25. September 1934 r, denen er vertraut e anderen, die ſich erſuchen, die ſie alleig Bolde erſtickt (Südafrika) geme trolle gehalten, da keine Goldklumpenf ggeln können. Eiß ein Gordklümpche ſich behal Verlag und Schriftleitung: Mannheim g 3, 14/15. Fernruf; 204 35 314 71, 333 61/%2. Das ſich behalten wollte, zHarenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtek monali..20 ind und ſchluckte ei zuzüglich.59 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. neymen die Träger ſowie die Poſtämter enigegen. 5 ihm aber im halſt boͤhere Gewalt) verbindert, beſtebt kein Anſpruch auf r ein Arzt es hüttt 4. Jahrgang— Nr. 443 hes wird Rotwen⸗ Jeſchafft vermittelt e Anzeige ir me, ——— 1—— W4—— —— Genf, 25. Sept. Bundesrat Motta behandelte vor dem Völterbundsrat den An⸗ ſpruch der Schweiz auf Entſchädigung für die im Weltktrieg erlittenen Verluſte. Es handele ſich erſtens um Schä⸗ den, die ſchweizeriſche Bürger unmittelbar im Zuſammenhang mit militäriſchen Operationen erlitten hätten, zweitens um Schäden, die durch Requiſitionen in beſetzten Gebieten entſtanden ſeien und drittens um Schäden durch Beſchlag⸗ nahmen innerhalb der kriegführenden Staaten. Gewiß ſei es eine Frage, die den Frieden be⸗ rühre, aber es ſei eine Frage des Rechtes und der Gerechtigkeit. Die Entſchüdigungsanſprüche richteten ſich, wie Motta erklärte, gegen Groß⸗ britannien, Frankreich, Italien und das Deut⸗ ſche Reich. Im ganzen habe die Schweiz einen Verluſt von rund 50 Millionen Goldfranken erlitten. Motta ſchlug vor, ein Gutachten des Haager Gerichtshofes über die Forderungen der Schweiz einzuholen und gleichzeitig durch den Völterbundsrat einen Berichterſtat⸗ Ff ter zu ernennen, der ſich mit den ganzen obstmüſies, Fragen befaſſe und ſie ſpäter zur Entſcheidung Krauthobelz vor den Rat bringe. — Als erſter antwortete Eden dem ſchweizeri⸗ 4 ſchen Vertreter. In langen juriſtiſchen Ausfüh⸗ kungen beſtritt er, daß die Schweiz Anſpruch auf die von ihr geltend gemachten Entſchädi⸗ gungen habe. Zum Schluß gab er der Meinung Ausdruck, daß die ganze Frage nicht vor den Bölkerbundsrat gehöre. Eden hatte zwar den Standpunkt Englands in entſchiedener Weiſe dargelegt, aber doch zugleich ſehr ruhig und höflich geſprochen. Im Gegenſatz zu Eden begann der franzö⸗ — ſiſche Außenminiſter Barthou ſeine —— ARede in einer ausgeſprochen erregten Stim⸗ mung. Auch er lehnte wie England jede An⸗ ffiunn letom erkennung des ſchweizeriſchen Anſpruches ab, aoaber er tat es in vielfach leidenſchaftlich er⸗ Monpfe gter Weiſe, die in keinem Verhältnis zu der Bedeutung der Frage ſtand. L Gleichzeitig gebrauchte er Schärfen gegen MNMotta, die im Zuſchauerraum Bewegung aus⸗ bſten. Barthou wurde ſchließlich ſo erregt, daß 5(Mpklk er mehrmals mit der Hand auf den Tiſch ) Haschinen ſchlug. Er beſtritt der Schweiz jedes Recht, dieſe Forderung auch nur hier vorzubringen. Ah föbe Hur vofſ Der Streitfall zwiſchen der Schweiz und Frankreich beſtehe überhaupt nicht. Wie ſei es M3.7 Ruf22435 1 Obstpressen verschlub- 1 möglich, ſich auf Artikel 11 des Völkerbunds⸗ bertrages zu berufen, der eine Kriegsgefahr bvorſehe? Ebenſo unmöglich ſei es, Artikel 13 anzuführen, was Eden ſchon unwiderleglich nachgewieſen habe. Entweder gebe es einen Streitfall oder nicht. Entweder gebe es einen Vertrag, der anzuwenden ſei oder nicht. Wenn aber ein Streitfall garnicht exiſtiere, wie hier, dann habe der Völkerbundsrat auch nichts mit ſeiner Löſung zu tun, und wenn es keinen Vertrag gebe, der anwendbar ſei, ſo könne ſich bringt auch der Haager Schiedsgerichtshof nicht mit G ewin der Sache befaſſen. Motta habe juriſtiſche Gut⸗ achten zugunſten der Schweiz angeführt, aber er ſei hier nicht vollſtändig geweſen. Auch Wervont ſchweizeriſche Juriſten ſelbſt hätten anerkannt, Ta pete daß für die Schweiz keine Rechtsgrundlage be⸗ ſtehe. Laaa Sch Wenn Motta ſich auf einen franzöſiſchen Ju⸗ der denkt tiſten beziehe, ſo müſſe er ſagen, daß er dieſem 22 Zuriſten, der früher Rechtsberater für das Auswahl— franzöſiſche Miniſterium geweſen ſei, die Auto⸗ nentige preuff rität beſtreite. Tapeten-Linoleuf Er habe als Franzoſe nicht das Recht gehabt, (Fortſetzung ſiehe Seite.) e declenbelnea +1 Barthou attackiert Motta ſededuell um bedeutungsloſigkeiten/ die Schweizer ſeiegsſchädenforderungen Unbeherrſchiheiten des franzöſiſchen flußenminiſter; M. bei Trägerzuſtellung Einzelpreis 10, Pfg. Beſtellungen ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verantwortuna übernommen. ei„ Fü Rabatt 405 auf markt. Fernruf 204 86, 314 71, ſcheckkonto: Das wigsbafen 4960. 61/62. Zahlungs⸗ und Erfülungsort Mannheim. licher Gerichtsſtand: Mannheim, Poſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ erlaasort Mannheim en: Die 12geſpaltene Milimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Minimeterzene im Text⸗ r kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 liegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 1 Frühausgabe 1 für Abendausgabe 13 Uhr. Mannheim, R 3. 14/1 lun Arig 5 am Stroh⸗ Ausſchließ⸗ Mitktwoch, 26. Sepkember 1934 Bei——+* und p jur Stellung von fnüppelgarden bereit/ Gen f, 25. Sept. Die Informationsabteilung veröffentlicht fol⸗ des Völkerbundsſekretariats gende Verlautbarung: Der Völkerbundsrat hatte durch eine Ent⸗ ſchließung vom 4. Juni 1934 beſchloſſen, Regierungskommiſſion des Saargebietes ſeine volle Unterſtützung zu gewähren für den Fall, »daß dieſe es für nötig halten ſollte, diſche Perſonen anzuwerben, um durch ſie die Polizei und die lotale Gendarmerie während der Abſtimmungszeit zu verſtärken. Am 3. September hatte der Ratspräſident in einem Rundſchreiben auf Bitten der Regie⸗ werbungen für die Polizei und die lokale Gen⸗ darmerie im Saargebiet zu erleichtern. Der Generalſekretär hat nun die Antworten einiger dieſer Regierungen auf ſein Rundſchrei⸗ ben erhalten. Die belgiſche Regierung Die fintworten einiger negierungen auf die Frage der flnwerbungen für die Saarpolizei verhindern„und gegehenenfalls erleichtern“.* der auslän⸗ Staatsbürger erleichtert“. nommen ſeien, die volle Beachtung der litauiſchen Regierung gefunden hätten. rungskommiſſion den Mitgliedsſtaaten des Die ſchweizeriſche Regierung hat zu⸗ Völterbundes empfohlen, dieſer Kommiſſion nächſt vetont, daß die Geſetzgebung de ihre Mithilfe zu gewähren, um die Einzelan⸗—— Schweiz den ſchweizeriſchen Bürgern nicht ver⸗ wehre, in fremden Polizeitruppen zu dienen. Sie hat aber aus Gründen der allgemeinen Politit und vor allem im Hinblick auf ihre Neu⸗ tralitätspolitit den Wunſch geäußert, daß die Regierungstommiſſion darauf verzichtet, in der teilte mit, Schweiz Einzelanwerbungen vorzunehmen. die begenſütze in der öſterreichiſchen Frage noch nicht überbrückt Genf, 25. Sept. greifbaren Ergebnis geführt. Die Gefallenenehrung des Bdm am Mahnmal in München (HB⸗Funk.) Laufe des Dienstag haben die Beſprechungen über die öſterreichiſche Frage noch zu keinem Auch im vor allem von italieniſcher Seite noch immer als ungeklärt bezeichnet. Beſonders ſind die Gegenſätze zwiſchen Italien und Die Lage wird der Kleinen Entente noch in keiner Am 23. September 1934 fand in ganz Deutſchland der Reichsſporttag des Bundes deutſcher Mädchen ſtatt. In München marſchierten die Abordnungen des BdM vor dem Mahnmal auf, um die Gefallenen der Bewegung zu ehren. daß ſie bereit ſei, Einzelanwerbungen unter geeigneten belgiſchen Staatsbürgern nicht zu z u Die italieniſche Regierung hat er⸗ klärt, daß ſie nicht verfehlen werde, der Regie⸗ rungskommiſſion des Saargebietes ihre Unter⸗ ſtützung zu gewähren,„indem ſie im Gebiete des Königreiches die Verpflichtung italieniſcher Die litauiſche Regierung hat geant⸗ wortet, daß die Vorſchläge, die vom Rat ange⸗ Weiſe überbrückt. Man konnte deshalb am Dienstagabend nicht ſelten auch Aeußerungen hören, die von einer ſtarken Depreſſion im La⸗ ger der Staaten deutlich ſprachen, die an einem öſterreichiſchen Garantievertrag beſonders in⸗ tereſſiert ſind. Deshalb wurde auch Barthous Erregung und Gereiztheit, die er in ſeiner Antwort an Bundesrat Motta im Völker⸗ bundsrat gezeigt hat, als Folge der Enttäu⸗ ſchungen in der öſterreichiſchen Frage beurteilt. Trotzdem wird zweifellos doch der Verſuch gemacht werden, irgendeine gemeinſame Er⸗ klärung zuſtande zu bringen, ſelbſt wenn es ſich nur um eine Bekräftigung der Erklärungen der drei Großmächte vom Februar d. J. hän⸗ deln ſollte. Barthon ſcheint aber ſeine Be⸗ mühungen, irgend etwas züſtande zu bringen, was darüber hinausgeht, noch nicht ganz auf⸗ gegeben zu haben, während man die Lage am Abend ſchon ſehr peſſimiſtiſch beurteilt. flfohaniſtan will in den völkerbund Genf, 25. Sept. In Genf iſt nunmehr ein telegraphiſches Aufnahmegeſuch der afghani⸗ ſchen Regierung eingetroffen, in dem Afghani⸗ ſtan um ſeine Aufnahme in den Völkerbund durch die Vollverſammlung bittet und ſich gleich⸗ zeitig verpflichtet, alle Bedingungen des Völ⸗ kerbundspaktes und alle Verpflichtungen zu er⸗ füllen, die für Mitglieder des Völkerbundes gelten. Die Völkerbundsverſammlung hat Dienstag⸗ nachmittag in einer kurzen Sitzung beſchloſſen, die Aufnahme Afghaniſtans in den Völkerbund auf ihre Tagesordnung zu ſetzen und die Prü⸗ fung des Aufnahmegeſuches der politiſchen Kommiſſion zu überweiſen. Der 7. Deltkongreß der komintern auf 1935 verſchoben Moskau, 25. Sept. Das Präſidium des Vollzugsausſchuſſes der Komintern hat be⸗ ſchloſſen, den ſiebenten Weltkongreß der Kom⸗ muniſtiſchen Internationale in der erſten Hälfte des Jahres 1935 ſtattfinden zu laſſen. Die 13. Vollverſammlung des Zentralvoll⸗ zugsausſchuſſes der Komintern hatte ſeinerzeit beſchloſſen. daß der Weltkongreß in der zweiten Hälfte des Jahres 1934 ſtattfinden ſollte. Wie erinnerlich, war dann der Kongreß im Zuſam⸗ menhang mit Sowjetrußlands Eintritt in den Völkerbund verſchoben worden. die amtlichen Verluſtziffern über das Taifununglück in Japan „Tokio, 25. Sept. Am Dienstagnachmittag wurden amtlich folgende Zahlen über die Ver⸗ luſte und Verwüſtungen des Taifuns bekannt⸗ gegeben: Die Zahl der Toten beträgt 2500, die der Verletzten 8400 und die der Vermißten 568. Völlig zerſtört wurden 30 162 Häuſer, teil⸗ weiſe zerſtört wurden 385000 und überſchwemmt 305.134 Häuſer. 290 Schulen ſtürzten ein und 1600 Brücken wurden unbenutzbar gemacht. Reichsangehörige bei der Caifun⸗Kata⸗ ſtrophe in Japan nicht zu Schaden ge⸗ kommen Berlin, 25. Sept. Nach einem amtlichen Bericht aus Oſaka ſind bei dem verheerenden Taifun am 21. ds. Mts. Reichsangehörige nicht zu Schaden gekommen. Bahrgang 4— A Nr. 443— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ —————————— „Die letzte und beſie fiaete Doumerguss⸗ „Temps“ fürchtet das ende des lüberaliſtiſchen Regimes Paris, 25. Sept. Die Rundfunkrede des Miniſterpräſidenten Doumergue wird vom „Temps“ vorbehaltlos gebilligt. Doumergue, ſo ſchreibt das Blatt, ſpielte die letzte und beſte Karte aus, über die die aufrichtigen Demo⸗ kraten und Vaterlandsfreunde verfügten, um die republikaniſche Freiheit zu retten. Die letzte Karte ſei es, da ohne die vom Miniſterpräſidenten vorgeſchlagene Staatsreform in einigen Jahren, und vielleicht ſchon in Monaten, das liberaliſtiſche Regiment erledigt ſein würde, das auf den politiſchen und wirtſchaftlichen Individualismus gerich⸗ tet ſei, wie ihn die franzöſiſche Revolution wünſchte. Die beſte Karte ſei es, da Frankreich auf dieſe Weiſe eine Revolution, eine Diktatur oder wahrſcheinlich beides zugleich vermeiden könne. Man dürfe jetzt nicht länger zögern. — Der„Paris Soir“ betont, daß der Mi⸗ niſterpräſident die von ihm vorgeſchlagenen Reformen verfaſſungsmäßig verankern wolle. Nun habe er aber nicht von der Einberufung der verfaſſungsmäßigen Verſammlung ge⸗ ſprochen. Woran denke er? An Verſailles oder an den Verordnungsweg? Dieſe Fvage könne zu einer leidenſchaftlichen Auseinander⸗ ſetzung Veranlaſſung geben, bei der die Stimme des Senates hinſichtlich einer etwaigen Einberufung der Nationalverſammlung viel⸗ leicht den Ausſchlag geben werde. Die erſten Kampfanſagen nach Dou⸗ mergues Rede Die franzöſiſche Beamtenſchaft gegen die Regierung Paris, 25. Sept. Miniſterpräſident Doumer⸗ gue hat mit ſeiner Rundfunkrede vom Montag angekündigt, daß die Beamten als Diener des Staates ein beſonderes, verfaſſungsmäßig ver⸗ ankertes Statut erhalten werden, da es nicht angehe, daß ſie außerberuflich gegen den Staat Stellung nähmen. Der autonome Beamtenver⸗ band hat daraufhin eine Erklärung abgegeben, in der es heißt, er werde ſich mit allen Mitteln gegen die äußerſt ernſte Drohung eines Beam⸗ tenſtatutes wenden, und er ſei überzeugt, daß »diesmal die Hinderniſſe, die bisher der gemein⸗ „ſamen Front aller Beamten im Wege geſtanden hätten, ſchnell beſeitigt werden würden. Das iſt die erſte Kampfanſage einer Be⸗ amtengruppe an den Miniſterprä⸗ ſidenten, und man darf ſicher ſein, daß wei⸗ tere folgen werden. Britiſche Rabinettsſitzung Umbildung bevorſtehend? London, 25. Sept. Das britiſche Kabi⸗ nett nahm am Dienstag nach den Sommer⸗ ferien ſeine Sitzungen unter dem Vorſitz Baldwins wieder auf. Abweſend waren der Premierminiſter, der Präſident des Handels⸗ amtes Runciman, Cunliffe Liſter, Elliot und Lord Halifax. Eine große Zahl von innen⸗ und außenpolitiſchen Fragen wird von den britiſchen Miniſtern erwogen werden, darunter insbeſondere die Berichte der Kommiſſare, die die Lage in den wirtſchaftlichen Notgebieten Englands unterſucht haben, ferner die deutſch⸗ engliſche Handelsfrage ſowie die Vorbereitun⸗ gen für den Wiederzuſammentritt des Par⸗ laments am 30. Oktober. Die bevorſtehende Rückkehr des Premier⸗ miniſters von ſeinem dreimonatigen Er⸗ holungsurlaub und das normale Wiederauf⸗ leben der politiſchen Tätigkeit führt zu den üblichen Gerüchten über eine Umbildung der Regierung. Man hört u. a. die Vermutung, daß der Innenminiſter Gilmour und der Der Cindpbergſi-Fall Staatsſekretär für die Kolonien, Cunliffe Liſter, ins Oberhaus gehen und daß der Wohl⸗ fahrtsminiſter Houng erſetzt werden wird. Auch das Gerücht, daß Außenminiſter Simon ſeinen jetzigen Poſten mit dem des Lord⸗ kanzlers vertauſchen werde, hallt wieder auf. Feſt ſteht lediglich, daß der jetzige Lordkanzler, Lord Sankey, wegen ſeines vorgerückten Alters den Wunſch hat, bei der erſten ſich bietenden Gelegenheit zurückzutreten. fauptmanns finwalt ſagt aus Neuyork, 25. Sept.(HB⸗Funk.) Um die geheimnisvolle Entführung des Kindes Lind⸗ bergh ihrer Aufklärung entgegenzuführen, ſucht die Bundespolizei in New Jerſey jetzt drei Frauen, die die Behauptung des Sträflings Paulin beſtätigen können, daß der Sträfling Hauptmann kenne. Einige der unterſuchenden Beamten vertreten die Anſicht, daß zwi⸗ ſchen den Fußſpuren Hauptmanns und den Spuren, die in der Ent⸗ führungsnacht in der Nähe von Lindberghs Haus entdeckt worden waren, Aehnlichkeit beſtände. Haupt⸗ manns Anwalt Faweett hat erklärt, Haupt⸗ mann habe ihm mitgeteilt, Iſidor Fiſch habe ihm 2000 Dollar geliehen, und zwar ſei Haupt⸗ mann der Anſicht, daß Fiſch ihm 5000 Dollar aus einem Geldgeſchäfte ſchulde. Wie der Anwalt weiter mitteilte, ſeien Gerüchte im Umlauf, wonach die Frau und das Kind Hauptmanns Drohbriefe erhalten hätten. Dieſe Gerüchte entſprächen aber keineswegs den Tat⸗ ſachen. Ferner verlas Faweett eine Erklärung Hauptmanns, in der der Beſchuldigte die Hoff⸗ nung ausſpricht, daß die Wahrheit in der gan⸗ zen Angelegenheit bald ans Tageslicht komme. Er hoffe, daß er bald entlaſtet ſein werde. Um die Jaſtſetzung der Anklage gegen Hauptmann Neuyork, 3. Sept. Im Lindbergh⸗Fall befaßte ſich die über die Zuläſſigkeit der An⸗ klage entſcheidende Inſtanz in dreieinhalbſtün⸗ diger Verhandlung mit den Beſchuldigungen gegen Hauptmann. Unter den Zeugen befand ſich der Handſchriftenſachverſtändige Albert Os⸗ born und einige Ladeninhaber, denen Haupt⸗ mann angeblich Golddollarſcheine gegeben hat, die einen Teil des Löſegeldes gebildet haben ſollen. Als angebliche Beweisſtücke wurden die in Hauptmanns Garage gefundenen 13 700 Dol⸗ lar ſowie der von dem Entführer beſchriebene Barthou attackiert Motta Fortſetzung von Seite 1 die öffentliche Meinung in einem anderen Lande erſt aufzuſtacheln. Aber Frankreich habe auch eine öffentliche Meinung, auf die es Rückſicht nehmen müſſe. Im übrigen müſſe er Motta ſagen, daß die öffentliche Meinung nicht immer ein guter Berater ſei.(Sehr deutlich war hier die Spitze gegen die Haltung der Schweiz in der Frage der Aufnahme Sowjetrußlands in den Völkerbund zu er⸗ kennen.) In großer Erregung rief Barthou dann aus: Mein Land hat eine Invaſion erduldet. Es hat mehr als 1½ Millionen Tote gehabt. Die Ver⸗ luſte, die es erlitten hat, ſind überhaupt nicht abzuſchätzen. Laſſen ſich die Schweizer An⸗ ſprüche damit überhaupt irgendwie vergleichen? Der Angreifer hätte unſere Schäden bezahlen müſſen, aber wir haben aus Großmut(2) auf unſere Rechte Verzicht geleiſtet und ſelbſt be⸗ zahlt.