Dichter auch in H arden⸗Raug ſchon. risvar eine Hochſcht t? Man rechnet n Zigeunern, J0 d ule durchaus gere e hiſtoriſche oln lat zu Blemen werden ſollte? Gi ung konnte ihn dh ab hren. ute pro Kopf nur m init, während es h hheimer Inſtiit f hwertige Taba Mehr als ſe en ſin) bekann und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/%2. Das n. erſcheint 12mal wöchentl. und 0385 monati..20 RM. bei uſtellung üglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg ſtellungen 356 mien die rüger lowie die Poftämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen lauch dürch ühere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au Migeng Regelmäßig erſcheinende et: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ Ki. 25 Wia. 85 ür kle nb Meigen: Die 918 altene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Gobe⸗ 1iz. R ¹ 55 11— 32 5 der 1 1.— 1 8855 usgabe., Anzeigen⸗Annahme: Mannhei r d 8 1333091, 1/. Zablungs⸗ und Erkütungsort aast Ausſafet⸗ licher Gericheland:———*— t⸗ ſcheckkonto: Das nn ud⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim Pir unverlangt eingeſandte Manuſkripte Früh-Ausgabe A ird keine Verantwortuna übernommen. . Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Jahrgang— Nr. 421 ung, daß am ter, Schwieger⸗ er u. Frau 7533· 27¼ Unr statt Genf, 12. Sedt In der Frage des Eintritts Sowjetunion in den Völkerbund ſind neue ichwierigkeiten entſtanden. Die Ruſſen haben inwände gegen den ihnen übermittelten vor⸗ ufigen Einladungstext erhoben. Sie be⸗ uüpten, daß dieſer Text nicht dem tſpreche, was ſie erwarten konn⸗ n. Dadurch ſind neue Verhandlungen nötig eworden und neue Verzögerungen ſind wahr⸗ heinlich. Man kann heute auch von franzöſi⸗ r und engliſcher Seite peſſimiſtiſche immen über die ganze Eintrittsfrage en. Obwohl die überwiegende Meinung noch er dahin geht, daß der Eintritt ſchließlich nd dieſer Tagung Tatſache werden wird, helegentlich auch ſchon die Anſicht zu hören, die Schwierigkeiten ſich doch noch als un⸗ lberwindlich erweiſen könnten, zumal, da auch flands eigene Haltung noch mitſpielt. luch ein Zwiſchenfall in der heutigen Sitzung ſechſten Politiſchen Ausſchuſſes iſt nicht e grundſätzliche Bedeutung. Der Vertreter äußerte ſich bei Behandlung der Flücht⸗ age ſehr ſcharf über Staaten, die teils im hund ſeien, teils einzutreten beabſichtig⸗ ber die elementarſten Geſetze Menſchlichkeit außer acht lie⸗ ſenz es komme im übrigen für den Völker⸗ nicht ſo ſehr auf die Zahl als auf die zlicher Teinihne eichen Kranz- und ang meines lieden Herrn ümer nser. aufrichtigsten wir Herrn Stadt⸗ d. Worte am Grabe liebevolle Pflege r 1934 Hinterblieben Bünler tät ſeiner Mitglieder an. er Angriff gegen Sowjetrußland war 0 ch genug Man ſieht aus dieſen Aeuße⸗ 4 jedenfalls, daß man es auf polniſcher der e nicht für nötig hält, beſondere Rückſichten ——— Sowjetrußland zu nehmen. Nr. 4 der Genfer Politit Krant⸗ an⸗ reichs aße, ruffer, 12. Sept. Mit unverkennbarer 15. ügtuung verzeichnen die Blätter die Gen⸗ — Meldung, daß die belgiſche Abordnung am ag endgültig beſchloſſen habe, bei der I ſtin der Völterdundsverſammlung nichi daß dieſe Entſcheidung der belgiſchen ſeiß nung in dem Augenblick geſallen ſei, als ert⸗ Bölkerbundsrat die Zuweiſung eines ſtän⸗ Weri Ratsſitzes an Sowjetrußland beſchloſ⸗ Sie abe, Ebenſo wie die Schweiz, betonen die mit„habe auch Belgien ſich für verpflich⸗ Ole halten, dieſen Proteſtakt zu vollziehen. 155 rſtändlich werde die belgiſche Abord⸗ gibt auch das Einladungstelegramm, das an fleng nd gerichtet werden ſoll, nicht unter⸗ 18 f. nen. ert le belgiſche Preſſe verurteilt nahezu ein⸗ vird die Aufnahme Sowjetrußlands in den Ihre bund. Auch von ſonſt frankreichfreund⸗ 1 hen Blättern wird die Rußlandpolitik des Auch mnzöſiſchen Außenminiſters ſcharf kritiſtert. r Genfer Sonderberichterſtatter der„Libre 2 gigue“ will aus katholiſchen Kreiſen gehört haben, daß der Botſchafter Frantreichs beim Dee Fatkan mit Unterſtützung Englands und Ita⸗ hens einen Schritt beim Heiligen Stuhl unter⸗ Können I immen habe, um zu erreichen, daß der Vati⸗ n dem Eintritt Rußlands in den Völkerbund lassen, keine Schwierigkeiten mache. Der Vatitan habe ich! das aussföh berechtigte Einwände gemacht. Der franzö⸗ Böli che Botſchafter habe aber zu verſtehen ge⸗ hen, daß es nach dem Eintritt Rußlands ig Tapeten chler ſein werde, von Rußland gewiſſe Ga⸗ tt. 2 auf religiöſem Gebiet zu erlangen. — iſt unzu Neden der vurninhe, kinladungstert zum kintritt in den Dölkerbund eniſpeach nicht den krworungen Feanzöliſch. engliſcher peſſimismus?/ deuliche finſpielungen polenn ach den Tagen von flürnberg Lagesbeſehl an die 5fl Berlin, 12. Sept. Die NSgͤ meldet: Der Chef des Stabes, L utz e, hat folgenden Tages⸗ befehl an die SA erlaſſen: Nach den erhebenden Tagen von Nürnberg danke ich allen SA⸗Führern und SA⸗Männern, vor allem aber auch dem Aufmarſchſtab und Feldjügerkommando für ihre Leiſtung und Hin⸗ gabe. Rürnberg wat die Konzentration unſeres Willens und Glaubens, eine unvergleichbare Demonſtrierung des geeinten nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchlands. Darüber hinaus aber waren die Tage von Nürnberg Beweis und Zeugnis für die Diſzi⸗ plin, den Opfergeiſt und die kräftige Dienſtauf⸗ faſſung der SA. Sie hat ihre Leiſtung gezeigt beim Appell, den beiden großen Märſchen, draußen im Zeltlager und bei den Fahrten in die Stadt der Parteitage. Beſondere Anerken⸗ ug-Kuscheo nung verdient dieſe Leiſtung, weil organiſato⸗ riſche, umfangreiche Vorarbeiten in kürzeſter Zeit infolge der Ereigniſſe des 30. Juni voll⸗ bracht werden mußten und der neue Stab erſt wenige Wochen in Tätigkeit ſteht. Wie in Nürnberg die SA Schulter an Schulter ſtand und marſchierte mit den übrigen Organiſationen der Partei, ſo wollen wir in gleicher Kraft und Hingabe, im gleichen Willen und gleicher Diſziplin die Aufgabe löſen für die Zukunft, unſere Körper ſtühlen in Sport und Mürſchen, unſere Seele und unſere Herzen und unſere Gedanken aber ſchulen im Geiſte des Nationalſozialismus. Wir wollen und müſſen in unſerer SA vor⸗ bildlich werden und bleiben für unſeres ganzen deutſchen Volkes Söhne. gez. Lutz e, Chef des Stabes. Anſere SA wieder daheim Die glücklichen Mürnbergſahrer kurz nach ihrer Ankunft im Mannheimer Hauptbahnhof Anter großer 05 Devulürtung erfolgte bs—0 die 111 Stadt Donnerskag, 13. Seytłember 19³4⁴ Frethe marriſniſche ireshee Eine Frage an die Regierungskommiſſion Saarbrücken, 12. Sept. In einer redak⸗ tionellen Vorbemerkung zu einem Artikel „Faſchismus und Nazismus“, der in Nr. 211 vom 12. Sept. der Emigrantenzeitung„Deut⸗ ſche Freiheit“ erſchienen iſt, findet ſich der Satz:„Eim Staatsoberhaupt von normaler geiſtiger und moraliſcher Beſchaffenheit hätte niemals den Staat einer Räuberbande aus⸗ geliefert, wie es Hindenburg unter Bruch ſei⸗ ner Treuepflicht und ſeines Eides getan hat.“ Die„Saarbrücker Zeitung“ ſtellt hierzu fol⸗ gende Fragen: 1. Iſt. die Regierungskommiſſion der Anſicht, daß dieſe ungeheuerliche Beſchimp⸗ fung des toten Reichspräſidenten,„allein dem Urteil des Anſtandes und der⸗öffentlichen Mei⸗ nung“ unterliegt?Oder liegt hier mit Rück⸗ ſicht darauf, daß die deutſche Bevölkerung des Saargebietes dieſe Gemeinheit gegenüber dem verſtorbenen Reichspräſidenten als eine un“⸗ verſchämte Herausforderung betrachten muß, nicht auch eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit vor? 2. Was gedenkt die Regierungskommiſſion zu tun gegenüber der Tatſache, daß in dem ohen angeführten Satz der Führer und Reichskanzler, das jetzige Staatsoberhaupt des Deutſchen Reiches, als einer Räuberbande angehörig bezeichnet 1 Foto:- Philipp Schwab Mannheim, Sahrgang 4— A Nr. 421— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 13. Sepk. 100f Der Fille des SFiiſirers: Deutſchlat dein fort des Friedens der erſie geoße Ekmpfang des Diplomatiſchen forps Berlin, 12. Sept. Kurz vor 12.30 Uhr hatte ſich das diplomatiſche Korps im feſtlich geſchmückten großen Empfangsſaal in der obe⸗ ren Etage des Palais verſammelt und in einem großen offenen Halbkreis Aufſtellung genom⸗ men. Zur Rechten ſtanden die Botſchafter, ge⸗ führt vom Doyen des diplomatiſchen Korps, dem Vertreter des Heiligen Stuhles, Nuntius Orſenigo, ihnen ſchloſſen ſich die Geſandten an, dann folgten die ſtändigen und interimiſtiſchen Geſchäftsträger. Hinter ihnen nahmen die höhe⸗ ren Beamten des Protokolls Aufſtellung. An⸗ nähernd 50 Diplomaten waren hier verſam⸗ melt, um dem Führer durch den Mund des Doyen ihre Glückwünſche ausſprechen zu laſſen. Punkt 12.30 Uhr meldete der Chef des Proto⸗ kolls, Graf von Baſſewitz, dem Führer, daß das Diplomatiſche Korps verſammelt ſei. Gleich darauf erſchien der Führer im Emp⸗ fangsſaal und ſchritt nach der Mitte des Saa⸗ les hin. Ihm folgten der Reichsminiſter des Auswärtigen, Freiherr von Neurath, der Staatsſekretär der Präſidialkanzlei Dr. Meißner, der Staatsſekretär des Auswär⸗ tigen Amtes, von Bülow, der Staatsſekre⸗ tär der Reichskanzlei Lammers, der Refe⸗ rent für innere Angelegenheiten der Präſidial⸗ kanzlei, Miniſterialdirigent Dr. Doehle, der Referent für auswärtige Angelegenheiten der Präſidialkanzlei, Legationsrat Baron von Pleſſen, der militäriſche Adjutant, Major Hosb ach, ſowie der perſönliche Adjutant des Führers, Gruppenführer Brückner. Der Doyen des diplomatiſchen Korps, der apoſtoliſche Nuntius, Monſignore Ceſare Orſe⸗ nigo, richtete an den Führer eine franzöſiſche Anſprache, die in Ueberſetzung wie folgt lautet: „Herr deutſcher Reichskanzler! Das diplomatiſche Korps freut ſich, vor Ihrer Perſon zu erſcheinen, um dem unmittelbaren Nachfolger des hochverehrten Reichspräſidenten, Generalfeldmarſchall von Hindenburg, deſſen Andenken unauslöſchlich in unſeren Herzen ein⸗ geprägt iſt, ſeine aufrichtige Gratulation und die beſten Wünſche darzubringen. Durch unſer heutiges Erſcheinen möchten wir Ew. Exzelenz zum Ausdruck bringen, daß ein jeder von uns dem neuen Oberhaupt des Deut⸗ ſchen Reiches gegenüber dieſelbe Bezeigung der Ehrerbietung und die gleiche Verſicherung der gegenſeitigen Zuſammenarbeit, die er bereits anläßlich der Ueberreichung ſeines Beglaubi⸗ —— ausgeſprochen hat, heute er⸗ neuert. Wir ſind der Ueberzeugung, daß Ew. Exzelenz alle unſere Bemühungen bei Erfüllung der edlen Miſſion, die unſere Staatsoberhäupter uns anvertraut haben, angelegentlich unter⸗ ſtützen werden, um die guten Beziehungen zwiſchen Deutſchland und unſeren Ländern auf⸗ recht zu erhalten und zu feſtigen, und ſo zur Erhaltung des Friedens in der Welt beizu⸗ tragen. Wir wiſſen wohl, daß man nur durch das Erſtarken des Geiſtes, der Wahrheit, der Ge⸗ rechtigkeit und der Nächſtenliebe in der Welt gur Befriedung der Völker gelangen kann. Und wir ſind glücklich darüber, daß Ew. Exzellenz zu wiederholten Malen die Erklärung abgege⸗ ben haben, daß Deutſchland, im Her⸗ zen Europas gelegen, feſt entſchloſ⸗ ſen iſt, ein wirkſamer Faktor des Friedens zu ſein. Wir können bereits feſtſtellen, mit welcher hingebenden Sorge Ew. Exzellenz in Ihrem neuen Amte daran arbeiten, Ihrem Vaterlande über die ſchmerzlichen Folgen der Arbeits⸗ loſigkeit hinwegzuhelfen und die Wohlfahrt des deutſchen Volkes herbeizuführen. So geben wir dem Wunſche Ausdruck, es möge Ihrem Vaterlande unter der nunmehr in Ihren Händen vereinigten oberſten Regierungs⸗ gewalt vergönnt ſein, eine Wohlfahrt zu er⸗ reichen, die die innere Ruhe Ihres Landes ge⸗ währleiſten kann. Wir wünſchen auch, daß Deutſchland den Beſitz aller Güter einer höhe⸗ ren Ordnung, die den wahren Schatz einer jeden Nation bilden, immer mehr befeſtige. Möge die göttliche Vorſehung dieſen Wün⸗ ſchen und Hoffnungen Verwirklichung verlei⸗ hen für die Größe Ihres teuren Vaterlandes, das Ihnen ſoeben das höchſte Amt des Deut⸗ ſchen Reiches übertragen hat.“ Der Führer und Reichskanzler antwortete hierauf mit folgenden Worten: „Herr Nuntius! Ew. Exzellenz danke ich aufs herzlichſte für die Glückwünſche, die Sie mir im Namen des Diplomatiſchen Korps aus Anlaß der Ueber⸗ nahme des bisherigen Amtes des Reichspräſi⸗ denten ausgeſprochen haben. Mit beſonderem Danke erfüllt es mich, daß Sie dabei noch ein⸗ mal des verewigten Herrn Reichspräſidenten, Generalfeldmarſchall von Hindenburg, gedach⸗ ten. Die Erinnerung an ihn wird unauslöſch⸗ lich im Herzen aller Deutſchen weiterleben. Sie haben, Herr Nuntius, der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß ich Sie in Ihrer Auf⸗ gabe, die guten Beziehungen zwiſchen Ihren Ländern und Deutſchland aufrechtzuerhalten und zu feſtigen, unterſtützen werde. Es iſt mein Wille, enge und aufrichtige Verbindungen zwiſchen Deutſchland und den fremden Mächten zu erhalten und dadurch ein gegenſeitiges Ver⸗ ſtehen und Kennenlernen zu fördern, das zur Zeit vielfach noch fehlt, und das die Grundlage wechſelſeitiger Achtung und Anerkennung iſt. Die großen Aufgaben, die wir uns geſtellt und — wie Sie, Herr Nuntius, ſelbſt ſagen— mit Erfolg in Angriff genommen haben, können wir nur löſen, wenn uns und der Welt der Frieden erhalten bleibt. Auch heute und vor Ihnen, meine Herren Vertreter der fremden Staaten, erkläre ich, daß es das unverrückbare Ziel meiner Politik iſt, Deutſchland zu einem feſten Hort des Friedens zu machen. Nicht die Macht und die Gewalt ſollen die Be⸗ ziehungen unter den Völkern beſtimmen, ſon⸗ dern der Geiſt der Gleichberechtigung, ſowie die Achtung vor der Arbeit und Leiſtung eines jeden anderen Volkes. Unter dem Schutze dieſes Friedens werden ich und mit mir die Reichsregierung alle Kräfte der ſeeliſchen Wiederaufrichtung unſeres unter den Nöten des Krieges und der Nachkriegszeit faſt zuſammengebrochenen Volkes, der inneren Neuordnung unſeres Reiches und der Ueber⸗ windung ſeiner wirtſchaftlichen und ſozialen Not widmen. Wenn wir dieſe Aufgaben zu löſen vermögen— und wir werden ſie löſen— ſo dient Deutſchland nicht nur ſich ſelbſt, ſon⸗ dern der ganzen Welt und es trägt damit zu ſeinem Teil bei zum Wohle und zum Fort⸗ ſchritt der Menſchheit. Zu dieſem Werke, das hoffen wir zuverſichtlich, wird uns der Segen der göttlichen Vorſehung, den Sie, Herr Nun⸗ tius, in ſo warmen Worten für uns anrufen, nicht verſagt ſein! Ich bitte Sie, meine Herren, zugleich für Ihre Staatsoberhäupter, Regierungen und Länder meine aufrichtigſten Wünſche für eine glückliche Zukunft unſer aller Völker entgegen⸗ zunehmen.“ Nach dem Austauſch der Anſprachen begrüßte der Führer und Reichskanzler die einzelnen Botſchafter, Geſandten und Geſchäftsträger und nahm deren Glückwünſche entgegen, Während im Präſidentenpalais der Empfang der Diplomaten ſtattfand, hatte der Andrang der Berliner Bevölkerung vor dem Palais einen geradezu bedrohlichen Charakter ange⸗ nommen, ſo daß die Polizei große Mühe hatte, die drängende Menſchenmenge zurückzuhalten. Als dann die Wagen mit den Diplomaten aus dem Vorgarten des Reichspräſidentenpalais herausfuhren, bricht die Begeiſterung der bis⸗ her geduldig wartenden Menſchenmenge durch. Mit den bekannten Sprüchen forderte ſie im⸗ mer wieder das Erſcheinen des Führers. Die Heilrufe, die die Wilhelmſtraße entlangdon⸗ nern, nehmen kein Ende. Endloſes Händeklat⸗ ſchen bringt der harrenden Menſchenmenge endlich den gewünſchten Erfolg. Auf dem Bal⸗ kon des rechten Palaisflügels erſcheint der Führer in Begleitung des Miniſters des Aus⸗ wärtigen, Freiherr von Neurath, und des Staatsſekretärs Meißner. Ein Sturm der Begeiſterung bricht los, der erſt aufhört, nach⸗ dem der immer wieder dankende Führer wie⸗ der in das Zimmer zurücktritt. Bald darauf erſcheint, von der jubelnden Menſchenmenge Mente vor 20 Jaſiren Beginn einer neuen Schlacht in Frank⸗ reich.— Antwerpen.— Oſtpreußen Auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz haben die Operationen, über die Einzel⸗ heiten noch nicht veröffentlicht werden können, zu einer neuen Schlacht geſührt, die günſtig ſteht. Die vom Feinde mit allen Mitteln verbreiteten, für uns un⸗ günſtigen Nachrichten ſind falſch. In Belgien iſt geſtern ein Ausfall aus Antwerpen, den drei belgiſche Diviſio⸗ nen unternahmen, zurückgeworfen wor⸗ den. In Oſtpreußen iſt die Lage hervor⸗ ragend gut. Die ruſſiſche Armee flieht in voller Auflöſung. Bisher hatte ſie mindeſtens 150 Geſchütze und 20—30000 unverwundete Gefangene verloren. Reichspräſidentenpalais. Die Wachtruppe fleht unter präſentiertem Gewehr. Nach allen Sei⸗ ten grüßend geht der Führer zur 0 und begrüßt perſönlich den Offizier der Wach⸗ truppe, um dann die Front abzuſchreiſſt Deitere kmpfünge beim Führer Berlin, 12. Sept. Der Führer und Reichs⸗ kanzler empfing heute den neu ernannten Ge⸗ ſandten von Uruguay, Herrn Virgilio Sam⸗ pognaro, ſowie den neu ernannten Geſandten von Haiti, Herrn Conſtantin Pouchard, zur Entgegennahme ihrer Beglaubigungsſchreiben Ferner empfing der Führer und Reichslanz⸗ ler den von Berlin ſcheidenden bulgariſchen Geſandten, Herrn Svetoslav Pomenow in privater Abſchiedsaudienz. beoinn der beneraldedatte in ben Bundeskanzler Schuſchnigg verteidigt beſteereichs Politik Genf, 12. Sept.(HB⸗Funk.) Nach Eröff⸗ nung der Vollverſammlung des Völkerbundes am heutigen Nachmittag beſtieg der ſchweize⸗ riſche Bundesrat Motta die Rednertribüne, um dem Andenken des öſten eichiſchen Bundes⸗ kanzlers Dollfuß und des langjährigen Dele⸗ gierten Scialoja einige Erinnerungsworte zu widmen. Die Rede Mottas wurde von der Verſammlung mit Beifall aufgenommen. Dar⸗ auf dankte der Hauptdelegierte Italiens, Baron Aloiſi, dem Redner herzlichſt filr die Würdi⸗ gung Scialojas, und der öſterreichiſche Dele⸗ gierte Baron Flügel ſchloß ſich dieſem Dank im Hinblick auf den Bundeskanzler Dollfuß an. Die Völkerbundsverſammlung erhob ſich dann auf Erſuchen des Präſidenten zur Ehrung der beiden Toten. Erſt im Anſchluß an dieſe Kundgebung wurde dann die Generaldebatte der Völkerbundsverſammlung eröffnet. Als erſter Redner beſtieg der argentiniſche Dele⸗ gierte Centilo die Tribüne. Nachdem der Argentinier kurz geſprochen. hatte, beſtieg der öſterreichiſche Bundes⸗ kanzler Schuſchnigg die Rednertribüne. Schuſchnigg ſprach zunächſt über die Politik und die Avbeit ſeines Vorgängers Dollfuß und dankte der Verſammlung für die vorangegan⸗ gene Ehrung dieſes Mannes, den er als glühenden öſterreichiſchen Patrioten und gu⸗ ten Europäer ſchilderte. Es wäre an ſich nicht verwunderlich geweſen, ſo fuhr dann der Bundeskanzler fort, wenn die Welt, die mit ſo vielen Sorgen belaſtet iſt, ſich gegenwärtig wenig um dieſes kleine Oeſterreich kümmern würde. Aber die Bedeutung Oeſterreichs laſſe ſich nicht an dem Umfang und der Bevöl⸗ kerungszahl ſeines Landes meſſen. Oeſterreich ſei ein Brennpunkt des europäiſchen Gedankens und ein Schnittpunkt der großen Ströme, die von Oſten nach Weſten und von Norden nach Süden und umgekehrt fließen. Er wolle nicht darauf eingehen, ob es richtig war, das heutige Oeſterreich zu ſchaffen. Trotzdem wolle er feſt⸗ ſtellen, daß Oeſterreich in ſeinem gegenwärtigen Zuſtande aufrechterhalten werden müſſe, und zwar nicht nur in ſeinem eigenen Intereſſe. Das ſei eine elementare Wahrheit, die das Grundprinzip der inneren und äußeren Un⸗ abhängigkeit Oeſterreichs darſtelle. Seine Re⸗ gierung ſei ebenſo wie die des verſtorbenen Bundeskanzlers Dollfuß feſt entſchloſſen, dieſen Grundſatz unweigerlich zu verfolgen und dieſe Unabhängigkeit zu verteidigen. Auf die Frage, ob Oeſterreich mit ſeinen eigenen Mitteln das durchführen könne und ob die innere Entwicklung auf die Dauer die Aufrechterhaltung der Ordnung und die fried⸗ liche Entwicklung des Landes garantiere, könne er antworten: Oeſterreich iſt lebens⸗ fähig, wenn man ihm erlaubt, zu leben. Bundeskanzler Schuſchnigg ging dann auf die Verfaſſungsänderung in Oeſterreich ein und beſtritt, daß es ſich um eine Diktatur handele. Die Wirtſchaftskriſe habe auch zur Verſchärfung des Radikalismus im Lande beigetragen und eine tuhige Auswirkung der⸗Verfaſſungsände⸗ rung erſchwert. Das neue Oeſterreich müſſe wenigſtens in die Lage verſetzt werden, ſeine Grenzen zu verteidigen. Oeſterreich ſei aller⸗ dings feſt entſchloſſen, heute mehr als jemals dieſe Aufgabe zu erfüllen. Oeſterreich habe nicht die Mittel gehabt, zu verhindern, daß politiſche Bewegungen, die ihren Urſprung außerhalb ſeiner Grenzen hatten, Rückwirkungen auf das innere Leben zur Folge gehabt haben, und daß auswürtige politiſche Kräfte auf direktem oder indirektem Wege verſuchen konnten, die politiſche Entwicklung in Oeſterreich zu beein⸗ fluſſen. Die neue öſterreichiſche Verfaſſung könne in keiner Weiſe reaktionär genannt werden. Die Unruhen und Kämpfe im Februar und Juli ſeien mit illegalen Waffen durchgeführt worden, über deren Herkunft er nicht ſprechen wolle. In beiden Fällen habe es ſich für die Regierung darum gehandelt, Ordnung, Ruhe und Frieden wieder herzuſtellen, einfach um die Exiſtenz Oeſterreichs zu ſichern. In beiden Fällen hätte ſich eine revolutionäre Minderheit der überwältigenden Mehrheit des öſterreichi⸗ ſchen Volkes gegenüberbefunden. Im Juli ſei dann der Kanzler und Schöpfer des neuen Oeſterreichs das Opfer eines tückiſchen und vor⸗ her überlegten Verbrechens geworden, das mit einer Brutalität ohnegleichen ausgeführt wor⸗ den ſei. Die öſterreichiſche Regierung habe ſich ihren inneren Gegnern gegenüber niemals durch ein Gefühl der Rache leiten laſſen. Die Sühne habe niemals die Grenzen überſchritten, die durch die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit gezogen worden ſeien. Schuſchnigg betonte dann, daß allerdings die Parteien in Oeſterreich der Vergangenheit angehörten, und daß der Verſuch, ſie wieder zu erwecken, reaktionär ſein würde. Wir ſind überzeugt, ſo fuhr der öſterreichiſche Bundes⸗ kanzler fort, daß die wahren Intereſſen Oeſter⸗ reichs mit denen anderer direkter oder indirekter Nachbarn in Europa gleichlaufen. In dieſem Zuſammenhang wandte ſich Schuſchnigg gegen den Gedanken der Autarkie. Sein Land bemühe ſich daher auch ſchon ſeit Jahren, ſeinen wirt⸗ ſchaftlichen Einfluß auszudehnen und ſich ſo neue Märkte für die Produktion zu verſchaffen. Die Verhandlungen, die mit zwei Nachbar⸗ ſtaaten in Angriff genommen worden ſeien, hätten glücklicherweiſe zu poſitiven Ergebniſſen geführt, dank des energiſchen Eingreifens des Chefs der italieniſchen Regierung, der auf das engſte mit Bundeskanzler Dollfuff und dem ungariſchen Miniſterprͤſidenten zuſammen⸗ arbeitete. Nachdem dann Schuſchnigg noch wei⸗ ter auf die handels⸗ und wirtſchaftspolitiſche Lage in Oeſterreich eingegangen war, kam er noch einmal auf die von ihm verfochtene Idee zur beſonderen Miſſion Oeſterreichs zurück: Wenn ſein Land ſich allen terroriſtiſchen Droh⸗ ungen widerſetze, ſo kämpfe es nicht nur für ſeine eigene Exiſtenz, ſondern verteidige gleich⸗ zeitig die richtig verſtandenen Intereſſen aller ſeiner Nachbarn, d. h. Oeſterreich verteidige nicht nur die Intereſſen des Zweiges des deul ſchen Stammes, den es ſeit Jahrhunderten ver⸗ teidige und ſchütze, ſondern es diene in Rahr⸗ heit auch dem Frieden der Welt. Zum 6 bat Schuſchnigg die Völkerbundsverſammlung um Verſtändnis und Hilfe für ſein Land, Während Schuſchnigg für den größten Neil ſeiner Rede ſich der deutſchen Sprache beblent, ging er bei den Sätzen, auf die er beſonderen Wert legte, zwiſchendurch ins Franzöſiſche ühen. begeiſtert begrüßt, der Führer im Po 1 bes Wie in ähnlichen Fällen üblich, erhielt der öſterreichiſche Bundeskanzler perſönliche Hlü wünſche verſchiedener Miniſter, darunter Molſtz und Simons, als er an ſeinen Platz zurit gekehrt war. 44 heftige Erdſtöße auf Sizilien Rom, u1. Sept.(OB⸗Funt.) In der Ruhl, zum Dienstag wurde die Gegend von Galant und Syrakus auf Sizilien von heftigen Eide Menſchenleben ſind glüc⸗ tößen erſchüttert. Obwohl kein licherweiſe nicht zu beklagen. größerer Sachſchaden angerichtet wurde, waren die Stöße doch ſo heftig, daß einzelne huß gänger auf der Straße das Gleichgewicht hern loren und zur Erde geſchleudert wurden. Calda Girone, wo die Stöße am heftigſen waren, ſuchten die Einwohner des Stüpichens 3 0 in Kirchen Schutz. 7 ſüdſlawiſche Soldaten bei einem kraft⸗ wagenunglück getötet Belgrad, 11. Sept.(5B⸗Funk)) Ju hr 4 Dienstag nachmittag Nähe von Niſch ſtieß Militärlaſtkraftwagen mit einem Güterzug furn 3 ſammen. Von den auf dem Laſtwagen befih lichen Soldaten wurden vier ſofort gethlet und 18 verletzt. Drei von den Verletzten ſtarhen au dem Transport in das Niſcher Hoſpital, — Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpontik W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: W * ſch* 0 1 3 ür politiſche Nachrichten: K. Goebel; für 10 4 Feuilleton, Beilagen: Winn Körbel; für Sportz Fenit de und Lokales: Herm. Wacher; für K olitik, Julius Et; für den Umbruch; Max Hüß, ſämtliche in Mannheim 5 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berln Sw 68, Charlottenſtr. 