eptember 1934 e Enorſ duswen ne schnels f eloidelup c11 lunmmmunmmnnm sch eintreffende dbutter eschmale nhonig oen“ 5, H1,15 0 Tel. 27564 III eweise nseres Hoch- Sowie — 1¹ 8¹ 8— n 36482 K II Ltfäher n. leihw. neue Wag n. VoOeldiel nab. der Lizenz det lbstfahrer-Union Deutschlands nnheim Tel. 27512 ndpl.Jungb.-Grobgar 2351 1K ———ö ö— chlat und Wohl- Ummer Küchen EInzel⸗ Höbel daufen Sie am besten bei III IA Lur E 1, 9 elarfsdeckungssch. erd. angenommen 39⁰0 73⁰⁰ K ——.———.—— Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wö men die Träger ſowie die ne Poſtämter entgegen. ere Gewalt) bů erhindert, beſieht kein Anſpruch au 4. Jahrgang— Nr. 445 Fernruf: ntl. und koſtet monatl..20 RM. 1320.50 RM., bei Ponbeffelung zugüalich.72 RM ſt die Gpeſſonendung Regelmäßia erſcheinende 204 86. 314 71, 333 61/%032. Das bei eennn „Einzelpreis 10 Pfg. eſtellungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch eilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlgngt eingefandte Manufkripte wird keine Verantwortung übernommen. ** g. Für kleine Anzeigen: D Raban nach aufliegendem Tarif.— markt. Fernruf 204 86, 314 71, ſcheckkonto: Das S wiasbafen 4960. Anzelrgen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Milimeterzeile im Text⸗ teil 15 M 1 23 t e, Millimeterzeile 7 Pfg. Schlu für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim R 3, 14/1 fg der Anzeigen⸗Annahme: für 1 un P. 4, 1 Donnerstkag, 27. Sepkember 1934 Bei Wiederholung Uhr, 2 am Stroh⸗ 61/½2. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim.“ Ausſchlie licher Gerichtsſtand: Mannheim.—— ud⸗ erlaasort Mannheim 44 Der nationalſozialismus und der Stabsleiter beſetzt. Berlin, 263. Sept.(HB⸗Funk.) Das Amt „NS⸗Kulturgemeinde“ veranſtaltete am Mitt⸗ woch abend aus Anlaß ſeines Eintritts in die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Berliner Sportpalaſt eine große, von künſtleri⸗ ſchen Darbietungen umrahmten Kundgebung, in der grundſätzliche Richtlinien über die künftige Arbeit der NS⸗Kulturgemeinde gegeben wur⸗ den. Als Hauptredner des Abends ſprachen der PO, Dr. Ley, und Reichsleiter Alfred Roſenberg, der Beauftragte des Führers zur Ueberwachung der weltanſchaulichen Erziehung der RS⸗Bewegung. Der Sportpalaſt war bis auf den letzten Platz Reichsamtsleiters der Walter Stang, nahm der Stobsleiter der po, dr. cey bdas Wort. Er führte u. a. aus: Wenn der Nationalſozialismus Sieg der Ver⸗ nunft über Unvernunft iſt, ſo kann man auch ſagen, daß er den Sieg der Klarheit über die Unklarheit der vergangenen Zeit bedeutet. Es war die Abſicht der fremdraſſigen Elemente, möglichſt unklare Begriffe in dieſem ganzen Volk zu erzeugen durch Schlagwörter, Fremd⸗ wörter uſw. Wenn Not über die deutſchen Lande gekommen iſt, ſo in erſter Linie deshalb, weil der Begriff der Arbeit an ſich nicht mehr klar war. Man empfand die Arbeit nur noch als Laſt, als bit⸗ tere Notwendigkeit, und das Schöpferiſche, das Edle, das Göttliche der Arbeit wurde unter⸗ dirückt und ging verloren. Noch viel weniger wußte man, daß die Arbeit Ausdruck der Raſſe iſt, daß ſie allein durch die Diſziplin der Raſſe geleiſtet werden kann, und daß diejenige Raſſe, die die größte Diſziplin in ſich trägt, dann auch berufen iſt, die wertvollſte Arbeit zu leiſten. Es wird unſere Hauptaufgabe ſein, einmal den Typ des deutſchen Arbeiters zu ſchaffen, und auch für ihn einen Begriff zu formen, den Begriff nämlich der vollſten Diſziplin. Diejenigen Men⸗ ſchen, die ſich ſelbſt und damit ihre Arbeit in der höchſten Diſziplin haben, müſſen als Vor⸗ bild, als Typ für den deutſchen Arbeiter gelten. Nicht von ungefähr ſtellt die deutſche Sage immer wieder den Schmied als den Ausdruck der Arbeit hin. Das ſind Menſchen, die mit dem Eiſen ringen. Menſchen, die mit dem Eiſen ringen, müſſen ſich vor Beginn ihrer Arbeit am beſten ſelbſt diſziplinieren. Der Ar⸗ beiter wird gewiſſermaßen zum Soldaten. Beide gehören zuſammen. Wenn wir jetzt ſtolz erklären, daß der Deutſche der beſte Arbeiter und der beſte Soldat der Welt iſt, ſo drücken wir damit aus, daß unſere Raſſe zu der höchſten der Welt gehört. Bauen wir auf dieſem klaren Begriff der Ar⸗ beit unſere ſoziale Ordnung auf, ſo werden wir die größte und gewaltigſte ſoziale Ordnung der Welt haben, ruhend auf Kameradſchaft. Auch in der Kultur hat man die Begriffe abſichtlich durcheinander geworfen. Kultur iſt nichts anderes als die Summe der geleiſteten Axbeit der vergangenen Jahrhunderte. Kultur iſt die Summe aller Nach einer Begrüßungsanſprache des NS⸗Kulturgemeinde, Dr. Arbeit in unſerem Volke im Laufe von Jahrtauſenden. Der Bau des Kölner Domes z. B. wät nicht ohne den Maurer möglich. Wir finden⸗ſofort damit den gemeinſamen ſittlichen Nennex für alle Arbeit an ſich. Das gibt keine Gleichmache⸗ rei. Gewiß, der Künſtler, der den Dom ent⸗ worfen hat, war vom Schickſal mehr begnadet als der Maurer. Aber es muß ſich die Erkennt⸗ nis durchſetzen, daß auch die geringſte Arbeit ehrenwert iſt, und daß man ſie achten muß, weil ſie für die ganze Kultur notwendig iſt. „So ſind letzten Endes alle ſchaffenden Men⸗ ſchen Kulturträger. Hierdurch werden wir die Arbeit zu einer Sache der Kultur machen, wer⸗ den wir ſie aus den Niederungen des Alltags emporheben zu der Höhe einer göttlichen Miſ⸗ ſion, die jeder in ſich trage. Und weiter muß mes uns gelingen, möglichſt jeden den ihm ge⸗ flebeiter, fünſtler eines, ſind das Dr. Leys Ausführungen fanden wiederholt ſtürmiſchen Beifall. Dann trat Reichsleiter fllfred Roſenberg an das Rednerpult. Er führte einleitend aus, die letzte Zeit habe im Zeichen der Vereinze⸗ lung aller Lebensgebiete geſtanden. Wiſſen⸗ ſchaft, Wirtſchaft, Technik und Kultur grenzten ſich immer mehr voneinander ab, und ein Spezialiſtentum, das ſich mit hohen Mauern von anderen ſchied, war das Kennzeichen jeder auseinanderfallenden Epoche. Auch die Kunſt war nicht mehr eine Angelegen⸗ ſeine kulturelle Sendung meſenkundgebung der nis⸗ullurgemeinde im zeriner Spoewalaſt /Reden be. teus und flfred Roſenderhs bührenden Arbeitsplatz zu ſtellen, dorthin wo er ſeine Fähigkeiten voll ausnutzen kann, wo kein Leerlauf entſteht. Das ſind unſere Er⸗ kenntniſſe: alles, was im Volke geſchieht, die Arbeit vor allem, iſt begründet durch die Raſſe. Die Summe der Arbeit iſt die Kul⸗ tur eines Volkes. Deshalb muß jeder, der Arbeit leiſtet, als Kulturträger des Volkes geachtet und geehrt werden. Alles das zuſgg⸗ men iſt nur möglich, wenn jeder ſich in die meinſchaft einfügt, denn nur die befähigt da⸗ zu, den Stürmen des Schickſals ſtandzuhalten, und ſchließlich brauchen wir Organiſationen. Die Gemeinſchaft muß man üben, man darf ſie nicht nur predigen. Der Unternehmer muß ſich mühen, ſeine Gefolg⸗ ſchaft kennenzulernen, und die Gefolgſchaft muß bemüht ſein, die Belange des Unternehmens zu begreifen. und Soldalen ſind deulſche Volß! heit breiter Volksſchichten, ſondern ſtand be⸗ ziehungslos im Leben da, und wurde ſchließ⸗ lich in den Großſtädten zu einer Angelegenheit nicht der Künſtler des deutſchen Volkes, ſon⸗ dern der meiſt jüdiſchen Kunſthändler. Ein Kunſtwerk wurde gehandelt wie ein Stück Altpapier. Alle fünf Jahre wurde ein neuer„——ismus“ geſchaffen. Die ganze deutſche Kunſt ſtand nicht im Zeichen einer ge⸗ ſunden Ausgeſtaltung, ſondern im Zeichen von »Senſation, Reklame, Perverſionen und art⸗ fremdex Propaganda. Roſenberg erinnerte an die Zeit der Münchener Räterepublik von 1919, da eine beſchlagnahmte bürgerliche Tageszei⸗ Ein Bild von der Bauſtelle in Leipzig wo deutſchen Volkes errichtet werden ſoll. Fl Raum für das Fun Bau eines Richard⸗Wagner⸗Denkmals in Leiyzig das Richard⸗Wagner⸗Nationaldenkmal des eißige Hände ſind bereits am Werk, den dament zu ſchaffen tung von kommuniſtiſchen Zeichnern illuſtriert wurde. Deutſche Arbeiter erſchienen dort alls verzerrte Idioten. Von ſämtlichen deutſchen ſtarken Arbeitern war nichts übrig geblieben als die Fratze des Kaffeehausliteraten. So wie der Marxismus eine Abkehr von der Natur bedeutet, ſo war ſchließlich auch bei der bildenden Kunſt die Theorie entſtanden, in der Fortentwicklung der Natur die Entwicklung zu ſuchen. Es war ſchließlich der Wahnſinn möglich, daß die Kunſt des Auges dem Auge ſelbſt den Krieg erklärte. Eine ähnliche Entwicklung vollzog ſich in der Baukunſt. Was in 50 Jahren verbrochen wurde, kann ſelbſt in 5 Jahren nicht wieder gut gemacht werden. Im großen und ganzen ſtand auch die Baukunſt des letzten Jahrzehntes im Zei⸗ chen des Nihilismus. Anſtelle der Mietskaſernen war die Wohn⸗ maſchine getreten, und die baukünſtleriſche Impotenz wurde zum Programmpunkt erhoben. So ergibt ſich für den Nationalſozialis⸗ mus die rieſige Aufgabe, zu brechen mit den Anſchauungen einer nur techniſierten Zeit des 19. Jahrhunderts, aber auch mit dem Intellektualismus der letzten Jahr⸗ zehnte. Dieſe große Aufgabe iſt durch keine Paragra⸗ phen zu löſen und durch keinen bürokratiſchen „Druck zu erzielen. Die erſte Aufgabe iſt das Reinmachen und die Pflege des geſunden In⸗ ſtinkts, das Wecken des Vertrauens zum un⸗ verbildeten Urteil, und hier in jeder auf nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung ſuchen⸗ den Geſinnung können ſich alle Stände und Be⸗ rufe finden. Das Schönheitsideal eines Volkes iſt nicht Angelegenheit einer einzelnen Klaſſe, ſondern iſt Vorbild für die ganze Nation. Der deutſche Arbeiter iſt für uns kein krampf⸗ verzerrter Idiot, ſondern ein ſtarker, ſchöpferi⸗ ſcher Menſch. Wir hoffen, daß kommende Bild⸗ werke ein Lied von der großen Arbeit und Sinn des Werktages bilden werden, in dem das Arbeitsverhältnis aller uns als Symbol des deutſchen ringenden Weſens vor Augen ge⸗ ſtellt wird. Große Werke der Kunſt, ſo führte Partei⸗ genoſſe Roſenberg weiter aus, ſeien nur auf einem geſunden Volke entſtanden. JIlias und das Nibelungenlied ſeien gleichgroße Zeugen einer hiſtoriſchen Schickſalsauffaſſung, ebenſo wie der Fauſt ein Drama des ſchöpferiſch arbeitenden Menſchen darſtellt. Ein echter Stil iſt heute eine alles umfaſſende ſeeliſche Spannung. Die aber entſteht aus einer welt⸗ anſchaulichen Neugeburt. Gegen die Ueberlegung, gegen Traditions⸗ loſigkeit predigt der Nationalſozialismus Rück⸗ kehr zum geſunden Menſchen und Rückkehr zur Landſchaft, in der dieſer deutſche Menſch lebt. Die kommende Kunſt wird monumental, werkgerecht und artgemäß ſein. Aus dieſem Geſichtspunkt heraus vollzieht ſich auch im neuen Deutſchland eine neue griechiſche Wieder⸗ geburt, nicht in dem Sinne der verſtaubten Arteologie, auch nicht in dem Sinne, bei einem „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Donnerstag, 27. Sept. 1934„Lahrgang 4— Zahrgang 4— A Nr. 445— Seite 2 angeblich„fremden Volke“ Lehren zu ſuchen, ſondern— nach Ausſcheiden des vorderaſiati⸗ ſchen Griechentums— weil wir im griechiſchen Volk ein Brudervolk des Germaniſchen er⸗ blicken. Die antike griechiſche Welt war nicht verängſtigt durch Lehren von Höllenqualen, und war nicht zurückgedrängt in ihrer Haltung durch eine asketiſche Mißachtung der Natur. Deshalb können wir oft in der Darſtellung des griechiſchen Menſchen eine freier wirkende Dar⸗ ſtellung auch des deutſchen Schönheitsideals ſehen, welches bei den großen Erzeugniſſen Deutſchlands ſtets eine innere Verwandtſchaft mit dem griechiſchen Schönheitsbilde aufge⸗ wieſen hat. Wir nehmen uns die Freiheit, nicht die ganze Vergangenheit Deutſchlands zu verherrlichen, ſondern das aus ihr zu erwählen, das lebens⸗ fördernd für uns geworden iſt. So wie wir heute gegen einen nationalen Kitſch auftreten, ſo werden wir auch einen gewiſſen religiöſen Kitſch der Vergangen⸗ heit auszuſcheiden haben. Genau ſo wie es heute Konjunkturſchriftſteller gibt, ſo hat es im Mittelalter Konjunkturholz⸗ ſchnitzer gegeben. Nicht jede bizarre Gliederverzerrung der Vergangen⸗ heit kann deshalb vorbildlich für heute ſein. Um ſo ſchöner und größer wer⸗ den aber die wirklich großen Werke zu uns heute ſprechen, nicht als ſeelenloſe Vorbilder, ſondern als Zeugen des ewigen deutſchen Cha⸗ rakters. Wenn man in übertriebener Objektivität glaubt warnen zu müſſen, der Nationalſozia⸗ lismus dürfte keine beſtimmte Richtung unter⸗ ſtützen, ſo können wir ruhig ſagen: Wir wol⸗ len auch keine Richtungen unterſtützen, wohl aber eine Richtung vertreten. Wir haben nicht nur den Mut zur Am⸗ geſtaltung der Politik, ſondern wir be⸗ ſitzen auch Mut genug, eine kulturelle Am⸗ geſtaltung in Deutſchland einzuleiten. Und wer ſelbſt geſtalten will, muß den Mut haben, und aus dieſem Daſein heraus das us Vergangenheit und Gegenwart zu wählen, dieſes Daſein ſchöpferiſch ſtärkt. arteigenoſſe Roſenberg ging n auf eine Rede ein, die kürz⸗ in Rom gehalten wurde, in der es daß Rom„mitleidig“ auf gewiſſe Lehren auen könne, die in Nordeuropa gelehrt denn als es dort noch keine Menſchen hätte, die reden konnten, hätte Rom der einen Cäſar und Auguſtus verfügt. klärte Reichsleiter Roſenberg, daßz Aegypter noch viel älter ſeien und daß in die betreffende ber den Vorrang dieſer bei⸗ der ren auch heute noch eine Einfügung gemacht werden müſſe. Im übrigen aber ſeien auch die Italiker einſt aus dem Norden nach Rom gekommen, und die römiſche Kultur wäre ohne dieſe Italiker nicht entſtanden, ſondern es wäre dann die etruſkiſch⸗afrikaniſche Dekadenz geblieben. Im übrigen legen wir Wert darauf, jung und nicht übermäßig veraltet zu ſein. Auf allen Gebieten wird nunmehr der NS⸗ Kulturgemeinde, der ganzen Bewegung, die große Aufgabe geſtellt, dieſes neue Lebens⸗ bieten angeordnet. die badiſche flhordnung für Goslar Karlsruhe, 26. Sept. Unter den Ahord⸗ nungen, die der Führer am Erntedankfet in Goslar empfangen wird, iſt auch die badiſche Landesbauernſchaft vertreten. Unter Führung des Landesbauernführers Engler⸗Füßlin werden die Parteigenoſſen Bauer Fritz Hanſer, Wolfenweiler, Kreisbauernführer Karl Fried⸗ rich Straub aus Burg bei Freiburg und Land⸗ arbeiter Karl Rieple, Scheibenhardt, nach Gos⸗ lar fahren. Fritz Hanſer, im Jahre 1881 in Wolfenweiler, Ortsteil Leutersberg, geboren, gehört einem der älteſten badiſchen Bauerngeſchlechter an. Nach dem Kirchenbuch iſt die Bauernfamilie Hanſer bis 1575 nachzuweiſen. Das Geſchlecht der Hanſer umfaßte damals ſchon eine große Zahl von Familien. Am 25. Januar 1477 wird in einem Erblehensbrief ein Cle wy(Um⸗ bildung von„Claus“) Hanſer erwähnt, des⸗ gleichen am 6. Mai 1528 der„Erbare Hanns Hanſer“. Nach dem Dreißigjährigen Krieg zählte das Geſchlecht immer noch dreizehn Fa⸗ milien. In den Urkunden der Kirchſpielgemein⸗ den Wolfenweiler und Schallſtadt, die im Ge⸗ nerallandesarchiv zu Karlsruhe aufbewahrt ſind, nehmen die Hanſer wichtige Stellungen ein, ſei es als„rechtsgeſetzte Vogtsleuth“, ſei es als Lehensträger der Abtei St. Peter oder des Gotteshauſes zu Sölden. Die Bauern⸗ familie der Hanſer hat ſich durch die Jahrhun⸗ derte als ein alteingeſeſſenes ſtarkes und tüch⸗ tiges Geſchlecht bis in die Gegenwart erhalten; das gegenwärtige Haupt der Sippe iſt der Bauer Fritz Hanſer in Wolfenweiler, der ſich allgemein großen Anſehens erfreut. Der im Jahre 1899 in Unadingen ge⸗ borene Karl Friedrich Straub iſt eines der erſten Mitglieder der NSDAp in Baden. Bis 1923 im elterlichen Haus als Landwirt tätig, ging er im Jahre 1923 als Landwirtſchafts⸗ die nuhe im japaniſchen Taifungebiet ausgebrochen Tokio, 26.,Sept. Auf Veranlaſſung des Marineminiſters iſt ein Geſchwader aus zwölf Kriegsſchiffen nach Oſaka ausgelaufen, um im Hafen Aufräumungsarbeiten auszuführen. In Oſaka ſind noch immer 3000 Perſonen ob⸗ dachlos. Das Kriegsminiſterium hat die Auf⸗ ſtellung von Feldküchen in den zerſtörten Ge⸗ Infolge der ſchlechten Er⸗ nährung iſt die Ruhr ausgebrochen. Es wer⸗ den auch bereits Todesfälle gemeldet. Die Le⸗ bensmittelpreiſe ind im Unglücksgebiet um 200 v. H. geſtiegen. Schwere Derluſte der japaniſchen Schiffahrt durch die Taifun⸗Kataſtrophe Tokio, 26. Sept. Wie das japaniſche Marineminiſterium mitteilt, ſind bei der Taifun⸗Kataſtrophe in Kobe 23 Handels⸗ ſchiffe, 201 Segler und 2551, Motor⸗ und Fiſcherboote zerſtört worden. Die Ver⸗ luſte in den anderen Bezirken des Landes wer⸗ den noch feſtgeſtellt. Die Uanhing⸗RKegierung mit dem Derkauf der Oſtbahn nicht einverſtanden Nanking, 26. Sept. Die Nanking⸗Regie⸗ rung wird, wie verlautet, vorausſichtlich im Falle eines endgültigen Verkaufsvertrages über die chineſiſche Oſtbahn erneut ihre Rechte an der Bahn geltend machen. Sie beabſichtigt, wegen Verletzung dieſer Rechte Verwahrung einzulegen. 