmutet, als der preußiſche, deſſen Melodien ſich aber dem Ohre einſchmei⸗ cheln. Zum Gebet klingt das Kommando. In den grauen Blöcken der fackelumringten Ehren⸗ kompagnien fliegen die Hände ſalutierend an die Stahlhelme: die Töne des Gebets des bayeriſchen Zapfenſtreichs klingen weich und getragen auf. Von Ferne her Fanfarenſtöße. Plötzlich ſieht man im Dunkel der Nacht: Drüben hinterm Frauentorgraben ſtehen auf einem Dache die Fanfarenbläſer der Reichs⸗ wehr, erneuter Trommelwirbel.„Präſentiert das Gewehr“ hallt ein ſchneidiges Kommando. Und nun recken ſich die Arme, und das Deutſch⸗ Juerſt Gleichberechtigung Deuiſchlands Ftellungnahme zum Plan eines Oſtpaktes 3 Berlin, 10. Sept. Die deutſche Reichs⸗ regierung hat nach ſorgfültiger Prüfung des be⸗ kannten Planes eines ſogenannten Oſtpaktes die beteiligten Regierungen nunmehr über ihre Stellungnahme unterrichtet. Wie man weiß, handelt es ſich bei dem vor⸗ geſchlagenen neuen Sicherheitsſyſtem in Oſt⸗ europa vor allem um die Verpflichtung der acht Paktteilnehmer, nämlich Deutſchland, der Sowfjet⸗Union, Polen, Litauen, Lettland, Eſtland, Finnland und der Tſchechoſlowakei, zur automatiſchen gegenſeitigen militäriſchen Unterſtützung im Kriegsſalle. Außerdem ſoll die Sowjet⸗Union eine Garantie für den Rheinpakt von Locarno und Frankreich eine Garantie für den Oſtpakt übernehmen. Dieſe Garantien ſollen ſich evtl. auch zugunſten Deutſchlands auswirken. Das ganze Syſtem ſetzt die Zugehörigkeit der Teil⸗ nehmerſtaaten zum Völkerbund voraus und will dieſe Staaten auch in gewiſſen grundlegenden Fragen der europäiſchen Politik zu einer be⸗ ſtimmten Haltung im Völkerbund verpflichten. land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied brauſen zum Nacht⸗ himmel empor. Im gleichen Augenblick flam⸗ men am Frauentorgraben Rotfeuer auf und werfen einen flammenden Schein über die lan⸗ gen Kolonnen des Reichsheeres. Wieder Kommandos: die grauen Kolonnen formieren ſich neu, und unter Marſchklängen hallen nun wieder die Stiefel über das Pflaſter wie ein Schlag. Noch einmal grüßt der Füh⸗ rer dankend hinab. Dann ſchließen ſich wieder die Fenſter. Die Stimmung der Menge iſt auf das höchſte geſtiegen. Sie durchbricht an vie⸗ len Stellen die Sperren und die Menſchen⸗ woge wälzt ſich zum Hotel heran. Da hört man von fern her aufs neue Marſchmuſik, und die Begeiſterung ſteigt aufs höchſte, als unter den Klängen des Badenweilermarſches die Lei b⸗ ſtandarte Adolf Hitler auf dem Wege zum Hauptbahnhof am Hotel vorbeimarſchiert. Nun iſt der Reichsparteitag 1934 vorbeil Die Ausſchmückung des Reichsparteitages wird noch einige Tage im jetzigen Zuſtande bleiben, damit auch diejenigen, die jetzt nach Nürnberg kommen, wenigſtens dieſes wunder⸗ volle Straßenbild genießen können. In den Speichern iſt alles bereit, um bis zum näch⸗ ſten Reichsparteitage, der 1935 ſtattfinden wird, vieles von dem zu beherbergen, was jetzt dem —• äußeren Rahmen zu geben half. Nach dem Abſchluß des Reichsparteitages 1934 aber ſteht man noch ganz im Zeichen des großen Erlebniſſes. In ihren Bemerkungen über dieſes Projekt hat ſich die deutſche Regierung zunächſt grundſätzlich dahin ausgeſprochen, daß ſie keine Möglichkeit ſieht, einem derartigen internationalen Vertragsſyſtem beizutreten, ſolange ihre Gleichberechtigung auf dem Gebiete der Rüſtungen noch von gewiſſen Mächten in Zweifel gezogen wird. Der gleiche Geſichtspunkt iſt auch für die Frage des künftigen Verhältniſſes Deutſchlands zum Völkerbund maßgebend. Was die vorgeſehene militäriſche Unterſtüt⸗ zungspflicht der Paktteilnehmer anbelangt, ſo hat die deutſche Regierung dargelegt, daß ſich der Verwirklichung dieſes an die Sanktions⸗ beſtimmungen des Völkerbundsſtatutes an⸗ knüpfenden Gedankens bisher bei allen inter⸗ nationalen Verhandlungen unüberwindliche Schwierigkeiten entgegengeſtellt haben. Deutſchland, deſſen zentrale Lage inmitten kine krploſion auf der brennenden „Morro Caſtle“ Der deutſche Dizekonſul mit ſeiner Gattin unter den Dermißten/ die Unter⸗ ſuchung/ Unachtſamkeit oder Brandſtiftung? Asbury Park(RNew Jerſey), 10. Sept. Auf der noch brennenden„Morro Caſtle“, die zur Ebbezeit etwa drei Meter tief im Sande liegt, erfolgte am Montagfrüh unter donner⸗ artigem Getöſe eine heftige Exploſion. Aus dem zweiten Schornſtein ſchoß eine Funken⸗ fontäne hoch in die Luft. Man vermutet, daß der größte Teil des Decks eingeſtürzt iſt. Wegen der Befürchtung, daß ſich noch weitere Exploſionen ereignen werden, iſt die Feuerwehr angewieſen worden, das Legen der Schlauch⸗ leitungen ins Innere des Schiffes einzuſtellen. Auch die Küſtenwache, die das ganze Schiff durchſuchen ſollte, darf den Dampfer nicht eher beſteigen, als bis das Feuer ausgebrannt iſt. Die Flammen ſchlagen jetzt auch aus dem Bug heraus. In der Nähe der im Sande liegenden„Morro Caſtle“ ſind am Montag wieder zwei Leichen angeſchwemmt worden. Von der Ward⸗Linie wird mitgeteilt, daß ſich der deutſche Vizekonſul Landmann und Gattin unter den Vermißten befinden. Ihre Tochter Marta iſt gerettet und weilt gegenwärtig in Manasquan auf New Jerſey. Die amtliche Unterſuchung Im gedrängt vollen Sitzungsſaal der Neu⸗ yorker Zollbehörde begann unter dem Vorſitz des Hilfsdirektors der Inſpektionsbehörde für die Handelsmarine, Dickerſon Hooves, die Un⸗ terſuchung der Bundesbehörde über die Kata⸗ ſtrophe der„Morro Caſtle“. Als erſter Zeuge wurde der Stellvertreter des Kapitäns, Warms, vernommen. Als er den Tod ſeines Freundes, des Kapitäns. Wilmott, ſchilderte, brach Warmszuſammen. Er erklärte, daß Wil⸗ mott am Freitagabend ganz plötzlich infolge einer akuten Verdauungsſtörung geſtorben ſei. Bei der Ausreiſe ſei Wilmott ganz gefund ge⸗ weſen. Warms ſagte ferner aus, daß er als Brandurſache Brandſtiftung vermute. Dieſe Vermutung begründe er auf die Tatſache, daß bereits auf der vorigen Reiſe ein Brand⸗ ſtiftungsverſuch unternommen worden ſei. Von dem Ausbruch des Feuers habe er um.45 Uhr früh Nachricht erhalten. Zu dieſer Zeit meldete die Deckwache das Auftreten von Feuer und Rauch in den Ventilatoren an der Backbordſeite mittſchiffs. Er, Warms, habe darauf ſofort den zweiten Offizier angewieſen, ſofort die nö⸗ tigen Maßnahmen zu treffen. Kurz darauf habe die im Salon befindliche Nachtwache Feuer in der Bibliothek gemeldet. Der Brand war hier in einem Schrank ausgebrochen, deſſen Türen aufſprangen. Im Innern wurde Gaſo⸗ lin feſtgeſtellt. Noch vor 3 Uhr habe er Ge⸗ neralalarm gegeben. Die Mannſchaft ſei her⸗ ausgerufen worden und die Stewards und die Salonwache hätten Anweiſung erhalten, die Paſſagiere zu wecken. Ein Blitzſchlag komme als Brandurſache nicht in Frage. Merie vor 20 Jaſi Die neutralität der Türke nicht Küuflich Aus Beſorgnis vor einem vermeint⸗ lichen Eingreifen der Türkei zugunſten Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns A ſee haben die drei Ententemächte der Türket echältniſſe herb ihr Einverſtändnis mit der Abſchaffung ranwohner n der Kapitulationen für den Fall zu er, Ahong Holz kennen gegeben, daß die Türkei in dem wärts eb gegenwärtigen Kriege neutral bleiben em Oden wä würde. Die Pforte hat erwidert, daß Eberbach, 9 ihre Neutralität nicht käuflich ſei. Eie——33—3 hat aber gleichzeitig aus der Eröffnung'nach oben der Entente⸗Botſchafter die Konſequen⸗ er„Hü zen gezogen, indem ſie ein kaiſerlichez iWind und H. Zrade erwirtt hat, das die Kapitulglo f ens“ ſehlie nen aufhebt. 13 Luck 4 Das ruſſiſche Armeekorps(Finnland) hat verſucht, über Lyck in den Kampf in Raum. Bezeichnend für Ainen Holjzſchiffe pegen genannt wu einem Holzſch Oftpreußen einzugreifen. Es iſt bei A— geſchlagen worden. IIIeartal nicht e Schiſſe d Rümpfe in den Kolonien Ii werden zu Al ein Lüftchen, Kndig, blieſen di ch aus ihren Nach engliſchen Nachrichten hat in der Nähe des Songwe⸗Fluſſes, an der Grenze von Deutſch⸗Oſtafrika und Bri⸗ tiſch⸗Njaſſaland, zwiſchen deutſchen und e engliſchen Truppen ein Kampf ſtattge/. Zuzend funden, bei dem auf beiden Seiten meh⸗ wlefen eli rere Europäer gefallen ſind. Aus glei“ b fahrt de cher Quelle wird auch von Toten und die beſten Ar Verwundeten in Kamerun berichtet. Eine ſe ier amtliche Beſtätigung liegt bisher nicht hne gewöhnlich“ vor. nnhie mit! üchen Stellung auf aas ſchon trübe Ne 4— aus ſich beute erzählt ma ber die„Hoinerle en Redewendr e w Eiſe(Anker) r hochgerüſteter Staaten zu beſonderer Vo, be Bertelche(Kette wre naus,'s wen ſicht zwingt, kann keine Verpflichtung auf odert ene ſich nehmen, die es in alle im Oſten möß⸗„Schiffs lichen Konfliktfälle hineinziehen und zum ind her—un die wahrſcheinlichen Kriegsſchauplatz muchen würde. Für die in dem Paktſyſtem vorgeſehenen 6 dergarantien Frankreichs und der Sowjet⸗Amon liegt kein reales politiſches Bedürfnis vo Die erſten Deutſchland kann jedenfalls von ſolchen Gargn die alt Funde tien keinen Vorteil für ſich erwarten. 0t. 1 Die deutſche Regierung glaubt, daß underr 1 Kearal ſchon in „ Ipor. Die prähiſ Methoden der Friedensſicherung mehr Et⸗ eben mit folg verſprechen.. ate——* Im allgemeinen würde ſie dabei zweiſeif*4 Min Fal Verträgen den Vorzug geben. Sie lehnt gier —— — F —* verhältnismã ie ſind für imm⸗ b aufgefunder auch mehrſeitige Verträge nicht ab. Nur miſe it die Köme der Schwerpunkt dabei nicht auf die automatiſche andrangen, trafen militüriſche Unterſtützungspflicht im Kriegsſulg GSiedler an. E⸗ ſondern auf die Nichtangriffsvergflich ean c gaen tungen und auf die Verpflichtung der in der Gegen einem Konflikt intereſſierten Mächte zur Kon iog⸗ ſultation gelegt werden. Dieſe Verpflichtunhen f zereits über ftabil lieſen ſich im Sinne friedlicher Kriegsveihl ung durch die Rö tungsmaßnahmen ſehr wohl zu realen Fit 11 des Ver densgarantien ausgeſtalten, ohne daß dami dit elt die Schiffah Gefahr von ernſten Komplikationen verbun Kachte auch dem waͤre, wie ſie der jetzt von den anderen Aae vorgeſchlagene Unterſtützungspakt ſicherlich zu onen. Folge haben müßte. i on Marbach amerika will keine politiſche Zuſammeß Fden, der den arbeit mit dem völkerbund 1 1 Staatsdepartement erklärte zur Beneſch⸗hehe ſheiden, aber ſie 1 n Anforderungen igenwilligen und: chſen. heber die Zeit r Kuns ſo gut wie 5 zw öllen in Lad die Rede, vereinze uf einen Flußver Andert hin, aber * d Waſhington, 10. Sept. 0— efand. Die Boot in Genf, daß Amerika wohl in allen humanit ren und anderen Fragen, niemals aber in ſolß tiſchen mit dem Völkerbund zuſammenarbeit werde. khrung heineich mohrs duech den dSührer 4 Freiburg, 10. Sept.(HB⸗Funk) Führer und Reichskanzler Adolf Hitler ſbeh ſandte vom Reichsparteitag in Nürnberg au telegraphiſch dem geiſtlichen Volks⸗ und Kriegz⸗ ſchriftſteller Dr. Heinrich Mohr in Freihg i. B. zu ſeinem 60. Geburtstag„ſeinen aufrich Im 14 und 15. tigen Glückwunſch in dankbarer Würdigung Fferei im Mittelp i erehmlich um B Verdienſte um die Seelſorge im achie ahlreichen Ortege die Soldatenerkrankungen in mamalg f Fso wunde 5 Bukareſt, 10. Sept. Von maßgebender guter Fahr Stelle wird zu den Maſſenerkrankungen im ar münde Soldatenlager bei Mamaia am Schwarzen e daraus di⸗ Meer erklärt, aufgrund der erſten Unterſuchun⸗ zungsgebietes geei. gen könne ſchon jetzt in aller Form feſtgeſtelt denn auch den G werden, daß es ſich entgegen den erſten Berich⸗ 3 ten nicht um Cholera handele. Die Unter⸗ 5⁰ 903 Holzhand ſuchungen werden fortgeführt, um genauen miſchließliche Rec Aufſchluß über den wahren Charakter der gach dem Rhein zr Krankheit zu erhalten. Man glaubt, daß es en Gemeinden ei ſich lediglich um eine beſonders ſchwere Form Vorſprung den von Darmkatarrh handelt. gegenüber, die nich — A Nr. 417— Seite 7 Frühausgabe— Dienstag, 11. September 1934 Schiffern auf dem Neckar ſchlugen ebenfalls nicht zu ihrem Vorteil aus. Sie waren eben die Aermſten und hatten von Anfang an immer recht hart um ihr Brot zu kämpfen. Stabile Verhältniſſe gab es erſt 1842, als nach langen Streitigkeiten endlich eine von den Uferſtaaten vereinbarte Neckarſchiffahrtsordnung geſchaffen wurde. Die kleinſtaatliche Intereſſen⸗ Neckarſchiffahrt einſt und jetzt i der Schifferromantik auf dem Bachmündung zu liegen. Sie erreichten auch zig. Es wurde auch noch verfügt, daß die Me——— j ear iſt es ſeit dem Ausbau des Fluſſes in der Folgezeit ihre höchſte Blüte. nicht über Worms und Mainz hin⸗ bpolitik erwies ſich aber 3— 355 irkei zugunſten foßwaſſerſtraße vorbei. Die Nachkriegs⸗ Das auf den Bächen lofe geflößte Brennholz ausfahren durften, während die eigentlichen als hemmend für eine pene 15 iligen rreich⸗Ungams Thaben eine grundlegende Wendung der wurde auf dem Reckar erſt einmal zu großen Schiffer bis nach Frankfürt auf die Reiſe gehen 52 chte der Türlel khäliniſſe herbeigeführt. Nur die alten Flößen zuſammengebunden. Bei den kleinen konnten. Außer Brennholz und Mauer⸗ 423,4 Kilometer bis Plochingen 168, Kilo⸗ er Abſchaffung Aranwohner werden ſich noch der hellgelben Holzſcheiten erforderte das großes Geſchick. ſteinen wurden auch Korn und Wein meter rund 40 Prozent) unter babiſcher zräh 18 n zchfi it Die Flößer hatten damals ihre große Zeit. transportiert. Der Tauſchhandel war außer⸗ en Fall zu er⸗ boiz rder Aiol-Sanbſteinen ſrom. Sie hatten alle Hände voll zu tun. Mit“ der 5133 rege. In Eberbach gab es bereits Landeshoheit, 28/——— G.— Türkei in dem fwürts treiben ließen. Die Kähne waren aus Zeit aber wurde das von den Schiffen trans⸗ im 18. Jahrhundert einen namhaften Wein⸗ unter heſſäſcher und, t1— 8 eutral bleiben iem Odenwälder Holz gebaut, zumeiſt portierte Holz begehrter, ſo daß ſich die Brenn⸗ handel. 53 Prozent) unter württemberg erwidert, daß Eberbach, Neckarſteinach, Reckar⸗ holzflößerei immer weniger lohnte.* Landeshoheit. iegelbild für das fi. Wn he O, minene, oonerenene gu brdele, föotenefefeene mum Leeuerrades beſand ſich am Heck noch der e inſchiffernund den eiſehen. Ohne Reibereien und Streitigkeiten ging es werden dürfen, ergibt ſich kein ungünſtiger Schluß für die erſte Hälfte des 19. Jahrhun⸗ derts. Bis 1823 hatte ſich die Zahl der Fahr⸗ der Eröffnung die Konſequen⸗ ein kaiſerliches „Hümplern“ oder Kleinſchiffern und den eigent⸗ ichen Schiffern. Eine Bruderſchaft, deren im Jahre 1603 erneuert wurde, um⸗ e oben geſchwungene Steuerballen, dem der„Hümpler“ oder ſein Geſelle Wind und Hagelwetter aushalten mußte. aber auch in jener Zeit nicht ab. So waren die Hümpler erbittert über den Wettbewerb mit ſerna 1 15 loß beide. Ohne weiteres konnte aber d den zweibordigen Nachen, die unter weſentlich zeuge auf 231 erhöht, im Jahre 1845 waren es ie Kapitulalio, fen, ah man ſelten an Deck. Für Fami.—. Brmderſchaft niche erfole— Er⸗ günſtigeren Bedingungen arbeiten konnten. Sie—— 335 Fahrzeuge. Davon entfielen auf nbetrieb fehlte es an dem erforderlichen ge: mußten ſich wied d —— fahrung in der Schiffahrt und ein Vermögens⸗ mußten ſich auch immer wieder gegen die Fi⸗ 150, auf Eberbach 130, „„i, ii, nachweis über zweihundert Gulden waren die ſcher wehren, die in ihr Handwerk pfuſchen eckarſteinach 120 und Neckargemünd 12 zeichnend für die„Schlappe“, wie die Vorausſetzung. Alle Schiffer von Mann⸗ wollten. Die Fahrzeuge waren eben einmal 102. Haßmersheim hatte aber nicht nur die uen Holzſchiffe ihrer breiten Rumpffoem heim bis Heilbronn waren in der Bru⸗ vorhanden, und die Fiſcher ſahen nicht ein, meiſten Schiffe, es beſh auch das größte Fahr⸗ 3(Finnland) hen genannt wurden, die leicht den Vergleich derſchaft zuſammengeſchloſſen. Um zu verhin⸗ warum ſie dieſe nicht verdienſtbringend ver⸗ zeug, das auf 2600 Zentner geeicht war. Die denmzen n felker in Beirleb genommenazn dartz danre uh grzealelüg wireſzaftich zn woeren keler Schijfe der Hanvier mei anem Faffaageven Es iſt bei Lych bnauchte. Die Windverhältniſſe lie 05 ſtarke Konkurrenz machten, beſchränkte ſich die Mit den Klagen erreichten die—— nicht mögen von 300 bis 500 Zentner erſcheinen ieſo günſtig, um füt ſchwer⸗ Zahl der zugelaſſenen Schiffer auf dreiundvier⸗ viel, und die vermehrten Zulafſungen von demgegenüber wie Nußſchalen. übene Schiffe das Jahr über wirkſam aus⸗ Stromabwärts war die Arbeit leicht. Da oloni liht werden zu können. Regte ſich aber ein⸗ machten die Schiffer vergnügte Geſichter. Olonien lützt werden z gte f t ts aber hatten ſie einen harten lein Lüftchen, dann wurde es auf Deck le⸗ Stromaufwär— ddie Hümpler in den ———. Mig, blieſen die Hümpler viel luſtiger den K d S i 1— len Fliln———=—— rika—„ det 3 der Hauptfache ein ierſtucg Wie ennze chnung er p L ſefe e 35er——— 4 zan 3 ich die größeren iffe g deutſchen und* gewöhnlich ein bunter, ſchmaler. In letzter Zeit wurden von zahlreichen nur einen Fantaſienamen tragen, z. B. Pferdezüge, die tagsüber unter der alten dampf ſtatige/ 111 91 d. die ſi den Reck Herſtellern und Händlern Speiſefett⸗ Backfett, Bratenfett, Pfeilfett, Miſchfett, Mannheimer Kettenbrücke bereitſtanden. Es n Seiten meh⸗ l die Jugend, die ſich auf den Reckar, miſchungen und Zubereikungen in ſtatt den richtigen Namen einefett, war ein romantiſches Treiben, das ſich die leſen tummelte oder von den Brücken aus id. Aus glel⸗ der„Schlappe“ zuſah, boten on Toten und die beſten Anknüpfungspunkte für ihren unden Mutterwitz. Für ſie waren die Klein⸗ ſſe nur die„Hoinerle“. Sie pflegten en gewöhnlich zuzurufen:„Wo fahrſcht Rhie mit deim Schlappe?