5 e 4 pubilkum die 5 werituch.,pi LLLL „ Mermannſipeel— wWegener, ue und Schriftleirung: Manndeim e. 3, 14½15. Penruff 203 88, 314 71, 333 61,2. Das 7 Anzergen: Die MZoeſpattene Minimzererzelle 10 Pig., Die ageſpauzene Milmimezerzene im Kert⸗ teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 urt fg. Bei gebe“ 18 lis ————— erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monati..20 RM. bei Trägerzuſtenung üglich 70.3 bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Leſ eſelungen en die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch * libe ere e Gewalth erhindert, beſteht kein Anſpruch au Weſg digung. Regelmäßig er— lagen gus allen Wiſſensgebieten.— . Nr. 418 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für 5 Mannheim, R 3, 14/15 und p 4 1 am Stroh⸗ 72 Fernruf 61/62. Zahlungs⸗ und Erfüllüngsort Monndelm⸗ Ausſchließ⸗ ſihzerons. B4 Foi 0 8 n akenkrenzbanner Lud⸗ wiasbafen 496% Veriaasoff Mannbeim Dienskag, 11. Sepkember 1934 o. 2 4 Für unverlangt eingeſandte Manufkriwie wird keine Nerantwortung übernommen. abene· Ausgabe A 00 , Spannung undf 10 Die zugend het A enstadimun ter Egon Adolf büurm Bertin, 11. Sept.(HB⸗Funk.) Zur künf⸗ e Dürr ligen Regelung der deutſchen Au⸗ henwirtſchaft machte in Vertretung des Dhe mit der Führung der Geſchäfte des Reichs⸗ hite wirtſchaftsminiſteriums beauftragten Reichs⸗ bankpräſidenten Dr. Schacht Miniſterial⸗ direktor Sarnow vor Vertretern der deut⸗ * Preſſe folgende Ausführungen: —3 ſeiner Leipziger Rede vom 26. Auguſt . hat der mit der Führung der Geſchäfte b18 Reichswirtſchaftsminiſteriums beauftragte eichsbankpräſident, Dr. Schacht die otwendigkeit einer Neuregelung er deutſchen Außenwirtſchaft dar⸗ Stadt Mannheſ getan und die Grundzüge einer ſolchen Neu⸗ 4 Er hat gleichzeitig ange⸗ Freibant. Munß lün gt, daß die zuſtändigen Stellen damit be⸗ thof ühuhrfe 4 ſtigt ſeien, die Methoden auszuarbei⸗ fleiſch. An/· um unſere Einfuhr in Uebereinſtimmung ——mit unſeren Zahlungsmöglichkeiten zu brin⸗ gen. Dieſe Arbeiten ſind nunmehr abge⸗ Septemder 154 — —— 5 für verwöhnte Anspri Für Kameradschaft geeignete Nebentäume] zekanntmachung —— 30 0 W. 1 t. Die Neuregelung, die ein einheitliches fanbinkah, eeh Ganzes darſtellt, iſt in folgenden fünf Ver⸗ ung im ungen und Erlaſſen niedergelegt: — 1 in der bereits veröffentlichten Verordnung f 1 38 i den Warenverkehr vom 4. September .—— 1 o, 1 0 Win der bereits veröffentlichten Verordnung — Me, ber die Errichtung von Ueberwachungsſtellen inder 1 bom 4. September 1934; ichtsvoülleßeh ein einer Verordnung zur Aenderung der Perordnung über die Deviſenbewirtſchaftung, —. alsbald veröffentlicht wird; —— Ain einem Runderlaß der Reichsſtelle für rwagen, 32 10 65 enhaang an die Ueberwachungs⸗ ee, der noch heute den Ueberwachungsſtel⸗ len zugeht und demnächſt veröffentlicht werden 1 wird; nſtiges. 5 in einem Erlaß des Reichsminiſters der —.— ranzen, der demnächſt im Reichszollblatt — bperöffentlicht werden wird. Außerdem ſind in dem bereits veröffentlichten ne Lleine ſabewirtſchaftung vom 1. September ds. Is. wariereeteehee ne maßgebenden Geſichtspunkte über Waren⸗ HB.“ lat nich* und Verrechnungsgeſchäfte nieder⸗ enttäuscht. Kaum gelegt. erschienen— dn gt aaeluns ſiehtfolgenves uch schon los. k vor.: dem anderen die fellen treten zehn neue Ueberwachungs⸗ ellen hinzu. Ferner werden vier Reichs⸗ nicht. wie viele Le 13 e Zimmer suchen i zeugniſſe— unten Beibehaltung ihrer bis⸗ 4—— Aufgaben— als Ueberwachungsſtellen —ee ſich nunmehr auf 25 beläuft. Der it Mürz ds. Is. beſchrittene Weg, einen im⸗ 3 fric herwachung einzubeziehen, hat mit dieſer Re⸗ te 3 lung ſeinen Abſchluß gefunden, in den nun⸗ — Anen werden. Auf Grund der Verordnung zur Aenderung ung werden die Ueberwachungsſtellen mit Wir⸗ n rom 24. September ds. Is. ab, ſo weit Telefon 606 fh zem Ausland in Frage ſteht, an Stelle der Voiſenſtellen Organe der Deviſenbe⸗ a. Nh Zu den bereits beſtehenden elf Ueberwachungs⸗ ie Hand. Man gle fellen für landwirtſchaftliche Er⸗ alle lesen das ſo daß die Zahl der Ueberwachungs⸗ ir größeren Kreis von Einfuhrwaren in die mehr alle Einfuhrwaren zu„überwachten“ 445 Verordnung über die Deviſenbewirtſchaf⸗ die Bezahlung der Einfuhr von Waren aus wirtſchaftung. Sie unterſtehen in dieſer Hinſicht der Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaf⸗ fung. Die Ueberwachungsſtellen erteilen vom September ds. Is. ab für Einfuhrgeſchäfte Deviſenbeſcheinigungen, die den Zollſtellen bei ver Abfertigung der Einfuhrwaren vorzulegen Runderlaß Nr. 104/34 der Reichsſtelle für Devi⸗ des flußenhandels Jahlungsverkehes duech die deviſenſtellen ſind, und- in Verbindung mit einer von⸗ der Zollſtelle auszuſtellenden Beſcheinigung zur Lei⸗ ſtung von Zahlungen berechtigen. Nur wer im Beſitz einer ſolchen Deviſenbefcheinigung iſt, kann damit rechnen, daß er die Möglichkeit zur Bezahlung der Einfuhr erhält. Die bisher von den Deviſenſtellen für die Bezahlung der Ein⸗ „Um zu verhindern, daß Zahlungen unter Ver⸗ fuhr erteilten Deviſengenehmigungen und das nur als Uebergangsregelung gedacht geweſene bisherige Repartierungsverfahren fallen weg. Die Einfuhr von Waren, für bie eſiwe Deviſen⸗ beſcheinigung nicht erteilt iſt, iſt nicht verboten; jedoch kann der Einführer unter den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen keinesfalls damit rech⸗ nen, daß er die Möglichkeit zur Bezahlung in abſehbarer Zeit erhült. Fortſetzung ſiehe Seite 2) Erregung in südſflawien kin zwilchenfall in Split— Demonſtration dei einer nede ſarſchall Balbos Belgrad, 11. Sept. In Split(Spalato) lam es am Montag zu einem ſchweren Zwi⸗ ſchenfall wegen einez Vortrages des bekannten italieniſchen Marſchalls Balbo. Balbo hatte mit einer Jacht eine Reiſe längs der Dalmatiniſchen Küſte unternommen und dabei die Städte Kotor(Cattaro), Dubronnik(Ra⸗ guſa) und Split beſucht. In der letztgenann⸗ ten Stadt hielt er im Italieniſchen Klub vor etwa 150 italieniſchen Optanten eine Rede. Nach Beendigung ſeiner Ausführungen kam es im Klub, deſſen Fenſter offengelaſſen worden waren, zu ſtürmiſchen Kundgebungen. Die verfammelten Italiener riefen:„Es lebe Italien, es lebe dasitalieniſche Dal⸗ matien, es lebe dasitalieniſche Split.“ Sodann ſangen ſie die faſchiſtiſche Hymne. Vor dem Klub hatte ſich unterdeſſen eine große Menſchenmenge angeſammelt, die ſtürmiſche Kundgebungen veranſtaltete und gewaltſam in den Klub eindringen wollte. Ein ſtarkes Po⸗ lizeiaufgebot verhinderte jedoch die Verwirkli⸗ chung dieſer Abſicht. Die Polizei hatte viele Mühe, die Straßen zu ſäubern und einen Weg für den Marſchall Balbo freizumachen, der fluchtartig die Stadt Ainhen mußte, um ſich Nach — auf ſeiner Jacht in Sicherheit zu bringen. Die Polizei nahm zahlreiche Verhaftungen vor. Die im Klub eingeſchloſſenen Italiener konnten die⸗ ſen erſt verlaſſen, als die Straßen von den De⸗ monſtranten frei waren. In ganz Südſlawien erregte die Vor⸗ tragsreiſe des Marſchalls Balbo unter Berück⸗ ſichtigung der Umſtände, unter denen ſie ſtatt⸗ fand, beſonderen Unwillen. Man weiſt auch in gemäßigten Kreiſen darauf hin, daß der Beſuch zu einer Zeit, da die italieniſch⸗ franzöſiſche Annäherung in Südflawien ſo viel böſes Blut verurſacht hatte, zumindeſt inoppor⸗ tun ſei. ſiein Intereſſe! Genfer Vollverſammlung wegen mangelnder Beteiligung verſchoben Genf, 11. Sept.(HB⸗Funk.) Der Völker⸗ bund konnte am Dienstagmittag keine Vollver⸗ ſammlung abhalten, da ſich keine genügende Anzahl Vertreter gemeldet hatten. Das Wort werden jetzt die von der Verſammlung ein⸗ geſetzten Ausſchüſſe haben, die ſich bereits am Dienstagvormittag konſtituiert haben. 3 e im achen der braunen Kämpfer dem großen Appell— Sa* SS im Luitpoldhain nimmt der Führer am Adolf⸗ Hitler⸗Platz den Vorbeimarſch der Formationen ab. Links vom Führer Chef des Stabes, Lutze, rechts Rudolf Heß *. leberwachung der kinfuhr/ fluloritüre fiegelung des deulſch⸗ internationalen Das deutſche Hein Die deulrſchee Stellungnahme zu dem franzöſiſchen Nordoſtpaktentwurf iſt im Laufe des geſtrigen Nachmittags von den Botſchaftern in Paris, London und Rom den dortigen Regierungen überreicht worden. Wie als ſelbſtverſtändlich voraus⸗ zuſetzen war, iſt die Frage einer Einbeziehung Deutſchlands in das franzöſiſch⸗ruſſiſche Pakt⸗ ſyſtem mit einem klaren Nein beantwortet worden. Die deutſche Haltung geht im weſentlichen von drei Vorausſetzungen aus: Die erſte ergibt ſich aus der grundſätz⸗ lichen Einſtellung der deutſchen Politik, ſo wie ſie ſeit dem 14. Oktober, dem Austritt Deutſch⸗ lands aus dem Völkerbund, feſtliegt. Sie be⸗ deutet, daß Deutſchland weder heute, noch in Zukunft irgendeinem internationalen Vertrags⸗ ſyſtem beizutreten bereit iſt, wenn die deutſche Gleichberechtigung nicht vorher ihre praktiſche Anerken⸗ nung erfährt. Deutſchland hält es für un⸗ angebracht, anderen Nationen zuzumuten, mit ihm an einem Tiſche zu ſitzen, ſolange die Unterteilung der Welt in Beſiegte und Sieger, in erſtrangige und deklaſſierte Na⸗ tionen, aufrecht erhalten/ bleibt. Daraus ergibt ſich als weitere Selbſtverſtändlichkeit auch die in dem deutſchen Memorandum enthaltene Feſt⸗ ſtellung, daß Deutſchland ohne Erfüllung dieſer Vorausſetzungen auch dem Völkerbund nicht wieder angehören kann. Der zweite Geſichtspunkt, von dem die deutſche Haltung beſtimmt iſt, iſt die Beantwor⸗ tung der Frage nach dem Wert des franzöſiſch⸗ ruſſiſchen Paktſyſtems für die Erhaltung des Friedens. Nach einer, wie man annehmen darf, ein⸗ gehenden Unterſuchung der ganzen politiſchen Situation iſt die Reichs⸗ regierung dabei zu dem Schluß gekommen, daß das neue Paktſyſtem nicht eine Entkompli⸗ zierung der Lage, ſondern eine neue Er⸗ ſchwerung ſchafft. Die Annahme des Paktes durch alle Staaten, die an ihm beteiligt ſein ſol⸗ len, würde bedeuten, daß bei einem Syſtem der ſofortigen, gegenſeitigen militäriſchen Hilfe⸗ leiſtung, das der Pakt vorſieht, jeder auch nur denkbare unbedeutende Konflikt zu einer allgemeinen Auseinanderſetzung führen würde. Das Ziel jeder auf den Frieden gerichteten Politik war es bisher und könnte es nur ſein, den überhaupt denkbaren und möglichen Konfliktfall zu lokaliſieren, alſo ihn auf einen möglichſt kleinen Kreis von Beteiligten zu beſchränken, um ſo die Gewähr zu haben, daß überhaupt noch Na⸗ tionen vorhanden ſind, die eine Vermittlerrolle ſpielen können. Das Syſtem der automatiſchen Hilfeleiſtung, die aber der Oſtpakt in jedem Falle bringt, würde nicht dieſe Lokaliſierung eines möglichen Konfliktes, ſondern eine ſofor⸗ tige Generaliſierung bedeuten. Neben dieſem einen vor allem ſchwierigen Argument, das die deutſche Haltung allein ſchon beſtim⸗ men könnte, bedarf es gar keinens beſonderen Hinweiſes, daß auch die meiſten der anderen Geſichtspunkte, die der Paktentwurf in dieſer Beziehung bietet, als nicht ſtichhaltig und als nicht geeignet angeſehen werden können, eine deutſche Beteiligung als erörterungswert erſcheinen zu laſſen. Deutſchland muß aus ſei⸗ ner grundſätzlichen Einſtellung heraus gegen das Syſtem der automatiſchen mili⸗ täriſchen Hilfeleiſtuno ſein, da es der deutſchen Nation durch die Praxis gezeigt worden iſt, worin dieſe Hilfeleiſtung beſtehes: Jahrgang 4— A Nr. 418— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 11. Sept und mit welchen Gründen ſie gerechtfertigt ſein kann. Deutſchland würde außerdem Gefahr laufen, auf Grund ſeiner mangelnden Wehr⸗ kraft nur zu leicht, wie es auch das deutſche Memorandum ausdrückt, Kriegsſchau⸗ platz zu werden in einem Konflikt, an dem es unbeteiligt iſt. Auch dafür kann eine fried⸗ liebende Nation, die ihre Aufgabe im Aufbau der Arbeit ſucht, kein Intereſſe bekunden. Es iſt natürlich, daß auch aus allen dieſen Grün⸗ den, ⸗die rein politiſche Zweckmäßigteitsfragen zur Erhaltung des Friedens in Mitteleuropa ſind, nur ein beſtimmtes Nein ausgeſprochen werden konnte. Der dritte Geſichtspunkt, der Deutſchland zur Ablehnung beſtimmen mußte, iſt dann ſchließlich die Frage nach dem Sinn und dem Zweck des ganzen Paktentwurfes. Dazu war von deutſcher Seite vor allem zu ſagen, daß die in dem Paktentwurf vorgeſehe⸗ nen Garantien ſowohl im Oſten wie im Weſten durch die beſtehenden Verträge in jeder Weiſe überflüſſtg geworden ſind. Doppelte und drei⸗ fache Garantien können aber nur zu einer Ab⸗ ſchwächung führen, da ſie die Idee der Garan⸗ tie, vor allem auch die Idee der Nichtangriffs⸗ verſicherung und der Unantaſtbarkeit der Gren⸗ zen, nur in Zweifel ziehen, um damit letzten Endes zu einer Paralyſierung der Idee ſelbſt zu kommen. Damit mußte auch dieſe letzte Un⸗ terſuchung zu einem klaren Nein kommen. Die deutſche Einſtellung ergibt ſich alſo in einer Folgerichtigkeit, an der eine objektive Würdigung nicht vorübergehen kann. Die deutſchen Argumente ſind einleuchtend. Sie ſind vom deutſchen Standpunkt aus, wie man annehmen darf, aber auch endgültig. Für den immer wieder bekundeten Willen Deutſchland zu einer internationalen Zuſammenarbeit kann es nur ſprechen, wenn die deutſche Regierung darüber hinaus auch noch, wie es in den Schlußbemerkungen* 10* dieſen Fällen eine Zahlung über die Frei⸗ des deutſchen Memorandums geſchehen iſt, die Elemente einer poſitiven Zuſammenarbeit auf⸗ zählt, die nach deutſcher Meinung weit eher zum Ziele führen als alle auf militäriſchen Faktoren fußenden Garantie⸗ und Sanktions⸗ wünſche. der Beſitzer des hotels„Deutſcher Hof“ iin nürnberg geſtorben Nürnberg, 11. Sept. Der Beſitzer des Ho⸗ tels„Deutſcher Hof“, in dem der Führer ſchon ſeit den Jahren des Kampfes bei ſeinem Aufenthalt in Nürnberg Wohnung nahm, Stadt⸗ rat Pg. J. Klein, iſt unerwartet in der Nacht Izum Dienstag um 12.30 Uhr geſtorben. Er war noch den ganzen Tag über um ſeine Gäſte ſtän⸗ dig bemüht, als ihn plötzlich am Abend ein Schlaganfall traf. Vor ſeiner Abreiſe wünſchte der Führer dem Erkrankten noch gute Beſſerung. Immer wieder Motorradunfälle Zwei Brüder tödlich verunglückt Kaufbeuren, 11. Sept. Am Sonntag⸗ abend fuhren die beiden Brüder Friedrich und fons Batz aus München in Untergermarin⸗ in einer Kurve an einen Baum. Der auf dem Soziusſitz mitfahrende Alfons Batz war ſofort tot. Friedrich Batz ſtarb auf dem Trans⸗ port ins Krankenhaus. eines Die kinigung über Rußland erf ſiein Staat erhebt Widerſpruch gegen den bölkeebundseintritt Genf, 11. Sept. Kurz vor 20 Uhr am ge⸗ ſtrigen Abend war die geheime Ratsſitzung be⸗ endet, die etwa eine Stunde gedauert hatte. Es iſt gelungen, während dieſer Tagung eine Einigung im Rat über die Erteilung ſtündigen Ratsſitzes für Sowjetrußland zu erzielen. Alle Ratsmächte mit Ausnahme Argentiniens und Portugals werden dem ſtändigen Rats; ſitz Sowjetrußlands zuſtimmen. Aber auch die beiden genannten Staaten werden ſich nur der Stimmeenthalten und damit die Einig⸗ keit nicht gefährden. ſleuregelung des flußenhandels (Fortſetzung von Seite 1) ſtoß gegen die Deviſenbeſtimmungen erfolgen, ſind die Zollſtellen angewieſen, Einfuhren ohne Deviſenbeſcheinigungen der zuſtändigen Ueber⸗ wachungsſtelle zu melden. Um nach Möglichkeit die geſamte Einfuhr durch die Ueberwachungsſtellen zu erfaſſen, wird die Freigrenze von RM 50.—, ſo weit die Bezahlung der Wareneinfuhr in Frage ſteht, auf RM 10.— herabgeſeßt. Auf der anderen Seite iſt für gewiſſe Einfuhren von minderer Bedeutung eine Sonder⸗ regelung getroffen worden. So weit in grenze von RM 10.— hinaus geleiſtet werden muß, bleiben die Deviſenſtellen auch weiterhin für die Erteilung von Genehmigungen zu⸗ ſtändig. Neben Deviſenbeſcheinigungen, die zur ſo⸗ fortigen Bezahlung der eingeführten Waren berechtigen, werden auch Deviſenbeſcheinigun⸗ gen, bei denen die Bezahlung der eingeführ⸗ ten Waren erſt ſpäter erfolgt, in Form von verbindlichen Zuſagen erteilt werden. In welchem Umfang Deviſenbeſcheinigungen von den Ueberwachungsſtellen ausgegeben wer⸗ den können, wird laufend von dem Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium und dem Reichsminiſte⸗ rium für Ernährung und Landwirtſchaft— von jedem für ſeinen Geſchäftsbereich.— im Einvernehmen mit dem Reichsbankdirektorium feſtgeſtellt werden. Deviſen⸗Beſcheinigungen ſind auch dann erforderlich, wenn die Ein⸗ fuhr in Reichsmark über Zahlungs⸗ und Ver⸗ rechnungsabkommen bezahlt wird. Es iſt Vor⸗ ſorge getroffen, daß bei der Aufſtellung von Deviſenbeſcheinigungen den vertraglichen Bin⸗ dungen, die Deutſchland gegenüber dem Aus⸗ land eingegangen iſt, Rechnung getragen wird. Anträge auf Erteilung von Deviſenbeſchei⸗ nigungen ſind an die für die einzuführende Ware zuſt än dige Ueberwachungs⸗ ſtelle zurichten. Benötigt eine Firma zur nicht völlig für eine Zweidrittelmehrhe nügen dürfte, bereit ſind, ihre Un ſchrift unter die zen, doch herrſchen hier offenbar noch Un heiten. Man wird alſo weiter verhandel Obgleich der Völkerbundsrat alſo gewiſſer⸗ maßen ſchon den zweiten Schritt, nämlich die Erteilung eines Ratsſitzes an das erſt aufzu⸗ nehmende Rußland, erledigt hat, hat er ſich über die Form der Einladung noch nicht einigen können. Hier zeigten ſich auch im Völ⸗ kerbundsrat ſchon betrüchtliche Meinungs⸗ verſchiedenheiten. Ueber die Art der Einladung und Aufnahme ſoll nun zwiſchen den Abordnungen weiter verhandelt werden, während der Rat ſelbſt dieſe Frage vorläufig nicht mehr behandelt. Gerüchteweiſe verlautet, daß 34 Staaten, alſo eine Zahl, die noch gen ihre Unterſchrift noch von dem Teit Einladungsform ſelbſt abhängig gemacht vor, daß Polen ſich mit den in Genf weſenden Großmächten und mit Sowj land ſelbſt geeinigt und ſeinen ſtand ſowohl gegen die Aufnahme wie gegeben hat. ſleue Schwierigkeiten Auslaſſungen des„Journal de Ration Genf, 11. Sept. Das ganz fra orientierte„Journal de Nation“, das ſch längerer Zeit den Eintritt Sowjetrußla den Völkerbund lebhaft befürwortet ha am Dienstag angeſichts der bisherige wicklung dieſer Frage in Genf zien peſſimiſtiſchen Betrachtungen Rau iſt zwar davon überzeugt, daß der( ſchließlich während dieſer Tagung er wird, ebenſo wie der Völkerbundsrat am tag dem ſtändigen Ratsſitz Rußlands ſätzlich zugeſtimmt hat. Aber der Weg zu— Herſtellung einer Ware mehrere Einfuhr⸗ waren, die unter die Zuſtändigkeit verſchie⸗ dener Ueberwachungsſtellen fallen, ſo kann der Antrag an die für die herzuſtellende Fertigware zuſtändige Ueberwachungsſtelle ge⸗ richtet werden. Die näheren Einzelheiten ergeben ſich aus dem eingangs erwähnten Runderlaß an die Ueberwachungsſtellen. Bei Waren, die handelsüblich durch den Einfuhr⸗ handel eingeführt werden, werden die Deviſen⸗ beſcheinigungen, ſo weit die Einfuhr nicht zentral erfolgt, grundſätzlich nur an den Ein⸗ fuhrhandel abgegeben. Darüber hin⸗ aus iſt auch bei anderen Waren vorgeſehen, daß die Deviſenbeſcheinigung auf einen Einfuhr⸗ händler ausgeſtellt werden kann. Bei der Erteilung der Deviſenbeſcheinigun⸗ gen für Rohſtoffe und Halbfabrikate wird oberſter Grundſatz ſein, daß die Verſorgung des Exportes mit den erforderlichen Rohſtoffen und Halbfabrikaten unter allen Um⸗ ſtänden ſichergeſtellt wird. Zu dieſem Zweck werden Anträge, bei denen die ein⸗ zuführende Ware in verarbeitetem Zuſtande wieder ausgeführt wird, vor allen anderen An⸗ trägen berückſichtigt. Alle dieſe Maßnahmen ſollen dazu beitragen, daß das größtmöglichſte Maß an Sicherheit für die Bezahlung der Einfuhr geſchaffen wird. Außerdem bezweckt die Neuregelung, die kaufmänniſche Initiative auf dem Gebiet der Kompenſationsgeſchäfte in größerem Umfang zur Entfaltung zu brin⸗ gen. Um die Durchführung derartiger Ge⸗ ſchäfte durch eine beſchleunigte Verteilüng der erforderlichen Genehmigungen zu fördern, iſt durch Runderlaß der Reichsſtelle für Deviſen⸗ bewirtſchaftung, Nr. 104/½4 vom 1. September ds. Is., ein vereinfachtes Genehmi⸗ gungsverfahren in Kraft geſetzt worden. Mit der Erteilung der Genehmigung werden vom 24. September ds. Is. ab die Ueber⸗ wachungsſtellen beauftragt werden. nebelhaft. Nach ſeinen Informatio man in dieſer Frage geſtern überhaup weitergekommen. Man habe ſich vor alle über den Text der Einladung an Rußlan gen können. Der auſtraliſche Vertreter ſoll ſich dagegen gewandt haben, da Sowjetrußland in dem von Frankrei geſchlagenen Einladungsſchreiben die lung ſeiner internationalen Pflichten Achtung vor internationalen Verträgen, im Völkerbundspakt verlangt wird, b Andere Mächte wollen in dem Einla ſchreiben nur ſo weit gehen, daß die S union aufgefordert wird, ſelbſt ein Aufnah geſuch zu ſtellen. Das„Journal de Nation“ vermutet, da engliſche Politik dem ſowjetruſſiſchen planmäßige Schwierigkeiten bereitet, un die wenig glanzvolle Art des Einzug Ruſſen zugleich deren Anſehen und in Genf herabzumindern. 