3 nreeeeeeeeeeee gefühl zu fördern und zu geſtalten. In den Liedern der Hitlerjugend kommt dieſes neue Gefühl bereits oft zu dichteriſch ſchönem Aus⸗ druck. Die NS⸗Kulturgemeinde werde noch in dieſem Herbſt eine Kunſtausſtel⸗ lung in der früheren„Sezeſſion“ in der Tiergartenſtraße veranſtalten, die den Titel„Die Ausleſe“ führen wird. An dieſes Werk werden ſich Kulturveranſtaltungen in den großen Betrieben Deutſchlands anſchlie⸗ ßen, wobei Pg. Roſenberg bemerkte, daß er noch im Oktober in einem großen Werk Süd⸗ deutſchlands dieſe Arbeit durch eine ſolche Kulturkundgebung einleiten werde. Er hoffe, daß die ganze deutſche Arbeiterſchaft hier mit⸗ helfe, mit ihrem erwachenden geſunden In⸗ ſtinkt und daß ſich die ganze deutſche Volks⸗ front auch in der Kunſt zuſammenſchließe. In den vergangenen Jahrhunderten war die Kultur oft die Angelegenheit eines Fürſten⸗ hofes, in letzter Zeit die der Geldmagnaten. Es ſei nunmehr die Aufgabe und Sendung des Nationalſozialismus, daß die Kunſt und Kultur eine Lebensnotwendigkeit für die ganze Nation werde. So wie die politiſchen Schranken ge⸗ fallen ſeien, ſei auch das kulturelle Bewuftſein in Deutſchland über den Partikularismus ganz hinweggegangen, und bei ſorgfültigſter Pflege aller Stammeseigenart und Stammesbewegun⸗ gen wird doch die eine Kulturgeſinnung ganz Deutſchland das Gepräge geben. Das Haus der Kunſt in München, die Kongreſfhalle in Nürn⸗ berg, das Haus der deutſchen Arbeit in Köln, und eine große Anzahl längſt geplanter Werke werden Zeugnis ablegen davon, daß neben der Politik auch die deutſche Kultur eine der beſten Garanten der deutſchen Einheit iſt. Die Ausführungen Roſenbergs wurden im⸗ mer wieder mit jubelndem Beifall aufgenom⸗ men. Ein Heil auf den Führer und der Geſang der Nationalhymnen ſchloß die feſtliche Kund⸗ gebung ab. Emigranten eber die beſondere Menſchenſorte der Emigranten gibt Dr. Johann v. Leers in der Zeitung„Deutſche Front“ einen umfaſſenden Ueberblick von hiſtoriſcher Warte. Er ſchreibt darin u..: Solange die Geſchichte uns von Revolutionen und Umſtürzen zu erzählen weiß, ſind die Be⸗ ſiegten, die der Gewalt des Siegers entfliehen konnten, ins Ausland gegangen. Es gibt große Emigranten, die mit ſich Ruhm und Ehre ihres Landes mit hinausnehmen in die Ferne. Wir haben edle Verbannte genug gehabt in der Geſchichte des Altertums und im Mittel⸗ alter. Aber es hat auch ſchon immer die anderen gegeben. Der Ephialtes, der einſt den feindlichen Perſern den Weg durch die Engpäſſe der Termopylen wies, ging aus ſeinem Volk und Land hinaus, weil er ein geldgieriger Verräter war, jene deutſchen Rit⸗ ter und Landsknechte, die als Schwarze Garde des Königs Franz 1. von Frankreich gegen ihr eigenes Vaterland ſtanden und zu Pavia am Tiergarten vom deutſchen Lands⸗ knechtsführer Jörgen von Frundsberg ohne Pardon niedergemacht wurden, trugen keine deutſche Idee, hatten ſich ſelber von Land und Volk und Heimat gelöſt und getrennt und ſich einem fremden Machthaber verkauft. Jene Eidechſenritter, die 1410 bei Tannen⸗ berg dem Deutſchen Orden in den Rücken fie⸗ len, taten es aus reiner Selbſtſucht und ſind verachtet geblieben. Die Tyrannenſöhne des ermordeten Piſiſtratos, die das Perſerheer gegen Athen begleiteten, waren glatte Landes⸗ Jene ſelbſtſüchtigen polniſchen Magnaten, die die ruſſiſchen Heere ins Land riefen und zu Targowice als Ruſ⸗ ihr Vaterland verkauften, ſind von ihrem Volke verachtet worden; jene Grel⸗ ling und Konſorten, die während des Weltkrieges aus Deutſchland in die Schioeiz gingen, um gegen Deutſchland zu hetzen und den Sieg der Entente varzubereiten, konnten iwar 1918, ſie 1% ihre Gefinnungsgenoſſen, in Deutſchland eine Rolle ſpielen, aber ſie ſind niemals Träger irgendeiner deutſchen Idee ge⸗ weſen. Jener Friedrich Wilhelm För⸗ ſter, der als Beauftragter der franzöſiſchen Propaganda den Landesverrat in Deutſchland zu organiſieren bemüht war, hat, heute im Ausland lebend, niemals etwas mit der Idee Deutſchlands Volk und Deutſchlands Sinn zu tun gehabt. Dieſe andere Emigration, die Emigration der Landesverräter und der Söldlinge des Auslands, trägt keine Idee hinaus, als Gift und Haß und den teufliſchen Willen, das Land, das ſie von ſich ſpie, zu ſchä⸗ digen. Sie weiß ſelber nicht, was ſie eigent⸗ lich will außer ihrem Willen, ihr eigenes Volk in Not und Gefahr zu bringen, um auf den Bajonetten des Auslands zu einem Rachezug wiederzukehren. Aber die Weltgeſchichte iſt gerecht. Noch niemals iſt es einer Emigration dieſer Art geglückt, wiederzukehren. Sie geht hinaus, um die Hilfe des Auslands zur Unterdrückung des eigenen Volkes anzurufen, aber ſie wird ſehr raſch Hilfstruppe des Auslands, ſie nimmt deſſen Geld und Aufträge, ſie benutzt ihre Ver⸗ bindungen, die ſie noch hat, um den Nachrich⸗ tendienſt des Auslandes zu unterſtützen. wird ganz unfruchtbar, denn aus Haß und Rachſucht wachſen keine fruchtbaren Taten, ſie ſinkt tiefer und tiefer herab, wird vom Bun⸗ desgenoſſen zum Agenten, vom Agenten zum Spitzel, vom Spitzel zum Bittſteller, vom Bitt⸗ ſteller zum Bettler. Das kommt, weil niemand vor einem ſolchen Emigranten Achtung hat. Der Gauner, der ſchon zuhauſe ſein Vater⸗ land betrog und ſchädigte, kann nicht erwarten, wenn er in die Fremde geht, dort für mehr angeſehen zu werden als er iſt. Der fremde Staat bedient ſich ſeiner, ſolange es ihm nütz⸗ lich und praktiſch erſcheint und gibt ihm einen Tritt vor die Kehrſeite, ſobald er ihn nicht mehr Saucht. Ihm öffnet ſich nicht der Herd dean Natuch ſondern nur die Nachrichtenſtelle Sie der politiſchen Polizei, die ihn abhört und ver⸗ wendet, ſolange er noch brauchbare Nachrichten und Informationen bringt, und ihm kein Geld mehr ausbezahlt, wenn er wertlos geworden iſt. Die Emigration der Minderwertigen ver⸗ fällt ſo raſch innerer Verlumpung. Das eigene Heimatland verachtet ſie, und das Zu⸗ fluchtsland verachtet ſie innerlich auch. Jene Emigranten, die heute in Paris und im Saargebiet ſitzen, wiſſen alle, daß ſie nichts anderes ſind als Steine im Spiel einer fremden Macht, daß ſie gegen Tagegeld ihr Volk und Vaterland um ein Stück kerndeutſchen Gebiets und einen Stamm kerndeutſchen Volkes zu betrügen beauftragt ſind. In den ſtillen Stunden der Beſinnung, die auch der Charakterſchlechteſte einmal haben muß, wird jedem von ihnen klar geworden ſein, daß ſie aus ſtumpfſinnigem Haß gegen das Neue der deutſchen Nation dieſelbe ſelbſt ſchä⸗ digen und bekämpfen, daß ſie freiwillige Büt⸗ tel des Auslands ſind, Knechte einer Teilung Deutſchlands, Verräter und Verbrecher an der deutſchen Zukunft. Hinter ihnen ſteigt das Land, dem ſie den Rücken gekehrt haben, zu neuen, ſchöneren Formen auf— ſie ſehen es nicht und wollen es nicht ſehen; hinter ihnen liegt Deutſchland mit ſeinen arbeitsreichen Städten, ſeinen ſtillen Dörfern, ſeinen Kindern, den alten Linden am Weg, den rauſchenden Wäldern— ſie ſpeien darauf. Sie treiben ſich immer tiefer hinein in ihren Haß gegen das deutſche Volk, das dieſes neue Deutſchland nun einmal will und gewollt hat — und ſie treiben ſich immer tiefer hinein in die ehrloſe Abhängigkeit ihrer Geldgeber. Es iſt, weiß Gott, unter ihnen'ein Archibald⸗ Douglas⸗Schickſal; es iſt keiner„der Heimat ſo treu“, es iſt keiner bisher unter ihnen geweſen, die im Dienſt des Feindes trotz deutſchen Blutes ſich haben nach vorne ſchieben laſſen, der von tiefer Reue ergriffen zur Grenze kam mit der Bitte:„Laß mich atmen wieder aufs neue die Luft im Heimatland...“ Keiner! Sie ſind zu verkommen, zu wurzel⸗ los, zu charakterſchlecht. blffene flu Katat Madrid,? ſich die Fälle Regierung Kat in Madrid Wi woch veröffent ein Schreiben Regierung an ten, das ein gleichkomm die klataloniſch wiſſensfreiheit dortigen Richte ten Katalonien Vertreters des lonien ſpielt, mitzuteilen, da gen des ka fers jeder entbehrten nniſche Präſiden denten, er müſſ daß“, den der gewandt habe, eine Unterordn ſpaniſche Regie er ablehne daure er, den führen zu köm 7 Neue Waffenf Madrid,? ſammenhang m pplänen werden demokratiſchen jforte gemeldet, mit 100 Bombe munition aufde Im Freihafer Polizei 10 000 den Marxiſten wagen verwend wird aus Cadi ſehen worden ſe kin K Völkerbund verwalter nach Niederbayern, wo er ſofort mit ganzer Kraft von der Bewegung Adolf Hitlers erfaßt wurde. Er ſtand am 9. November 1923 bei einer Abteilung außerhalb Landshut ein⸗ ſatzbereit. Nach der Neugründung der Partei trat er dieſer im Jahre 1926 ſofort wieder bei und war die ganzen Jahre hindurch bis zur Machtergreifung zuerſt als Sͤä⸗Mann, dann als Propagandaleiter einer der verdienteſten Vorkämpfer des Nationalſozialismus in der Freiburger Gegend. Von 1924 bis heute iſt er im landwirtſchaftlichen Betrieb ſeines Schwa⸗ gers tätig. Er wurde landwirtſchaftlicher Ver⸗ trauensmann und iſt heute Ortsgruppenleiter in Burg und Bauernführer im Kreis Frei⸗ burg. 4 Der Landarbeiter Karl Rieple, im Jahre 1904 in Dittishauſen geboren, wurde, als er im Jahre 1929 als Landmaſchinenführer und Gutsſchmied auf der Staatsdomäne Schei⸗ benhardt beſchäftigt war, von der national⸗ ſozialiſtiſchen Fdee ergriffen. Er trat ſehr bald der Partei und SäA bei und bewährte ſich als einer der treueſten Kameraden und Kämpfer für den Nationalſozialismus. Bei allen ſchwe⸗ ren Kämpfen der vergangenen Jahre ſtand er in vorderſter Front, Nacht für Nacht machte er nach der ſchweren Berufsarbeit SA⸗Dienſt. Seit der Machtergreifung iſt er Zellenwart bei der Ortsgruppe Bulach. Die badiſche Landesbauernſchaft wird einen ſtattlichen Trachtenzug nach dem Bückeberg entſenden, der ſich in das lange Spalier bäuer⸗ licher Trachtenträger einreihen wird, das der Führer auf dem Weg zur Tribüne durch⸗ ſchreitet. Es ſind Trachten aus dem Schwarz: wald, dem Markgräflerland, dem Kaiſerſtuhl und dem Hanauerland vertreten. Die Abtei⸗ g lung Landwirtſchaft der Deutſchen Arbeitsfront entſendet ferner 50 Landarbeiter in Arbeits ⸗ kleidung und Tracht. perſonalwechſel in der teiung der Tandesbauernſchaſt——— Karlsruhe, 26. Sept. Die Landesbauern woch ein Schr ſchaft Baden teilt mit: Völkerbundsver in dem er bitt Der Reichsbauernführer R. Walther D arr bisherigen Erge hat den bisherigen Landesobmann der Landes⸗ bauernſchaft Baden, Bauer Fritz Engler⸗ Füßlin, Laufen, von ſeinem Amt als Lan⸗ desobmann entbunden und ihn zum Lande bauernführer der Landesbauernſchaft Bat er Abrüſtungs Damit würde erſtenmal wiede Baden wurde der bisherige Landesbauernfüh rer, Bauer Ludwig Huber, M. d.., Ibach beſtellt. In der Beſetzung der vier Landeshauptab lungsleiterſtellen iſt keine Aenderung ei treten. M* Areses Das deutſche Volk an der Saar und deutſche Volk im Reich ſollte ſich über Emigration keine Sorge machen, ſo la bon 79 Jahren auch in der bebenden Angſt, ihr Schmiergeld 1887 bis 1892 al verlieren, ſchreit und lärmt. Dieſer Emig Akademie in B wird alles fehlſchlagen, wie ſtets denen a 1 jehlſchlägt, die ihre Heimat und ihr Volk m Dienſt der Fremden beſpucken. Mögen der fünf großen dort draußen heute noch ſchreiben, r der geſucht wollen, und mögen ſie ſich über Deutſch rſönlichkeiten. lich maſgebend Ueber den Sinn Vorſtoßes ſind 1 Die eineng! der ſowjetr zurückzufüh ingskonfe ndsrat ha Profeſſor Berlin, 26. Maler der Geger Vogel, iſt in der und das deutſche Volk zuſammenhören, ralfeldmarſchalls ſammenfaſeln und zuſammenlügen, was ihm. Während 1 luſtig ſind. Es iſt für die deutſche Geſchi er Hindenburg. Vogel war ar dem Titel„Als eine Erinnerun nſtler Ehrend der Univerſ Mitglied der Pr er ſich z gänzlich bedeutungslos. Es ſind morali Leichen, Kadaver, ausgeſtoßene Peſtbeu Abfall, Auswurf, Schlacke. Die Schlacke leuch⸗ tet noch etwas, ſolange die fremden„Schein⸗ werfer“ ſie erhellen— noch wenige Monate, dann wird ſie grau am Wege liegen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilheim Ratzel. 1 Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: W. Ri945, für politiſche Nachrichten: K. Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung u. Lokales: i. V. Erwin Meſſel; für Kultur⸗ olitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: ulius Etz; für den Umbruch: Max Höß, fümtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Aau Berlin SW 68, Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). 3. akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonntag)⸗ n für Verlag und Schriftleitung: 31471, 04 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe A, Mannheim. 19761 Morgenausgabe 4, Schwetzingen. 1012 1 Morgenausgabe A, Weinheim... 1170- 21 943 afausgae Ausgabe 5 mit Anzeigen der Früh⸗ Mannheim 4 3 gabe B, Schwetzingen 3 Ausgabe 5, Weinheim 1 635- 19 238 Geſamt⸗D.⸗A. Auguſt 34— 71 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruc gegen einen Str der Bezirksſtelle Emil Lauterbor NSV, Theodor Stelle getötet, r der Geſchäftsfüh Berg, kurz nach kenhaus Dorma⸗ Unfall erlittener Der Wagenführ r ſofort mit dolf Hitlers zember 1923 ndshut ein⸗ der Partei wieder bei rch bis zur tann, dann herdienteſten nus in der heute iſt er nes Schwa⸗ ftlicher Ver⸗ ruppenleiter Kreis Frei⸗ „ im Jahre wurde, als chinenführer mäne Schei⸗ er national⸗ at ſehr bald hrte ſich als id Kämpfer allen ſchwe⸗ hre ſtand er ht machte er SA⸗Dienſt. llenwart bei wird einen Bückeberg alier bäuer⸗ rd, das der üne durch⸗ m Schwarz: Kaiſerſtuhl Die Abtei⸗ Arbeitsfront in Arbeits⸗ Teitung haſt ndesbauern⸗ her Darrz der Landes⸗ Engler⸗ nt als Lan⸗ um Landes⸗ chaft Baden bauernſchaft Sbauernfüh⸗ b.., Ibach, shauptabtei/ rung einge⸗ ar und das über dieſe ſo laut ſit hmiergeld Emigration denen* 1 1„ was ſi he Geſchich moraliſche Peſtbeulen, chlacke leuch⸗ den„Schein⸗ ige Monate, en. —»-———— ann. rtz el. enpolitik: Dr. W au; W. Ri945, r Unpolitiſches, el; für Kultur⸗ ſel; für Sport: Höß, ſämtliche iſchach, Berlin mil. Briofnaf; ch 16—17 Uhr ag). Verlagsleiter: n der Verlags⸗ .* Somieahg⸗ eitung: 314 /, lverantwortl.: 9 761 1912 1170- 21 943 2 669 1435 1 635- 19 238 ſt 34=11 181 Zeitungsdruch Sept 1934 Vertreters des ſpaniſchen Staates ferenz zu befaſſen. ſammlung ſoll dann den Völkerbundsrat er⸗ „Hakenkreuzbanner“ —————— ———————— Jahrgang 4— A Nr. 445— Seite 3 Offene fluflehnung der autonomen katalaniſchen Regierung Madrid, 26. Sept. In letzter Zeit haben ſich die Fälle gehäuft, in denen die autonome Regierung Kataloniens ihrer Zentralregierung in Madrid Widerſtand entgegenſetzt. Am Mitt⸗ woch veröffentlicht die Madrider Morgenpreſſe ein Schreiben des Präſidenten der kataloniſchen Regierung an den ſpaniſchen Miniſterpräſiden · ten, das einer direkten Auflehnung gleichkommt. Die Zentralregierung hatte die kataloniſche Regierung erſucht, die Ge⸗ wiſſensfreiheit und die Unverletzbarkeit der dortigen Richter zu achten, und dem Präſiden⸗ ten Kataloniens, der gleichzeitig die Rolle des 5 in Kata⸗ lonien ſpielt, beauftragt, dem oberſten Richter mitzuteilen, daß die letzten Anordnun⸗ gen des kataloniſchen Juſtizmini⸗ ſters jeder rechtlichen Grundlage entbehrten. Daraufhin ſchrieb der katalo⸗ niſche Präſident dem ſpaniſchen Miniſterprüſi⸗ denten, er müſſe den Ausdruck„ich ver füge, daß“, den der ſpaniſche Miniſterpräſident an⸗ gewandt habe, energiſch zurückweiſen, da darin eine Unterordnung ſeiner Perſon unter die ſpaniſche Regierung zum Ausdruck käme, die er ablehnen müſſe. Im übrigen be⸗ daure er, den erwähnten Auftrag nicht aus⸗ führen zu können. Trotzki in Cadiz? Neue Waffenfunde bei ſpaniſchen Marxiſten Madrid, 26. Sept.(HB⸗Funk.) Im Zu⸗ ſammenhang mit den marxiſtiſchen Aufſtands⸗ plänen werden neue Verhaftungen von ſozial⸗ demokratiſchen Gewerkſchaftsbeamten aus Mon⸗ forte gemeldet, wo die Polizei ein Waffenlager mit 100 Bomben und 8000 Schuß Infanterie⸗ munition aufdeckte. Im Freihafen von Cadiz beſchlagnahmte die Polizei 10 000 Stahlplatten, die angeblich von den Marxiſten für die Panzerung von Kraft⸗ wagen verwendet werden ſollten. Gleichzeitig wird aus Cadiz gemeldet, daß dort Trotzki ge⸗ ſehen worden ſei. kin Vorſtoß Citwinows Völkerbund ſoll ſich mit der Abrüſtungs⸗ konferenz befaſſen Genf, 26. Sept. Litwinow hat am Mitt⸗ woch ein Schreiben an den Präſidenten der Völkerbundsverſammlung, Sandler, gerichtet, in dem er bittet, die Verſammlung mit dem bisherigen Ergebnis der Abrüſt ungskon⸗ Die Völkerbundsver⸗ ſuchen, ſeinerſeits zu der gegenwärtigen Lage der Abrüſtungsfrage Stellung zu nehmen. Damit würden die Völkerbundsorgane zum eerſtenmal wieder in die Abrüſtungsfrage ein⸗ greifen, deren Behandlung bisher dem Prüäſi⸗ dium der Abrüſtungskonferenz bzw. den wirk⸗ lich maßgebenden Mächten überlaſſen blieb. Ueber den Sinn und Zweck des ſowjetruſſiſchen Vorſtoßes ſind verſchiedene Anſichten zu hören. Die einen glauben, dies auf Gründe der ſowjetruſſiſchen Innenpolitik Zzurückzuführen. Andere wieder glauben, daß es ſich um einen Ver⸗ ſuch der Liquidierung der Abrü⸗ ſtungskonferenz durch den Völker⸗ bhundsrat handelt. Profeſſor fjugo Dogel geſtorben Berlin, 26. Sept. Einer der bekannteſten Maler der Gegenwart, Profeſſor Dr. h. c. Hugo Vogel, iſt in der Nacht zum Mittwoch im Alter pon 79 Jahren verſtorben. Hugo Vogel wirkte 1887 bis 1892 als Profeſſor an der Königlichen Akademie in Berlin. Seine Werke ſind weit über Deutſchlands Grenzen bekannt geworden. Er malte Geſchichtsbilder aus der Reformzeit. Berlin kennt ihn beſonders als den Schöpfer Mögen ſie 'n, was ſie Deutſchland nhören, zu⸗ der fünf großen Wandgemälde im Rathaus. Er war der geſuchte Porträtiſt vieler berühmter Perſönlichkeiten. Mehrere Bildniſſe des Gene⸗ ralfeldmarſchalls von indenburg ſtammen von ihm. Während des Krieges im Oſten begleitete er Hindenburg. 255 Vogel war auch ſchriftſtelleriſch tätig. Unter dem Titel„Als ich Hindenburg malte“ gab er ſeine Erinnerungen heraus. 1923 wurde der Künſtler Ehrendoktor der mediziniſchen Fakul⸗ tät der Univerſität Berlin. Hugo Vogel war Mitglied der Preußiſchen Akademie der Künſte. Er erwarb ſich zahlreiche große goldene Medail⸗ ln u. a. von Berlin, München, Chicago, Pa⸗ ris, Buenos Aires. Volgenſchweres verkenesunglüch im Rheinland 3 Tote Köln, 26. Sept. Auf der Provinzialland⸗ ſtraße Mechernich—Dormagen ereignete ſich in der Nacht zum Mittwoch kurz vor Dormagen ein folgenſchweres Verkehrsunglück. Ein mit 7 Perſonen beſetzter Kraftwagen, deſſen Führer wahrſcheinlich, durch einen entgegenkommenden Kraftwagen geblendet, die Ueberſicht über die Fahrbahn verloren hatte, raſte in voller Fahrt gegen einen Straßenbaum. Zwei der Inſaſſen, der Bezirksſtellenleiter der NSV Dormagen, Emil Lauterborn, und der Kreiskaſſenwart der NSv, Theodor Mierbach⸗Neuß, wurden auf der Stelle getötet, während ein dritter Mitfahrer, der Geſchäftsführer der PO Dormagen, Werner Berg, kurz nach der Einlieferung in das Kran⸗ kenhaus Dormagen an den Folgen der bei dem Unfall erlittenen ſchweren Verletzungen ſtarb. Der Wagenführer blieb wie durch ein Wunder unverletzt, während die übrigen drei Inſaſſen mit leichteren Verletzungen dem Krankenhaus Dormagen zugeführt wurden. Regelung des Jahlungsverkehes zWiſchen Deutſchland und Jtalien Berlin, 26. Sept. Am Mittwoch iſt im Auswärtigen Amt vom italieniſchen Botſchaf⸗ ter Cerruti und dem Direktor im italieniſchen Corporationsminiſterium, Anzilotti, einerſeits und dem ſtellvertretenden Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, Köpke, und dem Abtei⸗ lungsleiter im Reichswirtſchaftsminiſterium, Hagemann, andererſeits ein Abkommen über die Regelung des Zahlungsverkehrs zwiſchen Deutſchland und Italien unterzeichnet worden. Durch dieſes Abkommen, das am 1. Oktober 1934 in Kraft treten wird, werden alle im Wa⸗ renverkehr zwiſchen Deutſchland und Italien zu leiſtenden Zahlungen einem Verrechnungs⸗ verfahren unterworfen, an das die Einführer und Ausführer in den beiden vertragſchließen⸗ den Ländern gebunden ſind. Die beiden Re⸗ gierungen hoffen, daß durch den Abſchluß die⸗ ſes Abkommens die aus den Deviſenſchwierig⸗ keiten ſich ergebenden Hemmniſſe für den bei⸗ derſeitigen Warenverkehr nach Möglichkeit ein⸗ geſchränkt werden. Gleichzeitig mit dem Verrechnungsabkommen iſt eine Vereinbarung über die Erleichterung des Reiſeverkehrs zwiſchen den beiden Ländern getroffen worden. Deutſch⸗polniſch⸗ſowjetruſſiſches Ab⸗ kommen über eine gemeinſame Regelung der Ausfuhr von Roggen und Roggenmehl paraphiert Warſchau, 26. Sept. Zwiſchen Vertretern Deutſchlands, Polens und der Union der Sow⸗ jetrepubliken haben am 24. September in War⸗ ſchau Verhandlungen über eine gemeinſame Regelung der Ausfuhr von Roggen und Rog⸗ genmehl begonnen, die am Mittwoch zur Pa⸗ raphierung eines Abkommens zwiſchen dieſen drei Ländern geführt haben. Hierdurch tritt die Union der Sowjetrepubliken dem deutſch⸗pol⸗ niſchen Getreideabkommen vom 1. Auguſt 1934 