Tagl A i⸗ 4 0 AL e fi. HII 4 ſe e 3 33 lohepunh E. 11 1 ⸗— ern steckend n Tischtuchmt 3—:.Die ageſpaltene Millimeterzeue im Text⸗ 5t— Milegtenzoannen⸗ erſchelzt Lmab twöchenitt und nei Monalj 230 Ket. bel Trä ae Kl 45 ſanFlr 1i0 Wazeigen: Diz Mgefpaltene Mulimelenzelle 7 Pfg. Bei Wiederholung Fiich.50 2., beh Vonbeleunng zuzüglich G M. Ginzelprei 10 Pfg. Beſtelungen Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schiuß der Anzeigen⸗Annabme: für Frübausgabe 18 Uhr. e EMP n. folole 155 die Keiiung am Erſcheſnen(auch durch— 9— für Abendausgabe 13 Uhr. Anz gennaßn Mannheim, 5 3. 14/15 g2 25 A r 3 höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au +—+— 3—e 723—— Ae de 3 oſt Zabhlunas⸗ und Erfüllunasort Mann eim. Sòanerungs·— bng f nuſkripte ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ ein peinlehes 4 4. 3 d h r 9 a n 9 Ae N r. 4 3 4 Nav dein Derne e. Abend · Ausgabe wiasbafen 4960. Verlaasort Mannbeim Donnerskag, 20. Sepkember 1934 0 * 2323. 2 5 3 4* 5 1 5 7 C 8 — 1 1J 1 * 5 5* Srohfilms—— hertus 75—12 4. f Ung + 45 10˙¹⁸5 Genf, 20. Sept.(HB⸗Funk.) Die poli⸗ Mehrheit der europäiſchen Staaten nicht die der Redner fort—„daß die Behandlung der Die neue lruckesvolsten tiſche Kommiſſion des Völkerbundes be⸗ Möglichkeit hätten, ihre Stimme in Genf ver⸗ Minderheiten in den von den—— te henſche um am Donnerstagvormittag mit den Ver⸗ nehmen zu laſſen, könne nicht als ein Beweis tungen freien Ländern ſo gro zügig ſei, da 3 aen über den polniſchen Antrag dafür angeſehen werden, daß ſie nicht exiſtier⸗ jede juriſtiſche Verpflichtung als überflüſ⸗ Arbeitsverordnung W. Hornea lüf Verallgemeinerung des Min⸗ herheitenſchutzes. Der Präſident gab üchſt Kenntnis von dem Schreiben, das der dige polniſche Delegierte in Genf, ezynſki, ſchon am 10. April ds. Is. an po zen Generalſekretär des Völkerbundes gerich⸗ 3 f habe. Darxin fordert Polen aus Grün⸗ felttinider Gleichberechtigüng die Aus⸗ tSeschollen* der Minderheitenſchutzverträge auf alle erboteſeh ——————— Völkerbundsmitglieder und igt die Einberufung einer Inter⸗ gen bedeute auch nicht, daß ſie zufrieden ſeien. ten oder ſich ihres beſonderen Charak⸗ ters nicht bewußt ſeien. Ihr Schwei⸗ ſig erſcheinen müſſe. Darüber will ich nicht ſprechen. Aber wenn das zutrifft, und wenn dieſe Staaten z. B. den freien Gebrauch —»Fortſetzung ſiehe Seite 2) 13 Toie bei den geſteigen Streil⸗ „Man hat dann weiter behauptet“— ſo fuhr (Von unſerer Berliner Schriftleitung.) Die größte Aufgabe, vor die ſich der Nationalſozialismus nach ſeiner Machtüber⸗ nahme geſtellt ſah, war der zähe und mit allen Mitteln zu unterſtützende Kampf gegen das Geſpenſt der Arbeitsloſigkeit. Schon während ihres Ringens um die Staatsgewalt hatten die nationalſozialiſtiſchen Führer immer wieder dieſes Problem als das Grundübel der Syſtempolitik bezeichnet und die Re⸗ 4 4 präſentanten dieſer Epoche unter Hinweis auf ſun** Aiis mem uneuhen m UsR die innere Aushöhlung unſeres Volkes durch die demoraliſierenden Folgen der Beſchäfti⸗ hach Eröffnung der Ausſprache beſtieg der „ 110 elniſche Delegierte Raczynſti die die fuseimanderletungen im Textilſtreik/ vor dem kingreifen nooſevelts? Neuyork, 20. Sept. Die Unruhen im verſchiedenen Streikgebieten wiederum zu hef⸗ gungsloſigkeit für dieſen Niedergang veranwort⸗ lich gemacht. Die großartigen Pläne, die Adolf 1 dnertribüne zur Begründung des pol⸗ 1 24 des denſes Antra— R ynſki e 4* Zuſammenhang mit dem Textilarbeiterſtreit tigen Auseinanderſetzungen i⸗ Hitler und ſeine engſten Mitarbeiter 50 ianes F1 mi zaben am Mittwoch im ganzen Lande 13 ſchn den Streitenden und der Polizei geibhm. mnexen Geſundung der Nation dem deutſchen 3 die Ausführungen, die Außenminiſter haben N 5 men. In Waterville(Maine) wurde ein Volke vorlegten, wurden verlacht und als kvor kurzem vor der Vollverſammlung ge⸗ iht hat. Er erinnerte an die Erklärung uls über die Einſtellung der polniſchen Mit⸗ lbeit an der Kontrolle des internationalen lderheitenſchutzes, ſoweit Polen in Betracht knmt, und erklärte:„Es hat keineswegs in der Micht der polniſchen Regierung gelegen, erhalb der Völkerbundsverſammlung eine sſprache über dieſen beſonderen Pakt in Hung zu bringen, der nicht zur Zuſtändigkeit Bölterbundsverſammlung und ihrer Kom⸗ Riſionen gehört. Raczynſki betonte dann, daß i nicht die Vollmacht habe, über dieſe Frage h ſprechen, ſondern ſich ausſchließlich auf den tinen Punkt, die Verallgemeinerung Minderheitenſchutzverträge, Mchränken müſſe. Man habe ſeinem Land kheworfen, daß es den Völkerbund plötzlich Vein neues Problem geſtellt habe. treffe, wie er jederzeit nachweiſen könne, Uiteiner Weiſe zu. Es ſei zweifellos icht die Schuld der polniſchen Regierung, penn die Bedeutung dieſer Frage, die im ver“ Jahre ausführlich erörtert wurde, 22 e Kreisen, de /orstellung vefoſlessen nertfanteit gewiſſer Staa⸗ entgangen ſei⸗ Polens Antrag auf Verallgemeinerung des Rinderheitenſchutzes richte ſich, ſo fuhr Rac⸗ drichsſelp if e dem 21. Todesopfer gefordert. Angeſichts der zunehmenden Erbitterung hat der Textilarbei⸗ terverband ſeine Bereitwilligkeit belanntge⸗ geben, in Verhandlungen einzutreten. In Ver⸗ bindung hiermit wird es als bedeutſam ange⸗ ſehen, daß Rooſevelt den Arbeitsminiſter, Früu⸗ lein Perkins, und den Vorſitzenden des Schlich⸗ tungsausſchuſſes, Wynant, zu einer dringen⸗ den Beſprechung nach ſeiner Sommer⸗ wohnung im Hyde⸗Park eingeladen hat, wo er heute aus Neuport eintreffen wird. Wie der Führer der ſtreikenden Textil⸗ arbeiter, Gorman, mitteilt, ſind etwa 100 000 Arbeiter der der Textilinduſtrie verwandten Induſtrien aufgefordert worden, am Mon⸗ tag in den Streik zutreten. Im Laufe des Mittwochabend iſt es in den Poliziſt bei einem Handgemenge mit Streiken⸗ den verletzt. In Philadelphia ging die Polizei mit Knüppeln vor, um Anſammlungen der Streikenden zu zerſtreuen. Der Belagerungszuſtand in Georgia wurde verlängert. In Little Falles(Neuyork) wurde die Polizei von Streikenden umringt. Die Beam⸗ ten ſahen ſich genötigt, mit Trünengasbomben gegen die Menge vorzugehen. Rooſevelt die Abſicht haben, in den Ar⸗ beitskampf ſelbſt einzugreifen; aller⸗ dings dürfte zunächſt das Arbeitsamt mit der Bereinigung der Angelegenheit beauftragt werden. Ein Panzerturm auf der Skraße Wie man zu wiſſen glaubt, ſoll Präſident Ausgeburt phantaſtiſcher Gehirne abgetan. Trotzdem hatten ſchon die Politiker jener Zeit, obwohl ſie das nationalſozialiſtiſche Programm bekämpften, verſucht, aus dem Gedankengut des Nationalſozialismus Fingerzeige für ihre Ar⸗ beit zu entlehnen. Alle derartigen Verſuche aber mußten ſcheitern, weil nur ſolche Männer zur Durchführung eines Programms befähigt ſind, die innerlich auf dem Boden ſeiner Welt⸗ anſchauung ſtehen. Als der Nationalſozialismus endlich nach ſchwerſten Kämpfen um die Seele des deutſchen Volkes die Führung dieſes bankerot⸗ ten Staates übernommen hatte, galt es für ihn, ſein bisher nur theoretiſches Programm in die Tat umzuſetzen. Mit unerſchütterlichem Glauben an die Richtigkeit der politiſchen, kul⸗ turellen und wirtſchaftlichen Axiome der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Idee griff der Führer die⸗ ſes ſchwierige Werk an. Es gilt hier nicht, die Verdienſte und Lei⸗ ſtungen der nationalſozialiſtiſchen Staatsfüh⸗ rung um den Wiederaufbau unſeres Volkes dar⸗ zuſtellen. Selbſt die größten Feinde des neuen Staates haben ſchon die grandioſe Arbeits⸗ leiſtung anerkennen müſſen. Wie das deutſche Volk in ſeiner überwältigenden Mehrheit über dieſe Dinge denkt, hat die Wahl vom 19. Auguſt en Mecwäz ſabren i 500 in überzeugender Weiſe gezeigt. — niemand den Nachweis führen können, hr für 13 1 daß ſich dieſe Initiative gegen den Teil des Wölkerbundes richtet, der auf dem Grundſatz amt. —3 der Glei tigung begründet ſei. ——*h igung beg ſozialiſtiſcher Staatsführung zu einem Erfolg h. 7 Uhr, 15 Er wünſche, daß ſich in dieſen Jahren die De⸗ geführt, den niemand für möglich gehalten ſch. Anf⸗ Ar⸗fh batten über dieſe Frage vor der Oeffentlichteit hätte. Mehrals die Hälfte aller erwerbs⸗ — wpielten, und nicht wie im vergangenen Jahr loſen Volksgenoſſen konnte in dieſer über⸗ in lleinen, geheimen Kommiſſionen oder Unter⸗ raſchend kurzen Zeit eine Exiſtenzmöglichkeit ——— kommiſſionen. geſchaffen werden. Die Aufgabe der nächſten .-aun aüf ben pokni⸗ Zeit aber iſt es, auch die anderen Volks⸗ ————— a fe—05 50 genoſſen, die bisher noch nicht das Glück 44.. daß nicht in allen Staaten hatten, wieder zu Arbeit und Brot zu kommen, en krifierien. auf irgendeine Weiſe unterzubringen. . Die bisherigen geſetzlichen und erzieheriſchen 55 demgegenüber müßte feſtgeſtellt werden,. mgiinen der Fahbn o. 5 mit Ausnahme von zwei oder drei europäiſchen rung verfolgten in erſter Linie das Ziel, mög⸗ gändern in allen europäiſchen Staaten mehr uder weniger wichtige Minderheiten vorhanden ſeien, die nicht durch Einwanderung entſtan⸗ den, ſondern bodenſtändig ſeien. Die Tatſache, daß dieſe Minderheiten in der in. Im Verlaufe des immer noch andauernden Textilarbeiterſtreiks in USA wur⸗ den in mehreren Städten Panzertürme aufgeſtellt. Soldaten der Nationalgarde mit ihren Automatgewehren halten die Straßen von Demonſtranten frei und ſchützen die Fabriken, in denen noch gea rbeitet wind. Die tatkräftige, alle Hinderniſſe beiſeite räu⸗ mende Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit hat heute ſchon nach eineinhalb Jahren national⸗ lichſt vielen Volksgenoſſen wieder einen Ar⸗ beitsplatz zu verſchaffen, wobei es zunächſt, einerſeits um den Staat und die Gemeinden finanziell zu entlaſten und andererſeits das ge⸗ ſamte Wirtſchaftsprogramm erſt einmal in Zahrgang 4— A Nr. 434— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ 4 Zahrgang 4— A N. Gang zu bringen, nur in beſchränktem Maße möglich war, auf das Alter und die berufliche Ausbildung der Erwerbsloſen Rückſicht zu neh⸗ — Der Erfolg dieſer Aktion iſt unbeſtreit⸗ bar. Allerdings lag es in der Natur der Sache, daß die Jugend, die weniger innere Hemmun⸗ gen zu überwinden hat und über größere Energiequellen verfügt, bei dieſem Ringen um die Arbeitsmöglichkeiten den Sieg davontrug. Nur ſo iſt es zu erklären, daß in manchen Be⸗ trieben die junge Generation die älteren Volks⸗ genoſſen verdrängte. Der Staat aber hat die Verpflichtung, auch dieſen wieder eine Exi⸗ ſtenzmöglichkeit zu verſchaffen und ihnen, die zum größten Teil eine Familie mit zu unter⸗ halten haben, eine Lebensgrundlage zu geben! Das iſt der Sinn der neuen Arbeits⸗ ordnung. Der politiſche und wirtſchaftliche Aufbau eines Staatsweſens verlangt von ſämtlichen Volksgenoſſen ein ungeheures Maß von Opferbereitſchaft. Ein Staat, der ſich ſeiner Verantwortung bewußt iſt, hat nicht nur das Recht, ſondern auch die Pflicht, dieſe ſitt⸗ liche Forderung in die Tat umzuſetzen. Der Appell der nationalſozialiſtiſchen Staatsfüh⸗ rung richtet ſich darum in erſter Linie an die Jugend, deren begeiſterter Idealismus für die große Sache am leichteſten dieſes Opfer den älteren Volksgenoſſen gegen⸗ über bringen kann. Gewiß mag es für manchen ſchwer ſein, den lieb gewordenen Ar⸗ beitsplatz verlaſſen zu müſſen, aber der Staat, der ſich der Tragweite ſeines Ver⸗ langens wohl bewußt iſt, hat zugleich die Ver⸗ pflichtung übernommen, trotz dieſes Opfers die Zukunft der jungen Generation ſicherzuſtellen. Es gibt ſo viele Arbeitsmöglichkeiten, in denen ihre Kräfte eingeſetzt werden können. Das grandioſe Werk des Arbeitsdienſtes und der Landhilfe oder ähnliche bedeutſame Gemein⸗ ſchaftsaufgaben hat der Führer darum im Ver⸗ trauen auf die Opferbereitſchaft und die Ge⸗ folgſchaftstreue ſeiner Jugend zugewieſen. Wie die Arbeitsverordnung ausdrücklich betont, iſt die Unterbringung im Arbeits⸗ dienſt, in der Landhilfe und dergleichen nur als eine vorübergehende Maßnahme gedacht, die in dem Augenblick überflüſſig werden wird, in dem der ganze deutſche Wirtſchaftsorganis⸗ mus ſich wieder auf einen normalen Ablauf eingeſtellt hat. Zu allen Zeiten der Weltgeſchichte war es die junge Generation, die in gläubigem Vertrauen auf die Zukunft der Nation das Schickſal ihres Volkes auf die Schultern nahm, und wenn es galt, dieſes Volk aus irgendwel⸗ chen Gefahren zu retten, ohne Bedenken in die Breſche ſprang, um Gut und Blut für ihre Ideale einzuſetzen. Die nationalſozialiſtiſche Jugend aber wird ſich durch die Vorbilder früherer Generationen nicht beſchämen laſſen und die Aufgabe, die ihr der Führer geſtellt, ohne Zögern übernehmen. Jeder Einzelne hat die ſittliche Verpflichtung, eigene Forderungen und Wünſche zurückzuſtellen, wenn es um das Schickſal der Geſamtheit geht. Dieſe Selbſtverſtändlichkeit nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung wird auch hier ihre Verwirk⸗ lichung finden. Der Führer hat ſeiner Jugend einen neuen Frontabſchnitt im Kampf um Deutſchlands Zukunft angewieſen. Sie wird auch hier ſich durchzuſchlagen wiſſen. Die fameradſchaftserziehung der Deutſchen Studentenſchaſft kine wichtige Verfügung des Reichsſchaftsführer; Berlin, 20. Sept.(HB⸗Funk.) Auf Grund gegebener Vollmachten hat der Reichsſchafts⸗ führer der Studierenden an den deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen mit Wirkung vom 20. Septem⸗ ber 1934 über die Kameradſchaftserzie⸗ hungder Deutſchen Studentenſchaft eine Verfügung erlaſſen, in der es heißt: Schon zu dem Winterſemeſter 1934/5 werden nach den vorliegenden Erhebungen der Deut⸗ ſchen Studentenſchaft nur etwa 4000 Abitu⸗ rienten aus dem Arbeitsdienſt auf die Hoch⸗ ſchulen kommen. Um eine einheitliche Erziehung des akademiſchen Nachwuchſes in na⸗ tionalſozialiſtiſchem Sinne zu gewährleiſten, iſt eine geregelte Verteilung auf die zur Verfü⸗ gung ſtehenden bündiſchen Gliederungen inner⸗ halb der Deutſchen Studentenſchaft notwendig. Ich verfüge daher betreffend Kameradſchafts⸗ erziehung der Studentenſchaft folgendes: 1. Jeder Abiturient, der zum Winter⸗ ſemeſter 1934/35 zu ſtudieren beabſichtigt, ebenſo jeder Student, weſcher zum Winterſemeſter 1934/35 ſein zweites Studierſemeſter beginnt, hat ſich bis zum 1. Oktober 1934 bei der Stu⸗ dentenſchaft derjenigen Hochſchule zu mel⸗ den, auf der er ſtudieren will.— 2. Jeder Student, welcher zum Winterſemeſter 1934/35 das erſte bzw. zweite Semeſter beginnt, iſt ver⸗ pflichtet, während der nächſten beiden Semeſter in einem von der Deutſchen Studentenſchaft anerkannten Kameradſchaftshaus zu wohnen.— 3. Laut Anordnung des Reichs⸗ führers der„Deutſchen Studentenſchaft“ iſt es den Einzelſtudentenſchaften unterſagt, ſogen. ſtaatliche Kameradſchaftshäuſer der Studenten⸗ ſchaft neu zu errichten und auszubauen. Ka⸗ meradſchaftshäuſer ſind nach Maßgabe des vor⸗ handenen akademiſchen Nachwuchſes vom Füh⸗ rer der örtlichen Studentenſchaft aus den vor⸗ handenen, eingerichteten Wohnkameradſchaften der Korporationen und aus den beſtehenden Kameradſchaftshäuſern der Studentenſchaften auszubauen. Sämtliche örtlichen Kamerad⸗ ſchaftshäuſer unterſtehen einem örtlichen Führer.— 4. Für eine einheitliche Ein⸗ richtung in dieſen Kameradſchaftshäuſern iſt die Deutſche Studentenſchaft verantwortlich. Sie hat das Recht, die Führer der Kamerad⸗ ſchaftshäuſer ein⸗ und abzuſetzen. Die„Deutſche Studentenſchaft“ beſtimmt eine einheitliche Tracht für die Belegſchaften ſämtlicher Kame⸗ radſchaftshäuſer. Die Kameradſchaftshäuſer dürfen nicht nachkonfeſſionellen Ge⸗ ſichtspunkten belegt und geleitet werden. — 5. Laut Verfügung des Reichsführers der „Deutſchen Studentenſchaft“ vom 20. Januar 1934 unterſtehen die örtlichen bzw. zentralen Untergliederungen der„Deutſchen Studenten⸗ ſchaft“— wie Verbände, Korporationen, ſtu⸗ dentiſche Vereine uſw.— dem Reichsführer der „Deutſchen Studentenſchaft“ bzw. in ſeinem Auftrage den Führern der örtlichen Studenten⸗ ſchaften.— 6. Ausführungsbeſtimmungen er⸗ folgen demnächſt. gez. Feickert, Reichsſchaftsführer. a eunrin aee beeeen megeenenun 0 Polen begründet in benf ſeine Minderheitenforderung Fortſetzung von Seite 1 der Sprache dieſer Minderheiten nirgends beſchränken, wenn ſie dieſen Minderheiten jede Organiſationsfreiheit gewähren, wenn ſie ihnen Schulen in ihrer Sprache zu⸗ geſtehen, in denen die Minderheiten in jeder Hinſicht gleichberechtigt ſind, welcher Grund könnte dann vorhanden ſein, ſich gegen die Ausdehnung dieſer Minderheiten⸗ ſchutzbeſtimmungen zu ſträuben?“ Man habe auch eingewandt, daß die Min⸗ derheitenſchutzverpflichtungen die Souveränität und innere Einheitlichkeit der Staaten gefähr⸗ den könnte. Dieſer Einwand ſei zweiſellos ernſtlich zu prüfen. Aber gerade wenn man es anerkenne, dann ſpreche es auch gegen Aus⸗ nahmebeſtimmungen für einzelne Staaten. Es ſei, ſo führte Raczynſki wei⸗ ter aus, falſch, nur hiſtoriſche Gründe für die⸗ ſes Ausnahmeregime anzuführen, anſtatt ſich an die Lage von heute und morgen zu halten. Der pour le mérite des Unteroffiziers (Das preußiſche goldene Militär⸗Verdienſt-Kreuz) Drei Inhaber dieſes ſeltenen Ehrenzeichens bei den ehemaligen 11oern Es iſt allgemein bekannt, daß der Orden Pour le mérite der höchſte deutſche Kriegsorden war. Die Verleihung des Ordens Pour le merite erfolgte nur an Offiziere. Daß es auch für Unteroffiziere und Mann⸗ ſchaften vom Feldwebel abwärts— einen dem Pour le merite gleichwertigen Orden gab, iſt wohl nur denen bekannt, die dieſe ſeltenen Orden erhalten haben. Es iſt das preußiſche goldene Militär⸗Verdienſt⸗Kreuz. Das goldene Militär⸗Verdienſt⸗Kriuz konnte nur der erhalten, der ſich durch eine oder meh⸗ rere beſonders tapfere Handlungen hervor⸗ getan hatte. Vorausſetzung war außerdem, daß der, der das goldene Militär⸗Verdienſt⸗ Kreuz erhalten ſollte, ſchon im Beſitz des Eiſer⸗ nen Kreuzes II. und 1. Klaſſe war. In den ſür die Verleihung des goldenen Militär⸗Verdienſt⸗Kreuzes in Frage kommen⸗ den Vorſchriften wird ausdrücklich betont, daß perſönliche Auszeichnung durch beſonders tap⸗ fere Handlungen unumgänglich erforderlich iſt. Ferner, damit keine Begünſtigungen ſtattfin⸗ den können und die Tat auch auf keine Weiſe zweideutig bleibe, muß ſie durch das Zeugnis, nicht allein der Vorgeſetzten, ſondern auch der Kameraden beſtätigt ſein. Jedenfalls war das goldene Militär⸗Ver⸗ dienſt⸗Kreuz nur für beſonders tapfere Taten beſtimmt und— wie es in der Verordnung heißt— um das durch Mut und Tapferkeit im Kampfe mit dem Feinde erworbene beſondere Verdienſt durch ein äußeres Zeichen der Anerkennung zu ehren und zu belohnen. Es war ferner ange⸗ ordnet, daß derjenige, dem der Orden ver⸗ liehen wurde, ihn aus den Händen ſeines Kommandeurs vor der verſammelten Mann⸗ ſchaft ſeines Truppenteils erhalten ſollte. Um endlich alle diejenigen, welche den Orden erworben haben, öffentlich noch mehr auszu · zeichnen und ſie zum immerwährenden An⸗ denken, auch noch den Nachkommen im Ge⸗ dächtnis zu erhalten, ſollen— nach der Ver⸗ ordnung vom 30. September 1806— die Namen derſelben auf einer beſonderen Tafel verzeichnet werden, welche in der Garniſon⸗ kirche des betreffenden Truppenteils aufzuhän⸗ gen iſt. Ebenſo ſollen in der Kirche des Ge⸗ burtsortes die Namen der Inhaber des Or⸗ dens auf einer entſprechenden Gedächtnistafel vermerkt werden. Nach Paragraph 13 der Erweiterungs⸗Ur⸗ kunde vom 18. Januar 1810 mußten die Schild⸗ wachen vor dem Militär⸗Ehrenzeichen(Mili⸗ tär⸗Verdienſt⸗Kreuz) mit Gewehr im Arm Front machen. Bis zum November 1918 waren den Inhabern des goldenen Militär⸗ Verdienſt⸗Kreuzes militäriſche Ehrenbezeigungen durch Stillſtehen und Gewehr üher zu exweiſen. Der Orden wurde im Jahre 1793 als goldene und ſilberne Militär⸗Verdienſt⸗Medaille von König Friedrich Wilhelm II. geſtiftet. König Friedrich Wilhelm III. erneuerte und erweiterte dieſe Stiftung durch Verordnung vom 30. Sep⸗ tember 1806. Durch Allerhöchſte Kabinetts⸗ Ordre vom 30. September 1814 wurde die goldene Medaille als Militär⸗Ehrenzeichen erſter Klaſſe in ein ſilbernes Kreuz umge⸗ wandelt. Kaiſer Wilhem I. erneuerte und erweiterte dieſe Stiftung ebenfalls durch Verordnung vom 2. Februar 1864 und ſtiftete die Militär⸗ Ehrenzeichen neueſter Art, und zwar 1. das Militär⸗Ehrenzeichen zweiter Klaſſe (ſilberne Medaille), 2. das Militär⸗Ehrenzeichen erſter Klaſſe (ſilbernes Kreuz) und für beſonders tap⸗ feres Verhalten 3. das Militär⸗Verdienſt⸗Kreuz Kreuz). Außerdem beſtimmte Kaiſer Wilhelm., daß mit der höheren Auszeichnung für beſonders Verhalten— dem Militär⸗Verdienſt⸗ reuz— ein Ehrenſold von monatlich 3 Talern lebenslänglich verbunden ſein ſoll.— Durch (goldenes Sein Land weigere ſich jedenfalls auf das ent · ſchiedenſte, Gründe gelten zu laſſen, die mit der gegenwärtigen Lage nichts mehr zu tun hätten. Er wolle dieſe Frage nicht verbieten. Aber es dürfe ihn, wenn er dazu gezwungen ſein ſollte, nicht ſchwer fallen, zu beweiſen, daß derartige Gründe mindeſtens mit derſelben Beweiskraft auch auf Länder angewendet werden könnten, die keinerlei Minderheitenſchutzverpflichtungen haben.