1 Erſter Spatenſtich der Reichsautol Kaſſel—Göttingen Göttingen, 11. Sept.(HB⸗Funk, Dienstagmorgen wurde bei Grone der e Spatenſtich zur Reichsautobahng tingen—Kaſſel getan. Die Streche Göttingen nach Kaſſel wird dadurch von 30 Kilometer verringert. ie ereb —————— „wiſjenſchaktliche Woche“ Die„Wiſſenſchaftliche Woche“, die vom 2. bis 9. September in Frankfurt a. M. ſtattfand, iſt vergangenen Montag abge⸗ ſchloſſen worden. Der erſte Biologen⸗ kongreß im neuen Deutſchland, an dem nicht nur nahezu hundert Gelehrte aus allen deut⸗ ſchen Gauen, ſondern auch über fünfzig aus⸗ ländiſche Kapazitäten, darunter Profeſſor Fi“ ſchera⸗Mailand, Profeſſor Nuttal⸗Cam⸗ bridge, Profeſſor Martin Paris und viele andere teilnahmen. Auch dieſer Kongreß hat— um eine Feſt⸗ ſtellung vorwegzunehmen— auf ſeinem Spe⸗ zialgebiet erneut den alten Ruhm Deutſch⸗ lands, in der europäiſchen Wiſſenſchaft füh⸗ rend zu ſein, nur beſtätigt. Eingeladen hatte der Direktor des Georg⸗ Speyer⸗Hauſes und des Staatsinſtitutes für Experimentelle Therapie, Geheimrat Prof. Dr. Kolle. Sein Ziel, nicht nur eine glanzvolle Gelehrtenverſammlung in den Mau⸗ ern Frankfurts zu einen, ſondern auch einen umfaſſenden Ueberblick über den derzeitigen Stand der biologiſchen und medi⸗ ziniſchen Wiſſenſchaften zu geben, wurde vollauf erreicht. Beſonders die für beide Seiten— für das Ausland und uns— ſo för⸗ derliche internationale Zuſammenarbeit wurde deutlich zum Ausdruck gebracht. Die auslän⸗ diſchen Gelehrten kamen nicht nur als Zuhörer, ſondern beteiligten ſich in Vorträgen und in der Diskuſſion lebhaft am Kampf der Meinungen. Es wurden nicht nur Anregungen gegeben und empfangen, ſondern auch neue Feſtſtellungen getrofſen, die für die Arbeiten der nächſten Jahre richtungweiſend ſind. Zwei deutſche Entdeckungen wirk⸗ ten ſenſationell. Profeſſor Dr. Klein vom IG⸗Farben⸗Laboratorium in Ludwigshafen⸗ Oppau entwickelte in glänzendem Vortrag eine von ihm ausgebaute Methode der Krebsdia⸗ gnoſe, die mit einer Sicherheit von etwa 95 Prozent geſtaltet, durch Blulproben feſtzuſtel⸗ in Frankturt/ Ein Rücblic len, ob ein beliebiger Menſch krebsfrei, krebsgefährdet oder krebskrank iſt. Das iſt ein großer Fortſchritt, wenn man bedenkt, daß die Gefährlichkeit der Krebs⸗ krankheit weſentlich mit darin liegt, daß ſie gewöhnlich nicht früh genug erkannt wird. Es wird alſo nach dem neuen Fortſchritt möglich ſein, ganze Volksteile in krebsgefährdeten Ge⸗ genden ſyſtematiſch zu erfaſſen und geeignete Abwehrmaßnahmen zu treffen. Die andere Senſation war die Mitteilung von Profeſſor Schilling über die Arbeiten des Reg.⸗Rats von Brehmer, der in viel⸗ jähriger Forſchung den Krebserreger gefunden haben will. Ueber den ſich hieran anknüpfenden Mei⸗ nungsſtreit iſt mittlerweile die Oeffentlich⸗ keit durch die Preſſe genügend unterrichtet. Die Entdeckung würde eine vollſtändige Revolution in unſeren Meinungen über den Krebs zur Folge haben. Die erſte Zurückhaltung der in der Wiſſenſchaftlichen Woche vereinigten Ge⸗ lehrten iſt durchaus verſtändlich, andererſeits darf man aber nicht vergeſſen, daß es ein tragiſches Geſchick vieler wiſſenſchaft⸗ licher Kongreſſe ſeit Jahrhunderten iſt, daß ſie Neues ablehnten, ja verlachten, das ſich nach⸗ her trotz gelehrter„Unmöglichkeiten“ ſiegreich Bahn brach. Jedenfalls eine Stellungnahme, die ſich auch der Preußiſche Miniſter des In⸗ nern zu eigen gemacht hat, verſäumte Geheim⸗ rat Kolle, ſelbſt ein Seuchenſorſcher von internationalem Ruf, deſſen Arbeiten im Welt⸗ krieg Hunderttauſende von deutſchen Soldaten von Typhus und Cholera bewahrten, nicht zu betonen, daß eine ernſte wiſſenſchaftliche Nach⸗ prüfung dieſer überraſchenden Entdeckung un⸗ verzüglich einſetzen müſſe. Iſt nämlich der Krebs wirklich als Infektionskrankheit ent⸗ larvt, dann kann ſeine endgültige Heilung nach bewährten chemotherapeutiſchen und ſerologi⸗ ſchen Methoden in Angriff genommen werden. Die weiteren Verhandlungen der Frankfurter als bei der größtenteils noch völlig anderen Tagung erſtreckten ſich beſonders auf die für herabſetzende Verallgemeinerungen erg uns ja ſo aktuelle Vererbungsforſchung. Auch gen die das Geſchaute und Gehörte hier wurden neue und zukunftweiſende Ergeb⸗ bare Abwehr ſein dürfte. Auf jeden niſſe gezeitigt, auf dem Gebiete Hormon⸗ und feſtgeſtellt werden, daß der gute Wille Vitaminforſchung u. a. mehr. Auf allen Gebie⸗ lichſt vorurteilslos zu ſchauen und au ten gewann man die beglückende Erkenntnis, men, bei allen ausländiſchen Beſuche daß unſere Biologen in lebendiger Fühlung Tagung in dankens⸗ und anerkennen mit den Bedürfniſſen und Nöten des Volkes, Weiſe zum Ausdruck kam. unbeeinflußt von internationalen Reibungen Man kann nach dem Abſchluß der und Eiferfüchteleien und doch in wacher Auf: nur wünſchen, daß ihr wiſſenf geſchloſſenheit den Arbeiten ausländiſcher For⸗ ches Ergebnis wie die Bereichen ſcher gegenüber ihren Weg gehen zum Wohle einer ganz allgemeinen perſönlichen des Volkes, ſeiner raſſiſchen Anlagen und ſei⸗ mit dazu beitragen wird, die Wiſſen ner Geſundheit. dem Gebiete des Fortſchrittes ein gutes weiterzubringen. 5 Die Frankfurter Wiſſenſchaf Woche ſelbſt war ein erfolgverſpre Auftakt dazu. Hoffen wir, daß ſi nächſten Ereignis gleichen Ranges ſenſchaftlichen Welt nachhallt. Adalbert Zu jedem Kongreß gehört neben der wiſſen⸗ ſchaftlichen Arbeit, die hier für den erſten Teil⸗ nehmer wahrhaft aufreibend war, auch eine beſonders enge perſönliche Fühlung⸗ nahme. Dieſe Seite, dem Außenſtehenden weniger wichtig erſcheinend, gewann auf der Wiſſenſchaftlichen Woche beſondere Bedeutung, indem ſie dem Ausländer ermöglichte, in zwangloſer Ausſprache von Menſch zu Menſch die im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ge⸗ wonnenen Eindrücke zu verarbeiten und zu ver⸗ tiefen. Anerkennende Worte wurden gehört über die prachtvolle Diſziplin der zum HJ⸗Tag marſchierenden ungezählten Scharen deutſcher Jugend. Tief war der Eindruck, den die alte Krönungs⸗ und Goetheſtadt auf die Gäſte machte. Beſonders gedankt ſei den ausgezeich⸗ neten Worten des Prof. Debreé(Paris) über das Frankfurt der„Dichtung und Wahr⸗ heit“. Die wiſſenſchaftlichen und fabrikatori⸗ ſchen Einrichtungen der von den Teilnehmern beſichtigten JG⸗Farben⸗Werke in Höchſt und Oppau zeigten das ſpezifiſch deutſche Zuſam⸗ menwirken von Wiſſenſchaft und Technik und Arnold Schmid, Mannheim. fanden ungeteilte Aufmerkſamkeit und ſtau⸗ Morgenausgabe Schwebüngen nende Anerkennung. Das Geſamtbild, das die Morgenausgabe A, Weinheim. Gäſte von deutſcher Kultur und Zi⸗ Abendausgabe. viliſationin ſich aufnahmen, wird ſo Ausgabt h. mit Anzei jen' der Früh⸗ bald nicht verblaſſen. Das iſt um ſo wichtiger, Ausgabe, Zchroehingen eie. chaulichen Einſtellung der fremden Ge ahhene* weltanſchauli der frem Geſamt-.-A. Auguff 56. lehrten ſich leicht— auch ohne böſen Willen— Druc: Schmalz& Salcingre, Abielung 351 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Katterma Chef vom Dienſt: Wilhelm Ra Verantwortlich für Reichs⸗ und Auße W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau; für politiſche Nachrichten: K. Goebel; für an und Lokales: Herm. Wacker; politik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbe Julius Etz; für den Umbruch: Max d in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchg SW/ 68, Charlottenſtr. 15p9. Nachdruck ſäm berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich (außer Samstag und Sonßntag), Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Ver Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden de leitung: 10,30—12 Uhr(außer u. Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil veran Einladung zu ſet⸗ noch einige Staaten zur Teilnahme zu hewwe n Wie man hört, haben verſchiedene Abordmun⸗ Aus dem Ergebnis der Ratstagung—— die Erteilung eines ſtändigen Ratsſitzes an ſem Ziel erſcheint dem Blatt noch reich London, ürnberg, die Reden, beobac Die Leiſtun Montag haben zubringen und Störung wied * Soweit beka der Bericht ben„Hit 4 nern ünf„Arme jugend, S Organi smarine. n, zu me rchen wie S Zzuhalten un ienſt zu Hitler die lands erfüllt. laſſe Nürnb itler das „Meſſias“ ttenen Nied ihm führen 1 ele mit einen ** magnetiſch. 19 761 Gahrgang 4— A Nr. 418— Seite 3 „Hakenkreuzbanrer“ Abendausgabe— Dienstag, 11. September 1934 d, ihre Untere London, 11. Sept. Die Londoner a dung zu ſete Preſſe widmet dem Abſchluß des Reichs⸗ „harteitages dieſelbe Aufmerkſamkeit, mit der ſie ale Ereigniſſe dieſer denkwürdigen Woche in Aürnberg, die Kundgebungen ebenſo wie die un Reden, beobachtet und darüber berichtet hat. on dem 15 b5 die Leiſtungen der Reichswehr am gig gemacht. Montag haben offenbar große Bewunderung tstagung geht he.. busgelöſt. Anerkennende Worte findet in den den in Genf aw heutigen Berichten auch die Größe der orga⸗ mit Sowfetruß⸗ niſatoriſchen Leiſtung, Hunderttauſende von Gä⸗ id ſeinen— 1 ſten an Ort und Stelle zu führen, ſie unter⸗ nahme wie geſen 4 fubringen und zu verpflegen und dann ohne en Ratsſitzes auf Sibrung wieder heimzubefördern. Der Sonderkorreſpondent der„Times“ 10 Mürnberg ſagt, der Parteitag müſſe als ein⸗ drucksvoller und vollkommener perſönlicher Triumph Hitlers gewertet werden. * Die Löſung der Transportfrage ſei ein 50 deutſcher Organiſationsfähigkeit. Soweit bekannt, ſeien alle Maßnahmen ohne die geringſte Störung durchgeführt worden. Bericht der„Daily Mail“ iſt über⸗ ſchneben„Hitlers Raſſe von Sparta⸗ hern“, Der Sonderberichterſtatter in Nürn⸗ berg ſagt, Hitler Habe jetzt große Teile der fünf„Armeen“(1y beſichtigt, in denen das heutſche Volk von der Kindheit an bis zu den keifen Mannesjahren eine„ſoldatiſche““!!) Aus⸗ 3 bildung erhalten ſolle, nämlich Jungvolk und Informationen 90 Hilkerjugend, Sal und Ss, Arbeitsdienſt, Poli⸗ n überhaupt nicht iiſche Organiſation und Reichsheer und ſich vor allem nicht 1 Reichsmarine. Alle dieſe Knaben und Männer an Rußland einz⸗ emten, zu marſchieren und Befehlen zu ge⸗ e Vertreter Ruct forchen wie Soldaten. Alle hätten Strapazen haben, daß mim e auszuhalten und Zeit und Bequemlichkeit für n Frankteich horz e zen Dienſt zu opfern. Mit dieſem neuen Geiſt eiben die* hobe Hitler die Knaben und Männer Deutſch⸗ Pflichten und di e funds erfüllt. Der Korreſpondent ſchließt, er Verträgen, ie h perlaſſe Nürnberg in der feſten Ueberzeugung, gt wird, beſlilie d Hitler das deutſche Volk zu einer ſparta⸗ kintgnn üſchen Raſſe von Soldaten mache. 4 4 omet. Das heutige Deutſchland ſei nicht zu verſtehen, bſt em ufnahh wpenn man ſich nicht ſtändig vor Augen halte, daß für Millionen von Deutſchen Adolf Hitler ein„Meſſias“ ſei, der ſie aus der Schmach der elittenen Niederlage erlöſen und zu künftigem Ruhm führen werde. Er gewinne die deutſche Beele mit einem einzigen Blick, und ſein Blich ſei magnetiſch. Der Sonderberichterſtatter des Daily Tele⸗ graph“ ſchreibt u.., eines habe der Reichs⸗ harteitag klar gemacht, nämlich, daß Gehorſam r Befehlen jetzt ein Beſtandteil des In⸗ flinktes des deutſchen Volkes ſei. Der alte empfindſame Typ des Deutſchen habe leinen Raß auf dem Kongreß gefunden. Die Typen, ie man dort auch unter den Frauen ge⸗ ſechen habe, ſeien hart und durchaus Difzipliniert. Der Kongreß habe auch die deutſche Begabung für techniſche Organiſa⸗ tion gezeigt, die u. a. in der Muſterung von beinahe einer Million Männern mit militäri⸗ ſcher Tüchtigkeit zum Ausdruck gekommen ſei. Paris lernt um der Eindruck der Vorführungen des Heeres auf die Preſſe paris, 11. Sept. Der letzte Tag der ürnberger Parteitagung wird von ürwortet hat bisherigen Ent⸗ Genf en ungen Raum, Eß daß der Tagung erfolzen undsrat am Mo Rußlands grund⸗ vermutet, daß 1* ruſſiſchen Einnit bereitet, 1 des Ein hen acau ngen (oB-Funt) 1 Grone der erſte utobahngih Die Streche von adurch von 50 auf ungen ergeben, g Gehörte eine halt⸗ uf jeden Fall muß gute Wille, mög⸗ en und aufzuneh⸗ en Beſuchern der anerkennenswerter chluß der Tag ber Pariſer Preſſe trotz der Verhandlun⸗ iſſenſchaf en in Genf ſtark beachtet. Beſondere Be⸗ Bereicherung Ahlung ſchenken die Blätter den Vorfüh⸗ eiſenh ugen des Reichsheeres, die einen ** mier ent Ezüglichen Eindruck hinterließen. Die Zufammengehörigkeit mit dem Drit⸗ 1 Reich und die rückhaltloſe Hingabe an oberſten Führer hat vor allem der Be⸗ lichterſtatter des„Petit Journal“ als Ein⸗ pruck mitgenommen. Das Heer ſei im Vergleich 1 Nationalſozialismus icht die Sphinx, als die man es in rankreich gern hinſtellen wolle, nicht jener rätſelhafte Machtfaktor, deſſen erlenswerteſter Charakterzug(wie es an⸗ einend in Frankreich angenommen wurde— ſenſchaftlith rfolgverſprechender daß ſie bis zum in der w aalben 1% lm Ratzel. undſ Schriftleitung) eine feindliche Ein⸗ 5 ür lünpolti„iinvon Führer ſei. Aus den Lehren, die man aus dem Parteitag zu nihen habe, müſſe man vor allem dieſe ziehen() Der Montag werde aber auch die innerhalb der Reichsgrenzen(2) überzeugen, die noch nicht an einen Zuſammenſchluß des eeres mit dem Regime hatten glauben wollen. Das völlige Zuſammengehen zwiſchen Hitler 5 — Reiſcha 105*1 S 16—1 Sonntag), b. H. Verlag a der und dem Heere, das unbedingt den Erwartun⸗ gen der Organiſatoren entſprochen habe, habe die Ausländer und vor allem die aus⸗ ländiſche Preſſe vielleicht überraſcht. Das gute Einvernehmen ſei aber in Wirklich⸗ keit vom erſten Tage an deutlich geweſen. Die Truppenparade habe deshalb dieſes Einverneh⸗ men nur noch einmal beſtätigt. Der„Jour“ will in dem Aufmarſch der Truppen eine„kriegeriſche Apotheoſe“ (41) der Nürnberger Tagung erblicken. Dieſe Viſion mache einen verrückt und verfolge einen „Eine Raſſe von Spartanern“ Ichlußbemerkungen der fluslandspreſſe zum Parteitag überall(). Die Teilübungen ſeien ſelbſtver⸗ ſtändlich fehlerfrei durchgeführt worden. Der„Matin“ ſieht hierin die ganze Bedeu⸗ tung der Armee im Dritten Reich. Es wäre angebracht, ſo ſchreibt das Blatt, mit beſonde⸗ rem Nachdruck auf die vorzügliche Durchführung der Parade und auf die auffallend gute Aus⸗ rüſtung der Truppen hinzuweiſen. Die Nürnberger Tagung ſei zu Ende. Um ſich ein endgültiges Urteil über ihre Auswir⸗ kungen erlauben zu können, müſſe man die nächſten Beſchlüſſe des Führers abwarten. kin Rommuniſtiſcher finſchlag auf die„Morro-Caſtle*7 Die amtliche Unterſuchung Neuyork, 11. Sept. Während die erſten drei Offiziere der„Morro Caſtle“ bei ihrer Vernehmung als Zeugen die Anſicht aus⸗ ſprachen, daß der Brand im Rauchſalon mit Hilfe benzingetränkter Gegenſtände an⸗ gelegt worden ſei, glaubt der Polizeichef von Havanna an einen kommuniſti⸗ ſchen Anſchlag. Ein Neffe des am Vorabend des Brandes plötzlich verſtorbenen Kapitäns wies auf den bis dahin ausgezeichneten Geſundheitszuſtand ſeines Onkels hin und regte eine Unterſuchung darüber an, ob nicht Sabotage von ſeiten eines verärgerten Beſatzungsmitgliedes vorliege. Weiter erfahren wir: Von den hundert Mit⸗ gliedern des Geſangvereins„Concordia“, die an der Vergnügungsreiſe an Bond der„Morro Caſtle“ teilgenommen hatten, ſind bisher 23 Tote geborgen worden. Fünf Mitglieder werden vermißt. Die Leiche des Kapitäns der „Morro-Caſtle“? Neuyork, 11. Sept. Der Befehlshaber der Feuerwehr von Aſtury Park teilt mit, daß in den Räumen des Kapitäns des Dampfers „Morro Caſtle“ eine verkohlte Leiche ge⸗ funden worden iſt. Man nimmt an, daß es ſich um den ſchon vor der Kataſtrophe geſtorbenen Kapitän Robert Willmott handelt. Die Leiche lag auf einem Bett, deſſen Metallge⸗ ſtell infolge der Hitze geſchmolzen war. Man fand bei ihr einen Schlüſſelbund, der ein Me⸗ tallſchild mit den Worten„Kapitän“ trug. Die Feuerwehrleute, die an Bord des Damp⸗ fers gegangen ſind, haben das Sonnen⸗ und Promenadendeck und die zwei darunter liegen⸗ den Decks ſorgfältig abgeſucht und er⸗ klären, keine Spur von Leichen gefunden zu haben. Die Kabinen ſeien vom Feuer völlig zerſtört worden. Im Laderaum des Schiffes ſei noch ein heftiger Brand im Gange. Uneuhen in madeid Lerror Rommuniſtiſchee Banden/ Jwei Tote Madrid, 11. Sept. neue Opfer gefordert. Den aus ſyndikaliſti⸗ ſchen Kreiſen hervorgegangenen früheren Po⸗ lizeigeneraldirektor des verfloſſenen ſozial⸗ demokratiſchen Regimes haben ſeine kommu⸗ niſtiſchen Freunde wegen angeblichen Verrats an ihrer Sache aus dem Hinterhalt mit zahl⸗ reichen Schüſſen niedergeſtreckt. Kurz darauf hat dieſelbe Bande einen faſchiſtiſch eingeſtell⸗ ten Hotelangeſtellten nach längerer Verfolgung erſchoſſen. Gleichzeitig wird aus verſchiedenen Teilen des Landes eine unverkennbare Erregung in⸗ nerhalb der marxiſtiſchen Arbeiterſchaft gemel⸗ det, die verſuchen will, ihre auf Grund der letz⸗ ten Ereigniſſe verhafteten Führer zu befreien. Die marxiſtiſche Ver⸗ hetzung der letzten Tage hat in San Sebaſtian Beſonders ſtark iſt dieſe Bewegung in der Hauptſtadt, wo bereits Gerüchte wieder von einem Generalſtreik am Mittwoch ſprechen. Rauferei am Wiener Heldendenkmal Wien, 11. Sept. Bei dem am Sonntag feierlich eingeweihten Heldendenkmal er⸗ eignete ſich am Montagabend ein aufſehen⸗ erregender Zwiſchenfall. In dem Augenblick, als Erzherzog Feldmarſchall Eugen aus Anlaß der zum erſtenmal in Tätigkeit ge⸗ ſetzten Feſtbeleuchtung die Plattform des Hel⸗ dendenkmals betrat, erloſchen die Scheinwerfer und aus der Menge ertönte Rufe:„Heil Hit⸗ ler“; Gegenrufe antworteten:„Hoch Habs⸗ burg“. Schließlich entſtand eine größere Rauferei, der von der Wache ein Ende be⸗ reitet wurde. Deulſcher Ehrenpreis für den 1335 im Inkernakionalen Rundflug Der Präſident des Deutſchen Luftſportverbandes, Bruno Loerzer, ſtiftete dieſen Ehrenpreis in eines Tiſches mit eingelegter Porzellanplatte. Sie zeigt die Strecke des Internationa⸗ en Rundfluges' mit ſeinen einzelnen Etappen und iſt eine Schöpfung der Staatlichen Por⸗ zellanmanufaktur Berlin Der Präſidenk der Völkerbundsverſammlung Richard Sandler, der ſchwediſche Außenmini⸗ ſter, iſt auf der Eröfnun sſitzung zum Präſi⸗ denten der 15. Ordentlichen Völkerbundsver⸗ ſammlung gewählt worden Der politiſche Tag Die enttäuſchten Die Antwortnote der Reichsregie⸗ rung an die europäiſchen Großmächte in der Frage eines Oſtpaktes findet größte Beachtung. Da amtlicherſeits keine Erklärung über den Inhalt dieſer Note gegeben wurde, begnügen ſich die Blätter vorläufig mit der Wiedergabe der kurzen Mitteilung des„Deutſchen Nach⸗ richten⸗Büros“, aus der man allgemein die Schlußfolgerung zieht, daß die deutſche Regie⸗ rung ſich weigere, den Vorſchlägen der Mächte in ihrer jetzigen Form zuzuſtimmen. Das„Oeuvre“ erklärt, es handle ſich um eine glatte Ablehnung durch Deutſchland, und es ſei zu befürchten, daß dieſe Haltung neue Schwierigkeiten heraufbeſchwören werde.