hinſichtlich der Ausfuhr von Roggen und Rog⸗ genmehl bei. Das deutſch⸗polniſche Abkommen iſt aus dieſem Anlaß entſprechend ergänzt und ausgebaut worden. Der Beitritt der Union der Sowjetrepubliken wird wirkſam durch Beſtäti⸗ gung der Regierung der Sowjetrepubliken. Die Paraphierung iſt vollzogen worden auf deut⸗ ſcher Seite von dem Miniſterialdirektor im Reichsminiſterium für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft, Dr. Moritz, auf polniſcher Seite von Präſident Przedoelſki, auf ſowjetruſſiſcher Seite von dem Vorſitzenden der Export⸗Chleb, Kiſſin. Die Grbeit in der amerikaniſchen Uextil⸗ induſtrie noch nicht überall aufgenommen Neuyork, 26. Sept. Der Führer der ſtreikenden Textilarbeiter, Gorman, hat erklärt, in mehreren Textilzentren der Saͤd⸗ ſtaaten herrſche eine ſtarke Stimmung für einen Wiederbeginn des Streiks, da bei der Wiedereinſtellung ſtreikender Textil⸗ arbeiter angeblich zahlreiche Benachteiligun⸗ gen vorgekommen ſeien. Wie Gorman mit⸗ teilte, beabſichtige er, ſich in dieſer Frage direkt an den Präſidenten Rooſevelt zu wenden. In einigen Bundesſtaaten(wie z. B. New Jerſey und Maine) war am Dienstag der Be⸗ trieb in den Textilfabriken ziemlich normal. In anderen Textilzentren, beſonders in den Süd⸗ ſtaaten, ſind noch zahlreiche Fabriken ge⸗ ſchloſſen. So ſtehen in Nord⸗ und Südkaro⸗ lina noch 182 Fabriken mit einer Belegſchaft von 68 000 Mann im Ausſtand; 526 Fabriken haben dort die Arbeit wieder aufgenommen. In Tenneſſe hat nur eine Textilfabrik ihre Tore wieder geöffnet. Fiſchertragödie auf der oſiſee Fünf Fiſcher ertrunken Lauenburg(Pommern), 26. Sept. Am Dienstag, kurz nach 15 Uhr, ereignete ſich, wie erſt jetzt bekannt wird, auf der Oſtſee bei dem Dorf Wittenberg ein ſehr ſchweres Boots⸗ unglück. Ein mit fünf Fiſchern beſetztes Segel⸗ boot wurde ungefähr 40 Meter vom Strande von einem heftigen Sturm überraſcht. Das Boot wurde von einer Welle, die bis an die Maſtſpitze hochſchlug, zum Kentern gebracht. Alle fünf Inſaſſen fanden den Tod. Die Ver⸗ unglückten ſind die Fiſcher Paul Mach, Franz Ziemann, Erwin Jankowſkie, Karl Mielke und Paul Jankowſkie. Die drei erſten ſind in Wit⸗ tenberg, die übrigen in Wierchutzin wohnhaft. Infolge der Stärke des Sturmes waren Ret⸗ tungsverſuche vom Strand aus unmöglich, ob⸗ wohl das Unglück beobachtet worden war. Ein zweites Boot, das ſich zur gleichen Zeit in der Nähe der Unglücksſtelle befand und mit vier Perſonen beſetzt war, konnte von einem anderen Boot ins Schlepptau genommen und ſchließlich an der Küſte des Korridors auf Strand geſetzt werden. Große Feuersbrunſt in einem nieder⸗ ſchleſiſchen Dorf Hoyerswerda, 26. Sept. Eine verhee⸗ rende Feuersbrunſt ſuchte das Dorf Sollſchwitz heim. Das Feuer kam beim Dreſchen in der Scheune des Bauern Graf zum Ausbruch. Es verbreitete ſich raſch über das ganze Gehöft und griff dann ſpäter auf zwei weitere Gehöfte und zwei Scheunen über. Zur Bekämpfung des Feuers waren die Feuerwehren aus der weiten Umgebung ſofort zur Stelle, desglei⸗ chen eine Abteilung des Freiwilligen Arbeits⸗ dienſtes. Vernichtet wurden große Erntevor⸗ räte, landwirtſchaftliche Maſchinen und Geräte, das Hausmobiliar beider Wirtſchaften und vermutlich auch ein großer Teil des Viehbe⸗ ſtandes. fluch das Tragen nachgebildeter fjoheitsabzeichen verboten Strafentſcheidung des feichsgerichts Heidelberg, 27. Sept. In einer Entſchei⸗ dung hat das Reichsgericht jetzt auch das unbe⸗ fugte Tragen einer verkleinerten Nachbil⸗ dung des Hoheitsabzeichens der NS⸗ DAp für ſtrafbar erklärt. Ein Schwindler hatte zur„Erhöhung des Umſatzes“ im vorigen Jahre und zwar vor und nach dem Inkrafttreten der Verordnung vom 21. März 1933, längere Zeit hindurch eine ver⸗ kleinerte Nachbildung des amtlichen Hoheits⸗ abzeichens der NSDAp am Rockaufſchlag bzw. als Krawattennadel getragen, ohne Mit⸗ glied der Partei zu ſein. Der vom Heidelberger Landgericht deswegen verurteilte Angeklagte beſtritt vor dem Reichs⸗ gericht, daß es ſich um ein Abzeichen im Sinne der angegebenen Verordnung gehandelt habe. Das Reichsgericht verwarf indeſſen die Revi⸗ ſion und führte zur Begründung u. a. aus: Die Verordnung bezweckt, die Vortäuſchung der Verbandsmitgliedſchaft durch das Tragen von Abzeichen zu verhindern. Entſcheidend iſt daher, ob das Abzeichen ſo beſchaffen iſt, daß es von Dritten für ein amtliches Abzeichen gehalten werden kann. Straflos iſt nur das Tragen ſolcher Abzei⸗ chen, die ſich von dem amtlichen ſo deutlich unterſcheiden, das keine Täuſchung möglich iſt. Ein bloßer— und zwar ſelbſt erheblicher— Unterſchied in der Größe vermag eine Täu⸗ ſchung nicht auszuſchließen, wenn das Abzei⸗ chen ſonſt mit dem amtlichen Abzeichen über⸗ einſtimmt. (Das Abzeichen maß nur 0,8 Zentimeter.) Das Hoheitsabzeichen ift ein Parteizeichen der NSDAp, das für ſolche Parteimitglieder beſtimmt iſt, die eine parteiamtliche Tätigkeit ausüben. Die Paragraphen 1 und 2 der Verordnung vom 21. März 1933 wollen klar erkennbar das unbefugte Tragen der Uniformen und Abzeichen aller derjenigen Vereinigungen verbieten, die hinter der natio⸗ nalen Regierung ſtehen. Paragraph 2 Abſatz 1 der Verordnung ſtellt unter erhöhte Strafe den Fall, daß das Ab⸗ zeichen bei Begehung oder Androhung einer ſtrafbaren Handlung„gegen Perſonen oder Sachen“ getragen wird. Der Angeklagte wußte, daß das von ihm getragene Ab⸗ zeichen eine verkleinerte Nachbildung des Ho⸗ heitsabzeichens der NSDApP war. Ihm war auch bewußt, daß das Abzeichen geeignet war, ſeine Parteimitgliedſchaft vorzutäuſchen. Das ergibt ſich daraus, daß er in mehreren Fällen die Darlehens⸗ ſuchenden auf das Abzeichen ausdrücklich hin⸗ gewieſen hat, um ſeine wahrheitswidrige Be⸗ hauptung, daß er für ein rein nationalſoziali⸗ ſtiſches Unternehmen tätig ſei, glaubwürdig zu machen. Hiernach lag auch die Abſicht vor, ſich durch das Tragen des Abzeichens die Begehung ſtrafbarer Handlungen zu erleichtern. Eine Anordnung des Chefs des Stabes der Sſ München, 26. Sept. Der Chef des Stabes der SA., Lutze, hat folgende Anordnung er⸗ laſſen: Um dem Erntedankfeſt ſeinen Charakter eines Dankfeſtes zu ſichern und eine Beeinträch⸗ tigung der Erntedankfeſtgottesdienſte zu ver⸗ meiden, dürfen am Sonntag, 30. September 1934, während der Gottesdienſtzeit von.30 bis 11.30 Uhr andere Veranſtaltungen der SA nicht ſtattfinden. Frühausgabe— Donnerstag, 27. Sept. 1934 Vor 20 Jafſiren Franzöſiſcher Flottenangriff auf cattaro Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Igalo in Dalmatien: Am 18. d. M. nachmittags bombardieren Kriegsſchiffe Antivari und vernichteten dabei eine größere Abteilung Monte⸗ negriner. Bei dieſer Gelegenheit fingen wir eine drahtloſe Depeſche der franzö⸗ ſiſchen Flotte an die Montenegriner ab, worin letztere von den Franzoſen aufge⸗ fordert werden, am 19. d. M. um Uhr früh einen allgemeinen Angriff auf die Bocchi di Cattaro zu unternehmen, die gleichzeitig durch die Franzoſen von der Seeſeite angegriffen würden. Da man alſo unſererſeits über die Abſicht des Feindes genau unterrichtet war, konnten die entſprechenden Vorkehrungen getrof⸗ fen werden. Am 19. d.., 794 Uhr, begaben ſich drei kleine und 15 große franzöſiſche Schiffe nach der Bocche und kamen im Nebel bis auf 6 Kilometer an die Küſte heran. Unſererſeits wollte man ſie auf die Minen fahren laſſen; doch machten die Schiffe plötzlich halt und begannen umzukehren. Im Augenblick, als ſie ſich unſeren Befeſtigungen auf der Breitſeite zeigten, fiel von der Feſtung Kobila ein Signalſchuß, worauf ſofort vier Batterie⸗ ſalven von den Forts„Luſtica“ und „Mamula“ losgingen. Die Kanonade währte ungefähr eine Viertelſtunde. Die Wirkung iſt nicht ausgeblieben, denn gleich die erſte Salve weniger als 24 Granaten auf einmal ge⸗ troffen wurde, wobei alle 6 Schornſteine ſamt der Kommandobrücke in die Luft flogen. Dann folgte eine Feuerſäule, und als ſich der Rauch verflüchtete, war die Stelle, wo vorher der Franzoſe geſtan⸗ den, leer. Zwei andere erlitten ſchwere Havarien; die übrigen verſchwanden ſchleunigſt. Die Franzoſen hatten insgeſamt zwei Treffer gemacht, wodurch auf unſerer Seite ein Mann ſchwer, einer leicht ver⸗ wundet wurde. Die Abſicht der Fran⸗ zoſen, die Radioſtation Luſtica zu ver⸗ nichten, iſt kläglich mißlungen. Jur vernichtung der engliſchen freuzer Zur Vernichtung der drei britiſchen Kreuzer der„Creſſy“⸗Klaſſe durch das deutſche Unterſeeboot„Un9“ können wir heute die folgenden Angaben machen: Am Morgen des 22. September, in der Frühe, befand ſich„U 9“ zwanzig See⸗ meilen nordweſtlich von Hoek van Hol⸗ land, mit annähernd ſüdweſtlichem Kurſe dampfend. Die See war ruhig, das Wetter klar, teils neblig. Gegen 6 Uhr ſichtete man von„Un 9“ aus drei große, feindliche Kreuzer, die, bei weiten Schiffsabſtänden, in Dwarslinie— ne⸗ beneinander— fahrend, ſich in entgegen⸗ geſetzter Richtung näherten.„U 9“ be⸗ ſchloß, zuerſt den in der Mitte fahrenden der drei Kreuzer anzugreifen, führte dieſe Abſicht aus und brachte dem Kreuzer, es war die„Aboukir“, einen tödlichen Torpedotreffer bei. Der Kreuzer ſank nach wenigen Minuten. Als nun die beiden anderen Kreuzer nach der Stelle dampften, wo die„Aboukir“ geſunken war, machte„U 9“ einen erfolgreichen Torpedoangriff auf die„Hogue“. Auch dieſer Kreuzer verſchwand nach kurzer Zeit in den Fluten. Nun wandte ſich „U 9“ gegen die„Creſſy“. Beinahe un⸗ mittelbar nach dem Torpedoſchuß ken⸗ terte die„Creſſy“, ſchwamm noch eine Weile kieloben und ſank dann. Das ganze Gefecht hat, vom erſten Torpedo⸗ ſchuß bis zum letzten gerechnet, ungefähr eine Stunde gedauert. Von den eng⸗ liſchen Kreuzern iſt kein einziger Schuß abgegeben worden. Nach dem Sinken der„Creſſy“ fanden ſich mehrere britiſche Kreuzer, Torpedo⸗ fahrzeuge uſw. an der Stelle ein, und einzelne Torpedobootszerſtörer verfolg⸗ ten das Unterſeeboot. Noch am Abend des 22. September— nicht weit von Terſchelling Bank— wurde„U 9“ von den Zerſtörern gejagt. Mit Einbruch der Dunkelheit gelang es„U“, außer Sicht der Torpedofahrzeuge zu laufen. Am folgenden Tage langte das Boot mit ſeiner triumphgekrönten Beſatzung un⸗ verſehrt im heimiſchen Hafen an. öſterreichiſch⸗ungariſche vernichtete ein franzöſiſches Kriegsſchiff, das von nicht 4 ZJahrgang 4— A Nr. 445— Serre 4 „Hakenkr euzb anner“ „ Jahrgang 4— Frühausgabe— Donnerstag, 27. Sept. 1934— Kameradſchaftsabend bei der Viernheimer SA Die Viernheimer SA hatte in dieſen Tagen ihre Mitglieder mit Angehörigen und den Mit⸗ gliedern der Partei und deren Untergliederun⸗ gen zu einem ſchlichten Kameradſchaftsabend im Gaſthaus„Zum Kaiſerhof“ eingeladen, und man kann fagen daß der 1 ſeinen Zweck voil und ganz erfüllte. Nach Be⸗ rüßung durch den Eturmfabver Becker ver⸗ lebten die erſchienenen Volksgenoſſen bei einem ſchönen und recht reichhaltigen Programm einen netten und kurzweiligen Abend, und man emp⸗ fand es angenehm, mit den Mitgliedern der anderen Organiſationen und im großen Kreiſe der Dazugehörigen heitere Stunden des Feier⸗ abends verleben zu können. Der„Bund deut⸗ ſcher Mädels“, der ſich im Laufe der letzten Zeit wiederholt um die Geſtaltung von Feſtlichkeiten rühmenswert bemühte, gab auch diesmal wieder 148 Beſtes, um dem Abend ein frohes und eichtbeſchwingtes Gepräge zu geben. Die Rei⸗ entänze des BdM, 451——— und Ge⸗ Kaeinbe ſowie die Aufführung des Theaterſtücks„Im Banne der Revolution“, ſo⸗ dann die Darbietungen des Streichorcheſters der SA löſten in bunter Folge einander ab. Im Ganzen ein wirklich wohlgelungener Abend. Sturmführer Becker, der zum Schluß des offi⸗ ziellen Programms noch einmal das Wort er⸗ griff, ermahnte die Anweſenden nochmals mit eindringlichen Worten, jeder möge an ſeiner Stelle dazu beitragen, den Geiſt, der auf den Kameradſchaftsabenden gepflegt werde, weiter⸗ utragen in die Bevölkerung, um ſo Führer, olk und Vaterland den beſten Dienſt zu tun. Denn Kamerabdſchaft iſt das wertvolle Gut, auf deſſen Boden immer weiter und weiter gearbei⸗ tet werden muß, um nach langem und heißem Bemühen zuletzt zur Vollendung des Aufbau⸗ werkes zu gelangen. Sturmführer Becker ſchloß den offiziellen Teil des Abends mit dem An⸗ ſtimmen des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes. Kreisſängertagung des Riedkreiſes im Heſſiſchen Süngerbund Der Riedkreis des Heſſiſchen Sängerbundes hielt am letzten Sonntag im„Engel“⸗Saal zu iernheim ſeine diesjährige Tagung ab. Von den 2 Vereinen waren die Sänger 25 ausſchließlich zur Eröffnung der A Gafe chienen und ſangen zur Begrüßung der Gäſte ter der Leitung des Kreischormeiſters Sieh ei ausgezeichnet wiedergegebene Maſſenchöre. ie Tagung wurde durch den Kreiswalter Al⸗ s eröffnet. Von 43 Vereinen waren 28 Ver⸗ ter entſandt. Nach einleitenden Worten er⸗ te der Kreiswalter den Tätigkeitsbericht. nches hat ſich ſeit der letzten Tagung(7 Ja⸗ ds. Js.) geändert. Muſikdirektor Sieh e im März zum Kreischormeiſter ernannt.“ Zuſammenhang ſeiner weiteren Ausfüh⸗ n bat der Kreiswalter die Vereinsvorſit⸗ in um regelmäßige Uebermittlung ihrer eljahresberichte, um dieſe an den Gau wei⸗ ergeben zu können. Zu der Frage der Bei⸗ tragsbefreiung der arbeitsloſen Sänger ſagte r zu, ſich bei der kommenden Tagung des Deutſchen Sängerbundes dafür 55 Len— er von der Beitragsp befreit werden. An⸗ ſchliehend gab der Ghormeiſter des Kreiſes Be⸗ kicht über das Kritikſingen in Gernsheim und Bürſtadt, das am 6. und 13. Mai ſtattfand, und von ſeinem Beſuch der Nürnberger Sendewoche. Nach kurzen Begrüßungsworten des Beigeord⸗ neten Schweigert, der in Vertretung des ver⸗ —— Bürgermeiſters und im Auftrage der emeinde Viernheim die erſchienenen Sanges⸗ brüder zur weiteren Arbeit im Gemeinſchafts⸗ *— ermahnte, ſchloß Kreiswalter Alles die Feuerſchutzwoche. Im Rahmen der Maßnahmen jar Durchfüh⸗ xung der Feuerſchutzwoche hatte die Freiwillige euerwehr ul Zene am Samstagabend eine eiſtungs⸗ und Funktionsprüfung vorgenom⸗ men, zu welchem Zweck ein Großbrand inſze⸗ niert worden war. Die Wehrleute, ebenſo wie die techniſche Apparatur haben die Probe gut be⸗ Aus einem Erdteil werden zwei: (Fortſetzung.) Eine Propagandareiſe Leſſeps durch die USA hatte keinen Erfolg, aber dann reiſte er durch Frankreich, und die Franzoſen hatten zu ihrem Leſſeps ein ſolches Vertrauen, daß das Ka⸗ pital weit überzeichnet wurde. Da⸗ bei waren 16000 Frauen als Unter⸗ geichnerinnen. Fidel iſt die Grundſteinlegung des Kanals. Die jüngſte Tochter Leſſeps ſollte den erſten Schlag mit der Picke am Anfang des Kanals machen. Zum größten Erſtaunen der Anweſen⸗ den konnte der kleine Dampfer aber nicht näher als zwei Meilen von der Küſte kommen(ſicher ein ſchlechtes Zeichen für den Anfang des Ka⸗ nals). Aber alles war in Champagnerſtim⸗ mung, und Leſſeps ſagte, da dieſer Akt doch nur ſymboliſche Bedeutung hätte, könnte man ihn auch an Bord machen. Und dann begann die franzöſiſche Oper. Eine Champagnerkiſte wurde voll Sand gefüllt und Fräulein Leſſeps ſchlug mit der Picke hinein. Alle hohen Herren des Komitees folgten, dabei wurden die theatra⸗ lichſten Reden geſchwungen und keiner ſoll gelacht haben. Und nun beginnt das größte Drama, das die Erde je erlebt hat. Nirgendwo iſt mit dem Geld einer privaten Kompanie wohl ſo gewirtſchaftet worden, irgendwo haben Menſchen ſo aufopfernd gearbeitet und nirgendwo ſind bei einer Arbeit ſoviel Menſchen umgekommen. Zum Beiſpiel wurde die Bahn der„Panama⸗ Railroad⸗Company“„ür die enorme Summe Viernheimer Brief ſtanden. Nach Schluß der Uebung zog die Feuer⸗ wehr geſchloſſen zum Rathaus, wo die Rede des Feuerwehrführers Ecker übertragen wurde. Der f10 des Abſchluſſes der Feuerſchutzwoche, der verfloſſene Sonntag, nahm einen programm⸗ 3 uten Verlauf. Nach dem Weckruf durch die chriapelle und dem offiziellen Kirchgang verſammelte ſich die Feuerwehr vor dem Rat⸗ aus, wo der Kommandant der Viernheimer feuerwehr eine Anſprache an die Wehrmänner hielt. Der Kommandant unterſtrich darin mit markanten Worten Zweck und Ziele der Feuer⸗ ſchutzwoche. Wenn man hört, daß Jahr für Jahr durch Brandſchäden nicht weniger als 400 Mill. Reichsmark an Volkswerten vernichtet werden, muß jeder Deutſche mithelfen, die Fälle von Brandſchäden auf das geringſtmögliche Maß herabzumindern. In werbenden Worten wandte ſich zum Schluß ſeiner Rede der Kommandant an die große Zahl derer, die nicht in den Reihen des Freiwilligen Feuerwehrdienſtes ſtehen, der Feuerwehr beizutreten oder doch wenigſtens ihre gute Sache zu fördern und zu unterſtützen. Wirtschaits⸗ Getreide Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 26. Sept.(Schluß.) Weizen: Tendenz kaum ſtetig. Oktober 81/ù, Dezember 82/, Mai 1935 87½,— Hafer: Oktober 44/½, Dezem⸗ ber 44¼8, Mai 1935 45½.— Roggen: Oktober 62½, Dezember 64½, Mai 1935 68.— Gerſte: Oktober 50%½, Dezember 56 ½, Mai 1935 58/½.— Leinſaat: Oktober 142½, Dezember 145 ½, Mai 1935 1514.— Manitoba⸗Weizen: Oktober 814, Dezember 78¼½, Mai 1935 75/½8. Liverpool, 26. Sept.(Schluß.) Weizen(100 .) Tendenz: ſtetig. Per Okt. 5,1½., Dez. 5,5/., März 5,8½., Mai 5,10% W. Mais(100 ib.) Tendenz ſtetig. Cif. Plate(480.) per Sept. 21,9, —.— 22,6, Nov. 22,10½. Preiſe in Schilling und enee. Rotterdam, 26. Sept.(Schluß.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo). Per Sept..35, Nov..47½, Jan. .65, März.82½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 ks): Per Sept. 70, Nov. 72¼, Fan. 75¼½, März 79. Karlsruher Getreidegroßmarkt Inlandweizen Ernte 1934 Feſtpreisgebiet XVll Er⸗ zeugerfeſtpreis für Sept. 20.50, Mühlenfeſtpreis einſchl. Zuſchlag für RfG 20.90, Großhandelspreis 20.90, Sommerweizen zurzeit ohne Angebot. Inlandsroggen Ernte 1934 Feſtpreisgebiet XVl Erzeugerpreis für Sep⸗ tember 16.50, Mühlenfeſtpreis einſchl. Zuſchlag für Denn nie ſei der alte Wahlſpruch der Freiwil⸗ ligen Feuerwehr zeitgemäßer geweſen als heute: Gott zur Ehr, dem Nächſten zur Wehr. Silberjubilünum des Viernheimer Kirchenchores Verfloſſenen Sonntag beging der Viernheimer Kirchenchor in Verbindung eines Wertungsſin⸗ gens der Kirchenchöre des Dekanats Bensheim in der Viernheimer Zwölf⸗Apoſtel⸗Kirche das Feſt ſeines 25jährigen Beſtehens. Die kirchliche wie ebenſo die weltliche Feier geſtalteten ſich zu wahren Feierſtunden. Bei der kirchlichen Feier ſangen die Chöre von Bürſtadt, Lampertheim, Gernsheim, Hofheim, Lorſch und Viernheim Chöre, die von gediegener geſanglicher Schulung Zeugnis ablegten. Bei der weltlichen Feier im „Freiſchütz“⸗Saale, die ſich an die kirchliche an⸗ ſchloß, wurden von dem Jubelverein bedeutſame Werke zum Vortrag gebracht. Die Feſtrede der weltlichen—.