(2) Schließlich betonte Barthou noch, daß zwi⸗ ſchen der Schweiz und Frankreich ein Schieds⸗ gerichtsvertrag beſtehe, der nicht einfach als nicht beſtehend behandelt werden könne, Schon deshalb ſei das Vorgehen Mottas nicht berech⸗ tigt. Wenn ein Berichterſtatter tatſächlich er⸗ vom volksgejundheitsdienſt zum bienſt an der Raſſe Von miniſterialdirektor Dr. Gütt, Reichsminiſterium des Innern Wenn auch Anſätze einer gewiſſen Fürſorge⸗ tätigkeit ſchon vor dem Kriege zu verzeichnen waren, ſo entwickelte ſich doch erſt nach dem Kriege die Ausdehnung fürſorgeriſcher Tätigkeit auf die Familie und den einzelnen Menſchen, und der Begriff der„Sozialen Hygiene“, die damit ja im weſentlichen als ein Ausbau und eine Ergänzung der„Seuchenbekämpfung“ und der„Oeffentlichen Hygiene“ anzuſehen iſt. Es lag im Zuge der Nachkriegszeit, daß in Ver⸗ bindung mit der Gründung von Wohlfahrts⸗ ämtern eine ausgedehnte Fürſorgegeſetzgebung entſtand, die den Kommunen alles das über⸗ trug, was aus Scheu vor Verantwortung und vielleicht auch Bequemlichkeit von Reich und Staat nicht übernommen wurde. So kam es, daß die Kommunen die Wohlfahrtspflege und das Fürſorgeweſen mehr und mehr ausbauten und ſich, da der Staat im allgemeinen nur Rahmengeſetze ſchuf, eine Buntſcheckigkeit von Einrichtungen entwickelte, die auf dieſem Ge⸗ biet an die Kleinſtaaterei im Mittelalter er⸗ innerte. Es war darum kein Wunder, daß in einzel⸗ nen Städten und Kreiſen das vielfache von dem für die Geſundheitsfürſorge ausgegeben wurde, was in anderen Bezirken für denſelben Zweck zur Verfügung ſtand. In einer Stadt geſchah zu viel, in einer anderen zu wenig, in einem Bezirk übertrieb man zweifellos auf ein⸗ zelnen Fürſorgegebieten, während man in ande⸗ ren, n in manchen ländlichen Bezirken, faſt nichts tat, ſodaß man bei dieſer Entwick⸗ lung von einer einheitlichen Durchführung ge⸗ ſundheitlicher Fürſorgemaßnahmen in Deutſch⸗ land noch nicht ſprechen kann. Ergab ſich aber ſchon bisher die Notwendig⸗ keit einer Verwaltungsreform des ſtaatlichen und kommunalen Geſundheitsweſens, da die Aufgabengebiete ſich überſchnitten und zu Dop⸗ pelarbeit führten, um wievielmehr mußte das Fehlen eines geſchloſſenen Geſundheitsappara⸗ tes ſich bemerkbar machen, als der nationalſo⸗ zialiſtiſche Staat heranging, Bevölkerungspoli⸗ tik, Erb⸗ und Raſſenpflege nun auch wirklich zur Tat werden zu laſſen! Wir erkannten als Nationalſozialiſten, daß es nicht höchſte Auf⸗ gabe eines Staatsweſens ſein kann, ſich zu er⸗ ſchöpfen in falſchverſtandener Nächſtenliebe zu jedem minderwertigen aſozialen Geſchöpf, ſon⸗ dern daß es oberſte Pflicht eines nationalſozia⸗ liſtiſchen Staates ſein muß, dem geſunden Volksteil und den geſunden noch erbtüchtigen Familien Leben und Auskommen zu ermög⸗ lichen und ſo den Beſtand des deutſchen Volkes bis in alle Zukunft zu ſichern! Dieſes Ziel iſt letzten Endes der Sinn des Lebens, der Sinn der Familie und der Sinn des nationalen Staatsweſens überhaupt. Wie ſollte dies aber geſchehen bei einer Zer⸗ reißung des öffentlichen Geſundheitsweſens, bei einem Auseinanderſtreben von Reich, Staat und Kommunen?— Genau ſo wenig, wie die Bazillen an den Grenzen der Städte und Kom⸗ munen haltmachen, genau ſo wenig kann ich das Geſundheitsweſen und die Erb⸗ und Raſ⸗ ſenpflege zerreißen. Es geht nicht an, auf der einen Seite öffent⸗ liche Hygiene und Eheberatung, auf der an⸗ deren Tuberkuloſefürſorge, Schulkinder⸗, Säug⸗ lings⸗ oder Mutterfürſorge zu treiben, und alle dieſe Maßnahmen etwa von dem Willen tav⸗ ſend verſchiedener Verwaltungsbeamter ab⸗ nannt werden ſollte, ſo würde die franzöſiſche Abordnung ihm das ganze Material unter⸗ breiten. Es beſtand bei allen Zuhörern der Eindruck, daß der franzöſiſche Außenminiſter dieſe Ge⸗ legenheit benutzte, um Motta wegen ſeiner Hal⸗ tung in der Frage des ruſſiſchen Eintritts in den Völkerbund ſehr viel ſchärfer anzugreifen, als es ſonſt der Fall geweſen wäre. Nachdem Barthou ſeine Rede beendet hatte, verlas der Vertreter Italiens, Aloiſi, eine ſehr ruhig und höflich abgefaßte Erklärung, in der er aber auch für ſein Land die Pflicht zur Erſatzleiſtung für die von ſchweizeriſchen Bür⸗ gern erlittenen Schäden ablehnte. Im Gegenſatz zu den Vorrednern ſprach ſich dann der Spanier Madariaga für die Ueber⸗ weiſung des Streitfalles an den Haager Ge⸗ richtshof aus. Er ermahnte dann auch die Rats⸗ mitglieder, ſich zu überlegen, ehe ſie den Ar⸗ tikel 11 des Völkerbundsvertrages im vorliegen⸗ den Falle als unanwendbar bezeichnen. Der Präſident des Völkerbundsrates Beneſch ſchlug dann nach nochmaligen Darlegungen Mottas und einer weſentlich ruhigeren Erwide⸗ rung Barthous den Argentinier Cantilo als Berichterſtatter vor, was vom Rat einſtimmig angenommen wurde. hängig zu machen. Es iſt notwendig, in der örtlichen Inſtanz eine Einheitlichkeit des Ver⸗ fahrens der Sanitätspolizei, der Gewerbe⸗ hygiene und Fürſorge und eine Einheitlichkeit der erblichen und raſſiſchen Beurteilung des einzelnen Menſchen zu verbürgen, denn ich kann ja einen Menſchen nur einwandfrei begutachten oder Eheberatung ausüben, wenn ich ſowohl ſeine Familie, wie ſeine Arbeitsſtelle kennen⸗ gelernt habe. Wir müſſen feſthalten an der Gin⸗ heitlichkeit des Amtes, an der Einheitlichkeit unſerer Maßnahmen und an der Unzertrenn⸗ barkeit der Familienfürſorge und ſonſtiger ge⸗ ſundheitsfürſorgeriſcher Maßnahmen! Dieſe Forderung müſſen wir jetzt um ſo mehr unter⸗ ſtreichen, wenn wir Evb⸗ und Raſſenpflege oder Eheberatung zu den bisherigen Aufgaben des öffentlichen Geſundheitsweſens rechnen wollen, und wenn wir ſo und in der Zukunft von einem „Volksgeſundheitsdienſt“ zum„Dienſt an der Raſſe“ kommen wollen! Nicht leicht wird es ſein, die notwendigen Perſonalüberführungen zum Inkrafttreten des Geſetzes über die Ver⸗ einheitlichung des Geſundheitsweſens am 1. April des kommenden Jahres zu regeln. Wir haben nicht zu viel Amtsärnzte, Gerichtsärzte, Kommunal⸗ oder Stadtärzte, ſondern wir ha⸗ ben zu wenig! Dabei wird es vor allen Din⸗ gen eine Sorge ſein, ſowohl den Leitern von Geſundheitsämtern, wie den anderen Aerzten eine ihnen zukommende Stellung und Beſol⸗ dung zu ſichern! Bei der augenblicklichen Beſol⸗ dung, die bedeutend ſchlechter als die eines Kaſſenarztes und oft ſogar eines Aſſiſtenzarztes an einem Krankenhaus iſt, wundere ich mich nicht, wenn Stellen nicht mehr beſetzt werden können und uns für die ſo wichtigen Aufgaben ein tüchtiger Nachwuchs fehlt. Das Reich kann aber kein Intereſſe daran haben, nur ſolche Aerzte in die amtliche Laufbahn hineinzubekom⸗ 2 * Brühausgabe— Wittvoch, 28. September Uul Mente vor 20 Jaſiren Die große Schlacht in Frankreich Der Feind hat unter Ausnutzung ſei⸗ ner Eiſenbahnen einen weit ausholen⸗ den Vorſtoß gegen die äußerſte rechte Flanke des deutſchen Heeres eingeleitet. Eine hierbei auf Bapaume vorgehende franzöſiſche Diviſion iſt von ſchwächeren deutſchen Kräften zurückgeworfen wor⸗ den; auch ſonſt iſt der Vorſtoß zum Stehen gebracht. In der Mitte der Schlachtfront kam unſer Angriff an ein⸗ zelnen Stellen vorwärts.— Die ange⸗ griffenen Sperrforts ſüdlich Verdun haben ihr Feuer eingeſtellt. Unſere Ar⸗ tillerie ſteht nunmehr im Kampf mit Kräften, die der Feind auf dem weſtlichen Maasufer in Stellung brachte.— Auf den übrigen Kriegsſchauplätzen iſt die Lage unverändert. * Zettel unterbreitet, ferner ein Stück Bauholz aus der Bronxer Bauholzhandlung, aus der das Holz ſtammte, aus dem die bei der Entfüh⸗ rung benutzte Leiter beſtanden hat. Die Ver⸗ handlung wurde ſchließlich auf Mittwoch ver⸗ tagt. kin aufſehenerregender Freiſpeuh in Dien Wien, 25. Sept. Freiſpruch gefällt. Der Graphiker Bruno Gillich war wegen unbefugten Sprengſtoff⸗ beſitzes angeklagt. Außerdem war ihm zur Laſt gelegt, daß er einen Anſchlag auf den Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg geplant habe. Kronzeugin des Prozeſſes war ſeine Braut, f *die auch Mutter ſeines Kindes iſt. Sie hatte ſeinerzeit die Anzeige gegen ihn erſtattet und ſagte auch im Prozeß ſehr belaſtend gegen ihn Das Schwurgericht erkannte jedoch auf Freiſpruch und begründete ihn damit, daß der aus. Sprengſtoffbeſitz wohl einwandfrei nachgewie⸗ ſen ſei, nicht aber der Beweis erbracht ſei, daß der Angeklagte auch wirklich ein Attentat ge⸗ plant habe. Der Staatsanwalt legte Berufung ein. —— Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratz el. Verantworkilch für“ Reichs⸗ und Außenpolüttk: 25 1 W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: W. Ra ür politiſche Nachrichten: K. Goebel: für fürtrni Bewegung n Voknlez:. V. Erioln Meſſel: für Kult Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel: für Syort Julius Etz; für den Umbruch: Mar Höß, ſämiliht Bewegung u. politi in Mannh Berliner Schriftleitung: Han SwW 68, Charlottenſ berichte verboten. ßer Samstag und So F An G. m. b. H. Verlagsleiter: erlags⸗ urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Son 4 Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe A, Mannheim„„ 19 761 Morgenausgabe A, Schwetzingen.. 1012 Morgenausgabe A, Weinheim ena 21 60 Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ unb Abenvausgabe Maandeim 12669 Ausgabe B, Schwetzingen Ausgabe B. Weinheim Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdrucz men, die etwa in der freien Praxis verſagen oder ihre wirtſchaftliche Exiſtenz opfern. Ferner wird das Verhältnis der Geſundheiz/ ämter zu ſämtlichen Gliederungen der Partei⸗ organiſationen geregelt werden. Ich ſehe kei beſonderen Schwierigkeiten, wenn auf allen Seiten im Hinblick auf das große Ziel der Wiedergeſundung unſeres Volkes, das uns vor⸗ ſchwebt, die Bereitwilligkeit zu einer guten Zu⸗ ſammenarbeit beſteht. Es kann niemals eine Rede davon ſein, daß der nationalſozialiſtiſche Staat irgendeine Organiſation ſchafft, die in Gegenſatz zu der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ Es muß uns gelingen, durch An⸗ wendung der Erkenntniſſe der Erb⸗ und Raſſen⸗ pflege die Gefahren der erblichen Belaſtung zu bannen und dabei die Fortpflanzung erbgeſun⸗ gung ſteht. der, raſſiſch einwandfreier und tüchtiger deut⸗ ſcher Menſchen wieder zu verbürgen. Das Gefühl der Verantwortung für Familie, Volk und Staat iſt in bezug auf das Leben des einzelnen nicht nur in der breiten Maſſe des Volkes, ſondern auch in der gebildeten Schicht ſo gering, daß wir einen Wandel nur erreichen werden, wenn es den Geſundheitsämtern und Medizinalbeamten gelingt, dem Individualis⸗ mus einen poſitiven Idealismus entgegen⸗ zuſetzen. Bei den Geſundheitsämtern müſſen wir daher einen Geiſt erſtreben, der bereit iſt, der Geſamtheit zu dienen und im Leben mit gutem Beiſpiel voranzugehen. Nur wenn wir unſere Aufgaben wiel weiter faſſen als bisher, nur wenn wir über die bisherigen Maßnahmen der Sanitätspolizei und der Fürſorgetätigkeit hinausgehen, nur wenn wir Erb⸗ und Raſſen⸗ pflege treiben, werden wir den kommenden Ge⸗ ſchlechtern einen beſſeren Weg in die Zukunft bereiten. Folgen wir dem Wort unſeres der das fordert:„Alles für Deutſch⸗ land“. Ein Wiener Schwur gericht hat Dienstag einen aufſehenerregenden tr. 15h. Nachdruck ſämtl. Original' ernſbrech⸗Nr, für Verlag und Schriftkeitung⸗ i „ 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantworl ſonders naheſt dort die Geſch 1170—A93 bend erzählte. 3 1 635— 19 238 Geſamt⸗D.⸗A. Auguſt 34- 41 181 Sahrgang 4 Es iſt mit ſprung einer lügen über D die ausländiſ Beweis ſtellt. tiefe Haß vol beet der ph und in nicht Zſeit auch noc volverjournal ſozialismus: Dem„Echo behalten, in grundſätzlich richterſtattung hineinzubring ja gleichgültig Bedeutung de den„Echo d⸗ läßt, wenn ni badiſche Natic eine abenten fürchtende Fr Am 24. Ai Blatt unter d Franzoſer delt“ ſeinen wiedergegeben Fräulein 2 chenſtudentin, mäßig in den die deutſche“ gründlicher ſti Volksabſtimm: ſie ihre in de dem Braunen der zahlreicher mit roher Gen Hitler“ zu ru zöſinnen nun ſem Verlanget kommen. Auch ſtützung herbe Franzöſin nich eim. gegenzukomme s Graf Reiſchach, Berlſn fant unter V der zweifellos We der Schriftleitung: Täglich 16—17 iweif au kränkt und bel⸗ ſten Tag nach geſchichte dem tion des ihm er ſeine Toch brachte, dem wo noch die bl Franzoſen dar ausſetzen, wen pers begeben. Da die nati⸗ zu etwas ande ſanten und da; ruß beizubri eit gründlich ——— ſchungen brach un das Tages war tatſächlich ſhrer Ferien ii deutſche Sprac Es ging alles zöſin unter d weſenden Frer ren auszugehe dielen, Bars, Beſonders auf junge Männer geſehen. Als abenteuer blaue Fleer tern der u nen auf, die durch Jacken: Allmählich einige Tage n der Abreiſe h. Dabin gelunge Spuren ih ſchwinden ſtrenge und ar ſen wollte, n Flecke kommer das Märch⸗ September 1984 Jafiren Frankreich snutzung ſei⸗ it ausholen⸗ ßerſte rechte s eingeleitet. vorgehende ſchwächeren worfen wor⸗ orſtoß zum Mitte der griff an ein⸗ — Die ange⸗ lich Verdun Unſere Ar⸗ Kampf mit em weſtlichen hte.— Auf ätzen iſt die Stück Bauholz dlung, aus der bei der Entfüh⸗ hat. Die Ver⸗ Mittwoch ver⸗ Freiſprußh iener Schwur⸗ ſehenerregenden phiker Bruno en Sprengſtoff⸗ war ihm zur ſchlag auf den geplant habe. r ſeine Braut, iſt. Sie hatte in erſtattet und ſtend gegen ihn unte jedoch auf damit, daß der frei nachgewie⸗ rbracht ſei, daß in Attentat ge⸗ legte Berufung — mann. Ratzel. 2 lußenpolitik: De, ſchau: W. Ratzel; für Unpolitiſches, Reſſel; für Kultr⸗ örbel; für Sport: Hüß, fümliihs Reiſchach, Berlin k ſämtl. Original⸗ iglich 16—17 Uhr H. Verlagsleiter: nden der Verlags⸗ tag u. Sonntg iteil verantwortl geim. 19 761 1012 1 170-— A9 21 6⁵⁰ 12 669 2483 1 635 ⸗ 19888 uguſt 34- 41 181 ng Zeitungsdruc zraxis verſagen z opfern. er Geſundheits⸗ en der Partei⸗ Ich ſehe keine enn auf allen roße Ziel der ,ꝗ das uns vor⸗ iner guten Zu⸗ niemals eine nalſozialiſtiſche ſchafft, die in iſt'ſchen Bewe⸗ gen, durch An⸗ b⸗ und Raſſen⸗ 1 Belaſtung zu zung erbgeſun⸗ tüchtiger deut⸗ gen. g für Familie, das Leben des ten Maſſe des ildeten Schicht nur erreichen itsämtern und Individualis⸗ rus entgegen⸗ mtern müſſen der bereit iſt, im Leben mit ſtur wenn wir en als bisher, n Maßnahmen irſorgetätigkeit ⸗ und Raſſen⸗ mmenden Ge⸗ n die Zukunft Wort unſeres für Deutſch⸗ ftleitung⸗ 3¹4 3 Sahrgang 4— A Nr. 443— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ * —— Frühausgabe— Mitiwoch, 26. September 1934 Ciebesaffüre wied zumbreuelmürchen Die„mißhandelte“ Franzöſin/ Böſer ſiereinfall des„kcho de Paris“ Es iſt mitunter recht intereſſant, dem Ur⸗ ſprung einer der nicht gerade ſeltenen Greuel⸗ lügen über Deutſchland nachzugehen, mit denen die ausländiſche Preſſe ihr hohes Niveau unter Beweis ſtellt. In vielen Fällen iſt der abgrund⸗ tiefe Haß volksfremder Emigranten das Miſt⸗ beet der phantaſieſtrotzenden Greuelmärchen; und in nicht wenigen Fällen mag es vor einiger Zeit auch noch geradezu der Beruf einiger Re⸗ bvolverjournaliſten geweſen ſein, den National⸗ ſozialismus und ſeine Führer zu verleumden. Dem„Echo de Paris“ aber blieb es vor⸗ behalten, in dieſe Entſtehungsgeſchichte einer grundſätzlich verlogenen und erfundenen Be⸗ richterſtattung eine durchaus originelle Note hineinzubringen. An und für ſich könnte es uns ja gleichgültig ſein, wie ſich ein Blatt von der Bedeutung des zur großen Weltpreſſe gehören⸗ den„Echo de Paris“ über die Ohren hauen läßt, wenn nicht gerade deutſche, überdies noch badiſche Nationalſozialiſten als Sündenbock für eine abenteuerluſtige, den geſtrengen Vater fürchtende Franzöſin herhalten müßten. Am 24. Auguſt 1934 brachte das genannte Blatt unter der Ueberſchrift:„Wie man die Franzoſen in Deutſchland be hanz delt“ ſeinen Leſern folgende, dem Inhalt nach wiedergegebene„Tatſachen“ zur Kenntnis: Fräulein Dabin, eine franzöſiſche Spra⸗ chenſtudentin, weilte ſeit drei Jahren regel⸗ mäßig in den Ferien in Freiburg i. Br., um die deutſche Sprache im fremden Land um ſo gründlicher ſtudieren zu können. Am Tag der Volksabſtimmung, am 19. Auguſt alſa, verließ ſie ihre in der Schwabenthorſtraße gegenüber dem Braunen Haus gelegene Penſion. Einer der zahlreichen umherſtehenden Nazis packte ſie mit roher Gewalt am Arm und befahl ihr„Heil Hitler“ zu rufen. Standhaft, wie junge Fran⸗ zöſinnen nun einmal ſind, weigerte ſie ſich, die⸗ ſem Verlangen des braunen Banditen nachzu⸗ kommen. Auch als immer mehr braune Unter⸗ ſtützung herbeikam, erlaubte es der Stolz der Franzöſin nicht, den Deutſchen irgendwie ent⸗ gegenzukommen. Schließlich befreite ſie ein Paſ⸗ ſant unter Vorzeigen ſeiner Wählerkarte aus der zweifellos lebensgefährlichen Lage. Tiefge⸗ kränkt und beleidigt fuhr die Franzöſin am näch⸗ ſten Tag nach Hauſe, erzählte ihre Leidens⸗ geſchichte dem Papa, der eilends auf die Redak⸗ tion des ihm als Reſerveoffizier natürlich be⸗ ſonders naheſtehenden„Echo de Paris“ lief und dort die Geſchichte brühwarm und racheſchnau⸗ bend erzählte. Als lebendes Beweisſtück brachte er ſeine Tochter mit, die es ſogar über ſich brachte, dem Redakteur ihren Arm zu zeigen, wo noch die blauen Flecke als unwiderlegbares Zeugnis deutſcher Barbarei zu ſehen waren. Echo de Paris“ ging an die Arbeit. Ein feſſelnder, lebendiger Bericht über die neueſte nazideutſche Greueltat entſtand. Selbſt⸗ herſtändlich wurde nicht vergeſſen, allen guten Franzoſen darzulegen, welchen Gefahren ſie ſich ausſetzen, wenn ſie ſich in das Land des Füh⸗ pers begeben. Soweit das franzöſiſche Blatt. Da die nationalſozialiſtiſchen Organiſationen zu etwas anderem da ſind, als harmloſen Paſ⸗ ſanten und dazu noch Ausländern den deutſchen . beizubringen, gingen wir der Angelegen⸗ heit gründlich nach. Die eingehenden Nachfor⸗ ſchungen brachten jetzt folgende nette Geſchichte an das Tageslicht: Die junge Franzöſin Dabin war tatſächlich ſchon zum drittenmal während ſhrer Ferien in der Freiburger Penſion, um die deutſche Sprache zu erlernen. Es ging alles gut, bis die wißbegierige Fran⸗ zöſin unter dem Einfluß ihrer ebenfalls an⸗ weſenden Freundin Bronillard anfing, mit Her⸗ ren