g, 14. Sepfe — 75 Frau, die fteu mund Tante, Ffau II wigkeit gerien. Direhior chmittags 3 Uhr, 50758% — 100 Scrnnenung; k 3. 14/15. Hzäglich.50 RM., Anen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. —— 121 re 50 lernder Kundel — en„ nen Geschüiten in eschäften, sowie n Firma Schreibet ——4—— Nr. 425 paris, 14. Sept.(SB⸗Funk.) Der„pol⸗ he Zwiſchenfall⸗ bildet weiterhin das Haupt⸗ der Preſſebetrachtungen. Die Erklärun⸗ esis John Simon, Barthou und on Aloiſi Freitagvormittag in abgegeben haben, werden vom Sonder⸗ lichterfkatter der Agentur Havas als ein Be⸗ ifür die Ideengemeinſchaft Eng⸗ 1 53 Frankreichs und Italiens 3 aelegt, die wieder einmal den weſentlichen ſen Ausdruck verliehen hätten, auf ken das internationale Leben und der 0 lert d beruhe. —1 Italien aber durchaus nicht den Stand⸗ unt von der Unabänderlichleit der allgemeinen eilt, glaubt ver Außenpolititer der„In⸗ ermation“ betonen zu ſollen. Polen, ſo ſchreibt er, der bauptnubnießer des Vertrages von Ver⸗ les, erklüre eine weſentliche Beſtimmung Vertrages für hinfällig, denn Artikel 12 Minderheitenabkommens dieſes Vertrages chör ke unbeſtreitbar zu dem Vertrag, dem Po⸗ eine Eziſtenz verdankt. Wenn man nicht in 1 ien Zeit leben würde, würde die Ailſche Politir unfähig erſcheinen, aber vor in müſſe man an die Folgen denken und kuchen, die Gefahren einzudämmen. Das üftreten Becks gebe ſicherlich dem Rrifionsgedanken neuen Antrieb. ſt habe das gefühlt und ſofort verſucht, hen daraus zu ziehen. So werde der Renven Ordnung, die man in üf durch neue Pakte und neue indesbeſchlüſſe verſtärken wollte, auſam Abbruch getan. Die verhäng⸗ volle Bewegung werde dadurch beſchleunigt Perden, Zur Gefahr werde ſie nur dann wer⸗ den, wenn die europäiſchen Staatsmänner die —— nicht 5 bhrn m wie ſie wirklich Aull . Ag 5 ,56 thien Seedviclyl. Anter tlen Nchn. gs⸗Einrichtung igsten preis dieübrigen Blätter ſchließen ſich Mallgemeinen Urteil an, daf Peien der Autorität des Völker⸗ undes einen empfindlichen Stoß perfetzthabe.„Der Falliſt ernſt“, er⸗ irt„Times“, und kann Rückwir⸗ Kazenhaben, die in Genfeine neue, hicht ungefährliche Kriſe herbeizu⸗ hren geeignet ſind. Auf dieſe kiſe würde nicht nur jede inter⸗ tonale Zuſammenarbeit un⸗ öglich,ſondernes würden auch die elementaren Garantien der Bezie⸗ Fungen zwiſchen den ziviliſierten iogten illuſoriſch werden.“ „Dramatiſcher fnalleffekt“ Dulieniſche Blätter zur Erklärung des 50%»οmꝓ sſchrifttumeſteſe ie polniſchen Außenminiſters Monats maitand, 15. Sept.(5B⸗Funk.) Die men Hulieniſchen Blätter bringen in großer Auf⸗ hmaochung ausführliche Genfer Berichte über die t ſchrieb Eillärungen des polniſchen Außenminiſters hrer Pec in der Minderheitenfrage. Die„Stampa“ berſchreibt ihren Bericht:„Axtſchläge gegen Verſailler Vertrag“. Die übrigen Blätter nen M..20 prechen von der Erklärung des polniſchen enminiſters als einem„Dramatiſchen Knall⸗ urch die effek“, Uebereinſtimmend wird auf den tiefen onck hingewieſen, den die polniſche Stel⸗ hhandlung lungnahme beſonders in franzöſiſchen Kreiſen —Strohmatk msgelöſt habe. Aber auch die Reviſioniſten 4 Feen, meint„Popolo'Italia“ ſehr unzufrie⸗ ben, denn ſie könnten nicht zugeben, daß die 4 0 0. erſcheint 12mal wöchenti und bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0 A dle Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. ernruf;: 204 86. 814 71. Das monati..20 RM. bei' uſtenung 5 A 10 Pfg tellungen eitung am Erſcheinen(auch durch 83— Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manufkripte Wünn keine Verantwortung übernommen. rrun- ausgabe ¹ —4 — —— M etgen: Ke 4 14 5 Wig. Für kleine Anzeigen: für Abendausgabe 13 U 5 Fernruf 204 86, 3 licher Gerichtsſtand:———* 10 eckkonto: Das wigshafen 4960. oſt akenkreuzbanner Lud⸗ erlaasort Mannheim internationalen Verpflichtungen einfach zerriſ⸗ ſen würden. Allgemein nehme man in Genf an, Polen, das mit Deutſchland einig ſei, ſuche nur einen Vorwand, um aus dem Völkerbunde auszutreten. kine polniſche ſieußerung Warſchau, 14. Sept. Zu der 1 Genfer Ertlärung des Außenminiſters Beck ſchreibt die halbamtliche Iskra⸗Agentur unter anderem: Die Rede Becks iſt ein entſchloſſener Schritt, der ſich nicht nur aus den Vollmachten benf hoſſt auf ein Genf, 14. Sept. Das Eingreifen der drei Großmächte in die Minderheitenfrage infolge der geſtrigen Erklärung des polniſchen Außen⸗ miniſters wirkt in der Form, in der ſie zum Ausdruck kam, doch einigermaßen überraſchend. Die Mißbilligung des polniſchen Schrittes, allerdings mehr aus moraliſchen als aus prak⸗ tiſchen und politiſchen Geſichtspunkten war ganz offenkundig. Gleichzeitig war deutlich zu er⸗ kennen, daß man durch dieſe Erklärung den Polen eine Brücke bauen wollte, von der for⸗ mellen Kündigung ihrer Mitarbeit beim inter⸗ nationalen Minderheitenſchutz wieder zurückzu⸗ treten und ſich hier mit einer informellen prak⸗ tiſchen Löſung zu begnügen. Offenbar be⸗ ſteht die Hoffnung, daß Polen in der Regierung ergibt, ſondern auch dem tief⸗ ſten Empfinden des polniſchen Volkes ent⸗ ſpricht. Die polniſche Regierung wird ihre Verpflichtungen gegenüber den Minderheiten aus eigenem Willen weiterhin erfüllen. Um Miſwerſtändniſſen vorzubengen, muſt darauf hingewieſen werden, daß ſich die Er⸗ klärung Becks auf eine Reihe zweiſeitiger Ver⸗ träge über den Minderheitenſchutz nicht bezieht, die, wie z. B. die Genfer Konvention, weder der Souveränität noch dem nationalen Emp⸗ finden der Partner widerſprechen. kinlenken Polens der Politiſchen Kommiſſion dieſe Brücke betreten wird. Viel bemerkt wird hier die in der Erklärung Barthous deut⸗ lich zum Ausdruck kommende Furcht, daß die ſelbſtändige Kündigung eines Ver⸗ trages durch Polen gefährliche Rückwirkungen auf das ganze Ver⸗ tragsgebäude haben könne. Zdweifel⸗ los wird ein ſtarker Druck auf Polen ausgeübt werden, dieſe formelle Kündigung zu wider⸗ rufen, um dieſer Gefahr zu begegnen. Von polniſcher Seite erklärt man, daß Polen keinen Grund habe, ſeine Stellung zu ändern. Aber erſt die Verhandlungen in der Sechſten Kom⸗ miſſion werden endgültig zeigen, welche Rege⸗ lung dieſe Streitfrage findet und ob Polen tatſächlich durchhält. die fleine Enlenie zu den ſchwebenden europäiſchen Fragen/ Genf, 14. Sept. Der Ständige Rat der Kleinen Entente hat eine Verlautbarung über ſeine Genfer Beratungen herausgegeben. Da⸗ nach hat der Rat entſchieden, daß die drei Staaten für die Zulaſſung Sowjetrußlands im Völkerbund ſtimmen werden. Den Oſtpakt be⸗ trachtet die Kleine Entente als eine Verſtär⸗ kung der Garantien für die Aufrechterhaltung des Friedens und wünſcht ſeinen Abſchluß ſo ſchnell wie möglich. In der Frage der Minder⸗ heitenſchutzverträge bleibt die Kleine Entente bei ihrer ſeit langem vertretenen Haltung. Fer⸗ ner ſpricht ſich der Ständige Rat noch einmal für die vollſtändige Unabhängigkeit aller Staa⸗ china will wieder in Genf, 14. Sept. Zu Beginn der heutigen Vormittagsſitzung ſprach der chineſiſche Ge⸗ ſandte in London, Quo, über die Lage im Fer⸗ nen Oſten. In der Mandſchurei habe ſich ſeit der Beſetzung durch japaniſche Truppen nichts geändert. Das Problem ſei noch nicht gelöſt. Der Völkerbund habe weiter Verantwortung in dieſer Beziehung. Quo machte dann auf die Folgen des Fortdauerns der vertragbrechenden Tendenzen im Fernen Oſten aufmerkſam. So⸗ dann begründete er eingehend die Kandidatur Chinas zur Wiederwahl in den Völkerbunds⸗ rat damit, daß China als Stützpfeiker der weſt⸗ Befriedigung über die franzöſiſch⸗ italieniſche flnnäherung ten des Donaubeckens aus ſowie für ihre An⸗ näherung auf wirtſchaftlichem Gebiet. Der Völ⸗ kerbund erſcheint ihm als die geeignetſte Ga⸗ rantie für die Aufrechterhaltung des Friedens und der Ordnung. Der Schlußabſatz lautet: Der Ständige Rat der Kleinen Entente, deren politiſches Ziel iſt, die freundſchaftlichen Beziehungen mit allen Staaten ohne Aus⸗ nahme zu verwirklichen, ſtellt mit Befriedigung die Annährung zwiſchen Frankreich und Ita⸗ lien feſt, die geeignet iſt, auch zwiſchen der Kleinen Entente und Italien die Annäherung herbeizuführen, die von jedem aus wünſchenswert iſt. den Uölkerbundsrat lichen Intereſſen in Aſien glaube, dem Völter⸗ bund nützliche Dienſte leiſten zu können. Dabei wies der Geſandte auch auf den wirtſchaftlichen Faktor und auf die Bedeutung Chinas als Ab⸗ ſatzmarkt für europäiſche Pri dukte hin. Was die Kandidatur der Sowjetunion anbelangt, ſo be⸗ grüße China den Eintritt ſeines weſtlichen Nachbarn warmſtens. Rußland habe ſeinen Willen zur internationalen Zuſammenarbeit durch ſeine Mitarbeit auf der Abrüſtungskonfe⸗ renz bewieſen und habe durch ſeine Definition des Angreifers das Problem ſeiner Löſung nähergebracht. —— na 4 lie ibr— Schluß der Anzeigen⸗ 51 fi 5 7 1 Maünd 61/ eile 10 Die 4geſpaltene Millimeterz ene im Ageigen: Die Mesel Millimeterzeile 7 Pfg. Bei 35 ür R +7 eim, R un S Zahlunas⸗ und Erküuünasort Manfoklal Ausſchlie Samslag, 15. Trere 1852 zrumufſche flusfälle und Belehrungsverſuche /die„Times“ ſpricht 53 der befahr einer firiſe in benf/ die offnung auf einen Umfall Polens Beneſch und fahren zu Citwinow Genf, 14. Sept.(HB⸗Funk.) Am Freitag ſpät Nachmittags ſind der franzöſiſche Ver⸗ treter Maſſigli und der tſchechiſche Außen⸗ miniſter Beneſch und ein Völkerbundsbeamter zum ſowjetruſſiſchen Volkskommiſſar Litwinow gefahren, der ſich zur Zeit in der Nähe von Thonon, alſo auf franzöſiſchem Boden, dicht bei Genf befindet, mit dem man die endgül⸗ tigen Bedingungen für den ſowjetruſſiſchen Eintritt regeln will. Es handelt ſich nun darum, ob Sowjetruß⸗ land die Prüfung im 6. Ausſchuß geſchenkt oder ob ſie wenigſtens äußerlich durchgeführt wird. Die den Eintritt befürwortenden Mächte haben inzwiſchen verſucht, ſich zu vergewiſſern, daß Sowjetrußland auch im 6. Ausſchuß keine ernſten Schwierigkeiten mehr gemacht werden. Der Eintritt gilt in Genf unter Vorbehalt ganz unerwarteter Zwiſchenfälle nunmehr als geſichert. Talieniſch-ſüdſlawiſche 5pannung Wenedig, 14. Sept. Angeſichts der Haltung der ſüdſlawiſchen Preſſe gegenüber Italien in der letzten Zeit hat die italieniſche Abordnung, die an der in Belgrad zuſammentretenden Kon⸗ ferenz der Interparlamentariſchen Union teil⸗ nehmen wollte, Weiſung erhalten, nicht nach Belgrad zu fahren. begen jüdiſche Tarnung Eine bemerkenswerte Entſcheidung des Oberſten Polniſchen Gerichts Warſchau, 14. Sept. Das Oberſte Gericht hat kürzlich den Antrag einer Jüdin, die ihren bisherigen Rufnamen Rajzla in Roſalja än⸗ dern wollte, abgelehnt. Die Ablehnung erfolgte, weil das Gericht ſich auf den Standpunkt ſtellte, daß die Aenderung eines jüdiſchen Rufnamens in einen nichtjüdiſchen, auch wenn dieſer ähn⸗ lich klinge, nicht zuläſſig ſei. Dazu iſt zu be⸗ merken: Die Gerichtsentſcheidung iſt inſofern wichtig, als die Entſcheidungen des Oberſten Gerichts endgültig ſind und Präzedenzfälle für die Zukunft in derartigen Fällen darſtellen. kröffnungsvorſtellung des deutſchen Opeenhauſes im Beiſein des Füheers Berlin, 15. Sept.(HB⸗Funk.) Die feier⸗ liche Eröffnungsvorſtellung des Deutſchen Opernhauſes in Charlottenburg am Freitag⸗ abend mit Wagners„Tannhäuſer“ fand vor einem bis auf den letzten Platz beſetzten Hauſe ſtatt. Der Abend erhielt durch die Anweſenheit des Führers und Reichskanzlers, der in Be⸗ gleitung des Reichspreſſechefs Dr. Dietrich und ſeinen beiden Adjutanten, Gruppenführer Brückner und Oberführer Schaub, erſchienen war, eine beſondere Weihe. Die Reichsregie⸗ rung war durch die Miniſter Dr. Frick, Dr. Goebbels und General von Blomberg, die Staatsſekretäre Funk und Feder vertreten. Unter den zahlreichen Gäſten bemerkte man den Reichsleiter Dr. Roſenberg, Staatsſekretär Meißner und den neuen Geſandten in Wien, Herrn von Papen. Unter der muſikaliſchen Leitung von General⸗ muſikdirektor Böhm als Gaſt und der Inſzenie⸗ rung durch den Intendanten Rode folgte das mun den herrlichen Klängen Wagnerſcher uſi —— ——— — — ———————— Hayrgang 4— A Nr. 425— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Die Rotters am Prangerl me ſelferzheiſer amneſtiert— bob ooo martk in zwölf monaten unterſchlagen Der„5ozialismus“ der fulturjuden (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 14. Sept. Unter der Herrſchaft des vergangenen Syſtems waren im Berliner Xheaterw eſen Zuſtände ein⸗ geriſſen, die ſchon vor der Machtübernahme durch die nationalſozialiſtiſche Preſſe immer und immer wieder ange⸗ prangert worden ſind. Nach dem 30. Januar 1933 hielten es die leitenden Oberbonzen der Berliner Kunſt⸗ geſchäftemacherei— in ihrer Mehrzahl freilich Juden— für geraten, die Stätte ihres bisherigen, wenn auch nicht ſegensreichen, ſo doch zumindeſt im Hinblick auf die„Sanie⸗ rung“ ihrer eigenen Finanzen ein⸗ träglichen Wirkens zu verlaſſen. Die übelſten Typen im früheren Berliner Dheaterbetrieb ſtellten bekanntlich die„Thea⸗ terdirektoren“ Fritz und Alfred Schaie dar, die im öffentlichen Leben unter dem Na⸗ men„Rotter“ auftraten. Gegen dieſe zwei Brüder und eine Reihe ihrer Helfershelfer wurden Strafverfahren anhängig gemacht, die jedoch jetzt durch die erlaſſene Amneſtie zu⸗ rückgezogen wurden. Die Amneſtierung erſtreckt ſich jedoch lediglich auf die gegen die Helfershelfer der Rotters anhängig ge⸗ machten Verfahren, nicht aber auf Herrn Rotter ſelbſt. Der Steckbrief gegen Fritz Schaie, der bekanntlich gemeinſam mit ſei⸗ nem Bruder Alfred nach Liechtenſtein flüchtete, bleibt nach wie vor aufrecht er⸗ halten. Die Betrugsmanöver der Rotter kennzeich⸗ nen die damaligen Zuſtände in der Zeit des ſchwarz⸗roten Syſtems. Die Rotters hatten zunächſt die Führung mehrerer Theater an ſich geriſſen, die ſie nachher unter die einheitliche Leitung der gleichfalls von ihnen ins Leben gerufenen„Deutſchen Schauſpiel⸗Betriebs⸗AG.“ ſtellten. Aber ſchon im Jahre 1931 geriet dieſe Geſellſchaft in Schwierigkeiten, ſo daß die Rot⸗ ters zur„Umorganiſierung“ ihrer Betriebe übergingen und noch im Jahre 1931 ſechs und im Jahre 1932 ſieben Geſellſchaften m. b. H. gründeten. Durch die geriſſenſten Gauner⸗ trickhs haben es die Rotters dann im Laufe der folgenden Jahre verſtanden, trotz der toll⸗ ſten Betrugsmanöver und der fortſchreitendſten Zahlungsunfähigkeit die Leitung dieſer Geſell ⸗ ſchaften zu behalten. Sie unterhielten ein eigenes Büro, in dem alle finanziellen und„kulturellen“ Fäden der 13 Geſellſchaften zuſammenlieſen und das den pomphaften Titel„Generaldirektion der Rotterbühnen“ trug. Ueber dieſe Generaldirektion haben die beiden„Kultur⸗ juden“ Fritz und Alfred Rotter allein im Jahre 1932 300 000 Mark über ihre normalen Gehälter und Aufwandsentſchädigungen hinaus ent⸗ nommen. Als Monatsgehalt liquidierte jeder von ihnen den beſcheidenen Betrag von 2000 Mark. ſich auf Grund der wirtſchaftlich ſchlechten Lage der Unternehmungen Darlehen zu verſchaffen, die ſie gleichfalls, ſtatt ihre Generaldirektion damit zu ſanieren, in die eigenen Ta⸗ ſchen wandern ließen. Die von den Rot⸗ ters allein im Jahre 1932 unterſchlagenen Summen belaufen ſich auf über 600 000 Reichs⸗ mark. Während die Rotters mit ihrem Freundes⸗ kreis und ihren jübiſchen Helfershelfern die tollſten Sekigelage veranſtalteten und den von ihnen protegierten Stars die phan⸗ Sie haben es ferner verſtanden, taſtiſchſten Gagen zahlten, waren die kleinen Schauſpieler, die bei den Rotterbühnen angeſtellt waren, der bitterſten Not preisge⸗ geben. Zahlreiche Schauſpieler erhielten Mo⸗ natsgehälter von weniger als 100 Mark monatlich. Als typiſcher Fall kann das Schick⸗ ſal einer Berliner Tänzerin angeführt werden, die ſich mit einem Monatsgehalt von RM 135.— begnügen mußte und auf einer Generalprobe im Metropoltheater durch den ſchlechten Zuſtand der Bühneneinrichtungen einen Unfall erlitt. Die Tänzerin wurde dadurch für mehrere Monate arbeitsun⸗ fähig, Herr Rotter ſperrt ſelbſtverſtändlich ſofort die Gehaltsbezüge, die Verſicherungsbe⸗ träge konnten aber nicht an ſie gezahlt werden, da die Abhaltung der Sektgelage für die Generaldirektion der Rotterbühnen anſchei⸗ nend wichtiger war als die Zahlung der Be⸗ träge für die Unfallverſicherung. Der Sozialismus der Kulturjuden vom Schlage Rotter zeigt ſich hier im richtigen Lichte. Während die große Maſſe der deutſchen Künſtlerinnen und Künſtler dem Elend preis⸗ gegeben war, zahlte eine jüdiſche Drahtzieher⸗ cliqgue an die„Protektionskinder“ des aus⸗ erwählten Volkes Gagen von vier⸗ und fünf⸗ ſtelligen Ziffern. Der Nationalſozialismus hat dieſen Zuſtänden ein für allemal ein Ende bereitet. lleue hetze gegen das Deulſchtum im memelland Tilſit, 14. Sept. Im Memelgebiet hat ſeit Mittwoch eine neue Hetzkampagne gegen das Deutſchtum eingeſetzt, die durch das heraus⸗ fordernde Verhalten maßgebender litauiſcher Stellen gefährliche Ausmaße anzunehmen droht. Aus Anlaß einer zurzeit noch völlig ungeklärten Beſchädigung der Anlagen um das litauiſche Freiheitsdenkmal, wobei aber das Denkmal völlig unverſehrt blieb, hat Mittwoch und Donnerstag der litauiſche Schützenverband Proteſtverſammlungen einberufen, die ſich zu einer unerhörten Herausforderung gegen Deutſchland und gegen das Deutſchtum im Memelgebiet geſtalteten. Im Verſammlungs⸗ ſaal waren Aufſchriften zu leſen wie„Litau⸗ iſches Direktorium und litauiſcher Magiſtrat ſäubern das Gebiet von den Vaterlandsverrätern“,„Dem deutſchen Drang nach Oſten ſtellen wir den Drang nach Weſten in li⸗ tauiſches Land gegenüber.“„Raus mit den Reſten der Raubritter aus unſerem Lande.“„Fremde ſtrecken ihre blutbefleckten Hände nach un⸗ ſerem Gebiet!“ In ähnlichem Sinne ſpra⸗ chen der Vorſitzende des Memeler Schützenver⸗ bandes und der Vorſitzende des Litauiſchen Nationalverbandes. In der angenommenen Entſchließung werden der Gouverneur und das Direktorium aufgefordert,„‚das aus der Fremde kommende Verbrechertum mit Stumpf und Stiel auszumer⸗ zen“, kin gefährliches flbenleuer allſchirmlandung auf dem cüwenhäfg gondon, 14. Seyt. Ein gefährliches Aben⸗ teuer hatte am Freitag bes 2⁴ Haßenen Fall. ſchirmſpringer Ben Turner zu eſtehen. Er ſprang in der Nähe von Leatherhead in Surrey mit ſeinem Fallſchirm aus dem Flugzeug, um als erſter auf dem neuen Flugplatz Surbiton zu landen. Während des Abſprunges drehte ſich jedoch plötzlich der Wind und der Fall ⸗ ſchirm verfing ſich in den Bäumen des Zoo⸗ logiſchen Gartens von Cheſington, wobei Tur⸗ ner direkt auf dem Löwenkäfig landete. Die im Käfig befindlichen zwei afrilaniſchen Löwen wurden wild und verſuchten Turner durch Schläge zu erreichen, um ihn von dem hohen Gitter ins Innere des Käfigs zu ziehen. Mehrere Aufſeher des Zvologiſchen Gartens und die in⸗ zwiſchen alarmierte Feuerwehr verſuchten, die wildgewordenen Tiere durch Waſſerſpritzen von ihrem Opfer abzulenken. Dieſe Verſuche blieben jedoch ergebnislos. Erſt dem ſchnell herbeigerufenen Löwenbändiger gelang es, die beiden Raubtiere zu beruhigen, worauf Tur⸗ ner geborgen werden konnte. Schweres Bergſteigerunglück in den Dolomiten.— Zwei Tote Innsbruck, 14. Sept. Wie ſchon kurz Die Maske källt/ von woltgang Zspert Als 1918 bei den Vorverhandlungen für den Waffenſtillſtand Wilfon den Gedanken eines Völkerbundes dem deutſchen Volke näherzu⸗ bringen verſuchte, hat es auch bei uns eine Menge Leute gegeben, die an ſeine tragenden Gedankengänge glaubten. Inzwiſchen hat die Geſchichtsforſchung erwieſen, daß Wilſon ſelbſt zunächſt ein glühender Idealiſt geweſen iſt, deſ⸗ ſen Beſtreben eine Erneuerung der Welt war. Genau wie bei Wilſons berühmten 14 Punk⸗ ten hat die Friedenskonferenz, und zwar in ihrem Rahmen beſonders der Einfluß der da⸗ maligen franzöſiſchen Vertreter, die Abſicht in ihr Gegenteil verkehrt. Wilſons Plan ſcheiterte im Grundſätzlichen, wenn er auch praktiſch ge⸗ lang. Der Völkerbund wurde gegründet, jedoch ohne Wilſons Heimatland, ohne Deutſchland und Rußland. Aus einem„Bund“ zur gemein⸗ ſamen Friedensarbeit wurde ein franzöſiſches Machtinſtrument. Wilſon ſelbſt ſtarb verbittert, nachdem ihm unter den Fingern ſeine Ideale auf das abſcheulichſte geſchändet worden waren. Er war ein umverbeſſerlicher, weltfremder Theoretiker. Gerade in dieſer Weltfremdheit lag dabei ſeine Mitſchuld an der Entwicklung. Ein Völ⸗ kerbund, ſo wie er ihn ſich dachte, konnte nur dann erfolgreich arbeiten, wenn in ihm die be⸗ ſtehenden Reibungen der Mitglieder unterein⸗ ander zu einem ruhigen Ausgleich kamen. Das ſetzte voraus eine unbeugſame Gerechtigkeit des Völkerbundsrates und eine volle Gleichberechti⸗ gung der Glieder. Die Anerkennung von Aus⸗ nahmen in dieſer Hinſicht, insbeſondere die Billigung einer Sonderbehandlung Deutſch⸗ lands, durch Wilſon, machte dieſe Grundvor⸗ ausſetzung jeder Arbeitsfähigkeit hinfällig. Was herauskam, war ein Intereſſentenverband unter der Führung Frankreichs mit einer imperialiſti⸗ ſchen Einſtellung, die jeden Hochfinanzkonzern zu blaſſem Neid bringen konnte. Die Neutralen, die dieſe Entwicklung ent⸗ weder nicht erkannt oder ihre beſſere Erkenntnis aus Angſt verſchwiegen haben, ſind dadurch an dem chaotiſchen Zuſtand Europas mitſchuldig geworden. Dieſe Verantwortung kann ihnen niemand abnehmen. Denn wer beiſpielsweiſe den Raub Memels durch litauiſche Freiſcharen zu einer Zeit billigt, als es von Völkerbunds⸗ truppen zu treuen Händen verwaltet wurde, der billigt anſtelle friedlicher Aufbauarbeit eben die Anwendung von Gewalt und iſt um kein Haar beſſer, als die Herrſchaften da oben ſelbſt. Der Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund war ein Verſuch der damaligen deutſchen Re⸗ gierung, auf dem Wege der Mitarbeit die ein⸗ ſeitige Praxis dieſer erlauchten Vereinigung zu ändern. Daß dieſer Verſuch von vornherein fehlerhaft war, ließ ſich vorausſehen, weil die Vorausſetzung jeder deutſchen Mitarbeit, näm⸗ lich die moraliſche und ſachliche Gleichberechti⸗ gung, fehlte. Hierin liegt auch der Grund unſeres Wie⸗ deraustrittes. Der Führer hat mehrfach be⸗ tont, daß eine Beteiligung am Völkerbund in Zukunft für uns nur dann in Frage kommen berichtet, ereignete ſich in den Dolomiten ein ſchweres Be gſteigerünglück. Der Grödener Bergführer Mättheo Noggler hatte mit der 42jährigen Frau Mathilde Dorn aus München eine Beſteigung des kleinen Vermedaturmes in der Geiſlergruppe unternommen und dabei eine neue Route eingeſchlagen. Mitten in der Wand brach ein Griff los, Noggler ſtürzte in die Tiefe und riß ſeine Begleiterin, die ſich auf ihrer erſten Klettertour befand, mit ſich. Beide fanden beim Abſturz den Tod und wur⸗ den in St. Ulrich in Gröden begraben. Mit Stöckelſchuhen in den Bergen tödlich abgeſtürzt Berchtesgaden, 13. Sept. Die 50 Jahre alte Krefzenz Altmann aus Kempten(All⸗ gäu) unternahm, vollkommen ungenügend aus⸗ gerüſtet, einen Spaziergang zur Eiskapelle und machte dann, obwohl ſie Schuhe mit hohen Abſätzen trug() und einen Regenſchirm mit ſich führte, eine Kletterpartie an der Watz⸗ mann⸗Oſtwand. Als ſie ſich etwa 700 Meter über dem See befand, ſtürzte ſie etwa 25 Meter tief ab und blieb tot liegen. Menute vor 20 Jufren die große Schlacht in Srankreich Der auf dem rechten Flügel des Weſi⸗ heeres ſeit zwei Tagen ſtattfindende Kampf hat ſich heute auf die nach Oſten anſchließenden Armeen bis nach Verdun heran ausgedehnt. An einigen Stellen des ausgedehnten Kampffeldes waren bisher Teilerfolge der deutſchen Waffen zu verzeichnen. Im übrigen ſteht 12 Schlacht noch. Auf dem öſtlichen Kriegsſchauhlnß ordnet ſich die Armee v. Hindenburg nach abgeſchloſſener Verfolgung. In Oberſchleſien verbreitete Gerüchte 4 über drohende Gefahr ſind nicht be· ogründet. 1 herlin, 15. hrausſicht, daß der NSDA ge Steigerr nellnachrichten hürde, wie ſie in ien war, hatte d Dagung vom 4. lungen, auf aller eine Leiſtung zu kin großzügiges beſchenk für n0 1 hnbiache derj Lychen(Kreis Templin), 14. Sept. 2 bon 1933 bet germeiſter Dr. Rattey von Lychen h 9 Ai vorbildlicher Weiſe der HJ ein ganz Fürnberg tä Haus als Schulungsheim koſte 45 tellt. Die Heizungs⸗ und t hat, v Verfügung gef Heizung.8 Sechs Sonderp Nür Vedürfniſſe der z. beſondere P 10 Reubau des ußerdem ein P geben der Kongre Rillionen F end der Tagung des Reiches de geſchrieben koſten werden überdies von der Stadt Luchm getragen. Das Haus, das der des HJ⸗Bannes Brandenburg⸗Nord dienen ſolh wird in nächſter Zeit feierlich ſeiner mung übergeben werden. Eine Derfügung des Reichsführers—4 Deutſchen Studentenſchaft Berlin, 14. Sept. Der Reichsführer Deutſchen Studentenſchaft erläßt folgende ich mehr al⸗ fügung: Alle Studenten im erſten und ziwe hpoſt— ne Semeſter, die im Winterſemeſter an einer— herausge ſchen Hochſchule ſtudieren wollen, müſſen zd 35—1 bis 1. Oktober bei der betreffenden Stude Au druck de ſchaft ſchriftlich gemeldet haben. f parteitag d Geſamtgewicht all —4 13000 Kilog bnigſtens 650 gefüllt haben. —4 neichsminiſter Ruſt ſpricht im Runbfunt Berlin, 14. Sept. Zum Tag des Deu Volkstums ſprechen Reichsminiſter Ruſt Dr. Steinacher vom Volksbund für das Den Kraftyoſt tum im Auslande im Stadion Eichlamp. hrengäſten, Dipl Reichsſender Berlin übernimmt dieſe 8 für den ſe ſtaltung am Montag, 17. September, von oftpoſtomr bis 18.20 Uhr vom Deutſchlandſender, e bei einer 1 oho Kilom anen befördert Hauptſchriftleiter: Auberordentlich Dr. Wilhelm Kattermann. berkehr. Während Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. S für Reichs⸗ und Außenpoliti denwerkehr 30˙0 F ö. r politiſche Nachrichten: 2 1 Po und Lokales: Herm. Wacker; für Ful war politik, Feuilleton,—4 Willi Körbel; für 8 Julius Etz; für den Umbruch; Maz 55g. in in Mannheim huteing 1933. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſcha lin und Mür SW 68,—5 ſämtl. r den vorhar erichte verbote Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16— ungen bereitgeſt (außer Samstag Sonntag). zitungen mu Hakenkreuzbanner⸗Verlag G.„ Verlage 3 Kurt Schönwitz, enhzean Sprechſiunden der Verl iet werden. De leitung: 10. 30—12 Uhr(außer Samstag u. Gon 13 chleitung wu 480338 ⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung; 04 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil veraͤni ſprechha Arnold Schmid, Mannheim. Rebenanſchlüf Morgenausgabe 4, Mannheim„ Morgenausgabe A, Schwetzingen⸗ Eielen, z. B. für Morgenausgabe A, Weinheim.—34 ſind weiter arnhhn 2¹ 689 ſc hlüſſe aufgeſte Ausgabe ß mit Anzeigen der Früh⸗ en im und Abendausgabe Mannheim.„ 12669 Ausgabe B, Schwetzingen 236 kechſtellen und Ausgabe B, Weinheim 16—1 Geſamt⸗D.⸗A. Auguſt unt chfeindliche? kann, wenn wir nicht mehr— wie bisher— als Nation minderen Rechts angeſehen und behandelt werden. Da aber die moraliſche Minderwertigkeit des deutſchen Volkes der Eck⸗ ſtein des Verſailler Vertrags iſt, auf dem das ganze Lügengebäude ruht, ſo ſcheitern an dieſer deutſchen Forderung und ihrer hart⸗ näckigen Verweigerung durch Frankreich bis⸗ her alle europäiſchen Bereinigungsverſuche zwangsläufig. Der nationalſozialiſtiſche Umbruch in Deutſchland iſt nun geeignet, auch hier die Fronten zu klären und eine raſche und ein⸗ deutige Aufhellung der Völkerbundshinter⸗ gründe herbeizuführen. Solange ſich die „Liga der Nationen“ nach außen hin mit dem Mantel eines gewiſſen Idealismus umgeben konnte, ließen ſich der Weltöffentlichkeit gegen⸗ über ihre dunklen Geheimniſſe noch ver⸗ ſchleiern. In dem Augenblick aber, in dem Farbe bekannt werden muß, hört eine ſolche Vernebelung auf. Dieſer Augenblick aber iſt da, wenn Rußland als gleichberechtigtes Land in den Völkerbund aufgenommen ſein wird. Man braucht nicht gerade ein Seher zu ſein, um vorausſagen zu können, daß dieſes Er⸗ eignis eine Wendung der europäiſchen Ent⸗ wicklung bringen muß, deren Folgen noch nicht abzuſehen ſind. Mit kühlen Worten geſagt, bedeutet es nichts anderes, als die Aufgabe des ſittlichen Prinzips, das angeblich zur Gründung des Völkerbundes geführt haben ſoll, zugunſten rein machtpolitiſcher, und zwar gänzlich einſeitig⸗franzöſiſcher Intereſſen. In⸗ tereſſen übrigens weniger des franzöſiſchen Volkes, als umſo mehr ſeiner derzeitigen Re⸗ gierung. Schon heute iſt erſichtlich, daß die 3 aren Tatſac Kampf der franzöſiſchen Machtgruppe ord: die Gleichberechtigung Deutſchlands ligten neutvalen Mächte nur mit den gi n wir mit Bedenken einer Aufnahme Rußlands i Bund zuſtimmen werden. Sie tun es dem Druck der übermächtigen franzöf Diplomatie, der ſich ſicher nur einzelne g entziehen werden. Auch England aus ſeiner Preſſe deutlich genug er dem ruſſiſchen Eintritt nur zu, um die in irgendein kire 4 um feſtz hurchweg ſchärfer ehen dung eines franzöſiſch⸗ruſſiſchen Minittbin batigung der( niſſes zu verhüten. Wählt alſo das eiht kundaufbaues nick Uebel, ohne es an ſich für erfrefeg alt zieht mi halten. ih ſih, und we Rußland hat eine Revolution hinter e.— gegen die ſelbſt die Revolution von 1702 95* Aufnahme R radezu ein Kinderſpiel genannt werden—3 ſchon Millionen von Menſchen wurden im Zig Aihoden, die in ihrer Durchführung umgebracht, weitere lionen von Haus und Hof vertrieben oder Zwangsarbeit nach Sibirien verſchickt. A gunſten einer rein materialiſtiſchen Auffafffh ud no—* t bekämpfte die Regierung offiziell die 4 25 D0 en, 1 bensbekenntniſſe, enteignete Kirchen 1 Klöſter, verfolgte die Geiſtlichen, profuntenſ 1 en die Gotteshäuſer und züchtete eine Gotlloſen bewegung, die jedes bisherige Beiſpiel in der chriſtlichen Geſchichte an Grauſamkeit, Riebrig keit und Zwang übertraf. Zu gleicher rüſtete man zur Weltrevolution, hetzte ie die Klaſſen und Völker gegeneinander, unter· ſtützte die kommuniſtiſchen Parteien⸗ in andereh Ländern mit Geld, Menſchen, Serchner material und falſchen Urkunden und Mulen, kilic bekämpfen es. ein Reifez 5 Rußland l . und tat enüber den ül dann wird m nen der kommu Rußlands ka können. 7 außerordent 2 eine 3 eeptender lui 1 Srankreich igel des Weſt⸗ ſtattfindende die nach Oſten nach Verdun inigen Stellen feldes waren ndenburg na 14. Sept. n Lychen 10 08 17 1 17 der Stadt Lochen Sowung ⸗Nord dienen ſolt h ſeiner Befim enſchaft Reichsführer äßt folgende t. rſten und zweilen ter an einer llen, müſſen enden Studenleſ ag des Deuiſt niſter Ru Nax Höſt, ſö af Meiſchach, Be uck ſämtl. Origi 1. Täglich 16— zonntag). ). H. Verlags ſtunden der V mstag u. Son hriftleitung: genteil vera ſie tun es en franzöf einzelne 2 zu, um die Ri en Militärbünde ilſo das kleiner rſtrebenswert on hinter ſich on von 1792 ge nt werden kan irden im 31 ht, weitere trieben oder verſchickt. Zu⸗ ſchen Auffaſſt ziell die Gle Kirchen 1 ſen, profanierle eine Gottloſen⸗ Beiſpiel in der ſamkeit, Niebrig/ zu gleicher Zelt n, hetzte übem einander, unten teien in anderen 13 chsführers ber Aihwang 1— Nr. 425— Seite 3 „Bäakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. September 1984 —+ bigantiſche zahlen bewaliie Leiſtungen der Reichspoſt in lüenberg/ das Jweieinhalbfache von 1933 30000 Fernſprechverbindungen/ 56000 Telegeamme herlin, 3. Sept.