September 1931 — stern nach- erzensgute, Jroßmutter, 1 ßer Geduld hl. Sterbe⸗ fen. rbliebenen: iel tag 2½ Uhr 6258% m Heimgang h. Antoni Eb. Flacis endes Geleit allen unseren 625⁵4“ terbliebenen: je und öterlen allupönen. — n HIAA Nachweisl. gutgeh. ebename Lesit verwandter Zweig, Mannheim od Um⸗ gebung zu mieten oder zu kaufen ge⸗ ſucht. Ausfüyrliche Angebote u, 6188% — an die Exp, d. Ml, + 1 Mutraben Stahldrahtmatrat m. 16 Kegelf. 11. m. 20 Kegelf. 12% Kapok⸗Matrgtzeh, Füllung la Javg, von 42.50 Mk, aſ Woll⸗Matratzen von 22.50 Mk. an, Schonerdete von.50 RM. au, .Couchs zu den hil⸗ ·ligen Tagespreiſen Reparatuten 4 Eheſtandsdarlehen Myhm. Spezialgeſch. Ludw. 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Die 4geſpaltene Minimeterzeile im Texi⸗ Wig, Für kleine arge Millimeterzeile 7 Pfg. — u für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: W5 Zablungs⸗ und Erfününgsort akenkreuzbanner Lud⸗ erlagsort Mannheim Bei der Anzeigen⸗Annahme: für Frübhausgabe 1 Mannheim, g 3, 14/1 Dienskag, 25. Sepkember 1934 Dor dee Suſlemwende in Frankreich? Fenſationelle Rundfunzanſprache des feanzöſiſchen Miniſterpräſidenten/ Schorfe Vorte gegen markismus und parlamentaeismus/ Daenungen vor einer Inflation Zoumergue fordert eine autoritäre Regierungsgewalt Paris, 24. Sept.(HB⸗Funk.) Am Montag⸗ abend wandte ſich Miniſterpräſident Doumergue im Rundfunk an das fran⸗ zöſiſche Volk. Eingangs ging er ſcharf mit gewiſſen Kritikern ins Gericht, die ihr politi⸗ ſches Ränkeſpiel immer wieder durchzuſetzen verſuchten. Er bliebe nicht aus reinem Macht⸗ willen am Ruder, ſondern nur, um die einmal übernommene Aufgabe zu Ende zu führen. VBorausſetzung hierfür aber ſei gegenſeitiges Vertrauen. Dem, der der Regierung vorwerfe, ſie habe nichts Großes vollbracht, ſeien die bisher erzielten, immerhin nicht unbeträcht⸗ lichen Erfolge entgegenzuhalten. Was wäre zum Beiſpiel eingetreten, wenn durch die Bil⸗ dung des Burgfriedenskabinetts nicht der Ausbrucheines Bürgerkrieges, dem ein Krieg nach außen gefolgt wäre(210 verhindert worden wäre? Er erinnerte dann an die Ausgleichung des Staatshaushaltes und an die Vergebung von Notſtandsarbeiten in Höhe von 10 Milliarden. Auf dem Gebiet der internationalen Politik habe die Regierung Frankreich das Anſehen wiedergegeben, das es brauche. Das Kabinett könne in gewiſſem Maße ſeine urſprüngliche Aufgabe als beendet anſehen und ſich vom politiſchen Leben zurück⸗ ziehen. Aber es halte es für ſeine Pflicht, in der ſchwierigen Wirtſchaftskriſe nach Mitteln zur Abhilfe zu ſuchen. mentsferien habe man aus„parteipoliti⸗ ſchem Intereſſe“ die bedeutungsloſeſten gen. nicht nur der Wirtſchaft Schwierigkeiten ma⸗ Während der Parla⸗ politiſchen Zwiſchenfälle auszubeuten verſucht und einen Kriegszug für die Entwertung des Franken eingeleitet, deſſen Gelingen verhängnisvoll für ganz Frankreich ſein würde. Dieſer Feldzug ſei ſchon von der Sozialiſtiſchen und von der Kommuniſtiſchen Partei geführt worden. Der Zuſammenſchluß dieſer beiden matxiſtiſchen Richtungen habe natürlich auf die Lage des Geldmarktes einen Einfluß gehabt und zur Geldknappheit geführt. Der Zu⸗ fammenſchluß dieſer beiden Bewegungen müßte begrüßt werden, da dadurch eine äußerſt gefähr⸗ liche Zweideutigkeit beſeitigt worden ſei. Jetzt ſei die Lage klar. Sozialismus und Kommu⸗ nismus ſeien dasſelbe. Wenn die marxiſtiſche Einzeitsfront jetzt ſtärker für die Entwertung des Franken eintrete, ſo bezwecke ſie damit den allgemeinen Ruin des Landes, auf dem ſie ihre Diktatur zu errichten hätte. Zu bedauern ſei es, daß ſelbſt in Reihen des fran⸗ zöſiſchen Mittelſtandes Stimmen ſozialiſtiſcher Tendenzen laut würden. Den Ausfuhrindu⸗ ſtrien werde die Regierung mit allen Mit⸗ teln zu Hilfe kommen. Sie bemühe ſich darum bei allen ihren Wirtſchaftsverhandlun⸗ Währungsmachenſchaften würden aber chen, ſondern auch Frankreich, in dem Hun⸗ derttauſende von Rentnern lebten, und das Spareinlagen von 59 Milliarden auf⸗ weiſe, ſchädigen. Doumergue ſtreifte dann die Folgen einer Franken⸗Entwer⸗ tung für die einzelnen Berufszweige. Sodann behandelte er die Reformen, die notwendig ſeien. Beſonders erforderlich ſei eine über Autorität verfügende Regierung. Er ſei nicht der Anſicht, daß in einem parla⸗ mentariſchen und demokratiſchen Regime die Regierung keine Autorität haben könne. Sodann verglich Doumergue die Stellung des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten mit der des engliſchen. Nach ſeiner Anſicht müſſe der Poſten des Regierungschefs in Frantreich, der ohne beſondere Autorität ſei, ver⸗ faſſungsmäßig mit denſelben Befugniſ⸗ ſen ausgeſtattet werden, die der Premiermini⸗ ſter in England habe. Im Falle von Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen der Regierung und der Parlamentsmehrheit müſſe der Mini⸗ ſterpräſident ſich ſofort an ſein Land wenden können, und zwar unter Umgehung der jetzt in Kraft befindlichen Förmlichkeiten. Eine leichte Aenderung der Verfaſſung werde zu dieſem Zweck ausreichend ſein, wenn man von gewiſſen ganz beſonderen Fäl⸗ len abſehe, in denen eine vorherige Zu⸗ ſtimmung des Senats notwendig wäre. Man könne ſicher ſein, daß die Regierungs⸗ kriſen ſeltener würden, wenn die Furcht vor der ſofortigen Auflöſung des Parlaments den„Ehrgeiz ungebildeter Ele⸗ mente“ zügeln würde. Ferner müſſe verfaſ⸗ ſungsmäßig ſeſtgelegt werden, daß die Regie⸗ rung allein die Ausgaben vorzuſchla⸗ Gortſetzung ſiehe Seite 2) noch keine ſilarheit im Fall LCindbergg Die bernehmung Hauptmanns bis zum 1. Oktober vertagt. Neuyork, 24. Sept. Der im Zuſammen⸗ hang mit der Entführung des Lind⸗ bergh⸗Kindes in Haft genommene Gang⸗ ſter Hauptmann wurde am Montag früh dem Richter vorgeführt, der auf Antrag des Diſtriktanwaltes und mit Zuſtimmung des Ver⸗ teidigers die Vernehmung bis zum 1. Oktober vertagte. Entlaſtungsmaterial für Hauptmannꝰ Neuyork, 24. Sept.(HB⸗Funk.) Der Unterſuchungsausſchuß für den Lindbergh⸗ Fall vernahm am Montag vier Zeugen. Der Staatsanwalt Foley, der für den Bezirk Bronx zuſtändig iſt, erklärte, er unterbreite »den Fall Hauptmann dem Unterſuchungsaus⸗ ſchuß ſo vollſtändig wie nur möglich. Die Sache Kommuniſtiſcher Waffenfund in Spanien ſei aber noch nicht ganz geklärt. Sie kann es auch nicht ſein, ſo lange nicht wichtige Zeugen, darunter Lindbergh, gehört ſind. Er erwarte bis Mittwoch eine Anklageerhebung wegen Erpreſſung. Gleichzeitig teilte der Anwalt Hauptmanns, James Faweett, mit, er beſitze aufſehen⸗ erregende Informationen, die, falls ſie zuträfen, von höchſter Bedeutung für ſeinen Klienten ſein würden. Die Maklerfirma, bei der Hauptmann ein Konto hatte, gab be⸗ kannt, daß das Konto Hauptmann bei ihr nie⸗ mals die Höhe von 25 000 Dollar gehabt habe. Wie gemeldet wird, ſuchen jetzt die Behörden den Mann, den Lindbergh in der Nähe des Kirchhofes angeblich geſehen hat, als das Löſe⸗ geld übergeben wurde. entfernte dann plötzlich das Tuch und eilte davon. In der Wohnung eines kommuniſtiſchen Studenten in Madrid wurden ein genau auf⸗ gezeichneter Plan für eine Umſturzbeweg ung und eine große Anzahl Waffen ent⸗ deckt. Umfangreiche Schutzmaßnahmen ſind inzwiſchen eingeleitet worden, um einen marxiſtiſchen Aufſtand zu verhindern. Sol daten der Zivilgarde mit einem Teil der gefundenen Waffen aufbauenden Kräfte beſteht. Dieſer Mann trug damals ein Taſchentuch über dem Geſicht. Er Der Appell Doumergues Dr. J. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Doumergue hat im Rundfunk eine inner⸗ politiſche Rede gehalten, der eine ſenſationelle Bedeutung hinſichtlich der weiteren politiſchen Geſtaltung als auch der Entwicklung oder Um⸗ geſtaltung der Staatsidee in Frankreich beizu⸗ meſſen iſt. Die Errungenſchaften der welt⸗ erſchütternden franzöſiſchen Revolution von 1789 ſcheinen ſich in dem klaſſiſchen Lande des Parlamentarismus, dem Lande der individuel⸗ len, zügelloſen Freiheit, Gleichheit und Brü⸗ derlichkeit ſelbſt überwunden zu haben. Und dies nach Anſicht des Miniſterprä⸗ ſidenten! Zunächſt iſt die ſcharfe Abrechnung mit den„ränkeſpieltreibenden“ Kritikern bedeu⸗ tungsvoll. Man ſcheint nun auch in Paris das volks⸗ und landesſchädigende Verhalten dieſer Sorte von Bürgern einzuſehen, deren einzigſte Beſchäftigung in zerſtörender Kritik um der Kritik willen, in kleinlicher Störung der Die in Deutſch⸗ land mit Erfolg durchgeführte Aktion gegen die Miesmacher und Kritikaſter— gerade in Frankreich mitleidig belächelt und als„Ine⸗ belung des Geiſtes“ empfunden— wird nun indirekt aus berufenem Munde für richtig erachtet und zum Vorbild ge⸗ wählt. Dieſe mit verbiſſenem Mut vor⸗ gebrachte Zurechtweiſung werden auch nicht »durch die Verteidigung der Regierungspolitik und die Aufzählung der Erfolge ab⸗ geſchwächt. Die nun folgende Begründung des Aushar⸗ rens im Amte, der von Verantwortungsbewußt⸗ ſein durchdrungene Wille, unter allen Umſtän⸗ den Mittel zur Abwendung der Wirtſchaftskriſe zu ſuchen und zu finden, die offene Kampf⸗ anſage an den nunmehr in Frankreich unter einer Flagge ſegelnden Marxismus durch rück⸗ ſichtsloſe Aufzeigung der zwangsläufig ein⸗ tretenden und eingetretenen, verhängnisvollen Auswirkungen parteipolitiſcher und marxi⸗ ſtiſcher Intereſſenpolitik, das Ein⸗ treten für den Mittelſtand und die Rentner, endlich die Forderung nach Stärkung der Re⸗ gierungsautorität, ſind von einer— wir möch⸗ ten ſagen nicht zu unterſchätzenden program⸗ matiſchen Wucht. Die im einzelnen geforderten Maßnahmen zur Stärkung der Regierungsgewalt, die ge⸗ forderte Zurückdrängung der Senats⸗ und Par⸗ lamentsrechte, laſſen deutlich die Tendenz nach Erlangung einer autoritären Regie⸗ rungsform erkennen. Der Vergleich der Stellung des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten mit der des engliſſchen Premiers vermag dieſen Eindruck nicht abzuſchwächen, oh⸗ wohl damit zweifellos eine Geſtie für die demokratiſch⸗parlamentariſche Staatsform aus⸗ gedrückt werden ſoll. Doumergue kann bei der geſpannten innerpolitiſchen Lage natürlich keine Polemik über die Umformung oder Beſeitigung der ſtaatlichen Grundpfeiler wünſchen. Aus dieſem Grunde muß das parlamentariſche Sy⸗ ſtem offiziell— wenn auch nur als wankende Faſſade— beſtehen bleiben. Die Tradition, die„herkömmlichen“ Verwaltungs⸗ und Re⸗ gierungsmethoden bleiben äußerlich gewahrt, entbehren jedoch jener inneren Feſtigkeit, die als Grundlage eines jeden ſtörungsloſen Ab⸗ laufs der Staatshandlungen vorhanden ſein Frühausgabe— Dienstag, 25. September 5 Jahrgang 4— X Nr. 441— Seite 2 muß. Von dieſer Warte aus geſehen verdienen die Aeußerungen des Miniſterpräſidenten Dou⸗ mergue unſere ganze Beachtung. Aber auch die am Schluſſe der Rede ange⸗ deuteten Ideen, die Schaffung eines berufs⸗ ſtändigen nationalen Wirtſchaftsrates, geben den in kommender Woche folgenden ergänzen⸗ den Ausführungen Doumergues erhöhte Be⸗ deutung. vor der duſiemwende in Frankreich? (Fortſetzung von Seite 1) gen habe, und daß hierfür weder Kammer noch Senat zuſtändig ſeien.() Außer⸗ dem müßte die Regierung durch Verordnung den Staatshaushaltsplan für ein Jahr in Kraft ſetzen können, falls er nicht recht⸗ zeitig vom Parlament verabſchiedet würde. Endlich müßten die Rechte und Pflich⸗ ten der Beamten in einem ſogenannten Be⸗ amtenſtatut feſtgelegt werden. Es gehe nicht an, daß die Beamten alle Freiheiten ohne irgendwelche Verpflichtun⸗ gen gegenüber dem Staat, der ſie ernähre, ge⸗ nießen. Andererſeits hätten die Beamten An⸗ ſpruch auf Wahrnehmung und Schutz ihrer be⸗ ſonderen Belange durch den Staat. Der Miniſterpräſident wies dann darauf hin, daß er im Rahmen dieſer Rundfunkanſprache nicht alle Fragen behandeln könne. Er müſſe ſich dieſe für eine Rundfunkrede in der kom⸗ menden Woche vorbehalten. Er deutete an, daß er dann die Organiſation des Miniſterprä⸗ ſidiums, den Ausbau eines berufsſtän⸗ diſch gegliederten nationalen Wirtſchaftsrates und von Wirtſchafts⸗ räten, die als Regierungsberater zu gelten hätten, behandeln werde. Er vertraue auf den klaren Blick, die Vernunft und die Vater⸗ landsliebe der Franzoſen. oberſt von hindenburg ſcheidet als beneralmajor aus dem heeresdienſt Berlin, 24. Sept. Oberſt von Hinden⸗ burg, der Sohn und langjährige erſte Ad⸗ jutant des verewigten Reichspräſidenten und Generalfeldmarſchalls, ſcheidet mit dem 30. Sep⸗ ber 1934 auf ſeinen Antrag aus dem tesdienſt aus. Ihm iſt der Charakter eines eralmajors mit der Erlaubnis zum Tragen 0 r Generalsuniform verliehen. 41 Erfurt, 24. Sept. Ein verheerendes Großfeuer ſuchte in der Nacht zum Mon⸗ tag die Gemeinde Leubach, einen der ärm⸗ 3 ſten Orte in der Rhön, heim. Vier Wohnhäu⸗ ſer und fünf Scheunen ſind niedergebrannt. Sechs Familien mit 20 Kindern ſind zum größ⸗ ten Teil ohne Obdach. Auch Kleinvieh iſt ver⸗ brannt. Um die Geſchädigten vor der ärgſten Not zu ſchützen, iſt ſofort eine Notſtands⸗ maßnahme eingeleitet worden. Die Brandur⸗ ſache iſt noch nicht belannt. Trotzki in Fpanien? Madrid, W. Sept.(dB⸗Funk.) Die Madrider Preſſe verzeichnet das Gerücht, Trotzki habe unerlaubt die ſpaniſche Grenze überſchritten und halte ſich heimlich in Madrid auf. Die Madrider Polizei hat bereits Nach⸗ forſchungen angeſtellt. 9 Rus einem Erdteil werden zwei: Fortſetzung.) Auch er glaubte noch an die geheimnisvolle Straße und ſegelte ganz nach Norden an Ka⸗ lifornien vorbei bis nach dem heutigen Britiſch⸗ Columbien. Als die Küſte dann aber einen Bo⸗ gen nach Weſten machte, kehrte er um. Auf der Suche nach der Straße umſegelten die holländiſchen Kapitäne Schouten und Le Maire 1616 das Kap Horn und Jahrhunderte hat man verſucht, oben um Nordamerika herum durch die vereiſte Nordweſtpaſſage zu kommen. Erſt dem berühmteſten Forſcherkapitän der Jetztzeit, dem Norweger Kapitän Amund⸗ fen, iſt dies gelungen. Er und der amerika⸗ niſche Kapitän Byrd ſind die einzigen, die bis jetzt beide Erdpole geſehen haben. Der Weg nach Indien hat alſo Jahrhunderte lang enorme Mühen, Aufopferungen, Entſagungen, Verzweiflung, viel Geld und noch mehr Men⸗ ſchenleben gekoſtet. Viele Jahre Krieg zwiſchen Spanien und England verhinderten den Bau des Kanals. 1655 raubten die Engländer Jamaica und ſetzten ſich an der Küſte von Honduras und Nicaragua feſt. 1671 zerſtörte der engliſche See · räuber Sir Henry Morgan Panama vollkom⸗ men.(Dieſe Seeräuber nannte man„Bucoa⸗ neers.“ Der Name kommt von Bou⸗Canning. Haiti war von Spanien entvölkert worden, aber die Viehherden und die Schweine ver⸗ mehrten ſich um ſo mehr. Die Seeräuber jagten das Vieh und verproviantierten ſich. Dieſes Konſervieren, Räuchern und Trocknen des Fleiſches nannte man Bou⸗Canning, daher der Name„Buccaneer“.) „Hakenkreuzbanner“ der Weg zum neuen Bildungsziel ziel und flufbau der nationalſozialiſniſchen keziehungsanſialten/ kine Unterredung mit Reichsminiſter Ruſt Berlin, 24. Sept.(HB⸗Funk.) Reichs⸗ miniſter Ruſt empfing einen Mitarbeiter des„Vd“ und äußerte ſich zur Frage der Her⸗ anbildung des Führernachwuchſes. Hierbei kam der Reichsminiſter auch auf die Natio⸗ nalpolitiſchen Erziehungsanſtal⸗ ten zu ſprechen, die ſeine Schöpfung ſind und ſeiner unmittelbaren Führung unter⸗ ſtehen. Die Anſtalten ſind dazu berufen, einen Führernachwuchs von raſſiſcher und perſönlicher Ausleſe heranzubilden. Ueber Ziel und Aufbau der Anſtalten ſagte der Reichsminiſter u..: Das Ziel der Anſtalten iſt mit ihrem Namen Die neuen fluf aben der Studentenſchaſt kine nundfunkrede des Führers der Reichsſchaſt der Studierenden, po flndreas Jeickert 8 Berlin, 24. Sept.