—— IIILLLL zerle 10, Pig., Die Ageſpaltene Minimezerzenne m Tenn —LLLIA + 7 Anze Die 12geſpaltene Millimeter Verlag und Schriftleitung: Mannbeim R 3, 14/15.— 204 86. 314 71, 333 61/½2. Das zetgen: „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei Trä Afekangen teil 45 Hig. Für kfleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei— lüng uzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 50 rühausgabe 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3, 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ Zahlunas⸗ und Erfünunasort Mannheim. Ausſchließ⸗ Freitag, 28. Sepłember 1934 böhere Gewalt) verbhindert, beſteht kein Anſpruch au 4. Zahrgang— Nr. 448 nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Entſchädigung. erſcheinende markt. Fernruf 204 86, 314 71, 61/62. Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— zicher Gerichtsſtand: Mannheiim. oſt⸗ Für unverlangt eingeſandte Manufkripte ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud wird kein en Iere Abend-Ausgabe 2 4960—————— Mannbeſw helannten bheaueng enkommenden Zah⸗ ingungen, die ghun affung ſo leicht maa eschäft dwigsHre N 1 Zimmer M nieien. c erbihn auf dem Lindenhi r zu vermiete auverein, R 7, 2 Treppen:(e he ier zu vermieten Treppen, ſehr ſchiß ohnung d und Manſarde h Rin lephon 225 04. 4 gebünde „mit insgeſ. 5 idſitz— im wü ſof. billig vermieh zermeiſteramt Jaſß )„ Kreis Neckarſ 136 K) 1 4 4 — Möbl. Zimn, Zu mieten gen Sonnigeß Zimme möbl, od. unuſl mit Küchenbenii in guter Lage höl Ehepaar geſucht Angeb. u. 36 13 an die Exp. d. Ieere Zimme, Iu vermieien 1 großes, helt 3 leeres Zinee ſofort zu pegng 5„ 3,. T 6637875 Schönes, leereſ Zinnerz tlzu vermietet M 3, 4, 3. Stoc, (7544) ——————— Leer. Zinnerf 81 vermiete Gärrnerſtraße 3 2. St., b. 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Februar durch die drei Groß⸗ wird als eine Verlegenheits⸗ Löſung bezeichnet, die in Wirklichkeit die öſterreichiſche Frage in vollem Unfange weiter⸗ beſtehen laſſe. Hinzu kommt die Enttäu⸗ die Haltung der Klei⸗ nen Entente, die eine den Franzoſen be⸗ ſonders am Herzen liegende Annäherung an Italien vorläufig ausſchließt. Das„Echo de Paris“ ſchreibt, es ſei der franzöſiſchen Diplomatie nicht gelungen, die Tätigkeit der Kleinen Entente in Einklang zu bringen. Die Bemühungen Bärthous ſeien volllom⸗ men geſcheitert; denn er habe es nicht er⸗ reicht, daß Italien und die Kleine Entente zugunſten der öſterreichiſchen Unabhängig⸗ keit ihre Politik einander anpaßten. und Italien Die Erneuerung der Erklärung vom 17. Fe⸗ bruar ſei nur eine Formſache, die an der ge⸗ genwärtigen Lage nichts ändere. Die Mög⸗ lichkeiten eines Konfliktes beſtänden nach wie vor, und es ſeien ſogar Ausſichten für einen weil Deutſchland jetzt aus den Meinungsverſchie⸗ könne Die Romreiſe Barthous ſei unter allen dieſen Umſtänden ſehr gewagt. Der franzöſiſche Außenminiſter laufe Gefahr, in Rom die Rolle eines Statiſten bei den Zwölfjahrfeiern des Marſches auf Rom zu ſpielen. Das„Journal“ fragt ſich beſorgt, ob die Verhandlungen, die zur Beſeitigung der ſchwa⸗ chen Punkte eingeleitet waren, lediglich mit einer Erneuerung der Erklärung vom 17. Fe⸗ bruar enden ſollten. Der„Jour“ kritiſiert die Arbeiten des Völkerbundes noch ſchärfer. Dir Herren in Genf hätten nun ihre Machtloſig⸗ keit bewieſen. Die Beſtätigung der Erklärung vom 17. Februar ſei bei genauer Betrachtung eher gefährlich als nutzbringend. Man muſſe ſich ſchon heute beſorgt fragen, was werden ſolle, wenn ſich die Unterzeichner im kommen⸗ zu be⸗ Das„Oeuvre“ iſt der Anſicht, daß wenig⸗ ſtens das ſchlimmſte vermieden woroen ſei. Immerhin bleibe das öſterreichiſche Problem weiterbeſtehen, und es beſtehe auch die Gefahr, daß ſich die öſterreichiſche Regierung darüber klar werde, wie zweifelhaft die materielle Hilfe der Großmächte im Falle einer Kriſe ſei, und ſich vielleicht, ohne es zu wollen, wie⸗ der der Politik einer öſterreichiſch⸗deutſchen An⸗ näherung zuwende. Das Blatt zweifelt im übrigen daran, daß die Kleine Entente ihre Zuſtimmung zu der Erklärung gibt. Auch der„Matin“ glaubt, daß man nur von einem Erfolg ſprechen könne, wenn die Kleine Entente ſich von vornherein der Erklärung der Großmächte angeſchloſſen hätte. Der„Petit Pariſien“, der ſtets alles in den roſigſten Farben zu ſehen pflegt, mißt als ziemlich großes Blatt der Erklärung be⸗ ſondere Bedeutung bei. In dem Zuſatz, wo⸗ nach die Februar⸗Erklärung auch weiterhin die gemeinſame Politik der drei Großmächte inſpi⸗ rieren werde, liege eine deutliche Warnung an Deutſchland. Früher habe man von einer ge⸗ meinſamen Auffaſſung geſprochen. Heute ſpreche man ſchon von einer gemeinſamen Politik. england wehet ſich gegen weiere * Derpflichtungen auf dem Feſtland Preſſeſtimmen zur Dreimüchteerklärung in der öſterreichiſchen Frage London, 28. Sept. Zu der Erneuerung der Februar⸗Erklärung über die Unabhängig⸗ keit Oeſterreichs ſagt„Daily Telegraph“ in einem Leitaufſatz, die geſtern erneut abgege⸗ bene Dreimächteerklärung hinterlaſſe keinen be⸗ ſonderen Eindruck. Barthou habe ſich verzwei⸗ felt darum bemüht, das Gerippe der Februar⸗ erklärung mit etwas Fleiſch und Blut zu ver⸗ ſehen. Aber er habe Schwierigkeiten mit Ita⸗ lien und mit den Großmächten gehabt. Fremden Regierungen falle es übrigens an⸗ ſcheinend ſehr ſchwer, einzuſehen, daß es für die britiſche Regierung nicht nur eine Regel, ſondern ein Grundſatz ſei, keine weiteren BVer⸗ pflichtungen auf dem europäiſchen Feſtland zu übernehmen, die direkt oder indirekt zu mili⸗ täriſchem Vorgehen führen könnten. Barthou habe in ſeinem letzten Vorſchlag zwar den Charakter der möglicherweiſe zu treffenden Maßnahmen nicht näher bezeichnet, aber es würde ſich doch um ein unmißverſtändliches Recht abgelehnt. ſliege im Intereſſe Großbritanniens, aber nicht Verſprechen zu einem militäriſchen Vorgehen gehandelt haben. Die britiſche Regierung habe dies mit gutem Oeſterreichs Unabhängigkeit in dem Maße, um das Riſiko einer Verwicklung in einen zentraleuropäiſchen Streit zu recht⸗ fertigen. In einem Genfer Bericht des„Daily Te⸗ legraph“ wird vermutet, daß Barthou bei ſeinem Beſuch in Rom verſuchen werde, das zuſtandezubringen, was ihm in Genf mißglückt ſei. Ueber die Ausſichten eines Erfolges mache ſich aber in gutunterrichteten Kreiſen einiger Zweifel bemerbbar. Im„Daily Herald“ heißt es, die Wie der⸗ holung der Genfer Erklärung be⸗ deute gar nichts. Sie ſolle nur die Tat⸗ ſache verheimlichen, daß die Verhandlungen für irgendeine Art Garantie fehlgeſchlagen ſeien. Deshalb brauche man keine Träne zu ver⸗ gießen. Die krklärung in italieniſcher Beleuchtung Mailand, 28. Sept. Die italieniſche Preſſe gibt der in Genf unterzeichneten Erklärung über die Unabhängigkeit Oeſterreichs eine ſehr weitgehende Auslegung.„Popolo'Fta⸗ lia“ ſpricht in ſeinem Genfer Bericht von einer alle befriedigenden Einigung. Sie ſtelle eine volle Anerkennung der von Italien entfal⸗ teten Tätigkeit zugunſten der öſterreichiſchen Unabhängigkeit dar und zeige, daß in Zukunft Großze Kulturkundgebung im Berliner Sportpalaft die Politik und Tätigkeit der Mächte auf die⸗ ſem Gebiete die bisher befolgten gemeinſamen Richtlinien einhalten müſſe. Der„Corriere della Sera“ ſchreibt, das erneute Intereſſe Frankreichs für Oeſter⸗ reich und die vollkommene Solidarität mit Italien unter Ueberwindung einer anfäng⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Das Amt„NS⸗Kulturgemeinde“ veranſtaltete aus Anlaß ſeines Eintritts in die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ im Berliner Sportpalaſt eine große, von künſtleriſchen Darbietun⸗ gen umrahmte Kundgebung, auf der Stabsleiter der PO, Dr. Ley und Reichsleiter Alfred Roſenberg das Wort ergriffen. Rechts oben Reichsleiter Alfred Roſenberg während ſeiner Rede. Italieniſche „Freundlichkeiten“ Man muß konſequent ſein. Während die ita⸗ lieniſche Preſſe noch vor kurzer Zeit von den „Barbaren jenſeits der Alpen“ ſprach, wenn auch in einem wenig geſchickten Ton, der gewiſſe Vergleiche aufdrängte, ſo geht man jetzt daran, die italieniſche Auffaſſung von Ziviliſa⸗ tion, Kultur und Großzügigkeit unter Beweis zu ſtellen. Man hat in Rom Sinn für das Aktuelle und ſuchte ſich deshalb als Aktions⸗ baſis für dieſe Beweisführung die von den Slowenen bewohnten Gebiete unter italieniſcher Herrſchaft aus, um aus den dortigen Menſchen nach den neueſten Methoden der Ziviliſation hundertprozentige Italiener zu machen. Die Slowenen führen ſchon ſeit langem einen zähen Kampf um ihr Volkstum. Sie er⸗ füllen zwar alle Pflichten, die aus der Zu⸗ gehörigkeit zum italieniſchen Staat entſpringen, aber ihre Sprache, ihre Sitten und Gebräuche wollen ſie gewahrt wiſſen. Allem Anſchein nach hält man es in Rom für angebracht, zu der⸗ ſelben Zeit, als ſich die politiſchen Schwierig⸗ keiten zwiſchen Italien und Südſlawien häufen, auch den Kampf gegen das Volkstum der ſüd⸗ ſlawiſchen Minderheiten zu aktivieren und die Entnationaliſierungspolitik in dieſen Gebieten zu verſchärfen. Man macht dabei nicht Halt, in den Schulen die italieniſche Sprache anzuordnen, ſondern geht jetzt, wie die Vorſchriften der ſtaatlichen Behörden in Goerz für die ſloweniſchen Pfarrämter der Provinz zeigen, dazu über, auch in das reli⸗ giöſe Leben der ſloweniſchen Minderheiten ein⸗ zugreifen. Die neuen Vorſchriften ordnen an, daß ſämtliche kirchlichen Amtshandlungen und Feierlichkeiten und alle religiöſen Uebungen nur unter der Bedingung geſtattet ſind, wenn die Geſänge und gemeinſamen Gebete in ita⸗ lieniſcher oder wenigſtens in lateiniſcher Sprache erfolgen. Auch der Gebrauch von kirchlichen Fahnen und Ehrenzeichen iſt nur geſtattet, wenn die Auf⸗ ſchriften in lateiniſcher oder italieniſcher Sprache gehalten ſind. Alle Kirchenfahnen, die flawiſche Inſcchriften tragen, müſ⸗ ſenentfernt werden, oder die Inſchriften müſſen durch ſolche in italieniſcher Sprache er⸗ ſetzt ſein. Eine Uebertretung dieſer Vorſchriften wird durch die ſtaatlichen Behörden an den Pfarrern der verſchiedenen Gemeinden geahn⸗ det. Die untergeordneten ſtaatlichen Behörden in den Minderheitengebieten gehen aber noch einen Schritt weiter wie ihre vorgeſetzten Stel⸗ len, und vielfach wurde bei kirchlichen Prozeſ⸗ ſionen gegen die Gläubigen eingeſchritten und dieſe aufgefordert, das Beten in ihrer Mutterſprache zu unterlaſſen, wenn ſie nicht Gefahr laufen wollen, mit den italie⸗ niſchen Behörden in Kolliſion zu kommen. Das Merkwürdigſte bei dieſem Vorgehen gegen die ſloweniſchen Minderheiten aber iſt, daß von den kirchlichen Behörden gegen dieſen Erlaß keiner⸗ lei Einwand erhoben wurde. Der Adminiſtra⸗ tor der Diözeſe von Goerz hat ſogar dieſen Anordnungen wohlmeinende Worte der Er⸗ mahnung mit auf den Weg gegeben und die Pfarrer der einzelnen Gemeinden aufgefordert, den Vorſchriften zu genügen. Auch von höherer Stelle erfolgte nichts, ob⸗ wohl dieſer Erlaß eine flagrante Verletzung des Konkordats bedeu⸗ tet, dasim Jahre 1929zwiſchen Ita⸗ lien und dem Vatikan abgeſchloſ⸗ ſen wurde. Aber ganz abgeſehen davon, ſollte man ſich auch in Italien überlegen, daß es nicht gerade zweckdienlich iſt, die Moralpredigten, die Ge⸗ ſänge vom Ethos und von der Humanität im Sahrgang 4— A Nr. 448— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 28. September 1931 Selbſtbeſtimmungsrecht, die augenblicklich durch die italieniſche Preſſe die Runde machen, durch ein derartiges Vorgehen zu illuſtrieren. Wenn man es für nötig hält, in das religiöſe Leben der ſloweniſchen Minderheiten in einer ſolchen Weiſe einzugreifen, ſo wäre es beſſer, mit Wert⸗ urteilen über andere zurückzuhalten; denn einen ſolchen Eingriff wird auch der geſchickteſte Politiker nicht mit irgendweichen politiſche Notwendigkeiten begründen können. Die polniſchen Vorbehalte zu den Oſtpaktplänen 334 Berſtimmung in der franzöſiſchen Preſſe Paris, 28. Sept. Die vorläufige Antwort der polniſchen Regierung auf die franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſchen Oſtpattpläne wird von der Pa⸗ riſer Morgenpreſſe nur ganz vereinzelt beſpro⸗ chen, weil der Wortlaut dieſer Antwort nur in ganz großen Zügen bekannt iſt. Die Auffaſſung der Blätter geht allgemein dahin, daß man nicht mit einem Beitritt Polens rechnen dürfe. So ſchreibt der„Petit Pariſien“, Polen ſchließe zwar die Tür nicht vollkommen, öffne ſie aber ſo wenig, daß wahrſcheinlich nichts von dem geplanten Pakt eindringen könne. Im„Echo de Paris bezichtigt Pertinax Polen,„mit Berlin und Budapeſt unter einer Decke zu ſtecken“. Der Außenpolititer des Blat⸗ tes glaubt, den weſentlichſten Inhalt der pol⸗ niſchen Antwort in nachſtehenden vier Punkten wiedergeben zu können: 1. halte Polen die Zuſtimmung Deutſchlands zu den Paktvorſchlä⸗ gen für unumgänglich. Der Wortlaut des deutſch⸗polniſchen Abkommens müſſe reſtlos in den Pakt aufgenommen werden und ein be ⸗ ſonderer Artikel müſſe feſtſtellen, daß dieſes Ab⸗ kommen in allen ſeinen Teilen weiterbeſtehen bleibe; 2. weigere ſich Polen, gegen Litauen irgendwelche Verpflichtungen zu übernehmen; 3. wolle es auch gegenüber der Tſchecho⸗ flowakei teine Verpflichtungen übernehmen, ohne die Frage erſt einmal ſehr eingehend ge⸗ prüft zu haben. Polen werde aber auf keinen fall Partei irgendein Land im Donau⸗ becken ergreifen; 4. erkläre die polniſche Regierung, daß die Richtangriffspatte und zweiſeitigen Verträge genügten, um in Mitteleuropa den Frieden zu und daß es deshalb nicht notwendig ſel, 'n neue Abkommen hinzuzufügen. dem Puntkt 3 bemerkt Pertinax noch, Po⸗ ünſche eben nicht die tſchechoflowakiſche ze gegen Ungarn zu garantieren und wolle keinen Umſtänden an irgendeiner Aktion gegen Ungarn teilnehmen. romen ven Der„Petit Pariſien“ beſchwört Polen, von einer Zuſammenarbeit mit Deutſchland Ab⸗ ſtand zu nehmen und wirft Polen Verblendung vor. berhaftung eines wegen Mordes geſuchten Emigranten in Saarbrücken Budweiler, 28. Sept. Die„Saarbrücker Zeitung“ meldet: In der Nacht zum Donners⸗ tag wurde hier ein Emigrant feſtgenommen, der ſich ohne Erlaubnis und ohne Anmeldung im Saargebiet aufhielt und ſich in aller Oef⸗ fentlichkeit als eifriger Werber für den Status quo aufſpielte. Es handelt ſich um einen 32⸗ jährigen Erich Buſch aus Erfurt, der von den Reichsbehörden wegen Mordes geſucht wird. Was gibt es Heues Intereſſante Vorträge und Aeræte (Von unſerem Sonderberichterſtatter) (Schluß) Das Rätſel der„kosmiſchen Höhenſtrahlung⸗ gelöſt? Prof. Kienle(Göttingen) hielt einen au⸗ ßerordentlich intereſſanten Vortrag über das Thema„Sierne und Atome“. Die Atome begeg⸗ nen uns im Kosmos vielfach unter ganz an⸗ deren Bedingungen, als wir ſie von der Erde her kennen. Im Innern vieler Sterne herr⸗ ſchen Temperaturen von vielen Millionen Grad — unter ſolchen Verhältniſſen ſtoßen die Atome fortwährend mit gewaltiger Energie zuſam⸗ men und es bleiben ſchließlich nur noch Trüm⸗ mer von ihnen übrig. Nach den letzten Ergeb⸗ niſſen der Forſchung iſt feſtzuſtellen, daß die atomaren Vorgänge in den Sternen die eigent⸗ liche letzte Kraftquelle darſtellen, die das ganze Univerſum in Gang hält. Vor kurzem hat ſich herausgeſtellt, daß wahr⸗ ſcheinlich auch die ſo lange rätſelhaft gebliebene „Höhenſtrahlung“, die aus dem Kosmos zu uns kommt und belanntlich eine enorm ſtarke Durch⸗ dringungsfähigkeit beſitzt, einer Art„atomarer Exploſion“ auf unendlich fernen Himmelskör⸗ pern ihre Entſtehung verdankt. Die Aſtronomie kennt ſogenannte„novae“, neue Sterne, die plötzlich ſichtbar werden und nach einiger Zeit wieder verſchwinden. Auf dieſen Sternen müſ⸗ ſen ſich gewaltige Kataſtrophen abſpielen— und bei einigen von ihnen kommt es vor, daß in anz kurzer Zeit ihre geſamte Materie explo⸗ fiansortig vernichtet wird, das heißt, ſich in Strahlung auflöſt. Ein Bote derartiger kosmi⸗ ſcher Kataſtrophen ſcheinen die Höhenſtrahlen Weiſe leicht verſtändlich würde. zu ſein, deren ungeheure Energie auf dieſe nekrologe auf Genf (Fortſetzung von Seite 1) lichen Meinungsverſchiedenheit, die von ande⸗ Rom. Die neue Erklärung mit der ren geſchaffen worden ſei, erſcheine als ein gu⸗ tes Vorwort für die Reiſe Barthous nach Bekräftigung der gemeinſamen Politik gegenüber Oeſterreichs ſchließe auch die Billigung der prompten Maßnahmen des ftalie⸗ niſchen Regierungschefs nach der Tragödie vom 25. Juli ein. Die künf⸗ tige Fortſetzung der gemeinſamen Politik werde ſo ausdrücklich betont, daß kein Zweifel auf⸗ kommen könne über die Bedeutung der Ver⸗ pflichtung und der Italien daraus erwachſen⸗ den Aufgaben. Wiee, de „England iſt nicht bereit, die kingangslür zum aargebiet zu ſchützen“/ London, 28. Sept. Die am Donnerstag von Barthou in der Saar⸗Angelegenheit vor dem Völkerbund abgegebene Erklärung findet in der Morgenpreſſe ſehr große Beachtung und wird von einem Teil der Blätter in ſenſa⸗ tioneller Aufmachung wiedergegeben. Im„Reuter“⸗Bericht wird hervorgehoben, daß Barthou entgegen ſeiner Gewohnheit ſeine Rede vom Blatt abgeleſen habe, woraus ge⸗ ſchloſſen werde, daß gewiſſe Sätze ſorg⸗ fältig formuliert worden ſeien. „Times“ ſagt, die Erklärung Barthous ſei ohne Leidenſchaft und ohne unnötigen Nach⸗ druck abgegeben worden. Sie ermangele aber nicht an Kraft und Deutlichkeit. „Deutſcher Binnenſchiffahrtstag 1934½% probleme der deutſchen Vaſſerwiriſhat/ bereinneitlichung der verwaltng/ die oder als broßſchiffahrtsſtraße In dieſem Zuſammenhang muß einem Irr- „(Von unſerer Berliner Schriftleitung) Der„Deutſche Binnenſchiffahrtstag 1934⁰ wurde heute unter dem Ehrenvorſitz des Reichs⸗ Freiherrn von Eltz⸗Rü⸗ benach in Breslau eröffnet. Problem« von weittragender Bedeutung füllen die Tages⸗ ordnung, die zugleich das Programm für die 63. Mitgliederverſammlung des Zentrulvereins für deutſche Binnenſchiffahrt umfaßt⸗ Weit mehr als alle anderen Verkehrszweige und Transportunternehmen hatte die deutſche Binnenſchiffahrt unter den Auswirkungen des Krieges, der Inflation und dem nachfolgenden wirtſchaftlichen Niedergang zu, leiden⸗ Dazu kam die Ueberorgaäniſierung der einzelnen Stromgebiete, der verſchiedenſten Verbände und Intereſſengruppen, der zahlloſen privaten, kommunalen und ſtaatlichen Unternehmer, die eine zielbewußte Aufbauarbeit unmöglich machten und die verkehrsproduktiven Kräfte der Waſſerwirtſchaft lähmten. Als der Nationalſozialismus nach ſeiner Machtübernahme die grundſätzliche Umgeſtal⸗ tung des geſamten Wirtſchaftslebens, die An⸗ paſſung aller ſtrukturellen und organiſchen Er⸗ ſcheinungsformen an ſeine primärſten wirt⸗ ſchaftlichen Forderungen und einen unter voll ſtändig neuen Geſichtspunkten durchzuführenden Neuaufbau der deutſchen Wirtſchaft in Angriff nahm, änderte ſich auch auf dieſem Gebiet mit Die deutschen Naturforscer fagen in der Wiſſenſchatt? auf der 95. Verſammlung deutjcher Haturforſcher in Hannover Neue Ergebniſſe der Vererbungsforſchung Die Deutſchen Naturforſcher tagen Der Wichtigkeit des Themas entſprechend kam diesmal auf der Naturforſchertagung die Vererbungslehre mit einer ganzen Reihe von Vorträgen zu Worte. Der bekannte Verer⸗ bungsforſcher, Prof. Freiherr von Verſchuer (Berlin) ſprach über das Thema:„Methoden der Erbforſchung beim Menſchen“; er wies darauf hin, daß die wichtigſten Arbeitsmetho⸗ den der modernen Vererbungslehre von der Zwillingsforſchung und der Fami⸗ lienforſchung geliefert werden, weil wir in beiden Fällen ſozuſagen„Experimente“ der Natur unterſuchen können, während— im Gegenſatz zur Erbforſchung bei Tieren und Pflanzen— am Menſchen naturgemäß nicht experimentiert werden kann. Die Zwillings⸗ forſchung dient hauptſächlich dem Nachweis darüber, ob beſtimmte Eigenſchaften des Men⸗ ſchen erblich ſind oder nicht, wie groß der An⸗ teil der Umwelt iſt und welche Bedeutung die verſchiedenen Umwelteinflüſſe auf die Aeuße⸗ rung der Erbanlagen haben. Mit Hilfe der Familienforſchung ſtellen wir feſt, wie die erb⸗ liche Grundlage einer Eigenſchaft beſchaffen iſt und welchem Erbgang die einzelnen Anlagen folgen. Derartige Unterſuchungen gaben die Grundlage für die Geſetzgebung des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates auf dem Gebiet der Erb⸗ und Raſſenpflege. Aus den Vorträgen von Prof. Curtius (Berlin) und Prof. Boſtroem(Königsberg) über das Thema„Erbbiologie der Nerven⸗ krankheiten“ iſt beſonders die Feſtſtellung her⸗ vorzuheben, daß die moderne Erbprognoſe heute in ſehr vielen Fällen in der Lage iſt/ Die engliſche Preſſe zur Drohung Barthous „Morning Poſt“ nennt Barthous Worte eine Mahnung an alle, die verſuchten, die freie Abhaltung der Volksabſtimmung zu verhindern. Die Wirkung des Eingreifens des franzöſiſchen Außenminiſters ſei geweſen, daß eine Sonder⸗ ſitzung des Völkerbundsrates zur Behandlung der Saarfrage für den November einberufen wird. Somit hätten die Regierungskommiſſion und die Abſtimmungskommiſſion wirkliche und wirkſame Unterſtützung erhalten. Im„Daily Telegraph“ iſt von der Möglichkeit der Entſendung franzöſiſcher Trup⸗ pen nach der Saar die Rede. Der Korreſpon⸗ dent des Blattes in Genf betont, daß der eng⸗ liſche Vorſitzende der Regierungskommiſſion des Saargebietes, Knox, einem Schlag das bisher ſo unerfreuliche Bild. Man belannte ſich endlich zu der längſt not⸗ wendigen Auffaſſung, daß die Waſſerwirtſchaft ein ſo ungeheuer wertvoller Faktor im Rahmen des Ganzen iſt, daß ihre Verwaltung und Aus⸗ wertung nicht eine private oder kommunale, ſondern eine die ganze Oeffentlichteit betref⸗ fende Angelegenheit iſt. Aus dieſer Erkenntnis entſtand dann die Forderung, dieſes Teilgebiet der deutſchen Wirtſchaft in eine einheitliche und überſicht⸗ liche Verwaltung zuſammenzufaſſen und dieſe nach Möglichteit der⸗Oberaufſcht des Staates zu unterſtellenn. 1 * In der verhältnismüßig kurzen gel, die die Binnenſchiffahrt bisher zu einer Entwick⸗ lung in dieſer Richtung zur Verfügung hatte, iſt ſchon ungeheuer viel geleiſtet worden. In zahlreichen Verhandlungen und Beſprechungen, durch entſprechende tatkräftige Maßnahmen der nationalſozialiſtiſchen Regierung iſt heute ſchon ein gut Teil der unerläßlichen Grundlagen zu einer endgültigen Löſung geſchaffen. Alle am Ausbau und am Verkehr der deutſchen Waſſerſtraßen beteiligten oder intereſſierten Kreiſe arbeiten nunmehr auf einer gemeinſa⸗ men Baſis. Eine zielbewußte Führung hat die Leitung des Ganzen übernommen. Die einzelnen Stromgebiete wurden den ſachlichen Bedürfniſſen entſprechend neu geordnet. die vorausſichtliche Wirkung einer krankhaften Erbanlage vorherzuſagen. Ob eine derartige Anlage im praktiſchen Falle realiſiert wird oder nicht, ſich ſchwach oder ſtark aus⸗ prägt, das kommt nicht auf dieſe Anlage allein, ſondern auf verſchiedene weitere Umſtände an. Wichtig iſt vor allem die Frage, ob die in Be⸗ tracht kommende Familie das Grundleiden in ſcharf ausgeprägter oder nur in gutartiger Form aufweiſt. Das Neueſte aus der Photographie Der Farbenfilm iſt auf dem Marſch Prof. Eggert(Leipzig) gab in ſeinem Vortrage„Neuere Anwendung der Photo⸗ graphie“ einen ausgezeichneten Ueberblick über eine ganze Reihe wichtiger Fortſchritte auf dem Gebiete der Photographie, die teilweiſe bisher kaum bekanntgeworden ſind. Beſonders intereſſant waren die Ausführungen des Vor⸗ tragenden über die erſtaunlichen Fortſchritte, die die Photographie im Dienſte der Bild⸗ übertragung erreicht hat. Die Technik iſt jetzt bereits ſoweit, daß ein ſoeben belichteter Film in dem erſtaunlich kurzen Zeitraum von 28 Sekunden vollſtändig entwickelt und fixiert werden kann. Bereits nach einer halben Stunde kommt der Film dann zur Bild⸗Ueber⸗ tragung; hierbei wird der noch naſſe Film elektriſch abgetaſtet und gleichzeitig erfolgt auf elektriſchem Wege die Umwandlung des Ne⸗ gativs in das Poſitiv. Die ſtändige Steigerung der Empfindlichkeit unſerer Filme und Platten hat dazu geführt, daß die Belichtungszeiten immer kür⸗ zer werden können; man iſt bei wiſſenſchaft⸗ lichen Filmen bereits auf die unvorſtellbar kleine Belichtungszeit von ein Millionſtel Se⸗ kunde gekommen! Durch Zuſatz beſtimmter Farbſtoffe zu den lichtempfindlichen Schichten iſt es gelungen, das dem menſchlichen Auge un⸗ ſichtbare Gebiet der ultraroten Lichtſtrah⸗ len photographiſch aufzunehmen. Die Fähig⸗ keit dieſer Strahlen, Nebel und Dunſt jeder Art leicht zu durchdringen, ermöglicht dann es ſelbſt immer ſchwieriger finde, eine neutrale Polizeitruppe aufzuſtellen. In einer Genfer Meldung der„Daily Mail“ wird geſagt, da der Verſuch, eine große ausländiſche Polizeitruppe aufzuſtellen, miß⸗ glückt ſei, würden jetzt die Bemühungen darauf gerichtet werden, geeignete Leute im Saargebiet zu finden. Es werde aber immer noch geplant, wenig⸗ ſtens eine kleine Stammtruppe von Aus⸗ ländern als Polizeioffiziere aufzubringen. „Daily Expreß“ druckt die Genfer Nach⸗ richten in möglichſt auffallender Form ab und ſagt: 130 Frankreich iſt jeden Augenblick bereit, ſeine Truppen in das Saargebiet einmarſchieren zu laſſen. 