———— — Asbanner AApFBIA NORDWESTBADENS —— 82 7 ag und Schriftleitung: Mannheim e 3, 14/15. Fernruf: 203.86.51471, 333 61/2, Das WN haienkrenzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monati..20 RM. bei 0. Beſte uſtellung N uzuglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfa. Beſtellungen 8 Rabatt nach Tarif.— Schluß der Mandein Annahme: hmen die Träger ſowie die Poſtämier entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch— für Abendausgabe 13 Uhr.. A 195 eigen⸗Annahme: Mannheim, F 3. 14/1 lbere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au inng Regelmäßig erſcheinende 8 markt. Fernruf 204 86, 314 71, 333 61/62. Zablunas⸗ und Erfülunasort enng Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— zicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ Zahrgang— Nr. 432 Mittwoch, 19. September 1934 e n: Sur 12g9eſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Pig e im Text⸗ A1 45 910 ür nielne Anzeigen: Die IWaefp altene Millimeterzeile 7 rie Bei Wiederholung Ausſchließ⸗ Für unverlangt eingeſandte Manufkripte ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wird fein⸗ Kegantwo»na übernommen. Abend-Ausgabe 1¹ wiasbafen 4960 Verlaasort Mannbeim xter Tag ſige Uf· Iomſ 50,.50 Uhr Z2ugelẽssen 250⁰ einief Gesellschats undlen in p 1, 32 öſf peh 3 vorm.,—0 Uf genehmen ät un d Am n 33789 us für miofeimmeß Küchen eisezimmer Mratzen e Ko pokosh⁰ derbefter Gssige Verarbeſt fliert eMofenoſie LHAUS% i NHE 52 2 ctC, Unkl Wir haben in der Montagausgabe en unerhörten aargebiet berichtet, deſſen Leidtragender 10 un mehr als ern dier' mindeſtmerkwürdig!! Dorgänge bei der Saar⸗Dolizei nrümige meueinſtellungen aus wunmuniſiſcen ficeiſen/ einliche Fragen an die Regierungskommiſſion der oberſte Ceiter der Zaar-Dolizei finſtiſter im Fall Schulz 0 unſeres Saarbrücker Vertreters) Saarbrücken, 19. Sept. über Terrorfall im Mitglied der„Deutſchen Front“, der lergmann Anton Schulz aus Münchwies ar. Die ganze Angelegenheit iſt reichlich lnklar, das Verhalten der neun⸗ bis zehn⸗ pfigen Polizeiſtreife gegen einen unverſtändlich, die der Abteilung des In⸗ Regierungskommiſſion Der Bericht der kgierung ſpricht von einer„ſogenannten“ ldesſtattlichen Erklärung des kherfallenen, ſieht in der Unmöglichkeit ſich lzuweiſen und in dem Widerſtand gegen die yntöpfige Polizeigewalt den Grund zu der en Schwellung an der linken Kopfhälfte, Berletzungen der Stirn, des Naſenbeins, indgelenks und den zahlreichen Wunden auf n Rücken.(9 Zunächſt iſt uns bekanntgeworden, daß die eingeſtellten Polizeibeamten ie Vorausſetzung der„politiſchen Neu⸗ “ erfüllen. e ſollen zum Teil kommuniſtiſchen und anti⸗ 0 liſchen Organiſationen in führender Stel⸗ lung angehört haben. ſem Falle ſind natürlich Uebergriffe auf eutſche Bevölkerung nur zu ver⸗ udlich. Dann verſteht man auch die Liebe Achtung für die Feinde Deutſchlands, wenn ſie in vielen Staaten ſteckbrief⸗ ch verfolgt werden. Nur ſo ſcheint es möglich, daß orde Zuchthäusler, Zuhälter und poli⸗ tiſcher Dunkelmänner er der Maske der Emigration im alten iſe Emrich, Paſſageſtraße, ungeſtört ihre aushecken können.() Wir glauben auch erdacht ausſprechen zu dürfen, daß ieſer Herren— die häufig in Be⸗ ung von Poliziſten geſehen en— ſich nicht unter richtigem Namen argebiet aufhalten. Auch ſchwirren ver⸗ ige Gerüchte über„billige e“ aus dieſem Gremium, zu Konſulaten nach Straßburg nliches umher.() Die Polizei hätte alſo nheit, ſich nützlich zu betätigen. ölterung iſt über die Vorgänge inner⸗ halb der Polizei ſehr beunruhigt. hat ein Recht— ſowohl im Falle hulz als auch bezüglich der„Neuein⸗ llungen“— eine wirkliche Auf⸗ lrung zu erhalten. Jedenfalls ſind chutz“—leute mit irgendwelchen dunklen Be⸗ hungen als auch mit„neutraler Einſtellung“ zen Deutſchland) für das deutſche Saarvolk ütragbar. Es iſt deshalb auch in höchſtem Maße von nereſſe, in Bälde von einer Hohen Regie⸗ ngstommiſſion die nachfolgenden Fragen, lche in der Oeffentlichkeit geſtellt werden, net zu wiſſen: Iſt es wahr, daß in den letzten Tagen Hauptbeteiligte bei dem Ueberfall auf die Hitlerſugend in Güdingen, Nikolaus Conrad aus Güdingen, wegen des Ueber⸗ falls zu 2½ Jahren Gefängnis verurteilt, lellungnahme 1 nuc Verbüßung eines Teils ſeiner Strafe nneſtiert— es wahr, daß dieſer Nikolaus Conkad den letzten Tagen in die blaue Polizei einheſtellt wurde? über Bezie⸗ vrandſchaden iſt Landſchaden! Propagandafahrt von Angehörigen des Luftſchutzbundes mit Gasmasken durch die Straßen Berlins am erſten Tag der Feuerſchutzwoche. 2. Iſt es wahr, daß ein gewiſſer Bitter, zwar im Saargebiet geboren, bis zum Frühjahr 1933 aber in Deutſchland als Funktionär der KPo tätig, dann als Emigrant hier zuge⸗ wandert— iſt es wahr, daß dieſer frühere kommuniſtiſche Funktionär und jetzige Emi⸗ grant in den letzten Tagen in die Polizei ein⸗ geſtellt wurde? 3. Iſt es wahr, daß die beiden erklärten Antifaſchiſten Grün und Bräuning aus Obervölklingen in den letzten Tagen in das ſaarländiſche Landjägerkorps eingeſtellt wur⸗ den? der Teiter der Zaarpolizei finführer des leberfalles auf Bergmann Schulz Zweibrücken, 19. Sept. Zu der Miß⸗ handlung des Bergarbeiters Schulz bei Münchwies durch ſaarländiſche Polizei⸗ beamte erfahren wir kurz vor Redaktionsſchluß, daß die Aktion unter dem perſönlichen Kommando des kürzlich vom Präſidenten Knox mit der Leitung der Saarpolizei betrau⸗ ten Herrn Hemley ſtand.(1) Wie weiter feſt⸗ geſtellt wurde, befanden ſich der Führer ſowie ein Teil der Mannſchaften in betrunke⸗ nem Zuſtande. Ferner iſt ſachlich feſtzuſtel⸗ len, daß an dem Tatort die Straße breit und überſichtlich iſt, ſo daß der„Schmuggel“, unter deſſen Verdacht Schulz geſtanden haben ſoll, nicht in Frage kommt, zumal Zollbeamte Tag und Nacht dort eine ſcharfe Kontrolle aus⸗ üben. Daß es ſich bei den Mißhandlungen des über⸗ dies alsbald wieder freigelaſſenen Schulz nicht um eine„Brechung des Widerſtandes“ eines einzelnen durch neun Polizeibeamte handeln konnte, ſondern daß tatſüchlich ſch were Mißß⸗ handlungen mit Körperverletzung vorlie⸗ gen, geht aus dem ärztlichen Befund des Dr. »Stirnſeite Hild, Saarbrücken hervor, der feſtſtellte, daß die linke Kopfhälfte des Schulz ſtark geſchwol⸗ len iſt, daß auf dem Kopf und an der linken zahlreiche blutunterlau⸗ fene Striemen zu ſehen ſind, daß das linke Naſenbein, das linke Handgelenk Verlet⸗ zungen und Striemen aufweiſen und daß auf dem ganzen Rücken zahlreiche Hautwunden und blutunterlaufene Striemen ſichtbar ſind. * Kann nach all dem Geſagten und den be⸗ kannten früheren Mißgriffen bei Einſtellung von Polizeibeamten, die Regierung auch heute noch guten Gewiſſens vor der internationalen Oeffentlichkeit ihre Objektivität in der Polizeifrage unter Beweis ſtellen? Muß ſich nicht die Ueberzeugung Bahn brechen, daß Herr Knox ſein Amt nicht unparteiiſch, ſon⸗ dern einſeitigim Intereſſe der Sta⸗ tus⸗quo⸗Leute und ſomit Frankreichs ausübt. Die Objektivität und Neutralität der Saarregierung iſt in den Augen der Bevölke⸗ rung nicht nur erſchüttert, ſondern auf ein Minimum geſunken. Schafer franzöſiſcher Proteſt gegen den Hölkerbundseintritt der Sowjets Paris, 19. Sept. Der Verband der in der Sowjetunion geſchädigten Franzoſen hat ſich an den Finanzminiſter mit einem Pro⸗ teſtſchreiben gewandt, in dem er darauf hin⸗ weiſt, daß der franzöſiſche Staat den Staats⸗ angehörigen der Sowjetunion ohne Rück⸗ ſicht auf ihre politiſche Einſtel⸗ lung ihr Eigentum gelaſſen habe, wührend Franzoſen durch die Nationaliſierung in der Sopjetunion ruiniert worden ſeien. Der Ver⸗ band der in der Sowjetunion geſchädigten Franzoſen könne nicht glauben, daß die Fran⸗ zoſen, die für die Achtung der Verträge und den Sieg von Recht und Gerechtigkeit Krieg geführt hätten, eine ſolche Behandlung ertragen müßten. Dieſer Lage müſſe ein Ende gemacht werden. Denn das ſei um der Ehre willen und im Intereſſe Frankreichs notwendig. Das„Journal!“ ſchreibt, daß die Sow⸗ jets der Bevölkerung ihres Landes den Bei⸗ tritt zum Völkerbund ſo dargeſtellt hätten, als ob ſie nach Genf gekommen ſeien, um den Völkerbund zu beherrſchen. Auch habe die „Iſweſtija“ eine Art Schutzherrſchaftserklä⸗ rung veröffentlicht. Die„Journée Induſtrielle“ hebt hervor, daß Litpinow nichts riskiere, wenn er mit Barthou verhandele, da er wiſſe, daß Bar⸗ thou die kommuniſtiſche Propaganda nicht ver⸗ bieten könne. Die„Action Fransgaiſe“ wendet ſich gegen eine Wiederaufnahme der Po⸗ litik Delcaſſés. 1890 habe Frankreich keine anderen Verbündeten als das zariſtiſche Rußland gewinnen können, da es weder Polen noch die Kleine Entente gegeben habe. Ein Spiel mit zuviel Bällen ſei niemals zu empfehlen. Zunahme der Arbeitsloſigkeit in Franhreich Paris, 19. Sept. Die Zahl der Unter⸗ ſtützung empfangenden Arbeitsloſen iſt vom 1. bis 8. September um 3366 auf 329 021 geſtiegen. Vom Europaflug aus Warſchau zurück Die deutſchen Teilnehmer am Europaflug kehr⸗ ten am 18. September nach Berlin⸗Tempelhof zurück. Unſer Bild zeigt den erfolgreichſten Deutſchen bei dem internationalen Wettbewerb, Hauptmann Seidemann, der den 3. Platz er⸗ rang, mit ſeiner Gattin nach der Ankunft in Berlin⸗Tempelhof vor ſeiner Maſchine. Zahrgang!— Ar. 432— Seite?„Hakenkreuzvanner⸗ erbendausgabe— Mittwoch, 19. Sey Pemerkungen le or ane 25„Securits!“ Am Freitag, 14. Sef er 4* 6 Uhr abends, ſpie der Rheinbrücke in Straßburg eine wid liche, des Emigrantenſchlupfwink 54 4335. 4 „ſpaniſchen Cenin“/— j ne 79jährige Straßburgerin kam aus f 1n iie deleilioi werden ee die verbrecheriſchen Umſtuezpläne der ſpaniſchen Moreiſten Kaameep mm uh tinalaya⸗Erp Madrid, 19. Sept.(§B⸗Funk.) Ueber den ſetzung in der Hauptſtadt zunächſt verſchoben ſpaniſche Politiker der Linken die portugieſi⸗—.—— 4 42—— vor kurzem aufgedeckten Waffen⸗ und dann endgültig verboten habe. ſchen Revolutionspläne gefördert und durch Spitzel aus 6 migrante eiſ en! lsdrücklich gebeten chmuggel der ſpaniſchen Marxiſten und Im Zuſammenhang mit der gerichtlichen Waffenlieferungen unterſtützt hätten, ſind bis⸗ die alte Dame her fragten ſie in ba impfang abzu ihre Umſturzpläne brachte die Madrider Zei⸗ Unterſuchung des Waffenſchmuggels wurde die her ohne Dementi geblieben. Tone aus, ob ſie eine„Boche“ ſei und wit fhönigen ein tung„Informaciones“ aufſehen⸗ Verhaftung von zwei portugieſiſchen Staats⸗ Die Regierung hat eine ſtrenge Ueber⸗ dieſer Nazzibr che“ komme Di 41 e. erregende Nachrichten, die von anderen angehörigen bekanntgegeben. Einer der beiden wachung der Küſte angeordnet und zwei Dame Ante ſich als hundertprozeniſ lichsbahndirektion Rechtsblättern der Hauptſtadt aufgegriffen Verhafteten iſt ein ehemaliger portu⸗ Torpedobootszerſtörer an die Küſte von Aſturien 155 geborene Elſäſſerin ausweiſen Zu lter der Reichs wurden. gieſiſcher Miniſter, der dem heutigen beordert. Dieſe Kriegsſchiffe haben den Auf⸗ ßen Aerger der Chauviniſten f der Baſl ſteig eingefun Dem„Informaciones“ zufolge hatten Regime in Portugal feindlich gegenüberſteht trag, den an dem aufgedeckten Waffenſchmug⸗ pie bereits eine„nationalſozialiſtiſche 6„. die Marxiſten einen völlig durchgearbei⸗ und angeblich umſtürzleriſche Abſichten hegt. gel beteiligten ſpaniſchen Dampfer„Turqueſa“ gefaßt zu r glaubten. Aber die 0 e. Hier 0 teten Plan, wonach die Revolution am Auch die in Verbindung mit dieſen Verhaftun⸗ aufzubringen, der ſich angeblich noch in den wurde ihr Mbeen abgenommen t. Bernhard, Tage der Ueberführung der beiden zur Zeit der gen aufgetauchten Preſſevermutungen, wonach nördlichen Gewäſſern aufhalten ſoll. den Rhein verſenkt legrüßen. Monarchie im Jahre 1930 erſchoſſenen revo⸗ iarg n — 3 Die Hetze, die verbrecheriſche Emigran bachter“ gegent lutionären Offiziere Galan und Hernan⸗ 2 3 2 3 mn i. einſtmals urdeutſchen Straßburg betreil 3 ehmer von W5 3 längſt zu einer ſtets wachſenden Pa ut den verhängni⸗ ſchlag war feſtgeſetzt für den Augenblick der ſtimmung geführt. Schon wenn in ge 1 mit, daß, als d 115 4 I 115 7 7375 10 ſleue Drohungen der Streikleitung/ Fumpathieſtreik der angeſchloſſenen ein su⸗Mann huſtet, machen die ein ber un mtliche Kabinettsmit⸗ bewerkſchaſten Rooſevelt wartet ab burger Brückenwächter in die Hoſen R kilnehmer über d gliedern teilnehmen ſollten. i iü 1 U ü 4 F Jae e Unterſtützun Angeſichts einer erhofften Teilnehmerzahl Waſhington, 19. Sept.(Eig. Meldung.) ſitzende des Streikausſchuſſes, German, er⸗ ſind die Früchte der Hetze, die Benthold üörden——— 347 30 P00 5 40% 0 Nachdem es inzwiſchen in zahlreichen klärte, daß der Sympathieſtreik ſpäte⸗ Salomon, Alfred Faldt, Georg Bernha ios vot 4 rbeitern, die zum Fabritbetrieben gelungen war, einen ſtens am Montag beginnen werde. Durch die andere mit Recht von Deutſchland aut hme, die ihnen größten Teil bewaffnet ſein ſollten, ſollten Teil der Streikenden zur Wiederaufnahme Streikausdehnung würden weitere 100 000 Ar⸗ gerte deutſche Aſphaltpreſſe-Juden in Fmh Indien all. der Staatspräſident und die geſamte Re⸗ der Arbeit zu bewegen, glaubte man damit die beiter betroffen. gierung ermordet werden. gefährlichſte Kriſe des Textilarbeiterſtreits Ueber die Maßnahmen, die Präſident Rooſe⸗ 50 e eiſ** 1 überwunden zu haben. Dieſer Optimismus velt zur Beſeitigung des Streiks unternehmen Achen Pplitel Veizeſpent 4 hiclung, wie ſie v Dies wäre das Zeichen geweſen für die oſſene hat ſich aber in den letzten Stunden als Irr- will, liegen immer noch keine Verlautbarungen in vorgenom Erhebung der anweſenden Arbeitermaſſen, die t um herausgeſtellt, denn die Lage des Textil⸗ vor. Der von ihm ernannte Dreimänneraus⸗ Hüchterne 17 Fötl 4 3 bend. den Leiter der„Allgemeinen Arbeiter⸗Union“, arbeiterſtreiks hat ſich trozdem noch erheblich ſchuß iſt nach wie vor mit der Prüfung der den ehemaligen ialdemokrati Miniſter zugeſpitz.. Olfenbar haben ſich die 110000 Ar⸗ Lage und der Ausarbeitung eventueller Vor⸗ SMen. Staaten hat die Bemi lcht genug tun k gen ſoz ratiſchen Miniſter beiter der Teppich⸗ und Wirkwareninduſtrie ſchläge beſchäftigt. Wie es heißt, will Rooſe⸗„ von 10 Millionen Dol der Expedition argo Caballero— auchder ſpaniſche beſtimmen laffen, unter gewiſſen Vorausſetzun, delt erſt den Bericht dieſes Ausſchuſſes ab' die Motoriſterung des Heeres viungeetgg Dar Lenin“ genannt— zu ihrem Führer aus⸗ gen in den Sympathieſtreik zu treten. Die warten, um dann die Initiative zu ergreifen. dem Verfügungsſonds des Präſidenten, Die wiſſenſ geruſen hätten. Streitleitung veröffentlichte nämlich eine Er⸗ Die von der geſamten Streikbewegung er⸗ Belebung der Wirtſchaft ſind 79 Willnt iſſe der Expedit Aeter war beaufttaot dans ſpfort vie G, riinſ e e A, Feftee Dewinte men flücklichen Aus S* 2 3 2 Flo n 7* richtung der birtatu ver rers. falls der Streikbewegung an ſchätzt. Man wird aber damit rechnen können, Flotte geſetz ſieht 750 Millionen für Reu* n 45 3 4 7* A wüͤrden, falls es nicht in den daß ihre Geſamtzahl ſich in den nächſten Tagen vor.— üchterne Zahlen hlten die Expe 11 anien zu erklären.— nächſten Tagen gelingen ſollte, auf normalem höchſtwahrſcheinlich noch erhöhen. hnaem In einem Artitel des„Echo de Pariz e Das genannte Blatt ſchreibt, dieſe Pläne ſeien——— 5 Meinungsverſchiedenheiten aus der 30 9 it 5 1 in Fetihnt der 1ab D2 1 i elt zu ſchaffen. 00⁰⁰ auf Grund der Erfahrungen der letzten„ der Regierung bekannt geweſen, weshalb ſie flebeiter in Braſilien im Stre ver eine ſchleunige Verbeſſerung des ftr 4 die Ueberführung der ſterblichen Ueberreſte der Der Vollzugsrat der amerikaniſchen Rio de Janeiro, 18. Sept. Ein in der ſchen Heeres gefordert. Die Befehlsf is nd ſchwieri 5 hen und terit beiden„Mürtyrer 1 Textilarbeitergewerkſchaft hat den Streitaus⸗ Hauptſtadt des braſilianiſchen Staates Para, 1 1 Wn un Revomtion, nach ſchiiß ermüchligt, auch für die übrigen ange⸗ Belem, ausgebrochener Streit der Straßen⸗ und die Befehlsausführung im, nn niſſe zu madrid und ihte ſeierliche öffentliche Bei⸗ ſchloſſenen Gewerkſchaften der Kunſtfeiden, bahner hat ſich jett zu einem General⸗ Heske ſeien zadellos; aber es fehle mer ſin nnn induftrie, der chemifchen Reinigung, ſtreik, entwickelt. Insgeſamt nehmen 535 müe hürch ein zceltzs 042 0 e⸗ der Wirkwareninduſtrie uſw. den Ge⸗ daran teil 27 Arbeiterorganiſationen mit rund heer, ergünzt werden, bas alz S00 ein vol lꝛveteiligte an der radikaliſtiſchen ver⸗ neralſtreik zu erklären. Der Vor⸗ 30 000 Mitgliedern 5 ſchnelle Verwend finden k ſchwörung in Guatemala hingerichtet n g ugſamer 2 Guat, mala, 19. Sept. Am Dienstag, 3 woe 2 5 d f einer ol Wolle abrik— wangenen 2 um 16 Uhr, wurden 12 Beteiligte an der E E kan m 5 lich, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchrün unte, ſprich ra di ka l iſt iſchen Verſchwörung, die Vernichtet wurden 2000 Raummeter Woll eine am 11. September aufgedeckt worden war, er⸗ 55 000 Mark beſamtſchaden 600 Zentner Holzwollabfall, 400 Zentner f en Reſte nach d ſchoſſen. Das Kriegsgericht hatte ſie zum 3 wolle, ein Schuppen und der Holzwo ken Heimat ge Tode verurteilt. Sie hatten Anſchläge auf hohe Regensburg, 19. Sept.(dB⸗Funk.) Von ſchuppen, der mit Kiefernknüppeln angefüllt kationsraum mit zahlreichen Maſchin zfrohe Zuve Regierungsbeamte, darunter den Präſiventen einer ſchweren Brandkataſtrophe war, hatte ein großer Holzſtoß Feuer gefangen, Geſamtſchaden wird auf rund 55 000 M mern ſpricht, ubico, geplant. Auſſerdem ſollten beſonders wurde am Dienstagnachmittag die Holz⸗ ſodaß zuſammen rund 2000 Raummeter ſchätzt. An den Löſcharbeiten beteiligt nken läßt, Banken und Privathäuſer geplün⸗ wollefabrik Gebrüder Winterling Holz in Flammen ſtanden. hervorragend auch das Arbeitslager r eben ve dert werden. Die Polizei, die mehrere Mo⸗ in Regenstauf bei Regensburg heim⸗ Infolge der außerordentlichen Hitze waren die mit 75 Mann. Bei den Löſcharbeite upfand dafür, nate hindurch das Treiben der Verſchwörer be⸗ geſucht. Gegen 17.15 Uhr brach neben der Feuerwehrmänner gezwungen, unter dem mehrere Feuerwehrmänner leichtere nehmen do obachtet hatte, fand im Hauſe des Rädelsfüh⸗ Hobelmaſchine Feuer aus. Als die Regens⸗ Schutz einer Bretterwand gegen die Flammen gen. Die Bekämpfung des Feuers w rers Waffen, Munition und Bomben. Die burger Wehr eintraf, hatte das Feuer bereits vorzugehen. Außerdem mußtten ſie dauernd dadurch erſchwert, daß das Waſſer n Rehn, präf Hingerichteten ſind größtenteils ehemalige Po⸗ Rieſenausmaße angenommen. Ne⸗ mit Waſſer übergoſſen werden. Den ten Teil aus dem etwa 1 Kilometer ofe litiker. ben dem Maſchinenraum und einem Lager⸗ Bemühungen von 13 Wehren gelang es ſchließ⸗ ten Regen genommen werden mußte. 1i n. 19 10. Krankenlag 2 2 bis ſchließlich ein Zollbeamter fragt:„Sagen vor. Nachahmen möchten wir ihnen Kleine Frankreichreiſe Sie einmal, nichts wie kommen Sie in Deutſchland zu Marme⸗ An einem Nachmittag ſind wir h rn Deauvi Ein deutſches mädel erzãhlt-Von Hilde Kircheiß lade? In Deutſchland gibt es doch keine Kar⸗ Großinduſtriellen zum T Wir ſind Wir ſind eine kleine Gru I 3 und 3 toffeln und keine Marmelade mehr. Man hat aden. Mehrere Induſtrielle ſind dort n n doch dort nichts zu eſſen!“ melt, auch der Generaldirektor von Mädels und machen zuſammen eine Fahrt wir das Meer wieder erreichen. Plötzlich fun⸗ 5—* nach Frankreich. Mit einem kleinen Fracht- leln die Wellenköpfe und das Kielwaſſer wie Alſo ſchreibt die Prelſe hier auch ſe nette r, der⸗Creuſot. Wir werden glät 9 dampfer fahren wir von Hamburg nach Le grüne Edelſteine. Meerleuchten! Drüben richte über Deutſchland wie in Brüſſel. Dort genommen und bewirtet. Auf Wunſch nen bunte⸗ Havre. Zwei Tage nichts anderes als blauer an der Küfte ſieht man dazu das Lichtermeer mren überall Plakate ausgehängt, auf denen 5480 ſnhe deutſche Vo nund Himmel, Waſſer und Sonnenſchein! Den der belgiſchen Modebäder Oſtende und Bru⸗ ſtand„In Deuſſchlan muß alles verhun⸗ der. Das 47 Volkslied wird ühe chäftigung ganzen Tag liegen wir hoch oben über der ges. Dover—Calais paſſieren wir in der Nacht. gern und zerriſſen und zerlumpt herumlaufen. An 5 W Auf 15 möglich das Bader Kommandobrücke in der Sonne und laſſen uns Am nächſten Tag, nachmittags 3 Uhr, liegt Le Das hat der Nationalſoz iali smus in ir 5 in den fr Heinke braun brennen. Das einzige, was uns von die⸗ Havre in ſeiner ganzen Pracht vor uns. Wir Deutſchland gebracht. Den, Weltfrieden wird er n nen aus einig ſem ſchönen Plah zu bewegen vermag, iſt die ſind überraſcht von der Schönheit ſeiner Lage. ung aroh nieznane bnngein„ter deuſſche Be. Einen Tag vor unſerer aovsifeg Tage haber Glocke, die zum Eſſen ruft. Hunger haben wir Die Stadt zieht ſich weit an der Kreidelüſte ent⸗ weis ſuurvaf„verhungerte“ deutſche Volt fahren wir nach Trouville und g friſchen Seeluft immer. Das tut wohl die Seeluft. lang und macht den Eindruck einer Stadt am als uns ſelbſt können wir wirklich nicht— nals genoſſen un geben. Wir ſehen braun, friſch und wohlgenährt Hauptſchriftleiter: 9 ittel 1 ⸗ Rouen wird Nach zweitägiger Fahrt finden wir uns nach Wrh e 4 55 3 3 1. aus, alles andere als verhungert. Nach dieſem Dr. Wilhelm Katterman thalt gemacht, kleinen Erlebnis fahren wir mit dem Auto Chef vom Dienſt; Wilhelm Ratze e ſchönen gotiſch dem Aufwachen in Antwerpen wieder. wir drei Tage verbri Jetzt heißt es von Unſer Dampfer bleibt hier liegen, um Ladung Tage verbringen. Jetzt hei bpurch Le Havre nach St. Adreſſe zum Leucht⸗ Wergmeiermanhnzkfür Sae um Abend komr zu nehmen, Herrlich wir haben auf dieſe Ar Due. turm. Von weitem ſieht die Stadt ſich ſchöner für politiſche Nachrichten: K. Goehel; für npalgh ffelturm le Gelegenheit, uns noch ein Stück Belgien Unſer Ziel Frankreich iſt erreicht. an als in der Nähe. Die Straßen ſind ſchmutzig Zewegung und, Levalfazerdeynus agebir A tement n anzufſehen. Zunächſt einmal Antwerpen f 1 politit, Feuilleton, Bellagen: Wiui Körbel; für entgegen 0 länzen- Von hier ſoll es mit der Eiſenbahn weiter⸗ und langweilig. Alles was hier zu ſehen iſt, Julius Etz; für den Umbruch; Max Höß, füf einen klein Vom Tour de vomme haben wir einen glünzen, gehen. Mit Kofſern, Knipskaſten und Filmappa⸗ ſien ne ſchönen Segeljachten, die im Hafen. deriſner Schriſtlenlung Gand u hier ſpürt den Ueberblick auf den rieſigen Hafen und„Knip Filmappa⸗ freuzen. Es iſtinternationale Segel⸗ Sw chriftleitung; Haus Graf meiſcha die Stadt mit ihr ſchönen Kathedrale und den rat beladen, geht es von Bord zur Zollkon⸗ 3 gel⸗ Swò 68, Kohnſienſe n Nachdruct ſämti. nund T ie Stadt mit ihrer trolle. ünſere Koffer ſcheinen die Zollbeam⸗ regatta. Mehrere ſchnittige Jachten von den Sprechſtunden der Echrüftie tung; Taglich 1 Geiſt iſt, d Königen von England und Belgien ſind auch(außer Samsiag und F rage iſt hi breiten Straßen. 