(HB⸗Funk.) Der Füh⸗ rer der Reichsſchaft der Studierenden an den deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen, Adreas Feickert, hielt am Montag eine Rundfunkrede über die Neuformung der Erziehung des akademiſchen Nachwuchſes, in der u. a. ausführte, daß mit der Verfügung über die Neuformung der Erziehung des akademiſchen Nachwuchſes nur der erſte Schritt in eine Entwicklung getan ſei, die das geiſtige Leben Deutſchlands in der Zu⸗ kunft beſtimmen werde. Der Redner ſchilderte dann die Verſchieden⸗ heiten im Verbindungsweſen der Vergangenheit und hob hervor, daß dieſe Verſchiedenheiten vom NSStBizerbrochen worden ſeien. Sie ſeien zugunſten einer großen Gemeinſchaft der deutſchen Studenten aufgelöſt worden, deren Zeichen das Braun⸗ hemd und das Hakenkre uz ſei. Nur dieſe Gemeinſchaft habe es vermocht, freie und Korporationsſtudenten ſowie Korpsſtudenten und Burſchenſchaftler zuſammenzuſchließen. Um eine nationalſozialiſtiſche Akademikerſchicht zu haben, brauche man eine nationalſozia⸗ liſtiſche Hochſchule. Im Kampf um dieſe Hochſchule könne man aber nur mit einer ge⸗ ſchloſſenen, einheitlich von einem politiſchen Willen bewegten Studentenſchaft führen. Aus dieſem Grunde würden alle erſten und zweiten Semeſter in ein Kameradſchaftshaus einbezogen und dort würde man ſie an gemeinſamen Aufgaben arbeiten laſſen. Mit der Verfügung über die Kameradſchaftserzie⸗ hung ſei eine feſtſtehende Entwicklung endgül⸗ tig legitimiert worden. Dieſe klare Entſchei⸗ dung habe den Wert, daß ſie der Altherrenſchaft bis zu Ende des kommenden Semeſters unge⸗ fähr ſagen werde, ob ihr Bund für die Zukunft beſtehen bleibe oder nicht. Selbſwerſtändlich werde die Form, ſo heißt es dann weiter, in der der zukünftige Student im Kameradſchaftshaus lebe, anders ſein als die, in der er früher gelebt habe. Der zukünf⸗ tige Student komme aus HF, SA und Arbeits⸗ dienſt und bringe dieſe neue Lebensform mit auf die Hochſchule. So entſtehe das Kameradſchaftshaus, eine Arbeits⸗ und Lebensgemeinſchaft. Dieſes Kameradſchaftshaus habe aber nichts mit einer Kaſerne zu tun. Man wolle dem Hauſe durchaus eine gewiſſe Freiheit und vor allem die Eigenwilligkeit des einzelnen fördern, weil man der Meinung ſei, daß nur Eigen⸗ willige, innerlich freie und frohe Menſchen den Typ des Nationalſozialiſten bilden könnten. Auch die Frage der Mitgliedſchaft der Studenten zu den Korporationen werde eine Regelung finden. Eine Bindung der Kamerad⸗ ſchaften an die Korporation in einer beſtimmten Form werde möglich gemacht werden. Zum Schluß forderte der Redner jeden einzelnen „Alten Herren“ und jeden einzelnen jungen Studenten auf, ſich für die neuen Auf⸗ gaben, die der Studentenſchaft jetzt erwach⸗ ſen, einzuſetzen. Im zug der Willkür 10 memellündiſche beiſtliche ihrer flemter enthoben Memel, 24. Sept. Der Gouverneur des Memelgebietes hat im Zuge ſeiner planmäßigen Aufhebung der autono⸗ men Rechte des Memelgebietes wieder eine Maßnahme getroffen, durch die das kultu⸗ relle und religiöſe Leben der Memel⸗ länder aufs ſchwerſte betroffen wird. Er hat verfügt, daß zehn memelländiſchen Geiſt⸗ lichen die Arbeitsgenehmigung und das Recht ihrer ſeelſorgeriſchen Betätigung entzogen wird. Von dieſen zehn Geiſtlichen ſind ſieben Reichsdeutſche, zwei rumäniſcher Staats⸗ angehörigkeit und einer Balte. Die meiſten von Der hanama-Kanal von kapitãn cari Rircheiß Zwei Jahre ſpäter wurde der Bau des neuen Panamas fünf Meilen weſtlicher begonnen. Es wurde dann als ſtarke Feſtung gebaut, eine der ſtärkſten der damaligen Zeit, mit Wällen von zehn Meter Höhe und in den Baſtionen bis zwanzig Meter Dicke. Die Stadt iſt dann nie⸗ mals mehr erobert worden. Einige der Wälle ſtehen noch heute. Sehr intereſſant iſt es, daß einer der intelli⸗ genteſten Finanzmänner Englands, der Grün⸗ der der Bank of England, William Paterſon (1658—1719) den Kanal bauen wollte. Paterſon, geboren in Tinwald, Schottland, floh wegen des Religionskrieges nach Süden. Später ging er nach den Bahama⸗Inſeln und bekam dort die Idee, in Darien den Kanal zu bauen, konnte aber den König, James den Zweiten, nicht für den Plan gewinnen, weil hauptſächlich die eng⸗ liſche oſtindiſche Companie dem Plan feindlich gegenüberſtand. Er reiſte deswegen nach Ham⸗ burg und Amſterdam, aber auch ohne Erfolg. (Das Geld Hamburgs und Niederdeutſchlands ſtand damals im höchſten Wert und man ſagt, daß der Name des engliſchen Pfundes ſogar daher kommt. Unſer hochwertiges Geld nannte man„Oeſterling“ von„ein Pfund Sterling“, wo ſpäter„Sterling“ draus wurde. Es bezeich⸗ net alſo eigentlich deutſches Geld.) Paterſon wurde in London durch Handel ſehr reich. 1694 gründete er die Bank of Eng⸗ land. Es wurden ihm aber Verfehlungen vor⸗ geworfen, die ſich allerdings ſpäter als unbe⸗ gründet herausſtellten. Er wurde entlaſſen, ging nach Edinburgh und gründete die„Company of Scotland trading to Afrika and the Indies“, Mit ihnen ſind noch aus der Zeit vor der Anglie⸗ derung des Memelgebietes an Litauen im Amt. Nach Artikel 5 des Memelſtatutes gehört die Regelung des religiöſen Lebens eindeutig zum Geſchäftsbereich der autonomen Gewalt des Memelgebietes. Deshalb bedeutet dieſe Maß⸗ nahme einen neuen ſchweren Ein⸗ griff in die autonomen Rechte des Memelgebietes. Die Maßnahme wird ſich insbeſondere noch deshalb ſchwer für das kulturelle und religiöſe Leben des Memellandes auswirken, weil Litauen nicht in der Lage iſt, die geeigneten Erſatzkräfte zu ſtellen. dieſer Companie wollte er am Iſthmus einen Platz gründen und„ſomit den Schlüſſel des Welthandels in der Hand halten“. Freier Han⸗ del ſollte für alle Schiffe der Welt ſein, kein Unterſchied zwiſchen Raſſen und Religionen und nur ein kleiner Tribut an die Companie gezahlt werden. Am 26. Juli 1698 ging das erſte Schiff ab. Durch Geldtransaktionen Pa⸗ terſons hatte die Companie, trotzdem er ehrlich gehandelt hatte, Geld verloren. Er bekam da⸗ durch nicht den Führerpoſten, ſondern fuhr als Privatmann mit. Sie landeten in der Cale⸗ donia⸗Bay und hier mußte nun Paterſon ſehen, wie ſein goldener Traum durch ſchlechte Orga⸗ niſation in die Brüche ging. Die meiſten gin⸗ gen am Fieber kaputt, ihm ſelbſt ſtarben Frau und Kind. Schwer krank kam er mit dem Reſt der Expedition 1699 zurück. Dieſer ſtarke Mann hatte den Mut trotzdem nicht verloren. 1701 ſollte eine neue Expedition hinausgehen, ſie kam aber durch Krieg nicht zur Ausführung. In der Geſchichte heißt es:„Paterſons Pläne. waren groß und erhaben. Die Bank von Eng⸗ land war ein erſtaunlicher Erfolg. Die Darien⸗ Expedition ſchlug durch feindliche Angriffe und ſchlechte Organiſation fehl. England und Hol⸗ land ſollten zuſammengearbeitet haben, dann wäre Darien vielleicht ein zweites Indien für Groß⸗Britannien geworden.“ Im 18. Jahrhundert wurden am Iſthmus wohl viele Vermeſſungen gemacht, aber der Bau des Kanals nie ernſtlich erwogen. Admi⸗ ral Nelſon hat 1780 den See von Nicaragua in Beſitz genommen, mit der Abſicht, für Eng⸗ land eine günſtige Stelle für den Kanal zu ſichern. Erſt das 19. Jahrhundert brachte wirklich Bewegungen in die Angelegenheit. Und zwar gab der große deutſche Wiſſenſchaftler Alex⸗ ander von Humboldt den Anſtoß da⸗ Morgenausgabe A, Mannheim. genannt: nationalpolitiſche Erzie⸗ hung. Dazu iſt zu ſagen, daß in Deutſchland zwar ſeit einigen Jahrhunderten eine zuſam 1 Berlin, unt ſprach menhängende militäriſche Führungs⸗ rung und Le tradition beſteht, aber noch keine natio⸗ über das T nalpolitiſche Tradition. ſtiiſche Agrar aus: Nationalpolitik im vollen Sinne des Begriffe gibt es in Deutſchland erſt ſeit dem Jahre 1933, dem Jahre der deutſchen Revolution. Die Idee der deutſchen Revolution iſt alſo zum Bildungsziel der nationalpolitiſchen Er⸗ ziehungsanſtalten geworden. An die Stelle 4 des gebildeten humaniſtiſchen Privatmannes oder des nur„national“ denkenden, aufgeklär⸗ ten Wiſſenſchaftlers tritt die Bildungs⸗ idee der„nationalſozialiſtiſchen Haltung“, die über Verſtandeslöſung und über Einzelbildung hinaus den ganzen Menſchen und dieſen als Glied des Volks-. tums ergreift. Der klaſſiſche Dreiklang der gymnaſtiſchen, muſiſchen und poli⸗- tiſchen Erziehung ſchließt in ſich die klaſſi⸗ ſche Frage, ob Tugend„lehrbar“ iſt. Die nationalpolitiſche Erziehungsanſtalt iſt ein Verſuch der poſitiven Beantwortung dieſer Frage. Die Anſtalten ſind zunächſt Höhere Lehranſtal- ten mit normalem Lehrplan und normalen Reifeprüfung. Sportliche und geländeſportliche Ausbildung, 1 Erwerbung des SA-⸗Sportabzeichens, Aus-. bildung in Motorrad⸗ und Autofahren, ſowie mehrere größere Geländeübungen im Jahre gehören ebenſo wie Fechten, Reiten uſw. zum 7 Ausbildungsplan der Anſtalten. Erzieher und Lehrer ſollen insbeſondere drei Eigenſchaften vereinigen: nationalſozialiſtiſche und wiſſenſchaftliche Aus⸗ ———————————— „Es iſt jet beiden große deutſchen Das Reichsi 13933 in Kraft wurde faſt Bückeberg ve Reichsernähn dankfeſt in legenheit zur bildung, geländeſportliche Fähigkeiten und 0 einen urſprünglichen und lebendigen Sinn füt ſchaft,— denn Jugenderziehung. eſſen politik Zur Aufklärung von Mißverſtändniſſen ſel bemerkt: die nationalpolitiſchen Erziehungs anſtalten ſind nicht den früheren Kadettem anſtalten gleich zu ſetzen. Zweitens handelt es ſich hier nicht um Wohltätigkeitsanſtalten, die etwa Söhne wirtſchaftlich ungünſtig ge⸗ ſtellter Eltern und zerrütteter Ehen aus Gr den ſozialer Fürſorge aufnehmen müßten oder wollten. Schließlich haben die Anſtalten auch nicht den Zweck,„Führer“ zu erziehen in dem Sinne, daß etwa jeder Abiturient dieſer Anſtalten einen Garantieſchein ſondern war! ohne dem Ver Arbeiter, ne zuerlegen. Das Ver der Gemei liſtiſche Agrar höher zu vera tatſächlich v o ſtanden. Die tums war ſche nichts mehr fl für eine„Führer“⸗Stellung mit⸗ dern hier an bekäme. Es handelt ſich vielmehr darum, aus⸗ Grund auf h geſuchte Jungmannen ganz beſonders tüchtig auch Zeit und und fähig zum Dienſt am Staat und Volk zu machen, und ihnen die ſchärfſten Waffen mitz zugeben im Kampf für den Nationalſozialis⸗ mus. Betont muß werden, daß in der Einheit dei nationalpolitiſchen Erziehung das wiſſe ſchaftliche Element und die theoret ſche Ausbildung auf keinen Fall zurit geſetzt werden. Nationalſozialiſtiſche tung erfordert— und das hat uns der F immer wieder gelehrt— charakterli Feſtigkeit und Diſziplin, aber auch ſichere Beherrſchung des überſichtlichen gebrauchsfertigen Wiſſens. zu. Er war vorher jahrelang durch ga Südamerika gereiſt. In ſeinen Abhandlun hat er viel vom Kanalproblem geſprochen war eigenartigerweiſe der Anſicht, daß der ſtrom, der das Leben in Nordeuropa überhaupt erſt möglich macht, eventuell durch den Kanal abgelenkt würde. Auf Humboldts Veröffent⸗ lichungen hin wurde im April 1814 die Kan frage vor den ſpaniſchen Cortes gebracht. A e ſie in der hrſtandsgeſe nſpruch nah daß ein ſo ei g wie di ſchaftsſyſt hier vollzo n beiden Gr einige Jahre ſpäter befreite ſich ganz Süd⸗ u eine notwendi Mittelamerika von der ſpaniſchen Herrſch die Marktord. und aus dem Projekt wurde wieder nich e (Fortſetzung folgt.) heit und Stet Mit der Ma Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratz el. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr.. W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau; W. Ratzez ür politiſche Nachrichten: K. Gvebel; für Unpolitiſchezz ewegung u Lokales: i. V. Erwin Meſſel; für Kulkür⸗ olitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: lich, die vieler ſcheinenden A tionalſozi waren. Es w lataſtrophe in und eine entſe löſe herbeizr rt: ulius Etz; für den Umbruch: Max Höß, fämilichh ohne den 2 in Mannheim.*.Sn 0 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin———— Sw 68, Charlottenſtr. 15v. Nachdruck ſämtl. Hriginal⸗ Sprechſtunden der Schrfneltung: Ta lich 16—17 3 riftleitung:— (außer Samstag—*— +. 5 akenkreuzbannex⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleitert: Juri Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der erlant⸗ 4 leitung: 10.30—12 Uhr(außer— u. Sonnta. 1 .— zeigenteil veran 95 Arnold Schmid, Manubeim. „ 19 761 Morgenausgabe 4, Schwetzingen 1012 Morgenausgabe A, Weinheim 1 170- 21 943 Wendatggg 1 689 Ausgabe B mit— der Früh⸗ und Abendausgabe Mannheim.„ 12 669 Ausgabe B, Schwetzingen 483 Ausgabe B, Weinheim„1 635- 19 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitung „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, B. September 1934 che Erzie⸗ 1 Deutſchland Bertin, 24. Sept.(5B⸗Funk) Im Rund⸗ eine zuſam⸗ funk ſprach heute der Reichsminiſter für Ernäh⸗ Führungs⸗ rung und Landwirtſchaft, R. Walther Darré, ne natio⸗ über das Thema:„Ein Jahr nationalſoziali⸗ ſtiſche Agrarpolitik“. Der Miniſter führte u. a. aus: des Begriffes„Es iſt jetzt ungefähr ein Jahr her, daß die dem Jahre beiden großen Grundpfeiler der neuen luti deutſchen Bauernpolitik gelegt wurden. Revolution. Das Reichsnährſtandgeſetz trat Ende Auguſt iſt alſo zun 135933 in Kraft, und das Reichserbhofgeſetz olitiſchen Er⸗ wurde faſt genau vor einem Jahr auf dem die Stelle Bückeberg verkündet. Jetzt bietet das Ernte⸗ brivatmannes en, aufgeklär⸗ Bildungs⸗ a liſtiſchen eslöſung und n ganzen d des Volks⸗ reiklang der und poli⸗ ich die klaſſi⸗ hrbar“ iſt. anſtalt iſt ein twortung re Lehranſtal · ind normaleg Ausbildung, ichens, Aus-⸗ fahren, ſowie nim Jahre ſen uſw. zum 3 Reichsernährungsminiſter R. Walter Darré insbeſondere dankfeſt in den nächſten Tagen wieder Ge⸗ legenheit zur Beſinnung und Rückſchau. 4 Die Aufgabe, die mir der Führer geſtellt hatte, war nicht allein die Beſſerung der Landwirt⸗ ſchaft,— denn das wäre liberaliſtiſche Inter⸗ eſſen politik geweſen—, ſondern war die Rettung des deutſchen Bauern, haſtliche Aus. gleiten und gen Sinn für tändniſſen ſek Erziehungs⸗ ohne dem Verbraucher, beſonders dem deutſchen Kadetten Arbeiter, nennenswerte neue Laſten auf⸗ zitens handelt zuerlegen. keitsanſtalten, Das Verantwortungsgefühl vor der Gemeinſchaft, das die nationalſozia⸗ liſtiſche Agrarpolitik leiten mußte, war um ſo höher zu veranſchlagen, als wir vor einem Jahr tatſächlich vor einem Trümmerhaufen ſtanden. Die Zerſtörung des deutſchen Bauern⸗ tums war ſchon ſoweit gegangen, daß wir nichts mehr flicken und reparieren konnten, ſon⸗ dern hier an einen villigen Neubau von Grund auf herangehen mußten, der natürlich auch Zeit und anfängliche Reibungsverluſte in Anſpruch nahm. Denn iſt es ſelbſtverſtändlich, daß ein ſo einmaliger und tiefgreifender Vor⸗ gang wie die Ablöſung eines Wirt⸗ ſchaftsſyſtems durch ein anderes— wie r Einheit der es hier vollzogen wurde— nicht ohne Reibun⸗ is wiſſen⸗ gen und Anfangsſchwierigkeiten ſich vollziehen theore konnte. jall zuri Die beiden Grundpfeiler dieſes Neu⸗ aliſtiſche baues habe ich Ihnen bereits erwähnt: das is der Führe eichserbhofgeſetz und das Reichs⸗ rakterlicht nährſtandgeſetz. Durch dieſe beiden Grund⸗ her auch e wurden zwei ganz neue Gedanken in die dwirtſchaft und damit in die Wirtſchaft haupt hineingetragen: die Sicherheit nd die Ordnung. Dieſe Sicherung oder Stetigkeit war aber nur zu erreichen durch eine Ordnung, und zwar zu⸗ chſt durch eine Ordnung der Menſchen ſelbſt, ſie in der ſtändiſchen Gliederung im Reichs⸗ hrſtandsgeſetz eingeſchloſſen iſt; vor allen ngen aber durch eine Ordnung der land⸗ irtſchaftlichen Erzeugniſſe und ihres Weges zum Verbraucher. So entſtand auf den beiden Grundgeſetzen die Marktordnung als eine notwendige Folge, genau wie andererſeits die Marktordnung nur möglich war auf den Grundvorausſetzungen der im Erbhof⸗ und im Rährſtandgeſetz enthaltenen Gedanken der Sicher⸗ heit und Stetigkeit. Mit der Marktordnung war es aber erſt mög⸗ lich, die vielen und zum Teil bisher unlösbar ſcheinenden Aufgaben zu meiſtern, die einer na⸗ tionalſozialiſtiſchen Agrarpolitik geſtellt waren. Es wurde nämlich moglich, die Preis⸗ Aataſtrophe in der Landwirtſchaft aufzuhalten und eine entſcheidende Beſſerung der Er⸗ löſe herbeizuführen, 4 ohne den Verbraucher fühlbar zu belaſten. htlichen anz Süd⸗ un nann. tatz el. rbel; für Sport: Höß, ſämtliche Es wurde möglich, an die Stelle jeder und un⸗ berechenbarer Preisſchwankungen eine feſte und ſtetige Preisentwicklung zu ſetzen, die ſich genau vorausberechnen und beſtimmen ließ. Und täg⸗ lich wurde es durch die Marktordnung möglich, die Stellung der Landwirtſchaft im neuen Reich Die beltung des Erſte Aufgabe war die Retttung des Bauern vor dem Zugriff der Gläubiger und Rettung aus der weltwirtſchaftlichen Preis⸗ kataſtrophe. Die Zahl der durchgeführten Zwangsverſteigerungen landwirtſchaftl. Grund⸗ ſtücke iſt von dem Höchſtſtande im Jahre 1932 von 7060 bereits im vergangenen Jahr auf 1662 zurückgegangen; in Ackerflächen iſt ſogar ein Rückgang von 153 770 Hektar auf 27451 Hektar zu verzeichnen. Was nun die Preisentwicklung angeht, ſo gebe ich Ihnen einen Vergleich der Großhandelspreiſe für landwirtſchaftliche Er⸗ zeugniſſe auf dem Weltmarkt und in Deutſch⸗ land nach dem Stande vom Auguſt 1934. Da⸗ nach brachte Roggen in Rotterdam 56 RM., in Deutſch⸗ land 159 RM. je Tonne; Weizen in Liverpool 69 RM., in Deutſchland 199 RM. je Tonne; Schweine in Chikago 12 RM., in Deutſch⸗ land 47 RM. je Zentner; Butter in Kopen⸗ hagen 78 RM., in Deutſchland 254 RM. je dz; Speck in Kopenhagen 107 RM., in Deutſchland 184 RM. je dz; Eier in Kopenhagen 374 Pfg., in Deutſchland 8 Pfg. das Stück. Dieſe Preiſe gelten, wie geſagt, im Groß⸗ handel oder an den Börſen, und ſo, wie der Ihne ſlaheungsfreiheit keine flußenhandelsfeeiheit! Mit der Neubildung deutſchen Bauerntumes hat das Bauernſiedlungswerk eine völlig neue Zielſetzung erfahren. Die damit im Reichsintereſſe zu löſenden grenz⸗, bevölke⸗ rungs⸗ und ſozialpolitiſchen Aufgaben werden unter Einſatz der raſſiſch und erbge⸗ ſundheitlich beſten deutſchen Bauern⸗ jugend in Angriff genommen. Die jetzt gegrün⸗ deten Höfe werden als Erbhöfe in ihrem Beſitzſtand auf fernſte Zeiten geſichert. Ueber 130 000 Hektar Land ſind in dieſem Jahre für das Bauernſiedlungswerk bereitgeſtellt worden. Daneben hat die Entſchuldung im Oſthilfegebiet in dieſem Jahre erheblicher Fortſchritt gemacht. Ueber 16 000 Höfe haben eine Ueberprüfung ihrer Schuldenlaſt erfahren. Ueber 138 Millio⸗ nen Reichsmark ſind im letztverfloſſenen Jahr in die notleidenden Gebiete geleitet worden. Der kampfum die ſlaheungsfreiheit kin Jahe nationalſozialiſtiſche fioraepolitik/ neichsminiſter daere vegründet die keſolge der neuen zodengeſialtung zu heben und zu ſtärken, ohne dabei, wie früher, mit unſeren außenwirtſchaftlichen Beziehungen und Intereſſen in Konflikt zu kommen; im Ge⸗ genteil: die Marktordnung ermöglichte ſogar eine Ausgeſtaltung beſtimmter Handelsbeziehun⸗ gen auf ganz neuer Grundlage Baueenſtandes Vollſtreckungsſchutz die Stetigkeit der Erzeugung gewährleiſtet, ſo verſchafft dieſe Preisgeſtaltung dem Bauern höhere Erlöſe und gewährt ihm auch eine Stetigkeit des Ertrages. Andererſeits aber wirken ſich durch die Markt⸗ ordnungen dieſe erheblichen Preisunterſchiede gegenüber dem Weltmarkt in der eigentlichen Lebenshaltung nicht ſo fühlbar aus, wie ein Vergleich mit dem Auslande zeigt. Nach einer Ueberſicht des Internationalen Arbeitsamtes für Oktober 1933, die auch noch bis Auguſt 1934 Gültigkeit haben ſoll, koſtete im Einzelhandel: 1 Kilo Weizenmehl in Deutſchland 44 Pfg., in Frankreich 45 Pfg.; 1 Kilo Butter in Deutſchland.12 RM., in Frankreich.60 RM.; 1 Kilo Schweinefleiſch in Deutſchland.66 RM., in Frankreich.30 RM.; 1 Kilo Kartoffeln in Deutſchland 7 Pfg., in Frankreich 8 Pfg.; 1 Liter Vollmilch in Deutſchland 23 Pfg., in Frankreich 25 Pfg.; 1 Ei in Deutſchland 12 Pfg., in Frank'⸗ reich 13 Pfg. Die geſamten Lebenshaltungskoſten in Deutſch⸗ land ſind im Auguſt 1934 gegenüber dem Auguſt 1933 nur um 4,1 v. H. geſtiegen, die Koſten für Ernährung allein um 7,5 v. H. Dieſe Steigerung iſt nicht größer Gerade bei der Neubildung des deutſchen Bauerntums haben wir neben allem anderen auch das große Ziel im Auge, dadurch eine weitere Stärkung unſerer nationalen Selbſtver⸗ ſorgungsmöglichkeiten herbeizuführen. Als wir Ngtionalſozialiſten zuerſt den Gedanken einer ausreichenden Selbſtver⸗ ſorgung vertraten,— den Gedanken des Vor⸗ herrſchens des Binnenmarktes— da wurden wir gerade deswegen verlacht und bekämpft. Wo ſtünden wir aber heute, wenn wir nicht vom erſten Augenblick an nach der Machtüber⸗ nahme auf eine Verwirklichung dieſes Gedan⸗ kens hingewirkt hätten! Im Jahre 1934 iſt gegenüber 1933 die Anbaufläche für Oelfrüchte von 5200 auf 26 700 Hektar geſtiegen, alſo auf das Fünffache; die Anbaufläche für Flachs von 4900 auf 8800 Hektar, faſt auf das Doppelte; Iſt das Unparteilichkeit? Iwei wichtige Derordnungsentwürfe der Saarabſtimmungskommiſſion Jwang gegen die Tokalinhaber zugunſten der Separatiſten Saarbrücken, 24. Sept.