(HB⸗Funk.) In der ausſicht, daß der diesjährige Reichspartei⸗ der NSDApP in Nürnberg wieder jene ge⸗ ge Steigerung des geſamten Poſt⸗ und nellnachrichtenverkehrs mit ſich bringen Pürde, wie ſie im vergangenen Jahr eingetre⸗ Aen war, hatte die Deutſche Reichspoſt für die ung vom 4. bis 10. September in Nürn⸗ gumfangreiche außerordentliche Maßnah⸗ en und Vorkehrungen getroffen. Es iſt ihr er der umſichtigen Geſamtleitung der chspoſtdirektion in Nürnberg wieder ge⸗ Aungen, auf allen ihr eigenen Arbeitsgebieten iine Leiſtung zu bewältigen, die das Zwei⸗ Ainhalbfache derjenigen des Reichsparteitages dun 1933 betrug. Daß hierbei das ge⸗ ümte Perſonal der Reichspoſt in ürnberg tätigſten Anteil genom⸗ nen und feine Pflichten reſtlos er⸗ füllt hat, ervorgehoben zu werden. verdient anerkennend Gechs Sonderpoſtanſtalten hatte die Reichs⸗ Roftdirektion Nürnberg eingerichtet. Für die Pedürfniſſe der zahlreichen Preſſevertreter wur⸗ ben beſondere Preſſeräume eingerichtet, z. B. n Reubau des Poſtamtes 2(Hauptbahnhof), ußerdem ein Preſſepoſtamt im Luitpoldhain eben der Kongreßhalle. Nicht weniger als 3,5 Rillionen Feſtpoſtkarten ſind wäh⸗ der Tagung in Nürnberg nach allen Tei⸗ en des Reiches und nach allen Ländern der Aide geſchrieben worden. Unter ihnen befan⸗ kun ſich mehr als 500 000 Stück der von der Reichspoſt— neben zwei Sonderpoſtwertzei⸗ — herausgegebenen Feſtpoſtkarte mit der ldung eines Standartenträgers der SsS. nd 33 Millionen Poſtſendungen erhielten Aufdruck des amtlichen Sonderſtempels Sparteitag der NSDAwp Nürnberg“. Das gewicht aller dieſer Sendungen iſt auf 13000 Kilogramm zu bemeſſen und dürfte igſtens 650 große Briefbeutel an⸗ üllt haben. Die Kraftpoſt hatte zur Beförderung von Ahrengäſten, Diplomaten und Kriegsbeſchädig⸗ für den ſonſtigen Ausflugsverkehr 48 ftpoſtomnibuſſe in Verkehr geſtellt, bei einer Geſamtleiſtung von ooo Kilometer etwa 50 000 Per⸗ onen befördert haben. Außerordentlich ſtark war der Fernſprech⸗ hr. Während der Tagung wurden im t, von denen 900 Pireſſe⸗ eſfpräche waren. Damit war der Fern⸗ Achverkehr etwa doppelt ſo groß als beim keitag 1933. Für die Verbindungen nach und München hatte die Reichspoſt i den vorhandenen noch je fünf Fernlei⸗ gen bereitgeſtellt. 5000 Kilometer tungen mußten dazu neu geſchal⸗ werden. Der Organiſations⸗ und Auf⸗ hleitung wurden für ihre Zwecke 123 üſprechhauptanſchlüſſe mit rund Rebenanſchlüſſen eingerichtet. Für andere Salen, z. B. für die Polizei und das Rote Aruz, ſind weitere 39 Haupt⸗ und 26 Neben⸗ Achläſe aufgeſtellt worden. Der Allgemein⸗ ſtanden im übrigen 76 öffentliche Fern⸗ ichtellen und 69 Münzfernſprecher neben den ſtändig vorhandenen öffentlichen Sprech⸗ gelegenheiten zur Verfügung. Für den ebenfalls ſtark geſteigerten telegra⸗ phiſchen Verkehr waren am Nürnberger Tele⸗ graphennetz etwa 3600 Kilometer Neuſchaltun⸗ gen vorgenommen worden. 56 000 Tele⸗ gramme wurden aufgeliefert, davon waren nicht weniger als 75 v. H. Schmuckblatt⸗Tele⸗ gramme. Dieſes von der Reichspoſt auch zum diesjährigen Parteitag herausgebrachte verbil⸗ ligte Telegramm hat alſo vielſeitigen und freu⸗ digſten Anklang gefunden. Umfangreiche tech⸗ niſche Vorbereitungen erforderten wieder die Uebertragung der verſchiedenen Führerreden und ſonſtigen Anſprachen, der Sondertagungen und Aufmärſche durch den Rundfunk. In Nürnberg wurden für 30 Mikrophon⸗ anſchlüſſe 340 Kilometer Leitun⸗ gen ausgelegt, außerdem wurden während der Uebertragungen im Fernkabelnetz rund 12000 Kilometer Rundfunkleitungen be⸗ anſprucht. dühne für einen heimtückiſchen mord an einem Ifl⸗Truppführer Berlin, 14. Sept. Wie der Amtliche Preuß. Preſſedienſt mitteilt, iſt am 14. September in Hagen der von dem Schwurgericht in Hagen in Weſtfalen am 21. September 1933 wegen Mordes rechtskräftig zum Tode verurteilte Franz Schidzick aus Iſerlohn hingerichtet worden. Damit hat die am 16. Januar 1933 an dem SA⸗Truppführer Hans Bernsau ver⸗ übte Bluttat ihre Sühne gefunden. Wie im Urteil des Schwurgerichts feſtgeſtellt iſt, hatten am 18. Januar 1933 kommuniſtiſche Funktionäre die Durchführung einer bewaff⸗ neten Aktion gegen die Nationalſozialiſten be⸗ ſchloſſen und die Ausführung im einzelnen feſt⸗ gelegt. Schidzick, der über den beabſichtigten Angriff genau unterrichtet war, hatte in der Nacht vom 16. zum 17. Januar 1933 im Hauſe eine Mauſerpiſtole mit mehreren Schüſſen zu ſich geſteckt. Während die Kommuniſten plan⸗ mäßig in zwei Abteilungen auf das SA⸗Heim zumarſchierten, um die SA⸗Männer zu über⸗ fallen, ſtellte er ſich im Schatten eines Baumes gegenüber dem Bahnhofhotel nahe dem SA⸗ Heim auf die Lauer. Aus dieſem Hinterhalt heraus ſah er Bernsau, der ſeinen beim SA⸗ Heim von kommuniſtiſcher Uebermacht ange⸗ Finnlands Alhleten in Berlin Die finniſchen Leichtathleten, die am Wochenende im Berliner Poſtſtadion zum Länderkampf gegen Deutſchland antreten, nach ihrer Ankunft auf dem Anhalter Bahnhof Ark die ungeheuerlichſten Hetzlügen, die eine hfeindliche Propaganda erſinnen kann, nicht zu einem Tauſendſtel an die nach⸗ lharen Tatſachen heran, die in Rußland Mber Tagesordnung waren. wir mit dieſem Urteil über Rußland flünden, ſo ließe ſich dagegen einwen⸗ daß unſer politiſches Intereſſe in dieſem unſere Kritik diktiere. Man braucht aber igendein kirchliches Blatt des Auslandes en um feſtzuſtellen, daß hier die Urteile Auhweg ſchärfer ſind. Vorauszuſehen iſt daher, daß dieſe Verge⸗ igung der Grundgedanken des Völler⸗ Maufbaues nicht ohne Folgen bleiben wird. i zieht mit Sicherheit immer Gewalt ſch, und wenn einzelne franzöſiſche Zei⸗ Iihe drohten, den Sitz des Völkerbundes ie Schweiz herauszulegen, falls dieſe ſich nahme Rußlands widerſetzt, ſo haben ierin ſchon einen erſten Beweis für die Mehhoden, die in Zukunft angewandt werden An Man kann zu dieſem Idealismus nur gratulieren. hn noch eine weitere Folge wird dieſe Ent⸗ lung haben, nämlich die einer Aktualiſie⸗ ber kommuniſtiſchen Frage in den dem erbund angeſchloſſenen Staaten. Es iſt daß man eine Partei nicht mehr als un⸗ lich bekämpfen kann, die durch Aufnahme Mutterſtaates in den Völkerbund ſozu⸗ ſigen ein Reifezeugnis erhalten hat. Denn Peun Rußland beſcheinigt wird, daß es ein horaliſch und tatſächlich gleichberechtigtes Land Aeüber den übrigen europäiſchen Nationen 455 wird man ſeine Methoden im Rah⸗ gen der kommuniſtiſchen Betätigung außer⸗ zulh Rußlands kaum als verdammenswert hin⸗ Alen können. Daraus wiederum ergibt ſich iin außerordentliche Verſchärfung der anti⸗ kommuniſtiſchen Oppoſition in den Ländern ſelbſt, wie ſie bereits jetzt überall bemerkbar iſt. Für uns Deutſche bietet der Eintritt Sow⸗ jetrußlands in den Völkerbund eine propagan⸗ diſtiſch und ſachlich außerordentlich wirkſame Waffe. Wir werden ſie zu benutzen wiſſen, weil wir überzeugt davon ſind, daß die damit auch der neutralen Welt ſichtbar werdenden Metho⸗ den imperialiſtiſcher Politik nicht zu einem Auf⸗ bau, ſondern allein zu einer Vernichtung Euro⸗ pas führen werden. Es iſt deshalb für alle Staaten, die europäiſche Kultur für ſich in An⸗ ſpruch nehmen, lebenswichtig, dieſen Methoden möglichſt bald ein Ziel zu ſetzen und dafür Wege zu beſchreiten, die eine wirkliche Aufbau⸗ arbeit Europas gewährleiſten und die inner⸗ Däniſche Polizeibeamke auf einer Deutſchlandfahrt Ein Abordnung däniſcher Polizeibeamten beſichtigt den Aughaſen Berlin⸗Tempelhof. Sie unternimmt nach dem Beſuch in der Reichshauptſtadt eine Stu Städte ſcher ienreiſe durch eine Reihe deut⸗ Hochzeit am Starnberger See Wenn in Starnberg am See ein junges Paar Hochzeit macht, iſt das ganze Städtchen auf den Beinen, um kräftig mitzufeiern. An ſolchen Feſttagen kommt auch die traditionelle Heimat⸗ tracht wieder zu Ehren. Ein friſcher Trunk ſtärkt das junge Paar für den weiteren Verlauf des Feſtes griffenen Kameraden zu Hilfe kommen wollte, in hellem Licht über den Platz kommen und ſchoß dieſen kaltblütig, genau zielend, von hin⸗ ten nieder. Am folgenden Tage ſtarb Bernsau an der Schußwunde. Der preußiſche Miniſterpräſident hat von ſeinem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch ge⸗ macht, da der Täter in heimtückiſcher Feigheit ein für das deutſche Volk und die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung wertvolles Menſchen⸗ leben vernichtet und ſich damit ſelbſt aus der deutſchen Volksgemeinſchaft ausgeſchloſſen hat. Dereidigung der Kirchenbeamten Berlin, 14. Sept. Der Reichsbiſchof und der Rechtswalter der Deutſchen Evangeliſchen Kirche haben am 13. September eine Verord⸗ nung erlaſſen, der zufolge die Vereidigung der kirchlichen Beamten nach dem Reichsgeſetz vom 20. Auguſt 1934 über die Vereidigung der öf⸗ fentlichen Beamten und der Soldaten der Wehrmacht vorzunehmen iſt. Zu den kirchlichen Beamten gehören auch die Geiſtlichen, die im Haupt⸗ oder Nebenamt im Dienſt der kirchlichen Verwaltung ſtehen, ferner die Kirchengemeindebeamten. Durch dieſes Geſetz iſt das am 9. Auguſt beſchloſſene entſpre⸗ chende Kirchengeſetz zum Teil aufgehoben wor⸗ den. Ueber die Durchführung des neuen Ge⸗ ſetzes haben die oberſten Kirchenbehörden bis zum 21. September 1934 zu berichten. Auf Grund des Geſetzes hat Miniſterial⸗ direktor Jäger heute bereits die Vereidigung der Beamten des Oberkirchenrates in Stutt⸗ gart vollzogen. europäiſchen Konfliktſtoffe bereinigen. Mit Ge⸗ walt, Kriegsdrohung, Aufrüſtung und imperia⸗ liſtiſcher Bündnispolitik iſt eine ſolche Aufgabe nicht zu löſen. Nur die Beſchränkung der eige⸗ nen Wünſche auf das Mögliche, die Einſchrän⸗ kung der Rüſtung auf Verteidigungswaffen (wie ſie von uns freiwillig angeboten wurde), und vor allem die moraliſche Abrüſtung durch eine offene Verſtändigung von Volk zu Volk werden Europa in dieſer Richtung vorwärts⸗ bringen. Es gehört allerdings dazu auch eine geiſtige Einſtellung, die ſich von Vorurteilen und von Intereſſenhetze freimacht, die die Dinge ſieht, wie ſie ſind, und nicht, wie ſie die Inter⸗ eſſentengruppen darſtellen. Wir wiſſen, daß dieſe Auffaſſung von der Aufgabe Europas den Anſichten der Nachbar⸗ völker ſehr ähnlich iſt, und daß uns nur künſt⸗ lich aufgerichtete Schranken trennen, Schranken, deren Fall die Dividende z. B. der franzöſiſchen Rüſtungsinduſtrien erheblich ſinken laſſen müßte. Vieles hatten wir an Wilſon auszu⸗ ſetzen. Worin wir aber mit ihm übereinſtim⸗ men, das iſt die auch vom Führer ſtets er⸗ hobene Forderung einer Ausſchaltung jener gewerbsmäßigen Politiker, die um ein Linſen⸗ gericht Millionen Menſchenleben kaltſchnäuzig verkaufen, und die lieber über Europa einen neuen Rieſenkrieg hereinbrechen ſähen, als daß ſie an ihrem Einkommen auch nur einen Cen⸗ time abſtrichen. Von der endgültigen und reſtloſen Ausſchal⸗ tung dieſer edlen Zunft hängt das Schickſal Europas heute ab. Vorerſt hat ſich der Völker⸗ bund auf ihre Seite geſtellt, indem er an Stelle der Verſtändigung reine Machtpolitik betreibt, und indem er aus ſchwarz, weiß macht. Wir begrüßen dieſe Enthüllung ſeines wahren Ge⸗ ſichts und warten die weitere Entwicklung auf dieſer eindeutigen Grundlage ab. Hahrgang 4— A Nr. 425— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samatag, 15. September W Daken für den 15. Seplember 1934 1760 Sieg Friedrichs des Großen bei Liegnitz. 1812 Brand von Moskau. 1834 Geboren der Geſchichtsſchreiber Heinrich von Treitſchke in Dresden(geſt. 1896). 1882 Geboren der Unterſeebootsführer Otto Weddigen in Herford(geſt. 1915). 1926 Geſtorben der Philoſoph Rudolf Eucken in Jena(geb. 1846). 1933 Siine eröffnet den Preußiſchen Staats⸗ rat. Sonnenaufgang.59 Uhr, Sonnenuntergang 18.41 Uhr; Mondaufgang 14.02 Uhr, Mond⸗ untergang 20.39 Uhr. * kenbruchartige Regen, der zum Wochenende im ganzen Lande niederging und beſonders im Schwarzwald ungewöhnliche Ausmaße ange⸗ nommen hatte, hat nach erheblicher Zunahme des Pegelſtandes in den letzten Tagen dazu ge⸗ führt, daß im Laufe des Donnerstag der Neckar von der Höhe des Straßenbahndepots ab bis zur Einmündung des Neckarkanals über die Ufer getreten iſt. Das Neckarvorland iſt etwas überflutet, doch iſt bereits im Laufe des geſtri⸗ gen Abends ein Stillſtand im Steigen des Waſſers eingetreten. Vom Oberlauf wird be⸗ reits wieder fallender Waſſerſtand gemeldet. Mode⸗Vorführungen. Ueberall in Deutſch⸗ land rühren ſich Modeſchöpfer und ⸗ſchöpferin⸗ nen, um wertvolle Qualitätserzeugniſſe heraus⸗ zubringen. Das Damenſchneidereihandwerk iſt dazu berufen, hierbei an erſter Stelle zu mar⸗ ſchieren. Was es zu bieten vermag, hat die Mannheimer Frauenwelt am 18. September Gelegenheit, zu ſehen. Modelle aus Werkſtätten deutſcher Modeſchöpfer und ⸗ſchöpferinnen des ganzen Reiches, beſonders auch aus Mannhei⸗ mer Damenmaßateliers werden im Palaſt⸗ Café„Rheingold“ in Mannheim, O 7, 7, durch die hieſige Innung für das Damenſchneiderei⸗ handwerk zur Vorführung gebracht. — Der Neckar über die Ufer getreten. Der wol⸗ 25jähriges Dienſtjubilünm Pg. Adam Bieber, Kreisſchulungsbeauftrag⸗ ter der NSB50 und DAß feiert am heutigen Tage(15. September) ſein 25jähriges Dienſt⸗ jubiläum bei der Firma Zellſtoff⸗Fabrik Mann⸗ heim⸗Waldhof. Dem Pg. Bieber werden hier⸗ mit auch an dieſer Stelle die beſten Glück⸗ wünſche übermittelt. 70. Geburtstag. Seinen 70. Geburtstag be⸗ geht heute in beſter Geſundheit Herr Eugen Kaibel, Seckenheimer Straße 30a. 4 75 Jahre alt. Seinen 75. Geburtstag begeht am heutigen Samstag Herr Anton Boerzel in geiſtiger und körperlicher Friſche. 87 Jahre alt. Ihren 87. Geburtstag feiert heute bei geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit Frau Julie Ritter, 82. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit begeht heute Herr Auguſt Bockmater mit ſeiner Ehefrau Luiſe geb. Keidel, Stock⸗ hornſtraße 55. Geſchäftsjubilünm. Auf eine 25jährige Tätig⸗ keit bei der Firma Hill& Müller kann am heutigen Tage die 1. Verkäuferin, Fräulein Eliſabeth Huber, zurückblicken. Die Jubi⸗ larin erfreut ſich bei Inhaber und Kollegen größter Beliebtheit. Er war einſt der mit Ruhm gekrönte Dich⸗ terfürſt für eine große Gemeinde— heut ſt es längſt ſtill um ihn geworden; ſeine Werke aben ihre Zeit nicht erlebt. Dennoch aber recht⸗ ertigt ſich ein ſtilles Gedenken an dieſen Sän⸗ ger deutſcher Art und deutſcher Sage, dem einſt unſere Eltern zujubelten, deſſen Epen, Lieder und Romane in jeder Leihbücherei zu ſinden waren, überwältigend ſtattliche Auflagen für die damaligen Verhältniſſe erlebten und als „Leſefutter“ von Hand zu Hand wan⸗ erten. Am 16. September 1834 wurde Julius Wolff zu Quedlinburg geboren. Urſprünglich war er für den kaufmänniſchen Beruf beſtimmt, über⸗ nahm auch in den ſechziger Jahren die Leitung einer ihm vom Vater überkommenen Tuch⸗ fabrik. Aber er konnte dem Geſchäftsleben kei⸗ nen Geſchmack abgewinnen und widmete ſich nach dem deutſch⸗franzöſiſchen Krieg, den er von Anfang bis zu Ende mitmachte, ganz der lite⸗ rariſchen Tätigkeit. Einige Zeit war er Schriftleiter der Lipper⸗ heideſchen„Illuſtrierten Frauenzeitung“. Da erſchien 1874 ſein Schelmenlied„Till Eulen⸗ ſpiegel“, das ſofort durch ſeinen kecken Humor, drolligen Schabernack und vor allem durch eine nicht zu leugnende Virtuoſität in Reim und auffiel. Dieſem erſten Verswerk folgte in ſchneller Folge eine ganze Anzahl von Epen; unter ihnen ſeien, als die am weiteſten verbreitet geweſenen genannt:„Der Ratten⸗ fänger von Hameln“,„Der wilde Jäger“, „Tannhäuſer“,„Der fliegende Holländer“. Sie eroberten ſich ſchnell einen großen begeiſterten »——————————————————— ————— —————— 1 45 15, September. hr den veden 0 Fichkeiten, die n Auch ein Zeichen des Herbſtes Kaum ſind die Felder abgeerntet, da zieht der Pflug wieder über den Acker Feuerſchutzwoche— Feuerſchau Wie vergangenes Jahr, wird auch in dieſem Jahre wieder von der NS⸗Volkswohlfahrt, Ab⸗ teilung Schadenverhütung, im ganzen Deut⸗ ſchen Reiche eine Feuerſchutzwoche abgehalten. Durch Veranſtaltungen mannigfachſter Art wird in allen Orten des Reichs in dieſen Tagen wieder die Bevölkerung belehrt, vorbeugend Brandſchäden zu verhüten. Dieſe erheblichen Aufwendungen des Staates und ſeiner Be⸗ amten an Koſten und Arbeit,— die für den einzelnen koſtenlos erfolgen— können jedoch ihren Zweck nur dann erfüllen, wenn— die Bevölkerung die erforderliche Aufmerkſam⸗ keit ſchenkt und die Anregungen und Ratſchläge auch befolgt werden. Zurückblickend auf das vergangene Jahr mufß jedoch feſtgeſtellt werden, daß die durch die jährlich ſtattfindende Feuerſchutzwoche angeſtreb⸗ ten Ziele in der Einwohnerſchaft noch nicht reſt⸗ los das zu erwartende Verſtändnis und die gebotene Unterſtützung finden. An dieſer Stelle ſei beſonders auf die ſeit Jahrzehnten im Lande Baden beſtehende amt⸗ liche aerihg und insbeſondere auf die dies⸗ bezüglichen Verhältniſſe in der Hauptſtadt Mannheim hingewieſen; die Feuerſchau tritt ja 9280 allgemeinen in der Oeffentlichkeit nicht hervor. Laut geſetzlicher Vorſchrift muß jedes Ge⸗ bäude, in welchem ſich Menſchen aufhalten oder das der ſtaatlichen Feuerverſicherung unterliegt, periodiſch, etwa alle zwei Jahre, vom Bauſach⸗ verſtändigen— Feuerſchauer— unterſucht, vor⸗ gefundene feuergefährliche Mängel aufgegriffen und weiter verfolgt werden. Julius Wolff: Idol unſerer Eltern Zu ſeinem 100. Geburtstag am 16. September— Von F. R. Schlichters Leſerkreis dank ihrer Friſche und Glut und weil Wolff dem n4 entgꝛgenkam: er ſtieg in die deutſche Sagenwelt hinab und um⸗ gab ſie mit romantiſchem Zauber— das in einer Epoche, da man wieder mit allem Nach⸗ druck deutſches Denken und Fühlen, deutſche Sitte und Art zu betonen begann... Seine Werke würden heute eine wuchtige Auferſtehung verdienen, wären ihre Charaktere nicht allzu ſchablonenhaft, die Handlung nicht, allzu ge⸗ zwungen und unwahrſcheinlich, die Diktion nicht allzu butzenſcheibenhaft und ſüßlich... All dies Poſitive und Negative gilt mit der glei⸗ chen— auch von Wolffs einſt viel⸗ geleſenen, ja„verſchlungenen“ Romanen„Der bu„Der Raubgraf“,„Dir Hohkönigs⸗ urg“. Deeje Epen und Romane ſind einſt der Schwarm und die Liebe von Tauſenden und aber Tauſenden geweſen— das umgibt ſie auch für uns Heutige noch mit einem Schimmer. Blättert man in den Goldſchnitt⸗ bänden, 5 weht uns der Duft einer längſt zu Ende gelebten Zeit an, jener Zeit, da unſere Eltern jung waren und ſich für eigenen Ideale begeiſterten. Aber unſere Zeit iſt härter geworden, gegenwarts⸗ und zukunftsgebunde⸗ ner, hat andere Ideale, andere Mahner, andere Dichter, andere Probleme, von denen Julius Wolff nichts ahnen konnte, als er, im Abenddämmern des deutſchen Kaiſer⸗ reichs, am 3. Juni 1910 die Augen für immer ſchloß. Ein gütiger Tod nahm ihn hinweg, als ſein Stern bereits im Abſturz war mitſamt ſeiner Zeit Vor dem Kriege wurden dieſe Beſichtigungen eweils von zwei Beamten vorgenommen, nach em Kriege erfolgten dieſelben bezirksweiſe nur noch von je einem Feuerſchauer. Ebenſo wird der Beginn der Feuerſchau der in 21 Feuer⸗ ſchaubezirke eingeteilten Stadt mit Vororten nicht mehr, der Tageszeitungen vorher angekündigetet. Die Tätigkeit der Feuerſchau, die eine Ab⸗ teilung der Baupolizei iſt, wirkt vorbeugend, zum Schutze von Eigentum, Geſundheit und Leben der Bewohner. Obwohl man die Auswirkung der angeordneten vorbeugenden Verbeſſerungen bekanntlich nicht direkt wahrnehmen kann, wird wohl vom Groß⸗ teil der Bevölkerung dieſer Einrichtung das er⸗ Verſtändnis. Es ollte aber nicht vorkommen, daß immer noch einzelne Mieter und Hausbeſitzer dem die Feuerſchau ausübenden Beamten— deſſen wirklich nicht beneidenswerte Tätigkeit iſt: treppauf, treppab, ſowohl im Wohnhaus, als in gewerblichen und Fabrikbauten— ſein Amt mit meiſtens unbegründeten Schwierigkeiten erſchweren und ihrerſeits den Beſichtigungs⸗ beſuch als Beläſtigung anſehen. Der Aufgahen⸗ kreis iſt ſo umfangreich und der Perſonalſtand (3 Feuerſchauer) ſo gering, daß Sonderwünſchen von Bewohnern, z. B. über die Zeit der Vor⸗ nahme der Feuerſchan uſw., in der Regel nicht nachzukommen iſt; ebenſo nehmen überflüſſige große Auseinanderſetzungen die knapp be⸗ meſſene Zeit des Feuerſchauers, der außerdem noch verſchiedene ſonſtige Aemter bekleidet, un⸗ nötig in Anſpruich. Es iſt hierbei zu betonen, daß der Feuerſchauer Aber vergeſſen werden wir ihn nie ganz. Denn wir ſind zwar hart, aber auch voller Pie⸗ tät einem Geweſenen wie dieſem gegenüber: einer großen Liebe und Begeiſterung derer, die vor uns waren— dem Dichteridol einer ver⸗ gehenden Generation Nationalthealer Beginn der Spielzeit 1934/35 Im Neuen Theater: Sonntag, 23. Sep⸗ tember, Miete B Nr. 1. In neuer Inſzenie⸗ rung:„Die Hochzeit des Figaro“ von Mozart. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Montag, 24. September, Miete A Nr. 1. Sae à 45 uſtſpiel von Heinz Lorenz. Anfan hr, Ende 22.30 Uhr. e⸗ Rundfunk⸗Programm Samstag, 15. September Reichsſender Stuttgart:.15 und.55 Frühkonzert auf Schallplatten; 10.00 Nachrichten; 10.10 Lieder und Balladen; 10.35 Nordiſche Komponiſten; 11.30 Funkwerbungskonzert; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Mittagskonzert; 13.20... und morgen iſt's Feier⸗ tag(Schallplattenkonzert zum Wochenend); 15.10 Lernt morſen; 16.00 Bunter Nachmittag; 17.30 Uhr Zeitgenöſſiche Komponiſten; 18.20 Uhr Tanzmuſik; 19.00 Ein Mann muß wieder lachen; 20.15 Bunter Abend; 23.00 und 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender München:.45 Uhr Schallplatten in der Frühe;.25 Frühkonzert; 12.00 und 13.25 Mittags⸗ konzert auf Schallplatten; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.50 Hausmuſik⸗Stunde; 19.00 Alte, liebe Tänze; 20.00 Nachrichten; 23.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.20 Frühkonzert; 10.50 Fröhlicher Kindergarten; 12.00 Blasmuſik; 13.00 Wochenend⸗ unterhaltung auf Schallplatten; 16.00 Nachmittags⸗ konzert; 19.05 Muſik im deutſchen Heim; 20.10 Uhr Zeuchtender Herbſt; 23.00 Nachtmuſit. oſtenerſparnis halber, in den ein geiſtiger Anhensſtaat. Aung und hinre Aonale Uebel der Apolitiſchen Zerr inwenigen mutig Aisloſer Offenheit ſeinen amtlichen Ausweis, der ihn zur ſchihffeinle Eeſinnung zeitigen Beſichtigung der Gebäude berehf 305 n auf Anfordern gerne vorzeigt und ſich auch z Agein. In der angemeſſenen Beratung und Auskunftertei en ienſtgüngen bereitwillig zur n der natior auf ſeinen Dienſtgäng g zur W Pelundung des fügung ſtellt. 140 Die Feuerſchautätigkeit hat in der Zeit Krieges und namentlich in der Nachkriegz einen ganz erheblichen Aufſchwung und nicht zu unterſchätzende Bedeutung erfahtg veranlaßt durch die ſchlechten wirkſchaftlih Verhältniſſe vieler Volksgenoſſen, die es l in unzähligen Fällen unmöglich machten, Familien in geeigneten Wohnungen u zubringen, bzw. das damals überhand nommene ſogenannte wilde Bauen von Maf baracken zu unterbinden. So kam es, daß hi Brände und Verletzungen oder gar Todeßfi vorgekommen ſind, die ihre Urſache in füllten Wohnräumen, ungeeigneten Räuß oder groben, feuer⸗ und baupolizeilſch Mängeln hatten. Wie oft iſt es doch ſchon vorgekommem durch ſcheinbar geringfügige Mängel Zimm und Hausbrände ſowie Verletzungen und giftungen von Perſonen, teils mit töplih Ausgang, vorgekommen ſind. Es ſei nur auf das Vorhandenſein von zuläſſigen Abſperrſchiebern und Klappen Rauch⸗ und Gasabzugsrohren, auf das ßie von Bodenſchutzblechen unter Küchenherden i vor Zimmeröfen, ſchadhafte Feuerungseim tungen, zu nahem Abſtand von Oefen Ofenrohren von Holzteilen und Möbeln g merkſam gemacht. Aber auch die feuerpoff lichen Gefahrenmomente zuſammenhänge landwirtſchaftlicher Anweſen oder die Ra ſerung gewerblicher und induſtrieller Gehit und Einrichtungen im Intereſſe der Sicheih der darin beſchäftigten Perſonen im Bu falle werden anläßlich der Feuerſchau gegriffen. 4 In dieſer Hinſicht iſt ſeit dem planmüßig triebenen Siedlungsweſen eine erfreuliche mähliche Beſſerung der Wohnungsverhälſh und damit auch eine ſteigende Sicherheſt Leben und Gefundheit der Bewoßn zuſtellen. Bevor in den br en Volkes durch 14870%1 das Ge Amengehörigkeit bbinzen geweckt Kitſchke unermüdl! ih von der zukür itsſtaates in d kler Mann wurd Hilt, in auſwüh. knder wiſſenſche ſche Einheit zu hoh er ſeine eind die kleinlichen uſche und Sonde len deutſchen St. loteſt zu erheben. ſoluter Unitariſt. bt er ſelbſt,„w Aherlebt, wie alb⸗ herſöhnlichen Ve. mme. Die Deutſ. lus ſie trennt, ſind hene Vorurteile.“ er Treitſchke w. Fitheoretiſche Erö wollte die verſchi in Heimat aus e Aönlicher Beoba⸗e alt des deutſch⸗ unternahm er, Ab, ausgedehnte liſche Heimat, die en, vom Oſten herall ſuchte und Mleit nationalen? inem heißen Be Volkes zu ſchrei! Aszweigen und ig fudiert hatte. Ahtfüne erſchien war ihm eine ſ Ah daß der zuk. Hauf den Wer Mition aufgebaut war ein gewa eitſchte, dieſ Aier und leidenſe Ataaterei führte aufzurütteln, ogend hervo beinahe ner Achen und im Tre bermag, mein! Anur mein Vater unſerer Patrio i heutige Herzo 5 Das Fliegerorcheſter komm z Mannheimer Jugend! Jugendgenoſſen herhören! Etwas ganz Auß gewöhnliches! Die Kreisleitung der NSDolch und die Kulturgemeinde bereiten der Mannheimer end eine rieſige Ueberraſchung. Es 5 ihr g ungen, das bekannte Fliegerorcheſter des ker Stelle,„um unter der bekannten Leitung des Gen Feten von 37 vi muſikdirektors Schulz⸗Dornburg zu einem ile Treitſchte l zert im Roſengarten für die Mannheimer A en Staaten gend am Donnerstag, 20. September, nah hußt die Fürſter nd leinſte tags 15 Uhr zu verpflichten. Schon vor ei Zeit gaſtierte dieſe hervorragende Kapele ihren ſchmucken Uniformen mit beiſpfelſh rfolg in Mannheim. Nun hat ſich Gene muſikdirektor Schulz⸗Dornburg freunzlſch weiſe bereit erklärt, ſein Gaſtſpiel ſit Mannheimer Jugend zu wiederholen, Erin 165 von Berlin mit feinem Hihe ir Jugendgenoſſen, ihr müßt ihm und feſ Muſikern dafür einen beiſpielloſen Empfh bereiten, indem ihr alle die Veranſtalkung ſucht. Der Eintritt iſt ſpottbilſit Anordnung Aunordnunge ir erſuchen die? nfeld⸗Berſammlu ien bei den Ortsg 1 Termin: 25. un ſamtliche ᷣ Kbrechnung der 7 1 1 Au Agen 3f Denn dat Rit enntung hat vis eigens für die Jugend zufan gen, a ls ei geſtellt: ſchneidige Märſche 5 4* Lieblingskomponiſten unſeres Führers Fichg Wagner.§, Iy und BoM werden rnern Näheres durch ihre Formationen erſh hhen der NSDe ebenſo können von ihren Dienſtſtellen Ra ung und nicht meh bezogen werden. Karten ſind ferner Ankreuzbanners“ z Kaſſe des Roſengartens erhältlich. Zewegungsberichte. * Mülterkurs 0 Mon Mütter, Frauen und Mädchen vergeſt A nenkunft auer euch für den am Montag, den g Eeptember, 19 Uhr tember, nachmittags 64 Uhr, begimen Mütterlurs anzumelden! Die verantſporf vollen Aufgaben in Pflege und Erziehung Kindes verlangen eine gründliche Vorbereff Ihr erſpart euch hierdurch manche Sorgen, F Fehler vermeiden iſt leichter als ſolche eh gut machen. Die Kurſe finden Montags und Mitiwoth nachmittags von 34—36 Uhr ſtatt. Unverbindliche Auskunft erhalten Sie ſehg zeit bei den Anmeldeſtellen: Mütterſchule des Mütterdienſtwerlz un Leitung der NS⸗Frauenſchaft im Fröhgh Seminar am Lindenhofplatz. Tel, Räthan Klinke 49 Geſchüftsſtelle der NRS⸗Frauenſchaft, L4 Geſchäftsſtelle der Inneren Miſſion, O 6 0 Geſchäftsſtelle des Caritasverbandes, B 5 Bard of. 15. Septen Kbor der Geſchö re. 4 lenstag, 18. Se Ortsgruppenleiter in der Geſchäf L 4. e Sprechſtun i finden Dienstag bimbodt. mont Aenkeiterinnen zum ſchule. da In der Schule „Welche Form hat die Erde?“ „Sie iſt undl⸗ „Richtig, Paul! Und, Erich, kannſt du ſagen, wer dieſe Behauptung aufgeſtellt haft „Paul, Herr Lehrer! der ihn zur ſch Gebäude berechl it und ſich authj Auskunftertei reitwillig zur K t. at in der Zeit) der Nachkriegz fſchwung und edeutung erfahn en wirtſchafffih oſſen, die es Ke iglich machten, Wohnungen u tals überhand Bauen von Mo o kam es, daß hi der gar Todetff Urſache in 1 eigneten Räum baupolizeilih vorgekommen, Mängel Zimm letzungen und eils mit töplich indenſein von und Klappen en, auf das Feh Küchenherden i Feuerungseim von Oefen h und Möbeln ch die feuerpolf uſammenhänge ioder die Ralh duſtrieller Gehit reſſe der Sichen rſonen im B r Feuerſchau ah dem planmüfiyf ine erfreuliche be ide Sicherheit Bewohnen r komml zi zugend! twas ganz luß DAP und die Mannheimer ing. Es iſt iht z rorcheſter 44 ing des Gene urg zu einem ſ Mannheim E eptember, nochſ Schon vor eiſg agende Kapelle mit beiſpielloh hat ſich 1 “%% ihm und ſe ielloſen Empfch Veranfolunf ſpottbilfig Denn das f zugend zuſamme und Werke Führers, Richt dM werden f ationen erfah ienſtſtellen Rat nd ferner an Itlich. r5 chen vergeſt mi „ den 100 Uhr, beginnend verantwortm nd Erziehung 190 Vorbereilm nche Sorgen, de als ſolche m 00 s und Mittwoh r ſtatt. + rhalten Sie ſeheh rdienſtwerks 1 chaft im Fröbg tz. Tel. Rat s nſchaft, L 4 B ziſſion, O 6, 10 1 bandes, B 5, h, kannſt du 1 aufgeſtellt hatf⸗ Aüwang 4— A RNr. 425— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. September 1932 Einheitsſtaat. Zu ſeinem 100. Geburtstag am 5 15. September. Unter den bedeutendſten ſchöpferiſchen Per⸗ Mlichkeiten, die mit leidenſchaftlicher Ueber⸗ Agung und hinreißendem Pathos gegen das kiongle Uebel der Kleinſtaaterei und der in⸗ Apolitiſchen Zerriſſenheit kämpften, unter wenigen mutigen Männern, die mit rück⸗ Alofer Offenheit und Schärfe für ihre na⸗ fale Geſinnung eintraten, nimmt Heinrich lthard von Treitſchke, der am 15. Septem⸗ geboren wurde, eine führende Stel⸗ igein. In der Geſtalt dieſes von einem in Idealismus beſeelten Mannes verkör⸗ lte ſich der nationale Gedanke, der ſchließlich ründung des Deutſchen Reiches führte. Pevor in den breiteſten Schichten des deut⸗ iVoltes durch die überwältigenden Siege 1870%½1 das Gefühl für die nationale Zu⸗ Amengehörigkeit der zahlreichen deutſchen bhinzen geweckt wurde, war Heinrich von ſchke unermüdlich beſtrebt, ſeine Ueberzeu⸗ Mobon der zukünftigen Form des deutſchen Aheitsſtaates in die Oeffentlichkeit zu tragen. ker Mann wurde nicht müde, in Wort und 0 in aufwühlenden Reden und hervor⸗ ender wiſſenſchaftlicher Pionierarbeit die ſche Einheit zu predigen. Immer wieder uh er ſeine eindrucksvolle Stimme, um ge⸗ die kleinlichen Sonderintereſſen, Sonder⸗ he und Sonderbeſtrebungen der verſchie⸗ lin deutſchen Staaten ſeinen geharniſchten etzu erheben. Heinrich von Treitſchte war hluter Unitariſt.„Es iſt eine Freude,“ ſo kibt er ſelbſt,„wenn man wie ich nach und Perlebt, wie albern die Lügen ſind von der kerföhnlichen Verſchiedenheit der deutſchen Aime, Die Deutſchen ſind ſich überall gleich. iſie trennt, ſind Aeußerlichkeiten und aner⸗ hene Vorurteile.“ Rer Treitſchke war nicht der Mann, der ſich theoretiſche Erörterungen beſchränkt hätte. wollte die verſchiedenen Bezirte ſeiner deur⸗ bHeimat aus eigenem Erlebnis und aus Ahnlicher Beobachtung kennenlernen. Die ſalt des deutſchen Kulturlebens reizte ihn. unternahm er, einem innerſten Drang fol⸗ h ausgedehnte Wanderungen durch ſeine lſche Heimat, die ihn vom Norden bis zum hen, vom Oſten bis nach Weſten führten. keral ſuchte und geſtaltete er die Gemein ⸗ Hleit nationalen Wollens. So wurde es ihm Anem heißen Bedürfnis, die Geſchichte die ⸗ Vules zu ſchreiben, das er in allen ſeinen ſezweigen und Lebensäußerungen ſorg⸗ 1 diert hatte. Als Mittelpunkt deutſcher Aifüge erſchien ihm der preußiſche Staat. war ihm eine ſelbſtverſtändliche Ueberzeu⸗ ih daß der zukünftige deutſche Einheits⸗ anf den Werten der alten preußiſchen Aition aufgebaut werden müſſe. war ein gewaltiger Kampf, den Heinrich RMeitſchte, dieſer glänzende, aufwühlende Rier und leidenſchaftliche Patriot gegen die Aaaterei führte. Er verſucht, das deutſche uzurütteln, aber damals war, wie er tklagend hervorhebt,„von jener nachhar⸗ beinahe nervöſen Leidenſchaft, die im ihen und im Träumen nur das eine zu ſa · hamag, mein Land, mein Land und im · Kiur mein Vaterland, bei der großen Mehr⸗ Kunſerer Patrioten ſehr wenig zu ſpüren“. heutige Herzogtum Naſſau,“ heißt es an lin Stelle,„umfaßt auf 85 Geviertmeilen ezen von 37 vormals ſelbſtändigen Terri⸗ Ai reitſchte haßt die Abſonderung die⸗ anen Staaten, er haßt die Uneinigteit, Aaht die Fürſten⸗ und Königshäuſer, die Anund kleinſten Staatengebilde, die alle — Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung I aſucen die Inhaber der Karten für die infeld⸗Berſammlung, ſofort die Einlöſung der Aen bek den Ortsgruppen vornehmen zu woleen. ier Termin: 25. September. An ſümtliche Ortsgruppenleiter! i kbrehnung der Karten für die Frauenſeld⸗ Anmung hat bis ſpäteſtens 28. September zu ſhen, andernfalls eine Rücnahme nicht mehr mög · . Die Kreiskaſſenverwaltung. hrd erneut darauf hingewieſen, daff An⸗ en der NSDaAp nur noch an die Kreis⸗ ud nicht mehr an die Schriftleitung des Aareusbanners“ zu richten ſind. Das gleiche gilt Bewegungsberichte. Der Kreispreſſewart. PO Aiiches Ec. Montag keine Beſprechung. Nächſte lenkunft aller pol. Leiter Mittwoch, den apten ber, 19 Uhr, in 1 5, 12. Aphof, 15, September, 19 Uhr, trifft ſich Marſch⸗ For der Geſchäftsſtelle Sandſtraße 15. NS⸗Frauenſchaft enstag, 18. Sept., nachm. 