4 Die Androhung einer Intervention zur Er⸗ zwingung der öffentlichen Ordnung bei der Volksabſtimmung wurde von Frankreichs 74⸗ jährigem Außenminiſter in Genf vorgebracht. Sie hat Verblüffung unter den Staats⸗ männern in Genf hervorgerufen. Man befürch⸗ tet, daß die franzöſiſche Drohung eine krie⸗ geriſche Rückwirkung in Deutſchland hervorru⸗ fen werde, und dies würde die ohnehin ge⸗ ſpannte Lage noch ſchwieriger machen.— An anderer Stelle ſagt das Blatt, Fraykreichs Dro⸗ hung bedeute eine ernſte Mahnung an England, ſich um ſeine eigenen Angelegenheiten zu küm⸗ mern. Die Engländer ſeien ebenſo⸗ wenig bereit, wie die Schweizer, die Gingangstür zum Saargebiet zu beſchützen. tum vorgebeugt werden. Manche Kreiſe haben ſchon die Befürchtung ausgeſprochen, daß man mit einer Verſtaatlichung der Binnenſchiffahrt rechnen müſſe. nicht die Rede ſein. Die private Initiative des Reeders und der Unternehmergeiſt des Einzel⸗ ſchiffers gehören zu den lebendigſten Faktoren im geſamten Organismus und darum denkt nie⸗ mand daran, ſie auszuſchalten. Die elemen⸗ tarſte Forderung geht vielmehr darauf hinaus, die Vereinheitlichung der Reichswaſſerſtraßen⸗ verwaltung ſicherzuſtellen, da ſie die wichtigſte Voxausſetzung zum Neuaufhau der deutſchen n Zweifellos gibt es auf dieſem Gebiet in der Zukunft noch manch ſchwieriges Problem z löſen. Eine Kardinalfrage iſt z. B. das V hältnis zwiſchen Waſſerſtraße und Schiene, d unbedingt auf der Grundlage gemeinſamer 3 ſammenarbeit, die jede unfruchtbare Konkurre ausſchließt, geregelt werden muß. Eine beſondere Bedeutung gewinnt der „Deutſche Binnenſchiffahrtstag 1934“ durch die Tatſache, daß Breslau zum Tagungsort b ſtimmt wurde, weil dadurch die Bedeutung der Oder als Großſchiffahrtsſtraße eine nachdrückliche Betonung erfährt. Die Waſe ſerverhältniſſe der Odes, die durch das kleine Niederſchlagsgebiet und das kontinentale Klim Aufnahmen überraſchender Art. z. B. eine engliſche Fliegeraufnahme, auf der die engliſche und franzöſiſche Küſte gleich zeitig ſichtbar ſind! Auch auf dem Gebiet der Farbenphoto⸗ graphie ſind in letzter Zeit ſehr beträch liche Fortſchritte erzielt worden. Prof. Egge führte einige neue Farbenfilme vor, die berei einen erſtaunlich vollkommenen Eindruck machen; ſie zeigen z. B. Roſen, farbige Trach⸗ ten uſw. in den natürlichen Farben— ganz im Gegenſatz zu den bisher gelegentlich vor⸗ geführten Farbenfilmen, die in der Farb⸗ gebung einen völlig unnatürlichen Eindruck machten. Als letzte Errungenſchaft auf dieſem Gebiet führte Prof. Eggert einen farbigen Film vor, der jedem Amateur die Auß Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: W. Ratzelz ür politiſche Nachrichten: K. Goebel: für Unpolitiſches, ewegung u. Lokales: i. V. Erwin Meſſel; für Kultur⸗ politik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 150. Nachdruck jämtl. Brigfnal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag—— Sonntag). W akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H.— 2 urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlag leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. für Verlag und Schriftleitung: 3147/1, n 04 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl,: Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe 4, Mannheim. 19761 Morgenausgabe A, Schwetzingen. Morgenausgabe A, Weinheim Abendäusgabe 2¹ 689 Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ und Abendausgabe 55 12 669 Ausgabe B, Schwetzingen 2483 Ausgabe B. Weinheiemm 1 635- 19 288 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zettungst Davon kann ſelbſtverſtändlich Das zeigt 1042 1 170— 219490 hrgang 4— ſtark beeintrã eine durchgre Schiffbarkeit 1,50 Meter L⸗ letzten Jahrer geworden. J an 41 Tagen Waſſerſtraße 1 Der Ausbar Projekt, daß nicht in kürze dieſer Hinſicht ren ſchon Bea lich Oberpräſi! gie die allmäl hältniſſe der Vollendung und die Entſ planten Stau erhebliche For zeit mit der! Turawa beſch bis 1938 errei tung des A bdieſem Zuſam Im Jahre Mittellan mit iſt ein We ins Stromgeb der gewaltig ſchloſſen. 4 In allen di⸗ wichtigſten 3 Waſſerwirtſcha nenſchiffahrtst ſamſte und w— Art. Senſationell 3(rahtbericht 4 Berlin, 2 tungen der 2 Genf zur Verh abhängigteit das Wiener Bi us, daß gewif tie an ande hätten, die mit Unabhängigkeit die„Reichspoſt ahme farbiger leinkameras ie Begriffe R nderliche Real bachter vollſt euen Erkenntr um größten G wungen, dieſe eviſion zu un Objektivität“ egeben werden Begriffe wird lich darſtellen ber entziehen übernomme geworden tember 1934 ſtellen. er„Daily „ eine große tellen, miß⸗ ngen darauf Saargebiet nt, wenig⸗ von Aus⸗ zubringen. zenfer Nach⸗ orm ab und reit, ſeine taerſchieren on zur Er⸗ ing bei der inkreichs 74⸗ vorgebracht. den Staats⸗ Nan befürch⸗ zeine krie⸗ id hervorru⸗ ohnehin ge⸗ chen.— An kreichs Dro⸗ an England, ten zu küm⸗ nebenſo⸗ eizer, die ebiet zu 4 lzſtraße einem Irr⸗ kreiſe haben n, daß man nenſchiffahrt ſtverſtändlich nitiative des des Einzel⸗ en Faktoren m denkt nie⸗ Die elemen“ rauf hinaus, aſſerſtraßen⸗ ie wichtigſte er deutſchen ebiet in der Problem zu 3. das Ver⸗ Schiene, das inſamer Zu⸗ Konkurrenz ewinnt der 1“ durch die ungsort be⸗ edeutung rtsſtraße t. Die Waſ⸗ )das kleine entale Klima Das zeigt me, auf der tüſte gleich⸗ enphoto⸗ ahr beträcht⸗ Prof. Eggert „ die bereits n Eindruck irbige Trach⸗ ben— ganz gentlich vor⸗ der Farb⸗ en Eindruck t auf dieſem 'n farbigen r die Außfe ann. tz el. enpolitik: Dr. mu: W. Ratzel; Unpolitiſches, el; für Kultur⸗ el; für Sport: Höß, ſämtliche iſchach, Berlin mil. Wrigfnal⸗ ch 16—17 Uhr 10). Verlagsleiter: n der Verlag u. o itung: 314 71, verantwortl.: . 9 76¹ 1012 1170= 21 943 1 689 .669 2 483 1 635- 19 288 ——— ſt 34 ⸗ 41 181 Zettungsdruck Zahrgang 4— A Nr. 448— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 28. September 193ʃ ſtark beeinträchtigt werden, erfordern dringend eine durchgreifende Verbeſſerung. Die volle Schiffbarkeit er Oder, die an und für ſich bei 1,50 Meter Ladetiefe vorgeſehen iſt, war in den letzten Jahren ſchon ſehr oft zur Unmöglichkeit geworden. Im Jahre 1933 konnten z. B. nur an 41 Tagen Schiffe mit voller Ladetiefe dieſe Waſſerſtraße befahren. Der Ausbau der Oder iſt ein ſo umfangreiches Projekt, daß man mit ſeiner Verwirklichung nicht in kürzeſter Friſt richnan kann. Auch in dieſer Hinſicht iſt in den retzten eineinhalb Jah⸗ ren ſchon Beachtliches geleiſtet worden. Nament⸗ lich Oberpräſident Brückner hat mit aller Ener⸗ gie die allmähliche Verbeſſerung der Waſſerver⸗ hältniſſe der Oder in Angriff genommen. Die Vollendung des Staubeckens von Ottmachau und die Entſandung der drei bei Sersno ge⸗ planten Staubecken bedeuten in dieſer Hinſicht erhebliche Fortſchritte. Außerdem iſt man zur⸗ zeit mit der Anlage eines dritten Beckens bei Turawa beſchäftigt. Seine Fertigſtellung ſoll bis 1938 erreicht werden. Auch die Beudeu⸗ tung des Adolf⸗Hitler⸗Kanals darf in dieſem Zuſammenhang nicht überſehen werden. Im Jahre 1937 wird der Ausbau des Mittellandkanals abgeſchloſſen ſein. Da⸗ mit iſt ein Waſſerſtraßennetz von der Ruhr bis ins Stromgebiet der Oder und zugleich eine der gewaltigſten Binnenſchiffahrtsſtraßen er⸗ ſchloſſen. In allen dieſen Fragen und der Löſung der wichtigſten Zukunftsprobleme der deutſchen Waſſerwirtſchaft iſt demnach der„Deutſche Bin⸗ nenſchiffahrtstag 1934“ in Breslau die bedeut⸗ ſamſte und weittragendſte Veranſtaltung dieſer Art. heſinnung in Dien? Senſationelle Ausführungen der offiziöſen „Reichspoſt“ (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung). Berlin, 28. Sept. Die geſtrigen Ausfüh⸗ rungen der Wiener„Reichspoſt“ über die in Genf zur Verhandlung ſtehende Frage der Un⸗ abhängigkeit Oeſterreichs haben auch in Ber⸗ liner Kreiſen eine gewiſſe Beachtung gefunden. Man ſieht in ihnen einen Beweis dafür, daß auch in Wien das fatale und kaum erfolgver⸗ ſprechende Spiel, das augenblicklich in Genf ge⸗ ſpielt wird, nicht ohne Eindruck geblieben iſt. Die„Reichspoſt“, der offiziöſer Charakter beizumeſſen iſt, ſchrieb bekanntlich, Oeſterreich wünſche, daß ſeine Bewegungs⸗ und Entſchluß⸗ fähigkeit nach allen Seiten gleichmäßig gewahrt bleibe. Auch könne Oeſterreich die Tatſache nie⸗ mals aus den Augen laſſen, daß es der andere deutſche Staat ſei, und daß ſeine auswärtige Politik mit der Geſinnung des öſterreichiſchen Volkes in Einklang ſtehen müſſe. Ueber die öſterreichiſch⸗italieniſchen Beziehungen brachte das Wiener Blatt den aufſehenerregenden Paſ⸗ ſus, daß gewiſſe Theſen der italieniſchen Diplo⸗ matie an anderer Stelle Auslegungen erfahren hätten, die mit dem Begriff der öſterreichiſchen Unabhängigkeit nicht ganz vereinbar ſeien. Die„Reichspoſt“ beſtätigt damit im großen und ganzen nur das, was an ſich hinlänglich be⸗ kannt iſt. . Gegenüber anderslautenden ausländiſchen Blätterſtimmen erfahren wir, daß Geſandter von Papen Wien nicht„für längere Zeit“, ſon⸗ dern vor einer Woche nur für einen kurzen Aufenthalt in Deutſchland wieder verlaſſen hat. nahme farbiger Bilder mit einer der belannten Kleinkameras ermöglicht. Das Weltbild der neuen Phyſik Einen„Rekordbeſuch“ hatte der Vortrag des Nobelpreisträgers Prof. W. Heiſenberg eipzig) zu verzeichnen. Der berühmte Ge⸗ lehrte ſprach über das Thema„Wandlungen der Grundlagen der exakten Naturwiſſen⸗ ſchaften in jüngſter Zeit“; er wies darauf hin, daß in der Vorſtellung der bisherigen Phyſit die Begriffe Raum und Zeit feſte, unver⸗ änderliche Realitäten darſtellten, die vom Be⸗ obachter vollſtändig unabhängig ſind. Die neuen Erkenntniſſe der Phyſik haben uns aber zum größten Erſtaunen der Forſcher dazu ge⸗ zwungen, dieſe Grundlagen der Phyſik einer Reviſion zu unterziehen. Der Glaube an die „Objektivität“ von Raum und Zeit mußte auf⸗ gegeben werden— und dieſe Wandlung der Begriffe wird ebenſo endgültig ſein, wie die Vorſtellung von der tellerartigen, flachen Erdſcheibe niemals wiederkehren konnte, nach⸗ dem Kopernikus einmal die Kugelgeſtalt un⸗ ſeres Planeten nachgewieſen hatte. Trotzdem wäre es durchaus verfehlt, nun gleich die ge⸗ ſamte Phyſik oder gar die übrigen Natur⸗ wiſſenſchaften unter dem Geſichtswinkel jener Sondergebiete zu betrachten, für die allein die Abtehr von der klaſſiſchen Vorſtellung über Raum und Zeit in Betracht kommt. Wir lönnen ſehr wohl den größten Teil auch der phyſikaliſchen Erſcheinungen mit den Mitteln der klaſſiſchen Phyſik bearbeiten und anſchau⸗ lich darſtellen— die Geſchehniſſe im Atom aber entziehen ſich einer anſchaulichen Dar⸗ ſtellung abſolut, ſie ſind lediglich in abſtrakten mathematiſchen Formeln und Begriffen über⸗ haupt faßbar. Trotzdem wird eines Tages die Technik dieſe„unanſchaulichen“ Ergeb⸗ niſſe der modernſten Phyſik in Form nütz⸗ licher, neuer Errungenſchaften auswerten; noch jede große wiſſenſchaftliche Erkenntnis iſt ſchließlich in irgendeiner Form von der Tech⸗ nik übernommen und damit für alle ſegens“ reich geworden. Dr. H. Woltere ck. 5enſationelle flufklärung des dramas im Schnellzug Dentimiglia- Paeis Paris, W. Sept. Das rätſelhafte Drama im Schnellzug Ventimiglia—Paris, in dem in der vergangenen Nacht die Leichen zweier an⸗ geblich aus Nizza ſtammender Kaufleute gefun⸗ den wurden, hat jetzt zu einer ſenſationellen Entdeckung geführt. Bei dem einen der beiden Toten, deſſen Papiere auf den Namen Aliber: lauteten und in dem man den Mörder des an⸗ deren vermutete, handelt es ſich nach den Er⸗ mittlungen der Polizei um einen aus Polen gebürtigen Joſef Ziffer, der vor Jahresfriſt die Kriminalpolizei aller Länder beſchäftigt hat. Man muß ziemlich weit zurückgreifen, um die Zuſammenhänge darzulegen, die Ziffer zu einem gehetzten Wild der Polizei machten. Im Juli 1923 wurde am Strande von Treport bei Dieppe die Leiche einer Frau gefunden, die vier Schußwunden aufwies. Alle Nachforſchun⸗ gen der Polizei, den Namen der Unbekannten feſtzuſtellen, blieben erfolglos, ſo daß man ſich entſchloß, die Angelegenheit ad acta zu legen. Faſt zehn Jahre ſpäter, genau 19 Tage vor der Verjährung des Verbrechens, erhielt die Polizei einen anonymen Brief, der ſowohl die Identifizierung des Opfers als auch die Feſt⸗ ſtellung des Mörders erlaubte. Es handelte ſich bei der Toten um eine 24jährige polniſche Sän⸗ gerin Helene Zawuska, die mit einem Bruder Ziffers verheiratet war. Die Unterſuchung ergab weiter, daß die Un⸗ glückliche auf Beſchluß eines Familienrates von ihrem Schwager ermordet worden war, um ihrem Mann die Möglichkeit zu geben, eine reiche Heirat abzuſchließen. Die polniſche Po⸗ lizei verhaftete den Ehemann und deſſen Schweſter, die beide zu mehreren Jahren Zuchthaus verurteilt wurden. Gegen den Mör⸗ der Ziffer erließ die franzöſiſche Polizei einen Steckbrief, der aber ohne Erfolg blieb, weil Ziffer es verſtand, ſich allen Nachforſchungen zu entziehen. Erſt vor ganz kurzer Zeie war Das Recht der alten 530-fiämpfer Bevlin, 28. Sept. Der ſtellvertretende Reichsobmann der NSBo und Organiſations⸗ leiter der PO, Claus Selzner, erläßt eine wichtige Sondermitteilung an alle Landes⸗ obmänner der NSBoOo und Gaubetriebszellen⸗ obmänner, in der es heißt: „Gemäß Anordnung des Stabsleiters der PoO und Führers der Deutſchen Arbeitsfront vom 13. Dezember 1933 ſollen nur Partei⸗ genoſſen Mitglieder der NSBoO ſein. Es ſind zurzeit noch die Vorarbeiten im Gange, welche den Einbau der verdienten NSBoO⸗Kämpfer in die Partei nachträglich exrmöglichen ſollen. Als durchaus notwendig erweiſt es ſich jedoch, grundſätzlich darauf hinzuweiſen, daß den Mit⸗ gliedern der RSBo, die ſich oft jahrelang vor der Machtübernahme als Vorkämpfer für den Nationalſozialismus in den Betrieben, und da⸗ mit als Kämpfer für die Bewegung, bewährten, die gleiche Anerkennung zuteil werden muß, wie den Mitgliedern der NSDApP. Daher iſt es untragbar, wenn dieſe alten NSBOMit⸗ glieder jetzt aus ihren Dienſtſtellen abgebaut bzw. ihnen— oft zugunſten jüngſter Partei⸗ mitglieder— Arbeiten und Stellen innerhalb der Deutſchen Arbeitsfront(bzw. Kraft durch Freude) vorenthalten werden. Der NSBo⸗ iſt ideell den Parteigenoſſen gleichzuſtellen. Ich bitte die NSBO⸗Landesobmänner und Gau⸗ betriebszellenobmänner bei den Gauperſonal⸗ ämtern, Abteilung II, denen die Betreuung der Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront in per⸗ ſoneller Hinſicht unterſteht, darauf hinzuwirken, daß der vom Stabsleiter der PO und Führer der Deutſchen Arbeitsfront ausgeſprochene Grundſatz Beachtung findet:„Die NSBo führ die Deutſche Arbeitsfront“ S. Reichsleitertagung in münchen München, 28. Sept. Die NSͤ meldet: Am Donnerstag fand in München im Braunen Haus im Arbeitszimmer des Führers eine Ta⸗ gung der Reichsleiter der NSDaAP ſtatt, an die ſich eine Beſprechung mit den Amtsleitern der Reichsleitung im Plenarſaal des Münchener Rathauſes anſchloß. Es fand eine umfaſſende Ausſprache über eine Reihe von Fragen ſtatt, die zur Zeit im Vordergrund der Partei ſtehen, u. a. wurde das Verhältnis von Partei und Staat auf der Ta⸗ gung eingehend behandelt, ſowie insbeſondere die Auswirkungen und Folgerungen beſprochen, die ſich aus der allgemeinen Richtlinie„Die Partei befiehlt den Staat“ für die Arbeit der Partei ergeben. Auf der Tagung der Amtsleiter erſtatteten die Beauftragten der Parteileitung aus ihren Inſpektionsbezirken Bericht über ihre Tätigkeit und ihre Eindrücke. Aus den das ganze Reichs⸗ gebiet umfaſſenden Berichten ging hervor, daß die Arbeit der Partei im Lande bedeutſame Fortſchritte aufzuweiſen habe und in der Be⸗ völkerung wachſende Anerkennung findet. Vor allem ſetze ſich überall, insbeſondere in den handarbeitenden Schichten, die Ueberzeugung durch, daß die Partei die Inſtanz ſei, die ſich „Vom Grabſtock zum Pflugꝰ der Sorge des Volkes im einzelnen praktiſch an⸗ nehme und ſie in gerechter Weiſe vertrete. Intereſſant war dabei die Feſtſtellung, daß über 95 v. H. aller Beſchwerden, die Partei⸗ inſtanzen betreffen, ſich bei ſachlicher Prüfung als Kleinkram und perſönlich⸗r Klatſch heraus⸗ ſtellten. Uebereinſtimmend wurde auch berichtet, daß die Wirkung des Reichsparteitages für die Parteiorganiſation ebenſo wie im ganzen Volke eine außerordentlich tiefgehende war. Südafrikaniſcher handelskommiſſar in Berlin ernannt Den Haag, 28. Sept.(Eig. Meld.) Der diplomatiſche Dienſt der ſüdafrikaniſchen Re⸗ gierung hat durch die Ernennung einer Anzahl Handelsräte, Geſandtſchaftsſekretäre u. Attachés eine weitere Ausdehnung erfahren. Der erſte Sekretär der Geſandtſchaft der ſüdafrikaniſchen Republik in Den Haag, Bosman, wurde zum Handelsrat ernannt und der Geſandtſchaft in Berlin zugeteilt. Bosman wurde gleichzeitig der Poſten eines Handelskommiſſars für ganz Nordeuropa übertragen. Eine ähnliche Stel⸗ lung für Südeuropa wird demnächſt bei der Geſandtſchaft in Rom geſchaffen werden. Der Sitz des Handelskommiſſars für Südeuropa wird jedoch nicht Rom, ſondern Genua. Unter dieſem Titel hat das Muſeum für Völkerkunde in Berlin eine Sonderſchau zuſammengeſtellt, die Pflüge vom älteſten bis zum neueſten Modell zeigt, und einen intereſſanten Einblick in die Entwicklung des Ackerbaues gibt Kämpfer von der Zeit vor der Machtübernahme L es der Pariſer Kriminalpolizei gelungen, feſt⸗ zuſtellen, daß Alibert und Ziffer ein und die⸗ ſelbe Perſon waren; ſeine Verhaftung ſtand unmittelbar bevor. Man vermutet nun, daß die Bluttat im Schnellzug ebenfalls im Zu⸗ ſammenhang mit der zehn Jahre zurückliegen⸗ den Mordangelegenheit ſteht und daß Ziffer ſeinen Reiſegenoſſen und Freund ermordete, um einen unbequemen Zeugen zu beſeitigen, es dann aber vorzog, ſich ſelbſt das Leben zu nehmen. Exzellenz von der Leyen —3 vat Profeſſor Dr. Exzellenz von der Er iſt im Alter von 90 Jahren verſtorben. ationalen Eiſenbahnweſens und bis an ſein Eiſenbahnweſen tätig Das Beileid des Führers zur Taifun-Kataſtrophe in Japan Berlin, 28. Sept.(HB⸗Funk.) Aus Anlaß der kürzlichen Taifun⸗Kataſtrophe in Japan hat der Führer und Reichskanzler an Se. Majeſtät den Kaiſer von Japan nachſtehendes Tele⸗ gramm gerichtet: „Tief erſchüttert durch die Nachricht vonn der furchtbaren Kataſtrophe, die Japan heim⸗⸗ geſucht und ſo viele Opfer' an blühenden Menſchenleben gefordert hat, ſpreche ich Ew. Majeſtät und dem japaniſchen Volke zugleich im Namen des deutſchen Volkes die herz⸗ lichſte Anteilnahme aus. Adolf Hitler, Deutſcher Reichskanzler.“ Glückwunſchtelegramm des Führers zur Geburt der italieniſchen Prinzeſſin Berlin, 28. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat dem König und der Königin ſowie dem Kronprinzenpaar von Ita⸗ lien zur Geburt der Prinzeſſin telegraphiſch ſeine aufrichtigſten Glückwünſche übermittelt. Reichsminiſter Dr. Goebbels an Profeſſor Kampf Berlin, 28. Sept.(HB⸗Junk.) Reichsmi⸗ niſter Dr. Goebbels hat an Profeſſor Kampf das nachſtehende Telegramm gerichtet: „Zu Ihrem 70. Geburtstag ſpreche ich Ihnen in dankbarer Würdigung Ihres umfaſſenden, ſtets national empfundenen Kunſtſchaffens meine herzlichſten Glückwünſche aus. Reichsminiſter Dr. Goebbels.“ ktuador Mitglied des Dölkerbundes Genf, 28. Sept.(HB⸗Funk.) Wie erwariet, trat der Völkerbundsrat am Freitag nur in kleiner Beſetzung zu ſeiner abſchließenden Sit⸗ zung zuſammen. Da Beneſch ſchon geſtern abgereiſt war, amtierte der tſchechoſlowakiſche Geſandte in Paris, Oſuſky, als Ratspräſi⸗ dent. Auch Barthou und Beck ſowie Lit⸗ winow fehlten. Der Rat beſchäftigte ſich zu⸗ nächſt mit dem Eintritt Ecuadors in den Völkerbund. Ecuador gehört als Mituntar⸗ zeichner des Verſailler Vertrages zu den Gründerſtaaten des Völkerbundes, hat aber bisher von dem Recht, Mitglied zu ſein, keinen Gebrauch gemacht. Jetzt, nach 15 Jahren, wurde der Entſchluß gefaßt, doch Mitglied des Völkerbundes zu werden. Das neue Mitglied wurde von den Vertretern verſchiedener Staa⸗ ten, vor allem von den ſüdamerikaniſchen, im Völkerbundsrat herzlich begrüßt. Der Rat beſchäftigte ſich dann noch mit der aſſyriſchen Frage und anderen, weniger bedeutenden Problemen. Vorher hatte er ſich in einer Geheimſitzung auch mit einigen kleineren Saarfragen befaßt, u. a. mit dem Er⸗ laß einer Verordnung über die Benutzung von Verſammlungsräumen und mit den Koſten, die durch die beſonderen Arbeiten des Dreierausſchuſſes entſtehen. war ein hervorragender Kenner des inter⸗ sende als Schriftleiter des Archivs für Gie badiſche Gauliga im Punktekampf „Grau iſt alle Theorie. Vielleicht nirgendwo mehr hät dieſer Satz Gültigkeit als gerade im Reiche des Königs Fußball, das bewies der vergangene Sonn⸗ wieder einmal mehr. Da konnte in Karlsdorf, wo der Karlsruher Phönix ſeiner Zeit einen:0 Sieg landete, deſſen Bezwinger, der Freiburger FC nur ein tor⸗ loſes Unentſchieden erreichen und ebenſo gelang es Phönix Karlsruhe nicht, gegen ſeinen alten Lotal⸗ rivalen KFV, der auf eigenem Platz damals an die Karlsdorfer einen Punkt abgeben mußte, die Ober⸗ hand zu behalten. Auch dieſes Treffen endete mit 5•1 remis. Dabei glaubte man bei ſorgfältigſter Ab⸗ wägung der Stärken und Schwächen der beteiligten Mannſchaften mit nahezu hundertprozentiger Gewiß⸗ heit mit einem Sieg der Freiburger und des Phönix rechnen zu müſſen. Ein Glück, daß es im Fußball⸗ betrieb keinen„Toto“ gibt; die Buchmacher hätten glänzende Geſchäfte gemacht. Die Praxis zeigt eben mitunter doch ganz andere Reſultate, als nach den noch ſo ſorgfältig aufgeſtellten Berechnungen ſich eigentlich hätten ergeben müſſen. Aber dieſe Ueber⸗ raſchungen gehören nun mal zum Verbandsſpiel⸗ betrieb(wie die Druckfehler in eine ordentliche Setze⸗ rei!!). Da kann man nichts dran machen. Wird auch das nächſte Verbandstrefſen mit einer Ueberraſchung enden? Bekanntlich findet wegen des Erntedankfeſtes nur ein einziges Spiel ſtatt, Vis Neckarau— Phönix Karlsruhe, das bereits am Samstagabend an der Altriper Fähre ſteigt. Die Neckarauer haben mit ihrem famoſen Sieg über die Mühlburger alles aufhorchen laſſen, mehr aber noch durch ihre guten Leiſtungen in dieſem Spiel, insbeſondere der Hintermannſchaft. Weiß Gott, der Mühlburger Sturm iſt auch nicht gerade von Pappe; aber an dem feſten Bollwerk, das die Neckarauer Defenſivreihen bildeten, zerbrachen alle Angriffe. Da werden auch die Karlsruher Phönixſtürmer es recht ſchwer haben, ſich genügend durchzuſetzen. In den bisherigen drei abſolvierten Spielen zeigten die Leute eine recht ſchwankende Form, ſowohl in bezug auf die Zuſammenarbeit als auch in der Durchſchlagskraft. Es iſt kaum anzunehmen, daß dieſe Angriffsreihe mehr als ein Tor erzielen könnte, ſie müßte ſchon einen außerordentlich guten Tag haben. Wie ſehr die wieſelflinken und energiſchen Neckarauer Stürmer in⸗ deſſen ihre Chancen wahrzunehmen verſtehen, haben ſie erſt am letzten Sonntag bewieſen und wenn ihre Kombination auch noch Wünſche offen läßt, ſo werden ſie durch das tadelloſe Aufbauſpiel ihrer Läuferreihe, aber auch durch ihre überraſchenden Steilpäſſe ſich ſo manche Torgelegenheit ſchon herausſpielen. Leicht läuferreihe verſteht ihr Metier und das Schlußtrio werden auch ſie es nicht haben, denn auch die Phönix⸗ iſt demjenigen der Neckarauer wohl gleichwertig. Die den Ausſchlag geben und als dieſe dürfte man ſchon die Neckarauer Angriffsreihe bezeichnen. Gehen Zeil⸗ felders Getreue mit demſelben Kampfgeift und feſten Siegeswillen, den ſie in den bisherigen Spielen ge⸗ zeigt häben, in den Kampf, dann dürften weitere zwei Punkte für die Leute von der Altriper Fähre fällig ſein. Gilanz der groſten g̊ᷣreise Motorſport⸗Nundſchau für Kraftfahrer und Laien 4 ſtrecken gezählt werden. Roſemever und Sönius fuhren in einem Probegalopp 120 Storm. Man hraucht ſich alſo nicht zu wundern, wenn am nächſten Prix⸗Rennen zur Entſcheidung. Schon hat die Sport⸗ Sonntag bei der Eröffnung der Strecke durch das kommiſſion des Internationalen Automobil⸗Sportver⸗. Hamburger Stadtpark⸗Rennen die Durchſchnitts⸗ ndes die Termine der nächſtjährigen großen Preiſe zeiten des Hockenheimer Rennens, das bisher bekannt⸗ feſtgeſetzt. Man darf alſo die Bilanz der diesjähri⸗ lich mit Tempis von 135 Stdkm. als ſchnellſtes St'a⸗ zen Großen Preiſe ziehen. Zwar werden ſich unſere ßenrennen galt, überboten werden. Das Meldeer⸗ Rennwagen noch an dem einen oder anderen Rennen gebnis zum Stadtpark⸗Rennen, auf dem die letzten zteiligen, ſo am Maſaryt⸗Rennen am nächſten Sonn⸗ Läufe der deutſchen Straßenmeiſterſchaft zum Austrag ag, vielleicht auch am Großen Preis von Algier am kommen, ſtellt mit über 200 Nennungen einen abſo⸗ 28. Oktober, ſofern er zum Austrag kommt, aber luten Melderekord aller deutſchen Rennen dar. H. T. weelchen Ausgang auch dieſe Rennen immer haben tnmögen, 1 i 14— 238— W mnan der Tatfache der unbeſtrittenen deutſchen ngührung im Rennſport ündern ſie nichis, „Die Fahrer und Wagen der Auto⸗Union und von Mercedes⸗Benz gewannen abwechſelnd die Großen Preiſe von Deutſchland, der Schweiz, Italien und Spanien. Daß in mehreren Fällen auch die, zweiten Plätze von deutſchen Wagen belegt wurden, und daß ferner wie zum Beiſpiel beim Großen Preis von Spanien die deutſchen Rennwagen die Gegner ge⸗ radezu deklaſſierten, geſtaltet den Erfolg der deutſchen Automobil⸗Induſtrie nur noch eindrucksvoller. Die Geſchichte des Automobilſports inkaum ein Beiſpielſeiner ähn⸗ lchen Erfolgsſerie, vielleicht Alfa Romeo und Bugatti in ihren großen Jahren. Wenn wir den Urſachen unſerer großen Erfolge nachgehen, ſo muß immer wieder darauf verwieſen werden, daß die neue Reichsführung dem Automobilſport und der Au⸗ tomobil⸗Induſtrie die ſtarken Impulſe des Handelns und des Schaffens gegeben hat. Die deutſchen Kon⸗ ſtrukteure haben in verhältnismäßig kurzer Zeit Renn⸗ maſchinen nach der Grand Prix⸗Formel geſchaffen. Wir hatten das Glück, dieſe Maſchinen mit Fahrern beſetzen zu können, die zu dem kleinen Feld der intérnationalen Rennfahrer⸗Elite zählen. Zu ihnen ge-oren Stuck, Caracciola und Fagioli. Unſere anderen Kräfte zählen, obwohl ſie alle hervorragende Fahrer ſind, zur zweiten Garnitur. Wir wünſchen, daß es dem einen oder anderen von ihnen im näch⸗ ſten Jahre gelingt, ſich auf einen der vorderen Plätze n darf ſich nicht wieder ereignen, aß bei einem Ausfall unſerer drei erſten Aſſe ſc,ort jer ni f ie 9 ein.