4 ten nicht ſehr zu intereſſieren. Einer wird nur dabei. Jutereſſantes, was es noch mehr für uns Hatenkreugbofmizzn Beslgg Cn n ſei es Sch Am zweiten Tag geht es nach Brüſſel, der zur Stichprobe geöffnet. Um ſo mehr lenkt ön Kurt Schönwitz, M precfiusben 85 röft zu ſehen gibt, ſind die Menſchen. Die leltung: 10.30—12 Uhrelauzer Samennd auptſtadt des Landes, mit ihren eleganten unſer Marmeladeneimer mit der Auf⸗ 515 1 u. E0 — ihren ſchönen Läden, und was uns 2 ſind lebendige Tuſchkäſten. d da begegnet vor allem lockt, der Grande Place. Ein unver⸗ Bierfruchtmarmelade Lippen, Finger⸗ und— Fußnägel, alles iſt Arnold Schmid, Mannbeim, die mit Pud ichl ick! iel 4 knallrot angemalt. Ob im Sportkleid Morgenausgabe 4, Mannheim. 9761• u einer„wei gleichlicher Anblick! Das Rathaus und viele die Aufmertſamkeit aller Zollbe⸗ Morgenausgabe 4, Schwetzingen 12„„ ſchöne Zunfthäuſer, im gotiſchen und Renaiſ⸗ oder im eleganten Nachmittagskleid, alles geht Morgenausgabe 4, Weindeim... 11fh linge ſind ein ſanceſtit gehalten umgeben den Platz, auf dem amten auf ſich. Verpflegen wollen wir uns ohne Strümpfe in Sandalen, ſonſt kämen die Abendausgab— 9„ die verſchieden⸗ auf unſerer Fahrt nämlich ſelber und da iſt ein rotangelackten Fußnägel nicht zur Geltung! Wir Ausgabe B mit Anzeigen' der Früh⸗ g klar. Acht Frauen in bunten Kopftüchern die ſch Eimer Marmelad Fiu u ten. Wer weiß l 4¹ 5 h 0 ſten Blumen zum Verkauf anbieten. mmelade nicht zu verachten. Wer weiß, fallen den Franzöſinnen aber ebenſo auf mit Ausgabe Fuß und mit ob man ſie in Frankreich ſo gut und billig be⸗ unſeren hellen Haaren, ohne rouse auf Ausgabe 5, Weinheim. 16 35 d Enden von Gegen Abend geht es wiede rin See. Bei kommt. Warum der Marmeladeneimer nun ſo Mund, Wangen und Nägeln, wie ſie uns. Wir—— inblick zu tun i! der ſchönſten Abendſtimmung fahren wir die bewun dert wird, iſt uns nicht klar, kommen uns ſelbſt ganz farblos dazwiſchen Drug: Schmalz a Lofäͤlnger, Mbieilung Bel üt allen ihren“ g eine pfwinkels in kam traße die Moſch auft. Sofort ſi öllnerinnen, uerdings relmi gr, hochbeznhln kreiſen) übe n ſie in barſche e“ ſei und wie 1 komme, die rtprozentige, 3— vdeiſen. Zum ſih unter der Bafhe balder, Hieronymus, irg betreiben, i ſenden Panfſ wenn in 1 nachen die ZSunß e Hoſen N Berthold Zaeoh g Bernhonz chland auszg uden in Fn n Auge der Vereinig Gene ril t die Bewillhung onen 10 5 durchgeſetzt. Präſidenten fir. 79 Millionen n, und das fie en für Reubgl .„ de Paris der letzten Mü. ung des frauſiſß e Befehlsführ im franzöſſche fehle ein guith ials. Das Heer, ein als Sio önne. mmeter Wo 00. Zentner r Holzwollefihſß Maſchinen. A 55 000 Murt ſy ii ſich det tslager Ramspl harbeiten elſlen ichtere Vetlehuh euers wurde g 0 * 4 reiſe nach Munß e und Dea 5 ermann. n Ratze, Außenpolltik; 2. dſchau: ael; l; für Unpol Vacer; Müe Max Höß, f af Reiſcha uck ſämtl. ). H. Ve ſtunden der 5 u. Sonn hriftleitung: 314 zenteil verantwe nheim, „ 19761 „ 10 „ 117%-A 0 2¹ 689 2 3 483 „ 16-1 Auguft 27 TIf1 llung Zeitungsdrutz Air „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 19. Sepiember 1934 hrzang 4— A Nr. 432— Seite 3 —— ig ſind die Ueberlebenden der deutſchen imalaya⸗Expedition in München Angetroffen. Dem Ernſt des Ereigniſſes ent⸗ echend, hatten die Expeditionsteilnehmer Ausdrücklich gebeten, von einem feierlichen Empfang abzuſehen. Neben den An⸗ ehörigen der heimkehrenden Teilnehmer und en trauernden Eltern Welzenbachs und Rexels hatten ſich nur der Präſident der Reichsbahndirektion München und ein Ver⸗ tteter der Reichsbahndirektion Berlin am Pahnſteig eingefunden, um in ſchlichter Weiſe idie Expeditionsteilnehmer Aſchenbrenner, Echneider, Bechtold, Dr. Finſter⸗ Mühlritter, Bernhard, Rächl und Dr. Miſch zu begrüßen. Einem Vertreter des„Völkiſchen Be⸗ Phachter“ gegenüber berichteten die Fahrt⸗ kelnehmer von den Schickſalen der Expedition ſeit den verhängnisvollen Julitagen. Sie teil⸗ An mit, daß, als der Abmarſch begann, nicht er geringſte Unfall mehr zu beklagen ur. Sehr anerkennend äußerten ſich die Rilnehmer über die freundliche und tatkräf⸗ ige Unterſtützung der engliſchen Be⸗ örden in Darjeeling. Alle Expeditions⸗ Alnehmer ſind voll des Lobes über die Teil⸗ hme, die ihnen von den Engländern Indien allenthalben entgegengebracht Purde. Andererſeits erklärten auch did briti⸗ ſhen Behörden die Form und Art der Ab⸗ Picklung, wie ſie von der Expedition mit den Rügern vorgenommen wurde, als beiſpiel⸗ gicht genug tun konnten ſich die Teilnehmer der Expedition im Lob der wackeren Darjeeling⸗Leute. wiſſenſchaftlichen Ergeb⸗ iſſfe der Expedition ſind, unabhängig vom Anglücklichen Ausgang des Unternehmens, edeutend. Vor allem waren wir, ſo er⸗ ihlten die Expeditionsteilnehmer, in der ge nachzuweiſen, daß die photogram⸗ riſche Methode der Gelände⸗ aufnahme, die wir verwendeten, eben tat⸗ fichlich geeignet iſt, auch. in dem unüberſicht⸗ lchen und ſchwierigen Gebiete erſtklaſſige Ugebniſſe zu zeitigen. e reilnehmer ſind überzeugt, daß das Unter⸗ en vom wiſſenſchaftlichen Standpunkt aus ein voller Erfolg war. beugſamer Wille und eherne Tat⸗ die auch durch das ſchreckliche Erleben bergangenen Wochen nicht gebrochen wer⸗ konnte, ſpricht aus allen Teilnehmern. iſt keine geſchlagene Armee, Reſte nach der Niederlage nun in der heren Heimat gelandet wären! Die kamp⸗ sfrohe Zuverſicht, die aus allen Teil⸗ Aihmern ſpricht, und die ſie ſchon an neue Aen denken läßt, ehe ſie ſich von den Stra⸗ der eben vollbrachten erholten, iſt das ierpfand dafür, daß das gewaltige Un⸗ knehmen doch gelingen wird. Rehn, präſident des Dolksgerichts⸗ hofes, geſtorben Perlin, 19. Sept.(§HB⸗Funk.) Nach em Krankenlager verſtarb geſtern nachmit⸗ tag an den Folgen einer Gallenentzündung Dr. Fritz Rehn, der Präſident des Volks⸗ gerichtshofes in Berlin, im Alter von 62 Jahren. Dr. Rehn begann ſeine richterliche Laufbahn 1901 als Gerichtsaſſeſſor. Bei der Gründung des Volksgerichtshofes wurde ihm am 16. Juli d. J. die Leitung dieſes Gerichts die Vorkämpfer deutſcher Wiſſen⸗ ſchaft kehren heim 5 Rgünchen, 19. Sept. Am Dienstagnachmit⸗ die lleberlebenden der deutſchen himalaia⸗ kxpedition in münchen eingeteoffen übertragen, bei dem er zugleich auch den Vorſitz im Erſten Senat führte. Dr. Rehn hat als vorbildlicher Rich⸗ ter ſtets in hohem Anſehen geſtanden, und hat insbeſondere als Vorſitzender des Berliner Sondergerichtes Gelegenheit gefunden, den. neuen Staat gegen heimtückiſche An⸗ griffe zu ſchützen. kin denkmal forſt Deſſels in Berlin Die kntſcheidung des Vettbewerbs (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 19. Sept. Der gefährlichſte Brennpunkt des kommuniſtiſchen Terrors in der Reichshauptſtadt war einſt der Bü⸗ lowplatz, an dem auch das Karl Lieb⸗ knechthaus ſtand. Nach der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution ging dieſe Filiale Moskaus in den Beſitz der NSDAp über und erhielt den Namen des Sturmführers, der ſo oft in den Jahren des Kampfes ſein Banner durch die anliegenden Straßen geführt hatte. Der gleichfalls nach ihm umbenannte Bülow⸗ platz erhielt nun in den letzten Monaten eine weitgehende Umgeſtaltung, in deren Mittelpunkt ein Denkmal des berühm⸗ ten Freiheitshelden ſtehen ſoll. Der unter acht Berliner Bildhauern ausgeſchrie⸗ dritten Preis von 400 RM teilen ſich die Bild⸗ hauer Trumpf und Maerker, die eine ſymboliſche Darſtellung Horſt Weſſels mit ſei⸗ nen Fahnenträgern vorlegten. Mit dem Abſchluß des Wettbewerbs ha— alſo die praktiſche Ausführung des ganzen Planes greifbare Formen ongenommen. Die Entſcheidung, welcher der genannten drei Ent⸗ würfe in Auftvag gegeben werden ſoll, iſt aller⸗ dings bis jetzt noch nicht getroffen worden. pg. Gohdes zum Leiter des Amtes für ausbildung der po und der Da? ernannt Berlin, 19. Sept.(HB⸗Funk.) Der Stabs⸗ leiter der PO und Führer der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Dr. Ley, hat den bisherigen Schu⸗ Der mit dem 1. Preis ausgezeichnete Ent wurf für das orſt⸗Weſſel⸗Denkmal von Profeſſor Gruſon⸗Berlin, das auf dem atz Aufſtellung finden wi bene Wettbewerb der Berliner Stadtverwal⸗ tung iſt jetzt durch das Preisgericht entſchieden worden. Den erſten Preis in Höhe von 800 RM er⸗ hielt der Bildhauer Gruſon, der eine hohe Säule, gekrönt durch einen Fahnenträger, ſchuf. Der zweite Preis mit 600 RM wurde Profeſſor Hoſäus zugeſprochen, der einen vorwärtsſtürmenden SA⸗Mann auf einer reliefgeſchmückten Säule entwarf. In den le, den bekannten franzöſiſchen Mo de⸗ hern. Deauville ſoll der eleganteſte Bade⸗ ſein. Wir ſind leider enttäuſcht davon. an merkt nur an gewiſſen Kreiſen, daß hier⸗ e nur Millionäre kommen. Von tatſächlicher leganz“ iſt nicht viel zu ſpüren. Vor kleinen bunten Strandhäuſern ſitzen die löſinnen und ſtricken. Das iſt hier wohl Beſchäftigung am Strand und nicht wie uns das Baden. Die Hotels ſind entſetzliche le Steinkäſten. Die Promenade be⸗ iht nur aus einigen Brettern. rei Tage haben wir nun Le Havre mit ſei⸗ Aerfriſchen Seeluft und den Fluten des Aermel⸗ Arals genoſſen und nun geht es nach Paris. nRouen wird aber noch ein kurzer Auf⸗ Anthalt gemacht, um die Kathedrale und alle lie ſchönen gotiſchen Bauten zu beſichtigen. Am Abend kommen wir in Paris an. Der ffelturm leuchtete uns ſchon von wei⸗ wentgegen. In Le Havre haben wir n einen kleinen Vorgeſchmack bekommen, hber hier ſpürt man ganz ſtark, wie anders hus Leben und Treiben und vor allen Dingen der Geiſt iſt, der hier herrſcht! Die Raſ⸗ enfrage iſt hier noch nicht aufgerollt. Alle Aſfen, ſei es Schwarz, Weiß, Gelb oder Braun ſind vertreten und miteinander vermiſcht. Hier und da begegnet man auch einer Dunkelfarbi⸗ gen, die mit Puder und Farbſtift verſucht hat, ſich zu einer„weißen Frau“ zu machen. Die Miſchlinge ſind ein trauriger Anblick. Die ganze Hedeutung der Raſſenfrage wird einem hier erſt nichtig klar. Acht Tage durchſtreifen wir Paris zu Fuß und mit der Metro werden alle Ecken und Enden von Paris durchkreuzt, um einen Einblick zu tun in dieſe ſchön angelegte Stadt mit allen ihren Gegenſätzen. Immer wieder gehen wir mit Bewunderung über die Boule⸗ wos und die großen Plätze, von denen jtrah⸗ lenförmig breite Straßen mit eleganten Geſchäf⸗ ten und Menſchen ausgehen. Und dann der ent⸗ ſetzliche Wirrwarr der Autos. Eine Ver⸗ kehrsregelung gibt es hier nicht. In Paris iſt eine entſetzliche Hitze. Wie im Treibhaus kommen wir uns vor und dem⸗ entſprechend ausgedörrt und durſtig. An der Straße ſtehen überall Tiſche und Stühle in Reih und Glied. Es ſind die Cafés. Den ganzen Tag ſind ſie beſetzt, immer wieder muß man trinken bei dieſer Hitze. Alles was irgend möglich, ſpielt ſich auf dieſer Straße ab. Ueberall ſind die Waren zum Verkauf ausgebreitet. Der größte Kitſch ſteht neben einem Kunſtwerk. Die Waren⸗ häuſer haben ihre Sachen auf Tiſchen ausgelegt. Kleider, Schuhe, Hüte und alles mögliche liegt da. Jeder kann anſehen und probieren, ſolange er Luſt hat. Kein Verkäufer ſtürzt auf ihn zu. Geſtohlen kann hier aber trotzdem nichts wer⸗ den, es halten ſich überall Beobachter auf, die man als ſolche nicht erkennen kann. Von Paris aus fahren wir über Straß⸗ burg wieder nach Deutſchland. Paris iſt ſchön, aber dennoch freuen wir uns, wieder in eine ſaubere deutſche Stadt zu kom⸗ men. Ganz beſonders von dem Schmutz in den franzöſiſchen Jugendherbergen haben wir über⸗ genug. In Frankreich gibt es nicht ſo ſchöne, faubere und gut organiſierte Jugendherbergen wie in Deutſchland. Die franzöſiſche Jugend hat überhaupt keine große Wanderluſt. In den franzöſiſchen Jugendherbergen ſind wir nur Deutſchen, Engländern und Norwegern be⸗ gegnet und keinem einzigen Franzo⸗ fen! Einige Franzoſen wollten eigentlich mit uns durch Deutſchland fahren. Alle haben ab⸗ geſagt! Ihre Angſt vor„Krieg“ überwog die Reiſeluſt. Nun können wir ihnen auch leider „die verhungert, zerlumpt und zerriſſen herum⸗ laufenden Deutſchen“ nicht zeigen. Schade!— lungsleiter der PO, Pg. Gohdes, auf deſ⸗ ſen eigenen Wunſch von ſeinem Amte entbun⸗ den und ihm gleichzeitig das neue Amt für Ausbildung der PO und der DAß und das Referat für Betriebsappelle in der DAß übertragen. Pg. Gohdes hat in ſeinem neuen Amt die Aufgabe, die Haltung des poli⸗ tiſchen Leiters weiterhin nach einem einheit⸗ lichen Willen zu formen, das Führerkorps in der DAß zuſammenzuſchweißen und den Ge⸗ danken von Betriebsappellen in die Betriebe hineinzutragen. Mit der Leitung des Schulungsamtes der PoO wurde kommiſſariſch der Amtsleiter für ſtändiſchen Aufbau, Pg. Dr. Frauendorfer, be⸗ auftragt, der im übrigen ſein bisheriges Amt beibehält. kine Kimme der vernunſt Der amerikaniſche Außenminiſter Hull befür⸗ wortet Warenaustauſch Waſhington, 19. Sept. Außenminiſter Hull hat am Dienstag ſehr bedeutſame Er⸗ läuterungen zu ſeinen bisherigen Erklärun⸗ gen über die gegenwärtige Handelspol i⸗ tik der Vereinigten Staaten gegeben. Er be⸗ tonte in einer Preſſekonferenz, daß er grund⸗ ſätzlich für jede Förderung des Außenhandels mit Deutſchland oder irgend einem anderen fremden Lande ein⸗ trete und daß man zu dieſem Zwecke neben anderen Mitteln auch den Austauſch von Ware gegen Ware ſehr wohl benutzen könne. Nur dürfe ſich der Handel darauf nicht beſchrän⸗ ken, weil ein ausſchließlicher Warenaustauſch den Welthandel verkleinern würde anſtatt zu vergrößern. Es könne ſich beim Warenaus⸗ tauſch immer nur um wenige, beſtimmte Erzeugniſſe und um eine Teillöſung han⸗ deln, der— wie die Vereinigten Staaten das auch in den jetzt laufenden Handelsvertrags⸗ verehandlungen täten,— ein freier Warenver⸗ kehr bezüglich der übrigen Güter, und zwar unter Abbau von Handelsſchranken, ſowie der Grundſatz der Meiſtbegünſtigung zur Seite treten müßten. Außenminiſter Hull machte in dieſem Zuſammenhang ganz ſpontan die wich⸗ tige Feſtſtellung, daß er als eine dieſer abzu⸗ bauenden Handelsſchranken auch den Boy⸗ kott anſehe. Er betonte, daß er den Boykott als unklug und ſchädlich verwerfe, denn für jeden Dollar Einfuhrware, die man aus irgend einem Grunde boykottieren zu müſſen glaube, verliere der amerikaniſche Ar⸗ beiter auf Grund des Ausfallens der eigenen Ausfuhr nach dem boykottierten Land fünf Dollar Arbeitsverdienſt. In den nächſten Tagen keine Voll- verſammlung des bölkerbundes Genf, 19. Sept. Die Vollverſamm'⸗ lung des Völkerbundes wird voraus⸗ ſichtlich einige Tage lang nicht mehr einbe⸗ rufen werden, nachdem ſie ihre Haupt auf⸗ gabe, die Aufnahme der Sowjet⸗ union, erfüllt hat. Statt deſſen werden die anderen Osgane des Völkerbundes, der Völ⸗ kerbundsrat und die verſchiedenen Kommiſ⸗ ſionen der Völkerbundsverſammlung, arbeiten. Dabei muß beachtet werden, daß in der ſech⸗ ſten(politiſchen) Kommiſſion alle Völkerbunds⸗ ſtaaten vertreten ſind wie in der Völkerbunds⸗ verſammlung ſelbſt. So kommt es, daß Aus⸗ ſprachen in dieſer Kommiſſion häufig die der Völterbundsverſammlung an Bedeutung über⸗ treffen. kin grauſiger dund Der einſame Tote an der Südwand der Scharnitz⸗Spitze Garmiſch, 19. Sept. Bei einer Klet⸗ tertour auf die Südwand der Scharnitz⸗ ſpitze im Wetterſteingebirge machte ein öſter⸗ reichiſches Geſchwiſterpaar eine ſchauri ge Entdeckung. Auf einer kaum ſitzflächen⸗ großen Steinplatte ſtand, zur Wand gekehrt, ein Mann, der tot war. Seine mageren Hände krampften ſich um einen Mauerhaken, im Haken hing ein Seilſtück, das den Körper an der Wand hielt. Keine äußere Verletzung war an der noch nicht entſtellten Leiche zu ſehen. Das völlig eingefallene Geſicht ließ auf einen Tod durch Erſchöpfung ſchließen. Die Geſchwiſter verſtändigten ſofort die Be⸗ hörden. Darauf wurde der Tote geborgen. Es handelt ſich um einen Münchener Studenten. Die Urſache des Todes iſt bis heute unbekannt. Nach Anſicht der Aerzte iſt der Mann lang⸗ ſam verhungert und ſchließlich an Ent⸗ kräftung geſtorben. Der Tod dürfte am Tage vor der Auffindung der Leiche eingetreten ſein. Deutſchlands kedölprodußtion krhebliche produktionsſteigerung— krſchließung neuer Juellen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 18. Sept. Der jährliche Mine⸗ ralöl⸗Verbrauch eines ſo hoch induſtria⸗ liſterten und motoriſierten Landes wie Deutſch⸗ land iſt ungeheuer groß. Allerdings iſt dabei Deutſchland leider gezwungen, den größ⸗ ten Teil dieſes Bedarfes aus dem Aus⸗ land zu beziehen, da die Erdölvorkommen im eigenen Lande beſchränkt ſind. Aus dieſem Grunde kommt den Verſuchen, die Selbſtverſorgung ſo weit als mög⸗ lich zu fördern, eine außerordentliche Bedeu⸗ tung zu. Tatſächlich iſt es auch im laufenden Jahre gelungen, die deutſche Erdölproduktion von 232 000 Tonnen auf etwa 300 000 Tonnen zu erhöhen. Die meiſten Schächte leiden zwar unter einer etwas unregelmäßigen Förderung. Daher ſind die Zukunftsausſichten unſerer Oel⸗ felder nur ſehr ſchwer zu überſehen. In erſter Linie laufen die gegenwärtigen Beſtrebungen darauf hinaus, neue Erdölquel⸗ len zu erſchließen. Allein in Norddeutſchland gibt es rund 100 Salzſtöcke, von denen aber erſt bei vier einwandfrei Oelvorkommen feſtge⸗ ſtellt wurden. Ein für die nächſte Zeit ausge; arbeitetes Bohrprogramm ſieht 57 Bohrungen vor. Die meiſten Unterſuchungen ſind natürlich für Hannover geplant, das bisher ſchon die be⸗ deutendſten Oelfelder beſaß. Aber auch in Thü⸗ ringen werden acht Bohrungen, in Baden zwei und eine in Weſtfalen unternommen. Nach den bisherigen Erfahrungen hofft man, durch dieſe neuen Verſuche die deutſche Erdöl⸗ erzeugung noch erheblich ſteigern zu können. ————— Die politiſche Zuverläſſigkeit der Schutz⸗ polizei ſteht feſt Berlin, 19. Sept. In einem Erlaß des preußiſchen Innenminiſters an alle nachgeord⸗ neten Behörden einſchließlich der Gemeinden und Gemeindeverbände und der ſonſtigen der Staatsaufſicht unterſtehenden Körperſchaften wird feſtgeſtellt, daß auf Grund des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums die politiſche Zuverläſſigkeit der Schutzpolizei⸗ beamten beſonders überprüft worden iſt. Es erübrigt ſich daher, wie der Miniſter betont, noch im Dienſt befindliche Schutzpolizeibeamte, die ſich um die Uebernahme in Beamtenſtellen anderer Behörden bewerben, einer erneuten Prüfung in politiſcher Hinſicht zu un⸗ terziehen, Der Austauſch der jugendlichen Arbeitslräſſ Grundſätze für Auswechſlung und Einſtellung 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mitkwoch, 19. Septen Jahrgang 4— A Nr. 432— Seite 4 Nach der Verordnung des Reichswirtſchafts⸗ miniſters vom 10. Auguſt über die Verteilung von Arbeitskräften iſt der Präſident der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung allein ermächtigt, die Vertei⸗ lung von Arbeitskräften, insbeſondere ihren Austauſch, zu regeln. Auf Grund des s 3 die⸗ ſer Verordnung hat der Präſident der Reichs⸗ anſtalt unter dem 28. Auguſt die Anord⸗ nung über die Verteilung von Ar⸗ beitskräften ergehen laſſen. Die Grund⸗ gedanken dieſer Anordnung ſind 1. der Austauſch der gegenwärtig beſchäftig⸗ tigten Jugendlichen unter 25 Jahren gegen ältere Arbeitnehmer; 4 2. die Abdämmung des weiteren Zuſtroms von Jugendlichen auf Arbeitsplätze für ältere Arbeitnehmer, namentlich Familien⸗ väter und Mütter, die Ernährer ihrer Kinder ſind. Dieſe Anordnung war notwendig, weil die Altersgliederung der Erwerbstätigen in den letzten Jahren ſich ſo verſchoben hat, daß nach den neueſten Zählungen 4 v. H. der Beſchäftig⸗ ten jugendliche Arbeitskräfte unter 25 Jahren ſind. Gleichzeitig damit iſt in den letzten Jah⸗ ren ein ſtarker Zuzug in die Großſtädte zu ver⸗ zeichnen geweſen. Die Landflucht wiederum brachte einen empfindlichen Mangel an Arbeits⸗ kräften in der Landwirtſchaft, während ältere Arbeitskräfte in den Großſtädten außer Arbeit und Brot ſtanden, Die Herausnahme von jungen Arbeitskräf⸗ ten(Arbeiter und Angeſtellte unter 25 Jahren) ſowie die Beſchränkung ihrer Einſtellung in der Wirtſchaft erfolgt unter weiteſtgehender Be⸗ rückſichtigung der wirtſchaftlichen und ſozialen Belange des einzelnen und der Geſamtheit und nur inſoweit, als für die auszuwechſelnden jugendlichen Arbeitskräfte andere Unterbrin⸗ gungsmöglichkeiten verfügbar ſind. 1. Die Anordnung über die Verteilung von Arbeitskräften I. Geltungsbereich(§ 1 der Anordnung) Unter die Anordnung fallen alle privaten und öffentlichen Betriebe und Verwaltungen, die Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigen. Wer als Angeſtellter gilt, regelt ſich nach dem An⸗ geſtelltenverſicherungsgeſetz(§ 1 AVG). Beamte und Volontäre fallen nicht unter die Anord⸗ nung, dagegen aber auf Privatdienſtvertrag an⸗ geſtellte Perſonen(z. B. auch Angeſtellte bei Behörden).— Ausgenommen ſind Betriebe der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, ſoweit in der Anordnung nichts anderes beſtimmt iſt, Haushaltungen (auch in weiterem Sinne) und die Schiffe der See⸗, Binnen⸗ und Luftſchiffahrt. Im übrigen fallen Betriebe(Verwaltungen) jeder Größe unter die Anordnung, auch wenn nur ein Arbeiter beſchäftigt wird. Die Be⸗ ſtimmungen finden jedoch keine Anwendung auf Beſchäftigungsverhältniſſe zwiſchen dem Füh⸗ rer des Betriebs(Verwaltung) und deſſen Ehe⸗ gatten und Verwandten in aufſteigender oder abſteigender Linie(Kinder, Eltern, Voreltern). 2. Austauſch von Arbeitsplätzen 1. Grundſätze(§ 2 der Anordnung) Zwecke des Austauſches von jüngeren Arbeitskräften(Arbeitern und Angeſtellten) iſt zu dem von dem Präſidenten der Reichsanſtalt beſtimmten Zeitpunkt von jedem Führer eines Betriebs(Verwaltung) die Zuſammenſetzung ſeiner Gefolgſchaft zu prüfen. Durch die Prü⸗ fung ſoll feſtgeſtellt werden, ob der Anteil der Arbeiter und Angeſtellten unter 25 Jahren gegenüber der Geſamtbelegſchaft nicht ſo groß iſt, daß auch bei voller Berückſichtigung der be⸗ triebstechniſchen und wirtſchaftlichen Erforder⸗ niſſe ein Austauſch von jüngeren Arbeitskräf⸗ ten gegen ältere vorgenommen werden kann.— Betriebstechniſche Erforderniſſe liegen z. B. bei der Beſetzung von Arbeitskräften vor, bei denen beſtimmte Handfertigkeiten verlangt werden, die nur jugendliche oder weibliche Ar⸗ beitskräfte beſitzen. Zu den Erforderniſſen des Betriebs(Verwaltung) gehört auch die Sicher⸗ ſtellung des unentbehrlichen Nachwuchſes an ordnungsmäßig ausgebildeten Facharbeitern und Angeſtellte. 