15 Uhr, Weſprechung Srtsgruppenleiterinnen des Stadt⸗ und Land⸗ Eder Geſchäftsſteue L 4, 15, Zimmer 11, Etock. eprechtunden der Kreisleiterin Frau ilnden Dienstags und Freitags von—6 Uhr poldt. Montag, 17. Septbr., kommen die ie krinnen zum Abrechnen nachm. 2 Uhr in die ule. ihr eigenes, beſonderes Leben führen wollen. Für ihn exiſtiert nur ein Staat, der das mo⸗ raliſche und geſchichtliche Recht beſitzt, aus all den vielen Kleinſtaaten eine neue machtpoli⸗ tiſche Einheit zu bilden: dieſer Staat iſt, wie ſchon erwähnt wurde, Preußen mit ſeiner Zucht Heinrich von Treitſchte und Tradition, mit ſeiner ſtraffen Diſziplin, mit ſeinem glorreichen Militarismus, mit ſei⸗ ner aktiven Lebenstraft. In einem Alter von 29 Jahren iſt Heinrich von Treitſchke ein berühmter Mann, der viele aufrichtige Freunde, aber noch mehr erbitterte Feinde hat. Er, der mit unverrückbarer Ener⸗ gie, von einer heißen Vaterlandsliebe durch⸗ ſtrömt, an ſeiner Idee des preußiſchen Ein⸗ heitsſtaates feſthält, hat mit den heftigſten Wi⸗ derſtänden zu kämpfen. Aber nach und nach räumt ſeine mächtige Perſönlichkeit alle Hin; derniſſe aus dem Wege. Seine Vorleſungen an den verſchiedenſten Univerſitäten Deutſchlands haben einen enormen Zulauf. In den Hoör⸗ fälen drängen und ſtauen ſich begeiſterte Stu⸗ denten und hervorragende Männer der Wiſſen⸗ ſchaft. Treitſchte, dem ein ſchweres, unheilbares ſenſchaftliche Abhandlungen. 1 Heinrich von Treitſchke Von Dr. Theodor Riegler —3 geiſtiger Vorkämpfer für den deutſchen Gehörleiden ſehr zu ſchaffen macht, überwindet ſich ſelbſt und ſtrahlt ein Fluidum aus, dem ſich niemand entziehen kann: ſeine Hörer be⸗ wundern die unverwüſtliche, mitreißende Kraft dieſer reinen nationalen Geſinnung, ſie bewun⸗ dern die Wiſſensfülle, die Unbeſtechlichkeit, den geraden, treuherzigen Charakter dieſes Man⸗ nes, der eine ſieghafte, optimiſtiſche Kampf⸗ natur iſt. Seine Vorträge, ſeine Reden, ſeine Eſſays, ſeine geſchichtswiſſenſchaftlichen Ab⸗ handlungen bereiten dem Gründer des Deut⸗ ſchen Reiches, dem Fürſten Bismarck, den Weg, indem ſie in den Schichten aller gebildeten Pa⸗ trioten die notwendige nationale Atmoſphäre ſchaffen. Immer wieder predigt Heinrich von Treitſchke ſeinen abſoluten Unitarismus. Er bekämpft ſein Heimatland Sachſen, er gerät in einen dauernden Konflikt mit ſeiner Familie, beſonders mit ſeinem Vater, er überwirft ſich mit den Behörden der verſchiedenſten Staaten und Univerſitäten, aber nichts hält ihn davon ab, ſeiner Ueberzeugung treu zu bleiben. Von bahnbrechender Bedeutung iſt ſeine Schrift„Bundesſtaat und Einheitsſtaat“, in der er ſein politiſches Bekenntnis formuliert. Gewaltig ſein Lebenswerk, die fünf Bände ſei⸗ ner grandioſen„Deutſchen Geſchichte“, voll⸗ endet in der Form, von einer unvergleichlichen Fülle und Anſchaulichkeit der Sprache. Alle die zahlreichen Werte, die Heinrich von Treitſchke im Laufe ſeines fruchtbaren und energievollen Lebens als aktiver Politiker und Hiſtoriker ver⸗ öffentlicht hat, ſind weit mehr als bloße wiſ⸗ Sie alle tragen den Stempel einer glut⸗ und blutvollen künſt⸗ leriſchen Darſtellungskraft, ſie alle ſind Doku⸗ mente eines ſtets lebendigen Herzens, einer unverſiegbaren Vaterlandsliebe. Heinrich von Treitſchke war eine Erſcheinung von bezwingender Univerſalität: er war ein glänzender Lehrer und Redner, ein bedeuten⸗ der Hiſtoriker, der die Zuſammenhänge der deutſchen Geſchichte plaſtiſch und eindrucksvoll formen konnte, er war Univerſitätsprofeſſor und ſpäter Reichstagsabgeordneter, er war einer der wirkungsvollſten Wahlredner, aber vor allem ein freier, unbeugſamer Charakter von unwandelbarer Treue der Geſinnung. So wurde er in einer Zeit der verhängnisvollen Kleinſtaaterei zu einem geiſtigen Vorkämpfer den deutſchen Einheitsſtaat, der heute rch die machtvolle Perſönlichteit Adolf Hit⸗ lers ſeine endliche Erfüllung gefunden hat. Die Hitlerjugend und das Winter⸗ programm der NS⸗Kulturgemeinde Es gibt heute viele Menſchen, auch unter unſerer jüngeren Generation, die das Wort ‚nationalſozialiſtiſche Kunſt“ verdächtig oft in ſen Mund nehmen, ohne im Grunde genom⸗ men von dieſem—. eine richtige oder doch zumindeſt annähernd greifbare Vorſtellung zu fer Die einen denken dabei an die„Kunſt“⸗ ormen des ſpeiüblen Jugendſtils, den anderen ſteigt etwas von„altteutſchem“ Stil im Ge⸗ dächtnis auf. Beide Vorſtellungen ſind grund⸗ falſch. Darüber hinaus offenbart ſich wohl bei den meiſten ein nur oberflächliches Wiſſen über an ſich grundlegende Begriffe für Raſſe, Volk und Staat. Wer weiß zum Beiſpiel, welcher Art die Kultur unſerer germaniſchen Vorväter war? Wer kennt die bedeutenderen Werke deutſcher Kammermuſik? Wer weiß endlich etwas von den Dichtern der jungen Front, Wiechert, Alverdes, Euringer, Me⸗ Neuoſtheim. Montag, 17. Sept., 20.30 Uhr, Heimabend bei Brückl. Strohmarkt. Dienstag, 18. September, 20 Uhr, Heimabend im„Siechen“, N 7(Frankenſaal). BdM und BdMz Untergau 171, Mannheim Bis 17. Sept. ſind ſämtliche Sportberichte bei den Ringſportwartinnen abzuliefern. Am 21. Sept. ſind ſämtliche von den Ringſportwartinnen im Untergau, N 2, 4. Von jeder Sportwartin BdM und BdMg wird dringend die Angabe(Zeit und Tag) über die Turn⸗ hallen, welche ſie für ihre Gruppen brauchen, benötigt. BdMJ untergau 1/171. Die Führerin des Jungmädel⸗ untergaues 1/171 ordnet hiermit an, daß ſämtliche Heimmittage, Sport und ſonſtige Zuſammenkünfte bis einſchließlich 24. September nicht ſtattfinden dür⸗ fen. Jede Führerin bis zur kleinſten Einheit wird verantwortlich gemacht. NSBO Jungbuſch. Pg. Granitzkty befindet ſich in Er⸗ holungsurlaub. An deſſen Stelle übernimmt Pg. Heinz Geider, Mannheim, Luiſenring 60, die Tä⸗ tigkeit des Pg. Granitzty.— Dienstag, 18. Sept., Sitzung der polit. Leiter und Amtswalter. Näheres wird noch bekannt gegeben. DAð Reichsbetriebsgemeinſchaft 8: Druck Büchergilde Gutenberg. Alle Mitglieder— in Nek⸗ karau wohnhaft— erſcheinen Samstag, 15. Sept., 20.30 Uhr, im Lokal Renz, Neckarau, Maxſtraße 34. An alle Ortswalter der Deutſchen Arbeitsfront! Sehr wichtig! Wir erſuchen um ſofortige Einſendung aller ch o w und nicht zuletzt Dwinger? Und doch: man kann heute einfach dieſe Begriffe und das Wiſſen um dieſe Dinge nicht entbehren, weil ſie tagtäglich an uns herantreten. Und es wirkt äußerſt peinlich, wenn man dann nicht mit⸗ reden“ kann, weil man bei Unwiſſenheit er⸗ tappt wurde. Dem muß und wird Abhilfe ge⸗ ſchaffen werden! In dieſem Winterhalbjahr ſoll beſonders die Hitlerjugend herangezogen werden, um gerade ihr einmal das Streben der jungen Kunſt zu eigen. Die Abt. S des Bannes 171 wird be⸗ frebt ſein, jedem HJ⸗Führer und jedem n den Beſuch kulturell wichtiger eranſtaltungen zu ermöglichen. Gelegenheit dazu bietet das ganz hervorragende Programm der NS⸗Kulturgemeinde, die in ihrem Winter⸗ programm ſechs nordiſche Abende, ſechs Kam⸗ mermuſikabende, ſechs Dichterabende, Abende noch nicht an uns abgelieferten Fragebogen. Nach dem 17. September bei uns eingehende Frage⸗ bogen werden den Ortsgruppen unweigerlich zurüc⸗ gegeben, weil dieſe Fragebogen von der Gauwaltung nicht mehr abgenommen werden; die Verantwortung haben die Ortswalter zu tragen. Die Fragebogen müſſen ſtreng getrennt nach Be⸗ trieben und Ortsgruppe abgeliefert werden. Unter „Ortsgruppe“ fallen die Fragebogen aller DAß⸗Mit⸗ glieder, die künftig von der Ortsgruppe kaſſiert wer⸗ den, alſo auch die von den Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaften und der NS⸗Hago ſtammenden. Die Frage⸗ bogen„Ortsgruppe“ ſind alphabetiſch zu ordnen, ebenſo die der Betriebe, jedoch jeder Betrieb für ſich. NSKOV Rheinau. Achtung! Die Sprechſtunden finden wieder regelmäßig vom 18. September 1934 ab jeden Dienstag abend von—7 Uhr im Lokal„Pfingſt⸗ berg“ ſtatt. NS⸗Hago Betr. Verkaufs⸗Schulungskurs. Die einzelnen Abende des Verkaufs⸗Schulungskurſes(Dr. Schatte) ſind wie folgt feſtgeſetzt: Montag, 17. Mittwoch, 19. Freitag, 2¹. Dienstag, 25. September 1934 Donnerstag, 27. September 1934 Beginn jeweils 20.30 Uhr im großen Saale des „Ballhauſes“. Die Ortsgruppen haben uns ſofort eine nament⸗ liche Zuſammenſtellung der Kursteilnehmer zu über⸗ ſenden. September 1934 September 1934 September 1934 für bildende Kunſt und Theaterabende veran⸗ ſtaltet. Jeder einigermaßen kulturell inter⸗ eſfierte Führer und Hitlerjunge wird dieſe Veranſtaltungen beſuchen müſſen, jeder darf ſich nach ſeinem Geſchmack für eine oder meh⸗ rere Arten der oben genannten Abende ent⸗ ſcheiden. Hinſichtlich der Preiſe werden zurzeit noch Verhandlungen geführt, jedoch kann ſchon verraten werden, daß er ſo niedrig wie möglich gehalten wird, damit jeder die Möglichkeit hat, aus berufenem Munde von erſten Größen belehrt zu werden. So ſpricht zum Beiſpiel der Stellvertreter Alfred Roſenbergs, Dr. H. Reinertz ferner werden in den Dichterabenden der Schöpfer der bekannten„Deutſchen Paſſion“, Richard Euringer, u.., auch Erich Dwinger, der Verfaſſer von„Die Armee hinter Stachel⸗ draht“ und„Zwiſchen Weiß und Rot“, ebenſo einige andere-Kriegsdichter aus eigenen Werken leſen. Kriegsliteratur! Welchen Jungen inter⸗ eſſiert das nicht?! Ich wende mich auch ganz beſonders an alle Eltern, denen eine gute kulturelle und geiſtige Erziehung in nationalſozialiſtiſchem Geiſte am Herzen liegt: macht euren Söhnen dieſe Freude, aus eigener Erfahrung heraus dieſe Gelehrten, Muſiker und Dichter der jungen Front kennen⸗ zulernen. Ihr leiſtet der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Erzie hungsarbeit einen großen Dienſt! Ewald Hibbeln, Leiter der Abt. S des Bannes 171. Aus Friedrichsfeld Feuerſchutzwoche Laut Verfügung des Miniſteriums des In⸗ nern findet im ganzen Deutſchen Reich in der eit vom 17. bis 23. September eine Feuer⸗ chutzwoche ſtatt, die dem Zwecke dient, die Ein⸗ wohnerſchaft auf die Gefahren eines Brandaus⸗ bruchs aufmerkſam zu machen. Auch die hie⸗ ſige Wehr hält am kommenden Sonntag, 16. September als Einleitung zur Feuerſchutzwoche einen großen Werbeumzug mit Schauübung ab. In Anbetracht der uneigennützigen Ziele der Feuerwehr wird die geſamte Einwohnerſchaft gebeten, die Veranſtaltung mit allen Kräften zu unterſtützen. Aus dieſem Anlaß werden die Ein⸗ wohner gebeten, alle Häuſer zu beflaggen. „Um 6 Uhr iſt Wecken, 11 Uhr große Schau⸗ übung am Goetheplatz, gleichzeitig Ehrung der Gefallenen, 13 Uhr Beteiligung am Feſtzug der Saarturner. Den Schluß bildet ein großer Werbezug mit Fackeln und ſämtlichen Geräten. Aus Sandhofen Am 12. September trug die Marine⸗Hitler⸗ jugend Mannheim einen treuen Kameraden in Sandhofen zu Grabe. Siegfried May gehörte ſchon ſeit langer Zeit der Hitlerjugend an. Seine Kameraden von der Möz ſtellten ihm eine Ehrenwache, die Hitlerjugend Sandhofen, die PO, SA, BdM und die Mitſchüler ſeiner Berufsklaſſe hatten ſich ebenfalls eingefunden. Groß war auch die Anteilnahme der Bevölke⸗ rung, ſodaß ſich die Totenehrung zu einer er⸗ hebenden, ſchlichten Feier geſtaltete. SCHAEDERNET- ARTIMKEI Hode-Neuheiten- Possmenten Knöpfe- Spitzen 2096⁰K CARL BAUR N 2, 9 Kunststr. — Bekanntmachungen Fahrtenprogramm 22. Sept., 23. Sept. Zweiter Südweſtdeutſcher Hei⸗ mattag in Karlsruhe. Koſten RM..50 für Fahrt, Unterkunft und Einlaßkarte für alle Veranſtaltungen. 23. Sept. bis 30. Sept. Fahrt nach Oberbayern. Koſten RM. 28.—. Sonſtige Veranſtaltungen Am 14. Oktober großer Volksflugtag unter Mit⸗ wirkung des bekannten Fliegers Udet. Eintritts⸗ preis RM.—.30. Sprechſtunden der NSG„Kraft durch Freude“ Montags bis Freitags einſchl. vorm. 10—12 Uhr Montags bis Freitags einſchl. nachm. 17—19 Uhr Samstags vorm. 10—123½ Uhr Fahrt an die Moſel Die Teilnehmer dieſer Fahrt treffen ſich am Sonn⸗ tag, 16. Sept., morgens 7 Uhr, vor dem Horſt⸗Weſſel⸗ Haus. Fahrt mit der„Stuttgart“ Die Teilnehmer dieſer Fahrt treffen ſich heute, Samstag, 15. Sept., 21.30 Uhr, vor dem Hauptbahn⸗ hof Mannheim. Fahrt nach Koblenz Die Teilnehmer an der Koblenzfahrt treffen ſich am Sonntag. 16. Sept., vormittags 8 Uhr, vor dem Horſt⸗ Weſſel⸗Haus. Achtung, Ortswarte! Alle Ortswarte, welche noch nicht gemeldet haben, ob Lautſprecheranlagen in den Betrieben ihrer Orts⸗ gruppe vorhanden ſind, haben das bis ſpäteſtens Dienstag nachzuholen. Desgleichen die Meldung der Telephon⸗Nr., unter der ſie zu erreichen ſind. Volksflugtag am 14. Oktober 1934 Die Eintrittskarten für den Volksflugtag am 14. Oktober ſind am Montag auf dem Kreisamt abzuholen. Der Kreiswart. ist der Brauerei-Ausschanłk der Aktienbrauerei in Ludwigshafen Ecke Kalser-Wilhelm- und Schillerstrafe, am Marktplatz Bier vom Faß :: Erstklassige Küche ——————— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. Seplent Zahrgang 4— A Nr. 4— Seite Hochſtapler der Liebe Das Bilderbuch der 6000 gefürchteten Caſanovas— Verlobungsfeiern bei Kaviar und Sekt— Wie arbeiten die heiratsſchwindler von 1934? Der Heiratsſchwindel iſt in Deutſchland noch keineswegs ausgeſtorben, obſchon jetzt die Behör⸗ den energiſcher u. erfolgreicher denn je vorgehen. Allein in der Reichshauptſtadt werden täglich durchſchnittlich drei Heiratsſchwindler verhaftet. Unſer hm⸗Mitarbeiter beſuchte nun das„Son⸗ derdezernat für Heiratsſchwindler“ und erfuhr hier von den leitenden Stellen intereſſante Ein⸗ zelheiten über die Arbeitsmethoden der gegen⸗ wärtigen betrügeriſchen„Caſanovas“. Das graue Haus birgt ein geheimnisvolles Album. Es iſt das Bilderbuch der 6000 Män⸗ ner. Man könnte ihm den Titel„Die betrüge⸗ riſchen Caſanovas“ geben, denn in dieſem Buch ſind die prominenteſten Heiratsſchwindler be⸗ zreits verewigt, und um ſein Hab und „Gut betrogenes junges Mädchen fand ebenſo wie die elegante große Dame das Bild ihres zentflohenen„Bräutigams“ hier wieder. Es er⸗ ſcheint faſt unvorſtellbar, daß es den hier ab⸗ gebildeten Männern Helrinc ihre bemitleidens⸗ werten Opfer ſo zu betrügen. Auf die Frage, wo der Heiratsſchwindler die meiſten Bekanntſchaften bphote, erfährt man, daß in der Reichshauptſtadt vor allem im Auto⸗ bus und in der Untergrundbahn die erſten zar⸗ ten Bande geknüpft werden. Aber ſelbſtver⸗ ſtändlich gibt es auch auf dem Gebiet des Sich⸗ kennenlernens unter den gewerbsmäßigen Hei⸗ ratsſchwindlern beſondere Spezialiſten. „Einer verſuchte zum Beiſpiel nur auf Fried⸗ höfen ſein Glück. Er beobachtete, wie Witwen an das Grab ihres Mannes gingen, folgte ihnen Rund weinte an der letzten Ruheſtätte„ſeines lieben guten alten Bekannten“, mit dem' er vor vielen Jahren ſo eng befreundet war. Selbſt⸗ verſtändlich findet die trauernde Witwe Worte des Troſtes für den Freund ihres Mannes, den dieſer jedoch bei Lebzeiten niemals kennenge⸗ lernt hat. Bittet die Witwe den„Mittrauern⸗ den“ nicht ſelbſt um einen Beſuch, ſo fragt der Heiratsſchwindler mit weinender Stimme, ob er nicht in den nächſten Tagen einen Beileids⸗ beſuch machen dürfe, um noch einmal ſich die Photographien ſeines guten verſtorbenen Freundes anzuſehen. Erſt nachdem die arme rau größere Geldſummen aus der Hand ge⸗ geben hat, um einen guten Bekannten ihres Mannes aus einer„kleinen Verlegenheit“ zu helfen, erkennt ſie; was für einem betrügeri⸗ ſchen Burſchen ſie in die Hände geraten iſt. Intereſſant zu hören iſt, daß die meiſten Hei⸗ ratsſchwindler ſeit langen Jahren verheiratet ſind, und daß die eigene Ehefrau die gewiſſen⸗ loſen Handlungen ihres Mannes nicht nur weiß, ſondern oft ſogar durch ihre Mitarbeit noch unterſtützt. Sie tritt als Schweſter des Hei⸗ ratsſchwindlers auf, um ſo in der Familie der Zukünftigen Gattin ihres Bruders“ von deſ⸗ en Eigenſchaften und Fähigkeiten zu reden und der jungen Braut unter vier Augen zu erzählen, was für ein herzensguter, hochanſtändiger treuer Ehemann ihr Bruder einſt ſein wird. Auf dieſe Weiſe erbeutete ein faſt 60 Jahre alter Mann im Laufe ſweniger Wochen 40 000 Mark! Sieben heiratsluſtige Frauen, die jahrelang Pfennig auf Pfennig zurückgelegt hatten, zählten zu ſei⸗ nen Opfern. Bis ins letzte iſt die Arbeit des Heirats⸗ ſchwindlers vorbereitet und organiſiert. Meiſt tritt er in jedem Fall unter einem anderen Namen auf und verſucht, nachdem er ſich als gutſituierter Fabrikbeſitzer, Rechtsanwalt, Be⸗ amter oder Arzt ausgegeben hat, eine Verab⸗ redung herbeizuführen. Charakteriſtiſch für den berufsmäßigen Heiratsſchwindler iſt, daß er ſchon bei dieſer erſten Verabredung davon ſpricht, daß ihm das Alleinwandern durch das Leben keinen Spaß mehr mache, und daß er ſich danach ſehne, eine Frau ſein Eigen zu nennen. Er erzählt von Landhäuſern und Autos, märchenhaften Reiſeplänen und großen Geſchäftsverbindungen. Selbſtverſtändlich ſagt er im Laufe der nächſten Stunde, daß für ihn nur eine Frau wie ſeine neue Bekannte für den Lebensbund in Frage käme— und oft dauert es keine Woche, bis die Verlobung ge⸗ ſchloſſen iſt. Er arrangiert eine große Feier, läßt Kaviar, ——— Guten mlorgen, Funkgymnaſtiker! Hummer und Sekt auffahren und bezahlt all dieſe Leckerbiſſen mit routinierter Selbſtver⸗ ſtändlichkeit, um dadurch ſeine glänzende finan⸗ ne Lage zu beweiſen. Das Sonderdezernat für Heiratsſchwindler weiß ſogar von einigen Fällen zu berichten, in denen dieſe Hochſtapler der Liebe den Hochzeitstag genau feſtgeſetzt, ja ſogar Wohnungen gemietet und auf elegante neue Möbeleinrichtungen erhebliche Geldbeträge angezahlt hatten. Dann, kurz vor dem Hochzeitstag, kommt der entſcheidende Schritt. Der Heiratsſchwindler er⸗ zählt, daß er ſich an einem neuen großen In⸗ duſtriekonzern beteiligen möchte, aber im Augenblick aus irgendwelchen Gründen nicht an ſein Vermögen herankäme; oder er weiß von einer unvorhergeſehenen Wechſelaffäre zu berichten. Iſt es ihm gelungen, von ſeiner Braut oder ſeinen Schwiegereltern große Geldbeträge zu bekommen, ſo verſchwindet er und wird— ſo⸗ fern er nicht die Bekanntſchaft der Polizei macht — nie mehr geſichtet. Im letzten Monat wurden allein in Berlin über hundert Fälle von Heiratsſchwindelei be⸗ arbeitet. Der Heiratsſchwindler ſpielt nicht nur mit dem Geld und dem Herzen ſeiner Opfer, ſondern oft genug in ſkrupelloſer Weiſe mit ihrem Leben. Denn über 50 Prozent aller von Frauen verübten Selbſtmorde ſind durch die gemeine ehrloſe Tätigkeit dieſer betrügeriſchen Caſanovas verſchuldet. Man wird auch künftighin rückſichtslos gegen dieſe Burſchen vorgehen und durch ſchwere Zuchthausſtrafen ihrem betrügeriſchem Hand⸗ werk ein Ende zu bereiten wiſſen. Ein Leuchten des Glücks. Ll Wie es in der krühe vor dem Mikrophon hergeht Von Herbert Cangenſcheidt „Guten Morgen, meine lieben Funkgymaſti⸗ ker!“ ſo klingt es alltäglich um 6 Uhr 15 aus dem Haus des Rundfunks zu Berlin bis in die letzten Winkel Deutſchlands hinein und über die Landesgrenzen weit hinaus. Tauſende und aber Tauſende nehmen Stellung vor ihrem Lautſprecher. In möglichſt leichtem Ge⸗ wande, ſo wie es für die Freiübungen richtig iſt und einer frühen Morgenſtunde entſpricht. Tauſende und aber Tauſende führen dann ge⸗ horſam die Befehle aus, die mit angenehnier Stimme in ihre Ohren gerufen, von ſchmei⸗ chelnder Muſit begleitet werden und dennoch ſo unwiderſtehlich, ſo mitziehend und mitzer⸗ rend wirken. Unſere Glieder in Bewegung ſetzen, unſeren Körper in die Luft wirbeln oder u Boden ducken und uns buchſtäblich matt —32 auf den Teppich oder ſehr oft wohl auch auf den nackten Fußboden. Das Sonderbarſte bei der Sache iſt aber, daß wir nicht nur eine Stimme unabläſſig auf uns eindringen fühlen, ſondern daß wir den Eindruck gewinnen, wir ſeien ſtändig beobach⸗ tet.„Iſt ja ganz ausgeſchloſſen“, hörte ich eine junge Frau, Marktkorb im Arm, die ſich zu der Gilde der Funkgymnaſtiker zählt, zu einer Noch⸗ barin ſagen,„daß die da im Funkhaus nicht ſehen, was wir machen. Die haben da irgend einen Fernſehapparat von dem wir noch nichts wiſſen. Wie ſoll das denn ſonſt möglich ſein, daß der Mann da aus dem Lautſprecher herausruft:„Kopf hoch!“ Oder: „Falſch, die Knie dürfen den Boden nicht be⸗ rühren!“ Das muß er doch ſehen! Das kann er ſich doch nicht zuſammendenken. Nun, bei mir kann er ja ruhig in die Stube ſchauen. J habe immer ſchon aufgeräumt. Man ſchämt ni doch, wenn ein fremder Menſch einem da ſo in die Wohnung guckt, wenn noch nicht alles in Ordnung iſt. Und— und wenn ich meinen Badeanzug anziehe, dann iſt doch gar nichts dabei. Ich muß ſagen, ich mache dieſe Uebun⸗ en ſehr gern. Immerhin ſollten ſie im Funk⸗ ſ nun ſchon einmal zugeben, daß ſie uns ehen können!“ Recht haben Sie, junges Frauchen, eifrige Faßt M ie werden geſehen! Das eißt nicht Sie perſönlich, aber Ihre Fehler und Ihre läſſige Haltung, wenn Sie einmal nicht ganz bei der Sache ſind. Das Wunder iſt ganz einfach zu erklären. Der Mann am Miekro⸗ phon ſieht wirklich Hörer, die ſeine Befehle ausführen. Aber nicht durch den Fernſeher! Der iſt doch noch nicht vorhanden! Sondern mit ſeinen unbewaffneten Augen. Herr Drieske, der Diplom⸗Turnlehrer, deſſen ſo angenehm abgeſtimmten Befehlen wir all⸗ morgendlich am Lautſprecher folgen, nachdem uns ſein Klavierſpieler und ſein Geiger durch eine der wunderbaren deutſchen Volksweiſen ſeiner Wahl in freudige Stimmung brachten, ſteht ſchon eine halbe Stunde früher als wir tatenluſtig da und übt die Bewegungen, die er uns zugedacht hat, im Senderaum mit Funk⸗ gymnaſtikern und Funkgymnaſtikerinnen, wie wir alle es ſind, erſt einmal durch. Geiger und Klavierſpieler haben ſich ebenfalls eingefunden, achten gewiſſenhaft auf den Rhythmus der Be⸗ wegungen und holen aus irgend einer Partitur — meiſt ſind es liebe alte Operetten mit reich⸗ licher und froher Tanzmuſik— die geeigneten Taktfolgen zufammen. Pünktlich um.15 Uhr wird dann die Sache für uns alle ernſt. Deutſchlandſender, Berliner ——— und andere des Rei⸗ es ſchalten uns ein:„Volk ans Gewehr!“ Das muntere Lied läßt uns Zeit, die Morgen⸗ röcke oder Bademäntel abzuwerfen, und dann iſt es ſchon ſo weit.„Laufſtellung! Arme ſeit⸗ wärts heben!“ Und nun beginnen wir ſelbſt zu üben, Der Mann am Mikrophon ſieht, was wir machen, mit allen Fehlern, allen Unzuläng⸗ lichkeiten, bei Mannen und Weibſen, weil er im Augenblick der Befehlsgebung das Paar oder die Paare jener Hörer vor Augen hat, die im Senderaum ſelbſt die Uebungen ausführen. Es macht nichts, daß ſie ſchon Vorübungen ge⸗ leiſtet haben. Auf einen Streich fällt keine Eiche, und es iſt auch noch kein vollendeter Funkgym⸗ naſtiker vom Himmel gefallen. Schallt es jetzt aus dem Lautſprecher„Kopf hoch!“, dann fü h⸗ len wir uns getroffen und denken: woher weiß er? Gemeint ſind aber die Funkgymnaſtiker und Funkgymnaſtikerinnen im Senderaum. Aber, ſiehe da! Wir geſtehen: es paßt auch auf hoch und wir heben mit einem Ruck den Kopf och. Dennoch ſchreiben Männer und noch vielmehr Frauen(ſelbſtwerſtändlich auch junge Mädchen) immer wieder verwundert an den Mann, der frühmorgens ihre eingeroſteten Glieder wieder in Bewegung bringt und ihnen Spannkraft für den ganzen Tag verleiht, woher er nur wiſſe, daß ſte gerade an jenem Morgen die ſo oft von ihm geforderte„Kerze“— läßt ſich herrlich ab⸗ wickeln nach der Weiſe„Ein Männlein ſteht im Walde“— nicht muſtergültig ausführten, ſon⸗ dern hilflos zuſammenfielen. Das Geheimnis 2 Die neue Schiedsgerichtsordin Zu der bevorſtehenden Inkrafttretung neuen Schiedsgerichtsordnung zwiſchen mieter und Mieter in Baden wird unz der Mietervereinigung Mannheim E. ſchrieben: 4 In Kreiſen, die ſich mit dem Gedankeg Volksverbundenheit noch nicht vertraut konnten, aber auch bei Perſonen, die eh lich nicht für möglich halten, daß Mieien Vermieter ſich zu einer gütlichen Rig ihrer gegenſeitigen Beziehungen zuſamz ſchließen und gemeinſam an deren Verb rung zu arbeiten, im Stand ſind, iſt de danke verbreitet, daß das demnächſt mit Arbeit beginnende Schiedsgericht, über d im„Hakenkreuzbanner“ vom 22. Auguf berichteten, nur wieder eine wef Behörde oder dergl. ſei, vor der wegen tigkeiten zwiſchen Vermietern und Mi verhandelt werden kann, daß es alſh Art von Konkurrenz⸗Unterneſ dee ſhtes Aürfen ſchon, ab ſicher in früher bdieſem Jahre Dürfen, de Deviſenknapph krlich ein Pelz d Berückſichtigung Volkes leiſten b wenn Ihnei einem deutſchen ing unſerer De eugt wird? lie wieder! Den — Ihrem S ii das fimmt, Almantel! In d Aſchaftskriſe war gegenüber dem Mieteinigi verten, aus K amt darſtelle. Dies iſt aber ganz unz haltig, daß ſie v nicht der Fall. Das beſtehende Mieteiniguß kien nicht 5 amt und das neu demnächſt in Wirlfi te alſo bei di 15 tretende Schiedsgericht ſind keine Gegef legend aus F. gen worden! Vi⸗ Ein Unterſchied zugunſten des Sahit Willen, ſonde richts iſt inſofern zu verzeichnen, ah ſchner nicht im Schiedsgericht für alle Streitigte ken liefern könn zwiſchen Vermieter und Mieteg für Untervermiet⸗Verhältniſſe zuſtändig Schon im Jahre 1920 hat der Vorſlanh gen Kürſchnern A iſt ein altes kicht in der Welt Mieteinigungsamtes, Direktor Roedige ſend der Kriet Errichtung ſolcher Güteſtellen angeregt) 323 darin ein erſtrebenswertes Ziel, die dung der Parteien, in einer gütlichen Ein durch Schlichter unter Vermeidung einet richtlichen Verhandlung und der damit h denen großen Koſten 6 Erſt im Jahn iſt es ihm gelungen, die Widerſtände ſtens ſoweit zu überwinden, daß Schieh len für Streitigkeiten wegen Inſtanhſt von Wohnräumen errichtet werden Sobald aber der Grundſatz der Volksgen ſchaft den Boden für gemeinſame Arheſ Parteien geſchaffen hatte, und auch ern 3 10 Mietervereinigung und ſchließlich der mußte. Hierben Kerreichte Reſu ſchen Verbrauc ühnt war, reſtle Zukunft zufrie! ferwähnten Ein Ausland ſind! Malige Mißgeſck ſt ſich vor einer 94 Zie können alſo h unem deutſchen —*1 1 m eine ſehr gre und Grundbeſitzerverein dasſelbe anſtre„ er——— die—— zan n nen herangetreten und hat das Zuffan men der Schiedsgerichtsordnung mit or Tat gefördert. „Die ſeinerzeit geſchaffenen Güteſtellen ſolange das Mieteinigungsamt noch mf ſitzern arbeitete, eine unendliche Angahl Streitigkeiten gütlich erledigt, ohne daß eine gerichtliche Vorladung werwolle zeit der Parteien verſäumt wurde, ohne! mündlicher Verhandlung ſich Gelegenhes zur Verſchärfung der Gegenſätze und ohh en Parteien große Koſten entſtanden Es beſteht alſo alle Ausſicht, daß daz ſchaffene Schiedsgericht, das ja nun nich nur für Inſtandſetzungsanträge, ſonden friedlichen Beilegung aller Gm ten zwiſchen Vermietern und Mietern dig iſt, wertvolle Arbeit an Volk und land leiſten wird. In Bayern z. B. ih ſeit 31. 3. ſolche Güteſtellen beſtehen, welh vom Hundert aller Streitfälle gütlich g und aus anderen Gegenden Deutſchle den ähnliche Zahlen berichtet. In dieſem Sinne, als Mittel zu eln friedung zwiſchen Vermieter und Mieter vereinbarte Einrichtung als ein Schritt zur Schaffung eines nationalfeh ſchen Miet⸗ und Wohnrechts durchauz grüßen. in Deutſchland et. Hinzuko ſchweigen! J! Kültiwierten M Binter ſehr re Mänteln. Dief ganzen Welt lerret neuen Laco-Binde ſemm,( Ein ———— wußien Sie ſchon. 5 daß ein Fichtenbaum ungeführ kunſtſeidener Strümpfe ergibt? „e im Jahre 1933 insgeſamt 195 ff gezogene Volksgenoſſen als neue Bi 3 grüßt werden konnten. Zeit— neue .„ wiederum aus irgendwelchen hent un ſich auch oder privaten Gründen von tauſend i nerbeſtandes i nern 69,3 unſere Stadt verließen und M Betriebe bef andere Stadt verzogen. lerfarmbetrieb lten deutſchen ſeiner Allgegenwart iſt leicht zu lüſten elt ſoviel Eie etwoas kommt eben auch in dem witklichg mhühner. De ben vor, das er in dem Senderaum gf ng der Farml ält und mit Befehlen und Muſik 's macht Vergnügen, in den Briefen Lehrer der Hunderttauſende erreichten, zu tern. Eine Hörerin aus Halle iſt ſogz davor zurückſchreckt, auf den egaſus zu tern und ihren freudigen Dank in Werſeg gohnlſichenn vorzureiten. Sie erzählt hon hohnlächelnden Gatten, der ihre Bemüß noch etwas ſchlanker und geſchmeidig den, vom Frühftückstiſch her beobacht ihren Erfolgen und von ihrem Muskellg allmählich durch alle Gebiete ihres Küößeg zogen ſei, nun aber von ihr Abſchied g men habe. So iſt es. Dieſe Viertelſtunde hat es Und jeden Tag kommt eine andere N gruppe dran, und der Muskelkater berichtet l Aaler rd heute ſer 3 1 der Hühn vornherei wie nötig das geweſen iſt. Man kann lbe als Hauz arbeiter oder Läufer oder Diskuswerſer lben will. Es k großer Leiſtungsfähigkeit ſein und doch f nur um die li, alſo nicht un ſiz denn dieſe genden Kenntni lgen geraten. Da zu einer Hi 0 12⁰⁰ vernachläſſigte Muskelgruppen verfügen“ Drieske findet ſie ſchon. Auch das beſ ihm zahlreiche Hörerbriefe aus allen Teiſeh Reiches. Aus Holland, der Schweiz und ö reich. Und— das vernimmt man mff Schauer der Ergriffenheit— aus einem kleinen Dorf weit hinten in Rumänfen ür immerhin Siebenbürgen, wo der Rattenfänger von d, und weil es meln die Kinder wieder ans Tageslicht hih Aſam iſt, klein die ſeiner Zauberflöte in den Klüth geſt Auniſch wachſen. 13— N 8 heute ſein, waren, ſchreibt eine Bäuerin deutſcher Ahſf gehennenfarm mung und deutſcher Zunge von dem 9 200 Hühnern ihrer funkgymnaſtiſchen Morgenſtunde, Wun* bare Macht des Rundfunks! Und— 9 wir das nicht!— wunderbare Kraft des! landſenders! ihner brau dem ein G ig, 15. Sep erichtsordun Inkrafttretung nung zwiſchen aden wird unz Mannheim E. it dem Gedanlen nicht vertraut erſonen, die eß lten, daß Mieler gütlichen Rig hungen zuſam man deren Me and ſind, iſt der demnächſt mit f sgericht, über da vom 22. Auguf er eine wef vor der wegen ietern und M „ daß es alſh z⸗Unterneſ Mieteinigif aber ganz un hende Mieteinig rächſt in Wirlſh id keine Gegenf iſten des Schit verzeichnen, alz Streitigk und Mietet riſſe zuſtändig hat der Vorſtan rektor Roediger ellen angeregt, es Ziel, die er gütlichen Ein ermeidung einet nd der damit he Erſt im Jahn Widerſtände den, daß Schiel hegen Inſtandſe tet werden la atz der Vollsgen neinſame Athiſ und auch ernſil chließlich der asſelbe anſtrehih rſeitigen Organ at das Zuſtand rdnung mit ſia en Güteſtellen! ndliche Angahl digt, ohne daß g werwolle t wurde, ohne ſich Gelegenheit enſätze und ohn entſtanden. ſicht, daß daz 13 ja nun nicht nträge, ſonder aller Gneſ und Mietern an Volk und yern z.., wo beſtehen, wen fälle gütlich g n Deutſchlaud et. Mittel zu er und Mieier als ein pe es nationalſo ts durcha 4 ſchon. im unge ibt? zenderaum geſt id Muſik begt en Briefen, d erreichten, halle iſt ſogit n Pegaſus z dan zäbit die erzählt von ihre Bemüß eſchmeidiger zu er beobachtet ne andere Mi elkater berichlet Man kann 84 Diskuswerfer ein und doch pen verfügen. luch das beſtäl us allen Teilen Schweiz und Oe nmt man mit g — aus einem ge in Rumänien, ttenfänger von Tageslicht hruch den Klüth geſo deutſcher Abſi ze von dem genſtunde. Wun g4— A Nr. 425— Seite 6 Frühausgabe— Samstag, 15. September 193¹ die ſchlechten seals von 1929— ürſen ſchon, aber ob ichs kann! So hätten i 03 in früheren Jahren zurückgefragt.