(?) Das„Journa!“ iſt der Anſicht, daß Deutſchland nur den Verſuch mache, zu han⸗ deln. Allerdings ſei wenig Ausſicht auf Erfolg, denn Barthou habe es der Reichsregierung deutlich genug zu verſtehen gegeben, daß Ver⸗ ſuche, die ſofortige Verwirklichung der Rü⸗ ſtungsgleichheit zu erlangen, vergeblich ſeien. Das„Echo de Paris benutzt die deutſche Antwortnote wieder einmal zu einer maß⸗ loßen Hetze gegen Deutſchland und ergeht ſich in den wildeſten Verdächti⸗ gungen. Das von den Mächten vorgeſchla⸗ gene Sicherheitsſyſtem könne natürlich nicht die Zuſtimmung eines Landes finden, das ſich auf den Krieg vorbereite. Es ſei zu hoffen, daß Deutſchlands Gegenvorſchläge verſchiedentlich verbreitete Illuſionen ausrotten.(9) Das von Deutſchland vorgeſchlagene Syſtem ſei das ſicherſte Mittel, um Frankreich mit ſeinen Verbündeten im Oſten zu überwerfen. Ein erſter Verſuch dieſer Methode würde Frankreich die Freundſchaft Polens koſten. Deutſchland wolle nicht, daß den augenblicklichen Grenzen eine Kollektivgarantie gegeben werde, weil es nach Gutdünken angreifen wolle.(9 Es wolle mit Frankreich in gutem Einverneh⸗ men bleiben, während es im Donaubecken han⸗ dele und umgekehrt. Mit dieſen bemerkenswerten Aeußerungen der Pariſer Preſſe kommt nunmehr erſt recht die maßloſe Enttäuſchung über die ein⸗ wandfreie deutſche Haltung zum Ausdruck. Die enttäuſchten Lohgerber, die glaußten, Deutſchland durch ſcheinheilige Manö⸗ ver von ſeiner Friedensbahn abbringen zu können, ſehen wieder mal ihre Felle weg⸗ ſchwimmen. ———ʒ‚—— Der Führer wieder in Berlin Berlin, 11. Sept. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler verließ Dienstag am frühen Morgen mit Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels, dem Reichspreſſechef der NSDaApP, Dr. Dietrich, und ſeinem Ad⸗ jutanten, Gruppenführer Brückner, Grup⸗ penführer Schaub und Reichswehrmajor Hoßbach im Flugzeug Nürnberg. Die An⸗ kunſt auf dem Flugplatz Tempelhof erfolgte Dienstag früh gegen 8 Uhr. Bau einer Seilbahn auf dem Watzmann Berchtesgaden, 11. Sept. Seit länge⸗ rer Zeit ſchon beſtand der Plan, zur Förde⸗ rung des Fremdenverkehrs eine Drahtſeilbahn auf dem Watzmann zu errichten. Der Verkehrsrat des Berchtesgadener Landes hat nun jetzt den Beſchluß gefaßt, dieſem Plan grundſätzlich zuzuſtimmen und ſeine baldige Durchführung weiteſtgehend zu fördern. Sonntag)— 314½ 4 igenteil verantwortl nnheim. — 9 4 1i0 4 216 680 rüh⸗ 1 635— 102 Auguft 34— 41 ff eilung Zeitungsdtun 7 1 Erprobtes Rezept: Tomatenſalat für 4 pPerſonen 8 feſte Tomaten,! kleine Zwiebel, 2 Eßlöffel Ol, i Teelöffel gehackte peterſilie, Galz, Pfeffer, Gaft einer Zitrone, 1 Teelöffel Maggi's Würze. URZE Die Tomaten in Scheiben ſchneiden. Zwiebel und peterſilie ſehr fein hacken. Zur Soße: Das Gl in einer Schale mit der Gabel ſchlagen, dabei den Zitronenſaft hineintropfen laſſen; nach Salz, Pfeffer und Maggi's Würze abſchmecken, zuletzt Zwiebel und Peterſilie darunter⸗ geben. Die Tomatenſcheiben mit der Soße vermengen und ziehen loſſen, Maggi's Wörze derleiht dem Galat beſonderen Vohlgeſchmack. — Jahrgang 4— A Nr. 418— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 11. September 1 r Der Einzelhandel des ſüdweſtdeutſchen Ge⸗ bietes, ſoweit er ſich mit dem Verkauf von Möbeln, Haus“⸗ und Küchengeräten, Spielwaren ſowie Textilien befaßt, iſt in der angenehmen Lage, der Leipziger Herbſtmeſſe ſeinen Winterbedarf auch auf der vom 16.—19, September auf dem Feſthallenge⸗ lände zu Frankfurt a. M. ſtattfindenden Frank⸗ furter Meſſe eindecken zu können. Er hat alſo den großen Vorteil, 4* die Erfahrungen der Leipziger Meſſe für ſeinen eigenen Einkauf berückſichtigen kann. Die Leipziger Meſſe hat gezeigt, daß die allgemeine Wirtſchaftsbelebung, die ſich bisher hauptfüchlich auf die ſog. Pro⸗ duktionsgüterinduſtrien erſtreckte, nunmehr ſtär⸗ ker auf die ſog. Verbrauchsgüterinduſtrien übergreift, welchen in der Hauptſache die Frank⸗ ſfurter Meſſe gewidmet iſt. Die Zunahme der Beſchäftigten hat eine ent⸗ ſprechende Steigerung der Plafenkauſraft ge⸗ bracht, die eine beſonders große Bedeutung für die Verbrauchsgüterinduſtrie erhält, weil längſt fällige Erſatzanſchaffungen und Neuanſchaffun⸗ gen nunmehr vorgenommen werden können. Die Leipziger Meſſe hat eenſe daß die Zeiten der kurzen Lieferfriſten für die deutſche Indu⸗ beie zunächſt vorbei ſind, ſodaß der Einzelhan⸗ el ſich rechtzeitig mit Waren eindecken muß, will er nicht plötzlich vor leexen Lägern ſtehen. Dieſe rechtzeitige Eindeckung iſt um⸗ ſo notwendiger, als Lieferungsſchwierigkeiten beſonders in den letzten Wochen vor Weihnach⸗ ten ſchon immer an der Tagesordnung waren und dieſe im laufenden Jahre auf keinen Fall gexinger ſein werden als in früheren Jahren. Die Ausſichten für das Weihnachts geſchüft ſind in dieſem Jahre weit beſſer als im Vor⸗ jahre. Es darf in dieſem Zuſammenhang daran Lrinnert werden, daß die letzten Tage des vor⸗ jährigen Weihnachtsgeſchäftes ſchon einen be⸗ trächtlichen Warenmangel erkennen ließen, weil der Einzelhandel damals noch nicht vorgeſorgt hatte und eine plöͤtzliche agerauf⸗ füllung ſpäter unmöglich war. Die ſachlichen Vorausſetzungen für eine weitere Zunahme des meibnieazocheſeies ſind in dieſem Jahre durchaus gegeben, Die Lohn⸗ und Gehaltsein⸗ kommen( 25 zur Zeit etwa 17 Prozent über der vorjährigen Höhe, d. h. alſo, es ſtehen ent⸗ ſprechende Mittel zu Weihnachtseindeckungen zur Verfügung. Die Spareinlagen ſind im Ver⸗ laufe eines Jahres um eiſpg 1 Milliarde Reichsmark gſen ſodgß auch aus den Er⸗ ſparniſſen weit ſtärkere Einkäufe zu erwarten find, als im Vorfahre, Auch die eſt vor einem Verluſt der Ar⸗ beitsſtelle iſt ſeit dem vorigen Jahre von der Bevölkerung weggenommen und damit eine Sicherheit, die ſich—— im Weihnachtsge⸗ ſchäft fehr ſtark auswirlen dürfte. Konnte man hereits während der Weihnachtswochen 1933 den Einfluß dieſer gefühlsmäßigen Umſtellung feſtſtellen, ſo wird er in den kommenden Wo⸗ chen noch weit ſtärker 177 Die Vorausſetzun⸗ gen für ein gutes Whemadeuße chäft ſind alſo egeben und es liegt beim deuiſchen Einzelhan⸗ ge, ob er dieſer gen Rachfrage durch ein genügendes Angebo entſprechen lann. Der Einzelhandel hät es ja wei gehend in der Hand durch beſonders aute und vorteilhafte Angebote die vorhandene Kaufluſt und Kauf⸗ fähigkeit noch zu erhöhen. Die Frankfurter Meſſe bietet nunmehr dem füdweſtdeutſchen Gebiete nochmals Gelegenheit, die neueſten Angebote hinſichtlich ihrer Güte und a Preiſe zu überprüfen, Die Möbel weiſt eine weit größere Belegung au als im Vorfahre, Sie umfaßt die geſamte Feſthalle ſowie das Erpgeſchr es Hauſes der Moden. Sie iſt die einzige Herbſtmöbelmeſſe Deutſchlands und damit für den geſamten Mö⸗ belhandel beſonders wichtig. Unter den neuen Abteilungen iſt zunächſt die Abteilung Haus⸗ und Küchengeräte, ſowie Spielwaren hervorzuheben, Trotzdem dieſe Ab⸗ teilung zum erſten Male angegliedert iſt, weiſt ſie doch ſchon eine ſtarke Beſchickung auf, ſoda der Einzelhändler eine reiche Ueberſicht über die Neuexungen des Marktes vorfindet, Sehr wichtig iſt natürlich in dieſem Jahre die Abteilung Textilien. In der Textil⸗ wirtſchaft ſtehen wir vorausſicht⸗ich vor einer tiefgreifenden Wandlung. Die ausländiſchen Rohſtoffe werden in ſteigendem Hlars⸗ durch inländiſche erſetzt. Der Einzel⸗ ändler, welcher ſeiner Kundſchaft ein Berater ein will, muß ſich zeitig genug mit dieſen neuen Rohſtoffen vertraut machen. Er kann dies natürlich am beſten, wenn er von deren Erzeugern Aufklärung über die neuen deutſchen Rohſtoffe erhält. Ein beſonderer Vorteil der Frankfurter Meſſe liegt darin, daß der ſüdweſtdeutſche Ein⸗ zelhandel dieſe Meſſe mit verhältnismäßig ſehr geringen Speſen beſuchen kann. Die Reichs⸗ bahn gibt von allen Bahnhöfen in einer Ent⸗ fernung von 100 Kilometer um Frankfurt, am Main, ſowie von 44 größeren Orten mit Ent⸗ ſernungen bis zu 250 Kilometer Sonntags⸗ rückfahrkarten aus, wodurch die Fahrt erheblich verbilligt wird, Sofern es die ge⸗ ſchäftlichen Verpflichtungen erfordern, kann die Frankfurter Meſſe auch an einem Tage beſucht werden, was gerade für den kleinen Maße beſonders wichtig iſt, Während der efuch der Leipziger Meſſe nicht nur wegen der Speſen, ſondern auch wegen der benötigten Zeit immer auf die großen Einzelhändler be⸗ ſchränkt bleibt, gibt nunmehr die Frankfurter Meſſe auch dem kleinſten Kenhehürert Süd⸗ weſtdeutſchlands ebenfalls die Möglichkeit eines Meſſebeſuches, der wegen der Gleichzeitigkeit des Preis⸗ und Gütevergleichs der Ange ote immer die beſte Einkaufsmöglichkeit darſtellt. Zw Zu 3* Kundgebung des Einzelhandels auf der Frankfurter Meſſe Aus Anlaß der Eröffnung der Frankfurter Meſſe 1934 findet am Sonntag, 16, September, iſchen zwei Meſſen Irankfurter Meſſe(16. bis 19. September) 10 Uhr, im Bachſaal des Meſſegeländes zu Frankfurt a. M. eine Kundgebung des Ahein⸗ Mainiſchen Einzelhandels ſtatt. Der Führer des Geſamtverbandes des Rhein⸗Mainiſchen Einzelhandels, Herr Carl Feickert, wird die Fe ußſeminz halten. Der Präſident der Haupkgemeinſchaft des Deutſchen Einzel⸗ handels e.., Berlin, Herr Freudemann, und der ſtellvertretende Geſchäftsführer des Schutzvereins für Handel und Gewerbe im Saargebiet, Saarbrücken, Herr Dr. Hörnes, 2* für dieſe Vorträge bernommen. Schließlich wird der Reichsführer des Handels und Präſident der Induſtrie⸗ und andelskammer für das Rhein⸗Mainiſche Wirt⸗ chaftsgebiet, Herr Profeſſor Dr. Carl Lüer, u den Vertrekern des Einzelhandels ſprechen. ie Kundgebung findet im Bachſaal des ſtatt und dürfte für den Einzel⸗ handel von beſonderer Bedeutung ſein. Bekämpfung von Bränden auf dem Land Bei größeren Bränden auf dem Lande hat es ſich wiederholt gezeigt, daß die der Brand⸗ bekämpfung dienende Waſſerverſorgung nicht ausreichend war. Das Miniſterium des Innern hat daher neue Richtlinien* Bekämpfung von Bründen ausgearbeitet, die ſich aſkince mit der Bereitſtellung Her nötigen Waſſermaſſen befaſſen. Die zuſtändigen Bauümter wurden angewieſen, bei jeder fich bietenden Gelegenheit zu prüfen, ob und wie ſich die Vermehrung des zur Feuerbekämpfung dienenden Waſſervorrats und wirtſchaftlich erreichen läßt, Auf die in Betracht kommenden Gemeinden iſt in entſprechender Weiſe einzuwirlken. Da für die Brandbekämpfung außer den Waſſer⸗ leitungen und laufenden Brunnen insbeſondere fließende und ſtehende Gewäſſer in Frage kom⸗ men, iſt hiexauf zu achten, daß auch in Zeiten roßer Trockenheit und geringer Waſſerführung ſi ein ausreichender Waſſervorrat zur Ver⸗ ügung ſteht. Bei fließenden Gewäſſern iſt der Einbau von Stauvorrichtungen(Stellfallen, Schleuſen uſw.) dringend geboten, die dann aber auch gut inſtand gehalten werden müſ⸗ ſen, um eine raſch einſetzende wirkſame Brand⸗ bekämpfung zu gewährleiſten. Die früher faſt überall vorhandenen, dann aber vernachläſſigten Brandweiher ſollen wie⸗ der inſtandgeſetzt und ausreichend mit Waſſer gefüllt wenden. Die Anlage von neuen Brand⸗ weihern wird dringend empfohlen, zumal die Landesfeuerwehrunterſtützungskaſſe zur Errich⸗ tung Beihilfen——+ Der Waſſerbeckeninhalt eines Brandweihers iſt mit etwa 600 Kubik⸗ meter Waſſer im allgemeinen auch zur Bekämp⸗ fung eines größeren Schadenfeuers ausreichend. Unter Umſtänden können Brandweiher auch als Badeanſtalten oder Sibne angelegt werden. Im letzteren Fall könnte die Anlage durch ihre Verpachtung an einen Siſchn ter finanziert und ausgewertet werden. Für den Fall, daß ein Verſagen der Waſſerleitung durch Zerſtörung eintritt, müſſen von der Waſſerlei⸗ tung unabhängige Löſchwaſſerentnahmeſtellen wie Pumpbrunnen, Ziſternen, Aufſtauungen und Weiher in möglichſt großem Umfang zur Verfügung ſtehen. Regelung des Hopfenabſatzes Die Landesbauernſchaft Baden teilt mit: Mit der Verordnung über die Regelung der Enzeugung und des Abſatzes von Hopfen vom 18. Auguſt 1934 tritt die Verordnung vom 6. De⸗ zember 1933 über den Abſatz von Siegelhopfen außer Kraft: n einer Anordnung Nr. 1 des Beauftrag⸗ ten des Reichsnährſtandes für Hopfenmarkt⸗ regelung, die mit der Veröffentlichung im Reichsanzeiger in Kraft tritt, wird nunmehr im einzelnen folgendes beſtimmt: Zum Ankau von deutſchem Hopfen beim Erzeuger i nur berechtigt, wer Inhaber eines pon der Landesbauernſchaft, Hauptabteilung II, aus⸗ geſtellten Berechtigungsſcheines iſt. Händler erhalten den Berechtigungsſchein H, Brauereien den Berechtigungsſchein B. Die Berechtigungs⸗ ſcheine haben, ſoweit ſie nicht vorher l⸗ wurden, bis zum 30. November d. Is. ltig keit, Die Inhaber pon Berechtigungsſcheinen, die perſönlich deutſchen Hopfen aufkaufen, und diejenigen Perſonen, die für Rechnung von Be⸗ rechtigungsſ cheininhabern deutſchen Hopfen auf⸗ kaufen, bedürfen hierzu einer Ausweiskarte (Rebenkarte zum Berechtigungsſchein). Ueber jeden Ankauf von deutſchem Hopfen beim Erzeuger müſſen Schlußſcheine in drei⸗ facher Fertigung ausgeſtellt werden. Die Schlußſcheine ſind nur durch die Landesbauern⸗ ſchaft, Hauptabteilung II, zu beziehen, andere Schlußſcheine dürfen nicht verwendet werden. Der Vordruck der Schlußſcheine darf nur inſo⸗ weit ichein an werden, als dies auf dem Schlußſchein ausprücklich freigeſtellt iſt, Der Käufer hat die Urſchrift des Schlußſcheines dem Verkäufer auszuhändigen. Die erſte Durch⸗ ſchrift behält er ſelbſt, die zweite hat er nach Schlußſcheinabrechnung der Landesbauernſchaft Baden, Hauptabteilung II, zu übermitteln. Die Inhaber der Berechtigungsſcheine U ha⸗ ben von jeder Lieferung deutſchen Hopfens an Brauereien Rechnungsdurchſchrift, enthaltend reis und ſämtliche Vereinbarungen, an die andesbauernſchaft Baden einzuſenden. Die Inhaber der Berechtigungsſcheine U haben ein Baden 4 Sturz mit Todesfolge eidelbexg, 10, Sept. Ein erer Un⸗ ſolb dem ein Menſchenleben zum cher fiel, er⸗ eignete i in Handſchuhs⸗ heim. ine im Stadtteil Kirchheim wohn⸗ hafte 28 92 015 alte verheiratete Frau ſtürzte in dem Hauſe ihrer Eltern, wo ſie zu Beſuch weilte, die Haustreppe herunter⸗ Dle Bedau⸗ ſieez Genie dach, kvas zen feiöngen Lak 00„ wa n ———— en ſofortigen Tod 3 erſchoſſen eidelber— t. Wie die Krimi⸗ —7 4 mitteflt hat im hieſigen Stadt⸗ ———— Faennic——— +* er erfehlungen du Erſchießen das Leben genommen, 15 Im Kohlenbunker erſtickt Wiesloch, 11. Sept. In den Süddeutſchen Bauſteinwerten Külberer& Co. ereignete ſich ein tödlicher Unfall. Der 16jährige Walter Biehler verunglückte dadurch, daß er in einen Kohlenſilo fiel und erſtickte. Ins Auto hineingelaufen Wiesloch, 11. Sept. Der ſiebenjährige Sohn Ludwig des früheren Arbeitsdienſtfüh⸗ rers Ludwig Eiermann lief auf dem Heim⸗ weg von der Schule mit mehreren Schullame⸗ raden einem Mehlſuhrwert nach und wollte dann plötzlich die Straße überqueren. Dabei rannte der Junge in ein des Wegs kommendes Lieferauto, wurde vom hinteren Kotflügel er⸗ faßt und auf die Straße geſchleudert. Mit ſchweren Kopfverletzungen wurde das Kind ſo⸗ fort nach Heidelberg verbracht, wo es im Laufe der -rechnung auf Grund der amtlichen wie Zentner des gekauften Hopfens 10 RM. an Teil der te Ein⸗ und Verkaufsbuch für deutſchen Hopfen zu führen. Die Preiſe, die beim Aufkauf von deutſchem Hopfen der Ernte 1934 beim Erzeuger bezählt werden, dürfen ſich nur im Rahmen von 210 bis 320 RM. bewegen. Innerhalb dieſes Rah⸗ mens können ſich Käufer und Verkäufer über den Preis einigen, für deſſen 5˙52 der Wert der Ware maßgebend ſein ſoll. Die Preis⸗ renzen dürfen wederx überſchritten, noch unter⸗ ſchritten werden. Der reine Händlernutzen darf 10 RM. je Zie 30 deutſchen Hopfens nicht überſchreiten. ie Hopfenlieferungen müſſen ſofort bei Ueber⸗ nahme des Hopfens durch den Käufer nach der amtlichen Verwiegung bezahlt werden. Neben lung des vereinbarten Preiſes an den Vexläufer hat der Käufer nach end 1 55 Ab⸗ erwiegung die deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft, Nürn⸗ berg(Poſtſcheckonto Nürnberg Nr. 43 816), für den zugunſten des deutſchen Hopfenbaues zu ſchaffenden Ausgleichsſtock unter Angabe der Schlußſcheinnummer zu ſenden. Für die Ausſtellung der Berechtigungsſcheine und Ausweiskarten wird zur Deckung der Un⸗ koſten eine Gebühr erhoben. Die Gebühr für Berechti beträgt 10 RM., für Aus⸗ weiskarten 3 je Stück, Gegen Angehörige des Reichsnährſtandes, die gegen dieſe Anord⸗ nung verſtoßen, können Ordnungsſtrafen bis u 300 RM, je Zentner derjenigen Menge, auf ie ſich die Zuwiderhandlung bezieht, für jeden einzelnen Fall der Zuwiderhandlung feſigeſetzt werden. Gegen eine ſolche Feſtſetzung ſteht dem Betroffenen die Anrufung eines Schieds⸗ gerichts, wegen dem noch nähere Anordnung wird, zu. Der Abſatz des badiſchen Hopfens wird wie im Jahre 1933 vor ſich gehen. Händler und Brauer werden den Hopfen der örtlichen Fach⸗ ſchaften kaufen. Als Verkäufer gilt in dieſem Rul Fachſchaftsführer oder deſſen Stell⸗ ertreter. —1 an den erlittenen Verletzungen ver⸗ Wegen verſuchten Neuaufbaues der —— Karlsruhe, 10. Sept. Der Ferienſtraf⸗ ſenat des Oberlandesgerichts Karlsruhe hatte ſich mit einem Verfahren— befaſſen, das den Reuaufbau der 1* in Karlsruhe im Zahre 1933 einſchließlich der Einrichtung eines gehei⸗ men Nachrichtenübermittelungsdienſtes— er Verbreitung verbotener aufrühreriſcher Druck⸗ ſchriften zum Gegenſtand hatte. Trotzdem ein ten in echt kommuniſtiſcher Weiſe jede eiligung beſtritt, konnten ſämt⸗ liche Ang n ihrer Straftat überführt wer⸗ den, Demzufolge wurden verurteilt: Maria Roſenberg 1 Jahren Zuchthaus und 5 Jah⸗ ren Ehrverluſt, Frieda Reger zu 1 Jahr 8 Mo⸗ naten thaus und 5 Jahren Ehrverluſt, 335 mann Rothhar, in kommuniſtiſchen Kreiſen das „Blümchen“ genannt, zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Zahren Ehrverluſt, Guſtav Neininger und Otto Eitel zu je 1 Jahr Gefängnis. Neue Gäſte Baden⸗Baden, 