“ Das ärgerte die„Dallager“(Talfahrer) de An Sie reckten ſich aus ihrer gemüt⸗ ihen Stellung auf und„ſchbautzten“ kräftig in iz ſchon trübe Neckarwaſſer. Es war zu luſtig ir die aus ſicherer Entfernung ſoppende e erzählt man ſich noch allerlei Spaſſiges her die„Hoinerle“. Wer kennt nicht noch die hönen Redewendungen, die den braven Sch'f⸗ un angedichtet wurden?„Hoinerle, ſchmeiß den Verkehr gebracht, die den geſetzlichen An⸗ forderumgen nicht entſprachen: Als geſetzentſprechende Speiſefette gelten: 1. Die natürlichen, ungemiſchten, tieriſchen und pflanzlichen Speift efette, die unter ihrem Namen in den Handel kommen, wie Butter, Butterſchmalz, Schweinefett, Rinderfett, Kokosfett uſw. 2. Speiſefettmiſchungen, beſtehend Rin⸗ Leinpfade entlang abſpielte. Die 5 g ere—7 3 p⸗ 2. Fettzubereitungen, die unter das Mar⸗ fern zu befahren, führen bereits auf die vier⸗ garinegeſetz falen und nicht als Mar⸗ ziger ahre zuxück. Die garine oder Kunſtſpeiſefette gekennzeichnet Sane klappten aber nicht, weil 15— ſhnada ginhgn getenderetiden. Aitier. Seinipihen abgeſchüffen und zerjeht wunden. lz ähnli itungen. einſpi e n Dagegen bewährten ſich die Neckar⸗Dampf⸗ 3. Fettgemiſche und Fettzubereitungen, deren Boote mit ſeitlich angebrachter Schaufel. Am Herſtellung durch das Geſetz überhaupt 7. Dezember 1841 fuhr die„Inexploſible verboten iſt, gleichgültig, unter welcher Be⸗ mals bis nach——— ronn hinauf. Ein JZahr zeichnung ſie in den Handel kommen. Zum ſpäter wurde bereits eine regelmäßige Per⸗ Beiſpiel Fettmiſchungen, die aus anderen ſonendampfſchiffahrt eingerichtet. 5 Beſtandteilen als aus Rinderfett und* Schweinefett beſtehen oder Rinderfett, das Das Ende der Schifferromantil einen Zuſtand von Stärke, Oel, Futter⸗ aroma, Farbſtoff uſw. erhalten hat. Die Konkurrenz mit der Eiſenbahn war aber ſo ſtark, daß das Unternehmen 1869 wie⸗ Rinderfett, Marke Pfeil, oder Miſchfett aus Rinderfett und Schweinefett. 5 derfett und Schweinefett, wenn ſſie als ſolche genau bezeichnet ſind, z. B.„Miſch⸗ fett aus Rinderfett und Schweinefett“. 3. Margarine und Kunſtſpeiſefett in der vor⸗ ſchriftsmäßigen Verpackung, Bezeichnung und Beſchaffenheit. 4. Gehärtete Fette, die ihrer Natur nach ge· nau deklariert ſind, z. B. gehärtetes Seſam⸗ eſonderer erpflichtung im Oſten n Agiſe(Anker) raus!“—„'s Eiſe?'s is jo ktelche(Kette) dron!“—„Na, ſchmeiß es aus,'s werd ſchun halte!“ „Hoinerle, guck emol, wie de Wind —„Schiffsma, de Wind gait ſou hin r— un die Supp macht puh⸗puh!“ So lliches wurde über den Betrieb auf dem hewitzelt. Es waren für die Hümpler thältnismäßig glückliche Zeiten. d für immer vorbei. * Die erſten Siedler am Neckar alten Funde, die bei Neckarhauſen wurden, deuten darauf hin, daß das Al ſchon in der Steinzeit bewohnt die prähiſtoriſchen Uferbewoh⸗ ieben mit den primitivſten Methoden g und befuhren wohl auch ſchon im gum den Fluß. Leider iſt aber bis kein Fahrzeug oder der Reſt eines fgefunden worden. ömer in das romantiſche Tal n, trafen ſie bereits weit fortgeſchrit⸗ ler an. Es handelte ſich in der Haupt⸗ Germanen, wie die Neckarſchwa⸗ der Gegend um Heidelberg, oder um iner älteren Bevölkerung urd in dieſe verſchlagene Gallier. Sie verfügten über ſtabil gebaute Kähne. Die Beſet⸗ urch die Römer brachte eine Stei ge⸗ ig des Verkehrs mit ſich. Dadurch öl, gehärteter Tran, gehärtetes Erdnußöl. Nicht dem Geſetz entſprechend ſind dagegen: 1. Fette und Fettmiſchungen(erlaubt ſind nur Miſchungen von Rinderfett und Schweine⸗ fett), die nicht richtig deklariert ſind, ſei es, daß die Artbezeichnung fehlt oder daß ſie Denkt an unſere badiſchen Heimarbeiter! In unſerem Schwarzwald haben ſich in den meiſten Gegenden die ſchönen, alten Bauern⸗ trachten noch erhalten. Dies iſt erfreulich, weil unſere raſchlebige Zeit bemüht iſt, das tradi⸗ tionell Wertvolle wegzufegen. Die Tracht iſt immer mit dem betreffenden Volksſchlag ver⸗ wachſen und zeigt Harmonie mit ſeiner Eigen⸗ art und Naturwüchſigkeit. Mit das Schönſte an den Trachten ſind die reichen Goldſtickereien an Hauben, Bruſtbän⸗ dern, Vorſteckern, Halsſtücken uſw. Bewun⸗ dernswürdig fein und kunſtvoll ſind zarte Blu⸗ men und Ranken, auf dunklem Samt und Seide geſtickt. Dieſe Blumenformen werden erſt mit eigenartigen Inſtrumenten aus Pappe ge⸗ ſtanzt, auf den Samt geheftet, und dann mit Goldfäden dicht überſtochen. Wer ſich richtig in die Schönheit eines ſolchen Stückes vertieft, 4. Fette und Fettzubereitungen, die verdor⸗ ben, verfälſcht, mit Konſervierungsmitteln zerſetzt ſind, oder ſonſt nicht den lebens⸗ mittelgeſetzlichen Vorſchriften entſprechen. Geſetzlich unzuläſſig und irreführend ſind folgende Namen: Bratenfett, Wurſtjfett, Miſchfett, Ziehfett und Backfett. auch dafür ein künſtleriſch werwolles Stück er⸗ halten. Denn gute Handarbeit wird Jahre überſtehen. So können echte Spitzen, die ſchon Großmutters Feſtkleid ſchmückten, heute von der Enkelin am modernen Kleid verwendet werden. Wenn es gilt, jungen Eheleuten etwas Nütz⸗ liches beizuſteuern am Hochzeitstag, dann denkt an die ſchönen Handtöpfereien, die feinen, volkstümlich bemalten Geſchirre aus Beiertheim, Oetigheim und Zella.., und an die vielen nützlichen und ſchönen Dinge aus Strohgeflecht, wie ſie im Schwarz⸗ wald hergeſtellt werden. Die Teller, Schüſſeln und Taſſen, die man im hohen Gebirge, z. B. in der St. Georgener Gegend, kaufen kann, ſind herrlich mit ihren weichen Farben und Blumen⸗ muſtern. Ueberall Volkskunſt im tiefſten und wahrſten Sinne! Uns Menſchen der -beheimatet blieben. der einging. Die Eiſenbahn war in der Nanar⸗ eit überhaupt für die Geſtaltung der Neckar⸗ kſte beſtimmend. Der Pen horde Ver⸗ illigung der Frachten förderte die Tendenz, den Schiffsraum zu vergrößern, um an Löhnen zu ſparen. Schon dadurch kamen die Hümpler noch ſtärker ins Hintertreffen, als ſie an ſich ſchon waren. n Die Einführung der Kettenſchlepp⸗ ſchiffahrt im Jahre 1878 bedeutete einen roßen Fortſchritt. In dieſer Zeit wurde auch chon mit dem Bau von Eiſenſchiffen hegonnen. Die größten davon nahmen auf dem Rhein ihre Fahrten auf, obwohl die Schiffer am Neckar Den Eiſenſchiffen waren die Holzkähne nicht gewachſen. So kam der , von Holzſchiffen allmählich ganz zum Er⸗ iegen. ſchrumplie immer mehr ein. Nur die Lang⸗ fand n konnte ſich noch einigermaßen ſhe und erhalten, bis die Kanaliſierung auch ihr ein Ende bereitete. Die Kleinſchiffahrt auf dem Neckar rentierte ſchon um die Jahrhundertwende nicht mehr. Es konnte eben kein Schiffstyp gefunden wer⸗ den, der ſich auch für den Verkehr auf dem Rhein als groß genug erwieſen hätte. Das Umladen und Leichtern geſtaltete aber die Nek⸗ karſchiffahrt viel zu koſtſpielig. Die Durchführung des Gedankens, den Fluß Wn 43 wird das heimatliche, natürliche Kunſtempfin⸗ durch Kanaliſierung für Zwölfhunderttonnen⸗ ne daß d die Schiffahst einen ſtarken Antrieb und den bewundern, und Vergleiche ziehen müſſen———*+.—7*— 77— muß es Herzens, und ſchiffe fahrbar zu machen, bedeutete das Ende tionen v auch dem Bau von Fahrpeugen erheb: zwiſchen Dingen, die von Menſchenhand ent⸗ hrenpflicht ſein, dieſe Güter unſeres Volks⸗ der Kleinſchiffahrt. Der Bau des Kanals anderen akt ſich n maßgebende ſchritte. Die Römer benutzten den als Verkehrsweg zu ihren zahl⸗ rbach am Neckar wurde ein Altar der dem„Schutzgott der Schiffer“ iſt. Er deutet darauf hin, daß ſchon ali 85 eine Art Schiffergilde nd. Die dote waren zwar noch ſehr be⸗ ber ſie waren äußerſt praktiſch und rderungen einer Fahrr auf dem noch gen und unregulierten Neckar gut ge⸗ ie Zeit nach dem Abzug der Römer ſo gut wie nichts bekannt. In der Ka⸗ 1 zwar einmal von Waſſer⸗ Ladenburg und Wimpfen vereinzelte Nachrichten weiſen auch Flußverkehr im 12. und 13. Jahr⸗ in, aber über die beſondere Art und miſation der Neckarſchiffahrt verlautet 1* Flößerei im Mittelalter 4und 15. Jahrhundert ſtand die Flöſ⸗ im Mittelpunkt. Es handelte ſich dabei kehmlich um Brennholz, das den Weg zur nebene machte. Der F keichen Ortsgründungen an den Mündun⸗ lder größeren Odenwaldbäche zu verdanken. Holz wurde zum größten Teil in Erman⸗ ung guter lößerei ſind die Fahrwege auf den Bächen, die in ftanden ſind, und ſolchen, die von Maſchinen entſtehen und ſeelenlos ſind. Aber da nun die Maſchine die Handarbeit allerorts verdrängte, bekamen die Stickereien im Schwarzwald ſaſt keine Arbeit mehr. Die Maſchine konnte billiger arbeiten, weil ſie in großen Mengen liefert, und die Menſchen wurden immer ſel⸗ tener, die den Wert einer handgeſtickten Arbeit zu ſchätzen wiſſen. Eine warmherzige Frau hat ſich nun tatkräf⸗ tig aufgemacht, um Hilfe zu rufen für alle die Handwerkszweige, die 235 unſerem Schwarz⸗ wald in arger Not ſind.(Die Trachtenſtickerer iſt nur einer dieſer Zweige.) Sie hat mit an⸗ deren hilfsbereiten Menſchen eine Ausſtellung zuſammengeſtellt von heimatlichen Erzeugniſſen aus allen brachliegenden Handwerken, und führt und geleitet dieſe Ausſtellung durch viele Städte und will zu vielen Menſchenherzen dringen und ſagen: da wir doch alle Brüder ſind, eine Landes, eines Volkes, iſt es erſtes Gebot, keinen dieſer Brüder in Not zu belaſſen, kommt, ſeht und vergleicht! Iſt nicht eine handgewebte Decke, ein Wandbehang, ein Man⸗ telſtoff ſchöner, als irgendein beliebig, vielleicht im Warenhaus erſtandenes Gewebe? Und ſeht ſein wie kann Schwarzwälder Golbdſtickerei ſo ein auch auf modernen Kleidern verwendet werden, vorn am Ausſchnitt als edelgeſtickte Kante oder als beſticktes Aermelteil. tums aus dem Vergeſſen und Verſinken, das ihnen droht, zu retten, neu erſtehen zu laſfen, und Arbeit zu geben, wo wir können. Liebe und Wärme ſpenden, hier und dort, es wird uns hundertfältig zurückkommen aus dem dank⸗ baren Gedenken all der vielen, die durch unſeren kleinen oder größeren Kauf Arbeit und Brot haben. Hedwig Fritz. Pfalz In den Straßengraben gefahren Neuſt ad t a. d. Hdt., 10. Sept. Auf der Straße zwiſchen Neuſtadt und Lachen fuhr ge⸗ ſtern nachmittag ein mit vier Perſonen beſetzter Kraftwagen in den Straßengraben. Sämtliche Inſaſſen, ein hieſiger Kaufmann, ſeine Frau, ſein Sohn und eine weitere Dame, würden ſchwer verletzt. Das Auto wurde erheblich be⸗ Schwerer Verkehrsunfall Meckenheim, 10. Sept. Ein ſchwerer Verkehrsunfall ereignete ſich auf der Straße von Meckenheim nach Mußbach. Der Vorfüh⸗ rungswagen der Firma Kettinger(Neuſtadt) kam infolge zu ſtarken Bremſens ins Schleudern und rannte gegen den Bulldog des Laſtzuges der Firma Weißenburger(Ludwigshafen). Der Führer des Bulldogs verlor die Herrſchaft über das Fahrzeug, das eine Linkskurve be⸗ ſchädigt. 5 auch die Kettenſchleppſchiffahrt verdrängt. ie alten Schlepper dienen heute als Unter⸗ künfte für Paddelboote oder als ſchwimmende Gaſthöfe. Damit hat die Schifferromantik auf dem Neckar ihr Ende An ihre Stelle iſt die Proſa des Neckarkanals getreten. Bastian. Brief aus Edingen An alle Volksgenoſſen ergeht der Ruf unſe⸗ res Führers zur praktiſchen Mitarbeit am Aufbau unſeres Vaterlandes. Die wichtige Einrichtung der NSVuunterſtützt man praktiſch, indem man die Mitgliedſchaft derſelben zu dem mäßigen Beitrag von monatlich.— RM, für Parteigenoſſen nur 50 Pfg., erwirbt. In die⸗ ſen Tage gehen Werber von Haus zu Haus mit Aufnahmeſcheinen, die möglichſt von allen denjenigen Volksgenoſſen ausgefüllt werden ſollten, die bis jetzt noch nie arbeitslos waren und ſomit keine Entbehrungen erlitten haben. Vor allen Dingen ſei hier an die Staatsbe⸗ amten, Bahn, Poſt, Kreis, Gemeinde und Schule S und all die übrigen, die durch das ritte Reich und die Tatkrat unſeres Führers Adolf Hitler wieder zu Arbeit und Brot ge⸗ kommen ſind. Nicht zuletzt ergeht der Ruf an die Landwirtſchaft, die Unternehmer und Ge⸗ werbetreibenden am Gelingen des großen Wer⸗ krankungen im en Ne ar münden geflößt. Naturgemäß er⸗ 2 ier iſt als Bei jiel ein modernes Jäck en 4 kes mitzuhelfen. am Schwarzen ab ſich daraus die Vorrangſtellung des Mün⸗ 3 ſihon 1— vorn am Aermel fkad ſchrieb und von dem nachdrängenden Anhänge⸗„Die große Ortsgruppe der DAß hat ſich in en Unterſ——*. ere kleine, feine Motive in Goldſtickerei. Und ein wagen umgeworfen wurde. Dabei wurde dem ate 5 ge chaffen 5¹⁰ in 205.— enn auch den Gemeinden id a chw 1 ã r g n und eingerichtet. Da⸗ ſberbach, Hirſchhorn, Neckarſtein ach ſaſt griethiſcher elnienflchrung nnn Wadehshalen durch mit ging ein langgehegter Wunſch der NSBoO⸗ —* üae reppei„J0 z das Steuerrad der Bruſtkorb eingedrückt. Der DaAß in Erfüllung, zumal di zureichend dele. Di id Reckargemünd bei geſetzlicher Reg zeigt'eine goldgeſtickte, ſtrenge Paſſe. Es gibt Erf g, zumal die unzureichenden ele. Die Un noch viele Möglichkeiten, ein Kleid auf dieſe Schwerverletzte ſtarb noch auf dem Abtrans⸗ Verhältniſſe in der alten Geſchäftsſtelle mit „ um gen Charakter glaubt, ing des Holzhandels im 16. Jahrhundert das usſchlie 15 Recht zur Ausfuhr von Holz ich dem Rhein zugeſtanden. Das ſicherte die⸗ n einen großen wirtſchaftlichen ſpru 9 en Siedlungen und Ortſchaften ber, die nicht das Glück hatten, an einer Weiſe zum wertbeſtändigen Eigenkleid zu ge⸗ ſtalten. Kauft ihr ein ſolches Stück, ſo habt ihr einer Stickerin im Schwarzwald Arbeit gegeben, aber port. Der Beifahrer wurde in die Wingerte geſchleudert, kam aber ohne Verletzungen davon. Der Wagen der Firma Kettinger wurde durch den Anprall zerſtört. allen Organiſationen nicht mehr tragbar waren. Alle Anfragen obige Organiſationen betreffend, ſind an die Geſchäftsſtelle, Neckarhäuſerſtraße 5 (früher Metzgerei Jung), zu richten. Man be⸗ achte auch künftighin das Anſchlagbrett. Die Kleinſchiffahrt auf dem Neckar ————— ————— ——— —————— Jahrgang 4— A Nr. 417.— Seite ð „Sakenkreuztanner⸗ 5 Fruhausgabe— Dienstag, 11. September Olealſev: MANNIEINMI Dalen für den 11. Sepkember 1934 1816 Der Mechaniker Karl Zeiß in Weimar geboren(geſt. 1888). 1825 Der Muſilſchriftſteller Gduard Hanslick in Prag geboren(geſt. 1904). 1886 Der Afrikaforſcher Eduard 3 in Braß am Niger geſtorben(geb. 1855). 1921 Deutſchentagung in Lodz. 1933 Ratifikation des Reichskonkordats. Sonnenaufgang.26 Uhr, Sonnenuntergang 18.27 Uhr; Mondaufgang.19 Uhr, Mond⸗ untergang 18.38 Uhr. krankenkransportkoſten In zahlreichen Fällen benützen Fürſorge⸗ unterſtützungsempfänger bei Erkrankung zum Transport in die ſtädtiſchen Krankenanſtalten den Krankentransportwagen, obwohl die Ein⸗ lieferung zu Fuß oder mit der Straßenbahn durchgeführt werden kann. Die Belaſtung des Städt. Fürſorgeamts iſt dadurch eine ſehr er⸗ hebliche. Die Stadtverwaltung hat deshalb die Kaſſenärztliche Vereinigung Deutſchlands, Bezirksſtelle Mannheim, darauf aufmerkſam gemacht, daß nur in ganz ſchweren Krankheits⸗ füllen, bei welchen ein Transport mit dem Krankentransportwagen unbedingt notwendig iſt, die Koſten hierfür übernommen werden. In allen übrigen Fällen, bei denen der Kranke die Krankenanſtalten zu Fuß oder per Straßenbahn ätte aufſuchen können, erfolgt Abzug der ent⸗ ehenden Koſten an der Unterſtützung. Die notwendige Kontrolle wird durch den behan⸗ delnden Stationsarzt der Krankenanſtalten durchgeführt. Ein Pferd im Pfuhlloch eingebrochen Ein nicht alltäglicher Vorfall ereignete ſich auf einem Anweſen in der Luifenftraße in Neckarau, wo ein ſich in dem Hofe aufhalten⸗ des Pferd aufgeſchreckt wurde und über die Pfuhlgrube hinwegrannte. Der Belag hielt aber nicht ſtand, ſo daß das Pferd einbrach und bis zum Leib im Pfuhl verſank. Natürlich alarmierte man die Berufsfeuerwehr, die mit ihrem Spezialhebezeug ankam und ſich an die ſchwierige„Bergung“ machte. Es war nicht leichh, dem Pferde die Gurten unter dem Leib durchzuziehen und als es vorn ſo weit war, war das Hinterteil noch weiter eingeſunken, ſo daß nicht mehr viel mehr als der Hals hervor⸗ Ja Die Feuerwehrleute ſtanden ſelbſt bis ſt zu den Hüften im Pfuhl und verſuchten durch Unterlegen von Stroh und dann durch Unterſchieben von Brettern das Rettungswerk zu vollenden. Nach beinahe zweiſtündiger Arbeit war die Sache auch geſchafft: das Pferd hatte wieder feſten Boden unter den Füßen und we⸗ nig gut duftend kehrten die Feuerwehrleute in die Feuerwache zurück. Aus der Sternenwelt Von der Sonne kann man, theoretiſch ge⸗ nommen, 1 300 000 Kugeln von der Größe der Erde ſchneiden; 1 391 000 Kilometer beträgt ihr Durchmeſſer, 109mal ſoviel als der Durchmeſſer der Erde, der bekanntlich 12 761,52 Kilometer beträgt. Aber es gibt Sternrieſen, fehne die unſere Sonne im Verhältnis noch kleiner— als die Erde zu ihr. Durch den großen Michel⸗ ohnſchen Interferometer iſt es möglich gewor⸗ en, Fixſterndurchmeſſer direkt zu beſtimmen. Es 4 5 ſich die überraſchende Tatſache, daß etwa Prozent aller Sterne im Mittel die Größe unſerer Sonne beſitzen und daß bei den verbleibenden 10 Prozent ganz enorme Ab⸗ weichungen nach beiden Seiten vorkommen. So gibt es Fixſterne, die tauſendmal kleiner ſind als die Sonne. Man nennt ſie Zwergſterne. Sie ſtehen meiſt ſchon ziemlich erkaltet, knapp an der Grenze, wo ſie überhaupt noch geſehen werden können. Andererſeits konnten Stern⸗ durchmeſſer beſtimmt werden, die einfach fabel⸗ aft erſcheinen. So wunde der Durchmeſſer des rkturus im Sternbild des Bootes mit 30 Millionen Kilometer beſtimmt, der feurigrote Antares im Skorpion ſogar mit 255 Millionen Kilometer Dicke gemeſſen und für Beteigeuze endlich, dem gelbrötlichen Hauptſtern im Orion, wurden 450 Millionen Kilometer gefunden. Das will ſagen, daß man aus Beteigenze rund 28 Millionen Kugeln ſchneiden könnte, ſo groß wie unſere Sonne. 