155. Nachdruck fämtl. Hriginal⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schrifleitung: Täglich 16—n un (außer Samstag und 5 akenkreuzbanner⸗Verlag G. m h. H. Verlagslelter; urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Siheſen 11 1 eitu für Verlag und Schrift ng: 314 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl. Arnold Schmid, Mannheim. f Morgenausgabe A, Mannheim. 19761 Morgenausgabe 4, Schwetzingen.. 1012 Morgenausgabe A, Weinheim..„ 1170⸗A96 hhe 21 680 Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ . 12 669 Ausgabe B, Schwetzingen 2 483 Ausgabe B, Weinheim 1 635- 19 238 Gefamt⸗D.⸗A. Auguſt 34 1151 und Abendausgabe Mannheim. Druck:⸗Schmalz&⸗Laſchinger, Abteilung⸗Zeitungsdruc — 13. Sept. M Feinde mit für uns falſch. Ausfall iſche Diviſio⸗ worfen wor⸗ — age hervor⸗ Armee flieht her hatte ſie id 20—30 000 derloren. zuſ chreiten im Führee hrer und Reich ⸗ ernannten G⸗. Virgilio Sam⸗ nten Geſandten Pouchard, zur igungsſchreiben. und Reichslanz⸗ en bulgariſchen Pomenow, in 2 veiges des deul * rrhunderten ven-. diene in Wahr⸗ lt. Zum E idsverſammlungg ſein 2 n größten Teil öprache bediente, e er beſondeten ranzöſiſche über. ich, erhielt der rſönliche Glül⸗ darunter Aloiſis 1 n Platz zurüc Sizilien In der Racht nd von Catann heftigen Erd⸗ ben ſind glül⸗ Obwohl kein t wurde, waren einzelne Fußf⸗ leichgewicht der⸗ t wurden. u am heftigſten des Städichens ötet 4 Funk.) In der nachmittag ein n Güterzug zu ſtwagen beſind⸗ fort getötet und zten ſtarben auf Hoſpitall. mann. Ratzel, Außenpolitik: De⸗ oſchau: W. für Unpolitiſches, cker; für Kultur⸗ örbel; für 41 n Höß, ſämilige Reiſchach, Berln fämtl. Briginal⸗ üglich 16—17 uhr 5 H. Verlagslelter; nden der Verlags⸗ 90 u. Sonntag). iftleitung: 314 iteil verantwortl.) jeim. 7 4 19 761 101²2 1170-A903 21 689 12 669 2 483 1 635 ⸗19 238 iguſt 54— 11151 ing⸗Zeitungsdrut 27 727 22 1 f f——— f 111 1 5 380 722 7 5 3330 2 1 125 Afft iiſß f i t 41 ————— 220 222 225 2222222 4 222225 2222222221 3222 osghiagen unseres iechnischen Mustef betriebes in Altons. Bahrenſeſd nadd. völlig neuen Methoden hergestellt Der ungewohnlich:rte und reine CM‘iTV dieser Mischung beruht darauf. da5 R jegigaßgtte wird ausschüiehlich ohne Mundstuck hergestellt. O EEML-SEI aus folgenden Oistrikten O OR.-.. 191 Ak F. 9 55Guk. son, ſe Cigaretten sigg Master Pmeien Walon ung peuer fabrihetons- methoden. die 75 de Lebab Daſitäggg 4 der telhyng aut baeveras 1e K 24 REEMTSMA CiGOANEFERTTENAmEUi l̃ G. M. B. HM. Al TOWA- SAHNRHEN˙ EIID ——3——„——— DSSeee unò begilʒl Glucri dᷣiæ dogDeHY⏑e Ke ιο e mIiuior cimoliemes Nibhe einen vonnes tnbesann gelbeoenien das an Reinell. ff 3 ——— 222 2 2 2 2 4 2225 2 12 222 72² 22 333323 Sahrgang 4— X Nr. 421— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ 4 4 Zahrgang 4— et Frühausgabe— Donnerstag, 13. Sept, W—3 * Mehr als rund ſechs Millionen khrenkreuzanwürter Berlin, 12. Sept. Der preußiſche In⸗ nenminiſter hat im Einvernehmen mit dem Finanzminiſter einen Erlaß über die Einſtel⸗ lung von Hilfskräften zur Durchführung der Arbeiten, die ſich aus der Verleihung des Eh⸗ renkreuzes des Weltkrieges ergeben, herausge⸗ geben. Die Regierungspräſidenten werden er⸗ mächtigt, auf Antrag der Polizeipräſidenten und der Landräte die vorübergehende Einſtellung von Angeſtellten zu genehmigen. Die Anfor⸗ derung einer oder mehrerer Hilfskräfte richtet ſich jeweils nach der Zahl der eingehenden An⸗ träge. Es wird davon ausgegangen, daß rund 10 Prozent der Bevölkerung die Ver⸗ leihung des Ehrenkreuzes beantragen werden. Das bedeutet, daß wir mehr als ſechs Millionen Anwärter für das Ehrenkreuz haben. Bis zum 31. Mai nächſten Jahres ſoll die Verleihung des Ehrenkreuzes durchgeführt ſein. Der Rücktransport der Leilnehmer am nReichsparteitag Beunruhigende Gerüchte unwahr Nürnberg, 12. Sept. Die Reichsbahndi⸗ rektion Nürnberg gibt amtlich bekannt: Der Rücktransport der Teilnehmer am Reichspartei⸗ tag hat ſich bisher reibungslos und ohne jeden Unfall abgewickelt. Das verbreitete Ge⸗ rücht über einen großen Unfall in Erlangen oder Eltersdorf entbehrt jeder Grund⸗ Tage und iſt frei erfunden. Es iſt nicht aus⸗ geſchloſſen, daß es ſich hier um eine böswillige Verbreitung handelt, mit der Abſicht, die Be⸗ ſucher des Reichsparteitages zu beunruhigen. Die Arbeitsloſigkeit der Angeſtellten in drei Monaten um 15 prozent verringert Berlin, 12. Sept.(HB⸗Funk). Aus einct Ueberſicht über den Arbeitseinſatz der Ange⸗ ſtellten in den Monaten April bis Juli geht hervor, daß der Beſtand an verfügbaren arbeit ſuchenden Angeſtellten in dieſer Zeit um 14,9 Prozent zurückgegangen iſt. Die Zahl der arbeitſuchenden Angeſtellten betrug Ende Juli noch rund 366 000. 25. planmäßiger Poſtflug über den Gzean Berlin, 12. Sept.(HB⸗Funk.) Am Mitt⸗ woch um 20.26 Uhr MéEz landete in Natal (Südamerika) der 10⸗Tonnen⸗BMW⸗Dornier⸗ Wal„Taifun“. Das Flugboot, das heute mor⸗ gen kurz nach 6 Uhr von Bord des Lufthanſa⸗ flugſtützpunktes„Schwabenland“ abgeſchleudert wurde, hat ſomit den 25. planmäßigen Poſtflug über den Ozean ausgeführt. Die Beſatzung beſtand aus Flugkapitän Grautoff, Flugzeug⸗ führer Blume, Flugfunker Winke und Ober⸗ flugmaſchiniſt Gruſchwitz. Ein mädchenmörder zum Tode verurteilt Emden, 12. Sept.(HB⸗Funk.) Das hieſige Schwurgericht verurteilte den Gppo Tammen aus Ochtelbur(Kreis Aurich) wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verluſt der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte. Tammen hatte in der Nacht zum 2. Juni 1934 die Haustochter Berta Klingenberg in Riene(Kreis Aurich) erwürgt. Um einen Selbſtmord des Mädchens vorzu⸗ täuſchen, hatte er dieſes dann an einem Strick aufgehängt. Großfeuer auf einem Rittergut Die Ernte von über 200 Morgen vernichtet Hannover, 12. Sept. Auf dem gräflich Görtzſchen Rittergut in dem braunſchweigiſchen Dorf Brunkenſen bei Alfeld(Leine) brach am Mittwoch vormittag Feuer aus. Innerhalb von kaum einer Viertelſtunde ſtand die große Scheune in hellen Flammen. Die Ernte von 180 Morgen Getreidefeld und Heu von etwa 40 Morgen Wieſe, ſowie landwirtſchaftliche Klein⸗ maſchinen und Geräte ſielen den Flammen zum Opfer. Die anſtoßenden ſtark gefährdeten Gebäude konnten gerettet werden. —————————————————————————————————————————————————— verkohlte Knochen und die goldenen an der Uniform übrig, die mit 81 3 — boje an Land gebracht wurde. Ob es möglich unterzeichnet Genf, 12. Sept.(HB⸗Funk.) Am Mittwoch um 18.30 Uhr iſt der baltiſche Vertrag von den hier anweſenden Außenminiſtern Litauens, Lettlands und Eſtlands im Völkerbundsſekre⸗ tariat unterzeichnet worden. Anſchließend fand im Hotel Bellevue einPreſſeempfang ſtatt, bei dem der Text des Vertrages bekanntgegeben wurde. Der aus neun Artikeln beſtehende Vertrag enthält die Verpflichtung der drei Regierun⸗ gen, ſich über alle Fragen der auswärtigen Politik zu verſtändigen und ſich eine gegenſei⸗ tige politiſche und diplomatiſche Unterſtützung in ihren internationalen Beziehungen zu leihen. Zu dieſem Zweck ſollen regelmäßig, wenigſtns zwei Mal im Jahr oder abwechſelnd auf dem Gebiet jedes der drei Staaten Konferenzen der auswärtigen Miniſter ſtattfinden, doch können auf Forderung eines der vertragſchließenden Parteien beſondere Konferenzen ſtattfinden. Die vertragſchließenden Parteien erkennen an, daß ganz beſondere Fragen beſtehen, die eine gemeinſame Haltung ſchwierig machen könnten. Dieſe ſollen in ihrer Behandlung eine Sonder⸗ ſtellung einnehmen. Jede Frage, die gegenſätz⸗ liche Intereſſen zwiſchen den vertragſchließenden Parteien herſtellen könnte, ſoll freundſchaftlich, im Geiſte der Gerechtigkeit und Billigkeit und ſo ſchnell wie möglich geregelt werden. Die drei Länder verpflichten ſich ſchon jetzt, ſich gegenſeitig den Wortlaut der Verträge mit⸗ zuteilen, die ſie unter ſich oder mit anderen Staaten geſchloſſen haben. Der vorliegende Vertrag ſteht dem Beitritt weiterer Staaten offen. Er gilt für einen Zeitraum von zehn Jahren, kann jedoch einJahr vor Ablauf die⸗ ſes Zeitraumes gekündigt werden. kin deuiſcher Rechtsſieg kine Streitfrage zwiſchen der Neichsregierung und der fegierungskommiſſion des Saargebiets entſchieden Berlin, 12. Sept.(HB⸗Funk.) Durch Schiedsſpruch iſt eine Streitfrage zwiſchen der Reichsregierung und der Re⸗ gierungskommiſſion des Saar⸗ gebiets entſchieden worden, bei der es ſich darum handelte, ob die Regierungskommiſſion auf das Kapital und die Einkünfte eines ge⸗ mäß einer Vereinbarung vom Jahre 1925 an⸗ gelegten Penſionsrücklagefonds dann zurück⸗ greifen dürfe, wenn ihre tatſächlichen Penſions⸗ laſten einen gewiſſen Satz überſteigen. Die Frage wurde von der Regierungskom⸗ miſſion bejaht, von der Reichsregierung verneint. In dem Schiedsverfahren, in dem die Reichsregierung durch den Reichs⸗ gerichtsrat Dr. Froehlich, die Regierungs⸗ kommiſſion durch den Oberlandesgerichtspräſi⸗ denten Allenbach in Saarlouis vertreten war, wurde als Schiedsrichter der Bundesrichter Dr. Fazy in Lauſanne zugezogen. Dieſer hat nun⸗ mehr die Streitfrage mit ausführlicher Begrün⸗ dung im Sinne des Standpunktes der Reichsregierung entſchie den. neue unſoziale maßnahmen der franzöſiſchen örubenverwaltung (Von unſerem Saarbrücker Vertreter) Saarbrücken, 11. Sept. Wir erfahren von verſchiedenen Seiten, daß die Ge⸗ neraldirektion der franzöſiſchen Saargruben den Erholungsurlaub der Bergarbei⸗ ter auf ſämtlichen Gruben geſperrt hat. Die geſamte deutſche Belegſchaft iſt über dieſe Maßnahme entrüſtet und kann ſich den Grund für dieſes Vorgehen nichterklären. Inzwiſchen ſind einige Gründe für das fran⸗ zöſiſche Vorgehen, die zwar ebenſo em⸗ pörend ſänd, wie ſie ſtichhaltig zu ſein ſcheinen, durchgeſickert. Die Saar⸗ grubenverwaltung hat bekanntlich ein beſon⸗ deres Urlaubsſyſtem eingeführt, nach dem ein Steigerrevier nie vollkommen beurlaubt ſein konnte. Nun läuft das Urlaubsjahr der Ar⸗ beiter auf den Gruben nicht von Januar zu Januar, ſondern von Juli zu Juli. Damit wird natürlich erreicht, daß vor der Rück⸗ gliederung der Saargruben an das Reich ja nur kein deutſcher Bergmann ſeine paar Tage Erholungsurlaub nehmen kann und ſo dem gewaltigen Giervermögen der an der reſtloſen Ausbeutung der Saargruben inter⸗ eſſierten kapitaliſtiſchen Kreiſe auch ja keine Tonne Kohlen verloren geht.() Auf der anderen Seite muß in Be⸗ tracht gezogen werden, daß deutſche Arbeiter durch das ſoziale Hilfswerk„Kraft durch Freude“ Gelegenheit haben, ihr Vaterland ken⸗ nenzulernen. Der Kumpel an der Saar wird eben mit aller Gewalt von ſeiner großen Hei⸗ mat ferngehalten. Politik ohne Erfolg. Wir ſind geſpannt, was der Generaldirektor der Saargruben, Herr Guille aume, zu der gan⸗ zen Angelegenheit ſagen wird. flieſiger friegsgewinn des füheenden amerikaniſchen Chemiekonzerns Waſhington, 13. Sept.(§B⸗Funk.) Der Unterſuchungsausſchuß über die Rüſtungs⸗ induſtrie beſchäftigte ſich mit dem führenden Chemiekonzern Dupont. Es ergab ſich, daß Dupont von 1914 bis 1918 für 1245 Millionen Kriegsaufträge aus⸗ führte, heute u. a. den vierten Teil der General Motors kontrolliert, und nach Kriegsende Teilhaber der Chemical Foundation wurde, die die beſchlagnahmten deutſchen Chemiepatente verwaltete. Dupont Betragen, Fleiß und Rufmerkſamkeit Ein Studienrat nimmt hier Stellung zu den ſogenannten„allgemeinen“ Noten in den Schulzeugniſſen. Daß die Roten in Betragen, Fleiß und Auf⸗ merkſamkeit nur relativen Wert haben, darüber waren ſich die Pädagogen aller Richtungen von jeher einig. Die alte Schule ging über dieſen offenbaren Mangel leicht 5043 8 und verſuchte eine Ge⸗ ſamtwürdigung des chülers durch Werturteile zu geben, die in feſtſtehenden Formen zu⸗ fammengefaßt waren. der Zenſurenkonfe⸗ renz ſchlug der Klaſſenleiter das Prädikat vor, das er durch— der einzelnen Lehrer feſtgeſtellt hatte. eiſt war die Stimmen⸗ mehrheit ausſchlaggebend; ſelten war das Ur⸗ ieil eines Einzelnen oder der Minderheit be⸗ ſtimmend, wenn eine Ausſprache in der Zen⸗ furenkonferenz noch notwendig wurde. Schon allein dieſe Art von der Urteilsfindung be⸗ wahrte in den allermeiſten Fällen vor allzu großer Schärfe. Beſondere orſichtsmaßnah⸗ men waren für die Betragsnote vorgeſehen. Ein„Richt genügend“ erforderte eine ausführ⸗ liche Begründung. Gewiß waren die allge⸗ meinen Noten der alten Schule keine erſchöp⸗ ende Schülercharakteriſtik. Aber ſie waren für ie Eltern zum mindeſten Anhaltspunkte und für die Schüler in vielen Fällen Anlaß zur ernſthaften Gewiſſenserforſchung. Lange Zeit vor und nach dem Kriege be⸗ nügte man ſich mit dieſer Methode, bis im hre 1930 Ueberpädagogen entdeckten, daß man bei der Ausgeſtaltung der allgemeinen Urteile in den Schulzeugniſſen„den Ergeb⸗ niſſen der Jugendkunde“ mehr Rechnung tragen müſſe. Man machte nicht lange Federleſens und diktierte einfach:„Die allgemeinen Urteile fallen künftig auch in den regelmäßigen Schul⸗ eugniſſen und Abgangszeugniſſen fort“. Der Erfolg war verblüffend: Statt der vielgerühm⸗ ten Selbſterziehung der Schüler Diſziplinloſig⸗ keit! Die Jugendlichen ließen ſich, was ver⸗ ſtändlich iſt, in Betragen, Fleiß und Aufmerk⸗ ſamkeit gehen, weil die Beurteilung in den Zeugniſſen fehlte. Mit kleinen Vergehen fing es an, mit einem großen endete es; und die Eltern erhielten meiſt erſt dann Nachricht, wenn es zu ſpät war. Zwar war es den Klaſſen⸗ lehrern zur Pflicht gemacht, mindeſtens in zwei Klaſſenkonferenzen im Jahr über die körper⸗ liche und geiſtige Entwicklung derx Schüler, über ihre häuslichen Verhältniſſe, ihr Verhal⸗ ten innerhalb und außerhalb der Schule, ihre Stellung in der Klaſſengemeinſchaft, über ihre Arbeitsweiſe im Arbeitsunterricht, in der Gruppenarbeit und 10 der häuslichen Arbeit, über ihre beſonderen Neigungen und Begabun⸗ ger über ihr Verhalten beim Spiel und auf der Wanderung oder im Landheim und ſo fort ſich auszuſprechen; aber es blieb in den meiſten Fällen bei bloßen Feſtſtellungen, die nur dann verwertet werden konnten, wenn die Eltern Zeit, Luſt und manchmal auch Mut hatten, beim Schulleiter oder Klaſſenleiter vorzuſprechen. Dieſem unhaltbaren Zuſtand machte der zahlte im Jahre 1916 100 v.., 1917 51 v. H. und 1918 26 v. H. Dividende. Beginn der Bergungsarbeiten auf der „Morrow Caſtle“ Newyork, 13. Sept.(HB⸗Funk.) Der Dampfer„Morrow Caftle“ war am Mittwoch ſoweit ausgebrannt und abgekühlt, daß mit den Bergungsarbeiten und der Suche nach To⸗ desopfern begonnen werden konnte. Von dem am Vorabend des Unglücks verſtorbenen Ka⸗ pitän, der in Galauniform in der Kapitäns⸗ Wunſch der Eltern und Lehrer ein Ende. In zahlreichen Eingaben wurde auf die Notwen⸗ digkeit hingewieſen, daß die Schulzeugniſſe wieder regelmäßig über das Verhalten der Schüler und ihre Beteiligung am Unterricht Auskunft geben. Nach dem Siege der national⸗ . Revolution wurde die Geſtaltung er allgemeinen Zenſuren durch einen beſonde⸗ ren Erlaß geregelt: Die Note im Fleiß fällt weg. Mit Recht! Denn es iſt Sache vor allem der Eltern, darüber zu wachen, daß der Ju⸗ gendliche ſeine Hausarbeiten pünktlich erledigt. Wenn allerdings beſondere Mängel in der häuslichen Vorbereitung beobachtet werden, ſo iſt die Schule verpflichtet, ſie im Urteil über die„Beteiligung am Unterricht“ anzugeben. Dieſe Note, die an Stelle der Zenſur für Auf⸗ merkſamkeit tritt, wird in Lob oder Tadel kurz gekennzeichnet und gibt ſo einen knappen Kom⸗ mentar zu den Leiſtungen in den Fächern. Eine grundſätzliche Aenderung erfuhr auch die Betragensnote: Das Verhalten innerhalb und außerhalb der Schule wird regelmäßig nur in den Schulzeugniſſen der Unter⸗ und der Mittelſtufe bewertet; den Schülern der oberen Klaſſen wird im allgemeinen keine Zenſur ge⸗ geben,„da den Schülern dieſer Stufe ein höhe⸗ res Maß von Selbſtverantwortung zugemutet werden muß.“ Ob dieſe Unterſcheidung, deren Ethos nicht verkannt ſein ſoll, in der nationalſozialiſtiſchen Schule aufrecht erhalten bleibt, erſcheint frag⸗ lich. Gerade die neue Schule muß erhöhten Wert darauf legen, daß ein eindeutiges Urteil das Verhalten des Jugendlichen in der Ge⸗ meinſchaft kennzeichnet. Notwendig wird die kajüte aufgebahrt war, waren nur noch ſein wird, den im Sande verſunkenen Dampfer abzuſchleppen, iſt zweifelhaft, zumal zahlreiche Teile durch die Hitze vom Schiffsrumpf ab⸗ getrennt worden ſind. 4 dalen für d ———— Kommuniſtiſcher Anſchlag in Havamna vereitelt un veſitzergrei Havanna, 13. Sept.(HB⸗Funk.) Eine nahme des kommuniſtiſche Verſammlung iſt vorgeſtern von! durch Prer Militär aufgehoben worden. Das Verſamm 1380 olens. lungslokal wurde von einer dichten Abſperz⸗ 1 bach kette umgeben. Gegenſtand der kommuniſtiſchen n geboren(ge Beratungen ſoll die Durchführung eines m 1863 Der Admir⸗ ſchlages auf den amerikaniſchen Geſandten gey heim, Obb. weſen ſein. Es wurden 27 Perſonen nach der zweifelter Gegenwehr in Haft genommen. 4** untergang 19.23 bom Klagenfurter mintärgerichtshof u t 16 Jahren ſchweren Kerkers verurteilt 2⁵ Wien, 13. Sept.(5B⸗Funk) Das Klagew der Führer de furter Militärgericht verurteilte am Mittpoch! Boden des Deutſ den 23jährigen Lehrer Gottfried Maier zu 3 Jahren ſchweren Kerkers. Er wurde des Hoch⸗ ieſer Zeifrau verrates für ſchuldig erkannt. Maier hatte um eine Entwicklung 26. Juli mit einer Abteilung Aufſtändiſcher het 1 und Anfängen, vi drei Gendarmeriepoſten im Metnißztal in brecheriſchen Spo Kärnten beſetzt. waffe zu einem IBVeriehrsmittel u verbot reichsdeutſcher Zeitungen in und“ Oeſterreich verlängert Ws die 555 Wien, 13. Sept.(HB⸗Funk.) Amtlich wirh r mitgeteilt: Das Bundeskanzleramt hat daß ſ. Zt. verfügte Verbot der Verbreitung aller reib Deutſchen Reich erſcheinenden Tageszeitunen knerf hegan und gewiſſer Zeitſchriften für den Zeittzum grankreich— von drei Monaten(Endtag 16. Dezember Mih Msbildung aufh verlängert. Die für beſtimmte Zeitungen ſit zog'der gerade i eine längere Zeitdauer verfügten Verbote we⸗ Aer Entwicklur den hierdurch nicht berührt. michtig an. Da i 4 Ah 1955 beim 3 Einjährig⸗Freiwi 70 paratnphusfülle in den Leobener fent n 2 Gefüngniſſen IJDerten, ergriff er Wien, 12. Sept. Zu den Meldungen über egerei ſeinen das Auftreten von Typhus in den Reobener ben, Gefängniſſen wird von amtlicher Stelle ei it. Mitteilung verbreitet, nach der in Leoben bi en her 70 Fälle von Paratyphus feſtgeſtelt wor Fnde Auguſt zu den ſind. Es handle ſich jedoch nur um leichteie Fidan szeit in Erkrankungen, die auf den Genuß von ſchlehh Schlerf als Mil tem Speiſeeis zurückzuführen ſeien. Bisher i5 tütig. Seitt noch kein einziger Todesfall zu verzeichnen au Fampffliegerabtei den Leobener Gefängniſſen ſei bisher noch Kn nee einziger Fall von Typhus feſtgeſtellt worden. e uman niefger munitionsſchmugnel ſpanltez f ge deſen Marxiſten Ing überhaupt madrip, 12 Seht Wis aus duihe meldet wird, wurde an der ſpaniſchen Ruih J ſie des Segelfl⸗ küſte ein umfangreicher Schmuggel mit Zufon, ung des Fliegen⸗ — teriepatronen aufgedeckt, die in der ſtaatlichen Schlerf in Mannt Waffenfabrik in Oviedo hergeſtellt werden erten Kräfte Polizei beſchlagnahmte 100 000 Patronen und on im Januar verhaftete 26 Perſonen. Bei den Verhaftehen 0 er Fliegergri handelt es ſich ausſchließlich um Marzifeß ithterten Anfä Wie verlautet, ſollen in die Angelegenheit auh en der marxiſtiſche frühere Miniſter Prieio u zum Mo zwei marxiſtiſche Abgeordnete verwickelt ſein chgeauswirken Engliſcher Dampfer im Stillen Ozean i ner Leitung die Brand geraten 3 ziſche Luftfahrt⸗V 5 Luftfahrtver le ins Leben 1 London, 12. Sept. Der engliſche heſteckten Zie Tonnen⸗Dampfer„Bradburn“ iſt nach einer en⸗ London eingetroffenen Funkmeldung im Siil⸗ unifationstale len Ozean in Brand geraten. Der Rapffin fmender Entn teilt mit, daß das Schiff ſofort nach Balhes und der Mannhe zurückkehrt. Nach den letzten Meldungen gelang 13 äußere es, das Feuer auf den Packraum des Schiffes der Leitung zu begrenzen, obwohl es eine gefährliche in den Vorſtc der vierte Inhabe dung von Baumwolle und Schwefel an Von mer führt. 4— und den? —— Flug Betragensnote zum mindeſten für jenen ſeinen getrer gendlichen Einzelgänger, der aus dieſem gher den ohne Ar jenem Grunde außerhalb der nationalſozial gebrern Chr— ſchen JFugendbewegung ſteht. Die e einzig 1 bewäl und allein wird in der Lage ſein, ein für he gen 1931 Staat gültiges Urteil zu fällen. Rannheimer Ort⸗ Beſſerungsbedürftig erſcheint auch die Roit Breitenarb im Betragen: War das Verhalten des Schüleg le Schlerf fri angemeſſen, ſo iſt ihm das Prädikat ut ein denkbe erteilen; iſt ſein Verhalten zu bemängeln, ohr eichens der S ſoll etwas Lobenswertes beſonders hervo ge beſonderes N gehoben werden, ſo ſoll beides nicht durch a der Entwicklu gemeine Prädikate, ſondern durch eine ender Gründ ſprechende nähere Bemerkung geſchehen. De andes, der g Art der Beurteilung iſt problematiſch: Richtig land Luft iſt zweifelsohne, daß alle Schüler, deren iahr 1933, w halten einwandfrei iſt, das Prädikat„gut“ andesgruf halten.„Muſterknaben“ ſollen auf der m en der 1 nalſozialiſtiſchen Schule am allerwenigſten lamtes erlel Aber die anderen vielen, ährige das 25jä züchtet werden! jährig Migleit. Wer di ren Verhalten bemängelt wird, ſind im Rach teil. Die Temperamentvollen und Luſtigen en gbeiter für den alten eine tadelnde Bemerkung, die in keiner fein, der weiß, de iſe ihrem Charakter und ihrem Gemein⸗ Fußtſein erfüllte ſchaftsſinn gerecht wird. Ein lebhafter Funge, an Ziel tennt, di der ſonſt ein anſtändiger Kerl iſt, wird z. B Horkes vom„Vo durch die Bemerkung: Neigt zur Unruhel durch⸗ den einen Wunſch aus nicht richtig chavakteriſiert, da das Poſitihe lange erhalt fehlt. Richtiger wäre es, wenn ein ſolcher ſſhen Luftſport di Junge auch mit dem Prädikat„gut“ hedacht gurch vorbildlich würde untc Hinzufügung der ſtörenden Eigen? fhrung, durch 1 ſchaft. Wer aber von den Jugendlichen ſich der 3 ucht und der Ordnung der nationalſozialfſt, zich ſeinen Wei. chen Schule widerſetzt, ſoll eine eindeutige henführer de Note bekommen. Die Autorität der neuen zu tragen! Schule verlangt Klarheit mehr denn je, rt., organg 1— A Nr. 421— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 13. Sept. g, 13. Sept, 1431 n nur noch ige goldenen Kr t 4. e. Ob es möglich! ſunkenen Dampfer „zumal zahlreiche Schifisrunpf ab/ 3 a in havame Dalen für den 13. Seytember 1934 unm veſitzergreifungspatent über die Inbeſitz⸗ (HB⸗Funk.) Einn nahme des Netzegaues und Weſtpreußens iſt vorgeſtern von nach der erſten Teilung olens. Diaun 150⁰. 13 e en Ebner⸗Eſchen⸗ 1* au 1 M3 er kommunifiſheh zeboren Geit 14135 islavitz in Mähren ührung eines m 1563 Der Admiral 5 01 von Hipper in Weil⸗ hen Geſandten ge heim, Obb. geb.(geſt. 1932). Berſonen nach verr Sonnenaufgan gang.05 Uhr, Sonnenuntergan ft genommen. 1346 Uhr; Mondaufgang 11.23 Uhr, Mond⸗ untergang 19.23 Uhr. ürgerichtshof u 5 imk.) Das Klagen ider Führer der Flieger⸗Landesgruppe VIII ilte am Mitiß lden des Deutſchen Luftſportverbandes, Flug⸗ ried Maier zu 1 r Schlerf. Ein Vierteljahr⸗ f Dieſer Zeitraum umſpannt in der Fliegerei 3 4 Auffindiſa—5 n von kühnen erſten Verſuchen ändiſcher und Anfängen, von einem luxuriöſen und hals⸗ n Metnitztal in brecheriſchen Sport über eine ritterliche Kriegs⸗ heffe zu einem Kontinente überſpannenden Rertehrsmittel und einem täglich an Beliebt⸗ Hheit gewinnenden Volksſport. Alle diefe Ent⸗ Seitungen in lüngsſtufen hat Schlerf tätig miterlebt. ängert Was die Sportfliegerei, insbeſondere die Ent⸗ nt) Amilich mrd zleramt hat daz rbreitung aller in .uing gann ſeine Fliegerlaufbahn in ir den Zeitruun mn, wo er ſich zu akliſchen Maufs⸗ 6. Dezember 1030 usbildung aufhielt. Den Neunzehnjährigen ite Zeitungen für 71 der gerade in Frankreich damals in leb⸗ zten Verbote wer hafter Entwicklung begriffene Sportflugbetrieb müchtig an. Da ihn die Folgen eines Sturzes kom Pferd beim Militär— Schlerf hat als Eafährig⸗Freiwilliger bei der Artillerie ge⸗ Dent— beim Turnen und Raſenſport behin⸗ n in, Afein er gerne die Möglichkeit, in der Meldungen über einen ſportlichen Tatendrang auszu⸗ üche it dem Weltkrieg ſetzte eine rapide Ent⸗ er in alung der Flugzeugtechnik und der Fliegerei er in Leoben bik⸗ ein. Achlerf meldete ſich ſofort freiwillig, ging s feſtgeſtelt wur. Fide Auguſt zu den Fliegern. Nach einer Aus⸗ )nur um leichtere ildungszeit in Darmſtadt und Gotha war zenuß von ſchleh⸗ 7 als Militärfluglehrer bis November ſeien. Bisher ſ 65 tätig. Seitdem war er bei verſchiedenen u verzeichnen zu Fempffliegerabteilungen an der Weſtfront, zu⸗ i bisher noch En Aals Führer einer Kampfeinſi erſtaffel. hicklung des deutſchen Motorflugſports angeht, barf ſich Schlerf einen weſentlichen Anteif an Entwicklung im letzten Jahrzehnt zu⸗ ſe ben. — —. den Leobener of ee eanerkannte Abſchüſſe ſind ihm gelungen.