2. Verfahren(8 3 Abſ. 1 und 2 der Anordnung) Wichtig für alle Führer von Betrieben und Verwaltungen! a) Die obenbeſagte Prüfung iſt in allen Betrieben(Verwaltungen) erſtmalig im Laufe des Monats September durchzuführen. Das Er⸗ gebnis dieſer Prüfung, ſowie der in der Folge⸗ zeit angeordneten weiteren Prüfungen(welche jedoch nur höchſtens halbjährlich ſtattfinden ſollen), iſt für eine Nachprüfung durch die Ar⸗ beitsämter vom Führer des Betriebs(Ver⸗ waltung) ſchriftlich feſtzulegen und auf Ver⸗ langen dem für den Betrieb bzw. für die Ab⸗ teilung oder Filiale des Betriebs zuſtändigen Arbeitsamt vorzulegen. Soweit bei den Be⸗ trieben(Verwaltungen) ein Vertrauensrat ge⸗ bildet iſt, iſt die Prüfung vom Betriebsführer gemeinſam mit dieſem vörzunehmen. Die Ver⸗ antwortung liegt allein beim Betriebsführer. b) Die Führer ſolcher Betriebe(Verwal⸗ tungen), für die ein Vertrauensrat nach dem Geſetz zur Ovdnung der nationalen Ar⸗ beit zu bilden iſt, d. h. Betriebe(Verwaltun⸗ 3 die regelmäßig mindeſtens 20 Perſonen eſchäftigen, ſind verpflichtet, das Er⸗ gebnis der Prüfung dem Arbeits⸗ amt bis zum 1. Oktober 1934 zu mel⸗ den. Zor die Meldung an das Arbeitsamt iſt ein Formblatt(Apl) zu verwenden, das in den nächſten Tagen von den Arbeitsämtern den Betrieben zur Verfügung geſtellt wird. In dem Vordruck iſt die zahlenmäßige Stärke der Geſamtbelegſchaft und der Arbeitskräfte unter 25 Jahren, nach Geſchlechtern getrennt, anzu⸗ geben, die zur Zeit der Prüfung in dem Be⸗ trieb(Verwaltung) tätig waren. Außerdem iſt eine Erklärung abzugeben, in welchem Um⸗ fang und in welchem Zeitraum ein Austauſch von Arbeitskräften vorgenommen werden ſoll. Der Vordruck iſt in doppelter Fertigung an das Arbeitsamt zurückzugeben. Der Einfach⸗ heit halber werden die beiden Fertigungen zu⸗ ſammenhängend als ein Stück geliefert. So⸗ fern ein Betrieb mehrere ört⸗ lich oder betriebstechniſch boneinander ge⸗ trennte Abteilungen hat, ſind die Mitteilungen für jede dieſer Abteilungen geſondert zu machen und bei dem für die einzelnen Abtei⸗ lungen oder Filialen örtlich zuſtändigen Ar⸗ beitsamt einzureichen. 5 3. Die Durchführung des Austauſches a) Vom Austauſch ausgenommene Perſonen · gruppen ([s4 der Anordnunh) Bei der Prüfung, ob und welche Arbeits⸗ kräfte unter 25 Jahren für einen Austauſch Perſo ältere in Frage kommen, ſind folgende erſonengruppen unter 25 Jahren außer Betracht zu laſſen: 1. Verheiratete männliche Arbeiter und An⸗ geſtellte.(Verheiratete weibliche Arbeitskräfte unter 25 Jahren ſind von der Freimachung von Arbeitsplätzen nicht auszunehmen.) 2. Arbeiter und Angeſtellte, die durch ihren Arbeitsverdienſt zur Unterhaltung von Fa⸗ milienmitgliedern weſentlich beizutragen haben. (Dieſe Frage wird zunächſt vom Betriebs⸗ führer im Benehmen mit dem Vertrauensrat geprüft.) 3. Arbeiter und Angeſtellte, die im Lehrver⸗ hältnis ſtehen oder das Lehrverhältnis erſt vor weniger als einem Jahr beendet haben. 4. Arbeiter und Angeſtellte, die nach ehren⸗ vollem Dienſt aus der Wehrmacht ausgeſchie⸗ den ſind. 5. Arbeiter und Angeſtellte, die mindeſtens ein* im Freiwilligen Arbeitsdienſt tätig geweſen ſind. Arbeiter und Angeſtellte, die mindeſtens ein Jahr in der Landhilfe tätig geweſen ſind. Vor⸗ ausſetzung iſt einjährige Tätigkeit als Land⸗ helfer, nicht landwirtſchaftliche Arbeit ſchlechthin. 7. Arbeiter und Angeſtellte, die zum Per⸗ ſonenkreis der Sonderaktion gehören, und zwar: a) Angehörige der SA, SS und des natio⸗ nalſozialiſtiſchen deutſchen Frontlämpfer⸗ bundes(Stahlhelm), ſoweit ſie dieſen Verbänden bereits vor dem 30. Januar 1933 nachweisbar angehörten, b) Mitglieder der NSDAp mit der Mit⸗ gliedsnummer—500 000, c) Amtswalter(Politiſche Leiter), ſoweit ſie bereits vor dem 30. Januar 1933 als Amtswalter(Politiſche Leiter) tätig waren. b) Ueberprüfung der Meldungen der Betriebs führer (§ 5 der Anordnung) Die Arbeitsämter prüfen die ein⸗ laufenden Meldungen und ziehen nötigenfalls die Wirtſchaftsbehörden, namentlich die zu⸗ ſtändigen Gewerbeaufſichtsbeamten, zur gut⸗ achtlichen Mitwirkung bei. Kommt das Ar⸗ beitsamt zu dem Ergebnis, daß der vom Be⸗ triebsführer vorgeſehene Austauſch den ſtaats⸗ politiſchen Geſichtspunkten nicht in—-— dem Maße Rechnung trägt, oder liegen ſon⸗ ſtige Gründe für eine andersartige Auffaſſung des Arbeitsamts vor, ſo wird im Wege per⸗ ſönlicher Verhandlungen zwiſchen Arbeitsamt und Betriebsführer eine Einigung zu er⸗ zielen verſucht; bleiben dieſe ergebnislos, ſo iſt die Auffaſſung des Betriebsführers und die Auffaſſung des Arbeitsamts dem Landes⸗ arbeitsamt vorzulegen. Der Präſident des Landesarbeitsamts entſcheidet, ob, in welchem Umfange und in welchem Zeitraum ein Ar⸗ beitsplatzaustauſch vorzunehmen iſt. Gegen dieſe Entſcheidung kann der Führer des Be⸗ triebs(Verwaltung) innerhalb von zwei Wo⸗ nötig iſt. In dem Antrag iſt die zahlenmäßige zu machen(8 11). Die durch den Arbeitsplatzaustauſch fuiſh wordenen Arbeitsplätze ſollen mit arbeitzle älteren Arbeitern und Angeſtellten, name lich Familienvätern und Mütie die Ernährer ihrer Kinder ſind beſetzt w den. In erſter Linie ſind langfriſtig arbeitzlt und auf öffentliche Unterſtützung angewieſg Arbeitsträfte zu berückſichtigen(8). 4 Der Betriebsführer iſt verpft tet, die zur Beſetzung der freigeworbeh Arbeitsplätze erforderlichen Arbeitskrüſte zuſtändigen Arbeitsamt anzufordern. Di hat Arbeitsträfte, die den Erforderniſſen Betriebs(Verwaltung) entſprechen, zur ſtellung zuzuweiſen. Dem Betriebsführer die freie Auswahl unter den Zugewieſenen ſ Er kann auch Arbeitsloſe namentlich bein beitsamt anfordern, doch hat das Arbeſtin vor der Zuweiſung zu prüfen, ob die müh lich angeforderten Arbeitsloſen den beſonh Vorausſetzungen entſprechen. Weiſt das Arbeitsamt innerhalb von Tagen ſeit der Anforderung keine Arbeiti zu, ſo kann der Betrieb(Verwaltung) diethh ſtellung unmittelbar vornehmen, er hat gl dings dem Arbeitsamt auf Vordruck Apl. g beim Arbeitsamt erhältlich iſt, von der Ei lung unverzüglich Mitteilung zu machen dabei klarzuſtellen, daß die Eingeſtellten Vorausſetzungen entſprechen. chen Beſchwerde beim Präſidenten der Reichs⸗ anſtalt einlegen. Die Beſchwerde hat aufſchie⸗ bende Der Präſident der Reichs⸗ anſtalt entſcheidet endgültig. Bienen un Zurück von! die vielen Urla der in das G haben. Zurück ſie fahren in d 3 f Somm 35 „c) Der Arbeitsplatzaustauſch(§88 6, 7, 8 der An⸗ ordnung) Der auf Grund der Prüfung des Betriebs⸗ führers bzw. der Nachprüfung der Dienſtſtellen der Reichsanſtalt feſtgelegte Arbeitsplatzaus⸗ tauſch iſt unter Vermeidung unbilliger Härten vom Betriebsführer unter Beachtung der Fri⸗ ſten in die Wege zu leiten(§). Er hat ſich da⸗ her rechtzeitig mit dem zuſtändigen Arbeitsamt darüber ins Benehmen zu ſetzen, ob und wann den zur Entlaſſung kommenden jugendlichen Arbeitern und Angeſtellten andere offene Ar⸗ beitsplätze in der Wirtſchaft, beſonders in der Landwirtſchaft, im Freiwilligen Arbeitsdienſt oder in der Landhilfe, bei weiblichen Arbeits⸗ kräften auch in der Hauswirtſchaft, angeboten werden können. Die tarifmäßigen Kün⸗ digungsfriſten ſind einzuhalten; es ſind daher gegebenenfalls vorſorgliche Kün⸗ digungen auszuſprechen. Die Entlaſſung der auszutauſchenden jüngeren Arbeitskräfte darf erſt erfolgen, wenn ihre anderweitige Unter⸗ bringung ſichergeſtellt iſt. Der Austauſch darf überdies nicht zur Verminderung der Gefolg⸗ ſchaft führen(§), 3. Die Einſtellung von Arbeitskräften unter 25 Jahren 4 leißig Honig g denen ſich köſtli ren ſie von Mannheim zur Bienenvölker il . e. ſich ein. den Sommerfri in der Sonne, die einen brac . f die and fällt alſo unbed Aber nicht nun 5 f5 es wieder jind die erſten ihren Jagdgrür und nicht lange auch an den N brücke der hung ler uns um Mi zundig——— igen Wohn verlegt. Die 9 Zahre. Das ſoll bedeuten. Aber wollen wir fro Was ZIn die Fah gueren der St eine Fußgänger —.— und nterarm. Eelbſttötungs (§s 9 bis 15 der Anordnung) Das Arbeitsamt kann ſeine Zuſtimmun a wohnender G5 Männliche und weibliche Perſonen unter 25 die Bedingung knüpfen, daß bei der Eimlt———— von Perſonen unter 25 Jahren ſolche zu Jahren dürfen nur mit vorheriger Zu⸗ vorzugen ſind, die ſimmung des zuſtändigen Arbeiis⸗ dürf amts als Arbeiter oder Angeſtellte in den 1. nach ehrenvollem Dienſt aus der n ſein Betrieb(Verwaltung) eingeſtellt werden. Die macht ausgeſchieden ſind, oder afe 2. der Sonderaktion(8 4, Ziff. 7) ange oder 3. mindeſtens ein Jahr im Freiwill beitsdienſt tätig geweſen ſind; 4. mindeſtens ein Jahr in der L tig geweſen ſind, oder 5. Perſonen unter 25 Jahren, die aus dem Betrieb(Verwaltung) ausgeſcht ſind, um ihren Arbeitsplatz für ältere Nu noſſen frei zu machen und mindeſtens Land⸗ und Forſtwirtſchaft tätig waren, ſeh ſie nach ihrer Vorbildung den entſprechenß Berufen angehören(8 19. Das Arbeitsamt weiſt auf Anforderung Betriebs(Verwaltung) für Arbeitsplähe auf Grund ſeiner Zuſtimmung mit ſug lichen Arbeitskräften beſetzt werden dürfeh beitskräfte zu. Gegenüber anderen Beſheih werden bei gleicher Eignung Perſonen nach ehrenvollem Dienſt ohne Berechtigung einen Verſorgungsſchein aus der W ausgeſchieden ſind, bevorzugt(8 15), Glaubt das Arbeitsamt, die Zuſtimm Einſtellung verſagen zu müſſen, ſo greiß Verfahren Platz, das unter„Nachprüfung Austauſches durch das Arbeitsamt“ außgeß iſt. Die von dem Arbeitsamt verſagte Ef lung darf nicht eher erfolgen, bevoren Beſchwerdeverfahren durchgeführt iſtt 5 wird zahlenmäßig, nicht nament⸗ lich erteilt(8). Bei Einſtellungen von Lehrlingen, mit denen ein ordnungsmüßiger ſchriftlicher Lehr⸗ vertrag von mindeſtens zweijähriger Dauer (auch in der Landwirtſchaft) abgeſchloſſen oder der Abſchluß eines ſolchen Lehrvertrags binnen 4 Wochen nach Beginn der Lehrzeit vereinbart iſt, bedarf es dieſer Zuſtimmung nicht. Kommt der Lehrvertrag innerhalb der angegebenen Friſt nicht zuſtande, ſo iſt die Weiterbeſchäfti⸗ gung des Jugendlichen als ungelernter Arbei⸗ ter öder Angeſtellter nur mit Zuſtimmung des Arbeitsamtes zuläſſig(8 10). Der Antrag auf Zuſtimmung iſt von dem Führer des Betriebs(Ver⸗ waltung) unter Benützung des Vor⸗ drucks Apl. 3, der zunächſt in beſchränktem Umfange bei den Arbeitsämtern, jedoch in Kürze im Formularbuchhandel erhältlich iſt, zu ſtellen. Der Betriebsführer hat unter Be⸗ rückſichtigung der ſtaatspolitiſchen Geſichts⸗ punkte verantwortlich zu prüfen und die Er⸗ klärung abzugeben, ob bzw. daß die beantragte Einſtellung von jugendlichen Arbeitskräften and 70 Jahre alt. heute am 19. ftüher in Man Angabe der Altersgliederung der Gefolgſchaft Das Arbeitsamt prüft die Anträge nach den Geſichtspunkten des Arbeitseinſatzes(8 12). Im Hinb in die Ver übungen ve— lehrgangs i des Turnkr (Hockenheim meine Beackh Im ſchönen ſchaft verſamme Herbſtmonds Fſchon⸗ 5— uch ſchönen A— eibesübungen Klarheit zu ſch 4. Beſondere Förderungsmaßnahmen z Einſtellung von älteren Arbeitsloſe b) Zuſchüſſe zur Erſtellung von Famffieh Wohnungen in der Landwirtſchaft( 5 Funderung der Mehreinſtellung e rateter land⸗ und forſtwirtſchaftlicher Aiht können Zuſchüſſe aus Mitteln der Rei a) Leiſtungsausgleich für ältere Angeſtellte (§ 16 der Anordnung). Werden auf Arbeitsplätzen, die bisher mit Angeſtellten unter 25 Jahren beſetzt waren, arbeitsloſe, fachlich vorgebildete, männliche a über 40 Jahre eingeſtellt, die in den für etwa erforderliche Bauarbeiten f ie G letzten 3 Jahren vor der Einſtellung länger als Familien⸗Wohnungen gewährt werden. f—1 eſam 2 Jahre Arbeitsloſenunterſtützung aus öffent⸗ res iſt bei den Arbeitsämtern zu erfragen Be 0 ſen lichen Mitteln erhalten haben, ſo können dem Vordrucke für entſprechende Anträge Verbänden feſt iae n 5 auf zum 3 2 den Arbeitsämtern anzufordern. lei gleich von Minderleiſtungen der Neueingeſtell⸗ bunde⸗ ten Z 0 Geiſtungsausgleich)h aus Mittein Schluß⸗ und Strafbeſtimmungen(5, Perlin), ſelbſt. der Reichsanſtalt gewährt werden. Anordnung). iſ,———— Mit Geldſtrafe bis zu 150 RM. w Führer des Betriebs(Verwaltung) der die in 8 3,§ 8, Abſ. 3 und 5 11, Ahfe vorgeſchriebenen Mitteilungen und Erklärm gen vorſätzlich oder fahrläſſig nicht oder nih rechtzeitig oder unvollſtändig abgibt. Mit Geldſtrafen oder Gefüngif bis zu drei Monaten wird beſtraftt: 1. Der Führer eines Betriebes(Verwa tung), der Perſonen unter 25 Jahren ohe die erforderliche Zuſtimmung des Arb amts einſtellt, Ein Leiſtungsausgleich kommt nicht in Be⸗ tracht bei Einſtellungen in öffentliche Verwal⸗ tungen, bei Einſtellungen, die auf namentlichen Anforderungen der Betriebe beruhen, bei Ein⸗ ſtellungen in Saiſon⸗ und Kampagnebetriebe. Der Leiſtungsausgleich beträgt für einen neueingeſtellten, kinderloſen Angeſtellten über 40 Jahre im Monat höchſtens 50 RM. Er iſt zu kürzen, wenn das Arbeitsentgelt im Mo⸗ nat weniger als 100 RM. beträgt. Der nach Satz 1 und 2 feſtgeſetzte Betrag erhöht ſich um 5 RM. für jedes unter 16 Jahre alte Kind des Volksteil unſen mit ein. Die nicht nur, n bielmehr, die G 4 Aine mit erfüllen, ſie mi zu durchdringe uUnſer Volkstum politiſche Wille, zu ſtählen und weiteſten Umfa 3 fn. lar umriſ Neueingeſtellten. Der Leiſtungsausgleich endet 2. Der Führer eines Betriebes(Beim Verlauf de g 3..— ge 9 3 ergangenen endgültigen Entſcheidung vor ferKramer 9 ſätzlich den Austauſch von Arbeitskräften res Volkstums Die Vordrucke für entſprechende Anträge ſind zögert. grundlegende bei den Arbeitsämtern anzufordern. In den Fällen des Abſ. 2, Ziffer 2 unh g ührer und al Die Beſtimmungen über den Leiſtungsaus⸗ tritt die Verfolgung nur auf Antrag des fit ollendeten elgebenden u gleich gelten auch für axbeitsloſe verhei⸗ e Arbeit m. ratete, männliche land⸗ und forſtwirt⸗ ſchaftliche Angeſtellte über 40 Jahre(5 19). den Betrieb(Verwaltung) oder den Wohnff des Zuwiderhandelnden zuſtändigen Landes arbeitsamtes ein. 10. Srpienfn füEnzznziensi 4— n— iniziis — Bahrgang 4— K Nr. 432— Seite ö65„Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 19. September 19381 AANNEEIDA ——— —— —.— baustauſch fün n mit arbeitzlg ngeſtellten, nan 1 3 4 22 22 4 51— und Mure Bienen und Möven kehren zurück Erholungsſtunden des FAd Die Ilieger bei der Jugend! ſind beſett u Zurück von der Sommerreiſe ſind nicht nur— Die Jugendveranſtaltung vom Donnerstag⸗ die vielen Urlauber, die ſich jetzt allmählich wie⸗ wung ang der in das Getriebe der Großſtadt gefunden fe h Zurück ſind auch die Bienen. Denn auch en(8). ſe fahren in die Sommerfriſche. Während des iſt verpflihg f Sommers haben ſie im Schwarzwald nachmittag iſt von 3 Uhr auf 5 Uhr verlegk! Am Donnerstag, den 20. Sept. ſind im Nibe⸗ ngfriſtig arbeittl leißig Honig geſammelt. Mit vollen Waben, in der freigeworden Phgg Mrbe en denen ſich köſtlicher Tannenhonig befindet, keh⸗ lungenſaal die Flieger mit der Mannheimer nn ſie von der Sommerreiſe wieder nach Zugend zufammen. Auch das Reichsflieger⸗ zufordern. Dig Mannheim zurück. Denn auch hier haben viele orcheſter unter Flugkapitän Schulz⸗Dornburg wird mitwirken. Der Vorverkauf hat bereits im Roſengarten begonnen. Aber nicht vergeſſen, daß der Beginn von 3 auf 5 Uhr verlegt iſt! Erforderniſſen A Bienenvölker ihre Heimat. Bei ihrer Rückkehr ſprechen, zur drängt ſich einem unbedingt der Vergleich mit den Sommerfriſchlern auf. Die einen faulenzten 405 arbeiteten fleißig,— die einen brachten leere Geldbeutel mit nach 1 4 amentlich beimg Hauſe, die andern volle Waben. Der Vergleich 304 it das Arbeitn fällt alſo unbedingt zugunſten der Bienen aus. garten zum Preis von 20 Pfennigen zu haben. Aber nicht nur die Bienen, auch die Möven An alle Mitglieder der DAz en, ob die f es wieder an altvertraute Stätten. Schon (auch die der früheren Verbände, jedoch ohne ſen den beſonden ſind die erſten Möven in leichtem Fluge in „ 7————————.— banersgis nnerhalb von dh und nicht lange wird es wohl mehr dauern, bi 1 A uch an den Neckarbrücken und an der Rhein⸗ Deutſche Angeſtelltenſchaft) rwalt die er hrücke der hungrige Schrei der gewandten Seg⸗ Sämtliche Mitglieder der Deutſchen Arbeits⸗ rwaltung) di„ 5 ler uns um Mitleid bittet. Schon kreiſten zwar front, die ihre Fragebogen bis heute noch nicht men, er hat al Möven über der Friedrichsbrücke, aber ihren abgeliefert haben, werden hiermit zum letzten zordruck Apl Zi ſtändigen Wohnort haben ſie noch nicht dorthin Male aufgefordert, dieſelben— genau und ge⸗ ſt, von der Eün derlegt. Die Möven kommen früh in dieſem wiſſenhaft ausgefüllt und auf der Rückſeite mit ig zu machen i—.— 570————2. kalten—.— der Unterſchrift verſehen— abzugeben und eer noch lacht die Bonne amen, Nach Stunden anſtrengender Arbeit erholt ſich der Freiwillige Arbeitsdienſt bei 5 Eingeſtenten kf walen wir froh ſein und uns am erbſt er⸗ en Spiel A 3) an den Betriebswalter der Daß bzw. Be⸗ triebszellenobmann, wer in einem Betriebe mit freuen. 10 und mehr DAß⸗Mitgliedern beſchäftigt iſt; Was alles geſchehen iſt 10 In die Fahrbahn geraten. Beim Ueber⸗ Wird Erbgut zum Schickſal? 10 die Zeset.———— rüheren Verbände. . e0 meren der Straße geriet in der Innenſtadt räften eine Fußgängerin in die Fahrbahn einer Rad⸗ Die Lehre, daß ſich das Gute wie das tung erbkranken Nachwuchſes“ verankert ſind, Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß ſahrerin und ſtürzte. Sie brach den rechten Schlechte vererbt, iſt wohl allgemein bekannt. dankbar begrüßen, iſt es doch ein Dienſt an der ſpätere Unterſtützungsanträge unter allen Um⸗ Unterarm. Wer kennt nicht Familien, in denen ſich Krank⸗ ganzen Volksgemeinſchaft, erblich bedingte ſtänden abgelehnt werden, wenn dieſe Frage⸗ Selbſttötungsverſuch. Ein in der Altſtadt heiten oder Verkrüppelungen vererbten, wo lechte Nachko chaft mi bogen nicht ordnungsgemäß und ſofort an die 75 ſchlech n oben bezeichneten Stellen abgeliefert werden. ie Zuſtimmung a wohnender Mann verſuchte in ſeiner Wohnung bei der Einilun iich durch Erhängen das Leben zu nehmen, durch Heiraten ſchlechtes Blut in geſunde Fami⸗ vermeiden. Bei dem heute ſo geringen Gebur⸗ Die Ortsgruppen ſind verpflichtet, die Frage⸗ ren ſolche zu woran er durch Familienangehörige noch vecht⸗ lien getragen wurde? Eins der erſchütterndſten tenüberſchuß im Deutſchen Reiche würde es ſich bogen vor Weiterleitung an uns genau zu ſich⸗ zatig gehindert werden konnte. Der Grund Beiſpiele iſt da wohl die Geſchichte der„Fami⸗ bald kataſtrophal auswirken, wenn ſich minder⸗ ten und zur evtl. Vervollſtändigung an das ſt aus der B Jur Tat dürfte in Familienſtreitigkeiten zu lie Kallikak“, jener engliſchen Farmerfamilie, in wertige Menſchen mehr als geſunde vermehren, Mitglied zurückzugeben. Deutſche Arbeitsfront ſuchen ſein. 7 er 7˙³ der die ſchrecklichen Folgen des in mehreren wir letzten Endes nur ein ſchwaches, kränkliches Zift. 7 azthn of Generationen ſich fortpflanzenden Schwachſinns nicht mehr leiſtungsfähiges Volt betämen. S0 und ſonſtiger geiſtiger Schäden mit wiſſen⸗ bedeutet das von der Reichsregierung beſchloſ⸗ n Freiwilligen iem am linken Aheinufer gegenüber des geiſtige d; Rannheimer Strandbades vor Anker liegenden ſchaftlicher Gründlichkeit nachgewieſen worden ſene Geſetz eine Tat. Umfang des Poſtſcheckverkehrs im Auguſt. der Landhilſ 10— ziemlich ſind. Ebenſo intereſſant iſt das Schickſal der Ueber dieſes Geſetz erfahren wir alle Einzel⸗ Auf den Poſtſcheckkonten wurden im Auguſt bei — ang bes Kahnet kechlzeirig 75 ſchweizeriſchen Korbmacherfamilie„Zero“, die heiten von dem als deſſen Vater anzuſehenden 55 eſezt; dapon int 3100 Muionen—5 42 3 en 2 etzt; n Millionen RM. zren, die freich werden, ehe größerer Schaden angerichtet wurde. n——.— verkam, Dr. Gütt, dem oberſten 5 82,1 v. H. bargeldlos beglichen worden. zuletzt nur Verbrecher, Dirnen und ſchwach⸗ Medizinalbeamten Deutſchlands, in ſeinem Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrug ung) ausgeſchz für ältere Valſh ſinnige Säufer übrig blieben. Trauer, Elend, Büchlein„Ausmerzung krankhafter Erbanlagen““ am Monatsende 503,9 Millionen RM., im Monatsdurchſchnitt 532,8 Millionen RM. 1 4——— 1 70. W Verzweiflung, Verbrechen und Not kehren ein, das in dem Verlage von Hermann Beyer und W— entſprigt ute am 19. September Herr Adolf Bieger, wenn ſolche kranken Menſchen Nachtommen er⸗ Söhne zu Langenſalza erſchienen iſt. Dieſes Großrundfunkſender Langenberg. Der auf füher in Mannheimer Kreiſen beſtens bekannt zeugen. Schädigen ſie den Staat, der für ihre kleine Werk rückt jedem, ſei er Mediziner oder 100 Kilowatt verſtärkte Großrundfunkſender Langenberg iſt am 15. September endgültig in ls Inhaber eines Friſeurgeſchäftes in D 1, u i i 1 Anforderung ri 15 interhaltung, die ſie ſelber kaum beſtreiten Laie, das für unſer Deutſchland ſo überaus Arbeitsplüße———— Der—— 3 können, aufkommen muß, ſo ſchädigen ſie vor wichtige Geſetz nahe. Es ſollte heute ernſte un⸗ mird Jänächt 3 928 1 lube—— ie e W allem aber das Volk, denn ſie ſind wie eine abweisbare Aufgabe und Pflicht jedes Deut⸗ Einturmantenne bis 100 Meter Höhe benutzt. 9 Leben Gelangvereins, und man konnte ſich damals ſchleichende Krankheit, die verdirbt und vergif⸗ ſchen ſein, ſich dieſen überaus wichtigen Teil Mit dieſer Einrichtung wird bereits eins gun⸗ werben kine geſellige Veranſtaltung in dieſem Verein Ai f 1 3 Iit; ſtige Wirkung auf die Empfangsverhältniſſe er⸗ tet. Deshalb dürfen ſich ſolche an ſich bedauerns⸗ des nationalſozialiſtiſchen Programms zu eigen zielt. Die Ausnutzung der vollen Antennen⸗ ng Perſonen dene, e e Berechlfhn ien, ohne den Humoriſten Adolf Bieger. werten Menſchen nicht vermehren, und es iſt zu machen, denn nur wenn es gelingt, die Not⸗ höhe von 160 Meter iſt aus techniſchen Grün⸗ 1 43 natt 84. Geburtstag. Eine alte Mannheimerin das Recht und die Pflicht einer geſunden Gene⸗ wendigkeit der Raſſenverbeſſerung unſerem den erſt ſpäter möglich. Wegen des Abbaus und eifrige Leſerin des Hatenkreuzbanners, ration, mit allen Mitteln ſchlechte Erbmaſſe von Volke näher zu bringen und auch der deutſchen der alten Eiſentürme und zur Erledigung eini⸗ ger Reſtarbeiten wird noch für einige Tage ie Zuſtimmunzen grau Luiſe Mink, Witwe, geb. Keſſelbach, dem geſunden Volkskörper fernzuhalten. Das Jugend als höchſtes Ziel die„reine“ Raſſe hin⸗ —„ 4 5 ine kü d 1 1** ad des fäjertalerſtraße 95, begeht am 20. September deutſche Volk muß daher auch die Maßnahmen zuſtellen, wird das Volk wieder einer beſſeren Aa een ber tsamt“ ausgefihrt ihren 84. Geburtstag. der Regierung, die in dem Geſetz„zur Verhü⸗ Zukunft entgegengeführt werden können! 