70. Geburtstag. Seinen 70. Geburtstag be⸗ geht heute, am 11. September, Herr Friedrich Humpfer, K 3, 13, in geiſtiger und körper⸗ licher Rüſtigkeit. Vas iſt los? Dienstag, den 11. September 1934 Roſarium, Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 Uhr ge⸗ öffnet. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Wein⸗ heim, Birkenauer Tal, Weſchnitz, Beerfelden, Hirſch⸗ horn, Neckarſteinach, Heidelberg, Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Ide“ Hartmann konferiert. 8 Kabarett⸗Attraktionen. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer. mren mittelsc hweren und gegen Regen imprägnierter Gabhardine-Mantel nur von MaA& Mastzer Kunststraße— N 3, 12 * Mannheimer PoO in Nürnberg HB-Klischee Die PoO die iſt luſtig, Die Po die iſt froh— Photo-Labor Schmidt. Sie brauchen keine Federn, Denn ſie ſchlafen auf Stroh. Ein Mannheimer„Stoßtruppler“ vor dem Führer Der große Tag der Jungarbeiter In der Nähe des Tiergartens in Nürnberg herrſcht reges Lagerleben. Hier tummeln ſich 1500 Jungarbeiter der Deutſchen Arbeitsfront, die ſich mit Stolz Stoßtruppler nennen. Dieſe Jungmannen haben ſich zuſammengefunden, um an dem Wiederaufbau des deutſchen Vater⸗ landes mitzuarbeiten mit aller ihnen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Kraft. Sie üben ſich in mili⸗ täriſcher Diſziplin, legen Wert auf ſtaats⸗ politiſche Erziehung und wollen die Liebe zur Heimat und zu deutſchem Brauchtum fördern. Dieſe drei Punkte werden umſchloſſen von dem feſten Band der Kameradſchaft. Während die Jungens ſich noch auf dem Lagerplatz in munterem Spiele tummeln, ſich im Formaldienſt üben und Lieder ſingen, er⸗ tönt plötzlich das Signal: Alles antreten. Ein ſchnelles Durcheinanderlaufen und dann ſteht die Mannſchaft. Unter brauſenden Jubelrufen wird uns verkündet, daß in einigen Minuten der Führer der Deutſchen Arbeitsfront Dr. Ley uns im Lager beſichtigen wird und anſchließend Vorbeimoarſch vor dem Führer. Dann kam Dr. Ley, ſprach ſich anerkennend über uns aus und forderte uns auf, weiter⸗ zuarbeiten und nicht locker zu laſſen, in die Be⸗ triebe hineinzugehen, die Jungarbeiter der Fauſt und des Geiſtes um unſere Fahnen zu ſcharen und ſie aufzurütteln, Nationalſozialiſten der Tat, ganze Deutſche zu werden. Dann mar⸗ ſchierten wir zur Stadt in blauen Arbeits⸗ kitteln, die Aermel hochgekrempelt. Unterwegs erfüllte plötzlich ein brauſendes Jubeln und Heilrufen die Straßen. Der Führer kommt. Langſam fuhr Adolf Hitler an uns vorbei, und alle verſpürten wir ſeinen zwingenden Blick, waren ſo ergriffen, daß wir keines Wortes mächtig waren und beinahe vergaßen, den Führer mitz Heil zu begrüßen. Auf dem Weitermarſch zum„Deutſchen Hof“ ſprach ein Kamerad, der neben mir marſchierte: „Du, das war die ſchönſte Stunde meines Le⸗ bens vorhin, ich kann das nicht mit Worten ſagen, was in mir vorging, aber das weiß ich, — ich gehöre dem Führer, Deutſchland.“ Wir ſtehen vor dem„Deutſchen Hof“, Front zum Haupteingang. Um uns ſteht eine unüber⸗ ſehbare Menſchenmenge Kopf an Kopf. Die SS hat viel Arbeit, um die in ihrem Jubel ſich vordrängenden Volksgenoſſen zurückzuhalten. Wir ſingen einige Lieder, und da geht oben das Fenſter auf, der Führer lehnt ſich heraus und brauſender Jubel tönt ihm entgegen. Er ſchaut uns lange an, tritt dann zurück und ſteht plötz⸗ lich vor uns in Begleitung von Dr. Ley und ſeines Stabes. Wir erſtarren, denn das war zupiel des Glückes, das hůͤtten wir uns in den kühnſten Träumen nicht erhofft. Der Führer ſchreitet langſam die Front ab und hat für jeden von uns einige freundliche Worte. In den nächſten fünf Minuten ſtehe ich Tantalusqualen aus. Wird auch der Führer vor mir Halt machen, wird er auch mit mir reden, was ſoll ich ſagen, bin ich auch ſauber, iſt alles in Ordnung? Dann ſteht der Führer vor mir. Ich habe die Haken zuſammengeknallt und ſchaue ihm offen und frei ins Antlitz. Der Führer ſchaut mir in die Augen und mir iſt, als ob er alles aus mir herausleſen würde. Nie werde ich dieſen Augenblick vergeſſen. Beſchreiben kann man das nicht, ſo etwas kann nur erlebt werden. Alles ſpielte ſich in kurzen Sekunden ab, mir waren es Stunden. Dann fragte mich der Führer, wo ich her ſei. Ich war der einzige Stoßtruppler aus Mannheim und bekannte dem Führer ſtolz, 5 ich bin aus Mannheim. Darauf lachte er mir freundlich zu und ſprach noch einige Worte, die ich aber vor lauter Auf⸗ regung vergeſſen habe. Aber das eine wußten wir alle in dieſem Augenblick: Führer, wir gehören dir. Wir ſtanden dann noch eine halbe Stunde, als der Trachtenzug vorbeizog und konnten bemerken, daß der viel Freude an ſei⸗ —5— Bauern aus Nord, Süd, Oſt und Weſt atte. Dann mußten wir leider abmarſchieren und wurden am nächſten Tage wieder nach Hauſe verfrachtet, doch die Erinnerung an dieſes Er⸗ leben wird immer bleiben. Großübung des Stadtbataillons Im Rahmen der Uebungen der Freiwilligen Feuerwehr Mannheims nimmt die Hauptübung des aus der 1. und 2. Kompagnie beſtehenden Stadtbataillons eine beſondere Stellung ein, denn es wird gerade von den Mannſchaften dieſer Kompagnien ein beſonderer Grad der Ausbildung gefordert, nachdem bei Großbrän⸗ den die Reſervefahrzeuge mit Leuten von der Freiwilligen beſetzt werden. Die Ausbildung erfolgt daher auch an den Geräten der Berufsfeuerwehr. Zu der geſtern ſtattgefundenen Hauptübung hatten ſich zahlreiche Vertreter der Behörden, die Kommandanten der Freiwilligen Feuerweh⸗ ren aus nah und fern und viele andere Gäſte im Hofe der Feuerwache eingefunden. Beige⸗ ordneter Dr. Zeiler, Stadtrat Hofmann, Regie⸗ rungsrat Dr. Leiber und Regierungsrat Schnei⸗ der ſchritten mit Branddirektor Mikus die Front der angetretenen Wehr ab, ehe dieſe ihr Können im Fußexerzieren zeigte und Freiübun⸗ gen vorführte. Anſchließend gab es Exerzieren mit den Hakenleitern, an der Lafettenſpritze, an der in Verbindung mit Schlauch⸗ werfen. Den Kernpunkt der Uebung bildete der große Löſchangriff auf die Hauptfeuerwache, die als Fabrikbetrieb gedacht war. Die Motorſpritze, die Drehleiter und die La⸗ fettenſpritze rückten nach dem gegebenen Alarm an und mit größter Beſchleunigung wurde der Löſchangriff vorgetragen. Rote, ſchwarze und weiße Flaggen an den Fenſtern zeigten den Wehrleuten, wo Feuer oder Rauch anzunehmen war und wo ſich Menſchenleben in Gefahr be⸗ fanden. Das Sprungtuch mußte in Tätigkeit treten, in das man die ſchweren Puppen warf, die Leiter wurde aufgerichtet und ſchließlich arbeiteten die Motorſpritze und die Lafetten⸗ ſpritze mit Hochdruck, um das Waſſer aus den Saugſchächten in die Höhe zu pumpen. In weiten Bogen ergoſſen ſich die Waſſermaſſen auf das rückwärtige Gelände, ſo daß die dort zahl⸗ —— verſammelte Jugend raſch ausrücken mußte. Den Gäſten wurden im Anſchluß an die Uebungen noch die beiden modernen Fahr⸗ zeuge des erſten Löſchzuges der Berufsfeuer⸗ wehr vorgeführt, ehe die Offiziere zur Kritik verſammelt wurden. Die Kritik nahm Brand⸗ direktor Mikus vor, der gerne beſtätigte, daß die Wehr im Laufe des vergangenen Jahres Gahrgang 4—. 2 + 3 n dieſem K Kkockenen Somm . r ſig war, ſetzt m Refan und W hoffnungen. Ma müſearten ſtark iielen werden. ende Wachst ſichtbare Fortſchritte gemacht hat. In gleiche Sinne ſprach auch Sagee Dr. Zeilet der auf die Wichtigkeit hinwies, die jüngeng heißen, heranzubilden. Das ſolle aber mich wi heißen, daß man die älteren Führer ausſchaleh g re 91 wollte, denn gerade auf die erfahrenen Feu Peeie Pft 105 ſei man angewieſen und der Verlauf 3 Mitt et Uebung habe gezeigt, wie gut die Mannſche ttelpun ſin unter den älteren Führern geſchult worden f een Mit Muſik ging es dann in geſchloſſene gung. uge durch die Stadt nach dem Wartburhehn entſcheidend f piz zu dem üblichen Beiſammenſein, das fi kohlbaus iſt d den Ausklang nach der Leiſtungsprüfung bilheh zen. Der Kohl w 5 gegoſſen u insbeſondere die ſen energiſch bel Das 111er-ameradſchafte⸗ Zteſfn Ausklang um wüchſige unt Iflanzen zu kön Der Sonntag hatte naturgemäß hunderte au den von 14 Tage wärtiger Kameraden nach Mannheim gezogen mit einer übliche Der Friedrichspark war in eine iiffſn zden Pflänzchen kantine verwandelt. Kompagnieweiſe ſaßen die 1. Kameraden an den Tiſchen und hatten Zn den Gegen beſte Gelegenheit, alte Bekanntſchaften ppielt der Adven honrrnnd zincheriteken. Ee berſahega Rireen Sorten vom frühen Nachmittag an vergnügte Bonner At mung. Die SS⸗Standartenkapelle unte Refe'ſchon einme tung von Muſikzugführer Lange ſorg ber oder Gar die muſikaliſche Umrahmung. Daneben z 5 t werder bee noch der Männergeſangverein„Concorit e kräfti die NS⸗Tanzgruppe und die„Drei Welſoh dore 0 a 8 um die Ausgeſtaltung der Freilüft⸗Unterhalun der Boden gut i verdient. Viel zu früh chlug die Abſchie ſtunde. Der Montagmorgen vereinigte dit meraden noch einmal in einer gemülfit Bierrunde in der„Landkutſche“. Die gie am Gelingen des Treffens war allgemein. 1ier haben wieder einmal dafür geſorgt, Mannem vorne war. Die alten Soldaten nen mit dem Erfolg mit Recht zufrieden 550 4 1⸗ einen ſtarke 57 Aufkeilung der Erde hh Deutſchland hat 470 000 Quadratkilomeer Kraftreſerve ha Land, eine Einwohnerzahl von 66,2 Milianeg fgeftelt, daß k und eine Bevölkerungsdichte von 141(d..e lch ſtark in de 1 Quadratkilometer wohnen 141 Einwohn unter Froſtſchade Rußland iſt 6 Millionen Quadratlilamet Jie ichwächlich ſi Banz hat 116 Millionen Einwohner und a Fflanzen die e evölkerungsdichte von 19,3; Belgien hat Zyhh age im Frühj Quadratkilometer Land, eine Eimm Abrverſändlich von 8,1 Millionen und eine Bevölkerungsdiche mit einer kräftig von 265,8. Die entſprechenden Zahlen fi 8 lauten: 550 000 Quadratfilomeſz 1,8 Millionen und 79,9 auf 1 Quadratlilo/ meter; für England 310000 Qugdratkffomteleg 49 Millionen und 158; für Italien“ 3 111 lten hat, verz ige Stallmiſt ünger zur wendet werden, ten, wo Sta tlohlbeeten nal. Außerde — 2 — — E 4 S — S Quadratlilometer, 41,2 Millionen und agmifei für Amerika 9 400 000 Quadratlilomeiet, 1 un. Millionen und 13; für Japan 380 000 Sugdr ldün; ng, z kilometer, 64,4 Millionen und 168,77 für Ehinm roh olta 18 9 11 080 000 Quadratkilometer, 474 Millionen un in 40—30 G 42,.8. Das bevölkertſte Land iſt Belgien, da t Man ſä Kuge Japan; das am wenigſten beſiedelſe Reihen mit 25. merika, dann folgt das europäiſche Rufluß d daß er na Lemeitenziwert iſt, daß alein in Aaze Ae W0 d ohne Danzig und Oeſterreich, 14 Milieh 1 daß ma Deutſche in fremden Staatsgebieten wohneg nt. Auch Während Deutſchland ein reiner Ratſon— kräft ſtaat iſt, ſind z. B. 4 Prozent der däniſcheg Spine hr am 4 Prozept der franzöſiſchen, 7 Prozent der + 55 n! lieniſchen, 1 Prozent der ungariſchen, 5 Peoe br KWer 0 zent der rumäniſchen, 5 Prozent der lifauiſchen Wie Spinat 37 Prozent der polniſchen Staatsbewohner beſten in Reihen Deutſche. 1——— Betriebsausflug der Wiener E Wãäſcherei Ludwig Langer 5 In einem Autobus erfolgte am letzten Some tag die Abfahrt in die gerade jetzt ſo fhie Lwdienrat Gr Pfalz mit dem Endziel Johanniskreu, mitebrer und Für alle Beteiligten war dieſer Tag gerade dal vorzügliche Stimmung gewürzt, ein Liandpaute zu h Erlebnis, war doch fo mancher dabei, der er, Horſt, bei a ſchönſten Gebiete der ſonnigen Pfalz noch gr ngen in ande nicht kannte. In raſcher und ſchöner verſagſt du vollſt wurde Speierbrunn bald erreicht, von h ien, die Grundb dann zu Fuß durch herrliche Waldungen nuß Horſt ſtand an dem ſchön gelegenen Johanniskreuz ging ien der Zirtel ir Nachmittags ging die Fahrt wiederum hunh Hurde, und wen herrliche Wälder nach Frankenſtein. Wegen z i geſchriebenen inzwiſchen vorgerückten Stunde mußte a n Dreiecken ül aufgebrochen werden. Die Rückfahrt ging hüe Airtelſpien zitt das idylliſche Iſenachtal nach Bad Dürkheim, wo in der Winzergenoſſenſchaft bei Wein A Tanz die Zeit raſch verging. In beſter Sf mung landete man um 22 Uhr wieder Mannheim. „Joachim Eul 5 peinlichen n 44 „Einen viertel lvon 22% G. oh den Zirkel,! ſilflos. Einen Winkel imm faſt mech as macht, weif noͤbegriffe, ein bißchen wen das Penſum de Unſere 110 er vor 20 Jah 10. Sept.: 2 Züge der 9. Hompagnie 0• zen auf Doncieres vor ſäubern es vom Feind 11. Sept. Regiment wird von Donei 10 Ae⸗ nach St. Martin verlegt. hirſt du dich ar jor Irhr. v. Kleiſt wird Fi Fichte Arſo 3 ut Hiorſt ſchwieg. rer des 2. Bataillons. 4 ſluckte. Dann ſ 12. Sept. Weitermarſch des negiments ei vie vei nach Maizieres. ieuz 15. Sept. Schanzarbeiten bei Marimont ſhien ihm doh Guartier in Giſſelfingen Ke Aiſprd neerg, „Das geht he genwetter. meldete ſich entſ. 14.—15. Sept. Tortſetzung der Schanz 1 Euler, ich vitte j i ſtrö 1 Deute 3 uhr 3 arbeiten bei ſtrömendem M fnuf gegen die gen. eEs geht um die 16. Sepft. Regiment wird abgelöſt une Dund Horſt i 1 bitte, Herr marſchiert nach Dienze.. Klaſfe. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 11. September 1934 Die letzten in dieſem Herbſt, der auf einen äußerſt 4 ſden Sommer folgt, der für die Entwick⸗ Aung der Maſſengemüſe(Kohl) denkbar ungün⸗ awar, ſetzt man auf den Anbau der letzten iiberbſt⸗ und Winterkulturen beſonders große t hat. In glei Hoffnungen. Man rechnet damit, daß dieſe Ge⸗ rdnetar Dr. Z Rn ſtark gefragt ſein und gute Preiſe wies, die jüngen fielen werden. Um die noch zur Verfügung 18 ſolle aber nia kehende Wachstumszeit möglichſt vollkommen Führer ausſchulleß Azunutzen, wird bei der Herrichtung der e erfahrenen 2 Peete zur Erzielung einer ſchnellen und kräf⸗ der Verlauf dei gen Mflanzenentwicklung alles getan. Im gut die Mannſchaf Mittelpunkt ſteht die wirkſamſte Wachstums⸗ geſchult wonden f eine kräftig und ſchnell wirkende 3 in geſchloſſenen em Wartburgehe Entſcheidend für den Erfolg des Advent⸗ mmenſein, das fe fohlbaus iſt die Heranzucht der Jungpflan⸗ ungsprüfung bil en. Der Kohl wird in Reihen geſät, fleißig ge⸗ — 5 gadele und gedüngt. Alle Schädlinge— nnsbeſondere die Läuſe und Erdflöhe— müſ⸗ ſchafts⸗Tr ſen energiſch bekämpft werden. Man tut alles, wüchſige und kräftige Pflanzen ſpäter aus⸗ 422 3 zen zu können. Gedüngt wird in Abſtän⸗ emäß hunderte auz⸗ von 14 Tagen und zwar in flüſſiger Form ——— zohen— üblichen S 5 ine Rieſen⸗ änzchen zu dieſer Jahreszeit beſonder gnieweiſe ſaßen diz Rlamun n iſch 2— anntſchaften zu e Es herrſchte glei In den Gegenden mit ſtarkem Adventkohlbau ſbie tder Advent wirſing mit ſeinen be⸗ lührten Sorten—„Frankenthaler Frühkopf“ enmüg„Bonner Advent“— die 1— die größte Rolle. Wer 5 1* 5 ſchon einmal angebaut hat, weiß, daß die „ Daneben m Felder oder Gartenbeete, auf denen dieſe aus⸗ erein Conco epflanzt werden ſollen, gut vorbereitet und ie We allem kräftig gedüngt werden müſſen., Wenn eilüft⸗Unterh hoden gut iſt und im Vorjahre Stallmiſt lug die Ab halten hat, verzichtet man meiſt auf eine noch⸗ vereinigte d ige Stallmiſtgaobe. Steht aber genügend einer gemüß ldünger zur Verfügung, ſo darf er nur ver⸗ iſche“. Bie 5 ndet werden, wenn er gut verrottet iſt. Im Arten, wo Stallmiſt knapp iſt, gibt man den ventkohlbeeten am beſten Kompoſt oder Hu⸗ fal. Außerdem bringt man in den Boden lurz vor dem je Ar noch 2 bis 3 Filo Ritrophoska, das den Pflanzen im Herbſt och einen ſtarken Wachstumsantrieb verleiht und eine kräftige Entwicklung ermöglicht. Dieſe Kiaftreſerve hat ſich bewährt. Man hat vielfach eſtellt, daß kräftige Kohlpflanzen, die mög⸗ ſtark in den Winter gehen, viel weniger * Froſtſchaden zu leiden haben als ſolche, die ſchwächlich ſind. Hinzu kommt, daß dieſe inwohner und e Fflanzen die erſten Wachstumsſtunden und hat age im Frühjahr beſſer ausnutzen können. ne Einwohn Kelbſtverſtändlich muß trotzdem rechtzeitig noch baf I dafür geſorgt, daß lten Solhafg lön⸗ echt zufrieden der Erde Quadratkilom Bevöllerungedſe mteiner kräftigen Kopfdüngung nachgeholfen enden Zahlen f und dadurch der Vorſprung weiter unterſtützt Quadratkilomele, 1 werden. uf 1 Q in Anbau en 1 8 „uadrattil lige Düngung zur Ausnutzung der letzten ir Italien 3 htumsmö lichteiten unentbehrlich. Auf llionen und Stallmiſtdüngung wird im allgemeinen orgnilometzt iclel. Man wähle dafür eine kräftige Mi⸗ ne in ng, z. B. eine Gabe von—4 Kilo 474 WMi für gla ge Ar. Im Garten hat ſich Haka⸗ iſt illionenu 0030 Gramm je Quadratmeter) be⸗ kt. Man ſät den Spinat am beſten in 0 iſche Ki ſhen mit 25 Zentimeter Abſtand und ſorgt allein 45 6n hfür, daß er nach dem Mafgang keinesfalls zu ich, 14 mi Wo dies der Fall iſt, hilft man ſich 3gebieten 45 lich, daß man die Reihen noch im Herbſt peiner unt. Auch muß fleißig gehackt werden. 