— 5 erstag, 13. Sept. es kurzen Heldendaſe s furchtloſen Gern ſes Raufens willen, ſo und Knechtung des Tyrannei und Tücke ür das Strahlende, d rſt Weſſel in dem Unß gungsloſen Hingabe vef ur dieſes Vaterland ſeſ en Entwachſene mit ei higte, allezeit das hoch i, wenn es zum A ls Angehöriger der„ täns Ehrhardt, als recht aber— nachdem r Errichtung des Dr Weg zur Rettung als Kämpfer und Re NMann im Sturm 1 glorreichen Standarte Berlag und Schriftleitung: Mannheim R 3 14/15. Pnan 204 86 314 71, 333 61/2. Das Anzeigen: Die 12geſpaltene Minimieterzeile 10 Pfg. Die ageſpaltene Millimeterzeſhe im Text⸗ und blutigen Kanwf F„Hakenkreuzvanner“ erſcheint 12mal' wöchentl. und koſtei monati..20 RM. bei Trägerzuſtenung teil 45 Wg. Für fleine Unzeigen: Die l2geſpaltene Millimeterzeile 7 urteh rübane Rabant nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Abendausgabe 13 Uhr. en⸗Annahme: Mannheim, ꝑ 3, 14/15 und b 4 1 am Stroh⸗ bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfa. eftellungen Kate nze 204 86, 314 71. 335 61/62. Zabhlungs⸗ und Erfüllungsort Mannbeim. Ausſchlie nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au Weeg Regelmäßig erſcheinende e ehen Horſt Weſſel ag ieſem Kampf behindeg ſtenz, bürgerliches Ba chſten Einſatz hereit m 3.50 RM., markt. Fernruf licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlaasort Mannheim lagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte ben für das Banner o glühend erſehnte d der ſozialen Gere der ganzen Leidenſch ſeißen Kämpſerhetzan i ſchönes Denkmal ech darüber hinaus ein as ganze deutſche Gedenken verharten zu werden im Glan 4. Jahrgang— Nr. 423 lich geſchloſſenes, feſtgefügtes, von einem ein⸗ ſterpräſident und Kultusminiſter Mergen⸗ heitlichen Willen beſeeltes Volk, das unter der thater das mom im mun mehe in ne fft II 5 U E 5 der am er auf die beim diesjährigen Reichsparteitag ektr. fiorken Führung ſeines Führers und Reichs⸗ onr in Nürnberg mit unerhörter Wucht maniſe⸗ eht., wir ſugenz lanzlers Adolf Hitler ſteht. Die Tage von ſtierte Einheit der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ ha wegung und des deutſchen Volkes hinwies. Die l. Bezirkz leiter f Vertr. u. M ieferung ein. aſti⸗ Landwirte. 5 hat nichts mit Imperialismus zu tun Der Reichsaußenminiſter auf der Tagung des fiuslandsinſtitutes in Stultgart innenminiſters Dr. Frick. Staatsſekretär Dr. Pfundtner, miniſter hielt bei der Tagung des Auslands⸗ inſtitutes eine Anſprache, in der er u. a. aus⸗ führte: Wir Deutſchen im Reich haben es gegenüber unſeren Brüdern und Schweſtern im Ausland perhältnismäßig ſehr leicht. Wir ſind ſeit dem großen Umbruch des vorigen Jahres ein inner⸗ Rürnberg, die ſoeben verklungen ſind, haben uns und anler Welt hierfür wieber einen er⸗ hebenden Beweis erbracht. Gewiß iſt dem deutſchen Volk und Reich ſeine Behauptung inmitten fremder Völker und Staaten keineswegs leicht gemacht. Aber wir lönnen die großen außenpolitiſchen Aufgaben, Stuttgart, 13. Sept. Der Reichsaußen⸗ wird keine Verantwortung übernommen. wegt das ganze deutſche Voll eine Frage, die in naher Zeit zur Entſcheidung kommen wird: die kerung und in Ausführung der vertraglichen Saarfrage. Künſtlich durch den Verſailler Vertrag geſchafſen, hat ſie 15 Jahre kerndeutſche Volksgenoſſen äußerlich von uns getrennt und zugleich die politiſchen Beziehungen zu unſerem weſtlichen Nachbar belaſtet. Der bevorſtehenden Neuordnung dieſes Zuſtandes ſehen wir mit ruhiger Zuverſicht entgegen. Auf Grund der Abſtimmung unſerer treudeutſchen Saarbevöl⸗ Beſtimmungen wird zu Beginn des nächſten Jahres das Saargebiet ohne Beſchränkungen der deutſchen Souveränität, für die der Vertrag keine Handhabe bietet, mit dem Vaterlande endlich wieder vereinigt werden. —des-Deutſchen fluslandsinſntuts der Führer trüger des„deutſchen Ringes“ Stuttgart, 14. Sept. Einen Höhepunkt der Veranſtaltungen im Rahmen der„Stutt⸗ garter Feſtwoche“ bildete die feierliche Eröffnung der Jahreshauptver⸗ „Dieſer Entſchluß des Führers und Reichskanz⸗ lers werde bei allen Menſchen deutſchen Stam⸗ -mes und deutſcher, Zunge ſtärkſten Widerhall und aufrichtigſte Freude auslöſen. Er verlas Freitag, 14. Seplember 1934 zörderung des deutſchen bolkstums der das Inſtitut beſonders dazu beglückwünſchte, daß ihm Adolf Hitler die Ehre erwieſen habe, den„Deutſchen Ring“ anzunehmen. Die Reichsregierung und der Reichsinnenminiſter würden die wertvpolle Ar⸗ beit des Inſtituts auch in Zukunft unterſtützen und fördern. Darauf nahm der württembergiſche Mini⸗ dieſer Einheit zu Grunde liegenden Höchſtwerte der Bewegung, Blut und Boden, Raſſe und Volkstum, müßten auch die Grund⸗ lage bilden für eine erfolgreiche Arbeit des Deutſchen Auslandsinſtituts. Es ſei Pflicht, „das Auslandsdeutſchtum mit unſerer ganzen volksdeutſchen Kraft zu unterſtützen. Zu die⸗ ſem Zweck ſei es notwendig, daß zwiſchen draußen und drinnen eine Uebereinſtimmung die uns bevorſtehen, wagen, in dem ſicheren ſammlung des Deutſchen. Aus⸗ darauf das an den Führer und Reichskanzler —— Bewußtſein, daß die Erhaltung unſerer völli⸗ randsinſtituts am Mittwochnachmittag gerichtete Telegramm. das folgenden Wort⸗ in der Grundhaltung beſtehe. im großen Saal des Hauſes des Deutſchtums. laut hat: Im Auftrage des Stellvertreters des Füh⸗ ie Ibar. Kaß b Eila „w. Eila 4 0 pharmazent Al lit D 10 1 10 1 holten Malen betont, daß unſerer heißen Liebe Verſammlung gab er bekannt, daß der Führer Geſamtdeutſchtums der Erde.“ möge, ſchloß Kapitän Guſe ſeine Anſprache. 3 zum eigenen Volk die Achtung vor fremden und Reichstanzler, der in ſeinem Lebensgang* 155 1 Als letzter ſprach der Reichsführer des VDA les BVBiöltern gegenüberſteht. Daraus geht ſelbſt aufs ſtürbſte mit dem Auslandsdeutſch⸗ Die Reihe der Begrüßungs“ und Glück⸗ Dr. Steinacher. klarhervor, daß die Erhaltung und tum verbunden iſt, ſich bereit erklärt habe, den wunſchanſprachen eröffnete im Namen der eine miereſanten Sichthen 4„Deut Ring“ des Inſtituts anzunehmen. Reichsregierung und im Auftrag des Reichs⸗ 6 s zgörderung des deutſchen Volks⸗ en 7 Iuß* 85 95 A ſtattete anſchließend der Leiter des DAF, Dr. kums, wie ſie der Nationalſozia⸗ 3 1 Richard Cſaki, den Jahresbericht. Der Bericht 4 m Trainina für einen Non⸗ſtop⸗Flug nach Indien ſtellt als ſeine höchſte Aufgabe heraus, im Mut⸗ in lismus will, nichts mit ömperialis 3— 9 f 4 3 9 ch terland jedem Deutſchen in der Welt wieder .7 mus zu tun hat. die wahre, echte und erſehnte geiſtige Heimat zu ſchaffen. sen Sie schoß neue 4 rslcht und Klor ſchen Eigenart nicht bedroht iſt und daß ſie uns hen Blutes, gleicher Sprache und gleicher Ge⸗ ſinnung ſind, iſt das Naturgegebene und We⸗ ſentliche, von dem der Nationalſozialismus ausgeht. In dieſem Sinne hat, wie Sie, meine Voltsgenoſſen und Volksgenoſſinnen, alle wiſ⸗ ſen, der Führer und Reichskanzler zu wieder⸗ Dus deutſche Volt will nichts anderes als dies: Mit fremden Staaten in Frieden eben und mit fremden Völlern friedliche und freundnachbarliche Beziehungen unter⸗ halten. Hie beſonderen Methoden der Friedens⸗ ſicherung, wie ſie gerade jetzt von gewiſſen Regierungen empfohlen und verſucht wer⸗ ben, können wir freilich nicht gutheißen. Gerade weil wir den Frieden wollen, kön⸗ hen wir nicht komplizierten und bedenk ⸗ lichen Vertragsſyſtemen zuſtimmen, die aus Lage beitragen. Der Vorſitzende, Obevbürgermeiſter Strölin, galt. Dr. Strölin teilte mit, er habe an den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler die Bitte gerichtet, die höchſte Auszeichnung des Deutſchen Auslandsinſtituts, den„Deutſchen Ring“, der einſt dem verewigen Reichspräſi⸗ denten verliehen war, entgegenzunehmen und fortan ſelbſt zu tragen. Unter dem Beifall der „Die Jahreshauptverſammlung des Deut⸗ daß der Führer und Reichskanzler ſich bereit erklärt hat, die höchſte Auszeichnung des Deut⸗ iſchen Auslandsinſtituts, den„Deutſchen Ring“, anzunehmen. Das Deutſche Auslandsinſtitut legt mit allen ſeinen Mitarbeitern das Gelöb⸗ nis ab, allezeit Kümpfer zu ſein im Dienſt des rers überbrachte ſodann der Präſident der niemand nehmen kann. eröffnete die Hauptverſammlung mit einer D 1 1 eutſchen Akademie in München, Profeſſor . Das Volt, vie Gemeinſchaft derer, die glei⸗ Anſprache, in der ſein beſonderer Gruß den e e ee 13 herzliche 4 123 zunzer Vertretern der Reichs⸗ und Landesbehörden wegung die Mitteilung entgegengenommen, wünſche. Weitere Glüctkwünſche übermittelte im Auftrag des Chefs der Marineleitung Ka⸗ pitän zur See Guſe, der im einzelnen auf die Art der Zuſammenarbeit zwiſchen Marinelei⸗ tung und DAs einging. Mit dem Wunſche des Chefs der Marineleitung, daß ſich dieſe frucht⸗ bare Zuſammenarbeit auch in Zukunft auf der Grundlage gegenſeitigen Vertrauens geſtalten muner pfloumer Oberführer der 55 Karlsruhe, 13. Sept.(HB⸗Funk.) Wäh⸗ rend des Reichsparteitages in Nürnberg er⸗ nannte der Reichsführer der SS, Himmler, den badiſchen Innenminiſter Pflaumer zum Ss⸗ Oberführer. Reichsſtatthalter Sauchel zum Gruppen⸗ führer der S5S ernannt Weimar, 13. Sept. Anläßlich des Reichs⸗ parteitags wurde Reichsſtatthalter Sauckel zum 3 11%½⏑½g machtpolitiſchen Tendenzen geboren, nur 2 Aufokan den Krieg vorbereiten wollen, und nach Gruppenführer der SS ernannt. Der Reichs⸗ e dunci Fö 10 ſerer Anſicht nicht zur Entſpannung der führer der SS, Pg. Himmler, überreichte fol⸗ 1 gendes Schreiben des Führers: londschafllſchen Deh ng susgezelchnele OKärie Verloges vom„Vo en Beobachler“ sömilichen Relchöge⸗ nvorröllg: he Buchhandlung frohmarłl. Was wir wünſchen und anſtreben, iſt die auf⸗ kichtige Verſtändigung von Staat zu Staat, ohne Bündniſſe und Bündnisgruppen, die offene Ausſprache über entgegenſtehende Inter⸗ Der Führer. Reichsſtatthalter Sauckel! ZIch ernenne Sie zum Gruppenführer der SS und verleihe Ihnen mit Wirkung vom 9. Sep⸗ tember 1934 den Rang eines SS⸗Gruppen⸗ Die beiden engliſchen Flieger Cobham und Halmore wollen am 21. September don Suſſex(England) zu einem Non⸗ſtop⸗Flug nach Indien ſtarten. Dabei werden ſie Nahrung und Brennſtoff während des Fluges aufnehmen. Bei einem Trainings⸗ flug über Suſſex, den unſer Bild zeigt, wird das Tanken in der Luft geprobt eſſen und den Vergleich ſolcher Intereſſen auf der Grundlage gegenſeitiger Achtung und der führers. Gleichberechtigung. Im beſonderen Maſte be⸗ gez.: Adolf Hitler. ZJahrgang 4— A Nr. 423— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ froſimagen führt in marſchierende)-folonne 16 Hamburger Hitlerjungen verletzt Ploen, 13. Sept. Auf der Eutiner Straße fuhr am Donnerstagvormittag ein vierſitziger Perſonenkraftwagen in einen Trup Hamburger Hitlerjungen hinein. 16 Jungens wurden teils ſchwer, teils leichter verletzt. Sie wurden dem hieſigen Johanniter⸗Hoſpital zugeführt. Zu dem Unglück erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Hinter der Marſchkolonne der Hamburger HJ verſuchte ein größerer Perſo⸗ nenkraftwagen an den Jungens vorbeizufahren. Dabei überſah der Wagenführer jedoch einen ihm in einer Kurve entgegenkommenden kleinen Kraftwagen. Beide Fahrzeuge ſtießen unmittel⸗ bar hinter der Marſchkolonne zuſammen, wobei dem kleineren Wagen das linke Vorderrad weggeriſſen wurde. Der Führer des großen Wagens verlor die Gewalt über das Steuer und der Wagen fuhr mitten in den Trupp Hitlerjungen hinein. Ein Teil der Jungen wurde zu Boden geriſſen, überfahren oder eine Strecke mitgeſchleift. Aerzt⸗ liche Hilfe war ſofort zur Stelle. Wie die Gebietsführung Nordmark mitteilt, befinden ſich von den durch das Kraftwagen⸗ unglück in Ploen verletzten Hamburger Hitler⸗ jungen zurzeit noch acht im Hoſpital und zwar handelt es ſich um zwei Schwerverletzte und ſechs Leichtverletzte. Alle übrigen Verunglück⸗ ten haben nur unerhebliche Hautabſchürfungen davongetragen und konnten bereits wieder aus dem Krankenhaus entlaſſen werden. Juſpitzung im Usfl-Lextilarbeiterſtrein Bereitſtellung von Bundestruppen Waſhington, 13. Sept.(HB⸗Funk.) Der Kriegsminiſter hat bekanntgegeben, daß ange⸗ ſichts der ſchweren Streikunruhen in Rhode⸗ Island 2000 Man Bundestruppen bereitgeſtellt worden ſind. Es handelt ſich um die Ausfüh⸗ rung der bereits gemeldeten Anweiſungen des Präſidenten Rooſevelt. Die Heranziehung des Bundesheeres iſt ein immerhin ungewöhnlicher Schritt, da man im allgemeinen bei ſolchen Anläſſen ſich lediglich der Nationalgarde be⸗ dient hat; die Entſcheidung darüber, ob das Bundesheer tatſächlich eingeſetzt werden ſoll, liegt nunmehr im Ermeſſen des Gouverneurs von Rhode⸗Island. Dieſer hat im Laufe des heutigen Tages bereits üher außergewöhnliche ßnahmen verfügt. Die Stadtpolizei iſt be⸗ reits angewieſen worden,⸗ſämtliche bekannten Kommuniſten zu verhaften. Es ſoll unterſucht werden, inwieweit dieſe bei den Unruhen ihre Hand im Spiele hatten. Da durch die Bewachung der teilweiſe ſehr weit auseinanderliegenden Fabrikbetriebe die Nationalgarde ſehr ſtark verzettelt werden mußte, hat der Gouverneur ferner die Kriegs⸗ teilnehmerverbände aufgefordert, 1000 Mann bereitzuſtellen, die bewaffnet und als Reſerve der Nationalgarde benutzt werden ſollen. ———— cIcIcOO———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— 5 kin ſchwerer Schlag für die Dölkerbundsidee Der kindruck der krklärung Becks in benf Genf, 13. Sept.(HB⸗Funk.) Die heutigen Erklärungen des polniſchen Außenminiſters Beck über die Beſeitigung der praktiſchen Wirk⸗ ſamkeit der internationalen Minderheitenſchutz⸗ verpflichtungen für Polen haben in den intereſ⸗ ſierten Genfer Kreiſen große Bewegung und zum Teil ſtarke Erregung ausgelöſt. In neu⸗ tralen Kreiſen weiſt man darauf hin, daß noch niemals vor dem Völkerbund in dieſer Form ein internationaler Vertrag offen als unwirk⸗ ſam erklärt wurde. Man glaubt, daß da⸗ mit der ganzen Völkerbundsidee ein ſchwerer Schlag zugefügt wor⸗ den iſt. In neutralen Kreiſen wird gleichfalls be⸗ tont, daß Polens Erklärung mit einer praktiſchen Reviſion der Friedensverträge gleichzuſetzen ſei, da der Minderheitenſchutzvertrag ein weſent⸗ liches Ergänzungsſtück zu den Beſtimmungen des Verſailler Vertrages über die territorialen Fragen im Oſten ſei, was nicht nur aus dem Vertrage ſelbſt und der Präambel des Min⸗ derheitenſchutzvertrages, ſondern auch aus der Vorgeſchichte des letzteren, insbeſondere der Note Clemenzeaus an den damaligen polni⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Paderewſki vom 24. Juni 1919 hervorgehe. Die Erklärungen Becks waren heute um ſo eindrucksvoller, als er als einziger Redner ſprach und die Völker⸗ bundsverſammlung daraufhin vertagt wurde. Ueber die Hintergründe der polniſchen Er⸗ klärung werden natürlich die verſchiedenſten Vermutungen laut. Man fragt ſich, warum Polen nicht bis zur Entſcheidung über ſeinen Antrag auf Verallgemeinerung des Minderhei⸗ tenſchutzes gewartet hat. Die polniſche Erklä⸗ rung wird dabei dahin ausgelegt, daß Polen nach ſeinen bisherigen Sondierungen die An⸗ nahme ſeines Antrages auf Verallgemeinerung des Minderheitenſchutzes für völlig ausgeſchloſ⸗ ſen hielt und deshalb ſchon jetzt die voraus⸗ zuſehenden Folgerungen gezogen hat. Man nimmt auch an, daß dieſer polniſchen Erklärung Verhandlungen zwiſchen dem polniſchen Außen⸗ miniſter und den Vertretern der wichtigſten Mächte vorausgegangen ſind, wobei auch die Ruſſenfrage behandelt wurde. bereizte Stimmung in Frankreich gegenüber Polen Paris, 13. Sept. Die Ausführungen des polniſchen Außenminiſters Beck über die Min⸗ derheitenfrage und die gleichzeitig aus London eintreffenden Nachrichten, daß Oberſt Beck durch Vermittlung Edens der engliſchen Regierung einen abſchlägigen Beſcheid in der Oſtfrage ge⸗ geben habe, haben in Paris außerordentlich verſtimmt. Wenn man auch mit der Möglich⸗ keit gerechnet hatte, daß Polen die Minderhei⸗ tenfrage anſchneiden würde, war man doch nicht darauf gefaßt, daß es ſoweit gehen würde, die von ihm eingegangenen internationalen Verpflichtungen einſeitig zu kündigen. Daß es ſich um nichts anderes handele, ſcheint die Auf⸗ faſſung zu ſein, die man in hieſigen politiſchen Kreiſen auf Grund der erſten aus Genf eintref⸗ fenden Meldungen vertritt. Die Erregung, die ſich anſcheinend der franzöſiſchen Völkerbunds⸗ kreiſe bemächtigt hat, kommt in einem Bericht des Genfer Sonderbexrichterſtat⸗ ters der Havas⸗Agentur deutlich zum Ausdruck. Er ſpricht von einem ungeheuren Eindruck und ſchreibt, die Schlußfolge⸗ rungen Becks ſeieneine glatte Kün⸗ digung der von Polen eingegange⸗ nen Verpflichtungen. Niemand ſei auf die einſeitige Ablehnung dieſer internationalen Verpflichtungen gefaßt geweſen. Das Auftreten Polens habe umſomehr überraſcht, als der Minderheitenvertrag von 1919 wie auch der Verſailler Vertrag ein reguläres Reviſionsver⸗ Daniel Häberle als Pfalziorſcher Profeſſor Dr. Daniel Häberle iſt dieſes Fahr von uns gegangen. Wenige haben die Heimat ſo glühend geliebt und erforſcht wie der am 8. Mai 1864 auf dem Gutsſitz des Dau⸗ benbornerhofes bei Kaiſerslautern geborene Pfälzer, den es in die Handels⸗ und Kriegs⸗ marine trieb, um den Erdball rundum ken⸗ nen zu lernen. 