— hieſem Jahre fragen Sie ſicher auch nach Dürfen, denn Sie ſagen ſich, daß bei Deviſenknappheit, unter der wir leiden ich ein Pelz das letzte wäre, was Sie ſich Herückſichtigung der Volkes leiſten können. i wenn Ihnen nun Ihr Kürſchnermeiſter leinem deutſchen Pelz rät, der ja ohne Be⸗ 1* Deviſenvorräte in Deutſchland eugt wird? ſie wieder! Denn Sie und Ihre Nachbarin mit Ihrem Sealmantel 1929 ſchwer rein⸗ n1 0, das ſtimmt, aber es war kein deutſcher Amantel! In den Jahren vor der Welt⸗ ſchaftskriſe war nämlich die Nachſrage nach lüwerten, aus Kanin gearbeiteten Pelzen ſo ültig, daß ſie von unſeren hieſigen Kürſch⸗ klen nicht bewältigt werden konnte. Man ite alſo bei dieſem Artikel zur Einfuhr, ſpiegend aus Frankreich, greifen und iſt be⸗ hen worden! Vielleicht nicht einmal aus bö⸗ Willen, ſondern weil die ausländiſchen ſchner nicht im entfernteſten die Qualitäts⸗ ken liefern können, an die wir von unſeren ſihen Kürſchnern gewöhnt ſind. Die Kürſch⸗ Aiſt ein altes deutſches Gewerbe, das un⸗ Richt in der Welt daſteht und gan beſonders hrend der Kriegszeit— mangels Einfuhr nrer Auslandsfelle— ſich in zunehmendem he der Veredelung deutſcher Felle zuwen⸗ mußte. Hierbei ſind anderswo bisher noch Kerreichte Reſultate erzielt worden, die den lſchen Verbraucher, der immer an Qualität Aühnt war, reſtlos zufriedenſtellten und auch Zukunft zufriedenſtellen werden. Bei der lezwähnten Einfuhr fertiger Mäntel aus Ausland ſind wir aber reingefallen. Dieſes Aalige Mißgeſchick hat genügt, um in Zu⸗ ſt ſich vor einer zu ſchützen. eſamtintereſſen unſe⸗ ſe können alſo heute mit größtem Vertrauen kinem deutſchen—5 greifen. Und Sie haben in eine 8 große Auswahl, denn auch die lſche Pelztierzucht— nicht nur die Verarbei⸗ — hat in der Nachkriegszeit gewaltige chritte gemacht. Außer einem jährlichen An⸗ bon 30 Millionen Stück(1) Kanins werden Ein Deutſchland 10 000 Silberfüchſe im Jahr üchtet. Hinzukommen große Mengen von Afer⸗, Haſen⸗, Iltisfellen uſw. Sie haben Uſchon eine beträchtliche Auswahl zur Ver⸗ Aig, und die Veredelung der Felle iſt ſo Abetvoll, daß Sie heute als Laie einen Ka⸗ hicht mehr vom echten Seal unterſcheiden len, Und das Kürſchnergewerbe hat in die⸗ Hahre beſonders große Sorgfalt darauf bendet, möglichſt ganz von der Imitation lommen und Neues, Geſchmackvolles eige⸗ zu bieten. Der gute Geſchmack 1 5 lich jedem von ſelbſt verbieten, ſich haus Fuchs hergeſtellten„Zobel“ umzu⸗ eh Vom imitierten Hermelin wollen wir ſchweigen! Ihre Trägerinnen wirken auf lültivierten Menſchen nur mitleiderregend! üch die Farbenauswahl iſt in dieſem Jahre heich, Bevorzugt dürften wieder Grau und ich—12 Gelsbeſ 59—— Ginter ſehr reichen Pelzbeſatz bei Kleidern Münteln. Dieſer Winter ſteht überhaupt in ganzen Welt im Zeichen der Pelzmode! erren-Moelen Thelen Laco⸗Binder eingetroffen, Mk..75 und.00 lemm, 0, 17 Kunststralle „Fäkenkreuzsanner⸗ Dürfen Sie ſich einen Pelz leiſten? deulſches Gewerbe rechnek auf Sie! Nicht nur die Verbrämung der Kleider wird ſehr reich ſein, auch die Mäntel, ſofern ſie nicht ier aus Pelz feL haben neben Pelzkragen die von der Achſel bis zum Handgelenk durch⸗ gehenden Weiter werden in der Gunſt des Publikums ſtehen Jacken und Boleros, die ganz aus Fell gearbeitet ſind. 4 Wenn Sie nun in dieſem Jahre einen Ric kaufen, dann werden Sie aber nicht nur modiſ gut gekleidet ſein, ſondern Sie werden auch da⸗ zu beigetragen haben, einem Gewerbe, dem es in den letzten Jahren beſonders ſchlecht ging, wieder auf die Beine zu helfen. 50 000 Men⸗ ſchen beſchäftigt das Pelzgewerbe direkt, 150 000 werden es insgeſamt ſein, wenn man die Zu⸗ bringer⸗Induſtrie hinzurechnet, die für Zutaten und. j weiter ſorgen. 3 123 die Hälfte der beteiligten Perſonen wird in Kleinbetrieben von ein bis fünf Perſonen beſchäftigt, da die Kürſchnerei eine ausgeſprochene Quglitätsarbeit verlangt, die die ſodekt. 2 des Meiſters und ſeiner Geſellen erfordert. Ja, man kann ſchon aſt von einem Kunſthandwerk ſprechen, ſo edel iſt dieſer Verarbeitungsprozeß. Sie ſehen es daran, daß alle Verſuche des Auslandes, ſich von der Abhängigkeit vom deutſchen Markt zu befreien, bisher fehlgeſchlagen ſind, ſo Vorzüg⸗ leiſtet wird in der Pelzveredelung bei uns ge⸗ eiſtet. Dieſe erfreuliche Tatſache wirkt ſich auch für Ein jetzt ausſichtsreicher„Nnebenberuf“ Ich gründe eine Hühnerktarm Zeit— neue Hoffnung 10 auch 80 Prozent des deutſchen lerbeſtandes in den Händen der bäuer⸗ etriebe befinden, ſo bringen z. Zt. die ferfarmbetriebe doch rund 37 Prozent der deutſchen Eiererzeugung auf, alſo faſt ih ſoviel Eier, als die gleichgroße Zahl Aünhühner. Der Grund für die höhere Lege⸗ ing der Farmhühner liegt in ihrer beſſeren Khünft, Pflege, Fütterung und Raſſe. Aber be höchſter Legeleiſtung der Hühner und Anmſter Wirtſchaft blieb angeſichts der hem⸗ Rloſen Eiereinfuhr aus aller Herren Län⸗ noch vor wenigen Monaten der Betrieb lügelfarm ein ſteter Kampf um Sein htſein, in dem der Beſitzer allzuoft 1 * 37 den zum Schutze der Eierproduktion lehr erlaſſenen Geſetzen kehrt auch neue lung auf eine Beſſerung der Däßnerſor⸗ Pieder. Die Einrichtung von Hühnerfar⸗ wird heute deshalb mit Recht an vielen len erwogen. ii ſich jetzt infolge der verbeſſerten Ver⸗ lfe der Hühnerhaltung widmen will, muß Un vornherein klar werden darüber, ob er be als Haupt⸗ oder als Nebenberuf be⸗ ben will, Es kann ſich dabei in beiden— fur um die Haltung von Legehennen han⸗ Walſo nicht um den Aufbau einer Hühner⸗ ih denn dieſe ſei nur Leuten mit hervor⸗ kuden Kenntniſſen und langjährigen Erfah⸗ lgen geraten. in einer Hühnerhaltung als Hauptberuf 4 1000—1200 Legehennen notwendig und iimmerhin rund 20 000 Mark erforderlich und weil es ferner wegen evtl. Fehlſchlage Aam iſt, klein anzufangen und den Betrieb Aniſch wachſen zu laſſen, ſoll es unſere Auf⸗ heute ſein, die Einrichtung einer, kleinen Ahennenfarm bei üblicher Auslaufhaltung oühnern als Nebenberuf zu behandeln. ehühner brauchen Bewegung kachdem ein Grundſtück von mindeſtens 2500 und mit Zementfußboden. Quadratmeter möglichſt in der Nähe einer Stadt erworben iſt, wird es rundherum am beſten mit einem 180 Zentimeter hohen Draht⸗ zaun umgeben. Der ſogenannten Hühnermüdig⸗ keit des Bodens beugt man durch Anlage eines Wechſelauslaufs vor, d. h. ein Trennungszaun halbiert den ganzen Auslauf. Für Windſchutz, Schatten und Grünfutter iſt ebenfalls Sorge zu tragen. Als Hühnerſtall empfiehlt ſich ein ſol⸗ cher aus Holz, und zwar doppelwandig—* ie röße beträgt, da pro Huhn ein Drittel Qua⸗ dratmeter Bodenfläche gerechnet wird, ein⸗ ſchließlich eines Futterraumes 90 Quadrat⸗ meter. Wenn auch ein quadratiſcher Stall bil⸗ liger zu ſtehen kommt, ſo iſt der rechteckigen Form(18 Meter Länge und 5 Meter Breite) doch der Vorzug zu geben, weil dann Licht, Luft und Sonne— Längs⸗ und Fenſterſeite ſtets nach Süden zeigend!— leichter Zutritt haben. In 80 Zentimeter Höhe über dem Bo⸗ den und 15 Zentimeter über den Kotbrettern finden 40 lfd. Meter Sitzſtangen Aufnahme. Um gründliche Reinigung zu ermöglichen, iſt beim Innenausbau des Stalles darauf zu achten, daß an Wänden, Decken, Sitzſtangen und Geräten keine Ritzen und Fugen und Löcher beſtehen bleiben, weil ſonſt dort dem Ungeziefer Unterſchlupf wird. Es dürfte bekannt ſein, daß nur Tiere beſter Abſtammung eine hohe Legeleiſtung verſpre⸗ chen, und man ſollte deshalb beim Einkauf der⸗ elben durchaus nicht knauſerig ſein. Es wer⸗ en am beſten gleich Junghennen wenige Wo⸗ chen vor dem Legen gekauft, damit ſie ſich vor dem Legebeginn noch eingewöhnen können. Futtereinkauf entſcheidet Rentabilität Das Schwergewicht der Legehennenhaltung liegt bei der ſachgemäßen Fütterung. So gut die allerorts angeprieſenen Legefuttermittel auch ſein mögen, ſo ſchwer fällt jedem Hühner⸗ halter doch die Bezahlung. Beſonders die eiweißhaltigen Futtermittel— allen voran die⸗ jenigen tieriſchen Urſprungs— ſind es, die die pelzmode, wie noch nie!— Inlands⸗ oder Auslandspelze?— Ein unſere Deviſenbilanz ſehr günſtig aus. Trotz einer Einfuhr von koſtbaren Aus⸗ landspelzen hat die deutſche Kürſchnerei in jedem Jahre mit einem Ausfuhrüberſchuß ab⸗ geſchnitten. Wir geben in folgendem die Zahlen ür die Jahre 1925 bis 1931 nach der Auf⸗ ſtellung des Statiſtiſchen Reichsamts: Einfuhr(in Millionen Reichsmark) 1925 1927 1929 Rohe Felle 124,8 185,3 259,8 Gbelzmüntel 9 Pelzmäntel uſw.) 40,0 61,8 84,4 Insgeſamt: 164,8 247,1 344,2 Ausfuhr(in Millionen Reichsmarl) 1925 1927 1929 Rohe Felle 32,0 69,6 114,6 55,2 ertigwaren Pelzmäntel uſw.) 147,3 226,4 288,9 1740 Insgeſamt: 179,3 296,0 403,5 229,2 Ueberſchuß der Ausfuhr über die Einfuhr (in Millionen Reichsmark) 1925 1927 1929 1931 145 48,9 593 310 Der wirkliche Ausfuhrüberſchuß war aber noch erheblich höher, da in der Regel die Kon⸗ 1931 136,4 61,8 198,2 1931 fektionsbeſätze bei der Pelzausfuhr nicht mit⸗ Kartoffelernte berückſichtigt werden. So betrug der Export⸗ überſchuß nach den Berechnungen der 0 induſtrie 119 Millionen RM im Jahre 19281 Auch 1933 endete mit einem chuß von etwa 2 bis 3 Millionen RM, obwohl die amtliche Statiſtik aus den obenangeführten Gründen 136000 RM Unterbilanz ausweiſt. Was dieſe Zahlen insgeſamt bedeuten, zeigt ein Vergleich mit dem Auto, bei dem 1928 ein e von 44 Millionen RM vor⸗ ag. Es lohnt ſich alſo ſchon— auch von der Ex⸗ portwirtſchaft her geſehen—, die deutſche Kürſchnerei recht lebens⸗ und leiſtungsfähig zu erhalten, und es lohnt ſich beſonders, die Zucht deutſcher Felle zu begünſtigen, da bei deren Zucht und Verarbeitung der Anteil des Ar⸗ beitslohnes, der ja ausſchließlich deutſchen Volksgenoff en zugute kommt, beſonders groß iſt. Die Welterlage Die außerordentlich ſtarke Erhitzung des Feſtlandes und der mit ihr verbundene Luft⸗ druckfall begünſtigte am vergangenen Sonntag das Aufkommen einer ſubtropiſchen Warm⸗ luftſtrömung und mit ihr unangenehm ſchwü⸗ ler Witterung, anſchließend aber auch einen Nachſtoß kühlerer Ozeanluft. Letztere gab bei ihrem Eindringen vom Sonntag zum Montag auf breiter Front Anlaß zu außerordentlich er⸗ giebigen gewittrigen Regenfällen. Vor allem das Rheingebiet von den Alpen bis faſt zum Niederrhein erhielt dabei Niederſchläge von mehr als 30, vielfach mehr als 50 und im Al⸗ pengebiet teilweiſe mehr als 100 Liter Waſſer pro Quadratmeter. Eine erfreuliche Folge da⸗ von war ein erheblicher Waſſergewinn für den Rhein und ſeine Nebenflüſſe. Bereits am Dienstag ſtellte ſich der Beginn einer neuen Schönwetterperiode ein, die im weiteren Ver⸗ lauf erneut hochſommerliche Witterung mit Ta⸗ gestemperaturen über 25 Grad und für die Jahreszeit auffallend milden Nächten brachte. Das äußerſt ſtarke, mit ſeinem Kern über Skan⸗ dinavien liegende Hochdruckgebiet iſt nicht nur für Deutſchland, ſondern für den größten Teil Europas wetterbeſtimmend und wird auch für das Wochenende ſtarken Einfluß auf unſere Witterung behalten. Dies ſchließt jedoch nicht aus, daß gelegentlich eindringende kühlere Luftmaſſen ſtärkere Bewölkungszunahme her⸗ beiführen, die vornehmlich in Süddeutſchland und dort wiederum an Gebirgsrändern ſich bis zu Schauertätigkeit verdichten kann. Der Ge⸗ ſamtcharakter der Witterung bleibt aber über⸗ wiegend freundlich, wird vorausſichtlich aber etwas herbſtlicher werden. Eine durchgreifende bzw. nachhaltige Witterungsverſchlechterung erſcheint auch für kommende Woche porerſt noch unwahrſcheinlich. Kinoreklame Ein kleineres Berliner Kino läßt den an ſich guten Film„Eskimo“ laufen und kündigt an„kein Kulturfilm!“ Damit iſt aus nie⸗ drigſtem Geſchäfitsgeiſt eine Herab⸗ ſetzung aller in der Filmerzeugung wirkſamen Kulturbeſtrebungen ausgeſprochen, der wir Widerſpruch entgegenſtellen. Der uldige Theaterbeſitzer verſtößt aber auch noch Halin die Forderung nach Wahrheit in der eklame. Er bringt nämlich in ſeinem Schau⸗ kaſten als Lockmittel Filmſzenen, die in Wirk⸗ lichkeit durch die Aufſichtsbehörde beſeitigt wur⸗ den: z. B. Vergewaltigung einer Eskimofrau durch einen weißen Kapitän. Dies iſt eine Kua K Spekulation auf tieriſche Triebe. 1 ier lugen die Ratten wieder aus ihren Lö⸗ chern, um zu ermitteln, wie weit man ſchon wieder gehen kann und was man, dem Unter⸗ menſchentum zuliebe, ſich wieder leiſten darf. Wir wiſſen, daß die Beſen von 1933 auch 0 noch recht gut kehren werden. Wir wiſſen auch, daß ſich der Lichtſpielthegterbeſitzer von dieſer Sorte Mitmenſchen gewaltig diſtanziert. „5 mohen semvrtiachnrln reicarrimnehms-frrararnrfncensr. ntrgneharu enrE irhieren Cenihntrgahtnimzisatuttmusammiegumanemsn Fütterung oft verteuern. Ohne Eiweißfutter iti es aber keine Eier. Da heißt es nun nach illigen Quellen forſchen, wenn ein guter Ge⸗ winn unter allen Umſtänden erzielt werden ſoll. Als ſolche gelten alle Molkereien mit Weiter⸗ verarbeitung, wo Magermilch, Buttermilch, Molke, Käſekrümel uſw. oft billig eingekauft werden können. Fleiſchereien, Schlachthöfe, Fleiſch⸗, Wurſt⸗ und Konſervenfabriken geben meiſtens Fleiſch⸗ und Wurſtabfälle, Knochen, Blut, Kaldaunen uſw. preiswert ab. Aus Fiſch⸗ räuchereien, Fiſchkonſervenfabriken und von Wochenmärkten, Speiſereſtaurants und Groß⸗ kantinen kann der umſichtige Hühnerhalter friſche Abfälle umſonſt beziehen. Auf gleiche Weiſe werden auch das pflanzliche Eiweiß und damit gleichzeitig die Kohlehydrate herange⸗ ſchafft. Konditoreien und Bäckereien liefern billig Abfallmehle, Brot⸗ und Kuchenkrümel, die für das Weichfutter eine angenehme Berei⸗ cherung abgeben. Mit ſteigendem Bedarf wer⸗ den auch die Reſte der Brauereien, Stärke⸗ und Kartoffelflockenfabriken ſowie die der Brots-⸗, Keks⸗, Makkaroni⸗ und Nudelfabriken herange⸗ holt. Je fleißiger dieſen Quellen nachgegangen wird, umſo höher ſteigt die Rentabilität. Kapital, Kenntniſſe und Arbeitsluſt fördern die Hühnerhaltung Um einen Ueberblick zu gewähren, welches Anlagekapital für eine reine Legehennenhaltung, als Nebenberuf gedacht, notwendig iſt, ſeien folgende Angaben geboten: 2500 Quadratmeter Land.„ 400 RM Legeſtall für 200 Hennen bei Mit⸗ Einzäunung einſchl. Trennzaun für Wechſelauslauff 200 Junghennen à RM.50..1100 Futterzukauf für die erſten 3 Mo⸗ nate bei Berückſichtigung der oben erwähnten Winke. 400 Verſchiedene Geräte, Medikamente M 1• zuſ. 2950 RM Dieſer Betrag enthält aber noch nicht die Ent⸗ ſchädigungen für die eigene Arbeitsleiſtung und Verzinſung des Anlagekapitals. Bei der Erſtellung der Baulichkeit ſoll größte Sparſam⸗ keit walten; denn der ſchönſte Stall hat keinen Wert, wenn die Fütterung der Hühner dar⸗ unter leiden muß. Zwecks Finanzierung eines ſolchen Vorhabens— fels Es kann nur geraten werden, ſich auf die eigene Kaſſe zu verlaſſen, denn Leihkapital 10 teuer und erfordert große Sicherheiten. Staat⸗ liche Beihilfen für derartige Farmbetriebe wer⸗ den nicht gegeben, da nur rein bäuerliche Ge⸗ flügelbeiſpielswirtſchaften unter gewiſſen Be⸗ dingungen damit bedacht werden. Oft aber kom⸗ men indirekte Unterſtützungen denjenigen Ge⸗ flgelberwer zugute, die einer Eier⸗ und Ge⸗ lügelverwertungsgenoſſenſchaft angehören. Es ſei dabei nur an die Lieferung von verbillig⸗ tem Weizen, Mais, Kartoffelflocken uſw. er⸗ innert. Der Beitritt zu einer ſolchen Genoſſen⸗ ſchaft kann aber auch noch deshalb empfohlen werden, weil damit eine ſichere Abnahme der Eier und pünktliche Bezahlung. 10 3 währleiſtet iſt, ohne daß Verkaufs⸗ und Re⸗ klameſpeſen entſtehen. Im Hinblick auf den noch ungedeckten Bedarf an Eiern und Geflügel ſowie unter Berückſichtigung des Erzeugerſchutzes, den die Geflügelwirtſchaft genießt, kann zur Errich⸗ tung von ſogenannten Legehennenfarmen gera⸗ ten werden, falls genügend Eigenkapital, gute Kenntniſſe und Erfahrung zur Verfügung ſahe Fleiß und Ausdauer den Hühnerhalter Fritzsche. und auszeichnen. eee hHhunde von Hühnereiergröße Dem bekannten engliſchen Hundezüchter Winchpole aus Liverpool iſt es gelungen, Hunde ün züchten, die kaum größer als ein Hühnerei ind. Auch das Gewicht der kleinen Tiere, die zwar bellen und beißen können, aber ſonſt laum noch den Namen Hund verdienen, beträgt nicht mehr als 5 60 Gramm. Winchpole bemüht ſich ſeit faſt 30 Jahren um die Züchtung von und iſt dabei ein reicher Mann eworden. Auch für die beiden„Hühnereier⸗ 105 wie man ſie allgemein nennt, ſind ihm ſchon große Summen geboten worden. Fahrgang 4— A Nr. 425— Seite 8 „Hakenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Samstag, 15. Septemt + A 3 1 IHI llöſt abhängt. An der diesjä Dr. Mentrup: Grenzlandnot- Grenzlandmesse Baden iſt durch das Verſailler Diktat Grenz⸗ land geworden! Einem Teil unſerer badiſchen Heimat blieb die furchtbare Geißel der Be⸗ ſatzung nicht erſpart, und erſt der Juni 1930 brachte der Stadt Kehl, als einer der letzten beſetzten badiſchen Städte, die Freiheit. War damit auch der direkte Druck feindlicher Be⸗ ſatzung genommen, ſo wurde die wirtſchaftliche Not in unſerem Grenzlande, das ſeiner ganzen wirtſchaftlichen Struktur nach ſtark exportorien⸗ tiert war, um ſo größer. Eine jeder Vernunft hohnſprechende Grenzziehung beraubte uns eines kaufkräftigen Hinterlandes, obwohl Elſaß⸗ Lothringen politiſch und wirtſchaftlich ſeit Jahrhunderten mit Deutſchland verbunden und ſeine ganze Wirtſchaft mit uns verflochten war. Und ſchließlich verhinderte die Tatſache, daß der allergrößte Teil von Baden, abgeſehen von Donaueſchingen, Villingen und Konſtanz, innerhalb der neutralen Zone liegt, die Er⸗ richtung von Garniſonen und damit eine Be⸗ lebung des Wirtſchaftslebens. Mit der Machtübernahme Adolf Hitlers wurden zur Behebung der wirtſchaftlichen Nöte des deutſchen Volkes neue Wege beſchritten. Die Durchführung des großen Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramms mit der Aufgabe, abſatzbe⸗ ſchaffend und abſatzföbdernd zu wirken, machte es notwendig, nach Hilfsmitteln zur Durchfüh⸗ rung dieſer Aufgabe Ausſchab zu halten. Zu dieſen gehörte auch die Durchführung von Braunen Meſſen— Deutſchen Wo⸗ chen, die in der kurzen Zeit ihres Beſtehens bewieſen haben, daß ſie die ihnen geſtellte Auf⸗ gabe zu erfüllen vermögen. Die erſte nationalſozialiſtiſche Grenzland⸗ werbemeſſe, die im vergangenen Jahr ſtattfand und in kürzeſter Friſt aus einem Nichts ent⸗ ſtand, war von Erfolg gekrönt. Auf Anregung aus zahlreichen Kreiſen der Wirtſchaft findet nunmehr in dieſem Jahre die zweite National⸗ ſozialiſtiſche Grenzlandwerbemeſſe ſtatt, die mit einer Braunen Meſſe— Deutſchen Woche ver⸗ bunden iſt. Dieſe Veranſtaltung verkörpert einen Teil nationalſozialiſtiſcher Wirtſchafts⸗ auffaſſung, ſie wird zu einem Bekenntnis des unbeug⸗ ſamen Lebenswillens unſerer Grenzlandbevöl⸗ kerung, ſie iſt ein Beweis der Leiſtungsfähig⸗ keit unſerer Grenzlandwirtſchaft und, alles in allem genommen, der Ausdruck des Glaubens und des Vertrauens der geſamten Grenzland⸗ bevölkerung zu unſerem Führer Adolf Hitler. Gerade in einem Augenblick, wo ſich das ge⸗ ſamte Ausland durch Verleumdungen erbärm⸗ licher Emigranten dazu entſchließt, uns vom Weltmarkt immer mehr abzuſchnüren, iſt dieſe zweite Nationalſozialiſtiſche Grenzlandwerbe⸗ meſſe in der Südweſtecke des Reiches ein Be⸗ weis dafür, daß wir zu friedlicher Zuſammen⸗ arbeit mit allen Völkern bereit ſind, aber auch kein Mittel unverſucht laſſen, um in dem uns aufgezwungenen Kampf im Intereſſe der Selbſterhaltung unſeres Volkes unſeren Binnen⸗ markt mit allen Mitteln zu ſtärken. Möge der zweiten Nationalſozialiſtiſchen Grenzlandwerbemeſſe— Braunen Meſſe— Deutſchen Woche reicher Erfolg beſchieden ſein. Ich rufe ihr zu ihrem Beginn ein herrliches Glückauf zu. gez. Dr. Kentrup, Präſident der Badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer. MNeicisstattalter Roßert Iagner: Wenn es gelungen iſt, das Verſtändnis für die beſonderen Nöte unſerer Wirtſchaft in Baden in Land und Reich zu wecken, ſo iſt das nicht zuletzt ein Verdienſt unſerer I.(letzt⸗ jährigen) Nationalſozialiſtiſchen Grenzlandwer bemeſſe. Damit iſt aber auch die Aufgabe der II.(diesjährigen) Grenzlandwerbemeſſe bereits gekennzeichnet. Sie ſoll von neuem die Eigenart unſerer Grenzlandwirtſchaft offenbaren, um erneut an⸗ regend und belebend zu wirken. Zugleich aber ſoll unſere diesjährige Meſſe Zeugnis dafür ablegen, daß Staat und Wirtſchaft entſchloſſen ſind, die letzten Schwierigkeiten zu brechen, um unſerem geſamten Volke Arbeit und Brot zu geben. gez. Robert Wagner. Ninisterpräsident Valter Nömler: Die badiſche Grenzlandwerbemeſſe als gro ße, zentrale Veranſtaltung in der Landeshaupt⸗ ſtadt iſt das Geſicht der badiſchen Wirtſchaft. legen von der ungebrochenen Kraft und Leiſtun Sie wird auch in dieſem Jahre Zeugnis ab⸗ gsfähigkeit aller derjenigen, die unter den er⸗ ſchwerten Verhältniſſen des Grenzlandes Baden in der freien Wirtſchaft ihre Pflicht gegenüber Führer und Volk erfüllen. An der übrigen Be völkerung wird es liegen, durch rege Anteil⸗ nahme dafür zu ſorgen, daß die Bemühungen auch die richtige Reſonanz finden. Heil Hitler! gez. Köhler bad. Miniſterpräſident Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter Nans endres, Mandmerſisframmer: Das Handwerk im Grenzland Baden Die letzten Marſchweiſen der vom Parteitag in Nürnberg begeiſtert heimkehrenden politi⸗ ſchen Soldaten und Offiziere des neuen Deutſch⸗ land ſind verklungen. Bereits melden ſich wieder die Mühen und Sorgen des Alltags zum Wort, die kühne Phantaſie des Politikers wird zur kühleren Atmoſphäre der Wirtſchaft zurückgezwungen. Hängt doch von ihr nicht we⸗ überzeugen, die uns ſelbſt ſchon beinahe geläu⸗ fig geworden ſind: Dank der Initiative der Regierung beginnt das Schwungrad auch beim badiſchen Handwerk wieder mit größerer Tourenzahl zu laufen. Mit voller Abſicht hat man den konjunkturellen In der Karlsruher Markthalle: Die Grenzlandwerbemeſſe im Aufbau. niger als von guter Politik die Exiſtenz von Millionen Volksgenoſſen ab. Der Führer hat auch dieſe äußerſt ernſte Frage nach dem täg⸗ lichen Brot ſeinem großen politiſchen Pro⸗ gramm eingeordnet, ünd ſelbſt mißgünſtige Auslandsſtimmen können die Erfolge nicht mehr beſtreiten, welche die rückſichtsloſe Energie des Führers in der Arbeitsſchlacht mit der Wiedereingliederung von faſt vier Millionen Erwerbsloſen in das deutſche Wirtſchaftsleben errungen hat. Wenn am heutigen Tage die zweite Grenz⸗ landwerbemeſſe ihre Tore den Beſuchern öffnet, können ſie ſich vom Stande der Dinge in Baden Das Karlsruher Schlageter⸗ denkmal vor der Vollendung Zurzeit werden die mächti⸗ gen Quadern des Denkmals aufeinandergefügt, das unſe⸗ rem Nationalhelden Albert Leo Schlageter in Karls⸗ ruhe errichtet und während des Südweſtdeutſchen Hei⸗ mattages feierlich enthüllt und eingeweiht wird. Täglich finden ſich zahlreiche Zu⸗ ſchauer ein, die geſpannt den Fortgang der Arbeiten ver⸗ folgen. Antrieb vor allem und zuerſt denjenigen Ge⸗ werben zuteil werden laſſen, bei denen, wie bei der Landwirtſchaft und dem Baugewerbe, der Anteil der Handarbeit am größten iſt. Um ſich ein Bild über die Lage des badiſchen Handwerks machen zu können, iſt zu berückſich⸗ tigen, daß Baden durch den Vertrag von Ver⸗ ſailles Grenzland geworden iſt. Das badiſche Handwerk wird hierdurch inſofern betroffen, als es große Abſatz⸗ und Arbeitsgebiete ver⸗ loren hat, ohne daß es ihm ſonderlich gelungen wäre, neue zu erſchließen. Das Fehlen faſt jeder Ausfuhrmöglichkeit nach der Schweiz und dem Elſaß iſt für die Entwicklung des Hand⸗ werks wenig förderlich. Man muß ſich einmal mit eigenen Augen davon überzeugt haben, wie verödet die Grenzübergänge nach Frank⸗ reich und der Schweiz geworden ſind, um die troſtloſe Lage von Handwerk und Gewerbe in den Grenzgebieten zu begreifen. Hierzu kommi die Erſchwerung des Grenzverkehrs durch Zoll⸗ und Deviſenvorſchriften. Das badiſche Hand⸗ werk iſt alſo neben den anderen Wirtſchafts⸗ ruppen, die es teilweiſe ſogar vorgezogen aben, in das Innere des Reiches abzuwan⸗ dern, gezwungen, ſich der Eroberung des inner⸗ deutſchen und vornehmlich des heimi⸗ ſchen Marktes zuzuwenden. Die ſchlimme Zeit der ſtändig wachſenden Erwerbsloſigkeit, die der Zeit nach dem 30. Ja⸗ nuar 1933 voranging, konnte mit einer Ver⸗ armungslawine verglichen werden; denn Avbeitsloſigkeit erzeugte Verminderung der Einkommen, Einkommensverminderung führte zu Kaufeinſchränkungen, die wiederum zu Ar⸗ beitsloſigchkeit führten. Heute iſt es umgekehrt: Jeder Neueingeſtellte verdient mehr, als er vor⸗ her an Unterſtützung verdient hat. Gewiß ſind noch manche dieſer Arbeitsverdienſte beſcheiden. Aber viele Wenig machen ein Viel. Und dieſe Beträge, die ſich mit imponierender Gerechtig⸗ keit auf alle Bevölkerungsklaſſen verteilen, kom⸗ men nun, da ſie ja wieder ausgegeben werden, zunächſt dem Handwerk und Einzelhandel, mittelbar den Lieferinduſtrien dieſer Gewerbe zugute. Zieht man die vom Handwerk getätigten Umſätze und als Gradmeſſer für die Beſchäfti⸗ gung die aufgewendeten Lohnſummen zu Rat, o zeigt ſich in den einzelnen Berufsgruppen kurz folgendes Bild: Im Baugewerbe mit ſeinen Nebengewerben iſt im Jahre 1933 afür auch Grundlage zr ben, deren C herbemeſſe 11 das gend beteiligt. ein bis zum November anhaltendes gle kgniſie heimif ßiges Anſteigen von Umſätzen und Lohnſi h men zu bemerken, das durch einen im R albeh Ahung zu verzeichnenden leichten Rückgang wentg ze en Wertarbeit einflußt iſt. Erſt die im Dezember für dah har, Möge d Berufszweig eintretende ungünſtige Witteriig Ahen, die es ihn bot dieſer Aufwärtsbewegung Einhalt und ne zu vollbrin 18 ſie rückläufig. Aber bereits gegen iht im ganzen es erſten Vierteljahres 1934 zeigt ſich, 90* Bürdigung ar fördert durch die beginnende Frühjahrsoſffeh in wecken und ſive der Arbeitsſchlacht, ein weiteres, teile recht lebhaftes Anſteigen von Lohnſummen! Umſätzen. Während der Umſatz bis zum des erſten Halbjahres 1934 ſich weiter auf bewegt, weiſen die Lohnſummen zu die Zeitpunkt eine leichte, ſaiſonmäßig bed Abwärtsbewegung auf. 9 Uneinheitlich iſt die Entwicklung des hraune eſſe D Bekleidungs⸗ und Ausſtattungsgewer weis erbringen, —— na (Schuhmacher, Schneider, Friſeure, Sullleh Fchein Baden in Tapeziere uſw.). Wenn auch im erſten B* jahr 1934 die Umſätze durchſchnittlich 10 wollen mit d 15 v. H. und die Lohnſummen im zweſſeg nationalſoz Vierteljahr 1934 teilweiſe ſogar durchſchnitlih ig verkörpert, 20 bis 30 v. H. über dem Stand des eniſpiß chenden Zeitraumes im Jahre 1933 ſig bewe/ hieß ſo finden wir doch namentlich bei ieſer Berufsgruppe angehörenden Friſen und Schuhmachern keine allzu ſehr ins ſpringende Wirtſchaftsbelebung. Erfreulich iſt die im holzverarbeitenden Gewerbe ſeit Frühjahr vorigen Jahres anhaltende, we auch nicht übermäßige Steigerung Umſätzen und Lohnſummen. Die auf Ende zweige helfen erer Arbeit vi Audesbeauftragte Deutſche Wirtſ⸗ zu bemerkende Abnahme in der Beſchüäft us Kernheizw iſt durch die im Frühjahr erneut einfehende 3 d* Rer 5— ſchäftigung ausgeglichen worden. Aehnliche Beohachtungen ſind im a 1 ſte metallverarbeitenden Gewerbe nen un zu machen. Dieſer Gewerbezweig hat im in deſſen Durchfül emeinen eine mit dem Baugewerbe gleichl insbeſondere ſh große Verdienſt, ihr ſoweit vorgeſc ende Entwicklung. Umſätze wie Lohnſummeh ſind im erſten Halbjahr 1934 gegenüber deß Vorjahr durchſchnittlich um 20 bis 30 v. ſtiegen. Oltober ds. Is. Die Beſchäftigung im period*— 5 f 117313„e he erleitu Papier⸗ und Vervielfältigungsgewere a en he nach der N iſt auch im erſten Halbjahr 1934 unbefriediynd 21 un wo aus die die Umſätze zeigen gegenüber dem Vorfaht namentlich im März und April, eine rung von durchſchnittlich 30 bis 40 v. H aber auf Ende des Halbjahres wieder züuh Als unträgliches Zeichen für eine ſeelig Beſſerung der Wirtſchaftslage iſt die Eni lung des Nahrungsmittelgewerbes de anzuſehen. Während die Lohnſummen i erbeſch le zum erſten Halbjahr 1934 die Tendenz des Jahn Pier für die Belief 1933 verfolgen, liegen die Umſätze des gleichß nts und der Zeitabſchnittes etwa 10—15 v. H. im iß ten auf dem ſchnitt über denjenigen des Vergleichszefß raumes.— bau ent Mit neuer Kraft voran!*— erſt Leider iſt auch bei uns in Baden in z ummen e⸗ vergangenen Jahrzehnten und länger Maßſtab dafür verloren gegangen, welche Wbn Verlegun die inneren Kräfte des Handwerks ſind u erlichen Iſolieru wo ſie angeſetzt, entwickelt und erhalten ß den örtliche den müſſen. Mehr noch als im benachbarth agewerke ent Württemberg hat die badiſche Volkswiriſchg 1 6 ihre Kulturverbundenheit mehr oder mint enfal bei der bewußt aufgegeben, ihre kulturelle Neraiß s davon beträgt wortung von ſich getan und ſich dem ſogenmm ten Fortſchritt verſchrieben. Als Foriſche Keind im aber haben wir es angeſehen, wenn Güter l berg, 13 liger in größeren Mengen erzeugt, wenn f geſte billiger und leichter verteilt wurden, weh wohin es Kraft oder Arbeitsaufwand erſpart, d. gelegt wor der Maſchine übernommen wurde, kizi de wenn die Mengenrechnung ſich verbeſfen 10 Zweiſellos iſt das in vielen Fällen ein Fort ergs Fren ſchritt geweſen. Aber der Zufammenhang zwiſchen dieſer techniſchen Entwicklung i dem Kulturleben des Volkes hat doch zu elberg, denklichen Erſcheinungen geführt. Es if aben in in die Breite gegangen, nicht meht„im Aug Tiefe und Höhe. Wenn man heute dem g on waren 10 84 werk des Grenzlandes den Vorwurf ma h Die Mehrzahl es erfülle nicht mehr ſeine volkswirtſchaffffch land, nämlich 38 und kulturelle Aufgabe, ſo iſt eben dieſer Kahr. Die nächſt⸗ gang nur die Folge der zerſetzenden Einfl 4 remden. eweſen, die von der ganzen Umwelt auf hre 139 Handwerk eingewirkt haben. In den leßtet kachtet; die Zal Jahren iſt eine ganz furchtbare materf. Aus dem Not hinzugekommen. 