„Wenn man,“ ſo ſchloß Raczynſki, „Das Minderheitenſchutzyyſtem für gut halte, und wenn es einen ſozialen Fortſchritt darſtellt, ſo verdient es auch, ausge⸗ dehnt zu werden! Denn ich kann nicht zu⸗ geben, daß man es allein als Ausdruck der ju⸗ riſtiſchen Ungleichheit der Staaten benutzt. einer Ungleichheit, die im übrigen ohne Beziehungen zu dem Entwicklungsſtand und der Bedeutung dieſer Staaten im internationalen Leben iſt. Polen erwarte von der Völker⸗ bundsverſammlung eine klare und endgültige Antwort'“. den Ehrenſold von 3 Talern monatlich auf Lebenszeit wollte der königliche Stifter des Ordens den Inhabern des goldenen Militär⸗ Verdienſt⸗Kreuzes ohne Zweiſel auch eine nicht unweſentliche finanzielle laufende Unterſtüt⸗ zung als Anerkennung und Dank des Vater⸗ landes zuteil werden laſſen. Dieſe Abſicht des Stifters tritt um ſo deutlicher hervor, wenn man bedenkt, daß zur Zeit der Stiftung des goldenen Militär⸗Verdienſt⸗Kreuzes der Sold eines Leutnants 12 Taler, eines Feld⸗ webels 8 Taler und eines Unteroffiziers 4 Ta⸗ ler monatlich betrug. Diejenigen, denen während des letzten Krie⸗ ges das goldene Militär⸗Verdienſt⸗Kreuz ver⸗ liehen wurde, erhalten auch heute noch einen Ehrenſold von 9 Reichsmark(3 Taler) monat⸗ lich, auf Lebenszeit. Betont werden muß, daß dieſer Orden der einzige, wührend des Welt“ krieges verliehene preuſſiſche bzw. deutſche Or⸗ den iſt, der mit einem Ehrenſold verbunden war. Zwar waren auch die wöhrend des Welt⸗ krieges verliehene bayeriſche goldene und ſil⸗ berne Militär⸗Verdienſt⸗(Tapferkeits⸗) Me⸗ daille und die ludſch he, und ſilberne Militär⸗St.⸗ Heinrichs⸗Medaille mit einem Ehrenſold verbunden, doch wurden dieſe Ehren⸗ zeichen vornehmlich an bayeriſche bzw. ſächſiſ Soldaten verliehen, während das— Mi⸗ litär⸗Verdienſt⸗Kreuz ohne Einſchränkung für alle deutſchen Unteroffiziere und Mannſchaften behn den Siiftuns⸗Berord bezüglich en ungs⸗Verordnungen zügli des goldenen Milftär⸗Verdien t⸗Rreuzes heißt es ferner, daß es königlicher Wille iſt, daß die Behörden, welche ehemalige Soldaten zu ver⸗ ſorgen haben, auf und gute Verſor⸗ ung derjenigen—— Rückſicht nehmen follen, welche ein Militär⸗Ehrenzeichen(Mili⸗ tär⸗Verdienſt⸗Kreuz) beſitzen und die Verlei⸗ hungs⸗Urkunde der General⸗Ordens⸗Kommiſ⸗ ſion hierüber beibringen. Das Militär⸗Ehrenzeichen wurde urſprüng⸗ lich am ſchwarzen Band getragen, ſpäter jedoch, ſeit 1806, am ſchwarzen Band mit weißen Rändern, ähnlich dem Band: des Eiſernen Kreuzes, nur mit dem Unterſchied, daß das Band des Militär⸗Verdienſt⸗Kreuzes breiter iſt wie das Band des Eiſernen Kreuzes. Dieſe Tatſache läßt die Vermutung aufkommen, daß Abendausgabe— Donnerstag, 20. Sept. 1 D Der politiſche Tag D AP, Dr. Walter Groß, ſetzt ſich in einm paris, 20. Sept. Durchbruch raſſiſchen Der Leiter oh Veröffentlichung mit den Behauptungen der zeitungen brine Weltöffentlichkeit über das raſſiſ 6 aus der Rede des? ken des neuen Deutſchland auseinan herrn von Neura der. In den letzten Monaten iſt im Auslande natonalen Straßenk. eine ſteigende Flut von Artikeln und Abhand⸗ in allen Zeitungen lungen erſchienen, die nachzuweiſen ſuchen, daß neſſen. Uebereinſtin der neue Geiſt in Deutſchland zwangslün⸗ werden, daß alle fig aufeinen Irrweg führe. Sehr ue hren politiſchen Tu taucht die Behauptung auf, die Betonung der berſuch unternehme Macht der Vererbung bedeute die Abſage un deutſchen Miniſters — 1 Erziehung, zugleich geuteln. aber auch an jeden echten Sozialismus. 3 Dr. Groß weiſt die Vorwürfe zurück, Gun. 4 erbliche Anlagen gewinnen für die lebende enminiſter Generation erſt in dem Augenblick Bedeutung kulſchen Außenpolit wo ſie auch wirklich ausgebildet u gebrachten e zum Einſatz gebracht werden. Sowohl die A Riberholungen erhö bildung der geiſtigen Anlagen durch eniſſr n Aouft der 2 chende Erziehungs⸗ und Bildungsmittel ets habe ſich wie auch die Geſamtfürderung wertvoller ſpielung auf gewiſſe Menſchen gerade durch ſoziale Betreuung Latſachen(3) 3 iſt eine ſelbſtverſtändliche Forderung dih eeee).— Der neuen Deutſchland. 4 ean eine Aeußen Bei dem weiteren Vorwurf des Auslandez begenteil zu v daß Deutſchland alle anderen Völker und Rufß ſthreibt: Der Reichs ſen als minderwertig ablehne, handelt es ſh füftungsgleichheit g9 wie ſchon wiederholt geſagt wurde, um bös⸗ uun des Friedens ſic willige Verfälſchungen des deut had, wie er ſagte, e ſchen Standpunktes. Indem wir die dens in Europann Verſchiedenheit der großen Raſſengruppen der en, daß es gegenwi Erde feſtſtellen, fällen wir keineswegs üben fe(22), das laufe irgendeine von ihnen ein abfälliges Urteil. die Friedenswille Deutſck dritte Gruppe der Angriffe ſchließlich beſchüß fenden Männer bete tigt ſich mit dem Verhältnis zwiſchen Volt un r Kriegsführung 1 Einzelmenſch. Es wird behauptet, Deutſchlund fein.— Hinſichtlich käme mit ſeiner Lehre von der überragenzen führt der Havas⸗Vert Wichtigkeit des Volkes zu einer völligen Unten bon Reurath allgeme drückung und Knebelung der Freiheit der fen Vertvag berufen, ſich ſönlichkeit. geringſte Anſpielung Auch dieſe Angriffe ſind unberechtigt und deuſchen Souveränit unehrlich. hzu machen, und HGiterbund aufgrund Der Nationalſozialismus iſt es gerade geweſey die Souveränität en der gegenüber der falſchen Lehre derei geiet in Berückſichti Maſſendemokratie mit aller Schürß Febölterung geſtellt n für das Recht und die Bedeutung der Perſip zer Reichsaußenmini lichkeit eingetreten iſt. Die Grenzen der Fuß ſüer das Schickſal de heit des einzelnen liegen dort, wo die Leben notwendigkeit des Volkes und der Raſſe he iin Zuſtimmung ginnt. 48 hürde, würden ſich d Dr. Groß iſt der Auffaſſung, daß, wie die fen Folgen für Kräfte der alten Zeit in Deutſchland ihn zchangen ergeben. früheren Irrtümer eingeſehen habe Wung ſtehe in wir den gleichen Durchbruch des neuen Geiſtß auch in den Ländern der Welt erleben werheh kierung des feſten An die Stelle des liberalen Geiſtes und ſein ſiabiler Faktor d falſchen Dogmen werden die raſſiſchen en. Grundſätze treten, die heute in Deulſth“ Veeliner Vert, inen Kommentar in land bereits zum Durchbruch gekommen ſind, neichsminiſter Darre ſpricht im Rundfun 1 i Er ſchreibt, He Berlin, 20. Sept.(58⸗Funk) Reih kiinden gehabt, miniſter Darré hält am Montag, 24. Septen, Ehveigen den Eindr ber, in der Zeit von 19 Uhr bis 19.25 Uhr über Pihelmſtraße keine alle deutſchen Sender einen Vortrag über duß gehr beſitze. Er ha Thema:„Ein Jahr nationalſozialiſtiſche Ahrut 1 zwar jiemlich ernergi politiłꝰ. W* i Offiziere de das goldene Militär⸗Verdienſt⸗Kreuz wie dek**⁵ Orden Pour le mérite am Halſe getragen wer, ue 45 O den muß. Dem iſt aber nicht ſo. Wird daß 1 Sanitätsoffi goldene Militär⸗Verdienſt⸗Kreuz allein A* Vei—*— en, ſo wird es im Knopfloch— bei der 12590 orm im zweiten Knopfloch von oben— geln nteroffi gen, ſofern es jedoch an der Schnalle getragnn und. wird, kommt das Eiſerne Kreuz zweiter Rlaſß 6 Beamte und an erſter Stelle und dann das goldene Militün i auf eine Geſamtz Verdienſt⸗Kreuz, wie es auch für die ander f„Der Weltkamf 1 Orden vorgeſchrieben iſt. Das golden Erzellenz Genera S e 5—— 5 1* 5Seite 552.) 2 röße Form des Koten er⸗Orde Millionen Soldat 4. Klaſſe, welches in dem runden Mittelſchit 0 auf der Vorderſeite die Inſchrift„Kriegs⸗Beie dienſt“ und auf der Rückſeite den Namenszug Raſſepolit- Denkens tiſchen An⸗ tes der R8 Reuz 2. Klaſſe etw Aehen ſo daß alſo jed ies Weltkrieges das WK(Wilhelm Rex) mit der Krone trägt hen hat. diejenigen, die das goldene Militär⸗Verdien das Eiſerne Kreu Kreuz erhalten haben, haben beſtimmt außen 90 000— gewöhnliche Leiſtungen vollbracht. Es würde ausſchließlich nur für hervorragende Taten ag der Front, d. h. für beſondere Tapferkeit vor dem— verliehen. Die hohe Bedeutung te und Wertſchätzung des goldenen Militär⸗Ue ie merite wurd dienſt⸗Kreuzes iſt aber wohl am beſten 9 a 680 mal und etw gekennzeichnet, daß es nur ſehr ſelten, unß iehen. Wie ſchon zwar paur le merite al nur etwa 1750mal verliehen en. Demnach ver worden iſt. Otrden Pour le merite Drei ehem. Angehörigen des badi⸗ d auf etwa 480 Of ſchen Grenadier⸗Regiments 110 ſind Inhaber des Militär⸗Verdienſt⸗Kreuzez, Hemnach kommt ein auf etwa 145 Mann. er höchſte deutſche e merite entfällt. D dienſt⸗Kreuz wurde w davon zwei Kameraden des Mannheimer Ver“ Imal verliehen. eins und ein Kamerad in Heidelberg. Es ſind 390 000 Unteroffizie dies: vberteilen. Demnach k lür⸗Verdienſt⸗Kreuz ar Das goldene Mili alſo im Verhältnis noch weit ſeltene Dieſe Tatſache iſt u fachen, daß die Verlei fr⸗Verdienſt⸗Kreuzes men— erſt dann erf fenden eine andere B lung nicht mehr gege B. die Verleihung Klaſſe oder die Be let vor dem Feinde niht mehr möglich we been Auszeichnunge Kamerad Offizier⸗Stellvertreter Julius Leucht beim f0. Mann⸗ eim. Kamerad Offizier⸗Stellvertreter Georg Seubert bei der Reichsbank in Mannheim. Kamerad Offizier⸗Stellvertreter Weber in Heidelberg. 2 Die Geſamtzahl der Kriegsteilnehmer der deutſchen Streitmacht im Weltkriege von 1014 bis 1918, zu Lande, zu Waſſer und in der Luft wird mit rund 13 Millionen angegeben.(Bgl. „Der Weltkrieg 1914/19“ von Hermann von Kuhl, General der Infanterie a..) Die Zahl der deutſchen Kriegsteilnehmer bezifferte ſich im einzelnen auf Sihrzang 4— A Nr. 431— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 20. Sept. 1934 20. Sept, 1¹ „ rag r Leiter de ſſepolit. ſchen An⸗ 4 re 20. Sept. Die großen Pariſer zeitungen bringen ausführliche Auszüge us der Rede des Reichsaußenminiſters Frei⸗ herrn von Neurath am Schluß des Inter⸗ mnationalen Straßenkongreſſes. Der Rede wird Uin allen Zeitungen große Bedeutung zuge⸗ meſſen. Uebereinſtimmend kann feſtgeſtellt perden, daß alle Preſſeſtimmen in re. Seh ihren politiſchen Tuswirkungen, den unnützen Betonung der verſuch unternehmen, die Auffaſſung des e Abſage un deutſchen Miniſters zu verdrehen und umzu⸗ deuteln. ung, zugleith dDer Berliner Havas⸗Vertreter ver⸗ uacht, die Rede zu zerpflücken und ſchreibt, der feichsaußenminiſter habe hinſichtlich der Reutſchen Außenpolitik die ſchon häufig vor⸗ gebrachten Beteuerungen wiederholt. Dieſe Riderholungen erhöhten aber nicht die Ueber⸗ eugungskraft der Beteuerungen. Herr von Reurath habe ſich gehütet, die geringſte An⸗ ſpielung auf gewiſſe, ſo beunruhigende Zatſachen(?) zu machen, die man alle Augenblicke im neuen Deutſchland feſt⸗ fele(22).— Der Havasvertreter verſucht bann eine Aeußerung Neuraths in ihr hegenteil zu verdrehen, indem er ker und Raß ſhreibt: Der Reichsaußenminiſter habe die ndelt es ſch füfungsgleichheit gefordert, damit Deutſch⸗ land des Friedens ſicher ſei und damit Deutſch⸗ land, wie er ſagte, ein Faktor des Frie⸗ bdens in Europa werde; dadurch geſtehe er in, daß es gegenwärtig nicht ein ſolcher it), das laufe darauf hinaus, daß der ARidenswille Deutſchlands, den alle ſeine lei⸗ nden Männer beteuerten, ſämtlicher Mittel r Kriegsführung bedürfe, um wirkſam zu en,— Hinſichtlich der Saarfrage, ſo führt der Havas⸗Vertreter fort, habe ſich Herr bon Reurath allgemein auf den Verſailler Hertvag berufen, ſich aber wohl gehütet, die angſte Anſpielung auf die Abtretung der echtigt nd beutſchen Souveränitätsrechte an den Völker⸗ l zu machen, und auf die Tatſache, daß der Hierbund aufgrund dieſer Abtretung über die Souveränität entſcheidet, unter die das Hebiet in Berückſichtigung der Wünſche der Rebölkerung geſtellt werde. Zum Schluß habe ber Reichsaußenminiſter hinzugefügt, falls lber das Schickſal des Saargebietes entgegen her Zuſtimmung Deutſchlands entſchieden hürde, würden ſich darauf die ungünſtig⸗ en Folgen für die internationalen Be⸗ Aihungen ergeben. Dieſe kaum verhüllte hhung ſtehe in Widerſpruch zu der Be⸗ ner g des feſten Willens Deutſchlands, fabiler Faktor des europäiſchen Friedens er Berliner Vertreter des„Matin“ hat nen Kommentar in ähnlicher Weiſe aufge⸗ baut Er ſchreibt, Herr von Neurath habe das hinden gehabt, er würde durch längeres Ahweigen den Eindruck beſtätigen, daß die 3 Vlhelmſtraße keine diplomatiſche Initiative nehr beſitze. Er habe alſo geſprochen, und Apar ziemlich ernergiſch, ja ſogar am Schluß — is Offiziere des aktiven und Beurlaub⸗ eimgen emdes, der Ofſtziere z. D. und Feld⸗ ird das webelleutnante, allein getr 00 Sanitätsoffiziere und Unterärzte, bei der 152 Veterinäroffiziere und Unterveterinäre, hen— 12590 000 Unteroffiziere und Mannſchaften, alle getragen und. weiter Klaſſe Beamte und Beamtenſtellvertreter, ene Militüt, guf eine Geſamtzahl von 13 000 000 Köpfe. die ande„Der Weltkampf um Ehre und Recht“ Das gold Wens Generalleutnant Max Schwarte, reuz in Ab Seite 552.) Auf dieſe Geſamtzahl von ldler⸗O den Mittelſch „Kriegs⸗ Nar hiionen Soldaten wurde das Eiſerne 2. Klaſſe etwa 4 millionenmal ver⸗ ſo daß alſo jeder dritte Soldat während Weltkrieges das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe halten hat. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde etwa 90 000 mal verliehen. Pennach kommt ein Eiſernes Kreuz 1. Klaſſe uf etwa 145 Mann. Der höchſte deutſche Kriegsorden, der Orden Fur le mérite wurde während des Krieges ehn 680 mal und etwa 100 mal mit Eichenlaub herliehen. Wie ſchon erwähnt, wurde der Or⸗ ben Pour le mérite aber nur an Offiziere ver⸗ hen hen. Demnach verteilen ſich die etwa 680 oden Pour le merite auf 325 776 Offiziere, ſo es babi⸗ auf eitwa 480 Offiziere ein Orden Pour nts 110 nerite entfällt. Das goldene Militär⸗Ver⸗ nſt⸗Kreuzez dent⸗Kreuz wurde während des Krieges etwa heimer en mal verliehen. Dieſe Zahl iſt auf rg. Es ſind 12390 000 Unteroffiziere und Mannſchaften zu weteilen. Demnach kommt ein goldenes Mili⸗ Julius rberdienſt⸗Kreuz auf etwa 7200 Mann. s Mann⸗ das goldene Militär⸗Verdienſt⸗Kreuz iſt 74 ilſo im Verhältnis zum Pour le merite r Georg noch weit ſeltener verliehen worden. Nannheim. Dieſe Tatſache iſt wohl in dem Grunde zu Weber in ſuchen, daß die Verleihung des goldenen Mili⸗ berdienſt⸗Kreuzes— mit einigen Ausnah⸗ en— erſt dann erfolgte, wenn dem Betref⸗ nehmer der faden eine andere Belohnung und Auszeich⸗ e von lhit ng'nicht mehr gegeben werden konnte, wie in der guft eß die Verleihung des Eiſernen Kreuzes eben.(Bal Flaſfe oder die Beförderung wegen Tapfer⸗ emann von ſi'vor dem Feinde in eine höhere Charge ); Die Zahl icht mehr möglich war, d. h. alſo, daß alle an⸗ zifferte ſich een Auszeichnungen und Belohnungen— ziemlich heftig. Zu den Bemerkungen Neu⸗ raths hinſichtlich einer politiſch vernünftigen Regelung der Saarfrage betont der „Matin“⸗Vertreter, ein jeder ſei ſich darüber einig, daß in der Saarfrage der Verſailler Vertrag zur Anwendung kommen müſſe. Aber ob das Ergebnis der Abſtimmung„vernünf⸗ tig“(in dem Sinne, wie Herr Neurath das Wort gebrauchte) ausfallen werde, das ſei Sache der Saarländer. Nach den erſten Auswirkungen der Rede auf die öffentliche Meinung ſei ein gefährliches Mißverſtändnis im Entſtehen und werde ſich noch verſchärfen: Die pariſer Peeſſe verdrent Tatſachen 15 merkwürdige kommentare zur neurath-Rede von Neurath ſage zum Auslande: Behindert uns nicht etwa im Saargebiet unter Ausbeu⸗ tung der Vertragsbeſtimmungen! Aber Deutſchland begreife dieſes Wort in einfache⸗ rer Weiſe wie folgt: Laßt es euch nicht etwa einfallen, uns nicht eine Mehrheit im Saar⸗ gebiet zuſtandezubringen! Die internationale öffentliche Meinung würde gut daran tun, den Schluß der Neurath⸗Rede und dieſe Dro⸗ hung(?) zur Kenntnis zu nehmen. Das alles aber wäre noch bedenklicher, wenn Deutſch⸗ land ſchon jetzt über das Heer verfügen würde, das es wünſche und das Neurath fordere. Die engliſche Preſſe zur nede London, 20. Sept. Die geſtrige Rede des Freiherrn von Neurath wird in der ganzen Preſſe und vielfach ausführlich und an hervor⸗ ragender Stelle gemeldet. Verſchiedentlich wird die wegen der Saarfrage ausgeſprochene War⸗ nung in den Ueberſchriften oder in den Texten hervorgehoben. „Daily Telegraph“ ſchreibt u..: Be⸗ züglich der allgemeinen Außenpolitik habe Frei⸗ herr von Neurath erklärt, daß Deutſchland nur in zwei Punkten poſitive Forderungen zu ſtel⸗ len habe. Der eine ſei eine„befrie digende Regelung“ der Saarfrage, der andere ſei„völlige Gleichberechtigung auf dem Gebiete der Rüſtungen“. Was den erſten Punkt betreffe, ſo bilde die letzte Denkſchrift von Mr. Knor an den Völkerbund einen eindrucksvollen Kom⸗ mentar zu Deutſchlands erſtaunlicher Erklä⸗ rung, daß es alles mögliche getan habe, um eine„freie und ehrliche Volksabſtimmung“ zu ſichern. Was den zweiten Punkt betreffe, ſo habe Deutſchland das Recht zum Wiederauf⸗ rüſten in praxi mit zunehmender Kühnheit ver⸗ treten, ſeitdem es den Völkerbund verlaſſen habe. Abgeſehen davon: wenn die deutſche Re⸗ gierung es im Augenblick vorziehe, nur zwei „poſitive Forderungen“ zu ſtellen, wie lange werde dieſer Augenblick dauern? Wenn dieſe beiden Forderungen befriedigt ſeien, werde eine Kette von anderen unverzüglich folgen.(2) Erſte Aufnahme von der Ankunfk der deulſchen himalaja⸗Exyedition in Genua Die Ueberlebenden der deutſchen Himala ja⸗Expedition, beſtehend aus den Herren Aſchenbrenner Schneider, Bechthold, Dr. Finſterwalder, Hieronymus, Mühlrit⸗ ter, Dr. Bernhard, Rächl und Dr. Wiſch, trafen auf der Heimreiſe nach Deutſch⸗ land in Genua ein. 5o Will man den finſchluß verhindern! Der Dölkerbund als Barant der öſterreichiſchen Unabhängigkeit? ——————————————————————————————————————————————— mit einigen Ausnahmen— der Verleihung des goldenen Militär⸗Verdienſt⸗Kreuzes vorangin⸗ gen. So iſt es auch zu verſtehen, daß die Ver⸗ leihung des goldenen Militär⸗Verdienſt⸗Kreu⸗ zes größtenteils an Offizierſtellvertreter, Feld⸗ webel und Vizefeldwebel erfolgte. Das goldene Militär⸗Verdienſt⸗Kreuz wurde, obwohl es ein preußiſcher Orden war, an alle deutſchen Unteroffiziere und Mannſchaften, vom Feldwebel abwärts, verliehen, im Gegen⸗ ſatz zu den Militär⸗Verdienſt⸗Kreuzen und an⸗ deren Orden der verſchiedenen deutſchen Län⸗ der(Bayern, Sachſen, Heſſen, Mecklenburg uſw.), die faſt ausſchließlich den Landesange⸗ hörigen bzw. den betreffenden Landestruppen⸗ teilen verliehen wurden. Auch der Pour le merite iſt ja ein pr⸗ußiſcher Orden und war doch für alle deutſchen Offi⸗ ziere der höchſte Kriegsorden— ebenſo war auch das preußiſche goldene Militär⸗Verdienſt⸗ Kreuz der höchſte deutſche Kriegsorden für den deutſchen Unteroffizierſtand. Man kann daher wohl mit Recht die Inha⸗ ber des goldenen Militär⸗Verdienſt⸗Kreuzes als die Ausleſe des früheren deutſchen Unter⸗ offizierſtandes bezeichnen, die neben ihrer lang⸗ jährigen Tätigkeit als Berufsſoldat ſich auch noch durch ganz beſondere hervorragende Lei⸗ ſtungen und Tapferkeit an der Front vor dem Feinde hervorgetan haben. Das goldene Militär⸗Verdienſt⸗Kreuz iſt alſo der ſogenannte Pour le meérite des deut⸗ ſchen Unteroffizierſtandes. Man ſollte daher die Inhaber dieſes ſeltenen Ordens als Front⸗ ſoldaten ebenſo achten und ehren wie die In⸗ haber des Pour le merite, wobei zu berückſich⸗ tigen iſt, daß das goldene Militär⸗Verdienſt⸗ Kreuz immer nur für perſönliche Tapferkeit vor dem Feinde verliehen wurde. Heilige Liebe zum Vaterlande und heilige Liebe zu ihrem Beruf als Soldat erfüllte all dieſe Tapferen. Es iſt unſere Pflicht, nicht nur die gefallenen und verſtorbenen, ſondern auch die noch lebenden Inhaber des goldenen Mili⸗ tär⸗Verdienſt⸗Kreuzes ganz beſonders zu achten und zu ehren. Ihre außergewöhnlichen tapfe⸗ ren Taten verdienen den heutigen Unteroffi⸗ zieren und Mannſchaften und der Jugend als Vorbild erhalten zu bleiben. Paris, 20. Sept. Der Genfer Berichterſtat⸗ ter des„Petit Pariſien“ glaubt hinſichtlich der Behandlung der öſterreichiſchen Frage mel⸗ den zu können, daß man ſehr eifrig auf eine„in jeder Beziehung beſonders empfeh⸗ lenswerte“ Löſung hinarbeitete, die in einer wichtigen interna⸗ tionalen Garantie beſtehen würde, zum Beiſpiel, daß ſich der Völkerbund zum Garanten der Unabhängigkeit Oeſterreichs mache und daß die Großmächte nötigenfalls dieſer Garantie mit allen Mitteln, einſchließ⸗ lich materieller Mittel, Achtung verſchaffen würden; dann würde die„Anſchlußge⸗ fahr“ für immer behoben ſein. Der Bericht⸗ erſtatter ſagt, die Verhandlungen ſeien aller⸗ dings langwierig. Nach der in Genf weilenden außenpolitiſchen Berichterſtatterin des„Oeuvre“ dürfte die öſterreichiſche Frage ihre Löſung in einer Reihe von Abkommen finden. Das erſte Abkommen würde dahin gehen, daß die Großmächte und die Kleine Entente die Habs⸗ burger Frage als internationale Frage aner⸗ kennen(wodurch die Schwierigkeit umgangen würde, die Wiener Regierung zu einer ſchrift⸗ lichen Verpflichtung der Nichtwiedereinſetzung der Habsburger zu veranlaſſen); ein zweites Abkommen würde die Oppoſition der Mächte gegenüber dem Anſchluß zum Gegenſtand haben und ein drittes Abkommen würde wirtſchaftliche Vergünſtigungen enthalten, die die Nachbarländer Oeſter⸗ reichs und ſich untereinander einräumen wür⸗ den, falls die erſten beiden Abkommen zuſtande⸗ kommen. Vorausſetzung für dieſe Abkommen ſei die Einigung Frankreichs, Italiens und Süd⸗ ſlawiens. Nach dieſer Richtung erſtrecken ſich gegenwärtig die Bemühungen Barthous. Gedenkſtein für die Polizei⸗ haupkleute Lenck und Anlauf Für die am 9. Auguſt 1931 von Kommuniſten erſchoſſenen Polizeihauptleute Anlauf und Lenck wurde dieſer Gedenkſtein, ein Werk der Bildhauer Hans Dammann und Heinrich Rochlitz, auf dem Horſt⸗Weſſel⸗Platz in Berlin errichtet. Reichsbiſchof müller in fannover Eine programmatiſche Rede Hannover, 20. Sept. Reichsbiſchof Mül⸗ ler hielt am Dienstag im Kuppelſaal der Stadthalle eine Rede, in der er u. a. darauf hinwies, er ſei häufig gefragt worden, weshalb er ſich ſo für den Nationalſozialis⸗ mus einſetze. Das ſei aus der Kampfſtimmung des Krieges und in der Zeit geſchehen, als die braunen Anhänger Hitlers dieſen gleichen Kampfgeiſt übernommen hätten. Als er zum erſten Male mit dem Führer zuſammengekom⸗ men ſei und ſein Weſen erkannt habe, da habe er geſagt:„Ich gehöre an die Seite die⸗ ſes Mannes, ſolange ich auf Evden lebe.