“ geſtelt wünder herfare er deutſchen Luftfahrt nach dem Kriege ggel ſpaniſcher * Feſſeln auf, daß eine Weiterentwick⸗ n überhaupt in Frage geſtellt war; aber aus Oö—43 Fliegergeiſt ließ ſich nicht unterkrie⸗ 120 ührend in der Rhön aufopfernde Pio⸗ ſpaniſchen Rurd, fere des Segelfluges den Grund zur Entwick⸗ uggel mit Zufone lung des Fliegens zum Volksſport legten, war in der ſtaatlichen Schlerf in Mannheim bemüht, alle luftſportbe⸗ ſtellt werden d Fiterten Kräfte zu ſammeln und zu einigen. )0 Patronen und* Januar 1919 gründete er die Mann⸗ den Verhaſteten heimer liegergruppe. Als in Baden die erſten h um Marriſten. üch rnen Anfänge einer Luftverkehrsgeſell⸗ ngelegenheit auß ſtich auftaten, war Schlerf mit dabei, ſein ngelegenheit aug igentl hes Talent aber, die ungewöhnliche Be⸗ iſter Prieto und 05 zum Motorfluglehrer, konnte er erſt e verwickelt ſein, 1 fenleh Rauswirken laſſen, als der Badiſch⸗Pfäl⸗ Zziſche ond 3 55—— des 170 Ozean heen Luftfahrtverbandes in Mannheim, unter tillen in ee Leitung die erſte deutſche Vereinsflieger⸗ n gcqqhule——— ein⸗ „ Bühn, nal ten Ziel, konſequente andeln, ge⸗ r engliſche dahh w fafte ehrenamtliche Arbeit für die Flie⸗ iſt nach einer in zeldung im 210 berbunden mit einem ausgeſprochenen lniſationstalent und klarer Vorausſicht n. Der Kapit mender Entwicklungen, brachten Schlerf fort nach Balbog der Mannheimer Schule hohes Anſehen Reldungen gela auch äußere Erfolge und Ehrungen ein. zum des Schiffes der Leitung des Luftfahrtverbandes wurde e gefährliche Ru⸗ An den Vorſtand einberufen; Schlerf war chwefel an Apierte Inhaber des goldenen Sportflieger⸗ Meichens, ferner gewann er den Hindenburg⸗ ii und den Richthofen⸗Pokal. Die große —— ſeiner Flugſchüler, die Schlerf zuſammen für jenen ſeinen getreuen und unermüdlichen Hel⸗ aus dieſem A den ohne Ausnahme ehrenamtlich tätigen nationalſozialiſti⸗ Hehrern Chriſt, Bihlmaier, Haſche, Lack, Die Schule einzig lete, bewährte ſich in den Zuverläſſig⸗ ſein, ein für flägen 1931 und 1932, die beide für die en. 4 Munheimer Ortsgruppe ſiegreich ausgingen. t auch die Rott d ibz 1 der Flie 51%—— lten des Schülers erf frühzeitig, war nicht a 5 zrädikat W75 Falein denkbar. Selbſt Inhaber des„“⸗ bemängeln, ot eichens der Segelfliegerei, hat Schlerf im⸗ fonder beſonderes Intereſſe und beſondere Sorg⸗ nicht durch al⸗/ eEntwicklung des Segelfluges gewidmet. durch eine ent⸗ der Gründung des Deutſchen uftſport⸗ geſchehen. Dieſe udes, der großen Vereinigung aller in ematiſch: Richtig land Luftſport treibenden Kräfte, im üler, W Ver F 1933, wurde 574 die Führung der rädikat„gut“ landesgruppe VIII Baden übertragen. iauf der nat ien der vielſeitigen Arbeiten dieſes llerwenigſten g namtes erlebt nun der Vierundvierzig⸗ deren vielen, e das 25jährige Jubiläum fliegeriſcher „ ſind im Nach⸗ Rleit Wer die Ehre hat, als Schlerfs Mit⸗ und Luſtigen er eiter für den Deutſchen Luftſport tätig zu ig, die in keiner fer der weiß, daß ſeine von hohem Pflichtbe⸗ ihrem Gemein⸗ wußtſein erfüllte ehrenamtliche Tätigkeit nur lebhafter Junge, 1 9 lkennt, die Verwirklichung des Göxing⸗ iſt, wird z. B. Porles vom„Volk von Fliegern“, der hat nur r Unruhel dunch. zmeinen Wunſch, daß ſeine Arbeitskraft uns da das Poſitſſe foch lange erhalten bleiben möge. Dem Deut⸗ — enn ein ſolcher ſſen Luftſport dient in Schlerf ein Mann, der it„gut“ bedacht hurch borhildlich ſtrenge, planmäßige Lebens⸗ ſtörenden Kigen fhrung, durch uneigennützige und unermüd⸗ endlichen ſich der ſche und vor allem ſchöpferiſche Tätigkeit, und ationalſo zuch ſeinen Weitblick es verdient, als Landes⸗ eine eindeuge Penfübrer den Ehrennamen eines„Füh⸗ tät der neuen, zu tragen! denn, 16 rdt, 3 — Gleaſed: MANMNMIEI Intereſſante Erfindung eines Mannheimers Abkehr von der gebräuchlichen Gangſchaltung?— Einleuchtende Vorkeile der elektriſchen Schaltvorrichtung mit Druckknopfſteuerung— Was ſagt der Fachmann dazu? Ein Laie äußert ſich: So mancher Ritter des Steuers, der heute mit kaltblütiger Ruhe und Sicherheit durch die brandenden Wogen des Großſtadtverkehrs fährt, erinnert ſich nur ungern— mit einem leiſen Schamgefühl— an ſeine erſten ahrverſuche. Er wird ohne weiteres zugeben müſſen, daß er dabei eine— mehr oder we⸗ niger— ſchlechte Figur abgegeben hat. Fahr⸗ ſchule! Das Wort hat einen verd.... bitteren Die neue Schaltung Beigeſchmack und erinnert einem an mitunter recht peinliche Situationen!— Nicht wahr! Man fühlt unwillkürlich das unangenehme, widerliche Knirſchen, Reißen und Krachen des vergewaltigten Getriebes in den Ohren und ſieht ſich noch einmal entſetzt mitten im dich⸗ teſten Verkehr halten, weil der Wagen einfach bockt und beim beſten Willen nicht mehr weiter will. Aha! Falſch geſchaltet— d. h. nich: umgeſchaltet. Und während ringsum die heu⸗ lende, fluchende, läutende und hupende Meute des Verkehrs den Störenfried zum Weiter⸗ fahren zwingen will— ſitzt man— ein unglückſeliges Nervenbündel— ſchweißbe⸗ deckt am Steuer— reißt verzweifelt an der Schaltung herum— tritt in der Aufregung ſtatt der Kupplung die Fußbremſe— bis ſich ſchließlich der vielgeplagte Fahrlehrer erbarmt und den Wagen flott macht. Es iſt nicht abzu⸗ leugnen, daß die Bedienung von Kupplung, Fußbremſe, Handbremſe, Schalthebel und Steuerrad dem Anfänger faſt unüberwindlich ſchwer erſcheint und tatſächlich auch unheimlich viel Konzentration verlangt. Hierzu komm: noch das Ueberblicken der Fahrbahn, eine Notwendigkeit, die wiederum von den techniſchen Handgriffen ablenkt. Für beide Teile, alſo Fahrlehrer und Schüler, ſind dieſe Fahrten gleich anſtrengend und nervenauf⸗ peitſchend. „Dies waren nicht zuletzt auch die Gründe, die den Mannheimer Ingenieur Hunold zu ſeiner epochalen Erfindung, der elektriſchen, ſo⸗ genannten Druckknopfſchaltung führten. Und man muß ſchon ſagen, dieſe Kon⸗ truktion bietet ganz unſchätzbare Vorteile. Es iſt ein ganz eigenartiges Gefühl der Erleich⸗ terung, der erhöhten Sicherheit, wenn man am Steuer ſitzt und mit ſpielender Leichtigkeit die ſinnvoll angebrachten Druckknöpfe durch⸗ drückt, die dann mit abſoluter Präziſion die einzelnen Gangſchaltungen aktivieren. Das alles iſt ſo kinderleicht zu bedienen, daß ſich der Laie mit Recht wundert und nur wünſchen kann, daß ſich dieſe Erfindung auch durchzu⸗ ſetzen vermag. Der Fachmann äußert ſich: Das normale Zahnradgetriebe, wie wir es in den modernſten Kvaftfahrzeugen vorfinden, ſtellt noch keine techniſche Ideallöſung dar. Der Schaltvorgang beim Gangwechſel iſt heute immer noch der: Gas wegnehmen, Kupplung treten, Gang ſchalten, Kupplung zurücklaſſen, Gas geben. Bei einem 3⸗Gang⸗Getriebe z. B. wiederholt ſich dieſer Vongang dreimal, ſo daß insgeſamt 14 Fuß⸗ und Handbetätigungen nötig ſind, um dem Fahrzeug ſeine volle Ge⸗ ſchwindigkeit zu geben. Dieſe Schaltweiſe hat zufolge ihrer Umſtändlichkeit Zeitverluſte im Gefolge, die den Kraftfluß im Zahnradgetriebe eine größere Zeitſpanne unterbrechen. Die Geſchwindigkeit fällt dadurch ab, und das be⸗ kannte Knirſchen und Krachen beim Inein⸗ andergreifen der Zahnräder und damit ein hoher Verſchleiß derſelben ſind die Folge da⸗ von. Die langjährigen Beſtrebungen des Automobilbaues, dieſe Mängel zu beheben, ſind nunmehr in einfachſter Weiſe gelöſt wor⸗ den und zwar durch eine elektriſche Schalwor⸗ richtung mit Druckknopfſteuerung. Dieſe Er⸗ findung erſetzt die eingangs erwähnten 14 Betätigungen durch einfaches dreimaliges Drücken eines Druckknopfes. Das Ueberlegung, Geſchicklichkeit und Kraftaufwand erfordernde Kuppeln und Handhebelſchalten fällt fort. Die Vorteile der Hunold⸗Schaltung ſind damit noch nicht erſchöpft. Machen ſich ſchon im Ge⸗ wühl der Großſtadt ihre Vorzüge als Schnell⸗ ſchaltung beſonders bemerkbar, wo derFahrer ſeine ganze Aufmerkſamkeit der Fahrbahn widmen bann, ſo treten dieſe auch im Gebirge Deutſches Militärmuſikkorps kommt nach Mannheim In der Zeit vom 14. bis 17. September fin⸗ det in Turin(Italien) eine große internatio⸗ nale Militärmuſikveranſtaltung ſtatt, zu welcher England, Frankreich, die Schweiz, Belgien und Italien ihre beſten Militärmuſikkorps entſen⸗ den. An das deutſche Reichswehrminiſterium iſt ebenfalls die Einladung ergangen, ein Mi⸗ litärmuſikkorps zu kommandieren. Der Heeres⸗ muſikinſpizient Prof. Schmidt, der auch am letzten Montag auf dem Parteitag in Nürnberg den Hialenkcrm vor dem Führer leitete, hat aus dieſem Grund ein Muſikkorps von rund 100 ausgeſuchten Militärmuſikern und Spiel⸗ leuten zuſammengeſtellt, welches an dieſem Feſt teilnehmen wird. Wenn auch mit dieſem inter⸗ nationalen Treffen von Militärmuſikkorps kein Wettſpiel verbunden iſt, ſo können wir doch heute ſchon ſagen, daß die deutſchen Militär⸗ muſiker mit großen Ehren heimkehren werden. Dieſe Muſiker repräſentieren nicht nur die beſte deutſche Militärkapelle, ſondern das geſamte deutſche Volk. u unſerer großen Freude können wir mit⸗ teilen, daß dieſes deutſche Muſikkorps am Frei⸗ tag, 21. September, hier bei ſeiner Rückreiſe aus Italien ein großes Sonderkonzert im Nibelungen⸗ ſaal veranſtalten wird. Die Gelegenheit, ein ſolches Muſikkorps aus den beſten deutſchen Militär⸗ muſikern zuſammengeſetzt, hören zu können, wird ſich für Mannheim nicht wieder bieten. Der Zufall will es, daß der Tag dieſes Kon⸗ zertes, der durch die Rückreiſe bedingt mird, zeitlich faſt mit einer anderen bereits bekannten Veranſtaltung zuſammentrifft, die beinahe eben⸗ ſo intereſſant und wertvoll iſt. Am Donnerstag, 20. September, ſpielt im Nibelungenſgal das Fliegerorcheſter unter Leitung von General⸗ muſikdirektor Kapitän Schulze⸗Dornburg, deſſen Gaſtſpiel vom Mai dieſes Jahres noch in guter Erinnerung iſt. Man darf wohl erwarten, daß beiden Veranſtaltungen, die in ihrer Art einzig⸗ 55 ſind, ein voller Erfolg beſchieden ſein wird. Heeresmuſchſpizient Profeſſor Hermann Schmidt leitet im Reichswehrminiſterium Berlin ſeit 1929 das Militär⸗Muſikweſen(iſt zugleich Lehrer an der ſtaatl. Akad. Hochſchule für Muſik in Berlin) und bildet die begabte⸗ ſten Militärmuſiker zu Muſikmeiſtern aus. Er iſt in Baden beſtens bekannt, denn er leitete von 1921—1927 die Bataillonsmuſik J. R. 14 in Donaueſchingen hervorragend in Erſcheinung. Auch ein ge⸗ wiegter 2 braucht eine gewiſſe Zeit zum Schalten, Der damit verbundene Zeitverluſt macht ſich in der Steigung ganz beſonders fühblar im Abfall der Fahrgeſchwindigkeit. Die ſchlagartig wirkende neue Schaltung hält die Fahrgeſchwindigkeit und damit die Durch⸗ zugskraft des Motors im Fluß. Bei der Tal⸗ fahrt, bei der der Motor als Bremſe wirken muß, ſtellt der Gangwechſel unter Betätigung der Fußbremſe, der Kupplung und des Schalt⸗ hebels beſondere Anſprüche an die Geſchicklich⸗ keit und Aufmerkſamkeit des Fahrers. Die Druckknopfſteuerung der Hunold⸗Schaltung enthebt den Fahrer jeder Sorge. Eine weitere Neuheit ſtellt eine Bremseinrichtung dar und zwar in Verbindung mit dem Getriebe⸗Leer⸗ lauf. Beim Druck auf den Leerlaufknopf wird das Getriebe auf Leerlauf geſchaltet und gleich⸗ zeitig die Vierradbremſen zur Wirkung ge⸗ bracht. Die Schaltung iſt weiterhin in der Richtung ausbaufähig, daß ſich mit der Be⸗ tätigung des Gashebels der 2. und 3. Gang automatiſch ſchalten. Das Schaltbrett mit den Druckknöpfen iſt in unmittelbarer Nähe des Steuerrades angeordnet. Die Handhabung iſt alſo äußerſt bequem gemacht. Außerdem iſt durch den Fortfall des Schalthebels ein nicht zu unterſchätzender Vorteil gewonnen worden, nämlich der, daß der vollſtändig freie Führer⸗ raum ein unbehindertes Verlaſſen des Wagens nach dem Bürgerſteig zuläßt. Ein Rieſenlaukſprecher reiſt durch Deulſchland Geſtern gegen Abend erregte ein ſchnittiger, in ſtrahlendem Blau gehaltener Laſtkraftwagen, der auf dem Marktplatz aufgefahren war, be⸗ rechtigtes Aufſehen. Es war der Reklamewagen einer Leipziger Radiofirma, der in auffallend elber Schrift für ſeine Fabrikmarke warb. Auf der hinteren Hälfte des Wagens war ein rieſiger Lautſprecher aufmontiert, von etwa zwei Meter Höhe und etwa 1,5 Meter Breite, deſſen Skala hell erleuchtet wurde. Während ein eiwa halbſtündiges buntes Schallplattenkonzert weit über den Platz ſchallte, ſammelt ſich eine große, neugierige Zuſchauermenge an, die den Voörfüh⸗ rungen mit Intereſſe lauſchte. Das Reklame⸗ auto, das auch noch auf anderen Plätzen Mann⸗ heims Konzerte veranſtaltete, befindet ſich ge⸗ genwärtig auf einer Rundreiſe durch ganz Deutſchland, wo alle größeren Orte aufgeſucht werden, beſonders ſolche, in denen ſich Nieder⸗ lagen der Firma befinden. Eine wirklich ori⸗ ginelle und wirkſame Radioreklame! 65. Jahre alt. Seinen 65. Geburtstag feiert 75 Herr Joſef Geisler, G 5, 1, bei guter üſtigkeit. 84. Geburtstag. In geiſtiger und körperlicher Balgz heute i Franz Falkenau, aldhof⸗Gartenſtadt, Unter den Birken 21(zur Zeit im Kreis⸗Altersheim Schriesheim) ſeinen 84. Geburtstag. „Schwarzer Jäger Johanna“. Dieſer Film, der zurzeit mit großem Erfolg im„Alhambra“ läuft, wird ab 14. bis 20. September anſchlie⸗ ßend im„Roxy“ aufgeführt. Drei Jonderſeisfiungen! Kaffee, meine-Mk.-Mischung 21491K Tee, Haushalt-Mischung, ½ Pfd. Mk..05 Kakao, stark entölt, aber sehr gut, Pfd. Mk..20 STEMMER, 0 2, 10 wunststr. Betriebe machen Ausflüge „Sie müſſen ſich gegenſeitig wieder achten lernen, die Arbeiter der Stirn und die Arbeiter der Fauſt“. Dieſe Worte beherzigend, beſuchte die Belegſchaft der Rheiniſchen Hypothekenbank in Edingen das Oelfeuerungswerk„Fulmiia“ und die Edinger Brotfabrik Carl Neupert. Nach Beſichtigung der Arbeitsſtätten fanden ſich die Arbeitskameraden zu einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein. Die Betriebszelle der Firma Franz Haniel machte einen Ausflug. Auf einem Dampfer gings rheinabwärts bis Hattenheim und von da auf Autobuſſen nach dem ehemaligen Ziſterzien⸗ ſerkloſter Eberbach. Mit neuer Kraft und Ar⸗ beitsfreude ſchieden die Teilnehmer nach der wunderbaren Rückfahrt voneinander. Die Belegſchaft der Rheinmühlenwerke Hilde⸗ brand u. Söhne machte zwar keinen Ausflug ins Grüne, aber dafür einen in die Kamerad⸗ ſchaft. In den nett ausgeſtatteten Germania⸗ ſälen ging die Feier vonſtatten und umfing die Teilnehmer ſo treu, daß man bis tief in die Nacht tanzte und zuſammenſaß. Deutſcher, der du in Arbeit ſtehſt, vergiß nicht die Volksgenoſſen, die heute noch unverſchuldet in Not leben. Hilf dieſe Not Vseen durch deine Mitgliedſchaft bei er NS- Volkswohlfahrt Jahrgang 4— A Nr. 421— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Horgang 4— Taktik des Bombers Die drei wichtigſten durch Bombenflugzeuge zu löſenden Aufgaben ſind: 1. Belegung von Großſtädten, zuſammen⸗ geballten Induſtriewerken, kurz: von Zielen großer räumlicher Ausdehnung mit Spreng⸗, Brand⸗ und Gasbomben. 2. Die Vernichtung wichtiger, außerhalb des Bereiches des Artilleriefeuers liegender mili⸗ täriſcher und induſtrieller Objekte, die nur kleine Ziele abgeben und bei denen damit gerechnet werden muß, daß zu ihrem Schutz alle Abwehr⸗ mittel in Bereitſchaft ſtehen. 3. Der Angriff auf bewegliche Ziele(Trup⸗ pentransporte, Kolonnen, Tanks uſw.) Die erſte Aufgabe iſt vom techniſchen, fliege⸗ riſchen und militäriſchen Standpunkt aus am leichteſten zu löſen. Der Zweck eines Bomben⸗ angriffs auf die Großſtädte des Hinterlandes iſt vor allem, Panik bei der Bevölkerung her⸗ vorzurufen und große Material⸗ und Sach⸗ ſchäden zu verurſachen. Auch Gasangriffe ha⸗ ben in erſter Linie ihre Bedeutung in der Beunruhigung, die ſie in die Bevölkerung tra⸗ gen, denn die tatſächliche Gefahr kann durch guteingeübte Luftſchutz⸗ maßnahmen auf ein Minimum re⸗ duziert werden. Bei dieſen Angriffen auf Städte und auch bei denen auf dicht zu⸗ ſammengedrängte Induſtriewerke entſcheidet die Maſſe der abgeworfenen Bomben, nicht die Treffſicherheit der einzelnen Bombe, um den gewünſchten Erfolg, Beunruhigung und Sach⸗ chaden zu erzielen. Eine Brandbombe wiegt durchſchnittlich 1 Kilo. Ein normales Bomben⸗ flugzeug kann 1000 ſolcher Brandbomben mit ſich führen. Eine 1000⸗Kilo⸗Bombe erzeugt bei der Exploſion eine Luftdruckwelle, die noch auf eine Entfernung von 50 Metern einen ganzen Häuſerblock glatt umlegt. Berückſichtigt man dieſe Tatſachen, ſo iſt es verſtändlich, daß bei dichtgedrängten und großen Zielen auch ohne große Treffgenauigkeit verheerende Wirkungen erzielt werden können. Dazu kommt noch, daß es unmöglich iſt, Städte und große Induſtrie⸗ Anlagen ſtändig ſo verdunkelt zu halten, daß ſie nicht vom Flugzeug aus zu erkennen ſind. Solchen Zielen gegenüber iſt der Angreifer in der günſtigen Lage, daß er ſich zu ſeinem Unter⸗ nehmen jederzeit die für ihn geeignetſten Ver⸗ hältniſſe wählen kann. Da die großen Ziele kaum zu verfehlen ſind, werden die Angriffe entweder in dunklen Nächten oder an Tagen mit beſonders ungünſtigen Sichtverhältniſſen ſtattfinden, alſo ſtets dann, wenn der Angreifer damit rechnen kann, möglichſt geringe Abwehr vorzufinden. Bei dem Flugzeugmaterial für ſolche Angriffe iſt der größte Wert auf hohe Tragfähigkeit und großen Aktionsradius zu legen, dagegen kann üuf hohe Geſchwindigkeit verzichtet werden. So entſtand der typiſche„Nachtbomber“, der trotz der verſchiedenen Ausführung bei den ein⸗ zelnen Luftflotten im Prinzip die gleichen Kon⸗ ſtruktionstendenzen aufweiſt. Da ein Bombenangriff um ſo wirkſamer iſt, je überraſchender er erfolgt, verfolgen die Nacht⸗ bombengeſchwader die Taktik, die Front mög⸗ lichſt hoch und in einer Richtung zu überfliegen, die nicht das eigentliche Ziel vermuten läßt. Um nicht durch Abhörapparate vorzeitig ent⸗ deckt zu werden, wird der letzte Weg auf das Ziel im Gleitflug zurückgelegt. Wird ein Bom⸗ benangriff auf Ziele, wie ſie bisher geſchildert wurden, ſorgfältig vorbereitet und vor allem der Anmarſchweg entſprechend den herrſchenden Windverhältniſſen günſtig gewählt und das ge⸗ eignetſte Wetter abgewartet, ſo wird ein Erfolg ſchwer zu verhindern ſein. Weitaus ſchwierigere Bedingungen ſtellt die Löſung der zweiten Hauptaufgabe, die Vernich⸗ tung beſtimmter kleiner Ziele durch Bomben⸗ abwurf. Vor allem wichtige militäriſche An⸗ lagen werden von vornherein gut gedeckt gegen Fliegerſicht angelegt ſein. Bei Nacht laſſen ſich kleinere Objekte einwandfrei verdunkeln. Ueber⸗ dies ſind derartige wichtige Anlagen mit allen Mitteln der Fliegerabwehr verſehen. Angriffe in dunklen Nächten kommen wegen der Schwie⸗ rigkeit, das Ziel zu finden, nicht in Betracht, und mondhelle Nächte laſſen ebenfalls mit ener⸗ giſchen Abwehrmaßregeln rechnen. Angriffe auf ſolche Ziele müſſen deshalb in den meiſten Fällen bei Tag durchgeführt werden und ſtellen an das Flugzeugmaterial ganz andere Anforde⸗ rungen. Hohe Geſchwindigkeit und eine Be⸗ waffnung, die die Abwehr feindlicher Jagdflug⸗ euge ermöglicht, dabei noch eine große Wen⸗ digkeit ſind wichtiger, als die Tragfähigkeit. Da überdies gegen ſolche Ziele in der Hauptſache mittlere Sprengbomben von 50—500 Kilo den größten Erfolg bringen werden, entſcheidet hier nicht die Maſſe, ſondern der wirkliche Treffer. Ein Flugzeug kann nicht in der Luft ſtehen bleiben, deshalb kann auch eine Bombe nicht ſenkrecht über dem Ziel abgeworfen werden. Da die Bombe mit der Geſchwindigkeit des Flugzeuges dieſes verläßt, erhält ſie eine gewiſſe Vorwärtsgeſchwindigkeit und beſchreibt als Flugbahn eine Parabel. Die Bombe muß alſo ſchon vor dem Ziel abgeworfen werden. Die Entfernung des Abwurfpunktes bis zum Ziel iſt abhängig von der Geſchwindigkeit des Flug⸗ zeuges gegenüber der Erde. Die Viſier⸗Einrich⸗ tung für den Bombenabwurf beſteht nun im Prinzip aus einem Zielfernrohr mit Faden⸗ kreuz, das in einem der Flugzeuggeſchwindig⸗ keit entſprechenden Winkel auf das Ziel ein⸗ geſtellt wird. Um dieſe Einſtellung genau vor⸗ nehmen zu können, muß der Abwerfende zuvor die Geſchwindigkeit des Flugzeuges gegenüber die Geſ dem Erdboden feſtſtellen er Fahrt⸗ oder Ge⸗ ſchwindigkeitsmeſſer des lugzeugs zeigt nur indigkeit gegenüber der 20 an). Außerdem iſt es erforderlich, um gute Treff⸗ reſultate zu erzielen, das Ziel gegen oder mit dem Wind anzufliegen. Hat der Abwerfende die Geſchwindigkeit des Flug und das Zielfernrohr eingeſtellt, ſo löſt er die Bombe in dem Augenblick, wo das Ziel im! Fadenkreuz erſcheint. Aber ſelbſt dann, wenn dieſe Vorbereitungen in aller Ruhe getroffen werden können, beſtehen noch genügend Fehler⸗ quellen, welche die Wahrſcheinlichkeit eines Voll⸗ treffers ſehr gering erſcheinen laſſen. Die Windverhältniſſe in der Höhe, in der man gerade fliegt, ſind feſtzuſtellen, nicht aber die oft in ganz anderer Richtung verlaufenden Wnzuiges in anderen Höhen. Da die Flugzeugbombe im Gegenſatz zum Artillerie⸗ geſchoß keine Schußbeſchleunigung beſitzt, ſon⸗ dern nur die reine Fallgeſchwindigkeit aufweiſt, können Ablenkungen durch einen nicht in Rech⸗ nung gezogenen Seitenwind bei 4000 Meter Höhe ſchon ganz bedeutend ſein. Kommt nun noch dazu, daß der Führer des Bombenflug⸗ Ein Mannheimer Verkehrs⸗Jubiläum Sechzig Jahre Eiſenbahnbekrieb auf der Mühlauinſel Am 15. dieſes Monats jährt ſich zum ſech⸗ zigſten Male der Tag, an dem auf der Mühlau⸗ inſel, die wegen ihrer üppigen Wieſen und Gärten, ſowie wegen des bekannten Mühlau⸗ ſchlößchens alten Mannheimern als beliebtes Ausflugsziel noch in guter Erinnerung iſt, die Eiſenbahn ihren Einzug hielt. Nachdem in den Jahren 1870 bis 1873 der 2100 Mtr. lange und 120 Meter breite Mühlauhafen ausgehoben worden war, ging man an den Bau des ſogen. Zentralgüterbahnhofes— Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Güterhallenſtraße— der am 15. September 1874 eröffnet wurde. Die übri⸗ gen Teile der ſchönen Mühlauinſel und zwar die Anlagen des heutigen Rhein⸗ und Frucht⸗ bahnhofes, ferner diejenigen des heutigen Bin⸗ nenhafens waren damals noch unverändert er⸗ halten und das herrliche Mühlauſchlößchen übte ſeine An⸗ ziehungskraft auf die Mannheimer Bevölkerung bis zu ſeiner im Jahre 1893 erfolgten Um⸗ legung aus. Es ſtand an der Stelle, an der ſich heute die Brikettfabrik von Franz Haniel befindet. Mit dem Bau des Mühlauhafens und mit der Eröffnung des 2300 Meter langen und 150 Meter breiten Zentralgüterbahnhofes be⸗ gann für Mannheim eine Aera des Auſſtiegs. Handel und Verkehr entwickelten ſich zu unge⸗ ahnter Höhe. Dem Bau des Mühlauhafens war in den Jahren 1877/79 der Bau des Verbin⸗ dungskanals, 1885/87 derjenige des Binnen⸗ hafens und 1893/95 jener des neuen Rhein⸗ hafens und des Rheinbahnhofs gefolgt. Der Verkehr war infolge des allgemeinen wirtſchaft⸗ lichen Aufſchwungs in den Folgejahren des ſiebziger Krieges und Dank der fortgeſetzten Erweiterungen des ſüddeutſchen Eiſenbahn⸗ netzes ſo ſprunghaft in die Höhe gegangen, daß der Ausbau der geſamten Hafenanlagen im Mühlaugebiet mit ihm kaum Schritt zu halten vermochte. Der Waſſer⸗Bahn⸗Waſſerumſchlags⸗ verkehr betrug: Man bte d wieder auf, es waren aber ſeit Kriegsende fo 1875= 768 000 Tonnen 1885= 1 100 000 Tonnen 1895 2746 000 Tonnen 1900 3 366 000 Tonnen 1913 S 3 475 000 Tonnen. In der Zeitſpanne von 1895 bis 1913 liegt alſo die Blütezeit des Mbaßnhofs Handels⸗ hafens und des Hauptgüterbahnhofs. Der Weltkrieg, die Nachkriegszeit, Inflation und Deflation haben Mannheims Verkehr ſtark herabgemindert. Das traurigſte Kapitel für den Mannheimer Handelshafen und den Hauptgüterbahnhof war jedoch die Zeit der Beſetzung durch die Fran⸗ zoſen, die am 3. März 1923, morgens 5 Uhr, ihren Anſang nahm. Mit einem Schlage war der vorher noch leb⸗ — pulſierende Güterverkehr auf ein Nichts erabgeſunken. Nach und nach erholte er ſich wieder etwas, blieb aber fortgeſetzt ziemlich ſchwach. Am 15. September 1924, alſo genau an dem Tage, an welchem vor 50 Jahren das Dampf⸗ roß auf der Mühlauinſel ſeinen Einzug ge⸗ 55755 hatte, zog— welche Fügung des Schick⸗ als— die franzöſiſche Soldateska aus dieſem Gebiete wieder ab. Nach Beendigung der Franzoſenherrſchaft im Wam der Verkehr langſam weittragende wirtſchaftspolitiſche Strukturver⸗ änderungen eingetreten, daß der Verkehrsum⸗ fang der Vorkriegszeit nicht mehr erreicht wer⸗ den konnte. Wenn ſich auch heute ſtärkere Anſätze eines Wiederauflebens des Mannheimer Verkehrs noch nicht voll erkennen laſſen, ſo wollen wir den Mut nicht ſinken laſſen, ſondern feſt darauf vertrauen, daß mit den von der Reichsregie⸗ rung getroffenen Maßnahmen zur Hebung der Wirtſchaft auch der Mannheimer Verkehr wie⸗ der zu neuer Geltung und zu neuer Größe kommt. K. M. Abendſingen in Dorf und Stadt Pflege des deulſchen Volkstums In allen Orten Niederſachſens, in Dorf und Stadt, fand jetzt das erſte Abendſingen ſtatt, das der Pflege des Volkstums dienen und zu dieſer Pflege alle Schichten des Volkes gewin⸗ nen und zuſammenſchließen ſoll. Auf geeigne⸗ ten Plätzen ſangen die Chöre des Deutſchen Sängerbundes, die Gliederungen des Arbeits⸗ dienſtes, des BdM und der HJ neue und alte Volkslieder, von denen einige auch von allen Anweſenden mitgeſungen wurden. Das Sin⸗ gen begann mit dem gemeinſamen Lied der neuen Jugend:„Wann wir ſchreiten Seit' an Seit'!“— Auch das zweite Lied, das Loblied auf die Muſik, wurde gemeinſam geſungen. Die alten, immer neuen Worte Martin Luthers paſſen ſo recht zu der fröhlich bewegten Weiſe von 1572:„Die beſte Zeit im Jahr iſt mein, da ſingen alle Vögelein, Himmel und Erde iſt der' voll. Viel gut Geſang, der lautet wohl.“— Die Chorvereine des DSB ſangen dann einen mehrſtimmigen Satz:„In allen guten Stun⸗ den“ oder„Freiheit, die ich meine“. Mit dem Saarlied, das nach der alten Volksweiſe„Glück auf! Der Steiger kommt“ geſungen wird, wurde gemeinſchaftlich der Brüder an der Saar ge⸗ dacht. Beſondere Freude im gemeinſchaftlichen Sin⸗ gen bereitete der Kanon, d. h. ein kurzer Lied⸗ ſatz, der von den verſchiedenen Gruppen mit deitlich aufeinanderfolgendem Einſatz geſungen wird:„Himmel und Erde, die muſſen vergeh'n, aber die Muſici bleiben beſteh'.“ Noch ein⸗ drucksvoller war der wuchtige Kanon:„Lever dod as Sklav““, zu dem Ch. Lahuſen die Weiſe ſchuf. Zwei Abendlieder, die in der Jugend wieder ſeit Jahren lebendig ſind, machten den Beſchluß:„Ade zur guten Nacht, jetzt wird der Schluß gemacht, daß ich muß ſcheiden. Im Sommer wächſt der Klee, im Winter ſchneit's den Schnee, da komm ich wieder“ und„Kein ſchöner Land in dieſer Zeit, als hier das unſere weit und breit, wo wir uns finden wohl unter Linden zur Abendzeit.“— Wenn nun die Mit⸗ ſingenden die Liederblätter mit nach Hauſe nehmen und ſie nicht in Vergeſſenheit geraten laſſen, ſondern die Lieder auch im Kreiſe der Familie und Freunde ſingen, Jo iſt der Sinn des Abendſingens erfüllt, und wir ſind wieder einen Schritt auf dem Wege zur Wiederbele⸗ bung des echten Voltsliedes und damit zur Wiedererweckung deutſchen Voltstums vor⸗ wärtsgekommen. Es wäre zu wünſchen, daß der Brauch des Abendſingens nicht auf Nieder⸗ ſachſen beſchränkt bliebe. ugzeuges ermittelt ſpielt ſich bei Verwendung dieſer Bomber Frühausgabe— Do inerstag, 13. Sept, zeuges das Ziel nicht genau gegen dem Wind anfliegen kann, weil er in griff durch Flug⸗Abwehr⸗Kanonen o griffe gegneriſcher Jagdflieger zum Kur — 41 iſt, ſo kann überhaupt nurx noch i Zufallstreffern gerechnet werden. Noch ungünſtiger werden die Verhäl den Bombenflieger bei der 3. Hau dem Angriff auf bewegliche Ziele. Aus dieſen Erwägungen heraus iſt man 1 einiger Zeit dazu übergegangen, für alee älle, wo es ſich darum handelt, kleine a ewegliche Ziele zu vernichten, eine ganz e Art des Angriffs zu entwickeln, der wieder Verwendung neuartiger Bombenflugzeuge eh forderte. Dieſe neue Taktik beſteht darin, für 8436 Flugzeuge zu verwenden, die die gleſchh flugeigenſchaften wie Jagdeinſitzer beſitzen vor allem ſo konſtruiert ſind, daß ſie die —— meh heimer Stadtbil 1000 Meter faſt ſenkrecht zur Erde im Ziu flug geflogen werden zu können. Es ſn il Kecht darauf, m äußerſt wendige Zweiſiter, ſeit neueſtem N Problem der Einſitzer, die noch mit ſtarren MG. bewaffin„ bir ſind und eine Steighöhe von über 8000 Ra Mage des wir aufweiſen. wird. Aber auch Ein Angriff auf eines der geſchilderten Auh Lommer über n Heimat zu durc nicht gerade ſag ſeien, kennen ſich Wer ſich bei! wetter nicht aus un ſich einmal len, die in der folgt ab: Da das Ueberraſchungsmoment — esßt nöglichen 85 iſt, überft die n in der größtmöglichen Höhe überflogen.“ letzte Weg zum Ziel wird Gleitflug bis einer Zete von 5000 Meter zurückgelegt 5000 Meter ab ſtoßen nun die Flu 1 ge ih faſt ſenkrechten Sturzflug auf das 14 herh und viſieren dabei, wie der Jagdflieger unte. Für ſie dem ganzen Flugzeug. Die Bomben wen 27 erſt einige hundert Meter über dem Ziele l iche Auftrieb r elöſt. Ein ſolcher Angriff kann ſo plah ichen neuen F ommen, daß alle Gegenmaßnahmen erſt big I. 2 ſpät ergriffen werden können, denn ein leiner— längſt flug aus 5000 Meter Höhe bis wenige hunh Meter erfordert nur etwa 40 Sekunden. erreicht das Flugzeug eine Geſchwindigkelt hun über 500 km /st. Durch dieſe hohe Geſchwind erhalten die Bomben eine nicht zu unt 1 Beſchleunigung, welche die Durchſchlah raft weſentlich erhöht. Beim Angriff auf lebende Ziele lann W. Wirkung noch durch gleichzeitiges Feuern den ſtarren MG. geſteigert——— ecan Die größte Gefahr bei Bombenangrifſen he ſtand für die unbeteiligte Zivilbevöllerum darin, daß weniger das eigentliche Zi 0 vielmehr die Umgebung desſelben darunter u leiden hatte. Inſofern wäre es vom Standynnt der Zivilbevölkerung aus nur zu begrfi wenn mit der Zeit auch bei Bombenangriffh eine gewiſſe Treffſicherheit erzielt weiſe könnte, da dann die Beſchießung, wie heſ Artillerie, auf die militäriſch wichtigen Zile beſchränkt werden kann. Für uns Deutſche aber, die wir uns wehen durch Jagdflugzeuge noch durch Flu— Kanonen in irgendeiner Weiſe gegen angriffe wehren können, iſt es nicht nur ſit tig, die Fortſchritte der Luftkriegs⸗Vorberelſi. W5 zu er Schwetzinger ir müſſen uns au arüber klar ſein, welchen Mitteln die Welt die Abniſum beſtrebungen in einem Wuſt von Papier er Deutſchland braucht Luftſchutzl ihnliche großzi hit allem Eifer heutige. Was g * Fahrt mit dem Dampfer„Stuttgart“ 4 Wir weiſen darauf hin, daß die Fahr⸗ und 4 karten bis Freitag, 14., mittags 12 Uhr, a ſein müſſen. Anmeldungen für dieſe Fahrt 4 auch noch bis zu dieſem Termin erfolgen. Fahrt nach Zeu a. d. Moſel Die Fahrkarten für dieſe Fahrt ſind eingelreffy und können abgeholt werden, und zwar: 170 Die Teilnehmer, welche ſich auf dem Kreizamt ge meldet haben, nehmen auch dort die Karten in ſang. Die Teilnehmer, die ſich auf der zufti Ortsgruppe gemeldet haben, holen ſie auf der Oiiz⸗ gruppe ab. Fahrkartenausgabe auf dem Fiel ab Donnerstag, 13., vormittags 10 Uhr, a Ortsgruppen ab Freitag, 14., abends. An alle Ortswarte! Sämtliche Ortswarte mülſſen die Fahrkaxle die Zellfahrt bis Donnerstag, 13. September, 1 abgeholt haben und für Freitagabend eine 5 ſtunde einlegen, um die Fahrkarten auszügehen Oberbayernfahrt Die Ortswarte müſſen bis 14. September die g dungen für die Oberbayernfahrt vom 29. 8 bis 30. September eingereicht haben. Auf zur letzten Seefahrt der NSG„gra Freude“! Die Fahrt mit dem Dampfer„Stuttgart“ 16. September bis 23. September bietet in hia Jahre die letzte Gelegenheit, an einer Seeſahrt zunehmen. Darum melden Sie ſich ſofort auf den Kreisamt, L 4, 15, an. 3 den jnagen 3 4e, ñ d, a ui bunl dar an, gn bin raba. Brauerei⸗flusſchank der flktienbrauerei Cudwigshafen a. Rh. relefon 604 76 Ecke Kalser · Wilhelm · und Schlllerstraße, am Marktplatt eang— A Nr. 421— ag, 13 E 01 Seite 7 —„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 13. Sept. 1934 Stätten der Arbeif egen oder weil er K. Kanonen zer zum haupt nur noch rden. heraus iſt m angen, für alle handelt, llein ten, eine ganz 3 keln, der wieber ombenflugzeuge Wer ſich bei dieſem herrlichen Spätſommer⸗ 3 weher nicht aus ſeiner Behauſung herauswagt, um ſich einmal die Veränderungen zu betrach⸗ darin, für den, die die gle einfitzer ud, daß ſie g ien, die in den letzten Monaten im Mann⸗ ushalten, m heimer Stadtbild eingetreten ſind, hat kein men. Es Recht darauf, mitzureden, wenn das brennende ſeit neueſtem Problem der Arbeitsbeſchaffung und die n 4 zage des wirtſchaftlichen Auftriebs geſtreift wird. Aber auch die vielen Tauſende, die den geſchilderten Gommer über nicht müde wurden, die deutſche aſchung Heimat zu durchwandern, und von denen ſich Wer nit gerade ſagen läßt, daß ſie Stubenhocker n Gleitſlug A eien, kennen ſich nicht immer ſo innerhalb des ne Eiadtgebietes aus, wie es von einem waſch⸗ 1f das 143 achten Rhein⸗Neckarſtädter verlangt werden bm ger, Unte. Für ſie war in der Regel der ſommer⸗ ber dem Zelz e Auftrieb mit der Herrichtung der zahl⸗ Richen neuen Faſſaden und der Fertigſtellung n, denn ein leiner— längſt fälligen— Umbauten erſchöpft. die Ahnungsloſen! Es gab keine Zeit, die Seſchwindi nliche großzügige Projekte aufzuſtellen und 705 Mit alem Eifer durchzuführen wagte, wie die e die Durchſc Ulige. Was gegenwärtig geſchieht, iſt durch⸗ aus de Ziele tann 1. itiges Feuern n1 4 ſymboliſch für die neue Zeit. Eein Rundgang bietet des Intereſſanten und mbenangriſfen 3 vilbevöllern Viſenswerten genug. Die Bilder, die wir felden B 1 veröffentlichen, führen nur einige der es vom Standpun Hellen vor Augen, wo die„Buddelei“ kräftig 5. i„ in echwunge iſt. Die Bilder werden— deſſen erzielt werzeh ſind wir ſicher— nicht nur das Herz des Fach⸗ Wia 4 mannes, ſondern auch des mit dem Weſen und fier Technik von Bauarbeiten nicht vertrauten ie wir uns h 00 dmien mit Freude und Stolz erfüllen. Reift 1400 ben wir uns einmal der früheren n bunmi⸗ und Guttaperchafabrik in verfolgen 1 i echwebinger Straße zu. Wie traurig ſah 0. fein 1 das Anweſen inmitten dieſes ſtolzen, ſbewußten auf aufſtrebenden Stadtteils 905 Wapit. Luftſchutzkth i Es war ohne Uebertreibung„der“ wunde Runtt des Viertels. Es beſtanden wohl bereits 70 Zahren ſchon Pläne zur Ausgeſtaltung neſes langen, rechtwinkeligen Grundſtücks Wahrung ſtädtebaulicher Belange. Aber —3 üb ſich doch immer wieder— ganz ent⸗ e e ld den gegenſätzlichen Strömungen und Meinungen jener überwundenen Zeit— Gründe, die eine Inangriffnahme der Arbeiten huderte. Derweilen mußte der Schwetzinger⸗ fibter iagaus— tagein an dieſen verrußten und baufälligen Mauern vorbeilaufen. Auch der Paffant der belebten Straße fand keine 55 lung und keine Aufmunterung beim An⸗ blich dieſes finſter wirkenden Fabrikanweſens. n noch einen Blick davon erhaſchen möchte, uſen bſich jetzt beeilen. Während bereits Haupt⸗ Fb „Stuttgart“ e Fahr⸗ und Ss 12 Uhr, dieſe Fahrt k erfolgen. d. Moſel hrt ſind el d zwar:. 1 if dem Kreisamt ge⸗ die Karten in Enh⸗ auf der z———— n ſie auf der* auf dem——— 10 Uhr, auf pends. 71—— rte!————— die Fahrkarten ſu M September, 12 ir——. zabend eine ehy ee— ten auszugeben.——„ »„———.— Smegwet ne. K * — 44 r„Stutt 5 er gae einer for ſich ſofort au ze 4* 5 3 W 8 W— —— ge——— mem u im Marktplatt„„ Rh. Abbruch der Gummi⸗ teile der Mauern niedergeriſſen ſind, beginnt auf der anderen Seite ſchon der Aufbau der neuen Wohnbauten, die dem Stadtviertel ein neues Geſicht geben ſollen. Täglich ſieht man die Anwohner einige Mi⸗ nuten vor dem Bauplatz Halt machen und einen Blick zu dem Rieſenkran werfen, der die Bau⸗ arbeiten in erfreulicher Weiſe beſchleunigen hilft. Mit jedem Mauerſtück, das verſchwindet, wird eine üble Erinnerung in ihnen ausge⸗ löſcht, wird der Glaube und die Hoffnung an den Neubeginn geſtärkt. Hunderte fleißiger Hände ſind am Werk! Die Sinfonie der Arbeit hält gerade an dieſer Stätte zutiefſt gefangen, in der alles arbeitſame Leben, alles regſame Tun, ſchon ſeit Jahren erſtorben war. Weiter führt der Weg, hinter den Almenhof, Neckarau zu. Auch hier ſieht man eine herz⸗ erquickende Buddelei. Eine Menge arbeitsfreu⸗ diger Menſchen ſind damit beſchäftigt, das Waſſerloch im„Gießen“ aufzufüllen. Bald werden Straßen dieſes— einſt troſtloſe— Gelände durchziehen, werden ſich Neubauten erheben und ein großer Spielplatz für die Kin⸗ Autobahnbrücke über Neckarkanal und Neckar bei Feudenheim achtung aller natürlichen Gegebenheiten eine Sünde wider das eigene Blut auf ſich nehmen konnte. Am eindrucksvollſten ſind die Arbeiten an der Autobahn. Die mit den Mitteln mo⸗ dernſter Technik durchgeführten Straßenarbeiten laſſen das Herz jedes modern empfindenden Der„Gießen“ zwiſchen Neckarau und Almen hof der. Das iſt kennzeichnend für die neuen Be⸗ bauungspläne, daß auch an die ſpielfreudige Jugend in ausreichendem Maße gedacht wurde. Wir wundern uns noch heute und ſchütteln den Kopf darüber, daß es eine Zeit der Stadtent⸗ wicklung gab, die an dieſer volkshygieniſchen Frage ſo achtlos vorüberging und unter Miß⸗ und Guttaperchafabrik Menſchen höher ſchlagen. Wer von Feudenheim der Bergſtraße zuſtrebt, hält beim Anblick des breiten Dammes unwillkürlich an, der aus der Landſchaft herausgewachſen zu ſein ſcheint. Wer dachte nicht bei Nennung des Wortes: Autobahnſtraße an eine ſtörende Unterbrechung des Landſchaftsbildes? Gerade an dieſer Stelle wird deutlich, wie ſehr dem Wunſche des Führers entſprochen wird, die landſchaftlichen Reize zu erhalten und die Autobahn organiſch in die Gegend einzugliedern. Unglaublich, mit welchem zähen Eiſer an dieſem gigantiſchen Werke gearbeitet wird! In raſcheſter Zeit wächſt der Damm ſeiner Voll⸗ endung entgegen. Das ſanft anſteigende Ge⸗ fälle deckt bereits hellgrüner Raſen. Intereſſant ſind vor allem die Arbeiten an der Straßen⸗ überführung Wallſtadt—Ilvesheim und an der Autobahnbrücke über den Neckarkanal und Neckar bei Feudenheim. Ein Wunderwerk deutſcher Technik und Ingenieurkunſt iſt im Werden. Wer ſich einmal der Mühe unterzieht, die paar Schritte am Neckardamm hinauszuwagen, wird überraſcht ſein und ſich in den erſten Mi⸗ nuten in der Gegend nicht mehr auskennen. Vor Wochen noch traf ſein Blick lediglich auf die Notbrücke, die ſich über das Waſſer ſpannte. Der Brückenbogen läßt ſchon jetzt die Kühnheit des Schwunges erkennen, mit dem die Straße hier über die Hinderniſſe der Waſ⸗ ſerfurchen getragen werden wird. Lange hält der Eindruck gefangen. Den Rhythmus der Arbeit noch im Ohr wendet man ſich wieder der Stadt zu. Mit gehobenen Gefühlen. Es ſollte ſich niemand dieſes Erlebnis verſagen. Tauſende von Arbeitern finden an dieſen Stätten ihr Brot. Es werden noch weitere hin⸗ zukommen. Nur kurze Zeit trennt vom Beginn der Arbeiten, die der Plankendurchbruch not⸗ wendig macht. Ein Projekt, an das man vor⸗ dem nur mit gemiſchten Gefühlen zu denken wagte. Heute ſchaltet ſich jeder ein in den Rhythmus neuer, hoffnungserfüllter Zeit. Und wir alle freuen uns darauf, bald im Herzen der Stadt ſelbſt eine neue„Stätte der Avbeit“ zu wiſſen. kn. Ueberführung der Straße Feudenheim—Ilvesheim Zahrgang 4— ANr. 421— Seite 8 24 2 Sun er „Hakenkreuzbanner“ Zeichen des Aufſtieges Auch im Auguſt war die Entwicklung des Arbeitseinſahes der Angeſelllen günſtig Nach den Beobachtungen der Stellenvermitt⸗ lung der Deutſchen Angeſtelltenſchaft iſt auch für den Monat Auguſt eine günſtige Entwick⸗ lung des Arbeitseinſatzes der Angeſtellten feſt⸗ zuſtellen. Die Vermittlungsziffern konnten gegenüber dem Vormonat eine weitere Stei⸗ gerung erfahren. Das Ergebnis ſpricht grund⸗ ſätzlich für eine ſich durchſetzende echte Konjunk⸗ tur, denn der Monat Auguſt bringt im allge⸗ meinen für Angeſtellte keine ſaiſonbedingten Einſtellungen. Da die Verordnung des Herrn Präſidenten der Reichsanſtalt vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung über den Austauſch von jungen gegen ältere Ange⸗ ſtellte vom 28. Auguſt auf das Vermittlungs⸗ ergebnis noch ohne Einfluß war, beſtanden nach wie vor hauptſächlich für jüngere Ange⸗ ſtellte günſtige Vermittlungsmöglichkeiten. Da⸗ bei wurden— wie immer— Kenntniſſe und Berufserfahrungen gefordert, die in den Alters⸗ gruppen meiſt noch gar nicht vorhanden ſein können. Nur für Angehörige techniſcher Be⸗ rufe— Spezialiſten beſtimmter Gebiete, die kaum noch ſtellenlos ſind— wurden Alters⸗ grenzen nicht vorgeſchrieben. Das Geſamtergebnis der Vermittlungsarbeit verteilt ſich in regionaler Hinſicht auf das Reichsgebiet ziemlich gleichmäßig. Benachtei⸗ ligt allerdings ſind nach wie vor die auf Außen⸗ handel eingeſtellten Wirtſchaftsgebiete, im weſentlichen alſo die Hanſeſtädte. Die ſtärkſte Aufnahmefähigkeit hatten folgende Branchen: Hoch⸗ und Tiefbau, Energiewirtſchaft, metall⸗ verarbeitende und chemiſche Induſtrie. Bei den Kaufmannsgehilfen wurden vorwiegend geſucht: Spezialkräfte für das Ban⸗ ken⸗ und Verſicherungsgewerbe, Korreſponden⸗ ten, Buchhalter, Drogiſten⸗Fachkräfte und Ver⸗ käufer mit Dekorations⸗ und Lackſchrift⸗Kennt⸗ niſſen(letztere insbeſondere für Nahrungs⸗ und Genußmittel, Eiſen⸗ und Manufakturwaren⸗ Einzelhandel). Der Mangel an wirklich guten Kurzſchriftlern und Maſchineſchreibern hält an. Behördenangeſtellte konnten wiederum hauptſächlich nur in der freien Wirtſchaft und bei Organiſationen untergebracht werden, ſo⸗ fern entſprechende Kenntniſſe und Erfahrungen nachgewieſen werden konnten. Gemeinde⸗ verwaltungen allerdings verlangten auch wie⸗ der jüngere, mit dem Kaſſenweſen vertraute Verwaltungsgehilfen. Für die Techniker ergaben ſich gute Beſchäftigungsmöglichkeiten im Hoch⸗ und Tiefbau, Maſchinen⸗ und Werk⸗ zeugbau und in deren verwandten Gewerbe⸗ zweigen. Stellenloſe jüngere Hoch⸗ und Tief⸗ bautechniker ſind kaum mehr vorhanden. Die Anforderungen von Werkmeiſtern im Schachtbau haben weiter angehalten, ſo daß ſich auch hier ſchon ein Mangel an guten Kräf⸗ ten bemerkbar macht. In der Metallinduſtrie iſt für die Werkmeiſter gleichfalls eine Beſſerung eingetreten. Von den ſeemänniſchen An⸗ geſtellten wurden hauptſächlich Funk⸗ offiziere und Ingenieuraſpiranten angefordert, während Schiffsoffiziere zurzeit wenig benö⸗ tigt werden. Bei den Land⸗ und Forſt⸗ angeſtellten wurden nach wie vor jüngere Gutsangeſtellten geſucht. An Molkereiangeſtell⸗ ten beſteht bereits erheblicher Mangel, ſo daß Aus Anlaß des Leichtathletik⸗Länderkamp⸗ fes zwiſchen Deutſchland und Finnland am kommenden Wochenende im Berliner Poſt⸗ ſtadion dürfte der nachſtehende Beitrag von Dr. Böttcher(Berlin) Intereſſe erwecken. Eingeteilt zwiſchen die ſtaatlich größeren Räüume Rußlands und Skandinaviens, be⸗ herrſcht von dieſen in Wechſelfolge, ohne Ge⸗ legenheit, ſeine ganze ſtaatliche Eigenperſön⸗ lichteit zu entfalten, abſeits vom Weltverkehr und den Zentren degenerierender Ziviliſation hat ſich 1917 nach ungeheurem Leidensweg ein Volk ſeinen Staat geſchaffen. Es iſt etwas eigenartiges um dieſes Volk, das im Sport Begriff und Tradition wurde und durch ſein Menſchenmaterial Weltgeltung erlangte. Seine prächtigen Athleten ſtehen uns am 15. und 16. September im Leichtathletit⸗Län⸗ derkampf gegenüber. Deshalb ſehen wir einmal kurz in die Hei⸗ mat dieſer Leute, die wegen ihrer Eigenart eine beſondere Quelle der Kraft und ihrer Leiſtungen iſt. Es war das Schickſal dieſes Landes, über Jahrhunderte hindurch blutge düngtes Austrags⸗ feld geopolitiſcher Spannungen zwiſchen dem ſlawiſchen Oſten und dem germaniſchen Norden zu ſein. Das Volt, das ſich— in ſeinem Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht niemals beachtet— in bewunde⸗ rungswürdigem Ringen um ſeine Eigenart und Kultur ſeine Staatsform endlich errang, wurde durch Natur und Geſchichte an die Lei⸗ ſtung gewöhnt, dazu erzogen. Der Name Finnland, germaniſchen Ur⸗ ſprungs(inn— Ausdruck für Nachbarn), fin⸗ niſch Suomi oder Suomenmaa, iſt die Bezeich⸗ nung für den 400 000 Quadrattilometer bei⸗ nahe deutſche Größe erreichenden Staat Nord⸗ europas mit nur 3/ Millionen Einwohnern. für Arbeits⸗ einige Bezirke die faſt reſtloſe Unterbringung auch der älteren und verheirateten Angeſtellten melden konnten. Gut geſtaltete ſich bei den weiblichen kaufmänniſchen Ange⸗ ſtellten die Vermittlung von Stenotypiſtin⸗ nen, Kontoriſtinnen und Verkäuferinnen. Die Nachfrage nach Buchhalterinnen war geringer, jedoch konnten für dieſe Stellungen jetzt bereits mehr ältere weibliche Angeſtellte untergebracht werden. Teilweiſe fehlen tüchtige Lebensmit⸗ tel⸗Verkäuferinnen. Die Zahl der Stellen⸗ angebote für junge weibliche Kräfte mit unge⸗ nügender Entlohnung hat zugenommen. Tüch⸗ tige, branchekundige Verkäuferinnen konnten auch bei höherem Lebensalter untergebracht werden. Für die Angeſtellten in der Haus⸗, Garten⸗ und Landwirtſchaft iſt eine erfreuliche Belebung in der Vermittlungs⸗ tätigkeit feſtzuſtellen. Ländliche Haushalts⸗ pflegerinnen und ländliche Wirtſchafterinnen ſtehen in genügender Anzahl nicht mehr zur Verfügung. Ein fühlbarer Mangel an ſolchen Kräften iſt insbeſondere in Oſtpreußen auf⸗ getreten, aber auch im übrigen Reich überſtei⸗ gen die Anforderungen die Zahl der vorhan⸗ denen Bewerberinnen. Schwurgericht Mannheim Meineid Der dritte und letzte Fall der 4. Schwur⸗ erichtstagung mußte ebenfalls unter Aus⸗ chluß der Oeffentlichkeit zur Verhandlung kommen(Vorſitz: Landgerichtsrat Dr. Sei tz; Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Rudmann), da allzuviele delikate Dinge zur Sprache kommen mußten. Eheſcheidungsprozeſſe haben es in ſich; ſo⸗ lange der Wunſch auf Trennung einer Ehe be⸗ ſteht, ſolange werden falſche Ausſagen gemacht werden, teils aus dieſem, teils aus jenem Grunde, und, obwohl ſich unſere Richter die erdenklichſte Mühe geben, in aller Eindring⸗ lichkeit auf die Bedeutung eines Eides vor einer Ausſage hinzuweiſen, wird allzuleicht mit erhobener Hand eine Formel nachge⸗ ſprochen. Auch dem vorliegenden Falle, in dem die ledige, 24 Jahre alte Ottilie Q. aus Neufang, wohnhaft in Mannheim, des Meineids be⸗ ſchuldigt wurde, lag ein Eheſcheidungsprozeß zu Grunde, den die Ehefrau Gertrud H. gegen ihren Ehemann Hermann H. im Februar 1933 angeſtrengt hatte. Als die Angeklagte, die eigentlich früher immer gearbeitet hat, im Jahre 1930 ein Kind bekam, und nach der Geburt zu ihren Eltern nach Thüringen fuhr, wurde ſie zu Hauſe nicht aufgenommen. Vielleicht wäre es ſeinerzeit doch beſſer geweſen, man hätte ſich mit der nun einmal feſtſtehenden Tatſache abgefunden, viel⸗ leicht wäre im Leben der Tochter manches an⸗ ders geworden. Seit 1932 iſt die Angeklagte arbeitslos; ſie lernte gelegentlich den H. kennen, der ſie zur Führung des Haushalts und zur Betreuung der beiden Kinder ins Haus nahm, als die Frau Ende 1932 im Krankenhaus lag. Es handelte ſich nun darum, hatte die Ehe frau H. mit der in ihrer ſpäteren Eheſchei⸗ dungsklage erhobenen Beſchuldigung des Ehe⸗ bruchs recht oder nicht; auf alle Fälle ſtellte die Q. in der am 12. Mai 1933 ſtattgefunde⸗ nen Vernehmung unter Eid Beziehungen zu H. in Abrede, obwohl ſie vorher auf ihr— der Zeugnisverweigerung gemacht worden war. H. ſelbſt hatte inzwiſchen Wider · klage erhoben, doch wurden mit Urteil vom 1. Juli 1933 beide Klagen abgewieſen, da am 31. März eine Verſöhnung der Eheleute ſtatt⸗ fand, ſo daß die früheren Vorwürfe ihre Gel⸗ tung verloren hatten. Die Verſöhnung war von kurzer Dauer, man trennte ſich wieder. Frau H. hat wieder auf Scheidung geklagt und erſtattete gleichzeitig auch Anzeige gegen die Q. wegen Meineids. Intime Beziehungen, die jetzt von H. ſowohl als auch der Q. zugegeben werden, ſollen je⸗ doch tatſächlich er ſt ab 1. Juli, alſo nach jener richterlichen Entſcheidung datieren. Es galt deshalb feſtzuſtellen, worauf ſich die Behaup⸗ tungen der Frau H. ſtützen können. 15 Zeugen traten auf, die ihre Wahrneh⸗ Finnland Man denke ſich die Einwohner Berlins über unſer ganzes Reich verteilt und man hätte die finniſche Beſiedelungsdichte, die mit unendlich anmutender Weite den Menſchen auf ſich ſelbſt angewieſen ſein läßt. 30 Prozent des Flächen⸗ raums bedecken Moore, 11 Prozent Seen und um die wenigen Siedlungsſtellen, auf den faſt vier Fünftel des Bodens bedeckenden Moränen und Sonden hat der Bauer und Pächter rin⸗ gen müſſen, denn nur dünn iſt die Erdſchicht über dem oft frei zutage tretenden Urgeſtein des Landes. Der Boden läßt keine dichte Beſiedlung zu. Hügel von höch⸗ ſtens 250 Metern Höhe— Gebirge fehlen—, die ſtillen Seen(Land der 35000 Seen) und die unendlich dunkeln Wälder geben dem Land das Gepräge, geſtalten Landſchaftsbilder, die in ihrer Ausdrucksform etwas friedliches, me⸗ lancholiſches haben, trotzdem aber nicht das Herbe und Kraftvolle einbüßen und ihre un⸗ verkennbare Wirkung auf den Charakter des Volkes ausüben. Zu der pſychologiſchen Wir⸗ kung der Umgebung geſellt ſich auch die phy⸗ ſiſche des Klimas. Finnland iſt viel wärmer, als es ſeiner geographiſchen Lage entſpricht. Weſt⸗ und Südwinde bringen bedeutende Wärmemengen in das Land und viel Feuch⸗ tigkeit. Infolge atlantiſcher Winde iſt das Klima überwiegend ozeaniſch, der Himmel be⸗ ſonders im Winter bewölkt, was eine ſchüt⸗ zende Decke für die ſonſt ſtarke Ausſtrahlung im Winter bedeutet. Trotzdem gelingt es nicht immer, dem Boden ausreichenden Ertrag ab⸗ zuringen. Lang ſind die Winter(Helſingfors 130 Tage, Lappland 230 Tage) und zwingen den Men⸗ ſchen zu Schneeſchuh und Schlitten. Beſonders tückiſch ſind aber die Sommernachtsfröſte, die den Bauern die Ernten vernichten, ſogar Haftbefehl b mungen ausſagten, alles wenig ſchöne Dinge. Es kann nicht geſagt werden, daß die Ange⸗ klagte gerade männerſcheu iſt— keiner ſtoͤßt auf Saßen Widerſtand, ſo daß es ſehr wenig glaubhaft klingt, daß ſie längere Zeit mit H. in einer Wohnung hauſte, ohne daß das ge⸗ ringſte vorgefallen ſei, wie beide angaben. Alles ſei reine Verleumdung, ſagt der als die 9 vernommene H. Einige Zeugen belaſten die Angeklagte recht ſchwer, ſo daß die geringen Ausſagen zu ihren Gunſten kaum mehr ins Gewicht fallen. Der mediziniſche Sachverſtändige Med.⸗Rat Dr. Götzmann ſchildert die Angeklagte als oberflächlich und leichtfertig veranlagte Per⸗ ſon, unſtet und ſprunghaft, die immer ein Spielball ihrer Triebe bleiben wird. Die Ver⸗ antwortlichkeit könne nicht beſtritten werden. Der Staatsanwalt hält die Angeklagte nach der ganzen Beweisaufnahme des Meineids für überführt. Schon allein aufgrund des ganzen Vorlebens liege es vollkommen außer aller Wahrſcheinlichkeit, daß die Verhältniſſe ſo lagen, wie von der Angeklagten geſchildert. Das iſt ſchon mit ihrer Perſönlichkeit gar nicht in Einklang zu bringen. Es könne angenom⸗ men werden, daß ſie zu H. in einer gewiſſen Hörigkeit ſtand. Strafmilderungsgrund laut § 157 Abſ. 1 könne Anwendung finden, da die Angeklagte bei ihrer Ausſage im Mai 1933 ſich eines ſtrafbaren Verbrechens(des Ehe⸗ bruchs) hätte bezichtigen müſſen.— Er bean⸗ tragt ein Jahr Gefängnis. Der Verteidiger(.⸗A. Dr. G. Kaufmann) plädierte auf Freiſpruch. Das Schwurgericht zatrs— des——— ntexſuchungsh m nicht in Anrechnung, Wah Strenge Richter bei Automobilunfällen. Von einem Gericht in Frankfurt a. M. wurde ein Kraftfahrer wegen fahrläſſiger Tötung zu einer Gefängnisſtrafe von 10 Monaten und zum Ent⸗ zug des Führerſcheins für 5 Jahre verurteilt. Der Verurteilte hatte an einem unſichtigen Abend am Mainufer in der Nähe des Eiſernen Steges ein Gaſtwirtsehepaar überfahren und hierbei den Mann getötet ſowie die Frau ſchwer verletzt. In der Begründung des har⸗ ten Urteils wurde ausgeführt, daß im neuen Deutſchland die Achtung vor dem Menſchen⸗ leben wieder erhöhte Bedeutung beſitzen müſſe. Das Gericht müſſe deshalb mit exemplariſchen Strafen und großer Strenge vorgehen und da⸗ für ſorgen, daß ein Urteil wegen fahrlüſſiger Tötung auf die übrigen Kraftfahrer abſchreckend wirke. deutung dur —— Sonderzug nach dem Saargebiet am 16. Sepkłember Am Sonntag, 16. September, fährt ein gone derzug der Reichsbahn nach dem Saargebiet Der Zug fährt in Mannheim ab.04 Uhr, An in Saarbrücken.57 Uhr. Am Vormittag werden die Stadt Saarbrücken, der Winterberg, daß Ehrental uſw. beſichtigt, für den Nachmit eine Autorundfahrt durch den Warndt und Gau vorgeſehen, die nach den ſchönſten un intereſſanteſten Punkten des ganzen Saargen biets führt. Entgegen den bisherigen Mittel lungen, nach denen von den Fahrtteilneh Reiſepaß oder Perſonalausweis verlangt wurde, hat die Regierungskommiſſion des Buln gebiets die Einreiſe auf Sammelpaß nunmehr genehmigt, ſo daß den Teilnehmern die Mihe etzter Zeit k 5 e ber vohſ offgewinnung auwürdig Froge geſtell dieſen Pflanzen( beiſpielsweiſe kbenfalls lediglich Aachen feſtgeſtellt wertung j 5 Beſon 4 ber au ingsmoglich. der Anbau A vi und Koſten der Beſorgung eines Ausm erſpart bleiben. Die Sonderzugsfahrt am 7 Es kann daher 5 September iſt vorausſichtlich die letzte vor der zer empfohlen we Saar⸗Abſtimmung. artiger Pflanzen 1 n0 vom Reichsbahn fördert Südweſl. in Pilanden, few i ähnliche werd horten und Anbar k deutſche Verh⸗ hid die Verwer keiner dieſer 9 Kigebniſſe vor, die Rauern zu empfeh ders bei den deulſchen heimakkagg Sonntagsrückfahrkarten und— Karlsruhe am 22.½+23. September Anläßlich des Südweſtdeutſchen Heimat der vom 22. bis 23. September Tauſende Volksgenoſſen aus Baden, der Pfalz und Saargebiet in Karlsruhe zuſammenſi Wibaz ſie die bi— wird, gibt die Deutſche Reichsbahn auf alen höorer Zeit Bahnhöfen bis zu 150 Kilometer rings unm F ſüſch efärbt Karlsruhe Sonntagsrückfahrkarten aus, 9 länger als ſonſt— vom 22. September 9 bis 24. September 24 Uhr, gelten. Durch dieſ Maßnahme werden faſt alle Orte Badenz he⸗ rührt, die ganze Pfalz ſowie weite Teile Wüth tembergs und Heſſens. Ferner werden am N. bis 23. September zahlreiche geſetzt, die die Teilnehmer aus Baſel, Vaudg, Konſtanz, Mühlacker, Mannheim, von der Saar, aus Kaiſerslautern uſw. mit 60 Prozent Fahrpreisermäßigung nach Karlsruhe bri Auch die Reichspoſt wird an beiden T einen Zubringerdienſt einrichten. Das Programm des Südweſtdeutſchen dei⸗ mattages beginnt am 22. September mit her Einweihung des Schlageterdenkmals im WMeien⸗ heimer Wäldchen und bringt u. a. einen großeg Trachtenaufmarſch, an dem die Milizen und Bürgerwehren in ihren hiſtoriſchen Uniformen teilnehmen. Ferner ſind eine Reihe von Auz ſtellungen, eine Opernaufführung des Bad iſchen Staatstheaters und eine RS⸗Grenzland⸗Werh meſſe vorgeſehen. on Perſonen 60 eichende Sa n Tragweite kundwirtſchaft zun her aber glaubt, arten zu können im g Gauparteitag 1934 Arbeitstagungen der Parteigliederungen Erſter iſcher Kriegsopfer⸗Ehrentag „Aus Karlsruhe. Wie bereits berichtg findet der diesjährige Gauparteitag am h. A 7, Oktober in Karlsruhe ſtatt. Auf Wunſch deß Gauleiters wird angeſichts der ſtarken Auaßß ſpruchnahme der Parteiorganiſation und zer evölkerung durch die Volksabſtimmung Reichsparteitag ſowie der Veranſtaltungen wih⸗ rend der Grenzlandwerbemeſſe und des Giß⸗ weſtdeutſchen Heimattages von öffentliche Kundgebungen abgeſehen. Der diesjährige h arteitag ſteht in erſter Linie im Zei r orbereitungen der umfangreichen Arbeiſen r Partei und aller ihrer Gliederungen fir F kommenden Winter. Die hierfür vorgeſeheſt Sondertagungen erhalten ihre beſondere g durch die Teilnahme bekannter Fühier e Reichsleitung, die das Wort ergreiſent en en. Die einzige große öffentliche Veranſtallun der von der RS⸗Kriegsopferverſorgung, Baden, ſchon ſeit längerer Zeit in Ausſicht nommene 1. Badiſche Kriegsopfer⸗Ehrentag dem Reichskriegsopferführer Pg. Oberlini ſprechen wird. Zu dieſem größten Treffen der bodiſchen Kriegsopfer liegen heute ſchon über 20000 M meldungen aus dem ganzen Lande Baden di ————— neun ahnung zu beach uichließen, wen Ahmigungsſtempel auptabteilu opfen au Nachde e fe rüh ja eers üüngung, P Hungersnöte verurſachen und zu härteſter Sparſamkeit und Entſagung zwingen. So beeinfluſſend drängt die Natur den Menſchen zu Ganzeinſatz und Aktivität: um den Lebenskampf zu beſtehen, muß man ſich auf ſich ſelbſt verlaſſen können. Im Norden gibt es Gemeinden von der Größe der Rhein⸗ provinz, die nur Hunderte von Einwohnern haben. Aber auch der finniſche Städter iſt durch ſeine Naturverbundenheit aus ganz an⸗ derem Holze als wir geſchnitzt. Nur über eine halbe Million leben jetzt in Städten. In der Zeit von 1800 bis 1860 kamen auf 1000 Ein⸗ wohner ſogar nur 50 bis 60 Städter. Ruhe und Gelaſſenheit zeichnen den Finnen aus, die ſich bis zur Trägheit ſteigern können; aber wenn geſchafft werden muß, ſo arbeiter der Finne bis zur letzten Hergabe ſeiner Kräfte. Sonſt werden die Begriffe Tempo und Zeit nicht ſonderlich gewertet. Als ein geſunder Materialiſt beſttzt der Finne alle Eigenſchaf⸗ ten des lebensſtarken Naturvolkes. Der Finne iſt tapfer, er iſt gaſtfreundlich, unbedingt zuver⸗ läſſig und ehrlich; beſonders ausgeprägt iſt der Sinn für Reinlichkeit und Ordnung in allen Bevölkerungskreiſen. Seinen Siedlungsplatz liebt er als ſeine Scholle und ſchätzt ſeine Freiheit. Uns Deutſche verbindet ein beſonderes Band mit Finnland. In ſeiner Frühgeſchichte, nach Beendigung der ſchwediſchen Kreuzzüge, ge⸗ lang es den Hanſeaten durch ihr Eingreifen, den blutigen und wechſelvollen Krieg Schwe⸗ dens mit Nowgorod zu beenden. 1915 über⸗ nahm Deutſchland die Ausbildung des aus fin⸗ niſchen Freiwilligen gebildeten„Kgl. Preußi⸗ ichen Jägenbataillons 27“ und ſandte auf die Hilferufe Finnlands, die von Schweden und Dänemark abgewieſen wurden, nach ſeiner Unabhängigkeitserklärung 1917 einen Dampfer mit Kriegsmaterial und ſpäter das U⸗Boot 57, das nach erledigter Aufgabe verſchollen iſt und dem jetzt Finnland ein Denkmal ſetzte⸗ 1 Sorde getra Landung der finniſchen Jäger und des de ng. ſchen Schutzkorps unter General v. d. 5 führten nach gemeinſamem blutigen Rampf z K en 110 endgültige Befreiung Finnlands herbei. Ain padif dem alten Friedhof von Helſingfors kündet n, a 1 ſchlichter Stein von deutſcher Kamerabſchaff geben, d. mber' in zum Mona alerbeſten Eit indenen Feldb iugtnung feſt, Sbekümpfung che Lage er zugend gegen en und Schäd lhiahr drei⸗ b „Den im Kampf um Helſingfors im Aprifff gefallenen deutſchen Helden errichtete diet Denkmal die dankbare Stadt“. Wir grüßen in den finniſchen Athleten g den Sendboten ihres Volkes die finniſche tion: möge der friedliche Wettampf Laufbahn und Raſen weitere freundſchaßt Bande knüpfen eingedent des Wortes: G iſt Dienſt am Vaterland! ———— ig geſpritzt, ſo Was iſt los? breiten konnte Donnerstag, 13. September ott ſein Teil — Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 cden net. 4*in Autobus⸗Sonderfahrten ab deplatz: 14 Uhr lehmen. Infol Dürkheim— Leiſtadt——— L die rote Spinn Kaufgetreten. heinebene rube— Kauſtadt— Freinsheim— Mannhelm Gadlinas zuerſt Kleinkumſtonyne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Mach tag. 20.15 Uhr Idel Hartmann konferiert Kih rreit⸗Attraktionen. id zwar in den Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarekt ür ſich der Grun Pavillon Kaiſer. 8 ſ. So kam 1 d Orten, die nebene Eiändige Darbietungen zen war. Durch ehpi Stozmufeumi: 10—1f und 16—fr Uß ne 3 fnet. Stidt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr gebffnet, Schau von alten und neuen Photographien. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. 3 en war es lings Herr ammenfaſſer An Baden trot 3 Stüdt. Schloßbücherei: 11—13, und 17—19 Uhr Au⸗ leihe.—13 und 15—19 Ubr Leſeſtie. 1 A1 Stäpt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—10 Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.)—21 Uhr Leſehalle. Jugendbücherei, K 7, 46: 15—19 Uhr geöfm⸗/ Namen brücken, „Hakenkreuzdanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 13. Sept. 198 Dohrgang 4— A Nr. 421— Seite 3 g, 13. Sept. 11 An letzter Zeit konnte vielfach in der Tages⸗ und Fe e beobachtet werden, daß der An⸗ bau Pflanzen zur Faſer⸗ oder Oel⸗ hſtoffgewinnung empfohlen wurde, deren nhauwürdigkeit noch völlig in age 3 iſt. Außerdem wurden len Pflanzen Eigenſchaften untergeſchoben, Erſatz der Baumwolle, die s lediglich in kleinen und kleinſten Ver⸗ feſtgeſtellt wurden, deren praktiſche erwertkung jedochin keiner Weiſe 5 Beſonders iſt zu beachten, daß berhaupt nochkeine Verwer⸗ 4 ichkeit vorhanden iſt, ſo daß nit Fahrtteilnehmem isweis verlat auf völlig unſicherer Grundlage be⸗ Es kann daher den Bauern nur immer wie⸗ apfohlen werden, den Anbau aller der⸗ aiger Pflanzen ſo lange zurückzuſtellen, als ii vom Reichsnährſtand der Anbau aus⸗ ich empfohlen wird. Alle in Frage kom⸗ en Pflanzen, wie Nucca, Malva, Soja ih ähnliche werden zurzeit in umfangreichen aklag 3 horten und Anbauverſuchen auf ihre Eignung — deuiſche Verhältniſſe geprüft; gleichzeitig September die Verwertungsmöglichkeit unterſuchi. Khkiner dieſer Pflanzen liegen jedoch ſichere hen Heimattte Rri 3 niſſe vor, die geſtatten, den Anbau allen Wfalz un ern zu empfehlen. Noch weniger ſteht be⸗ zuſammenführe us bei den erſtgenannten Faſerpflanzen )sbahn auf ſie die bisher Senn Baumwolle meter ring 3 rer Zeit erſetzen können. Die ſehr irten aus miſtiſch gefärbten Zeitungsartikel ſind meiſt September 0 Uhr Perfonen he die nicht über aus⸗ lten. Durch diet te ende Sachkenntniſſe verfügen, Orte Badens ze⸗ die Tragweite ihrer Behauptungen zu er⸗ veite Teile Wih⸗ Da jedoch angeſichts der Rohſtofflage r werden am ls Erſatz der eingeführten Rohſtoffe ge⸗ 1 geie Pflanze geprüft wird, und auch jedes 8 Buf kwertungsverfahren eine gleiche Nachprü⸗ heim von der erfährt, iſt die Sicherheit gegeben, daß irgendwie brauchbaren Anregungen in kür⸗ 130 f auf ihren Erfolg unterſucht werden n beiden Tagen ann mit dem nötigen Nachdruck der en. chaft zum Anbau empfohlen werden. aber glaubt, dieſe Prüfungszeit nicht ab⸗ klen zu können, oder annimmt, daß die von gezüchtete Pflanze ein ſo außerordentlich fflieferant iſt, daß das Ergebnis von vornherein feſtſteht, wird ptember mit ikmals im Beit . a. einen groß A. eine Prüfun die Milizen g gehemmt, wenn er im Ein⸗ iſchen Uniformg fändnis“ mit dem Reichsnähr⸗ A von ind Anbauverträge mit den Bauern ab⸗ ng des Bad in denen er ausdrücklichſt die Gewühr fernimmt, daß er den Anbauern ſeiner e einen Geldertrag je Flächeneinheit ge⸗ der mit dem rtrag anderer 1934 aldfe i10 im Einklang ſteht. Hiederungen— werden vom Reichsnähr⸗ d„ falls dieſem die Perſonen des Vertra lihenden die Sicherheit für die Gewährlei⸗ der Ernteabnahme oder Ernteausfall⸗ teitag am 6 4 hädigung bieten können, ſtets genehmigt Auf Wunſe er ſtarken den. Pflanzenzüchter, die glauben, dieſe iſation und ſherheit nicht übernehmen zu können, werden abſtimmung, weiteres zugeſtehen, daß ſie nicht über⸗ nſtaltungen Aind, daß die von ihnen gezüchtete und e und des empfohlene 0 anze den Tatſachen der optimi⸗ von öffent 33 Khſe 5——.— ähri welche Ergebniſſe die Verſu i anſtellung des Reichsnührſzaldes erbringt. alle unter die obige Ueberſchrift fallen⸗ Martigen Pflanzen iſt alſo beſonders die zu beachten, Anbauverträge nur dann hließen, wenn ſie ausdrücklich den Ge⸗ ehmigungsſtempel des Reichsnährſtandes, feichshauptabteilung II C1, tragen. c Hopfenſtandsbericht u. Oberintiin aus Baden 1ber badiſcht ahdem in den Wintermonaten und im über 20 000 uſe des Frühjahrs in allen Hopfenfachſchaf⸗ ande Baden für weiteſigehende Auftlärung für ſachge⸗ —— ihe Dängung, Pflege und Schädlingsbetämp⸗ kmal ſetze. he getragen wurde, hegte man die r und des deut Erwartungen für die Ernte 1934. Die ral v. d. Goß hicge wurden von unſeren badiſchen Hop⸗ tigen Rampf de bauern gut befolgt, da ſie verbiſſen an dem ds herbei. A n Ziel feſihielten, durch Quakitäts⸗ gfors kündet een vadiſchen Hopfen wieder den Na⸗ Kamerad zu geben, der ihm gebührt und den er rs im April ftüher inne hatte. his zum Monat Juni machten die Hopfen alerbeſten Eindruck. Bei den damals ſtatt⸗ enen Feldbeſichtigungen ſtellte man mit gmung feſt, daß endlich, was die Schäd⸗ bekämpfung anbetrifft, der Bauer die ge⸗ errichtete dieſes en Athleten ſie finni Wettkam freundſch iche Lage erfaßt hatte, denn er ſpritzte Wortes: Magend gegen die verſchiedenſten Krant⸗ J ind Schädlinge. Es wurde überall im iahr drei⸗ bis fünfmal gegen Werono⸗ ſp—++◻◻ ſo daß die Kranbheit ſich nicht öbrelten konnte. Letzten Endes hat der Wet⸗ Mott ſein Teil dazu beigettragen. Auch gegen 3: 16—20 ubr n Erdfloh mußte der Hopfenbauer im Früh · *ihhverſchiedenen Gebieten die Bekümpfung Aehmen. Infolge der großen Trockenperiede eirote Spinne in dieſem Jahr z. T. ſehr zufgetreten. Auf den leichteren Böden in Fheinebene wurde das Auftreten dieſes idlüngs zuerſt bereits Ende Juni bemerkt, h war in den Gemeinden, in denen an und ich der Grundwaſſerſtand ziemlich niedrig E0 kam es, daß der Stand der Hopfen in An die nebeneinander liegen, ſehr verſchie⸗ insfrauen⸗Nach konferiert 8 K „ Kabarekt Libelz, 1 ngen bar, Durch frühzeitiges und wiederholtes 15—17 Uhr lihen war es zum Teil möglich, dieſes —17 uhr geöſſnet Schͤdlings Herr zu werden. ographien. Zufammenfaſſend kann geſagt werden, daß in Baden trotz der Trockenheit, inſolge der Agiplin und dem Vertrauen der badiſchen bauern zu ſeiner Organiſation ſehr lte Qualitäten gibt. Wir nennen nu⸗ Ramen Sandhauſen, Kirrlach. amnbrücken, Rotenberg, 10—13 und 15 bis 17—10 uhr uu⸗ ſate. —12 und 16—190 d 16.30—21 Uhr geöfno⸗ Immen⸗ ſtaad, Hagnau. Wenn in Baden im Jahre 1933 nahezu 4000 Zentner Hopfen er⸗ zeugt wurden, dürften heuer kaum mehr als 3000 Zentner anfallen. Auf Pflege, Pflücke und Trocknung wird ſehr großer Wert gelegt, ſo daß der badiſche Hopfen in der Qualitä/ mit jeder anderen Herkunft konkurrieren kann, vielleicht die eine oder andere ſogar übertrifft. Hopfenhandel und Brauinduſtrie können im badiſchen Anbaugebiet auf eine ſehr gute Ware und vor allem auf reele Belie⸗ ferung rechnen; alle Verkäufe werden durch den Vorſtand der örtlichen Hopfenfachſchaft ge⸗ tätigt. Ein Verzeichnis dieſer Fachſchaftsvor⸗ ſitzenden nebſt der in den einzelnen Anbau⸗ gemeinden zu erwartenden Erntemengen ſteht Rohſtoffbeſchaffung durch Anbau neuartiger Pflanzen? Kaufliebhabern auf Anforderung durch die Landesbauernſchaft Baden, Hauptabteilung 11 in Karlsruhe, Stefanienſtraße 43, jederzeit zur Verfügung. Während leider in den meiſten badiſchen Hopfengemeinden die Hopfen zu Hauſe unter Dach gepflückt werden, pflückt man in den Gemeinden des badiſchen Bodenſeegebietes draußen auf dem Feld. Dieſe Hopfenbauern haben den Wert einer ſachgemüßen Pflücke er⸗ kannt. Der Saft in den Reben kann hier reſt⸗ los in den Wurzelſtock zurüchwandern, was ſich im näüchſten Jahr durch einen ſtarken Austried zeigt. Wollen wir hoffen, daß dieſe Methode in Bälde Allgemeingut der badiſchen Hopfen bauern wird. Obft⸗ Gemüſe⸗ und Gartenbau in der Rheiniſchen Grenzlandſchau in Bad Kreuznach Dem Beſucher der Rheiniſchen Grenzland · ſchau wird auf dem Gebiete des Obſt⸗, Ge, müſe⸗ und Gartenbaues ſowohl im Freien wie auch in den einzelnen Ausſtellungszelten eine Fülle von Sehenswertem geboten. Vom Haupt⸗ zugang zu dem großen Haus der Landes⸗ bauernſchaft für Bauernkultur und Bauernrecht breiten ſich ſchmucke Blumenanlagen aus. Auch alle Verbindungswege zu den einzelnen Aus⸗ ſtellungshallen ſind beiderſeits mit prächtigen Blumenanlagen verſehen, ſo daß die ſonſt meiſt ermüdenden Rundengünge durch die Aus⸗ ſtellung recht belebt erſcheinen. Das große gar⸗ tenkünſtleriſch ausgeſchmückte Blumenzelt der Kreuznacher Berufsgärtner macht einen gewal ⸗ tigen Eindruck. Die auswahlreiche Dahlien⸗ Ausſtellung wird jedem Gartenliebhaber das Herz erfreuen. Für die Praxis wird der Bauerngar“ ten, der hinter dem Erbhof⸗Bauernhaus an' gelegt iſt, manches bieten, wie man einen Bauerngarten zweckmäßig anlegen und aus⸗ nützen, aber auch gleichzeitig das Schöne mi dem Nützlichen verbinden kann. Die große Obſtlehrſchau mit den mu⸗ ſterhaften Baumpflanzungen und Beerenkul⸗ turen wird das Intereſſe aller Beſucher er⸗ wecken. Es wird fernerhin die Einlagerung des Obſtes in Erdmieten, die Schädlingsbe⸗ kämpfung und der praktiſche Vogelſchutz ge⸗ zeigt. Neue Bodenbearbeitunasgeräte, Baum⸗ ſpritzen uſw. werden vorgeführt. Bekannte Baumſchulfirmen werden Zeugnis davon ab⸗ legen, was ſie für gutes Pflanzmaterial in Obſtbäumen, Koniferen und Ziergehölzen lie“ fern können. Für unſer gutes deutſches Obſt wird in gro⸗ ßen Obſt⸗ und Gemüſehallen in überzeugen⸗ der Weiſe Propaganda gemacht. Außerdem wird zur Verdrängung, der Auslandskonkur⸗ renz feinſtes Tafelobſt in vornehmer Auf⸗ machung verpackt und unverpackt gezeigt. Rheiniſche Hausfrauen werden zeigen, wie man vorteilhaft Obſt und Gemüſe in Gläſern, Krügen, Büchſen, Flaſchen uſw. nach den ver⸗ ſchiedenſten Methoden verwertet. Auch die Herſtellung von Süßmoſt wird in einer Sonderſchau gezeigt. Die Kreishaushaltungswander⸗ ſchule nimmt praktiſche Vorführungen auf dem Gebiete des Kochens, Backens und Ein⸗ machens vor. Eine Tomatenausſtellung wird gleichfalls von beſonderem Intereſſe ſein, worin große Sortenzahl vorhanden iſt. Die Provinzial⸗ Lehranſtalt in Bad Kreuznach bringt in grö⸗ ßerem Umfange eine Obſtlehrſchau. Es wird hier alles Reuzeitliche gezeigt werden: Ernte, Sortierung, Verpackung uſw. Zum Schluſſe wird noch eine groß angelegte Schau der Kreuznacher Kleingärtner in einer Vielſeitig⸗ keit, die das Auge jeden Gartenliebhabers wie auch jeder deutſchen Hausfrau erfreuen wird. Es liegt im Intereſſe jedes praktiſch denken⸗ den Deutſchen, die Rheiniſche Grenzlandſchau in Bad Kreuznach zu beſuchen. Im. Der dritte Deutſche Volkskundetag eute nicht nur ein neu auf⸗ blühender Zweig der Wiſſenſchaft, ſondern für jedermann ein nationales Erfordernis. Sie ſozuſagen der privaten Sphäre enthoben und mitten in das Leben der Volksgemeinſchaft hineingeſtellt zu haben, iſt eines der bleihen⸗ den großen Verdienſte der nationalſozialiſti⸗ ſchen Kulturarbeit. Wenn irgendwo, ſo iſt in der Volkskunde die große Tradition von Blut und Boden lebendig, und es iſt— von großer Bedentung, daß der dritte Deutſche Volkskundetag, der vom 16. bis 19. September in Heidelbeng ſtattfindet, unter dem Leit⸗ gedanken„Die Welt des deutſchen Bauern im Lichte volkskundlicher Forſchung“ ſteht. Zu der neuen ſelbſtverſtändlichen Ehren⸗ ſtellung, die der deutſche Bauer im geſamten dentſchen Volkstum heute wieder einnimmt, tut nun auch die volkskundliche Wiſſenſchaft das ihre, indem ſie die Geſchichte und die Welt des Bauern in Gegenwart und Zukunft. ländlichen Brauch und Sitte zum Thema der diesjährigen Tagung machte. Die Grundlagen und Vovausſetzungen zu dieſem Thema werden in öffentlichen Vorträgen von Miniſterialrat Prof. Dr. Eugen Fehrle⸗Karlsruhe über „Antikes und Chriſtliches im deutſchen Volks⸗ tum“ und von Prof. Dr. Julius Schwie“ Volkskunde iſt tering⸗Frankfurt a. M. über„Volksglaube und Gemeinſchaft“ behandelt werden. Weitere Vorträge halten Prof. Helbock⸗Berlin über „Siedlung und Haus im Leben des Bauern“, Konſervakor A. Lämmle⸗Stuttgart über „Weſen und von Sitte und Brauch im Leben des uern“, Frof Dr. Schreiber⸗Münſter i. W. und 76 Dir. Koch⸗Gießen über„Glaube und Ethos des Bauern“, Frl. Dr. Hain⸗ Mardorf über„Die Volkstracht in ihrer Bedeutung für die bäuer⸗ liche Gemeinſchaft“ und Dr. Schlenger⸗ Berlin über„Der bäuerliche Lebenskreis im Atlas der deutſchen Volkskunde“. Bericht⸗ erſtatter über die Bedeutung der Volkskunde füt Schule und Volkserziehung 47 Prof. Freudenthal⸗Hirſchberg und Studienrat Dr. Fritz Böhm ⸗Berlin, der beſonders die Möglichkeiten der angewandten Volkskunde behandelt. Eine Reihe von Arbeitsſitzungen gilt dem deutſchen Volksliedwerk, dem Atlas der deutſchen Volkskunde und der Biographie für Volkskunde. Gerade die jüngſte Zeit hat jä grundlegende volkskundliche Werke hewor⸗ gebracht wie z. B. das von Muſeumsdirektor Dr. W. Peßler⸗Hannover herausgegebene „Handbuch der Deutſchen Volkskunde“(Athe⸗ naion⸗Verlag, Potsdam). Während dieſer Ta⸗ gung wird ſich auch die Volkskunſtkommiſſion verſammeln. —————————— — 2( Was ſind„ausſorlierke Eier“? Die Landesbauernſchaft Baden teilt mit: Im Zuge der Eierſtandardiſterung, d. h. der Ein⸗ teilung der Eier nach beſtimmten Güte⸗ und Gewichtsgruppen, die belanntlich die beiden Gütegruppen„vollfriſche Eier“ und „friſche Eier“ mit je 5 Gewichtseinteilun⸗ gen umfaſſen, iſt in der letzten Zeit eine Er⸗ gänzung eſerſe worden, die ſogenannten „au'sfortierten Eier“. Wenn nämlich bei der Gütegruppe I, vollfriſche Eier, ganz beſtimmte Merkmale, insbeſondere die kaum abgetrocknete Luftkammer, ebenſo bei der Güte⸗ gruppe II, friſche Eier, die bis zu 10 Milli⸗ meter abgetrocknete Luftkammer, vorgeſchrieben ſind, ſo gab es doch eine beſtimmte Gruppe von Eiern, die, obſchon im Haushalt noch gut verwendbar, ſtreng genommen nicht unter dieſe beiden Gruppen fallen durften. Dies ſind insbeſondere ſtark verſchmutzte Eier, zu ſehr abgetrocknete Eier, Eier, die im Gewicht tiefer liegen als die vorgeſchriebenen Handels⸗ klaſſen(unter 45 Gramm), ſchließlich auch Eier, bei denen. nicht ſorgfältiger Lage⸗ rung das Dotter an der Schale haftet u. a. m. Alle dieſe Eier rechnen unter den Begriff und die Bezeichnung„ausſortierte Eier“. Nur der Vollfändigkeit halber ſei erwähnt, daß felbſtwerſtündlich die vorgeſchriebene wahr⸗ heitsgemäße Beſchilderung auch für die„aus⸗ ſortierten Eier“ zutrifft, ganz abgeſehen davon, daß die„ausſortierten Eier“ einen entſprechen⸗ den Stempelaufdruck tragen müſſen. „Ausſortierte Eier“ ſind alſo nicht beſonders vorzügliche, ausgewählte Eier, ſondern ent⸗ ſprechen in jeder Hinſicht dem, was man früher unter„abfallender Ware“ verſtand. Ausländiſcher Beſuch bei Daimler⸗Benz Anfang der Woche beſichtigten 186 Mit⸗ glieder des Internationalen Stra⸗ ßenbaukongreſſes die großen Werks“ anlagen der Daimler⸗Benz A. G. in Stutt⸗ gart⸗Untertürkheim. Unter den vielen Be⸗ ſuchern befanden ſich zahlreiche Perſönlichleiten aus England, Frankreich, Italien, Spanien, Schweden und Norwegen, Portugal, Ungarn, Rumänien urd Jugoſlawien, ja ſogar aus Byaſilien, Marokko und Auſtralien. Auch eine Abordnung der Stadt Stuttgart war an⸗ weſend, um die Gäſte zu begrüßen. Bei ihrem Werksrundgang bewunderten die Beſucher die hohe Präziſion, mit der hier ge⸗ arbeitet wird. Ebenſo fanden die im Aus⸗ ſtellungsraum gezeigten, ſchönen und zweck⸗ mäßigen Perſonenwagen⸗Modelle und die auf der Werkſtraße aufgeſtellten Mercedes⸗Benz⸗ Dieſel⸗Laſtwagen lebhafte Anerkennung. Ganz beſonderem Intereſſe begegnete die große Feuerwehr⸗Drehleiter, die ſich der Londoner Polizeipräſident eingehend vorführen ließ. Zweifellos werden die ausländiſchen Gäſte ſpäter in ihrer Heimat überall nur von den guten Eindrücken berichten können, die ſie hier empfangen haben und ſo dazu beitragen, daß man dem neuen Deutſchland mehr Ver⸗ ſtändnis Wune und es demzufolge auch gerechter beurteilt. Neue Umgehungsſtraße Pforzheim, 12. Sept. Bei Wilfer« dingen werden zurzeit Vorbereitungen zum Bau einer Umgehungsſtraße auf der Strecke Karlsruhe— Pforzheim in die Wege geleitet. Die Umgehungsſtraße ſoll vor allem die enge Hauptſtraße im Oberdorf von dem immer ſtärker werdenden Durchgangsverkehr entlaſten. Sie war ſchon ſeit JFahren notwen⸗ dig und iſt jetzt ſpruchreif geworden, nachdem bereits die benachbarte Gemeinde Singen ebenfalls durch einen Umgehungsſtraßenbau entlaſtet worden iſt. Gegen eine Verkehrsinſel gerannt Pforzheim, 12. Sept. Der Bjährige Kraftfahrer Richard Schmelzle aus Lomers⸗ heim fuhr mit voller Wucht gegen eine Ver⸗ kehrsinſel. Er und ein 13jähriges Mädchen auf dem Rückhſitz wurden vom Kraftrad ge⸗ ſchleudert. Beide erlitten Gehirnerſchütterun gen und andere Verletzungen. Mutiger Zwiſchenfall mit Zigeunern Meßkirch, 12. Sept. Fünfundzwanzig bei dem Orte Raſt lagernde Zigeuner ſollten von einem Gendarmeriebeamten auf ihre Papiere hin unterſucht werden. Einer der Zigeuner wollte ſich hierbei der Kontrolle entziehen und ergriff mit ſeinem Anhang auf ſeinem Wagen die Flucht, um die Hohenzollerſche Grenze zu erreichen. Der Beamte nahm die Verfolgung mit ſeinem Kraftrad auf und als der Zigeuner mit ſeinem Wagen plötzlich eine ſcharſe Schwen⸗ kung machte, kam der Gendarmeriebeamte zum Sturz. Hierbei löſte ſich ein Schuß aus der Piſtole und traf eines der Zigeunerkinder ſo ſchwer, daß es ſtarb. Neue Arbeitsmöglichkeit Weinheim, 12. Sept. Wie verlautet, plant die Stadt Weinheim die Herſtellung von Abwaſſertanälen, bei der eine größere Anzahl Arbeiter beſchäftigt werden können. Es ſoll ſich um insgeſamt 12 000 Tagewerke handeln. Auch in den Gemeinden der Umgebung ſoll Arbeits⸗ möglichkeit beſchafft werden. In Betracht ge⸗ zogen ſind Wege⸗ und Straßenbauten. Mehrere —— Arbeiter werden Arbeit und Brot fin⸗ en. Errichtung einer Bezirksgewerbeſchule Weinheim, 11. Sept. Der Miniſter des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz hat mit Erlaß vom 27. Auguſt 1934 im Einvernehmen mit dem Miniſter des Innern ſeine Geneh ⸗ migung zur Ervichtung einer Bezirks—— werbeſchule in Weinheim erteilt. Das neue Schulſtatut tritt mit dem Wiederbeginn des Unterrichts am Mittwoch, 12. September 1934, in Kraft. Tagung. in Heidelberg 2 Am Sonntag, dem 23. September, findet hier eine Obermeiſtertagung des Fiti⸗ ſeurverbandes der Handwerkskammerbe⸗ zirke Karlsruhe⸗Mannheim—5 Gleichzeitig wird eine Bagung der Fachbeiräte der Friſeur⸗ innungen beiden Handwerkskammer⸗ bezirke abgehalten, die mit einer Vorſchau der Damen⸗ und Herrenfriſeurmode für dieſen Win⸗ ter verbunden iſt. Neun Einbrüche in einer Racht Rheingönheim, 12. Sept. In einer der letzten Nächte wurde in der Bismarckſtraße in nicht weniger als neun nebeneinander lie⸗ genden Anweſen eingebrochen. Geſtohlen wurde dabei ein Fahrrad, einzelne Fahrrad⸗ teile und Wäſcheſtücke. Die Ermittlungen der Eendarmerie führten zur Feſtnahrie eineg 34jährigen Mannes aus Heddesheim, der auch die Diebſtühle zugab. Der Einbrecher hatte das geſtohlene Fahrrad bereits in Ludwigs⸗ hafen verkauft, wo es von der Poltzei ſicher⸗ geſtellt werden konnte. Den Tod geſucht? Rheinhauſen(bei Philippsburg), 12. September. Seit Samstag iſt der an beiden Beinen gelähmte Invalide Adolf Sieiger aus Speyer abgängig. Sein Fahrſtuhl wurde am Rhein auf badiſcher Seite unterhalb der Schiff⸗ brücke gefunden. Man vermutet, daß Steiger ſeinem Leben im Rhein ein Ende gemacht hat. Einweihung der erſten badiſchen Bauernſiedlung Mosbach, 11. Sept. Die unter der M. rung der Badiſchen Landesſiedlung auf dem Bergfeld bei errichtete Bauernſied⸗ lung, die erſte dieſer Art in Baden, wird am kommenden Sonniag in Anweſenheit ves Herrn Reichsſtatthalters und des Landesbauernfüh⸗ rers eingeweiht. Die Feier, an der ſich die ge⸗ ſamte Bauernſchaft, die Su und SS, die Ver⸗ 5. beteiligen und die um 14. r beginnt, wird durch den Reichsſender Stuttgart übertragen. 3 Von einem entgleiſenden Wagen überfahren Völklingen, 12. Sept. Auf der Schmal⸗ ſpurbahn der Thomasmühle wurde am Mon⸗ tag der 31jährige Rangierer Karl Volz aus Völklingen von einem während der Fahrt ent⸗ gleiſenden Wagen überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß er nach einigen Stunden im Hüt⸗ tenkrankenhaus verſchied. Todesſturz aus dem Zug Sigmaringen, 12. Sept. Auf der Fahrt zwiſchen Tuttlingen und Sigmaringen ſtürzte aus noch unbekannter Urſache Zugführer Krez⸗ Wn dem Zuge und verunglückre daber i 1 Verbrüht Insheim, 11. Sept. Das zweijührige Kind des Tagners Otto Müller zog ſich K kochendem Wäſſer ſchwere Brandwunden zu. Nach zehntägigem Leiden iſt das Kind nun⸗ mehr fänen erletzungen erlegen. —„Häkenktenzbanner“ Jahrgang 4— A Nr. 421— Seite ⁊ . Tem die Dorſierrsqᷓaft inm èuropa Deutſchland—Finnland in Berlin Unſere Leichkathlelen vor einer neuen ſchweren Aufgabe Dieſe Septemberwochen ſtellen an unſere Spitzenkönner in der Leichtathletik wirklich un⸗ erhörte Anforderungen. Nach dem männermor⸗ denden Länderkampf gegen die Schweden in Stockholm folgten die nervenaufreibenden Kämpfe um die Europatitel in Turin und nun ſtehen uns noch die Länderkämpfe gegen Finn⸗ land in der Reichshauptſtadt und gegen Frankreich in Magdeburg bevor. Die Aufgabe in Magdeburg ſollte nicht allzu ſchwer zu löſen ſein, dagegen ſteht uns am Samstag und Sonntag im Berliner Poſtſtadion ein ähnlich erbittertes Ringen bevor wie anfangs des Monats im Olympiſchen Stadion zu Stock⸗ holm. Was können die Finnen? Dieſe Frage zu beantworten, iſt eigentlich müßig, denn wer ſich im Sport nur etwas auskennt, der weiß auch, daß die Stärke des finniſchen Sports die Leicht⸗ athletit iſt. Die Namen der Nurmi, Kohle⸗ mainen, Järvinen, Larva, Ritola Lehtinen, uſw. ſind uns geläufig, wie die amen unſerer deutſchen Spitzenkönner. Die Finnen haben eine leichtathletiſche Tradition, wie kaum ein anderes Land in Europa(Eng⸗ land wäre da vielleicht noch zu nennen!) und es kommt nicht von ungefähr, daß ſie ſeit der Begründung der modernen Olympiſchen Spiele nicht weniger als 17 Olympiaſieger in der Leichtathletik ſtellen konnten. Was das heißt. können wir am beſten ſelbſt ermeſſen, denn wir warten immer noch ſehnſüchtig auf den erſten deutſchen Olympiaſieger! Dieſe Ausfüh⸗ rungen ſollen nun nicht etwa bedeuten, daß der Berliner Länderkampf von vornherein eine ausgemachte Sache für die Finnen ſein wird. Um einen Länderkampf zu gewinnen, genügt es nicht, einige hervorragende Einzelkönner zu haben, ſondern da entſcheidet meiſtens der beſſere Durchſchnitt, die Ausgeglichenheit einer Mannſchaft. Aber auch auf dieſem Gebiet ſind die Finnen ſehr gut„beſchlagen“. Sie haben nicht nur einige Spitzenkönner, ſondern für jeden Wettbewerb eine ganze Reihe von gleich⸗ wertigen Athleten. Da das gleiche auch für die deutſche Mannſchaft gilt, iſt in Berlin mit einem ausgeglichenen Kampf zu rechnen, dei⸗ ſen Ausgang völlig ungewiß iſt. Immerhin: es ſieht eher nach einem finniſchen, als nach einem deutſchen Sieg aus, aber die deutſchen Athleten haben ſowohl in Stockholm als auch in Turin gezeigt, daß ſie zu kämpfen und zu ſiegen verſtehen. Das Programm Der zweitägige Länderkampf umfaßt insge⸗ ſamt 19 Wettbewerbe. Das Programm iſt das gleiche wie im Kampf gegen die Schweden, nur fehlt das für uns ungünſtige Hindernislaufen. Die Wertung der Einzelwett' bewerbe iſt auch unverändert, dagegen werden die Staffeln nur:3 und nicht:1 gewerter. Das iſt für uns ein Nachteil, denn beide Staf⸗ von uns gewonnen und der feln werden bei einer:1⸗Wertung Punktgewinn wäre größer geweſen. Wie ſtehen die Ausſichten? Die deutſche Mannſchaft hat auf verſchiede⸗ nen Poſten ein anderes Geſicht als beim Stock⸗ holmer Länderkampf. Da vermißt man vor allem im 800⸗Meter⸗Kauf den Hamburger König, der durch den Wittenberger Mertens erſetzt iſt, und im 10 000⸗Meter⸗Lauf ſtartet der Berliner Kloos an Stelle von Syring. Der Wittenberger läuft nur die 5000 Meter und das iſt vernünftig, denn auch ein Syring kann normalerweiſe die finniſche Langſtreckler⸗ Elite nicht ſchlagen. Im Stabhochſprung hat man den füddeut⸗ ſchen Turner Müller zurückgeſtellt, dafür ſtar⸗ tet der Berliner Schulz. Dieſe Maßnahme könnte einen oder zwei Punkte koſten, dagegen iſt das Fehlen unſeres Dreiſprungmeiſters Gottlieb(Landau) unerheblich, denn hier ſind, die Finnen ſowieſo nicht zu ſchlagen. Etwas verſtärkt erſcheint unſer 400⸗Meter⸗Hürdenfeld durch das Einſetzen von Erwin Wegner. In den beiden Sprintſtrecken wird für die Finnen nicht viel zu holen ſein. 16:6 Punkte müßte es hier insgeſamt für uns geven. Metz⸗ ner iſt als Sieger über 400 Meter zu erwarten und wenn Hamann ſo großartig läuft, wie in Turin in der Staffel, dann iſt auch hier ein Doppelerfolg nicht ausgeſchloſſen. Ueber 800 Meter hat Deſſecker eine große Chance, aller⸗ dings ſtartet hier Weltmeiſter Larva, deſſen Leiſtungsvermögen im Moment ſchwer einzu⸗ ſchätzen iſt. Im 1500⸗Meter⸗Lauf haben die Finnen jetzt Virtanen eingeſetzt, der Matilainen unterſtützen ſoll. In Turin war Schaumburg weit vor Matilainen, hoffen wir das gleiche für Berlin. Die 5000 und 10 000 Meter ſind undiskutabel: Alle Finnen in Front! Beide Hürdenwettbewerbe werden hart umſtritten ſein. Sjöſtedt war nicht in Turin, aber Achil⸗ les Järvinen hat über 400 Meter eine glän⸗ zende Leiſtung gezeigt. Wir können nur hof⸗ fen, daß Scheele ſeinen Sieg wiederholt. Beide Staffeln müßten wir ſicher gewinnen, wenn nicht zufällig wieder eine Wechſelmarke über⸗ ſchritten wird. And nun die techniſchen Aebungen Da ſind die Finnen zunächſt im Hochſprung, im Dreiſprung, im Speerwerfen und im Ham⸗ merwerfen in Front zu erwarten, während wir wiederum im Weitſprung, im Stabhochſprung, im Kugelſtoßen und im Diskuswerfen die beſ⸗ ſeren Ausſichten haben. Viel kommt hier auf die Placierung an, alſo auf den„zweiten Mann“. Da ſind wertvolle Punkte zu gewinnen. Insgeſamt ſind 203 Punkte zu vergeben. 102 Punkte bedeuten alſo den Sieg, aber wer macht dieſe 102 Punkte? Deutſchland oder Finnland? Hoffen wir Deutſchland. 50 000 Zuſchauer— ſoviel werden im Berliner Poſtſtadion erwartet — werden der deutſchen Mannſchaft den Rücken ſtärken und ihr Schlachtruf wird unſere Athle⸗ ten zu höchſter Leiſtungsfähigkeit agen! Die Mannſchaften 100 Meter: Borchmeyer, Hornberger: U. Sal⸗ minen, Tolamo. 200 Meter: Borchmeyer, Schein; U. Salmi⸗ nen, Strandvall. 400 Meter: Metzner, Hamann; Strandvall, A. Järvinen Finnen zu anſpornen, denn Höchſtleiſtungen ſind erforderlich, um die 800 Meter: Deſſecker, Mertens; Larva, Kur⸗ kela. 1500 Meter: Schaumburg, Paul; Matilainen, Virtanen. 5000 Meter: Syring, Dompert; Virtanen, Iſohollo. 10 000 Meter: Kloos, Bree; J. Salminen, Askola. 110⸗Meter⸗Hürden: Sjöſtedt, Nora. 400⸗Meter⸗Hürden: Järvinen, Nora. 4 X 100⸗Meter: Schein, Gillmeiſter, Horn⸗ berger, Borchmeyer; Tolamo, Strandvall, Mäkinen, U. Salminen. Wegner., Welſcher; Scheele, E. Wegner; A. A Württembergiſ vom Kolbfelle und die? Mute gingen zu Höch Aingen etwas zurück, del Angebot 17 Schaffelle. 3 einzeln Abän t e: rote Scheele, Aind 40—45; 50—5 6: 80 und mehr Ochſenhäute: 44—46; 100 1 nderhäute: R· — 77 1 5 4 X 400 Meter: Metzner. Weitſprung: Leichum, Long; Tolamo, 2 Hochſprung: Weinkötz, Martens; Kotkas, räſalo. Stabhochſprung: G. Wegner, Schulz; roth, Audio. Dreiſprung: Pöyry. Kugelſtoßen: Sievert, Wöllke; Kuntſt, Man* Diskuswerfen: Sievert, Meyer; Kente, La pinen. 4 Hamann, 30 Falbferte: bis Lamboy; Ra 15.—20 Pfd. Sälzer, ſchaffelle: Hloößen 26; Lamn Speerwerfen: Weimann, Stöck; M. Gin,. nen, Sippala. 23 4—1◻⏑ Hammerwerfen: Seeger, Becker; Pör 1* Pärni⸗ ie im Rahmen dei geſetten Preiſe fü. A wie folzi: Für die Zeit ab M weiteres betr Aoffeln, der nic Endarf, innerhal! . 2555 je Zentner. es werden bezahlt: Speiſekartof —5 lige Speiſel Wie groß das Intereſſe für den Ländert auch in Regierungskreiſen iſt, beweiſt die ſache, daß nunmehr auch die Raichsmf Dr. Göbbels und Dr. Ruſt dem hlt ausſchuß beigetreten ſind, ferner der Beſit Finnlands, Generalmajor von der 69 und Generalmajor von Reichenau. Die Europaflieger in Rom gelandet Am Mittwoch trafen die Teilnehmer am Europa⸗Rundflug wieder auf dem europäiſchen Feſtland ein. Von Tunis aus überquerten ſie fämtlich ohne Unfall das Mittelmeer und flogen über Palermo und Neapel nach Rom, wo um 11.40 Uhr der Deutſche Junck als Erſter eintraf. Ihm folgten 13 Minuten ſpä⸗ ter die Heutſchen Oſterkamp und Seide⸗ mann, turz nach 12 Uhr dann auch Paſe⸗ waldt. Eine halbe Stunde ſpäter kamen Bayer und Francke zuſammen mit den Polen Wlodarkiewicz und Plonczynſki ſowie den Italiernern Frangois und Sanzin. Der Deutſche Hubrich landete um 12,58 Uhr und als letzter der deutſchen Flieger traf um 14.08 Uhr Wolf Hirth in Rom ein. Insgeſamt 22 Europaflug⸗Teilnehmer, unter ihnen die acht noch im Rennen liegenden Deutſchen, ſind jetzt auf dem Flugplatz in Rom gelandet. In Neapel hatte der Italiener Teſſore aufgeben müſſen. Bis Rom haben die Flugteilnehmer jetzt ins⸗ geſamt 6615,4 Kilometer ihrer nahezu 10 000⸗ Kilometer⸗Strecke zurückgelegt. Nahezu 3000 Kilometer ſtehen ihnen noch bevor; über Ri⸗ mini, Caſtelfranco, Veneto, Zagreb, Wien, Brünn, Prag wird es jetzt noch nach Katto⸗ witz, Lemberg, Lida, Wilna, Grodno und War⸗ ſchau zurückgehen. Dort beſchließt eine Ge⸗ ſchwindigkeitsprüfung den Wettbewerb. Internationale Flugſport⸗Tagung Vom 8. bis 12. Oktober hält die Födévration Aeronautique Internationale(der Internatio⸗ nale Flugſport⸗Lerband) in Waſhington eine Deutſche Ringtennismeiſterſchaft in Mannheim Glänzendes meldeergebnis— Die erſte Gemeinſchaftsveranſtaltung des deulſchen Ringtennisbundes mit der DT. 152 Meldungen Um den Titel eines deutſchen Ringtennis⸗ meiſters kämpfen im Herreneinzel 19 Spieler, im Herren⸗Doppel 10 Paare, im Damen⸗Dop⸗ pel, im gemiſchten Doppel 9 Paare, im Damen⸗ Einzel 5 Spielerinnen. In den Wettbewerben der B⸗Klaſſen ſind es 16 Meldungen, die von den einzelnen Vereinen abgegeben wurden. Die ſtärkſte Beſetzung weiſt das Herren⸗Einzel der C⸗Klaſſe mit 20 Meldungen auf. Insgeſamt gingen in der-Klaſſe 50 Meldungen ein. Mit 37 Meldungen ſind auch die Alters⸗Klaſſen außerordentlich ſtark beſetzt. Die ausſichtsreichſten Bewerber um den Titel eines Deutſchen Meiſters im Herren⸗Einzel dürften Fes Reble(KRcC) und die Gebr. Engeſſer(KSw) ſein. Sei⸗ ner derzeitigen Form nach muß Reble ſeine Leichtathletik⸗Städtekampf Heidelberg—Mannheim Kommenden Samstaäg, 15. September, nach⸗ mittags.30 Uhr, begegnen ſich auf dem Platze des Turnvereins im Luiſenpark in Mannheim die Trainingsgemeinſchaften der Städte Hei⸗ delberg und Mannheim in einem leichtathle⸗ tiſchen Wettkampf. Den Vorkampf am 18. Auguſt in Heidelberg gewann Mannheim mit 93,5 zu 60,5 Punkten. Heidelberg wird natürlich dieſen kommenden Kampf gewinnen wollen. Da außerdem in den Trainingsgemeinſchaften der beiden Städte hervorragende Leichtathleten vertreten ſind— wir denken an Auburger, Hein, Leipert in Hei⸗ delberg, an Neckermann, Abel, Moſterts, Gärt⸗ ner, Kohl u. a. in Mannheim— werden ſpan⸗ nende Kämpfe entſtehen, aus denen wohl Mannheim als Sieger im Geſamtergebnis hervorgehen wird. Sehr intereſſante Treffen innerhalb dieſer Veranſtaltung werden die Be⸗ gegnungen Neckermann— Leipert über 100 und 200 Meter ſein. Letzterer konnte ſich bekanntlich bei den Kampfſpielen in Nürnberg bis in den Zun durchſetzen und wurde hier erſt durch Borchmeyer ausgeſchieden. Spannend werden auch die Staffeln und die Mittelſtrecken verlaufen. Hein(Vfe Neckarau) ſteht hier gegen ſeinen Klubkameraden Abel, da ja Hein für Heidelberg ſtartet. In den 5000 Metern iſt Mannheim mit Daurer und Heſſenauer diesmal ſtärker beſetzt; iſt für Hei⸗ delberg Auburger am Start, ſo dürfte es end⸗ lich einem Mannheimer gelingen, die lange Strecke unter 17 Minuten zurückzulegen. Dieſer iſt jedenfalls ein guter Beſuch zu wünſchen, der bekanntlich den Lei⸗ ſtungen der Aktiven ſtets Freude und Auftrieb verleiht. Und die Beſucher der Wettkämpfe ſelbſt werden auf ihre Koſten kommen, denn es iſt für dieſes Jahr wohl die letzte größere Ver⸗ anſtaltung dieſer Art in Mannheim. Konkurrenten in der Zwiſchenrunde glatt ſchla⸗ gen können, wenn ihm auch Adam, Triberg, der letztjährige Deutſche Meiſter, der wenig Trainingsmöglichkeiten hatte, oder Choffat (RTC Stuttgart) heftigen Widerſtand ent⸗ gegenſetzen werden. Die Gebrüder En⸗ geſſer werden nach ſicheren Siegen über die Stuttgarter Müllerſchön bzw. Blätzinger in der zweiten Zwiſchenrunde aufeinander tref⸗ fen. Wer von ihnen weiterſpielen wird, läßt ſich nicht ſicher ſagen. Aller Vorausſicht nach werden Reble und Engeſſer W. oder Engeſſer A. im Endſpiel aufeinander treffen. Im Herren⸗Doppel haben Engeſſer .⸗Engeſſer A.(KSV) das letztjährige Deutſche Meiſter⸗Paar und die beiden KRC⸗ Paare Reble⸗Mader und Hättich⸗Sei⸗ demann die beſten Ausſichten auf den Titel. 2— kleine Senſationen ſorgen vielleicht Chof⸗ at⸗Hof(RTé Stuttgart) oder eines der Paare der Ringtennisvereinigung Karlsruhe. Im Damen⸗Einzel iſt Frl. Ilſe Weiß (KSW) nach ihrem trotz Verletzung erkämpften Sieg in den Württembergiſchen Meiſterſchaften klare Auch im Damen⸗Doppel dürfte Frl. Weiß zuſammen mit Frl. Sproll nicht zu ſchlagen ſein, zumal ſie hier von ihren Klub⸗ kameradinnen Heßler⸗Meinersmann treffliche Unterſtützung bekommen werden. Im Gemiſchten Doppel iſt dann Frl. Weiß zuſammen mit Engeſſer W. ebenfalls Anwärterin auf einen Sieg. Leicht dürfte er allerdings nicht werden, ſchon in Anbetracht der Stuttgarter Paare. Die B⸗Klaſſe weiſt die geringſten Mel⸗ dungen auf, Eine Vorausſage iſt hier ſehr ſchlecht möglich, ebenſo wie in der G⸗Klaſſe, wo die Mannheimer Spieler und Spielerinnen ihr auf einem großen Turnier geben wer⸗ en. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß Mannheims Sportpublikum am Samstag und Sonntag auf den Turnierplätzen des Städt. Luftbades ein erſtklaſſiger Sport geboten wird, ſo daß der propagandiſtiſche Erfolg ſchon ge⸗ ſichert ſcheint. Wir werden über ſämtliche Kämpfe Eigenberichte bringen. tie⸗ u. ähnliche Preiſe ſind gült ebeim Erz Tagung ab. Deutſchland wird durch den ſidenten des Aero⸗Clubs von eg Major a. D. v. Kehler, den Vizepräſideng Wolfgang v. Gronau und den Führer deutſchen Segelflugſports, Profeſſor 6 vertreten ſein. Das iſt Sportkameradſchaft Ein amerikaniſcher Glückwunſch an Zehnlan Weltrekordmann Sievert 7 Im Anſchluß an die kürzlich vollzogen Speiſerartoffelernt offizielle Anerkennung des von Hans bein iunen alſo dem Geſch Sievert(Hamburg) aufgeſtellten Weltrelhß mit Speiſekartoffe im Zehnkampf von 8790.46 Punkten erhielt 55 5—2 55 deutſche Sportsmann aus Amerika von ze entſtan zweifachen Olympiaſieger Harold M. Sauu Resſeftſezung der 1924 mit 7710.775 Punkten eine neue N und vorliegt, zweck⸗ beſtleiſtung aufſtellte, nachſtehenden( Aieffeln voreilig ab wunſch: rrung zu bri „Lieber Herr Sievert! Ich möchte meine Glückwünſche zu Ihrem Weltrekor Zehnkampf ausſprechen, den Sie vor eiſig Zeit aufgeſtellt haben. Ich denke, daß Fhr F kord der größte von allen iſt, die exiſtieren g größer als der Meilenrekord von:06.7 Ming ten unſeres Glenn Cunningham und Roh throns 1500⸗Meter⸗Zeit von:48.8 Minieh Ihre Punktzahl überſchreitet ja bei weilen von Robert Clark in der amerikaniſch ſterſchaft 1934 erzielte. Ich wünſche J allerbeſte in Ihrer weiteren Laufbahn ſonders zu den Olympiſchen Spielen. den gewinnen. Ich hoffe, daß ich w als Zuſchauer daran teilnehmen kanm, ah darüber hinaus will ich doch noch verſuche mich im Zehnkampf für die amerikanith Mannſchaft zu qualifizieren. Ganz gle welchem Wege, jedenfalls hoffe ich, Sie grüßen zu können. Mit den beſten Wi herzlichſt Ihr Harold M. Osborn.“ Mannheimer Herbſtregattg In allen Mannheim⸗Ludwigshafener häuſern herrſcht trotz der immer frühe tretenden Dunkelheit noch außerordent Leben. Die Gründe hierfür ſind daß ſuchen, daß alle Vereine ohne Ausnahn die am 30. September ds. Is., nac 2 Uhr, auf dem Mühlauhafen ſtatt Mannheimer Herbſtregatta ſich vot Die ausgeſchriebenen Rennen, darunter dings wieder ein ſogenanntes Stad rennen, werden dem Vernehmen nach auch recht anſehnliche Beteiligung auswärt eine aufzuweiſen haben. Neben dieſem Hauptanziehungspun Stadt⸗Achterrennen, werden Rennen Klaſſen und Bootsgattungen für Mä wohl als auch für Frauen gerudert, ſo diesjährigen Mannheimer Herbſtregatt Gegenſatz zu früher eine erhöhte Behe zukommt. Halgaagagaaaasaananaanm Hendes Erzeug F balte daher eine Pfund für gelbe hei Verläufen un Rennig je Pfund. Für Lieferungen a tei geller durch 0 „ Zwiſchenhan Preis von RM. vorgenannten ung normaler 2 4 im interesse sömtlicher Tum- Sportvereine und des Fannhefg Abend-Ausgöbe in einem Kleſnen Vereinscalender sõmtliche spofiſ Veranstâſtungen. Wir bitten H C. E Vereine, uns jeweils bis F. vormittag 10 Uhr die Reihen der Hannschafts- u. Abteilungsta dufgeben zu wollen. Sportschrifileluug II Hiaaawaanaaanams vsoe ag, 13. Seht M gigrgang 4— A Nr. 421— Seite „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 13. Sept. 1934 in entralhäuteauktion vom 12. September Kalbfelle und die Mehrzahl der leichten Großvieh⸗ ie gingen zu Höchſtpreiſen ab. Leichte Rinderhäute 33 zurück, leichte Bullenhäute blieben ohne Angebot 17 180 Stück Grofßviehhäute, 566 lfelle. Im einzelnen wurden pro Pfund in Pfen⸗ te o. K. bis 29 1 Tu ute: rote o. bis Pfd. 30—49 „ Scheele, Bofgh E, I0467 50—59 Pfb. 42—44; 60—79 Pfd. 42 6; 80 und mehr—. g; Tolamo, Lait. gleiche Gewichte—; 38; 42.5; rtens; Kottas, d n. 100 und mehr Pfund 42. lüberhäute: gleiche Gewichte 43; 54—56; -52; 47—52.5; 49. ner, Schulz; L Aun Dullenhäute:—; o. Geb., 40—42; 35—40; 33—36; 30(Schuß). mboy; anheh* bis 9 Pfd. 60—64;.—15 Pfd. 55; 15.—20 Pfd. 48; 20 und mehr Pfund 52; 5 bis 20 Pfd. 29.75. gaffelle: vollw. 45; halbw. 36; kurzwollig 2 Blößen 26; Lammfelle 33; Schuß 20. Preisfeſtſetzung für Kartoffeln ie Preſſeſtelle der Landesbauernſchaft Baden teilt uns mit: die im Rahmen der Abſatzregelung von Kartoffeln ten Preiſe für Speiſekartoffeln lau⸗ b Mont den 10. September 1934 Für die Zeit a ontag, den eptember die Rchsminiſe guf weiteres beträgt der Mindeſtpreis für Ruſt dem Ghr—35 der nicht unterſchritten wer⸗ erner der Beſteh enbarf, innerhalb der Landesbauernſchaft Baden ſon der 255 je Zentner. eichenau. e05 werden bezahlt: 5 i weiße Speiſekartoffeln RM..55 je Zentner andet 4 ke; Kuntſi, Alatoll teyer; Kente, La Stöck; M. Gümh⸗ Becker; Pomut r den Länderkunh ſt, beweiſt die irtschiafis-Nundschan Weißkohl—2,5, Rotkohl 4,5—5,5, Wirſing—4, Spinat 2,5—3, Erbſen 11—20, Buſchbohnen 5,5—6, Stangenbohnen—10, Karotten—2,5, Blumenkohl 1. Sorte 25—30, 2. Sorte 15—23, 3. Sorte—10, Endivien—3, Kopfſalat—6, Gurken pro 100 St. 15—25 Pfg. 1 Mais Sept. 75½; Nov. 79; Jan. 35:— der Wi der Roggen⸗—4— Obſtgroßmärkte 0¼½; März 35: 83·½. mühlen bzw. neuer Reichsmühlenſchlußſchein, Liefe⸗ 91 rrung September⸗Oktober.— Weizenmehl IV B Sept. Neuſtadt a, d..: Anfuhr ſehr gut. Abſav iverpool, 12. Sept. Schluß. Weizen,—, Weizennachmehl Sept.—, Weizenbollmehl(Fut⸗ ſehr ſchleppend. Aepfel—10, Birnen—9, Bohnen Tendenz ruhig. per Okt. 5,856; Dez. 5,11½; März 35: termehl)—, Weizenkleie, fein und grob—, Bier⸗ —10, Kaſtanien 18, Mirabellen 10, Nüſſe—15, 6,2/%; Mai 35; 6,396. Mais, Tendenz ruhig, eif. treber, Trockenſchnitzel und Malzkeime ohne Angebot. Pfirſiche—16, Tomaten—3, Trauben 16—20. Plate per Ort. 23,4½.; Nov. 23,9.; Dez. 24,1½ v.„ Zwetſchgen—8 Pfg.— Handſchuhsheim: Nehl: Liverpool Straights unv.; dio. London Wei⸗ n 5 NAn 33 Anfuhr gut, Nachfrage gut. Sehr große Anfuhr in zenmehl unverändert. Rapskuchen 11,90 44 Bohnen bei flottem Abſatz. Walderdbeeren 50,—4— Karlsruhe, 12. Sept. Amtlich notierten: 55 43. nen 1. Sorte—9, 2. Sorte—4, Aepfel 1. Sor Inlandsweizen, Ernie 1934, Feſtpreisgebiet W ee n des Gebiets.—7, 2. Sorie 3,5—5, Zweiſchgen 6, Pfirſiche 1. rote und blaue Sorte—15, 2. Sorte—6, Buſchbohnen—5, Mudtenetwren etachtlegliah Zwotlassefür hiics 20,30. Sweiſekartoffein je.53, delöe Speifekartoffenn(In. Stangenvohnen 10—12, Fenerboynen—6, Tomatei Mühlenfeſtpreis einſchließlich Zuſchlag für Rfc 20, 90, Großhandelspreis 20,90, Sommerweizen ohne An⸗ dultrie⸗ und ahnliche Sorten) 2,80. 2,5—3, Gurken—5, Kopfſalat 4, Endivien—4, gebot.— Inlandsroggen: Ernte 1934, Feſt⸗ Rauhfuttermittel: Loſes Wieſenhen gut, Spinat—1,5, Wirſing—6.— Lambsheim: preisgebiet R XVI, Erzeugerfeſtpreis per September geſund und trocken, neue Ernte 5,50—5,60, Luzerne Anfuhr 1050 Ztr. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. 16,50, Mühlenfeſtpreis einſchließlich Zuſchlag der Rfh 6,00—6,10, Weizen⸗ und Roggenſtroh, drahtgepreßt Zwetſchgen—7,5, Pfirſiche 2,5—7, Trauben 11—12, 16,90, Großhandelspreis 16,90 RM.— Sommer⸗ 2,20—2,30, Futterſtroh, Gerſte⸗Hafer 2,40—2,50 Rm. Nüſſe 14, Bohnen—11, Tomaten 1,—2, Gurken und“ Induſtriegerſte: je nach Qualitat und Alles per 100 Kg., ſoweit nichts anderes vermerkt, 1. Sorte—1,25, 2. Sorte 0,50—0,60 RM. Herkunft(Ausſtichware über Notiz), Ernte 1934 19 prompt verladhare Ware. Biertreber. und Malz⸗ bis 21,50 RM.— Futtergerſte: 59/60 Kg., keime mit, Getreide⸗ und Trockenſchnitzel ohne Sack. Ernte 1934, Feſtpreisgebiet IX, Erzeugerfeſtpreis per Frachtparität Karlsruhe bzw. Fertigfabrikate Pari⸗ September 23 nom.—„n Ha⸗ tät Fabrikſtation. Mehl frachtfrei aller im Preis⸗ Metalle fer: 48/49 Kg. je nach Qualität, frei Erzeuger⸗ gebiet W XVII gelegener Vollbahnſtationen. Kar⸗ ſtation, Feſtpreisgebiet K XVII. Erzeugerpreis per toffeln und Rauhfutter Zentnerpreis. September 16,00, Großhandelspreis 16,30, Weiß⸗ Hamburg, 12. Sept. Kupfer, Tendenz ſtetig. Sept., Okt., Nov. 40 Br., 39,50.; Dez. 40,25 Br., 40.; Jan. 35: 40,75 Br., 40.; Febr 35: 41 Br., Hafer 70 Pfg. Zuſchlag per 100 Kg.— Weizen⸗ Maxdorfer Gemüſegroßmarkt 40,50.; März 35: 41,25 Br., 40,50.; April 35 . 3 W„**„„„17 L 3 2 mehl: Baſis Typ 290 inl., Großhandelspreis im Die Preiſe verſtehen ſich pro Zentner. Abſatz und 41.75 Br., 40.75.: Mai 33 42,25 Vr 11 6. Zuni Preisgebiet W XVII 27,25 plus 50 Pfg. Frachtaus⸗ Nachfra ott. Erbſen 12, Bohnen gleich, Aufſchlag für Weizenmehl mit 20 Proz. Aus⸗—.4.————+ —8, Karotten 35: 12,50 Br., 41,25.; Juli 35: 43 Br., 41,50.; Sorte—1,50, Aug. 35: 43 Br., 42 G. Banca⸗ und Straits⸗ landsweizen 3 RM., mit 10 Proz.50 RM. für 2. Sorte 0,40, Tomaten 1,20—2,00, Weißkraut—3, inn', Tendenz ſtetig. Sept. 34 bis Febr. 35: 305 15⸗Tonnen⸗Ladungen, Typy 563(0) plus 2 RM., Wirſing—8, Rotkraut—7,50, Spinat 2, Salat——4———— 1. Typ 405(00) plus 3 RM., Typy 1600(Weizen⸗ brotmehl minus 5 RM.— Roggenmehl: Typ. 19,75 G. Feinſilber 45,25 Br., 42,25 G. Fein⸗ 997(Töproz.), Großhandelspreis im Prelsgebiet n Schifferſtadter Gemüſeauktion gold, Alt⸗Platin, techn. reines Platin unv. Anaſ⸗ mon Regulus chineſ.( p. To.) loco 34, Ab⸗ XVI 24,15 RM. plus 50 Pfg. Frachtausgleich per Es notierten: Pfirſiche—10, Zwetſchgen—8,—— 15 Tonnen⸗Ladung.— Weizen⸗ und Roggenmehle Birnen—10, Nüſſe 15—16, Tomaten—3, 5, feke kotſchalige Speiſekartoffeln 30 fir klau chalige Speiſekartoffeln„.55„ vlcr Sbnen„2. rie⸗ u. ähnli rten ird durch den 4 — 2 Preiſe ſind gültig für Speiſek en Vizepräſid den Führer Profeſſor band ebein Erzeuger, ab Hof des Erz özw. ab Verlade⸗Vollbahnſta“ des Erzeugers. 3 daher einen Kleinhandelspreis von 45 Pfg. Fund für gelbe Speiſekartoſſeln für angemeſſen + bei Verkäufſen unter 10 Pfund einen Preis von ennig je Pfund. Keferungen an die ſtädtiſchen Verbraucher geller durch den Erzeuger auf Grund von aenen, den Großhandel, landw. Genoſſen⸗ 4 ſchaſten,— nlauy/ eis von e Zentner für angemeſſen . Zeh aen Preiſe werden unter der Vor⸗ Affeßung normaler Verhältniſſe bis zur Beendigung Speiſerartoffelernte beſtehen bleiben. Dieſe Preiſe alſo dem Geſchäſt während der Hauptverkehrs⸗ mit Speiſekartoffeln im September, Oltober und her heute ſchon AFen ale 1 Für iiere Zeit iſt vorgeſehen, die dur inlagerung Amerika von dint entſtandenen Mehrkoſten in der ſpäte⸗ reisfeſtfetzung zu berückſichtigen, ſodaß kein borliegt, zwecks Vermeidung dieſer Koſten die eln voreilig abzugeben und dadurch den Markt twirrung zu bringen. Getreide otterdam, 12. Sept. Schluß. Weizen per denke, daß Jhr W 57 Mov, 3,95; Jal. 35; 4,15; märz 353 die exiſtieren, 5 25 ürzlich vollzog von Hans hein Alten Weltrekon Ich möchte Ahne em Weltrekord i i Sie vor eini Frankfurter Abendbörse Fraukfurte- Abendbörse La Mn.n rag ia Tag 11. 9 12. 9. 1—— war gleich dem Mittagsverkehr un⸗ ntereſſant. e Kuliſſe hielt ſich vom Ge t infolge Vounganleihe—— Klöcknerwerke 78.50 17,15 Ges. f. El. Untern. 112,50— des Ausbleibens————⏑——————55 1929— Mannesmannröhren 71˙50 71,75 Goldschmidt. Th. 92,25 91,00 rück, ſodaß Umſätze nur ganz vereinzelt uſtande Abl. d. Ot. Reiches—— Mansfeld Berabau 140% 17½28 Hoch- u Tſefhar—— 5 3 J—— Phönix Bersbau. 4,00 46,50 Holzmann. Ph 90,25—— rsnivoau war gle chfalls gegenüber Altbes•90 000 96,62 99, 50 Rhein Braunkohles 0. Holaverkohl.⸗inaen.— 1 dem Berliner Schluß ziemlich unverändert, einige 695 bt. Reichsanl.—— Rhein, Stahl. 69,5 90,00 Junshans(Stamm) 31,00— Nachſrage machte ſich für AEch bemerkbar. Farben⸗ ver Stahlbonds 79,28— Laurahütte 135 Lahmever& Co.—— induſtrie blieben von der Mitteilung der Sachtleben Schutzsebietsanl. 08—— Stahlverein 40,25 Lech. Aussburs.—— AcG über beſſeren Abſatz im Farbengeſchäft völlig un⸗ do v. 1909—— Accumulat Berlin— Mainkraft. Höchst W berührt. Auch der Rentenmarkt ſtagnierte faſt voll⸗ do v. 1910„ 4 Klls-KonstllnieéAke) Ses ff23 Metallges. Frkit.* kommen mit Ausnahme von mexikaniſchen Anleihen do v. 1911—— AEG Stamm 336 27, 40 Moenus—— x do v. 1913„„— 2 Bekula 1, 7⁵ Montecatin A6.—— die im Zuſammenhang mit der feſten Haltung im do v. 1914 1—— Bremen⸗ Besiebein—* Münchner Lichts.— W Ausland weiter etwas geſucht waren. 4 Türk. Gaſte. VSer.—— Bemberg 155% f. o0 Kein. Gebb& Schali— Im Verlauf blieb das Geſchäft klein. Die Stim⸗ do.—— pt. Eisenhdl., Berl.—— Rhein. El. Mum. 103,59— mung war aber nicht unfreundlich. Beſondere Ver⸗ Ung 1 Wue. lois.—— Chade Akt.—— Kütserswerke 42,75 22,60 änderungen waren nicht zu bemerken. Von Großbank⸗ do, Gold-Rte.—* Fement Helcelbern——4 Schuckert. Nürnda. 97,50 96,36 aktien gaben DD⸗Bank nochmals 1 Prozent nach Lissgp. Stadtanl 66 53,50 53,.00 Cnem. Albert.— 110.75 Siemens& Halske—— während die übrigen unverändert blieben und Gom⸗ Mexik absest. 75 G. Chemie. 4 Thür. Lieier. Gotha— 1—— 50% Rum vht! Rte. r 5,00 G. Chemie 50%— 178,00 Leonhard Tietz. 33 merzbank ſogar 2 Prozent anzogen. Am Markt der 4½ 0 do. do, Conti Caoutschous? 180,75 181.50 Telistofl Aschaflbs.——1 fremden Werte blieben Schweiz. Bundesbahnen nur Bk.————— Beas Motoren— 40,85 40,75———*— Nachbörſe: JG Farben 14656, Bay Hvv. u W t Erdòl— erhoi-Binding——1 Alis, b Ered. Anst. 33,8—..Cold-.Stid.-Scb 219,90 219,50 böi. Keichsb. Va. 112,50 112,25* 5 u e.— 4 11.30 85 2i 0 80,25 d8,25 A0 Fon n— Amſterdamer Deviſenkurſe Bk. u. Discon veker mann— 2. Loka ra—— Hresdnef Bl..%0 i Eerten u, Kraft.— 1100 f feveg„. 3 5 Reic—— Ei. Licier.⸗Ges.— Nordd. LIovd 29,75 29,00 730¼½; Reuvort 14576; Paris 97396; Belgien 3466; Sude„—s— f. Masch.— Anatol. i u. II.— 87,.25 Schweiz 4817½; Itafien 1268; Madrid 2020; Oslo 104.25 T 8. karben. 14728 146.30 Tehunnterec. unaba.—— 3672½; Kopenhagen 3262½; Stockholm 3767½; Prag Hargennn— karden fdona. 15,11 1280 do. abs. 5 615. Brivandistoniſat—5/16. Tägl. Geld ½, — ume.— 3— 1 waignöim*—11. enebes 128,00 2 von:06.7 Mimn— igham und Poß :48.8 Minuten ja bei weite merikaniſche vünſche Ih Laufbahn Spielen. Si daß ich wenig hmen kann, ch noch verſuhen die amerikanſſcht Ganz gle M fe ich, Sie 1 tbeſten Sborn.“ mer qcher Tum. At terd mit der jedes volksautomobil Opel 1, Lirer 4 Zylinder ab RM 1880.—, Opelwagen mit„Opel- Synchron-Federunge.3 Liter und& Zylinder. Ab RM 9650.—. Preise abh Werk Rüsselsheim am Main. Günstiger Finanzierungs- und Versicherungsdienst. Micha versäumen: Beim Opel-Händler prüfen, was Opel Ihnen hieset! Ultige Lordiclt einzelne Teil der Opel-Wagen gefertigt wird, hegründe ihre sdrichwörtliche Zuverlässigkeit. Unbedingte Zuverlässigkeit, ehrlicher Gegenwert und ausgeglichene Konstruktion sind markante Opel-Vorzüge. 0 S E L der Zuverläſſige WIARTSCHATTIICE UND BE 20 — A 5 —4 II ſes Fennhelme ffentlichen wWIa Serer ffeltög in einem k tliche Spoltiie r bitten hie fpd-Zrosshäncler Schmoll& Kalau v. Hofe.. Opel-Verkaufsstelle.N. LulwigsHafen, Kaiser-Wilhelmstr.7, Semme. Ar. 507ᷣf Mannheim, I ö, 31-32, T6l. 292 35-36 /eils bis J ome—— aaa 2 Fritz Hartmann, opEI-HμοEB. Mannheim Seckenheimer Straße 682 · Pestaloꝛzischule · Telefon 49218 Die Wertung der Frau hat in Deutſchland durch den Nationalſozialismus eine grundlegende Wandlung erfahren. War die zelegante“ Frau, die Frau des Films, der Bühne, des Sports durch lange Jahre das Frauenideal, ſo iſt das neue deutſche Frauen⸗ ideal die„Mutter“. Nach langer Geringſchätzung iſt die Mutter⸗ ſchaft wieder heilig geſprochen und auf den ihr im Völkerleben zukommenden Ehrenplatz ge⸗ ſtellt worden, und damit iſt der Name„Mut⸗ ter“ wieder zu dem höchſten Ehrentitel geworden, den wir einer Frau zu geben wiſſen. Jedoch— iſt die deutſche Frau in ihrer großen Maſſe ſchon ſeeliſch dieſem neuen deutſchen Ideal gewachſen, oder muß ſie erſt wieder in —— naturgegebenen Aufgabenkreis hinein⸗ wachſen? Muß ſie erſt wieder zur Mutterſchaft erzogen werden? Wie ſtand doch bis vor kurzem die Großzahl der Frauen zu dem Problem„Kind“?— Die elegante Frau, die ihre einzige Aufgabe darin ſah, zu gefallen, fürchtete nichts mehr, als ihrer Schönheit durch Schwangerſchaft, Nähren des Kindes und durchwachte Nächte an der Wiege des Kranken zu ſchaden. Die klein⸗ liche Frau erblickte in einer Schwangerſchaft nichts anderes als einen höchſt unbequemen Zuſtand, in der Entbindung nichts als eine Gefahr, im Kinde ſelbſt nichts als eine La ſt. Werden dieſe Frauen jetzt anders denken lernen?— Ich glaube, wir dürfen ruhig ſagen: Nein! Auch im neuen Deutſchland werden dieſe beiden Frauentypen ihre Einſtellung zum Kinde nicht ändern. Denn ihre Stellung⸗ nahme entſpringt ihrem Charakter. In dem Leben einer Frau, die nur ſich ſelbſt ſucht, haben Kinder keinen Raum. Anders die Frauen, die nur die Hoffnungs⸗ loſigkeit des letzten Jahrzehnts mürbe gemacht hat und die ſeeliſch der Unſicherheit, wenn nicht Troſtloſigkeit ihrer wirtſchaftlichen Lage erlegen ſind. Was war das Leben all dieſer Tauſende und aber Tauſende von Frauen kleiner Kaufleute und Handwerker, Hofbeſitzer und Fabrikarbeiter, Angeſtellter und Beamter anders als eine nicht endenwollende, jahrelange Angſt vor einem Defizit zwiſchen Einnahme und Ausgabe und dem daraus fol⸗ genden Konkurs, vor einer Mißernte oder neuen Steuerbelaſtung, vor einer Entlaſſung und der ihr folgenden Arbeitsloſigkeit, vor einer neuerlichen, das Exiſtenzminimum bedro⸗ henden Gehaltskürzung? Gewiß, oft wäre es— rückwärts geſchaut!— noch möglich geweſen, ein Kind mehr groß zu ziehen; aber welche von dieſen Frauen beſaß eine Bürgſchaft der Zukunft, daß ſich ihre Ver⸗ hältniſſe nicht zum Schlimmeren ändern wür⸗ den? Welche von dieſen Frauen war nicht müde geworden in dem täglichen Klein“ kampf ihres Lebens? In der Tat, es iſt bei den Erörterungen über den vorhandenen oder fehlenden Willen der deutſchen Frau zum Kinde nicht ſo ſehr die Oberflächlichkeit der„modernen“ deutſchen Frau zu betonen. Es iſt auch nicht ſo ſehr die tatſächliche wirtſchaftliche Not als Ur⸗ ſache für den Geburtenrückgang anzuſehen; die friederizianiſche Zeit zum Beiſpiel und die Zeit der Befreiungskriege haben wirtſchaftliche Kämpfe von ähnlichem Ausmaß gekannt. Die wirkliche, innerſte Urſache des Ge⸗ burtenſchwundes iſt die Hoffnungsloſigkeit geweſen, die von der Seele der deutſchen Frau Beſitz ergriffen hatte. Es iſt der Frau im allgemeinen nicht wie dem Manne gegeben, das, was ſie innerlich bewegt, künſtleriſch zu geſtalten und damit für andere Menſchen mit erlebbar zu machen. Aber wenn ſie dieſe Gabe hätte, die Welt hätte in ber Seele der deutſchen Frau eines der furcht⸗ barſten Dramen ſich abſpielen geſehen! Mit einem Mehr an Arbeit wäre ſie wohl noch fertig geworden, mit den durch das Kind Unſer aller Teddy eee eeeeeeeeeee— Frau und Hlutterſchaft Dann kam der Sieg des National⸗ ſozialismus, und er eroberte Deutſchland wieder einen Platz unter den Völkern der Erde und ſtellte die Mutter auf den ihr zukommenden Platz der der Volkszukunft. ler Frauen iſt durch die lange Reihe der ſchlimm durchlebten Jahre müde geworden, und ſo vermehrten wirtſchaftlichen Schwie⸗ rigkeiten auch, denn die heutige deutſche Frau iſt nicht weniger mutig, entſagend und fleißig als ihre Mutter und Großmutter. Aber nicht fertig werden konnte ſie mit der Zukunftsloſigteit, die ſie für ihre Kinder ſah, mit der rings um ſie herrſchenden Hoffnungs⸗ Sie ſah im Gebären keinen Sinn mehr und ſo verweigerte ſie die Geburt. Aber die Seele vie⸗ Das AUntlitz der Mutter ker und das Tanzen wurde als„Hoppel⸗ dei⸗Springen“ bezeichnet. So hat das Volk ſich ſelber Worte geprägt, die mit kräftigem Spott die Dinge beim rich⸗ tigen Namen nennen. Ein Lichtblick für Vollſchlanke Zu jeder Zeit wurde Frauenſchönheit ver⸗ ſchieden beurteilt. Die Germanen verehrten die mütterliche Frau mit ausgeprägten Formen, die Griechen beſangen das ſchmale, ſtrenge Ge⸗ ſicht. In ſüdlichen Ländern wird die Gazellen⸗ figur verherrlicht und im Norden die reine, blonde Frau. Die Slawen nennen die mit den breiteſten Backenknochen die Schönſte und dem Türken gar kann ſie nie genug Kör⸗ Groß und mit überlangen Zähnen wünſcht England ſeine Frauen und Paris verlangt nachtſchwarze Augen im raſ⸗ ſigen Geſicht. Ueberzeitlich ſchön aber iſt die römiſche Göt⸗ tin der Liebe, die Venus von Milo. tereſſant iſt nun die Feſtſtellung, das ihre Glie⸗ dermaße die unſerer heutigen ſchlanken Schö⸗ nen an Umfang um vieles übertreffen. Und daß irgend jemand auf der ehaupten wagt, daß die Venus „Die volkstümliche Ausdrucksweiſe entſpricht einem unverfälſchten Gefühl und feinen In⸗ ſtinkt. Aus dem Rahmen fallende Gegenſtände bilden nicht ſelten das Ziel heiteren Spottes. So kommt es, daß viele Alltagsgegenſtände ehe⸗ mals ganz eigentümliche Bezeichnungen aus⸗ rauenfarbe“, nämlich alter von der Vogelweide n, damals üblichen Ga⸗ ſchen Bemerkungen An⸗ Die„falſche die Schminke, gab trotz ſeiner ſchwülſtige lanterie zu vielen ironi laß. Sein Jahrhunderte ſpäter lebender Kol⸗ lege, der Nürnberger Poet Hans Sachs, zog in ebenſo unmißverſtändlicher Weiſe „Faulbrett“, das damals in mende Sofa, her. Die unhygieniſche Schleppe, die die mittelalterlichen Damen in weitem Bo⸗ en hinter ſich herſchweiften, chen Manne tem ſter da ſind, entwickelt ſich bald ein rühteiher ieß beim ein⸗ Schleppſchwanz“, Reifrock wurde als„unechter Weiberſpeck“ be⸗ ichnet und für den Geſichtsſchleier, der das ntlitz von Luft und Sonne abſchloß, wurde der treffende Ausdruck hängende Flam⸗ Intereſſant übrigens, daß man die damals jedenfalls noch nicht auf der Höhe der Hygiene ſtehende Toilette volkstümlich als „Stankraum“ bezeichnete. riſche reicher Herren, die dort unendliche Eß⸗ und Trinkgelage veranſtalteten, hieß aus die⸗ reßgütlein“, und die Wie⸗ ner Polizeiſoldaten, die die Bevölkerung durch Lärm und wüſtes Toben nachts zu erſchrecken pflegten, mußten ſich jahrhundertelang den kei⸗ neswegs ſchmeichelhaften Namen„ knechte“ gefallen laſſen. Aber ſelbſt harmloſe Verrichtungen des All⸗ tags, die mit der Körperpflege zuſammenhän⸗ n, erfuhren recht merkwürdige Bezeichnungen. as Gurgeln hieß„Mundſchwenken“, die Brille bezeichnenderweiſe„Der Augenſtär⸗ perfülle haben. ſten Blumen hat. Dadurch bekommt der gare ten für die Kinder einen beſonderen Ueberhaupt iſt in der Zuſammenſtellung fi und Garten“ zu beachten, daß die Freude da me“ geprägt. Die Sommer⸗ ich glaube nich Welt iſt, der zu von Milo dick iſt. Alſo ſehen Sie ſelbſt und meſſen Sie nach: Ztm., Halsumfang 36 Z tm., Bruſtumfang 88 üftenumfang 95 des Oberſchenkels 50 Ztm., Knie 34 ußknöchel 22 Zim. Sollte jedoch Ihr eigener Umfang über den der Venus von Milo noch um ein Weniges oder ein Viel hinausgehen, ſo tröſten Sie ſich. Es macht wirklich nichts aus. ſem Grunde„P armumfang 28 Taillenweite 72 Zim., oder die duftende, ſtrahlende Blume wird, Re Kinder begreifen, daß immer ein Ueberlegener da ſein muß, wenn alles ſo recht gedeihen ſol und bekommen ein tieferes Verſtändnis für dat Werk der Eltern. Daraus erwächſt ein feſles Viel wichtiger 2 Dde Wöei aber leicht er die Krantheit fehlt fehen ſoll. Ein 1 bildet eine a Kraftbrühe: Man fleiſch in kleine? hören wohl manche die Botſchaft, aber es ihnen der Glaube. Und dies iſt der erſte Punkt, wo die Eriio hung der Frau einzuſetzen hat: die Fri muß erſt wieder zum Glauben, z nies Waſſer da Hoffnung erzogen werden. Sieht e Aben bis di erſt wieder eine Zukunft für ihre inder Sim 1 7 5 wird ſie ſich wieder ihrer Kraft und Geſunte wan giot die Brü heit, ihres Wertes und der Köſtlichteit ih En Es iſt zu en Einmaligkeit bewußt werden und herauz A welſchnitten hinein ihrer Lebensfülle in der Geburt ihrer Kinhhh lichtes Gebäck da nach der Unſterblichkeit greifen. Tintenft Iſt es an ſich nicht ſelbſtverſtändlich, jeder Staat die Mutter und ihr Kind a ne 7 koſtbares, pfleglich zu behandelndes Gut 11 ſch 43 trachtet? Man ſollte es meinen, wenn wir nih le Wei ſelber das Gegenteil mit eigenen Augen f in—5 täglich geſehen hätten. Das Novemberſyfe der Staat liberaliſtiſcher Herkunft, tat 1 die ge um die geſunde Mutter und ihr Kind vor Fu 15 e ger und Not zu ſchützen. Zwar brachte er 5 n mer die Mittel auf, für unheilbar Kranke unh a—58 3 50 Aſoziale Luxusheime zu errichten, die das Fa Wemals ausge nungslos Minderwertige durch ſorgfältſht pfeffermin Pflege künſtlich erhielten— niemand fedeh half der kinderreichen, in Not geratenen Me Lin geſundes ter in ihrem tief verantwortlichen Kampf gehh geize Tage iſt? die völlige Verelendung. Der klagenden Fi ige Liter dieſes hen und legt die eit nicht gegebe wurde höchſtens geſagt, weshalb ſie denn „dumm“ geweſen wäre, ſich viele Kinder g le ſchaffen! O nein, man konnte wirklich nicht h zer Gebrauch kalt. langen, daß der Staat für die biologiſch Waß keben geſüßten Te vollen ſorgte— er hatte ja mehr als zuviel Ai genommen hat der Pflege der Geiſteskranken und Mindereß 1 kenehm im Geſchn tigen zu tun!—— 4 43 Neben dieſer äußeren Not gab es eine. an liſche Not der Mutter, die mindeſtens ehehf Seife in de. hart, wenn nicht noch ſchwerer zu erig ng. Sie hat it war. Die Mutter mußte zuſehen, wie ihre Baſſerleitung. der ſyſtematiſch zur Ehrfurchtsloſigkeit erzoh ahrung ein ur wurden, wie in ihrer Seele jede Autorilit A Fias iſt ſo ge nichtet wurde, ſie ſah ſie preisgegeben d er ſpritzt, o Schmutz der Straße, fühlte, wie die Famt en, Dadurch wi immer mehr zerſetzt und aufgelöſt wurde, E haltend aufgelöf hatte das Gefühl, als ſtünde ſie wehrloz ije trocken l Strom der Zeit und alles, was ſie aufg* alles, was ſie zuſammengetragen hatte Reinigen ſe ihrer ſorgenden Liebe, wurde von den Wiliß Fuchtragen, die weggeſpült und zerſchlagen. Die Frauen iß g chmutig gew ten, und dieſes Wiſſen machte ſie unendl heſten mit Gallſeife müde, daß die anonymen Mächte der Zei er oder mit Spi öffentliche Meinung, wie ein unſichtbarer lwendung dieſer gegen ſie ſtand, daß die Mutter, die das her nicht anzur⸗ des Volkes in ſich trug, vom Stagtg preisgegeben wurde. Das iſt der Grund we gekochtes, gut halb der Nationalſozialismus von den geſuß den und inſtinktſicheren Frauen wie eine freiung begrüßt worden iſt. Sie alle fühlten e tiefe Gleichgerichtetheit des nationalſozialſß ſchen Wollens mit ihrem eigenen— denn ff nicht die Verpflichtung auf das Du und d 14 1 Wir die Weltanſchauung der Müttert ütt I L länger wird Wertvollſtes ſchutzlos der. ſtörung preisgegeben: Mutter und Kind innig einbezogen in die Gemeinſchaft des gaß zen Volkes, ſie erfahren in erſter Linie ue erade die Hilfe und Unterſtützung des Stagtes, 8 ben heute kann man feſtſtellen, daß die öffenlihe kennt, brauc Meinung anfängt, ſich zu wandeln, neue— oder vielmehr die uralte— Werg und Hochſchützung der Mutter in unſerem gue nöͤglichſt ei ſich durchzuſetzen beginnt. Und das iſt wenn wandlungen“ licher und weit mehr als alle äußere gühee Sport und rung und Hilfe: daß der Nationalſozialism ſchlagen wir mit ſeiner revolutionären geiſtigen Kraſt zwei⸗ oder d. Bewußtſein des geſamten Voltes der Munt feellung vor. ihre Ehre wiedergegeben hat. bDas komplett immer wier Raombination, Auswechſeln beguemen A wegungsfreih Der Volksmund hat das Wort und viel ſchöner iſt, wenn Sie eine gute haul 3 rechts ſtehend es Beiſpie frau und Mutter ſind. Aos Weit die gute Nah Das Kind und ſein Garten edes ſchlichte Wer zu den Glücklichen gehört, ein Sii Schnitt. Der Erde ſein eigen nennt, ſollte ſeinen kann in der darin ein Eckchen zuteilen, auf dem gehörenden 3 ſäen, pflanzen und 50r an kühlen A 8 3 kein beſſeres Mittel, ſie der Na tun wird. Ei⸗ ringen und das Verſtändnis für Rahen bare Zuſamn Wachſen und Werden zu erwecken. Bluſenkombin Trägerrock. Es iſt gut, ihnen eine kleine Anleitung geben, wohl auch hie und da eine llein W. banz kleidme richtigung vorzunehmen, wenn ſie der Aufgahe nan ihn nicht gewachſen ſind. Wenn mehrere Geſchw⸗ Sport hübſch gekleid ees ein klein * Fi erſey. Roc aus feſten, ſt ſtoffen ſein, Ehrgeiz, wer das ſchönſte Beet und die 3 4 immer die Ueberhand behält. Man hülte fih Homeſpun⸗ ſie mit ſchweren und langandauernden Arbeſfeß Für die kle zu belaſten. Man darf ihre Hilfe nur ſoweiß einfache Ba in Anſpruch nehmen, wie es ſich mit ihre Leinen in f eigenen Wunſche vereinbaren läßt. ben, gepunk Wenn Vater oder Mutter dieſe Stunden gheeignete Me nutzen, können ſie zu unvergeßlichen K quellen werden. Es iſt herrlich, ein junges e müt in die Wunder der Natur einzuführen m gemeinſam mit ihnen zu erleben, wie aus he Samenkorn das Pflänzchen und aus denn 74335. Zur Pflänzchen der Baum und die ſtarke Pflaue Bluſenanzugs dieſe reizend⸗ oder Lederimi eine karierte würde gut ar SGröße 1 und —— uer ⸗ Größe l: etwa Band, das keine Hand zu trennen vermag. sind in 5. +41—5 72„ 173.41.„+ Dazu kann die Möbel furlig nigz hraktiſche Winke für Rüche und Haus Art und Weiſe im Zimmer erledigen. Zu die⸗ Eine Kraftbrühe für Kranke zen. In dieſem Falle muß der Reinigungs⸗ Methode leicht wieder reinigen: man rühre ſem Zwecke breitet man ein feuchtes, gut aus. Krante bedarf einer recht kräftigen und wäſche noch eine Wäſche mit gewöhnlichem drei Liter Waſſer, einen Eßlöffel voll Pottaſche gedrücktes, ſauberes Tuch über das Möbel . 00 155 95 333 wenn—32 folgen, um den Tabatgeruch zu vertrei⸗— einen Löffel Chlorklalk zuſammen. Das diei 1 Mi kräftig. 15 W0 herg— rankheit und ihre Folgen raſch über⸗ anze gießt man dann in die Töpfe und ſtellt eſe Weiſe nicht Ji das Zimmer, ſondern ge ſchaft, aber es ſih Fhen ſol, Ein leichtes und nahrhaftes Früh⸗ Die Aufbewahrung grüner Gurken ſie Mane Nach etwa einer 8— in das Tuch. Die einfachſten Methoden ſind iidet eine auf folgende Weiſe zubereitete Die beliebten grünen Gurken laſſen ſich man die Lauge und bearbeitet die Töpfe mit eben immer die beſten. inkt, wo die Erge! Zraftbrühe: Man ſchneidet ein Pfund Ochſen⸗ lange Zeit friſch erhalten, wenn man ſie ent⸗ Hilfe des Scheuerrohrs. So behandeltes; nn leine Würfel, greßt drer Obertaſſen ſprechend behandelt. Man ſollte zur Aufbewah⸗ Smaillegeſchirr erhält ſtets ſein früheres Aus⸗ Eo putzt man die Denſterl les Waſſer darüber, läßt es eine Viertel« rung nur die ſchönſten Exemplare wählen. Die ſehen zurück. Vor dem Fenſterputzen haben viele Haus⸗ erden. Si lnde ſtehen und kocht dann das Fleiſch—.4 Gurken ſollen auch möglichſt noch einen Stiel rauen eine gewiſſe Scheu. Dieſe gefürchtete ür ihre Kind fünden, bis die Brühe ſtark eingekocht iſt; haben, an dem ſie aufgehängt werden können. Nur einwandfreies Leinül genießen! Arbeit läßt ſich bübei duſach— berzält⸗ Kraft und Geſu bt die Brühe dem Kranken beiß zu trin⸗ Man reinige die Gurken im Waffer mit Hilfe Das Leinöl wird, beſonders in ländlichen nismäßig geringer Kraftaufwendung erledigen. r Köſtlichteit ih 3 iſt zu empfeblen, leicht geröſtete Sem⸗ einer weichen Bürſte und trone ſie danach gut Haushaltungen, als ſehr nahrhaft angeſehen, Man benötigt dazu nur ein weiches Tuch, Sei⸗ n und heraus 4 itten hineinzugeben; ſonſt reicht man ein ab. Hierauf beſtreicht man ſie ſorgfältig und und es kommt auch recht oft auf den Tiſch. fenwaſſer und ein Fenſterleder. Es iſt zu emp⸗ eburt ihrer Kin Gebück dazu. vollſtändig mit Eiweiß. Das Eiweiß bildet eine Beim Genuß von Leinöl iſt aber große Vor⸗ fehlen, dem Seifenwaſſer noch etwas Salz zu⸗ undurchdringliche Schicht, die den Zutritt von ſich zu beobachten. Nur ſolches Leinöl kann zugeben, weil dies dem Glas einen erhöhten Luft verhindert. Hierauf läßt man die Gurte bedenkenlos als menſchliches Nahrungsmittel Glanz gibt. Die Fenſter werden————— Aflecke laſſen ſich aus Leinwand ohne an der Luft trocknen und hängt ſie an einer dienen, das auf gut gepflegten Feldern, die gewiſcht und dann mit klarem Waſſer nach⸗ fen. Tintenflecke auf Leinwand ſtverſtändlich und ihr Kind g. unm—*—. 3 J zwerte Schwierigkeiten beſeitigen. Man Schnur oder Stange in einem ſehr trochenen von jeglichem Unkraut geſäubert ſind, gewach⸗ geſpült. Das Trocknen erfolgt mit einem en, wenn ieſem Zwecke eine Loſung aus Raume auf. Fhen zuße; afihen n igen ei ei Wie rei—*— durch giftige Unkräuter vergiftet wird; durch Fenſterleder blankpoliert. igenen Augen 3 Wie reinigt man dunkle Emaille? den Genuß folchen Leinsls önnen leicht Men⸗ f p s Novemberſpe in nun die genannte Miſchung mit einem Das Reinigen der verſchiedenen Küchengeräte ſchenleben in Gefahr geraten. Kleine Regeln für die Küche erkunft, tat n„ macht jungen Hausfrauen viel Kopfzerbrechen ihr Kind vor h en Lappen auf die Schmußſtelle auf; man Eigentlich unndti d lſtermö Die Hausfrau iſt der Arzt ihrer Familie. ht ſo lange, bis die Tinte verſchwunden iſt: gentlich unnötig, denn für jeden einzelnen Staubfreies Ausklopfen der Polſtermöbel Zu ihrem großen Pflichtenkreis gehört auch die war brachte an—4 aibt in wi 3 ollezend wird das Gewebe tüchtig und Fall gibt es ein wirkſames Hausmittel. Dunkel. Eine pflegliche Behandlung verlängert 1 bien ls ausgewaſchen.——— Emailletöpfe, um dieſes Beiſpiel naturgemäß die Lebensdauer der Polſtermöbel.——.— durch e. neite Tag⸗ erauszugreifen, laſſen ſich nach folgender Es iſt unerläßlich, ſie ab und zu auszuklopfen. feit in der Küche— Man ſollte Küchen⸗ — niemand— tücher möglichſt oft wechſeln und ſie niemals ot geratenen M Ein gefundes und kühlendes Getränt, für Wee, zum n 7 Rach jeder Schöne woäſch 1 Schöne Wäſche— die kreude jeder krau iele K htei„ ft nicht im nächſten Moment ungewaſchen das wirtlichn er Ko 47. e Wir haben heute nicht mehr dutzendweiſe ſchmack übertragen. Gepunktet und geblumt, Schälen der Kartoffeln vornehmen. Sie muß ie biologiſch geſũ ben, 5 rfriſchungsgetränt zu Hemden und Beinkleider gebündelt im Schranke mit großen runden Kragen oder kleinen ſich immer vor Augen halten, daß die Ueber⸗ iehr als zuvi mommen hat, wird erſtaunt ſein, wie an⸗ liegen, alle gleich im Schnitt, im Languetten⸗ Spitzenpaſſen, der Phantaſie und dem Hang tragung von Krankheitserregern oft von der n und Mind lehm im Geſchmack und durſtlöſchend er iſt. ſtich, in der Stickerei. Um der heutigen Mode zur Garnierung ſind hier keine Schranken ge⸗ Hand in den Mund geſchieht. 2 Wohin gehört die Seife? ſenig braucht einig ſeb. Kochſalz gegen Weſpenſtiche mindefteng 00 ſe in der Küche bedarf größerer Be⸗ weng Mnerbeg n er Wäſche ſelbſt zu nähen, macht viel Freude Weſpenſtiche können leb fährlich werden werer zu ening. S ie hat ihren Platz meiſt in der Nühe Körper lehnt ein Zuviel ab. Wir paffen aber und iſt zugleich von nützlichem Wert. Und wenn wenn ſolche im Ha lje— 55 8 iSchlus 5 hen, wie ihre Maferkeitung. Vierſach dient zu ihrer Auſ: die Wäſche der Kleidermode an und achten. wit mitten bei der Handarbeit ſind, ſoll es uns pon Getränken und Früchten beigebracht wer⸗ htsloſigkeit n Aung ein unzwectmäßiger Behälter und darauf, daß die Farben mit denen der Kleider nicht darauf ankommen, einige Hohlſüume an⸗ den. Folgendes Mittel bringt, fofort ange⸗ jede Autorität Faß iſt ſo gewählt, daß beſtändig Waſſer harmonieren. zubringen oder ein paar bunte Blumen ein⸗ wandt, irt, preisgenehtg Aubſpritt, oder naſſe Lappen darüber. Im Sommier liebt man es, farbige und ge⸗ n oder—— eine ganze Paſſe mit dicken n 1957 505 Lalfe gefogen f wie d durch wird die Seiſe langſam, aber blümte Wäſcheſtoffe zu bevorzugen. Sehr hellblauen Punkten zu beſäen. nehme man einen Teelöffel voll Kochfalz mit gelöſt wurde. ha aufgelöſt. Es iſt ſelbſtwerſtändlich, hübſch ſind geblümte Unterkleider mit farbigen etwas Waſſer hltf und und verſchlucke dies de ſie wehrloß ije trocen liegen muß. Paſpeln abgeſetzt und farbigen Schulterbündern Schöne weiße Wäſche langſam. Geſchwulſt und Schmerzen verſchwin⸗ was ſie aufgehg migen giger Tuchtragen verſehen. Meiſt ſind die Unterkleider im Prin⸗ Das Beſtreben jeder Hausfrau geht dahin den hierbei in kürzeſter Zeit. etragen hatt n zeß⸗Schnitt. Sie ſchmiegen ſich an den Körper ſchöne— Wäſche zu erhalten. Ein vortreff⸗ 3 4 be uchtragen, die vom Haarfett und derglei⸗ an und machen infolgedeſſen nicht unnötig dick. liches Mittel, um dies zu erreichen, iſt gereinig⸗ Mutter und Staat —— fe——— ſind, wäſcht man am Auch bei den 5 achtet man darauf, ter Borax. Man nimmt auf etwa 30 Liter eine„Mutter und Kind ſind Unterpfand für die achte der mit Gallſeife und warmem weichen Waſe daß ſie ſich der Figur anpaſſen. Häufig ſind Hand voll; bei feiner Wäſche, Vorhängen, Spit⸗ Unſterblichkeit eines Voltes“— dies Wort, das 5 und—— Die Unterkleider und Hemdhoſen aus dem gleichen zen kann man noch mehr nehmen. Der Vorax Dr. Goebbels dem Hilfswert„Mutter Lund ter, d ung dieſer W ichen Stoffe iſt Material. muß in heißem Waſſer zerkochen und wird dann Kind“ als Leitſpruch auf den Weg gab, iſt ge⸗ das! nic en. Zur Entfernung gon Von Nachthemden kann man eigentlich nicht mit dem Waſchwaſſer vermiſcht. Er greift die prägt von der Hochſchätzung und Achtung, die der—5 aſſ. 2 57 ſprechen. Wir tragen nur noch Nacht⸗ Wäſche nicht im mindeſten an, macht das här⸗ der geſamte nationalſozigliſtiſche Staat der bon 510 9 er benut eider. Die Kleidermode hat auch hier den Ge⸗ teſte Waſſer weich und erſpart viel Seife. deutſchen Mutter entgegenbringt. uen wie e— genen— 740 das Du„geſien ſchutzlos der 3 4 74 ne nnn e* 5 3 ter und Kind———— Wrl I erſter 1 3; 2 S Kerade die Frau, die die Arbeit „i auf dem Lande und im Garten 343 4—0 æn 3 25 4 4— ler low. — 0 5 daß die unt, braucht einen int, praktiſchen, 1 guemen Anzug, der volle Be⸗ talte— gsfreiheit gewährt und u1 glichſt einige kleine„Ver⸗ 2e a5 andlungen“ zuläßt. Auch für e äuß Sport und Wochenendfahrten ationalſo hlagen wir dieſe zweckmäßige, 377, zeiſtigen wei⸗ oder dreiteilige Zuſammen⸗ oltes der ins vor. Rock, Biuſe und— s komplettierende Jäckchen ſind mmer wieder die beliebteſte Rombination, weil man durch luswechſeln einzelner Teile den lnzug immer von neuem arüeren kann. Unſere beiden ts ſtehenden Figuren ſind ein — Beiſpiel für dieſen Kleider⸗ Der karierte Rock hat die te Nahtführung. Dazu paßt chlichte uni Blüschen, unſer lÜiſt beſonders nett im 74327. Sportliches ge⸗ ſtricktes Jückchen, das eine hübſche Ergänzung zu der nebenſtehenden Zuſammen⸗ ſtellung bildet. Auch aus einem dunkleren Jerſey ſehr hübſch. Große Holzknöpfe als Verſchluß. Vobach⸗ Schnitt Größe 1, III und V. Für Land und MHochenende ört, ein. Der ſchicke breite Gürtel e ſeinen un in der Farbe des dazu⸗ auf dem Khörenden Jäckchens ſein, das 4 r 5 0„Eine vielſeitig verwend⸗.— ndnis f e Zuſammenſtellung iſt unſere 54— zu erweck lenkombination mit einem—9 ne Anle krock. Dieſer Rock wirkt a eine k kleidmäßig und daher ſehr F 24 n ſie de ezogen. Draußen im Freien 4 Sihn ab—— 4 fud 4 23 Sport zweckmäßig und ſehr*.5 25 15 ih gerleidet. Auch hierzu gibt X 4 + zekommt s ein kleines Jäckchen in ganz 2 A t ſchlichter— 24. 94 „Rock un acke ſollten.—A menſtellung eſten, ſtrapazierfähigen Woll⸗*23 4 10 ſein,——55 10 in 4 eſpun⸗ oder Tweedcharakter. E mernden die kleinen Blüschen ſind 4*◻+ 5 47 che Baumwollgewebe oder— 18 3 f 5 5, 8 n in friſchen, luſtigen Far⸗ N 4*0 en, gepunktet oder kariert, das* 4. zieſe Stun ſeignete Material. 0 5 S .S. — E. F4 5* 2 5— SSS S23 2 ————— ————* SS2 325E2. ——— V — — 74333. Sportliches Leinenblüschen mit den 74334. Rock aus kariertem Woll⸗ neuen Paſſenärmeln. Vobach⸗Schnitt Größe l ſtoff. Vobach⸗Schnitt Größe lund III. und III. Erforderlich für Größe I: etwa Erforderlich für Größe:etwa 1,85 m Zur Vervollſtändigung des 7⁴335. luſenanzugs 74333 und 74334 wurde reizende Jacke aus Duvetine Lederimitarion entworfen. Auch 1,65 m Stoff 80 om breit. Stoff 130 em breit. karierte Jacke zu einem uni Rock 5 würde gut ausſehen. Vobach⸗Schnitt 74326. Ein beſonders hübſcher und praktiſcher Anzug, beſtehend aus klein karierter Sportbluſenkombination aus rſtändnis ohe 1 und III. Erforderlich für Kattun und einem einfachen Trägerreg aus handgewebtem Wollſtoff. Vobach⸗Schnitt Größe I. III und V. Er⸗ rwächſt ein öße l: etwa 2,50 m Stoff 70 em breit. forderlich für Größe Vzum Rock: etn 2,50 m Stoff 120 om breit, zur Kombination; etwa 4 m Stoff do em breit.— 6 Mannheim 3 3——-—+ an den planken E. ran2 4 Tim mne un ann 4 19. gers nebhen der in Mannheim erhältlich bei: an G 3, 1 Lelefon 332 67 Aahrgang 4— X Nr. 421— Seite f/ — „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe——— 13. Sept. Bücher, die wir beſprechen „Das wirkliche Frankreich.“ Von Karl Tögel. 95 Seiten. Kart. 2 RM., Leinen 2,80 RM. Ham⸗ burg 1934. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt. Seit Jahrhunderten wird die politiſche Lage Euro⸗ pas durch das deutſch⸗franzöſiſche Verhältnis beſtimmt. Zwar hat es nicht an Verſuchen gefehlt, dieſes, das europäiſche Schickſal beſtimmende Verhältnis eindeutig zu klären. Aber dieſe Verſuche waren Gewaltakte, wie etwa der Friedensvertrag von Verſailles, oder beruh⸗ ten auf wirklichkeitsfremden Ideen wie der Völker⸗ bund. Dieſe Verſuche ſind jedoch fehlgeſchlagen. Dem⸗ gegenüber ſteht die Formel, die der Führer und Volks⸗ kanzler in ſeiner Mairede 1933 geprägt hat und die allein das deutſch⸗franzöſiſche Verhältnis in richtige Bahnen zu lenken und damit Europa vor einer neuen Kataſtrophe zu bewahren vermag. Es iſt die Idee des Nationalſtaates hüben wie drüben, die auf der Grundlage der Art und des Weſens eines jeden Volkes beruht und die fordert, daß man das Volkstum einer jeden Nation achtet und anerkennt. Das Buch von Karl Tögel„Das wirkliche Frankreich“ dient dieſer Forderung und iſt deshalb in dieſen kri⸗ tiſchen Tagen von größter Bedeutung. Es macht uns Art und Weſen des franzöſiſchen Volkes lebendig und weckt unſer Verſtändnis für deſſen Eigenart. Wir er⸗ kennen darin die von der deutſchen verſchiedenartige franzöſiſche Mentalität. Wir ſehen den Lebensinhalt des Arbeiters, des Bürgers, des Bauern und des klei⸗ nen Mädchens an der Schreibmaſchine. Maßſtäbe wie gut und ſchlecht, oder minderwertig und hochwertig ſind bei der Betrachtung der Eigenart der Völker fehl am Platze. So will der Verfaſſer uns auch nur die Andersartigkeit des franzöſiſchen Volkes aufzeigen. Er hat die Gabe, mit ſeltener Anſchaulichkeit das kleine einzelne Leben zu ſchildern, jene geringen Handlungen und Weſenszüge des Lebens zu einem Bild des franzöſiſchen Nationalcharakters zuſammenzufügen. So iſt ein lehrreiches, ernſtes Buch entſtanden, das ſowohl dem Politiker wie dem Kaufmann, ja auch dem Rei⸗ 2 uver m i E ten: „Zim M m. u. ohne 2Zimmer⸗Wohnung“ viaw..Zimmer⸗ Schöne, ſonnige eine 3⸗Zimmer⸗Wohnung ſchöne• auf d. Lindenhof, zum 1Ott. ſpät. zu Spar⸗ und——— 8. Neu renov. u. gut ausgeſtattete 5⸗Zimmer⸗Wohnung r*— Küche u. all. Zubeh., r. Nähe Bahnhof,—55 f61 o. 5 zu vermieten; desgl. ½ Zimmer mit Küche,— u. Zen⸗ —22 Lindenhof, 4 Tr. hoch, 1— ofort oder augeſchüft eein 3 i 513 60 Wohnung mit Balkon, evtl. m. Manſ., neu her⸗ gericht., p. 1. Nov. —*— fr. 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In Leder gebunden RM..50 das Stück. Die von der Regierung des Dritten Reiches geſtellte Frage nach ariſcher Abſtammung, nach Raſſe und voll⸗ werten Erbanlagen iſt nur durch die Sippenforſchung zu löſen. Sie iſt das Kernſtück der Raſſeforſchung. Vor Uebernahme eines öffentlichen Amtes, Anſtellung bei einer Behörde, in vielen Fällen vor der Heirat, von den Parteidienſtſtellen der NSDApP, der PoO, SS, SA, HJ uſw. wird jetzt und in Zukunft der Nachweis reinblütiger Abſtammung benötigt. Da iſt es nun gut, jederzeit einen bequem mitzuführenden Abſtammungsnachweis bei ſich zu führen. Dieſem Bedürfnis hilft in anerkennenswerter Weiſe der obige Verlag durch„Mein Stammbuch“ ab, das auf ſech⸗ zehn Seiten Raum für alle wichtigen Daten und Er⸗ eigniſſe aus unſerem und unferer Vorfahren Leben enthält, d. h. für den Ahnenträger, ſeine Eltern, Großeltern und Urgroßeltern. Außerdem iſt Platz für Eintragungen aus dem Leben des Buchinhabers und ſeiner Vorfahren, ſeine Ehe und ſeine Kinder. Wer darüber hinaus nicht nur für ſich, ſondern auch für ſeine weiteren Familienangehörigen ſo ein Büchlein anlegt, wird gewiß erheblich dazu beitragen, den Familienſinn und Stammesſtolz in unſerem Volke zu vertiefen. Der niedrige Preis von 20 Pfg. macht es auch dem ärmſten Volksgenoſſen möglich, ſeine völkiſche Pflicht zu erfüllen und an dem großen inneren Aufbau des Reiches unſeres herrlichen Füh⸗ rers Adolf Hitler mitzuarbeiten. ——————————————— Moderne, ſonnige Möbl. Zimmer ungeſtört, ſo⸗ fort zu vermieten. ühner, 0 0 (7392 Möbl. Zimmer zi mĩeten geiucht (Gutmöbl., ſep. 23 v. ig. Ehev. 4 verkaufen Weinkäufer! 2⸗Zimmer⸗Wohn. m. Kiche, “Wir ſtellen für fofort u ni. geſ. Recchiſ. 1510 od. Bſifiadt Wrelsang⸗ u. 7426“ an 422 Bretter, Wern ver lauſen. 1 beim Pförizner, Firma Lanz. (7433“% Eiſ. Vettſtelle m. neu. Kapokmatr. leere Zimmer zu: Vermieten 2 ſehr ſchöne Verkaufe ab Wingert ca. 2—* 3 immer[Bef(edeltrauben). Dieſelben f. vorher eingeſehen werden.(7404“) mögl. Süd⸗ oder] Peter Lang, Heiligenſtein(Pfalz), Weſtl., v. Hauptl. bei Speyer, Horſt⸗Weſſel⸗Str. 26. in gut. h a. Feudenh., mit Badbenütz. 33 Fageigd Bauholz Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Ab Freitag, 14. September 1934, ſind ſämtliche An⸗ ordnungen aller Organiſationen ſowie ſämtliche Be⸗ wegungsberichte an die Preſſeſtelle der Kreisleitung, IL 4, 15, zu ſenden und nicht mehr, wie bisher, an die Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“. Abgaben⸗ ſchluß für Anordnungen der NSDaAp abends 6 Uhr, Samstags und Montags morgens 10 Uhr. Der Kreispreſſewart. PO Ortsgruppe Wallſtadt⸗Straßenheim. Kameradſchafts⸗ abend der PO Donnerstag, 13. Sept., 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zum Pflug“. HJ Der Führer des Bannes 171 ordnet im Bereich ſeines Bannes für die Zeit bis zum 24. September für HI, BdM und Dᷓ wegen der Scharlacherkran⸗ kungen allgemeinen Urlaub an. Ausgenommen ſind die Standorte Hockenheim und Weinheim mit Um⸗ gebung. Deutſches Jungvolk Jungbann„Kurpfalz“ 2/171. Abteilung Sozialamt. Am kommenden Freitag, 14. Sept., 20 Uhr, findet in Hockenheim im Schulhaus(Ottoſtraße) eine gemein⸗ ſame Tagung der aktiven Führer und Sozial⸗Sach⸗ bearbeiter ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. Nur Krankheit entſchuldigt. BdM BoM und BoMz, Untergau 171 Mannheim. Sämt⸗ liche Vorbereitungen zum Sportfeſt, alle Heimabende des BdM und des BdMgF fallen bis zum 24. Sep⸗ tember wegen Scharlacherkrankung aus. Abteilung Preſſe. Alle Preſſemädels der Schaften. Scharen, Gruppen und Ringe ſehen ſofort am Schwar⸗ zen Brett auf dem Untergau N 2, 4 die Themen für Ateime 34——— 3 Ottene Stellen amti. Bekanntmachüungen der Stadt Mannhelm den Monat September ein. Die Arbeiten ſind f als möglich abzuliefern, um in der Veiaze n. wendung zu finden. Untergau 171, Mannheim. Am Freitag h lich 19 Uhr treten die Sportwartinnen des 8 und BdMg ſowie ſämtliche Mädels, die nach K ruhe gehen, im Stadion an. Erſcheinen iſt* BdMI Oſtſtavt. Sämtliche Jungmädels der Gruppe d ſtadt, die bei Erneſtine Gieſer Heimabend treten am Donnerstag, 13. Sept., 19 ubr 6 Führerinnen) am Gabelsbergerplatz, Rheinhäu ſtraße an. Erſcheinen iſt wegen Neueinteilung bedingt Pflicht. Strohmarkt. Sämtliche Mädels der Gruppe, die „Volksjugend“ bekommen, holen ſie am Donnet tag, 13. Sept., in E 5, 16 um 18.30 Uhr ab. 245 mitbringen. Schwetzingerſtadt. Alle Zunamödelfbben ſcheinen heute, 20 Uhr, zur Beſprechung i Schwarzwaldſtraße 21. A heute bis Eine Kriminal- 3 Spannung, it Usst Arna. Fr Hub. v. Meverir NS· Hago Beginn:.30,.0 Kreisamtsleitung Mannheim. Während des Re parteitages(bis einſchl. 15. Sept. 1934) ſind ſäm Zahlungen auf das Konto Dr. Stiefel, Kreis Kaſſenwart der NS⸗Hago, Nr. 1001 bei der g Sparkaſſe Mannheim zu leiſten.— — 31 enee 10 nor, vuma* onnerstag, ep r ffeurichsb 61 Zimmer Nr. 8 Fachgruppenleiterſitzung. 1 NS⸗Kulturgemeinde 3 Nachdem die Vereinigung des Kampfbundes ſi 44 Deutſche Kultur und der Deutſchen Bühne zur 3. Kulturgemeinde vollzogen iſt, werden die bisher d W eRlae Kampfbund obliegenden Geſchäfte von der Abtetung.⸗. der NS⸗Kulturgemeinde im Horſt⸗Weſſel⸗Haus,*e Inh.: Ka Zimmer 12 weitergeführt. Fernſprecher 201 U7. am Ami — e. flige jingere kanen mit guten Umgangsform. ein. —5 hieten Höchſtproviſ., Speſen⸗ z chuß u.., Mi rn W1 1 ag v.—11 U Mhm., P 4, 11, 1 Anfängerin für Büro und Mitbetätigung W. in Haushnltſglort, geug1 660 K an die Exp. d. B ————— Fachmann zum ertoes öchleifen vonſServierfränl. Mühliteinen ſver Siprtagefucht. gevple fteaße 3² geſ. Gebr. Wacker, raße 32. Plankſtadt. 15755 Freitag Schlachthoff Anf. Ar. i wangsversteigefüngen Sept. 1934, werde ich im 13. dlot a ieſigen andlola 1 en 7 Zahlung im Vollſtredunigslvege öffentlich verſteigern: 2—— 4.ffh 1 Kleider⸗ ſchrank, Tiſche, Teppiche und Fuffige öbeitt cke. Jene, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 14. Septbr. 1934, nachmittags 2·½ a1 0 werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare 3 dabherf im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreibtiſch eichen, 1 Schreib⸗ maſchine„Kleinadler Nr.“, einen Samenſchrank und ſonſtiges. —** Namen aufen. „delvetia⸗ Waldhofſtr. (15 852 K) SGeldverken- dorlehen für Anſchaffungen, Hypotheken, günſtig, un En Keichsauffcht' gem. Zwenh Bezirks⸗Vertretung: Paul Mannheim, Kaiſerring N (15 831), „Alex“ Abzugeben: Nach dreiv eines Unfalles * W2. unsere Mutter, 1000.— AM. von Staatsbeamt. an Jeubeibl 4Zimmerwhg. 7. leeres „Jzu verm. Anzuſeh. M Richard Wagner⸗ 3 billig zu verkaufen. leere Zimmer Mhm. 2 an aute, anſtänd. Sae Leute zu vermiet. 17529 K Unkz. 5—74530)7 immer⸗ Wagen m. * 23 Zu vertaufenſſ f e ufen Adreſſe Iu erſr. u. 3 Weinfüſſer leere Zimmer m. Balkon(Ring) z. 1. Okt. K 2, 18. 2ere zinm. 2 leere Zimm. m. Warmw.⸗Heiz. in beſter Lage ab Anf. Okt. an ält. H. od. z. Wochen⸗ ende dauernd h. Näh. b 6. 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Sept, 16l— Arbeiten ſind ſobeh n der Beilage n Freitag pün feiii vartinnen des 3 dels, die nach Katl ſcheinen iſt Pflie els der Grph Heimabend Sept., 19 Ahr rplatz, Rheinhäuf n Neueinteilung 1 s der Gruppe, ſie am Donner .30 Uhr ab. 245 nadelführerimnen Beſprechung 1 an heute bis Sonntag Eine Ktiminal-Komödie voll Spannung, Sensation und Humor larry Piel MIämae * Hh die adt Mit Lisst Arna, Fritz Odemar. Mur, V. Meyerink u. v. a. Während des R . 1934) ſind ſumt Stiefel, Kreisqh 1001 bei der Ei Beginn;.30,.00,.20 Uhr 19 Uhr, Parthote rſitzung. einde. Kampfbundes fl hen Bühne zur Re erden die bisher den e von der Abtellung! ge ⸗Weſſel⸗Haus, 3, Gasthaus Fneürichsbrüche zchlachtfest Inh.: u 1, 18 Karl Nestel ſprecher 201 07, 4— be hi Loppen 1 27 nen Za laus lür Beruls- Kleidung Tel. 331 89 Zi IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIn Geschäfts-Empfehlung. Unsern Freunden und Gönnern zur Kenntnis, daß wir das älteste Gasthaus in Feudenheim, Hauptstraße 70 (an der Endstation der Städt. 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Mann, eren guten Vater, Schwlegetvater, Großvater, Bruder, Schwager Danksagung ür die überaus zahlreiche wohltuende Antellnahme beim— unseres lieben Entschlafenen 0612K DpPaul Dippolfer Wir auk diesem Wege allen unseren tiefgefühlten Dank. Sonderen Dank für alle Enre, der Kranzniederlegung des Deutschen er, Miutär. und Veteranenvereins sowie der roten Dragonerkapelle, en Pflege den Niederbronner Schwestern. Mannnheim, den 11. September 1933. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: rrau Marg. Dippolter geb. Leh, nebst Hindern danken wir den Diakonissen und näheren Bekannten für reichen Blumenspenden. Riedfeldstr. 19 Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nnhme bei dem Heimgange unseres lieben Kindes sagen wit innigen Dank. Insbesondere opfernde Pflege, sowie den Hausbewohnern Mannheim, den 13. Septbr. 1934. Tamine nuneri. für ihre auf⸗ die überaus 7393* 9 0 Ein raschec Bliclc- und Sie wissen, wo Sie fahren, benutzen Sie die neue A B. 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September Haaanadaanauaanaagasaagaaaasaadaaaaaaaagaataaa und bittet um Heschtune der Ausläöägen Jahrgang— X Nr. 421 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe——— 13. 200— arlene Dietrich's neuester historischer hrunb. und Ausstattungsfim 14 Katnarina 11. von Rußgland— Nach Unterlagen aus dem Tagebuch der großen Kaiserin Die pompòs- barbarische Großartigkeit des längst ver- gangenen russischen Kaiserreichs und die Geschichte einer der umstrittensten Herfscherinnen der Weltgeschichte ziehen in Bildern von gigantisch- imponierenden Aus- maßen an uns vorüber. auαN AUFI 2AS 15T 8 V— W K D memem 8 Nüber Deutschlands besten Komiker in eer grönien Bomben⸗ rolle seines lebens und im tollsten Schwank der Welt Jessie Vihrog, Paul Henckels, Fr. Rasp, M. Gülstorff, Fr. Odemar, Carola Hönn Hau Men gmd echrn Gebalt) I1Zahrga „Dos publikum, lrelschte, faste: dax fall wor turdulent; A „ Devor mub moß Waften ſtrecken Aonh Applàus, und bis a Strohe setzten Sch Schloger fort 4 „Unterlachen, d 1 len Geschrel mos 625 wird, gent jener S uͤber die lelmand 6 henn nin und ubenelgteu, Nach dem Bühnenschy/ ank von Brandon Thomàs Der Veun Genf, 13. S enminiſter Weitere Dorsteller: lda Wiüst, Albert Lieven, uedenee auffehene legenheit, einen f ollverſam loben. daum z0 h Chorleys Tante da des die praktiſ Durchführung ſ heitenſchutzverpf —3 Ueber 1100 Mitwirkendel m. Sonder⸗Auszeichnung der Reichsfilmkammer Berlin: „Künſtleriſch wertvoll“ 4 0 Ein Ereignis für jeden Morgen Freitag Neichs-Urauffünrung horn des lodez bor letzten Tropfen 3 gossen l V5.3 b gek ün d Atrag an die tallgeme Iflichtunge dieſer Forderun und deutlich wort poſitiv rbeitung der emeines Mind wobei die polni ſumüch halte, din ungen der rden. Allerd daß ſie die able IEUIE PRENMHIERE Dazu: Kömpf der Hotoren Frühling öm como Die hochäktuelle Ufs-Ton-Woche u. à. ber geichspef in Nürnberge Föschistenkundgebung in Beginn täglich.40,.30,.30,.30 Uhr IwEnSU Theaferbesucher in beiden Tneatern Heuie leizier Tagi- Ein gewaltiges Filmwerk! - Aut leben und Tod Der. lg ler follKühnen ensafionen! ier waghalsigen Abenteuer! der unerhönen Spannung! Lustspiel- Kulturiim Meueste Ionwoche Die Jugend hat Zutritt! — Heute letzter Tag:* Der gewaltige Erfolgl Gg. v. d. Vrings Roman im „Häkenkreuzbanner“ als Terra-Großfilm- „schwarzer liger Jjohanna“ Eine Spitzenleistung deuischet rumkunst mit Marianne Moppe, der“ Schwärze Jäger- 8 paul Hartmann, ä4er eroße Patriot Gustat Gruündgens. Napoleons Spion und einer Schar erster deutschet Schauspieler Vorher das bekannt gute Beiprogramm u. a. Feierl. Beginn des Reichsparieitages Nürnherg Jugend hat Zutritt: Beg..00,•30.15 Unr IBeg-.50,.00, 7,10,.40 Beg.:“00,.15,.10 K ſtenaurant Kaisening. Heute Donnerstag Heſilacſiitfesi Gleichzeitig empfehle ich meine beiden Nebenzimmer für Vereine u. Gesellschaften. Rudolf Schmoll. Der charmante Fiim „ae Aunmer ina Ram mit luise Uri- Herm. Thimig Theo Lingen- Leop. Konstanfin Ein wunderschönes Lustspiel Lustig und heiter: LKan Valentin.- Lisl Karstadt 5o ein Ineater lulturſum- leue barslin-woche eltstacinummerm, Tanz· Orchester Egon Haseke ab heute · in heĩden rneatern-—— für Mannhein —————— Oskar Sabo, Olga Limburg, Oskar Sima, Roszi Czikos, H. Junkermann, H. H. Sche iſchen Antr 1 zu einer Dorderungen ge Bei dieſer La⸗ üren: n Erwart lgemeine enes des meine Regierun zufammen⸗ nmalen Organiſa ſie die Kontrolle heitenſchutzes di Beckfügte der polniſchen Intereſſen 72 Dieſe Int legenden eſetze, die den ſe und der 5 undgl zuſichert in der wirkl 1 3 umor in der lieblichen 0 er hat 2 unseinandergeſ daß Polen de — mit de des Bur Der Minderhei nichts Einheitt dern willkü hanz und dort wieder überhat eic eluages cles Weitere Mitwirkende: Die Schlager des Films:„Ich freu mich so, wenn Du dich freust. 1 chen Staaten h „Auf dem Riesenrad, auf dem Riesenrad,„Das iot halt so, das Ueibt halt s0, Ertlärungen da eradhilt man sien nur von der Liebe. da kann man niæ dran machen. i le Zuvor das reichhaltige Beiprogramm:„Amerikanisches Variete“— Kulturfilim und woss auch immer d Anfang in beiden Theatern:.00,.50,.50,.20 Uhr. So..00 Unhr.— Jugendliche nachmittags zugelasen ihrem Gebiete Inm übrigen herigen Mint enttäuſche —*„ 5 3 897* 8„„— 2 e