1891 bis 1901 war Häberle Reichskolonialbeamter in Oſtafrika, er ſchied aus dem Dienſt mit dem Titel eines kaiſer⸗ lichen Rechnungsrates. Seit 1902 war Heidel⸗ berg ſein Wohnſitz, wo er zu einem trefflichen Gelehrten ſich entwickelte, deſſen Herz freilich der Pfalz, ſeiner Heimat, gehörte. Gerade die⸗ ſes fruchtbare Verſchmelzen einer weltweiten Erfahrung mit der gründlichen Einzelunter⸗ ſuchung auf dem ſtändig beobachteten Heimat⸗ gebiet zeitigte eine Fülle ſchöner und erkennt⸗ nisfroher Avbeiten, die auch einer weiteren Oeffentlichkeit nicht vorenthalten bleiben ſoll⸗ ten, zumal wir heute ein feines Verſtändnis für derart ſolide und doch volkstümliche Kul⸗ turarbeit haben. Häberle trat in die Wiſſenſchaft ein mit einer paläontologiſchen Unterſuchung triadi⸗ ſcher Gaſtropoden. Das umfaſſende Buch iſt überaus gründlich und vielſeitig, auch in ſeiner techniſchen Präparierart und den Un⸗ terſuchungen über Schliffe, Spindelbildung der Gehäuſe dieſer Verſteinerungen. Und wie froh⸗ gemut drang Häberle mit dem Auge für ewig lebendige Naturkräfte in das Geheimnis der Zumachellen ein, die er von St. Caſſtan in Süd⸗Dirol her mit ſeinen zwölffährigen Erfahrungen an der Flachküſte bei Dar⸗es⸗Sa⸗ lam vergleichen konnte, um den Verſteine⸗ vungsneſtern der Kleintierwelt auf den Grund zu kommen. Große Geſamtſchilderungen aus der Pfalz hat Häberle mit Vorliebe geſchrieben: Die Nordpfalz; die Saarpfalz; das Fel⸗ ſenland des Pfälzer Waldes; der Pfäl⸗ zerwald; die Geologie und Geographie des Bezirksamts Zweibrücken: die Sir⸗ kinger Höhe und den Bliesgauer Weſtrich; die Nordhaardt und ihr Vorland. Häberle brachte geologiſche Kenntniſſe ins Volk, die heimiſche Landſchaft be⸗ kommt durch ihn eine unendliche Tiefe und weiß von den Rätſeln und Formungskräften der Natur lehkeit zu erzägen. Hies heen n genannt: Berg und Tal im Pfälzerwald, eine vorbildliche Wanderungslehre und ein Muſterbeiſpiel, wie fachgemäße Probleme dem ſchaubegierigen Leſer und Heimatfreund zu Gemüte geführt werden müſſen, um ihn dau⸗ ernd zu packen und lernfroh zu machen; dann: „Die natürlichen Landſchaften der Rheinpfalz“, im Wanderbuch des Pfäl⸗ zer⸗Waldvereins. Sehr ſympathiſche Einzelforſchungen wid⸗ mete Häberle gewiſſen Lieblingsgebieten ſei⸗ ner engeren Heimat, von denen erwähnt wer⸗ den müſſen: Die Höhlen der Rhein⸗ pfalz, die geologiſch genau beſchrieben, aber doch auch volkskundlich mit Sagen und Legen⸗ den dargereicht werden und ihrer äſthetiſchen Wirbhung nach gewürdigt ſind; die Betrachtung des Voltzienſandſteins, der ſeiner ar⸗ chitektoniſchen Verwendung nach ſehr feſſelnd geſchildert wird(Straßburger Bauten!); ſchla⸗ gende Wetter in den Tongruben bei Hetten⸗ leidelheim; über periodiſche Quellen, Hungerbrunnen, Hungerſteine, Stundenquel⸗ len; jungdiluviale Säugetierreſte in den Fluß⸗ terraſſen des unteren Glantales(Odernheim und Rehborn); von den Quellen im Pfäl⸗ zerwald, mit reichſtem Wiſſen und ausgezeich⸗ neten Skizzen, nebſt Würdigung der Nutzbar⸗ machung. Die auf geduldigſter Sammelbeobachtung gegründete Filigranarbeit offenbart Häberle in nachſtehenden Heimatſtudien:„Wie nehmen unſere Höhen ab?“, verwendet alle geologiſch bekannten Methoden der Landſchaftskunde, aber wiederum überzeugt uns eigene Heimat⸗ „eobachtung, wenn eine Qnellenfaſſung bei der Burg Breidenborn in 400 Jahren 2“ Meter Schutthöhe als Ueberdachung hat, wenn ein Kegel über Rehborn ſeit 1838 um 50 Zenti⸗ meter ſich erniedrigte und wenn ſorgſam un⸗ terſuchte Grenzſteine der Kurfürſtenzeit 25 bis 30 Zentimeter abſanken.„Dünen in der Pfalz“ iſt ein weiteres Thema intereſſanter Heimatbe⸗ trachtung. Die Dünenwälle bei Fried⸗ richsfeld, Sandhauſen bis Darmſtadt, ſind Bei⸗ ſpiele, dann Enkenbach, deſſen über der Tal⸗ ſohle gelegenes Kloſterkirchlein ſo vom Sand umhäuft wunde, daß 1819 die Kirchenbeſucher die ſeit dem 13. Jahrhundert entſtandene Ueberhöhung durch 12 bis 15 Treppen in den alten Bahenreum hinunter ausgleichen muß⸗ fahren vorſehe. Man ſei auch der An⸗ ſicht, daß die Haltung der polni⸗ ſchen Regierung in einer Frage, die eine weſentlichſte Aufgabe des Völkerbundes bilde, geeignet ſei, der Genfer Einrichtung ernſte Schwierigkeiten gerade in dem Augenblick zu bereiten, in dem ſie bei der internationalen Lage ihre volle Autorität brauche. Außerdem ſei nicht zu überſehen, daß Polen im Augenblick des Eintritts Sowjetrußlands in den Völker⸗ bund die Initiative für den einſeitigen Bruch ſeiner Verpflichtungen ergreife. Der Bericht⸗ erſtatter der Havas⸗Agentur meint, daß die übrigen Signatare des Minderheitenvertrages von 1919 nicht umhin könnten, ſich über die weiteren Schritte zu verſtändigen. Der Genfer Berichterſtatter des„Fourna 1 der Vertrag ſei des Debats“ erklärt, „durch einen Säbelhieb des Mar⸗ ſchalls Pilſudſki zerfetzt“ worden. Glaube Polen wirklich, ſo meint das Blatt, ſei⸗ ner Sache damit zu dienen? Was werde bei einem derartigen Verfahren aus der inter⸗ nationalen Diſziplin, was aus den Bemühun⸗ gen des Völkerbundes, den Frieden zu organi⸗ ſieren und die Staaten durch feierliche Ver⸗ pflichtungen zu binden? Was werde aus den Verträgen, wenn im Völkerbund ein Staat in irgendeinem Augenblick erklären könne, daß er ten. Andere Zeit⸗ und Megenvorſtellungen er⸗ lauben die Sandwehungen von Seckenheim, die Kulturſchichten mit Werkzeugen aus jün⸗ gerer Steinzeit und im Uebergang zur Bronze⸗ zeit aufweiſen(2000 v. Chr.); die hinter dem Wind gelegene Siedlung hat vier Meter Flug⸗ ſanddecke. Wir fügen das„Wachstum von Stalaktiten“, jener bekannten Tropfſtein⸗ elemente, an. In einem Verſuchsſtollen auf Queckſilber, der 200 Jahre alt iſt, berechnete Häberle ein Jahreswachstum von bis 1 Mil⸗ limeter. Im Gewölbegang des Heidelberger Schloſſes ſind Längen von 30 Zentimeter zu finden, was ebenfalls ein Jahresmittel von ca. 1 Millimeter ergibt: 300 Jahre haben den Mörtel noch nicht völlig ausgelaugt. Der Kalk⸗ gehalt reicht jedoch nicht aus, auf dem Boden Stalagmiten zu bilden, es erſcheinen nur war⸗ zig⸗buckelige Gebilde, das„Teufelskonfekt“. Jeden Schloßbeſucher feſſeln die„Wind⸗ ſchliffe“(die Windkorraſion), ein Sandge⸗ bläſe mit Wirbelwirkung auf den achteckigen Turm(Ruine ſeit 1764) dergeſtalt, daß geſtau⸗ ter Weſt⸗ und Oſtwind, der an den Faſſaden hinpeitſcht und in die vorſpringenden Fenſter⸗ höhlen des Turmes eindringt, das mitgeführte Sandkorn⸗ und Mörtelmaterial zum Schliff verwendet. Anzuſchließen wären die gründlich erforſchten und dargeſtellten Mineral⸗ quellen der Pfalz und die beſonders hübſch gelungene Rebbaumonographie: Weinbau in der Pfalz, in der alles zuſammenklingt, was unſer Pfälzer Herz höher ſchlagen läßt. Bergmänniüſch⸗induſtrielle Berichte ſteuerte Häberle in einer Reihe von Fachzeit⸗ ſchriften bei. Auch dem Urſprung des Rheingoldes iſt Häberle nachgegangen. Er findet den Ur⸗ ſprungsort im Quellgebiet der Aare, die beide Emmen, die kleine wie die große, aufnimmt. Zwiſchen 1834/9 gab es von Olten bis Walds⸗ hut noch 40 Goldwäſcherſtühle, die das Gold des Nagelfluhgerölles(Quarzit mit einge⸗ ſprengtem Gold) vom Bergſtock des Napf ge⸗ wannen und bei ½ bis“ Gramm im Tag etwa—1,50 Mark verdienen konnten. Blies und Bickenalb führen nur Katzengold, jene Verwitterung und Zerſetzung aus ſonſt ſilber⸗ weißen Glimmern, im Gegenſatz zum echten Gold der oben erwähnten alpinen Ketten, deren Knotenpunkt der Napf iſt(1411 Meter). Vorbiſdlichen Heimatſchutz enthält die Kalkplatte⸗Herxheim mit ihren pe⸗ rothermen Florenelementen und„mittelmeeri⸗ Frühausgabe— Freitag, 14. September 1 nicht mehr ſeine Verpflichtungen anerkennet Wohin ſteuere der Völkerbund, wohin die Welt? Nicht minder gereizt zeigt ſich die„Infor⸗ mation“, die Polen der„ſchwerſten Verlet⸗ zung des beſtehenden Rechts“ anklagen möchte. Eine hervorragende Perſönlichkeit des Völler⸗ bundes habe mit Recht bemerkt, daß Polen auf dieſe Art und Weiſe das Recht unterhöhle, auf dem ſeine eigene Exiſtenz aufgebaut ſei. uuf jeden Fall könne heute noch niemand die Fol⸗ gen eines derartigen Beſchluſſes vorausſehen. die fileine kntente ſchließt ſich dem Standpunkt Becks an Genf, 13. Sept. Ueber die Konferenz der Kleinen Entente, die heute nachmittag in Genf ſtattgefunden hat, erfährt man nachträglich, daß die Vertreter der drei Staaten den Standpunkt Polens zur Minderheitenfrage, wie er heute durch den polniſchen Außenminiſter Beck dar⸗ gelegt worden iſt, ſich im Prinzip zu eigen gee macht haben und daß ſie ſich ausdrücklich gegen Der bekannte deu jede Diskriminierung eines Staates durch ein⸗ Athur Kampf, ſeitige Minderheitenſchutzverpflichtungen aus⸗ Künſte, begeht an e letzten 5on g geſprochen haben.— Die Außenminiſter der Kleinen Entente haben dann verſchiedene Bor⸗ ſchläge durchgeſprochen, die hauptſächlich von italieniſcher Seite im Hinblick auf die öſter⸗ reichiſche Frage angeregt worden ſind. So hat man über das Projekt eines„Nichtinterven⸗ tionspaktes“ geſprochen, zu deſſen Unterzeich⸗ nung auch Deutſchland aufgefordert werden teitages mit ſoll. Dann wurde angeblich der Plan eines liſen. Damit iſt Garantiepaktes mit Sanktionen erwogen für 324 Sonderz Kürnberg, die letzten 73 Se den Fall, daß Deutſchland den erſtgenannten förungsfrei Pakt ablehnen ſollte. Bei alledem aber hat es lahl der während ſich, wie betont wird, nur um Anregungen und eeführten Sonde vorbereitende Veſprechungen gehandelt. Pa, Meichsbahndirekti rallel mit dieſer Beſprechung der Außenmini⸗ Neer⸗Sonderzüge, und der im Vor— gten Sonderper Güterverkehr wur Güterzüge üb. aus gefahren. 2 ſpruchnahme der flon durch die nah Perſonenverkehr r mäßigen Güterven ſter der Kleinen Entente unter ſich gehen be⸗ kanntlich Verhandlungen, die von den Groß⸗ mächten mit dem öſterreichiſchen Bundeskanzler Schuſchnigg geführt werden. Ueber die Ern gebniſſe wird ſtrengſtes Stillſchweigen gewahrtt Man weiß aber, daß die italieniſche Diplomatie beſonders rege iſt und in der öſterreichiſchen Frage auch in Genf einen maßgebenden Ein⸗ fluß auszuüben ſucht.— Den Mörde Der engliſche und der franzöſiſche Kußen⸗ eſener Schwurg. miniſter ſprechen heute in Genf 3 Eſſen, 13. S ericht hatte ſich mit einer Mordt Abſcheulichkeit kan logt war der 2 ungehörige Fried Miendorf wegen zut Kliſchat fliftung zum Mo Genf, 13. Sept. In der für morgen vor⸗ mittag angeſetzten Vollſitzung der Völkerbunds verſammlung werden nach dem chineſiſchen Vertreter der engliſche und der franzöſiſche Außenminiſter ſprechen. nückehr papens nach Wien Ends 7 Racht zum 8. Apr September 177 0 KAliſchat E. Wien, 13. Sept. Gegenüber Meldungen—— 15 Wiener Blätter wird von zuſtündiger deuſſchett f ie Tat die Hü Stelle in Wien mitgeteilt, daß von einer Aen⸗ geſchloſſenen Lebe derung des bisherigen Planes, wonach Vize⸗ uſcherte.— Das kanzler von Papen gegen Ende September nauh***— Wien zurückkehren werde, nicht das geringſe Anfiftung zum“? bekannt ſei. 1 erlannte das Ger gerlichen Ehrenre ſchen Einſtrahlungen“, die man jeder indu⸗ Angeklagten. We ſtriellen Ausbeutung entzog und zum Schutz⸗ ten Jslalar acht gebiet erklärte, erfüllt mit Zertlüftungen, Spal⸗ Hefängnis. ten und Gruben. 4 4 Häberle hat dieſe unentwegte Forſchungsar⸗ Ein Mädchen beit ſchon 1920 programmatiſch vertieft und eine große, allgemeine pfälziſch München, 13 Landeskunde mit vielen Richtlinien ſin Berta Sa früh vermißt wur Müllgrube aufgef ſordert, zu der er ſelbſt ein unentbehrliches Handwerkszeug beiſteuerte, die mehrbändige Pfälziſche Bibliographie, auf ber jeder ernſthafte Forſcher aufbauen wird. tte am Samst Häberle war in mehrfacher Beziehung füh in einer W rend in gelehrten Vereinigungen und alabe⸗ litternacht hat e miſchen Körperſchaften. Hier ſeien als Arbeit Wohnung gebiete erwähnt: Pfälzer Heimat, illuſtrierte Münchens angetr Monatsſchrift(Häberle Herausgeber): Natur⸗„Nach der hiſtoriſch⸗Mediziniſcher Verein zu Heidelberg zort der Lei (mehrfach deren Chroniſt); naturwiſſenſchaft⸗ 3 ſein. N licher Vorſitzender des Pfälzer⸗Waldvereinsz n. Mitglied des Oberrheiniſchen Geologiſchen ſländen wird au⸗ Vereins(Mitredakteur). Mark, die dem Dieſes Gelehrtenleben gewinnt heute dop⸗ den bishe ſpei Fußgänger kaglichen Gegent Nord geſchehen ſ pelte Anerkennung und dankbare Verehrun galt es doch ſtets nur dem einen herrlichen Ziel: der Heimat! Hanns Schmiedel, Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: De W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau? W. Ratzelz * politiſche Nachrichten: K. Goebel; für Unpolitiſches, ewegung und Lokales: Herm. Wacker; für Kult politik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Spo Julius Etz; für den Umbruch; Max Höß, ſüm Verliner Schpiftleitung; Sang Graf Meiſchach Benll erliner eitung: Han raf Reiſchach, Sw 68, Charlottenſtr. 15p. Nachdruck fämtl. Briginal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag) Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m b. H. Verlagsleite Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. für Verlag und Schriftleitung: 31471, 04 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl⸗z Arnold Schmid, Mannheim Morgenausgabe A, Mannheim. 19761 Rsanz245 A, Schwetzingen. 1012 orgenausgabe A, Weinheim..„ 1170⸗24943 2¹ 689 Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ und Abendausgabe Mannheim.. 1266ʃ Ausgabe B, Schwetzingen 248 Ausgabe., Weinheim. 1 635 ⸗19238 Geſamt-⸗D.-A. Auguft 34— 41151 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruß ſeptember 198ʃ 5 en anerlennel d, wohin die die„Infor⸗ verſten Verlet⸗ iklagen möchte. it des Völler⸗ daß Polen auf unterhöhle, auf baut ſei. Auf mand die Fol⸗ vorausſehen. pt ſich dem an Konferenz der nittag in Genf achträglich, daß en Standpunkt wie er heute iſter Beck dar⸗ p zu eigen ge⸗ drücklich gegen ites durch ein · htungen aus⸗ nminiſter der ſchiedene Vor⸗ iptſächlich von auf die öſter⸗ ſind. So hat „Nichtinterven⸗ en Unterzeich⸗ rdert werden r Plan einez erwogen für erſtgenannten m aber hat es regungen und handelt. Pa⸗ r Außenmini⸗ ſich gehen be⸗ in den Groß⸗ Bundeskanzler ſeber die Er⸗ igen gewahrt. he Diplomatie öſterreichiſchen ebenden Ein⸗ iſche Kußen · in Genf morgen vor⸗ Völlerbunds · n chineſiſchen r franzöſiſche ien Enbde 4 r Meldungen iger deutſchet n einer Aen⸗ wonach Vize⸗ ptember nach das geringſte jeder indu⸗ zum Schuz⸗ tungen, Spal⸗ Forſchungsar⸗ vertieft und pfälziſche ichtlinien ge⸗ nentbehrliches mehrbändige i e, auf der i wird. ziehung füh ⸗ und alade⸗ als Arbeits · u, illuſtrierte her); Natur⸗ u Heidelberg rwiſſenſchaft⸗ Waldvereins; Geologiſchen heute dop⸗ Verehrung, n herrlichen Schmiedel. ————— ann. a tgel, zenpolitik: D au: W. Ratzel; r Unpolitiſches, ; für Kultur⸗ hel; für Sport: Höß, ſämtliche eiſchach, Berlin imtl. Original⸗ Uhr ag) erlagsleiter: n der Verlags⸗ u. Sonntag). eitung: 3147ʃ, lverantwortl.: . 17 9 761 1012 1170= 2 943 1 689 2 669 2483 1 635 ⸗ 19 238 1 34=411151 Zeitungsdrut Rhrgang 4— A Nr. 423— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 14. September 14 profeſſor Sampf 70 Jahre alt Her bekannte deutſche Geſchichtsmaler, Profeſſor Arthur Kampf, itglied der Akademie der Künſte, begeht am 28. September ſeinen 70. Ge⸗ burtstag Re letzten 5onderzüge haben lürnberg verlaſſen Kürnberg, 13. Sept. Am Mittwoch haben die letzten 73 Sonderzüge des Reichspar⸗ kitages mit Su und Ss Rürnberg ver⸗ laſſen. Damit iſt die geſamte Rückbewegung mit 324 Sonderzügen planmäßig und förungsfrei abgewickelt. Die Geſamt⸗ zahl der während der ganzen Bewegung durch⸗ geführten Sonderleiſtungen im Bereich der Reichsbahndirektion Nürnberg einſchließlich der Leer⸗Sonderzüge, der Sonderlokomotivfahrten und der im Vorortsbereich Nürnberg abgefer⸗ ügten Sonderpendelzüge betrug Güterverkehr wurden in der gleichen Zeit noch W Güterzüge über den vorgeſehenen Plan hin⸗ aus gefahren. Trotz der ungeheuren Inan⸗ ſpruchnahme der Strecken der Reichsbahndirel⸗ ton durch die nahezu 2300 Sonderleiſtungen im Ferſonenverkehr wurden noch 60 v. H. des regel⸗ Mäßigen Güterverkehrs geleiſtet. Den Mörder ſeiner Frau gedungen Eſener Schwurgericht fällt zwei Todesurteile Eſfſen, 13. Sept. Das Eſſener Schwur⸗ gericht hatte ſich in zweitägiger Verhandlung it einer Mordtat zu befaſſen, die in ihrer Aöſcheulichkeit kaum zu überbieten iſt. Ange⸗ lagt war der 24jährige ſüdſlawiſche Staats⸗ 1 angehörige Friedrich Islakar aus Eſſen⸗ Aendorf wegen Mordes und der 29jährige Frit Kliſchat aus Eſſen⸗Borbeck wegen An⸗ ung zum Mord. Islakar hatte in der Hacht zum 8. April ds. Is. auf Anſtiftung des Kliſchat deſſen Ehefrau in ihrer Wohnung er⸗ nordet. Die zur Tat benutzte Piſtole hatte Fiakar von Kliſchat erhalten, der ihm für filze Tat die Hälfte der für Frau Kliſchat ab⸗ heſchloſſenen Lebensverſicherung von 3000 Mk. juſicherte.— Das Gericht verurteilte am Don⸗ 1 lerstagabend den Angeklagten Islakar wegen Kordes und den Angeklagten Kliſchat wegen Anliftung zum Morde zum Tode. Außerdem erlannte das Gericht auf Aberkennung der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit bei beiden Angeklagten. Wegen Waffenvergehens erhiel⸗ inslalar acht Monate und Kliſchat ein Jahr Gefüngnis. Ein Mädchen ermordet in der Müllgrube aufgefunden MRünchen, 13. Sept. Die 25jährige Konto⸗ lim Berta Sauerbeck, die ſeit Sonntag füh vermißt wurde, iſt jetzt als Leiche in einer ülgrube aufgefunden worden. Das Mädchen hatte am Samstagabend einer Tanzunterhal⸗ lung in einer Wirtſchaft beigewohnt. Gegen miernacht hat es den Heimweg nach der elter⸗ ihn Vohnung in Milbertshofen im Norden üachens angetreten. Seitdem wurde es ver⸗ mit Rach der Sachlage dürfte der Auffin⸗ —35 der Leiche nicht der Tatort des Ver⸗ bt us ſein. Neben einigen Toilettengegen⸗ fünden wird auch eine Geldtaſche mit etwa hart, die dem Mädchen gehörten, vermißt. ſuch den bisherigen Feſtſtellungen wurden eiußgänger und drei Radfahrer in der aachen Gegend um die Zeit, in der der ord geſchehen ſein dürfte, beobachtet. Marxiſtiſcher Revolutionsplan in Spanien aufgedeckt/ Madrid, 13. Sept. Die Morgenzeitungen vom Donnerstag bringen mit großen alarmie⸗ renden Ueberſchriften die Meldung, daß es der Polizei gelungen ſei, in Zuſammenhang mit der Waffenſchmuggelaffäre einem groß ange⸗ legten umfaſſenden Revolutionsplan der Mar⸗ xiſten auf die Spur zu kommen. Der Innen⸗ miniſter habe erklärt, die Regierung könne zu⸗ nüchſt die ihr bekannten Einzelheiten noch nicht der Oeffentlichkeit übergeben, um die Unter⸗ ſuchung nicht zu erſchweren, die der für ganz Spanien eingeſetzte Sonderrichter zu führen habe; er werde aber binnen kurzem mit völliger Offenheit alle Zuſammenhänge darlegen. Bis jetzt ſcheint feſtzuſtehen, daß die Marxi⸗ ſten ihre noch immer an verſchiedenen amtlichen oder halbamtlichen Stellen ſitzenden Genoſſen dazu angehalten haben, Waffenſchiebungen aus den Beſtänden der ſtaatlichen Waffenfabrik vor⸗ zunehmen und große Mengen von Maſchinen⸗ gewehren, Gewehren, Piſtolen, Handgranaten und Munition geſchickt über ganz Spanien zu verteilen. Man nimmt an, daß die bevor⸗ kinſetzung eines Fonderrichters für ganz Fpanien ſtehende feierliche Ueberführung und öffentliche Beiſetzung der Reſte der im Jahre 1930 von der Monarchie füſilierten Offiziere Galan und Her⸗ nandez in Madrid, die damals den erſten repu⸗ blikaniſchen Umſturz verſuchten, das Signal für den allgemeinen Aufſtand in Spanien ſein ſollte. Zu dieſem Zweck war beabſichtigt, an jenem Tage aus allen Teilen des Landes etwa 100 000 organiſierte bewaffnete Arbeiter in Madrid zuſammenzuziehen, um den erſten Schlag gegen die Regierung zu führen. Wichtig in dieſem Zuſammenhang iſt die Tatſache, daß dadurch wieder die Löſung der latenten Kriſe des Kabinetts erſchwert wird. Die Regierung Samper ſteht auf ſo ſchwachen Füßen, daß ihr Rücktritt bzw. ihre Umbildung nicht vermieden werden kann. Es wird in unterrichteten Kreiſen angenommen, daß heute noch irgendeine Entſcheidung fällt. Man ſieht ſowohl in Lerroux wie in Gil Robles die neuen Anwärter auf den Poſten des Miniſterpräſi⸗ denten. zwei weitere Bergſteiger im Wenerſtein 7 Uergebliche Suche nach vermißt/ den übrigen bermißten München, 13. Sept.