10. Sept. Am letzten Samstag ſind hier gegen 900 Gäſte eingetroffen, darunter befinden ſich zahlreiche Ausländer. Die Cebe internationalen Veranſtaltungen, die nnis⸗, Golf⸗ und Tanzturniere haben einen Strom von Gäſten in die Bäderſtadt gelockt, Selbſtverſtändlich hat— das ungewöhnlich ſchöne Wetter dazu beigetragen, die Fremden anzuziehen, Beſonders zahlreich war der Be⸗ ſuch aus Frankreich und der Schweiz. Vom Baum geſtürzt Höpfingen, 11. Sept. Der Landpwirt Heinrich Berberich ſtürzte ſo unglücklich nahmen die Mofers alg vom Baum, daß er in bedenklichem Zuſtand Krantenhaus nach Würzburg eingelieſert k den mußte, Pfalz Von der Rhein⸗Haardt⸗Bahn angefahren Bad⸗Dürkheim, 9. Sept. In der Mo ——+ Straße ereignete ſich am Sonnag e chwerer Unfall. Ein aus Herxheim am Ber ſtammender Mann namens Bohnenſtie wurde durch eigenes Verſchulden von Rhein⸗Haardi⸗Bahn angefahren. Er erlitt he bei eine Gehirnerſchütterung, außerdem einen Naſenbeinbruch und Hautabſchürfungen, ſo dag er ins Krankenhaus gebracht werden muße. Neue Funde am Brunoldesſtuhl Bad Dürtheim, 9. Sept. Die fortſchreitenden Ausgrabungsarbeiten am 4 noldesſtuhl haben in den letzten Tagen neue he⸗ helarten im Früh i der Zeitpu ſhe Länder enger b Kannte Vogelarten 41 merkenswerte Funde ans Licht gebracht. Aus eenz der Zeit der Benutzung der Kuliſläite als Stein⸗ ung Der San bruch der 22, Mainzer römiſchen Legion, lam, Tiüm te, 00 14 men' drei Eiſenkeile, die mit zur Abſpreng A wie ihn die der Quadern dienten. Hochintereſſant, aber iht in— 4 der Datzeſung noch nicht einwandfrei geden i 0 die 35 Zenkimeter hohe Felszeichnung eines chen an bekannter ftehenden Mannes in fronkaler Haltu e heiden Lerchen einen ſtangenartigen KeAnen vor 16 hubſänger, Goldhä Eine Felszeichnung zeigt einen großen Min⸗ hatenrotſchwanz, N mer Fliegenſchne Aannt und lieb ſin onat von—* dne Amehren, aber ne 55 jenem von hübrigen Vögel lannt fein. Gan Mopa und Afrika Ael. Sie erreicher ih heberwindung 9 ick namentlich di hrae die Höhe de⸗ typiſchen nerkopf in ſeitlicher Haltung. Als Symbole der Rruchtbartekt ſind 180 Fetbzeichhu in phar. liſcher Form aufzufaſſen. „Autorohlinge— Das ſchwerverletzte Oyfer in den Straßengraben gelegt Impflingen bei Landau, 9. Sept. I der Nacht auf Sonntag wurde der hier wohs nende Landwirt Karl Schmitt, als er mit dem Fahrrad die Dorfſtraße befuhr, noch unbekanntes Perſonenauto ange chwer verletzt. Er blieb bewußtlos lfegen, dle nerhört 10 das Verhalten der Autoinfaſfn, che Kehrung, zi die den Unfall verſchuldet haben. Den beſißt ene—*— 11175 loſen Mann legten ſie nämlich ſamt 5— bau 6 aunie f weie—— ang— ren Fei uni eiterzufahren, Fußgänger g159 Echmiit ſpäter 2 badennichem Zufanke auf ete högel ihr we und veranlaßten ſeine Ueberführüng ins Lan chön vererb, dauer Krankenhaus. Die Fahndung nach d 3 Aherationen auf„ Autorohlingen war bisher felber etſolg—*— e Den Bruder mit der Senſe getötet Fewielten. Kapsweyer; 9. Sept. Am Samstagahnd Das alle gegen 7 Uhr ereignete ſich hier eine ſch Bluttat. Nach dem Heimweg vom Felde kmen cherkr, Ss die Brüder Schlick im Hausgarten hinter der hungs⸗ un onenkraftw⸗ Scheune ihres Anweſens in einen em. ammen. Letztere Grund familiäre Verhältniſſe waren, Beſ! Auseinanderſetzung hatte der 56jährige Al fort beſchädigt, Schlick einen 0 zur Hand, ſa Aüuhn—334 e 9805 eine Senſe. Dieſe erljeuge Pielm ei dem Streit eine Rolle. 40 eune In der mußten ärzt! Formen an. Hierbei brachte Johannes GSchlſck ſeinem Bruder Alfons drei ſchwere Senſenhlebe bei, ſo daß der Verletzte tot liegen blieb, Zy⸗ hann Schlick, der gleichfalls den do⸗ konnte verhaftet werden. Er hefindet ſich in Unterſuchungshaft. Kind von umſtürzendem Rollwagen erſchlahen Kuſel, 11. Sept. Ein ſchrecklicher Unglüchz fall ereignete ſich hier auf dem Markwlatz. Meh⸗ rere Kinder machten ſich an den dort ſtehenden bei den Arbeiten am Kuſelbach verwendelen Rollwagen zu ſchaffen. Dabei ſtürzte einer dir Wagen um und ſiel auf den ſechsführigen Sohn des Kirchendieners Zichwolf. de Zunge erlitt ſo ſchwere Verletzungen an Biu und Leib, daß er alsbald nach ſeiner Einlieſe rung ins Krankenhaus ſtarb. au ſtürzte ſich Rinſter ihrer im 5. obei ſie den Tod in unheilbares Lei DebſiahlEhronit, 1 1 1. 4 A Parkring hier arl 100 und 1 die Skagerra As Nachtrag zu 011—2— vera am Sonntag AUhr, im Ufa⸗The ederors Nachbargebiete Schweres Ungluück in den Vereinigten Zellfoff und Papierfabriken in Mainz⸗Koſtheim In der Racht zum Sonntag ereignete fih auf dem Mabenfab der Vereinigten ſtoff⸗ und 7 70 en, Werk Koſtheim, ſchweres Unglück, dem leider ein Menſchen zum Opfer ſfiel. Mehrere Arbeiter waren mit dem Abladen des mit Laſthahn— Holzes um es mehrere Meter hoch fef ins zin lötzlich geriet ein hoher ſtoß ins Rutſchen und die in der—* lichen fünf Arbeiter wurden von den herghftün⸗ zenden Balken getroffen und unter ihnen he⸗ graben. Das Sanitätsauto brachte dreſ 4 verletzte in das ſtädtiſche Krankenhaus, Auf der Fahrt dorthin iſt der 46jährige Ludwig Magg aus Mainz⸗Koſtheim ſeinen ſchweren Verlehun⸗ en derſchied ne Brüche feſigeft boch befel 14 den verſchiedene Brüche fe ellt, 1 kein Anlaß zu Beſorgnis.* 3 W0 die deutſch ——³3 Bruck iiten dies wiede U Aindri. Eindrücke ge Wie wird das Wetter—— Die Ausſichten für Mittwoch: Abgeſehen amuſi Rebelbildung überwiegend freundifhg aenn res Wetter und tagsüber recht warm. löße feines Inh nördliche und öſtliche Winde. n nliche Wahl ... und die Ausſichten für Donners Symphonie, de Meiſt heiteres Wetter mit warmer, anſtei üntett und einig der Tagestemperatur. 15 u Werke, die ihr Falebten, was auck Rheinwasserstanctk Fevöhnlich rüh 10. 9. 84 Dr. Peter Waldshut„—* 150 der Stadt 0 Rheinfelden gibt nicht eine Besaenhg„ Raabe, der e Grenzen ſeine Klannt iſt, in Ac ſdie Siebente ſog ſehnmal) zur Auf ber Boden zur Ar heſte beackert und! hunkt innerſtem H Kalil„„„„„ Mannheim „„„„ Köln O Neckarwasserstand 4 10. 9. 34 f 11..34 agstlelcld. herd orragender 2 2 3.„ 5 4 nd auch die ur hehlngen. bder ſtürmiſche Wi Diedesheien 15*. 4 gefunden ha Aeng 4— Nr. 41s— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgube— Diensiag, II. Sepiember 1981 em Zuſtand ins ingeliefert . 0 außerdem einen irfungen, ſo daß Feplember, der hauytmonat des bdenden mußie. Vogelzuges oldesſtuhl Wührend die Wiederkehr der verſchiedenen pt. Die rüftig elarten im Frühjahr häufig ſehr verſchieden beiten am Bru⸗ legt, der Zeitpunkt des Rückzuges in ſüd⸗ eeisder enger begrenzt. Dies iſt für viele hinnte Vogelarten der September oder Schei⸗ hung. Der ang der Droſſel, der ſchon längſt Afammte, wandelt ſich in den wehmütigen hie ihn die Singdroſſel jetzt hat. Sie Ain dieſen Tagen von uns; dagegen bleibt unel oder Schwarzdroſſel hier. Weiter ſhen an bekannteren Vögeln jetzt von uns: feiden Lerchenarten, Braunelle, Weiden⸗ übfänger, Goldhähnchen, die Rauchſchwalbe, Aenrotſchwanz, Nachtigall, Mehlſchwalbe und Aner Fliegenſchnepper, Vögel, die uns allen Aaunt und lieb ſind. Die Zahl der in dieſem Ponat von uns ziehenden Vögel ließe ſich noch cchren, aber neben den Würgern, die die⸗ perletzte Oyfer noder jenem von uns bekannt ſind, dürften geleet ſbrigen Vögel mehr oder weniger un⸗ 1, 9. Sept. I lannt ſein. Ganz allgemein bilden Süd⸗ der hier woh⸗ Lepa und Afrika das Wanderziel aller Zug⸗ tt, als e ſhel, Sie erreichen dieſe Länder oftmals erſt efuhr, u0 ih Ueberwindung mancher Hinderniſſe. So 419 12 uh Abramentlich die Luftſtrömung eine große vußtlos 1 lle. Die Höhe des Zuges iſt nicht bedeutend; I ur Abſprengung ereſſant, aber in andfrei gedeutet, zzeichnung eines 4 Ler 1 or n großen mu 4 lls Symbole der hnungen in pha⸗ Ain die typiſchen Vogelzugſtationen, z. B. die S Rur ziehen ſie oftmals ganz nied⸗ ich ſamt feln hin. Eigenartigerweiſe fliegen namentlich n, um 4 Alleineren Zugvögel(Singvögel) bei Nacht, 15gä er fanden grözexen bei Tage. Ohne Kompaß finden m Zufanke auf mſeie lögel ihr weiteres Ziel. Seit Jahrtau⸗ ihruͤng ins Lan hen ſchon vererbt ſich der Wandertrieb von ndung nach den Amerationen auf Generationen, ſeit ſich au⸗ der erfolglo eegel(Archgeopterix), der nur ſchlecht fliegen Tunte,— flugſchnellen, kleinen Wanderer wickelten. Vas alles geſchehen iſt ſchwerer Zuſammenſtoß. Auf der Kreuzung ne. Kab n i Perſonenkraftwagen mit einem Kraftra ——— Armen, Letzteres wurde umgeworfen und 56jährige Mfons I. daß es abgeſchleppt werden ind, ſein Brubr e, Der Führer des Kraftrades und eine erkzeuge ſpiellen hrerin erlitten erhebliche Schnittwunden In der 9 e aßten ärztliche Hilfe in Anſpruch men. der Werkſtatt erhängt, Am 10. September ſich ein 57 Jahre alte verheirgteter——35 egen blieb, go⸗ 00 der Schwetzingerſtadt in ſeiner We ef—————5 ge ſoll den en. lebten dagu bewogen haben. n zom 5. Sibc geſtürzt. Eine 37 Jahre alte uu ſtürzte ſich in der Oſtſtadt aus dem vagen erſchlagen un ihrer im 5. Stock gelegenen Wohnung, cklicher Unglücz hohei ſe den Tod fand. Motiv zur Tat war Markwplatz. Meh⸗ unheilbares Leiden. n dort ſtehenden, hfahl⸗Ehronik. Entwendet wurde in der ach verwendelen zum 7, September 1934 aus einem Hofe ſtürzte einer der Iu3 5 hier ein Dynamo mit Lampe, en ſechsjährigen Farte 50 vier Fahrradſchlüſſel. awolſn zungen an Biut ſeiner Ei inigten Zellſtoffe e skagerral-⸗ Schlacht“ im Film ainz⸗Koſtheim I Kachtrog zur Stagerrak⸗Jeier im Mai 10 kes beranſtaltet der Marine⸗Verein ig ereignete ſich Vereinigten 3 h am 2³ 16. September, vormittags rk Koſtheim, ei Aag, ſich die Plätze im voraus zu ſichern. UUhr, im Ufa⸗Theater„Univerſum“ eine ein⸗ in Menſchen fögrämme der kagerrak⸗Feier des Marine⸗ nſe getötet En Samstagabend ſer eine f om Felde kamen arten hinter der enheiten ſchüyſſe Johannes Schlſck vere Senſenh 22 elken. Karten zum Preis von 50 Pfg. len'jetzt in der Völkiſchen Buchhandlung Kelohmärkt, 5 4, 12, erhältlich. Die Ju⸗ Holige Sondervorſtellung mit dem Film„Die 10 gen eßt beſondere Vergünſtigüng. Es iſt 1805 am 31. Mai im Friedrichspark am Slagerrak“, die größte Seeſchlacht n i wer mit 20 Pfennig in Zahlung genommen. rere Meter ſagen. Mannheimer PoO von Nürnberg zurück Die gewaltigen Tage von Rürnberg ſind vorüber. Die Formationen der Partei rückten geſchloſſen in ihre Gaue und ihre Kreis⸗ und Ortsgruppen ab. Sonderzüge, fuhren ſtrah⸗ lenförmig von Nürnberg in alle Teile des Rei⸗ ches bis in den letzten Winkel, denn von über⸗ all her waren die Getreuen Adolf Hitlers ge⸗ kommen. Heute früh halb 10 Uhr kam die PoO des Kreiſes Mannheim in der Stärke von etwa 800 Mann im Hauptbahnhof an. Eine große Men⸗ ſchenmenge wartete vor dem Bahnhof, die An⸗ gehörigen der PO erwarteten ihre Väter und Söhne. Mit freudeſtrahlenden Mienen ka⸗ men ſie aus dem Zug, daß Erleben in Nürn⸗ berg hatte ſeine Spuren noch in ihren Geſich⸗ tern zurückgelaſſen. An der Art ihrer Unter⸗ haltung ſpürte man, daß der Kameradſchaft Band in dieſen Tagen gemeinſamen Erlebens enger geknüpft wurde. Der Muſikzug mit dem Schellenbaum an der Spitze und die einzelnen Marſchblocks der Ortsgruppen im Gefolge, ſo ſtellte ſich die PO am Bahnhof nochmals auf, um von dort aus mit klingendem Spiel durch die Stadt zu zie⸗ hen. Auf dem Meßplatz ein letztes Antreten. Kreisleiter Dr. Roth faßt in knappen Worten nochmals das zuſammen, was allen als Ergeb⸗ nis dieſer Tage für immer im Gedächtnis haf⸗ ten ſoll und bringt ein dreifaches„Sieg Heil“ auf den Führer aus. Die Mannheimer Be⸗ völkerung ſtimmt mit ein und ſingt das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied laut mit. Der Zug löſt ſich in die einzelnen Marſchblocks auf, die in ihre Orts⸗ gruppen geſchloſſen abrücken. Der Parteitag 1934 hat ſeinen Abſchluß ge⸗ funden. Die verbotene Stadt Das Geheimnis der Wüſtenſtation in Nevada— Moderne Pyramiden als Pulvermagazin Mitten durch die Wüſte im Weſten Neva⸗ das führt eine kleine Eiſenbahn. Und mitten in der Wüſte iſt der Zielbahnhof. Einhundert⸗ undfünſzig Meilen entfernt iſt die nächſte menſchliche Siedlung. Wohin führt dieſe ſon⸗ derbare und koſtſpielige Linie, die nie einen Paſſagier befördert, wohl aber hin und wie⸗ der große Güterwagen, die ſtreng bewacht mit einer außerordentlichen Vorſicht rangiert und befördert werden? Sie bringen und holen die Dinge, die in der„verbotenen Stadt“— ſo nennt man den Haliepunkt in der Wüſte— in mächtigen Kammern und Gewölben aufbe⸗ wahrt werden. So wie dieſe Bahnlinie nur durch Sand und Einöde führt, iſt auch ihre Zielſtation von Einſamteit umgeben. Mächtige Pyramiden ragen gen Himmel, aber nicht in der Form, wie die alten Aegypter ſie bauten. Es ſind moderne Konſtruktionen— die gigantiſchen Kuppeln der Munitionstammern für die Flotte der Vereinigten Staa⸗ ten im Stillen Ozean. Jahrelang waren die Amerikaner auf der Suche nach einem geeig⸗ neten Platz für die Unterbringung der Marine⸗ Munitions⸗ und Pulverkammern. Keine Stadt wollte dieſe gefährlichen Depots in ihrer Bannmeile oder auch in ihrer weiteren Um⸗ gebung haben, beſonders nach dem Explo⸗ ſionsunglück in Lake Denmarck im Staate Neu⸗Perſey, das im Jahre 1926 außer einem ungeheuren Materialſchaden auch zahlreiche Menſchenleben koſtete. So kam man auf die Idee, eine eigene Stadt in der Wüſte zu bauen, an einer Stelle, die meilenweit von jeder menſchlichen Siedlung und doch für die Flotte gut erreichbar liegt. Man kam auf dieſe Stelle in der Wüſte Nevada, baute die Bahn und fünfeinhalb Meilen von ihrem Endpunkt entfernt die Munitionsſtadt Hawthorne. Die Munitionskammern ſind rieſige, einför⸗ mige Pyramiden aus Beton und Stahl, die nur mit ihren Kuppeln aus der Erde ragen. Zu je ſieben hat man ſie zuſammengebaut und große Zwiſchenräume zwiſchen den einzelnen Komplepen gelaſſen, damit nicht bei einem Un⸗ glück die ganze Stadt betroffen wird. In re⸗ ſpektabler Entfernung davon ſind 145 kleine Betongebäude, bombenſichere Unterſtände, die den Einwohnern Hawthornes als Wohnung und Unterkunft dienen. Hier hauſt die Beſat⸗ zung, hier ſind die Maſchinen, Werlſtätten und die uerwache untergebracht, ſowie die Auf⸗ fichtsbeamten, die dafür zu ſorgen haben, daß ſich kein Unberufener der„verbotenen Stadt“ nähert. Dreieinhalb Millionen Dollar hat der Bau dieſer Wüſtenſtgdt gekoſtet, aber dieſe Summe iſt gering gezen den Schaden, der un⸗ ter Umſtänden entſtehen könnte, wenn die dro⸗ henden Arſenale näher bei menſchlichen Wohn⸗ ſtätten lägen. Feuerwehrjubilare werden geehrt Wir brauchen eine Freiwillige Jeu erwehr Bei dem im Anſchluß an die Hauptübung des Stadibataillons der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim im„Wartbung⸗Hoſpiz“ ſtattfinden⸗ den kameradſchaftlichen Beiſammenſein ergriff, nachdem der ſtellvertretende Kommandant Epple die Begrüßungsworte geſprochen und ein drei⸗ faches„Sieg Heil⸗ auf den Führer ausgebracht hatte, Stadtrat Hofmann das Wort, um den Wehrleuten den Dank der Stadtverwaltung und der Wſhe für die geleiſtete Arbeit zu r erwähnte dabei, daß wir wohl eine Berufsfeuerwehr hätten, aber es ſei durch⸗ aus falſch, zu glauben, daß wir deswegen die Freiwillige Feuerwehr entbehren könnten. Zah⸗ Das vierte Brucknertejt Veranſtaltet von der Internationalen Bruckner⸗ Geſellſchatt 1 die deutſche Seele als groß, erhaben Ahet, it in der Kunſt Anton Bruckners un⸗ — Aaiich zum Ausdruck gelangt. Alle, die Verletzten wur⸗ 1 1 Machener Brucknerfeſt teilgenommen haben, teut, doch beüeht dies wieder einmal mit überwältigen⸗ ieengungskraft erfahren. Die empfan⸗ „e geſtalteten ſich zu Erlebniſſen Wetter Aer Art. Solche Kunſt, in ſolcher Voll⸗ : Abgeſehen 01 ne kann keinen Hörer, ſelbſt 7 dl 12 ich unmuſikaliſchen, unberührt laſſen! 11 1 Programm imponierte ſowohl durch die rm. hah ize ſeines Inhaltes, wie durch die außer⸗ Uhnliche Wahl der Werke. Neben der Fünf⸗ ür Donnersing; ehnphonie, der E⸗Moll⸗Meſſe, dem Streich⸗ mmer, anſteigeie imeit und einigen Motetten handelte es ſich e die ihre Erſtaufführung in Aachen tand eien, was auch den durch die langjährige, n agen öhnlich rührige Brucknerpflege durch . 9. 34 J11,9. A Dr. Peter Raabe verwöhnten Bruckner⸗ ber Stadt außerordentlich feſſeln mußte. nicht eine der neun Symphonien, die 36 eabe, der als Gaſtdirigent weit über 6 Grenzen ſeiner Heimat hinaus rühmlichſt 475 felannt iſt, in Aachen nicht ſchon mehrmals 320 ie Siebente ſogar ſechzehnmal, die Neunte mah zur Aufführung gelangt iſt. So war 4 Hoden zur Aufnahme des Feſtes auf das d ie beackert und das Feſt der ſtrahlende Gipfel⸗ 11..34 Funkt innerſtem Herzen entſpringender, echter, worragender Brucknerpflege. Dementſpre⸗ en auch die ungewöhnliche Aufnahme und e fürmiſche Widerhall, den das Feſt in den Anſen der Einheimiſchen wie der zahlreichen Hüße gefunden hat. Es iſt kaum denkbar, daß die Tragik der Fünften überzeugender und erſchütternder zum Ausdruck gebracht werden kann, als dies Raabe elungen iſt. Wie plaſtiſch geſtaltete er die Thematik! Wie groß und befreiend die Stei⸗ erungen! Wie unvergleichlich erglänzten da bie Höhen! Kein Wunder, daß nach dem triumphalen Ausklang des Wouſchne der Symphonie, der in der ganzen uſikliteratur überhaupt nicht ſeinesgleichen hat die Hörer, von der Ekſtafe des Werkes und feines Inter⸗ preten bezwungen, ſpontan in einen Beifalls⸗ fturm ausbrachen, der zur Ovation ſich, ge⸗ ſtaltete. Die unbeſchreibliche Erlöſungskraft, mit der alles Kleine und Enge von der Seele abfällt, kann nicht überzeugender und groß⸗ artiger wiedergegeben werden. Keinen ſchwächeren Eindruck aber hinterließen die beiden anderen, von Raab geleiteten Sym⸗ phonien. Die Erſte Symphonie in der ur⸗ ſprünglichen(Linzer) Faſſung bewahrheitet in —2 Urwüchſigkeit den Beinamen„Das kecke eſerl“, den 15 der Meiſter ſelbſt gegeben hatte. Kein Zweifel: Dieſe Faſſung wird ſich behaupten! Die ſogenannte Erſte und Neunte Symphonie in demſelben Konzert einander gegenüberzuſtellen, war eine außerordentlich intereſſante Idee. Zumal da auch die Neunte in der Originalfaſſung aufgeführt wurde. Zeigte ſich doch ſo recht deutlich, daß bei aller Eigen⸗ art des Daßinffü die beiden Werke(das un⸗ geſtüme Dahinſtürmen— die myſtiſche Ver⸗ klärung) die bei Bruckner durchaus charakteri⸗ ſtiſchen' Merkmale in prachtvoller Vollendung tragen. Es wäre darum ganz verkehrt und und um ernſte Gefahren abzuwenden, lenmäßig ſei die Berufsfeuerwehr ſehr n müßte auch noch die Freiwillige Feuerwehr da ſein, ohne die es nicht gehen würde. Der Kreisvorſitzende Agricola vom 9. badi⸗ ſchen Kreisfeuerwehrverband hatte ſich durch Branddirektor Knäbel von der Freiwilligen Feuerwehr der Zellſtoffabrik vertreten laſſen, der dann ſeiner Freude darüber Ausdruck ver⸗ lieh, daß die Freiwillige Feuerwehr Mannheim ſo ſchön vonwärts gekommen iſt. 4 Die Mannſchaften der einzelnen Züge hatten es ſich nicht nehmen laſſen, verſchiedene Kame⸗ raden zu ehren, die ſich durch eine lange Dienſt⸗ würde das Schaffensbild des Meiſters ver⸗ zerren, wenn man etwa das eine ſeiner Werke nur myſtiſch, ein anderes etwa nur romantiſch nennen wollte. Nein, in jedem offenbart ſich der ganze Bruckner, nur daß einmal die eine, ein andermal die andere