auszugehen, ſich bis ſpät abends in Tanz⸗ dielen, Bars, Kaffees und Weinſtuben herum⸗ zutreiben. Beſonders auf zwei im ſelben Haus wohnende junge Männer hatten es die Franzöſinnen ab⸗ geſehen. Als Folgen ihrer Liebes⸗ abenteuer traten bald auffallende blaue Flecke an Armen und Schul⸗ tern der unſchuldigen Franzöſin⸗ nen auf, die ſie trotz der ſommerlichen Hitze durch Jacken oder Schals zu verdecken ſuchten. Allmählich rückte der ſchon ſeit Wochen auf einige Tage nach der Wahl feſtgeſetzte Termin der Abreiſe heran, ohne daß es Mademoiſelle Dabin gelungen war, die allzu deutlichen Spuren ihrer Abenteuer zum Ver⸗ ſchwinden zu bringen. Da aber der ge⸗ ſtrenge und argwöhniſche Papa unbedingt wiſ⸗ ſen wollte, woher dieſe blauen und grünen Fleche kommen, erfand die Franzöſin das Märchen von dem Na zi, der ſie zwin⸗ gen wollte,„Heil Hitler“ zu rufen und ſie dann, als ſie ſich weigerte,„heftig am Arm packte“. Damit hatte ſie ſich nicht nur aus der Patſche gezogen, ſondern zugleich dem Vaterland einen Dienſt erwieſen und den böſen Nationalſoziali⸗ ſten wieder mal eins ausgewiſcht. Von einer tätlichen Bedrohung der Dabin am Wahltag oder einem anderen Zeitpunkt ihres Freiburger Aufenthaltes kann ſelbſtverſtändlich keine Rede ſein. Und nun erwarten wir das Geſchrei des„Echo de Paris“ darüber, daß ſich die Barbaren nicht ſcheuen, die Frauenehre von Franzöſinnen an⸗ zugreifen, um„wahrheitsgemäße Darſtellungen deutſcher Gewalttaten“ zu entkräften. Im Bild ſehen wir die beiden Mwonnes, ſo wie ſie ſich in einem Freiburger photographi⸗ ſchen Atelier aufnehmen ließen: links Made⸗ moiſelle Brouillard, rechts die mißhandelte Un⸗ ſchuld Mademoiſelle Dabin. kine intereſſante Rundfunkſendung aus einem Flugzeug Berlin, 3. Sept. Der Deutſchlandſender bereitet fürr Samstag, den 6. Oktober, 20,10 Uhr, eine in ihrer Form völlig neu⸗ artige Sendung vor. Hier wird nicht, wie es bereits mehrfach erfolgreich durchgeführt wurde, von der Erde aus mit einem Flugzeug geſpro⸗ chen; die Sendung geht vielmehr vom Flugzeug ſelbſt aus, das zu Beginn der Sendung in Köln ſtartet und am Schluß im Flughafen Tempel⸗ hof landet. Der Funkberichter, der ſich in der Maſchine befindet, und mit dem Kopfhörer aus dem Funkhaus neben ſeinem eigenen Bericht auch den Sprecher im Sendeſaal hört, ſo daß die Möglichkeit eines Gegenſprechens beſteht, tritt während des Fluges durch eine Kurzwel⸗ lenſtation auf der Flugſtrecke in Lüdenſcheid, Warburg, auf dem Brocken und in Brandenburg und von dort weiter über Kabel mit dem Funk⸗ Goslar, 25. Sept. Der 30. September, an dem Goslar zum erſten Male als Hauptſtadt des Reichsnährſtandes in Erſcheinung tritt, iſt für die alte Kaiſerſtadt von hiſtoriſcher Bedeu⸗ tung. Die bereits ſeit einigen Tagen in Gang befindlichen Vorbereitungen laſſen erkennen, daß ſich die Einwohner der Bedeutung dieſes Tages voll bewußt ſind. Es wird nichts unter⸗ laſſen, was dazu beitragen kann, dem Führer einen feierlichen Empfang zu bereiten und die ganze Stadt feſtlich zu ſchmücken. Die organiſatoriſchen und künſtleriſchen Vor⸗ bereitungen unter der Oberauſſicht von Regie⸗ rungsrat Gutterer und der örtlichen verant⸗ wortlichen Leitung von Landesſtellenleiter Huxhagen ſind im Gange. Bereits im Laufe der vergangenen Woche fanden mehrere Be⸗ ſprechungen zur Vorbereitung des Empfanges haus in Verbindung. Der Hörer wird alſo ein lebendiges Bild vom Verlauf des Fluges er⸗ halten; dieſen unmittelbar miterleben, ja, ſich ſelbſt als Fluggaſt fühlen. Die Pauſen zwiſchen den Funkberichten werden durch Szenen aus⸗ gefüllt, die aus dem Funkhaus in die Sendung eingeflochten wexden und einen Querſchnitt durch die Geſchichte der Luftfahrt geben. Ein Fallſchirmpilot wird während eines Abſprun⸗ ges mit Hilfe eines kleinen für dieſen Zweck beſonders konſtruierten Kurzwellenſender zu den Hörern ſprechen. Im Rahmen der Sen⸗ dung ſollen auch die Stimmen unſerer toten Flieger, die auf Schallplatten feſtgehalten ſind, ertönen. Die Geſamtleitung hat Intendant Götz Otto Stoffregen, für die Organiſation zeichnet die Zeitfunkabteilung des Deutſchlandſenders verantwortlich. boslar rüſtet zum kmpfang des Führers der Bauernabordnungen durch den Führer ſtatt. So weilten der Architekt Speer, Referent Weidemann, der ſtellvertretende Reichsſende⸗ leiter Boeſe, Regierungsrat Gutterer hier und beſichtigten die in Frage kommenden Plätze und Straßen, insbeſondere das Kaiſerhaus, in dem der Empfang der Bauernabordnungen ſtattfindet, verhandelten mit der Stadtbehörde, der politiſchen Leitung, der SS und SA, der Reichswehr uſw. über die zweckmäßigſten Maß⸗ nahmen zur Vorbereitung für den Führer⸗ empfang. Goslar, die Stadt des Reichsnährſtandes, die ſo viele Kunſtſchätze birgt, wird am 30. Sep⸗ tember ein der Bedeutung des Tages würdiges Feſtgewand tragen und zeigen, daß es würdig iſt, den Ehrentitel Reichsbauernhauptſtadt zu tragen. Polizei grüßt:„feil— mein Führer!“ Berlin, 25. Sept. Der Befehlshaber der deutſchen Polizei, General Daluege, hat wie⸗ derholt zum Ausdruck gebracht, daß er ſeine große Erziehungsarbeit an der deutſchen Schutz⸗ polizei völlig auf die nationalſozialiſtiſche Ba⸗ ſis geſtellt habe und daß bereits jetzt ſich der nationalſozialiſtiſche Geiſt in der deutſchen Po⸗ lizei ſehr deutlich ſpürbar mache. Eine ſoeben ergangene Verfügung über die Grußbeſtim⸗ mungen für die Polizei, die vom preußiſchen Miniſterpräſidenten im Einvernehmen mit dem preußiſchen Innenminiſter erlaſſen worden iſt, iſt als weiterer Schritt auf dem wichtigen Ge⸗ biet der Schaffung einer volksverbundenen Po⸗ lizei im nationalſozialiſtiſchen Staat zu wer⸗ ten. Danach haben die Abteilungen der Poli⸗ zei dem Führer und Reichskanzler gegenüber mit„Heil— mein Führer!“ zu grüßen. Derleihung der Ehrenkreuze koſtenfrei Berlin, 25. Sept. Um Irrtümern entgegen⸗ zutreten, weiſt das Reichsminiſterium des In⸗ nern darauf hin, daß die Verleihung des Ehren⸗ Vorbereitungen zum Ernkedankfeſt auf dem Bückeberg Regierungsrat Gutterer, der Organiſationsleiter des Erntedankfeſtes, beſichtigt mit Reichswehroffizieren die Vorbereitungen auf dem Bückeberg, wo das deutſche Volk am 30. September ſein Erntedankfeſt feiert kreuzes des Weltkrieges für den Antragſteller mit keinerlei Koſten verbunden iſt. Sowohl die Antragsvordrucke wie die Ehrenkreuze und Be⸗ ſitzzeugniſſe werden unentgeltlich ausgehändigt. Auch etwaige mit der Verleihung zuſammen⸗ hängende Verhandlungen, Urkunden und Be⸗ ſcheinigungen ſind gebühren⸗ und ſtempelfrei. bergnügungsſteuererlaß am Deutſchen Erntedanktag Berlin, 25. Sept. Der Herr Reichsminiſter der Finanzen hat die Landesregierungen ge⸗ beten, die Gemeinden(Gemeindeverbände) an⸗ zuweiſen, Veranſtaltungen, die am 30. Septem⸗ ber 1934 aus Anlaß des Erntedanktages und zu Ehren der deutſchen Bauernſchaft unternom⸗ men werden, von der Vergnügungsſteuer frei⸗ zuſtellen, ſoweit ſie ſich im Rahmen des von den zuſtändigen Stellen bekanntgegebenen Programms halten. kebkrankheit bedeutet nicht Minder⸗ wertigkeit Berlin, 25. Sept. In bemerkenswerter Weiſe wird in den Veröffentlichungen des Raſſenpolitiſchen Amts der NSDAwp gegen Auffaſſungen Stellung genommen, die in den Erbkranken ausſchließung minderwertige Ele⸗ mente ſehen. Es wird die Notwendigkeit be⸗ tont, gegen die über das Geſetz zur Ver⸗ hütung erbkranken Nachwuchſes in der Oeffent⸗ lichkeit noch beſtehenden irrigen Anſichten be⸗ ſonders in den Kreiſen derjenigen etwas zu unternehmen, die als geiſtig normal, körperlich aber erbkrank unter das Geſetz fallen. Durch die Unternehmungsfreudigkeit des Dresdner Taubſtummenlehrers Weinert ſei im Be⸗ zirke des Freiſtaates Sachſen auf dieſem Ar⸗ beitsgebiet führend vorangegangen worden. In den erſten vier Monaten des Jahres 1934 fanden in den Ortsgruppen der Gehörloſen und Schwerhörigen in Sachſen 26 Vorträge über das Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes ſtatt, von denen 1700 Perſonen erfaßt wurden. In der Ausſprache zeigte ſich, welches Unheil in den Herzen dieſer Menſchen dadurch angerichtet wird, daß die Oeffentlich⸗ keit häufig einfach von Minderwertigen ſpricht, gegen die das Geſetz erlaſſen worden ſei. Mit Recht, ſo wird in der Veröffentlichung erklärt, empfinden die Gehörloſen und Gehörgeſchädig⸗ ten ebenſo wie die erblich Blinden oder erblich Schwermißgebildeten derartige Ausführungen als eine Herabſetzung, da ſie ja geiſtig durch⸗ aus auf gleichwertiger Stufe ſtehen. Es müſſe immer wieder betont werden, daß das Geſetz keine Maßnahmen gegen Erbkranke bedeute, ſondern daß es für ſie geſchaffen wurde, um ſie von der ſchweren Verantwortung etwaigen Nachkommen gegenüber zu befreien und ſie trotzdem an den Kulturgütern und Freuden des Lebens teilnehmen zu laſſen. Der Staat wolle die Erbkranken weder ent⸗ rechten noch auch nur auf ihre fördernde Teil⸗ nahme am deutſchen Geiſtesleben verzichten. Er habe nur einen Wunſch, kommende Gene⸗ rationen vor dem Unglück einer Erbkrankheit zu bewahren. Tagung des RKeichsbundes für deutſche Dorgeſchichte in Halle Alfred Roſeyberg ſpricht (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 24. Sept. Vom 13. bis 20. Oktober findet in Halle die erſte Tagung des Reichs⸗ bundes für deutſche Vorgeſchichte ſtatt, an der ſich auch der Oſtdeutſche und der Mitteldeutſche Verband für Altertumsforſchung beteiligen. Am Sonntag, den 14. Oktober, wird Reichsleiter Alfred Roſenberg bei einer Kundgebung über „Die Umwertung der deutſchen Geſchichte“ ſprechen. Kommuniſtiſcher Terroriſt zum Tode ver⸗ urteilt Hamburg, 2. Sept. Das hanſeatiſche Son⸗ dergericht verhandelte am Dienstag gegen den kommuniſtiſchen Funktionär Willi Jasper, dem eine Reihe von kommuniſtiſchen Terrorakten und der Ueberfall auf das Adler⸗Hotel in der Schanzenſtraße am 21. Februar 1933 zur Laſt gelegt wurden. Am Dienstagnachmittag wurde das folgende Urteil gefällt: Der Angeklagte wird wegen ſchweren Land⸗ friedensbruches unter den erſchwerenden Um⸗ ſtänden der Verordnung des Reichspräſidenten vom 28. Februar 1933, wegen gemeinſchaftlichen Mordverſuchs und wegen Verbrechens gegen das Sprengſtoffgeſetz in mehreren Fällen zum Tode und 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden ihm auf Le⸗ benszeit aberkann“ Ein mexikaniſcher Staat verlangt Ver⸗ heiratung der prieſter London, 25. Sept. Wie„Daily Expreß“ aus Mexiko meldet, iſt im Staate Campeche ein Geſetz eingeführt worden, das ausgeſprochen darauf abgeſtellt iſt, den Einfluß der katholi⸗ ſchen Kirche zu bekämpfen. So wird u. a. vor⸗ geſchrieben, daß Prieſter verheiratet ſein müſſen. Die Zahl der Geiſtlichen wird auf drei für je 85 000 Einwohner beſchränkt. Jahrgang 4— A Nr. 443— Seite 4 — „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 26. September Achtung! Sonderzug zum Bückeberg! Karlsruhe, 25. Sept. Am Samstag, 29. September, verläßt ein Sonderzug die badiſche Heimat. Tauſend badiſche Volksgenoſ⸗ ſen werden von der NSG„Kraft durch Freude“ im Auftrag der Landesſtelle für Volksauf⸗ klärung und Propaganda zum großen Staats⸗ akt auf den Bückeberg bei Hameln entſandt. In feſtlich geſchmückten Wagen fahren ſie durch die herbſtliche Landſchaft. Der Fahrpreis beträgt einſchließ⸗ Donnerstag mit der Leſe aus. Weißmoſtertrag etwa dreimal ſo groß wie 1933. Moſtgewichte 80—95 Grad und darüber. Beim erſtmals ge⸗ herbſteten Traminer Moſtgewichte bis 100 Grad bei äußerſt reichlichem Ertrag. Königsbach: Moſtgewichte bis über 110 Grad. Vereinzelte Verkäufe zu 16 RM. Durch⸗ ſchnittsmoſtgewichte 85—95 Grad bei mini⸗ maler Säure. Deidesheim: Moſtgewichte von 85 bis Leſe noch nicht begonnen. Nichtorganiſierte Winzer gaben zu Richtpreiſen ab, ſonſt ſind die Forderungen höher. Der„Jäger aus Kurpfalz“ erhält ein neues ra Wie verlautet, hat der Biſchof in Trier die Erlaubnis zur Umbettung der Leiche des Ober⸗ förſters Fr. W. Utſch vom Entenpfuhl, der auf dem älten Waldfriedhof in Auen bei Mon⸗ zingen an der Nahe begraben liegt, erteilt. Fr. W. Utſch vom Entenpfühl ſoll das Urbild des 120 Grad. Großgüter haben mit der — „Jigers aus Kurpfalz“ ſein. Sein Grab zem alten Waldfriedhof 1 daß ſich eine ganze Anzahl von Jägern u Bewohnern der benachbarten Städte dafür ein⸗ iſt ſo vernachläſſigt, geſetzt hat, dem unſterblichen Manne ein wür⸗ 4 digeres Grab zu ſchaffen. Die neue Gruft wird ſich, etwa zehn Meter. von der bisherigen Grabſtelle entfernt, in der Nähe der Waldkapelle von Auen befinden, Als Denkmal ſoll ein rieſiger 1 errichtet werden. Auch eine neue Grabplatte iſt bereits in gegeben. Die Inſchrift der alten Grabplatte iſt leider nicht mehr zu entziffer So wird der Streit niemals geſchlichtet werd daten für de können, ob Fr. W. Utſch wirklich der Jäg aus Kurpfalz war, oder der Kurfürſt Johann Kaſimir. Utſch iſt im Jahre 1795 war eine beliebte und bekannte Mannheimer Großviehmarkt vom 25. Sept. Auftrieb: 230 Ochſen, 100 Bullen, 346 Kühe, 319 Färſen, 664 Kälber, 67 Schafe, 2532 Schweine. Preiſe: Ochſen 33—35, 30—32, 27—29; Bullen 31 bis 34, 28—30, 25—27; Kühe 27—30, 23—26. 18— 13—17; Färſen 34—36, 30—33, 27—29; Kälber 46—48, 42—45, 37—41, 30—36; Schweine 53, 53, 51—53, bis 53 RN.— Marktverlauf: Großvieh leb⸗ haft, geringeke Ware abflauend; Kälber und Schweine lebhaft. 5 Zum Mannheimer Groſwiehmarkt Der heutige Mannheimer Großviehmarkt eröffnete bei 100 Farren, 230 Ochſen, 319 Rinder, 346 Küh zuſammen 995 Stück Tieren. Das Geſchäft verlief leb⸗ haft, die Preiſe zogen um—2 Pf. an. Höchſtnotiz für Ochſen 33—35 Pfg., Rinder 34—36 Pfg. Geräumt. um Kälbermarkt kam es bei einem Angebot von 664 Tieren zu einem lebhaften Geſchäft. Die Preisſteigerung be⸗ trug 2 Pfg. Höchſtnotiz 46—48 Pfg. geräumt. Am Schweinemarkt betrug die Zufuhr 2532 Tiere. Da Geſchäft verlief ebenfalls lebhaft und als Höchſtpreis wurden 53 Pfg. feſtgeſetzt. Geräumt. Karlsruher Schlachtviehmarkt vom 25. Sept. Zufuhr: 26 Ochſen, 53 Bullen, 35 Kühe, 167 Fär⸗ ſen, 396 Kälber, 880 Schweine. Preiſe pro 50 Kilo Lebendgewicht: Ochſen 31—33, 27—31, 25—27, 23—5, 22—23; Bullen 30—32, 26—30, 24—26, 22—24; Kühe 24—26, 22—24, 18—22, 12—18; Färſen 34—36, 32—34, 28—32, 26—28; Kälber 42—43, 40—42, 35—393 Schweine 52—53, 51—53, 48—50. Marktverlauf: Groß⸗ vieh mittelmäßig, geräumt; Kälber mittelmäßig, ge⸗ räumt, beſte Quilatät über Notiz; Schweine mittel ⸗ mäßia, geräumt. Karlsruher Fleiſchgroßmarkt vom 25. Seyt. ngebot: 170 Rinderviertel, 4 Schweine, 1 Ka Hammel. Preiſe pro Pfund in Pfg.: Ochſe fleiſch—, Kuhfleiſch 34—44, Färſenfleiſch 58—63, Bu lenfleiſch 52—56, Schweinefleiſch 68—70, Kalbfleiſch bis 60, Hammelfleiſch 66—70. Marktverlauf flott. Freiburger Schlachtviehmarkt vom 25. Sept. Zufuhr: 32 Ochſen, 41 Rinder, 16 Farren, 38 Kühe, 205 Kälber, 452 Schweine, 34 Schafe. Prei pro 50 Kilo Lebendgewicht: Ochſen 34—35, 30—33, lich Verpflegung in Hameln 11 RM. An der Fahrt beteiligen ſich Trachtengruppen aus verſchiedenen badiſchen Gegenden. An der Fahrt können noch Teilnehmer an⸗ genommen werden, wenn die Anmeldung bis ſpäteſtens Donnerstag, 27. September, 17 Uhr, bei den Dienſtſtellen der NSG „Kraft durch Freude“ eingegangen iſt. Endgültiger Fahrplan Der endgültige Fahrplan des badiſchen Son⸗ derzuges zum Erntedankfeſt auf dem Bücke⸗ berg bei Hameln liegt nun vor. Der Zug konnte aus betriebstechniſchen Gründen nicht in Kaſſel zur Uebernachtung angehalten werden, ſondern fährt durch bis Hameln. Dort iſt für Unterkunft geſorgt. Durch den Wegfall des Kaſſeler Aufenthaltes wird die Fahrt billiger und kommt einſchließlich Verpflegung in Hameln auf 11 RM. Nachſtehend folgt der ge⸗ naue Fahrplan: Samstag, 29. September: ab Offen⸗ burg 12.25 Uhr; ab Appenweier 12.36 Uhr; ab Achern 12.48 Uhr; ab Bühl 12.57 Uhr; ab Baden⸗Weſt 13.09 Uhr; ab Raſtatt 13.19 Uhr; ab Karlsruhe 13.48 Uhr; ab Durlach 13.55 Uhr; ab Bruchſal 14.11 Uhr; ab Heidelberg 14.50 Uhr; ab Weinheim 15.17 Uhr; ab Darmſtadt 15.55 Uhr; Hameln an 23.40 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt am 1. Oktober ab Hameln um.30 Uhr, ſo daß der Zug um 18.25 Uhr in Karlsruhe und um 19.53 Uhr in Offen⸗ burg iſt. Keiner verſäumt das ge⸗ waltige Erlebnis auf dem Bücke⸗ berg! 480 v. Chr. Sch 1759 Generalfeld tenburg in 914 Gefallen vo Loiöns(1866 1916(bis 29. S mannſtadt. Sonnenaufgan 18.13 Uhr; Moi untergang 10.40 Uebertragun E Anordnungen der NSDAP BdMg Jungmädelgruppe Rheintor. Dieſe Woche beginnen ſämtliche Heimabende wieder. Am heutigen Mitt⸗ woch, 26. Sept., 20 Uhr, kommen ſämtliche Schar⸗ und Schaftführerinnen zu einer Beſprechung ins Haus der Jugend. Blei und Papier mitbringen. Neckarau. Sämtliche JFungmädels beider Gruppen treten Mittwoch um 4 Uhr auf dem Marktplatz an. 10 Pfg. ſind mitzubringen. Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Heimabende werden wieder wie üblich in der Fröhlichſtraße abgehalten. Sämt⸗ liche Heimabende wie vor den Ferien.— Heute, Mittwoch, 26. Sept., Heimabend der Schaft(früher Fränzel Mayer) um 6 Uhr in der Fröhlichſtraße. Deutſches Eck. Schaft von Eliſ. Nilſon tritt heute, Mittwoch, 26. Sept., um 18.30 Uhr, zum Heimabend am Zeughausplatz an. Jungmüdelgruppe Oſtſtadt. Sämtliche Fungmädels der Schaft I1(Ruth Hoegen) und der Schaft y1(Füh⸗ rerin Doris Krebs) treten heute, Mittwoch, den 26. Sept., um.50 Uhr am Baſſermann⸗Denkmal (Otto⸗Beck⸗Straße) zum Heimabend an. Strohmarkt. Für die ganze Gruppe fallen dieſe Woche die Heimabende aus. Wann die Heimabende ſind, wird in der Parole bekanntgegeben. Deutſches Eck. Sämtliche Mädels treten Donners⸗ tag, 27. Sept., um 6 Uhr auf dem U⸗Schulplatz an. Erſcheinen iſt Pflicht! Gruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 27. Sept., Sport um.30 Uhr auf dem Herzogenriedpark.