(HB⸗Funk.) Nach einem am Donnerstag, 20.30 Uhr von der auf der Oberrainertalhütte ſtationierten Funkgruppe der Deutſchen Bergwacht eingelaufenen Funk⸗ ſpruch ſind die Nachforſchungen nach den im Schüſſelkar⸗ und Dreitorſpitzgebiet vermißten Bergſteigern bisher ohne jedes Ergebnis ge⸗ blieben. Mit dem gleichen Funkſpruch iſt ge⸗ meldet worden, daß in demſelben Gebiet ſeit Sonntag zwei weitere Bergſteiger vermißt werden. Es handelt ſich um die Münchener Guido Langer und Rudolf Leugendeur. kin Flugzeug zur Dermißtenſuche eingeſetzt München, 13. Sept. Fünf Münchener Tou⸗ riſten, die in der einen Gruppe unter Führung des Bergſteigers Singer, in der anderen Gruppe unter Führung des Bergſteigers Karl Amann eine Kletterpartie in das Schüſſelkar im Dreitorſpitzgebiet unternommen hatten, werden ſeit einigen Tagen vermißt und konn⸗ ten trotz aller Bemühungen noch nicht aufge⸗ funden werden. Unter den Vermißten befinden ſich drei Frauen. Die Suchaktion hat, wie das „Abendblatt“ berichtet, auch am Donnerstag zu keinerlei Ergebnis geführt. Die Partenkir⸗ chener und die Münchener Rettungsmannſchaf⸗ ten gaben am Donnerstag früh funkentelegra⸗ phiſch die Bezirke an, die ſie im Laufe des Vor⸗ mittags abſuchen wollten. Der ganze Donners⸗ tag wurde dazu verwendet, mit einem Aufge⸗ bot von über 30 Bergſteigern die Nordſeite der Schüſſelkarſpitze und die Umgebung zu durch⸗ ſuchen. Zum Abſuchen der Wände wurde auch ein Flugzeug eingeſetzt, das die Nordhänge und Wände ſehr eingehend beobachtete. Es haben ſich aber nirgends Anhaltspunkte dafür ergeben, daß ſich die Bergſteiger in dieſer Ge⸗ gend befinden. Man nimmt deshalb an, daß die Vermißten, ſofern ſie ſich noch am Leben befinden, wahrſcheinlich infolge großer Er⸗ ſchöpfung in eine Felshöhle geflüchtet ſind oder ſonſt ein Unterkommen geſucht haben, wo ſie nachts vor der ſehr kalten Witterung etwas Schutz haben. Es beſteht immer noch Hoffnung, daß die Vermißten am Leben ſind. Amann iſt ein Deutſch⸗Amerikaner, der nur für einige Wochen zum Beſuch ſeiner Angehörigen in der alten Heimat weilte. Inzwiſchen iſt auch der Name ſeiner Begleiterin feſtgeſtellt, es iſt die beim Münchener Stadtrat beſchäftigte Kanzlei⸗ aſſiſtentin Hubert. Was wird aus Deulſchland ausgeführk? Nenfe vor 20 Jaſiren die große Schlacht in Frankreich kindringen in Rußland Im Weſten finden am rechten Heeres⸗ flügel ſchwere, bisher unentſchiedene Kämpfe ſtatt. Ein von den Franzoſen verſuchter Durchbruch wurde ſiegreich zu⸗ rückgeſchlagen. Sonſt iſt an keiner Stelle eine Entſcheidung gefallen.— Im Oſten ſchreitet die Vernichtung der ruſ⸗ ſiſchen erſten Armee fort. Die eigenen Verluſte ſind verhältnismäßig gering. [Die Armee v. Hindenburg iſt mit ſtarken Kräften bereits jenſeits der Grenze. Das Gouvernement Suwalki wurde unter deutſche Verwaltung geſtellt. beneraloberſt von hindenburgs Bericht an den faiſer General v. Hindenburg telegraphierte an Seine Majeſtät: Die Wilnaer Armee —.,.,., 20. Armeekorps, 3. und 4. Reſervediviſion, 5 Kavalleriediviſionen — iſt durch die Schlacht an den Maſu⸗ riſchen Seen und die ſich daran anſchlie⸗ ßende Verfolgung vollſtändig geſchlagen. Die Grodnoer Reſervearmee— 22. Ar⸗ meekorps, Reſt des 6. Armeekorps, Teile des 3. Sibiriſchen Armeekorps— hat in beſonderem Gefecht bei Lyck ſchwer gelit⸗ ten. Der Feind hat ſtarke Verluſte an Toten und Verwundeten. Die Zahl der Gefangenen ſteigert ſich. Die Kriegs⸗ beute iſt außerordentlich. Bei der Front⸗ breite der Armee von über hundert Kilo⸗ metern, den ungeheuren Marſchleiſtungen von zum Teil 150 Kilometer in vier Ta⸗ gen, bei den ſich auf dieſer ganzen Front und Tiefe abſpielenden Kämpfen kann ich den vollen Umfang noch nicht mel⸗ den. Einige unſerer Verbände ſind ſcharf ins Gefecht gekommen. Die Verluſte ſind aber doch nur gering. Die Armee war ſiegreich auf der ganzen Linie gegen einen hartnäckig kämpfenden, aber ſchließlich fliehenden Feind. Die Armee iſt ſtolz darauf, daß ein kaiſerlicher Prinz in ihren Reihen gekämpft und ge⸗ blutet hat. gez. Hindenburg Uaturkataſtrophe erweitert den Beſitz Japans Tokio, 13. Sept. Japan, das ſonſt ſo viel unter der vulkaniſchen Tätigkeit im dortigen Gebiet zu leiden hat, verdankt neuerdings den Kräften des Erdinnern eine Erweiterung ſei⸗ nes Beſitzes um eine neue Inſel. Sie iſt eine Viertelmeile öſtlich von der die Nordſpitze der japaniſchen Kurilen bildenden Inſel Alaid all⸗ mählich aus dem Meere getaucht und hat jetzt den Namen Caketomi erhalten. Bei einem Flächendurchmeſſer von etwa einer halben Meile ragt ſie über 100 Meter über die Meeres⸗ oberfläche empor. Vor fünf Monaten befand ſich an derſelben Stelle nur Waſſer. Trotz des unheimlichen Urſprungs hofft man, auf ihr einen günſtigen Hafen für das benachbarte Alaid gefunden zu haben. Amerikaniſcher Frachtdampfer funkt S0S Salina Cruz(Mexiko), 13. Sept. Der amerikaniſche Frachtdampfer„Hawaiian“, der mit 42 Mann Beſatzung von Boſton nach Los Angeles unterwegs iſt, funkt SOS⸗Rufe. Das Schiff befindet ſich etwa 40 Seemeilen von Sa⸗ lina Cruz entfernt in ſinkendem Zuſtande. Ur⸗ ſache der Havarie iſt noch unbekannt. Der Raubmörder vom Semmering hin⸗ gerichtet Wien, 13. Sept. Das Todesurteil gegen den Semmeringer Raubmörder Fleiſcher iſt in den Nachmittagsſtunden durch den Strang voll⸗ ſtreckt worden. Emil Stoffel, fäöhigkeit, Wirtschsfilichkeit und' Zuverlössigkeit des Fford4½/21 5p8 — Def Wagen füfje dermann— überzeugen „er mit berſtändnis ein futo erſteht, bählt Deutſches krzeugnis- for d Qualität“ Eon O MOTOR co. A. G. KOorTNAM RAnEIN „ Un dmerken sie sich: Mannheim, Neckarauer Straße 138 /148, Telefon 423 85 Josef Sabersky-Müssigbrodt, Weinheim, Zergstraße 58 u. 107, Telefon 2819 nehmen Sie ſich eine Stunde Zeit it wollen sie in def Woche vöm 17 bis 24. September von defleistüfgs⸗ 5 4 4 — Zahrgang 4— 4 Nr. 423— Seite 4 Frühausgabe— Freitag, 14.—.——— Der Arbeitsdienſt ſchafft Neuland Ahaameriffnahwie der Pfinz⸗Saalbach⸗ Korreklion im Seplember— Der nationalſozialiſliſche Arbeitsdienſt ſchafft 1800 Hektar neues aultur⸗ land— 30 Prozent Ertragsſteigerung des landwirkſchaftlich genutzten Bodens— Errichkung von 250 neuen Erbhöfen! Karlsruhe, 13. Sept. Gauarbeitsführer Helff unterrichtete einen unſerer Mitarbeiter in einer Unterredung eingehend über den Ein⸗ ſatz des badiſch⸗pfälziſchen Arbeitsdienſtes bei dem Rieſenprojekt der Pfinz⸗Saalbach⸗Korrek⸗ tion, die den bedeutendſten Abſchnitt der von der badiſchen nationalſozialiſtiſchen Regierung in Angriff genommenen großzügigen krbeiten zur Gewinnung von neuem Boden in der Rheinebene darſtellt. Der badiſche Miniſterpräſident Walter Köhler hat am 1. Juni d. J. die Oeffentlich⸗ keit über den Umfang und die Bedeutung des Pfinz⸗Saalbach⸗Projektes eingehend unterrich⸗ tet. Wann wird das Unternehmen in Angriff genommen? Am 15. Auguſt ſollte programmäßig mit den »Arbeiten begonnen werden, es fehlte jedoch Ean. noch die bindende Lrilwaung, der Reichs⸗ eitung des Arbeitsdienſtes, daß die erforder⸗ lichen Arbeitsdienſtabteilungen entſprechend dem Arbeitsplan des badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums, Abteilung für Land⸗ wirtſchaft und Domänen vom Juni d. J. ein⸗ geſetzt werden können. Mit der Inangriff⸗ nahme mußte alſo zuerſt zugewartet werden, bis dieſe Vorfragen erledigt waren. Nachdem nunmehr von ſeiten der Reichsleitung des Arbeitsdienſtes die Zuſicherung vorliegt, wird mit den Arbeiten noch im Laufe des September begonnen werden. Wieviel Arbeitsdienſt⸗Abteilungen werden eigentlich hierbei eingeſetzt und wohin kommen ihre Standorte? Insgeſamt werden für die des Unternehmens bis zu der Höchſtzahl von 15 vollen Arbeitsdienſtabteilun⸗ eingeſetzt werden. Der Einſatz iſt büch ten ſpaßz bis Watt binn n ã chſten Jahres alle 15 Abteilun⸗ Atr nſtehen und mit der Inangriffnahme der rbeiten begonnen haben, Die Verteilung der Lagerſtandorte wird folgendermaßen vorge⸗ nommen werden: In der Gegend von Philipps⸗ burg— Rußheim— Liedolsheim werden etwa acht in der Gegend von Graben— Karlsdorf— Bruchſal etwa vier, in der Gegend von Blankenloch— Hags⸗ feld— Grötzingen— Durlach vier und in der Gegend von Leopoldshafen— Eggenſtein etwa zwei Arbeitsdienſtabteilungen errichtet werden. Wie werden————— 505 untergebracht? Für die der Arbeitsdienſ⸗ abteilungen werden entſprechend den Richt⸗ linien der Reichsleitung ſogenannte reichsge⸗ normte Barackenlager erſtellt, die für eine won 216 Mann aus fechs Einzel⸗ baracken beſtehen. Dies ſind drei Mannſchafts⸗ baracken, eine Wirtſchaftsbaracke, eine Verwal⸗ tungsbaracke und eine Waſchbaracke mit dem dazugehörenden Abortgebäude. Die Reichslei⸗ tung des Arbeitsdienſtes ſtellt hierfür aus eigenen Mitteln ſieben komplette Barackenlager einſchließlich der Einrichtung, die auch genormt iſt, zur Verfügung. Der badiſche Staat als Träger der Arbeit finanziert die Erſtellung von vier vollſtändigen Barackenlagern. Die an⸗ deren Unterkünfte ſind bereits als feſte Unter⸗ künfte vorhanden. Welche Arbeit wird jetzt zuerſt in Angriff genommen? Das erſte Teilunternehmen, das noch in dieſem Herbſt begonnen werden ſoll, iſt der Bau des Pfinzentlaſtungskanals von Durlach guer durch den Hardtwald bis nach Leopolds⸗ hafen und von dort in den Rhein. Die Länge dieſes Kanals beträgt etwa 15,4 Kilometer. Das erſte Teilſtück von Durlach bis gegen den Hardtwald wird jedoch nicht vom lrbeitsdienſt durchgeführt, da die hierbei an⸗ -H fallenden Erdmaſſen für den Bau der Reichs⸗ autobahn benötigt werden, Hierüber ſind noch Verhandlungen im Gange. Dieſes erſte Teil⸗ unternehmen umfaßt insgeſamt 210 000 Lohn⸗ tagewerke, d. h. für den Arbeitsdienſt das ein⸗ einhalbfache, alſo 305 000 ſechsſtündige Arbeits⸗ Tagewerke, wobei die Durchführung bis zum 1. Mai 1936 vorgeſehen iſt. Wie groß iſt eigentlich der Umfang des Ge⸗ ſamtunternehmens und wieviel Tagewerke fallen hierbei für den Arbeitsdienſt im Ver⸗ hältnis zur freien Arbeit an? Für den Arbeitsdienſt bedeutet das geſamte Unternehmen eine Arbeitsbeſchaffung im Um⸗ fang von rund 800 000 Lohntagewerken oder 1,2 Millionen Arbeitsdienſt⸗Tagſchichten. Für ortsanſäſſige Unterſtützungsempfänger werden 250 neue Bauernſtellen von Erbhofgröße ſollen errichtet werden. And letzten Endes erfahren die Klein⸗ und Halbbauern eine weſentliche Verbeſſe⸗ rung ihres Kulturlandes, was, gemeſſen an der zu erreichenden Ertragsſteigerung, einer men insgeſamt 300 000 Lohntagewerke anfallen. Demnach verteilt ſich der Arbeitsanfall mit etwa 74 Prozent für den Arbeitsdienſt und 26 Prozent für die freie Arbeit. Wie ich bereits erwähnte, werden insgeſamt 15 Arbeitsdienſt⸗ abteilungen, das ſind durchſchnittlich 3240 Arbeitsdienſtmänner, beſchäf⸗ tigt ſein. In der freien Arbeit werden et wa 650 Arbeiter, auf zwei Jahre ver⸗ teilt, für die eigentliche Facharbeit, zum Bei⸗ ſpiel Kunſtbauten, beſchäftigt werden können. Läßt ſich die Bedeutung des Geſamtunter⸗ nehmens heute ſchon zahlenmäßig irgendwie erfaſſen? Werden unſere kleinen Bauern, die gerade in dieſer Gegend ortsanſäſſig ſind, hier⸗ durch auch eine weſentliche Verbeſſerung ihres Neuſchaffung von 16 Prozent des zur Zeit bewirtſchafteten Bodens der 33 Gemein den gleich⸗ kommt. Sie erwühnten eben, daß 33 Gemeinden hier⸗ umnn 45 2 wunnmhm unnmm —— —4e 1777077 — 11 2 n 228 re- zu ernähren. 74 Arbeitsdienſtes iſt unbedingt anzuſttehei Kulturlandes und letzten Endes eine ernn 15 ſteigerung erhalten? Die Bedeutung des Untern 5 ſg 1 heute ſchon kurz in Zahlen folsendeng i 4 alen für de ſammenfaſſen: Insgeſamt wird 1160 Der Kompe renz gebore neues Kulturland im unfenn no Der Natur von 1800 Hektar boldt in Be geſchaffen. Das vorhandene,— 17¹ 15 erſten 4 im Brombe lich bisher ſchon genutzte Gelände vun meir Der Dichter 10 800 Hektar erfährt etwa eine boren(geſt. J 1914 v. Falkenhe Ertragsſteigerung von 5 en 30 Prozent. 1033 Dr. Goebb Etwa Hunger und n 1844 Uhr; untergang 19.59 25 bei beteiligt ſind. Wie groß iſt eigentlich ha Gebiet des Geſamtunternehmens und wievirlt Menſchen können nach Dunſfühün neu 4 4 nührt werden? Das insgeſamt unter dieſes Unternehn fallende Gebiet im Bereich der Saalbach der Pfinz verteilt ſich auf 33 Gemeindey mit einer Geſamtfläche von run 50 000 Hektar. Trotzdem das geſamte ſchon verhältnismäßig ſtark beſiedelt iſt—45 kommen etwa 200 Einwohner auf den Qu kilometer— ſo wird es möglich ſein, durch vorerwähnte Neuſchaffung und Verbeſſerung an Kulturland etwa weitere 13 000 Menſchen auf eihn 1 Scholle Mit dieſem Arbeitsvorhaben wird beitsdienſt in Ihrem Gau wohl ſein Unternehmen beginnen. Glauben Sie, er Gauarbeitsführer, wenn die Entwicklung d Arbeitsdienſtes in dieſer Richtung weiterſehh daß in Zukunft nur noch derartige Groffh haben aufgegriffen werden oder daß der beitsdienſt darüber hinaus auch noch für nere Arbeiten den armen und zum Teil fihſher kämpfenden Gemeinden zur Verfügung ſehh He Rach den Richtlinien über den Einfih 15 hängendes Gebiet jeweils voll zn Bearbeitung gelangt. Die Inangeife nahme einzelner zerſtreuter Flächen eines 1 ſerwirtſchaftlich zuſammenhängenden Gebien hat nach bi zu unterbleiben, nur dann 4 der Arbeitsdienſt auch wirklich wirtſchoſt⸗ lich eingeſetzt werden können. Selbſtperſtünhlih werden die im Gau 27, Baden—Pfalz, zur g beſtehenden 44 Arbeitsdienſtabteilungen e e 4— 1730—— zur Verfügung ſtehen as Großuntern der Pfinz⸗Saalbachkorrektion iſt ſo bedeuth n—* voll, daß die Reichsleitung des Arbeitsdieh inter 1 i 47 diefes Unternehmen über das heutige Kon 3755 Mächſt ie gent des Arbeitsgaues hinausfördert. 7 dem Rüchthofen⸗Pokal eem erfolg 4 en In abſehbarer Zeit wird als ur od, Arbeitsvorhaben die Donaukorrekti Angriff genommen werden, die in der ha verweiſen ſache ebenfalls durch den nationalſoziaffß Ibalenkreuzbann Arbeitsdienſt durchgeführt werden alenbey. Anmeldungen Kurpfälziſches Winzerfefk Die Mütterſchi 35 4 ge Geichaft 4. 15. Die Geſchäfts die Geſchäfts 519. Wiesloch. In der Zeit vom 2. 2 5 ber bis 1. Oktober findet hier ein großes zerfeſt ſtatt, das durch einen Feſtzug der Ki 101 eingeleitet wird. In einem großen W zelt ſorgt eine originelle Tanz. A.— Unterhaltung und ſpielt zum Tanz. 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Die t erkennbar K A 5 A d let der weiße d Leistun wenn fe schefft neuen Lebensgeist—* un 8 Jen Sebten- u. Aectonento ns beebenee ichten Berufs. ſbr Schwochen wiecler ——— vnd leensfesge e Zosenshne— rgonismus. 9 motigen Selbswertt nzeing Aſternden, gebe Parteiausweiſ Aen eine eigenhändi⸗ aethalten. Die Leot an.—— Ie* 100 Tab ———— Brosch. u. Gr— vo Zweifeln d geg. Einsend,*.———4 zum Em püianläk, BTRTidt 5% 224 die die Deutſche ehi llte Pap beſchreibung, eit „Bakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freilag, 14. Sepiember 1981 . September M Pohrgang 4— A Nr. 423— Seite 5 5 Kullur des eine Ertragz nehmens läßt ſich gendermaßen zu⸗ halen für den 14. September 1934 160 Der Komponiſt Luigi Cherubini in Flo⸗ renz geboren(geſt. 1842). Amfent 169 Der Naturforſcher Alexander von Hum⸗ ktar boldt in Berlin geboren(geſt. 1859). Iil Die erſten Oderkähne fahren probeweiſe .— im Bromberger Kanal. e Gelände von izi7 Der Dichter Theodor Storm in Huſum ge⸗ a eine boren(geſt. 1888). 