10 Uhr ſtatt um.30 Uhr) notwendig ſein. t verſagte Eſiſte n, bevor nicht da führt iſt 11 2 2 Turnbruder von der Saar zeigte uns im Licht⸗ Eriter Dietwarte⸗-Cehrgang im Gau XIV Baden 2— ee, eine deutſche Geſchi r Augen un Im Hinblick auf den Einbau des Dietweſens ſprach von der Entſtehung, vom geologiſchen von der Sehnſucht der übergroßen Mehrheit, in die Vereine des Reichsbundes für Leibes⸗ Aufbau unſerer Heimat, unſeres Schwarzwal⸗ bald heimzukommen zum Reich, dem Adolf 5 m zur übungen verdient der Verlauf des 1. Dietwarte. des, und vertiefte und klärte ſeine Ausführun⸗ Hitler neuen Inhalt und neue Lebenskraft ge⸗ en 9 melnenn Fn. 325 Aee inaturſchut, dei geben hat. *(bHockenheim) ſeine Eindrücke wiedergibt, allge⸗ r. Hungerer erzählte von Naturſcd ⸗ sloſen matſchutz, Naturverſchandelung und führte uns 1 Anich 543 W0 49 Lurn⸗ und Vallz⸗ en ſchönen Gauheim der badiſchen Turner⸗ in, ſeinem Lichtbildern leltene Ailenden eine lied nicht ſehlen Erich Kulte leiſtete hier eine Tiere der engeren Heimat vor Augen. 5 g von Famileh ſchaft verſammelten ſich in den erſten Tagen des Seine nicht zu überbietende Arbeit, mehr als fünfzig 1 tiefe Liebe und Vegeiſto ung zur Natur und Lieder hat er— man bedenke in ſieben Tagen zirtſchaft Herbſtmonds die Dietwarte der badiſchen 4 3 ſchaf 6 15 urnkreiſe, um ſich Rüſtzeug zur ſchweren, aber Sa 145 Worte klangen, wirkten— uns als vollbeherrſchtes Gut mitgegeben. haftlicher Ar guch ſchönen Arbeit im neuen Relchaband für wündenpat meiſftnn: Ein beſonderes Erleben brachte uns auch der Rabesübungen zu holen. Vor allem galt es, Kreisdietwart König(Karlsruhe) Beſuch im ſchönen Gutach. Wir beſichtigten ein 1der Reichse arbeiten für. zu ſchaffen über den Geſamtrahmen ſprach über das deutſche Volkslied, das kindlich jahrhunderte altes Bauernhaus, bewunderten ie Geſamtaufgabe der Dietarbeit und ihr treuherzig die Volksſeele wiedergebe, im Gegen⸗ einzig ſchöne bodenſtändige Trachten und bei rt werden, und. K gen. Rerhältnis zu den Leibesübungen treibenden ſatz zum ſinn⸗ und inhaltsloſen Schlager. Will Bauernmuſik, Volkstänzen und unſerem offenen Anrüg inden feſtzuſtellen. Dieſe Fragen klärte das deutſche Volk geſunden, ſo muß es der Singen— wir uns, Bauer und Städter, der Dietwark des Reichs⸗ Pflege des Volksgutes volle Aufmerkſamkeit Franke und Alemanne, Süd⸗ und Norddeutſcher, mi b ü übungen, Kurt Münch ſchenken. DT⸗Gauführer Dr. Fiſcher in der Liebe zu unſerem Volkstum, in der Ar⸗ ungen(§ A der erlin), ſelbſt. Die Geſundung unſeres Volkes—— uns—————5— 3* ees⸗ beit für Volk und Heimat. j jakei 9 ⸗ r, von ⸗ iſt eine dringende Notwendigkeit und hierzu ampf⸗ un olkslie 0 Raſch vergingen die arbeitsrei chen Tage, vie ü d Turnerlieder⸗Dichtern. Von Jahns o RM. wird de iht der Staat bewußt den durchaus geſunden büchern un———.— wir in ſchönſter Umgebung, mit dem mahnen⸗ tsteil unſerer Turn⸗ und Sportverbände Stellung zur 1; und iinit ein. S10 Aufgabe des Reichsſportführers derſelben und für Anendrg 0 „Abſ. 2 mit e 7 if iederum Köni e Worte. fimen nur, neue Rekorde zu zählen, ſondern Schrift fand wiederum König refflich nicht nur Rüſtzeug zur Arbeit in Kreis und n und Erklärm 1 hielmehr, die Geſamtheit der Turn⸗ und Sport⸗ Jedoch am meiſten begeiſterte und aus tief⸗ 5 ab0ib berbände mit nationalſozialiſtiſchem Geiſt zu ſtem Gläuben ſprach Erich Kulte(Berlin) zu weteihſſower e 5 Aibun⸗ 4 cfüllen, ſie mit dem Wollen unſeres Führers uns. Wie ernſt und ſchön erzählte er von der heit, daß wir im Reichsbund für Leibesübun⸗ er Gefängnißß Volkskraft und dem Oſten, gen den deutſchen Menſchen nicht nur zur Kraft, eſtraft: durchpringen 3 ben* f 3 der deutſchen Sendung, n 0 55 3 3 15 ſch⸗ Geſundheit und Schönheit, ſondern zu ſittlicher azn ümenafz zu weken' von der Oſtmart als Bollwert des Weueſcz⸗ und geiſtiger Höhe zu führen haben, ihn bilden etri iicche Wille, die Kampftraft zu wecken und tums, von deutſchen Burgen, Kirchen und, Klö- mi 5 3 15 en und 2. Volkstum und Volkskunde im ſtern, vom deutſchen Bauernhaus, vom Laien⸗ müſſen zum deutſchen Vollmenſchen, zum Natio⸗ ung des A fel eieſten Umfange zu pflegen. Nachdem ſo das ſpiel, Volksſagen und Märchen, es war ein Er⸗ Tattraft und Dank erfünt und. berg Gchure und mwierſitüt und mt mun im i a liar umriſſen war, zeigte Kurt Münch noch ieben der deutſchen Seele. verpflichtet uns, es hundertfältig weiterzu⸗ zührten Gonnenſt, ein. nagggg den Verlauf der praktiſchen Arbeit. Zu praktiſchen Fragen hörten wir: Dr. Fi⸗ geben. fnöſſchen.—5——— am ruſſiſchen und etriebes(pemi bezn die Zdeenwelt des Nationgl⸗ ſcher:„Aufbau des Reichsbundes der Leibes⸗ Ernſt Wiechert e m machhne tach§ 5, Ahf. Zu fozialismus führte uns Gauſchulungslei⸗ übungen., Kulke:„Geſtaltung d. Rüſtwochen“, rnſ iecher ihm— 5 0 39 cheidung bor ferKramer(Karlsruhe). Von der Not unſe⸗„Vom Sprechchor“ und Gaudietwart Kraft Am 18. Mai 1887 begann das Leben Ernſt mann“) kehrte er nach Kö igs0 7 rbeitskräften her res Volkstums ausgehend behandelte er drei„Erfahrungen aus der bisher geleiſteten Diet⸗ Wiecherts in dem Forſthaus Kleinort in der Schulamt zurück 1930—1933 151 tie in das zundlegende Fragen: die Raſſenkunde, den arbeit“. Wenn man vom deutſchen Volkstum Johannisburger Heide in Oſtpreußen. Mit Studienrat a 3 W. er a „ Ziffer 2 und Führer und als letztes den Kampfgedanken in und den Gefahren, die ihm drohen, redet, dann ihm fand der Abkömmling eines alten Förſter⸗ Seit Oſtern Wiachen 0 Antrag des f Nach—4 S geſchlechtes den Weg aus dem Bereich uner⸗ einem kleinen Ort am Starnberger See. der den Wohuſg 1 gebenden und politiſ Rnn Gebiet und Auslandsdeutſchen und heute beſonder Meßlicher Wälder mit viel Tieren und wenig Am 23. September wird Ernſt Wiechert in tändigen Landez · ie Arbeit mehr auf volkskundliche ebiet an unſere Brüder an der Saar, die im ſchwer⸗ Menſchen in die Oeffentlichkeit des dichteri⸗ Mannheim auf Veranlaſſung der NS⸗Kultur⸗ iinHerlegt. Prof. Dr. Göhringer(Karlsruhe) ſten Kampfe um ihr Deutſchtum ſtehen. Ein ſchen Wirkens. Wiechert beſuchte in Königs⸗ gemeinde leſen. Jahrgang 4— X Nr. 432— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Saar⸗Abſtimmungskalender Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Ley, erläßt nachſtehenden Aufruf an alle Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront: An alle Angehörigen der Deutſchen Arbeits⸗ front! Wir ſtehen mitten im Endkampf um die Ab⸗ ſtimmung an der Saar. Jeder Volksgenoſſe wird ſich in dieſem Kampf mit unſeren Brü⸗ dern verbunden fühlen. Wenig über 100 Tage ſind es noch, bis die Entſcheidung fällt. Die letzten 100 Tage aber ſollen uns jeden Tag die tiefe Schickſalsverbundenheit der Saar mit dem Reich vor Augen führen. Zu dieſem Zweck wurde im Auftrage des Saarbevollmäch⸗ tigten des Reichskanzlers ein Abſtimmungs⸗ kalender geſchaffen, der über 100 Tage läuft, und zwar vom 5. Oktober bis zum Tage der Abſtimmung, dem 13. Januar 1935. Der Abſtimmungskalender iſt ein Teil des großen Aufklärungswerkes über die Saar. Sein Reinertrag dient dem Aufbau des Winterhilfs⸗ werkes im Saargebiet. Jeder deutſche Volksgenoſſe wird gern und freudig ſeine Opferbereitſchaft dadurch kundtun, daß er dieſen Abſtimmungskalender erwirbt. Im Sinn des Saaropfers liegt es, daß in je⸗ dem deutſchen Betriebe und in jedem Arbeits⸗ raum der Sgarkalender während der 100 Tage aushängt! Beſtellungen erfolgen durch Sam⸗ mel⸗Liſten, die in Kürze durch den Betrieb gehen werden. Berlin, den 16. Sept. 1934. gez. Dr. Robert Ley. Die Tore ſtehen offen. Die von der Berufsfeuerwehr gebotene Ge⸗ legenheit zur Beſichtigung der Hauptfeuerwache laſſen die Mannheimer nicht ungenützt verſtrei⸗ chen, denn es iſt doch zu intereſſant, in aller Ruhe einmal alle die Fahrzeuge einer genauen Betrachtung unterziehen zu können, die man ſonſt nur in raſcher Fahrt auf der Straße oder bei Bränden nur in reſpektvoller Entfernung zu ſehen bekommt. An den beiden erſten Tagen wurden zuſammen 3000 Beſucher gezählt, die nicht nur die Fahrzeughalle, ſondern auch andere Einrichtungen der Hauptfeuerwache be⸗ ſichtigen konnten. Die Tore der Hauptfeuer⸗ wache bleiben noch während der ganzen Feuer⸗ ſchutzwoche täglich von 17 bis 19 Uhr zur allge⸗ meinen Beſichtigung geöffnet. Ein Winzerdorf im Iriedrichspark Des großen Erfolges wegen muß das traditionelle große Mannheimer Winzerfeſt mit vollſtändig neuem Programm am kommenden Sonntag, 23. September, abends 8 Uhr, im Friedrichspark nochmals wiederholt werden. Tauſende von Beſuchern haben am letzten Wochenende die herrlichen Dekorationen be⸗ wundert. Ein ganzes Winzerdorf mit Feſt⸗ und Tanzplatz iſt in ſämtlichen Räumen auf⸗ gebaut worden. Wiederum werden zwei Kapel⸗ len zu Tanz und Unterhaltung beim Nach⸗ Winzerfeſt im Friedrichspark aufſpielen. Der Humor wird durch unſere einheimiſchen Rund⸗ funkſterne Fritz Fegbeutel oder Lene Kamuf, den bekannten„Knorzebachs“, vertreten ſein Dieſe Wiederholung am kommenden Sonntag iſt unbedingt letztmalig. Aus dieſem Anlaß ſollte kein Mannheimer den Beſuch verſäumen. Es lohnt ſich beſtimmt! Tagung deutſcher Philologen und Schulmänner Vom Samstag, dem 27., bis Mittwoch, dem 31. Oktober einſchließlich, findet in Trier die 58. Tagung deutſcher Philologen und Schul⸗ männer im Rahmen des NS⸗Lehrerbundes ſtatt. Träger der Veranſtaltung ſind die Reichsfachſchaften 1 und II des Bpe e bundes im Verein mit der Philoſophiſchen Farultät der Univerſität Bonn und der Stadt Trier. Willy Reichert kommt Willy Reichert, der am kommenden Samstag, den 22. September, wieder einmal im Mittelpunkt eines großen bunten Abends ſtehen und dafür ſorgen wird, daß kein Auge vor Lachen trocken bleibt, wird auch das Glück haben, eine ganze Reihe hervor⸗ ragender Künſtler als Mitwirkende bei dieſem Abend anzuſagen. Allen voran die auch hier ſchon beſtens bekannten Kardoſchſänger, die neueſte Tonfilmſchlager, Operetten⸗ und Volks⸗ lieder zum Vortrag bringen werden! Lydia Wieſer von der Scala, Berlin, zeigt neueſte Tanzſchöpfungen und Edith Walker, die einzigartige Gitarriſtin, wird Bewunderung beim' Publikum ob ihres virtuoſen Spiels er⸗ regen. Auch Hubert Gieſen, der langjährige Begleiter Fritz Kreislers und Jehudi Menu⸗ hins, ein Pianiſt mit außerordentlichem Kön⸗ nen, geſellt ſich zu der großen Reihe der Mit⸗ wirkenden. Außerdem wirkt das ſtändige En⸗ ſemble„unſeres Willy“, wie wir ihn getroſt auch ſchon in Mannheim nennen dürfen, mit. Wer Tränen lachen will, ſollte nicht verſäu⸗ men, den Abend zu beſuchen. Die Mannheimer Mundart/ Die Sprache iſt eine geſellſchaftliche Erſchei⸗ nung. Ihr mehr noch als der Fähigkeit, ſeine Hände zu gebrauchen, verdankt der Menſch ſeine Vormachtſtellung in der Natur, Sprache iſt daher nicht eine rein techniſche Formung von Lautgebilden. Jedem Worte wohnt ein Wort⸗ ſinn inne, d. h. das Lautgebilde— dem geiſti⸗ gen Inhalt, der es durchdringt, iſt das Symbol für ein Erlebnis. Wier ſehr der Erlebnisinhalt das Wortbild formt, zeige ein etwas flaches Beiſpiel: die Wörter„Roſe“ und„Hoſe“ ſind klanglich durchaus gleichwertig. Nur die ſee⸗ liſche Einſtellung zum Wort, das was in den Klangkörper hineinerlebt wird, gibt ihm Wert oder Unwert. So erklärt ſich, daß Wörter ab⸗ ſinten und unmöglich werden, nicht aus ſprach⸗ techniſchen Gründen— auch das gibt es, be⸗ ſonders bei der Entwicklung der romaniſchen Sprachen—, ſondern weil etwa eine neue Le⸗ benseinſtellung neue Inhalte in alte Wortkör⸗ per gießt. Gefunkene Wörter ſind umſo häufi⸗ ger, je durchgeiſtigter eine Sprache iſt, je mehr ſie von den Oberſchichten ausgeht. Man denke an„Fräulein“. Das Wort kommt von althoch⸗ deutſch frouwa,„Herrin“ zu frön, Herr(mit Fron— in Fronleichnam uſw. verwandt), und bedeutete noch im ganzen Mittelalter nur„ad⸗ liges Mädchen“(daher die berühmte Stelle im Fauſt: Bin weder Fräulein, weder ſchön..). Heute iſt„Fräulein“ jede noch nicht verheiratete weibliche Perſon. Das Wort„Jungfer“ aber, das früher für bürgerliche Mädchen üblich war, hat heute ſpoͤttiſche Färbung, iſt auch in unſeren Mundarten teilweiſe durch das franzöſiſche „Mamſell“(S mademoiselle) erſetzt. Das Gerippe der Sprache ſind die Dingwör⸗ ter onkreta). Abſtrakte Wörter ſetzen geiſtige Regfamkeit voraus. Je einfacher ein Volt iſt, deſto weniger Abſtrakta ſtehen in ſeiner Sprache. Das Kind ſieht nur Dinge und lernt ſie mit Na⸗ men kennen. Aber es weiß nichts von Gefühlen und Stimmungen, die losgelöſt(abſtrakt) ſind vom augenblicklichen Erleben. Schon für„ich habe Durſt“ ſagt das Kind etwa„Mama, Tee“, greift alſo über den abſtrakten Zuſtand hinaus zum konkreten Mittel. Nicht anders ſind im Grunde unſere Mundarten aufgebaut. Wir werden das noch ſehen. Die Mundarten ſind gewachſen, die Hoch⸗ ſprache iſt gezüchtet. Die Mundart hat eine natürliche Entwicklung durchgemacht von der Urſprache, die wir anſetzen, bis zu ihrer heuti⸗ gen Form. Die Hochſprache aber iſt eine Kul⸗ turpflanze, gehegt und begoſſen, veredelt und verpfropft. Jeder ſchaffende Geiſt arbeitet an der Hochſprache mit, Dichter und Denter formen ſte. Die Hochſprache kennt einen Stil, eine künſt⸗ leriſch⸗äͤſthetiſche Verkuppelung der Wörter und Sätze. Die Mundart kennt keinen Stil. Ihr Ziel iſt nicht Schöͤnheit, ſondern Schlagkraft, ernige Kürze. Die Grenzen zwiſchen Hochſprachen(Schrift⸗ ſprachen) und Mundarten ſind flüſſig. Aus Mundarten werden Hochſprachen(3. B. das Holländiſche, das ein niederfränkiſcher Dialekt iſt), aber Hochſprachen können auch zerfallen zu Volksſprachen und weiter zu Dialekten, wenn ſie durch Ueberlagerung oder auf fremdem Bo⸗ den fremde Einflüſſe erfahren. So entſtanden z. B. die romaniſchen Sprachen aus dem Vul⸗ gärlatein, das ſeinerſeits aus dem klaſſiſchen Latein herausgewachſen war. Auch unſere deut⸗ Berufserziehung der Deutſchen Angeſtelltenſchaft im Bezirk Südweſt Die Berufsgemeinſchaften ſind, wie neuer⸗ dings wieder beſtätigt, durch den gemeinſamen Erlaß der Pgg. Heß, Dr. Ley und ſichliiht die allein berechtigten Stätten für die Durchführung der Berufserziehungsarbeit. Die in der D. A. Berufsgemeinſchaften der üro⸗ und Behörden⸗Angeſtellten, der Kauf⸗ mannsgehilfen, Techniker, Werkmeiſter und weiblichen Angeſtellten, gehen mit großem Eifer an die Durchführung dieſer Aufgaben heran. Am 15. und 16. September nun trafen alle leitenden Führer und Führerinnen der Deut⸗ ſchen Angeſtelltenſchaft, Bezirk Südweſt in Eber⸗ ſteinburg bei Baden⸗Baden zu einer Arbeits⸗ tagung zuſammen. Die Tagung diente der Be⸗ richterſtattung über die bisher in der D. A. ge⸗ leiſteten Vorarbeiten für die Berufserziehung und deren Ausrichtung für den Winter 1934/5. Den Berichten der Unterbezirksleiter und Ge⸗ ſchäftsführer folgte eine rege Ausſprache, an der ſich die Bezirksreferenten der einzelnen Berufs⸗ Seisſchn eingehend beteiligten. Beim Ab⸗ chluß der Tagung konnte Bezirksleiter Pg. Menth feſtſtellen, daß die vom Amt für Schu⸗ lung und Berufserziehung des Bezirks im Ver⸗ ein mit ſolge filr Führern geleiſtete Vorarbeit ethy Erfolge für die kommende Winterarbeit erhoffen läßt. Für**• Mitglied der Berufs⸗ gemeinſchaften der D. A. im Bezirk Südweſt iſt damit die Gewähr KeStht daß es in allen Ortsgruppen der D. A. Stätten gediegener Be⸗ rufserziehung findet, in denen es ſeine beruf⸗ lichen Kenntniſſe ſchulen und vervollkommnen kann. Auf der Tagung wurden weiterhin noch Fragen der Volkstumspflege und Freizeitgeſtal⸗ tung, ſowie organiſatoriſche Dinge beſprochen. Mit einem Gedenken an den Führer fand die arbeitsreiche Tagung ihr Ende. ——————————————— Aufruf an die Betriebszellenobleuke und an die Jugend in den Betrieben! Morgen, Donnerstag, den 20. September, nachmittags 5 Uhr findet für die Jugend eine große Veranſtaltung der Flieger, unter⸗ ſtützt durch das Reichsorcheſter„Deutſcher Luftſport“, im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens ſtatt. Die Jugend in den Betrieben wird aufgefordert, an dieſem einzigartigen Erlebnis teilzunehmen. Schulbeginn Der Polizeipräſident gibt bekannt: „Die Zahl der Neumeldungen von Scharlach⸗ erkrankungen iſt zurückgegangen, ſo daß kein Grund beſteht, die Schulen über den 24. dieſes Monats geſchloſſen zu halten. Sümtliche Schulen ſind daher ab 24. ds. Mts. wieder geöffnet.“ NS-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Kreisamt Ludwigshafen a. Rh. Die Fahrt nach Oberbayern mit Beſuch der Oberammergauer Paſſionsſpiele und des Mün⸗ chener Oktoberfeſtes beginnt am Montag, den 24. September, dauert 6 Tage und beginnt mit dem Beſuch des Münchener Ottoberſeſtes — alſo nicht, wie urſprünglich geplant, mit dem Beſuch der Paſſionsſpiele. Der Kaſtanienbedarf iſt gedeckl Der Aufruf zur Ablieferung der geſammelten Roßkaſtanien zu Zwecken der Wildfütterung iſt in Mannheim nicht 285975 verhallt, zumal durch die Ferien die Jugend reichlich 25 hatte, auf die Kaſtanienjagd zu gehen und das Sammeln mit einem unvergleichlichen Feuer⸗ eifer zu betreiben. Wagen⸗ und ſackvollweiſe brachte man die Kaſtanien zu den beiden er⸗ richteten ſtädtiſchen Sammelſtellen, die kaum wußten, was ſie mit dem überraſchend herein⸗ brechenden Segen anfangen 5 Wer jetzt noch Kaſtanien geſammelt hat, braucht aber gar nicht erſt den Weg zur Stadtgärtnerei oder zur Reißinſel zu machen, denn es werden unter keinen Umſtänden mehr Kaſtanien abgenom⸗ men. Wer ſeine„Ware“ durchaus loshaben will, der kann ſein Glück bei den zwei Mann⸗ heimer Tiergärten verſuchen, die 5 auch Be⸗ darf an dieſem Wildfutter haben. Aus Friedrichsfeld Grober Unfug. Von einem Friedrichsfelder Einwohner wurde der Briefkaſten des Ge⸗ meindeſekretariats aus dem Hausflur des Rat⸗ 1 7 entwendet und in den Vorgarten eines achbarhauſes geworfen. Den Täter hat man noch nicht gefaßt. Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, 20. September Reichsſender Stuttgart:.15 und.55 Frühkonzert; 10.00 Nachrichten; 10.40 Klaviermuſik von Max Reger; 11.00 Liederſtunde; 11.25 Funkwerbungs⸗ konzert; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Mittagskonzert des Funkorcheſters; 13.20 Zeitgenöſſiſche engliſche Komponiſten; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.30 Muſi⸗ kaliſche Charakterbilder; 17.45 Polniſche Tänze; 19.00 Tanzmuſik der Funktanzkapelle; 20.00 Nachrich⸗ tendienſt; 22.00 Du ſollſt nicht mit dem Feuer ſpie⸗ len; 22.35 Du mußt wiſſen; 23.00 Den Nachtregen regnen hören in Karaſaki; 23.35 Von allerlei Tieren — Ein luſtig muſtzieren; 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender München:.45 Schallplatten in der Frühe; 11.30 Schallplatten mit Geſchäftsnachrichten; 12.00 und 13,.25 Mittagskonzert auf Schallplatten; 14.20 Konzertſtunde; 15.00 Leſeſtunde; 16.00 Veſper⸗ konzert; 17.50 Deutſcher Vers— Deutſches Lied; 23.00 Tanzfunk. Deutſchlandſender:.20 Muſik am Morgen; 11.30 Stunde der Scholle; 12.00 Mittagskonzert des Funk⸗ orcheſters; 13.00 Schallplatten; 15.40 Bücherſtunde; 16.00 Nachmittagskonzert: 18.10 Von der Stehbier⸗ halle zum Tanzlokal(Schallplatten); 20.15 Hans Pfitzner dirigiert die Berliner Philharmoniker; 20.55 Film bei der Arbeit; 23.00 Tanzmuſik. Abendausgabe— Mittwoch, 19. September 1l f Sahrgang 4— 4 2 ————— K 9 Von Dr. phil. Kurt Bräutigan ſche Hochſprache hat eine Entwicklung durchlau⸗ fen. Zur großen Sprachgruppe des Indogermi⸗ niſchen gehörig, iſt ſie wieder näher verwandt mit den germaniſchen Sprachen, zu denen ſe zählt, am nächſten mit den Weſtgermaniſchen Vom Wi Niederdeutſch, Frieſiſch und Engliſch. Die älteſe 1— deutſche Sprachſtufe, die uns überliefert i der öſterreichiſche das Althochdeutſche zur Zeit Karls des Großen, feß. Es dreht ſich das bis ins 11. Jahrhundert reicht, worauf duß übrigens recht Mittelhochdeutſche folgt. Seit dem 17. Ja Aereine, nein, es hundert zählen wir das Neuhochdeutſche. Schog ponau⸗Fußball⸗We für die älteſte Zeit darf man annehmen, daß eit eine Reihe b Einigungsbeſtrebungen in der Sprache heriſc Fenige⸗Verluſte, d ten. Die fräntiſchen Herrſcher trugen eine ſtüm ficht verſchmerzen kiſche Hofſprache burch die Lande, die wohl ein den Anſchein Hochſprache geweſen ſein wird. Deutlicher zaht erſchaft r ſich das in mittelhochdeutſcher Zeit Schon die Literaturdenkmäler laſſen die gröbſten Mund⸗ ien herab angeſe arteigenheiten weg und befleißigen ſich einer ferten in Italien Einheitsſprache— vielleichr der Urtyp unſerer fauch noch der M Umgangsſprache. Großen Einfluß hatte ſpüter Ipandert, ganz abg ſeit dem 14. Jahrhundert die kaiſerliche Kauhlet Tigen Krititen, di in Prag; auch auf Reichstagen und Konziſen Fgebracht hat. V ſtrebte man nach einer Einheitsſprache. chtein ſich“, d. h. wichtigſten Faktoren unſerer Sprachentwicklun nnn ſind aber Buchdruckerkunſt und Reformation. man ſucht Jene, weil ſie ſeit ihrer Erfindung Intereſſe hat jetzt Admit weiteſter Verbreitung ihrer Erzeugniſſe ha oft gerühmten dieſe, weil Luther mit ſeiner Bibelüberſetzu ſunden. Der arm einen genialen Wurf getan hatte. Sprachge Aobt, ſolange die ſchaften und Akademien taten das ihre zur Fönnens noch in d ſtigung der Sprache. Schließlich ſtammten u iſt ſere Klaſſiter alle aus hochdeutſchem Sprohh 5 gebiet. nsdiſziplin verſtoß Neben dieſer Hochſprache, d. i. der Schiſſe ſprache, der Sprache des Theaters und der ſel lichen Rede, die von Perſönlichkeiten beſtimmt wird, gibt es die Umgangsſprache, die Alltagsſprache der Gebildeten. Sie ſieht te ſi aus wie läſſige Hochſprache oder Miſchung dah fer, 1 44 Hochſprache und Mundart. Es iſt aber dentha, 13 4**5 daß auch die Umgangsſprache ihre Geſchichte ht boch 98¹ und— wie geſagt— aus jener Literaturſpraße 5 z n des Mittelalters herausgewachſen iſt. Erforſht Jauge Augen auf 3 iſt dieſer Sprachzweig bis jetzt noch nicht. fi wird er im Le Anders die Mundarten. Wir teilen ſie ein 3—— und 9 dben Frankr⸗ etztere in mitteldeutſche un oberdeu 1 Mundarten. Oberdeutſch ſind das Bayriſche Aß Luroameikter We Schwäbiſche und das Memanniſche, wohl auh. Fdie zfeanzoftſge das Oſtfräntiſche im badiſchen Bauland und taft, die am kom ächſiſch, eſiſch, Thüring und Fräniſſch, und zwar um Köln eim weiteſten Sinne) R. leder ſtark geſchwä keben; er hat ſeiner Der Verbandskaf egen der Länder iſit, der ausg puariſch, um Koblenz Moſelfränkiſch, bei uns Fiihe Langſtreckenlät Rheinfräntiſch. Schließlich gehört die Man Murin die Finne heimer Mundart zum Pfälziſchen, einem 0ho⸗Meter⸗Lau des Rheinfränkiſchen. Allzuweit von der Ohe metag an einer deutſchen Sprachgrenze ſind wir nicht weg. Man hmen und der L vergleiche einmal unſeren Flurnamen Siuſt⸗ ens perich in Neckarau mit dem Ortsnamen Stußſe⸗ in wegen Urlaub ber 1 Magdeburg kommen n S gen gel. — rich(bei Durlach): dasſelbe Wort aus mi hochdeutſch ſtuotpferrich— Stutgarten, ah einmal mit p, das anderemal mit pf, dem Ken zeichen der hochdeutſchen Lautverſchiebung, Ah „Pforzheim“ zeigt weitere Verſchiebung das Hochdeutſche, das in den Konſonanten aß dem Oſtfränkiſchen beruht. Lateiniſch pong wurde deutſch zu Pforte, im Oberdeutſchen— zu dem Pforzheim gerade noch gehört— gher zu Pforz⸗(heim). Schon in althochdeutſcher (von der Zeit Karls des Großen bis ins Jahrhundert) haben wir rheinfränkiſche Sprüh⸗ denkmäler, ſo einige Grabinſchriften, Gehelt Beichten, die brühmten Straßburger Eide und das Ludwigslied, ſowie Otfrieds * 1, Motorbo ol· Die große Herbf in Venedi unter eligung ihren An dergrund des Inte mden Volpi⸗Pok e, der über „Als weitau. e von Hubert S Agland III“, die. durch meerſ wi ilometer bei 615,96 St hr als zwei Run ſſiiche Rennboot, 20(86,895 St en Platz. Vorher 161200 Klun buch in einer ſüdlicheren Spielart, alles m verſchobenem p(hochdeutſch pf) nach V und nach m. Später haben wir Urkunden den Dörfern um Mannheim, ein Weistum au Sandhofen(1527), ein Dorfbuch aus Rechgtg (1490) und vieles andere. Man findet da Fot men wie„wißem und waßem“(S Wieſen) ug wie heute und mitem wie noch in den Dör man lieſt„Stuppelacker“ und„ziegt“ für z.45 ganz wie noch jetzt. llometer führende ortſetzung folgt) n* I 0 Aelitung hereine! im interesse sõſſtlicher Tum. 1 Sportvereine und des Nannhelm Sportpublicums veròffentlichen wiea sofort jew/eils in unserer Freitaß abend-Ausgèbe in einem kleineh ich der erſt . Siroßenfahrer Rei gahre alt gewon 5 ünden ſi Vereinskalender Ssämtliche 5portiſchen hei uunel ſch Verensteſtungen. Wir bitten hlemt e nach Amſter 233 leberguerung ein die Vereine, uns jew/eils bis ffeftg unges von einem weit mitgeſchl vormitteg 10 Uhr die Reihenfoſge der NMonnschòfts- u. Abtellungscdm aufgeben zu wollen. schweden be ewedens Kün Sportschriftlellung endem zun hnpiade 1936 i einen dementſpreck diſchen Olympiſche 4 44 Kreisleitung der NSDAp. Reielooreleater Oeictoelier- Lultopert Nõ · Kulturgemeinde in der NSG „Kreft durch Freude“ Generalmusikdir. Schulz- Dornberg splelt am Donnerstag, 20. September, im Nilelungenocal Naehm. 