— Selbſt dort Schwierigteiten in der Beſetzung der Wagen entſtehen. be fimz ſind die Be⸗ 5 triebskoſten oft nur von ſekundärer Bedeutung, Die Zahl der deutſchen Motorrad⸗Rennſtrecken krne W——— iſt um die neu erſtellte Rennſtrecke in Hamburg ver⸗ denn ausſchlaggebend iſt in dieſem Falle dos * +* Mit dem am vorigen Sonntag ausgefahrenen Gro⸗ 3 ßen Preis von Spanien in San Sebaſtian kam der ſechſte und letzte Preis der großen europäiſchen Grand Noch immer iſt in weiten Kreiſen die irrige Anſicht verbreitet, daß die Betriebskoſten allein einen Maßſtab für die Wirtſchaftlichkeit von Kraftwagen bilden können. Demgegenüber aber muß feſtgeſtellt werden, daß der Begriff der Wirtſchaftlichkeit auch noch von einer R⸗ihe anderer Faktoren abhängig iſt, die in vielen Fällen eine größere Bedeutung für die Wagenwahl bedeuten kön⸗ nen als allein die Höhe der Betriebskoſten. Auch heute noch gibt es z. B. eine ganze An⸗ zahl von Kraftwagenbeſitzern oder ⸗Intereſſen⸗ ten, für die die Betriebstoſten eines Kraft⸗ wagens überhaupt keine Rolle ſpielen und für die die Leiſtungsfähigkeit und das Ausſehen eines Wagens ausſchlaggebend ſind. Dies gilt insbeſondere vom Ausland, und eine Induſtrie wie die deutſche, die auf den Export angewie⸗ ſen iſt, muß dieſem Umſtand durch Schaffung entſprechender Modelle auch Rechnung tragen. Doch von dieſer Klaſſe der Wagenkäufer ſoll Verhältnis der aufgewendeten mehrt worden. Die durch den Hamburger Stadtwald 5 5 gelegte und über ſechs Kilometer führende Koſten zur damit erzielten Lei neue Strecke muß nach den Verſuchen, die dieſer Tage an⸗ geſtellt wurden, zu den ſchnellſten deutſchen Straßen⸗ Dnn profeſſor Kohlhepp geſtorben Der Mitbegründer des Ski⸗Klubs Schwarzwald und des Deutſchen Ski⸗Verbandes Im Krankenhaus zu Furtwangen im Schwarzwald ſtarb Mittwochabend 10 Uhr Profeſſor Albert Kohl⸗ hepp, der frühere erſte Vorſitzende des Deutſchen Ski⸗ Verbandes und Ehrenvorſitzende des Ski⸗Klubs Schwarzwald. Mit dem deutſchen Skiſport war der Verſtorbene aufs engſte verbunden. Gleich mit dem Aufkommen des Skilaufens hat er ſich mit dieſem Sport beſchäftigt und war einer der Mitbegründer des Ski⸗Kiubs Schwarzwald im Jahre 1895. Jahrzehntelang war er auch deſſen Leiter. Zuſammen mit Profeſſor Paulcke iſt es ihm ſpäter gelungen, den Zuſammen⸗ ſchluß der ganzen deutſchen Ski⸗LVerbände zum Dert⸗ ſchen Ski⸗LVerband im Jahre 1905 durchzuführen. Kein Fußball in Karlsruhe Aus Anlaß des Erntedankfeſtes finden in Baden am Sonntag keine Gauliga⸗Fußballſpiele ſtatt. In Mannheim trefſen ſich daher bereits am Samstag— wie bereits mitgeteilt— VfL Neckarau und Phünix Karlsruhe. Auch für Karlsruhe war ein Samstag⸗ ſpiel, und zwar die Begegnung KFV— F6 Pforz⸗ beim, geplant, doch iſt das Treffen nicht zuſtande ge⸗ kommen. Am Samstag und am Sonntag wird alſo die badiſche Landeshauptſtadt ohne Fußball ſein. Spielausfall in Südweſt »Wecgen des Erntedankfeſtes iſt das Gauliga⸗Fuß⸗ ballſpiel Kickers Offenbach— Saar 05 Saarbrücken, das für Sonntagnachmittag 14,15 Uhr. angeſetzt war, jetzt abgeſagt worden. Von weiteren Spielabſetzungen im Gau Südweſt iſt bisher nichts bekannt geworden. ſt ung, d. h. die Wirtſchaftlichkeit. Um das näher erläutern zu können, muß zu⸗ nächſt kurz auf das Weſen der Betriebskoſten von Kraftfahrzeugen ſelbſt eingegangen wer⸗ den. Die Betriebskoſten von Kraftfahrzeugen gliedern ſich bekanntlich in die Beſitzkoſten und die Fahrtkoſten. Unter Beſitzkoſten verſteht man alle diejenigen Koſten, die allein durch den Beſitz eines Kraft⸗ fahrzeuges, unabhängig von deſſen Benützungs⸗ grad, entſtehen. Hierzu gehören u. a. Kapi⸗ talverzinſung, Verſicherung, Fah⸗ rerlohn, Garagenmiete uſw. Die Fahrttoſten indeſſen ſind propor⸗ tional der zurückgelegien Fahrſtrecke und um⸗ faſſen die Ausgaben für Kraftſtoff, Schmiermittel, Bereifung, Repa⸗ raturen uſw. Aus dieſer Gliederung der Koſten ergibt ſich zwangsläufig, daß die Ein⸗ heitskoſten, d. h. die Fahrtkoſten je Kilometer um ſo geringer ſein müſſen, je höher die jähr⸗ liche Fahrtleiſtung des Wagens iſt, da in die⸗ ſem Falle die Beſitztoſten auf eine größere Zahl von Kilometern verteilt werden können.— Je günſtiger nun das Verhältnis der Betriebs⸗ die Wirtſchaftlichkeit des betreffenden Fahr⸗ zouges. Bei einem Vergleich der verſchiedenen Wagentypen unter dem Geſichtswinkel der Wirtſchaftlichkeit ſind aber außer den Be⸗ triebskoſten auch noch andere Eigenſchaften der Fahrzeuge von Bedeutung. Was nützen z. B. einem Reiſenden die niedrigen Betriebs⸗ koſten eines kleinen Wagens, wenn er darin nicht ſein umfangreiches Gepäck unterbringen keinen erheblichen Zeitgewinn erzielen kann. energiſchere und ſchußfreudigere Stürmerreihe wird Die Wirtſchaftlichkeit des Kraftwagens koſten zur Fahrtleiſtung, deſto beſſer iſt auch kann. Oder wenn er gegenüber der Eiſenbahn— Französische Anerkennung Deutſchlands Sport iſt vorbildlich Die geſamte franzöſiſche Sportpreſſe hat den letzten ſchönen deutſchen Erfolgen die größte Beachtung ge⸗ ſchenkt. Allgemein wird bedauert, daß Frankreich zum Leichtathletik⸗Länderkampf nach Magdeburg eine ſo ſchwache Mannſchaft entſandt habe. Eine der größ⸗ ten Pariſer Tageszeitungen greift nun noch einmal die Frage auf und ſtellt mit Bedauern feſt, daß man der Bedeutung ſolcher Veranſtaltungen in Frankreich ſo wenig Aufmerkſamkeit ſchenke. Jeder, der Deutſchland kenne, müſſe zugeben, daft eine beſſere Organiſation des franzöſiſchen Sports, weit über die Grenzen des rein ſportlichen Inter⸗ eſſes hinausgehende Wichtigkeit habe. Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten habe erſt vor kurzem bedeutet, daß er immer mit Freuden franzöſiſche Sportler empfange, ebenſo wie er gern deutſche Sportler nach Frankreich ſende. Die Sympathie, die franzöſiſchen Sportlern in Deutſch⸗ land entgegengebracht werde, konnte erſt in der ver⸗ gangenen Woche beim Boxkampf zwiſchen Pladner und Riethdorf in Berlin feſtgeſtellt werden, wo die beſſere Leiſtung des Franzoſen und ſein einwand⸗ freier Sieg in ehrlicher Art anerkannt wurde. Auch der eindrucksvolle Sieg der deutſchen Auto⸗ fahrer und Rennwagen beim„Großen Preis von Spanien“ wird als Beweis dafür hingeſtellt, daß nur eine vorbildliche Organiſation und die moraliſche und materielle Unterſtützung der Induſtrie durch den Staat ſolche Spitzenleiſtungen ermögliche. Die Be⸗ trachtung ſchließt mit dem Ausruf, der deutſche Sport iſt in ganz kurzer Zeit für Europa vorbildlich gewor⸗ den und man tut gut, ſein Beiſpiel nachzuahmen. Wettkampf der Schwimmer im Herſchelbad Schwimmabteilung des TV 46 beſiegt SB„Heſſen“ Worms mit 24:18 Punkten Die Schwimmabteilung des Turnvereins 1846 hatte ſich für Donnerstagabend mit dem Schwimmſport⸗ verein Heſſen Worms eine Mannſchaft zu einem aus Staffeln, Springen und einem Waſſerballſpiel be⸗ ſtehenden Vereinsſchwimmwettkampf eingeladen, die erſt auf den deutſchen Kampfſpielen in Nürnberg ge⸗ zeigt hatte, daß ſie etwas kann— Heſſen Worms wurde Sechſter in der 44100⸗Meter⸗Freiſtilſtaffel f. V. o. W. und Kampfſpielſieger in der 34 200⸗Meter⸗ Bruſtſtaffel für Frauen f. V. o. W. Da auch TV 46 mit einer ſtarken Mannſchaft antrat, die im Laufe des Abends einen großen Kampfgeiſt zeigte, entwickelten ſich ſpannende Staffelkämpfe, in denen meiſt erſt der letzte Mann die Entſcheidung brachte, wie auch erſt durch die letzte Staffel TV 46 ſich den endgültigen Sieg ſichern konnte. Die geſchwommenen Zeiten waren teilweiſe recht gut. Die ſpannendſte Staffel war die 3& 100⸗Meter⸗ Lagenſtaffel, in welcher ſich die letzten 150 Meter Worms und Mannheim einen Kopf⸗an⸗Kopf⸗Kampf lieferten, den der Wormſer durch beſſeren Endſpurt mit Handſchlag für ſeinen Verein entſcheiden konnte. Das Springen war eine ſichere Sache der Turner, die in Volk einen veranlagten und entwicklungs⸗ fähigen Springer beſitzen, der auch hier mit deutlichem Punktvorſprung gewann. 45 Während der Vorbereitungen zum Waſſerballſpiel zeigte die Mannheimer Springerſchule(Trainingsge⸗ meinſchaft für Springer) eine Probe ihres Könnens. Das den Kampfabend beſchließende Waſſerballſpiel eny 2⁰ 79 3 Ein großer Wagen hat zwar weſentlich höhere Betriebskoſten als ein Kleinwagen, anderer⸗ ſeits aber iſt ſeine Geſchwindigkeit merklich höher und der ihm zur Verfügung ſtehende Raum um ſo viel größer, daß dieſe Faktoren unter Umſtänden ſeine Anſchaffuns wirtſchaft⸗ licher erſcheinen laſſen als die eines kleinen Wagens. Selbſtverſtändlich iſt auch die durch⸗ ſchnittliche Reiſegeſchwindigkeit des ſtarken Wa⸗ gens merklich höher als die des kleinen Wagens, die geſamte Jahresleiſtung wird alſo bei gleicher Fahrzeit wie beim kleinen Wagen weſentlich größer ſein. Die hierdurch ſich ergebenden relativ niedrigen Betriebskoſten des großen Wagens differieren unter Umſtänden von denen eines Kleinwagens keineswegs ſo erheblich, daß hierdurch eine wirtſchaftliche Verwendung des großen Wagens ausgeſchloſſen erſcheint. Anders liegen die Dinge allerdings, wenn im Jahre nur eine ganz beſtimmte Kilometer⸗ leiſtung vorgeſehen iſt, die der kleine Wagen genau ſo gut wie der große bewältigen kann. In dieſem Falle, d. h. bei gleicher jährlicher Leiſtung, wird die Differenz der Betriebskoſten natürlich eine erheblich größere ſein, d. h. mit anderen Worten, der kleinere Wagen arbeitet wirtſchaftlicher als der große. Für die Wirt⸗ ſchaftlichkeit von großem Einfluß iſt es auch, ob der Wagen vorwiegend im Stadt⸗ verkehr oder im Ueberlandverkehr benutzt werden ſoll. Wer im Stadtverkehr viel Kundenbe⸗ ſuche zu machen hat, wird z. B. einen kleinen Wagen vorziehen. Im Stadtverkehr iſt der Stillſtand der Fahrzeuge im Vergleich zur Fahrtzeit ſehr groß, ſo daß der Vorteil der höheren Geſchwindigkeit und des beſſeren Be⸗ ſchleunigungsvermögens des großen Wagens nicht ſo ſehr in Erſcheinung tritt wie beim Ueberlandverkehr. Man wird hier alſo, wenn nicht beſondere Gründe vorliegen, den Wagen vorziehen, der die niedrigſten Betriebskoſten hat, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß die Schalt⸗ arbeit eine größere ſein wird. Auch die Frage, ob der Wagen vorwiegend in ebenem Gelände benützt wird, iſt von Bedeutung für die wirt⸗ ſchaftliche Wagenwahl. Im Bergland iſt ſelbſtverſtändlich der ſchwere Wagen leiſtungsfähiger und kann unter Umſtänden eine weſentlich höhere Leiſtung er⸗ zielen als der Kleinwagen. In der Ebene tritt dieſer Vorteil etwas in den Hintergrund und die Betriebskoſten machen ſich ſtark geltend. Mit dieſen wenigen Beiſpielen ſind die Ueberlegun⸗ gen, die bei der Anſchaffung und Beurteilung eines Wagens vom wirtſchaftlichen Standpunkt aus gemacht werden müſſen, natürlich noch nicht erſchöpft, eines aber iſt bereits bewieſen und ſoll nochmals beſonders betont werden: Nicht die Betriebskoſten ſind für die Wahl eines Fahrzeuges allein ausſchlaggebend, ſondern die Wirtſchaftlichkeit. Letztere iſt aber eben noch von anderen Faktoren abhängig als allein von der Höhe der Ausgaben. W. F. Die Vereinigung wird auch unter dem neuen Name brachte der Turnermannſchaft noch einen ſchönen Sieg. Die Turner zeigten ſich den Heſſen von Anfang an im Zuſpiel und Ballbehandlung überlegen und er⸗ reichten bis zur Halbzeit einen:0⸗Stand. Nach dem Wechſel war das Spiel ausgeglichener, TV 46 ſchoß noch drei Tore, aber auch Heſſen konnte dreimal er⸗ folgreich ſein. Die Ergebniſſe: 10 K 50⸗Meter⸗Bruſt(Herren) 1. TV 1846:43,8 1 Min.; 2. Heſſen Worms:55 Min.; 44 100⸗Meter⸗ Freiſtil(Herren): 1. Heſſen Worms:03,4 Min.; 2. TV 46:15,4 Min.; 44 100⸗Meter⸗Bruſt(Herren): 1. TV 46:45 Min.; 2. Heſſen Worms:07,8 Min.; Heſſen Worms :04,6 Min.; 2. TV 46:04,6 Min.(Handſchlag); 10 K50⸗Meter⸗Freiſtil(Herren): 1. TV 46:38 Min.; 2. Heſſen Worms:40 Min.; Springen: 1. Volk(46) 34 100⸗Meter⸗Lagen(Herren): 1. 53,66 Punkte, 2. Feuchter(46) 32,53 Punkte, 3. Zilles(Heſſen) 27,.80 Punkte, 4. Preiß(Heſſen) 24 4 Punkte; 3 100⸗Meter⸗Lagen(Damen): 1. TV :26,3 Min.; 2. Heſſen Worms:29 Min.; 44100- Meter⸗Bruſt(Damen): 1. Heſſen Worms:06 Min.; 2. TV 46:15,8 Min.; 34 50⸗Meter⸗Bruft(Knaben unter 14 Jahren): 1. Heſſen Worms:40,8 Min.; 2. TV 46:48,8 Min.; 3450⸗Meter⸗Lagen(Knaben unter 14 Jahren): 1. Heſſen Worms:31 Min.; 2. TV 46:40 Min. Waſſerballſpiel:3 für TV 46. Ge⸗ ſamtergebnis: TV 46 24 Punkte, SV Heſſen Worms 18 Punkte. ———ðvðv.,ððB———— IFrauenſchwimmen in Mannheim Der ſeit dem Jähre 1927 in, unſerer Stadt, be⸗ ſtehende Damenſchwimmklub hat ſeinen Namen g ändert in 3 Schwimmerinnenbund„Rheintöchter“ e. B. wie bisher das Mädchen⸗ und Frauenſchwimme in planmäßiger und ſinnvoller Weiſe nach den Rich linien der Fachſäule y(Schwimmen) pflegen un fördern. Anläßlich der Reichswerbewoche„Geſunde Fraue durch Leibesübungen“ wird der Schwimmerinne bund„Rheintöchter“ ein Abend⸗Schauſchwimmen i der großen Halle des Herſchelbades vorführen. Da Programm hierfür iſt an der Abendkaſſe erhältli Näheres über die Werbeveranſtaltung i rechtzeitig bekanntgegeben. HB⸗Vereinskalender Verein für Naſenſpiele e. V. Mannhei Anläßlich der Feier des Erntedankfeſtes fallen a kommenden Sonntag, 30 September, alle Wettſpie der Jugend⸗ und Senioren⸗Mannſchaften(Fußba und Handball) aus. Alle VfRler aktiv und paſf nehmen an dieſer großen Kundgebung reſtlos te Treffpunkt.15 Uhr im Hofe des Reſtaurants zu „Kinzinger Hof“, N 7, 8. Der Vereinsführer. Kanu⸗Club Mannheim e. V. Diejenigen Kameraden, die nicht bei der PO, SS uſw. antreten müſſen, haben am Aufmarſch zu Kundgebung anläßlich des Erntedankfeſtes am Sonn tag teilzunehmen. Aufſtellung in der Otto⸗Beck⸗Straß Spitze nach der Auguſta⸗Anlage, vorm..45 Uhr. A marſch pünktlich 10 Uhr. Wegen der am Nachmittag zur Uebertragung kommenden Führerrede vom Bücke⸗ 4 berg, hat jeglicher Sportbetrieb am Sonntag, den 30. September zu ruhen. Das Bootshaus bleibt daher geſchloſſen. Mannheimer Kanuſport„Oſt“ Die für Sonntagnachmittag angeſetzte interne Re⸗ gatta auf dem Neckarkanal muß wegen des Ernte⸗ dankfeſtes um eine Woche auf Sonntag, 7. Oktober, verlegt werden. Anfangszeiten und Startfolge bleiben beſtehen. Der Sportwart. Radrennelub Endſpurt 1924 e. V. Pflichtmitgliederverſammlung am Freitag, 28. Sepn⸗ tember, abends.30 Uhr, im Vereinslokal zur„Arche Noah“, F 5, 2. Reſtloſes Erſcheinen aller Mitg ieder wird erwartet. Jubiläums⸗Radrennen auf der Phö⸗ nix⸗Kampfbahn am 30. September, nachmittags 2 Uhr. Es gelangt der Städterampf um den„Hakenkreuzban⸗ ner“⸗Wanderpreis, der Ufa Wanderpreis, der Jubi⸗ 4 lüumspreis der Jugend ſowie ein Jubiläums⸗Mann⸗ ſchaftsrennen zur Austragung. Ehrung der treuen Mitglieder und Siegerehrung ſowie Preisverteilung im Lokal zur„Arche Noah“, F 5, 2, abends um 8 Uhr, am 30. September. Poſtſportverein Boxwerbeveranſtaltung Die Boxabteilung des Poſtſportvereins Mannheim, die durch die Uebernahme der beſten Kräſte des frühe⸗ ren Boxrings nunmehr mit ihren Leiſtungen an die Oeffentlichkeit treten kann, veranſtaltet am kommenden Samstag, 29. September, 20 Uhr, im Turnerheim Sandhofen eine Box⸗ und Werbeveranſtaltung. Wir empfehlen jedem, der Freude am Sport, insbe⸗ ſondere am Borſport hat, die Veranſtaltung zu be⸗ ſuchen. Als Gegner hat ſich der Verein die ſchlagſtaxrke ann des Turnvereins Kaiſerslautern per⸗ pflichtet. Eingeleitet wird der Kampfabend von einer Mannſchaft Auswahl Wormſer Jugend, die dieſen Sommer al Sieger aus dem Frankfurter Jugendtreffen hervorgi Die erprobten Poſt⸗Jugend'ämpfer, die allerort, ſie auftraten, durch ihre unbekümmerte, friſche feſſelten, werden einen würdigen Gegner geben. Ar Der Obe 4—— ſchrei Gewinnun bau eines Teilnahmel tekten, die i 1. März 19 und nachwe der bildend ter müſſen! 1. Preis ſit Preis ſind und für den ner ſind vi⸗ ſehen. Das Prei Diplom⸗Ing Miniſterium Ober bür Mannheim, ſtelmeye h. e. Bil Meiting Die Wett durch das Rathaus, N einzuſendend Einreichung rrückerſtattet Die Entw 18 Uhr, bein We Vom Rad marckſtraße Fahrrad zu und erlitt ve Tod durch zum Freitag Schwetzinger Städt. 7— in zu großen der Elnliefe ſtorben. Geri Führerſche koholwirkung kraftwagens Fahrzeuge at gefährdet. 2 geſtellt und genommen. Palmenhal in der Stad 30. Septemb⸗ net. Beſuchs Uhr durch von 8 bis 12 Städtiſche ſuchszeiten d ober wie fo Ausnahme N 16 Uhr, an 16 Uhr durch zu den gleick 13 Uhr, und Donnerstag 21.30 Uhr gei Standkonze ſebung am E Paradeplatz von der dienſtes unte Bühr In der der Karl Vogt al⸗ chormeiſter ur Klang. Sein nenhandwerke blems der Ch fenden Unter Sprache hab „denkenden glühende Fur gangen wäre, eingehendes tert, ſeine Da JIntellekt für modernen Se bergs geſchär lieren, das d glüht. Ein ſem und allſ Karl Vogt zu in den Hörſät er nebeneina Germaniſtik, Wiſſenſchaft n bensanſchauu wirklichen Bü Karl Vogt ni licher Schmie u. a. zweima 1912 bis 1914 ſpieler in Be am tember 1934 i und Oſten habe er mit Freuden o wie er gern ſende. Die rn in Deutſch⸗ irſt in der ver⸗ ſiſchen Pladner verden, wo die ſein einwand⸗ wurde. deutſchen Auto⸗ zen Preis von hingeſtellt, daß die moraliſche iſtrie durch den liche. Die Be⸗ deutſche Sport rbildlich gewor⸗ nachzuahmen. bad Punkten n ſchönen Sieg. on Anfang an rlegen und er⸗ and. Nach dem „ TW 46 ſchoß ite dreimal er⸗ B 1846:43,8 44 100⸗Meter⸗ :03,4 Min.; 2. Zruft(Herren): 3:07,8 Min.; peſſen Worms „(Handſchlag); 46:38 Min.; n: 1. Volk(46) 53 Punkte, 3. (Heſſen) 22,47 ): 1. TV 46 Min.; 44 100⸗ ms:06 Min.; Bruſt(Knaben :40,8 Min.; 2. Zagen(Knaben 31 Min.; 2. T TV 46. Ge⸗ kte, SV Heſſen lannheim erer Stadt, be⸗ en Namen ge⸗ ter“ ei. B. i neuen Namen auenſchwimmen. nach den Richt⸗ i) pflegen und zeſunde Frauen ywimmerinnen⸗ uſchwimmen in orführen. Das kaſſe erhältlich. ig wird noch ender Mannhein eſtes fallen am alle Wettſpiele aften(Fuß bal tiv und paſſiv ng reſtlos teil. eſtaurants zum Bereinsführer. i der PO, Eu, Aufmarſch zur eſtes am Sonn⸗ tto⸗Beck⸗Straße, .45 Uhr. Ab⸗ am Nachmittag rede vom Bücke⸗ onntag, den 30. us bleibt daher „Oſt“ tzte interne Re⸗ gen des Ernte⸗ tag, 7. Oktober, tartfolge bleiben er Sportwart. 24 e. V. reitag, 28. Sep⸗ lolal zur„Arche aller Mitg ieder nauf der Phö⸗ hmittags 2 Uhr. „Hakenkreuzban⸗ reis, der Jubi⸗ ibiläums⸗Mann⸗ d Siegerehrung „Arche Noah“, ſeptember. eins Mannheim, kräſte des frühe⸗ iſtungen an die am kommenden im Turnerheim beveranſtaltung. n Sport, insbe⸗ iſtaltung zu be⸗ die ſchlagſtaxte erslautern ver⸗ ibend von einer 'n Sommer als ffen hervorging. ie allerorts, wo „friſche Kampf⸗ zen Gegner ab⸗ Bahrgang 4— X Nr. 448— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 28. Depkember 1934 Unſere Stadt erhält ein Staalstechnikum Der Oberbürgermeiſter der Stadt Mann⸗ im ſchreibt einen Wettbewerb der Stadt zur Gewinnung von Vorentwürfen für den Neu⸗ bau eines Staatstechnikums in Mannheim aus. Teilnahmeberechtigt ſind alle deutſchen Archi⸗ tekten, die in Baden geboren ſind oder ſeit dem 1. März 1934 in Baden ihren Wohnſitz haben und nachweisbar Mitglied der Reichskammer der bildenden Künſte ſind. Auch die Mitarbei⸗ ter müſſen dieſen Bedingungen entſprechen. Als 1. Preis ſind 2500 RM den gehie für den 2. Preis ſind 2000 RM, für den 3. Preis 1500 RM und für den 4. Preis 1000 RM vorgeſehen. Fer⸗ ſeh⸗ ſind vier Ankäufe von je 500 RM vorge⸗ ehen. Das Preisgericht ſetzt ſich aus Miniſterialrat Diplom⸗Ingenieur Federle im badiſchen Miniſterium des Kultus und Unterrichts, Oberbürgermeiſter Renninger⸗ Mannheim, Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Be⸗ ſtelmeyer⸗München, Oberbaurat Prof. Dr. h. c. Billing⸗Karlsruhe und Oberbaurat Meitinger⸗München zuſammen. Die Wettbewerbsunterlagen ſind erhältlich durch das Städtiſche Hochbauamt Mannheim, Rathaus, N 1, Zimmer 30, gegen eine vorher einzuſendende Gebühr von fünf Mark, die nach Einreichung eines Entwurfs ſofort wieder zu⸗ rückerſtattet wird. Die Entwürfe ſind bis zum 30. Novem“er, 18 Uhr, beim Hochbauamt einzureichen. Was alles geſchehen iſt Vom Rad geſtürzt und verletzt. Auf der Bis⸗ marckſtraße ſtieß ein Kleinkraftrad mit einem Fahrrad zuſammen. Die Radfahrerin ſtürzte und erlitt verſchiedene Verletzungen. Tod durch Alkoholvergiftung. In der Nacht zum Freitag wurde ein 32 Jahre alter, in der Schwetzingerſtadt wohnender Mann in das Städt. Krankenhaus eingeliefert, der offenbar in zu großem Maße Alkohol genoſſen hatte. Bei der Einlieferung war der Mann bereits ver⸗ ſtorben. Gerichtliche Unterſuchung iſt eing⸗leitet. Führerſchein abgenommen. Ein unter Al⸗ koholwirkung ſtehender Führer eines Perſonen⸗ kraftwagens hat in der Innenſadt andere Fahrzeuge angefahren und den übrigen Verkehr gefährdet. Das Kraftfahrzeug wurde ſicher⸗ geſtellt und dem Führer de Führerſchem ab⸗ genommen. ee Palmenhalle Mannheim. Die Palmenhalle in der Stadtgärtnerei am Rennplatz iſt vom 30. September bis 31. Mai unentgeltlich geöff⸗ net. Beſuchszeit iſt an Werktagen von.30 bis 17 Uhr durchgehend, an Sonn⸗ und Feiertagen von 8 bis 12 und 14 bis 17.30 Uhr. Städtiſche Kunſthalle Mannheim. Die Be⸗ ſuchszeiten der Städt. Kunſthalle ſind ab 1. Ok⸗ tober wie folgt feſtgeſetzt: an Werktagen(mit Ausnahme Montags) von 11 bis 13 und 14 bis 16 Uhr, an Sonn⸗ und Feiertagen von 11 bis 16 Uhr durchgehend. Der Leſeſaal iſt werktags zu den gleichen Zeiten, Sonntags von 11 bis 13 Uhr, und außerdem am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr geöffnet. Standkonzert. Im Anſchluß an die Kund⸗ gebung am Sonntag, den 30. Sept., findet am aradeplatz ein Standkonzert ſtatt, ausgeführt von der Kapelle des Mannheimer Volks⸗ dienſtes unter Leitung von MZ7 Fuhr. e Anithrhids ————— Nächtliches Mannheim Phantaſtiſche zucken über die Rheinbrücke— ein erhaben⸗nächtliches Bild von der Schönheit deutſcher Technik Helft dem Handwerker! Photo: Scheuermani Beendigung der Inſtandſetzungsarb eiten mit Reichszuſchüſſen Die mit Reichszuſchüſſen geförderten Inſtand⸗ ſetzungs⸗ und Umbauarbeiten ſind zum größten Teil beendet und abgerechnet. In einigen hun⸗ dert Fällen ſind jedoch bis heute der ſtädtiſchen Zuſchußſtelle die Rechnungen zur Erteilung des endgültigen Zuſchußbeſcheides nicht vorgelegt worden, ſei es, weil die Arbeiten noch nicht be⸗ gonnen oder noch nicht fertiggeſtellt ſind, oder weil der Grundſtückseigentümer glaubt, die Ar⸗ beiten aus irgend einem Grunde überhaupt nicht ausführen zu können. Es muß daxauf hingewieſen werden, daß die Reichsregierung zwar die Friſt für die Fertigſtellung der Arbei⸗ ten bis zum 31. März 1935 verlängert hat, daß aber die im Vorbeſcheid für den Arbeits⸗ beginn geſtellte Friſt unbedingt eingehalten werden muß, ſofern nicht von der Zuſchußſtelle eine Verlängerung ausdrücklich genehmigt wurde. Nachdem in ſolchen Fällen die Reichsmittel ſchon längere Zeit nutzlos feſtliegen, wird er⸗ wartet, daß nunmehr ungeſäumt die rückſtän⸗ digen Arbeiten begonnen und zu Ende geführt werden. Beſonders für Arbeiten am Aeußern von Gebäuden(Faſſaden⸗Anſtrich und ⸗Verputz, Dachinſtandſetzungen u..) iſt jetzt noch günſtige Witterung, während bei einer Verſchiebung bis zum Frühjahr Gefahr beſteht, daß die Arbeiten nicht mehr friſtgemäß gemacht werden können und der Zuſchuß verfällt. Der Beginn und die Fertigſtellung der Arbei⸗ ten ſind dem Hochbauamt, Abt. Wohnungsfür⸗ ſorge(Amtsgebäude D 1, Pfälzer Hof), anzu⸗ zeigen. Wer einen Vorbeſcheid für Reichszu⸗ ſchuß erhalten hat und die Arbeiten aus finan⸗ ziellen oder ſonſtigen Gründen überhaupt nicht ausführen laſſen kann, hat die moraliſche Ver⸗ pflichtung, dies der Zuſchußſtelle umgehend anzuzeigen, damit die freiwerdenden Mittel an⸗ derweitig für die Arbeitsbeſchaffung nutzbar ge⸗ macht weren können. Die Nichteinhaltung der für den Arbeitsbeginn im Vorbeſcheid geſetzten Friſt berechtigt die Zuſchußſtelle ohne weiteres, den Vorbeſcheid aufzuheben. Bei der in den nächſten Wochen einſetzenden Kontrolle wird hiernach ſtreng verfahren werden. Es wäre unverantwortlich, die von der Reichs⸗ regierung zum Zwecke der Arbeitsbeſchaffung bereitgeſtellten Mittel noch länger unverwendet zu laſſen, während andererſeits im Baugewerbe bereits ein fühlbarer Mangel an Aufträgen ſich bemerkbar macht. Bei dieſem Anlaß wird bemerkt, daß nach Aeußerung der maßgebenden Reichsſtellen mit einer Wiederholung, der Zuſchußaktion nicht gerechnet werden kann. Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten dürfen daher nicht in der Erwartung zurückgeſtellt werden, daß es künf⸗ tig wieder Reichszuſchüſſe für ſolche Arbeiten geben wird, vielmehr hat jeder, der dazu in ihre die der Lage iſt, ſich an der Arbeitsſchlacht zu betei⸗ ligen und dem Handwerk Arbeitsmöglichleiten zu ſchaffen, zumal er jetzt noch beſondere Steuererleichterungen genießt. Wer nämlich in der Zeit vom 1. Januar 1934 bis zum 31. März 1935 ohne Reichszuſchuß Inſtandſet⸗ zungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Gebäuden ausführen läßt, erhält eine Ermäßigung an der Einkommen⸗ bzw. Körperſchaftsſteuer von zehn Prozent der für dieſen Zweck gemachten Auf⸗ wendungen(Ergänzungsverordnung zum Ge⸗ ſetz über Steuererleichterungen vom 20. April 1934).— Darum, helft mit am Aufbau, nicht nur mit Worten, ſondern auch mit der Tat, und vergebt jetzt und in den kommenden Wochen die Aufträge an das Handwerk. Ihr helft euch ſelbſt und euren Volksgenoſſen. Die Mannheimer Sängerſchaft beim Ernkedankfeſt An dem am kommenden Sonntag, 30. Sep⸗ tember, ſtattfindenden Erntedankfeſt auf dem riedrichsplatz nehmen auch die Mannheimer änger durch den Vortrag zweier Chöre teil. Geſungen werden: Lied des Volkes von Erdlen und Gebet für das Vaterland von Caſimir. Die Sänger ſtellen ſich in der Werderſtraße zwiſchen Auguſta⸗Anlage und Chriſtuskirche auf, mit Richtung Auguſta⸗Anlage, die Fahnen an der Spitze. Punkt 10 Uhr erfolgt der Abmarſch nach dem Friedrichsplatz. Die Sänger der ein⸗ zelnen Vereine ſammeln ſich ſo frühzeitig bei ihren Vereinslokalen, daß ſie ſpäteſtens um .45 Uhr in der Werderſtraße eintreffen. Auf dem Anmarſch dürfen die Straßen in der Nähe des Friedrichsplatzes nicht benützt werden. Die Vereinsführer ſind dafür verantwortlich, daß Vereine rechtzeitig zur Stelle ſind, und daß Sänger das nötige Notenmaterial bei ſich ie Sänger erſcheinen in Sängeranzug haben. mit Mütze. Diejenigen Sänger, welche noch an⸗ deren Organiſationen, die an der Feier teil⸗ nehmen, angehören, haben ſich bei ihren Ge⸗ fſangvereinen einzufinden. Wochenmarkfpreiſe am Donnerstag, 27. September. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf ermittelt: Kartoffeln 4,.—5,5, Wirſing —12, Weißkraut—10, Rotkraut—12, Blu⸗ menkohl, Stück—50, Karotten, Bſchl.—7, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben—10, Spinat —15, Mangold—8, Zwiebeln—10, Grüne Bohnen—18, Grüne Erbſen 12—30, Schwarz⸗ wurzeln 35, Kopfſalat, St.—11, Endivienſalat, St.—7, Feldſalat 40—60, Oberkohlraben, St. —7, Rharbarber—6, Tomaten—6, Radies⸗ chen, Bſchl.—6, Rettich, St.—12, Meerrettich, St. 10—30, Schlangengurken(groß) St. 2,5—50, Einmachgurken, St. 0,4—0,7, Suppengrünes, Bſchl.—5, Peterſilie, Bſchl.—5, Schnittlauch, Bſchl.—5, Pfifferlinge 40—50, Grünreizker 25—35, Aepfel—25, Birnen—20, Pfirſich —25, Himbeeren 45, Zwetſchgen 12—18, Zitro⸗ nen, St.—10, Bananen, St.—8, Süßrahm⸗ butter 150—160, Landbutter 135—150, Weißer Käſe 40—50, Eier, St. 8,5—12, Aale 100—120, Hechte 120, Barben 70, Karpfen 80, Schleien 120, Bremſen 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 40 bis 50, Schellfiſche 40—50, Stockfiſche 30, Hahn, geſchl. St. 120—300, Huhn, geſchl. 170—300, En⸗ ten, geſchlachtet, St. 350—500, Tauben, geſchl. St. 60—75, Gänſe, geſchl., St. 600—700, Gänfe, geſchl., 110, Rindfleiſch 75, Kuhfleiſch 64, Kalb⸗ fleiſch 865—90, Schweinefleiſch 85. Rarl Vogt— Schauſpieler, Regiſſeur, Bühnenpädagoge/ vreißig Zahre am beutjchen rheater In der deutſchen Theaterwelt hat der Name Karl Vogt als Schauſpieler, Spielleiter, Sprech⸗ chormeiſter und dramatiſcher Lehrer einen guten Klang. Sein gründliches Studium des Büh⸗ nenhandwerkes, ſein tiefes Erforſchen des Pro⸗ blems der Charaktergeſtaltung und die tiefſchür⸗ fenden Unterſuchungen über das Weſen der Sprache haben ihn nicht zu einem trockenen „denkenden Schauſpieler“ gemacht, dem der glühende Funke der Begeiſterung verloren ge⸗ gangen wäre, nein, Karl Vogt hat durch ſein eingehendes Studium ſein Rollengebiet erwei⸗ tert, ſeine Darſtellungskunſt verlebendigt, ſeinen Intellekt für die Wiedergabe der feinnervigen modernen Seelenmenſchen Ibſens und Strind⸗ bergs geſchärft, ohne dabei das Feuer zu ver⸗ lieren, das die jungen Helden Schillers durch⸗ glüht. Ein unwiderſtehlicher Drang nach tie⸗ fem und allſeitigem Wiſſen trieb den jungen Karl Vogt zunächſt auf die Univerſität und dort in den Hörſälen der Berliner alma mater hörte er nebeneinander Philoſophie, Könſtgeſchichte, Germaniſtik, Medizin und Geographie. Von der Wiſſenſchaft wendet ſich der um Welt⸗ und Le⸗ bensanſchauung Ringende zur Kunſt. Wie allen wirklichen Bühnengrößen, ſo blieb es dann auch Karl Vogt nicht erſpart, eine lange Reihe glück⸗ licher Schmierenjahre durchzumachen, die ihn u. a. zweimal bis nach Rußland führten. Von 1912 bis 1914 finden wir den arrvierten Schau⸗ ſpieler in Berlin am Königlichen Schauſpiel⸗ haus, am Leſſingtheater und an Kayßlers Volksbühne als Darſteller jugendlicher Helden. Das große Erlebnis des Kriegsausbruches reißt den Künſtler als Freiwilligen mit hinaus an die Front, wo er vier Jahre als Pionier dient. Nach dem Weltkrieg ſtürzt ſich Karl Vogt mit allen Kräften und Sinnen in neue große künſt⸗ leriſche Aufgaben und iſt als Darſteller wie be⸗ reits als„Spielbildner“ in Berlin und anderen Städten des Reiches äußerſt erfolgreich. Sein künſtleriſches Schaffen, das ihn mit allen Pro⸗ minenten der deutſchen Dheaterwelt zuſammen⸗ bringt, gipfelt in ganz großen Leiſtungen klaſſt⸗ ſcher und moderner Inſzenierungskunſt, die ihm ſchließlich die ſelbſtändige Leitung verſchiedener Bühnen in Berlin und die Direktion des Al⸗ berttheaters in Dresden ermöglichen. Auch in dieſen Stellungen erlahmt ſein vorwärtsdrän⸗ gender Eifer nicht, ſeine berühmt gewordenen ſzeniſchen Leiſtungen, die unbeſchadet der Schule des konſequenten Naturalismus der hochfliegen⸗ den Phantaſie wieder zu ihrem Rechte verhal⸗ fen, machten ihn für die Entwicklung des deut⸗ ſchen Theaters verdient. Er war einer jener zähen Kämpfer, die in Zeiten ſchlimmſten Star⸗ tums an einer geſchloſſenen Enſemblekunſt feſt⸗ hielten und ein immer mehr um ſich greifendes fahriges Sprechen durch zuchtvolle und ſtrenge Technik zu vervolllommnen wußten. Wenn nun nach langen Jahren reiſſten und glücklichſten Bühnenſchaffens in München, Ausburg, Düſſel⸗ dorf, Deſſau, Mannheim, unterbrochen von ehrenvollen Gaſtregieaufträgen, der Gefeierte in Mannheim an der Hochſchule für Muſik und Theater die Leitung der Schauſpielſchule über⸗ ————————•——— dbereriitantirrgiee eneeeh rberbrimeeme Karl Vogt tragen wird, ſo kann man wohl kaum einen Tüchtigeren, Würdigeren und Verantwortungs⸗ volleren finden, als den Künſtler und Lehrer Karl Vogt. Bedeutende Dramatiker der Gegen⸗ wart ſchätzen und verehren ihn als mutigen Bahnbrecher, als verſtändnisvollen und kennt⸗ nisreichen Berater, prominente Schauſpieler achten ihn als erſtklaſſigen Sprechlehrer, vier weniger im techniſchen als im geiſtig verleben⸗ digenden Sinne, die junge Generation aber ſieht in ihm ihren vorbildlichen, von unverſieg⸗ lichem Feuer der Begeiſterung durchglühten ka⸗ meradſchaftlichen Führer und Freund. Rundfunk⸗Programm Samstag, 29. September Reichsſender Stuttgart:.15 und.55 Frühkonzert auf Schallplatten; 10.00 Nachrichten; 10.10 Wiener Schrammeln(Schallplattenkonzert); 11.25 Funkwer⸗ bungskonzert; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.20 Herrlich iſt die Jugend; 14.00„Wer wollte ſich mit Grillen plagen; 15.10 Lernt morſen; 15.30 Aus alten Lautenbüchern; 15.45 Die alten Deutſchen tranken immer noch eins; 16.00 Nachmit⸗ tagskonzert des Philharmoniſchen Orcheſters; 18.00 Stimme der Grenze; 19.00 Einmal luſtig, einmal ernſt, daß du's Tanzen richtig lernſt; 20.15 Brat⸗ wurſt, Karuſſell und Luftballon. Wir beſuchen das Cannſtatter Volksfeſt; 21.00 Auf zum Tanz; 22.45 Tanzmuſik der Kapelle W. Wende; 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender München:.45 Schallplatten in d. Frühe; .25 Frühkonzert des Philharmoniſchen Orcheſters; 11.30 Schallplatten mit Geſchäftsnachrichten; 12.00 Schallplattenkonzert; 13.15 Konzert für Klavier und Orcheſter; 16.00 Buntes Nachmittagskonzert; 17.50 Hausmuſikſtunde; 20.10 Nachrichten; 20.10 Rund ums Oktoberfeſt; 22.40 Der Wieſenbummel endet in einem luſtigen muſilaliſchen Durcheinander, wo man alles hört, was nach der Wieſe noch zu hören iſt. Deutſchlandſender;.20 Frühkonzert; 10.40 Fröhlicher Kindergarten; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Wochen⸗ endunterhaltung auf Schallplatten; 16.00 Buntes Nachmittagskonzert; 19.00 Im Wald und auf der Heide. Kauft den Saar-Abstimmungskalender Neinerlös für das Saar-Winterhilfswerk ZJahrgang 4— A Nr. 448— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 28. September 1931 Das FIſieater dem Volß „Ein langerſehnter Wunſch von tauſenden Mannheimer Volksgenoſſen geht in dieſem Winter in Erfüllung. Dieſe Tauſende ſtudier⸗ ten Jahr für Jahr den Anſchlag des National⸗ Theaters an den Plakatſäulen. Sie ſuchten in den Preisgruppen, ob nicht auch für ſie ein en wäre. Meiſt war das nicht ſo. Einigen von ihnen war es wenigſtens mög⸗ lich, ſich bei der Deutſchen Bühne ein verbillig⸗ tes Abonnement für das Theater zu beſchaffen. Mit dem Preis von RM 1,80 war immerhin eine Vergünſtigung gegenüber den nomalen Theaterpreiſen erreicht. Aber die meiſten ſtan⸗ den abſeits. Sie konnten auch dieſe RM 1,80 nicht aufbringen für einen einzigen Theater⸗ beſuch im Monat. Und ſie konnten, wenn ſie verheiratet waren, ſich noch weniger zwei Kar⸗ ten leiſten und ſie mußten gern und gar Ver⸗ 0 leiſten, wenn ſie kinderreiche Familien aren. Das Theater exiſtiert zwar weiter. Recht und ſchlecht jonglierten die Stadtverwaltungen den Etat und erreichten, daß das Theater für eine von Menſchen übrig blieb, die durch ihre Stellung, durch ihre finanzielle Leiſtungs⸗ fähigkeit in der Lage waren, ſich in den Beſitz dieſer Kulturgüter zu bringen. Jahrzehnte⸗ lang konnte man ſo die gleichen Geſichter in den Rängen und dem Parkett ſehen. Es waren Geſichter unter denen das des Arbei⸗ ters, das des kleinen Angeſtellten, der Ver⸗ käuferinnen, des Buchhalters fehlten, es waren Geſichter, denen man die härteſte Not des Le⸗ bens nicht anſah. Die Theater rechneten aber im voraus mit einem Defizit bei ihren Vor⸗ anſchlägen für das kommende Jahr. Dieſes De⸗ fizit halfen aber diejenigen durch ihre Steuern mitdecken, denen der Beſuch des Theaters nicht vergönnt war. ——— 7* Es iſt ein Teil der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung, daß das Theater, das Kon⸗ ert, der Film, der Vortragsabend, kurzum alle Dinge der Kultur als Bildungs⸗ und Er⸗ iehüngselement zu betrachten ſind und ſomit as ganze Volk ein Anrecht auf ſie hat. Höheres Einkommen verpflichtet zu höherer Leiſtung gegenüber der Kunſt. Die NS⸗Kulturgemeinde, die aus der Zu⸗ ſammenlegung des Kampfbundes für Deutſche Kultur und der Deutſchen Bühne geſchaffen wurde und die in die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ eingeſchloſſen iſt, hat die Auf⸗ abe, die Kultur zum Allgemeiagut des ganzen eutſchen Volkes zu machen. Nur auf dieſem Wege kann auch das erreicht werden, was ſeit ahrzehnten vergebens angeſtrebt wurde, die jaffung einer einheitlichen deutſchen Kultur, die dadurch echt und wahr iſt, daß ſie ihre Wur⸗ zeln im Volk hat. * Staffelung der Eintrittspreiſe nach ſozialen Geſichtspunkten Wer die Mitgliedſchaft der NS⸗Kulturge⸗ meinde erworben hat(Jahresbeitrag RM.— bei ſteuerfreiem Einkommen RM.20), hat das Recht, in Mannheim Theaterabonnements zu 6, 12 und 20 Vorſtellungen zu nehmen, bei einem Preis, der dem Einkommen des Betref⸗ fenden entſpricht. So zahlt ein Mitglied, das ein monatliches Einkommen von brutto bis zu RM 150.— hat 90 Pfg. für ſeinen Platz, wäh⸗ Die NS⸗Kultur Der Theater⸗Ring iſt geſchaffen rend ein anderer, der ein monatliches Ein⸗ kommen bis zu RM 200.— hat, für den gleichen Platz.50 RM zahlt. Wer ledig über RM 200.— verdient, zahlt für ſeinen Platz RM.80. Maßgebend iſt für die Einreihung in die Preisgruppen die Höhe des monatlichen oder wöchentlich zu bezahlenden Steuerbetrages des einzelnen, d. h. alſo bei⸗ ſpielsweiſe, daß der Familienvater, der fünf Kinder hat und RM— monatliches Ein⸗ kommen verdient, ebenfalls für 90 Pfg. in das Theater kommt. Die Platzvertengung geſchieht in der Weiſe, daß die als gut anzuſehenden Plätze des Nationaltheaters und Roſengartens bzw. des Nationaltheaters und Pfalzbaues für die Mieter der NS⸗Kulturgemeinde im Roll⸗ ſyſtem vergeben werden. Es hat alſo keiner einen feſten Platz für alle Vorſtellungen, ſon⸗ dern er wandert durch die verſchiedenen Platz⸗ gruppen, kommt jedoch nicht auf ſchlechte Sei⸗ tenplätze der Ränge oder in den vierten Rang. Der vierte Rang wird beſonders vermietet, die Plätze in der Mitte zu 60 Pfg., die Seitenplätze zu 30 Pfg. Jedes Mitglied der NS⸗Kulturge⸗ gemeinde ruft! meinde hat außerdem das Recht, die Kammer⸗ muſikabende, die Nordiſchen Abende, die Dichter⸗ abende und eine Reihe weiterer kultureller Ver⸗ anſtaltungen zu ſtark ermäßigten Preiſen zu be⸗ juchen. — NS⸗Kulturgemeinde kann ihre große und für die Zukunft des deutſchen Volles bedeu · tungsvolle Aufgabe erfüllen, wenn das Volt er⸗ kennt, daß ihm hier die Möglichteit gegeben iſt, ſich am Aufbauwerk des Nationalſozialismus, das ſich ja nicht allein auf wirtſchaftliche Dinge beſchränkt, zu beteiligen. Die Pforten des Thea⸗ ters ſind von jetzt ab jedem Voltsgenoſſen offen. Wer ſich von den Gütern unſerer Dichter und Muſiker Erbauung und Lebensrichtung holen will, der ſchließe ſich der NS⸗Kulturgemeinde an. Dieſer Ruf geht nicht nur an diejenigen, die bisher ihrer ſozialen Lage wegen abſeits des Theaters, der Muſik, der Dichtungen, der Wiſſenſchaften ſtanden, ſondern der Ruf geht an alle, die die Forderung des Nationalſozia · lismus nach einer im Volt verankerten Kultur als unbedingte Notwendigkeit einſehen und be⸗ ſtrebt ſind, ihr zu dienen. Deutſche Reichsbahn und Erntedankfeſt Einſatzbereitſchaft am Reichserntedanklag Zur reibungsloſen Durchführung der aus Anlaß des Reichserntedanktages auf dem Bückeberg am 30. September einſetzenden Maſ⸗ ſentransporte auf der Reichsbahn iſt folgende Regelung vorgeſehen: In der Zeit vom 29. September, etwa 17.30 Uhr, bis zum 30. September, etwa 12.30 Uhr, treffen auf den Bahnhöfen Hameln, Afferde, Tündern, Emmerthal, Groß Berkel und Klein⸗ Berkel annähernd 200 Verwaltungsſonderzüge mit etwa 200 000 Feſtteilnehmern aus allen Teilen Deutſchlands ein. Die gleiche Zahl von Sonderzügen wird auf dieſen Bahnhöfen für die Rückbeförderung vom 30. September, etwa 20 Uhr, bis zum 1. Oktober, etwa 14 Uhr, wieder abgefertigt. Die Durchführung dieſer großen Zahl von Sonderzügen und der faſt in gleicher Zahl außerdem noch anfallenden Leer⸗ züge unter voller Aufrechterhaltung des regel⸗ mäßigen Reiſever-ehrs ſtellt bei der dichten Strecke und Bahnhofbelegung an die Reichs⸗ bahn außergewöhnliche Anforderungen. Dieſe können aber nur dann glatt bewältigt werden, wenn alle Feſtteilnehmer, die mit der Reichs⸗ bahn zum Reichserntedanktage fahren, den An⸗ 1afen 131 ume de laſſen“ n Rägelzugen(ünd ihren Nachzügen) ab fördert Für jeden Sonderzug iſt ein Transportzüh⸗ ordnungen nachkommen. rer aus den Reihen der Teilnehmer aufgeſtellt, der durch eine weiße Armbinde mit ſchwarzem Aufdruck„Transportführer“ kenntlich iſt. Der Transportführer hält ſich während der Fahrt möglichſt in der Mitte des Zuges in einem Ab⸗ teil auf, das entſprechend beſchildert iſt. Er iſt für die Ordnung des Transportes verantwort⸗ lich und ſorgt dafür, daß Fahrtteilnehmer nicht in den Eiſenbahndienſt eingreifen. Er allein iſt berechtigt, mit den Organen der Eiſenbahn in Verbindung zu treten. Unterwegs darf er nur mit Zuſtimmung des Aufſichtsbeamt⸗n ausſteigen laſſen. Auch bei der Ankunft auf den Ausſteigebahnhöfen ſowie bei der Rückfahrt iſt die Anordnung des Transportführers zum Aus⸗ oder Einſteigen abzuwarten. Auf jedem der Ausſteigebahnhöfe führt ein Bahnhofslotſe des Bahnſchutzes den Transport ohne weiteren Aufenthalt aus dem Bahnhoſ heraus zum vorgeſehenen Warteplatz, Hier wer⸗ den die Sonderzugteilnehmer durch Lautſpre⸗ cher über die Rückfahrt nochmals unterrichtet. Den Transport zum Bückeberg und zurück zun Bahnhof führt ein Lotſe der Politiſchen Or⸗ ganiſation der NSDAp. Grundſätzlich führt jeder Sonderzugteilnehmer von dem Bahnhof wieder zurück, auf dem er angekommen iſt, und grundſätzlich auch mit dem gleichen Zuge. Die Aufrechterhaltung der Ordnung auf dem Bahngebiet und den Warteplätzen der Bahn⸗ höfe obliegt dem Bahnſchutz. Da mit einem verſtärkten Andrang von Rei⸗ ſenden bei den regelmäßig verkehrenden Zügen zu rechnen iſt, kann die Reichsbahn keine Ge⸗ währ für die Beförderung der Reiſenden bei den einzelnen Zügen übernehmen. Um eine Ueberfüllung dieſer Züge und Verſtopfung der Bahnhöfe, Tunnels und Treppen zu ver⸗ hüten, ſoll der Bahnſchutz darauf achten, daß nicht mehr Reiſende zu den Bahnſteigen zuge⸗ wesbef s F e lhenben erden, als mit den jeweils werden können. 4 Auf den Bahnhöfen Hameln, Afferde, Tün⸗ dern, Emmerthal, Groß⸗Berkel und Klein⸗Ber⸗ kel ſind beſondere Bahnhofsausſchüſſe gebildet worden, deren Mitglieder gelbe Armbinden mit ſchwarzem Aufdruck,Bahnhofsausſchuß“tragen. Sie haben die Aufgabe, den Bahnhofsleiier in der Aufrechterhaltung der Ordnung zu un⸗ terſtützen und den An⸗ und Abmarſch der Transportteilnehmer ſo zu regeln, daß der Eiſenbahnbetrieb reibungslos abgewickelt wer⸗ den kann. Sie vermitteln zwiſchen dem Bahn⸗ hofsleiter und den Parteigliederungen und er⸗ teilen die notwendigen Auskünfte an die Transportteilnehmer Auch für Kranke iſt durch Einrichtung von Sanitätswachen auf den Bahnhöfen geſorgt. Alhambra: „Schön iſt es, verliebt zu ſein“ Einer von den üblichen Sängerfilmen, leicht, luſtig, beſchwingt, nicht weniger und nicht mehr. Das Motiv iſt nicht gerade driginell, und auch Karin Hardt Wie voir den Film ſehen der Humor bewegt ſich meiſt in recht ausge⸗ fahrenen Geleiſen. Ein einfacher Bühnen⸗ arbeiter wird für einen berühmten Kammer⸗ fänger gehalten und gerät in allerhand Ver⸗ wülfkangen, aus denen er ſchließlich durch eine großherzige Geſte des echten Kammerſängers gerettet wird. Um dieſes Motiv rankt ſich eine recht dünne und farbloſe Liebesgeſchichte. Wenn der Tenor Herbert Ernſt Groh nicht den berückenden Schmelz ſeiner weichen und ſtrah⸗ lenden Stimme 17 würde, der Liebhaber wäre ihm ſchwer zu glauben. Erfreulich in ſeiner erquickenden Eigenart Erich Keſtin als burſchikoſes enkant terrible und der köſt⸗ liche, verwandlun Tuw5 Ralph Artur Roberts als ſchrullenhafter Sekretär. Die blonde, liebenswürdige Karin Hardt ein⸗ mal in einer ſehr beſcheidenen aber gelockerten Rolle. Eine ſympathiſche Aufmachung, unter⸗ ſtützt von einer ſtimmlichen und darſtelleriſchen Prachtleiſtung machen den Film zu einer inter⸗ eſſanten Unterhaltung. Eineinhalb Stunden Freude und Lachen! K. Capitol: „Schwarzer Jäger Johanna“ Die ewig wahre Geſchichte von Menſchen, die ihre Heimat lieben und ſich ſelbſt für ſie zum Opfer bringen, iſt das Leitmotiv dieſes Films. Es ſind die Schilljäger, die ſich auflehnen gegen die Fron Napoleons, die durch die Lande —— beſeſſen von dem Gedanken:—— and muß einig ſein, dann kann eine Welt ſich gegen uns ſtellen und ſie wird nichts er⸗ reichen. Der Regiſſeur Johannes Meyer hat mit dem „Schwarzen Jäger Johanna“ einen herrlichen Film geſchaffen. Es tut wohl, einmal wieder aus ehrlichem Herzen ſagen zu können: das iſt gekonnt und gefühlt! Marianne Hoppe, anfangs ein junges weſtfäliſches Bauernmädchen, wie es viele gibt, wächſt zu herrlicher Reife auf. Sie wird ib und bleibt auch dann dem erwählten Lebensziel treu: ihrem Vaterland zu dienen. Sie ſteht mitten unter den ſchwarzen Jägern, immer be⸗ reit, zu helfen und einzugreifen, wenn Not am Mann iſt. Dieſe Frau iſt in ihren Darſtellungs⸗ mitteln ganz ſchlicht und einfach und doch, oder gerade deswegen, von einer ergreifenden Wärme. Gülſtorff als dämoniſcher Baron iſt wunderbar echt in der Maske und von einer ſouveränen Beherrſchung der Darſtellung. Bild als Herzog ein Genuß. In kleineren Rollen Sima, Tiedke, Fita Benkoff, Eugenia Nikolaje⸗ wa, Oskar Sima, Gertrud Wolle, Margarete Albrecht, alle in ihrer Art vollendet. Dem Kameramann A. von Lagoria müſſen wir ein beſonderes Lob ſpenden. Es gibt nur wenige Werke, die ſo e photogra⸗ phiert ſind, die ſo bildhaft⸗maleriſch geſehen und filmiſch aufgelöſt wurden. Trotz der epiſchen Breite läßt die Spannung nicht einen Augenblick nach. mannheim im Zeichen des Ernkedankfeſtes! Die Uebertragung der Führerrede Wir weiſen nochmals darauf hin, daß für die nebertragung der Führerrede vom Bückeberg am Sonntag, den 30. September, Gemein⸗ ſchaftsempfang angeordnet wurde. Die genauen Zeiten der Uebertragung ſtehen nunmehr feſt: 15 Uhr beginnt die Kundgebung. Der Füh⸗ rer ſchreitet die Front der angetrete⸗ nen Ehrenformationen ab. Anſchlie⸗ ßend Begrüßung der Diplomaten. Währenddeſſen feuert die Artillerie 21 Schuß Salut. 