— hielt ein„alter Bekannter“, der vor zehn Jahren in Viernheim ſtationierte Kaplan, nunmehrige Pfarrer Ott; ein Mann, der in allen Kreiſen Viernheims wegen ſeiner unvergleichlichen Popularität in wahrhaft beſter Erinnerung ſteht. Die Worte, die er ſprach, gaben denn auch in der Tat dem hohen Feſttag eine ganz beſondere Weihe. Dundschan RfG 16.90, Großhandelspreis 16.90, Sommer⸗ und Induſtriegerſte je nach Qualität und Herkunft Ernte 1934 19.00—21.50, Ausſtichware über Notiz, Futter⸗ gerſte Ernte 1934 Feſtpreisgebiet IX(59—60 Kilo) Erzeugerfeſtpreis für Sept. nom. 15.70, deutſcher Hafer Feſtpreisgebiet XVII Erzeugerfeſtpreis für Sept. frei Erzeugerſtation(49/49 Kilo) 16.00, Großhandelspreis 16.30, Weißhafer 70 Pfg. per 100 Kilo Zuſchlag. Weizenmehl Typ 790 Inland, Großhandelspreis im Preisgebiet XVII 27.25, Frachtausgleich plus 50 Pfg. Aufſchlag für Weizenmehl mit 20 Prozent Auslands⸗ weizen.00 RM., mit 10 Prozent.50 RM., für 15⸗To.⸗Ladung, Typ 564(0) plus.— RM., Typ 405 (00).— RM., Typ 1600(Weizenbrotmehl).— RM. Roggenmehl Typ 997 75proz., Großhandelspreis im Preisgebiet XxVI 24.15, Frachtausgleich plus 50 Pfg. Weizen⸗ und Roggenmehl Bedingungen der Wirtſchaft⸗ lichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. neuer Reichsmühlenſchlußſchein. Lieferung Sept.⸗ Okt. Weizennachmehl Sept. 15.25—16.50, Weizenboll⸗ mehl(Futtermehl) je nach Fabrikat 12.50—12.80, Wei⸗ zenkleie 10.25—10.55, Biertreber je nach Qual. 17.00, Trockenſchnitzel loſe 12.00, Malzkeime je nach Qual. und Herkunft 15.50—16.00, Erdnußkuchen 14.70, Palm⸗ kuchen 13.50, Rapskuchen 11.80, Soyaſchrot ſofort greif⸗ bar 13.20, Leinkuchenmehl je nach Fabrikat 16.70.— Speiſekartoffeln: laut Anordnung des Gebietsbeauf⸗ tragten, weißfleiſchige.55, rotſchalige.55, gelb⸗ fleiſchige(Induſtrie und ähnliche).75, blauſchalige .50 RM. beim Verkauf frei Keller vom Gebietsbeauf⸗ tragten als angemeſſen feſtgeſetzt.75 RM. Loſes Der hanama-Ranal/ von napitän cari kircheiß von 102 Millionen Mark gekauft. In der Ge⸗ ſchichte heißt es:„In der ganzen Welt iſt nicht ein einziger Platz, wo ſoviel Schwindel, ſoviel Schurkerei und ſoviel ſchlechte Krank⸗ heiten exiſtieren wie hier. Es iſt ein Dung⸗ haufen der Moral und äußerſter Verkommen⸗ heit.“ Und doch muß man gerecht ſein. Ab⸗ geſehen von der unglaublichſten Mißwirtſchaft in der Leitung, wäre der Bau damals ſelbſt mit der beſten Organiſation und den ehrlichſten Menſchen nicht möglich geweſen. Man wußte noch nichts über die Bekämpfung des Fiebers. Und wenn man bedenkt, daß die Menſchen jahrelang in dieſer Peſtilenz ge⸗ arbeitet haben, dann übertrifft ihre Arbeit al⸗ les bisher Dageweſene. Man kann verſtehen, daß die Menſchen in dieſer täglichen To⸗ desgefahr die wildeſten Abwechſlungen ſuchten, und daß die Ausſchweifungen keine Grenzen fanden. Ca. 22 000 Menſchen ſind wührend des Baues geſtorben, andere ſchätzen 50 000. Leſſeps hat die Zahl der Toten ſtets unterdrückt. Genaueres iſt nicht bekannt. Von den wei⸗ ßen Angeſtellten ſtarben von vier durchſchnitt⸗ lich drei. Außerdem haben viele Tauſende ihre Geſundheit verloren, denn Fieber bekam faſt jeder. Der Franzoſe baute viele Hoſpitäler. Um den Kranken Kühlung zu verſchaffen und um ſie von der Peſt der Ameiſen zu befreien, bauten ſie die Krankenhäuſer in Waſſertümpel und die Betten ſtellten ſie mit den Füßen in Waſſergefäße. In ihrer Unwiſſenheit bauten ſie alſo die gefährlichſten Brutſtellen für die Frankfurter Abendbörse Tag 25, 9. 28, 9. rag 28 9. 28. 9. Tag 25,9. 286. 9. —— 5 79,00 30, 90 Ges, f. El, Untern, 109,75, 109,75 nin— 7450 74,75 Soſdschmidt. Tb. 91,.75 33,55 Abl. d. Dt. Reiches—— Mansfeld Bergbau—— Hoch- u. Tiefbau—— Neubesſtmz.—— Phönix Bergbau.— 40,12 Holzmann, Ph. 60,50 31,75 do,, Altbes.-90 000 97,60 97,36 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-Ince.—— 5% Ot. Reichsani.——2— Rhein. Stalh. 91,00 95,50 Junshans(Stamm) 57/,60 53, 0 Ver. Stahlbondss. 79,75 30, 00 Laurahütte 20,25 21,00 Lahmeyver& Co.—— Schutzgebletsanl. 08—— Stahlverein—— Lech, Augsburg.—— do. v. 1909—— Accumulat Berlin—— Mainkraft, Höchst— 17,00 48 v. 312—— Allg. KunstUnie(Aku) 65,00 65,00 Frkit. 89,25 91,00 0„ 191—— AEG St—— ee„—— do 191³3—— Bekula 147,00 146, 60 Montecatini 46.—— W. Bremen-Besigheim 923, Münchner Lichtsp. 10 Türk.(Bagd.) Ser.J—— bemberr.— 65,50 Rein. Gebb.& Schall.—— do. Z 7 Dt. Eisenhdl., Berl.—— Rhein. El. Mum. 103,00 102,75 Ung. St.-Kte, 1913,— Shade Akt. S br Rütgerswerke 42,00 42,12 do. Gold-Rte.—— Cement Heldelbere 118,00 118,00 Schuckert, Nürnbgz. 93,50— Lissab. Stadtanl. 80 58,00 52,50] Chem, Albert.—— Stemens& lHalske.— 146,00 Mexik, absest. 5 6,34 G. Chemie volle— 126.50 Thür. Liefer., Gotha—— 55% Rum, vnti, Rte. 4,0 4,50 G. Chemie 50%— 135,50 Leonhard Tietz.—— 4½ do, do. do.— Conti Caoutschoue 180,60 181,00 Zellstoll Aschafiba.—— Bi. f Brauindustrie 114,00— Daimler Motoren 1 3 Zellstoſt Waldhoi 168•50— Bay. Hyp. u. W. BK.— 2 Dt. Erdöi•* 4 Schöfferhot-Bindins„—1 Alig. B. Cred. Anst..—5 Pt. Cold.u. Sib.-Sch 218,90 219,50 bt. Keichsb. Va. 11I,50 112,00 Comm. u. Priv.-Bk. 67,25 67.00 pt. Linoleum 55,5 55,2 AG. für Verkehr 78,00 333 5t. Bü. u, Pisconto 13%33 133 Ppeßerh& Wiamann 115˙00 119˙36 Allz. Lokal& Kratt 25½50 25•50 Dresdner Bł 740 459 El. Licht u. Kraft 119,00 119, Hg„50„ 144,00 146,36—— Nordd. Lloyd. 4 Reichsbannk El. Liefer.-Ges., 1. 39 — 86,25 Egßlinger Masch. 42 5100 Anatol, 1 u. II, 7⁵ rumes Eisenw 103.50 10,50 1 Farben, 18%8 Tehpantegee- unabg.— 15 arvener—„ G. Farben Bonds gg⸗ 4 0. aba.— kan Aschersleheb +— Foſten& Culfieaume 96,0 77,8 Türk. Lose 3 Gelbfieber⸗Moskitos(Stegomyia) und Malaria⸗Moskitos(Anopheles). 1888 ging die Kompanie bankrott. Nur zwei Fünftel des Kanals waren in dieſen ſieben Jahren fertig geworden. Inzwiſchen hatte man eine Milliarde ſechshundert Millionen Mark ausgegeben. Leſſeps Sohn und wiele andere wurden verurteilt. An den Leſſeps, die in Paris lebten und an den Mißſtänden auch wohl weniger Schuld hatten, wurde das Urteil nie vollſtreckt. 1894 ſtarb Leſſeps in gei⸗ ſtiger Umnachtung. Erſt dem 20. Jahrhundert wurde es beſchie⸗ den, die Vollendung des Kanals zu ſehen. Dies⸗ mal war es keine Kompanie, ſondern die Macht und das Geld einer großen, reichen Nation ſtanden dahinter, der Vereinigten Staaten. Die Vereinigten Staaten wollten den Kanal in Nicaragua bauen. Es wurde dann aber von der franzöſiſchen Kompanie das ganze Material mitſamt der Konzeſſion für nur 160 Millionen Mark angeboten. Die Wahl fiel nun auf die Panama⸗Route. Um es gleich vorwegzunehmen, die Amerikaner haben hier einen Kanal geſchaf⸗ fen, der in ſeiner Ausführung, ſeiner Schönheit und Geſundheit bis jetzt die größte Ingenieurarbeit der Welt iſt. Die Amerikaner haben alle Schwierigkeiten über⸗ wunden und es fertig gebracht, aus der ver⸗ peſtetſten, verrufenſten Gegend der Welt eine jährlich von vielen tauſend Touriſten be⸗ ſuchte Kurgegend zu machen! Als die Amerikaner das Gebiet von den Columbianern kaufen wollten, verſuchten die hohen Herren in Bogota, den Preis bedeutend höher zu ſchrauben. Das ließ ſich der Ameri⸗ kaner nicht gefallen, und um für immer die un⸗ 38%., 38½., Febr. 35 39., 38%., Mürz 35 »Ronald Roß 1908 in Indien gemacht. Er hatte Wieſenben(neue Ernte).50—.75, Luzerne—.5m, Weizen⸗Roggenſtroh drahtgepr..20—.30, Futterſtroh (Gerſte und Hafer).75 RM.(per 50 Kilo). Badiſch⸗pfülziſche Schweinemärkte 3 Meckesheim: Auftrieb: 10 Läufer, 18 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 38—45, Milch⸗ ſchweine 20—25 rir Marktverlauf: ruhig, geringer Ueberſtand. Kand 215 Auftrieb: 128 Trieb⸗, 213 Milch⸗ chweine. Preiſe: Triebſchweine 25—35, Milch⸗ ſchweine 18—25 RM. je Paar. Marktverlauf: lebhaft, ausverkauft. I Daten für d Gemüſezentrale Schifferſtadt. Tomaten 1,5—2, 1772 Die Ständ Weißkraut 1,—2, Wirſing—3, Rotkraut—5, Spina—3, Stangenbohnen—8, Buſchbohnen— —4, Karotten-25, Blumenkohl 15.20% 0 f 1352 Der Afri bis 16 und—8, Kopfſalat—2, Endivienſalat Monduari —4, Gurken per 100 Stück 20—22 Pfg. 1858 Der Kolo Obſtgroßmarkt Neuſtadt. Aepfel—11, Bir⸗ Reuhaus a nen—10, Kaſtanien 10—16, Nüſſe 10—12, Pfir⸗ 1870 Uebergabe ſiche—12, Quitten 25—6, Trauben 16—25, 1 15921 Der Komp Zwetſchgen 11—12 Pfg. Anfuhr und Handel Neu⸗Streli mäßig. I1933 Ludwig 2 Metalle nannt. urg, 26. Sept. Kupfer. Tendenz: kaum —+ʃ 30 B. 35., 543 37%., 37%.„ Drei 3 ul Nov. 38., 37¼., Dez. 38., 37/., Jan. 35 1 75 Jahre Mann 40 Jahre Liede z0 Jahre Kompr Anläßlich der den großen Jub am Sonntag di einer letzten 6 heim im„So ſtattliche Anzahl Rufe gefolgt, un den Dienſt des an dem Gelinge— tragen. Es war cher Meiſterhaft Landhäußer ver chöre zu einem 39½., 39., April 35 39., 38½., 38¼½ bez, Mai 35 39¼., 385¼., Juni 35 40½., 39., Juli 35 40½., 39., Auguſt 35 41., 39½ G. — Banca⸗ und Straits⸗Zinn. Tendenz: ſtetig. Kontrakt B. Jan. 309 nom.., 304 G. Febr. do.— Banca⸗ und Straits⸗Zinn. Sept., Okt., Nov. u. Dez. 309 nom.., 304 G.— Hütten⸗ rohzink. 20., 19½ G.— Feinſilber(RM. p. ke) 45½., 424 G. Alles andere unv.— Antimon Reg, chineſ. 34 Loco, 33½ Abl., Queckſilber 11/½ Loco, 11½ Abl., Wolframerz chineſ.(in Sh.)—, 42 Abl., Weichblei—, 11 Abladung. Börsen Frankfurter abendbörse 4 Die Unternehmungsluſt der Kuliſſe an der heutigen Abendbörſe war mangels nennenswerter Kundenauf⸗ Nach Beendigt träge nur klein, wenn ſich auch auf Baſis der Berliner die Sängerkame Schlußkurſe meiſt etwas Nachfrage bemerkbar machte. lichen Beiſamm Die Umſätze waren an allen Marktgebieten ziemlich 1 ſerhof“ des Män klein, Farbeninduſtrie und Mannesmann eröffneten Seckenheim ein. gut behauptet, im übrigen waren die letzten Mittags⸗ herzliche Sänge notierungen nur wenig verändert. Am Rentenmarkt unt erſtützt wurde machte ſich neuerliche Nachfrage nach Mexikanern bei zumeiſt gut behaupteten Kurſen geltend, das Geſchäft— etts r war allerdings nicht nennenswert. Deutſche Anleihen, Waldhof und ein beſonders Altbeſitz, blieben vernachläſſigt, wobei man bund Mannheim die Mittagskurſe zumeiſt unverändert nannte. S Im Verlaufe blieb das Geſchäft ſehr gering, Die Kurſe kamen überwiegend etwas höher als in Berlin zur Notiz. Weiter gut erholt waren Reichs⸗ bank(plus). Am Kaſſamarkt zogen eine ganze Anzahl von Werten um /½—½ Prozent, J. G. Chemi Bafel volle um 1 Prozent und Inag um 1½ Prozent an. Auf die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 2½¼ Prozent waren Dresdner Schnellpreſſe geſucht und mit 65(nach zuletzt 62) taxiert, Der Rentenmar hatte lediglich für einige Auslandspapiere kleines Ge ſchäft, ſo für Mexikaner, Anatolier, Makedonier un Rumänen. Deutſche Anleihen lagen ſehr ſtill. Pfand⸗ briefe blieben gut behauptet. Nachbörſe: F. G. Farben 143²¼% Prozent. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 26. Sept. Berlin 5880, Londo 725/, Neuyork 1465/, Paris 972½, Belgien 346 Schweiz 4814, Italien 1266, Madrid 2017½, Osle 3650, Kopenhagen 3242½, Stockholm 3745, Prag 615½ Privatdiskont ½. 1 Monatsgeld 1. —— Nodeneuheiten- KuI2/ Are Struümpfe- Posdmenten Cacl Zaũc, N 2, 7 bequeme Einmiſchung Columbiens zu verh dern, wurde im geheimen eine kleine Revo tion inſzeniert. Um die Ruhe aufrechtzuerhal ten, ſchickten die Vereinigten Staaten Krie ſchiffe nach Colon und Panama. Natürlich konnten die Columbianer nichts machen. Die ganze Revolution hat nur das Leben eines un⸗ beteiligten Chineſen gekoſtet.* Im November 1903 wurde Panama zur „freien Republik“ erklärt. Den Columbianern ging durch ihre Habſucht ein ſchönes Geſchäfſt arbeit der Komt aus der Naſe. Die Panamenier bekamen 40 bände hingewieſe —*5.. In Wiesbaden Millionen Mark für das Kanalgebiet(5 Meilen vom The —— ngehörigen bei — die Stun Bewußtſein, am 75. Geburtstag m 28. Septer Seckenheimer St 40jähriges Die Tätigkeit bei de am heutigen T Lokomotivführer, blicken. Dem A Glückwünſche. erbſtreifeprüft September nheim außero hrivatſchüler unt alten ſtatt. um Benshein denen 6 Sck ielten. Das In atte 3 Schüler⸗ helche ebenfalls! Rit dieſem Mu aller Völler Dr. Richard utſchen Tonkün her Reichsmuſikka Zeit in Berlin v oniſtenſtand an wendigkeit der an jeder Seite) und außerdem eine jährliche 11 Abfindung von einer Million Mork. iward Colon und Panama liegen nicht in der Zone. Ständigen Rate Die Häfen heißen Criſtobal und Balboa. Die ammenarbeit der Richtung des Kanals iſt nicht, wie die meiſten a 04 Menſchen annehmen, Oſt⸗Weſt, ſondern Süd⸗ Verdi⸗Meſſe auf oſt⸗Nordweſt. Und das Eigenartige iſt,„Frau ohne Scha daß durch die Form des Landes die Sonne im Pazific aufgeht und im Atlantic untergeht. Jetzt begann der Kampf gegen die Mücke, denn der Amerikaner wußte, daß, wenn er nicht des Fiebers Herr würde, auch der Bau des Kanals faſt zur Unmöglichkeit würde. Gott ſei Dank hatte man inzwiſchen die Träger des Gelben und des Malaria⸗ Fiebers erkannt. Die Entdeckung, daß das Ma⸗⸗ laria⸗Fieber von der Anopheles⸗Mücke über⸗ tragen wird, hatte der engliſche Oberſtabsarzt z. B. den Erfolg, in drei Jahren die Stadt Ismailia am Suez⸗Kanal durch ſeine Methode vollkommen vom Fieber zu befreien. Von den 10 000 Einwohnern der Stadt waren bis zu ſeinem Eingreifen 2000 bis 2500 jährlich an Malaria erkrankt und viele geſtorben. Schluß folgt. Sept. 1934 zerne—.W, 0, Futterſtroh lo). tärkte Läufer, 18 —45, Milch⸗ Marktverlauf: 213 Milch⸗ —35, Milch⸗ tarktverlauf: naten 15—2, otkraut—5, Buſchbohnen 18—20, 10 indivienſalat Pfg. —11, Bir⸗ 10—12, Pfir⸗ iben 16—26 und Handel endenz: kaum ., 37³/., ., Jan. 35 ., März 35 ., 383½ bez., 74., 39., ., 391/ G. n. Tendenz: 304 G. Febr, inn. Sept., — Hütten⸗ (RM. p. kg) Antimon Reg. 1 11/½8 Loco, —, 42 Abl. börse der heutigen r Kundenauf⸗ der Berliner erkbar machte. ieten ziemlich nn eröffneten tzten Mittags⸗ Rentenmarkt texikanern bei das Geſchäft ſche Anleihen, t, wobei man annte. ſehr gering, höher als in varen Reichs⸗ n eine ganze J. G. Chemie 1½ Prozent ſendenzahlung lpreſſe geſucht Rentenmarkt re kleines Ge⸗ akedonier und ſtill. Pfand⸗ rozent. e 880, London Belgien 3461, 2017½, Oslo „ Prag 615½ TZw⁰ Aren ten 2, — zu verhin⸗ ne Revolu⸗ echtzuerhal⸗ ten Kriegs⸗ Natürlich achen. Die n eines un⸗ n a ima zur lumbianern es Geſchäft ſekamen 40 t(5 Meilen e jährli nder Zone. alboa. Die die meiſten ſern Süd⸗ nartige iſt, Sonne im tergeht. gen die ußte, daß, hürde, auch möglichkeit inzwiſchen Malaria⸗ ß das Ma⸗ kücke über⸗ ſerſtabsarzt t. Er hatte die Stadt ie Methode Von den en bis zu ährlich an 15 folgt. die Sängerkameraden noch „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 17. Sept. 1934 Jahrgang 4— A Nr. 445— Seite 5 Daten für den 27. Sepkember 1934 1772 Die Stände Weſtpreußens huldigen in der Marienburg Friedrich dem Großen, der den Titel„König von Preußen“ annimmt. 1852 Der Afrikaforſcher Adolf Overweg in Monduari am Tſchadſee geſt.(geb. 1822). 1858 Der Kolonialpolitiker Karl Peters in Neuhaus a. d. Elbe geb.(geſt. 1918). 1870 Uebergabe von Straßburg. 1921 Der Komponiſt Engelbert Humperdinck in Neu⸗Strelitz geſtorben(geb. 1854). 1933— Müller zum Reichsbiſchof er⸗ nannt. Drei Jubilare auf einen hHieb 75 Jahre Mannheimer Männergeſangverein— 40 Jahre Liederkranz Mannheim⸗Waldhof— 30 Jahre Komponiſt und Chorleiter Emil Land⸗ häußer Anläßlich der am 7. Oktober 1934 ſtattfinden⸗ den Poßen Jubiläumsveranſtaltung fanden ſich am Sonntag die ſechs Landhäußer⸗Vereine zu einer letzten Geſamtchorprobe in Secken⸗ heim im„Schlößl“ zuſammen. Eine recht ſtattliche Anzahl Sängerkameraden waren dem Rufe gefolgt, um ſich mit freudigem Sinne in den Dienſt des deutſchen Liedes zu ſtellen und an dem Gelingen zum kommenden Feſte beizu⸗ tragen. Es war erſtaunlich zu hören, mit wel⸗ cher Meiſterhaftigkeit es der Chorleiter Emil Landhäußer verſtanden hat, die ſechs Vereins⸗ chöre zu einem einheitlichen Ganzen zu fügen. Nach Beendigung der Chorprobe fanden ſich 6 zu einem gemüt⸗ lichen Beiſammenſein im Vereinslokal„Kai⸗ ſerhof“ des Männergeſangvereins Seckenheim ein. Gar bald kam auch hier die herzliche Sängerſtimmung zur Geltung, die unterſtützt wurde durch Vorträge des Landhäu⸗ ßer⸗Quartetts vom Liederkranz Mannheim⸗ Waldhof und—— Liedern, die der Sänger⸗ bund Mannheim⸗Seckenheim zu Gehör brachte, ſowie der Hauskapelle des MGV 1858 e.., die es ſich nicht hatte nehmen laſſen, auch das ihre — Unterhaltung der Sängerkameraden und ngehörigen beizuſteuern. Nur zu raſch ver⸗ ingen die Stunden und man trennte ſich im Hewußtfein, am 7. Oktober 1934 einen Tag rechter und echter Sängerkameradſchaft verleben zu können. Br. 75. Geburtstag. Seinen 75. Geburtstag feiert am 28. September Herr Carl Hof ſäß, Seckenheimer Straße 31. 