Seite ſeines Weſens in den Vordergrund tritt. Nach dem verklärten Ausklang des Adagios der Neunten, die unter Raabes Führung zum Ausdruck kam, hätte man ſich lieber ſtill in ein Kämmerlein zurückgezogen, um dieſe Weihe, dieſe Himmelsoffenbarung, recht tief in das Herz zu verſchließen, als lauten Beifall zu ſpen⸗ den. Ich glaube, einem Brucknerdirigenten von der Tiefe Raabes wäre dieſes Zeichen ſtiller Ergriffenheit ein noch wertvollerer Ausdruct der Anerkennung, als die ſtürmiſchſte Beifalls⸗ bezeugung. Wir müßten ſoweit kommen in der Erfaſſung ſolcher Werke, daß nach dem Aus⸗ klang der Neunten oder einer der Meſſen nicht eklatſcht wird, denn, darüber herrſcht kein A wir ſtören die Andacht der zutiefſt vom erke erfaßten Hörer. Andererſeits zwingt der unerhört triumphale Schluß der Fünften, der Achten Symphonie und z. B. auch des Te⸗ deums dazu, daß wir uns von den Sitzen er⸗ heben. Ich erinnere mich an eine Aufführung der Fünften unter Franz Schalk, bei deren Aus⸗ klang die ganze Zuhörerſchaft ſich erhob, um den Schlußchoral, der, umwogt vom ganzen Orcheſter, vom Bläſerchor vorgetragen wird, ſte⸗ 33• zu hören. Der Eindruck war unbeſchreib⸗ ich. Dank der unermüdlichen Tätigkeit der Bruck⸗ nergeſellſchaft, die als eine ihrer Hauptauf⸗ gaben die kritiſche Geſamtausgabe der Werke Bruckners betrachtet, werden allmählich auch jene Kompoſitionen des Meiſters bekannt, die er infolge allzugroßer Selbſtkritik nicht der Ver⸗ öffentlichung wert erachtete. Darunter befinden ſich Werke, die wohl im Schaffen eines weni⸗ männer Schiemer und Heiler. hohen Geburtenziffer, Bevölkerung(31,5 Millionen) auf dem Olealhd: MANNNHE it bei der Feuerwehr verdient gemacht haben. Mit ehrenden Worten pries man die Verdienſte des Zugführers Hofmann und des Obmannes Weckmann für Bjährige Zugehörigkeit zur Wehr, und der Obleute Ernſt Karſt, Grüne⸗ baum, Krapp und Schies, ſowie der Wehr⸗ Die überreichten kleinen Geſchenke werden die Ausgezeichneten noch lange an dieſen Abend erinnern. Ein beſonderes Verdienſt um die Ausgeſtal⸗ tung des Beiſammenſeins erwarb ſich die Ka⸗ pelle der Freiwilligen Feuerwehr der Zellſtoff⸗ fabrik, die mit großer Ausdauer und ausgezeich⸗ netem Können ihre Stücke ſpielte und für die glänzende Wiedergabe mit ſtarkem Jubel ge⸗ feiert wurde. Der Spielmannszug und der Sängerchor der Freiwilligen Feuerwehr Mann⸗ heim füllten mik zahlreichen Darbietungen die Pauſen aus. Ein harmoniſch verlaufener fundt der einen ebenſo harmoniſchen Abſchluß and! Stadt und Land Der Bedarf der Großſtadt an Menſchen iſt ſo groß, daß weite Landſtriche, ungeachtet 1. zu entvölkern drohen. Auf einen Quadratkilometer treffen heute in Berlin 4756 Menſchen, in der Rheinprovinz 318, in Sachſen 347, dagegen im Landbezirk, wie Mecklenburg⸗Schwerin nur 54, in der Grenz⸗ mark Poſen⸗Weſtpreußen 44 und in Mecklen⸗ Ri gar nur 38(weniger als im Mit⸗ telalter). Der Bevöllerungszuwachs Deutſch⸗ lands von 41 Millionen im Jahre 1870 auf über 65 Millionen im Jahre 1933 traf aus⸗ ſchließlich auf die Städte, während die länd⸗ liche Bevölkerung nahezu gleich blieb, ja teil⸗ weiſe eine nicht unbeträchtliche Verringerung erfuhr. 1871 lebten 76,3 Prozent der nen ande und in den Gemeinden unter 5000 Einwohnern, dagegen 23,7 Proz.(9,7 Millionen) in Städpten von 5000 Einwohnern aufwärts. 1925 lebten nur noch 46,5 Prozent(29 Millionen) auf dem Lande und in Gemeinden unter 5000 Einwoh⸗ nern, Auige 53,3 Prozent(33,4 Millionen) in Städten über 5000 Einwohnern. Winterprogramm der NsS-Kulturgemeinde Die NS⸗Kulturgemeinde(Kampfbund für Deutſche Kultur und Deutſche Bühne) hat be⸗ reits mit dem Vorverkauf der Karten für ihre Winterveranſtaltungen begonnen. Dabei ſtehen in erſter Linie ſechs Kammermuſikabende mit einem abwechſlungsreichen Programm. Ferner werden an ſechs Dichterabenden Euge Dichter aus eigenen Werken leſen. Schließlich ſind ſechs nordiſche Abende der deutſchen Vorgeſchichte unter beſonderer Berückſichtigung von Kultur und Volkstum un⸗ ſerer Vorfahren gewipmet. Einzelheiten über alle Veranſtaltungen ſind u erfahren bei der Geſchäftsſtelle der NS⸗Kul⸗ urgemeinde, Abt. 1, Horſt⸗Weſſel⸗Haus 3. Stock, Zimmer 12 und für die einzelnen Veranſtal⸗ tungen auch bei den Muſikaliengeſchäften und in der„Völkiſchen Buchhandlung“. Die Preiſe für ſämtliche Veranſtaltungen ſind nieder ge⸗ halten und für die Dauerkarten im Vorverkauf noch beſonders ermäßigt. Die Dauerkarte für die Konzerte koſtet RM 11.—(für Mitglie⸗ der der NS⸗Kulturgemeinde RM 6,—)z für die Dichterabende und nordiſchen Abende je RM.—(für Mitglieder RM.—). ger Großen ſchon einen Höhepunkt bedeuten würden. Durch die Herausgabe dieſer unbe⸗ kannten Frühwerke fällt Licht in die Werkſtätte des Meiſters und wir ſehen, daß das erſte große Meiſterwerk, mit dem er als etwa Vier⸗ zigjähriger in Linz vor die Oeffentlichkeit trat, die D⸗Moll⸗Meſſe, doch auch ihre Vorſtufen hat. Es war daher beſonders intereſſant, daß mit der Erſten Symphonie auch die nachgelaſſene D⸗Moll⸗Symphonie, die ſogenannte Nullte, im an Aufnahme fand, zumal da ſie unter eitung deſſen ſtand, der ſie aus dem Dorn⸗ röschenſchlaf erweckt hatte und ſeitdem bei blühendem Leben erhält, unter Prof. Franz Moiſſl, Koſterneuburg⸗Wien, der ſie beim Brucknerfeſt in Baden⸗Baden 1931 als Erſtauf⸗ führung in unſerem badiſchen Land brachte und beim Freiburger Brucknerfeſt Ende Mai 1935 wieder eine Aufführung des Werkes leiten wird. Als Bruckner wenige Jahre vor ſeinem Tode alle ſeine Manuſkripte einer ſtrengen kri⸗ tiſchen Betrachtung unterzog, ſchrieb er auf die Partitur dieſer Symphonie eine Null, daher ihre Bezeichnung„Nullte“. Man höre dieſe „Nullte“ und man wird ſich das ihr vom Meiſter ſelbſt verliehene„Adelsprädikat“ nur aus allzu ſtrenger, ja ſkrupelhafter Selbſtkritik erklären können. Das Vierte Badiſche Bruckner⸗ feſt, das vom 10. bis 13. November 1934 in Pforzheim ſtattfindet, bringt eine andere, vom Meiſter ebenfalls nicht veröffentlichte Sympho⸗ nie in F⸗Moll als eine der allererſten Auf⸗ führungen überhaupt, unter Prof. Moiſſl, der als Gaſtdirigent gewonnen wurde. Von dem muſikwiſſenſchaftlichen Verlag der Brucknergeſellſchaft neu herausgegeben, ge⸗ langte unter Leitung Raabes ein ebenfalls von Bruckner unveröffentlichtes Chorwerk zur Auf⸗ führung, die Missa solemnis in B⸗Moll für ge⸗ miſchten Chor, Soli und Orcheſter. In ihr hat heute war der Tag der Jugend, wurde angetreten. Die wich bald den Strahlen der Sonne und als wir Jahrgang 4— KNr. 418— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ hrgang 4— Abendausgabe— Dienstag, 11. September l Anvergeßliche Erinnerungen Mannheimer 53 auf dem Reichsparteitag Der Bahnhofsplatz bot am Freitagnachmittag ein ungewöhnlich lebhaftes Bild. Unter fröh⸗ lichen Liedern zogen aus allen Straßen Scha⸗ — feldmarſchmäßig ausgerüſteter Hitlerfungen daher. Mit klingendem Spiel lockte der Spielmanns⸗ zug des Bannes 171 die Menſchen ans Fenſter. Immer mehr Zuſchauer fanden ſich vor dem Bahnhof ein, wo die 250 Hitlerjungens von Mannheim und Umgebung zur Abfahrt nach Nürnberg antraten. Jeder prüfte noch einmal, ob er auch nichts vergeſſen hatte; hier und da hörte man noch einige Befehle der Führer, dann ging es in geſchloſſenem Zuge auf den Bahnſteig, wo der Sonderzug ſchon wartete. Bald hatte alles Platz gefunden und der Zug verließ unter den Heilrufen vieler hundert Menſchen die Halle. Man kann ſich denken, daß das eine fröhliche Fahrt war. Lieder klangen aus den Wagen, jubelnd wurden die Menſchen auf den Straßen begrüßt und ebenſo freudig wurden die Kame⸗ raden, die in Heidelberg und Eberbach zuſtie⸗ gen empfangen. Wer kennt alle die Unterhal⸗ tungen und Spiele, mit denen man ſich die Zeit vertrieb? Ab und zu packte einer auch ſein Veſper aus und ſtärkte ſich. Ein anderer be⸗ trachtete ſich die wundervolle Odenwaldland⸗ ſchaft, die Flüſſe und Hügel, die in ſteter Ab⸗ wechflung ein herrliches Bild gaben. So ver⸗ gingen die ſieben Stunden raſch und kurz nach 9 Uhr waren wir in Nürnberg angelangt. Nach einem kurzen Marſch durch dunkle Landſtraßen lag die Zeltſtadt ruhig vor uns. Noch nicht alle Kameraden waren angelangt, immer kamen noch lange Züge. Nach Empfang der Abendverpflegung hieß es, das Zelt aufzuſuchsn und zur Ruhe nieder⸗ zulegen. Aber noch lange ſchwirrten die Witze und Späſſe durch das Zelt der erwartungsvol⸗ len, freudigen Hitlerjungen. Trotz der kurzen Ruhezeit war um 4 Uhr morgens alles gleich auf den Beinen, denn unſer Tag. Nach dem Morgenimbiß und nach einigen Kar⸗ tengrüßen aus der Stadt des Reichsparteitages friſche Morgenkühle abmarſchierten, ſpürten wir, daß der Himmel uns einen ſchönen Tag beſchert hatte. Auf den Straßen Nürnbergs herrſchte trotz der frühen Zeit ſchon reges Treiben. Aus fah⸗ nengeſchmückten Häuſern und blumengezierten Fenſtern begrüßte die Bevölkerung unſeren Zug, der immer länger wurde, da aus allen Teilen der Stadt neue Scharen hinzukamen. Schließlich zogen 60 000 Hitlerjungen aus allen Teilen Deutſchlands in das Stadion ein, das bald ein wunderbares Bild bot. Das weite »Rund des Stadions war bis auf den letzten Platz gefüllt; gegenüber der Tribüne hatten ſich die Kameraden von der Saar, die das Braun⸗ hemd noch durch ein weißes Hemd erſetzen müſ⸗ ſen, ſo aufgeſtellt, daß das Wort„Saar“ zu leſen war. Plötzlich ertönten einige Kommandos und unter den Klängen der Kapellen erſchienen der Führer und der Reichsjugendführer auf der Tribüne, wo ſie ſtürmiſch begrüßt wurden. Nach einer kurzen Anſprache des Reichs⸗ jugendführers ergriff Adolf Hitler das Wort und ſprach zu ſeiner Jugend. In größter Ruhe hörte die Jugend die Worte des Führers, die nur öfters von brau⸗ ſendem Beifall und ſtürmiſchen Heilrufen unter⸗ brochen wurden. Denn hier durfte die Jugend wieder einmal das große Vertrauen ſpüren, das der Führer auf ſie ſetzt, hier vernahm ſie ihre Pflichten und ihre Verantwortung, hier hörte ſie ihre Zukunft. Und ſie durfte ſogar ihren Führer ſehen, der mit ſeinem Stabe die Reihen der HFJ abſchritt. Am Nachmittag wurde dann erſt einmal das Lager richtig beſichtigt, und als nach einem kräftigen Mittageſſen alles neu geſtärkt war, wurden allerlei luſtige Späße getrieben. Keine Spur von Müdigkeit war in dem fröhlichen Treiben zu bemerken. Als es dann noch plötz⸗ lich wie ein Lauffeuer durch die Reihen ging: „Baldur von Schirach kommt“, da ſtanden bald wieder die Banne in Reih und Glied. Doch leider warteten wir vergeblich. Denn bald wurde das Gerücht dementiert und laute Oh⸗Rufe hallten durch das Lager. Doch am Abend wurden wir entſchädigt; denn jetzt kam unſer Reichsjugendführer doch noch zu uns. Die wenigen, die geglaubt hat⸗ Mir iſt, als hätt ich allenfalls Tatſächlich eine„Krott“ im Hals. Hatſchii— Hatſchiii! ten, das ſei wieder eine Fehlmeldung und ſchon im Stroh lagen, ärgerten ſich nicht wenig. Am andern Morgen wurden die Torniſter gepackt und das Zelt geſäubert, unſer Aufent⸗ halt in der Stadt des Reichsparteitages war zu Ende. Noch ſchnell einige Erinnerungen in Form von Nürnberger Trichterchen und Nürn⸗ berger Lebkuchen gekauft, dann ging es in ge⸗ ſchloſſenem Zuge zum Bahnhof. JFubelnd ſwinkten wir noch einmal nach dem großen Erlebnis der Stadt zu, die im neuen Reiche zu ſolcher hiſtoriſchen Größe erſtand. HB-Klischee Za, ja— das ſind halt ſo gewiſſe Recht unliebſame„Herbſtgenüſſe“. Man könnt ſich grad die Haar rausrupfen Bei ſo'nem hundsgemeinen Schnupfen.— deein aun netnimre eeeeennenmeen Der neue Leiter der Meiſterklaſſe für Klavier an der Hochſchule für Muſik Als Lehrer und Leiter der Meiſterklaſſe für Klavier wurde auf Vorſchlag von Direktor Ras⸗ berger Profeſſor Friedrich Wührer, Berlin, durch den Oberbürgermeiſter ver⸗ pflichtet. Die Verpflichtung Prof. Wührers bedeutet für die Hochſchule für Muſik einen großen Ge⸗ winn. Wührer war bis zum Jahre 1933 als Profeſſor und Leiter einer Meiſterklaſſe an der ———————— —— Bruckner ſeinen eigenen Orgel⸗ und Blãäſerſtil noch nicht gefunden, er iſt noch ein Suchender, ein Werdender, aber gerade darum iſt das Werk außerordentlich intereſſant. Auch enthält das Werk ſo viele Schönheiten, daß es ver⸗ dient, der Vergeſſenheit entriſſen zu werden. Bruckner hatte ſie als Stiftsorganiſt in St. Florian geſchrieben. Auch der 112. Pſalm war für Aachen eine Erſtaufführung. Für Doppelchor und Orcheſter komponiert, iſt er ein gewaltiger Hymnus an die Gottheit. Erſt 1926 wurde er zum erſten Male aufgeführt durch Prof. Max Auer in Vöcklabruck. Auch dieſes Stiefkind Bruckners wird ſich ohne Zweifel die Herzen erobern und als Perle im Kranze der„unbekannten“ Werke glänzen. Eine ganz prächtige Wiedergabe des Streich⸗ quintetts brachte in der Morgenfeier das Pe⸗ ler⸗Quartett aus Krefeld. Von Bruckners Geiſt getragen, ſtrömte es den Balſam dieſes einzi⸗ gen kammermuſikaliſchen Werkes des Meiſters in die Herzen der andachtsvoll lauſchenden Zu⸗ hörerſchaft. Auf derſelben Höhe der Leiſtung ſtanden auch die das Quintett umrahmenden Chöre des Aachener Lehrer⸗ und Lehrerinnen⸗ geſangvereins unter Studienrat W. Weinberg: Tocusiste, Christus factus est, Vexilla regis und Abendzauber. Letztere, ein Männerchor mit Baritonſolo, Fernſtimmen und vier Hörnern, iſt durch und durch Romantik, von wahrhaft bezaubernder Stimmung und zur Aufführung für Männerchöre auf das wärmſte zu empfeh⸗ ken. Imer noch ſind die Männerchöre Bruck⸗ ners, die allerdings zum großen Teil hohe An⸗ forderungen ſtellen, viel zu ſelten zu hören. Dafür umſomehr, was vielleicht nicht auf dieſer Stufe der Kunſt ſteht. Das eine der Symphoniekonzerte wurde ein⸗ geleitet durch zwei Bläſerfanfaren über The⸗ men aus dem 112. Pſalm und aus der Fünften Symphonie, von Vinzenz Goller kompoſitoriſch eingerichtet. Noch beſſer als im Konzertſaal wären ſie auf einem Turm etwa am Platze. Sie werden beim Freiburger Brucknerfeſt, als Auftakt des Feſtes, vom Münſterturm geblaſen werden, bei gleichzeitiger Beleuchtung des Turmes. Erfreulich, daß auch einer der wenigen noch lebenden Schüler des Meiſters zum Wort kam: Prof. Dr. Friedrich Kloſe mit ſeiner Phantaſie und Fuge für Orgel und Bläſer. Es iſt ein ernſtes Werk voll Größe des Ge⸗ dankens, würdig des großen Rahmens eines Brucknerfeſtes, erhebend in ſeinem prachtvollen Ausklang, wo mit der Orgel die Bläſer ſich vereinen. Damit hat die Brucknergeſellſchaft ge⸗ zeigt, daß es zu ihren Zielen gehört, auch zeit⸗ genöſſiſche Tondichter, deren Geiſt mit Bruck⸗ ner Verwandtſchaft zeigt, zu pflegen. Für das Karlsruher Brucknerfeſt, das für 1936 geplant iſt, wurde bereits ein ganzer Abend für der⸗ artige Werke in Ausſicht genommen. Die Feſtverſammlung war genau auf den Geburtstag Bruckners gelegt, da es ſich um die Feier der 110. Wiederkehr dieſes Tages han⸗ delte. Eine ſtattliche Reihe von Aachenern und anderen in⸗ und ausländiſchen Vertretern der Brucknergeſellſchaft und Freunden der Kunſt Bruckners hatte ſich eingefunden. Der Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Aachen begrüßte die Gäſte im Namen der Stadt, Prof. Mar Auer, der Präſident der internationalen Bruckner⸗ geſellſchaft, von ſeiten der Geſellſchaft. Prof. Grüninger hielt den Feſtvortrag über das Thema„Romantik und Myſtik in den Werken Bruckners“. Wenn auch der Meiſter ſelbſt wohl kaum einmal ſich den Kopf darüber zerbrochen haben mag, ein Romantiker, oder gar ein My⸗ ſtiker zu ſein, ſo kommt doch die Erkenntnis dieſer beiden Begriffe dem Verſtändnis der Perſönlichkeit und Werke Bruckners entſchieden am nächſten. Denn ſein Innenleben zeigt Ver⸗ wandtſchaft mit dem Leben der Myſtiker, ſein ganzes Schaffen bedeutet ihm nichts anderes als Gottesdienſt, die Entſtehung der erhaben⸗ ſten Gipfel ſeiner Werke erklärte er ſo:„Ich ſah den Himmel offen und ſah Gott und die Staatsakademie in Wien, einer der rößten und bekannteſten Hochſchulen für Mu⸗ ik, tätig. Er erhielt daſelbſt als National⸗ ſozialiſt eine längere Freiheitsſtrafe, verließ Oeſterreich und überſiedelte nach Berlin. Dort wurden ihm ſofort die Mitgliedſchaft der Reichs⸗ muſikkammer ſowie Aufenthalts⸗ und Arbeits⸗ bewilligung zuerkannt. Prof. Wührer iſt durch ſeine ausgedehnten Konzertreiſen in Amerika, England, Italien, Spanien und Holland, über die noch berichtet wird, auch als einer der be⸗ deutendſten Konzertpianiſten der jüngeren Ge⸗ neration bekannt. Die Anmeldungen für die Meiſterklaſſe wer⸗ himmliſchen Heerſcharen“. Aber derſelbe Bruck⸗ ner, der in erdentrücktem Höhenflug zur Gott⸗ heit ſich aufſchwingt, iſt zugleich auch der poſi⸗ tivſte Weltbejaher, der ſich freut an den Freu⸗ des Volkes, an der Schönheit der Natur, der die Abgründe des Alls mit Titanenkraft zer⸗ reißt und deſſen Sehnen hinaus aus dem Be⸗ reich des Bewußten ins Reich der Rätſel und Wunder ſtrebt. Das iſt Romantik, und aus dieſem Streben iſt die Weite ſeiner Form zu begreifen, die man oft als Formloſigkeit zu brandmarken ſuchte. Aber das Sehnen des Ro⸗ mantikers führt wider zur Welt des Myſtikers. Dieſer beſitzt, wonach der Romantiker ſich ſehnt, die Vereinigung mit Gott. Was die großen Myſtiker in Worten ausſprachen, verkündet uns Bruckner in den erhabenſten Stellen ſeiner Kunſt in Tönen. Was Dante, der Dichter der göttlichen Komödie, am Schluſſe ſeines„Para⸗ diſo“ von der Gottheit ſagt, das erleben wir etwa am Schluſſe der Fünften Symphonie, wo beim Einſatz des Bläſerchorals der Vorhang des Himmels reißt und Gott nahe iſt. Die Tiefe und Erhabenheit Brucknerſcher Kunſt kann reſtlos nie und nimmer nur rein muſikaliſch erfaßt werden, ſondern ſie iſt letzten Endes nur geiſtig zu verſtehen und geiſtig zu deuten. Es bleibt wahr, was ein Bruckner⸗ freund einmal ſagte:„Ich höre Bruckners Kunſt, wenn ich ſie auch nicht höre“. An der weihevollſten Stätte, der durch uralte Tradition deutſcher Geſchichte berühmten Stadt Aachen, im Dom, nahm das Feſt ſeinen An⸗ fang, im Dom klang es aus. Während des vom Biſchof zelebrierten Pontifikalamtes ſang der Domchor unter Leitung des Domkapellmei⸗ ſters Rehmann die-Moll⸗Meſſe für achtſtim⸗ migen gemiſchten Chor und Blasorcheſter. Man hätte mit dem Biſchof Rüdigier in Linz ſagen können:„Die Aufführung war ſo er⸗ hebend, daß ich nicht beten konnte!