4(5 018) Perſo „Heute verlangt die Führung des Handwerl 4 einen geſetzlich geſicherten Schutz ehrlicher Aß Ein z guter Arbeit und hält eine als sloch, 15. gliederte Wirtſchaftsordnung als Trägerin F unſerer Sta kulturellen Verantwortung gegenüber de mung machen, da Volksgemeinſchaft für organiſch richtig. Atenmal in Blü Schutz ehrlicher, guter Arbeit geht am Ende des Erziehungsgedankens, wie er in der Wiß ſchaft vertreten werden ſollte, die neue Wiß ſchaftsordnung nimmt eine alte Ueberlieferuß lhe nicht mehr der 5 Hug kommiſſar wieder auf, die der Lieberalismus beiſeite 3 ſchoben hatte, allerdings in einer 5. t. arlsruhe, 1⁵ gemäßen Form. Nötig iſt es nun, nicht alen ler Hermann Gö das Handwerk zur Wertſchätzung anftändiger er Pg. Hung zu und ehrlicher Arbeit zu erziehen, ſondern aich emeiſter für Bad danach zu ſtreben, daß im ganzen Volk dafft glückliche Perſo Verſtändnis geweckt werde. lgewonnen, die e äger für eine z Perechte Jagdau feits aber auch ldes die Gewähr! ihe nach den Vor! Gerade wir im Grenzland Baden brauchen eine Handwerkskultur als Teil der Pflege voy Volkstum und Heimat. Deshalb wollen wir das ganze Handwerk be ſehes in denjenige wußt wieder bodenſtändig machen und ez ihm Bedürfniſſe der ermöglichen, ſeine eigenen Kräfte zur Geltung en zu bringen, aus der Landſchaft, aus den * ihrgang 4— A Nr. 45— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. September 1934 loff heraus zu geſtalten und die blaſſe lerweltskultur von ſich zu weiſen. Dafür zu hen, dafür auch die politiſche und wirlſchaf. Grundlage zu bauen, das iſt eine unſerer lufg üben, deren Erfüllung weſentlich von uns klöſt abhängt. + zweiten Grenzland⸗ An der diesjährigen bemeſſe das badiſche Handwerk hervor⸗ Rend beteiligt. Die zur Schau geſtellten Kengniſſe heimiſcher Handwerksarbeit zeu⸗ Un hohem Maße von Handwerklichkeit, Ma⸗ Hbeherrſchung und künſtleriſchem Sinn, en Wertarbeit im beſten Sinne des Wor⸗ bdar. Möge das Handwerk Aufträge er⸗ Alten, die es ihm geſtatten, kulturelle Lei⸗ Ahgen zu vollbringen. Die Meſſe wird mit⸗ im ganzen deutſchen Volke Verſtändnis ürdigung anſtändiger und ehrlicher Ar⸗ zu wecken und zu fördern. gez.: Hans Endres. haltendes gleic zen und Lohnſu ch einen im Jun rückgang wenig he ezember für die günſtige Wittening ig Einhalt und bereits gegen E 34 zeigt ſich, de Frühjahrsofft 29 teilweiß Lohnſummen m ſatz bis zum Enbe ch weiter aufwüt immen zu di onmäßig bed mdeshbeunftragier obert Rüts ſer: Die Zweite NS⸗Grenzland⸗Werbemeſſe, une Meſſe— Deutſche Woche wird den Be⸗ eis erbringen, daß nationalſozialiſtiſcher flampfg—— nationalſozialiſtiſche Ausdauer guch in Baden in höchſtem Maße entwickelt F lir wollen mit dieſer Veranſtaltung, die ein nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsauf⸗ Aung verkörpert, unſerer Grenzlandwirtſchaft Zweige helfen. ſerer Arbeit voran leuchtet das Wort: Gemeinnutz geht vor Eigennutz! bieſem Sinne werden wir wirlen und gez.: Robert Rütz ler Aadesbeauftragter X des Inſtituts für Deutſche Wirtſchaftspropaganda e. V. aden Das Fernheizwerk Heidelberg vor der Vollendung ind in heibelberg, 13. Sept. Das große Pro⸗ der Erſtellung eines Fernheizwerkes zur Gewerbe Aalen Beheizung der Univerſitätskliniken, zweig hat im deſſen Durchführung die neue Regierung gewerbe gleichlß Find imsbeſondere Miniſterpräſident Köhler wie Lohnſummen ich große Verdienſte erworben haben, iſt nun⸗ 4 143 30•3 hr ſoweit voygeſchritten, daß die Anlage am Oktober ds. Is. mit Beginn der Heizungs⸗ lode in Betrieb genommen werden kann. e Heißwaſſerleitung verläuft vom Städti⸗ icklung des ttungsgewerbeß Friſeure, Sallle im erſten Vi hſchnittlich 10 nmen im zweileg gar durchſchnitllic stand des entſpr re 1933 ſig bewe/ amentlich bei den zrenden Friſemen zu ſehr ins Auge ng. 40 Das„Haumeſſer“ des Arbeitsdienſtes Auf dem Rürnberger Parteitag trugen die Führer des nationalſozialiſtiſchen Ar⸗ beitsdienſtes zum erſtenmal das nunmehr zum Dienſtanzu gehörende„Hau⸗ meſſer“. Es gleicht in ſeiner äußeren Form dem germaniſchen Kurzſchwert. Bei der Schaffung dieſes neuen Ausrüſtun gsſtückes iſt der Arbeitsdienſt bewußt eigene Wege gegangen, indem die Form der Klinge aus den praktiſchen Bedürf⸗ niſfer heraus entwickelt wurde(Faſchinenmeſſ er). Aus den pfälziſchen Weinbaugebieten Im Bezirk Dürkheim iſt der Portugieſer⸗ und Oberlin⸗Moſte hatten Moſtgewichte bis zu moſt dieſes Jahr ſehr brühig und von tief⸗ 80 Grad nach Oechsle. dunkler Farbe, da die Trauben geſund und dick⸗ Aus der Bergzaberner Gegend wird ge⸗ beerig waren. Es ſind 30 Logel Moſt nötig meldet, daß dort die Frühtrauben(Portugiefer für 1000 Liter Wein. Die Moſtgewichte be⸗ und Müller⸗Thurgau) durchweg geſund und wegen ſich faſt durchweg bei 70 bis 75 Grad von auffallender Süße ſind. nach Oechsle; 65 Grad war bis jetzt das nied⸗——— rigſte bei nur 8 bis 9 pro Mille Säure. Er⸗ freulicherweiſe haben die meiſten Winzer den Gewerbe anhaltende, we eigerung nan 135 Deg 1 der Beſchä eut einfehende den. Ehrung eines jugendlichen Lebensretters Re h. Ertrag unterſchätzt, beſonders junge Weinberge Speyer, 15. Sept. Dem 16jährigen Real⸗ gungsgewerhe Fien Llektrizitätswerk durch die Eppelheimer————— als———— Kahm Fritz———— gul—1 Er⸗ 34 unbefriedigen leuahe nach der Neuen Mediziniſchen Klinik, In der Gegend von Maikammer hat die Rahmen zmebail efur R 25 feier 3 6* ſer dem Woiſehß wo aus die Verzweigung innerhalb des Portugieſerherbſtmenge bei allen Winzern aus⸗—————— aille—— 5 3— pril, eine Iiitebietes erfolgt. Die Anlage iſt ſo be⸗ nahmslos eine Ueberraſchung gebracht; ſie kann 47— Me jugen—— 1— 4 3 A1 is 40 v. Aigebietes erfolg als Vollherbſt angeſehen werden. Die Quali⸗ re riff rei Menſchen den Fluten des Rhein es wieder leh daß die an das Klinikgelände angren⸗ tät dagegen läßt eiwas zu wünſchen übrig. Die entriſſen. für eine ſeilg kiden zffentlichen und privaten Gebäude an⸗ Moſtgewichte ſchwankten zwiſchen 55 und 60 Ohne Licht gefahren e iſt die Enii cloßen werden können. Eine Zweiglei⸗ Grad nach Oechsle. Alle höher gemeldeten Maikammer, 15. Sept. Auf einem Dienſt⸗ die ſchon jetzt zur Verſorgung des Ra⸗ Grade ſind Ausnahmen und kommen für das gang wurde der Polizeiwachtmeiſter Stroh verbes* eolbades, der Wilckensſchule und der Ganze nicht in Betracht. Die Säure bewegt ſich aus Kirrweiler am weſtlichen Ortsausgang 14 zwiſchen 7 und 9 pro Mille, gleichfalls verhält⸗ von Kirrweiler von einem unbeleuchteten Lohnſummen n keperbeſchule zum Ausbau kommt, nismäßig wenig. Kraftrad, das auf der linken Straßenſeite fuhr, idenz des Jahr ler für die Belieferung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Bei Alber sweilerbrachte Malenga leichte angefahren und zu Boden geworfen. Der Po⸗ iſätze des gleicheyn u und der Geſamtanlage der neuen und ſüße Moſte, während Goldriesling bei ſehr lizeibeamte fiel mit dem Kopf auf die Rand⸗ v. H. im Dung—.— Erträgen Moſt bis zu 67 Grad nach ſteine des Bürgerſteigs und blieb bewußtlos s Vergleichezaß echsle brachte. Vorgeleſene Frühburgunder liegen. Der Motorradfahrer und ſein Beglei⸗ voran! II den erſten Ausbau des Fernheiz⸗ f n e e Verlegung, die einſchließlich der er⸗ uer oche. Anläßlich der Feuerſchutz⸗ Taubenflugs während der Frühjahrs⸗ und dwen und bomerlichen Iſolierungen und Erſtellung der W, de Seterhn* ühre Frühſag woche vom 17. bis 23. September führt die——— auf die Dauer von zwei Wochen in Freiwillige Feuerwehr Edingen unter Leitung raft bleibt.— Der Ankauf eines bei Bau⸗ des Kommandanten Pg. Gemeinderat Ob⸗ werk 20 an der Reichsautoſtvaße durch eine länder größere Werbeumzüge und ⸗Uebun⸗ Baufirma erſtellten Brunnens wird abgelehnt. nd erhalten weß Fgmle den örtlichen Arbeitsmarkt um über e Vollswihime entlaſten, während der A ehr oder minder i01 al bei der Lieferinduſtrie ein Viel⸗ gen durch. Sonntagmorgen Weckruf, Kirch⸗— Der Ankauf eines Zuchtebers wird geneh⸗ kulturelle Veran s davon beträgt. gang und Kranzniederlegung am Kriegerdenk: migt.— verſchiedene unweſentliche ch dem ſogeng eind im Bettchen erſtickt———— 15 855—— auf— 15——2T— Als Fortſchritt 105 m portplatz eine größere nübung mit an⸗ angelegenheiten werden ver ieden. wenn fe eielberg, 15. Sept. Ein zehn Monate ſchließendem Werbemarſch zum Meßplatz ſtatt, rzeugt, wenn ſei Kind iſt geſtern nachmittag in ſeinem wobei Pg. Bürgermeiſter Müller und Pg. Die Pachtzeit der Gemeinde⸗Ackergrundſtücke wurden, weſ ichen—4 es einige Zeit vorher zum Obländer ſprechen werden. Abends Rund⸗ läuft auf artini d. Is. aus. Der Gemeinde⸗ „ la in gelegt worden war, erſtickt aufge⸗ funkübertragung auf dem Meßplatz. 15 5— Hinblick auf— 8 3 wurde, luzun lden worden. liche Feldbereinigung r Gemarkung die ſich verb n Sport am Sonntag Pachtzeit allgemein bis zur Durchführung e in e eean agt ſzaerg F, V Be ve ahgg gu riege nimmt am Altersturnen in Rohr•4 gar eerg, 15. Sept. Im Monat keil, der letzten Veranſtaltung des Badiſchen—* 1— 1 ben in Heidelberg 37771 Fremde Neckarturnkreiſes. Neben den 40⸗ und 50jäh⸗ ung gemacht werden 5 14 Achet, im Auguſt des Vorjahres 31 161. rigen hat ſich auch ein Gründer des Vereins, 9 6 heule den Fueten 10 5 Auskänder, im Vorjahr derr Baliaſar Berkinghof mi öz Fahren Am 22. und 23. September d. Is. findet be⸗ eee nber zg in dieſem ergrauten Vorlampfer ffofpie Turn. wnmilich in Zurlsvuhe der 2. Sildweſldeutſche olkswirtſchaftlich A, nämlich 3852 gegenüber nur 978 im ſache auch ein Erfolg beſchieden.— Die Heimattag BadenPfalz—Saar, verbunden eben dieſer Vol lihr Die nächſtgrößere Zahl ſtellt Holland benden h Fremden. Bis Ende Auguſt haben Umwelt— a kem Jahre 139 958 Fremde in Heidelberg In den lehten lhachtet; die Zahl des Vorjahres beträgt mit einem badiſchen Bürgerwehren⸗ und Mi⸗ lizentag ſowie einer Kundgebung für Heimat und Volkstum am„Tag des deutſchen Mä⸗ dels“ ſtatt. Der Heimattag wird die ſchöpfe⸗ Leichtathleten fahren zum Klubkampf gegen TB Jahn Seckenheim, um den Beſuch anläßlich der Sportwoche zu erwidern. Auf 904. den Ausgang darf man geſpannt ſein, zumal 1— — I33 35015———— Keller, Mülbert und Wenzel vom TB Edingen m———— 1— des Handwe Seen⸗Aifenn e i e ⸗ 16 5 Ein zweiter Lenz Die Frauen⸗Abteilung hat am letzten denheit der einzelnen deutſchen Stämme geben. Den Beſuchern des Heimattages, die ſich zuvor anmelden, werden vielerlei Vergünſtigungen Mittwoch im Saale der Schloßwirtſchaft mit beru sſtändig ge⸗ festoch, 15. Sept. An verſchiedenen 10 Teilnehmerinnen ihren Betrieb eröffnet. ils Trägerin unſerer Stadt kann man die Wahr⸗ 3—— Frauen von Edingen, ſeht euch die neuzeit⸗ 5 gegenüber duhheng machen, daß vereinzelte Bäume zum ſſchen Turnübun geboten. Nähere Auskunft wird auf dem Rat⸗ ſch richtig. Der itenmal 5 13 ſtehen. Das iſt ſchon lichen Turnübungen an haus, Zimmer 2, woſelbſt auch Anmeldungen 4— 5 lie nicht mehr der Fall geweſen. Fortung 1910. Das Ringerturnier wurde entgegengenommen werden, erteilt. auf den 23. September verlegt.— Am Sonn⸗ tag beginnen wieder die Verbandsſpiele und 4 n 4 zwar ſpielt Edingen auf eigenem Platz gegen rlsruhe, 15. Sept. Der Reichjäger⸗ die hier gern geſehene Mannſchaft des SpCl ler Hermann Göring hat den Landesforſt⸗ Neckarſtadt. Die ſtark verjüngte Edinger Elf ter Pg. Hug zum hat nunmehr Gelegenheit, auf der vorbildlichen 8 iſt dur die neue Wirt e Ueberlieferung mus beiſeite ge iner neuen t/ nun, nicht allein ung anſtändiger Hug bnmiſpriſged Landesiigermeiſer Gottesdienſtordnung in e Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 16. Sep⸗ tember: 9 Uhr: Hauptgottesdienſt. 10.15 Uhr: Kindergottesdienſt. 13 Uhr: Chriſtenlehre. Katholiſche Pfarrgemeinde. Samstag, den tmei 3 dern ſter für Baden ernannt. du Anlage einen fairen und guten Sport zu bie⸗ 15. Sept., von 13, 17, 20 Uhr an Beichte. Sonn⸗ n. f45 i ciche Perſonalunion eine Perſönlich“ ten, damit auch die Zuſchauer wieder einem lag, den 16. Sept.: Von 6·30 Uhr an Beichte nzen Vo af, gevonnen, die einerſeits als alter erprob⸗ Spiel anwohnen können. 7 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion der 1giner für eine zweckmäßige Wildhege und Jungfrauen, 9 Uhr: Hauptgottesdienſt. 11.20 Baden brauchen Iicgekechte Jagdausübung ſorgen wird, an⸗ Aus der Gemeinderatsſitzung. Die Proto: Uhr: Abmarſch des Cäcilienvereins vom d lege von Aifeits aber auch aufgrund ihres Berufs⸗ kolle über den Kaſſenabſchluß und die Kaſſen⸗ Friedrichshof. 12—13 Uhr: Bücherausgabe. der Pflege die Gewähr dafür bietet, daß die Wild⸗ übergabe auf 31. Auguſt 1934 werden zur 13 Uhr: Roſenkranz. 17 Uhr: Anbetung. mat. s den Vorſchriften des Reichsjagd⸗ Kenntnis genommen.— Auf Antrag werden Dienstag, 20 Uhr: Verſammlung des Jung⸗ e Handwert ſihes in denjenigen Grenzen bleibt, die ihr zwei Vermögenszeugniſſe erteilt.— Es wird männervereins mit Lichtbildvortrag im Frie⸗ hen 4 1 bürfniſſe der Land⸗ und Forſtwirtſchaft vorgeſchlagen, die Abänderung der Feldpolizei⸗ drichshof. Dienstag und Donnerstag: Schüler⸗ fte zur Gelung ordnung ſo zu treffen, daß das Verbot des gottesdienſt. haft, aus den * Gebr. Sinn in der woch abend ein Großfeuer aus. Als d wehr erſchien, aus den zerſplitterten Fenſterſcheiben über den Bürgerſteig. ſamte Dekoration Das Feuer hatte ſich in die Markiſe eingefreſ⸗ ſen und drohte auf die erſte Etage überzu⸗ greifen. Der Berufsfeuerwehr gelang es je⸗ doch, rechtzeitig die Gefahr, deren Folgen un⸗ abſehbar geweſen wären, zu bannen. Es wird vermutet, daß der Brand durch Kurzſchluß ent⸗ ſtanden iſt. Ueber die ſen ſich noch keine genauen Angaben machen. Verletzt wurde glücklicherweiſe niemand. Nachbargebiete Das„geführliche“ Hakenkreuz— an franzöſi⸗ 'Alſace Lorraine“ Begebenheit brücke. Dort landeten einige fahnen gezierte Faltboote. Es heraus, daß es keine SA⸗Leute waren die das Elſaß zurückerobern wollten, für die Patrioten noch viel Schlimmeres: es ſollen Franzoſen, ſein, die in Deutſchland ihre Ferien verbrach⸗ ten und auf dieſe Art ihrer Bewunderung für Hitler Ausdruck gaben. ter verſuchten, die Flucht zu ergreifen, doch war ihr Fahrzeug ſo beſchädigt, daß ſie ihre Ab⸗ ſicht aufgeben mußten. Der Polizeibeamte er⸗ litt durch den Sturz Verletzungen am Kopf und am rechten Bein. Auch der Motorradfahrer, der ſich auf der Heimfahrt von einer Kirch⸗ weihe befand, trug einige Verletzungen davon. Todesopfer eines Autounfalls Neuſtadt a.., 15. Sept. Der Inhaber der bekannten Weinfirma Thomas Köhler, Eugen Köhler, iſt an den Folgen eines am Sonntag erlittenen Autounfalls plötzlich ver⸗ ſtorben. Eugen Köhler galt als einer der her⸗ vorragendſten Perſönlichkeiten des Pfälzer Weinhandels. Im letzten Augenblick erwiſcht Landau, 15. Sept. Im Auguſt v. J. war vor dem Schwurgericht Landau ein Meineids⸗ fall gegen einen gewiſſen Viktor Doll verhan⸗ delt worden, der wegen der Herkunft einer Waffe unwahre Angaben gemacht hatte. Bei der Strafverbüßung gab er zu, daß er auf Ver⸗ anlaſſung eines Kurt Graupner aus Landau falſch ausgeſagt hatte. Graupner wurde darauf⸗ hin vor den Unterſuchungsrichter geladen. Während ſeiner Vernehmung bat er, austreten zu dürfen, was ihm auch geſtattet wurde. Unter Zurücklaſſung von Mantel und Hut verſchwand er jedoch und brachte ſich vor der ihm drohen⸗ den Verhaftung in Frankreich in Sicherheit. Dieſer Tage verſuchte er in Idendorf(Saar⸗ gebiet) von Frankreich kommend, die Grenze zu überſchreiten, wobei er auf Grund des gegen ihn vorliegenden Steckbriefes feſtgenommen wurde. Er wird ſich nun vor dem Schwur⸗ gericht Landau wegen Meineidsverleitung zu verantworten haben. Diesmal traf es den Gerichtsvollzieher ſelbſt Ein freches Gaunerſtück Kuſel, 15. Sept. In der Nacht auf Mitt⸗ woch wurde bei dem Gerichtsvollzieher Joſef Eiſenreich eingebrochen. Der Dieb hob am Küchenfenſter den Rolladen hoch und machte ſich auf dieſe Weiſe den Weg frei. Dem Ein⸗ brecher fiel eine Aktentaſche in die Hände, in der ſich Geld befand, das der Gerichtsvollzieher mittags eingetrieben hatte. Der geſtohlene Be⸗ trag beläuft ſich auf etwa 450 Mark; etwas Haushaltungsgeld wurde ebenfalls geſtohlen. Endlich ließ der dreiſte Einbrecher auch eine zum Trocknen aufgehängte Windjacke mitgehen und verſchwand unerkannt. Heſſen Brand in einer chemiſchen Fabrik Viernheim,„13. Sept. Mittwoch früh 45 Uhr wurde die alarmiert. In der Chemiſchen Fabrik Fridingen(Rübel⸗ mann) hatte ein Fettbehälter Feuer gefangen, wobei eine gewaltige Rauchentwicklung ent⸗ ſtand. Der Wehr gelang es ſchließlich, den Behälter durch eine Aſbeſtdecke zu verſchließen und ſo den Brand einzudämmen und ſchließ⸗ lich zum Erlöſchen zu bringen. m Verkehrsunfall Viernheim, 15. Sept. Auf der Haupt⸗ ſtraße in Viernheim ereignete ſich ein ſchwerer Autounfall. Anſcheinend infolge zu großer Ge⸗ ſchwindigkeit verlor der Lenker des mit vier Perſonen beſetzten Kraftwagens in einer Kurve die Herrſchaft über das Fahrzeug und rannte gegen die dortige Kirchenmauer und gegen einen Baum, wobei ſich das Auto überſchlug und mit den Rädern nach oben zu liegen kam. Wie durch ein Wunder wurden ſämtliche In⸗ ſaſſen nur mit Schnittwunden unter dem Wa⸗ gen hervorgezogen. Das Fahrzeug wurde voll⸗ ſtändig demoliert. Die neue Bauernhochſchule der Kreisbauern⸗ „ſchaft Michelſtadt i.., 15. Sept. Anfang Ok⸗ tober wird in Michelſtadt i. O. die neue Bau⸗ ernhochſchule Naſſau eröffnet. Die Kurſe dauern jeweils drei Monate und dienen der weltanſchaulichen Er⸗ ziehung und der körperlichen Ertüchtigung un⸗ ſerer jungen bäuerlichen Generation. Der erſte und zweite Kurs wird Jungbauern und Jung⸗ landarbeiter umfaſſen, der dritte Kurſus dann Jungbäuerinnen. Junglandarbeiter an kommt wiederum die unbedingte Verbunden⸗ heit der Landarbeiterſchaft mit dem Bauern⸗ tum zum Ausdruck. Saargebiet Groſffeuer in Saarbrücken— Zwei Schau⸗ der Landesbauernſchaft Heſſen⸗ In der Teilnahme der der Bauernhochſchule fenſter ausgebrannt Saarbrücken, 15. Sept. Im Kaufhaus Bahnhofſtraße brach Mitt⸗ ie Feuer⸗ ſchlugen die Flammen bereits In kurzer Zeit war die ge⸗ zweier Fenſter ausgebrannt. Höhe des Schadens laſ⸗ ſchen Faltbooten Straßburg, 15. Sept. Das„Journal meldet eine erquickliche von der Druſenheimer Rihein⸗ mit Hakenkreuz⸗ ſtellte ſich aber ſondern etwas dazu noch Beamte geweſen Trinitatiskirche: Morat Dahrgang 4— X Ur. 428 „Hakenkr euzbanner“ Evangeliſche Kirche Sonntag, den 16. September(16. nach Trinitatis) Trinitatiskirche: um.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vitar Schumacher; 10 U. Hauptgottesdienft,—..— Kiefer Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Vitar Schumacher. Chriſtuslirche: Neu⸗Oſtheim: 10 U Bonkolbienimche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf Horch; 18 Uhr hendaottebin Vikar r—— 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vira ger; 10 Uhr Haupigottesbienſt, bfätrer Dr. enner. ilin⸗ eber. *3 Gottesdienſt, Pfarvvikar Staubitz Uhr Gottesdienſt, Vilar Weber. ohanniskirche: 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Joeſt. ae utherkirche: 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Walter. daar Hher Eggenſtraße 6: um 9 Uhr Gottesdienſt, Vilar —— Gemeindehaus Vikar Wallenw⸗ Vibar 10 Uhr Gottesdienſt arr 1 lnraßße 34: um 9 3 esdzehfl. NReues— armienbeus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, ottesdienſt, Diaienkſenhans: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt(hl. Abend⸗ mahl), Pfarrer riedrichsſeld:.30 Uhr Gottes Ziierkal.30 Uhr hr, Gottesdienſt, G. S Kammerer. Frühgottesdienſt, önthal. Vikar leſin⸗ ger; 10 ühr Hauptgottesdienſt, Vikar Schleſinger. Neckarau:.45 Uhr Gottesdienſt, Pfar⸗ rer dienſt, Vikar Müller. Rheinau: 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vath. Pfingſtberg: 9 Uhr Ha Sandhofen:.30 Uhr Gottesdienſt, Seckenheim:.30 Uhr Gottesdienſi, Gemeindehaus Speyerer Straſſe 28:.30 Uhr Gottes⸗ auptgottesdienſt, Pfarrer Vath. artholomä. ikar Enderke⸗ —— Waldhof:.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Wallſtadt:.30 5 Gottesdienſt, Pfarrer Münzel. Lnchengottesdienſte gen⸗Andacht. Vikar Morgenandacht. Dörſam Mittwoch, 19. Sept., 2 Uhr Mor⸗ —* Donnerstag, 20. Sept., 20 Uhr, ——+ Monkagbis Samstag,.20 Uhr Feudenheim: Donnerstag, 20. Sept., um.15 Uhr Mor W4 Wupgof, Mittwoch, 19. Sept., 20 Uhr onfirmandenſaal, Lenime. Walpſchule Wietenfladt Waldhof: Mit twoch, 19. Sep⸗ temebr, 20 Uhr, Andacht, Pfarrer Clormann. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗ Sonntag:.45 Uhr Müller; 11 Uhr Sonntagſchu le; alla der Zeltverſammlungen um tag: 3 Uhr Frauen⸗ ee Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Maz⸗Joſef⸗Straße 12 nel, Darmſtadt. zer⸗Kapelle, Augartenſtraßſe Nr. 26 mi Prediger 1 W925 ners: —Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Prediger Häh⸗ Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag.:.30 3230 — Donnersta —.Von Sonnt nahme an den Zuvermieten 2Zimmer⸗Wohnun eine 3⸗Zimmer⸗Wohnung loant La., 53 d. Lindenhof, zumn Okt. od. ſpät. —— und Bauverein, R 7, 48 W m ühr. m. u. ohne Manſ. u. u vermieten. —33 Wein ſtraße,—— dreigroße Zimner Küche, Diele,. Speiſezimmer, Balkon, währ. ſchöne Mmanfarde, mit Woſhertamn —— ohne Wen2 45.5 10. oder ſpäter 1 ermiete 1 nhe im, Bergſtr. 50 3⁵⁰ K) „Aos (12 eim, Reuhau, Zweifam.⸗ Ecke.⸗L.⸗Grimm⸗ u. Moltte⸗ gerüumige Wohn. Wint. zung, Gerüumige, ſonnige(7922“ 6⸗Zimmer⸗Wohnung Hochpart., völlig Zentralh., Warmw.⸗Verſ., ali. Zu⸗ behör, einger. Manf. ruh. t. für 160 Ort. 3 erfr. neu herger., mit ſehr gt. kein Gegenüb. 3. Stock 23imm., Küche ſofort zu vermieten] Zu erfr. Beuerle, dumbpiptſtr. 10. 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Jungfrauen: Sonnta 224 Freita nerstag: 20 Uhr im Sa, Die L 2, 11 (Bewegung zur religiöſen Erneuerung) Sonntag, 16, Sept.: 4 f0 Uhr im Zelt; r im Zelt, Dön⸗ 10 Uhr Menſchenweihe⸗ andlung mit 11.15 Uhr Sonntagsfeier für 9. Sept.: 9 Uhr minder.— Mitt weihehandlung; 20.1 15 ühr Blattmann: „* bedeuten uns die Sakramente? Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitz⸗ aße 15(Inſp.—* e.15 Uhr erſammlung — Schw tag,.15 Uhr Berſamm ung.— ſtonar Keidel): Donnerstag: 85 uhr Verſamml. reitag: 8 Uhr Bibelſtunde für Männer und junge e änner.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31 ne5 Well): Sonntag, 3 U Sonntag: 8 Uh Uhr berſammunſ, r und inger 90: Menſchen⸗ as Diens⸗ 10. Dienstag:.15 — Rheinau, 7 Tiſch: Am r, und Mitt woch, —40 3 4 T. ſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: W Donnersta 52: t a g: derſchule: 8 Uhr, n Uhr Sonntag: 8 3.15 Uhr Uhr und Uhr— Seckenheim: Uhr Verſammlung. lere: Sonntag, 3 u und r, Verſammlung. 8 Uhr Verſammlung. onntag 8 Waldhof: erſammlung. — nns Mitt — Feudenheim, Sonntag, 8 Uhr, und Dienstag, — Käfertal, — Bel⸗ Freitag Donners⸗ Kinder⸗ och, Fre 3 17 a g, untere Kin⸗ Gemeindehaus: Landeskirchl. Gemeinſchaft, Haus Salem, K 4, 10 4 Uhr ebnnb ge. in 4 Uhr Jugendbund j 8 Uhr Evangelifationsvortrag. t a 8 Uhr zmfe Uhr 3 Männerbibelfunde; Emli⸗ ⸗Heckel⸗ t a g: 8 Uhr ter Chor: Niebel 257. Evang. 174 Jugendbund EéE; 8 S An den Kaſernen 12. 4 Uhr Ares 8 7 reit Sonnenſchein 25; 4 Uhr Brumenfeft, Pinäſt⸗ Uhr Ri och: 8 Uhr 8 Uhr Donners⸗ : 8 Uhr Gemiſch⸗ 8 Uhr Werfanenküſeh in Sandhofen bei ⸗luth. Gemeinde) (Diakoniffenhaustapelle, F 7, 29 Sonntag, 16. Sept.: Fritze. Kollekte. Pfarrer in Heidelberg. morgens 8 Uhr, Predigt, Nachm..30 ubr: Bibelfeier Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 Mittwoch, 20 Uhr: Bibelſtunde.— San 7 Uhr; Unterhaltungsabend.— Samst 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. ang: vorm. err Gemeinſch. Bethesda⸗„Heim, L 11, 4 —5 nntag:16 uhr Bibelſtunde für junge Mäd⸗ 20 Uhr Exangeliſationsvortrag. Monta a g: 20 Uhr Evangeſtationdvortrag; Käfertah⸗„Süd, Dürk⸗ heimer Straße 32. ienstag 20.15 Uhr Män⸗ nerſtunde; zugleich um 5 uhr 111 n Schillerſchule, Almenh. Gebetsſtunde, zugleich fnb7 ⸗Sandhofen( rauenſtunde; 20 Uhr Oſterſtra F x vangeliſa ionsbortwag: Neckarau, 16 Uhr Echön möbl. Zimmerſg in freier Lage, Nähe brücke, zu vermie U 3, 18, 3. St. lks.—050 760 K) eere Zimimer ꝛu vermieten Leer. Zimmer mit—— Licht, 5 u. ſonn., p. ſof. o ſpät. 05 vermibten Zu erfr. u. 7250“ in der Exp. d. Bl. 1 großes ſeparates leeres Zimmer m. Keller, W. 1h. Waſſer auf 1 3 an einzelſt. Wine zu vermieten. u erfr. Waidhyf, —W(90% 5 35. 2 ſchöne 21 leere Zimmer m. 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Meſſe mit Pre⸗ 3˙0• nachm. 2 Uhr für die Mädchen; .30 Uhr herz⸗Deſu⸗Bruderſcha tsandacht mit Segen; abends'8 Uhr: Predigt und Andacht für die Maria⸗ niſche Jungfrauenkonkregation. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 91 Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und General⸗ kommünion der me ee.30 U. Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt und— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt:.30 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗And. mit Segen; 3 Uhr eier des bTitularſeſles der. Fvauenkongregation mit Feſtpredigt und Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Pfarrei: 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe und gemeinſame Kommunion der Frauen: Singmeſſe mit Predigt; edigt;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen. 4253 eſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Uhr Frühmeſſe und Deichtgekegenbelf; 7 Uhr hl. Meſſe und Bundes⸗ kommunion der männlichen Pfarrjugend; 8 Uhr Ahrert0 mit Predigt und Schülerkommunion:.30 Uhr Predigt 10 Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt 235 Predigt; 2 Uhr Ehriftenlehre für Jünglinge; o Uhr Andacht zu Ehren des hl. Bonfſatius. — ⸗Pfarrei: Patroziniumsfeſt der arrei; 493 6 Uhr an Beichtgelegenheit; Uhr Flühen 8 Uhr Singmeffe:.30 Uhr Feſtpredigt von Rerlos Beykirch u. levitiertes Hochamt vor aus⸗ fr Mu Allerheiligſten: 11 Uhr Singmeſſe:.30 r Muttergottesveſper. —— Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe. Joſeph, Lindenhof: 3 der weibl. 18 6 Uhr enheit; Meſſe mit onatskommunion des Not rgabireius: 7, Uhr hl. Meſſe, der Finafrantenipmgrgen⸗ tlon; 8 Uhr. mit Predigt;.45 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt; 10 Uhr Wehh und Amt; 11.30 Uhr 5 eſſe mit ei r abends: Andacht zu Schmerzen Mariä( linlarſeker des Mutterdereins) Kommunionſonntag der weibl. St. Bonifatiuskirche: ugend; 6 Uhr Srgonghl und Beichtgelegenheit; Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt Monatskommunion der Schulmädchen, der weibl. ugendvereine und der geſamten Wbiichen e —.—.30 Uhr Hochamt mit Predigt; hr Singmeſſe 20 Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre r die Mädchen;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗ Bruderſchaft. St. Peter: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion der Jungfrauenkongregation. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt mit— chließend für 33 Mädchen: ndacht zum Herzen Mariä; 8 Uhr kirchliche— —— der Jungfrauenkongregation. St. Jakobus⸗Pfarrei, Mannheim⸗Neckarau: 6 und.45 zhl., Meſſen; 8 Uhr—⸗. mit Predigt; Uhr 9 Uhr. Ehriſtenlehre für die Fünglinge:.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr abends.30 Uhr Herz⸗Mgriä⸗ ⸗Andacht mi Franzisküslirche, Mannheim⸗Walvhof: 6 Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt;.30 Ühr Hauptgottesdienſt, Predigt und Amt; Uhr Schü⸗ lergottesdienſt mit Predigt und Firginsffei.30 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen, hernach Andacht.— —.— e 1 Waldkapelle: 8 Uhr t und A Segeimhfl.15 335 Singmeſſe und Hom St. Peter und Paul, Mannheim⸗ Feudenheim: vorm. .30 Uhr hl. Beichte und Frühmeſſe;.30 Uhr Kom⸗ Gut erhalt. elettr. Vorzustellen: Anlage 17, pt., t. Die Herhstwerhung hat begonnen. Noch einige Damen und Herren, die an systematisches Afbeiten gewohnt zind, fingen bei guter Bezahlung Beschäftigung. Samstag,-12 Unr, Augusta- En Fe + 14 f. Kolonialwaren⸗ Geſchäſt, 1 kompl. „öchaufeniter Vorkaſten und Mniezenn zu verk. ü hl, Ketſcher Str. 16. Waſchmaſchine ſowie ein Poſten Wirtsgeſchirr, Tiſchdecken zu verkaufen. 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Zon.15 Ut redigt; 10.15—11 Uhr G0 riſterikee 11 A. lergottesdienſt: nachm. nung des Jubiläumsablaſſes. 1 St. Bartholomäuskirche, Mannheim⸗Sa natskommunion für die Wabeene Af die Jungfrauen; Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Hanpigprse abends .30 Uhr digt und Singmeſſe: 330 Uhr Ehren der Sieben Schmerzen Mariä. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Monaiz munion der Kinder und Predigt;.10 Mör .30 Uhr Weierſärffenze f 4 0 Uhr Abendandacht. St. Aegidius, ⸗Secenheim:.301 Uhr, Frühmeſſe;.30 Uhr Kinte Sdienſt mit gemeinſamer Koinmunion der 40 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; N⸗ Vilcherei;.30 Uhr Andacht mit Segen. St. Bonifatiuskirche, Fer F Beichtgelegenheit: + Finun Knör für Männer und Juig Frühmeſſe;.30— 7 Predigt, Amt und lehre:.30 Uhr St. Nikolauskuratie: 6 Uhr Beichtae Frühmeſſe mit Kommunion ungfrauen:.30 Uhr Kinder eit; 7 Uhr hl. Veſper. der digt und Kommunion der Hauptgottesdienſt mit Prebigt; anſ leße ſtenlehre für die Mädchen; 13 gensandacht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus:.30 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. m 15 Alt⸗Katholiſche 94 — ——1 Sonn Meſſe in bangſcher eps Sprache mit Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat B Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr r Goneſt Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Zwerchgaſſe 15 Uhr Gotiezdi. dienſt. Mannheim⸗Sandhofen. .30 Uhr Gottesdienſt; Mittwoch: 20 Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Son Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 19.45 hr dienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mi Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. N. tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— 4 — Göttesdienſt. Die Heilsarmee Mannheim, C 4 Uhr Frezitesdlan 117 85 14 Heilsverſammlung. — Srinere am Stephanienufer.— Freit Ubr n ung. 13923 a g: verſammlung. . erfrischend nervenstärkend Küln. Wasser 10, 25, 50 Pi. KHöln. Wasser Getümpel Grasverſchl.„Stühle Tiſche, Türen, Ver⸗ ſchl. uſw. bülgſt. Anzufehen(/912) Friedrichsplatz 12. neu, billig zu verkaufen. 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Denn, f0 derungen an ſi e findet, die antritt, ſoll doch unmodern erſchei— —* gerne eit oder eine⸗ kund mehr für rung eines lber dieſe reichl cheid zu wiſſe erechtigte Vor Sache zu er izweifeln iſt, Beichte; 7 hr An Andacht zur G Beiche ſele fingſtbe g 1 15 16. e nz klar, daß . dem Morgenr f ler feuchter agen beginnt. has Neuem um herumzulauf mmers an Nac ntag 4 7 3 ks Wrd, ſedent Geschy/ Gutmer chöft um eine ich mit meiner dob weder dies kommen und do nein Sestrebe und fochmònnise Tapeten- Lit VSeen 3 3 **** bohrgang 4— A Nr. 425— Seite 11 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 15. Septemder 1984 ag, 15. Septenber 5 f 7 nſame Kommunlon Die Herbstsaison beginnt! 9 7 ihrer Ehre ſei es geſagt— fehlen gerne das alte Jäckchen und merken gar nicht, daß es Schöpfung bereits einſehen gelernt. Sie emp⸗ ,, ſ ſchon gar nicht mehr zu Geſicht ſteht. Auch das iſt ſo ein Kapitel. Es bedarf großer Geduld und mitunter auch eines kräftigen Schuſſes Tränen, ehe ſich der Familienvorſtand zu einer beſſeren Einſicht bequemt. die Herren der vom Vorjahre in der Farbe 0 Uhr Haupigotezzie 4 5 lelirreiches ſpazieren zu tragen, hat keinen Zweck mehr, 5 waeh a Lin lanitel— die————+1 171 zeigt en 4 7 der erſte traditionelle Uebergangsſchnupfen ent. e die Mode. Beſonders für die Herrenwelt, un er Jun bie der Mode unrecht tut, wenn ſie ſie über⸗ hart vor der Türe ſteht. Das haben auch zu hi Beichte: 7 ſg Das iſt ihre Rache, weil ſie es——— inion;.15 Uhr uf dieſem Gebiet nur in Ausnahmefällen zu ſ. hriſtentehre: aituei einer Kennerſchaft bringt. 45 Andacht zut Ke es. 4 annheim⸗Sandhoſen ingfrauenkong Baupigoe ef auptgottesdienſt ft ühr bendsr A zen Mariä. re de berren zum Nutzen und den Damen zum ſcofksän Rommen. Denn, ſagen wir es offen: der un, der ſich auf ſeine bleibende Meinung am heftigſten verſteift, wird ſchließlich doch am meiſten mit dem Geldbeutel müſſen. f ſchaftsandacht mi ckenheim:.30 Uhr eſſe;.30 Uhr Kinte Kommunion d t mit Predigt; 12 jt mit Segen. eim⸗Friedrichsſeld: l. Kommunion; 7½ tänner und Jungnäm digt, Amt und Beichtgele in der Mpchen i ndergottesdienſt 11 ebigt: Arigh edigt: anſ ; abends 4 M 18:.30 Uor Kl. f digt. ſche Kirche ſe kirche) 1 im Freiſnat dihen e Lange Rötterſrahe Uhr Gottesdim ttwoch: 20 Uhr 00 erchgaſſe 16. 