40jähriges Dienſtjubilüum. Auf eine 40jähr. Tätigkeit bei der Deutſchen Reichsbahn kann am heutigen Tage Herr Emil Romacker, Lokomotivführer, Eichelsheimerſtraße 46, Aan blicken. Dem Arbeits⸗Jubilar die herzlichſten Glückwünſche. Herbſtreifeprüfungen. In der zweiten Hälfte des September fanden am Gymnaſium in Benheim außerordentliche Reifeprüfungen für Privatſchüler und Schüler Höherer Privatlehr⸗ anſtalten ſtatt. Zur Reifeprüfung am Gym⸗ naſium Bensheim waren 10 Schüler zugelaſſen, von denen 6 Schüler das Reifezeugnis er⸗ hielten. Das Inſtitut Schwarz in Mannheim hatte 3 Schüler f5 Prüfung überwieſen, Am 30. September wird wie im Vorjahre das Erntedankfeſt des deutſchen Volkes in der Feier auf dem Bückeberg ſeinen Höhepunkt finden. Unſer dem Vorjahr: Bäuerinnen mit Erntegaben nehmen in r Bild zeigt eine Aufnahme aus eimatlicher Tracht an dem Feſt teil Dem Oktober entgegen In den Bäumen lodern die bunten Feuer des Herbſtes. Die Scheunen ſind gefüllt, in den Obſtgärten lachen die letzten vollen Körbe. Der Oktober naht heran. „Oktober, der zehnte Monat des Jahres, ge⸗ hört ganz und ungeteilt dem Herbſt. Oktober allt über die Stoppelfelder das Läuten der agdhunde. In den Wieſengründen aber wogt der Nebel und oft kann man ſtürmiſche Nächte erleben, oft aber auch Tage mit allem Glanz des goldenen Herbſtes. Dann wieder regnet es von einem grauen Himmel und in den Bergen fällt bereits der Schnee. Dieſe Jahreszeit iſt der Gegenſpieler zum April. Aber während auf die Laune des Aprils beſtimmt ein Frühling und ein Auf⸗ erſtehen folgt, lauert jetzt der Winter auf ſeine Zeit. Empfindliche Kälte kündigt ihn an, von den Bäumen zerrt und zauſt der Wind die letz⸗ ten falben Blätter, gegen Monatsende wird die Natur, einſt ſo reich, kahl und öde und arm. Doch noch ehe das letzte bunte Blatt ſinkt, —2— der Oktober noch einen Feſttag, einen der luſtigſten des ganzen bäuerlichen Jahres: die Kirchweih. Dann weht die Kirchweihfahne im Dorf, der Bauer putzt die Taler an ſeiner Weſte, und im Dorfwirtshaus geht es ber Tanz und Luſtigkeit hoch her. Und dann wird es auch hier ſtill. Das Jahr ſteht an ſeinem Rande und geht langſam ſchlafen. Weinleſe bei Kleingärtners Nicht allein an den ſonnigen Hängen der Haardt und der Bergſtraße gedeihen die Reben, auch die Ebene bringt ein gutes Gewächs her⸗ vor. Es iſt ja bekannt, daß ſogar auf Mann⸗ heimer Boden vor Jahrhunderten Weinbau in größerem Umfange betrieben wurde. So leg⸗ ten die Käfertaler noch im 16. Jahrhundert 40 Morgen Aecker in der Gewann am Speckweg als Weingärten an. Bei einer fürſtlichen Hoch⸗ zeit zu jener Zeit trank man in Stuttgart auch den„Käfertaler, der ſtark von Geſchmack war“. Auf Seckenheimer Gemarkung wurde früher ſtätt(heute Seckenheim⸗Station) und im Pfingſtberggebiet. Im Laufe des vorigen Jahr⸗ iſt der Weinbau in größerem Um⸗ ange in der Mannheimer Gegend ganz ver⸗ ſchwunden, dafür haben ſich aber die Kleingärt⸗ ner rings um Mannheim mit ſteigendem Inter⸗ eſſe dem Weinbau zugewandt. Zwar ſind es meiſt nur wenige Stöcke, die weniger der Ren⸗ tabilität wegen gepflanzt werden, ſondern aus Stolz über das„eigene Gewächs“. Seien es Lagen wie„Sellweide“ oder„Spelzengärten“, „Almenhof“ oder„Kompoſt“, unſere Kleingärt⸗ ME ſtellen. Wenn er auch nicht ganz an„andere Spitzenweine“ herankommt, ſo iſt er dafür auch billiger. Und wenn dann wird, ja, das iſt ein beſonderes 11 it Badewannen, Körben und Eimern auf Leiterwagen A die Mannheimer Winzer in ihre Weinebenen. Das letzte Hagelwetter hat den Reben einigen Schaden zugefügt, doch iſt noch ſo viel ührig geblieben, daß der 1934er Neue die Vorjahrs⸗ menge erreicht. Nur wenige Kleingärtner ſtellen reinen Traubenwein her; ſie müſſen nämlich auch an die Verwendung ihrer Aepfel⸗ und Birnenernte denken. Das gibt dann einen vor⸗ züglichen Moſt, und wenn man bedenkt, daß ein Zentner Trauben, Aepfel oder Birnen etwa 30 Liter des ſüßen Saftes ergibt, ſo kann man ſich denken, daß Kleingärtners ſchon einige ita⸗ lieniſche Nächte mit Lampionbeleuchtung feiern können, ehe man dem Faß auf den Boden kommt. Jallende Sterne Die letzten Monate des Jahres pflegen ver⸗ hältnismäßig reich an Sternſchnuppenfällen zu ſein. Meiſt handelt es ſich dabei um Stern⸗ ſchnuppen, die ſogenannten Meteorringen an⸗ gehören, d. h. Ringen ſtaubförmiger Materie um unſere Sonne, die meiſt ziemlich langge⸗ ſtreckt, oval wie die Bahnen von Kometen ſind. Ueberhaupt ſind dieſe Meteorringe meiſt Ueberreſte von Kometen, die ſich im Lauf der Zeit aufgelöſt haben oder gerade im Zerfall begriffen ſind. Dieſe Sternſchnuppenwolken kreuzen zu gewiſſen Zeiten die Erdbahn; beim Durcheilen der Erdatmoſphäre werden ſie 8 end und leuchten als Sternſchnuppen auf. Im ommenden Monat ſind um die Zeit des 9. aus dem Sternbild des„Drachen“ und zwiſchen dem 19. und 25. zahlreiche Sternſchnuppen aus den Bildern Orion, Stier und Zwillinge zu erwarten. Im vergangenen Jahr war der „Draconidenfall“ am 9. Oktober außerordent⸗ ich reich, innerhalb weniger Stunden fielen Tauſende und aber Tauſende von helleren und ſchwächeren Meteoren, die vom Zuſammenſtoß der Erde mit Reſtteilen des Kometen„Giaco⸗ bini⸗Zinner“ herrührten. Vielleicht beſchert der Himmel dem aufmerkſamen Beobachter auch, in dieſem Jahre wieder ſo ein prächtiges Gratisfeuerwerk, Laien ſchaffen ein Bildwerk Ein Gang durch die Mannheimer Geſchäfts⸗ ſtraßen iſt ſtets von beſonderem Intereſſe. Auch die Nichtkäufer werden beim Studium der ge⸗ ſchmackvollen Schaufenſtexrauslagen nur ber winnen können. Dem aufmerkſamen Betrachter dürfte beiſpielsweiſe die Brandmalerei nicht entgangen. die in U1 ſeit einigen Tagen zu ſehen iſt. Zwei fleißige SA⸗Männer, die ſich eine Ehre daraus machen, als Laien zu gelten, haben ſich in ihrer Freizeit ans Werk ſemacht und auf eine das ild des Führers in Lebensgröße aufgetragen. SA⸗Mann Hacker, der dem Schloſſerberuf nach⸗ geht, zeichnete das Bild in Lebensgröße vor, das dann von Obertruppführer Weikel in das Holz gebrannt wurde. Die beiden leiſteten eine überaus fleißige und ſaubere Arbeit. Die Brandmalerei findet mit Recht größte Beach⸗ welche ebenfalls beſtanden. ebenfalls Wein gebaut und zwar auf der Hoch⸗ ner verſtehen es, einen guten Haustrunk herzu⸗ tung. ————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— burrn— eeee es Gaſtſpielaufführung der geſamten Wiener Machtbereiches, ſo daß alſo zurzeit 18 Nationen wäre. Die handelnden Perſonen ſind jedoch vom internationalen Muſikfeſt in Venedig Internationale Regelung des Urheberſchutzes Mit dieſem Muſikfeſt, das neue und alte Mu⸗ ſtraller Völter in vorbildlicher Ausführung brachte, war eine Muſiktagung verbunden, auf der ſchwebende Fragen äußerer Art erörtert honiſtenſtand anderer Nationen wendigkeit wurden. Dr. Richard Strauß, der Gründer der deutſchen Tonkünſtlergeſellſchaft, der Präſident der Reichsmuſikkammer, hat ſchon vor längerer Zeit in Berlin vor Vertretern aus dem Kom⸗ auf die Not⸗ internationalen Zuſammen⸗ arbeit der Komponiſten und ihrer Schutzver⸗ bände hingewieſen. In Wiesbaden wurde nun im Juni dieſer Gedanke vom Theoretiſchen ins Prattiſche über⸗ führt, indem dort die Vertreter von 13 Natio⸗ nen Dr. Richard Strauß zum Präſidenten des der „Ständigen Rates für die internationale Zu⸗ ſammenarbeit der Komponiſten“ wählten. Aus Anlaß des Internationalen Muſiffeſtes in Venedig(das mit der Aufführung der Verdi⸗Meſſe auf dem Markusplatz und der „Frau ohne Schatten“ von Richard Strauß, in Staatsoper, ſeine Krönung erhielt) ſand nun die erſte Tagung dieſes Rates ſtatt. Der Präſident Richard Strauß ernannte den Italiener Adriano Lualdi, den Franzoſen Albert Rouſſel und den Fin⸗ nen Jean Sibebius zu Vizepräſidenten bzw. Vertretern. Die Wahrnehmung der Urheberrechte wurde — und das iſt das wichtigſte Ergebnis der ge⸗ ſamten Tagung— den eingeſetzten Stellen der Komponiſtenkörperſchaften ſelbſt übertragen. Hier einbezogen wurde auch die ſtrengſte Siche⸗ rung gegen leichtfertige Verſchandelungen von Muſikwerken. Die Maßnahmen, die hier durch⸗ geführt werden müſſen, baſieren auf interna⸗ tionaler Gegenſeitigkeit. Was das Muſikfeſt ſelbſt anbelangt, ſo hat man beſchloſſen, jährlich zwei ſolcher Veranſtal⸗ tungen abzuhalten. Im Frühjahr 1935 iſt Ham⸗ burg als Feſtort beſtimmt worden. Internatio⸗ nale Muſilfeſte ſind ſolche, die mindeſtens zur Hälfte ausländiſche Kompoſitionen aufführen. Der Ständige Rat erfuhr durch den Beitritt der Vertreter von fünf weiteren Nationen(Un⸗ garn, Norwegen, Holland, Spanien und Jugo⸗ ſlawien) willkommene Erweiterung ſeines dem Ständigen Rat angehören. Die Schaffung einer internationalen In⸗ ſtanz infolge der Initiative Dr. Richard Strauß' iſt eine kulturelle Tat erſten Ran⸗ ges, auf die wir deutſchen Muſiker in erſter Linie ſtolz ſein dürfen. H. E UAraufführungen im Reich Bremen:„Anna Kronthaler“ von Angermayer Dem Stück liegt eine alte verbürgte Begeben⸗ heit zu Grunde. Der Bauer Gänswürger hat an ſeinem Hauſe einen Brandſtifter erſchlagen und verfällt dem Strafgericht. Er entflieht aber und gerät auf die ſchiefe Bahn, bis er ſchließ⸗ lich, ähnlich wie Schillers Karl Moor, zum ſympathiſchen Räuberhauptmann wird. Die Witwe Anna Kronthaler will nun ihren von den Räubern erſchlagenen Mann an Gänswür⸗ ger rächen, erkennt jedoch, daß dieſer Gänswür⸗ ger der von ihr geliebte ſtattliche Waldhüter iſt. Der Konflikt zwiſchen Haß und Liebe wird da⸗ durch beendet, daß Gänswürger von Gendar⸗ men vor dem Hauſe der jungen Witwe erſchof⸗ ſen wird.— Angermayer hat dieſe Begeben⸗ heit mit viel dramatiſchem Geſchick packend für die Bühne bearbeitet, ohne daß allerdings ein Voll⸗Drama ganz zur Entwicklung gekommen ſehr lebensecht geſehen, ſo daß denn das Werk unter der Spielleitung von Carl Rehder zu einem vollen Erfolg wurde. Hamburg:„Kilometer 16“ von Wolfgang Frank Der junge Hamburger Autor hat hier ein Stück vom Frontgeiſt der Nachtriegszeit ge⸗ ſchrieben. Der Kilometerſtein 16 liegt in Ana⸗ tolien, wo Deutſche, die im Baltitum oder am Annaberg kämpften und deshalb im Deutſch⸗ land der Nachtriegszeit keine Heimat mehr fan⸗ den, für fremden Sold türkiſche Eiſenbahnen bauten. Der junge Andres findet hier ſeinen Leutnant vom Annaberg wieder und noch einen zweiten Kameraden. Mit dieſen zuſammen be⸗ ginnt hier nun in einer räuberiſchen Bergwelt und unter ſchrecklichſten Lebensbedingungen das Ringen um den neuen Glauben an Deutſch⸗ land. Der Leutnant geht dabei zu Grunde, die beiden anderen aber machen ſich auf und gehen gemeinſam in die Heimat, um für das neue Deutſchland zu kämpfen.— Das Stück iſt er⸗ lebtes deutſches Schickſal, das zudem in einer Sprache und Geſinnung dargeſtellt iſt, die den Zuhörer ergreifen muß.— Im Hamburger wurde es ein ungeteilter Er⸗ g. 2 VelZt SpECIAL-34 Mit Plauener Ipitzen Jahrgang 4— A Nr. 445— Seite 6 ———— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 27. Sept. 19 Jahrgang 4— 2 — „Ein Gang durch das Weltall“ Vortragsabend der Städt. Betriebe und Ver⸗ waltungen im Planetarium Die Ortsgruppe Städt. Betriebe hatte ihre Mitglieder zu einem Vortragsabend im Plane⸗ tarium aufgerufen. Der Ortsgruppenwalter, Pg. Störtz, konnte ca. 400 Anweſende begrü⸗ ßen. Dann ſprach Prof. Dr. Feurſtein über das Thema:„Ein Gang durch das Weltall“. ————— ——————————— — Der Vortragende verſtand es, ſeine Zuhörer in anſchaulicher und feſſelnder Weiſe an Hand von Lichtbildern und mit Hilfe des Projektors in die Welt der Sonnen und Sterne einzuführen. Hervorzuheben ſind ſeine Ausführungen über die Mittel und Wege, deren ſich die Aſtronomen bei ihren Beobachtungen und Forſchungen be⸗ dienen. Bedauerlicherweiſe konnte ſich deutſcher Entdecker⸗ und Erfindergeiſt in den letzten Jah⸗ ren wegen Fehlens der notwendigen Mittel nicht ſo in der Aſtronomie betätigen, wie es notwendig iſt, wenn wir an den ſicher zu erwar⸗ tenden großen praktiſchen Erfolgen der aſtrono⸗ miſchen Forſchung und deren Auswirkungen teilhaben wollen. Prof. Feurſtein wies darauf hin, daß die neueſten und beſten photographi⸗ ſchen Aufnahmen, die er zeigen könne, zum größten Teil aus Amerika ſtammen. Dort iſt die große Bedeutung der aſtronomiſchen For⸗ ſchung längſt erkannt und wird mit ganz gewal⸗ tigen Mitteln vorwärts getrieben. Sehr inter⸗ eſſant und anſchaulich waren auch die Ausfüh⸗ rungen über die Sonnenſtrahlung und ihre Ein⸗ wirkungen auf den menſchlichen Organismus. Zum Schluß gab Prof. Feurſtein der feſten Hoffnung Ausdruck, daß es dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler gelingen möge, auch die deutſche aſtronomiſche Wiſſenſchaft wieder an die Front zu führen.— Pg. Störtz dankte dem Vortragenden und ſchloß die Veranſtaltung. Feſtzuſtellen iſt ſchließlich, daß das Planetarium für Lichtbilder⸗ und Tonfilmvorträge einen ſehr wirkungs⸗ und ſtimmungsvollen Rahmen ab⸗ gibt und viel mehr benützt werden ſollte. Rat und Hilfe den kommenden Mültern In der Mütterſchule des Mütterdienſtwerks unter Leitung der NS⸗Frauenſchaft beginnt am Dienstag, den 9. Oktober, abends 8 Uhr der nächſte Mütterkurs. Er findet je⸗ weils Dienstags⸗ und Donnerstags⸗ abends von 8 bis ½10 Uhr ſtatt. Be⸗ fae den berufstätigen jungen Mädchen, frauen und Müttern, ſoll hierdurch die Mög⸗ ichkeit gegeben werden ſich für ihre Aufgaben als Frau und Mutter vorzubereiten und die wichtigſten Fragen über die Geſundheits⸗ pflege des Säuglings und Kleinkindes, über die Bekämpfung der wichtigſten Kinderkrank⸗ heiten und über Erziehung beantwortet zu bekommen. Anmeldungen erbitten wir an die 35 Mütterſ chule im Fröbelſeminar am Lindenhoſplatz. Tel. Rathaus Klinke 49. Geſchäftsſtelle der NS⸗Frauenſchaft L 4, 15. Geſchäftsſtelle der Inneren Miſſion, O 6, 10. Geſchäftsſtelle des Caritasverbandes, B 5, 19. Pilzwanderung und pilzberalung Am kommenden Wochenende werden wieder . Pilzwanderungen ſtattfinden, und zwar ie eine ſchon am Freitagnachmittag von Lud⸗ wigshafen aus in den Wald von Mutterſtadt. Ludwigshafen Hauptbahnh. ab 13.43 Uhr, Mut⸗ terſtadt an 14.03 Uhr. Am Samstagnachmittag iſt eine Wanderung in den Viernheimer und Käfertaler Wald, und zwar Mannheim ab mit der OéG. 13.30 Uhr und Viernheim an 13.57 Uhr. Treffpunkt am Bahnhof Viernheim um 14 Uhr. Fahrräder werden eingeſtellt. Es wird nach dem Karl⸗Stern zu gewandert. Körbchen und Meſſer nicht vergeſſen! Es wird noch einmal auf die Pilzberatung am Dienstag, Donnerstag und Sams⸗ tag von—10 Ühr unter dem Turm des Alten Rathauſes hingewieſen. Solange ſich ein Dolk auf ein ſtarkes Bauerntum zurückziehen kann, wird es immer und immer wieder aus dieſem her⸗ aus neue Kraft ſchöpfen. Adolf Hitler. T Achtung!! Achtung!! Betriebswarte und Betriebszellenobmänner! Zellen⸗ warte der DAßð Die Eintrittskarten für den Volksflugtag am 14. Oktober 1934 ſind, ſoweit dies noch nicht erfolgt iſt, unverzüglich bei den Ortsgruppendienſtſtellen abzu⸗ holen. Vom Vertrieb der Karten hängt der Erfolg dieſes Tages ab. An die Arbeit! Sonntag, 14. Ottober: Großer Volksflugtag mit Ernſt Udet. Eintritt.30 RM. Bekanntmachungen Fahrt nach dem Bückeberg Die Anmeldefriſt zur Fahrt mit dem badiſchen Sonderzug nach dem Bückeberg iſt am Donnerstag, 27. September, nachmittags 6 Uhr, abgelaufen. Spä⸗ 1re Anmeldungen können nicht mehr berückſichtigt werden. Der Fahrpreis beträgt einſchließlich Ver⸗ pflegung in Hameln 11.— RM. Abfahrt Samstag, 29. Sept., 14.50 Uhr in Heidelberg. Rückfahrt am Montag, 1. Oltober,.30 Uhr. Fahrt zum Erntedankfeſt nach Schwetzingen und Ladenburg Fahrkarten zu—.50 RM. ab Hauptbahnhof Mann⸗ heim, zu—.40 RM. ab Neckarau, zu—.20 RM. ab Rheinau ſind jederzeit bei dem Kreisamt, I. bei allen Ortswarten und auf der Kreiskaſſenverwal⸗ tung der NSDaApP zu haben. Der Fahrpreis nach Ladenburg mit der OEG hin und zurück beträgt—.40 RM. Im übrigen können die Karten bei den vorgenannten Stellen in Empfang genommen werden. Fahrt zum Ortoberfeſt nach München Um möglichſt früh einen genauen Ueberblick über die genaue Teilnahmerzahl zu bekommen, bitten wir Aufmarſch zum Feſtplatz Das anläßlich des künſtleriſchen Wettbewerbs der Stadt Mannheim mit dem 3. Preis aus⸗ gezeichnete Gemälde von Barchfeld Frontkameraden unter ſich Kameradſchaftsgeiſt, Pflichtgefühl und Diſzi⸗ plin ſind beim Militärverein Mann⸗ heim zu Hauſe, wie die abgehaltene fällige Monatsverſammlung wieder einmal mehr be⸗ wies. In langen Reihen ſaßen die Mitglieder mit ihren Frauen beieinander, als Kamerad und Vereinsführer Rektor Haas ſeinen Will⸗ kommengruß darbrachte. Im Verlaufe ſeiner weiteren Ausführungen ſtanden zwei Momente im Vordergrunde: die Volksabſtimmung am 19. Auguſt mit ihrem überwältigenden Ergeb⸗ nis von 90 Prozent Ja⸗Stimmen für unſeren großen Volkskanzler Adolf Hitler als dem be⸗ rufenſten Nachfolger des verewigten Reichsprä⸗ ſidenten und Generalfeldmarſchalls von Hin⸗ denburg. Alsdann ging Kamerad Haas auf den Reichsparteitag in Nürnberg ein, der heuer noch wuchtiger und noch packender verlief als ſeine Vorgänger. Die Ausführungen gipfelten in einem wuchtigen Treueſchwur zu Adolf Hitler. Begeiſtert wurde in das ausgebrachte „Sieg Heil“ eingeſtimmt, dem ſich das Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied anſchloſſen. Im folgenden geſchäftlichen Teil wurden neue Verbandsverfügungen beſprochen. Ein weiterer Appell erging an die Arbeitgeber, bei Neueinſtellungen alte Frontkämpfer in erſter Linie zu berückſichtigen, denn jetzt ſei es an der Zeit, verdienten —— zu Arbeit und Brot zu ver⸗ helfen. Kamerad Schertel referierte über die ins Leben gerufene Schießabteilung, deren Uebun⸗ gen nunmehr in der Fahrlachſtraße werden. Zwei Mitgliedern der Abteilung konnte bereits die ſilberne Nadel verliehen werden. Ein Preisſchießen ſoll demnächſt ſteigen. Im Anſchluß an die Monagtsverſammlung Aag man zum gemütlichen Teil über. Die Kapelle Seezer ſorgte in anerkannt flotter Weiſe für den muſikaliſchen Teil, währeno Kamerad Britz die geſanglichen Darbietungen — dankbar applaudiert— übernahm. Für die Erſchütterung der Zwerchfelle ſorgte Kamerad Bertram beſtens, ſo daß die Stunden im Nu verrannen. ren. „Im Geiſte der Verſöhnlichkeit“ Um Milchverkaufskonzeſſionen Einem ſo lebenswichtigen Nahrungsmittel wie der Milch, muß in einer Großſtadt höchſte Aufmerkſamkeit gewidmet werden. Und es iſt für die Milchzulaſſungsſtelle des Bezirksamtes keine leichte Aufgabe, auch auf dieſem Gebiete für ſtrengſte Ordnung zu ſorgen. Nicht nur der Preis muß bewacht werden, damit keiner wagt, durch Unterbieten einen unerträglichen Kon⸗ kurrenzkampf zu ſchaffen, ſondern vor allem wird Sauberkeit verlangt, und es iſt not⸗ — daß die Verkaufsräume in Ordnung ind. Damit den Milchhändlern durch ihre Arbeit auch eine Lebensmöglichkeit gegeben iſt, kann und darf die Konzeſſion nur dann erteilt werden, wenn ein Mindeſtumſatz von täglich 300 Litern garantiert wird. —————.————————————— die Anmeldungen ſo früh wie möglich vorzunehmen. Preis 11.— RM. Achtung, Ortswarte! Die Plakate für den NS⸗Volksflugtag können ab Donnerstag auf dem Kreisamt abgeholt werden. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Freitag, 28. Sept., 19 Uhr, findet im Schlageter⸗ raum der Kreisleitung eine Beſprechung mit der Gau ⸗ preſſeamtsleitung ſtatt, zu der die Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter des Stadt⸗ und Landgebietes zu er⸗ ſcheinen haben. Am Freitag, 28. Sept., ſind ſümtliche Propa⸗ gandaleiter der Stadtortsgruppen abends 18 Uhr, im Schlageterraum. gez. Fiſcher, Kreispropagandaleiter. PO Humboldt. Donnerstag, 27. Sept., Sitzung der pol. Leiter im Heim. Necarau. Donnerstag, 27. Sept., 20.30 Uhr, Sitzung der pol. Leiter im kleinen Saal des Orts⸗ gruppenheims. 