5„der kräftig in den Winter kommt, kann 7 en jahr am früheſten auf den Markt ge⸗ f ngariſchen, 5 bre t werden! zent 53 litaui Wie. wird auch Feldſalat am Staatsbem eſlen in Reihen geſät und zwar mit dem glei⸗ ſer Wiener g Langer e am letzten Somn⸗ ade jetzt ſo ſhie iudienrat Grimm, ſeines Zeichens Mathe⸗ hanniskreuz. litlehrer und Ordinarius der Unterſekunda, dieſer Tag, dun gerade dabei, Horſt Becker die übliche pürzt, ein g andpauke zu halten.„Das geht nicht ſo wei⸗ cher ſet, Horſt, bei aller Anerkenntnis deiner Lei⸗ ungen in anderen Fächern, in Mathematik rfagſt du vollſtändig. Die Grundbegriffe feh⸗ k, die Grundbegriffe!“ Horſt ſtand an der Tafel. Man merkte, daß der Zirkel in ſeiner Hand ordentlich ſchwer urde, und wenn er gar noch die fein fäuber⸗ enſtein. Wegen ch geſchriebenen Lehrſätze über die Koasruenz inde mußte bon Dreiecken Überflog, da ſah man fogar die ückfahrt ging girkelſpitzen zittern. ch Bad Dürf Zoachim Euler,“ rief Grimm nach einer haft bei Wein un peinlichen Schweigens,„was muß er In beſter Si 7* 2 Uhr wieder„Einen viertel Rechten abtragen, einen Win⸗ 1 von 22/% Grad.“— Wieder Stille. Horſt . Zirkel, ließ ihn fallen, unſchlüſſig und — inm faſt mechaniſch,„richtig, und wie man macht, weiß er noch nicht einmal. Die Prundbegriffe, Becker! Man ſollte vielleicht 0 in bißchen weniger Sport treiben und dafür 'm Feind. Penfum der Untertertia nachholen. Hm? )von Doncikre da ich aber gerade ein baar dieſer Leutchen i hn ſu heute nachmittag beſtellt habe, un verlegt. Mo⸗ Pirſt du dich am beſten gleich mit einfinden. Kleiſt wird i ichte Alſo 3 Uhr 30 hier in dieſem Zimmer.“ aillons. dDeont ſchwieg. Er biß auf die Zähne und des Regim ſcluckte. Dann ſah er wieder aus, als träumte mem e. Erſt die Bewegung, die leiſe begann und 4—5 lebhafter 0 in cchien ihm doppelt hart an ſeinen machtloſen hifeit Zuſtand zu erinnern...„nachſitzen.“ gen. M„Das geht heute nicht, Herr Studienrat,“ meldete ſich entſchloſſen und beſtimmt Joachim g der Schanz' 1 Euler, ich bitte im Namen der Klaſſe darum. ſtrömendem ke, beute 3 Uhr 30 beginnt der Ausſcheidungs⸗ m ampf gegen die 11 des Schillergymnaſiums. Es geht um die öſt und Horſt iſt unſer beſter Fußballſpieler. 8 m1 ch bitte, Herr Studienrat, im Namen der uze. Danzen giaſſe.“ chen Reihenabſtand. Er kommt in der Regel mit einer etwas ſchwächeren Düngung aus, iſt jedoch für dieſe außerordentlich dankbar. Bei der Anlage von neuen Erdbeer⸗An⸗ lagen iſt beſonders darauf zu achten, daß man ſo früh wie möglich von den vorhandenen Mut⸗ terpflanzen kräftige Jungpflanzen abtrennt und dieſe zunächſt in gut mit Kompoſt oder Huminal verſorgte Beete pikiert. Sie ſind dann bis Ende Auguſt ſchon ſo kräftig entwickelt, daß man ſie auspflanzen kann. Bei der Selbſt⸗ anzucht von Erdbeerpflanzen iſt darauf zu achten, daß die Jungpflanzen nur von ſolchen Mutterpflanzen genommen werden, die im Er⸗ trag befriedigt haben. Die Beete, die für die Neuanlage beſtimmt ſind, müſſen vor dem An⸗ pflanzen unbedingt eine kräftige organiſche Düngung(mit Kompoſt oder gut verrottetem Stallmiſt) erhalten und ſollten möglichſt ſchon im voraufgegangenen Winter eine kräftige Kalkgabe erhalten haben. Der Boden iſt tief zu lockern. Kurz vor dem Pflanzen gebe man noch eine kleine Gartenvolldüngung. Durch einen beſonders ſchnell wirkenden Volldünger aſiige man im allgemeinen noch eine ſehr kräftige 22275 — zudwigshafen am Wochenende Im Hindenburgpark.— Abſchied vom„Stüdtele“ und Heimkehr, dazwiſchen der„Wurſtmarkt“. Das letzte Wochenende beſcherte uns noch ein⸗ mal ein Sommerwetter, wie wir es uns beſſer gar nicht wünſchen konnten. Blauer Himmel lachte uns an und verſchwenderiſch ſandte die Sonne ihre Strahlen nieder. Nur— wer ſich im Schatten der Bäume ausruhte, in einer der Anlagen, oder wer im Hindenburgpark dem Konzert in der Muſchel lauſchte, dem warf der Wind von Zeit zu Zeit ein paar welke Blätter vor die Füße und erinnerte ihn daran, daß die längſten Tage dieſes Jahres vorüber ſind. Aber dieſer prachtvolle Park, auf welche unſere Schweſterſtadt mit Recht nicht wenig ſtolz iſt, ließ auch wirklich noch einmal all ſeine Reize ſpielen, um den Beſuchern den Abſchied recht ſchwer zu machen, denn, um es gleich vorweg ze nehmen: bald muß geſchieden ſein von den eliebten Veranſtaltungen in der Konzert⸗ muſchel. Am nächſten Sonntag findet die letzte Veranſtaltung unter freiem Himmel in der dies⸗ jährigen Spielzeit ſtatt. Doch jetzt lacht der Hindenburgpark noch in buntem Blumenkleid den Beſucher an und auch das Programm, wel⸗ ches am Samstag und Sonntag geboten wurde, fiel wieder zur vollen Zufriedenheit der zahl⸗ reichen Beſucher aus. Am Samstag abend be⸗ reicherte der Männergeſangverein„Aurora“ das Programm des Abends durch geſangliche Dar⸗ bietungen und erfeute durch wertvolles Stimm⸗ material und vorzügliche Schulung. Am Sonn⸗ tag nachmittag zeigte der Volkstanzkreis frohe Volkstänze, die durch ihre techniſche Vollendung und durch die Freude, mit der ſich die jungen Leute ihrer Kunſt hingaben, reichen Beifall auslöſten. Im Mittelpunkt des Sonntagabends ſtanden die Darbietungen der Ludwigshafener Sängerin Luiſe Heuber und auch ſie erntete reiche und verdiente Anerkennung. Sonſt war in Ludwigshafen eigentlich nichts los. Das heißt, wenn man den Betrieb auf Eine Fußball-Geſchichte für Jungens horſt und die Grundbegrifke— Von kred Ritter Grimm ſtand unbeweglich. An ſeinem Blick hingen 28 Jungenaugen, und in ihnen leuch⸗ tete etwas, das ihn für Sekunden einſam und verlaſſen machte. Eine ſtumme Front tat ſich auf, die ihn wortlos rüttelte, die ihn mitriß und wieder zögern ließ und die er überbrückte, weil ſie dennoch— gehorchte.„Dann verſchie“ ben wir's auf morgen,“ ſagte er beherrſcht,— und hoffentlich macht ihr der U 11 Ehre.“ Pünktlich 3 Uhr 30 pfeift der Schiedsrichter das Spiel der beiden Sekunden an. In ſtatt⸗ licher Zahl umſäumen faſt alle Klaſſen als Zuſchauer das Fußballfeld. ... Horſt Becker hat den Ball! Stürmt vor. Gibt ihn von halbrechts blitzſchnell ſeinem lin⸗ ken Innenmann. Der ſteht frei...„Euler, Euler, Schuß Jochen.“.. einige der Kleinſten brüllten ſchon„Tor“, doch der Hüter der ſchwarzen Partei hat den Ball im letzten Augenblick abgefangen und mit befreiendem Schlag weit in das Mittelfeld zurückbefördert. Raſch fegt er vom Fuß des Mittelſtürmers zum ſchwarzen Linksaußen. Seine Flanke ſitzt haargenau vor dem bereitſtehenden Rechts⸗ innen und unmittelbar darauf im Kaſten.:01 „Macht nichts,“ beruhigt Becker ſeine Mann⸗ ſchaft,„nur auſpaſſen, nachſetzen und kämpfen, wir müſſens ſchaffen!“ Wieder war der Angriff eingeleitet. Horſt iſt ein wenig zurückgegangen, um die Läufer⸗ reihe ein wenig zu unterſtützen. Sein Fehlen im Sturm wird fühlbar. Die Schwarzen ſtür⸗ men. Der nachſetzende linke Läufer prallt mit dem eigenen Verteidiger zuſammen. Beide ſtürzen, die Nachdrängenden darüber, und über das Knäuel, das ſich langſam entwirrt, ſchreit es aus hellen Kehlen:„To—ooor!“ Das war Nummer zwei! „Zuſammennehmen, nichts verloren geben,“ das war das einzige, was Horſt Becker als Spielführer ſeinen Leuten ans Herz legt. Und dieſe Worte ſaßen und beherrſchten die Stim⸗ mung der zweiten Halbzeit, die jetzt begann. Der Ball geht ins„Aus“. Ueber die Köpfe der Zuſchauer hinweg. Blau wirft ein. Da tritt der leine Fritz Wolle, der mit ſeſtgedrück⸗ Minuten!“ Beſtellungsarbeiten im Garten⸗ und Feldgemüſebau Herbſtentwicklung der Pflanzen und gleichzei⸗ tig einen ſchon beträchtlichen Ertrag im erſten Jahr. Von den üblichen Pflanzenmethoden hat ſich folgende am beſten bewährt: im Feldanbau mit einer Reihenweite von 60—70 Zentimeter unter einem Abſtand in den Reihen von 20 bis 25 Zentimeter; im Garten auf ein Normalbeet von 1,20 Breite ſtets nur in zwei Reihen mit einem Pflanzenabſtand von 20—25 Zentimeter in der Reihe. Für eine gute Bodenlockerung ſind die Erd⸗ beeren ſehr dankbar. Dieſe darf jedoch niemals u tief vorgenommen werden, da die ziemlich flach liegenden Wurzeln leicht beſchädigt werden. Weiter ſei noch darauf hingewieſen, daß ſich ein Abdecken der Erdbeeren in ſehr kalten und — Winter oft als lohnend erwieſen t Ilſe H. Können Sie mir darüber Auskunft geben, welches in Stuttgart die erfolgreichſte Zeitung betr. Kleinanzeigen(Stellengeſuche) iſt?— Antwort: Ein Klein⸗Inſerat wird von Ihnen am beſten im „NS⸗Kuriex“ aufgegeben. Ueber die Höhe der An⸗ zeigenpreiſe unterrichtet Sie eine Anfrage an die Anzeigenabteilung. ERus unſeret Suwefterftadtz Suowigsha der Rheinhaardtbahn nicht mitrechnet, der ja dem Konto„Wurſtmarkt“ gutgeſchrieben werden muß. An den Halteſtellen dieſer Straßenbahn herrſchte ein erdrückender Verkehr. Hunderte von Menſchen drängten ſich darum, möglichſt raſch an die ſonnige Haardt zu kommen. Frohen Mutes zog man zum„Städtele hinaus“ und die jetzt am Monatsanfang, heziehungs⸗ weiſe am Wochenende noch leidlich gefüllten Geldbörſen ergaben das notwendige innere und äußere Gleichgewicht. Dieſes Gleichgewicht ſchien jedoch bei den abendlichen Heimkehrern, die keck und unternehmend die bewußten klei⸗ nen Wurſtmarkthütchen auf dem einen Ohr trugen, zum Teil recht empfindlich geſtört.„O, — Auguſtin“...— aber ſchön war's Do⸗ Am Sonntag abend verfinſterte ſich der Him⸗ —3 es begann zu regnen. Der Herbſt iſt nah! Wurſtmarkt⸗Verkehr bei der Reichsbahn Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen teilt mit: „Der Verkehr aus Anlaß des Wurſtmarktes in Bad Dürkheim war in dieſem Jahre beſſer als im Vorjahr. Am Samstag, 8. September, wurden rund 8600 Perſonen nach Bad Dürk⸗ heim befördert gegen 4200 am Wurſtmarkt⸗ ſamstag des Vorjahres, am Sonntag, 9. Sep⸗ tember, wurden rund 17000 Perſonen nach Bad Dürkheim befördert gegen 15000 am Wurſtmarktſonntag des Vorjahres. Ein hartnäckiger Selbſtmörder Am Sonntag abend gegen 22 Uhr verſuchte ſich ein 51 Jahre alter hieſiger Arbeiter hinter der Anilinfabrik im Rhein zu ertränken. Er wurde jedoch durch die Strömung wieder an das Ufer getrieben. Da ihm der Verſuch, ſich auf dieſe Weiſe zu töten, mißlang, hängte er ſich mit ſeinem Leibriemen an den Puffer eines am Rheinvorland ſtehenden Eiſenbahnwagens ten Daumen den Ball bisher nicht aus den Augen verlor, an ſeinen Kameraden heran und flüſtert ihm kurz etwas ins Ohr. Der nickt und dreht ſich raſch noch einmal um. Dann fegt er los. Und wie der Ball von Fuß zu Fuß wan⸗ dert, ſo fliegt jetzt ein Wort von Mund zu Mund. Vom linken Läufer zum Linksaußen, durch die Sturmreihe über die Läufer bis zu den Verteidigern und zum Torwart:„Grimm — Grimm! Grimm iſt da!“ „Aufrücken,“ regt Becker den Mittelläufer an und übernimmt von neuem die Führung. Der Linktsaußen rennt wie ein Wieſel hart an der Außenlinie vor, gibt zum Linksinnen, und zwiſchen dem vorbildlichen Zickzackſpiel ſteht der gegneriſche Verteidiger wie eine Nippfigur, deren Kopf eine Strippe von links nach rechts bewegt. Lachen geht durch die Reihen. Studienrat Grimm wird belagert von der U II, die jeder ſeiner Bewegungen beobachtet. Jetzt lächelt er, ſteht auf, reckt den Kopf, balanciert hin und her und her und hin, reißt die Arme hoch und — ſchreit wie die anderen:„Euler!“ Und während blaue Fähnchen flattern und Hunderte von Händen Beifall klatſchen, ſetzt er ſich ſtolz, ein wenig gerötet, auf ſeine Bank zurück.:1! UIl blau kommt in Schwung. Es klappt wie am Schnürchen, und ſchon ein paar Minu⸗ — dem Anpfiff fällt das Ausgleichstor. Noch zehn Minuten! Der Kampk wogt onf und ab.„Eeeend—ſpurt... Endſpurt!“ brüllt es in gleichem Rhythmus vom Rande des Spielfeldes über den weiten Platz. Franz Wolle ſteht an der Außenlinie mit der Uhr in der Hand, und immer, wenn Horſt Becker für Sekunden ins Blickfeld kommt, hebt er die Hände und ſpreizt die Finger. „Sie—ben, Horſt, ſieeee—been, noch ſieben Da— der Mittelſtürmer von ſchwarz hat den Ball verloren, der blaue Läu⸗ fer nimmt ihn auf, jagt ihn mit ſchönem Schuß auf die rechte Außenlinie. Niemand ſteht dort. Der zurückgebliebene Rechtsaußen bleibt im Nachrennen an einem Raſenbüſchel hängen und überſchlägt ſich. Und der Ball— rollt langſam der Außenlinie zu. Blitzſchnell erfaßt Becker die Chance. Wech⸗ ſelt mit Aufbietung aller Kraft ſeinen Platz und ſteht ungedeckt, ganz frei, rechts draußen auf. Er wurde im letzten Augenblick von einem hinzukommenden Verkehrshilfsaufſeher der JG. Farbeninduſtrie wieder befreit. Der Lebens⸗ müde wurde in das Städt. Krankenhaus über⸗ führt. Lebensgefahr ſoll nicht beſtehen. Die Ur⸗ fache zur Tat dürfte in mißlichen Familien⸗ verhältniſſen zu ſuchen ſein. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Anlüßlich des Reichsparteitages bleiben die Dienſt⸗ räüume der Kreisleitung vom 6. 9. bis 12. 9. einſchl. geſchloſſen. Der Kreisleiter. PO Deutſches Eck. Sämtliche Dienſträume der NSDAP und ihrer Gliederungen ſind vom 6. bis 11. Sept. einſchl. geſchloſſen. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Dienstag, den 11. Sept., um 20.30 Uhr, treffen ſich auf dem Jungbann alle Stammſchulungsleiter zu einer wichtigen Beſprechung. Fähnlein Ziethen. Antreten des geſamten Fähn⸗ leins mit Jungfähnlein am Mittwoch, 12. Sept., 17.45 Uhr, Ecke Mönchwörthſtr. und Streuberſtr, zum Generalappell. Stamm Altſtadt 1/1/171. Am Mittwoch, 12. Sep⸗ tember, treten alle Führer der einzelnen Fähnlein um 19.30 Uhr auf dem Zeughausplatz an. Bd M BoM und BoMz, Untergau 171 Mannheim. Sämt⸗ liche Vorbereitungen zum Sportfeſt, alle Heimabende des BdM und des BdMzg fallen bis zum 24. Sep⸗ tember wegen Scharlacherkrankung aus. Abteilung Preſſe. Alle Preſſemädels der Schaften, Scharen, Gruppen und Ringe ſehen ſofort am Schwar⸗ zen Brett auf dem Untergau N 2, 4 die Themen für den Monat September ein. Die Arbeiten ſind ſobald als möglich abzuliefern, um in der Beilage Ver⸗ wendung zu finden. BdMJ BoqMz oOſtſtadt. Sämtliche Jungmädels der Gruppe Oſtſtadt, die bei Erneſtine Gieſer Heimabend hatten, treten am Donnerstag, 13. Sept., 19 Uhr(mit Führerinnen) am Gabelsbergerplatz, Rheinhäuſer⸗ ſtraße an. Erſcheinen iſt wegen Neueinteilung un⸗ bedingt Pflicht. NS⸗Hago 4 Kreisamtsleitung Mannheim. Während des Reichs⸗ parteitages(bis einſchl. 15. Sept. 1934) ſind ſämtliche Zahlungen auf das Konto Dr. Stiefel, Kreisamts⸗ Kaſſenwart der NS⸗Hago, Nr. 1001 bei der Städt. Sparkaſſe Mannheim zu leiſten. Deutſche Arbeitsfront Reichsbetriebsgemeinſchaft„Nahrung und Genuß“. Mittwoch, 12. Sept., 17 Uhr, im Saale des Hauſes der Deutſchen Arbeit, P4,—5, große Fach⸗ ſchafts⸗Kundgebung der Bäcker und Konditoren, zu welcher auch die Meiſter eingeladen wurden. Es ſprechen zu dieſer Kundgebung der Kreisbetriebsge⸗ meinſchaftswalter Pg. H. Groh ſowie der Kreis⸗ fachgruppenwalter und Ortsgruppenwalter Pg. Merkle. Wir erwarten pünktliches Erſcheinen aller Mitglieder. Jungvolk Jungbann 1/171. Der Dienſt fällt bis 24. September für alle DI⸗Einheiten wegen Scharlacherkrankung der Mannheimer Jugend aus, Die Anordnung iſt un⸗ bedingt einzuhalten. Für jede Erkrankung, die, im Dienſt erfolgt, trägt der betreffende Führer volle Ver⸗ antwortung. NSV Rheinau. Zellenverſammlung der Mitglieder der NSV Rheinau. Zelle 1(Obere Rheinau): Heute, Dienstag, 11. Sept., 19.30 Uhr, bei Stein(„Pfälzer Hof“).— Zelle 2(Rheinauhafen): Heute, Dienstag, 11. Sept., 20.45 Uhr, bei Flörſch.— Zelle 3 S Mittwoch, 12. September, 20 Uhr, bei turzel. Der gute Rern. der Kern aus Nõſtmalz im Kathreiner- der machtꝭ! am Ball, dreht ſich flink und bekommt das Le⸗ der direkt auf die Spanne. Ein ſcharſer Schuß fegt über das Feld und ſitzt mit unheimlicher Wucht an der rechten inneren Torlatte, ſpringt ab und landet noch vollends im Netz.:21 Becker hats geſchoſſen! Becker hats geſchafftl Wie wild vennen ſeine Mitſchüler auf ihn zu. Die Zuſchauerkameraden ſind mit Mühe zu⸗ rückzuhalten, und beim Schlußpfiff wird er umringt als Held des Tages. „Ein faſt unmögliches Tor war das,“ ſagt er beſcheiden, von ganz da draußen den Ball noch in die Kiſte zu kriegen. Hier iſt das Tor, die Torlinie läuft ſo...“ Mit der Eiſenſpitze einer Linienfahne zog er Striche auf die Aſchenbahn...„Wenn ich direkt vor dem Ka⸗ ſten ſtehe, als Mittelſtürmer, dann ſchieße ich rechtwinklig drauf. Keine Kunſt. Der Halb⸗ rechte ſteht hier, dann nimmt der Ball beim Torſchuß dieſen Weg, auch noch nicht ſo ſchwie⸗ rig, aber von ganz draußen ſieht die Sache folgendermaßen aus: Torlinie und Fluglinie des Balles vom Mittelſtürmer aus: rechter Winkel: Torlinie und Fluglinie des Balles vom Halbrechten aus, dieſer Winkel, die Hälfte vom vorigen und nun Torlinie und Fluglinie des Balles: noch einmal die Hälfte 1 vom Rechtsaußen aus— und da ſtand ich „. Und dann eragibt ſich dieſer Winkel.“ Ein Mann nahm Becker die Stange aus der Hand und zeichnete weiter:„Der Winkel von 22½% Grad; lieber Horſt, derſelbe, den ich heute morgen haben wollte. Siehſt du. Ausge⸗ zeichnet, wir haben unſere Stunde alſo doch noch heute nachgeholt und können ſie uns mor⸗ gen ſchenken.