(HB⸗Funk.) Durch die„Neue Saarpoſt“ iſt der Inhalt zweier wichtiger Verordnungsentwürfe der Ab⸗ ſtimmungskommiſſion bekannt geworden. Auf⸗ Grund des Berichtes der„Neuen Saarpoſt“ konnten vom Generalſekretär der Abſtimmungs⸗ kommiſſion Auskünfte eingeholt werden, wo⸗ bei indeß nicht feſtgeſtellt werden konnte, von welcher Seite die Indiskretion begangen wurde und ob gegen die Urheber derſelben mit der gleichen Strenge vorgegangen werden ſoll, wie dies in ähnlichen Fällen gegenüber Mitgliedern der Deutſchen Front zu geſchehen pflegt. Die erſte Verordnung enthält Ausführungs⸗ beſtimmungen über das Verfahren bei Ein⸗ ſprüchen gegen die Eintragung in die Stimm⸗ liſte. Die neue Verordnung verlangt, daß der Einſprucherheber durch eingeſchriebenen Brief dem Betroffenen Mitteilung macht. Dieſe Beſtimmung iſt auf Betreiben des Ab⸗ ſtimmungsgerichtshofes aufgenommen worden und ſoll eine Tarnung des Einſprucherhebers verhindern. Die zweite Verordnung ſoll allen Abſtim⸗ mungsparteien die Möglichkeit geben, Lokale zu erhalten. Wenn eine Partei nachweislich nicht in der Lage iſt, Räume für ihre Abſtim⸗ mungspropaganda freizumachen, werden ihr ſolche— gegen angemeſſene Entſchädigung der Inhaber— zur Verfügung geſtellt. * Es iſt ſchwer zu erkennen, inwieweit die zweite Verordnung noch mit der gebotenen Unparteilichkeit vereinbart werden kann, da ſie einſeitig die Marxiſten und Sepa⸗ ratiſten begünſtigt. Die Verordnung iſt auch nicht mit der Willens⸗ und Gewiſſens⸗ freiheit der Lokalinhaber zu vereinbaren, die alſo in Zukunft gezwungen ſind, ſich in ihren eigenen Räumen Reden gefallen zu laſſen, die, wie ſchon der tägliche Ton der Emigranten⸗ preſſe zeigt, ihre nationalen Gefühle verletzen müſſen. Im übrigen zeigt aber auch die Ver⸗ ordnung, wie ſchlecht es um die Sache der Separatiſten beſtellt ſein muß, wenn ſie trotz aller behördlichen Förderung nicht einmal in der Lage ſind, Räume für ihre Abſtimmungs⸗ propaganda zu erhalten. als eiwa die für die meiſten Textilerzeugniſſe und außerdem wurde damit nur ein voran⸗ gegangener ungewöhnlicher Rückgang der Ernährungskoſten wieder ausge⸗ glichen.— Aber all dieſe Geſichtspunkte treten noch zurück hinter die entſcheidenden na⸗ tionalwirtſchaftlichen Rückſichten. Hier iſt nun eine merkwürdige Wandlung in der Einſtellung gegenüber der Land⸗ wirtſchaft zu verzeichnen. Während nämlich früher die Landwirtſchaft in ihrem Schutz⸗ bedürfnis zum Sündenbock für einen Rückgang der Ausfuhr gemacht wurde, wäh⸗ rend ſie früher alſo nicht genug landwirtſchaft⸗ liche Erzeugniſſe aus dem Ausland herein⸗ nehmen konnte, erfordert die gegenwärtige Deviſenlage plötzlich eine möglichſt weitgehende Verſorgung mit eigenen landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen und eine möglichſt geringe Einfuhr. Die Marktordnung hat gleichſam das Wunder vollbracht, ſowohl eine Ausgeſtaltung unſerer Außenhandelsbeziehungen unterſtützen zu können wie wir das in verſchiedenen Handelsverträgen und Abkommen bewieſen haben— als auch bei einer zunehmenden Ab⸗ ſperrung infolge der Deviſenſchwierigkeiten eine gewiſſe Selbſtwerſorgung, alſo wenigſtens unſere Nahrungsfreiheit zu erleichtern. Ohne Sicherung unſerer eigenen Erzeugung und ohne Ordnung der Märkte wäre kein ſouverä⸗ ner Austauſch und keine Ausgeſtaltung dieſes Austauſches mit dem Auslande möglich. ————— die Anbaufläche für Hanf, Neſſel uſw. vo 210 auf 380 Hektar, auf faſt das Doppelte Dieſe Politik, die damals noch gar nicht felbſtwerſtändlich war, wie ſie heute vielleich erſcheint und wie ſie heute ſelbſtverſtändlic ausgebaut wird, haben wir damals aus der⸗ ſelben Romantik heraus betrieben, aus der wir in dieſem Jahre keine Erhöhung der Brotpreiſe vorgenommen haben; das eine Mal aus nationalpolitiſchen, das andere Mal aus ſozialpolitiſchen Rückſichten. Dieſe Romantik, wenn Sie es ſo nennen wollen, die zunächſt unwirtſchaftlich und lächer⸗ lich erſcheinen mag, die aber ſchließlich doch zum Wohle des geſamten deutſchen Volkes aus⸗ ſchlägt, iſt eben eine ganz beſondere Eigenart der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftspolitik. Tagung des öſterreichiſchen Miniſterrats Beſchließung neuer Geſetze Wien, 24. Sept.(5B⸗Funk.) Der Miniſter⸗ rat hat am Montag mehrere wichtige Geſetze beſchloſſen. Zunächſt wurde das öſter⸗ reichiſche Ordensſtatut einer durchgreifen⸗ den Aenderung unterzogen. Das bisherige Ehrenzeichen für Verdienſte um den Bundesſtaat Oeſterreich, das 16 Grade umfaßte, 3 wurde in einen öſterreichiſchen Ver⸗ dienſtordenabgeändert, deſſen einzelne Abſtufungen den Orden der alten öſterreichiſch⸗ ungariſchen Monarchie angepaßt werden. Fer⸗ ner hat der Miniſterrat beſchloſſen, daß in Zu⸗ kunft Perſonen, die wegen verbotener politiſcher Betätigung auf Grund einer der in der letzten Zeit erſchienenen Verordnungen und Geſetze verurteilt wurden, nicht das Recht haben ſollen, den Bundesgerichtshof anzurufen. Auch für die Ueberführung von Perſonen in Konzentrationslager wurde ein neues Geſetz erlaſſen. Danach kann eine Unterbringung in Konzentrationslagern in Zu⸗ kunft für eine beſtimmte oder für eine un⸗ beſtimmte Zeit ausgeſprochen werden. Gegen Unterbringung in einem Konzentrations⸗ lager auf die Dauer von drei Monaten oder weniger iſt eine Berufung an das Miniſterium 3 nicht zuläſſig. teiſchach, Berlin ſämtl. Original⸗ lich 16—17 Uuhr itag). Verlagsleiter:: den der Verlags⸗ ig u. Sonntag). eitung: 3¹⁴4 eil verantwortl.; im. 19 761 1012 1 170= 21943 —— Sahrgang 4— X Nr. 441 „Hokenkreuzbanner“ Frühausgabe— Diensiag, B. Sepiember 1301 Blumen u. arume Dok. Preſtinari Friedrichspl. 14 Tel. 439 39 Offene Stellen von Weltfirma für die Gebiete: Pfalz, Hessen u. Baden. Es wollen sich nur Herren melden, die bereits Unter- Weinſtub Kleine Raten! Tel. 203 20 z u Zeg im L Badenia,(410 R 6, 10-12 Tel. 250 à8 Zu vermieten D 3, 3, 2 Treppen: 45 oder-Zimmer-Wohnungſt aden. Augumt öchnez Ihr schuhmacher heißt Hüttner, 5 3, f Beachten Sie unſere Laufwunderſohle. Sehr gut mb. gr. öchlüfzimmer evt. mit Badben., 10 Sin Jabhin. F5 rmiet. Stern Le 18. 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Septembe Placierung unter Deutſchlands eintri Punktezahl, die ſie in Baden an der der zehn Wettbew ſteigerung bei Mtr.⸗Staffel um 31 Kugelſtoßen um 100 gen Durchſchnittslei Gleichzeitig nahn ballelub 08 vor Saiſonſchluß rung zu übernehn Vereine noch nicht gültige Reihenfolge erzielten.118.15 J ſtungsfähigkeit der als ausgezeichnete Koch mit.55(auch bei 6½ Meter), Dol 5000⸗Meter⸗Zeit Da und Wind erzielt, e Die Turngeſellſch⸗ jungen Mittelſtreckl⸗ konkurrenzen einſchl Anteil hatte und Mann ſtellte. Ueb 52 Sekunden die bef über 200 Meter ſte lagten Athleten der ſieger blieb, wie ern der 2, Platz des Wer war die Verletzung Weitſprung beſter? bewerben aber nicht 4x100⸗Mtr.⸗Staffe prüfungen und Termine der Ortsg des Für Lauf, S 2. September,., Stadion, jeweils vo Radfahren: Se Oktober, ab Kriege Rühe der Endhalte Uhr vormittags. 2. September, und heimer Kanu⸗Geſellſ ſeweils 17.30 Uhr. Dienstags und Frei ber, in der Turnha der Heiliggeiſtkirche) r Schwim Mittwoch, 26. Sept ber, im Herſchelbad 25 Uhr, und Sam bis 20 Uhr, und bis.30 Uhr im — [Kraftradgelär kember, vorm..30 baſtraße 15, melden brſtandarte 29. TC Mannh Die Herausforderr nis⸗Mannſchaftsmeiſt heim mit dem TC litt ſtark unter der 1 ten nur fünf Einze denen Mannheim vi Führung erlangte. oder ob überhaupt 1 Die bayriſche Dam vbom TC Weiß⸗B 7i5 Sätzen und 62:5 Roris Nürnbe Doppelf Zu einem ſchönen Berliner Rot⸗Weiße kel U beim Tenni⸗ mer⸗See. Die Berl des Herrendoppels das neuſeeländiſch⸗ö Artens. Im Da ſem⸗Lucia Vale Ingram⸗Adam Vorſchlußrunde des ſem⸗Henkel mit Nalfvoy aus. Rugl Viktoria Linden— Elite Hannover— Volktsſport— Döhr Echwalbe— Polize Reichsbahn— Odin gang 4— A Nr. 441— Seite 5 Frühausgabe— Dienstag, 25. September 1934 2. Efappe der SA-Radfernfahrt I Die 7. Etappe der Fernfahrt führte diesmal uber I die. 214 Kilometer lange Strecke Ansbach—München und geſtaltete ſich wieder zu einem reinen Schnellig⸗ leitswettbewerb und gleichzeitig auch wieder zu einem grohen Triumph der Berliner Mannſchaft vom Sturm 10%½, die in:01:42 Stunden zu einem neuen, zum ſechſten, Etappenſteg kam. Die Plätze belegten Bres⸗ lau, Offenbach und 10/ Berlin. Die Leiſtung der ſiegreichen Mannſchaft muß um ſo höher bewertet werden, als die Reichshauptſtädter ge⸗ ſchloſſen mit neun Fahrern am Ziel eintrafen und unterwegs noch einen Reifenſchaden eines Mannes behoben hatten. Die Strecke führte über Nördlingen, Donauwörth und Augsburg nach München. Um.25 Uhr ſtarteten zunächſt die ſchwächeren Mannſchaften von Magdeburg nach Halle, dann kamen die weſt⸗ Lalon Tüyſſen für Damen u. Herren R 3, 16 neben H8. Tel. 21 — füuast fabrikvortretun Kunden-Diens f à ffaas ſowie des Marineſturms und dann erſt die ſtarken Mannſchaften. Von Beginn an wurde wieder ein ſcharfes Zeitmaß gefahren. Hinter Augsburg hatte ſich das Feld ganz zuſammengeſchloſſen, dann zogen die Berliner davon und ſiegten vor Schleſien, Ber⸗ Uin 10/ und Offenbach, das 5 Strafminuten zuditktiert bekam. In der Geſamtwertung liegt nun Berlin 10/% mit über einer Stunde Vorſprung in Front. 4 * Der Angriff auf eine beſſere Punktezahl bei der IDeutſchen Vereinsmeiſterſchaft iſt der MTG geglückt. ber ku Kund 250 Punkte ſteht die Geſamtleiſtung der Kämpfe Ivom Samstag und Sonntag über dem Ergebnis vom 1 11 I und 9. September. Nicht nur, daß jetzt eine beſſere Iplacierung unter den„Dreißig Beſten“ Vereinen Tobſ. I Deutſchlands eintritt, erreichte die MTG auch eine I Punktezahl, die ſie in Mannheim und wohl auch in Baden an der Spitze ſtehen läßt. Ein Ueberblick Ton der zehn Wettbewerbe zeigt eine Leiſtungs⸗ ſteigerung bei 7 Uebungen, während die“800⸗ der Wagen mit I Mtr.⸗Staffel um 31, der 400⸗Mtr.⸗Lauf um z3 und das den. IAKugelſtoßen um 107(1) Punkte hinter der ſeinerzeiti⸗ umwälzenden gen Durchſchnittsleiſtung zurückblieben. Konsfruktions Gleichzeitig nahm auch der Mannheimer Fuß⸗ HeusrTrungen⸗ ballelub 08 die Gelegenheit wahr, um kurz ist jetzt Heferar 1 vor Saiſonſchluß auch in ſeiner Klaſſe die Füh⸗ tung zu übernehmen. Da die Ergebniſſe anderer M 3350 ieine noch nicht vouſtanvig vorliegen, iſt eine end, 1 ge Reihenfolge nicht möglich; immerhin laſſen die ab Köln kielten.118.15 Punkte eine gleichmäßig gute Lei⸗ Hauptvertretung MAA Werftstrahe 28•2 Telefon 21819 Koch mit.55(auch die beiden andern Verſuche lagen bei 6½ Meter), Dohms Hammerwurf(32.49) und die 5000⸗Meter⸗Zeit Daurers mit 17.02.6, die bei Regen und Wind erzielt, eine feine Leiſtung darſtellt. Die Turngeſellſchaft hatte ihre Hauptſtütze in dem jungen Mittelſtreckler Moſterts, der an allen Lauf⸗ konkurrenzen einſchließlich der Staffeln maßgeblichen Anteil hatte und auch beim Hammerwerfen ſeinen Mann ſtellte. 2 Sekunden die beſte Zeit und die 23,2 Sekunden(9 über 200 Meter ſtellen die Fähigkeiten dieſes veran⸗ agten Athleten deutlich unter Beweis. Hochſprung⸗ er blieb, wie erwartet, JFung; hier überraſchte nur der 2, Platz des Werfers Reil(.65). Sehr bedauerlich war die Verletzung von Haſenfuß, der zwar einen Weitſprung beſter Marke hinlegte, bei den Laufwett⸗ hewerben aber nicht mehr mittun konnte. Ergebniſſe *100⸗Mtr.⸗Staffel: 1. MTG 1. Mannſchaft Total neu gummierte Auto floifen mit voller Garan Div. Dim. vorr elerspne-e 2,19, Iel. 3l9% 15594 K Kietwulel.] prüfungen 155 .4 9 2 L. 3 e hm.⸗Sandhe und Jugendabzeichen mine der Ortsgruppe Mannheim des Reichsbun⸗ des für Leibesübungen r Lauf, Sprung und Wurf: Samstag, tember,., 13., 20. und 27. Oktober, im jeweils von 14.30 bis 17.30 Uhr.— Für /16—4/%20, hren: Sonntag, 30. September, und 7. k, ab Kriegerdenkmal in Sandhofen ein der der Endhalteſtelle der Straßenbahn), jeweils 8 ormittags.— Für Paddeln: Samstags, —„Geptember, und 6. Oktober ab Bootshaus Mann⸗ mer Kanu⸗Geſellſchaft, Inſelſtr. 1, Kammerſchleuſe, dorfſtr. 42.( Amon Kleinwagen 1730 Uhr.— Für Gewichtheben: ur guterh., Dg tags und Freitags, beginnend ab 28. Septem⸗ der BMW n der Turnhalle des Gymnaſiums(gegenüber ngl. ſteuerf eiliggeiſtkirche) beim Vfa 86, jeweils 20 Uhr. N. U. 61 für Gchwimmen: Dienstag, 25. September, m die rp. a woch, 26. September und Freitag, 28. Septem⸗ 2 im Herſchelbad(Halle), jeweils von 21.30 bis Motorradef ihr, und Samstag, 29. September, von 18.30 1 20 Uhr, und Sonntag, 30. September, von 8 1 Motorrad Sportmod.Zöhcem .30 Uhr im Herſchelbad(Halle).— Für aftradgeländefahrt: Sonntag, 30. Sep⸗ nber, vorm..30 Uhr, beim SS⸗Abſchnitt 29, Hil⸗ mgeebene e fraße 15, melden. Abnahme durch die SS⸗Mo⸗ 19 orſtandarte 29. enheimerſtr.. ——624.“ TC Mannheim badiſcher Meiſter? *+ Die Herausforderungsrunde um die badiſche Ten⸗ Motorrad ls⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft, die den Té Pforz⸗ eu. Mod., 300 b ſeim mit dem TC Mannheim zuſammenführte, 50 cem, refi zu itt ſtark unter der Ungunſt der Witterung. Es konn⸗ „eſ. Adreſſe ien nur fünf Einzelſpiele ausgetragen werden, von 265“ in der Erß denen Mannheim vier gewann und damit eine:1⸗ führung erlangte. Es ſteht noch nicht feſt, wann oder ob überhaupt die Partie zu Ende geführt wird. Die bayriſche Damen⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft wurde bom TC Weiß⸗Blau München mit:2 Siegen, 5 Sützen und 62:58 Spielen gegen Weiß⸗Blau⸗ koris Kürnberg gewonnen. Doppelſieg in Villa dEſte Zu einem ſchönen internationalen Erfolg kamen die Berliner Rot⸗Weißen Dr. Kleinſchroth⸗Hen⸗ le schon? -Autokarie vollkommene fel Ubeim Tennisturnier in Villa'Eſte am Co⸗ und. Klarheiſ mer⸗See. Die Berliner ſiegten in der Schlußrunde aſtlichen Dar- ies Herrendoppels mit:7,:6,:6,:2,:4 über ezelcinele Idas neuſeeländiſch⸗öſterreichiſche Paar Malfroy⸗ Artens. Im Damendoppel verloren Cilly Auſ⸗ em⸗Lucia Valerio etwas überraſchend gegen Ingram⸗Adamoff:6,:2,:6 und in der horſchlußrunde des gemiſchten Doppels ſchieden Auſ⸗ ſem⸗Henkel mit:6,:1,:6 gegen Ingram⸗ Nalſvoy aus. Rugby in Hannover arte 5 vom„Völ- achter“! en Relchsge⸗ Ig: 10 Biktoria Linden— 1897 Linden„„„» 11:0 AMandlung. kite Hannover— 87 Hannover„ 623 Kb. zoltsſport— Döhren 00.„„ 3924 ichwalbe— Polizei Hannover 65 bahn— Odin Hannover.„ 3ꝛ!17 Syor Ueber 400 Meter gelang ihm mit Bezirksturniere der Ringer Brunner(Feudenheim) ſchlägt den Deutſchen Meiſter Gehring(Frieſenheim)— Magin(Frieſenheim) Sieger im Mittelgewicht Die Kraftſportabteilung des TB Hockenheim brachte am Sonntag die Turnierkämpfe des Bezirks Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen im Mittel⸗ und Federge⸗ wicht zur Durchführung. Wie nicht anders zu er⸗ warten war, gab es in dieſen Klaſſen hochintereſſante und mit großer Energie geführte Kämpfe, bei denen durchweg auf entſcheidende Siege gekämpft wurde. Kampfrichter Biundo, Mannheim war ein guter und korrekter Leiter. Die Kampfergebniſſe: Federge wicht: 1. Kampf: Böhm⸗Hockenheim— Hug⸗Ziegelhau⸗ ſen. Sieger Böhm durch Armzug nach 9,50 Minuten. — 2. Kampf: Brunner⸗Feudenheim— Redzig⸗ Heidelberg. Sieger Brunner durch Hammerlock nach 3 Minuten.— 3. Kampf: Gehring⸗Frieſenheim— Hecker⸗Feudenheim. Sieger für beſſere Arbeit Geh⸗ ring.— 4. Kampf: Lauth⸗Heidelberg— Böhm⸗ Hockenheim. Sieger Lauth durch Aufreißer nach drei Minuten.— 5. Kampf: Hug⸗Ziegelhauſen gegen Brunner⸗Feudenheim. Sieger Brunner durch Ein⸗ —— M annh eimer Turn⸗Geſ ellſ chaft ſch afft 7549,46 Pkt. In Klaſſe B verbeſſert der MiC 08 ſeine Leiſtung 45 Sek., 2. MFC 08 1. Mannſch. 45,1 Sek., 3Z. MTG 5 3— 45,3 Sek., 4. MFé6 08 2. Mannſchaft „6 Sek. Weitſprung: 1. Haſenfuß(M T G) 6,63 Meter, 2. Koch(08) 6,55 Mtr., 3. Abele(MTG) 6,32 Mtr., 4. Jung(MrG) 6,31 Mtr., 5. Niermann(MTG) 6,05 Mtr., 6. Marquet(08) 5,97 Mtr. 400⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Moſterts(M TG) 52 Sek., 2. Jung(MTG) 53 Sek., 3. Gärtner(MTG) 53,8 Sek., 4. Abele(MTG) 54,4 Sek., 5. Braunbart(08) 54,6 Sek., 6. Koch(08) 55 Sek. Kugelſtoßen: 1. Reil(M T G) 13,17 Mtr., 2. Trei⸗ ber(MTG) 11,69 Mtr., 3. Marquet(08) 10,89 Mtr., 4. Schmitt(08) 10,75 Mtr., 5. Jung(MTG) 10,48 Meter, 6. Haſenfuß(MTG) 10,33 Mtr. 1500⸗Mtr.⸗Bäuf: 1. Kleiſer(MT G) 4,18,2 Min., 2. Moſterts(MTG) 4,21,1 Min., 3. Tromsdorf(MTG) 4,27,7 Min., 4. Stemmer(08) 4,38,4 Min., 5. Braun⸗ bart(08) 4,38,4 Min., 6. Schober(MTG) 4,47,0 Min. Hammerwerfen: 1. Dahm(08) 32,49 Meter, 2. Schäffner(MTG) 30,28 Mtr., 3. Treiber(MTG) 29,02 Min., 4. Moſterts(MTG) 28,18 Mtr., 5. Mar⸗ quet(08) 26,74 Mtr., 6. Wolff(MTG) 26,24 Mtr. %800⸗Mtr.⸗Staffel: 1. M T G 8,36 Min., 2. 