“ Bei ſeinem erſten Zuſammentreffen mit dem Führer habe er ſich geſagt, wenn der National⸗ ſozialismus zum Siege komme, müſſe unbe⸗ dingt eine einige deutſche evangeliſche Kirche vorhanden ſein. Man könne nicht von Geg⸗ nern dieſes Gedankens ſprechen, ſondern höch⸗ ſtens von Leuten, die immer noch nicht ſo recht begriffen hätten, um was es ſich handele. In den äußerlichen Dingen habe der Staat das Recht, ja die Pflicht, einzugreifen, wenn die Kirche nicht von ſelbſt in Ordnung komme. broße flnleiheverhandlungen Rom— Paeis Paris, 20. Sept. In Paris finden, wie man erfährt, zurzeit Verhandlungen ſtatt, die die Gewährung einer großen franzöſiſchen Anleihe an Italien zum Gegenſtand ha⸗ ben. Es iſt anzunehmen, daß eine Verſtändi⸗ gun hierüber die Einigung in den ſchwebenden politiſchen Fragen zur Vorausſetzung hat. An⸗ geſichts der bekannten großen kolonialpo⸗ litiſchen Pläne, deren Durchführung zweifellos ſehr viel Geld koſten würde, gewin⸗ nen dieſe Anleiheverhandlungen nicht nur wirtſchaftlich, ſondern auch und in erſter Linie politiſch an Intereſſe. Es ſoll ſich um eine Anleihe ganz großen Ausmaßes handeln. Ein mandſchuriſches Flugzeug raſt in eine Gruppe von Soldaten Vier Tote, ſieben Verletzte Tſchangtſchun, 20. Sept.(HB⸗Funk.) Ein mandſchuriſches Flugzeug raſte bei Flug⸗ übungen auf dem Flugplatz in Keſchan in eine Gruppe mandſchuriſcher Soldaten. Vier Soldaten wurden getötet und ſieben verletzt. Die Maſchine wurde zertrümmert. Der Flug⸗ zeugführer und ſein Begleiter wurden ſchwer verletzt. Drei Sandeęrſeistungen 7 Kaffee, meine-Mk.-Mischung 21491K Tee, Haushalt-Mischung, ½ Pfd. Mk..05 J Kakao, stark entölt, aber sehr gut, Pfd. Mk.. 90 STEMMER, 0 2, 10 Kunststr. —————————————— 7 5 i + u——— w — — * 0%——— — Jahrgang 4— A Nr. 434— Seite 4 Abendausgabe— Donnerstag, 20. Sepk. M uhrgang 4— A Nr. . 9 5 Tiur Seuerscſimstaoce 82 1 len der Geif, 5 Regeln zur Verhütung von Un⸗ Gang über den Markt Wenn man um dieſe Zeit frühmorgens auf den Markt geht, kann man ſchon die erſten blauen Naſen ſehen. Die Marktfrauen tragen dicke Wolltücher um die Schultern und trippeln ſchneller als ſonſt hin und her, und das Ge⸗ müſe fühlt ſich kalt und feucht an, ſo daß ſich niemand ſo recht in die friſch aufgeſchütteten —— zu greifen getraut. Erſt wenn die onne höher ſteigt und ausgiebiger durch den halbverhangenen Himmel ſcheint, wird das Marktbild lebhafter. Die Wolltücher verſchwin⸗ den und mit freien Armen wird das Gemüſe vom Tiſch auf die Waage, und von dort in die Taſche befördert. Alles iſt dann wieder wie ſonſt, und die Langſchläfer, die erſt um neun oder zehn Uhr auf den Markt kommen, fühlen ſich zu der Feſtſtellung bemüßigt, daß es noch immer Sommer ſei. Anſonſten bringt der Markt nur wenig neues. Die Pfirſiſche ſind ſchön wie immer und ſchon für ſechs Pfennig zu haben, und auch das übrige Obſt läßt hinſichtlich des Preiſes und der Qualität nur ſelten etwas zu wünſchen übrig. In großen und größten Mengen wer⸗ den Zwetſchgen angeliefert und in beträchtlichen Portionen wieder abgeſetzt. Hoch türmen ſich jetzt auch die Haufen der Trauben, und beſon⸗ ders die„Blauen“ ſind ſtark vertreten. Jetzt iſt die richtige Zeit zu einer ausgiebigen Trau⸗ benkur. Daneben werden ſchon reichlich Nüſſe feilgeboten, die mit ihren braunen Schalen und dem harten Klappern ſchon leiſe Gedanken an Weihnachten und Chriſtbaum wachrufen. Aber vorläufig werden ſie nur als Beigabe zum„Neuen“ gekauft, Knecht Ruprecht kann ja noch warten. Was alles geſchehen iſt Iſolierung in Brand geraten. Am 20. d.., um 3,04 Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr nach der Mollſtraße Nr. 34 gerufen. Dort war in⸗ folge Schweißarbeiten an einer Heizleitung deren Iſolierung in Brand geraten. Durch Oeffnen des Rohrkanals und Entfernen des angebrannten Iſoliermaterials wurde die Ge⸗ fahr beſeitigt. Kleiner Warenbrand. Am 20. ds. Mts., um 747 Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr nach F 2, Nr. 9 gerufen, Dort waren in einer Fleiſcherei die im Räucherkamin befindlichen Waren in Brand geraten. Beim Eintreffen des Löſch⸗ zuges war die Gefahr beſeitigt. Ehrliche Finder geſucht. Verloren ging: Am 13. 9. 34 im Waldpark in der Nähe des Rhein⸗Cafés eine Damenhandtaſche aus Eidech⸗ ſenleder, 18/25 Zentimeter groß, nach oben etwas abgeſchrägt, der Verſchluß beſteht aus einer Silberkugel, auf der Vorderſeite der Taſche iſt ein Lederdreieck mit Silberplättchen. Inhalt; ein braun⸗lederner Damengeldbeutel in Hufeiſenform mit.61 Mark, ein weißes Taſchentuch, Kamm und Spiegelchen in ſchwar⸗ zem Lederetui, und ſonſtige Kleinigkeiten.— Am 14. 9. 1934 im Strandbad eine goldene Damenarmbanduhr, Marke Dubais, Nr. 92695, mit ſchwarzem Ripsband. Diebſtahl⸗Chronik: Entwendet wurde: Am 17. September 1934 aus einem Hauſe in P 7, hier, Damenkleider, Damen⸗ und Bett⸗ wäſche, zwei Vorhänge aus Filetſtickereien.— Am 18. 9. 1934 in Rheinau ein Kraftrad, Marke Ariel, Modell 28, pol. Kennzeichen IVB 72611, mit ſchwarzem Rahmen, Fahrgeſtell Nr. 11 397, Motornummer 10 647. Radfahrer gegen Laſtauto. Auf der Secken⸗ heimer Landſtraße ſtieß ein Radfahrer mit einem Laſtkraftwagen zuſammen und ſtürzte. Er erlitt einige Verletzungen und fand Auf⸗ nahme im Allg. Krankenhaus. Angefahren und verletzt. Prellungen und Hautabſchürfungen erlitt ein Radfahrer, der auf der Induſtrieſtraße von einem Straßen⸗ bahnzug angefahren wurde und ſtürzte. Der Sanitätskraftwagen brachte den Verletzten in das All. Krankenhaus. Bewußtlos aufgefunden wurde auf der Schwabenſtraße in Seckenheim ein Radfahrer, der auf der zur Zeit im Umbau befindlichen Straße geſtürzt war. Auch dieſer Verletzte fand Aufnahme im Allg. Krankenhaus. Betrunkener Kraftfahrer. Ein unter Alkohol⸗ wirkung ſtehender Führer eines Perſonenkraft⸗ wagens, der auf dem Lindenhof durch ſein Ver⸗ halten den übrigen Verkehr gefährdete, wurde vorläufig feſtgenommen und ihm der Führer⸗ ſchein abgenommen. Selbſttötungsverſuch. Ein in Käfertal woh⸗ nender Mann verſuchte ſich durch Erhängen in einer Scheune das Leben zu nehmen. Der be⸗ reits Bewußtloſe wurde durch einen Angehöri⸗ en noch rechtzeitig aufgefunden und mit dem Ganitätsrraftwagen in das Allg. Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Der Grund zur Tat ſteht noch nicht einwandfrei feſt. Aus politiſchen Gründen wurden zwei Per⸗ ſonen feſtgenommen. Ehrenvolle Berufung. Lehramtsaſſeſſor Karl Wilſtermann aus Mannheim wurde als Leiter der Deutſchen Schule in Quito(Ecua⸗ dor, Südamerika) berufen. Aſſeſſor Wilſter⸗ mann, der hier an der Oberrealſchule und am Gymnaſium tätig war, hat den an ihn ergan⸗ enen Ruf angenommen. Wir wünſchen ihm heute beim Verlaſſen ſeiner Heimat gute Fahrt. Denkmalswettbewerb. Bei der Aufzählung der eingeſandten Arbeiten iſt uns ein Druck⸗ fehler unterlaufen. Es muß richtig(ſtatt Stöh⸗ rig) natürlich Helene Röhrig) heißen. Herbſtanfang Am kommenden Sonntag, 23. September, be ginnt der Herbſt. Tag und Nacht haben die gleiche Dauer. Die Sonne tritt in das Tier⸗ kreiszeichen der Waage ein. Von nun ab ſteht ſie täglich einige Minuten ſpäter auf und be⸗ gibt ſich ebenſo einige Minuten früher zur Ruhe. Wir ſchreiten mit dem Herbſt in den Abſtieg der Jahreszeit hinein. Doch, mag auch der Kalender unangenehme Wahrheiten verkünden, wir halten es noch im⸗ mer mit der Sonne und dem ſpäten Sommer. Wir glauben an noch viele ſchöne heitere Tage, die im Schoße dieſes Herbſtes für uns be⸗ ſtimmt ſein werden, die uns mit ihrem milden Glanz erfreuen wollen und in deren Leuchten die farbige Pracht herbſtlicher Wälder wie eine herrliche Sinfonie des Lebens klingt! Denn in den Gärten prangen noch des Som⸗ mers letzte Blumen, ſo manche rote Roſe duf⸗ tet noch. Gehſt du über Feld oder durch den ſtillen Wald, dann irrt noch da und dort ein Schmetterling über deinen Weg und am Rain zirpen noch und noch die Grillen ihren Sang. Bis einmal, in der frühen Dämmerung, eine Stunde des Beſinnens zu uns herantritt und uns mahnt, Einkehr zu halten, Rechenſchaft ab⸗ zulegen— da ſpürt es auch die Seele, daß der Atem des Herbſtes weht. 1. Keine ſchadhaften Drähte, Schnüre, Siellh oder dergleichen benutzen. 2. Alle elektriſchen Apparate nur an den vorge⸗ ſehenen Handgriffen, 1 nicht mit naſſen oder feuchten Händen a ſen! Niemals gleichzeitig bei elektriſe n Apparaten Gas⸗ und Waſſerleitungen g feuchte Gegenſtände berühren.(Achtung, B zimmer!) 3. Niemals an elektriſchen Apparaten und lagen herumhantieren. Reparaturen nur Fachkundigen ausführen laſſen. 4. Vor allem die e Ordnung halten! benutzen! 5. Im Falle eines elektriſchen Unfalles Vo bei Berührung des Verunglückten! Ve Hauptſchalter ausſchalten! Nach Befrei 1 der Verunglückten aus dem Bereich des 8 mes bei ſcheinbarer Lebloſigkeit unter Umſtänden mit größter Beſchleunigung k liche bis zwei Stunden fortſetzen! Im Schulungslager für Berufsberaler In Beunt 5 envacke An halb 7 Uhr bei der Feuerwache th. L Auguft⸗ giſcher 1 dem leider ein ju heft„Der Ge der Firma Heinrich Lanz, —*— Dulg mit 33 ſchweren Sandanhäſ⸗ gern überholen wo des kurz vorher gefallenen Regens naſſe Straße aus und gexriet unter beide Anhän die ihm über den Leib fuhren, ohne daß 4 Führer des Laſtzuges überhaupt etwas he merken konnte. Der bedauernswerte Bun den ſo wenig wie den Fahrzeuglenker Schuld trifft, ſtarb wenige Minuten darauf Der Unfall Meter h der Stelle entfernt, an der vor wenigen Noheh ſich ein ähnlicher Unglücksfall ereignete. pilzwanderung— Pilzausſiellung Anläßlich der in Schwetzingen ſtattfindende Pilzausſtellung findet am Samstagnachmii eine Pilzwanderung in den Wald von fleizs Funden haben. Aber w eim ſtatt. Mannheim ab 14.25 Uhr, eim an 14.55 Uhr. Treffpunkt: Bahnhof O. tersheim 15 Uhr. Fahrräder werden eingeſtelk⸗ 6 Es empfiehlt ſich vorher der Beſuch dei herde Schloß linker Zirkel, Eingang durch die nis Forſthausſtraße oder durch das Schloß Schloßgartenkarte ſtattfindenden Pilzausf lung, die vom 19. bis 24. September von 9 h bis i18.30 Uhr geöffnet iſt.— Am Sonntagpunt mittag iſt eine tan der Tieſ in Heidei berg. Treffpunkt an der Tiefburg in haſh ſchuhsheim um.30 Uhr. Mannheim ab m der Staatsbahn um.06 Uhr, mit der Oech un .13 Uhr.— Sonntagsfahrkarte! Körbchen un Meſſer nicht vergeſſen.— Es wird nochmals auf die Pilzberatung am Dienstag, Donners⸗ tag und Samstag von—10 Uhr unter dent Turm des Alten Rathauſes hingewieſen, u von jedermann koſtenlos geſammelte Pilje luf ihre Brauchbarkeit geprüft werden können. Der„Heinrich“ liegt immer noſh Morgengymnaſtik am See. Teilnehmerinnen an dem Schulungskurſus für Be⸗ rufsberater bei körperlichen Uebungen. Ein Bild aus dem Lager Brieſelang Pfundig war's NSV.Jerienkinder erzählen Da ſitzen ſie mir gegenüber, drei Jungens im Alter von etwa zehn bis zwölf Jahren, der immer zappelige, aufgeweckte Fritz, der ſchmäch⸗ tige Heinz mit ſeinem hellen Haarſchopf und der kleine, verſchmitzt lächelnde Chriſtian, den aus ſeiner Ruhe bringen kann. Alle drei haben ſie rote Backen, während ſie ſonſt immer etwas blaß ausſahen. Geſtern erſt waren ſie von ihrem fünfwöchigen Erho⸗ lungsaufenthalt zurückgekehrt, der ihnen durch die NS⸗Volkswohlfahrt ermöglicht worden war. Es war das erſtemal, daß ſie in den Ferien von zu Hauſe fort waren, fort von den Aſphaltſtra⸗ ßen der Großſtadt, fort von engen Hinterhöfen und halbdunklen Wohnungen. Zum erſten Male waren ſie in Luft und Sonne geweſen, und ihre Augen leuchteten, als ich ſie auffordere, mir et⸗ was von ihren Erlebniſſen zu erzählen. „Wo wart ihr denn, wie hat es euch gefallen?“ Da iſt der Fritz gleich bei der Sache. dig war'“, meint er und ſchaut dabei die beiden anderen an, die ihm freudeſtrahlend zunicken. „Wir waren alle drei in einem kleinen Dorfe mit nur 800 Einwohnern, das Vernawahlshauſen heißt und in der Nähe Eine Stunde von dem Dorf Wir waren die Morgens wurden die Schweine gefüttert. Da paſſierte es einmal, daß ein Schwein, das das Freſſen roch, ſeinen ganzen Verſchlag umrannte und ins Feld raſte. Es war ein Heidenſpaß, bis wir das Vieh wieder gefangen hatten. Mei⸗ ſtens bin ich in der Gegend herumgeſprungen, weshalb ich auch nicht zugenommen habe, wie Heinz und Chriſtian. Ein großer Wald lag dicht beim Dorfe und dort rannte ich immer mit ein paar Jungen, aus dem Dorfe herum. Wenn es regnete, waren wir in der Scheune zu finden, wo wir Purzelbäume im Heu machten. Jeden Tag war etwas anderes los. konnte über die Wieſen ſpringen, ohne daß man von einem Schutzmann auf Im ganzen Dorf war über mann. Nur alle 8 Tage kam ein Gendarm, um nach dem rechten zu ſehen. Er ſaß dann mei⸗ ſtens im Wirtshaus, und wenn er herauskam, wurde er von uns mit großem Halloh empfan⸗ en, ſo daß er ſich bald wieder auf ſein Rad chwang und das Dorf verließ.“ „So, Chriſtian, jetzt biſt du an der Reihe! dentlich zu eſſen gekriegt?“ Ich weiß, daß Chriſtian ein Feinſchmecker iſt. „Ja, ja“, ſagte er,„nur hats keine Spätzle und keine Nudeln gegeben, und oftmals wurde grü⸗ ner Salat auf den Tiſch gebracht, der mit Zucker angemacht war. Br, brr, das ſonderlich gepaßt. Aber Brot haben wir g abt, das war pfundig, ſelbſtgebackenes Brot. eder Bauer hat dort einen eigenen Backofen, der entweder im Hauſe liegt oder am Hauſe angebaut iſt. Jede Woche haben wir acht Laib Brot gebacken für 5 Perſonen, Brot, ſo groß wie ein Wagenrad.(Er beſchreibt dabei einen gewaltigen Kreis.) Da konnte ich ſoviel eſſen, wie ich wollte. Feden Samstag rauchten im ganzen Dorfe die Kamine, denn da wurde der Sonntagskuchen gebacken. Als wir wieder nach Hauſe mußten, bekam jeder von uns eine große Kugel Wurſt mit auf den eurer Mutter mit, ſagten die Leute. Am Schluß verſtanden wir auch ihre Sprache ſchon, wäh⸗ rend ſie am Anfang immer ſagten:„Kann nich niemand ſo leicht Der an der Neckarſpitze geſunkene Kah „Heinrich“ konnte trotz angeſtrengter Bemühlß gen immer noch nicht gehoben werden. Unt müdlich iſt man damit beſchäftigt, die Ladu zu bergen, um das Schiff ſo weit zu leicht daß es gehoben werden kann. Teilweiſe iſt e möglich, die kleineren Teile der Ladung m einem Greifer zu packen und hochzuzie en während andererſeits ein Taucher in die Tie muß, um an einer Kette die ſchweren Eiſeh bahnwagen⸗Untergeſtelle und die Achſen den Rädern zu befeſtigen. Die geborgene Stücke werden dann jeweils in einen bere liegenden Kahn verladen. Die lange Daue der Bergungsarbeiten am Kahn„Heinrich“ h ben ungeheure Koſten zur Folge, die vorlz i der mit der Bergung beauftragte Unternehme zu tragen hat. Nach Schiffahrtsbrauch wirh die Bergung erſt dann bezahlt, wenn ſie wirh lich geglückt iſt. Klappt die Sache nicht, dan bekommt der Unternehmer keinen Pfeunig Selbſtverſtändlich iſt man mit allen Kräſten bemüht, das Schiff zu heben, zumal die U fallſtelle immer noch ein Schiffahrtshinderniß bildet, das man möglichſt gerne raſch beſeii haben möchte. eſchrieben wurde. aupt kein Schutz⸗ Dann legt er los: von Kaſſel liegt. du immer or weg fließt die Weſer vorbei. einzigen Ferienkinder in dem Ort, Heinz kam der Chriſtian zu einem Landwirt namens Henne und ich ebenfalls zu einem Landwirt. „Was habt ihr denn da alles angeſtellt?— Heinz, wie hat es dir bei dem Herrn Pfarrer zum Pfarrer Hopf, hat mir nicht „Der Herr Pfarrer war die meiſte Zeit fort, um zu predigen, und immer, wenn in den um⸗ liegenden Dörfern, die keinen eigenen Pfarrer hatten, eine Beerdigung oder eine Kindtaufe Da kam er oft erſt ſpät abends nach Hauſe und konnte ſich daher we⸗ Es hat mir aber trotz⸗ Oft machte ich dem Obſtgarten. der hinter des Pfarrers Haus liegt, einen Be⸗ war, wurde er geholt. nig mit mir abgeben. dem gefallen. Weg. Das nehmt Fritz fuhr fort:„Ich habe es ſicher am beſten „Wir“,— er redete, als gehörte er zu der Bauernfamilie, bei der war— hatten vier Kühe im Stall, zwei weiße und zwei ſcheckige. Faſt jeden Morgen fuhren wir mit dem Wagen auf das Feld, um Korn zu mähen oder Heu zu Da half ich immer feſt mit. morgens wurde ein alter Igel von unſerem Wagen totgefahren. In ſeiner Nähcr krabbelten vier winzig⸗kleine Igel herum, die wir mit nach Hauſe nahmen und mit Hilfe eines Ventil⸗ Eine Menge Katzen waren auch da, die immer allerhand Unfug Mordprozeß, in welchem bekanntlich die Haupt⸗ angeklagten Baumann und Scheuermann zum Tode verurteilt wurden, kam auch ans Tagesz⸗ licht, daß erſterer, gemeinſam mit dem ebenfalls in die Mordſache verwickelten Wadle und einem weiteren Komplicen, Münzer, nachts wiederholf in Verkaufs⸗ und Gartenhäuschen eingebrochen iſt und dort Tabak, Schokolade und auch Ge⸗ flügel und Haſen entwendete. Auch ein Schwein fiel ihnen in die Hände. Wadle er⸗ hielt 2 Jahre 10 Monate Zuchthaus, Münzer 2 Jahre 5 Monate Gefängnis, während gegen „Im nächſten Jahr ſoll ich wieder hinkom̃⸗ men“, meint der Fritz. „Ich ſoll ſogar noch meinen kleinen Bruder tbringen“, fügt der Heinz hinzu. „Und ich ſoll den Leuten öfters ſchreiben, wie es mir geht“, ſagt der Chriſtian. wieder kommen darf, iſt ſelbſtverſtändlich“. halt pfundig“, ſagten alle drei und EB. dabei bliebs. Baumann ein Verfahren nicht eröffnet war, ⁊wmeaſt umnd Am d kute, da wir mitte I feghen da wir auf kul „ ſeele ringen, kom Bewußtſein, vor welc Iene Stadtverwaltung Urbeiten ſtehen aber Gegenſatz zu denen de les und damit der Rei hlt, vermag der kor Aen felſenfeſten Rückha lig iſt, um das große hen zerlegt— zu mei hür Kommunalpolit An in ſich erhärtetes hie gemeinde oder die hiſen an ſich, ein Lebe tentſprechend behand im, das ſüdweſtdeu andere Lebensbedi ſchaftlich einen chürakter als beiſpiels Aus tauſendfachen lher, raſſiſcher, ernäh 18 3— Ei tungen i bdieſer Eigenart 1 Zichen gn dieſer Menſche Die Stadtverwaltung kung mit der Bevöl herausgewachſen u zie ſieht alle Re⸗ le Bedürfniſſe un! kwochſen die kommu n Erfüllung im Aune und ſomit im S Aeinen weſentlichen feichsgebäude darſtelle leber die Pflichten i Gemeindeverwalti lrgermeiſter von Leip fällen durch Elektrizitäüt 1 nicht an Metallteili ie geflickte Atmung einleiten und mindeſtens Tödlicher Verkehrsunfall herſchrift:„Einhe waltung tutn grei Aufgabenkreiſe llung gegeben. Der Mörtlichen Gemeinſe id für die Geſamthei MHfe und Pflichten. 