3 den.:„Die Flieget bei der dugend“ Gbendo.75(hn: kintittspreis 75 pfę. Ede Wa ſen lung“ 4 Eu „ 3555 boch ve. wil Eder noch ſe n der Heimat ver baben ſich Sybill Dänemark) geme wem von beiden echtigung zu ei wird. Inzwiſchen Eintrittspreis 20 Pfg. ERSTES KONZEAT für die Inhaber der Heſie — aus Berlin Sbder am 5. Oktob nann Eder nach? meiſterkrone ſeine Deuts ehe Feierotuncle“ en doß träc cklung durchlau ⸗ des Indogerma⸗ näher verwandt n, zu denen ſie eſtgermaniſchen: gliſch. Die älteſte berliefert iſt, rls des Großen, icht, worauf das dem 17. Jahr⸗ hdeutſche. Schoh annehmen, daß Sprache herrſch⸗ rugen eine ſfrüm ſe, die wohl eine Deutlicher zat Zeit Schon di gröbſten Mund⸗ ßigen ſich einer itsſprache. Aie prachentwicklung id Reformation. ing Intereſſe an rzeugniſſe hae, Bibelüberſetzung te. Sprachgeſel⸗ as ihre zur Fe⸗ ch ſtammten utſchem Sprach fprache, li deten. Sie ſicht r Miſchung von iſt aber de re Geſchichte ht Literaturſprache en iſt. Erforſch noch nicht. teilen ſie ei in hochden d oberden s Bayriſche iſche, wohl Bauland andlich He und Frän ſten Sinne) intiſch, bei uns hen, einem Fal von der Oher⸗ nicht weg. Man rnamen Stum⸗ znamen S ort aus m tutgarten, aber rſchiebung. Auch erſchiebung a onſonanten al ateiniſch poſt 'berdeutſ gehört zen bis änkiſche hriftlel Mtgebracht hat. Dänemark) gemeldet: zung 4— A Nr. 432— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 19. September 193¹ ————— Der öſterreichiſche Fußball hat ſo ſeine Sor⸗ in Es dreht ſich aber diesmal nicht um die übrigens recht wacklige Exiſtenz der Profi⸗ keine, nein, es handelt ſich um mehr. Der Donau⸗Fußball⸗Walzer“ hat in der letzten üt eine Reihe bedenklicher Stöße erlitten, keſtige⸗Verluſte, die man in Wien nicht ſo licht verſchmerzen hat können, wie man ſich irne den Anſchein gegeben hätte. Die Welt⸗ eiſterſchaft wurde verloren; Ita⸗ An die Tſchechei und der ſo ein wenig von en herab angeſehene deutſche Fußball ran⸗ etten in Italien vor den Wienern Und jetzt Kauch noch der Mitropa⸗Cup nach Italien ge⸗ hundert, ganz abgeſehen von den wenig gün⸗ ihen Krititen, die Rapid jetzt aus England Was tut man in Wien? Man in ſich“, d. h. auf wieneriſch: 5 man ſucht einen Sündenbock. hen hat jetzt Admira, der Cup⸗Finaliſt, in dem Foſt gerühmten Mittelläufer Hummenberger funden. Der arme Kerl wurde beſungen und lobt, ſolange die Admira mit dank ſeines önnens noch in der Mitropa⸗Konkurrenz lag. eht wurde er friſtlos entlaſſen, weil er— man iie und ſtaune— gegen die Geſetze der Ver⸗ ödiſziplin verſtoßen hat. Wiens Fußball wird hen; er hat ſeinen Sündenbock gefunden. Der Verbandskapitän der Oeſterreicher hat lhen der Ländermannſchaft einige Sorgen. Mifit, der ausgezeichnete Standard⸗Mittel⸗ lfer, mußte ſich einer Blinddarm⸗Operation lerziehen und auch Bican, das Stürmer⸗ lllent, iſt auf der Verletztenliſte.— Wenn er icht doch zu Slavia Prag abwandert, die Augen auf ihn geworfen hat. Auf jeden hal wird er im Länder⸗Sturm mächtig fehlen. Frankreich mit Erſatz Europameiſter Rochard nicht in Magdeburg die franzöſiſche Leichtathletik⸗Ländermann⸗ die am kommenden Sonntag, 23. Sep⸗ *5 Magdeburg zum 9. Länderkampf ge⸗ ſchland antritt, muß dieſen Kampf ſtart geſchwächt beſtreiten. Der vorzüg⸗ Langſtreckenläufer Roger Rochard, der Turin die Finnen ſchlug und Europameiſter 000⸗Meter⸗Lauf wurde, zieht es vor, am Amstag an einer Hochzeitfeierlichkeit teilzu⸗ ihmen und der Sprinter Dondeldinger die beiden Vertreter im Hoch⸗ und Stab⸗ ng, Tribet und Ramadier, kön⸗ wegen Urlaubsſchwierigkeiten nicht nach urg kommen. Die Erſatzfrage macht den hen große Sorgen und kann erſt in den Tagen gelöſt werden; rbool⸗Rennen in Venedig ße Herbſtwoche der Motorboote hat edig unter ſtarker internationaler Be⸗ g ihren Anfang genommen. Im Vor⸗ hdes. Intereſſes ſtand der erſte Lauſ Volpi⸗Pokal der unbeſchränkten Renn⸗ ſet der über 8 Runden(28 Kilometer) Als weitaus ſchnellſtes Boot erwies ſich Hubert Scoot Paine geführte„Miß d 1II“, die den Lauf in 15•38 mit einer hnittgeſchwindigkeit von 107,461 Stun⸗ bmeter bei einer ſchnellſten Runde von 15,96 Stunden⸗Kilometer) gewann. zwei Runden zurück beſetzte das fran⸗ Rennboot„Mmona V“ mit M. Vaſſeur 86,895 Stunden⸗Kilometer) den zwei⸗ Vorher hatte die„Mmona)ꝝ“ in 206 Stunden⸗Kilometer) den über 40 führenden Lauf um den Muſſolini⸗ nd den Großen Preis von Europa ge⸗ holländiſche Rennfahrer ködlich verunglückt m Samstagabend gegen 23 Uhr ereignete der Landſtraße von den Helder nach r in der Nähe der Ortſchaft Schoorl ein Autounglück, dem drei bekannte hol⸗ Radrennfahrer zum Hpfer fielen, der erſt 2ijährige van Nek jr., der Hoevens(beide Amſterdam) und der hrer Reijnder(Ginneken), der erſt alt geworden iſt. Die drei Fahrer be⸗ 'ſchwer mit ihrem Maſſeur, der Unfall ſchwer verletzt wurde, auf dem h Amſterdam, als ihr Wagen bei der rung eines unbewachten Bahnüber⸗ on einem Zug erfaßt und etwa 60 Me⸗ it mitgeſchleift wurde. Die drei Renn⸗ waren auf der Stelle tot. den beim„funſt⸗Olympia“ dens Künſtler haben ſoeben beſchloſſen, dem Kunſtwettbewerb anläßlich der lade 1936 in Berlin zu beteiligen und dementſprechenden Antrag beim Schwe⸗ en Olympiſchen Komitee geſtellt. Eders Pläne lropameiſterſchaft, vann Weltmeiſterſchaft ſchon lang geplante Amerikareiſe unſeres ewichts⸗Europameiſters Guſtav Eder un doch verwirklicht werden. Zunächſt F n. 1 7 ſin Eder noch ſeinen Titel als Europameiſter in der Heimat verteidigen. Als Herausſorderer ben ſich Sybille(Belgien) und Aggerholm es bleibt abzuwarten, hem von beiden der Box⸗Weltverband die Be⸗ kachtigung zu einem Titelkampf zuerkennen d, Inzwiſchen hat Spbille bereits eine An⸗ aus Berlin wegen eines Titelkampfes mit am 5. Oktober erhalten. Anſchließend will der nach Amerika fahren, um die Welt⸗ iner Gewichtsklaſſe, die derzeit trügt, zu erobern. Aus allen Gauen de Bom Wiener Fußball Oblt. Brandt Doppelſieger in Hannover Glänzender Schlußtag beim Landeskurnier Das hannoverſche Landesturnier hatte am Schlußtag erſt den rechten Publikumserfolg zu verzeichnen. Unter den zahlreichen Ehrengäſten befand 55 u. a. der 3 des Stabes der SA, Viktor Lu tz e. Die erſtklaſſigen Schaunummern, das hervorragende Material in den Dreſſur⸗ und Geſpannprüfungen, vor allem aber die ſportlichen Leiſtungen der Springreiter veran⸗ laßten die Zuſchauer zu fürmiſchem Beifall. Der Held des Tages war Oblt. Brandt als Doppelſieger im Wotan⸗Preis, der Hauptkon⸗ kurrenz des Tages. Die neuartige Ausſchreibung 1 drei Springbahnen vor, deren erſte über elf Hinterniſſe führte, während die zweite vier und die dritte noch zwei enthielt. Die Fehler aller drei Bahnen ſollten zuſammen mit den Zeitfehlern der erſten Springbahn die Placie⸗ rung ergeben. Die erſte Bahn wurde von meh⸗ reren Pferden ohne Fehler erledigt. Als Rangfolge ergab ſich: Senator (v. Salviati), Baron IV(Oblt. Brandt), Bac⸗ carat(Rittm. Momm), Preisliſte(Unterw. Weidemann), Tora(Oblt. Brandt), Schwälbche (Unterw. Weidemann), Großfürſt(v. Salviati), Olaf(Hptm. Weikinn), Bianka(Axel Holſt). Am ſchnellſten war dabei Unterwachtmeiſter Weidemann auf Preisliſte mit 72 Sekunden. Kach dem zweiten Umlauf lagen Oblt. Brandt mit Tora und Baron IV, Baccarat(Rittmſtr. Momm) und Olaf(Hptm. Weikinn) fehlerlos an der Spitze. Die dritte Bahn mit einer Mauer von 1,82 Meter Höhe und einem Gra⸗ ben von 5,20 Meter Breite ſtand ganz im Zei⸗ chen von Oblt. Brandt, der in beſtechender Arr mit Tora und Baron IWin allen ſechs Ritten fehlerlos blieb und damit den erſten und zwei⸗ ten Platz im toten Rennen errang. Die näch⸗ ſten Plätze belegten: Rittmeiſter Momm auf Baccarat mit 2 Fehlern und Der Aar(Frl. Warwede), Olaf(Hauptmann Weikinn) ſowie Senator(v. Salviati) mit 4 Fehlern. Tennislehrer⸗Meiſterſchaften Herrliches Spätſommerwetter begünſtigte auch am Dienstag die Kämpfe um die deut⸗ ſchen Meiſterſchaften der Tennislehrer, die be · kanntlich auf den Berliner Rot/ Weiß⸗Plätzen ausgetragen werden. Die Mehrzahl der Tref⸗ fen verlieſ weſentlich ausgeglichener als am Vortag, wenn auch die Favoriten Nüßlein, Najuch, Meſſerſchmidt uſw. ungefährdet ihre Spiele gewannen. Die Ergebniſſe des Diens⸗ tags: Einzel: Nüßlein— Dr. Behmer:1,:2; Lamprecht— Eckner:6,:4,:3; Schulze— F. L. Hopfenheit:5,:3; Rott— Gulez:1, 613; Biallas— F. Faber:2,:6, 6z1; Szalda — Rottenberger:2,:1; G. Richter— E. Teske:3,:2; Najuch— Klein:2,:0; Huhn — Reinhold:3,:0; Dickhoff— Meinicke:0, :1; Hopfenheit— K. Becker 64,:2; H. Bar⸗ telt— Baader:4,:2; H. Bartelt— H. Sta⸗ penhorſt:2,:6: H. Richter— Kanthat:1, :2; Stubbe— O. Bartel:2,:5; Döring— Stubbe:6,:6; A. C. Becker— Böniſch:6, :4,:3; W. Stapenhorſt— Ludwig:6,:6, 12:10; Hopfenheit— G. Richter:2,:3; Meſ⸗ ſerſchmidt— Biallas:0,:1; Rott— Bon⸗ niert:1,:2; Eppler— Siegel.3,:0; Na⸗ juch— Probſt:0,:2; Huhn— Rudolph 64. :5; Dickhoff— W. Stapenhorſt:1,:4. Doppel: Gebr. Becker— Engler⸗Angola:0, :0; Merger⸗Kurzweg— Weidemann⸗Kwiat⸗ kowſti:3,:3; Blenk⸗Rott— Döring⸗Petri :1,:2; Huhn⸗Jacke— Klein⸗Warkalla.4, 43 33 Vogel⸗Böhniſch— Metzler⸗Mardas 1 68 Drei deulſche Siegel Bremer Freiſtil⸗Turnier beendet Das zweitägige Bremer Ringkampfturnier im freien Stil wurde am ſpäten Montagabend zu Ende geführt, Erfreulicherweiſe gab es in allen drei wichtklaſſen deutſche Siege, und zwar im Bantamgewicht durch Fiſcher (Zweibrücken), im Weltergewicht durch Leh⸗ ner und im Halbſchwergewicht durch Bäirk⸗ holtz. Den Schlußkämpfen wohnte eine große Zuſchauermenge bei. Durchweg gab es harte und ſchöne Kämpfe. Die genaue Siegerliſte: Bantamgewicht: 1. Fiſcher Deutſchland); 2. Brendel(): 3. Depuiſchaffrey(Frankreich); 4. Nie(Tſchechoſlowakei). Wenerenhn 1. Lehner()z 2. Schäfer (); 3. Kolb(). Halbſchwergewicht: 1. Birkholz(): 2. Prokop(); 3. Daniel(); 4. Kuhn(). Rückkehr unſerer Europaflieger Zum Empfang der deutſchen Europaflieger hatten ſich am Dienstagmittag auf dem Ber⸗ liner Flughafen Tempelhof der Präſident des Aeroklubs von Deutſchland, Major a. D. von Kehler, der Vizepräſident des Aero⸗ klubs von Gronau, Miniſterialrat Chri⸗ ſtianſen als Vertreter des Reichsluftfahrt⸗ Miniſteriums, Fliegerkapitän Bie ber in Ver⸗ tretung des abweſenden Präſidenten des Deutſchen Luftſportverbandes und die Angehö⸗ rigen der Beſatzungsmitglieder eingefunden. Gegen halb 12 Uhr trafen die in zwei Staf⸗ feln gegliederten Flugzeuge, in deren Beglei⸗ tung ſich noch eine„Ju 52“ der Deutſchen Lufthanſa befand, über Berlin ein. Nach einer Ehrenrunde über dem Reichs⸗ luftfahrtminiſterium ſetzten die Piloten zur Landung an. Kaum waren ſie ihren Maſchi⸗ nen entſtiegen, ſo mußten ſie erſt einmal dem Kreuzfeuer der Photographen ſtandhalten. Major von Kehler begrüßte die Flieger herzlichſt und dankte ihnen für ihre Leiſtungen, die überall Achtung und Anerkennung gefunden haben. Miniſterialrat Chriſtianſen über⸗ bvachte die Grüße des Reichsluftfahrtminiſters Hermann Göhring und des Staatsſekretärs Milch. Für den Abend hat der Aeroklub von Deutſchland einen Empfang der Flieger im Flugverbandshaus vorbereitet, wo auch die nationale Preisverteilung für den Europaflug 1934 vorgenommen wird. Brief aus Heidelberg, im Sept. 1934. Während die diesjährigen erſten Reichsfeſt⸗ ſpiele des neuen Deutſchland in Heidelberg Mitte Auguſt mit der letzten Aufführung der „Deutſchen Paſſion 1933“ von Richard Euringer und des„Urgötz“ von Goethe ausklangen, be⸗ ſchirmten wir in unſeren Mauern eine beſon⸗ ders beachtliche Schau, die vielleicht bis jetzt am wirkſamſten das Ringen um neue Formen in unſerem neuen Reich vor Augen führen konnte, die Ausſtellung „Nationalſozialiſtiſche Thingſtätten im Bau“, die einen ſolchen Beſucherandrang verzeichnen konnte, daß man erſt Anfang September an einen Abſchluß denken konnte. Wie groß das Intereſſe ſowohl bei den deutſchen als auch bei den ausländiſchen Beſuchern Heidelbergs und der kurpfälziſchen Bevölkerung war, erhellt aus der Geſamtzahl der Beſucher, die nicht weniger als 60 000 betrug. Männer des Arbeitsdienſtes haben wochenlang aufopfernd die Tauſende ge⸗ führt und ihnen von dem Geiſt unſerer Zeit an Hand der eheide ware berichtet. Reiches waren hier die Namen von geplanten oder bereits errichteten Thingplätzen zu finden. Und gerade die in den Entwürfen und Modellen zum Ausdruck kom⸗ menden Verſchiedenheiten der Löſung an den einzelnen Orten haben das Geſamtbild ſo un⸗ gemein lebendig werden laſſen; ſie ſpiegelt ein Abbild der verſchiedenen künſtleriſchen Aus⸗ drucksweiſe der deutſchen Stämme wider. Welchen Eindruck dieſe Ausſtellung gerade auf die zahlreichen Ausländer gemacht hat, geht aus der Bemerkung eines Spaniers hervor, der fol⸗ gendes ſagte:„In anderen Ländern N3 man, daß vieles gemacht werden ſ oll. In Deutſch⸗ land wird viel gemacht! Bei uns im Süden 10 Arbeit meiſt Strafe, aber in Deutſchland— hre! Man merkt, daß der Nationalſozialis⸗ mus mit Dauer rechnet, ſonſt würde er keine ſolchen Thingſtätten bauen!“ In dieſem Zuſammenhang iſt es intereſſant, einige Zahlen aus dem Fremdenverkehr im vergangenen Monat zu nennen, der dieſes Jahr bedeutend größer iſt, als im vergangenen. Aus dem Inland übernachteten faſt 14 000 Volksgenoſſen in Gaſthäuſern und Hotels, ge⸗ jenüber 12 500 im Vorjahr, außerdem in Pen⸗ ionen über 1200(1933: 880). Sehr ſtark waren Zugendz die Vereinshäuſer und die Jugendherberge in nſpruch enommen. Noch größer iſt der Unterſchied zwiſchen Auguſt 1933 und 1934 bet den 8 Gäſten, von denen nicht weniger als über 9500 allein in Hotels und Gaſthäuſern Wohnung nahmen, während im Vorjahr nur etwas über 5100 Aus⸗ länder gezählt wurden. In Fremdenheimen, Penſionen und Hoſpizen übernachteten rund 740 Ausländer, außerdem in der ugendherberge allein 380. Dieſe nüchternen ngaben mögen genügen, um ein knappes Bild von der er⸗ Ren Aufwärtsbewegung im eutſchen Fremdenverkehr zu fkiz⸗ zieren. „Kraft durch Freude“ Urlauber ſtatteten Heidelberg auch in die⸗ ſen Wochen in großer Zahl ihren Beſuch ab. Heidelberg So trafen am 2. September 1500 Volksgenoſſen aus Pforzhei m hier ein, womit die Geſamt⸗ zahl der bis jetzt im Jahre 1934 nach Heidel⸗ berg gekommenen„Kraft durch Freude“⸗Fahrer auf 20 000 angewachſen iſt. Es iſt klar, daß dieſe Volksgenoſſen ohne die nationalſozialiſtiſche Einrichtung der NS⸗Gemeinſchaft K. d. F. nie⸗ mals in ſolcher Zahl nach Heidelberg hätten kommen können, zumal es ſich meiſt um Ange⸗ 5 des Arbeiterſtandes handelt. Auch aus ürttemberg trafen 250 Arbeiter ein, die mit Motorſchiffen von Heilbronn aus den Neckar . gefahren waren und nach der Schloß⸗ eleuchtung abends wieder heimkehrten. Für dieſe Woche werden nun wieder weitere Gäſte erwartet, die an dem in Heidelberg vom 16. bis 23. September ſtattfindenden Dritten Deutſchen Volkskundetagung teilnehmen werden. In zahlreichen Vorträgen, die u. a. von Prof. John Meier, Freiburg und von Miniſterialrat Prof. Dr. Eugen Fehrle, Karlsruhe gehalten werden, ſoll der über der ganzen Tagung ſtehende Grundgedanke „Die Welt des deutſchen Bauern im Lichte volkskundlicher Forſchung“ beſonders eingehend beleuchtet werden. Zum Parteitag in Nürnberg entſandte Heidelberg rund 1200 Paxteigenoſſen. Von der Politiſchen Organiſation fuhren nicht weniger als 590 zuſammen mit 450 Partei⸗ genoſſen aus den Ortsgruppen mit einem Son⸗ derzug nach Nürnberg. An den darauf folgen⸗ den Tagen wiederum 300 Angehörige des Ar⸗ beitsdienſtes, der Su, SS und Hs, die alle bei ihrer Rückkehr etwas von dem großen Er⸗ leben mitbrachten. Die Verwirklichung eines ſchon ſeit 1920 be⸗ ſtehenden Gedankens, nämlich die Errichtung eines Fernheizwerkes, der von den alten Regierungen immer wieder Bar wurde, weil man ſich wegen der auunkoſten nicht einig wurde, iſt nunmehr vom nationalſozialiſtiſchen Regime tatkräftig begonnen worden. Es handelt ſich um die drin⸗ gende Notwendigkeit, die Heidelberger Kliniken mit ferngeheiztem Warmwaſſer zu verſorgen, um die unhygieniſche Rauchentwicklung in den Gebäuden zu vermeiden. Infolge der weit⸗ gehenden Unterſtützung dieſes Planes durch Miniſterpräſident und Finanzminiſter Pg. Köhler konnte vor einigen Wochen mit dem Bau begonnen werden. Bereits im Oktober ſoll die Heizanlage in Betrieb genommen werden. Als weſentlich günſtiger Faktor bei der end⸗ lichen Verwirklichung des Projektes fällt die Tatſache ins Gewicht, daß durch das kürzliche Ueberflüſſigwerden von Keſſelanlagen im Städt. Elektrizitätswerk die zur Heizung benötigten Behälter zur Verfügung ſtehen. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich klar, daß auch dieſes Projekt im Rahmen der Arbeitsſchlacht für Heidelberg von Bedeutung iſt, da hierbei viele Volksgenoſſen Arbeit und Brot bekommen. Die Geſamtkoſten werden ſich auf 560 000 Mark belaufen, wovon die Städt. Werke allein 300 000 Mark zu tragen haben. Vorgeſehen iſt, die ganze Stadt an die ⸗ ſe sFernheizwerk anzuſchließen, doch kann zu⸗ nächſt nur das Bergheimer Viertel bis zur Hin⸗ denburgbrücke einbezogen werden. Auch das Städt. Hallenbad, deſſen Heizung bisher nur ſehr umſtändlich bedient werden konnte, wird die Vorteile der neuen Anlage zu ſpüren be⸗ kommen. Tabakeinſchreibung in Heddesheim 3330 Zentner 1932er und 1933er verkauft Heddesheim, 18. Sept. Von den in der W Einſchreibung angebotenen 14 000 entnern 1933er und 1933er Tabake konnten nur u Sebrer 3300 Zentner den Beſitzer we ſeln. Größere Partien wurden von Heddes⸗ heim und Seckenheim verkauft. Die Stimmung war recht flau, zumal am Freitag die erſte Grumpeneinſchreibung der neuen Ernte bevor⸗ ſteht. Abnehmer waren in der Hauptſache die Fan Bodenheimer, Mannheim, Zimmer achf., Bremen, Hammer Rotag, Karlsruhe, und Scherer, Walldorf. b egeben wurden von Seckenheim 1150 Zentner zu 69 bis 73 RM. W eddesheim 1050 Zentner zu 72 bis 75 gie„Ichenheim 320 Zentner zu 93.50 RM., Oftersheim 300 Zentner zu 65 und 72.15 RM., Ilvesheim 210 Zentner zu 66 bis 68 Röhd., Leutershauſen 160 Zentner zu 72.55 und 73 RM. und Grenzhof 140 zu 76.15 RM. Bei Ichenheim handelt es ſich um einen beſonders guten—— Ein neuer Einſchreibungstermin für die zurück⸗ gezogenen Partien iſt noch nicht bekannt. Für die Grumpeneinſchreibung in Schwet⸗ zingen rechnet man mit etwas geringeren Prei⸗ ſen als im Vorjahr. Die Preiſe waren damals ziemlich überſpannt, ſo daß die Händler viel Geld verloren. Außerdem wird das Angebot infolge des bis zu 20 v. H. größeren Ernte⸗ ertrags bedeutend höher ſein. Wie wird das Wetter? Wetterbericht Die Ausſichten 5 Donnerstag: We elnd bewölkt mit örtlichen Niederſchlagsſchauer, bei lebhafteren weſtlichen Winden etwas kühler. ... und die Ausſichten für Freitag: Bei Luft⸗ zufuhr aus Weſten wechſelnd, nach nördlicher Richtung leichte Niederſchläge. Rheinwasserstand 18. 9. 34[ 19. 9. 34 288 211 312 471 368 2⁰⁰ Waldshut„„„ Rheinfielden„„„„ Breisach„„„„ Kehl.„„„n Maxanun.„„„ Mannhelm„ Cauhbh„„„„„„. Köln„ O O οοοοοοοD Neckarwasserstan. 18. 9. 34 Jagstfeldld..„„„„ Heilbronn„%%h plochingen„ Diedesheim„„„ Mannheim⸗„ Wallenſtein. Wohl zem Ganzen, firöer Zich einmal einer, er ein Millelpunkt Sür viele lauſeno wirö, ein Bolt- ich hinſtelk Wle eine feſte Zuͤul', an die man ſich Mit Luſt mag ſchlleßen uno mit Zuverſicht. unb eine Luft ſſo, wie er alles weckt mno ſlͤrkt und neu belebt um ſich herum, Mie jeöe Graft ſich ausſpricht, jeoe Gabe Gleich dͤeutlicher ſich wird in ſeiner Nühel Jebwebem zleht er ſeine Kraft hervor, Sile elgentümliche, und zieht ſie groß, Lüßt jeöen ganz das bleiben, was er ſſt, Et wacht nur orüber, daß er's immer ſei Am rechten Ort, ſo weiß er aller Menſchen Bermoͤgen zu bem ſeinigen zu machen. Jugend, die abſeits ſteht In ſeinem Erlaß über die Geſtaltung des Staatsjugendtages hat Reichsminiſter Ruſt folgendes beſtimmt: „Die nicht der Hitler⸗Jugend⸗Bewegung angehörigen Schüler und Schülerinnen haben am Samstag pflichtmäßigen Unter⸗ richt. Dieſer Unterricht ſoll nach einem feſtzulegenden Lehrplan in mindeſtens zwei Unterrichtsſtunden den Schülern und Schü⸗ lerinnen das nationalſozialiſtiſche Gedan⸗ kengut nahebringen.“ Dieſe Beſtimmung, die einſchneidende Be⸗ deutung hat, iſt zunächſt für die Schüler und Schülerinnen vom 10. bis zum 14. Lebens⸗ jahr in Kraft getreten. Beſonders geeignete Lehrkräfte ſind mit der Durchführung des Un⸗ terrichts betraut.