15.20 Uhr eröffnet Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels die Kundgebung. 15.30 Uhr bis 15.50 Uhr findet am Bückeberg eine Reichswehrübung ſtatt. 15.50 Uhr ſingt der Maſſenchor des Arbeits · dienſtes das„Lied des Bauern“. 16 Uhr ſpricht Reichsbauernführer Darré. 16.15 Uhr bis 17 Uhr ſpricht der Führer. n Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel · ied. Die öffentliche nebertragung dieſer Kund⸗ gebung wird von der Kreisrundfunkſtelle der NSDaAp an folgenden Plätzen vorgenommen: 1. Vor dem Roſengarten und Waſſerturm durch die Großlautſprecheranlage, die am Vor⸗ mittag für die Kundgebung benutzt wurde. 2. Vor der Hauptpoſt am Paradeplatz durch Großlautſprecherwagen. Wir erwarten, daß ſich die geſamte Mann⸗ heimer Bevölkerung an dieſen Kundgebungen geſchloſſen beteiligt. Die Funkwarte organi⸗ ſieren in ihren Ortsgruppen den Gemein⸗ ſchaftsempfang und verweiſen auf die beiden öffentlichen Uebertragungen. Die Kreispropagandaleitung. Deulſchlands Jugend— Deutſchlands Jukunft Ein Appell der Mannheimer Hitlerjugend Der Herbſt naht. Die Fahrtenzeit iſt in Kürze vorüber. Ueber 10 000 Jungen und Mä⸗ del der Hitlerjugend, die im Frühjahr und Sommer ihre Erziehungsarbeit draußen in der 4 Natur betrieben haben oder ſich auf Fahrt befanden, ſuchen für den Winter Räume zum Leben der Gemeinſchaft. und Volk durchführen ſollen. Die Hitlerjugend ſieht den Mittelpunkt ihrer Arbeit in der Gemeinſchaft. Gerade ſie muß deshalb der Mangel an Räumen und Arbeitsplätzen am empfindlichſten treffen, weil ihre Räume, Arbeitsplätze und Heime Zellen der Kameradſchaft und Geburtsſtätten der Ge⸗ meinſchaft werden ſollen. Entzieht man ihr dieſe Keimzellen, ſo iſt arbeit gefährdet. Vorausſetzung für eine g deihliche Arbeit iſt die Schaffung der notwe digſten Hilfsmittel wie Heime und Rund ⸗ funkgeräte. An alle Volksgenoſſen ergeht die eindringliche Bitte, die Jugend in ihrem Ringen zu unter⸗ ſtützen. Die Jugend hat den unbändigen Willen zur Arbeit und Leiſtung, man muß ihr aber auch die Möglichkeit zur Entfaltung geben. Volksgenoſſen! Sozialismus iſt kein Lippenbekenntnis. Sozialismus iſt Tat, Sozialismus heißt helfen. Helft 5 Hitlerjugend in ihrem ſchweren Kampf Gebt ihr Heime! Gebt ihr Rundfunkgerüte! Nichts für uns, alles für Deutſchland! Das Handwerk lebt Eine Kirche wird renoviert An dem altersgrauen Gebäude der Triti⸗ tatiskirche in Mannheim werden große Re. novierungsarbeiten vorgenommen. Das Zanz Gebäude 5 umkleidet mit Holzgerüſten. Han werker ſtehen auf den ſchwankenden Brettern und geben der Faſſade ein neues Geſicht. Die ——— Steine werden ausgebeſſert, der Verputz erneuert und die Außenfronten friſ geſtrichen. Von der zukünftigen Schönheit i bis jetzt allerdings noch nichts zu ſehen. Noch klettern die Gerüſtebauer an ſteilen Leitern auf und nieder, es wird gehämmert und ge⸗ klopft, Staub fliegt auf und legt ſich in dün⸗ nen grauen Schichten auf die arbeitenden Men⸗ ſchen. Das laute arbeitsfreudige Schaffen an der ſtillen Kirche fällt jedem Mannheimer auf. Die meiſten vorübergehenden Spaziergänger bleiben ein wenig ſtehen und ſchauen dem reg⸗ ſamen Getriebe zu, denn der ſtetig vorwärts⸗ ſtrebende Aufbau in Mannheim iſt für jeden Volksgenoſſen von großem Intereſſe. Wir hoffen und glauben, daß Deutſch⸗ land wieder groß und gewaltig wird. Adolf Hitler. Das junge Deutschland baut seiner Kunst sein eigen Haus Adolſ Hitler Wir haben den Bau nacn n Füfrerwori begonnen, hilt Du ihm voll⸗ enden, kämple mit in unseren Reihen/ Die NsS-Kulturgemein in der MS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ Viele Führer wiſſen 3 nicht, wo ſie ihre ernſte Aufbauarbeit an Staat jede Gemeinſchafts⸗ ———————————— Sahrgang 4 Sich eine für den Geſch ees auf den e Geſchäftsinhe chen müſſen, tärkeren Zul chon er gen ogar—2 enſter beſſer für Reklame Woher das muß, ſich eir zeigten die S amtsleitung! tember im B Weiſe wurde fünf Abendku Einzelhande Kunde/ Der D das waren d Welch dringe leitung der 2 Kurſe Rechnu ſuch der Aber etwas über 3 an den folger 600 Intereſſi⸗ zelhandel ein abend war d den letzten Pl „Da ſaßen einſt auf der leute und jür ten mit größ rungen des 2 Berlin. Keir ür dieſe Ab Berliner Ver Jahre als Ve tätig war un ſtädten Vortr SZwecke, den d und zur Leiſt über 100 deu geſprochen, ur jährigen Tät funeifenvde aum wunder 4 den 8 2 ruktiver Sch gene ausgezei nes enorme⸗ ſeitige, wiſſen rern nahezub Weiſe zeigt e machen muß 1 So mancher a Geſchäftsfrau, indurch ihre K. kleine, zuvorko ſchäft gefeſſelt So mancher lernte erſt l den, daß au ſeines Perſt zernder Fakt Und ſo manch Verkäufer wur Bewußtſein ge beitgeber nicht ern der Ku rſter Linie Tätigkeit zu ktionen, wie riefe bleiben oder die Verk Beſonders edner an di Ausführungen 34 tember 1934 ides errede „daß für die Bückeberg er, Gemein⸗ Die genauen unmehr feſt: Der Füh⸗ er angetrete⸗ b. Anſchlie⸗ Diplomaten. ie Artillerie Dr. Goeb⸗ n Bückeberg att. es Arbeits ⸗ Zauern“. er Darré. ührer. dorſt⸗Weſſel · ieſer Kund⸗ unkſtelle der rgenommen: Waſſerturm hie am Vor⸗ wurde. eplatz durch mte Mann⸗ indgebungen rte organi⸗ n Gemein⸗ f die beiden daleitung. Jukunft tlerjugend nzeit iſt in en und Mä⸗ ühjahr und ußen in der auf Fahrt Räume zum ührer wiſſen zit an Staat lpunkt ihrer Gerade ſie äumen und treffen, weil eime Zellen ten der Ge⸗ ht' man ihr meinſchafts⸗ ür eine ge⸗ der notwen⸗ ind Rund⸗ indringliche n zu unter⸗ Willen zur r aber auch en. ekenntnis. smus heißt m ſchweren tſchland! rt große Re⸗ Das ganze ſten. Hand⸗ en Brettern Beſicht. Die ebeſſert, der onten friſt 5chönheit i ſehen. Noch len Leitern rt und ge⸗ ſich in dün⸗ enden Men⸗ Schaffen an theimer auf. haziergänger en dem reg⸗ zvorwärts⸗ 0 für jeden e. 5 Deutſch⸗ wird. olf Hitler. der Triti⸗ Sahrgang 4— A Nr. 448— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 28. September 1934 Wie gewinne ich Dauerkundſchaft? Schulungsabende für den Einzelhandel— Auf den Menſchen kommt es an „Sich eine Dauerkundſchaft zu erwerben, iſt für den Geſchäftsmann gar nicht ſo einfach, als es auf den erſten Blick erſcheint. So mancher Geſchäftsinhaber hat ſchon die Erfahrung ma⸗ chen müſſen, daß die Konkurrenz einen weit tärkeren Zulauf an Käufern hatte, als er, ob⸗ chon er genau dieſelbe Qualität, womöglich ogar noch eine beſſere, führte, ſeine Schau⸗ fenſter beſſer dekorierte und mehr Ausgaben für Reklame verwendete. Woher das kommt und wie man es machen muß, ſich eine Stammkundſchaft zu werben, zeigten die Schulungsabende, welche die Kreis⸗ amtsleitung der NS⸗Hago vom 17. bis 27. Sep⸗ tember im Ballhaus abhielt. In erſchöpfender Weiſe wurde hier die Kunſt des Verkaufs in fünf Abendkurſen demonſtriert. Einzelhandel und Verkäufer/ Verkäufer und Kunde/ Der Kunde und ſeine Behandlung/ Das Verkaufsgeſpräch— das waren die Themen der einzelnen Abende. Welch dringendem Bedürfnis die Kreisomts⸗ leitung der NS⸗Hago mit der Abhaltung der Kurſe Rechnung getragen hatte, zeigte der Be⸗ ſuch der Abende. Waren am erſten Abend nur etwas über 300 Hörer gekommen, ſo fanden ſich an den folgenden Schulungsabenden ſtets über 600 Intereſſierte aus dem Mannheimer Ein⸗ zelhandel ein, und auch am geſtrigen Schluß⸗ abend war der beſtuhlte Ballhausſaal bis auf den 1* Platz beſetzt. Da ſaßen ſie nun in Reih und Glied, wie einſt auf der Schulbank, alte, ergraute Geſchäfts⸗ leute und jüngere Verkäuferinnen, und lauſch⸗ ten mit größter Aufmerkſamkeit den Ausfüh⸗ ——*—. des Vortragenden, Dr. Schatte aus Berlin. Keinen beſſeren Dozenten hätte man für dieſe Abende gewinnen können, als den Berliner Verkäufer⸗Doktor, der ſelbſt lange Jahre als Verkäufer in Einzelhandelsgeſchäften tätig war und nun in allen deutſchen Groß⸗ ſtädten Vortragsabende veranſtaltet zu dem Zwecke, den deutſchen Einzelhändler zu ſchulen und zur Leiſtungsſteigerung anzuſpornen. In über 100 deutſchen Städten hat Dr. Schatte geſprochen, und daß er dabei in dieſer vier⸗ jährigen Tätigkeit die größten Erfolge auf⸗ hat, kann bei der Art ſeines Vortrags aum wundernehmen. In höchſt lebendiger, Aentgder S Art, unter Verwendung ſehr in⸗ truktiver Schautafeln, verſteht es Dr. Schatte anz ausgezeichnet, ſein in der Praxis erwor⸗ benes enormes Wiſſen, vertieft durch eine viel⸗ ſeitige, wiſſenſchaftliche Ausbildung, den 355 rern nahezubringen. In unmißverſtändlicher Weiſe zeigt er, wie man es beim Verkauf machen muß und wie man es nicht machen ſoll. So mancher alte Geſchäftsmann, ſo manch alte Geſchäftsfrau, die treu und bieder die Jahre — ihre Landerzeugniſſe uſw. verkauft ha⸗ 1 en, hätten gar nicht gedacht, daß durch ſoviel unbeachtete Kleinigkeiten der oder jener etwas empfindliche Kunde vergrämt, oder durch manch kleine, zuvorkommende Geſte ſtärker an das Ge⸗ ſchäft gefeſſelt werden könnte. So mancher Geſchäftsinhaber aber auch lernte erſt hier in dieſen Schulungsaben⸗ den, daß auch die anſtändige Behandlung ſeines Perſonals ein nicht zu unterſchät⸗ zender Faktor für die Kundenwerbung iſt. Und ſo mancher Verkäuferin und ſo manchem Verkäufer wurde es erſt hier ſo treffend zum Bewußtſein gebracht, daß ſein eigentlicher Ar⸗ beitgeber nicht der Geſchäftsinhaber iſt, ſon⸗ dern der Kunde, dem er deshalb in aller⸗ erſter Linie ſeine Aufmerkſamkeit und ſeine Tätigkeit zu widmen hat. Alle Werbungs⸗ aktionen, wie Dekoration, Inſerate und Werbe⸗ briefe bleiben erfolglos, wenn der Verkäufer oder die Verkäuferin nicht in Kontakt zum Kunden kommt. Allen Schwierigkeiten kann man nur Herr werden, wenn man Freude an der Tätigkeit hat und den feſten Willen zur Mehrleiſtung in ſich trägt, auch im Verkauf. Beſonders lebhafter Beifall wurde dem Redner an dieſem Abend am Ende ſeiner Ausführungen zuteil, ein Zeichen, wie ſtark und nachhaltig ſeine Lehrabende auf die Hö⸗ rer gewirkt Kun Das kam auch in dem Schlußwort des Kreis⸗ referenten für Handel in der NRS⸗Hago, Chriſt, zum Ausdruck, der den Dank aller Anweſenden dieſem ausgezeichneten Dozenten der Verkaufs⸗ kunſt übermittelte. Er bemerkte unter dem lebhaften Beifall der Verſammelten: „Dr. Schatte hat uns mit ſeinen Schu⸗ lungsvorträgen gute Ware zu billigem Preis verlauft, uns aufmerkſam und lie⸗ benswürdig bedient, wir bleiben ihm Stammkunden.“ Ein„Sieg Heil“ auf den Führer beſchloß die Schlußveranſtaltung der nn Eck. Beſchäftigung von Ausländern und Staatenloſen! Richllinien über Arbeits⸗ und Aufenkhaltserlaubnis Der Polizeipräſident teilt mit: Es beſteht Veranlaſſung, auf die Verordnung des Reichsarbeitsminiſters vom 23. 1. 1933 (RGBl 1 S 286) hinzuweiſen, wonach alle aus⸗ ländiſchen Arbeitnehmer, d. h. Angeſtellte und Arbeiter, die Beſchäftigung gegen Entgelt ver⸗ richten, eine beſondere Arbeitserlaubnis— Ar ⸗ beitskarte— oder einen Befreiungsſchein haben müfſen. Als Ausländer gelten auch ſtaatenloſe Perſonen. Die Arbeitgeber, die Ausländer beſchäftigen, müſſen ſich verläſſigen, ob dieſelben im Be⸗ ſitze von Befteiungsſcheinen ſind. Anträge auf Befreiungsſcheine ſind für Stadtbewohner auf Zimmer 37 des Polizeipräſidiums zu ſtel⸗ len, in den Landgemeinden beim Bürgermei⸗ ſteramt. Befreiungsſcheine können in der —— nur ſolche ausländiſche Arbeitnehmer erhalten, die über 10 Jahre anſäſſig * n— Fehlt die Vorausſetzung zur Ausſtellung eines Befreiungsſcheines oder wird ein Befreiungs⸗ ſchein trotz der erfüllten Wartezeit verſagt, ſo muß der Arbeitgeber beim Arbeitsamt Mannheim um Beſchäftigungsgenehmigung auf vorgeſchriebenem Formular nachſuchen. das beim Arbeitsamt erhältlich iſt und der Arbeit⸗ nehmer ſelbſt muß, wenn er in Mannheim wohnt, auf Zimmer 37 des Polizeipräſidiums, in den Gemeinden des Landbezirks beim Bür⸗ ermeiſteramt, Antrag auf Ausſtellung einer rbeitskarte ſtellen. Arbeitnehmer ſowohl als Arbeitgeber, die dieſer Vorſchrift zuwiderhandeln, werden mit Geldſtrafe oder mit Gefängnis bis zu 6 Mona⸗ ten beſtraft. Die Arbeitnehmer können über⸗ dies noch des Reiches verwieſen werden. Ferbocß wird noch auf die badiſche Aus⸗ länderpolizeiverordnung vom 27. Mai 1933 aufmerkſam gemacht, wonach alle über 15 Jahre alten Ausländer einer beſonderen Aufenthalts⸗ erlaubnis bedürfen, wenn ſie ſich länger als ſechs Monate im Lande Baden ununterbrochen aufhalten wollen oder ſchon aufhalten. Sofor⸗ tiger Aufenthaltserlaubnis beim Zuzug nach Baden bedürfen jedoch alle Ausländer, die entweder als Arbeitnehmer tätig ſein oder einen Gewerbebetrieb, einen land⸗ wirtſchaftlichen Betrieb oder einen landwirt⸗ ſchaftlichen Nebenbetrieb anfangen wollen. Anträge auf Aufenthaltserlaubnis ſind für den Stadtbezirk Mannheim auf Zimmer 37 des Polizeipräſidiums, im Landbezirk Mann⸗ heim jeweils beim Bürgermeiſteramt zu ſtellen. Die Aufenthaltserlaubniſſe werden vom Poli⸗ zepräſidium Mannheim in die Päſſe einge⸗ tragen. Ausländer, die dieſe Aufenthaltserlaubnis noch nicht erwirkt haben, werden hiermit auf efordert, das Verſäumte ſchleunigſt nachzu⸗ olen, um Strafverfolgung zu vermeiden. Sportflieger⸗Fallſchirme · Kunſtflug⸗ Luftakrobatik Aus dem Programm des Volksflugtages am 14. Oktober in Mannheim Die Flieger⸗Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen des Deutſchen Luftſport⸗Berbandes wird ſich aktiv an dem Volksflugtag am 14. Oktober auf dem Mannheimer Flugplatz beteiligen. Mannheim und Umgebung kennt die leicht⸗ beſchwingten, kleinen Klemm⸗Flugzeuge ſeit Jahren, wie ſie einzeln oder in Formationen über Stadt und Land brummen und die Blicke auf ſich ziehen. Auch beim werden ſich die Mannheimer Flieger im Verbandsfliegen eigen. Die beiden beliebten Mannheimer Kunſt⸗ ieger Biehlmaier und Chriſt, erſterer bewährter Führer der Mannheimer Deutſch⸗ landflieger 1933 und 1934, letzterer erfolgreicher Lehrer vieler Piloten und Leiter der Ausbil⸗ dungsſtelle, werden den Mannheimer Kunſtflug würdig vertreten. Unerhörte Senſationen im Kunſtflug wird Ernſt Udet auf ſeiner Curtiß⸗Akrobatik⸗Ma⸗ ſchine bieten. Dieſe Darbietungen allein ſchon machen den Flugtag ſehenswert! Atemraubende Spannung bringt immer wieder der Anblick der aus dem Flugzeug ins Bodenloſe ſtürzenden Fallſchirmſpringer, die dann ſo leicht und anmutig unter ihren Schirmen herab⸗ ſchweben. Einen Begriff von den unmenſch⸗ lichen Leiſtungen jener Helden der Luft, die als Monteure in Großflugzeugen oder Luftſchiffen im Flug Inſtandſetzungsarbeiten ausführen, wird uns der Luftakrobat Dimpfel geber Niemand verſäume, dieſes abwechſlungsreiche und unerhört eindrucksvolle Flugtagprogramm anzuſehen. Die volkstümlichen Eintrittspreiſe —3 jedermann den Beſuch dieſes Flug⸗ age* Die letzten Schwalben Die letzten Schwalben fliegen noch. Geſtern kreiſten ſie um des Hauſes hohen ſteilen Gie⸗ bel. Im Abendrot ertönte ihr jubelnder Ruf. Wer ſie noch ſegeln ſah, der wußte, daß es noch Sommer ſei. Und dennoch: er nahm Abſchied von ihnen. Vielleicht ſind ſie morgen ſchon nicht mehr hier. Denn niemand weiß, welchen Tag der Abreiſe ihnen das Geſetz ihres Han⸗ delns vorſchreibt, ſie gehorchen ihren eigenen Stimmen! Könnten wir doch mit dieſen letzten Schwal⸗ ben fliegen— mit ihnen über die Lande eilen, über die Ströme und Städte, über die Wälder und Berge! Welcher deutſche Menſch hat nicht einmal dieſen Wunſch gehabt, als er des Som⸗ mers letzte Schwalben wehmütigen Auges zie⸗ »Tanz: hen ſah. Während dieſe herrlichen Vögel ſich in blauen Lüften tummeln, ſich ſammeln zur⸗ großen Fahrt, ſteht ein Träumer da unten im Tal und fühlt, daß ſeiner Sehnſucht Schmerz im Blick ſeines Auges liegt. Da kommen ihm Vorſtellungen zu Sinn, Vorſtellungen von ſüd⸗ lichen Zonen, von Palmen und Pyramiden, von glutheißer Sonne und dunkeln Menſchen. Und während der Herbſtwind rauher einher⸗ ſtreicht, Kunde von unfreundlichen Wolken, die nieder hängen, bringt, während dieſe letzten Schwalben in lichter Reihe davonſeſgeln, nie mehr zurückrufbar, geht der Träumer kopf⸗ ſchüttelnd in ſein Haus und läßt die Türe krachend ins Schloß fallen, um ſich ſelbſt auf⸗ zuwecken von ſolchen ſchönen, eitlen Träumen. Ein Irrkum iſt uns in unſerem Rechenſchaftsbericht des Oberbürgermeiſters unterlaufen. Wir ſchreben, daß das Altersheim bei den Kaſernen in ein Säuglingsheim umgewandelt worden ſei. Das iſt nun nicht gut möglich, weil— es umgekehrt war. Alſo, das Säuglingsheim wurde in ein Altersheim verwandelt. Um das Maß voll zu machen, kam es dem Setzerlehrling auf eine Null nicht an, und er machte aus dem für das Säuglingsheim ehemals notwendigen Zuſchuß von 74000 RM. 740 000. f—03 Stadt iſt froh, daß die 74 000 überſtanden ind. Gleichzeitig iſt in dem Axtikel„Mannheim, das wiederaufſtrebende Wirtſchaftszentrum“ bei den Zahlen über den Kohlenumſchlag die Geſamtzahl von 1932 auf 2028 745 Tonnen ab⸗ zuändern. H. Langenberger E 1, 17 Telefon 23365 Binder reine Seide („.35. Hemden prima Qualität von.75%½ Speziòlgeschäft felinster Herren-Arxtikel Wie wird das Wetter? Nach Frühnebel vielſach heiter und mittags recht warm; meiſt öſtliche und ſüdliche Winde. — und die Ausſichten für Sonntag: Fort⸗ dauernd heiteres Schönwetter. Was iſt los? Freitag, 28. September 1934 Roſengarten: ſpiel von Heinz Lorenz. Miete F. 2000 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: Löwin Lea. heimer Hof. 45 Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet Sonderausſtellung„Die deutſche Sage“. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Schau von alten und neuen Photographien. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 17—19 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Muſikbücherei L 2, 9: geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 10.30—13 und 16.30—21 Uhr 15—20 uhr Uhr Buchausgabe; Leſehalle. Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtr. 16: geöffnet. Jugendbücherei R 7,46: 15—19 Uhr geöffnet. Kann es noch Beamte geben, die nicht Mitglied der NS-Volkswohlfahrt ſind?— Wohl kaum, denn dieſe hätten beſtimmt noch nicht den nationalſozialiſtiſchen Staat begriffen. —————— o 5,-n, Enge planken 8 gRx J1, 5, Sreitestrage „Das Muſikantendorſ“, Luſt⸗ 20.15 Uhr Senſationsgaſt⸗ ſpiel Weltmeiſter Kemmerich mit ſeiner Berber⸗ Kleintunſtbühne Libele, Palaſthotel, Myfgs 5 5 4 11—13 und 16—19 Uhr ALAMANDER MAUMNHEIM —— Jahrgang 4— A Nr. 448— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 28. September 19³3⁴ Das Bauerntum als völkiſcher Lebensquell Das Deunſhland der Zukunft avird ein Bauernreich ſein oder es wird nicht ſein!“ W Adolf Hitler. „Dieſes Wort des Führers entſpringt ber Erkenntnis, daß ein geſundes Bauern⸗ tum allein der ewige Garant für die Zu⸗ kunft der Nation iſt. Ihm iſt nicht nur die verantwortungsſchwere Aufgabe überant⸗ wortet, die Ernährung des ganzen Volkes aus der eigenen Scholle zu gewährleiſten und dadurch die politiſche Unabhängigkeit des Staates von fremden Mächten zu ſichern, ſondern es iſt darüber hinaus der nie ver⸗ ſiegende Quell unſerer völkiſchen Lebenskraft. Dieſen Kraftborn des Volkes für alle Zeiten zu erhalten, muß Aufgabe einer wahren Staatsführung ſein. Bringt eine ürregeleitete Stagtsführung das Bauern⸗ 5— in Gefahr, ſo geht es mit dem völ⸗ kiſchen Leben und damit mit der Macht und dem Anſehen des Staates ſchnell berg⸗ ab. Aus der Geſchichte läßt ſich beweiſen, daß alle Völker und Staaten zu Grunde gegangen ſind, deren Bauerntum ſich auf⸗ löſte. Dieſe Tatſache gilt auch für Deutſch⸗ land. Wenn es nicht gelingt, in einem blühenden Bauerntum den Blutsquell des Volkes zu erhalten, dann iſt unſer Volk hoffnungslos zum Sterben verurteilt. Zunehmende Verſtädterung und das große Geburtendefizit der ſtädtiſchen Bevölkerung zeigen, daß tatſächlich das Lebensſchickfal des deutſchen Volkes bedroht iſt. Amteil der GoBStACHSschen BSVOIHrCYꝶ in 20 der Cœuischen GesomtœEerunᷓ S 7 4 4 5 4 7.*4 5 %½ 5 5 44 7 57 % 7 4 L. 4— —.— — ——— — —— — — 5 + — — — 4 4 7 4 72 T 052 In ſechs Jahrzehnten iſt der Anteil der ländlichen Bevölkerung an der Geſamt⸗ bevölkerung von 63,9 Prozent auf 30,2 Prozent gefallen, d. h. Waren im Jahre 1871 nur jeder zwanzigſte Deutſche ein Großſtädter, ſo lebt gegenwärtig faſt jeder dritte Deutſche in einer Großſtadt. Die 1 7 3½%½½ Stadt Berlin allein macht heuke 6,5 Pro⸗ zent der deutſchen Geſamtbevölkerung aus. Die Verlagerung des Bevölkerungsſchwer⸗ gewichtes vom Lande in die Stadt iſt in erſter Linie dadurch zuſtande gekommen. daß faſt der geſamte Bevölkerungsüber⸗ ſchuß in die Städte abgewandert iſt. Erj in den allerletzten Jahren hat ſich der Wanderungsgewinn der Großſtädte viel⸗ fach in einen Wanderungsverluſt umge⸗ wandelt. Seit 1930 haben die Großſtädte in ihrer Geſamtheit einen Wanderungs⸗ verluſt von über einex viertel Million zu verzeichnen. Die ungeheuere bevölkerungs⸗ politiſche Gefahr, in der ſich das deutiche Oebue nονENnũ⁊ von Scdt und ł SF 5& . 8 II „ Oeburfen mndeſtdecof GSburfen mindeſtdecorf oLd Volk befindet, wird durch unſere beiden Schaubilder mit eindringlicher Deutlich⸗ keit bewieſen. Doch iſt die Entwicklung keineswegs einheitlich. Hohen Abwande⸗ rungszahlen ſtehen, wenn auch niedrige, ſo doch noch immer recht erhebliche Zuwande⸗ rungszahlen gegenüber. Die Gefahr dieſer zunehmenden Ver⸗ ſtädterung des deutſchen Volkes für ſeine vpölkiſche Lebenskraft beweiſt unſer zweites Schaubild, das die Geburtenbilanz in; Stadt und Land zeigt. Der Geburten⸗ mindeſtbedarf, der die Bevölkerung Deutſch⸗ lands in ihrer augenblicklichen Größe er⸗ halten würde, iſt in unſerer Darſtellung gleich hundert geſetzt. Dann ergibt ſich, daß in der Stadt ein Geburtendefizit von 42 beſteht, daß auf dem Lande ein Geburtenüberſchuß von 13 beſteht. Die Folgerung aus dieſer Tat⸗ ſache iſt die, daß allein das deutſche Bauerntum mit ſeinem Kinderreichtum die deutſche Volkskraft erhält, daß aber ſelbſt der Geburtenüberſchuß auf dem Lande nicht mehr ausreicht, um das Geburtendefizit der Stadt auszugleichen. Das. Wort Tacitus, der vor 1900 Jahren von den Germanen ſagte:„Der Zahl der Kinder ein Ziel zu ſetzen, gilt als Ver⸗ brechen“ galt unter dem Einfluß der volks⸗ zérſetzenden Strömungen des vergangenen liberaliſtiſchen Zeitalters in Deutſchland nicht mehr. Denn nicht nur in den Städten, ſondern auch auf dem Lande wurde der Geburtenrückgang von Jahr zu Jahr ſtärker. Dieſe Entwicklung mußte aufgehalten werden, wenn nicht die letzte Geburtsquelle des Volkes und die letzte Möglichkeit der Erhaltung der völkiſchen Lebenskraft zerſtört werden ſollte. Aus dieſem Gebot deutſcher Selbſter⸗ haltung entſtand die nationalſozialiſtiſche Agrargeſetzgebung, die im Reichsnähr⸗ ſtandsgeſetz dem deutſchen Bauern neue Lebensmöglichkeiten gibt und ihn durch das Reichserbhofgeſetz wieder mit ſeiner Scholle untrennbar verwurzelt, ohne daß kapitaliſtiſche Ausbeuter für die Zukunft ihn um ihres Schachers willen vertreiben, können. 