2 die Angelegenheiten ar wörtlichen Bedürfn heren Belangen des Morte oder von einen A nüſſen. Das ſind Mfen, allgemeine Staat ſherörtliche Verkehrsau lſer Angelegenheiten 100 niſch, daß ſie durch berwaltet werden geitalter der Stat geitalter ſelbſtändig ſchenleben zum Opfer fiel. Ein Lehrlſh —— der mit dem Fahrn te, rutſchte auf der inf ſtb ereignete ſich euwa 300 Meter bulh Oftett Ainderbehörden auch al ſonſt organiſche haden der Teile und fir die zweckm ig aller ſonſt ten iſt entſch endie Bedürfr einſchaft is hen, Von der klei feinde hat Deutſchl Aürtlichen Aufgaben n allen Jahrhunt Reelbſtverwalt Ehem deutſchen Weſe arakter angemeſſenſte Aeagus der örtlichen G nAufgaben ſtehen we Mer Wurzel in einen e, ffangen wir m fülligſten in die Erſ⸗ örtlichen Geme Bau⸗ und Si⸗ er können wir S Mgsbau, Errichtung nicht voneinander Beſchäftigung m ſofort ihren weiten en mit allen Verl amlagen, die der Ang mit zentral erzen kündſtück benötigten( Aus dem Siedlun Kung erwächſt die ihſt, die Beaufſichtig lhe. Mit dem Wohn⸗ kveſen der örtliche ſher im engſten Zu Aagen, die der geiſtig i0 gung ſowie der E en, Sporteinrichtun, iid es auch ganz be neuen Aufgaben Aumiſſars mit dieſer en Zuſtändigk inſtimmung zu bi leber das Schulweſen heranwachſende Ju, ig ihrer natürlichen unten 4 3 f 3 Nachſpiel des Maudacher ßen Sieatsbürgel Mordprozeſſes bon ſelbſt zu den dem allgemeinen e lberen Fachſchulweſen hieder vollkommen a it der Bevölkerung un An, die ſie betreibt. Eine wirkſame Geſun Hare Bevölkerungspo Zufammenarbeit mit nicht be im Schulkind führt d i Säugling zur Mut unſt zur neuen Fam Während der Erhebungen im Maudacher * 1 Rohrgang 4— A Nr. 434— Seite 5 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Donnerstag, 20. Sept. 1934 zmeaſt Imd ⁊iel der NMommmmalpolitiß dàm die Einheit der eute, da wir mitten in der Arbeitsſchlacht ſchen, da wir auf kulturellem Gebiete um die Rellsſeele ringen, kommt uns erſt richti Vewu beiten ſtehen aber trotzdem niemals im egenſatz zu denen des ganzen deutſchen Vol⸗ les und damit der Reichsregierung, im Gegen⸗ Ael, allein der Geiſt, den unſer Führer aus⸗ fahlt, vermag der kommunalpolitiſchen Arbeit zum ein, vor welche gewaltigen Aufgaben —— 2825 221 notwen⸗ zar iſ, um das große Werk— in Einzelaufga⸗ zikäl ken zerlegt— zu meiſtern. znüre, Stel gür Kommunalpolitik ſchlechthin läßt ſich in ſich erhärtetes Geſetz aufſtellen, denn an den vorge Bemeinde oder die Stadt iſt ſchon ein Lebe⸗ Metallteileh, fweſen an ſich, ein Lebeweſen, das ſeiner Eigen⸗ pänden anſi mentſprechend behandelt werden muß. Mann⸗ i elektriſchen hen das ſüdweſtdeutſche Induſtriezentrum, eitungen oder t andere Lebensbedingungen und ſchon rein lchtung, Be 1 Apaftlich einen anderen Bevölkerungs⸗ htakter als beiſpielsweiſe Hamburg. aten und M. is tauſendfachen Gründen— landſchaft⸗ uren nur uun füher raſſiſcher, ernährungspolitiſcher Art— 4 mfiht die ſeeliſche Eigenart einer Stadt, und rigimeme dieſer Eigenart wird das kulturelle Be⸗ icherungn dieſer Menſchen geboren. Stadtverwaltung allein iſt in ſteter Ver⸗ falles Vo hadung mit der Bevölkerung, denn ſie iſt aus kten! Vother ihr herausgewachſen und ſelbſt ein Stück von ich Befre i Sie ſieht alle Regungen und erkennt da⸗ eich des e Bedürfniſſe und Möglichkeiten. Daraus it unter ſen die kommunalpolitiſchen Pflichten, migung lünt Erfüllung im nationalſozialiſtiſchen ndeſtens u eine und ſomit im Sinne des geſamten Vol⸗ 4 einen weſentlichen Bauabſchnitt am großen fachsgebäude darſtellen. eber die Pflichten und Rechte der Stadt⸗ 1 abenl nd Gemeindeverwaltung ſchreibt der Ober⸗ a095 W em ffiizermeiſter von Leipzig, Dr. Goerdeler, im ach in jung heft„Der Gemeindetag“ unter der Eir Lehnlig herſchrift:„Einheit der örtlichen —— Fahm baltung tut not“ u. a. folgendes: Sandanhir f Zvei Aufgabenkreiſe ſind jeder örtlichen Ver⸗ uf der inſolg d ug gegeben. Der eine umgrenzt die aus tegens nufeh Mtlichen Gemeinſchaft für den einzelnen ide Anhünten hfür die Geſamtheit erwachſenden Bedürf⸗ ohne daß zet e und Pflichten. Der andere wird durch ie eAngelegenheiten ausgefüllt, die nicht aus derte Wörllichen Bedürfnis, ſondern aus den uglenler A iizren Belangen des Staates erwachſen, aber ten darau hrie oder von einem Orte aus betreut wer⸗ 300 Meter bun n müſſen. Das ſind im weſentlichen Wehr⸗ ſenigen Tagen et allgemeine Staatsſicherheit, Rechtspflege, eignete. lliche Verkehrsaufgaben. Aus der Natur — Angelegenheiten ergibt ſich von ſelbſt und usſiellu 4 Lanniſch, daß ſie durch beſondere Zweckbehör⸗ herwaltet werden müſſen, nachdem wir ſtattfindendet iis geitalter der Stadtſtaaten und jetzt auch tagna Miti geitalter ſelbſtändiger Bundesſtaaten über⸗ d von Ofleit ben haben. Aber weiter darf der Kreis der Uhr, telz⸗ berbehörden auch nicht gezogen werden, Bahnhof 15 l ſonſt organiſche Zuſammenhänge zum 5 c Ahiden der Teile und des Ganzen zerriſſen irch die Ah ür die zweckmäßi i gſte Verwal⸗ 45 F igaller ſonſtigen Angelegen⸗ der ien iſt entſcheivend, daß bei Sonme endie Bedürfniſſe der örtklichen in He eneinſchaft im Vordergrund in in Hunt ten, Von der kleinſten bis zur größten fheim umit beneinde hat Deutſchland für die Erfüllung der O60 üttlichen Aufgaben der Gemeinſchaft ſich Körb chen Ih alen Jahrhunderten ſeiner Geſchichte ird f elbſtverwaltung bedient. Sie iſt 1 Donners dem deutſchen Weſen und dem deutſchen ag, ter kakter angemeſſenſte Form der Verwaltung, hr un us der örtlichen Gemeinſchaft entſpringen⸗ igewieſen, wo Ugaben ſtehen wegen der Gemeinſamkeit elte Pile Aß Fie Wurzel in einem inneren Zuſammen⸗ n könnet. iiFangen wir mit den nach außen am iten in die Erſcheinung tretenden For⸗ mer noch der örtlichen Gemeinſchaft an, mit dem Bau⸗ und Siedlungsweſen. ſunkene fahhn gier tönnen wir Straßenanlegung, Woh⸗ ter Bemühut Pigsban, Errichtung gewerblicher Betriebe herden. Un t, die Ladung it zu leichten eilweiſe iſte icht voneinander trennen, ja jede prak⸗ Beſchäftigung mit dieſen Bedürfniſſen ſofort ihren weiteren Zuſammenhang er⸗ mit allen Verkehrseinrichtungen, mit Ladung m Anlagen, die der Verſorgung der Bevöl⸗ hochzuziehenang mit zentral erzeugten, aber im einzelnen r in die Teifftzück benötigten Energien aller Art die⸗ )weren Eiſen Aus dem Siedlungsweſen und der Stadt⸗ e Achſen m ung erwächſt die Wohnungsaufſicht, er⸗ e geborgenen Rich die Beaufſchtigung gewerblicher Be⸗ einen berei e Mit dem Wohn⸗, Siedlungs⸗ und Ver⸗ lange Datetihweſen der örtlichen Gemeinſchaft ſtehen „Heinrich“ hucher im engſten Zuſammenhang alle jene die vorlauff Unternehmel tsbrauch wird venn ſie wir Ahen, die der geiſtigen und körperlichen Er⸗ ügung ſowie der Erholung dienen(Schul⸗ len, Sporteinrichtungen uſw.) Deswegen iih es auch ganz beſonders ſchwierig ſein, he⸗ nicht, dann neuen Aufgaben des Reichsſiedlungs⸗ nen Pfernig nnifars mit dieſer unteilbaren ört⸗ — en Zuſtändigkeit in eine glückliche ihrtshinderniz inſtimmung zu bringen. raſch beſeitig leber das Schulweſen und die Notwendigkeit, beranwachſende Jugend zur beſten Entfal⸗ un ihrer natürlichen Geiſtes⸗ und Körper⸗ Hagen zu bringen, ſie zu verantwortungs⸗ acher wußten Staatsbürgern zu erziehen, kommen i von ſelbſt zu den Zuſammenhängen zwi⸗ n Maudacher ben dem allgemeinen Schulweſen und dem be⸗ ich die H uet finderen Fachſchulweſen. Deſſen Ausageſtalrung m leder vollkommen abhängig von der Eigen⸗ h ans Tagtf Uder Bevölkerung und von den Hauptgewer⸗ die ſie betreibt. dem ebenfalls f Eine wirkſame Geſundheitspflege, eine ziel⸗ dle und einem hts wiederholt inre Bevölkerungspolitit laſſen ſich ohne und Zuammenarbeit mit der Schule überhaupt Alch ein nicht betreiben. e. Wadle er⸗ iom Schulkind führt die Linie über Kleinkind jaus, Münzer ährend gege öffnet war, Säugling zur Mutter und über den Wehr⸗ zur neuen Familiengeneration. Dieſe adtverwaltung geſtellt iſt. Alle dieſe Betreuung der Familie ſteht wieder im W Zuſammenhang mit dem Fürſorgeweſen, da ſich im letzten Jahrhundert zu einem Haupt⸗ aufgabengebiet der örtlichen emahen ent⸗ wickeln mußte. Es kann nur auszehen von dem Zuſammenhang in der Familie, wenn nicht die Zellen des Staates zerſetzt werden ſollen. Es umfaßt geſunde und kranke Men⸗ ſchen und Familien, aſoziale Elemente und jene Volksgenoſſen, die durch die politiſche und wirtſchaftliche Entwicklung in unſerem Vater⸗ lande aus ihrer von Gott verordneten ſinn⸗ vollen Einordnung in das Geſamtleben des Volkes herausgeworfen ſind, denen eine Un⸗ natur weniger der Entwicklung als unſerer Auffaſſung einen Anteil am Arbeitsprozeß nicht geſtattet. Keine ſinnvolle Fürſorgemaß⸗ nahme iſt denkbar, wenn nicht das Neben⸗ und — 04 dieſer Tatbeſtände berückſichtigt wird. Die Fürſorge der örtlichen Gemeinſchaft ſoll ſich nicht erſchöpfen in der Hilfeleiſtung bei außergewöhnlichen Zuſtänden. Im Gegenteil! Die Sorge für Seele, Geiſt und Körper der geſunden Menſchen ergibt ſich aus dem örtlichen Zuſammenleben noch viel natur⸗ hafter als jene Hilfeleiſtung. Sie entwickelt ſich aus Geſelligkeitstrieb und Schutzbedürfnis, ſie leitet zu Sitte und Brauch⸗ tum, hier haben jene vielfältigen Bildungs⸗ einrichtungen Wurzel, Inhalt und Ziel, die, wie Theater und Muſeen, zuvörderſt immer als Einrichtungen der örtlichen Gemein“ Haft in die Erſcheinung treten und ſich nur in Son⸗ derfällen von ihr löſen. In der örtlichen Verwaltung iſt nicht nur eine Zerſplitterung in Aemter und Aemtchen vom Uebel, ſondern die Betreuung aller Be⸗ dürfniſſe der örtlichen Gemeinſchaft muß in einer Stelle, nämlich der örtlichen Selbſtverwal⸗ tung, zuſammengefaßt werden. Wir haben auch im Verhältnis zwiſchen ört⸗ licher Selbſtverwaltung und örtlichen Sonder⸗ behörden des Staates noch längſt nicht jenes Maß der Vollkommenheit erreicht, das erreicht werden kann und muß. Es muß erreicht wer⸗ den, weil alles darauf ankommt, die Wirt⸗ ſchaftskraft des deutſchen Volkes für ſeine Ver⸗ waltungsrüſtung nicht ſtärker in Anſpruch zu nehmen, als unbedingt geboten. Es gilt heute mehr denn je, jeden Pfennig Kaufkraft nach Möglichkeit produktiven An⸗ Die Mannheimer Mundart/ (Den Mannheimer Geſchichtsblättern entnommen.) II. Das Sandhofer Weistum von 1527(Veröf⸗ fentlicht von Hermann Schrieder in den Mann⸗ heimer Geſchichtsblättern 1911— Jahrgang 12) bietet eigentlich wenig, was wir heute gerade für Sandhofen in Anſpruch nehmen, aber es finden ſich doch Formen, die allgemein für die Dorfmundart gelten— das Weistum iſt eben nur in einer ſpäteren Abſchrift erhalten. So ſteht ton für tun, geit für gibt, gene für gehen, Pfarre für Pfarrer, zwen weck(heute noch in den Dorfmundarten: zweeln) Wech), dann, auch für die Stadt geltend, Formen mit o ſtatt a (ſtrofen, hot), geweſt für geweſen, gunden („gunne“) für gönnen und faßtnacht ohne t. Dazu finden ſich die überhochdeutſchen For⸗ men durf(Dorf) und pfond(Pfund): man war ſich bewußt, daß das o in korz(kurz) hochſprach⸗ lich u, das u in gewunne hochſprachlichem o entſprach, wollte den Fehler vermeiden und tat bei„durf“ und„pfond“ dabei zu viel. Auf die⸗ ſem Prinzip beruht übrigens auch der Name „Feudenheim“ für richtiges Feidenheim aus altdeutſchem Vitenheim. Man wußte, daß bei uns ei oft für hochdeutſches eu ſteht, nahm das auch hier an und ſchoß übers Ziel hinaus. Das mundartliche„Feidene“ zeigt alſo richtige Ent⸗ wicklung des Vokals. Später ſind uns die Briefe der Liſelotte von der Pfalz eine reiche Fundgrube für das Pfäl⸗ ziſche— weder eine Mannheimer noch eine Heidelberger Mundart hatte ſich um 1700 her⸗ ausgebildet.— Wir finden in Liſelottes Briefen finen ſtatt finden, Schrießem ſtatt Schriesheim, Kerben für Kirchweihe. Wie noch heute heißt es gewunnen, wie noch heute wird der Wer⸗ und Wenfall verwechſelt. Ganz auf Mannheim zu ⸗ geſchnitten iſt dann die„Abhandlung über die deutſche Sprache zum Nutzen der Pfalz“, in der 1769 das Akademiemitglied Jak. Hemmer ſich ge gegen die Mannheimer Mundart ereifert. Hemmer war wohl Hofkaplan— alſo Theologe—, aber ſeine Lebensarbeit lag auf phyſikaliſchem und meteorologiſchem Gebiet. Er brachte zuerſt die fünfſpitzigen Blitzableiter an— Wetterleiter nannte er ſie— wie ſie noch auf unſerem Schloß zu finden ſind. Er war die Seele einer meteorologiſchen Geſellſchaft, die weit über die Grenzen Deutſchlands hinaus bekannt war und mit ihrer Zeitſchrift„Ephemeriden“ den Grund zu ſpäteren Wetterforſchungen legte. (Val. Adolf Kiſtner, Die Pflege der Naturwiſ⸗ ſenſchaften in Mannheim z. Zt. Karl Theodors. Mannheimer Altertumsverein 1930.) Hemmer erkannte, daß die Wiſſenſchaft nur Allgemein⸗ gut werden könne, wenn ſie in einer klaren und reinen Schrift verkündet wird. Gerade die Pfalz habe die Pflege der Sprache vernachläf⸗ ſigt. Tatſächlich war am Rhein— und da mehr in den katholiſchen als in den proteſtantiſchen Gebieten— die deutſche Sprache, wie ſie ſchon mehr als 100 Jahre vorher von den Sprachge⸗ ſellſchaften erſtrebt worden war, im Argen ge⸗ blieben. Die„kurpfälziſche teutſche Geſellſchaft“, die Karl Theodor 1775 gründete, ſollte Abhilfe ſchaffen. Im gleichen Jahre veröffentlichte Hemmer eine deutſche Sprachlehre und Recht⸗ ſchreibung, worin er alle Wörter ſchrieb, wie man ſie ausſprach(wie ſchon 100 Jahre vor⸗ ſundheitsämter rtlichen Verwaltung lagen und damit produktiver Beſchäftigung zuzuführen. Das neue—+ 3 die Errichtung der Ge⸗ ßt zwar die Möglichkeit offen, kommunale Geſundheitsämter gleichzeitig auch den ſtaatlichen Zwecken dienſtbar zu machen, wie es in einzelnen Städten ſchon mit großem Erfolg geſchehen iſt. Aber als Norm ſtellt es doch das ſtaatliche Geſundheitsamt mit dem ſtaatlichen Leiter hin, und zwar ſelbſt in Gemeinden, in denen mehr oder minder voll⸗ kommene kommunale Geſundheitsämter bereits beſtehen. Daß dieſe ihren geſamten Aufgaben⸗ kreis an die ſtaatlichen Aemter mit Erfolg ab⸗ treten können, erſcheint mir nicht möglich; denn dazu ſind beiſpielsweiſe auf dem Gebiete des Krankenhausweſens und auf dem Gebiete der Geſundheitsfürſorge ſie viel zu eng mit dem all⸗ gemeinen Fürſorgeweſen und dem ſtädtiſchen Haushalt verflochten. Deſſen Betreuung kann nur einem dem Bürgermeiſter und der Gemeinde verantwort⸗ lichen Manne anvertraut werden. Es kann nicht nützlich wirken, wenn beiſpiels⸗ weiſe auf dem Gebiete des Siedlungsweſens die verantwortliche Arbeit der zuſtändigen ſtädtiſchen Planungsämter und Baupolizei⸗ ſtellen auch noch von anderen Stellen, ja ſo⸗ gar von mehreren Stellen für ſich in Anſpruch genommen wird. So ideal die Beweggründe hierfür auch immer ſind, entſcheidend muß doch das Wohl des Gan⸗ zen ſein. Dasſelbe gilt für das Bildungsweſen, wo die verantwortlichen örtlichen Stellen plötz⸗ lich ſich nicht nur geſteigerten Intereſſen der ordentlichen Aufſichtsbehörden, ſondern einer beſonderen Betätigungsfreudigkeit der Kultur⸗ kammern, verſchiedenartiger Gemeinſchaften, Parteieinrichtungen uſw. gegenübergeſtellt ſehen, alle ſelbſtverſtändlich tätig mit dem heißen Wunſche, zu helfen, zu beſſern und zu fördern, nicht alle aber mit ſolchem Ueberblick über die allgemeinen Zuſammenhänge, wie es im Intereſſe des Ganzen nun einmal erforderlich iſt. Es handelt ſich nicht um kleinliche Recht⸗ haberei und törichten Ehrgeiz der örtlichen Selbſtverwaltung. Es handelt ſich darum, aus bitteren Erfahrungen zu lernen und nicht Fehler des parlamentariſchen Syſtems zu wiederholen, die ſich furchtbar am ganzen Volke gerücht haben. her Philipp von Zeſen und in unſeren Tagen guſtaf nagel). 1 folgte dann die erwähnte Abhandlung. Wir erfahren darin, daß der Mannheimer das f im pf„verbeißt“(alſo Parrer ſtatt Pfarrer ſagt), daß er anlautendes p und t meiſt wie b und d ſpricht. Ebenſo ſpricht man in der ganzen Pfalz() ei wie ee (alſo Kleed- Kleid; Schdeen- Stein) und ö und ü wie e und i. Das ſ in ſt und ſp er⸗ ſcheint als ſch. Es heißt ein Mann ſtatt einen Mann, die Händ ſtatt die Hände und die Hünd ſtatt die Hunde. Auch die doppelte Ver⸗ neinung(„do wees kääner nix devu“) rügt Hemmer. Ganz beſonders eiſert er aber gegen die Fremdwörter. Nur eine arme Sprache, meint er, braucht die Hilſe fremder Wörter. Das Pfälziſche iſt alſo arm, weil es geradezu erdrückt wird von fremden Brocken. Am ſchlimmſten treiben es die Adels⸗ und Hofkreiſe in ihrer Nachäffung alles Welſchen. Da kom⸗ men Wörter vor, die wir heute nicht mehr brauchen, wie Abundanz(Ueberfluß, die Ueberſetzung ſchreibt Hemmer gleich dazu), Appointement(Gehalt), divertieren(beläſti⸗ gen), Gouſto(Geſchmack), Ingreß(Beifall), re⸗ fraichiren(erfriſchen), Sauciſſe(Bratwurſt), Tantes(Spielpfennige) und andere. Daß bei den Soldaten faſt alles mit fremden Namen bezeichnet wird, iſt ja leider noch heute ſo. Aber auch der Bürger brauchte damals außer vielen auch uns bekannten Fremdwörtern noch ſolche wie Affront(Schimpf), alerte(munter), capable(im Stande), eomplaiſant(dienſtwil⸗ lig), Contuſion(Zerquetſchung). Für die ſpätere Zeit ſind wir mit unſerer Forſchung auf Mundartgedichte angewieſen, aber dieſe ſind meiſt unzuverläſſig und geben dem Reim zuliebe die Mundart auf. Doch bringt Nadler in ſeiner Sammlung„Fröhlich Palz— Gott erhalt's“ einen Sprachanhang, in dem er bäuerliche Mundart und Stadt⸗ mundart gegeneinanderſtellt und uns erkennen läßt, daß um die Mitte des 19. Jahrhunderts der Abſtand zwiſchen beiden Mundartformen noch geringer war als er heute iſt. Das raſche Wachtsum unſerer Stadt in den letzten 60 Jahren hat die Mundart Mann⸗ heims ſtark beeinflußt. Die aufblühende In⸗ duſtrie zog von weiter Arbeitskräfte nach Mannheim. Dieſe Zugezogenen brachten alle ihre heimiſche Mundart mit, und es war ſchließlich nötig, daß ſich die Mundartſprecher auf einer mittleren Linie einigten. Dabei rückte die Stadtmundart immer mehr von dem Mundarttypvus der Umgebung ab und zur Hochſprache hin, und ſo entſtand der Unter⸗ ſchied, der heute zwiſchen der Sprechweiſe der „Mannemer“ einerſeits und der Bauern und Handwerker in den Vororten andererſeits be⸗ ſteht. Dabei hat ſich die Mundart in der Stadt eine Wertminderung gefallen laſſen müſſen, be⸗ dingt durch das Abrücken der Bürger vom neu entſtehenden Arbeiterſtand, dem man ſchließlich auch die Mundart überließ. Dazu kommt ein lautlicher Grund: die Artikulation unſerer Mundart iſt äußerſt läſſig. Die Sprachwerk⸗ zeuge ſind kaum angeſpannt, die meiſten Laute liegen weit hinten im Gaumen. Für empfind⸗ liche Ohren klingt das nicht ſchön,„wärd“ iſt z. B. weniger klangvoll als„wird“. Erſt recht Ich ſehe hier die Gefahr einer Zerreißung zu⸗ ſammenhängender Aufgabengebiete zum Scha⸗ den der ausgeglichenen, aufeinander abgeſti nm⸗ ten Betreuung dieſer Gebiete. Ich ſehe die Ge⸗ fahr einer Ueberorganiſation zum Schaden der deutſchen Volkswirtſchaft. Ich ſehe die Gefahr einer Verwirrung aller Veraniwortlichen zum Schaden des Ganzen. Ich ſehe die Gefahr, daß neue ſtaatliche Verwaltungen des notwendigen inneren Zuſammenhangs mit der Bevölkerung entbehren, wie er durch die deutſche Selbſt⸗ verwaltung auf das vollkommenſte gewährlei⸗ ſtet iſt. Hier findet auch die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung neue Auf⸗ gaben und Bindung. Nichts erzieht ſo ſehr zum Staat und zu ſeiner Idee, als Mitarbeit in den nahelie⸗ genden überſehbaren Angelegenheiten der örtlichen Gemeinſchaft. Sie weckt Sinn zur Verantwortung gegenüber den Mitmenſchen und gegenüber der Geſamt⸗ heit. Dieſe Quelle iſt gerade für den Führerſtaat von ſo entſcheidender Bedeutung, daß ſie gar nicht ſorgfältig ge⸗ nug gehütet werden kann. Der große glühende, prachtvolle Wille zur Betätigung und Mitarbeit darf nicht entarten in die Inanſpruchnahme ſelbſtändiger Zuſtän⸗ digkeiten, ſondern er muß münden in die tat⸗ kräftige Zuſammenarbeit mit den auch vom neuen Staat geſetzten, für die beſt⸗ möglichſte Verwendung der öffentlichen Mittel verantwortlichen Stellen. Die Gemeinden kön⸗ nen beiſpielsweiſe die Mitarbeit der Deutſchen Arbeitsfront auf allen Gebieten des Sied⸗ lungsweſens nur begrüßen. Dieſe Mitarbeit ſetzt aber nicht neben die Zuſtändigkeit der Auf⸗ ſichtsbehörden und des Reichskommiſſars für das Siedlungsweſen neue; nein, ſie muß viel⸗ mehr ihre klare Form darin finden, daß vom Vertrauen der Arbeitsfront getragene Perſonen in den hierfür eingeſetzten Organen der öffent⸗ lichen Verwaltung mitwirken. Dies Beiſpiel für viele! Hier liegt nach meiner Meinung, mit der ich kein Schulmeiſter zu ſein wünſche, auch die Loſung für die Beweaung. Denn dann verbindet ſich ihr Wirken mit jener klaren per⸗ ſönlichen Verantwortlichkeit, die allein den neuen Stand der Dinge und ſeine Weiterent⸗ wicklung zum Heile des Volkes verbürgt. Die organiſche Einheit aller Funktionen des menſchlichen Lebens und der daraus für die Geſamtheit erwachſenen Aufgaben wird nir⸗ gends ſo klar ſichtbar wie in der örtlichen Ge⸗ meinſchaft. Ihre Bedürfniſſe und das Wohl des Ganzen verlangen die einheitliche und aus⸗ ſchließliche Zuſtändigkeit der örtlichen Selbſt⸗ verwaltung. Von Dr. phil. Kurt Bräutigam gilt das für das Abſtoßen des Schluß⸗n und die ſtarke Näſelung der vorhergehenden Vokale, alſo z. B.„Schdäln)“ für„Stein“. Der Ziſch⸗ laut in ſt und ſp iſt ſehr breit, und die b, g, d ſind farblos und ohne Stimme gebildet. Dazu fehlen uns die engen e und a, wie ſie in den Vororten noch vorkommen. Während man in Ilvesheim z. B. Anna ruft mit genäſeltem dumpfem a vor demen, heißt es in Seckenheim, alſo gerade über dem Neckar,„Annoo“ mit ſehr hellem a und ganz offenem o. So ſagt der Seckenheimer und Neckarauer„mei Dandä“ mit nicht genäſeltem ei, ſehr offenem a und breitem, deutlichem ä am Schluß. Die Wall⸗ ſtädter werden geuzt wegen ihres engen e:„for zeh Penning e Hem“, jedesmal mit einem un⸗ genäſelten hellen e. So ſpricht man auch in Sandhofen und Seckenheim. Dieſe Laute kennt die Stadtmundart ſchon gar nicht mehr. Sie iſt auf dem Wege zur Um⸗ gangsſprache, wie ſie oben gezeichnet wurde. Indeſſen hat auch die Stadtmundart in jüng⸗ ſter Zeit einige Neuerungen aufzuweiſen. So tritt, von der Hochſprache abrückend, eine im⸗ mer ſtärkere Verdumpfung des a voren und m auf, ja ſelbſt freie a⸗Laute klingen heute dumpf. Aehnliches wird von Frankfurt, Pforzheim und Ludwigshafen berichtet. Daß aus dem pfälziſchen leje, über Mannheimer leeſche, heute lege geworden iſt, bezeugt ſchon wieder den Zug zur Hochſprache. Neue Wörter entſtehen auch in der Mundart für neue Begriffe, vor allem, ſoweit ſie die Gaſſenjugend angehen, denn dieſe iſt Hauptträger der neuen Mund⸗ art. Wohin eine Großſtadtmundart ſtrebt, zeigt Berlin: das Berlineriſch eines Zille oder einer Kläre Waldoff iſt heute nur noch die Sprache des„J. W..“, alſo Standesſprache einer ge⸗ ſellſchaftlich nicht voll anerkannten Klaſſe. Die ganz überwiegende Mehrzahl der Berliner ſpricht heute Halbmundart, bei der faſt nur noch das k für ch und das j für g an die Ur⸗ ſprache erinnern. Wie die einzelnen Laute in der Hochſprache und in der Mundart ſich entſprechen, iſt ſchon öfters dargeſtellt worden(ganz kurz auch von J. Kinkel in den Mannheimer Geſchichtsblät⸗ tern XXVI, Sp. 155). Eingehend habe ich das in meiner Diſſertation über die Mannheimer Mundart behandelt. Hier mögen nur einige Sprachlinien erwähnt ſein, die unſer Sprach⸗ gebiet durchziehen. Wir haben den ſeltenen Fall, daß ein Fluß— der Neckar— Sprach⸗ grenze iſt. Flüſſe verbinden ſonſt. Aber hier liegt eine alte Verwaltungsgrenze vor zwi⸗ ſchen der Zent Schriesheim nördlich des Nek⸗ kars und der ZentKirchheim, zu der die Orte ſüdlich des Neckars gehörten. Während nun nördlich des Neckars die langen a die übliche Klangfarbe haben, klingen dieſe Laute in Seckenheim, Neckarau uſw. wie ſehr offene o. Es ſteht z. B. nördlich des Neckars haaß für „heiß“ und Grof für Graf, ſüdlich aber offenes Hooß und Groof, während in der Stadt die erſtere Form bekanntlich„heeß“ lautet und neben„Graf“ den alten Unterſchied aus dem Mittelhochdeutſchen noch aufzeigt. Schließlich ſagt man über dem Rhein drüben„hääß“ und nur die Städte Speyer, Ludwigshafen und Worms ſagen wie Mannheim„heeß“. (Fortſetzung folgt) — Aufgabe ſtand. bereits 17 Leute. auch jetzt noch keine ausgeſprochen werden, ein hocherfreuliches Faktum wäre es, wenn wir Dieie Feſtſtellung auch noch am Schluſſe dieſer Jahrgang 4— A Nr. 434— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 20. Sahrgang.