g, 27. Sept. 1034 4 —— ung und ommene FIILM ghofers lan. ꝗereiĩtet le vor ta-ĩonwoche nd hat Zutꝛitx sation ird zaum ich im S1¹¹ .70.45 Un stellung Der unerhörte ——— Erfolg dieses ei zigartigen Siſ laßt nochmals i. 2 Z2war zur holung 1* nicht zugelassen Preise ab.80(Et Vorverkauf tügl ab.30 Unr. seefilms vetäh Wieder. Für lugendliche werbslose u. FAD0.G0) 4 5 ister igen fłener gunne lHler Freiheit —— Veger I 1E September 1954 4 7 ich geb. Barth Nneim- Kòfertal 5 Auefhehnstf. 5 — zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0. nehmen die Träger ſowie die Poſtämter 4. Jahrgang— Nr. 446 Werlag und Schriftleitung: Mannheim* 3, 14/½15., Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/62. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM., bei Trä 1— Einzelpreis 10 Pfg. —2 e höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch a———— Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Nerantwortuna übernommen. anangen eſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch e abenci-Ausgabe A Anzergen: teil 45 Aig. Rabatt nach aufliegendem Tarif.— markt. Fernruf 204 86, 314 71, Die 12g9eſpaltene Millim Für kleine Anzeigen: Die Schluß der Anzeigen⸗Annahme: eter für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, B m 33361/62. Zablungs⸗ und Erfünlunasort Mannbeim. Ausſchließ⸗ zicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiasbhafen 4960) Verlaasort Mannheim eile 10„ Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ ————. Pfg. Bei Wiederholung ür Uhr. u am Stroh⸗ Maeſfpaltene Millimeterzeile 7 3, 14/1 18 P 4, 1 Donnerstag, 27. Sepkember 1934 (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 27. Sept. Die in den letzten Mo⸗ naten mit verſchiedenen Gläubiger⸗ län urn geführten Verhandlungen haben, wie die in dieſen Tagen trotz vieler Schwierig⸗ keiten zuſtande gekommenen Abkommen zeigen, zu erfreulichen Teilergebniſſen ge⸗ führt. In Anbetracht der Kompliziertheit und der internationalen Verkettung der zu behandelnden Probleme ſind dieſe Ergeb⸗ niſſe ohne Zweifel beachtenswert, wenn ſie bis⸗ her auch noch zu keiner endgültigen Löſung führen konnten. Verhandlungen ſowohl mit England als nuch mit anderen Gläubigerländern, u. a. Hol⸗ land, werden daher ſchon in nächſter Zeit wie⸗ der aufgenommen werden müſſen. Das geſtern abgeſchloſſene deutſch⸗ita⸗ lieniſche Abkommen kann als das bis⸗ her weiteſtgehende bezeichnet werden. Sämt⸗ liche ſtrittigen Fragen konnten, den beider⸗ ſeitigen Erforderniſſen entſprechend, einer Lö⸗ ſung entgegengeführt werden, die im großen und ganzen der augenblicklichen Lage entſpricht, und die vor allem auch einigen Spielraum für die kommende Entwicklung läßt. Es liegt aller⸗ dings in der Natur der Sache, daß die Voraus⸗ ſetzungen für dieſes Abkommen relativ günſtig waren, ſo daß bei gutem Willen auf beiden Seiten eine Eini gung erzielt werden lonnte. Man wird aber gerade auch dieſes Abkommen als einen neuen Beweis dafür nehmen önnen, daß Deutſchland unter allen Umſtänden bereit und gewillt iſt, ſeinen Verpflichtungen nachzukommen und zu einem vernünftigen Ausgleich zu gelangen, wenn man ſich auf der anderen Seite den Erforderniſſen der Lage ebenfalls nicht verſchließt. Größere Bedeutung werden ſchon in den näch⸗ ſen Wochen vor auem die weiteren Ver⸗ handlungen mit England haben. Wenn die Materie hier auch weſentlich ſchwieriger iſt, ſo kann aber doch der reibungsloſe und ange⸗ nehme Verlauf der bisherigen Vorverhandlun⸗ gen und das in der vergangenen Woche zu⸗ ſtandegekommene Uebergangsabkommen als ein gutes Vorzeichen angeſehen werden. In der engliſchen Preſſe iſt mehrmals unterſtri⸗ chen worden, daß ſich die in Berlin geführten Verhandlungen in zwangloſer Form und in aller Offenheit abgewickelt haben, und daf man auf deutſcher Seite alles getan habe, um dem engliſchen Standpunkt entgegenzukom⸗ men. Der engliſche Delegationsführer, Sir Fre⸗ deric Leith⸗Roß, der ſich Ende vergange⸗ ner Woche wieder nach London begeben hat, wird alſo bei ſeiner Rückkehr nach Berlin ohne Zweifel die gleiche Bereitſchaft Deutſchlands, zu einer Einigung zu gelangen, und den gleichen günſtigen Boden vorfinden. Die Verhandlungen mit den anderen Gläubigerländern haben bekanntlich erſt por kurzem ebenfalls zu verſchiedenen Abkom⸗ men geführt, mit denen die weſenilichen Hem · mungen im beiderſeitigen Wirtſchaftsaustauſch heſeitigt werden konnten. Eine holländiſche Abordnung un⸗ ter der Leitung des Direktors der Abteilung Außenhandel ſterium, Dr. Hirſchfeld, befindet ſich zurzeit zu neuen Verhandlungen in Berlin. Da die im niederländiſchen Außenmini⸗ deutſch⸗holländiſchen Streitfragen im weſentli chen ebenfalls ſchon als gellärt gelten können, iſt auch hier die Möglichkeit einer umfaſſenderen Löſung durchaus gegeben. Baut flmerika Jeppeline? Hbroße Pläne für die amerikaniſche zioile Cuſtfahet Waſhington, 27. Sept. Weitgehende Pläne für eine Ausgeſtaltung der amerikani⸗ ſchen Handelsluftfahrt durch den Bau von Zeppelinluftſchiffen hat der ſtellvertre⸗ tende Handelsminiſter und Leiter der Luftſchiffahrtabteilung im Handelsamt, Ewing Mitchell, dem Bundesausſchuß für Luft⸗ ſchiffahrt unterbreitet. Er ſchlägt vor, durch die Goodyear⸗Zeppelin⸗ Company zwei Rieſenluftſchiffe vom Zeppelin⸗Typ er⸗ bauen zu laſſen, die in den Dienſt eines welt⸗ umſpannenden regelmäßigen Fahrgaſtverkehrs geſtellt werden ſollen. Als Baukoſten ſind 17 Millionen Dol⸗ lar veranſchlagt. Der„Goodyear⸗Zep⸗ pelin⸗Company“ ſoll auch der Betrieb der von ihr erbauten Schiffe überlaſſen wer⸗ den. Sie hätte der Regierung dafür nur eine geringe Anerkennungsgebühr zu entrichten. Man nimmt an, daß die Einrichtung eines Luftſchiffverkehrs von Amſterdam nach Ba⸗ tavia und von Batavia nach der Oſtküſte der Vereinigten Staaten auch außerhalb der Ver⸗ einigten Staaten, ſo ganz beſonders in den Niederlanden, ein Intereſſe finden würde, das ſich auch in einer Beteiligung an der Finan⸗ zierung des Betriebes auswirken würde. Mit⸗ chells Plan hebt ganz beſonders die Not⸗ wendigkeit hervor, die Entwicklung von Luft⸗ verkehrsmitteln zu fördern, die auf dem Grundſatz„leichter als die Luft“ beruhen. Faſt gleichzeitig mit der Veröffentlichung dieſes Planes verlautet aus der Umgebung des Marineminiſters Swenſon, daß die Ad⸗ miralität dem Luftſchiff mit großer Abneigung gegenüberſteht und das Flugzeug für das geeignetere Luftverkehrzmit⸗ tel hält. Infolgedeſſen wird die Admiralität auch davon abſehen, die Erſetzung des verun⸗ glückten Marineluftſchiffes„Acron“ durch einen Neubau zu empfehlen. Mitchell hat dem⸗ gegenüber bereits erklärt, daß er von dem Wert des Luftſchiffes als Verkehrsmittel überzeugt ſei. Dabei wies er beſonders auf die erfolgreiche regelmäßige Amerikafahrt des Luftſchiffes„Graf Zeppelin“ hin. Der große Feſtſaal in der Kaiſerpfalz zu Goslar wo der Führer am Erntedanktag als Einleitung zu dem Fetakt auf dem Bückeberg zu den Bauernabordnungen aus dem ganzen Reich ſprechen wird kin deulſch⸗-italieniſches flbkommen neue berhandlungen mit kngland und holland Titwinow wird„zur ſienninis genommen?“! Immerhin Aufſehen in Genf Genf, 27. Sept. Die Abſicht Litwi nows, den Völkerbundsrat mit der Frage der Abrüſtung zu befſaſſen und damit eine internationale Ausſprache über das Schick⸗ ſal der Abrüſtungskonſerenz zu entfeſſeln, hat in Genf großes Aufſehen ertegt. Man hört aber heute, daß alles verſucht werden wird, um dieſen ſowjetruſſiſchen Vorſtoß im Sande verlaufen zu laſſen. In der heutigen Tagung der Genfer Voll⸗ verſammlung ging der Präſident zur Be⸗ handlung des ſowjetruſſiſchen An⸗ trages in der Abrüſtungsfrage über. Er teilte der Verſammlung den Inhalt des Brie⸗ fes Litwinows mit und ſchlug vor,„ihn ein⸗ fach zur Kenntnis zu nehmen“. Dem Vorſchlag des Präſidenten wurde entſprochen. In der Begründung ſeines Vor⸗ ſchlags erwähnte Litwinow, daß die Voll⸗ verſammlung und der Völkerbundsrat ſich nicht unintereſſiert erklären könnten, da die Ab⸗ rüſtungskonferenz eine vom Völkerbund einge⸗ richtete Inſtitution ſei. Ueber die Begrün⸗ dung wurde zur Tagesordnung übergegangen. Sowjet⸗Rußland erhielt damit zum erſten Male vor dem internationalen Gremium eine nicht zu unterſchätzende Abfuhr. Beſonders intereſſant iſt dabei, daß bei den Franzoſen bereits eine ſtarke Miſtſtimmung über die„eigene Politik“ ihres Schütz⸗ lings zutage liegt. So ſpricht der„Matin“ von einem ſowejetruſſiſchen Manö⸗ ver und erklärt, man habe den Schritt Lit⸗ winows allgemein als„ſehr vorlaut“ be⸗ urteilt, denn angeſichts der beſonderen Um⸗ ſtände, unter denen die Sowjetunion in den Völkerbund aufgenommen worden ſei, hätte man nicht erwartet, daß es ſich für berechtigt anſehe, die anderen Mächte in einer Frage zur Ordnung zu rufen, die überhaupt nicht auf der Tagesordnung ſtehe(). flfghaniſtan in den Dölkerbund aufgenommen Genf, 27. Sept.(HB⸗Funk.) Kurz nach 10 Uhr heute vormittag trat die Vollverſamm⸗ lung des Völkerbundes wieder zuſammen. Afghaniſtan wurde mit 47 Stimmen, das heißt einſtimmig, in den Völkerbund aufgenom⸗ men. Als zweiter Punkt der Tagesordnung iſt der Brief Litwinows an den Präſidenten der Vollverſammlung angeführt, der ſich mit dem Stand der Abrüſtungsfrage befaßt. Daran anſchließend ſoll über Ausſchußberichte ab⸗ geſtimmt werden. kentedankfeiern in den Schulen Berlin, 27. Sept. Reichserziehungsminiſter Ruſt hat in einem Erlaß für alle ihm unter⸗ ſtellten Schulen folgendes angeordnet: „An einem Tage vor dem deutſchen Ernte⸗ dankfeſt iſt in allen deutſchen Schulen in kur⸗ zer, ſchlichter Feier auf die Bedeutung des Tages hinzuweiſen und das Bauerntum Jahrgang 4— A Nr. 446— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 27. Sept. 1934 als wichtigſte Grundlage unſeres Volkslebens zu würdigen. Ich gebe anheim, auch darüber hinaus dieſe Fragen im Unterricht zu be⸗ handeln.“ Litauiſierung des memelländiſchen Schulweſens Wieder eine litauiſche Vertragsverletzung Tilſit(Oſtpreußen), 27. Sept.(§B⸗Funk.) Das großlitauiſche Direktorium Reis⸗ gys hat einen Erlaß veröffentlicht, durch den nun auch das Schulweſen des Memelgebietes entgegen den klaren Beſtimmungen des Memel⸗ ſtatuts litauiſiert und die deutſche Un⸗ terrichtsſprache weitgehend ausgeſchal⸗ tet werden ſoll. Auf Grund dieſes Erlaſſes wird trotz der Beſtimmungen des Memelſtatuts, daß Deutſch und Litauiſch Gleichberechtigung ge⸗ nießen, ganz offenſichtlich dem Litauiſchen den Vorrang eingeräumt, trotz der Tatſache, daß bisher entſprechend dem Willen der Eltern in 80 vom Hundert der memellündiſchen Schu⸗ len die Unterrichtsſprache deutſch mar. Hinzu kommt, daß auch im memelländi⸗ ſchen Lehrerſeminar der litauiſchen Sprache ein erhebliches Uebergewicht eingeräumt worden iſt, und daß Schülern und Lehrern auf⸗ gegeben worden iſt, in Schulangelegenheiten und auch in Privatgeſprächen ſich nur der li⸗ tauiſchen Sprache zu bedienen. —— Schwere Bluttat eines früheren Separatiſten Eſſen, 27. Sept. Wie aus Datteln (Weſtfalen) gemeldet wird, ſtach dort in der vergangenen Nacht der übelberüchtigte frühere Separatiſt Karl Glatt den 26jährigen Arbeiter Arthur Foyok nieder. Foyok wurde lebensgefährlich ver⸗ letzt. Der Ueberfallene hatte am Dienstag⸗ abend eine Saarkundgebung beſucht und befand ſich auf dem Nachhauſeweg. Als er mit eini⸗ gen Begleitern an der Wohnung Glatts vor⸗ beikam, ſtürzte dieſer, offenbar gereizt durch en Geſang des Saarliedes, aus ſeiner Woh⸗ ing und brachte Foyok einen ſchweren Stich die Bruſt bei. Die polizeilichen Feſtſtel⸗ in ergaben, daß es ſchon verſchiedentlich jen Glatt und Foyol zu Auseinander⸗ ungen gekommen iſt. Glatt war einer der lſten Seperatiſten und Franzoſenfreunde der Während der Beſatzungszeit hat er ee unterhalten. Drama im Schnellzug paris—bentimiglia Paris, 27. Sept.(HB⸗Funk.) Im Schnell⸗ zug Paris—Ventimiglia hat ſich in der vergangenen Nacht ein Drama abgeſpielt, das noch der Aufklärung harrt. Der Schaffner entdeckte bei einem Rundgang in einem Schlaf⸗ wagenabteil 1. Klaſſe die Leichen zweier Fahrgäſte. Er benachrichtigte den Zugfüh⸗ rer, der auf der nächſten Station Halt machte und die Polizei alarmierte. Nach den erſten polizeilichen Feſtſtellungen wurde der betref⸗ fende Wagen abgehängt. Man hat bis⸗ her keine Anhaltspunkte über die Toten, die Ausländer zu ſein ſcheinen. Es wird ver⸗ mutet, daß es ſich um einen Mord mit anſchlie⸗ ßendem Selbſtmord handelt, weil neben den Leichen ein Revolver gefunden wurde. Intereſſante Vorträge (Von unſerem Sonderberichterſtatter) In Hannover fand in der Zeit vom 16. bis 20. September 1934 die 93. Tagung deutſcher Naturforſcher und Aerzte ſtatt. Wir berichten nachſtehend über einige beſonders wichtige und allgemein intereſſierende Vorträge bekannter deutſcher Forſcher, die auf der Verſammlung ge⸗ halten wurden. Die Redaktion. „Das Geheimnis des Wetters gelöſt?“ Einen außerordentlich intereſſanten Vortrag hielt Prof. Weickmann(Leipzig) über das Thema„Neue Ergebniſſe der Zyklonentheorie“. Unter Zyklonen verſteht man die uns allen be⸗ kannten Tiefdruckgebiete; die Wiſſen⸗ ſchaft hat in letzter Zeit über die Art ihrer Bildung und ihres weiteren Verhaltens ſehr weſentliche neue Erkenntniſſe gewinnen können. Wir wiſſen jetzt, daß die Witterungserſcheinun⸗ gen im Bereich der Zyklonen an Fronten ge⸗ bunden find, dieſe Fronten werden entweder von kalten Polarluftmaſſen oder warmen ſub⸗ tropiſchen Luftmaſſen gebildet. Dieſes Neben⸗ einander und Uebereinander der beiden Luft⸗ maſſen bedingt zu einem großen Teil unſere Wetter; die Erkenntnis dieſer Zuſammenhänge iſt naturgemäß auch auf die Wettervor her⸗ ſage von großem Einfluß. Ein beſonders wichtiges Forſchungsergebnis auf dieſem Ge⸗ biet konnte von Profeſſor Weickmann gefun⸗ den werden; es iſt die Erkenntnis, daß in der zeitlichen Aufeinanderfolge der Tiefdruck⸗ und Hochdruckgebiete ſcharf ausgeprägte Geſetzmä⸗ ßigkeiten vorhanden ſind, die im engen Zuſam⸗ menhang mit periodiſchen, wellenaͤhnlichen Beziehungen zur⸗franzöſiſchen Beſat⸗ Zenſationeller politiſcher friminalſall in paris der„Fall Dufrennes“/ Ein knthüllungsfeldzug der„fittion feancaiſe Paris, 27. Sept. Paris hat wieder eine Senſation, und zwar in Geſtalt des Mordfalles Dufrennes, der zurzeil unterſucht wird und der mit dem zwar noch nicht erledigten, aber etwas abgeblaßten Fall Prince in Wettbewerb zu treten ver⸗ ſpricht. Wie im Falle Prince beginnt auch hier das Beſtreben, ſich geltend zu machen, eine Kriminalangelegenheit in den Bereich der innenpolitiſchen Kämpfe einzubeziehen. Dufrennes, der Pariſer Stadtverordneter und Direktor eines großen Varietés war, wurde vor Jahresfriſt in ſeiner Wohnung er⸗ mordet aufgefunden. In großer Aufmachung beſchuldigt heute nun die„Action Fran⸗ caiſe“ den Sohn des Abgeordneten Malvy des Mordes an Dufrenne. Der Abgeordnete Malvy iſt als Vorſitzender des Finanzausſchuſ⸗ ſes der Kammer hervorgetreten. Sein Sohn ſoll, wie das Blatt behauptet, ebenſo wie Du⸗ frennes, beſonders veranlagt geweſen ſein. Bei einem Streit zwiſchen den beiden ſei Malvy von Dufrennes ſchwer verletzt wor⸗ den und habe daraufhin den Stadtverordneten gewiſſermaßen in Notwehr getötet. Malvy jun. ſelbſt ſei dann in eine Pariſer Privatklinik gebracht worden. Das Schweigen Heuregelung der Baupolizei⸗ beſtimmungen/ (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 27. Sept. Die Einführung einer Reichsbaupolizeiordnung, die ſo⸗ wohl von einzelnen Behörden, wie von maß⸗ gebenden Wirtſchaftskreiſen längſt gefordert wurde, iſt eine Maßnahme, die heute nament⸗ lich unter dem Geſichtspunkt der Verbilligung 05 W und Siedelns eine beſondere Rolle pielt. Da nach den bisherigen geſetzlichen Re⸗ gelungen für jedes einzelne Land beſondere baupolizeiliche Beſtimmungen be⸗ ſtanden und die Frage der Sicherheit unter an⸗ deren Vorausſetzungen bewertet wurde, waren die Bauunternehmer und Architekten gozwun⸗ gen, ihre Pläne je nach den einzelnen Länder⸗ vorſchriften zu geſtalten. Die größten Schwierigkeiten haben jedoch diejenigen Firmen, die Baumaterialien herſtellen und auf Grund dieſer Tatſache die verſchiedenſten Aus⸗ ſführungen auf Lager halten müſſen. Um nun hier eine einheitliche Ror⸗ die krſolge der Siodlungspolitik (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 27. Sept. Die planmäßige Siedlungspolitik der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Regierung kann heute bereits, ganz be⸗ ſonders im deutſchen Oſten, auf einen nennens⸗ werten Erfolg zurückblicken. Gerade im Oſten iſt die Siedlungsarbeit von ganz beſonderer Bedeutung. Wir konnten bis vor kurzem noch in ſehr vielen Bezirken der deutſchen Oſt⸗ mark eine geradezu ungeſunde Ver⸗ teilung der Bevölkerung feſtſtellen. Die Arbeit eines Jahres hat hier zum Teil be⸗ reits gewaltige Veränderungen gebracht. In einigen Gebieten konnte die Bevölkerungszif⸗ Haushaltungen gezählt. Hormblütter für eine feichsbaupoltzeiordnung mung der Baupolizeiordnung anzubahnen, beſchäftigte ſich ſchon ſeit längerer Zeit ein „Ausſchuß für einheitliche Bau⸗ polizeibeſtimmungen“ mit dieſen Fra⸗ gen. gebenden Perſönlichkeiten und Vertretern aus allen Teilen des Reiches zuſammenſetzt, ver⸗ ſuchte man, die verſchiedenen Auffaſſungen auf einen Nenner zu bringen und ſie gleichzeitig den jüngſten Forſchungsergebniſſen auf bau⸗ techniſchem Gebiet anzupaſſen. Als Erg⸗bnis dieſer Unterſuchungen und Studien wurde nun von dem genannten Ausſchuß eine Anzahl von Normblättern fertiggeſtellt und dieſe den ein⸗ zelnen Länderminiſterien vorgelegt, mit dem Vorſchlag, ſie durch einen Erlaß am 1. Oktober verbindlich zu erklären. Da in dieſen Normblättern alle berech⸗ tigten Forderungen und die noch gül⸗ tigen Sonderbeſtimmungen weiteſtgehende Be⸗ rückſichtigung fanden, iſt durch dieſes Werk eine poſitive Vorarbeit im Sinne der angeſtrebten Reichsbaupolizeiordnung geleiſtet worden. ziim zunenmlende Bevölkorufiosdichle durch die im Oſten/ faneins von alernfeler ro de fer nahezu verdoppelt werden. Nach einer Feſtſtellung des Statiſtiſchen Reichsamtes, die ſich auf 87 aufgeſiedelte Güter bezieht, wurden vor der Beſiedlung in dieſem Bezirk 1412 Heute befinden ſich dort bereits 2391 ſelbſtändige Haushaltungen. Die Zunahme beträgt alſo nahezu 96 Prozent. Die Kopfzahl der Bevölkerung hat ſich um etwa 67 Prozent von 6660 auf 11 102 Köpfe vermehrt. Die Statiſtik ergibt., daß vornehmlich jüngere Haushaltungen zu der Bevölkerungsvermehrung beigetragen ha⸗ ben. Die Bedeutung dieſer erfreulichen Sym⸗ ptome kann gar nicht groß genug eingeſchätzt werden. ——————————————— In dieſem Ausſchuß, der ſich aus maß⸗ Hie deutscten Naturforscer fagen Was gibt es neues in der Wiſſenſchatt? auf der 95. Verſammlung deutſcher Haturkorſcher und Aerzte in Hannover Schwankungen des Luftdrucks ſtehen. Wie Prof. Weickmann an zahlreichen Beiſpielen nachweiſen konnte, beſteht eine ganz auffällige ſpiegelbildähnliche Wiederholung der Luft⸗ druckkurven in beſtimmten Zeiträumen, dieſe Wiederholung läßt ſich über ſehr lange Zeiträume verfolgen. Wenn man den„Stich⸗ tag“ kennt, an dem der Umſchwung, das heißt die Wiederholung der Luftdruckkurve beginnt, iſt man in der Lage, eine Langfriſt⸗Wettervor⸗ herſage von großer Zuverläſſigkeit zu geben. Natürlich iſt die Kenntnis der vorausſichtlichen Entwicklung des Luftdrucks nicht der einzige Faktor, der für die Prognoſe in Betracht kommt, aber er iſt ſo weſentlich, daß man mit einer praktiſch verwertbaren Langfriſtprognoſe wohl ſchon in abſehbarer Zeit rechnen kann— eine Tatſache, die für unſere Landwirtſchaft, den Luftverkehr und viele andere Gebiete na⸗ turgemäß außerordentlich wichtig werden wird. Deutſchlands Erzvorräte Ueber ein heute ganz beſonders aktuelles Thema ſprach Prof. Schneiderhöhn(Frei⸗ burg i. Br.). Er wies darauf hin, daß die deut⸗ ſchen Erzvorräte weit größer ſind, als dem Laien im allgemeinen bekannt iſt; die neueſten Fortſchritte der Metallurgie ſetzen uns in die Lage, auch ſolche Erzlager vorteilhaft auszu⸗ beuten, die bisher wegen mangelnder Ren⸗ tabilität liegengelaſſen wurden. Bei der beſon⸗ ders wichtigen Frage der Erſatzſtoffe ſpielt der Erſatz von Kupfer durch Aluminium, und von Eiſen und Stahl durch die in Deutſchland vorkommenden Leichtmetalle eine wichtige Rolle. Die deutſche Rohſtoffbaſis iſt durchous nicht gering und ſie kann bei vollem Einſatz von Forſchung, Technik und Wirtſchaft ohne Schwierigkeiten ſo erheblich ausgebaut werden, daß irgendwelche Befürchtungen inbezug cuf unſere Metallverſorgung nicht beſtehen. In dieſem Zuſammenhang ſei noch eine au⸗ ßerordentlich wichtige Tatſache verzeichnet, die Direktor Fry(Eſſen) in ſeinem Vortrage„Me⸗ talle als Werk⸗ und Bauſtoffe“ mitteilte: die Feſtſtellung nämlich, daß nach langen Vorar⸗ beiten die ſchwierige Aufgabe der Alumi⸗ niumherſtellung aus deutſchen Roh⸗ ſtoffen(Lehm) nunmehr als techniſch voll⸗ ſtändig gelöſt bezeichnet werden kann. Die noch vorhandenen Schwierigkeiten betreffen le⸗ diglich die Wirtſchaftlichkeit des Verfahrens, ſie werden aber beſtimmt zu überwinden ſein und dann kann ſich Deutſchland bei dieſem außer⸗ ordentlich wichtigen Leichtmetall non der aus⸗ ländiſchen Zufuhr der Rohſtoffe ſo unabhängig machen, wie es die jeweilige Lage erfordert. Der Kampf gegen den Schmerz Ein außerordentlich aufſchlußreicher Vortrag von Prof. Kirchner(Heidelberg' behandelte das Thema„Der Kampf gegen den Schmerz“. Der Siegeszug der modernen Chirurgie iſt überhaupt erſt möglich geworden, nachdem es gelungen war, den Schmerz bei Operationen auszuſchalten. Bei der modernen Narkoſe ver⸗ wendet man neuerdings auch Betäubungsmit⸗ tel, die durch den Darm aufgeſaugt oder ins Blut eingeſpritzt werden; auf dieſe Weiſe wird dem Kranken jede unangenehme Empfindung erſpart. Gegen den gefürchteten Dauerſchmerz, der durch mancherlei Krankheiten herheigeführt werden kann, hat die moderne Medizin wirk⸗ ſame Waffen geſchmiedet: man kann neuer⸗ dings durch eine geniale Operation lediglich des behandelnden Arztes habe man mit 400 000 Francs erkauft. Heute befinde ſich der Sohn Malvys in einem kleinen Ort in der Nähe von Paris, wo er ſeiner endgültigen Geneſung ent⸗ gegenſehe. Die„Action Fransçaiſe“ iſt das einzige Blatt, das dieſe Behauptung bringt. Es führt außerdem noch eine Reihe von Ausſagen aus der Unterſuchung des Falles an, die nach Anſicht des Blattes beweiſen ſollen, ge⸗ tauft worden ſeien, um zu verhindern, daß 3 daß gewiſſe Polizeibeamte das Geheimnis um den Tod von Dufrennes gelüftet werde. Eine Krankenſchweſter, die im Verlauf des 4 Donnerstag vernommen werden ſoll, hat er⸗ klärt, ſie kenne den Mörder von Dufrennes, denn ſie ſei eine Freundin der Krankenſchweſter, 828 die Dufrennes in der Klinik gepflegt habe. Sie ſind, und daß hat ferner am Mittwoch Klage gegen zwei unbekannte angebliche Polizeiinſpektoren erhoben, Nähe ihrer Wohnung angehalten und auf⸗ gefordert hätten, ſich nicht mehr um die Angelegenheit Dufrennes zu kümmern. Man habe ſie gezwungen, einen Brief an den Unterſuchungsrichter zu ſchreiben, in dem ſie ihre Dritten gegenüber widerrufe. ſperren. — gemachten Ausſagen Verweigere ſie den Widerruf, ſo werde man ſie in eine Irrenanſtalt ein⸗ 40 4 die ſie in der 1 2 + In Spanien iſt dieſer Tage ein gewiſ: ſer Laborie unter dem Verdacht des Mor⸗ des an Dufrennes verhaftet worden. Nun hat am Mittwoch Labories Vater erklärt, ein ge⸗ wiſſer Polizeiinſpektor Malo ſei bei 5 7 ihm in der Wohnung erſchienen und habe ihm den Rat gegeben, er ſolle ſeinen Sohn erſchießen, denn dieſer habe die Abſicht geäußert, ſeinen Vater zu ermorden. In den Kreiſen, aus denen 1 die Enthüllungen der„Action Frangaiſe“ ſtam⸗ men, legt man das ſo aus, daß die Polizei ein Intereſſe an der Beſeitigung Labories habe, um dann erklären zu können, er habe ſich aus Furcht vor der Strafe das Leben genommen. Einſtweilen erſcheint der von der„Aetion Frangaiſe“ in fette Ueberſchriften aufgemachte Fall noch reichlich unklar und verwor⸗ ren. Allerdings haben die Polizeiſkandale in der letzten Zeit die Oeffentlichkeit ſo ſtutzig ge⸗ macht, daß man nicht mehr überraſcht ſe würde. Jedenfalls erwartet man, daß die heutige Vernehmung der Hauptzeugin, näm⸗ lich der erwähnten Krankenſchweſter, etwa Licht in das Dunkel bringen und vor alle Klarheit darüber ſchaffen wird, ob an d 34 außerordentlich ſchweren Beſchuldigungen der „Action Françaiſe“ etwas Wahres iſt. Do ſteckt Trotzkiꝰ Paris, 27. Sept. Zu den Gerüchten, wonach ſich Trotzki zurzeit in Spanien aufhalte, e klärt der„Matin“, der frühere ſowjetruſſiſch Volkskommiſſar habe tatſächlich Frankreich nicht verlaſſen, weil ihm kein Land die Aufenthaltsgenehmigung erteilen wolle. eee die den Schmerz vermittelnden Nerven nen des Rückenmarks durchſchneiden und auf dieſe Weiſe den Schmerz vollkommen ausſch ten. Die gefürchtetſte Form der Neuralgie, die ſt genannte Trigeminusneuralgie, läßt ſich je ebenfalls mit Hilfe eines geradezu raffinierten Heilverfahrens bekämpfen: unter Verwendung eines beſonderen Zielapparates wird ein be⸗ ſtimmter Nervenſtamm in der Mitte des Schä⸗ dels erreicht, und durch den elektriſchen Strom ſchmerzfrei werden! Schluß folgt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Da W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: 43 ſo beeinflußt, daß die Kranken augenblicklich 1. W. Ratzel; „ Ratzel; ür politiſche Nachrichten: K. Goebel: für linpen 4 ahne u. Lokales: i. V. Erwin Meſſel; für Kultur⸗ politi Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höſt, ſämtliche in Mannheim. 3 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwY 68, Charlottenſtr. 15v. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 uor (außer Samstag und Sonntag). 3 Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m, b. H. Verla Sleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der erlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer 1 e„4 Fernfprech⸗Rr. für Verlag und Schriftleitung“ 314 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl. Arnold Schmid, Mannheim. 49781 Morgenausgabe A, Mannheim 3 5 1012 Morgenausgabe A, Schwetzingen.. Morgenausgabe A, Weinheim Abendausgabe 2¹ 6⁰ Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ und Abendausgabe Mannheim.. 12 662 Ausgabe B, Schwetzingen 2483 1 635- 19 238 Ausgabe B, Weinheim Gefamt⸗D.⸗A. Auguſt 34- 41 18 Druck: Schmalz& Laſchinger. Abteilung Zeitungsdruc Zahrgang 1— Zum zwei Volk zum na eEs war ein nalſoziali rung bringen Feiertag zr das ganze Erntedank war bäuerlichen Be die der Städte an den Tag le Der Nationa klargemacht, da liche Sitter geſamten Geſck erntums ſo feſ tion verbunden Feier von Stä gefühl eine Se! auch bereits iſt So kann man in Stadt und tungen be⸗ nationalen Fef Steinwüſten de garben und das Die Schaufenſt haben bereits lann man die tums beobacht nenſtadt Berlir bäuerliche Sitt wieder als allg gen Jahren den bevölkerung eir auch auf freudi Wenn am 1. die Aſphaltſtraf wird die Verſt Land allgemei dieſes große feſtes bildet akt auf dem Bü fang der Bauer Stadt des Reic Die alte Ka dieſen Tagen hiſtoriſchen verträumt liegt Oberharzes, nu— dem Mittelalter Glanz. Heute ein reges Treib großen Tag am geſamte Bürger genen Woche f wurde nach einl punkten feſtgeleg ſtellen, Behörde ngen am n ſteht hier 1 ————— Unſer Berline ß er bei dem uſer und Ko dt, auch auße lellen konnte, de gibt. Es ſpiel⸗ Theater in Berl in dieſer Woche die Spielzeit. U ſucher. Das Deu das auf Anordr propagandamini jetzigen Form u Abonnenten ſo g bereits ausverka zeitig feſtzuſtellen wicklung der pol bedingte Vorau Arbeit. Zwar h die Emigranten den fürchterlichf Zukunft deutſche ſozialiſtiſchen S Jahr werden di Prag und an de gerade die, die ſi länder, ſucher Berlin in verſtä liche deutſche Kr den jeßzt iſt Ber 1170— 21 9s. Am dirigen Die Berline Das Philhari hauptſtadt bring Reihe zykliſcher genden Soliſten tagskonzerte nal 7. Sept. 1034 22— 4— A Ar. 446— Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Donnerstag, 27. Sept. 1934 aris n mit 400 000 ich der Sohn der Nähe von Zum zweiten Male rüſtet das deutſche geneſung ent⸗ Volk zum nationalen Erntedankfeſt. noaiſe“ iſt 1 Es war ein Gedanke, den nur eine natio⸗ Behauptung nalſozialiſtiſche Regierung zur Ausfüh⸗ h eine Reihe rung bringen konnte, einen nationalen ng des Falles Feiertag zu ſchaffen, der als Erntedankfeſt weiſen follen, das ganze Volk, Stadt und Land, erfaßt. amte ge⸗ Erntedank war früher eine Angelegenheit der thindern, daß bäuerlichen Bevölkerung, war eine Sache, für in Dufrennes die der Städter weder Verſtändnis noch Sinn an den Tag legte. Der Nationalſozialismus hat dem Volle Sera„. daß Bauerntum und bäuer⸗ — 4 4 liche Sitten und Gebräuche ſo eng mit der ntenſchweſter geſamten Geſchichte unſeres Volkes verknüpft ſind, und daß das Schickſal des deutſchen Bau⸗ erntums ſo feſt mit dem Geſamtleben der Na⸗ egt habe. Sie tion verbunden iſt, daß heute die gemeinſame angebliche Feier von Städter und Bauer für das Volks⸗ Kre gefühl eine Selbſtverſtändlichkeit ſein muß und ſie in der auch bereits iſt. n und auf. Eeo kann man denn in allen deutſchen Gauen, ir um die in Stadt und Dorf heute die Vorberei⸗ tungen beobachten, die zum großen nationalen Feſt getroffen werden. In die Steinwüſten der Großſtädte ziehen die Aehren⸗ garben und das Grün von Wald und Flur ein. Die Schaufenſter der großen Geſchäftshäuſer * bereits ihr Geſicht verändert. Ueberall lann man die Symbole des Bauern⸗ tums beobachten. Erntekränze in der Millio⸗ nenſtadt Berlin! Das iſt Symbol dafür, daß bäuerliche Sitten und Gebräuche heute ſelbſt tümmern. Brief an den „in dem ſie en Ausſagen Widerruf, ſo 4 inſtalt ein⸗ ein gewiſ⸗ cht des Mor⸗ wieder als allgemeines Volksgut in die in lan⸗ en. Nun hat gen Jahren dem Lande entfremdete Großſtadt⸗ klärt, ein ge⸗ bevölkerung einzudringen beginnen und hier auch auf freudiges Verſtändnis ſtoßen. Wenn am 1. Oktober die Erntewagen über die Aſphaltſtraßen der Großſtädte rollen, dann wird die Verſtändigung zwiſchen Stadt und Land allgemein ſichtbar. Den Höhepunkt dieſes großen nationalen Volks⸗ . ſtees bildet jedoch der große Staats⸗ akt auf dem Bückeberg und der feierliche Emp⸗ fang der Bauernabordnungen in Goslar, der Stadt des Reichsnährſtandes. Die alte Kaiſerſtadt Goslar wird in. dieſen Tagen wieder zum Mittelpunkt hiſtoriſchen Erlebens. Romantiſch und verträumt liegt das Städtchen am Fuße des Oberharzes, nur die ſteinernen Denkmäler aus dem Mittelalter zeugen noch von dem einſtigen bei ihm in abe ihm den yn erſchießen, ußert, ſeinen 'n, aus denen ingaiſe“ ſtam: die Polizei abories habe, habe ſich aus genommen. der„Action aufgemachte und verwor⸗ ſeiſtkandale in ſo ſtutzig ge⸗ berraſcht ſein Glanz. Heute herrſcht in dieſen ſtillen Gaffen in, daß d n reges Treiben. Die Vorbereitung für den zeugin, großen Tag am 1. Oktober beſchäftigt faſt die eſter, geſamte Bürgerſchaft. Bereits in der vergan⸗ id vor allen enen Woche fanden mehrere Beſprechungen ob an de att, die ſich mit der organiſatoriſchen und digungen inſtleriſchen Vorarbeit befaßten. Die Aus⸗ es iſt. chmückung der Straßen und Plätze und des aiſerhauſes, in dem der Empfang der Bau⸗ ernabordnungen durch den Führer ſtattfindet, wurde nach einheitlichen künſtleriſchen Geſichts⸗ punkten feſtgelegt. Alle ſtaatlichen und Partei⸗ chten, wona ſtellen, Behörden, SS und SA ſowie die aufhalte, chswehr ſind an dieſen Vorbereitungen be⸗ och umfangreicher ſind die Vorberei⸗ gen am Bückeberg ſelbſt. Seit Ta⸗ ſteht hier bereits ein kleines Heer⸗ nſer Berliner Berichterſtatter teilt uns mit, er bei dem Beſuch der Theater, Lichtſpiel⸗ ſer und Konzertſäle in der Reichshaupt⸗ idt, auch außerhalb der Premierentage, feſt⸗ ——— ellen konnte, daß es keine leeren Häuſer mehr ne b fiot Es ſpielen ſchon heute nicht weniger Theater in Berlin als früher. Alle Tage, auch in dieſer Woche, eröffnet eine weitere Bühne die Spielzeit. Und alle„gehen“, alle haben Be⸗ 1 ſucher. Das Deutſche Opernhaus beiſpielsweiſe, iſchen Stro chluß folgt. das auf Anordnung des Führers und Reichs⸗ ————— propagandaminiſters Dr. Goebbels zu ſeiner jetzigen Form umgeſtaltet wurde, iſt mit 30 000 ann. Abonnenten ſo gut wie für die ganze Spielzeit atz el. bereits ausverkauft. Es iſt wichtig, das recht⸗ zeitig feſtzuſtellen, als das Ergebnis einer Ent⸗ wicklung der politiſchen Stabiliſierung, als un⸗ m W. fiatt Dr. 1 bedingte Vorausſetzung kulturell ſchöpferiſcher ir Unpolitif 15 ſel; für Kul ur⸗ 1 bel; für Sport: döß, ſümlücht die Emigrantenpreſſe ſchier überſchlagen mit den fürchterlichſten Prophezeihungen über die Zukunft deutſchen Kunſtſchaffens im national⸗ ſozialiſtiſchen Staate. Doch ſchon in dieſem Jahr werden dieſe feine Herren in Paris und Prag und an der Riviera Lügen geſtraft. Und die, die ſie beſchworen, nämlich die Aus⸗ länder, ſuchen ſchon jetzt bei Saiſonbeginn 3 Berlin in verſtärktem Maße auf, um ſich wirk⸗ che deutſche Kunſt anzuſehen und anzuhören; en jetzt iſt Berlin wieder deutſch! K. Am dirigentenpult: Hans Pfitæner Die Berliner Philharmoniker beginnen Das Philharmoniſche Orcheſter der Reichs⸗ hauptſtadt bringt in dieſem Winter eine ſtolze eihe zykliſcher Konzerte mit ganz hervorra⸗ enden Soliſten und Dirigenten. Die Sonn⸗ gskonzerte nahmen ihren Anfang unter Lei⸗ eiſchach, Berlin ämtl. Original⸗ ich 16—17 uyr tag). Verlagsleiter: en der 1 5 eiin eitung: 31471, 0 wenümingn 51 1 76¹ 101³ 1170— 21 943 21 689 12 669 2483 1 635— 10 238 it 34- 41 181 Beitungsdrug 4 Arbeit. Zwar hat ſich im vergangenen Jahre lager. Mehrere Abteilungen des Arbeits⸗ dienſtes, ſind bei den Vorarbeiten eingeſetzt. Seit Tagen rollt Waggon auf Waggon mit zer⸗ legten Holzbaracken nach Emmerthal, die an Ort und Stelle zuſammengeſetzt werden. Von dem Umfang dieſer Arbeiten kann man ſich nur einen Begriff machen, wenn man bedenkt, daß für Hunderttauſende Verpfegungsmög⸗ lichkeiten, Unterkunftsmöglichkeiten und ſon⸗ ſtige Bedürfniſſe ſichergeſtellt werden müſſen. Das Schwierigſte war die Frage der Waſſer⸗ verſorgung. Selbſt für das Arbeitsdienſtlager konnte in der Nähe des Bückebergs keine genü⸗ gende Waſſermenge beſchafft werden. Man legte deshalb eine 1800 Meter lange Waſſer⸗ leitung bis in das Arbeitsdienſtlager. In⸗ zwiſchen iſt ein Brunnen gebohrt worden, der deniſcland küſtet zum kentedank Das Feſt der Hation/ Die Dereinigung der Stän ſtündlich 10 Kubikmeter Waſſer zu liefern in der Lage iſt. Eine 1650 Meter lange Waſſer⸗ leitung ſorgt für die zweckmäßige Verteilung des Waſſers. Außerdem wurden mehrere rieſige Waſſerbehälter aufgeſtellt, ſo daß die Verſorgung der Feſtteilnehmer mit dem not⸗ wendigen Trinkwaſſer völlig ſichergeſtellt iſt. Es werden für den 1. Oktober 300 000 Liter Waſſer zur Verfügung ſtehen. Noch wenige Tage trennen uns von dem großen Feſttag der Nation. Ueberall werden dieſe Tage, Tage der Vorbereitung und der Vorfreude ſein. Es gilt zu planen, zu ord⸗ nen, noch mancher Schweißtropfen wird viel⸗ leicht fließen, bis alles ſo weit iſt; aber ge⸗ rade in dieſen Tagen wird der Sinn dieſes Feſtes immer weitere Volkskreiſe erfüllen. Im Dienst der Bodengeminnung Der flebeitsdienſt bei der zandbach⸗ kegulierung Der Leiter der Planungs⸗Abteilung des Ar⸗ beitsgaues Nr. 27, Baden⸗Pfalz, Ob /rſtfeld⸗ meiſter Glockner, ſtellt uns folgende Aus⸗ führungen zur Verfügung. Karlsruhe, 27. Sept. Seit dem 1. März 1934 hat die Arbeitsdienſt⸗Abteilung Sinzheim der Arbeitsgruppe Mittelbaden das Großvorhaben am Sandbach in Angriff genommen. Der Sandbach dient als einziger Vorfluter des zu entwäſſernden Wieſengeländes von Bühl bis zum Rhein. Etwa 10 000 Hektar an Boden können nach Fertigſtel⸗ lung der Sandbachkorrektion voll⸗ kommen entwäſſert und zu hochwer⸗ tigem Kulturboden umgeformt werden. Das ganze Gelände ſetzt ſich heute aus ſumpfigen Wieſen und ſchlechten Bruch⸗ wäldern zuſammen. Der Untergrund be⸗ ſteht aus Letten oder Ton und iſt vollkommen undurchläſſig. Der Grundwaſſerſpiegel ſteht auf 10 Zenti⸗ meter und noch weniger, ſo daß infolge der Näſſe und Kälte die Bodenbakterien abgeſtor⸗ ben ſind und der Boden nahezu unfrucht⸗ bar geworden iſt. Durch dieſe Verhältniſſe be⸗ günſtigt, breitete ſich in den letzten Jahren die Leberegelſeuche immer mehr aus, ſo daß zu⸗ letzt das an und für ſich ſchon äußerſt ſchlechte, ſaure Gras kaum mehr für Futterzwecke ver⸗ wendet werden konnte. In den Gemeinden herrſchte infolgedeſſen ein ſtarker Mangel an Grünfutter, der nach der durchgeführten Entwäſſerung durch den Ar⸗ beitsdienſt unbedingt behoben ſein wird. Der Sandbach iſt ein Gebirgsbach und bringt bei jedem Gewitter und beſonders in den Zeiten der Schneeſchmelze ſehr große Waſſermengen mit, die oft weite Strek⸗ ken überfluteten. Die Bruchwälder ſtanden dann wochenlang unter Waſſer und boten da⸗ durch Myriaden von Ungezieferlarven hoch⸗ willkommene Brutſtätten. Auch dieſes Uebel wird mit einem Schlag durch die Entwäſſe⸗ rung beſeitigt. Die Vertiefung und Verbreite⸗ rung des Bachbettes gewährleiſtet ein Faſ⸗ ſungsvermögen von 80 Kubikmeter pro Se⸗ kunde, ſo daß kaum jemals mehr mit einem Austritt zu rechnen iſt. Das neue Bett des früher verſumpften Sandbaches Die Entwäſſerung ſelbſt bedingt noch eine Unmenge Drainagearbeiten, die in ſpäte⸗ ren Arbeitsvorhaben durch den Arbeitsdienſt ebenfalls durchgeführt werden ſollen. Der hohe kulturelle Wert der Arbeit iſt jedem Arbeits⸗ mann bewußt. Obwohl in bezug auf Leiſtung ſehr viel von jedem einzelnen verlangt werden muß, kann doch immer wieder feſtgeſtellt wer⸗ den, daß die Arbeitsmänner mit Luſt und Liebe bei der Sache ſind. Der ſichtbare Erfolg befriedigt die Leute in hohem Maße. Dadurch, daß die Ablage dauernden ſicht⸗ baren Wert hat und der Arbeitsdienſt allein terialſchaden geht in die Millionen. ter Urſache Feuer aus, wobei Dr. Mello⸗Franco für den Friedens⸗ Nobel⸗Preis vorgeſchlagen Als Kandidaten für den Friedens⸗Nobel⸗Preis hat das braſilianiſche Parlament dem norwe⸗ giſchen Nobel⸗Preis⸗Ausſchuß den früheren Au⸗ ßenminiſter Dr. Mello⸗Franco vorgeſchlagen mit der Durchführung der Aufgabe betraut iſt, empfinden die ſchaffenden Arbeitsmänner große Genugtuung. Die Leute ſtanden oft bis zum Knöchel im aufgeweichten Lettenboden und mußten jede Schippe voll Aushub ab⸗ klopfen. Trotzdem ſind die Arbeiten ſo gut voran geſchritten, daß das geſamte Arbeits⸗ vorhaben mit rund 64 000 Arbeitsdienſttage⸗ werken nahezu durchgeführt iſt. Schwere naturkataſtrophen im Südweſten flmerikas Zahlreiche Erdbebenopfer in Jalisco Mexiko⸗Stadt, 27. Sept. Seit dem 15. September wird der Staat Jalisco unaufhörlich vun Erdſtößen heim⸗ geſucht. Die Totenzahl wird mit 50 an⸗ gegeben. Verletzt wurden über 400 Per⸗ ſonen. Man befürchtet, daß noch viele Men⸗ ſchen unter den Trümmern ihrer Wohnſtätten liegen. Ganze Ortſchaften ſind zer ſtört worden. In dem Bergwerksort Cu allein ſtürzten 112 Häuſer ein. Nieder⸗Kalifornien wurde von eine Wirbelſturm heimgeſucht, der große Zerſtor gen gnrichtete. Rund 20 000 Menſchen ohne Nahrungsmittel— Die Regie hat eine Hilfsaktion eingeleitet, Der Ma Beand in der ſoskauer Unter⸗ grundbahn Moskau, 27. Sept. In einem Bau⸗ ſchacht der Untergrundbahn brach, wie die Telegraphenagentur der Sowjetunion meldet, am 24. September aus unbekann⸗ auch der Holzboden des Tunnels in Brand geriet. Sämt⸗ lichen Arbeitern und Ingenieuren, die ſich in dieſem Tunnelabſchnitt befanden, gelang es, durch einen Notausgang das Freie zu gewin⸗ nen. Bei den Löſcharbeiten verunglückten ein Ingenieur und ein Arbeiter. Der Brand konnte noch am gleichen Tage gelöſcht werden. Berliner Kulturbriet Ausverkaufte Theater in Berlin tung von Hanz Pfitzner mit einem roman⸗ tiſchen Programm. Schumanns Rheiniſche Sin⸗ fonie bildete den verheißungsvollen Auftakt des Abends; ſie erlebte unter der Hand eines ſo ausgeſprochenen Romantikers wie es Pfitzner iſt, eine geiſtig tiefſchürfende, großartige Deu⸗ tung. Mit dem Vorſpiel zum„Chriſtelflein“ kam dann Pfitzner als Meiſter feinſinniger, klangpoetiſcher Orcheſterkunſt ſelbſt zu Wort. Für ſein bedeutſames Schaffen als Liederkom⸗ poniſt ſetzte ſich Gerhard Hüſch ein. Die beiden wirkungsvollen Eichendorfflieder„Zorn“ und „Klage“ errangen, wie ſchon wiederholt an die⸗ ſer Stelle, einen großen Erfolg. Als kultivier⸗ ter Belkanto⸗Sänger bewährte ſich Hüſch wieder mit ſchönen altitalieniſchen Arien. Den iſika⸗ liſch hinreißenden Schluß bildete Webers Oberon⸗Ouvertüre.—e. Der neue Film: „Schützenkönig wird der Felix“ Uraufführung in Berlin Die deutſchen Kleinſtädter ſind nun ſchon oft im Film gezeigt worden, noch öfter die Klein⸗ ſtädterinnen. Die Krähwinkelei beim Kaffee⸗ kränzchen mit Frau Bürgermeiſter und Frau Fleiſchermeiſter, Frau Doktor und Frau Ren⸗ dantin, iſt ein dankbares, aber billiges Thema. Inzwiſchen iſt man nämlich dahinter gekom⸗ men, daß die kleine Stadt auch andere, poſi⸗ tive Seiten beſitzt, daß in der deutſchen Pro⸗ vinz ſtarke entſcheidende Kräfte wachſen— auch ganz beſonders, was künſtleriſche Dinge anbe⸗ langt und es iſt vor allen Dingen nicht mehr „witzig“ genug, Kleinſtädterei gegen„weltmän⸗ niſche“ Allüren auszuſpielen, um dieſes Thema filmiſch unbedingt verwerten zu müſſen. Von Carl Boeſe ſahen wir wahrhaftig ſchon Beſ⸗ ſeres als dieſes mit allem Drum und Dran ausſtaffierte Schützenfeſt. Und wir erwarten auch bald die Wiedergutmachung! Schade um den Hauptdarſteller Rudolf Platte, der auf den Berliner Bühnen ſchon genug bewieſen hat, daß er wirklich etwas kann; es war ſeine erſte größere Rolle im Film: auch für ihn erwarten wir, bald an beſſere, wir⸗ kungsvollere Stelle geſtellt zu werden. Wie er, erreichten auch Urſula Grabley und Paul Heidemann ihre früheren Wirkungen nicht. Es lag am Manuſkript Mare Rolands(nach einem unbekannten Goldmannroman— aus⸗ gerechnet!). Daß das Publikum den erſchiene⸗ nen Darſtellern dankte, mag noch dahingehen, daß es aber über die„Witze“ des Films noch lachen konnte, wirft eins recht bezeichnendes Licht auf den Geſchmack des„gehobenen Bür⸗ gertums“ im Berliner Weſten.—e. Hochſaiſon des Blödſinns „Uraẽfführung“ im Berliner Kurfürſtendamm⸗ Theater Man muß ſchon ſagen: ſoviel Blödſinn auf einem Haufen ſah man ſelten! Wir erwarten ja vom Kurfürſtendamm nicht viel und auch nicht alles, aber doch wenigſtens etwas. Das, war hier Herr Charles Amberg zuſam⸗ mengeſchuſtert hat, iſt keine Revue und keine Operette, eine Komödie gleich gar nicht. In der„Provinz“ wäre ja ſo ein Stück glatt aus⸗ gepfiffen worden, weil man da nämlich ver⸗ nünftiger iſt in ſolchen Dingen. Es war wirk⸗ lich ſchade um die vergeſſene Trillerpfeife; doch wenn das ſo weiter geht im Berliner Weſten, wird man ſich ſchon in die Unkoſten ſtecken müſſen, um ſich ſolch ein Inſtrument zu kaufen. „Hochſaiſon der Liebe“ heißt das Ge⸗ ſeire, das der Verfaſſer künn mit„Revue⸗Ope⸗ rette“ bezeichnet; wir fanden einen beſſeren Titel! Inhaltlich iſt nichts Neues zu melden— ein ſchleppendes Hin und Her zwiſchen zwei Modeſalons und ihren Inhabern und Kunden. Witze werden natürlich auch verzapft, aber die haben ſämtlich ſo lange Bärte, daß ſich ver⸗ gleichsweiſe der alte Barbaroſſa was ſchämen müßte. Das Ganze nennt ſich dann ſogar„Ur⸗ aufführung“; das kommt mir nun doch ſo vor, wie wenn Onkel Jupp ſeinen ſchlecht nach⸗ erzählten Witz aus den„Luſtigen Blättern“ „ſein eigen“ nennen würde. Unter den Dar⸗ ſtellern fand nur Grete Weiſer den richtigen parodiſtiſchen Ton, alle übrigen verſagten, wie das zu erwarten war. Ganz bezeichnend war folgendes: das vor⸗ letzte Bild endete mit einem geradezu unwahr⸗ ſcheinlich neu⸗genialen Marſch zum Ruhme Berlins, zwar hatten ſich die drei in dieſem Falle„vorliegenden Paare“ noch nicht gefunden, man glaubte aber doch ſchon allgemein von die⸗ ſer ruhmbekleckerten„Uraufführung“ befreit zu ſein und der übliche„Run“ auf die Gardero⸗ ben ſetzte bereits ein. Nur der Geiſtes⸗ gegenwartihrer Garderobenfrau⸗ en hat es die Direktion des Kur⸗ fürſten⸗Theaters zu danken, daß im folgenden ſechſten Bild überhaupt noch jemand da warz; denn die Gardero⸗ bieren ſetzten ſich dem anſtürmenven Publikum ſehr energiſch entgegen mit dem niederſchmet⸗ ternden Hinweis, daß ja„noch was komme“. So gebührt ihnen auch als den erſten Helfern dieſer Uraufführung die Palme; denn auf der Bühne konnten Würdigere diesmal beim beſten Willen nicht gefunden werden. Wenn ich Amerikaner wäre, dann bekäme die ſogenannte Revue den erſten Preis für Blöd⸗ ſinn. Es wurde übrigens ſogar ſehr ſtark applaudiert— man ſah bekannte Geſichter des Theaters und des Films darunter— damit wir nur ja nicht vergeſſen, daß auch unter dieſen Leuten die Dämlichen noch nicht alle ſind; denn: offenſichtlicher als hier kann die Pleite eines Urauũfführung gar nicht ſein.—e. Nosmi Z „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 27. Sept. 19³¹ 3 —————— 4. —... n mm, Zuſammenarbeit von Hitlerjugend und„Kraft durch Freude“ in der Freizeitaktion 5 Chemnitzer Kundgebung der Hitlerſügend für eine ausreichende Freizeit⸗ gewährung an Lehrlinge und Jungarbeiter iſt über ihre demonſtrative Wirkung hinaus für die deutſche Oeffentlichkeit noch in einer an⸗ deren Hinſicht außerordentlich bedeutungsvoll: Zum erſten Male traten in Chemnitz die bei⸗ den 98 0 Organiſationen, Hitlerjugend und NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, gemeinſam auf den Plan, ſtritten gemeinſam um die Freizeit für das junge Betriebsvolk, mahnten und rüttelten gemeinſam das Ge⸗ wiſſen der deutſchen Wirtſchaft in Hinſicht auf die Notwendigkeit einer Leiſtungsſteigerung des beruflichen Nachwuchſes. Damit iſt ſchlag⸗ artig unter Beweis geſtellt, daß diejenigen Or⸗ ganiſationen, die den Kampf für das Recht der Arbeit, das höchſte Recht in Deutſchland, auf⸗ genommen haben, ſtets in der gleichen Rich⸗ tung vorſtoßen. Nach den zahlloſen Beweiſen der abſolut vorbildlichen Zuſammenarbeit von Hitlerjugend und übereinſtimmen in der ſozialen Zielſetzung für Arbeitsfront, die reſtlos die arbeitende Jugend, tritt nunmehr das Ge⸗ meinſchaftswerk des deutſchen Arbeiters,„Kraft durch Freude“, ein in dieſe Front, läßt den Rieſenapparat ſpielen für die Freizeitforde⸗ rung der politiſchen Jugend. Damit ſtehen nun, wie nicht anders zu erwarten iſt, diejenigen Organiſationen, die aus dem Geiſt des Na⸗ tionalſozialismus hervorgegangen ſind, die in ihm ihre Kraftquelle ſehen, aus ihm ihre For⸗ derungen und Zielſetzungen ableiten, in der gleichen Front: Kampf für das Recht der Ar⸗ beit! Kampf für das ſchaffende Deutſchland von morgen! Kampf für das junge Kraftheer der deutſchen Wirtſchaft! Die Tatſache, daß die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ ſich hinter die Freizeit⸗ ſchaftserlebens ſtehen wird. Urlaubsfahrten der NS-⸗Gemeinſchaft hunderttauſenden deutſcher deutſchen Jugend bekannt hat, forderung der Hitlerjugend ſtellt, beweiſt zu⸗ gleich denjenigen, die der neuen Freizeitent⸗ wicklung noch kein Verſtändnis entgegenbrin⸗ gen können, daß ein erhöhter Urlaub für die deutſchen Jungarbeiter und Lehrlinge jederzeit im Zeichen des Gemein⸗ ie Arbeitsmenſchen dieſes Erlebnis gegeben. Heute tritt auch die deutſche Jugend zu dieſem Urlaubsheer hinzu, und die Hitlerjugend iſt Bürge dafür, daß die erhöhte Freizeit nicht in kleinen Dingen vertan wird, ſondern eine Kraftquelle der Gemein⸗ ſchaft darſtellt, in welcher die jungen Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder der deutſchen Betriebe erſt die rechte Haltung zu ihrer täglichen Arbeit, zum Dienſt an der Gemeinſchaft, finden können. Wenn die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſich fördernd zu der Freizeitparole der ſo aus den Gründen, die auch Gebietsführer Langer, der Referent im Sozialen Amt der Reichsjugend⸗ führung und Leiter des Jugendamtes der DAß, in Chemnitz klar zum Ausdruck gebracht hat. Langer erklärte zu der Einwendung ver⸗ ſchiedener Betriebsführer, ſie hätten in ihrer Lehrzeit auch keinen Urlaub gehabt, daß der neue Staat auf geiſtige Beweglichkeit erheb⸗ lichen Wert legt, daß zum anderen nach ſeinen Grundſätzen eine Berufsausbildung ohne an⸗ Der Reaktionär Er iſt ganz entſchieden gegen die Parole der HZ:„Für Einfachheit und Sozialismus“ zahlloſen. t habe gemeſſene Urlaubsgewährung nicht nur un⸗ vollkommen, ſondern untragbar iſt. etwa heute die verſchiedenen Betriebsführer in ihren Jungarbeitern und Lehrlingen die ein⸗ zigen Stützen ihres Betriebes erblicken? Der neue Staat hat hier eine andere Auffaſſung: Lehrlinge ſind niemals unentbehrlich, denn ſie ſind nicht Arbeitnehmer, ſondern Ar⸗ beitsſchüler. Die Forderungen des Na⸗ tionalſozialismus aus der Kampfzeit haben auch heute noch Gültigkeit! Die Urlaubsaktion des Sozialen Amtes der Reichsjugendführung iſt-nicht abgeſchloſſen! Wir werden auch das Vorrecht der Freizeit brechen. Betriebsführer, die im Sinne der neuen arbeitspolitiſchen Entwicklung in Dentſchland ſogleich zur Er⸗ höhung des Urlaubs für die jüngſten Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder geſchritten ſind, ſie ſeien ver⸗ Wollen ſichert, daß dieſer Urlaub auch nach national⸗ ſozialiſtiſchen Geſichtspunkten ausgeſtaltet, daß er für die arbeitende Jugend zum Erlebnis der N ſozialiſtiſchen Gemeinſchaft werden wird. Die Hitlerjugend hat ſich zu Beruf und Ar⸗ beit verpflichtet. Wer von ihren Mitgliedern nach neuen Urlaubsbeſtimmungen auf Fahrt geht, der weiß, daß er nach ſeiner Rückkehr in der Arbeit an erſter Stelle zu ſtehen hat. „Die Jungarbeiter der Hitlerjugend, die in ihrer neuen Urlaubszeit auf Fahrt gehen, ſie verlaſſen ihre Arbeitsſtätte in dem Bewußtſein, daß dieſer Urlaub eine Anerkennung ihrer Ar⸗ beit bedeutet, daß er den Weg zum ſchaffenden Deutſchland von morgen darſtellt. Darum ſteht auch heute die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durg Freude“ hinter dieſer Forderung. A. M. Feſt ſteht und tren. Ein Jungvolker bewacht die Küche Aus der Arbeit der Reichsbetriebs⸗ gemeinſchaft 6(Eiſen und Metall) Die Reichsbetriebsgemeinſchaft 6 Eiſen und Metall verſammelte in dem geräumigen Ne⸗ benzimmer im„Haus der Deutſchen Arbeit“ ihre zur Betriebsgemeinſchaft gehörigen Be⸗ triebsführer und Betriebszellenobleute zu einem Vortrag, den der Bezirksleiter Pg. Weinmayr hielt. Um.15 Uhr eröffnete Pg. Schwechhei⸗ mer die Verſammlung. Pg. Weinmayr behandelte in ſeinem Re⸗ ferat das alte Sozialgeſetz und ſtellte in ge⸗ ſchickten Ausführungen das neue Sozialgeſetz, das„Geſetz zur Ordnung der nationalen Ar⸗ beit“ gegenüber. Er ſtellte ausführlich das Ver⸗ halten der Betriebsführer gegenüber ihrer Ge⸗ folgſchaft zur Erreichung einer innigen Be⸗ triebsgemeinſchaft dar und erntete damit wohl⸗ wollende Zuſtimmung. An Hand leichtverſtänd⸗ licher Beiſpiele gab er bekannt, wie man den deutſchen Arbeiter für die Intereſſen der Pro⸗ duktion und des Werkes gewinnen kann zum Wohle einer engen Betriebsverbundenheit. Auch ließ er erkennen, daß nicht der herriſche Kaſernenhofton beiträgt zu einer zufriedenen Gefolgſchaft, ſondern das gegenſeitige kamerad⸗ ſchaftliche Vertrauen. Kaum war das geräumige Nebenzimmer im „Haus der deutſchen Arbeit“ von dem letzten Mann verlaſſen, ſo flutete ſchon eine ſtattliche Anzahl Frauen, welche in den Betrieben der Reichsbetriebsgemeinſchaft 6 beſchäftigt ſind, in den Raum zur zweiten Verſammlung. Pg. We⸗ gerle eröffnete dieſe erſte Frauenverſamm⸗ lung der Reichsbetriebsgemeinſchaft 6. Beſon⸗ ders begrüßte er die Bezirks⸗Frauenreferentin Pgn. Frau Koch. In einem dreiviertelſtün⸗ digen Referat ſchilderte Frau Koch die Auf⸗ gaben der berufstätigen Frau und wies auf den Sinn der Betätigung der Frau im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staate hin. Freudig wurde es aufgenommen, als ſie erklärte, daß der na⸗ tionalſozialiſtiſche Staat nicht darnach trachte, die Frauen ganz aus dem Berufsleben auszu⸗ ſchalten, ſondern daß es immer noch Berufe gibt, die der Mann nicht ausführen kann. Sie appellierte, daß aber eine jede deutſche Frau darnach ſtreben ſoll, den ſchönſten und edelſten Beruf auszuführen, nämlich eine tüchtige Haus⸗ frau und eine gute Mutter zu ſein. Ferner gad ſie ihrem Wunſche Ausdruck, daß die Frauen⸗ kurſe der Reichsbetriebsgemeinſchaft 6 im Nähen, Flicken und Hausarbeit in Mannheim errichtet werden, um den jungen Frauen An⸗ weiſungen für ihren künftigen Haushalt zu geben. Aber all dieſe Arbeit ſolle im engſten Einvernehmen mit der NS⸗Frauenſchaft aus⸗ geführt werden. Dieſe beiden Verſammlungen waren der Auf⸗ takt für ein enges Zuſammenarbeiten im na⸗ tionalſozialſtiſchen Sinne innerhalb der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft 6 Eiſen und Metall und waren ein voller Erfolg. NS⸗Hago Von ſtellverkr. Gauleiter, Staalsrat Pg. Gõ rlitzer, Berlin Karlsruhe. Als die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei ab 1930 mehrmals dicht vor der Uebernahme der Macht zu ſtehen ſchien, argumentierten die Gegner in der Hauptſache damit, die Nationalſozialiſten verſtünden nichts von der Wirtſchaft: der von Nationalſozialiſten geführte Staat müßte in wenigen Monaten an einer Wirtſchaftskataſtrophe zuſammenbrechen. Schon damals hatte die Partei den deutſchen Mittelſtand organiſiert und mit den Wirtſchafts⸗ zielen der Bewegung bekannt gemacht Es waren nicht die ſchlechteſten Menſchen, die ſich damals von den Intereſſenten-Parteien abwandten und zu der großen Bewegung Adolf Hitlers ſtießen in der ſicheren Vorahnung, daß der Streit um Tarife und Pfennige nichts mehr mit der Po⸗ litik eines Sechzig⸗Millionen⸗Volles zu tun hatte. So wurde dem deutſchen Mittelſtand, den Gewerbetreibenden und dem Handwerk ſeit lan⸗ ger Zeit zum erſten Male ein hohes politiſches Ziel gezeigt, dem zuzuſtreben ſich lohnte. Zu dieſer neuen Front kamen alle diejenigen, deren Horizont nicht an ihrer Ladentür aufhörte Das war das Fundament, auf dem die NS⸗Hago weitergebaut werden konnte. Der Kampf des gewerblichen Mittelſtandes, wie die NS⸗Hago urſprünglich hieß, wurde ein feſter Teil der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei, unzertrennlich mit dieſer politiſchen Partei ver⸗ bunden. Wenn Einrichtungen am Leben bleiben ſol“ len, dürfen ſie nicht ſtillſtehen; das iſt bereitz Rückſchritt und Erlöſchen. Deshalb wurde die NS⸗Hago bei den großen Ereigniſſen bei der Machtübernahme ein Teil des Führerkorps der Deutſchen Arbeitsfront. Hier übernahm ſie neue Aufgaben, mit deren Erfüllung ſie mitz hilft, das deutſche Volk der großen Vollsge⸗ meinſchaft immer näher zu bringen. Es iſt erſtaunlich und erfreulich zugleich, wie⸗ viele der zur NS⸗Hago geſtoßenen Mittelſtänd⸗ ler Format zeigten, politiſches Verſtändnis ge⸗ wannen und Tatkraft und Arbeitsfreudigeeit aufbrachten, um ſich in die neuen großen Auf⸗ gaben und Arbeiten einzuſpannen Damit ha⸗ ben ſie ſich und ihresgleichen den Dienſt getan der notwendig war, wenn nicht ein ganzer, gron ßer Stand bei dem geſchichtlichen Geſchehen dez Umbruchs vergeſſen oder gar überrannt werden ſollte. Die eigenen Nöte und Sorgen traten vor dem Neuen, Großen mit einem Male in den Hintergrund. In einer Front mit dem Arbeiter und den Bauer marſchierten Handwerk und Gewerbe treibende. So wurden Wechſelwirkungen ausgelöſt, die frühere Gegenſätze zwiſchen den Ständen über brückten und ganz neue Geſtaltungsmöglichkel⸗ ten ſchufen. bringen kann, und daß das Einanderverſtehen und Miteinandergehen immer Fortſchritt und Gewinn für alle bedeutet. 1 Nun gilt es, das Gewonnene nicht zu verlie⸗ ren, indem man der Begeiſterung, Arbeitsbe⸗ reitſchaft und Opferfreudigkeit müde wird. Das neue Deutſchland wird nicht in ein odel zwei Jahren, ſondern in Jahrzehnten gebam So lange muß jeder der Fahne Adolf Hitlei treu bleiben, wenn er ſich überhaupt einmal zn ihr bekannt hat. Alle, die unter dem Hakenkren marſchieren, gleichgültig ob in SS oder Sà, Politiſcher Organiſation, NSBO oder Re Hago, müſſen wirkliche Nationalſozialiſten ſein wenn ſie dieſen Ehrennamen mit Fug und Recht tragen wollen. Pflich tut! Verſammlung der NSgOB, Adolf Hitler braucht ſ „alle, und Adolf Hitler nimmt ieden für vol, „ganz gleich, wo er ſteht, wenn er nur ſein Ortsgruppe Schwetzingerſtadt⸗Weſ Kam. Obmann Seng eröffnete unter Wil kommgruß die Verſammlung und gedachte an⸗ ſchließend der toten Kameraden. Hierauf erteilte Kam. Obmann Seng dem Sozialamtsleiter, Kam. Geller das Wort. Pg. Kam. Geller hiell uns ein Referat und zwar Auszüge aus del neuen Reichsverſorgungsgeſetz. Sehr intereſſant anzuhören waren ſeine ſehr genau erläuterten Artikel, ſo daß die Anweſenden mit voller Auf⸗ merkſamkeit zuhörten. Während des wurden des öfteren ſehr zufriedene Stimmei laut, die auf weiteres Vertrauen und Hoffen geſicherteren Zukunft ſchloſſen einer beſſeren, ſchloſſt Kam. Obmann Seng gab die neuen Richtlinien bekannt. Schulungsarbeit bei der Ortsgruyhe Städtiſche Belriebe Der Leiter Betriebe Störtz, berief die „Hohenſtaufen“(Kullmann) Amtswalter in den zu einer Beſpreß ſtehenden Aufgaben. Er wies einleitend darauf hin, daß er df Beſprechung zur Unterrichtung und zur För⸗ derung der Zuſammenarbeit angeordnet habe. Organiſationswalter Pg. Seeger ſprach über die beſondere organiſatoriſche Arbeit, die da⸗ durch bedingt ſei, daß die Betriebe örtlich auz⸗ einander liegen. Er umriß kurz die Aufgaben der Zellen⸗ und Blockwarte in der Kleinarbeit, Nach einer regen Ausſprache über die Arbeit in den Betrieben und die hierbei geſammelten Erfahrungen führte der Leiter der Ogru, Pg. Störtz, aus: Die Hauptaufgabe, die der Erfüllung jeder Teilaufgabe zugrunde liege, ſei die Erziehungs⸗ arbeit. Dieſe beginne mit der Erziehung an ter habe, berechtige ihn erſt, ihn von denen zu der Ortsgruppe Städt der NSBO und DAß, Pg 5 Auch der Mittelſtand hat erkannt, 5 daß das Gegeneinanderſtehen nur Nachteile — Vortragez Bahrgang ——— Vom Ra eckerſtraße und einem erlitt verſch nahme im Die verhi fahrer, dem —— in da rach den r Zuſamme ſtießen zwe ierbei w. traße übe: litt verſchie Kraftfahrzer Fahrzeug d mit einer he ter davon. Auto gieg ſtießen art ſammen, wi liche Venletz Inſaſſen lei Burtiter W veranſtaltet ſaal des Re abend, be das geſamte wirken. Eir des Vorverk Beſetzung Valentins Kirſch“, di Neuen Thea tigt: die Da ermine Zi ecker, Frier ger, v. Küßt und Voiſin. Badiſches dant Dr. Thi Kolbenheyers rich“ zur U theater in K— führung find von Felix 2 noch in dieſe theater die V mann Henrie An die B Kauft di dankfeſt und denheit mit unſeres Vol Kein M kein Mädel das Ernteſtt —.—————— Natfior 1 Wir freuen Werk des jur Spielplan wi Wieder und chung der bisherigen Arbeit und der bevor der faſt unbe 1 lung, deren Verwechſlunge gibt. Gewiß l wechſlungen, die mehr tie Munde verkür Die Inſzen was in einig nicht vorteilhe und Spohr i Rollen und dei ner wird Ma weiſe gezwun verlangen, die er betreut. Nicht alles könne an 7 Adriana und aus Epheſus. einem Tage erreicht werden. Ruhige und ſichere Arbeit führe immer zum Ziel. Im Intereſſe derjenigen Arbeitskameraden, die aus irgend⸗ welchen Gründen, ohne daß ſie böswillig ſeien, nationalſozialiſtiſche Notwendigkeiten immer noch nicht ganz begreifen könnten, müſſe man oft Geduld haben, aber dieſe müſſe mit uner⸗ müdlicher Arbeit gepaart ſein. Nur in einem Punkt werde kein Zugeſtändnis gemacht: Die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung und der Wille des Führers ſind unantaſtbar! Nach längeren Ausführungen des Schulungs⸗ walters Pga. Kohl über die Durchführung von Schulungskurſen für die Amtswalter und Gefolaſchaften im kommenden Winter erklärte Pg. Störtz die Sitzung für beendet. Anſchlie⸗ ßend ſpielte ein kleines Orcheſter von Arbeits⸗ kameraden einige Volkslieder und Märſche beim gemütlichen Beiſammenſein. Le. ſich Die Tatſache, daß der Amtswalter Eharat⸗ hab untom iſt keine Grote⸗ Neu waren Aufgaben, wi legenheit über ſabeth Stiel bende und ſich Stück„wähnt ſchließlich an keit ihres Mar glaubhaft ſpie treue, die V. Liebe, die ſehr hochjauchzende Und Wüll 4 5 27. Sept. 1931½ 1 Arbeiterpartei, ſchen Partei ver⸗ ben bleiben ſol⸗ das iſt bereitz halb wurde die igniſſen bei der Führerkorps der übernahm ſie füllung ſie mit⸗ zroßen Volksge⸗ ingen. ich zugleich, wie⸗ nen Mittelſtänd⸗ Verſtändnis ge⸗ lbeitsfreudigkeit ien großen Auſ⸗ nen Damit ha⸗ en Dienſt getan, ein ganzer, gro⸗ n Geſchehen dez herrannt werden Sorgen traten einem Male in beiter und den und Gewerbe⸗ ausgelöſt, die t Ständen über⸗ tungsmöglichkei⸗ ind hat erkannt, nur Nachteile inanderverſtehen Fortſchritt und nicht zu verlie⸗ ung, Arbeitsbe⸗ nüde wird. icht in ein ode zehnten gebaut ſe Adolf Hitlerh haupt einmal zu dem Hakenkreuz SS oder Sa BoO oder Re lſozialiſten ſein, mit Fug und itler braucht ſe jeden für vol, n er nur ſeim 1S60, erſtadt⸗Weſ tete unter Wil“ ind gedachte an⸗ Hierauf erteilſe llamtsleiter, am. Geller hielt iszüge aus dei Sehr intereſfan nau erläuterten mit voller Aufg des Vortrageß edene Stimmeß ten und Hoffeg ukunft ſchloſſen euen Richtlinien Orksgruppe iebe uppe Städt id DaAß, f halter hin, daß er d 3 und zur Fü ngeordnet haben ger ſprach übet Arbeit, die da⸗ ſebe örtlich aus⸗ z die Aufgaben der Kleinarbeit, über die Arbeit hei geſammelten der Ogru, Pg. Erfüllung jeder die Erziehungs⸗ Erziehung an swalter Charak⸗ n von denen zu alles könne an thige und ſichere Im Intereſſe dhie aus irgend⸗ böswillig ſeien, gkeiten immer ten, müſſe man nüſſe mit uner⸗ Nur in einem s gemacht: Die mung und der ſtbar! des Schulungs⸗ Durchführung mtswalter und Winter erklärte ndet. Anſchlie⸗ 'r von Arbeits⸗ und Märſche n. Le. in dengß einer Beſpreß und der bevonß Hahrgang 1— Nr. 246— Selie 5 Abendausgabe— Donnerstag, 27. Sept. 1934 Was alles geſchehen iſt „Vom Rad geſtürzt und verletzt. Bei einem Zuſammenſtoß auf der Kreuzung Speyerer⸗ und Heckerſtraße zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Fahrrad ſtürzte der Radfahrer und erlitt verſchiedene Verletzungen. Er fand Auf⸗ nahme im Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. Die verhängnispolle Radlaufglocke. Ein Rad⸗ fahrer, dem auf der Schimperſtraße die Radlauf⸗ —— in das Vorderrad geriet, kam zu Fall und rach den rechten Unterarm. Zuſammenſteß. Auf der Roſengartenſtraße ſtießen zwei Perſonenkraftwagen zuſammen. — 7„wurde eine Fußgängerin, die die Straße überoſuerte, zu Boden geworfen und er⸗ litt verſchiedne Verletzungen. Einer der beiden Kraftfahrzerigführer, der aus dem umgeſtürzten Fahrzeug durch Paſſanten befreit wurde, kam —.—— beichten Prellung an der linken Schul⸗ er davon. Auto gigen Auto. Zwei Perſonenkraftwagen ſtießen arif der Rhenaniaſtraße in Neckarau zu⸗ ſammen, wobei einer der beiden Führer erheb⸗ liche Venletzungen am Kopfe erlitt, während vier Inſaſſen leichte Verletzungen davontrugen. Buniter Werbeabend. Am Freitag, 5. Oktober, veranſtaltet das Nationaltheater im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens einen großen Werbe⸗ abend, bei dem neben zahlreichen Soliſten das geſamte Orcheſter, Chor und Ballett mit⸗ wirken. Eintrittspreis: 50 Pfg. Beginn des Vorverkaufs: Samstag, 29. September. Beſetzung der neuen Operette. In Siedel⸗ Valentins Operette„Schwarzwälder Kirſch“, die am Samstag, 29. September, im Neuen Theater uraufgeführt wird, ſind beſchäf⸗ tigt: die Damen Heiken, Hillengaß, Spohr und Ziegler und die Herren: Bartling, ecker, Friedrich Hölzlin, Könker, Krauſe, Krü⸗ ger, v. Küßwetter, Mang, Offenbach, Reichart und Voiſin. Badiſches Staatstheater, Karlsruhe. Inten⸗ dant Dr. Thur Himmighoffen hat Erwin Guido Kolbenheyers Drama„Gregor und rich“ zur Uraufführung am Badiſchen Staats⸗ theater in Karlsruhe angenommen. Die Urauf⸗ Hein⸗ führung findet am 18. Oktober unter Leitung von Felix Baumbach ſtatt. Weiterhin kommt noch in dieſer Spielzeit am Badiſchen Staats⸗ theater die Volksoper„Meluſina“ von Her⸗ mann Henrichs zur Uraufführung. An die Bevölkerung Mannheims! Kauft die Ernteſträußchen zum Ernte⸗ dankfeſt und beweiſt damit eure Verbun⸗ denheit mit dem Bauern, dem Nährſtand unſeres Volkes! Kein Mann, keine Frau, kein Junge, kein Mädel darf am Erntedankfeſt ohne das Ernteſträußchen ſein! ——— Nationalfſieatfer: „Hakenkreuzbanner⸗“ Stadtkind am Pflug Der Landjahrjunge hat Freundſchaft mit dem alten Bauern geſchloſſen Rund darf nun auch mal den Pflug führen Die Stadt feiert das Erntedankfeſt Die Vorarbeiten für das Erntedankfeſt ſtehen vor ihrem Abſchluß. Viele tauſend Hände ſind noch bemüht, dem Feſte auch den ihm gebüh⸗ renden äußeren Glanz zu verleihen. In Stadt und Land wetteifert man um die Geſtal⸗ tung ſeines feſtlichen Rahmens. Denn das AFrntedankfeſt iſt ja nicht eine An⸗ „gelegenheitnbie nur den Bauerſtand angeht, der die glückliche Einbringung ſeiner Felderzeug⸗ niſſe feiern und den Dank für den Ernteſegen nach harter, mühevoller Arbeit abſtatten will. Es iſt— und hier zeigt ſich der Unterſchied zwiſchen einſt und jetzt— eine Feier des ganzen Volkes, bei der die Volks⸗ verbundenheit ſichtbar zum Ausdruck gelangt, eine Feier, die die Gemeinſchaft zwi⸗ ſchen Stadt und Land dokumentiert und das Bekenntnis der Bevölkerung zur deutſchen Sendung und zum deutſchen Brauchtum be⸗ kräftigt. Schon im vergangenen Jahre hat es ſich ge⸗ zeigt, daß der Städter es verſteht, bei der Dankesfeier mit der Landbevölkerung gleichen Schritt zu halten. Auch die Geſchäftswelt hat durch Ausſchmückung nicht nur der Ver⸗ kaufsſtellen für landwirtſchaftliche Produkte, ſondern auch aller übrigen Verkaufsräume und Schaufenſter der Bedeutung des Erntedankfeſtes Zwei Heubeſetzungen in Shakeſpeares „Romödie der Jrrungen“ Wir freuen uns herzlich, daß dieſes geniale Werk des jungen Shakeſpeare in dem neuen Spielplan wieder aufgetaucht ift. Wieder und wieder ich man bezaubert von der faſt unbegreiflichen Konſequenz der Hand⸗ lung, deren röſſelſprungartͤge Symetrie der Verwechſlungen Anlaß zu heiterſter Heiterkeit gibt. Gewiß leben faſt alle Luſtſpiele von Ver⸗ wechſlungen, doch wo iſt die zweite Komödie, die mehr tiefſte Wahrhenten mit lachendem Munde verkündet? Die Inſzenierung iſt die gleiche geblieben, was in einigen wichtigen Teilen dem Stück nicht vorteilhaft bekam. So müßten Schradiek und Spohr ihre Rolley, tauſchen, womit den Rollen und den Spielerinnen gedient wäre. Fer⸗ ner wird Marx als Goldſchmied in eine Spiel⸗ weiſe gezwungen, die unernſt iſt und des⸗ halb unkomiſch wirken muß. Dieſes Stück iſt keine Groteske! Neu waren Elüſabeth Stieler als Adriana und Wilſy Birgel als Antipholus aus Epheſus. Bende Spieler meiſterten ihre Aufgaben, wie zu erwarten war, mit Ueber⸗ legenheit über Geiſtiges und Techniſches. Eli⸗ ſabeth Stiele als die mit allen Faſern lie⸗ bende und ſich betrogen wähnende(in dieſem Stück„wähnt“ jeder und alles) Gattin, die ſchließlich an'der geiſtigen Zurechnungsfähig⸗ keit ihres Marines zweifeln muß. Sehr echt und glaubhaft ſpielt ſie ihre Zweifel an der Ehe⸗ treue, die Werzweiflung, die allesverzeihende Liebe, die ſchweſterliche Eiferſucht, die himmel⸗ hochjauchzende Verſöhnung. Und Wülly Birgel wie immer, ſehr be⸗ herrſcht, läßt alle Gefühlsausbrüche von über⸗ legener verſtandlicher Inſtanz kontrollieren und gibt uns ein Bild des nach möglichſter Ob⸗ Willy Birgel in„Komödie der Irrungen“ Rechnung getragen. Der Städter erfüllt durch ſeine Teilnahme an dieſer Feier eine ſelbſt⸗ verſtändliche Pflicht, dem Bauern dadurch die Anerkennung und den Dank für ſeine im Inter⸗ eſſe der Volksernährung geleiſtete Arbeit zum Ausdruck zu bringen. Und wie im vergangenen Jahr, ſo merden daher auch diesmal wieder die Einzel⸗ 84 ndelsgeſchäfte die Ausſchmückung ihrer chaufenſter in würdiger Form, der Feier des Tages entſprechend, geſtalten. In erſter Linie werden dabei natürliche und künſtliche Blumen mit Ernteſeidenbändern Verwendung finden. Die Symbole des Feldes: Mohn⸗ und Kornblumen, Margue⸗ riten, Kornähren und Weinlaub werden in Verbindung mit Laubwerk und Seidenbändern dem Charakter des Feſtes gerecht werden. Die Verwendungsmöglichkeit der in allen ein⸗ ſchlägigen Geſchäften vorrätigen Blumengebinde und Seidenbänder bei der Ausſchmückung der Schaufenſter iſt faſt unbegrenzt. Hier wird ſich auch jetzt wieder die ſchon ſo oft bewieſene Ge⸗ ſchicklichkeit der in der Reichsfachſchaft deutſcher Werbefachleute— NSRDW— zuſammengefaß⸗ ten Schaufenſtergeſtalter zeigen, die ihnen ge⸗ ſtellte dankenswerte Aufgabe zu löſen. Damit iſt aber die Liſte der Ausſchmückungs⸗ HEINV möglichkeiten noch lange nicht erſchöpft. In allen Hotels und Gaſthäuſern, Vergnü⸗ gungsſtätten und Privatwohnun⸗ gen finden ſich unzählige Gelegenheiten, mit Hilfe von Blumengebinden auf den Charakter des Erntedanktages hinzuweiſen. Im Zeichen des Erntedankfeſtes werden auch zahlreiche Transport⸗ und Beförderungs⸗ mittel ſtehen, die mit Blumengirlanden oder Blumenſträußen geſchmückt ſein werden. Den gleichen Schmuck werden auch Baltone und Fenſerrahmen tragen, und die Spitzen der das Straßenbild belebenden Fahnen werden gleichfalls mit Blumengebinden verziert ſein. Die Schaufenſterdekoralionen am Erntedanktag Um alle Irrtümer auszuſchalten, wird noch⸗ mals folgendes bekanntgegeben: Der Leitgedanke für die Schaufenſterdekora⸗ tionen anläßlich des Erntedanktages ſoll die Verbundenheit von Stadt und Land ſein. Ins⸗ beſondere ſoll an dieſem Tage der Dank des Städters an den landſchaffenden Volksgenoſſen zum Ausdruck gelangen. In geſchmackvoller Form ſollen die Erzeugniſſe oder Symbole des deutſchen Bauern ihre Würdigung finden. Er⸗ wünſcht ſind dabei u. a. Hinweiſe auf die Zu⸗ ſammenarbeit der einzelnen Wirtſchaftsgruppen mit der Landwirtſchaft im Rahmen des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Wiederaufbaues. Beſonderer Wert iſt auch auf die Ausſchmückungen der Ge⸗ ſchäfte zu legen, die in den Anmarſchſtraßen für die Feſtzüge liegen. In den Dekorationen ſollen friſche Blumen, Kornähren, Erntedankbänder und dergleichen Verwendung finden. Wo dies aus techniſchen Gründen nicht möglich iſt, wird die Anwen⸗ dung von künſtlichen Blumen zugelaſſen. Un⸗ bedingt abzuſehen iſt von der Anbringung von Bildern und Büſten der nationalſozialiſtiſchen Führer und von allen dekorativen Hilfsmitteln, die das Gebiet des nationalen Kitſches ſtreifen. Neues im Stadtbild Mannheims Maroni, heiße Maroni Wenn die Abende länger werden und das erſte Fröſteln den herbſtlich geſtimmten Men⸗ ſchen befällt, iſt die Zeit für die Eismänner vorbei. Von Gefrorenem will niemand mehr wiſſen in einem Augenblick, wo jedermann Kräfte ſammelt, um den Anwandlungen des er⸗ ſten Schnupfens zu widerſtehen. Es mundet J5 langem nicht mehr, dieſes ſüße und zart⸗ arbige Kalt, das die wetterharten Händler an den paar Spätſommertagen ſelbſt nur fröſtelnd in die Waffeltüte ſtreichen. Jetzt ſind bereits die erſten Maroni⸗Verkäu⸗ fer mit ihren Wagen an einzelnen Verkehrs⸗ knotenpunkten der Stadt Die rot⸗ lackierten Röſtkeſſel ſind wieder da, die aus⸗ ſehen wie Lokomobile, an anderen Stellen begeg⸗ net man den Holzkarren mit dem plumpen Schutzdach aus Blech darüber, bärtige Männer jektivität ſtrebenden Schauſpielers, den alle Au⸗ toren ſo gern ſehen, weil er ſie nicht vor die Gefahr unerwarteter Extravaganzen ſtellt. Neben dieſen hervorſtechenden Leiſtungen ver⸗ dienen die übrigen Vertreter der größeren Rol⸗ len kräftiges Lob. So beſonders Schmiedel als philoſophierender Diener, und Krüger als Dromio II.; ferner Hermine Ziegler, Klaus W. Krauſe, Hans Simshäuſer und Joſeph Renkert. H Ernjt Wiechert liejt aus eigenen Werken Der erſte Dichterabend der-Kulturgemeinde Die ſtattliche Beſucherzahl, die geſtern den großen Harmonieſaal füllte, war nicht nur ein Zeichen dafür, daß in weiteſten Kreiſen wieder Intereſſe für das deutſche Kulturſchaffen ge⸗ weckt wurde, ſie zeigte auch deutlich, daß der Dichter Ernſt Wichert eine immer größer werdende Gemeinde in ſeinen Bann zieht. Die Werte dieſes oſtpreußiſchen Dichters atmen eine ſtille Weihe und doch ſo eindringliche Sphäre aus, die einen ſofort gefangen nimmt, ſobald man nur einmal zu einem der zahlreichen Bü⸗ cher gegriffen hat. Wem ſo die Sprache der Dichtung gegeben iſt, der muß auch etwas be⸗ ſonderes zu erzählen haben, und wenn man ſeine Werke kennengelernt hat, dann drängt ſich einem unwillkürlich der Wunſch auf, auch den Menſchen kennen zu lernen, der aus die⸗ ſen Büchern ſpricht. Man möchte— um mit ſeinen eigenen Worten zu ſprechen—„feſtſtel⸗ len, ob der Menſch zu dem Werke paßt.“ Daß dies der Fall iſt, wird wohl jeder Zu⸗ hörer ſchon nach den erſten Worten gefühlt ha⸗ ben. Dieſer Dichter lieſt nicht, er erz ählt; er⸗ zählt mit jener ruhigen, tiefen Stimme, mit der man alle ſeine ringenden und ſuchenden Helden aus den Büchern zu hören glaubt. Von ſeiner Heimat erzählt er, von den großen, end⸗ loſen und ſtillen Wäldern Oſtpreußens, von einer trotz Armut beſonnten Jugend, von klei⸗ nen und großen Tragödien und von mehr oder weniger folgenſchweren Bubenſtreichen. Und alles iſt von einem köſtlichen, die Streiche oft ſo begreiflichmachenden Humor durchſetzt. Wenn er erzählt, wie er ſich mit Kühen und Gouver⸗ nanten herumſchlagen mußte, wie er in der Schule manchen Tücken zum Trotz ſeinen Mann ſtand, oder wie er zum erſten Male auf recht empfindſame Weiſe mit„Glaube, Hoffnung und Liebe“ Bekanntſchaft machte, dann vergißt man, daß dort oben ein Dichter ſteht, dann ſieht man nur noch den kleinen oſtpreußiſchen Lausbuben, der dem kranten Stadtbeſuch Heuſchrecken in die Inhalationsgeräte ſetzt, ſich gegen ſeinen Direk⸗ tor, den„lieben Gott“ auflehnt und auf eigene Art Revolution macht, oder den ſpäteren Gym⸗ naſiaſten, der ſchwarze, zu ſeinem Weltſchmerz paſſende Zigarren raucht und ſich fingerdick Pomade ins Haar ſtreicht.„Lieber mit drei⸗ zehn Jahren ein beſcheidener Lebemann, als mit dreißig ein unbeſcheidener.“ Auch aus der Erzählung„Mein erſter Ad⸗ ler“ ſpricht die gleiche, unverfälſchte Stimme des Dichters. Wiechert iſt wohl derjenige unter den heutigen Dichtern, der am unaufdringlichſten ſeine Verbundenheit mit der Erde bekundet, der echt(und damit immer wirkſam) von den Urkräf⸗ ten der Erde zu reden weiß und damit zu jener Geſtaltung kommt, die im ſchönſten Sinne des Wortes aus der Landſchaft geboren erſcheint. Das iſt nicht Heimatkunſt in jener vergangenen Form, die dem Naturalis⸗ mus entſprang, das kommt aus der Natur ſelbſt. In dieſer Hinſicht„rſcheint er vergleich⸗ bar mit Heinrich Waggerl(deſſen elementarer Roman„Brot“ ja ebenfalls längſt zum unver⸗ gänglichen deutſchen Literaturgut zählt) und mit Friedrich Grieſe eiwa. Doch dem dichteri⸗ ſchen Gehalt nach bleibt er einmalig und uner⸗ reicht. Es gibt Stellen in ſeinem Werk, die ſo unmittelbar packen, daß man ſchon zu Hamſun man nicht oft die Stimme des Leutnants Glahn man nicht oft die Stimme des Leutnant Glahn aus dem„Pan“ zu hören? Es iſt nur ſchade, daß Wiechert nicht auch noch aus der„Magd“ geleſen hat, oder aus dem frühen„Totenwolf“, der wohl ſein deutſcheſtes Werk iſt. Wie viele ſeiner Generation hat Wiechert ſeine ſtärkſten Eindrücke im Weltkrieg empfan⸗ Sahrgang⸗4.— A Nr. 446— Seite s6 „Hakenkreuzbanner“ davor, die auf Holzleiſten ſtehen, damit ſie keine kalten Perb bekommen. Noch lacht eine perſöh⸗ nende Herbſtſonne vom Himmel. Aber es iſt kein Zweifel, mit den Maroni⸗Verkäufern haben ſich die Vorboten des nahenden Winters ein⸗ A Man. etwas befremdet bei ihrem nblick; dann aber denkt man bei ſich, daß man ſich mit dem Wandel der Jahreszeit wohl oder übel abfinden muß.* So nachhaltig wirkt die Begegnung mit den Maroni⸗Verkäufern, daß man, zu Hauſe ange⸗ kommen, unwillkürlich den Kleiderſchrank öffnet, den Wintermantel herausnimmt, ihn mit einer Miſchung von Andacht und Mitleid betrachtet und auch gleich nachprüft, ob er noch dieſen Winter ſeinen Zweck erfüllen kann. Betreten ſteht man mit dieſem plumpen und ſo unge⸗ wohnt ſchweren Kleidungsſtück vor dem Spie⸗ gel, um es dann wieder reſigniert an den Na⸗ gel zu hängen. Es genügt ja, daß man ſich vor⸗ erſt mit ſeinem Anblick vertraut machte. Wenn in einigen Wochen der eiſige Nord⸗ wind durch die Straßen ſtreicht, dann werden wieder viele ihre Zuflucht bei den Röſtkeſſeln, dieſen winterlichen Oaſen, ſuchen. Sie werden ſich eine Tüte voll dampfender Kaſta⸗ nien, die nicht heiß genug ſein können, in die Manteltaſche ſchieben laſſen und ihr Gemüt und die erſtarrten Finger daran wärmen. Wie leicht wird es jetzt wieder ſein, die Freundin, die ſchmollend neben uns einhergeht, aufzutauen, indem wir ihr lächelnd und zer⸗ knirſcht einige der glühendheißen Früchte in das Händchen ſchieben. Uns erſcheint es heute ganz ausgeſchloſſen, die Maroni, die zu einem Stück unſerer winterlichen Großſtadtatmoſphäre geworden iſt, aus unſerem Leben- Nn An alle Mitglieder der DAỹ auch der früheren Verbände, jedoch ohne deutſche Angeſtelltenſchaft Sämtliche Mitglieder der Deutſchen Arbeits⸗ front, die ihre Fragebogen bis heute noch nicht abgeliefert haben, werden hiermit zum letzten Male aufgefordert, dieſelben— genau und gewiſſenhaft ausgefüllt und auf der Rück⸗ ſeite mit der Unterſchrift verſehen— abzugeben, und zwar: ): an den Betriebswalter der DAß bzw. Betriebszellenobmann, wer in einem Be⸗ trieb mit 10 und mehr DAß⸗Mitgliedern beſchäftigt iſt; bh): an die Ortsgruppen alle übrigen— al⸗ ſo auch die NS⸗Hago⸗ ſowie die An⸗ gehörigen der früheren Verbände. s wird darauf aufmerkſam gemacht, daß itere Unterſtützungsanträge unter allen Um⸗ ünden abgelehnt werden, wenn dieſe fragebogen nicht ordnungsgemäß und ſo⸗ * oben bezeichneten Stellen abgeliefert rden. die Ortsgruppen ſind verpflichtet, die ebogen vor Weiterleitung an uns genau chten und zur Vervollſtändigung an die ieder zurückzugeben. Deutſche Arbeitsfront, Kreis Mannheim. Rundfunk⸗Programm Freitag, 28. September 2 Reichsſender Stuttgart:.15 und.55 Frühronzert auf Schallplatten;.25 Frühkonzert; 10.00 Nachrichten; 10.10 Muſik für Violine und Klavier; 10.40 Ver⸗ liebte Weiſen aus alter Zeit; 11.00 Luſtiges aus dem Soldatenleben; 11.25 Funkwerbungskonzert; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Mittagskonzert; 13.20 Uhr Klein und niedlich(Schallplattenkonzert); 15.10 Uhr Neue Kammermuſik; 15.40 Volksmuſik; 16.00 Nach⸗ mittagskonzert; 17.50 Walzerklänge(Schallplatten); 18.25 Volkslieder; 19.00 Tanzmuſik(Schallplatten); 20.15„Stunde der Nation“: Die Landſchaft ſpricht; 23.00 Abendmuſik; 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender München:.45 Schallplatten in d. Frühe; .25 Konzertſtunde; 11.30 Schallplatten mit Ge⸗ ſchäftsnachrichten; 12.00 Mittagskonzert; 13.25 Uhr Schallplattenkonzert; 14.50 Stunde der Frau; 16.00 Veſperkonzert; 17.50 Konzertſtunde; 19.00 Unterhal⸗ tungskonzert; 20.55 Konzert des Rundfunkorcheſters; 21.35 Was wir bringen: Kleiner Feierabend; 23.00 Nachtmuſik. gen(„Jedermann“), und es iſt nur natürlich, daß dieſes große Erleben in den meiſten ſeiner Werte anklingt. Ergreifend war die aus Anlaß der zwanzigſten Wiederkehr des Kriegsaus⸗ bruchs verfaßte„Gedenkrede auf die Toten des Weltkrieges“. Ein Mahnmal von ernſter Größe und nicht minder ſtark die aus dem unmittelbaren Fronterlebnis ſpre⸗ chende Erzählung„Der Todeskandidat“, die mit ſtärkſten dichteriſchen Mitteln die Wand⸗ lung eines Menſchen angeſichts des Todes ge⸗ ſtaltet. Sie gehört wohl mit zum Reifſten, was der Dichter geſchaffen hat. Alles in allem war es ein Abend, der jedem Zuhörer zu einem ſtarken Erlebnis wurde, und von dem man manche Bereicherung mit nach Hauſe nehmen konnte. Ein ſchöner Auftakt, der für die weiteren Dichterabende der NS⸗Kultur⸗ gemeinde recht verheißend war. Als nächſter wird Erich Edwin Dwinger, der Verfaſſer der ſibiriſchen Trilogie, leſen..P. Urauttührung eines neuen Thingjpiels Albrecht Bergmanns„Heilige Straße“, das die Niederſächſiſche Spielge⸗ meinſchaft für nationale Feſtgeſtaltung jetzt in Stolzenau an der Weſer uraufführte, bedeutet einen großen Fortſchritt in der Entwicklung der neuen, choriſch⸗kultiſchen Feſtſpielform, da es das Bekenntnis eines neuen deutſchen Glau⸗ bens iſt. Die Aktualität dieſer dichteriſchen Ge⸗ ſtaltung macht das Werk im beſonderen Maße bedeutungsvoll und ſichert ſeiner Uraufführung einen Widerhall über Niederſachſens Grenzen hinaus.„Die Idee des Spieles iſt die heilige Straße zum ewigen Reich des Deutſchen. Aus dem engen fiebernden Raum der Arbeitsloſig⸗ keit, Sinnloſigkeit brechen drei Menſchen auf, das Reich zu ſuchen. Durch Europa wandernd tauchen vor ihnen Mächte und Bilder der al⸗ ten Reiche auf, der Staaten der Gewalt und des Geiſtes. Kein Reich für die Suchenden iſt ————————————————————————————————————————————— beſtimmungen für Autolenker enthalten ſeit kür⸗ zem die Forderung, daß der Kandidat nicht nur gut hören, ſondern auch die Richtung, aus der ein Schall herkommt, angeben können muß. Dieſe Beſtimmung ſetzt praktiſch etwas voraus, was in der Wiſſenſchaft eigentlich noch umſtrit⸗ ten iſt. Die Frage, wie weit beim Menſchen normalerweiſe das Richtungshören überhaupt ausgebildet iſt. Die feinhörigen Tiere beſitzen ja eigene Vorrichtungen zum Richtungshören, die dem Menſchen abgehen. Vor allem die Beweglichkeit der Ohrmuſcheln. Man betrachte etwa einen Hund, wenn er draußen Schritte hört. Er„ſpitzt“ die Ohren, bewegt ſie hier⸗ hin und dorthin, auch jedes Ohr nach einer anderen Richtung. Was er da tut, iſt im Grund nichts anderes, als das Auspeilen der Techniker, die einen ſchwarzen Radioſender finden wollen. Von den verſchiedenſten Seiten her wird da die Stärke der Wellen feſtgeſtellt, ſo ihre Richtung feſtgeſtellt und der Ort der Ausſendungen immer r der Derſefirsumfälle ichtungshören Aufſehenerregende neueſte rfe n zer eingekreiſt. Sol⸗ chem Anpeilen der Schallrichtung dienen die Bewegungen der Ohren beim Hund und beim Pferd, wie die Alltagsbeobachtung lehrt. Die Ohrmuſcheln des Menſchen aber ſind unbeweglich, die betreffenden Muskeln ver⸗ kümmert; und vermögen manche Leute in komi⸗ ſcher Art mit ihren Ohren zu wackeln, ſo iſt das für das Richtungshören praktiſch wert⸗ los. Jedenfalls gelangen die Schallwellen, woher ſie auch kommen mögen, immer in glei⸗ cher Richtung in das innere Ohr des Menſchen. Allein der Beſitz von zwei Ohren und die ſich daraus ergebende winzige Zeitdifferenz beim Einfall des Schalles ins rechte und linke Ohr, könnte ein Richtungshören des Menſchen er⸗ klären. Sofern er dazu fähig iſt. So bot die betreffende Beſtimmung der Eignungsprü⸗ fung für Autolenker den Anlaß, einmal mit umfangreichen praktiſchen Experimenten das Richtungshören des Menſchen wiſſenſchaftlich zu unterſuchen. Dieſe Experimente wurden Es iſt noch nicht aller Tage Abend. Gottſeidank, wird mancher ſagen, daß das noch nicht ſo weit iſt, denn ich habe ja noch allerhand zu erledigen, in meinem kurzen Le⸗ ben. Und das iſt ohne Zweifel richtig! Wer wollte, könnte etwas anderes behaupten? Wir Menſchen alle haben uns, jeder auf ſeine Art, mancherlei Ziele geſteckt, die wir in unſerem ir⸗ diſchen Daſein zu erreichen wünſchen, und da⸗ zu gebrauchen wir, da nicht jeder ein Napoleon ſein kann, der Glück und wieder Glück hat, Zeit und abermals Zeit. Und ſo ſind wir wirklich froh, daß es noch nicht alle Tage Abend iſt! Viele unſerer lieben Mitmenſchen haben allerdings dieſem Wort eine andere Bedeutung beigelegt. Sie denken dabei in erſter Linie an ihre ehrgeizigen Ziele, die ſie rückſichtslos er⸗ reichen wollen, über Geſetz und Recht hinweg, unter Zuhilfenahme unſauberſter Mittel, Au⸗ ßerachtlaſſung jeglicher Kameradſchaft ihren Nächſten gegenüber. Man kann ſolche Men⸗ ſchen vergleichen mit den Wölfen im Schafs⸗ fell, die nur auf eine paſſende Gelegenheit warten, um aus ihrer Reſerve hervorzutreten, um den tödlichen Schlag zu führen. Wie eben nichts in der Welt vollkommen iſt, können es auch die Menſchen nicht ſein. Man muß ſich eben nur ſolcher Spekulanten, wenn man ſie einmal als ſolche erkannt hat, freundſchaftlich annehmen und entſprechend zu erziehen ver⸗ ſuchen— obs gelingt, iſt freilich eine andere Frage! Wir aber, die wir uns von ſolchen Gedan⸗ kengängen frei halten, freuen uns aufrichtig, daß wir noch recht viele Tage vor uns haben, um an uns und unſeren Kindern zu arbeiten, ſie zu ehrlichen und anſtändigen Menſchen zu erziehen. Damit erſt wächſt unſer Volk zu einer wahren Volksgemeinſchaft heran, wenn der eine dem anderen ſo gegenübertritt, wie es der Anſtand geziemt und jeder vor dem anderen die notwendige Achtung beſitzt! Ein junger Kamerad geht von uns Kameradſchaft iſt mehr als gemeinſamer Frohſinn. Kamerad ſein heißt treu ſein bis in den Tod. Davon war Zeugnis und Beweis die Beiſetzung des Hitlerjungen Karl Spreng. Die Gefolgſchaft 3/V/171 hatte ihrem auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben gekommenen Ka⸗ meraden die Ehrenwache geſtellt. Zur Be ⸗ erdigung aber, die auf dem von abſchiedneh⸗ mender Herbſtſonne überglänzten Friedhof in mrnnnn Das deutſche Dolk iſt überzeugt, daß ſeine Waffenehre in tauſend Schlachten rein und makellos geblieben iſt, genau ſo, wie wir auch im franzöſiſchen Soldaten nur unſeren alten, aber ruhmreichen Geg⸗ ner ſehen. Adolf Hitler. Mannheim⸗Rheinau erfolgte, waren nicht nur die Angehörigen und Bekannten des Verſtor⸗ benen, ſondern die ganze Gefolgſchaft erſchienen. Bei der ſchlichten, aber eindringlichen Feier in der Friedhofskapelle fand der Geiſtliche Worte des Troſtes zum Heimgang ſeines Schü⸗ lers, Worte des Mutes und der Stärkung für die Lebenden. Sodann bewegte ſich der Sarg, getragen von ſechs Hitlerjungen, bedeckt mit der Fahne der Deutſchen Jugend, durch das Spalier der HI zu Grabe. Dort ſprach zunächſt der Vertreter des Unterbannes V/171, Schmid. Hierauf nahm die Gefolgſchaft 3/V/171 durch ihren Führer Müller Abſchied von dem toten Kameraden. Wie die Gefolgſchaft, ſo widmete auch das Kreisjugendamt der DAß durch deſſen Leiter Croiſſant, der Stand⸗ ort Rheinau der HJ und andere Perſonen und Körperſchaften Kranzſpenden. Dumpf fielen die Erdſchollen auf den Sarg. Sie decken einen treuen Kameraden. Sch. Weeee nmgel aane Aunkrtnantgkrafraünenanar. Ans Murkurneheen zarte rzrrtgir Enhiarkgeme ra. dabei. Erſt aus der Gemeinſchaft des Blutes — im Symbol von Douaumont, der blutigſten, heroiſchſten Stätte der Welt— erwächſt der volle Sinn der großen Idee„Das Reich“. Ein⸗ gefügt, freiwillig ſich einordnend in die Ge⸗ meinſchaft der Lebenden des Volkes, ſchreiten die Namenloſen in dem großen Heere der Ar⸗ beitenden auf der Heiligen Straße in das neue, das Dritte Reich.“ Hier ſind die Forderungen, die man an ein Thingſpiel ſtellen muß, ein⸗ drucksvoll und würdig im dichteriſchen Aus⸗ Der Filmpreis Das Preisgericht in Venedig hat nun ſeinen Spruch gefällt. Den Muſſolini⸗Pokal für den beſten ausländiſchen Film erhielt der En län⸗ der Robert Flaherty für den Film, Der Mann von Aran“, als beſter italieniſcher Film wurde das große hiſtoriſche Gemälde„Thereſa Confa⸗ lonieri“ ausgezeichnet. Den Regiepreis der Stadt Venedig erhielt die Tſchechoſlowakei und die Gedenkmünze des Schweizer Alpenklubs wurde dem Schweizer Film„Die weiße Maje⸗ ſtät“ zugeſprochen. Alle preisgekrönten Filme ſind zweifellos des Preiſes wert, mit Ausnahme vielleicht des italieniſchen Films, der beh ſeines Ausſtat⸗ tungsprunkes manchmal unbeholfen und ſtellen⸗ weife ſogar— langweilig wirkte. Aber da ein Preis für den beſten italieniſchen Film aus⸗ geſetzt war, mußte er auch verteilt werden, und von der italieniſchen Produktion war die, The⸗ reſa Confalonieri“ zweifellos der beſte Film. Es iſt ferner das eingetreten, was man gleich zu Anfang fürchtete: Deutſchland mußte ſich mit einer goldenen Medaille für den Baſſe⸗ Film„Deutſchland zwiſchen geſtern und heute“ begnügen. Man weiß, daß dieſer Film zuerſt bohkottiert werden ſollte und daß man ſich nachher ſehr beeilte, ihm eine Medaille zu ver⸗ leihen, um wenigſtens den Schein der Ueber⸗ parteilichkeit zu wahren. Damit war es aber jedem klar, daß weitere Preiſe für Deutſch⸗ druck, wie in der Konzentration der Gedanken zum Höhepunkt durchgeführt. Hinreißend und zutiefſt packend iſt die Geſtaltung des Schluß⸗ chores der drei Wanderer am Ziel ihres Stre⸗ bens nach der Gemeinſchaft der Blutverbun⸗ denheit. Das Werk wurde unter der Spiellei⸗ tung von Wilhelm Rüther, der es verſtand, die zirka 500 Mitwirkenden in den Maſſenſze⸗ nen wirkungsvoll und lebendig aufzulockern, zu einem überwältigenden Erlebnis geeinter Volksgemeinſchaft. Msk. von venedig land nicht vorgeſehen ſind.— Verwundern mag es vielleicht, daß kein einziger Preis an Frank⸗ reich gefallen iſt, das in den Augen etlicher „Internationaler“ heute noch als das Land gilt, das die feinſinnigſten Filme herſtellt. Diesmal kam es anders: Frankreich hatte kein einziges Werk von wirklichem Format aufzu⸗ weiſen. Auch Amerika iſt ſchlecht weggekommen, weil die von ihm gezeigten Filme den Kitſch diesmal ſo auf die Spitze trieben, daß ſie teils ausgelacht, teils ausgepfiffen wurden. Ledig⸗ lich der Film„Pancho Villa“ war bemerkens⸗ wert, weil er hervorragende ſchauſpieleriſche Leiſtungen zeigte. Daher wurde denn der Schauſpielerpreis der nationalen faſchiſtiſchen Theatervereinigung auch an die ausgezeichneten Darſteller Wallace Beery und Katherina Hep⸗ burn vergeben. Der Reſt iſt Schweigen. Es iſt zu hoffen, daß die Produktionsländer aus dieſer Biennale einiges gelernt haben werden, ſo daß ſie in zwei Jahren, wenn das Preisrennen wieder anhebt, mit nur wenigen, dafür aber wirklich einwandfreien Filmen vor die Oeffentlichkeit treten. Die Preisrichter werden es dann inſofern leichter haben, als ſie nicht mehr unter dem Schund das am wenig⸗ ſten Schundige auszuwählen haben, ſondern unter dem Guten das Beſte. Vielleicht wird man dann auch den deutſchen Film wieder gerechter beurteilen, als es jetzt geſchah. — neueſtens von einer deutſchen Ohrenklinil vor⸗ genommen und haben zu einem gufſehen⸗ 5 erregenden Ergebnis geführt. Um es kurz unoeglichen Der Menſch—— beſitzt trotz ſeinen unbeweglichen Ohrmuſcheln g die Fähigkeit des Richtungshörens; aber im Verkehrsleben der Stadt wird er dadurch meiſt polniſcher nur irregeführt, er hört das Autohupen aus Warf einer falſchen Richtung! Genauer ausgedrückt: ch a amtlichen B Clubs, die n gen unterlieg erſten Plätze gen. Beim d ihn ebenfalls vorläufigen 5 den polniſche Die Richtung des Autohupens wird zwar an ſich richtig vernommen, aber in der Stadt kommt der Schull des Autoſignals nicht vom Auto, ſondern von den reflektiee renden Häuſerwänden in das Ohr. 4 Dieſes praktiſch für die Verhütung und vor⸗ nehmlich für die Beurteilung von Verkehrs⸗ unfällen ungemein wichtige Ergebnis ſtützt ſich auf Verſuche an vollkommen normalhörigen bei Worone Perſonen. Man ſtellte die Verſuchsperſonen„Warszawa“, zuerſt auf einen verkehrsbelebten Platz. Sie für den Ball mußten geradeaus vor ſich hinſehen und die Richtung der Hupenſignale von den vorbeifah⸗ renden Autos angeben. Ueberraſchenderweiſe waren die Angaben der Verſuchsperſonen über das Woher des Hupens land und den landet in So 4 den drei deut rußland gelar —— nur in fünfzig Prozent richtig, 1 4 etwa 960 Km. dagegen in 25 Prozent falſch und in den reſt⸗ lichen 25 Prozent erklärten ſich die Verſuchs⸗ Deutſche perſonen außerſtande, die Richtung, aus der Bezi das Hupenſignal kam, anzugeben. Daß die Lehrſcheininha pünktlich um 20. botels, 5,8/3 Die 2 Auf der Reiſe der am Freitac Halle vor ſich ge boxer am Mittw tige Städtevertre großen Wagnerf denn es gab nie vielen Plätze un ſetzt. Einleitend Oberführer Sch nen die Kämpfe. Münchens Ver leitete den Abend 16jährigen ungan ein. Beide Boxe — Im Bantam Kubinyi und Ziglarſti ge dieſem Kampf c aber ſpäter nicht lich auf das Ten eden wurde d Der zweite( zeigte im Federg Wagner die Urſache deſes Verſagen des Richtungshörens nicht an dem Sinnesorgan ſelbſt lag, ſondern an den irreführenden Schallreflexionen durch die Häuſerwände, lehren deutlich die weiteren einſchlägigen Verſuche. Auf einer Landſtraße ſank die Fehlerzahl des Richtungshörens bereits auf 41 Prozent; immerhin aber ſpielten da die Baume und die kleinen Häuschen noch eine ſtörende Rolle. So wanderten dann die Gelehrten mit ihren Ver⸗ ſuchsperſonen auf einen Flugplatz, wo es weder Bäume noch Häuſer gibt, die den Schall aus ſeiner urſprünglichen Richtung ablenken. Tat r0 ſtürzte da die Fehlerzahl auf nur mehr 7 Prozent herunter. Selbſt für dieſe 7 Pro⸗ zent falſches Richtungshören konnte die Urſache in Geſtalt eines Schallablenkers gefunden wer⸗ den: das 60 Meter entfernte Flughafengebüuden Erſt als ſich die wiſſenſchaftliche Kommiſſion, die da auszog, das Richtungshören des Men⸗ ſchen zu erforſchen, auf ein völlig reflexions freies Gelände begab, erſt dann wurde die Richtung des Hupenſignals von allen Perſonen faſt ausnahmslos richtig erkannt. Den Gegen⸗ pol zu dem reflexionsfreien Gelände bilde das Innere eines Autos: hier iſt es unmöglich zu hören, woher ein Hupenſignal kommt, es ſei denn, es tönt aus unmittelbarer Nähe. Die vereinzelten richtigen Angaben mußten als er⸗ raten, als Zufallstreffer gewertet werden. Auf Grund ihrer Unterſuchungen erklären die Gelehrten jene Prüfungsbeſtimmung de Richtungshörens für Autolenker für recht fr lich. Es bleibt aber auch zu hoffen, daß Autolenker die neu entdeckte Störung des Ric tungshörens nicht nur für ſich zur Kenntni nehmen, ſondern auch im Intereſſe der Pa ſanten. Der Paſſanten, die ebenfalls wohl da Hupen hören, aber nicht gleich auch wiſſe woher es kommt. W. F. Sch! große Ueberraſcht hier gegen den be gewordenen Far Qrei Lomderſgistungen! Kaffee, meine-Mk.-Mischung 21491K Tee, Haushalt-Mischung, ½ Pid. Mk..05 Kakao, stark entölt, aber sehr gut, Pfd. Mk.-. 90. STEMMER, 0 2, 10 cunststr, harte Linke ſe zweite Uebe g, wo es dem Ungarn Orſ Ungar war wergewicht gal ee—— ſt Sʒ a bo und Abjchiadsprogramm im Roxy Das Abſchiedsprogramm im Roxy iſt ge ſtartet. Die Stätte, die vielen Mannheim Unterhaltung, Anregung und Vergnügen brach zeigt den letzten Film. Um es vorwegzunehmen, die Leitung hat ein vielſeitiges, intereſſantes Programm zuſammengeſtellt, die den Abſchied von einer Pflegeſtätte guten Films ſchwer macht. 4 Zunächſt wird ein Reiſebericht durch Amerika geboten, der gute Fotografien zeigt.„Dreißig Minuten Varieté.“ Höchſte Vollendun Tanzkunſt, höchſtmögliche Körperbeherrſchun in fihetiſcher, männlicher Form.„Die Pri vatſekretärin heiratet“ heißt der von R. Pujol gedrehte Film der Patheé⸗Cinema Eine Walfdeng unſerer damals mit großem Beifall aufgenommenen Filmoperette„Die Privatſekretärin“. Sie biegt das Milieu ins Bürgerliche ab und geftaltet daneben mit präch⸗ tig gelungener Jronie das Kleinbürgertum. Nachdem der Chef ſeine Privatſekretärin ge⸗ heiratet zetz fliegt die Bank auf, und die bei⸗ den würden auf der Straße ſitzen, wenn ſich nicht die kleine tapfere Frau wiedor eine neue Stellung ſuchte. So bringt ſie es mit vielem Eifer und mit Ueberwindnng vieler Schwierig? keiten ſo weit, daß ſich der Mann eine andere Lebensgrundlage aufbauen kann. Eine wichtige Hilfe hat ſie dabei an dem trotteligen Bank⸗ Portier Jules, der mit der Witwe Thereſe zu⸗ ſammen das rührend⸗komiſche Paar darſtellt. Ja, dieſe Nebenhandlung iſt init ihrem Humor und ihrer Zartheit ſo gut gelungen, daß das Luſtſpiel hier zur echten Komödie wird. Auch die Leiſtungen der anderen Darſteller verdienen herzlichen Beifall. Der für die geſamte Milien⸗ ſchilderung wertvolle Naturalisrnus, die rück⸗ ſichtslos offene und lebensgetrenie Darſtellun iſt bei Einzelſzenen weniger angebracht, ſtör zuweilen. Auch die etwas ſüßliche Schlußſzene hätte eine beſſere Durcharbeitung verdient, ob⸗ ſprichn durchaus franzöſiſcher Mentalität ent⸗ pricht. Alles in allem, das Abſchiedsprogramm, das unter dem Motto: Jeder noch einmal ins Roxyl ſteht, iſt ein voller Erfolg. rei Münchener nentſchieden— d irgebnis von:8 oller Ausgang, f im größten Teil mpf gegen Deut 100. Das Tefſ Bu dapeſt, ariſche Genera und Verſtändnis Dieſe Fragen egen, wenn me aments eines Grundbeſitzers a zu hören bekom Herr Andreas ene, hatte ein ſchönen machen, oder ga „Das muß a 3 27. Sept. 181 akenk reuzban ne—3 W. Abendausgabe— Donnerstag, 27. Sept. 193• ſuchungen renklinit vor- im aufſehen⸗ Der Menſch Ohrmuſcheln ns; aber im dadurch meiſt polniſcher Sieg im Gordon⸗-Bennet⸗Flug utohupen aus ausgedrückt: Warſchau, 26. Sept. Nach den erſten nicht⸗ wird zwar amtlichen Berechnungen des polniſchen Aero⸗ ber in der Clubs, die natürlich noch kleinen Veränderun⸗ Autoſignals gen unterliegen werden, hat Polen die beiden en reflektiee erſten Plätze im Gordon⸗Bennett⸗Flug errun⸗ as Ohr. gen. Beim dritten Platz iſt noch unſicher, ob ihn ebenfalls Polen oder Belgien erhält. Die vorläufigen Kilometerberechnungen ergaben für den polniſchen Ballon„Kosciuszko“, gelandet ng und vor⸗ on Verkehrs⸗ bnis ſtützt ſich ormalhörigen bei Woroneſch, 1310 Km., für den Ballon ſuchsperſonen„Warszawa“, gelandet bei Rjaſan, 1240 Km., Platz. Sie. für den Ballon„Polonia“, gelandet in Finn⸗ then rbeiſch⸗ land und den belgiſchen Ballon„Belgica“, ge⸗ iſchenderweifß landet in Sowietrußland, eiwa 1170 Km. Von perſonen über den drei deutſchen Ballons hat der in Sowjet⸗ rußland gelandete Ballon„Deutſchland“ mit ichtig, etwa 960 Km. den 6. Platz. in den reſt⸗ de Verſuchs⸗ Deutſche Lebensrettungsgeſellſchaft ig, aus der Bezirk Mannheim der DoRG. n. Daß die Lehrſcheininhaber⸗Sitzung am Dienstag, 2. Oktober, htungshörens whünktlich um 20.30 Uhr im Nebenzimmer des Schloß⸗ lag, ſondern xionen durch die weiteren e Feplerzahl 41 Prozent; ume und die de Rolle. So it ihren Ver⸗ hotels, M 5, 8/9; Vorbereitung der Kurſe. Auf der Reiſe zum Länderkampf gegen Deutſchland, der am Freitagabend in der Nürnberger Luitpold⸗ wo es weder 1 Halle vor ſich geht, ſtarteten die ungariſchen Amateur⸗ n Schall aus boxer am Mittwochabend in München gegen eine dor⸗ lenken. Tat⸗ nige Städtevertretung. Der ſtändige Münchner Ring im zuf nur mehr großen Wagnerſaal erlebte einen ganz großen Tag, dieſe 7 Pro⸗ denn es gab nicht nur guten Sport, ſondern auch die vielen Plätze um den Ring herum waren /icht be⸗ e die Urſache 8 ſetzt. Einleitend begrüßte Bayerns Landesbeauſftragter, efunden wer⸗ hafengebäudel 4 Oberführer Schneider, die Gäſte und dann began⸗ Kommiſſion, 4 nen die Kämpfe. en 1755 munchens Vertreter im Fliegengewicht, Roidl, 3 14 die neitete den Abend durch einen Punktſieg gegen den erſt 16jährigen ungariſchen Jugendmeiſter Bondi gut ein. Beide Boxer waren techniſch ganz ausgezeichnet. — Im Bantamgewicht traten ſich dann der Ungar Kubinyi und Deutſchlands Rekordinternationaler Ziglarſti gegenüber. Der Ungar erwies ſich in dieſem Kampf als ausgezeichneter Taktiker, konnte len Perſonen Den Gegen⸗ lände bildet es unmöglich Nähe. Die aber ſpäter nicht mehr ganz mit, als Ziglarſti erheb⸗ ußten als er⸗ ich auf das Tempo drückte. Das verkündete unent⸗ werden. eden wurde den beiderſeitigen Leiſtungen gerecht. 0 gar zen erklären— Der zweite Europameiſter Frigves(Ungarn) zeigte im Federgewichtstreffen gegen den Münchener Wagner die größere Kampferfahrung und ſiegte tapp, aber verdient nach Punkten.— Im Leicht⸗ zewicht ſah man in Haæranghi(Ungarn) und dem nchener Schleinkofer zwei Meiſter ihrer aſſe im Ring. Nach anfänglicher Führung von leinkofer kam der Magyare gegen Schluß des mpfes ſtark auf und holte ein verdientes Unent⸗ eden heraus.— Im Weltergewicht gab es eine ße Ueberraſchung. Hemauer(München) ſiegte hier gegen den bei den Europameiſterſchaften Zweiter gewordenen Farga nach Punkten.— Im Mittel⸗ icht war Szigeti(Ungarn) gegen Schmidt niſch und taktiſch klar überlegen, zeigte vor allem e harte Linke und ſiegte ſicher nach Punkten. ür recht frag⸗ ffen, daß die ing des Rich. g 2¹⁴⁰¹K e zweite Ueberraſchung war im Halbſchwergewicht Mk..05 3 ig, wo es dem Münchener Blätte gelang, gegen Pfd. Mk.-,90 zen Ungarn Orſolyak nach Punkten zu gewiynen. r Ungar war zeitweiſe gar ſo weit, daß man laubte, er müſſe durch Niederſchlag verlieren.— Im wergewicht gab es zwiſchen dem ungariſchen Mei⸗ Szabo und Sölch(München) eine wüſte Schlä⸗ 0 Kunststr. ei. Nachdem die beiden erſten Runden gleichauf ver⸗ n Roxy lefen, gelang es dem Ungarn in der dritten Runde, Roxy iſt ge⸗ en knappen Punktſteg ſicherzuſtellen. Nannheime rügen brach rei Münchener Siege, drei der Ungarn und zwei nentſchieden— das iſt das Fazit des Kampfes. Das rgebnis von:8 iſt für die Bayern ein höchſt ehren⸗ ler Ausgang, ſtanden doch in der Gäſtemannſchaft im größten Teil nur Boxer, die auch beim Länder⸗ impf gegen Deutſchland dabei ſein werden. bdegzunehme urch Amerila gt.„Dreißig lendung der beherrſchung „Die Pri⸗ eißt der von athé⸗Cinema. mit großem eien Budapeſt, 23. Sept. Sollte die alte un⸗ en mit präch⸗ ariſche Generation für den Sport mehr Liebe inbürgertum. nd Verſtändnis gehabt haben als die junge? ekretärin ge⸗ und die bei⸗ n, wenn ſich er eine neue mit vielem r Schwierig⸗ eine andere Ene wichtige eligen Bank⸗ Thereſe zu⸗ zar darſtellt. Dieſe Frage muß man ſich unwillkürlich vor⸗ legen, wenn man die Beſtimmungen des Te⸗ ſtaments eines kürzlich verſtorbenen, reichen Grundbeſitzers aus der Gegend von Oedenburg zu hören bekommt. Herr Andreas Tököly, ſo hieß der Verſtor⸗ bene, hatte einen 23jährigen Sohn, der die hrem Humor ZSaulheit in Perſon war. Er war einfach nicht wirz. dazu zu bringen, einmal eine Wanderung an die ſchönen Seen des Burgenlandes zu machen, oder gar ins Waſſer zu gehen und zu ler verdienen imte Milien⸗ us, die rück⸗ ſchwimmen. Auch vom Tennisſpiel wollte brachf i Tötöly junior nichts wiſſen, obgleich ſein Va⸗ Schlußſzene ter, trotz ſeines Alters, jeden Tag ſtundenlang auf den Plätzen herumſprang und überhaupt eit früheſter Jugend ein begeiſterter Sports⸗ mann geweſen iſt. „Das muß anders werden!“, ſo hatte Herr verdient, ob⸗ ntalität ent⸗ gramm, das heinmal folg. I I ASA bei den Olympiſchen Spielen Das Amerikaniſche Olympiſche Komitee hat die deutſche Einladung zur Teilnahme an den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin u. Garmiſch⸗Partenkirchen angenommen Am Mittwoch trat in Neuyork das Amerikaniſche Olympiſche Komitee zu einer äußerſt wichtigen Sitzung zuſammen, galt es doch über die Frage der Teilnahme der Vereinigten Staaten an den Olympiſchen Spielen 1936 in Deutſchland zu entſcheiden. Der Führer der amerikaniſchen Leichtathleten, Avern Brundage, berichtete über die Eindrücke auf ſeiner Europareiſe, auf der er ſich auch eingehend mit den Verhältniſſen im neuen Deutſchland beſchäftigt hat. Er hatte in verſchiedenen Ge⸗ genden Deutſchlands Gelegenheit, das Leben im Dritten Reich kennen zu lernen und äußerte ſich über ſeine Erlebniſſe äußerſt befriedigt. Für ihn war es ſchon immer feſtſtehend, daß Amerika auf jeden Fall an den Weltſpielen teilnehmen müſſe, und er trat auch jetzt ganz entſchieden für die Beteiligung der Ver⸗ einigten Staaten ein. Dieſe überzeugenden Ausführungen verfehlten nicht die erwartete Wirkung und nach Entgegennahme des Berichtes von Brundage beſchloß das Komi⸗ tee, die deutſche Einladung zur Teil⸗ nahme an den Olympiſchen Spielen 1936 in Deutſchland anzunehmen. Die ungariſchen Boxer in München Der erſte Start in Deutſchland— Ein gerechtes Anentſchieden Profiſperre der Boxer aufgehoben Pürſch wird Berufsboxer Der Leiter des Fachamtes für Boxen im Reichs⸗ bund für Leibesübungen gibt bekannt: Nach Anhörung des Verbandes deutſcher Fauſt⸗ kämpfer und des Deutſchen Amateur⸗Boxverbandes hebe ich für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Oktober 1934 die Sperre auf, die für den Uebertritt von Amateuren ins Berufslager angeordnet war. Die⸗ jenigen Amateure, die zum Berufs⸗ lager übertreten wollen, haben ſich über ihren zuſtändigen Gauführer in⸗ nerhalb dieſer Zeit an den DABV zu wenden. 0 Der Fachamtsleiter macht jedoch die Ausgabe neuer Profilizenzen davon abhängig, daß ſich die Bewerber verpflichten, jeweils 10 Prozent ihrer künftigen Kampfbörſen auf ein Sperrkonto einzuzahlen. Dieſes Geld wird ihnen erſt dann ausgezahlt werden, wenn ſie endgültig vom Berufs⸗Boxſport zurücktreten. Sie haben dann auf jeden Fall eine gewiſſe Summe Gel⸗ des, die ihnen den Uebergang in einen anderen Be⸗ ruf erleichtern wird. 1* Faſt zugleich mit dieſer Bekanntmachung wird auch ſchon die Nachricht verbreitet, daß einer der beſten deutſchen Amateurboxer ins Berufslager überwechſeln will. Der Berliner Halbſchwergewichtler Willy Pürſch, will die Profilizenz beantragen. Er dürfte im Berufsſport— ſofern er richtig geleitet wird— unbedingt ſeinen Weg machen. Bekanntlich iſt Pürſch deutſcher Meiſter und Kampfſpielſieger ſeiner Klaſſe und hat den Titelkampf um die Europameiſterſchaft ſeinerzeit nur mit erheblichem Pech verloren. 200 Amerikaner in Berlin Es iſt damit zu rechnen, daß die Vereinigten Staa⸗ ten die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin ebenſo ſtark beſchicken, wie die Spiele 1928 in Amſterdam. Es iſt alſo mit einer Beteiligung von 200 amerika⸗ niſchen Aktiven zu rechnen. Der Beſchluß des AOsc, an den Spielen 1936 in Deutſchland teilzunehmen, hat in„gewiſſen Kreiſen“ Beſtürzung ausgelöſt. Noch im letzten Augenblick war verſucht worden, das Komitee zu einem ablehnenden Beſcheid zu beeinfluſſen. Die„Herald Tribune“ veröffentlichte am Mittwoch morgen einen 14ſeitigen Brief eines Herrn Untermeyer, in dem das AOg aufgefordert wurde, die deutſche Einladung nicht an⸗ zunehmen. Sattſam genug bekannte Gründe wurden dabei abermals angeführt, doch ließ ſich das AOn da⸗ durch nicht beeinfluſſen und lehnte auch jegliche Er⸗ örterung dieſer Angelegenheit ſtrikte ab. * Deutſchlands Dank Der Präſident des Organiſations⸗Ausſchuſſes für die XI. Olympiade in Berlin 1936, Exc. Lewald, hat an den Präſidenten des Amerikaniſchen Olympia⸗ Komitees in einem Danktelegramm ſeine tiefe Be⸗ friedigung und aufrichtige Freude darüber ausge⸗ ſprochen, daß das AOc die deutſche Einladung zu den Spielen 1936 angenommen hat. Deutſchland werde, ſo heißt es in dem Telegramm, mit offenen Armen die ausgezeichneten amerikaniſchen Athleten empfangen. Lettiſcher Reiterſieg in Oſtpreußen Am zweiten Tage der oſtpreußiſchen Turnierwoche Inſterburg⸗Trakehnen auf dem neu erbauten Turnier⸗ platz in Inſterburg wurden wiederum eine Reihe wichtiger Wettbewerbe entſchieden. Der Chef der Hee⸗ resleitung, General von Fritſch, wohnte in Begleitung des Wehrkreiskommandanten General v. Brauchitſch dem Turnier bei. Die Hauptkonkurrenz, ein Jagdſpringen der Klaſſe Sb über 400 Meter mit ſechs Hinderniſſen und ſechs Sprüngen, ſah 18 Teilnehmer am Start. Dieſes Springen wurde von dem lettiſchen Oberleutnant Ozols auf dem oſtpreußiſchen Pferd„Etymologia“ mit drei Fehlern gewonnen. Vier Pferde kamen punktgleich auf den zweiten Platz, darunter abermals Oblt. Ozols auf„Maiga“. Das Glücks⸗Jagdſpringen Klaſſe M wurde ohne die Reiter der Kavallerieſchule Hannover erledigt. Hier konnte Wachtmeiſter Engel⸗ hardt auf„Kriegskind“ den Sieg davontragen.— Umrahmt wurden die Wettkämpfe wieder von drei Schaunummern, von denen beſonders die Spring⸗ auadrille der Dreijährigen der Sprungſchule Trakeh⸗ nen gefiel. Poſidonius⸗Preis, Jagdſpringen Klaſſe Sb(18 Teil⸗ nehmer): 1. Etymologia(Sotl. Ozols⸗Lettland) 3., :02 Min.; 2. Maiga(Oblt. Ozols), Tora(Oblt. Brandt), Profoß(Oblt. Paulat) und Bianka(A. Holſt) je 4 F. Glücksjagdſpringen, Klaſſe M(18 Teilnehmer): 1. Kriegstind(Wachtm. Engelhardt) 9 Hinderniſſe; 2. Platthorn(Oblt. Lengnich 7 Hinderniſſe; 3. Kyrill (Hptm. Engelbrecht) 6 Hinderniſſe; 4. Cordelia(Hptm. Gude) 5 Hinderniſſe. Dreſſurprüfung, Klaſſe M(8 Teilnehmer): 1. Gim⸗ pel(Hauptm. Viebig⸗Hannover); 2. Colibri(Rittm. v. d. Meden); 3. Rübezahl(Hauptm. Köſter). Die SA⸗Radfahrer auf dem Heimweg 10/ Berlin nicht mehr zu holen Nach einem wohlverdienten Ruhetag nahmen am Mittwoch früh die 119 Fahrer— beim Appell am Wendepunkt in München ergab ſich, daß nur noch 5 Mannſchaften mit je neun Fahrern vollſtändig ſind— die Weiterfahrt auf der achten Etappe über Pfaffenhofen—Ingolſtadt—Neumark nach Nürnberg über 181 Kilometer auf. 10/2 Berlin fuhr auch auf dieſer reinen Schnelligkeitsſtrecke mit:24:38 Stunden die weitaus beſte Zeit heraus und vergrößerte ſeinen Vorſprung gegen Offenbach um weitere 12 Minuten, ſo daß die Reichshauptſtädter nunmehr mit:12:00 in der Geſamtwertung führen, nachdem Offenbach fünf Strafminuten wieder geſtrichen waren und 10/3 Berlin, deſſen Leute nicht ganz auf dem Poſten ſind 100 Meter in 13 fehunden— Oder enterbt! Das Teſtament eines ſporkbegeiſterten Millionärs— Es geht um drei Millionen Tököly ſenior ſich hundertmal geſchworen. Er redete auf ſeinen Jungen ein, bald väterlich, bald energiſch, gelegentlich ging er ſogar zu Drohungen über, aber das alles half nichts. Sein Junge beharrte in ſeiner Trägheit und Faulheit und neigte trotz ſeiner Jugend be⸗ reits zur Korpulenz. Mens sana in corpore sano Vor einiger Zeit iſt nun der alte Herr Tököly geſtorben, und an einem dicſer Tage hat ein Notar von Oedenburg das bei ihm deponierte Teſtament eröffnet und verleſen. Als alleini⸗ ger Erbe des Vermögens des Verſtorbenen, das auf drei bis vier Millionen Mark ge⸗ ſchätzt wird, wird ſein Sohn Geza eingeſetzt, aber nur unter beſtimmten Bedingungen. Der Erblaſſer hat in dieſem Teſtament wörtlich geſchrieben:„Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß das alte lateiniſche Sprichwort mens sana in corpore sano eine der herrlichſten Wahr⸗ heiten iſt, die uns von den Alten überliefert wurden. Deshalb kann ich auf keinen Fall dulden, daß mein Junge weiter in ſeiner Träg⸗ heit und Faulheit beharrt, um ſo weniger als bekanntlich„der Müßiggang aller Laſter An⸗ fang iſt.“ (Haſe und Göhr ſind ſchwer erkältet) noch fünf Mi⸗ nuten an die Heſſen abtreten mußte. Später als urſprünglich vorgeſehen, um.45 Uhr. wurden die erſten Mannſchaften geſtartet. 10/½ Ber⸗ lin verließ als letzte Gruppe München. Auf halbem Wege hatte 10/ Berlin bereits die Spitze, aber in der ſteilen Abfahrt von Beilngries ſchloß Offenbach mit den Berlinern auf und beide Mannſchaften legten dann die reſtlichen 75 Kilometer gemeinſam zurück. Um 14 Uhr erreichten ſie zuſammen das Ziel und ſechs Minuten ſpäter folgte erſt 10/4 Berlin. In München hatten verſchiedene Mannſchaften noch ſchnell Gangſchaltungen in die Maſchinen eingebaut, die ſich aber nur zum Teil bewährten, da die Fahrer noch zu wenig damit vertraut waren. Die Ergebniſſe: 8. Etappe(München—Nürnberg- 181 Kilometer): 1. St. 10/2 Berlin:24:38 Std.; 2. Sta. 168 Offen⸗ bach:36:15 Std.; 3. St. 12/11 Breslau:37:55 Std.; 4. St. 10/3 Berlin:41:20 Std.; 5. St. 10/4 Berlin :03:00 Std.; 6. Sta. 61 Buchſchlag:11:50 Std.; 7. A. D. Gonſenheim:23:45 Std. Geſamtwertung: 1. St. 10/ Berlin 47:45:38 Std.: 2. Sta. 168 Offenbach 48:57:15 Std.; 3. St. 10/3 Berlin 49:32:20 Std.; 4. St. 12/11 Breslau 50:54:55 Std.; 6. Sta. Buchſchlag 53:11:00 Std.; 7. St. 10/½4 Berlin 53:32:00 Std.; 7. A. D. Gonſenheim 58:28:45 Stunden. Deulſche Schwimmerinnen in Rotterdam Mehrere der beſten deutſchen Schwimmerin⸗ nen werden ſich am Sonntag, 7. Oktober, an einem internationalen Damen⸗Schwimmfeſt in Rotterdam beteiligen, das damit zu einem Er⸗ eignis im Damenſchwimmſport für ganz Euro⸗ pa wird. Bekanntlich haben die deutſchen Schwimmerinnen bei den Europa⸗Meiſterſchaf⸗ ten in Magdeburg hinter den Holländerinnen im Geſamtklaſſement nur ganz knapp den zwei⸗ ten Platz belegt. Die Charlottenburgerin Gi⸗ ſela Arendt tritt gegen den Ouden und Maſtenbroek an, die Europameiſterin Martha Genenger(refeld) gibt im Bruſt⸗ ſchwimmen der Holländerin Heſſels, Cläre Dreyer(Düſſeldorf) und der Dänin Inger Kragh Revanche und im Damenkunſtſpringen wird Olga Jentſch⸗Jordan abermals auf die engliſche Vertreterin Larfe n, Inger Kragh und die Holländerin Klapw yk tref⸗ en. Schwarzwälder Skitermine a) Wettläufe: 1. 1. 35 Neujahrsſpringen Neu⸗ ſtadt i. Schw., Hochfirſtſchanze.— 6. 1. 35 Schwarz⸗ walddauerlauf, Schauinsland— Feldber Schau⸗ insland(40 Kilomtr.).— 13. 1. 35 Wettläufe der Be⸗ zirke Nord(Hundseck), Mitte(Furtwangen),• ſchwarzwald(Neuſtadt i. Schw.).— 19./20. 1. 193 Schwarzwald⸗Stimeiſterſchaft— Gaumeiſterſchaft Schr nach, Schwarzw.— 10. 2. 35(vorausſichtlich) Sta ſtimeiſterſchaft, Ort noch nicht beſtimmt.— 16./17. Badiſche Polizeimeiſterſchaft, Feldberg.— 24. 35 (vorausſichtlich) Reichsjugendſkitag, Ort wahrſche Neuſtadt i. Schwv.— 15./16. 3. 35: Abfahrtsläufe d Skizunft Feldberg und Oſterſprungläufe auf dem berg um den Feldbergpokal. b) Trainingskurſe: 23. 9.— 14. 10. Olympia⸗Lehrgang des DSV in Ettlingen bei Kar ruhe.— Ab Weihnachten: Olympia⸗Traini gs unter dem Norweger Eiſtein Raabe am Feldberg, Neuſtadt i. Schw., Schonach. Schauturnen in Neckarhauſen Der Turnverein 1892 beſchloß am Sonntag ſeine diesjährige Sommerarbeit mit dem üblichen Abturnen. Reges Leben und Treiben herrſchte vormittags auf dem Gemeindeſportplatz. Es war wirklich eine Luſt, die einzelnen Abteilungen, angefangen von den Klein⸗ ſten des Vereins bis hinauf zu den Turnern und Turnerinnen, zu beobachten, wie ſie die von ihnen geforderten Uebungen abſolvierten. Die erzielten Lei⸗ ſtungen laſſen durchweg auf eine tüchtige Arbeit der betreffenden Fachwarte ſchließen. Abends.30 Uhr verſammelten ſich die Mitglieder und Anhänger des Vereins im Lokal zum Badiſchen Hof, um ſich in einem in allen Teilen gut gelungenen Schauturnen von der Leiſtungsfähigkeit des Vereins zu überzeugen. In bunter Reihenfolge wechſelten Volkstänze der Schülerinnen mit Freiübungen der Turnerinnen und Stabübungen der Jugendturner ab. Die Turner zeigten ihre Gewandheit durch Uebungen am Reck, Barren und Pferd. Sehr gut gefielen auch die Flammenteulübungen. Vereinsführer Stephan Frei dankte mit herzlichen Worten all denen, die zum Gelingen des Schauturnens beigetragen haben. Sein Dank galt in erſter Linie dem Oberturnwart Peter Frei, ſowie dem Turnerinnen⸗ und Schüle⸗ rinnenturnwart Fritz Kuhn, die in unermüdlicher Kleinarbeit das Programm geſchmackvoll zuſammen⸗ geſtellt haben. Bei der Siegerehrung wurden viele Turner und Turnerinnen ausgezeichnet. Anſchließend konnte der verdiente Vereinsführer Stephan Frei, der trotz ſeines ſchweren körperlichen Leidens beim Alterstreffen in Rohrbach den vierten Sieg erringen konnte, geehrt werden. Aus dieſen verſchiedenen Gründen habe ich beſchloſſen, daß mein Sohn nur dann das Erbe antreten darf, wenn er ein vollkommen neues Leben beginnt und ſich in Zukunft in erſter Linie auch dem Sport zuwendet. Er muß es ſo weit bringen, daß er 100 Meter in 13 Sekunden läuft, daß er einen Weitſprung von 6,50 Meter ſchafft, aus dem Stand 1,10 Meter hochſpringt und einen Zentner mit bei⸗ den Armen ſtemmen kann. Außerdem verlange ich, daß Geza es im Tennis ſo weit bringt, daß er gegen einen anſtändigen Gegner ehren⸗ voll abſchneidet“. Die letzte Chanee „„Ich glaube, meine Bedingungen ſind nicht übertrieben, denn mein Junge iſt 1,80 Meter groß, iſt kerngeſund und kräftig und in jeder Beziehung widerſtandsfähig. In ſeinem Al⸗ ——* ich noch ganz andere Rekorde auf⸗ geſtellt. In einem Jahr muß er es geſchafft haben. Es iſt die letzte Chance, die ich ihm biete. Da⸗ mit er ſich in aller Ruhe auf ſeine ſportlichen Prüfungen vorbereiten kann, ſoll er ein Jahr lang in den ungekürzten Genuß der Zinſen aus meinem Vermögen kommen. Erfüllt Geza meinen letzten Wunſch nicht, dann hat er ſich als enterbt zu betrachten, und mein geſamtes —— 23 ſoll wohltätigen Zwecken zugeführt werden.“ Das iſt das Teſtament eines ſportbegeiſter⸗ ten ungariſchen Millionärs, und man lann eigentlich nur ſagen, daß es recht vernünftig iſt. mreqende Taſilen Rund 42000 Zuſchauer waren Zeuge der bisher ſtattgefundenen zwöl f Gauliga⸗ ſprel e der Verbandsſpielſaiſon 1934/35. Sie er⸗ lebten je nach Einſtellung entweder begeiſtert oder enttäuſcht 46„Netzeinſchlä ge“; 21mal — die Platzherren hierfür verantwort⸗ ich und 25mal die Gaſtmannſchaften. Dastor⸗ reichſte Treffen ſtieg am vergangenen Samstag mit der Begegnung 08 Mannheim— VfhR Mannheim(:). Ueber die ſchußkräf⸗ t i gſt e Fünferreihe verfügen bis fefß die Mannheimer„Raſenſpieler“ mit 10 Treffern; noch immer kein Tor vermochte der Neuling Germania Karlsdorf zu erzielen, der es indeſſen dank ſeiner ſchlagſicheren Hintermannſchaft be⸗ reits auf zwei wertvolle Punkte brachte. Er⸗ folgreichſter Schütz e iſt der repräſentative VfR⸗Mittelſtürmer Langenbein mit ſechs Toren; am meiſten, und zwar fünfzehnmal, mußte der Schlußmann der Lindenhöfer, das Leder aus den Maſchen holen. Ohne Si e g ſind noch fünf Vereine; ohne Niederl age noch ſechs Vereine. Eine Kurioſität ſtellte der KV auf, der in ſeinen drei bisher ausgetra⸗ genen Pflichtſpielen drei unentſchiedene Ergeb⸗ niſſe erzielte. Sechs verhängte El fmeter fanden nur 50 Prozent Verwertung, d. h. nur drei dieſer„Goldchancen“ konnten verwandelt werden. Im Gegenſatz zu anderen Gauen mußte in unſerem„Muſterländle“ noch kei⸗ Aktiver vorzeitig in die Kabine zurüchgewieſen werden, da ſich ſämtliche bisher beſchäftigten 128 Spieler, erfreulicher Fairneß und vorbildlicher Diſziplin befleißigten. Jahrgang 4— A Nr. 446— Seite 8 5 44 4 5 2 en 5 re 1 zbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 27. Sept. 14 —+ SE028e 26. Fortſetzung In dieſem Augenblick geſchah etwas Un⸗ erwartetes. Johanna hatte bemerkt, daß Doktor Froſt zum Herzog trat und ihm etwas zu⸗ flüſterte. Dieſer, den Blick am Boden, ſchüttelte den Kopf. Plötzlich rief er mit wilder Stimme: „Nein! Keine Bitten! Keine Verſprechungen mehr! Nicht ein einziges Wort mehr! Ich danke allen Herren, die mir ihre Entſchloſſen⸗ heit, bei mir auszuharren, bekundet haben. Ihnen aber“, er wandte ſich an den Rittmeiſter und die ſechs andern Huſaren,„... Ihnen aber will ich ſagen: Ich habe mein Land ver⸗ loren! Ich habe meine Frau begraben müſſen, und ſie ſtarb mir bei der Geburt meines drit⸗ ten Kindes, weil all die Sorgen... ich habe bei Jena meinen Vater verloren, und man verweigerte mir für ihn ein Grab in der Hei⸗ mat... ich habe meine Söhne ins Ausland ſchicken müſſen und weiß nicht, ob ich ſie wieder⸗ ſehen werde. Ich habe alles verloren, was ein Menſch überhaupt verlieren kann. Ich frage deshalb nicht mehr meine Vernunft. Denn wenn ich meine Vernunft zu Rate ziehen würde, ſo könnte ſie mir keine brauchbare Ant⸗ wort geben. Und ich habe geglaubt, wir alle, die wir hier ſtehen... würden von jetzt an die Vernunft zum Teufel jagen, wo Deutſchland in Dreck und Schande liegt, und Preußen kneift. Sie aber“, er trat nahe vor den Huſaren⸗Ritt⸗ eiſter,„fragen unentwegt weiter Ihre Ver⸗ ft, und ſie gibt Ihnen die Antwort, die Sie ihr begehren. Das iſt doch entſetzlich, nicht hr! Das iſt doch furchtbar!“* Bei den letzten Worten, die herausgeſchrien urden, hielt der Herzog die Schultern des n gepackt. Der machte ſich los und ſchüt⸗ en Kopf. Tumult und Beifallrufen erhob ſich. Die gen aus der Scheide.„Es lebe der chrie der ganze Kreis. Auch Johanna es mit. Sie ſah noch, daß Doktor Froſt nd daß Friedrich Wilhelm ſeinen 5 im— dann löſte ſich der Kreis auf. iel armten einander. Johanna fühlte ilhelm von Hirſewalds Hand in der ihren. Er zog ſie in die Finſternis fort, zum Bach hinunter. Sie folgte ihm begeiſtert. „Schluß mit der Vernunft! Schluß mit der Vernunft!“ rief er berauſcht und umfaßte plötz⸗ lich ihre Schultern. „Nein!“ rief ſie und begann mit ihm zu kämpfen. „Ja!“ keuchte er und ließ ſie nicht los.„Ja! Und Sie waren es doch, die vorhin gebadet hat!“ Sein Mund ſuchte ihr Geſicht. Gleich darauf ſchrie er, ſie hatte ihm ins Ohr gebiſſen. Er blieb ſtehen, und Johanna rannte über den Anger davon, dem Lager zu. In dieſer Nacht konnte ſie nicht ſchlafen. Schon die nächſten Tage würden große Ent⸗ ſcheidungen bringen. Aber Korfes' Herz, nach dem ſie trachtete— wie war es zu gewinnen? Er wird mich einmal wieder brauchen, dachte ſie, denn wenn all die Feinde, die Froſt da⸗ mals dem Fürſten Sulkowſki an den Fingern vorgerechnet hat, Weſtfalen, Sachſen und Fran⸗ zoſen, auf uns eindringen und uns einſchließen, dann kann es uns wie Schill ergehen. Ob er das weiß oder ahnt? Wer in ſeinen Kopf ſchauen könnte! Daniel Bielich ſaß noch bei der Kerze und gähnte. Der Major war noch nicht von der Feier der Offiziere zurück; wenn er käme, ſo würde er Tee wünſchen. Darauf wartete Daniel. Johanna ſetzte ſich aufrecht. Sie ſagte: „Leg dich hin, Daniel. Ich werde ihm den Tee machen.“ „Die Offiziere feiern lange“, nickte Bielich. „Morgen früh ſoll ſchon Abmarſch ſein... ich hab hier noch ein Stück Zitrone geſpart, nicht vergeſſen, Hans!“ „IFͤch vergeſſe nichts, Daniel.“ Sie ſetzte ſich auf ſeinen Platz, und er legte ſich nieder. Immer noch gingen ihr die ſelt⸗ ſamſten Gedanken durch den Kopf. Einmal hatte ſie in einem Buche geleſen, daß ſich die Frauen an den Fürſtenhöfen einen bunten Lack auf die Fingernägel malten und ſie vorn ſpitz ſchnitten. Auch Philine hat ſchöne Nägel, dachte ſie— ich möchte nur wiſſen, was Kuni⸗ gunde von Böcking mit ihren Fingern macht. Sie ſtellte ſich eine ſtattliche Dame vor, mit großer Bruſt und ſtolz geſchwungenen Augen⸗ brauen; ihre Fingernägel waren rot und ſcharfr. Es war jetzt gewiß über Mitternacht. Daniel ſchnarchte. Johanna hatte beim Kerzenlicht ihre Hände betrachtet. Breit und unſchön, dachte ſie und trat vors Zelt. Das Lager ſchlief. Es war eine kalte Nacht, ohne Mond, der Himmel ſtrotzte von Sternen. Am liebſten wäre ſie in Korfes' Zelt hinüber⸗ gegangen, um nachzuſchauen, ob er inzwiſchen 00% oEE. VVN zurückgekehrt ſei. Vielleicht ſchlief er, und ſie könnte ſeinen Atem erlauſchen. Sie hörte jemand herankommen. Um nicht geſehen zu werden, trat ſie in den Schlitz des Zeltes zurück. Der Ankommende mußte ſchon nahe ſein, ſeine Schritte ſtreiften durchs Gras. Jetzt ſah ſie ihn. Der Major war es nicht, ſon⸗ dern ein dünner Mann in einem grauen Man⸗ tel. Er ging auf Korfes' Zelt zu, bückte ſich und trat ein. Wer mag es ſein? dachte Johanna er⸗ ſchrocken. Plötzlich kam jemand hinter ihr heran und polterte los:„Schläfſt du noch nicht, Hans?“ Es war Sergeant Folkert Ummen. Eben machte er die Runde. Sie deckte ihm die Hand auf den Mund und flüſterte ihm zu, was ſie ſo⸗ eben beobachtet hatte. „Grauer Mantel? Es wird einer von den Schreibern geweſen ſein“, vermutete Folkert. Sie behielten die Zeltöffnung im Auge. Start in die Antarktis I Die englijche Graham Cand⸗Expedition hat am 1. September condon verlaſſen— Ein Dreimaſtſchoner auf großer kahrt— Wiſſenſchattler lernen das Seemannshandwerk— kür Die Mitglieder der engliſchen Graham⸗Land⸗ Expedition, die von dem bekannten Polar⸗ forſcher J. R. Rymill mit Unterſtützung der Königlich Britiſchen Geographiſchen Geſellſchaft ausgerüſtet wurde, ſind mit ihrem Schoner „Penola“ vom St. Katharinendock in London ausgefahren und haben mit Kurs nach Süd⸗ amerika die Segel gehißt. Der Zweck dieſer Expedition iſt es, eine un⸗ bekannte Küſtenlinie von etwa 1000 Meilen Länge zwiſchen Luitpoldland und Charcotland zu erforſchen. Schon vor zwei Jahren hatte Gino Watkins, der bekanntlich gleichzeitig mit Alfred Wegener Grönland durchforſchte, Pläne für eine Reiſe in den ſüdamerikaniſchen Aus⸗ ſchnitt des Atlantiſchen Ozeans ausgearbeitet. Als Watkins jedoch im vergangenen Herbſt von der„Britiſh Arctic Air Route Expedition“ zurückkehrte, gelang es ihm in Knbetracht der ſchlechten wirtſchaftlichen Verhältniſſe nicht, ge⸗ nügend Kapital für ſein Projekt zu finden. Er brach deshalb mit drei Mitgliedern ſeiner letz⸗ ten Expedition nach Oſtgrönland auf, um be⸗ gonnene Unternehmungen fortzuſetzen. Dort iſt Watkins bei einer Seehundsjagd ertrunken. Sein Mitarbeiter John Rymill führte nach Watkins Tod die Arbeiten in Grönland fort und übernahm jetzt auch Watkins Pläne zur Erforſchung von Grahamland. Was man für eine dreijährige Reiſe braucht Die Expedition iſt mit aller Sorgfalt für die beſonders ſchwierigen Arbeiten im Südpolareis vorbereitet worden. Ihr ſteht in der„Penola“ ein dreimaſtiger Topſegel⸗Schoner mit einer Tragfähigkeit von 150 Tonnen zur Verfügung, der in Southampton für die Südſeereiſe beſon⸗ ders hergerichtet und überprüft worden iſt. Das Schiff iſt nicht auf ſeine Segel allein angewie⸗ ſen, ſondern beſitzt außerdem zwei PsS⸗Dieſel⸗ motoren, die ebenfalls überholt und durch einen Erſatzmotor von 10 Ps ergänzt worden ſind. Trotzdem das Schiff verhältnismäßig klein und daher ſchwer beladen iſt, haben die Expeditionsmitglieder doch genügend Raum zur Unterkunft und wiſſenſchaftlichen Arbeit. Ein Guſtav⸗ Freytag· Gedenkſtein in Kreuzburg Minuten verſtrichen. Aber niemand zeigte ſich. Johanna fühlte, wie ihr Herz hämmerte Sie hieß Folkert weiter beobachten, holte eine Laterne, zündete an und gab ihm ein Zeichen. Sie gingen, ohne Geräuſch zu machen, hin⸗ über... traten ein... das Zelt war leer. Weder Korfes noch jener„Graue“ war drin. Johanna leuchtete in allen Ecken— nichts. „Du wirſt dich verſehen haben, Hans“, ſagte Ummen.„Oder er muß ſchon hier hinten her⸗ ausgekrochen ſein, als er uns hörte. Aber das hat ſo'ne Schreiberſeele ja nicht nötig. Gute Nacht.“ „Gute Nacht, Folkert.“ Er ging hinaus. Sie ſtand noch eine Weile und ſah ſich um. Dort war ſein Feldbett, hier ſtanden die beiden Kiſten. Sie verſuchte, die Deckel zu heben, ſie waren verſchloſſen. Gut. Was kann der nur gewollt haben? dachte ſie. Als ſie wieder vors Zelt trat, kam Korfes ge⸗ gangen. Er ſchien vergnügt, denn er pfiff. „Was tun ſie noch ſo ſpät?“ fragte er freund⸗ lich. Sie leuchtete ihm, eilte ins Nebenzelt und bereitete Tee. Beim ſiedenden Waſſer dachte ſie: Soll ich ihm von dem„Grauen“ erzäh⸗ len... wird er mich nicht auslachen? Als ſie ihm den Tee und die Zitrone hin⸗ ſtellte, erzählte ſie es. Er ſtand mitten im Zelt, hatte die Feldmütze aufs Bett geworfen und hörte ihr aufmerkſam zu. „Schenken Sie mir ein“, bat er dann. Sie tat es. Er fragte: „Wie beurteilen Sie die Stimmung in der norddeutſchen Bevölkerung?“ „Ich war ja ſeit Monaten nicht da“, ant⸗ wortete ſie.„Damals, bevor ich fortreiſte, war ſie flau. Die Leute ſind gleichgültig und ſtumpf geworden.— Bitte, der Tee!“ Sechs Männer werden in der großen hinteren Kabine ſchlafen, während die übrigen ſogar Einzelkabinen erhalten. Salon am Südpol Außerdem ſteht ein komfortabel getäfelter Salon, eine modern eingerichtete Kombüſe und ein mit allen Hilfsmitteln ausgeſtatteter Ar⸗ beitsraum zur Verfügung. Die Kapitänskabine ſowie das Kartenzimmer befinden ſich in einem Aufbau auf Deck.— Der weitaus größte Teil des Schiffsraumes wurde ſelbſtverſtändlich für das Lager benötigt, da die Lebensmittel für Menſchen und Hunde für drei Jahre mit⸗ genommen werden mußten; man rechnet zwar damit, die Konſerven und getrockneten Voxräte durch friſches Seehundfleiſch ergänzen und auch für die Hunde Walfiſchfleiſch erbeuten zu können, doch muß man ſich auch mit genügend Trinkwaſſer verſehen, denn es iſt nicht ſicher, ob die Mineralquellen, die man zu finden hofft, bei dem harten Klima ausgenutzt werden können. Das Flugzeug, von deſſen Verwendung ſich die Teilnehmer beſondere Erfolge verſprechen, die Hundeſchlitten und Einzelteile der großen Holzbaracke, die das Standquartier auf Gra⸗ hamland bilden ſoll, ſind deshalb bereits zu den Falklandinſeln vorausgeſchickt worden. Forſcher und Matroſen zugleich Im Gegenſatz zu allen früheren Antarktis⸗ expeditionen werden die Expeditionsmitglieder ſelbſt, ohne Hilfe bezahlter Matroſen, ſegeln. So konnte man über den Unterkunftsraum und die mitzunehmenden Lebensmittel beſſer dis⸗ ponieren. Allerdings beſteht ein Teil der Mannſchaft aus erfahrenen Seeleuten. So hat der Kapitän des Schiffes, Leutnant Ryder, ſchon den Pazific und den Atlantic überquert, und ſein Bruder beſitzt ebenfalls ausreichende Segelerfahrung. Auch J. H. Martin, der als erſter Maat fährt, iſt erfahrener Seemann und hat ſchon unter Sir Douglas Mawſon einige Fahrten zur Antarktis gemacht. Die üb⸗ rigen müſſen freilich erſt Seemannſchaft ler⸗ Am 14. Oktober wird die oberſchleſiſche Stadt Kreuzburg, die Geburtsſtadt Guſtav Freytags, dem Dichter ein Denkmal weihen, das ſie gemeinſam mit dem Bund „Deutſcher Oſten“ errichtet. Unſer Bild zeigt den Entwurf des Gedenkſteins „Danke.“ Er trank. Dann fragte er:„Sind Sie ſehr müde, oder trinken Sie ein Glas mit „Ich trinke einen Schluck aus dem Ihren“, ſagte ſie leiſe und tat es. Ich zittere ja, dachte dDer noͤ ſie. Er trat nahe zu ihr und ſah ſie an. Sie ſah ihm in die grauen Augen, in dieſe Ruhe, die darin lag und die ſie bewunderte und liebte. Er ergriff ihre Hände und flüſterte: gehört am 1 „Ein ſo lieber Menſch ſind Sie! Wie glück, ih termin, zu d lich wird einmal der werden, der mit Ihnen Er iſt für r leben wird... der Sie lieben darf! Das hat Symbol der mir Philine ſchon erzählt, als ich Sie noch ger man noch a nicht kannte. Eins aber verſchwieg ſie mir da⸗ mals oder ſie wußte es ſelber noch nicht: daß 1 8 Sie ein tapferer Menſch ſind.“ 3 Ihr traten die Tränen in die Augen, zu baöl, und f ihrem Aerger. Sie wollte ſeinen ruhigen Blich bunte Kaſten nicht verlieren. Sie dachte: Immer tauchen dutzende krä neue Feinde auf, und immer zittere ich um ordentlich zu dich! Wenn das tapfer ſein ſoll! O nein! wieſen fachku Er fuhr fort: die ſonſt „Und wenn ich ſchroff zu Ihnen geweſen bin oder Sie verletzt habe, ſo tragen Sie es mir fen mit Um bitte nicht nach...“ Sie ſchüttelte heftig den ment geniale Kopf.„... ich bin nämlich ein Soldat, ein werden ſchor Soldat von meiner Geburt an, und jetzt ein Wenn dann älterer Mann, deſſen Haar ergraut. So iſt das.“ packt iſt und Wieder ſchüttelte ſie den Kopf und dachte: ſind, erſchein Ich muß ihn küſſen, ich will ihm um den Hals der man unn greifen und ihn nicht mehr freigeben.. Henkel vorſe Da ließ er ihre Hände mit einem ſtarken Aber die Kif Druck los und murmelte: 4 „Ihr Glück wird ſich ſchon einſtellen, Demoi⸗ aufgebrochen ſelle Johanna. Gewiß ſteht es ſchon vor der Denn ſo wil Tür und wartet. Und nun wollen wir ſchlafen. erſt in der Gute Nacht, mein Kind.“(Fortſetzung folgt) Kaffeegeſchir mit beſten e 3 werden die Leben lang ——————— beit von 8 Stammtiſch i war umſonſt. gleitumſtänd⸗ Der Freud dieſer Stelle an die vielen drei Jahre ins Südpolareis nen, werden ſich aber als junge ſporttrainierte Männer bald in die ungewohnte Arbeit finden. zutage förder dieſem und j es plötzlich 1 ſeiner ganze weiß, wohin Speicherg es, wehmütit chenen Sofa in verſtaubte Die 91 4 4 Erſtes Winterquartier in der Antarktis Man erwartet, daß die„Penola“ ihren er⸗ ſten großen Hafen, Montevideo, am 20. Ol⸗ tober erreichen wird. Dort wartet ſie die An⸗ kunft von Surgeon Oberleutnant Bingham, den Expeditions⸗Arzt ab, der 35 Schlitten⸗ hunde mitbringt, welche von Labrador nach Liverpool geſchickt worden ſind. Der erſte Teil der Schlittenhunde wurde in Grönland ge⸗ kauft, aber mehr als die Hälfte derſelben ſtar⸗ ben auf der Reiſe nach den Falklands⸗Inſeln; die Krankheit, die ſie erlitten hatten, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Sobald Bingha Montevideo erreicht hat,— vorausſichtlich a 26. Oktober,— wird er die Hunde an Bo der„Penola“ bringen, damit die Expeditio ihre Reiſe nach Port Stanley auf den Fal land⸗Inſeln fortſetzen kann. Hier wird ſie d vorausgeſchickten Mitglieder aufnehmen und das Regierungsforſchungsſchiff Diſcovern U. treffen, welches verſprochen hat, den Tran port der Ausrüſtung bis zum erſten Lager Graham Land, Port Lockrey, zu unterſtütze Port Lockrey iſt wegen ſeiner guten A legemöglichkeit gewählt worden. Das Stichwort Heinrich Laube, der Burgtheaterdirektor un Verfaſſer der„Carlsſchüler“, befand ſich mit dem Inſpizienten, Herrn Koller, bei der P zu einem neuen Stüͤck. „Koller“, rief Laube,„wie iſt das Stichwo „Das kümmert Sie nichts!“ Laube ſtutzte und wiederholte die Fr Darauf Keller mit ſtärkerer Stimme:„Da kümmert Sie nichts!“ 4 Da wurde Laube zornig und ſchrie den ſpizienten an:„Herr, ſind Sie verrückt ge den, daß Sie ſich unterſtehen, in einem ſol Tone mit mir zu ſprechen? Vergeſſen Sie n daß ihr Ihr Direktor bin!“ 1 Aber Koller ließ ſich nicht aus der Ruhe flesenauswe bringen. Lächelnd hielt er Laube das Textbuch hin:„Zbitt', Herr Direktor, da ſteht das Stic Da- wort, es heißt:„Das kümmert Sie nichts!“ 3 — „Warſt du nicht erſt vor vierzehn Tagen hie um dich um die Stellung als Laufburſche bewerben?“, 4 fburſche z M.& 1 „Jawohl, Herr Direktor!“ Speꝛialnaus 5 2 „Und habe ich dir nicht geſagt, daß ich einen 1 älteren Burſchen brauche?“ ſas 4 „Jawohl, Herr Direktor— ich bin ja inzwi⸗ ſchen auch älter geworden!“ 1 * „Würden Sie mir mal ein freundliches Ohr leihen?“ „Gewiß— aber ſonſt nichts!“ Arbeiter dürfen keine Bärte haben Zwei ältere Arbeiter einer Maſchinenfabrik von Liverpool hatten ſich geweigert, ſich gemiß einer Aufforderung der Direktion die Voll⸗ bärte abnehmen zu laſſen. Daraufhin wurden ſu ihrer Poſten für verluſtig erklärt. Nun ver⸗ uchten die Arbeiter, im Klageweg Wiederein⸗ ſtellung durchzuſetzen. Sie wurden aber abge⸗ wieſen, weil das Gericht ſich auf den Stand⸗ punkt ſtellte, daß ein Vollbart mit moderner Betriebsführung nicht vereinbar ſei, da immer die Gefahr beſtände, daß die Bärte ſich in Ma ſchinenteile verwickelten und dadurch ſchwere Unfälle hervorriefen. te er:„Sind ein Glas mit dem Ihren“, tere ja, dachte ean. Sie ſah eſe Ruhe, die e und liebte, te: Wie glück⸗ 1˙ Dec jnoͤbeluwagen gehört am 1. Oktober, dem großen Umzugs⸗ termin, zu den Unentbehrlichkeiten der Straße. r mit Ihnen Er iſt für viele Menſchen ſo etwas wie ein arfl Das hat Symbol der Freiheit. Er erinnert daran, daß Sie noch gar man noch andere Möglichkeiten hat, als ſein g ſie mir da⸗ och nicht: daß e Augen, zu 4 Leben lang im finſteren Hinterhauſe zu ver⸗ ſauern. Es gehört nur ein kleiner Entſchluß dazu, und ſchon ſteht an Quartalsende der ruhigen Blick bunte Kaſtenwagen vor der Haustür, während umer tauchen 3 dutzende kräftiger Fäuſte bereit ſtehen, einmal ittere ich um ordentlich zuzupacken und das gemütliche Haus⸗ O nein!* weſen fachkundig umzukrempeln. Die ſonſt ſo zurückhaltenden Frauen entwer⸗ fen mit Umſicht und ungewohntem Tempera⸗ ment geniale Umzugspläne. Stapel von Kiſten werden ſchon wochenlang vorher angeſchleift. 4 Wenn dann alles gute Porzellan ſorgfältig ver⸗ packt iſt und die Kiſten ordentlich zugenagelt geweſen bin Sie es mir lte heftig den Soldat, ein und jetzt ein . So iſt das.“ und dachte: ſind, erſcheint in letzter Minute die Erbtante, um den Hals(der man unmöglich eine Taſſe mit zertöppertem ben. 1 Henkel vorſetzen kann. Es iſt ein Jammer! Aber die Kiſten müſſen wohl oder übel wieder aufgebrochen werden. Hübſch der Reihe nach. Denn ſo will es die Tücke des Objekts, daß erſt in der letzten Kiſte das geſuchte gute Kaffeegeſchirr zu entdecken iſt. Schwitzend und mit beſten Segenswünſchen auf den Lippen werden die Glanzſtücke herausgeriſſen. Die Ar⸗ beit von Freiabenden, die für Kino und Stammtiſch unwiderbringlich verloren gingen, war umſonſt. Das ſind die unangenehmen Be⸗ gleitumſtände der Packerei. Der Freuden der Umzugsarbeit ſoll aber an dieſer Stelle nicht vergeſſen werden. Es ſei nur an die vielen Kleinigkeiten erinnert, die eine inem ftarken tellen, Demoi⸗ chon vor der wir ſchlafen. ſetzung folgt ———————— ajtſchoner dpolareis porttrainierte Arbeit finden. häusliche Umkrempelei zutage fördert. Stundenlang hatte man nach A dieſem und jenem Andenken geſucht. Jetzt tritt 85 es plötzlich wieder ins Blickfeld, ſtellt ſich in et ſie die An⸗ ſeiner ganzen Schönheit vor. Kein Menſch nt Bingham weiß, wohin damit. Am meiſten bereitet das 35 Schlitten Speichergerümpel Sorge. Endlich gilt es, wehmütig Abſchied von dem durchgebro⸗ chenen Sofa aus Urväterszeiten zu nehmen, das in verſtaubter Höhe ein vergeſſenes Daſein führte. Die Entdeckungsfahrten in Speicher und Keller fördern eine Unmenge Dinge zutage, ber deren Verwendungsmöglichkeit nicht ein⸗ al mehr die Großeltern unterrichtet ſind. Sie Der erſte Teil Srönland ge derſelben ſtar lands⸗Inſeln gatten, konnt ild Binghar ab, als man glauben möchte. ſcheinen nur da zu ſein, um im Wege zu ſtehen und Verdruß zu bereiten. Aufräumen mit dem alten Kruſt! lautet die Parole. Weg mit dem verbeulten Strohhut, der gelb wurde vom jahrzehntelangen Liegen, den verſchmutzten Zeitſchriftenbänden, den Stühlen mit den abgebrochenen Lehnen, den verroſteten Ofenrohren, den borſtigen Zy⸗ lindern aus guten alten Tagen, den durch⸗ löcherten Kochtöpfen, den ſchäbigen Schlipſen, den Zigarettenſchachteln, die aus irgendeiner Ecke zum Vorſchein kommen. Mit einem Schlage entdeckt man ſeine fortſchrittliche Ge⸗ ſinnung. Mitleidlos räumt man auf, hat kein Intereſſe mehr an leeren Parfüm⸗ und Kognakflaſchen, und ſchleudert die vergilbten Briefe aus der Schulzeit auf den Kehricht⸗ haufen. Seit Tagen ſteht der Ofen in Brand. Die Angſt iſt begreiflich, den Dingen irgendwo wieder zu begegnen. Aus dieſem Grunde ruht und raſtet man nicht, bis ſie die Flammen ver⸗ zehrt haben. Erleichtert atmet man auf, da man ſich für allezeit vor dem unnützen Kram ſicher weiß. Wenn alles zu unterſt gelehrt iſt und die Un⸗ gemütlichkeit ihren Höhepunkt erreicht hat, kommt endlich der langerſehnte Tag. Man reibt ſich ſchmunzelnd die Hände in Erwartung des neuen Heims, das für die kommenden Tage im Brennpunkt unſeres Lebens ſtehen wird. Die Laſtenträger ſtellen ſich vor, und gleich ſind die Angſtzuſtände wieder da. Die Fachleute machen kuryen Prozeß mit den kleinen und großen Stücken. Sie packen ohne weitere Um⸗ ſtände zu und kümmern ſich nicht um die Kum⸗ merfalten der Hausfrau, die um die ſchöne Po⸗ litur zittert und bei jedem Aechzen des Holzes, das endlich wieder in Bewegung geſetzt wird, einem Weinkrampf nahe iſt. Der Hausherr, der den Sorgloſen ſpielt und ſich wie beſeſſen in die Rolle des Praktikers hineinkniet, hilft in den Zwiſchenpauſen großzügig mit einer Lage Bier nach, um die Packer bei guter Laune zu erhalten. Er muß ja ſchließlich als Mann am beſten wiſſen, was in ſolcher Lebenslage frommt. Die Geſchichte läuft in der Regel harmloſer Mit Fachleuten iſt es eine Harmloſigkeit und nachgerade ein Ver⸗ gnügen, umzuziehen. Geſchwindigkeit iſt für ſie keine⸗ Hexerei. Wer ihnen zuſieht, traut ihnen im erſten Augenblick gar nicht zu, daß ſie die Wohnung bis zur Mittagsſtunde bereits — 2 45 8 17*—. im neuerwählten Oſtviertel fein ſäuberlich ein⸗ gerichtet haben. Der Motormöbelwagen iſt bei weitem nicht ſo langweilig wie das frühere Pferdegeſpann. Ehe man noch ſelbſt die neue Wohnung erreicht und richtig aus⸗ gepuſtet hat, ſteht auch ſchon der Wagen da, ſind die bekannten rot⸗ und blaugeſtreiften Traggurte ausgerollt und die Flügeltüren der Rolle geöffnet. Dieſer Anblick iſt der an⸗ genehmſte von allen. Vernünftige Leute pflegen ſchon vor der wei⸗ teren Aufſtiegs⸗ und Einrichtungsarbeit eine kleine Feierminute einzulegen. Sie tun gut daran. Ruhe iſt die große Trägertugend. Sie kann durch einen friſchen Schluck, im Ste⸗ hen genoſſen, weſentlich gefördert und verſtärkt werden. Nur Laien wundern ſich darüber, daß nach der kurzen Schoppenpauſe das Klavier er⸗ heblich weniger ſchaukelt und die ſchweren Möbelſtücke weniger auf dem Boden ſchleifen. Die natürlichen Geſetze des Lebens ſcheinen ſich im Umzugsfalle von Grund auf geändert zu haben. Das Unmögliche wird nach einer ſchau⸗ migen Lage zur Spielerei. Unglaublich, was die Packer für ein ſicheres Gefühl für Treppen⸗ windungen haben! Das bringt nicht allein die Uebung mit ſich, da iſt noch verläßlicher Inſtinkt dabei. Stolpern gibt es nicht. Die Bier⸗ und Packerruhe überträgt ſich leicht auf die Um⸗ zieher, die es ſich mit den Stunden abgewöhnen, großſpurig dreinzureden. Das ſind die Freuden des Umzugs. Hinzu kommt noch der tröſtliche Gedanke, end⸗ lich in neuer Umgebung zu ſein, nicht mehr vom unſeligen Geſchwätz der Frau Maier über Müllers geplagt zu werden. Die ewige Hänſeler wird aufhören, die Geſchäftswelt im neuen Wohnviertel wird ſich ein beſonderes Ver⸗ gnügen daraus machen, gut zu bedienen, um ſich den friſchen Kunden für alle Zukunft zu ſichern. Man fühlt ſich wieder jung und unter⸗ nehmungsluſtig, nicht mehr eingeengt durch alte und mitunter peinliche und läſtige Ver⸗ hältniſſe. Im neuen Haus weiß niemand, was gegen Monatsende, wenn die Mittel qualvoll geſtreckt werden müſſen, gekocht wird, wieviel Eingemachtes im Keller liegt, oder wie oft der Mann die Häuslichkeit mit einer traulichen Stammtiſchecke vertauſcht. Schon aus dieſem Grunde ſollte man ſich vor den Mühen des Um⸗ zugs nicht fürchten. Zumal es die Fachleute 5 04E dec Naclierei den eee jo herrlich bequem machen. Nur wage es Meiner, gediegene Schwarzarbeit leiſten zu wollen. Die es nicht laſſen können, ſeien gewarnt. Es verſteht ſich niemand ſo leicht darauf, einen Küchen⸗ ſchrank abzuheben, ohne die Scheiben einzudrük⸗ ken, die nun einmal nicht biegſam und nicht widerſtandsfähig genug ſind, um einen Umfall auszuhalten. Kiſten mit Porzellan rutſchen Un⸗ eingeweihten gar zu gerne vom Buckel, und zum Weſen eines Spiegels gehört es nicht zu⸗ letzt, leicht zerbrechlich zu ſein. Scherben be⸗ deuten nur für den Geſchäftsmann Glück, bei dem der Schaden wieder gutgemacht werden muß. Es iſt auch nicht empfehlenswert, im neuen Heim gleich häusliche Pfuſch⸗ arbeit zu leiſten. So geſchickt wie der Ma⸗ ler, der Inſtallateur oder der Linoleumleger verſteht ſich auch der geſchickteſte Laie nicht auf das Geſchäft. Die Wanduhr zu reparieren, die ſich noch nicht an den neuen Platz gewöhnt hat, überlaſſe man ebenfalls dem Fachmann. Wer mit all den Bärten und Zöpfen einer Zeit bricht, die es ſich als beſondere Ehre und ein haushohes Verdienſt anrechnete, alles ſelbſt zu baſteln und zuſammenpfuſchen zu können, wird ſich in der verjüngten Wohnung erſt richtig wohl und heimiſch fühlen können. „Das iſt das Wunder des Umzugs, daß er verjüngt.“„Wer raſtet, roſtet!“ ſagt ein altes Sprichwort. Daran gemeſſen, iſt die Umzieherei keine unnötige Belaſtung, ſondern ein Erlebnis. Wer jung bleiben und in miß⸗ lichen Verhältniſſen nicht verkümmern will, ziehe um! Er ſchafft ſich damit einen neuen Rahmen für ſein Leben. Im neuen Heim treten neue Gedanken auf, neue Beziehungen bahnen ſich an, und nicht zuletzt ſtellt ſich das ſchöne Ge⸗ fühl ein, ſeinen Teil dazu beigetragen zu ha⸗ ben, daß das Speditionsgeſchäft wieder einm eine blühende Konjunktur hatte. Das iſt rade im Augenblick die Sonnenſeite des ga Stellungswechſels. Packer, Handwerke und Lieferfirmen ſtehen in einer Front. ſind auf den Generalſturm der Umzugsfreud vorbereitet. Sie werden ſich rechtſchaffen geben, die Ungemütlichkeit und Lauferei ertr lich zu machen und das Gefühl wohli borgenſeins und der Behaglichkeit zu ken, ohne das auch eine Wohnungsänder kein Genuß und kein Vergnügen iſt. Darum keine Bange! Die Fachleute werden's ſchon ſchaffent hk. r wird ſie die nehmen und 55 Diſcovery lI Ins Karl den 22 ſten Lager in mne. rdirektor un 0 An den 44 nken n E 2, 17 Götz r D 1, 13 Taneten Linoleum Jepriche haedinen lãules loclagen timme:„Das chrie den errückt gewor⸗ einem ſolcher ſſen Sie us der Ruhe das Textbuc neu eingetroffen fiesenauswahl-beiOualität in alen Freistagen Darunier ist bestimmt auch tfür Sie etwas/ M.& H. Schüreck, F 2, 9 Siedeich latꝛ d unter cle Nrchaclen Zeitgemäße lllohnungs- kinrich tungen zu denkbar hilligsfen Preisen Spezialnaus für Tapeten- Linoleum- Teppiche daß ich einen Für 100% öige Beseitigung v. und aͤnderem Ungeziefer Wanzen nur das Fachgeschäft EBERHARDT MEVER Collinistragße 10 femsprecher 255 18 34 lJahre hier am Platze!] Illliiriririmiiitimimnnnnuntiirvriiirimumunnnum Roeder-Herde Dduerbrand-Oefen& auf 10 Monatsraten bei nie dersten Preisen! 9. 9. Geiger. „llesbrenner“ So5 20(am lulhut) Bekannt für: Qualität! Große Auswahl! Elektr. 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Nach dem bewegten Treiben am Strand und den genußreichen Wanderfahrten des ver⸗ gangenen Sommers iſt die Ausſicht nicht er⸗ ſchreckend, ſich für einige Monate wieder mehr in den eigenen vier Wänden bewegen zu müſ⸗ ſen. Nur der eine Wunſch beſeelt, es zu Hauſe ſo bequem wie nur möglich zu haben. Die Wohnung ſoll unſerm Empfinden entſprechen, ſoll Behaglichkeit und Wärme ausſtrahlen. Das iſt aber viel we⸗ niger eine Frage der Anordnung, als der Aus⸗ ſtattung. Die Hausfrauen ſind nicht immer daran ſchuld, wenn es zu Hauſe nicht ſo gemüt⸗ lich, wie es ſich die Herren der Schöpfung gerne vorſtellen. Zur Schaffung zeitgemäßer Wohnkultur und Erhöhung der häuslichen Behaglichkeit fanden ſich Handwerker und Künſtler zu gemeinſamer Arbeit zuſammen. Ihr Verdienſt iſt es, wenn wir heute von einem„neuen Wohnſtil“ ſprechen können. Was deutſche Werkkunſt auf dieſem Gebiete erreichte, iſt beſonderer Betrach⸗ tung wert. ** In modernen Wohnungen iſt der Raum be⸗ ſchränkt. Es iſt daher ſchon erforderlich, eine Anordnung zu treffen, die nicht raumverengend wirkt. Mit dem alten Einrichtungsweſen wurde gründlich aufgeräumt. Es wurde alles aus⸗ gemerzt, was im Wege ſtehen konnte. Mitunter ging die Generalreinigung auf Koſten 15 die Zweckmäßigkeit überſchlug ſich. Aber es dauerte nur wenige Jahre, bis ſich Handwerk und Induſtrie auf ihre Miſſion beſonnen hatten, Möbel zu ſchaf⸗ fen, die demnatürlichen Hang nach Be⸗ quemlichkeit und zeit gemäßem Schönheitsempfinden in gleicher Weiſe entſprechen. Sie wirken heute wieder dekorativ, trotz Einfachheit und Schlichtheit der Formen. Sie ſind, mit einem Wort, wohnlich geworden. Die Beſchränkung in der Anzahl der Wohn⸗ räume iſt kein Hinderungsgrund dafür, ſich ſo einzurichten, daß ein Raum gar nicht vermißt wird. Die modernen Möbel ſind ſo verfertigt, daß ſie gleichzeitig mehreren Zwecken dienen. So läßt ſich— um nur ein Beiſpiel zu nennen — wohl nichts Idealeres denken, als ein kom⸗ biniertes Wohn⸗ und Eßzimmer, das allen praktiſchen Bedürfniſſen Rechnung trägt. Der Schrank bietet ausreichenden Raum für Geſchirr. Ein Seitenteil iſt zum Aufklap⸗ pen und hat Schreibgelegenheit oder geſtattet die Einrichtung eines kleinen Likörſchrankes. Die Schubkäſten der Anrichte nehmen Tiſch⸗ wäſche und Beſtecke auf. Es kann bei praktiſcher Anordnung unglaub⸗ lich viel untergebracht werden. Wofür vordem zwei und drei Möbelſtücke nötig waren, genügt heute ein einziges. Mit beſcheidenen Mitteln läßt ſich eine kuſchelige Ecke ſchaffen. Bei geſchickter Zuſammenſtellung und Ausſtat⸗ tung mit farbenfrohen Stoffen und Muſtern kann eine Stimmung erzielt werden, die ſofort heimiſch werden läßt. Es verdient volle Anerkennung, was künſtleriſche Phantaſie gerade in den letzten Jahren erſann, um an⸗ ſprechende Fenſterbehänge und Dekorationen zu ſchaffen. Die Hausfrau weiß, werch ent⸗ ſcheidende Bedeutung der Gardine, einer Decke oder gar einem der herrlich gemuſterten deutſchen Teppiche zukommt. Ein bedeckter Boden macht gleich den ganzen Raum freund⸗ licher und heimelnder. Die Linoleum⸗ und Teppich⸗Muſter finden ſich zu jeder Wand⸗ bekleidung, zu jeder Einrichtung paſſend. Eine ganz große Bedeutung kommt wieder dem häuslichen Herd und den Oefen zu. Im Sommer fand man ſich nur ungern mit ihnen ab. Die Blicke, die während der ver⸗ gangenen Monate auf ſie geworfen wurden, waren nicht allzu freundlich. Aber im Augen⸗ blick, wo ſich bereits der erſte und unvermeid⸗ liche Uebergangs⸗Schnupfen meldet, iſt man wieder ſtolz auf den unentbehrlichen Hausfreund, verſöhnt man ſich mit dieſem wärmeſpendenden Möbelſtück, intereſſiert man ſich ſogar für den techniſchen Fortſchritt auf dem Gebiet der Raumbeheizung, der viel zu wenig beachtet wird. Deutſche Gründlichkeit hat es ſich nicht neh⸗ men laſſen, mit den alten, überlebten Muſtern und Modellen ordentlich aufzuräumen. Mit den ausgeſtellten Werkſtücken kann man voll und ganz einig gehen. Von den früheren, ge⸗ ſchmackloſen Eiſenkäſten iſt keine Spur mehr zu ſehen. Ein Moment wird auch heuzutage immer noch zu wenig beachtet: die Lichtverhält⸗ niſſe. Eine Wohnung wirkt nur bei entſprechender Beleuchtung gut. Die Lampe iſt der Schmuck des Rau⸗ Es gi Wohn und wie mes. Licht iſt nicht nur eine Lebensnotwendig⸗ 1 ſtlaven. keit, ſondern zugleich Leben. Was läßt ſich——5 3u durch Beleuchtungseffekte nicht alles erreichen! 11 die Die ganze Stimmung, die Traulichkeit einer— End Ecke iſt von der Lichtquelle abhängig. Wie we⸗ beiſamm nig wird dieſer Umſtand beachtet! Gerade jetzt—3 ſiten. De wird es Zeit, ſich darum zu kümmern, wo der Tiſch⸗Si häusliche Herd, die gemütliche Zimmerecke, der ſo deutli Tiſch wieder in den Mittelpunkt geſelligen Le⸗ Tiſchkant bens rücken. ſich über gen unte⸗ Den neuzeitlichen Bedürfniſſen entſprechen Di auch die Herrenzimmer. Die Möbelſtücke 3 wurden ſo gearbeitet, daß ſie auch in den klein⸗ verſchließ ſten Raum paſſen und bei großzügigeren Schreibut Raumverhältniſſen ohne Schwierigkeit ergänzt Flälen an werden können. Die verhältnismäßig eani lich durch Breite der einzelnen Teile machte eine Auz f—— nützung ſchmaler Wandflächen möglich. Die Auſſtellen Kombinationsmöbel 4 alles hüb 1485— phero⸗ u. Kinohous Ccirtheirius..5. Konststroße. Kof 25325 fühlbar w laſſen ſich nach Belieben aufbauen. Dem Be⸗ liche Ding wohner eines ſolchen Raumes muß es direkt kappſte 0 Spaß machen, dem Zimmer nach Geſchmack und ſchen G4 Laune ein anderes Geſicht geben zu zlönnen und nicht an feſte Stücke gebunden zu ſein, die le⸗ Ein erf diglich eine Umſtellung geſtatten würden. Eine ſchlafzi Wohnung vermag auf dieſe Art in viel ſtär⸗ geſellen, de kerem Maße die perſönliche Eigenart das Daſe widerzuſpiegeln. Ein Ramſchladen läßt eben geſellenbur ohne weiteres auf einen Ramſch⸗Indianer noch gibt, ſchließen. Umgekehrt gibt es Dreizimmer⸗ Wohnungen, die wohnlicher und geſchmackvoller ſind als die Zimmerfluchten von Schlöſſern mit ihren oft verlogenen Räumen und ihvenff kitſchigen Pracht. 5 7 2 IIII ———— hareenenmnyyn unenin le —— Teppiche— Hermann dinen, Dekoratlonstoffe e eh von Dekorationen 9 7, 25 tenꝑdecen Loſſdecken vom Speziel- Aussteuethaus——& Weiss Kunststraßbe N 2, s Formoehẽnes Geoteei ist vollendeter Tafeloeſimuel Rathausbogen 12 schöne Schleiflack- Wagen/ Tische/ Breiter Blumen-Ständer Loui Franz psrädeplatz, 2, 2 Räathéusbosen 24½25 Wie man es möcht zugleich pfak- tisch und schön zu wohnen: Wie man NHöbel àufstellt und wie män Gördinen hängt: Welche Ta peten geeignet sind und welche Teppiche farbię pòssen: Wie man einen Wohnrẽum beleuch- tet und wie mon BHlumen arrangieft: wW/ie man es überhaupt macht, Sich 2u Häuse wohl 2uU fühlen: Alles dòs Z2eigen wꝛ'ir lhnen in unSerer HFEBSTAUSSTELLUNG MATRATZEN ALLERART Die persõnliche Note im behaglichen Heim durch forlenſreucliĩge Blumen PAUTI HGSEE KaUuFEHAUSs AM PARADEPTA guter OUondseſimuel in jodles ſteĩm Gemölde- Aquèrelle- Nadierungen Fefrtig gerahmte Drucke M4, 1 GEBR. 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Man braucht ſich nicht mehr an der Tiſchkante die Rockärmel durchzuſcheuern, kann „Wohnung in einem Raum“, Jedes Möbelſtück hat mehrere Verwendungs⸗ möglichkeiten. Der mit Schreibklappe und Klei⸗ derbehälter ausgeſtattete Univerſal⸗Schranr bietet Raum für alles, was aus dem Weg und doch ſtets zur Hand ſein muß. Das breite Sofa wird mit Leichtigkeit zum bequemen Bett um⸗ gewandelt. Zum richtigen Bett, nicht etwa nur zu einer Erſatzſchlafſtelle. Wie praktiſch ſind doch die Nachttiſche mit der verſchiebbaren Platte! Die Platte, die ſich um eine Achſe be⸗ wegt, läßt ſich bequem über das Bett ſchieben und als Tiſchchen benutzen. Die Löſung hätte 4 Bei einem Gang durch die Geſchäfte begegnet man immer wieder verblüffend Neuem. Wer Jahrzehnte zurückblickt, wird zugeben müſſen, daß die heutige Wohnkultur grundlegende Aen⸗ derung erfahren hat. Die alten Staubfänger und aller überflüſſiger Zierat iſt aus den Woh⸗ nungen verſchwunden, jeder muffige Schema⸗ tismus beſeitigt. Die Möbel, die zu ſehen ſind, tragen den Stempel des Urſprünglichen. Deutſche Künſtler, deutſcher Geſchmack und deutſche Handwerksarbeit!— Das iſt Leit⸗ gedanke! kn. gen unterhalten. ſich über den Tiſch hinweg frei und ungezwun⸗ Die modernen Schreibtiſche zeigen auch nur noch auf der einen Seite eine Füllung mit verſchließbarer Türe zum Unterbringen von Schreibutenſilien. Die Platte iſt in ſolchen Fällen am anderen Ende abgerundet und ledig⸗ lich durch einen Fuß geſtützt, ſo daß ſich auch hier eine gemütliche Tiſchecke erzibt. Das iſt ein Vorteil, wo die räumlichen Verhältniſſe das Aufſtellen eines Tiſches nich' geſtatten. So iſt alles hübſch beiſammen, ohne daß ein Manger fühlbar wird. Oft helfen ſcheinbar nebenſäch⸗ liche Dinge mit, die Einrichtung, die auf das knappſte beſchränkt iſt, zu einem harmoni⸗ ſchen Ganzen zu fügen. Ein erfreuliches Kapitel ſind die Wohn⸗ ſchlafzimmer, die vor allem dem Jung⸗ geſellen, den die Sonderſteuer noch nicht drückt, das Daſein gemütlich machen. Die Jung⸗ geſellenbude von heute, die es ja leider immer noch gibt, iſt die Ideallöſung des Problems und Fachleute det. von Wohnungsumzüge gehören nun ein⸗ mal nicht zu den Annehmlichkeiten dieſes Le⸗ bens. Nun iſt es aber trotzdem durchaus nicht notwendig, daß man in der neuen Wohnung am Abend keine Zeitung vorfindet, tagelang keine Poſt erhält, oder, nehmer iſt, kein Gas oder keinen elektriſchen Strom benutzen kann. andere Unannehmlichkeiten laſſen ſich verhüten, wenn der Umziehende ſich rechtzeitig ummeldet Die Abnahme Beleuchtungsgeräten, Badeöfen uſw. chend durch konzeſſionierte Spengler bzw. In⸗ ſtallateure vorgenommen werden, nicht beſſer kein können. lhicsen Sie cchan? kann der Umziehende vor Schaden und evtl. vor Strafen bewahrt werden. Nur bei rechtzeitiger Ummeldung, die min⸗ deſtens drei Tage vor dem Umzug ſchriftlich oder mündlich bei den Städtiſchen Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerken in K 7, oder im Stadtbüro Rathausbogen 21, zu erfolgen hat, iſt eine Aufnahme der Gasmeſſer⸗ und Strom⸗ zählerſtände zum Umzugstgge gewährleiſtet. Die Poſt iſt zwar außerordentlich findig, wie zahlreiche Beiſpiele beweiſen. Aber ſie muß doch ungefähr auf die Spur gehetzt werden, wenn die Briefe und die ſo heiß erſehnten Geldforde⸗ rungen an ie richtige Adreſſe gelangen ſollen. Daran dentt man in der Regel zu allerletzt. Wohl hat man auf dieſe Weiſe Ruhe vor zu⸗ was oft noch unange⸗ Alle dieſe und viele zu den Umzugsarbeiten verwen⸗ und Wiederanbringung von Gasherden, muß den Vorſchriften entſpre⸗ nur dadurch dringlichen Schreibern. Aber es könnte doch geſchehen, daß ſich ſehr unliebſame Folgen aus einer läſſigen Einſtellung ergeben. Es wird auch vielfach vergeſſen, daß Woh⸗ nungswechſel beim Bezirksamt anzumel⸗ den ſind. Das ſtädtiſche Regiſter weiſt mitunter merkwürdige Lücken auf. Als die Wahltarten zur Volksabſtimmung vor kurzem herausge⸗ ſchrieben wurden, ſtellte ſich heraus, daß es viele Mannheimer nicht gerade allzu ernſt mit ihrer Meldepflicht genommen hatten. Dieſem Miß⸗ ſtand wird neuerdings ein Ende bereitet wer⸗ den. Es wird ſich in Hinkunft niemand mehr zu wundern brauchen, wenn ihm eine fühlbare Strafe für ſeine Fahrläſſigkeit zudiktiert wird. Meckern hilft dann nichts mehr! Es iſt daher ſchon notwendig, ſich um ſeine haus⸗ und ſtaats⸗ bürgerlichen Pflichten zu kümmern. Dieſe Zei⸗ len mögen Säumige an dieſe Dinge erinnern! Ein Kleines Häuschen drooßen vor der Siadt mitten im Srönen billig erwerbhen 20 können, ist der stille Wonsch vieler, Riskieren Sie rohig mal ein paor Groschen— geben Sie eine kleine„EB.-Anzeige auf, vielleicht wird lhr stiller Wonsch roscher als Sie denken Wirklichkeit. Bei„IB.“-Kleinonzeigen ist quch 80 Sw)à s nicht onmõglich. 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Die Reichsſtelle für Deviſen⸗ bewirtſchaftung weiſt zur Vermeidung von Mißver⸗ ſtändniſſen darauf hin, daß das Saargebiet zum fran⸗ zöſiſchen Zollgebiet gehört, ſo daß auch ſämtliche im Saargebiet erzeugten oder bearbeiteten Waren aus⸗ ſchließlich nach den Beſtimmungen des Runderlaſſes Nr. 84/34 bezahlt werden müſſen. Ziffer 1 Abſatz 1 Satz 2 des Runderlaſſes Nr. 84/34 wird wie folgt geändert:„In Fällen, in denen Zahlung in einer an⸗ deren Währung als RM vereinbart iſt, können Ge⸗ nehmigungen zu Zahlungen ves Gegenwertes des ge⸗ ſchuldeten Betrages in RM, umgerechnet zum Berliner Mittelkurs des Einzahlungstages, erteilt werden, ohne Rückſicht darauf, ob ſich die Vertragsparteien bereits über die Umrechnung in RM geeinigt haben.“ Außer Zahlungen für Lieferungen franzöſiſcher Waren ſind mungen ſtatt in effektiven Deviſen von den deutſchen in Zukunft auch Zahlungen zur Begleichung von Ver⸗ edlungslöhnen im Rahmen der bisherigen Beſtim⸗ Schuldnern in RM gemäß Runderlaß Nr. 84/34 Ziff. 1 an die Reichsbank zu leiſten. Reichseinheitsvorſchriften für die Sortierung von Speiſezwiebeln Die vom Reichsbeauftragten erlaſſenen Reichsein⸗ heitsvorſchriften für die Sortierung von Speiſezwie⸗ beln lauten: I. Für den Verkehr mit Speiſezwiebeln gelten für die Ernte 1934 folgende Gütebeſtimmungen und Größenſortierungen: II. Güteklaſſe A: In Form und Farbe der Sorte entſprechend,»eif, geſund(nicht gefroren), trocken, gründlich geputzt, kurz abgedreht und ohne Wurzeln. Ausgeſchoſſene Zwiebeln(Schoſ⸗ ſer) und ſogenannte Böcke ſind ausgeſchloſſen. 1. Größe I: Querdurchmeſſer von 45 mm aufwärts, 2. Größe II: Querdurchmeſſer 28 bis 45 mm, 3. Größe III: Querdurchmeſſer unter 28 mm(Pickels). III. Unſortierte Zwiebeln werden zum Verkauf zu⸗ gelaſſen, ſofern ſie ausdrücklich als ſolche bezeichnet werden. Als„unſortiert“ gelten Zwiebeln im Ge⸗ miſch der vorgenannten Größen I. und II. Zwiebeln unter 28 mm Durchmeſſer dürfen alſo nicht mitge⸗ liefert werden. IV. Zwiebeln, die den unter—III genannten Beſtimmungen nicht entſprechen, dürfen nicht in den Verkehr gebracht werden. V. Die Zwie⸗ beln dürfen nur in einheitlichen Säcken mit 50 oder 25 Kilo Inhalt zum Verſand gelangen. Im Falle Anlieferung an den im Erzeugergebiet anſäſſigen ndel zum Zweck der Einlagerung kann von dieſer Vorſchrift abgewichen werden. tſche Verkehrs⸗Kredit⸗Bank Aktiengeſellſchaft Berlin WS, Markgrafenſtraße 46 7 Prozent Dividende vorgeſchlagen der am 20. ds. Mts. ſtattgefundenen Aufſichts⸗ tzung der Deutſchen Verkehrs⸗Kredit⸗Bank Ak⸗ ſchaft in Berlin wurde der Geſchäftsbericht der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1933/34 egt. Der Betriebsgewinn des abgelaufenen Ge⸗ res ſtellt ſich auf 732 722,16 RM, ſo daß inſchließlich des Gewinnvortrages von 216 544,60 RM ein Reingewinn von 949 266,76 RM ergibt. Es beſchloſſen, der auf den 17. Oktober 1934 ein⸗ züberufenden Generalverſammlung eine Dividende von 7 Prozent vorzuſchlagen und dem Beamten⸗ Unterſtützungsfonds einen weiteren Betrag in Höhe von 100 000 RM zuzuweiſen. Das abgelaufene Geſchäftsjahr ſtand auch für die Hausbank der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft im Zeichen der Maßnahmen der Reichsregierung, die in erſter Linie die Ueberwindung der Arbeitsloſigkeit und den Aufbau einer geordneten Wirtſchaft be⸗ zweckten. Die Ziffern des Jahresabſchluſſes laſſen erkennen, daß der Wirtſchaft in großem Umfange neue Mittel zugeführt wurden, die belebend auf die geſamte wirt⸗ ſchaftliche Tätigkeit wirkten. Die Verkebrs⸗Kredit⸗ Bank war neben anderen Aufgaben insbeſondere dazu berufen, die Förderung, die die Deutſche Reichsbahn⸗ Geſellſchaft den Bemühungen der Reichsregierung zu⸗ teil werden ließ, auf dem Gebiet der bankmäßigen Finanzierung zu unterſtützen. Die Arbeitsbeſchaffungsprogramme der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft wurden bis zum Ablauf des Geſchäftsjahres ſchon zum größten Teil in Verbindung mit der im Jahre 1932 von der Bank ins Leben gerufenen Reichsbahn⸗Beſchaffungs⸗Geſellſchaft mbh. abgewickelt. Im April 1934 wurde von der Bank die Reichsautobahnen⸗Bedarfs⸗Geſellſchaft mbH. mit einem Geſellſchaftskapital von 10 Millionen RM, von dem 25 Prozent eingezahlt wurden, gegründet, um den. Finanzbedarf der Reichsautobahnen zu decken. Die Steigerung der Frachteinnahmen der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft hat auch die Grundlage für eine günſtige Entwicklung des Frachtſtundungsgeſchäf⸗ tes gebildet. Der prozentuale Anteil an dem geſamten Frachtaufkommen iſt im Vergleich zum Vorjahre ge⸗ ſtiegen. Die Anzahl der Frachtkunden hat ſich eben⸗ falls erhöht. Die Wechſelſtuben, die die Bank im Dienſte des Reiſeverkehrs ſowohl an den Grenzbahnhöfen als auch an ſonſtigen bedeutenden Bahnhöfen unterhält, weiſen im vergangenen Jahre einen geringeren Er⸗ trag auf, obwohl die Umſätze in der Hauptſache durch die Einführung der Regiſtermarkſchecks zeitweiſe recht erheblich waren. Der Rückgang des Ertrages iſt hauptſächlich durch eine Erhöhung der Perſonal⸗ unkoſten zu erklären. Die dauernden Beteiligungen bei anderen Banken haben ſich nicht geändert. Berliner Börse Die freundliche Tendenz, die ſich ſchon geſtern zögernd bemerkbar machte, kennzeichnete auf einer weit breiteren Baſis auch den heutigen Börſenbeginn. Die aus Liquiditätsgründen im Hinblick auf den bevor⸗ ſtehenden Quartalsultimo erfolgten Verkäufe haben ihr Ende gefunden, die Kuliſſe ſchreitet vielmehr zu Rückkäufen, aber auch von ſeiten der Bankenkund⸗ ſchaft liegen beachtliche Kauforders vor. Einen kräf⸗ tigen Impuls zeigte dabei die anhaltende Erholung der IG Farben⸗Aktie, die weiter lebhaften Umſatz aufzuweiſen hat, aber auch die Befeſtigung der Reichs⸗ bankanteile um erneut 2½ Prozent war für den ge⸗ ſamten Aktienmarkt als Stimulus. Daneben finden Mitteilungen aus der deutſchen Induſtrie Beachtung, die von einer anhaltenden Aufwärtsbewegung zeugen. So führte die im Bericht der Kraftwert⸗Thüringen AG angedeutete erfreuliche Steigerung der Abgabe⸗ ziffern im neuen Geſchäftsjahr zu Anlagekäufen in Verſorgungswerten, von denen Elektro Schieſien mit plus hervorzuheben ſind. Am Elektromarkt fallen Siemens mit einer Steigerung von 1½ Prozent und Schuckert um 4 Prozent auf. Durchweg feſter liegen auch Montane, wobei der Klöckner⸗Abſchluß weiter nachwirken mag, desgleichen wird auf die Ausfüh⸗ rungen im Bericht der Bergwerksgeſellſchaft von Gieſches Erben verwieſen, in dem Ausführungen über die zu erwartende nationale Bewirtſchaftung für Zink und die geſamten Nichteiſenmetalle gemacht werden. Seneraldirehtor Dr. fi. c. Joſi. 10. IDelher Verkehrswirtſchaftliche Erſchließung der Grenzgebiete Gegenwartsfragen der deutſchen Binnenſchiffahrt— Zum deulſchen Binnenſchiffahrtstag am 28. Septe mber in Breslau Am 28. September 1934 treten in der ſchleſiſchen Hauptſtadt Breslau die am Ausbau und Verkehr der deutſchen Waſſerſtraßen beteiligten Kreiſe der Wirt⸗ ſchaft, Wiſſenſchaft und Verwaltung zum„Deutſchen Binnenſchiffahrtstag 1934“ zuſammen. Träger dieſer Tagung iſt der vor nunmehr 65 Jahren gegründete Zentral⸗Verein für deutſche Binnenſchiffahrt e.., die Spitzenvertretung für alle Vereine und Verbände, die ſich die Förderung des Verkehrs auf den Waſſer⸗ ſtraßen und den Ausbau neuer Waſſerwege zum Ziel geſetzt haben. Der letzte deutſche Binnenſchiffahrtstag fand im Jahre 1932 in der Südweſtecke des Reiches, in Mann⸗ heim, ſtatt. Die Breslauer Tagung iſt ſo⸗ mit die erſte große Geſamtkundgebung für Deutſchlands Binnenſchiffahrt und Waſſerſtraßen im neuen Reich. Nach der vom Herrn Reichsverkehrsminiſter bereits gegen Ende des Vorjahres angeordneten und in den letzten Monaten durchgeführten Neuordnung der Verbände des Verkehrszweiges Binenſchiffahrt kommt dem Zen⸗ tral⸗Verein für deutſche Binenſchiffahrt die Aufgabe zu, in Zuſammenarbeit aller an dem Verkehr, dem Ausbau, der Verwaltung und dem Betriebe der deutſchen Binnenwaſſerſtraßen und Häfen beteiligten Kreiſe den Waſſerſtraßenverkehr Deutſch⸗ lands zu fördern. Insbeſondere iſt die Ge⸗ meinſchaftsarbeit des Zentral⸗Vereins für deutſche Binnenſchiffahrt darauf gerichtet, in Wort und Schrift das Verſtändnis für den Wert leiſtungsfähiger Waſ⸗ ſerſtraßen und Häfen in der Oeffentlichkeit zu wecken und zu vertiefen. Daneben iſt eine der Hauptaufgaben des Vereins, die auf die Zuſammenarbeit der Bin⸗ nenſchiffahrt mit den übrigen Verkehrsmitteln, ins⸗ beſondere der Deutſchen Reichsbahn, gerichteten Be⸗ ſtrebungen zu unterſtützen. Auch der Ausbau der Binnenwaſſerſtraßen und Häfen zu volleiſt ungsfähigen Verkehrseinrich⸗ tungen iſt ein Programmpunkt des Verbandes. Daß daneben der Dienſt an der Verkehrswirtſchaft und Verkehrswiſſenſchaft durch die Erörterungen wiſ⸗ ſenſchaftlicher und praktiſcher Fragen, die den Bau, den Betrieb und die Verwaltung der Waſſerſtraßen und Häfen betreffen, in das Programm des Zentral⸗ Vereins aufgenommen iſt, verſteht ſich bei der Tra⸗ dition des Vereins von ſelbſt. Die Breslauer Tagung, die unter dem Ehrenvor⸗ ſitz des Herrn Reichsverkehrsminiſters, Freiherrn von Eltz⸗Rübenach, ſtattfindet, ſteht in erſter Linie unter dem Zeichen der verkehrspolitiſchen Für⸗ ſorge für die Grenzgebiete. Der Staatsſekretär des Reichsverkehrsminiſteriums, Königs, wird dieſes Thema in einem grundlegenden Vortrag erörtern. Seine Ausführungen werden er⸗ gänzt durch Referate des Leiters der Oder⸗Strom⸗ Bauverwaltung, Oderſtrombaudirektor Franzius⸗Bres⸗ lau, über den„Ausbau der Oder zur Großſchiffahrts⸗ ſtraße“ und Generaldirektor Dr. Werner, Beuthen, über„Die Wirtſchaft und die Oder“. Der Haupt⸗ geſchäftsführer des Zentral⸗Vereins für deutſche Bin⸗ nenſchiffahrt e.., Direktor Schreiber, der gleich⸗ zeitig die Geſchäfte des Reichsausſchuſſes der deut⸗ ſchen Binnenſchiffahrt verantwortlich leitet, wird über „Gegenwartsfragen der deutſchen Bin⸗ nenſchiffahrt“ ſprechen. Wenn wir die heutige Lage der deutſchen Binnen⸗ ſchiffahrt betrachten, dann erſcheint kein Ort geeigne⸗ ter zur Abhaltung des„Deutſchen Binnenſchiffahrts⸗ tages 1934“ als gerade die Landeshauptſtadt Bres⸗ lau. Den Tagungsteilnehmern wird ſich in Breslau und bei der im Anſchluß an die Tagung ſtattfinden⸗ den Fahrt nach Ottmachau die Notwendigkeit der verkehrspolitiſchen Fürſorge für die Grenzgebiete deutlich vor Augen ſtellen. Schleſien iſt auch der geeignete Platz, um der Oeffent⸗ lichteit zu zeigen, in wie hervorragendem Maße die enge Zuſammenarbeit aller an der Waſſerſtraße beteiligten Kreiſe geboten iſt, daß nur in verſtändnisvoller Zuſammenarbeit zwiſchen Reeder, Kleinſchiffer und Spediteur, zwiſchen Verwaltung, Wirtſchaft und Wiſſenſchaft die ſchöpfe⸗ riſchen Kräfte der deutſchen Waſſerſtraßen zur hoch⸗ ſten Entfaltung gebracht werden können. Der Ausbau der Oder zur Großſchiffahrtsſtraße iſt nicht nur ſchleſiſches, ſondern— vor allem im neuen Reich— ein geſamtdeutſches Problem. Dem Waſſerbauer und Schiffahrtsmann ſtellt der Oder⸗ ſtrom täglich neue Aufgaben. Auch die wirtſchaft⸗ lichen Probleme der Binnenſchiffahrt, insbeſondere die leider noch immer offene Frage der Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Schiene und Waſ⸗ ſerweg, ſtehen hier im Brennpunkt des verkehrswirtſchaftlichen und öffent⸗ lichen Intereſſes. Der wirtſchaftliche und politiſche Alpdruck, der über den Veranſtaltungen des Zentral⸗Vereins in den Nachkriegsjahren lag, iſt gewichen. Die kraftvolle Initiative, die die Reichsregierung ſowohl auf dem Gebiete der Bekümpfung der Notlage des Binnen⸗ ſchiffahrtsgewerbes wie in der Waſſerſtraßenpolitit entfaltet, bietet die Gewähr, daß die nationalſozia⸗ liſtiſche Verkehrspolitik noch mehr als bisher auf die gleichmüßige und gleichzeitige Förderung aller deut⸗ ſchen Verkehrseinrichtungen abgeſtellt ſein wird. So wird der„Deutſche Binnenſchiffahrtstag 1934“ nicht nur ein Tag der Arbeit, ſondern auch ein Tag des Dankes ſein. Des Dankes an den Führer, der der jüngſten deutſchen Waſſerſtraße, dem das ſchleſiſche Grenzland an die Oder und damit an das deutſche Waſſerſtraßennetz anſchlieſſenden Adolf⸗Hitler⸗Kanal ſeinen Namen gegeben und damit ſymboliſch zum Ausdruck gebracht hat, daß der Führer des Volkes auch der deutſchen Waſſerſtraßen Schirmherr ſein wird. Stolberger Zink gewannen /, Harpener und Hoeſch je ½, Klöckner) Prozent. Braunkohlenwerte ver⸗ kehrten nicht ganz einheitlich; hier fallen Nieder⸗ lauſitzer mit einer Einbuße von 4½ Prozent auf. Kaliwerte blieben vernachläſſigt, dagegen konnten chem. Papiere, an der Spitze Farben mit plus ½ Prozent, meiſt Beſſerungen aufweiſen. Für Kabel⸗ und Drahtaktien war der Bericht der Mix und Geneſt über eine weitere gute Entwicklung namentlich des Exportgeſchäfts von Bedeutung. Deutſche Telefon zogen um 1½, Vogel Draht und Deutſche Kabel um je /½ Prozent an. Erholt waren auch Textilpapiere, von ſonſtigen Induſtriewerten ſind Deutſche Atlanten und Süddeutſche Zucker mit je plus 1 Prozent zu erwähnen. Im übrigen betrugen die Beſſerungen etwa bis ½ Prozent. Am Rentenmarkt blieb es heute ſehr ruhig, ſelbſt die in letzter Zeit favoriſierte Kommunalumſchuldungsanleihe hatte nur geringe Umſätze bei einem etwa gehaltenen Kurs von 80,45 zu verzeichnen. Erholt waren Altbeſitzanleihe, die mit 97½ bis 979% nach 97,30 zur Notiz kamen. Am Valutenmarkt errechnete ſich der Dollar etwas leichter mit 2,48, während das Pfund mit ca. 12,32 gehalten blieb. Blanko Tagesgeld verſteifte ſich auf 44 bis 4% Prozent. Gegen Schluß der Börſe trat bei den im Verlaufe zum Teil gedrückteckn Werten wieder eine Erholung ein, ſo daß die Börſe bei den erreichten Tageshöchſt⸗ kurſen gut behauptet ſchloß. BMW gewannen gegen den Anfang ½ Prozent, AEG gegen den Verlauf ½ Prozent. Chadeanteile Lit. D waren auf 213 er⸗ holt, während Lit. 4 bis D nicht zur Schlußnotiz kamen. Anhaltendes Intereſſe zeigte ſich für Weſt⸗ deutſche Kaufhof, die nochmals/ Prozent gewannen. Nachbörslich wurden die Schlußkurſe bei Geld ge⸗ nannt. Der Kaſſamarkt zeigte faſt ausſchließlich höhere No⸗ tierungen. Die Führung hatten dabei Königsberg⸗ Cranzer⸗Eiſenbahn mit plus 4½/ Proz., Hohenlohe⸗ werke mit plus 3 Proz. und Gebrüder Gebhard mit plus 2¼ Proz. Von Banken konnten Deutſche Ueberſeebank 3/½ Prz. höher feſtgeſetzt werden. Dagegen büßten DD⸗Bank 1 Prozent ein. Sonſt ſind als ſchwächer noch zu erwähnen IG Chemie mit minus 2½ Proz. und Erd⸗ mannsdorfer Spinnerei mit minus 1½¼ Prozent. Steuergutſcheine blieben bis auf die Z34er Fälligkeit (minus 10 Pfg.) unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt: Ausgabe 1 1935er 100.: 1940er 95,87—96,62: 1944er bis 1948er 94.50—95,50; Ausgabe II 1940er 95,75 bis 96,12. Wiederaufbauanleihe 1944—45 und 1946—48er 58,50—59,25. F iner Geldmarkt Am Geld kt hatte der erhöhte Bedarf im Zu⸗ ſammenhanag mit dem bevorſtehenden Ultimo eine weitere Verſteifung der Blanko⸗Tagesgeldſätze auf 44 bis 4½ Prozent zur Folge. In Privatdiskonten liegt Angebot vor, das jedoch keineswegs ſehr erheblich iſt. Der Satz blieb mit 3% Prozent unverändert. Auch für Monatsgeld wurden weiter 4 bis 6 Prozent ge⸗ fordert. In Reichsſchatzanweiſungen bleibt das Ge⸗ ſchäft ſehr klein. Frankfurter Mittagsbörse Tendenz weiter befeſtigt. Das Geſchäft an der Effektenbörſe hat noch keine Ausdehnung erfahren, da die Auftragserteilung der Kundſchaft klein war und auch die Kuliſſe noch gewiſſe Zurückhaltung an den Tag legte. Dennoch war die Haltung weiter befeſtigt. Da auch das Angebot nahezu aufgehört hat und darüber hinaus kleine Intereſſen⸗ käufe zu beobachten waren, zeigte das Kursniveau gegenüber der Abendbörſe eine durchſchnittliche Beſſe⸗ rung von—94 Prozent. Stärker erhöht waren Reichsbankanteile mit plus 2/½8 Prozent, ferner am Elektromarkt Siemens und Schuckert mit je plus 1½ Prozent. Von den einzelnen Marktgebieten waren Montanaktien etwas lebhafter, wobei ſich meiſt Er⸗ höhungen um—½ Prozent einſtellten. Rhein⸗ Braunkohlen blieben von der Mitteilung über Kohlen⸗ verflüſſigungspläne in der Braunkohleninduſtrie völlig unberührt, vielmehr lag der Kurs mit 239½ nur knapp gehalten. Am Chemiemarkt waren Farben⸗ induſtrie um ½ Prozent erholt, Goldſchmidt gewann Prozent, während deutſche Erdöl ½ Prozent nach⸗ gaben. Schiffahrts⸗ und Transportwerte zogen von 4— ½ Prozent an. Zellſtoff—, Bau⸗ und Zement⸗ aktien lagen gut behauptet. Im einzelnen eröffneten Deutſche Linoleum 4 Prozent, Weſtdeutſche Kaufhof ½% Prozent, Daimler Motoren Prozent, Bank für Brauinduſtrie Prozent, AEG, Geſfürel und Lah⸗ meyer bis/ Prozent feſter. Hanfwerke Füſſen und Kunſtſeide Aku blieben unverändert. Am Renten⸗ markt war die Altbeſitzanleihe um Prozent auf 97½ Prozent erhöht, die übrigen Titel lagen ftill und unverändert. Am Auslandsrentenmarkt blieben Sil⸗ bermexikaner behauptet, wogegen Goldmexikaner äußere 34 Prozent, 4½ Prozent, Irrigation/ Pro⸗ zent verloren. Salonik Monaſtri zogen bei lebhafterem Umſatz/ Prozent an, Anatolier Eiſenbahn gingen um/ Prozent zurück. Im Verlaufe wurde das Geſchäft ſehr klein und die Kurſe bröckelten infolge der Geſchäftsſtille vielfach um etwa /½—½ Prozent ab. Feſter zur Notiz ge⸗ langten noch Südd. Zucker(plus 2 Prozent), Fl. Lieferungen(plus 1½ Prozent), andererſeits Metall⸗ geſellſchaft 1 Prozent ſchwächer. Die Grundſtimmung blieb indeſſen freundlich. Am Rentenmarkt traten für deutſche Werte kaum Veränderungen ein. Gold⸗ pfandbriefe bröckelten um ½ Prozent ab, Liquida⸗ tionspfandbriefe und Kommunalobligationen ſowie Stadtanleihen blieben ziemlich unverändert. Ziemlich ſchwach lagen Valutapapiere auf Gerüchte, daß die Deviſenerlösabgabe der Dollarbonds auf 35 Prozent nach bisher 25 Prozent erhöht werden ſollte. Chade eröffneten mit 225 Brief(227), dann bis auf 219 Br. zurückgehend, do. kleine Stücke 215 Br.(216.), dann 210 Br. Auch Schweizer Bundesbahnanleihen wurden mehrprozentig ſchwächer taxiert. Von ſonſtigen Aus⸗ landswerten bröckelten Mexikaner weiter ab, Ungarn⸗ gold und 4prozentige Rumänien lagen etwas höher. Tagesgeld zog auf 35¼(3½¼) Prozent an. Mannheimer Börse Die Befeſtigung der Tendenz an der heutigen Börſe machte bei kleinem Geſchäft weitere Fortſchritte. Be⸗ ſonders Farbeninduſtrie lagen feſt mit 144,5. Ferner hatten einige Nebenwerte dieſes Marktes wie Enzinger Union, Konſerven Braun und Süddeutſche Zucker kleine Kurserhöhungen zu verzeichnen. Der Banken⸗ markt lag vernachläſſigt, am Verſicherungsmarkt waren Mannheimer Verſicherung mit 40 RM pro Stück an⸗ geboten. Der Rentenmarkt hatte heute etwas leb⸗ haftere Umſätze zu verzeichnen, ohne daß das Kurs⸗ niveau nennenswerte Veränderungen aufweiſt. Es notierten: Dt. Anl. Abl. Altbeſitz 97,5, 6 Prozent Baden Staat 93,25, 7 Prozent Heidelberg Stadt 80, 8 Prozent Ludwigshafen Stadt 84, Mannh. Abl. Alt⸗ beſitz 94, 8 Prozent Mannheim Stadt 84,75, 8 Proz. Bad. Kom. Goldpfbr. 92, 8 Prozent Pfälz. Hyp. Liritsca ſis-Mumdsciai Goldpfbr. 93,75, 8 Prozent Rhein. Hyp. Goldpfbr. 92, 6 Prozent Farbenbonds 118,25. Bremen⸗Beſigheim 78, Cement Heidelberg 118, Daimler⸗Benz 50,5, Dt. Linoleumwerke 56, Durlacher Hof 62, Eichbaum⸗ Werger 90, Enzinger⸗Union 100, Gebr. Fahr 112, IG Farben 144,25, 10 Prozent Großkraft Mann⸗ heim 125, Kleinlein Brauerei 73, Knorr⸗Heilbronn 197, Konf. Braun 46, Ludw. Aktienbrauerei 86, do. Walzmühle 104, Pfälz. Mühlenwerke 105, do. Preß⸗ hefe 112, Rheinelektra Stamm 102,5, do. Vorzüge 107, Salzwerk Heilbronn 220, Schwartzſtorchen 102, Seilinduſtrie Wolff—, Sinner AG 91, Südd. Zucker 191, Ver. Di. Oelf. 82, Weſteregeln 125, Zellſtoff Waldhof 48. Badiſche Bank—, Commerzbank 67, Deutſche Diskonto 71,5, Dresdner Bank 74,5, Pfälz. Hyp. Bank 75, Rhein, Hyp. Bant 105. Bad. AG für Rhein. 49, Bad. Aſſecuranz 36, Mannheimer Verſ. 40., Württ. Transport 36. Brown Boveri 13, 5 ½ Prozent Rhein. Hyp. Liqui. 92. Internationaler Devisen- und Effektenverkehr Am Deviſenmarkt lag das Pfund unter Schwan⸗ kungen geringfügig feſter, auch der Dollar vermochte ſich unweſentlich zu erholen. Die Reichsmark kam international höher zur Notiz und liegt damit faſt wieder auf Inlandsparität. Die Londoner Effektenbörſe ſetzte in ſehr ruhiger 4 Haltung ein, da die meiſten Börſenmitglieder noch mit der Abrechnung der abgelaufenen Rechnungs⸗ periode beſchäftigt ſind. Abgeſehen von der Erholung der ſüdafrikaniſchen Goldminenwerte zeigten die meiſten Papiere ſtetige Veranlagung. Internationaler Deviſenbericht vom 27. Sept. Im internationalen Deviſenverkehr fallen auch heute wieder die angelſächſiſchen Valuten durch Schwan⸗ kungen und eine per Saldo ſchwächere Haltung auf. Das engliſche Pfund gab in Zürich bis auf 15.05 ½ nach 15.08, in Paris auf 74.52 nach 74.69 und in Amſterdam auf.25½ nach.26½ nach. Auch der Dollar notierte in Zürich mit.032/s und in Paris mit 15.01/%(15.04¼) weſentlich ſchwächer. Die Ver⸗ ſtimmung, die vermutlich zu erneuten Abzügen aus den Ländern der genannten Währungen geführt hat, iſt von den Erörterungen über einen engeren Zuſam⸗ menſchluß der Goldblockländer gegenüber denen des Dollar⸗Sterlingblocks ausgegangen, dürfte aber, da ſich energiſche Stimmen gegen eine ſolche Tendenz geltend machen, kaum von Dauer ſein. Von den übrigen Valuten ſind noch die nordiſchen mit wei⸗ teren Rückgängen zu erwähnen, während von den Goldvaluten der franzöſiſche Franken nach einer vor⸗ übergehenden Ermäßigung wieder befeſtigt hat. Reichsmark lag etwas leichter. Londoner Goldbewegung London, 26. Sept. fein verkauft. Londoner Goldpreis Berrin, 26. Sept. Der Londoner Goldpreis be⸗ trug am 26. Sept, für eine Unze Feingold 141 sh 3 d-= 87,0806 RM, für ein Gramm Feingold dem⸗ nach 54,4955 pPence 2,79971 RM. Metalle Berlin, 27. Sept.(Amtl, Freiverkehr.) RM. für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 43.75; Standard⸗ kupfer, loco 37 75—38; Orig.⸗Hütten⸗Weichblei 17.50; Standard⸗Blei per Sept. 17.50; Original⸗Hütten⸗Roh zink ab Nordd. Stat. 19.50—20.25; Standard⸗Zink 19.25—19.75; Orig.⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz. in Blöcken 160; desgl in Walz⸗ od. Drahtbarren 164; Reinnickel, 98—99 Proz. 270; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 40.75—43.75 RM. London, 27. Sept.(Amtl. Schluß.) Kupfer( p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 277/16 bis 27½, do. 3 Monate 271½16—27¼, do. Settl. Preis 27½; Electrolyt 30½/½—30¼½; beſt ſelected 30—31½3 Elektrowirebars 30/½. Zinn(& p. To.) Tenden willig; Standard p. Kaſſe 231½—231½, do. 3 Mon. 228¼½—228, do. Settl. Preis 227½; Straits 232.— Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. promp offz. Preis 1056, do. inoffz. Preis 109%16—1011/½107 ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10/, do. inoffz. i 1011½16—10%; ausld. Settl. Preis 103¼/. i To.) Tendenz: laum ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 12/½, do. inoffz. Preis 12½¼.; gewl. entf. Sicht, offz. Preis 1256, do. inoffz. Preis 129%16—125/; gewl. Settl. Preis 12½. Antimon(& p. To) 32½—33, Getreide Berliner Getreidegroßmarkt Weiter ruhiges Bedarfsgeſchäft. Im Hinblick auf die mit der Monatswende eintretende Erhöhung der Preiſe und infolge der Beſchäftigung der Landwirt: ſchaft mit Feldarbeiten lag das Angebot allgemein mäßig, immerhin iſt Weizen leichter erhältlich als Roggen, zumal eine nennenswerte Belebung der Nach⸗ frage nicht eingetreten iſt. Das Offertenmaterial in Roggen findet zumeiſt bei den Provinzmühlen Unter⸗ kunft. Am Mehlmarkt erfolgen kleine Umſätze für den Tagesbedarf; Hafer und Futtergerſte ſind nach wie vor nur wenig offeriert. Für Braugerſte iſt die Stim⸗ mung vereinzelt ſtetiger. Die Preiſe änderten ſich wie folgt: Trockenſchnißel Par. Berlin.25 Mk., Kartoffelflocken Par. waggon⸗ ſrei Stolp.45 Mk. aus neuen Kontrakten, Kartoffel⸗ flocken Par. Berlin.— Mk. aus neuen Kontrakten. Rotterdam, 27. Sept.(Anfang) Weizen Nov. 3,47½, Jan. 3,65, März 3,85. Mais: Noy, 73/½, Jan. 74, März 791½. Live rpool, 27. Sept.(Anfang) Weizent: Ten⸗ denz: ruhig; Dez. 5,536 bez., ſpäter 5,5½ bez.; März 5,856 bez., Mai 5,1036.—(Mitte.) Weizen: Ten⸗ denz: ſtetig; Okt. 5,176., Dez. 5,5½ b.., März 5,8/ b.., Mai 5,10½ W. Baumwolle Liverpool, 27. Sept.(Anf.) Okt. 674, Jan. 35: 668, März 35: 666—667, Mai 35: 664, I1 662, Okt. 35: 652—653. Tagesimport 800. Tend.: ſtetig.— (Mitte.) Okt. 674, Dez. 670, Jan. 35: 668, März 35: 666, Mai 35: 664, Juli 35: 662, Okt. 35: 653, Jan, 36: 651, März 36: 651, Mai 36: 650, Juli 36: 694. Bremen, 27. Sept.(Amtlich.) Loco 1400. Dez. 1448.; Jan. 1472.; März 1491 Br., 1484.; Mai 1508 Br., 1499.; Juli 1509 Br., 1502 G.— Tendenz: ruhig. Zucker Magdeburg. 3,90 Br., 4,00.; Nov. 3,90 Br., 4,00.; Dez. 4,00 Br., 3,90.: Jan. 4,10 Br., 4,00.; Febr. 4,30 Br., 4,20.; Mai 4,50 Br., 4,40 G. Tendenz: ruhig Die Heute wurden 426 000 Pfund Sterling Gold zu einem Preiſe von 14½ sh pro Unze Sept. 4,00 Br., 3,90.; Okt. Jahrgang 4. Baden Reichsau Heidelb Reichsautoba ſollen noch i nommen wer wird demnäck Heidelb berg hatte be fahrzeuge ins ien. Es ent Fahrzeug. De Landesdurchſe 4* Heidelb wurde am N ein in den namens Rau agangefahren. 2 des Abends i 4 bereits der ſe unfall innerh 1 Buchen, 7 Buchen erſchei geſtrigen Tage geſtellt. Obrighe wald wurde d Gültſtein(Ob Freft aufgefu reitod veran Pforzheimer Pforzhei münze für Al der einheimiſe herausgegeben dellierte Mün, den in Seiten Leo Schlagete auf der Golzh fRückſeite träg dem ſich ein( angedeutet ei Inſchrift. Di fſtungen verliel Fran Effekt wertbest. Anl. Dt. Reichsanl. do. von 1929 DOt. Schatzanw. Vounganleihe Bad. Staat 191 Baver. Staat Reichsabl. Sch.“ do. LKeubesit Dt. Schutzgebie . Bosnier Eisenb: Oestr. Staatsr. do. Schatz 1. do. Silber do Einheitsr Vereinh. Rumär do. do. Go do. Amortis Bagdad 1I1. Türkenzoll. Ung. Staatsr. 1 do. do. 191 do. Goldrent do. St.-Rte. do. do. 1897 Mexik. am. inn. do. äuhere. do. Gold vo Augsburg Stadt Heidelberg Stad Ludwissh. 26 8 Mannheim von? do. von 192 Grohkraft Mhm. Stadt Koh T Mannh. Ausl. Südd. Festw. Grobkr. Mhm. Neckar AG. G0 Rhein-Main-Don Ver. Stahlw. O Bad. Kom. Gol— 4 Frkt. Hvpbk. Gyf. do. Anteilsch I Frct.Pbr. Gd. E 3 do. do. 7 do. do. 8 do. Liav. Iness. Las. Ligt 4 Mein. Hypbk. G. 4 do. Goldpfdb 3 do. do. 12 do. do. 2 do. Liqu. piãlZ. Hvp.Ludw do. 1 n do. 16—17. do. 21—22. do. Goldpfbr h do. Liau. do. Anteilscl 3 pt. Ctr. B. Lie Rh. Hvphk. Mhm do. 18—25 do. do. 17 do, do. 12—1 do. Lidau. Südd. Bodencre 5½% do. Allg. Dt. Cred Bad. Bank. 3 Bank für Braui Bayr. Bodenere Bayr. Hyp..“ „Sept. 1934 Goldpfbr. 92, men⸗Beſigheim zenz 50,5, Dt. 2, Eichbaum⸗ 'r. Fahr 112, ßkraft Mann⸗ torr⸗Heilbronn auerei 86, do. 05, do. Preß⸗ do. tzſtorchen 102, Südd. Zucker 125, Zellſtoff imerzbank 67, 74,5, Pfälz. Bad. AG für nheimer Verſ. n Boveri 13, en- und T inter Schwan⸗ llar vermochte ichsmark kam egt damit faſt ſehr ruhiger titglieder noch n Rechnungs⸗ der Erholung zeigten die m 27. Sept. llen auch heute hurch Schwan⸗ Haltung auf. s auf 15.05 ½ 74.69 und in ach. Auch der und in Paris her. Die Ver⸗ Abzügen aus n geführt hat, igeren Zuſam⸗ her denen des irfte aber, da olche Tendenz in. Von den chen mit wei⸗ rend von den lach einer vor⸗ ſtigt hat. Die 9 426 000 Pfund 3 sh pro Unze 4 Goldpreis ve⸗ ingold 141 sh ehr.) RM. fü 5) prompt, cif 75; Standard⸗ eichblei 17.50 l⸗Hütten⸗Roh Standard⸗Zink 98—99 Proz. ihtbarren 164 Barr. ca. 1000 —125/53 gewl. To) 32½—33 Hinblick auf Erhöhung der der Landwirt⸗ bot allgemein erhältlich als ung der Nach⸗ enmaterial in nühlen Unter⸗ nſätze für den ſind nach wie iſt die Stim⸗ Trockenſchnitzel Par. waggon⸗ ten, Kartoffel⸗ Kontrakten. Weizenz Mais: Nov. ei zen: Ten⸗ /2 bez.; März 5 eizen: Ten⸗ b.., März 674, Jan. 35: Juli 35: 662, nd.: ſtetig.— 568, März 35: 35: 653, Jan, Juli 36: 694. o 1400. Dez. zr., 1484.; „ 1502 G.— „90.; Okt. .; Dez. 4,00 ebr. 4,30 Br., : ruhig Vorzuge wurde am Neckak, nahe bei der alten Jahrgang 4— 4 Nr. 446— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 27. Sept. 1934 Baden Reichsautobahn Heidelberg—Karlsruhe Heidelberg, 26. Sept. Die Arbeiten der Reichsautobahnſtraße Heidelberg— Karlsruhe ſollen noch in dieſem Winter in Angriff ge⸗ nommen werden. Die dafür erforderliche Fläche wird demnächſt abgeſteckt. 3192 Kraftfahrzeuge Heidelberg, 23. Sept. Die Stadt Heidel⸗ berg hatte bei der letzten Zählung der Kraft⸗ fahrzeuge insgeſamt 3192 Fahrzeuge aufzuwei⸗ ſen. Es entfallen auf 39 Einwohner je ein Fahrzeug. Damit bleibt unſere Stadt unter dem Landesdurchſchnitt, der 37 beträgt. Tödlicher Verkehrsunfall Heidelberg, 26. Sept. Am Diensta—505 rücke, ein in den 50er Jahren ſtehender Mann namens Rauſch von einem Lieferkraftwagen angefahren. Der Verunglückte iſt noch im Laufe des Abends in der Klinik geſtorben. Es iſt dies bereits der ſechſte tödlich verlaufene Verkehrs⸗ unfall innerhalb weniger Wochen in Heidel⸗ berg. Das Erſcheinen eingeſtellt Buchen, 26. Sept. Der ſeit 70 Jahren in Buchen erſcheinende„Odenwälder“ hat mit dem geſtrigen Tage ſein ſelbſtändiges Erſcheinen ein⸗ geſtellt. Ein Lebensmüder Obrigheim, 26. Sept. Im hieſigen Schloß⸗ wald wurde der 65 Jahre alte Joh. Hahn aus Gültſtein(Oberamt Herrenberg, Württbg.) er⸗ Freft aufgefunden. Was den alten Mann zum reitod veranlaßte, iſt noch nicht geklärt. Pforzheimer Gedenkmünze für Albert Leo Schlageter Pforzheim, 26. Sept. Eine Gedenk⸗ münze für Albert Leo Schlageter wurde von der einheimiſchen Prägeanſtalt B. H. Mayer herausgegeben. Die von Bernhard Mayer mo⸗ dellierte Münze zeigt vorn den Kopf des Hel⸗ den in Seitenanſicht, mit der Inſchrift:„Albert Leo Schlageter, erſchoſſen von den Franzoſen auf der Golzheimer Heide am 26. 5. 23.“ Die Rückſeite trägt ein zerbrochenes Schwert, an dem ſich ein Eichenzweig emporrankt, dahinter angedeutet ein Hakenkreuz und eine weitere Inſchrift. Die Münze ſoll für ſportliche Lei⸗ Die Lambsheimer Bluttat vor Gericht Frankenthal, 26. Sept. Unter großem Andrang des Publikums fand Mittwoch unter Vorſitz von Landgerichtsdirektor Dr. Munzinger die Verhandlung ſtatt gegen den 44jähr. Michael Munz aus Lambsheim, der wegen Totſchlags angeklagt war. Der Anklage lag eine ſchwere Bluttat zugrunde, die ſich in der Nacht zum 3. Juli in Lambsheim abgeſpielt hatte, und ein Menſchenleben forderte. In jener Nacht(einem Kirchweihmontag) war der Angeklagte in der Wirtſchaft Jordan in Lambsheim und trank dort ein Glas Bier. Er begab ſich dann in das Nebenzimmer, wo vier Gäſte Karten ſpielten, und fragte dort, ob der Friſeur Leger am Tiſch ſei, der etwa acht Wochen zuvor den elfjährigen Jungen des An⸗ geklagten geſchlagen hatte. Als ihm Leger be⸗ zeichnet wurde, ſtellte er dieſen zur Rede, wo⸗ rauf dieſer erwiderte: Geh fort, Du alter Dapp⸗ ſchädel! Auf Aufforderung des Wirtsſohnes entfernte ſich der Angeklagte, ging nach Hauſe und holte dort ein 20 em langes Schlachtmeſſer, das er in ſeinem Beruf als Metzger brauchte, und ſteckte es zu ſich. So bewaffnet, begab er ſich auf die Straße und wartete dort, bis der 23jährige Leger aus der Wirtſchaft herauskam. Nachdem in der Wirtſchaft Feierabend geboten war, begab ſich Leger heimwärts, während die anderen Gäſte auf der Treppe des Wirtshauſes ſtehen blieben und den Munz in einiger Ent⸗ fernung auf der Straße ſtehen ſahen. Munz ging dann auf Leger zu und ſtellte ihn zur Rede wegen der Aeußerung in der Wirtſchaft. Beide kamen nun miteinander ins Geraufe. Der junge Jordan und ein gewiſſer Fink trennten die Streitenden, und damit ſchien der Streit he⸗ endet. Plötzlich zog Munz das Schlachtmeſſer und ging auf den Leger los, der zu flüchten ver⸗ ſuchte, von dem Angeklagten dabei aber ein⸗ geholt wurde, der dann dem Leger einen wuch⸗ tigen Stich in den Kopf verſetzte. Der Getroffene ſtürzte ſofort bewußtlos zu Boden und ſtarb dann am 8. Juli im Städt. Krankenhaus Fran⸗ kenthal an den Folgen der Verletzung. In der Verhandlung verſuchte der Angeklagte die Sache ſo darzuſtellen, als habe er das Meſ⸗ ſer nur aus Angſt vor einem Ueberfall mit⸗ genommen. Bei der Rauferei ſei er von Leger ſo mißhandelt worden, daß er von Sinnen ge⸗ weſen ſei. Er wiſſe nicht, daß er geſtochen habe. Demgegenüber bekundeten die meiſten Zeugen, daß die Rauferei ſchon beendet geweſen ei, als: Munz mit dem Meſſer auf Leger los⸗ ging. Die beiden mediziniſchen Sachverſtändi⸗ gen erklärten übereinſtimmend, daß die ſchwere Verletzung die Urſache des Todes geweſen ſei. Nach der Vernehmung von 44 Zeugen und zwei Sachverſtändigen ergriff der Staatsanwalt das Wort und betonte, daß der Angeklagte die Tat ſelbſt wohl ohne Ueberlegung ausgeführt, aber die Vorbereitungen zur Tat in voller Ueberlegung getroffen habe, ſo daß ein Verbre⸗ chen des Totſchlags in Frage komme. Strafmil⸗ dernd komme der gute Ruf und die Unbeſtraft⸗ heit von Munz in Betracht. Er beantragte dann zehn Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrver⸗ luſt. Der Verteidiger trat in längeren Ausfüh⸗ rungen für die Verurteilung des Angeklagten wegen Körperverletzung mit Todesfolge ein. Nach längerer Beratung verkündete das Ge⸗ richt das Urteil, wonach der Angeklagte wegen eines Verbrechens des Totſchlags zu acht Jah⸗ ren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt ver⸗ urteilt wurde. Zwei Monate drei Wochen Un⸗ terſuchungshaft werden angerechnet. Das zur Tat benutzte Meſſer wird eingezogen. Laſtkraftwagen mit 100 Zentner Zucker verbrannt Landau(Pfalz), 26. Sept. In den Mit⸗ tagsſtunden des Mittwoch kamen auf einem auf der Straße Speyer— Landau in den Ort Dammheim einfahrenden Laſtkraftwagen lo⸗ dernde Flammen auf, die ſofort gewaltige Feuergarben abgaben. Der Kraftwagenlenker und der Beifahrer⸗Konnten ſich rechtzeitig durch Sicherheit bringen. Das Fahrzeug brannte bis auf das Fahrgeſtell aus. 100 Zentner Zucker, die auf dem Laſtzug nach Landau transportiert werden ſollten, wurden vernichtet. Die Ent⸗ ſtehungsurſache wird darin erblickt, daß von der Holzvergaſungsvorrichtung, mit der der Wagen verſehen war, Funken abgeſtoßen Märkte Obſtgroßmarkt Weinheim vom 26. Anfuhr 500 Zentner. Nachfrage gut. Zwetſch⸗ gen 10—12, Birnen 1—10, II—5, Paſtoren⸗ birnen 3, Aepfel 1—10, II—5, Pfirſiche I 8 bis 14, I—7, Bohnen—8, Tomaten—2, Walnüſſe 11—18, Welſchnüſſe 40, Quitten—4, Kaſtanien—11 Pfg. Obſtgroßmarkt Freinsheim vom 26. Anfuhr 800 Zentner. Abſatz und Nachfrage gut. Tomaten—2, Birnen—7, Pfirſiche—8, Aepfel—8, Zwetſchgen 11—13, Trauben, ſchwarze, 12, weiße 13—18, Nüſſe 12, Quitten 5, Bohnen 5 Pfg. Müllheimer Traubenmarkt(26.) 55 Anfuhr 180 Zentner, Preiſe unverändert, Nachfrage konnte nicht voll befriedigt werden. Obſtgroßmärkte Oberkirch: Aepfel—8, Birnen—10, Pfirſiche 8, Tomaten 3,5—4, Nüſſe—12, Ka⸗ ſtanien—8, Bohnen—6, Pilze 18—20, Gur⸗ ken pro Stück—5. Ab 1. Oktober findet der Markt nur noch Montags, Mittwochs und Freitags ſtatt. Handſchuhsheim: Walderdbeeren 55 bis 60, Birnen 1—10, U—5 Aepfel 1—10, II.—.5, Zwetſchgen 15, Pfirſiche—12, Buſchbohnen—4, Stangenbohnen—10, Feuerbohnen—.5, Erbſen 11, Tomaten ohne Intereſſe, Quitten—5, Trauben weiß—9, rot—11 Pfg. Schweinemärkte 5 Kandern: Zufuhr 91 Milchſchweine, Preiſe unter 6 Wochen alte 18—24, über 6 Wo⸗ chen alte 24—28 Mark pro Paar. Verkauft nur zirka 20. Wolfach: Zufuhr 20 Ferkel, Preis pro Paar 12—20. Wie wird das Wetter Die Ausſichten für Freitag: Ueberwie ter, ſchwache Luftbewegung. ... und die Ausſichten für Samstag: ſtungen verliehen werden. Abſpringen⸗ von dem brennenden Wagen in wurden. dauer der freundlichen Witterung. W.. Meh.n 26. 9. N. 9. 26. 9. 27. 9 26. 9. 27. 9 Frankfurter f5. nandelszes., 96,35 29,90] Metalseselschat 90,8— f4½ Turk, Adm.-Am,—— Easeſharat,. v. 3,39„9,90 Tworrs ver. Oeltabr.— 18,0 E. P. Benber Effekt bůᷣ Eommerzbank 67,00 66,75 Me⸗ Sohne.— 44,50 4% do. Basdadb.1—— IEnzinger Untonwk. 100,00 101,50 Tnür. Gas... 121,00 122,00 Berger Tief. ektenborse 5. Bk.-Discontoses 72,00 11,59 Miaasass..— de den— IEschweil. BergwW..—— Iietz Leonhard. 30,12 31,12 J Berf. karisr. 3 ht. Asiat. Bank— 179,00 Moenus Masch. 77,00— 14% do. unifiz. Anl.—— IFarbenind. I. G. 143,37 144,121 Trans-Radio— 53,00 Fekula 28.9, A. 9. Bt.,Diektendann 15,20 18.50 optecatinn.:— 65,00%½ do. Zoll-Gbi. 11—— fFeſdmähie. Pavfer. 135,38 12,30 Varriner Fepier.—— Beri. Mageh. 5 53 Wertbest, Anl. v. 22—— Ibt. Hyp. u. Wbk. 79,90 29,00 J Motoren Darmst.—— 14% do. 400 Ereslose——„eiten& Guilleaume 17,0 77,62J Ver. Chem. Charl. 57,.00—„ Braunk. Brik.„ be. Reichsanf. v. 27 94,62 95,75 f öt. Ueberseebank. 54,90 54,00 fNeckarw. Eßlinsen 95,00 95,00 4½% Uns. St. 1913 7.25 Ford Motor.. 54,5 54,50 fver. Dt. Nickelw.. 100.00 99,99 Bremer Wolle 145 do, von 1929—— fhresdner Bank, 14,50 34,50 Keinizer, Gebbert— 52,90 4½%½ do- 101•25 Z,12Cebhard& co. 115,25 112,25 Ver. Glanzst. Efbert.— 151,00 Suderus hi. Schatzanw. 23 99,90 95,90 L Erankf. Bant:. 90990 443 Enein. Elekt. Vorz 16980 405·50 f 4% Gor⸗ Goldrente J15. 365 Cebe& Co.„ 64,28, 61,50 Ver. Harz. Porti-Ct 118.0„Conti Gummt Vounganleihe 93,37 93,37 J Frankf. Hvo.-BK. 77,0 16,% J. do. do. Stamm 102,50 103,00 J 4% Ung. Kr.-Rente 0,%40„,5 Geinne& co.—— Ver. Stahlwerke 41,00 40,75. do. Linof. 6 Bad. Staat 1917. 38,25 98,25[ Pfalz. Hvp.-Bant 750 7,%0 nein-Main-Don. V2. 52,50 53,00 J 4½5% Anatol. Ser. J 39.00 36,75 Geisenk. Berzw. 62,5 61,50 J Ver. Stw. v. d. Zypen—„ealDaimler„„ Bayer, Staat, 35,12 55,12 lReichsbann.. 146,37 143,00] Kheinmetai.. 150,00 150,.Gesscho& Co.,— LVer. Ultramarinfabr. 136,00 135,50 Dt. Contigas. Reichsabl. Sch. Altb. 97/62 97,50 l Khein. Hvp.-Banſt 105,00 106,50[Roeder Gebr. 5— 15% Teh. Nat. Raſiw. 3,.50 6,12 Germ. Portl.-Cemeni 26,25 91,00 J Vosel Teleer.-Dr. 106,62 119,50 Dt. Erdöf. o. Neudesits.—— Südd. Bodencreditbk 50,00 60,09[Kutserswerko—, 41,62] verkehrsaktlen Gerresheim. Gias. 66,25 66,00 JVolst& Haemer 10,12 10,50 J Bt. Linol. Dt. Schutzzebiete os 9,12 9,10[ Wärtt. Notenbank 109,99-190,12 Schünchk.„ 73,00 73,00 76.87 70.50 Ces. 1. El. Untereh. 109,50 109.50 Wanderer-Werke„15— JEisenb. Verk. do. 9o0.. 3,12 3,10 4. f. Verkehrsw. 78,50 19,37f Schneiipr. Frm..12.2 40, Voftbeherafter 118.50 119·00 Soegnard. Düsseidl. a 3·5 Westeregein Aan 12½89— fEl. Heterz. do. 10„„„.12 5,10 L Alis. Kok.- u. Kraſi—— Schramm Lack, 33,25 33,25 Sil, Lerzenlfaftw. 136,00 137•25] Soldschmidt. In. 33,2 94·5 Wi. Drabting.Mamm—— fr. Lieht.Kr. 2 do. 11.„„ 9,12 5,0 öt. Eisenb.-Betr.„e Schrifts, Stempei„—„„„Sugg, Eechann. 1900 177 Sritzner Maschinen 20,75 20,00 Wiite Damofk.„ s LFafbenind do. 13: 9,12 9,10 L Dt. Reichb. Vz. 111,75 111,25 Schuckert 93,75 94,50 Baltimore—2 45 Gebr. Grotzemann 15— IWißner Metan. 112,00 112,50 J Feldmühie nemioegg 25,25 25,25 Schun Fulda.—— LLanada 5— i. 25,50 25•37 Grün& Bilfinger—— LWittener Gußstahl.—— Iieiten-Guille, Bosnier Eisenbahn:—— IHeideib. Straßenb. 15,00 16,00 J Sei! Wof.—— Dof u.— 2325 Cruschwitz Textil 102,50 102,00 Zelistoff Waldhof 46,00 49,50 J Selsen. Ba.„ Oestr. Staatsr. 13 1,50 1,75 J Nordd. Llovd. 6,25 26,69 Siemens& Hafsko 146,50— Nora L10 4 visch. 28•62 28•501 Suano. Werke.— Ibt.-Ostafrika. 75 56,50 Ces. f. el. do. Schatz 1914.—— Schantungbahnen 52,00 52,00 J Sudd. Immobilien—— ordd. LJ0%.„40 10% f Hackethal-Draht 97,7 39,00[Neu-Gulnen.. 135,00 136,00 J Soldschmidt.. do. Silber.. 1,25.,25 J Südd. Eisenbahnen 5,50 32 Südd. Zucker. 190,00 191, 75 Banłk ak tien Hallesche Masch. 16,99 78,00 Totavi Min. u. Eisenb. 13,75 13,50 J Harb. Gumm do. Coldrento 31,75 32,90 J Kschaff. Aktienbr. e 33 Strohstoll Dresgen„an 193•99 Adca.„„5½7 31,12 Hamburg Elektr. 133 135%0 frrewerkehrswerte Iarvdener. 4 do Einheitsr. 0,40 5,40 J Bortmund. Ritterbr. 86,90 Thür. Liefrg, Gotha 102,00 102,00 Bk, f. El. Werte. 78,50 78,75 Harb.-Gummi-Phön. 29, 27,75 p—— essch„n Vereinh. Kumän. 03 3,50 515 l Brauerei Biche. 125,00 125,00 Tietz Leonharcd.. 30,00 31,50 Br. f. Brauind.. 113,75 114,75 f Harpener Berabau, 104, 90 104,50 S— IHolemenm do. do. Goid. 7,50 750 J Brauerei fienninsef 111,00 111,00 J Ver, Dt. Oeie Müm, 37,50— Berliner Handeisges, 96,00 96,00 fiegwiashütte.. 112— bt. petroſeum: 75,50— lles Bere Genus do. Amortis 90. 4,1 462 Brauerei Herkuies„Fan 23950 J Ver. Hianzsion“ 150,505— Berüner fiyp. Ble.“. en s ileimann cltemann 49,5 f8,5 Kaier Kau..„— ſeebr-unahans Bagdad IJ... 3,00'00 lKöwenbr. München 2239,90 289,50 fVer. Kunstwerke—— LComm. u. Privatbk. 67,00 66,75 Hemmoor-Porti. 160,25 161,00 57 24 43„4,00— IKal Chemie Bagdad I11. 3,00 3,00 Mainzer Braueref aa ver Ultramarin 135,50 135,50 Dt. Asiatische Bk. 171,00 172,90 Hitoert Maschinen...75 Hochfre— IKlöchner. Türken:ol..—— JNürnbz. Brauhaus 1134 Voigt,& Hanner 10,50 10,25 Dt. Br. u. Disconto 72'00 71,50 Hindr.& Aulferm.. E1,00 32,75 Jgucpach Kaitf.: 23,25 23,37 Kofcswerke. 3 99525 Ung. Staatsr. 13 737 725 Pk. u. Bürsbr. Zw. 118,00 119,00 Voltoum. 10,00— pt. Goiddiskontbk.—— firschberg Leder—— Resgas—*—— IKahmever.„ 124,50 129,12 do. do. 1914.37 7,25 Brauerei Pforznheim 0,00„59,00 JZelistoffAschaflenbs. 65,50 69,75 Dt. Uebersee-Bk. 54,00 57,25 Hoesch Eis, u. Stahl 177— 81 R Mannesmann„ 14,62 15, do. Goldrente. 7,25—[Schöfferhof-Binding 187,00 10/½5 J Zellstoh Memel. 35,00 56,00 Presdener Bank 74,50 74,50] Honenloße-Werke 46,02 29,00 Gfa-Fiüm aſpeter 4/,50— IMansfele„ 78,50 70,87 do. St.-Kte. 110—— Schwartzstorchen— 191,00 LZellstofß Walchoi 35,00 48,10 Meininger Hvp. Bk. 18·15 78,15 Philipo Holzmann 925 30.75 1a Geidn: 4½7 4,25 Max. Hütte—— do. do. 1857. 6,62— Tacherbrauerei sn 103·00[Fuderus.. 35,35 36,25] Keichsbenn.. 148,)5 138,1 J ioteidetried. 18•9% 56,7 Fonatszeicg::—— Aetauses. 3392 99,90 Mexik. am. inn.* 5 16,45 Eichbaum-Werger—* 24 Seneet 0 Au Rhein, kivo. Br. 105,00 106,00 33 175 65˙25 F Rin 23 478 3„ äuhere. Gol e Wulle-Brauerei.„ 5 zelsenkirchen. 5 61,7 Zebr. Junghans, 33„ niz Berz„ 1 48 Gold von 04— 10,25 178,00 58˙67 Harpener„„ 104,50 104,50 Wee 1204 Kahla Porzellan 18 22,25 Schluſkurse kKhein. Brk. 2 240,50 239,50 Augsburs Stadt 26. 36,25 86,25 Gebr. Adt. 33,50 64˙50 llse Bersban. 170,75„ Aaeh.-Munen.. 21000 218·00 Ealis, Aschersleben 12j25 122,00 Abioeunz 15 9730 97 70 do. Elektr.:. 43 Hefdelbere Stadt 26 50,00 79,75 AKJ. use Genußz— 125,75 J Allianz Allxg. 0 Kali Chemie.. 127,25 127,25„. 30•12 30•00 J Sheinstahl. 1,25 91,15 Lodwirsh. 25 Ser. 1 34,00 34/00J AE6 stamm 1 1 2,62 2,00 Kali-Chemie.—— Aitianz hebenn— 202.00 Fiöcknerwerns.. 3992 30,30 f 4% Jerztenl.. 73.30 73·75 Kn.-W. El.„ 103,31 105,00 annnheim von 26 55,00 35,50 Andraa-Noris„„ 46.00 Kali Aschersleben 125,75 121,62 Mannh. Vers. Koksw. u, Chem. F. 99,25 90,20 R—„ 113,5 114,50 Kütsers..„ 47,25 41,75 do. von 1927 35,00 54,75 Aschaff. Buntpap. 45,00— Kali Salzdetfurtnh—— industrie-Aktien Ba 46.00 Mrr— 145.75 147.75 Schub.-Salz.„» pforzheim Stadt 383,00 82,50 Bad. Maschinen— Kali Westeregeln— 4 ndustrie· 18.00— Kollmar& jourdan 27˙00 45,50 48. verkehr 18,5 13,25Sebuckerd„s 93,75 94,50 rmasens 26.„ 64,50 654,50 Bast Nürnbere 47s 40/62 Klochkner. 30,00 79,50 Accumulatoren-Fbr. 17/5, Kötitz. Led. u. Wachs 87,00 386, 75 3 116,50 113•25 J Schultheid 111,00 112,50 Baden 26. 79,50 79,50 J Baver. Spiegel 42,25 143• Mannesmann— 75,12 Allgem. Bau Lenz— Kraub C6. LoK,„*., ILal„%0 112,00 112•25 Siemens. 46,00 147,00 Srogkrait ilhin,“ 23—— Bezuls... 1458 1667½3 Hansfeſger::„ 1530 18,0 Aiiz Kunstzivge 65 00 Kronprina-Metail. 123,23 133·39 Bros... 23,02 255,50 Stöür Famma. Sroh Fihen. Stadt Kohie 23 15,50 15,25 l..-Bembérx: 66,50 66,5 Oavi Minen„ 15,5 13.0(Aen)..„ 0 33,00[Lahmever& Co.. 13937 135,97 taone„„—— Stolb. Zint.. 62,12 9,00 7 Mannh. Ausl.— Bergmann. El.— Ii 00 Phöniz„12 46,25 f Allg. Elektr.-Ges. 7148.— Laurahütte Se 38.05 242 n„23,62 29.50 Südd. Zucher— 192,00 Sudd. Festw..:. 2,45 2,52 Bremen-Besiah, dei 7,00 13·62] Kbein. Bfaunkohien 23,55 239,50 Aisen Forti. Zement 1/·37 1700 Feobgig Krude. 10j,50 33 Großkr. Mhm. abs.—— IBrown Boveri. T1 17˙50 J Fheinstahl 91,25 31,25 Ammendorf Papier 96.50 97˙00 Einde's Eismasch. 101, 102,00 4*** 26•37 Westeregein. a 125,75 Neckar AG. Gold, 80,00 30,00 Cement Heldelbs. 119,12 13•80 J Kiebeck-kentag. 36,90 5d,50] Anhalter Kohlenw. 55 4˙30 Sarl Lindström. 10, 133,50 13425 l Zellst. Waldhof: 40,00 46,00. bein⸗s1 23— 32/00 Cement Karistadt- 133,50 135,00 Salzwerk Heilbronn 220,00 220,00 J Aschaffenv. Zelistoit 400 68,00 J C. Lorenz ras Sawern Motor... 186, sa⸗ 80,90 55,7 Ezment Lochriazaa 5,00 10,90 Ver. Stahlwerke 10,55 10,75] Aussburz-Nürnb.- 69,00 68,00[Mannesmannröhren. 74,2 75,00 Ler“ Fom Zolc 26 89,00 69'56 Chem. Aiberr. 56,75„56,50 Afan.. 215,00 217,00 Bachmann& Ladew. 60•0 Js-ag Mansfeider Berzbau 33,83 J% 5 W. i Ae 118 Frankona iöher. 110/00 110,00 J Balſe Maschinen 44,75 45,00 Masch'bau. Untern.•3 36•00 bt, komm. Sam. 1 101,37 101,87 Conti Gummi 131,00 12 Franiona 300r. 330,90 339,00 Bast Kc. Nürnbers 33.50 133·50 Markt. u. Kühlhall, 97.25 95,00 Bav. Hyp. W. Blk..7 3 95,00 J Daimier-Benz 17•86 12109[ Mannh. Versich. 33 155 5 Motaren 59 33 fischiprei 3720 905,25 rl. Evo. 25 S. 6 91,00 90,00 J Ot. Atlantic 111 10 Gia ayr. Spiegelglas aximilianshütte 5 Ferpkt. Geid 15.. 92,00 91,75 Pt. Erdöf.. 11 441,%0 Rastatier Warzon 3,0 5,50 3. b. Bemderg 11½% 11·00 Keeb. Weder. 2ittan 33·)3 23,30 Berliner Devisenkurse Frkt. Hvpblk. Spf. a. 33 51,00 Dt. Gold-Siwersch. 315 41 W b0 50 e 124˙75 147˙03 n.——— Hy 1 1„ Linoleum, 5 3 erlin Gubener. 33 133 e Süne Kwe en 2175 9150 Burtwerte Retine 18—*◻— o. 403 105 75 Beri Msehiene fiine, ihien 130 1330 bed f Brer LOeld L Bfel „ 7. 91,15, 91,50 J Dyckerhoft Widm. 189⸗ 13 do 4 1 erl. Maschinenbau 195 imosa„„A1085 45%5 35J. wieh u Kran ffh A 1320 3020 Paneseng ec 123,00 122,50 fiiineirengen——— 26. September J 27. September 5„ 35, Li 5„ 24 raunschweig.-G. ülh rgw. 1 nes un„90,50 30050 e 18 150,50 WS 101,75 101,75 76.00 s 55 33 A e 347 3 18— 8 1 f„ elfabr 7 3 renstein oppel„ rgent.(Buen. Alres ap.-P. 55 n 5 3550 72——.—— eileicher 60,90 150 Bremer Vutan. 146•00 143˙1 Phönix Berabau 40,12 46,12 Beis.(Brüss. u. Antw.) 100 Belsa 56,545 58,575 58,545 28705 85— 12„ 31,50 91,25 16. Cnemie Basel. 167,50 i Berliner Bremer Wolle.— 143,12 f polyphonn:•35 17,25 J Brasii.(Kio de Jan.) 1 Milreis 9,199] 9,204——— 3053 — do. 2„ 36,00 36,50 do. leere 11200 111˙00 Kassakurse Brown-Boveri.—— 87 Riainehae Waggon, 0⁰ 49,00 Bulgarlen(Sofia) 100 Lewa 381 2057 7354 2300 7 5„ i 7 7 7*1 5„ do. Lian.„ 91,59 91,25. Fahr A6. Pirm. 143·00 12315 Huderus Fisenwerke 6f33 03/0 Bah.5 244,50 238•25 Canada(Montreah) 1 Kanad. Doll. 5430J 55110[ 54.510 J 38,010 biltz vp.Ludv..0 38/5 33·5ſi8. Farderina.. 116,0 113,00 Festverzinsl. werie enn 40. 10-11::% 5kehnerh zele. 5, Anl Abfl. ½8 fz 6. Ghene Basel 14 2 M Mien Fieltte. ncdo 1gof Frtſng, Korger, ie. 388 38600 48 0—„»* 7 5 f1— 5 0 3 3 9„ 4 5⁰— —2 21—22,„ 30,15 93.75 fFeiten Gunieaume—— 9 an. ninn ˙¹% do. Verehee. 93,50 g95/301 Fellnach(Kev./ Tal,) 100 estn. Kr.— 333 6430 99440 do. Goldpfbr. 11 93,75 93,75 J Frankf Hoi 9,00 LPt. Schutzgeblete o6 9,20— Chem. Ind. Gelsenk. 66,50 6700 Rhein-Main-Donau 91˙12„ Finnland(Helsingf.) 100 finnl. M. 300 18-540 16'500 16•540 do. K. 10. 33,5 93/½5 lSeiline& Co. 9,00— 55%½ Groths. Marn Chem. Werke Albert 40 43•30 95,0 355 Frankreich(Paris) 100 Fres. 1220 2710 2,467.47 5 0 5 8—.»hitli 7*— 7* 40. kien„ 85 3f3Setlürer.. 3,50 35f„Konlens,—=enm Fer haden 22, 80½0 Medeeß Montenzs., melerd.. nöft.P 100 8. 167330 171778 183,738 178,f 35—— 2 91,00 90,15 4.5 50 e 715 + 12,0 100,8/ Rositzer Zucker, 3˙2 91,00 lsland(Revkjavił) 100 isl. Kr. 55,730] 39,000 1240 e eniezer Coni Kinelenm. 994½ 30e12I Fiettorth Ferd. Mr. 4,35 232 kalen(Fom u. Man.) 10h hre 20-739 073/ 733 739 do—48—25.92,25 92,00 Hafenmühle Frankf. 2¹,00„Fiandbrlele haimler Benz. 122·00 12320 Kütgerswerke—5 7— lapan(Toklo u. Kobe) 1 Ven 2 9˙726•714“726 do. 26—50.32,25 92,00[ Haid& Nen.* 3170* Bod. 90,25 90.37 Beutsch Alt.-Fel. 124,0 12,0 Saftfennafk 1700 133•80 Jugosl.(Heigr. u. Zaxr.) 100 Din. 1320 30080 75,020] 20,/050 4%: d ieseresenes Jn 23,0 c g. h ret W6% 36ß5f Peuzse h 5 16 16f Sfe, e ere uenn Por. z115f 38,335 40J 21 5 0 1 7 0* 10 0 isnt*¹— d40. Goldkom. 4. 30,00 30,90 kinioert Armaturen 43,50 1156/% a. 30 93.b0 93.ool Beutsche Kadeln. 50,37 9500 Fehles El. u. Gas— 5˙25] Jocwesen(Osich 100 Kronen 43·850 3050 J 43350 49050 90,00 90,00 Hoch-Tiefvau 7 Anst. 3• heutsche Linoleum 116,50 116•00 Hugo Schneider 167,00„ Oesterreieh(Wien) 100 Schill. 3301 47430 47•330] 47.430 40. de. 10—11 3,45 3½00f fioizmann Phü.. 35,0 34,00 f 6/½ 4, de, K. er. d0½%0 idoffBeutsche Sieinsens F½7 6,0 J Seidnerhoi⸗-Biname 172,0 Polen eWafsch. oß.) Aö Ziof 1130.200 1,380 11,180 .[ 40 17 92,25 52,00 f 1NAG Erlanzen. 50,%%5 33 6% do, do. Kom. 9 99 Heut, Eisenhandel Schubert& Salzer. 93.75 172,0% Portugal(Lissabon) 100 Escudo 147433 12˙192 2˙486]•492 — 38 12—13 92,25 92, Junghans 90,00 180,00., 89,00 500 Dresdener-Leipziser 62.00 66.00 Schuckert& Co. 111.50 18 Rumünien(Bukarest) 100 Lei 63•320 63•640 6³˙420 63˙540 0 L 94,67 52,00 Knorr-Heiwronn 199,00 27%0%[ Ausländ. Werte Schnelſprr..— 13000 J Sehulh.-Patzenhoter 146,00 11 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 41870 31•330 670 31˙830 4 B Retecit 94,00 94,00 J Konserven Braun 10,00 00 5% Rexikaner 14,30 14,40 J Durener Metall.— Siemens& Halske 91.75 14½0% J Senwels(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 220] 34200 34•220 34,280 502%—— 93,00 92.75 Krauß Lokomot. Tan 123,87 14½ Oest, Schatzunw, 43,0 49,30J Dusseldt. Eisenhütte— 99.751 Snner 40.. 10100 14 Spanlen(Mad. u. Barcel.) 100 Pes. n 10•430 J 10,425J 10,445 Alls. Dt Creditbk. 51,25 51,25 Lahmever 12³,00 30, 50 4% do. Goldrente 32,00 32,00 J Dyckerh.-Widmann 79.50 72˙75 Stoehr Kammgarn 422 63˙00 Tsehechoslowakel(Prag) 100 Kr. 1˙566 1˙92 1950].991 Bad. Bank— 47 do.—— Nobel. 100,50 100,25— Zinkhütt. 41•67 3275——) F Pfd. 2— 2 anj 3— 0 te„ Lieferungen. 119˙? ettin Cham. ngarn(Budapest enrõ** 8 Banie für Brauind. Aadstiesn. Walemünl ff,%0 77,15 4½% Ao-Sliberrents 130 1. 119,50 115,50 Su 3,50 3,50 9,999 1,001 9,999% vöo — 3 1.Silberrente 1,30 1, 30 J El. Licht u. Kraft. 133 35 Südd. Immobillen. 33„ Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes.„ B. n 73,00— We 8 146,00 145,00 1 4½%% do. Fapierrente—— IEi. Schlesſlen. 106,00 106,75 1 do. Zucker„ 130,00 192,00 J V. St. v. Amerika(Newyg i1 Doll..4851 2,489[.,4621 2,½106 15 Jahrgang 4— A Nr. 446— Saite 14 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 27. Sept. 1934 Maglerſche Maſchinenfabrir-C. Zweibrücken. I. Auf Grund der Entscheidung des Amtsgerichts— Spruchstelle für Goldbilanzen— Ludwigshafen a. Rh., vom 22. Dez. 1931 werden die noch im Ver⸗ kehr befindlichen bisher nicht ausgelosten Teil- schuldverschreibungen zu unseren Anlellen von 1907/09 und 1920 am 31. Dezember 1934 zur Heimzahlung fällig. Am gleichen Tage endigt die Verzinsung. Die Einlösung der Teilschuldverschreibungen erfolgt demgemäß vom 31. Dezember Einreichung der Stücke. II. Von den am 1. Oktober 1932 resp. 2. Oktober 1933 ausgelosten Teilschuldverschreibungen, 1934 ab gegen die ab 31. Dezember 1932 resp. 31. Dezember 1933 nicht mehr verzinst werden, sind noch nicht zur 11 lösung vorgelegt worden: a) von der Anleihe von 1907/09 1. fällig gewesen am 31. 544, 631, 1127, 1443, 1452. 2. fällig gewesen am 31. Dez. 42, 108, 126, 133, 177, 246, 855, 856, 1006, 1032, 1425, 1438, 1439, 109, 111, 13, 135, 144, 145, 248, 458, 461, 893, 916, 918, 921, 1090, 1189, 1464. b) von der Anleihe von 1920 1. fällig gewesen am 31. Dez. 1932 Nr. 184, 190, 607, 611, 839, 840, 1200, 1359, 614, 618, 619, 631, 1067. 964, 905, 1066, 1370, 1372, 1374. Dez. 114. 146, 575, 577, 712, 844, 134?, 1932 Nr. 508, 1933 Nr. 116, 118, 155, 174, 8, 9, 125, 175, 1005, 1423, 960, 961, 1408, 636, 637, 837, 1176, 1197. 1375, 1441. 2. fällig gewesen am 31. Dez. 1933 Nr. 83, 90, 187, 189, 605, 608, 628, 630, 684, 736, 1068, 1177, 102, 610, 632, 740, 826. 1180, 193, 194, 828, 909, 1186, 11 1442, 1447, 1448. Deutsche Bank- und Disconto- Gesellschaft, Einlösungsstelle: 195, 612, 615, 617. 633, 634, 638, 196, 603, 604, 620, 625, 627, 639, 675, 676, 998, 1062, 1063, 88, 1356, 1357, Filiale Mannheim in Mannheim. Zwalbrücken, den 24. Sept. 1934. Zzu vermieten böchöne 5⸗Zimmer⸗Wohnung evtl. geteilt, vermieten. — Näheres: L. 11, 24, parterre.— (36 121 K Der Vorstand. Aleine M. B. auch als Büro, zu (6485“) Oſtſtadt, 3. Etage, herrl., ſonn. 5⸗Zimmer⸗Wohnung zu vm. Otto⸗Bechſtr. 4, Friepenberger. (6368“% Herrl. Wohng. 1 Treppe hoch, 7 Zmmer und Küche Badezimmer, Warmwaſſerheizg. u. Warmwaſſerverf.„ per 1. 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Waſſermeyer, Max⸗ 5170 5˙* 18 Stille statt. Am 25. September 1934 durfte unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Groß⸗ mutter, Frau charlofle Hofümann wWW., Leb. nauensiein von langem, schwerem, mit großer Ge⸗ duld getragenem Leiden erlöst, zur ewi- gen Ruhe eingehen. Mannheim, DI, I, den 27. Sept. 1934 Die Beerdigung findet heute in aller Emma feimann geb. Hoffmann Elisabeth Rub geb. Hoffmann Erich Reimann Wimelm flub und 5 Enkelkinder Ofttene Stellen und bi11ig osteratze alt Szen-uaaaaaaaan z8045 Auien A. Härket 2 ufklnoleum ine er e Nontag—f— Teppiche 1374AK Umarbeĩtungen und Meuanfertigungen V eee 20 50 320 10 K. 60—— aembez i 5 50 5—— 2 erlängerungt Me 5 kahnenstangen und Spitzen Tapetenſſ Kaufe altes Zahngold 4 mommm.——3.31770 MERMAUI APE 0h K. Mena 0 Juwelier u. Goldschmied K. Hautle, N 2, 14 fſſiiſaa Unsere liebe, gute Mutter und Großmutter, Frau Anna Sicenlen Wwòe. ist am Mittwoch, dem 26. Septembet 1934, abends nach kurzem Kranken- lager sanft entschlummert. MANNHEIM, den 27. September 1934 Parkring 35 Die Beerdigung findet am Samstag, dem 29. September 1934, um.30 Uhr, von der Leichenhalle des städtischen Friedhofes aus statt.— Wir bitten von Beileids- besuchen abzusehen. 3 In tiefer Trauer: Tamine Adolt Geinzer 6482⁰ naeigen An selbstständigen Schreinermeister oder Maurermeister oder Zimmermeister oder Gipsergeschäft oder Malermeister wird schöne Verdienstmöglichkeit vergeben. Geschäftsinhaber dieser Branchen, die an obigem Verdienst Interesse haben, wollen ihre Adressen sofort an die Geschäftsstelle d. Bl. unter Nr. 36122 K einsenden. 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Siebenundsiebzig Pfen- nig hat diese Anzeige gekostet— agouch dos hätte Fravu Schlaule qusrechnen können, denn die Anzeige wor 11 mm hoch, und die ein- spaltige Milimeterzeile kostet beim„H3B.“ 7 pfennig. Der Wogen war natörlich rosch verkcuft— Fravu Kluge trennte sich zwar nicht so leicht daovon— ober immerhin— fünfzehn Mark daför zu qvittieren— dos war solcher Trennungsschmerz schon wert. Abßerdem: ein neues wormes Kleid för den Herbst wor jetzt unbedingt fällig— mit ihrem Fähnchen von Annodozumol war heute wirklich kein großer Staot mehr zu machen. Frou Kluge waor olso wieder mol schlover wie Frau Schloule—— Und die Morol von der Geschicht“: Klein- Verlag und& e zuzüglich.50 nehmen die 2 böhere Gewal 4. Jahr —————— Bartſ Genf, 27 delte am De Nachdem A genwärtigen dabei die 2 Finanzierun ſiſchen Denk kannt, daß wohl an die ſche Regieru ſion des S nähere Ausk das Komitee Gebrauch m niſchen Ein ſeiner Arbei zu ſein, del einen Berich Darauf ſp Die für d frage beſtehe nämlich aus ſtimmung ut Folgen d das Dreier⸗“ erſten Teil! mäß hauptſe tung der während de Aus den le rung gehe k (1112) Wen für die Aufr wortlich ſei, kurzer Zeit fügung habe zühlen könne ſtimmung zu lichkeit und bund Die franz Frage ganz reich könne 1925 und 19 beſondere V (1) Es we zurück. Es wenn man „Aber,“ ſo e i n ſt i mm wenn ich ei daß alle s Eingreifen 1 zu tun, iſt e intereſſierten die Verpflic Briefen vom Dann muß tel haben, 1 das vom Vi worden iſt: ſtärken.“ Bartho Bemühungei ſprechen. Er ſtimmende 2 bung von 3 geben haber wichtigen A ſeien, die 5 Solidari daß die Re der Lage ſe zu beginner