20 Uhr, NS⸗Frauenſchaft Oſtſtadt. Donnerstag, 27. Sept., 20.30 Uhr, Heimabend im Parkhotel. HJ Unterbann 1/171. Donnerstag, 2. September, 19.50 Uhr, treten die Unterführer, Schulungsleiter, Sachbearbeiter und die Sozialreferenten der Gefolg⸗ ſchaften auf dem Gockelsmarkt an. Sommeruniform! Die Flugſchar des Bannes 171 ſteht Donners⸗ tag, 27. Sept., 20 Uhr, in Uniform vor der Orts⸗ krankenkaſſe. Beiträge mitbringen. Werden ſpäter nach der Zulaſſung dieſe Be⸗ dingungen nicht mehr erfüllt, ſo wird die Kon⸗ zeſſion wieder entzogen. Dieſe Vorſchriften ſind deshalb erlaſſen, um leiſtungsfähige Milch⸗ händler heranzuziehen. Wer natürlich ſeine Milch mit Waſſer miſcht, verliert die Berech⸗ tigung, Milch zu verkaufen. Dieſer Mindeſtumſatz von 300 Litern iſt eine örtliche Vereinbarung, und obwohl die Zen⸗ tralſtelle in Berlin ſehr ſtreng auf die Einhal⸗ tung dieſer Bedingung achtet, kommen Mannheimer zuſtändigen Stellen den ſchon be⸗ ſtehenden Milchgeſchäften weitgehenſt entgegen, indem ſie erſt bei einem unter 200 Liter zurück⸗ gegangenen Umſatz die Konzeſſion entziehen. Bei der Neuerteilung bleibt die Mindeſtgrenze von 300 beſtehen. In der geſtern im Bezirksamt ſtattgefundenen Sitzung wurden einige Fälle— Konzeſſions⸗ BdM Ring Feudenheim. Sämtliche Gruppen⸗ und Stand⸗ ortführerinnen ſowie ſämtliche Sportwartinnen von Käfertal, Wallſtadt, Ilvesheim, Feudenheim, Secken⸗ heim, Friedrichsfeld kommen Donnerstag, den 27. Sept., 20 Uhr, zu einer wichtigen Beſprechung in die Reiß⸗Villa, E 7, 20. BoM und BoMz, Untergau 171, Mannheim Sämtliche Mädels, die am Sportkurs in Waldwim⸗ mersbach teilgenommen haben, kommen Donners⸗ tag, 27. d.., um.30 Uhr ins Haus der Jugend. Donnerstag, 19.30 Uhr, haben ſämtliche Ring⸗ und Gruppenſportwartinnen des BdM ſowie des BdMa im Haus der Jugend zur Beſprechung für das Sportfeſt zu erſcheinen. Schreibzeug mitbringen. Die Angaben betr. Turnhallen mitbringen. BdMJ Deutſches Eck. Sämtliche Mädels treten heute, Donnerstag, um 6 Uhr auf dem U⸗Schulplatz an. Erſcheinen iſt Pflicht. Gruppe Neckarſtadt⸗Oft. Donnerstag, 27. Sept., Sport um.30 Uhr auf dem Herzogenriedpark.— Freitag, 28. Sept., um 4 Uhr Heimabend der Schaft Hilde Schall.— Samstag, 29. Sept., um 4 Uhr treten alle Jungmädels der Gruppe auf dem Herzogenriedpark an. Jungmüdelgruppe Rheintor. Donnerstag, den 27. Sept., treten ſämtliche Mädels ohne Uniform um 6 Uhr auf dem K⸗5⸗Schulplatz an. NSBO Jungbuſch. Donnerstag, 27. Sept., wichtige Sitzung im„Schwarzen Lamm“. Erſcheinen ſämtlicher Betriebszellenobleute und Amtswalter iſt Pflicht.— Mitgliedsausweiſe der NSBo können auf dem Orts⸗ —— H 5, 9 abgeholt werden. Sprechſtunden: ienstags und Donnerstags von.30 bis 9 Uhr. die erteilung und ⸗entziehung— behandelt. De Inhaber eines Proviantbootes auf dem Rhe wurde ausnahmsweiſe der Verkauf von alle dings nur 20 Litern Flaſchenmilch, geſtatt In dieſem Falle wurde auf die Mindeſtgren verzichtet, weil der Mann ſtets wechſelnde u nur wenige Kunden hat. 3 Nach neueren Beſtimmungen können Mannheim Neukonzeſſionen nicht erteilt wa den, ſo wie im allgemeinen keine neuen 6 ſchäfte mehr eröffnet werden dürfen. Aber d Geſuch für das Gebiet der Siedlung bei J Gartenſtadt wird an die Regierung weit geleitet, die allein von ſich aus die Genehn gung erteilen kann und auch erteilen wi wenn wirklich Bedarf vorliegt, was gerade neuerſtellten Siedlungen auch der Fall Einige Konzeſſionsentziehungen wurden w der zurückgenommen oder um ein Jahr v tagt, damit die Leute Gelegenheit haben, Geſchäft wieder hochzubringen. Ein Konz ſionsgeſuch muß abgelehnt werden, weil k Bedarf vorliegt und genügend Milchhandlu gen in der Nähe ſind. Ein Geſchäftsinhal wird verwarnt, weil er den Preis unterb ferner wird ihm die Zulaſſung entzogen, we er in Zukunft nicht ganz korrekt ſeine V ſchriften einhält. Ein anderer hatte ſich einem„Häuschen“ eine Filiale zugelegt, n ſeiner Anſicht tat er es aus Bequemlichkeit. U ſeine Milch nicht ſo weit tragen zu müſſ ſtellte er dort ſchon einen Teil unter und 1 diente von hier ſeine Kunden, die in der Nä wohnten. Bis zum 1. Januar muß er ſei „Filiale“ aufgegeben haben. Es herrſcht ein Geiſt der„Verſöhnlichkei Das Mannheimer Bezirksamt trachtet ni danach, Exiſtenzen zu zerſtören. Keiner außer einem— wurde in ſeiner Hoffnung er täuſcht, und der eine,— es war einer der entwegten, die nicht an das Leben des Nebe mannes denken. Ein Abf Genau 450 Je worden, der ru Jahren bekam Namen, den er Aber nun hat e⸗ er iſt überflüſſig wird er aufgeruf Male auf die in Berlin iſt ſei ſich ſputen, denn nicht einmal mel Dann if Taler. Wenn wir ihr dreimal herumd Kaſſenbrett klirre nehmen, muß er wie er in die 2 1 wurde, I Schickſale geſamt lich die Schickſal prägte. Eii Die Hiſtoriker des Geldes letzt als eine Geſchich Die Geſchichte d ſo recht unſer menſchlichen Ve und dämoniſche gewißes Maß v zu bringen. »Gerade die 3 durch ſolche Ve die Wende zur die Anregungen liſtiſcher Art; Goldmünze, die genannt 33 d bei uns Gulder auch die erſte g land. Zum vVolksfluglag in Mannheim Udet kommt mit ſeiner Wundermaſchine Flieger⸗Vizekommodore Ernſt Udet wi am Sonntag, den 14. Oktober, in Mannhei. fliegen. Der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft dur Freude“, die bekanntlich zuſammen mit d Badiſch⸗Pfälziſchen Luft⸗Hanſa A und d Flieger⸗Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshaff dieſen Flugtag veranſtaltet, iſt es gelungen, di ſen ausgezeichneten Flieger zur Teilnahme ———— in—55——— durch ſeine verwegenen Kunſtflüge, iſt auch„ei 3515 Mannheim kein Unbetkannter! Keiner, der ſeiß— unvergleichliche Flugkunſt bewundert hat, o 23 Reiches un verſäumen, Udet wiederzuſehen, um zo„Säberkingen u als Udet, den man bisher immer aus verr pat noch W nismäßig ſchwachen Sportflugzeugen Verl nn hat noch ke fendes herausholen fah, diesmal mit ein en Die Grafen! Hochleiſtungskunſtflugzeug kommt. Die amer bergwerke in B niſche Cuxtiß⸗Akrobatik⸗Maſchine, der„fl mals keine Se gende Motor“ genannt, iſt die einzige ihrſ recht. Aber n Art in Deutſchland. Mit ihrem 750 P5 fhalt Rollen kam, be Motor ſteigt ſie in faſt ſenkrechtem Flug in— und prägen in Sekunden auf 1000 Meter Höhe. Schon iſt der Aus einer Notiz in der Preſſe, die vor ein nien, in Schm anderthalb Monaten erſchien, iſt' bekannt, da kommt er in. Der 4 Da trifft es beutung mehr werken fördert. burgiſcher Erzl prägen, die der dens haben. 7 udet mit einer Maſchine gleichen Typs, mit dd Joachimstaler. er neue Kunſtflugfiguren probierte, abſtür— und ſich hierbei nur durch einen Fallſchirm ſprung retten konnte. Er hat in der Zwiſche zeit eine Maſchine der gleichen Art neu beſcha Gebrauch abget „Joachimstaler und wird mit dieſer am Flugtag teilnehmen.„Taler“. Die übrigen Programmpunkte reihen f Die dieſem Haupttrumpf würdig an. Für he Taler— das ſeien hier nur die Fallſchirmſpringer genanf paraus können denen die Sil etwas machen. dicken hellen Gaſtrecht, ſie b zum Daler, Dollar umge das Silber ———————————— Die Jug „Nichts kan vorführen werden. Was iſt los? Donnerstag, 27. September 1934 Roſengarten:„Die Hochzeit des Figaro“. A. Mozart. Miete D. 19.30 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpn jektors. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr: 3 Weinleſe in die Pfalz mit Kelter⸗ und Keller beſichtigung. ſchen Deutſ 7— kunden, als d ſpiel eltmeiſter Kemmer m einer Ber Löwin Lea. Deutſchland, Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libef reich.“ Dieſe — petit Jou 1 der 16 Hit Achtung, Betriebszellenobleute! anze Am Montag, 1. Oktober, findet um 20.15 Uhr Nibelungenſaal des Roſengartens eine Voierſtun zum Tag der Ernte ſtatt. Zu dieſer Veramſtaltu ſind Karten auf der Kreisbetriebszellenabteiltung katholiſchen J weilten. Bek franzöſiſche S Empfang zu nehmen. Die Betriebszellenobleute und das Pa chen dieſerhalb heute, Donnerstag, 27. d.., hie Kreisbetriebszellenabteilung der NRSDAl Die Jugend Dað zwei Völk Friedrichspark. Donnerstag, 27. Sept., 20 ſie ſich niema Uhr, im kleinen Saal des Ballhauſes Amtswalte Zetzt ſind ſitzung der NSBO⸗ und DAß⸗Amtswalter der Or 3 gruppe Friedrichspark. Es iſt Pflichterſcheinen a Jungens der DAF⸗Amtswalter innerhalb der Betriebe. ruher Bahnl Deutſche Angeſtelltenſchaft ſchon in Lin Donnerstag, 27. Sept., 20.15 Uhr, im Nibelun dunkelblauen genſaal Kundgebung zur Eröffnung der Winterarbei dem Rücken, Redner: Pg. Döring, Kreiswalter der DAß, P dem Teufel Griesbach, Unterbezirksleiter der DA. bert“ meldet Kreisrundfunkſtelle Hitler⸗2 Funkwartetagung. Am Donnerstag, 2. Sepy 75 20 Uhr, findet in der Kreisrundfunkſtelle K 1, 19 ei Fahrt zur Tagung der Ortsgruppenfunkwarte des Stadt⸗ u gebliebenen Landgebietes ſtatt. Sämtliche Funkwarte haben zu er ſcheinen. NSDỹB Der nächſte Ortsgruppen⸗Pflichtappell findet heute teln, als ihr die Uniform erreicht ihre Donnerstag, 27. d.., 20.30 Uhr, im Saale des Heimkehrer, Bäckerinnung(Germania⸗Säle), 5 6, 40, ſtatt. Saale des., Der Ortsgruppenführer(m. d. F..) Erlebnisaus NS⸗Volkswohlfahrt jeder der§ Humboldt. Heute, Donnerstag, 27. Sept., abends 20 Uhr, im„Kaiſergarten“, Zehntſtr. 24, große öffent liche Verſammlung. Redner: Pg. Braun vonm ſtürmt:„Je alles erlebt! Kreisamt. Wir dachten Rheintor. Heute, Donnerstag, 27. Sept., 20 Uhr, mehr zurück größe öffentliche Verſammlung im„Wartburg⸗Hoſpiz“ ſchallt helles ——5 8/9. Redner: Pg. Diefenbacher vom Kreis per Ruhe blauen Jun 3 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 27. Sept. 1931 g, 27. Sept. 190 behandelt. Deg 's auf dem Rheſ zerkauf von allt zenmilch, geſtatt die Mindeſtgreu ts wechſelnde uf ngen können nicht erteilt wi keine neuen( dürfen. Aber d Siedlung bei tegierung wei aus die Geneh ch erteilen wi t, was gerade uch der Fall gen wurden w m ein Jahr v enheit haben, en. Ein Konz werden, weil ke nd Milchhandlu Geſchäftsinhal Preis unterb ng entzogen, we orrekt ſeine V er hatte ſich ale zugelegt, n zequemlichkeit. U ragen zu müſſ eil unter und 1 t, die in der Nä tar muß er ſei „Verſöhnlichkei mt trachtet ni tören. Keiner ner Hoffnung et var einer der U Leben des Nebe 1 Mannheim Bundermaſchine rnſt Udet wi er, in Mannhei haft„Kraft du uſammen mit nſa AG und eim⸗Ludwigshaf t es gelungen, d zur Teilnahme eutſchland bekan ſtflüge, iſt auch Keiner, der ſeiß wundert hat, o hen, um ſo n nmer aus vern ugzeugen Verln esmal mit eir ien mmt. Die amer „I4 chine, der die einzige ihrſ em 750 Ps ſtarh echtem Flug in öhe. reſſe, die vor ein „iſt bekannt, de hen Typs, mit d robierte, abſtürz inen Fallſchirma t in der Zwiſchef n Art neu beſchaf gtag teilnehmen. unkte reihen ſ ig an. Für he nſpringer genann tiſcher Auslöſun lüber einige huf ſandauslöſung a sringe der Lüft 52 tember 1934 des Figaro“. Uhr. hrung des Sternpy platz: 14.00 Uhr: 3 Kelter⸗ und Keller Uyr: Senſationsgah mit ſeiner Berbf Hof, Kabarett Libef eeeeeeeeet, lenobleute! idet um 20.15 Uhr is eine Voierſtu i 1 ebszellenabteiltung ebszellenobleutel ſy , 27. d.., hien v ilung der NSDAI/ Pflichterſcheinen auf der Betriebe. enſchaft .15 Uhr, im Nibelunf ing der Winterarbeit alter der DAß, P der DA. telle erstag, 27. Sept unkſtelle K 1, 19 ein rte des Stadt⸗ un nkwarte haben zu er ſtappell findet heute 0 Uhr, im Saale der 5 6, 40, ſtatt. ührer(m. d. F..) ahrt ig, 27. Sept., abende tſtr. 24, große öffent Pg. Braun vomf 3, 27. Sept., 20 uhn „Wartburg⸗Hoſpiz/ bacher vom Kreis Jahren bekam er ſeinen er iſt überflüſſig geworden. wird er aufgerufen und Male auf die Wanderſchaft. Kaſſenbrett klirren laſſen und von ihm des Reiches und der Schweiz mit Silberlingen überwandert. . * ahrgang 4— A Nr. 45— Seite 7 Die Abenteuer des Talers Ein Abſchiedsgruß zu ſeiner Einziehung— Schickſale Genau 450 Jahre iſt er doch noch alt ge⸗ worden, der rundliche Silbergreis; vor 415 ehrlichen deutſ Namen, den er vor 27 Jahren wieder verlor. Aber nun hat es ihn doch endgültig erwiſcht; Zum 1. Oktober begibt ſich zum letzten Die Jägerſtraße in Berlin iſt ſeine letzte Herberge und er muß ſich ſputen, denn nach Jahresſchluß ſteht ihm nicht einmal mehr der Schalter der Reichsbank offen. Dann iſt er wertlos, der gute alte Taler. —Wenn wir ihn aber nach alter Gewohnheit dreimal herumdrehen, ehe wir ihn auf das Abſchied ß er uns noch ein wenig erzählen, wie er in die Welt lam, wie er hin und her 1 wurde, wie er in ſeinem Silberrund Schickſale geſammelt hat und wie dies eigent⸗ prä 3 Schickſale des Reiches waren, das ihn rägte. nehmen, mu Ein Kind ſeiner Zeit Die Hiſtoriter verſichern, daß die Geſchichte des Geldes letzten Endes nicht viel mehr ſei als eine Geſchichte des Irrtums und Betruges. Die Geſchichte der Münzen aber, das ſagt uns ſo recht unſer Taler, iſt die Geſchichte der menſchlichen Verſuche, in die unmenſchlichen und dämoniſchen Mächte des Geldweſens ein gewißes Maß von Ordnung, Geſetz und Form zu bringen. onGerade die Zeit, die den Taler ſchuf, wird durch ſolche Verſuche gekennzeichnet. Es iſt bie Wende zur Neuzeit. Aus Italien kommen die Anregungen humaniſtiſcher und frühkapita⸗ liſtiſcher Art; aus talien kommt die erſte Goldmünze, die zur Weltmünze wird: Florin, genannt nach dem Wappen von Florenz, der bei uns Gulden heißt. Aus dem Süden rollt —1 die erſte große Silbermünze nach Deutſch⸗ an 3 Der Herr von Jvachimstal Da trifft es ſich, daß eine verbeſſerte Aus⸗ beutung mehr Silber aus den Tiroler Berg⸗ werken fördert. Alſo beginnt 1484 ein habs⸗ burgiſcher Erzherzog dicke Silbermünzen zu prägen, die den Wert eines rheiniſchen Gul⸗ dens haben. Den Münzherren des ſilber⸗ reichen, goldarmen Deutſchlands leuchtet der Vorteil ein. Um 1500 iſt ſchon ein gut Teil den neuen Aber die Münze hat noch keinen rechten Namen. Die Grafen von Schlick haben große Silber⸗ bergwerke in Böhmen; ſie haben— das iſt da⸗ malks keine Seltenheit— ſogar das Münz⸗ recht. Aber nachdem ſchon viel Silber ins Rollen kam, beſinnen ſie ſich auf ihre Schätze und prägen in Joachimstal eigene Münzen. Schon iſt der Silberling in Ungarn, in Spa⸗ nien, in Schweden beliebt geworden, da be⸗ kommt er in Deutſchland erſt ſeinen Namen: Joachimstaler. Das iſt ein langes Wort, ſelbſt für eine ſo ſchwere Geldſorte viel zu lang. Und als ſich die erſten Silberſtücke im Gebrauch abgenutzt haben, da hat ſich auch der „Joachimstaler“ beträchtlich abgeſchliffen: zum „Taler“. Die ſilberne Weltherrſchaft Taler— das iſt ein kurzes, lautvolles Wort; daraus können die verſchiedenen Völker, 15 denen die Silbermünze kommt, auf ihre Art etwas machen. Sie haben ihn gerne, den dicken hellen Herrn, ſie geben ihm nicht nur Gaſtrecht, ſie bürgen ihn ein. Der Taler wird zum Talero, zum Längſt iſt es nicht mehr 305 Daler, zum Daalder, ollar umgelautet. Grafen von Schlick aus das Silber der Die Jugend „Richts kann beſſer eine Annäherung zwi⸗ ſchen Deutſchland und Frankreich be⸗ kunden, als der Beſuch franzöſiſcher Jugend in Deutſchland, und deutſcher Jugend in Frank⸗ reich.“ Dieſe Worte ſtanden im Pariſer„Le petit Journal“ unter einer Abbildung der 16 Hitler⸗Jungens, die etwa zwei Wochen lang auf Einladung der franzöſiſchen katholiſchen Jugendorganiſation in Frankreich weilten. Bekanntlich waren vor einiger Zeit franzöſiſche Schüler in unſerem Lande zu Gaſt, und das Pariſer Blatt ſpricht es offen aus: Die Jugend ſchlägt Brücken zwiſchen zwei Völkern, bei denen es ſchien, als ob ſie ſich niemals verſtändigen könnten. Zetzt ſind ſie wieder da, unſere Hitler⸗ Zungens! Kaum iſt der Zug in die Karls⸗ ruher Bahnhofshalle gedonnert, ſo ſtehen ſie ſchon in Linie angetreten in ihren ſchmucken, dunkelblauen Uniformen, mit dem Affen auf dem Rücken, alles ſtramme Kerle, die ſich vor dem Teufel nicht fürchten. Der Führer„Her⸗ bert“ meldet dem Gebietsführer Kemper: „Hitler⸗Zugend von Frankreich⸗ Fahrt zurück!“ Sie ſtrahlen, als die daheim⸗ gebliebenen Kameraden ihnen die Hände ſchüt⸗ teln, als ihnen von BdM⸗Mädels Blumen an die Uniformen geſteckt werden, und die Freude erreicht ihren Höhepunkt, als ſich anſchließend Heimkehrer, Eltern und Kameraden im oberen Saale des„Löwenrache n“ zum fröhlichen Erlebnisaustauſch zuſammenfinden. Da wird jeder der Frankreich⸗Fahrer mit Fragen be⸗ ſtürmt:„Zetzt erzählt mal! Was habt Ihr alles erlebt?— Wir dachten ſchon, mehr zurückkommen.“ ſchallt helles Lachen, per blauen Ihr wolltet überhaupt nicht Jungens“ durch ein Wie ſieht es in Paris aus?— Ueberall im Saal er⸗ bis Gebietsführer Kem⸗ Ruhe gebietet, und nachdem ſich„die kräftiges Abend⸗ Joachimstal im Böhmiſchen, nicht das Silber don Tirol, von Sachſen, vom Harz, aus dem er geprägt wird. ie Spanier finden in Amerika rieſige Silberſchätze. So kommt von dorther der Silberdollar über die Neue Welt; der„Mexioan Dollar“ unterwirft ſich China. Der Mariathereſientaler macht ſich in Afrika ocliebt. Der europäiſche Fernhandel ſchafft den Levantetaler. Der Taler wandert. Kippdiwipp!. Wenn der Abſchiedstaler, in unſerer Hand vor Erzählerfreude warm geworden, auf die Geſchichte ſeiner nicht immer gleichmäßigen körperlichen Beſchaffenheit zu ſprechen kommt, dann wird er beinahe rot vor Aerger. Dann ſieht er etwa ſo aus wie in der Zeit ſeiner tiefſten Erniedrigung, wo man, ihn in eine Mesalliance mit ordinärem Kupfer zwang. Das war die Zeit der„roten Seufzer“, der ſchauer⸗ lichen Münzverſchlechterung. Denn auch der Taler konnte den Verfall des Münzweſens im erſten—* Reich nicht aufhalten. Gewiß, er war eichsmünze, bis zum 18. Jahrhundert amtliche ährungsein⸗ heit. Er hatte ſogar die fölniſche Mark von ihrem Platze verdrängt. Aber die Intereſſen der Landesherren, der brdeen Für⸗ ſten, Grafen und Städte waren ſtärker als des Kaiſers Münzfuß. Die ſüddeutſchen Münzer kratzten die Wertbezeichnung einfſach aus, ja, her iſt zim deutſchen Münzreich geworden. Friedrich II. hat ihn dann in großer drängnis wieder verfälſchen müſſen, aber g — Kriegsſchluß ſetzt. ßen aus wuchs, ſo auch die der Münze. preußiſche vereins; auf ihm baute ſich das deutſche Münzſyſtem auf, das 1871 das ganze der Taler auch ſprach mehr von Gold Silber und von ihm. Taler geprägt zum 4. Deutſchen Bundesſchießen einer Münze in einem 450 Zahre langen dLeben ſie prägten den Reichstaler um. weiter nicht. 9 mürng er geziert wurde, waren ihm ſehr gleich⸗ gültig. dieſes rotbäckige Kupfer, von ſchlimmeren ganz zu ſchweigen! gefallen! mit blaſſem Teint, dieſe„Kipper und, einen roten H „Kippdiwipp!