15 Uhr Gottesdie dienſt. traße 1. Sonmtat woch: 19.45 Uhr zeudorſſtraße 66, 8 — Mittwoch: 4 4 3 3 penheimerſtr. A. 25 manches, was unentbehrlich iſt, Königin Mode zu gefallen. Der Mut zum Be⸗ Aenntnis für Nebenſächlichkeiten beiſpielsweiſe, die rechtſchaffene Freude Ell und Farbe. Das hindert nicht daran, einmal gemütlich eſu, beih geh und ganz offen über die Mode zu plauſchen. rühmeſſe mit Mo Es rentiert daher ſchon, einer ge⸗ Fligen Einſicht das innere Feld zu bereiten. dem Gebiet der Mode darf ſich der Mann ohne charakterlichen Schaden geſtatten, umzu⸗ fellen. Das ſind die ſchlechteſten Ehepartner licht, die— wenn auch blutenden Herzens— ie erſten und letzten Sprünge der Mode nach kfolgreichem Wortgefecht quittieren, wie neun⸗ Udneunzig von hundert Fällen eindeutig be⸗ iſen. Denn, ſo ſehr auch der Mann Verän⸗ berungen an ſich haßt, oder zumindeſt unbe⸗ gem findet, die Frau, die er liebt, für die er cnitt, ſoll doch mit der Zeit gehen und nicht unmodern erſcheinen. allzu gerne bereit, dafür einer Bequem⸗ it oder eines Genuſſes zu entſagen. Ein Am mehr die Damenwelt, 3 mii Fihrung eines Mannes anzuvertrauen, der Wur Pieh* ji ſe reichlich myſteriöſen Beziehungen Pr iiheſcheid zu wiſſen vorgibt. Anberechtigte Vorwurf, es ſei leicht, Partei für ite Sache zu ergreifen, deren Endſieg nicht —— iſt, möge mir dabei erſpart n. lallo/ Jiæ Vleid! unz klar, daß die alten Kleider nicht mehr dem Morgennebel paſſen, der 5 über die er feuchter auf Lungen und Glieder zu Aſchlagen beginnt. Es iſt an der Zeit, ſich nach Reuem umzuſehen. Mit duftigen Kleid⸗ herumzulaufen und den Reſt des Spät⸗ Den Herren fehlt um der am Wechſel von herhalten Er iſt unter Umſtänden ſich der Der nicht ganz ſich jetzt ½, I Was weiß er ſchon von den vielen Peinlich⸗ keiten, denen eine Frau zu Hauſe tagsüber 7 ausgeſetzt iſt. Ihm genügt eine gute Bügel⸗ falte, eine flotte Krawatte, ein aufgewerteter Abſatz, um ſich äußerlich ſicher zu fühlen. Anders die Frau! Sie möchte nicht zuſammen⸗ geſtoppelt herumlaufen. Es ſoll alles auf⸗ einander nach Möglichkeit abgeſtimmt ſein. Schmerzlich, zu denken, die Meinung der Nach⸗ 7 barn gewänne an Feſtigkeit, daß ſie keinen Ge⸗ 25 ſchmack hätte. Der übliche Ausſpruch:„Laß doch die Leute reden!“— iſt herzlos, wenn auch in den meiſten Fällen nicht ſo gemeint. Wie aber ließen ſich in ſolchen Augenblicken eindeutig die Grenzen beſtimmen? Sie ſind der Auffaſſung, daß man ſich nicht nach der Mode orientieren müſſe, um ordent⸗ lich angezogen zu ſein? Sagen Sie das nicht weiter! Man ſoll nicht mit Binſenwahrheiten auf Glasdächern herumſtolzieren. Die Gefaht beſtünde, durchzubrechen und recht unſanft auf dem Aſphalt zu landen. Kunſtſtücke und Will⸗ kür helfen nicht darüber hinweg, daß man aus der Form geriet. Es iſt erforderlich, hübſch im normalen Rahmen zu bleiben. Selbſt auf die Gefahr hin, geldliche Buße erlegen zu müſſen. Nach einiger Ueberwindung und fachmänni⸗ ſcher Prüfung der Lage wird ſich allmählich jeder zu der Erkenntnis durchringen, daß zwi⸗ ſchen Wein und Kleidern ein himmelweiter Unterſchied iſt. Kleider werden mit dem Alter nicht beſſer. Auch die beſte Lagerung fruchtet bei ihnen nichts. Man wird ſich wohl oder übel für ein neues Kleid entſchließen müſſen. Der Kauf fällt diesmal nicht ſchwer. Nicht, weil keine Auswahl an Paſſendem und Gedie⸗ genem für die bereitgeſtellten Mittel zu finden wäre, ſondern weil diesmal gerade die modi⸗ ſchen Einfälle ſo reizend ſind und jedes Kleid ſo empfehlenswert machen, daß Ueberlegungen gar nicht erſt anzuſtellen ſind. Die Herbſtmode hält ſich in durchaus ge⸗ diegenen und dezenten Bahnen. Kompliziert⸗ heiten der kleinen und billigen Effekte ſind ſorgfältig vermieden worden. Geblieben iſt die Einfachheit der Linienführung. Erfreulich das zarte Betonen des Fraulichen, die enmers an Nachmittagen auf den Planken as die mod eileues ſae. Auflockerung bisheriger Strenge, Tar inheim, C1, 6 ligungsverſfammlun Siephantenufer, W twoch: uhr 4 Stog: 19. tfer.— 5 ing. 1 zeſgen Withnen in.8STEI Schabo, fensfefgefine grossz00ige AUSwGZn Ufferrichfet die über formepföfbeß, Matetisundmodischem Beiwerk. auf rir n 5 n -Hau 4 Sinne + 0 lezte Herbst-Meuhelten 15 Rüt 14 Nichard lunæe Vamennuten arleh. nuT K— P er 0⁰ von ate 2 Clittelstrage 28(ECKe) 24 Aenderungen- nur Honderbeit- bel billięster berechnung 4 5 bas Spezlalhaus für Damenhüte wanemetemeeeehi hunkmhranansenr „ die Saiso in 2 Stockwerken finden Fie die herrlichsten HPelzmoden(die von jeher eine Spezlallläf von Richor d Kunze sindl) und in elner neu aus- geslaflelen Spezialablellung wunder- volle Sioflmäntell Kommen Fie biiie und orlenlleren Sle sich ũber die NMode und dle vlrklidi gũünsiigen Preise! weee K 1,. 7 Breite Straſe Telefon 274 95 Anderungen jeder Art- Brautschleĩer- Trauerhllte en. h en ist nt von ſe refun- 2 K0 lüssen en Erklärung!l ks utd, ledenfalls veronlabt durch meine longlöhrige Tötigleit bel der Firmo Gescſ/ Gutmonn, vielfach die Neinuns seöubert, dab es sich bei meinem Ge- chöt um eine getarnte Filiale einer judischen fitms handle.- ich erklre. do⸗ ich mit meiner fruͤneren Arbeitgeberin in gar keiner Weise etw/as zu tun habe, de weder diese noch ihr angegliederte Firmen dls meine lieferanten in Betracht ommen und dob ubernaupt kein Płennig iudisches Kapltal bei mir beteiligt it. Hein Bestreben wird es sein, durch reiche Auw/ehl, niedrige preise, prompte o ſochmennlche Bedienung Gelegenheſt zu geben, im orlichen Geicheft in Soͤlntliche Domenmodewaren ncner Aufmẽchung den Bedòtf en Damenhũten etc. ⁊u finden§le im Spe⁊ algesch öft IL— .— H. Würzweiler Machf 1. Das 10 5*0 0 4 4 die laluge llauuotrau der Fachmann jür Pelze e m pPOrTG depflat 2 eine ze. Böli 9 Mannhelm/ om Poradeplatz Inhaber: K. Bechtel und E. Lehnemann —Higeten- L 0 Vech Bahrgang 4— A Nr. 425— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. Septe die Ueberwindung des trockenen Tons, deſſen man nun allmählich ſattſam müde wurde. Die Figur wird ſtärker unterſtrichen, der perſön⸗ lichen Eigenart der Frau wieder mehr Spiel⸗ xaum gegeben. Das muß nach den verſchiedenartigen Statio⸗ nen, die wir hinter uns haben, zweifellos als ein großer Gewinn gebucht werden. Das Lyriſche findet endlich wieder einen lang er⸗ ſehnten Anknüpfungspunkt. Das iſt gut ſo! In den neuen Formen vermag ſich keine Blaſiert⸗ heit durchzuſetzen, da ſie ganz eindeutig auf eine Verlebendigung zielen. Mit der Richtung, die die Entwicklung genommen hat, kann auch ein eingefleiſchter Modefeind einig gehen. So ſehr kommt ſie natürlichem Empfinden entgegen. Das iſt mit das Weſentlichſte, was den Aus⸗ führungen vorangeſtellt zu werden verdient. Charakteriſtiſch bei den Sport⸗ und Nach⸗ mittagskleidern der glatte, ſchlank wirkende Aermel, das Durchgeknöpfte— Knöpfe er⸗ freuen ſich diesmal ganz m 263 Beliebt⸗ heit— das maleriſche Linienſpiel des Kragens und der diagonale Schnitt. Neu iſt das Kleid mit„Capouchon“(warum nicht einfach Kapu⸗ zinerkragen?), die modern abgeſteckte Schleifen⸗ garnitur und nicht zuletzt der ſchräg geſchnit⸗ tene Rock. Wolle mit Crépe⸗Satin und ft von gleicher Farbe kommen hierbei zur Ver⸗ arbeitung. Gerade das ſportliche Nachmittags⸗ kleid wird ſtets begehrt bleiben. Es iſt außer⸗ ordentlich kleidſam und wirkt durch ſeine Schlichtheit und den wirkungsvollen Hals⸗ ſchmuck, den— 5 und Schleifengarnituren bilden, ſehr ſtilvoll. Beim eleganten Nachmittagskleid wird der Ueberrock bevorzugt, das Kaſak⸗Kleid mit gefälligen Kragen⸗Variationen. Die Grundform des Kragens iſt flache Anlehnung an den Hals. Für die letzten ſchönen Herbſt⸗ tage gilt das Complet noch als vollberech⸗ tigt. Ein Wollkleid mit paſſender Jacke und kleiner Pelzkrawatte wirkt immer vornehm und damenhaft. Die Jacke wird in dieſen Fällen loſe getragen. Beliebt ſind die Bieſen⸗Garnituren. Für die kühleren Tage gilt auf dieſe Weiſe die Dame ſtets gut als angezogen. 3 Abendkleid iſt ſchlicht und ruhig ——55 und wieder ganz lang. Die ſchrägen chnittlinien geben ihm den letzten Schmiß. Als Material wird Taft, Crépe Satin und Seide verwendet. Die weibliche Jugend wird in den neuen Stilkleidern beſonders anmutig ausſehen. Das iſt jetzt mehr denn je not⸗ wendig, wo man in erhöhtem Maße n ſich angewieſen iſt, in den Lokalen, wohin man ſi mit Vorliebe während den Uebergangstagen flüchtet, etwas zu ſehen. Die Junggeſellen werden ſich freuen, noch einige Tage vor ſich zu haben, ohne für immer unter der Haube zu ſein. Denn, lange wird's nicht mehr hal⸗ ten, weil es bei dieſer Ausleſe kein ſonderliches Opfer bedeutet, ſeine Freiheit auf dem Stan⸗ desamt auf's Spiel zu ſetzen. An der er⸗ höhten Verlobungs⸗ und Vermählungsziffer wird die neue Herbſtmode nicht geringen An⸗ teil haben. Das ſei an dieſer Stelle ſchon vor“ weggenommen. Auch der gute deutſche Welvet hat wieder ſeinen Platz gefunden. Er läßt die Formen fällig ſehen auch die geſteppten Leder⸗ verarbeiteter Rücken erhöhen die Eleganz dei beſonders anmutig und fließend herauskom⸗ gürtel aus. Die jugendliche Note wird da. Mantels. Der Sportmantel witd mi men. Das Schönſte auf dem Gebiet der Herbſt⸗ durch noch ſtärker betont. An alles iſt gedacht Schal getragen und iſt diagonal verarbei et. fich mode wird an Stilkleidern gezeigt. Wohl worden. Jeder Typ findet das Entſprechende. Sonſt entſprechen ſeine Formen ganz den Eomt, Velour und hat nicht jede Dame das Glück, die paſſende Und trotzdem bleibt bei aller individuellen reits erwähnten.. Figur dazu zu haben. leiden an chroniſcher Ebbe lach, entweder mit ſch verarbeitet.? Agung. Das ſind Manche haben ſie und Verſchiedenartigkeit der Grundcharakter der Das ſind eine Menge Neuigkeiten, ing W. eder hron be im Geldbeutel. Herbſtmode gewahrt. maän ſich am beſten gleich an Ort und Se m 5 Aber auch für ſie findet ſich etwas Erſchwing⸗ Gegenüber dem Vorjahr hat man ſich für orientlert.*Erwähnung vert liches, das allen Anforderungen genügt. Die lebhaftere Formen auch bei Mänteln Worte verblaſſen in modiſchen Dingen, veh er ganz den mögen auch nicht entſernt die Wirkung dey f pie ſie bei Trachte ,, maleriſchen Linienführung zu ſchite Pachgebildet. Sie dern. Das aber iſt's gerade, dem manche geim en hochelegant. J ausweichen wollen. Wer Wert darauf legt, ag LTeetiſch einigermaßen mitreden zu können ſen prangten, wird eine hgeniſtet. Niedli kleine Entdeckungsfahrt durch die Mannh ſvo niedlich und Geſchüftswelt Aatomiſche Ein machen müſſen. Sie wird nicht unintekeſſht, J Kien mitzuteilen, ſein. Und am Ende kann man ja zu Hauſe fmeiden. Sie ſind hiten oder Plattfi ſchen iſt, woher 1 kerühmten“ Vorbil Gründe, warum d lich bleiben werder haft gemeint, ſond für die Tierwelt und Haaren für a ſehen hat. Noch Rundſchwere Reih heen auf den K Roch wippen keine gen ſind phantaſt Von Paris aus Ehineſendach it Rückſicht auf Anpfinden weſentli her Deckel keinen 6 die deutſche Frau hen Sinn verfügt. ſat endlich aufgehi Auf die vielbegehr. Meizichtet hätte, d Famen gut zu Geſ ſch doch noch durch Aen. So die kleine Kiett werden kö dicht halten. Eine Eigenſchaft, auf die ſich Herren ohnedies unübertrefflich verſtehen. D einzige Gebiet, wo ihre Vorherrſchaft noch gebrochen wurde. Da lein Riſiko mit eine Rundgang verbunden iſt, muß man ſich wun dern, ſo wenig Herren an den Ausſtellungsſtün⸗ den zu begegnen. Worauf dieſer Umſtand z rückzuführen iſt, werde ich etwas ſpäter ger offenbaren, wenn ſpeziell von den Herren ihrer neuen Herbſtmode die Rede iſt. Der neůe llͤͤt Noch beherrſcht zwar die Spätſommerf das Feld. Aber die Schwankungen der lie gangszeit ſind ſchon ſo bedenklich, daß die Po, vade ſommerlicher Kleider bereits auf wenihe Ausnahmen zurückgedrängt wurde. In die ſem Augenblick iſt nichts brennender als F Hutfrage. Es zeigt ſich hier wiederum, da nicht das Herz, ſondern der Kopf der Dant die verwundbarſte Stelle iſt. Wer das Tauer, ſpiel um das Thema„Was habe ich ſchag aufzuſetzen!“ ausgekoſtet hat, wird mir d recht geben. Gingen Sie ſchon einmal mit Ihrer 8 einen neuen Hut kaufen? Ein reizendes — — lebnis, nicht wahr? Die Folgen ſind mohs anmikördelchen ſehbar. Nachdem der Dreißigſte auf +1* 125 bei Dauerwellen gedrückt wurde und immer Klen, Für ganz nicht paſſen will, pflegt auch der felfen il ſhönen Parad iir Farbe natürlich Schleier, die ſpielten, ſind Glaube an eine vernünftige Weltordnung einen Stoß zu erhalten. Davon kann ditz Mode iſt ja ſchließlich nicht nur für die Be⸗ entſchieden. Beachtenswert der hochge⸗ nelle Glockenärmel angebracht, nl blenden auf Tüll, wobei ſich das Muſter am rutſcht. Bei den Pelzkragen liebt man breite baren Blick dafür, wenn ſie in Exfahrun ——— fbieſenr Geb ſeh ibt ielt darauf hin, die Schlankheit d as es auf dieſem iet zu ſehen gibt, ielt darauf hin, die ankhei er 5 4 41 war bereits um die Jahrhundertwende aktuell. X in zu u bereits praktiſch vorgetaſtet hat. Nur erſcheint heute alles verjüngter, gar der Kragen gilt die beſondere Aufmerkſamkeit. nicht Gefahr, altmodiſch zu wirken. Sehr ge⸗ Elegante Bieſen⸗Garnierung und boleroartig Dieſe Farbe iſt hochmodern. Die Köpfe fi 5 ———— 7 mal nicht die Rede ſein. Es lohnt ſich hoch einige gute E. offnänd zu blelben. Eine fen ind in die Echlanke Taillen kommen ausge“ ſtelkte Pelzkragen, die weiche Verarbei⸗ Ji 5 1—— berlebte Fä zeichnet zur Gellung. Als Schmuck ſind origi, iung der Reverz. Die Aermel ſind nicht mehr ming für aue unn hergeſehenen duus men arten. 7 weiter Taft⸗ oben gepufft; die Garnitur iſt nach unten ge⸗ nichts ſchaden. Jede Frau hat einen daſz fe erfünt die K Revers und ſchmale Kragen im Nacken. Alles bringt, daß der Gemahl in liebevollſter Welfe rägerin zu unterſtreichen. Der Stellung Alſo: Der neue Hut iſt vor allent 3 * 7 — —— 1 5 23 —. + — eidund . Anzüge. Mäntel e Bei einem unvefbindlichen 70 ist da und dle schönen Schlofdeckenl! „„ und H. æH. Herbet ist dafür ge⸗ er rüstefl Stoffe für dle Fraul 7 Woische für den Herrnl enanno 9 0 5 11 ich allen Freunbden oleſess — + 540ee 456 der neuen mode oor. 2 4 SRETMTESTRASSE. GO1•5% mrrmm—— — In 18 fengebaure⸗ mit elt Besuch finden Sie bestimmt erren das Nichtige. 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September Mnl die Eleganz dei ntel wind m onal verarbeit en ganz den gkeiten, 4 Ort und hen Dingen, venn die Wirkung der )rung zu ſchil⸗, em manche gerne darauf den zu koͤnnen, die Mannheinte icht unintereſunt zan ja zu Haufe auf die ſich die ch verſtehen. Daß iſito einen ß man wun⸗ Ausſtellungsſtän⸗ Rede iſt. Spätſommerſome ungen der Ueber⸗ reits auf wenige ißigſte auf die und immer m h der felſenfeſt ge Weltordnung avon bann diesn lohnt ſich guter kleine Orien nen Fälle hat einen da ſie in Exfahru iebevollſter Weiſe at. ir allem ſchwa I ang ſpoo niedlich und kohlrabenſchwarz. Anatomiſche Einzelheiten von den Flach⸗ hi —* gut zu Geſicht ſtehen. Aber ſie bewegen 5 noch dur Aen So die kleinen Hütchen, n werden können, wenn ſie e ſpielten, ang 4— A Nr. 425— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. September 1934 heniweder mit Schnüren garniert oder in perarbeitet. Als Qualität erfreut ſich Aant Velour und Haarfilz beſonderer Bevor⸗ ugung. Das ſind die unerläßlichen Voraus⸗ ehungen zu jeder Herbſthut⸗Kennerſchaft. Erwähnung verdienen die Dreiſpitze, mit⸗ mter ganz den Odenwälder Bauernſpitzen, Ae ſe bei Trachtenaufmärſchen zu ſehen ſind, Aucgebildet. Sie ſind reizend garniert und ſrten hochelegant. Wo vordem noch zierliche heifen prangten, hat ſich jetzt ein Vögelchen eniſtet. Niedlich, kann man wohl ſagen. mitzuteilen, möchte ich hier tunlichſt ver⸗ Aiben, Sie ſind ſo flach wie Rieſenſchild⸗ ſiien oder Plattfiſche. Woraus wieder zu er⸗ lchen iſt, woher die Modeſchöpfer die„viel⸗ lrh ühmten“ Vorbilder entlehnen. Einer der Aründe, warum die Modeformen unerſchöpf · 1 ibe werden. Das iſt keinesfalls bos⸗ ſer Umſtand lig lleiben vas ſpäter gerne den Herren und luft gemeint, ſondern ſoll eine Ehrenrettung ür, die Tierwelt bedeuten, die mit Häuten lind Haaren für alle Modeſchöpfungen einzu'⸗ ieen auf den Köpfen geſchaukelt werden. Roch wippen keine Federbüſche. Die Vögel⸗ oh iind phantaſtiſch klein geraten. Einfach lich, daß die Py Pon Paris aus wurde das beſonders flache hineſendach“ geſtartet. Die Form wurde mit n hat. Noch iſt es nicht ſo weit, daß ſundſchwere Reiher und blühende Roſen⸗ Rückſicht auf das deutſche Geſchmacks⸗ 2 weſentlich gemildert. Trotzdem fand Adeckel leinen Gefallen. Beweis dafür, daß ie deutſche Frau doch noch über einen geſun⸗ AEinn verfügt. Die ſtlaviſche Nachäffung endlich aufgehört. Nicht daß die Hutmode die vielbegehrten ausgefallenen Sächelchen kichtet hätte, die immer wieder einigen chweg in geſchmackvollem Rah⸗ die gar nicht auf⸗ ſondern durch ein Mmikördelchen gehalten werden müſſen, nicht bei jeder Bewegung abkippen in Für ganz elegante. Damen liegen Hüte iü ſchönen Paradiesreihern bereit, in ſchwar⸗ Farbe natürlich. chleier, die vor kurzem noch eine große ſind ſo gut wie abgelegt. Wer einige gute Exemplare beſitzt, mag ſie ein⸗ lten und in die Truhe legen, wo noch andere klebte Fähnchen auf ihr Wieder⸗ zen warten. Für die alltäglichen Bedürf⸗⸗ krfüllt die Kappe vollauf ihren Zweck. Aſüberaus kleidſam und wetterfeſt. Vor⸗ herrſchend ſind die Farben: Schwarz, Marine, Tinte(ganz neu) und Cuba(braun). Auch die Kappe hat durch die Mode neue Geſtaltung er⸗ fahren. Beliebt iſt der Doppelrand, der die ganze Linie weicher erſcheinen läßt. Damit wäre eigentlich die Erörterung über reit wäre, den beſchwerlichen Gang in den Hutladen anzutreten. Meines Wiſſens geht in der Regel die An⸗ regung von der Damenwelt aus. Es wäre rat⸗ ſam und nicht zuletzt auch galant, wenn die Herren die Sorgenlaſt um den neuen Hut von die Neuerſcheinungen auf hutlichem Gebiet er⸗ ſchöpft. Jetzt braucht ſich der brave Ehemann nur einmal tüchtig ins Zeug zu legen und der neuen Kopfbedeckung ritterlich das Wort zu reden. Die Dame wäre erſt noch zu entdecken, die— leiſe Dankesworte hauchend— nicht be⸗ den ſchwachen Schultern der Frauen nehmen würden. Das hätte dazu noch den Vorteil, daß das Kriegsbeil vor allem in jungen Ehen für immer begraben bleiben würde. Denn an allem Uebel und allem Glück trägt doch immer nur der alte oder der neue Hut die Schuld. Der ketæte Selimiß Ohne entſprechende Garnitur wirkt ein Kleid wie ein Baum ohne Blüten und Frucht. Man will nicht nur angezogen, ſondern auch ge⸗ ſchmückt erſcheinen. Die Kleinigkeiten ſind es gerade, die den letzten Schliff geben. Gezeigt werden Jabots, pliſſiert und äußerſt duftig anmutend, weiß, champagnerfarben, hellblau und ſchwarz, aus Taft und Chiffon. Auffällig iſt der breite Gürtel, für den die Haut der Pythonſchlange bevorzugt wird. Er mutet wie eine kleine Korſage an. Als Material wird gerne Nappa⸗ und Kalbsleder gewählt, Kalbsleder iſt wieder ganz aktuell. Obligat iſt das Tuch. Je kleiner, deſto feſcher. Die Exemplare, die auf den Ladentiſch gebreitet werden, ſind durchweg reizend. Aus reiner Seide, tragen ſie hübſche Schotten⸗ muſter und Tupfen. Merkwürdigerweiſe hat ſich der längſt totgeſagte Tupfen ausgezeichnet gehalten. Er nimmt ſich immer wieder gut aus. Die pliſſierten Kragen und Schleifen haben größte Ausmaße. Der Grundzug iſt Auflocke⸗ rung. Das iſt ſympathiſch an der Herbſtmode überhaupt. Darum die vielen Spitzen, vor⸗ an die Plauener, die originellen Knopfgar⸗ nituren, alles deutſche Fabrikate. Bei den Knöpfen iſt die Verwendung von Holz be⸗ zeichnend. Man ſieht Kreuze und Mono⸗ gramme. Die Knöpfe erreichen Durchmeſſer bis zu zehn Zentimeter. Eine bedeutſame Rolle ſpielt der Clip aus Holz und Metall in den geſchmackvollſten For⸗ men. Lauter Kleinigkeiten! Aber erſt ſie geben dem Kleid den Charakter. So viel Anwen⸗ dungsmöglichteiten hinſichtlich der Garnituren beſcherte noch keine Zeit. Das iſt erfreulich. Der Sinn für Nüance lebt wieder auf. Ein beachtenswertes Zeichen für die Ge⸗ genwart. Die Dame, das junge Mädchen, ha⸗ ben wieder Gelegenheit, ſich eine eigene Note zu geben. 0*— 2⁰ die gůte laͤsclre Bleibt noch ein Wort über Wäſche zu ſagen. Man kann der Meinung ſein, daß ſie weniger in den engeren Kreis der Betrachtung gehöre. Mit nichten! Auch hier ſetzt ſich der moderne Lebensſtil durch. Ich erinnere nur an den Hausanzug, eines der begehrteſten Kleidungs⸗ ſtücke. Jetzt hat man eine ganz herrliche Kom⸗ bination geſchaffen: Hausanzug und Nacht⸗ hemd zugleich. Man kann ſich ja das Leben ſo bequem machen. Und bei dieſer Gelegenheit wird mit vollem Recht der Begriff der Spar⸗ ſamleit in den Vordergrund gerückt. Es iſt doch bei Gott nicht nötig, den ganzen Tag ge⸗ ſtiefelt und geſpornt in der Wohnung herum⸗ zuflitzen. Ein waſchbarer Hausanzug und eine handfeſte Schürze bei Erprobung der privaten Kochkünſte, erfüllen den gleichen Zweck. Wenn ſich eine Lücke im Tagesprogramm bietet, iſt es Smtliche Neuhelten eingetroffen Die Köpfe oeckl 0 Handschu 5 prima Quaàlitãten voſm einfãchsten Paradeplatz 9 1, bis zaum elegantesten und Wintersfoffen im Schenswerfer reicher AuUs Wäahlpei ſmit elner Nlesen·Auswaᷣhl ln Aenon-Anzügeu äntet modernster Ffofm und Fförben „I 9. 36 4 4 0 0 4 annheim Hartmann 0 7, 13 Ciolina« Kübler RI 1, 4 Breite Strae am Ramaus Mrnn Die Dame und der flerbot verlangen gänzlich Neues von der Node. in selten schõner Auswohl sehen Sie — ohne Köufzwone— ölle Neuheiten der Sòison im Ffochgeschöft Osramhaus n1. 3, Breite Straße Kurt Rudolf Weinlein lnstitut für Gesellschòfts-Tanz lucse, iclcel 2• 2 rucatstunde/ Anmeldungen für September · Kurse erbeten in p I, 30 am Parode- pletz. Femruf 504 11. Sprechzeit 11—1 Uhr vorm.,—6 Unr nachm. ——— Die neuesten Lyen- Herbstmedelle in gr ößter Auswahl Aeltestes Spezialgeschäft am Platze lnh. E, Goede, Qu 5, 1 332222266 62˙ 2 7, 1(gegenũb. Universum) Tel. 32 490 —— Jahrgang 4— A Nr. 425— Seite 14„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. Septendern ſmang 4— AN doch unerläßlich, ſich in Schal zu werfen, um abgeſteppten Stulpenhandſchuh leiſten und ein Aer modern gemuſtertes Taſchentuch. ſeuen nterhaltungskapelle im Wenn der M i Stammeafe für ein paar Stunden zuzuhören. Mode goerraſcht i n en en Die neue Wäſche verdient ein Lob. Beſon⸗ daß er minutenlang ſtarr ſteht und einen Hali ders begehrenwert fallen die Wollhemden ſucht. Wenn er Glück hat, greift er die Kriſtall⸗ ins Auge, ganz ſein gewebt. Für viele ſchale und läßt ſich nach ihr auf die platte Erde wird leider das warme Stepp⸗Jäckchen, das niederplumpſen. Daran ſollte ſich aber keine zu der breiten Rock⸗Hoſe getragen wird, uner⸗ Dame ſtören. Bei derlei Anläſſen lieben es ſchwinglich bleiben. Schade! Bei der morgend⸗ auch die Männer, Theater zu ſpielen In lichen Friſche hätte ſich ſo manche junge Frau, Wahrheit ſind ſie entzückt darüber, daß ihre die ihrem Manne ein ordentliches Frühſtück Frauen derart großen Wert auf ſich legen. auf den Tiſch zu ſtellen hat, darauf gefreut. änner ſind ja ſo unendlich dankbar, wenn ſich die Frau für ſie ſchön macht. die deũtachen Koffe lnd des llers.. 7 ſind in der Zwiſchenzeit ebenfalls verbeſſert Das iſt die merlwürdigſte Seite der ganzen worden. Immer mehr wird fühlbar, wie Er⸗ iſt zeuger und Händler Hand 10 Saind mitziaaf⸗ modegeſchichte. Dem Herrn iſt ſchrecht deſzu⸗ der gehen Vouele herrſcht auch beute noch vor. hat, wenn er Wert dalauf gt noch als no. In ſchwarzer, grauer, brauner und Marine⸗ dern zu erſcheinen. Gerade— will er nicht nehmlich dem buntenflegchegenneß man vor. Königin Mode macht ſich nichts daraus, Sie gora⸗Schotten. Sam e 25 e ſid neh gora heraus, der ſich beſonders weich anfaßt. h Sit Wn— Verblüffend ſind die zarten Abſtufungen der Fra—.— Seln hichen Farbtöne. In Georgette ſieht man die Grund⸗ Srezr à fuße und zn⸗ afehen aenth, vennſo, uoh, das ferrur, oder plane zn Fau. bripor jahrelang erprobt ſind und allen Anforderun⸗ 3* mmnng gen entſprechen. Die Kunſtſeiden und die Tafte mit ihren reizenden Punkt⸗ und Karo⸗Muſtern Männer beſchäftigen ſich nicht gerne mit der verdienen einen Ehrenplatz. Die zweiſeitig zu Mode. Sie haben zu wenig Zeit dazu, ſich den verarbeitenden Matt⸗Glanz⸗Stoffe aus Wolle Kopf darüber zu zerbrechen, wie ſie es anſtel⸗ und Kunſtſeide werden manche Lücke zu fülen len müßten, modern und ſchmiſſig auszuſehen. imſtande ſein. Denn ſoviel dürfte aus dem Es genügt ihnen, dezent zu erſcheinen und Vorausgegangenen erſichtlich geworden fein: einen guten Allgemeineindruck zu machen. Aus Eleganz braucht nicht auf Koſtbarkeit zu be⸗ men ruhen. Der jahrelang dominierende reine Grauſtoff Schon ein beſonders ſchick gerneteter Schal hat ſich auch weiterhin erhalten. Blaugraue ———— der Kleidung ein perſön⸗ Melangen ſind allerdings 1 Augenblick ge⸗ 0 duni 5 ſür und wie wenig ſucht. Streifen überwiegen, doch ſind auch lleine und Pfeffer⸗ und Salz⸗Deſſins immer noch 3 3 ſein, eine Karobilder und ausgeſprochene Blockkaros ſtark modern. Kammgarn-Stoffe haben ſich weiter ng inden! Und ſo man begehrt. Ganz neu ſind die Kolorit⸗Streifen. behauptet. Im Schnitt hat ſich kaum etwas ge⸗ „ kann man ſich noch den Daneben wirken die klaſſiſchen Vogelaugen: ändert. Die Herren würden ſich auch ſchwerlich bei den Finger ſja ein verteuf in es einer Dam b einfäl gen an große Umwälzungen gewöhnen. Der terulſter iſt dieſen Herbſt etwas lebhaßg Die bisherige Eintönigkeit wurde durch ſh Effette wohltuend unterbrochen.— Die Krawatten haben nach b0 ſchmale und breite Streifen. Intereſſant ken die engen Linien, die durch Webeſſelte ſonders betont werden. Kleinigteiten auch hi Nuancen in der Hauptſache, nichts auſtegeg Neues. Das paßt dem Herrn. Wenn ſich Verhältniſſe ſo erhalten haben, daß er ſich erſt einzugewöhnen hat, iſt bei ihm allez Butter. Das iſt beileibe keine Bequemlicht ſondern Feſthalten am bewährten Alten, Betannten. Wage noch einer zu behaupten Männer wüßten nichts von Treue! Die Herren werden wieder das Feld gehi abgraſen. Die Verkäufer ſind voller Fi darüber. Wenn ein Mann kauft, dann weſ ſchon, nach was er zu greifen hat. Nur eing hat er ſich abzugewöhnen: Für ſein ſauer h dientes Geld mehr zu verlangen, als geſeh erlaubt iſt. Wohl iſt mit Frauen eine Rleinh keit umſtändlicher zu arbeiten. Dafür ſind aber auch gerne bereit, einen größeren Pt Der duften zu erlegen, wenn eine Ware gefällt. Waß ffhgie wäſcheſchränke Herbſtmode bringt, wird gefallenn 1 bit eigentümlic Wenn der April des Herbſtes kommt, m Hausfrau, die f man auch an die Schuhe denten. Der hiffiggheſchrank wünſck trägt vorwiegend Halbſchuhe mit kräſtigen Kraut des L den. Man ſieht eben gleich, wer gewillt igraut behält ſei den gemachten Erfahrungen zu lernen. muß aber dan Dame, die nicht den ganzen Tag über auf lhärtchen oorhan; Trab zu ſein braucht, kann es ſich noch kfggenize Lavende Kleiter f Wabien ie Vn eid paſſend iſt, zu wählen. Beſonderer g liebtheit erfreut ſich der Huntingcealſſchuh* 5 entſpricht etwa dem Nubutleder, iſt jedoh zus üblick Tragen zweckmäßiger und in der Reinih 5 5 einfacher. Darauf muß daupiſachlich M e dißſan fa der Junggeſelle ſehen, den es auch heun ehmen. Man la Tages noch gibt. 1 el Intereſſant iſt ein Modebericht aus 9 asriak ſick Ausland. Dort ſollen als Neuheit Abend ſ 4 lann man z angeprieſen werden mit vollſtändig freſleg Fnachſpülen den Zehen, die ohne Strümpfe getragen den. Damit die Geſchichte etwas gleich f die Aufbewahru wird auf die Fußnägel Rot aufgelegt, ganz ſſ Poltnäuel, die n or werden gern Mir ſind glückliche uin zu können, d nicht Fuß faſſe heſcherze andere en, warme und e uns mit der 1 ppen, ob auch de lerung ſalonfähie Kodetorheiten ſind Ehier ſo viel Kur ſchichtchen zu erzä Reicht fertig werd daher beſcheiden en einem Zeitpu uwir uns bereit berbſtmode abo 4¹ n Wer zu prüfen versteht Wählt KZA 1 zu prüfen, 3 34 ich und ſind dan des zu vermeid 4 einen in Ze r Wbe Ha Schutz bildet aue nelter weißer P Iſt die L VDannheim Carl Fritz. Cie Breitestr Ha3. idie Leinwan NHun iot es Zeit Ziiegen in Jelr waete au Le denn die schönsten Lu-Ae 9f Heſistet Sie Breite Straſe 11,6% 3 1 hee Her J 10 es dem — 55 m 1235 Fl Ung 2 htung der Fli „ högieniſche Pfl hertragen ſie unterſchätzen ſlheiten. Entdec ——— elbetheuheiten sind dm löget und s0 preisweft und dòzu in meinen àltbekannten guüten Quslitötenl Damenmade im Hause Gebr. 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Tag über auf h es ſich noch leiſt ederfarbe, die z n. Beſonderer untingealſſchuh, eder, iſt jedoch in der Reinigi zuptſächlich wieh es auch heuſh ebericht aus euheit lſtändig freilſeg ipfe getragen we etwas gleich ſich aufgelegt, ganz V sue Koßf Z2u denkeg 187 f 7. Wirih, 0 0, ,„ Bestet 95.1 atut-Wefestät —=— odeſcherze ih muß aber dann erneuert werden. g4— A Nr. 425— Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. September 1984 bei den Fingernägeln und den Lippen. a ein verteufelt komiſcher Anblick ſein, nes einer Dame mitten im Geſellſchafts⸗ einfällt, Rot auf die Zehen auſ⸗ gen Mir ſind glüchlicherweiſe in der Lage, ver⸗ un zu können, daß dieſe Modetorheit bei nicht Fuß faſſen wird. Wir werden die anderen überlaſſen und uns l, warme und trockene Füße zu haben, e uns mit der überflüſſigen Sorge abzu⸗ ppen, ob auch das Rot die Strapazen der lerung ſalonfähig überſtand. lodetorheiten ſind ein wüſtes Kapitel. Es Ehier ſo viel Kurioſes zu berichten, ſo nette ſhichtchen zu erzählen, daß wir damit nicht ücht fertig werden würden. Wir wollen daher beſcheiden und die drolligen Lach⸗ len einem Zeitpunkt vorbehalten, an wel⸗ wir uns bereits mit all den Neuheiten herbſtmode abgekämpft und ſen n. N Der duftende Wäſcheſchrank hie Wüſcheſchrünke unſerer Vorſahren ſtröm⸗ oft eigentümlich⸗angenehmen Duft aus. Hausfrau, die ſich dieſen Duft in ihrem ſcheſchrank wünſcht, lege das in der Blüte ende Kraut des Lavendels in den Schrank. Kraut behält ſeine Kraft ein ganzes 915 0 Gärtchen vorhanden iſt, empfiehlt es ſich, ſeinige Lavendelpflanzen zu ziehen. Bermeidet das Plätten von Spitzen! hwarze und weiße Tüllſpitzen werden ih das übliche Plätten nicht beſſer. Man alſo dieſe Prozedur bei ihnen nicht nehmen. Man kann das auch ſehr gut, in⸗ man die Spitzen nach dem Waſchen auf Hlaſche wickelt oder auf ein Brett ſpannt. luich erübrigt ſich das Plätten. Schwarze hen kann man zur Auffriſchung noch mit nachſpülen. Die Aufbewahrung von Wollknäueln holltnäuel, die man längere Zeit aufbe“ li werden gern von den Motten heim⸗ icht und ſind dann nicht mehr verwendbar. hies zu vermeiden, wickle man das Garn in einen in Zeitungspapier gewickelten Aalin⸗ oder Kampferwürfel. Einen gu⸗ Echutz bildet auch in Zeitungspapier ein⸗ lelter weißer Pfeffer. 