1014 v. Falkenhayn wird Generalſtabschef an ung von Sele v. Moltkes. rt. 1 1933 Dr. Goebbels ruft zum Kampf gegen Hunger und Kälte——5(Winterhilfswerk). ns.57 Uhr, Sonnenuntergang 1844 Uhr; Mondaufgang 12.15 Uhr, Mond⸗ untergang 19.59 Uhr. 25 Jahre Ilieger iſt eigentlich dah iens und wievile hführung neu en ſes Unternehmen der Saalbach un 3 Gemeinden che von rund is geſamte Gebiet beſiedelt iſt— auf den 4 ich ſein, durch d Verbeſſerung hen auf eigener 4 en wird der vohl ſein griſeß auben Sie, her Entwicklung des chtung weiterhehh, erartige Grofyhn ——4 Heinrich ppe VIII der Fü d lieger⸗Landesgruppe den Einſat K Paulſchen Luftſporkverbandes, und zerfügung ſlehlz anzuſtreben, d ch zuſammet peils vollz Die lächen eines wiß ngenden Gebien bleiben, nur hamt Rlugkapitän, kann in dieſen Tagen ſein 25jäh⸗ iges Jubiläum als Flieger feiern. Wir haben in unſerer en Ausgabe über die vor Alem für Mannheim ſegensreiche Arbeit des lügkapitäns ausführlich berichtet. Wir wün⸗ dem Gewinner des Hindenburg⸗ und ichthofen⸗Pokals noch lange die Kraft zu virklich wi Wirken in unſerer Selbſtverſütiß weierem erfolgreichem Wi —Pfalz, zur g tabteilungen auß 3 5 r den Gemeinden Mütterkurs Großunternehmn 3 1716 ift gn der Mütterſchule des Mütterdienſtwerks 5* 4 ng— S⸗Frauenſchaft beginnt am 3 1 goni öntag, 17. September, nachmittags.30 1518• l ſhr der nächſte Mütterkurs. Dis, Kurſe Falern 6 Wochen und finden jeweils Montags wenn mittwochs, nachmittags von.30 bis.30 korrektionß att. ie in der Hahr mi verweiſen auf die ausführliche Notiz im onalſozigliſiſchn akenkreuzbanner“(Abendausgabe, Mittwoch, rden wird. Polembey. he i rwieſemnar an ir iiinDie Mütterſchule im Fröbelſemt in⸗ izerfeſt—75 Sprechſtunden täglich von 11 bis U vom 20 Sehhe hr, Tel Rathaus Klinke 40. ein großes Ni Geſchäfts NS⸗Frauenſchaft Feſiun de Die Geſchäftsſtelle der Ne F ſchaft, m großen Wir, Geſchäftsſtelle der Inneren Miſſion, zauernkapelle füt 95,10, Am Abend die Geſchäftsſtelle des Caritasverbandes, et. 0, 10. Die Zrankfurter Verkehrspolizei im weißen M Ta 4 A5 geſtern morgen die Frankfurter ohner an ihr Tagewerk gingen, gab es der Straße, beſonders an den wichtigſten Fachrszentren, eine nicht geringe Senſation. hienſthabenden Verkehrspoliziſten hatten Rlätze wie jeden Tag bezogen. Aber ſtatt hianen Ledertſchakos mit den ſilbernen AN e eahete auf ihren Häuptern der KBcnrt hin blendend⸗weißem Glanzlack. Alle hen Voltes goſh en blieben wie gebannt auf dieſer Neu⸗ Selhsll. Eing hiah Für den praktiſchen Kraft⸗ heinung haften. as lebenzu meisſern. 2 Im ir oß, bin ich del, hter ergab ſich der Nutzen von ſelbſt. In dich—— ewihl, bei Dunkelheit und unſichti⸗ 83 Wetter iſt der Verkehrspoſten leicht und iert'erkennbar. Für den Beamten ſelbſt be⸗ A eder weiße Tſchako erhöhte Sicherheit bei ad Leistungskraftl zung fördert Oosd dbelebt den gahzen „achen wieder krd Alebensſreudes vor. fische. Okozg-Siper Tobl..50, In allen eérfütung feines gewiß nicht einfachen und kichten Berufs. 3* 2 Porteiausweiſe gelten nicht als Poſtausweis. er Reichspoſtminiſter weiſt zur Beſeitigung A% Foce ene in öwveifeln darauf hin, daß als Ausweis“ Ane Zasebstr.. papier zum Empfang von Poſtſendungen, für 174 die Deutſche Reichspoſt zu haften hat, nur ſiiche von Behörden für beſtimmte Perſonen Asgeſtellte Papiere gelten, die eine Perſonen⸗ ung ein beglaubigtes Lichtbild und eine eigenhändige Unterſchrift des Inhabers enihalten. Die von den Dienſtſtellen der SA, 88 o uſw. ausgeſtellten Ausweiſe können Pe hicht als vollgültige Ausweispapiere im Sinne dieſer Beſtimmung ahundee werden, weil ſie beine rfonenbeſchreibung enthalten und die genannte Dienſtſtellen nicht als Behörden -A0 in. Alinmumumununnnaum Gleaſed: MANN „Vun de Rees zurück“ Aus Großſchtadtkrach un Schturmgebraus Do muß'r eemol jährlich raus, 'r muß die Schpannkraft ſich bewahre Ann dodefor uff Arlaub fahre, Vier Woche lang durch Wälder ſchtelze, In fremde Better rum ſich wälze, Muß ruhe loſſe Hern unn Floſſe, De Glatzkopp ſich verbrenne loſſe, Vier Woche futtre grad wie'n Dreſcher, Bis'ſchtoppt ſinn alle Hungerlöcher, Bis'r zu eng werd jeder Krage Ann Backe kriegſcht wie'in Schwartemagel 'r is fidel unn hott ſein Ruh, Drückt duldſam als die Aage zu, Wann irgend ebbes eem nit paßt, Wo eem deheem is ſchwer verhaßt, Wo's in de eigne Häuslichkeet E Dunnerwetter gewwe dätl Ann geht zu End de Arlaubszauwer, Die Lung unn's Herz ſinn widder ſauwer, Dann freet'r ſich uff's eigene Süppche Ann uff ſein enges kleenes Schtübbche, Ann fühlt, wie ſchön unn wie's bequem is, Wann endlich widder'r deheem is! Do heemelt eem dann alles an, Was eem im Lewe gut getan, Mer fühlt wie'n Kröſus ſich gewiß, 'r wees, wo's Krageknöppel is, W7r hott ſein Sache bei de Hand Ann laaft ſo breet wie'n Elefant Ann ohne ſich nor zu ſcheniere, Hemdsärmlig in ſeim Reich ſchpazierel Ann is's ſchwül unn heeß im Haus, Dann zieht'r noch de Krage aus! Do braucht'r gar nit leis zu ſchleiche Ann wann'r will, dann kann'r kreiche, Kann ſchenne, ohne lang zu fackle, Daß an de Deck die Lampe wacklel Ann will'n'ſuch mol zu eem ruff, Dann macht'r eenfach gar nit uff! Da gibt's keen Kellner, keen brutale, Nit jedi Brotkruſcht brauchſt zu zahle, Do gibt's keen Schprüch, keen Kumpli⸗ mentcher, Keen Trinkgeldablöſungsprozentcher, Ann wann de Zorn eem manchmol zoppt, Werd eenfach uff de Tiſch geklopptl Mit annre Worte: wo d' aach wannerſcht, Deheem is halt doch alles annerſcht! Do kannſcht dich gewwe, wie de biſcht, Nit immer brauchſcht e freundlich's'ſicht, Kannſcht Wippcher mache odder Boſſe, Ann wannd' nit willſcht, kannſcht's bleiwe loſſel Hanns Glückstein. F A * W N W W W NVS K W HEIN fileinkaliberſchießen der friegsfreiwilligen Die KaͤS⸗Abteilung der Kameradſchaft der Kriegsfreiwilligen 1914/18(im Kyffhäuſerbund, Landesverband Baden) hatte zu einem allgemeinen Wettſchiezen innerhalb der Kameradſchaft aufgerufen. Die Beteiligung der alten Kameraden, die an den Schiehſtänden der Schützengeſellſchaft 09(Farlachſtraße) er⸗ ſchienen, um dem Schießſport zu huldigen, war ſehr rege. Es zeugt von kameradſchaftlichem Frontgeiſt, daß aus den Reihen der Kamerad⸗ ſchaft ein ſo reichhaltiger Gabentiſch für die Preisverteilung an die beſten Schützen geſam⸗ melt werden konnte. Das Schießergebnis weiſt hervorragende Einzelleiſtungen und eine über dem Durch⸗ ſchnitt liegende Allgemeinleiſtung auf. Es ſchoſſen: Hofmann H. 59 Ringe; Stammler und Hall 57 Ringe; Fürſtoß 55 Ringe; Gehr 54 Ringe; Stärker, Futterer und Kohler 52 Ringe; Kaupent und Hofmann W. 51 Ringe; Keil und Traumann 50 Ringe. Schießwart F. Trau⸗ mann nahm nach Worten der Anerkennung für die Schießleiſtungen mit launigen Worten die Verteilung der Ehrenpreiſe vor. Den Beſchluß des—33 bildete kameradſchaftliches Zuſam⸗ menſein. Leben Linkshändige länger? Intereſſante Unterſuchungen über den Zu⸗ ſammenhang zwiſchen Linkshändern und Le⸗ bensdauer 0 der iriſche Arzt'Neill jetzt zum Abſchluß gebracht.'Neill unterſuchte meh⸗ rere hundert Lebensläufe von Linkshändern, die waren, auf beſondere Merkmale. Da⸗ ei fand er heraus, daß das Durchſchnittsalter der Linkshänder, wenn ſie nicht durch Unglücks⸗ fälle umgekommen waren, faſt 10 Prozent höher als das der Rechtshänder war. Andererſeits konnte er feſtſtellen, daß weitaus mehr Links⸗ händer durch Unglücksfälle ums Leben kamen. Joden Iag werüan faſt 45 Millionan Taſſen Kathreiner getrunhen⸗ Me gut muß er ſeinl. Sahrgang 4— A Nr. 423— Seite „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freltag, 14. September eng 4— Nr. Bei kriegeriſchen Konflikten der Zukunft wird man zwiſchen zwei in Anlage und Ziel von⸗ einander grundſätzlich unterſchiedenen Arten von Luftangriffen zu rechnen haben. Das wird bereits klar, wenn man die Organiſation einer ausländiſchen Militärluftflotte betrachtet. Dort wird neuerdings weitgehend zwiſchen der ſelb⸗ ſtändigen Luftmacht und den Luftſtreitkräften unterſchieden, die für die unmittelbare Unter⸗ ſtützung der erdgebundenen Formationen des Heeres vorgeſehen ſind.— Die äußerſt weit⸗ gehende Motoriſierung der Landarmeen dürfte nach übereinſtimmender Auffaſſung der mili⸗ täriſchen Sachverſtändigen gegenüber den Formen der Taktik des vergangenen Krieges rundſätzliche Veränderungen im Gefolge aben. Die hohe Beweglichkeit der leichten und ſchweren Panzertruppen moderner Heere bedingt ein ſtarkes Auseinanderziehen der Operationen nach der Tiefe. Dazu tritt ein weitexes Moment, das heute ſchon teilweiſe mit Sorge betrachtet wird. Die ſtarke Motori⸗ ſierung ſtellt für den zu erwartenden Bewe⸗ ungskrieg der Zukunft in der Frage des Nach⸗ ſchubs von Brennſtoffen eine nicht zu unter⸗ ſchuß⸗ un Anforderung an die geſamte Nach⸗ ſchub⸗ und Etappenorganiſation. Man braucht nur zu bedenken, welche Mengen an Brennſtoff ein einziger Tank braucht, um ſich ſagen zu können, was für rieſige bewegliche Brennſtoff⸗ depots bei großen Bewegungen ſtändig mitge⸗ führt werden müſſen. Brennſtoffdepots ſind leicht zu zerſtören, unverhältnismäßig leichter jedenfalls, als es die Vernichtung etwa aller Beſtände an Futtermitteln für die Pferdebe⸗ ſpannung früherer Armeen war. Dieſe rieſigen Brennſtoffdepots, die ihrerſeits natürlich gegen Luftangriffe nach Möglichkeit Khirent ſein wer⸗ den, werden in Zukunft neben Munitionsdepots, Verpflegungszentren und Verkehrsknotenpunk⸗ ten'die wichtigſten Angriffsziele für feindliche Flieger und überraſchende Vorſtöße von Pan⸗ zertruppen bilden. Bei der Betrachtung, die hier vorzunehmen iſt, kommt es in erſter Linie dar⸗ * an, feſtzuſtellen, daß hier eine der Haupt⸗ aufgaben für die Bombenfliegerformationen jenes Teiles einer Luftflotte liegt, der zur un⸗ mittelbaren Unterſtützung der Erdoperationen Verwendung findet. Es iſt daher nicht unbe⸗ dingt damit zu rechnen, daß dieſer Teil einer Luftflotte zu weit ausholenden Angriffsopera⸗ tionen auf das weitere Hinterland des Gegners, auf offene Städte uſw. eingeſetzt werden wird. Trotzdem wäre es natürlich gänzlich verfehlt, annehmen zu wollen, daß für die nichtkämpfende Zivilbevölkerung, für offene Städte, Verk⸗hrs⸗ anlagen uſw. von dieſem Teil feindlicher Luft⸗ operationen keine Gefahr drohen würde. Es Der ehemalige Intendant der„Volksbühne“ iſt zurückgekehrt in die Schumannſtraße, deſſen Direktor er nun iſt,— und ſpielt zuerſt einen Shakeſpeare. einz Hilpert erwarb ſich im Berliner Kunſtleben einen glanzvollen Namen wie kaum ein zweiter unter ſeinen Kollegen; und alles, was irgendwie in einer geiſtigen Beziehung zum Theater ſteht, kam zu ſeiner Eröffnungsvorſtellung im neuen Hauſe, es kamen Schauſpieler und Schrift⸗ ſteller, Wiſſenſchaftler und Künſtler; man ſah unter den Gäſten den erſt am Vormittag aus Nürnberg zurückgekehrten Reichspropaganda⸗ miniſter Dr. Goebbels, Reichsminiſter Schwerin⸗Kroſigk, den Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht und Oberbürgermeiſter Dr. Sahm, den Präſidenten der Reichsſchrifttumskammer, Hans Friedrich Blunck und viele andere be⸗ kannte Köpfe aus Politik und Geſellſchaft. Die Berliner Bühne errang mit dieſem Abend wieder einen Sieg, wenn auch die Poſition, die Hilpert bezog, in erſter Linie vom künſt⸗ leriſch⸗äſthetiſchen Standpunkt aus an Bedeu⸗ tung gewinnt, ſo läßt uns der neue Herr des Deutſchen Theaters doch die Hoffnung, auch innerlich⸗weltanſchaulich eine gefeſtigtere Hal⸗ tung einzunehmen als bisher. Sein Enſemble brachte Hilpert aus der Volksbühne mit und ergänzte es noch— in Falle mit Gülſtorff und von Winterſtein ſehr vorteilhaft. Einfach hält ſich das Dekorative von Willi Schmidt und dennoch ſchön; ſatt ſind die Farben, die er ver⸗ wendet und doch von einer wunderbar abge⸗ Spiel. liegt auf der Hand, daß Munitions⸗ 9 fen und Brennſtoff⸗Nachfuhr großen tils tets nach Möglichkeit die mit ausnutzen wird. Die Verteilungspunkte, an denen der Umſchlag vom Bahntransport auf den Kraftwagentransport erfolgt, werden in den allermeiſten Fällen Punkte ſein müſſen, die über ausreichende Gleisanlagen, Verladerampen uſw. verfügen. Das heißt alſo, Verkehrspunkte, die auch für die Friedenswirtſchaft in verkehrs⸗ techniſcher Hinſicht ſchon eine geſteigerte Rolle geſpielt haben müſſen. Derartige Punkte ſind jedoch in den allermeiſten Fällen entweder mit ſtädtiſchen Anſiedlungen unmittelbar verbunden, oder aber ſie befinden ſich doch zum mindeſten in ihrer Nähe. Dieſe Anſiedlungen alſo ſind unter allen Um⸗ ſtänden ſtändig in höchſtem Maße der Gefahr von Fliegerangriffen ausgeſetzt. Beſonders wenn es ſich um Angriffe auf große Brenn⸗ ſtoffdepots handelt, ſteigt dieſe Gefährdung bei⸗ nahe ins Ungemeſſene. Man braucht ſich nur zu vergegenwärtigen, was es für eine unge⸗ ſchützte Siedlung bedeutet, wenn neben den Verheexungen, die ein Aan an ſich ſchon im Gefolge hat, unter Umſtänden die Exploſion eines Brennſtoffvorrates von, gering gerechnet, 150 000 bis 200 000 Liter erfolgt. Anders iſt die Frage zu betrachten, unter welchen Umſtänden und in welchen Formen nach ſtrategiſchen, d. 0 kriegsentſcheidenden Ge⸗ ſichtspunkten der Einſatz jenes Teils einer Luft⸗ flotte erfolgen wird, der ſelbſtändig und bis zu einem gewiſſen Grade unabhängig von den Operationen der erdgebundenen Heeresteile iſt. Hier wird am Anfang jeder Ueberlegung die Frage zu ſtehen haben, welche Motive zum ſo⸗ fortigen und unbeſchränkten Einſatz dieſes Tei⸗ les einer Luftflotte drängen und welche Ueber⸗ legungen ihm unter Umſtänden entoegentreten können. Man wird dabei davon ausgehen müſ⸗ Strategie des Bombers ſen, daß papierne Uebereinkünfte überdie Nichtverwendung der Luft⸗ waffe zum Angriff auf önn land eines gegneriſchen taates unter keinen Umſtänden entſchei⸗ dend bewertet werden können. Trotz⸗ dem werden ohne Zweifel gewiſſe farter Tft⸗ gegenüber dem ſofortigen Einſatz ſtarker Luft⸗ ſtreitkräfte gegen die Zivilbevölkerung beſtehen. In erſter Linie liegen jedoch dieſe Hemmungen in der Ueberlegung, daß, unter der Voraus⸗ ſetzung eines einigermaßen gleichſtarken Geg⸗ ners, mit Vergeltungsmaßnahmen in derſelben Form und in derſelben Itenſität zu rechnen ſein wird. Trotzdem werden aller Vorausſicht nach dieſe Hemmungen nicht zum Verzicht auf kon⸗ zentrierte Bombenangriffe gegen offene Sied⸗ lungen, Induſtriezentren uſw. führen. Bei der ungeheuren Bedeutung, die auf der einen Seite die moraliſche Widerſtandskraft der Bevölke⸗ rung eines Landes für den Ausgang jeder kriegeriſchen Aktion hat, und weiter angeſichts der Ueberlegung, daß die techniſche und indu⸗ ſtrielle Produktionsfähigkeit eines Landes bei einer gewiſſen Dauer kriegeriſcher Verwick⸗ lungen im Sinne der Kriegführung immer wertvoller werden muß, wird keine kriegfüh⸗ rende Macht auf die Vernichtung oder Bekämp⸗ fung dieſer beiden ſehr weſentlichen Faktoren durch den Einſatz ihrer eigenen Luftſtreitkräfte verzichten können und wollen. Als feſtſtehend muß nach dieſer Ueberlegung leider die Tatſache gelten, daß ſchon der Beginn kriegeriſcher Aktionen ſowohl in der ſehr tief anzuüſetzenden Zone des eigentlichen Kampfge⸗ bietes als auch im außerhalb dieſes Kampfge⸗ bietes befindlichen Hinterlande häufige, plan⸗ mäßige und ſchwere Luftangriffe bringen wird. In den teilweiſe ſehr phantaſievollen Bildern, die die Agitation eines gewiſſen, Gott ſei Dank jetzt überwundenen Pazifismus vom Luftkrieg —————————————————— Großes Winzerfeſt im Friedrichspark. Nun wird es vielleicht ſchon jeder wiſſen, daß am Samstag und Sonntag in ſämtlichen Räumen des Friedrichspark das große Mannheimer Winzerfeſt ſtattfindet. Maler und Dekorateure ſind eifrig bei der Arbeit, um den Friedrichs⸗ park in ein vollſtändiges Winzerdorf zu ver⸗ wandeln. Richtiges Kerwetreiben mit Wurſt⸗ ſtänden und Wurfbuden, 3 Muſikkapellen und vielen Darbietungen werden für die nötige Stimmung ſorgen. Alles iſt gut vorbereitet, um allen Volksgenoſſen— ob jung oder alt— ein großes Feſt miterleben zu laſſen. Für Samstag und Sonntag gibt es nur eine Loſung: Trinkt deutſchen Wein beim großen Mannheimer Winzerfeſt im Friedrichspark. Winzerfeſt im„Brückl“, Waldhof. Die Mann⸗ heimer tanzluſtige Jugend wird ſich mal wie⸗ der im„Brückl“ Waldhof am kommenden Sonntag, 16. September, ein Stelldichein ge⸗ ben. Das dort ſteigende Winzerfeſt hat Tra⸗ dition insbeſondere durch das alljährlich ſtatt⸗ findende beliebte Traubeneſſen. Die eingeleg⸗ ten Tanzüberraſchungen werden daneben man⸗ chem Beſucher ein willkommenes Geſchenk vom „Worſchtmarkt“ bringen. Der große Saal iſt in lauter illuminierte Rebenlauben verwan⸗ delt. Kapellmeiſter Meßmer ſpielt mit ſeinen Soliſten zum Tanz auf. Die Veranſtaltung beginnt bereits um.30 Uhr. Alſo! Auf zum Winzerfeſt auf dem Waldhof am kommenden Sonntag. Der neue Ceiter des„deutſchen Theaters“ in Berlin Glanzvolle Eröffnung mit Shakeſpeares„Wie es euch gekällt“ ſtimmten Lichtflut aufgelockert, ein wahrhaft romantiſcher Hintergrund für ein romantiſches Und in die ſechzehn Szenen hinein 4 Hilpert mit ruhiger ſicherer Hand und zewältigt das bilderreiche Stück in knappen drei Stunden mit einer einzigen, kurzen Pauſe. Das Barock Shakeſpeareſcher Komödien drängt er energiſch weit zurück und holt ſich vorſichtig einen anderen Stil, Rokoko, heran mit Mozarts weichen Melodien: eine kleine Nachtmuſik! Es iſt eine zauberhafte Stil⸗ miſchung, wie ſie Hilpert hier verſuchte: Ba⸗ rock und Rokoko! Friſch ſteht mitten darin im Spiel die „neue W Angela Sallocker aus München, eine geborene Roſalinde mit weichen, dunklen Augen, die leidenſchaftlich aufſprühen, wenn ſie heftig ſpricht. Ihr Kopf iſt feingeformt, glatt liegt daran das dunkle Haar; ſie iſt von mittelgroßer, ſchöner Geſtalt, doch noch ſchöner und feſſelnder iſt ihr flinkes und biegſames Spiel. Und um ſie herum, die ſie das Spiel Szene um Szene im Schwunge hält, eine große An⸗ zahl hervorragender Könner— meiſt alte Be⸗ kannte! Weltmänniſch gelaſſen ſpaziert Theo⸗ „dor Loos als Jaques durch das Rokoko, hüpft Genig Nikolajewa, die„ſchöne Schäferin mit dem Grübchen“ durch die Tage und hinter ihr her trottet Dahlke als Töl⸗ pel. Hilperts jugendliche Liebhaber, Paul Klinger und Albin Skoda, ſpielen ge⸗ ſchmeidig; wieder„ganz anders“ aber auch wieder ſehr gut iſt Max Gülſtorff als -Adolf Hitler, der die deutſche Red Aus dem Vorort Käfertal Die Nürnbergfahrer mögen bei ihrer Rückkehr nicht wenig erſtaunt geweſen ſein über den Wite den ihnen Käfertals Bevölkerung be⸗ reitete. Am Bahnhof ſchon erwarxtete die Heim⸗ kehrer die erſte Ueberraſchung. Für jeden ein⸗ zelnen war ein Blumengebinde von liebender Hand gerichtet. Die Mannheimer Malzfabrik —. in liebenswürdiger Weiſe am Meßplatz aſtwagen zur Verfügung geſtellt und ſo der Uebermüdung der Nürnbergfahrer Rechnung ge⸗ tragen. In Käfertal grüßte von faſt jedem Haus reicher Flaggenſchmuck. Signalbomben verkündeten den Einmarſch in Käfertal. Hun⸗ derte von Menſchen gaben der braunen Schar das Geleite bis zum Parteilokal. Von hier aus erfolgte die Entlaſſung nach Hauſe zum erquickenden Schlafe, um zu dem am Abend im „Schwarzen Adler“ ſtattfindenden Kamerad⸗ ſchaftsabend wieder friſch zu ſein. Dieſer wurde eingeleitet mit einer Anſprache des Ortsgrup⸗ penleiters Pg. Gawran, in welcher er für den Faa Empfang der Bevölkerung herzlichſt ankte. Weiter führte er aus, daß 15 jeden ieſe Tage unauslöſchliche Er⸗ lebniſſe bedeuten, ſie waren keine Angelegenheit nur der Freude und des Vergnügens. Von Nord und Süd, von Oſt und Weſt waren alle gekommen, um Bruder und Schweſter zu ſein und zu bleiben unter dem 3— Führer ichkeit, Treue und Einigkeit verkörpert. Einzelne Schilderun⸗ en üher Erlebniſſe in Nürnberg wurden mit eifall entgegengenommen, ebenſo ein Lied⸗ vortrag des Pg. Anton Mai. Die Kreis⸗PoO⸗ Kapelle ſpielte nun zum Tanze auf, dem jung und alt fleißig zuſprachen. weißer Pierrot mit ſeiner unermüdlichen Schwatzhaftigkeit. Von der Volksbühne her belannt ſind: Erika Dannhoff und Giſela von Collande, die eine klug, die andere dra⸗ ſtiſch humorvoll, Hübner, Kurt von Ruf⸗ fin und Karchow. Das Publikum dankte ſtürmiſch für den Abend.. den Darſtellern und noch mehr dem Spielleiter. Es war ein verheißungsvoller Auftakt. Seyy Linder ſtellt aus.. Es iſt erfreulich, daß die Kunſthandlung Buck in der Auguſtaanlage dem Nachwuchs die Möglichkeit gibt, ſein jüngſtes Schaffen zu zeigen. Sepp Linder,— ein Name, der uns ſchon einige Male begegnet war, bringt heuer eine kleine Ausleſe ſeiner Oelgemälde. Ge⸗ bürtiger Oberländer, zeigen ſeine Schöpfungen, daß er es verſtanden hat, beſonders in die ſee⸗ liſchen Tiefen der Landſchaft vorzuſtoßen.