“ Bäumen. mit ihrem Stempel Das genierte den ſilbernen Dickbauch Die unbedeutenden Köpfe, mit Aber dieſe unangenehmen Beigaben, »In welche Hände war man da war doch ſchließlich Edelmetall aber dieſe Münzfälſcher, Wipper“ kümmerten ſich eller über die ſilberne Abkunft. — ſangen die Wachteln von den Man Habsburg, ſondern von Preußen Nicht von eu Ordnungsſtifter dann der Taler zum t ihn auf einen. vernünftigen Fuß geſetzt, ſiebenjähriger Be⸗ leich luß in die alten Ehren einge⸗ Wie die Einheit des Reiches von er Taler wurde der Taler des Zoll⸗ und der preußiſchen Mark Reich umfaßte. Aber da hatte ſeine Schuldigkeit getan, man und von Mark als von 1872 wurde der letzte Gerechte Beſteuerung durch richtige Angaben Die Einheitsbewertung des Grundvermögens Die Preſſeſtelle des Landesverbandes Badi⸗ ſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine. teilt mit: Das Reichsfinanzminiſterium hat eine allge⸗ meine Neuſfeſtſtellung der Einheitswerte des Grundvermögens auf 1. Januar 1935 ange⸗ ordnet. Dieſe Feſtſtellung iſt von ganz beſonde⸗ rer Bedeutung deshalb, weil die Grundſteuer ab 1. Januar 1936 nicht nur für die Berechnung der Vermögensſteuer gilt, ſondern auch der ſtaatlichen Grundſteuer zu Grunde gelegt wer⸗ den ſoll. In Erkenntnis dieſer Tatſache hat der Verband Badiſcher Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ Vereine ſich bemüht, gemeinſam mit den zuſtän⸗ digen Stellen des Landesfinanzamts die Vor, ausſetzungen für eine Einheitsbewertung zu ſchaffen, die eine möglichſt richtige Bewertung verbürgt. In hohem Maſſe aber hängt die richtige Feſt⸗ ſetzung des Einheitswertes ab von den ſachlich einwandfreien Angaben des Grundſtückseigen⸗ tümers ſelbſt. Um dieſe Grundlage für die Einheitsbewer⸗ tung zu ſchaffen, hat der Reichsminiſter der Finanzen mit Erlaß vom 30. Juli 1934 ange⸗ ordnet, daß anläßlich der Perſonenſtands⸗ und Betriebsaufnahme am 10. Oktober 1934 jeder Hauseigentümer eine Hausliſte und eine Be⸗ ſchreibung des Grundſtücks anzufertigen hat. Dabei iſt jedem Hauseigentümer Gelegenheit geboten, diejenigen Tatſachen geltend zu ma. chen, die zu einer richtigen Bewertung ſeines Grundſtücks und zu einer gerechten Beſteuerung erforderlich ſind. Die Aufſtellung der Hausliſte und der Grundſtücksbeſchreibung iſt deshalb von ganz beſonderer Wichtigkeit, die von kei⸗ nem Hausbeſitzer unterſchätzt werden darf. Die von den Hauseigentümern hierdurch ge⸗ lieferten Unterlagen gelten als Steuererklä⸗ rung. Sie müſſen daher von dem Haus⸗ oder Grundſtückseigentümer ſelbſt bzw. von ſeinem Steuerbevollmächtigten ausgefüllt werden. Der Verband Badiſcher Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ ſchlägt Brücken zwiſchen den Völkern Hitlerjungens erzählen von Frankreich brot geſtärkt haben, fordert er den Führer der Schar, Herbert Dörr, auf, von den Erleb⸗ niſſen in Frankreich zu berichten. „Wir wußten nicht, wie es kam, plötzlich hieß es, wir gehen nach Frankreich. Die Reichsjugendführung gab ihre Ein⸗ willigung dazu, und ſo zogen wir los. Zunächſt aber lagen wir noch drei Tage lang in Kehl in der Jugendherberge, weil uns das fran⸗ zöſiſche Konſulat die Einreiſe nach Frankreich verweigerte. Wir hatten ſchon alle Hoffnung aufgegeben, als uns ſchließlich am dritten Tage die Freudenbotſchaft erreichte, wir könnten un⸗ ſere Päſſe auf dem Konfulat abholen. Mit oder ohne Päſſe, das war ega', die Hauptſache war: der Weg nach Frankreich war frei. Die Mitreiſenden auf der Bahnfahrt wa⸗ ren uns gegenüber äußerſt mißtrauiſch und zurückhaltend und ſchielten fortwährend auf die Hakenkreuz⸗Abzeichen, die wir an unſeren Zivil⸗ anzügen ſtecken hatten. Endlich in Paris. Eine Abordnung von Studenten nahm uns freundlich in Empfang, und ſogleich wurde uns unſer franzöſiſcher Führer vorgeſtellt. Die franzöſiſchen Jugendherbergen können allerdings mit den deutſchen nicht vergli⸗ chen werden. Wir ſind den Franzoſen hier weit voraus! Paris ſtaunte. Jungens in Paris, Deutſche Hitler⸗ in ihren dunkelblauen Uniformen, mit ihren Hitler⸗Jugend⸗Abzeichen. An allen Ecken ſtanden die Pariſer. Deutſche Hitler⸗Jungens in Paris?— in dieſem Völker⸗ gemiſch, wo die aufgetakelte Negerin ſich genau ſo zu Hauſe fühlt, wie der kleine Mongole, der durch die Straßen ſchlendert. Gigantiſch iſt Paris bei Nacht, gigantiſch die Variationen der Vereine iſt ſich der Tatſache bewußt, daß er außer der allgemeinen Grundlegung, die er in den Verhandlungen mit dem Landesfinanzamt geſchaffen hat, die Hauseigentümer gerade bei dieſer ſo wichtigen Aufgabe wirkungsvoll unter⸗ ſtützen muß. Es finden daher in allen badiſchen Städten Auftlärungsverſammlungen ſtatt mit dem ganz beſonderen Zweck, den Hauseigen. tümern das Ausfüllen der Hausliſten und Grundſtücksbeſchreibungen zu erleichtern. Die Verſammlung für den Bezirk Mann⸗ heim, die Mitte nächſter Woche ſtattfindet, hat ſpeziell die Aufgabe, die Hauseigentümer vor falſchen und in vielen Fällen ſtrafbaren Angaben zu bewahren und den Ueberprüfungsbehörden die Arbeit weſentlich zu erleichtern. Da die auf 12. Oktober feſtgeſetzte Friſt zur Abgabe der Liſten voraus⸗ ſichtlich keine Verlängerung erfahren wird, iſt es unumgänglich notwendig, daß die Steuer⸗ pflichtigen jede Gelegenheit zur Information wahrnehmen. 5 Zuſchlagskarten vor Antritt der Fahrt löſen! „Seit die Zahl der Reiſenden mit Zeitkarten für Perſonenzüge, mit Urlaubskarten und mit Sonntags⸗ und Arbeiterrückfahrkarten immer größer wird, hat ſich vielſach der Brauch ein⸗ geführt, die Zuſchlagskarten für Eil⸗ u. Schnell⸗ züge erſt im Zug ſelbſt zu löſen. Damit iſt eine nur für Ausnahmefälle vorgeſehene Ein⸗ richtung zu einer dauernden geworden, die die Zugſchaffner über Gebühr belaſtet und ſie von der Betreuung hilfsbedürftiger und reiſeunkun⸗ diger Perſonen abhält. Es iſt daher dringend zu empfehlen, daß ſich die Reiſenden nicht nur ihre Fahrkarten, ſondern auch alle benötigten Zuſchlagskarten ſtets vor Antritt der Reiſe löſen. Sie erſparen ſich dadurch Aerger und Unannehmlichkeiten und tragen dazu bei, daß das Reiſen für alle angenehm wird. enn am Fonntag abend. der fußbollplotz sich geleert hot und alle Wenn und Aber des Spiels elfrig diskoflert werden, donn erscheint— zur techten Zeit also die felegromm- Ausgobe des Is mit den nevesten— 2. T. sogor schon bebilderten Berichten von allen Kkompfstätten des Spofts. Aber coch sonsf steht allerhend in dieser Absgoabe. Nichts, was am sonntag in Moannheim, im lend, im geich und aller Welt on Wissens- wertem sich zugetrogen, fehlt. Da- rum kavuft und lſiest am Sonntag- obend jeder die felegromm-Abs- gobe des IIB. Avch sie solfſten e8 jon— umsomehr als die Ausgabe nur 10 Pfg. kostet. — in Hannover. 1907 wurde er auch dem Namen nach abgeſchafft. Der Taler war außer Kurs. Drei Mark und doch nicht der alte Doch die Gewohnheiten der Menſchen über⸗ liſteten das Dezimalſyſtem der Mark. Ein Jahr nach ſeiner Entthronung ſtrahlt der Taler wieder in alter Rundlichteit. Wohl hieß er trocken und ziffernmäßig Dreimarkſtück, aber daß die drei Mark in einem Stück vereinigt waren, das machte ſeine Doch es war nichts waren als er. Wer einen Taler hatte, dem war er um zwei Mark zu leicht. Andere wie derum gaben ihn erſtaunlich für ein Zweima ſtück aus und ärgerten ſich. Kurzum, es nicht mehr die alte Stellung. Man hat— ſchließlich auch lange genug gewandert, erlebt und ſehnte ſich nach Ruhe. 5 Die ſoll er nun haben. In das vieltauf köpfige Talerlkabinett wandert der letzte ſe Geſchlechtes. Der Taler braucht nicht wandern. 3 Frank Leber Aus Ludwigshafen Ludwigshafen erhält Radfahr Die Radfahrer unſerer Stadt werd ge Nachricht überraſcht 5 0 4 werden gebeten, der für Ludn ⸗ ſtändigen Gauſtelle der E ieinſchaf Radfahrwegebau(Leiter Re ierungsrat Dr. W. Stenger, München, Fr Wünſche und Pläne für die Anlegung von Radfahrwegen in und um Ludwigshafen und im engeren Heimatgebiet zu unterbreiten. Die Vorſchläge ſollen einen Hinweis auf die Not⸗ wendigkeit und Zweckmäßigkeit der befürworte⸗ ten Pläne enthalten, eine Skizze oder Karte ſoll ihnen beigefügt ſein. Polizeiſtunde um 1 Uhr Durch Beſchluß der Polizeidirektion unter Zuſtimmung des Senats wurde in'hafen die Polizeiſtunde auf 1 Uhr feſtgeſetzt. Seither mußten die Wirtſchaften um 12 Uhr ſchließen. verwirrend der Verkehr auf den Straßen mit dem Gewimmel der nervös ha⸗ ſtenden Menſchen. Paris, der„Mittelpunkt der Welt“, wie jeder Franzoſe ſtolz ſagt, das Stelldichein aller Raſſen und Völker. Nachdem wir uns einigermaßen über die hohe Herbergs⸗Rechnung hinweggetröſtet Jatten, gings weiter. Unter dem Schutze einer Madame Muiron, die ſich unſer in liebenswürdiger Weiſe annahm, gelangten wir in das„Tal des Friedens“. Dies iſt ein Lager der ka⸗ tholiſchen Jugendverbände, die gleichzeitig etwa 34 Jugendgruppen aus aller Herren Lärder zu Gaſte geladen hatten. Wir bekamen ein Haus zugewieſen, über dem wir die ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahne hißten, da uns die Hakenkreuzfahne ver⸗ boten war. Der Wahlſpruch des Lagers lautete: Pax⸗Frieden, Frieden zwiſchen al⸗ lenStaaten der Welt. Wir hatten Ge⸗ legenheit, mit dem Führer des franzöſiſchen Jugendherbergsverbandes, Marxalier, zu ſprechen. Im Verlaufe der Ausſprache ſagte ich: „Wir Deutſchen werden den Schandfrieden von Verſailles niemals anerkennen.“ Der Franzoſe ſtimmte überraſchenderweiſe zu und ſprach:„Die Jugend von Frankreich müſſe nach Deutſchland, und die deutſche Jugend nach Frankreich, um eine Verſtändigung zwiſchen dieſen beiden großen Nationen herbeizuführen. Dieſer ewige Haß zwiſchen den beiden Völ⸗ kern muß ein Ende finden und ein Weg be⸗ ſchritten werden zum endlichen Aufbau.“ Dies war nicht nur die Meinung eines einzelnen, ſondern vieler Franzoſen, mit denen wir auf unſerer Fahrt zuſammentrafen. Wo der eigentliche Feind und Hetzer ſitzt, der alle Völkerverſtändigung ſtört, das erfuhren wir auch in dieſem Lager. In geringer Entfernung von unſerer Behauſung befand ſich ein Schu⸗ lungslager für deutſche Emigran⸗ tenaller Schattierungen. Kaum war unſere Anweſenheit bemerkt worden, ſo lief es dort wie ein Lauffeuer um. Lichtreklamen, „Nazis ſind da, Nazis ſind da!“ Von da ab ſuchte man uns nachzuſtellen. Wir änderten aber in letzter Minute unſere Marſch⸗ route. In einem Nachtmarſch marſchierten wir, um unſeren Gaſtgebern nicht das häßliche Bild einer Auseinanderſetzung zu bieten, das Loire⸗ tal hinauf. Das Schloß eines fronzöſiſchen Edlen nahm uns lich auf, wo wir haben konnten, was wir woll⸗ ten. Der freundliche Gaſtgeber tiſchte uns die edelſten Weine auf und gab uns Lebensmitter in Hülle und Fülle. Dies war auch zwunſerem Glück, denn das Geld war uns ausgegangen. Das Schloß lag 14 Kilometer von Thours entfernt. Die folgenden in Paris, wo Einladung auf Einladung folgte. Wir hinterließen überall einen guten Eindruck, und überall wurden wir von Poli⸗ likern von der äußerſten Linken bis zur äußer⸗ ſten Rechten in politiſche Diskuſſionen verwik⸗ kelt. Ueberall hieß es, wenn alle i Deutſchland ſo ſeien wie wir, dann ſei der Friedenswille Hitlers gut gemeint. Wir wurden vom deutſchen Bor⸗ ſchafter in Paris empfangen, dann fuhren wir zuſammen mit der Ortsgruppe der Welt ſeinen Ausgang nahm. Es folgten Empfänge bei den großen Zei⸗ tungen, beim„Figaro“,„Le petit Jour⸗ nal“ und wie ſie alle heißen. Manchmal waren wir tatſächlich zum Umfallen müde. Bald hatte unſere Abſchiedsſtunde geſchlagen, die deutſche Kolonie in Paris geleitete uns zum Bahnhof, und ſo verließen wir Frankreich, Einladung mit⸗ nicht ohne eine genommen zu haben für das große Treffen der franzöſiſchen ZJugend 1935 in Paris. Jetzt ſind wir wieder in der Heimat und freuen uns, unſere Erlebn'*»»oren Kame⸗ raden mitteilen zu können H. B. Perſönlichteit aus. ehr Rechtes mit ihm los; es gab da die Fünfmarkſtücke, die noch dicker fevrich traße 28) für die folgenden Tage gaſt⸗ Tage ſahen unß wieder NS• D AP Paris nach Verſailles, von wo aus der Unfrieden zwiſchen den Staaten der Antlien Terminänderung ch erſuche die Gauklaſſenvereine, von nach⸗ ſtehenden Terminänderungen, welche auch in den amtlichen Organen ver⸗ öffentlicht werden, ſchon jetzt Kenntnis zu nehmen: 7. Oktober 1934: KFV— Waldhof. Schieds⸗ richter: Ebi(Freiburg).— FFC— Mühl⸗ burg. Schiedsrichter: Delank(Mannheim).— VfR— Neeckarau. Schiedsrichter: Loren (Karlsruhe). 18. November 1934: VfRn— Waldhof. Schiedsrichter: Dehm(Durlach).— FFcC gegen Pforzheim. Schiedsrichter: Delank(Mann⸗ heim). Mühlburg— Phönix. Schieds⸗ richter: Nagel(Mannheim). Die Vertauſchung dieſer beiden Sonntage iſt aus beſonderen Gründen erforderlich ge⸗ worden. Die Vereinsfachwarte haben die Schieds⸗ richter zu verſtändigen. Pleſch, Fußball⸗Fachwart. — Ballon„Deutſchland“ bei Leningrad gelandet Als einer der letzten der am Gordon⸗Bennett⸗ Fliegen beteiligten Ballons iſt der deutſche Ballon„Deutſchland“ mit der Beſatzung Götze⸗Vogel gelandet. Die beiden Deut⸗ ſchen hatten ſich 75 Kilometer von Leningrad entfernt beim Bahnhof Dno zur Landung ent⸗ ſchloſſen. Das Landungsmanöver ging glatt vonſtatten, Ballon und Beſatzung blieben un⸗ verſehrt. Die zurückgelegte Strecke beträgt etwa 1050 Kilometer. Die beiden anderen deutſchen Teilnehmer ſind bereits früher gelandet.„Wilhelm v. Opel“ mit der Beſatzung Dr. Zinner/ Geku ging in Eſtland(800 Kilometer etwa) nieder, wäh⸗ rend„Stadt Eſſen“ mit der Beſatzung Dr. Kaulen/ Pröbſting ebenfalls in etwa 800 Turnierkämpfe der Ringer in Edingen H. Rupp Sieger im Halbſchwergewicht, Fiſcher(Mundenheim) im Leichtgewicht Die Turnierkämpfe des Bezirks der Halbſchwer⸗ und Leichtgewichts⸗ klaſſe, die am Sonntag im gutbeſetzten Schloßſaal in Edingen von der Sportver⸗ einigung Fortuna Edingen zur Durch⸗ führung gebracht wurden, hatten großes In⸗ tereſſe wachgerufen. Während im Leichtgewicht alle Startberechtigten erſchienen waren, fehlten Halbſchwergewicht der an Grippe erkrankte Exeuropameiſter R. Rupp, ſowie Ehret Siegfried Ludwigshafen), der in Köln mpfte. In beiden Klaſſen konnten ſich die — des Kreiſes Mannheim auch im Bezirk an die Spitze ſetzen. Rupp zeigte ſich dem ſtarken Edinger Hartmann überlegen, wäh⸗ Fiſcher mit reichlich Glück als Sieger orgehen konnte. Kampfleiter Oefinger berg) amtete zur vollen Zufriedenheit. Die Ergebniſſe: Leichtgewicht: f: Sturm(Schifferſtadt)— Fi⸗ (Mundenheim). Punktſieger: Sturm. Kampf: Aulmich(Edingen— Ehret (Sulzbach). Sieger: Aulmich nach 12 Minuten. 3. Kampf: Ludwig(Frieſenheim) gegen Stadler(Ziegelhauſen). Sieger: Ludwig nach 12 Minuten. 4. Kampf: Engel(Ladenburg)— Weber (Ziegelhauſen). Punktſieger: Engel. 5. Kampf: Sturm(Schifferſtadt)— Ehret (Sulzbach). Punktſieger: Sturm. 6. Kampf: Aulmich(Edingen)— Fi⸗ ſcher(Mundenheim). Punktſieger: Fiſcher. 7. Kampf: Ludwig(Frieſenheim)— We⸗ ber(Ziegelhauſen). Punktſieger: Ludwig. 8. Kampf: Engel(Ladenburg)— Stad⸗ Ler(Ziegelhauſen). Punktſieger: Engel. 9. Kampf: Aulmich(Edingen)— Sturm (Schifferſtadt). Punktſieger: Sturm. 10. Kampf: Fiſcher(Mundenheim) gegen Ludwig(Frieſenheim). Sieger: Fiſcher nach 4 Minuten. 11. Kampf: Engel(Ladenburg)— Sturm (Schifferſtadt). Punktſieger: Engel. 12. Kampf: Fiſcher(Mundenheim) gegen Engel(Ladenburg). Sieger: Fiſcher nach 2 Minuten. 1. Sieger: Fiſcher(Mundenheim). 2. Sie⸗ ger: Lud wig(Frieſenheim). 3. Sieger: En⸗ gel(Ladenburg). 4. Sieger: Sturm(Schif⸗ ferſtadt). Halbſchwergewicht: 1. Kampf: Strubel(Sandhofen) gegen Kilometer Entfernung vom Startplatz in Eſt⸗ land zur Landung ſchritt. Die von dem polniſchen Ballon„Polonia“ mit etwa 1200 Kilometer erreichte Leiſtung ſcheint nach den neueſten Meldungen noch über⸗ boten worden zu ſein. Bei Rjäſan landete der polniſche Ballon„Koſziuſko“, der damit etwa 1250 Kilometer zurückgelegt hätte.— Eine ausgezeichnete Leiſtung ſcheint auch der bel⸗ giſche Ballon„Belgien“ vollbracht zu haben, denn die Beſatzung Demuyter/ Cockelberg mel⸗ dete ſich von Biezetſka im Bezirk Twerſk, was auch ungefähr 1200 Kilometer von Warſchau entfernt liegt. Der ſchweizeriſche Ballon „Baſe!“ ging im Smolenſki⸗Bezirk nach etwa 800 Kilometer nieder, und der italieniſche Bal⸗ lon„Dux“ iſt in der Nähe von Leningrad gelandet. Hartmann(Edingen). Sieger: Hartmann n ach 5 Minuten. 2. Kampf: H. Rupp(Sandhofen)— Kalt⸗ ſchmidt(Rohrbach). Sieger: Rupp nach 7 Minuten. 3. Kampf: Kaltſchmitt(Rohrbach) gegen Strubel(Sandhofen). Sieger: Kaltſchmitt nach 10 Minuten. 4. Kampf: Hartmann(Edingen) gegen H. Rupp(Sandhofen). Punktſieger: Rupp. 5. Kampf: Hartmann— Kaltſchmitt. Punktſieger: Hartmann. 1. Sieger: H. Rupp(Sandhofen). 2. Sie⸗ ger: Hartmann(Edingen). 3. Sieger: Kaltſchmitt(Rohrbach). 4. Sieger: Stru⸗ bel(Sandhofen). Kleines Programm der Gauliga Die punktekämpfe am Sonnkag Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß bei einem Er⸗ eignis vom Range des Erntedankfeſtes, in deſ⸗ ſen Mittelpunkt die große Führerrede ſteht, der Sport zurückſtehen muß. So wird am kommenden Sonntag in Süddeutſchland eine ganze Reihe der angeſetzten Fußball⸗Meiſter⸗ ſchaftsſpiele nicht ſtattfinden, die anderen wer⸗ den ſo zeitig begonnen, daß jedem Volksgenoſ⸗ ſen noch Gelegenheit geboten iſt, die Führer⸗ rede zu hören. Bayern hat nur drei Treffen auf dem Programm, dagegen bleibt im Gau Südweſt das volle Programm beſtehen, doch beginnen ſämtliche Spiele um 14.15 Uhr. So finden alſo insgeſamt nur wenige Spiele ſtatt, von denen die Begegnungen Union Nie⸗ derrad— Phönix Ludwigshafen im Gau Süd⸗ weſt und Bayern München— 1. FC Nürnberg im Gau Bayern als die bedeutendſten beſon⸗ ders hervorgehoben zu werden verdienen. So⸗ wohl Phönix Ludwigshafen als auch der 1. FC Nürnberg ſtehen bisher ohne Verluſtpunkt da und man darf wirklich geſpannt ſein, wie ſie ſich in den ſchweren Spielen des Sonntags aus der Affäre ziehen. Das Meiſterſchaftspro⸗ gramm wird vervollſtändigt durch ein inter⸗ eſſantes Geſellſchaftsſpiel, das in Stuttgart den 0 Lennen gie Jhire Lebenslæurue? Die Bedeutung der Periodenlehre für den Sport/ Die Arbeit der biodynamiſchen Forſchungsgeſellſchaft/ Die Borſportbehörde iſt intereſſiert Die nachſtehende Reportage über die Arbeit der biodynamiſchen Forſchungsgeſellſchaft iſt an⸗ geſichts der Olympiavorbereitungen von beſon⸗ derem Intereſſe. Kürzlich beſuchte ich einen bekannten Sport⸗ ler in ſeiner Wohnung. Natürlich ſah es da etwas anders aus als bei einem gewöhnlichen Sterblichen. Vor allem die zahlreichen Sieges⸗ trophäen fielen ſofort ins Auge. Aber eins vor allem reizte meine Neugier. Das war ein roßer Plan aus Millimeterpapier, in dem drei arbige Kurven eingezeichnet waren. „Das iſt meine Lebenskurve“, erklärte der Sportsmann.„Mit ihrer Hilfe kann ich jederzeit ſagen, ob ich an einem be⸗ ſtimmten Tage in Form ſein werde oder nicht.“ Aberglauben? „Sind Sie ſich ſelbſt ſchon einmal in einem Zuſtand begegnet, in dem Sie ſich gar nicht recht gefielen?“ führt der Sportsmann das 35 weiter aus.„Haben Sie manchmal Ihre guten, und dann mal wieder Ihre ſchlech⸗ ten Tage?“ Das mußte ich zugeben. „Nur die wenigſten Menſchen ahnen, daß die Leiſtungsſchwankungen in geiſtiger und phyſiſcher Hinſicht ganz beſtimmten rhythmiſchen Ger tzen unterliegen. Das hat übrigens Wilhelm Fließ in ſeiner Periodenlehre ſchon vor dreißig Jah⸗ ren feſtgeſtellt. Es gibt da verſchiedene Schwingungsintervalle, nämlich von 28, 23 und 33 Tagen. Uns Sportler intereſſiert in erſter Linie die „männliche“ Kurve, die alle 23 Tage ihren Höhepunkt erreicht, aber auch die ſeeliſche und geiſt.ge Komponente ſpielt bei der Feſtſtellung des Datums der Beſtform eine Rolle. Sie wird durch die beiden anderen Kurven ausgedrückt.“ „Das heißt alſo, daß ein Sportler unter Um⸗ ſtänden mit ganz anderen Ausſichten zum Kampfe antritt, wenn ihm eine Verſchiebung des Kampftages gelingt?