— ——— 4 ◻ 2 V Sprechende Zahlen Nach dem letztſonntäglichen Eingreifen ſämt⸗ licher Gauliga⸗Vereine in die diesjährige Pflichtſpielſerie bringen wir unſeren Leſern nachſtehend den angekündigten Zahlenſpiegel unter Berückſichtigung des jüngſten Spiel⸗ geſchehens zur Kenntnis: Ausgetragen wurden bisher acht Beg eg⸗ nungen, die von nahezu 31000 Zu⸗ ſchauern beſucht waren. Die durch⸗ ſchnittliche Beſuchsziffer eines jeden Spieles beträgt demnach 3900— fürwahr ein unerwartet günſtiger Publikumserfolg, der unſeren beſonders hart um ihre Exiſtenz rin⸗ genden Großvereinen ſehr wohl zu gönnen iſt. Die beſtbeſuchteſten Treffen ſtiegen über das Wochenende in der badiſchen Sport⸗ metropole Mannheim. Unſer Gewährsmann meldet ſowohl vom Samstagſpiel 08 gegen Waldhof wie von der ſonntäglichen Begegnung VfRn Mannheim gegen VfB Mühlburg die bisherige Rekordziffer von 5000 Intereſſenten. Erfoglreichſter Verein bleibt vorerſt der FC Freiburg, der mit ſeinem knappen und glücklichen Sieg im Karlsruher Wildpark⸗ ſtadion eine gefährliche Hürde nahm. Ein Kurioſum ſtellt die Tatſache dar, daß bereits kein Verein mehr ohne Punktgewinn iſt, ein Zeichen ausgeglichener Spielſtärke. 3 0 Dore wurden erzielt, die höchſte Torzif⸗ fer erreichten zu gleichen Teilen die Fe⸗ und Phönix⸗Fünferreihe; Schützenkönig iſt der Freiburger Peters, der bereits dreimal „ins Schwarze traf.“ Ungeſchlagener Torhüter iſt lediglich noch Edelmann, der jugendliche und begabte Schlußmann der Alt⸗ meiſterelf, der indeſſen noch vor keiner ſchweren Stark von Verletzungen heimgeſucht iſt der Neuling 08 Mannheim; für drei Begegnungen benötigten die Lindenhöfer Platzverweiſe mußten Saiſon machen könnten. 5 SPeE Die ſetate Aufgabe 9. Leichtathletik⸗Länderkampf gegen Frankreich Nach den ſchweren Kämpfen gegen Schweden und Finnland, die an unſere leichtathletiſchen Spitzenkönner unerhörte Anforderungen ſtell⸗ ten mutet die Aufgabe, die am Sonntag unſerer Athleten in Magdeburg harrt, ge⸗ radezu leicht an. Zwar dürfen auch die Franzo⸗ ſen keineswegs unterſchätzt werden, aber ſie ſind doch bei weitem nicht ſo ſtark wie die Finnen und Schweden, und darum wird die deutſche Mannſchaft auch den Magdeburaer Länderkampf ſehr ſicher zu ihren Gunſten ent⸗ ſcheiden. Die deutſche Mannſchaft wird nicht in beſter Beſetzung in Magdeburg antreten können. Da muß zunächſt auf Europameiſter Leichum ver⸗ zichtet werden, ebenſo fehlen der Speerwerfer Stöck und der Stabhochſpringer Müller, außer⸗ dem iſt die Mitwirkung von Europameiſter Metzner, König und Schaumburg noch keines⸗ wegs geſichert. Sonſt ſind aber alle Athleten zur Stelle, die mithalfen, den großen Sieg über Finnland zu erringen. Es iſt möglich, daß einige unſerer Athleten in Magdeburg nicht an die Leiſtungen anknüpfen werden, die ſie in Stockholm, Turin und Berlin boten, denn man muß bedenken, daß es keine Kleinigkeit iſt, ſich vier Wochen lang in Hochform zu halten. Selbſt die Finnen, die in ihrer Form doch recht be⸗ ſtändig ſind, waren erſtaunt über die wochen⸗ lange gute Kondition der deutſchen Athleten. Es iſt, wie geſagt, möglich, daß in Magdeburg der eine oder andere Deutſche ausfällt, aus dem ganz einfachen Grunde, weil der Menſch keine Maſchine iſt und weil einmal eine Reaktion Platz greifen muß. Meiſt kommt ſie nach einer beſonders großen Leiſtung(ſiehe Syring!), und es wird niemand beſtreiten, daß Empfang der Europaflieger in Berlin Im Flugverbandshaus wurden die deutſchen Teilnehmer am Europa⸗Rundflug 1934 durch den Aero⸗Klub von Deutſchland empfangen. Von links nach rechts: von Gronau; Francke; Oſterkamp; Dempewolf; Hauptmann Seidemann; Junck; Bayer; Hübner. Wolfgang von Gronau(ganz links) übernimmt an Stelle von Major von Kehler die Präſidentſchaft des Aero⸗Klubs. Deutſcher Automobil⸗ ſport führt in Europa Fünf„Große Preiſe“ für Rennwagen ſind in dieſem Jahre in Europa ausgefahren wor⸗ den, drei davon kamen in deutſchen Beſitz. Deutſchland führt alſo klar im europäiſchen Rennſport. Die Auto⸗Union konnte die großen Preiſe von Deutſchland(Nürburgring) und der Schweiz(Bern) davontragen, Merce⸗ des⸗Benz ſiegte im„Großen Preis von Italien“(Monza), während von den in den letzten Jahren für unſchlagbar gehaltenen Ausländern nur Alfa⸗Romeo im„Gro⸗ ßen Preis von Frankreich“(Montlhéry) und Bugatti im„Großen Preis von Belgien“ (Spa) je einen Sieg zu verzeichnen haben. Der letzte„Große Preis“ in dieſem Jahre wird nun am nächſten Sonntag in Spanien (San Sebaſtian) ausgetragen. Wieder trifft ſich die Elite der europäiſchen Rennfahrer auf den modernſten und ſchnellſten Maſchinen, wieder ſind unſere deutſchen Vertreter mit von der Partie. Wer wird es ſchaffen? Wird die Auto⸗Union einen dritten„Grand⸗Prix“⸗Sieg an ihre Fahnen heften oder Mercedes⸗Benz erfolgreich ſein? Eines iſt aber heute ſchon ſicher: die führende Stellung Deutſchlands kann, wie auch der„Große Preis von Spanien“ ausfallen mag, vom Ausland nicht mehr ein⸗ geholt werden. Prof. Dr. Oskar Berger geſtorben Auf ſeinem Ruheſitz in Mühlhauſen/ Thürin⸗ gen iſt jetzt plötzlich der frühere 1. Vorſitzende der Deutſchen Turnerſchaft, Prof. Dr. Oskar Berger, im Alter von 72 Jahren geſtorben. In zehn langen Jahren hat er die Geſchicke der Di geleitet und ſich große Verdienſte um das deutſche Turnen erworben. gerade der Kampf gegen Finnland an unſere Athleten gewaltige Anforderungen in bezug auf die körperliche und ſeeliſche Leiſtungsfähig⸗ heit ſtellte. Trotzdem; eine Niederlage gegen Frankreich braucht nicht in den Bereich der Möglichkeit geſtellt zu werden, dazu iſt unſer Leiſtungsſtandard denn doch zu hoch, ſo daß auch einige Ausfälle den Geſamtſieg nicht ge⸗ fährden können. Wenn Metzner, König und Schaumburg vielleicht doch noch dabei ſein ſoll⸗ ten, dann wird unſer Sieg ſogar recht deutlich ausfallen. Die bisherigen Lünderkümpfe 1926 in Baſel: Deutſchland gegen Frankreich⸗ Schweiz 1274:894:68. 1928 in Berlin: Deutſchland—Frankreich 84:64 1929 in Paris: Deutſchland—Frankreich 79:66 1930 in Hannover: Deutſchl.—Frankreich 84:67 1931 in Paris: Deutſchland—Frankreich 89:62 1932 in Düſſeldorf: Deutſchl.—-Frankreich 87:64 1933 in Paris: Deutſchland—Frankreich 83:68 Jubiläum in Singen SV Waldhof— 1. SS Ulm(Geſ.⸗Sp.) Der badiſche Meiſter, der erſt ein einziges Meiſterſchaftsſpiel ausgetragen hat, benutzt den ſpielfreien Sonntag, um einer Einladung des 28 Singen an den Hohenwiel zu folgen. Der C Singen feiert nämlich Jubiläum(30jäh⸗ *˙ Am 6. Juli er Märſchen, in der öſterreichiſche Ve⸗ Die ſchwarzen J bereits einen bef ter ſich und la Ueberall wimmel Huſaren, Ulanen den Schoberdäche Geſchütze. Es ve in der Paſtorei a. ließ die Jäger ſic vor der Paſtorei Sie ſtanden in vorderen Glied a dem der Premierl hatte, ging er ins ſchien ſogleich wie an der Steintrep großer Offizier di Major Korfes. Er war tief braungeb ren ſeines Dolmar Er ging am Stock Sonne blitzte ihm folgt von einem 2 zutrat, das der Pr Korfes ging di, freundlich an. Als holte ſich im Diskuswerfen mit ein von 45,78 Meter vor dem Finnen 4 den erſten Platz. riges Beſtehen!) und bringt ſeinen A als beſondere Ueberraſchung ein Spiel dem SV Waldhof und dem 1. SSV Anziehungskraft ſicher nicht wird. Die Handballer ſind gerüſte 98 Am 23. September greifen auch die Hand⸗ baller in den Kampf um die Punkte ein. Die Turner und Sportler, die nun ſeit Jahresfriſt in gemeinſamen Klaſſen ſpielen und ſeit einigen Wochen auch einer gemeinſamen Führung un⸗ tenſtehen, werden ſich in dieſem Spieljahr noch ſtärker einander anpaſſen und bald vergeſſen laſſen, daß es einmal einen Meiſter der Sport⸗ ler, einen Sieger der Turner, einen Titelträger der DIg gab. R J87 Im vergangenen Jahre iſt der SV Waldhof in ganz überlegener Weiſe Meiſter des badiſchen Gaues geworden. Während die Waldhöfer von Sieg zu Sieg eilten und in 18 Spielen bei einem Torverhältnis von 171:52 nur einen ein⸗ zigen Punkt abgaben, haben ſich die anderen Mannſchaften gegenſeitig die Punkte abgenom⸗ men. Auch in dieſem Jahre ſind die Waldhöfer klarer Favorit, aber der Vorſprung von einem Dutzend Punkte wird nicht wiederholt werden können, denn einige andere Mannſchaften ſcheinen gefeſtigter zu ſein. Waldhof hat noch die gleichen Leute zur Verfügung. Weigold, Müller, Schmitt, Krit⸗ ter, Rutſchmann, Spengler und Zimmer⸗ mann, die auch das Gerippe der Hadiſchen Gau⸗ elf bildeten, werden keinem Gegner große Ge⸗ winnchancen laſſen. Da mit Tauchert auch der Sportlehrer nach dem Mannheimer Vorort zu⸗ vürkgekehrt iſt, unter deſſen Leitung die Wald⸗ höfer zur höchſten deutſchen Handballwürde auf⸗ geſtiegen ſind, ſieht dieſe Elf ſehr hoffnungsfroh in die Zukunft. Die Ettlinger Turner haben ſich im letzten Jahre ſehr gut gehalten. Die Mann⸗ ſchaft ſpielt einen ſchönen und techniſch reifen Handball. Da die Spieler auch noch ſehr jung ſind, iſt eine Leiſtungsſteigerung nicht aus⸗ geſchloſſen. Der überragendſte Spieler der Elf iſt der Stürmer Becker, der auch ſchon mehr⸗ mals in der badiſchen Vertretung mit Erfolg ſpielte. Aber auch der gleichnamige Verteidiger ragt über den Durchſchnitt hinaus. Nicht zu verachten iſt der Tus V Nuß⸗ loch, der kräftige und ſich ſtark einſetzende Spieler in ſeinen Reihen ſtehen hat. Im Sturm iſt Stephan zum Strafwurfſpezialiſten eworden. Auch Herb hat ſich gut eniwickelt. ie Läuferreihe iſt Formſchwankungen unter⸗ worfen, aber die Verteidigung iſt zuverläſſig. Die Mannſchaft hat im vergangenen Jahre dem Meiſter den einzigen Punkt abgetrotzt. Phönizx Mannheim beklagt die Abwan⸗ derung des Läufers Henninger zum SV Wald⸗ hof. In Harder, Schuch, Schmidt, Repp und Maier ſind aber noch genügend erfahrene Kön⸗ ner vorhanden, die die hoffnungsvollen Nach⸗ wuchsſpieler mitzureißen vermögen. Phönix wird auch im neuen Jahre in der oberen Ta⸗ bellenhälfte zu finden ſein. Vf R Mannheim ſtützt ſich in der Haupt⸗ bei. Hernach ſprack ſache auf die ſeit Jahren in der e grüßung, wies da ſtehenden Mäntele, Ziegler, Morgen, Quartiere zu ſorg Sornberger, Kees und Maher. Dieſ Paſtorei zurück. Fi dürften durch Heck, Reeber, Kemeter, Plattf der S f110 ergänzt werden. Nach den Freu m pielen der letzten Wochen zu urteile eſten her num Rol VfR bedeutend beſſer, vor allem be menden Gewitter. als im Vorjahr zu ſein. Vielleicht ſh die Taſchen und b eine Ueberraſchung? ſchien zu lauſchen. Die TGd Ketſch galt im Voſdern Geſchützdonne ſchärfſter Rivale der Waldhöfer. Wenn ich wi der Spiele hat die Mannſchaft dann dachte Johanne nicht gehalten, was man von ihr erwa dachte Johanna, al Ketſch zeigt manchmal ſchönes Komümit den Kameraden ſpiel und guten Kampfgeiſt. An anderwurde eine kalte N fehlt dann aber wieder die auf den Gan, wickelten ſich fe eſtellte richtige Taktik, ſo daß trotzſich ins Stroh. Jol eldſpiels die Punkte verloren gehen. fen. Wieder kam es o8 Mannheim hat in den Rollen Vielleicht Beltle und Bader und dem Läufer H Schlacht ſein. Di ſeine beſten Kämpen. Die hervo G 4% ie Mannſchaftseigenſchaft iſt bei den Linnur Gefahr von ſeit der Eifer und der ſtete Wille zum E ondern noch eine ar dann, wenn das Spiel ſchon entſchiedwarf ſich hin und h. Ein leicht zu nehmender Gegner wirKamerad, ſein Aten diesmal nicht ſein. mal lachte er im S auf die Schlacht! MWoren Johanna hörte di n en... ein blecher Olympia⸗Stammannſchaft in Witterte. Bald dara Auf Anordnung des Reichsſportfühseiſe Tropfen fielen am. 24. September die Olympia⸗Stsie ſtand auf und t. ſchaft des DABV in Wiesbaden eineßremierleutnant S abend durchführen. Die Paarungen ſizirtshauſe untergel weg ſehr intereſſant und vielverſprechhachtet Vielleicht t. aus nachſtehender„Karte“ hervorgeſrank er ſi M Fliegengewicht aufwärts):—.———— e Profazi(Hannover)— Staſch(Kafß mer(öl)— Wilte(Breslain; Bigeit wunde ihr une lin)— Schöneberger(Frankfurt); Mantelkragen auf u (Dortmund)— Schleinkofer(Münchwirtshaus ein, zu rach.(Schalke)— Hachenberger(Wfelegte Staffel hina Singes Sso n In der Gaſtſtube! ingen),— Joſt(Frankfurt); Rungurchs Fenſter. Fürf feld)— Leis(Kaiſerslautern). Beſellſchaft mehrerer Deutſche Amateure inſegriff waren, aufz ſche 3 25 e noch nicht gehen Die deutſch⸗finniſchen Sportbezieh orgen iſt den durch eine Gaſtſpielreiſe einer 9 Amateurboxmannſchaft nach Suomi Machen wir ein Si tieft. Ebenſo wie in der Leichtathletikf„Morgen früh iſt 1 land auch im Amateurboxſport gutchortete ihm einer. hervorgebracht, die der Weſtfalenſtaff„Morgen früh, ſo( Widerſtand leiſten werden. In der Zzunot ein Spielchen bis 15. Oktober zn beſter Stimmung aus. Es waren ind ie den preußiſchen eil ſie darauf bran ſen Kampf zu gehen Johanna ſtand, di ſter Schmedes die Reiſe antreten, feri noch Brinkmann, Burger, Sporer, Kyfuß mit. Zum bevorstehenden Umzug ſn unserer bekannt vorteilhaften Preiswürdigkeit! bostenlose berotung ouch in ihrem Heimi bringen wir eine Fülle ansprechender Neumusterungen und interessanter Farbstellungen in jardinen-Dekorationsstoffen und Stores Soit mehr als 45 Jahren ad queltst vo4 Prelswürdigkeit unserer Erzeugnisse des starhe F undament, auf das sich das Vertrauen unserer Kunden bronchet Gardinenspezialhaus: Eugen Kentne Mech. Weberei MANNHEIM, P 4, 1 ind beobachtete weit egann jetzt heftig zi Ragd rufen, ſie muß har ein derbes Frau hwarzen Haaren. A it ihm anzuſtoßen,! ünken. Sie gehorcht ch ein großer Nac Ferkte es, ſprang auf ſeiſchte und ſchüttel lßte ſich vor Vergn Fohanna entfernte hem war vorläufig r Regen hatte o ſtill. Vor der Pc Gardinenfabrike * mnerstag, W. 4 Sahrgang 4— 4 Nr. 434— Seite 7 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Donnerstag, 20. Sept. 1934 4 20. Fortſetzung Am 6. Juli erreichten ſie nach anſtrengenden Märſchen, in deren Verlauf ſie mehrfach in öſterreichiſche Verbände gerieten, das Korps. Die ſchwarzen Jäger hatten an dieſem Abend bereits einen beſchwerlichen Tagesmarſch hin⸗ ter ſich und lagerten bei der Stadt Hof. Ueberall wimmelte es von Soldaten: Jägern, Huſaren, Ulanen und Scharfſchützen. Unter den Schoberdächern eines Dorfes ſtanden die Geſchütze. Es verlautete, daß der Herzog ſich in der Paſtorei aufhalte. Der Premierleutnant ließ die Jäger ſich am Bach waſchen und dann vor der Paſtorei antreten. Sie ſtanden in zwei Gliedern, Johanna im vorderen Glied als fünfter von rechts. Nach⸗ dem der Premierleutnant die Richtung geprüft hatte, ging er ins Haus und meldete. Er er⸗ ſchien ſogleich wieder und blieb wartend unten an der Steintreppe ſtehen. Plötzlich kam ein großer Offizier die Treppe herunter. Es war dem Finnen 3 Major Korfes. Er war barhaupt. Sein Geſicht en Platz. war tief braungebrannt. Zwiſchen den Schnü⸗ ſren ſeines Dolmans glänzten ein paar Kreuze. ingt ſeinen A Er ging am Stock und hinkte leicht. Die tiefe zung ein Spiel Sonne blitzte ihm in die Augen, nun er, ge⸗ dem 1. SSV folgt von einem Adjutanten, auf das Peloton ſicher nicht zutrat, das der Premierleutnant ſtillſtehen ließ. Korfes ging die Front ab. Er ſah jeden freundlich an. Als er zu Johanna kam, ſah ſie 22 ihm ſcharf in die Augen. Eine Sekunde lang ru 2 verbanden ſich ihre Blicke. Dann war er vor⸗ bei. Hernach ſprach er ein paar Worte der Be⸗ en in der e grüßung, wies dann den Adjutanten an, für gler, Morgen, Quartiere zu ſorgen, und hinkte darauf zur erfen mit ein ber gemeter'l Paſtorei zurück. In dem Augenblick, als er die 1 h— Freu Plattform der Treppe erreichte, erſcholl vom Weſten her ein Rollen, wie von einem aufkom⸗ ——— menden Gewitter. Korfes ſteckte die Hände in Vielleicht ſchdie Taſchen und blinzelte in die Sonne. Er ſchien zu lauſchen. Es war kein Gewitter, ſon⸗ galt im Vofdern Geſchützdonner. Noch grollte es fort, Wenn ich nur wüßte, ob er mich erkannt hat, von ihr erwa dachte Johanna, als ſie nach der Abendſuppe ſchönes Komümit den Kameraden in einer Scheune lag. Es eiſt. An anderwurde eine kalte Nacht, alle zogen die Mäntel die auf den Gan, wickelten ſich feſt in ihre Decke und legten ſo daß trotzſich ins Stroh. Johanna konnte nicht einſchla⸗ rloren gehen. fen. Wieder kam es aus der Ferne, das dumpfe hat in den Rollen. Vielleicht wird ſchon morgen eine Schlacht ſein. Dieſem Korfes droht ja nicht ſt bei——— ur Gefahr von ſeiten der feindlichen Truppen, Wille zum Erſondern noch eine andere! Daran dachte ſie und chon entſchiedwarf ſich hin und her. Dicht neben ihr lag ein r Gegner wirKamerad, ſein Atem traf ihr Geſicht. Manch⸗ mal lachte er im Schlaf. Gewiß freute er ſich auf die Schlacht! Johanna hörte die Stunde vom Turm ſchla⸗ gen... ein blecherner Klang, der lange nach⸗ ſchaft in SWhitterte Bald darauf begann es zu regnen. ſteichsſportfüheiſe Tropfen fielen auf das Dach der Scheune. Olympia⸗Stsie ſtand auf und trat auf die Dorfſtraße. Der iesbaden eineßßremierleutnant Sulkowfti war in einem Paarungen ſiWirtshauſe untergekommen, das hatte ſie be⸗ d vielverſprechhachtet. Vielleicht trank er jetzt Wein, vielleicht te“ hervorgeftank er ſich Mut zu; vielleicht aber lag er ſchon zuf ſeinem Bett und ſchnarchte. Die Ungewiß⸗ Freslalt); Biheit wurde ihr unerträglich. Sie klappte den Frankfurt); Mantelkragen auf und ſchlug den Weg zum kofer(Münchwirtshaus ein, zu dem eine mit Felsſteinen nberger(Wfelegte Staffel hinaufführte. Blum(Alton In der Gaſtſtube war noch Licht. Sie ſpähte ilfurt); Runzurchs Fenſter. Fürſt Sulkowſki befand ſich in itern). Beſellſchaft mehrerer Offiziere, die eben im Pegriff waren, aufzubrechen. Sulkowſki wollte e nach Fim e noch nicht gehen laſſen.„Wer weiß, was Ariſe, Aner orgen iſt, meine Herren!“ rief er ärgerlich. iach Suomi Machen wir ein Spielchen!“ Leichtathletikf„Morgen früh iſt um vier Uhr Wecken“, ant⸗ boxſport gutchortete ihm einer.„Gute Nacht!“ Weſtfalenſtaff„Morgen früh, ſo Gott will, werden wir mit n. In der Zzunot ein Spielchen machen!“ rief ein zweiter. n Helſingforßn beſter Stimmung verließen ſie das Wirts⸗ geführt aus. Es waren in der Mehrzahl junge Adlige, anireten ferſie den preußiſchen Dienſt verlaſfen hatten, r Sporer Peil ſie darauf brannten, gegen Napoleon in 'en Kampf zu gehen. Johanna ſtand, durch ein Gebüſch verdeckt, nd beobachtete weiter. Der Premierleutnant egann jetzt heftig zu trinken; er ließ eine Ragd rufen, ſie mußte ſich zu ihm ſetzen. Es har ein derbes Frauenzimmer mit hängenden hwarzen Haaren. Als ſie es kichernd ablehnte, it ihm anzuſtoßen, hieß er ſie aus der Flaſche inken. Sie gehorchte. In ihren Haaren hatte ch ein großer Nachtfalter verfangen. Sie gerkte es, ſprang auf, die Flaſche in der Hand, ſeiſchte und ſchüttelte das Haar. Der Fürſt lßte ſich vor Vergnügen nicht zu laſſen. Fohanna entfernte ſich vom Fenſter. Von hem war vorläufig nichts zu befürchten. hr Regen hatte aufgehört. Im Dorf war Fſtill. Vor der Paſtorei loderte ein großes ne ntabrike Holzfeuer. Am Feuer lagerten einige Huſaren, es mochten die Ordonnanzen ſein. In den unteren Zimmern der Paſtorei war noch Licht. Vor dem Feuer ſtand ein ſehr breiter Soldat, barhaupt, mit ſtruppigen Haaren; in ſeinem umgeworfenen Mantel ſah er wie ein ſchwarzes Stück Mauer aus. Sie ſtellte ſich neben ihn. Die Huſaren lagen in feſtem Schlaf. Johanna lauſchte zur Paſtorei hinüber. Dann ſah ſie ihrem breiten Nebenmann ins Geſicht. Es war Daniel Bielich. Sogleich gab ſie ſich ihm zu erkennen. Er kehrte ihr fein wildbärtiges Geſicht zu und fragte: „Warum biſt du nicht in Teplitz geblieben, mein Junge?“ „Ich war ja noch gar nicht ausgebildet! So ging ich nach Nachod. Erſt heute bin ich ange⸗ kommen.“ „Wie heißt du noch?“ „Luerſſen.“ So, ſo, nickte Daniel. Er ſagte:„Den Major kannſt du heute nicht mehr ſprechen, Luerſſen. Er arbeitet.“ „Er hat ja ſchon mit uns geredet.“ „Er denkt und arbeitet“, nickte Daniel.„Vor uns ſtehen die Feinde und hinter uns kommen ſie heran. Morgen müſſen wir einen feſten Schlag tun. Der Herzog hat ſich ſchon hinge⸗ legt, aber unſer Korfes, der macht den Plan fertig.“ Sie ſtarrten in die Flammen. Nach einer herbſtseit am Rhein beinahe lächerli verhabhuist 243 die Deutſchland zu gering, Marſſhedarf—— Ganz unmerklich ſind ſie näher gerückt, dieſe ge, da der Frühnebel morgens die Berg⸗ kuppen bläulich verſchimmern läßt, und die Abende ſo klar ſind, das Licht des Mondes ſo ſilbern über dem Strome liegt, wie ſonſt zu keiner Jahreszeit. Vielleicht iſt's das erſte röſteln, das mit dem Waſſerhauch über den Fanderer zieht, vielleicht iſt's das ſpätere Läuten der Schiffsglocken am Morgen, das die Gewißheit werden läßt: Herbzeit beginnt! Erntezeit wird's am Rhein. Nicht braucht man zu ſehen, wie die Blätter der Rebe allmählich ihr rotes Kleid anlegen wollen, nicht braucht man mit immer neuem Wunderblick das Werden der Reife an Baum und Strauch erleben: man ſpürt es, man fühlt es, und wanderte man geſchloffenen Auges durch das Tal, daß nun ein Reues wird aus langem Werden, daß nun eines Tages wird, des Sinn nicht nur der Mühe Lohn iſt langer Schaffenszeit, des Sinn ein Höchſtes 1 des Jahres⸗, des Lebenslaufes. Am Rhein? Iſt nur am Rhein dies Werden? Nein. Aber ſo ganz erleben, ſo ganz empfinden in aller ſeiner Größe, ja, und auch in aller ſeiner Freude, man meint, das ſei nur hier zu Hauſe. Wenn das Läuten der Glocken im—-◻ an⸗ hebt, und mit dem Hall der Böller ſich ver⸗ eint zum Zeichen der Weinleſezeit, zum „Herbſt“ des Rheinländers, dann iſt vielleicht die ſchönſte Zeit am Rhein. Der deutſche Winzer— und wenn man von ihm ſpricht, dann meint man ja den rheiniſchen — hat es wahrlich verdient, daß ſeinem Wer⸗ ken von früh bis ſpät, und das dann doch ſo oft vergebens iſt, nun ein beſferer Dank zu⸗ teil wird.