08 9,09 Min. Hochſprung: 1. Jung(M T G) 1,71 Mtr., 2. Reil (MTG) 1,65 Mtr., 3. Andräs(MTG) 1,60 Mtr., Marquet(08) 1,60 Mtr., Koch(08) 1,60 Mtr., 4. Brod (MeTG) 1,55 Mtr. 200⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Moſterts(M T G) 23,2 Sek., 2. Abele(MTG) 23,3 Sek., 3. Höſchler(MTG) 23,5 Sek., Marquet(08) 23,5 Sek., Jung(MTG) 23,5 Sek., 4. Hankel(08) 23,8 Sek. 5000⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Daurer(08) 17,02,6 Min., 2. Kleiſer(MTG) 17,09,2 Min., 3. Moſterts(MTG) 17,40,2 Min., 4. Stemmer(08) 18,03,8 Min., 5. Weber (MTG) 18,14,6 Min., 6. Schäfer(MTG) 18,45,6 Min. drücken der Brücke nach 3 Minuten.— 6. Kampf: Redzig⸗Heidelberg— Gehring⸗Frieſenheim. Sieger Gehring mit Hüftſchwung nach 30 Sekunden.— 7. Kampf: Hecker⸗Feudenheim— Lauth⸗bHeidelberg. Sieger für beſſere Arbeit Lauth.— 8. Kampf: Brunner⸗Feudenheim— Böhm⸗Hockenheim. Sieger Brunner nach 2,50 Minuten durch Eindrücken der Brücke.— 9. Kampf: Gehring⸗Frieſenheim gegen Lauth⸗Heidelberg. Gehring bringt Lauth bald zu Boden und ſiegt mit Ueberſtürzer nach 4 Minuten entſcheidend.— 10. Kampf: Lauth⸗Heidelberg— Brunner⸗Feudenheim. Auch in dieſem Kampf wird der Kreisſieger Lauth nach 9 Minuten entſcheidend geſchlagen.— 11. Kampf: Brunner⸗Feudenheim gegen Gehring⸗Frieſenheim. Der Feudenheimer kann Schüſſe auf Gordon⸗Bennet⸗Flieger Ballon„Wilhelm von Opel“ in Eſtland gelandet Vom Verlauf des am Sonntagmittag in Warſchau geſtarteten Gordon⸗Bennet⸗Fliegens für Freiballons liegen jetzt die erſten Meldungen vor. Wie die eſt⸗ niſche Preſſe meldet, landete der deutſche Ballon „Wilbhelm von Opel“ mit der Beſatzung Dr. Walter Zinner und Erich Deku am Montagmorgen um.30 Uhr(Méz) in der Nähe von Kudina bei Dorpat. Die deutſchen Ballonfahrer hatten im Me⸗ melgebiet die Orientierung völlig verloren und zo⸗ gen es vor, zu landen. Die Ballonhülle wurde bei der Landung leicht beſchävigt, dagegen blieben die Balloninſaſſen unverletzt. Die zurückgelegte Strecke beträgt etwa 800 Kilometer. Auch von einigen anderen der insgeſamt 19 am Oeſterreich— Tſchechoſlowakei:2 Im Wettbewerb um den Europa⸗Pokal der Län⸗ dermannſchaften Oeſterreichs, Ungarns, der Tſchecho⸗ ſlowakei, Italiens und der Schweiz trugen am Sonn⸗ tag Oeſterreich und die Tſchechoſlowakei in Wien vor 60 000 Zuſchauern einen Länderkampf aus, der nach beiderſeitig ausgezeichneten Leiſtungen verdienterma⸗ ßen unentſchieden:2 endete. Die Oeſterreicher zeig⸗ ten in der erſten Hälfte ein ausgezeichnetes Stürmer⸗ ſpiel und gaben zumeiſt den Ton an. Durch den Halblinken und den Linksaußen gingen ſie dann auch in:0⸗Führung, die aber die Tſchechen nach dem Wechſel durch zwei Tore ihres Halbrechten wieder wettmachten. Der Stand im Europa⸗Pokal iſt nach dieſem Län⸗ derſpiel folgender: talien 5 4 0 1 13:6 8 Oeſterreich 3 2 1 0:6 5 Ungarn 3 1 1 1 5˙8 3 Tſchechoſlowakei 3 9 28 1 46 2 Schweiz 4 0 0 4:14 0 Berufsfußball in Holland In Amſterdam wurde das erſte Fußballſpiel zwi⸗ ſchen holländiſchen Berufsſpielermannſchaften ausge⸗ tragen Vor einigen hundert Zuſchauern ſiegte Amſter⸗ dam nach mäßigen Leiſtungen mit:1(:0) gegen den Haag. Pferderennen im Reich Horſt⸗Emſcher Landwirtſchaftspreis(1800 RM, 1600 Meter): 1. Schwarzwaldfürſt(W. Loer), 2. Languſte, 3Z. Spanga; .: Prior, Titanic, Perdita, Eisſproſſe; Tot.: 44; 15, 16, 13:10; Gewerbe⸗Preis(2200 RM, 1200 Meter): 1. Gunda(Krug), 2. Lebensweg, 3. Balljunge;.: Ferner liefen: Miſſiſſippi, Laputz, Kitzbook, Kernpunkt; Tot.: 22; 14, 21, 15:10. See⸗Jagdrennen(1800 RM, 3500 Meter): 1. Liebgard(Lt. Klewitz), 2. Lieber Kerl, 3. Ardoritin;.: Bodenbalz, Lauderis, Kern; Tot.: 81; 38, 42:10; Horſter Meile(5000 RM, 1600 Meter): 1. Leidensweg(P. Ludwig), Ideolog, 3. Schwede;.: Famaſſino, Miſſouri, Waffenſchmied, Agnat, Marke, Charmante, Suntime; Tot.: 45; 19, 16, 19:10. Horſter Jagdrennen(3000 RM, 4000 Meter): 1. Haudegen(H. Weber), 2. Liebeszauber, 3. Liberius;.: Fu, Bodenbalz, Meerjunge, Tepiboul, Leithirſch; Tot.: 35; 12, 13, 13:10; Induſtrie⸗Preis 1800 RM, 2000 Meter): 1. Steinbruch(H. Knoche), 2. Nebukadnezar, 3. Fernpaß;.: Novität, Corax, Haſſo, Oſterluzeit; Tot.: 34; 16, 16, 15:10; Handels⸗ Preis(2200 RM, 1400 Meter): 1. Gaſtrolle(H. Schmidt), 2. Aigan, 3. Schloßfrau, 4. Paramour;.: Heidekönig, Praſſer, Stahleck, Dichtkunſt, Balonpoſt, Gemſe, Letzter Sioux, Pfennigkommſchnell; Tot.: 25; 14, 15, 24, 22:10. Doppelwette: 242:10 für Lei⸗ densweg und Haudegen. Blinzen vor Traverkin und Alhanaſius Das mit 2 500 RM. ausgeſtattete Deutſche St. Leger, das am Sonntag über 2800 Meter auf der Hoppegartener Bahn gelaufen wurde, iſt die letzte große Prüfung, die der deutſche Turf in dieſem Jahre noch ausſtehen hatte. Acht Klaſſepferde fanden ſich am Start ein, aus denen Travertin und Athanaſius ſowie Blin⸗ zen das meiſte Vertrauen der Wetter gefunden hatten. Insbeſondere Travertin war der Tra⸗ ger der allgemeinen Meinung. Mit Führung von Schwarzlieſel ging das Feld ab, Ebro, Travertin und Pelopidas hielten ſich hart hin⸗ ter dem führenden Pferd. Im Dahlwitzer Bo⸗ gen ging dann Travertin an die Spitze, und er ſah bereits als ſicherer Sieger aus, als er ſei⸗ nen Vorſprung offenbar mühelos auf bis zu ſieben Längen ausdehnen konnte. Hinten haꝛ⸗ ten ſich aber inz Ziſchen Blinzen und Athana⸗ ſius aas dem Ferde gelöſt und rückten immer ſtärker zu dem Führenden auf. Kurz vor dem Ziel hatte der ausgezeichnet reitende Printen Blinzen auf gleiche Höhe gebracht, und am Schluß gar war dann Travertin um knappe Halslänge von Blinzen, dem Sieger des„Gro⸗ ßen Preiſes von Berlin“, geſchlagen. Athana⸗ ſius ſicherte ſich eine halbe Länge hinter Tra⸗ vertin noch unangefochten das dritte Geld. Die Rennen: Zenith⸗Rennen, 1800 5iM, 1000 Meter: 1. Weißer Flieder(Printen); 2. Atlas; 3. Dividende; f. Marſo, Meiſterhieb, Metternich, Mark Aurel, Andante, Otti, Moſaik; Tot.: 29; 13, 15, 16:10. Wahlſtatt⸗Rennen, 1800 RM, 2200 Meter: 1. Maiflieder(Printen); 2. Eligius, 3. Gravor; f. Kolſinor, Rückert, Feldpoſt, Mönch; To.: 38; 14, 21, 14:10. Dahlmann⸗Rennen, 2950 RM, 1400 Meter. 1. Ricardo(Viſek); 2. Gra⸗ tianus; 3. Stromwende; f. Olearius, Sekuritas, Oho, Selbſtgeſpräch; Tot.: 22; 11, 13, 13:10. Rachenputzer⸗ Rennen, 2950 RM, 2400 Met.: 1. Vogelweid(Braun); 2. Wolkenlos; 3. Origenes; f. Tantris, Lehnsherrin, Silberſtreif, Liedervater; Tot.: 43; 17, 21, 24:10. Deutſches Saint Leger, 21 500 RM, 2800 Meter: 1. Blinzen(Printen); 2 Travertin; 3. Atyanaſius; f. Grandſeigneur, Ebro, Horchauf, Pelopidas, Schwarz⸗ lieſel; Tot.: 34; 13, 13, 14:10. Hammurabi⸗Rennen, 4050 RM, 1200 Meter: 1. Forſythia(Lacina); 2. Caſſius; 3. Viadukt; f. Laotſe, Enak; Tot.: 65; 20, 14:10. Laurin⸗Rennen, 1800 RM, 1600 Meter: 1. Goliath(J. Raſtenberger); 2. Metullus; 3. Oſaka; 4. Glücksſtern; f. Narrhalla, Tilly, Marquiſe dArezzo, Varro, Feldſoldat, Märker, Talbot, Altpreuße, Lach⸗ teufel; Tot.: 45; 14, 14, 19, 19:10. * Ergänzung: Für Hoppegarten beträgt die Sieg⸗Doppelwette 80:10 für Ricardo und Blinzen. Reit⸗ und Springkurnier in Eſſen Das dreitägige Eſſener Reit⸗ und Springtur⸗ nier, das internationale Beſetzung erfahren hatte, erreichte am Sonntag ſeinen Höhepunkt und Abſchluß. Im Mittelpunkt der von beſtem Wetter begünſtigten Konkurrenzen ſtand das Baccarat⸗Jagdſpringen, das der Holländer Ihr. van Lennep Amersfoort auf Danſeuſe Roſe mit einem fehlerloſen Ritt in 31 Sekunden vor Oblt. a. D. Betzels Alexander(3 Fehler, 45 Sek.) gewann.— Im Standartenpreis⸗Jagdſpringen war Oblt. Haſſe(Kav.⸗Schule Hannov.) auf Hol⸗ ſtein(0 Fehler, 49 Sekunden) erſolgreich. Den Kaiſerlink⸗Preis, ein Jagdſpringen der Klaſſe L, entſchied Rittmeiſter von Sahla auf Schnee⸗ mann für ſich, während im Rauhreifpreis⸗Jagd⸗ —— ſich Fr. Dr. Pipo auf A. Kordes Kät⸗ en den erſten Platz eroberte. Das Amazonen⸗ Jagdſpringen um den Harzherz⸗Preis 0 Fehier Frl. Rita Marwedes auf Der Aer mit 0 Fehler in 53 Sekunden zu ihren Gunſten. ſich nach 3 Minuten durch Schleudergriff eine große Wertung ſichern, die er halten kann und Sieger nach Punkten wird. 1. Sieger Brunner⸗Feudenheim, 2. Gehring⸗Frieſen⸗ heim, 3. Lauth⸗Heivelberg, 4. Böhm⸗Hockenheim, 5. Hecker⸗Frieſenheim. Mittelgewicht: 1. Kampf: Magin⸗Frieſenheim— Staiger⸗Zie⸗ gelhaufſen. Sieger Magin durch Hüftſchwung nach 2,50 Minuten.— 2. Kampf: Schmitt⸗Feudenheim gegen Wölfel⸗Heidelberg. Sieger Schmitt durch Aus⸗ heber nach 4,20 Minuten.— 3. Kampf: Rohr⸗ Hockenheim— Wölfel⸗Heidelberg. Sieger Wölfel durch Hüftſchwung nach 1 Minute.— 4. Kampf: Stai⸗ ger⸗Ziegelhaufſen— Schmitt⸗Feudenheim. Sieger 3 Schmitt durch doppelte Armfeſſel nach 4 Minuten.— 5. Kampf: Magin⸗Frieſenheim— Wölfel⸗Heidel⸗ berg. Magin ſiegt nach 3 Minuten durch Ueberwurf. 1 — 6. Kampf: Wölfel⸗Heidelberg— Rohr⸗Hocken⸗ heim. Rohr ſiegt nach 1 Minute durch ſeitlichen 5 Ueberwurf.— 7. Kampf: Schmitt⸗Feudenheim— Wölfel⸗Heidelberg. Sieger Schmitt nach 3 Minuten durch Aufreißer.— 8. Kampf: Magin⸗Frieſenheim gegen Rohr⸗Hockenheim. Magin ſiegt nach 1 Minute durch Schleudergriff.— 9. Kampf: Schmitt⸗Feu⸗ denheim— Magin⸗Frieſenheim. Magin wird ver⸗ dienter Punktſieger. 1. Sieger Magin⸗Frieſenheim. 2. Schmitt⸗Feudenheim, 4 3. Rohr⸗Hockenheim, 4. F. Wölfel⸗Heidelberg, 5. R. Wölfel⸗Heidelberg. Wettfliegen beteiligten Ballons liegen bereits Po⸗ ſitionsmeldungen vor. So erreichten zwei Ballone in den Morgenſtunden des Montags die öſtliche Provinz Lettlands, Lettgallen. Sie trieben in nordöſtlicher Richtung der ſowjetruſſiſchen Grenze zu. Die Natio⸗ nalität und die Nummern der Ballone, die in 3500 Meter Höhe flogen, konnten infolge ſchlechter Sicht nicht feſtgeſtellt werden. Der eine Ballon, der zunächſt um 6 Uhr früh(OéZ) über Reſchiza geſichtet wurde, erreichte die lettländiſch⸗ruſſiſche Grenze bei Pytalowo. Hier konnte feſtgeſtellt werden, daß der Ballon von der ruſſiſchen Grenzwache beſchoſſen wurde. Ob der Ballon oder ſeine Inſaſſen verletzt worden ſind, ließ ſich noch nicht ermitteln. NMandall To Seckenheim— Poſtſportverein 11:3 Die Vorſtädter ziehen gleich mächtig los, und können bis zur Halbzeit fünf Tore ſchie⸗ ßen, denen Poſt nur zwei entgegenzuſetzen ver⸗ mag. Die zweite Spielhälfte ſieht die Secken⸗ Kl weiterhin im Vorteil, während die Poſt⸗ er unter dem in den letzten 20 Minuten nie⸗ dergehenden Regen ſtark litten. Die Seckenheimer waren in allen Mann⸗ ſchaftsteilen gut beſetzt. Eine ſchnelle Läuf reihe verſorgte den Sturm gut mit Bällen u wurde gleichzeitig von harten und ſicheren Ver⸗ teidigern wirkungsvoll unterſtützt. gaen ſpielten die Poſtler von Anfang an unſicher und waren zu ungenau im Zuſpiel. Secken⸗ heim hat ſich jedenfalls in der Bezirksklaſſe gut eingeführt, und als unermüdliche Kampf⸗ mannſchaft wird ihr auch noch mancher Punkt⸗ gewinn gelingen. Phönie Mannheim— TW1846 615 Geſellſchaftsſpiel) Als—1 des wohlgelungenen Abtur⸗ nens ſpielte die erſte Mannſchaft des TV 46 geben ie erſte des MFC Phönix. Phönix, ei dem der Halbrechte Schuch erſetzt aber nicht vermißt wurde, legte gleich mächtig los. Schnelles Kombinationsſpiel erreichte bis zur Halbzeit 6 Tore für Phönix. Halbz⸗it:1 für Phönix. Nach dem Wechſel ſpielte Nehrb Mittelſtür⸗ mer, während Grumer den Poſten des lin⸗ ken Läufers übernahm. Dieſe Umſtellung war für die Turner nur günſtig, Grumet zeigte 5 nämlich als ein ausgezeichneter Läufer, ſcho ſogar ein Tor, und Nehb dirigierte den Sturm ſo fruchtbar und zog das Zuſpiel ſo in die Breite, daß die Angriffe der Turner gefähr⸗ licher wurden und vier Tore die Folge waren. Als knapper Sieger verließ Phöniz den Platz. Aochen hockey⸗Klubkampf TV 1846— TB Germania Der Turnverein und der Turnerbund Ger⸗ mania Mannheim hatten für Sonntag einen Klubkampf vereinbart, der bereits am Samstag mit einem Spiel der Knaben begann. Beide Knabenmannſchaften trennten ſich nach einem ſehr ſchönen Spiel, das zeigte, daß in beiden Vereinen auf Nachwuchsſpieler großen Wert gelegt wird, unentſchieden mit:4 Toren. Das Spiel der erſten Mannſchaften fand im Rahmen der Auswahlſpiele für die badiſche Ländermannſchaft auf dem Platz des Heidel⸗ berger Hockeyclubs ſtatt. Hierbei gelang es dem Turnverein, nachdem er in den Spielen der letzten Saifon einige Niederlagen hatte hinnehmen müſſen, den B Germania zu ſchla⸗ gen. Kurz nach Beginn fiel der erſte Treffer — Germania und in 3 Halbzeit ge⸗ ang dem Turnverein der Ausgleich und kurz die Führung. Bei dieſem Torverhält⸗ nis blieb es auch in der zweiten Spielhälfte. Der Turnverein hatte auf Grund ſeiner beſ⸗ ſeren Stürmerleiſtung etwas mehr vom Spiel. Bei den unteren Mannſchaften mußte Ger⸗ Kiederlagen Minrehme 8 unich hohe iederlagen hinnehmen. Zweite Mannſchaften :0, dritte Mannſchaften 11:0. Das Damenſpiel wurde nachmittags auf dem TV⸗Platz während des Abturnens—5— zum Austrag gebracht. Es rachte eine Ueberraſchung, denn es gelang den Damen von Germania, den in Süddeutſchland als ſehr ſpielſtark bekannten Damen des Turn⸗ vereins eine:1⸗Niederlage beizubringen. Sahrgang 4— A Nr. 441— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Grühausgabe— Dienstag, 2. Septemder 1ol Daten für den 25. Sepkember 1934 1534 Papſt Clemens VII.(Giulio de Medici) in Rom geſtorben(geb. 1478). 1555 Abſchluß des Augsburger friedens. 1793 Durch die zweite Teilung Polens fallen das Poſener Land, Thorn und Danzig an reußen. 1915(bis 13. Oktober) Herbſtſchlacht bei La Baſſée und Arras. Sonnenaufgang.15 Uhr, Sonnenuntergang 18.17 Uhr; Mondaufgang 18.38 Uhr, Mond⸗ untergang.15 Uhr. Religions⸗ Aufruf an die Bevölkerung Mannheims! Neben dem 1. Mai iſt der Erntedanktag als Feiertag vom Führer erklärt wor⸗ en. Wie im vorigen Jahr, ſo veranſtalten wir auch in dieſem Jahr am 30. September eine Erntedankfeier. Wir rufen die geſamte Bevöl⸗ kerung zu dieſer Feier auf, die vormittags 11 Uhr am Waſſerturm ſtattfindet. Vorher geht ein Feſtzug mit den Gaben des Landes durch die Straßen der Stadt. Aufſtellungsplatz iſt das Adolf⸗Hitler⸗Ufer. Von dort geht der Weg über die Friedrichsbrücke, durch die Breite Straße bis Rathaus, dann durch die Kunſt⸗ ſtraße zum Waſſerturm. Alle Formationen der Partei, alle Vereine und Verbände beteiligen ſich an der Kundgebung. Als Vertreter des Landes ſpricht der Kreisbauernführer Pg. Treiber und übergibt die Gaben der Bauern der Stadt. Ferner ſpricht Kreisleiter Pg. Dr. Roth für die Stadtbevölkerung. Wir ſind überzeugt davon, daß die geſamte Bevölkerung Mannheims ebenſo wie im vori⸗ gen Jahre mithilft, um die Feier zu einem machtvollen Bekenntnis der Stadt zum Land und damit zur Volksgemeinſchaft werden zu laſſen. alſe Die Kreisleitung. Großer Volksflugtag in Mannheim Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ plant gemeinſam mit der Badiſch⸗Pfälziſchen Luf-hanſa und Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen des Rutſchen Luftſport⸗Verban⸗ des für Sonntag, 14. Oktober, einen Volksflug⸗ tag. Wo immer in deutſchen Großſtädten in letzter Zeit ähnliche Volksflugtage veranſtaltet wurden, haben ſie große Begeiſterung weiteſter Kreiſe des Volkes hervorgerufen und Rieſen⸗ Beſuchsziffern erzielt. Die Erfahrung und das anerkannte Geſchick der Organiſation„Kraft durch Freude“ im Verein mit der guten fliege⸗ riſchen Tradition Mannheims werden auch hochgeſpannte Erwartungen nicht enttäuſchen. Zu volkstümlichen Preiſen werden hier noch nicht geſehene fliegeriſche Leiſtungen geboten. Das mit dem 2. Preis bewertete Gemälde von Eugen Knaus im Wettbewerb der Stadt Mannheim. Warum? Weshalb? Weswegen? Die Poſt bringt oft die ſeltſamſten Wünſche und Anliegen in eine Redaktionsſtube. Märchen könnte man erzählen. Ganz zu ſchweigen von den unverlangt eingeſandten Manuſkripten, die oft die unglaublichſten Ueberraſchungen brin⸗ gen. Weinen könnte man manchmal über die Verſchandelung unſerer ſchönen deutſchen Sprache, wenn man nicht vorzieht, über den Unſinn herzlich zu lachen. Hie und da, nicht allzuhäufig, doch immerhin ſo oft, daß es der Erwähnung wert iſt, flattert ein ſeltſames Brieflein auf unſeren Schreibtiſch. Es ſteht die Bitte eines Herrn oder einer Dame drinnen, ihre Verkündung und Verheiratung in unſerem Standesamtsregiſter nicht zu veröffentlichen. Wir erfüllen natürlich ſolche abſonderlichen Wünſche. Des Menſchen Wille iſt ſein Himmel⸗ reich. Da jedoch eine ordentliche Portion Neu⸗ gier bei Journaliſten zur Ausſteuer gehöͤrt, drum möchte ich halt allzu gerne die Gründe wiſſen, die ein neugebackenes Ehepaar zu ſol⸗ chem Verlangen veranlaſſen. Iſt dieſes vielleicht, wie der Bayer ſo ſchön ſagt, ein biſſel„gſchamig“ veranlagt? Es gibt ſolche Fälle. Da war einmal ein eingefleiſchter Junggeſelle, der lange den aufopferungsvollen Beſtrebungen heiratsfähiger Jüngferlein er⸗ folgreichen Widerſtand entgegenſetzte. Er ſchwur auf ſeine ewige Freiheit und prahlte gern mit ſeiner Unverwundbarkeit. Doch eines ſchönen Tages, da hat ihn plötzlich der Teufel gezwickt und ohne erſichtlichen Grund ließ er ſich von einem jungen, ſchönen Mägdelein ins Joch der Ehe führen. Still und geheimnisvoll fand die Trauung ſtatt. Seinen alten Freunden hat er ſie wohlweislich verſchwiegen. Ließ ſich auch nimmer bei ihnen blicken. Die Sage geht, daß aus dem Frauenhaſſer ein braves Pantoffel⸗ heldchen geworden iſt.