“ Studienrat Grimm ging und lachte, ſtolz auf ſeine Unterſekundaner. Als er mitten in dem Schwarm der abſtrömenden Zuſchauer untertauchte, die ſchneidig ihre Mützen zogen, merkte er, daß er heute ſeinen Schülern wie⸗ der ein Stück näher gekommen war. Und in den Geſichtern dex Sieger, die noch eifrig den 22%⸗Grad⸗Schuß beſprachen, lag mehr als nur die Freude über das gewonnene Spiel. Keiner von ihnen hat das wohl beſſer zſo nebenbei“ geſagt, als Franz Wolle, der kleine Zeitnehmer mit den geſpreizten Fingern: —.— was recht iſt, Grimm iſt doch ein feiner erl! —— —————— ———————————— ——— Jahrgang 4— A Nr. 417— Seite 10 „„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 11. September Mannſieimer Fmurgericmt Mangels Beweiſe Am erſten Tag der 4. Schwurgerichtstagung 1934(Vorſitz: Landgerichtsdirektor v. Hofer, Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Trunf) ſtand zur Verhandlung die gegen die 49 bzw. 45 Jahre alten Eheleute Gottlieb und Eliſabeth Gr. aus Heidelberg⸗Kirchheim er⸗ hobene Anklage wegen Meineids. Ein an und für ſich aus Bagatellen zu⸗ ſammengeſetzter Fall, doch die ganze Vor⸗ geſchichte iſt nicht ohne Intereſſe, und ſchon deshalb nicht, weil weite Kreiſe daraus ent⸗ ſchieden lernen könnten. Wenn dem einzelnen doch einmal klar gemacht werden könnte, wie er durch ſeine von Bosheit und Haß diktierten Ausſagen gegen ſeine Mitmenſchen, zu denen er einmal ſogar in freundſchaftlichem Verhält⸗ nis ſtand, in einer öffentlichen Verhandlung auf Beteiligte und Unbeteiligte den denkbar un⸗ günſtigſten Eindruck macht; vielleicht würde man doch aus reiner Achtung vor ſich ſelbſt den Weg zum Staatsanwalt nicht ſo raſch und nicht ſo leicht gehen. Es wäre aber vollkommen falſch, wollte man annehmen, daß erſt in der geſtrigen Schwur⸗ gerichtsverhandlung ſchlechte menſchliche Eigen⸗ ſchaften W90 getreten wären. Genau das leiche Bild bot— das Vorſpiel— die Ver⸗ andlung vor dem Sondergericht am 19. Fe⸗ bruar ds. Is., die Rollen waren jetzt vertauſcht. Die damalige Angeklagte, Frau., die ſich we⸗ gen Verächtlichmachung der Reichsregierung zu verantworten hatte, trat geſtern als Zeugin auf, die damaligen Hauptbelaſtungszeugen, das Ehepaar, ſaßen geſtern auf der Anklagebank. Frau., die auf Grund der unter Eid ge⸗ machten Ausſagen der Gheleute Gr. zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt wurde, hatte An⸗ zeige wegen Meineids erſtattet, inzwiſchen iſt ſie nach dem Amneſtiegeſetz vom Auguſt 1934 auf freien Fuß gekommen. Wer der Verhandlung ſeinerzeit beiwohnte, erinnert ſich, mit welcher Genugtuung Herr und Frau Gr. von der Verurteilung Kenntnis nahmen und über die Androhung der Frau., Anzeige wegen Meineids zu machen, lächelten. Man konnte geſtern beobachten, daß von ihrer ſelbſtbewußten Haltung nichts mehr vorhanden war. Vielleicht liegt doch ein Unterſchied darin, welchen Platz man vor Gericht einnimmt, vor oder hinter den Schranken. Die Verurteilung der Frau B. erfolgie ſeiner⸗ zeit, weil ſie im November 1933 in der Woh⸗ nung der Gr.s geſagt haben ſoll:„Die Hitler haben den Reichstag angeſteckt, van der Lubbe habe damit nichts zu tun“ und ſo ähnliche Dinge. Da Frau B. nun behauptete, zu jener Zeit ſei das Verhältnis zwiſchen den beiden Fa⸗ milien, die in einem Hauſe wohnen, ſchon ſo eſpannt geweſen, daß ſie gar nicht mehr in die ng der Gr.s lam, mußte feſtgeſtellt wer⸗ den, wann die freundſchaftlichen Beziehungen als abgebrochen gelten konnten. Ausſagen ſtan⸗ den auch jetzt wieder gegen Ausſagen. Wäh⸗ rend Frau Gr., die bei der ganzen Sache die treibende Kraft war— er ſcheint nur Mitläufer geweſen zu ſein— angibt, ſie hätten bis in den Dezember hinein„nichts zuſammen ge⸗ habt“, ſag. Frau., ſchon viel früher, ſchon Anfang November, habe man ſich„gar nicht mehr gegrüßt“. Ein Tag vor Weihnachten(der gegebene Zeitpunkt) war ein haushoher Krach und die beiden Frauen lagen ſich in den Haaren, nachdem vorher Frau Gr. ſchon einem Kaſſier der NSDaAP ſchriftliche Unterlagen über eine Ausſage der Frau B. gegeben ha⸗ ben ſoll. Frau B. wurde wegen ihrer Aus⸗ ſagen Anfang Januar vernommen, die Sache ſchien erledigt, aber Frau Gr. wandte ſich nochmals ſchriftlich an die Geheime Staats⸗ polizei in Heidelberg. Einen ganz beſonders netten Charakterzug der Ehefrau Gr. zeigt ihr Vorgehen gegen die Eheleute B. bei der Arbeitgeberin des Man⸗ nes, der ſeit Jahren in einer Heidelberger Zei⸗ tung angeſtellt iſt. Sie verlangte, daß die Firma eine rückſtändige Monatsmiete vom Lohn in Abzug bringt, widrigenfalls ſie das Blatt abbeſtellt.( Verſtärkung für ihre Anzeige holte ſich Frau Gr. bei einem ihr bekannten Heidelberger Hau⸗ ſierer., der ſeinerzeit ebenfalls unter Eid gegen Frau B. ausſagte. Auch er war wegen Meineids unter Anklage geſtanden, er beging in der Unterſuchungshaft im Mai Selbſtmord. Die ganze Beweisaufnahme in der geſtrigen Verhandlung verlief ergebnislos. Mit ſämt⸗ lichen Zeugenausſagen war nichts zu beginnen. Frau B. enzählt mehr draſtiſch als übe zeugend, wie die Verhältniſſe zur fraglichen Zeit waren, doch iſt es ihr weder gelungen, den gegen ſie damals erhobenen Vorwurf abguſchwächen, noch das Ehepaar Gr. klar des Meineids zu überführen. Ihre vollkommen ungewandte Ausdrucksweiſe durfte man jedoch nicht zu ihren Ungunſten buchen; von beiden Frauen macht den beſſeren Eindruck entſchieden noch Frau B. Als Zeugin vollkommen ungeeignet war die Witwe des., die im Laufe der Vorunter⸗ ſuchung ihre Ausſagen fünfmal geündert at. Auch jetzt ſteht noch nicht feſt, was ſie Agennich gehört hat und was ihr der Mann Auto-Kontrollbũücher —— Bürobedarf A. HERZBERGER Nachf. D 4, 7 erzählte. Zum mindeſten eigenartig berührt es, daß ſie nach dem Tod des Mannes dem Kri⸗ minalbeamten gegenüber erklärte, Frau B. habe die Bemerkung gar nicht gemacht, ihre früheren Ausſagen ſeien falſch. Wie der Polizeibericht ausſagt, ſei Frau Gr. als ſtreitſüchtige Perſon bekannt; ſie redet man⸗ ches, das beweiſen auch verſchiedene Beleidi⸗ A die vor dem Gemeindegericht aufen. Wie der Staatsanwalt ausführte, liege hier der nicht alltägliche Fall vor, daß ſämtliche fumein verſagt haben. Er ſtellt die Verurtei⸗ ung in das Ermeſſen des Gerichtes. Das Schwurgericht kam zu einer Frei⸗ ſprechung mangels Beweiſe. Das Badiſche Sondergericht tagt Vorſitz: Landgerichtsrat Dr. Gérard; Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Trunk Eine teuere Lektüre Ueberall dort, wo viele Menſchen zuſammen⸗ kommen, wird verſucht, Hetzſchriften an den Mann zu bringen. Kommt die Sache raus, dann weiß ſonderbarerweiſe keiner, wo das fragliche Blatt herkam. Im vorliegenden Fall handelt es ſich um ein Flugblatt, überſchrieben:„SA⸗Kameraden“, das ſich in der Hauptſache mit den Vorgängen des 30. Juni 1934 beſchäftigt. SA⸗Männer ſollen damit„aufgeklärt“ werden. Leider iſt die Schrift nicht einem SA⸗Mann in die Hände gekommen, der dem betreffenden Ueberbringer gleich an 931 und Stelle die richtige Antwort gegeben ätte. Der 28 Jahre alte frühere Kommuniſt Fried⸗ rich E. aus Schriesheim erzählt dem Sonder⸗ ericht ein Märchen, wie er das Blatt Ende uni an ſeiner Arbeitsſtelle„gefunden“ haben will und dann einem Arbeitskameraden, dem ebenfalls verheirateten 27 Jahre alten Hermann R. aus Plankſtadt,— beide arbeiten an der Reichsautoſtraße, Seckenheimer Gegend— wei⸗ tergegeben hat. R. hat dann die Flugſchrift nicht nur ſelbſt geleſen, ſondern auch zwei wei⸗ teren Männern davon Kenntnis gegeben. ., der ſich politiſch nie beſonders hervor⸗ getan hat, wird vom Sondergericht für den we⸗ niger gefährlichen Täter angeſehen, auch klingen ſeine Ausſagen, im Gegenſatz zu., glaubhaft. E. huldigt immer noch dem alten kommuniſti⸗ ſchen Grundſatz, vor Gericht alles abzuleugnen. Der Staatsanwalt hatte für beide je 1 Jahr Gefängnis beantragt, das Sondergericht ver⸗ urteilte E. zu 10 Monaten, R. zu 8 Monaten, nur R. wurde 1 Monat Unterſuchungshaft an⸗ gerechnet. Der„Buchenholzanzug“ und andere Merkwürdigkeiten Neue Wege zur Rohſtoffverſorgung Die Fragen der Rohſtoffverſorgung der deut⸗ ſchen Wirtſchaft werden zurzeit allenthalben ein⸗ gehend erörtert. Häufig greifen dieſe Erörte⸗ rungen allerdings auf die Erfahrungen mit der Erſatzwirtſchaft im Weltkrieg zurück, und es klingt aus dieſem Grunde häufig die Sorge ſorgung' als kämen wir wieder zu einer Ver⸗ orgung des deutſchen Volkes mit ungenügen⸗ den Erſatzſtoffen. Bei dieſem Stand der Dinge iſt es beſonders intereſſant, einmal wirklich zu ſehen, was die Technik heute in der Herſtellung neuer Stoffe aus heimiſchen Quellen zu leiſten imſtande iſt. Der Zufall bot mir Gelegenheit dazu, als mich kürzlich ein Bekannter aufforderte, ſeinen Anzug zu begutachten. Der Stoff unterſchied ſich in nichts von anderen Wollſtoffen, fühlte ſich weich an, war ſchön in der Farbe; um ſo überraſchender war es, zu hören, daß er etwa zur Hälfte aus Buchenholz beſtand. Dieſes hatte natürlich den Umweg über die che⸗ miſche Aufſchließung machen müſſen und war dann als Kunſtfaſer mitverſponnen und ver⸗ webt worden. Der Schneider, der dieſen Stoff verarbeiten ſollte, hatte ſich zuerſt, als er davon hörte, mit allen Mitteln zu wehren geſucht, aber der Auftraggeber hatte auf ſeinem Willen be⸗ ſtanden, und als der Stoff kam, war der Hand⸗ werker ganz begeiſtert davon, wie gut er ſich verarbeiten und bügeln ließ. Auch ein tüchti⸗ ger Regenguß hatte dieſem„Buchenanzug“ nichts anhaben können. Die Unterhaltung über dieſe neuen Stoffe, die Technik und Chemie erſt in den allerletzten Jahren ſchaffen gelernt haben, führte vom Woll⸗ 143 zum Leder, einem Stoff alſo, den wir heute noch in großen Mengen einführen müſſen. Dem Träger des Buchenanzuges waren Lederproben vorgelegt worden: Boxcalf, Chevreau und ein Wildleder für Handſchuhe. Auch dieſe„Leder“ waren künſtliche Er⸗ zeugniſſe, die ſich ſelbſt bei genaueſter Be⸗ Jeder Mannheimer einmal auf dem Wurſtmarkt trachtung nicht von Naturleder unterſchei⸗ den ließen. In den Vereinigten Staaten, einem Lande, das nicht, wie wir, mit Einfuhrſchwierigkeiten zu kämpfen hat, iſt man dabei, Schuhe für den täglichen Gebrauch aus dieſen Kunſtledern her⸗ zuſtellen, ein Zeichen dafür, daß es ſich nicht um minderwertigen Erſatz, ſondern eben um einen neuen Stoff Auch Bindfaden hat man aus Kunſtfaſer herzuſtellen 3— Hier beſtand vor einiger Zeit noch die Schwie⸗ rigkeit, 4. die Feſtigkeit des Fadens abnahm, wenn er feucht wurde; auch das hat man be⸗ reits überwunden. Man braucht alſo an die neuen Stoffe, die wir in nächſter Zeit häufiger auf dem Markt finden werden als bisher, nicht mit Mißtrauen⸗ hexanzugehen, genau ſo wenig, wie man das ge⸗ tan hat, als der Fernſprechhbrer plötzlich aus Kunſtſtoff hergeſtellt wurde. In der Erzeugung von Kunſtſtoffen iſt die Technik heute weiter als vor nunmehr faſt 20 Jahren im Weltkrieg. Mannheimer Alkerkumsverein Von den„Mannheimer Geſchichtsblättern“ iſt ſoeben Heft 7— 9 erſchienen. Es bringt in der Hauptſache eine intereſſante Abhandlung über die Mannheimer Mundart, würdigt die Mannheimer Familie Sillib in einem ein⸗ ehenden Aufſatz und zeigt im Bild mit aus⸗ ührlichen Erläuterungen eine Mannheimer „naturwiſſenſchaftliche Ecke“ vor 150 Jahren. Beſondere Beachtung verdient auch die Be⸗ kanntgabe der Vorträge für das Winterhalb⸗ jahr 1934/35. Es werden ſprechen: Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. Neckel über„Staat und Ge⸗ ſellſchaft bei den F Germanen“; Mini⸗ ſterialrat Profeſſor Dr. Fehrle über den Jahreslauf der deutſchen Volksfeſte“; Univer⸗ ſitätsprofeſſor Dr. von Merhart darüber, „Wie Europa das Eiſen fand“; Prof. Dr. Gropengießer über das„Dorf Hermsheim und der Lobdengau in karolingiſcher Zeit“; Miniſter Prof. Dr. Schmitthenner über Die Zeltſtadt in dem Kleinſtädtche n Bad Dürkheim— augenblicklich eine Stätte echten Pfälzer Humors und ungetrübter Volksbeluſtigungen 9 1 „Blücher und Gneiſenau“; Univerſitätsprof B Ahlhaus über„Die Herrſcherweihe im deu ſchen Mittelalter; Dr. Irſchlinger über die „Landſchade von Steinach“. Ferner ſoll der von verſchiedenen Seiten ſchon lange gehege Wunſch, Mitgliederabende zu veranſtalten, aus⸗ geführt werden. Sie ſollen den Mitgliedern u Fragen und Ausſprachen innerhalb des A beitsgebietes des Vereins Gelegenheit gehen, —— Rundfunk⸗Programm Dienstag, 11. September Reichsſender Stuttgart:.15 Frühronzert des Phl, harmoniſchen Orcheſters;.55 Fortſetzung des konzertes; 10.00 Nachrichten; 10.35 Uhr Klaviermuſttz 11.55 Wetterbericht: 12.00 Mittagskonzert; 0. Leicht und bekömmlich(Schallplattenkonzert; 1400 September— Mai des Herbſtes(Schallplattenkon(Ei zert); 15.10 Bunte Liederfolge; 15.30 Blumenſtunde 16.00 Nachmittagskonzert; 17.50 Franz Völker 115 35—7 (Schallplatten); 18.45 Neapolitaniſche Volkswei Fpieler auf den h. 20.00 Nachrichtendienſt; 20.10 Spieloper und O—1 i Anee lie (Rundfunkorcheſter); 22.45 Tanzmuſik(Schallplatt 23.30 Wanderung im Gebirge; 24.00 Nachtmuſtk. litet ſich über di lende Laub künd Reichsſender München:.45 Schallplatten in der F as Leben und .25 Frühkonzert des Philharmoniſchen Orcheſterzz* nnisplätzen 12.00 und 13.25 Mittagskonzert; 14.50 Stunde der— lte Frau; 16.00 Veſperkonzert; 17.30 Bruder Straubih ug merkte man ger wandert heimwärts; 17.50 Lieder Dresd eſetzung enübe Komponiſten; 18.10 Junge Generation; 19.00 Rie r war. Auf d Staab ſpielt virtuoſe Klaviermuſik; 22.20 Hörb d noch hinzuwe ber wie geſagt: lreicher beke von den Boxkämpfen; 23.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.20 Frühkonzert des Orcheſter ſel, ſtehender Muſiker; 10.50 Fröhlicher Kindergar nicht ben 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Inſtrumental⸗Me Spiele nicht zu (Schalplatten); 15.15 Für die Frau; 16.00 Rach Spiele nicht zi tagskonzert; 17.30 Jugendſportſtunde; 18. eßlichenEndſpie gantenlieder; 19.00 Klaſſiſche und zeitgenöſſiſche Ran lteil— es mermuſik; 20.10„Mareiken, dreh dich!“(Bauel ſrte Kämpfe muſik auf Schallplatten); 23.00 Tanzmuſik. die den Siege unders gute Leiſt „Ae, do allem ilt das TRAFTFREUDT — er und ſüdde Dampferfahrt mit der„Stuttgart“ Vom 16. bis 23. September findet für dieſes 3 die letzte Seefahrt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft d Freude“ ſtatt. Ausnahmsweiſe wurde für Fahrt der Doppelſchrauben⸗Poſtdampfer„Stuttge 00 oſewif zur Verfügung geſtellt, der in bezug auf Unterb undt II. gung der Fahrgäſte Vorzügliches bietet. Süm 355 noch der j Teilnehmer werden in Kabinen mit ein, zwei d der vier Betten untergebracht und nicht auf Wohnd runde ſchließlic In allen Kabinen befindet ſich ein Waſchtiſch m Atete, dann iſt n fließendem Waſſer. Unvergeßliche Stunden wer u weſten Gunſten den Urlaubern bereitet werden. Nachſtehend gen d und Berlin er wir nochmals das Fahrtenprogramm bekannt.. bei alerdi meldungen bitten wir der Eile wegen nur auf iu dabei allerdin. Kreisamt L 4, 15, und zwar bis ſpäteſtens g pieler insgeſamt jitte.— 52 und let 4⁰ beſondet khien Zeit genom: Am⸗Frankfurter nerstag, 13. September, vormittags 12 Uhr, Reinem Fall vo zunehmen. Verſäume keiner die letzte Geleg uit geſprochen wer eine Seefahrt mitzumachen. 1 apiels heiſe geger eiſp Fahrtprogramm kwinnen konnte,» Vbritten Satz kla Abfahrt Samstag, 15. September, 2205 1 lchball hatte, n Houptbahnhof. Sonntag, 16. September, vorpilt⸗ tags, Ankunft in Bremen. 12 Uhr Mittageſſen Bremen im Wilhelm⸗Deckerhaus(gegen Gutſcheinen Gepäck im Zug laſſen. Vor und nach dem Stadtbeſichtigung.(Führung durch NS3B9 raben.) 16.45 Uhr Weiterfahrt nach Bremer Nach Ankunft Einſchiffung in Dampfer„Stüt Montag, 17. September, vormittags, Beſichtig von Bremerhaven. Nachmittags Abfahrt mit Day fer nach der engliſchen und franzöſiſchen Küſte 1— dann Samstag, 22. September, 9 Uhr, Ankunft in Em Kämpfe kl⸗ Ausſchiffung. 12 Uhr Mittageſſen in Emden. Die weite U kalangabe folgt.) 19 Uhr Abendeſſen in Emd 5 z w Etwa 22 Uhr Abfahrt in die Heimat. 5 e 3* Fahrtenprogramm 00—* pon Kleir 16. September bis 23. September: Fahrt mit Nachwuchs ſpi „Stuttgart“ an die franzöſiſche und en das reine, Küſte. Preis 54 RM. Anmeldeſchluß Do 5, das in tag, 13. September.„das er en uſe im zwei een Spi ebots Aber nicht nur hen Doppelſpielen zute Form in die leichtigkeit ſiegte e liſchten Doppel u haft gegen die dein⸗Lorenz:1, Sonntag, 16. September: Fahrt nach Koblenz. ſten 6,60 RM. Anmeldeſchluß Mittwoch, September. 22. September und 23. September: Zweiter 6 weſtdeutſcher Heimattag in Karlsruhe. Zag Verpflegung und Unterknuft 5,50 RR. 23. September bis 30. September: Fahrt nach Ohet bayern. Koſten 28 RM. Fahrt nach Zell a. d. Moſel Wir weiſen darauf hin, daß Anmeldungen dieſe Fahrt nicht mehr angenommen werden. kampf im Herren Achtung, Bodenſeefahrer! 0 64,6 0 erle Die Teilnehmer der Bodenſeefahrt, die über Amer, zuſammen gute Aufnahmen verfügen, bitten wir, ſich le Teilnahme an Austauſch am 15. September 1934 im Lolak uUm der Reihe ne „Roten Hahn“, U 5, einzufinden. oppel hatte Dr Der Kreiswart, ur zwei Spiele z ugelangen. Ober z nicht ander Hoſewiſch⸗Kleinlog⸗ hehr als einmal h ne Faden, ehe ſi gewannen. Am weiteſten z aft. Es wird nentſcheidendes kute auch ruhig ſ l Hammer⸗ ltehen dürfte. m Damenei ſchter feſtſtehen al Ummer hat kichmäßigkeit ihr Bally 6: 3.( 10,:2, und ſchl d:0. 