— Schon ſitzen deutſche Buben und Mädchen, die noch nicht den Anſchluß an die große deutſche Jugendbewegung gefunden haben, vor ihren Lehrern, um ein Gedanken⸗ gut in ſich aufzunehmen, mit dem ihre Alters⸗ enoſſen durch die Uebung längſt vertraut ind. Dieſer Unterricht hat ſeine großen Schwierigkeiten: Er iſt weit mehr noch als jeder andere Unterricht eine Sache des Ver⸗ trauens! Die Schüler müſſen wiſſen, daß der Lehrer, dem dieſe ſchwere, aber auch dank⸗ bare Aufgabe geſtellt iſt, den Nationalſozialis⸗ mus erlebt hat. Die Jugend beobachtet ſcharf; ſie hat ein vielſagendes Lächeln für jene Lehrer, die heute aus der Not eine Tu⸗ gend machen und als geſchäftige Konjunktur⸗ ritter den Nationalſozialismus in Erbpacht nehmen. Solche Lehrer halten ſich beſſer vom nationalpolitiſchen Unterricht fern. Sie wer⸗ den niemals, auch mit dem größten Aufwand von hiſtoriſcher und philoſophiſcher Gelehr⸗ ſamkeit, einem Schüler die nationalſozialiſtiſche Idee nahebringen. denn das iſt ſicher: Natio⸗ nalſozialismus lann nicht gelehrt werden wie man Schreiben, Rechnen und Sprachlehre un⸗ terrichtet. Im nationalpolitiſchen Unterricht ſind die aufrüttelnden Gefühlsmomente min⸗ deſtens ebenſo wichtig, wie die exakten Ge⸗ dankengänge. Dieſe Tatſache gibt dieſem neuen Unterrichts⸗ ſach Richtung und Ziel: Um der deutſchen Einigkeit willen müſſen die Schüler und Schülerinnen, die noch abſeits ſtehen, für den tätigen Nationalſozialismus nach Möglichkeit ſewonnen werden. Der nationalpolitiſche Staatsjugendtag wird in erſter Linie wohl⸗ wollende Aufklärungsarbeit ſein, die ſich an die jugendliche Begeiſterungsfähigkeit wendet und zweckmäßig an das natürliche Werden der nationalſozialiſtiſchen Bewegung anknüpft. Das pſychologiſche Moment wird hierbei eine entſcheidende Rolle ſpielen müſſen: Es wäre nicht richtig, hinter jedem Jugendlichen, der ſich der deutſchen Jugendbewegung noch nicht angeſchloſſen hat, einen Verächter der national⸗ ſozialiſtiſchen Idee zu ſehen. Die Einzel⸗ gänger, Bequemen und Aengſtlichen ſind bei den Außenſeitern zahlreicher als die konfeſ⸗ ſionell und politiſch Verhetzten. In vielen Fällen ſind nicht die Jugendlichen ſchuld daran, daß ſie keinen Anteil an dem großen Gemein⸗ ſchaftserleben haben: ſie ſind das Opfer ihrer Eltern, die in Vorurteilen mancher Art immer noch befangen ſind. Es wird nicht möglich ſein, alle dieſe Ur⸗ ſachen durch Dozieren im nationalpolitiſchen Unterricht des Samstagvormittags auszuſchal⸗ ten. Wenn irgendwo, ſo iſt in dieſer Art des Unterrichts, die Selbſtſtändigkeit der Schaler anzuſtreben. Künſtleriſch und gedanklich wert⸗ volle Einzeldarſtellungen aus der Kampfzeit werden zwanglos ein Quellenmaterial liefern, das zugleich vor ertötender Langweile ſchützt und zwanglos in das befruchtende Leben der großen deutſchen Volksbewegung hinein⸗ führt. Gemeinſame Lektüre und gemeinſame Beſprechung werden den ſo notwendigen Kon⸗ takt zwiſchen Lehrer und Schüler leicht her⸗ ſtellen. Die hiſtoriſche und ſtaatspolitiſche Schulung, die in gleicher Weiſe wie das litera⸗ riſche Erleben auf einfache Quellen zurückgehen muß, wird in der vom Reichsminiſter angeſetzten zweiten Stunde wertvolle Ergänzungen an die Schüler heranbringen. Der im nationalpolitiſchen Unterricht er⸗ Das neue Geſehleeht Nie dienten wir, und doch ſind wir Soldaten, wir kämpften nie in einem wahren Kriege, in einem Krieg der Kugeln und Granaten. Und doch bekannt ſind Kämpfe uns wie Siege— nein, nicht im Krieg ſchlug man uns unſere Uarben, und doch war's Urieg! Denn viele, viele ſtarben Trei ſind wir alle, doch wir ſehen im dienen mehr Freiheit als im eigenen Befehle. am Schreibtiſch ſitzen wir und an Maſchinen, ſind hunderttauſend und nur eine Seele. Wir ſind die Ketzer und die tiefen Trommen, das heut', das Geſtern und das große Kommen. Baldur von Schirach. —————————— ſtrebte weltanſchauliche Ausgleich wird ſich in der gemeinſamen Schulwanderung be⸗ währen, die durch denſelben Erlaß des Reichs⸗ miniſters in jedem Vierteljahr vorgeſehen iſt: Dieſer Wandertag ſoll„das Zuſammengehö' rigkeitsgefühl der Klaſſen ſtärken“; alle MNicard Furinger: Schüler und alle Lehrer ſollen ſich auch „außerhalb der Schulmauern“ kennenlernen. So ſind dieſe beiden Einrichtungen Etappen auf dem mühevollen Wege zu dem großen Ziel, das ſich der Reichsjugendführer geſetzt hat: Eine deutſche Jugend— ein Dr. A. H. Jugend kennt nur die Idee! Jugend hat ein Vorrecht vor allen: ſie ge⸗ winnt ihre Theorie nicht aus der Praxis, ſon⸗ dern ſie richtet ihre Tat nach dem Inbild, dem ſie nachlebt. Die Praktiker ſind nur zu leicht geneigt, aus gemachten Erfahrungen Nutz⸗ anwendungen abzuleiten, die dann„aus der Praxis ſtammen“ und für Praktiker beſtimmt ſind. Die Jugend dagegen,„unerfahren“, wie ſie denn iſt und wie ſie ſein ſoll, kehrt ſich gar nicht an die Praxis. Sie will ihr Inbild wahr werden laſſen. Sie will ihren Traum, den ſchöpferiſchen, der die neue Welt hervor⸗ bringt. Sie verteidigt ihren Traum gegen alle Nutzanwendung. Sie verteidigt ihn im Angriff. Sie fällt die Nutzanwender an, die Experten und Schriftgelehrten mit ihrer Kenntnis der Tricks und Tracks, dieſe ewig Nüchternen, die jeden Paragraphen wiſſen und die Folge jeder Urſache, die jeden Aktendeckel finden und jeden Buchſtaben ſechsmal um⸗ drehen, ehe ſie ihn— halbwegs— gelten laſſen. Jugend kennt nur die Idee. Wie ſie ſich realiſieren läßt, das macht ihr zunächſt nicht graue Haare. Sie will von all dem Wiſſen nichts wiſſen. Fauſt, in der Stunde, da er alles Wiſſen hinwirft, einmal noch erfüllt zu ſein von der Inbrunſt dieſes Lebens, wo es quillt und überquillt, wird wieder jung. Die Laſt der Jahre mit all dem Wuſt gemachter Erfahrung gleitet ab von ſeinem Weſen, und wieder tritt es jung hervor, ſtrahlend jung und unbeſchwert, töricht liebend und erfüllt, und verſchwendend überſchwänglich. Gewiß, wir wiſſen, wir haben erfahren, daß Praxis nottut, daß ein Genie ſich ſelbſt verplempert, wenn es nicht die Blütenträume ſeiner Jungheit Tag für Tag opfert um die Frucht des Tages. Keiner hat ſo klar wie wir ſich das Opfer abgefordert, das der Liebe Lei⸗ ſtung abtrotzt. Aber deshalb haſſen wir wie nie ein Geſchlecht zuvor alles Tun, das ohne Traum iſt. Wenn dies Volk, das deutſche Volk, ſich in Adolf Hitlers Namen plötz⸗ lich ſtürmiſch neu verjüngt, ſo vergißt es nicht etwa, daß Erfahrung wichtig iſt, das Experten nötig ſind, daß aus Träumen keine Welt wird ohne daß die Hand die Tat tut, aber es be⸗ ſann ſich wieder, daß ideenloſes Werkeln aller Wiſſenden der Welt höchſtens eine Welt zer⸗ ſtört, aber nie ein Volk erneuert. Deutſchland hat, ſeit es erwacht iſt, wieder Mut, dem tiefſten Traum ſeine Praxis anzupaſſen. Die Idee, das liebſte Inbild, hält die Hand zur — an. Und der Geiſt baut ſich den örper. Der Feuergeiſt des Nichtexperten ſchmilzt die ganze Praxis um. Die Erfahrung, die ein Volk tauſend Jahre an ſich machte, zählt nicht vor der Geiſtestat eines unbeſchwerten Schöp⸗ fers, der da als naturgewaltig aus dem Schoß des Volkes aufbrach und nun die Kultur durch⸗ mächtigt. Wir ſchätzen die Schätze von Kulturen, die der Ahn uns übermacht hat. Aber in uns bricht Natux auf, alles Künſtliche zu brechen, 11 wpas wir au 93 ar Die Hitlerjunc leilgenommen ha 1 gefahren i berland und in und Oſtſee. Stau Jlachende Augen ſ* viel das der Wachstumswucht im Weg ſht, A Vrachr wiſſen, Männer ſind am Werk, die bewahren Der San was von Wert iſt. Wir aber lieben in ghon im Mo Zukunft, denn wir leiden um den Keim 4 habenet mn turm aus geben der das Kommende verkündigt. Alter läßt ſich nicht am„Alter“, ſondern mu an die Gebiete. an Jugend meſſen. Jung zu ſein, iſt Rehh auf, dann begim der Knaben. Aber wie wir Knaben ſahen Rün ſtraßen warten u als Knaben ihren Mann ſtehen, ſo mag ſ Bechſerreihen. Er gendlich ein Geiſt ſein, deſſen Körper ſ Der Reichsjugend —— oder gar aus Gräbern aufmit Fugend. Noch M eutſchland hat nach dem Kalender ſein eh ein, mit ihm Reg frahien abgelebt, aber ſeine jüngſten Ru maten und viele trahlen wie am erſten Tag. 1 Ruhe Hitlerjugend. In die Spannung eingeſpannt jw 3 j dem, was war und weſt, und dem andern F d Bum da wird, kämpft ein Volk um ſeine Formmy—5 Bferem Gei Daß die Jugend auserſehen iſt, ihren Nunt n hen hindurchzutrotzen durch die Rüchternheſt Fiih* beſt Werktags, wiſſen die am tröſtlichſten, die n 23 5— nur ein Ahnvermächtnis, ſondern vdolſſſft Zuge ftehen Zehr einen Traum für Jahrhunderte bewaßte. n Weil der Führer um den Schatz weiß du ungs, Bauernbu uns die Geſchichte ſchenkte, deshalb wil nbe, ſeine Jugend ſchöpferiſch, ihn auszuſchih es Führers An aus dem Blute, das noch jung iſt, Rich dieeſe Leuchtens riſch orientiert, ſondern ſchöpferiſch 117 auf Geſchichte, die geſchehe, ſei und blelhe ie Jugend! So ſind wir ihr anvertraut. So iſt f 11 unvertraut. Jugendlicher als der 5 hrer n. iſt kein Knabe— Mannſchaft. Die Viel geſehen h Langemarck gefallen, bleiben ſechzehn gi ben auch nicht alt, Geiſt vom Geiſt, den wir verkünden m 3 Feuerwerk ſ der ſtrahlt aus euren Körpern.„in 15 ber Fuör Die Geſchlechter ſinken hin; aber eh Er hat zu uns Volt wverſiegt, müßte ſeine Jugend fihe 5 Daß ſie ſiege, laßt uns ſorgenl die Augen ſehen ſanden in ſtrene Beim Sport der Hitler⸗Jugend nd für ihn me Laute Kommandoſtimmen und lachende Viele hundert ies Jahr an de ſind diesmal dr marſchiert. wir haben für ih * an dolf Hitlers rteitag bewieſ bereite Jugend Izu einer Luſtbar rufe hallen über den Sportplatz. Unſere* an ſchaft übt zum Erwerb des H⸗Leiſtung h 255 5 chens. Keulenweitwurf iſt wohl die ſchi m durch unſe Uebung. Unſer„Fritze“ begann den gi unen für ſeine Wurf., Mißtrauiſch betrachtet er„den Etil m der Birne unten dran“. Heimlich aber denhe Hitlerjr „Ich werde euch ſchon zeugen, was'ne pal iſt!“ Mit einem Ai aber ſcharfen Aulg ſchmettert er das handliche Ding durch die gu Beinahe hätte— armen Auguſt dabel ſeine liebliche„Rübe“ gebumft. Der Querl muß ja immer im Wege ſtehen.— 2 1 haben nicht mit dem ungünſtigen Wind net. Friß iſt ein klein wenig geknickt. Meh es nicht? Ungläubig ſchüttelt er den Koyf den nächſtfolgenden will es nicht gelingen Keule über die 45 Meter⸗Grenze zu beſürhe Manche packt die Wut, wir bekommen ſ ſchönere Würfe zu ſehen. In hohem, weit g holendem Bogen landet die Keule doch nuhh hinter der 50 Meter⸗Grenze. „Die Bewertung unſerer Kameradſchaf dieſe Umgebung iſt bald abgeſchloſſen. Mai zum Kugelſtoßen. Genau iſt feſtzuſtellen, ſe ſich ſchon einmal damit befaßt hat oder Heinz kann uns in dieſer Beziehung noch ale 3 3 and beibringen. Weites Ausſchwingen drückt inken Beines, ein kurzer Sprung dunch thens der Nati Kreis, daß der linke Fuß am Vordenſtane hit von Weime ſteht, kurzes Rumpfbeugen, und ein hliſanſhg gend nur als raſend ſchnelles Herum⸗ und Heraufre gendwie biolot ganzen Körpers, der Arm ſtößt die Rußel ſaatlicherſeits ke vorn, die Fingerſpitzen geben ihr den k ugewieſen wurt Reſt mit—— 9 Meter ſind geſchaffty Auguſt kann natürlich nicht mit dem Eyn im Kreis Kang werden. Da macht er es h aus dem Stande. Der Scharführer greift en „Auguſt, leg doch die Kugel feſt anl ugt verſucht. Doch ſeine Finger können die! wohnte Kugel noch nicht richtig halten gf vernünftigen Abſtoß landete die Kugel hill weit vorn. Heinz geht mit ihm zur Seite g üben. Stolz wie ein Spanier zeigt unz dann, daß er tatſächlich was 90 ernt hat. freut ſich mächtig, daß er nicht derjenige f die Kameradſchaft nachhumpeln läßt. Beim 100⸗Meterlauf macht uns der g einige Mühe. Harald greift erklärend ein; N tes Anhocken in den Startlöchern, auf A Kommando„Fertig“ Anheben des Körpers zum Ueberfallen nach vorn und bei„Los“ Ket ——*—*— des geſamten Körpers mit polh Kraft, einer Rakete gleich, kurze Trippelſchiz um vom Start wegzukommen und zum volleh deten Laufſchritt übergehen! Ich ſelbſt ha lange nicht gelaufen. Meine Beine zittern ein „Startfieber“ nennt man ſo etwas.——„do brüllt der Starter. Willi war mal wieder ei zu fix.„Zurück ins Loch“!„Auf die Plüße, feh tig, los!“ Drei Jungen laufen, nein, ſie kugz miteinander. Man merkt, ſie ſind gleichſta Aber einer muß doch Sieger werden! Zenh Bewußtſein mit teine ſtatiſche On ohne beſonderes ythmus ſeinen iner Arbeit di hnamik gewalti Lebendiger In die nationalſozi nationalſozialiſti ie Träger dieſ Träger des Sta⸗ in Nürnberg Ta i. Am 8. Sept nnen der Hitl⸗ rs aus 075 7 nd Mögeldorf Dieſer Aufman 37 Es hat bis in Verſuchen gefehl mern uns dal lächerlichen Geri pom Führer ei in Umlauf gebr die Verſuche, di⸗ ders areligiös e Gegenſatz zu würdig und rüger des neu Wer die Geſc fennt und in ih⸗ ihr ſeit jeher e habt hat, und d jugend zur ſtaat ſig war. Während des Rürnberg nur? nen Jugendlich Deutſchland kein ſation der Jug Fohl unangenel blöſten Verbände meter um Achafftt 3r arbeitet ſich der eine! N 0 Er hat's geſchafft! Zwei Pöng Sekunden k„Die J ſer. Mit ſiegeaben Pulſen hören ſie die Erg Volk, Staat un iſt ſtolz darauf, niſſe. Die Ougen glänzen vom Kampf. Das fih werden, an den Jungen, die der Führer gebrauchen kann! Vorläufig ein wenig a gehen wit zum Weitſprung. Für mich das Beſte. Auch hir gibt es Ueberraſchungen. ſer kommt nich recht mit, während Heini, unſer Kleinſter, fabelhaft iſt. Schnell geht der ſchöne Nachmitta vorübet, Wir haben gekämpft,— und unſer Siolß unſere Kameradſchaft war die beſte. 4 Was wir aut dem Reichsparteitag 1 erlebten HJ aus Nürnberg zurück Die Hitlerſungen, die am Reichsparteita kilgenommen haben, ſind am Sonntag 1 1 gefahren in ihre Städte und Dörfer in Oberland und in den Schwarzwald, zur Rord⸗ und Oſtſee. Staubig und müde waren ſie, aber lahende Augen in den braungebrannten Ge⸗ ſchtern und viel neues Wiſſen haben ſie mit⸗ * 13 vahre, Der Samstag, der Tag der H8 m den Keln Schon im Morgengrauen des Samstags iſt igt. ns im Zeltlager. vom Kommando⸗ fm aus geben die Lautſprecher die Befehle lter“, ſonderm k an die Gebiete. Die Formationen ſtellen ſich zu ſein, iſt Rüh auf, dann beginnt der Marſch. Auf Vororts⸗ Knaben ſahem ß ſtrazen warten und marſchieren lange Züge in tehen, ſo mag jü Bechſerreihen. Endlich iſt das Stadion erreicht. ſſen Körper fh Der Reichsjugendführer kommt und grüßt ſeine Wäbern Fugend. Noch Minuten, dann trifft der Führer alender ſein Zai ein, mit ihm Regierung, Parteiführung, Diplo⸗ ie jüngſten Mi maten und viele hohe Perſönlichkeiten. In dis⸗ Ruhe grüßt ihn die angetretene tlerjugend. zeſpannt zwichn VAdolf Hitler ſpri d pricht. m ſehe„Ihr ſeid Blut von unſerem Blute und Geiſt iſt, ihren un pon unſerem Geiſte“, dieſe Worte des Führers Nüchternheſt d in uns nach und 2 Pe ſtlichſten, die nah Der ührer beſteigt ſeinen Wagen und fährt ſondern' volen dann langſam das gewaltige Rund ab. Auge in rderte bewahnn Auge ſtehen Zehntauſende von Hitlerjungen in Schatz weiß frammer Haltung mit dem Führer. Arbeiter⸗ fungs, Bauernburſchen, Schüler. Sie ſehen wie ihn uſchöyn 1 des 0 Antlitz leuchtet und der Abglanz ng iſt, Rich i hieſes Leuchtens ſtrahlt in ihren Augen wider. höpferiſch geſh 170 be die Viele hundert Hitlerjungen waren ſchon letz⸗ Iie Zahr an dem Reichsparteitag, noch mehr i iid diesmal durch die Straßen Nürnbergs tt. So iſt 1 ls der marſchiert. nſchaft. Viel geſehen haben wir von Nürnberg nicht, en ſechzehn gun ben auch nicht das Volksfeſt mitmachen und ir verkünden 3 Feuerwerk ſehen können, wie die hundert⸗ rn. ei auſend andern. n: ober ber der Führer war bei uns. 3 er a er hat zu uns geſprochen, wir haben ihm in ſehn.. die Augen ſehen können und ſind vor ihm ge⸗ 15 fi in ſtrenger Zucht und Ordnung, wir id für ihn marſchiert in ſtraffer Diſziplin, ort wir haben für ihn und ſeine Bewegung ſchärfſte ers ſi ſte Garde hat auf d olf Hitlers jüngſte Garde hat auf dem ugend——+. bewieſen, daß ſie eine harte, einſatz⸗ d“bereite Jugend iſt. Nicht zu einer Feſtlichkeit, 5 lachende u, zu einer Luſtbarkeit ſind wir erzogen, ſondern 5 Unſere 6 fh, 3 eſttag der Nation hat der Führer dvohk abhe⸗ über eerſchau— en 4 m durch unſere Haltung Zuverſicht geben egann den g Umen für ſeine Arbeit. er„den S ni —*—— Hitlerjugend nach Nürnberg er ſcharfen M Wer in Nürnberg war, nahm das beglückende Hewußtſein mit nach Hauſe, daß in Deutſch⸗ in n Augu and Volk, Bewegung und Staat eine untrenn⸗ nft. Ahare Einheit bilden⸗ Der Staat an ſich iſt eine ehen.— 2 keine ſtatiſche Organiſationsform, ohne Leben, tigen Wind ne beſonderes Vorzeichen. Was ihm exſt den geknickt. M ythmus ſeiner Arbeit verleiht, was ihm in er den K ſeiner Arbeit die Richtung weiſt, das iſt die nicht gel hnamik gewaltiger Ideen. tenze zu heſümm Lebendiger Inhalt unſeres neuen Staates iſt ir bekommen 5 e nationalſozialiſtiſche Idee, die von der hohem, zuefl 75 nationalſozialiſtiſchen Bewegung getragen wird. Keule doch nogh Die Träger dieſer Bewegung, und damit die Fräger des Staates, und nur ſie marſchierten in Rürnberg Tag für Tag an dem Führer vor⸗ bei. Am 8. September zogen die endloſen Ko⸗ lonnen der Hitlerjugend auf Befehl des Füh⸗ ts aus 075 Zeltſtädten auf der Ruſſenwieſe und Mögeldorf zur Kundgebung ins Stadion. Dieſer Aufmarſch der Hitlerjugend vor dem ührer drückt die völlige Neugeſtaltung des Abens der Nation aus. Während in der Repu⸗ von Weimar und im Vorkriegsſtaat die ind ein blit nur als eine Altersgruppe erſchien, die d Heraufref gendwie biologiſch gewertet wurde und der ößt die Kuhel icherſeits keine Aufgaben im Volkskörper en ihr den lehle gewieſen wurden, hat das nationalſozialiſti⸗ ind geſchafftt ur Reich in Nürnberg vor aller Welt mani⸗ mit dem Gpm 10 a macht er es ind Deutſchlands nicht nur Träger kom⸗ arführer geift ein der Taten, ſondern bereits Träger des feſt ann ugiß uen Staates iſt r können die uige⸗ E hat bis in die letzte Zeit hinein nicht an htig halten. Oi kfuchen gefehlt, dieſe Entwicklung zu der den die Kugel viel f At tragenden Jugend zu hemmen. Wir er⸗ ihm zur Sae eim uns dabei nur an die albernen. und r zeigt uns Nugt herlichen Gerüchte, die über die Perſon des s gelernt hat mn Führer eingeſetzten Reichsjugendführers ht derjenigr ünmlauf gebracht wurden. Wir erinnern an ſeln läßt. ſe Verfuche, die Hitlerſugend als ganz beſon⸗ Fareligiös erſcheinen zu laſſen, um ſie als cht uns der 131 atz zum Parteiprogramm ſtehend für r rklärend ein: Reih rtlöchern, auf d en des Körpers! und bei„Los“ Rt rörpers mit holfh urze Trippelſchrith en und zum volleg 1. Ich ſelbſt hat Zeine zittern eiw etwas.——„ r mal wieder eiwe Auf die Plätze, ſe en, nein, ſie ringe ſie ſind gleichſtat er werden! et ſich der eine h yntel Sekunden he zören ſie die Erge m Kampf. Das ſin rauchen kann! jepumpt, gehen u das Beſte. Auch 4 ſer kommt nicht n er Kleinſter, ga neuen Deutſchlands zu ſein. Wer die Geſchichte des Nationalſozialismus Ennt und in ihr lebt, weiß, daß die Jugend in hr ſeit jeher eine führende Stellung innege⸗ i hat, und daß die Entwicklung der Hitler⸗ würdig und unfähig zu erklären, einer der räger des 5 zur ſtaatstragenden Jugend zwangsläu⸗ 3 war. 4 Wöhrend des Parteitages konnte man in ürnberg nur Mitglieder der HJ, keine ande⸗ ien Jugendlichen ſehen. Es gibt eben in Deutſchland keine andere migende n lon der Jugend mehr. Und das iſt denen ohl unangenehm, die noch heute ihren aufge⸗ bſien Verbänden und Grüppchen nachtrauern. Die os aber iſt ſich ihrer Pflicht gegenüber Polt, Staat und Geſchichte wohl bewußt. Sie iſt ſtolz darauf, an Aufgaben herangeführt zu werden, an denen andere ſcheiterten. M. Eismann. 2 tachmittag vo iben und unſer Stolſt ie beſte. „Für 5 „Tag des deutſchen Mlädels“ Das ſportliche Wollen des B5om Im Dritten Reich gilt nicht nur das Wiſſen, ſondern auch die Kraft, und höchſtes Ziel iſt uns der Menſchentyp der Zukunft, in dem ſtrahlender Geiſt ſich im herrlichen Körper findet. Adolf Hitler. Das Wort unſeres Führers ſteht über unſerer Arbeit. Wer es recht erfaßt hat, weiß, daß wir mit unſerem Sport etwas ganz anderes er⸗ zielen wollen, als jene liberaliſtiſchen Verbände von einſt. Unſere Arbeit im BdM iſt beherrſcht von dem einen: Dienen am Volke. So iſt für uns Ausgangspunkt allen Wollens und allen Handels einzig und allein das Wohl der Ge⸗ meinſchaft. Wir kennen keinen Sport um des Sportes willen, keine Körpertüchtigkeit um des Körpers willen. Wir ſchaffen, damit unſere Jugend, da⸗ mit das Volk von morgen geſund und ſtark wird. So geht denn von unſerer Arbeit für alle, die ſich bewußt mit dem ganzen Einſatz ihres eige⸗ nen Ichs hineinſtellen, etwas Zwingendes aus. Sie wollen mehr als den Sport an ſich, ſie wol⸗ len durch ihr Schaffen den jungen Menſchen, der vor ihnen ſteht, beeinfluſſen, ihn innerlich packen durch die klaren und harten Formen des Sportes. Er ſoll nicht nur äußerlich ein ſtraffer und diſziplinierter Menſch werden, ſondern ſo ſoll auch ſeine innere Haltung werden. Wir wiſſen, daß unſer Ziel nicht leicht zu erreichen iſt, weil zu viel geſündigt worden iſt in vergangenen Jahrzehnten. Aber wer einmal durch unſer Sporklager Kindurchgeht, wer einmal die Kameradſchaft, die Zucht und Haltung in unſeren Führerſchulen und Zeltlagern erleben darf ſchaft etwas Neues und Starkes im Werden iſt, der weiß, daß dort die Kraft heranwächſt, die einmal dieſen„Menſchentyp der Zukunft, in dem ſtrahlender Geiſt ſich im herrlichen Körper ſindet“, formen wird. So haben wir denn ganz bewußt unter die⸗ ſem Blickpunkt unſere geſamte Arbeit geſtellt. Mögen Außenſtehende, nur gewöhnt an Höchſt⸗ und Einzelleiſtungen, auch zuweilen lächeln über die primitiven Formen, in denen wir teilweiſe unſere ſportliche Arbeit durchführen müſſen. Wir wiſſen, daß wir nur ſo alle deut⸗ ſchen Mädel erfaſſen, nur ſo die große breite Grundlage ſchaffen können, auf der ſich etwas Bleibendes bauen läßt. Wir verſuchen, durch primitive, beſſer ur⸗ ſprüngliche Formen die Schwierigkeiten in unſerer Arbeit zu überbrücken. Ein großer Teil unſerer Mädel ſtammt vom Lande, hat bislang keine ſportliche Schulung erhalten, hat keinen Sportplatz, keine Geräte; ſo müſſen und können wir ſie lediglich durch einfache, unkomplizierte Formen ertüchtigen. Zu ihnen würden keine Einzelleiſtungen, keine vom Ehrgeiz Geſichter paſſen. Sie ſollen keine Sportkanonen werden, ſondern nach dem Willen unſeres Reichsjugendführers ſollen ſie wie alle Mädels im BdM nur eines: kör⸗ perlich und ſeeliſch geſunden, da⸗ mit ſie um ſofeſter und tiefer hin⸗ einwachſen können in die große Ge⸗ meinſchaft des ſozialiſtiſchen Men⸗ ſch e n. 0 Unſere ſportliche Haltung iſt frei von aller Selbſtzucht, von allem Konkürrenzneid, von aller Einſeitigkeit, Unſere ſportliche Haltung, unſer ſportliches Wollen iſt der Weg zum Wir, zu dem ſozialiſtiſchen Lolk von morgen, das ſich aufbauen wird auf jenem Ideal, das uns der ührer zeigte, auf jenem Menſchentyp,„in dem fe Geiſt ſich im herrlichen Körper indet“. 11 —— A — AP 1 442. 8 1 —2 7 2 3 4 2 —* 1 —— 7— 4 5 3 7* +* -Hi ——— F. 30——— 4. 7—55 1 ——* — WD. ſin der künee wolde des vrägte Bagene. ez ſind in mime hu e unlkunde degene, die niemen hie belennet: habt ir ſi ie geſehen, des ſult ir mir, Hagene, der rehten warheite jehen.