—.— nun der„Tag des Weines“, daß nun ſein Winzerfeſt der Anlaß ſind, dort wirklich zu helfen, wo Not ſo manches Jahr u Hauſe iſt. ß eine Volksgemeinſchaft auch ier die Kraft zur Erhaltung zeigt. Denn der Stand des Winzers iſt in Wahrheit ein Ge⸗ werbe, und durch ſeiner Hände Arbeit wird ein großes Stück des deutſchen Volksvermögens erhalten und immer wieder neu geſtaltet. Ueberflüſſig eigentlich, das zu ſagen; und doch notwendig, denn es gab eine Zeit— und ihre Anſchauung geiſtert auch heute noch oft genug durch die Lieder— cher Rheinwein⸗ ſänger— da die Arbeit im Weinberg der Er⸗ holung beim Win erfeſt gleichgeſetzt wurde, und das ſtändige Mühen um den Rebſtock nichts anderes zu ſein ſchien als ein dau⸗; erndes Sein in Rheinfröhlichteit. Was an errhe Keller⸗ 6 7 überhaupt nur möglich iſt, ſchen Wein nicht nur gleichwertig, ſondern in den meiſten Fällen überlegen den ausländi⸗ ſchen Gewächſen. wer der nach ausländi weil ihm deut eien, der beweiſt damit nicht nur eine ſtarke, ondern auch beſchämende Unkenntnis. neuen Erkenntnis, dem Winzergewerbe wird. rige“ verſpricht von gan Qualität zu werden. ſie— ſo hört man— ſeit 50 Jahren kaum gewachſen. Weinbergweg, Reife kommt, Werdegang ſtören ſoll. taucht einmal das Geſicht des Feldhüters auf, oder ſchwelt der Rauch, der zerſtört, die— gerade weil Weile befahl er ihr, neues Holz nachzulegen. Als ſie damit fertig war, rief eine Stimme von der Paſtorei: „Ordonnanz!“ Von den ſchlafenden Huſaren rührte ſich keiner. „Soll ich gehn?“ fragte Johanna haſtig. „Geh alſo“, machte Bielich ſchlaftrunken. Sie lief zur Tür, ſprang die Steintreppe hinauf, betrat den weiten Flur und ſah eine halboffene Tür, aus der ein Lichtſchein fiel. Mit klopfendem Herzen trat ſie ein, nahm Hal⸗ tung an und meldete: „Zur Stelle!“ Major Korfes ſtand, mit dem Rücken zu ihr, vor einem langen ausgezogenen Tiſch, auf dem eine Kriegskarte lag. Er rauchte aus ſeiner Meerſchaumpfeife. Ein Leuchter mit ſieben Kerzen gab ein unruhiges Licht. Der Major ſprach mit jemand, den Johanna nicht entdek⸗ ken konnten. Unterm Sprechen und ohne ſich umzuwenden reichte er ihr einen Brief: „Zum Feldmarſchall⸗Leutnant, mein Lieber!“ befahl er.„Eilig, daß die Funken fliegen!“ Johanna ergriff den Brief. Noch zögerte ſie einen Augenblick. Sie dachte: Zum Feldmar⸗ ſchall⸗Leutnant? Das muß ein Oeſterreicher ſein. Den Weg wird mir Daniel Bielich be⸗ ſchreiben können... Bevor ſie„Zu Befehl“ geſagt und kehrtgemacht hatte, wendete ſich Korfes nach ihr um. Da er vor dem Licht ſtand, konnte ſie ſeine Miene nicht erkennen. Fünf Sekunden verſtrichen. Dann ſagte er leiſe: „Warten Sie unten auf der Treppe auf mich... Jäger Luerſſen.“ „Zu Befehl!“ Sie machte kehrt und war hinaus. Draußen übergab ſie Daniel den Brief. Er weckte einen der Huſaren, der ſofort ins Dun⸗ kel lief, mit einem Pferd zurückkam, ſich in den Sattel warf und fortſprengte. Johanna ſtand unten an der Steintreppe. Sie lehnte ſich ans feuchte Geländer und merkte, daß ſie zitterte. Immer dachte ſie: Bleibe mutig, Johanna, ſo arg kann es nicht werden... ſo Gott will, iſt auch Hirſewald noch am Leben... ich werde mich nach ihm erkundigen Es dauerte lange. Sie ſetzte ſich auf die Warum dieſes kraſſe Miß⸗ Weinerzeugung in um den heimiſchen Nein, denn dann brauchten nicht hunderttauſende von Fudern in den rieſigen Kellergewölben der Winzer⸗ vereine an Ruwer oder Ahr zu lagern, nicht weiß —— ſoll, die er zum hein und Moſel, Nahe, Saar, indes der Winzer wie er die Kupfervitriollöſung be⸗ ampfe gegen die inbergfeinde braucht. Oder iſt die Quali⸗ tät des deutſchen Weines etwa ſo gering, daß ſie deutſchen Zu Man braucht auf Antwort zu geben, n nicht genügen könnter ieſe Frage eigentlich keine enn die tauſendjährige flege, die ſtändige Verbeſſerung, das ſtete räftigen der Rebe und nicht zuletzt die mo⸗ und Kelterbehandlung, die machen den deut⸗ Deutſche naturreine Weine ſind heute in ihren mannigfachen Schattierungen und Ab⸗ ſtufungen jedem entſprechend. Und iſt, auf jeder Karte zuerſt chen Weinen ſehen zu müſſen, che Weine zu„herb“ und kräftig inung Warum alſo die Einfuhr? Weil auch heute der deutſche Michel es noch nicht verlernt hat, vor allem Ausländiſchen tiefe Verbeugung zu machen, bevor er es wagt, ihm in die Augen zu ſehen und zu erkennen wes„Geiſtes“ iſt nicht ſchön, die Zahl von 222 993 Doppelzentnern iſt kein e zunächſt eine recht Kind ſein Gegenüber iſt. Sie dieſe Tatſache, aber wahr. Denn ſondern eine ganz nüchterne, Und das Jahr heißt 1934 das ein Anfang ſein einer eines Frühlings, der auch Denn der„Heu⸗ z beſonderer Von Qualität, wie eſtſtellung. Vielleicht mag Schon ſeit Tagen kündet der Querbalken am daß nun die letzte Zeit der daß nichts mehr den letzten Nur hier und da das Weſpenneſt die Sonne es ſo tatſächlicher Arbeit dagegen im Weinber zu dieſen ihre fecht zahlreich leien flt wenn— ſoweft es menſchliche Vor⸗—* ſcher n n Rheinwasserstand ſichert fein fol das kunt gentich t dieſe Sperrzeit. Zwei Wochen mindeſtens 19.9. 3% 20. 9. 3 4 A* Winter im nte 10 der Herbſt in dieſem Jahre früher am waldsnut———— jahr, im rbſt—— Ka—— zein, und dann hehi die Zeit an, die wirt⸗ mRheinfelden 288 283 Wir er war. Es ſtimmf eſchon 23— ichw—5 lich ein Feſt iſt im Leben des Winzers. Breisach. 4 21¹ 20⁵ —* behauptel, daß der Wi 33 maf„ Gewiß, ſie hat ein wenig Berechtigung, dieſe 312 30⁵ um jeden Rebſtock gehen müſfe 5— Anſchauung, die die Arbeit des Winzers Fazau 471 461 Trattben ernten könne bebor er ſeine fröhlich fein läßt im ganzen Jahr. Der Win⸗ Manuhefim 363„ 356 er, und vor allem der rheiniſche, verfügt Caub 230 T. 228 Und noch ein anderes. Es klingt— un⸗ dank feiner Klnelichen, aus Zeit und Boden Cöln. 200 3 186 1.,, K mor, der ihn au e gelaſſen überwinden in dieſer Tatſache liegt: läbt, die recht ditter ſein Unnten, um den ihn Neekarwasserstand Vom 1. Januar bis zum 1. Juni 1934( aber auch zweifellos mancher beneidet 19. 9. 34 20..34 wurden nicht weniger als 222 993 Doppel⸗ Die Zeit der Weinleſe, die Herbſtzeit am—— entner Wein aus dem Ausland nach Deutſch⸗ Rhein, da der Wald am Hang ſich ſchmückt mit feiſbronn„„„„ 1— and eingeführt. Die—— von 10514 Doppel: ſeinem bunten Kleid, da die Rebe ſchwer in Plochinsen„„„—— zentnern, die demgegenüber im gleichen Zeit⸗ die Kufe fällt und die Maiſche den erſten ſtar⸗ Diedesheim„„ 57 raum ausgeführt wurden, wirkt dabei ken Weingeruch verſchenkt, ſie offenbart dieſe Mannhelm„ I 354 348 Lebensauffaſſung in ihrem ſchönſten, hei Licht. Wenn. alten Markt der Mlin⸗ brunnen fließt, wenn die Gaſſen und Gäßchen widerhallen vom fröhlichen Spiel im Feſtzug und wenn mit Lachen und Sin Schenke erfüllt iſt, dann wird's Zeit, dann 3 00 den Rhein und ſei zu Gaſt bei echter Freude. gem Wanderun 100 000 Einwohnern 1931 nur 21, 1932 nur noch 16 aus. Ganz niedrige Auswanderungsziffern weiſen Finn⸗ land 0 (1931 nur). Wie wird das Wetter? 4 zeitweiliger Aufheiterung, aber auch noch ein⸗ zelne Niederſchlagsſchauer, bei lebhaften Win⸗ den ziemlich friſch. 5 ſichtlich wieder zunächſt Niederſchlagsſchauer. Stufen. Eine bleierne Müdigkeit überfiel ſie... heute hatte man mehr als dreißig Mei⸗ len marſchiert... morgen war eine Schlacht. Feinde vor uns, und Feinde hinter uns Sie erwachte von einem langen Hornſtoß, der aus allen Winkeln des Dorfes erwidert wurde. Der Morgen graute. Neben ihr auf der Siufe ſtand ein Teller mit dicken ſchwarzen Kirſchen. Wer mag ihn mir hergeſtellt haben? dachte ſie und begann zu eſſen. Sie ſpuckte die Steine in die Hand und warf ſie durch das Geländer nach unten. Immer noch ließen die Flügel⸗ hörner ihre langgezogenen Weckrufe ertönen. Schon rannten Soldaten umher. Pferde wur⸗— Das Fluchen den gebracht und angeſchirrt. der Fahrer klang herüber. Johanna aß den Teller gierig leer. Sie fühlte ſich ſehr friſch, der Schlaf auf der Treppe hatte ihr gutgetan. In Korfes Zimmer brannte noch Licht. Sie ſchlich in den Flur und ſtellte den leeren Teller auf einen Tiſchh. „Dank für die Kirſchen“, flüſterte ſie vor ſich hin. Dann war es Zeit, zum Peloton zu kom⸗ men und ſich fertigzumachen. Um halb fünf wurde abmarſchiert. Schon begannen im Weſten die Geſchütze zu rumoren. Ein heller Morgen lag auf den Waldbergen, die Sonne ſtieg in den klaren Raum, der Tag würde heiß werden. Vor ihnen marſchierte öſterreichiſche Infanterie in Blau das Tal ab⸗ wärts. Gegen Mittag, als die Artillerieſchüſſe laut zwiſchen den Bergen hallten, kamen ſie an ein Straßenkreuz. Hier löſte ſich die Spitze des Korps von den Oeſterreichern los, die auf der Straße weiterrückten, und bog rechts auf an⸗ ſteigendem Wege in einen Wald. Neben dem Straßenkreuz ſtand Herzog Friedrich Wilhelm mit ſeinem Stab und ließ ſeine ſchwarzen Ge ſellen an ſich vorüberziehen. Bei jeder Abtei⸗ lung hob er die Hand. Sein rotes Geſicht leuchtete. Er trug eine kleine ſchwarze Mütze mit blauem Rand, die ihm übers Ohr hing. Johanna ſpähte nach Korfes aus. Aber er war nicht bei der Gruppe. Fürſt Sulkowfki ritt vor dem Peloton, das jetzt einer größeren Scharfſchützen⸗Abteilung angegliedert war. ngen die kleine Dr. Adolfbressler. Abnahme der europäiſchen Auswanderung In den Jahren 1931 und 1932 hat die Aus⸗ wanderung aus den europäiſchen Ländern nach Ueberſee weiter abgenommen. Verhältnismäßig ſtark ſind nach den Berechnungen des in Leiyn⸗ zig erſcheinenden„Archiv für Wanderun 8• weſen und Auslandskunde“ immer noch die Verluſte Italiens geweſen, nämlich 99 Aus⸗ wanderer auf 100 000 Einwohner im Jahre 1931 und 59 Auswanderer 1932, ferner diejeni⸗ gen Portugals mit 91 und 89 ſowie Gro und 58 Auswanderern. Erheblich war die Aus⸗ wanderung z. B. auch aus Litauen mit 61 im ———— und 42 im Jahre 1932 auf 100 000 inwo der Schweiz mit 42 und 32, aus Polen mit 37 und 30, aus Südſlawien mit 35 und 17 und— aus Dänemark mit 34 fälligen Rückgang der Spanien, nämlich von nur 2 im Jahre 1932. Das Deutſche Reſch uswanderern ritanniens und Irlands mit 75 ner, aus Eſtland mit 58 und 29, aus und 21. Einen ganz auf: Auswanderung meldet 61 im Jahre 1931 auf ehört zu den Ländern mit gerin⸗ sverluſt; don je eutſchlands wanderten und 5) ſowie die Niederlande auf 3 Die Ausſichten für Freitag: Veränderlich, mit und die Ausſichten für Samstag: Voraus⸗ ————————————— ———— SZahrgang 4 A Nr. 434— Seite 8 „Hakenkr euzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 20. Sept. 1934 34— A Nr. 43 — Liri: Die Zuſtändigkeit der 25 Ueberwachungsſtellen Im Reichsanzeiger vom 18. September werden 25 Bekanntmachungen über die Zuſtändigteit von Ueber⸗ wachungsſtellen veröffentlicht. Im einzelnen werden —— Ueberwachung und Regelung des Verkehrs der betreffenden Waren folgender Ueberwachungsſtellen beranntgegeben: Die Zuſtändigkeiten der Reichsſtelle — für Getreide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaft⸗ liche Erzeugniſſe, Geſchäftsabteilung, Reichsſtelle für Tiere und tieriſche Erzeugniſſe, Reichsſtelle für Milch⸗ erzeugniſſe, Oele und Fette, Reichsſtelle für Eier, Ueberwachungsſtelle für Holz, Ueberwachungsſtelle für Gartenbauerzeugniſſe, Getränke und ſonſtige Lebens⸗ mittel, Ueberwachungsſtelle für Wolle und andere Tierhaare, Ueberwachungsſtelle für Lederwirtſchaft, Ueberwachungsſtelle für Rauchwaren, Ueberwachungs⸗ ſtelle für Kautſchuk und Aſbeſt, Ueberwachungsſtelle für Papiere, Ueberwachungsſtelle für techniſche Er⸗ zeugniſſe, Ueberwachungsſtelle für Waren verſchiedener Art, Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle, Ueber⸗ wachungsſtelle für Eiſen und Stahl, Ueberwachungs⸗ ſtelle für Baumwolle, Ueberwachungsſtelle für Baum⸗ wollgarne und ⸗gewebe, Ueberwachungsſtelle für Baſt⸗ faſern, Ueberwachungsſtelle für Seide, Kunſtſeide, Kleidung und verwandte Gebiete, Ueberwachungsſtelle für Tabak, Ueberwachungsſtelle für Kohle und Salz, Ueberwachungsſtelle für Mineralöl, Ueberwachungs⸗ ſtelle für Ruß, Ueberwachungsſtelle für induſtrielle Fettverſorgung und Ueberwachungsſtelle„Chemie“, ſämtlich in Berlin. Reue Wirtſchaftsgruppenführer Der Führer der Hauptgruppe l der Geſamtorgani⸗ ſation der deutſchen Wirtſchaft, Staatsrat Rud. Blohm, hat mit Zuſtimmung des Führers der Wirtſchaft be⸗ rufen: zum Führer der Wirtſchaftsgruppe Elektro⸗ induſtrie: Dr. W. Braun in Fa. Hartmann& Braun, Frankfurt a.., zum Stellvertreter A. Bitter, Kaſſel: zum Führer der Wirtſchaftsgruppe Feinmechanik und Optit Kommerzienrat Dr. Hauptner i. Fa. H. Haupt⸗ ner, Berlin, zum Stellvertreter Paul Henrichs i. Fa. Carl Zeiß, Jena; zum Führer der Fachgruppe Eiſen⸗ bahnwaggonbau Direktor Max Krahe, Waggonfabrik Talbot, Aachen, zum Stellvertreter Dr. Werner Kött⸗ gen, Köln⸗Deutz. 5 Einigung auf dem Treibſtoffmarkt Die wochenlangen Beratungen der ſich mit der deut⸗ ſchen Autotreibſtofſverſorgung befaſfenden deutſchen und ausländiſchen Firmen in Hamburg haben zu einer grundſätzlichen Verſtändigung geführt. Es war von vornherein klar, daß die Beſprechungen, die an die Stelle des im Jahre 1932 geſchloſſenen Abkommens eein neues ſetzen ſollten, nur im Zeichen der vollen »Wahrung der deutſchen Intereſſen ſtehen konnten. Es wird daher ausdrücklich betont, daß die Einigung uunter Aufgabe zahlreicher Sonderintereſſen zugunſten einer zufriedenſtellenden Verſorgung des deutſchen Marktes zuſtande gekommen ſei. Noch iſt nicht bekannt, ob und auf welche Zeit die neuen Vereinbarungen ein⸗ gegangen ſind. Angeſichts der ſteigenden deutſchen Treibſtofferzeugung, der unter allen Umſtänden zuerſt und vor allen anderen Lieferanten der deutſche Markt A. pin“ gehören hat, ſind die i 83925 ſchnellem Flu ehr weſentlich bei den Hamburger Abmachungen des deutſchen Marktes nicht mehr möglich iſt, obwohl die Ruſſen ſehr ſtark am verſtärkten Abſatz in Deutſch⸗ land intereſſiert ſind. Damit iſt jeder Preiskampf, der den Intereſſen der Entwicklung der deutſchen Motori⸗ ſterung und der deutſchen Treibſtoffgewinnung wider⸗ ſprechen würden, vermieden. Auch die Ruſſen werden Hamburg befriedigt verlaſſen, iſt doch ihr Abſatz, den ſie dringender als je brauchen, hinreichend geſichert. Ob allerdings Rückwirkungen auf die ſonſtigen deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsbeziehungen zu erwarten ſind, muß angeſichts des ruſſiſchen Strebens, nach Möglichkeit ihre Handelsbilanz aktiv zu geſtalten, ſehr fraglich er⸗ ſcheinen. Die außerordentlich ſtark rückgängige Ausfuhr — Deutſchlands nach Rußland in dieſem Jahr ſteht in auffälligem Gegenſatz zu der Tatſache, daß die ruſſiſche Einfuhr nach Deutſchland ziemlich konſtant geblieben iſt. Immer wieder Spekulation Nach der Bilanzſitzung bei Hoeſch⸗Köln⸗Neueſſen wird als nächſter per 30. Juni abſchließender Montan⸗ konzern Klöckner ſeine Bilanzſitzung haben. Um ſo mehr fällt es auf, daß auch in dieſem Jahr wieder gewiſſermaßen ſaiſonmäßig in einer gewiſſen Handels⸗ preſſe das Rätſelraten um den Abſchluß begonnen hat. Die Börſe hat ſich ſelbſtverſtändlich ſchon des Klöckner⸗ konzerns bemächtigt und benutzt das vor der Tür ſtehende Bekanntwerden des Jahresabſchluſſes als —„Anregung“. Man hofft auf Dividende, ſo wird ver⸗ breitet, ſteigt an der Börſe ein, um bereits mit Ge⸗ winn wieder„ausgeſtiegen“ zu ſein, wenn die dum⸗ men.... Das ſind ſeit Jahrzehnten ſo bekannte Er⸗ ſcheinungen, daß man wirklich nicht näher darauf ein⸗ zugehen braucht! Bedauerlich iſt aber, daß ein ſo an⸗ geſehener Montankonzern zum Spekulationsobjekt eines gewiſſen Spekulantentums durch Veröffentlichungen in einer gewiſſen Handelspreſſe geſtempelt wird. Die Börſe ſollte mehr Diſziplin halten. Peter Klöckner, deſſen find wir gewiß, wird eine Finanzpolitik treiben, die unter allen Umſtänden ſeinen Konzern innerlich ſtärkt, um ihn, gerade wie es Hoeſch⸗Köln⸗Neueſſen getan hat, in die Lage zu verſetzen, in der Arbeits⸗ ſchlacht und im großen Kampf der deutſchen Wirtſchaft um die Freiheit Deutſchlands, an der richtigen Stelle einzuſetzen. Dabei ſpielt es wahrlich keine Rolle, ob Klöckner bereits in dieſem Jahr die Dividendenzah⸗ lung wieder aufnimmt oder erſt im nächſten. Stand der Badiſchen Bank am 15. Sept. 1934 Aktiva: Goldbeſtand 8 778 230.80 RM., deckungs⸗ fähige Deviſen—, ſonſtige Wechſel und Schecks 14540 934.50, deutſche Scheidemünzen 7 704.33, Noten anderer Banken 235 545.—, Lombardforderungen 2˙222 991.10, Wertpapiere 13 022 487.38, ſonſtige Aktiva 39 409 938.83 RM. Paſſiva: Grundkapital 8 300 000, Rücklagen 3 500 000.—, Dividenden⸗Ergänzungsfonds 1 000 000.—, Betrag der umlauf. Noten 19 558 350.—, ſonſtige tägliche fällige Verbindlichkeiten 9 874 481.73, an eine Kündigungsfriſt gebundene Verbindlichkeiten 33 408 729.94, ſonſtige Paſſiva 2 576 270.27 RM. Ver⸗ bindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande zahl⸗ baren Wechſeln 127 387.36 RM. Vom Weißherbſt an der Oberhaardt Am Montag hat an der Oberhaardt verſchiedentlich ſchon der Weißherbſt eingeſetzt. In Maikammer lagen die erſten Moſtgewichte zwiſchen 65 und 78 Grad, in Kirrweiler bei 65—75,, in Edenkoben meiſt über 70 Grad. Die Trauben ſind ſehr brühig, ſo daß vielfach auf 1000 Liter Moſt nur mit 28 Hotten gerechnet wird. Entſprechend den Anordnungen der Bauern⸗ ſchaft werden vorerſt nur durch Fäulnis betroffene Lagen geleſen. Preiſe ſind bisher nicht bekannt ge⸗ worden. Am Dienstag begann die Leſe in einer größeren Anzahl Orte. Allgemein kann mit einem recht guten Mengeertrag gerechnet werden. iſt, daß von ruffiſcher Seite her eine Beunruhigung 1s-Nundschar Entwicklung der Städtiſchen Kredit⸗ genoſſenſchaften Vom Deutſchen Genoſſenſchaftsverband e. V. Berlin wird uns geſchrieben: Wenn auch die Entwicklungsziffern für das erſte Halbjahr 1934 erſt teilweiſe für die ſtädtiſchen Kredit⸗ genoſſenſchaften vorliegen, ſo zeigen bereits die vor kurzem vom Deutſchen Genoſſenſchaftsverband ver⸗ öffentlichten endgültigen Zahlen für Ende April ein⸗ wandfrei die erfreuliche Belebung des genoſſen⸗ ſchaftlichen Spargeſchäftes. Es haben ſich die Spareinlagen ſeit Dezember 1933 von 937 auf 985 Millionen RM. Ende April 1934 erhöht. Zuſammen mit den wenig veränderten Kontokorrenteinlagen be⸗ laufen ſich die genoſſenſchaftlichen Geſamteinlagen auf 1227 Millionen RM. Es ſind alſo faſt rd. 1¼ Mil⸗ liarden RM. Einlagen bei den gewerblichen Kredit⸗ genoffenſchaften inveſtiert. In dieſen Zahlen ſind noch nicht die Ziffern der dem Deutſchen Genoſſenſchaftsverband nunmehr ange⸗ ſchloſſenen Beamtengenoſſenſchaften enthalten. Nimmt man die Einlagen⸗Ziffern der 76 berichtenden Be⸗ amtenbanken von rd. 75 Millionen RM. hinzu, ſo erhöht ſich der im Deutſchen Genoſſenſchaftsverband vorhandene Einlagebeſtand auf über 1,3 Milliarden Reichsmark. Darüber hinaus, alſo unter Hinzuziehung der eige⸗ nen Mittel, haben die Kreditgenoſſenſchaften dem Deutſchen Mittelſtand Kredite aus eigener Kraft zur Verfügung geſtellt. Insgeſamt, alſo einſchließlich der Beamtenbanken, ſind es 1,34 Milliarden RM. Dazu kommen noch die Kredite aus der Refinanzierung von Geſchäfts⸗ und Finanzwechſeln im Betrage von 130 Millionen RM., ſo daß ſich die geſamten, dem deutſchein Mittelſtand über die ſtädti⸗ ſchen Kreditgenoſſenſchaften zugelei⸗ teten Kredite auf 1470 Millionen RM. Davon entfallen 58 Millionen RM. auf die deutſchen Beamtengenoſſenſchaften und über 1,4 Milliarden RM. allein auf die gewerblichen Genoſſen⸗ ſtellen. ſchaftsbanken. Beachtenswert iſt die zunehmende Liquidität der Es haben ſich die flüſſigen Mittel auf 194(190) Millionen RM. ſowie die eigenen Wertpapiere auf 60(54) Millionen RM. erhöht. Dieſe Tatſache verdient um ſo größere Beachtung, als man namentlich aus Kredit ſuchenden Kreiſen immer wieder Klagen darüber hört, daß es ſchwer iſt, kreditwürdigen Perſonen, die auch kreditfähig ſind, Kredite zu ver⸗ ſchaffen. Demgegenüber ſtehen dieſe rein zahlenmäßi⸗ gen Feſtſtellungen, demgegenüber ſteht vor allen Din⸗ gen die Tatſache, daß die gewerblichen Kreditgenoſſen⸗ ſchaften von ſich aus beiſpielsweiſe über 110 Millionen Reichsmark Arbeitsbeſchaffungskredite gegeben haben. Genoſſenſchaftsbanken. Verkaufsſitzung für bauernfermentierte Tabake, 5 Ernte 1933 Heddesheim, 19. Sept. Bei der am Dienstag, 18. September, durch den Landesverband badiſcher Tabakpflanzerfachſchaften in Heddesheim ſtattgehabten Einſchreibung von bauernfermentierten Tabaten der Ernte 19 33 waren etwa 13 500 Zentner zum Verkauf geſtellt. Die Einſchreibung ſtand unter der Leitung von Dr. Meisner, Karlsruhe, der zu Beginn derſelben bekanntgab, daß das„Heidelberger Abkommen“ auch für die Ernte 1934 und folgende Jahre durch den Reichsnährſtand, Reichshauptabteilung 11, Berlin mit den Spitzenverbänden im Deutſchen Tabakgewerbe er⸗ neuert wurde. Der Beſuch dieſer Einſchreibung war von ſeiten des Handels und der Herſtellung leider recht ſchwach, was ſich auch an den getätigten Verkäufen bemerkbar machte. Es wurden insgeſamt rund 3300 Ztr. bauern⸗ fermentierter Hauptguttabake der Ernte 1933 abge⸗ ſetzt, während für etwa 500 Ztr. 1932er Tabake lein Intereſſe beſtand. Die Preiſe lagen zwiſchen RM. 70.