6: 2. U über Fr. Zabia Vincke WVbad unde. So wurde das energiſch von O inen Endkämyfen en und mit ihm em Turnier in de arbenprächtiaen än Iis zur einbrechen ging erwartunosve iſe nach Hauſe! Die wic 421— Goſewi Michels(Heidelbe gegen Weihe:“ September 1l — „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 11. September 1934 em— A Nr. 417— Seite 11 verſitätsprof. M. ſerweihe im deu⸗ linger über die/ ſoll ange gehegte heranſtalten, aus⸗ n Mitgliedern zu — 3 nerhalb des Ar⸗ elegenheit geben. 5 ramm tember 'onzert des Phil⸗ rtſetzung des Früh⸗ 5 Uhr Klaviermuſlt; ttagskonzert; 13%0 f attenkonzert; 1400 3(Schallplattenkon⸗ 53 3*(Eigener Bericht) Franz vblet u antende Sonne über Baden⸗Baden! Da⸗ lalſo ein Tennisturnier⸗Wetter, wie es die Mieler auf den herrlichen Plätzen“ an der Lich⸗ uſik(Schauplatten aler Allee lieben. Sommerliche Wärme kitet ſich über die Anlage aus, und nur das 00 Meiig lende Laub kündet den Herbſt an. So konnte bniſche Adas Leben und Treiben auf den traditionel⸗ 14.50 Siunde z Lennisplätzen entwickeln, und der Stim⸗ Bruder Straubin, I Ring merkte man nicht die Tatſache an, daß die Lieder Dresdener etzung— früheren Jahren ſchwä⸗ ation; 19.00 Rich er war. Auf dieſen bedauerlichen Umſtand ik; 22.20 Hörb ird noch hinzuweiſen ſein. htmuſik. des Orcheſters filh icher Kindergartenz ſer wie geſagt: nach außen war das Feh⸗ zahlreicher bekannter in⸗ und ausländiſcher klex nicht bemerkbar, um ſo mehr, als ſich an; 0 0 Spiele nicht zu leichten Angelegenheiten der ſtunde; 18.45 ließlichenEndſpielteilnehmer entwickelten. Im zeitgenöſſiſche R genteil— es waren meiſtenteils recht h dich!“(Ba ürte Kämpfe im wahrſten Sinne des Wor⸗ anzmuſik. s die den Siegern ſchließlich nicht ohne be⸗ ders gute Leiſtungen in den Schoß fielen. alem gilt das für das Herreneinzel, EUD ſich Fhoht man von dem Franzoſen Ber⸗ . 4 ld ab— zu einem Kampf zwiſchen Berli⸗ ztuttgart“ t und ſüddeutſchen Teilnehmern zu⸗ det für dieſes ſhte. + und Gottſchewſki, von denen letz⸗ ſchaft„Kraft du 1 eine beſonders gute Entwicklung in der 5 lgen Zeit genommen hat, ſtanden dem Mann⸗ rankfurter Aufgebot! Dr. Buß, Hilde⸗ Andt l. Goſewiſch und Henke gegenüber, zu in ſich noch der jetzige Stuttgarter Kleinlogel Ibder Freiburger Weihe geſellten. Wenn die Mörunde ſchließlich Bernard— Dr. Buß lleie, dann iſt nach außen hin klar ſichtbar, u eſten Gunſten ſich dieſer Kampf zwiſchen bietet. Sämtf nit ein, zwei o ht auf Wohnde ein Waſchtiſch Stunden wer Nachſtehend geben 38 9 id und Berlin entſchied. Das Ueberraſchende chen A dabei allerdings zunächſt, daß ſich faſt alle s ſpäteſtens Son Fieler insgefamt ebenbürtig zeigten, d. h. nur igs 12 Uhr, ho einem Fall von einer klareren Ueberlegen⸗ letzte Gelegen lgeſprochen werden kann. Wenn Gottſchewſki ſpielsweiſe gegen Weihe nur:7, 57. 11:9 khinnen konnte, wobei der Freiburger Weihe Abritten Satz klar führte und mehr als einen laichball hatte, wenn Kleinlogel gegen den külſchen Juniorenmeiſter Hildebrandt I aus kinheim:4,:6,:4 gewaan und dann nach 326,:4,:6 gegen Dr. Buß ver⸗ penn Bernard gegen Lor 6 1. 46 0 Bernard gegen Lorenz nur 621. gte— a beſagt—, wenn Henke nber, 22.05 ſeptember, gen den Franzoſen erſt nach:3,:6, 6: Aerlag,— dann iſt damit die Ausgeglichen⸗ At der Kämpfe klar erwieſen. Die zweite Ueberraſchung war die aus⸗ Kzeichnete Form von Dr. Buß und die on durch das Ergebnis bewieſene Formver⸗ ſrung von Kleinlogel. Die Art, wie Dr. Buß r. Fahrt mit Kachwuchsſpieler“ Gottſchewſti:3,:4 eſgn 2 das reine, ganz auf Angriff eingeſtellte enis, das er in dieſem Kampf mit einer kur⸗ ach Koblenz. n Pauſe im zweiten Satz zeigte, ſtempelte ihn uß Mittwoch, tags, Beſichtigung lbfahrt mit Dan zſiſchen Küſte u Ankunft in E in Emden. deſſen in E mat. t ün'beſten Spieler des deutſchen Auf⸗ bots. Aber nicht nur im Einzel, ſondern auch in i Doppelſpielen offenbarte er ſeine beſonders le Form' in dieſem Turnier. Mit welcher lächtigteit ſiegte er mit Frl. Hammer im Ge⸗ liſchten Doppel um die Süddeutſche Meiſter⸗ er: Zweiter Slb⸗ arlsruhe. 5,50 RM. Fahrt nach Oher⸗ S2 Moſel t gegen die Berliner Blau⸗Weißen Frl. Anmeldungen inLorenz:1,:0! Wie raſch war der men werden. Fanpf im Herrendoppel gegen Weihe⸗Henke rer! A 61,:0 erledigt, mit dem ſich der Mann⸗ zuſammen mit dem Franzoſen Virnard eilnahme an der Schlußrunde ſicherie! uUm der Reihe nach zu gehen: Im Herren⸗ öppel hatte Dr. Buß mit ſeinem Partner Air zwei Spiele zu erledigen, um ins Finale Agelangen. Oben erging es Gottſchewſki und lhrenz nicht anders, aber ſie hatten es gegen hfewiſch⸗Kleinlogel weſentlich ſchwieriger;— Rehr als einmal hing der Sieg an einem ſeide⸗ Faden, ehe ſie ſchließlich:6,:6,:4 wannen. n weiteſten zurück iſt das Gemiſchte Poppel um die Süddeutſche Meiſter⸗ fef. Es wird erſt am Sonntagmorgen in entſcheidendes Stadium treten, wenn man lhie auch ruhig ſchon behaupten kann daß in Uammer⸗Dr. Buß das ſtärkſte Paar Alſtehen dürfte. Im Dameneinzel dürfte die Endſiegerin Ahier feſtſtehen als im Herreneinzel: Fräulein Ummer hat mit der bei ihr gewohnten ichmäßigkeit ihre Gegnerinnen ausgeſchaltet: Bally:3.:0. Frl. Alber(Stuttaart) rt, die über einl wir, ſich 3 4 im Lokal z Der Kreiswart, 60,:2. Unten kam Frl. Morczek(Ber⸗ über Fr. Zabian(Berlin):3,7: 5. und Fr. Vincke(WVbaden) 6: 3, 6: 2 in die Schluß⸗ de. o wurde das Turnier bis Samstagabend ergiſch von Oskar Kreuzer gfördert— len Endkämpfen zugetrieben. Das Tennisvölf⸗ und mit ihm die zahlreichen Zuſchauer, die im Turnier in dem internationalen Kurort den Abenprächtigen äußeren Rahmen gaben, harrte 3zur einbrechenden Dunkelheit aus— und gerwartunosvoll auf die kommenden Ereig⸗ iſſe nach Hauſe! Die wichtigſten Ergebniſſe: berreneinzel: Kleinlogel—Hildebrandtſl 4 426.:4; Bernard— Schweiß(Frei⸗ urg):6,:1,:4; Goſewiſch— Hilde⸗ Kandt 1:2,:0; Buß— Kleinlogel:3 16,:4; Bernard— Henke:2,:6.:4: renz— Goſewiſch:4,:2; Buß— Fucke⸗ 3 Lo 5 ächels(Heidelberg):2,:1; Gottſchewſki een Weihe:7,:7, 11:9.— Vorſchluß⸗ llerdings etwas leichter, als das f0:2, und ſchließlich die eBrlinerin Wode⸗⸗ 3. runde: Bernard— Lorenz:1,:6,:1; Buß— Gottſchewſki 6: 3,:4. Dameneinzel: Stroink— Herbſt(Frank⸗ furt):5,:1(; v. Vincke— Springer(Leip⸗ zig):1,:5; Hammer— Bally(Heidelberg) 6:3,:0; Hein(Berlin)— Oechsner(Würz⸗ burg):3,:0; Wedekind(Berlin)— Pflei⸗ derer(Heilbronn):0, 6: 4; Hammer(Bad Mergentheim)— Alber(Stuttgart):0,:2; Wedekind— Hein:4,:6,:4; v. Vincke gegen Cramer:3,:4; Morczek— Fabian 6: 3,:5.— Vorſchlußrunde: Hammer—Wede⸗ Baden⸗Badens Jubiläumsturnier kind:0,:2; Morezek— v. Vincke:3,:2. Gemiſchtes Doppel(Meiſterſchaft von Süddeutſchland): Frl. Wedekind⸗Gottſchewſki ge⸗ en Fr. Springer⸗Ungerer:7,:6,:2; Frl. ein⸗Lorenz— Frl. Alber⸗Hildebrandt L:2, 6: 2; Frl. Morczek⸗Bernard— Fr. v. Vincke⸗ Kleinlogel:4,:2; Frl. Hammer⸗Buß gegen Frl. Hein⸗Lorenz:1, 6: 0; Frl. Morczek⸗Ber⸗ nard— Frl. Herbſt⸗Weihe:1,:0. Herrendoppel: Vorſchlußrunde: Gott⸗ ſchewſki⸗Kzorenz— Goſewiſch⸗Kleinlogel 36, :6,:4; Buß⸗Bernard—Henke⸗Weihe 611,:0 Bernard bezwingt Dr. Buß Man ſoll den Tag nicht vor dem Abend loben, und kein Tennisturnier und ſeine Teil⸗ nehmer, bevor nicht der letzte Ball im letzten Spiel geſchlagen iſt. Die ſtrahlende Sonne iſt verſchwunden und eine drückende Schwüle lagerte über dem Feld am Sonntag. Gegen Schluß begann es aüch zu regnen. Die Leiſtun⸗ en—— in den gemiſchten en waren ſchwächer als am Tage zuvor. Bei frühem Beginn am Sonntag gelang es, die Spiele bis zur Mittagspauſe ſo zu fördern, daß alle Schlußrunden erledigt waren. Vor allem wurde das Mixed gefördert, dabei ver⸗ loren Frl. Oexner⸗Henke gegen rl. Wedekind⸗ Gottſchewſki:6,:7,.5, die anſchließend Frau abian⸗Wildebrand II(Mannheim):3,:3 chlugen. Leider verloren Frl. Hammer⸗Dr. Buß Gotel Frl. Morczek⸗Bernard:6,:0,:5. Das piel war ſehr ſpannend. Vor allem im letzten Satz, als es Dr. Buß, der manche Schwäche von Frl. Hammer hatte, ge⸗ lang, von:2 auf:5 aufzrholen. Dann ver⸗ lor die alte ſüddeutſche Kombination auf Grund von Schwächen von Fit Hammer nach mehr⸗ maligem Einſtand das letzte Spiel, womit auch der Kampf endgültig zu ihren Ungunſten ent⸗ ſchieden war. In der Schlußrunde des Herreneinzels gewann Bernard Rarn Dr. Buß in zwei Sät⸗ zen:3,:4. Der Mannheimer zeigte vor allem im zweiten Satz mangelnden Angriffsgeiſt, als er eine:4⸗Führung nicht in einem Satzgewinn aufbauen konnte. Ueber die Schlußrunde im Damen⸗Einzel iſt nicht viel zu berichten. Es war Damen⸗Tennis, wie man es nicht zu ſehen wünſcht, und ſchließlich blieb Frl. Ham⸗ mer über Frl. Morczek:2,:6,:4 erfolgreich. Die letzten Entſcheidungen Beim Internationalen Tennisturnier in Baden⸗Baden fielen am Montag die letzten Entſcheidungen. Auch diesmal ließ das Wetter viel zu wünſchen übrig und ſo mußte man ſo⸗ gar endgültig auf die weitere Austragung des Herrendoppels verzichten. Im Gemiſchten Doppel um die Meiſterſchaft von Süddeutſch⸗ land ſicherten Frl. Morczek Bernard den Endſieg mit:4,:4 über das Paar Wedekind⸗ Gottſchewſty. Im Damendoppel waren Ham⸗ mer⸗Stroink im Endſpiel mit 6·2,:3 über Hein⸗Wedekind erfolgreich. Badens Medenmannſchaft den Kölner Rot⸗Weiß⸗Plätzen werden ochenende die Schlußrunden der Meden⸗ ſpiele 1934 ausgetragen. Beteiligt ſind daran die Mannſchaften von Baden, Rheinland, Schleſien und Berlin oder Nordmark. Die bei⸗ den letztgenannten Mannſchaften müſſen noch in Köln einen Ausſcheidungskampf nachtragen, der Sieger ſpielt dann am Samstag gegen Schleſien, während zu gleicher Zeit Baden und Rheinland gegeneinander ſpielen. Die Ber⸗ liner haben zu ihrem Treffen gegen Nordmark bereits die Mannſchaft wie folgt aufgeſtellt: G. v. Cramm, G. Jänecke, H. Henkel, Dr. Tübben, Tüſcher, Göpfert, Droſt, Hartz und Wilhelmi. Badens Caumannſchaft tritt vor⸗ ausſichtlich wie folgt an? Baden: Dr. Buß, Wetzel, Weihe, Walch, Ernſt, Hildebvand. Rheinland: Nourney, Remmert, Meffer, I Pohlhauſen, Heitmann und Statz. Deutſche Siege in Venedig Au am Beim Internationalen Turnier in Venedig ſind nun faſt alle Entſcheidungen gefallen, lediglich die Schlußrunde im Dameneinzel ſteht noch aus. Nachdem Gottfried von Cramm das Herreneinzel gewonnen hatte, holte er ſich zuſammen mit Cilly Auſſem auch das Gemiſchte Doppel durch einen:3⸗,:3⸗Sieg über das italieniſche Paar Grioni⸗Taroni. Im Herrendoppel um die Volpi⸗Trophäe unter⸗ lagen dagegen v. Cramm⸗Dr. Klein⸗ ſchroth mit:6,:7,:8 gegen die Neuſee“ länder Stedmann⸗Malfroy, dafür war aber Eilly Auſſem zuſammen mit der Franzöſin Adamoff im Damendoppel um den wertvollen Pokal des Königs von Schweden erfolgreich. Das deutſch⸗fvanzöſiſche Paar ſiegte über Frl. Valerio mit:2,:3 ganz ein⸗ Utig. Der Europa⸗Rundflug 1934 Die Spitze der Europa⸗Flieger iſt bereits in Algier eingetroffen, und zwar handelt es ſich um acht Maſchinen, unter denen ſich aber keine deutſche befand. Caſablanca wurde von 25 Ma⸗ ſchinen paſſiert, zwei werden noch erwartet. Der Pole Karpinſki übernachtete in Sevilla, während der Deutſche Eberhard zwiſchen Pau und Madrid zu einer Notlandung ge⸗ Bane war, aber bald wieder aufſteigen onnte und auch Madrid erreichte. Morzik ausgeſchieden Der zweimalige Gewinner des Europa⸗ Rurdfluges, Fritz Morzik, war diesmal mit ſeiner Klemm⸗Maſchine vom Pech verfolgt. Nachdem er ſchon kurz hinter Tanger eine Not⸗ landung hatte vornehmen müſſen, ereilte ihn das Geſchick in der Nähe von Sidi⸗bel⸗Abbes. Ein Maſchinenſchaden zwang ihn erneut zur Notlandung, und da er keine Möglichkeit hatte, rechtzeitig zu reparieren, mußte er ausſcheiden. Damit waren nur noch 25 Flugzeuge im Wett⸗ bewerb. Am Montag waren 18 Maſchinen in Algier verſammelt, und zwar acht polniſche, ſechs deutſche, drei tſchechiſche und eine eng⸗ liſche. Von den deutſchen Piloten waren es Seidemann, Hubrich, Hirth, Francke und Oſterkamp. Paſewaldt Junck, übernachtete mit ſeiner Fieſeler⸗Maſchine in Sidi⸗bel⸗Abbes, wo auch die Italiener Fran⸗ cois, Sanzin, Teſſore und'Angeli eine Ruhe⸗ pauſe einlegten. Der Deutſche Bayer und der Pole Plonczynſki ſind noch am Sonntagnach⸗ mittag von Caſablanca aus in öſtlicher Rich⸗ tung nach Sidi⸗bel⸗Abbes abgeflogen, doch ———— ihre Ankunft von dort noch nicht ge⸗ meldet. Die Polen noch dabei Die polniſchen Piloten, die mit ihren Ma⸗ ſchinen wegen Motorſchäden notlanden mußten, haben mit aller Verzweiflung Anſtrengungen gemacht, doch noch im Wettbewerb zu bleiben. So hat Karpinſki, der in Sevilla reparie⸗ ren mußte, doch noch den Weiterflug ange⸗ treten und iſt gegen Mittag in Caſablanca nach zweiſtündigem Aufenthalt wieder aufgeſtiegen. Auch Grzeſzozyk, der in der Nähe von Sidi⸗bel⸗Abbes niedergehen mußte, hat ſeine Maſchine wieder flott gemacht und iſt zum Weiterflug geſtartet. Plonczynſki hat in⸗ zwiſchen den Anſchluß an die Hauptgruppe in Algier erreicht. Heute, Dienstag, geht der nach Tunis, wo wieder ein eingelegt iſt, weiter. lug über Biskra wangslandeplatz Gehäſſig ſelbſt im Sport Neidiſche Italiener Die italieniſchen Preſſeſtimmen ſind mit dem Lob des großartigen deutſchen Erfolges in Turin mehr als beſcheiden.„Corriere della ſera“ und„Gazetta dellonfport“ äußern ſich über unſeren Leichtathletikſieg über⸗ haupt nicht! Die„Stampa“ ſchreibt, Deutſchland habe einen ſchönen Sieg errungen. Beſondere Beachtung verdiene Sievert min ſeinen hervorragenden Leiſtungen.„Ga⸗ zetta del popolo“ meint, Sievert ſei ein Ausnahmeathlet, deſſen Reſultate ſelbſt für Zpezialiſten Höchſtleiſtungen bedeuten. Eine Erklärung für dieſes Verhalten iſt wohl darin zu ſuchen, daß die erſten Enropameiſter⸗ ſchaften in Turin für das gaſtgebende Italien ſowohl in ſportlicher, als auch in finanzieller Hinſicht unſtreitig ein Mißerfolg waren. 1938 in Paris oder Athen Obwohl die 1. Europameiſterſchaften in der Leichtathletik finanziell kaum ein Erfolg ge⸗ weſen ſein ſollen, haben ſich bereits zwei Be⸗ werber für die nächſte Veranſtaltung gefunden. Wir konnten bereits melden, daß Griechenland (Athen) als Bewerber aufgetreten iſt, und nun iſt noch Frankreich(Paris) hinzugekommen. Sowohl in Athen als auch in Paris dürfte von vornherein mehr Ausſicht auf einen Erfolg be⸗ ſtehen, da man hier für die Leichtathletik viel mehr übrig hat, als in Italien. Saarbeſuch bei 255 DT Friedrichs⸗ e Auf Einladung der Friedrichsfelder D T treffen am 15. d. M. deutſche Volktsgenoſ⸗ ſen von der Saar, nämlich vom TV Keu⸗ chingen, dort zu einem friedlichen Vereins“ wetttampf ein. Den Auftakt bildet am Sams⸗ tagabend der Begrüßungsakt im Gaſthaus„Zur Roſe“. Den Sonntag eröff⸗ net mit einem Feſtzug nach dem Sportplatz, wo ſich die beiden Vereine in der Leicht ⸗ athletik und im Handball gegenüber⸗ ſtehen werden. Den Saargäſten gilt ſchon jetzt ein herzliches Willkommen. Der Sonntag be⸗ ſchert zum Abſchluß noch ein gemütliches Bei⸗ ſammenſein. Man erwartet für die beiden Tage die Teilnahme der geſamten Turn⸗ und Sportgemeinde. Sport für jedermann Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ Dienstag, 11. September: Schwimmen: neuer Kurs 18 a(), 20—2130, Herſchelbad, Halle 3, für Fortgeſchrittene, Männer.— Tennis: Kurs 39, 40(), 17.30—19.30 Uhrz Pfalz⸗ platz⸗Lindenhof, für Anfänger, Frauen und Männer. Kurs 56(), 17.30—19.30 Uhr, Pfalzplatz⸗Lindenhof, für Fortgeſchrittene, Frauen und Männer.— Jiu⸗ Jitſu: neuer Kurs 60(46),(), 19.30—21.30 Uhr, Stadion⸗Gymmnaſtikhalle, für Anfänger und Fortgeſchr., Frauen und Männer. Mittwoch, 12. September: Reichsſport⸗Abz.: neuer Kurs 8(), 18.30 bis 20.30 Uhr, Stadion, Hauptſpielfeld, nur für Män⸗ ner.— Schwimmen: neuer Kurs 20 a(), 20 bis 21.30 Uhr, Herſchelbad, Halle 3, für Fortgeſchrittene, Männer.— Menſendieck⸗Gymn.; Kurs 58(). 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle des Karl⸗Friedrich⸗Gym⸗ naſiums, Roonſtr.—6, für Anfänger und Fortge⸗ ſchrittene, nur für Frauen.— Kleinkaliber⸗ ſchießen: Kurs 53(), 20—22 Uhr, Schützenhaus der Schützengeſ. 1744, Halteſtelle„Neckarplatt“(Stra⸗ ßenbahnlinien 4 und 16), theoretiſcher Unterricht, für Frauen und Männer. Donnerstag, 13. September: Leichtathletik: Kurs 23(21 und 24)(), 18 bis 20 Uhr, Pfalzplatz⸗Lindenhof, Frauen und Män⸗ ner.— Tennis: neuer Kurs 44(), 17.30—19.30 Uhr, Tennisklub, für Anfänger, Frauen und Männerf Kurs 57(), 17.30—19.30 Uhr, wie vor, für⸗ Fort⸗ geſchrittene, Frauen u. Männer.— Boxen: Kurs 48 (), 19—21 Uhr, Stadion, Gymnaſtirhalle, nur für Männer.— Sportfechten: Kurs 49(), 19 bis 21 Uhr, Turnhalle, Hans-Thoma⸗Schule, D 7, 22, Frauen und Männer. 4 Freitag, 14. September: Allgem. Körperſchule: Kurs 5(2, 3Z und 4) (), 19—21 Uhr, Stadion, Spielſeld 1, Frauen und, Männer.— Schwimmen: neuer Kurs 16a(60), 20—21.30 Uhr, Herſchelbad, Halle 2, für Fortgeſchrit⸗ tene, Frauen.— Fröhliche Spiele und Gym⸗ naſtik: Kurs 30(25, 26, 27, 28, 29 und 31)(), 19 bis 21 Uhr, Mädchenberufsſchule II, Weberſtraße.— Reichsſport⸗Abz.: Kurs 8(), 18.30—20.30 Uhr, Stadion, Hauptſpielfeld, nur für Männer.— Jiu⸗Jitſu: neuer Kurs 61(54),(), 19.30—21.30 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle, für Anfänger und Fort⸗ geſchrittene, Frauen und Männer. Samstag, 15. September: Kleinkaliberſchießen: Kurs 59(52)(), 16—18 Uhr, Schützenhaus der Schützengeſ. 