— Ueberhaupt ſcheint es gerade die Landſchaft zu ſein, aus der die Anſätze zu einer begabten Weiterentwicklung herauszuleſen ſind. Beſon⸗ ders erfreulich kann die Tatſache vermerkt wer⸗ den, daß es ihm— beſonders an früheren Arbeiten gemeſſen— immer mehr gelingt, in ſeine kompoſitionell wie rein maleriſch fehr ausgeglichenen Arbeiten etwas ſpezifiſch Per⸗ ſönliches hineinzulegen. Dies ſichert ihm jetzt einen feſten und ehrenvollen Platz unter den Mannheimer Malern. Bleibt auch maltechniſch manches noch unausgewogen, mitunter ſtarr, ſo zeigt ſeine Entwicklung doch eine zukunfts⸗ trächtige Fortſchrittlichkeit. Seine Bildniſſe geben in Farbe und Aus⸗ druck weſenhaft Menſchliches wieder und kön⸗ man ein ungefähres, wenn auch wahrſchein 4 Bett em ſehr ge anuftript Anatols n Reichsſender! Rich über Rau: kde zwiſchen Arb Anem Vertreter des % Dabei ergab twendiger Aenderu zache des geldlichen Acaulichen Entſche ſche Folgerungen ve fehsführer, wie er in böswillig, ſon Apeſen. Er hatte ſ Anem Vater übern. hauungen groß gen und mit Schönhei Es war ihm iun gekommen, ei der Zukunft entworfen hat, ſteht die Siüdie und Länder vernichtende Wirkung von Gasangeiſſen aus der Luft an erſter Stelle. Das iſt hei n rer Betrachtung ganz unzweifelhaft in orm zum mindeſten ſchief. Wir habe uftangriffen jeder Art zwiſchen Tag⸗ Nacht⸗Angriffen zu unterſcheiden. Die Racht Angriffe werden in den meiſten Fällen von be⸗ ſonders ſchweren Bombenflugzeugen mit gro⸗ em Aktionsradius und hoher Tragkraſt m ombenlaſt durchgeführt werden. 5 en An⸗ greifer haben ſie den Vorteil, daß der Schuß der Dunkelheit die Abwehr ſowohl vom Rodeſ wie durch Jagdflugzeuge weſentlich erſchweit »Auf der anderen Seite iſt zu bedenken, Auß Nachtangriffe einen ins Gewicht fallenden folg nur dann verſprechen, wenn die angreiſen den Flugzeuge das Ziel des Angriffes genn kennen, oder aber wenn dieſes Ziel ſo groß i daß unter allen Umſtänden eine Wirkung heb⸗ ausgeholt werden kann, auch wenn ein müiſt maßen gezielter Bombenabwurf nicht möglich iſt. Das bedeutet in der Praxis, daß geighe gegen große Städte das Mittel des nüchilichen Bombenangriffs angewendet werden binit weil die moraliſche Wirkung ſolcher Angriſß etwa auf eine Stadt wie Berlin auch dann i vollem Maße eintritt, wenn eine Bombe, die eigentlich den Oſten der Stadt treffen ſollt emie f oder ſechs Kilometer weiter weſtlich ein Tibsführer, und er chlägt. Nicht zu rechnen iſt gerade bei ſolchet dieſes und jenes ie Koſten allerdi! ünnte. Sicher, unten eigentli uun würden ſie ſe h Hicht hereinlaſſe n könnten auch Angriffen mit reinen Gasbombenabwürſen Man wird beſonders beim Angriff auf oſſen Städte ſtets verſuchen, die drei Arten des Boh benabwurfes, nämlich Sprengbomben, Brand⸗ bomben und Gasbomben, zu kombinieren. ie Wirkung einer durchſchnittlichen ſchwenn Bombe, wie ſie von den großen Nachtbomben“ flugzeugen mit ihren hohen Traglaſten heſin dert werden können, iſt in ſtädtiſchen Anſi d•— lungen beſonders da, wo es ſich um große hi ſerblocks und ſogenannte Mietskaſernen hand kaum zu überſchätzen. Auch wenn nach ne zeitiger Warnung der größte Teil der Beyl rung in vorbereiteten Luft 40 geſucht hat, können ſchwere Bomben, die vierſtöckiges Berliner Mietshaus ohne weitt durchſchlagen, allein durch ihre Luftdruch kung in einem gewiſſen Radius die Zuflucht räume eindrücken. Auch wenn das nicht ge ſchieht, können durch die Erſchüiterungen deß anzen Gebäudes Riſſe in dem Gemäuer ge ufluchtsräume eintreten, durch die die gleich Ga von anderen Flugzeugen abgewo asbo Zzu vermié mben ihre Wirkung zu tun vermögen. u aimmar- moraliſcher Veahreng beſonders wirkungzbol fumei⸗Wohnun iſt der gleichzeitige Abwurf von Brandbomhen, Ae 3⸗Zimmer⸗W. die an vielen Stellen kleinere und größen 15 enf d. Li Brände hervorrufen und damit zum mindeſen n ſpät. zu v die geſamte Aufmerkſamkeit und Kraft eiſes und Bauverein, großen Teils der Rettungsorganiſationen N Löſchorganiſationen abſorbieren. Wenn man dazu bedenkt, daß die ganze geheure Nervenbeanſpruchung, die ein ſol Luftangriff für die geſamte Bevölkerung ei Stadt darſtellt, noch dadurch erhöht wird, alle Abwehr⸗ und Rettungsmaßnahmen du abſolute Dunkelheit erſchwert werden, dann 13 12; Herrſchaff immer noch recht ſchwaches Bild von den 4 Mer-Wopnu men eines modernen Luftangriffs auf ungez mex fofort preisw ſchützte Städte. aebbon 205 90 Süiuet La Blut und Kaſſe werden wieder ran Guelle der künſtleriſchen Intuition w Adolf dile, Nähe 7 inne, 33 Kartei-Kàsten und-Karten— unſtr. 12. Tel. Registratur- Artikel 4 3 A. HERZBERGER Nachf —**„„* 75 4 nen in ihrer feinen Eindringlichkeit— ſicher auch Aehnlichkeit!— gut mit dem i dikat„ausgezeichnet“ belegt werden. 5 Wenn in einem Genre ſein Suchen 1 Drängen noch etwas auffält, dann iſt es in nen Stilleben! Linders Geſamtarbeit verſpricht ghe einen noch keinen Grenzen unterworfenen ſtieg. Wir werden Sepp Linder unſere merkſamkeit ſchenken. Um. Nationalthegter. Intendant Brandenbug inſzeniert„Die Hochzeit des Figgrh die am Sonntag, 23. September, im Reuen 4 Theater die Spielzeit 1934/35 eröffnet. e muſikaliſche Leitung hat Generalmuſidirelſhr Philipp Wüſt. Als Suſanne ſtellt ſich Gertß Gelly, als Graf Heinz Daniel dem Man heimer Publikum vor. Den Figaro ſingt Helt rich Hölzlin, die Gräfin Erika Müller und Cherubin Nora Landerich. DVas iſt los? Freitag, 14. September: 1 Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 geöffnet. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Weim heim— Birkenauer Tal— Fürth— dinhe fels— Gadernheim— Schönberg— Bensheng — Mannheim.—19 Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Idel Hartmang 4 50 Kabarett⸗Attraktionen. 4 7 anz: Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof, Kabarett A belle, Pavillon Kaiſer.* i Roſarium, Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr g öffnet. Sonderausſtellung: Die deutſche Sage Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr net. Schau von alten und neuen Photogra Frankfurfer MosETGCJTMos-UKocHENGERATE,SpIEVIEN TEDMιrI]ERN *— 7 S Ml/iſ, duh Lofbraflie, le,——— 1619. SEPT. 1934/ FESTHAIIENCGELXNDE FRANKFURT AM (82% hls 16 UHR.AV 19. SEpI. 518 13%⁰% DAUEBKARTEN„ 2 TASESKARTEM I- FAHRPREIS-ERMASSIGUNG AUF DER REICHSBAHN. 1 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 14. September 1981 September M Twang 4— N Nr. 423— Seite t die Städte und on Gasangriffen Das iſt bei nähe⸗ felhaft in dieſer ſhen en und den. Die Racht⸗ n Fällen von be⸗ zeugen mit gro⸗ r en. Für den An⸗ 3 zuß der h vohl vom Bo entlich erſchwert u bedenken, daß cht fallenden R⸗ in die angreiſen⸗ Angriffes genau Ziel ſo groß iſh, ne Wirkung hei⸗ venn ein einiger⸗ irf nicht möglich zxis, daß gerode des werden dürſte. ſolcher Angriffe in auch dann eine Bombe, dt treffen ſolf iter weſtlich ein erade bei ſolchen dombenabwürſen. ngriff auf offen Arten des Bom⸗ bomben, Brand⸗ ombinieren. de lichen ſchweren n Nachtbomben⸗ Lraglaſten beſir⸗ üdtiſchen Anſied⸗ h um große 5 kaſernen hand venn nach re Leil der zräumen Zuflu Bomben, die us ohne weitel re Luftdrucht us die Zuflu 90 3 nich üiterungen de m Gemäuer der ch die die gleih n abgeworfenen un vermögen. ers wirkung n Brandbomhen, re und größe t zum mindeſte und Kraft eines zaniſationen n. iß die ganze die ein 4 evölkerung rhöht wird, daß aßnahmen durh verden, dann hah ch wahrſchei ld von den Fo iffs auf unge n wieder ntuition u Adolf Hitler, nd-Karten Kel A4 lichkeit— un it mit dem Prü⸗ 2erden.* in Suchen un inn iſt es in ſei⸗ verſpricht aber erworfenen M der unſere Au m. 33 n e garo, er, im Rau eröffnet. Die ralmuſikdirektor ellt ſich Gernud iel dem Mann zaro ſingt Hein⸗ Müller und den ber: eg: 16—20 uh it: 14 uhr Weln Fürth— Lind berg— Bens Idel Hartmam onen. 3 en: 15—17 Uhr gee ie deutſche Se —17 Uhr i n Photograph ragkraft an 1 * e⸗ in güche — Anuftript Anatols von 0 0 ender Berlin ein lebendiges Drei⸗ hnich über Raumgeſtaltung und Arbeits⸗ Ae zwiſchen Arbeiter, Betriebsführer und uem Vertreter des Amtes„Schönheit der Ar⸗ Ait, Dabei ergab ſich, daß die Durchführung Awendiger Aenderungen in der Regel weniger Aahe des geldlichen Aufwandes, als der welt⸗ Aſchaulichen Entſcheidung iſt, die viele prak⸗ ſche Folgerungen von ſelbſt bedingt. Der Be⸗ eb gezeigt wurde, iſt nicht in böswillig, ſondern lediglich gedankenlos kpeſen. Er hatte ſeinerzeit den Betrieb von hem Vater übernommen, war in den An⸗ Auungen groß geworden, daß Arbeit dreckig und mit Schönheit verteufelt wenig zu tun es war ihm darum auch nicht in den — ekommen, einige inzwiſchen veraltete n ngen erneuern zu laſſen. Als man ihm nauf der anderen Seite vorhielt, daß der etwa ein Drittel ſeines ganzen Le⸗ Ai auf der Arbeitsſtelle auſhalten muß und un wohl Anſpruch auf größtmöglichſte Be⸗ Alichkeiten hat, da dämmerte es dem Be⸗ fieb und er kam von ſelbſt dahinter, b dieſes und jenes in ſeinem Betriebe ohne lhe Koſten allerdings mal„überholt“ wer⸗ die Fenſter im Maſchinen⸗ l lönnten ſe öfters geputzt werden. an würden ſie ſogar ihren Zweck erfüllen 9 Licht Hellere und größere en könnten auch eingeſchraubt werden, ge⸗ ſhfoner wie ter ſich 80 önnte. Sicher, die h Licht hereinlaſſen. Zu vermieten Aumer-Wobnung nmer⸗Wohnung auf d. Lindenhof, zum ſpät. zu vermieten. Kuünd Bauverein, R 7, 48. er 10 i ne, gerüumige flümer⸗Aohnung eppen„per 1. Oktober zu . raſſe 29. Wit. mbl. Zimmer m. Balk. ſof. bill. zu vermiezen. S 6, 13, bei Wick 47239%0 (7405) age Telephon 271 97. 12: Herrſchaftliche Amer⸗Wohnung beiſetammer u. Mädch.⸗A 4 101 preisw. zu vermiet. Mih. elephon 265 96. Möbl. 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September 1934 für die Stadtgemein⸗ den Hamburg, Altona, Wandsbek, Harburg⸗ Wilhelmsburg, ſowie für das bremiſche Staats⸗ gebiet, für die Städte Delmenhorſt, Norden⸗ ham, Weſermünde und die Gemeinden Has⸗ Hemelingen, arge, Grohn, Oſterholz⸗Scharmbeck, Lintel, Ritterhude, Scharmbeckſtotel dieſelbe Zuzugs⸗ ſperre verfügt, wie ſie bereits für die Stadige⸗ — Groß⸗Berlin ſeit dem 18. Mai 1934 be⸗ eht. Danach dürfen Perſonen, die in den bezeich⸗ neten Städten und Gemeinden am 1. Septem⸗ Aleine M..- Anzeigen Offtene Stellen Herren und damen finden gute Verdienſtmöglichkeit. enehmigter nat. Artikel. Melden: B 2, 7, part.—12,—6 U. (7236*% anſtalt für ergen, Kunſt u. A R 30 hillig wie jelzt bei Bölinger Seckenhelmer- siraße 48 Fn Her Br fa F 50 umet— E—— m. u. ohne hillig zu vermieten nie voren gule Manſ. u. nlan pt. r. 3 4 pelen Lesl0 Verkaufsstelle Zu verkaufen Aus Privatbeſitz bieten wir folg. an Apartes Herrenzimmer in erſtkl. 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Als ſich angeſichts die⸗ es guten Willens die Gefolgſchaft dann noch eierabend bei der Ausgeſtaltung des Raſens ſelbſt Hand anzulegen, da war auf einmal eine Werkskameradſchaft hergeſtellt, wie ſie nur durch vorbildliche Taten, nie durch Worte, entſtehen kann. Zuzugsſperre für die Gebiete um Hamburg ber 1934 keinen Wohnſitz hatten, innerhalb der⸗ ſelben als Arbeiter oder Angeſtellte vorheriger Zuſtimmung des für die Arbeits⸗ ſtelle zuſtändigen Arbeitsamtes eingeſtellt wer⸗ den. Eine Zuſtimmung wird jedoch nur in be⸗ ſonderen Ausnahmefällen erteilt. tigung von Arbeitern und Angeſtellten in den. geſperrten Bezirten ohne die erforderliche Zu⸗ ſtimmung wird ſtrafrechtlich verfolgt und hat außerdem für alle Beteiligten erhebliche wirt⸗ ſchaftliche Nachteile zur Folge. Ebenſo wie vor dem Zuzug nach Groß⸗Berlin wird auch davor gewarnt, nach Hamburg, Al⸗ tona, Wandsbek, Harburg⸗Wilhelmsburg, ſowie nach Bremen, Delmenhorſt, Nordenham, Weſer⸗ münde und den umliegenden Gemeinden zum Zweck der Arbeitsaufnahme als Arbeiter oder ngeſtellte zuzuziehen. Alle Arbeitsämter kön⸗ nen über die bisher ergangenen Sperrbeſtim⸗ mungen nähere Auskunft erteilen. Dauer⸗Exiſtenz“ Täglich 10 RM. wir Gebrauchsartikels. Tätigkeit. —18 Uhr. ir Herren und Damen bei Einführung eines neuartigen tägl. Einarbeitung erfolgt.— Sig⸗ Freitag und v. 1 K 2, 26, II, rechts. und mehr zahlen Angenehme leichte amstag Tücht. jg. Frau Möbelvertrieb z. Waſchen u. Putzen geſucht. Vorzuſtellen v. 10—1 od. Müdchen u.—7 Uhr. P 7, 9.(15 863K Vertreterin für Weinheim u. Umgebung ſof. 0 e⸗ fücht. Gute Ver⸗ dienſtmöglichkeit. Angeb. u. 12 355 K an HB Weinheim. Kinderlieb. Zweitmädch en das gut nähen., ſofort geſucht. Vorzuſtell, Montag zw. und 10 Uhr. Adreſſe unt. 7480“ in der Exp. d. 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Die Fahrkarten und Schiffskarten müſſen bis Freitag, 14. September, abends 19 Uhr abgeholt ſein, da ſonſt die Berech⸗ tigung zur Teilnahme an der Fahrt erliſcht. Bis zu dieſem Termin werden auch noch Anmeldungen entgegengenommen. Fahrt nach Koblenz am Sonntag, 16. September Die Fahrkarten, Schiffskarten und Eſſenskarten können ab Freitag, 14. September, morgens 10 Uhr, auf dem Kreisamt, Zimmer 4, in Empfang ge⸗ nommen werden. Die Teilnehmer an dieſer Fahrt treffen ſich am Sonntag, 16. September, morgens 8 Uhr, vor dem Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L 4, 15, Die Beſchäf⸗ Unierricht: Iamit Bekanntmachungen Handelsregiſtereintrüge vom 12. September 1934: Ala Anzeigen⸗Aktiengeſellſchaft, Zweigniederlaſfung Mannheim, Mann⸗ heim, Hauptſitz: Berlin. Erwin Fin⸗ kenzeller, Kaufmann in Berlin⸗Schöne⸗ ſenry Wiltens, Kauf⸗ mönere privatlehranstalt Instiiut Sigmund Marnheim, A 1, 9 am Schloßh Femruf 3174? Tag- u. Abendschule, Schüler- heim. Sexta- Oberprima(-9. Kl.) emsrtt, muemne Klantenn Sehnlei—. urg, find zu Vor⸗ e— Aufgabenüber-Jſiandsmitgliedern beſtellt; erſterer iſt wachung. Nachholkurse.- Individu- berechtigt, die Gefellſchaft allein zu elle Behandlung. Umschulung. vertreten. Die Generalverſammlung Beste Erfolge. Geringes Schul- vom 31. Mai 1934 hat die Herabſet⸗ geld. Prospekt frei. Anmeldun ung des Grundlapitals in erleichter⸗ werktäglich 5 Lei 8 zer orm um 360 000 RM. und ſeine ſnen, rümenet Wiedererhöhung um 460 000 RM. be⸗ kräfte rein deutsch. ſchloffen. Die Erhöhung iſt durchge⸗ 4 genſtand, des Unternehmenz iſt· jetzt: 500•000 RM. Die gleiche Generalver⸗ ſammlung hat den Geſellſchaftsver⸗ trag abgeändert und neugefaßt. Ge⸗ enſtandn des Unternehmens iſt jetzt: Der Betrieb aller Geſchäfte des Wer⸗ bungsmittlers und des Werberz im Inlande und im Auslande, ſowie Be⸗ teiligung an ſolchen oder ähnlichen Unternehmungen. Die Geſellſchaft kann im übrigen alle Geſchäfte betreiben, die ihr zur Unterſtützung des Haupt⸗ zweckes fönderlich erſcheinen, Als nicht eingetragen wird veröffentlicht; Das Gründkapital iſt jetzt eingeteilt in 2000 Aktien 0 je 20 RM. und 460 Aktien zu je 1000 RM. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber. Elektro⸗Kühl⸗Anlagen Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. Holzbau Franz Spies, vorm. Albert Merz, Mannheim. Inhaber iſt Franz Spies, Baumeiſter, Mannheim. Der⸗ felbe hat das Geſchäft des verſtorbe⸗ Haus * gutgehender Metzgerei n der Pfalz zu verkaufen.— Ang. u. 15 862 K an die Erb. d. Bl. Garten⸗ Grundſtück bei der Rhein⸗Nek⸗ tar⸗Halle, 20 A mit zahlr. Obſt⸗ Hmen. Lliat bäum. zu verpacht. 5 Angeb. unt. 2233• nen Baumeiſters Albert bk in n di Mannheim mit dem Firmenrecht, je⸗ 2—.———..—1 doch unter Ausſchlu der im früheren Geſchäftsbetrieb begründeten-Forde⸗ Zwecks Verbillig. Suche egfang 4 5—5„rungen und Verbindlichkeiten mit Wir⸗ u. Wervollſtändig.] Lalndhäckerei kung vom 5. Febhruar 1929 erwofben. ein. Neubaugruppe Geſchäftszweig: Holzbearbeitung ſeder m. Kolonialwaren⸗ Art, Zimmerei. Schreinerei, Glaſerei, werd, noch einige Fh3 geſchüft(Nord⸗ u. Holzhandel. Geſchäftslokal: Frucht⸗ Bauherren für Mintelbad) 55 3 kabnbofſtraze 4. Ang. u. 12 098 K Johann Geiß, Mannheim. Die Ein⸗ U. Zwei⸗ famil.⸗Hüuſer an die Exp. o. Bl. geſucht. Bagupl. Lei J00 ord. igengel 5 —6000 AM. Un⸗ 3 ruf Nr. 593 07 od. Bü mi⸗ in d. 11 werden Bauten aller Art finanziert öchokoladen⸗ im Rahmen desAr⸗ Geſchüft beitsbeſchaffungs⸗ programms unter Mitwirkung der: Lauſſtr., m. ſchön. Treubau⸗Akt.⸗ Zimm U. Kü.] Geſ. Berlin. für 1000.