— Freitag, 28. Sept., um 4 Uhr Heimabend der Schaft Hilde Schall.— Samstag, 29. Sept., um 4 Uhr treten alle Fungmädels der Gruppe auf dem Herzogenriedpark an. NSBO Jungbuſch. Donnerstag, 27. Sept., wichtige Sitzung im„Schwarzen Lamm“. Erſcheinen ſämtlicher Betriebszellenobleute und Amtswalter iſt Pflicht.— Anordnungen der Kreisleitung Freitag, 28. Sept., 19 Uhr, findet im Schlageter⸗ raum der Kreisleitung eine Beſprechung mit der Gau⸗ preſſeamtsleitung ſtatt, zu der die Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter des Stadt⸗ und Landgebietes zu er⸗ ſcheinen haben. An alle Ortsgruppenleiter! Zu dem am Mittwoch, 26, Sept., im Saale der „Harmonie“ ſtattfindenden 1. Dichterabend im Rah⸗ men der ſechs Dichterabende der NS⸗Kulturgemeinde haben alle Kulturwarte der Ortsgruppen zu erſcheinen. Die kulturellen Veranſtaltungen der Partei müſſen von den Kulturwarten ausnahmslos beſucht werden. PO Humboldt. Donnerstag, 27. Sept., 20 Uhr, Sitzung der pol. Leiter im Heim. Neckarau. Donnerstag, 27. Sept., 19.30 Uhr, Sitzung der pol. Leiter im kleinen Saal des Orts⸗ gruppenheims. NS⸗Frauenſchaft Oſtſtadt. Donnerstag, 27. Sept., Heimabend im Parkhotel, Schwetzingervorſtadt. Mittwoch, 26. Sept., um 20.30 Uhr, Heimabend in den„Gloriaſälen“. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 26. Sept., 20 Uhr, Heimabend im„Neckarſchloß“. H3 Unterbann 1/171. Donnerstag, 27. September, 19.50 Uhr, treten die Unterführer, Schulungsleiter, Sachbearbeiter und die Sozialreferenten der Gefolg⸗ ſchaften auf dem Gockelsmarkt an. Sommeruniform! Deutſches Jungvolk Stamm Heide 1W/1/171. Mittwoch, 26. Sept., Generalappell vor dem Jungbannführer auf dem Sportplatz der SA⸗Reſerve(ehem. Möveplatz). Die Führer der Fähnlein melden ihre Einheit um 18 Uhr. Stamm Altrhein, Fähnlein Horſt Weſſel. Heute, Mittwoch, 26. Sept., 14.15 Uhr, treten die Jungzüge 1 und 2 und die Führer des Jungzuges 3 in Uniform am Heim an. BdM Der Heimabend der Kolonialſchar Die Kreisrund krägt die große 7 Sonntag, 30. Se in Mannheim Plätzen: Vor dem Roſ ſerturm wirt die am Vormitto pird, für die Fi Vor der Hau wird der Großla erk die i 20.30 Uhr, Ernkedan Sonder, Es iſt der B tedankfeſt, de die Stadtbevölke Bauern dur Mitgliedsausweiſe der NSBo können auf dem Orts⸗ gruppenheim 5, 9 abgeholt werden. Sprechſtunden: Dienstags und Donnerstags von.30 bis 9 Uhr. DAð Friedrichspark. Donnerstag, 2. Sept., 20.30 Uhr, im kleinen Saal des Ballhauſes Amtswalter⸗ ſttzung der NSBO⸗ und DAF⸗Amtswalter der Orts⸗ Von der pfälziſchen Weißweinleſe Aus den einzelnen Mittelhaardter Orten lie⸗ n folgende Herbſtmeldungen vor: ambach: Beginn des allgemeinen Herb⸗ es am Donnerstag. Menge⸗Ertrag im allge⸗ inen gut, erſte Moſtgewichte 80—95, aus beſ⸗ ach beiden Ort Abfahrt e fahrt 11.30 Uhr Rückfahrt bei ge rten ſind z Kolonialamt. findet Mittwoch, 26. Sept., 20 Uhr, in der Reiß⸗ villa ſtatt. Bleiſtift und Notizheft ſind mitzubringen, gruppe Friedrichspark. Es iſt Pflichterſcheinen auch vis 28; Bullen 32, 28.—31, 24.—25, Kühe 24—26, rb en Lagen 100 und mehr Grad. Forderung ebenſo alle fertigen Arbeiten für unſere Deutſchen in der DAß⸗Amtswalter innerhalb der Betriebe. bis 22, 12—16; Kalbinnen 36—37, 32—35, 28.—9. 2— euen Weißwein 500 RM., Winzergenoſſen⸗ den Kolonien. Kärber 44—46, 40—43, 36—39; Schweine 52—53, 57 ung bis 53; Schafe 34—36. Marktverlauf: lebhaft bel de“, der K öß ück, Nicht⸗ Großvieh und Schweine, langſam bei Kälbern. AP(L 4, 15) 1 ingeſtellt ierte liefern zum Herbſtrichtpreis ab. Deiiche Bmarkeltnſithent Ring Feudenheim. Sämtliche Gruppen⸗ und Stand⸗ ee e edei, Sehvendeim,.eh, e e AeeRaa n We erospeft Reichebahn 3 adt a. d..: eißher er 4. ertal, Wallſtadt, esheim, Feudenheim, Secken⸗ enſaal Kundgebung zur Eröffnung der Winterarbeit. le——4 5——* heim, Friedrichsfeld kommen Donnerstag, den Pg.— 5 K—5— der DAß, Pg. Müllheimer Zentral⸗Traubenmarkt vom G(für Lade rnte. Moſtgewichte anfänglich 80—94, zu⸗ j 7 27. Sept., 20 Uhr, zu einer wichtigen Beſprechung Griesbach, Unterbezirksleiter der DA. 24. September Vertäufe zu 13 und in pie Reiß⸗Vila, k 7, 20. Genaue Zahlen für den——————— Werbeſachleute(Rehrdm), M üllheim, 25. Sept. Trotzdem es Son Ange . je Logel. Bezug von Wille und Macht.„Volkszugend“, Richt: Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen. Heute, den tag geregnet hatte, konnten im Laufe des Mo ollsſpiele, 1 Haardt: Moſtgewichte gehen jetzt von 8⁰ mappen, Stärkemeldungen, Arbeitsberichte ſind mitzu- 23. Sept. 20.30 Uhr, Mitglieder⸗Volverſammlung im tags 170 Zentner Tafeltrauben umgeſetzt we Bückeberg, bis 100 Grad bei—8 pro Mille Säure. Nicht⸗ bringen.„Siechenbräu“, Mannheim, N 7, 7. den. Kein Ueberſtand. Einige mußten ſogar zurückgeſtellt werden. Anfuh —5W0 geſteigert werden. Preis 16.5 b Mark. Vom Samstag⸗Markt wird noch nachträgli Deutſches Eck und Strohmarkt. Ab 24 d. M. finden die Heimabende wieder wie vor den Ferien ſtatt. Rückſtändige Gelder für Beiträge und ſonſtiges mit⸗ bringen. Gruppe Rheintor. Die Heimabende finden mit ſo⸗ organiſierte verkaufen zu Richtpreis, ſonſt wird eingelegt. Gimmeldingen: Moſtgewichte 90 bis 100 Grad und mehr. Größere Poſten gingen zu NSDaAp— Amt für Beamte Heute, Mittwoch, 26. Sept., 20 Uhr, im großen Saale der„Liedertafel“, K 2, Schulungsabend für den benachrichtigten Teil der Fachſchaft Kommunalverwal⸗ erkehrsur ie Staatsant 14 RM. an den Handel. Winzergenoſſenſchaft forti gemeldet, daß i twa 200 Zent 5 ger Wirkung wieder ſtatt. Sportabend: Für tung. Redner: Pg. Kreispropagandaleiter Fiſche r. 6„daß im ganzen etwa 200 Zentner n Freitag, d hält zurück. die Schaften Tſchierſchte, Steit, Becker am Donners 1 gefetzt wurden. Die Qualität der Trau gnete ſich au Mußbach: Menge⸗Ertrag faſt Vollernte, tag, 27. d.., 8 Uhr, in der Elifabethſchule. Kreisrundfunkſtelle wird überall wegen der Vollreife und der Metal Moſtgewicht 85—100, vereinzelt bis 110 Grad. Nichtorganiſierte Winzer geben zum Richtpreis verkaufte einen Poſten zu ſehr gelobt. Leider kann ein höherer durch die Importeure hierfür nicht bez werden, weil unſere Trauben ſonſt mit billigen ausländiſchen Trauben nicht m konkurrieren können. in Radfa Funkwartetagung. Am Donnerstag, 2. Sept., angefahr 20 Uhr, findet in der Kreisrundfunkſtelle K 1, 19 eine Tagung der Ortsgruppenfunkwarte des Stadt⸗ und —— ◻. ſtatt. Sämtliche Funkwarte haben zu er⸗ einen. BdM Untergau 171 und BdMza Untergau 1/171 Ab Montag, 24. Sept., haben wieder ſämtliche Heim⸗ abende und Sportabende des BdM und BoMz be⸗ Mecke nheim: Der Winzerverein ſetzte am gonnen. ſeiner Feſtungshaft fertig brachte, eine Konzeſ⸗ ſion von Nicaragua zu bekommen. In den fünfziger Jahren bekamen die Amerikaner und Engländer deswegen einen Krach, der beinahe zum Kriege führte. 1848 wurde zuerſt in Californien Gold berühmt geworden durch den Bau des Suez Kanals(1869) es fertig, den Bau zu ginnen. Auf einem internationalen Kongreß im Ja 1879 in Paris wurde der Bau endgültig be ſchloſſen. Auf dem Kongreß waren die h Aus einem Erdteil werden zoei: Der HPanama-Kanal/ von napitän carl kircheiß (ortſetzung.) punkt des Handels zwiſchen China, Oſtindien ihaltspunkte 9 lglich bei der 1 it 3 und den Vereinigten Staaten würden. Sollte inn en amter dies der Fall ſein, wäre es nicht nur wünſchens⸗ wert, ſondern auch notwendig, daß Handels⸗ und Kriegsſchiffe eine ſchnellere Verbindung zwiſchen der Oſt⸗ und Weſtküſte Nordamerikas hätten, als es bisher mit den beſchwerlichen und teuren Reiſen um das ſturmumtobte Cap Horn möglich war. Ich wiederhole alſo: Es iſt für die Vereinigten Staaten unerläßlich, einen Schiffahrtsweg vom Golf von Mexico nach dem Pazifie zu erhalten, und ich bin überzeugt, daß ſie ihn erhalten werden. Ich wünſchte, noch ſo lange zu leben, daß ich das ſehe, aber das werde ich nicht. Zweitens möchte ich in meinem Leben noch die Kanalverbindung zwiſchen Donau und Rhein'entſtehen ſehen. Aber auch dieſes Unternehmen iſt ſo gewaltig, daß ich die Ausführung bezweifle, hauptſächlich wenn ich an die kärglichen Mittel denke, die Deutſchland zur Verfügung hat. Drittens und letztens wünſche ich zu erleben, daß die Engländer in den Beſitz des Suez⸗Kanals kämen, Dieſe drei großen Dinge möchte ich noch ſehen, und es wäre um dieſer drei großen Sachen willen bei⸗ nahe wert, noch 50 Jahre länger zu leben.“ Goethes große Ideen ſind alle wahr geworden. In ſchneller Aufeinanderfolge werden im An⸗ fang des 19. Jahrhunderts dann viele Pläne entworfen. 1825 läßt der amerikaniſche Staats⸗ ſekretär Henry Clay offiziell die Nicaragua⸗ Route vermeſſen. 1829 bekommt der hollän⸗ diſche König eine Konzeſſion in Nicaragua. Dieſe Ausführung wird durch die Revolution Niederlande— Belgien verhindert vſw. Es würde langweilig werden, von all den Plänen zu ſchreiben; Louis Napoleon Bonaparte hat ſich z. B. als Gefangener auf dem Fort Ham ſo ſtark für den Plan intereſſiert, daß er es trotz deutſcher Dichter, Goethe, ſich tief mit dieſem Problem beſchäftigt hat, und daß ſeine Pro⸗ phezeiungen ſich mit erſtaunlicher Genauigkeit erfüllt haben. Er ſagt in ſeinen Geſprächen mit Eckermann, von denen ich leider nur die eng⸗ liſche Ueberſetzung habe und daher von engliſch in deutſch überſetzen muß:„Bei Nutzbar⸗ machung einiger Flüſſe, die in den Golf von Mexico fließen, könnte der Kanalbau vielleicht vorteilhafter erreicht werden, als in Panama!“ (Er hatte recht, die Ingenieure ſind heute der ——— daß ein Kanalbau mit Benutzung des Fluſſes, des San Juan Rivers, der aus dem Nicaragua⸗See zur Küſte fließt, leichter ge⸗ weſen wäre. Die Amerikaner haben die Ab⸗ ſicht, anſtatt den Panama⸗Kanal zu vergrößern, dort einen zweiten Kanal zu bauen. Schon deswegen, weil der den Weg von Küſte zu Küſte um ca. 800 Seemeilen verkürzt.) Aber dies iſt dem Unternehmungsgeiſt der Zukunft vorbehal⸗ ten. Soviel iſt aber ſicher:„wenn ein Projekt dieſer Art es möglich macht, Schiffe jeder Größe durch einen Kanal vom Golf von Mexico nach dem Pazific zu bringen, wäre es ein un⸗ berechenbarer Erfolg ſowohl für die ziviliſierte, als auch für die unziviliſierte Welt. Ich würde mich allerdings wundern, wenn die einigten Staaten ſich die Gelegenheit, dieſes Werk in ihre Hände zu bekommen, entſchlüpfen ließen. Wir können erwarten, daß dieſe junge Macht mit ihrem ſtark weſtwärts gerichteten Kurs in 29 bis 40 Jahren das Land an der anderen Seite der Rocky Mountains bevölkeri haben wird. Wir können außerdem erwarten, daß an der ganzen pacifiſchen Küſte, wo die Natur die ſchönſten und ſicherſten Häfen gebil⸗ det hat, allmählich Handelsſtädte von größter Wichtigkeit entſtehen werden, die dann Mittel⸗ Ver⸗ gefunden. Die Sucht nach Gold und ſchnell reich werden brachte ein Wettrennen von Tau⸗ ſenden von Menſchen nach dem Weſten. Der kürzeſte Weg war über Panama, denn in den USA gabesnochkeine Tranſitbahnen. Dieſer Verkehr machte eine ſchnellere Verbin⸗ dung über den Iſthmus nötig. Die Vereinigten Staaten hatten inzwiſchen einen Vertrag mit Neu⸗Granda(jetzt Columbien) geſchloſſen und die Konzeſſion für einen Bahnbau bekommen. 1849 wurde die„Panama Railroad Company“ mit einem Kapital von einer Million Dollar gegründet, und 1855 wurde dieſe Bahn eröffnet. Von dieſer Bahn ſagt man, daß ſie eine der ſchrecklichſten Arbeiten der gan⸗ zen Erde geweſen iſt. Unter jeder Eiſen⸗ bahnſchwelle ſoll eintoter Chineſe liegen. Das iſt natürlich übertrieben. Von den 6000 Arbeitern ſind etwa 1000 geſtorben, aber mehrere tauſend ſind krank geworden. Man glaubte, die Chineſen würden die Arbeit in dem Dſchungel und Moraſt aushalten; einmal hat man 1000 Chineſen nach dort gebracht; kaum waren ſie einen Monat dort, waren ſie alle krank. Viele beendeten ihr Leben durch Selbſtmord. In einigen Wochen waren nur noch 200 übrig geblieben. Man wußte damals noch nicht, daß die Moskitos die Ueberträger des Fie⸗ bers waren, und täglich mußten dieſe armen Menſchen zwiſchen Schwärmen dieſer kleinen, todbringenden Bieſter arbeiten. Als dieſes ſa⸗ taniſche Werk beendet war, hatte es acht Mil⸗ lionen Dollar gekoſtet. Die Bahn machte ſich aber trotz des hohen Preiſes bald bezahlt. Alle Kanalbauprojekte waren fehlgeſchla⸗ gen. Aber endlich brachte der große Ingenieur Ferdinand de Leſſeps, rühmteſten Ingenieure der Erde anweſend Man entſchloß ſich für die Panama⸗Route vor allem deswegen, weil dort ſchon die Bahn beſtand. Die kalkulierten Koſten waren etwas über eine Milliarde Franken und die Bauzeit 12 Jahre. 4 Die„Companie Universelle du Canal Inter⸗ océanique“ verſuchte nun, ihre Aktien unter⸗ zubringen. Es wurde ein ſchmählicher Erfol nur 30 Millionen Franken wurden gezeichnet. Jetzt begann eine große Propaganda. Lef⸗ 4 ſeps war ſein Ruhm zu Kopf geſtiegen; trotz⸗ dem ihn viele berühmten Ingenieure warnten, ſchrieb er:„Le Canal de Panama sera plus facile à commencer, à terminer et à entretenir que le Ca- nal de Suez.“(Der Kanal von Panama iſt viel leichter anzufangen, zu beendigen und durch⸗ zuführen, als der Suez⸗Kanal.) Er wollte unter Benutzung des Chagres⸗ 4 fluſſes einen Kanal biete 10 Meter tiefer als die Meeresoberfläche durchſtechen, eine faſt unmögliche Arbeit. Die⸗ ſes Projekt wäre aber auch aus dem Grunde nicht möglich geweſen, weil der Chagresfluß in in gleicher Höhe der Meeresoberfläche bauen, er müßte alſo alle Ge⸗ melden. ſo weit du n 4 Schein 4 erhellt den ar und der Nach auf der Heid ann iſt die⸗ ganz einſam „So beſingt 3 hat ſie ſich Einſamkeit am nicht gezeigt. W die Zufahrt fü Zollhäfen, dure ſeinem Schwar und allen Unſe * 3 der Regenzeit häufig innerhalb von wenigen Stunden bis zu 12 Meter ſteigt. Dieſe Flut⸗ welle hätte ſämtliche Schiffe und Anlagen zer⸗ ſtört. der Kanal gekoſtet. Die Amerikaner haben des⸗ halb einen Schleuſenkanal gebaut und in der Mitte einen großen See gebildet, der die Wafſ⸗ ſermengen des Fluſſes aufnimmt. Die Schiffe werden durch drei Schleuſen ca. 30 Meter in die Höhe gebracht, fahren durch den Gatun⸗See und den Kanal und werden dann wieder in die Tiefe geſenkt. 4 Fortſetzung folgt.) Die Abdämmung hätte ſoviel Geld wie 4 lich der Heideck eren Augen d der unterbroch⸗ durch kleine 2 buſchgruppen. ſteckt treffen w men Bauer Heidekrug, der lädt. Auch das n. Leider bli die große Hitz Sommers ließ s die Heid zeptember 1R81 zein Grab auf vernachläſſigt, n Jägern und ädte dafür ein⸗ anne ein wür⸗ va zehn Meter ntfernt, in der befinden, Als dling errichtet atte iſt bereits hrift der alten zu entziffern. hlichtet werden ich der Jäger irfürſt Johann geſtorben und Perſönlichkeit. om 25. Sept. illen, 346 Kühe, 2532 Schweine. —29; Bullen 31 „ 23—26. 18—22, ); Kälber 46—48, „ 53, 51—53, 49 : Großvieh leb⸗ er und Schweine iehmarkt hmarkt eröffnete ider, 346 Kühen, ſchäft verlief leb⸗ i. Höchſtnotiz für g. Geräumt. Am t von 664 Tieren eisſteigerung be⸗ geräumt. Am 532 Tiere. Das als Höchſtpreis om 25. Sept. Kühe, 167 Fär⸗ iſſe pro 50 Kilo „25—27, 23—5, 6, 22—24; Kühe 34—36, 32—34, 40—42, 35—39; ktverlauf: Groß⸗ mittelmäßig, ge⸗ Schweine mittel⸗ im 25. Sept. chweine, 1 Kalb, n Pfg.: Ochſen⸗ iſch 58—63, Bul⸗ 0, Kalbfleiſch 50 verlauf flott. om 25. Sept. 16 Farren, 8 Schafe. Preiſe —35, 30—33, 25 Kühe 24—26, 18 32—35, 28—393 heine 52—53, 52 uf: lebhaft bei Kälbern. narkt vom dem es Sonn⸗ ufe des Mon⸗ imgeſetzt wer⸗ e Nachfragen ſen. Anfuhr reis 16.5 bis h nachträglich ) Zentner um⸗ der Trauben e und Süße öherer Preiß nicht bezahlt önſt mit den nicht mehr ———— des Suez⸗ Bau zu be⸗ greß im Jahre endgültig be⸗ zren die be⸗ de anweſend. ma⸗Route )on die Bahn waren etwas anken und Canal Inter⸗ Aktien unter⸗ licher Erfolg, gezeichnet. zanda. Leſ⸗ ſtiegen; trotz⸗ eure warnten, zera plus facile enir que le Ca- mama iſt viel n uno durch⸗ des Chagres⸗ r Höhe der alſo alle Ge⸗ eresoberfläche Arbeit. Die⸗ dem Grunde hagresfluß in von wenigen Dieſe Flut⸗ Anlagen zer⸗ iel Geld wie er haben des⸗ und in der der die Waſ⸗ Die Schiffe 30 Meter in n Gatun⸗See wieder in die leitung Hahrgang 4— A Nr. 443— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 25. September 1984 Daken für den 26. Seplember 1934 480 v. Chr. Schlacht bei Salamis. 1759 Generalfeldmarſchall Graf Pork von War⸗ tenburg in Potsdam geb.(geſt. 1830). 1914 Gefallen vor Reims der Dichter Hermann Löns(1866 geboren). 1916(bis 29. September) Schlacht bei Her⸗ mannſtadt. Sonnenaufgang.15 Uhr, Sonnenuntergang 813 Uhr; Mondaufgang 19.01 Uhr, Mond⸗ untergang 10.40 Uhr. ebertragung der Jührerrede am Ernkedankfeſt Die Kreisrundfunkſtelle der NSDApP über⸗ trügt die große Führerrede vom Bückeberg am Sonntag, 30. September, nachmittags 4 Uhr, u Mannheim an folgenden öffentlichen Plätzen: Vor dem Roſengarten und am Waſ⸗ 33 wird die Großlautſprecheranlage, ſe am Vormittag bei der Kundgebung benutzt pird, für die Führerrede eingeſchaltet werden. Vor der Hauptpoſt am Paradeplatz wird der Großlautſprecherwagen vom Sachſen⸗ perk die Kundgebung ebenfalls übertragen. Die Kreis⸗Propagandaleitung. Ernkedankfeſt auf dem Land! Sonderzüge ab Mannheim! Es iſt der Wunſch des Führers, daß am Erntedankfeſt, das ein nationaler Feiertag iſt, die Stadtbevölkerung ihre Verbundenheit mit dem Bauern durch regen Beſuch auf dem Land kekundet. Unſere diesjährigen Erntedankfeſte goch beiden Orten fahren Verwaltungsſonder⸗ ige. Abfahrt etwa 2 Uhr nachmittags, Rück⸗ ſihrt 11.30 Uhr abends. Preis für Hin⸗ und fückfahrt bei genügender Beteiligun 50 Pfg. Karten ſind zu haben bei ſämtlichen Orts⸗ warten der Arbeitsfront, bei der Kreisamts⸗ der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch 4 der Kreiskaſſenverwaltung der NS⸗ AP(L 4, 15) und an den Fahrkartenſchaltern der Reichsbahn(für Schwetzingen) und der dEG(für Ladenburg). Angefähres Programm Vollsſpiele, Uebertragung der Führerrede vom Bückeberg, allgemeine Volksfeſte, Ernte⸗ tanz. Die Kreispropagandaleitung. berkehrsunfall! Zeugen geſucht!