0 Durch dieſen Schutz des deutſchen Bauern und ſeine Loslöſung aus den Feſſeln des internationalen Kapitalis⸗ mus und durch die Neubildung deut⸗ ſchen Bauerntums, iſt die national⸗ ſozialiſtiſche Staatsführung beſtrebt, die deutſche Zukunft auf der Grundlage eines gefunden Bauerntums für alle, Zeiten zu ſichern., Rheiniſche ElektrizitätsAG, Mannheim (Rheinelektra) Wieder 5 Prozent Dividende In der heute abgehaltenen Aufſichtsratſitzung wurde beſchloſſen, der auf den 4. Oktober einberufenen Ge⸗ neralverſammlung für das Geſchäftsjahr 1933 aus 880 750(i. V. 884 294) RM Reingewinn nach ver⸗ ſtärkten Abſchreibungen wie im Vorjahr 5 Prozent Dividende auf die Stammaktien und 6 Prozent auf die Vorzugsaktien vorzuſchlagen. Der Vortrag auf neue Rechnung beträgt 175 845(177 154) RM. Berliner Börse Die Belebung des Börſengeſchäfts machte heute, nachdem der Ultimo ſo gut wie überwunden iſt, er⸗ neut lebhafte Fortſchritte. Neben der ſich weiter mit Rückkäufen beteiligenden Kuliſſe iſt der Anteil der Bankenkundſchaft an den Kauforders bemerkens⸗ wert, wobei durch den ſich bereits hier und da be⸗ merkbar machenden Materialmangel faſt durchweg höhere Notierungen“ zuſtande kamen. Neben den er⸗ wähnten rein markttechniſchen Gründen ſtimulierten wiederum verſchiedene Nachrichten aus der Wirtſchaft, von denen die auch im Auguſt erneut geſteigerten Einzelhandelsumſätze um 15 Prozent, die anhalten⸗ den Stromabſatzbeſſerungen bei der Preußen⸗Elektra ſowie die in der Aufſichtsratsſitzung der Dresdner Bank gemachten Mitteilungen über ein gobeſſertes Halbjahresergebnis zu erwähnen ſind. Zu den Favo⸗ riten gehören weiter Kabel⸗ und Drahtwerte, von denen Di. Telephon 4 Prozent und Dt. Kabel nach anfänglicher Plus⸗Notiz 5 Prozent gewannen. Be⸗ merkenswert iſt eine kräftige Erholung der Braun⸗ kohlenwerte; ſo konnten Niederlauſitzer 3½ Prozent und Eintracht 3 Prozent des zuvor erlittenen be⸗ trächtlichen Kursverluſtes wieder aufholen. Auch Reichsbankanteile ſetzten ihre Aufwärtsbewegung er⸗ neut um 2 Prozent fort. Im übrigen bewegten ſich die Kursſteigerungen im Rahmen von etwa ½ bis 1 Prozent. Farben ſetzten /% Prozent höher ein. Montane, die an den Vortagen gegenüber dem übri⸗ gen Markt eine gewiſſe Bevorzugung erfahren hatten, afts⸗Numdscam hatten heute infolgedeſſen verhältnismäßig nur un⸗ bedeutende Steigerungen aufzuweiſen. Großes In⸗ tereſſe wandte ſich, wie nach den geſtrigen Ausfüh⸗ rungen des Reichswirtſchaftsminiſteriums über eine bevorſtehende Neuregelung der Tilgung induſtrieller Genußrechte nicht anders zu erwarten war, dieſen Papieren zu; indeſſen kam infolge Materialmangels größeres Geſchäft hier noch nicht zuſtande. Die ge⸗ nannten Kurſe lagen etwa 10 bis 15 Prozent über denen des Vortages, ſofern es ſich um Abſchnitte erſter Unternehmungen handelte. Auch am Alktien⸗ markt war eine erneute Belebung zu beobachten, die ſich hauptſächlich auf die ſchon bisher bevorzugten Papiere, vor allem Kommunalumſchuldungsanleihe erſtreckte. Letztere wurden mit zirka 81 nach 80½ ge⸗ handelt. Zinsvergütungsſcheine gingen zu etwa 85½ um. Altbeſitz gewannen 45 Pfg., ſpäte Reichsſchuld⸗ buchſchreibungen ½ Prozent. Nach den erſten Kurſen ſetzten faſt ſämtliche Aktien ihre Aufwärtsbewegung fort. Von Montanen ſind Mannesmann mit einer Beſſerung um 13¼ Prozent zu erwähnen. Gegen Schluß der Börſe wurde das Geſchäft bei un⸗ verändert freundlicher Grundtendenz ruhiger. Verein⸗ zelt waren Gewinnmitnahmen zu beobachten Im gro⸗ ßen und ganzen ſchloſſen die Kurſe aber auf dem er⸗ reichten Höchſtſtand. Orenſtein gewannen gegen den Anfang 1¼ Proz., Stahlverein 56 Proz. Sonſt ſind als bevorzugt noch zu erwähnen Siemens, die zuletzt mit 150 umgingen, Hotelbetrieb(plus 33¼ Prozent), RWeE.(plus 1½ Proz.). Farben ſchloſſen mit 14453, Reichsbank gaben um/ Proz. nach. Nachbörslich wurden die Schlußkurſe meiſt Geld genannt. Am Kaſſamarkt waren faſt ausnahmslos höhere No⸗ tierungen feſtzuſtellen, wobei ſich die Beſſerungen im Ausmaß von 1 bis 2 Proz bewegten. Die kräftigeren Steigerungen fallen auf Porzellan mit plus 3½, Ha⸗ bermann u. Guckes ſowie Lübeck⸗Büchner mit je plus 2½ Proz. Schwach lagen dagegen Deutſch⸗Atlantiſche Bank, die 5 Prozent niedriger feſtgeſetzt wurden. Die per Kaſſe gehandelten Großbankaktien wieſen im üb⸗ rigen nur unweſentlitche Veränderungen auf. Von Hypothekenbanken gaben Meininger um 1¼ Proz. nach. Steuergutſcheine blieben bis auf die 1934er Fällig⸗ keit(plus 5 Pfg.) unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen notierten u.: gabe I: 1935er 100., 1940er 95,87—96,62, 1944—45er 94,87—95,62, 1946—48er 94,75—95,62. Ausgabe II: 1944—45er 94,75—95,62, 1946—48er 94,75—95,62.— Aus⸗ Wiederaufbauanleihe 1944—45er und 1946—48er 58,62 bis 59,50. Berliner Geldmarkt Zum Quartalsultimo war der Geldmarkt weiter verſteift. Tagesgeld erforderte 4/½—4/ Prozent. Der Satz für Monatsgeld ſtellte ſich auf unverändert 4 bis 6 Prozent. In Privatdiskonten hielt die Abgabe⸗ neigung an, Schatzanweiſungen lagen ruhig. Am Valutenmarkt war das Pfund in den Mittags⸗ ſtunden in Zürich mit 15,11 zu hören. Der Dollar befeſtigte ſich auf 3,03½¼. Die Mark kaum aus London mit 12,28. In Amſterdam trat eine weitere Befeſti⸗ gung auf 59,10 ein. Die Londoner Börſe verkehrte angeſichts der Re⸗ gelung der Streikfrage in Wales, feſteren Merdungen aus Wall Street und weiterer befriedigender Fahres⸗ abſchlüſſe der Induſtrie in freundlicher Haltung. Im Vordergrund ſtanden Auſtin⸗Motor, Britiſche Staatsz- papiere kagen ſtetig bis feſt. Frankiurter Mittagsbörse Die Börſe verkehrte auf der ganzen Linie in feſter Haltung und hat erſtmals wieder beachtliche Umſätze aufzuweiſen. Der Ultimo ſei überwunden, ſo daß ſowohl Publikum als auch Kuliſſe zu Deckungen ſchrit⸗ ten, offenbar in Erwartung größerer Anlagekäufe nach dem Quartalsultimo. Die feſte Haltung erhielt natur⸗ gemüß aus der Wirtſchaft wieder eine kräftige Stütze, insbeſondere fand die weitere Erhöhung der Einzel⸗ handelsumſätze und der bisher günſtige Geſchäftsver⸗ lauf bei der Dresdner Bank ſtarke Beachtung. Füt den Elektromarkt regte wahrſcheinlich der Sanierung bericht der preußiſchen Elektrizitiäts Preag an, der von einer ſtarten Steigerung der Stromerzeugung und des Verkaufs berichtet. Beſonders Velten mit pluß 2½ Prozent lagen feſt, auch Siemens mit 1½ Pro⸗ zent, AEG mit 1¼ Prozent und Geſfürel mit 14% Prozent Steigerung ragten über die Durchſchnitts befeſtigungen von—1 Prozent hinaus. Lebhafter und Sie werden von Quälität, pPobform und Preiswürdigskeit überrascht sein. Ulster- Paletots Säcco-Anzüge Burschen⸗ und Knaben-Hleidung Herren-Artikel erwärten sSie in größter Ausw/ahl. NMachen Sie bitte einen Versuch. Auch Sie werden ein Z⁊ufriedener Kkunde von . Speꝛzlẽlhaus fur gute Herren- u. Kknabenlleĩidung Mannheim. P 4, 11/12, Stronmarkt Zum Umꝛug Obstpressen Bohnerwachs obstmünlen Krauthobel Fußbodenlacke Lerpentinöl 1 putzartikel farben aller Art bei fachmännischer Beratung kürben-Heckler nsehen gende amts handen gekommen ſind, na klären: M 2, 4 N 2, 4——— Apparate amil. Bekännimachungen llllll reitern unbfeiffer 5 L◻* Gruppe C Nr. 94081 v. 6. Septbr. 1934 Gruppe C Mr. 69971 v. 28. März 1934 f0 eum Gruppe 0 Nr. 81074 7. Juni 1934 1 7. Gruppe B Nr. 80479 v. 26. April 1934 Gruppe C Nr. 59537 v. 11. Januar 1934 e f 2 Gruppe Ar. 33383 b. 1. Venihr. 1824,. ruppe*. 1. Septbr. 195 Gruppe 6 Nr. 95145 v. 13. Septbr. 1934/200 250 Druc 13.15 Gruppe C Nr. 93426 v. 1. Septbr. 1934200/00„ Gruppe C Nr. 96061 v. 19. Septbr. 1934 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre An⸗ 20%00— 26,45 einz unter Vorlage der Pfand⸗ cheine innerhalb zwei Wochen vom Haslin er — des** machung an gerechnet bei uns gel⸗ e Mager pieſdr 482225 ſie Tapeten raftloserklärung dieſer andſcheine o 4, 6 21906K erfolgen wird. Stüdtiſches Leihamt. geg. Dörse fei. 312 78 der Stsdt Mannheim Aufgebot von Pfandſcheinen Es wurde der Antrag geſtellt, fol⸗ fandſcheine des Städt. Leih⸗ annheim, welche angeblich ab⸗ § 21 der eihamtsſatzungen ungültig zu er⸗ 80 200/50 Inlaid 22.05 Privatłkindergarten Ci, 16 Helene Marsteller Wte fur Oltober nehme noch Anmeldungen eſtgegen. Gutgeführter Kindergarten mit Turnstunde und Mel Bewvegung im Freien. Nößiger preis. Auf Wunsch v/erden die Kinder geholt und gebrocht. Anmelduns: vorm.-11 Unr, nachm.-4 Unr. 15.80 lhren neuen Kohlen- herd von Zaælen am Paradepl. zel Mferten nie driginal · zeugniſſe beilegen Balatum- Läufer 67 em breit RM..90 90 em breit fM..20 HB-Klein-Anzeiligen— moͤchen den Speichet leer- und Böli nger bringen sogor noch Geid defür ITapeten- Linoleum Seckenh.-Str. 48 „ auch diesmol wieder noturlich ganz groß. Wer's aber gencu wis- sen will— vielleicht sogar mit einem Bild vom letzten Spiel—, der opferf gern 10 pfg. und kauft sſch am Sonntagobend die Tele- gramm-Ausgaobe des HB. Doann weiß er auch gleich Bescheid öber alles, was sonst in der Welt vor⸗ geht; denn die felegromm-Aus- gabe des HB bringt qußer vielseili- gem Sportbericht Nachrichten und Berichte öber alles, was am Sonn⸗ tag passiert ist. Mehr aber konn mon für 10 Pfg. wirklich nicht ver- langen. Dorum auch liest jeder am Sonntagabend die Telegromm-Aus- goabe des HiB. Jahrgang 4 waren am Ch Prozent, auch. reger. Am M mann mit plus auch die übrie —1 Prozent. anteile(plus mann(plus 1 für Verkehrswe u. a. Aku/ Heidelberg 1½ zent, Zellſtoffw. Lloyd/ Proz. wiederum die tretene Genußre die etwa Gewi teilweiſe ſehr 1 markt lag gleick beſitz und Komr zent. Von fremd 6 5%(65/½). Proz Im weiteren etwas ruhiger, kleinerer Abbrö men feſt. Zien (erneut plus 1 beninduſtrie ha Nachfrage. We rung um 14 Rentenmarkt he gut behauptete unterlagen ſtar Geſellſchaften m zumeiſt zwiſche lagen unveränd gend feſter, mw Stadtanleihen 1 lagen ziemlich f meiſt nur knapp nur wenige Ve Von Mannhei ab wird die N ling& Co. B Stimmung f etwas feſter. Waldhof 49.5, Von Brauereia Eichbaum⸗Werg ohne Geſchäft, tenmarkt waren nalwerte eher gutſcheine zu v hauptet. Dit. 2 Baden⸗Staat 9. 8 Prozent Lud Altbeſ. 94, 8 P Bad. Kommun Hyp.⸗Goldpfdoͤbr. pfobr. 91.75, 6 8 Beſigheim 78,( 50.5, Dit. Linole baum⸗Werger 9 111, IG. Farb Mannheim 125, Franl Effekt 4 Wertbest. Anl. Dt. Reichsanl. do. von 1920 DOt. Schatzanv/ Vounsanleihe Bad. Staat 19 Baver. Staat Reichsabl. Sch, do. Neubesi Dt. Schutzgebie do. 09 do. 10„»„ do. 11 ii Bosnier Eisenb Oestr. Staatsr. do. Schatz l do. Silber do. Goldren. do Einheitsr Vereinh. Rumä do. do. G. do. Amortis Basdad 1. Basdad II. Türkenzoll Ung. Staatsv. do. do. do. Goldren do. St.⸗Rte. do. do. 1897 Mexik am. inn. do. äußere. do. Gold ve Aussburs Stad Heidelbers Sta Ludwiesh 263 Mannheim von do. von 19. pforzheim Stac Pirmasens 26. Baden 26. Grohkraft Mhn Mhm. Stadt Kol T Mannh. Ausl Südd. Festw. Grobkr. Mhm. Neckar AG. Ge khein-Main-Dot Ver. Stahlw.( Bad. Kom. Go do. Pfd. 30. Dt. Komm. S⸗ Bav. Hvp. W. Bl Berl. Hvp. 25 Frankf. Gold 1. Frki. Hvpbk. Go do. Anteilse Frkf. Pfbr. Gd. do. do 7 do. do 8 do. Liov Hess, Las. Lic Mein. HVvobk. do. Goldofd do. do. 12 do, do. 2 n pfälz. Hvp.Ludx do. 16—17. do. 21—22. do. Goldpfb do. R. 10. do. Liau do. Anteilsc Pr. Ctr. B. l- Rh. Hvobk. Mh. do. 18—25 do. do. 17 do, do. 12— do. Liqau. d. Bodener Cre ad. Bank Bank jür Brau Bavr. Bodenct Bayr. Hyr. u. zmäßig nur un⸗ n. Großes In⸗ eſtrigen Ausfüh⸗ iums über eine ung induſtrieller ten war, dieſen Materialmangels iſtande. Die ge⸗ 15 Prozent über )um Abſchnitte luch am Aktien⸗ beobachten, die her bevorzugten chuldungsanleihe 81 nach 80½ ge⸗ 'n zu etwa 85½ äte Reichsſchuld: en erſten Kurſen fwärtsbewegung mann mit einer nen. 4 Geſchäft bei un⸗ ruhiger. Verein⸗ hachten Im gro⸗ ber auf dem er⸗ nnen gegen den zroz. Sonſt ſind nens, die zuletzt 5 33¼½ Prozent), oſſen mit 14456, h. Nachbörslich enannt. 4 Slos höhere No⸗ Beſſerungen im Die kräftigeren t plus 3½, Ha⸗ ner mit je plus eutſch⸗Atlantiſche tzt wurden. Die wieſen im üb ngen auf. Von 1¼ Proz. nach. e 1934er Fällig⸗ en u.: Aus⸗ 6,62, 1944—45er Ausgabe II: 94,75—95,62.— 1946—48er 58,62 ürkt eldmarkt weiter / Prozent. Der iverändert 4 bis — — weitere Befeſti⸗ geſichts der Re⸗ hunden, ſo daß Deckungen ſchrit⸗ Anlagekäufe nach ig erhielt nat der Sanierung Preag an, der merzeugung und zelten mit plus s mit 1½% Pro⸗ eſffürel mit 1 e Durchſchnitt aus. Lebhaft * —— ——— natörlich 1 nau wis- f goar mit piel nd kauft 3 5 lie Tele- Dann eid öber Velt vo-. imm-Aus- 5 vielseiti- Hen uvnd im Sonn⸗ der konn icht ver- eder am imm-Aus- men feſt. Jahrgang 4— ANr. 448— Seite 9 .„Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 28. September 1934 waren am Chemiemarkt Farbeninduſtrie mit plus 1 Prozent, auch Scheideanſtalt bei gut behauptetem Kurs reger. Am Montanmarkt traten beſonders Mannes⸗ mann mit plus 1 Prozent ſtark hervor, doch zeigten auch die übrigen Bergwerksaktien Erhöhungen von %—1 Prozent. Feſt eröffneten außerdem Reichsbank⸗ anteile(plus 2 Prozent), Gebr. Junghans, Holz⸗ mann(plus 1 Prozent). Lebhafter waren ferner AG für Verkehrsweſen(plus Prozent), ſonſt eröffneten u. a. Aku ¼½ Prozent, Hapag ½ Prozent, Zement Heidelberg 1/ Prozent, Hanfwerke Füſſen„ Pro⸗ zent, Zellſtoffwerte 4— ½ Prozent feſter und Nordd. Lloyd/ Proz. leichter. Einen breiten Markt nahmen wiederum die ſchon geſtern abend ſtark hervorge⸗ tretene Genußrechte auf die bekannte Neuregelung ein, die etwa Gewinne von—10 Prozent erzielten und teilweiſe ſehr lebhaftes Geſchäft hatten. Der Renten⸗ markt lag gleichfalls freundlich. Lebhafter waren Alt⸗ beſitz und Kommunalumſchuldung mit je plus 4 Pro⸗ zent. Von fremden Werten 5 Prozent Silbermexikaner 6%(65½), Prozent. Im weiteren Verlauf wurde das Geſchäft allgemein etwas ruhiger, die Grundſtimmung blieb aber trotz kleinerer Abbröckelungen infolge von Gewinnmitnah⸗ Ziemlich lebhaft blieben AG für Verkehr (erneut plus 1 Prozent) auch Mannesmann und Far⸗ beninduſtrie hatten bei gut behaupteten Kurſen noch Nachfrage. Weſtdeutſche Kaufhof ſetzten ihre Steige⸗ rung um 1½4 auf 334—33 ½ Prozent fort. Der Rentenmarkt hatte ebenfalls ruhigeres Geſchäft, aber gut behauptete Kurſe. Genußrechte lagen unſicher und unterlagen ſtarken Schwankungen. Genußrechte von Geſellſchaften mit—6 Prozent Dividende hielten ſich zumeiſt zwiſchen 665—75 Prozent. Goldpfandbriefe lagen unverändert, Kommunalobligationen üherwie⸗ gend feſter, während Liquidationspfandbriefe und Stadtanleihen uneinheitlich tendierten. Fremde Werte lagen ziemlich ſtill und nach den letzten Steigerungen meiſt nur knapp gehalten. Valutapapiere zeigten heute nur wenige Veränderungen. Tagesgeld 37 Prozent. Von der Frankfurter Börſe Mannheim, 28. Sept. Vom 2. Oktober 1934 ab wird die Notierung der Aktien der Georg Gei⸗ ling& Co. Bacharach eingeſtellt. Mannheimer Börse Stimmung feſter. Die Börſe wieder überwiegend etwas feſter. Farbenind. notierten 144.75, Zellſtoff Waldhof 49.5, Dt. Linoleum 58, Rheinelektra 104. Von Brauereiaktien kamen Schwartzſtorchen mit 101, Eichbaum⸗Werger mit 90 zur Notiz. Bankaktien waren ohne Geſchäft, ebenſo Verſicherungswerte. Am Ren⸗ tenmarkt waren Altbeſitz unverändert 95.75. Kommu⸗ nalwerte eher geſucht, etwas Geſchäft hatten Steuer⸗ gutſcheine zu verzeichnen. Goldpfandbriefe lagen be⸗ hauptet. Dt. Anleiheablöſ. Altbeſ. 95.75, 6 Prozent Baden⸗Staat 93.25, 7 Prozent Heidelberg⸗Stadt 80, 8 Prozent Ludwigshafen⸗Stadt 84, Mannh. Ablöſ. Altbeſ. 94, 8 Prozent Mannheim⸗Stadt 84.5, 8 Proz. Bad. Kommunal Goldpfdöbr. 92, 8 Prozent Pfälz. Hyp.⸗Goldpfobr. 93.75, 8 Prozent Rhein. Hyp.⸗Gold⸗ pfobr. 91.75, 6 Prozent Farbenbonds 118.5. Bremen⸗ Beſigheim 78, Cement Heidelberg 118, Daimler⸗Benz 50.5, Dt. Linoleumwerke 58, Durlacher Hof 62, Eich⸗ baum⸗Werger 90, Enzinger⸗Union 100, Gebr. Fahr 111, JIG. Farbenind. 144.75, 10 Prozent Großkraft Mannheim 125, Kleinlein⸗Brauerei 73, Knorr 197, Könſ.⸗Braun 47, Ludw. Aktienbr. 86, do. Walzmühle 104, Pfälz. Mühlenwerke 105, do. Preßhefe 112, Rhein⸗ elektra Stamm 104, do. Vorz. 107, Salzwerk Heil⸗ bronn 220, Schwartzſtorchen 101, Seilind. Wolff—, Sinner 91, Südd. Zucker 192, Ver. Dit. Oele 82. Bad. Bank—, Commerzbank 66.75, Dit. Diskonto 71.5, Dresdner Bank 74.5, Pfälz. Hyp.⸗Bank 75, Rhein. Hyp.⸗Bank 106, Bad. AG. für Rheinſchiffahrt 49, Bad. Aſſecuranz 36, Mannh. Verſ. 40., Württ. Transport 36. Brown Boveri 13, 7 Prozent Reichs⸗ bahnvorz. 112.25, 8 Prozent Bad. Kommunale Lan⸗ desbank⸗Goldkomm. 89.5, 5½ Prozent Pfälz. Hyy.⸗ Liqu. 93.75, 5½ pProzent Rhein. Hyp.⸗Liqu. 92, 6 Prozent Daimler⸗Benz⸗Obl. 92. Metalle Berlin, 28. Sept.(Amtlich) Elektrolytkupfer, (wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam. Preiſe für 100 Kilo 4334 RM. Standard⸗ kupfer, loco 37½—74, Originalhüttenweichblei 17½. Standard⸗Blei per Sept. 17½, Originalhüttenrohzin: ab Nordd. Stationen 19½—20½, Standardzink 194 bis 1974, Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Proz. in Blöcken 160, desgleichen in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 164, Reinnickel, 98—99 Prozent 270, Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilo 404—43 354 RM. London, 28. Sept.(Amtl. Scheuß.) Kupfer(& p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 275/16 bis 2736, do. 3 Monate 27/16—27530, do. Settl. Preis 2736; Electrolyt 30½—30¼; beſt ſelected 30—31½; Elektrowirebars 30/½. Zinn(& p. To.) Tende.cz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 231½—2313/, do. 3 Monate 228/½—228¼, do. Settl. Preis 231½; Straits 232. Blei(& p. To.) Tendenz: willig; ausld. prompt offz. Preis 10½, do. inoffz. Preis 10½.; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1096, do. inoff'. Preis 102%18 bis 10/; ausld. Settl. Preis 10½. Zink(X v. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 12½, do. inoffz. Preis 12½—1256; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12/, do. inoffz. Preis 12/½16—1256: gewl. Settl. Preis 12/%. Antimon(& p. To.) chineſ. 33—33/½.— Wolframerze. i. f.(sh. per Einheit) 43—44. Getre ĩide Berliner Getreidegroßmarkt Ruhiger Wochenſch'uß. Die geringe Umſatztätigkeit gab dem Getreidegroßmarkt weiter das Gepräge, die Grundſtimmung iſt allerdings ſtetig, da ſich das An⸗ gebot nicht verſtärkt hat In Weizen iſt das Offerten⸗ material geringer als in der Vorwoche, überſteigt aber zumeiſt die Nachfrage. Verſchiedentlich wird auch Wei⸗ zen, der zu Futterzwecken freigegeben iſt, zum Ver⸗ kauf geſtellt. In Roggen fehlt es an paſſendem Offer⸗ ienmaterial. Am Mehlmarkte vermochte ſch der bevor⸗ ſtehende Monatsabſchluß bisher nicht auszuwirken, be⸗ ſonders der Roggenmehlabſatz bleibt ſchwierig. Hafer bei knappem Angebot und guter Konſumnachfrage bo⸗ hauptet, Futtergerſte bleibt auch gefragt. Von Brau⸗ gerſten finden nur gute Sorten Beachtung. Für Rog⸗ genausſuhrſcheine beſtand keine Nachfrage. Der Berliner Getreidegroßmarkt bleibt auch im Ok⸗ tober an den Samstagen geſchloſſen. Die Preiſe ändern ſich für Trockenſchnitzel Par. Berlin.15 Mk, Extrah. Soyabohnenſchrot ab Ham⸗ burg alte Kontralte.05 Mk., Kartoffelflocken Po“. waggonfrei Stolp.35 Mk. und Par. Berlin 8,90 Mt. Liverpool, 28. Sept.(Anfang.) Weizen: Ten⸗ denz: feſt; Okt. 5,236 bez., Dez. 5,5¼, ſpäter 5,6; Mürz 5,9, ſpäter 5,9½ bez.; Mai 5,1076, ſpäter 5,11% bez. —(Mitte.) Weizen: Tendenz: ſtetig; Okt. 5,256 b..; Dez. 5,66 b..; März 5,936 b..; Mai 5,11½ b. K. Rotterdam, 28. Sept.(Anfang.) Weizen: Nov. 3,47½, Jan. 3,67½, März 3,85, Mai 3,92½.— Mais: Nov. 74½, Jan. 76¼, März 80½, Mai 801/½. Baumvo le Bremen, 28. Sept.(Amtl.) Loco 1452. Oktober 1405.; Dez. 1440.; Jan. 1458.; März 1478 Br., 1473.; Mai 1487 Br., 1485.; Ju i 1492 Br., 1488 G. Tendenz: ſtetig. Liverpool, 28. Sept.(Anfang.) Olft. 671—672, Jan. 35: 667, März 35: 665, Mai 35: 663, Juli 35: 661, Okt. 35: 671—672. Jan. 36: 651. Tagesimp. 4600. Tendenz: ruhig— ſtetig.—(Mitte.) Okt 670, Dez. 667, Jan. 35: 666, März 35: 665, Mai 35: 663, Juli 35: 661, Okt. 35: 652, Jan. 36: 650, März 36: 6⸗%, Mai 36: 650, Juli 36: 649. Loco 691. Tendenz: ruhig— ſtetig. Zucker Magdeburg, 28. Sept. Sept. 4,00 Br., 3,90.; Okt. 4,0 Br., 3,90.; Nov. 4,00 Br., 3,90.; Dez. 4,00 Br., 3,90.; Febr. 4,10 Br., 4,00.; März 4,10 Br., 4,00.; Mai 4,20 Br., 4,10 G. Tendenz: ruhig. Nürnberger Hopfenbericht vom 28. Sept. 60 Ballen Landzufuhr, 30 Ballen Bahnabladung, 80 Ballen Umſatz. Hallertauer 285—290, Tettnanger 305—310, Gebirgshopfen 220—240 RM. Stimmung unverändert. In 1933er keine Zufuhr, 10 Ballen Umſatz, Hallertauer 170—190 RM. Märkte Vom badiſchen Obſtmarkt Gegenüber der Vorwoche ergaben ſich nach dem Bericht der Landesbauernſchaft Baden Hauptabtl. II auf den Erzeugermärkten nur unweſentliche Aen⸗ derungen. Moſtobſt, beſonders Aepfel, ſind allororts begehrt. Die erzielten Preiſe befriedigen und ent⸗ ſprechen der vorzüglichen Qualität. Die Nachfrage wird bei Moſtobſt durch vermehrten Verbrauch zur Herſtellung von Süßmoſt günſtig beeinflußt. Die in dieſem Jahr in beſter Beſchaffenheit angeführten Herbſtäpfel wie Jakob Lebel, Aepfel aus Croncels, Danziger Kant u. a. werden zu ſehr niedrigen Prei⸗ ſen abgeſetzt. Zurückhaltung der Deee rann ſich für den weiteren Verlauf des Obſtgeſchäftes nur günſtig auswirken. Recht ſchleppend vollzieht ſich ebenfalls das Birnengeſchäft. Die Preiſe ſind des⸗ halb ſehr gedrückt. Spätzwetſchgen werden in beſter Beſchaffenheit angeliefert. Die Nachfrage war weiter⸗ hin recht rege. Obſtmürkte Handſchuhsheim. Birnen—9, Aepfel —10, Pfirſiche—11, Buſchbohnen—4, Stan⸗ enbohnen—7, Kopfſalat—4, Endivienſalat 5 Rfing 1,5—2, Dalerie 3, Trauben—11, Kaſtanien—9 Pfg.— Freinsheim. An⸗ fuhr 500 Ztr. Abſatz und Nachfrage gut. To⸗ maten 1,25—2, Birnen—8, Pfirſiche 8, Aepfel —6, Zwetſchgen 12—13, Trauben ſchwarze 12 weiße 13—19, Nüſſe 14—16 Pfg. Weinheimer Obſtgroßmarkt(27. September) Anfuhr 500 Ztr. Nachfrage gut. Zwetſchgen 10—12, Birnen 1. S.—11, 2. S.—5, Pa⸗ ſtorenbirnen 3, Aepfel 1. S.—8, 2. S.—5, Pfirſiche 1. S.—17, 2. S.—6, Bohnen—8, Tomaten—3, Rüſſe 10—17, Quitten—4, Ka⸗ ſtanien 10—11 Pfg. Weiſenheimer Obſtgroßmarkt vom 28. Sept. Anfuhr 570 Ztr. Pfirſiche—5, Aepfel—7, Bir⸗ nen—7, Trauben, weiße 12—16, Tomaten 1 bis .5 Pfg. Viehmürkte Rickenbach(Kreis Waldshut). Zufuhr 60 Stück Vieh, die vom Staat aufgekauft und nach Karlsruhe und Mannheim zum Weiterverkauf verbracht werden ſollen.— Fr eiburg i. Br. Zufuhr 10 Ochſen, 40 Kühe, 22 Kalbinnen, 10 Rinder. Preiſe: Ochſen jüngere 200—260, ältere 300—380, junge Kühe 260—300, ältere 1⁵⁰ bis 230, Kalbinnen 240—380, Rinder 80—170 RM. Verkehr mittelmäßig, verkauft wurde ettva die Hälfte. Hinterzarten(Herbſtfarren⸗ markt): Wenig befriedigender Mar tverlauf, ca. 20 Farren unverkauft. Durchſchnittspr. 310 Mk. Internationaler Devisen- und Effektenverkehr Am Valfutenmarkt waren die angelſächſiſchen Valu⸗ ten gegen den Vortag kräftig erholt. Das Pfund ſtieg in Paris auf 74.85, in Zürich auf 15,09 5 und war gegenüber dem Dollar mit.97 zu hören. Die amerikaniſche Valuta konnte ſich in Paris von 15,014 auf 15,05½ befeſtigen. Die Abzüge aus den Ländern mit entwerteter Valuta nach den Erörterungen über den Zuſamenſchluß der Goldblockländer ſcheinen ſich jedenfalls nicht fortgeſetzt zu haben. Die Reichsmark lag international feſt und ſtieg in Zürich auf 1227& und in Amſterdam auf 59., Der ſchweizeriſche Fran⸗ ken ſchwächte ſich gegenüber dem franzöſiſchen France etwas ab. Der Belga ging in Zürich auf 71,60 zu⸗ rück. Die nordiſchen Valuten lagen teilweiſe etwas feſter. Londoner Goldbewegung London, 27. Sept. Heute wurden 400 000 Pfund Sterling Gold zu einem Preiſe von 141/4½ sh pro Unze fein verkauft. Die Bank von England weiſt eine Erhöhung ihres Barrengoöldbeſtandes um 23 670 Pfund Sterling aus. Bayr. Hyr. u. Wbk. 27. 9. 28, 9. 27. 9. 28 9. 2. A 28. 9. 27. 9 28. 9. 27. 9. 28. 9 27 9 Frankfurter fan nandeiszes. 96.00 96,00 Metallgeselschatt— 91, 304%½ Turk. Adm-Am.—— IEnselharot 97.00 97.50 Tnörbs ver Oeitabr 18, 00 58.50 f P Bembers. 138,90 Effektenbörse Lemmerzbant 86,75 66,50 J Mez Söhne 44,50—, 14% do Basdadb.—— IEnainger Vnionwk 101,50 1038,75 Thur Cas 122,00 123.00 J Berger, Tiet. 130.99 D Bk.-Hiscontoses 71,50 71,00% Mias— 13,00 1 4% do do II.—— IEschweil. Berw.—— IIietz Leonhard 31,12 33,50 J Berl. Karisr.. 139,09 40 7. 9, I. Bank 170,00 170,90 J Moenus Masch.— 55,75 4% do unifiz. Anl.—— Farbenind. I. G. 144.12 144,87 J Trans Radio 53,00 51.00 J Bekula—55 n 27.., Me9. pee Etfektenbank 15,50. 75,50 Montecatin: 1 66,00— 40% do; Zoll-Obl 11—— Feldmühle Papiet 127.00 128,00 Varziner Papie:—ů—————„ 19200 Wertbest. Anl. v. 23— 30.5) Iot Hvp zu Whk 79,00 78,00 Motoren Darmt.—. 40% do. 400-Freslose—— Eelten& Guilleaume 17,62 79,50 JVer Chem. Charl——— Hraunk Brik 0 bit. Keichsanl. v 27 95,75 55,25 bt Veberseebank 54,00 57,00 Neckarw Eblinzen 35,00 94,50 4½% òUne St 1013 2,25 7,121 Ford Motor 54,50 55,50 f Ver Ot. Nickelv/.„99,00 102.00 Bremer Wolle 9 do. von 1929———, Iresdner Bank 74,50 14,75 Keiniser Gebbert 52,.00—, 4½½ do 1014 ˙12 1,70 gebhard& Co.. 112,25 112,25 Ver Silanzst. Elber! 151,00———+2— 130/87 DOt. Schatzanw 23 95,00 95,00 JFrankf. Bank 90,12 99,75 Khein Elekt Vorz 106,75 106,50 45 Uns Goldrente 1,65.15 Sehe& Co, 5 64,50 65,50 f Ver Harz. Port! CT—. 125.00 8 Vounganleine 3,37 93,25 J Frankf Hvo-Bk. 76,50 16,50 do. do Stamm 163,00 104,00 J 4% Ung. Kr.