() Warum traut ſich das bräutliche Paar mit ſeinem Glück nicht an die Oeffentlichkeit? Will es keinen Neid erregen? Oder ſollte ſogar(ein ſchwarzer Verdacht ſteigt mir auf) das Glück einen Haken haben? Daß vielleicht, zumindeſt ————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— „Das Mluſikantendort“ neinz corenz wird uraukgekührt Nachdem ſchon das„Huhn“ weit über ſeine „Grenze“ hinaus ſich zu einem reſpektablen Er⸗ folgsſtück entwickelt hat, kommt nun Heinz Lo⸗ renz mit ſeinem„Muſikantendorf“, einem außerordentlich lebendigen, innerlich ſchwung⸗ vollen, äußerlich farbenfrohen Stück, das er zwar Luſtſpiel nennt, das aber die Be⸗ zeichnung Poſſe oder Schwank mit mehr Stolz tragen kann. Es iſt die„Ballade vom verlorenen Sohn“ auf pfälziſche Tonart ge⸗ ſungen. Eine glänzende Beſetzung ſpielte das Stück über die Längen hinweg und führte es zu einem ungewöhnlichen Publikumserfolg. Ausführliches in der nächſten en Gemeinſchaftsaufgaben von Thea⸗ ter und Schule Das deutſche Theater hat ſeit dem Beginn der nationalſozialiſtiſchen Revolution einen grundlegenden Wandel durchgemacht. Es hat ſich der Zerſetzung des reinen Syſtemdramas entzogen und die Experimentverwirrung der atonalen Formaloper überwunden. Die deut⸗ ſche Bühne iſt wieder zum Wächter und Geſtal⸗ ter der deutſchen Wiederkunft geworden. Ihr Kompaß ſteht nicht mehr auf Weſt⸗Oſt, ſondern Nord⸗Süd, das heißt im Zug der nordiſch⸗klaſ⸗ ſiſchen Kulturſyntheſe von F ü h reri deal und Schönheitsſinn. Das iſt die ewig deutſche Linie, wie Hitler ſie will, Goethe ein⸗ ſchlug, wie ſie auch Shakeſpeare, der uns als nordiſcher Dichter heute näher ſteht denn je, in ſeinen Dramen innegehalten hat. Vielleicht hätte es keine Kriſe im deutſchen Theater gegeben, wenn es als kulturelle Füh · rungseinrichtung jene Linie inſtinttſicher und erdverbunden beobachtet und dem Einbruch der Begriffskunſt in Muſik und Dichtung erheb⸗ licheren Widerſtand geleiſtet hätte, als Muſeen und Kulturbüros es taten. Aber wir ſtehen heute mit der künſtleriſchen Neuordnung des Theaters in Perſon und Sache vor denſelben Problemen, wie ſie die Erziehungspolitik des nationalſozialiſtiſchen Staates einſt auch zu bemeiſtern hatte: Erziehung und Gewinnung für ein neues Ideal. Der künſtleriſche Ge⸗ ſchmack des Publikums iſt immer noch verdor⸗ ben, und der Argwohn des geſund empfinden⸗ den Theatervolkes gegen das Theater nicht reſt⸗ los überwunden. Man merkt es vor allem daran, daß der leidenſchaftliche Zuſchauer fehlt ohne den kein Theaterleben und ⸗Wirken auf die Dauer beſtehen kann. Wo iſt er nun hauptſächlich zu ſuchen? Die Antwort kann nur lauten: Unter der Ju⸗ gend; denn ſie iſt unbelaſtet und unverbil⸗ det, vor allem aber irrational eingeſtellt, ſo ſehr ſie auch in ihrem Handlungsſtreben(Auto, Flugzeug, Sport uſw.) das Gegenteil zu ver⸗ körpern ſcheint. Sie iſt es, weil ſie begeiſte⸗ rungsfähig und ſchönheitstrunken iſt, alſo We⸗ ſensſtrebungen offenbart, denen gerade das Kunſtwerk des wahren Dichters und Muſikers entſpricht. Darum gehören Theater und Ju⸗ gend zuſammen. Wenn wir ſie gewonnen haben, ſo kann eine Theaterkriſe für unſere Zeit als gebannt gelten. Aber die Bühne muß auch der Spiegel ihrer Welt ſein und werden. Je näher ſie den Erlebnisgehalt ihres eigenen Denkens und Handelns auf der Hochebene der Kunſt begegnet, um ſo ſtärker wird ihre An⸗ Teilnahme ſein. Man meinte noch vor zwei bis drei Jahren gelegentlich, die Jugend ſei unliterariſch— und hatte vielleicht recht— inſofern ſie durch das Zwielicht der Syſtemliteratur geblendet war und auch den Klaſſikern hilflos gegenüber⸗ ſtand. Heute, in der Hoch⸗Zeit nationaler Er⸗ ſtarkung, bietet die Dramenwelt eines Schiller und Kleiſt die Beiſpiele großen Menſchentums. Shakeſpeare, wenn man ihn in der Schule und auf der Bühne richtig zu übermitteln verſteht, kann gerade von der nationalſozialiſtiſchen Ju⸗ gend verſtanden werden, da er den Mythos des nordiſchen Menſchen wie kaum ein zweiter Schöpf⸗rgeiſt etwa in ſeinem Hamlet, Macbeth und König Lear leibhaftig gemacht hat. Bei Shakeſpeare iſt jene heroiſche Steigerung über das Alltägliche hinaus vorhanden, die der ſtür⸗ menden Bewegtheit einer ſtarken Jugend im⸗ mer entſpricht. Wichtig für ſie iſt vor allem die Sichtbarmachung dieſer germaniſch⸗nordiſchen Welt der großen Leidenſchaften, wie ſie ja in anderer Form und Sinngewalt in Hebbels Ni⸗ belungen 1 und 1I, welche das Nationaltheater Mannheim in dieſer Spielzeit herausbringen wird, ebenfalls vorhanden iſt. So könnte man ſich geradezu einen getrenn⸗ ten Aufführungszyklus ſolcher Dra⸗ men für die Jugend denken, in dem z. B. Schillers Wallenſtein und Die Räuber, Goethes Götz, Paul Ernſts Preußengeiſt neben wert⸗ vollen Geſchichtsdramen vertreten ſein müßten. Iſt doch gerade dieſes heute berufen, die Brennpunkte der großen deutſchen Ausein⸗ anderſetzung mit den uns umgebenden Fremd⸗ gewalten der Jugend aufzuzeigen und ihr den Sinn der durch den Nationalſozialismus her⸗ vorgerufenen Wende klarzumachen. Sie wird etwa an dem Geſchichtsdrama von Kolbenheyers Gregor und Heinrich ermeſſen können, daß die Heutſche Geſchichte ſelbſt die größte Tragödie ge⸗ ſchrieben hat, deren Abſchluß wir heute, ſech⸗ zehn Jahre nach dem Weltkrieg, mit den leiden⸗ ſchaftlichſten Mitteln erſtreben. Dabei entzün⸗ det das handelnde Beiſpiel großer Erwecker und Führer immer von neuem das national⸗ ſozialiſtiſche Grunderlebnis, das ausgerichtet iſt auf das eine Ziel: Alles für Deutſchland. So hat das deutſche Theater in einem nie geſehenen Maße heute die Aufgabe der na⸗ tionalpolitiſchen Erziehung. Dieſe Stätte der inneren Erhebung und Ausſpan⸗ nung wird um ſo eher jene Aufgabe der Ju⸗ gend gegenüber erfüllen können, je ſtärker auch ihr Muſik⸗ und Opernleben durch die heroiſch, volksmäßig und roman⸗ tiſch gerichtete Oper betont wird, die wegen ihrer Gemütsinnigkeit und Naturnähe eine be⸗ ſondere Bedeutung beſitzt. Unſere Jugend ſieht ja gerade im Theater der Landſchaft, die ſie in den großen na⸗ tionalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftslagern erlebt, die kommende Kultſtätte der Nation. Sie liebt daher zwar nicht die Enge der bürgerlichen Repräſentationsräume des Theaters und die kuliſſenhafte Verklammerung der Schaukaſten⸗ bühne. Aber ſie wird dennoch für das Theater der älteren Form zu gewinnen ſein, wenn nur der Schauſpieler ein wahrer Künſtler und kein Routinier iſt und durch ſeine Geſtaltung dem dichteriſchen Kunſtwerk entgegenkommt. der eine Teil, das ſchadenfrohe Grinſen ſeiner Mitmenſchen verhindern will? Auch das iſt ſchon dageweſen. Möglich wäre auch, daß die jungen Eheleut es ſcheuen, von zudringlichen Vertretern beläſtigt zu werden. Möglich, aber nicht wahrſcheinlich. Denn im allgemeinen ſind ſie nicht von ſo übertriebener Empfindſamkeit. Sie haben andere Gedanken! Es kommt mir ein ſchrecklicher Gedanke, Kaum wage ich es ihn auszuſprechen... Hat vielleicht der hoffnungsvolle Anwärter auf häusliche Ehefreuden, hat er vielleicht irgendwo 4 Jahrgang 4— Mütter, bede dem Volk gegen — eure Aufge bor, damit ihr wachſen ſeid. ienſtwerks unt werden alle n aufgaben, Geſ. Säuglings⸗ un von Kinderkra eingehend beſp Unterweiſunger Der nächſt⸗ tag, den 9. Ol jeweils Dien abends von 8 b Mütterſchule in —+— ſtatt. Die AKursgebühr bet trag entgegen: Die am Lindenhoff die Geſchäftsſte die Geſchäftsſte die Geſchäftsſte ein verlaſſenes Bräutlein ſitzen? Das ſich ſehn⸗ ſüchtig die rotgeweinten Augen ausſchaut nach ſeinem fernen, ach ſo fernen Liebſten? Hatte der Treuloſe einer anderen ewige Treue ge⸗ ſchworen und brach das gegebene Wort? Und will nun verhindern, daß dieſe ſchwarze Tat ihr zu Ohren kommt und das getäuſchte Müg⸗ delein ſich rächt, bitter rächt? Eine ſogenannte Liebestragödie in Szene ſetzt? Mag nun der Grund ſein, wie er will. Meine unmaßgebliche Meinung iſt die: Wenn zwei Menſchen ſich gefunden haben, die ein langes Leben miteinander verbringen wollen, dann ſollten ſie ſich auch frei und offen dazu beken⸗ nen. Wenn ſchon am Anfang ihres Weges ein Mißtrauen und Verſtecken ſteht, wie wird ez dann erſt ſpäter werden? L. E. Mannheimer Künſtler auswärts. Der Mann⸗ heimer Wilhelm Dellhof, ſchüler von Fritz Seefried, wirkt gegenwärtig als erſter Spieltenor am Stadttheater Magde⸗ burg. Ueber ſeine Leiſtung als David bei der neueinſtudierten Aufführung der„Meiſter⸗ ſinger“ urteilt die Preſſe:„Wilhelm Dellhof war der David.— Ich glaube, das war der Geſang⸗ An alle (auch die der Deut Sämtliche M front, die ihre abgeliefert hab Male aufgeford wiſſenhaft ausg der Unterſchrift a) an den Be triebszelle mit zehn jchäftigt i bj) an die Or die NS⸗H früheren? Es wird da ſpätere Unterſt ſtänden abgelel bogen nicht or oben bezeichnet Die Ortsgruf bogen vor Wei ten und zur e das Mitglied zi Deutſche netteſte David des Enſembles während der leh⸗ ten zehn Jahre. So friſch und munter, ſo klein und behende, ſo naiv und treuherzig— auch Farbe und Schüchternheit ſeines liebenz werten Spieltenors ſind wie geſchaffen für dieſe Aufgabe.“ 0 75 Jahre alt Seinen 75. Geburtstag begeht am heutign Tage Herr Georg F in voller gekſtiger und körperlicher Friſche. Morgen abend in der Harmonie Erſter Dichterabend der NS⸗Kulturgemeinde. Es ſpricht Ernſt Wiechert Allein das Theater ſelbſt iſt kaum imſtande alle dieſe hier nur kurz ſkizzierten Aufgaben zu bemeiſtern, wenn ihm nicht von der Schüle 4 her Hilfe und Verſtändnis wird. Daher ſagen wir: Das Kunſtwerk des Dichtetz und Muſikers iſt der verbindeyßen Pol zwiſchen Schule und Thegtet hier liegt der Ausgangspunkt der Gemein⸗ ſchaftsaufgabe, wie wir ſie verſtehen. Heute ja Gott ſei Dank auch für die Schulen die geit der Dichtung wieder gekommen, an der, un das Wort eines bedeutenden modernen Er⸗ ziehers zu gebrauchen,„das Verſtändnis des Schülers für die eigene Welt und ihre Zeit ge⸗ ſchult werden ſoll.“(Walter Hübner.) Wenn die überall geplanten und vor allem auch von Intendant Brandenburg und Schüler der Höheren Lehranſtalten, Handels⸗ und Privatſchulen) zigjährigen eine ſinnvolle, künſtle⸗ riſche Vorbereitung im Unterricht leiſten. Dies geht vor allem den deutſchen und Geſchichtsunterricht, aber ebenſo den Geſangs⸗ und den engliſchen Unterricht(Shakeſpeare) an. Vorbereitung und nachfolgende Auswertung der Vorſtellung an Hand von dramatiſchen Kernſtellen und durch geſangsmotiviſche Durch⸗ arbeitung(Schallplatten!) würden die Zufalls momente eines bisher rein äſthetiſch genützten Theaterbeſuchs vermindern und das Verſtänd⸗ nis für das Kunſtwerk ſelbſt vertiefen. Die „Durchnahme“ etwa der Meiſterſinger oder des Lohengrin im Deutſch⸗ und Geſangsunterricht wäre das Muſterbeiſpiel einer arbeitsſynthe⸗ tiſchen Verwirklichung und Verdichtung, wie ſie ſchöner und fruchtbarer nicht gedacht werden kann. Sie erhielte dann durch die Aufführung ſelbſt ihre krönende Erfüllung. Hat man ſich erſt einmal alle dieſe Möglich⸗ keiten eines gemeinſamen Hochziels der Arbeit von Schule und Theater klargemacht, ſo wird man ſeinen Beſuch unſerer Schülerſchaft und Jugend nicht nur finanziell zu ermöglichen ſuchen. Nein, man wird ihn geradezu zu einem Beſtandteil der geiſtig⸗ſittlichen, der willensmäßig⸗charakterlichen, kurz der nationalſozialiſtiſchen Erziehung machen. Prof. Ernst Weis, iſcher, Jean⸗Becker⸗Str ehem. er iiineter Maſchiniſt bei Fa. Benz and der Stadt in einem großherzigen Geiſte(Abonnement für die aufgezogenen Schülewor ſtellungen in dem kommenden Spielfahr le bendig gemacht und verwirkſamt werden ſollen, muß die Schule für ihre Vierzehn⸗ bis Zwan⸗ Milchviehve Bei den Mile uchn Abſtände buchgeſellſchaft gebracht werden aus der näher —— aus de aden ein Stel tion waren 18 getrieben word ächtbaren Leiſt. einem Falle ver leiſtung von 50 erſtklaſſiger Ab leich ein ſtarke en war, m was auch durch Kuh koſtete im billigſten kam Sterke 345 Ma⸗ Kuh auf 510 2 n großer in der näheren den Vororten Käfertal und z Abnehmer war Heddesheim, S Pfalz aus Ludt Hof, Mutterſtad und Speyer. nicht weniger a die Städt. Gu hüänglichkeit ber 33 Schluß noch Nachfrage oſtpreußiſchen vember durch nach Mannhei wieder reſtlos Es gibt eine rontſoldaten leine Militärp beſitzen. Entwe ihrer Entlaſſur eit durch irg aſſungspapiere ende oder in d geraten. Heute werde einmal zur Er kreuzes, zur 2 familiengeſchick chronik und Auf alle Fälle deutſcher Sold. mäßigen Milit Bis jetzt hat dienſtzeitbeſche ehemaligen Kri * verlieh en hiervon 9 den haben kei eichnungen, d er Militärdi ledigt. Ueber all die Kaver Koch, Baden des E Baden, Friedr Unfragen unb re auch, daß on zudringlicher l. Möglich, aber allgemeinen ſin Empfindſamkeit klicher Gedanke iſprechen.. Ha Anwärter au ? Das ſich ſehn⸗ n ausſchaut nach Liebſten? Hatte wige Treue ge⸗ ſene Wort? Und ſe ſchwarze Ta getäuſchte Mäg⸗ Eine ſogenannt ie er will. Mein die: Wenn zwei „die ein“ n wollen, dann eingehend beſprochen. Unterweiſungen ergänzen langes Zahrgang 4— A Nr. 441— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 25. September 1934 Mütterkurs Mütter, bedenkt, was ihr eurer Familie und em Volk gegenüber ſchuldig ſeid! Bereitet euch r eure Aufgaben als Hausfrau und Mutter or, damit ihr auch dieſen ge⸗ e ſeid. In der Mütterſchule des Mütter⸗ ienſtwerks unter Leitung der NS⸗Frauenſchaft werden alle wichtigen Fragen über Mutter⸗ ufgaben, Geſundheitspflege des Kindes im äuglings⸗ und Kleinkindesalter, Bekämpfung von Kinderkrankheiten und Erziehungsfragen Eine Reihe praktiſcher den Unterricht. Der nächſte Kurs beginnt am Diens⸗ tag, den 9. Oktober, abends 8 Uhr. Er findet jeweils Dienstags und Donnerstags bends von 8 bis.30 Uhr in den Räumen der Mütterſchule im Fröbelſeminar am Lindenhof⸗ a ſtatt. Die Kursdauer iſt ſechs Wochen. Die Kursgebühr beträgt.— RM. und kann 4 An⸗ trag ermäßigt werden. Anmeldungen nehmen — Die Mütterſchule im Fröbelſeminar m indenhofplatz, Tel. Rathaus, Klinke 49; die Geſchäftsſtelle der NS⸗Frauenſchaft, L 4, 15; die Geſchäftsſtelle des Caritasverbandes, B 5, 19; die Geſchäftsſtelle der Inneren Miſſion, 0 6, 10. An alle Mitglieder der DAq (auch die der früheren Verbände, jedoch ohne Deutſche Angeſtelltenſchaft) Sämtliche Mitglieder der Deutſchen Arbeits⸗ front, die ihre Fragebogen bis heute noch nicht abgeliefert haben, werden hiermit zum letzten Male aufgefordert, dieſelben— genau und ge⸗ wiſſenhaft ausgefüllt und auf der Rückſeite mit der Unterſchrift verſehen— abzugeben und zwar a) an den Betriebswalter der DAß bzw. Be⸗ triebszellenobmann, wer in einem Betriebe mit zehn und mehr DAß⸗Mitgliedern be⸗ Anas Cudmigsſiafen Erleichterte Zulaſſung als Wirtſchafts⸗ prüfer Wie die Induſtrie⸗ und Handelskammer für die Pfalz in Ludwigshafen am Rhein mitteilt, iſt die in den Zulaſſungsbedingungen für Wirt⸗ ſchaftsprüfer enthaltene Uebergangsregelung, nach der eine Zulaſſung zur erleichterten Prü⸗ fung möglich war, für die Ueberführung be⸗ währter Berufsangehöriger in den Wirtſchafts⸗ prüferberuf bis zum 31. Dezember 1934 erneut in Kraft geſetzt worden. Zulaſſmn kann von der Anwendung der in den Zulaſſungsbeſtimmun⸗ gen vorgeſehenen vollen Fachprüfung bei ſol⸗ en Anwärtern abgeſehen werden, die durch eine 10jährige Prüfungstätigkeit, davon min⸗ deſtens 5 Jahre ſelbſtändige Prüfungstätigkeit als ungkgefenſch oder Prüfungsleiter einer Prüfungsgeſellſchaft, ihre perſönliche und fach⸗ liche Eignung zur ſelbſtändigen Durchführung ſchwieriger Buch⸗ und Bilanzprüfungen nach volks⸗ und betriebswirtſchaftlichen Grundſätzen nachweiſen. Dieſer Nachweis iſt durch Vor⸗ legung von Prüfungsberichten und Gutachten, deren ſelbſtändige Ausfertigung der Anwärter eidesſtattlich zu verſichern hat, zu führen. Bei Perſonen, die eine längere praktiſche Prüfungs⸗ tätigkeit und die ausreichende Berufserfahrung nachweiſen, kann von dem Erfordernis einer 10jährigen Prüfungstätigkeit abgeſehen wer⸗ den, ſofern der Anwärter 1. Kriegsteilnehmer war und auf einem Kriegsſchauplatz im Frontdienſt unmittelbar der Kriegsgefahr ausgeſetzt war oder 2. ohne Verwendung bei der kämpfenden Truppe wenigſtens 6 Monate Kriegsdienſte auf dem Kriegsſchauplatz geleiſtet hat oder 3. im Dienſte eines der anerkannten nationa⸗ len Verbände(politiſche Organiſationen der RSdaAc, Säͤ, SS oder Stahlhelm) minde⸗ eeeeeeeee, Winzerfeſt⸗Ausklang im Friedrichspark Die Wiederholung des ſo erfolgreichen Win⸗ zerfeſtes am Sonntagabend im Friedrichspark hatte auch diesmal wieder nichts von ſeiner Anziehungskraft eingebüßt. Saal und Neben⸗ räume, die noch die gleiche Ausſchmückung tru⸗ gen, waren wieder dicht beſetzt, ſo daß auch die⸗ ſer Abend ſich ſeinen Vorgängern ebenſo wür⸗ dig und erfolgreich anſchloß. Die Schützen⸗ kapelle Seezer und die Soliſtentapelle Georg Matz, die demnächſt ihr fünffähriges Beſtehen Ta rbbT Bekanntmachungen NS⸗Volksflugtag Für den am 14. Oktober 1934, nachmittags 3 Uhr, ſtattfindenden NS⸗Volksflugtag auf dem Mannheimer Flugplatz mit dem Meiſterflieger Udet hat der Kar⸗ tenverkauf bereits begonnen. Eintrittskarten zum Preiſe von 30 Pfg. ſind bei den nachſtehend aufge⸗ führten Stellen erhältlich: Auf der Geſchäſtsſtelle Däniſcher Tiſch 1, beim Orts⸗ gruppen⸗Betriebsobmann Frimmer, Karlsruher Straße 6, beim Ortswart Franz Koch ſen., Neu⸗ hoſer Straße 29, Friſeur Karl May, Karlsruher Straße 4, Zigarrenhaus Fiſcher, Stengelhoſſtraße, Rurt 2 Jahre lang tätig geweſen iſt und da⸗ urch in ſeiner Berufstätigkeit behindert wurde und eine ſchriftliche Beſcheinigung(Kriegs⸗ ſtammrolle oder Kriegsrangliſtenauszug oder eine entſprechende Beſcheinigun der zu ändi⸗ en Dienſtſtelle der genannten Verbände) vor⸗ egt. Kieber das Vorhandenſein der erforderlichen Kenntniſſe hat der Anwärter eine Uebergangs⸗ prüfung abzulegen, die lediglich in einer münd⸗ lichen Prüfung beſteht und auf Vorgänge zu richten iſt, die praktiſch bei der Berufsaus⸗ Jede Taſſe Kathreiner iſt— eine Taſſe bGeſundheit! übung, insbeſondere der Prüfungstätigkeit, regelmäßig wiederkehren. Anträge auf Zulaſ⸗ fung zur Uebergangsprüfung ſind an die zu⸗ ftändige Induſtrie⸗ und Handelskammer zu richten, wo auch weiteres über die getroffene Regelung zu erfahren iſt. Zum Pfalzbeſuch des bayeriſchen Duſtiz⸗ miniſters Anläßlich des Pfalzbeſuchs wird der baye⸗ riſche Juſtizminiſter Dr. Frank am kommen⸗ den Donnerstagvormittag zu einem kurzen Be⸗ ſuch in Ludwigshafen eintreffen und dabei das Amtsgericht beſichtigen. Was iſt los? Dienstag, 25. September: Roſengarten:„Die Hochzeit des Figaro, von W. A. Mozart. 