“ Die Staatsanwaltſchaft bittet um Aufnahme: Am Freitag, den 21. 9. 1934, gegen 19.45 Uhr, ereignete ſich auf der Neckarauer Straße in der Rühe der Metallwerke Schmitt ein ſchwerer Un⸗ fal., Ein Radfahrer wurde von einem Fern⸗ laſtzug angefahren und blieb ſchwer perletzt lie⸗ gen, Der Fernlaſtzug iſt im⸗Zwielicht unerkannt in raſendem Tempo Richtung Mannheim wei⸗ kergefahren. Er beſtand aus einem grauen Sat⸗ kelſchlepper mit einem Anhänger. Am Motor⸗ agen war auf der rechten Seite eine Winde in liegender Stellung angebracht. Der An⸗ hänger war hoch bedeckt. An der Rückſeite des nhängers befand ſich das Wort„Lindner“. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, oder zie über den unbekannten Fernlaſtzug nühere Anhaltspunkte geben können, wollen ſich unver ⸗ züglich bei der Kriminalpolizei hier, Zimmer Rr, 5, melden. Der Erſte Staatsanwalt: Dr. Sauer. Mannheimer Gaſſen und Winkel ſnden nachmittags ab.30 Uhr ſtatt in Ladenburg— und Schwetzingen Die verlängerte Jungbuſchſtraße Nach einer Zeichnuns von W. Eimer Rhytmus des Alltags Jeder hat ſeinen eigenen Entſpannungs⸗ rhythmus und muß verſuchen, das zu finden, was ihm wahre Beglückung bringt. Es iſt ſicher⸗ im Anfang ſchwer, ſich aus der Arbeit heraus zu löſen und vielleicht nur für ein paar Mi⸗ nuten eine ganz andere Welt einzuſchalten. Immer wieder wird der Gedanke an ver⸗ lorene Zeit uns beherrſchen und die Umſtel⸗ lung erſchweren, aber mit dem ehrlichen Wil⸗ len iſt es bald erreicht. Nichts iſt zu klein und zu unbedeutend, um nicht Entſpannung und Beglückung zu werden. Ein Kapitel eines Buches, ein kleiner Spazier⸗ gang, der dem Körper wohltut und die Augen erfreut, ein wenig Muſik, das Zu⸗Ende⸗Denken eines Gedankens, der uns beſchäftigt hat, das Spiel eines Tieres, die Umgliederung der Zeit, die Beſchäftigung mit irgendeinem In⸗ tereſſengebiet, welches außerhalb der zu ver⸗ richtenden Arbeit liegt, kann genügen. Man nimmt oft irrtümlich an, daß eine Unterbrechung der Arbeit ſchadet, das Gegen⸗ tel iſt der Fall. Der Entſpannte wird mit viel größerer Intenſität an ſeine Arbeit her⸗ angehen und ſie ausführen, als der an ihr müde werdende Menſch. Denken Sie einmal daran, wenn Sie als Kind eine Aufgabe nicht löſen konnten und ſie verzweifelt beiſeite leg⸗ ten. Nach einer Stunde, in der Sie ſich mit ganz anderen Dingen beſchäftigt hatten, ge⸗ lang es ſpielend. Kein Menſch verträgt ein ewiges Einerlei, es macht unſere Nerven weich und unſer Ge⸗ hirn faul. Nicht ohne Grund erlaubt man beim Militär den Truppen den Geſang wäh⸗ rend eines anſtrengenden Marſches. Man weiß, daß die Abwechſlung neue Friſche in die bis zum äußerſten erſchöpften Menſchen bringt. Nicht ohne Grund haben Kinder zwiſchen jeder Unterrichtsſtunde eine Pauſe. Ohne dieſe Entſpannung wären ſie einfach nicht auf⸗ nahmefähig. Menſchen gehen aneinander zu Grunde, wenn ſie das Einerlei ihres Zuſam⸗ menſeins nicht unterbrechen. Aus den Mo⸗ menten der Entſpannung, der Loslöſung vom Gewohnheitsmäßigen, dem Sichhingeben an Dinge, die tief in uns ſchlummern, kommt die Beglückung, die uns die Kraft gibt, unſer Tagewerk und unſer Leben im beſten Sinne zu vollenden. Wir müſſen einſehen, daß die Ar⸗ beit allein nicht genügt, und daß ſie unter⸗ brochen werden muß, um unſere ſeeliſchen und geiſtigen Güter von ihr nicht erdrücken zu laſſen. Nur der Zuſammenhang von Arbeit, ſeeliſcher Entwicklung und geiſtiger Beweglich⸗ keit kann den Rhythmus ergeben, den ein Menſch braucht, um ſich wohl zu fühlen und über ſich ſelbſt hinaus an der Entwicklung mit⸗ zuwirken. Mannheimer Dichter und Schrift⸗ ſteller nehmen ihre Winkerarbeit auf In der„Pergola“ kam die Mannheimer Ortsgruppe des Reichsverbandes Deutſcher Schriftſteller zu ihrer gutbeſuchten diesjährigen 5. Tagung zuſammen, die von Verbands⸗Orts⸗ ruppenführer Friedrich Singer mit Begrü⸗ eröffnet wurde. Die Tagesord⸗ nung leitete Fr. Singer ſtimmungsvoll mit ſeinem eigenen Gedicht„Aufſchwung“ ein. In einem längeren Referat erſtattete die Orts⸗ gruppenführung Bericht über ihre Tätigkeit, um den Mannheimer Schriftſtellern und Dich⸗ tern den hunß zu ſichern, der ihnen im geiſtigen Schaffen unſerer Stadt gebührt. Die Orts⸗ gruppe ſoll immer mehr zu einer geiſtigen Stätte werden, in der ſich jeder beheimatet fühlt. Der geplante Sammelband kann aus verſchiedenen Gründen in dieſem Jahre nicht mehr erſcheinen. Es wurde der Ortsgruppe ſeitens der Preſſe volle Unterſtützung in der Pflege des bodenſtändigen Schrifttums zuge⸗ ſagt. Nachdem noch eine Reihe von Neuauf⸗ nahmen bekanntgegeben und die Zugehörigkeit u den einzelnen Fachſchaften des Verbandes eſtgeſtellt worden war, gelangte noch das Be⸗ prechungsweſen und die Judenfrage zur Aus⸗ ſprache. Auch wurde Stellung genommen zum Weſen des Dilettantismus in den Reihen der Schriftſteller. Es ſoll in Zukunft ein ſcharfer Maßſtab an die ſchriftſtelleriſche Betätigung an⸗ gelegt werden. Fortan finden halbmonatliche agungen der Ortsgruppe ſtatt, und zwar je⸗ weils am erſten und dritten Montag jeden Monats. Die nächſte Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung findet am kommenden Montag, 1. Okto⸗ ber, wieder in der„Pergola“ ſtatt. Der offi⸗ zielle Teil der von kameradſchaftlichem Geiſt etragenen Tagung wurde mit einem drei⸗ achen„Sieg Heil“ auf unſeren Führer, unſer Volk und Vaterland geſchloſſen. Armin. An die Mitglieder der früheren „Deulſchen Bühne“ Die„Deutſche Bühne“ iſt mit ihrem Mit⸗ gliederſtand in die„NS⸗Kulturgemeinde“ über⸗ gegangen. Die früheren Mitglieder der„Deut⸗ ſchen Bühne“ erhalten in den nächſten Tagen ein Rundſchreiben mit dem neuen Programm. Eine Koſtprobe„Schwarzwälder Kirſchꝰ Die Mannheimer Sendeſtelle des Reichsſen⸗ ders Stuttgart brachte eine Einführung in die neue Spielzeit des Mannheimer Theaters. Der neue, tatkräftige Dramaturg Dr. W. E. Schä⸗ feirr gab einen Ueberblick über das Wollen in Schauſpiel und Oper. Man nahm dies zum Anlaß, einige Proben der am Samstag zur Uraufführung gelangen⸗ den Operette„Schwarz wälder Kirſch“ zu bieten. Soliſten, Chor und Orcheſter genüg⸗ ten den hohen Anſprüchen, die der Komponiſt in ſeiner neuen, volkstümlichen Muſit an alle ſtellt. Kapellmeiſter Klauß gab in Form einer Zwieſprache eine lebendige Abrundung. Ueber Einzelheiten zu ſprechen, wird die Aufführung ſelbſt am Samstag Gelegenheit geben. 25jähriges Jubiläum. Ihr 25jähriges Jubi⸗ läum als Hebamme feiert am heutigen Tage Frau Thereſe König, I 5, 16. —————————————————————————————————————————————————— Fahrt durch Wenn trüb das letzte verlöſchende Rot herſchimmert über die Heide, wenn ſie liegt ſo ſtill, ſo ſchwarz und tot ſo weit du nur ſchauſt, die Heide, wenn der Mond ſteigt auf und mit bleichem Schein erhellt den granitnen Hünenſtein: und der Nachtwind ſeufzet und flüſtert darein auf der Heide, der ſtillen Heide, dann iſt die Zeit, dann mußt du gehn ganz einſam über die Heide. „So beſingt Hermann Allmers die. Heide. Uns hat ſie ſich in dieſer poetiſchen Stille und Einſamkeit am Anfange unſerer Fahrt zwar nicht gezeigt. Wir kamen von Hamburg her und die Zufahrt führte uns durch ein Gewirr von Zollhäfen, durch ein ödes Induſtrieviertel mit ſeinem Schwarz und Grau der Mietskaſernen und allen Unſchönheiten der Außenviertel gro⸗ zer Städte. Erſt als wir bei Harburg die große Elobrücke überſchritten hehn und aus dem Bannkreiſe Hamburgs kamen, begann allmäh⸗ lich der Heidecharakter. Weit dehnt ſich vor un⸗ ſeren Augen die Landſchaft aus, hin und wie⸗ der unterbrochen durch ſanftgewellte Hügel, durch kleine Birkenwälder und Wachholder⸗ buſchgruppen. Maleriſch zwiſchen Bäumen ver⸗ ſteckt treffen wir von Zeit zu Zeit einen ein⸗ ſamen Bauernhof oder einen vereinzelten Heidekrug, der den Wanderer zum Raſten ein⸗ lädt. Auch das Heidekraut ſtellt ſich allmählich ein, Leider blüht es nur ganz vereinzelt, denn die große Hitze und der Waſſermangel des Sommers ließ alles vertrocknen. So bietet ſich uns die Heide ſtatt in leuchtendem Rot und die Heide Violett in einem trüben Braun dar. Dazu flutet ein ununterbrochener Strom von Autos an uns vorüber. Die Hamburger machen ihren Sonntagsausflug in die Heide. Stiller und ruhiger wurde es erſt, als wir weiter hinein⸗ kamen in die Heide, in das maleriſche Tälchen der Böhme und uns dem alten tauſendjähri⸗ gen Heideſtädtchen Soltau näherten, dem„Herz der Heide“. Nun befanden wir uns auf klaſſiſchem Heide⸗ boden. Hier ſind noch die Einzelhöfe jahrhun⸗ dertealter Geſchlechter, hier in dieſer Gegend haben die Maler wie Eugen Bracht Heinrich Zügel und andere die Motive zu ihren bekann⸗ ten Heidebildern gefunden. Unſer Ziel waren die„Sieben Steinhäuſer“ bei Fallingsboſtel und auf dem Wege dorthin zeigte ſich uns die Heide erſt in ihrer ganzen Schönhei:. Wir bo ⸗ gen von der Landſtraße ab und auf helleuch⸗ tenden, von Heidekraut umſäumten Sandwegen ging es vorbei an maleriſchen Birken⸗ und Wachholdergruppen, durch ſchönen Buchenwald. Auf einem von Buchen und Nadelholz bewach⸗ ſenen Hügelrücken, inmitten der einſamſten Ge⸗ gend, liegen die„Sieben Steinhäuſer“, dieſe ſeltſamen Grabſtätten. In einem ſich ungefähr eine Viertelſtunde weit erſtreckenden Halbkreis ſind ſie angelegt. Sie ſind aus gewaltigen Gra · nitblöcken, Findlingen, errichtet und man fragt ſich unwillkürlich, wie es vor Jahrtauſenden, ohne techniſche Hilfsmittel möglich war, dieſe Rieſenblöcke zu transportieren und aufzuſchich⸗ ten. Jedes einzelne Grab beſteht aus ſieben inwendig glatten, aneinanderſchließenden Trä⸗ gern und einer gewaltigen Deckplatte. Zwei Seitenpfeiler bilden den Eingang zu dem In⸗ neren der Grabgruft. Während einzelne noch ganz in ihrem urſprünglichen Aufbau erhalten ſind, ſind bei anderen die Deckplatten herunter⸗ gebrochen. Wer mag hier in dieſen Hünengra⸗ bern ſeine letzte Ruheſtätte gefunden haben. Sind es Königsgeſchlechter, die hier beigeſetzt wurden, ruhen Krieger hier aus von heißer Schlacht? Sicherlich ſind die„Sieben Stein⸗ häuſer“ von all den alten Grabſtätten, die man in der Heide findet, die eindrucksvollſten. Hier ſoll nun Hermann Löns ſeine letzte Ruheſtätte finden. Keinen ſchöneren und wür⸗ digeren Platz hätte man für den Sänger der Heide auswählen können. Wie manchmal mag er auf dieſen Steinen bei ſeinen Heidewande⸗ rungen geruht haben, dem aſchend dem Vogelſang und dem Buſſardru lauſchend, ver⸗ ſunken in das ſtille Leben und Weben der Tier⸗ und Pflanzenwelt rund um ſich herum, wie manchmal mag er hier in der Stille und Ein⸗ ſunden dieſer Gegend wieder Erlöſung ge⸗ unden haben von innerem Zwieſpalt und ſſen. riſſenheit, Ruhe und Kraft zu neuem Schaffen. Er hat uns erſt die Schönheiten der Heide er⸗ ſchloſſen, und nun nimmt die Heide ihren Sohn auf in ihren mütterlichen Schoß, läßt ihn ruhen an der Seite alter Geſchlechter, auf heimatlichem Boden. Noch einmal zeigte ſich uns die Heide in ihrer ganzen Schönheit auf dem Wege von den Stein en nach Oſtenholz. Hier blüht es kilometerweit und das flammende Rot und Violett der Erika, die hellen Streifen der Sand⸗ wege, das lichte Grün und ſchimmernde Weiß der Birken, das Dunkel der Wachholdergruppen, das alles getaucht in ſtrahlenden Sonnenſchein, ergab ein Bild von ſeltener Farbenpracht, an dem man ſich kaum ſattſehen konnte. Weit und breit ſah man keine menſchliche Behauſung, kein Strom von Wanderern, die die Stille die⸗ ſer Gegend ſtörte. Bienen ſummen im Heide⸗ kraut, bunte Falter flattern von Blüte zu Blüte, am Wegrand huſchen von Zeit zu Zeit ſchim⸗ mernde Eidechſen, die wir aus ihrem Schlafe aufgeſchreckt haben. Bei Eſſel überſchreiten wir die Aller. Einige Stunden allerabwärts von hier liegt Verden, das gerade in letzter Zeit wieder oft genannt wurde wegen des Blutbades von Verden, Karls des Großen Sachſenmord. Doch wir wenden uns ſüdwärts Hannover ze Immer einſamer wird die Gegend, der Boden zu beiden Seiten der Straße wird grauſchwarz. Einzelne Grä⸗ ben durchziehen ihn, dunkelgrün ſteht das Waſ⸗ ſer darin, als berge es ein ſchauerliches Ge⸗ heimnis. Wir befinden uns mitten im Moor⸗ gebiet. Kaum ſieht man irgendwo auf kilo⸗ meterlanger Fahrt eine menſchliche Behauſung. Die frohe Farbenpracht von heute mittag iſt verſchwunden, ernſt, melancholiſch iſt der Cha⸗ rakter der Landſchaft. O ſchaurig iſts übers Moor zu gehn wenn es wimmelt vom Heiderauche, ſich wie Phantome die Dünſte drehn und die Ranke häkelt am Strauche, unter jedem Tritt ein Quellchen ſpringt, wenn aus der Spalte es ziſcht und ſingt, o ſchaurig iſts übers Moor zu gehn, wenn das Röhricht kniſtert im Hauche! An dieſe Verſe der Droſte denken wir auf unſerer einſamen Fahrt. Doch Gräberknecht und Geigemann, die unſelige Spinnerin und die verdammte M nen und wohlbehalten kamen wir in Hannover an. K. St. argret ſind uns nicht erſchie⸗ —— 55 FJahrgang 4— A Nr. 443— Seite 6 Frühausgabe— Mittwoch, 26. September 198ʃ1 ——— Nationalsosialistisce Fiulungsunfgaben Ein fruchtbarer Arbeitsplan „Wer leben will, der kämpfe alſo', ſchrieb unſer Führer in„Mein Kampf“. Diefer Kampf um das Daſein ſchließt in ſich den Wil⸗ len zur beruflichen Fortbildung und den Drang zum Wiſſen überhaupt. Aufklärung und Schulung iſt unſere erſte Pflicht und jede Organiſation, die tatkräftig dazu beiträgt, nationalſozialiſtiſches Gedankengut in die brei⸗ teſte Oeffentlichkeit zu tragen, iſt uns willlom⸗ men, denn ſie baut mit und greift mit energi⸗ ſcher Hand in die Speichen, um das Rad nach vorwärts zu drehen. Gerade dem Arbeiter muß Gelegenheit gege⸗ ben werden zu lernen und damit zu erken⸗ nen. Wie oft hörte man von ihm: ich bin „nur“ ein Arbeiter, warum ſind die andern mehr? Sein eigenes Wirken erſchien ihm ſeelenlos, für das Schaffen der andern fehlte ihm das Verſtändnis. Er konnte ſeine Welt nicht in die der Geſamtheit einbauen, alle Bin⸗ dungen ſchienen zerriſſen. Und der andere, der Kaufmann, der Angeſtellte? Er verhielt ſich nicht anders und hatte nicht die Reife, die not⸗ wendig iſt, um jedem Arbeitskollegen— ſtehe er in der ſchemenhaften Berufsrangliſte ü ber oder unter ihm— offen, ehrlich und vor allem mit freudiger Bereitwilligkeit die Hand zu reichen. Dieſe geiſtige Gemeinſchaft iſt die unbedingt notwendige und unerläßliche Grund⸗ lage, auf der allein ſich weiterbauen läßt, das große Ziel der Volksgemeinſchaft nicht aus den Augen verlierend. Mit uferloſem und nicht begründetem Glau⸗ ben iſt hier nichts zu erreichen, Glaube und Ueberzeugung kann nur auf einer auf Wiſſen und Erfahrung begründeten Weltanſchauung wachſen und lebensfeſt werden. Die gemein⸗ ſame Weltanſchauung aus dem Blute und ge⸗ meinſamen Schickſal geboren, ſchweißt uns erſt zum Volke zuſammen. Hier mit aller Kraft ein⸗ zuſetzen iſt die wichtigſte Aufaabe, die allen Organiſationen erwachſen. Wer hier ſeine Mitarbeit verſagt— aus Fahrläſſigkeit oder Abſicht— treibt Sabotage. Berufliche Schulung iſt ein ſehr wichtiger Ab⸗ ſchnitt dieſes Kampfes. Der Berufstätige hat Gelegenheit zur Weiterbildung, der Erwerbs⸗ loſe kann das in Erinnerung bringen, was er durch Mangel an Praxis vergeſſen hat und ſich willensſtark umſchulen, und allen kann der lebendige Satz„das Schickſal liegt in deiner Bruſt“ im Beruf zur blutvollen Wahrheit werden. „Wiſſen iſt Macht“, keine Macht, die nur be⸗ guemer materielle Güter anhäufen läßt, ſon⸗ dern eine ideelle Macht, die uns das Leben lebenswert geſtaltet, uns einſchaltet ins Volks⸗ ganze, Glauben, Vertrauen und Wille gibt. Einſatzbereitſchaft des einzelnen für das Volks⸗ ganze kann nur aus dieſem völkiſchen Wollen ertehen und den Endſieg verbürgen. ſohdie„Deutſche Angeſtelltenſchaft', die„Deutſche Arbeitsfront“ und die NS⸗Kulturgemeinde“ haben ihre Ar⸗ eitspläne herausgegeben. Erſtaunliches wird hier geleiſtet und— das wollen wir gleich AKRe Bekanntmachungen: Fahrtenprogramm 44. 10. bis 21. 10. 34 Urlauberfahrt nach Bullay a. d. Moſel. Preis ca 27.— RM. Sonntag, 21. 10. 34 Tagesfahrt mit Sonderzug nach Neuſtadt. Ab Neu⸗ ſtadt Wanderung durch das Kaltenbrunner Tal— Königsmühle— Kalmit— Maxburg— Unter⸗Ham⸗ bach— Neuſtadt(unter Führung). Nach der Wande⸗ rung evtl. gemütliches Beiſammenſein bei Muſik und Tanz. Verpflegung mitnehmen. Unkoſten—.90 RM. 8 Uhr, Rückkunft 21 Uhr. Meldeſchluß Sonntag, 28. 10. 34 Tagesfahrt nach Bruchſal. Beſichtigung von Schloß, Schloßgarten und ſonſtigen Sehenswürdigkeiten. Ab⸗ fahrt ca. 8 Uhr ab Mannheim. Rückkunft ca. 21 Uhr. Unkoſten einſchließlich Verpflegung ca..50 RM. Meldeſchluß 14. 10. 