1744, Halte⸗ ſtelle„Neckarplatt“(Straßenbahnlinien 4 und 16), praktiſcher Unterricht für Fortgeſchrittene, Frauen und Männer. Kurs 53(), 18—20 Uhr, wie vor, praktiſcher Unterricht für Anfänger, Frauen und Männer.— Leichtathletik: Kurs 22(21 und 24)(), 16 bis 18 Uhr, Stadion, Hauptſpielfſeld, Frauen und Männer Wegner⸗Halle Europameiſter Am Eröffnungstage der Leichtathletik⸗Europa⸗ meiſterſchaften in Turin konnte der Deutſche Guſtav Wegner im Stabhochſprung nach hartem Kampf mit dem Schweden Ljungberg mit 4,00 Metern den Meiſtertitel erringen ——————————————— Jahrgang 4— A Nr. 417 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe — Dienstag, 11. September 0 Bücher, die wir beſprechen „Die kleine Bücherei“, Band 35—37, gebunden jeder Band 80 Pfg. Albert Langen/ Georg Müller Ver⸗ lag. München 1934. Nr. 35: Paul Alverdes„Die Freiwilligen“(mit ſechs Holzſchnitten von Karl Röſſing). In dieſer kleinen Szenenfolge geſtaltet Paul Al⸗ vevdes, ſelbſt einer der Freiwilligen vom Auguſt 1914, auf eine rührend ſchlichte Art das Stürmen und Ster⸗ ben der jungen Freiwilligen von Langemarck. Die eben noch mit iugendlichem Uebermut von der nahen Schlacht wie von einem Abenteuer reden, deren Ge⸗ danken beim Grollen des fernen Artilleriefeuers zur Schulbank und den heimlichen Freuden ihres Fahrten⸗ lebens zurückſchweifen, wenn auch ſchon eine Ahnung des Kommenden in ihnen ſteckt,— ſie reifen im Augen⸗ blick der Entſcheidung zur letzten Bereitſchaft und opfern ihr junges Leben. Wie hier unter dem Ge⸗ ſang des Deutſchlandliedes im gemeinſamen Tod von jungen Freiwilligen und altgedienten Soldaten, von Studenten, Angeſtellten, Bauernburſchen und Arbei⸗ tern die Vollsgemeinſchaft aufbrach, das ſoll nie ver⸗ Zu vermieten (6010“) Schöne, ſonnige ö⸗Zimmer⸗Wohnung mit per 1. Okt. zu ver⸗ leere Zimmer Zu vermieten Leer. Zimmer mit el. Licht ſofort m i N L 5 u vermieten, e ten. Näh.: L 11, 24, parterre monatlich 15 RM 4, 2, Metzger. Neu renov. u. gut ausgeſtattete(7200•%) 1 5⸗Zimmer⸗Wohnung 15——* Küche u all. 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Lange noch klingt das Schickſal dieſer Menſchen in der Glaube an die lebensſpendende Güte und todüberdauernde Schönheit dieſer Frau— der Glaube an das Unzerſtörbare im Menſchen trotz allem Grauen und aller Vernichtung. Nr. 37: Ernſt Wiechert„Der Todeskandidat“—„La Ferme Morte“—„Der Vater“— Drei Erzählungen. Tief erſchüttert legt man dieſes Bändchen mit den drei Erzählungen Ernſt Wiecherts aus der Hand. In der erſten Erzählung iſt mit unerhört ſparſamen Mit⸗ teln das Erlebnis der Wandlung junger Menſchen im Angeſicht des Todes geſtaltet. Die grauſige Komik des Anfangs wird tragbar nur durch das Wort des Schluſſes: mit der Liebe ſei es ſo, daß auch das Viel⸗ fache noch immer hinter dem zurückbleibe, was wir „La Ferme Morte“— das iſt das nackte Grauen, von dem nur der etwas ausſagen kann, der es erlebte und dem zugleich die Sprache der Dichtung ſo gegeben iſt wie Ernſt Wiechert.— In der letzten Erzählung„Der Vater“ nimmt der Dichter das uralte Thema vom Vater und Sohn auf. Gegen harten preußiſch⸗adeligen Pflicht⸗ begriff des Vaters, vor dem alle Herzlichkeit und Liebe verzichten muß, ſteht die Todeserfahrung des Sohnes, uns nach, geſſen werden und die Nation ſollte es ebenſo ihrem 9 jungen Dichter nicht vergeſſen, daß er in ſo wirklich volkhafter, allen zugänglicher Form die Erinnerung he heiligen Tag unſerer Volksgeſchichte be⸗ ahrt. Nr. 36: Karl Benno von Mechow„Sorgenfrei“. Eine neue Erzählung vom Dichter des„Aben⸗ teuers“ und des„Vorſommers“ kann immer auf be⸗ reite Leſer rechnen, umſomehr, wenn, wie hier, die Vorzüge beider Werke auf kleinſtem Raum vereinigt ſind. Wieder reiten die Kolonnen, die wir aus dem „Abenteuer“ kennen, aber der Feldzug iſt zu Ende, der Krieg iſt zerbrochen und die tiefe Melancholie des Endes hängt über den Reitenden auf ihrem Rückzug durch Kurland. Ein Schloß liegt am Wege,„Sorgen⸗ frei“ genannt, auf dem ein einſamer deutſcher Ver⸗ walter ſich müht und ſorgt, ein glückloſer Menſch, ob⸗ wohl eine Frau von beglückender Anmut und in ſich ruhender innerer Schönheit ihm zur Seite ſteht. Die Revolutionswirren gehen über das Schloß hinweg, die Frau fällt einer Kugel zum Opfer— war es ihr den Toten ſchuldeten. den überſtrengen, doch bleibt zuletzt immerzu———“ Härte des Vaters zerbrechen: Liebe verſchlungen in die Pflicht?“ Die ſchwermütige Melodie der Wiechertſchen Sprac macht dieſe Erzählungen mit ihrem tieſen Wiſſen un die Menſchenſeele zu Meiſterwerken des gegenwärtige Schrifttums und reiht ſie würdig der Mechowwicht Erzählung„Sorgenfrei“ greifenden„Freiwilligen“ von Paul Alverdes flelhg die Bändchen eine wirkliche Bereicherung der deutſche Kriegsdichtung dar, deren Bedeutung beſinnung der Nation, für das Heimfinden zu de echten Kräften des eigenen Weſens gar nicht hoch g nug eingeſchätzt widert für den es kein Zuhauſe mehr gibt, denn„wir dort gemietet, beim Tode, und der Vertrag Aut Vor ſolcher Erfahrung muß A „Vielleicht 0 auch die werden kann. Als Frau von Stael ſich in Wien aufhiel erhielt ſie auch den Beſuch des Fürſten Ligne, der ſich unter anderem nach dem ihrer Reiſe erkundigte. Sohn in der Genieſchule unterbringeng ſie.—„Aber dort iſt er ſa ſchon f ſeiner Geburt“, verſetzte der Fürſt mit galch ter Verbeugung. —————— del v Offene Stellen Anfängerin für Büro und rrnn im ſofort geſucht. Zu⸗ Gen. SOff. u. 333 ſchr. u„ Nr. 7359“ an d. Exp. d d. B.— u. Amt ſtände billig zu verk elephon dꝗ U Wirtſchaftsporzellan Beſtecke und ſonſt. Raft os Hha e 93—*— (71 Heneralagent zrrar 2 M Stelle als guterh., 3 Kochbr., ũ dchen 5 ch t Gasherd Back- und Bratofen, 2 kompl. von Direktion angeſehener Lebens⸗ j für nur 60 KRM. franko Lielerung. verſicherungsgeſellſchaft. Diskretion Tagesmüdchen U. Adelmann, Lc denburg, Horst-Wesselstrabe 24 Ferte Wosgerohe lerg0 Ken. 24 Ute bderobe erforderlich. or⸗ zuſtellen zwiſch. 10—12 und—6 U. Zucht Arb..porm. 2, 7, parterre.(15 513)ſauch Büro putzen. Zuſchr. unt. 6003“ Alpno 37. „ 2 K) zugeſichert. 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In tiefer Trauer: Frieda Fiedminer Feuerbestattung: Mittwoch, den 12. September, nachmittags ½3 Uhr. Wir bitten von Kranzspenden abzusehen. Wuneim fiedmner ist heute nachmittag im Alter von 72 Jahren plötzlich und unerwartet iniolge Eugen Fieciner u. rrau 6022* mieter geſucht. Telefon 213 19 An eb. m. Pr. u. 6005“ an die Exp. 15673 K bractvorfes Meunme Modell, 10, F1% e ch, 11 Milerſtüe, für nur 325 RM. ſabzugeben. Möbelhaus erm. Schmidt, — Höbel Jeder Kauf bhei mir ist ein Lelegenneits-Haut i. wahrsten Sinne nichts. -Für Sie Möbelſ e blbünbeiten Kompi. Zimmer 1. Einielnöbelf DunſtitenDerxloren! ꝛ1 bilttaſtenſFreitag, Ae Preiſen, auchf. Eheſtandsdarlehen Loldenes Aubellaut fmhen N 4, 20 mit Hufeiſen. Kaiserring 24 Kein Laden! Verloren Abzugeben gegen Belohnung Fundbüro, L 6. (7358“%) Schlaf- Zimmer Hanok- matratzen revon M. 45. 4 Lutz ſie 2 Ehestandsdarlehen areMees Montagfrüh a. d. auptpoſt in Tel.⸗ elle Geldveutel mit nahezu 50.-AM. liegen gelaſſen.— Abzug. geg. 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Se und Snobs, d im verſchwind Sie aber ſche Staat ſie lorennbetrieb n fördern, wen 11 ein zirzenſi es heute ngen, daß ze Volk ber ihe n, zu dene üfgerufen wird „ Lo utobahnen be dſtem Tag⸗ f oer die Auto Kauf Sonderin len Konſtruktio. gen zu konſtru 21938K will man hinau⸗ ich etwas fi führung und Geiolsschalt. ind? der Heinridi Lanz.-G. rage beantwo aß wir uns zut 1 h mobilismus M Nr. 417— Seite 13 Frühausgabe— Dienstag, 11. September 1934 gibt, denn„wir der Vertrag läuſt r Erfahrung muß iſ. a r Wiechertſchen epn rbig der Mahong echweiz hält an der Goldwährung feſt Wan ens Bankiertag in Montreux eicherung der deulſch 5 u Chef des eidgenöſſiſchen Finanzdeparte⸗ eutung für die Selbf undesrat Mayr über die Aufrechterhaltung s Heimſinden u Aahrung. Er führte u. a. aus: Der Präſt⸗ ſens gaugg Abannertagung hat im vergangenen Jahr auf Aigreß der internationalen Handelskammer in Ane Erklärung zugunſten der Aufrechterhaltung )in Wien au dards und der Wiederherſtellung der in⸗ ) des Fürſten men Goldwührung abgegeben. Es iſt keine 2 1 uuß an der Zerſtörung des Vertrauens in der Anterbünge iVerlaſſen der Währungsgrundlage durch iſt er ja ſchon ge Staaten eine große Schuld trägt. Es uſpiel, wie jetzt die Manipulierung der r Waffe eines engherzigen Nationalis⸗ in Wirtſchaftstampf dienen muß. In dieſem n die Vereinigten Staaten und Groß⸗ Währung immer noch nicht zu ſtabi⸗ Beſorgnis gegenſeitiger wirtſchaftlicher h, Die Schweiz wird an ihrer heutigen Pthalten. In einem Lande, wie dem unſe⸗ durch die Erſparnis des Volkes zu Wohl⸗ n0 t iſt, und in dem es auf jeden Einwohner ſt, deren Geſamtſumme allein 6 Mil⸗ r Franken ausmacht, würde das Ab⸗ ber Währungsgrundlage durch die Schädi⸗ arer einen wichtigen Faktor unſerer wirt⸗ er Fürſt mi t lallfen Titigleit geſährden. Wir glauben aber die auf der feſtmöglichen Grundlage aufge⸗ — Ahrung, die Goldwährung, ein Kern des Ver⸗ men„Troll“ hi 0 n mirmalonaler Wirtung ſein werde. Auch alsband; Faber, Gu der Hoffnung Raum geben, daß das ſegens⸗ Ae def hben unter den Ländern des ſogenannten at, P 6, 28—2ʃ. eine wirtſchaftliche Annäherung herbeizu⸗ ich als gangbar erweiſen werde. Wir dürfen nicht verlieren und müſſen die Hoffnung lten, daß wir durch die Rückkehr zur Vertrauen die gegenwärtigen Zuſtände n vermögen. Lokalbahn.-., München rerbund Württemberg⸗Ba⸗ teilt mit: Bei der Sanierung der Lokal⸗ „ München, hat der Sparerbund die Rechte ationäre wahrgenommen. Durch Verhand⸗ eine ſehr weſentliche Verbeſſerung des ur⸗ n Vorſchlags der Geſellſchaft erreicht wor⸗ ließ ich faſt einſtimmig angenommen wurde. wollte urſprünglich 30 Prozent in bar gi leiſtet nunmehr 33ͤ½ Prozent, die her 1934 in bar zurückbezahlt wer⸗ mn urſprünglich unverzinslich und A 6 2712b. funamm „Hakenkreuzbanner“ keine Veränderung, nur Bemberg lag mit 70½ um 1½j Prozent ſchwächer. Am Kaſſa markt waren Großbankaktien etwas beachtet. DD⸗Bank und Dresdner Bank notierten da⸗ bei unverändert, während Commerzbank ½ Prozent anzogen. Auch der Rentenmarkt lag im Verlauf ge⸗ ſchäftslos. Von Auslandsrenten zogen 3 Prozent Schweiz. Eiſenbahnrente auf 153(150) an, während 4prozentige Schweizer Bundesbahn um ¼ Prozent auf 195 Prozent nachgaben. Mexikaner lagen ſpäter ſehr ruhig. An der Nachbörſe hörte man Farben mit 14696—76 und Altbeſitz mit 96/ Prozent. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 10. Sept. Berlin 5852½; London 729; Neuyork 14576; Paris 973½; Belgien 3464½; Schweiz 4820; Italien 1267½,; Madrid 2020; Oslo 3665; Kopenhagen 3260; Stockholm 3762½/; Prag 615½. Privatdiskontſatz—9/16; Tägl. Geld ½. 1 Monatsgeld: 1. Märkte Frankfurter Schlachtviehmarkt Auftrieb: 1203 Rinder, darunter 436 Ochſen, 127 Bullen, 252 Kühe, 388 Färſen, 378 Kälber, 53 Hammel, 37 Schafe, 4268 Schweine. Ochſen 42 1) 95—36, p) 32—34, 29—31, 25—28; Bullen a) 32, b) 30—31, 27—29, 23—26; Kühe a) 30—32, b) 26—29, 21—25, 10—20; Färſen a) 36, b) 33—35, 29—32, 24—28; Kälber Sonderklaſſe geſtrichen: andere Kälber a) 46—47, 39—45, 33—38, 25—32; Hammel 52) 32 bis 34, c) 28—30; Schafe) 24—27, g) 15—23; Schweine a) 52—53, b) 50—53, 48—53, 45—51, 42—47, geſtr., g) 45—48, h) 40—44. Pfälziſche Obſtgroßmärkte Freinsheim. Anfuhr 2000 Zentner. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Tomaten 2,5—3(), Birnen—9 (), Pfirſiche 1. Sorte—14, 2. Sorte—7, Aepfel —6(), Zwetſchgen 4,.—6,5(5,5), Trauben ſchwarz 11—12, weiß 13—15, Nüſſe 15—20 Pfg.— Lambs⸗ heim. Anfuhr 980 Zentner. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Birnen—6, Zwetſchgen—7, Pfirſiche 2 bis 7, Nüſſe 20, Bohnen—10.25, Tomaten 1,5—2, Gurken 1. Sorte—.60 2. Sorte 40 Pfg.— Neu⸗ ſtadt a. d. Hdt. Anfuhr gut, Abſatz ſehr Aepfel—6, Birnen—10, Nüſſe 12—16, Ffirſiche 4 bis 12, Tomaten—1 Trauben 18—20, Zwetſchgen 7 bis 755 Pfg. Schifferſtadter Gemüſeauktion Pfirſiche—10, Birnen—9, Tomaten—.5. Weiß⸗ kohl—2½, Rotkohl—6, Wirſing—5, Buſchbohnen —7, Stangenbohnen—10, Karotten—255, Spinat —3, Blumenkohl 1. Sorte 30—55, 2. Sorte 15—25, 3. Sorte—10, Kopfſalat—6, Endivien—3 Pfg. Gurken pro 100 Stück 20—30 Pfg. Nürnberger Hopfenbericht 1934er: keine Zufuhr, 40 Ballen Umſatz, Hallertauer 240—270, Gebirgshopfen 230 RM. Metalle Hamburg, 10. Sept.(In RM. per 100 Kilo.) Kupfer. Tendenz ruhig. Sept. 39,25 Br., 39,25 Geld. Okt., 39,75 Br., 39,50.; Dez. 40,50 Br., 40.; Jan.: 40,75 Br., 40.; Febr 35: 41 Br., 40,25.;* 35: 41 Br., 40,50.; Aprir 35: 41,50 Br., 40,50., Mai 35: 42 Br., 41.; Juni 35: 42,25 Br., 41,50.; Juli 35: 42,50 Br., 41,75.; Aug. 35: 43 Br., 42 G. Banca⸗ und Straits⸗ Zinn. Tendenz' ruhig. Sept. 34 bis Febr. 35: 304 nom. Br., 299 G. Hüttenrohzink 20,50 Br., 20 G. Feinſilber(RM. p. Kilo) 45,50 Br., 42,50 G. Feingold(RM. p. Gramm) 2,64 Br.,.79 G. Alt⸗Platin(RM. p. Gramm) 3,00 Br., 2,80 G. Techn. reines Platin(RM. p. Gramm) 3,75 Br., 3,75 G. Antimon Regulus chineſ., Queck⸗ ſilber, Wolframerz chineſ. heute nicht erhältlich. Getre ide Frankfurt a.., 10. Sept. Weizenkleie fein WXIII 10.30, Weizenkleie, mittel geſtr., grob WXVI 10.50, Roggenkleie R XIII.48, R XxV.72. Für Weizen⸗ kleie bis Roggenkleie: Mühlenfeſtpreis ab Mühlen⸗ ſtation ſoweit ſie in den Bereich der Landesbauern⸗ ſchaft Heſſen⸗Naſſau fallen. Treber 17, Weizen⸗ und Roggenſtroh, drahtgepreßt.40—.50, gebündelt.40 bis.50. Alles übrige unverändert. Stimmung ruhig. In Handelsklaſſenware fanden Abſchlüſſe nicht ſtatt. Mannheim, 10. Sept. Amtlich notierten: Wei⸗ zen: 76/77 Kilo, Feſtpreiſe per Sept. W XV 20.00, WXVI 20.20, WXVII 20.50 plus 40 Pfg. Ausgleich. Roggen: 72/73 Kilo, Feſtpreiſe per Sept., RXV 16.20, K XVI 16.50, K XxII 15.80, plus 40 Pfg. Aus⸗ gleich. Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichware über Notiz) 19.50—21.00, Pfälzergerſte—, Wintergerſte und Induſtriegerſte 18—19.50, Futtergerſte: 59⸗ 60 Kilo Feſtpreiſe per Sept., G VII 15.20, G VIII 15.50, G IX 15.70, G XI 16.00 RM. plus 30 Pfg. Ausgleich. Hafer: 48/49 Kilo, Feſtpreiſe per Sept., HXI 15.20, H XIV 15.70, HXxVII 16.00 plus 30 Pfg. Ausgleich. Mais m. Sack: 21.00, Raps 31.00. Mühlen⸗ nachprodukte: Preiſe wurden nicht notiert. Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt 14.30, Soyaſchrot 13.40, Rapskuchen 11.90, ausl. 11.40, inl. Palmkuchen 13.10, Kokoskuchen 15.10, Seſamkuchen—, Leinkuchen 15.15, Biertreber 17.00, Malzkeime 14.50—15.50, Trockenſchnitzel—, Rohmelaſſe .00, Steffenſchnitzel—. Rauhfuttermittel: Wieſenheu, loſe, neu .80—10.60, Rotkleehenu geſtrichen, Luzernkleeheu 10.50 bis 11.00, Stroh, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.50—.20, Hafer⸗Gerſte.50—.20, geb. Stroh foogen-weißen .20—.60, Hafer⸗Gerſte.20—.40 RM irisciafis-Nunds Mehle: Weizenmehle Typ 790 inl. wXVII 27.5, W XVI 27.15, W XV 27.25 RM. jeweils plus 50 Pfg. Frachtausgleich. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 20 Proz. Auslandsweizen Aufſchlag plus 3 RM. per 100 Kilo, mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag plus.50 RM. per 100 kg, Frachtausgleich 50 Pfg. für 15/Tons⸗Ladung. Roggen⸗ mehle Typ 997 Sept.⸗Lieferung R XVI 24.15, K XxV 23.75, R XIII 23.25 RM., jeweils zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich. Für alle Geſchäfte ſind die Be⸗ dingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Rog⸗ gen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlen⸗ ſchlußſchein maßgebend. Mehle für 100 Kilo zuzüg⸗ lich 50 Pfg. Frachtausgleich bei Abnahme von minde⸗ ſtens 10 To. frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung. Bei Roggen, Weizen, Hafer und Gerſte Auf⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. Rotterdam, 10. Sept. Schluß. Weizen per Sept. 3,67½; per Nov. 3,95; per Jan. 35: 4,15; per März 35: 4,25. Mais per Sept. 751½; per Nov. 78/3 per Jan. 35: 80¼; per März 35: 83. Liverpool, 10. Sept. Schluß. Welzen. Ten⸗ denz willig, per Okt. 5,82¼; per Dez. 5,11½; vper März 35: 6,26; per Mai 35: 6,356. Mais. Tendenz träge, eif. Plate per Sept. 23,6; cif. Plate per Okt. 23,9; cif. Plate per Nov. 24,3. Chicago/ Neuyork, den 10. Sept. Schluß. Chicago, Terminpreiſe. W eizen. Tendenz kaum ſtetig, per Sept. 10556; per Dez. 106¼—/; per Mai 35: 10756—½. Mais. Tendenz k. ſtetig, per Sept. 78½; per Dez. 79½; per Mai 35: 81½.“ Hafer. Tendenz unregelm., per Sept. 54/; per Dez. 54½3 per Mai 35: 54½., Roggen. Tendenz k. ſtetig, per Sept. 82/; per Dez. 85½; per Mai 35: 885/. Loko⸗ preiſe. Weizen: roter Winter⸗Sommer Nr. 2 108; harter Winter⸗Sommer Nr. 2 114. Mais: gelber Nr. 2 82; weißer Nr. 2 86½; gemiſchter Nr. 2 81. Hafer: weißer Nr. 2 59. Gerſte: Malting 80 bis 124.— Neuyork. Lokopreiſe. Weizen: Manitoba Nr. 1 91¼; roter Sommer⸗Winter Nr. 2 112%; harter Sommer⸗Winter Nr. 2 1176. Mais: neu, ankomm. Ernte 84½. Roggen: Nr. 2 fob N. 9. 79%6. Gerſte: Malting 10338. Fracht nach England, dto. nach Kontinent unv. Winnipeg, 10. Sept. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz k. ſtetig, per Okt. 83½; per Dez. 81¼; per Mai 35: 8996. Hafer per Okt. 4676; per Dez. 46½; per Mai 35: 48%6. Roggen per Okt. 7036; per Dez. 71½; per Mai 35: 74/½. Gerſte per Okt. 63; per Dez. 6258; per Mai 35: 646. Leinſaat per Skt. 160 per Dez. 161½. Manitoba⸗Weizen loco Northern 1 836; dio. loco Northern II 797ß6; dto. loco Northern III. 781/. Mehl unv. Buenos Aires/ Roſario, 10. Sept. Schlub. Weizen per Sept. 7,05; per Oit. 7,13; per Nov. 7,.31. Mais per Okt. 7,14; per Nov. 7,28; per Des, 7,40. Hafer per Okt. 6,15. flau, per Sept. 13,60; per Okt. 13,68; per Nov. 13.52. Roſario. Weize'n per Okt. 7,15; per Nov. 7,25. Mais per Okt. 6,95; per Nov. 7,05. Leinſaat per Okt. 13,50; per Nov. 13,55. LZeinfdai. Tendenz in 35 Fahren ausgeloſt werden. —— wurde erreicht, daß die Aus⸗ un erfolgt und daß der Reſtbetrag nt mit 2½ Prozent verzinſt und durch eber vahn geſichert wird. Wäh⸗ 17 ſofortige Rückzahlungsverpflich⸗ ellſche wvorgeſehen war, können nun die ah ihrer Wahl den alsbaldigen Rück⸗ gationen zum Kurſe von 50 Prozent der Geſellſchaft fordern. Es iſt ſehr es gelungen iſt, für die Obligationäre bparer ſo weitgehende Verbeſſerungen zu Frankfurter Abendbörse 7. 9. 175, 50 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. n Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratz el. 4 110 Verantwortlich für Reichs⸗ und Aeabengh Dr. 5 W. Kattermann; für Wirt. 5 ür politiſche Nachrichten: K. Goebel; für ündolitif ewegung und Lokales: Herm. Wa er; für Kultur⸗ politik, Feuilleton, Willi Körbei: für Sport: Julius Etz; für'den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15p. Nachbruct fämtl. Briginal⸗ berichte verboten. n der Schriftleitung: Täglich 16—17 uhr (außer Samstag und Sonntag). G. m. b. H. Verlagsleiterr urt Schöünwitz, irr Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonnta 91 3. ⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 314 204 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe A, Mannheim„ 19761 Morgenausgabe A, Schwetzingen. 1 012 Morgenausgabe A, Weinheim..„ 1170- 21 943 Abendausgabe 2¹ 689 12 669 Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ 235 Abendgusgabs emphen 3 •635- 19 238 Ausgabe B, Schwetzingen Ausgabe B, Weinheimim Geſamt⸗D.⸗A. Auguſt 34= 41 181 5 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck e ee 7. 9. Tag Ges. f. El. Untern. Goldschmidt, Th. Hoch- u. Tiefbau Holzmann. Ph. Holzverkohl.- ind 5 Junshans(Stamm) Lahmever& Co. Lech. Augsburg. Mainkraft. Höchst Metallges. Moenus. Montecatin 48. Münchner Lichtsp. Rein. Gebb.& Schall Rhein. El. Mum. Rütgerswerke Schuckert. Nürnbs. Siemens& Halske. Thür. Liefer., Gotha Leonhard Tietz. Zellstofi Aschaffbs. Zellstoft Waldhot Schöfflerhof-Bindins 220,00 Dt. Keichsb. Vʒ2. 56,25 AG. für verkehr. Allg. Lokal& Hapag Nordd. Liovd 146%75 Anatol. I u. II. ehuanterec. unab 122 736 100. e 4 Türk E282 Tag — — — 3137 —*—*— I48 3 10. 9. Klöcknerwerke Mannesmannröhren. Mansfeld Bergbau Phönix Bergbau, Rhein. Braunkohlen Rhein. Stahl.. Laurahütte Stahlverein Accumulat Berlin Allg. Kunst Unie(Aku) Stammm Bekula. 146, 84 Bremen- Besirüelin Bembers Dt. Eisenndl. Beti. Chade Axt. 213/00 Cement Heldelbers 10,00 Chem. Albert G. Chemie volle.— 16. Chemie 50%.— Conti Caoutschous 130,00 — 45,60 t 7 Pt. Gold.u. Siw-Sch 221.00 55, 60 116,75 Lounganleihe. Ahl. ot. keiches Ae Altbes.-90 000 80% Dt. Reichsanl. Ver. Stahlbonds. Schutzgebietsanl. 05 v. 19090 v. 1910 v. 1911„ v. 1913. v. 1914. „(Bagd.) Ser. 0. Zoii „ St.-Rte, 19is. Gold-Rte., Lissab. Stadtanl, 86 Mexik. abgest. 5% Rum. vhtl. Rte, kamen Umſätze 4½ do., do, do. Bk. f Brauindustrie Bay. Hyp. u. W. Bk. Allg. D. Cred. Anst. Comm. u. Priv.-Bk. Dt. Bk. u. Disconto Dresdner BK. Reichsbankk 11525 8, 47,50 11 S12* — 11813B5. S—2— 5 — WGAn 13 2 5 S E 2 — — — E — — 2 — — *. e uuerehkurter bendbörse ſe eröffnete wohl in ſehr ſtiller Hal⸗ her eine durchaus freundliche Grundſtim⸗ en Sie sch die weitere Verminderung der Ar⸗ lffer etwas anregte. Da aber nur kleinſte 1025 heis vorlagen und auch die Kuliſſe ſich faſt IIZ Geſchäftstätigkeit enthielt, 1-Auto unde, zumal man mit großer Spannung auf * zu erwartenden Schacht'ſchen Ausführun⸗ durch vollxc Die Berliner Schlußkurſe blieben in den in gut behauptet. Etwas höher notierten lcht und K ndschafllichen 146,75 10,50 . —2 — SS —— ——32 — SSS 172, 00 1³75 5⁰ 185 1² ———23— 222 SS — — —— 2 — — — —* S 111211311 1 3115. 11nt — Dt. Linoleum Dvckerh.& Widmann El. Licht u. Kraft. El. Liefer.-Ges. 68 5 arben 104, 50 I. G. Farben Bonds Eelten& Guilleauee e ee —2 11 8 — — 22 Mus ½ Prozent. Am Rentenmarkt waren und n ge⸗ etwas beachtet und von fremden—— Mexitaner einigem Intereſfe. u 102,50 uſe ſtockte das Geſchaft vontommen kan Aschersleben—— die meiſt nur nominell waren, zeigten E — 1525 122, 5⁰ erloges vom„V Aee Beobachſer“ milichen Reſ vorrällg: „ e bhmärkt. ſüſſnme chon! Was kaufe ich mir dafür? e auch ſo? Dann denken Sie haben zwar durchaus recht mit dem n„Rummel“ der üblichen Auto⸗ früheren Jahren. Wen traf man ahnen? Senſationshungriges Pu⸗ Snobs, die ernſthaft Intereſſier⸗ verſchwindend kleinen Umfang. e aber nun, daß der national⸗ Staat ſich bereitgefunden hätte, unbetrieb nur in jeder erdenklichen vdern, wenn dem Volke damit wie zirzenſiſches Schauſpiel geboten n es heute ſchon an der Art der gen, daß hinter den Autorennen Volt berührende, wirtſchaftliche zu denen mit Recht das ganze fen wird. Ob nun Hunderttau⸗ ppem Lohn Tauſende von Kilo · ahnen bauen, oder die SA in tem Tag⸗ und Nachtdienſt die perrungen für die Autorennen über⸗ Per die Automobilfaörikanten unter auf Sonderintereſſen ſich an den ge⸗ Konſtruktionstiſch ſetzen ag. en ſuchen, i eich⸗ ember 1934. 4 zu konſtruieren ſuch ſt g 4 1il man hinaus und wann kaufen wir leschalt ich währen gkeit au un und allseits tamerad er. ihm gewiß, ich etwas für das, was wir heute in 0 als„Rummel“ anzuſehen ge⸗ Frage beantwortet ſich am beſten da⸗ iß wir uns zuvor einmal anſehen, wen ilismus abzulöſen beſtimnit iſt: S in der Internationalen Sechstagefahrt———— Stelzer der Held des Tages! den Eiſenbahnbau, von dem ganze Generationen gelebt haben, denen ganze Staa⸗ ten ihre Exiſtenz verdanken. Wenn es nämlich möglich wäre, heute noch eine Statiſtik zu⸗liefern, wieviel Prozent des deutſchen Volkes vom deutſchen Eiſenbahnbau gelebt haben, und zwar nich“ nur von dem innerdeutſchen, ſondern vor allem von dem, den wir allen Ländern der Erde lieferten, dann würde man ſich wohl wundern. Es iſt nicht zuviel geſagt, daß mit dem Ende des Eiſen⸗ bahn⸗Neubaues praktiſch auch die weſentlichen Wirtſchaftsſtochungen in der Welt beginnen. Das war die Zeit um 1910! Alle wirklich rentablen oder ſtrategiſch not⸗ wendigen Strecken der Kulturſtaaten waren damals fertig und damit auch die jahrzehnte⸗ lang fließenden Großaufträge für die Schwer⸗ induſtrie der Schienenfabrikation, des Lokomo⸗ tivbaues, der Waggonfabriken, Brückenbauan⸗ ſtalten und für die ungezählten Fabrikations⸗ zweige, die den Signalbau, die Bahntelegra⸗ phen, das Stationsmaterial, Eiſenbahnhallen uſw. uſw. lieferten, erledigt. Nicht zu vergeſſen ſind die ungezählten Auf⸗ träge, die uns über die deutſchen Eiſenbahn⸗ baufirmen aus dem Auslande zufloſſen, für die Ausſtattung des durch die Bahneꝛ aufgeſchloſ⸗ ſenen Geländes! Die Ausrüſtung oon Tauſen⸗ den von neuen Städten mit Waſſerwerken, Kanaliſationen, Elektrizitätsanlagen hat die deutſche Induſtrie geliefert. Der Ausbau des Eiſenbahnnetzes der Welt iſt abgeſchloſſen, die durch ihn entſtandenen In⸗ duſtriezweige ſchrumpfen in allen Ländern der Welt zuſammen und halten nur noch Reſibe⸗ triebe für den Reparaturbau offen. Im übri⸗ gen überall ein verzweifelter Kampf dieſer Werke um neue Aufgaben, die in der gigan⸗ tiſchen Größe, die der Eiſenbahnbau bot, bis⸗ her nicht zu finden waren. Was verdient Ford an Hitler? Seit langem hatte man gehofft, im Autobau einen Erſatz gefunden zu haben. Die erſten Anſätze waren vielverſprechend. Dann kam die große Pleite, als der Bedarf der wohlhaben⸗ den Schichten gedeckt war, denn trotz aller Er⸗ kenntnis, daß das Auto ein Maſſenbedarfsar⸗ tikel werden müßte, wenn es als Verdienſt⸗ quelle für die breiten Maſſen des Volkes in Frage kommen ſoll, kam man nicht weiter, im Gegenteil, die Autoinduſtrie wurde in jedem Lande ein nationaler Zuſchußbetrieb, ſei es, daß die Allgemeinheit die Pleiten der Auto⸗ mobilfirmen bezahlen mußte, ſei es, daß die Staatsverwaltungen aus militäriſchen Grün⸗ den Subventionen bezahlten. Das Auto ſelbſt war zwar techniſch im weſentlichen durchentwickelt, es fand ſich aber auf der ganzen Welt kein Menſch, der dieſem techniſchen Inſtrument die Bedingungen für ſeinen volkswirtſchaftlichen Siegeszug ſchaffen konnte. Auch Ford hat das nicht fertigge⸗ bracht! Er hat nicht einmal das Problem er⸗ kannt, ſondern es durch rein kaufmänniſche und e Geſichtspunkte geradezu ver⸗ ittet. Da mußte erſt ein Mann antreten, der weder Ingenieur noch Kaufmann iſt, aber trotzdem das wirkliche innere Verhältnis zur Technik beſitzt, das ihn befähigt, nicht Technik an ſich zu betrachten, als„Wunder“ menſchlichen Er⸗ findungsgeiſtes, ſondern als modernes Inſtru⸗ ment moderner Volkswirtſchaft und Politik. Erſt Hitler erkannte, daß ohne ein moder⸗ nes Straßennetz, das ganz auf die Voraus⸗ ſetzungen des Automobilismus zugeſchnitten wird(ohne deshalb die Eiſenbahn lahmzu⸗ legen), ein Auto⸗Maſſenverkehr nicht zu errei⸗ chen iſt. Das war die Grunderkenntnis. Steuerent⸗ laſtung des Autos und Zuſammenfaſſung der geſamten Automobilinduſtrie zu einer gemein⸗ famen großen Aktion, in abſehbarer Zeit den Volkswagen herauszubringen, folgten. Nun kann Ford an Hitler verdienen! Der erſte Einſatz der Maßnahmen des Führers hat genügt, um den Umſatz der Fordwerke um 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu ſteigern. Das hat ſich preisgemäß auf die Herſtellung der Wagen ſo günſtig ausgetvirkt, daß die Ge⸗ ſellſchaft jetzt daran geht, mit deutſchen Ford⸗ wagen das Geſchäft in Holland, Belgien und Skandinavien zu verſuchen, wo bisher ein Wettbewerb nicht möglich war. Welche Ausſichten eröffnet das erſt für den deutſchen Volkswagen? Und was wird es bedeuten— einmal ganz abgeſehen davon, was der Bau heute ſchon als Arbeitsbeſchaffungsmaßnahme für den Bin⸗ nenmarkt darſtellt—, wenn das Autobahnnetz erſt fertig iſt und zahlreiche große und kleine Firmen Erfahrung und Kenntniſſe beim Bau der modernen Automobilſtraßen geſammelt haben? Wir glauben beſtimmt, daß ſchon in Kürze zahlreiche Auslandsaufträge für den Bau von Autoſtraßen uns zufallen werden und daß dann eine neue epochemachende Bau⸗ periode in der Welt beginnt, die ſich würdig dem Welt⸗Eiſenbahnnetz an die Seite ſtellt. Das ungeheure Intereſſe für den in dieſer Woche in München abgehaltenen VII. Inter⸗ nationalen Straßenbaukongreß, der rund 1000 ausländiſche Fachleute nach Deutſchland lockte, zeigt, daß die Welt auf uns Haut und Uner⸗ hörtes erwartet. (Fortſetzung folgt.) Jahrgang 4— A Nr. 417. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 1I. Seh etzter TIag unwiderruflich Donnerstagl Fragen Sie lhre Bekannten!— Alles ist begeistert von dem neuen herrlichen Terra-Grofffilm Malor Kortes. der grobe 511 455 ¶ Paul Hertmann) Ein unbeschreibliceher Erfelal Hören Sie hre Freundel— Lesen Sie die Kritiken! lohanna Luerssen, ler,,Schwarre Iãger“ (Marianne Hoppe) In lebendigen Bildern voll blutvollen Lebens, feurig und heiß zieht Gg. v. d. Vrings vielgelesener Roman aus dem„Hakenkreuzhanner. packend, einzigartig, unerhört glänzend gespielt, vorüber. Vorher: Das bekannt best auserlesene Belprogramm u. a. Felerlicher Beginn des Reichsparteltages in Nurnberg. 1 Die Jugend ist zugelassen! 1J Beginn:.00,.30,.15 Uhr EAlHASRA2 Dr. Frost. Mapoleons Spion (Gust. Gründgens) §e. bis Donnerstag Dolly Maas immer lustig und fidel Adele Sandrock der„Feldwebel“ v. Schloß Win Eicehberger der sympathische Darsteller ferner Theo Lingen u. Eugen Rex, die beiden Humoristen in: LeneskMäde- Hubes Alüch der entzückende lustspielschlager Hieru das bunte Deiprogramm! Beginn: .30.00.20 Uhr —.—.— Schwetzingerſt. 94 Groſße Preisermäßigung auf Gasherde Kleine Raten! Hermas a Hanke Herde und Oefen Qu 5, 3 gegenüb. Habereckl Zum öchul⸗Anfang Sie Heute und 2 ebewohl.I8 Es verobschleden sich in oeesif e Vorstellungen vom publiæum die rogenden hersteller kari Ludw. K Brigitte HMorney, Nermann ronnheim in dem Ufe-Grobfilm 1 4. e I Ein Mann wilk n f0 soviel Begeisterung, Spannung undf 10 geschenlt haben. Die zugend fot Zu paul Wegener, weih veenag und Sa Gebal 1 4 Jahrg Schuhe in cie „Expreß⸗ Schuh⸗ inſtand ſetzung H 2, 1 Schwetz. Str. 154 Telephon 400 95 Tanz-Orchester Egon ne 10— Lioe mi Weltstadinun —* V Gublb Mm Presto- 5 Dipl.-Ing. udolf dür 4 Verlin, An. Rlrirt verKesterten, Gettrude bunn. cheiref VMelOEN pisteruz“2 vermönite Aiaftemin Volporolso(chile) Aus. 13— eeeee* nonnneim, den 17. Septemder 105 —— —— Gaststä Die schüne 2300 mstag u. zmm Konꝛert 2 HUTTIE du 3, Auch für verwölnnte Anspfüchz—24 ſeiner L TKur bis Mittwoch! Herm. Timis- Theo Lingen- G. Waldau Leop. Konstantin- P. Henkels Iue Aulnekn Llise Lurich lente Spieltage! Luft-Sensaàtlonen Rekordflüge über Südamerikas Anden und Kordilleren Regie: CARL BOESE Ein wirklich entzückender Lustsplel-Schlager gewürzt mit Humor und Liebe Neue Lachsalven Karl Valentin. Lĩsl Karistadt in ihrer Original-Groteske „So ein Theater!“ IL — Auf Leben und Tod- Der Film ler kollkühnen Lensationen! der phantaskischen Handlung! der unerhörten Spannung! in deutscher Sprache! Lustige umpinde Deutscher Mafional-Hongreh Mürnderg MEUEZTE BaVARIA-TONWOCHE Beg.:.50,.00, 7. 10,.40 Uhr IJugendverbot:— BONTIre Lu Sport u. Gesellschaft: Kulturfilm- Neueste Ionwoche Jugend hat Zutritt! 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Inhaber iſt Zohann Geiß, Kaufmann, Mann⸗ —— Geſchäfts 320 Großhandel in abatwaren. 187i0 äftslotal: Karl⸗ Benz⸗Straße 3 Johann Feiſier, Mannheim⸗Wald⸗ of. Die Prokura von Heinrich Schmitt Die Prokuriſtin Irma e Verheiratung nunmehr den Familiennamen Wim⸗ mer, ſie wohnt jetzt in Mannheim. D ine 5 e ie offene Handelsgeſe aft auf⸗ gelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und ſlithe und ſamt der Firmg eitherigen Geſellſchafter Salli Ullmann, Kaufmann in Mannheim, übergegangen. Die Brokura von Fer⸗ dinand Ullmann iſt erloſchen. b) vom 10. September 1934: Johann Bauer, Geſellſchaft mit be⸗ ſchrünkter Haftu.. Zweig⸗ niederlaſſung, chwüb.⸗ Gmünd. Der Geſellſchafisverirag iſt ———. LR 1922² Liichh Bitoher und 30. mber 1924 1997, 12. April 11020 und 20. Juli 7954 geändert. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt: Der Handel mit und der Vertrieb und die Verarbeitung von Brennſtoffen und ähnlicher oder ver⸗ wandten Erzeugniſſen aller Art und die Ausführung aller zur Erreichung des Geſellſchaftszwecks notwendi, 0 Handlungen. Die Geſellſchaft kann auch in Abe zuläſſigen an anderen Unternehmungen ähn—— oder verwandter Art im 3055 Auslande beteiligen. Das S kapital beträgt R Bauer, Kaufmann, Schwäb. Gmünd, iſt Geſchäftsführer. Als nicht einge⸗ tragen wird veröffentlicht: Oeffent⸗ liche Bekanntmachungen erſcheinen im Keichsanzeiger“. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. ——————— vom 10. September 19 Auguſt Mai, Kaufmann in Mann⸗ heim, und Annä, geb. Koslowſti eben⸗ da. Vertrag vom 6. Auguft 1934. Gütertrennung unter Ausſchließung jeglicher Verwaltung und Nutznießung des Ehemannes am Vermögen der Ehefrau. Amtsgericht FG. 3 b. Mannheim. — Für Kameradschaft 3 —— d. J. hat der geeignete— des Reichswir — Reichsbant twendi Amtl. Bekanntmachung 15 dentſch der Stadt Mannnel n und die 4 4 gelung entwi r digt, daß di tigt ſeien, — —— 50 nohmiti 1 1 9 rben m g4 hieſgen Pfanvia„ Ganzes darſtell bare Zahlung i ordnungen öffentlich verſteigern: 1 Vervielfältigungsaßyarat, ine, den Wa uhren, 1 uhimgeiht 1001; 1 rank, 1 m S. 1 Blüſchſ 914 Bindert Gericht chtsvollzeher 2 13. Gept 444 id ie 1 Zablung im vah bffentüich berſfelgein 4 in einem 5 r 5 Perſ 2in der bere iiber die Errich bom 4. Septem! 1 3, in einer V Verordnung üb ni alsbald veri acen, ngg esewirti 1 ee mne feellen, der noch E40 14 Schrei M 75 Aan len zugeht und f 1 a Bartie 8 1 4 witd; toffe und ſonſtiges. 5, in einem Denk,—— Finanzen, der + beröffentlicht we 7 Außerdem ſind neine Kleine FRunderlaß Nr. 1 lenbewirtſchaftu die maßgebende austauſch⸗ und gelegt. im„HB.“ hat mich f nie enttäuscht. Kaum sie erschienen— da f** es auch schon los. EM 5, gibt dem anderen die 1— in die Hand. Man la fellen—** gar nicht, wie viele L fellen für 1 heute Zimmer suchen zeugniſſe— und alle lesen das A herigen Aufgabe —beſtimmt, ſo daß Henen bringt Gewinn 1 mürz ds. J er größeren K Ueberwachung ei g ſeinen A 1—5 ale Einful Baren werden. Auf Grund de 4 ber Verordnung tung werden die èͤs ist ein MmiInniuiiiiIuimikiikImizizukwizItIitmitILtzäxvxxztmziit Nan ißt ganz vorzuglich und bełommt dazu ein herrliches Bier vom Fõb im kung vom 24. S Brauereiflusſchank der flktienbrauerei Cudwigshaſen a. N die Bezahlung! dem Ausland i Deviſenſtellen O wirtſchaftun Hinſicht der Reich tung. Die Uebe A September d Deviſenbeſcheinig bder Abfertigung