3 Iſt die Leinwand echt? zu prüfen, ob Leinwand echt iſt oder man die verſchiedenſten Mittel in ug bringen. Sehr einfach und zuver⸗ folgende Methode. Man gebe einen Hel auf eine Probe der Leinwand. ſer ſeine runde Geſtalt, ſo iſt die Lein⸗ icht, dehnt er ſich aber ſtreifig aus, ſo ldie Leinwand Baumwolle. Fliegen in der Wohnung ncht nes dem Sommer öhlreicher erſcheinen die Fliegen. Die llichtung der Fliegen in der Wohnung iſt hhgieniſche Pflicht, denn ſie bilden eine Uin unterſchätzende Gefahr für die Geſund⸗ übertragen ſie doch die verſchiedenſten ſheiten. Entdeckt man eine Brutſtätte, ſo ürt man ſie durch. Im b*45 die ausgewachſenen Fliegen en die allgemein 5 räuchlichen Fliegen⸗ t lan entgegengeht, Deutochie node lautet die Parole. In einem Augenblick, wo alle Kräfte am Werke ſind, dem deutſchen We⸗ ſen Geltung zu verſchaffen und die völkiſche Eigenart zu betonen, geht es nicht an, ſich von fremden Weltſtädten auf modiſchem Gebiet ins Schlepptau nehmen zu laſſen. Wir kannten bisher„Pariſer Mode“ und„Wiener Mode“, wir kannten aber keine„Berliner Mode“! Man hat den hier einer deutſchen Modellkunſt, die dem Handwerk und der Konfektion, aber auch der Textilinduſtrie die neuen Modelle und Muſter liefert, noch nicht durchſetzen können. Das liegt daran, daß anſcheinend weder das Schneider⸗ handwerk, noch die Textilinduſtrie klar erkannt haben, worum es ging und was zu tun war. Die Vorherrſchaft der Pariſer Mode beruht vor allem darauf, daß die Hauptſtadt Frank⸗ — Leibesubumngen— der euige fungguell der Frau Verſuch gemacht, den Begriff einer„deut⸗ ſchen Mode“ durchzuſetzen, er iſt aber durch zahlreiche dilettantiſche Konjunkturritter des letzten Jahres ſo in Mißkredit geraten, daß ſich jedes beſſere Modehaus heute davor ſcheut, da⸗ mit noch in Verbindung gebracht zu werden. Auch ſachlich hat ſich der Gedanke eines ſelbſt⸗ ſtändigen deutſchen Modeſchaffens, das heißt reichs„Modellhäuſer“ beſitzt. Dieſe Häuſer ſind keine„Modeſalons“, wie wir ſie haben und in denen bisher faſt ausſchließlich Maßſchneiderei betrieben wurde— wenn auch eine ſehr kul⸗ tivierte—, ſondern es ſind wirkliche Modell⸗ häuſer. Sie entwerfen für die geſamte Tex⸗ tilinduſtrie, aber auch für das Schneiderhand⸗ werk und für die Konfektion die neuen Modelle und Muſter und ſchaffen für jede Saiſon die modiſchen Richtlinien. Zwar haben dieſe Pa⸗ riſer Modellhäuſer auch eine„Abteilung Maß⸗ ſalon“, das iſt aber nicht ihre Hauptaufgabe, ſondern nur die Stätte, an der ſie ihre neuen Schöpfungen am Geſchmack des Publikums nachprüfen. Fur die wenigen Männer und Frauen, die in Paris die Mode machen— und zwar für die ganze ziviliſierte Welt—, gibt es merk⸗ würdigerweiſe keine eigene Berufsbezeichnung, wie etwa für Architekten oder Maler. Ihr Name iſt gleichſam ihre Standesbezeichnung: Patou, Poiret, Reboux. Dieſe Männer und Frauen ſind die geiſtigen und künſtleriſchen Führer der franzöſiſchen Tex⸗ til⸗ und Modewirtſchaft. Sie beſtimmen nicht nur die Formen des Kleides, ſie beſtimmen auch den Stoff zu dem Kleid in Muſterung, Farbe und Rohmaterial. Und hier liegt das Entſcheidende: dieſe Pariſer Modellhäuſer ſind wirtſchaftlich unterbaut und getragen von der franzöſiſchen Textilinduſtrie, für deren Erzeug⸗ niſſe ſie nicht nur die beſten Anreger, ſondern auch die vorzüglichſten Schrittmacher und Pro⸗ pagandiſten ſind. Die Modellhäuſer der Haupt⸗ ſtadt bringen der Induſtrie des Landes das Weltgeſchäft. Und ſie zwingen die anderen B der Welt zum Modelleinkauf nach aris. Auf die Frage unſeres Mitarbeiters, ob eine ähnliche Entwicklung auch in Deutſchland zu ermöglichen ſei und welche Vorausſetzungen dazu erfüllt werden müßten, erklärte Pg. Dillenz:„Ein ſolcher Anſatz iſt bereits gemacht! Ich hoffe, daß man etwas von dieſem Anſatz bereits bei der bevorſtehenden Modeſchau des Deutſchen Mode⸗Inſtituts ſehen wird.“ Zunächſt wurden diejenigen deutſchen Mode⸗ häuſer zuſammengerufen, die die nicht geringen geiſtigen und wirtſchaftlichen Vorausſetzungen mitbringen, um Modelle machen zu können. Natürlich haben dieſe Häuſer nicht ſchon das finanzielle Fundament, um von ſich aus und auf eigenes Riſiko der Induſtrie, wenn auch nur im kleinen Umfang, die Dienſte eines Patou oder Molyneux leiſten zu können. Um hier eine Dauerleiſtung zu ermöglichen und eine immer höhere Qualität zu erreichen, wird es unbedingt nötig ſein, daß die Textilinduſtrie ſich voll und ganz wirtſchaftlich hinter dieſe Modehäuſer ſtellt. Denn wenn dieſe Häuſer richtig arbeiten können, ſind Textilinduſtrie und Konfektion ihre größten Nutznießer. Es iſt zu erwarten, daß die deutſche Textil⸗ induſtrie, nachdem mit dieſer Modeſchau der Anfang gemacht iſt, ebenſoviel Verſtändnis und Tatkraft für die nationale Aufgabe, die hier ge ⸗ löſt werden ſoll, zeigt, wie die franzöſiſche. Die Pariſer Modellhäuſer ſorgen in geradezu uviniſtiſcher Weiſe für ihre franzöſiſche Tex⸗ tilwirtſchaft, indem ſie in der Mode genaueſtens auf die Vorausſetzungen Rückſicht nehmen, die ihnen Frankreich bietet, ob es ſich nun um tech⸗ niſche Neuerunhen, Rohſtroffragen, Handels⸗ beziehungen oder anderes handelt. Es iſt auch nur das natürliche Recht unſeres Landes, wenn die deutſche Texſtilinduſtrie durch unſere Modellhäuſer die be⸗ ſonderen Intereſſen unſerer eigenen Wirtſchafts⸗ lage(Arbeitsloſigkeit, Rohſtoffe, neue Stoffe u. a..) ſtärker in der Mode zur Geltung bringen läßt— eine Aufgabe, die im vollen —— Wortes eine deutſche Wirtſchafts⸗ . 1 0 en die et dniüihe Die 7 Der neue Scin uh gehört dazu NfZer Sie der&urrmumgs-Verkeuf bei ——————————————————————————————— Das Haus der guten Schuhe 5, 14 Enge Planken) ———————————— xmmamammmmmammmmmmammmmamaimauromaurdiiammmamamumamamnmammimumamare Wilnelm h̊ aum Seekenhelmerstr. 33 Tel. 42487 Martha Haase Rheinhàuserstraße 51 my/ Berlinghof Emil-Heckelstr. 16 Tel. 27279 Willi Häcker P 6, 17/18 Tel. 246 72 Theodor Hell- Schödel Elisabethstraße 5 Tel. 428 51 fahrbacu L. 4, 11 Tel. 290 30 Käte Horlacher-Osterroth N 2, 1 Tel. 326 86 ilie Geisen du 7, 18 rel.291 64 A. Horn Qu 2, 12 Tel. 274 96 Godfroy 2 11 Tel. 383 43 Koebig- Kuffner 0 6, 4 Tel. 305 64 Mas cdie Merbot.u. Winteꝛmode193/35 bꝛingt sehen Sle in der groß Vor führun e n 9 deutscher NModelle aus ersten Werkslãſten deulscher NModellschöpfer u. Schöpfer- innen(Kollekilon des Relcisverbandes der deulscien Damen- schne iderel) und NMannhelmer Domenmab-Alellers am Dienstag, I18. Sepf. 1934, nachm. 3(15 Uhr) u. abds 8(20 Uhr) im Palastkaffee„R H EIN G01 D0“ O 7, 7(Planken) unler muslkalischer Ntvirkung der Houskapelle Mogemann. Veronstaller: Die Pflidinnung für das Damenschinelderel- handwerk Nannhelm) Elntriit frell P. Maas Gr. Merzelstraße 12 Tel. 43516 Klara Ruppert Haardtstraße 21 Telefon 297 16 Emma plarius Neckarau Neckarauer Str. 24 Margarete Rausch D 3, 11 Glanken) Tel. 252 19 A. Flaiĩer Hch.-Lanz-Straße 33 Tel. 443 87 Dina Horlacher- N 2, 1 Ostferroth Telefon 326 86 i. u. A. Nenninger P 4, 10 Telefon 23230 Franz Sourissea B 5, 16 UxX Telefon 289 45 I. Nikolitz S 6, 31 Telefon 301 75 Emmy Schneider · Schãũfer Werderstr. 12 part. Tel. 426 25 Pieser& Galm Seckenheimer Str. 61, Tel. 437 62 Eva Schv/arz Fabrikstationstraße 28 Hle-Erb Nachf. R. Unlenburg Tullastraße 18 Tel. 41102 Käthe Uhl S 6, 21(Ring) Tel. 216 66 Wildhirt-Tienes Feudenh., Wilhelmstr. 18, Tel. 52025 E. ZTieglerVollmer Neckarau, Dorfgärtenstraße 11 E. Schv/eikart U 1. 2¹ Telefon 268 71 Nagd. Kegenhot Schwetzingerstraße 62 fronz Steinkuhle Prledrich-Karistr. 2 Tel. 409 63 F. Weczera& dSohn Tullastraße 15 Tel, 417 33 Elisa Wolf 7 5, 10 Lina Henecka 8 6, 28 Tel 338 80 Hans Schober Qu 7. 10 Otto-Beck-Str. 10 Geschw/ister jegel B 1, 8 L. Steichele Traitteurstraße o0 Tel. 420 64 G. Welk Meerfeldstraße 62 Tel. 233 95 E. Zepp Neckarau, Blumenstraße 6 Auguste Ott inn. A. Ott, S. Apfel Rheindammstraße 49 Tel. 218 00 Geschwyister Nixe N 4, 7 Telefon 232 10 pPhilipp Rau U 4, 8 0 o Oppel p, 1 ab 24. Sept. C8, 14 Greta Negelein Dammstraße 9 Anna Bürkhe imer C 4, 10 Katharine Ludchardt Waldhofstraße 22 Augusf Gutekunst L 12, 3 Telefon 222 90 Oie lelzten Herbsi-Neuhellen elegonler Damentaschen zelgt Leonhard Weber k i, 16(om Paradeplalz) E 3, 8(Gommhous) Gegründ. 1881 Marie Hoffmann N 7, 2 Tel. 227 34 Eble) S. Wailber Collinistraße 6 Die neuesten Schöpfungen in Damenhülen zeigt Pfeffer& Kirstetter faaaaaasaaraawananamamaanamananaamaamanaaamaganauaaaaaauanaaaanananamamasaamaanaaaaanaaaaananamanassnmaaananaa vorm. Sö. Bergbold) 3,. 6- Telefon 338 10 Die neuesſen Pelzmodelle zeigi Pelzhaus Baum R 1, 143 Teleſon 33240 1 ſſfe fl fff⸗ 5 3 SEUNEIE BER BANME-EESEES NAIEE ahai —*——————————— Jahrgang 4— A Nr. 425— Seite 16„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. Septenber kif Pwronng 4—4 Die Zigarrenaſche im Haushali Welche Hausfrau ſchimpfte nicht zuweilen über die lüfige——— e! Sie wiſfen nicht, daß e ein vorzügliches Putzmittel für alle Metalle darſtellt. Sind Metalle mit Flecken behaftet, ſo vermiſcht man die lſche mit—+— Tropfen reinen Petroleums, läßt ſie einige Augenblicke auf den betreffenden Stellen liegen, verreibt ſie dann, ſpült mit lau⸗ warmem. Waſſer nach und poliert die Gegen⸗ ſtände mit einem reinen Wolltuche. Auch feine Schmuckſachen von Gold und Silber kann man mit Zigarrenaſche reinigen. Schließlich laſſen ſich weiße Flecken, die durch Hinſtellen heißer Gefäße auf Möbeln entſtanden, mit Aſche leicht reinigen; Die mit Petroleum angerührte Maſſe „wird auf die Flecken getupft, nach einiger Zeit mit einem über einer brennenden Lampe ge⸗ ſchwärzten Korken tüchtig verrieben, bis die Flecken fort ſind, und dann weggewiſcht. Da⸗ nach behandelt man die Stellen erſt mit einem Ledertuche und lauem Waſſer, dann mit Möbel⸗ tinktur und einem Leinenläppchen. Zuletzt wer⸗ den ſie mit einem Flanelltuche blank gerieben. Geſundheits⸗ und Körperpflege Kinder⸗Pflege Wann muß das Kind eine Sonnenbrille tragen? Wir ſetzen unſere Kleinen mit Vorliebe der Sonne aus, da wir ihre heilende und geſund⸗ heitsfördernde Eigenſchaft kennen. Doch leider wird viel zu ſelten daran gedacht, daß die Augen gegen ultraviolette Strahlen geſchützt werden müſſen. Sie werden dadurch lichtſcheu, tränen und können bei ſtarker Beſtrahlung er⸗ kranken. Darum muß eindringlich gefordert werden, alle Kinder mit einer Lichtbrille zu verſehen, wenn ſie mit der Sonne in Berührung kom⸗ men. Auch auf Wanderungen, wo man oft ſtrecken⸗ weiſe direkt in die Sonne gucken muß, iſt ſie Mi unerläßlich. Sie darf nur wenig größer ſein als das Auge, da ſonſt häßliche Ränder entſtehen. langſam zurückgewöhnen. Am beſten iſt iz, Barfuß⸗Laufen unter Aufſicht eines Exwachſ nen im Walde vornehmen zu laſſen. Dort der Boden weich und ſchmiegt ſich den Geht wegungen gut an. Bei dem Luftbad im Hauſe ſollen die F gleichfalls unbelleidet ſein. Es iſt wohl ſelbſtverſtändlich, daß ſie hinter⸗ her ſtets gewaſchen werden müſſen, damit ſih der Staub nicht feſtſetzt. Leichte Erkältungs⸗Katarrhe ſoll man mi Apfelhonigwaſſer behandeln. Man ſchneihen ſechs Aepfel in Scheiben und übergießt ſie mi einem Liter kochendem Waſſer. Dazu gibt mig 50 Gramm Honig und den Saft von ſüht Zitronen. Das Ganze läßt man gut zugede eine Stunde an heißer Stelle ziehen, bevor die Flüſſigkeit abgießt. Der Kranke be alle zwei Stunden ein halbes Glas davon. neber die Gefahren der einſeitigen Ernührn Es muß immer wieder vor einſeitiger Eim rung gewarnt werden. Man muß wiſſen, rohe Koſt den Darm reizt, leicht Blähunge hervorruft und daher bei der kleinſten En findlichkeit oder Entzündung des Darmes he mieden werden ſoll. Gleichzeitig können d Blähungen, die übrigens auch bei einſeitig hy indeſtens 99,75 P getariſcher Koſt auftreten, für Herzkrante enz 99,50 Prozent, fährlich werden, da ſie das Herz hochdrieh 00 Prozent), 42, Belanntmachu ve die Preſſeſtelle de ins mit: Hetr. Durchſchnitt, Futtergerſte. heber Zu⸗ und A ende Berichtigunget en für Futtergerſte „bis 68 kg“, be Richtyreisanordn Anſtelle der in de im gelten mit B ende: Kupfer: Drah nd gleichwertiges und Atemnot hervorrufen. ealrecht) 40,75—4 Salzarme Koſt hat bisher wenig poſfh e⸗ Schädigungen ergeben, jedoch kann durch au—37,25, Blechal großen Salzverluſt ſtarkes Schwitzen und Du klbüttenweichblei, r fälle verurfacht werden.—18,50, dto.(min Geichblei 13,25—14, portablen Batterien HGatterien 9,50—10, Zint; Originalhü 150—23,50, Altzink 18,75, Hartzink 1 keue Reinaluminium S — Das Waſchen baſtſeidener Kleider Baſtſeidene Kleider, welche etwas g ſchmutzt ſind, kann man ſelbſt waſchen, ſy ſie wieder wie neu ausſehen. Man wäſcht f mit milder weißer Seife in lauwarmem Ws, neue ſer und ſpült ſie einige Male. Dem kef anmimnipane Spülwaſſer ſetzt man etwas aufgelöſten mit einem au⸗ und zwei Tafeln weiße aufgelöſte Gelatine 62, Motorengeh' Sollen Kinder barfuß laufen? Barfuß laufen iſt geſund, darüber gibt es eintreten kann, ſo hat das ſeinen Grund in der „gar keinen Zweifel. 1 Beſchaffenheit des Bodens. Unebenheiten, Wenn man trotzdem nicht allgemein dafür Steine, Splitter und Geröll werden von unſe⸗ ren, jahrhundertelang verweichlichten Füßen Dann hängt man das Kleid möglichſt glatt z nicht vertragen, verurſachen Schmerzen, Bren⸗ Trocknen auf; man heläßt es 10 40 bis el nen und Unbehagen. wodurch die Seide Glanz und Steife enh Aanimum 88—90 9 Die Roheiſengewi Darum muß man ſich gleich geplättet werdén kann. 3 Die Roheiſengewit ug im Auguſt 19 Herbst-Mäntel Ciolinæ Nulle. wasserdicht und englischer Art, alle Stoffe in reicher Auswahl von M 1, 4— am Rathaus Der Schwarzarbeiter ist ein Volksverräter— ſebt unserem ehrsamen Handwerk Aufträge eeser 4i Prozent mehr. borhandenen Hochöf Roheiſengewinnung im Juli 1934 und Aels 31 Arbeitst Eine Erſ Sebr leicht und anmutig ſind dieſes Jahr die Sommer⸗ kleider. Die Zartheit der farbenfrohen, oft klein gemu⸗ ſterten Stoffe findet durch Falbeln, Pliſſees, Schulterkragen und — Flügelaͤrmelchen ihre beſondere Betonung. Große Hüte werden dazu getragen, die eine noch weiblichere, maleriſche Note geben. Seschulster Ne, N--Ier- Lofsäume- Nif. Euiaten- Das Hochſommerkleid aus leichten, gemuſterten Stoffen Das Jungmädchenkleid K7 722 kann aus beliebigem Seiden⸗ ſtoff, auch aus Voile und Organdy gearbeitet werden. Zwei Falbeln ergeben die Flügelärmelchen, die ſabotartige Garnitur iſt aus drel Faͤlbelchen zuſammengeſetzt. Miederartige Leibchen⸗ auftetlung. Erforderlich etwa 3,30 m Stoff, 92 em brelt. Bunte Beyer⸗Schnttte für 84 und 92 em Oberweite erhältlich. Sehr hübſch und einfach herzuſtellen kſt das Sommerkleid K 24806, für das weihenr Baumwollpikee oder Muſſelin verwertet werden kann. Sehr günſtig iſt die Aufe tellung des Leibchens und das kleine Schultercape. Erforderlich etwa 3,30 m Siof, 50 em breit. Bunte Beper⸗Schnitte für 92 und 100 om Oberweite erhältlichh Die ſchlichte Prinzeßform des Kleides K24801 iſt für jede Figur vortellhaft. Rethend ſind auch die kleinen, loſe herabfallenden Schulteraͤrmelchen. Hüftenge Form und weit, glockig fallender Rock. Erforderlich etwa 4 m Stoff, 96 em breit. Bunſe Beyer⸗Schnitte für 88, 96 und 104 em Oberweite erhaͤltlich. Ohne jede andere Garnttur lſt das gemuſterte Seldenkleid K 24904 gearbeltet, Die nebenſtehende Anſicht zeigt das Kleid ohne die langen Armel. Die kleinen Flügel⸗ aͤrmel, Bolero und Schöͤßchen geben dem Kleid etwas ſehr Bewegtes. Der Autz⸗ ſchntt iſt vorn tuchartig draplert. Erforderlich etwa 3,90 m Stoff, 90 em breit, Bunte Beyer⸗Schnitte für 92 und 100 em Oberweite erhältlich. 2 Für die etwas aͤltere Dame kſt das Kleid K 24838 gedacht, das aus zwetfarbigem Marocain gearbeltet werden kann. Sehr gefällig und ſchlank machend iſt die weiße Glasbatiſtweſte mit Pliſſeeabſchluß. Der Rock hat nur vorn zwiſchengeſetzte, muͤßlg welte Glockenteile. Erforderlich etwa 3,85 m Stoff, 96 em breit, 60 em Glasbatlſ, 110 em brett. Bunte Beyer⸗Schnitte für 101, 112 und 120 em Oberweite erhaͤlllich und Silber⸗ arbeit mit der Fach berband der Deutſc induſtrie eine weif die als hundertproze ſein ſoll. In Bezu⸗ flörbarkeit erreiche d rütige Gold. Das Gold⸗ und Deviſen bel Trauringen, St Der Portugie Aus Bad Dürkhei arbeiten wurden zu genommen, zum Tei heſetz. In Bad D wegen des Wurſtma brochen. Der Men keichlich. In Dacken Morgen auf 3,5—4 465 Stück Maiſche. ſt der Rotmoſtertra zer auswärts Kelle lagern zu können. lanten die Moſtgen An 35 ſchätzt ſeinen. über 300 Fuder, e. Auch in Wei Morgen mind⸗e ſtgewichte lauter Herbſtgeſchäft geſtalt zögernd. De— rungen bereits mehr in der Le Verſchiedentlich ma⸗ mangel bemerkbar. eiſe dafür habe uht. Verkauft m bisher nur ganz ſe preis. Die meiſten ad Dürkheim ve⸗ Artien. Auch in 2 ih und zwar ſowo einigungen wie au Reuer Wein ſtellte die Kelterſpeſer ges zu durchwe⸗ hae beſtand bishe Rormal⸗Mindeſtprei Aegenheit beſtand, gi hoſſenſchaften legen ganiſterten Winze Schwierigkeiten, da Rotmoſte verfü ſchafft werden. In Preis nicht weſentli leht ſehr gut geſtal hach; das meiſte d Fuder— dürfte b. Der Preis lag hie Rußbach, Gimmeld tere Verkäufe z Preis ab. Ir einzelt bis zu 11 2 Poſten Rotmoſt ver henoſſenſchaft zu du heim machte ſich ei t, wie in Dacken fland, Herxheim an ſchäft. Etliches gir Huͤnde über. In 7 der etwas beſſer, ſo Heſitzer wechſelten liche Anordnung d 5 5 hnach alle Erzeue Schnittmuster- Nodeblätter aus dem großen Fächgeschäft rgen eine beſtin rn müſſen, um ſten, vird no olgt. Emma Schäfer— Ahrdang 4— A Nr. 425— Seite ⸗⸗ „13uuvaknzzzuszvg“ Frühausgabe— Samstag, 15. September 1884 15. Septenber lit n veſten iß, l ht eines Erwachſe zu laſſen. Dort egt ſich den Gehhe tſe ſollen die Fuhe lich, daß ſie hinter/ müſſen, damit 4 Belanntmachung des Getreidewirtſchafts ⸗ 1 verbandes Baden die Preſſeſtele der Landesbauernſchaft Baden teilt rhe ſoll man m n. Man ſchne ins mit: d übergießt ſie mi Ven. Durchſchnittsqualitäten und Abweichungen für er. Dazu gibt maß Ruttergerſte. en Saft von zh neber Zu⸗ und Abſchläge für Futtergerſte ſind fol⸗ ende Berichtigungen vorzunehmen: bei den Zu ſchlä⸗ ziehen, bebor a In für Futtergerſte iſt zu ſetzen ſtatt bis 67 re. r Kranke belommt 110 bbnz 4 b—3— ſatt:„für das 8 Kkg)“— jetzt„für s Glas davon. enGre)“. ichtpreisanordnung Nr. VI für unedle Metalle leitihen Ernühtm Anſtelle der in der Richtpreisanordnung V vom 3. r einſeitiger( Sebtember 1934 feſtgeſetzten Richtpreiſe für Kupfer und n muß wiſſen, da die und der durch Richtpreisanordnung 1 vom T. „ leicht Blähunge auſt 1934 ſeſtgeſetzten Preiſe für Zink und Alumi der kleinſten in gelten mit Wirrung vom 15. September 1934 *jolgende: g des Darmez her gupfer: Drahtbarren 43,75—45,75, Kathoden⸗ hzeitig können di und gleichwertiges Kupfer 43—45, Raffinadekupfer 15 bei einſeitig h Findeſtens 99,75 Prozent) 42,50—44,50, dto.(minde⸗ für Herzkrante g kens 99,50 Prozent; 42,25—44,25, dto.(mindeſtens s Herz hochdrüh 00 Prozent) 42,00—44,00, altes Feuerbuchskupfer iſegelrecht) 40,75—42,75, dto.(nicht tiegelrecht) 39,25 4425, alter Kupferdraht 38—40, altes Schwer⸗ — 00, altes Leichtlupfer 33,50—35,50, Späne chwitzen und Dung man gut zugedetk —37,25, Blechabfälle 41—43 RM. Blei: Origi⸗ Aalhüttenweichblei, raff. Weichblei(mind. 99,9 Proz.) —1850, dto.(mind. 99,75 Prozent) 16—17,50, altes Weichblei 13,25—14,75, Akkumulatorenblei aus trans⸗ horkablen Batterien 8,50—9,50, dto. aus ſtationären Hatterien 9,50—10,50, Hartblei 18,00—19,50 RM. Zint: Originalhüttenrohzink 19,00—20,75, Feinzink 50—23,50, Altzink 11,00—12,00, remelted Zink 17,50 5, Hartzink 16,75—18,00 RM. Aluminium: eue Reinaluminiumblechabfälle(mindeſtens 98 Proz.) 130, neue Duraluminiumblechabfülle 88—90, analuminiumſpäne(mindeſtens 98 Prozent) 88—90, Araluminiumſpäne 71—73, Aluminiumlegierungs⸗ päne mit einem ausſchmelzbaren Regulus(80—85%) 62, Motorengehäuſe⸗Bruch 78—82, altes Geſchirr⸗ inium 88—90 RM. — ſener Kleider lche etwas anhe bſt waſchen, ſy h n. Man wüſcht lauwarmem Mi Male. Dem leß aufgelöſten Zuch gelöſte Gelatine zu und Steife erhi es jo Mugs U er noheiſengewinnung im deutſchen zongebiet 1 3 im Auguſt dDe noheiſengewinnung im deutſchen Zollgebiet be⸗ —to im Auguſt 1934(31 Arbeitstage) 798 547 To. aa 767 208 To. im Juli 1934(31 Arbeitstage). beitstäglich wurden im Auguſt 1934 durchſchnittlich 760 To. erblaſen gegen 247749 im Juli 1934, d. h. Prozent mehr. Im Auguſt waren von 148(148) ohandenen Hochöfen 71(71) in Betrieb und 17 (ich gedämpft. Auf Süddeutſchland entfiel im Auguſt 1934 eine hheiſengewinnung von 22 258 To. gegen 22 018 To. Zuli 1934 und 19 224 To. im Auguſt 1933(bei s 31 Arbeitstagen). Eine Erſatzlegierung für Gold gdar⸗Oberſtein, 14. Sept. Die eid⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt hat in Zuſammen⸗ Abeit mit der Fachgruppe für Trauringe im Reichs⸗ herband der Deutſchen Edelmetall⸗ und Goldwaren⸗ Aibuftrie eine weiße Edelmetallegierung hergeſtellt, die als hundertprozentiger Erſatz für Gold anzuſehen ſoll. In Bezug auf Dauerhaftigkeit und Unzer⸗ 3 erreiche dieſer„Golderſatz“ das beſte hoch⸗ ge Gold. Das Metall ſolle in den Zeiten der Gold⸗ und Deviſenknappheit das mangelnde Gold el Trauringen, Steinfaſſungen uſw. erſetzen. der Portugieſerherbſt an Mittel⸗ und Unterhaardt Aus Bad Dürkheim wird uns geſchrieben: Die Leſe⸗ Ubeiten wurden zum Teil am Montag wieder auf⸗ enommen, zum Teil werden ſie auch noch weiter aus⸗ eſeht, Zn Bad Dürkheim ſelbſt hat man die Leſe Pegen des Wurſtmarktes auf einige Tage ganz unter⸗ Rochen. Der Mengenertrag iſt auch hier überaus eichlich. In Dackenheim ſchätzt man den Ertrag pro Porgen auf 3,5—4 Stück, bei Junganlagen ſogar auf Stück Maiſche. In Niederkirſchen bei Deidesheim i der Rotmoſtertrag ſo groß, daß die dortigen Win⸗ er auswärts Keller mieten mußten, um alles ein⸗ agern zu können. An der eigentlichen Mittelhaardt aten die Moſtgewichte nun durchweg zwiſchen 60 Ad 60 Grad, aus beſten Lagen auch höher. Deides⸗ ſchätzt ſeinen diesjährigen Geſamt⸗Rotmoſtertrag über 300 Fuder, alſo weſentlich mehr als im Vor⸗ lhre. Auch in Weiſenheim an Berg rechnet man auf Deutſche herzögernd. Der Handel war bei den ſtarken An⸗ Aerungen bereits am erſten und zweiten Leſetage icht mehr in der Lage, weitere Mengen aufzunehmen. Piſchiedentlich macht ſich auch hier und da Faß⸗ anger bemerkbar. Alte Fäſſer ſind ſehr geſucht; die Peeife dafür haben ſich infolgedeſſen auch etwas hoht, Verkauft wurde in der Dürkheimer Gegend er nur ganz ſelten über dem Normal⸗Mindeſt⸗ Peeis, Die meiſten Abſchlüſſe erfolgten zu 10,50 RM. Dürkheim verkaufte zu Herbſtbeginn größere len. Auch in Wachenheim gingen größere Poſten hund zwar ſowohl ſeitens der beiden Winzerver⸗ lgungen wie auch der nichtorganiſierten Winzer. kuer Wein ſtellte ſich hier auf etwa 330 RM, wozu die Kelterſpeſen kommen. Niederkirchen verkaufte hes zu durchweg 10,5 RM. Sehr mäßige Nach⸗ beſtand bisher in Deidesheim, wo ſelbſt zum mal⸗Mindeſtpreis für die Erzeuger wenig Ge⸗ genheit beſtand, größere Poſten abzuſetzen. Die Ge⸗ Möffenſchaften legen ihre Kreſzenzen ein. Bei den nicht⸗ Aiganſterten Winzer ergaben ſich in dieſer Beziehung Aohwierigkeiten, da die meiſten über kein Faßmaterial Rotmoſte verfügen. Es muß vielfach erſt ange⸗ aßt werden. In Ruppertsberg ging der bezahlte eis nicht weſentlich über 10,5 RM hinaus. Bis zu⸗ iht ſehr gut geſtaltete ſich das Geſchäft in Königs⸗ ich das meiſte der dortigen Ernte— etwa 300 her— dürfte bereits Abnehmer gefunden haben. her Preis lag hier zwiſchen 11 und 12, RM. In asbach, Gimmeldingen waren Ende der Vorwoche peitere Verkäufe zu 10,5 RM zu verzeichnen. In Reuſtadt a, d. H. und Haardt ging einiges zum glei⸗ then Preis ab. In Gimmeldingen wurde auch ver⸗ Anzelt bis zu 11 RM pro Logel angelegt. Größere aſten Rotmoſt verkaufte auch die Haardter Winzer⸗ Hoffenſchaft zu durchweg zu 10,5 RM. In Weiſen⸗ im machte ſich eine ſtärkere Abſatzſtockung bemerk⸗ 2 wie in Dackenheim bisher wenig Nachfrage be⸗ fand, Herxheim am Berg verzeichnet ein ruhiges Ge⸗ ſchäft, Etüches ging hier zu 10,5 RM in andere Hände über. In Freinsheim war es geſchäftlich wie⸗ der etwas beſſer, ſo daß dort größere Poſten ſchon den eſter wechſelten zu 10,5 RM je Logel. Die neuer⸗ ſiche Anordnung des Gaufachberaters für Weinbau, nach alle Erzeuger mit über 5 Morgen Rotwein⸗ gen eine beſtimmte Menge ihrer Kreſzenz ein⸗ agern müſſen, um den Markt nach Möglichkeit zu kllaften, wird nach unſeren Feſtſtellungen überall gearbeltet. Die kleinen Flüͤgel⸗ es. Der Aus ⸗ „ 90 em breit, s zwetfarbigem d iſt die welhe geſetzte, maͤßg em Glasbatiſt, veite erhaͤlllich, 1 777 * iruf 30603 Die Erzeugungskurve Deutſchland in Europa voran— Im übrigen in der Textilinduſtrie marſchiert Kanada vor Japan— Aufſchluß⸗ reiche Kennziffern Außerordentlich kennzeichnend für die wirtſchaft⸗ liche Entwicklung eines Landes iſt immer die Textil⸗ produktion geweſen. Wenn alſo gewiſſe Kreiſe im Ausland noch immer die wirtſchaftliche Aufſchwung⸗ bewegung im neuen Deutſchland bezweifeln, ſo be⸗ weiſen ihnen die neueſten Ziffern über die Textil⸗ produktion der Welt(die übrigens nicht aus Deutſch⸗ land ſtammen), daß Deutſchland an der Spitze aller ee Erzeuger hinſichtlich der Beſſerung mar⸗ ert. Wenn man die Textilerzeugung der einzelnen Län⸗ der im Jahre 1928 gleich 100 ſetzt, ſo ergibt ſich für Deutſchland bereits im Fahresdurchſchnitt 1929 ein Rückgang auf 92,4, der im Jahre 1932 einen Tief⸗ ſtand von 80,0 erreichte. Erſt mit dem Jahre 1933 begann das unaufhaltſame Steigen der deutſchen Produktion, das im Mai 1934 nach einem vorüber⸗ gehenden Höchſtſtand von 103,7 im März des Jahres einen Stand von 99,4 erreicht, ſich alſo beinahe dem Stand des Jahresdurchſchnitts 1928 wieder ange⸗ glichen hat. Nichts vermag wohl beſſer zu beweiſen, daß Deutſchlands Wirtſchaft, insbeſondere aber ſeine Textilwirtſchaft, den tiefſten Punkt einer großen Kriſe längſt durchſchritten hat und ſich dank aller Maßnahmen des Führers auf wirtſchaftlichem Ge⸗ biet in aufſteigender Entwicklung befindet. Demgegenüber iſt es für die Beurteilung des Er⸗ folges, bzw. Mißerfolges von Hilfsmaßnahmen für die Wirtſchaft außerordentlich aufſchlußreich, die ent⸗ ſprechenden Zahlen wichtiger europäiſcher und über⸗ ſeeiſcher Länder einer kurzen Unterſuchung zu unter⸗ ziehen. Man kann bei den europäiſchen Ländern zwi⸗ ſchen ſolchen unterſcheiden, deren Textilproduktion ſich gegenüber dem Jahresdurchſchnitt 1928, dem letzten Jahr einer ſcheinbaren Weltblüte, gebeſſert hat und ſolchen, deren Textilproduktion ſeitdem immer noch mehr zurückgegangen iſt. Zu den erſteren gehört außer Deutſchland nur noch Oeſterreich, deſſen Textilproduktion auch im Fahre 1929 nur um einen Punkt unter dem Jahresdurchſchnitt 1928 lag. Die zuletzt bekanntgewordene Vergleichs⸗ zahl iſt die des Monats April 1934. Sie liegt bei 101,1. Zuſammenfaſſend muß man alſo feſtſtellen, daß unter den europäiſchen Ländern Deutſchland die größten Erfolge auf dem Wege der wirtſchaftlichen Ge⸗ ſundung zu verzeichnen hat. Demgegenüber fallen Belgien, Frankreich, Polen, Tſchechoſlowakei und England gänzlich ab. In dieſen Ländern des kapitaliſtiſchen Liberalismus ſind Rück⸗ gänge der Textilproduktion bis in die neueſte Zeit zu verzeichnen, die für dieſe Länder wenig günſtige Aus⸗ blicke eröffnen. Am größten ſind die Rückgänge bei Die Errichtung von Verordnung vom Im Reichsanzeiger Nr. 209 wird die Verordnung über die Errichtung von Ueberwachungsſtellen vom 4. September 1934 veröffentlichty, die auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. Septem⸗ ber vom Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft erlaſſen worden iſt. Sie hat folgenden Wortlaut: 1. 1. Zur Ueberwachung und Regelung des Verkehrs mit Waren werden folgende Ueberwachungsſtellen errich⸗ tet: 1. Die Ueberwachungsſtelle für Holz mit dem Sitz in Berlin. 2. Die Ueberwachungsſtelle für Garten⸗ bauerzeugniſſe, Getränke und ſonſtige Lebensmittel mit dem Sitz in Berlin. 3. Die Ueberwachungsſtelle für Kohle und Holz mit dem Sitz in Berlin. 4. Die Ueberwachungsſtelle für Mineralöle mit dem Sitz in Berlin. 5. Die Ueberwachungsſtelle„Chemie“ mit dem Sitz in Berlin. 6. Die Ueberwachungsſtelle für Seide, Kunſtſeide, Kleidung und verwandte Gebiete mit dem Sitz in Berlin. 7. Die Ueberwachungsſtelle für Rauch⸗ waren mit dem Sitz in Leipzig. 8. Die Ueber⸗ wachungsſtelle für Papier mit dem Sitz in Berlin. 9. Die Ueberwachungsſtelle für techniſche Erzeugniſſe mit dem Sitz in Berlin. 10. Die Ueberwachungsſtelle für Waren verſchiedener Art mit dem Sitz in Berlin. II. Ferner werden für die ihnen zugewieſenen Waren mit der neberwachung und Regelung des Verkehrs folgende Stellen als Ueberwachungsſtellen beſtimmt: 1. Die Reichsſtelle für Getreide, Futter⸗ mittel und ſonſtige landwirtſchaftliche Erzeugniſſe, Geſchäftsabteilung mit dem Sitz in Berlin. 2. Die Reichsſtelle für Tiere und tieriſche Erzeugniſſe mit dem Sitz in Berlin. 3. Die Reichsſtelle für Milch⸗ erzeugniſſe, Oele und Fette mit dem Sitz in Berlin. 4. Die Reichsſtelle für Eier mit dem Sitz in Berlin. III. Die Beſtimmung der Waren, für deren Bewirt⸗ ſchaftung jede der im Abſatz 1 u. 2 genannten Stellen zuſtändig iſt, erfolgt durch beſondere Bekanntmachung. 9 2. 1. Folgende Ueberwachungsſtellen bleiben aufrecht erhalten: 1. Die Ueberwachungsſtelle für Tabak mit dem Sitz in Bremen(Verordnung über Tabak vom 27. Auguſt 1934, Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 203 vom 31. Auguſt 1934). 2. Die Ueberwachungsſtelle für induſtrielle Fetverſorgung mit dem Sitz in Ber⸗ lin(Verordnung über induſtrielle Fettverſorgung vom Belgien, das vergleichsweiſe mit 1928 im Februar 1934 bei einem Tiefſtand von 64,6 angekommen war. Ihm folgt Frankreich mit 66,7 im Mai 1934 auf dem Fuße, ebenſo wie Polen mit 68,4 im gleichen Monat. Weniger ſtark ſind die Rückgänge in der Tſchechoſlo⸗ wakei mit 83,4 im Mai 1934 und in England mit 96,4 im Februar 1934. Lediglich in England ſcheint ſich in den letzten Monaten eine ganz geringfügige Beſſerung bemerkbar machen zu wollen. Im Gegenſatz zu der Entwicklung in den europä⸗ iſchen Ländern iſt ſeit 1928 durchweg in den über⸗ ſeeiſchen Ländern, mit Ausnahme der Vereinigten Staaten von Nordamerika, eine ſtürmiſche Aufwärts⸗ bewegung der Textilproduktion zu verzeichnen. An der Spitze marſchiert Kanada, deſſen Durchſchnitts⸗ und Vergleichsziffer im Mai 1934 den Rekordſtand von 155,4 erreicht hat. Dahinter folgt Japan mit 137,0. Auf die bekannten Beſtrebungen der japaniſchen Tex⸗ tilinduſtrie, in enger Zuſammenarbeit mit den japa⸗ niſchen amtlichen Stellen den Export in jeder Be⸗ ziehung zu fördern, braucht in dieſem Zuſammenhang nur hingewieſen zu werden. Während alſo alle euro⸗ päiſchen Länder mehr oder weniger erfolgreich ſich be⸗ mühen, durch entſprechende Maßnahmen in ihrer Tex⸗ tilwirtſchaft wenigſtens den Stand von 1928 allmäh⸗ lich wieder zu erreichen, ſteigt die Textilproduktion in Kanada und Japan ſprunghaft wie nachſtehende Ta⸗ belle beweiſt: 1928= 100 Jahresdurchſchnitt Japan Kanada 1929 113,9 97,1 1930 103,0 78,7 1931 104,1 71,9 1932 114,6 729 1933 126,4 96,6 Januar 1934 132,6 71,2 Mai 1934 137,0 155,4 In welch ſchwierige Lage die Textilwirtſchaft der Vereinigten Staaten von Nordamerika geraten iſt, be⸗ weiſen die vor wenigen Tagen ausgebrochenen Maſ⸗ ſenſtreiks. Noch beſſer beweiſen es aber die Kenn⸗ ziffern der Textilproduktion, die 1929 noch bei 107,5 lagen, aber im Mai 1934 den Stand von nur 83,2 erreicht hatten. Alles in allem beweiſen die Kennziffern der Textil⸗ produktion mit aller Deutlichkeit, in welchen Ländern der Kampf gegen die Kriſe mit Erfolg geführt wird oder nicht. Jedenfalls kann Deutſchland auf Erfolge zurückblicken, die angeſichts ſeiner beſonders ſchwie⸗ rigen Lage um ſo höhere Anerkennung und Beachtung verdienen. Gg. Aeberwachungsſtellen 4. September 1934 6. Juli 1934, Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 168 vom 21. Juli 1934). 3. Die Ueberwachungsſtelle für Wolle und andere Tierhaare mit dem Sitz in Berlin(Ver⸗ ordnung über Wolle und andere Tierhaare vom 26. März 1934, Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 73 vom 27. März 1934). 4. Die Ueberwachungsſtelle für Baumwolle mit dem Sitz in Bremen(Verordnung über Baumwolle vom 26. März 1934, Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 73 vom 27. März 1934). 