“ Nicht mehr mit Worten konnte man beten, da die Seele auf den Schwingen dieſer Muſik zu Gott er⸗ hoben war. Dieſe unvergleichliche Aufführung i den bis ſpäteſtens 22. September genommen. Intereſſenten wollen ſich um bei der beſchränkten Aufnahmem berückſichtigt zu werden, rechtzeitig an kretariat der Hochſchule, Mannheim, wenden. Wiederaufleben der„Aurr Die Stadt Wittenberg hat ſich un einer Sitzung der Ratsherren mit der einrichtung der Kurrende befaßt, Schulleiter Weimann und 20 Schülern heſfehe ſoll. Geſungen wird an Sonntagen und zwa je eine Stunde vor⸗ und nachgo inneren Stadt. Auch zu dem Gottesdienſ die Kurrende herangezogen werden ſowie Familienfeſten. Der Leiter ſoll mit R onat honoriert werden, und die 1 erſten Jahr 1 RM, im zweiten Jahr 100 N und im dritten Jahr 2 RM monatlich vergt tet erhalten. Die Koſten in Höhe von inzz ſamt 650 RM werden teils von der Stodt Kf von der Kirchengemeinde getragen, Oberhh Faber wies darauf hin, daß mit de iedereinführung der Kurrende in der Buhg 4 Wittenberg ein traditioneller Braut mitz er auflebt und gab gleichzeitig der Hoffunn Ausdruck, daß ſich in Wittenberg Freunde i Gönner finden werden, die die Kurrende Geldmitteln unterſtützen. W hans⸗Thoma-Ausſtellung Im Städelſchen Kunſtinſtitut, Frankfurt Main, Schaumainkai, iſt zur Zeit eine 000 Hans⸗Thoma⸗Ausſtellung in bereitung, die Ende September zum Gedäch nis des 95. Geburtstages und 10. Todesig (2. Oktober 1839, 7. November 1920 des M ſters eröffnet werden ſoll. 3 Dieſe Ausſtellung, veranſtaltet vom gah Thoma⸗Archiv und der Hans⸗Thoma⸗A ſchaft, Frankfurt a.., Oederweg 116, uſeh men mit der NS⸗Kulturgemeinde, wird die deutendſte werden, die ſeit Jahren veranſa worden iſt, die größte, die Frankfurt je gefchz hat. Hans Thoma zu ehren, iſt für unz he tige beſondere Pflicht: ſeine Weltanſchaun war die des Dritten Reiches. Ihm, dem lreit Hüter deutſchen Weſens und deutſchen Geiff An unſer Dank, als dem Maler, der fi unſt mit vollem Bewußtſein in den Dienſt ſ Volkes geſtellt hat: ſein Schaffen ſpiegelt Seele und ſpricht die Sprache ſeines Wulf wie keines anderen deutſchen Malers letzten Jahrhunderte. 4 Fehlgeſchlagene Steuermaßnahne Der Fehlſchlag einer Steuermaßnahme wohl ſelien ſo Kaß gum Aundm wie augenblicklich in Madrid. Die Sfahih waltung hatte, um das Haushaltsdefizit zu JIn zZella, kur, Freiberger Mul anzöſiſche In rſch. Korfes meldete ihn d an die M r die Brücke en ihnen aus fein Weib: „Daniel, was Weiter, weiten menſch, nahm ſie en Uniform au— Gie verfolgten Die Sonne hob furz vor dem n fließ Daniel ein⸗ kück, Fern über eine Stunde ſener Straße u den Tharandter einſam. M. rſewald hiel tel. Seinet be Stunde ra Seit Johanna lant im 5. wef ein Kamero „kamen ihr⸗ hatte auch Kaſp⸗ eilgenommen? kleinern, kürzlich eine Steuer auf Firmemeg hm jetzt? Verſte der an Läden eingeſührt. Zur Ueberraſchu in den Wäldern des Stadtkämmerers zahlten jedoch die angen? ſchäftsinhaber die Steuer nicht, ſonhern fernten einfach die Firmenſchilder. Un de Kunden mitzuteilen, welcher Art das eimel ls ſie in ein ſie zu Hirſewald Geſchäft iſt, wird das Schaufenſter eniſprech ausgeſtattet. Manche ſtellen ſogar bilt 1%.4 wiſſermaßen als Bilderrätſel, ihren Wiz„ennen Sie —5 er iſ tein e Doch!“ rief 4 held obendrein, unferer Damen. Rundfunk⸗Programm Reichsſender Stuttgart:.15 Frühmuſik(Schalhh ten),.55 Frühkonzert, 10.00 Nachrichten, h Frauenſtunde, 11.25 Funtwerbungskonzert, ig in Ferome! We Wetterbericht, 12.00 Roſe, Meer und Johanna ging (Schallplattenkonzert), 13.20 und 14.00 M e konzert, 15.25 Muſizierſtunde, 16.00 Rachmilgz Anüber, der ab Heidekraut ſaß chte. Sie ſag ich möchte J Froſt berich Danke, jetzt r „Es iſt ſehr u „Totzdem nic erkwürdig, d konzert des Philharmoniſchen Orcheſters, Allerlei Seltſamkeiten, 18.15 Das Saxophon ſfit 18.25 Konzert des Sinfonie⸗ und Kurorcheft 20,00 Nachrichtendienſt, 20.10 Unſere Saar Den Weg frei zur Verſtändigung, 20.35 Sfa der jungen Nation, 21.00„Die Mädele von Mh rach“, 22.35 Du mußt wiſſen, 23.30 Tanzm (Schallplatten), 24.00 Nachtmuſik. 1 Reichsſender München:.25 Frühkonzert, 1200 tagskonzert, 13.25 Neue deutſche Unterhalt muſik, 14.20 Konzertſtunde, 16.00 Bunter N mittag. Rund ums Königstor, 17.30 Kinderſtun 19.00 Die Heide blüht im Frankenland, Nachrichten, 23.00 Nachtmuſik. ie vier erreich vorbereitete an dieſer Stätte wird allen Gäſten unpeng lich bleiben. Darum wollte keiner Aachen laſſen, ohne auch den letzten Ausklang Dome noch erlebt zu haben. Dieſe Rergi tung führte die beſcheidene Bezeichm „Abendliche Nachfeier im Dom“, und doch hi niemand einen anderen Ausklang des f gewünſcht. Sie brachte neben einigen Motetten und dem Phrygiſchen Tantum g von Bruckner, das von Franz Philipp ergän und bearbeitete Vorſpiel und Fuge in CN für Orgel, die Orgelkompoſition n riam Bruckner“ vom Linzer Domkapellmeg Müller und Orgelvorträge nach Mog Bruckners durch den Domorganiſten Au Pütz. Eine hochbedeutſame Anſprache det ſchofs führte tief in das Verſtändniß dez ſters ein. Wieder einmal zeigte ſich, von welch gi Bedeutung die Einführungsabende ſolt Feſten ſind.(Sie ſind bekanntlich hei l Baden Tradition geworden.) Prof. Mo M eine eingehende aufſchlußreiche Einführm hanna war f fühlte ſich vo In der folger Rit Johanna Lu a gefochten die l im Abend de n und kehrten Deutſchböhmen, dort große Länd ieinbrüche beſ⸗ femlich einſilbig Korſes dem Dan Aln. Er erklärte ſich fertig zu ma des Hofrats blei iis die Lage ir Habe. Nach Bro die„Nullte“, und unſere beiden Heibelhe* Pianiſtinnen, Frl. Clara und Elifäbeih F nicht empfe die als außerordentliche Brucknerinterpreſfh ünne er ihr nic auf dem Klavier längſt bekannt ſind fü behin die Ere Teile der Symphonie. Schon dieſe Berih tung, die als Auftakt des Feſtes galf, F einen ſehr großen Beſuch auf, ſicherlich Au tes Zeichen für das Intereſſe der Aachener völkerung! Voll Dankbarkeit nehmen wir Abſchieh h dieſem einzigartigen Brucknerfeſt, das ſich hy glänzend verlaufenen Mannheimer Mrathi feſt anreihte, und freudig blicken wir hin die beiden nächſten Brucknerfeſte, die wir w der in unſerer Nähe haben: Pforzheim, 10. bis 13. November d. J. und Ffreihurg z 28. Mai bis 2. Juni 1935. Im Zeichen Pifß ners wächſt die deutſche Seele! Ein würd Brucknerfeſt iſt darum ein Kulturfaktor höchſter Bedeutung! F. G. werde aber beſt ſch hören laſſen. donach küßte hr eine angene Sie ſah ihn Daniel mit den ellte ſie wortlos in großem Zorn s ließ ſich r hatte. Der Hoft würdig. Er gi und ſtellte ſie a 3. hat ſich u ren mit der! e befaßt, d n werden, ſowie z ſoll mit 20 Ru pi und die Schüler! eiten Jahr 150 W M monatlich a in Höhe von inzg von der Stadt, getragen. Oberhi auf hin, daß mit da rende in der Luhet 3 ch wit )zei 0 er off enberg Freunde u ie die Kurrende m lusſtellung ſtitut, Frankfurt g zur Zeit eine guß ellung in ember zum Gedüät inſtaltet vom Han Hans⸗Thoma⸗GHeſe ederweg 116, zuſiß meinde, wird die h t Jahren veranftal Frankfurt je geſe 2 en, iſt für unz h Schaffen ſpiegelt prache ſeines ul mehn uermaßnahm Steuermaßnahme Ausdruck gel mme driſd. Die Stodihg ushaltsdefizit zu h uer auf Firmenſch Zur Ueberraſcht lten jedoch die h ichlter nſchilder. her Art das eingeh zufenſter entſpreche en ſogar bildlich ätſel, ihren Mam ogramm Frühmuſit(Schalſ .00 Nachrichten, 1f werbungskonzert, 1if ſe, Meer und e 20 und 14.00 Miin ide, 16.00 Nachmit ſchen Orcheſters, 15 Das Saxophon ffir nie⸗ und Kurorcheſter 20.10 Unſere Saar ndigung, 20.35 Sium „Die Mädele von Bih hiſſen, 23.30 Tanz tmuſik. Frühkonzert, 1200 deutſche Unterhaltun ſe, 16.00 Bunter A tor, 17.30 Kinderſtun im Frankenland, 20 len Gäſten unver te keiner Aachen h letzten Ausklang in en. Dieſe Verguffh ſeidene Bezeichmt Dom“, und doch hit Ausklang des feh ieben einigen E ygiſchen Tantum en anz Philipp ergüz und Fuge in 61 poſition„n m zer Domkapellmeſ äge nach Moſ morganiſten Lud ze Anſprache des ich, von welch 10 gsabende zu ſol kanntlich bei unz .) Prof. Moiſft reiche Einführung beiden Heidelhen und Eliſabeth 6 zrucknerinterpretih ſekannt ſind ſpie chon dieſe Veran auf, ſicherlich ein eſſe der Aachener d en wir Abſchied h knerfeſt, das ſich de annheimer Brachg blicken wir hin g nerfeſte, die wir wi en: Pforzheim, m . und Freiburg Im Zeichen Brnt zeele! Ein würdſ in Kulturfaktor über die Brücke. hrgang 4— A Nr. 418— Seite 7 45 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 11. September 1934 . 13. Fortſetzung In Zella, kurz vor der Brücke, die über die iberger Mulde führt, überholten ſie eine zöſiſche Infanterie⸗Kompanie auf dem Marſch. Korfes tritt an den Offizier heran Zund meldete ihm auf deutſch. Jener legte die hand an die Mütze und dankte. Sie trabten Ein paar Einwohner gaff⸗ en ihnen aus den Fenſtern nach. Plötzlich nef ein Weib: Daniel, was iſt mit dir!“ iter, weiter! Der Köhler, dieſer Wald⸗ RMenſch, nahm ſich ſeltſam genug in der elegan⸗ ten Uniform aus. Sie verfolgten die Chauſſee nach Meißen. bie Sonne hob ſich wie ein roter Ball empor. Kurz vor dem nächſten Dorfe, auf einer Höhe, ieß Daniel einen Fluch aus. Sie blickten zu⸗ tüc, Fern über dem Zellaer Wald ſtieg eine arze Rauchwolke auf. Die Köhlerhütte unte nieder. Dann ſagte Daniel Bielich: Was liegt in dieſer Zeit an einem Haus!“ Korfes nickte, und ſie ſetzten den Weg fort. ine Stunde ſpäter verließen ſie die Mei⸗ hener Straße und ritten im Triebiſchtal auf den Tharandter Wald los. Die Gegend war ehr einſam. Menſchen begegneten ihnen nicht. tel. Seinetwegen ließ der Kapitän alle he Stunde raſten. Geit Johanna gehört hatte, daß er ein Leut⸗ im 5, weſtfäliſchen Infanterie⸗Regiment ein Kamerad von Kaſpar Cropp geweſen lamen ihre Gedanken nicht zur Ruhe. hatte auch Kaſpar am Dörnbergſchen Aufſtand elgenommen? Und wenn ja— wie ging es ihm jetzt? Verſteckte er ſich wie dieſer Hirſewald inden Wäldern? War er bedroht oder gar ge⸗ As ſie in einer Waldlichtung raſteten, trat Hirſewald und fragte nach Kaſpar. Füngling ſah ihr prüfend ins Geſicht. cheiner Weile ſagte er: Kennen Sie den Schuft?“ Er iſt kein Schuft!“ entgegnete Johanna. Doch!“ rief Hirſewald.„Und ein Weiber⸗ obendrein, denn er nahm die Partei nſerer Damen. Und unſere Damen hielten n Ferome! Woher kennen Sie ihn?“ Hohanna ging, ohne zu antworten, zu Korfes über, der abſeits im braunen vorjährigen Heidekraut ſaß und aus der Meerſchaumpfeife chte, Sie ſagte: ich möchte Ihnen etwas über dieſen Agen⸗ Froſt berichten.“ Danke, jetzt nicht“, antwortete der Kapitän. kotzdem nicht— vielen Dank.“ erkwürdig, dachte Johanna und ſchlenderte Fe pier erreichten den Tharandter Wald und porbereitete Verſteck, wo ſich ein Trupp Freiwilligen, die alle nach Böhmen unter⸗ Pegs waren, eingefunden hatte. Wilhelm von Airſewald blieb hier zwei Tage, um zu ruhen. ohanna war froh, daß er zurückblieb, denn fühlte ſich von ihm als Frau angeſehen. n der folgenden Nacht überſchritt Korfes i Zohanna Luerſſen und Daniel Bielich un⸗ ngefochten die böhmiſche Grenze. 4 IV in Abend des 1. Mai kamen ſie in Teplitz und kehrten bei einem Tugendbündler und uiſchböhmen, dem Hofrat Zöllner, ein, der große Ländereien, Weinberge, Wälder und Heeinbrüche beſaß. Das Abendeſſen wurde ich einſilbig eingenommen. Danach befahl erſes dem Daniel Bielich, die Pferde zu ſat⸗ Er erklärte Johanna, die im Begriff war, fertig zu machen, daß ſie als Gaſt im Hauſe Hofrats bleiben werde und zwar ſo lange, die Lage in Norddeutſchland ſich geklärt habe. Nach Braunſchweig zu ſchreiben, würde ih nicht empfehlen. Seine eigene Adreſſe Mne er ihr nicht angeben, da er ungewiß ſei, Pohin die Ereigniſſe ihn in den nächſten Pochen und Monaten verſchlagen würden. Er Perde aber beſtimmt in der Zwiſchenzeit von ſich hören laſſen. Danach küßte er ihr die Hand und wünſchte eine angenehme Zeit. ie ſah ihn die Treppe hinuntergehen, wo Poniel mit den drei Pferden wartete. Dann lte ſie wortlos auf ihr Zimmer und legte ſich großem Zorn ſofort ins Bett. eEs ließ ſich dann beſſer an, als ſie gedacht hatte, Der Hofrat behandelte ſie ſehr liebens⸗ bürdig. Er ging mit ihr im Park ſpazieren und ſlellte ſie auch der Geſellſchaft vor, die ſich jeden Abend in einer abgelegenen Grotte, von wo man eine prächtige Fernſicht genoß, ver⸗ ſammelte. Mit den männlichen Gäſten verſtand ſie ſich ganz gut; doch hielten die Frauen ſich vor ihr zurück. Nachdem eine Woche verſtrichen war, merkte ſie, daß auch der Hofrat ſein Verhalten zu ihr änderte. Er ſprach ſie nicht mehr an und begann, ihr auszuweichen. Vielleicht hat er andere Dinge im Kopf, dachte Johanna. Es mochte wirklich ſo geweſen ſein, denn plötzlich war er, ohne ſich von jemand im Haus verabſchiedet zu haben, fortgereiſt. Es hieß, daß er wegen der beſtehenden Kriegsgefahr genötigt ſei, ſich für einige Zeit in Wien aufzuhalten. Die ſtändig wechſelnden Gäſte ließen ſich durch die Abreiſe des Hausherrn nicht ſtören und vergnügten ſich auf ihre Weiſe weiter. Johanna begann nachzudenken. Korfes würde ihr ſicher ſo bald nicht ſchreiben! Eine Entdeckung, die ſie gerade in dieſen Tagen ge⸗ macht hatte, ärgerte ſie ſehr. Sie wurde be⸗ wacht! Sie konnte keinen Schritt allein in den Park oder über ſein Gebiet hinaus tun, ohne daß jemand in der Nähe auftauchte, der an dieſer Stelle beſtimmt nichts zu ſuchen hatte. Es waren zwei Männern in Bauernkleidern, entweder der eine oder der andere; es ſchien, als ob ſie ſich bei der Wache ablöſten. Uebri⸗ gens wichen ſie Johanna aus. Einmal gelang es ihr, einen der beiden zu ſtellen und anzu⸗ reden. Aber er war der deutſchen Sprache nicht mächtig. Darauf verließ ſie ihr Zimmer tagelang nicht. Draußen ging die warme Maiſonne über den Bäumen auf, ſie ſchien ins Zimmer, es wurde »Mittag und Nachmittag. Immer ſtanden auf ihrem Tiſch die ſchönſten Blumen: Iris, Flie⸗ der und Zitterherz. Am Abend erklang Harſen⸗ muſik aus der Grotte. Sie aber konnte nicht fröhlich ſein. Mitte Mai war Hofrat Zöllner noch nicht aus Wien zurückgekehrt. Ihn hatte ſie fragen wollen, was das mit den beiden Männern zu bedeuten habe. Eines Tages ſaß ſie vor ihrem kleinen Sekre⸗ tär und ſchrieb folgenden Brief: Teplitz, 19. Mai 1809. Lieber Kaſpar! Du haſt mir nicht mehr geantwortet, ſo muß ich wohl den Anfang machen. Gewiß wunderſt Du Dich, von mir einen Brief aus Böhmen zu bekommen. Ich bin hier ſeit drei Wochen auf Beſuch. Mutter ſteckt in Braun⸗ ſchweig bei Tante Philine. Ich wurde von Freunden hierher mitgenommen und hatte eine angenehme Reiſe. Willſt Du mir nicht einmal ſchreiben? Man glaubt allgemein, daß wieder Krieg kommt. Es war doch ſchöner, als wir an der Weſer lebten und zuſammen ruderten, ſooft wir wollten. Daran denke ich oft. Unſer Boot muß jetzt feiern und liegt im Schilf. Nun, der Bogen iſt von meinen langen Buchſtaben voll geworden. Ich ſchrieb nur ſo zum Zeitvertreib. Jetzt gehe ich in ein Konzert, das in einer herrlichen Grotte ge⸗ ſpielt wird, mit Ausſicht auf das Gebirge. Es grüßt Dich Deine Freundin Johanna Luerſſen. Fertig! Johanna warf die Feder hin. Drei⸗ mal hatte ſie angefangen, zweimal den Brief wieder zerriſſen. Und dieſer dritte? Ich bin kein Held im Schreiben, dachte ſie zornig. Viel zu freundlich iſt dies Geſchreibſel! Kaſpar wird ſich geſchmeichelt fühlen und ihn wohl gar ſei⸗ ner Braut zeigen, um das Fräulein von Böcking eiferſüchtig zu machen. Sehr ſeltſam: der Brief war im Zorn ge⸗ ſchrieben worden und enthielt trotzdem lauter Sanftmut. Nun, Johanna würde ihn noch einen Tag liegen laſſen und inzwiſchen über⸗ legen. Sie faltete das Blatt zuſammen und ſteckte es in ihre Kiſte, jener Braker Box mit der gemalten Brigg. Sie war ihr heute mor⸗ gen auf eine geheimnisvolle Weiſe zugeſtellt worden. Darüber hatte ſie den allergrößten Aerger gehabt, denn dieſe Bor ſagte ihr ſo recht deutlich, was mit ihr ſelber geſchehen war. Was aber war mit ihr geſchehen? War ſie ſelber auch ſo ein kleiner ſchmucker Schiffs⸗ koffer, den man von Braunſchweig nach Teplitz ſchicken kann, ohne Wort, ohne Angabe eines Grundes, einfach mit einer Handbewegung: So, jetzt biſt du da, nun gehab dich wohl, benimm dich gut bei den Leuten und warte geduldig ab, was eines Tages weiter mit dir geſchieht. Zornig trat ſie vor den Spiegel und ſuchte nach einer Antwort: Nein, ſo ein Schiffskoffer bin ich nicht, Herr Kapitän Korfes! Sie betrachtete ihr Bild. Das grüne Muſſe⸗ linkleid mit den ſchwarzen Streifen, das ſie jetzt wieder trug, ſtand ihr gut. Sie erſchien noch ſchlanker darin, als ſie war. Wenn ſie ſich in ihm heute nachmittag bei der muſikaliſchen Geſellſchaft zeigen würde, möchte ein Herr Friedrich Schlegel, der ſeit einigen Tagen im Hauſe auf Beſuch war, ihr ſagen, daß ihr weiß⸗ blondes Haar mit den paar trotzigen Locken an der Stirn... natürlich würde Herr Schlegel etwas ſehr Nettes ſagen, denn er war ein Dich⸗ ter und ein Schmeichler. (Fortſetzung folgt) Nur bis Donnerstag haben Sie Gelegenheit, den mit ſpontaner Be⸗ geiſterung aufgenommenen gleichn. Großfilm in der„Alhambra““ J ſehen. Die Romange⸗ ſtalten bilden: Marianne Hoppe, der„ſchwarze Paul Hartmann, der gr. Patriot, Gründgens, der Spion Napoleons. Jäger“, Gnitaf Weſtdeutſche Candſchatt Zum 1925. Jahrestag der Schlacht i Leiſe rann der Regen hernieder, ſein und lautlos. Und durchnäßte doch im Lauf der Zeit nicht murd durch den Teutoburger Wald machten, ſondern auch die fette Erde. Immer ſchwerer wurde es, die Füße aus dem Lehm zu ziehen, immer die Mädchen⸗ die da eine Wanderung VLon E. Rau gelockt hat, in denen die Sümpfe ihnen allen das ſichere Verderben bringen mußten. Sie ſpielten ſich vor 1925 Jahren wie die angeſtammten Herren in Germanien auf, die römiſchen Eindringlinge. In den Provinzen, deren Fürſten ſich freiwillig unterworfen hat⸗ So ſah das Land aus, das dem Varus und ſeinen zwei Legionen den Untergang bereitete C. langſamer wurde der einſt ſo flotte Marſchtritt. Und dann ſing eine plötzlich an:„Er geriet in einen Sumpf, verlor zwei Stiefel und einen Strumpf, und blieb elend ſtecken!“ Schon war die Stimmung gehoben. Scheffels Lied von der Schlacht im Teutoburger Walde ſchallte durch den Wald. Man watete plötzlich durch „hiſtoriſchen Dreck“, was die Anſtrengung be⸗ deutend erleichterte. Man kam dann zum Herr⸗ mannsdenkmal, ſtaunte zu dem Standbild auf und trat den Abſtieg nach Detmold in der beſten Stimmung an. Dieſe Mädchen wußten ganz gut, daß man auch heute noch nicht ganz genau den Ort kennt, an dem jene Varusſchlacht, die für Deutſchland⸗Germanien von ſo ausſchlag⸗ gebender Bedeutung wurde, getobt hat. Aber empfindungsmäßig ſahen ſie doch die hohen dunklen Tannenwälder des Teutoburger Wald⸗ landes als den Schauplatz jenes Ringens an. Es iſt ſo leicht vorſtellbar, daß der liſtenreiche Cheruskerfürſt die Römer in die tiefen Wälder ten, übten ſie die Gerichtsbarkeit auf ihre Weiſe. Unter den fascees wurde römiſches Recht geſprochen, das der Germane einmal der Sprache nach nicht verſtand, aber deſſen inneres Weſen auch ſeinem geradlinigen Denken fremd war. Zu Kriegsdienſten wurden die blonden Bären nach Rom oder in die anderen Provin⸗ zen geſchickt, den Frauen wurde das herrliche blonde Haar genommen, damit die Römerin damit prunken konnte. Kein Wunder, daß dieſe Verhältniſſe in den germaniſchen Stämmen, die ſich noch nicht un⸗ terworfen hatten, die bitterſte Empörung her⸗ vorriefen. Und wenn Herrmann auch klug ge⸗ nug war, ſeine Stimmung den Römern nicht zu offenbaren, ſo ging doch ſein ganzes Stre⸗ ben darauf hin, die ſchwachen Stellen in dem ſo glänzenden Heer zu entdecken. In ihrer Ge⸗ -bundenheit an den heimiſchen Boden hatte er ſeine Möglichkeiten erkannt. Wenn es ihm gelang, ſie in ein Gelände zu locken, das ſich von Italien und dem übrigen Germanien un⸗ m Teutoburger Wald(0. bis 11. September 9 n. chr.) terſchied, dann hatte er gewonnenes Spiel. Er jagte die Römer in den Sumpf, in die tiefen Wälder und vernichtete die zwei Legionen des Varus bis auf wenige Ueberlebende vollſtän⸗ dig. Eine Niederlage, wie ſie das römiſche Heer ſeit Jahrzehnten nicht erlebt hatte. Eine Niederlage aber auch, die Rom aufrüttelte aus ſeinem trägen Genießerleben, die es zum erſten Mal darauf aufmerkſam machte, daß die„Bar⸗ baren“ da oben im Norden ein friſches, un⸗ verbrauchtes Volk waren, mit dem die Welt⸗ macht, die Rom doch vorzuſtellen glaubte, wohl rechnen mußte, wenn es die Abſicht hatte, ſeine Stellung zu halten. Damals zum erſten Male wurde die Welt auf Germanien und ſeine Kräfte aufmerkſam, die immer dann am wirkſamſten und ſiegreich⸗ ſten wurden, wenn es dem Volk am ſchlechteſten ing. Schon damals galt das Wort unſeres ihier„Je größer die Not, um ſo größer der rotz.