“ „Natürlich hängt ſeine Beſtform auch von anderen Faktoren ab. Aber bei an ſich gleicher Kampfſtärke kann tatſächlich das Datum den Ausſchlag geben. Ein klaſſiſches Beiſpiel dafür iſt das vielbeachtete Boxereignis des vergangenen Jah⸗ res, der Kampf Schmelings gegen Baer. Beide Partner wußten vermutlich nichts von der Arbeit der biodynamiſchen Forſchungs⸗ geſellſchaft, die lediglich auf Grund des Ge⸗ burtsdatums für je drei Monate im voraus die „Lebenskurve“ von Sportsleuten, übrigens auch von Angehörigen geiſtiger Berufe, voraus⸗ berechnet. Sehen Sie ſich dieſe beiden Kurven an, die bereits vor der Austragung des Kamp⸗ fes der deutſchen Boxſportbehörde vorgelegen haben; ſie zeigen deutlich den kraſſen Unterſchied zwiſchen Schmeling und Baer am Tage des Kampfes. Während bei Baer der männliche Rhythmus, der die körperliche Verfaſſung(Knochen, Mus⸗ keln, Sehnen), ferner den Komplex des Taten⸗ dranges, des Verſtandes und der Logik ſichtbar werden läßt, im Scheitelpunkt ſteht, zeigt Schme⸗ lings Kurve die entgegengeſetzte Richtung.“ 4* Tatſächlich gehören zu der Klientel des ge⸗ nannten Inſtituts die namhafteſten deutſchen Sportsleute, wenn auch nicht alle von ihnen ihr Stuttgarter Sportclub mit dem brandenbur⸗ fhre“ Meiſter Viktoria Berlin zuſammen⸗ ührt. San Jiidmest Union Niederrad— Phönix Ludwigshafen Kickers Offenbach— Saar 05 Saarbrücken FS Frankfurt— 1. FC Kaiſerslautern Sportfr. Saarbrücken— Eintracht Frankfurt Boruſſia Neunkirchen— FK 03 Pirmaſens Das Hauptſpiel des Tages ſteigt in dem Frankfurter Vorort Niederrad, wo die beiden Tabellenführer Phönix Ludwigshafen und Union Niederrad die Gegner ſind. Die Pfälzer haben in vier Heimſpielen acht Punkte erbeutet und ſollen nun erſtmals zei⸗ gen, was ſie draußen können. Der Neuling Niederrad iſt da gerade der richtige Prüfſtein, denn er hat in ſeinen bisherigen Spielen gro⸗ ßes Können gezeigt und zuletzt erſt in Offen⸗ bach ein Unentſchieden errungen. Phönix könnte am Sonntag die erſte Niederlage be⸗ ziehen.— Die Kickers Offenbach haben bisher ſelbſt auf eigenem Platz noch nicht viel gezeigt, aber gegen Saar 05 Saarbrücken müßte doch ein klarer Sieg herauskommen.— Der F SV Frankfurt trifft einen ge⸗ Kurvenbild über dem Schreibtiſch hängen ha⸗ ben. Vielfach iſt der Verlauf der Formſchwankungen nur dem eingeweihten Trainer bekannt, der den ihm anvertrauten Schützlingen während des negativen Ausſchlags der phyſiſchen Kurve weitgehende Schonung angedeihen läßt. Das auffallende Verſagen vieler deutſcher Favoriten, die in den olmypiſchen Kümpfen weit hinter den Ergeb⸗ niſſen der Ausſcheidungskämpfe zurückblieben, iſt„post festum“ vielfach auf die leidige Daten⸗ frage zurückgeführt worden. Möglicherweiſe wird die Periodenlehre bei der kommenden Olympiade nicht ohne Be⸗ rückſichtigung bleiben. Ein Vergleich der Kurven Baers und Schmelings zeigt in der Tat, daß ſich am 8. Juni 1933 Baer auf dem Scheitelpunkt ſeiner Leiſtungskurve befand, während Schmeling gerade ſein„Tief“(6. Juni) überwunden hatte. Sehr aufſchlußreich und von aktuellem Inter⸗ eſſe ſind auch die(vor dem Kampf feſtgeſtellten) Kurven Schmelings und Paolinos. Am 13. Mai 1934 befand Paolino ſich auf dem Höhepunkt; Schmelings„Optimum“ hatte da⸗ gegen gerade den Durchſchnitt unterſchritten. Ein um zehn bis vierzehn Tage ſpäterer Kampftermin hätte das Verhältnis umgekehrt. Louis Berthet, ſeines Zeichens Kontrolleur der Poſt⸗, Telephon⸗ und Telegraphen⸗Verwal⸗ tung in Epinal(Frankreich), wurde bei einem Spiel in Epinal zwiſchen der Fußballmann⸗ ſchaft des AC Epinal und der Elf des Stade St. Die ſchwer verletzt. Berthet ſpielte linker Verteidiger bei Epinal. Im Laufe des Spiels befand ſich Berthet Gaſton Raucher gegenüber, rechter Flügelſtür⸗ mer von St. Dié, der mit dem Ball auf ihn zukam. Als dann Berthet den Ball in die Mitte des Spielfeldes zurückgab, wurde er von Rau⸗ cher ſo unglücklich angegangen, daß ſein rechtes ſchwächten 1. F C Kaiſerslautern an und ſollte beide Punkte gewinnen, dagegen wird ſich die Eintracht Frankfur dei den Sportfreunden Saarbrücken auf einen ſchweren Kampf und einen epentl. wei⸗ teren Punktverluſt gefaßt machen müſſen. Die Riederwälder müſſen nun ſchon zum dritten Male reiſen, am 7. Oktober haben ſie erſt das erſte Heimſpiel und dann gleich gegen den alten, großen Rivalen Union Niederrad! Recht offen erſcheint die Begegnung zwiſchen Bo⸗ ruſſia Neunkirchen und FK 03 Pir⸗ maſens. recht naheliegend. Sanm Bavern Bayern München— 1. FC Nürnberg ASV Nürnberg— FC 05 Schweinfurt SpVg Fürth— BC Augsburg J Münchner 1860er⸗Stadion ſteigt das wichtige Spiel zwiſchen Bayern München und dem 1. F C Nürnberg, der als einziger bayriſcher Gauligaverein noch ohne Punktver⸗ luſt iſt. Die Kampfkraft der Münchner„Rot⸗ hoſen“ läßt zwar augenblicklich viel zu wün⸗ ſchen übrig, aber auch der„Club“ hat in ſeinen bisherigen Treffen, vor allem was ſein Stür⸗ merſpiel anbetrifft, nicht reſtlos überzeugen können. So wird es wahrſcheinlich in Mün⸗ chen von ausſchlaggebender Bedeutung ſein, wer die beſſere Hintermannſchaft hat und da muß man wohl dem Gaſt ein kleines Plus einräumen. Vielleicht teilt man ſich auch in die Ehren des Tages.— Ein Großkampf ver⸗ ſpricht auch die Begegnung in„Hernnhütte“ zwiſchen dem AsV Nürnberg und dem FC 05 Schweinfurt zu werden. Die Un⸗ terfranken haben bisher nicht den Erwartun⸗ gen entſprochen und auf dem ASN⸗Platz iſt bekanntlich ſchwer zu gewinnen. Ein knapper Sieg des Platzvereins iſt alſo naheliegend, wenn Schweinfurt nicht endlich ſeine wahre Form findet.— Die SpVa Fürth ſollte beide Punkte abzunehmen. Erhält hugo Mankel Spielerlaubnis? Wie man hört, ſoll Hugo Mantel, dem beim Aufbruch des Dritten Reiches das Ausland ſo liebenswert erſchien, in Bälde Spielerlaubnis erhalten. Wir fragen hiermit beim Dyỹ an, ob dies den Tatſachen entſpricht? Veranlaſſung hierzu gibt uns die Kenntnis eines Vertrags, den Hugo Mantel in Paris mit dem Juden Levi bzw. dem Racing⸗Club geſchloſſen hat, mit dem gleichen„Monſieur Levi“, der drei Spie⸗ lern ſeines Clubs die Teilnahme an dem Spiel Süddeutſchland— Paris(am 17. Juni in Mannheim) verboten hat. Heute wollen wir auf die Einzelheiten des Vertrags eingehen. Mantel ſoll nach dieſem monatlich 3000 Fran⸗ ken Gehalt erhalten, für ein gewonnenes Spiel außerdem 150 Franken, für ein unentſchiedenes 100 und endlich für ein verlorenes 80 Franken zuſätzlich. Demzufolge würde ſich Mantel in Paris auf weit über 500 Mark im Monat ſtellen. Wir fragen den DFB: Kann ein Mann ſich ſo ſchnell umſtellen?, und endlich Hugo Mantel: „Iſt das richtig?“ Bein einen doppelten Bruch erhielt und ſpäter in der Höhe der Wade amputiert werden mußte. Erſt ſpäter reichte Berthet eine Klage ein, in welcher er die Meinung vertrat, daß das Un⸗ glück auf das grobe Spiel Rauchers zurückzu⸗ führen ſei, der ſchon zu Beginn des Spiels einen Spieler umgeworfen hatte. Er, Berthet, wäre dann entgegen den Spielregeln in einem Moment angeſprungen worden, als er nicht mehr im Beſitze des Balles war. Nach einer genauen Unterſuchung wurde Raucher in Epinal vor Gericht geladen, das ihn zu einer Buße von 50 franzöſiſchen Fran⸗ ken und zur Zahlung einer Entſchädigung an Berthet von 50 000 franzöſiſchen Franken ver⸗ urteilte. Raucher appellierte gegen dieſes Urteil und das Gericht von Nancy gab folgende Er⸗ klärung ab: Angenommen, Raucher habe Berthet mit geſchloſſenen Füßen angeſprungen, als dieſer, auf einem Bein gebeugt, das andere vor ſich ge⸗ ſtreckt daſtand; angenommen, was Berthet und das zuſtän⸗ dige Miniſterium behaupten, dieſe ſchlimme Uebertretung der Spielregeln, die das Anſprin⸗ gen eines Spielers oder ſein Abdrängen auf grobe und gefährliche Art verbieten, ziehe die Verantwortung Rauchers nach ſich; angenommen, Raucher habe Berthet nicht angeſprungen, ſondern konnte ſich, den Ba ſpringend verfolgend, in ſeinem ſchnellen Lauf auf dem ſchlammigen und glitſchigen Boden nicht ſchnell genug einhalten und berührte da⸗ her mit ſeinem Fuß das Bein Berthets, der, auf einem Bein gebeugt, das andere vorge⸗ ſtreckt, um den Ball zu erreichen, daſtand; ſo wäre denn das Unalück auf einen Zufall zurückzuführen. In der Erklärung von Nancy wird des wei⸗ teren mitgeteilt, daß ſich die vielen vorgelade⸗ nen Zeugen ſowohl auf die Seite des Klägers als auch auf diejenige des Angeklagten ſtellten. „Das Gericht ſtellte feſt, daß in dieſer Sache ein Zweifel exiſtiere, der dem Verurteilten zu⸗ gute komme; ſo wurde Raucher freigeſprochen und die Klage der Zivilpartei abgewieſen.— Eine Punkteteilung erſcheint hier wenig Mühe haben, dem BC Augsburg eten *Piiam., Kiche uhrgang 4— — Bücher, ſchied von Hind des Feldmarſe Rorf Brand vor dem Reich⸗ des Reichspräſ auf 60 Tiefdru Verlag, Willi hon kommenden „Bei dieſem letz Frandt am Sterbe Reichspräſidenten. chied von der Gre nd in ſeinen ſchn temzug ſeines Le Darf man— w warten, daß es 1 folf Brandt, den ichen Qualitäten, Zufen ſcheint, zu ühlen kann. Zu ver ſofort od. ſpäter idern ſich ſpiegel Foten in entſcheide Jahe zu ſein, iſt ei 1 Ein Schickſalsb 4 rd ſchön ergänzt .3⸗Zimm ——47 Lage au Spar⸗ und Bar Schöne, hell äheres: M —— eZimmer⸗Wol f ſhiort, 35 immer u. Kuüche 1. 10. zu Werf. erf. 14,16.. 510 u. 64“ an die Exb. imm.,Küche 2. Stock per dktober 34 zu alleinſt. 16 edfeldſtr. 57. 4(36 085 K) one(6436“) Jiort zu vermieten Firfeld, Kleintſtr. 8 + Amer und Küche Iu bergericht., fo⸗ it zu vermieten. karauerStr, 221 4 den.(36 583 IZimmer und Küche 5 zu ,„ und Käfertal. hw. Schäfer A, 11.(6471“) mmer⸗ Wohnung llem Zubehör of. zu verm. rfr. Rheinau, sruher Str. 5. . Hertel, gerei.(36086K S ch ö ne immermhg. 10%%%-11 herm. Käfertal, tze Mannheimer .49. Tel. 519 12 1(636 119 K) Zunſtetten, t Adelsheim. Jöne 3 Zim⸗ U. Küche, Dieſe, el. Licht .., Bodben. lenant. in neu. 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In der Zeit des liberalen Staates wurde der berühmte Satz: „Keine Strafe ohne Geſetz“(§ 2 des alten Straf⸗ geſetzbuches) zu einer Selbſtverſtändlichkeit, die tref⸗ jene in den franzöſiſchen Archiven liegenden, durch die franzöſiſche Berufung berüchtigten Akten der deutſchen Oeffentlichkeit zugänglich gemacht, teils direkt durch einen ausführlichen Anhang, teils indirekt durch die eingehende Schilderung. Schmählich fällt jenes von der franzöſiſchen Geſchichtsſchreibung errichtete Ge⸗ bäude zuſammen. Jene in Verſailles„als Beweiſe“ ausgegebenen Akten erweiſen ſich in Wahrheit als ſchlagendſte Gegenbeweiſe. Wer das Herz und das Weſen der Saardeutſchen kennen lernen will, leſe dieſes Buch. Es berichtet von der heroiſchen Zeit der Saargeſchichte, von dem langen, leidenſchaftlichen und voll ausgewählte Photographien. Vom Geburtshaus bis zur letzten Ruheſtätte entfaltet ſich vor uns noch einmal dies Leben der Enſagung und Pflichterfüllung, das doch ein Leben voller Ehre und Liebe war. So lebte Hindenburg, wie er in dieſem Buche lebt: Schlicht und gütig und groß, Feldherr und Staats⸗ mann, aber immer ein Menſch.—„Vater des Vater⸗ landes“ hat man ihn genannt. So war er: Ein Der Widerſtand der Saarländer gegen die Fremd⸗ herrſchaft der Franzoſen 1792/1815. Von Franz Bücher, die wir beſpyrechen bhſchied von Hindenburg. Ein Gedenkwort zum Ahi des Feldmarſchalls und Reichspräſidenten doön Rolf Brandt. Mit der Gedenkrede des Führers vor dem Reichstag und dem politiſchen Teſtament des Reichspräſidenten. 84 Seiten mit 96 Bildern auf 60 Tiefdrucktafeln. Kart..85 RM.(Brunen⸗ Verlag, Willi Biſchoff, Berlin 8wW 68.) „Bei dieſem letzten Abſchied wird jeder das Gefühl on kommenden Tränen verſtehen“, ſchreibt Rolf hrandt am Sterbebett des greifen Feldmarſchalls und —[—[—ͥ⅛.——— lautern an leichspräſidenten. chied von der Größe, denn dieſer Tote trug Deutſch⸗ nd in ſeinen ſchwerſten Tagen, er trug es mit jedem temzug ſeines Lebens.“ „Man iſt faſſungslos beim Ab⸗ und Alfred Ecker. 312 Seiten. Preis kart..50 RM. Saarbrücker Druckerei und Verlag AG, 1934. Frankreich berief ſich 1919 in Verſailles auf ſein hiſtoriſches Recht auf die Saar. Es verwies auf die leidvollen Abwehrkampf der Saarl franzöſiſchen Eindringling. So regt zum Vergleich an mit der heutigen derum das deutſche Saarvolk gegen flüſſe ſich zur Wehr ſetzt und ſich da änder gegen den dieſes Buch auch Zeit, in der wie⸗ die fremden Ein⸗ s Deutſchtum der dem Ungeheuer rerſtaat bedarf fend die bürgerliche Scheu vor Riſiko und das Be⸗ dürfnis nach einem möglichſt umfaſſenden Schutz vor Staat bezeichnet. Der deutſche Füh⸗ ſolcher engen Bindungen nicht. Für ihn iſt entſcheidend, daß jedes Unrecht nach Maßgabe Darf man— wo ſolch tiefes Empfinden walt⸗te— hwarten, daß es in 334 in Worten 328 22 X— Saar aufs neue in hellem Lichte zeigt. des völkiſchen Rechtsempfindens ſeine Sühne findet, an Padern ſich ſpiegele? Ja, das darf man getroſt. Denn„Strafrichter und Geſetz im neuen Staat.“ Von Prof. daß kein Verbrechen ohne die gerechte Strafe bleibt. brücken auf 'n eventl. wei⸗ t müſſen. Die zum dritten en ſie erſt das ch gegen den ederrad! Recht zwiſchen Bo⸗ F K 03 Pir⸗ erſcheint hier kolf Brandt, den das Schickſal begnadete, dem großen koten in entſcheidenden Stunden der letzten 20 Jahre Zabe zu ſein, iſt ein Schriftſteller von ſo hohen menſch⸗ ichen Qualitäten, daß er— wie kein anderer— be⸗ fen ſcheint, zu künden, was ſonſt ein Menſch nur ühlen kann. Ein Schickſalsbild, von Meiſterhand entworfen, Pird ſchön ergänzt durch faſt 100 künſtleriſche, liebe⸗ euh., ſonn. Lg., lution und Napoleons„begeiſterte“ und„glühende“ Franzoſen geweſen ſein. Erſt durch die„germaniſche“ Ueberflutung im 19. Jahrhundert ſei dieſe unzwei⸗ deutige Haltung der Saareinwohner getrübt worden. Ein Stab von franzöſiſchen Geſchichtsſchreibern gab und gibt dieſe„hiſtoriſche“ Begründung zu dieſer Theſe. Auch heute wird dies noch in den franzöſiſchen Schulen gelehrt. Das vorliegende Buch ermöglicht einen überraſchenden Einblick. Zum erſtenmal werden Aſeine..-Anzeigen Wunſch erfolgtBei⸗ mittag an erfolg Angebote an: Dr. Heinrich Henkel. Heft 3 der von Staatsrat Prof. Dr. Carl Schmitt herausgegebenen Samm⸗ lung„Der deutſche Staat der Gegenwart“. Kart. RM..—. Hamburg 1934. lagsanſtalt. Das große Werk der deutſchen Strafrechtserneuerung kann nur gelingen, wenn auf einer klaren national⸗ ſozialiſtiſchen Geiſteshaltung alle entſcheidenden ſtraf⸗ 70 S. Hanſeatiſche Ver⸗ Volksempfinden Die nationalſozialiſtiſche Rechtsordnung ſetzt den na⸗ tionalſozialiſtiſchen gemeinſchaftsgebundenen und durch Dienſt am Volksganzen verpflichteten Menſchen vor⸗ aus, deſſen Lebensgeſetz ſich aus der Geſetzlichkeit des Volksganzen ergibt. Hiernach beſtimmt ſich Sinn und Zielrichtung des neuen Strafrechts, das Henkel mit ſeiner vorliegenden Schrift auf eine dem wahren entſprechende Baſis ſtellt. ürnberg 5 hweinfurt 4 4 4 'n ſteigt das n München N1—————— 230 4 er als einziger Zu vermieten Möbl. Zimmer LKauigezuche Amil. Bekanntmacnungen hne Punktver⸗ zuvermieten, Frl., erwerbslos, der Stadt Mannneim . 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Fuͤnde Glbvel, Koſfer) wüfſen fo auf⸗ daſferh mogen; ſeiperben ſonfl ni abrichn„Rechren, derüafſchiit, Wer mehr, trennſch. z⸗ für Privatkundſch. geſtellt ſein, daß ſie die Ueberſichtlich⸗geringſten Geböt nicht und bei derſzin Recht gegen die Verſteigerung in Mann ſich 3 3 3 bis•Rö.⸗Batt.⸗ 5 0 cht eit und Zu n lichkeit der öden 9 hat muß da Verfahren vor dem : Zimmer⸗ 1Zimm., Küche ſu.dretempfüng.“o. ſofork, Kefuchti.ke fääng rlösberteitung erit nach, dem An⸗] Zuſchlags gufhevene Oherneinffveft Hugo Mantel: wie einigedant pr. neu und gebraucht: Nur Berufsvertr. nicht beeinträchtigen. Kleine Gegen⸗ Rrich des Glkuvi ers und nach denſeinſtellen laſfen; ſonſt tritt Mür edas Wohnung od. leer. Zimm. hil zu—2—1622 Bücherſchrünke,——— 5 nationale Sache Vehskmmzfen a uſbeiv ahrt gaerbelten brigen Rechten c t.„WerſRecht der Verſteigerungserlös an die —— eeen m.„-rung a, all. Fabrit. 9 5 1 3 achweiſe über da rundſt à verm. 64330 Auszugtiſche Ehestandsd. E. Rödigeg, K 7,.]wird bis zum 1. 11. 1534 Friſt ge⸗ Zuſchlag gufbeben oder einſtweilen elt und ſpäter 1— 6433“ an die Exp. Wab0f 4,9 Lebekſthinle,Buferts 1643255 geben. Nach dieſem Zeitpun Elin et 5 ſalen kaffon; ſonſt tritt ſür das ſehen Schatzung kann jedermann ein⸗ 4 werden mußte. Misruher Str..] Male eiſter ſucht mit Vitrinenaufſatzſ n Idurch Perſonen, die ſich durch einenſ Recht der Verſteigerungserlös an die Grundſtücdsbeſchrieb: Klage ein, in nnnnngs Krevenz, paſſ. hierzüſ—— mit Lichtbild verſehenen pollzeilichenStelle des verſteigerten Gegenſtands. 5 3 9 g. Hertel, ſchöne, helle Faſt neues geeicht. Stellengesuche Ausweis legitimieren, eine Kontrolle Grundbuch Mannheim, Band 260, we,-inei⸗ Eufa e ers zurückzu⸗ prima Quglität f 11 3 die Entrümpelung nicht freiwilligſſehen e de Fftüng e A. e eene ae-mn ener, Mi, u Er, Berthet, auf 1. Nobembei, JNean⸗Degerſe, EMoze rnnhach] HorhegSteiheng ab.: Hkt. Perlönnſderen Koſten dein Säumigen zur Laft[ Lab. 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Aann Seasanl. gewieſen.— Jahrgang 4— X Nr. 445 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 27. Sept. 1934 Heute Donnerstag in Erstaufführung! Der deutsche Meistersänger Herbert Ernst Croh bekannt aus seinem ersten bez aubernden Filmerfolg „Das Lied vom Glück“ in dem neuen flotten Schlager-Kusts glel e 2 Regie: Walter lanssen Musik: viily Engel-Berger In den Hauptrollen: Karin Hardt- Herbent Ernst Groh Ernst Dumcke, Theo Lingen, Erika Gläßner Erich Kestin, Ralph Arthur Roberts Eine vollendeie Komõdie der Irrungen, fesseind, umorvoll, melocienreich, wie nur selten! auch 1 henencs arlehen Hauptschlager: Wenn bu die große Llebe bist“ 55 3 3 nach dem gleichn. Roman von „Ach, wie schön ist es, verliebt zu sein“ Einrollreifen Georg v. d. Vring im Hakenkreuz- 24. 22 banner und d. Berliner Illustrirten —— Vorher das neue bestausgewählte Beiprogramm:— Jubikämme ſm 3 iel d giuten· Munder rOo—— Rachengümmeſ Tke destelien prachtvoller Kulturfilm tönende wochenschau Aldini · Lustspiel beitenkämme Lem neidenmmdenen lomalnma Friſſerkümme Marianne Hoppe fe Nient für lugendliche l- Beginn:.10,.40,.15 Uhr IIHABRA aller Arten. Eilen Sie! letzter Tag! Theodor Loos uvUner letzier Fumi Ein amüsantes Spiel voll Charme ⸗ Witz- Humor I. Wonien Skowronneks schöner deutschet Roman als Großfilm Zum Totlachen: Der verhexte Scheinwerfer mit Valentin u. Karlstadt Jugend hat Zutritt! Beginn:.00,.30 und.10 Unr entzückende Fortsetzung des un- vergeßl. gtoßenLustspiel-Erfolges Die Drwaisekretärin Vorher: 30 UHinuten Varlete Neueste Davaria- Tonwoche Beginn:.00,.00,.00 u..30 Uhr Zum Ahschled noch einmal in's RQXV Die fabelhaften— M Mouell- 0 L. Hüchen ꝛeigt.15,.20,.30 Uhr runenn eeteng Deutsche Meisterwerl. 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