5. Die Ueberwachungsſtelle für Baumwollgarne und Gewebe mit dem Sitz in Berlin (Verordnung für Baumwollgarne und Gewebe vom 17. Auguſt 1934, Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 194 vom 21. Auguſt 1934). 6. Die Ueberwachungsſtelle für Baſtfaſern mit dem Sitz in Berlin(Verordnung über Baſtfaſern vom 26. März 1934, Deutſcher Reichs⸗ anzeiger Nr. 73 vom 27. März 1934). 7. Die Ueber⸗ wachungsſtelle für Felle und Häute mit dem Sitz in Berlin(Verordnung über Felle und Häute vom 9. April 1934, Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 83 vom 10. April 1934). Künftige Bezeichnung: Ueber⸗ wachungsſtelle für Lederwirtſchaft. 8. Die Ueber⸗ wachungsſtelle für Kautſchuk und Aſbeſt mit dem Sitz in Berlin(Verordnung über Kautſchuk vom 9. Mai 1934, Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 108 vom 11. Mai 1934; Verordnng über Aſbeſt vom 27. Auguſt 1934, Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 201 vom 29. Auguſt 1934). 9. Die Ueberwachungsſtelle für Ruß mit dem Sitz in Berlin(Verordnung über Ruß vom 17. Auguſt 1934, Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 195 vom 22. Auguſt 1934). 10. Die Ueberwachungsſtelle für unedle Me⸗ talle mit dem Sitz in Berlin(Verordnung über un⸗ edle Metalle vom 26. März 1934, Deutſcher Reichs⸗ anzeiger Nr. 73 vom 27. März 1934). 11. Die Ueber⸗ wachungsſtelle für Eiſen und Stahl mit dem Sitz in Berlin(Verordnung über Eiſen und Stahl vom 13. Auguſt 1934, Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 188 vom 14. Auguſt 1934). Il. Die Beſtimmungen der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. September 1934(Reichsgeſetz⸗ blatt 1 S. 816) finden auf ſie Anwendung. III. Die von den beſtehenden Ueberwachungsſtellen erlaſſenen Anordnungen bleiben in Kraft. Ihr Ge⸗ ſchäftsbereich wird durch beſondere Bekanntmachung neu abgegrenzt. 8 3. Den in den 88 1 und 2 genannten Ueberwachungs⸗ Frankfurter Abendbörse Tag 9. 14. 9. Tag 13. 9. 14 9. Tag 13. 9. 14 9. leihe— 93,75 Klöcknerwerke— 77,36 Ges. f. El. Untern. 112,00 112,00 — 1929— Mannesmannröhren— 79,25 Soldschmidt. Th. 91,00 92,25 Abl. d. Dt. Reiches—— Mansfeld Bersbau— 77,25 Hoch- u. Tiefbau—— Neuhesfts N Phönix Bergbau.— 47,12 Holzmann. Ph. 79,75. 78, 75 do,, Altbes.-90 000 96,40 96, 75 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-Ind— Rü⸗ 6% Dt. Reichsanl.—— Khein. Stahl 89,60 90,00 Junghans(Stamm) 52,75 56,00 ver. Stahlbonds.. 78,84 738,75 Laurahütte— 19,25 Lahmever& Co.— 2 Schutzgebietsanl. 08— 9,15 Stahlverein—— Lech, Aussburg.—— do. v. 1909.— 9,15 Accumulat Berlin—— Mainkraft. Höchst—— do. v.—0— 8— 657,50—— 1 Frkit.— 93,50 V. 0 1 A tamm. 0— oenus.—— 4 v. 1013—— 9,15 Bekuln. 1146,36 147,75 Montecatinl 48.— 155 do v. 1914.— 9,15 Bremen-Beslaheim—— Münchner Lichtsp.—— Türk.(Basd.) Ser.!—— Bempesg— 69,50 Rein. Gebb.& Schall——— do 5W0 DOt. Eisenhdl., Berl.—— Khein. El. Mam. 102,50 102,50 Ung. St.-Rte, 1913 4 2 Chade Akt.„ 217,50 Kütgerswerke 42,00 42, do. Gold-Rte. 7 Cement Heidelbers 115,00 207,00 Schuckert. Nürnba. 95,25 95,50 Lissab. Stadtanl. 86 53,50 53,50 Chem, Albert 3— Siemens& Halske 146,50 Mexik, abgzest. 05 7 G. Cnemie volle 179,00— Thür. Lieter.. Gotha—— 5% Kum, vhtl. Rte.— 4,10 16. Chemie 50% 139,75— Leonhard Tietz 27,00— 4½ do. do. do. 151 W5f Conti Caoutschouc 130,50 130,60 Zeliston Aschaffbs.— 66,50 Bk. 1 Brauindustrie—* Dalmler Motoren— 48,12 Zellstoi Waldhol—— Bay. Hyp. u. W. BK. bt. Erdöl. 20.— Schöfierhof-Bindins—— Alls. B. Cred. Aust. 39,939 e. Pt. Gold-u. Silb.-Sch„50 217,00 Ut. Keichsb. Vz. 112,12 112,25 Comm. u, Priv.-Bk. 6,25 67,50 Ot. Linoleum. 57,75 57,25 AG. für Verkehr.—— Dt. Bk. u. Disconto 12.28 11,22 Dyckerh.& Widmann eh— Allg. Lokal& Kraft—* bresdner BK. 74, 14,50 Ei. Licht u. Krait. 116,00 115,50—— Reichsbank 152,75 El. Liefer.-Ges.—— Nordd. Llov 5 28,60 29,00 an— Eßlinger Masch. 145˙36 775 Anatol. I u. II. 37,60 37,84 104.00 105. 25 l. G. FEarben. 1438 Tehuanterec. unaba. 2 82 Harvener 1 G. Farben Bonds— 121, do. ahn.„ 8— Kall Aschersleben Eelten& Cueas- 2 Türk 2³²2—— 2 Virtschafts-Nundschian ſtellen werden für ihren Geſchäftsbereich die Beſug⸗ niſſe aus der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. September 1934(Reichsgeſetzblatt 1 S. 816) übertragen. 8 4. Jede der in den 66 1 und 2 genannten Ueber⸗ wachungsſtellen wird von einem Reichsbeauftragten geleitet. Dieſem ſteht ein— 223 zur Seite. Dieſe Verordnung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗ kündung in Kraft. Frankfnyfe- Abendbörse Anſchließend an den Mittagsſchlußverkehr lag auch die Abendbörſe freundlich, obgleich die Umſatztätigkeit keine Belebung erkennen ließ. Der Aktienmarkt zeigte gegen den Berliner Schluß zumeiſt behauptete, teil⸗ weiſe auch mäßig höhere Kurſe, ſo u. a. bei Farben⸗ induſtrie. Etwas ſchwächer lagen Bemberg zu 691/ (minus ½ Prozent). Der Rentenmarkt verkehrte in durchaus freundlicher Stimmung, auch hier erreichten die Umſätze allerdings kein nennenswertes Ausmaß. Altbeſitz und Reichsſchuldbuchforderungen ſtiegen je Prozent über Mittagsſchluß. Im freien Markt fanden Ruſſenwerte wieder größeres Intereſſe bei eher an⸗ ziehenden Kurſen. Warſchau⸗Wien 11½, Ruſſen⸗Süd⸗ weft 3½ Geld, Gulden und 1902er Ruſſen je 1,55 bis 1,60. Der Verlauf war allgemein ſtill. Etwas Inter⸗ eſſe hatten lediglich noch ſpäte Schuldbuchforderungen, ferner Ruſſenwerte zu letzten Kurſen und induſtrielle Genußrechte. Am' Kaſſamarkt notierten Feinmechanik Jetter mit 56¾ um 1¼ Prozent feſter. Großbank⸗ aktien blieben unverändert, bis auf DD⸗Bank, die ½ Prozent verloren. Am Auslandsrentenmarkt erreichten 4 Prozent Schweiz. Bundesbahn mit plus ½ Prozent die 200⸗Grenze. Nachbörſe: Späte Reichsſchuldbuchforderungen 94,62, JG Farben 145,5. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 14. Sept. Berlin 883; London 730½; Neuyork 14518/16; Paris 97276; Belgien 3465½ Schweiz 4815½; Italien 1268; Madrid 2020 Oslo 3672½; Kopenhagen 3262½¼; Stockholm 3767½; Prag 615. Privatdiskontſatz /½—/16. Tägl. Geld /½. 1 Mo⸗ natsgeld: 1. Märkte Badiſche Obſtmürkte Achern: Aepfel—7, Birnen—9, Zwetſchgen —10, Pfirſiche—11.— Bühl: Erdbeeren 50, Pfirſiche—8, Spätzwetſchgen—10, Birnen 5, Aepfel—7, Trauben—10.— Oberkirch: Zwetſchgen—11, Aepfel.—8, Birnen—8, Pfir⸗ ſiche—12, Bohnen—6, Pilze 25, Nüſſe 10—15, Kaſtanien 10—12.— Handſchuhsheim: Birnen I.—9, II.—5, Aepfel J.—10, U.—5, Zwetſchgen —.5, Pfirſiche J.—12, 11.—4, Buſchbohnen—4, Stangenbohnen—9, Erbſen 15, Tomaten.—.75. Pfülziſche Obſtmärkte Kirchheimbolanden. Freier Markt: Anfuhr gering. Abſatzgenoſſenſchaft: Anfuhr gut. Preiſe: Zwetſchgen 5,00—5,50; Pfirſiche 8; Birnen 2,75—6,00 Aepfel 3,50—6,50 RM. per Zentner. Abſatz gut.— Lambsheim. Birnen—7; Zwetſchgen—7,.5; Pfirſiche—7; Tomaten 1,5—2; Bohnen—8. Stilleꝭ Geſchäft. Fur Gurken kein Bedarf.— Maxrdorf. Gurken 1; Bohnen—6; Erbſen—9; Spingt 2; Weißkraut—2,50; Wirſing—6; Rotkraut 17, Karot⸗ ten 25,0; Salat 4; Gurken 100 Stück 0,20 RM. An⸗ fuhr gut, Abſatz ſchleppend. Allgäuer Butterbörſe Deutſche Markenbutter(Tonnenware) 129(129), deutſche Allgäuer feine Molkereibutter 125(125), deut⸗ ſche(Allgäuer) Molkereibutter 122(122), deutſche(All⸗ gäuer) Landbutter(einſchließlich Vorbruchbutter) ent⸗ ſprechend niedriger. Metalle Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 14. Sept.(In RM. per 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz matt, per Sept. 39,50 Br., 39.; 39,50 bez.; Okt., Nov. 39,50 Br., 39.; Dez. 39,75 Br., 39,25.; Jan. 35: 40 Br., 39,50.; Febr. 35: 40,50 Br., 39,75.; März 35: 40,75 Br., 39,75.; April 35: 41 Br., 40.; Mai 35: 41,50 Br., 40,25.; Juni 35: 41,75 Br., 40,50.; Juli 35: 42,25 Br., 41,50.; Aug. 35: 42,75 Br., 41,75 G. Banca⸗ und Straits⸗Zinn, Tendenz ruhig, per Sept., Okt., Nov., Dez. 305 Br., 300.; per Jan., Fehr. 35: 305 nom. Br., 300 G. Hüttenrohzink 20,5 Br., 19,25 G. Feinſilber 45 Br., 42 G. Feingold (RM. p. Gr.) 2,84 Br., 2,79 G. Alt⸗Platin(RM. p. Gr.) 3,00 Br., 2,80.; techn. reines Platin (RM. p. Gr.) 3,75 Br., 3,75 G. Antimon Regu⸗ luschineſ.( p. To.) loco 34, Abldg. 32. Queck⸗ ſilber(2 p. Flaſche) loco 1176, Abldg. 1176. Wolf⸗ ramerzchineſ.(in Sh.) Abldg. 11. Getreide Liverpool, 14. Sept. Schluß. Weizen, Ten⸗ denz willig, per Okt. 5,75ů¼.; Dez. 5,1056.; März 35: 6,1; Mai 35: 6,2½. Mais, Tendenz ruhig, per Okt. 23.; Nov. 23,4½.; Dez. 23,10½ V. Rotterdam, 14. Sept. Schluß. Weizen per Sept. 3,65; Nov. 3,85; Jan. 35: 4,07½; März 35: 4,17½. Mais per Sept. 73½; Nov. 77; Jan. 352 78/%.; März 35: 81 K. Buenos Aires/ Roſario, 14. Sept. Schluß. Weizen per Okt. 7,01; per Nov. 7,09; per Dez. 7,13. Mais per Okt. 7,00; per Nov. 7,16; per Dez. 7,29. Hafer per Okt. 6,00. Leinſaat. Tendenz flau, per Sept. 13,35; per Okt. 13,35; per Nov. 13,28.— Roſario. Weizen per Okt. 7,05; per Nov. 7,20. Mais per Okt. 6,75; per Nov. 6,835. Leinſaat per Okt. 13,25; per Nov. 13,30. Wormſer Getreidegroßmarkt Weizen, Roggen und Hafer Feſtpreis, ohne Ange⸗ bot, Gerſte: rheinheſſiſche 19—20, Ried 18.50—19, Pfäl⸗ zer 19—19,50, Induſtrie 18—18,50; Stimmung rühig, Futtergerſte Feſtpreis, Weizenmehl Spez. 0, Roggen⸗ mehl 60⸗ und 70prozentig, Weizenfuttermehl und Nach⸗ mehl, Roggenfuttermehl und Nachmehl, Weizenkleie grobe, dto. feine, Roggenkleie alles Frankfurter Notiz. Biertreber 17—17,50, ohne Angebot, Malzkeime 15 bis 16,5 ohne Angebot, Kohlreps 31—31,5, Erdnußkuchen 14,70 ab Mannheim, Soyaſchrot 13,40 ab Mannheim, Trockenſchnitzel ohne Angebot. Kartoffeln: Induſtrie 2,90, gelbe Sorten 2,70, weiße und rote Sorten 2,50, alles per 50 Kilo, laut Frankfurter Notiz. Luzernheu, loſe—6,50, dto. gebündelt 6,25—6,50, Wieſenheu, loſe 5,80, Roggen⸗Weizenſtroh und Gerſten⸗Haferſtroh, alles 2,50—2,70. Geſamtſtimmung: ſehr ruhig. e Hahrgang 4— A Nr. 425— Seite 1 „Hakenkreuzbanner“ 4 Europa⸗Rundflug 1934 beendet Bajan(Polen) iſt Sieger— Seide mann Drikker Mit der letzten Flug⸗Etappe von Prag über Kattowitz, Lemberg und Wilna nach War⸗ ſchau iſt der Europa⸗Flug 1934 am Freitag beendet worden. Auf dem Warſchauer Flug⸗ Ausgangspunkt und Ziel der iesjährigen Prüfung, konnten ſchon kurz nach 14 Uhr die erſten Piloten niedergehen. Nahezu 50 000 Menſchen hatten ſich zum Empfang der Teilnehmer eingefunden, und zu ihrer Freude durften ſie auch als Erſten ihren Landsmann Gedgow, der um 14.20 Uhr aufſetzte, begrü⸗ ßen. Der Jubel der Maſſen wollte kein Ende nehmen, als etwa zehn Minuten ſpäter der Deutſche Paſewaldt niederging. Der deut⸗ ſche Geſandte in Polen ließ es ſich nicht neh⸗ men, den erſten Deutſchen zu ſeinem Flug zu beglückwünſchen. Mit viel Spannung ſah die vieltauſendköpfige Menge dem weiteren Ein⸗ treffen der Flieger entgegen. Sie mußten ſich einige Zeit gedulden, denn nach dem um 14.29 Uhr gelandeten Deutſchen Paſewaldt dauerte es über eine Viertelſtunde, ehe das nächſte Flugzeug am Horizont geſichtet wurde. Es war der Deutſche Bayer, der mit ſeiner Fieſeler um 14.48 Uhr das Ziel erreichte. Dann tauchten ſhrer drei Flugzeuge auf einmal auf, die an hren Hoheitsabzeichen als deutſche erkannr wurden. Oſterkamp ſetzte als Erſter von ihnen um 15.00 Uhr zur Landung an, 15.02 Uhr Seidemann und um 15.09 Uhr Hub⸗ rich, Nach dem Polen Skrzypinſki(15.16), den drei Tſchechen Anderle(15.41), Zacei (45.42) und Ambruz(15.54) traf an elfter Stelle der Deutſche Hirth um 15.57 Uhr ein. Hinter den Italienern Fransgois(16.46) und Sanzin(16.47) landete der Pole Bajan um 16.50 Uhr. Er war zum Schluß nur darauf bedacht, ſeinen Flug ſicher zu beenden, ohne eine große Geſchwindigkeit aus ſeiner Maſchine herauszuholen und ſie damit zu gefährden. „Zwiſchen Lemberg und Krakau Zwiſchen Lemberg und Krakau iſt außer dem Polen Wlodarkiewicz nun auch der Engländer Me Pherſon mit ſeiner Puß Moth ſteckengeblieben. Junck reparierte in Kattowitz Der Deutſche Junck reparierte ſeine Ma⸗ chine in Kattowitz. Nach dreiſtündiger Arbeit hatte er den Schaden wieder behoben, den er ich bei der Landung zugezogen hatte. Als Letzter verließ um 14.45 Uhr Junck den Katto⸗ witzer Flughafen mit dem Ziel Lemberg, wo auch der Pole Dudzinſki noch erwartet wird. Nach Wilna ſind noch Francke und Balcer unterwegs. Ob alle Flieger noch am Freitag bis Warſchau kommen konnten, ſtand zu dieſer Zeit noch nicht feſt. Junck in Lemberg, Francke in Wilna Die beiden Deutſchen konnten am Freitag Warſchau doch nicht mehr erreichen. Francke iſt um 17.11 Uhr in Wilna gelandet und über⸗ nachtet dort. Juncke iſt um 15.38 Uhr in Lemberg angekommen und wird erſt heute, Samstag, weiterfliegen. Auch Dudzinſki (Polen), Balcer(Polen) und MePher⸗ ſon(England) befinden ſich dort. Der Eng⸗ länder war auf dem Flugplatz niedergegangen und ließ ſeine Maſchine durch ein Auto in die Stadt ſchleppen, wo er ſelbſtwerſtändlich beſſere Gelegenheit hatte, ſeinen Schaden zu repa⸗ rieren. Mit Wlodarkiewicz iſt kaum noch zu rechnen, denn nach den bisher vorliegenden Nachrichten wird es ihm kaum noch möglich ſein, die in der Nähe von Tarnow unweit Krakaus liegende Maſchine wieder flott zu machen. Der vorläufige Stand Die polniſchen Zeitungen haben inzwiſchen ein Geſamtergebnis ausgerechnet, deſſen amt⸗ liche Beſtätigung noch fehlt. Danach ſieht die Reihenfolge wie folgt aus: 1. Bajan(Polen) 1861.; 2. Plonczynſki (Polen) 1821.; 3. Seidemann(Deutſchland) 1809.; 4. Ambruz(Tſchechoflowakei) 1785.; 5. Francke(Deutſchland) 1779.; 6. Junck (Deutſchland) 1775.; 7. Paſewaldt(Deutſch⸗ land) 1760 P. Die übrigen Deutſchen erhielten folgende Punktzahlen: Hirth 1717, Oſterkamp 1684, Bayer 1678 und Hubrich 1612. Soweit die Piloten ſchon in Warſchau ein⸗ getroffen ſind, iſt der Samstag für ſie Ruhe⸗ tag. Die übrigen Bewerber haben an dieſem Tage noch Gelegenheit, den Europa⸗Rundflug zu beenden. Am Sonntag wird dann die Ge⸗ ſchwindigkeitsprüfung auf einer 300 Kilometer langen Strecke ausgetragen. Dem Polen Bajan wird der Sieg nicht mehr zu nehmen ſein, denn es iſt nicht anzu⸗ nehmen, daß Seidemann mit ſeiner Fieſe⸗ ler eine um 52 Stdkm. höhere Durchſchnitts⸗ geſchwindigkeit herausholt als Bajan, deſſen Maſchine RWꝰ g9 mit Skoda⸗Motoren gleich⸗ falls ſchon eine große Schnelligkeit erzielt hat. Die zweite große Boxveranſtaltung in Mannheim Dübbers, Selle, Baumgarkner und Engels in Mannheim eingetroffen Für Veneziano boxk der Miniſterprãſident Köhler anweſen Nur noch wenige Stunden und die von Mannheims Sportanhängerſchaft ſehnlichſt er⸗ warteten großen Boxkämpfe ſteigen im Nibe⸗ Ichmitt Mannheim lungenſaal. Die Boxer Dübbers, Engels und der jugendliche Selle trafen am geſtrigen Freitagabend mit ihrem Manager„Oddo“ Weichert hier ein und nahmen im Palaſt⸗ Hotel Quartier. Wir hatten Gelegenheit, die rheiniſchen Größen perſönlich zu begrüßen und konnten uns mit der angenehmen Ueberzeu⸗ gung verabſchieden, ſie in top⸗fiter Verfaſſun de ſehen. Des weiteren führte unſer Weg na em Schloß⸗Hotel, wo ſich der 23jährige Cham⸗ pion de Suiſſe 1929—1934 Baumgartner (Lauſanne) einquartiert hat. Bereits um ½9 trafen wir ihn in luftiger Höhe im Bademantel im Bett liegend, mit dem techniſchen Leiter Julius Polzer(Mannheim)„kauderwel⸗ ſchend“. Ein glückliches Lächeln huſchte über Baumgartner's Geſicht, als wir die Unterhal⸗ tung franzöſiſch fortſetzen konnten, beherrſcht er als Franzöſiſch⸗Schweizer die deutſche Sprache doch nur mehr als mangelhaft. Im Laufe der Unterhaltung erfuhren wir, daß ihn die weite Reiſe ſtark mitgenommen habe, doch fühlt er ſich ſonſt ſehr wohl und ſieht den kommenden Dingen mit großer Hoffnung entgegen. Wollen Das Freiſtil⸗Ringer⸗Turnier in München Deutſcher Erfolg am 1. Tag Im Zuge ſeiner Olympia⸗Vorbereitungen hat der Deutſche Schwerathletik⸗Verband in der letzten Zeit mit beſonderen Uebungskurſen auch das Feiſtilringen in ſein Programm aufgenommen. Für die Feder⸗, Leicht⸗. Mit⸗ tel⸗ und Schwergewichtsllaſſe wurde nach München ein Turnier angeſetzt, zu dem die Nationalmannſchaften von Frankreich und der Tſchechoſlowakei als Gegner für die beſten deut⸗ ſchen Freiſtilringer verpflichtet wurden. Der erſte Tag dieſes Turniers, das im gutbeſetzten Kreuzbräuſaal in München zur Abwicklung kam, geſtaltete ſich zu einem vollen deutſchen Erfolg. Nach Begrüßungsworten des bayeri⸗ ſchen Sportbeauftragten, Oberführer Schnei⸗ der, und den Nationalhymnen von Frankreich, Tſchechoſlowakei und Deutſchland machte der Führenr des Deutſchen Schwerathletik⸗Verban⸗ des, Glaſenapp(Berlin), auf den Zeck dieſer Turniere zur Vervollkommnung des Könnens der deutſchen Freiſtilringer aufmerkſam. Dann begannen die Kämpfe. Im Federgewicht ſiegten Hering (Deutſchland) gegen Vich(Tſchechoſlowakei) nach 9 Min. 15 Sek. durch Eindrücken der Brücke und Wittwer(Dresden) gegen Van⸗ herpe(Frankreich) durch Ueberſtürzer nach zwei Min. 40 Sek. entſcheidend. Im Leichtgewicht war Schwarzkopf (Koblenz) über Sperling(Dortmund) einſtim⸗ miger Punktſieger und Ehrl(München) ge⸗ wann gegen Brdek(Tſchechei) nach 3 Min. 40 Sek. durch Schulterdrehgriff. In der zweiten Runde ſiegten dann Schwarzkopf über Lejeusni(Frankreich) nach 7 Min. 40 Sek. durch Rückreißer und Sperling über Brdek nach 2 Minuten entſcheidend. Im Mittelgewicht brachte Neuhaus (Eſſen) Pelikan(Tſchechei) nach 5 Min. 30 Sek. durch Ueberroller auf die Schultern, Jour⸗ lien(Frankreich) dagegen wurde Punktſieger über Keil(Breslau) Im Schwergewicht bewies Europamei⸗ ſter Ghevaert(Frankreich) gegen Engel⸗ hard(Freiſing) ſein Können, ſo daß der Fran⸗ zoſe einſtimmiger Punktſieger wurde, während Klapuch(cTſchechei) ſich gegen Müller (Köln) mit einem knappen Punktſieg begnügen mußte. Die einſtimmigen Punktſiege wurden dabei mit:0 gewertet, der knappe Punktſieg mit:1. Am Freitag werden die Kämpfe im Löwen⸗ bräukeller ausgetragen. wir abwarten, was unſer Mannheimer Vertre⸗ ter Schmitt gegen ihn ausrichtet. Wie wir weiter von beſtens unterrichteter Diubbers Köln Die Mannheimer Städtemannſchaft gegen Heidelberg Zu dem heute nachmittag auf dem Turn⸗ vereinsplatz im Liuiſenpark ſtattfindenden Städtekampf Heidelberg— Mannheim tritt Mannheim mit folgender Mannſchaft an: 100 Meter: Neckermann, Gärtner. Meter: Neckermann, Gärtner. eter: Nehb, Reimer. eter: Abel., Moſterts. eter: Lang, Guldner. eter: Daurer, Heſſenauer. ochſprung: Jung, Marquet. eitſprung: Abele, Haſenfuß. ſprung: Brod, Köppen. uswerfen: Abel Gg., Jung. peerwerfen: Abel Gg., Hoffmann. Kugelſtoßen: Reil, Treiber. Erſatz: Seiberth, Kleiſer. Es iſt ſchade, daß Schoop, Eichin und Kohl infolge Verletzungen nicht mitwirken können. Trotzdem iſt die obige Mannſchaft zur Zeit Mannheims beſte Vertretung, vielleicht könnte ſie noch verſtärkt werden, wenn Nehb außer den 400 Metern auch die 200 Meter laufen würde, da er bekanntlich vergangenen Sonntag im 200⸗Meterlauf eine gute Leiſtung zeigte und die Strecke in 23 Sekunden durchlief. Im Rahmen des Städteſpieles findet ein Handballſpiel der erſten Mannſchaft des Turn⸗ vereins Mannheim 1846 gegen Turngeſellſchaft Stuttgart ſtatt. Man darf geſpannt ſein, wie ſich der Staffelſieger der Mannheimer Bezirks⸗ klaſſe in ſeinem erſten Freundſchaftsſpiel auf eigenem Platze in der neuen Spielzeit ſeiner Aufgabe entledigt. Zu gleicher Zeit iſt die erſte Hockeymannſchaft der Turngeſellſchaft Stuttgart im Luiſenpark zu Gaſte und trifft auf die erſte Mannſchaft des TV Mannheim von 1846. HB⸗Vereinskalender VfR Mannheim Am Sonntag ſpielen insgeſamt 14 Fußballmann⸗ ſchaften und 3 Handballmannſchaften hier und aus⸗ wärts. Auf dem VfR⸗Platz beginnt der Spielbetrieb um.45 Uhr. Sportplatz bei der Eichbaumbrauerei: .45 Uhr A-⸗Jugend gegen VfTuRn Feudenheim Al⸗ Jugend; 10.15 Uhr 4. Mannſchaft gegen SyV Waldhof Priv.⸗Mannſchaft; 13.15 Uhr Erſatz⸗Liga geren VfB Mühlburg Erſatz⸗Liga; 15.00 Uhr Liga gegen VfB Mühlburg Liga(Gauſpiel).— Auf dem Vorwärtsplatz an der Grenadierſtraße(Exerzierplatz):.45 Uhr Noll⸗ Frühausgabe— Samstag, 15. Septender u kine Stunde u echten 5e kntntt 50 ptg. Er ens5 pig. Vome 1 Janzschule. Mr stellen Kurse fi der höheren Lehte fürberufstötige Zus⸗ je beten. Kreimes Mannheim Seite erfahren, kommt der Meiſter von Lupeh burg, Veneziano, nicht, da er einen Kan egen den franzöſiſchen Meiſter Deckmyy Parie angenommen hat. Dafür iſt es dem he anſtaltenden Verkehrsverein Mannheim lungen, in letzter Stunde den ranzoſ Longhi(Belfort), einen hinlänglich belah ten Techniker, zu verpflichten, der nunmehr der Leichtgewichtsklaſſe gegen Dübhei (Köln) durch die Seile klettern wird. Long kämpfte bisher vorwiegend in der Schweiz in Südfrankreich, zuletzt vor einigen Wochen Baſel gegen Hüttemann. Im übrigen erfahren wir noch, daß Minß ſterpräſident Köhler ſein beſtimmh Erſcheinen zugeſagt hat, nachdem ſein ber für den 5. Auguſt vorgeſehener Beſuch duh das Hinſcheiden unſeres verewigten Reicheh oun n,nehes —— Lcöthn Achòrd 1 V heeſdelberg, de Haouptstrobe 40 — ſidenten v. Hindenburg hinfällig geworden wi Fro C Badiſches Pokal⸗Endſpiel Das Endſpiel um den badiſchen Fußhih Pokal führt bereits am kommenden Sonm den VfR Pforzheim und Amiefff Viernheim zuſammen. Das Treffen fifß im Karlsruher Wildpark⸗Stadion vor 9 Meiſterſchaftsſpiel Phönix Karlsruhe— burger FC ſtatt. Der badiſche Pokalmeiſer im nächſten Frühjahr an den Aufſtiegsſpiel zur Gauliga teilnahmeberechtigt, ganz gle welche Poſition er in den Meiſterſchaftsſpih der Bezirksklaſſe einnehmen wird. 4 honnne im. den Baugesell: Buro K7. 1 1 kberhardt HLAMMEN. netr:10 S 10 mannſchaft gegen TV Mannheim 1846 Pr.; 1030 Ac⸗Mannſchaft gegen Phönig Ludwigshafen Ah. A anderen Mannſchaften ſpielen auswärts bzw. auf f den Plätzen. TV 1846 Mannheim Am kommenden Sonntag ſpielt unſere 1. Rüßh mannſchaft in Neckarau gegen„Kurpfalz“. Die 1 ballmannſchaft tritt Samstag um 18.15 Uhr gegen TG Stuttgart an und um 17 Uhr ſtehen ff Hockeymannſchaften beider Vereine gegenüber. zeiitg ſei nochmals auf den am Samstag um 16, auf unſerem Platze im Luiſenpark ſtattfindenden ge athletik⸗Städtekampf zwiſchen Mannheim und heſh berg hengewieſen.— Um 20.30 Uhr treffen ſich Turnhalle in der Prinz⸗Wilhelm⸗Straße ſümtliche turner zur großen Vorturnerſchafts⸗Sitzung mit d geſchäftsführenden, techniſchen und Kulturausſch Vorbereitung der Winterarbeit. Turnerbund Germania Am kommenden Sonntag empfängt die Hockehah lung des TB Germania die erſte Herren⸗f Schwarz⸗Weiß Worms, während die Damen von g mania gegen Vfn Mannheim ſpielen. Reichsbahn⸗TuSpV Mannheim e. M Sonntag, 16. Sepetmber, tragen unſere Handhg auf dem Sportplatz an der Fabrieſtation gegen verein Viernheim folgende Spiele aus: Ab Schüler, 14 Uhr 2. Mannſchaften, 15 Uhr 1 M ſchaften und 16 Uhr Jugend.— Waſſerſpot abteilung. Um 15 Uhr beginnend 1. Vert regatta an unſerem Bootshaus am Ende der Gh hallenſtraße. Als Abſchluß findet ein Gaſtrennen Zweier⸗Kajak über 1000 Meter ſtatt. Offen fü d3 Mannheimer DrVereine. 10 köstenden Worte gemeinde Mannt Paddler⸗Gilde Mannheim e. V. nde hiann der Städt. Straf Sonntag, 16. September, findet auf dem Geleh—-—— der Paddler⸗Gilde Mannheim und dem Bellenfrayy Bumenspenden ein interner Vereins⸗Zehnlampf ſtatt. Von morgt 5 1 8 Uhr bis 12 Uhr leichtathletiſche Kämpfe. Von 1 Mannneim, 18 Uhr Waſſerſportkämpfe. 4 I. Mannheimer Ringtennis⸗Club Luftbad am'zdion. Deutſche Ringtennf Meiſterſchaften Samstag und Sonntag 10—18 Ahr. Entſcheidungslämpfe: Sonntag 14 Eiy ritt 20 Pfg., Erwerbsloſe 10 Pfg. Desinfektoren enialität: Wanzen itelied der Relchsf⸗ os— Waldhof bereits um ᷣ Ahr Das Gauligaſpiel zwiſchen dem Mßie g chma. Mannheim und dem SV Waldhof, das— —4 Samstag um.30 Uhr auf dem VfR⸗Platz g 1 den Brauereien ſtattfinden ſollte, wird heit An Un um 5 Uhr beginnen! IIo „ 15. Septemder K iheim Reiſter von dunun da er einen ſter Deckmyn für iſt es dem 1 Mannheim g e den Fran hinlänglich bekan n, der nunmehr egen Dübber ern wird. Lon n der Schweiz einigen Wochen noch, daß Mini ſein beſtim chdem ſein bene ener Beſuch ewigten Reicheh llig geworden Endſpiel hadiſchen Fu nmenden und Amieiff das Treffen fißt stadion vor rarlsruhe— 5 he Pokalmeiſter n Aufſtiegsſpielg htigt, ganz gle zeiſterſchaftsſpie wird. gegen 1846 Pr.; 1030 dwigshafen 8. wärts bzw. auf 3 t unſere 1. Fußh rpfalz“. Die 1. 18.15 Uhr gegen Uhr ſtehen ſich e gegenüber. imstag um 16.5 ſtattfindenden R innheim und heid hr treffen ſich Straße ſämtliche fts⸗Sitzung mit h Kulturausſchuß z äüngt die Hockepaht rſte Herren⸗Ef die Damen von elen. nnheim e. M. n unſere Hand ſtation gegen L e aus: Ab 13 „ 15 Uhr 1. Mg Waſſerſpo innend 1. Ver im Ende der Gi ein Gaſtrennen tatt. Offen für e. V t auf dem Gelt dem Bellenkra ſtatt. Von morgt Kämpfe. Von 15 h iS⸗Club he Ringtennſ und Sonntag hi : Sonntag 14 Pfg. s um 5 Ahr dem C 4 m ⸗Platz a lte, wird un 1—M Nr. 425 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. September 1984 — aaaaaaaaaaaagaaaagagaaaaaaaaaaaauadazaauaaauaad Aß8881 kine Stunde unerhörter Spaͤnnung echten Seemennsgeistes 7 Gesellschafts-Haus? 3. 135 Wiedereröffnung am Samstag, 15. Sept. 1934 Dem verehrlichen Mannheimer Publikum zur Kenntnis, daß ich das neu renovierte, oben genannte Lokal übernommen habe. Den vetehrlichen Veteinen empfeflle ich mein Saallokal, bis 350 Personen fassend, zur Abhaltung von Kameradschafts- abenden und Festlichkeiten, Bühne vorhanden. Zum Ausschank kommt das neue Elchbaumbier, sowie gut gepflegte Pfülzer Weiß- und Rotweine. Eigene Schlachtung jede Woche. Zum Besuch ladet höflich ein Famillie Zimmermann. II aaaaammaaaamarmamamsammn 1 fffffaaganamaaaaaaasssasaaanamaaasasasw Ai ffff 0 1 Harineverein Mannheim 1895 K 105 onntag- 11 unr · unwersum nn do prg. Er/ erdsl. Schulet u. Studen- enꝛ5 pig. Vowerlaut, Volk. Bucnnendis.“ — 15809 K 7 2 Nadiinm-Sel-Badl Heidelhera lt1 Stärkstes Radiumsolbad der wWäe gegen Rheuma, Gicht, Meuralgien(Ischias), Frauenleiden, Schwächezustäode, Blutarmut, Alterskrankheiton. (Einzelbad RM..50; 6 Bäder RM. 13.50, Abonnement: 12 Bäder RM. 24.—) Trinkhkuren mif Heideiherger Badlum-Heilwasser gegen chronische Magen- und Darmkatarrhe, chronische Vérstopfung, Erkrankung der Leber- und Gallenwege, Zuckerkrankheit. Täglien glasweiser Ausschank des Heilwassers in Mannheim im Sommergarten des Rheinparkrestaurant im Lindenhof und in den Anlagen vor U1 von—10.30 Unr zum Preise von 10 Rpfg. pro Glas. 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Lützelsache- att karten Ernẽ Gensheimer Kurt Becherer Verlobte Honnheim, den 15. september 938• e 50755 K Hierzu werden lichſt eingeladen. Herbſtanzeige der diesjähr. Traubenherbſt in hieſiger Gemeinde findet ſtatt: für das rote Gewüchs tag, den 18. September lfd. Jahres. aufliebhaber freund⸗ (50.780 K) am iens⸗ Lützelſachſen, 12, Sept. 1934. Das Bürgermeiſteramt. Asworte Heubauwonnungen f AlläämmiiwiILzILzrziatzaIIzZ iltizzaszvsziIiiszzivzzzaizwizziiz nden Sie bei der Gemeinnützigen Baugesellschart Mannheim m. b.., Büro K 7, Luisenring, Telefon 35631 — lUebt praktischen „—F50zialismus-- — Werdet HMitglled —der M. S. V. Das wollen wir uns elnmel nůher ensehen. Bitte · wir zel- gen lhnen gerne unverbind- ſich alle unsere Zimmer. An den hübschen Formen, en der guten Arbeit und am můblgen Preis erkennen Sie Süddeutsche Möhel-Industrie Gehr. Trefzger dmbli., Rastatt Schön. 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Sepi. 1934 Sonniag, den 16. Sepit., nachmitiaęs 2 Vnr TRACHIEVFEESI2 DUG Truchfen aus dem Schivcrriald, Odenwald, Oberhessen, Masgan und Ffalz, ferner Bürgerivelren, Milizen, Garden und Gilden in Uniform * Winzerdori vergnügungspark 2 att Märzen 3 Stutzer Die helie bten Gualitätsbierel Ausschankstellen: Palmbrãu-Automat, Schnell- Jagerheim, Meßplatz 8 gaststätte, K l, 4 Königsburg, T 6, 33 Braustübl, B 2, 10. Kyffnäuser, Seckenheimerstraße 77 Gaststätte Rinza, K 3, 4 Teestube, O 6, 9 fichn Kantine Spiegelfabrik Waldhof Grässer, D 5, 6 Vater Jahn, T 4a, 1 Gaststätte Karl Willig, Amerikaner Klosterglocke, Tattersallstraße 9 straße 11 Bierablage Mannheim: Tattersallstraße 5- Telefon 44494 Lul Zum Uurst- markt Uein! usikl Humor! Ammung! desangl Tanzl ist noch einmal WORSTAARKI Am amstdg u. Sonntag Tag u. 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Ein Sensationsfilm- oine Filmsensation Eine Weltsensation IKüns.Lerisch wertvoll L Phantasie von heute Zukunft von morgen Sensationelle Höhepunkte: Riesen-Roboter„Eiserne Menschen“, unheildrohende Ungetüme, gefeit ge- gen Giftgase und schlagende Wetter, monströse Teufelswerke- unaufhalt- sam vorwürtsstürmend, alles—— reißend.. Katastrophenst mmung. Die Darsteller: vuaner lanssen, zybille zehmitr waner frank. Otto Wernicke, WillV Schur enie: rarry Plel, Tochnlk: AREG Berlin — Jugend hat Zuttittl— iae mun- En Milahainun Wegen anderweitiger Spielverpflichtungen nur noc bis einsdil. Hontas in beiden Inealern — Alles isi begeisiert!- „„„ und die Mannheimer bresse urteilt: zein xuch den Elm an, er 1st———————— auch die kleinste Charge ist glänzend besetzt Ein klingendes Abenteuer nach den berauschenden Melodien des berühmten Strauß'schen Walzers paul Hörbleer- Grett Tnelmer Oskar Sabo, Olga Limburg, Hans Junkermann, Wiener Musik— Wiener Humor Einzelheiten wollen wir nicht erzählen. mit Oskar Sima, Roszi Czikos, ans Hetmann Schaufuß Zur krheung der desundheit den radlum- haltigen Zäuerling flenale ineräl Ananen das tägl. Getränk für Lrwacksene Und Kinder ½ Lltor-Flasche Mk.- 25 ½ Ulter-Flasche Mk.-. 18 bel Ahnahme von 25 Fflaschen frei Haus. Haupinlederlage: Lerfiwas 8. m. h. H. Mineralwasser- Spezialgeschäft Tel. 26796 u. 28797 ſienm in mlähmit. Fipropnnn:„Illerikantsches Krlets Anf. in beid. Theatern:.00,.50,.50,.20, So. 2 Uhr Jugendliche nachmittags zugelassen Kulturfilm— Wochenschau Füden —— Die ganze Stadt tobt vor Lachen über 2* 8 * 471 g und Schriftleitu — euzbanner“ Au der schon in der U 5 7mal „ CSördäsfürstin“ er nele Lochssven hnd bebn entfachte, in det onnkag⸗Ar gröbten Bombenfolle selnes lebens in: ng ie lend ndon, 15. ber tollste Schwanł der Weltliteratur, seit Jahrzehnten ein Rlesen- erfolg, jetzt in modernster Ausststtung als Film. pdul Kkemp, nun- w gemeldet: Dit kutſche Regie Max Gülstorfł, B. Henckels, Fr. Rasp, carola Höhn bie neueste Ufa-TonVoche: faschiten · Kundgebuns in londoſ Kampfe mit Kommunisten.— Die herrlichen, ausfühflichen Gros- Fimaufnahmen vom ZReichspefteitsg in Nümbeg, meht der grobte deutsche Filmłomiker: ũber seine.Tonte“ lonn mon 2 eine Abordnun nur fassungslos nàch Luft Sschnappenl. 7 h Roß, dem K Wieitere Darsteller: Ida Wüst, A. Lieven, Jessie Jmeh irhen Regierung erli in abreiſt, um 2 bwirtſchaftl nBeziehung roslch.40.35.20.00 U in beginnen, di nen der Eir liegt einige Wochen zurbck. Jent müssen Sie wleder mol kommen. Wir haben umgebaut. Freundliche Räume empfongen Sie. Ueber dle Köbche ist nur zu sqgen, was schon immer war:„Erstklassig“. gringen sie einen Ffreund mit, wel- cher auch gern etwas recht Gotes iot— er wird es lhnen donken. flckermanns Deinſtube ZUM GOIDDENEN PFTAUEN p 4, 14 am Strohmarkt Neute—* letzter Lag: „Ein Unsichtharer geht durch die Stadt“ mit Harry Piel Ab morgen Lsonuräs: das große Filmereiznis nenny porten in Mlutter u, Kind mit Peter Voss Ab 4 Unr in der Jugendnieht zugelsssen — —— ——————— lhre—W photo- Hrbeiten werden schnell und fachgemãß ausgeführt. Ko- pien auf Agfa- Hochglanzpap. Rollfilme, Fim- pack, Platten. 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