— und RM. 93.50 je Zentner. Den höchſten Preis er⸗ zielte die Tabarpflanzerfachſchaft Ichenheim, die rund 320 Zentner Zigarrenhauptgut zum Preiſe von RM. 93.50 je Zentner abſetzte. Tabate, die ſich zur Verarbeitung in der Zigarre eigneten, konnten Abſatz finden, während die Nachfrage nach ausgeſprochenem Schneidgut bei gedrückten Preiſen gering war. So er⸗ zielte Grenzhof RM. 76.15, Oftersheim 72.15, Ilves⸗ heim 66.15 bis 70.— je Zentner. Von Leutershauſen wurden zwei Partien— zuſammen etwa 90 Zentner Von der Tabakpflanzer⸗ fachſchaft Seckenheim wurden rund 1150 Ztr. zu Prei⸗ ſen zwiſchen RM. 70.— bis 73.— verkauft, während von der Gemeinde Heddesheim rund 1100 Ztr. zu Preiſen von 72.85 bis 75.50 abgingen. Rund 9000 Ztr. konnten keine Abnehmer finden. Rohtabakhandel und inlandstabakverarbeitende Induſtrie wartet jetzt den Verkauf der Einſchreibung für⸗die qualitativ ſehr gute verhältnismäßig ſchwache Beteiligung an dieſer Verkaufsſitzung. Käufer waren vorwiegend der Handel und die Zigarrenver⸗ arbeitung. Insgeſamt wurden für etwa RM. 250 000 — mit RM. 72.55 abgeſetzt. gute Ernte 1934 ab, daher ihre Rohtabake umgeſetzt. Mit dem Verkauf der Grumpen⸗Ernte 1934 beginnt Landesverband badiſcher Tabakpflanzerfachſchaften am Freitag, dem 21. September, zu Schwetzingen, wo der Grumpen⸗ anfall der nordbadiſchen Tabakpflanzerfachſchaften zum als erſter im Deutſchen Reiche der Verkauf geſtellt wird. Beddarfsbeſcheinigung für unedle Metalle Alle Verarbeiter von unedlen Metallen, die im Mo⸗ nat nicht mehr als je 1000 Kilo Blei⸗, Kupfer⸗ oder Zinkinhalt oder je 50 Kilo Nickel⸗ oder Zinninhalt ver⸗ arbeiten, haben ihren Bedarf für den Monat Oktober 1934 bis ſpäteſtens 23. September 1934 zu beantragen und zu begründen bei der: Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim: alle im Handelsregiſter eingetragenen Verarbeiter⸗Firmen des Bezirks der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim(auch wenn ſie in der Handwerksrolle eingetragen ſind), Handwerkskammer⸗Nebenſtelle Mannheim: alle ſonſti⸗ gen in der Handwerksrolle eingetragenen Verarbei⸗ ter des Bezirks der Handwerkskammer⸗Nebenſtelle Mannheim. Antragsformulare werden von den beiden Kammern abgegeben. Soweit der Oktober⸗Bedarf ſchon bean⸗ tragt wurde, brauchen neue Anträge nicht mehr ein⸗ gereicht werden. „Verarbeiter von unedlen Metallen, die im Monat mehr als je 1000 Kilo Blei⸗, Kupfer⸗ oder Zinkinhalt oder 50 Kilo Nickel⸗ oder Zinn⸗Inhalt verarbeiten, haben ihren Bedarf unmittelbar bei der Ueber⸗ Eröffnung des Karlsruhe, 19. Sept. Der gute Erfolg des 1. badiſchen Schulungskurſes für Holzhauer im April 1934, über den ſeinerzeit berichtet wurde, ließ den Wunſch nach einer baldigen Wiederholung laut wer⸗ den. Die Spitze der badiſchen Staatsforſtverwaltung, die Forſtabteilung des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſte⸗ riums rief daher bereits nach einem halben Jahre zu dem wieder dreiwöchigen 2. Holzhauer⸗Schu⸗ lungskursauf, für den von 150 Anmeldungen mit Rückſicht auf die räumlichen Verhältniſſe eine Be⸗ ſchränkung auf 30 Teilnehmer vorgenommen werden mußte. Von dieſen ſind 4 im badiſchen Unterland (nördlich Karlsruhe), 7 im nördlichen und 19 im mitt⸗ leren und ſüdlichen(hohen) Schwarzwald beheimatet; 6 der Holzhauer kommen aus Gemeinde⸗ und Körper⸗ ſchaftswaldungen, 24 ſtammen aus Staatswald⸗ bezirken. 13 Der Schulungskurs wird wieder in der Bad. Forſtſſchule Karlsruhe abgehalten, die in dem inmitten des Faſanengartens anmutig gelegenen Fa⸗ ſanengartenſchlößle untergebracht iſt, das für dieſen Zweck wie geſchaffen iſt. Am Montag, 17. September, um 10 Uhr, wurde der 2. Holzhauerſchulungskurs eröffnet, nachdem der Tag bereits durch Frühſport eingeleitet worden war. Ober⸗ fortrat Dießlin, Referent für Arbeiterfragen in der Forſtabteilung des Bad. Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſteriums, hieß die Holzhauer im Namen der Forſt⸗ abteilung, ihres Leiters, des am Erſcheinen verhinder⸗ ten Landesforſtmeiſters Hug, und des Referenten für Holzzurichtung, Oberforſtrat Müller willkommen. Oberforſtrat Dießlien gab in ſeinen Ausführun⸗ gen einen Ueberblick über den Zweck der Holzhauer⸗ ſchulungskurſe: Wiederherſtellen des früheren Vertrauensverhält⸗ niſſes zwiſchen der Forſtwerwaltung und der Arbeiter⸗ ſchaft, Heranziehung von Vertrauensleuten als Binde⸗ glied zwiſchen Betriebsführung und Gefolgſchaft; Ver⸗ mittlung einer gediegenen fachlichen Ausbildung mit beſonderer Betonung der Werkzeugkunde, Geräte⸗ inſtandſetzung, um gerade hierdurch die Leiſtungs⸗ und Verdienſtmöglichkeit der Holzhauer zu verbeſſern.— Gutes Werkzeug iſt der beſte Gehilfe des Arbeiters.— Damit ſoll gleichzeitig die innere Einſtenung des Ar⸗ wachungsſtelle für unedle Metalle, Berlin⸗Wilmers⸗ dorf 1, Badenſche Straße 24, zu beantragen. Antrags⸗ formulare werden nur von dieſer Stelle abgegeben. Auf Grund des angeforderten Bedarfs werden von den beiden Kammern bei der Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle Berlin Sammelbedarfsbeſcheinigungen angefordert. Sofort nach Eingang dieſer Sammel⸗ bedarfsbeſcheinigungen bei den beiden Kammern geben dieſe die vorgeſchriebenen Bedarfsbeſcheinigungen an die antragſtellenden Verarbeiter aus, die zum Bezug der betr. Metallmenge bei Händlern oder Hütten be⸗ rechtigen. Gleichzeitige Meldung des Bedarfs bei beiden Kam⸗ mern iſt verboten und zieht Strafen nach ſich. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß für den Bezug von Lötzinn in Stangen oder Stengeln eine Bedarfsbeſcheinigung nicht notwen⸗ dig iſt; weiter kann der Einkauf von Halb⸗ und Fertig⸗ fabritaten(3. B. Zinnrohre) im Inland frei und ohne Bedarfsbeſcheinigung erfolgen. Lediglich die Herſteller der Halb⸗ und Fertigfabrikate bedürfen für Käufe eine Bedarfsbeſcheinigung. Die Induſtrie⸗ u. Handelstkammer Mannheim. Die Handwerkskammer⸗Nebenſtelle Mannheim. 2. badiſchen Schulungskurſes für Holzhauer beiters zu ſeinem Werk vertieft, der Holzhauer vom Wert ſeiner Arbeit überzeugt und zum handwerklichen Stolz erzogen werden. Werde dies erreicht, ſo würde der Holzhauerſtand als Berufsſtand wieder die geachtete Stellung von früher erringen; dazu kommt politiſche Schulung, Erziehung zum Ge⸗ meinſchaftsgeiſt. Forſtrat Dr. Bauer, der Leiter der Forſtſchule, entbot den Teilnehmern den Willkomm der Forſtſchule. Er legte die Ausgeſtaltung des Schulungskurſes und deſſen engere Ziele dar: Leiſtungsſteigerung durch beſtes Arbeitsgeſchirr und beſte Arbeitseinteilung, Ueberzeugung vom Wert der eigenen Arbeit und ihrem Anteil an der ganzen nationalen Arbeit, Willen zum vollen Kräfteeinſatz auf dem Platz, der vom Schickſal zugeteilt wurde. Der junge Holzhauer habe künftig, wie jeder andere Handwerker, eine geordnete, mehr⸗ jährige Lehrzeit durchzumachen, als deren Abſchluß eine Meiſterprüfung und Krönung die Erteilung des Holzhauermeiſterbriefes vorgeſehen ſei, der dann jeweils am Tag der nationalen Arbeit vor verſammelter Gefolgſchaft überreicht werde. Die Er⸗ langung des Holzhauermeiſtertitels habe aber neben einem vollendeten handwerklichen Können auch das Aufweiſen beſonderer menſchlicher Eigenſchaften zur Vorausſetzung; der Bewerber um den Meiſtertitel muß die Fähigteit beſitzen, ſeinen Kameraden Vorbild, Lehrer und Führer im Kleinen ſein zu können. Da⸗ mit ſolle der Entwertung des Meiſterbriefes vor⸗ gebeugt werden. Zuſammenſetzung des Kaufmänniſchen Ehren⸗ gerichts der Bad. Induſtrie⸗ u. Handelskammer Das vom Präſidenten der Badiſchen Induſtrie⸗ und Handelstammer, Herrn Dr. Kentrup, im Vorjahre eingeſetzte Kaufmänniſche Ehrengericht hat bereits in mehreren Fällen zur Durchſetzung der Grundſätze des ehrbaren Kaufmanns eingegriffen. Es hat ſich bei ſeiner Tätigkeit gezeigt, daß es eine für die Wirtſchaft notwendige Einrichtung iſt. Da das Gericht jeweils mit fünf Mitgliedern beſetzt iſt, iſt es erforderlich ge⸗ worden, noch einige ſtellvertretende Mitglieder zu er⸗ nennen. Das vom Kammerpräſidenten berufene Ehren⸗ Prozent) anzoge nt zurückgingen. s der Montanindi eſe Werte. Harpe imn, Mansfeld un ererſeits verloren hütte erneut ½ Pr zig, Farbeninduſtr us 1½¼ Prozent, d erholt, ferner Rüt, en lagen meiſt ſchw 1/½ Prozent, wo ozent gewannen. Kaufhof /½ Proz dagegen Cement He und Hanfwerke 7 ſ. für Verkehr la⸗ waren angeboten gericht der Badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer ſetzt ſich nunmehr wie folgt zuſammen: Vorſitzender: Generaldirektor Dr. Ruh, Karls⸗ uhe. Stellvertretender Vorſitzender: Ge⸗ jäftsführer Oskar Huber, Karlsruhe. Mitglieder: Fabrikant Arthur Barth, Pforz⸗ heim, Oberbürgermeiſter Renninger, Mannheim, Kauf⸗ mann Julius Ruef, Freiburg i. Br., Kaufmann Adolf Wilſer, Karlsruhe. Stellvertretende Mitglieder: Kauf⸗ mann Albert Baumann, Karlsruhe, Fabrikdirektor Hans Berblinger, Karlsruhe, Bankdirektor Dr. Richard Betz, Karlsruhe, Kaufmann Robert Hauſchild, Pforz⸗ heim, Kaufmann Stadtrat Fritz Mannſchott, Karls⸗ ruhe, Direktor Dipl.⸗Ing. Heinrich Moninger, Karls⸗ ruhe. Die Lage der deutſchen Maſchineninduſtrie im Auguſt 1934 Lebhaftere Anfragetätigkeit der Inlands⸗ und Aus⸗ landskundſchaft— Auftragseingang im ganzen behauptet Von der Wirtſchaftsgruppe uns geſchrieben: Die Maſchineninduſtrie hatte im Auguſt mehr An⸗ fragen ihrer Inlands⸗ und Auslandskundſchaft zu bearbeiten als im Juli. Im Auftragsein⸗ gang machte ſich die manche Pläne verzögernde Sommer⸗Urlaubszeit zwar hier und da bemerkbar, im ganzen blieb aber der ſaiſonmäßig zu erwartende Rückgang der Aufträge aus; im Auslandsgeſchäft war ſogar eine kleine Auftragszunahme zu ver⸗ zeichnen. Der Beſchäftigungsgrad der Maſchinen⸗ induſtrie erfuhr eine weitere leichte Steigerung. Die Gefolgſchaftsziffer erhöhte ſich um mehrere tauſend Köpfe. g: uneinheitlich. laufe war die Bör mlich lebhaft, wem am Aktienmarkt, u Die Veränderungen a ½—/ Prozent, lagen Montanwerte otoren traten wied ſtenmarkt ſetzten Geſchäft ihre Be te Reichsſchuldbuc e Reichstitel, außer d. Sehr feſt lagen rialmangels vielfac hriefmarkt lagen die h für Anteilſcheine l d 3½ Prozent. nnheime g: etwas ruhiger. leich zur Geſchäftst ſchäft etwas nachg gen trotzdem meiſt eten IG Farben, die kamen. Daimler⸗Bet zrozent erhöhen, ar 1 Prozent feſter. noch Sinner mit 9 gen kaum verände lls etwas ruhiger, ½ Prozent feſter. he Ablöſung Altbeſ „ 7 Prozent Heidelb igshafen Stadt 83, 8 Prozent Mannh Goldpfandbriefe 91 fandbr. 93,5, 8 Pri r. 91,75, 6 Prozent heſigheim 78, Cen nz 51,75, Dt. Linole ichbaum⸗Werger 91, 112, IG Farben 1 annheim 125, Klei Konſ. Braun 45, L „ Ludwigshafener 2 e 104,75, Pfälz. Pr 102,5, dto. Vorz. 10 tz⸗Storchen 105, Seil Maſchinenbau wird In den einzelnen Zweigen der Maſchineninduſtrie war die Entwicklung der Lage im Auguſr verſchieden. Am deutlichſten war die weitere Aufwärtsbewegung und die Vermehrung der Gefolgſchaft in der Werk⸗ zeugmaſchineninduſtrie, im Bau von Kranen, mechaniſchen Fördermitteln ſo⸗ wie von Baumaſchinen. Auch in Walz⸗ werksanlagen war das Inlands⸗ und Aus⸗ landsgeſchäft im Auguſt lebhafter als im Juli. In Papiermaſchinen waren mehr Auslandsauf⸗ träge als im vorhergehenden Monat zu verzeichnen. In Textilmaſchinen, Kraftmaſchinen, Pumpen und Ventilatoren, Zerkleine⸗ rungs⸗ und Aufbereitungsmaſchinen war das Auguſtgeſchäft nicht einheitlich. Ein Rück⸗ gang der Aufträge ergab ſich in Holzbea r b e i⸗ tungsmaſchinen, Bergwerksmaſchinen und, aus jahreszeitlichen Gründen, in Land⸗ maſchinen und gewiſſen Arten von Nah⸗ rungs⸗ und Genußmittelmaſchinen. Berliner Börse ueken ankfurter Die Börſe ſetzte ruhig und im großen und ganzen wenig verändert ein. An verſchiedenen Märkten machte Ktenbörse ſich nach den vorangegangenen Steigerungen etwas 19. 9. 20. 9. Realiſationsneigung bemerkbar, auf der anderen Seite Anl, v. 23—.50 vermochten aber die vorliegenden günſtigen Nachrichten ßzanl. v. 27 95/00 95·0 aus der Wirtſchaft der Tendenz eine Stütze zu geben..1929.—— So verwies man auf das weitere Steigen der Güter⸗ fanw. 95,00 95,00 wagengeſtellungsziffern bei der Deutſchen Reichsbahn, ie„75 94,00 und die fortlaufende Erhöhung der deutſchen Indu⸗ i—— 13 ſtrieproduktion, durch die ſeit Herbſt 1932 zwei Drittel Sol. Aitb. 98˙25 95•00 des Kriſenausfalls an den Produktionsmengen gemeſ⸗ ſudesftz.—— ſen, wieder wettgemacht wurden. Etwas größere Nach⸗ ſiebiete o6 9,20 9, 20 frage beſtand heute für Montanwerte, die im großenn.„ 9,20 9,20 und ganzen geſehen an der letzten Aufwärtsbewegung———— nur wenig teilgenommen hatten. Von Spezialitäten 1 4 55 9˙20 lenkten Daimler neuerdings wieder größeres Intereſſe“„„.20.20 auf ſich, die Aktien waren auf Mutmaßungen über ein senbahnn:—— günſtiges Semeſtralergebnis etwa 1 Prozent höher. hatsr. 13, 1,75 1,15 In Montanwerten erreichten die Umſätze bei Hoeſch flatz 1914.— 44,75 und Mannesmann die Grenze von 100 000 RM. Die— 11⁵ Beſſerungen machten aber meiſt nur Prozentbruchteile 74 9˙40 aus. Braunkohlenwerte waren vereinzelt etwas ſchwä⸗ 0 14,40 4,65 cher, Kaliaktien lagen geſchäftslos. Weſteregeln ſetzten 35.2⁵ bei kleinem Umſatz 2½ Prozent höher ein. Farben„4,10 4, 10 ſowie die übrigen chemiſchen Werte gaben um ½ Proz. 2 8—— nach. Elektrowerte lagen uneinheitlich. Größere Ver⸗ änderungen hatten Chade, die 2 bis 3 RM. gewannen. 3 eeena lt Kabel⸗, Draht⸗ und Maſchinenaktien lagen etwas*— 715 ſchwächer. Deutſche Telefon und Kabel verloren 2¼½„ 760— Von Bauwerten gaben Berger um 2½ nach. Auch 0 7,40 7,40 Bremer Wolle waren 2 Prozent beſſer. Sonſt erreich⸗ 7 57 770⁰⁰ ten die Veränderungen kaum ½ Prozent. Polyphon 16. E0ʃ8 11.00— lagen im Verlauf etwas lebhafter und konnten auf 7,50 9,25 18 nach 16¼ am Vortag anziehen. Von unnotierten„ 67,00 37,00 Werten wurden Ufa⸗Bonds erneut 2 Prozent höher—— bezahlt, Linte⸗Hoffmann ſtiegen um 1 auf 30. Für 1—1— 94,00 Renten hielt das Intereſſe an. Reichsſchuldbuchforde⸗ 3437 3437 rungen waren /s Prozent befeſtigt, ebenſo die Um⸗ 8 52.00 8².50 2 3 3 2* 5 ſchuldungsanleihe. Induſtrieobligationen gewanne 626. 34,25 64,50 ½ Prozent. Altbeſitz gaben um den gleichen Satzſß, 80,00 30,00 nach. Warſchau⸗Wiener verloren faſt 1 Prozent. Dieff Un 15.50 übrigen Auslandsrenten lagen wenig verändert. 1500 15,12 Tagesgeld ſtellte ſich auf unverändert 4½6 bis 5/16 2,.45 7¹⁵ Das Pfund bröckelte etwas ab. London Kabel ſtellt ſich auf 4,99/. Für die Reichsmark wurden weiter ſeſte Kurſe gemeldet. Der Schluß war knapp behauptet, Reichsbank lage 1 Prozent feſter, auch Harpener ſchloſſen zum höchſten 2 00, 5 69,00 Tageskurs. An den übrigen Märkten konnten ſich Sam. 1 100,62 100,62 die Höchſtturſe nicht überall behaupten. Polyphon F. Be..7 54,00 99,0 gingen auf 17¼ zurück. Nachbörslich war die Haltung 25 8. 6 0⁰ 90,00 1 wenig verändert. Man nannte Farben mit 144½ Daimler 51½/, Altbeſitz 97/. Der Kaſſamarkt litt unter Glattſtellungen. J. G. 91.06 91•78 Chemie verloren 5½/, Wandererwerke 3, Roppe& Wirth.00.75 2, Aachener Tuch gaben 1¼ nach. Heidenauer Papierh s 91,00 75 gewannen 2 und Chem. Grünau 1. o. 91,62 95,00 Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgtz„ 3000 99, 50 Ausgabe J: 1935er 100,12—100,87, 1940er 96—06,87 5 8 3940%48er, 346295,75. Ausgabe 1. 1946%8 94,37 bii Peczebe, 9 30, 83 55,7. Wiederaufbauanleihe 1944%/15er 58,25—59.0% f 2 12 6760 1946/48 58,12—59,00.... 51,50 91,25 udw. 2⸗9— 9400 Frankfurter Mittagsbörse n. 0 Tendenz: uneinheitlich. 55— Bereits im vorbörslichen Verkehr zeigte ſich für— 3400 mexikaniſche Anleihen auf Grund feſterer Kurſe aus 4 93,25 93,12 Paris ſehr lebhaftes Intereſſe. Bei Börſenbeginn.7,50— ſtanden die vorgenannten Werte im Vordergrund, 90,25 90,50 Das Geſchäft nahm ein ſehr großes Ausmaß an und 91,75 33 die Kurſe erfuhren eine erhebliche Steigerung. 5% s 5 31•J5 Aeußere Gold von 1899 gewannen 2½, alle übrigen durchſchnittlich 1 Prozent. Deutſche Anleihen lagen 3 1,15 91,75 zwar ruhig, aber im Grundton weiter feſt. Altbeſitz⸗ 99,75 39, 75 anleihe allerdings mit 98½ Prozent nur knapp ge⸗ 3—7, 55,75 95,75 bnchenzd machfrage zeigte ſich ſür ſpäte Reichsſchuld.-u 318 31½5 buchforderungen zu 94¼—95, ferner für Kommunal⸗ 91.75 51/75 Umſchuldung, Zinsvergütungsſcheine und Stahlverein⸗ 1 1,67 91,37 Obligationen, die etwa„ Prozent anzogen. Die um⸗ lencredit 34,25 94,00 ſätze in den letzteren Papieren waren lebhafter. Die.. 93,00 95,62 Anpaſſung an die ſchwächeren Schweiz. Bundesbahn⸗ Fcreditbk. 52,0 52,00 Anleihen lagen die Nebenwerte hiervon mehrprozentig niedriger. Der Attienmarkt lag uneinheitlich. Leb⸗ Hbrauind, 114,50 113,25 5 Wbu. 7⁰⁵⁰ 1500 haftes Geſchäft hatten Daimler Motoren, die bis auf 4 g, 20. Sept. 1934 id Handelskammer men: r Dr. Ruh, Karls⸗ ſitzender: Ge⸗ he. ur Barth, Pforz⸗ Mannheim, Kauf⸗ „Kaufmann Adolf lieder: Kauf⸗ )he, Fabrikdirektor rektor Dr. Richard Hauſchild, Pforz⸗ kannſchott, Karls⸗ Moninger, Karls⸗ hineninduſtrie lands⸗ und Aus⸗ ng im ganzen iſchinenbau wirb luguſt mehr An⸗ andskundſchaft zu uftragsein⸗ läne verzögernde da bemerkbar, im zu erwartende Auslandsgeſchäft nahme zu ver⸗ der Maſchinen⸗ Steigerung. Die mehrere tauſend taſchineninduſtrie uguſr verſchieden. ifwärtsbewegung t in der Werk⸗ im Bau von rmitteln ſo⸗ ich in Walz⸗ nds⸗ und Aus⸗ s im Juli. In yr Auslandsauf⸗ 4—A Kr. 434— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 20. Sept. 1934 Prozent) anzogen, ſpäter aber bis auf nt zurückgingen. Auf die letzten günſtigen s der Montaninduſtrie erhielt ſich die Nach⸗ eſe Werte. Harpener gewannen/ Prozent, inn, Mansfeld und Phönix bis ½ Prozent ererſeits verloren Rhein. Braunkohlen 1½ hütte erneut ½ Prozent. Chemiewerte lagen ßig, Farbeninduſtrie minus ½ Prozent, Dt. us 1½ Prozent, dagegen Scheideanſtalt um erholt, ferner Rütgerswerke 4 Proz. höher. en lagen meiſt ſchwächer, beſonders Schuckert 1½ Prozent, wogegen Siemens feſtlagen ozent gewannen. Im einzelnen eröffneten Kaufhof/ Prozent, Reichsbank ½ Proz. dagegen Cement Heidelberg ½ Prozent, Aku und Hanfwerke Füſſen 1 Prozent freund⸗ . für Verkehr lagen unverändert, Schiff⸗ waren angeboten und etwa /½—1 Prozent g: uneinheitlich. aufe war die Börſe auf faſt allen Markt⸗ mlich lebhaft, wenn auch die Kursgeſtaltung am Aktienmarkt, weiterhin ſehr uneinheit⸗ Die Veränderungen nach beiden Seiten be⸗ a—½ Prozent, teilweiſe bis 1 Prozent. lagen Montanwerte, auch Zellſtoffwerte und otoren traten wieder ſtärker hervor. ſtenmarkt ſetzten Mexikaner bei anhaltend Geſchäft ihre Befeſtigung fort, daneben te Reichsſchuldbuchforderungen(95—95,5) e Reichstitel, außer Altbeſitz, mehr in den d. Sehr feſt lagen Stadtanleihen, die in⸗ rialmangels vielfach nicht notiert wurden. hriefmarkt lagen die Kurſe gleichfalls weiter h für Anteilſcheine hielt die Nachfrage an. d 3½ Prozent. nnheimer Börse g: etwas ruhiger. leich zur Geſchäftstätigkeit der letzten Tage ſchäft etwas nachgelaſſen. Die Kursbewe⸗ gen trotzdem meiſt nach oben. Eine Aus⸗ eten J6 Farben, die mit 144,75 nach 145,25 kamen. Daimler⸗Benz konnten ihren Kurs frozent erhöhen, auch Südd. Zucker 1/, 1 Prozent feſter. Geſucht waren von Ein⸗ noch Sinner mit 94 nach 92. Banken und gen kaum verändert. Der Rentenmarkt lls etwas ruhiger, nur Pfälz. Hyp. Gold⸗ ½ Prozent feſter. he Ablöſung Altbeſ. 98, 6 Prozent Baden „7 Prozent Heidelberger Stadt 80, 8 Pro⸗ igshafen Stadt 83, Mannheimer Ablöſ. 8 Prozent Mannheim Stadt 84,5, Bad. Goldpfandbrieſe 91,75, 8 Prozent Pfälz. fandbr. 93,5, 8 Prozent Rhein. Hypothek. r. 91,75, 6 Prozent Farbenbonds 120,25. ——————„— Südd. Zucker 191,75, Ver. 128, Zellſtoff Waldhof 50,5. Badiſche Bank 119, Commerzbank 68,5, Deutſche Disconto 73.5, Dresdner Bank 76, Pfälz. Hyp. Bank 76, Rbein. Hyp. Bant 104%). Bad. Ac für Rheinſchiffahrt 49, Bad. Aſſecuranz 36, Mannh. Verſ. 40, Württ. Transpport 36. Brown Boveri 13. Märkte Metalle Berlin, 20. Sept.(Amtl. Freiverkehr.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 44¼, Standardkupfer loco 39 nom.—39, Orig.⸗Hüttenweichblei 18/¼—½, Standardblei p. Sept. 18½, Orig.⸗Hüttenrohzink ab nordd. Stat. 19/—201½, Standardzink 19½—19%%, Original⸗Hüttenaluminium 98—99 Proz., in Blöcken 160, desgl. in Walz⸗ oder drahtbarren 164, Reinnickel 98—99 Prozent 270. Alles in RM. für 100 Kilo. Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilo 40½¼—43½ RM. Getre ide Berliner Getreidegroßmarkt Weizen weiter vernachläſſigt. Der Getreidemarkt zeigt weiter ein ruhiges Ausſehen. Die Angebots⸗ verhältniſſe ſind noch immer uneinheitlich. Weizen wird über Bedarf zum Verkauf geſtellt. Die Mühlen bekunden auch bei gleichzeitiger Lieferung von Rog⸗ gen nur geringe Aufnahmeneigung. In freigegebenen Futterweizen kommen vereinzelt Umſätze zuſtande. Das Offertenmaterial in Roggen bleibt knapp und wird in der Hauptſache von den Provinzmühlen und an den Erzeugerſtationen aufgenommen. Der Mehl⸗ abſatz hat keine Belebung erfahren, Provinzroggen⸗ mehle ſind reichlich angeboten. Hafer und Durch⸗ ſchnittsqualitäten ſteht nur wenig zur Verfügung, ſo daß vereinzelt auf höhere Naturalgebiete unter Be⸗ willigung von Aufgeldern zurückgegriffen wird. In⸗ duſtriegerſten liegen ruhig. Für Brau⸗ und Futter⸗ gerſte war die Marktlage unverändert. Rotterbdam, 20. Sept. Anfang. Weizen per Sept. 3,55; per Nov. 3,70; per Jan. 35: 3,87½; per März 35: 4,00. Mais per Sept. 71½; per Nov. 74½; per Jan. 35: 75¼; per März 35: 80¼. Liverpool, 20. Sept. Mitte l. Weizen. Ten⸗ den feſt, per Okt. 5,4½ bez.; per Dez. 5,71/ bez.; per März 35: 5,10% bez.; per Mai 35: 6,00 bez. Baumwolle Bremen, 20. Sept. Amttich. Loco: 14,70. Sept. Dt. Oele 81, Weſteregeln 35: 666; März 35: 664; Mai 35: 662; Juli 35: 660; Okt. 35: 651; Jan. 36: 649; März 36: 649; Mai 36: 649; Juli 36: 648. Loco: 696. Tendenz: ſtetig. AZucker Wagdeburg, 20, Sept. Gemaht. Mehris prompt per 10 Tage—; per Sept.