19.30 Uhr. Vorſtellung für Erwerbs⸗ —5 fei k ſpielten abwechſelnd T Parteilokal Pferſich, Relaisſtraße. ſowi bei ihres Weges ein eiern kann, ſpielten echſelnd zum Tanz au rteilota erſich, Relaisſtraße, ſowie 1 53 an die Ortsgruppen alle übrigen, alſo au b oſe. , wie wih die me⸗5d ſowie die W der und ſchuſen damit eime Slimmung, die 2n. e en de neen 16 Une Borſimeung das Siere früheren Verbände einem feuchtfröhlichen Winzerfeſt unbedingt Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe in Empfang zu nehmen. Aut—— onderfahrten: 14 Uyr Fahrt zur Weinleſe notwendig iſt. Ein übriges beſorgten unſere Ortsgruyve Jungbuſch in die Pfalz mit Kellerei⸗ und Kelterbeſichtigung. irts. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß bekannten Mannheimer Stimmungskanonen Aulle mir gemeldeten Betriebswarte ſprechen am Kleinkunſthühne Libelle 20.15 Uhr Senſationsgaſt⸗ ir 8. ätere Unterſtützungsanträge unter allen Um⸗ Fritz Fegbeutel und das Hotter⸗Terzett Dienstag, den B. 9. 34, zur Entgegennahme von ſpiel Weltmeiſter Kemmerich mit ſeiner Berber⸗ hof, änden abgelehnt werden, wenn dieſe Frage⸗—4 1448 wichtigem Material im Ogru⸗ Heim, M 5, 9, in der Löwin Lea.* irkt gegenw ogen nicht Wnige und ſofort an die 40 Armin, Zeit von 19,30—20,20 Uhr vor. Der Ortswart. Tanz: Palafthotel Mannheimer Hof, Kabarett L e. ttheater Mag ben bezeichneten Stellen abgeliefert werden. 4 3 David bei Die Orts ruppen ſind verpflichtet, die Frage⸗ 0 * bogen vor Weiterleitung an uns genau zu ſi— IIL en und zur eventuellen Vervollſtändigung an Wilhelm Dell das Mitglied zurückzugeben. Deutſche Arbeitsfront, Kreis Mannheim. September 71, November 73½, Januar 1935 76, Rürnberger Hopfenbericht 100 Ballen Landzufuhr, 100 Ballen——*—— Getreide Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago⸗Rewyork, 24. Sept.(Schluß.) Chicago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz: kaum ſtetig. Sept. 103%—103¼, Dezember 103“/ bis 103 4, Mai 1935 103/½—103½2.— Mais. Tendenz: kaum ſtetig. September 77/, Dezember 77½, Mai 1935 78%4.—» afer. Tendenz kaum ſtetig. September 5441, Dezember 52½, Mai 1935 52½.— Roggen. Tendenz: willig. September 765½, Dezember 78¼½, Mai 1935 81½½.— Chi⸗ cago. Lokopreiſe. Weizen: Roter Winter⸗Som⸗ mer 1057%4, Harter Winter⸗Sommer 1104. Mais, gelber 81, Mais weißer 85%, Mais ge⸗ miſchter 81.— Hafer weißer 57½½.— Gerſte, Malting 80—120.— Newyor k. Lokopreiſe. Weizen: Amber Durum unv., Mixed Durum unv., Manitoba 904, Roter Sommer⸗Winter 109 34, Har⸗ ter Sommer⸗Winter 1174.— Mais: neu, ankomm. Ernte 844.— Roggen 72, Gerſte, Malting 97˙/½. März 1935 79½. Amtlicher Großmarkt für Getreide ⸗ und Futtermittel Mannheim Amtlich notierten: Weizen: 76/77 Kilo, Feſtpreiſe: geſ., trocken, Durchſchnittsbeſch. per Sept. Preisgebiet WXV 20.00, Preisgebiet WXVI 20.20, Preisgebiet W XVII 20.50. Roggen: 72/73 Kilo, Feſtpreiſe: geſ., trocken, Durchſchnittsbeſch. per Sept. R XV 16.20, RXVI 16.50, K XII 15.80. Gerſte: Braugerſte inl.(Aus⸗ ſtichware ü..) 19.50—21.00, Pfälzer Gerſte inl.(Aus⸗ ſtichware ü..)—, Wintergerſte und Induſtriegerſte 18.00—19.50. Futtergerſte: 59/60 Kilo, Feft⸗ preiſe: geſ., trocken, Durchſchnittsbeſch. per Sept. G VII 15.20, G VInI 15.50, G IXx 15.70, G XI 16.00. Hafer: 48/49 Ks, Feſtpreiſe: geſ., trock., Durchſchnittsbeſch. per Sept. Preisgebiet H xI 15.20, H XIV 15.70, H XVII 16.00. Mais mit Sack 21.25, Raps inl. ab Station 31.00. Mühlenprodukte: Mühlenpreiſe Weizenkleie mit Sack September w17 10.25, Roggenkleie mit Sack Sept. K 16.90, Weizenſuttermehl 12.50, Roggenfutter⸗ mehl—, Weizennachmehl 16.25. Sonſtige Fut⸗ terartikel: Erdnußkuchen, prompt 14.30, Soya⸗ ſchrot, prompt 13.40, Rapskuchen ausl. 11.90, do. inl. 11.40, Palmkuchen 13.10, Kokoskuchen 15.10, Seſam⸗ kuchen—, Leinkuchen 15.15, Biertreber m. S. 17.00, Hallertauer 20 Ballen Umſatz. 7. In 1933er Hopfen keine Zu Stimmung ruhig. und munter, und kein Umſatz. b kahe ilchvĩehverſteigerung in Neckarau Bei den Milchviehverſteigerungen, die in grö⸗ eren Abſtänden durch die Oſtpreußiſche Herd⸗ uchgeſellſchaft in Neckarau zur Durchführung gebracht werden, geben ſich die Bauern nicht nur aus der näheren Umgebung von Mannheim, ſondern aus der ganzen Pfalz und aus Nord⸗ baden ein Stelldichein. Bei der geſtrigen Auk⸗ on waren 18 Kühe und zwei Sterken auf⸗ getrieben worden, die durchweg ſchon mit ganz ächtbaren Leiſtungen aufwarten konnten— in einem Falle verzeichnete der Katalog eine Milch⸗ Leiſtung von 5000 Liter!— und die von Tieren darmonie flaſſiger Abſtammung gedeckt waren. Ob⸗ leich ein ſtarkes Intereſſe für den Ankauf vor⸗ handen 0 dbi—— 5 015 füch 8 geboten, was au urchaus begreiflich war, denn eine Es ſpricht koſtete im Durchſchniit 400 Mark. Am Metalle Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 24. Sept. Kupfer, Tendenz thig. September 39 Brief, 38 Kld, Ottober 38 ½ Br. 38½., November 39 Br., 38½., Dezember 39 Brief, 38½., Januar 1935 39½ Br., 39., Fe⸗ bruar 35 40½ Br., 39½%., März 35 404 Br., 40., April 41 Br., 40., Mai 41½ Br., 40., Juni 41% Br., 40½., Juli 42 Br., 40%., Auguſt 42½ Br., 41 G.— Banca⸗ und Straits⸗ Zinn, Tendenz ſtetig. September 308 nom. Br., 303., Oktober 308 nom. Br., 303., November 308 nom. Br., 303., Dezember 308 nom. Br., 303., Januar 1935 308 nom. Br., 303., Fe⸗ bruar 1935 308 nom. Br., 303 G.— Hüttenrohzink (RM. p. 100 Kg.): 20% Br., 19 54 G. Fein⸗ ſilber(RM. p. Kg.) 45 Br., 42 G.— Weichblei 11½ G. Abladung. ht am heutit an⸗Becker⸗Str. 1 bei Fa. Be icher Friſche. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 24. Sept.(Schluß.) Weizen: Dendenz ſtetig. September 824, Oktober 8215/10, November 87½.— Hafer: September 45/½, Ok⸗ ſten kam der Bauer weg, der für eine erke 345 Mark bezahlte, während die teuerſte hauf 510 Mark zu ſtehen kam. Frankfurter Schlachtviehmarkt Sanm tober 44, November 45½.— Roggen: Septemer Malzkeime 14.50—15.50, Trockenſchnitzel ab Jabrir—, ——— n großer Zahl blieben die Tiere diesmal donz Oner 68 Rovember 68½.— Gerſte: Sey:⸗ Rohmelaſſe.00, Steffenſchnitzel—'Rauhfutter:. Auftrieb: 1266 Rinder, davon 419, Ochlen, —041 9 er näheren Umgebung Mannheims und in* 5— no. Wielenden iofe) neues.85.—10.6h, Rontechon en; zor Pugen 373 Kühe, 367 Färſen, ferner 626 Käl⸗ rd Daber Vororten Mannheims: eine uh kam nach—— 153. Seniieia⸗Beiien 1˙ Sep⸗ Zuzernetteehen 10.50.-11.00, Strab, Prehhzob gaade. ver, 278 Haner, Echal ld Ke e3 D rtal und zwei nach Feudenheim. Weitere tember 82½ II Ortober 79½, III Ottober 76 5½. Weizen.00—.50, do. Hafer⸗Gerſte.50—.80, do. Preiſe: Ochſen:—, 34—36, 31—2 26—30. hmer waren von Ladenburg, Ilvesheim,.50—.00, do. Hafer⸗ Bullen: 34—35, 32—33, 29—31, 24—28. Kühe: ind Ther esheim, Sandhauſen und dann in der Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Weizenmehl: Weizenfeſtpreisgebiet xVll Typ 275 3 a kt der—232 Neuhofen, Limburger Buenos Alres⸗Rofarto, 24. Sept. 790 aus inl. Weizen 2725, XVI 27.15, XV Xyp 790 38.—441, 25—32. Hammel: d3) 32—39, c 25—31, rſtehen utterſtadt, Erpolzheim, Steinsfeld,Altrip Schluß.) Weizen Sepiemmber dz. Htoved hen mnmol, Wemegl mösweizen Km. 150 Weizenmehr mit Schafe—. Schiweine:) 53, b) 51—53, ch 47—553, Schulen die 3 Speyer. Intereſſant iſt, daß nach Speyer November 6,68.— Mais: September 6,56, Ottober 10 Prozent Auslandsweizen RM..50, mit 20 Prozent 44—51, 2 48—50, 32) 42—47. n de icht weniger als vier Kühe gingen und daß ſo 6,72, Roventbei 6,88.— Hafer: September 5,355. Auslandsweizen RM..—, Frachtausgleich RM.—.50 Marktverlauf: Rinder rege, nahezu ausver⸗ in i Städt. Gutsverwaltung erneut ihre An⸗ S, Leinfaat, Tendenz ruhig. Sepiember 12,.90, für 15⸗To.⸗Ladungen. Roggenmehl: Zeſtpreis- xauft, Kälb 23 hi 35 moderne 0 lichkeit bewieſen hat Oktober 12,90, November 12,90.— Roſario: gebiet XxVl Typ 997 Auguft⸗September⸗Lieſerung 24.15, 25* un 23 2 An 5 Verſtändn n0 3 Weizen: September 6,55, Sttober 6,65,— Mais Feſtpreisgebiet e) Typ 997 Auauſt⸗Sept. Lieferung auft, rege, zum Schluß abflauend, ind ihre ze N Schluß der Verſteigerung beſtand immer Septembe, 6,45, Oktober 6,55.— Leinfaat: Sey⸗ 23.75, Feſtpreisgebiet Xlll Typ 997 Auguſt⸗Sept.⸗Lieſe⸗ geringer Ueberſtand. Hübner.) och Rachfrage und es ſteht feſt, daß, wenn die tember 12,95, Oktober 12,95. rung 23.25. Zuzuüglich RM.—.50 Frachtausgleich allem auch preußiſchen Viehzüchter ihre Tiere im No⸗ Liverpool, 24. Sept.(Schluß.) Weizen frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der W. V. Börsen d der S Amber durch die Herdbuchgeſellſchaft wieder(100 Pid as.9— 20 Prozent zonn ach 5 5,6., März 5,9½ mW., Mai 5,1½ w.— ma uslandweizen, Aufſchlag RM..— per 100 Kilo, mit kulten, Bu vi——. Sendung(igo Wiſd.): Tenbenz fteiig. September 22—23 b. einer Beimiſchung von 10 Prozent Aufſchlag Am..50 Frankfur“e Abendbörse nen Schülewo„., Otiober 22—23 b.., RNovember 23. B. per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingun⸗ Der Ordermangel liez an der heutigen Abend⸗ n Spielfahr gen der Wirtſchaftlichen Vereiniaung der Roggen, und vorfe auch die Kuliſſe zu weitgehendſter Jurücnan⸗ biellah Rotterdamer Getreide Weizenmühlen bzw. d 55 izenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein tung veranlaſſen, ſo daß die Geſchäftstätigreit wäh⸗ maßgebend. rend der erſten halben Stunde auf allen Markt⸗ Militärpapiere roße Anzahl ehemaliger ontſoldaten und ellkriegsteilnehmer die ne Militärpapiere bzw. ſolche nur teilweiſe er erhielten die Kameraden bei aus dem Heeresdienſte ſeiner d welche Umſtände keine Ent⸗ ffungspapiere, oder dieſelben ſind bei Kriegs⸗ de oder in der nachfolgenden Zeit in Verluſt 24. Sept.(Schruß.) Weizen (in holl. Gulden per 100 Kg.): September 3,47½, Rovember 3,57½, Januar 1935 3,75, März 3,92½ Verk.— Mais(in holl. Gulden per Laſt, 2000 Kg.) nt werden ſolley zehn⸗ bis Zwan⸗ le, künſtl n Unterri Rotterdam, gebieten ſich auf ein Minimum beſchränkte. Angebot lag indeſſen kaum mehr vor und die Berliner Schluß⸗ kurſe blieben zumeiſt gut behauptet. In Reichsbank⸗ anteilen iſt eine geringfügige Erholung feſtzuſtellen, der Kurs ſetzte mit 145 ein und war ſo Geld. Far⸗ benienduſtrie kamen mit unverändert 142½ Prozent zur Notiz. Auch der Rentenmarkt ſtagnierte bei völlig unveränderten Kurſen faſt vaollkommen. Am Auskandsrentenmarkt herrſchte nach dem lebhaften Mittagsgeſchäft weiteſtgehende Geſchäftsſtille bei zu⸗ nächſt meiſt behaupteten Kurſen. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille unver⸗ mindert an. Kursveränderungen traten nur in klein⸗ ſtem Maße ein. Reichsbankanteile waren weiter mäßig erholt(1454—146). Auf den übrigen Markt⸗ gebieten ſtanden kleinen Abſchwächungen bis zu etwa 3% Prozent ebenſolche Beſſerungen gegenüber. Im ganzen blieb die Haltung widerſtandsfähig. Auch am Rentenmarkt blieb das Geſchäft minimal. Mexi⸗ kaner und Makedonier bröckelten etwas ab, während öſterr. Silberrente mit 1,30 mäßig feſter lag, ebenſo 4proz. Schweiz. Bundesbahn von 1912 mit 195,87 (195). Für Goldpfandbriefe zeigte ſich eher Kauf⸗ intereſſe, auch einzelne Stadtanleihen lagen bis 4 Prozent freundlicher. Am Kaſſamarkt ergaben ſich keine Veränderungen von Intereſſe. Nachbörſe: JG Farben 142½, Reichsbank 146 eher gedr., Aku 65. Amſterdamer Deviſenkurſe Frankfurter Getreidegroßmarkt Es gibt eine ſehr Notierungen unverändert, Stimmung ruhig. Shakeſpeare) an. nde Auswertung on dramatiſchen motiviſche Durch⸗ 15 5 21433 ocgeraten. beriſcß Heute werden aber dieſelben häufig benötigt, vertin— zur Erlangung des Front⸗ und Ehren⸗ erſinge 3 83 kreuzes, zur Anfertigung von Urkunden, für 5eſanmzunternn femiliengeſchichtliche Zwige, fürhie Gemeinde⸗ VLer. Siahlbonds r arteit chronik und andere wichtige Nachweiſungen. 14 dichtung wie ſie Auf alle Fälle gehört es ſich, daß ein ehemaliger 4 gedacht werden deutſcher Soldat ſich im Beſitze von ordnungs⸗ do v. 1911 j d 1913. die Aufführung Frankfurter Abendbörse 20. 9. 24. 9. 24. 9. 110, o0 53,75 20. 9. Ges. k. El. Untern 112,50 Goldschmidt. Th. 97,50 Hoch- u. Tiefbau— Holzmann. Ph. 82,25 Holaverkohl.-Ind— lunghans(Stamm) 58,50 8 124,00 90,50 Tag 24. 9. Tag Tag Klöcknerwerke Mannesmannröhren Mansfeld Bersbau pPhönix Bersbau Rhein. Braunkohlen Rhein. Stahl Laurahütte Stahlverein Accumulat Berlin Allg. KunstUnie(Aku) AEG Stamm Bremen-Besisheim Bemberngng Pt. Elsenhdl., Berl. Chade Akt. Cement Heidelbers Chem, Albert. G. Chemie volle 1G. Chemie 50% Conti Caoutschoue Daimler Motoren Ht. Gold-u. Silb.-Sch vounzanlelho 1 15 Abl. d. Dt. Reiches 79,00 Neubesit:—0 do,, Altbes. 190 000 65/% Pt. Reichsanl. Lahmever& Co. Lech. Aussburg Mainkraft. Höchst Metallges. Frkit. Moenus Montecatini A6. Münchner Lichtsp. Rein. Gebb.& Schall Rhein. El. Mam. Kütgerswerke Schuckert. Nürnbs. Siemens& Halske Thür. Liefer., Gotha Leonhard Tietz Zellstofl Aschafibs Zellstoft Waldhof Schöfferhoi-Bindins Dt. Reichsb. Vz. AG. für verkehr 88 — — *222 SS8SSS&. ——— Sο ιοι S — —————— mäßigen Militäsapieren befindet. Bis jetzt hat ſich bei Erhebung von Militär⸗— Ser.) i daß Ung. St.-Kte. 1918 ehemaligen do. Gold-Rte. ſchen verliehen worden ſird, ohne daß dieſel⸗ Lissab. Stadtanl. 80 chülerſchaft und 1 iervon Kenntnis hatten. Viele Kamera⸗ zu ermöglichen den ben keine Beſitzzeugniſſe für ihre Aus⸗ 4½ do. do. d0. radezu zu einem eichnungen, dies wird durch die Anforderung 1* Militärdienſtbeſcheinigungen ebenfalls er⸗ e dieſe Möglich⸗ ziels der Arbeit jemacht, ſo wird 2 — ——8 S8S 130,50 114,00 217.50 n — 212 S S Bk. f Brauindustrie Bay. Hyp. u. W. Bl. Allg. D. Cred. Anst. 1111 — — 2 2 S 1 g⸗ſittlichen, ich PriV.-Bü. 60,90 60 f Ot. Linoleum.. 0 56,00— 31a1if1f 114 82.. v, Ptonte% 11 Hyekerd.& Wiämano— Alis. Lohkal& Kraft 55 Amſterdam, 24. Sept. Berlin 5880, London z ial iſt iſchen Ueber all dieſe Fragen erteilt Auskunft Franz Bresdner B. 15,5 490 fEr Eicht u, Krait 110,00 ferad Loba: 12 7264, Newyork 1451½16, Paris 972½%, Belgien 150,25 155,75 f El. Liefer.-Ces. 101,00 36,25 3461, Schweiz 4814, Italien 1266, Madrid 2017 ½, Oslo 3652½, Kopenhagen 3245, Stockholm 3747½, Prag 614½, Privatdiskontſatz, Tägliches Geld, 1 Monatsgeld 1. Reichsbank Buderus Elsenw. Harpener 105,25 kall Aschersleben 30 ch, Landesführer der Landesſtelle „., e.., in Offenburg in drichſtraße 50. Briefporto iſt bei gen unbedingt beizulegen. Ehlinger Masch. G. Farben G. Farben Bonds Felten& Guilleaume 142,25 rehuanterec. unabs. — do. abs. Türk. Lose — E S Zrnst Wei Von der, Fliegenden mrũel &isenlahinlruͤche Mannheimer Perheluswege uùler Neebce- uncl Rhein im gang der Jahrlunderte Flüſſe bilden natürliche Trennungen; dieſe Trennungen zu überwinden, iſt von jeher eine ſchwere Aufgabe. Und von der Fähre zur —— oder Eiſenbetonbrücke iſt ein weiter eg. Zur Zeit der Römer liegen die Hauptver⸗ wiederhergeſtellt; aber immer blieb es eine Schiffsbrücke. Nachdem 1835 die innerdeutſchen Zollſchran⸗ ken gefallen waren, nahm der Handel wieder einen Aufſchwung. Aus der früheren Rhein⸗ ſchanze entſteht langſam die Stadt Ludwigs⸗ kehrs⸗ und Heexesſtraßen ober⸗ und unterhalb Mannheims, beßSpeyer und Worms. Mann⸗ heim ſelbſt wird nicht berührt. Rhein und Nek⸗ kar winden ſich durch große Wälder, vereinigen ſich und wälzen ihre Waſſermaſſen zu Tal. Die Ufer der Flüſſe ſind von Fiſchern und Bauern bewohnt. Nur dann und wann werden Strom und Fluß von einem Nachen überquert. Später mag auch ein nahe beim Fluß wohnender Fi⸗ ſcher Fremde über das Waſſer ans andere Ufer gebracht haben, aber eine Seltenheit blieb die Ueberquerung trotzdem. So bleibt es Jahr⸗ hunderte. Eine Aenderung tritt erſt dann ein, als im Jahre 1607 an Stelle des Dorfes Mannheim Stadt und Feſtung gegründet werden. Kauf⸗ leute und Handwerker laſſen ſich nieder. Es entſtehen die Anfänge zu einem beſcheidenen Verkehr. Fähren ſtellten die Verbindung zwi⸗ ſchen diesſeits und jenſeits der Flüſſe her. Nachdem die Schrecken des 30jährigen Krie⸗ es einigermaßen überwunden waren, läßt urfürſt Karl Ludwig von dem Schifffbauer Taudpheus aus Bacharach eine„fliegende Brut⸗ ken“ über den Rhein bauen. Die Brücke wurde 1669 in Betrieb genommen. Sie ſollte die Sol⸗ daten der Feſtung raſch und in großer Anzahl über den Rhein bringen. Das Wunderwerk be⸗ ſtand aus einem über zwei Schiffe gelegten Verdeck, welches gleichzeitig 13 ſchwerbeladene Wagen mit je 3 Zugpferden aufnehmen konnte. Eine wirklich ſehr beachtliche Leiſtung für die damalige Zeit. Sogar in einem Lied iſt die Brücke verewigt. Es heißt an ſeinem Schluß:„So hat die Edie Pfaltz das größte Faß mit Wein, Und die be⸗ rühmſte Brück und Anfuhrt an den Rhein“. Nur wenige Jahrzehnte vermochte dieſe Art von Fähren den Verkehr zu bewältigen. Es iſt darum ein Rieſenfortſchritt, als eine Schiffs⸗ brücke von 6 Meter Breite als ſtändige Ver⸗ bindung entſteht. Schon 1688 ſind die beiden Ufer des Neckars etwas oberhalb der heutigen Friedrichsbrücke durch eine Schiffsbrücke verbunden. Die Brük⸗ ken haben leider immer noch einen Nachteil. Bei Hochwaſſer und Eisgang mußten die Pon⸗ tons an Land gebracht werden, die Verbindung iſt unterbrochen. Mannheim gewinnt in dieſer Zeit als Han⸗ delsplatz gewaltig. Das Schloß wird gebaut. Die Rheinſchiffsbrücke wird von dem linken Ufer her durch eine Schanze geſchützt. Die Brücken ſind belebt von den ſchwerbeladenen Wagen der Kaufmannszüge und bringen guten oll. Die franzöſiſche Revolution macht allem ein Ende. Der ſtarke Handel wird plötzlich unter⸗ brochen. Mannheim verliert ſeinen Vorrang. Die Schiffsbrücke über den Rhein iſt zerſtöri. Von 1799 bis 1814 verſieht wieder eine Fähre den Dienſt. Der