— RM. Rufragen Jn zu verfaufen.] Juſtus Meyer, B. Weber, Im⸗Roſengarzenſtx, 20. mobil., U 5, 1. Teleſon Nr. 430 59 (7492“)(2¹1 326 Firma iſt geändert in: Tabatwaren Johann Geiß. Karl Motz, Mannheim. Das Ge⸗ ſchäft, ſoweit es ſich mit dem Klein⸗ handel beſaßt 910 mit der Firma, jedoch unter Aüsſchluß der im ſeit⸗ herigen Geſchäftsbetrieb begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten über auf den Kaufmann Adam Kneib in Mainz. Der Erwerber führt es unter der ſeitherigen Firma weiter. Prokura hon Anng Motz, geb. beſteht fort. Geſchüftszweig Einzelhandel mit Eiern, Butter, Käſe und ſonſtigen Lebensmitteln. Wilhelm Fröhlich c Zivi, Mann⸗ heim. Das Geſchäft mit dem Firmen⸗ recht, jedoch unter Ausſchluß der im früberen Geſchäftsbetrieb begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten aing über auf den Kaufmann Emil Hammer in Heilbronn a. N. Der Er⸗ werber führt es unter der Firma Wil⸗ helm Fröhlich& Zivi Nachf, Emil Hammer in Mannheim fort. Die Pro⸗ kuren von Georg Straub und Nathan Sommer ſind erloſchen. J. Katz, Verlag Süddeutſche Tabal⸗ zeifüng, Mannheim. Die perſönlich haftende Geſellſchafterin Eliſabet May Wwe. iſt jetzt die Ehefrau vo Dr. Albert May. ſie wohnt nunmeh in Olmütz: ſie führt jetzt den Name Eliſabeth May, geb. Wolf. Julius Meyer. Mannheim. De Kaufman Wissen Sie schon? Die neue 1 W..“-Autlokarfe st dle durdi vollkommene Uebersidii und Klarheiſ frühere Firmeninhaber Juſins Meyer iſt geſtorben⸗ rin iſt jetzt ſeine Witwe Jennn, ge Inhabe mub0 98630 verzinsen. horene Kugelmann, in Mannheim— gef iendhchallichen Dep Geſchäfts:weig iſt ſetzt: Export uni, slellung ausgezelcineſfe IGroßhandel in Spielwaren aller Art Das Jugend⸗ ſowie Bindfaden⸗ herbergs⸗ Auto k a r te Amtsgericht 56 3b. Mannheim. Verzeichnis des Verlages vom„Völ- Handelsregiſtereintrag klschen Beobächter“! Abt. 4 Band 3 zu O3. 188 25 Fin sömilichen Reicusge- IImann Wfdem Wiendorf en a er das ganze Reich! blelen vorräſlg: ar 5 1 7 ieden. Der Geſellſchaſter Edgar( Völkiſche„Völkische Buchhandlung“ mann wobnt in Hockenheim uchhandlun Schwetzingen, den 12. Sept. 1934 am Sirohmarkt. Agrg* (12 099 K& Schwe,) Mit dieſem Aufſatz ſetzen wir unſere Reihe„Alt⸗Mannheimer Häuſer“ fort. Die Mannhein auf die Kleinodien, die ihre Stadt beherbergt und dem Städtebild das Gepräge geben. Leſer ſich der„Veilchen“ freuen, die da leider durch den Lauf der Zeit gezwungen wurden, borgenen zu blühn“, Schönheit kann nur das offene Auge und die innere Aufgeſchloſſenheit All- Mannheimer Hduse- Die( Wohnung des Hreiherrn von Dalben Das wechſelvolle Schielſal des Gebäudes N 3, 4 Als nach dem Ein⸗ zug des kurfürſtlichen Hofes in Mannheim zur Förderung des ra⸗ ſchen Ausbaues der Stadt die Bauplätze in der Oberſtadt un⸗ entgeltlich an Bau⸗ liebhaber, zumeiſt an Hof⸗ u. Staatsbeamte, verteilt wurden, bekam der kurfürſtliche Käm⸗ merer und Regie⸗ xungsrat Baron von Reiſach das Grund⸗ ſtück N 3, 4 zugewieſen, das damals bis zur rückanſtoßenden Stra⸗ ße ging. Wie lange das auf dieſem Grunde errichtete Gebäude im Beſitze dieſer Familie war, läßt ſich nicht mehr ermitteln. In den Grundrißbüchern 1771 und 1778 ſteht als Eigentümer ver⸗ zeichnet: Frh. Joſef Karl von Sickingen, der wohl der kurfürft⸗ liche Geſandte am franzöſiſchen Hofe ge⸗ weſen ſein dürfte. Später kam dann das Haus in den Beſitz des Geheimrats von Babo, und am 6. No⸗ vember 1816 für 16440 Gulden an den Han⸗ delsmann Rudolf Lud⸗ wig Newhouſe. Babo ſchwang ſich als tüch⸗ tiger Beamter bis zur Würde eines Wirk⸗ lichen Geheimen Rats und Hofkammerdirek⸗ tors empor und wurde von Karl Theodor 1790 in den Freiherrn⸗ ſtand erhoben. Herr Newhouſe machte bankrott— was bei allzu tüchtigen Handelsleuten damals ſchon vorkommen konnte— und ſein Haus mußte verſteigert werden. Für 26 900 Gulden kam es am 3. Januar 1846 in den Beſitz der Privat⸗ leute Friedrich und Ludwig Bingner. Doch, es ſtand anſcheinend kein guter Stern über dem ſchönen Bau, deſſen Baumeiſter unbekannt iſt, und bereits acht Jahre ſpäter mußte es wie⸗ der verſteigert werden— allerdings mit weit beſſerem Erfolg. Der Kaufmann Wilhelm Kopfer entrichtete 35000 Gulden und erhielt dafür das Haus, das bis 1897 in ſeinem Be⸗ ſitz blieb. Nun ſah der Eingang des Hauſes N 3, 4 in der Hauptſache nur noch Handelsmänner ein⸗ und ausgehen. Bereits 1883 hatte ſich die Bankfirma Wingenroth, Soberr& Co. ein⸗ gemietet, und drei Jahre vor der Jahrhundert⸗ wende kaufte ſie das Haus. Die Privatbank ging 1908 an die Darmſtädter Bank über, in deren Beſitz das Gebäude heute noch iſt. Es iſt kurz geſchildert das wechſelvolle Schick⸗ ſal des Hauſes, und immer noch nicht haben wir den Namen Dalberg vernommen. Als Das Haus N 3, 4(Darmſtädter Bank), an dem ein Schild verkündet, daß hier Freiherr von Dalberg gewohnt hat Eigentümer iſt Dalberg nicht nachzuweiſen, ledoch wird der Beweis, daß er darin in Miete wohnte, durch einen Eintrag in ein handſchrift⸗ liches Einwohnerverzeichnis aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts beſtätigt. Das Palais der freiherrlichen Familie von Dalberg ſelbſt ſtand ehemals anſtelle der Rheiniſchen Kredit⸗ bank, jetzt Deutſche Bank, B 4, 2; es ging be⸗ reits im Jahre 1769 in den Beſitz des Regie⸗ rungspräſidenten v. Venningen und 1790 an den Pfalzgrafen Max Joſef von Pfalz⸗Zwei⸗ brücken, den nachmaligen König von Bayern, über. Es iſt nicht ſicher, ob Frhr. von Dalberg ſchon bei ſeiner Heirat mit Eliſabeht Auguſta Freiin Ulner v. Dieburg 1771 die Mietwoh⸗ nung in N 3, 4 bezogen hat, die der Eigen⸗ tümer Frhr. v. Sickingen als pfälziſcher Ge⸗ ſandter in Paris nicht benützen konnte. An⸗ zunehmen iſt, daß v. Dalberg erſt 1782 vom Hauſe B 1, 10 in das in N3, 4 gelegene übergeſiedelt iſt. Das Haus iſt der Typus der herrſchaftlichen Bauten jener Epoche der kurfürſtlichen Blüte⸗ zeit. An den der Straße zugekehrten Mittelbau reihen ſich nach rückwärts zwei Seitenbauten an, die den 5 um⸗ ſchließen. Auch in der Gliederung der Faſ⸗ ſade fällt das Gebäude mit den anderen ein⸗ heimiſchen Adelshäu⸗ ſern zuſammen. Die Drei⸗Teilung kommt zum Ausdruck in den drei Stockwerken, in den drei Faſſadenglie⸗ dern und in der Ro⸗ ſteranordnung. Pila⸗ laſter, Fenſterumrah⸗ mung und Sockel ſind aus rotem Sandſtein, der ſich von den Ver⸗ putzflächen ſtark ab⸗ hebt, gearbeitet. Ueber dem auf der Baluſtrade aufgeſetzten Mittelfenſter erhebt ſich auf einem kleinen Sockel die vergoldete Figur der Mutter Gottes als unbefleckte Himmelskönigin, zwei Engel ſchweben rechts und links von ihr und halten ihren Mantel. Leider iſt von der Innen⸗Ausſtat⸗ tung nicht mehr viel zu entdecken.— Die neuere Zeit, jedenfalls ſchon ſeit den 1850er Jahren, hat gründlich aufgeräumt, doch zeu⸗ gen noch einige Dek⸗ ken, Wandfüllungen und Türen von der ehemaligen Schönheit dieſes Hauſes. Vor allem iſt aber der große Saal faſt ganz Der große Saal mit ſeiner reich geſchmückten Oecke, dem ſchönen Parkettboden und dem formſchönen Kachelofen in ſeiner urſprüngli⸗ chen Geſtalt erhalten. Das Denkmal des Freiherrn v. Dalberg „Auffällig iſt der neue Hintergrund, der gerade vor der Vollendung ſteht Allerdings fällt die klaſſiziſtiſche Ausſchmückung dieſes Saales früheſtens in das Ende der 1770er Jahre und hat wahrſcheinlich die vor⸗ herige Innendekoratſon im Stile des Rokoko verdrängt. 3810 Im Hauptgeſchoß liegen vier Räume gegen die Straße zu: drei Zimmer mit je zwei Fen⸗ ſtern und der Saal mit drei Fenſtern. Der Saal iſt durch Flügeltüren, die nach damaliger Sitte in nächſter Nähe der Fenſter angeordnet ſind, mit den Nebenräumen verbunden. An den Türen ſind noch die alten Meſſingſchlöſſer vor⸗ handen; auf den Türen ſind Stuckreliefs, an⸗ tike Köpfe darſtellend mit Guirlanden im Stile Ludwigs XVI. Der Formenſchatz dieſes Stils zeigt ſich vor allem im Saale: Roſetten, flat⸗ ternde Schleifen uſw. Die Wände haben in den ſymmetriſchen Wandfüllungen einen vor⸗ nehmen Reliefſchmuck erhalten. Dieſe Reliefs, wundervolle Holjzſchnitzereien, ſtellen folgende Embleme dar: Malerei und Skulptur; Muſik — Architektur; Aſtronomie— Helm mit Köcher und Pfeilen; Helm, Köcher, Schwert, Trompete; klaſſiſche Urne, Widderkopf und Muſchel. Krie⸗ geriſche Embleme ſind auch an den breiten Fenſterpfeilern ange⸗ hinauf. Es wa KVei Ehre, a5 reiſe zugelaſſen werden. Hler die Dalberg ſeine Töchter 1 Der E t Ausnahme einzige Sohn ämtli i ter als badiſcher st ſandter in Patiz geſtartet. Fr. als badiſcher mp ſtarteten 1 eine bedeute 4405 erſt kun Rolle ſpielte. Nac Hetzter der De Edelleuten folgte Aler Fieſeler. 2 Kaufleute, wie m, ſowie e houſe, der im Aſchaft waren b mer 1833 das ſchten den Fli⸗ zur Erbauun 4 Eiſenbahn von N heim bis Baſel öffentlichte, aber gl zeitig ſich auch erſt jetzt be . in et, längere uggels beſchu zhpinſti i zwei Stunden bewacht un Teilnehmer am ha zwei Stunde le iſche terliſte des 19. orde hunderts bten Oſterkan enlennt man, wi Ffoll es ähnlick dieſem reali lor in Algier wordenen Zeitg Stunden. ſchaſlliche a ſchaftliche Geltung oberte. Klangß Adelsnamen w — fnn de aufmannsg munterer Reih Ein. Mann Haus ſieht— wien andere— auf Stück Heimatgeſt zurück, wir wollen ſein und jene achten, ehren vor dem Theater 0 malitäten bund Prag a mals untergeh at in Kbelh ſen. Sie geben unſeren Straßen das in das die Stadt der Quadrate zwiſchen en.—0 und Rhein vor vielen anderen auszeichne ſchön macht, ſie geben ihr den Charaf wir nie vermiſſen wollen und an den ſuchtsvoll zurückdenken, wenn uns Schickſal in eine andere Himmelsgege ſchlägt. Worte des Führe Haltet das Reich nie für geſich floten geſpiel es nicht auf Jahrhunderte hinau der Tſche Miniſter ch unden Grund und Boden zu geben verm llehmer ein. Adolf Hi le G bracht. Die Stuckdecke des Saales weiſt ein reich ausgeſtattetes Gittermuſter mit Ro⸗ ſetten, Akanthusblät⸗ tern, Guirlanden uſw. auf und zeigt in den Ecken hübſche Reliefs: Putten, welche die vier Jahreszeiten dar⸗ ſtellen. Auch der mitver⸗ ſchiedenfarbigem Holz eingelegte Parkettbo⸗ den iſt noch wohler⸗ halten. Das Vorzimmer an der Treppe beſitzt in ſeiner Stuckdecke und in den Eckfüllungen eine elegante Rokoko⸗ dekoration im Stil 1750. Der graziöſe Aufbau von Rolkoko⸗ ornamenten läßt die Vornehmheit der In⸗ nen⸗Dekoration des Hauſes um die Mitte des 18. Jahr⸗ hunderts ahnen. Das Treppenhaus iſt voll⸗ ſtändig umgeſtaltet.— Die übrigen Räume bieten nichts beſon⸗ ders Erwähnenswer⸗ tes. Wie haben ſich die Menſchen, die das aus bevölkern, im aufe der Zeit geän⸗ dert! Ehemals Hof⸗ leute, die Damen der vornehmen Geſellſchaft im großen Feſtſaal; Leute der Bühne und der Feder ſteigen die Treppe zum Inten⸗ Ausſchnitt aus de ———— r Decke im Feſtſaal. Dieſe Ecke ſt den Herbſt dar „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 14. September 1934 Mhrgang 4— A Nr. 423— Seite 9 Mannheimer ſind geben. Mögen i zen wurden,„im g fgeſchloſſenheit erbli 6 erg 2 4 75 —— anten von Dulh inauf. Es war 91 Ehre, 1 dieſe reiſe zugelaſſen erden. 1 ie Dalbergzg eine Töchter und K n inzige Sohn der r als badiſch indter in Pakis Der Start in Rom Rit Ausnahme von vier deutſchen Piloten id ſämtliche Teilnehmer am Europa⸗Rund⸗ lug am Donnerstagmorgen zwiſchen 6 und 7 s badiſcher Min igeſtartet. Francke, Junck und Oſter⸗ bebe 19 Ump ſtarteten mit ihren ſchnellen Bỹ W⸗ olle ſpielte ligzeugen erſt kurz nach 8 Uhr und ſchließlich delleutenf eter der Deutſche Seidemann mit aufleute wie ller Fieſeler. Der deutſche Geſchäftsträger ouſe Fer vie Rom, ſowie einige Herren der deutſchen 1833 das Aſchaft waren beim Abflug anweſend und 5 Erbaum Aünſchten den Fliegern weiterhin gute Fahrt. ziſenbahn von M eim bis Baſel K aber gl itig ſich auch li ſch ethtigt zu ſprachenkundig zie manche G0 In Frankreich und Algier verhaftet Pie erſt jetzt bekannt wird, wurden einige in in Jeit ſeſig und in Algier ſhaftei, längere Zeit feſtgehalten und des Aiuggels beſchuldigt. So wurde der Pole ennd der— Bhiſchen Gen⸗ arb N. ha zwei Stunden lang von franzöſiſchen Gen⸗ ——— lm umen bewacht und obwohl er den Nachweis n. ifimaus Teilnehmer am Europa⸗Rundflug erbrachte, W 4 ſha zwei Stunden lang zurückgehalten, bis rlite htelegraphiſche Anweiſung des Gendarme⸗ 0— es 19. heis aus Bordeaux eintraf. Den deutſchen 2 erts dun ſhien Oſterkamp, Hubrich und Mor⸗ kennt man, mi Efoll es ähnlich ergangen ſein. Morzik Kor in Algier dadurch nicht weniger als hs Stunden. Zybiſchenlandung in Wien — delsnamen wechh Zur Begrüßung der—.—— hatten ſich auf n mit denen e Aſpern Vertreter der Behörden aufmannsgrößen des Flugſports eingefunden, u. a. auch unterer Reiheni it Starhemberg und der Führer der Sport⸗ . faniſſion, Erzherzog Anton. Dem erſten Pi⸗ Ein Mannhei n dem Polen Wlodarkiewicz, wurde aus ſieht— wie hi 17 abe der Stadt Wien vom Vize⸗Bür⸗ idere— auf eiſter Major Lahr ein ſilberner Pokal über⸗ tück Heimatgeſch it In kurzen Abſtänden folgte ein Flug⸗ rück, wir wolen ſh zus nach dem andern, um nach Erlediaung in und jene Zel I Formalitäten ſofort den Weiterflug nach hten, ehren und ünn und Prag anzutreten. Auf dem Prager als untergehn in Kbelhv hatten ſich ſchon in den traßen das Gehnt r Morgenſtunden zahlreiche Zuſchauer ein⸗ 41* 30 haftliche Geliunz berte. Klangig ate zwifcher hen. Die Hangare des Flugplatzes waren 27. a1* den Flaggen der am Europa⸗Rundflug be⸗ den Charafß Staaten geſchmückt. Fäſſer mit Benzin nd an den wilfanden bereit. Unter den Ehrengäſten enn Herkte m 1 rie in 5i 3 Koch. A rſte trafen ebenfalls wie in dimmelsgegend m'die beiden Polen Wlodarkievicz m Dud zinſki um 14.10 Uhr bzw. 14.21 Uhr ann folgte der Deutſche Bayer um 14.34 üund ſein Landsmann Paſewaldt um 34 0 Flie⸗ ii wurde die Nationalhymne des betreffen⸗ 3 geſichert, den 1 20 geſpielt. Beſonders herzlich wurde rte hinaus je Anlich der Tſcheche Ambruz empfangen, ſein eigenes 0 in vom Miniſter Brawac beſonders begrüßt. . lhe Nach und nach trafen dann die übrigen erbein. üm 14.53 Uhr kam zunächſt ie Gedgowd gefolgt von Plonce⸗ Enfti, Sanzin(Italien), Anderle öechoflowakei) und Bajan(Polen). Als ier Deutſcher traf Wolf Hirth um 15.22 Umoſterkamp landete um 17.11 Uhr, rig um 17.21 Uhr und Seidemann 1130 Uhr. Die Polen Bajan und Monezynfki hatten auf der Strecke Rom⸗ 443 Uhr. „ 2 a Prag eine Geſchwindigkeit von 248 Stunden⸗ kilometer erzielt. Die Deutſchen Bayer und Paſewaldt kamen auf 242,5 Stundenkilo⸗ meter. Sämtliche wurden aber von der Leiſtung Oſterkamps mit 265 Stundenkilometer über⸗ troffen, der damit die bisher ſchnellſte Zeit herausflog. Gordon⸗Bennet⸗Flug 1934 Polen organiſiert in dieſem Jahre die beiden größten und bedeutendſten internationalen Flugwettbewerbe, jetzt den Europa⸗Rundflug ür Sportflugzeuge und anſchließend das Gor⸗ don⸗Bennett⸗Fliegen der Freiballone. Die Erfolge ihrer hervorragenden Piloten Hauptmann Zwirko(7) bzw. Kpt. Hynek und Kpt. Puerczynſki im Europa⸗Rundflug und im Gordon⸗Bennett⸗Fliegen trugen Polen die Ehre ein, in dieſem Jahre die beiden gro⸗ ßen Veranſtaltungen auszurichten. Am 23. September wird in Warſchau das Feld der Freiballone geſtartet werden. Acht Nationen ſind an dieſem Wettbewerb beteiligt, darunter auch Deutſchland und die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Die Teilnehmerliſte zeigt folgendes Bild: 4 IL Europa⸗Rundflug 1934 Coeckelbergh); 9 Deutſchland.:„Deutſchland“, 2000 ebm (Götze jr., Vogel⸗Düſſeldorf);„Stadt Eſſen“ 2200 cebm(Dr. Caulen, Pröbſting⸗Eſſen);„Wil⸗ elm von Opel“, 2200 ebm(Dr. Zinner⸗Ham⸗ urg, Geku⸗Darmſtadt). Polen:„Koſziusko“ 2200 cbm(Kpt. Hynek, Oblt. Pomafki);„Warſzawa“ 2200 ebm(Kpt. Burczynſki, Oblt. Zakrzewſki);„Polonia“ 2200 ebm(Kpt. Januſz, Oblt. Wawſzak). Schweiz:„Sufel 2200 ebm(Gerber, Dr. Tilgenkamp);„Baſel“ 2200 ebm(v. Baerle, Dr. Dieitſchi);„Victor de Beauclair“ 2200 ebm(). US A:„US Navy“ 2200 ebm(Oblt. Kendall, ); US Army“ 2200 ebm(Cormick, Gilleſpie); „Buffallo Courier Expreß“ 2200 ebm(Sine⸗ man, Wanik). Frankreich:„X“ 2200 ebm(Dolfuß,); „Lorraine“, 2200 ebm(Boitard,);„Torum“ 2200 ebm(Ravaine,). Belgien:„Belgica“ 2200 ebm(Demuyter, „Bruxelles 1935“ 2200 ebm (Querſin, van Schelle). Italien:„Dux“ 2200 ebm(Amoroſo, Pi⸗ razzoli). Tſchechei:„J“ 1600 ebm(Jeziſek, Peter, Neue„Tour“⸗Beſtimmungen Kaum iſt die diesjährige Frankreich⸗Rund⸗ fahrt beendet, da ſetzen bereits die Vorberei⸗ tungen für die nächſtjährige Fahrt ein. Die in großen Zügen bereits vorliegende Ausſchrei⸗ bung für 1935 weiſt einige erhebliche Aende⸗ rungen auf. Im Prinzip beibehalten wurde der Mannſchafts⸗Wettbewerb. Die Kategorie der ſogenannten„Aſſe“ beſteht wiederum aus 40 Fahrern, doch bilden ſie nur vier Mann⸗ ſchaften, anſtatt wie bisher fünf. Frank⸗ reich, JFtalien und Belgien ſtellen je eine Mannſchaft, die vierte Mannſchaft wird aus zehn Fahrern verſchiedener Nationalität gebildet. Damit ſteht alſo feſt, daß Deutſch⸗ land im nächſten Jahr an der„Tour“ nicht beteiligt ſein wird. Die Gruppe der„Tou⸗ riſten“ wird aus je ſechs Franzoſen, Belgiern und Italienern ſowie ſechs Fahrern anderer Nationen, alſo aus insgeſamt 24 Fahrern, be⸗ ſtehen. Wenn bei den„Aſſen“ Ausfälle zu ver⸗ zeichnen ſind, ſollen die Lücken durch Touriſten ausgefüllt werden. Schließlich ſind noch 30 franzöſiſche Tourenfahrer zugelaſſen, ſo daß insgeſamt 94 Fahrer an der nächſtjährigen „Tour“ beteiligt ſein werden. Das Rennen findet in der Zeit vom 4. bis 28. Juli ſtatt und umfaßt 21 Etappen(bisher 23), die Strek⸗ kenführung iſt die gleiche wie in dieſem Jahre. Nicht weniger als ſechs Etappen werden als SGibt es eine Altersgrenze im Sport? Ein Beitrag zum Kapitel„Alter und Sport“ lapaniſche Sportführer, Exzellenz hat bei den Jiu⸗Jitſu⸗Kämpfen, die Aniger Zeit in Berlin ſtattfanden, große ihe krrungen, wiewohl der Sportdiktator 0 72 Jahre zählt. Kano, der Pund jüngſte Gegner in ſeinem Spezial⸗ efegte, hatte wohl ein Recht, ſich über Europa und in Deutſchland vorgeſehene einteilung im Sport zu