“ ¶ Daz tuon ich!, ſprach Hagene: zeim venſter er do gie, ſin ouge er do wenſien zuo den geſten kie. wol behagte im ir geverte und oueh ir gewant: ſi waren im vil vremde in der Burgonden kant. Siegfrieds Anlunft am Wormſer Bof. ührer und Dolk“ der weiß, daß in unſerer jungen Gemein⸗ Warum Jungvolk? Dieſe Frage wagt heute niemand mehr recht zu ſtellen, aus Furcht, ausgelacht zu werden, oder noch mehr, um ſich nicht als„hundertpro⸗ Zigeisd Nationalſozialiſt“ eine Blöße zu geben. ber der allergrößte Teil aller Volksgenoſſen, hauptſächlich die„echten, ſchon immer“ Natio⸗ nalſozialiſten, können es im Grunde do nicht verſtehen, warum man denn ſchon den„kleinen, unſchuldigen Jungen“ das Braunhemd anzieht. „Sie haben doch gar nichts von ihnrer Jugend! Zu unſerer Zeit——!“ Ja, zu ihrer Zeit, da „durften“ die Kinder mit zu den Kinderbällen und Teegeſellſchaften, wo ſie ſich ſchrecklich lang⸗ weilten und die Manieren der„Erwachſenen“ nachahmen mußten. Sie durften auch mal mit zu einem Sonntagsausflug ins nächſte Dorf⸗ wirtshaus. Daheim hatten ſie mehr oder weni⸗ ger ſchöne Spielſachen.—— Die Einen! Die Anderen—— kannten nur Hunger und Arbeit und Arbeitsloſigkeit und die Sorgen der Eltern und verrußten Großſtadthäuſer und ver⸗ dreckte Hinterhöfe.— Aber wehe, wenn ein Junge aus„beſſerer Familie“ mit einem Ar⸗ beiterkinde ſprach! Das war die Jugend— zu ihrer Zeit! Und ſie ſind ſich gleichgeblieben, die Herrſchaf⸗ ten, die vor der Revolution über die„verrohte, verpolitiſierte Jugend“ ſchimpften, die im Braunhemd marſchierte und von dieſen politi⸗ ſchen Rowdies verführt wurde. 8 ſagen ſie;„Es iſt wirklich zu nett, wie diefe jungen Kerls in ihrer hübſchen Uniform ſo ſtramm dahermarſchieren.“ Oder die Tanten: „Nein ſüß, wie reizend die Kinder daherkom⸗ men. So täuſchen ſich die allermeiſten über das Wörtchen„Warum?“ hinweg. Damit iſt für ſie die Aufgabe des Jungvolks erledigt. Ehrlicher iſt ſchon die Obſtfrau, die über ihre geklauten Aepfel ſchimpft, oder der Hausherr über einge⸗ ſchlagene Fenſterſcheiben. Dieſes„Warum?“ iſt ſchon teilweiſe beantwortet in den oben ange⸗ deuteten Mißſtänden einer früheren Zeit. Wir wollen unſere Jungens herausholen aus der ungeſunden Luft bürgerlicher Höflichkeit und Weichheit. Wir wollen ſie herausholen aus den Teegeſellſchaften und Dorfwirtſchaften, her⸗ aus aus den verrußten Großſtadthäuſern und verdreckten Hinterhöfen. Wir wollen das erſte Bewußtſein der Volksgemeinſchaft in ihnen wecken. Jungvolk will die Organiſation ſein, die die kommende Volksgemeinſchaft geſtaltet. Wir wollen den wahren Stolz des deutſchen Jungen wieder wecken, der Seite an Seite mit jungen Kameraden einem Ziele zumarſchieren darf, den zu einer großen Gemeinſchaft von Jungen gleicher Art und gleichen Blutes zu gehören, den Stolz auf das herrliche Land um ihn, das Deutſchland heißt und Heimat, den Stolz auf deutſche Kraft und deutſchen Fleiß, den Stolz, ein Deutſcher zu ſein. Wir wollen aufräumen mit all dem falſchen Dünkel einer vergangenen Zeit, mit dem Schü⸗ lermützenſtolz und dem falſchen Glanz der Schüler⸗ und Studentenverbindungen. Der Un⸗ ierſchied zwiſchen Schüler und Arbeiter iſt beim Jungvolk bereits verſchwunden. Der erſte Schritt zur Volksgemeinſchaft iſt getan. Abend Weit und warm liegt das farbenprüchtige Herbſtland im Golde der Abendſonne. Auf der Höhe bauen Jungen ihr Zelt. Noch fällt der rote Tagesſchein aufs graue Tuch, dann wird das Land matt und verſchwommen. Ne⸗ bel füllt die Täler und zieht herauf über Wald und Feld. Grau verſchleiert lagern die Berg⸗ kuppen in der Ferne. Der Tag ſtirbt. Müde flattert das ſchwere Banner noch einmal hoch und legt ſich dann zuſammen. Dumpf iſt das Dämmern. Die Jungens ſitzen ums Feuer, das haucht ſprühende Wärme. Still und klar klin⸗ gen die Lieder. Klampfen⸗ und Fiedelton ſchwingen mit. Herrlich und gewaltig enthüllt ſich der Himmel. Silbern ſchimmert das Ster⸗ nenmeer mit ſeinen ungezählten Leuchten, von Ewigkeit, Urmacht und Schöpfung kündend. Unten träumt das Land und ſpricht von Ar⸗ beit, Kampf und Blut. Blutrot glüht die Lohe. Die Jungens ſitzen im engen Kreiſe als Wüch⸗ ter in der Nacht. Ihre Herzen brennen und werden voll heiligen Glaubens und heiligen Unfriedens für Deutſchland. Klagend klingen ſchwere Weiſen vom Kämpfen und Sterben und von der Treue bis zum Tod. Dann ſinken die Jungens müde ins Zelt. ——— —— Sie an Jahrgang 4— XA Nr. 432— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 19. Septemb 55 GREV DEV/ 7e 19. Fortſetzung Anfangs konnte ſie faſt nichts verſtehen. Es war offenbar von Kriegsplänen die Rede, vom Herzog von Braunſchweig und Napoleon. Auch der Name des Marſchalls Davout fiel. Natür⸗ lich ſprachen ſie jetzt Engliſch. Dann ſagte Sulkowſki: „Der Sieg des Erzherzogs Karl bei Aſpern ſollte Sie bedenklich machen.“ „Aſpern iſt nichts als ein Aufenthalt für den Kaiſer!“ antwortete Froſt ärgerlich„Schauen Sie aber nach Norddeutſchland! Dörnberg iſt erledigt, Schill erledigt, ſeine Offiziere als Bri⸗ ganten vors Kriegsgericht geſtellt und vielleicht ſchon erſchoſſen.“ „O Gott!“ entfuhr es Johanna. Hirſe⸗ wald... war er ſchon bei Schill eingetroffen? Ihr Herz klopfte und ſchmerzte. Sie deckte die Hand darauf, halb von Sinnen vor Angſt, und zwang ſich, weiterzulauſchen. Froſt ſprach noch immer. „Vor Napoleons Entſcheidungsſchlacht kann man nichts ſagen. Siegt er und zieht er in Wien ein, ſo laſſe ich den Herzog von Braun⸗ ſchweig fallen... ich weiß, daß es mit ihm ſchief gehen wird... die Werbungen ſtocken. das iſt geradezu eine Münchhauſiade!“ „Der Herzog iſt ein tapferer Mann“, warf der Premierleutnant ein. „Natürlich, wer beſtreitet es denn! Aber Soldaten machen die Kriege nicht, das ſehen chill, Fürſt! Nein, nein. Vorſicht, mein Lieber. Spanien iſt ſo gut wie vernich⸗ tet... Rußland hält ſich zurück.. von Eng⸗ land rede ich nicht, die verſprechen alles und zahlen nichts. Großen Aerger habe ich über England!“ „Trinken Sie ſich den Aerger fort“, lachte Sulkowſki.„Darf ich einſchenken? Muskateller! In dieſem gottverlaſſenen Neſt muß man ſich dranhalten.“ „Ich trinke nicht, danke. Auch ſie ſollten nicht ſo viel trinken. Leider ſind Sie ein ſchwacher Menſch, Fürſt.“ „Proſit!“ lachte der andere und trank. Nach einer Pauſe ſprach Froſt weiter. Wie⸗ der war von einem Kriegsplan die Rede. Es fielen Namen: Meyronnet in Magdeburg und andere. „Was aber wird Preußen nach Ihrer An⸗ ſicht tun?“ fragte Sulkowſki. „Preußen müſſen wir reizen, damit es über⸗ haupt etwas tut.“ „Es iſt beſſer, wenn Preußen gar nichts tut, wie bisher, Doktor.“ „Im Gegenteil, wir müſſen es zu Dummhei⸗ ten reizen, damit Davout rechtzeitig das Spiel in die Hand bekommt. Die Durchlaſſung unſerer Waffentransporte aus der Uckermark iſt das eine, die Geſchichte mit den Flügel⸗ hörnern iſt das zweite, die Duldung unſerer Werber auf preußiſchem Gebiet das dritte. So reizt man ſie weiter, bis ihre Dummheit bloß⸗ liegt. Der Herzog glaubt, daß ich all das für ihn tue. Davout weiß es beſſer. Der Herzog iſt ein Edelmann, gewiß, und ſehr nobel mit ſeinem gepumpten Geld; geht es zu Ende, ſo nehme ich ihn wie eine Maus in die Hand. Die einzige Sorge iſt für mich der Major Korfes.“ „Das glaube ich Ihnen“, machte Sulkowſti. Johanna legte das Ohr an die Wand, um jetzt kein Wort zu verlieren. Froſt weiter: „Dieſer Korfes iſt ein Kopf, und zwar der einzige auf weiter Flur. Er iſt aus einfachen Verhältniſſen aufgeſtiegen, wie alle bedeuten⸗ den Männer— ausgenommen Sie, Fürſt. „Danke“, machte Sulkowſki.„Auf ihr Wohl, Doktor.“ „Er war Freikorporal. Im holländiſchen Feldzug wurde er mit 22 Jahren Kapitän der Artillerie. Er iſt der geborene Generalſtäbler. Dabei intereſſiert er ſich für Muſik... komiſch. Bei Napoleon wäre er heute längſt Marſchall“. „Werden wir ihn ungeſchoren laſſen?“ lallte Sulkowſki. Er ſchien ſchon betrunken zu ſein. „Wir werden ihn nicht ungeſchoren laſſen, denn er iſt der Fehler im Rechenexempel. Ihnen ſoll dabei eine wichtige Aufgabe zuteil werden, Fürſt, bei der Sie Ihre Intelligenz und Ihren Mut beweiſen können. Ich habe veranlaßt, daß der Herzog Sie in den nächſten Tagen zum Korps anfordern wird. Ihr dorti⸗ ges Gaſtſpiel ſoll kurz ſein. Ihre Nebenauf⸗ gabe iſt, die Jäger zum Plündern zu veranlaſ⸗ ſen, um auf dieſe Weiſe dem Ruf des Korps Abtrag zu tun. Davout verläßt ſich in bezug auf Korfes ganz auf Sie. Verſtehen Sie mich!“ „Natürlich bin ich intelligent“, ſagte Sul⸗ kowſki.„Ich werde im Handumdrehen mit ihm fertig.“ „Heute ſind Sie betrunken“, machte Froſt ärgerlich. „Vollkommen nüchtern!“ beſtritt der Premier⸗ leutnant. Froſt ſprach Johanna lauſchte weiter: „Stellen Sie ſich Ihre Aufgabe ſo ſchwer wie möglich vor. Das iſt beſſer für uns alle. Ich habe im April verſucht, ſeiner habhaft zu wer⸗ den, und zwar in Braunſchweig... vergeblich. Er iſt übrigens unbeſtechlich, damit Sie es ſich merken. Geld iſt ihm nichts, Ehre alles. Ein unfehlbarer Schütze, daher Duell vermeiden. Eine einzige Schwäche hat er... Frauen. Er hat ſich ein junges Ding nach Böhmen mit⸗ gebracht. Ich erfuhr, daß er ſie in Teplitz ver⸗ ſteckt hielt, und wollte ſie dort als Spionin verhaften laſſen...“ „Ein Frauenzimmer? Und hübſch?“ forſchte Sulkowſki.„Wo ſteckt ſie jetzt?“ „Sie iſt verſchwunden. Weiß der Teufel, wo ſie ſich jetzt aufhält. Die öſterreichiſchen Müh⸗ atemlos. len mahlten wieder einmal zu langſam.“ „Sie hätten ihm das Frauenzimmer laſſen ſollen, Doktor!“ lachte der Fürſt.„Denken Sie doch an Simſon!“ „Von ſolchen Frauenzimmern verſtehen Sie nichts!“ erwiderte Froſt.„Es war nämlich kein gewöhnliches Mädchen. Sie war eine Art... Amazone.“ „Heiland, ſakra! Ich ſoll nichts von Frauen⸗ zimmern verſtehen?“ rief Sulkowſſi. Die„göttliche Adele“ Zum 70. Geburtstag der großen Schauſpielerin Adele Sandrock am 19. September/ von Thomas Ha Adele Sandrock iſt ſiebzig Jahre alt! Jedes Kind kennt die„göttliche Adele“, wie ſie von ihren Kollegen mit neckiſcher Ehrfurcht genannt wird, wir alle kennen ſie aus ungezählten Film⸗ ſchwänken und Operettenfilmen und lieben ihre unvergleichliche, pointierte Komik, den abgrund⸗ tiefen, ſchneidenden Baßllang ihrer Stimme, die von Würde und Hoheit triefende Haltung ihrer fürſtlichen Frauengeſtalten. Was mich betrifft: ich war feſt davon über⸗ zeugt, die göttliche Adele ſei achtzig, neunzig oder gar hundert Jahre alt. Ihre wandelnden Fürſtenmumien wirkten und wirken ſo, als ſeien ſie geradenwegs aus der Gruft geſtiegen, ihre Würde trägt den Glanz und die weiſe Ab⸗ geklärtheit eines unwahrſcheinlichen Alters. Adele Sandrock, dieſer Name allein iſt ein traditioneller, feſt umriſſener Begriff. Er be⸗ deutet die weite Spanne einer aufſteigenden Theaterkunſt, die klaſſiſche Blütezeit der gro⸗ ßen, unvergleichlichen Tragöden und Heroinen, da ein Joſeph Kainz, eine Wolter mit ihrer leidenſchaftlichen Kunſt, ihrem dekorativen und dennoch aufwühlenden Pathos den Geſtalten der deutſchen Klaſſik Fleiſch und Blut gaben. Der Name Adele Sandrock iſt mit dieſer Epoche des großen deutſchen Vorkriegstheaters unzertrennbar verknüpft. Die Generation von heute, welche dieſer wundervollen alten Dame nur in den leichten, heiteren Filmen der Ope⸗ rettenſchwänke begegnet, hat keinen Begriff da⸗ für, daß die göttliche Adele eine der größten Tragödinnen geweſen iſt, eine jener hoheits⸗ vollen, von klaſſiſchem Schmerz umwitterten Heroinen, die am Wiener Burgtheater ihre großen Erfolge feierte, als dieſes noch eine ruhmreiche und geweihte Stätte idealiſtiſcher Bühnendarſtellung war. Adele Sandrock hat ganze Generationen be⸗ deutender Schauſpieler durch ihre unverwüſt⸗ liche Lebenskraft, ihren ſtarken, verhaltenen Da⸗ ſeinshumor überlebt. Sie verkörpert ein Stück der beſten Tradition, eine Schauſpielerin, die ſchon im Jahre 1901 auf der Höhe ihres Ruh⸗ mes ſtand. Sie, die noch im ebenmäßigen, durch nichts erſchütternden Boden der Vorkriegszeit wur⸗ zelt, die aus dem Zeitalter ſtammt, da der kraſſe Naturalismus das große ſtiliſierte Pathos noch nicht verdrängt hatte, hat wie ſelten eine große Künſtlerin den Uebergang von der Heroine zu der Komikerin vollzogen. Faſt ſcheint es uns, wenn ſie heute die Bühne betritt oder über die Leinwand geſpenſtert, als würde ſie ihren köſt⸗ lichen Humor aus der unerſchöpflichen Fülle ihres vergangenen Lebens ſchöpfen, indem ſie all jene Eigenſchaften parodiert, durch die ſie zu Ruhm und Glanz gelangte: das Unnahbare, das Hoheitsvolle, das Fluidum einer ſtrengen, abgeſchloſſenen Etikette, die geſellſchaftlichen Regeln des guten Tons. Aus dem ſtechenden Blick ihrer unergründlichen, forſchenden, lauern⸗ den Augen, ſchimmert eine längſt verſunkene Welt, nichts an dieſer Frau iſt zeitgemäß, we⸗ der ihr zwerchfellerſchütterndes Prüdeſein, noch die ſteife, eingefrorene Form eines übertriebe⸗ „Kein Geſchrei!“ gebot Froſt.„Morgen früh ſprechen wir die Einzelheiten durch. Ueber⸗ morgen werden Sie zum Korps abgehen. Marſchall Davout erwartet raſche Arbeit von Ihnen.“ „Und wieder nur 40 Prozent Anteil?“ lallte der Fürſt. „50“, ſagte Froſt. Jetzt wurden Stühle geſchoben. Eine Tür klappte und wurde abgeſchloſſen. Dann hörte Johanna, wie noch einmal Geldſtücke auf dem Tiſch klirrten. „Du Schuft und Betrüger mit deinen kümmerlichen vierzig Prozent“, knurrte der Betrunkene. Er ſchien weiter zu zechen, fiel aber endlich mit lautem Krach auf ſein Bett und ſchnarchte los. Johanna lag noch lange in großer Sorge um Korfes wach. Das belauſchte Geſpräch ließ ſie nicht zur Ruhe kommen, beſonders der Schluß, wo es den Major betraf. Er iſt der Kopf des Korps, war geſagt worden... das konnte ſie gut verſtehen. Er iſt aus einfachen Verhält⸗ niſſen hervorgegangen, wie alle bedeutenden Männer, unter Napoleon würde er längſt Marſchall ſein... ſchon gut, alles recht. Nun aber dies: der Fürſt Sulkowſki ſollte beim Korps ein kurzes Gaſtſpiel geben, mit einer Haupt⸗ und einer Nebenaufgabe, und die Hauptaufgabe, die ihm geſtellt wurde, ſollte ſein, den Major Korfes... zu beſeitigen? Ein Zweifel war nicht möglich! Geld iſt ihm nichts... Ehre alles.. unfehlbarer Schütze, daher Duell vermeiden Man will ihn verderben, dachte Johanna und hielt die Hände gegen die ſchlagenden Schläfen ... dieſe Böſewichter haben ſich einen ſchlim⸗ men Plan ausgedacht, um meinen Major, den ich liebe, zu verderben! Was kann ich tun? Hier liege ich mit mei⸗ nem kranken Fuß, und wenn ich mein Herz frage, ſo iſt es ſchon längſt nicht mehr hier, ſondern bei ihm, und es ſchlägt an ſeiner Seite und ſchützt ihn vor allem Böſen, das ihm zu⸗ ſtoßen kann. Was aber kann ich in Wirklichkeit für ihn tun? O Gott... Sie erhob ſich und hinkte zu dem Kameraden hinüber. Er ſchlieſ ruhig, und ſeine Stirn war kühl. Dann trat ſie ans Fenſter. Draußen rauſchten die Gar⸗ tenbäume, und unten überm Gras ſchwirrten nen Anſtandes, weder ihre mürriſche Lebens⸗ abgewandtheit noch die großherzöglichen Allü⸗ ren einer verkalkten, ehrfurchtheiſchenden Ari⸗ ſtokratin. Alles in ihrem Spiel dreht ſich um die Re⸗ geln einer ſtrengen, heiligen Etikette. Das iſt die kalte, ſchauernde Luft, die ſie umfließt, das ſcheinbar herz⸗ und ſeelenloſe Reich, in dem ſie mit polternder Stimme und entrüſtetem Augen⸗ aufſchlag regiert. Wenn ſie plötzlich erſcheint, wie eine rächende Göttin, verſteinert und ver⸗ knöchert in einer altmodiſchen Würde, dann iſt es, als käme ſie aus den Bezirken einer Welt, die uns, den Lebenden, fremd iſt und unbe⸗ greiflich. Gewiß: ihre Erſcheinung allein verbürgt je⸗ derzeit den großen, entſcheidenden Lacherfolg. Dieſes mumienhafte, verrunzelte Geſicht, dieſer egoiſtiſche, übertriebene Stolz auf Abkunft und Tradition, der aus der unſcheinbarſten ihrer Bewegungen ſtrömt, dieſer Gang, vor dem ſich unſichtbare Spaliers der Angſt und Verehrung bilden, die Haltung, verſchloſſen, abweiſend und griesgrämig, die eine Schleppe nach ſich zieht, und nicht zuletzt dieſe unübertreffliche, tiefe und hohle Stimme, aus der alles Leben ge⸗ wichen ſcheint: wer würde da noch ernſt blei⸗ ben können, da ſie ſelbſt mit unbewegtem Ge⸗ ſicht den Unſinn des ewigen Ernſtſeins paro⸗ diert? Sie braucht nur den Mund zu öffnen und einen Satz in die Gegend zu ſprechen; ſo⸗ fort beginnt alles zu frieren, das Blut erſtarrt in den Adern, die Blumen hören auf zu duf⸗ ten, die Liebenden verkriechen ſich. Ihre Ner⸗ voſität, ihre Hyſterie, ihre vornehm gedämpfte Aufgeregtheit, ihr hohles Pathos, das einer Gruft entſteigen ſcheint, wer könnte ihr das nachſpielen? Darum iſt ſie, die frühere Heroine des Wie⸗ ner Burgtheaters, einzig in ihrer Art und un⸗ vergleichlich. Aber hinter ihrem Weſen ſteckt mehr als die Kraft einer äußeren, durch Koſtüm und Aufmachung bedingten Komik. Sie iſt nicht nur der klaſſiſche Typ der vertrockneten Urgroß⸗ tante, der donnernden Urahne, der froſtig pol⸗ ternden Herzogin. Hinter all dieſen Masken ſchwingt der Schein einer geheimnisvollen, ver⸗ haltenen Güte, der Abglanz einer verklärten Lebenserfahrung, ein ſtrenges, aber keineswegs herzloſes Wiſſen um die Dinge und Zuſam⸗ menhänge des Lebens. Sie verbirgt ihr Herz hinter einem ſcheinbar gefühlloſen Dragoner⸗ tum, hinter den Umgangsformen einer feld⸗ webelhaften Schroffheit. ſie gelaſſen und dominierend zugleich verkündet, iſt die Erfahrung verkapſelt, in jedem Wort ſteckt eine Sentenz. Sie poltert Pointen, könnte man ſagen, und in ihrem vertrockneten Antlitz, ihren abſchreckenden Runzeln liegt die Weisheit ganzer Generationen. Sie wird noch viele Jahre über die Lein⸗ wand geſpenſtern, die göttliche Adele. Und wenn ſie hundert Jahre alt geworden iſt, wird ſie noch, wie in einem ihrer letzten Filme, zu dem vielumſchwärmten Paganini mit ihrer hohlen Grabesſtimme ſagen: „Junger Mann, wenn ich zwei Zahre jünger In jedem Satz, den, Leuchtkäfer hin und her. Ich werde zu ein ſchnellen Entſchluß kommen müſſen, dachte ſ und zwar bis übermorgen, denn ich will zu ihm. Sie faltete die Hände auf der Fenſi bank und flüſterte ihr Kindergebet: Verſch uns Gott mit Strafen und laß uns ruh ſchlafen und unſern kranken Nachbar auch 4 Und laß Wilhelm von Hirſewald gerettet fi Und daß der Major mir nicht böſe iſt, we Aenverlagerung zi ich zu ihm komme, und daß ich in aller Geſuh wonnen. Zum Teil bei ihm bleiben kann. Amen. 4 rückführen können, eech geß Am andern Morgen tat Johanna wiede Aihen angeleben Dienſt. Zunächſt dachte ſie varan, die Eefgerden Goupe Sergeanten Ummen ins Vertrauen zu ziehe Das Haupt⸗ und ihnen das belauſchte Geſpräch mitzuteilg ei auf Papie Doch ſchob ſie es auf. Froſt war nach Braum londere die Kom zum Kavallerie⸗Depot abgereiſt. Fürſt 8 kowſki ließ ſeine koſtbaren Koffer packen rline Die ruhige, aber ſt ltienkurſe in den lachte zwar heute t. heifelhaft hat aber e 170 Kurs von lrde. Auch Zinsve⸗ kügt und mit ety lenmarkt waren e⸗ hafteres Geſchäft ren in erſter Linie kegt durch die anha neut 1¼ Prozent g fſetzten 1½ Proz genſchaft als Roh Ruſtrie verwieſen w üſtiger Marktberich umburg⸗Süd hatten Nachmittags faßte ſie einen neuen und f nen Plan: man könnte die Kameraden, h ohnehin ungeduldig darauf warteten, an d Front zu kommen, zum Durchbrennen üh reden. Wären ſie erſt beim Korps, ſo wüß man ſie ſchon nicht zurückſchicken. Es hatte mehr und mehr den Anſchein, daß der Herjo dies kleine Peloton vergaß! Das einzige, m gegen die gewaltſame Löſung ſprach, war, d den Vettern Ummen daraus Ungelegenheit erwachſen könnten. Da kam am Abend ein Huſar und brach den übrigen Märk leigerungen; der anl kheute eine weiter amerikaniſchen S den Befehl: Der Premierleutnant Fürſt 2 3373 kowſki rückt am 22. Juni mit ſeinem Pelolt lag Scharfſchützen aus dem Lager Nachod ah m wird am 27. zu Noſſen in Sachſen zum F korps ſtoßen. Dieſer Befehl löſte unter den Jägern große Jubel aus. Sie umarmten einander. Endl ſtand man am Ziele ſeiner Wünſche! Der Ki begann! Man gelobte einander, ſich tapfer ſchlagen und der Welt zu beweiſen, daß ma nicht zu jung war für einen ſchwarzen Jühe Ueberdies würde man beim Korps der elſe lichen Hand endgültig entrückt ſein. Als Frühe des 22. neue Feuerſteine ausge wurden, kannte die Freude keine Grenzg mehr. Auch Johanna war glücklich. Keiſ wußte hier, daß ſie eine Frau war, und a zu Korfes kam ſie als ein Jüngling! CFortſetzung ſol Aech ſtatt, die in! ſetzten. Nach den realiſationen ſtatt 4½0 bis 43“ erändert, der abl. Sch. Altb. Neubesitz hutzzebiete 08 „„„— Pn Adele Sandrock 5 wäre, könnte ich mich vielleicht entſchl Ihnen zu fahren.“ Anekdoten um Adele Sandrock Adele Sandrock während einer Aufna Filmatelier, mürriſch und in einem a nerten, vorſintflutlichen Koſtüm. Ihr iſt ganz in feierlichen Ernſt gehüllt. S die Schleppe hoch und ſchreitet mit w Schritten durch den Raum. Dann hebt ſt ſtätiſch das Haupt und donnert einen elementarer Wucht durch die Gegend. meramann verſucht vengeblich ernſt zu hle Er lacht ganz laut drauf los, weil die g Adele ſo unwiderſtehlich komiſch iſt. Adele erſtarrt. Sie bleibt ſtehen und ihn mit einem Blick von durchbohrender Dann ſpricht ſie mit Grabesſtimme: „Junger Mann, lachen Sie, wenn der„9 läuft!“ 3 3 Am Wittenbergplatz ſteht ein alter, geb licher Mann. Adele Sandrock rauſcht t voll vorüber. Der Bettler erhebt ſeine bittem Stimme, da bleibt Adele ſtehn, greift in d Taſche und reicht ihm einen Groſchen„Neh⸗ men Sie, armer Mann!“ Da geſchieht das in faßbare: der Bettler ſchlägt ehrerbieti freudeſtrahlend die Hacken zuſammen:„ Herr General!“ 2* Als Adele während einer Atelierpauſe eine Erholungsimbiß zu ſich nahm, nahte ſich i ein Photoreporter, der die günſtige Gelege benützen wollte, um ſie heimlich zu kni Nun iſt die göttliche Adele eine geſ ne Feindin aller Reklamemacherei. Als ſich der Photoreporter bei ihr bedanken wollte, ſchü ſie hoheitsvoll abweiſend den Kopf: „Junger Mann, aus Ihrer Aufnahme zweifellos nichts geworden! Ich habe ſ ſichtlich verwackelt. Merken Sie ſie alten Dame pouſſiert man nicht!