Befreiungskrieg mit ſeinen Truppen⸗ bewgeungen erfordert wieder eine Schiffsbrücke, die von den Oeſterreichern gebaut wurde. Wohl wurde die Brücke noch einmal erneuert, augh in den Jahren 1848/49 in den Revolutions- wirren teilweiſe zerſtört und ein Jahr ſpäter Oben rechts: Die ſogenannte„fliegende Brücke“ im Jahre 1669 Bild oben links: Die zweite Etappe der Aeber⸗ windung des Fluſſes Die Schiffsbrücke von 6 m Breite Mitte: Alte Zollſchranke mit Brückenzollhäuschen Unten: Alter Stadtplan der Feſtung Mannheim (Bilder aus dem Schloßmuseum Mannheim) Sämtliche Reproduktionen HB-Klischee *zu modlernen hafen, die jetzt zum neuen Rheinkreis, der Pfalz, gehört. Die erſte feſte Brücke in Mannheim war eine Kettenbrücke über den Neckar an der Stelle der heutigen Friedrichsbrücke. Ihr Konſtrukteur war der Ingenieur Wendeſtadt aus Hameln. Die Brücke hatte eine Fahrbahnbreite von 5,30 Meter und beiderſeitige Gehwege von 1,17 Me⸗ ter, ſie war im ganzen 172 Meter lang und be⸗ ſtand aus 3 Oeffnungen, 43, 86 und 43 Meter. Sie wird in der Chronik als Zierde der Stadt und Sehenswürdigkeit bezeichnet. Ein⸗ geweiht und dem Verkehr übergeben wurde ſie im Jahre 1845. Größtes Problem iſt aber immer noch die feſte Verbindung der beiden Rh'inufer. Die Wirtſchaftsbeziehungen vermehren ſich. Auf dem Rhein fahren Dampfſchiffe. Eiſenbahnen befördern Menſchen und Güter auf dem Land. Gerade für die Bahnen fehlt das Bindeglied zwiſchen den beiden Städten, zwiſchen Baden und der Pfalz. Anregungen kommen von be⸗ hördlicher und privater Seite, aber zu Ver⸗ handlungen kommt es nicht. Selbft Bismarck als Bundestagsgeſandter nimmt ſich der Sache in einer Denſchrift im Jahre 1858 an: A. „Bei der zunehmenden Wichtigkeit und Aus⸗ dehnung der Eiſenbahnen hätte man erwarten dürfen, daß der dirigierende Miniſter die Unter⸗ handlungen über den Anſchluß badiſcher Bah⸗ nen an die der Nachbarſtaaten in ein Syſtem bringen würde, welches den Intereſſen des Landes Rechnung trüge. Wenn dies der Fall geweſen wäre, ſo würde man vor allen Dingen die Erbauung einer ſtehenden Rheinbrücke zu⸗ nächſt bei Mannheim ins Auge gefaßt haben. Abgeſehen von dem allgemein deutſchen Inter⸗ eſſe, eine Brücke da zu haben, wo beide Ufer deutſch ſind, iſt Mannheim weitaus der bedeu⸗ tendſte Handelsplatz des Landes, deſſen Wich⸗ tigkeit aber von den Anordnungen einer um: ſichtigen und intelligenten Verwaltung des Landes abhängig bleibt. So gewiß Mannheim bei einer richtigen Unterſtützung der Regierung zum Mittelpunkt eines großartigen Verkehrs erhoben werden kann, ebenſo ſicher iſt es, daß dieſe Stadt rückwärts gehen muß, wenn ihre Intereſſen denjenigen anderer Lokalitäten hint⸗ angeſetzt werden. Dieſe Intereſſen hätten un⸗ bedingt die ſchleunigſte Herſtellung einer Eiſen⸗ bahnverbindung mit den bayeriſchen Bahnen in der Pfalz durch eine Brücke, und in Franken durch eine Odenwälder Bahn erfordert. Dieſe Verbindung iſt um ſo dringender, als von an⸗ derer Seite die größten Anſtrengungen gemacht werden, um den Handelsverkehr zwiſchen Oſten und Weſten von Mannheim abzuleiten...“ Eine Bahn und damit eine Brücke zu ſchaf⸗ fen war zur wirtſchaftlichen und politiſchen Notwendigkeit geworden. Die zu überwindenden Schwierigkeiten lagen hauptſächlich darin, die Intereſſen zweier Staa⸗ ten und zweier Gemeinden genügend zu wah⸗ ren. Endlich am 27. Januar 1862 wird ein Staats⸗ Es fol zwiſchen Bayern und Baden geſchloſſen. s ſo mit einer Straßenbrücke erbaut werden. Viele Vorſchläge tauchen auf. Vor allem kann man ſich lange nicht über die Lage der Brücke einig werden. Die Kommiſſion, unter dem Vorſitz des Oberbaurats und Baudirektors Paul von De⸗ nis, der die erſte Eiſenbahnlinie Nürnberg— Fürth gebaut hatte, entſcheidet ſich für die Lage an den„Vier Linden“. Das war etwa 350 Meter oberhalb der Schiffbrücke, die Stelle an der wir die Brücke heute ſehen können. Die badiſche und bayeriſche Regierung teilen ſich in die Ausführung der Arbeiten und zwar ſo, daß Baden den Unterbau(zwei Strompfei- ler und die beiden Widerlager an den Ufern) übernimmt, während die pfälziſche Bahn den eiſernen Oberbau einſchließlich des Bodenbela⸗ ges und der leiſe ausführt. Die lichte Weite der Brücke 270 Meter, durch zwei Pfeiler werden drei Oeffnungen von 90 Meter geſchaffen. Der Ober⸗ bau beſteht aus zwei voneinander ganz unab⸗ hängigen Brückenkonſtruktionen(eiſerne Paral-⸗ lelträger) auf gemeinſamen Pfeilern. Die ſüd⸗ liche Konſtruktion(rheinaufwärts) trägt die Zreitolpſie Eiſenbahnſtrecke und iſt 7,50 Meter reit, die nöndliche Konſtruktion(rheinabwärts) trägt die Straße bei 6,50 m Breite. Jeder Brücke iſt nach außen ein Gehweg von 1,8 Mtr. Breite angehängt. Die Unterhaltungspflicht hatte die pfälziſche Bahn übernommen, dafür erhielt ſie auch die Einnahme des Brückengeldes. Daß Entrichten des Brückengeldes kam 1911 für fau ger und Radfahrer, 1927 ganz in Fon all.—33 Es dauert nur wenige Jahrzehnte und auch 3 dieſe Brücke, die bei ihrer Erbauung als ſeht großzügig galt, kann den Verkehr nicht mehr bewältigen. Mannheim und Ludwigshafen waren Groß⸗ ſtädte geworden. Straßenbahnen und Autoß vermittelten den Verkehr zwiſchen ihnen. Auch die Bedeutung als großer Rheinübergang, als Verbindung zwiſchen Oſt und Weſt hat zuge⸗ nommen. Eine Zählung am 7. Dezember 190 gibt einen Ueberblick über dieſen gewaltigen des Odenwaldes Rechnung me es Siadtrates a eine Eiſenbahnbrücke in Verbindung iſchen den Widerlagern beträgg ung 4—.4 berkehr. In 24 E wagen, 430 Kraf handwagen, 6008 th ie Brück er Meinung, es werden, doch als die beiden vorh Anchte und linke F den Eiſenbahnver theinaufwärts dan n darauf ein. g der Brück, — nanlagen der Vorſc e in gewaltit den Rhein z ſchließlich fün nh heute Mann L ald mit de. icht zuletzt mit Dieſe dritte Brü einen zweigleiſiger ſelb für unſere f ſen bei entſprec feiler ſind etwe n eget in der Ar lte. Dem Ve⸗ 1 November 193 Aber auch die B bon immer gröf ar hatten ſie re Schweſter ül Awicklung der die Kettenbrücke r nicht mehr a ner größer werder werke nicht mehr t le in ihrer Stan! egulierung des maren Senkungen das Betonfur ur noch bis zur Fus dieſen Grü einen Wettbewerb reiben. Nach ier mit dem erſt ien Preis ausgeze enen neuen Entr kam, die h. ptember 189 1. Sie iſt 1“ ntbreite von 3 05 vor den wpünſchte man eine —.—.— Teils ledrichsbrücke u weil es die des Hafens notwe mm 3* 175 1898 hürſe hatte die fürnberg im Ve —33 rün u. Ausgeführt wur ichnete Ent Hi urg⸗Brücke 1907. Die ne Konſtruktior Spannweite von —— Meter 5 Meter. Die Anlage und kötigte noch vieler adt ſelbſt nicht her einen Markf annheimer Hafe heinſtraßen⸗, brücke uſw. Teer auch Brüc Problemen und ſte Einklang zu b Durchgangsverkehn alten werd indung der Vor— Schon lange 3 ügte man ſich mit eicht wurden 3 is ausgezeichn Unternehmun⸗ nheim mit de herg AG. hel Stuttgart g weit wieder laut gewo meidung hochliege auf die ftimmung. 55 Bruckenban bnnie alsdann b Die Geſamtent gerfluchten bet * der End den beiderſeitigen ler* einen Abſtand v untereinander 86, Am 23. Septe Brücke dem Verke 3 ns, es müſſe eine neue Brücke erbaut iie beiden vorhandenen Konſtruktionen als nen hrgo g4— A Nr. 441— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 25. September 1934 — hekehr. In 24 Stunden benutzten 4840 Kraft⸗ ggen, 430 Krafträder, 412 Fuhrwerke, 377 „ 6008 Fahrräder und 12 936 Fuß⸗ ie Brücke. Man war zwar zunächſt berden, doch als der Vorſchlag erwähnt wurde, en und für ahte und linke Fahrbahn zu benu onſtruktion hen Eiſenbahnverkehr eine dritte enaufwärts daneben zu bauen, ging man ſo⸗ ſun darauf ein. Da dies nicht nur die billigſte Aung der Brückenfrage war, ſondern auch die henigſten Aenderungen an Zufabrtsſtraßen und ſenbahnanlagen erforderlich machte. Es war 1 der Vorſchlag gemacht worden, die 3 in gewaltigem Bogen als eine Oeffnung über den ſchließlich für die Pfeilerverbreiterungen. Zo entſtand im Jahre 1931/32 dann die Brücke, le heute Mannheim und Ludwigshafen, das hund am Neckar mit der weinfrohen Pfalz, den bbenwald mit dem pfälziſchen Hinterland und ie dritte Brücke iſt 5/5 einen Eiſenbahnverkehr und reicht ius der bedeu⸗ deſſen Wich⸗ zen einer um⸗ waltung des biß Mannheim der Regierung igen Verkehrs her iſt es, daß iß, wenn ihre kalitäten hint⸗ ſen hätten un⸗ ig einer Eiſen⸗ hen Bahnen in id in Franken fordert. Dieſe r, als von an⸗ ungen gemacht zwiſchen Oſten ileiten...“ rücke zu ſchaf⸗ nd politiſchen rigkeiten lagen nzweier Staa⸗ igend zu wah⸗ rd ein Staats⸗ den geſchloſſen, n Verbindung werden. Viele em kann man r Brücke einig em Vorſitz des Paul von De⸗ e Nürnberg—- ſich für die )as war etwa icke, die Stelle en können. gierung teilen iten und zwar hei Strompfei⸗ in den Ufern; che Bahn den es Bodenbela⸗ ie lichte Weite agern beträgt werden dre fen. Der Ober er ganz unab⸗ eiſerne Paral⸗ lern. Die ſüd⸗ ts) trägt die rheinabwärts Jeder Brück 8 Mtr. Breit licht hatte di 10 ganz in ð ihnen. Auch übergang, al Zeſt hat zug n gewaltigen nberg A6. burf. Der Stadtrat beſchloß, dieſen Iu eit überragte, inte. Dem Verkehr wurde 5 man eine zweite feſte Verbindung der Saargebiet verbindet. eter breit für icht zuletzt mit dem —50 für unſere ſchwerſten Schne zugslokomo⸗ lihen bei entſprechender Sicherheit aus. Ihre Rfeiler ſind etwa 8 bis 9 Meter unter der Elomſohle gegründet, was nur mit Druckluft⸗ lien in der Art der Taucherglocke geſchehen ie Brücke am November 1932 übergeben. Aber auch die Brücken über den Neckar waren Plon immer zrößerer 5 ſeworden. f 1f gabe wie ar hatten ſie nicht die e, te Schweſter über den Rhein, doch für die Entvicklung der Stadt waren ſie unerläßlich. die Kettenbrücke konnte den wachſenden Ver⸗ rnicht mehr aufnehmen, ſie konnte die im⸗ ner größer werdenden Belaſtungen durch Fuhr⸗ perke nicht mehr tragen. Auch waren ihre Pfei⸗ ſe in ihrer Standſicherheit gefährdet. Bei der fegulierung des Neckars in den 60er Jahren en Senkungen der Flußſohle eingetreten, ſo das Betonfundament des linken Pfeilers nur noch bis zur Sohle des Fluſſes reichte. Fus dieſen Gründen entſchloß man ſich 1887 ahen Wettbewerb zu einer neuen Brücke aus⸗ eiben. Rach den beiden Entwürfen, deren mit dem erſten, der andere mit dem zwei⸗ apreis ausgezeichnet wurde, bearbeitete man Anen neuen Entwurf, der dann zur Ausfüh⸗ nung kam, die heutige Friedrichsbrücke. Am eptember 1891 konnte man die Brücke er⸗ 1. Sie iſt 187 Meter lang und hat eine amtbreite von 20 Meter. vor dem Bau der Friedrichsbrücke inſcht er. Teils weil man den Neubau der Aiedrichsbrücke umgehen zu können glaubte, Ails weil es die Entwicklung der Stadt und pafens notwendig machte. So ſchrieb man 9 3 1898 einen Wettbewerb für eine weite eckarbrücke aus. Die beiden beſten Ent⸗ hürſe hatte die Maſchinenfabrik Augsburg⸗ * im Verein. zunter n 4 rün u. Bilfinger Mannheim einge⸗ Ausgeführt wurde der mit dem zweiten Preis gusgezeichnete Entwurf. So entſtangzdie jetzige hindenburg⸗Brücke. Eingeweiht wunße ſie im Fahre 1907. Die Brücke hat bereits eine ſehr lühne Konſtruktion, da ihre Fot Wie f eine Spa nweite von 114 Meter hat. Sie i ins⸗ Kfamt 242 Meter lang bei einer Breite von 5 Meter. Die Anlage und A der Häfen be⸗ lligte noch vielerlei Brücken, die aber für die Biadt ſelbſt nicht von Bedeutung ſind. Wohl küer einen Marlkſtein in der Entwicklung der lannheimer Hafengnlagen bedeuten, ſo z. B. ie Rheinſtraßen⸗, Jungbuſchſtraßen⸗, Diffene⸗ ücke uſw. er auch Brücken, die mit neuen Verkehrs⸗ n und ſtädtebaulichen Geſichtspunkten Einklang zu bringen ſind, entſtanden. Der Rurchgangsverkehr ſollte von dem Stadtinnern Angehalten werden, die Möglichkeit einer Ver⸗ kidung der Vororie untereinander ſollte be⸗ Schon lange Zeit vor dem Kriege beſchäf⸗ ge man ſich mit dem Gedanken, eine weitere Rücke flußaufwärts über den Neckar zu nuen. Die Verwirklichung dieſes Gedankens hn wir in der„Adolf⸗Hitler⸗Brücke“. ren nach dem Kriege nahm der Haßenverlehr wie überall auch auf der Hedrichsbrücke in ſolchem Maße zu, daß lcherheit von Perſonen und Fahrzeugen ge⸗ 8 wurden. Die W der ororte vergrößerte ſich dauernd. Die Stadt Aete ſich aus. Zunächſt wollte man die kedrichsbrücke erweitern, doch waren die foſten ſo hoch, daß es ratſamer ſchien, eine lee Brücke zu bauen. Auch für dieſen Neu' hau ſchrieb man einen Wettbewerb aus. Ein⸗ Aereicht wurden 37 Entwürfe. Mit dem erſten Reis ausgezeichnet wurde der von der Dief⸗ kau⸗Unternehmung Grün& Bilfinger AG. Fannheim mit der Maſchinenfabrik Augsburg⸗ it und dem Architekten Adolf Stuttgart gemeinſam bearbeiteten Ent⸗ Eutwurf zur usführung zu bringen, zumal er in ſeiner la Uimfachheit und Sachlichkeit alle anderen und vor allem dem immer n den hieder laut gewordenen Wunſche, durch Ver⸗ meidung hochliegender Konſtruktionsteile den blick auf die Flußufer und auf die Berge is Sdenwaldes frei zu laſſen, im weiteſtem 4—5 Rechnung trug. Der erteilte Bürgerausſchuß dem am 23. Juli gefaßten Beſchluß des Stadtrates am 12. Auguſt 1925 ſeine Zu⸗ finmung. 15 er Brückenbau war ſomit beſchloſſen und bnnie alsdann begonnen werden. Die Geſamtentfernung der beiden Wider⸗ herfluchten Heträgt 196 Meter. Die Ent⸗ * Endauflager 197,76 Meter. In hen beiderſeitigen Vorländern ſind zwei Pfei⸗ * die vom Endwiderlager je Alnen Abftand von 55,60 Meter haben und ereinander 86,56 Meter entfernt ſind. Am 23. September 1926 konnte man die e dem Verkehr übergeben. Unſer heutiges hein zu ſchlagen, doch entſchied man Verein mit der Bauunterneh⸗ Ein neues, junges Geſchlecht Sturm und Regen können ihnen nichts an⸗ haben, als ſie ſingend durch die Kaiſerſtraße marſchieren, all die Hundert und Aberhundert deutſcher Mädels, gekleidet in ihre braunen Kletterweſten oder in helleuchtende Bluſen, vor⸗ aus die mit Kränzen aus friſchem Grün ge⸗ ſchmückten Wimpel. Tauſende umfäumen ſchon das weite Oval des Karlsruher HSeahhenen at als der Ein⸗ marſch erfolgt. Der Regen hat inzwiſchen den Raſen des Stadions in eine ſnefe Fläche verwandelt, und nicht ohne einiges Mißtrauen ſehen ſich die Mädels den Boden an, auf dem ſie nun in Können zeigen ſollen. Schon ſind ſie zu den Maſſenfreiübungen an⸗ zetreten. Ein wogendes Feld weißer Trikots, chwingender Arme, wendiger Körper bietet ſich dem überraſchten Auge dar.„Vor, zurück, vor, urück“ ertönt laut hallend das Kommando. lötzlich heißt es: Hinlegen! Der Zuſchauer ſchaut geſpannt zu und denkt bei ſich:„ Hinlegen, in dieſe Waſſerlachen?“— Aber ſchon ſind die Mädels wieder auf, mit lachenden Geſichtern, und dieſes Lachen überträgt ſich auch auf die uſchauer, die nun unermüdlich Beifall penden. Beſonders gewagt iſt es, auf einem derartig glatten Boden zu laufen, oder gar zu hüpfen, es geht da ähnlich wie auf der Elsbabn, wo der Neuling gerne den Boden unter den Füßen verliert. Nichtsdeſtoweniger laufen unſere Jungmädels luſtig um die Wette. Holla! Dort leitet eines aus und fliegt der Länge nach in en Schmutz. Unter den Zuſchauern werden Rufe des Mitleids laut. Wenn man aber die Geſichter der Kinder dort unten auf em Raſen betrachtet, dann erkennt man, daß dies weiter nichts iſt, als eine kleine Ungemüt⸗ lichkeit. Nicht leicht iſt eß mit drei ſchlüpf⸗ rigen großen Bällen auf dem Arm eine Sta⸗ fette zu laufen, ohne einen der Bälle unterwegs u verlieren. Groß iſt daher die Freude der Sieger⸗Partei, was ſie auch jedesmal durch elles Jauchzen kundtut, in das die Zuſchauer egeiſtert einſtimmen. er ſchon ein Zelt aufgebaut hat, der weiß, daß man ſchon längere Zeit dazu braucht, um es ſchön unſ ſtraff geſpannt zu errichten. Hier wird man muün eines anderen belehrt. Da ſtür⸗ Sportveranſtaltung am„Tag des deutſchen Mädel“ in Karlsruhe men einzelne Gruppen von Mädels ins Feld, einige tragen Zeltbahnen unter den Armen, andere Heringe und ſonſtiges Zeltzubehör. Schon werden die Bahnen auf dem Boden aus⸗ gebreitet, flinke Hände knüpfen ſie zuſammen, unter kräftigen Hammerſchlägen werden die Heringe eingeſchlagen, und ſchon nach wenigen Minuten ſtehen einige vergnügte pen vor ihrem fertigen Zelt. Das Abſchlagen ging ſchon weſentlich raſcher, aber auch dabei gilt es, möglichſt ſchnell fertig zu werden. Leiſe und ergreifend ertönt das Lied vom 90 Kameraden über den Platz. Alles gedenkt er Gefallenen draußen auf den Schlachtfeldern des Weltkrieges und der Opfer im Kampf um ein beſſeres Deutſchland. Gauführerin Kr afft gedenkt der Toten in ehrfurchtsvollen Worten und gelobt, daß die Jugend der Opfer ſtets ein⸗ gedenk ſein werde. Dann gelobt Landesjugend⸗ führer Kemper in einer hinreißenden An⸗ ſprache:„Deutſchland heute, Deutſchland mor⸗ en und in alle Ewigkeit! Fahnen empor, impel empor! Es lebe der Führer, es lebe das Volk, es lebe Deutſchland! Sieg Heil!