34. Sonſtige Veranſtaltungen 14. Oktober 1934 Großer NS⸗Volksflugtag mit Ernſt Udet. Eintritt .30 RM. Eintrittskarten bei allen Ortswarten und Vorverkaufsſtellen, die noch belanntgegeben werden. Achtung! Ortswarte! Die Fahrkarten für die Fahrt nach Schwetzingen können ab Mittwoch, 26. September, abends 6 Uhr, auf dem Kreisamt in Empfang genommen werden. Erntedankfeſt Um der Stadtbevöllerung Gelegenheit zu geben, auf dem Lande an dem Erntedankfeſt teilnehmen zu kön⸗ nen, führen wir am kommenden Sonntag Sonder⸗ zugfahrten nach Schwetzingen und Ladenburg durch. Der Preis für Hin⸗ und Rückfahrt nach Schwetzingen beträgt.50 RM. Die Abfahrt erfolgt vorausſichtlich am Sonntag, 30. Sept., nachmittags 14.30 Uhr. Rück⸗ kunft ca. 23.30 Uhr(genaue Abfahrtszeit wird noch bekanntgegeben). In Schwetzingen, wie in Ladenburg iſt Gelegenheit geboten, an dem Erntetanz teilzuneh⸗ men. Die Fahrkarten für dieſe Fahrt können ab Don⸗ nerstag, 27. Sept., bei den Ortswarten und auf dem Kreisamt, L 4, 15, und bei der Kreisleitung der NSDaAwp in Empfang genommen werden. Außerdem können Fahrkarten na chSchwetzingen beim Bahnhof Mannheim abgeholt werden. Fahrt zum Oktoberfeſt nach München Wir veranſtalten vom 6. auf 7. Oktober eine Son⸗ derzugsfahrt nach München zum Oktoberfeſt. Die Teilnehmer werden jedoch in Maſſenquartieren, die allerdings ſehr reinlich und ſauber(Schulen und Turnhallen) ſind, untergebracht. Sie beſtehen nicht aus Stroh, ſondern aus Heidelberger Schnellbetten. In dem Preis von 11.— RM. iſt die Fahrt, Ueber⸗ nachten ſowie das Frühſtück eingeſchloſſen, außerdem der Beſuch des Deutſchen Muſeums, Tierparks, Sied⸗ lungsausſtellung. Das Mittag⸗ und Abendeſſen wird nicht geſtellt, jeder ſoll ſich ſelbſt verpflegen. Anmel⸗ dungen ſind ſofort vorzunehmen und zwar bei allen Ortswarten und auf dem Kreisamt. Abfahrt erfolgt vorausſichtlich Samstag, 6. Oktober, morgens 6 Uhr, Rückfahrt ab München Sonntag, 7. Oktober, 21.30 Uhr. Schaufenſters, lag eine kleine ſtand ich da. Die ſcheuen Blick auf die wunderlichen Formen der Inſtrumente und haſteten vorbei. Schließlich vorausſchicken— es kann nur noch an den Teil⸗ nehmern liegen, daß große und fruchtbare Ar⸗ beit geleiſtet werden kann. Die„NS⸗Kulturgemeinde“ veran⸗ ſtaltet neben„Nordiſchen Abenden“ eine Reihe von Dichterabenden, die Paul Alverdes, Erich Dwinger, Richard Euringer, Otto Brues und Benno von Mechow nach Mannheim bringen werden. Heute abend wird die Reihe mit Ernſt Wiechert eröffnet. Die Ortsgruppe der„Deutſchen Arbeits⸗ front“ kündigt in ihrem Winterprogramm für jeden Monat einen allgemeinen Vortrag an. Aus berufenem Munde werden wir über wich⸗ tige nationalſozialiſtiſche Probleme hören. Feierſtunden, Abende für Frau und Kind, Feierabendgeſtaltung, Veranſtaltungen der Be⸗ rufsgemeinſchaften verſprechen geiſtigen Reich⸗ tum zu ſpenden. Jede Fachgruppe iſt ver⸗ treten, immer behandelt das Vortragsthema ihr Verhältnis zum Volksganzen. Hervorragend ergänzend iſt der Arbeitsplan „Hakenkreuzbanner“ der Berufsſchule der Deutſchen An⸗ geſtelltenſchaft. Sprachen⸗Kurſe, Schreib⸗ kunde, Rechnungsweſen, Buchhaltung, Waren⸗ kunde, alles enthält das erſtaunlich reichhaltige Programm. Es iſt nicht möglich, näher auf die Pläne ein⸗ ugehen und überdies halten wir es für die Wflicht eines jeden jungen Menſchen und Mitgliedes der Deutſchen Arbeitsfront, ſich die Arbeitspläne zu beſchaffen und ſie dringend zu ſtudieren. „. nichts, was groß iſt auf dieſer Welt, iſt dem Menſchen geſchenkt worden. Alles mußte bitter ſchwer erkämpft werden.“ Dieſer Ausſpruch des Führers iſt dem Ar⸗ beitsplan als Leitſpruch mitgegeben worden. Mit der Leiſtung des einzelnen ſteht und fällt das Schickſal des Volkes, nur Arbeit an uns ſelbſt macht uns leiſtungsfähig für das Ganze. Dedem iſt ſein Platz zugewieſen, jeder hat ſeine Pflicht zu erfüllen. —Wa—. Einheitliche deutſche Schrift in den Schulen Ein Erlaß des preußiſchen Kultusminiſters befaßt ſich mit dem Schreibunterricht in den Schulen. In allen deutſchen Schulen ſoll eine einheitliche deutſche Schrift als wertvoller Be⸗ ſtandteil deutſcher Volkskultur gepflegt werden. Das Ziel des Schreibunterrichts ſoll die Er⸗ reichung einer natürlichen deutlichen geläufigen und gefälligen deutſchen Verkehrsſchrift ſein, mit der zugleich einer perſönlich ausgeprägte Handſchrift angebahnt wird. Nach mehr als zwei Verſuchsjahrzehnten hat die Mehrzahl deutſcher Länder in Anlehnung an Sütterlin Schriftformen und Schreibweiſen gefunden, die dieſem Ziel dienen können. In allen deutſchen Schulen hat ſich daher, wie der Miniſter gleich⸗ zeitig in ſeiner Eigenſchaft als Reichsunter⸗ richtsminiſter betont, die Schrift an dieſe Schrift⸗ formen und Schreibweiſen eng anzulehnen. Im dritten Schuljahr ſoll allmählich die Verkehrs⸗ ſchrift entwickelt werden. Vom vierten Schul⸗ jahr ab ſoll außer deutſch auch lateiniſch an Sütterlin angelehnt werden. Der Erlaß trifft weiter Beſtimmungen über die Schreibhefte und die Schiefertafel. Letztere iſt im erſten und zweiten Schülerjahrgang zu⸗ gelaſſen, ſie kann auch im dritten und vierten noch gebraucht werden. Die Durchführung der Neuerungen in Schreib⸗ und Druckſchrift ſoll ſpäteſtens am Schluß des Schuljahres 1935/36 beendet ſein. Jork mit den Fremdwörkern aus dem deulſchen Volkstheater Das deutſche Theater ſoll nicht zuletzt die Schönheit und den Reichtum der deutſchen Sprache dem Volke nahe bringen. Und doch ſchmückt es ſich, wenigſtens äußerlich, noch im⸗ mer mit fremdländiſchem Putz, noch wimmelt es darin von Fremdwörtern. Man hat ein Abonne⸗ —. l me, e ʒor, e me, ment ſtatt eine Stammkarte, oder man kauft Billett anſtatt eine Eintrittskarte. Und dant geht es zur Garderobe und durch das Foye anſtatt zur Kleiderablage und durch die Wandel⸗ Haben wir aber mit einiger Scheu den empel deutſcher Kunſt betreten, ſo müſſen wir in der Fremdenloge Platz nehmen, uns auf einen Parkettſeſſel niederlaſſen oder von der Galerie herunterſchauen. Es iſt vielleicht nicht ſo vornehm, dafür aber deutſch, einen Lauben⸗ oder Saalplatz einzunehmen und auf dem Um⸗ gang zu ſtehen. Will es das Unglück, ſo iſt der neuengagierte Heldentenor, der ſein Debut gibt, indisponiert. Oder ſollte es nicht dem Publi⸗ kum— Verzeihung, der Hörerſchaft— verſtänd⸗ licher ſein und ſchöner klingen, wenn es erfährt, daß der neuverpflichtete Heldenſänger, der ſeine Antrittsrolle ſpielen ſoll, unpäßlich iſt? Meine beſte Freundin Meine beſte Freundin iſt eine kleine bunte Mundharmonika. In der großen Stadt Mün⸗ chen habe ich ſie mir erſtanden.— Es war an einem Abend. Ich bummelte die große Straße hinunter, die vom Bahnhof zum Rathaus führt. An einem Muſikgeſchäft blieb ich ſtehen. Da waren Geigen mit geſchwun⸗ genen, zierlichen Formen, und Trompeten, die im Laternenlicht glänzten und funkelten. An den Wänden hingen Guitarren mit bunten Bändern und ganz unten, in einer Ecke des bunte Mund⸗ harmonika. Ich malte mir aus, wie ſchön es ſein würde, wenn ich ſie beſäße. Traumverloren Menſchen warfen einen gab ich mir einen Ruck und ging weiter. Zu dumm, das mit der Mundharmonika!— Aber es zog mich immer wieder in ihre Nähe, und endlich fing ich an zu rechnen:.80 koſtete ſie, dann habe ich noch.20 übrig, alſo wird ſie ge⸗ ſich über mich und meine kauft. Denn.20 iſt viel Geld. Ich ging alſo hinein und verlangte eine Mundharmonika. Ein alter Mann mit einem roſigen gutmütigen Geſicht bediente mich: G⸗Dur oder E⸗Dur? Ich tippte auf die erſte und legte ihm die.80 hin. Er packte ſie mir fürſorglich in buntes Seiden⸗ papier ein. Ich tat ſie ſtrahlend in meine Taſche und ging auf die Straße.— Zaghaft klang das erſte Lied empor.— So bekam ich ſie, und überallhin begleitete ſie mich. Auf dem Marſch, im Quartier und auf dem Heimabend. Im Heu habe ich ſie ver⸗ loren, ins Waſſer iſt ſie mir gefallen, einmal war ſie verſchwunden, und ich hatte ſie ſchon aufgegeben, da fand ich ſie wieder in meinem Affen. Inzwiſchen iſt ſie alt geworden und ver⸗ beult, und der bunte Lack iſt auch abgegangen. Aber wenn ich ſie hervorhole und darauf ſpiele, dann lächeln die Menſchen, dann verſchwindet der Griesgram und der Aerger, und ſie freuen treue, luſtige Freundin. Hannsferdi Döbler. Gefunde Jugend— geſundes Volk BoM⸗Mädels iummeln ſich bei fröhlichem Spiel in Sonne und Wind, Der Aufmarſch des Arbeitsdienſtes Der nationalſozialiſtiſche Arbeitsdienſt hat ſeine Lebenskraft und ſein Lebensrecht in vie⸗ len Kämpfen gegen Unverſtand und böſen Willen bewieſen. Der Reichsarbeits⸗ führer Staatsſekretär Hierl hat in ſeiner Rede an die Arbeitsführer am Reichsparteitag in Nürnberg ſeine Ziele klar umriſſen:„Bei der Arbeit und durch die Arbeit am deutſchen Heimatboden den neuen deutſchen Menſchen nationalſozialiſtiſcher Verbindung zu bringen und ſo dem Leben un⸗ ſeres Volkes eine feſte Grundlage zu verſchaf⸗ fen für kommende Jahrhunderte.“ Als das junge, graue Heer der Arbeitsmän⸗ ner mit ihren geſchulterten Spaten in einem Aufmarſch vor dem Führer zum ppell antrat, da rief er ihnen zu: Durch eure Schule wird die ganze Nation gehen! Mit dieſen Worten wurde der Arbeitsdienſt Gemeingut des ganzen Volkes. Um das grandioſe Erleben des Parteitages feſtzuhalten, um es auch denen, die nicht mit dabei ſein konnten, in Schrift und Bild zu ſtes der Oeffentlichkeit nahezubringen, hat die Führerzeitung„Deutſch tärs Hierl ein Tiefdruck⸗Sonderheft „Arbeitsdienſtaufmarſch Reichsparteitag 1934% herausgegeben. Die ausführlichen Bildberichte und Originalreden in dem reichhaltigen Heſt hinterlaſſen in jedem Volksgenoſſen tiefen Eindruck. Er erkennt die Einheitlichkeit des Geiſtes, der Form und der Führung im Ar⸗ beitsdienſt, die der Garant iſt für die Errei⸗ chung ſeiner großen Ziele. Das Sonderheft kann vom Verlag„Deutſcher Arbeitsdienſt“, Berlin SwW 2, Deſſarierſtr. 38 zum Preiſe von 20 Pfg. bezogen werden. Unfere Kurzſchriftecke Neue Kurzſchrift⸗Aufgabe 423 L.— G. S, u- r ne. ι- ee,— g e Kee aſre,, —, bee —C ⏑. G ſel u. ſMp. ler Ke Lei, 4 mleßee be d,-e Kurzſchrift und Maſchinenſchreft ben iſt eine Notwendigkeit für jeden i ſchreibenden Beruf tätigen Menſchen geworden ob er nun bei der Induſtrie, bei der Behörde oder in der Kanzlei des Staates tätig iſt Der Syſtemſtreit der früheren Stenographen⸗ vereine hat ein Ende gefunden, da ſämtliche he ſtandenen Stenographenvereine ſeit dem 1. 94 tober 1933 in der„Deutſchen Stenographen ſchaft“ als Unterorganiſation der NSDAp 18ů5 ſammengeſchloſſen und ein einheitliches Gebi geworden ſind. Nach Richtlinien der Reichsfüh⸗ rung der Deutſchen Stenographenſchaft werdey im deutſchen Vaterlande die Anfänger⸗, Fort bildungs⸗ und Redeſchriftkurſe und die Dittat⸗ abende einheitlich durchgeführt und ſo gibt die „Deutſche Stenographenſchoft“ die Gewähr, daß die deutſche Jugend unter Leitung von bewähr⸗ ten und geprüften Lehrkräften bei Honorar ordnungs⸗ und dung erhält. Was iſt los? Mittwoch, den 26. September Roſengarten:„Komödie der Irrungen“ von Shakeſpeare. Miete M. 20.00 Uhr. 5 Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Bad Dürkheim, Iſenachtal, Frankenſtein, Johanniskreuz, Elmſteiner Tal, Lambrecht, Neuſtadt, Mußbach, Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauen⸗Nach⸗ mittag. 20.15 Uhr Senſationsgaſtſpiel Weltmeiſter Kemmerich mit ſeiner Berberlöwin Lea. Waldparkreſtaurant: 15.30 Uhr Kurkonzert. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Städt. Schlofmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet, Sonderausſtellung:„Die deutſche Sage“. Naturalienkabinett im Schloß: 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet, Schau von alten und neuen Photographien. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhe geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücheret: 11—13 und 17—19 Uhr geöffn —13 und 15—19 Uhr geöffnet(Leſe⸗ 4 e 7* Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Ahr Leſehalle. Zweigſtelle Weidenſtraße 16: 15—20 Uhr geöffnet. Zugendbücherei R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet Prügung zu formen, Blut und Boden unſeres Volkes wieder in Deulſchla er Arbeitsdienſt“ im Auftrag des Reichsarbeitsführers Staatsſekre⸗ billigem fachgemäße Ausbil/ Jahrgang 4 Der Deutſche ſchaft berannt, Länderſpiel ge beutſchen Farb⸗ Je (Fortun⸗ Gramlich (Eintr. Frank Lehner Hoh⸗ Dieſes Lände gegen Dänemar übermitteln und das Wirken des Arbeitsdien⸗ gegangenen Be⸗ und nur zweim Länderſpiel bra deutſchen 4: 2⸗ Wormſer Donnerstag, ſchelbad bei der Schwimmer un Heſſen Worms ſpringen, Staffe der Klubkampf den Kampfſpiele men, werden d die Turnerſchwi aufwarten, was keit liegt. Jede Heſſen den Sie Große Beſ Das fünfte am 30. Sept merzeit in die aus neun Nat gegeben, davo die ſchwer einen großen den führenden Benz und A Wagen mit de tacciola, Romberge Die alten Ge Chiron, Come und der Unga der dabei. In 3 von dei gu, Burgga Dresden und Deulſck Ebenſo wie b rangen unſere de nen in Zürich⸗O Preis von Zürick Toni Merken Wägelin(Sa Oleſen(Däner (Stalien) fuhr de zur Beſtrafung a Wißbröcker Berufsfahrer eb während Möll ausſichten kam. meter belegte d Kampf vor H. Krewer und! Die gr. Die Oſtpreuß letzte große na fährt für Kr wagen und für hen iſt, war ſ ragenden ſpo Bekenntni der deutſchen! Brüdern im de verſtehen, daß ührers wiede induſtrie ſich it reich an der O Schon jetzt— September— lichen deu abriken z hſt Lrile dai t Lotte Ba 10 Haſſe auf der Auto⸗Un liegen Zuſagen teams vor. Motorrad⸗ und ſelbſtverſte der D D A C. Die Strecken meter⸗Schleifen berg vor. Nennungen! des DDAC, Be gegengenommer September 1934 beiksdienſtes rbeitsdienſt hat bensrecht in vie⸗ nd und böſen ichsarbeits⸗ rl hat in ſeiner Reichsparteitag umriſſen:„Bei eit am deutſchen tſchen Menſchen ig zu formen, olkes wieder in dem Leben un⸗ lage zu verſchaf⸗ te:“ der Arbeitsmän⸗ paten in einem n Führer zum n zu: ganze Nation er Arbeitsdienſt des Parteitages n, die nicht mit t und Bild zu ſes Arbeitsdien⸗ bringen, hat die beitsdienſt“ im ers Staatsſekre⸗ erheft parteitag 1934“ zen Bildberichte ichhaltigen Heft zenoſſen tiefen nheitlichkeit des ührung im Ar⸗ für die Errei⸗ erla„Deutſcher Deſſanerſtr. 38 ſen werden. fkecke gabe -e. „ie ——. —u. 23— Ane Eee ünenſchreſt t für jeden in ſchen geworden, ei der Behördt ates tätig iſt Stenographen⸗ da ſämtliche he⸗ ſeit dem 1. 95 Stenographen⸗ r NSDaAß z itliches Gebilde der Reichsfüh⸗ enſchaft werden nfänger⸗, For⸗ ind die Diktat⸗ end ſo gibt die je Gewähr, daß ig von bewähr⸗ bei billigem emäße Ausbil⸗/ tember rrungen“ von r. nng des Stern⸗ : 14.00 Uhr Bad ,„ Johanniskreuz, iſtadt, Mußbach, hausfrauen⸗Nach⸗ ſpiel Weltmeiſter Lea. nzert. Kabarett Libelle. en —17 Uhr geöffnet, Sage“. 17 Uhr geöffnet. 17 Uhr geöffnet. ographien. —13 und 15—17 e im Zeughaus; —19 Uhr geöffnet r geöffnet(Leſe⸗ —12 und 16 bis d 16.30—21 Ahr ihr geöffnet. geöffnet Ale Zahrgang 4— A Nr. 443— Seiĩte 7 ——„Hakenkreuzban er⸗ Frühausgabe— Mittwoch, 26. September 193¹ 4 35 Deulſchlands Elf gegen Dänemark Der Deutſche Fußball⸗Bund gibt ſoeben die Mann⸗ ſchaft bekannt, die am 7. Oktober in Kopenhagen das Länderſpiel gegen Dänemark beſtreiten wird. deutſchen Farben tragen: Buchloh (VjB Speldorf) Janes Schwarz (Fortuna Düſſeldorf)(Viktoria Hamburg) Gramlich Szepan Cielinſki (Eintr. Frankf.)(Schalle)(Union Hamborn) Lehner Hohmann Conen Rohwedder Fath Dieſes Länderſpiel iſt das., das von Deutſchland Die gegen Dänemark geſpielt wird. In den ſechs vorher⸗ gegangenen Begegnungen blieben viermal die Dänen und nur zweimal die Deutſchen erfolgreich. Das letzte Länderſpiel brachte im Jahre 1931 in Hannover einen deutſchen 4: 2⸗Sieg. Wormſer Schwimmer in Mannheim Donnerstag, 27. Sept., abends 8 Uhr, ſind im Her⸗ ſchelbad bei der Schwimmabteilung des TV 1846 die Schwimmer und Springer des bekannten Vereins Heſſen Worms zu Gaſt. Es kommt ein aus Kunſt⸗ ſpringen, Staffeln und einem Waſſerballſpiel beſtehen⸗ der Klubkampf zum Austrag, Die Wormſer, die bei den Kampfſpielen in Nürnberg ausgezeichnet ſchwam⸗ men, werden dieſen Kampf wohl gewinnen, wenn die Turnerſchwimmer nicht mit einer Ueberraſchung aufwarten, was immerhin im Bereiche der Möglich⸗ keit liegt. Jedenfalls werden die Mannheimer den Heſſen den Sieg nicht leicht machen. Große Beſetzung im Maſarykrennen Das fünfte Maſaryk⸗Ring⸗Rennen beſchließt am 30. September die ereignisreiche Som⸗ merzeit in dieſem Jahre. 39 der beſten Fahrex. 2 aus neun Nationen haben ihre Meldungen ch die“ davon entfallen allein 18 Teilnehmßß äuf die ſchwere Klaſſe. Alles, was Anſpruch aſißt einen großen Namen hat, iſt vertreten. Die bei⸗ den führenden deutſchen Marken, Mercedes⸗ Venz und Auto⸗Union, entſenden je drei Wagen mit den bewährten Steuerleuten Ca⸗ kaeciola, Henne, Fagioli, Stuck, Romberger und Prinz zu Leiningen. Die alten Gegner der Deutſchen wie Varzi, Chiron, Comotti, Nuvolari, Benoit, Wimille und der Ungar Hartmann ſind ebenfalls wie⸗ der dabei. In der kleinen Klaſſe bis 1500 cem 3 von deutſchen Fahrern Brude s⸗Bres⸗ au, Burggaller⸗Berlin, Schellenberg⸗ Dresden und Simon⸗Berlin. Deulſcher Radſieg in Zürich Ebenſo wie bei den Steherrennen in Paris er⸗ rangen unſere deutſchen Fahrer bei den Abſchlußren⸗ nen in Zürich⸗Oerlikon ſchöne Erfolge. Im„Großen Preis von Zürich“ der Amateurflieger errang Meiſter Toni Merkens(Köln) einen ſicheren Sieg über Wägelin(Schweiz), Matton(Frankreich) und Oleſen(Dänemark). Der neue Weltmeiſter Pola (Stalien) fuhr derart luſtlos, daß er ſeinem Verband zür Beſtrafung angezeigt wurde. Mit Krewer und Bißbröcker waren in einem Stundenrennen für Berufsfahrer ebenfalls deutſche Fahrer erfolgreich, während Möller durch Defekte um ſeine Sieges⸗ ausſichten kam. Im„Herbſt⸗Preis“ über 30 Kilo⸗ meter belegte der Belgier Ronſſe nach hartem Kampf vor H. Suter(Schweiz), Wißbröcker, Krewer und Möller den erſten Platz. Die große Oſtpreußenfahrt Die Oſtpreußenfahrt, die in dieſem Jahre als lehte große nationale Zuverläſſigkeits⸗ fahrt für Krafträder mit und ohne Seiten⸗ wagen und für Perſonenkraftwagen ausgeſchrie⸗ ben iſt, war ſchon immer neben ihrer über⸗ kagenden ſportlichen Bedeutung ein Bekenntnis für die Verbundenheit der deutſchen Kraftfahrer im Reiche zu ihren Brüdern im deutſchen Oſten. So iſt es auch zu berſtehen, daß die dank der Förderung unſeres Führers wieder erſtarkte deutſche Automobil⸗ induſtrie ſich in dieſem Jahre beſonders zahl⸗ keich an der Oſtpreußenfahrt beteiligen wird. Schon jetzt— Nennungsſchluß iſt erſt am 29. September— liegen von nahezu ſämt⸗ lichen deutſchen Kraftfahrzeug⸗ abriken zahlreiche Meldungen vor. Die ldler⸗Werke haben ihre bewährte Drei⸗ ſchaft Lotte Bahr, Paul v. Guilleaume und Ru⸗ dolf Haſſe auf Adler⸗Trumpf genannt. Von der Auto⸗Union und Daimler⸗Benz liegen Zuſagen auf Nennungen von Wagen⸗ teams vor. Nahezu alle deutſchen Motorrad⸗Fabriken werden teilnehmen, und ſelbſtverſtändlich auch das NS Ka und der DD A C. Die Streckenführung ſieht je zwei 500⸗Kilo⸗ meter⸗Schleifen mit Start und Ziel in Königs⸗ berg vor. Nennungen werden bei der Sportabteilung des DDAC, Berlin W 35, Tirpitz⸗Ufer 90, ent⸗ gegengenommen. . 