“ iau.. Bodeneredit „Creditbk. September werde zu üſſen, dachte ſ nn ich will jeß auf der Fenſt rgebet: Verſchi laß uns ruhig tachbar auch ald gerettet ſif 7ohanna wieede azran, die beid rauen zu ziehe ſräch mitzuteilg ar nach Braum ſt. Fürſt ffer packen. neuen und Kameraden, f varteten, an ichbrennen übe orps, ſo wih ken. Es hatte daß der hHerzg das einzige, m ſprach, war, d Ungelegenheit ſar und vuh iant Fürſt ſeinem Pelolh Nachod ab n ichſen zum Fi n Jägern große inander. Endli inſche! Der Kii er, ſich tapfer veiſen, daß m ſchwarzen Jüh Korps der elie ſein. Als in de eine ausgegeh keine Grenz glücklich. Keiſet u war, und ngling! ſortſetzung f Sandrock er Auf einem a im. 1 5 ehüllt. Si wenn der 8 in alter, geb rauſcht 59 bt ſeine bitte yn, greift i Groſchen zeſchieht das ehrerbietig ammen:„D telierpauſe einen „, nahte ſich iht ſtige Gelegenheit lich zu knipſen. zine geſchworene i. Ais ſich de meut 1½ Prozent gewannen. — A Nr. 432— Seite 11 „Hakenkreuzbaner“ ———— Abendausgabe— Mittwoch, 19. September 1934 Wirtschafts-RNumdscfiai liner Börse: 3 ruhige, aber ſtetige Aufwärtsbewegung, die die lenkurſe in den letzten Tagen erfahren haben, lachte zwar heute teilweiſe weitere Fortſchritte; un⸗ heifelhaft hat aber die ſchon geſtern einſetzende In⸗ kleſſenverlagerung zum Rentenmarkt an Intenſität ew ynnen. Zum Teil wird man dies auf Erwägungen urücführen können, wonach Rentenwerte gegenüber en vielfach ſtark geſtiegenen Aktienkurſen als zurück⸗ bliel en angeſehen werden; in der Hauptſache handelt chaber um Anlagekäufe, die im Hinblick auf den hrſtehenden Coupontermin des 1. Oktober getätigt Das Hauptaugenmerk der Kundſchaft richtet dabei auf Papiere mit kommunalem Charakter, lbeſondere die Kommunale Umſchuldungsanleihe, die einem Kurs von 80¼½ nach geſtern 79¼ umgeſetzt ude. Auch Zinsvergütungsſcheine werden lebhafter und mit etwa 85½¼ Prozent bezahlt. Am arkt waren es meiſt wieder Spezialwerte, die eres Geſchäft aufzuweiſen hatten. Hierzu ge⸗ in erſter Linie Chemiſche von Heyden, die, an⸗ legt durch die anhaltende Erholung der Farbenaktie Aſchaffenburger Zell⸗ ſetzten 1½ Prozent höher ein, wobei auf die chaft als Rohſtoffproduzent für die Papier⸗ duſtrie verwieſen wird, von welch letzterer ein ſehr ger Marktbericht vorliegt. Intereſſenkäufe in rg⸗Süd hatten eine Steigerung von 23/ Proz. ur Folge, ebenſo waren AG. für Verkehr nochmals 2 Prozent feſter. Von Montanen führten Max⸗ te mit einem Gewinn von 3 Prozent. Aber auch übrigen Märkten ſah man zum Teil beachtliche rungen; der anhaltend freundliche Grundton er⸗ eute eine weitere Stütze durch die Ausführungen merikaniſchen Staatsſekretärs des Aeußeren, in in er für eine Förderung des Außenhandels mit liſchland und gegen jede Boykottmaßnahme plai⸗ lie, Schwach lagen wiederum Auslandswerte: ldeanteile Litera b verloren erneut 4½ Mark, Aui Linoleum büßten 1¼½, Aku 1 Prozent ein. len Kurseinbruch von zirka 2 Prozent erfuhren ol on, nachdem letzthin eine Verlautbarung be⸗ le, daß die zuvor eingetretene Kursſteigerung jeder ründung entbehre. Schwächer lagen ferner Bem⸗ um 2½ Prozent. Größere Umſätze fanden noch Aech ſtatt, die indeſſen nur/ Prozent ſchwächer letzten. Nach den erſten Kurſen fanden in Aktien lrealiſationen ſtatt, die meiſt leichte Abſchwächun⸗ zur Folge hatten. Geldmarkt hörte man unveränderte Tagesgeld⸗ n 4½6 bis 4/16 Prozent. Valuten lagen ziem⸗ nverändert, der Dollar errechnete ſich mit 2,473, Rfund etwas feſter mit 12,38¼. rankfurter Mittagsbörse : feſt. Börſe lag zu Beginn lebhaft und war bis /auf he Gebiete feſter. Die Berichte aus der Wirtſchaft zialwerte. geringe und der bevorſtehende Zinstermin veranlaßten ſchon jetzt eine breitere Käuferſchicht zu Anlagen. Auf die beſſere Abſatzlage war vor allem der Montanmarkt. recht freundlich, nur Laurahütte auf Hinweiſe in der Preſſe in Rückwirkung der letzttägigen Steigerung zu⸗ nächſt 234 Prozent ſchwächer. Feſt waren Mannes⸗ mann um 1¾ Prozent, Gelſenkirchen 1¼½8, Rheinſtahl 1, Mansfeld 2, Klöckner 4, Buderus und Harpener je ½ Prozent, Chemiewerte zogen weiterhin an, ſo Farbeninduſtrie um ½, Dt. Erdöl um ¼ und Rütgers⸗ werke um/ Prozent. Scheideanſtalt dagegen ange⸗ boten und 3 Prozent ſchwächer. Am Elektromarkt Bekula ½, Felten 1, Schuckert, Licht u. Kraft%, während AcG ½ Prozent, Siemens/ Prozent ver⸗ loren. Auch Kunſtſeideaktien ſchwächer, ſo Aku mit minus 11¼ Prozent. Am Zellſtoffmarkt Aſchaffenbur⸗ ger noch leicht erhöht, dagegen Waldhof ſtill und nur knapp gehalten. Cement Heidelberg ſetzten ihre Stei⸗ gerung um wieder 1 Prozent fort. Auch Junghans ½ Prozent, Holzmann ½ Proz. feſter. Lebhaft lagen AG., für Verkehrsweſen, die 1/ Prozent über dem erhöhten Abendbörſenkurs anzogen. Schiffahrtswerte freundlich, Hapag ½ Prozent, Nordd. Lloyd 3½ Proz. feſter. Braubant ½ höher, aber Reichsbankanteile um 2¼½ Prozent gedrückt. Der Rentenmarkt lag im Gegen⸗ ſatz zu den vorbörslichen Umſätzen ruhiger, aber feſt. Es gewannen Altbeſitz/ Vrozent, ſpäte Schuldbücher / Prozent, Zinsvergütungsſcheine 4 Prozent, Kom⸗ munalumſchuldungsanleihe ½ Prozent. Auslands⸗ renten lagen ſtill, von Mexikaner 4proz. Gold von 1904 .90 nach.60. Im Verlaufe wurde das Geſchäft erheblich ruhiger und infolgedeſſen bröckelten beſonders die anſangs ſtärker geſtiegenen Kurſe etwas ab. Die Geſamtſtim⸗ mung blieb aber freundlich. Rückgänge bis zu ½ Pro⸗ zent hatten u. a. Schiſfahrtswerte, Cement Heidelberg, Laurahütte, Mannesmann und AG für Verkehr. Fer⸗ ner kamen Bemberg 1 Prozent niedriger zur Notiz. Am Kaſſamarkt waren Gebrüder Adt wieder ſtark ge⸗ ſucht, der Kurs wurde bei 55(52½) wieder rationiert. Auch Renten lagen im Verlaufe recht ſtill, wobei aber die Kurſe gut behauptet blieben. Stadtanleihen lagen meiſt von /½—¼ Prozent feſter, auch Pfandbrieſe waren z. T. feſt, beſonders Pfälz. Hyp. Bank. Kom⸗ munalobligationen und Liquidationspfandbrieſe lagen mit wenigen Ausnahmen etwa /½ Prozent höher. Am Auslandsrentenmarkt herrſchte auch ſpäterhin Ge⸗ ſchäftsſtille. Der Geldmarkt war leicht, Tagesgeld 3 Prozent nach 3¼ Prozent. Mannheimer Börse Stimmung: Spezialwerte bevorzugt. Die lebhaftere Umſatztätigkeit der letzten Tage hielt an, beſchränkte ſich jedoch in der Hauptſache auf Spe⸗ IcG Farben konnten 1½ Prozent gewin⸗ nen, auch Di. Linoleum 1, Zement Heidelberg 3 Pro⸗ zent befeſtigt. Eine Kursſteigerung von 4 Prozent hatten Südd. Zucker. Am Bankenmarkt waren nur Veränderungen zu verzeichnen. DD⸗Bank und Rhein. Hyp. Bant ſe plus ½ Prozent. Verſiche⸗ rungswerte unverändert. Am Rentenmarkt gewan⸗ nen Altbeſitz des Reiches abermals Prozent. Rhein Hyp. Goldpfandbriefe lagen Prozent höher. Dit. Anleihe Ablöſung Altbeſitz 98,25, 6proz. Baden Staat 93,25, 7proz. Heidelberg Stadt 80, 8proz. Lud⸗ wigshafen Stadt 83, Mannheim Ablöſung Altbeſitz 95, Sproz. Mannheim Stadt 84,5, Sproz. Bad. Kom. Goldpfandbr. 91,75, Sproz. pfälziſche Hyp. Gold⸗ pfandbr. 93, Sproz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 91,75, 6proz. Farbenbonds 120,5. Bremen⸗Beſigheim 78, Zement Heidelberg 121, Daimler⸗Benz 49,5, Di. Linoleumwerke 57,5, Dur⸗ lacher Hof 64, Eichbaum⸗Werger 91, Enzinger Union 99, Gebr. Fahr 112, I6 Farben 145,25, 10proz. Großkraftwert Mannheim 125, Kleinlein 70, Kon⸗ ſerven Braun 45, Ludwishafener Aktienbrauerei 86, Ludwigshafener Waldmühle 100, Pfälz. Mühlenwerke 104,75, Pfälz. Preßheſe 112, Rheinelektra Stamm 103, do. Vorzugsaktien 107, Salzwerk Heilbronn 210,. Schwartz⸗Storchen 104, Seilwolff 31,5, Sinner 92, Südd. Zucker 190, Ver. Dit. Oele 81, Weſteregeln 127, Zellſtoff Waldhof 50,5. Badiſche Bank 119, Commerzbank 68,5, DD⸗Bank 73,25, Dresdner Bank 76, Pfälz. Hyp. Bank 76, Rhein. Hyp. Bank 104,5. Bad. Acß für Rheinſchiffahrt 49, Bad. Aſſecuranz 36, Mannheimer Verſicherung 40, Württ. Transport 3 6. Brown Boveri 13, 5½ proz. Rhein. Hyp. Liqu. 91,87. Getreide Buenos Alres/ Roſartio. 18. Sept. Schluß. Weizen per Okt. 6,74; per Nov. 6 84; per Dez. 6,93. Mais per Okt. 6,53; per Nov. 6,63; per Dez. 6,78. Hafer per Okt. 5,75. Leinſaat, Tendenz flau, per Sept. 13,05; per Okt. 13,05; per Nov. 12,98.— Roſario. Weizen per Okt. 6,70; per Nov. 6,80. Mais per Okt. 6,35; per Nov. 6,45. Leinſaat per Okt. 12,85; per Nov. 12,85. Winnipeg, 18. Sept, Schluß. Weizen, Ten⸗ denz laum ſtetig, per Ott. 82½; per Dez. 83¼½ per Mai 35: 8756. Hafer per Okt. 457%; per Dez. 4476; per Mai 35; 45/½. Roggen per Okt. 6575; per Dez. 6676; per Mai 35: 70. Gerſte per Okt. 58; per Dez. 58; per Mai 35: 59½. Leinſaat per Okt. 149½; per Dez. 151½; per Mai 35: 158. Mani⸗ tob'a⸗Weizen loco Northern 1 82¼½3 dto. loco Northern 1I 79; dto. loco Nortbern III 77½. Liverpool, 19. Sept. Anfang. Weizen, Ten⸗ denz willig, per Okt. 5,4½ bez.; per Dez. 5,08; März 35: 5,1056; Mai 35: 6,00.— Mitte J. Weizen, Tendenz willig, per Okt. 5,375 bez.; Dez. 5,7½ bez.; März 35: 5,10 bez.; Mai 35: 6,136 bez. Rotterdam, 19. Sept. Anfang. Weizen per Sept. 347½; Nov. 3,62½; Jan. 35: 3,82½; März 35: 3,95. Mais per Sept. 72; Nov. 73¼; Jan. 35: 76; März 35: 79¼. Berliner Getreidegroßmarkt Geringes Geſchäft. Bei geringem Beſuch ſetzte das Geſchäft im Berliner Getreideverkehr nur ſchleppend ein und konnte ſich auch im Verlaufe nicht beleben. 1498 Abrechnungsk.; März 35: Roggen findet nach wie vor das größere Intereſſe, während Weizen ziemlich vernachläſſigt ſei. In Hafer blieb das Angebot weiter knapp, während ſich erneut Nachfrage zeigte. Auch Futtergerſten waren nicht am Markte, während Braugerſten in gelben Sorten Be⸗ achtung fanden und Induſtriegerſten ſtetig tendieren. Mehle blieben unverändert, Roggenausfuhrſcheine zogen auf 128½ Geld an.* Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 19. Sept. Sept. 1494 Abrechnungskurs; Okt. 1468., 1468 bez., 1468 Abrechnungsk.; Dez. 1485 ., 1485 Abrechnungsk.; Jan. 35: 1498., 1498 bez. 1519., 1519 bez., 1519 Abrechnungsk.; Mai 35: 1540., 1540 Abrechnungst.; Juli 35: 1540., 1540 Abrechnungsk. Tendenz; ſtetig. Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 19. Sept. Anfang. Okt. 679; Jan. 352 672—673; März 35: 670; Mai 35: 667; Juli 35; 665; Jan. 36: 654. Tagesimport: 10 500. Tendenz: ſtetig.— Mitie 1. Okt. 678; Dez. 673; Jan. 35: 671; Mürz 35: 669; Mai 35: 667; Juli 35: 665; Okt. 35: 655: Jan. 36: 653; März 36: 653; Mai 36; 653; Juli 36: 652. Loco: 702. Tendenz: ruhig. Zucker Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, 19. Sept. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage—; per Sept.—. Tendenz: ruhig. Wetter: heiter. Magdeburger Zuckerterminnotierungen Magdeburg, 19. Sept. Sept. 4,20 Br., 4,00.; Okt. 4,20 Br., 4,00.; Nov. 4,20 Br., 4,00.; Dez. 4,20 Br., 4,00.; Jan. 35: 4,30 Br., 4,10.; Febr 35: 4,40 Br., 4,20.; März 35: 4,50 Br., 4,30.; Mai 35: 4,50 Br., 4,20 G. Tendenz: ruhiger. Tettnanger Hopfenbericht Das Hopfengeſchäft geht langſam, aber ſtetig wei⸗ ter. Da gefragte Qualitäten kaum zu haben ſind. ſind auch die Umſätze entſprechend kleiner. Gekauft wurden vor allem mittlere Qualitäten zu Preiſen von 240—260 RM., für beſſere Hopfen wurden bis. 280, für geringere bis 210 RM. herunter bezahlt. Weinherbſt am Neckar In Lauffen a. M. iſt der Frühherbſt in volle Gang. Die Moſtgewichte liegen zwiſchen 75 und 80 Grad. Bezahlt werden für den Eimer 120—135 RM. Viehmüärkte Kirchheimbolanden: Zufuhr 270 Ferkel. Handel gut, Ueberſtand. Preiſe Milchferkel 8 RM., —6 Wochen alte Ferkel bis 12,—8 Wochen alte bis 16 RM. Nächſter Markt 1. Oktober.— Bühl in Baden: Anfuhr 222 Ferkel, 11 Läufer. Verkauft 120 bzw. 8. Preiſe: Ferkel 16—40, Läufer 45—65 RM. pro Paar.— Müllheim in Baden: Zu⸗ fuhr 52 Stück. Preiſe: Rinder 24—36, Ochſen 20 bis 32, junge Kühe 16—30, alte Kühe 12—24, Käl⸗ ber 30—45 Pfg. pro Pfund. Handel lebhaft. Frankfurter ffektenbörse 18. 9. 19. 9. 62,12 95,00 Berl. Handelsges. Commerzbank. D. Bk.-Discontoges Dt. Asiat. Bank Dt. Effektenbank Dt. Hvp. u. Wbk. Dt. Ueberseebank Dresdner Bank Frankf, Bank.„ Frankf. Hvp.-BK. Pfälz. Hvp.-Bank Keichsbhank Khein, Hvp.-Bank hest. Anl. v. 23 chsanl. v. 27 von 1929. atzanw, 23., 95.00 anleine Staat 1917 Len. Kitb. Neubesit: utzzebiete 08 0 45. Württ. Notenbank AG. f. Dt. Eisenb.-Betr. Dt, Reichh. Vz2z. Hapag 28, Heidelb, Straßend.— JNordd. Lloyd. Schantungbahnen 18. 9. 96.75 68,50 73.25 73.50 7⁵,00 78,50 15 90.00 90.50 Knein. Elekt. Vorz. 196,50 98.52 75,75 Rhein-Main-Don. Vz. Südd- Bodenereditbł 185030 Verkehrsw. 23 Alls, Lok.- u. Kraft 190,25 112,75 10 Gold Gold von 04 i Stadt 26. Stadt 26 „26 Ser. von 26 n 1927 im Stadt 2õ Mhm. 23 at Kohle 23 Ausl. tv/ ahiw, Obne. om. Gold 26 75.62 66.15 90,62 9 do. do, Liqu. e. Hyp.Ludw/. —22,„ Goldpfbr. 11 R. 10 0* 0 4 f Ctr. B. Liqu Ivin. Mnm. 59 9 18—25⁵ 0 7 do. 12—13 Liau. 1 oene ot. Creditbk. 42,25 d. Bank 3 1 Brauind. 114,50 deneredit Südd. Eisenbahnen— Aschaff. Aktienbr.— Brauerei Eiche Brauerei Herkules 460 Mainzer Brauerei Nürnbg. Brauhaus Schwartzstorchen Tucherbrauerei Eichbaum-Werger Wulle-Brauerei. Accumulatoren. Gebr. Adt e AEG Stamm Andraa-Noris Aschaff. Buntpap. Bad. Maschinen. Bast Nürnberg; Baver. Spiegel a I..-Bemberg Bergmann. El. Brown Boveri 13, Cement Karlstadt Cement Lothringen— Chem. Albert Chade n Conti Gummi⸗ Daimler-Benz: Dt. Atlantice Dt. Erdöl. Dt. Dt. Linoleum 6, Dürrwerke Rating— El. Licht u. El. Lieferungen. Enzinger-Union. Ehlinger Masch,, Faber& Schleicher 1G. Chemie Basel.— do. leere Fahr AG. 16 Farbenind. 1G Farbenbonds Felten Guilleaume Frankf Hof Geiling& Co. Gesfürel Goldschmidt e Grün& Bilfinger Hafenmühle Frankf. Haid& Neun Hanfwerke Füssen Hessen-Nassau Gas Hilpert Armaturen Hoch-Tiefbau. Holzmann Phil. INAG Erlangen. Junghans Knorr-Heilbronn Konserven Braun Krauß Lokomot. Lahmever Lechwerke Mainkraftwerke. v. Wöt. 75,28 15.50 „ Malzexport„ 140 29,00 53,25 Dortmund. Ritterbr, 32,00 125,00 Brauerei Henninser 111,00 Löwenbr. München 236,00 66.50 126,00 IPk- u. Bürsbr. Zw. 116,00 Braüerei Pforzheim 60,00 Schöfferhof-Bindins 190,50 101,00 90.75 46,50 65,00 Bremen-Besigh, Oel 3 Cement Heidelbg. 121,00 130,00 67, 75 131,00 125%0⁰0 „„ 11550 116,15 Gold. Siwerseh. 225700 6 Dyckerhoßf Widm. 100,00 Kraft 118,87 120,25 do .50 102,57 .00 60,00 pitm. 112,50— —.144.75 14462 120,12 121,37 Feinmech. fetter 15 82,25 59,00 45,0 124,50 .„ 90,25 90,75 Ludwissh. Walzmühl 100,25 190.25 76,50 11, 00 14⁰,00 18. 9. 92,50 19. 9. 92,.87 19. 9. Metallgesellschaft Mez Söhne Miag Moenus Masch. Montecatini Motoren Darmst.— Neckarw. Ehlingen 97,.00— keiniger Gebbert—— 106,50 103.50 4% do. do. II 76,50 75,75 40% do. 4½0½% do. do, do. Stamm 102,50 40% Uns. 153,75 Kheinmetall 90,00 Roeder Gebr.. Kütgerswerke 42,50 Schlinckh 2,50 Schnellor Frkth. 9,00 Schramm Lack, — 104,75 60,75 100, 00 75.00 191,00 112,00 25,75 5 Schriftg. Stempel Schuckertt. 95,50 32,00 1 GAs Sfiemens& Halske 147,50 Südd., Immobilien 570 Südd. Zucker. Strohstoff Dresden Thür Liefrg. Gotha 192, rietz Leonhard. 9100 Canada Pacifio Nordd. LIovd. Bankaktlen 125,00 111,00 230,00 60.75 126,00 Ver. Dt. Oele Mhm. 345 er, Kunstwerke—5 Ver 140,00 Voigt& kläffner 708 Löltohm 40,00 ZellstoflAschaffenbs. 70,0 Telistofl Memel, 60,00 7ellstoi Waldhoi 50,25 Buderus 5 88,00 Eschweller 220,90 Geſsenkirchen 61,30 Harpener 104,25 „ 130,00 Dresdener Bank Reichsbank Aach.-Münch. Allianz Allg. Allianz Leben Mannh. Vers., IIse Bergbau Use Genuß Kali-Chemie, Kall Aschersleben Kali Salzdetfurth Kali Westeregeln Klöckner 5 Mannesmann Mansfelder Otavi Minen Rhein. Braunkohlen Rheinstahl kieheck-Montan. Salzwerk Heilbronn Ver, Stahlwerke Allianz Frankona 100er. Frankona 300er Mannh. Versich. Allgem. Allg. Kunstziyde 7(Aku) Allg. 0 Anhalter 40 218,55 109,00 3²7,00 40,00 .00 6,50 J. 66.25 131,00 mun nn kastatter Waggon 34 103,80 104, 90 102,25 99,62 95,10 101,70 16,00 57,25 Steuergutscheine 70 do 1935. 100,00 do 1986, 1937„ do 1938. Verrechnunsskurs: Berliner Kassakurse Festverzinsl. Werte •25 60% Dt. Reichsanl. 27 Dt. Anl. Abl. 1. an. do, ohne Ausl.-R. 10.00 Dt. Schutzgebiete 08 112˙00 50% Grobkr. Mhm. 96•87 Kohlen““. 29,62 5% Kossenwertam. 23 /0% 96,10 3 101,70 52,50 Oelfabrik 60,25 — Bremer Wolle 184,00 Brown-Boveri Byk Gulden. 95,50 95,50 Charlotten 95,20 58,12 en25 15,75 5597 Chem. Heyden Chillingworth 5% Roggenrentenbk. tandbrieie 5 Daimler Benz Pr. Centr. Bod. 4 Em.„„ 60% do, do, Kom. 1 6% Pr. Ld. Pfdb. nst. G R. 19 65% do, do. R. 21. 6% do., do. Kom. R — 89,00 56,50 93,00 93,0 89, 00 Schnellpr. Ausländ. Werte 5 Dürener Metall 5% Mexikaner 4½ Oest. Schatzanw. 40% do. Goldrente— 4% do. Kronen 0,37 %, do, oonv. Rente 0,40 4/0% do. Silberrente— 4/½0½/%do. Papierrente— 11,20 — 46,00 125,00 40% Türk. Adm.-Anl. 4% do. Bagdadb. 1 unifiz. Anl. 4% do Zoll-Obl — 14% do. 400 Freslose 4½% Ung. St. 1913 ½ 0—500— 4% Ung. Goldrente Kr.-Rente 0,35 4½% Anatol. Ser. ag Ser, U. I 5% Teh, Nat. Railw. Vverkehrsaktlen AG. Verkehrswesen 12, Alig. Lok.- U. Kraftw. 120,00 Südd. Eisenbahn 0⁰0 Baltimore Ohio. Hb.-Amer, Paketf. Hbh.-Südam Dpfsch. — — 18. 9 19. 9. .„ 97.37 98,00 Enzinger Unionwk, 99,50 99,09 Eschweil. BergW.— Farbenind. J. G. 144,87 144,62 Feldmühle Papier 128,75 Felten& Guilleaume 76,50 Ford Motor 53,75 117.00 68,00 Engelhardt 11 Gebhard& Co. Gehe& Co. Geinmm&co.— Gelsenk. Bergw. 61,00 Genschow& Co.— Germ. Portl.-Cement 96,50 Gerresheim. Glas, 67,00 Ges, f. El. Untereh, 111.37 Goedhard Düsseldi,. 35.00 Goldschmidt, Th. 96,25 44 Gritzner Maschinen 29,62 Gebr. Grotzmann— Grün& Bilünger 239,00 Gruschwitz Textil, 96,50 Guano-Werke 0,37 Hackethal-Draht —2— SSO 9 S— 9— — ——— —— — — — — 2 S 712,62 25⁵3 24%0 25,50 Tnörl's ver.Oelfabr. 30,00 Thür. Ga 0⁰ Tietz Leonhard. Trans-Radio Varziner Papier Ver, Chem. Ver. Dt. Nickelw. Ver. Glanzst. Elberj. 149,00. 147,00 Ver. Harz, Portl⸗Ct— Ver. Stahlwerke Ver, Stw. v. d. Zypen— Ver. Ultramarinfabr. 139,50 Vogel Telesr.-Dr. Voigt& Haeffner Wanderer-Werke Westeregeln Alkali— Wf. Drahtind. Hamm—— Wilke Dampf Wihßner Metall Wittener Gußstah!— Zellstoff Waldhof Dt.-Ostafrika. Neu-Guinea 3 16. 9. I. P. Bemberg: 1338,25 135,50 Berger Tief. 134,25 Berl. Karlsr. Bekula.„„ Berl. Masch.. Braunk Brik. Bremer Wolle, „Buderus„„„ 61, Conti Gummi ⸗ 130,50 do. Einol.„„— 48,87 50 26, 50 18. 9. 30,12 14,00 Charl. 0 3 100,o0 102.00 40,50 Daimler Ot. Contigas. Dt. Erdöl„ 3 7 2 Dt. Linol. Eisenb. Verk. El. Lieferg. El. Licht-Kr. Farbenincd. Feldmühle Felten-Guille, Gelsen, Ba. Ges. f. el.,„6 Goldschmidt. 106,50 10,50 13¹,00 115.00 50,75 9¹,00 109,50 50,00 64,00 67,00 130,00 135,00 AucaTrMNi Bk. f. El. Werte Bk. f. Brauind. Berliner Handelsges., Berliner Hyp. Bk. Comm. u. Privatbk. Dt. Asiatische Bk. Dt. Bk, u. Disconto 73,25 Dt. Golddiskontbk.. Dt. Uebersee-Bk. Rhein. Hvv. Bk. Verslcher.-Aktlen Industrie-Aktlen Accumulatoren-Fbr. 189,00 Bau Lenz Elektr.-Ges. Alsen Porti. Zement 147,00 Ammendorf Papier ⁰ Kohlenw. Aschaffenb. Zellstoff Augsburg-Nürnb.- Bachmann& Ladew. Balke Maschinen Bast AG., Nürnberg B. Motoren(BMWJ 135,50 Bayr. Spiegelslas P. Bemberg. Bergmann Elektr Berlin Gubener 225 Berlin Karisr, Ind. 139,00 Berl. Maschinenbau Braunk. u. Briketts 197,00 1 Braunschweig.-G. 124.50 Bremen-Besisheim Bremer Vulkan Buderus Eisenwerke Chem. Ind. Gelsenk.— Chem. Werke Albert 67,2 Comp. Hisp.(Cha Conti Caoutschue Conti-Linoleum. gej 212,50 de) 5 Deutsch Alt.-Tel. Deutsch-Konti Gas Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelw. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug Deut. Eisenhandel Dresdener-Leipziger 131,00 Düsseldf. Eisenhütte— Dyckerh. Widmann Dynamit Nobel. El. Lieferungen. Ei. Licht u. Krait. 119,25 El. Schlesien. 105,0 52,00 30,50 114.00 96,50 68,50 150.75 220,25 206,50 69,10 64,75 28,62 97,00 710,00 500 63,00 35,87 52157 17,50 12⁵,00 12,00 79,00 146,25 3,25 87,50 56,50 7 — 18¹3 . G. Chemie Base 96•00 5 42,50 40,00 124,0 120,50 115%62 62,00 96, 75 116,50 79,00 74,00 102,50 221,00 25,00 40.³% 123,75 12⁰,25 115,62 82,u0 57762 15,25 63,50 100.00 74.25 102,50 129.22 0 104,62 Hallesche Masch. Hamburg Elektr. 137,00 Harb.-Gummi-Phön. 28,00 Harpener Bergbau. 104,00 Hedwisshütte— Heilmann&Littmann 3, 75 Hemmoor-Portl.„00 Hilpert Maschinen 43,25 Hindr.& Aufferm. 32,00 Hirschberg Leder,— Hoesch Eis, u. Stahl 77,00 Hohenlohe-Werke 2,00 Philipp Holzmann 83,12 Hotelbetrieb 56 lse Bergbau. Gebr. Junghans. Kahla Porzellan Kaliw. Aschersleben Kali Chemie. 131, Klöcknerwerke„ 80,50 Koksw, u. Chem. F. 100,75 G. HKnorr Kollmar& jourdan 48,25 Kötitz. Led. u. Wachs 67,50 Krauß Co. LOKR.— Kronprinz-Metall. 133.00 Lahmever& Co. 124,75 Laurahütte 12 Leopold Grube. 35,00 Linde's Eismasch. 104,00 Carl Lindström. 11 C. Lorenzn Mannesmannröhren, Mansfelder Bergbau Masch'bau.-⸗Untern. Markt- u. Kühlhall. Masch-Buckau-Wolf Maximilianshütte Mech. Weber. Zittau Merkur Wollwaren. Mez Söhne Miag Mühlen Mimosa„ Mix& Genest Mülheimer Bergw.. Nordd. Eiswerke, Orenstein& Koppel 91,00 Phönix Bergbau 49,00 Polyphon 139,50 Rathgeber Waggon. 42,00 Kheinfelden Kraft 109,00 Rhein. Braunkohlen 248,00 Rhein. Chamotte 33 Rhein. Elektr. 103,00 do. Vorzüge Rhein-Main-Donau. Rhein, Stahlwerke Rh.-Westf. Kalkw.. 9 Riebeck-MontanAG. Rositzer Zucker Rückforth Ferd. Ni. Rütgerswerke Sachsenwerk. Salzdetfurth Kall — 7 Sarott!t. Schles.-El. u. Gas— Hugo Sehneider 79,50 Schöfferhof-Bindina 109,50 Schubert& Salzer 170,50 Schuckert& Co. 0 7³.25 75,00 50 95,50 96,00 25,00 158700 76,00 Schuih.-Patzenhofer 113,53 Siemens& Halske 146, Sinner 44. 92,09 Stoehr Kammgarn 105,00 Stolberger Zinkhütt. 64,00 Stettin cham. 39,25 Südd. Immobillen do. Zucker„ Otavi Min,.Eisenb, 13,50 13, 50 Frelverkehrswerte Petersb. Int. Handel. Russ. Bank Dt. Petroleum Adler Kali. Diamonce Hochfreduenz Burhach Kali. Neckarsulmer Sloman Salpeter Ufa-Film„ 8 Tägl. Gelcd. Monatssgeld* Schlußkurse Ahlösung—3. 7% Ver. 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Frankreich(Paris) 100 Fres. Griechenl.(Athen) 100 Drachm. Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100 G. Island(Revkiavik) 100 isl. Kr. ltallen(Rom u. Mail.) 100 Lire lapan(Tokio u. Kobe) I1 xen Iugosl.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. Lettland(Riga) 100 Latts Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schill. Polen(Warsch., Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schweiz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Mad. u. Barcel.) 100 Pes. Tschechoslowakei(Prasg) 100 Kr. Türkei(Istanbul) I1 türk. Pid. Ungarn(Budapest) 1 Penzõ Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Doll. 19. September 12,745 0,656 18. September 90999 .474 Zahrgang 4— X ANr. 432— Seite 12 „Hakenkre uzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 19. Sepkember 1 Jleine..-Anzeigen Zu vermieten Z3⸗Zimmer⸗ Wohnung elle Räume, zu vermieten. große Miete 70 RM Näh.:(50 573 K Adolt pieltiet, M 5, 5. 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Schlußſitzung des longreſſes am Mit Pper eine große er u. a. ausführte: Wir glauben, ei Deweis der Rich Biaatsführung au nationalſozialiſtiſc Miemand kann an und deuteln, daß Afer nach jahrelar m ihre Arbeitsplä die deutſche Land —. nach Wege der wir anderen Wort deutſche Wirt obhängt, iſt ARicht in Ordnu h d. h. die d bon uns allei gt. Wir ſind al⸗ Rarktes überwinde ierigkeiten n. inge gehen und: handlung dieſer and genomm un Volk und 9 e in ſolchem ltung einſetzen hun if, dann w ler giele imperie f, ſelbſt s Fundament, g ruht, iſt nich acht im In teln einer Erfe Bei einem R Wurzel ſeines en Vollswille ſolcher Weg vö Programm f in denen an die ander auf deren Er ie beiden Punk ng, in als glei und ſo e Regelt zu ſehen, emunſt und den wei Forderunge 15 nicht auf bewwerb, ſond goffener Wu n Alrörper ne Regierung di üds noch glaubt hefonderen Vorlei hüängig machen zr einundiskut —* Gorſt: