27. Sept. 1934 — ſeder Art lien i. Häne Mne s hr preiswert 6445“ leuanfertigungen und billig N Waldhofstrahe 9 Telef. 51717 en 3, 5, 10 und 25 naene nmtan mnn rrmunn Za hngold 3, 14 a. d. Planken eb. d. Tnomasbräu lied . Lranken- 33 Anzer Unr, von Beileids- 6482* Karte listische Buch- rer“⸗ Verlages ztrohmarkt gonz ound nicht chen Nase datür dann Kopf zehen 2gen- en im Kkauf Pfen- das denn ein- 38.“ rasch nicht fzehn cher 1: ein jetat von roßer also Llein- doch 5 MATIONAIZSLIAIEITTHE Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 853, 314 71, 333 61/62. Das „Hakenrreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei———— ., bei' Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen 1320.50 R nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 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Nachdem Aloiſi als Berichterſtatter den ge⸗ genwärtigen Stand der Frage dargelegt und dabei die Polizeifrage und die Frage ihrer Finanzierung ſowie einige Punkte der franzö⸗ gab er be⸗ kannt, daß das Dreier⸗Komitee ſich ſo⸗ wohl an die franzöſiſche als auch an die deut⸗ ſche Regierung und an die Regierungskommiſ⸗ ſion des Saargebietes wenden werde, um nähere Auskünfte zu erhalten. Außerdem werde das Komitee von der ihm gegebenen Erlaubnis Gebrauch machen, Sachverſtändige und die tech⸗ niſchen Einrichtungen des Völkerbundes bei ſeiner Arbeit hinzuzuziehen, um in der Lage zu ſein, dem Völkerbhund im November einen Bericht überreichen zu können. Darauf ſprach Außenminiſter Barthou. Die für den Völkerbundsrat wichtige Saar⸗ ſo ſagte er, aus zwei Teilen: ſtimmung und aus der Beurteilung der Folgen der Abſtimmung. Bisher habe ſich das Dreier⸗Komitee faſt ausſchließlich mit dem erſten Teil befaßt. Dabei habe es ſich naturge⸗ mäß hauptſächlich um die Aufrechterhal⸗ tung der Ordnung im Saargebiet während der kommenden Monate gehandelt. Aus den letzten Mitteilungen der Saarregie⸗ rung gehe hervor, daß die Lage ernſt ſei. (112) Wenn die Regierungskommiſſion, die für die Aufrechterhaltung der Ordnung verant⸗ wortlich ſei, nicht in kurzer Zeit eine Polizeitruppe zu ihrer Ver⸗ fügung habe, auf die ſie unter allen Umſtänden zühlen könne, ſo ſei zu befürchten, daß die Ab⸗ ſtimmung zu Zwiſchenfäulen führe, die ihre Ehr ⸗ lichkeit und zugleich das Anſehen des Völker⸗ bundes beeinträchtigen würden. Die franzöſiſche Regierung ſei an dieſer Frage ganz beſonders intereſſiert, denn Frank⸗ reich könne auf Grund der Ratsbeſchlüſſe von 1925 und 1926 angerufen werden, um beſondere Verantwortlichkeiten zu übernehmen. (1hy Es weiſt dieſe Verantwortlichkeiten nicht zurück. Es würde ſich ihnen nicht entziehen, wenn man einen Appell an Frankreich richte. „Aber,“ ſo fuhr Barthou fort,„ich drücke das einſtimmige Gefühl meines Landes aus, wenn ich erkläre, Frankreich wünſche lebhaft, daß alles vermieden werde, was ſein Eingreifen nötig machen könnte. Aber um das zu tun, iſt es zunächſt erforderlich, daß die zwei intereſſierten Parteien mit gleicher Loyalität die Verpflichtungen halten, die ſie in ihren Briefen vom 2. Juni auf ſich genommen haben. Dann muß die Regierungskommiſſion die Mit⸗ tel haben, um das Programm durchzuführen, das vom Völkerbundsrat am 4. Juni feſtgeſetzt worden iſt mit dem Ziel, die Polizei zu ver⸗ ſtärten.“ Barthou kam dann auf die bisherigen Bemühungen zur Verſtärkung der Polizei zu ſprechen. Er dankte den Ländern, die eine zu⸗ ſtimmende Antwort im Hinblick auf die Anwer⸗ bung von Poliziſten für die Saarpolizei ge⸗ geben haben. Dieſe Länder hätten in dieſem wichtigen Augenblick gezeigt, daß ſie bereit ſeien, die Pflichten internationaler Solidarität zu erfüllen.(1) Er hoffe, daß die Regierungskommiſſion nun ſchon in der Lage ſei, mit der Verſtärkung der Polizei zu beginnen. Dann ging Barthon zur Aufgabe der Ab⸗ ſtimmungskommiſſion über. Er ſei ſicher, daß die Kommiſſion ſie in voller Unabhängigkeit durchführe, was vor allem für eine aufmerk ⸗ ſame Durchſicht der Wahlliſten notwendig ſei. Die franzöſiſche Denkſchrift ſei für den Geiſt Frankreichs kennzeichnend. Frankreich habe auf keine der drei Löſungen, die im Vertrage vor⸗ olizeifeage und Status quo geſehen ſeien, verzichtet und desintereſſiere ſich auch für keine von ihnen. Es wolle deswegen für jede dieſer Möglichkeiten die Beſtimmung feſtſetzen, die nach der endgültigen Entſcheidung des Schickſals des Saargebietes in Kraft zu treten habe. Die Vereinigung mit Frankreich oder die (Fortſetzung ſiehe Seite 2) nach heſtigenberhandlungen ein magerer Vergleich Genf, 27. Sept.(OB⸗Funk.) Am Don⸗ nerstag um 20 Uhr wurde folgende Erklärung der drei Großmächte Frankreich, Großbritan⸗ nien und Italien bekannt: Die Vertreter Frankreichs, Großbritanniens und Italiens haben von neuem die Lage Oeſterreichs geprüft und ſind übereingekommen, im Namen ihrer Regierungen anzuerkennen, daß die Erklärung vom 17. Februar 1934 im Hinblick auf die Notwendigkeit, die Unabhän⸗ gigkeit und Unverſehrtheit Oeſterreichs aufrecht zu erhalten, im Einklang mit den beſtehenden Verträgen ihre ganze Kraft behält und auch weiterhin für ihre gemeinſame Politik maß⸗ gebend ſein wird. Die drei Großmächte haben ſich alſo nach langwierigen Verhandlungen untereinander und mit der Kleinen Entente und Oeſterreich darauf beſchränkt, ſich erneut zu ihren Erklä⸗ rungen vom 17, Februar 1934 zu bekennen. Dieſe Tatſache ſpiegelt am beſten die großen politiſchen Schwierigkeiten wider, die ſich aus die gemeinſame krklürungsrankreichs, Englands und maliens zür cagebeſterreichs den widerſtreitenden Intereſſen der beteiligten Mächte und den von ihnen verfolgten macht⸗ politiſchen Zielen bei den Verhandlungen er⸗ geben haben. Die deutſche Politik wird durch dieſe Erklärung nicht berührt: von deutſcher Seite droht der Unabhängigkeit Oeſterreichs nach wie vor keine Gefahr. ———.——— Barahiri der Chrittlichſozialen Hartei in Oeſterreich Wien, 28. Sept.(HB⸗Funk.) Der Chriſt⸗ lich⸗ſoziale Parteivorſtand hat nach einer lan⸗ gen, bewegten Beratung, auf der auch Bundes⸗ kanzler Dr. Schuſchnigg das Wort ergriff, den Beſchluß auf Auflöſung der Chriſtlich⸗ſozialen Partei gefaßt. Vaterländiſche Front unter Preisgabe ihrer Organiſation eingliedere. Die Chriſtlich⸗ſoziale Parteikorreſpondenz wird unter einem anderen Namen weitergeführt werden. Ein Bild vom Bau der Reichsautob ahn münchen⸗Salzburg Die 168 Meter lange Prienbrücke der Reichsautobahn München-Salzburg iſt faſt zur Hälfte fertiggeſtellt. Ein 80 Tonnen⸗Kran bringt Traverſenſtücke von etwa 20 Meter »Länge und 20 Tonnen Gewicht zur Bauſtelle Es wurde eine Entſchlieſung gefaßt, in der zum Ausdruck gebracht wird, daß die Chriſtlich⸗ſoziale Partei ſich völlig in die Freitag, 28. September 1934 Baeinou jekundiert der Regierungskommiſion/ Amis. novemder Sonderiagung des Rates Barthou und die Saar Barthou hat geſprochen. Seine mit großer Spannung erwartete Rede brachte wenig Neues. Sie bewegte ſich auf der gleichen Linie wie die bekannte und viel kommentierte franzöſiſche Saardenkſchrift. Die ſchon ſprichwörtlich gewordene„Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung“ ſtand wiederum im Vordergrund. Nach der Ablehnung der Schweiz, Polizeikräfte für das Saargebiet zu ſtellen, hat der Lieb⸗ lingstraum des Saarpräſidenten kaum eine Förderung erfahren. Iſt es daher verwunder⸗ lich, daß Monſieur Barthou— wenn auch et⸗ was verſchämt— franzöſiſche Truppen zut ge⸗ fälligen Bedienung in empfehlende Erinnerung bringt? Der franzöſiſche Miniſter iſt ſich ſelbſt⸗ verſtändlich bewußt, daß der Völkerbundsrat— bei allem Wohlwollen— es ſich nicht leiſten kann, das Abſtimmungsgebiet der militäri⸗ ſchen Gewalt eines Beteiligten zu überantworten, auch dann nicht, wenn die er⸗ wähnten Ratsbeſchlüſſe der Jahre 1925 und 1926 eine formaljuriſtiſche Möglichkeit bieten würden. Im übrigen können wir uns nicht entſinnen, daß dieſe Beſchlüſſe eine Handhabe bieten, wonach fremde Truppen für die Abſtimmungszeit ins Saargebiet geſandt wer⸗ den können. Wir haben ſchon häufig vor der Zuweiſung einer Fremdenlegion gewarnt und müſſen, ſollte ein derartiger Beſchluß trotzdem ergehen, die Verantwortung dem Engländer Knox als auch den Herren des Hohen Rates über⸗ laſſen. Wir glauben aber ſchon heute ſagen zu dürfen, daß die in Frage kommenden Staaten, vor allem Italien, einer ſolchen Forderung nicht Rechnung tragen werden. Die urſprüng⸗ lich verlangte zweitauſendköpfige Abſtimmungs⸗ polizei kann von der Bevölkerung nur als eine Herausforderung angeſehen werden, zumal die⸗ ſelbe, allen Provokationen zum Trotze, eine muſterhafte Diſziplin an den Tag gelegt hat. Dagegen iſt gegen Berufung von Einzelperſön⸗ lichkeiten— wie ſie ſchon heute im ſaarländi⸗ ſchen Polizeikorps Verwendung finden— we⸗ nig einzuwenden, wenn die Berufenen ſich der Verantwortung bewußt ſind, die ſie ſowohl gegenüber ihrem eigenen Lande als auch der Saarbevölkerung übernehmen müſſen, wenn ſie weiterhin gewillt ſind, ihre Aufgaben un⸗ parteiiſch und gerecht durchzuführen. Falls es tatſächlich zur Berufung von deutſchſprechenden Italiener kommen ſollte, müßte man billiger⸗ weiſe von der Saarregierung verlangen, daß ſie nicht nur weitere Neueinſtellungen von ſeparatiſtiſchen und kommuniſtiſchen Elementen und Emigranten unterläßt, ſondern die bereits erfolgten Neueinſtellungen einer eingehenden Nachprüfung unterzieht. Der franzöſiſche Außenminiſter wünſcht auf der einen Seite eine freie und ehrliche Abſtim⸗ mung, ein Wunſch, der von Deutſchland ſtets mit allem Nachdruck gefordert und vertreten worden iſt. Wenn Monſieur Barthou darüber hinaus verlangt, daß bereits jetzt Fragen ge⸗ klärt werden ſollen, die mit der Abſtimmung nichts, aber auch gar nichts zu tun haben, die vielmehr als franzöſiſche Saarpropaganda für den Status quo anzuſprechen ſind, ſo müſſen wir doch bei aller Beſcheidenheit fragen, wer die bekannten Abmachungen loyalen Verhal⸗ tens nicht inne hält. Der Verſailler Vertrag iſt gerade in der Saarfrage eindeutig genug, als daß die Notwendigkeit— um nicht zu ſagen die Befugnis— für den Völkerbundsrat be⸗ — — —— Sabrgang 4—KA Nr. 47— Seiie 2 — „Hakenkreuzbann— 4 ——— Freitag, 28. September— ſtände, von ſich aus weitere Präziſtonen oder Ergänzungen zu geben. Man denke: fünfzehn Jahre hatte die ſaar⸗ ländiſche Bevölkerung nichts zu ſagen, fünfzehn Jahre wurde ſie von landfremden Menſchen wie eine Negerhorde regiert. Jetzt ſollen die Saarländer plötzlich— oh! welche Freude— ein Parlament, ein blitzblankes, niedliches Par⸗ lament bekommen. Sie können vielleicht ſogar Miniſter werden— natürlich nur unter der Oberhoheit eines für die„Wahrung franzöſi⸗ ſcher Intereſſen“ noch z Wnümmenpmm ee kommiſſars. Wir werden alſo ſeben, was uns die Novem⸗ ber⸗Sitzung beſcheren wird. Frankreich und die ſogenannte Freiheitsfront werden inzwi⸗ ſchen Zeit haben, den Vorſitzenden des Dreier⸗ Ausſchuſſes, Baron Aloiſi, entſprechend zu bearbeiten, auf daß er nicht wieder das unin⸗ tereſſierte Frankreich und die auf die„Wahl⸗ bombe“ wartenden bezahlten Verräter ent⸗ täuſche. Komme, was kommen mag. Die Saarbevöl⸗ kerung weiß aus Erfahrung, was für ſie der Status quo, d. h. ein landfremdes Re⸗ gime, bedeutet, gleichgültig, welche Ver⸗ zierungen an dieſem Regime angebracht werden ſollen. Rudolf Jochem. Soar-Polizeifeage und Status quo vor dem Völkerbundsrat (Fortſetzung von Seite 1) Rückkehr zu Deutſchland ſeien einfache Löſungen, bei denen jeder Wähler ſich ſelbſt Vorteile und Nachteile klarmachen könne. Aber die Löſung des Status quo würde ien Gegenſatz hierzu für den Wähler erſt eine klare Geſtalt gewinnen, wenn der Völkerbundsrat dieſe geſchaffen habe. Es haudele ſich hier um eine Sache, die den Völkerbundsrat und ſein Komitee unmittelbar angehe. Man müſſe hinzufügen, daß es eine dringende Aufgabe ſei. Es ſei notwendig, daß Beginn der Wahlperiode die ſaarländiſchen jähler eine klare und in loyaler Weiſe be⸗ immte Vorſtellung von jeder der drei Löſun⸗ en, unter denen ſie wählen ſollten. en Teil der franzöſiſchen Saardenkſchrift, es heißt, die franzöſiſche Regierung er⸗ on jetzt, daß bei der Ausarbeitung des Planes für die 14 205 1 5 Slatus auo von Beai der Penſionsfra⸗ gen, der Sozialverſicherungen uſw. s komme darauf an, durch entſprechende Er⸗ klärungen die Gläubiger zu beruhigen, um die Kreditkriſe zu beſeitigen. Zum Schluß betonte Barthon, daß er abſicht⸗ lich ruhig und leidenſchaftslos ge⸗ ſprochen habe. Er wäre berechtigt geweſen, Zweifel zu äußern hinſichtlich der Verpflich⸗ tung, die vom Rat am 4. Juni auf ſich genom⸗ men worden ſei, nachdem er gewiſſe Dokumente geleſen habe, die von der——— Rus einem Erdteil werden F: erwãl eine Mujahl tung ſeich, bnzunter. die Regelung der die Schlußſitung der vö kerbunds⸗ verſammlung Genf, 27. Sept. Am ſpäten Nachmittag des Donnerstag fand die letzte und abſchließende Tagung der Völkerbundsverſammlung ſtatt. Sie beſaßte ſich nur noch mit den ausſtehenden Berichten verſchiedener Kommiſſionen, u. a. mit dem Bericht der Politiſchen Kommiſſion über den Streitfall zwiſchen Boli⸗ vien und Paraguah. Nach einer Schluß⸗ rede des Präſidenten ging die Völkerbunds⸗ verſammlung auseinander. Sie hat auch in dieſem Jahr eine ganz unbedeutende Rolle geſpielt. Ihre. Zeiten ſcheinen vorüber zu ſein. Selbſt die Aufnahme Rußlands hat das allgemeine Intereſſe nur erregt, ſoweit es ſich in diplomatiſchen Verhandlungen außer⸗ halb der Verſammlungen vollzog. Für Freitag, um 10.30 Uhr, iſt eine, voraus⸗ ſichtlich die letzte, Sitzung des Völker⸗ bundsrates angeſetzt. Der Rat wird dann nur zum Teil noch in erſter Beſetzung zuſammentreten. Außenminiſter Barthoun wird Freitagvormittag im Kraftwagen nach Paris zurückreiſen. 1455 verlüngerung von beſetzes⸗Vorſchriften zur Diederherſtellung des Berufsbeamtenkums Berlin, 27. Sept.(HB⸗Funk.) Im Reichs⸗ geſetzblatt wird ein Geſetz veröfefntlicht, nach dem die Geltungsdauer der Paragraphen 5 und 6 des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums bis zum Inkrafttre⸗ ten des neuen deutſchen Beamten⸗ geſetzes verlängert wird. Bis dahin können alſo Beamte, wenn es das dienſtliche Bedürf⸗ nis erfordert, noch in ein Amt von geringerem Range verſetzt oder zur Vereinfachung der Ver⸗ waltung oder im Intereſſe des Dienſtes in den Ruheſtand verſetzt werden. Die Ausarbeitung des neuen deutſchen Beamtengeſetzes iſt bereits in Angriff genommen. Im Intereſſe der Beamtenſchaft liegt die weitere Beſtimmung des Geſetzes, datz Ver⸗ fügungen nach 85§ 2 bis 4 des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums zu⸗ gunſten der davon Betroffenen auch nach dem 30. September 1934 zurückgenommen oder ge⸗ ändert werden können, ſofern die Prüfung ſpä⸗ ſion vorgelegt worden ſeien.(111) So hätte er die Notwendigkeiten betonen können, die Bevölkerung einem allzu deutlich ſichtbaren nige d ee en rtomitee und Aloiſi. Er ſprach die Hoffnung aus,— bis Der Rat habe durch ſeine Einigreit im Juni ſchon eine erſte Löſung der Saarfrage gefunden, die zu den ſchwerſten Folgen führen könnte, wenn jemals die Vernunft der Leidenſchaft weichen ſollte. Dieſe Gefahr wolle Frankreich vermeiden ſowohl für ſich ſelbſt als auch für Europa. Nach der Rede Barthous dankte der Ratsprä⸗ ſident Beneſch dem Präſidenten der Saar⸗ regierung Knox mit betonter Herzlich⸗ keit. Er dankte ihm zugleich im Namen des Völkerbundsrates für ſeine Unparteilich⸗ keit, Feſtigkeit und ſeinen Mut!!! Der hanama · anal von napitün carl Kircheiſß (SOrU Der Gedanke, daß das Gelbe Fieber durch Mücken übertragen wird, datiert bis 1847 zuxück. Man lachte datüber. Erſt 1881 publizierte Dr. Carlos J. Finlay, Ha⸗ vanna, eine Schrift, mit der Behauptung, daß Gelbfieber durch Mücken übertragen wird. Leider hatten die Verſuche keinen Erfolg, weil man die Mücken, die einen Fieberkranzen ge⸗ ſtochen hatten, zu früh an geſunde Menſchen Der Bazillus wird nämlich erſt nach a. 9 Tagen in der Mücke reif. Erſt 1900 als Havanna wieder ſchreckliche Gelb⸗ fieber⸗Epidemien hatte, bot die amerikaniſche Regierung alles auf, hinter die Urſache zu kom⸗ men. Vier Aerzte der amerikaniſchen Armee haben ſich bei dieſen Verſuchen ein ewiges Denkmal geſetzt, nämlich Walter Reed, James Carrol, Jeſſe Lazear und Ariſtides Agramonte. Bei den Ver⸗ ſuchen ſtarb Lazear, Carrol kam nach ſehr ſchwerer Krankheit durch, Agramonte war immun(auch weſtindiſche Neger ſind faſt alle immun gegen Gelbfieber, deshalb wurden dieſe auch“ hauptſächlich beim Bau des Kanals zur Ausſchachtungsarbeit benutzt). Reed war wäh⸗ xend der Verſuche zufällig abkommandiert, und man verhinderte ihn ſpäter, den Verſuch an ſich ſelbſt zu machen. Aber Reed ſetzte die Ar⸗ beit fort. Für die Verſuche meldeen ſich viele Freiwillige aus der amerikaniſchen Armee. Ihr Mut und ihre ſind üher jedes Lob erhaben. Bald wußte man Aehau, daß die Ste⸗ gomyia⸗Mücke der Ueberträger des Gelb⸗ fiebers war, und daß ſowohl Malaria, wie auch Gelbfieber nicht anſteckend ſind, ſondern nur durch dieſe beiden Mücken über⸗ tragen werden können. Millionen hat dann die amerilaniſche Re⸗ gierung unter Leitung des berühmten Arztes Gorgas für die Bekämpfung der Mük⸗ ken ausgegeben. Da die Stegomyia⸗Mücke in ca. 3 Monaten ſtirbt, in Häuſern und deren Nähe lebt, und das Gift nicht lange im geſun⸗ den Körper bleibt, war man Ende 1905 abſolut des Gelbfiebers Herr geworden. Anders war es mit der Malaria⸗Mücke. Sie lebt im Freien. Von ca. 26 000 Menſchen, die im Jahre 1906 am Kanal arbeiteten, waren noch 21 733 an Malaria erkrankt. Wenn auch dieſe Krankheit bei weitem nicht ſo gefährlich wie das Gelbfieber iſt, ſo war es doch eine furcht⸗ bare Plage. Malaria iſt nicht ſo leicht aus⸗ zurotten, weil das Gift jahrelang im menſch⸗ lichen Körper bleibt. Die Uebertragung geht alſo immer weiter. Aber auch dieſes Werk ha⸗ ben die Amerikaner gemeiſtert, heute iſt kaum noch Malaria vorhanden. Ganz ausrottbar iſt es nicht, der Kampf muß dauernd fortgeſetzt werden. An allen Häuſern der Kanalzone ſind Fenſter und Türen mit kupfernen Gazenetzen abgedichtet. Alle Tümpel, ſtehende Waſ⸗ ſer, Siele uſw. werden dauernd mit Oel behandelt. Das Oel breitet ſich in einer ganz dünnen Schicht über die Oberfläche aus und die Moskitolarve kann nicht entſchlüpfen. Sogar Flugzeuge fliegen heute in regelmäßigen Abſtänden über das Kanalgebiet und ſprit⸗ zen Oelüber die Gegenden, die ſchwer zugänglich ſind. Mit dieſen Mitteln und einer militäriſch ſtrengen Organiſation unter Leitung des Ge⸗ nerals Goethals war es möglich, den Bau des Kanals zu vollbringen. Goethals regierte mit „benevolent despotime“(wohlwollender Ge⸗ waltherrſchaft), welche Regierungsform ſchon der große Carlyle als das Ideal einer Regie⸗ rung betrachtete, vorausgeſetzt, daß ein gerechter und tüchtiger Mann an der Spitze ſteht. Aber auch der Amerikaner hat trotz der mo⸗ dealtiasirhke teAKrWrSn ker ner teſtens am 30. September 1934 bei der oberſten Reichs⸗ oder Landesbehörde anhängig gewor⸗ den iſt. Die übrigen Friſten des Geſetzes zur Wieder⸗ herſtellung des Berufsbeamtentums ſind nicht verlängert worden. die Deutſche Arbeitsfront hält ihr wort Eine Verfügung Dr. Leys über die——— von Unterſtützungen Berlin, 7. Sept.(HB⸗Funk.) Der Füh⸗ rer der DAß, Dr. Ley, ordnet an: Die Richt⸗ linien über die Mitgliedſchaft der Deutſchen Arbeitsfront ſehen vor, daß einzelne Unter⸗ ſtützungen nur gezahlt werden, wenn das Ge⸗ ſamteinkommen des Mitgliedes nicht mehr als 100 Mark monatlich beträgt. Dieſe Beſtimmung beziehi ſich nicht auf alt⸗ erworbene Rechte und Anwartſchaften. Die Deutſche Arbeitsfront hält ihr Wort, daß die alten Rechte unter allen Umſtänden gewahrt werden. Der Fühxer der Deutſchen Arbeitsfront gez. Dr. Robert Ley. Die Regierungskommiſſion habe in jeder Lage das Vertrauen gerechtfertigt, das der Völker⸗ bundsrat in ſie geſetzt habe. Beneſch dankte dann kürzer und küh em Vo r dem tzenden zum November ein Bericht dieſes Komitees vorliegen möge, und daß es möglich ſei, den Völkerbundsrat zu einer Sondertagung einzu⸗ berufen. Barthou ſchlug vor, etwa den 15. November für die außerordentliche Rats⸗ tagung ins Auge zu faſſen. Der Berichterſtatter und Präſident des Dreierkomitees, Aloiſi ſtimmte dem Termin vom 15. November zu. Zum Schluß hielt Barthou es für nötig, dem Präſidenten Knonx noch einmal einen beſonderen Dank für ſeine Arbeit auszu⸗ ſprechen, worauf Knox ſich höflich ver⸗ beugte!! dernſten Maſchinen und der ſorgfältigſten Hygiene zehn Jahre zur Vollendung des Baues gebraucht. In der Hauptzeit ar⸗ beiteten ca. 50 000 Menſchen am Kanal, davon etwa 35 000 weſtindiſche Neger. Im ganzen ſind etwa 6000 geſtorben. Die Koſten belaufen ſich mit Fortifilation auf ca. 1½ Milliarden Mark. Der Kanal iſt ſozuſagen eine große Waſſer⸗ brücke von 51 Meiben Länge. Die mittlere Höhe über dem Meeresſpiegel iſt 87 Fuß. Der Kanal iſt an der Sohle 300 bis 1000 Fuß breit und hat eine Tiefe von 45 bis 87 Fuß. Im Culebra Cut mußte ein 9 Seemeilen langer Berg von durchſchnittlich 100 Meter Höhe durch⸗ ſtochen werden, nur dieſer Durchſtich iſt eigent⸗ lich Kanal zu nennen. Mit dieſen enormen Sand⸗ und Geſteinmengen wurde an der Co⸗ lonſeite der Gatun ein Damm gebaut. Durch dieſen Damm wird ein Gebiet abgeſchloſſen, welches jetzt den Gatun⸗See bildet und vom Chagresfluß geſpeiſt wird. Der Gatun⸗See iſt 164 Quadratmeilen groß und hat einen Inhalt von oa. 183 Milliarden Kubikfuß Waſſer. In drei Doppelſchleuſen an jeder Seite werden die Schiffe in die Höhe reſpek⸗ tive in die Tiefe geſenkt. Der Mechanismus der Schleuſen iſt genial ausgearbeitet. Ein Mann bedient das ganze Getriebe. Vor ſich hat er die ganze Schleuſenanlage in kleiner Ausführung, wie ein Spielzeug. Nur ganz kleine Hebel bewegt er. Alles kann er überſehen, wenn ſich die kleinen Tore in ſeinem Spielzeug ſchließen, machen die 750 Tonnen ſchwere Tore draußen genau dasſelbe uſw. Der nette Schleuſenmeiſter Ernſt Müller, ein Herr deutſcher Abkunft, der noch ſehr gut deutſch ſprach, hat mir bereitwilligſt das Heiligtum gezeigt. Das Schiff kommt an, vier Stahldrähte werden von kleinen Lokomotiven aus, zwei an jeder Seite, vom Bug und Heck aus, am Schiff befeſtigt. Die Lokomotiven, dort Mulas genannt, ziehen das Schiff in die Schleuſe. Die Tore vor dem Bug öffnen ſich und die Mulas ziehen das Schiff in die 435 der Bündniſſe m 77 eine ſtarke flemee Ein franzöſiſcher Wahlaufruf Paris, 27. Sept. Die Partei des rechts⸗ ſtehenden Miniſters Marin, die„Republika⸗ niſche Vereinigung“, hat für die Kantonwahlen einen Aufruf erlaſſen, der inſofern bedeutſam iſt, als die Partei für die von Miniſterpräſi⸗ dent Doumergue angeregten Reformen eintritt und außenpolitiſch einen Standpunkt verteidigt, der die Paktpolitik Barthous vollauf deckt. Die Partei verlangt Sanktionen gegen Staaten, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen. Sie tritt ein für den Zuſammenſchluß der Staaten, die dem gleichen Ideal dienen oder von der gleichen Gefahr bedroht ſind. Sie for⸗ dert kategoriſch die Feſtigung der im Krieg ge⸗ ſchaffenen Bündniſſe und eine ſtarke Armee. Die deutſch⸗engliſchen Wirtſchaftsverhand⸗ lungen Berlin, 27. Sept. Die Erörterungen zwi⸗ ſchen der deutſchen und der britiſchen Deleg? tion ſind vorübergehend ausgeſetzt worden, um 4 der britiſchen Delegation Gelegenheit zu geben, ihrer Regierung Bericht zu erſtatten und neue Weiſungen einzuholen. Spinale Kinderlähmung in Düſſeldorf Düſſeldorf, 27. Sept. Düſſeldorf aufgetreten. und Kindergärten von Eller wurden vorſichts⸗ halber für die Dauer von drei Wochen ge⸗ ſchloſſen, ebenſo ſind alle Anſammlungen von Menſchen verboten worden. Die Goethe⸗Medaille für profeſſor Artur Kampf Berlin, 28. Sept. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat dem Maler Profeſſor Artur Kampf, der heute ſeinen 70. Geburtstag begeht, in An⸗ erkennung ſeiner künſtleriſchen Leiſtungen und Verdienſte die Goethe⸗Medaille für Wiſſen⸗ ſchaft und Kunſt verliehen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratz el. ür Reichs⸗ und D Dr. 1 polttiſche 295 11 A für mzen 0 achri B5— e u. Lokniez:e Ae für& 2 ltur⸗ oliti Win für den Körbel; für Spor — für d imanu Max Höß, iamil nnheim. imer ri— Graf Reiſchach, 950 68, W 12 ———— ſämtl. erbot 3 Sprechſtunden der Echrſiletung: gnn n (außer Samstag und Sonnta —— G. m. b. H. Verlagsleit önwitz, Mannheim. epiSnieen*. 455 Weng und S rnſpre e r S4 0, 333 317 Für Rn Irnold Wohmid, Morgenausgabe A, Mannheim orzenausgabe A, Schwetzingen 6¹12 ——— A, Weinheim 1170 219 a i Anzei en der Früh⸗ W050 abe'de unb Abendaus——— Kands nnheim.. 12 669 Aus gabe B, Schwetzingen 2483 Ausgabe 5, Weinheim.„„„ 1635- 19 238 Gefamt⸗D.⸗A. Auguft 54- J1 15 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsprut Schleuſe. Schiff. Vom See aus wird jetzt die 100 Fu lange Schleuſenkammer voll Waſſer gefüllt, das Schiff hebt ſich etwas über 9 Meter bis auf den Waſſerſtand der nächſten Schleuſe, ſo geh es weiter, drei Stufen hoch bis an die Ober fläche des Sees. Damit die Schiffe bei evtl. z großer Fahrt nicht in die Tore fahren können ſind große Ketten vor die Tore geſpannt, di erſt geſenkt werden können, wenn das Tor ſi öffnet. Dieſe ſind die ſtä reſten Ketten, die bis jetzt fabriziert wurden. Sie halten ein Schiff von 10 000 Tonnen mit vier Seemeilen Fahrt innerhalb 73 Fuß, alſo kurz vor den Toren, auf. Das Schiff fährt dann durch den Gatun⸗See und den Culabra⸗Kanal und wird auf der anderen Seite auf dieſelbe Art und Weiſe in die Tiefe geſenkt. 48 Schiffe können per Tag auf dieſe Weiſe befördert werden. Am 3. Auguſt 1914 wurde der Panama⸗ Kanal eingeweiht. Und wenn der Krieg nicht geweſen wäre, wäre dieſes größte Ingenieur⸗ werk aller Zeiten ſicher von allen Nationen mit großem Pomp gefeiert worden. Der Panama⸗Kanal verkürzt den Schiffahrtsweg von Neuyork nach San Fran⸗ zisco um ca. 8000 Meilen, Europa iſt ca. 6000 Meilen näher an die Weſtküſte von Amerika gebracht und nach Japan und Auſtralien braucht man ca. 4000 Meilen weniger zu fahren, Der Panama⸗Kanal iſt die Südküſte der Vereinigten Staaten geworden. Sozufagen die Pulsader der Nation. Wenn er durch Bomben oder ſonſtwie vernichtet wird, iſt die militäriſch⸗maritime Macht der Vereinig⸗ ten Staaten lahmgelegt. Aber beide Fänge des mächtigen amerikaniſchen Adlers umkrallen ihn. Kein Punkt der Erde iſt wohl ſo mit Kanonen und Verteidigungsmit⸗ teln geſpickt wie dieſer ſchmale Schiffahrts⸗ weg, in welchem jetzt lautlos und friedlich Wie der Preſſe- dienſt der Stadt Düſſeldorf mitteilt, iſt ſeit einer Woche die ſpinale Kinderlähmung in Im Ortsteil Eller ſind fünf Fälle unter den ſchul⸗ und vorſchulpflich⸗ tigen Kindern gemeldet worden. Die Schulen Die Tore ſchließen ſich hinter dem ang“ 4 de Berlin, am 30. Septe Goslar. Dort Bauernabord heimatlia Kaiſerpfalz. miniſter Da einzelnen Ba wird etwa bi Inzwiſchen Anmarſch der auf dem Büc Uhr beendet. werden mit wie durch M führt von Ar uUm 13.20 Uhr ten längs des platzes, den ſ. Von 14 uhr maten und Fahnen an m Um 15 Uhr gebung. Der kunft die ang Reichswehr u ten. Während Salut. Der 7 empor zur Eh hes gehen un Erntekranz üb nyr findet in und dem Büe Rneichsweh Maſſenchor de⸗ Bauern“. Vor Reichsbauernfi uUhr Rede des ie am Er ilnehmenden meln ſich a Ehrentribi Der bekannte d Profeſſor Dr. h. n 79 Jahren de Perſönlich n verewigten rg, den er 7 —*— Millionen von Tonnen von einem Dzean zum 5 anderen befördert werden. Wann wird um ihn gekämpft werden? ptember 198 iſſe und e“ fruf i des rechts⸗ „Republika⸗ hantonwahlen n bedeutſam Miniſterpräſi⸗ rmen eintritt ikt verteidigt, zuf deckt. Die en Staaten, nachkommen. enſchluß der dienen oder nd. Sie for⸗ im Krieg ge⸗ le Armee. ftsverhand⸗ rungen zwi⸗ chen Delega⸗ worden, um eit zu geben, en und neue züſſeldorf der Preſſe⸗ eilt, iſt ſeit ähmung in zil Eller ſind orſchulpflich⸗ Die Schulen ſen vorſichts⸗ Wochen ge⸗ ilungen von ſſor Artur und Reichs⸗ lrtur Kampf, geht, in An⸗ ſtungen und für Wiſſen⸗ Inn. tz el. enpolitik: Dr. lu: W. Ratzel; Unpolitiſches, l; für Kultur⸗ el; für Sport: Höß, ſämtliche iſchach, Berlin riginal⸗ ch 16—17 Uhr 18). mtl. Verlagsleiter: n der itung: 314 76¹ 1012² 170- 21 943 1 689 2 669 2483 655— 19 238 t 34- 41 181 Zeitungsvrut wraene ner hinter dem ie 100 Fuß gefüllt, das ter bis auf uſe, ſo geht die Ober⸗ bei evtl. zu ren können, ſpannt, die as Tor ſich etten, die halten ein Seemeilen z vor den mdurch den Kanal und ieſelbe Art s Schiffe e befördert r Panama⸗ Krieg nicht Ingenieur⸗ Nationen kürzt den San Fran⸗ iſt ca. 6000 n Amerika Auſtralien izu fahren. e Südküſte Sozufagen Wenn er ichtet wird, r Vereinig⸗ eide Fänge umkrallen hſo mit ugsmit⸗ öͤchiffahrts⸗ friedlich Zean zum erdenꝰ u. verantwortl.: Sahrgang 4— A Nr. 447— Seite 3 . „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 28. September 1934 der programmoblauf des kentedanktages Feieen in boslar und auf dem hückeberg Berlin, 27. Sept. Der Führer begibt ſich am 30. September früh mit dem Flugzeug nach Goslar. Dort verſammeln ſich um 10 Uhr die Bauernabordnungen aus dem Reichinihren heimatlichen Trachten in der alten Kaiſerpfalz. Der Reichsbauernführer, Reichs⸗ miniſter Darré, begrüßt den Führer und die einzelnen Bauernabordnungen. Der Empfang wird etwa bis 11.20 Uhr dauern. Inzwiſchen hat ſeit dem frühen Morgen der Anmarſch der Teilnehmer des Erntedanktages auf dem Bückeberg begonnen. Er iſt gegen 14 Uhr beendet. Die wartenden Volksgenoſſen werden mit Muſik und Maſſenchören ſo⸗ wie durch Maſſenfreiübungen, ausge⸗ führt von Arbeitsdienſtmännern, unterhalten. Um 13.20 Uhr ſtellen ſich die Bauern in Trach⸗ ten lüngs des Mittelweges des Kundgebungs⸗ platzes, den ſpäter der Führer beſchreitet, auf. Von 14 Uhr bis 14.30 Uhr kommen die Diplo⸗ maten und die Ehrenformationen mit ihren Fahnen an und nehmen ihre Plätze ein. Um 15 Uhr beginnt die eigentliche Kund⸗ gebung. Der Führer wird nach ſeiner An⸗ kunft die angetretenen Ehrenformationen der Reichswehr und des Arbeitsdienſtes abſchrei⸗ ten. Währenddeſſen feuert Artillerie 21 Schuß Salut. Der Führer wird dann den Mittelweg empor zur Ehrentribüne auf der Höhe des Ber⸗ ges gehen und dort die Diplomaten und die anderen Ehrengäſte begrüßen. um 15.20 Uhr eröffnet Reichsminiſter Dr. Goebbels die Kundgebung. Dann wird dem Führer und dem Reichsbauernführer eine Erntekrone bzw. ein Erntekranz überreicht. Von 15.30 Uhr bis 15.50 Uhr findet in der Ebene zwiſchen der Weſer und dem Bückeberg eine kombinierte Reichswehrübung ſtatt. Dann ſingt ein Maſſenchor des Arbeitsdienſtes das„Lied des Bauern“. Von 16 bis 16.15 Uhr ſpricht der Reichsbauernführer Darré. Von 16.15 bis 17 Uhr Rede des Führers. Nach dem gemein⸗ ſamen Geſang des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Liedes Schluß der Kundgebung. Die Trachtengruppen beim Erntedanhfeſt auf dem Bückeberg Berlin, 27. Sept. Die Organiſations⸗ leitung des Erntedankfeſtes auf dem Bücke⸗ berg gibt bekannt: Die am Erntedankfeſt auf dem Bückeberg teilnehmenden bäuerlichen Trachtengruppen ſammeln ſich am 30. September 13 Uhr hinter der Ehrentribüne und marſchieren in zwei Säulen rechts und links des Mittelweges auf. Dieſen ſchließen ſich die Forſtbeamten und die Waldhornbläſer, ebenfalls in zwei Gruppen geteilt, an. Den Abſperrmannſchaften der SS ſind unaufgefordert die Ausweiſe vorzuzeigen. Ohne Ausweis kann keine Trachtengruppe auf dieſem bevorzugten Platz Aufſtellung nehmen. Sprung⸗ab⸗-Marſch⸗Marſch⸗Reportage Berlin, 27. Sept.(HB⸗Funk.) Die Reichs⸗ ſendeleitung teilt mit: Auf der Fahrt des Füh⸗ rers von Goslar zum Bückeberg werden, ähn⸗ lich wie das letzte Mal in Hamburg, Rund⸗ funkſprecher in der Wagenkolonne des Führers Profeſſor hugo Vogel . Der bekannte deutſche Maler und Porträtiſt, Profeſſor Dr. h. c. Hugo Vogel, iſt im Alter von 79 Jahren verſtorben. Er hat viele füh⸗ rende Perſönlichkeiten porträtiert, insbeſondere den verewigten Reichspräſidenten von Hinden⸗ burg, den er auch während des Krieges im Oſten begleitete Männer des Arbeitsdienſtes, die am Aufbau und an der Ausſchmückung des rieſigen Feſt⸗ platzes für das große Erntedankfeſt auf dem Bückeberg arbeiten, halten Mittagsraſt mitfahren. Es findet jedoch aus techniſchen Gründen keine Kurzwellenübertragung ſtatt. Die Sprecher ſpringen vielmehr während der Fahrt von dem Wagen der Führerkolonne ab und geben dann ſofort über die an den Straßen aufgeſtellten Rundfunkmikrophone Bericht von der Fahrt mit dem Führer. Die Berichte wer⸗ den je nach dem Eintreffen der Kolonne bei den verſchiedenen Mikrophonen das große Orcheſter⸗ konzert unterbrechen, das vom Reichsſender Hamburg über alle deutſchen Sender ab 13 Uhr am Sonntag geſendet wird. Ist Maupftmann Alleintäter ⁊ Die Lindbergh⸗-fingelegenheit Neuyork, 27. Sept.(HB⸗Funk.) In der Lindbergh⸗Angelegenheit wurde am Donners⸗ tag ein deutſches Mädchen von Staatsanwalt Foley gehört. Wie den Blättern zu entnehmen iſt, hat das Mädchen⸗ von einem„myſteriöſen John“ erzählt, der im Jahre 1932 mit Haupt⸗ mann und mehreren anderen Perſonen an Aus⸗ Die bernehmung neuer Jeugen flügen teilgenommen habe. Ferner ſoll das Mädchen erklärt haben, John ſei Hauptmanns beſter Freund. Im Hauſe von Hauptmann ſeien Bilder aufgefunden worden, auf denen Haupt⸗ mann zuſammen mit dem Mädchen zu ſehen ſei. In der Verhandlung ſei ferner darauf hin⸗ gewieſen worden, daß der Mann, dem Dr. Con⸗ kin norwehilches Frochiſchiff in dee Hoedſee geſunken Hamburg, 27. Sept. Das norwegiſche Frachtſchiff„Grenmar“, das mit einer Ladung Holz von Porsgrund(Norwegen) nach Sout⸗ hampton unterwegs war, iſt ungefähr 80 Mei⸗ len von Terſchelling in der Nordſee geſunken. Die Beſatzung des Schiffes konnte ſich rechtzeitig von Bord begeben. Sie wurde von dem ſchwediſchen Motortanker „Oljaren“ gerettet und in Holland gelandet. Die Beſatzung verließ das Schiff, da auf ihm anſcheinend ein Brand ausgebrochen war. Der holländiſche Schleppdampfer„Holland“ ſowie der Bergungsdampfer„Hermes“ haben ſich an die Unfallſtelle begeben. Sie konnten jedoch das Schiff nicht auffinden. Man nimmt an, daß der norwegiſche Dampfer bereits geſunken iſt. Der Bergungsdampfer„Hermes“ iſt inzwiſchen wieder nach Cuxhaven zurückgekehrt. Tagung des Internationalen Tuſtprivatrechts⸗ ausſchuſſes in Berlin Berlin, 27. Sept. Der Reichsminiſter der Juſtiz eröffnete am Mittwoch im Preußenhaus in Berlin die 9. Jahrestagung des Internationalen Luftprivat⸗ rechtsausſchuſſes, der zum erſtenmal in Deutſchland tagt. Der Ausſchuß, in dem Deutſch⸗ land ſeit Beginn, d. h. ſeit 1925, vertreten iſt, hat die Aufgabe, die im Intereſſe des internationalen Luftverkehrs ge⸗ botene Vereinheitlichung des Luft⸗ privatrechts vorzubereiten. Die zur Ver⸗ einheitlichung reifen Luftrechtsfragen werden in Unterausſchüſſen zu Abkommensentwürfen ausgearbeitet, die dann auf den Jahrestagun⸗ gen der Vollverſammlung unterbreitet werden. Iſt ein Entwurf von der Vollverſammlung an⸗ genommen, ſo pflegt eine große diploma⸗ tiſche Konferenz einberufen zu werden, die auf der Grundlage des Entwurfs ein inter⸗ nationales Abkommen fertigſtellt, das nach Ratifizierung in Kraft tritt. Die diesjährige Tagung wird ſich in erſter Linie mit den Fra⸗ gen der Bergung und Hilfeleiſtung für in Not befindliche Luftfahrzeuge ſowie mit der durch Luftfahrzeuge den in Seenot befind⸗ lichen Schiffen zu gewährenden Beiſtands⸗ pflicht befaſſen. Ferner ſoll ein Entwurf über die Haftung bei Zuſammenſtößen von Luftfahrzeugen verabſchiedet werden. Der millionſte Fluggaft der Luft⸗Hanſa Berlin, 27. Sept.(HB⸗Funk.) Wie die Deutſche Luft⸗Hanſa mitteilt, wurde am Don⸗ nerstag der millionſte Flugſchein der Deut⸗ ſchen Luft⸗Hanſa in München ausgeſtellt. Der millionſte Fluggaſt der Deutſchen Luft⸗Hanſa iſt Herr Wilhelm Sensburg, der für Freitag, 28. September, auf der Strecke 9(München Berlin) gebucht hat. Das Eintreffen der Ma⸗ ſchine erfolgt planmäßig um 15.55 Uhr auf dem Flughafen Tempelhof, wo Direktor Wronſky namens der Deutſchen Luft⸗Hanſa den million⸗ ſten Fluggaſt begrüßen und ihm gleichzeitig eine künſtleriſche Erinnerungsurkunde über⸗ reichen wird. Zum Erntedanktag Flaggen heraus! Berlin, 27. Sept. Der Reichsmini⸗ ſter für Volksaufklärung und Propaganda fordert hiermit alle Volksgenoſſen auf, am Sonntag, 30. September, zum Zeichen der Verbundenheit aller ſchaffenden Stände und des Dankes des ganzen Volkes dem deutſchen Bauerntum gegenüber für die glückliche Einbringung der Ernte die Häu⸗ ſer und Wohnungen zu beflaggen. LCuftſperre über dem Bückeberg Berlin, 27. Sept.(HB⸗Funk.) Das Reichs⸗ luftfahrtminiſterium teilt mit: Um eine Stö⸗ rung der Feierlichkeiten des Erntedanktages zu vermeiden, wird für Sonntag, 30. Sept. 1934, von 14.30 bis 20 Uhr der Luftraum über dem Bückeberg einſchließlich eines Umkreiſes von 10 Kilometer um den Bückeberg als Luftſperr⸗ gebiet erklärt. Das Ueberfliegen dieſes Luft⸗ raumes iſt daher verboten. Ausnahmen bedür⸗ fen einer vorherigen Genehmigung durch das Luftamt Hannover. Auch die Behörden flaggen am Ernte⸗ danktag Berlin, 27. Sept. Am 30. September 1934, dem Erntedanktag, flaggen auf Anordnung der Reichsregierung die Gebäude des Reiches, der Länder, der Gemeinden, der Körperſchaften des öffentlichen Rechtes und der öffentlichen Schu⸗ len. Dieſe Anordnung wird hiermit den Be⸗ hörden amtlich mit dem Hinzufügen bekannt⸗ gegeben, daß eine ſchriftliche Mitteilung der Anordnung an ſie nicht ergeht. don das Löſegeld ausgehändigt habe, ihm als „John“ bekannt geweſen ſei. Die unterſuchenden Beamten waren der An⸗ ſicht, daß die Auskünfte des Mädchens als un⸗ weſentlich zu bezeichnen ſeien. Wie die Staats⸗ anwaltſchaft mitteilte, iſt die Nachprüfung der Konten Hauptmanns beendet worden. Man hat drei Aktienkonten feſtgeſtellt. Nach der Zahlung des Löſegeldes an Hauptmann ſeien 2500 Dol⸗ lar auf einmal deponiert worden. Staatsanwalt Foley erklärte, er glauben 2 nicht, daß Hauptmann allein die Entführung bewerkſtelligt habe. Es beſtehe jedoch die Möglichkeit, daß Hauptmann der⸗ jenige war, der über eine Leiter in das Haus Lindberghs eingeſtiegen ſei. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft von Bronx iſt von einer Frau Katha⸗ rina Maurer erſucht worden, den Aufent⸗ halt ihres Mannes namens John zu ermitteln, der angeblich kurz nach Beginn der Haupt⸗ mann⸗Angelegenheit verſchwunden ſei. Frau Maurer erklärte, ihr Mann kenne Hauptmann. Auf ſeiten der Juſtiz werden die Ausſagen der Frau als bedeutungsvoll be⸗ zeichnet. Gegenüberſtellung hauptmanns mit Lindbergh Neuyork, 27. Sept.(HB⸗Funk.) Der den Fall Lindbergh bearbeitende Staatsanwalt Fo⸗ ley gab bekannt, daß Hauptmann vor ſeiner Vorführung im Gericht am Donnerstag in ſei⸗ nem Amtszimmer etwa zehn Minuten dem Oberſt Lindbergh gegenübergeſtellt worden ſei. Die Gegenüberſtellung erfolgte, nachdem Lind⸗ bergh den Wunſch geäußert hatte, Hauptmann zu ſehen. Lindbergh, der von 20 Deteꝛ?⸗ tiven begleitet war, trug zur Unkenntlich⸗ machung eine Brille und eine Mütze. Staats⸗ anwalt Foley verſicherte, daß Hauptmann aicht gewußt habe, daß der Mann, dem er gegenüber⸗ geſtellt wurde, Lindbergh war. Die Polizei ſetzt auf der Suche nach weiteren Beweisſtücken die Abtragung der Garage Hauptmanns for:. Zehn Sträflinge aus einem amerikaniſchen Gefängnis ausgebrochen Neuyork, 27. Sept. In Savannah (Georgia) ſind aus dem Staatsgefängnis zehn Sträflinge auf einem Arbeitslaſtwagen ent⸗ flohen. Sie übermannten den Wärter und ent⸗ riſſen ihm ſeine Schußwaffe. Ein Sträfling wurde dabei von einem anderen Wärter erſchoſ⸗ ſen. Die übrigen neun entkamen. Fünf weitere Sträflinge, die ebenfalls hätten entfliehen kön⸗ nen, machten keinen Fluchtverſuch. PALAOTLIVE-SEIFE leli— p% molive- ZBin der 15t. nur 327 35tõck 90. Hersteller: 0 4 Gcei S& Ketels Ham burg wennõie täglich zweimal den reichen polmolive- Schaum in die Haut mas- sieren und ihn erst mit warmem, dann mit kal- tem Wasser abspülen. 4 Dohrzang 4— 1 Ar. 4%— Selle 4 „Hakenlreuzbanner“ Jahrgang Frühausgabe— Freitag, 28. September 194*———— 5 Kuunſthand : Durch die kürzlich; im bodiſchen Landes⸗ „gewerbeamt. veranſtältete Ausſtellung„Heim⸗ arbeit im Badnerland“ iſt die Oefſentlichkeit wieder auf die große Not des Kunſthandwerks und der Hausgewerbe im Schwarzwald hin⸗ gewieſen worden. Es iſt klar, daß dieſe Not nur durch Maßnahmen von Dauerwirkung behoben werden kann. Es erſcheint die Ent⸗ wicklung einer Vielheit von hausgewerblichen Berufen notwendig, damit bei eytl. ſpäteren Kriſen nicht wieder das ganze Wirtſchaftsgebiet auf einmal brach liegt. „Es müſſen nicht nur die noch vorhandenen Gewerbe erhalten und geſtärkt, ſondern gleich⸗ 1705 Grundſteine gelegt werden, um er⸗ oſchene und neue Gewerbezweige wieder zu —entwickeln und dieſe lebensfähig und wurzel⸗ echt im Schwarzwald wachſen zu laſſen. Das „ Schwarzwälder Kunſthandwerk iſt heute ſo gut wie erloſchen. Seine Erzeugniſſe zeigen oft nur zu ſehr, daß ſie ſich vom Weſen echter Volkskunſt ſehr weit entfernt haben und in mißverſtandener kitſchiger Nachahmung vom „Erbe der Vorahnen zehren., Dieſer Niedergang der Schwarzwälder Volkskunſt war nicht nur durch wirtſchaftliche Gründe bedingt, ſondern vor allem durch den Rückgang nationaler völ⸗ kiſcher und ſtammesbewußter Eigenart wäh⸗ rend des liberaliſtiſchen Zeitalters. „Mit dem Rückgang des Kunſtgewerbes er⸗ ſtarb auch viel iechniſches und künſtleriſches fönnen. Die Werkſtätten ſchrumpfte. zuſam⸗ „men und gingen ein. Heute iſt nur noch ein ſpärlicher Reſt vorhanden. Ueber dieſe Tatſachen konnte auch die Aus⸗ ſtellung nicht hinwegtäuſchen. Neben aus⸗ n Leiſtungen, teilweiſe auf textilem Gebiet, kann man dem ausgeſtellten Handwerk oft nicht das Qualitätsprädikat„Kuunſt“ vor⸗ 5——— Es liegt auf der Hand, daß der Schwarzwälder ſo lange vergebens auf beſſeren Abſatz wartet, bis er ſich von der Erzeugung kitſchiger Geſchmacksloſigkeiten, insbeſondere in Andenkenartikeln“ freigemacht hat. Uleber—— längſt—00 ſeg und ein Geſchäft nicht mehr zu machen. Das Endziel iſt die Schaffung neuer Wert⸗ ſeit von Schwarzwälder Eigenart. Damit öſen wir zugleich die wirtſchaftliche wie ulturelle Aufgabe, die uns mit Wiederaufbau des Schwarzwälder Kunſt⸗ werks und der Hausgewerbe geſtellt iſt. ſes Zurückführen des Schwarzwalders i ureigenſten Weſensart iſt in erſter Linie ein e der Erziehung, die von allen Sei⸗ inſetzen muß. Erſt aus einer neuen gei⸗ —* em des Kunſthandwerks, wirtſchaftlichen und kulturellen Ausdrucksform unſeres völkiſchen Lebens entſtehen. Dieſe neue Form iſt nie fextig, A wird erſt und bleibt, wenn die atürliche Triehkraft ſtark iſt, in ſtändigem Wachstum. „Aus der geiſtigen Erziehung ergibi Leng ſee zweite nach der künſtle ⸗ iſch⸗kechniſchen Erziehung. Wir, müſſen ein⸗ganz neues Geſchlecht tüchtiger Kunſthandwerker heranbilden, die dann ſpäter⸗ hin ſelbſt in: der Lage ſein müſſen, in voll⸗ wertiger Meiſterlehre ihr Können weiterzu⸗ geben und dann ihrerſeits Lehrlinge, Geſellen und Jungmeiſter— unter Mitarbeit der Fach⸗ ſchülen— auszubilden haben. Mangels ge⸗ n Meiſterwerkſtätten bleibt nur der Weg durch die Lehrwerkſtätten einer kunſthand⸗ werklichen Fachſchule. Dieſe muß die Keimzelle Erſies vöns⸗ Denkmal der pfalz des da⸗ D..B. 931 0 maligen 65. Gebun s des Dichters durch den Aquarien⸗ und Terrarienverein Speyer, e. V. Das Denkmal ſteht in der Freiland⸗ „Schlange A des Vereins. Entwurf und Bauausführung wurde in ſtiller, nacheifernder K Dichters von meiſt arbeitsloſen Mitg en i an Tagen ſa biie Kache Reſan In dieſen Tagen fand eine leichte Reſtau⸗ 20.—Todestag des. en Die. Feierſtunde wird am Samstag, 29. September, abgebalten. wird 500 21.— den Von Friedrich Hub⸗ Pforzheim werden, von der aus der Wiederaufbau der verſchiedenen kunſthandwerklichen Gewerbs⸗ zweige in Angriff genommen werden kann. Mit vereinzelt ſtattfindenden Kurſen, deren Wirkung meiſt verflacht, ſobald der geiſtige Führer fehlt und Abſatzſchwierigkeiten eintre⸗ ten, iſt dies nicht zu erxeichen. Die kunſthandwerkliche Fachſchule bedarf in erſter Linie verſchiedener Lehrwerkſtätten, denen jeweils beſonders tüchtige„Meiſter“ vorſtehen. Es ſei ausdrücklich betont:„Mei⸗ ſter“. Der Erfolg einer ſolchen Lehrwerk⸗ ſtätte ſteht und fällt mit der Perſon ihres Lei⸗ ters. Der Organismus einer ſolchen Fachſchule muß überaus beweglich bleiben. Sie wird die Aufgabe haben, nicht nur ein bodenſtändiges neues Kunſthandwerk im Schwarzwald zu ent⸗ wickeln, ſondern wird auch beſondees der Pflege der Heimarbeit für Männer wie für Am den Wiederaufbau des Schwarzwälder werks und der Hausgewerbe Frauen ihre beſondere Aufmerkſamkeit widmen müſſen. Gelingt es auf dieſe Weiſe, im erdverwurzel⸗ ten Schwarzwälder aus ſeiner blutmäßig bedingten Erbanlage heraus einen neuen ſchöpferiſchen Geiſt zu entwickln, ſo wächſt auf dieſer Grundlage auch wieder ein im Kern geſundes, im völkiſchen Weſen gebundenes Kunſthandwerk heran. Und da das kunſthandwerkliche Schaffen noch zu allen Zeiten die geſegnetſte Nährmutter der freien Künſte war, ihre Jünger zumeiſt den kunſthandwerklichen Werkſtätten entſproſſen ſind, bildet unſer Streben um den Neuaufbhau der Schwarzwälder Handwerkskunſt weiterhin die erſte Grundlage für Pflege und Entwicklung des Hochziels der heimatlichen freien Künſte. So ergänzen ſich wirtſchaftliche und kulturelle Aufbauarbeit zum Segen des Badnerlandes. Der Anbau von Gemüſe einſchließlich Erdbeeren im Jahre 1934 Die langſame Vergrößerung der Anbau⸗ fläche für Gemüſe in den letzten Jahren haf ſich auch im Jahre 1934 weiter fortgeſetzt. Nach den vom Statiſtiſchen Reichsamt durchgeführ⸗ ten Feſtſtellungen betrug die Geſamtanbaufläche von Gartengewächſen in feldmäßiger Beſtellung und in Erwerbsgartenbaubetrieben, worin allerdings auch die Erdbeeren mit einbegriffen ſind, im Jahre 1934 158 676 Hektar gegen 156 519 Hektar im Jahre 1933 und 153 464 Hek⸗ tar im Jahre 1932. 1927 wurde bei der Boden⸗ benutzungserhebung demgegenüber nur eine Anbaufläche von 136 970 Hektar ermittelt. Der Anbauumfang der einzelnen Gemüſearten und die Entwicklung im Vergleich zum vergangenen Jahre zeigt die nachfolgende Ueberſicht: 1934 1933 Hektar Hektar Weißkohl 40 886 41 244 Rotkohl 6 13811 Wirſingkohl 5 823 5607 Blumenkohl 4034 3917 Roſenkohl 3 028 2857 Grünkohl 4584 5428 Kohlrabi 30 22 Grüne Erbſen 8326 8 881 Grüne Bohner 6813 6838 Mohrrüben 6 670 6 42⁵ Zwiebeln. 6 62¹1 6 726 —Meerrettichh 3 Spargel 28 064 22737 Gurken 9113 7862 Salat 3 280 3 272 Tomaten 1874 1 684 Spinat und Mangold 3 207 3 050 Sellerie„1848 1802 Erdbeeren 8 161 7385 Sonſtige⸗ Gartengewächſe 9861 9692 Gartengewächſe zuſammen 158 676 156519 Im einzelnen ergibt ſich, daß der Anbau von, Weißkohl einen weiteren leichten Rück⸗ gang erſahren hat, nachdem im vergangenen Jahr eine ſtärkere Einſchränkung des Anbaues erfolgt war. Dabei iſt aber die Entwicklung in den einzelnen Anbaugebieten nicht gleich⸗ mäßig. Während in den meiſten Bezirken nur ein leichter Rückgang des Anbaues eingetreten iſt, iſt eine ſtarke Einſchränkung in Baden zu verzeichnen, wo der Anbau von über 1000 Hektar im Jahre 1933 auf rund 650 Hektar im Jahre 1934 zurückgegangen iſt. Anbaugebiete. Ziemlich ſtark iſt die Steigerung des Anbaus von Kohlrabi. Es fällt hier insbeſondere die Vergrößerung des Anbaus in der Provinz Sachſen auf, wo eine Vergröße⸗ rung von 96 Hektar auf 201 Hektar feſtgeſtellt worden iſt, daneben hat auch in der Brandenburg, im Rheinland und zum Tei auch in Süddeutſchland eine Verſtärkung ſtattgefunden. Beträchtlich zurückgegangen iſt der Anbau von grünen Erb fe n, der jetzt auch ſehr er⸗ heblich unter der Anbaufläche von 1927 liegt. Beſonders auffallend iſt hier, daß in Bayern in dieſem Jahr nur ein Anbau von 159 Hektar feſtgeſtellt worden iſt gegenüber 903 Hektar im vergangenen Jahre. Ebenſo zeigt ſich auch bei dem Anbau von grünen Bohnen, der im ganzen kaum eine Veränderung erfahren hat, ein ſtarker Rückgang in Bayern, und zwar von rund 600 auf 250 Hektar, in Baden von 554 Hektar im vergangenen Jahre auf 427 Hektar. Der Zwiebelanbau, der im letzten Jahre eine Steigerung um rund 10 Prozent erfahren hatte, iſt nur unweſentlich zurückge⸗ gangen. Eine beträchtliche Abnahme verzeich⸗ net der Anbau von Meerrettich. Hier wirken ſich zweifellos die ſehr ungünſtigen Abſatzverhältniſſe des vergangenen Jahres aus. In Bayern iſt der Anbau um rund 100 Hektar auf 811 Hektar zurückgegangen. Gurken, die trotz der Aufklärung em Früh⸗ jahr erfolgt iſt, und hauptſächlich mit den hohen Preiſen im vergangenen Jahre zuſam⸗ menhängen dürfte, verteilt ſich auf die meiſten Der Tomatenanbau hat entſprechend der Entwicklung, die in den vorhergehenden Jahren zu beobachten wax, zugenommen. Be⸗ merkenswert iſt ferner noch die weitere Ver⸗ größerung des Anbaus von Erdbeeren. Die Zunahme iſt hier mit rund 10 Prozent auch im letzten. Jahre recht beträchtlich geblieben, und zwar tritt auch hier in Erſcheinung, daß faſt ſämtliche Gebiete an dieſer Vergrößerung be⸗ teiligt ſind. Gegenüber der jetzigen Anbau⸗ fläche von 8161 Hektar betrug 1927 nach der Bodenbenutzungserhebung der Anbau in feld⸗ mäßiger Beſtellung und in Erwerbsgartenbau⸗ betrieben nur 3292 Hektar. Bericht über die badiſchen Obſterzeugermärkte vom 19. bis 26. September 1934 (Miigeteilt von der Landesbauernſchaft Baden, — 45 Hauptabteilung 11) »Karlsruhe, 27. Sept. Gegenüber der Vorwoche ergaben ſich auf den Erzeuger⸗ märkten nur unweſentliche Aenderungen. Moſtobſt, beſonders Aepfel, ſind allerorts begehrt. Die erzielten Preiſe befriedigen und entſprechen der vorzüglichen Qwalität. Die Nachfrage wird bei Moſtobſt durch vermehrten Verbrauch zur Herſtellung von Süßmoſt gün⸗ ſtig beeinflußt. Die in dieſem Jahre in beſter Beſchaffenheit angeführten Herbſtäpfel, wie Jakob Lebel, Apfel aus Croncels, Danziger Kant werden zu ſehr niedrigen Preiſen abgeſetzt. Zurückhaltung der Winterſorten kann ſich für den weiteren Verlauf des Obſtgeſchäftes nu günſtig auswirken. Recht ſchleppend vollzieht ſich ebenfalls das Birnengeſchäft. Die Preiſe ſind deshalb ſehr gedrückt. 14 Spätzwetſchgen werden in beſter Beſchaffen⸗ heit angeliefert. Die Nachfrage war weiter⸗ hin recht rege. Es erzielten je Pfund in Pfennig: Bühl: Anfuhrmenge gering. Erdbeeren U.., 35—60, Pfirſiche—8, Birnen—8, Aepfel —6, Trauben Haslach i..: Anfuhrmenge 850 Zentner. Aepfel—8, Birnen—5, Moſtobſt—4, Pfir⸗ ſiche—6. Heidelberg Handſchuhsheim: Birnen 1—9, Birnen 11—5, Aepfel 1 —12, Aepfel 11—6, Zwetſchgen—13, Pfir⸗ ſiche—12, Trauben—9, Nüſſe 12—13. Oberkirch: Tägliche Anfuhrmenge etwa 150 Zentner. Erdbeeren 40—50, Zwetſchgen 12—13, Aepfel—12, Birnen—10, Pfirſiche —8, Nüſſe—15, Kaſtanien—9. Ortenberg: Anfuhrmenge bis 60 Ztr. Zwetſchgen—12, Aepfel—6, Birnen—7, Pfirſiche—8, Nüſſe 12—16, Kaſtanien—10, Quitten—5, Trauben 16—17. Pfullendorf: Anfuhrmenge 1103 Ztr. Moſtobſt, 476 Körbe Tafeläpfel, 99 Körbe Tafelbirnen. Preiſe: Moſtbirnen—2,50, Moſt⸗ obſt gemiſcht—3,25, Moſtäpfel 3,25—3,50 je Zentner. Tafeläpfel—8, Tafelbirnen—12, Zwetſchgen 10—12. Weinhei,m: Tägliche Anfuhrmenge etwa 700 Zentner. Zwetſchgen—12, Birnen 1 —13, Birnen 11—5, Aepfel 1—10, Aepfel 11 —5, WRiſiche—15, Pfirſiche II—7, Nüſſe —18, Quitten—4, Kaſtanien 9. Mit 74 Jahren wieder ins Arbeitshaus dem Amtsgericht Bruchſal, 27. ſtand ein 74jähriger Landſtreicher aus heim, der ſchon 0 rund 50 Jahren auf der „Wanderſchaft“ iſt. Trotz ſeiner Rente von 52 Mark im Monat und weiteren Unterhalts durch die Fürſorge bettelte er immer wieder im Lande herum. ſchon 80 Strafen eingebracht. kannte auf drei Wochen Haft, Unterſuchungshaft verbüßt Ueberweiſung in das Arbeitshaus Kislau. Der Richter ſtellte dem Landſtreicher anheim, ſich in Der Richter er⸗ die durch die ecken⸗ Seine Landſtreicherei hat ihm gegen ihn vier Wochen ſind Zund auf kommen. ein Aſyl überweiſen zu laſſen, da das Ar ⸗ keine Unterkunft für einen Mann von 74 Jahren iſt. 3 Des weiteren ſtand ein anderer berufsmäßi⸗ er Bettler vor dem Richter, der aus dem aargebiet kommt und ſeit 1930 herumwandert und gleichfalls ſchon mit dem Arbeitshaus Bekanntſchaft gemacht hat. Der Richter ſpricht Haft aus, von denen drei Wochen Unterſuchungshaft in Abzug haus Kislau zugewieſen. garettentabaken. 4Maltammer⸗Alſterweiler hat ſich zum tom en Auch er wird dem Landesarbeits⸗ Deuiſcher orientaliſcher zigaretlen⸗ tabak 4 Im Rahmen der Tagung der Naturforſcher und Aerzte in Hannover hielt am Mittwoch Profeſſor Dr. König, Forchheim(Baden), einen bedeutſamen Vortrag über die Züch⸗ tung von nikotinfreiem Tabak, ſo⸗ wie von deutſch⸗orientaliſchen Zi⸗ Die Gewinnung von Natur nikotinfreier Tabaken iſt erſtmals im Jahre 1928 im Forch⸗ heimer Tabakforſchungsinſtitut erzielt worden. 1934 befindet ſich der Forchheimer nikotinfreie Tabak bereits auf den Feldern von etwa 250 Pflanzern im Deutſchen Reich. Heute verfügt das Inſtitut bereits über verſchiedene nikotin⸗ freie Sorten, die ſich für die Herſtellung von Der Pfeifentabak, Zigarettentabak und Zigarren⸗ D tabak eignen. Um die Entſtehung dieſer Pro⸗ 3 dukte beneidet uns die ganze Welt. Die Er⸗ Bei der 2 zeugniſſe ſind von verſchiedenen Aerzten erprobt wurde ein worden. Der Geruch und Geſchmack iſt derſelbe Ehefrau für wie der eines nikotinhaltigen Tabaks. Auch die gereicht wo anregende Wirkung iſt aufrechterhalten. Das auch nur d Tabakforfchungsinſtitut hat weiterhin das Proy die zunäch blem voll gelöſt, in Deutſchland einen den machen kon Orienttabak ähnlichen gold⸗ oder zitronengelben das Geſuch honigfüßen Zigarettentabak zu ziehen. Der Er⸗ war aber ſe folg der Arbeiten iſt die Schaffung der deutſch. mann hatte Konzeſſions regiſter kein Es war du Bezirksrat ieein Ehepaa vrientaliſchen und der rein deutſchen Zigare tentabake, die den gleichen Charakter aufweiſen, wie die im Orient gewonnenen. Etwa 200 deutſche Pflanzer in Baden, Bayern und Preu⸗ ßen bauen heute ſchon deutſchorientaliſche Zigarettentabake. zuſammen um die Zu Zweite Grumpenverkaufsſitzung in Baden denken, die Zur zweiten Grumpenverkaufsſitzung am 4. das von de Oktober in Offenburg, in der die angefallenen Ablehnung. Grumpen der ſüdbadiſchen Pflanzer ausge⸗ boten werden, haben insgeſamt 109 Tabakbau⸗ Geſchüft orte ihre Grumpenbeſtände eingezeichnet. An⸗ geboten werden 6997 Zentner Grumpen, wo⸗ Um ihre( von 4256 Zentner gebündelt ſind. in den enge jetzt wegen hbruchs gerär Pfalz 4 ſoll nun in Herbſt⸗ und Weinfeſt an der Haardt ßen Konzer Am kommenden Sonntag feiert Maikammer⸗ Miniſterium Alſterweiler, Deutſchlands zweitgrößter Wein⸗ gung für di teilt, weil e die Verlegu delte. Nicht wirteinnung großen Cafe kurrenz vor Bezirksrat k. Beachtung ſ daß die Beſ kndurchbruch wird und il triebes nicht nehmigung bisherigen 5 Gew n einem bauort an der Haardt, ſein traditionelles Herbſt⸗ und Weinfeſt. Ein großer Feſtzug verkörpert den Weinbau von der Rebe bis zum Faß und zeigt Freud und Leid des Winzers, der das Jahr über in harter Arbeit die Gottesgabe dem Boden abringen muß; Maikammerer Trachtengruppe, die vergangenen Sonntag bei dem Süwdweſtdeut⸗ ſchen Heimattag in Karlsruhe mit großem Er⸗ folg auftrat, wird ihre ſchönen altpfälzer Tänze aufſühren, der hiſtoriſche Küferſchlag wird gezeigt uſw. Die Weinleſe iſt beendigt, der junge Hitz“ kopf„1934er“ rumort in den Fäſſern. und nun ſollen die Tage harter Arbeit mit einem fröhlichen Feſt ihren Abſchluß finde den Sonntag auf Maſſenbeſuch eingeſtellt. Pfälzer werden ſich nicht zu beklagen haben Schwerer Betriebsunfall Speyer, 27. Sept. Dienstag nachmittag ereignete ſich am alten Rheinhafen ein ſchwere Betriebsunfall dadurch, daß beim Ausladel von Kies aus einem Schiff das Drahtſeil eine Krans riß. Der Arm des Krans mit der Laf fiel auf das Schiff und traf einen dort beſchüßf tigten Arbeiter aus Altlußheim. Der Mang wurde mit einem ſchweren Schädelbruch in Krankenhaus eingeliefert, wo er am Mitt vormittag das Bewußtſein noch nicht wied erlangt hatte Es gibt noch ehrliche Diebe! Eiſenberg(Pfalz), 27. Sept. Bei einen nächtlichen Beſuch der Tankſtelle Schlipp hie ein Dieb 400 RM. mitgehen. Groß war di Ueberraſchung, als man drei Tage ſpäter f morgens feſtſtellen konnte, daß der Betreffe das Geld bis auf einen Betrag von 24 (wohl als Entgelt für Aufwands⸗ und R prämie) wieder zurückgebracht hatte. Un ſage einer, es gäbe keine anſtändigen Di und Einbrecher mehr! 3 Gautagung der pfälziſchen Mandolinenſpiel Waldfiſchbach, 27. Sept. Der Gau Rheir pfalz des Deutſchen Mandolinen⸗ und Gitarxr ſpielerbundes e. V. hält am 7. Oktober hier ſeine diesjährige Ausſchuß⸗ und Delegierten⸗ tagung im Gaſthaus Segler ab. Der Tagung folgt am Sonntagabend ein großes Gaukonzert im Saale von A. Martin, an dem ſich das Gau⸗ orcheſter, zuſammengeſetzt aus den 24 Mitglie⸗ dervereinen, unter ihnen Mannheim, Lud⸗ wigshafen, Frankenthal, Pirma⸗ ſens ſowie u. a. noch der veranſtaltende Cä⸗ cilienverein Waldfiſchbach beteiligen werden. Heſſen An der Bergſtraße blühen die Kirſchen mieder Auerbach a. d.., 27. Sept. Der dies⸗ jährige Herbſt iſt wirklich reich an Ueber⸗ raſchungen. Nun wird von Auerbach gemeldet, daß dort auf einem Grundſtück zahlreiche Kirſchbäume zum zweitenmal in voller Blüte ſtehen. Die rieſigen Blumenſträuße bilden mit dem langſamen Gelbwerden der übrigen Bäume ein farbenprächtiges Bild. 4 Sühne für Sittlichkeitsverbrechen Mainz, 27. Sept. Vor der Großen Straf⸗ kammer wurde unter Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit gegen zwei Sittlichkeitsverbrecher ver⸗ Dachgeſchoſſe⸗ n bau⸗ u entſprach unt für Geſellen werde hier ellte man d m Haus fü Wohngelegen eues Geſuch erbeſſerung nd feuerpo tragen. Das Halter bekanntlich v e Nachbarſ dammſtraße Hühner und ohne daß es ſtandungen k ſich ietzt plötz beläſtigungen der Angelege trolle ergab, einem ſehr wenn auch di rade ideal w⸗ der Tierhalte⸗ der geltend r nötige, währe ſchwerdeführe eläſtigung ſchriften weit Falle war gi beiden Parte ihrem Standſ Der Bezirksr. und ſetzte di einmal übern den zu Recht Urteil fällen: Jahr vergehe W 7105 Straftaten eine merkwürdige arallele bildelen. 3 Genehmigt Der einſchlägig vorbeſtrafte 34jährige Jo⸗ die——— hann Barth aus Worms, der am 8. April bau der Blei d. J. in einem Abteil eines Perſonenzuges an und die Bau einem Mädchen unter zehn Jahren unzüchtige Brunnenpfad Handlungen vorgenommen hatte, wurde zu Eberbacherſtr⸗ neun Monaten Gefängnis verurteilt, 4 Der vorbeſtrafte 43jährige Friedrich Eng⸗ Genehn lüſch aus Worms nahm in einem Abteil des Fritz Schwe Fernzuges die gleiche Straftat an einem Schul⸗ s Eichbar jungen vor. Er wurde mit zwei Jahren Ge tſchaft„z fängnis beſtraft. eptember 197¹ zigarekten⸗ Naturforſcher am Mittwoch eim(Baden), r die Züch⸗ Tabak, ſo⸗ iſchen Zi⸗ nikotinfreier 928 im Forch⸗ rzielt worden. er nikotinfreie von etwa 250 Heute verfügt edene nikotin⸗ erſtellung von nnd Zigarren⸗ a dieſer Pro⸗ zelt. Die Er⸗ erzten erprobt ack iſt derſelbe haks. Auch die halten. Das rhin das Pro⸗ d einen dem zitronengelben ehen. Der Er⸗ ta der deutſch⸗ ſchen Zigaret⸗ ter aufweiſen, n. Etwa 200 'rn und Preu⸗ ſchorientaliſche gin Baden ſitzung am 4. e angefallenen lanzer ausge⸗ 09 Tabakbau⸗ ezeichnet. An⸗ frumpen, wo⸗ r Haardt t Maikammer⸗ zrößter Wein⸗ traditionelles ßer Feſtzug Rebe bis zum des Winzers, r Arbeit die 'n muß; die pe, die am Südweſtdeut⸗ it großem Er⸗ en altpfälzer )e Küferſchlag junge Hitz! den Fäſſern, r Arbeit mit ſchluß finden zum kommen⸗ ingeſtellt. Die agen haben. all ig nachmittag n ein ſchwereſ im Ausladet Drahtſeil eine! mit der Laf n dort beſchüß l. Der Mang ädelbruch in am Mittwoch⸗ nicht wieder diebe! pt. Bei einen Schlipp hief Groß war dil ge ſpäter früh er Betreffendt von 24 R S⸗und Riſifoh zatte. Und da ändigen Diehe dolinenſpieler er Gau Rhein⸗ ⸗ und Gitarre⸗ Oktober hier d Delegierten⸗ Der Tagung zes Gaukonzert ſich das Gau⸗ en 24 Mitglie⸗ rheim, Lud⸗ il, Pirmg⸗ inſtaltende Cä⸗ igen werden. zie Kirſchen t. Der dies⸗ ich an Ueber⸗ ubach gemeldet, tück zahlreiche n voller Blüte uße bilden mit der übrigen d. rbrechen Großen Straf⸗ z der Oeffent⸗ verbrecher ver⸗ mmerkwürdige 34jährige Jo⸗ am 8. April rſonenzuges an zren unzüchtige tte, wurde zu teilt. riedrich Eng⸗ iem Abteil des n einem Schul⸗ ſei Jahren Ge⸗ Jahrgang 4— A Nr. 447— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ eeaneeee Frühausgabe— Freitag, W. Sepiember 1931 Der Mannheimer Bezirksrat entſcheidet.. Der Wirt muß zuverläſſig ſein Bei der Beratung der Wirtſchaftskonzeſſionen wurde ein Geſuch abgelehnt, das von einer Ehefrau für eine Wirtſchaft im Hafengebiet ein⸗ gereicht worden war. Bezeichnenderweiſe war auch nur die Frau in der Sitzung erſchienen, die zunächſt keinerlei beſtimmte Angaben machen konnte, warum ſie und nicht ihr Mann das Geſuch eingereicht hat. Der Bezirksrat war aber ſehr gut unterrichtet, denn dem Ehe⸗ mann hatte man vor zwei Jahren ſchon ein Konzeſſionsgeſuch abgelehnt, weil ſein Straf⸗ regiſter kein unbeſchriebenes Blatt mehr war. Es war durchaus verſtändlich, wenn ſich der Bezirksrat jetzt auf den Standpunkt ſtellte, daß ein Ehepaar zuſammen gehört und daher auch zuſammen gewertet werden mußte, wenn es um die Zuverläſſigkeit geht. Wegen der Be⸗ denken, die gegen den Mann vorlagen, verfiel das von der Ehefrau eingereichte Geſuch der Ablehnung. Geſchäftsverlegung wegen des Planken⸗ durchbruchs Um ihre Exiſtenz kämpfte die Beſitzerin eines in den engen Planken gelegenen Cafés, das jetzt wegen des beginnenden Plankendurch⸗ bruchs geräumt werden muß. Ein neues Café ſoll nun in nächſter Nähe gegenüber einem gro⸗ ßen Konzert⸗Café eröffnet werden, und das Miniſterium hatte auch die Ausnahmebewilli⸗ gung für die Neueröffnung einer Gaſtſtätte er⸗ teilt, weil es ſich in dieſem Fall doch nur um die Verlegung eines beſtehenden Betriebes han⸗ delte. Nicht mit einverſtanden war die Gaſt⸗ wirteinnung, und vor allem der Beſitzer eines großen Cafés, der ſich nicht gerne eine Kon⸗ kurrenz vor die Türe ſetzen laſſen wollte. Der Bezirksrat konnte jedoch den Beſchwerden keine Beachtung ſchenken, da er die Anſicht vertrat, daß die Beſitzerin des Cafés durch den Plan⸗ endurchbruch aus ihrer Exiſtenz herausgeriſſen wird und ihr der Neubau eines anderen Be⸗ triebes nicht verwehrt werden darf. Die Ge⸗ nehmigung wurde jedoch nur im Umfang der bisherigen Konzeſſion erteilt. Gewerbebetrieb in der Oſtſtadt In einem ehemaligen Kutſcherhaus in der Oſtſtadt hatte ein Automechaniker eine Werk⸗ ſtätte eingerichtet, um die in der dortigen Gegend vielfach wohnenden Herrenfahrer bei den Reparaturen für ihre Wagen zu unter⸗ ſtützen. Die Baupolizei unterſagte jedoch den Betrieb, da die Mannheimer Bauordnung kein Gewerbeunternehmen im Landhausviertel zu⸗ läßt. Die von dem Automechaniker eingelegte Beſchwerde wurde zwar zurückgewieſen, hatte jedoch den Erfolg, daß man die zuſtändige Be⸗ hörde bat, den Betrieb nicht zu beanſtanden, wenn die Reparaturen ohne Störungen erfol, gen und wenn die vorhandene Tankſtelle ver⸗ ſchwindet. Ausgebautes Dachgeſchoß Einem Hausbeſitzer war die Benützung eines Dachgeſchoſſes unterſagt worden, da dieſes nicht den bau⸗ und feuerpolizeilichen Vorſchriften entſprach und außerdem noch zu Wohnzwecken für Geſellen benützt wurde. Die eingelegte Be⸗ em hiergegen wurde zurückgewieſen, doch tellte man dem Mann, in Anbetracht, daß in dem Haus für die beiden Geſellen keine andere Wohngelegenheit ſich befindet, in Ausſicht, ein neues Geſuch genehmigen zu wollen, ſofern es Verbeſſerungsvorſchläge enthält, die den bau⸗ und feuerpolizeilichen Vorſchriften Rechnung tragen. Kleintiere in der Stadt Das Halten von Kleintieren in der Stadt iſt bekanntlich verboten, ſofern Beläſtigungen für die Nachbarſchaft eintreten. In der Rhein⸗ dammſtraße hält ein älteres Ehepaar etliche Hühner und drei Ziegen ſeit dem Jahre 1911, ohne daß es bis jetzt zu irgendwelchen Bean⸗ ſtandungen kam. Die Nachbarſchaft beſchwerte ſich jetzt plötzlich über die auftretenden Geruchs⸗ beläſtigungen, ſo daß ſich das Bezirksamt mit der Angelegenheit befaſſen mußte. Die Kon⸗ trolle ergab, daß die Anlage für die Tiere in einem ſehr ſauberen Zuſtande ſich befindet, wenn auch die Beſeitigung der Abfälle nicht ge⸗ rade ideal war. Auf der einen Seite ſtand jetzt der Tierhalter, der an ſeinen Tieren hängt und der geltend machte, daß er ſie unbedingt be⸗ nötige, während auf der anderen Seite ein Be⸗ ſchwerdeführer war, der ſich gegen die Geruchs⸗ beläſtigung wandte und zuſtimmende Unter⸗ ſchriften weiterer Nachbarn vorlegte. In dieſem Falle war guter Rat teuer, denn man wollte beiden Parteien Rechnung tragen, die jede von ihrem Standpunkt aus Recht zu haben ſchienen. Der Bezirksrat ſchlug nun einen Mittelweg ein und ſetzte die Entſcheidung aus, um zunächſt einmal überwachen zu können, ob die Beſchwer⸗ den zu Recht beſtehen. Dann erſt wird man ein Urteil fällen: bis dahin aber kann noch ein Jahr vergehen. Genehmigte Baugeſuche Genehmigt wurde der Zellſtoffabrik Waldhof die gewerbepolizeiliche Genehmigung zum Um⸗ bau der Bleicherei 1I, Sandhofer Straße 176, und die Bauplatzumlegung im Gebiet zwiſchen Brunnenpfad und Odenwaldſtraße öſtlich der Eberbacherſtraße in Feudenheim. Genehmigte Wirtſchaftskonzeſſionen Fritz Schwaderer für die Wirtſchaft„Stamm⸗ haus Eichbaum“, P 5, 9; Jakob Jöſt für die Wirtſcaft„zum Ochſen“ in Feudenheim; Aug⸗ König für die Wirtſchaft„zum Himmelreich“, Alphornſtraße 52; Artur Urbansky für die Wirtſchaft„Deutſches Haus“, C 1, 10/11; Her⸗ mann Schlang für die Wirtſchaft„zum Luiſen⸗ bad“, Hafenſtraße 24; Hans Hörnig für die Wirtſchaft„zum Rieſen“, H 4, 23; Anton Volk für die Wirtſchaft„zum goldenen Hirſch“, Obere Riedſtraße 2 in Käfertal; Wilhelm Karcher für die Wirtſchaft„zur Haſenhütte“, Schwetzinger Straße 19; Philipp Sulzer für die Wirtſchaft „zum Bauhof“, Mannheimer Straße 142 in Käfertal; Hans Dichtl für den Kleinhandel mit Flaſchenbier und Branntwein in Flaſchen, An den Kaſernen 23; Otto Rühl, Neckarau, für den Ausſchank von Flaſchenbier in einer Kantine an der Brückenbauſtelle der Reichsautobahn am linken Neckarufer zwiſchen Feudenheimer Fähre und Seckenheim; Wilhelm Braun für den Aus⸗ ſchank alkoholfreier Getränke in einem Ver⸗ kaufshäuschen am Eingang zur Stefanien⸗Pro⸗ menade; Otto Braun für den Ausſchank alko⸗ holfreier Getränke in einem Verkaufshäuschen am Bahnhof in Rheinau; Lothar Meiſter für die Wirtſchaft„zum König von Württemberg“, E 4, 10; Joſef Jung für die Wirtſchaft„zum weißen Elefanten“, H 6, 2; Katharina Schult⸗ gen für eine Café in dem Hauſe N 7, 9, und Rudolf Reinhart für den Betrieb der Realgaſt⸗ wirtſchaft„zum weißen Schwanen“, Karl⸗Theo⸗ dor⸗Straße 7 in Schwetzingen. Schwimmende Braune Meſſe kommt nach Mannheim Die„Schwimmende Braune Meſſe“ kommt nicht, wie zuerſt feſtgelegt, vom 10. bis 15. Ok⸗ tober nach Mannheim, ſondern wird bereits vom 4. bis 10. Oktober in Mannheim verweilen und ſeine aus allen Gauen Deutſchlands zu⸗ ſammengeſtellte Schau deutſchen Gewerbe“ fleißes der Mannheimer Bevölkerung zur Be⸗ ſichtigung freigeben. Das Intereſſe, welches dieſer einzig⸗ und eigenartigen ſchwimmenden Meſſeveranſtaltung auf ihrer Rheinfahrt von Emmerich rheinauf⸗ wärts aus allen Kreiſen entgegengebracht wird, iſt außerbrdentlich. Mehr als eine halbe Million Beſucher haben bisher die eigens für dieſen Zweck aufgeſtyckten Schiffe und ihre Ausſtellung beſichtigt. An jedem Anlegeplatz iſt auch den jeweiligen Handelskreiſen des be⸗ treffenden Ortes Gelegenheit gegeben, in einem hierfür reſervierten Teil der Aus⸗ — ſtellungsflächen ſelbſt ſich mit als Ausſteller in die Geſamtmeſſe einzufügen, um ſomit die Propaganda und den Zuſpruch der Käufer⸗ kreiſe mit in Anſpruch nehmen zu können. Durch die Vorverlegung der Anlegezeit in Mannheim machen wir diejenigen Firmen, die dieſe Meſſe zu beſchicken beabſichtigen, auf die⸗ ſem Wege beſonders darauf aufmerkſam, ihr Intereſſe ſofort auf dem Zweigbüro der „Schwimmenden Braunen Meſſe“ bei der NS⸗Hago⸗Kreisgeſchäftsſtelle Mannheim, L 4, 15(Horſt⸗Weſſel⸗Haus), Fernruf 26 142, be⸗ kannt zu geben. Hier liegen auch die Schiffs⸗ pläne und Bedingungen aus. Sämtliche Plätze werden fertig hergerichtet inkl. mit Rupfen beſpannten Wänden, Beſchriftung in Holzbuchſtaben und Licht zu verhältnismäßig günſtigen Mietpreiſen zur Verfügung geſtellt. a — — —— — — — Daken für den 28. Seplember 1934 1466 Die Stadt Konitz wird nach der Nieder⸗ lage des Deutſchen Ordens durch die Po⸗ len beſetzt. 1772 Friedrich der Große hebt die Leibeigen⸗ ſchaft der weſtpreußiſchen Bauern auf. 1803 Der Maler Ludwig Richter in Dresden eboren(geſt. 1884). 1864—— Maler Artur Kampf in Aachen ge⸗ oren. 1865 Der Tiermaler Wilhelm Kuhnert in Op⸗ peln geboren(geſt. 1925). 1902 Der franzöſiſche Romanſchriftſteller Emila ola in Paris geſtorben(geb. 1840). 1907 Großherzog Friedrich von Baden auf Schloß Mainau geſtorben(geb. 1826). 1930 Der bayeriſche Generalfeldmarſchall Prinz Leopold von Bayern zu München geſtor⸗ ben(geb. 1846). 1933 Dr. Goebbels ſpricht in Genf zur Welt⸗ preſſe. Programmänderung im Südfunk— Morgen⸗ feier aus Ulm Die für Sonntagvormittag.00—.45 Uhr vorgeſehene Morgenfeier wird— wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird— aus Ulm, nicht aus Stuttgart, geſendet. Dieſe evangeli⸗ ſche Morgenfeier wird aus dem Ulmer Mün⸗ ſter übertragen. Im Mittelpunkt der Feier ſteht eine Anſprache des Reichsbiſchofs Müller. 25jähriges Dienſtjubilüum Auf eine 25jährige Tätigkeit beim Städti⸗ ſchen Tiefbauamt kann Herr Johann Baurer, U 4, 9, zurückblicken. 74 Jahre alt Seinen 74. Geburtstag feiert heute, am 28. September, Herr Andreas Hölzer, Mann⸗ heim⸗Waldhof, Carl⸗Reuther⸗Str. 1, in voller Rüſtigkeit. Aus Friedrichsfeld In hieſiger Gegend treibt ſich ein 25—30jäh⸗ riger Mann herum, der öffentliches Aergernis erregt. Perſonen, die in der Lage ſind, nähere Auskunft hierüber zu geben, wollen dies der Polizeiwache melde WM. 1474 NMANNHIEIN Jahrgang 4— A Nr. 447— Seite 6 — „Hakenkreuzbanner“ ———— Frühausgabe— Freitag, 28. September 1934 Die 3 Angeſtelltenſchaft in der Deut⸗ Ea Arbeitsfront veranſtaltete geſtern zum ginn ihrer Winterarbeit eine große Künd⸗ ebung im Nibelungenſaal des Roſengartens, bei der Kreiswalter Pg. Döring und Unter⸗ bezirksleiter Pg. Griesbach über die welt⸗ anſcheuliche und berufliche Schulung in der Deutſchen Arbeitsfront ſprachen. Nach einigen Märſchen und Muſikſtücken der BBC⸗Kapelle ſtellten ſich die re auf dem Podium auf und der ſtellvertretende Ortsgruppenwart, Pg. Struck, begrüßte die Erſchienenen. Er betonte färtt zu Anfang, daß es mit vereinten und verſtärkten Kräften an die Löſung neuer Aufgaben herangehen ſoll und fordert jedes —— 05 Mitglied auf, mitzuhelfen an der Be⸗ wältigung der großen Aufgabe, die der Führer dem deutſchen Arbeiter geſtellt habe. Nach ihm ergriff der Kreiswalter der DAß, Pg. Döring, das Wort zu ſeiner Rede über den Aufbau der Deutſchen Arbeitsfront. Nach der früheren Trennung der Klaſſen, führte er aus, nach der überall ſichtbar geweſenen Unterſcheidung des deutſchen Volkes in Stände und ſonſtige Grup⸗ wurde durch die Machtübernahme des ationalſozialismus endlich die Einheit her⸗ .— nach der das Volk ſchon immer ver⸗ angte. Der Nationalſozialismus hat die alten Gewerk⸗ ſchaften zerſchlagen, die im Schlepptau der Parteien nur noch ein kümmerliches Daſein friſteten und lüngſt zu einer Brutſtätte für das Bonzentum aller Schattierungen geworden war. Aber er hat ſie nicht in blinder Wut zerſchlagen, er hat, was nützlich war, gereinigt und zuſammengefaßt, um ein Inſtrument der Volksgemeinſchaft daraus zu for⸗ men. Aus dem Fatalismus der Maſſen wurde Vertrauen, und heute ſteht kein deutſcher Arbeiter mehr abſeits. Die Deutſche Arbeits⸗ front iſt zu einer gigantiſchen Organiſation geworden, zu einer Gemeinſchaft, die alle Schaf⸗ den umfaßt. Sie iſt für jeden Volksgenoſſen hohe Schule der weltanſchaulichen Bildung nationalſozialiſtiſchen Geiſte, und es iſt des⸗ von beſonderer Wichtigkeit, dieſe Schu⸗ auszubauen und zu erweitern. ben dieſer Aufgabe für die kommende rarbeit ſind im Plan der Neuordnung iche ſoziale Vergünſtigungen vorgeſehen: ützungen aller Art ſowie Erweiterung Arbeitskreiſes der Sozialämter, die die glieder beraten und in allen Rechtsſachen tteuen. Aber über dieſe materiellen Dinge inaus, betonte der Redner, erwachſen der Deütſchen Arbeitsfront noch Aufgaben ideeller Art. Sie müſſe dafür ſorgen, daß das Voll geſund bleibt, ſie müſſe die Feierabendgeſtaltung überwachen. Als Beiſpiel der großen Aufgabe der Organiſation„Kraft durch Freude“ führte er an, daß in Mannheim allein im letz⸗ ten Fahre 5000 Menſchen hinausgeführt wur⸗ den in die Berge und an die See. Daneben laſſe ſie den ſchaffenden Menſchen teilhaben an allen Dingen der Kunſt und der Kultur. Durch die neue RS⸗Kulturgemeinde wurde ein Theaterring geſchaffen, der es jedem Volks⸗ genoſſen ermöglicht, für billiges Geld das Theater zu beſuchen. Maßgebend für die Ein⸗ trittspreife iſt das Einkommen, ſo daß auch der Aermſte⸗ ſich eine Karte leiſten kann. Ein wichtiges Kapitel ſei auch der Sport, führte er aus, und ſelbſt auf das Heim des Arbeiters lenkte die Organiſation ihr Augenmerk. So werde von der Deutſchen Arbeitsfront alles ge⸗ tan, was dem Wohle des Volkes diene. Griesbach ſprach darauf noch über e berufliche Erziehung in der Deutſchen * Arbeitsfront. Die Erziehung und Weiterbildung im Beruf ſei eine der Hauptaufgaben des kommenden Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Freitag, 28. Sept., 19 Uhr, findet im Schlageter⸗ raum der Kreisleitung eine Beſprechung mit der Gau⸗ preſſeamtsleitung ſtatt, zu der die Ortsgruppen⸗ und Stügpunktleiter des Stadt⸗ und Landgebietes zu er ⸗ ſcheinen haben. Am Freitag, 28. Sept., ſind ſämtliche Propa⸗ gandaleiter der Stadtortsgruppen abends 18 Uhr, im Schlageterraum. gez. Fiſcher, Kreispropagandaleiter. 20 Die Ortsgruppenpreſſewarte werden aufgefordert, ihre Werbung abzuſchließen, da der Termin bereits überſchritten iſt. Im Laufe des heutigen Nachmittags ſprechen die Preſſewarte auf der Kreisleitung L 4, 15 vor. Der Kreispreſſewart. 3* Betr. Erntedankfeſt Sumtliche Ortsgruppen haben ihre Abmarſchzeiten ſo feſtzulegen, daß die einzelnen Kolonnen ſpäteſtens 10.30 Uhr auf dem Friedrichsplatz eingetrofſen ſind. Die Kreispropagandaleitung. PO Oſtſtadt. Heute, Freitag, 28. Sept., um 20.30 Uhr, im Parkhotel Pflichtverſammlung der pol. Leiter. Die Ortsgruppenleiter der NSBO, NS⸗Hago und NSỹ Oſtſtadt haben ebenfalls zu erſcheinen. NS⸗Frauenſchaft Friedrichsyark. Unſere Rähabende finden wieder Winters. Wenn damit bei der— aft angefangen würde, dann deshalb, weil hier ſchon Anfänge dafür vorhanden waren. an müſſe die berufliche Ausbildung wieder in den Mittelpunkt ſtellen und an der Aufgabe ſtän⸗ dig wachſen, damit wir im Kampf mit den anderen Mächten der Welt erfolgreich beſtehen. Der Redner machte im Anſchluß daran Aus⸗ führungen über den Bildungsplan, der für den kommenden Winter ausgearbeitet wurde. Im Mittelpunkt ſtehen die Lehrgänge, die im gan⸗ zen zwanzig Abende umfaſſen und für alle Ar⸗ beiten eingerichtet wurden. Beſondere Lehr⸗ gänge werden die weiblichen Angeſtell⸗ ten erfaſſen und ſie mit den Aufgaben der Hausfrau vertraut machen. Daneben ſind die Fachſchaften und Arbeitskreiſe zu erwähnen, für die ſich zahlreiche Mannheimer Betriebs⸗ führer zur Verfügung geſtellt haben. Ein be⸗ ſonderes Kapitel bilden die ſogenannten rer will. Es kann nur eine Frage der Berufliche Erziehung in der Deutſchen Arbeitsfront Kundgebung der deutſchen Angeſtelltenſchaft zur Eröffnung der winterarbeit Uebungsfirmen, die auch in Mannheim in großer Anzahl beſtehen. Sie haben vor allem die Aufgabe, jedem Teilnehmer einen Geſamtüberblick über einen Betrieb zu geben, ſeinen Blick über den engen Rahmen ſeines Arbeitsplatzes hinaus zu weiten. Wenn die Leiſtung wieder an der Spitze ſteht, betonte der Redner, dann haben wir ſchon ein gut Stück von dem erreicht, was** eit ſein, wann auch für den Arbeiter das gleiche Bil dungswerk ins Leben gerufen wird; damit es gelingt, muß jeder mithelfen, wo immer es notwendig wird. Unſere Erziehungsaufgabe muß ein unaufhaltſames Werben ſein. Nichts für uns, alles für Deutſchland. Mit einem Sieg⸗Heil auf den Führer und dem Deutſchlandlied klang die gutbeſuchte Kundgebung aus. Deutſche Arbeitsfront Gau Baden Haben Sie schon diesen Dieſer örtlichen Sollte reiten, ſo wenden gerne bereit, Sie Wenn nicht, dann wenden kei alt tändig, ſei es, da bie ſich ſofort lin uͤhren zll⸗ werbalbs 0 1 Sen e n z ſtündigen Mrts⸗, Betriebs⸗, gan nioen Kisgrudy ba Denſchen Wuꝛ Alfront. 1. Zellen⸗ oder Mockwalter. n in a. Se f—5— W Beitragstaſfieker bei der nächſten Belttagszahlung. 2 5 Vor der Ausfülung genau durchleſen! ragebogen gilt als Grundlage für die Organi erwaltungen der Deutſchen — F.—45— Ausale wenn Sie den Fragebogen in allen ſeinen Teilen genau ausfüllen.—— Ihnen die Beantwortung der Fragen Schwierigretten be⸗ Den ausgefüllten Fra Arbeitsſtätte' dem Betriebswalter der Deutſchen Arbeitsfront. Ae deutſche Arbeitsfront * Nr. Fragebogen für die Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront Einzelmitglied des Gaues: Baden * der s liegt daher rbeitsfront. Sie ſich an Ihre zuſtändige Ortsgruppe. Dieſe iſt bei der Ausfüllung zu ünterſtützen. ſebogen übergeben Sie ſoſort an Ihrer Sie er⸗ Füllen sie denöragebogen——53 gut leſerlich und lückenlos Ghel krauen auch ee uus und geben sie denſel⸗JT s— verderatet A ben noch heute ab. geb. am in nn Straße Kreis Alle Einzelmitglieder Erlernter Beruf: Täͤtig als: ſowie Tätig dei der Firma: W Mitglieder der Filiale: Verbünde Filiale: Anſchrift der Firma: haben den Fragebogen Sind Sie Gehaltsempfänger oder Lohnempfänger? auszufüllen, wenn ſie nicht ihrer Anſprüche an die Seit wann ſind Sie Einzelmitglied der D. A. F. 2. Mitgliebs⸗Nr.. Deutſche Arbeitefront ver⸗ luſtig gehen wollen. Rückſeite genau ausfüllen! ausgefülllt? jeden Freitag, abends 20 Uhr, ſtatt.— Die Frauen, die am Sonntag mit nach Schwetzingen gehen(Sonder⸗ zug 50 Pfg.), melden ſich ſofort in der Geſchäftsſtelle D 4, 8 an. Deutſches Eck. Heute, Freitag, 28. Sept., 20 Uhr, Heimabend im„Alten Reichskanzler“, 8 6, 20. Strohmarkt. Die Frauen, die am Sonntag mit nach Schwetzingen wollen(Sonderzug 50 Pfg.), melden ſich umgehend im Büro der RSV(Kaufhaus) an. D Stamm Altrhein, Fühnlein Horſt Weſſel. S a m S⸗ tag, 29. Sept.,.30 Uhr, treten die Jungzüge 1 u. 2 und die Führer des Fungzuges 3 in Uniform am Horſt⸗Weſſel⸗Platz an. Mitzubringen ſind 20 Pfg. für Fahrgeld und Tagesverpflegung im Brotbeutel(Feld⸗ flaſche). Rückkunft 18.00 Uhr. BdM Gruppe Humboldt. Ab heute, Freitag, 27. d.., findet der Sportabend wieder von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Humboldtſchule ſtatt. BdM und BoMg untergau 171 und 1/171. Vom ., Oktober bis zu unſerem Sportfeſt fallen ſämtliche Heimabende aus, dafür nur Sport.— Am Sonn⸗ tag, 30. d.., vorm. 10 Uhr, ringweiſe antreten am Friedrichsplatz. Ring Mannheim Stadt und Land..15 Uhr treten ſämtliche Mädels in Uniform am Sonntag, dem 30. Sept., auf dem Meßplatz zum Erntedankfeſt an. Gruppe Vorwärts, Lindenhof. Samstag, den 29. Sept., morgens.30 Uhr, treten ſämtliche Mädels in Uniform am Altersheim an. Jungmüdelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Mädels, mit und ohne Bundestracht, treten Samstag, 29. Sept., morgens um.30 Uhr, ſchaftweiſe auf dem Clignetplatz an. Ebenſo mittags um 16 Uhr auf dem Herzogen⸗ riedpark. Alle Mädels erſcheinen. Jungmüdelgruppe Sandhofen tritt am Gamstag, 29. Sept., morgens um s Uhr, auf dem Elignet⸗ platz an. Strohmarkt. Sämtliche Mädels und Führerinnen der Gruppe treten Samstag, 2. Sept., pünktlich .45 Uhr(morgens) in tadelloſer Uniform am Zeug⸗ hausplatz an. 4 Jungmüvelgruppe Rheintor. Am Samstag, dem 29. Sept., treten ſämtliche Mädels in reichseinheitlicher Kleidung morgens um 7,.45 Uhr am K⸗ö⸗Schulplatz an. NSB— Dað Waldhof. Die Geſchüftsſtelle iſt ab heute, Freitag, 28. Sept., bis einſchließlich Montag, 1. Okt., wegen Umzugs geſchloſſen. Ab dieſer Zeit befindet ſich die Geſchäftsſtelle in Waldhof, Kornſtraße 21. Re TRAET ERZUDEN Fahrtenproagram 30. September: Fahrt nach Schwetzingen und Laden⸗ burg zum Erntedankfeſt. 29. und 30. September: Fahrt nach Bückeberg. Die Teilnehmer an der Fahrt zum Bückeberg ſprechen am Freitag, 28. September bis ſpä⸗ teſtens 18 Uhr nochmals auf dem Kreisamt zwecks Abholung eines Ausweiſes vor. 6. Oktober bis 7. Oktober. Fahrt nach München zum Oktoberfeſt. Koſten 11 RM. Anmelde⸗ ſchluß Dienstag, 2. Oktober. 14. Oktober: Großer RNS⸗Flugtag. Eintrittskarten zum Preis von 30 Pfg. be iallen Ortswarten und Vorverkaufsſtellen. 14. Oktober bis 21. Oktober: Fahrt na ell, Bull a. d. Moſel. Koſten—— 3 2 3*——+— 38 30 355— Wande⸗ rung, Pre r Fahr 3 erpfl Mne f9 pflegung daß i »An einem Sommerabend hatte mein Lehrer, „Die Geſchichte von den zwei Vollbärten Von Erhard Siedel Wer iſt Erhard Siedel) Einerſeits der Vergn faſſer des Textbuches der Operette„Schwar z⸗ wälder Kirſch“. Andererſeits einer der erſten Komiker der Deutſchen Bühnen. Erhard Siedel gehört dem Enſemble des Alten Theaters in Leipzig an, gaſtiert regelmäßig am Deutſchen Theater in Berlin und wird nach ſeinem großen Filmerfolg in den„Vier Musketieren“ in verſchiedenen neuen Filmen 7* ſehen ſein. Als er noch auf den unterſten Sproſſen der Leiter zum Erfolg ſtand, erlebte er folgende Geſchichte: „Mein erſtes Auftreten? Ja, da muß ich mal die Geſchichte von meinen zwei Vollhärten er⸗ zählen, denn— man wird es kaum glauben— ich habe als Heldenvater angefangen. Und das war ſo! Ich drückte noch die Schul⸗ bank des Königlichen Geſchgſte gi in Dresden. Meine humaniſtiſchen Geſchäfte gingen reichlich minus, und doch unterſchied ich mich von den anderen Genoſſen der„letzten Bank“ dadurch, fp wußte, was ich werden wollte: Schau⸗ pieler! Gott ſei Dank waren wir überhaupt eine literariſch und muſikaliſch durchſeuchte Klaſſe, und ſo keimte im—— unſeres Schulvereins „Die heilige Geige“ der Gedanke: Wir wollen Theater ſpielen. 43415 Reſtloſe Ablehnung dieſes Planes von ſeiten der Schulleitung. Andere Zeiten, andere Lehrer! Doch wir ließen nicht locker, und da kam uns der alte Graf Zeppelin zu Hilfe. Er erfand und erprobte gerade zu rechter Zeit ſein Luft⸗ ſchiff. Sammlungen wurden veranſtaltet und wer konnte„Nein“ ſagen, wenn wir„Zriny“ von Körner für ſolch vaterländiſchen Zweck ſpie⸗ len wolltenn Geſagt, erlaubt und geprobt war eins. Der Kampf um die großen Rollen 435 getobt. — Zriny ſtanden mein Freund L. und ich in ahl, Doch ich ging als Sieger hervor. Nach der Anſicht der Klaſſe hatte“. zu krumme Beine. Er ſpielte den türkiſchen Herrſcher, in deſſen weiten Hoſen dieſes Manko weniger auf⸗ fiel.— Und da wurde mir ein eleganter, ſpitzer Vollbart angeklebt. Auf meiney Proteſt, daß ich wie eine Schaufenſterpuppe ausſehe, meinte der alte Theaterfrifeur mit' der Ueberlegenheit des Fachmannes:„Mei Junge, där Zriny war e elegander Mann, e Druffgänger war das, ſonſt gennte der doch den Derken(Türken) nich ſo in de Freſſe haun!“ Ja, und da wagte ich nicht zu widerſprechen. Gönner Bier und War es nun der Rauſch unſeres Erfolges oder war es der Rauſch des ungewohnten Bieres ich glaube beide Räuf auf die geniale Idee brachten, den reſtlichen Kartoffelſalat in ein Klavier zu füllen. Und Bach wanderte der Reingewinn zum größten Teil zur Pianofortefabrik. chandau. Vollbart Nr. 2 ſproßte mir in Bad S der berühmte Komiker Alfred Mayer, den A ruf bekommen: Könnte einer Aorf Schüler morgen abend in Schandau ſpielen? Ich ließ mir das nicht entgehen, die Rolle wurde ge⸗ ſchickt, nachts gelernt, und als ſich herausſte daß ich da einen Lebemann darſtellen ſoll pumpte ich mir auf jeden Fall ſtill und heiml den Zylinder meines Vaters. Sonntags fr Probe in Schandau. Der Direktor des Ku muſentempels fluchte:„Wie kann mir d Mayer für die Rolle ſo ein Kind ſchicken Er hatte Recht, ich war 18 Jahre alt und ſa reichlich unkonfirmiert aus. So ergriff m alſo wieder der Friſeur und verdeckte mein Kindergeſicht mit einem Bart. der Probe mit meinem Zylinder auf dem Ko durch Schandau wankte, da hatte ich ehrli Fuwe fel an meinem Talent, und richtig: abends achten die Leute. Und dabei war es doch eine ernſte Rolle! 3 Gratulation ter Freund! Was iſt denn deine Braut für ein Mädel?“ 3 „Vielen Dank— ja, weißt du, im Grunde ge nommen ſind wir die größten Gegenſätze!“ „So, ich habe auch f ganz prächtiger Menſch ſein ſoll!“ reemeeeenernen neee 28. Oktober: Tagesfahrt nach Bruchſal zur Schloß⸗ beſichtigung. Koſten einſchließlich Verpflegung 3,50 RM. Erntedankfeſt Wir weiſen nochmals auf die günſtige Gelegenheit hin, am kommenden Sonntag nach Schwetzingen bzw. Ladenburg zu fahren. Der Preis für die Fahrt nach Ladenburg beträgt hin und zurück 40 Pfg. Nach Schwetzingen ab Hauptbahnhof Mannheim 50 Pfg., ab Neckarau 40 Pfg., ab Rheinau 20 Pfg. Fahr⸗ karten ſind ſofort auf dem Kreisamt, L 4, 15, bzw. bei allen Ortswarten der NS⸗Gemeinſchaft abzuholen. Die Kartenausgabe erfolgt nur bis Samstag morgen 14 45 Die Abfahrtszeiten ſind wie folgt feſt⸗ gelegt: Nach Schwetzingen ab Mannheim HB 14.30 Uhr, ab Neckarau 14.37, ab Rheinau 14.46 Uhr. Rück⸗ fahrt erfolgt zirka 23 Uhr. Fahrt nach Ladenburg mit der OEG. Abfahrt ab Mannheim Friedrichsbrücke 14.30 Uhr, Rückfahrt ab Neckarhauſen 22.30 Uhr. ond beksmmiſch vEREDELTE HorsrelNER volIMιι llätszlkt Nach der Vorſtellung ſtifteten uns freundliche Würſtchen und Kartoffelſalat. e waren es, die uns Wie ein Nuß⸗ knacker ſah ich aus. Als ich nachmittags un 2renbf Glückwunſch zur Verlobung, al⸗ ſen hört, daß ſie en Gew/alt Nichts ken Kraft, die u unzähligen ſ Arbeitsbeſcha die Pläne, v mittelbar ſtel Reiches oder Feier für ein eeinen Schritt um Stufe a Stufe muß b wir von der ſondern um nächſte Aufga Unſer Ober hielt geſtern Rückſchau ar Jahre nation Aber nicht nu galt ſeine An länen der — 35 Taten bringe haben. „Wenn die rückſchauen w Pg.——◻— wie war es ſein Volk die Kräfte waren verdanken ha ſchaftsgeiſt od allen helfen. Er wendet ſich Arbeiter, Er hob den B Bruder, ſeine mäßigen Gri wwurde der Wi Der Führe was naturnot Eheſchließunge wurden 1581 die Zahl der 1934 bis Augt mehr als in 1932 4 91 chloſſen, 193 dieſes Jahres Eine weite waren die Zu von Gebäuden Mark wurden bheiten aufgew⸗ Reiches inbegr In den Ste tracht herrſchte ede fruchtba errſcht heute und ziehen an der üß die tiſchen Machtf⸗ im Arbeitsdie ür den Wied g des Vate jungen N zu machen un bringen, das Arbeitsdie d Schon vor d im ein Arb mer Inſel; in der Göring Sandtorf unte dors im Sa it; aber eiſe im Boden u— ößten Teil werden be Eine große die Einführu dienſtes geſtel lange Erwerb zwungen wurd beiten verlerne das Fürſorgea auf eine beſſe hier erfaßt. es ſchwächt di wenn Männer 3 ſie geben den jede Widerſtan nur durch Ar erringen, der geziemt und j es an irgend Bruder, weil Allein die Sol lichen und re— —351 Wenn durch unſere GgGleichſchritt de hämmert, danr uten unſere⸗ das ſind E Es iſt ein g nen, der Volk⸗ arbeiten; nei etwas, auch w mit Schippe u yptember 1934 wie ee b zwei ſeits der Vers „Sch war z⸗ its einer der hnen. Erhard Alten Theaters am Deutſchen nach ſeinem Musketieren“ ſehen ſein. Sproſſen der ſe er folgende muß ich mal ollbärten er⸗ glauben— efangen. ch die Schul⸗ in Dresden. igen reichlich lich von den nk“ dadurch, te: Schau⸗ rhaupt eine uchte Klaſſe, Schulvereins Wir wollen s von ſeiten idere Lehrerl da kam uns Er erfand it ſein Luft⸗ —— und wir„Zriny“ 1 Zweck ſpie⸗ r eins. Der hatte getobt. und ich in jervor. Nach zu krumme Herrſcher, in weniger auf⸗ anter, ſpitzer Proteſt, daß zſehe, meinte berlegenheit r Zriny war r war das, en(Türken) nd da wagte s freundliche artoffelſalat. rfolges oder nten Bieres es, die uns en reſtlichen füllen. Und zum größten d Schandau. nein Lehrer, zer, den An⸗ ſrer Schüler n? 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Ein Rechenſchaftsbericht des Reiches oder der Stadt iſt für uns eine ſtille Feier für eine gewonnene Schlacht, die wieder einen Schritt weiter zum Siege verhalf. Stufe um Stufe arbeiten wir uns nach oben, jede Stufe muß bitter erkämpft werden. So ſcheiden wir von der ſtillen Feier, nicht um 13 ruhen, ſondern um mit neuer Kraft erfüllt an die nächſte Aufgabe heranzugehen. Unſer Oberbürgermeiſter Pg. Renninger hielt geſtern im Turmſaale des Rathauſes Rückſchau auf die anderthalb vergangenen Jahre nationalſozialiſtiſcher Stadtverwa tung. Aber nicht nur dem Blick in die— alt ſeine Anſprache, ſondern auch den neuen länen der Zukunft, die uns ebenſo große en bringen wird, wie wir ſie hinter uns haben. „Wenn die Nachwelt einſt auf dieſe Zeit zu⸗ rückſchauen wird, ſo führte Oberbürgermeiſter Pg. Renninger aus, dann wird ſie ſich fragen, wie war es denn möglich, daß der Führer und ſein Volk dieſes Werk ſchaffen konnte, welche Kräfte waren es, denen wir dieſe Taten zu verdanken haben? Nennen wir es Gemein⸗ ſchaftsgeiſt oder Kameradſchaft, der Führer will allen helfen. Er wendet ſich zuerſt an die Bauern und an die Arbeiter, ihnen galt ſeine erſte Liebe. Er hob den Binnenmarkt und half allen, ſeinem Bruder, ſeinem Volke, und nicht aus zahlen⸗ mäßigen Gründen, ſondern aus dem Blut wurde der Wille geboren. Der Führer ſchuf das Eheſtandsdarlehen, was naturnotwendig eine ſtarke Erhöhung der Eheſchließungen nach ſich zog. In Mannheim wurden 1581 Eheſtandsdarlehen gegeben und die Zahl der Eheſchließungen beträgt im Jahre 1934 bis Auguſt 1862, das ſind 40 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vor⸗ 1932 wurden 1767 Ehen in Mannheim 9 chloſſen, 1933* 2181 und bis zum Auguſt dieſes Jahres 1862. Eine weitere ſehr wirkſame Maßnahme waren die Zuſchüſſe, die auf Inſtandſetzungen von Gebäuden gegeben wurden. 9,.5 Millionen Mark wurden bei uns bisher für dieſe Ar⸗ beiten aufgewendet, 2,3 Millionen Zuſchuß des Reiches inbegriffen. In den Städten, in denen ehemals Zwie⸗ tracht herrſchte, wo einſt— jede fruchtbare Arbeit unmöglich machte, herrſcht heute Einigkeit. Alle ſtehen zuſammen und ziehen an einem Strang, der junge Mann, der müg die praktiſche Arbeit nicht als poli⸗ tiſchen achtfaktor zu ſchätzen wußte, iſt heute im Arbeitsdienſt und kämpft mit dem Spaten hin den Wiederaufbau und die Wiedergeſun⸗ ung des Vaterlandes. Den jungen Mann der großen Sache dienſtbar zu machen und ihn ſeinem Bruder näherzu⸗ bringen, das iſt der Grundgedanke, auf dem der Arbeitsdienſt und der Mannheimer Volks⸗ dienſt aufgebaut iſt. Schon vor der Machtergreifung hatte Mann⸗ der Frieſen⸗ eimer Inſel geſchaffen, dann wurde es ſpäter in der Göringkaſerne und im Kinderheim bei Gandtorf untergebracht. Die Kultiviexung des es doch eine Moors im Sandtorfer Bruch iſt eine harte Ar⸗ 4 beit; aber eiſerne Energie, die innige Liebe zum Boden und treue Kameradſchaft hat den kößten Teil des Werkes bewältigt. 90 Hek⸗ t werden bearbeitet und 11 Kilometer Ent⸗ —— ————— Die vorbildliche Strecke der Reichsautobahn bei Mannheim wäſſerungsgräben wurden ſchon ausgehoben. Die Arbeit iſt noch nicht vollendet, aber im nächſten Jahre werden wir ſo weit ſein und ein weiteres großes fruchtbares Werk ge⸗ ſchaffen haben. Auf der Frieſenheimer Inſel wird ein Hoch⸗ waſſerdamm von 6,5 Kilometer Länge erbaut. Die Arbeit wird zur Hälfte vom Arbeitsdienſt und zur anderen Hälfte als Notſtandsarbeit durchgeführt. Dieſer Damm vollendet die Rheinkorrektion, die 1827 von Tulla begonnen wurde und ſchützt 400 Hektar beſten Ackerboden. Ferner richtet der Arbeitsvienſt 60 000 Qua⸗ dratmeter Land für Kleingärten auf der Frie⸗ ſenheimer Inſel her. Der Mannheimer Volksdienst Eine große Aufgabe hat ſich die Stadt durch die Einführung des Mannheimer Volks⸗ dienſtes geſtellt. Menſchen, die durch jahre⸗ lange Erwerbsloſigkeit zum Müßiggang ge⸗ zwungen wurden, die naturnotwendig das Ar⸗ beiten verlernen mußten und nachdem ſie an das Fürſorgeamt gefallen waren, die Hoffnung auf eine beſſere Zukunft aufgaben, werden hier erfaßt. Es ſchwächt die ſeeliſche und körperliche Kraft, wenn Männer zum Almoſenempfang erniedrigt werden, ſie geben den Lebenskampf auf und verlieren jede Widerſtandskraft. Wir Deutſchen können nur durch Arbeitsleiſtung wieder den Platz erringen, der einem ſolch hochſtehenden Volke geziemt und jeder, der mit Hand anlegt, ſei es an irgend einer beliebigen Stelle, iſt 7 Bruder, weil er im Wollen mit uns eins iſt. Allein die Soldaten der Arbeit ſind die wirk⸗ lichen und rechten Streiter für das Dritte Reich. Wenn der Mannheimer Volksdienſt durch unſere Straßen marſchiert, wenn der Gleichſchritt der ſchweren Stiefel unſer Pflaſter hämmert, dann wiſſen wir, die gehören zu den Guten unſeres Volkes. das ſind Streiter und Soldaten Adolf Hitlers. Es iſt ein großer Irrtum, wenn einige mei⸗ nen, der Volksdienſt arbeitet nur um eben zu arbeiten; nein, der Volksdienſt leiſtet auch etwas, auch wenn er nur 4 Stunden am Tage mit Schippe und Hacke draußen ſteht, um Ge⸗ lände einzuebnen und Kulturland zu beſtellen. Die Leiſtung des Volksdienſtes entſpricht 60 Prozent der eines Vollarbeiters. Ueber 20 Hektar Kulturland wurden bisher beſtellt, davon 12 Hektar Kartoffel, 5 Hektar Kraut, 1 Hektar Bohnen, ferner Gurken, Rü⸗ ben, Tomaten und Spinat. Die erſtaunlichen Leiſtungen dieſer Mannhei⸗ mer Garde des Volksdienſtes veranſchaulicht am deutlichſten nachſtehende Liſte. er jetzt noch Gründe zum Meckern hat, ſoll erſt einmal ſeine eigenen Leiſtungen nachweiſen, oder Ein⸗ richtungen der Ze an alten Zeit“ nachweiſen, die ähnliche Werke aus dem Boden ſtampften. Folgende Arbeiten vollbrachte unſer Mann⸗ Zitler: Volksdienſt im Geiſte des Führers Adolf itler: Tagew. Erdbew. ebm Auffüllung der alten Sandgru⸗ ben an der Talſtr. bei Feu⸗ Dhnnn14400 20610 Erdarbeiten auf dem Gelände der Spiegelfabrik Waldhof 25 200 26 800 Planierung d. Gärt. a. Friedhof 1274 1 100 Frieſenheimer Inſel 3800 4 000 Planierung des rechts ſeitigen Neckarvorl. gegenüber Neuoſth. 13 010 4 380 und 2125 ebm Steine Schießſtand Doſſenwald„17820 2 200 Siedlerhilfe Friedrichsfeld 1 790 2 400 Autobahn. 4 710 Lagerplatz in 600 3 000 Kabellegen am Speckweg. 23 100„ 12 480 89 835 und 16 100 Ud. m Kabelgräben Holzfällen im Doſſenwald. 5 400 3 500 Ster Holz Holz⸗Pflaſterarbeiten für das Aefbauantet 450 250 qm Straßenfläche — hergerichtet und für die Lager⸗ küchen des Volksdienſtes bepflanzt mit Kar⸗ toffeln und Gemüſe: Triedrichsfeld 1 ha durch 1 250 Tagewerke, Oſtſtadt 5,38 ha durch 8 645 Tagewerke, Sandtorf 16,95 Hektar durch 16 390 Tagewerke, Geſamtzahl der Tagewerke 154 909. Ferner wurde noch eine größere Zahl von — geleiſtet für die Errichtung der 6 Volksdienſtlager nebſt Einrichtung und deren laufende Inſtandhaltung, für Transport und Zubereitung der Lebensmittel, für Inſtand⸗ ſetzung der Dienſtkleider und Dienſtſtiefel und für Sn der NSV im Winterhilfs⸗ werk, bei der NSDaAp für Transparentanbrin⸗ gung, Herrichtung des Aufmarſchplatzes für den„Tag der Arbeit“ uſw. und für Verwal⸗ tungsarbeiten. Was leistet die Stadt für den Volksdienst! Außer der Kleidung, die aus 155 5 Drillich⸗ anzug und Eßgeſchirr beſteht, erhalten die Volksdienſtler an jedem Arbeitstag je 1 Früh⸗ ſtück und 1 Mittageſſen, wofür bei insgeſamt 345 400 Verpflegungstagen erforderlich waren: A Für das Frühſtück: 43 175 Brote à 3 Pfund, 172 700 Portionen Wurſt à 80 Gramm, 172 700 Portionen Käſe. B) Für das Mittageſſen rund: Rindfleiſch, Sülze, Lunge u. Dürr'leiſch 270 Ztr. Griebenwurſt,——— und Braunſchwei⸗ ger Wurſt 125 600 Stück, Fiſchkotelett 31 400 Stück, Kartoffeln 5300 Zentner, Hülſenfrüchte 314 Zentner, Gemüſe 690 Zentner, Dürrobſt 79 Zentner, Bandnudeln 125 Zentner, Dampfnudeln 125 600 Stück. Dazu das erforderliche Fett, Salz, Gewür und ſonſtige Zutaten. 93 8 Taten ſprechen und Taten beweiſen, ſie ver⸗ ſchließen beſonders denen den vorwitzigen und ſtets beſſerwiſſenden Schnabel, die kritikſüchtig, aber mit verſchloſſenen Augen durch die Land⸗ ln wandern. Wer ſehen will, der gehe vor ie Mauern unſerer Stadt, lenke ſeine ſonn⸗ täglichen Schritte hinaus an die Stätten deut⸗ ſcher Arbeit— erſt dann hat er das Recht zu urteilen. Ganz hervorragende Zeugen unſerer großen Heit ſind die Siedlungen, die allenthalben um annheim wachſen und Menſchen eine neue Exiſtenz und eine hoffnun Zukunft geben. Mit welcher Schnelligkeit die Häuſer aus dem Boden wachſen, mit welcher Energie die Siedler arbeiten iſt verwunderlich. Auch der Optimiſt wundert ſich über dieſes Werk. Vor einem Jahr fand der erſte Spatenſtich zur Siedlung Neu⸗Eichwald ſtatt und heute ſtehen ſchon über 100 Häuſer. Neu⸗Eichwald und die Induſtrie⸗Siedlung bringen zuſammen 320 Siedlerſtellen, ſeit der Machtübernahme wurden in Mannheim bereits 750 Siedlerſtellen erbaut, ein Werk, das den größten Gegner——— muß, wenn er nur einen Funken guten Willen in ſich hat. Ferner werden noch 100 Volkswohnungen in Angriff genommen. In der nächſten Zeit iſt beabſichtigt, die rund 800 Barackenwohnungen am Pfingſtberg⸗ weiher, beim Lungenſpital und in den Spelzen⸗ gärten abzureißen und dafür menſchenwürdige Wohnun⸗ gen zu erſtellen. Heute ſind bereits 60 ehe⸗ malige Barackenbewohner daran, ſich ein neues eim zu ſchaffen und ein geordnetes ſtrebſames eben anzufangen. Es iſt auch höchſte Zeit, daß die Wohnungen dieſer ganz elend zuſammen⸗ gepferchten Menſchen dem Erdboden gleich ge⸗ macht werden und daß dieſen Menſchen Gele⸗ genheit gegeben wird, ſich aufzuraffen und ein menſchenwürdigeres Daſein zu erarbeiten. Bezeichnenderweiſe konnte dieſer Tage das Obdachloſenaſyl geſchloſſen werden, da die Landſtreicherei endgültig aufgehört hat. „Für Siedlungszwecke wurden in dieſen ein⸗ einhalb Jahren 13,5 Hektar Wald abgeholzt. Vor einiger Zeit wurde es m as Alters⸗ heim bei den Kaſernen in ein Sä 0 umzuwandeln, weil das Altersheim einen jähr⸗ lichen Zuſchuß von 740 000 Das Säuglingsheim trägt ſich bereits ſelbſt und bedarf keiner Hilfe der Stadt mehr. Das Tief⸗ bauamt baute 90 000 Quadratmeter Straßen und 10 000 laufende Meter Kanäle, die in der Hauptſache durch neu erſtellte Straßenzüge er⸗ forderlich wurden. Ueber die Arbeit des Hö bauamtes haben wir ſchon ausgiebig berich Am 1. Oktober beginnt der Abriß der Engen Planken. Dieſer Tage wurde der Bau des Staatstechni⸗ kums, das in den Lauerſchen Gärten erſtellt werden wird, ausgeſchrieben. Die Reißſtiftung von 1,1 Millionen Mark wird im Einverneh⸗ men mit dem Teſtamentsvollſtrecker zu dieſem Zwecke verwendet. Die Arbeiten in der Dalbergſtraße ſind in vollem Gange, es werden dort 78 Neuwohnun⸗ gen gebaut. Endlich wird hier ein alter Uebelſtand beſei⸗ tigt und eine gute Verbindung von der Stadt über die Hindenburg⸗Brücke geſchaffen. Das öde Gebäude der alten verlaſſenen Mannheimer Gummifabrik in der Schwetzinger Straße iſt auch bereits abgeriſſen und wird ſchönen Bauten und einer Grünanlage Platz machen. Luft und Sonne kann in dieſem Stadt⸗ teil in das Häuſermeer eindringen. In dem neuen Gebäude wird das Leihhaus unter⸗ nebracht, 150 Wohnungen errichtet und daneben noch eine Grünfläche von 2700 Quadratmeter angelegt. Das Zeughaus, aus dem das Leihhaus damit verſchwindet, muß in der nächſten Zeit her⸗ gerichtet werden und wird Muſeumszwecken dienen. Ein lang erſehnter Plan ſoll bald in Angriff genommen werden: Vier Quadrate der Altſtadt werden ſaniert, d. h. die verworrenen Häuſergebilde werden aufgelockert und zum Teil abgeriſſen. Vor⸗ läufig fehlt dazu zwar noch das Geld, aber die Möglichkeit wird bald geſchaffen ſein. Der Theaterumbau ſteht gerade vor ſeiner Vollendung. Mit Hoch⸗ druck in drei Schichten wurde in verhältnis⸗ mäßig ſehr kurzer Zeit mit einem Koſtenauf⸗ wand von 950 000 Mark das Theater wieder in einen guten Zuſtand verſetzt. Ein neuer Auf⸗ gang wurde angebaut, die Garderobenverhält⸗ niſſe weſentlich verbeſſert. Erfreulicherweiſe iſt die Zahl der Mieter erheblich weiter angeſtiegen. Ein für Mannheim ſchon lange notwendiges geht in allernächſter Zeit ſeiner Ver⸗ wirklichung entgegen. m Adolf⸗Hitler⸗Ufer von der Feuerwache bis zum Krankenhaus wird ein neuer Meßplatz angelegt. Bisher hatte der——1+ 18 000 Quadrat⸗ meter, der neue wird aber beinahe doppelt ſo orgß ſein, nämlich 34000 Quadratmeter. eben dem Mobpuas wird der Großmarkt untergebracht, ſo daß auf dem Zeughausplatz endlich die ſchon längſt verlangte Ruhe eintreten kann. Der Großmarkt, dem ſeither nur 3300 Quadratmeter zur Verfügung ſtanden, umfaßt jetzt eine Fläche von 20 000 Quadratmeter. Als drittes wird der Markt auf die Sandwieſe Ecke ver⸗ legt und bei dieſer Gelegenheit auch eine Großgarage geſchaffen. Die Garage ent⸗ uglingsheim ark erforderte. F ————————————————————————————————————————————————————————— ſteht durch Ueberdachung des tief gelegenen Feldes. Die Dragoner⸗Kaſerne ſtrahlt bereits im neuen Gewande. Sie wurde von Grund auf hergerichtet und in ihr wurden 80 neue Büro⸗ räume geſchaffen. Die Reichsautobahn Die Reichsautobahn ſtellt ein ungeheures Bauwerk dar. Sie iſt das Bauwerk des Natio⸗ nalſozialismus; denn hier iſt ein ganzes Volk am Werke. Die Mannheimer Stadtverwaltung war eifrigſt beſtrebt, an der Reichsautobahn ſo weitgehend wie möglich mitwirken zu können, und wir hatten das Glück, daß gerade auf den Strecken, die unſere Umgebung durchziehen, nicht geſpart werden ſollte, da dieſe Strecken Verſuchszwecken dienen werden. Damit bekommen wir mit die ſchönſten Teile der Reichsautobahn in unſere nächſte Nähe. Die Auguſta⸗Anlage wird in ihrer vol⸗ len Breite bis zur Riedbahn verlängert und 1 die Kreuzung am Doſſenwald bei Friedrichsfeld iſt einer der intereſſanteſten und techniſch voll⸗ kommenſten Abſchnitte der großen Straße. 15 Kilometer der Strecke Mannheim—Heidelberg und 75 Kilometer Mannheim—Frankfurt ſind zurzeit im Bau. Der Kilometer wird mit un⸗ gefähr 600 000 Mark veranſchlagt, was einen Aufwand von 54 Millionen Mark ergibt. Die Oſt⸗Weſt⸗Linie hat die Stadt ſtark be⸗ ſchäftigt. Das Städtiſche Tiefbauamt war un⸗ ermüdlich an der Arbeit bis die Genehmigung für die große Straße Mannheim Saarbrücken erteilt wurde. Dadurch wird auch eine Rhein⸗ brücke notwendig. Ein Teil dieſer Straße Kai⸗ ſerslautern—Enkenbach wird bereits hergeſtellt. Somit kommen wir Mannheimer in den Schnittpunkt der Nordſüd⸗ und der Oſtweſt⸗ Linie zu liegen, was für uns von außerordent⸗ licher Bedeutung iſt. Wenn die Reichsauto⸗ bahn beendet ſein wird, wird ein Fremden⸗ ſtrom durch Mannheim gehen. Was den uns ſtark intereſſierenden Saar⸗ kanal betrifft, ſo kann bis zur Löſung der Saar⸗ frage überhaupt keinerlei Entſcheidung getrof⸗ fen werden. Die Abtrennung des Saargebietes und Elſaß⸗Lothringens durch den Verſailler Vertrag hat Mannheim ſo ungeheure Schläge verſetzt, daß die Saarfrage jetzt für uns gerade⸗ zu lebenswichtig iſt. Die Rückgliederung der Saar allein kann unſeren Hafen wieder beleben —— unſerer Induſtrie erhöhte Abſatzmöglichkeit bieten. In nächſter Zeit können wir damit rechnen, ſaß der Neckar⸗Kanal über Heilbronn hinaus erlängert wird, was für den vielleicht zu er⸗ bauenden Saar⸗Kanal nicht unwichtig iſt. Das beſte Zeichen für den großen Erfolg un⸗ r Mannheimer Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ n, für die Energie, mit der die Stadtver⸗ g die große Zahl der Projekte in An⸗ ahm, iſt der Rückgang der Erwerbsloſen. Januar 1933 hatten wir 44 800 Arbeitsloſe im Auguſt 1934 nur noch die Hälfte, näm⸗ 2683. Ebenſo gingen die Wohlfahrts⸗ mpfänger von 18 750 auf 7895 zurück. Die kitglieder der Mannheimer Krankenkaſſen en um 50,7 Prozent zu(die weiblichen 1 Prozent). 5 Dies alles ſind Zahlen, die uns nur zu wei⸗ terem kraftvollem Tun ermuntern können. Wir wollen es uns nicht erſparen, einen Blick in jene Zeiten zurückzuwerfen, da die Zahl der Erwerbsloſen immer gewaltiger anwuchs, Zei⸗ wirtſchaftskriſe an der Tagesordnung war. Die bei uns iſt ſtetig geſunken, und das Volk hat mit kräftiger Hand zugepackt, um ſein Schick⸗ Knechte mehr ſein, ſondern mit eigener Kraft Bindet den Helm feſter! Straße Die neu projektierte Autobahn(oben links), die Mannheim zw rührt, führt nach Saarbrücken. Eine Rheinbrücke muß für dieſe Strecke erſtellt werden. Hannheim, das wiederaufstrebende Wirtschaftszentrum/ Seine Zedeutuns als Cüterumschlagspiate 2 Mannheim genießt im In⸗ und Ausland ten, in denen die leere Phraſe von der Welt⸗ überall den guten Ruf einer großen Induſtrie⸗ 5i 3 tadt, ja eines Zentrums der deutſchen Indu⸗ Wirtſchaftskriſe in den anderen Ländern hat ſta ſich bis jetzt noch keinesfalls zum Beſſeren ge⸗ ſtrie. Mit Recht! Die Stadt der Quadrate, in⸗ wendet— im Gegenteil, es iſt vielfach noch mitten der überaus fruchtbaren Südwoſtecke ge⸗ ſchlechter geworden. Aber die Arbeitsloſenzahl negen, iſt der Sitz zahlreicher Induſtrien. Fir⸗ men von Weltruf haben hier ihre Werke und ſal ſelbſt zu meiſtern. Der Führer— das große künden durch die hohe Qualität ihrer Erzeug⸗ Vorbild— geht uns mit hocherhobener Fahne niſſe von jener ehemaligen Kurfürſten⸗Reſidenz, voran, das Volk der Deutſchen folgt ihm einer die durch ihre Lage am Neckar und beſonders beſſeren Zukunft entgegen. Wir wollen keine am Rhein von jeher als günſtiger umſchlags⸗ den ſteinigen Weg gehen, Freiheit und Brot platz im Gütewertehr zwiſchen Nord und Süd erkämpfen. und nach dem Auslande hin galt. Hat doch auch Mannheim nicht umſonſt jene großen Haſen⸗ Die Ausgeſtaltung des Maines durch Skauſtufen zur Groß⸗ Schiffahrts⸗ Als ein Teilabſchnitt für die Herſtellung der Groß⸗Schiffahrtsſtraße vom Rhein über den Main zur Donau wird jetzt der Main oberhalb von Aſchaffenburg, wo bisher ſeit Jahrzehnten die ſchwerfällige Kettenſchiffahrt betrieben wurde, kanali⸗ ſiert und durch Stauwerke ſo—— daß auch Rheinſchiffe bis zu 1500 Ton⸗ nen Tragfähigkeit ieſe Strecke paſſieren können. Um 2,5 Meter zu erreichen, müſſen 13 Stauſtufen eingebaut werden. 4 anlagen, die, als Geſamtkomplex gewertet, im⸗ mer noch als der zweitgrößte Binnenhafen Europas zu bezeichnen ſind. Die Abtrennung des Saar⸗ gebiets hat u. a. den Hafenbetrieb zum Rück⸗ gang gezwungen, aber hier wird ja die kom⸗ mende Abſtimmung und die dadurch bedingte Rückgliederung der Saar an das deutſche Mut⸗ terland einen Wandel ſchaffen. Die Wiederbelebung der deutſchen Induſtrie, die langſam aber ſtetig ſeit der nationalen Er⸗ hebung einſetzte, hat auch den Mannheimer Verkehr weſentlich beeinflußt. Betrachten wir einmal kurz die ſtatiſtiſchen Zahlen des Ver⸗ kehrs in den Mannheimer Häfen und den Güterverkehr der Eiſenbahn und nehmen wir einmal die Vorkriegszahlen und zum anderen aber auch die Zahlen von 1932 zum Vergleich, ſo iſt unweigerlich eine recht günſtige Entwick⸗ lung feſtzuſtellen, die auch den Vergleich mit den Vorkriegszeiten aushält. Auch die Zahlen des erſten Halbjahres 1934 eröffnen einen ſehr günſtigen Ausblick für die Geſamt⸗ geſtaltung des Mannheimer Verkehrs im Jahre 1934. In den Mannheimer Häfen betrug der Geſamtumſchlag an Gütern im Jahre 1933 insgeſamt 4741 736 Tonnen. Im Jahre 1932 waren es 4325 927, es iſt alſo von 1932 auf 1933 eine Steigerung von 415 809 Tonnen feſtzuſtellen. Wichtig iſt aber dabei die Feſtſtellung, die man hier wieder einmal ſehr deutlich machen kann, daß von einer Stockung des Verkehrs ſeit Uebernahme der Macht durch den Nationalſozialismus keineswegs die Rede ſein kann, ſondern daß gerade im Gegenteil eine Belebung eingetreten iſt. Das wird noch mehr unterſtrichen, wenn man weiß, daß im erſten Halbjahr 1934 der Geſamtgüterumſchlag bereits 2810102 Tonnen erreicht hat, das iſt ſchon weit mehr als die Hälfte der Geſamtzahlen von 1932 und 1933. Aus den ſchon angeführten Gründen iſt es ganz klar, daß die Zahlen aus der Vorkriegs⸗ zeit(1913= 7397 214, 1914- 6 742 654) noch nicht erreicht werden konnten, aber der Unter⸗ ſchied zwiſchen ihnen iſt in Anbetracht der Ver⸗ hältniſſe nicht ſo groß. Im Spiegel der Zahlen über den Kohlenumſchlag in den Mannheimer Häfen bietet ſich dasſelbe Bild. 1932 waren es 2628 745 Tonnen, 1933 dann erhöht auf 2 116 656 und zwiſchen Sandhofen und dem Scharhof be⸗ ſchon 1 371 800 Tonnen erreicht worden. Hiel iſt der Vergleich mit den Vorkriegszahlen noc im erſten Halbjahr des laufenden Jahres ſind günſtiger: 1913 3 510 078 und 1914= 321455 Tonnen. Auch im Mannheimer Eiſenbahngüterverkehr können wir die gleichen Feſtſtellungen machen, Hier kann man von 1932 auf 1933 eine Er⸗ höhung um 214824 Tonnen von 3614729 g 3 829 535 Tonnen verzeichnen. Im erſten H jahr 1934 hat man aber ſchon 2 261 713 Tonnen erreicht. Falls das zweite Halbjahr ähnlic günſtig verläuft, wäre ausgangs des Jahres faſt die Höhe der Geſamttonnage des Jah 5 1913 mit 5 855 676 erreicht. 4 Die Entwicklung des Güterverkehrs in Mannheim im erſten Halbjahr 1934 ſieht in einzelnen wie folgt aus: Kohlen⸗ Geſamtgüter⸗ umſchlag umſchlag in Tonnen Januar 186 053 416 274 417 1 Eiſenbahn ⸗ güterverke Februar 20⁸ 0⁵2 404 549 37¹ 509 4 März 270 102 542 023 3⁵⁵ 396 4 April 217 57¹ 416 771 330 2⁵8 4 Mai 28¹ 8⁵7 504 139 374 363 Juni 208 16⁵ 526 346 4¹3 060 Man kann anhand dieſer Zahlenvergleiche klar erkennen, daß Mannheim als Wirtſchaftszentrum wieder ſtark auflebt und daß die Bedeutung unſerer Stadt als Um ſchlagsplatz für Güter aller Art wieder größer 4 1 zu werden beginnt. Wenn man heute einen Gang durch die rieſigen Mannheimer Hafen⸗ anlagen unternimmt, die in ihrer Geſamtheit zurzeit noch lange nicht ausgenützt werden können, ſo kann man ſich einfach nicht mit dem Gedanken abfinden, daß die Anlagen umſonſt gebaut bzw. für immer unausgenützt bleiben ſollen. Wie eine Viſion ſteigt der Zeitpunkt auf, zu dem wieder Hochbetrieb hier herrſchen wird. Wir haben den unerſchütterlichen Glauben, daß es dazu wieder kommen wird, und zwar in noch nicht einmal allzu langer Zeit. Deutſch⸗ lands Wirtſchaft wird die ſie zurzeit noch be⸗ drückenden Sorgen überwinden und mit dem Aufſtieg des Reiches ſelbſt einen Aufſchwung erleben, der gerade in ſolchen Induſtriezentren wie Mannheim ſich ſehr ſtark bemerkbar macht. Der Start war gut— ein Jahr nach der Machtübernahme durch Adolf Hitler iſt der Aufſtieg ſchon deutlich zu erkennen. Die näch⸗ ſten Jahre werden allgemein und damit auch für Mannheim den erhofften Fortſchritt und damit die Blüte bringen. hs. Der verwöhnte Herr kauft seine Krawatte nur bei: E ſerrenmoclen Mlemm O 4, 17(Kunststraſje) Zahrgang 4 Groſie Die Groß Mannheim( ters) hatte Anklage weg In beiden den Frauen Liebhabern dungs“gründ Da iſt zun aus Frieſent nach dem To Haushälterin Hauptbelaſtu. auf dieſem J ihm. Auffallend des Fräulein hatte, die im und auch Fr Gewerbeunzu Julie L. b uſammenlet hren alten 2 ſen Genehmi Veranlaſſung liche Angabe— Verlangen de den die Bet Von F. wird Es war ke ſitzenden, ver des Angeklag Fräulein L. mung ſich ib Sie ſcheint kommen ruin intereſſieren man den Ei Wunſch nach ihr auch Ehe nicht einhielt. all ihren Ha Ohne Belang ten behauptet eignet. In bleiben, war SGahre in ſein Weggang mit ſuchte. Wenn eine handlungen k 4 naue Angabe neueren Dati monie ſchließ erklärlich, als Kreiſen geleg tung der Zi ſind. Das Dutzen Kreiſen ſtame bringen. Allem Anſch feinen Unter und„gelegent rüheren Pro aber aus SE digte, ausgeſc ſammenſein nicht mehren F. als ihren geſtrigen Aus Jene unter doch ihre j glaubhaft Jahre Verluf antragt, auße ſich. Klarer lag in dem ſich de Zuhälterei zu ie 5is Ein Det Das abent wegs Seit d Heinz einem a ſchmalen unterweg erreicht, des Wag Expeditio Faltboot⸗ gegenwär weitere Jang⸗tſe⸗ Es wirden Münchener 4 auch in Deut heit wie ſchon dinge erzählt Städten, die herührte, von loſigkeit und llichen Erlebn ein Haar das iſt zweifellos dieſer Expedi berger iſt nick zu. E will den Lau ihre Befahrb⸗ und will gl. möglichkeiten Durch die Am 6. Se Faltbootexped tännern, u rs mit vie Paſſau wurd und dann be ohn⸗ nennen all ihren Handlungen Grundmotiv Sahrgang 4— A Nr. 447— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 28. September 1934 groſßte Straffummer Zuhälterei Die Große Strafkammer des Landgerichtes Mannheim(Vorſitz: Landgerichtsrat Dr. Pet⸗ ters) hatte ſich geſtern in zwei Fällen mit der Anklage wegen Zuhälterei zu beſchäftigen.“ In beiden Fällen gingen die Anzeigen von den Frauen aus, die ſich von ihren früheren Liebhabern getrennt hatten,— die„Schei⸗ dungsgründe können ja verſchiedener Art ſein. Da iſt zunächſt der 47 Jahre alte Heinrich F. aus Frieſenheim, wohnhaft in Mannheim, der nach dem Tode ſeiner Frau im Jahre 1927 eine Haushälterin ins Haus nimmt. Die geſtrige Hauptbelaſtungszeugin Julie L. war die zweite 1 dieſem Poſten, ſie zog im Otktober 1928 zu m Auffallend iſt, daß bereits die Vorgängerin des Fräulein L. zweifelhafte Nebeneinnahmen hatte, die im Haushalt mitverwendet wurden, und auch Fräulein L. ſelbſt ging vordem der Gewerbeunzucht nach, was F. betannt war. Julie L. behauptet nun, auch während ihres uſammenlebens mit F. habe ſie gelegentlich hren alten Beruf ausgeübt, nicht nur mit deſ⸗ ſen Genehmigung, ſondern ſogar auf deſſen Veranlaſſung, ſie macht darüber ſehr ausführ⸗ liche Angaben. Die Einnahmen habe ſie auf Verlangen dem F. ausgeliefert, teilweiſe wur⸗ den die Beträge auch zuſammen verbraucht. Von F. wird das entſchieden beſtritten. Es war keine leichte Aufgabe für den Vor⸗ ſitzenden, vernünftige Angaben, die eine Schuld des Angeklagten klar nachweiſen laſſen, aus Fräulein L. herauszubringen, deren Verneh⸗ mung ſich über zwei Stunden hinzieht. Sie ſcheint körperlich als auch ſeeliſch voll⸗ kiommen ruiniert zu ſein, die tieferen Urſachen intereſſieren hier nicht. Auf alle Fälle konnte man den Eindruck gewinnen, als ob ſie den Wunſch nach einem Heim hatte, der Angeklagte ihr auch Eheverſprechungen machte, ſie jedoch nicht einhielt. Die Enttäuſchung ſcheint nun ber zu ſein. Ohne Belang iſt, daß der Sohn des Angeklag⸗ ten behauptet, ſie ſei als Hausfrau ſchlecht ge⸗ eignet. In dieſem Falle würde unerſindlich bleiben, warum ſie der Vater nahezu ſechs Gahre in ſeinem Hauſe hatte und nach ihrem mit allen Mitteln ſie zurückzuholen ſuchte. Wenn eine Zeugin angibt, es ſeien ihr Miß⸗ handlungen bekannt, worüber auch die L. ge⸗ naue Angaben macht, Briefe der L. an F. neueren Datums aber auf die ſchönſte Har⸗ monie ſchließen laſſen, ſo ſcheint dies inſofern erklärlich, als ja bekannt iſt, daß in beſtimmten Kreiſen gelegentliche Schlägereien zurx Erhal⸗ tung der Zuneigung unbedingt erforderlich Der Angeklagte gab wohl zu, von einem Straßenmädchen Beträge erhalten zu haben, doch, während ſie— die auch die Anzeigerin iſt— in der Zeit vom November 1933 bis Fe⸗ bruar 1934 ca. 400 bis 500 Mark gegeben haben will, ſpricht er nur von ungefähr zehn Prozent dieſer Summe, behauptet auch, das Verhältnis habe in der Sylveſternacht mit einem großen Krach geendigt. Bekannt iſt wohl beiden Tei⸗ len, daß nach dem 1. Januar 1934 die neuen und verwandte Gewerbe ſchärferen Strafbeſtimmungen in Anwendung kommen müſſen. Deshalb verſucht ſie nachzu⸗ weiſen, daß das Verhältnis bis Februar dauerte und er will nachweiſen, daß die Be⸗ ſorhiagen am 1. Januar als abgebrochen gelten onnten. Das Urteil lautete gemäß dem Antrag des —»Ganwaltes(Dr. Winder) auf ein Jahr Gefängnis. Hauptverſammlung des Reichskolonial⸗ bundes Im Anhe Ratskeller hielt die Ortsgruppe nnheim⸗Ludwigshafen des Reichskolonialbundes ihre erſte Hauptverſamm⸗ lung ab. Den Jahresbericht erſtattete der Vorſitzende, Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius in Vertretung des verhinderten Schriftführers Eugen Weber. Nunmehr haben ſich ſeit 29. September 1933 die verſchiedenen kolonialen Verbände unter die Führung des Reichskolo⸗ nialbundes begeben. Im November 1933 konnte Gouverneur a. D. Seitz zu einem Vortrag im Ballhaus gewonnen werden; am 3. Februar fand im Vereinshaus der IG ein Kolonialfeſt ſtatt, welches einen vollen Erfolg brachte. Von dem Ertrag konnten dem Win⸗ terhilfswerk in Mannheim und Ludwigshafen anſehnliche Beträge überwieſen werden. Das Stiftungsfeſt anläßlich des 50. Kolonialgedenk⸗ jahres im„Friedrichspark“ und die Kolonial⸗ ausſtellung ſind uns allen noch in beſter Er⸗ innerung. Auch ſie halfen mit zur Förderung des kolonialen Gedankens. Anſchließend wurde der Kaſſenbericht ver⸗ leſen. Dem Kaſſierer wurde einſtimmig Ent⸗ laſtung erteilt. Es folgte die Neuernennung des Vorſtandes. Sämtliche Vorſtandsmitglie⸗ der behielten ihre Aemter. Für den an das Reichsſiedlungsamt berufenen Schriftführer Weber wurde Architekt Schittenhelm er⸗ nannt. Neu in den Vorſtand berufen wurden die. Mitglieder Lohr(Mannheim) und Stadt⸗ ſchulrat Neſſel(Ludwigshafen). Dieſen liegt hauptſächlich die Pflege des kolonialen Gedan⸗ kens in den Schulen ob. Außerdem wurden — noch die Mitglieder Rink und Schaffner als Beiſitzer gewählt. Auch für das neue Jahr ſind namhafte Ken⸗ ner unſerer Kolonien zu Vorträgen gewonnen worden. So ſpricht z. B. Profeſſor Obſt von der techniſchen Hochſchule nnover im JG⸗ Vereinshaus; außerdem Oberſt Peter(Lud⸗ wigshafen), Oberſtleutnant Kraut und Pfar⸗ rer Drieſſen(Lahr). Nachdem der Vorſitzende noch an alle Volks⸗ genoſſen die Bitte gerichtet hatte, die koloniale Sache nach Kräften zu fördern und zu unter⸗ ſtützen, ſchloß er die Verſammlung. Reiſender Betrüger ſeſtgenommen. In Magde⸗ burg wurde ein vielſeitiger reiſender Betrüger feſtgenommen, der auch in Mannheim ein Gaſt⸗ ſpiel gegeben hat. Es handelt ſich um den mehrfach wegen Betrugs vorbeſtraften 30jähri⸗ gen Karl Hetznert aus Ilversgehofen(Sach⸗ ſen). In Mannheim ließ er ſich im Jyni ds. Is. vom Arbeitsamt junge Leute als Statiſten für einen Werbefilm nachweiſen und nahm von den ſich meldenden Perſonen Anzahlungen im Betrage von zwei bis drei Mark zur angebli⸗ chen Beſchaffung von Ausweiſen entgegen. Dieſe Gelder hat er aber für ſich verbraucht. Beim Zuſammenſtoß verletzt. Ein Kraftrad⸗ fahrer erlitt bei einem Zuſammenſtoß, der ſich auf der Luzenbergſtraße zwiſchen einem Laſt⸗ zug und einem Kraftrad ereignete, Bruſtquet⸗ ſchungen und Verletzungen an beiden Beinen. ———— fand Aufnahme im Allg. Kran⸗ enhaus. **+. Achkung! Ernkedankfeſt in Ladenburg und Schwetzingen! Die Abfahrt des Sonderzuges nach Laden⸗ burg Lels 14.30 Uhr ab Friedrichsbrücke⸗ Fahrpreis 40 Pfg. hin und zurück. Abfahrt nach Schwetzingen ab Mannheim⸗ Hauptbahnhof 14.30 Uhr. Fahrpreis 50 Pfg. hin und zurück. ab Neckarau 14.37 Uhr. Fahrpreis 40 Pfg. hin und zurück. Abfahrt ab Rheinau 14.46 Uhr. Fahrpreis 20 Pfg. hin und zurück. Fahrkarten ſind an den Fahrkartenſchaltern in Neckarau und Rheinau, bei allen Dienſt · ſtellen der Deutſchen Arbeitsfront, ſowie der NS Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, L 4. 15 erhültlich. Die Kreispropagandaleitung. Saar-Winkerhilfswerk und Saar⸗ Abſtimmungskalender „Es wird keine glücklichere Stunde ge⸗ ben für dieſes neue Deutſchland als die, in der wir die Tore aufreißen können und euch wieder in Deutſchland ſehen.“ Adolf Hitler. Dieſe Botſchaft des Führers und Reichskanz⸗ lers werden wir am 5. Oktober in jedem deut⸗ ſchen Arbeitsraum vorfinden! Sie ſteht auf dem erſten Blatt des Saar⸗Abſtimmungskalen⸗ ders, der 100 Tage, bis zur Saar⸗Abſtimmung, läuft! Treue und Liebe der Nation, das Zu⸗ ſammengehörigkeitsgefühl des Mutterlandes mit der deutſchen Saar liegen in den Worten des Führers! Sie zeugen von dem natur⸗ gewollten Verlangen, die deutſche Weſtmark zu⸗ rückzuführen ins Reich! Und ſo wie das erſte Blatt des Saar⸗Abſtim⸗ mungstalenders legen auch die anderen Zeugnis ab von den Tauſend und aber Tauſend Fäden, die das deutſche Saarland mit dem Mutterlande verknüpfen. Die Blätter zeigen die ſaarländiſche Wirt⸗ ichaft in ihren Beziehungen zum Wirtſchafts⸗ raum des Reiches, wir ſehen den Anteil des Saargebietes an der deutſchen Produttion, wir ſehen die Zukunft des Saarbergbaus, wir leſen von dem Wiederauſbauprogramm für das Saargebiet nach ſeiner Rückgliederung ins Reich und von vielen anderen Aufgaben um den Wie⸗ deraufſtieg der Saarwirtſchaft! Die ſaarländiſche Wirtſchaft will zurück zum Reich, der ſaardeutſche Arbeiter und Bauer will heim, und in dem 100tägigen Saarkampf we len wir unſere Brüder an der Saar darin terſtützen! 100 Tage Saarhilfe! Jeder deutſche Vollsgenoſſe bringt ſein S opfer durch Erwerb des Kalenders In jedem deutſchen Arbeitsraum ſoll am 5 ind. Das Dutzend Zeugen, die alle aus denſelben tober ein Abſtimmungskalender hängen Blumenfreunde kommen zuſammen 1 Kreiſen ſtammen, kann nicht viel Aufklärung ——— ie Slecklingsverteilung im Garkenbauverein„Flora Allem Anſchein nach macht Früulein E einen⸗ Wif per im Vereimslofal„Zü Siebertafe⸗“ aufchenommeien Vortrag über die Dahlien, feinen Unterſchied h„gewerbsmäßig“ abgehäktenen Steckl die zurzeit die beliebteſte Schnittblume bildet. nd„gelegentlich“, denn während ſie in einem im Gartenbauverein„Flora“ wurde die Ver⸗ 4 üheren Prozeß, in welchem ſie einen Lieb⸗ n in Herr Illhardt dankte dem Redner für einsarbeit im Winterhalbjahr eingeleitet. Außer ſeine aktuellen Darlegungen und teilte mit, daß ſge. u3 agt Fan Paß Je eit ih Au⸗ Mit an Prämien zuſammen 50 Preiſe verteilt igte, ausgeſagt hatte, daß ſie ſeit ihrem Zu⸗ d ütgliedern hatt wieder iel m 30 geſag nnbnnſiebekin ſühr Klee werden. Dieſe beſtanden aus 5 Chryſanthemen⸗ Achtung Kleingärtner! Anläßlich des Erntedankfeſtes am Sonntag, den 30. September, müſſen ſich alle Klein⸗ gärtner an dem Feſtzug durch die Stadt be⸗ teiligen. Wir nehmen pünktlich um ½11 Uhr Hatz menſein mit F. ihrem früheren Gewerbe e eingetunden. Unt an der Schafweide Aufſtellung. Jeder Sibe icht mehr nachgehen würde— ſie betrachtet n. A 2 halbſtämmen und Eriken. An Werbe ⸗ f ufſtellung. Jeder muß den. Hier als ihren Retter“— hält ſie trotzdem ihre zur Prmiekung eingelteſe nien de, prämien gelangten drei Preiſe zur Vertei⸗ Der Stadtgruppenführer. ——•—5 Hien eſtrigen Ausſagen ebenfalls für wahr. fand ſich in dieſem Jahre eine ſehr große An⸗ lung, und zwar reichblühende Rexbegonien. — Jene unter Eid gemachten Ausſagen laſſen zahl gut kultivierter Salvien, die eine ſorg⸗ Vereinsführer Illhardt, ſprach noch kurz 914—321455 über die Behandlung der Salvien, die gerade jetzt im Spätſommer ihre ſchönſten Blüten entfalten. Ihr Standort dürfe aber nicht zu doch ihre jetzigen Angaben als vollkommen nglaubhaft erſcheinen, die Strafkammer kam shalb zu einem Freiſpruch. Der Staats⸗ fältige und liebevolle Pflege verrieten und erkennen ließen, daß die vom Vorſitzenden, Wenn Du älter wirſt⸗ was dann? erverkehr nwalt(Dr. Schmitt) hatte eine Gefängnis⸗ Herrn Illhard:, im Frühjahr gegebenen ſtark der Sonne ausgeſetzt, aber auch nicht zu 33 ungen machen, ſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten, fünſ Leitſätze für die Behandlung dieſer Pflanzen ſchattig ſein. Fenſter⸗ und Balkonpflanzen Denke daran.lebe danacſ. 1933 eine Er⸗ ahre Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte be⸗ genaueſtens befolgt wurden. Wie alljährlich, ſind vor Froſtgefahr zu ſhuten +. die Pflan⸗ 0 3614 729 auf ntragt, außerdem Stellung unter Polizeiauf— war auch mit dieſer Verſammlung eine Dah⸗ zen dürfen nicht ſofort in den Keller gebracht, trinke threiner n erſten Halb⸗ ſicht. ich mit—— ſondern ſollten zunächſt im Garten nahe am 61 713 Tonnen*. lienſchau verbunden, die allgemein bewun⸗ Hauſe aufgeſtellt werden. bjahr ähnlich klarer lag der Sachverhalt im zweiten Fall, dert wurde.„Zum Schluſſe erhielten ſämtliche Mitglieder 7 5 des Jahre n dem ſich der 30 Jahre alte Walter F. wegen Das Vorſtandsmitglied Karcher jr. hielt hübſche Korallenbäumchen, die allgemeine 6 ſe des Jah uhälterei zu verantworten hatte. einen zeitgemäßen und mit großem Intereſſe Freude auslöſten. 1 W an ein Schwimmen wäre nicht mehr zu denken Haut ſo verbrannt, daß die Hände und die ie Hisſier größte Faltbootfeaæpedifion 7 geweſen. Arme kaum noch zu rühren waren. An Land A das zaubool was euf dem mucken eines. lich mahr ſcher, f ew ſtz rcſe üterverke E 17 1 en Ein Deutſcher paddelt von München nach Shanghai Kamels endlich nach unbeſchreiblichen Strapgzen nach 417 17 T 3 Schwarzes Militär kommt zu Hilfe. Das Atbara kamen, wo die lange Nilfahrt ihr 371 500 bas abenteuerliche Wagnis heinz happenbergers— Seit 5 Jahren unter⸗ dar Wunenainfn 80 844 4 55 Ende hatte. 355 3906 4— Anpti f geladen und dann ging es auf den Felſen hoch 33 3 330 258 wegs 105-e den, iodginden waſfr e Sturmfahrt im Roten Meer 374 363 Seit drei Jahren iſt der junge Münchner hinab, dur as Schwarze eer un en entlang. Als der Katarakt umgangen war, 1. S 413 000 deind mobpe nungen eneuſhen minn einem Bosporus nach Konſtantinopel, von da durch lonnte das Boot wieder in die Fluten geſetzi Eudan h Roten Meer ſufgeſeh fer ahlenwergleicht* Diten das, Marmarameer und die Dardanellen ins werden, die oberhalb der Untiefen wieder ver⸗ warnte man die beiden kühnen Faltbootfahrer Mittelmeer, an der Weſt⸗ und Südküſte Klein⸗ aſiens entlang bis Alexandrette. Auf dem Euphrat paddelten die Männer nach Basra, um von hier aus den Perſiſchen Golf durch den Tigris zu erreichen. Aber hier ſchieden vier Expeditionsteilneh⸗ mer aus, wahrſcheinlich gingen die unerhörten Strapazen doch über ihre Kräfte. Pappenber⸗ ger und ſein letzter getreuer Begleiter begaben ſich daraufhin zunächſt in den Libanon, wo ſie ſich gehörig erholten. Von Port Said ging es Oktober 1932 nach Kairo, wo von den eng⸗ liſchen Behörden die Erlaubnis für eine Fahrt den Nil aufwärts erwirkt wurde. Die Fahrt auf dem Nil wurde zu einer Kette hältnismäßig friedlich waren. Natürlich gab es einen herzlichen Abſchied von den ſchwarzen Helſern. Nicht lange danach brach über die beiden Deutſchen ein furchtbarer Wüſtenſturm herein. Sie befanden ſich gerade am Ufer, um ſich ihre Mahlzeit zu bereiten, als das Unwetter be⸗ gann. In aller Eile wurde das Gepäck wieder im Boot verſtaut, das vor dem Wind wie ein Pfeil dahinſchoß. Die Gefahr des Kenterns war groß, aber es gelang, auch dieſes Aben⸗ teuer zu überſtehen. So raſch wie an dieſem Tage war man während der ganzen Reiſe noch nicht vorwärts gekommen. Der dritte Nilkatarakt wurde wiederum über⸗ ernſtlich vor den zahlloſen Gefahren, denen ſie entgegengingen. Aber Pappenberger ließ ſich nicht einſchüchtern. Anfang April 1933 wurde von Land abgeſtoßen. Hinter Trinkitat kam die Kataſtrophe! Es erhob ſich ein Sturm, wie ihn die beiden vorher noch nicht erlebt hatten. Innerhalb we⸗ niger Sekunden war vom Land nichts mehr ſehen. Welle um Welle ging über das chmale, leichte Boot hinweg, das ſich ſchließlich nicht mehr halten konnte. Die Inſaſſen ſanken ins Waſſer, hatten aber die Geiſtesgegenwart, das Boot ſchwimmend zu halten. Viele Stunden trieben ſie hilflos dahin, ohne Hoffnung, jemals wieder an Land zu kommen. unterwegs. Noch iſt das Ziel, Shanghai, nicht ntrum wieder erreicht, aber die Ausſichten auf ein Gelingen 4 des Wagniſſes ſind groß. Der Standort der Expedition, die als die größte aller bisherigen Faltboot⸗Expeditionen zu bezeichnen iſt, dürfte gegenwärtig noch der Brahmaputra ſein. Der weitere Weg ſoll über Tibet und dann den Jang⸗tſe⸗Kiang hinabführen. Eeos wird nicht lange Zeit vergehen, und der Münchener Heinz Pappenberger erfreut ſich guch in Deutſchland einer ſo großen Berühmt⸗ heit wie ſchon jetzt in Aſien. Wahre Wunder⸗ dDinge erzählt man ſich dort, vor allem in den Städten, die er bisher auf ſeiner Faltbootfahrt berührte, von ſeiner Ausdauer, ſeiner Furcht⸗ Stadt als Um wieder größer heute einen heimer Hafen⸗ er Geſamtheit nützt werden nicht mit dem lagen umſonſt enützt bleiben Zeitpunkt auf, herrſchen wird. Glauben, daß d zwar in loſigkeit und von ſeinen unzähligen gefähr⸗ 1 geit Deuich⸗ lihen Erlebniſſen, die ihn mehr als einmal um von Abenteuern. Das Lanpſchaftsbild war——— indem einer der beiden am uUſer. Aber das ünwetter legte ſich fehr raſch wieder, rzeit noch be. ein Haar das Leben koſten konnten. Und damit wenig abwechſlungsreich. Weit und breit kein 18—+. der andere ſteuerte. Danach ſo daß ſie, das Boot nach ſich ziehend, ans und mit dem it zweifellos eine der wichtigſten Aufgaben Menſch und nur die ſchroffen, kahlen Felſen konnte wieder geſegelt werden. 7 Ufer ſchwimmen konnten. Das nackte Leben am Ufer beleben die Wildnis. Nur ganz ſelten wurde ein armſeliges Dorf paſſiert. Die Hitze war ſo ſtark, daß nur des Nachts gepaddelt werden konnte. Hatten die Strudel des erſten Nilkataraktes dem wackeren Faltboot noch ver⸗ hältnismäßig geringe Gefahren bereitet, wurde die Strudel war mit den Paddeln nicht mehr lebensgefährlich. Gegen die Strömung und die Strudel war mit den Paddeln nicht mehr aufzukommen. Man mußte das Boot an einer war gerettet, aber das geſamte Gepäck verloren. Pappenberger ließ ſeinen Gefährten in einem notdürftigen Lager zurück und wanderte am Ufer entlang nach Trinkitat, von wo er Hilfe holte. Die Ausrüſtung wurde wieder vervoll⸗ kommnet und ungebrochen konnte der Weg fort⸗ geſetzt werden. Juli 1933 wurde Aden erreicht, nachdem auch mit Haifiſchen und Walfiſchen nicht gerade angenehme Bekanntſchaft gemacht worden war. n Aufſchwung dieſer Expedition erfüllt; aber Heinz Pappen⸗ iduſtriezentten berger iſt nicht nur ausgezogen, das Abenteuer nerkbar macht. zu* Er hat ganz beſtimmte Pläne. Er hr nach der will den Lauf der Flüſſe im Fernen Oſten auf bitler iſt der ihre Befahrbarkeit mit Faltbooten unterſuchen en. Die näch⸗ und will gleichzeitig Ausſchau nach Export⸗ —5 damit auch möglichkeiten für Faltboote halten. h 1 Durch die ſtrudelnden Katerakte des Nils Am 6. September 1931 brach die deutſche Das erſte Krokodil „Plötzlich ſchoß etwa zehn Meter vor ihnen eine lange, grüngelbe Maſſe ins Waſſer. Ein Krokodil! Man war ſo überraſcht, daß man ſchleunigſt das Ufer aufſuchte, um ſich von dem Schrecken zu erholen. Je weiter ſie ſtromauf⸗ wärts kamen, um ſo zahlreicher wurden auch dieſe großen Tiere. Aber die beiden Aben⸗ teurer ſich ſehr raſch an ſie und ——* Ziualtbootexpedition, beſtehend aus fünf jungen langen Leine befeſtigen und vom ufer aus gaben kaum noch acht, wenn der große Kopp Ein Dampfer brachte die beiden Weltreiſen⸗ i Münnern, unter Führung Heinz Pappenber⸗ weiter ſtromaufwärts ziehen. Aber das war eines Krokodils in ihrer Nähe aus dem Waſſer den nach Kalkutta. Kreuz und quer habelzen 40 ers mit vier Booten in München auf. In nicht nur beſchwerlich und im höchſten Grade auftauchte. ſie durch Aſien, das nötige Reiſegeld beſchaffte CLemm au wurden die Boote in die Donau geſetzt anſtrengend, ſondern auch lebensgefährlich. Die Sonne ſtach unerbittlich hernieder. Längſt ſich Pappenberger durch Vorträge an indiſchen Die Wirbel wurden immer toller, ein Sturz in 3 hatte das Fahren während des Tages auf⸗ dieſen Hexenkeſſel hätte den Tod bedeutet, denn Univerſitäten. Und gegeben werden müſſen. Und dennoch war die d dann begann die große Fahrt. Es ging, dem direkten Wege jetzt befinden ſie ſi ne nennenswerten Zwiſchenfall die Donau n kanpen, ſie ſich ouf nach Shanghai. Jahrgang 4 — 82— 10jähriges Jubiläum des Radrenn⸗ klub„Endſpurt 1924“ Mannheim In das Jahr des Wiederaufſtiegs des deutſchen »Sportes fällt das Jubiläum des Radrennklub End⸗ ſpurt. Ungeheure Arbeit wurde in dieſen zehn Jah⸗ ren geleiſtet, ſo manche Siegestrophäe wanderte in den Vereinsſchrank und gibt dort Kunde von jener gewaltigen Aufbauarbeit, die geleiſtet wurde. Der Gründer des Radrennklubs Endſpurt, Herr Philipp Rueß, war ſtets der Bannerträger des Klubs und marſchierte in vorderſter Linie, wenn es galt, im Intereſſe des Vereins Dienſt am Sport zu tun. Es ſei nur kurz das von ihm ins Leben gerufene zur Tradition gewordene Radrennen um das Goldene Rad von Mannheim erwähnt. Alle Sportereigniſſe des Klubs aufzuzählen würde im Rahmen des heutigen Vorberichts zu weit führen. Der Führerring des Klubs mit unſerem Kameraden und Führer Anton Fabäan an der Spitze haben jedenfalls keine Mühen geſcheut, um in dieſem Jubiläumsjahr eine radſport⸗ liche Großveranſtaltung von noch nie dageweſenem Umfange dem Mannheimer Sportpublikum zu bieten. Es erfolgt die erſte Wiederholung des großen Städtekampfes um den Haken⸗ kreuzbanner⸗Pokal, zu dem 6 Städte je drei ihrer ſtärkſten Amateur⸗Bahnfah⸗ rer gemeldet haben. Außerdem wird der große Ufa⸗Preis zur Austragung gebracht. Das intereſſante Programm wird ergänzt durch den Jubiläumspreis der Jugend und ein 2⸗Stunden⸗Mannſchaftsfahren. Stärkſte und erſtklaſſige Fahrer aus Berlin, Dort⸗ mund, Köln, Ludwigshafen, Bielefeld, Koblenz uſw., ſind zum Start verpflichtet. Die Veranſtaltung ſelbſt erhält eine beſondere Note durch die Uebertragung der Rede des Führers und Volkskanzlers Adolf Hitler anläßlich des Erntedankfeſtes auf dem Bückeberg. Die Rede des Führers wird durch einen Groß⸗ Lautſprecherwagen übertragen. Es wird dringend empfohlen, dieſe außergewöhn⸗ liche ſportliche Veranſtaltung zu beſuchen, zumal ein reil des Reinerlöſes wohltätigen Zwecken zugeführt rd, und andererſeits es die einzige Sportveranſtal⸗ iſt, die nicht abgeſagt werden konnte, da bereits ne Anzahl auswärtiger Fahrer das Training in mheim aufgenommen hat. Schalke ſpielt unentſchieden uisburg os— Schalte 04.:1•0) den gegen den FV 08 Duisburg. Nach einer chalke überlegen durchgeführten Halbzeit, er⸗ Duisburger den erſten Treffer, den Szepan venige, Minuten vor Schluß ausgleichen konnte. Duisburger haben gezeigt, daß ſie für die ſpiele einen ſehr gefährlichen Gegner abgeben angen ſie doch am Sonntag auch Fortuna dorf mit:2 ein Unentſchieden ab. es Neue Frauenrekorde in der Leichtathletik Vier neue Rekorde gab es bei dem am Mittwoch in Budapeſt ausgetragenen Frauen⸗Länder⸗ kampf Ungarn— Italien, den die Italiene⸗ rinnen mit 52:34 überlegen gewannen. Die ausge⸗ zeichnete IFtalienerin Valla kam über 80 Meter Hürden mit ihrer Rekordzeit von 12 Sekunden dicht an die beſten internationalen Leiſtungen heran, über 100 Meter erzielte ſie dagegen nur 12,6 Sekunden. Einen neuen Landesrekord im Kugelſtoßen ſtellte Frl. Bertolini mit 11,33 Meter auf. Die Ungarin ——¹ verbeſſerte den Hochſprung⸗Rekord auf 1,55 eter. Bei einer Veranſtaltung in Prag wartete die Weltrekord⸗Inhaberin über 800 Meter, Koubkova, wieder mit einigen überragenden Leiſtungen auf, die ihre Vielſeitigkeit erneut unter Beweis ſtellten. Sie brachte die Landesrekorde über 100 Meter mit 12,2 und im Weitſprung mit 5,81 Meter an ſich Saarfechter in Viernheim Wiederum iſt es der rührigen Fechtergilde Viern⸗ heim gelungen, eine Saarmannſchaft für einen Mann⸗ ſchaftskampf zu gewinnen. Die Mannſchaft des Turn⸗ vereins von 1848 Saarbrücken wird am kommenden Sonntag im„Engel“⸗Saal in Viernheim gegen die Gildenfechter im Florett und Degen antreten. Dies⸗ mal haben die Gildenfechter einen ſtarken Gegner vor ſich, da die Fechter aus Saarbrücken zu den beſten des Saargebietes gehören. Es ſind hierunter einige Sie⸗ ger vom Gaufechten in Offenbach und auch Fechter, die in Nürnberg bei den Kampfſpielen mitfochten. Bei ſtarken Gegnern haben die Gildenfechter noch immer ihr beſtes Können eingeſetzt, ſo daß, wenn kein Sieg in Frage kommt, ſo dach ein Achtungserfolg er⸗ zielt werden wird. Die Veranſtaltung beginnt Samstag abend mit einem Begrüßungsabend im„Engel“⸗Saal und Sonn⸗ tag vorm. 9 Uhr mit dem Florettfechten und Degen⸗ kampf. Jede Mannſchaft ſtellt 5 Fechter auf die Kampf⸗ bahn. Außerdem findet ein Damenſchaufechten ſtatt. Freunde des Fechtſportes ſind herzlichſt eingeladen Reichs⸗Olympia⸗Prüfungsſchwimmen in Düſſeldorf Der Intereſſengemeinſchaft der Düſſeldorfer Schwimm⸗Vereine iſt vom Deutſchen Schwimm⸗Ver⸗ band die Durchführung der Reichs⸗Olympia⸗Prüfung übertragen worden, die als Abſchluß der Hallenſaiſon im März 1935 abgewickelt wird. Neben der Olympia⸗ Kernmannſchaft werden die beſten Schwimmer und Schwimmerinnen in Düſſeldorf an den Start gehen. Freddy Miller ſiegt durch k. o. Der Amerikaner Freddy Miller, Weltmeiſter der Federgewichtsklaſſe, der kürzlich in England ſeinen Titel erfolgreich verteidigte, ging in Mancheſter gegen Billy Hazel in den Ring. In dieſem Kampf ſtellte Miller erneut ſeine große Klaſſe unter Beweis und ſiegte in der fünften Runde entſcheidend. Neuer Sieg Dülbergs Auf der Bahn von Nutley bei Neuyork gewann der deutſche Steher Franz Dülberg einen weiteren zur amerikaniſchen Stehermeiſterſchaft zählenden Lauf über 100 Kilometer. In:32:15 Stunden endete Dülberg vor Letourneur, G. Debaets, Fäger und Giorgetti. In der Geſamtwertung führt der Franzoſe Letourneur mit 56 Punkten vor dem Italiener Giorgetti(51), G Debaets(49) und Dülberg(47). Letourneur wird nicht mehr zu holen ſein. Deutſchland— Angarn am 18. November Der erſte Kunſtturnländerkämpf zwiſchen Deutſch⸗ land und Ungarn iſt jetzt endgültig auf den 18. No⸗ vember feſtgeſetzt worden. Als Austragungsort wurde die Breslauer Jahrhunderthalle beſtimmt. . S uter Leiſtungen erzielten die Schalker Knap: Mittwoch vor 6000 Zuſchauern nur ein un⸗ 9. Etappe der SA⸗Radfernfahrt Die Teilnehmer an der großen SA⸗Radfernfahrt Berlin—München—Berlin nähern ſich wieder dem Startort Berlin, wo ſie beim großen Gruppenſportfeſt auf dem Preußenplatz eintreffen. Auf der neuen Etappe von Nürnberg über Erlangen—Bamberg nach Schweinfurt über 132,8 Km. waren wieder gelände⸗ ſportliche Aufgaben zu löſen, nachdem die Tage von Frankfurt bis Nürnberg als Schnelligkeits⸗Wett⸗ bewerbe galten. Auch auf dieſer Etappe er⸗ wieſen ſich die Leute vom Sturm 10/½2 Berlin als die Schnellſten. Sie trafen nach :45:55 Std. vor 10/3 und den Offenbachern am Tagesziel ein, doch ſind bei dieſer Zeit die Prüfungen im Gelände noch nicht berückſichtigt. Nach dem Start ging es bei ſonnigem, faſt zu warmem Wetter über Erlangen bis in die Gegend von Bamberg, wo die Fahrer in der Nähe der kleinen Stadt Eltmann die erſte Geländeprüfung erwartete. Am ſchnellſten fanden ſich hier die Berliner von 10/3 zurecht, die nach knapp zehn Minuten ſich wieder auf ihre Räder ſchwangen, während z. B. die Offenbacher hier etwas Zeit und Boden einbüßten. Auch die Mannen von 10/½ brauchten zur Löſung einige Zeit, holten dann aber auf den 40 Km. bis ins Etappen⸗ ziel die verlorene Zeit wieder ein und kamen mit 33 Sek. Vorſprung in Schweinfurt als Erſte an. Einige Zeit vorher waren allerdings ſchon die außer Konkurrenz fahrenden Magdeburger da, die ſich aber an der Geländeprüfung nicht beteiligt hatten und glatt durchgefahren waren. Nach der Ankunft erwar⸗ tete die Fahrer noch eine weitere Aufgabe, die von faſt allen zur Zufriedenheit gelöſt wurde. Auch auf dieſer Etappe gab es wieder einige Ausfälle. So iſt die Mannſchaft von 10/4 auf ſechs Mann zuſammen⸗ geſchmolzen, die jetzt zur Wertung immer beiſammen bleiben müſſen. In der Geſamtwertung haben ſich weſentliche Aenderungen nicht ergeben. 10/% liegt weiter in Front vor Offenbach, das durch Strafminuten etwas von ſeinem Vorſprung gegen 10/½ eingebüßt hat. Allerdings iſt, wie ſchon oben erwähnt, die Bewertung der Geländeprüfungen in den nachſtehenden Ergebniſſen noch nicht berückſichtigt. 9. Etappe Nürnberg—Schweinfurt; 132,8 Km.: 1. 10%½ Berlin:45:55 Std.; 2. 10/½ Berlin:46:28; 3. Sta. 168 Offenbach:50:10; 4. 10/4 Berlin:55:39; 5. 12/11 Breslau:04:42; 6. Sta. 61 Buchſchlag :10:10; 7. A. D. Gonſenheim:20:18; 8. 10%1 Ber⸗ lin:33:20. Geſamtwertung: 1. 10/½2 Berlin 51:31/23; 2. 168 Offenbach 52:47:25; 3. 10/ Berlin 53:18:48; 4. 12/11 Breslau 54:59:37; 5. Sta. 61 Buchſchlag 57:21:10; 6. 10/ Berlin 57:27:11; 7. FAꝰ Gonſenheim 62:48:55 Stunden. Tennis⸗Dorado Auſtralien Auſtralien entwickelt ſich immer mehr zu einer Art Tennis⸗Dorado. Nachdem erſt kürzlich gemeldet wer⸗ den konnte, daß ſich eine kleine Anzahl engliſcher Spieler und Spielerinnen mit dem Weltrangliſten⸗ Erſten Fred J. Perry an der Spitze und mit eini⸗ gen Amerikanern und vielleicht auch Roderich Men⸗ zel im Gefolge an den auſtraliſchen Titelkämpfen in Melbourne beteiligen wird, verlautet nunmehr aus Paris, daß auch Chriſtian Bouſſus und Jacques Brugnon in dieſem Winter die Heimat Herald Patterſons und Jack Crowford aufſuchen werden. Zu⸗ nächſt wollen ſich die Franzoſen an den Meiſterſchaf⸗ ten von Neuſüdwales beteiligen, um dann nach Mel⸗ bourne weiterzu ahren, wo die diesjährigen Titel⸗ kämpfe Auraſtliens diesmal im Rahmen der Fünf⸗ jahrfeier der Unabhängigkeit dieſes Staates von ſtat⸗ ten gehen. Neue deutſche Erfolge in Meran. Beim Internationalen Tennisturnier in Meran gab es auch am dritten Tage wieder ſchöne deutſche Er⸗ folge.“ Im Kampf um den Lenz⸗Pokal der Damen beſiegte die Leipzigerin Ullſtein die Italienerin Puccinelli:2,:2, Ewith Sander trium⸗ phierte mit:8, 6: 3, 6: 1 über die Engländerin Dyſon und Marieluiſe Horn mit:7,:1,:5 über die Italienerin Tonelli. Im Herren⸗Einzel um die Meiſterſchaft von Meran unterlagen ſowohl Werner Menzel als auch der Kieler Kay Lund. Der Berliner wurde von dem Tſchechen Malecek 6: 4, 6: 1 geſchlagen und Lund von dem Ungarn Straub:6,:5,:4. Im Kampf um den Muſſolini⸗Pokal kamen Denker⸗Henkel kampflos eine Runde weiter, da die Tſchechoſlowakei (Vodicka⸗Caska) nicht antrat. Der Berliner Heinrich Henkel kam im Herren⸗Einzel außerdem noch zu einem 6: 4, 6: 4⸗Erfolg gegen Bocci ardo. Perry Südweſt⸗Pazifik⸗Meiſter Im Endſpiel um die Tennis⸗Meiſterſchaft des Süd⸗ weſt⸗Pazifiks ſtanden ſich in Los Angeles der engliſche Weltrangliſten⸗Erſte Fred J. Perry und der ameri⸗ kaniſche Davispobalſpieler Leſter St oeſen gegenüber. Der Brite fand nur im erſten Satz Widerſtand und ſiegte 10:8, 6: 4, 6: 3. Vorher hatte Perry den Amerikaner John van Ryn mit:5„:5,:1 und Stoefen Budge:4, 8: 10, 10:8, 6: 1 aus⸗ geſchaltet. Eine Rieſenüberraſchung gab es im Doppel, wo die Nachwuchsſpieler Mako⸗Budge das bekannte ameribaniſche Davispokal⸗Doppel Alliſon⸗van Ryn mit:3,:6,:4, 6: 3 abfertigten und da⸗ mit ihren bisher größten Triumph feiern konnten. Das Damen⸗Einzel wurde eine Beute der Amerikane⸗ rin Arnold, die im Endſpiel mit 10:8,:6,:4 über die Engländerin Kathleen Stammers erfolg⸗ reich war. 3 Paris— ein Erfolg für W. Tilden Das Pariſer„Weltmeiſterſchafts⸗Turnier“ hat, wie jetzt feſtſteht, eine Einnahme von 116 000 Franken er⸗ geben. Allein der letzte Tag brachte 63 000 Franken ein. Nach Abzug aller Unkoſten verblieben noch 50 000 Franken, ſo daß an die ſieben Spieler mit Tilden an —5 Spitze je etwa 1200 Mark ausgezahlt werden onnten. Dlympia⸗Boxer in Wiesbaden Auf dem Parkett des Kurhauſes— Unkerſchiedliche Leiſtungen Das hätten ſich die Wiesbadener auch nicht träumen laſſen, daß im großen und prunk⸗ haften Saal ihres Kurhauſes, der ſchon viel Glanz und viele berühmte Namen geſehen hat, einmal ein Boxring ſtehen würde. So geſchah es am Montag, dem 24. September, in Wies⸗ baden. Auf dem A auf dem ſonſt die Fräcke und das große Abendkleid der Frauen den Ton angeben, ſtand das Podium der Fauſtkämpfer. Im Raum, in dem die Muſen ſonſt ihr freundliches Zepter ſchwingen, re⸗ gierte der Sport die Stunde. Der Saal war ausverkauft. Die Wiesbadener hatten in Scharen die Kaſſen geſtürmt. Drinnen im Saal ſaßen und ſtanden ſie Kopf an Kopf. Neben und in der prächtigen Kaiſerloge an der Stirnſeite des Saales drängten ſich ein paar Hundert Jungen, denen der ſin Wiesbaden weilende Reichsſportführer Freikarten ge⸗ ſchenkt hatte. Nun wäre es aber falſch, anzunehmen, daß die Zweitauſend der Ungewöhnlichkeit des Kampfplatzes wegen gekommen wären. Nein, ſie kamen, weil ihnen ein Programm geboten wurde, wie ſie es in der Beſetzung ſo bald nicht wieder ſehen werden. Faſt die geſamte Olympia⸗Stamm⸗Mannſchaft der Boxer war anweſend. Sechszehn der beſten deutſchen Amateurboxer ſtanden ſich gegenüber. Und was für Kämpfe waren das! Ausgefeilte Boxtechnik und kämpferiſcher Einſatz war das Merkmal aller Gefechte. Die Feinkoſt wurde wieder einmal in den leichten Gewichtsklaſſen ſerviert und das mat⸗ teſte Gefecht des Abends lieferten ſich wieder einmal mehr die Schwergewichtler. Das kann aber denjenigen nicht überraſchen, der weiß, daß wir zurzeit in der Schwergewichtsklaſſe keinen Könner und keine Klaſſeleute haben. Die Kunſt des Boxens offenbarte ſich vor allem in dem Treffen der Fliegengewichtler, in dem der ruhig und überlegen boxende Staſch gegen den temperamentvoll und ſtändig auf federnden Beinen boxende Brofazie(Hannover) ein Un⸗ entſchieden erkämpfte. Der Bantamler Wilke (Hannover) zeigte im Kampf gegen den Köl⸗ ner Cremer, der auf den Deutſchen Kampf⸗ ſpielen Ziglarſki auszuſchalten vermochte, ſeine große Klaſſe. Er diktierte den Kampfverlauf ſo überlegen, daß ſein Punktſieg nie in Frage ſtand. Einen raſſigen Kampf lieferten ſich der Frankfurter Schöneberger und der Berliner Bieſelt. Unentſchieden war das einzig rich⸗ tige Ergebnis. Der zweifache deutſche Meiſter Schmedes(Dortmund) erwies ſich im Leicht⸗ gewicht gegen den Kölner Fluß als ausgezeich⸗ neter Diſtanzboxer. Fluß, der ein tapferer Gegner war, unterlag nur knapp nach Punkten. Als im Weltergewicht der Wiesbadener Lieb⸗ ling Hachenberger durch die Seile kletterte, ge⸗ rieten die Wiesbadener in verſtändliche und im übrigen laut geäußerte Erregung. Ange⸗ feuert durch ſeine Mitbürger erzwang Hachen⸗ berger gegen den ewig lächelnden Murach Schalte) ein Unentſchieden. Bernlöhr, der zurzeit nicht in Form zu ſein ſcheint, ent⸗ täuſchte leiſe. Blum(Altena), ein ebenſo furchtloſer wie angriffsbeſeelter Boxer, war allerdings auch ein Gegner von Format, der unlängſt Bernlöhr in Stuttgart(1) nach Punk⸗ ten zu ſchlagen vermochte und nun auf eine Wiederholung dieſes Reſultats drängte. Es reichte dem blonden Weſtfalenjungen aber diesmal nicht ganz. Er mußte ſich mit einem Unentſchieden begnügen. Im Halbſchwerge⸗ wicht feierte der Frankfurter Joſt einen viel be⸗ jubelten Punktſieg über den alten Routinier Maier(Singen). Die beiden Schwergewichtler Schnarre(Recklinghauſen) und der Eſſener Po⸗ liziſt Lutze wurden erſt in der dritten Runde munter. Schnarre, der jetzt oft und wir⸗ kungsvoll traf, erhielt einen Punktſieg zuge⸗ ſprochen. Beinahe hätten wir es vergeſſen: Der Kampfabend war von zwei Jugendboxern aus der„Acht der Knirpſe“, die Gauführer Dietrich geſchaffen hat, eröffnet worden. Die beiden Jungen, König(Speyer) und Jaſtre⸗ zembſki(Frankfurt) boxten ſchön und— hart. Bei ſolchem Nachwuchs braucht uns um Olympia⸗Boxer nicht bange zu ſein. Die Knirpſe durften ſpäter neben dem Reichsſport⸗ führer Platz nehmen. Sie werden dieſen Abend nicht vergeſſen.— Stuck fuhr Rekord Beim Training zum Maſaryk⸗Automobilrennen ge⸗ lang es dem Deutſchen Stuck auf Auto⸗Union einen neuen Rundenrekord aufzuſtellen. Mit 14.09 verbeſ⸗ ſerte er die bisherige Beſtleiſtung des Franzoſen Chi⸗ ron von 14.24,8 ganz erheblich. Unter dieſen Um⸗ ſtänden gilt Stuck für das am Sonntag ſtattfindende Rennen natürlich als Favorit. gerade der„Fall Hummenberger“. 4 b. Ameril ſtetig. Oktobe zember 104— tober 78¼½, Ne fer. Tenden ber 524, De kaum ſtetig. ber 80½.— Die Berufsſpieler vor Aas weiher dem Arbeitsgericht ter 57. Gerf Locopreiſe. 2 mer⸗Winter 17 Der„Sündenbock“ wehrt ſich! oeat Kürzlich war berichtet worden, daß der öſterreichiſche A t Fußball— ungehalten und erſchreckt ob der zahl⸗ rgent reichen Mißerfolge der Saiſon in England, bei der Buenos Weltmeiſterſchaft und letztlich beim Mitropa⸗Cup der(Schluß.) We Dezember 6,82 6,92, Dezembe Leinſaat: vember 13,15, 6,75, Novembe vember 6,75. vember 13,10. Vereine— nach einem„Sündenbock“ Umſchau ge⸗ halten und ihn in der Perſon des Admira⸗Spielers Hummenberger denn auch gefunden zu haben glaubte. Hummenberger hatte in den Spielen ſeines Klubs ſtets ausgezeichnete Leiſtungen vollbracht und er war von der Wiener Preſſe ſogar wegen ſeiner letzten Spiele in den Mitropa⸗Cup⸗Runden immer wieder herausgeſtrichen worden Dann, als die ad⸗ K mira im Schlußſpiel in Bologna ſang⸗ und iintns eingegangen und der Polkal an einen italieniſchen„ 1 em iaen ein gefallen war, wurde Hummenberger wegen„Diſzi⸗ plinlofigkeit“ friſtlos entlaſſen. Hummenberger iſt ſelbſtverſtändlich Berufsſpieler und hat als ſolcher einen entſprechenden Vertrag. Und dieſer Vertrag hat ſeine Kündigungsklauſeln, ſo daß es ſchon eines ganz beſonders ſchwerwiegenden Vergehens bedurft hätte, um dieſe friſtloſe Entlaſſung zu rechtfertigen. Abge⸗ ſehen nun davon, daß ein ſolches Delikt wahrſcheinlich der Oeffentlichkeit ebenſowenig verborgen geblieben 1 wäre, wie der Klubleitung der Admira, hätte man VLivervooler eher annehmen ſollen, dieſe Klubleitung hätte nach Liverpoc Wiener Gepflogenheit ein„Arrangement“ mit dem(100 Pfd.): T verdienſtvollen Spieler geſucht, ehe man zur Entlaſ⸗ zember 5,5½ N ſung ſchritt. Aber man ſuchte ja eine Ablenkung für— Mais(1 die enttäuſchten Wiener„Fußball⸗Fans“, und die bot 20,9 b.., Okt Mai 1935 870 43½, Mai 19 Dezember 633 Oktober 55½, Leinſaat: 1935 151¼&.— 81¼½8, Dezembe Soweit wäre die Spekulation in Ordnung. Nicht in Ordnung aber iſt die Annahme, daß die Wiener Fußballer, die als Profis einen„Berufsverband“ haben, ſich mit dem Diktat zufrieden geben würden. 3 Sie haben nämlich jetzt einhellig feſtgeſtellt, daß das angebliche Delikt Hummenbergers gar keines iſt, dag Amtlicher Gr Am 27. Sep 76/77 Kilo, Fe Sept Preisgeb der Spieler vollkommen in ſeinem Recht iſt und ſie 20.50. Rogg haben weiter beſchloſſen, ihm mit allen legalen Mit⸗ Durchſchnittsbe teln zu dieſem ſeinen Recht zu verhelfen. Notabene R XVI 16.50, K gehört zu dieſen Mitteln auch eine Klage vor dem(Ausſtichware Gewerbegericht, und ein ſolcher Schritt wurde dann Ausſtichware auch ins Auge gefaßt. Die Admira wird jetztg erſte 18.00—1 wohlein„Arrangement“ ſuchen, denn da peinliche:2 gegen die Tſchechei liefert ja jetzt den Wiener„Kaffeehaus⸗Fußballern“ aktuelleren Geſprächs ſtoff eſtpr.: geſ., tr gebiet G VII 15. Hafer: 48/49 beſch. per Sept 2 2 Mais mit S Dr. Goebbels an die BerlinersA f g m wW17 10.25, do Reichsminiſter Dr. Goebbels gibt dem 2. Sportfeſt m. S. Sept. R der SA⸗Gruppe Berlin⸗Brandenburg folgende Geleit⸗— worte;„Freitag, Samstag und Sonntag tritt die Sa ientt der Gruppe Berlin⸗Brandenburg zum friedlichen,———— W ſportlichen Wettſtreit an. Kampf in Leibesübunge ſamkuchen—, .00, Malzkei Fabrik—, Roh heu(loſe) neu kleeheu 10.50— .00—.50, do. Roggen⸗Weizen Weizenm 790 aus inl. Weizen 27.15, Aufſchlag für ſoll Körper und Geiſt ertüchtigen und ſtählen für d Arbeit an Volk und Staat. Kameraden der Berline SAl Zeigt auch in dieſem Wettſtreit, daß ihr Kämpfer ſeid!“ Rennen zu Hopypegarlen Preis von Georgenburg, 1800 RM., 160 Meter: 1. Herodias(E. Michael), 2. Pfalzgräfin, 3. Stauff; ferner: Weimar, Gleisner; Tot.: 49; 17, 12: 10.— Preis von Osnabrück, 1800 Röhe., 2400 Meter: 1. Abendgeläut(F. Schönfiſch), 2. Pa troklus, 3. Rückert; ferner: Pontifex, Gravor, Heuch ler, Harald; Tot.: 66; 20, 46, 53: 10.— Preis von Celle: 3450 RM., 1400 Meter: 1. Ricardo (K. Viſet); 2. Fiduzia, 3. Manzanares; ferner: Vo⸗ gelfrei; Tot.: 22; 11, 13: 10.— Preis von Tra⸗ kehnen, 2950 RM., 1800 Meter: 1. Edelknabe(E. Grabſch), 2. Marquis, 3. Groll; ferner: Blitz, Calca, Herzog, Winfrida, Scävola, Fepo; Tot.: 34; 16, 31, 18: 10.— Graditz⸗Rennen, 5400 RM., 2600 Meter: 1. Ehrenpreis(K. Narr), 2. Airolo, 3. Wolken⸗ flug; ferner Janitor, Tot.: 16; 10, 11: 10.— Preis von Braunsberg: 1800 RM., 1000 Meter: 1. Elfmeter(K. Narr), 2. Loni., 3. Monte Chriſto, 4. Oſterblume; ferner: Casco, Pesne, Goldtaler, Met⸗ ternich, Parhelios, Donna Vatra, Frene, Paralowaz Tot.: 78; 22, 18, 18, 25: 10.— Preis von Tra. venthal, 1800 RM., 1200 Meter: 1. Altona(G. Streit), 2. Gargonne, 3. Comteſſe Sybilla; fernerz Winkelried, Irrtum, Meiſterſchütz, Kruzitürken, Freiin, Panzerflotte, Cobra; Tot.: 89; 25, 73, 25: 10. Dop⸗ pelwette: 422: 10 für Edelknabe und Elfmeter. Oſtyreußen⸗Auklion in Trakehnen Königsberg, 27. Sept.(HB⸗Funk.) Im Rah⸗ men der Oſtpreußen⸗Turnierwoche fand am Donners⸗ tag die Oſtpreußen⸗Auktion in Trakehnen ſtatt, die eine äußerſt rege Anteilnahme aus Oſtpreußen und aus dem Reich gefunden hatte. Diesmal kamen nur 28 Pferde in den Ring, darunter ſieben Stuten, die mit Zuchtverpflichtung an oſtpreußiſche Züchter ver⸗ kauft wurden. Für die angebotenen Pferde wurde ein Durchſchnittspreis von 1570 Mark erzielt, der alſo höher iſt als im Vorjahr. Im Gegenſatz zu den ſonſtigen Auktionen blieb der größte Teil in Oſtpreu⸗ ßen. Nur fünf Pferde wurden von Käufern aus dem Reich erſtanden. Den Höchſtpreis erzielte der drei⸗ jährige Wallach Rigoletto mit 2850 Mark, die ein Hamburger Inſtitut bot. Auch die zweithöchſte Summe wurde mit 2150 Mark von einem Käufer aus dem Reich angelegt, und zwar für die Friedensfürſt⸗ Tochter Miriade— Zeller Hengſt⸗Parade Die Stadt Zelle hatte am Donnerstag ihren großen Tag, denn das Landgeſtüt führte ſeine alljährlich ſtatt⸗ findende Zeller Hengſt⸗Parade durch. Faſt 10 000 Be⸗ ſucher waren aus dem ganzen niederſächſiſchen Lande herbeigeeilt. Unter den Ehrengäſten befand ſich dies⸗ mal Reichswehrminiſter v. Blomberg, der an den Vorführungen lebhaften Anteil nahm und ſich über die Leiſtungen des Geſtüts in anerkennender Weiſe äußerte. In ſeiner Begleitung befand ſich der Chef des Stabes der SA., Lutz e, Staatsſekretär Willi⸗ kens vom Landwirtſchaftsminiſterium, der Reichskom⸗ miſſar für Pferdezucht, Oberlandesſtallmeiſter Dr. Seyffert u. a. Mit einem abwechſlungsreichen Programm geſtaltete ſich die Parade zu einer eindrucksvollen Schau, die das Publikum zu großem Beifall hinriß. Das unter der Leitung von Landſtallmeiſter Korndorf ſtehende Landgeſtüt Zelle begeht im nächſten Fahre das Jubi⸗ läum ſeines 200jährigen Beſtehens. ff ¹ W N 111 S üit 40 AIA ff —————— ———— ptember 1031 — bis 54, 50—52, 48—49 Rm.— Marktverlauf: müßis belebt, Markt geräumt. 1T— 4¹ S— III E III Nürnberger Hopfenbericht vom 27. Sept. 1934er: 150 Ballen Landzufuhr, 100 Ballen Bahn⸗ zufuhr, 120 Ballen Umſatz. Hallertauer Vanndert Ge⸗ 4 birgshopfen 225—230. Stimmung unverändert.— Getreide Typ 997 Auguſt⸗Sept.⸗Lieferung 24.15, XV Typ 997 ein Preis von 20—20,50 per 100 Kilo ſpei Mann⸗—.— 40 Ballen Zufuhr, 25 Ballen Umſatz, Haller⸗ — Sepk Leferung 35. W L Auguſt⸗ kn*—55 0 angebo⸗ tauer 170—190 RM. ikani idenotierunge ept.⸗Lieferung 23.25. Zuzügli g. Frachtaus⸗ ten iſt auch ſüddeutſche Induſtriegerſte, beſonders in — i. 333 gleich frei Empfangsſtation gemiß Anordnungen der Geſtalt geringerer Sommergerſte, für die am Nieder⸗ Frankfurter Schlachtviehmarkt vom 27. Sept. Ehicago Terminpreiſe. Weizen: Tendenz W. V. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 20% rhein zu 19,25—19,50 RM per 100 Kilo cif Nieder⸗ Auftrieb: 189 Rinder, davon Ochſen 51, Bullen 14, ſtetig. Srtober 104%4, November 104—10324, De⸗ Auslandsweizen Aulſchlag RM. 3,00 per 100 Kito, mit rhein Intereſſe beſteht. Am Oberrhein iſt ſeitens der Kühe 54, Färſen 70, Kälber1054, Hammel 77, Schafe verarbeitenden Induſtrie Kaufneigung für 70/71 Kilo 99, Schweine 423.— Preiſe: Lämmer geſtrichen; er vor Fahrgang 4— A Nr. 447— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 28. September 1933 zember 104—104½.— Mais: Tendenz ſtetig. Ok⸗ iober 78½, November 78 ½, Dezember 80½.— Ha⸗ einer Beimiſchung von 10 Prozent Aufſchlag RM..50 per 100 Kilo. 3 —+4•4 ſchwere ſüddeutſche Induſtriegerſte zu 18,75—19 RM per 100 Kilo waggonfrei Mannheim vorhanden. Ueber Hammel 32—34, 29—31; Schafe 32,26—30, 17—25; »Schweine 52—53, 50—53, 47—53, 45—50.— Markt⸗ fer. Tendenz kaum ſtetig. Oktober 54½9 RNovem⸗ Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ber 524, Dezember 51/½.— Roggen: Tendenz ſchaftlichen Vereinigung bzw. der neue Reichsmühlen⸗——— iſt im Laufe der Woche perlauf: Kälber und Schweine mittermäßig, ausver⸗ kaum ſtetig. Oktober 75%4, November 77½, Dezem⸗ ſchlußſchein maßgebend. Am— 5 konnde ſich nur kleines Geſchäft zauft. Hammel und Schafe rege, ausverkauft. entwickein, da der Hafer in Suddeutſchland von den Mannheimer Kleinviehmarkt vom 27, Sept. doter Winter⸗Sommer 1054, Mais, gelber 81½, Mais weißer 85½, Mais gemiſchter 81. Hafer, wei⸗ Wochenbericht vom Amtlichen Getreidegroß⸗ markt Mannheim Landwirten ſelbſt verfüttert wird. Jedenfalls iſt die Nachfrage der verarbeitenden Induſtrie und des Kon⸗ Zufuhr: 20 Kälber, 4 Schafe, 209 Ferkel, 400 Läu⸗ fer. Marktverlauf: ruhig, Kälber und Schafe nicht no⸗ ber 57. Gerſte, Malting 75—125.— Newyork. 25 8* 1 ums ſtet 1 ls das Angebot. nsbeſondere tiert. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen—9, über richt eri——— An den internationalen Getreidemürkten berrſchte bie Aübruutelſabriten nehmen Hafer kauſend auf, 6 Wochen 14—20, Läufer 22—25 RM. 3 t ſich! r öſterreichiſche ob der zahl⸗ mer⸗Winter 110%. 854. Roggen 70%4, Gerſte, Malting 98 ½, Mehl, Spring wheat clears( Per 196 Pfd.) 710—740. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen in den letzten Tagen faſt völlige Geſchäftsſtille. Nach Anſicht der Fachleute iſt angeſichts des gegenwärtigen Zuſtandes des Geldmarktes und der ausreichenden europäiſchen Getreideernte auch in abſehbarer Zeit nicht mit einer größeren Mengeneinfuhr überſeeiſchen wobei auch die Uebergewichte über das feſtgeſetzte Durchſchnittshektolitergewicht hinaus vergütet werden. Der Mehlmarkt zeigt keine weſentliche Veränderung der Geſchäftslage. In promptem Weizenmehl iſt das Geſchäfts gering, während in Weizenmehl mit 10⸗ Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe Newyork, 27. Sept.(Schluß.) Chicago: Tendenz ruhig. Schmalz: September 925, Oktober Januar 1935 942½ B. gland, bei der Buenos Aires⸗Roſario, 27. Sept. Weizens nach dem Kontinent zu rechnen. Bezeichnen⸗ prozenti u weizen ſowohl wie aus reinem 220, Dezember 930., itropa⸗Cup der(Schluß.) Weizen: Ottober 6,45, Rovember 6,72, derweiſe war auch das Mehlgeſchäft international in⸗ Inkandibelzen zur Novem berlleſerung eiwas veſſeren Waucgſpen(in. gef) Septenber 1405, Sttober und, — Newyork: Talg, ſpezial extra 57%4, Talg exträ Umſchau ge⸗ dmira⸗Spielers iden zu haben Spielen ſeines vollbracht und wegen ſeiner ſtunden immer t, als die Ad⸗ ⸗und klanglos lieniſchen Ver⸗ wegen„Diſzi⸗ imenberger iſt at als ſolcher er Vertrag hat hon eines ganz bedurft hätte, fertigen. Abge⸗ t wahrſcheinlich rgen geblieben ra, hätte man ing hätte nach ent“ mit dem in zur Entlaſ⸗ Ablenkung für “,q und die bot rdnung. Nicht aß die Wiener Berufsverband“ geben würden. ſtellt, daß das keines iſt, daß Dezember 6,82.— Mais: Oktober 6,75, November 6,92, Dezember 7,05.— Hafer: Oktober 5,85.— Leinſaat: Tendenz ruhig. Oktober 13,19, No⸗ vember 13,15— Roſario: Weizen: Oktober 6,75, November 6,85.— Mais: Oktober 6,85, No⸗ vember 6,75.— Leinſaat: Oktober 13,10, No⸗ vember 13, 10. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 27. Sept.(Schluß.) Weizen: Tendenz kaum ſtetig. Oktober 814, Dezember 82½, Mai 1935 87/½.— Hafer: Oktober 43/8, Dezember 43½, Mai 1935 44½4.— Roggen: Oktober 62, Dezember 63½, Mai 1935 67½.— Gerſte: Oktober 55¼½, Dezember 56½¼́, Mai 1935 58 4.— Leinſaat: Oktober 142, Dezember 144½, Mai 1935 151½.— Manitoba⸗Weizen: Oktober 81/½, Dezember 70½, Mai 1935 754. Livervooler Getreidekurſe u. Mehlnotierungen Liverpool, 27. Sept.(Schluß.) Weizen (100 Pfd.): Tendenz ſtetig. Oktober 5,2½., De⸗ zember 5,5½., März 1935 5,9., Mai 1935 5,1½. — Mais(100 Pfd.): Tendenz ſtetig. September 20,9 b.., Oktober 20,51/2 b.., November 22,44 Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futter⸗ mittel Mannheim Am 27. September notierten amtlich Weizen: 76/77 Kilo, Feſtpr.: geſ.„trock., Durchſchnittsbeſch. per folge rückgängigen Brotkonſums in der letzten Zeit ſehr unbedeutend. Nach Deutſchland wurden Ein⸗ fuhrgeſchäfte nicht getätigt, und es waren auch Wei⸗ zenausfuhrſcheine nicht offeriert. Die Offerten lauten ziemlich unverändert auf Manitoba 1 Hard hfl 5,45, für Manitoba 1 Atlantic hfl. 5,35 per 100 Kg. cif Rot⸗ terdam. Bei Inlandweizen iſt das Angebot nicht mehr ganz ſo dringlich wie in den Vorwochen. Die Aufnahmefähigkeit der Mühlen bleibt jedoch mangels Mehlgeſchäfts weiter gering. Die Mühlen zeigen im⸗ mer noch wenig Aufnahmefähigkeit und kaufen in der Hauptſache nur aus den nächſtgelegenen Anbaugebie⸗ ten unbedeutende Mengen. Von dem eingelagerten Weizen wird jetzt wiederholt neuer Weizen gegen alten ausgetauſcht. Angeſichts der Feldarbeiten iſt in der nächſten Zeit mit einer weiteren Verringerung des Angebots ſeitens der Landwirtſchaft zu rechnen. Der Roggenmarkt zeigte auch in dieſer Woche ganz ruhiges Ausſehen. Die Mühlenbetriebe in Süd⸗ deutſchland können nur ganz geringe Mengen im Augenblick aufnehmen. Hierfür genügen die Zufuh⸗ ren aus den ſüddeutſchen Erzeugergebieten, während ſich ein Intereſſe für den Einkauf von Roggen nord⸗ deutſcher Herkunft nicht entwickeln kann. Der Markt, für Gerſte zeigt für Braugerſte die gleiche Lage wie in der Vorwoche. Die Nachfrage der verarbeitenden Induſtrie hat noch nicht zugenommen, zumal auch der Bierabſatz durch die bevorſtehende außerordent⸗ lich große Weinernte nicht erhöht werden kann. Eini⸗ ges Intereſſe iſt für beſonders eiweisarme, ausge⸗ reifte, gelbe Sorten Braugerſte vorhanden, ſier welche Geſchäft iſt Im allgemeinen hält der ſchlechte Abruf bei den Bückern und bei den Mühlen an und die Abnehmer ſind noch mit der Abwicklung der Septem⸗ ber⸗Kontrakte weit im Rückſtand. Dieſer Umſtand wirkt auf die Geſchäftstätigkeit lühmend. Auch die Umſatztätigkeit in ſüddeutſchem Roggenmehl iſt ziem⸗ lich belanglos. Die wenigen Geſchäfte, die augenblick⸗ lich hierin getätigt werden, erſtrecken ſich in der Hauptſache auf norddeutſche Fabrikate. Der Futtermittelmarkt zeigt eine etwas ruhigere Stimmung im Zuſammenhang mit der reichlichen Spätfutterernte, wodurch ſich der Bedarf nach Kraft⸗ futtermitteln im Augenblick eiwas verringert hat. Der Abruf iſt daher allgemein etwas langſamer geworden. Die ſtarke Nachfrage, insbeſondere nach ölhaltigen Futtermitteln, hält jedoch unvermindert an. Sie wer⸗ den, ſoweit ſie an den Markt kommen, ohne weiteres aufgenommen. Weizenfuttermehl iſt eher etwas ruhi⸗ ger. September⸗Kleie geht flott ab zu den Feſtprei⸗ ſen. Hingegen ſind die Mühlen mit Oktoberkleie nicht am Markt Am Rauhfuttermarkt iſt Futterſtroh zu ſteigenden Preiſen gefragt. Pforzheimer Schlachtviehmarkt Zufuhr: 9 Ochſen, 17 Bullen, 9 Kühe, 54 Rinder, 167 Kälber, 8 Schafe und 366 Schweine.— Preiſe: Ochſen 30—32, 28—30; Bullen 30—32, 26—28, 24; Kühe 17—19, 13—15, 12; Rinder 35—36, 32—34, 29 bis 31; Kälber 42—45, 38—41, 35—37; Schweine 53 loſe 4½, Talg in Tierces 54.— Chicagso: Leichte Schweine niedrigſter Preis 600, höchſter Preis 680, ſchwere Schweine niedrigſter Preis 675, höchſter Preis 695. Schweinezufuhr in Chicago 14 000, Schweinezufuhr im Weſten 63 000. Tabakverſteigerung in Speyer Am Donnerstag wurde in Speyer die erſte Grum⸗ pen⸗Einſchreibung des Landesverbandes Bayern der Tabalpflanzer⸗Fachſchaft abgehalten. Angeboten wa⸗ ren insgeſamt 8475 Zentner Grumpen, die reſtlos ab⸗ geſetzt wurden. Davon entfielen auf das Schneide⸗ gutgebiet 2375 Zentner, Zigarrengutgebiet 6000 Zent⸗ ner und Unterfranken 100 Zentner Die Qualität der Ware war befriedigend bis gut, das Schneidegut hat anſprechend ſchöne helle Farbe, das Zigarrengut recht guten Brand. Die Beteiligung an der Einſchreihußg war ſehr rege. Der Abſatz geſtaltete ſich nach anfäng⸗ licher Zurückhaltung recht flott. Die Preiſe lagen durchſchnittlich 20 RM niedriger als im Vorjahre, aber im Mittel—4 RM höher als bei der 1. badi⸗ ſchen Einſchreibung. Sie können der Lage entſpre⸗ chend als befriedigend bezeichnet werden. Den höch⸗ ſten Preis erzielte Haßloch mit 57.30 RM, der Mittel⸗ preis errechnet ſich mit 48—50 RM. Der Geſamtumſatz betrug ca. 0,5 Mill. Frankfurten Abendbörse An der Abendbörſe entwickelte ſich wieder nur klei⸗ nes Geſchäft, es zeigte ſich aber weiter kleine Nach⸗ —— —— cht iſt und ſie 3 W. W XVI 55 704— f 305 it⸗ 50. oggen: 72/ ilo, Feſtpr.: geſ., trocken, frage, offendar im Zuſammenhang mit dem bevor⸗ Durchſchnittsbeſch, per Sept. Preisgebiet R 16.20, Frankfurter Abendbörse ſtehenden Quartalsultimo. Soweit heute erſte Kurſe lage vor dem R XVI 16.50, R XIII 15.80. Gerſte: Braugerſte inl. zuſtandelamen, blieben ſte auf Baſis des Berliner t wurde dann(Ausſtichware ü..) 19.50—21.00, Pfälzergerſte inl. Tag 26. 9. 7. 9. Tag 28. 9. 27. 9. Tag 28. 9. 27. 9. Schlußſtandes gut behauptet. Sonderbewegungen wa⸗ wird jetzt(Ausſtichware ü..)—, Wintergerſte und Induſtrie⸗ ren nicht zu verzeichnen, wenigſtens nicht am Aktien⸗ ſen, denn das erſte 18.00—19.50. Futtergerſte: 59/60 Kilo, Vounganleibo.—— klöcknerwerke 80,o90— ges. f. El. Untern. 109,15 109,75 markt. t ja jetzt den eſtpr.: gel., trock. Durchſchnittsbeſch. ver Sept. Preis⸗- Ipi. 4. Dr. Reiehes— 62 ann Am Rentenmarkt ſtanden dagegen induſtrielle Gie⸗ dDen. d. Ot. Re⸗—— ansfeld Bersbau—— Hoch- u. Tiefbau—— nußrechte ſtark im Mitt 5 eren Geſprächs⸗ 21 6 e 15.50, 8 1—— 8 7— 5 eneh.0b6 3736 e7 Phönia Berzbau. 48,12— Holzmann, PBl. 61,75 31,00——„ug eine*—— Hafer: o, Feſtpr.: geſ., trock., Dur nitts⸗ do,, Altbes,-90000 97,56 97,75 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-ina.—— m. 0 3 beſch. per Sept. H XI 15.20, H XIV 15.70, H xVII 16.00. 6/ öt. Keichsann.— Khein, Stahl. 95,50 91,50% junchaus(Stamm) 53,00 55,50 ſtebe, die zwar keine ſeſte Verzinſung vorſehe, doch, i SA Mais mit Sack 21.25, Raps inl. ab Station 31.00. 80,0 30,00 Siane*0 21,00 43 LacgJ 4 Co.—————— Daanh Slat die Aus⸗ — e 3—— ahlverein— ech. Aussburg.—— n und ni ie ückkau U¹ ein⸗ Wtt 11 alervings nunr. n uhrn m. S. Sept. R 16.90, Weizenfuttermehl 12.50, Rog⸗ 2 einen Umſätzen infolge Materialmangels eine Stei⸗ olgende Geleit⸗ enfuttermehl—, Weizennachmehl 16.25. Sonſtige n Zzns om z us i g tritt die Sa I 1 3 MaT 94505 ante Gae— nbenrbe. 59 6425 fein erw en——— ◻— 4.— an lorige 10 t prompt 13.40, Rapskuchen ausl. 11.90, do. Türk“(Bagd.) Ser.)“—— fsßemberzn.. 525 ein. Gebb. a tta⸗ handelt.. Im Ai. m friedlichen, oyaſchro 8 16, Z0lI1l„ un l„—hnpt Eisendl. Berl.—„ Rhein. El. Mm. 102,75 103,00 der Rentenmarkt ſehr ſtill, auch ausländiſche A Leibesübungen n————— Ung. St.⸗Kte. 1913 455 Chade AKlkl.„ 22025.] Kütgerswerke 42,12.— 41,75 hatten nur kleines Geſchäfſt. ſtählen für die 17.00, Malzreime 14.50—15.50, Trockenſchnitzel ab 144828. nnne 115,00 11250 Sennolert Nürnpa.„rog“ Im Verlaufe ergaben ſich an den Aktien⸗ und Reyy o 14. 9⁰, issab. Stadtanl. 86 534.,50—3 Chem., Albert 5—1 Siemens& Halske 146,00 tenmärkten nur unbedeutende Veränderungen n der Berliner 0 0— 115—*+◻*— 8 A„ f—— +**— 8 Gotha—— heute mittag ſtark gedrückten Arbitragewerte n 3 1 eu(loſe) neue.80—10.60, Rotkleeheu—, Luzern⸗ o Rum. vhtl. Kte.„„.Chemie 50%„* eonhar ietz—— N 35 nn thnst n kleehen 10.50—11.00, Stroh, Preßſtroh Roggen⸗Weizen%½ d9. do, do.— 11750 Conti Caoutschoue:. 181,00— Zellstot Aschafba.—— 13 177 zeigten .00—.50, do. Hafer⸗Gerſte.50—.80, do. geb. Stroh Bl. 1 Brauingusttio— Haimier Motoren Zellstou Waldhol ee Roggen⸗Weizen.50—.00, do. Hafer⸗Gerſte.20—.60 urs nle A*— Bi. Fraol„ n 219,50 224750.b 1fT00 112˙25 f 49535 Wr Genußrechte blieben j 5 Nen. g. D. Cred.———5 Dt.-u. Silb.-„ t. Keichsb. Vz2. ark beachtet, do ar der Markt etw i ä rien Weizenmehl: Werzenfeſtpreisgebiet. Kyn, Typ Song. u. PrhE. See den t. Aoienn seh 55,25 56,00 46. für ertehn,— 10/80 infolge 105 Ueberraſchungschnkaklers der mitteliung 4— a t. Bk. u. Disconto Dvyekerh.& Widmann— Allg. Loka ra* 01 ehen eur Raen 116, W Top 50 a M. Weizen 2. 5. Brecze,. 1% 0 n 500 Ram, iſhd Auſſchlag fur Welzenmehl mit 10 Wrozent Auslands- f keichsbann. ifs 14. kiele:Gen. i, „ Mkaih weizen RM..50, mit 20 Prozent Auslandsweizen 5 f ee. Eöllnzer Masch.: 33,09.50,50 Anatol. 1 u. 1. 39% 3,50 Felten 61(mach 51), Ackg et(nach 3, ew. 6 11 KRm..00 7 cht usgleich Rm. 50 ü 15•⸗—— 104,50 L. G. Farben. 143,75 144,50 Tehuanterec. unabs.—*45 63/½, Gesfurel 64 6/), Amperwerke, 70 658) Bu⸗ ck, 1800 RM., e-„50 Pfg. für 15⸗To.⸗ Harvener 50 104,50 f 1. G. Farben Bonds—— 2—— derus 60(54), Mannesmann 64(54), Mönus 60(—). Kall Aschersleben—— Felten& Guilleaume 77,86— 28 Dit. Gas Berlin 60(52). nfiſch), 2. 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Der Görtner Zochorios „„„„Hans Moser Olga Tschechowa „„Hlllde von Stolz Julia Serda Nusilalische Beorbeitung: WiIIIy Schmidt-Gentner- Es spielt des weltberühmte Orchester der Wiener Philharmoniker Eine WITLILV·.· FORST- Inszenierung der Tobis-Sascha, Wien, im Ufaleih-„Künstlerisch wertvoll“ Das Faschingsabenteuer eines damals weltberihmten Malers und Zeichners gibt Gelegenheit, auf dem bunten wirbelnden Hinter- grunde einer bis zur Leichtlebigkeit sorglosen Zeit die ergrelfende Geschichte einer großen, glückllchen Llebe zu erzühlen. 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Auguſt 1933 im Grundbuch ——2 4 5 echte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers zu machen; ſie werden ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berück⸗ ſtetgerr Wer ein—34 gegen die Ver⸗ teigerung hat, muß das Verfahren bor dem Zuſchlag aufheben oder einft⸗ — einſtellen laſſen: 223 tritt 1 Recht der erſteigerungsérlös die Stelle des verſteigerten Ge⸗ nſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtück Fen Schätzung kann jedermann ein⸗ Grundſtücksbeſchrieb: Lgb.⸗Nr. 60 431: 15 Ar 41 am freite, Niederlagsplatz und Acker⸗ nd im bloßen Heu. Auf der Hofreite ſtehen: ) ein zweiſtöckiges Wohnhaus ienenkeller und Werkſtätte, b) eine einſtöckige Halle vorn an 33. 4 ein einſtöckiger Schopf links an), d) ein einſtöckiger Schop.u an a) Schätzunng... 12 909.— RM. Zubehüörſthätzüng„2343.— RM. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Mittwoch, 14. Novem⸗ ber 1934, vorm. 9½ Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, XN 6, 5/% die Grundſtücke der Peter Albert Maaß, Landwirts⸗Ehefrau Marie ſen Koch, in Mannheim⸗Friedrichs⸗ eld auf Gemarkung Mannheim. Die Vexſteigerungsanordnung wurde am 10. Juli 1934 im Grundbuch ver⸗ merkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor dex Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gexingſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten bexück⸗ ſichtigt. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ ſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen: ſonſt tritt für das Re der VerſteigerungserlösG an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes. Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. 4 Grundſtücksbeſchrieb: 1. Lgb.⸗Nr. 61 152: 19 Ar 56 am Ackerland im Grund. Schätzung. 1174.— RM. 2. Tgb.⸗Nr. 61 039: 13 Ar 63 am Ackerland im Hirſchgewann. Schätzung. 681.— RM. Mannheim, den 20. September 1934 Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. Samstag, den 29. Sept. 1934, Pfandlokal, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentl. verſteigern 1 Schreibtiſch. m den 27. Septbr. 1934. Weſtermann, Gemeindevollzieher. Amtl. Bekanntmachüngen Handelsregiſtereintrüge a) vom 26. September 1934: Bauer& Co., Geſellſchaft mit be⸗ in Fe eſellſch 1934 0 1 ee 3 trags irma) geändext. i lautet Kinftig rundſtücksgeſellſchaft Lindenhof, Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung. —— Iſy Solberg Nachfolger. Zweignie⸗ G derlaſſung der Firma Bauer& Co., Gelelſchaht mit beſchränkter Haftung, in Mannheim als Zweigniederlaſſung irma Bauer& Co., Geſellſchaft Haftung in Mainz. ſie lautet der F Die i geändert i rma fünftig:„Bauer& Co., Geſellſchaft mit heſchreniifr An. Zweig⸗ iederſaſſun ann Seeſ 4 ogt, Import⸗Exvort, Ge⸗ ellſchaft mit beſchränkter Haftung, annheim. Hans Peter Seeſt und leute in Limburgerhof bei Ludwig hafen a. Rh., ſind als Einzelprokuri⸗ ge ——— mit Büromaſchinen, möbeln und Bürobedarfsartikeln, Re⸗ HOrECEK Das rein deutsche Speꝛziolgeschòft für gute Domenłonfełction mit uber 30jähriger Facherfahrung Harte Arbeit 1/ar es, ober deutscheſ rencu/ ercerfleiß hat es rechtzeitię auw/egegebracht: Norgen geht der Vorhͤng hoch! Viele Einaufsreisen varen nötig, um die anspruchsvollsten Frduen zuffiedenstellen 2 können. pPrüfen Sie uns ohne Kaufzwängl deutſches Modehaus führern beſtelt. ihre Prokuren ſind ehen⸗⸗ Mannheimer Hausperwaltung, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch notariell beurkun⸗ deten Geſellſchafterbeſchluß vom 7. September 1934 iſt die Geſellſchaft guf Grund“ des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von nn in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liquida⸗ tion auf die alleinige Geſellſchafterin Georg Heidt Witwe geb. Ammon, in Mannheim, 1 6 Nr. 11, übertragen wurde. Als nicht einge⸗ tragen wird veröffentlicht: Etwaigen Gläubigern dex Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten nach dieſer Be⸗ kanntmachun— dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicher eit zu leiſten, ſoweit ſie nicht das Recht haben, Befriedi⸗ gung zu verlangen. Hofmann& Schmitt, Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am Oktober 1933 begonnen, Perſön⸗ lich haftende Geſellſchafter ſind Kauf⸗ mann Wilhelm Hofmann Ebhefvau, Elſa, geb. Brendel, und Kaufmann nitt Ebefrau, Herta. ageb. eide in Limburgerhof bei Ludwigshafen a. Rh. Wilhelm Ho mann und Georg Schmitt, beide Kauf⸗ — * 7 ſten beſtellt. Georg Müler& Co., Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. September 1934 begonnen. Per⸗ ſönlich 88 1 Geſellſchafter ſind Ge⸗ org Ludwig Mülex Kaufmann, Mann⸗ heim, und Joſef Radimſky, Mechani⸗ ker, Mannheim⸗Käfertal. Zur Ver⸗ tretung ſind beide Geſellſchafter nur meinſam berechtigt. Geſchä——— ro⸗ paraturwerkſtätte für Büromaſchinen. Geſchäftslokal: D 3, 10. Mey c Ebdlich, Mannheim, Zweig⸗ niederlaffung, Hauptſitz: Leipzig. Emma Helene Berger, geb. Mep, iſt nicht mehr—.— haftende Geſell⸗ ſchafterin. Kommerzienrat Curt Ber⸗ ermann, beide in Leipzig, ſind als perſönlich haftende Geſellſchafter in die Geſellſchaft eingetreten. In die Geſellſchaft iſt ein weiterer Komman⸗ ditiſt eingetreten. Die Prokuren von Otto Zelle. Franz Hermann Albert Menzel und Dr. Gerhard Silbermann find erloſchen. Dem bisbexigen Ge⸗ famtprokuriſten Willy Broßmann in Leipzig iſt Einzelprokura erteilt. Gebrüder Stern, Moannhekm. Die Geſellſchaft iſt aufgeloͤſt, die Firma erloſchen. Albers& Cie., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Bielefelder Wäſche⸗Vertrieb Julius lückauf, Kommandit⸗Geſellſchaft, Zweigniederlaſſung Mannheim Mann⸗ heim, Hauptſitz: Wuppertal⸗Elberfeld. Die Firma iſt erloſchen. i) vom 27. Seytember 1934: Zentralexpedition, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. Durch Gefellſchafterbeſchluß vom 28. Auguſt 1934 iſt die Geſellſchaft auf⸗ gelöft. Der Kaufmann Erich Moewes in Berlin iſt zum Liquidator beſtellt. Theodor Dasbach, beide Kaufleute in Manabeim⸗ iu Wesz G Deatlner- SG*◻. Marsbeim. ger und Kaufmann Dr. Gerhard Sil⸗ Amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannheim Wettbewerb der Stadt Mannheim zur Ge⸗ winnung von Vorentwürfen für den Neubau eines Staats⸗ technikums in Mannheim. Teilnahmeberechtigt ſind alle deut⸗ ſchen Architekten, die in Baden ge⸗ boren ſind oder ſeit 1. März 1934 in Baden ihren Wohnſitz haben und nach⸗ weisbar Mitglied der Reichskammer der bildenden Künſte ſind. Auch die Mitarbeiter müſſen dieſen Bedingun⸗ gen entſprechen. Preiſe und Anküufe: eeiznsn . Preis 0 0 0 0 8. 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