4 2 * 22 333 8 Dlympia⸗Trainingskurs der Skiſportler/ un der wienm⸗hohe in emningen Die vom Deutſchen Skiverband bisher ſchon im Hinblick auf die Winter⸗Olympiade in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen geleiſtete ſportliche Vorbereitungsarbeit läßt dieſen größten deutſchen Winterſportverband unzwei⸗ felhaft auch auf dieſem Gebiet führend erſcheinen. Der Umfang dieſer gewaltigen Arbeiten trat ſchon deutlich in der anfangs September in Partenkirchen abgehaltenen Haupttagung hervor und wurde auch in den bisherigen Gautagungen aufgenommen und unterſtrichen. Der DSVewartet nun für ſeine bevorſtehende„Sai⸗ ſon“ den Schnee nicht ab, er kommt ihm mit dem Be⸗ ginn ſyſtematiſcher Trainingsarbeit zuvor. Die Ak⸗ tiven ſollen wendig und geſchmeidig und ſportlich ge⸗ feſtigt ſein, ehe der Schnee die Gelegenheit zu prak⸗ tiſcher Ausübung des Brettl⸗Sports bietet. In die⸗ ſem Sinne iſt der Olympiſche Trainings⸗ kurs, der erſte ſeiner Art zum Winterauftakt, zu werten, der ſoeben in Ettlingen im Heim der Füh⸗ rerſchule auf der Wilhelmshöhe in Anweſenheit des Sportwartes Baron Le Fort begonnen hat. Beinahe ein halbes Hundert beſter deutſcher Skiläufer iſt hier zuſammengezogen worden. An Stelle der urſprüng⸗ lichen 22 ſind e durch Entſendung von Sportlern aus den Gauen genau 41 Mann geworden, die unter der ſportlichen Leitung von Direktor Söllinger von der Hochſchule Darmſtadt und Direktor Twele von der Karlsruher Hochſchule künftigen Erfolgen zuſtre⸗ ben ſollen. Dieſe 41 Mann kommen aus ſolgenden Gauen: Bayern 16 Mann, Allgäu, Schwaben, Schwarzwald, Sachſen und Schleſien je drei Mann, Thüringen und Harz je zwei. Als Mannſchaftsführer treten Guſtl Müller (Bayriſchzell), der dreifache Deutſche Meiſter, Mathias Wörndle(Partenkirchen) und Erich Marx(Er⸗ urt) als Hilfskräfte zur Seite. Sehr begrüßenswert daß die beiden Norweger Eiſtein Raabe und Birger Ruud, die vom Deutſchen Skiverband ſpäter wieder die deutſchen Läufer und Springer in ihre bildende Hand bekommen ſollen, ſchon jetzt an Hochbetrieb Die Winterkampfzeit der Berufsboxer ſteht vor der Tür und die Vorbereitungen dazu ſind überall in vollem Gange. Der große äußere Erfolg des Hambur⸗ ger Schmeling—Neuſel⸗Kampftages ſcheint doch be⸗ lebend auf den geſamten Berufsboxſport gewirkt zu haben, wenigſtens verſpüren die Veranſtalter friſchen Wind in den Segeln, ſie nutzen die Gelegenheit“und treten mit Veranſtaltungen an die Oeffentlichkeit, die ſicher auch den Aktiven Gelegenheit zum Verdienen geben werden. Zunächſt bringt der Berliner Boxring„Neue Welt“ bei ſeinem Kampfabend am Freitag, 28. Sep⸗ tember, eine Begegnung zwiſchen Adolf Heuſer und dem Franzoſen Marcel Lauriot. Der Gegner des früheren deutſchen Europameiſters im Halbſchwer⸗ gewicht iſt ein noch junger, aber kampfſtarker Fran⸗ zoſe. Ein zweiter internationaler Kampf iſt im Wel⸗ tergewicht zwiſchen dem Berliner Alfred Katter und dem Kolonialfranzoſen Kid Curney vorge⸗ ſehen. In der gleichen Gewichtsklaſſe treffen ſich Willy Mohr(Düſſeldorf) und Pauliſch(Berlin), und das Programm vervollſtändigen die Paare Eybel (Hannover)— Schlegel(Berlin) und Möhl(Ber⸗ lin)— Breenkötter(Krefeld). Die Berliner Tennishalle bringt am 5. Oktober die Meiſterſchaft im Mittelgewicht zwiſchen Fred Bölck(Hamburg) und Jupp Beſſelmann (Köln). Im Mittelpunkt dieſer Veranſtaltung ſteht aber der Titelkampf um die Europameiſterſchaft im Weltergewicht zwiſchen dem Titelhalter Guſtav Eder dieſem Kurs teilnehmen und damit frühzeitig perſön⸗ liche Fühlung und ſachlichen Einblick in die Fähig⸗ keiten ihrer künftigen Schüler gewinnen können. Aus der Reihe der Teilnehmer ſeien, lediglich um einen Umriß der Güteklaſſe zu geben, einige Namen erwähnt: Bogner, Oſtler, Dietl, Bader, Roman Wörndle, Wächler, Kimpfbeck, Hechenberger, Stoll, Pfnür, Däuber, Faſchingsleitner, alle aus Bayern, Dr. Vetter, R. Morath und Bruno Koch aus Freiburg i. Br., Fritz Gaiſer, Lentze und Max Fiſcher aus Schwaben, Meinel und Nunger aus Sachſen, Leupold und Adolph aus Schle⸗ ſten. Es kann natürlich nicht wundernehmen, daß die Alpengebiete zahlenmäßig am ſtärkſten vertreten nd Am Vormittag des Eröffnungstages wurden unter der Leitung von Sportwart Le Fort die ganzen techniſchen und organiſatoriſchen Fragen durchgeſpro⸗ chen. Den Beratungen wohnten vom zuſtändigen Gau, dem Ski⸗Club Schwarzwald, der Gauführer Rieß (Mannheim), Gaulehrwart Twele(Karlsruhe), Gauſportwart Dr. Brohl(Todtnau) und Gau⸗ preſſewart Romberg(Triberg) an, ferner als Her⸗ bergsvater Profeſſor Steffen(Ettlingen) und als alter Schwarzwälder Läufer Oberſtabsarzt Dr. Baa⸗ der(Freiburg⸗Berlin), der, wie Sportwart Le Fort dankbar erwähnte, von der Heeresleitung entgegen⸗ kommenderweiſe beurlaubt iſt, um zu Beginn und beim Abſchluß des Kurſes die ärztlichen Unterſuchun⸗ gen der Teilnehmer durchzuführen. Bei der eigentlichen Kurs⸗Eröffnung am Sonntag betonte Sportwart Le Fort alle in Frage kommenden Momente und dankte vor allem dem Leichtathletik⸗ Verband, der dem Skiverband ſein Ettlinger Heim zur Verfügung geſtellt habe. Als Heimvater hieß Prof. Steffen, als Gauführer im Ski⸗Club Schwarz⸗ wald Julius Rieß(Mannheim) die Teilnehmer will⸗ kommen. im Boxſport (Köln) und dem Belgier Frangois Sybille, der früher den Europatitel im Leichtgewicht trug. Das Programm wird durch die Schwergewichts⸗Ausſchei⸗ dung zwiſchen Artur Polter(Leipzig) und Emil Scholz(Breslau) und durch die Begegnungen ZF. Schönrath(Krefeld)—?, Liſt(Zwickau) gegen Beismann(Hannover) und Kretzſchmar(Dres⸗ den)— Bernhard(Leipzig) vervollſtändigt. Weſtdeutſchland iſt dann am 14. Oktobet mit einer Veranſtaltung in Solingen an der Reihe. Hier ſoll der Lokalmatador Klein gegen einen guten hol⸗ ländiſchen Schwergewichtler den Hauptkampf beſtreiten. Die weiteren Paarungen ſtehen bereits feſt: Zicho (Hamm)— Beck(Düſſeldorf), Kryda(Hagen)— van der Rheydt(Krefeld), König(Lüdenſcheid)— Eybel (Hannover). Schließlich will auch München nicht zurückſtehen und wieder regelmäßig veranſtalten. Der erſte Kampf⸗ tag der Winterſaiſon iſt zum 26. Oktober nach dem Wagnerſaal vorygeſehen. Deutſch⸗franzöſiſche Berufsboxkümpfe finden am kom⸗ menden Freitag, 28. September, in Paris ſtatt. Der Solinger Klein trifft mit dem franzöſiſchen Schwer⸗ gewichtsmeiſter Maurice Lenglet zuſammen, wäh⸗ rend der weſtfäliſche Mittelgewichtler König(Lü⸗ denſcheid) den Franzoſen Tibault zum Gegner hat. Der Düſſeldorfer Federgewichtler Beck kämpft mit dem ſtarken Franzoſen Populo und der Barmer Bantamgewichtler Hinz iſt mit dem erfahrenen Fran⸗ zoſen Dupuis gepaart. 7 Nationen in Stockholm Europameiſterſchafken im Freiſtilringen An den Europameiſterſchaften im Freiſtilringen, die vom 3. bis 5. Oktober in Stockholm ausgetragen werden, nehmen die Vertreter von ſieben Nationen teil. Mit vollſtändigen Staffeln werden allerdings vovausſichtlich nur Deutſchland und Schweden antreten. Ungarn iſt in ſechs Gewichtsklaſſen ver⸗ treten und Finnland in fünf. Als weitere Terlnehmer gelten Franzoſen, Belgier und Tſchechoſlowaken. Ver⸗ mißt werden die ſtarken ſchweizeriſchen Ringer, die bisher im Freiſtilringen eine gute Rolle geſpielt haben. Namentliche Meldungen liegen bisher nur von vier Nationen vor, und zwar von Deutſchland, Schweden. Finnland und Ungarn, die die einzelnen Gewichts⸗ klaſſen wie folgt beſetzt haben: Bantam: Fiſcher(Deutſchland), (Schweden), Dörinez(Ungarn). Feder:(Wittwer(Deutſchland), Hanſſon(Schwe⸗ den), K, Pihſafamäki(Finnland), Toth(Ungarn). Thuveſſon Leicht: Ehrl(Deutſchland), Swanſſon(Schweden), H. Pihlajamäki(Finnland), Beke(Ungarn). Welter: Lehner(Deutſchland), Anderſſon(Schwe⸗ den), A. Pihlajamäki(Finnland). Mittel: Neuhaus(Deutſchland), Johanſſon (Schweden), E. Veckſten(Finnland), Karwati(Ungarn) Halbſchwer: Engelhardt(Deutſchland), Fridell (Schweden), Riheczky(Ungarn). Schwer: W. Müller(Deutſchland), Sjöſtedt (Schweden), H. Nyſtröm(Finnland), Viragh(Ungarn) In der deutſchen Staffel fehlt alſo der Hamburger Weltergewicht wurde, und diesmal wegen einer Ver⸗ letzung auf die Teilnahme verzichten muß. Titelträger in Paris waren übrigens vom Bantam⸗ bis Schwer⸗ gewicht: O. Zombory(Ungarn), Toth(Ungarn), Per⸗ ret(Schweiz), Földeak(Deutſchland), Jourlin(Frank⸗ reich), Papp(Ungarn) und Bürkli(Schweiz). Schweizer Olympia⸗Vorbereikungen Das Schweizer Olympiſche Komitee hat die Vertreter aller Sportverbände zu einer vorbe⸗ reitenden Sitzung am 28. Oktober nach Bern eingeladen. Bei dieſer Gelegenheit werden ge⸗ naue Richtlinien für die Vorarbeiten zu den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin und Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen feſtgelegt. Dem Bundesrat wird ein Geſuch um finanzielle Unterſtützung unterbreitet werden und die einzelnen Ver⸗ bände werden ſchon jetzt aufgefordert, beſondere Olympiafonds zu bilden. Dr. Diem, der Generalſekretär der Olympi⸗ ſchen Spiele, wurde zu einem Vortrag vor der Schweizer Preſſe zum 22. und 23. September in Lauſanne eingeladen, wo er gleichzeitig mit dem Begründer der modernen Olympiſchen Kift Baron Pierre de Coubertin, zuſammen⸗ ifft. —— — 4 — 7— 1 Vom Gordon⸗Bennet⸗Jlug Ballon„Polonia“ in Finnland gelandet Während der deutſche Ballon„Wilhelm von Opel“ im Gordon⸗Bennett⸗Wettfliegen ſchon nach 800 Kilo⸗ meter zur Landung ſchritt, flog der polniſche Ballon „Polonia“ mit der Beſatzung Kpt. Januſz und Oblt. Wawſzak rund 1200 Kilometer weit. Der pol⸗ niſche Ballon trieb über Leningrad nach Finnland, wo ſie am Montagabend durch einen Riß in der Ballonhülle zur Landung gezwungen wurden. Die Landung geſtaltete ſich zu einer lebensgefährlichen An⸗ gelegenheit, denn ſie mußte über dem Saima⸗Seen⸗ gebiet erfolgen. Der Ballon ſetzte auf dem Waſſer auf, die Beſatzung rettete ſich ſchwimmend auf eine Inſel. Rennen zu Karlshorſt Knirps⸗Jagdrennen, 2000 RM., 3000 Mir. 1. Die Heide(R. Plätke), 2. Mary, 3. Palfrey; fern.: Lordmajor, Extra, Frechdachs, Wittekind, Seydlitz⸗ Küvaſſier, Bola, Conſuela, Grasblüte; Tot.: 91: 30, 27, 41: 10.— Adam⸗Hürdenrennen, 2400 RM., 3000 Meter: 1. Orphee(H. Eder), 2. Gori, 3. Was Ihr wollt; ferner: Pera, Ramſau, Palladio, Parſenn, Ausſchreibung, Sicambria, Majo; Tot.: 24; 12, 13, 26: 10.— Rieſe⸗Jagdrennen: 2100 RM., 4000 Meter: 1. Mahadöh(W. F. Peters), 2. Leierſchwanz, 3. Tell, ferner: Al Raſchid, Lord⸗ major, Inga; Tot.: 40; 19, 17,: 10.— 910 0. Ren⸗ nen, 3000 RM., 3000 Meter: 1. Creolin(J. Unter⸗ holzner), 2. Roſella, 3. Ti; ferner: Rodrigo, Sonnen⸗ uhr, Liberto, Saint Cloud; Tot.: 97; 25, 19, 27: 10. — Sonnenuhr⸗Jagdrennen, 2400 RM., 3000 Meter: 1. Rücktritt(G. Dolff), 2. La Geralda, 3. Rats⸗ herr; ferner: Meine Freundin, Toller Junge, Peter Paul, Neapolis, Milliardär, Wolke, Harrietta; Tot.: 18; 16, 18, 23: 10.— Blinzen⸗Flachrennen: 2200 RM., 1600 Meter: 1. Wanderlied(J. Raſtenber⸗ ger), 2. Reichspoſt, 3. Gemma; ferner: Kameradin, Mauſt, Petrarca, Marſchblume; Tot.: 29; 13, 13. 15: 10.— Eichenlaub⸗Flachrennen, 2000 RM., 2000 Meter: 1. Nomos(W. Reibl), 2. Kerner, 3. Arbogaſt, ferner: Violine, Craſi, Gaufeier, Kar⸗ funkel, Seſam, Alfaha, Wunderblume, Greifer Tot.: 83; 20, 19, 19: 10. Siegdoppelwette; 2210 für Creolin und Wanderlied. Abſchluß beim Kanu⸗Alub Mannheim Seine diesjährige Rennſaiſon beſchloß der Kanu⸗ Club Mannheim mit einer internen Regatta, wozu ſeine Damen und Herren zahlreiche Meldungen ab⸗ gaben. Wenn der Wettergott am Sonntag auch alle Anſtalten machte, die Schlußrennen recht gründlich „einzuſeifen“, ſo beſann er ſich in letzter Minute doch eines beſſeren. Am Bellenkrappen fanden ſich unter dieſen Umſtän⸗ den auch viele Zuſchauer ein, die gern bis zum Ein⸗ bruch der Dunkelheit aushielten und Zeuge raſſiger Kämpfe waren. Von dem 17 Konkurrenzen umfaſſenden großen Programm verdienen beſonders neben den Jugend⸗ kämpfen erwähnt zu werden: die prachtvolle Technik von Reinhold Gaiſer, dem ſicherlich eine ſieg⸗ reiche Zukunft bevorſteht. Seine Siege über 1000 bzw. 2500 Meter ſind das Ergebnis eines mit eiſerner Diſziplin durchgeführten Trainings. Begeiſternde Kampfmomente gab es über die ganze Diſtanz im Einer⸗Kajak für Damen, wobei Frl. Streiber nach ganz erbittertem Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf ihre zähe Rivalin Frl. Schleicher nur knapp aber einwand⸗ frei zu bezwingen vermochte. Im Zweier⸗Kajak der Herren bewies Funk, daß er nicht nur ein guter Handballer iſt, ſondern auch das Paddel verbiſſen zu führen verſteht. Daß Sonns, Steck uſw. in bekannt ſicherer Manier mit„am Werk“ waren, ſei nur neben⸗ bei bemerkt. Im übrigen ſorgten Fiſcherſtechen, Eimer⸗ ſchöpfen, Händepaddeln ſowie einige unfreiwillige Bä⸗ der für willkommene Abwechflungen, die herzlich be⸗ lacht wurden. Nach anfänglich zögerndem Rennverlauf ging nach⸗ her alles„am Schnürchen“, ſo daß man in jeder Weiſe befriedigt die Rennſtrecke verlaſſen konnte. hHhockey⸗Auswahlſpiel in Mannheim Am kommenden Samstag findet in Mannheim ein Hkey⸗Probeſpiel zwiſchen einer A⸗ und B⸗Mannſchaft von Baden⸗Württemberg ſtatt, das der Ermittlung der badiſch⸗württembergiſchen Mannſchaft zum Silber⸗ ſchild⸗Vorrundenſpiel am 17. Oktober gegen Bayern dienen ſoll. Es ſpielen: A⸗Mannſchaft: Schäfer (MT6 Mannheim); Greulich(TV 46 Mannheim, Hei⸗ ler(VfaR Mannheiml); Peter I, Kerzinger(HC Hei⸗ delberg), Riehl(Tgm. 78 Heidelberg); Stieg, Hoff⸗ mann, Peter II(alles HC Heidelberg), Rackl(Ulm), Duehring(HC Heidelberg.— B⸗Mannſchaft: Wittbrock(TV 46 Mannheim); Dr. Kulzinger(VfR Mannheim), Hausmann(HC Heidelberg); Pfeiffer (VfR Mannheim), Schwab(TV 46 Mannheim), Bech⸗ told(MrG Mannheim); Vogel(Tam. 78 Heidelberg), Hochadel(Germania Mannheim), Mintrop(TV 46 Mannheim), Gunkel(Germania Mannheim), Volkert (Tgm. 78 Heidelberg). TB„Germania“— FC„Germania“ Friedrichsfeld I:8 Als letzte Probe vor den Verbandsſpielen hatte der TB„Germania“ Mannheim den FC. Friedrichsfeld zu einem Freundſchaftsſpiel verpflichtet. Die Gäſte verfügen über ein beachtliches Können, deſſen Haupt⸗ ſtärke der ſchnelle und ſchußgewaltige Innenſturm iſt. TB konnte gegen dieſe Mannſchaft nur in der erſten Hälfte beſtehen und gab auch in dieſer Spielphaſe einen gleichwertigen Gegner ab. Nach der Pauſe hatte die Platzmannſchaft nicht mehr viel zu beſtellen. Die Gäſte beherrſchten das Spielfeld und ſtellten mit vier ſchönen Toren ihren Sieg ſicher. Nur der aufopfernden Arbeit der Hinter⸗ mannſchaft und da beſonders des Mittelläufers, iſt A verdanken, daß die Niederlage nicht höher aus⸗ e 4 — 4 Jean Földeak, der 1933 in Paris Europameiſter im D. 25 e 1 * W 8 Zfahrt Stan Sahrgang 1— A Nr. 443— Seite 8 „Hakenkreuzbanner⸗ Hirtschaſts-Numdscſian Iweite Preisfeſtſetzung für Karkoffeln Karlsruhe, 25. Sept. Der Reichsbeauftragte — 4* Regelung des Abſatzes gibt folgendes be⸗ annt: „Es hat ſich herausgeſtellt, daß infolge der er⸗ höhten Nachfrage nach gelben Speiſekartoffeln für dieſe Sorten willkürliche und erhöhte Zuſchläge er⸗ hoben wurden. Um eine organiſche Entwicklung der Speiſekartoffelpreiſe zu gewährleiſten und den Preiszuſchlag für gelbe Sorten zu begrenzen, wird für das ganze Reich ein einheitlicher Preis⸗ zuſchlag für gelbe Sorten von 20 Pfg. 1e Zentner zu den für die einzelnen Gebiete be⸗ ſtehenden Erzeuger-Mindeſtpreiſe feſtgeſetzt. Der Preiszuſchlag gilt für Käufe beim Erzeuger ab Montag, 24. September 1934.