“ In einer Zeit, als man Germanien nur das Schickſal jeder anderen römiſchen Pro⸗ vinz prophezeien konnte, raffte ſich dieſes Volk auf und verjagte den Feind. e e Henry Ford kauft das Schloß der Anna Boleyn Anna Boleyn, die ſchöne, unglückliche Gattin Heinrichs VIII., die auf Befehl ihres Mannes im Tower hingerichtet wurde, iſt aus dem er⸗ folgreichſten engliſchen Film des letzten Jahres der breiteſten Oeffentlichkeit bekannt geworden. Nun kommt aus England eine intereſſante Nach⸗ richt. Anna Boleyns hiſtoriſches Schloß, das ſich in der Nähe von Chelmsford in der Grafſchaft Eſſex befindet, iſt vor kurzem vom amerikani⸗ ſchen Autokönig Henry Ford erworben worden. Dieſes Schloß hat eine ebenſo romantiſche, wie wechſelvolle Geſchichte. Heinrich VIII. pflegte dort die ſchöne Anna zu beſuchen, bevor ſie Königin von England wurde. Vor einigen Jahren entdeckte ein Schafhirt durch Zufall einen unterirdiſchen Gang, der in die Gemächer des Schloſſes führte. Auf dieſem Wege pflegte der königliche Blaubart damals ſeine ſpätere Gattin zu beſuchen.. Im Laufe der Zeit geriet das Schloß mit ſei⸗ nen hiſtoriſchen Erinnerungen in Vergeſſenheit. Es verfiel immer mehr, bis die Gemeindebe⸗ hörden ſich eines Tages ſeiner entſannen und es ſo weit renovierten, daß man darin eine Mädchenſchule errichten konnte. Von Zeit zu Zeit verſuchten Liebhaber hiſtoriſcher Denkmäler das alte Schloß und den dazugehörigen Beſitz zu kaufen, doch war der geforderte Preis ſo . daß keiner die Kaufſumme erſchwingen onnte. Nun hat dieſe eigenartige Stätte einen neuen Schloßherrn erhalten: Miſter Ford. Amerikas Autokönig iſt nämlich ein paſſionierter Samm⸗ ler hiſtoriſcher Andenken und ſein ungeheurer Reichtum ermöglicht es ihm, für dieſe Lieb⸗ habereien phantaſtiſche Summen auszugeben. Sein Privatmuſeum, zu dem nur ſeine beſten Freunde Zutritt haben, enthält eine Unzahl von Kunſtſchätzen aus der alten Welt. Das Schloß der Anna Boleyn ſoll in ſeinem Auftra wieder ſo hergerichtet werden, wie es zur Zei 5 ſen iſt, als die ſchöne Anna darin gewohne at. Jahrgang 41— XA Nr. 418— Seite 8 „Hatenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Dienstag, 11. Sepkemh 1 lirisciuſis-Numdsciam Führer der Fachgruppe Zellſtoffinduſtrie berufen Der Führer der Hauptgruppe y der Geſamtorga⸗ niſation der Deutſchen Wirtſchaft, Direktor Bernhard Pfotenhauer, Darmſtadt, hat mit Zuſtimmung des Führers der Wirtſchaft Direktor Wilhelm Bracht, Vorſtandsmitglied der AG für Zellſtoff⸗ fabrikation, Aſchaffenburg, zum Führer der Fach⸗ gruppe Zellſtoff⸗Induſtrie berufen. Mehlnotierungen bleiben unverändert Der Reichswirtſchaftsminiſter hat im Einvernehmen mit dem Reichsminiſterium für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft angeordnet, daß bis auf weiteres an den Großmärkten Veränderungen der Mehlpreisnotierun⸗ gen zu unterbleiben haben. Die Boden⸗ und Kommunalkreditinſtitute im Juli Bei den Boden⸗ und Kommunalkreditinſtituten hat ſich nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichs⸗ amts im Juli der Umlauf erneut durch Begebung von Umſchuldungspapieren erhöht. Von der Umſchul⸗ dungsanleihe deutſcher Gemeinden ſind weitere 104,8 Mill. RM. ausgegeben worden, ſo daß ſich ihr Um⸗ lauf Ende Juli auf 2157,9 Mill. RM. ſtellt. Der Um⸗ lauf an Oſthilfe⸗Entſchuldungsbriefen hat aleichfalls, und zwar um 10,3 Mill. RM., zugenommen. Beim Ritterſchaftlichen Kreditinſtitut Lüneburg iſt ein klei⸗ ner Betrag von Roggenpfandbriefen in Reichsmark⸗ pfandbriefe umgetauſcht worden. In der marktmäßi⸗ gen Bewegung des Umlaufs gehen die Rückflüſſe um 12,9 Mill. RM. über den geringen Betrag an Brutto⸗ verkäufen hinaus. Immerhin beſtätigt auch das Juli⸗ Ergebnis, daß die Rückflüſſe zur Zeit nicht mehr den großen Umfang wie in den drei Vorjahren haben. Im Juli 1931 verminderte ſich der Umlauf um 41,3 Mill. RM., im Juli 1932 um 51,1 Mill. RM. und im Juli 1933 um 26,0 Mill. RM. Von den Netto⸗ rückflüſſen entfallen 10,5 Mill. RM. auf das Inland und nur 2,3 Mill. RM. auf das Ausland. Das Aktiv⸗ geſchäft iſt im Juli ſtärker zurückgegangen als der Umlauf an Pfandbriefen und Kommunalobligationen. Es verminderte ſich der Beſtand an landwirtſchaft⸗ lichen Hypotheken(ohne Oſthilfe⸗Entſchuldungsdar⸗ lehen) um 1,1 Miu. RM., an ſtädtiſchen Hypotheken um 19,9 Mill. RM. und an Kommunaldarlehen(ohne Umſchuldungsdarlehen) um 16,1 Mill. RM. Nur die „ſonſtigen“ Darlehen haben in Zuſammenhang mit der Finanzierung der Arbeitsbeſchaffung um 11,6 Mitl. RM. zugenommen. Die über die Bodenkredit⸗ inſtitute finanzierten Arbeitsbeſchaffungsdarlehen haben Ende Juli den Betrag von 276,3 Mill. RM. erreicht. Stand der Badiſchen Bank am 7. Sept. 1934 Aktiva: Goldbeſtand 8 778 230.80, deckungsfähige Deviſen—.—, ſonſtige Wechſel u. Schecks 15 021 710.70, deutſche Scheidemünzen 9 965.07, Noten anderer Ban⸗ ken 63 050.—, Lombardforderungen 2 212 341.10, Wert⸗ papiere 13 076 301.64, ſonſtige Aktiva 36 418 474.25. Paſſiva: Grundkapital 8 300 000.—, Rücklagen 3 500 000.—, Dividenden Ergänz,⸗Fonds 1 000 000.—, Betrag der umlaufenden Noten 19 036 850.—, ſonſtige tägl. fällige Verbindlichkeiten 9 739 706.63, an eine Kündigungsfriſt gebund. Verbindlichk. 31 745 933.44, ſonſtige Paſſiva 2 257 583.49, Verbindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande zahlbaren Wechſeln 65 676.01 RM. Getreide⸗, Butter⸗, Käſe⸗ und Eier⸗Einfuhr im Auguſt Nach den Ermittlungen des Statiſtiſchen Reichs⸗ amts hat die Einfuhr von Getreide, Butter, Käſe und Eier in das deutſche Zollgebiet(Spezialhandel) im Auguſt und in dem Zeitraum Januar bis Auguſt 1934 betragen: Warenbezeichnung Auguſt 1934 Jan. bis Aug. 34 Menge Wert Menge Wert dz: 1000 RM dz 1000 RM Roggen 101 283 380 251217 2163 Weizen 628 607 7 346 5 103 559 46 696 Roggenmehl 84 2 687 1 Weizenmehl 2 073 50 11 435⁵ 278 Gerſte zur Viehfütt. 88 825 467 2 262 030 11 038 andere Gerſte 22 734,. 153 58 566 522² Hafer 48 104 308 61 932 461 Milchbutt.,.⸗Schmalz 46 485 5342 304 955 38 280 Käſe(Hart⸗ u. Weich⸗) 28 404 2 554 226 688 20 087 Eier von Federvieh und Federwild 42 839 3 864 491 974 43 754 in 1000 Stück in 1000 Stück 72 22² 84¹1 414 Devalvation kein geeignetes Ankurbelungs⸗ mittel Wenn es in Deutſchland heute noch Leute geben ſollte, die da meinen, daß ſich mit Hilfe einer Mark⸗ abwertung entſprechend dem engliſchen oder amerika⸗ Tſchechoſlowakei gelenkt. Dieſes Land hat bekanntlich im Frühjahr ſeine Währung abgewertet, und zwar in der ausſchließlichen Hoffnung, ſeine Ausfuhr ſteigern zu können. Die tſchechiſchen Handelsbilanzziffern der erſten ſieben Monate dieſes Jahres, die jetzt bekannt werden, ſprechen eine deutliche Sprache. Der geſamte Umſatz betrug demnach 7,4 Milliarden Ke. gegen 6,3 Milliarden Ko. in den erſten ſieben Monaten des Jahres 1933, 8,8 Milliarden Ko. im gleichen Zeit⸗ raum des Jahres 1932 und 14 Milliarden Ko. im gleichen Zeitraum des Jahres 1931. Die 16,6prozen⸗ tige Abwertung hat alſo nicht einmal den Erfolg einer Angleichung an das Ergebnis im Jahre 1932 ge⸗ bracht, ein Umſtand, den man bei der Frage der Devalvation nicht überſehen ſollte. Die Erfahrung zeigt, daß die Erfolge der Ausfuhrſteigerung nach er⸗ folgter Abwertung nur ſehr gering ſind. Wenn man ſchon die Austauſchbeziehungen der Staaten unter⸗ einander fördern will, ſo kann es nur durch die Wie⸗ derherſtellung internationaler Kreditbeziehungen auf normaler Grundlage geſchehen, wie es Dr. Schacht ſo⸗ wohl in Leipzig als auch in Bad Eilſen gefordert hat. Berliner Börse Auch heute überwogen die Kursbeſſerungen, wenn ſich auch das Geſchäft weiter in engem Rahmen hielt. Anſcheinend will das Publikum und die Kuliſſe erſt das Erſcheinen des neuen Schacht⸗Planes abwarten, der bei Börſenbeginn noch nicht bekannt war. Weiter gaben die erfreuliche Entwicklung am Arbeitsmarkt ſo⸗ wie die beſſeren Ernteſchätzungen der Tendenz jedoch einen guten Rückhalt. Eine Reihe von Spezialbewegun⸗ gen konnten das Bild etwas beleben. Montan⸗ werte waren überwiegend gebeſſert, wobei auch die Streikgefahr im belgiſchen Bergbau eingewirkt haben wird. Für Braunkohlen werte, die teilweiſe bis 1 Proz. höher bezahlt wurden, hielt die Nachfrage an. Kali werte lagen umſatzlos. Farben lagen wie⸗ der ruhiger, Chem. Heyden konnten bis 1¼ Proz. ſich erholen. Am Markt der Elektrizitäts werte über⸗ wogen heute die Abſchwächungen, die aber nur Bruch⸗ teile von Prozenten ausmachten. Stärker ermattet waren Deſſauer Gas(minus 2½) auf eine größere Beſtens⸗Verkauforder. Auch Aut o werte litten unter Realiſationen. BMW. verloren 2 Proz. Dagegen zeigte ſich für Maſchinenwerte weitere Nachfrage. Textil⸗ und Kunſtſeidenwerte konnten mit Ausnahme von Bem⸗ berg, die 2½ Proz. verloren, 1 bis 2 Prozent gewin⸗ nen. Auch Bier⸗ und Spritaktien zeigten feſte Haltung, Engelhardt ſtiegen um 1/ und Schultheiß um 1½. In Junghans war das Geſchäft weiter rege, die Aktien konnten mit einer Steigerung von 136 Prozent den Kurs von 51 erreichen. Wenig verändert waren Ver⸗ kehrswerte und Schiffahrtsaktien. Für Bankaktien wur⸗ den ½ Proz. mehr als geſtern bewilligt. Am An⸗ lei he markt waren Altbeſitz auf die nächſte Ziehung wieder ¼ Prozent höher, auch Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen lagen etwas freundlicher. Der Markt der aus⸗ ländiſchen Renten lag ruhig, Mexikaner bröckelten etwas ab. Gegen Schluß waren durch Rückkäufe der Börſe weitere Befeſtigungen an den verſchiedenen Märkten zu verzeichnen. Schultheiß konnten 2½ Prozent gewinnen. Daimler überſchrit⸗ ten ihren geſtrigen Schlußkurs. Auch Farben waren 3/ Prozent höher als an der letzten Börſe. Für Schiffahrtswerte zeigte ſich gegen Schluß Intereſſe. Nachbörslich war die Haltung weiter freundlich. Man hörte Altbeſitz mit 96.7, Hapag 26.75, Lloyd 29/, Farben 1475%. Der Kaſſa markt war uneinheitlich. Steuergut⸗ ſcheine blieben heute unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt: Ausg. 1: 1935er: 100 G; 1940er: 95,37—96, 12. 1945—48er: 94,12—94,37. Ausg. II: 1935er: 99,62 .; 1940er: 94,37—95,12. Wiederaufbauan⸗ leihe: 1944—45 und 1946—48: 58,40. Berliner Geldmarkt Der Geldmarkt war unverändert. Der Satz für Tagesgeld ſtellte ſich auf 4 bis 4·½¼ und für Monats⸗ geld auf 4 bis 6 Prozent. In Schatzanweiſungen wurde heute ein neuer Abſchnitt mit Fälligkeit per 16. Juli zu 4 Proz. als Erſatz für die bisherigen Abſchnitte per 16. Juni begeben. Privatdiskonte lagen ruhig. Frankfurter Mittagsbörse Tendenz: ruhig. Die Börſe verlief wieder ſehr ſtill und war behauptet. Die Kuliſſentätigkeit war gering, da die Schachtſche Rede erſt im Verlauf der Börſe be⸗ kannt wurde. Ein Ueberblick lag zu Beginn noch nicht vor. Die Grundſtimmung blieb widerſtandsſähig und freundlich, zumal die weitere Arbeitsloſenverminderung auf die anhaltende Aufwärtsbewegung der Wirtſchaft verweiſt. Einige Spezialbewegungen ſtanden im Vor⸗ dergrund. Chemiewerte relativ gut gehalten, beſon⸗ ders Farbeninduſtrie unverändert, dagegen Deutſche Erdöl und Scheideanſtalt je /½ Proz., Rütgerswerke ½ Proz. leichter. Elektro werte lagen ſehr ſtill, ſie zeigten Kursveränderungen nach oben und nach unten freundlicher. Ka li werte nach dem geſtrigen Rückgang gut gehalten. Am Zellſt off markt lagen Waldhof erneut ½ Proz. höher. Ba uwerte waren gut be⸗ hauptet. Im einzelnen eröffneten Deutſche Linoleum ½ Proz., Weſtdeutſche Kaufhof ½ Proz. feſter. Am Kunſtſei de markt Aku ½ Proz. höher, aber Bem⸗ berg eher wieder ſchwächer. Schiffahrts werte bröckelten um ½ Proz. ab. Sonſt lagen Junghans⸗ Aktien auf beſſeren Geſchäftsgang hin um 3 Prozent höher, Reichsbankanteile um/ Proz. gebeſſert. Der Renten markt lag ſehr ruhig, aber weiterhin freund⸗ lich. Altbeſitzanleihe und ſpäte Schuldbücher je ½ Proz. feſter, nur Kommunal⸗Umſchuldung weiter leicht abge⸗ ſchwächt. Von fremden Werten bröckelten Mexikaner bis ½ Proz. ab. Im Verlauf hielt das kleine Geſchäft an allen Marktgebieten an und die Kurſe zeigten nur minimale Veränderungen. Die erſt ſpäter notierten Werte lagen ebenfalls uneinheitlich, aber überwiegend etwas höher. Mannheimer Börse Die heutige Börſe verkehrte in etwas freundlicherer Haltung, obwohl ſich die Umſätze gegenüber den letzten Tagen kaum hoben. IG Farben kamen mit 147 nach 146 ½ zur Notiz, Zellſtoff Waldhof mit 48,5. Von Brauereiwerten waren Schwartzſtorchenbräu um ein Prozent gebeſſert. Süddeutſche Zucker gingen von 185 auf 190 Prozent. Renten lagen gut behauptet. Es notierten: Di. Anl. Abl. Altbeſitz 96,5, 6 Pro⸗ zent Baden Staat 91,75, 7 Prozent Heidelberg⸗Stadt 78,25, 8 Prozent Ludwigshafen⸗Stadt 82,25, Mannh. Abl. Altbeſitz 91,5, 8 Prozent Mannheim⸗Stadt 82,5, 8 Prozent Bad. Kom. Goldpfbr. 91, 8 Prozent Pfälz. Hyp. Goldpfbr. 90, 8 Prozent Rhein. Hyp. Goldpfbr. 91,25, 6 Prozent Farbenbonds 122,5. Bremen⸗Beſig⸗ heim 78, Cement Heidelberg 108,5, Daimler⸗Benz 48,5, Dit. Linoleumwerke 58,5, Durlacher Hof 65, Eichbaum⸗Werger 92, Enzinger⸗Union 99, Gebr. Fahr 113,5, IG Farben 147, 10 Prozent Großkraft Mann⸗ heim 125, Kleinlein Brauerei 70, Knorr Heilbronn 195, Konſ. Braun 44,5, Ludw. Aktienbrauerei 82,5, do. Walzmühle 100, Pfälz. Mühlenwerke 101, do. Preßhefe 112, Rheinelektra Stamm 103,5, do. Vor⸗ züge 107, Salzwerk Heilbronn 210, Schwartzſtorchen 102, Seilind. Wolff 30, Sinner AG 93, Südd. Zucker 190, Ver. Dit. Oelf. 81, Weſteregeln 129, Zellſtoff Waldhof 48,5. Badiſche Bank 114,5, Commerzbank 68,5, Deutſche Disconto 75, Dresdner Bank 77,5, Pfälz. Hyp. Bank 76, Rhein. Hyp. Bank 106. Bad. AG für Rhein. 50, Bad. Aſſecuranz 38, Mannheimer Verſ. 40, Württ. Transport 36. Brown Boveri 14. Berliner Devisenkurse Geld Brief Geld Brief 10. September 11. September Agvpt.(Alex., Kalro) 1 àgypt. Pfd. Argent.(Buen. Aires) 1 Pap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasil.(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarlen(Sofia) 100 Lewa Canada(Montreal) 1 kanad. Doll. Dänemark(Kopenh.) 100 Kron. Danzig(Danzig) 100 Guld. England(London) 1 Pid Estland(Rev./ Tal.) 100 estn, Kr. Finnland(Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich(Paris) 100 Fres. Griechenl.(Athen) 100 Drachm. Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100 G. Island(Revkiavik) 100 isl. Kr. ltallen(Rom u. Mail.) 100 Lire lapan(Tokio u. Kobe) 1 Ven Iugosl.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. Lettland(Riga) 100 Latts Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schill. Polen(Warsch., Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schweiz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Mad u. Barcel.) 100 Pes. Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbul) I türk. Pid. Ungarn(Budapest) 1 Pengõ Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. V. St. v. Amerika(Newvy.) 1 Doll. Internationaler Devisen- und Effektenverkehr Am Valute nmarkt konnte ſich das Pfund ſowie der Dollar in Zürich weiter befeſtigen, auch die Mark zog in Zürich von 121,50 auf 121,70 an. Die Tſchechen⸗ krone ging in der Schweiz auf 12,73½ zurück. Die Londoner Effekten börſe war ſehr ruhig, die Grundſtimmung ſtetig. Nur internationale Werte neig⸗ ten zur Schwäche. Märkte Badiſche Obſtmärkte Weinheim: Zwetſchgen—7, Birnen—12, —5, Aepfel—7,—4, Pfirſiche—12,—6, Stan⸗ genbohnen—13, Buſchbohnen—7, Tomaten—2, 3,5—5, Zwetſchgen 6, Pfirſiche—13,—5, bohnen—5, Stangenbohnen 11—13, To U. Sorte—2,5, Nüſſe 11—14.— Bühl: P —8, Spätzwetſchgen 10, Birnen—7, Aepfel Oberkirch: Zwetſchgen—12, Aepfel—7, —8, Pfirſiche—12, Pilze 15, Tomaten—5, fo⸗ ſtanien 13—15, Nüſſe 18—25. Pfülziſche Obſtmärkte 14 Weiſenheim a..: Zwetſchgen—65 Pfirſiche—12(), Tomaten 1,5—2, Birnen 4— Aepfel—5(), Trauben, ſchwarz 12, do. weiß bis 15(14), Nüſſe 16. Anlieferung 470 Zentner.— Neuſtadt a. d..: Aepfel—6, Birnen Z— Nüſſe 12—16, Pfirſiche—12, Tomaten 2, Trauben 18—20, Zwetſchgen—7,5. Anfuhr gut, Abſaß ſehr ſchleppend.— Lambsheim: Gurken—1,60 1n 0,40, Bohnen—10,25, Tomaten 1,50—2, Birnen —6, Zwetſchgen—7, Pfirſiche—7, Nüſſe 20 f pro Zentner. Anfuhr 980 Zentner. Abſatz und Rah⸗ frage ſehr gut. 4 Redergewicht d 0 gshafen die c lſte Klaſſe ſein. im Turnier in Sa Klaſſe. Es gal le Kämpfe, aus d Badiſche Schweinemurttee. fnkzelang es d. Bühl: Auftrieb 202 Fertel, 7 Läufer, Verlat probten Deu wurden 140 Ferkel, 3 Läufer. Preiſe: Ferkel 18-5 ——15 das Paar.— Haslach: Au rieb: äufer, 434 Ferkel. Preiſe: Duüuſer Ferkel—24 Rm das Paar. Geſchäftsverlehr fu Nürnberger Hopfenbericht 4 Vereinskamerad 200 Ballen Zufuhr, Umſatz in 1934er Hopfen zhy ener Vondung un Ballen, in 1933er Hopfen 15 Ballen. Gebirgshohſen n und nur 230 RM, Hallertauer 180—195 RM. Stimm lerlagen. Ueberraſ ruhig. lenheim), An ſo Peer u. a. hinter Berlin, 11. Sept.(Amtl.) In RM. für 100 indhofen) und S Eleltrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, 8 men oder Rotterdam 45.50; Standardkupfer, loes g bis 39.75 nom.; Original⸗Hütten⸗Weichblei 19 nomz Standard⸗Blei per Sept. 19 nom.; Original⸗Hüiften Rohzint ab Nordd. Stationen 19.50—20; Standafßhe Zink 19.25—19.75; Original⸗Hütten⸗Aluminium 96 h 99 Proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahl barren 164; Reinnickel, 98—99 Proz. 270. London, 11. Sept.(Amtl.) Kupfer(e p. 20 Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 27/½10—7% 1 3 Monate 2756—2711½16, do. Settl. Preis 27%½3 Eleh trolyt 30½—30¼; beſt ſelected 29¼½—31; Elektrowirz bars 30%. Zinn(X p. To.) Tendenz: kaum ſie Standard p. Kaſſe 228—228½, do. 3 Monate bis 226½, do. Settl. Preis 228¼; Oſtenpreis Blei(& p. To.) Tendenz: willig; ausld. promt offz. Preis 10, do. inoffz. Preis 10—104½ a1 entf. Sicht. offz. Preis 1036, do. inoffz. Preis 1 bis 107/10; ausld. Settl. Preis 10. Zink( Tindenz: willig; gewl. prompt offz. Preis 12½10 inoffz. Preis 12½—12/; gewl. entf. Sicht, offz. 12%,q do. inoffz. Preis 121½¼½16—1213/16; gewl.