“ Es ſchließt ſich die Kundgebung für Volks⸗ tum und Heimat an, die die Polizeikapelle mit einem Marſch einleitet. Nach der erſten Strophe des Saarliedes betritt Miniſterialrat Fehrle das Podium: Nur in Zeiten großer Gefahr hat ſich Deutſchland aufgerafft, und aus einer dieſer Anſtrengungen entſtand das Bismarckſche Reich. Es war gewiß groß und prächtig, aber es war doch nicht auf dem deutſchen Voltstum aufge⸗ baut, ſondern ein organiſiertes Gebilde. Und darum konnte die Zer 5 greifen. Ge⸗ Re dieſe wandte ſich Adolf Hitler. Sein eichiſtein Organismus mit einer Volksſeele. Der Aufbau muß ſich vor allem auf der Grundlage einer bodenſtändigen Bevöllerung vollziehen, d. h. auf der des deut⸗ ſihe Bauern. Dem Führer wollen wir danken ür all das, was er geſchaffen hat, mit einem Heil. ieder geht ein Sturm der Begeiſterung über den Platz. Aus heißem Herzen——— ich die Lieder des nationalen eutſch⸗ and an. Eine Dichtung von H. W. Wagener „Die Volksſtämme der Südweſtmark ſprechen“ findet begeiſterten Widerhall. Herbſt an der Bergſtraße Im Schriesheimer zehntkeller= Vom„Riſſer“ und von einer ungariſchen Weinleſe Von früh bis ſpät klingen hell und heiter die Glöckchen der Pferdefuhrwerke durch die Straßen des Marktfleckens: in großen Fäſſern werden die Trauben auf den Schulhof ge⸗ bracht. Bütte neben Bütte ſteht das köſtliche Gewächs, wohlgefällig gleiten die Blicke der Winzer darüber, und einer, der ſich von der Kelter ein Glas ſüßen Moſtes holte, ſchnalzt andächtig mit der Zunge:„Des gibt widder was feines“. Trotz der frühen Leſe— ſeit Jahrzehnten konnte nicht ſo früh geherbſtet werden— iſt das Gewächs dank der günſtigen Sommerwitterung ſehr gut ausgereift, ſodaß es nicht möglich war, die Trauben länger hän⸗ gen zu laſſen. In Anlagen mit Miſchſatz wie⸗ ſen die ganz frühreifen Sorten ſogar Fäulnis auf. Hinſichtlich der Menge wie der Güte ge⸗ — der 1934er an der Bergſtraße wohl zu den eſten Weinen im Zeitraum von Jahrzehnten. An dieſem Jahrgang werden wir unſere Freude haben! Ernſt und bedächtig prüft der Vorſtand der Winzergenoſſenſchaft die Moſtgewichte; ſie lie⸗ en mit 82 bis 92 Grad weſentlich über dem urchſchnitt. Der Geſchäftsführer ſchreibt, daß der Bleiſtift raucht, und tief unten im ehnt⸗ keller hört man den Kellermeiſter mit ſeinen Gehilfen werken. Die Fäſſer ſtehen bereit, um all die guten Schriesheimer Weine aufzuneh⸗ men, den Kuhberg, Mönch, Vohbach, Ritters⸗ berg und wie die Lagen ſonſt noch heißen. In der Kelter geht's inzwiſchen munter zu. Die wei kleinen Preſſen ſind ununterbrochen be⸗ ſchäftigt, und auch die große hydrauliſche Kel⸗ terpreffe hat mit dem zweiten und dritten Ab⸗ druck ordentlich zu tun. Einige Stufen abwärts iſt man im Lagerkeller, wo Faß neben Faß ſteht und wo man ſchon den F ederweißen verſuchen kann. Die Schrieſemer nennen ihn „Riſſer“— ſie wiſſen warum. Oben im Schulhof laufen immer wieder neue Geſpanne ein. Nach fünftägiger Dauer wird die Leſe am Freitag abgeſchloſſen. Im allgemeinen war der Behang gut bis ſehr gut. Manche Winzer mußten die Verzweigungen der Rebſtöcke hochbinden, damit ſie unter der ſchweren Traubenlaſt nicht abbrachen. Den beſten Ertrag lieferte faſt allgemein die Sorte Schwarz⸗Elbling, die beſonders in Schries⸗ Zeitempfinden muß ſie unbedingt als die ſchönſte Brücke Mannheims bezeichnen. Aber noch eine Brücke führt über den Neckar, die Riedbahnbrücke in der Nähe des Zlenbahng hrelang diente ſie nur dem iſenbahnverkehr. Als der Kanal erbaut wurde erhielt ſie in ihrer Verlängerung eine Schweſterbrücke über den Kanal. Sie ſelbſt wurde umgebaut. Ihre Konſtruktion wurde verſtärkt. Neckaraufwärts hing man einen Fußgängerſteg an. Heute trägt ſie als Binde⸗ Ferf zwiſchen Main und Rhein Güter⸗ und erſonenzüge. Als Neckarübergang bringt ſie Fußgänger von Feudenheim nach Neuoſtheim. In neueſter Zeit ſind es die Brücken der Reichsautobahnen, die im Rahmen des großen Arbeitsbeſchaffungsprogrammes unſeres Aiad rers Adolf Hitler an der Peripherie der Stadt entſtehen. o die im Bau begriffene Neckar⸗ brücke bei Seckenheim. Wird das Netz der Autobahn von hiex auf das linke Rheinufer ausgedehnt, ſo iſt zu er⸗ heim und Laudenbach in großem Um⸗ fange angebaut wird. Für die Winzergenoſſen⸗ ſchaft⸗wurden etwa 180 Faß mit je 420 Litern eingebracht. Es konnten bereits größere Ver⸗ fäufe abgeſchloſſen werden, bei denen je nach Lage und Qualität 43—64 Mark füt den Hek⸗ toliter erzielt wurden. 14 Nicht immer ſahen die Schriesheimer Win⸗ er ſo glückliche Tage. In den Gemeindeakten ſand ſich vor einiger Zeit ein Bericht, den im Jahre 1745 das damalige Gemeindeoberhaupt an das kurpfälziſche Oberamt in Heidelberg ſandte; darin heißt es, daß in dem genannten Jahr nicht geherbſtet werden konnte,„weil die königlich ungariſchen Truppen auf dem Durch⸗ zug die ganzen Trauben gegeſſen haben“. Und genau hundert Jahre vorher, anno 1645, wurde, wie Hiſtorie vermeldet, ebenfalls in den Wingerten nicht geleſen, weil Schriesheim keine Einwohner mehr hatte— die letzten waren vor der Kriegs⸗ und Hungersnot nach Laden⸗ burg geflüchtet. Heute ift der Schriesheimer Weinbau wieder erſtarkt. Sein Wachstum hat ſich in den letzten Jahren einen geachteten Namen verſchafft. Wir verlaſſen mit dem Sinken der Sonne die ge⸗ ſchäftigen Winzer und ihr freundliches Dorf. Im Vorbeigehen höxen wir noch etwas von einem Winzerfeſt läuten, das demnächſt abgehalten werden foll. Da hoffen wir, im Zehntkeller beim„Neie“ ein kleines Volksfeſt u erleben, wie man es in Schriesheim gut zu verſteht. N. Der So o00. furgaſt in Baden⸗Baden Baden⸗Baden, 22. Sept. In unſerer Bäderſtadt, die ſich einer glänzenden Herbſt⸗ ſaiſon erfreut, iſt am Donnerstag der 80 000. Kurgaſt eingetroffen. Die Kur⸗ und Bäder⸗ verwaltung konnte ihn in der Perſon der Herzogin Conſtanze von Weſtminſter aus Lon⸗ don begrüßen. Beginn der Faſanenjagd Darmſtadt, 21. Sept. Der Beginn der Schußzeit auf Faſanen für das ganze Land Heſſen iſt auf Montag, den 1. Oktober, feſt⸗ geſetzt worden. eine neue Brücke entſteht, die unterhalb nnheims in der Nähe von Oppau über den Rhein führen dürfte. Sie wird das Deutſchtum rechts und links des Rheines neuer⸗ lich verbinden und unſeren Brüdern in der Pfalz und an der Saar Grüße aus dem inne⸗ ren Vaterland vermitteln. So wie alle Brücken das Geſicht der Zeit tragen, in der ſie erbaut ſind, ſo werden es auch unſere heutigen Brücken und vor allem unſere Autobahnbrücken tun. Künftige Ge⸗ ſchlechter werden unſeren Seen kennen ler⸗ nen. Aus den kühnen un einfachen Formen unſerer Eiſen⸗ und Eiſenbetonbrücken, die nicht nur tragen, ſondern auch verbinden und edel in der Form ſein ſollen. „Brücken verbinden und überwinden; Tragen auf ihrem ſtarken Rücken Fruchtbar Leben in Städte und Länder, Brücken weiſen der Zukunft den Weg.“ P. P. warten, da Zum Direktor des Landesverkehrsverbandes Rhein⸗Main ernannt Zum Direk⸗ Frankfurt a.., 21. Sept. tor des Landesverkehrsverbandes Rhein⸗Main wurde jetzt Direktor P aqué⸗Frankfurt er⸗ nannt. Direktor Paqué wird die Geſchäfts⸗ führung des Verbandes in den nächſten Tagen übernehmen. Obſtgroßmarkt Weiſenheim vom 24. September Anfuhr: 320 Zentner. Zwetſchgen 11—12, Pfirſiche—6, Aeßfel—7, Birnen—6, Toma⸗ ien.5 bis.0, Trauben, weiß, 11—14 Pfg. Mindeſtpreis am Mittelrhein für Riesling⸗ trauben Die Weinleſe 1934 wird reichlichen Ertrag und gute Qualität erbringen. Für Riesling⸗ trauben wurde ein Mindeſtpreis von 18 RM. je Zentner feſtgeſetzt. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Freitag, 28. Sept., 19 Uhr, findet im Schlageter⸗ raum der Kreisleitung eine Beſprechung mit der Gau⸗ preſſeamtsleitung ſtatt, zu der die Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter des Stadt⸗ und Landgebietes zu er⸗ ſcheinen haben. An alle Ortsgruppenleiter! Zu dem am Mittwoch, 26. Sept., im Saale der „Harmonie“ ſtattfindenden 1. Dichterabend im Rah⸗ men der ſechs Dichterabende der NS⸗Kulturgemeinde haben alle Kulturwarte der Ortsgruppen zu erſcheinen. Die kulturellen Veranſtaltungen der Partei müſſen von den Kulturwarten ausnahmslos beſucht werden. PO Waldhof. Alle Pag., die von anderen Ortsgruppen in die„Neu⸗Eichwald⸗Siedlung“ Waldhof⸗Gartenſtadt zugezogen ſind, werden gebeten, ſich während unſerer Dienſtſtunden, Montag, Donnerstag und Freitag von 19—20.30 Uhr) auf unſerer Geſchäftsſtelle, Sandſtr. 15, zu melden. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Dienstag, 25. Sept., 15 Uhr, Beſpre⸗ 1— 5 Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäftsſtelle 18 Waldhof. Dienstag, 25. Sept., 20.30 Uhr, Heim⸗ abend im Geſellſchaftshaus Brückl. Schwetzingervorſtadt. Mittwoch, 26. Sept., um 20.30 Uhr, Heimabend in den„Gloriaſälen“. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 26. Sept., 20 Uhr, Heimabend im„Neckarſchloß“. Sandhofen. Heute, Dienstag, 25. Sept., 20 Uhr, Heimabend im Roſengarten Scharhof. 95 Die Sachbearbeiter der Abteilung E in den Unter⸗ vannen finden ſich Dienstag, 25. Sept., 18 Uhr, auf dem Bann der H§(Luiſenring 49) zur Beſpre⸗ chung der Winterarbeit ein.— Die Unterbanne 1 und 5/171 ſtellen feſt, wieviele Sportplätze und Turn⸗ hallen für den Winter benötigt werden. Bei Ver⸗ hinderung iſt ein Vertreter zu entſenden. Deutſches Jungvolk Stamm Heide W//171. Mittwoch, 26. Sept., Generalappell vor dem Jungbannführer auf dem Sportplatz der SA⸗Reſerve(ehem. Möveplatz). Die Führer der Fähnlein melden ihre Einheit um 18 Uhr. BdM Kolonialamt. Der Heimabend der Kolonialſchar findet Mittwoch, 26. Sept., 20 Uhr, in der Reiß⸗ villa ſtatt. Bleiſtift und Notizheft ſind mitzubringen, ebenſo alle fertigen Arbeiten für unſere Deutſchen it den Kolonien. Ring Feudenheim. Sämtliche Gruppen⸗ und Stand ortführerinnen ſowie ſämtliche Sportwartinnen vos Käfertal, Wallſtadt, Ilvesheim, Feudenheim, Secken⸗ heim, Friedrichsfeld kommen Donnerstag, det 27. Sept., 20 Uhr, zu einer wichtigen Beſprechunt in die Reiß⸗Villa, E 7, 20. Genaue Zahlen für den Bezug von„Wille und Macht“,„Volksjugend“, Richn mappen, Stärkemeldungen, Arbeitsberichte ſind mitzu bringen. BdM Gruppe Friedrichspark. Heute, Dienstag, 25. Sept., Antreten fämtlicher Mädels um.30 Uhr am Karl⸗ Benz⸗Denkmal. Sport mitbringen. untergau 1/171, Mannheim. Heute, Dienstag, 25. September, in N 2, 4 kurze Beſprechung betr. des Staatsjugendtages. Daran haben ſämtliche Ring⸗ führerinnen des Untergaues teilzunehmen. Ring 1, Mitte. Sofern für Monat September noch kein Beitrag abgerechnet iſt, haben ſämkliche Gruppen des Ringes die Beiträge für September am Untergau abzurechnen. Neckarau. Sämtliche Jungmädels beider Gruppen treten Mittwoch um 4 Uhr auf dem Marktplatz an. 10 Pfg. ſind mitzubringen, Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Heimabende werden wieder wie üblich in der Fröhlichſtraße abgehalten. Sämt⸗ liche Heimabende wie vor den Ferien.— Heute, Dienstag, mittag 4 Uhr, Heimabend der Schaft(früher M. Hitſchfell).— Mittwoch, 26. Sept., Heimabend der Schaft(früher Fränzel Mayer) um 6 Uhr in der Fröhlichſtraße. NSBO— DAßð An ſümtliche DAỹ⸗Ortsgruppen des Kreiſes Mann⸗ heim! Alle Ortswalter werden gebeten, uns ſofort zu melden, wieviele Fragebogen ſie bis heute direkt an den Gau eingeſandt haben.— Gleichzeitig machen wir darauf aufmerkſam, daß Fragebogen der Einzel⸗ mitglieder immer noch von den Ortsgruppen ange⸗ nommen werden müſſen. Die Mitglieder einzeln hier⸗ her zu ſchicken, kann nicht geduldet werden. Dieſelben werden von uns an die zuſtändige Ortsgruppe ver⸗ wieſen. Deutſche Arbeitsfront, Kreis Mannheim. Die Abrechnung der Saarplaketten iſt ſofort vor⸗ zunehmen und zwar bis ſpäteſtens Mittwoch, 26. d.., vormittags 12 Uhr. Plaketten werden nicht mehr zurückgenommen. Deutſche Arbeitsfront, Kreis Mannheim. Feudenheim. Dienstag, 25. Sept., 20.30 Uhr, im„Schützenhaus“ Sitzung ſämtl. Zellen⸗ und Block⸗ leiter einſchl. Stabswalter der Deutſchen Arbeits⸗ front. Strohmarkt. Mittwoch, 26. d.., im Orts⸗ M 2, 6, 20 Uhr, wichtige Amtswalter⸗ ng. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Techniker und Werkmeiſter. Dienstag, 25. Sept., vorm. 10 Uhr, Beſichtigung der Betriebswerkſtätten Brown, Boveri u. Cie, Käfer⸗ tal. Treffpunkt: Dienstag, 25. Sept., vorm. 10 Uhr, vor dem Haupteingang der Firma. NSBD Sprechſtunde des Amtes für Technik und NSBDe im Parkhotel, Zimmer 6, in folgenden Zeiten: Diens⸗ tags von 17—19 Uhr, Mittwochs von 10—12 Uhr, Donnerstags von 17—19 Uhr und Freitags von 10 bis 12 Uhr.— Donnerstag, 27. Sept., 19 Uhr, Parkhotel, Zimmer 3, Fachgruppenleiterſttzung. 4 ——— — Jahrgang 4— X Nr. 441 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, W. September in welches Eim meter heute Der Erfolgsfilm nur 2⁰³ heute und morgen! 2. Woche! IMarienebietrich die große Zarin Katharina ll. von Rußland- Leberstelgerie Prachat! Härdenhatter Prunk! SMauspielexisce Höcastlelstung! Sonder-Prüdikat:„Künstl. wertvoll“ NEUESTE FTOX-TONwwocRE Beginn:.45,.45,.50 und.35 Unr essss Letzte Tagel Ml L. Mald Aunen Dle Ilch a Jäger Wildererfilm aus den Masuren mit Theodor Loos Rotraut Richter usw. Skowronneks schöner deutscher Roman als Großfilm. e , 828———— Zum Totlachen: „Ler verexte cheinwerker mit K. Valentin u. L. Karlstadt Jugend hat Zutritt! Beginn:.00,.30,.10 Uhr Zchauburc RQXV — Hein2 RHühmann -König des Humors- nn. 01 „1 Herz u. 2 Strohmatten“ Cacien! CLacſien! Caucſen! — Höchster Berg Europas— Lesteigung des Momtwianc 3 Menschen an einem Seil Ausflug in die Fränk. Schweiz Neue Bavaria-Tonwoche .00,.00,.10,.30 Uhr ScCALA Ab heuie und Pafacken I. Hörbiger- Vera Engels H. Bender- Hans Inimig IIIA Ein Lustspielschlager mit den Königen des Humors Hierzu das Beiprogramm: 1. Winter in den hayer. Alpen 2.„Der streitbare Herr Kickel · 3. Wochenschau 7 Beginn:.30.00.15 Uhr Täglieh der Riesen-Erfolg Conrad Veith in dem Großabenteuer NoAEXPRES5 Die schöne gut geführte asts unmmn l. zuniig lonefſ 5K UrrE“ Qu 3, —Für Kameradschaftsabende * für verwöhnte Ansprüchel — geeignete Nebenräumel 9 Alhambra 0 Samstag abend 29. Sept. N lm Pfalzbau beim großen n WINZENFEST f NZ2˙2* Loch Elisabethstr. 11 10 am Werderplatz Fernruf 44757 Anmeldungen erbeten fur Karse, Zirkel, prlvatstunden Verlangen Sie— Gummituche Wachstuche Gummischurzen Hosenträger Wärmflaschen 0 1, 1 Kunststr. pralineſ Schokoladen K W LlllAiimxi Lest den Nö. Syort IANZ Kinderkurse· Privatstunden ⸗Schule K. Helm D 6, 5 nin 2. Okt. beginnt Unfängerkurs Schülerkurse jeder Art Neues Tneater Mannheilm, Dienstag, den 25. September 1934 Vorstellung Nr. 3 1. Vorstellung für Erwerbslose und Minderbemittelte Die Noefeit des ꝙigaio Oer tolle Tag) Komische Oper in 4 Akten von Mozart Dichtung von Lorenzo da Ponte. Anfang 19.30 Uhr Ende nach 22.45 Uhr Koch- Gasherde » Hleine Anzanlung Kaafsmiossmei And bkenzetzeret Krebs, I 7. 11 Lfl. A7 Hleine Ieilzahlung Im Zwangsweg verſteigert— Notariat am Donnerstag, 27. tember 1934, vormittags 9 Uhr,— süher Iraubenmost heute wieder frisch eintreffend liter 65 Pig. Max Pfeiffer Telefon 441 28 Schy/ etzingerstraße 42- 2 5,7 G 5, 10-Seckenheimerstr. 110 Gute alte Weine in grönter Auswahl! Rathaus in Plankſtadt das Grund⸗ ſtück des Schmieds Heinrich Schroth in Plankſtadt, und deſſen Ehefrau Eliſabetha, geb. Hoffmann, ebenda, Miteigentum' zu je ½, auf Gemar⸗ kung Plankſtadt. D 15 Verſteigerungsanordnung wurde am 7. Juni 1934 im Grundbuch ver⸗ merkt. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Plankſtadt, Band 12 Heft 16 Lgb.⸗Nr. 194/8: 4 Ar 00 qm Hof⸗ im Ortsetter an der Moltkeſtra Auf der Hofreite ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller. b) ein einſtöckiger Küchenanbau, e) ein einſtöckiges Stallgebäude mit und Knieſtock. Schätzr 15 15 000.— RM. Der Sch tzung iſt der wahre lau⸗ fende Vertehrswert zugrunde gelegt. Schwetzingen, den 8. Auguſt 1934. Bad. Notariat II —— 15 Optiker Ley& Tham Lieferant aller Krankenkassen Spezial-Geschäit für Augensläser NANMNnIhSI 2495 als (42 030˙K Schwe.) Mittwoch, 26. September 1934, nachmittags 2½ Uhr, werde im hieſigen Pfandlokal, u 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollftrecungswege öffentlich verſteigern: 2 Radioapparate„Mende“ Telefunken“, 1— 1 Stehlampe, 1 Rauchtiſch, 1 zeolfl. Seſſel, 1 n 1 Ausziehtiſch, 2 Stühle, 1 13„Srel 1 Poſten Wäſcheſtoffe, 1 Schreſbtiſch und ſonſtiges. 852 238 3 (17(Kunststr) Tel. 2 7 Denk, Gerichtsvollzieherſtellvertreter Mittwoch, 26. 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Die gen koſchen des Kärl Wachter iſt er⸗ Hamburg& Co., Mannheim. Die Firma iſt— Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Slalt Karlen! Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahm Herrn Musikdirektor Lenz, den Sängern, für die Kr den Hausbewohnern. Blumen- und Kranzspenden. Mannheim, den 22. September 1934 Lutherstraße 27 Im Namen der Danlsagung meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Trau Hätne Werner sowie für die zahlreiche Beteiligung aus nah und fern bei der Beerdigung herzlichen Danx. Besonderen Dank dem Herrn Stadtpfarrer Walter für seine trostreichen Worte, klubs, des Stammtisches vom„Kühlen Krug“, dem Spatverein Mannheimia und Ganz besonders danken wir für die überaus zahlreichen e bei dem schweren Verluste anzniederlegung des Schafkopf- trauernden Hinterbliebenen: Familie lari Werner-Högel Wir bringen hiermit die Gefolgschaftsmitglied tödlich verunglückt ist. stets in Ehren halten. I0 DESANZTEIGF Harl Saladin Schlosser Mannheim-Rheinau im Alter von 38 Jahren am 23. ds. Mts. Mit ihm verlieren wir einen treuen, fleißigen Arbeiter, der sich während der 19 jährigen Tätigkeit bei unserer Firma das volle Vertrauen seiner K. und Kameraden erworben hat. Wir bedauern den Verlust und werden sein Andenken Mannheim-Rheinau, den 24. September 1934. ruünrer und Geiolgschait der Chemischen Tabrik Budau MHannheim-Dneinau trautige Nachricht, daß unser orgesetzten Begeiſtert ſieht Mannhe Der neue ura-nosSEII nach dem vielgeleenen Nomòàn vo Ludwig Ganghofer Vorher: Bayreuth bereitet die festspiele vi femet: Die neue Ufà · Ion · Moche Spielzeiten:.30..00. 6. 15,.30— Jugenqſteſ UNIWERSUI Das Tnealer der Hinde 72 Gönnen Sie ihren Kih dern die Freude i UNIVERSUN Morgen Mittwoch, um.15 bh das schönste deutsche Märchenspie Schneewitteheg und die 7 Zwerge 7 Bilder mit Musik, Gesang und Kin der ballei Spielleitung: lse Ernst- Musikalische Lellung Paul Schlageter Hinder 555 U..70- krwachsene 0. 70 u..00- ſin Sichern Sie sieh Inre Fläte Vorverkauf ah heuie.30 Uhr Af ller MA- Hasse-(Lelefon 222 7 Fährräde- Schlaf- Der beste Kaffee Java · Mocco. Ammer fahmäde Mseheins HIEB ½ Pfd. in 098%⁰ Greülich N. 4. 15. 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