“ Die im Rahmen der Abſatzregelung von Kartof⸗ feln feſtgeſetzten Preiſe für Speiſekartoffeln lauten nunmehr wie folgt: 2 Für die Zeit ab Montag, 24. September 1934 bis auf weiteres beträgt der Mindeſtpreis für Kartof⸗ feln, der nicht unterſchritten werden darf, innerhalb der Landesbauernſchaft Baden 255 RM. je Zentner. Es werden bezahlt: für weiße Speiſekartoffeln 2,55 RM. je Ztr., für rotſchalige Speiſekartoffeln 2,55 RM. je Ztr. für blauſchalige Speiſekartoffeln 2,55 RM. je Ztr., für gelbfleiſchige Speiſekartoffeirn(Induſtrie⸗ und ähnliche Sorten) 2,75 RM. je Ztr. Dieſe Preiſe ſind gültig fünrr Speiſekartof⸗ feltäufe beim Erzeuger, ab Hof de,s Erzeugers bzw. ab Verlade⸗Vollbahn⸗ ſtation des Erzeugers. Ich halte daher einen Kleinhandelspreis von 45 Pfennig je 10 Pfund für gelbe Speiſekartoffeln für angemeſſen und bei Vertäufen unter 10 Pfd. einen Preis von 5 Pfg. je Pfund. Für Lieferungen an die ſtädtiſchen Verbraucher frei Keller durch den Erzeuger auf Grund von Schlußſcheinen, den Großhandel, landwirtſchaftliche Genoſſenſchaften, Zwiſchenhandel und Kleinhandel halte ich einen Preis von höchſtens 3,75 R M. je Zentner für angemeſſen. Dieſe vorgenannten Preiſe werden unter Vor⸗ ausſetzung normaler Verhältniſſe bis zur Beendi⸗ gung der Speiſekartoffelernte beſtehen bleiben. Dieſe Preiſe können alſo dem Geſchäft während der Haupt⸗ verkehrszeit mit Speiſekartoffeln im September, Ok⸗ tober und November heute ſchon zugrunde gelegt werden. Für die ſpätere Zeit iſt vorgeſehen, die durch Einlagerung und Einmieten entſtandenen Mehrkoſten in der ſpäteren Preisfeſtſetzung zu be⸗ rückſichtigen, ſo daß kein Grund vorliegt, zwecks Ver⸗ eidung dieſer Koſten die Kartoffeln voreilig abzu⸗ geben und dadurch den Markt in Verwirrung zu bringen. Der Gebietsbeauftragte für die Landesbauernſchaft Baden: Dr. Meisner. Internationaler Deviſenbericht vom 25. Sept. Valutenmarkt gab das Pfund international wei⸗ Anſcheinend hängt dies zum Teil auch mit Zeichnungen auf die franzöſiſche Anleihe „Auch ſcheint der engliſche Währungsaus⸗ glei in der letzten Zeit wenig eingegriffen zu haben. Das Pfund ging in Paris auf 74,66, in Zürich auf 15.08 und in Amſterdam auf.25½ zurück. Dem⸗ gegenüber lag der Dollar wenig verändert. In Lon⸗ don konnte er ſich auf.97½ befeſtigen. Der fran⸗ zöſiſche Franc ſtieg in London vorübergehend auf 74.59. Die Lira konnte auf 57.37 anziehen. Die Reichs⸗ mark wurde mit 12.34 gemeldet bei einem Pfundkurs in Berlin von etwa 12.33. An den übrigen Finanz⸗ plätzen lag die Reichsmark nach der vorangegangenen ſtarten Befeſtigung etwas unter den letzten Höchſt⸗ notierungen. Verordnung über Preiſe für ausländiſche Waren Berlin, 25. Sept. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat eine Verordnung über Preiſe von ausländiſchen Waren erlaſſen, die verbietet, für ausländiſche Waren, der Reichswirtſchaftsminiſter durch Bekanntmachung im Deutſchen Reichsanzeiger jeweils bezeichnet, im inländiſchen Geſchäftsverkehr einen höheren Preis zu fordern, oder ſich einen anderen verſprechen oder ge⸗ währen zu laſſen, als den zur Zeit des inländiſchen Angebots oder Verkaufs auf den ausländiſchen Märk⸗ ten allgemein gültigen Marktpreis für Waren gleicher Art und Güte zuzüglich der handelsüblichen Koſten und des handelsüblichen Gewinns. Vorſätzliche oder fahrläſſige Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtim⸗ mungen werden unter ſchwere Strafe geſtellt. Die Verordnung wird im Reichsgeſetzblatt veröffentlicht werden. Das neue Brennrecht Der Präſident der Reichsmonopolverwaltung hat das Brennrecht auf 100 Prozent des Brennkontin⸗ gents feſtgeſetzt. Der Grundpreis beträgt für Bren⸗ nereien mit mehr als 600 hl Brenrecht 48 RM(i. V. 47.50 RM). Frankfurta Abendbörse Das Merkmal der geſtrigen Abendbörſe war wieder⸗ um nur ſehr kleines Geſchäft, da die Zurückhaltung der Kuliſſe und Kundſchaft unvermindert fortbeſtand. Trotzdem war die Stimmung nach den Rückſchlägen im Mittagsverkehr etwas freundlicher und aus Baſis der Berliner Schlußkurſe zeigte ſich verſchiedentlich etwas Kaufintereſſe. Etwas Anregung boten Abſchlüſſe im Felten⸗Konzern und andere günſtige Wirtſchafts⸗ momente, dagegen beſtand hinſichtlich der Dividenden im Klöckner⸗Konzern eher weitere Verſtimmung, wenn dieſe auch lursmäßig nur ſchwach zum Ausdruck kam. Am Rentenmarkt lagen die variablen Papiere teils behauptet, teil eher etwas freundlicher, ſo Kom⸗ munal⸗Umſchuldung und ſpäte Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen. Mexikaniſche Anleihen waren zum Teil wie⸗ der etwas feſter. Im Verlauſe blieb das Geſchäft ſtill und auch die Kurſe wieſen wenig Veränderungen auf. Farben bröckelten mäßig ab, dagegen waren die übrigen Pa⸗ piere meiſt gut behauptet, teilweiſe auch etwas höher, beſonders Felten(plus/ Prozent). Montanwerte lagen überwiegend etwas leichter. Am Rentenmarkt traten keine weſentlichen Veränderungen ein, Pfandbriefe blieben etwas ge⸗ fragt. 4proz. Schweiz. Bundesbahn lagen mit 198 Prozent um 2 Prozent feſter, 3½ Prozent dto. blie⸗ ben zu 184½ Prozent unverändert. Von den ande⸗ ren Valutapapieren zogen Alu um ½ Prozent an, Chade lagen im freien Markt unverändert. —— achbörſe: J6 Farben 142—96, Altbeſitz 78. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 25. Sept. Berlin 5872½, Lon⸗ don 726½, Newyork 146, Paris 972½, Belgien 3462, Schweiz 4813, Italien 1266, Madrid 2016, Oslo 3650, Kopenhagen 3242½, Stockholm 3745,14, Wien 614½, Privatdiskontſatz ½, Tägliches Geld 4, 1 Monatsgeld 1. Frankfurter Abendbörse 2 — *— Tag 25. 9. Vounganleinhe Klöcknerwerke — 1929 Abl. d. Dt. Reiches Neubesitme do., Altbes.-90 000 60% Dt. Reichsanl. Ver. Stahlbonds. Schutzsebietsanl. 08 v. 1909 v. 1910 v. 1911 v. 1913 v. 1914— Türk.(Bagd.) Ser. do Z0l1 Uns. St.-Rte. 1913 do. Gold-Rte. Lissab. Stadtanl. 86 Mexik. absest. 5% Rum. uhtl. Kte. 4½ do. do. do. Bk. f Brauindustrie Bay. Hyp. u. W. Bk. Allg. D. Cred. Anst. Comm. u. Priv.-Bk. Dt. Bk. u. Disconto Dresdner BK. Reichsbank Mansfeld Bergbau Phönix Bersbau —4 II 22 — — 211 — Rhein. Stahl. Laurahütte—*— Stahlverein 1 Accumulat Berlin ——— — — — AEG Stamm. Bekula S Bembers Chade Akt. —+ Chem, Albert SrSSn S S S —+ — 03 818111frt S S Daimler Motoren Dt. Erdöl 67525 72,00 74,50 74, 00 155,75 144,00 Buderus Elsenw. 2 Harpener 104,80 103,50 Kali Aschersleben 2 — — 2 S Dt. Linolæeum, S El. Liefer.-Ges., Ehlinger Masch. I. G. Farben. Tag 24. 9. Mannesmannröhren Rhein. Braunkohlen Allg. Kunst Unie(Aku) Bremen-Besiaheim Pt. Eisenndl., Berl. Cement Heidelbers Tö, Chemie volje. 1G. Chemie 50% Conti Caoutschouce Bt. Gold-u. Siw.-Sch byckerh.& Widmann El. Licht u. Kraft. I. G. Farben Bonds Felten& Guilleaume 25 9. Tag — 79,00 Ges. k. El. Untern. — 74,50 Goldschmidt. Th. 77,.25— Hoch- u. Tiefbau —— Holzmann. Ph.. —— Holzverkohl.-Ind 92,00 91,00 Junghans(Stamm) — 20,25 41,12— 24. 9. 25. 9. 110,00 109,75 93,75 91,½75 30,50 57,60 Lahmever& Co.— Lech. Augsburg. Mainkraft. Höchst Metallges. Frkit. — Moenus 148,12 147,00 Montecatini AG. — Münchner Lichtsp. 66,50— Rein. Gebb.& Schall 7 g5 Rhein. El. Mum. Kütgerswerke Schuckert. Nürnbg. Siemens& Halske Thür. Lieier., Gotha —* Leonhard Tietz. 130, 60 Zellstofi Aschafibs. Zellstoft Waldhof Schöfierhoi-Bindins 2¹8,09 Dt. Reichsb. Vz. 55, 50 A6. 40 4 *+* Allg. Loka ra 119,00 3 — — —2 0% 65,00 27.50 EIig ——— —— 222 SSS 2— 2 ————— — 22 —— 118,25 115,00 130,50 — 112 E S— —— — SSS —2 — — — Nordd. Lloypᷣd. Anatol. I u. II. Tehuanterec. unabsg. e —2— 222 ———— 142,25 142,25 — 96,60 Türk. Lose Milchvieh⸗Auktion in Mannheim⸗Nechanau Die Oſtpreußiſche Herdbuchgeſellſchaft Königsberg brachte wiederum 20 ausgeſuchte Milchkühe und Ster⸗ klen in Mannheim⸗Neckarau zum Verkauf. desheim, Ladenburg, Ilvesheim, Sandhauſen, Lim⸗ burgerhof, Steinfeld, Neuhofen, Mutterſtadt, Erpolz⸗ heim, 2 nach Altrip und 4 nach Speyer. Metalle Hamburg, 25. Sept. Kupfer. Tendenz matt. September 38 Brief, 37½ Geld, Oktober 37½ Br 37½., November 38 Br., 37%., Dezember 38 Br., 37%½., Januar 1935 39 Br., 38 ½., Fe⸗ bruar 39½ Br., 38%., März 40 Br., 39½ 6 April 39½ Br., 39., Mai 40½ Br., 39½ G. Juni 40½ Br., 39½., Juli 41 Br., 39% G Auguſt 41%4 Br., 40% G.— B d Straits⸗Zinn: Tendenz feſt. September 309 nom. Brief, 304 Geld, Oktober 309 nom. Br., Ro⸗ Dezember 309 nom. Br, vember 309 nom. Br., Januar 1935 309 nom. Br., 304., 7 nom. Br., 304 G.— Hüttenrohzink.(RM. per 100 Kilo) 20 Br., 19½ G.— Feinſilber (RM. per Kg.) 45 Br., 42 G.— Antimon Re gulus chineſ.(Pfd. Sterl. per Tonne) 34 Loco, 32 Abladung.— Queckſilber(Pfd. Sterl. per Flaſche) 11½ Loco, 11 Abladung.— Wolfram⸗ erz chineſ.(in Sh.) 42 Abladung.— Weichbleit 11 Abladung. Getreide Rotterdam, 25. Sept.(Schluß.) Weizen (in holl. Gulden per 100 Kg.): September 3,25, Ro⸗ vember 3,45. Januar 1935 3,55, März 1935 3,72½ — Mais(in holl. Gulden per Laſt 2000 Kg.): September 69, November 71½, Januar 1935 74, März 1935 77½. Liverpool, 25. Sept.(Schluß.) (100 Pfd.): Tendenz willig. Oktober 5,0%., De⸗ zember 5,4/½., März 1935 5,4/½., Mai 193 5,9½ W.— Mais(10)Pfd.): Tendenz: ruhi September 21,4½., Oktober 21,0% b.., N ber 22,4½ V. Buenos Aires⸗Roſario, 25. Septembe chluß.) Weizen: Ottober 6,42, November 6,70 Dezember 6,81.— Mais: Oktober 6,70, November 6,84, Dezember 6,98.— Hafer: Oktober 5,85. Leinſaat: Tendenz ſtetig. zen: Oktober 6,70, November 6,80.— Maiß Oktober 6,45, November 6,60.— Leinſaat: O tober 12,90, November 12,90. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe Newyork, 25. Sept.(Schluß.) Tendenz ſtetig Chicago: Schmalz: September 925 nom., Ok⸗ tober 922½., Dezember 935, Januar 1935 947 Bauchſpeck(tr. geſ.) September 1435, Oktober 1343.— Newyork: Schmalz prima Weſtern loco Brief. 1005, Schmalz middle Weſtern 990—1000, Tal ſpezial extra 5½, Talg extra loſe 4½.— Ehi cago: Leichte Schweine niedrigſter Preis 675, höch⸗ ſter Preis 690, Schwere Schweine niedrigſter Prei, 3 690, höchſter Preis 705. Schweinezufuhr in E cago 8000, Schweinezufuhr im Weſten 65 000. Die Zeitungsanzeige ſtellt täglich dem Geſchäftsmann hellerleuchtete„Schaufenſter“ innerhalb jedes Ha Kleines Licht!— Was nun. Ein kleines Licht im Dunkel der Nachtl Spender von Lebenskraft für manchen verzweifelnden Wanderer! Wenn aber gegen ſolch ein kleines Licht in der Nacht ein Rieſenſcheinwerfer mit ſeinen Spiegeln Strahlen⸗ bataillone anmarſchieren läßt, und wenn ſie ſich dem Wanderer in die Augen ſtürzen, dann übertönt die Blendung den heiteren Schimmer des Lichts, und die Frage drängt ſich auf:„Was nun?“... Dem Unter⸗ ſchiede zwiſchen dem kleinen Licht und dem großen entſpricht der Unterſchied zwiſchen der beſchaulichen Empfehlung des Kaufmannes der alten Zeit und der modernen Werbung durch die Anzeige. Der Kaufmann kann nicht mehr an ſeiner Ladentür mit einer freundlichen Handbewegung den Käufer einladen, die Ware oder wenigſtens das Schaufenſter zu beſichtigen. Er iſt ſich bewußt, daß er viel mehr Menſchen als Käufer erreichen kann, wenn er die Möglichkeiten ausnutzt, die ihm die Zeitungsanzeige an die Hand gibt. Sie erlaubt ihm, die Freundlichkeit des ſchlichten, kleinen Lichtes mit der Kraft des Rieſenſcheinwerfers zu vereinigen: und ſie ermöglicht ihm eine außerordent⸗ liche Vermehrung ſeiner„Schaufenſter“ uſes und jeder Familie zur Verfügung. Nicht bloß das; der Werbungtreibende kann nach und nach ſein ganzes Lager, jeden Sonderartikel, in ſeinem gedruckten Schaufenſter mit all der Liebenswürdigkeit ausſtellen und anbieten, die den alten Geſchäftsmann an der Ladentür auszeichnete. Er kann jeden Wunſch des Käufers vorausahnen; auch deſſen Wunſch, P Mittelſtadt und die Großſtadt in gleicher Weiſe: Die Anzeige in der Zeitung hilft jedem verkaufen! reiſe zu wiſſen. Das gilt auf dem Lande, für die Kleinſtadt, die Sämtliche Tiere fanden zu durchſchnittlich 400 RM Ahnehmer 645—510 RM). Verkauft wurden u. a. 2 Tiere nach Feudenheim, je 1 nach Käfertal, Ludwigshafen, Hed⸗ Weizen September 12,93, Ol tober 12,93, November 12,92.— Roſario: Wei⸗ (Enthält die Der Letzt Orakel, A Mit vierfarbi umſchlag nach Leinen.85? Wildenbruchs ungen ſind mit genes Leid in f. örig für die fe achte, ſondern a um die kranke 9 rdert und von u. Nr. ur Einführung 1 rdien nterſtützung. Ti n. Ausweis Mit U- +27 H o ich Vogel, Leiy runl. Vezi achm eisbar. Du n 600 R atl, Geldv halehen-Kre durch die Württ. 21 ch .⸗G., Stuttgart nehmen unt. Reic Koſtenloſe Ausk. ar Boxler, — 60 931): Der am W. Okto kslautern geboren aldhof, Oppauerſt legenheitsarbeiter ird wegen Trunk Mannheim, den 2 Bad. Amtsger 3— September 1981 im⸗Neclanau haft Königsberg chkühe und Ster⸗ rkauf. Sämtliche RM Ahnehmer a. 2 Tiere nach wigshafen, Hed⸗ andhauſen, Lim⸗ tterſtadt, Erpolz⸗ er. Tendenz matt. Junge Seelen. Von Ernſt von Wildenbruch. — Zahrgang 4— A Nr. 443 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 26. September 1934 Bücher, die wir beſprechen (Enthält die 5 berühmten Kindererzählungen: Der Letzte, Das edle Blut, Das Orakel, Archambauld, Neid.) Mit vierfarbigen Bildtafeln und einem Schutz⸗ umſchlag nach Aquarellen von Steffie Schäfer. In Leinen.85 RM. G. Grote Verlag, Berlin. Wildenbruchs berühmt gewordene Kindererzäh⸗ lungen ſind mit dem Herzen geſchrieben: nicht nur eigenes Leid in früher Kindheit war es, das ihn hell⸗ hörig für die feinen Schwingungen junger Seelen machte, ſondern auch ſpäter, als ihm das Schickſal den Leibeserben verwehrte, trieb ihn die Sehnſucht wie⸗ der in das Kinderland. So entſtanden ſeine„Jungen Seelen“. Er erzählt von brüderlichem Zwiſt, in dem der Zartere vergehen muß, er berichtet von tapferen kameradſchaftlichem Eintreten eines Kadetten für einen anderen und von tragiſcher Verſtrickung, die daraus entſteht. Er malt die ſcheue Seele eines von der Natur vernachläſſigten Knaben, der in der Sorge um die kranke Mutter eine Antwort vom Schickſal lordert und von ſeinen Genoſſen darum betrogen wird, und er läßt uns die vier Kinder eines verſchloſ⸗ ſenen Offiziers kennen, von denen nur eines, das ſtillſte, übrig bleibt, das der Aufgabe, die ſtolzen toten Brüder zu erſetzen, nicht gewachſen iſt. Mit leiden⸗ ſchaftlicher Hingabe nimmt ſich Wildenbruch dieſer in⸗ nerlich ringenden, tapferen jungen Menſchen an und verklärt ihren ſchweren Lebensgang mit künſtleriſcher Hand zu Bildern von unvergänglicher Leuchtkraft. Die Ehe, wie ſie ſein ſollte ſchildert das Tagebuch einer Hebamme„40 Jahre Storchentante“, von Liesbeth Burger. Welchen Anklang dieſes im Volk gefunden hat, beweiſt die Auflagenhöhe. 100 000 Exem⸗ plare würden allein in deutſcher Sprache verkauft. Und da die Regierung das Problem des Geburten⸗ rückganges propagadiſtiſch mit aller Energie anpackt, drängt es geradezu, auf dieſes Werk erneut hinzu⸗ weiſen. Es ſchildert in etwa 50 Tagebuchſeiten die Erlebniſſe und Erfahrungen einer Hebamme, die 40 Jahre als„Storchentante“ im Dienſt an Mutter und Kind ſtand, 2285 Kindlein in die Welt geführt hat. Das Buch will dazu mithelfen, die Erfahrungen eines langen Lebens auch für andere nutzbar zu machen, mithelſen an einer wahren, wirkſamen Re⸗ form der Ehe und Familie. Die Kapitel ſind Tat⸗ ſachenberichte, die bei aller Offenheit vornehm, dezent und taktvoll abgefaßt ſind. Das ſehr anſchaulich geſchriebene Buch malt trau⸗ rige Bilder aus zerrütteten Ehen, ſpricht von unglück⸗ lichen und leichtfertigen Mädchen, rüttelt auf zum Erkennen wahrer Lebenswerte und geſunder Lebens⸗ auffaſſung, zum Erkennen der ernſten Verantwortung des einen um den anderen, es warnt und mahnt und ſingt das Hohelied wirklichen Familien⸗ und Mutterglücks. Neben den Beiſpielen für eine richtige Erziehung der Kinder zeigt Lisbeth Burger die Ge⸗ fahren der Kinderloſigkeit für die Ehe und ihre Aus⸗ wirkung für das Volk. So iſt dieſes Tagebuch wie kaum ein anderes Buch geeignet, gerade in dieſer Zeit jedem einzelnen unſerer Volksgenoſſen zu helfen und zu raten. Dieſes wertvolle Buch, das gebunden RM.50 koſtet, iſt im Bergſtadtverlag, Breslau, er⸗ ſchienen. Auch im Auslande wird die„Storchen⸗ tante“ außerordentlich beachtet. Sie wurde überſetzt ins Franzöſiſche, Holländiſche, Däniſche, Schwediſche, Norwegiſche, Polniſche und Tſchechiſche. In Vorbe⸗ reitung befinden ſich die Ausgaben in engliſcher und italieniſcher Sprache. „Douaumont. Wie es wirklich war.“ Von Eugen Radtke. In feſtem Einband gebunden RM..70. Frundsberg⸗Verlag G. m. b.., Berlin 1934. Aus dem ungeheueren Ringen um Verdun, dieſem ſchwelenden Blutſumpf, dieſem gigantiſchen Ausbruch von Feuer und Vernichtung erhebt ſich als ein dauerndes Vorbild preußiſchen Angriffsgeiſtes die Tat des Leutnants der Reſerve Eugen Radtke von der 6. Kompagnie des brandenburgiſchen Infanterie⸗ Regiments Nr. 24, der als erſter in Douaumont ein⸗ drang. Dieſer, aus eigener Verantwortungs⸗ und Entſchlußkraft wirklich erſte Douaumont⸗Erſtürmer wurde vom Schickſal und von ſeinem eigenen An⸗ griffsgeiſt im Augenblick der Entſcheidung ſo gefaßt, daß er, entgegen den Befehlen der Heeresführung, aus ſich ſelbſt heraus über die befohlenen Linien vor⸗ drang und durch kühnſten und rückſichtsloſeſten Hand⸗ ſtreich dieſes ſtarke Fort aus dem Weltkrieg nahm. In ſeinem Buche„Douaumont— wie es wirklich war“, für das Franz Schauwecker ein Vorwort ſchrieb, erzählt er ebenſo friſch wie objektiv von ſeinen Er⸗ lebniſſen vor Verdun. Dieſer Bericht einer unerhört kühnen Tat wird als Vorbild für die Jugend und Erinnerung für die alten Frontkümpfer gerade in unſerer Zeit des nationalen Aufbruchs, die den ſol⸗ datiſchen Tugenden wieder den höchſten Wert zu⸗ erkennt, auf das ſtärkſte Intereſſe aller alten, jungen und künftigen Soldaten rechnen können. Dieſes Buch gehört wirklich in jedes deutſche Haus. tober 37% Br., ., Dezember 38 „ 384., G 3 ) Br., 39½ Br., 39½ G. Br., 39% G. „Manca⸗ und September 309 nom. Br., No⸗ 309 nom. Bre., ., Februar 309 o hzink.(RM. Feinſilber ntimon Re⸗ ne) 34 Loco, 32 fd. Sterl. per — Wolfram⸗ — Weichbleſ ——.————— C 4 , Wie— 5 el 5n. Hobenu fhr-aedcrannenan— A 0 0 2 15 1——— Truntinge- Uhren mber o⸗ 94 und a ubehör be ehörteile 19353,720 mzVorhof„BVolencia“ Foh. Klein Linte, a Herdſt, Kronenbergerſ R. Fuchs 2 Uſ. Arzi n 21070 Lolterhos 10 1 9 3,7*35,1 Walbhoffroßes 4,2 410—.2 jbler S 1, Jlse a Zent 5,7-Lel. mialimme a 59 5—55 iß.) 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Das Echo gues mußte, n Weiſe Fronten Maßnahmen d Die Intereſſ tiger Wide gen“ flammen wirklichung d Sinne Doumei reihe Staatsbürgern hieſe innerpol