-Rent 9,35 30,50 Leilne& Co.—0— IVver Stahlwerke 40,75 41,12 9-inol. 50•12 50,75 Bad. Staat 19ʃ7 95,25 93,25[Pfalz. Hvp Bank 75,00 75,90 J Knein-Main-Don Vz 95,00—. 4½0% Anatol Ser 1 36,75 36, 75 Gelsenk Beraw. 61,50 52,00 Ver Stw. v. d. Zypen—— lmler ie Bayer Staat 95,12 95,25 lReichsbank 143,00 150,25 J Kheinmetall 150,00 150,00 go. Ser. I—— IGenschow& Co.—— Ver. Uitramarinfabr 135,50— Jt. Contigas.. 123,59„00 Reichsabi. Sch. Altb 57,50 57,75 Khein. Hvb.-Bank 106,50 103, 00[Roeder Gebt 45— 15% Ten Nat Railw. 6,12.00 Serm. Portl.-Cement 97,00 98,12 J Vosef Telesr-Dr 11,50 111,87 5 0———— Jdo. Neubesit:—,—. J Südd. Bodencreditbh 69,09 60,00 f Kütserswerke 41,62 42,25 verkehrsak tlen Gerresheim, Glas 66,00 61,00 lVoiet& Haefmer 10,50 10.75 E5 7 K... 113'50 114,50 Dt. Schutzsebiete 08 9,10.12 J Württ. Notenbank 100, 12 100, 00 J Schlinck 73,.00 73,00 40 verkeh 79.50 81.12 Ges f El Untereh 109.50 110 50 Wanderer-Werke— 131,00 Ei L erk.. 00˙87 101.50 9,10 9,12 146.( verkehrsw. 79,37 60,75 Schnellor Frkth•12 50 Af Col% Kraftw 119·00 121.50 Goedhard Düsseldfi. 33.75 83,25 J Westeregeln Klkall— 122,50 I. Uiefergg. 13 119•87 — 9,10 9˙12 fAlls. Lok.- u. Kraft— 19,50 Schramm Lach 33,25 34,50 Sudd Sisenbahn 5˙25— Coldschmidt. Th. 94.37 96, 00 Wi. Drahtind Hamm———3. 144.75 144,62 40,„ zi zg. mend er 1ris stemoei, F l Seitiinore Ghio iis mirf Cebr, Srohnnns“ 00 f Figne, fiere 80 113•28 Eefdmünle 125,9 128 do. 13. 9,10 9,12 bt Keichb vz 111,25 112,37 J Schuckert 94,50 95,75 Saa Sacize v4. 40 Gebr. Grohmann—— Witner Metalnn 112,50 113,25 Felten Suii———— 79.62 , 14 9,10 9,12 Hapas 25,25 25,25 Schun Fulda 25 e Feiet Fr n0 Srün& Bilfnser——LWittener Gußstah!— e 3„ 62'00 62, 7 Bosnier Eisenbahn— lieideib, Straßend 16,00 16,00 J Seii Woltz— Fnlm.Sagam Doisch 23.0— Srescheen Tetit 102.00 128/39 Zzeton Wafahof 33,30 72, Ces. f. el. 3 Oestr. Staatsr. 13.,75 1,75 Nordd VIovd 23,0— Siemens& Haisle— 14,75 fl Klovo 25•50 24.50 CFuabo, Wefze— 355,00 öt.-Ostafrina eeee 4o. Schatz 1014—— Schantunabahnen 52,00— ISüdd immobilien——„90 Hackethal-Draht 69,90 92.00 Neu-Guinea 136,00 139,00 lia do. Silber.25— Südd. Eisenbahnen 56,87 56,50 f Sudd. Zucker 191,75 192,00 Bank ak tien Hallesche Masch 78,00 79.25 Otavi Min u Eͤisenb 13,50 13,37 Har umm 104˙75 106.25 do. Goldrente 32,09 31,50[ Aschaff Aktienbr. 101,50 193,50 J Strohstoff Dresden 92,00 92,00 Adca— 51,12 51,12 Elektr. 134,50 135,00 Frobolärbenren 155 76•25 75 do Einheitsr 9,40 9,40 Hortmund Ritterbr 85,00 36,90 Thür Liefræ Cotha 102,00 102,25 Bi El. Werte 78,75 75,00 arb.-Cummi-Phön. 27,75— an— Hofem 61.50 82.75 vereinhb. Kumän 03 5,15 4,95 Brauerei Eiche 125,00 126,00 Tiet: Leonharc. 31,50 33,0 Bf Brauind. 114,75 115,00 Hardener Berabau 104,50 106, 0 5 3 i 113 Zen ceins do. do. Gold.50 7,50 Brauerei tienninser 111,00 111,50 fver Ot. Oeie Mum— 181.50 Beriner Handelsges 56,00 36,25 Hedwigshütte— 119,59 btp—375 505 59,00 62,00 do. Amortis 90 4,52 4,40 J Brauerei Hlerkules„ Ver Glanzstoft— 1,00 J Berliner Hvp. Bł 2— Heilmann&littmann 3,25 3,25 A1 40 42 Kancdenn ans 14— Basdac!). 3,0 3,30[löwendr Mönchen 239,50 239,00f Ver Kunstwere—, fzroof Comm, u, brivatbu 66,35.65, 50f kewooKofir 133,0 143•9 Siamonc Basdad II1I. 8,00 6,00 Mainzer Brauerei— 67,00 Jver Uitramarin 135,50 134,90 J Pt. Asiatische Bk. 172,00 167,00 Hiwert Maschinen 43,75 4 3 K pire— 10 1 Fürkenzoil:!:—— fNürnbe Brauhens 129,90 120,50 Voier& klahne, 10,25 10, 90 Pt. Bu. u. Pisconto 71,00 1,00 Hinar.& Auferm 32,75 b,25f Buch h Kalf 23.3) 25,23 fahmever.. 123,12 126,00 Uns. Staatsr. 13 ,25 2,25 Pk- u Bürgbr Z0 118,00 116,00 J voſtohm. 39,00 Pt. Gofadiskontb.— 100,00 Hlürschberg Leder—— 55——— 4 400* mever 75•25•25 do. do. 1014.25 J,75 Brauerei Pforzueim 50,00 80, 00 ZellstofAschaflenbe 69,75 89,25 öt. Uebersee-Bü. 5/,25 55,25foesch— Stahl— 4565 e do: Goldrente— 7,60 f Schöfferhof-Bindine 181,25 186,00 J Zellston Meme! 58,00 53,00[ Presdener Bank 74,50 24,75——.0++ erke 3 82.50 Ufa-Fiim— fFn do. St.-Rte. 10%—— fSehwaftastorchen 103.00 104,00 J Zeiisto Waicnot 28,)9 g7oo Veivinger Hvo. Bu 18,5 9J Hotelbetrieb 5 60,50 Tasl. Ceis.. 720— etalges... 30,00 91700 do. do. 1807——[ucherbrauerei 198,50—„L5aderus 86,25 ,0 Beichsbenn 13.7 138,58 J freewten e ae — K 32½Abein io on 156,50 106,0f Lebbefanchens 59,25 gi0 pponiz Bera. 4175 48,0 „äußere. Gold—— ulle-Brauere— jelsenki 137„„„ do. Goid von 0% 10,25 10,25] Kecumuiatoren—— lietvenersnen. 104.0 105,55] Vorsteher.-Antler, Fahis Porzelian. 22.25 22,50l Schlußkurse Jhein hrk..... 239,50 249, 0 Augsburs Stadt 20 66,25 68,25 Cebr Adt 55,87 55,00 ise Bersbau 6— Aach.-Münoh— 1202 Kaliw. Aschersleben 122,00 122,00 Aissanz—3 97,70 97,15 K Blektt.. 9115 3* lieidelbera Stagt 20 78.75 75,75 4U 94•50 5430 iise Senub 125,75 125,25 Allianz Cus.————— 183.55 50%0 7) Ler. Sahlt. 30·00 73,5 En-Wl. 16,00 103,25 Ludwigsh r 84.00 84,00 fAEC Stamm 28,00 38 kaſi Chemie—— Allianz 2 55•20 100·00 Er ei, werte. 76,75 79,00 4175 4113 e 0 14400.8= 75 e 14775 143·15 Sebnd.-Sals.. o0. von 5„ ali Salzdetfur— 3 i 0 pforzheim Stadt 52,50 82,50 Bad Maschinen—— kKali Westeregeln—,— industrie-Aktlen 3 Wrez 45,50 33.. 79,25 61,25—— 13 143 Pirmasens 26. 84,50— Bast Nürnbers 7* Klöckner 79,50 90, 50 Accumulatoren-Fbr.—„00 Kr 1is Kot achs 66, 75„ Aſie. Lokal., 119,25 122,00 Sehultheih. 147,00 149,50 Baden 26. 79,50 79,50 J Baver Spiesel 48,62 49,09] Mannesmann 75,12 76,70 f Allsem. Bau Len:— 25 raub Co. Lok.— e 112˙25 112.25 Siemens 5⁰ Grobkraft Müm. 23—— Bekula 146, 75 147,25 Mansfelder 78,50 78,50 L Alls, Kunstzivde Kronprinz- Metall 128.00 128,99 Hapag.50 25,50 Stöhr Kamma. 95 Uhm. Stadt Kohle 23 15,25 15,50 f1.-Bembere 66,75 65,75 Otavi Minen 13.75 13,75 u) 64,00 64,90 Lahmever& Co. 135,87 126,90 Hamburz-Südoo..— 2,00 Stold Zinmn 63,00 5⁰ Mannh. Ausl.—— IBersmann. 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Kobe) I Ven 33. 1„727 92,00 91,75 J Haid& N 21,00 21,00%, Pr. Cegtr Boa heutsch Aft.-Tel. 128,25 124,12 f Sachsenwerk 72,50—. Jusosl.(Belgr u Zaær) 100 Din. 9˙85*.726 92,00 51715] Hantwerne Fn 51,00 51,37t. Em f 90,7 99,37 Heutsch-Konti Gas 134,50 136,0 J Salzdetfurth Kall 153,00 159,28 Letlland(Riaa) 100 Latts 11˙800 27880 2·320J 30,050 — 92,00 51.75 Utiessen Nassau&as 55,75 0,50 f 6% do do Kom. 1 86.75 66,50 f Hevtsche Erdöl 113,7 113,0 Sarotti 77,15 7½%% J Litauen(Kov no/ Kaunas) 100 Lit f 4% al30 44⸗%40 41850 90,00 30,00 Hfidert Armaturen 43,50 43,50 6/½ Fr g„iab beutsche Kabelw. 34,50 90,90 J SchlesEI W Gas—„esl Jorvegen(Os½ 100 Kronen 235850 33350] 23-330 62,080 do. Soldkom 90,00 50,00 ch-T. ſba 115,87 115,87 Anst G R 19 98,90 93,0 Deutsche Linoleum 56,00 58,00 fHugo Schneider 76,25 76,25 Oesterrelch(Wien) 100 Schill. r 49,000 40, 900 49,050 do.—7 15 veh⸗ Hlelban, 811 8².2 60% do do. 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Creditbk. 51,25 51,12 Lahmever 128,87 125,00 4% do Goldrente 32,00 31,25 Dyckerh. Widmann 99,75„„Stochr Kammaarn 101,50 3 Tschechoslowakel(Praxb 100 K 1,90%.992.500 10,350 Alle Bank—— Iechwerke 990,50.,50 4% do Kronen— 0,45 Dvnamit Nobel 72,15 75,75 Stofberger Zinkhütt 68,00 00] Türhei(Istanbul) itürk, bid 50 455 44. 9³³ ezen- e 93 i 05 3 50% do. Silberren 5„Licht u. Kra Immobilien ruguay( Montevideo Pes. avr. Bodeneregit.— 72,50„ 145,00 145,00 J 4/9/ do. Papierrente—— IEl. Schlesien. 106,75 106,751 do Zucker 192,00 191,00 J v. St. v. Ameriha(Newv.) ĩ Doil..s40% 1.86.402 2,186 Ein gesegneter LCandotriel. „zieht ſich an den Hängen des ſüdlichen Oden⸗ waldes hin. Die Mannheimer, die ſich auf⸗ machen, die Schönheiten dieſer Gegend zu ent⸗ becken, bereuen es nicht. Jetzt haben ſie Ge⸗ legenheit, zugleich das Volksleben kennen zu lernen. Sie finden in Wiesloch während des „Winzerfeſtes Poeſie und Alltag der „Heimat im buntſten Gemiſch beiſammen. Das Panorama bis Heidelberg iſt jedem be⸗ „lann. Seitdem der„Neckargold“ die Ver⸗ bindung zur Bergſtraße vom Herzen der Stadt aus ſo bequem machte, wird jede Freizeit be⸗ nutzt, um einen Abſtecher in die idylliſchen „öſtlichen Regionen zu machen. Nur wenige wenden ihre Schritte von der Univerſitätsſtadt nach Süden. Leimen „taucht als erſte Station auf. Gleich hinter dem »Zementwerk lachen die kleinen ſchmucken Häu⸗ ſer an, die alle ordentlich gebaut ſind und mit ihrem bunten Bewurf einladend wirken. Nur böſe Zungen behaupten, daß„Leme nit weit vun Dreck“ liege. Man kann ſich ſelbſt davon überzeugen. Hinter Leimen ſieht man die erſtey Wein⸗ berge. Sie werden bis Nußloch immer zahl⸗ reicher. Der Ort, der nahezu viertauſend Ein⸗ wohner zählt, iſt durch und durch ländlich. Beſonders Obſtbau wird mit größtem Eifer be⸗ trieben. Die Menſchen ſind freundlich und offen. Der Vorliebe für Kuchen verdanken die Nußbacher ihren Uebernamen„Backkerb“. Sie ſind mit Recht ſtolz darauf, weil ſie damit eine uralte Sitte bewahren. Bis 10. 7 iſt nur ein kurzer Weg, immer an den Wein⸗ bergen entlang, mit ſchönem Blick auf die ſanft eigenden Hügel des Odenwaldes, die be⸗ its herbſtlichen Farbenſchmuck tragen. Am Eingang zum lieblichen Elſenz⸗ und ngelbachtal gelegen, durch waldbedeckte Hügel gen rauhe Nordwinde gedeckt, bictet die alte ſche Stadt einen ſympathiſchen Anblick. Swertes gibt es hier in Fülle. Da iſt die alte Stadtmauer, der„Sauer⸗ 43 lchhaffe“, wie er genannt wird, eine afte Weinſtube aus dem 13. Jahr⸗ hundert und drei Wehrtürme, die alle noch gut erhalten ſind. Einer davon wird das „Dörndl“ genannt. Wer ſich den Spaß er⸗ laubt, auf der Straße mitten in der Nacht aus Leibeskräften zu ſchreien, darf dort den Not⸗ arreſt beziehen. Ein verhältnismäßig billiges hiſt oriſches“ Vergnügen. Ausflugsort der flotten Burſchen und ſchlan⸗ ken Mädels iſt auch heute noch Schloß Ger⸗ bersruh, der ſogenannte Waldperk, von wo man einen Ausblick über ganz Wiesloch hat. Der Anblick des ſauberen Städtchens ſtimmt froh, zumal man ſich daran erinnert, daß ziesloch zu den wenigen Städten gehört, die nichts von eigentlichen Schulden wiſſen. Hier klappt alles. Die Nachbargemeinden ſind mit Recht neidiſch. Darum iſt es gut, daß es ein Winzerfeſt gibt, das alle Gegenſätze aus⸗ gleicht. An einem Ort zugleich, der an der Grenze der alten Kurpfalz und des Kraich⸗ gaus liegt. In dieſem Jahre wird das Feſt, das zur Tra⸗ dition werden ſoll, ganz groß aufgezogen. Der ſüffige„Wieslocher Wein“ wird ein übriges dazu tun, die frohe Laune zu mehren. Umſonſt ſtützt ſich die Stadt nicht auſ ein ſo ausgezeichnetes Hinterland, wie es das Angel⸗ bachtal darſtellt. Wenige wiſſen, daß die Tal⸗ gegend zu den Weinbaugebieten erſter Ord⸗ nung zählt. Schon die Heidelberger Studenten ſingen: „Um deines ſchwachen Magens willen— Sollſt du den Durſt mit Mannaberger ſtillen!“ bracht ſein, etwas Volkskundliches über die Leute des Angelbachtals zu berichten, die den Tag des Wieslocher Winzerfeſtes auch als ihren Feſttag betrachten. Da iſt zuerſt Rauen⸗ berg zu erwähnen, deſſen„Gelwerüwe⸗ feſcht“ auch bei uns noch bekannt iſt. Die geſunde Denkart ſpiegelt wohl am beſten ein Geſpräch wider, das ein Rauenberger mit mir führte:„Na, fiſche duhn mer nit! Im Angel⸗ bach ſin koane mehr drinne. Die ſind ſchun alle weg, bis ſie dorunner kumme. Mer gehn im Summer uff die Bickel ſchbaziere mit unſere Flamm. Am liebſchte am„linke Wegel“ na un machet mit'm Mäuſel unſer Schnips“. Ich bin nicht dahinter gekommen, was „Schnips“ ſind. Daß das linke Wegel die Ni —* Frohſinn im Weinberg 2 Rolle der Heiratsſtraße einnimmt, ließ mich das ſchelmiſche Augenzwinkern des jungen Mannes auf der Stelle begreifen. Ueber Rotenberg hinaus, das ſchon ſeit 1338 Stadt iſt und heute ſchon am Werk iſt, um das 600jährige Staotjubiläum vorzu⸗ bereiten, führt der Weg, nach Mühlhauſen, Eichtersheim, Michelfeld nach Waldangelloch. Die Wanderung bietet des Sehenswerten und Intereſſanten genug. Darüber ſei an anderer Stelle einmal eingehend berichtet. Ich be⸗ gnüge mich hier, einiges über den Volkshumor in Angelbach zum beſten zu geben. Die Anek⸗ doten von„de Faßbinner“ in Mühlhauſen mögen dazu beitragen, dieſen zukunftsgläubigen Menſchen neue Freunde zu gewinnen. —— hllacnaesie des llinleclandles Die Angelbacler Felllaule werre mer ocluun graule Die Kraichgauer zählen von jeher zu den ge⸗ mütlichſten Leuten in Nordbaden. In der Uzerei ſind ſie beſonders ſattelſeſt. Das beweiſen die Mühlhauſer im Angelbachtal, die etwas abſeits der großen Heerſtraße liegen. Wenn in Mühlhauſen geſchimpft wird, iſt alles nur halb ſo wild gemeint. Oberdörfer und Unterdörfer belegen ſich gegenſeitig mit Ausdrücken wie„Pfanneflicker“ und „Faßbinder“. Nur abwechſlungshalber. Es ſteckt kein tödlicher Ernſt dahinter. Der Schu⸗ ſter, der hierzulande„Drohtſchtumpe“ oder gar„Pechfatzer“ heißt, findet den Uznamen in beſter Ordnung.„Kiwlrinner“ und „Melkkiwelreiter“, ſind geläufige Koſe⸗ namen. Für den Ortsfremden iſt es nicht empfehlenswert, ſich ihrer zu bedienen. Die Mühlhauſer haben„ebbes im Mark“. Sie ha⸗ ben einen kräftigen Schlag, wenn ſie auch in ihrer ſprichwörtlichen Gemütlichteit kaum Ge⸗ brauch davon machen. Im Angelbachtal macht ein Sprüchlein die Runde: „Die Millheiſer Bohle Hocke uff de Kohle, Hocke uff de Bänk, Kriege all die Kränk!“ Das tun ſie nun gerade nicht. Die Angelbach⸗ täler ſind langlebig und zäh. Das ſoll vom Wein kommen. „Liewer kan Veſper, als kan Woiln)!“ Bei einem guten Schoppen iſt man ſtets guter und wohliger Laune.„Mer loſſe uns nit reize!“ — äußert eine blitzſaubere, lachende Arbeiterin. „Mit de Mannsbilder werre mer ſchon alleinigs fertig!“ Ihre Lebensphiloſophie iſt ohne jede „Wenn der Schneider'ſchtoble hott, Waß er nit, wo raus. No ſchlipft'r in ſei Nodelbott Un gickelt owe raus.“ An heiteren Begebniſſen iſt die Talgegend unter dieſen Umſtänden nicht arm. Anſchließend eine kleine Ausleſe: Vor etlichen Jahren paſſierte in Mühlhauſen eine tolle Sache, die eigentlich in den„Kolen⸗ ner“ gehört. Der halbe Ort lachte ſich recht⸗ ſchaffen„ſchepps“, wie man hier zu ſagen pflegt. So ein ſaftiger Schildbürgerſtreich wan das. Der Müller— Mühlhauſen beſitzt heute noch zwei Mühlen— hatte einen famoſen Schim⸗ mel.„'n maſſiger Klobe!“ Aufgeregt war das Bieſt, als ob es mit Traubentreſter als Deſſert gefüttert werden würde. Den Schimmel zu be⸗ ſchlagen, war ein Kunſtſtück. Bei ihm verſagten ſo ziemlich alle Kniffe. Es half nichts, daß ſich gleich drei an ſeinen Schweif hingen, um das Schwergewicht zu verlegen und die Hinterhand hochzuheben. Der Gaul tat ihnen den Gefallen nicht. Was hätte einer beim Militär früher ausgeſtanden, wenn es ihm nicht gelungen wäre, auf den erſten Anhieb ein Huf vorzuzei⸗ gen! Er wäre wochenlang überhaupt nicht aus dem Kaſten herausgekommen. In dieſem Fall— unter Ziviliſten— behielt. der Schimmel recht. Er wollte nun einmal nicht und„ſchlenkerte“ die„Grubber“ wie läſtige Fliegen weg. Wo die Not am größten iſt, iſt der Hannes am nächſten. Er war der'ſcheitle des Orts.„Zum Dunnerkeil“— meinte er und Ein Feiertag fůür Weile, dann war er ſo zahm wie eine Kirchen⸗ maus. Der Schmied konnte ſich nicht erinnern, ihn einmal ſo ruhig beſchlagen zu haben.„De Hannes!“— ſo hieß es nur—„des is halt noch'n Kerl! Wie e Pfund Worſcht!“ Der⸗ 519 e 634 2 5 3 1 u weil hatte es ſich Hannes in der Schmiede 1 Frembe und recht gemütlich gemacht und ſonnte ſich in dem wir d Gefühl, wieder einmal ein unbezahlbarer, hilf⸗ kunſt betrach reicher Engel geweſen zu ſein. Altvorderen 3 überblicken, Als der Gaul beſchlagen war, riefen die drei, überall find die Hauptzeugen dieſes Wunders waren, den Deutſchen ei Hannes herein, er möge den Strick ſchnayppen hervorragend laſſen. Der tat's. Der Kopf des Schimmels.* 1 kam wieder zum Vorſchein, die Vorderbeine eigenen Volk ſackten ein, darauf die Hinterbeine, und plötzlich u einer plumpſte der Gaul um wie ein Sack. Hannes ſtäbe der völl hatte ihm mit dem Strick den Hals abgebunden. deln und Pi Da bekanntlich auch ein Pferd die Luft nicht länger als ein bis zwei Minuten anhalten kann, war das Vieh„verworgt“. SGewohnheit ſtändlich pfle Jetzt wurde der Spieß herumgedreht. Die Wandern erit Weſen gelegt wendig, über Schimpfworte hagelten nur ſo auf den hilf⸗ Wie war e reichen Hannes. Da dieſer aber— wie alle Mühlhauſer— auf Koſenamen geeicht war, verfehlten ſie ihre Wirkung. Hannes beſah den chen des Wo Schaden, den er angerichtet hatte, und ſtand örterung vo da wie ein ausgekochter Sünder. Dem Schime⸗ mel war nicht mehr zu helfen. Maſſage half ifanch h 45 auch nichts mehr. Das Vieh hatte dem Druckk(nnichts aus de nicht ſtandgehalten und war prompt verreckt. ſie großentei Das Lamento war groß. Die Beteiligten hat⸗ Zerien—— ten alles Intereſſe daran, zum Schaden nicht die Heimat auch noch den Spott zu haben. Und er iſt in zu einer Zeit Mühlhauſen nicht gering. Alſo ſorgten ſie da⸗ 1 Slroge, um für, daß der Gaul auf geheimen Wegen zum fu 4 90 Schinder kam. Das war„ſellemols!“ er kann 1 Heute iſt es noch nicht anders geworden. Wer— und hereingefallen iſt, zeigt ſich auch heute noch nach verzichten kai beſten Kräften beſtrebt, nichts nach aufen ben uns meiſt dringen zu laſſen.— We uns l Hoſcht'n ſcheener Gaul nroch lange ni Verbinnem nit's Maul! 72—— For doi Fraa unvergleichbat Gilt der Vers aah!“ — zwa ſo wird heutigen Tages noch geſagt. Der Spruch iſt nicht übel. Den Frauen—e. 1 25 er en unſere Heimat * und g bares Juwel Es gibt auch Leute, die übergeſchnappt ſind Ein Erbübel, dem ſtudierte Leute angeblich viel raſcher und gründlicher ſollen, als erd⸗ verbundene Bauern. Nach Mühlhauſen kam auch einmal ein Pächter, der vor lauter Stu⸗ diererei einen ordentlichen Stich weg hatte. war ein guter, aber für die Praxis unbrauch⸗ barer Menſch. Am„Kapelli“ warfen ihm die Knechte den Garbenwagen um.„Jeſſes, do leit'!“— rief der Pächter entſetzt und ging um den um⸗ geſtülpten Wagen herum.„Ich waaß nit, was do zu mache is. Ich renn halt emol heim und guck nach, was in mei'm Buch drinſchteht.“ Kopfſchüttelnd wackelte der Pächter davon. Als er wieder nach einer Weile kam, ſtand der Wa⸗ gen ſauber geladen mitten auf der Straße. „Dunnerkittel!“— meinte er erſtaunt—„wie habt ihr denn des bloß gemacht?“ Die Knechte erklärten ihm, daß ſie den Wagen erſe ab⸗ geladen und dann wieder aufgepackt hätten.„Do hert ſich de Gemieshandel uff! Grad ſo ſchteht's in dem Buch drin. Do däht's bald not, daß ich den Band de liewe lange Tag nachſchleppe däht.“ Wer ſich mit einem Buch bewaffnet auf dem 105 zeigt, braucht für den Spott nicht zu orgen. 58 Zůb ader nàdel? In Gichtersheim wollte ein biederer Landwirt auf dem Bürgermeiſteramt pflicht⸗ gemäß anmelden, daß er über Nacht Vater ge⸗ worden ſei. Der Beamte wollte genau wiſſen, ob es ſich um einen Buben oder ein Mädel Großes Weinzelt für 1800 pPersonen Zundfunkkopelle Annweiler ra HZ onrmeret— volksbelustisung Er wird in Rauenberg geerntet. Der Beſchwernis. Sie handeln getreu der Deviſe: ſpuckte ſich krüftia in die Fäuſte—„ſeid ihr ſau⸗ handle. Rotenberger Tropfen ſteht nicht nach. Es Die Angerbacher Schlaul dumm! Ich will's eich mol zeige!„Was heeßt ſchun Bu odder Mädel!“— er- iſt durchaus heimiſches und freundnachbar⸗— he—1 Unſer Hannes ging alſo in die Schmiede, widerte der glückliche Vater„darauf.„„. 2 30 E liches Gewächs, das in Wiesloch zum Aus⸗ 3 W W* 05 faßte das Halfter des Tieres und zog es an ſich. Kiſchteſchtriezern iſſes! ſchank kommt. Der Weinkenner trinkt mit Jr—* u e Den Kopf des Schimmels mit. Nicht faul, zog Ueber die Bedeutung dieſer ſchmeichelhaften Vorliebe den Wein da, wo er wächſt. Das Glei geht'r uff höchſte Fahrt! er dem ſich ſträubenden Gaul noch einen hand⸗ für Feſt bietet treffliche Gelegenheit hierzu. Die Fuür alle Lebenslagen iſt ein luſtiger Vers zur feſten Strick um den Hals, hängte ſich mit ſeinen— ſo, die 3 Kurpfälzer werden ſich dort ein Stelldichein Hand. Selbſt die Schneider ſind von dem gut 180 Pfund daran, getreu dem Spruch: hier gang und gäbe ſind.„Gſchpäſſig“ ſind ſie geben! dichteriſchen Hauch nicht verſchont geblieben.„Ziebſcht nit, ſo gilt's nit.“ immer. Und das iſt die Hauptſache. Es dürfte in dieſem Zuſammenhang ange⸗ Es heißt: Der Schimmel ſtrampelte noch eine kleine Bastian. peter's Baà 4 150 Betten. Ze pension ab Mk ronnr zun 775 —140 2Zum 7 45. Winzergenossenschaftt— Kurpfälzischen Winzerfest Hmeeefeobi. ahe e—— IIIIIIIIIIMIIITIILILIIIIAAITILIILZILZMILLMIIZIZIIIIIAAIAMAAAAAe jesloch aber blelber Aufmotsch der Winzer im festzug IlllllIIIIlikIlkittitmmtisiirkizzrixzzzizzzzzzizzriirirziiszlirzeiviriszvszvtztss nur Ausschönk von Weinen der deleuchtuns der Altstadt öſm 20. U. 50. Sept., 1. Olctober LiRol nach Wiesloch bräunt u. chützt d . Hroler Parf. vri-50-90, 4 4 * 4 4 igauer ine Kirchen⸗ cht erinnern, haben.„De des is halt rſcht!“ Der⸗ er Schmiede ſich in dem Abarer, hilf⸗ fen die drei, waren, den ck ſchnaypen Schimmels Vorderbeine und plötzlich ick. Hannes abgebunden. e Luft nicht ihalten kann, dreht. Die if den hilf⸗ — wie alle geeicht war, s beſah den „und ſtand dem Schim⸗ Naſſage half dem Druck verreckt. eiligten hat⸗ chaden nicht nd er iſt in gten ſie da⸗ Wegen zum lemols!“ rden. Wer te noch nach iach außen ſeſagt. Der wenigſtens mnappt ſind. igeblich viel en, als erd⸗ ſauſen kam auter Stu⸗ g hatte. Er unbrauch⸗ enechte den '!“— rief iden um⸗ iß nit, was lheim und ꝛrinſchteht.“ davon. Als id der Wa⸗ er Straße. nt—„wie Die Knechte n erſe ab⸗ hätten.„Do Grad ſo äht's bald lange Tag et auf dem t nicht zu n biederer mt pflicht⸗ Vater ge⸗ iau wiſſen, ein Mädel el!“— er⸗ rauf.„G ichelhaften Mädchen Erklärung en ſo, die g“ ſind ſie aStian. schaft E. 2 — 7 — * 1— — 8 e 5— 4 4 .„ 3 114 10 10 2 S*5 4 ———◻M 6— 4 Jee ſu Zuerſt die Heimat/. Frich Berger Im deutſchen Weſen liegt zutiefſt begründet die Sehnſucht nach der Weite, der Hang, das Fremde und Fremdartige zu ergründen. Ob wir darauf hin die Plaſtik, Malerei oder Bau⸗ kunſt betrachten, ob wir den Spuren unſerer Altvorderen folgen oder die eigene Zeitgeſchichte überblicken, iſt am Ende gleich. Immer und überall finden wir als Ausdruck des ewig Deutſchen eine Großzügigkeit, die zwar oft zu hervorragenden Leiſtungen, aber nicht weniger oft auch zu empfindlichen Schädigungen gegen⸗ über den eigenen Volksintereſſen und dem eigenen Volkstum führte. Zu einer Zeit wie der jetzigen, da die Maß⸗ ſtäbe der völkiſchen Selbſtkritik ſtrenger und un⸗ nachſichtlicher als ſeit je an unſer Denken, Han⸗ deln und Planen, z0 an unſer ganzes Sein und Weſen gelegt werden müſſen, iſt es auch not⸗ wendig, über die Dinge nachzudenken, die die Gewohnheit des Alltags bislang als ſelbſtver⸗ ſtändlich pflegte. Es ſei hier an das Reiſen und Wandern erinnert. Wie war es damit doch bisher? War es nicht ſelbſtverſtändlich, daß der nationale Bürger im Sommer ins Ausland reiſte? Galt es in den Kreiſen unſeres Bürgertums nicht als ein Zei⸗ chen des Wohlſtandes, wenn man bei der Er⸗ örterung von Reiſeplänen überheblich, faſt triumphal bemerkte, es ginge„ſelbſtverſtändlich nur“ ins Ausland? Das war nicht nur ſo, das iſt auch heute noch ſo! Viele haben immer noch nichts aus der Vergangenheit gelernt. Obwohl ſie großenteils irgendwie wirtſchaftlich mit Deutſchalnd verwurzelt ſind, wollen ſie in den Ferien nicht die Pflicht auf ſich nehmen, zuerſt die Heimat kennenzulernen. Sie boykottieren zu einer Zeit, in der von der Regierung alles Sirote: um die letzten Erwerbsloſen von der traße zu holen, das Werk der Arbeitsbeſchaf⸗ ung. Wer kann übrigens ſagen, daß er ſo gut alle Winkel und Länder unſeres deutſchen Vaterlan⸗ des kennt, daß er auf eine Reiſe in Deutſchland verzichten kann?