( Preis 12¼½. Die( impf: Krauter udenheim). He er. 2. Kampf: mner(Feudenhe knay el(Ludwigshaf ſen)⸗Vondung ſieg (Hockenheim)— nach 11 Mint Kampf: Wolfarth heim. Nach 14 Der Po Fergangenen Son kwerein Mannhe in ſowie zwei Fafadt a. d. Hdt. Getreide Der Leichta 11. Sept. Ruhiges Geſchüft. Mangiz ſämtliche z4 Uhn Berlin, irgendwelcher Anregungen ſetzte das Geſchäft im Ber⸗ liſch Vereinsme liner Getreideverkehr recht ſchleppend ein und konnte rdem Diskus⸗ ſich auch im Verlaufe kaum beleben, zumal der Mehl⸗ wrogramm“ Die abſatz nicht dazu angetan war, die Unternehmungs bunge m zu heben. Weizen blieb weiter reichlich offeriert, wüh⸗ rend das Roggenangebot lauſend unterzubringen f wobei auch die Mühlen verſchiedentlich Aufgelder he willigen. Für Hafer hat ſich die Lage nicht geündert, das Angebot iſt knapp, andererſeits geſtaltete ſich die Nachfrage gleichfalls nicht mehr ſo rege. Am Gerſlen⸗ markte finden mittlere Braugerſten ſowie Induſtrie⸗ gerſten einige Aufmerkſamkeit. Das Geſchäft hierin aber nicht ſonderlich groß. Futtergerſten ſind kaum Markte. Mehle und Ausfuhrſcheine unverändert. Liverpool, 11. Sept.(Anfang.) Weize Tendenz: träge; Dez. 5,1176, ſpäter 5,11½ bez⸗ 6,2, ſpäter 6,175 bez.; Mai 6,3½ verk. (Mitte.) Weizen: Tendenz: ruhig; Okt. 3 Dez. 5,11½, März 6,2½, Mai 6,396. Rotterdam, 11. Sept.(Anfang.) Wei Sept. 3,72½, Nov. 3,92½, Jan. 4,12½, Mürz betracht der herausliefen. die Mannh heitſprung er ſeine Beſtlei Mais: Sept. 75½, Nov. 79½, Jan. 80½ März——. Baumwolle ſichere Sache fi Bremen, 11. Sept.(Amtl.) Loco 1494. Dez 1 arN—4— Geld; Jan. 1520 Br., 1517.; März 1536 G. 1556.; Juli 1563 G. Tendenz: ſtetig. 3 Liverpool, 11. Sept.(Anfang.) Okt, 688 Di bnis lautete Jan. 35: 681—682, März 35: 681—682, Mai 30% fhl imern gew— Fuli 35: 680. Tagesimport 6400. Tendenz: ſtekig e den Reiger (Mitte.) Okt. 684, Dez. 680, Jan. 35: 679, März iir 679, Mai 35: 678, Juli 35: 676, Otkt. 35: 670, Jan Aend die 1. Ma 669, März 36: 670, Mai 36: 670, Juli 365 bfh. pitn. 708. Tendenz: ruhig. Zucker Magdeburg, 11. Sept. Gemahl. Mehlis Sept. 32,75 und 32,85. Tendenz: ruhig. Wetter; w iſchen Vorbild eine ins Gewicht fallende Steigerung nur um Bruchteile eines Prozentes. Widerſtandsfähig Sept. 4,20 Br., 3,90.; Okt. 4,20 Br., 3,90 G. R— der Ausfubr auf Dauer und damit neberwindung Lahmeyer, Schuckert und Geſſürel. Auch Montan⸗ Walnüſſe 10—18, Welſchnüſſe 30—38, Quitten—5..20 Br., 4,00.; Dez. 4,30 Br. 4,00.7 Hah. 1 aller zur Zeit beſtehenden Außenhandelsſchwierigkeiten werte hatten das gleiche Bild; Buderus ½ Proz., Anfuhr 800 Ztr., Nachfrage mäßig.— Hand⸗ Br., 4,10.; Febr. 4,40 Br., 4,20.; März 4,50 K fenerzinsl. Werte erreichen laſſe, ſo ſei ihre Aufmerkſamkeit auf die Mansfeld ½ Proz. leichter, Klöckner eine Kleinigkeit ſchuhsheim: Birnen—10,—5, Aepfel—10, 4,30.; Mai 4,70 Br., 4,50 G. Tendenz: ruhig. 16%½0„Reichsanl. Z7 0 o, ohne Ausl.-R. gSchutzzebiete.08 W Crobkr. Mum. Frankfurter Effektenbörse. Bosgenwertanl. MRogsenrentenbk. 10. 9. 11. 9. 10.., 11. 9. 10. 9. 11. 9. 10. 9. 11. 9. 10. 9. 11.9. 10.,9. 11. 9. 10 funobrieie —— h 26— 78,50 do. Anteilsch.—— Dt. Reichb. Vz. 112,75 112,75 J Chem. Albert 386,00— Konserven Braun— 45,00 vVoigt& Häflner— Wepr, Centr. Bod. Reneehseni v. 2 is— fo. von 15e:—, geef er.Cur. B, Klar 2 95,0 g75 fiapae,.er, Fint Camm: 2—ᷣ213,30 Kraub Lokomot.. 37500 85,00] Voltoum. 1 do. von 1929.—— pforzheim Stadt. 50,25 30,50 J Rh.Hvpbk. Mhm. 59 91,25 91,12 Heidelb. Strabend.—— Sonti Gumm„130,00 130,00 Lahmever.. 124,50 124,50 ZellstoffAschaffenbs. 65,0 i 384,00 34,00 do. 18—25. 91,25 91,12 Nordd. LIoVd. 6,62 28,75 Daimler-Benz 46,00 48,50 Lechwerke— 90,75 Zellstoff Memel, 6150 De Benfefge.. 33.33 3550f Balen 25 31,50 15/50f 40. 20—30 3155 31•12] Sepanzunzbahnen. 33,00 53,00] Pt. Atiantie.. 121,00 121,00 Eacvissh. Walzmünn 100,90 150,05] Zeilstoß Waldhorf; 3 i—„.„„— 5 5 7„ 7 Lae e 34 Ji2 Sroiteit zinin. 23 r, Tef 40..% zizf Süa. Frendantes 133 05 107 50 föFt. Cold Stwerszb. 22500 21350J Mazesvort. 1400 Fal Saderus Bayer. Staat 94,25 54,25 Mhm. Stadt Kohie 23 15,50 15,50 do. 5———**————— 104,50— 33——— 4* Seidenſern——˙◻— iché 0 96, 50 135— 755 do. Goldkom. 4. ortmund. Ritterbr.— elsenkirchen chsepeniene. ee re Zuot Fed.: 245 745] d0. 40...“. 3½ 35ſ Braneret Fiehe, iroh lig do] Bockecnoß Wiant g5oh 100.vol fire ine.—— ffiewvener 14 ot Schutzgebiete os 9,05 9,05 Grobtr. Mum. aba.—— do. do. 10—11 31,25 91,12 Brauerei fienninger 110,00 110,00 Bvckerho Widm.. 99,9 100,90 Mias—5 Ulse Berghau:„»„e Kaner: do. 09„„ 9,05 5,05 Neckar A6. Gold. 80,75 81,90 do. do. 17. 1,25 91,12 Brauerei Herkules—„LEi. Licht u. Kraft 116,99 Moenus Masch. 79,50 79,50 fise Genuß„ 131/00 10 1. Sehatzanw. do, 10:„ 9,05 905 Rnein-Main-Don. 23— 33•J5] 40. 4o. 12—1s 21, 31,3 Köwenor, mMünchen 236,00 235,00J El. Lieierunen. 192,99— Montecatiii:—— J Fal-Chemie o, Goldrente. do. 11„„ 9,05 3,05 L Ver. Stahlw, Oblis. 79,50 79,121 do. Liau. 91,50 91,25 Mainzer Brauerei 0,00 69.50[ Enzinser-Union. 99,50 28, Motoren Darmst. 5 Kali Aschersleben 129,00 40. Kronen. do. ls„„ 505 5,05 Bad. Kom. Gold 26 68,75 88,75 5557 Bodencredit.—4———— Nürnbs. Rerb 7 124,50 124,50 5 3—— 96,50 96,50—— f0. conv. Rente 9,05 9, 05 Pid. 20,— o. Pk- u. Bürgbr. Zw.— aber& Schleicher 80, einiger Gebbert— 251 a esteregeln Wdo-Silderrent ————2— 45˙——— Sam. 1 97,75 97,75 Aliz. Di. Creditbk. 53,0 54,75 Brauerel Pforzheim 60,00 60,00J 16, Chemie Basel 171,59 172,25 Rhein. Elekt. Vorz.—— Klöckner, 15,89 7 nis Gestr. Staatsr. 13. 1,75 1,75 Bav. Hyp. ü. Bk..7 34,50 g3⸗5 Bad, Bann..; 120,00 J Schöfferhof-Bindina 1 do. ieere.. 136,25 139,52 do. do. Stamm 103,00 1038,50 Mannesmann: I EE. Adm.-Ani 40. Schatz 1o14.—— fBerl. füvp. 25 S. 6 90,90 20,00 J Bant für Brauind. 11725 114,25 Schwartzstorchen 102,90 102,90 Fahr 46. pirm. 114,09 148,50 J Bhein-Main-Don. Vz. 1 Mansfelder. 1,%5 + anteab j 110 Silber—— IFrankf. Cold 15. 90,50 90,75 Bavr. Bodencredit—— Iucherbrauerei 01,00 101,00 f18. Farbenind.„25 146,50 Rheinmetall.. 152,50 152,50 Otavi Minen„„ 1 +.. 55 Goldrente 31,50 31,25 Frkf. Hvpbł. Gpf.Llo. 5* Bayr. Hvp. u. Wbk. 38———— 9 3 93,00 3—◻.— 122,37* Rheaer Fert. Fhem⸗ Brauntoflen e. annz Inl. iei 0,30 0,30 Anteilsch.. Handel ulle-Brauerei.— einmech. fetter ütgerswerke„ ein. Braunkohlen 0 70fl.61 ————— 4,½25 3,25 erli pibr. Ga. Em. 1ꝛ 935 925 3———— 33 155** 5——— ur Sineſm%rn 72,00 72,00 Kiehert 2 4 aos⸗ 7 00 7,00 do„29 f D. Bk.-Di toges ebr. Adt 5 ran 5 chnellpr. Frkth. 0 55 iebeck-Montan 5 —5— 5 2— 3 s8* 90 30,90 Schramm Lack. 386,5 36,75 Salzwerk kieilbronn 21 as. 1913 8 1„ 5/00 3,00 do. Liary.. 31,37 91,7 pt. Effekctendan 15,00 75,90 4EC Stamm 27.30 27,25 Gesfürel.. 112,3)„. Schriftg. Stempei 22,0— Ver. Stahlwerke 40 bns, Coldrente Baad:: 300 300 ness äs. Utau. 2818 30•30 Bi. Ezp. K. Weök. 3208 33⸗381 Krcrag-Srur. 42%5 Leieschmai:: 0 250 Senuekert.....s— fllana, e 0 hr. Kr-Bente Fürkenzol.„ 7l lein. HMxobk. Cd. 15—•50 Bi. Uederseebani. 5390 33 Sach Bumvab. 42,50 42,50 Srunaninrer 230,30— f Sei Woln.. Fo0 3500 Frantona mper 105 13 1„ Goldpfdbr. 9 bresdner Bank. ad. Maschinen.—— rün& nger 75 Woi rankona 300er 4 n Uu, Sh riol zi ch. c. 1 f655, Frantt-banr dii z78 Sest Mienden.—— ffais 2fles.— Jhf Sian⸗ immohſer—— hn hai do. Goldrente 7,50— 40. do. 2 39575 35 Franki. Hyp.-Bk. 358 77,75——* Solesel.— 157787—05„ 4580 4½00——70 Baeni——. 4. n. —— 1„ Hvyp.- 1 e. 35% antwerke Füssen„„„ Zucker— astatter 0. 52 W— g•9 92,75 92,75 e„152,50 154,87 J f.„ 4 71,00 J tiessen-Nassau Gas— 5 Strohstoff Biekgen— 35, 00 3 6. Verkehrswesen VI Lik—4 inn abz! 6,0— do. 13.. 52,75 92,75 Khein. Hyp.-Bank.— 105,00 J Bersmann. El.„ 16,00 18,00 Hiwert Armaturen 44,00 142³ Thür. Liefrg. Gotha 103,50 105,00 J Steuerzutscheine 34 109,15. Lok.- u. Kraſtv/ 5. Aubere. Gofd 1262— do. 16—17.. 92,5 92.75 Südd. BodencreditbE.— W Bremen-Besish. Oei 77,00 77,00] Hoch-Tieibau. 1,75 750 Tietz Leonhard.. 28, 28,37 do. 1935. 104,62 do. Goid von 00 3,50— db An 3225 32%5 Württ. Notendank 100, 00 100,00 Seoen Regaw—— feen——⁵ er. 95 Heleglüm 90,50 30,50 4% 15%0 10 1 „—— i rlangen. 55 3 toft. 70 0 5 944 gefzener, Saer 6— 1300] 4. Feb. 22 2 Lis Ker.. Krat 1in age] Lenent Fageiret, j58 50 15700] Kaast-eimon Mroo 18)0] Ver Kunskwerbe 157,00— 40.%, —— 26 Ser. 1 33,00 62,501 do. Liau.„ 33,25 94,00 1 Pt. Eisenb.-Betr. 65,00 65,00 J Cement Lothrinzen 156,00 158,00 J Knorr-feilbronn 193,00 194,00 J Ver. Ultramarin.— 134,50 J verrechnunsskurs: 101½2 M 5 „Hakenkreuzhannei⸗ Abendausgabe— Diensiag, U. Seplember 1831 gan 4— A Nr.418— Seite 9g9 . 4 — 2— Tomaten—5, derart, daß die Vereine Tg. Frieſenheim, Tg 9⁰ „ Kreis⸗Turnierkämpfe der Ringer ürkte punktgleich werden konnten, was auch prompt eintraf. In der A⸗Klaſſe führten der TV Fran⸗ tſchgen—6 6 12 wo. ve In Jedergewicht qualifizieren ſich Gehring(Frieſenheim), Brunner(Jeudenheim), Bondung(eudwigshafen) emoal und der T Sandhelen bis Aa en. Der Nachmittag brachte dann die Entſchei⸗ g 470 75 hHoi 2—— und Bõöhm Gockenheim) dungen. Der KT Karlsruhe, badiſcher Mei⸗ —6, Birnen—10 ſter 1934 der 32—40jährigen, ſiegte ſicher über omaten 2, Tmuhe z Federgewicht dürfte im Kreis Mannheim. Armzug Sieger. 6. Kampf: Krauter(Mmannheim) Minuten wird Wolfarth mit Nackenhebel be⸗ 0 Euren chaſen die qualitativ und quantitativ— Bade(Sandhofen). Bade ſiegt nach Puni⸗ fiegt. 15. Kampf: Böhm(Hockenheim)— Brun⸗* 1 In 3 n 1,50—2, Binen Klaſſe ſein. Was ſich am Sonntag ten. 7. Kampf: Hecker(Feudenheim— Geh⸗ ner(Feudenheim). Mit Hüftſchwung wird—.— enn** 51 5 5 Ku— 2 —7, Nuſſe B An im Turnier in Sandhofen zum Kampf ſtellte ring(Friefenheim). Hecker unterliegt knapp Böhm in der fünften Minute auf die Schultern fü A 8. une, 15 0 3 4 r. Abſat und Ruß Tier Klaſſe. Es gab ſeltenſchöne und wechſel⸗ na Punkten. 8. Kampf: Brunner(Feuden- geworfen. 16. Kampf: Bade(Sandhofen)— ſtü Zn—* it 2 lhimpe, aus denen die Härteſten und Er⸗ heim). Vondung(Ludwigshafen). Brun⸗ Gehring(Frieſenheim). Gehring ſiegt nach 30 onulr 0 bolhen* Ent⸗ mürkte ten als Sieger hervorgingen. Auch ner wird Punktſieger. 9. Kampf: Jäger(Edin⸗ drei Minuten mit Untergriff. 17. Kampf: Hel⸗ ſcennngstwiete 0 ſich 4* T* 7 Lüuſe 1—*5 mal gelang es dem in vielen großen Kämp⸗ gen)— Steinel(Ludwigshafen). Steinel ker(Feudenheim)— Vondung(Ludwigshafen). Anybſen für die Vormittage erlitten veiſe Fernil 5 Robten Deutſchen Exmeiſter Gehring wird Sieger nach Punkten. 10. Kampf: Geiß Vondung wird Punktſieger. 18. Kampf: Kiederlage gegen TG Frieſenheim mit 42.22 — Haslach g heim, als Turnierſieger hervorzu⸗(Hockenheim)— Wolfarth(Edingen). Wol⸗ Böhm(Hockenheim)— Gehring(Frieſenheim). und gewann dann nach prächtigem Spiel gegen Preiſe: Läufer Ai Allerdings wurde ihm dieſer Erfolg farth ſiegt nach drei Minuten mit Aufrei⸗ Böhm unterliegt einem Hüftſchwung in der Toé Worms mit 33.21 Punkten eſchäftsverkehr fin in ſchwer gemacht. Beſonders waren es ßer. 11. Kampf: Bade(Sandhofen)— Böhm vierten Minute. 19. Kampf: Gehring(Frieſen⸗————— a de an h zweite Sieger Brunner(Feudenheim) und(Hockenheim). Bade unterliegt einem Hüft⸗ heim) Vondung(Ludwigshafen). Nach Anſchließend fand in der Turnhalle die Sie bericht aalasiamerad Hecker, ſowie die Ludwigs, ſchwung in der zweiten Minute. 12. Kampf: ziemlich. ausgeglichenem Kampf wird Geh“ gerehrung ſtatt. Kreisſpielwart Hochſt ätter 1934er Hopfen zehn Vondung und Steinel, die Gehring hart Gehring(Frieſenheim)— Steinel(Ludwigs⸗ ring Sieger für beſſere Geſamtarbeit. überreichte den ſiegreichen Mannſchaften 05 1en e hten und nur ganz knapp nach Punkten Steinel unterliegt knapp nach Puntten. 1. Sieger: Gehring(Frieſenheim) g as 5 8 mmung klagen. 3. 9—— 45 ti lerlagen Ueberraſchend gut ſchlug ſich Böhm 1 Kampf: Vondung(Ludwigshafen) Jäger Sieger: Brunner(Feudenheim) Heil⸗ auf Turnerſchaft, Vaterland und unſeren ———— 100; 2 2 2 kenheim), der ſo gute Ringer wie Steinel,(Edingen). Nach einer Minute fällt Jäger einem ler u. a.——•U lich——43—4* be ingenf 20— in nach wel 3. Sieger: n n Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. he wurden abwechſelnd von ehe, Sdingen)— Hecker(Feudenheim). Nach zwei 4. Sieger: Böhm(Hockenheim Ergebniſſe der Turnierſpiele: „Wdn 10 4 en hofen) und Stahl(Ladenburg) geleitet. 1.—— TV Sa— 8 Punkte, ardkupfer, loeo M Die Ergebniſſe: S SD1 Ta Frieſenheim 8., Tg Worms 8., Tg Erſtes Sandhofener Fauſtball⸗Turnier e, m.Sieger nach Ent⸗ ⸗Weichblei 19 nonz gampf: Krauter(86 Mannheim)— Hecker 2 P. Ti BViernhei 1. z Original⸗büneh edenheim). Hecker wird klarer Punkt⸗ Wemmninnm, z. Kampf: Gehring(Frieſenheim)—. Guter Sport bei vorbildlicher Leitung ſcheidungsſpielen zwiſchen den drei punttalei⸗ oz. 270. 7 knapp nach Punkten. 3. Kampf: Ideales Fauſtballwetter haben ſich die Tur⸗ Organiſation, ebenſo war das Verhalten der 2,-Klaſſe: Ta Frankenthal 8., TV Sand⸗ upfer(& p. 20 Ael(Ludwigshafen)— Vondung(Ludwigs⸗ ner für die Durchführung ihres Fauſtballtur: Mannſchaften lobenswert. hofen A 6., Tg Worms 4., TV Sand⸗ niers beſtellt. Schon in den frühen Morgen⸗ Pünttlich um 9 Uhr erfolgte der Einmarſch hofen B 2., TVViernheim 0 Puntte. 10 275/-i A enVondung ſiegt nach Punkten. 4. Kampf: n. „Preis 27% G hockenheim)— Jäger(Edingen). Geiß flunden des Sonntags war man eifrig dabei, der 24 Mannſchaften. Anſchließend feierliche 3. 32—40jährige: KTo Karlsrube 8 Punkte, ½1—31; Elektrowipe fhe ſi it di Fah 1 r. ach 11 Minuten durch Armzug beſiegt. letzte Hand anzulegen, damit die Durchführung Fahnenhiſſung. Ununterbrochen ſolgte dann Sand ja Mann⸗ 0 enearth(Cdingen)— Vohm'(Pol- der zablreichen, Trieie zerbimgaie flapple die ſech ſchon efige Mannſchiten in Fühkung ge⸗ bein 4, BW, vierföein 2 F. E San 4; Oſtenpreis W m. Nach 14 Minuten wird Böhm durch gehe. In muſtergültiger Weiſe klappte die ſich ſchon einige Mannſchaften in Führung ge⸗ hofen B 0Puntte pronſt 955 jed och 7— in T Maadet und Z Aojährige TV 61 Ludwigshafff 10—10½57 aush, ie Siegesausſichten noch ungewiß. So führten dwigshaſe in Her Poſtſportverein Mannheim in Neuſtadt iun Lüt lere 40 Jbrezber 5eahrnen Mannbein M wanle 2., Db Germania wigshafen, in der Klaſſe der 32—40jährigen „ Zint(g 5 Eich n. zangenen Sonntag gaſtierte der. Poſt⸗ Ergebniſſe: der KT Karlsruhe, bei den Turnerinnen die 5. Turnerinnen: Tg Worms 4 Punkte, TB 12¹1³½6; 3 Seinl lherein Mannheim mit ſeinen Leichtath⸗ 1500 Meter: 1. Eberhardt(N):21,4; 2. Zim⸗ Ta Worms. Bei der Meiſterklaſſe war die Lage Sandhofen 0 Punkte. n Denm dorttgen 20 1840. nmegraſin 4 mngten W0 425)2; ehe 1. Sgrg. Maſerati war die Offenbarung! Geſchäft 4 10 für die 1 Gechſpgg(N).69;2. Chriſt(N) 9 „ Man 3 0 3 lche 9 4.„ D„64; 1 9 5* 3 9 3 rven 0 eSenſen mn 0 eee Italiens Preſſe zum deulſchen Auloſieg ie e e, ne ergerhne Preſſe nimmt, wie liche Offenvarung dieſes Monza⸗ wbürh ae e dn zweiten Male und fonnten 33 34 3 Scherer().6,14% 4 Stegmüller ſchon bei den Leichtathletit⸗Europameiſterſcha⸗ Rennens die Maſerati⸗ Wagen unterzubringen f elſle Leiſtung verbeſſern. Schade war es,(.bi Meter.„ten in Turin, auch gegenüber dem deutſchen ſeien. Der deutſche Sieg könne angeſichts entlich Aufgelder h Den Langitreckler Hotker und Sei. Fztusneerheg3221 JBra(M) 32.68, 2. Sieg im„Großen Preis von Italien“ auf der der großen Leiſtungen der Italiener nicht üher⸗ 4 aer⸗ 5 40 hatten, ſonſt Wolf e Braun(N) 30,19; 4. Rennſſtre bei Wöfihn elne eigen⸗ zeugen its geſtaltete ſch ne. i rſt errungene Punktzahl weit über⸗ bei Mon; 43- o rege. Am geihen Mhen. Meuſtadt hatte in den Mittel. 400 Meter: 1. Nechermann(M) 53,33 2, Steg⸗ oarrine Stellung ein. Man merkt deutlich das Magdeburger Schwimmer in s Geſcuß Re Avie im 5000⸗Meter⸗Lauf in Eberhardt müller(), 54,1 3.(R) 543 +. Beſtreben, die deutſchen Erfolge in ein ande⸗ 9d 0. m zerſten ſind kaum an 1 acen Wabt 3— Vogel(N) 57,.5 Sekunden. res Licht zu ſetzen. So ſchreibt die„Cor⸗ 9 intan Aen herausliefen. In nehn Kugelſtoſſen: 1. Hofeditz(m) 1124; 2. Eber⸗ riered ella Sera“, daß Mercedes⸗Benz, als de—— er 5,1½ be lin die Mannheimer, da Neckermann den—(M) 10,02; 4. Hof⸗ Caracciola die Strapazen des ſchweren Ren⸗ Auftreten in Raguſa vor. Die Mitteldeuſſchen hut ou ei⸗ ſowie 400⸗Meter⸗Lauf jeweils klar nens nicht mehr ertragen konnte, an Fagioli vermochten nur das Waſſerballſpiel gegen Ra⸗ 333. Efeinen Klublameraden gewinnen konnte. 200 Meter: 1. Neckermann(M 225; 2. Arm⸗ appelliert habe. Die ausländiſche Induſtrie Laßz mit:3 und die 4⸗mal⸗200⸗Meter⸗Freiſtil⸗ lnfang) Weizen iſhrung erzielte Neckermann mit 67s bruſter(M) 2402; 3. Laux(R) 25,4j 4. Na⸗ 5t dem italieniſ Meiſterfah ftaffel in 949 Minuten zu gewinnen. Ein 4,12½, Mörz( iie Beſileiſtung, während das Hoch⸗ leppa(N) 25,7 Sekunden. mußte zu demig ieniſchen Meiſterfahrer zu⸗ zweites Waſſerballſpiel gegen Raguſa endete an. 50½½, Mirs ene ſichere Angelegenheit der Reu. Hammerwerfen: 1. Wolff(M) 28,7; 2. Hofe⸗ rückgreifen, dem der Sieg in erſter Linie zuzu⸗ unentſchieden:3. een die mal⸗S00-Meter⸗Staffel wurde ditz(R) 22,36; 3. Metz(N) 22,26; 4. Hofmann ſchreiben ſei. Die Wagen der Auto⸗Union hät⸗ Weitere Ergebniſſe: Dlle Uchere Sache für die Turner, die hier ſehr(). 19,90 Meter. ten wohl bewieſen, daß ſie die ſchnellſten ſeien, m al 4 5 175 re. 115 i 1 Spalatg, 105 inuten; 2. Raguſa:19 Minuten; 3. Magde⸗ Mierial einſetzen konnten, während die 5000⸗Met.⸗Lauf: 1. Zimmermann(N) 17170 aber auch ſie hätten den ſchweren Anforderun⸗ hurg.20 Minuten.— 100⸗Meter⸗Rücken: Zoco 1494. Dez. M 4. ä Meter⸗Staffel an die Poſtler fiel. Das adh pe 5 Abergebnis lautete 92.50 Punkte für Neuſtadt.(M) 18:11,2; gen nicht widerſtehen können. Stuck wurde nur 1. Gazzari(Spalato) 113 Minuten; 2. Hans ang.) Okt. 688—060 Aie beiden Handballſpiele wurden von den 9•800-M 5 3 Me ſt dt 9 010: 2. Mann⸗ Zweiter, weil Varzi Pech hatte und durch das Schwarz(Magdeburg):16 Min.— 3⸗mal⸗ —682, Mai 355 Anheimern gewonnen. Die 2. Mannſchaft zanarugenner?. uſtadt 9,01,0; 2 Mann⸗ Auswechſeln mit Prinz zu Leiningen weſent⸗ 100⸗Meter⸗Lagen: 1. Spalato.41 Min.; Ta ite den Reigen mit einem 122⸗Sieg gegen heim.16,0 Minuten. 2. Magdeburg:47 Min.— 5⸗mal⸗50⸗Me⸗ ber Bezirksklaſſe ſpielenden Turner, 4 mal⸗100Meter: 1. Mannheim 45,85 3. Reu⸗ liche Vorteile gehabt hätte. Die übrige Preſſe A i. Spalato:19 Minuten; 2. a an. 35: 679, Mürz A un Ae die 1. Mannſchaft einen:6⸗Sieg her⸗ ſtadt 480; 3. Neuſtadt 2. 48,4; 4. Mannheim 2. iſt mit ihren Urteilen etwas milder. Her⸗ Raguſa:21 Minuten; 3. Magdeburg:22 b 49,3 Sekunden vorgehoben wird, daß die wirk⸗ Minuten. I e Berliner Kassakurse 0 Br., 3,90.; Roß—— 10.9. 11. 9. 10. 9. 11. 9. 10.9. II. 10. 9. II. 10. 9. 11. 9. 10. 9. „ 4,00.; Jan. 4%— .; März 40 fverzinsl. Werte Nordd. Llovd,„ 28,62 29,00 Bremer Wolls. 141,59 145,99 J gebr. Großmann— Mix& Genest. 33,00 Volgt& Haefiner 10.00 9,87 Bremer Wolle. 172,59 ſendenz: ruhig. öl. Reiehsanl. 27 95,09 Bankaktien Brown-Bovert, 12,90 12,25 Srün& Bilünxer 237,00 Mülheimer Bergw.— Wanderer-Werke 128,00 128,75 Buderus.„ 9,00 4 Aul, Adi. 1. 96,12 Adcaa 55,09 33,00 J Bucderus Eisenwerke 38,00 Gruschwitz Textil, 97,12 Nordd. Eiswerke.— Westeregeln Alkali 127,50 126,25 Conti Gummi ⸗ 130,25 ohne Ausl.-R.— Bk. f. El. Werte 61,25 61,50 Byk Gulden... 37,09 Guano-Werke. 39,00 Orenstein& Koppel 84,50 Wi. Drahtind. Hamm 105,25 105,25 do. Linol.— gebiete 08 9,05 Bk. f. Brauind. 114,25 114,50 Charlotten Wasser 96,00 Hackethal-Draht 85,00 Phönix Bergbau 47,62 Wilke Dampf 86,00 87,50 Baimler Mhm. Berimer Handelszes. 96,25 56,25 G. 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