— Tendenz: ruhig. Wetter: heiter, warm. Mag deburg, 20. Sept. Sept. 4,10 Br., 3,90.; Okt. 4,10 Br., 3,90.; Nov. 4,10 Br., 3,90.; Dez. „4,10 Br., 4,00.; Jan. 35: 4,10 Br., 4,00 G; Febr. 35: 4,20 Br., 4,10.; März 35: 4,30 Br., 4,20.; Mai 35: 4,50 Br., 4,40 G. 0 Obſtgroßmürkte Freinsheim: Anfuhr 1100 Ztr., Abſatz und Nachfrage gut. Birnen—7, Pfirſiche—10, Aepfel —8, Zwetſchgen 7,5—8,5, Trauben ſchwarze 11—13, weiße 14—17 Pfg., Nüſſe 12—13, Bohnen 10 Pfg.— Handſchuhsheim: Birnen 1. Sorte—10, 2. S. —5, Aepfel 1. Sorte—10, 2. Sorte—5, Zwetſchgen —8, Pfirſiche—10, Buſchbohnen 3, Stangenbohnen —9, Feuerbohnen—2,3, Tomaten 1,5—2, Nüſſe 11 bis 12, Trauben—11.— Weinheim: Anfuhr 800 Ztr. Nachfrage gut. Zwetſchgen—8, Birnen 1. Sorte—9, 2. Sorte—7, Aepfel—7, 2. Sorte —4, Pfirſiche 1. Sorte—13, 2. Sorte—4, Bohnen —5, Tomaten—3, Nüſſe—15, Welſchmüſſe 35. Obſtgroßmarkt Weiſenheim am Sand Anfuhr 490 Ztr. Zwetſchgen—8, Birnen—56, Aepfel—8, Pfirſiche—10, Trauben ſchwarz 11—13, weiß 13—17, Tomaten 0,8—1,5 Pfg. Bühler Obſtgroßmarkt Erdbeeren 50, Pfirſiche—8, Birnen—7, Aepfel —6 Pfg. Verkauf ſchleppend mit Ausnahme der Erd⸗ beeren, die raſch verkauft wurden. 7 Badiſche Viehmürkte Ettlingen: Anfuhr 60 Ferkel, 90 Läufer, ver⸗ kauft 32 bzw. 64. Preiſe: Ferkel 13—23, Läufer 23 bis 50 RM. pro Paar.— Bruchfal: Anfuhr 180 Milchſchweine, 77 Läufer, verkauft 80 bzw. 20. Milch⸗ ſchweine 15—20, Läufer 35—38 RM. pro Paar. Mannheimer Kleinviehmarkt pom 20. Sept. Zufuhr: 200 Ferkel, 399 Läufer. Preiſe: Fertel bis 6 Wochen—9, über 6 Wochen 14—20, Läufer 22—25 Reichsmark pro Stück. Marktverlauf: mittel. Berliner Geldmarkt Am Geldmarkt blieb die Lage heute unverändert. Blanko Tagesgeld erforderte nach wie vor 4½18 bis 4½10 Prozent, Monatsgeld—6 Prozent. Das vor⸗ handene Wechſelangebot konnte meiſt von privater Die Londoner Effektenbörſe wies heute eine freund⸗ liche Haltung auf, wobei auf nahezu allen Markt-⸗ gebieten eine Geſchäftsbelebung zu verzeichnen war. Deutſche Anleihen lagen ſehr feſt. Internationaler Deviſenbericht Mannheim, 20. Am internationalen De⸗ viſenmarkt blieb der Dollar weiter widerſtandsfahig, da vom amerikaniſchen Schatzamt immer wieder kleine Goldabgaben vorgenommen werden. Die Notiz in Zürich ſtellte ſich auf 3,02/, in Paris allerdings etwas leichter auf 14,97½. Das engliſche Pfund zeigt weiter Schwächeneigung; beſondere Gründe ſind gegenwärtig nicht zu erkennen, insbeſondere haben die Kapitale abzüge faſt völig nachgelaſſen. Man nannie da Pfund in Zürich zuletzt mit 15,12½ nach 15,15, in Paris mit 74,85 nach 75 und in Amſterdam mit 7,28 nach 7,29. Die Reichsmark bleibt ſtetig im Steigen begriffen und notierte in Zürich 122,35(122,30). Im übrigen fällt noch eine ſtärkere Erhöhung des Guldens — W. der franzöſiſche Franken unweſentlich nachgab. Londoner Goldpreis Berlin, 19. Sept. Der Londoner Goldpreis be⸗ trägt am 19. Sept. 1934 für eine unze Feingold 140%=3 87,0727 RM., für ein Gramm Feingold dem⸗ nach 54,2704 Pence- 2,79945 RM. Londoner Goldbewegung London, 19. Sept. Am freien Markt wurben heute 185 000 Pfund Sterling Gold zum Preiſe von 140/8 sh pro Unze fein verkauft. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelrm Kattermann. Chef vom Dienſt: wiwerm Ranel, Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Wirtchaftsrundſchen W. Ra 1015 Be politiſche Nachrichten: K. Goebel; für Unpolitiſches, ewegung und Lokales: Herm. Wa er; für Kultur⸗ politik, Feuilleton, Beilägen: Wini Körbel; für Sport: ZJulius Etz; für den Umbruch; Max Kön, fämtliche See Rin Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Aang 2 Berlin r Sw 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck fämtl. Kezichtr en— Sprechſtunden der Schriftleitung: Taäglich 16—17 unr laußer Samsiag und Sonntag). b0 urt S zbanner⸗Vexlag G. m. b. H. Verla Sleiter: chonwitz, Mannheim. Sprechſtunden der erlagz⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer u. W n Verlag und Schriftkeitung · 314 71, 04 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantworil.? Arnold Schmid, Mannheim. .— Morgenausgabe 4, Mannheim 19 761 heſigheim 78, Cement Heidelberg 121, 14,.35 Abrechnungsk.; Ort. 14,48., 14,48 Abrech⸗ Seite und zum Teil von der regulierenden Stelle auf⸗ Morgenausgabe 82 1 afcien nz 51,75, Dt. Linoleumwerke 58, Durlacher nungskurs; Dez. 14,61., 14.61 Abrechnungsk.; Fan. genommen werden. In Reichsſchatzanweiſungen blieb Morzenausgabe— Weindem 15— 21 943 Zerkleine⸗ ſichbaum⸗Werger 91, Enzinger⸗union 90,. 32 das Geſchäft ruhig. ebenan30 5 4 112, IG Farben 144,75, 10 Proz. Groß⸗ eld, 15,., 15, rechnungsk.; Mai 35: 15, a 25 M 0. annheim 125, Kleinlein 70, Knorr Heil⸗ Geld, 15,21 Abrechnungsk.; Fuli 35: 15,25., 15,5 Unternationaler Devisen- und Auagabt B mit Lobzeigkn der Fruh⸗ 0 bei⸗ Konſ. Braun 45, Ludwigshafener Aktien⸗ Abrechnungskurs. Tendenz: ruhig, aber ſtetig, Effelt keh und Abendgusgabe Mannheim.. 12 669 3. olzbearbei 523 681: Elektenverkehr Ausgape B, Schwetzingen 235 smaſchinen jJ, Ludwigshafener Walzmühle 100, Pfälz. Liverpool, 20. Sept. Anfang. Okt. 681; Dez. Ausgabe B, Beinhei 9„ „ in Land⸗ ſee 104,75, Pfülz. Preßheſe 112, Abeinelek⸗ 668; Jan. 35: 665; März 35: 663; Mai 35: 661; Juli Im internationalen Deviſenvertehr broöcelte der Dol⸗ mad e, n von Na h⸗102,5, dto. Vorz. 107, Salzwerk Heilbronn 35: 659; Ort. 35: 649—650. Tagesimport: 18 300. lar unweſentlich ab. Auch das engliſche Pfund neigt 4 Geſamt⸗D.⸗A. Auguſt 34— 4i 18ĩ 5 3 naſchinen. b⸗Storchen 105, Seilwolff 31,5, Sinner 94, Tendenz: ſtetig.— Mitte 1. Ort. 672; Dez. 6683 Jan. weiter zur Schwäche. Druck: Schmalz& Lafchinger, Abteilung Zeitungsdruu 0* örse 19. 9. 20. 9. 19. 9. 20. 9. 19.9. 20. 9. 19. 9. 20. 9 19.9. ankfurter 9. 20. 19. 9. 20. 9. 19.9. Berl. Handelssges.— 956,50 J Metallgesellschaft 92,837— 14% Türk. Adm.-Anl.—— IEnselhardt. 9,90 90,00 J Tnörrs ver.Oelfabr. 78,00— ßen und ganzen Ktenbörse ICLommerzbant„50 69,00[Mez Söhne. 4½0 do. Basdadb. 1 T IEnainser Untonwk. 99,50 56,00 Tnür. Gas..— 00⁰ 1355 Märkten machte D. Bk.-Disgontoges 73,50 13,75 Miaaga..—— 14% do, do. H. Eschweil, Bergw. 236,50—, JTietz Leonhard:- 30.75 39./27 Berf Karlr zerungen etwas 9. g. 20, 9, Pt. Azlat. Bank. 118,00 173,90 Moenus Masch. 78,75 79,00 J 4% do. unfz. Anl.—— Farbenind. J. G. 144,62 144.50 J Trans-Radio 43,00 3250 Serun arlar.» 122,99 anderen Seite 1 t. Etteltenbank 5,00 15,50 Montecatinn.—— 14% do. Zoli-Obl. 11—— IEeidmühle. Fasier 123,25 128,75 J Varziner Papier 13. 13/25 Berl. Masch. 149,25 5 LInI. v. 22— 31,0 löt. Hvp. u. Wök. 38,75 78,7 Motoren Darmst.—— 4% do, 400 Ereslose—,— fpeiten& Gulfleaume 75.50 28,5Ver. Chem, Chart.—— JBraunk Fri: 14% ——————— 43 27. 95,00 95,50 5¹5————450 Refainer Gaibener—— 435 1918s— 7525 Ford Motor.. 54,25 53,50 Ver. Pt. etee 1498102700 Bremer Wolle 7— S„ 1929.—— resdner Bank, 15,„ iniger Gebbert— 14½% do, 1914„„98 7, rd& Co. 115,50:*„147,00—. n igen der Güter⸗ kanw. 95,09 95,90 J Erankf. Banit. 90,50 90,00 Rhein. Elekt. Vors 10550 157 75 ds. Clezenre*— 3 Kebe 3 4 5750— Karz. Portt. et.————— 12 138.30 hhen Reichsbahn, ie. 13 94,09 J FEraniet. Hvo.-Bk. 77,75 18,00 do. do. Stamm 103,50 103,00 J 4% Ung. Kr.-Rente 0, 40 35 Seiuns& Co. 4— enLVer- Staniwerze 40,75 4800 20, Finol.„50 deutſchen Indu⸗ fi, 345 310 Aneiggezr s·N. W ns 0 Ler Sir v. 4, znen palmer 3827 3375 4 itter Mat. eichsban einmeta 3 o. Ser. r Genschow& Co.— 64, Ver. Ult fabr. 139,00 a5. .e ubesit:—— Bodenore ütgerswerke„ 1 altl Serresheim. Glas 66, 9 ˙1X Haeſt 1 W2 50 is größere Nach⸗ ſebiete o8 9,20 9,20 Wärti. Notenbank 100,00 100,90 J Schünck. 72,50 72,50 75.00 77.25— El. Untereh. 111,75 111.62—— 300 30.00 Eleenb. Dert 27 11233 „die im großen... 9,0 9,0 48. f. Verkehrsw. 75,00 77,00 J Schnellpr. Frketh. 9,50 10.99„50 J Soedhard Hüsseldi. 34,90 82,90[Westerezeln Alkan 125,00 125.75 El Lieferg. wSpekankning;:: 33 9öend-Ben. 14,06 100 Seurzenm raen, z5 SeLdtgnieai“ 139·00 3700] Coſdschmict. ben 3058 3. L Prabingnamm——. El. Liemt-Kr. 3 727 121˙50 in Spezialitäten„» 920— DOt. Eisenb.-Betr. 11To0 11200 Schrifts. Stempel 22,9 22,09 Zaftiesere——ritzner Maschinen 30,00 29,62 Wine Damptrp— 99.J5 Farbenind. 1 145,00 ößeres Intereſſe 9,0 9,29 Ot. Keichb. Va. 112,00 28˙50 Schuckert. 96,25 95,00 Eanada Bacife*— ISebr. Großzmann—— IWiener Metall 115,00 114,00 Feidmünhle 2 126,5 zungen über ein Haenzann 90 9,20 Hapae.... 26,75 15,00 J Schun Fuda.— I5-Amer. Paketi. 25,75 25,75 Srün& Bilfager 239,00— Wittener Gubstaun—— Felten-Guille, 76.75 Penbann: T„ F Heidelb. Straßend.— 2912 J Seil Wolg, 32½9— Ip.-Staamn hpisch, 27,5 25,00 Cruschgitz Textil. 23,59 100,90 Zeijsto Waldhof 50,75 59,18 Selsen. Bg. 3 61.73 Prozent höher. gatsr. 13 1,5.5 Nordd..iopl. 30,90 29,12 Siemens& Halske 163•50— LNordd. Lipch 23 50 Suano. Werhe. 1,½8 530,50 öt.⸗Ostatrika. 55,00 8,78 Ces. f. el.„ 112:37 ſätze bei Hoeſch— 44,15 Schantunsbahnen 58,50 59,90 Südd. Immobilien— V5 Hackethal-Drant 55,00 35,50 Neu-Gulnea 135,00 150,00 Cofdschmidt% 35 000 RM. Die— 1Jj15 Südd. Eisenbahnen 56,00 56,00J Sudd. Zucker.— 190,00 Bankaktien Hallesche Masch. 39,90 79,00 Otavf Min. u. Eisenb. 13,50 15,50 Harb. Gummi 4 2 20,57 zrozentbruchteile Iu Fialsschaff. Aktienbr.— so Strohstoſf Dresden 94,25— LAdckaa 52,50 52,35 Hamburg Elektr. 136,37 135,25 Sratworkalinoserbs IHarvener 3 7 10 3 240 26 Bortmand, Kitierbr. 95,90 13,30] Thur. Lietra. Gotha— 10200 B. El. Werte 90,75 30,75 Harb.-Gummi⸗Pnon. 23357— 4 ljoesch..„ 18.37 elt etwas ſchwä fe 410 3,35 Hrauerel Eiche.. 125,00 125,00 J Tietz Leonhard 30,5 29,8 Br. f. Brauind. 114,12 113,75 Harvener Berabau 103,75 105,25 Petersb. Int. Handel. 105— Ffoiamann 83.37 eſteregeln ſetzten— Brauerel Henninger 111,00 111,00 J Ver. Di, Oeie Müm' 37,00 31,00 Berſiner klandelsges., 96,50 56,50 f Hedwisshütte à—2,05. m: 30,00 80,00 lise Berz denus 129.00 er ein. Farben 33 3˙00 Brauerel Herkules— 288•00 Ver. Glanzstofl. 147,00 146,00 J Berliner Hyp. BKk.—— Heilmann&Littmann 9,00 9,00 Adier Kall.——— ISebr. junahans.„ 50, 00 en um ½ Proz., 00 Jhözendr muncnen 239,09 269•70] Ver. Kunstweriee Comm. u. Privatbu, 68,28 68,00 Hemmoor-bortl. 169,23 160,50 J Sdler! li Größere Ver⸗ 3,00 3,00] Mainzer Braueref 66,75 66.75 J ver. Ultramarin 140,00 140,00 J öt. Asiatische Bk. 174,00 172,00 Hilpert Maschinen. 49,25 43,25 B— ILKisckner 425 161,75 RM. gewannen. f, 1—— a—1— 115˙00 13852 Hafiner%0%00 B. Br. n. 4 73,75 73,75————— 68,75 38,75———————„ 23,15 23,15 Kokswerke„ 7 10162 itsr.——— u.„ r— Shben Leder——9 lagen etwas ioi4— 7,45 Braueref Pforzneim 60,50 50,00 ZelistofiAschafiendz.— 71,50— 57,00 57, 00—— Eis. u. Stahi 16,37 79,00 Necharsulmer—**————— 7435 „verloren 2½ Parente. 0„Schöfferhof-Bindins 186,00— felistol Flemel.—— Bezanener Bank.. 1900 173 Peneriofe-Werke. 330 38 öfeFimleter.—= IRansteid„35 135 ½ nach. Auch föis, 10 140 70 Forherhatefen 10500— Zuuers ahot 33,05 353 Meininger Hvo. Bu, 2004 1305 Firi 3475Taei. Geia:: 723 7330az. 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Ei 7 +425 10³.87 104.00 ſchuldbuchforde⸗von 25 84,7 64,75 Andraa-Noris.— Tar IKali Aschersleben—— JMannh. Vers. 25— IKoksw. u. Chem. F. 101,62 101,75 Bai el, Werts. 11412 113•50 Rützers 4275 42˙75 benjo die um Feas, f S Ead enen. en Sielienen:— 2. fien. Fee Stadt 8·09 32,50 Bad. Maschinen.——[Kall Westeregeln— Fougaf prdan 350 47,2 46. Verkehr:? 16˙25 75,7[Scimenert. 33,3 9590 nen gewannengzs. 35, Bast Nürnbergng—— blbchnor... 31,12 0,00 Kecumulatoren-Ehr. 179,39 179,78 Kötitz.Led. u. Wachs 37,80 38˙00 er„„33 hulth 112˙25 112 1 Sat 90,00.00 52 5 70,00 1 Allg. Lokal* 0 117,75 122,00 Schultheiß Dn. 12,25„25 gleichen Satzy.. 50,00 30,00 J Baver. Spiezel: 52,50 23⸗99 Mannesmann: 74,87 72,25 Allgem. Bau Lenz 70,„00 J Krauß Co. LK.— D 1i6, 75 111,75 Semens„„ 146,70 145•00 „Prozent. Dieſff hhm, 2 1500 18•1 Peh.. 148, 148,/5] Mansfeider.„ 79,00 39'00] Aus. Kanstzivde Febmerer 12222 122.85 Bwar. f: 1 18 verändert. Pit 15,00 15,12 4„565,00 68,2—5550 Minen 4333 1675—1— 3 B& Co. 13 3—. Süd' 4 2 1 2775 28,50 Stolb. Aink 1 62,10 62,00 f us. 7— ergmann. El.——1 ninz.„„ 49,00 4 IIg. Elektr.-Ges. 48, aurahütte 1 175 2738˙ r— —%ꝙꝗ.„„ 2,15 2,451 Bremen-Besizh. Oei 47,00 13 Khein. Braunkohlen 246,75 245,00 Alsen Porti. Zemeni 149,12— Leopold Grube, 35,.50 35,75 Re—— oh—*—*.5ͤ7—5 785 ve Je.—— iebeck-Montan. alter Kchlenw. 97, a 4— 0 ot 87 3 PS un u Eemen Folbeintes 187,6 13²,0 Fer. Slanl6n 217•3 3 ribiie 55 900 5 Voremg*—*—7 Bavern Motor o. 135,00 134, 00 I Zellst. We eichsbank lagen n. E. 495 m +*5 er. Stahlwerke 41, 1, ugsburg-Nürnb.-„ annesmannröhren. 12, höchſten Sold 26 88,75 56,00 Cnem. Albert 86,25—— Allianz. 216,75 215,00—— 672 95,00 Mansfelder Berzbau 78,75 75,75 5 t ſic——— Gacß„— 0, Erankona looer, 110,00 110,00 J Balke Maschinen 42,50 42,50 Masch'bau.-Untern.„12 55,87 n konnten ſich n Sam. 1 190,62 100,62 Conti Cummi„ 2 131,99 181,25 J Franitona 300err. 330,00 329,9 f Bast 40. Nürndere s„raa Markt- u. Künhihall. 36,12 97,00 en. Polyphon Piß, Bi,.7 3,30 35,50 Haimier-Benz„ 4957* Aianh. Verslch. 39,99 49,00J B. Motoren(BMWI 199,35 133,00 J Masch. Buchau-Woli. 3,25 99,25 ar die Haltung ig 25 S. 6 90,00 30,95 Pt. Ktiantlio.„ 128,00 38„90 25,00 J Bayr, Spiegelslas 550.52,90[Maximilianshütte 15 157, 'n mit 144½—3— 555 3. Anz 11303 21600 Kastatter Wasnon 6,50 5,50 5 n Kibftr 79 430 Mert Wf Alttan 3455 15785 Berliner Devisenkurse 7 2„ ergmann ektr. 7 5 17 ungen. J. G. 91.06 915 1151— 110 525 5/%5/ 3⁴4—7 13 815—— 3 13•80 3 11 Souns 8 1500 5 3 13 rrwerke Ratinn— eeeee„ erlin Karlsr. Ind. 128,„2 Mias Mühlen.„00%0 ? ee———— 5 4 cht u. Kr„ 0 1937, 5„65 J Braunk. u. Briketts 194,„ X n— 343 38,00 El. Lieierunsen 102,5 9,0„o ics.: 36,0 9,0] Braunschwele.-G. 122,50 12.00 Alibeimer Berzu. 118,90 116,50 u apteaderf 2n. September n wie folgtz 90500 99,50 J Enzingzer-Unionn.— 51·50 HVerrechnuneskurs: 101, 70- 101,75] Bremen-Besiaheim Nordd, Eisgrerhe 100,90—, Asvot.(Alex., Kalro) 1AEVpt.Pfd. 12,7451 12,775 12,725 f 12,755 her 96—96,87 90,5 30,75 Ebölünser Masch.. 2,50 31, Oelfabrik. 270 20700 Hrensieig& Kovdei 50,50 99,25 Krzeni.(Buen. Aires) 1 Pap.-P.»888/„5880] 0,655 9,.59 90,75 90,75] Eaber& Schleicher 60,25 60, Bremer Vulkan. 92,5— LPhönix Berabanu ˙5% 48•J5 Beie.(Bruss. u. Antw.) 100 Belza 58,545] 58,655 545 J] 56,65 46/48 94,37 bi Berliner 0 58,25—50.0% f 355 10% Chanme, Basel. 4400 188725— 1375 13.25 3——5 Wagrz—43270 4473 Sa———+◻n 100 Kewas 30f 35³ 2047 3653 „%%%οο. U 1 do. 1 e rown-Bover athgeber Waggon, 4½5 ulgarlen(Sofia). 00 Lewa] 3, .00 91,25 Fahr 40— Kassakurse Buderus Eisenwerke 23 36,50 Fheintelden Kraft 10¹,00 111,00 J Canada(Montreal) 1 kanad. Doll..546].s557 25 13.553 w. 2— 43 8—— 1478 124,12 kestverzinst. Werte. 9587 8 Fhenn. Sraunoien 218 245,25 Barzs bünz 100 Kron 520 43 11.330 4³5 — 7 a n er 90,„ ein. amotte a—— 5„ 5 sbör Se I1.— 3 00 Feipmech. Beiter 57,25—05—5 56,12 90,00—— Basel 5˙37**— fa Fiebi 103,75 104,50 4 10 42770 10 fhig. 438 3 1 1163 425 —— 4— 10 em. Heyden.. 95, o. A44 tland; Kr. J5 See ee Rieln-Mein. Ben, S S. Fiantzng(Meiani) 1400 Jri. M. 34 48 348 3383 er Kulſe auß fie.., 33f01 Selles& Co.: 15 11700%½ Srobkr. Mun Chfllinsworth idert 43,30 4,45] Nieigz Santererte, 33 00 8,30 Eraakreien(parie) 100 Fres- 18,8/ 155388] 1875 13,38 er Kurſe aus„33,25 98,12 Gesfüre“, 112,00 95,75„Konienw... 15,75 15,75] Chillingworth.. 38-00„•55 Kn.-Westl, Kalkw, 33,00 33,50 Griechenl.(Athen) 100 Drachm. 2,487228467 3471 Börſenbeginn•00—Soldschmidi: 2062 2,87%½, Roxzenwertänl.— Lemo. Biev. Cnadej 130,90 17˙38 Riebeck-MontanAö. 3600 375 Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 660 39·030.168,750 125,335 Vordergrund. 90,25 90,50 Gritzner 500 239,00 5% Rosgenrentenbk. 5,97 597 Conti Caoutschuc 62 Kosftzer Zucker 96,00 91,00 faftau(Weiiavft) 160 fei. Kr. 20/•080] 55,70 35,520 smaß an und 91,75 91,75 Grün& Bilünger 237,— andorlelo Conti-Linoleum—„a Bückiorth Ferd. Ni.—„ 30,00 itanen(Rom u. Mall.) 100 Lire 21,480] 21,520 21323 21,530 5% 1,75 2,15 Hafenmunje Frankt.— 24˙00 D1Ab Baimler Benz. 49,7 31,20 Kützerswerko. 42,% 412,15 laban(Tokio u. Kobe) 1 Ten 9757½ 9,89/ ,755 5,755 igerung. 5% 51,75 51,5 Haid& Nen an 36•%½,Piz Centr. Bod. peutsch Alt-Fel., 123,75 124,00 J Sachsenwerie—„ sHLazosl.(Beigr. u. Zagr.) 100 Pi „alle übrigen„ 91•75 91.75 45.00 40,37 Pi. Em. 1. 89, 00 90. 00—el. 1 2, 155.50 Kr. u. T. n. 75.920 0⁵⁰ 9 78.800 „ Hanfwerke Füssen 46, Deutsch-Konti Gas 125,25 125,50 Salzdetfurth. Kalf 159,00 3 Lettland(Riga) 100 Latts 43„800 feſt. Altbeſte, Biern. 8375 337 essen-Massav Sas 156%½ Pf, g. 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Werte Schneliyr... 63,50— Sehulh.-Patzenhoter 112,75 112,50 Schwecden(Stoclch. u..) 100 Kr. 65,730 63,900 65,570 65,750 jen. Die Um⸗ Fencredit 94,25 94,00 J Konserven Braun 15,00— 5% Mexikaner. 11,20 13,00 J Hürener fletaii:— 130,50 Stemens& Halske 115,75 149,25 Schweiz Aur.-Bas., Bernj 100 Fr. 31,380 31,480 31,6/0 41,350 whafter. die P. z 32'00 32763 Kraub Lokomot.. nn 12725 4½ Oest, Schatzanw. 46,00 44,50J Husseldz. Eisenhütte—— Sianer 6. 8,00 14•50 Soanien(Mad. u. Barcel.)100 Pes. 54.200 33,250 34,200[ 31,250 Bundesbahn⸗ creditbh. 52,00 52,00 Lahmever... 125,00 50,ö0 J 4% do. Coldrente.—— pyckerh.-Widmann 100,00— Stochr Kammaarn 104,12 193,00[ Tschechoslowakel Praz) 100 Kr. I 10,440 10,480 10, 710 10,30 nehrprozentig Tiaamä. 115580 113,28 Lcrztef.SVazaiub 1090 28 103500 f 4½ 40. Kronen, gen F Pvnemit dobel. 4,25 1590] Stolberzer Zinfhlt•75 10)5] Türnel(fstanbui) 1 türk. Pid.] 176f] 1,85 1,— 3 Fbrauind. 114,50 113,25 Ludwissh. Walzmühl 100,25 7˙55 14½ 4 zlegn: Rente or0 9,38 Ei. CLieferungen.. 102,50 102,75 Stettin Cham. 41,5 40,75 Ungarn(Budapest) 1 Pens——. enich, Leh, Rleneregi„ fainkraftwerke. 7, 7725 Aewerrente—.16f Ei. Eieht u. Krait.120,25 120,7] Sugd, Tmobinen: 437 3535 CraguavMontevigeo) 1 Gd.-Pes. 99999] 301%59 30%0% „die bis auf Wbn. 78,50 78,00 J Maizervort„ 145,00 145,öö! 4½1%½o.Papierrenie—— IEl. Schleslen. 103,62 10%%00/ do., Zucker. 101,00 151,00 1 F. St.v. Amorina Geur 1 Bon. 2.%%% 2½470 Jahrgang 4— A Nr. 431— Seite 10 „Hakenkreuzbünner⸗ Abendausgabe— Donnerstag, 20. Eff 4 34 Fiechen“. dier IEH.EEGE CEA N7, 7 Kunststraße mtrn An ler 3 2, 10/½5 V Samstag u. Sonntag Verlängerung! I 6 OSKAR Goldwaren Bnheinaustraße 8 Irauringe 324 85 igene Reparatur- Bestecke werkstätte 2214¹1K „Morgen wird im Kleinfeld MRoſtobſt& Aepfel und Birnen, ausgeladen.— Lieferung ab Wafien rei Haus. M. üller, Windeckſtr. 51. Tel. nachm. ab— Uhr: Rr. 24 932. 140 2³ Unterricht 2 — — — Wonig getr. Maß- Anzüge an-u. Häntel ork..—, 12.-, 19.— u. hön. 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September 1934, abends 8 Uhr. Startgeld beträgt 1 RM. und wird einbehalten. Start:.30 Uhr beim Reſtaurant Fortuna, Fr Br., in der Waldkircherſtraße. Ziel: Freiburg i. Fahrſtrecke: Freiburg, St. Georgen, Tiengen, Endingen, Riegel, Köndringen, Emmendingen, Denzlingen, Freiburg. Es werden 2 Runden ge Abwurfkontrollen: In jeder Runde in Breiſach, Freiquartiere: Diejenigen Fahrer, welche von au geben haben, erhalten Freiquartiere. Rückennummernausgabe: Freiburg i. Br., Bertholdſtraße. Schriftleitung des„Alemannen“ und R Wettfahrausſchuß: Franz Stehle, Fritz Sütterlin ſen. Preſſe: Scherzinger ſen. Schiedsrichter: Joſ. Hettich, Fachwart für Straßenſport. Gefahren wird nach den Wettfahrbeſtimmungen de Preiſe: tung ab. Samstag, den fahren mit zuſammen Freiburg i. Br., Munzingen, und Radfahrerkreisführer Weber. Albert Willmann, Es werden Ehrenpreiſe gegeben im Geſamtwerte von 350 Dem Sieger: Kranz mit Schleife und ein Tourenrad im Werte von 90 RM. Dem.: Ein Radio⸗Apparat im Werte von 76 RM. Dem.: Dem.: Dem.: Dem.; Dem.: Ein Gutſchein Ein Foto⸗Apparat im Werte von 42 RM. DRV. der Gruppe 3 im Gau 14 DRB. Fachwart für Straßenſport, Freiburg i. Br., Haslacher Meldungen ohne Startgeld ungültig. Baslerſtraſe. RM. für Anzugſtoff im Werte von 30 RM. Eine Armbanduhr im Werte von 25 Ein Füllfederhalter im Werte von Ein Trainingsanzug im Werte von 12 RM. . Dem.: Eine Wetterjache im Werte von 10 RM. Dem.: von 33 RM Fahrer, welche⸗ ihre Meldung nicht rechtzeilig abgeben, können in der Startprogram berückſichtigt werden. .: Ein Schreibzeug im Werte von 10 RM. Dem 10.: 1 Paar Rennſchuhe im Werte von.50 RM. Die Fahrer vom 11. bis mit 15. Platz erhalten Troſtpreiſe i 13.50 RM. 1 Rimſingen, Breiſach, Jechtingen, Sasbach, Kollmarsreute, Buchholz, Wald irch, Suggental, 175 Kilometer. Sasbach und Walbdkirch. 4 swärts kommen und ihre Meldung rechtzeitig abge · 29. September 1934, abends 7 Uhr in der Löwenbräuhalle, Fritz„Fehrenbach, Karl s DRBV. 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