wundern. Diefer Aer der mit 72 Jahren noch ein Kämmfer Fang iſt, ſtelt ja wohl eine Einzelerſchei⸗ aber im Sport iſt ja nicht der Durch⸗ Eiis veſtimmende, ſondern die Aus⸗ Meiſcheinung beſtimmt den Rang und die Achätung. Nach Weltrelorden einzelner iagender Sportsleute wird die Eignung hebeutung von abertauſend anderen be⸗ ind ſo könnte man faſt, mit dem Bei⸗ apaniſchen Sportſührers vor Augen, ze ſtellen: Gibt es überhaupt ersgrenze im Sport? keine Frage ſein, daß dem menſch⸗ üngsvermögen Grenzen geſetzt ſind. eeiſen die Entwicklung und die Lei⸗ lürve eines jeden Sportmannes Wenn er den Verlauf der Kurve in jedem ein. al verfolgt, ſo kommt man darauf wie eden in den einzelnen Fällen Aufſtieg tieg verlaufen, wie individuell oen Aeußerlichkeiten ab⸗ gig die Wirkung des Alterns e iſt. ſchon an dieſer Stelle der Betrachtung Kwerden, daß es ein Waanis bedeutet, algemein und ſummariſch ein Klaſſemen: ſaffen, das Jugend und Alter voneinan⸗ rennen ſoll. hie Deutſche Turnerſchaft hat zwei Alters⸗ en feſtgelegt, eine liegt bei 30 und eine abren. Der Leichtathlet beginnt Aiien mit 32 Jahren in das geruhſame and'der alten Herren überzugehen. Auch die * Schwimmer haben das Alter von 32. Jah· ren als die Grenze und Klippe ſeſtgeſetzt. Die Altersklaſſe der Ringer und Gewichtheber liegt zwiſchen 40 und 50 Jahren. Bei den Jiu⸗Jitſu⸗Leuten wieder⸗ um, alſo in jener Sportart, in der Exzellenz Kano zu. Berlin mit 72 Jahren ſo gut zu be⸗ ſtehen wußte, beginnt laut offizieller Anord⸗ nung das Altern mit 32 Jahren. Bei den Kleinkaliberſchützen gibt es eine Drei⸗ teilung, die erſte Klaſſe geht von 17 bis 21 Jahren, die mittlere von 22 bis 35, und die älteſte Klaſſe liegt über 35 Jahren. Mit 32 Jahren zählt der Fußballſpie ⸗ ler zu den Alten, die Fauſtballer haben wieder zwei Grenzen, 32 und 40, der Rad⸗ ſport iſt bei der Feſtſetzung der Jugend bis 35 hinaufgegangen, im Tennisſport ſchei⸗ det das 45. Jahr Jugend und Alter. Beim erſten Blick auf das in den verſchiede⸗ nen Sportarten gültige Klaſſement fällt die Uneinheitlichkeit der Beſtimmungen auf. Schließlich, ſo könnte man vom allgemein Ran Standpunkt aus ſagen, werden ja die itglieder aller Sportarten in demſelben Tempo alt. Es liegt alſo nahe, nach einer all⸗ gemein gültigen Norm im deutſchen Sport zu verlangen. Allerdings muß dabei die Eigen⸗ art einer jeden Sportart in Rechnung geſtellt werden. Die Schnelligkeit des Menſchen— das iſt ein unbarmherziges Naturgeſetzt— nimmt viel ſchneller und früher ab, als die Ausdauer. Aeltere Sportsleute, auch wenn ſie noch Titel tragen, gewinnen nicht mehr aus dem Ruſhheraus der ein Vorrecht der Jugend iſt, ſondern aus Gründen ſportlicher Klugheit, aus einer weiſen Einteilung der Kräfte heraus, aus eiſerner Er⸗ haltung ihrer Fähigkeiten und körperlichen Kräfte. Aber nicht in allen Sportarten kann Askeſe Wunder wirken. Der Zeitfahren nach der Uhr mit Einzelſtart der Fahrer bzw. der Mannſchaften ausgetragen. Eine beſondere Schwierigkeit erwartet die Fah⸗ rer in den Pyrenäen, denn die Strecke, die bis⸗ her in vier Etappen zurückgelegt wurde, muß nun in zwei(Perpignan—Luchon und Luchon —Pau) bewältigt werden. Mißglückter Weltrekordverſuch In den letzten Tagen gab es verſchiedene Angriffe auf den von dem Franzoſen Ri⸗ chard mit 44,777 Kilometer gehaltenen Stun⸗ denweltrekord ohne Schrittmacher, aber nicht ein einziger Verſuch gelang. Eine ſehr gute Leiſtung vollbrachte immerhin der Holländer de Wolff, der auf der Amſterdamer Holz⸗ bahn 44,242 Kilometer zurücklegte, alſo den Rekord nur knapp verfehlte. Weitere Verſuche ſind in den nächſten Tagen zu erwarten. Larry Gains gab auf Vor 64000 Zuſchauern ging am Montag- abend im Londoner White⸗City⸗Stadion der Kampf um die Meiſterſchaft des britiſchen Weltreichs im Schwergewicht zwiſchen dem Ver⸗ teidiger Larry Gains und dem engliſchen Meiſter Jack Peterſen vonſtatten. Nach einem interreſſanten Gefecht gab Larry Gains in der 13. Runde den Kampf wegen einer Ver⸗ letzung auf und Peterſen gewann damit ſeinen zweiten engliſchen Titel. Sprinter hat ſeine Zeit, und bei ihm iſt der Ablauf der Uhr auch mit den ausgeklügelſten Mitteln nicht aufzuhalten. Daher verlangen gewiſſe Sportarten eine geſonderte Behand⸗ lung. Und doch wäre eine Regelung auf brei⸗ ter Baſis erſtrebenswert, denn die beſondere Lage einiger Diſziplinen iſt nur dann richtig zu werten, wenn man alle Sportarten auf einem großen Plan gegeneinander abwägt und das Klaſſement ſo feſtſetzt, wie es ſich aus der breiteſten Erfahrung ergibt. Eine gerechte Abgrenzung von Jugend und Alter iſt wichtig. Der Sport an ſich hat die Aufgabe, dieſe Grenze zu verwiſchen. Erfolgt aber keine verſtändige Einteilung, ſo wird der alternde Sportsmann aus dem Sport heraus⸗ gedrängt, denn er ſiebt beim Nachlaſſen ſeiner Kräfte keine Möglichkeit und keinen Anreiz mehr, ſich mit den Jungen zu meſſen. Und ſo ſchafft man, wenn den Dingen freier Lauf ge⸗ laſſen wird, gerade dadurch eine unüberwind⸗ liche Altersgrenze. Die Verwunderung des japaniſchen Sportführers über die Einteilung in Altersklaſſen mag alſo von ſeinem Stand⸗ punkt aus motiviert ſein. Wollten wir ſie zu einer ſportlichen Norm machen, ſo würden wir unſeren Sportsleuten einen unbefriedigenden Abgang ſchaffen und manchen in Bitternis von den Kampfbahnen verbannen, der dort noch lange Johre ſeine Freude haben kann. Im allgemeinen ſcheinen uns die von den Verbänden feſtgeſetzten Altersarenzen zu nie⸗ drig zu liegen. Der Tennisſpieler Goſewich ſtellte ſich noch mit 45 Jahren in die Reihen der Jungen und blieb Sieger. Dr. Otto Peltzer iſt mit 34 Jahren noch nicht von ſeinem Meiſterthron zu ſtoßen, und das ge⸗ ſchieht nicht in einem Land, in dem das Alter dominiert, weil die große Tradition geſtorben iſt, ſondern in einem Land, das nach den Kämpfen in Turin den neubegründeten Ruhm hat, die beſten europäiſchen Leichtathleten zu beſitzen. 37 Jahre zählt der Schweizer Schatz⸗ mann, der in dem Länderkampf gegen die Schweiz die 5000 Meter für die Eidgenoſſen gewann. Engliſche internationale ., — A — — zum Leichtathletik⸗Länderkampf Deulſchland— Jinnland Ein wirkungsvolles Werbeplakat für das große Sportereignis am 15. und 16, September, bei dem ſich Deutſchland— Finnland im Berliner Poſtſtadion gegenüberſtehen Deutſchland— Finnland Ohne Schaumburg und Paul Die deutſchen Leichtathleten werden am kom⸗ menden Samstag und Sonntag leider mit Er⸗ ſatz den ſchweren Kampf gegen die Finnen be⸗ ſtreiten müſſen. Die Unterſuchung des 1500⸗ Meter⸗Meiſters Schaumburg hat 170 daß die Muskelzerrung, die ſich der? eſtdeutſche beim Abſchlußtraining zugezogen hat, doch ſchwerer Art iſt. Er wird auf jeden Fall am Sonntag nicht mit von der Partie ſein können. Aber auch der 2 72— Mann für den 1500⸗Me⸗ ter⸗Lauf, der Stuttgarter Paul, wird wegen einer Verletzung nicht anzutreten vermögen. Der DeW hat ſich daher entſchloſſen, über 1500 Meter den talentierten Freiburger Nachwuchs⸗ läufer Stadler einzuſetzen. Mit ihm zuſammen wird— Syring über 1500 Meter die deut⸗ ſchen Farben vertreten. Für den Wittenberger wird nun der Berliner Gehrt zuſammen mit dem Stuttgarter Dompert die 5000 Meter be⸗ —— während über die längſte Strecke, 10 000 eter, neben Kloos der Deutſche Waldlauf⸗ meiſter Otto Kohn eingeſetzt werden ſoll.— Dieſe Schwächung der deutſchen Mannſchaft iſt außerordentlich zu bedauern, könnte ſie doch u. U. den ſonſt möglich geweſenen Sieg koſten. Fußballſpieler, alſo die beſte Fußball⸗ klaſſe der Welt, hatten zur Zeit ihrer größten Taten vor und zwiſchen den Toren, ſchon längſt das vierzigſte Lebensjahr überſchritten. Es fehlt alſo in der großen ſportlichen Welt nicht an Warnungen, die Grenze des Alters zu weit nach unten zu rücken. Im übrigen gibt auch in der großen Entwicklung die Grenze mehr und mehr nach. Der Menſch der 9oer Jahre bekannte ſich in der Bewegung, der Spannkraft und Lebensgewohnheit viel früher zum Alter, als es heute der Fall iſt. Und wenn der Lauf von Menſch und Welt in der durch das letzte Jahrzehnt angedeuteten Rich⸗ tung weiter geht, ſo werden die Menſchen der nächſten Dezennien wohl vor dem Alter noch viel weniger kapitulieren als die lebende Ge⸗ neration. Der Zweck der Altersverteilung wird auch im oberen Raum illuſoriſch, wenn die Grenze nicht richtig liegt. Denn dann kommen Sports⸗ leute mit einem faſt aktiven Leiſtungsvermögen in die Altersklaſſen herein und nehmen den wirklich„alten Herren“ jede Erfolgsmöglich⸗ keit. Die Altersklaſſe darf nicht zum Tummel⸗ platz für in ihrem Können ein wenig ram⸗ ponierte aber umſo ehrgeizigere Kanonen wer⸗ den. Das iſt am allerwenigſten ihr Sinn. Wenn hier ein Uebergangsſtadium geſchaffen iſt, wie das ja die Dreiteilung in manchen Sportarten anſtrebt, ſo iſt ſchon viel geholfen. Ueberhaupt ſollte man durch das Schaffen mehrerer Klaſſen der Tatſache gerecht werden, daß mit fortſchreitendem Alter die Kräfte in einem viel ſchnelleren Tempo abnehmen als in der beſten Zeit der Sportleute. Eine große Ueberſicht über die Frage der Alterseinteilung im deutſchen Sport zeigt ſchon, daß eine planmäßige und großzügige Regelung hier noch ausſteht. Das Weſen des Sports, der den großen Ausgleich und zugleich den Uebergang zwiſchen Jugend und Alter ſchaffen ſoll, drängt aber nach einer ſolchen Regelung. Sie wäre ja auch ganz im Sinn des mächtigen Neuaufbaues, der zum Fun⸗ dament unſerer letzten großen Erfolge ge⸗ worden iſt E. N. Fahrgang 4— A Nr. 423— Seite 10 — „Hakenkreuzbanner“ lscafts-Nund Wochenbericht vom amtlichen Getreide⸗ großmarkt Mannhein Friſtverlängerung für die Anmeldung zum Reichsnährſtand Amtlich wird bekanntgegeben, daß die Friſt zur Anmeldung der Betriebe des Landhandels und der Be⸗ und Verarbeiter landwirtſchaft⸗ licher Erzeugniſſe zum Reichsnährſtand, die am 15. September ablaufen würde, bis zum 30. September 1934 verlängert worden iſt. Stand der Reben zu Anfang September 1934 Der Rebenſtand wurde nach den Ermittlungen des Statiſtiſchen Reichsamtes zu Anfang September durch⸗ weg ſehr gut beurteilt. Der reichliche Behang läßt bei weiterem Anhalten der günſtigen Witterung in allen Weinbaugebieten nach Menge und Güte einen guten Herbſt erwarten. Vereinzelt wurden kleinere Wein⸗ baugebiete von Unwetterſchäden betroffen. Für die wichtigſten Gebiete des deutſchen Weinbaues lauten die Begutachtungen unter Zugrundelegung der Zah⸗ lennoten 1- ſehr gut, 2- gut, 3— mittel, 4 gering wie folgt: preuß. Weinbaugebiete.4(Vor⸗ monat.); Nahegebiet.7(.); Moſel⸗, Saar⸗ und Ruwergebiet.7(.); badiſche Weinbaugebiete.9 (.); Rheinheſſen.8(.); Rheinpfalz.6(.); Unterfranken.0(.); Neckarkreis.9(.). Das hat gerade noch gefehlt! In einer ſchwediſchen Zeitung hat ſich wieder ein⸗ mal der bekannte Nationalökonom Prof. Caſſel mit der deutſchen Mark beſchäftigt und in dieſem Zu⸗ ſammenhang Vorwürfe gegen Dr. Schacht erhoben, die das tragbare Maß bei weitem überſchreiten und daher nicht unbeantwortet bleiben können. Wir erin⸗ nern Herrn Profeſſor Caſſel an die Zeiten, als er in der Welt durch die Verfechtung deutſchfeindlicher An⸗ ſichten Aufſehen erregte und fragen ihn, ob man ſo ſchnell ſeine Meinung wechſeln kann. Caſſel erweiſt ſicherlich ſeinem Vaterland keinen Dienſt, wenn er jetzt auf ſolche Weiſe eine Atmoſphäre vergiften hilſt, die beſſer ſo rein bliebe, wie ſie zwiſchen dieſen beiden germaniſchen Völkern von jeher geweſen iſt. Wir ſind zwar überzeugt, daß die verantwortlichen ſchwediſchen Wirtſchaftsführer nicht an der Lage der Mark in ihren letzten Urſachen krank iſt, ſondern an ganz anderen Dingen, trotzdem iſt und bleibt es eine„ſtarle“ Lei⸗ ſtung, in der Oeffentlichkeit ſolchen Vorwurf gegen den verantwortlichen Leiter der deutſchen Wirtſchaft und damit gegen die geſamte deutſche Reichsregierung in einem Augenblick zu erheben, der im Zeichen einer Neuregelung der internationalen Austauſchbeziehungen auf friedlicher Grundlage ſtehen ſollte. 68. Badiſch⸗Pfälziſche Zentralhäuteauktion Mannheim Die Süddeutſche Fettſchmelze E. V. G. Mannheim brachte am Donnerstag im Schlachthofreſtaurant zu Mannheim das badiſch⸗pfälziſche Auguſtgefälle und zwar 17 159 Stück Großviehhäute, 25 968 Stück Kalb⸗ felle und 918 Hammelfelle zum Ausgebot. Bei gutem Beſuche wurde zu Höchſtpreiſen alles verkauft bis auf Ochſenhäute im Gewicht von 30—49 Pfd., die einige Pfennige nachließen. Auch Rinderhäute 30—49 Pfd. verloren—3 Pfg. Im einzelnen wurden pro Pfund in Pfennigen bezahlt: Kuhhäute: bunte, ohne Kopf, alle Gewichte 25 bis 28, rote ohne Kopf bis 29 Pfd.—, 30—49 Pfd. 41—46, 50—59 Pfd. 41—44, 60—79 Pfd. 44,5—48, 80—99 Pfd. 46—47,5, 100 u. mehr. Ochſenhäute: bunte ohne Kopf, alle Gewichte 25—30, rote o. K. Gewichte wie oben 29, 37,5—40, 5, 39—42,5, 48—52, 44—46, 39,5—42. Rinderhäute: bunte o. K. alle Gewichte 33 bis 45, rote o. K. Gewicht wie oben 43,55—60, 49—52, 46—50,5, 46—49. Bullenhäute: bunte ohne Kopf alle Gewichte 24, rote o. K. Gewicht wie oben?2, 42—43, 39—42, 37,5—40,5, 36—38, 34—36, Schuß 30. Kalbfelle: bunte ohne Kopf bis 9 Pfd. 46—48, 9,1—15 Pfd. 44—45, 15,1—20 Pfd. 42, rote o. Kopf gleiche Gewichte 58,5—64, 51—55, 51—52, Schuß 37. Freſſerfelle: bis 20 Pfd. rote o. K. 29.75. Schaffeule: vollw. 45, halbw. 36, kurzwollig 36, Blößen 28. Spiegel der Wirtſchaft Unter maßgebender Führung des oberbadiſchen In⸗ duſtriellen Dr. Hackelsberger(Oeflingen) iſt ſoeben die Deutſche Nickel⸗Bergwerks AG., St. Blaſien, mit einem vorläufigen Kapital von 150 000 RM., das ſpäter auf 1,0 Mill. RM. erhöht werden ſoll, gegründet worden. Aus der pfälziſchen Schuhinduſtrie wird gegenwär⸗ tig eine recht gute, zum Teil ſogar ſehr gute Be⸗ ſchäftigungslage gemeldet. 4* Die Schamotte⸗Werke Karl Flieſen AG., Grünſtadt „(Pfalz) weiſt für 1933 einen Gewinn von 254 RM. aus, um den ſich der Verluſtvortrag auf 95 956 RM. verringert. 4. Die in den Tagen vom 16. bis 19. September ſtatt⸗ findende Frankfurter Herbſtmeſſe wird von über 400 An den ausländiſchen Getreidemärkten war die Haltung in den letzten Tagen unentſchieden und es hat ſich bei keinerlei Veränderung der ſtatiſtiſchen Lage hinſichtlich des Brotgetreideernteertrages für 1933/34 ein nennenswertes Geſchäft nicht entwickelt, vielmehr war der Geſchäftsgang überall ſehr ſchlep⸗ pend. Das Einfuhrgeſchäft nach Deutſchland ruhte wiederum völlig bis auf einige Partien Hartweizen, die zur Zahlung in Reichsmarkt umgeſetzt worden ſind. Auch nach dem Oberrhein kam kein Einfuhr⸗ geſchäft zuſtande. Weizenausfuhrſcheine ſind kaum im Markt zu haben. Man hörte im Laufe der Woche ein Preisangebot hierfür von 249 RM. per Tonne, zu welchem Preis auch ein Abſchluß zuſtande gekommen ſein ſoll. Die Offerten für den hier intereſſierenden Manitoba I Hard lauten unverändert auf 5,55 holl. Gulden, für Manitoba I Atlantic auf 5,35 holl. Gulden per 100 Kilo cif Rotterdam. Auch Inlandsweizen hatte in dieſer Woche wiederum nur ſehr kleines Geſchäft, da die Großmühlen nur ge⸗ legentlich kleinere Mengen aufnehmen und zwar aus den anliegenden Erzeugergebieten ſowohl wie aus Mittel⸗ und Norddeutſchland. Die Abſchlüſſe wer⸗ den zumeiſt auf der Baſis eines garantierten Hekto⸗ litergewichts von 77/78 Kg. oder 78/79 Kg. getätigt, ohne daß bei Ueberſchreitung Zuſchläge eingeräumt werden. Im übrigen iſt die Aufnahmefähigkeit durch Ueberfüllung der Lagerhäuſer und Mühlen nach wie vor ſehr begrenzt, ſo daß es ſchwer iſt, das an den Markt kommende Angebot unterzubringen. Am Roggenmarkt hält ſich in Süddeutſchland An⸗ gebot und Nachfrage ungefähr die Waage. Ein⸗ deckungen ſeitens der Mühlen erfolgen zumeiſt nur aus den nächſtgelegenen Gebieten. Gut gefragt iſt Roggen insbeſondere in Mittelbaden und dem Schwarzwald. Die höheren Frachtaufwendungen er⸗ ſchweren indes das Geſchäft. Einige Partien Pom⸗ mern⸗ und oſtpreußiſcher Roggen wurden in der letzten Zeit nach Kehl gehandelt. Neuer Hafer wird jetzt in genügenden Mengen angeboten. Die Verſtärkung des Angebots iſt dar⸗ aus zu erklären, daß reichsgeſetzliche Zuſchläge bei Ueberſchreitung des Durchſchnittshektolitergewichts eingeführt werden, die auch von Handel und Genoſ⸗ ſenſchaften bewilligt werden. Der Qualitätsausfall des Hafers iſt in Süddeutſchland ſehr verſchieden. Am Markt für Gerſte iſt Braugerſte mangels grö⸗ ßerer Konſumnachfrage weiter ruhig, wobei beſon⸗ ders pfälziſche Braugerſte wegen teilweiſe zu hohen Eiweißgehalts geringem Intereſſe begegnet. Unter⸗ fränkiſche und Tauberbraugerſte, für welche etwas mehr Intereſſe vorhanden iſt, ſtellt ſich auf etwa 20—20,40 RM. per 100 Kg. cif Mannheim. Man hofft, daß das Angebot in Braugerſte in der nächſten Zeit nachläßt, da die Landwirtſchaft zur Feldbeſtel⸗ lung ſchreitet. Größeres Angebot iſt auch in In⸗ duſtriegerſte vorhanden, nachdem die Malztkaffee⸗ fabriken mittlerweile eingedeckt haben. Süddeutſche Induſtriegerſte ſtellt ſich auf 19—19,50 RM. per 100 Kg. frei Mannheim. In Futtergerſte iſt bei grö⸗ ßerer Nachfrage kein Angebot vorhanden. Am Mehlmarkt ſind die Großmühlen in Weizen⸗ mehl mit Auslandweizen offiziell nicht mehr am Markt. Die Vorräte des Handels ſind in Weizen⸗ mehl mit 20 Prozent Auslandsweizen gut gefragt, finden hingegen in Weizenmehl aus Inlandsweizen weniger Intereſſe. Beſonders geſucht iſt Weizen⸗ mehl I, das in geringen Mengen abgegeben, für die Beimiſchung zum Roggenmehl verwendet wird. Roggenmehl, das laufendes Bedarfsgeſchäft hat, wird viel direkt an die Bäckerkundſchaft ſeitens der Kleinmühlen verkauft, ſo daß das Handelsgeſchäft aus Norddeutſchland nur ſchwer in Gang kommt. Am Futtermittelmarkt iſt effektives Mais wenig angeboten und ſtellt ſich auf 21,25 RM. per 100 Kg. mit Sack frei Mannheim. Durch die gebeſſerte Grün⸗ futterernte iſt die Nachfrage nach Futtermittel im allgemeinen etwas kleiner geworden. Die am Markt befindlichen Mengen werden jedoch glatt unter⸗ gebracht. Trockenſchnitzel wurden in geringen Men⸗ gen zu 12 RM. per 100 Kg. ab Heilbronn um⸗ geſetzt. Geflügelleinſaat wird mit 27 RM. per 100 Kg. frei Mannheim gehandelt. Kraftfuttermittel ſind weniger angeboten, bei laufend guter Nach⸗ frage. Mühlennachprodukte haben unentwickeltes Geſchäft infolge der noch nicht geklärten Feſtpreis⸗ lage in Baden. Heu und Stroh unverändert. renke eemanmenarerr. Märkte Getreide Winnipeg, 13. Sept. Schluß. Weizen, Ten⸗ denz willig, per Okt. 84/; Dez. 8476; Mai 35: 88¼. Hafer per Okt. 47½; Dez. 4656; Mai 35: 47½. Roggen per Okt. 6836; Dez. 69½; Mai 35: 72½. Gerſte per Okt. 62½; Dez. 62; Mai 35: 635ß. Leinſaat per Okt. 159¼½; Dez. 160½;; Mai 35: 167½. Manitoba⸗Weizen loco Northern I 797%. dto. loco Northern II 8036; dto. loco Northern 1II C. 5 Chicago/ Neuyork, den 13. Sept. Schlub. Chicago, Terminpreiſe. Weizen, Tendenz ſtetig. per Sept. 105%; Dez. 106½; Mai 35: 106¼—76. Mais, Tendenz ſtetig, per Sept. 7776; Dez. 78%; Mai 35: 80½. Hafer, Tendenz kaum ſtetig, per Sept. 5476; Dez. 5456; Mai 35: 54½. Roggen, Tendenz kaum ſtetig, per Sept. 80¼; Dez. 82¼; Mai 35: 86. Lokopreiſe. Weizen: roter Winter⸗Som⸗ mer Nr. 2 107; gemiſchter Nr. 2 110. Mais: gelber Nr. 2 81¼; weißer Nr. 2 86. Hafer: weißer Nr. 2 58½¼.. Gerſte: Malting 85—132.— Neuyork, Lokopreiſe. Weizen: Manitoba Nr. 1 92½¼; roter Sommer⸗Winter Nr. 2 112¼; harter Sommer⸗Winter Nr. 2 117½. Mais: neu, ankomm. Ernte 8333. Roggen: Nr. 2 fob N. M. 77½. Gerſte: Malting 104. Mehl 725—755. Buenos Aires/ Roſario, 13. Sept. Schluß. Weizen per Okt. 7,16; Nov. 7,26; Dez. 7,26. Mai s per Okt. 7,12; Nov. 7,29; Dez. 7,43. Hafer per Okt. 6,15. Leinſaat. Tendenz ruhig, per Sept. 13,66; Okt. 13,66; Nov. 13,55.— Roſario. Weizen per Okt. 7,10; Nov. 7,25. Mais per Okt. 6,90; Nov. 7,05. Leinſaat per Okt. 13,40; Nov. 13,45. Rotterdam, 13. Sept. Schluß. Weizen per Sept. 3,60; Nov. 3,82½; Jan. 35: 4,02½; März 35: 4,12½. Mais per Sept. 73,50; Nov. 76,75; Jan. 35: 78; März 35: 81,25. Mannheim, 13. Sept. Amtlich notierten: Wei⸗ zen: 76/77 Kilo Feſtpreiſe geſ. trocken, Durchſchnitts⸗ beſch. per September Preisgebiet w/ XV 20.00, WWXVI 20.20, W XVII 20.50. Roggen: 72/73 Kilo, Feſtpreiſe geſ. trocken, Durchſchnittsbeſch. per September Preis⸗ gebiet RXV 16.20, R XVI 16.50, R XVIII 15.80. Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichw. ü..) 19.50— 21.00, Pfälzergerſte inl.(Ausſt. ü..)—, Wintergerſte und Induſtriegerſte 18.00—19.50. Futterger ſt e: 59/60 Kilo, Feſtpreiſe: geſ. trock., Durchſchnittsbeſch. per Sept. Preisgebiet G Vn 15.20, G VIII 15.50, GIX& 15.70, GxI 16.00. Hafer: 48/9 Kilo, Feſtpreiſe: geſ. trock., Durchſchnittsbeſch. per Sept. Preisgebiet H XI 15.20, HxIV 15.70, HxVI 16.00. Mais m. Sack 21.25, Raps inl. ab Station 31.00. Mühlenpro⸗ dukte: Mühlenpreiſe Weizenkleie, feine m. S.—, do. grobe m. S.—, Roggenkleie—, Weizenfuttermehl —, Roggenfuttermehl—, Weizennachmehl—, Weizen⸗ nachmehl 4b9—. Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt 14.30, Soyaſchrot prompt 13.40, Rapskuchen ausl. 11.90, do. inl. 11.40, Palmkuchen 13.10, Kokos⸗ kuchen 15.10, Seſamkuchen—, Leinkuchen 15.15, Bier⸗ treber m. S. 17.00, Malzkeime 14.50—15.50, Trocken⸗ ſchnitzel ab Fabrik—, Rohmelaſſe.00, Steffen⸗ ſchnitel—— Rauhfutter: Wieſenheu(loſe) neues .80—10.60, Rotkleehen—, Luzernkleehen 10.50 bis 11.00, Stroh, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.50—.20, do. Hafer⸗Gerſte.50—.20, do. geb. Stroh Roggen⸗ Weizen.20—.60, do. Hafer⸗Gerſte.20—.40. Welzenmehl: weizenfeſtpreisgeb. XVnI. Typ 790 aus Inl.⸗Weizen 27.25, Weizenfeſtpreisgeb. KyVl Typ 790 aus Inl.⸗W. 27.15, Weizenfeſtpreisgeb. XyV Typ 790 aus Inl.⸗W. 27.25. Aufſchlag für Weizenmehl mit 10% Auslandsweizen.50, mit 20% Auslands⸗ weizen 3 RM. Frachtausgleich 50 Pfg. für 15⸗To.⸗ Ladungen. Roggenmehl: Feſtpreisgebiet XVl Typ 997 Aug.⸗Sept.⸗Lieferung 24.15, Feſtpreisgebiet XV Typ 997 Aug.⸗Sept.⸗Lieferung 23.75, Feſtpreisgebiet XIII Typ 997 Aug.⸗Sept.⸗Lieferung 23.25. Zuzügl. 50 Pfg. Frachtenausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anord⸗ nung der W. V. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 20 Prozent Auslandweizen Aufſchlag 3 RM. per 100 Kilo, mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Aus⸗ landweizen Aufſchlag.50 RM. per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der WV. der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. Badiſche Obſtmärkte Heidelberg⸗Handſchuhsheim. Birnen 1. S.—9, 2. S.—4, Aepfel 1. S.—8, 2. S. 3,5 bis 5, Zwetſchgen 6,5—7, Pfirſiche 1. S.—11, 2. S. —4, Buſchbohnen 4, Stangenbohnen 10—11, Tomaten 2,5—2,75.— Weinheim. Anfuhr 800 Ztr. Nach⸗ frage gut. Zwetſchgen—7, Birnen 1. S.—9, 2. S. —4, Aepfel 1. S.—10, 2. S.—4, Pfirſiche 1. S. —12, 2. S.—5, Stangenbohnen—12, Buſchbohnen —7, Tomaten—3, Nüſſe 10—17, Quitten—5 Pfg. — Achern. Zwetſchgen—9, Aepfel—6, Birnen 5 bis 9, Pfirſiche—10.— Bühl. Pfirſiche—8, Spät⸗ zwetſchgen 10, Birnen—8, Aepfel—6. Nachfrage frage gering, Verkauf ſchleppend.— Oberkirch. Erdbeeren 50, Zwetſchgen—12, Aepfel 3,5—6, Bir⸗ nen—8, Pfirſiche—10, Bohnen—7, Pilze 10—25. Tomaten—4 Pfg. Badiſche Viehmärkte Bruchſal. Anfuhr: 186 Milchſchweine, 61 Läufer. Verkauft: 80 bzw. 30. Preiſe: Milchſchweine 20—23, Läufer 33—56 RM. pro Paar.— Pfullendorf. Anfuhr: 374 Ferkel. Verkauft: 310. Preis: 25 bis 35 RM. pro Paar. Handel mittelmäßig.— Kan⸗ Frankfurter Abendbörse Tag 12.9. 13. 9. dern. Zutrieb: 9 große, 34 mittlere Ochſen, f kühe, 21 trächtige Kalbinnen, 40 Jungvieh von 1- Jahren und 22 unter 1 Jahr. Gehandelt wurde den neuen Richtpreiſen. Handel mäßig. Zufuhr Schweinemarkt 317, Milchſchweine 22—36, Läuſer bis 45, Anſtellſchweine 40—45 RM. pro Pag pro Stück.— Wolfach. Anfuhr: 18 Ferkel, pro Paar 12—26 RM. Badiſche Schweinemärkte Schwetzingen. Anfuhr 80 Läufer, 44 ſchweine. Preiſe: Läufer 28—48 RM., Milchſch 15—25 RM. das Paar. Marktverlauf langſam, wurden zwei Drittel.— Mosbach. An Milchſchweine, Preiſe 13—45 RM. das Paar. Metalle Hamburg, 13. Sept. Kupfer, Tendenz m Sept., Okt., Nov. 40 Br., 39,50.; Dez, 4 39,75.; Jan. 35: 40,50 Br., 40.; Febr. Br., 40,25.; März 35: 41,25 Br., 40,50 35: 41,75 Br., 40,75.; Mai 35: 42 Juni 35: 42,50 Br., 41,25.; Juli 35: 43 Aug. 35: 43 Br., 42,25 G. Banca⸗ u. Girg Zinn, Sept. bis Dez. 306 nom. Br., 301 G% und Febr. 35: 306 nom. Br., 311 G. Hütten zink 20,25 Br., 19,25 G. Feinſilber 42 G. Feingold 2,84 Br., 2,79 G. Altplatig Br., 2,80 G. Techn. reines Platin gih 3,75 G. Antimon Reguluschineſ.( loco 34, Abldg. 32. Queckſilber(K p. Flaſche) l 1176, Abldg. 1176. Wolframerzchinef. Abldg. 42. Börsen Frankfurte- Abendbört Nachdem im heutigen Mittagsſchlußverkehr rüchte, daß eine ſtärkere ſteuerliche Erfaſſung kulationsgewinne in die Wege geleitet werden bei die ſogenannte Dreimonatsgrenze auf 6 9 12 Monate ausgedehnt werden ſoll, allgem ſchwächungen eingetreten waren, zeigte ſich Abendbörſe überwiegend wieder einige Kau der Kuliſſe, da man an dieſes Gerücht nicht gigt Das Geſchäft war allerdings weiter klein und auch Erhöhungen gegenüber dem Berliner Schluß hie ſich in engen Grenzen, jedoch waren die g e n geſucht. Am Rentenmarkt zogen Altbeſitz n ferner erhielt ſich Intereſſe für Mexilaner. Im Verlauf ſtockte das Geſchäft nahezt men. Die Kurſe erfuhren keine Aenderung Heidelberg lamen mit 115 Prozent um 1 Prozent h zur Notiz, wobei volle Zuteilung erſolgte. lagen bei zirka 145½¼—145½ Prozent. Hanſwerke ſen lagen erneut/ Prozent ſchwächer. Am Kaſſam blieben Großbanken behauptet. Adea allerdings Prozent feſter. Badiſche Bank kamen nach eim Pauſe mit 124 um 4 Prozent höher zum Kurz. R blieben im ganzen ſtill, einige Beachtung fanden g vergütungsſcheine.— Nachbörſe: 80 f 145½ Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 13. Sept. Berlin 5877 730/½; Neuyork 14513/16; Paris 973¼½3Belg Schweiz 4818½; Italien 1267½¼; Madrid 20% 36721/; Kopenhagen 3262½¼; Stockholm 370%%½ 615. Drivatdiskontſatz /½—9/16. Tägl. Geld natsgeld: 1. Anordnungen der nSD2 Anordnungen der Kreisleitung Ab Freitag, 14. September 1934, ſind füm ordnungen aller Organiſationen ſowie ſün wegungsberichte an die Preſſeſtelle der Kre 1 4, 15, zu ſenden und nicht mehr, wie bihen die Schriftleitung des„Hatenkreuzbanner“, Aöht ſchluß für Anordnungen der NSDaAP abends Samstags und Montags morgens 10 Uhr. Der Kreisp Kreispropagandaleitung An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen des Mannheim! Heute, Freitag, 14. Sept., iſt in der 5 bis 7 Uhr nachm. verſchiedenes Propagand abzuholen. Die Ortsgruppen der Vororte Landgebietes müſſen Transportmittel mitb Broſchüren ausgegeben werden. PO Humboldt. Heute, Freitag, 14. Sep Sitzung der pol. Leiter im Heim. Waldhof. 15. September, 19 Uhr, trifft block 4 vor der Geſchäftsſtelle Sandſtraße Deutſches Jungvolk Jungbann„Kurpfalz“ 2/171. Abteilung Am kommenden Freitag, 14. Sept., in Hockenheim im Schulhaus(Ottoſtraße ſame Tagung der aktiven Führer und bearbeiter ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. Au entſchuldigt. Bd M uUntergau 171, Mannheim. Am Frei lich 19 Uhr treten die Sportwartinne „ Ausſtellern beſchickt. re nns und BoMs ſowie ſämtliche Müdels, die ruhe gehen, im Stadion an. Erſcheinen NSBO Jungbuſch. Pg. Granitzky befindet holungsurlaub. An deſſen Stelle übernin Heinz Geider, Mannheim, Luiſenring W tigkeit des Pg. Granitzky.— Die auf heute,———35 den 14., angeſetzte Sitzung der pol. Leiter 8. walter wird auf Dienstag, 18. Sept.,“4 22* Näheres wird noch bekannt gegeben. DAð Reichsbetriebsgemeinſchaft 8: Druck Büchergilde Gutenberg. Alle Mitglieder— karau wohnhaft— erſcheinen Samstag, 20.30 Uhr, im Lokal Renz, Neckarau, Maxſtr BdMI Untergau 1/171. Die Führerin des F untergaues 1/171 ordnet hiermit an, daß Heimmittage, Sport und ſonſtige Zuſamn bis einſchließlich 24. September nicht ſtattfin fen. Jede Führerin bis zur kleinſten Einhe verantwortlich gemacht. Heute, Freitag, 14. September, findet eine Beſprechung für ſämtliche Ring⸗ und führerinnen ſtatt. Vertretung nicht zugelaſſe — — 7 — Tag Ges. k. El. Untern. 112,00 Goldschmidt. Th. Hoch- u. Tiefbau Holzmann. Ph. Holzverkohl.-Ind Junghans(Stamm) Lahmever& Co. Lech. Augsburg. Mainkraft. Höchst Metallges,. Frkit. euz„„„„ Montecatini AG. Münchner Lichtsp. Rein. Gebb.& Schall Khein. El. Mam. Rütgerswerke Schuckert. Nürnbg. Siemens& Halske Thür. Liefer., Gotha Leonhard Tietz. Zellstofl Aschaffbs. Zellstoft Waldhoi Schöfierhof-Bindins Ot. kKeichsb. Vz. AG, für verkehr Allg. Lokal& Kraft Nordd. LIoyVd. Klöcknerwerke Wie„Die Landware“ hört, hat die RfG für die Mannesmannröhren Einfuhr von Gerſte und Mais gewiſſe Erleichterungen geſchaffen, die hauptſächlich dem Handel in dieſen Produkten eine größere Bewegungsfreiheit ſchaffen ſollen. 2 E Vounganleihe. 1929 Abl. d. Dt. Reiches Neubesitme do,, Altbes.-90 000 6% Dt. Reichsanl. * Ver. Stahlbonds Die Saar⸗Handelsbank Ac., Saarbrücken beſchloß 0⁸ in der HV zur Beſeitigung des Verluſtes die Herab⸗ 36.1516 ſetzung des Grundlapitals von 3,0 auf 1,5 Mill. Fr., do v. 1911 den Spezialreſervefonds von 0,25 Mill. Franken zu do v. 1913 Abſchreibungen zu verwenden und den Immobilien⸗ do v. 1914.; beſitz von 0,36 auf 0,6 Mill. Franken zu erhöhen. 38 Ser. Alsdann wurde das An um 2,5 auf 3 Mill. Franken Uns“ St.-Rie. 19is wiedererhöht. do. Gold-Rte. *. Lissab. Stadtanl. 86 Laut„Kraftverkehrswirtſchaft“ iſt die Beſchäftigung 7 3 4 1 4 1 0 Um v* e im Kraftwagenbau im Juli weiter geſtiegen.„ Bk. f Brauindustrie Bay. Hvp. u. W. Bk. Allg. D Cred. Anst Comm. u. Priv.-Bk DOt. Bk u. Disconto 4 Dresdner BK. Der Verband der deutſchen phonographiſchen In⸗ ien duſtrie e. V. iſt vom Reichswirtſchaftsminiſterium mit Eisenw, arbenet der Bewirtſchaftung der Ausfuhrkontingente nach dem franzöſiſchen Zollgebiet beauftragt worden. LKAASerAee- Mansfeld Bersbau Phönix Bergbau. Rhein. Braunkohlen Khein. Stahl Laurahütte. Stahlverein Accumulat Berlin Allg. KunstUniel(Aku) AEG Stamm Bremen-Besigheim Bembergg Dt. Eisenhdl., Berl. Chade Akt. Cement Heidelberg— Chem. Albert. 110,75 G. Chemie volle— i G. Chemie 50% 178,00 Conti Caoutschouc 131,00 8. nen 48, t. 7 bDt. Gold-u. Silb.-Sch 216,50 ————* 58,25 vckerh. mann— El. Licht u. Kraft 115,00 El. Liefer.-Ges. Eßhlinger Masch..— Anatol. I u. II. I. G. karben.. 149,50 Tehuanterec. unaba. l. G. Farben Bonds 122,50 Eelten& GQuilleaume. Türk Lgse ————— ar eehe een 2 11 2 — Sn — — S — — — —— = 5 2 —— nsIS S — 85 SSe S2—= 2 —— S2S2 1 2 S 2 2 — I il — 2 S — — — — —2 — — — — — — — 4* Nach der„Kraftverkehrswirtſchaft“ ſteht der Aufruf der vor dem 1. Mai erſtmalig zugelaſſenen Kraftfahr⸗ zeuge zur Ausrüſtung mit einem Autobrief bevor. ————+ —28— — 2 — 22 SS28 125 O ———— —— —+ er 28111 SS 11831½1 — i —2 Aumg 1— X Nr. 423 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 14. September 1934 14. Septenber M ittlere Ochſen, 22 Ruß⸗ 40 Jungvieh von Gehandelt wurde n ſel mäßig. Zufuhr an eine 22—36, Läufer RM. pro Paar bt iſt ei ner unſerer fuhr: 18 Ferkel, P neumodiſchen, ſehr feſchen Alſter das gegebene. And dabei ſo leicht zu kaufen, wenn inemärkte 1 80 Läufer, 44 Mih 48 RM., Milchſchwei erlauf langſam, verlan o0s b. Anfuhr 2 2 M. da Gie ſich unſer bequemes, ent⸗ le 4 gegen kommendes 76 7 zanes „ 40. Fehr 5 Br., 4050 G zu Rutze machen! i 35: 42 Br, 1* Fuli 35: 43 Br., f unca⸗ u. Straft om. Br., 301.) A 11 G. Hüttenzih feinſilber 6 G. Altplatinig s Platin 3 sSchineſ.(„ r(& p. Flaſche) h erzchinef bhendbörs sſchlußverkehr auf 3 Mannheim, 5. 1, 6(Breite Str.) che Erfaſſung der eleitet werden ſol grenze auf 6 oder 'n ſoll, allgemein W n, zeigte ſich an er einige Kaufneigunt Gerücht nicht gla 5 eiter klein und im erline Eclun f Sonderæuo Squ waren die Kurſe m 10 1 1 n Altbeſitz mäßig N Mexilaner. 1 e end 1 3 Aalanannhaninrnisntrsinizktmimniririmmnsiriimusmtiimmnsrtiuimiissiumszammsiztumsief nt um 1 Prozent li 4 daden-Pfalz-Saar. om 22. u. 25. September in Korlsruhe rohen im Benehmen mit der NS.-Gemeinschaft„Kraft durch wücher Am Kaſſama 19 Freude“ und der Leitung des 2. Südwestdeutschen Heimat- Adca allerding nges fünrt das„Hakenkreuzbanner“ der mn Aae derzüge mit 60% Fahrpreisermüſiigung nach Karlsruhe. „ MRef 1 3 weenmee eee varnr mateselasanuufrulaaniehoedarg asvn v v eachiung fanden krster sonderzug: Semstes, den 22. September hörſe: 30 Sarbn Ankunft in Karlsruhe gegen 17 Uhr 4 Zwelter Sonderzug: Sonntag, den 25. deptember viſenkurſe Ankunft in Karlsruhe gegen 9 Uhr Berlin 5877f Lohn srtahrt: Sonntag den 23. und Montag, den 24. September 9735/¼% Belgien Maften in allen Bahnhöfen! Sichert kuch umgehend einen platz1 ; Madrid 2020% f tockholm 3767½ f Tägl. Geld 1 ealnehmer der Samstag-Züge werden gebeten, sich mit der Ge⸗ sstelle des 2. Südwestdeutschen Heimattages Karlsruhe, Rathaus, enguartier und kostenloser Teilnehmerkarte in Verbindung zu setzen. nattage werden jedem ein unvergenliches Erlebnis sein] 0 rnSDA kreisleitung 534, ſind ſümlg n ſowie ſümtliche K telle der Kreislelln Mpruchwolle, urteiltfähige Biertrinker gent in den en arem f Alater wnelm⸗ und Schillerstrabe, em Nofltplotz. Telefon 604 70 mmιι⏑ mehr, wie bisher, m euzbanner“. Abhaher SDAP abends b Uht, ens 10 Uhr. 1. August Wieilênd er Kreispreſſewart, 4 aleitung Hidegæard Wieiland * gruppen des Kreiſh 7 geb. Keicher iſt in der Zeit h 5 Propagandamaterial der Vororte und de tmittel mitbringen, u Vermählte Fennheim, 15. September 1054 „ 14. Sept, M centrol-fiotel im. 15553K Uhr, trifft ſich N Einſicht auf Sandſtraße 15. igvolk 44 Abteilung Sozlalmn Sept., 20 Uhr, f ttoſtraße) eine gem er und Soziat pflicht. Nur Kranh — Moſt gaͤrt raſch und tadellos mit Kitzinger Reinzuchthefen —— Zu haben in allen Fachdrog in Mannheim u. Umgeb. lm Freitag p wartinnen des W ädels, die nach uh rſcheinen iſt esiagen: 15848K 4050 A. Müller, Schwanen⸗Drogerie H. Treiber, Med.⸗Drogerie efindet ſich in g telle übernimmt uiſenring 60, die 01. W 75,, e geben. 5 2 0, aft 8. Druns Haus und Hoſ, in Stadt und Land 58 Mitglieder— in M amstag, 15. Eeht zau, Marſtan naß /eiern heut' noch manche Hand. 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Jugend-Verbot 2 Iſc⁵ſõ—— die steis interessante rwharlnahnen vom Achspenenes Mürnberg Generalappell der NSDAP in der alten Reichsstadt- SaA, SS 1 H vor, dem Führer- Der gewaltige Aufmarsch der SA, Ss 0X an ORWoe E: im Luitpoldhain- Imunvergleichlichen 337 ge V ennneene marnehleron die—————— nach dem Adoli-Hitlerplatz —————————f — — — 4* — —. E — — — 3= 5 2* pRU EEEAD def schon in der, Cserdasfürstin“ helle W Lachsalven entfachte, in der Titelrolle u. grobten Bombentolle seines lebens in: Der tollste Schy/enke der Weltlitetatur, seit Johrzehnten ein Riesen- 1 erfolg, jetzt in modernster Ausstettung els Fllm. paul Kemp, hun- mehr der gròbte deutsche fllmłomiker: ber seine, Tante“ kann moꝶ nur fossungslos noch luft Schnoppenl.. wenere borzteiſer icla wust,. lieven, iessiev re Max Güistort, P. Henckels, Fr. Rasp, carola Honm D¹ S mit letzter Tag ier Hriminal-Homödie: Hil Liiatbarr Let Aurch die adt Llssi Arna. 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Beginn:.00,.30,.15 Uhr - eine alte Kulturstätte Mannheims schließt L wegen des Plankendurchbruchs Ende Sept. 4 —— noch einmal in 0 Der schwarze Jäger Uen Splel- haus Heute Ein h MiiTLER Halneies HMnmeiaar Jugendliche ab 14 lahren haben Tutritt -IMEATEn FEUDEMHEIt Hauptstr. 83 Ein emzücxender Großfilm Franziska Gaal— pPaul Hörhiger Waulat un Zuuave freitag, Samstag, ſonntag 8 Unr bis Montag 4. 30,.30..30 erziger, wundervoller Film WE Frückl ⸗Wafdhof Mäienrbahm in L Sonntag, 16. Sept., ab.30 Uhr Rebenlauben Tanz- Ueber- 30 Pfa. Arbeiist taschung, Groß. Traubenessen S belat0 biß Eintrit 50 pig. Radfahrer-Club 1899 e. V. 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