— Wohl niemand! Wir ha⸗ ben uns meiſt auf unſeren Wohnbezirk oder auf das um uns liegende Land beſchränkt, aber ſind noch lange nicht genügend„herausgekommen“, um die Mannigfaltigkeit deutſcher Landſchaft er⸗ kannt und in dieſem Erkennen innerlich als unvergleichbaren Wert empfunden zu haben. Wir ſind zwar auf Berge und Hügel her ir oder über Höhenrücken gewandert, aber wir Deutſche haben immer noch nicht verſtanden, unſere Heimat bis in die letzten Winkel zu er⸗ forſchen und gerade das zu ſehen, was als koſt⸗ bares Juwel abſeits der großen Heerſtraße Wildberg im Nagoldtal liegt. Daher iſt es eine neue gewaltige Aufgabe, Landſchaft und Volkstum zu erwandern und im Erwandern einen neuen Maßſtab für Ver⸗ angenheit und Gegenwart, für Werden, Wach⸗ en, Sein und Blühen unſeres Volkes zu er⸗ halten. Dieſe neue Schau vermittelt uns grund⸗ ſätzlich andere Wertungen. Deutſche Wirtſchaft und Kultur, Handel und Induſtrie erhalten aus der Landſchaft eine lebendige Deutung, werden uns verſtändlich als etwas, das mit der Hei⸗ mat verbunden iſt als Wurzel unſeres geſamt⸗ deutſchen Lebens. Im Wandern vom Süden nach dem Norden, vom Oſten nach dem Weſten, und umgedreht, vom Norden nach den Glet⸗ ſchern der Alpen, und von dieſen aus nach der ſandumkränzten Nord⸗ oder Oſtſee weitet ſich unſer Blick, vertieft ſich unſer Verſtehen und Begreifen von Zuſammenhängen, Beding⸗ niſſen und Wirklichkeiten des deutſchen natio⸗ nalen Schickſals, daß wir durch eine ſolche Fahrt durch das Reich, ganz gleich, wohin uns die Wanderung führen mag, unendlich be⸗ reichert, ja als neuer Menſch, in die Welt des Alltags zurückkehren. Zu früheren Zeiten mag man die Fahrtkoſten geſcheut haben oder die ſchlechten Verbindungen mit gutem Recht als Hindernis empfunden ha⸗ ben, um Deutſchland zu bereiſen. Das war für die Die Deutſche Reichsbahn hat nicht nur für die meiſten Strecken eine Fahrtermäßigung von teilweiſe 60 Prozent ausgeworfen, hat nicht —— Hiſtoriſche Ratsherrenweinſtube in Trier nur durch Wochenendkarten, Urlaubsreiſeſcheine und viele andere Vergünſtigungen den Weg ins Reich geebnet. Was für manchen noch bedeut⸗ ſamer iſt, das iſt die Verbeſſerung des Sommer⸗ fahrplans. Man kann von den größten Städten in weſentlich heſchleunigter Fahrtdauer bequem, billig und mit dauernden Fahrtunterbrechungen überall hinkommen. Und vom kleinſten Alpen⸗ dorf oder dem entlegenſten Fiſcherdorf an der Oſt⸗ und Nordſee iſt eine ſtündige Abfahrtmög⸗ lichkeit nach allen anderen Eiſenbahnlinien hin möglich. Volksverbundene, von bewußt ſozia⸗ lem Denken geleitete Gemeinſchaftsarbeit der Deutſchen Reichsbahn vermittelt ſo uns allen den Weg zum Kennenlernen der Heimat. Der Nationalſozialismus iſt eine Frage der Erziehung. Wir verdienen nur dann die Füh⸗ rung eines Adolf Hitler, wenn wir uns alle als eine Gemeinſchaft fühlen; wenn wir alle das gleiche Ziel anſtreben und denſelben Willen zum Verzicht auf perſönliche Wünſche zugunſten des Ganzen mitbringen. Heute und in Zukunft gilt nur der als Volksgenoſſe und damit als Deutſcher, der unterläßt, was den Wohlſtand des eigenen Vol⸗ kes nicht fördert oder gar untergräbt, der da⸗ gegen das unterſtützt, verteidigt und fanatiſch anſtrebt, was unſerem Volk nützt. Darum muß aus Gründen der nationalen Selbſtdiſziplin * der Weg in die Heimat gefunden werden. as iſt eine Pflicht, die uns alle angeht. Wandern als Pflicht von wilhelm cothar dieyhl nie wiederkehrende Syſteme— unzulängliche, ja jämmerliche und ſchadenbrin⸗ gende Verſuche der Staatsgeſtaltung in dem vergangenen Deutſchland haben ſich um eine Weſensart, die zu tiefſt im germaniſchen Men⸗ ſchen vergraben iſt, nie gekümmert. um die Sehnſucht des Deutſchen in die Weite, um ſei⸗ nen romantiſchen Zug und Rin das Unbe⸗ kannte zu ergründen und dahin zu wandern, wo er das märchenhafte Glück fände, von dem er 3 Königen und Kindern eine traumhaft ſchöne Vorſtellung hatte, deren Erfüllung ihn alle Opfer und Plagen auf ſich nehmen ließ, die jede Wanderung mit ſich bringt. Es iſt un⸗ liiſche Vet und unbegreiflich, daß deutſche po⸗ litiſche Verwaltung, gleich in welchen Glauen und Landſtrichen des großen Reiches es vergaß, ſich darum während ihr doch zu⸗ mindeſt die Tatſache dieſer deutſchen Eigenſchaft bekannt ſein mußte. Aus den Erzä lungen, der Sage: Wo ein Siegfried den Drachen im wil⸗ den Wald ſuchte; aus dem Märchen: Wo einer auszog das Fürchten zu lernen, aus dicken Bän⸗ den gelehrter Bücher, die ſich mit dem Problem der Völkerwanderung abmühten, und ſchließ⸗ ſich aus dem Witz und Spott des Volkes, der ſich gewiſſen Typen bemächtigte, denen der Reiſetrieb komiſche Ausdrucksformen gab, wenn⸗ gleich ſie tief innerer Natur waren. Das Dritte Reich, das den Wurzeln echten deutſchen Volkstums nachſchürft, und die ver⸗ ſchütteten Brunnen goldener Seelenwerte des Volkes freilegt, iſt das erſte Reich, das ſich die⸗ ſes deutſchen Zuges in Blaue annimmt, um ihn f fördern, zu lenken und in jene Bahnen zu eiten, die der Nation von Wert und Nutzen ſind und damit gleichzeitig dem Volksgenoſſen jenes Maß an Befriedigung verſchaffen, deſſen er um die Erfüllung ſeiner geheimen Sehnſucht zum Glück, zur Freude und zur Kraft bedarf. Vom Reiſen und Wandern ſoll hier die Rede ein. Von jener gemächlichen, ſeligen Art der ortbewegung durch die Landſchaft— die un⸗ chätzbare, wundervolle deutſche Heimatland⸗ ſchaft, aus der an jeder Wegkreuzung, 17 Straße, jeder Siedlung Kraft und Stär e blüht in tauſendfältiger Form. Mehr denn je er⸗ wächſt dem Deutſchen die Pflicht, für die Tage des Urlaubs ſich von enger Umgebung loszu⸗ löſen, und den Blick zu verſenken ins eigene Land. Nichts iſt befreiender und beglückender als die Natur, und keine Sünde rächt ſich am Menſchen ſo ſehr, wie wenn er ſich von jener entfernt, die ihn werden und wachſen ließ, nicht um ſeinet⸗, ſondern um ihres eigenen Urge⸗ ſetzes willen. Daß er die Dinge und ihr Wer⸗ den an den Quellen belauſche und ihren tiefſten Sinn begreife, iſt deutſches Weſen vor allem anderen auf der Welt. Und noch eines iſt es, das uns dieſe Pflicht auferlegt, den Strömen zu folgen und durch Täler und Wälder zu wandern, ſoweit in ihnen deutſche Zunge klingt: Die Pflicht, uns ſelbft kennen zu lernen. Wer ehrlich iſt, wird zuge⸗ ſtehen müſſen, daß ſein nicht vom Berufe er⸗ fülltes Denken am wenigſten der Kenntnis des deutſchen Landes und ſeiner Stämme zugetan iſt, und das iſt eine Sünde. Viele mögen dar⸗ auf erwidern: Reiſen iſt ſchön und nützlich, aber wer kann heute, da alle Arbeitskraft des einzelnen wie der Geſamtheit unentwegt auf ein großes Ziel gerichtet iſt, nur die notwendig⸗ ſten Mittel zur Beſtreitung der täglichen Be⸗ dürfniſſe für alle Volksgenoſſen ahfuen wer kann da auf Reiſen gehen. Dieſe möchte ich hinwiederum fragen, ob es denn nicht eher eine Sache der Trägheit iſt, jene wichtige Frage da⸗ mit abzutun, als eine Sache des guten Willens. Es läßt ſich beweiſen, daß ſogar unſere Alt⸗ vordern ebenſo ſehr wie mancher ſimple Walz⸗ bruder von Land und Leuten mehr wußten und wiſſen, als viele, denen keine Bequemlichkeit und kein Tempo gut genug iſt und die nachhet doch keinen wirklichen Gewinn haben. Und es läßt ſich ebenſo beweiſen, ein wie großes Glück die Scharen unſerer Hitlerjugend erfüllt, wenn ſie gebräunt von ihren Märſchen zurückkehren, die ſie durch das ſonnenglühende Land und —5 den duftigen Tau des Abends geführt aben. Wo immer ſie am tiefſten lebt, die deutſche Seele, das iſt in der deutſchen Landſchaft In ihr zu wandern iſt gleichbedeutend mit Heim⸗ kehr. Heimkehr aber iſt heilige Pflicht. Mehr als ſonſt im Dritten Reich. BADEN-BADEN DREIKGNIGE HOTELZimmer ab Mark.00. Pension ab Mark.50. GASTSTATTE ofſener Biet- u. Weinausschank Mittagessen ab Mark.20 im Schwarzwald Schoͤnmünzachg vension kisaberm in ruhiger Lage am Wald gelegen. Neu renovierte Fremdenzimmer. Pension(4 Mahlzeiten) Vor- und Nachsaison RM..50. Prospekte durch„Hakenkreuz- banner“. Inh.: Elisabeth Batsch. olak RMEnnSI n zyfnoeyal Seclhebmn an der Bergstr. 14142K pens, ab.25(4 Mahlz.) 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Fortſetzung Er wandte ſich fort. Noch blieb ſie ſtehen und flüſterte:„Ich muß es ſagen...“ „Was müſſen Sie noch ſagen?“ fragte er. Sie ſah zu Boden und ſchwieg. Er begann auf und ab zu gehen. Dann ſagte ſie: „Vorhin wollte jemand etwas von mir. Ich habe ihm ins Ohr gebiſſen und lief ihm davon...“ blieb ſtehen und ſah ſie an. Sie fuhr ort: „Sie ſehen alſo, daß ich bei Ihnen gar nicht ſo gut aufgehoben bin, wie Sie glauben und wenn Sie mich der Philine ſo wieder übergeben wollen, wie Sie mich aus ihren Händen empfangen haben...“ „Hirſewald?“ fragte er. Sie nickte und ſah auf. „Setzen wir uns“, ſagte er leiſe. Sie ſetzten ſich auf ſein Feldbett und ſchwie⸗ gen eine Weile. Dann begann Korfes: „Wie ich Ihnen ſchon geſagt habe... ein älterer Mann, bald wird er vierzig Jahre alt ſein...“ Er nahm ihre Hand, legte ſie auf ſein Knie und begann ſie zu ſtreicheln. „Es iſt eine ungepflegte Hand“, ſagte ſie er⸗ glühend. Er ſchüttelte den Kopf.„Eine ſchöne Hand iſt das, eine tapfere Hand... vor allem aber iſt es die Hand eines ſehr jungen Mädchens.— Wie alt biſt du, Johanna?“ Er hat„du“ geſagt, dachte ſie beglückt. „Zwanzig Jahre“, antwortete ſie und machte ſich einige Jahre älter. „So. Und woher weiß es Hirſewald, daß du ein Mädchen biſt?“ „Er muß es damals in Bielichs Hütte ge⸗ merkt haben, als ich mich trocknete.“ „Und er ſetzt dir zu?“ So ſei es. „Und... du haſt das nicht gern?“ Sie gab keine Antwort. „Verzeih“, ſagte er leiſe.„Ich habe geglaubt, daß es ſo kommen würde mit dir und Hirſe⸗ wald.. oder aber mit dir und Kaſpar Cropp. Um ſeinetwillen biſt du damals doch mit mir gegangen.“ „Was damals war, habe ich vergeſſen. Jetzt aber bin ich nicht mehr um ſeinetwillen beim Korps.“ „Ich weiß. Du biſt beim ſchwarzen Korps, um die deutſche Freiheit zu erkämpfen, wie wir alle.“ „Ja, allein deshalb“, ſagte Johanna. Wie trotzig ich bin! dachte ſie. Wieder ſchwiegen ſie. Immer noch ſtreichelte er ihre Hand. „Bei mir biſt du gern?“ fragte er dann. Sie nickte und ſuchte raſch ſeine Augen.„Bei dir bin ich gern“, antwortete ſie. Er ſeufzte. Plötzlich küßte er ihre Hand und gab ſie frei. „Haſt du eine Liebſte?“ fragte ſie ihn. Er ſchüttelte den Kopf und ſtand auf.„Sei meine Freundin, Johanna!“ ſagte er und ſah ſie nicht an. Es klang, als ſpräche er wider Willen.„Sei meine einzige Freundin auf die⸗ ſer Welt, dann will ich dir dankbar ſein, auch wenn du ſo jung und ſo... lieb biſt, daß ich mich vor dir verſtecken muß und dir etwas Beſſeres wünſche... Jetzt ſollſt du gehen und ſchlafen.“ Johanna ſtand auf.„Wenn ich deine Freun⸗ din ſein darf“, flüſterte ſie,„dann iſt mir das Leben ſchon ſo viel wert, daß ich es verſchenken kann.“ Er drehte ſich her und murmelte: „Gar nichts mehr ſagen, du! Und gute Nacht!“ Er drückte ihr die Hand. Seine grauen Augen ſahen ſie an, nachdenklich, faſt traurig. „Gute Nacht, Ludwig!“ 154140 Sie ſchlüpfte aus dem Zelt. Die Sterne über⸗ deckten wie ein ſilberner Staub den ganzen Himmel. Ich ha be es geſagt, dachte ſie, gelobt ſei Gott! VII Am andern Morgen, dem 24. Juli, begann der Marſch nach Norden. Die Flügelhörner riefen. Die Tore Zwickaus mußten geſchloſſen bleiben und wurden bis zum Nachmittag von Patrouillen bewacht, denn die Richtung des Marſches ſollte ſo lange wie möglich geheim⸗ gehalten werden. Unterwegs, in einer Marſch⸗ pauſe, hielt Friedrich Wilhelm eine Anſprache an die Mannſchaften, um ſich ihr Vertrauen zu ſichern. Ein einziger begeiſterter Zuruf: „Wir bleiben beim Herzog! Mag es gehen, wie es will!“ war die Antwort. Am Abend biwackierte man nördlich von Altenburg. Am 26. Juli zog das Korps in Leipzig ein. Da die Kundſchafter meldeten, daß von allen Seiten feindliche Abteilungen heran⸗ rückten, wurde der Marſch am Nachmittag unter Zuhilfenahme von 200 Transportwagen fort⸗ geſetzt. Gegen Morgen erreichte man Halle. Die Einwohner jubelten dem Herzog begeiſtert zu. Die Studenten gaben den Offizieren einen Kommers. Zahlreiche Freiwillige meldeten ſich. Von hier gingen Aufklärungsabteilungen gegen Blankenburg und Magdeburg ab. Jede Abteilung hatte den Auftrag, Gerüchte über den Anmarſch eines ſtarken öſterreichiſch⸗braun⸗ ſchweigiſchen Korps zu verbreiten. Eine Nach⸗ hut ſollte noch einen vollen Tag in Halle ſtehen bleiben. Nachmittags um 6 Uhr marſchierte der Herzog weiter. Am 28. in der Frühe lagerte man in Hett⸗ ſtädt. Dies Städtchen mußte jetzt büßen, daß im April eine verſprengte Reiterabteilung Dörnbergs von den Einwohnern beſchoſſen worden war. Einige von dieſen Reitern dien⸗ ten im ſchwarzen Korps; ſie ſorgten dafür, daß die Stadt feindſelig behandelt und der„Maire“ gezüchtigt wurde. In Hettſtätt wurde 24 Stunden geraſtet. Es hatte ſeit Leipzig geregnet, und die Wege waren in ſehr ſchlechtem Zuſtand. Menſch und Tier waren erſchöpft. Patrouillen ſtellten zwar feſt, daß man einen erheblichen Vorſprung vor den verfolgenden Truppen gewonnen hatte. Am 29. trat das Korps den Weitermarſch an. Mit⸗ tags-war man in Quedlinburg und ſchlug das Bild tiefſten Friedens. Lager auf dem Kleers auf, wo eben bei ſchön⸗ ſtem Sonnenwetter das Freiſchießen gefeiert wurde. Die ſchwarzen Geſellen waren hoch⸗ willkommen, und viele tanzten mit den Qued⸗ linburger Mädchen auf dem grünen Raſen. Kurz nach Mittag kehrte eine der beiden Auf⸗ klärungsabteilungen zurück und meldete, daß der Feind vor ihnen in Halberſtadt ſtehe. Mit⸗ ten in den Tanz hinein blieſen die Hörner Alarm. Herzog Friedrich Wilhelm und Major Korfes ſchloſſen ſich einer Huſarenpatrouille an, die unter dem Sekondeleutnant Wilhelm von Hirſe⸗ wald gegen Halberſtadt aufklären ſollte. Johanna Luerſſen ritt als Korfes' Ordonnanz mit. Als man einen Hügel erreichte, von dem aus die Stadt zu überſehen ſein würde, ſaß alles ab. Der Herzog ging mit Korfes und Hirſewald bis auf die Höhe vor. Sie ſtanden, gedeckt durch einen wilden Roſenſtrauch, und beobachteten. Johanna ſaß bei den Huſaren im Gras. Nach einer Weile kam Hirſewald ge⸗ rannt und rief:„Huſaren, aufſitzen!“ Die Huſaren ſputeten ſich. Als er ſich in den Sattel ſchwang, rief er Johanna zu: „Wiſſen Sie auch, wen wir heute aller Vor⸗ ausſicht nach als Gegner haben werden, Hans Luerſſen?... Oberſt Meyronnet und das 5. Weſtfäliſche Linien⸗Infanterieregiment!“ „Ihr Regiment alſo?“ fragte ſie leiſe und ſtand auf. „Mein früheres, ja! Und das eines andern, den Sie kennen!“ Lachend, aber bleich, ritt er talwärts davon. Die Huſaren folgten. Kaſpar Cropps Regiment! dachte Johanna und fühlte ihr Herz ſchlagen. Aller Vorausſicht nach... hatte Hirſewald geſagt, alſo war es noch nicht gewiß und würde ſich vielleicht noch anders herausſtellen. Sie kroch, ohne von den beiden Offizieren be⸗ merkt zu werden, bis zur Höhe vor und ſpähte mit ihren ſcharfen Augen aus. Vor ihr lag, etwa zwei Meilen entfernt, Halberſtadt mit ſeinen Türmen in der Nachmittagsſonne, ein Davor breiteten ſich Kornfelder. Sie waren bronzebraun und reif zum Schnitt. Zwiſchen den Feldern ſtanden regungslos einige dunkle Nußbäume. Menſchen 4 waren nirgends zu erblicken. Sie hörte den Herzog ſprechen. Er ſagte: „Ich ſehe das vollkommen ein, Korfes, daß eine Waffentag in dieſem Augenblick nötig iſt, für die eigene Truppe, um ihr Selbſtvertrauen zu geben... für die norddeutſche Bevölkerung, um ſie aufzurütteln und mitzureißen... mir ſelber klirrt der Säbel in der Scheide... Dok⸗ tor Froſt iſt zwar der Anſicht, daß man links an der Stadt vorbeimarſchieren ſollte, ohne von Meyronnet Notiz zu nehmen...“ „Herr Froſt ſoll uns eine Straße beſorgen, die unbeſetzt iſt“, erwiderte Korfes kalt.„Außer⸗ „Außerdem, Herr Major?“ „Iſt er Ihr Generalſtabschef oder ich?“ „Sie!“ machte Friedrich Wilhelm nach einer Pauſe.„Ich werde alſo angreifen. Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit?“ „Meyronnet muß kaputt.“ „Gut“, machte der Herzog.„Achtung, jetzt reitet Hirſewald auf der Straße vor!“ Johanna ſah die Huſaren reiten. Von Zeit zu Zeit wurden ſie durch Baumgruppen verdeckt und tauchten dann wieder auf. Als ſie auf etwa eine Meile an die Stadt herangekommen waren, formierten ſie ſich zur Attacke, und im gleichen Augenblick ſtiegen links und rechts von der Straße graue Wölkchen auf und knall⸗ ten Schüſſe. Dann rannte eine Kette von Sol⸗ daten in hellen Uniformen durch die Korn⸗ felder zur Stadt zurück. „Meyronnet iſt aufmerkſam!“ ſagte der Her⸗ zog anerkennend. Hirſewalds Huſaren verfolgten die Infan⸗ teriſten noch eine Strecke und kehrten dann um. Noch beſitzt Korfes das Vertrauen des Herzogs, dachte Johanna. Sie hatte dabei das bange Gefühl: eines Tages wird er es ver⸗ loren haben. Durch wen aber? Wer wird ihm das Herz des Herzogs entfremden?— Froſt. Korfes weiß alles, was ich über Froſt er⸗ fahren habe, aber er ſcheint zu ſchweigen. Der Herzog weiß nichts. Weshalb ſchweigt Korfes? Wartet er auf ſeine Stunde? Und wann wird ſie gekommen ſein?(Fortſetzung folgt) Der mlenſch als Kraftwerk/ vonn senenbotwien walsertanzen und Holzſägen/ Die Hausrau leijtet ſo viel wie ein Tijchler/ Glykogen ſtärker als Dynami Jahr für Jahr ziehen ſich die Lungen eines Durchſchnittsmenſchen etwa zehnmillionenmal zuſammen und dehnen ſich eben ſo oft wieder aus; im gleichen Zeitraum ſchlägt das Herz rund vierzigmillionenmal und pumpt dabei eine Menge Blut durch unſere Adern, mit der man 50 große Eiſenbahntankwagen füllen könnte. Dieſe und viele ähnliche Leiſtungen vollbringt unſer Körper, ohne daß wir uns irgendwelchen Kraftaufwandes bewußt wür⸗ den. Natürlich iſt es klar, daß ein ſolcher Kraftaufwand vorhanden ſein muß, wie wir ihn ja auch ſpüren, wenn wir irgendeine be⸗ ſondere körperliche Leiſtung vollbringen. Den Vorgang, durch welchen unſer Körper die ihm zugeführte Nahrung in Energie und Gewebe umſetzt, bezeichnen wir als Stoffwechſel oder Metabolismus, wobei wir unter baſalem Me⸗ tabolismus den Kraftaufwand verſtehen, der erforderlich iſt, unſeren Organismus im Ruhe⸗ zuſtand„in Gang zu halten“. Nachdem einmal die Höhe dieſes baſalen Metabolismus beſtimmt iſt, macht es keine Schwierigkeiten mehr, die für beſondere Lei⸗ ſtungen erforderliche zuſätzliche Energie zu meſſen. Es gibt dafür drei Wege: Man kann die Menge des eingeatmeten Sauerſtoffs oder die der ausgeatmeten Kohlenſäure oder ſchließ⸗ lich auch die der frei gewordenen Wärme be⸗ ſtimmen. Derartige Meſſungen ſind neuerdings mehr⸗ Ein Kinderheaker geht auf Tournee fach angeſtellt und habßen zu aufſchlußreichen und oft überraſchenden Ergebniſſen geführt. So hat der finniſche Forſcher Tigerſtedt— wie Robert E. Martin in„Popular Science“ mit⸗ teilt— den Kraftaufwand beim Tanzen unter⸗ ſucht und gefunden, daß man bei dem erfreu⸗ licherweiſe bei uns längſt der Vergeſſenheit verfallenen Charleſton ſo viel Kraft aufwendet wie beim Holzſägen, bei der polniſchen Ma⸗ zurka ſo viel wie beim Ringen, und daß ſelbſt ein Menſch von durchſchnittlichem Gewicht, der einen Wiener Walzer tanzt, genügend Wärme abgibt, um fünf Liter Waſſer vom Gefrier⸗ punkt aus zum Kochen zu bringen. Auch die Kraftaufwendung der Hausfrau iſt unter den gleichen Geſichtspunkten ſtudiert wor⸗ den. Man hat gefunden, daß die Wäſche am meiſten Energie erfordert, während Fegen mit einem Beſen ebenſo wie Bügeln nur halb ſo anſtrengend iſt. Insgeſamt dürfte die Tages⸗ leiſtung einer Hausfrau der eines Tiſchlers oder Anſtreichers kaum nachſtehen. Das Stei⸗ K0 von Treppen erfordert fünfzehnmal mehr raft als das Gehen zu ebener Erde. Bemer⸗ kenswert iſt auch, daß durch eine reichliche Mahlzeit die Wärmeerzeugung des Körpers ſich um 40 v. H. ſteigert und ſich zwölf Stun⸗ den lang über der normalen hält. Der Körper verbrennt Nahrung und gibt die bei der Erzeugung von Energie entſtandene Wärme frei. Als Maß der Energie brauchen Das bekannte Berliner Kindertheater unter Leitung von Rennée Stobrawa und Fritz Gen⸗ ſchow(beide im Hintergrund neben dem Wagen) hat ſich auf eine Gaſtſpielreiſe durch Deutſch⸗ land begeben. Unſer Bild zeigt den Reiſzihfghrt mit den kleinen Schauſpielern kurz vor der a wie daher die Kalorie, womit wir die Wärme⸗ menge bezeichnen, die erforderlich iſt, um ein Kilogramm Waſſer bei einer Atmoſphäre Druck um einen Grad zu erwärmen. Ebenſo mißt man Nahrungsmittel in Kalorien, um ihren Wert als Energieerzeuger zu beſtimmen. 1700 Kalorien ſind nur erforderlich, um die Maſchinerie unſeres Körpers in Betrieb zu halten, wenn wir den ganzen Tag ruhig im Bett liegen. Arbeiten wir am Schreibtiſch, ſo brauchen wir 2500 Kalorien, während der Landarbeiter deren 3500 nötig hat, der Teil⸗ nehmer an einem Sechs⸗Tage⸗Radrennen aber nicht weniger als 10 000. Die chemiſchen Apparate, die innerhalb unſe⸗ res Körpers den Nahrungsmittei-Brennſtoff in Energie umwandeln, arbeiten auf geradezu er⸗ ſtaunliche Weiſe. Jeder Muskel ſtellt gewiſſer⸗ maßen ein Kraftwerk im Kleinen dar. Er nimmt Zucker auf, der ihm durch das Blut zu⸗ geführt wird, und wandelt ihn in Glykogen um, einen weißlichen ſtärkeähnlichen Stoff, der für ſpäteren Bedarf aufgeſpeichert wird. Glykogen bildet nach dem engliſchen Nobel⸗ preisträger Hill eines der wirkſamſten Chemi⸗ kalien; die in ihm zuſammengeballte Energie iſt annähernd viermal ſo ſtark wie die des Dynamits. Ein Gramm enthält genug poten⸗ tieller Kraft, um 1000 Kilogramm zwei Meter hoch zu heben. Der Leſer, der ſeine Zeitung umblättert, ver⸗ mag dies nur dank dem Glykogen. Jede der unzähligen Muskelfaſern unſeres Körpers iſt mit dieſer tieriſchen Stärke geladen. Ein vom Gehirn längs der Nervenbahn ausgehender Be⸗ fehl führt in weniger als dem hunderttauſend⸗ ſten Teil einer Sekunde in jeder der betrof⸗ fenen Zellen zu einer chemiſchen Reaktion: Das Glykogen wandelt ſich mit einem Schlage in Milchſäure, welche die Muskelgewebe zu ge⸗ gemeinſamem Zuſammenziehen anregt. Im nächſten Augenblick aber ſchon verwan⸗ delt von den roten Blutkörperchen herbeige⸗ fübrter Sauerſtoff drei Viertel der Milchſäure wieder in Glykogen zurück, während das letzte Viertel durch Oxydation verbrannt wird. Die Muskeln ſind dann zu einer neuen Zuſammen⸗ ziehung bereit. Dankbarkeit Mitten im Getümmel der Seeſchlacht von Trafalgar, während die Kugeln über das Deck fegten, und das Holz zerſplitterte, zu kratzen, weil es ihn eben dort juckte. Auf ein⸗ mal holte er bedächtig zwiſchen Daumen und Zeigefinger an einem Haar ein kleines Tierchen heraus, das ihm auf den Boden fiel. Als er ſich niederbückte, um ihm endgü'tig den Garaus zu machen, ging eine feindliche Kanonenkugel unmittelbar über ſeinen Rücken und ſchlug in das benachbarte Schiff eine große Breſche. Da überkam den Matroſen ein Gefühl tiefſter Dank⸗ barkeit. Ihm war gewiß, daß ihn dieſe Kugel völlig zerſchmettert hätte, wenn er ſich nicht nach dem Tierchen gebückt hätte. So hob er es ſcho⸗ nend auf und ſetzte es mit den folgenden Wor⸗ ten auf ſeinen Kopf:„Weil du mir das Leben gerettet haſt, ſoll es auch dir erhalten bleiben; dann erkenne ich dich nimmer.“ fand ein Matroſe noch genügend Zeit, ſich auf bem Kopf (2, 15 W Loie vingen 7 und guten 6 rauringe nur von i 1 —— eee Kinder Kinder Schlüpt bel Mitt. Ecke ————————— photc 1. Photo-Haus —— eee Mannheimer Brollwä. Harl Kratzei Weigwäscherei, Industrie-Wäsche irneim. hocnule — Mode Sohlaf⸗ Küc Wohnæi Einzel- stets gut un Ffisdr. Krä Ehestandsdarlehen 10 Al. Ehestands be — AHNETEIUͤNIιIð Slum aas schöne desche vom Blum Kari Assen 0 2, 9. Hunststra . Geborene September 19 chaniker Ludw. —3 Weini 5— m. Heinri arn Aner Joſef Ramm enieur Gunnarx Anita und e. S Faminbauer Konr. r Karl Hch Karl Helm. Alofſer Arkur Glektromonteur Frie Kaufmann Franz 9 genieur Johann taatshandwerker R Regiſtrator Guſtav Elektromech. Herm. genieur Anton 2 ühmacher Karl? Retzger Joſef Schli Gußputzer Adam Le Huchdrucker Karl Fe ollwachtmeiſter An aufmann Otto St. loſſer Wilh. Bar echrer Gg. Friedr. Bäckermeiſter Herm Hans Konrad gellner Auguſt Riet echniker Hermann. Echloſſer Armin Ei L O: zann enen i5 bi r, L fſffffſf ptember 1934 me. Menſchen 2 Er ſagte: Korfes, daß blick nötig iſt, elbſtvertrauen Bevölkerung, ißen... mit eide... Dok⸗ aß man links ſollte, ohne aße beſorgen, kalt.„Außer⸗ der ich?“ im nach einer en. Gibt es 83 Achtung, jetzt vor!“ 'in. Von Zeit uppen verdeckt Als ſie auf rangekommen tacke, und im und rechts uf und knall⸗ ette von Sol⸗ h die Korn⸗ agte der Her⸗ die Infan⸗ ten dann um. rtrauen des tte dabei das der es ver⸗ zer wird ihm 'in?— Froſt. er Froſt er⸗ weigen. Der bheigt Korfes? d wann wird ſetzung folgt) ———— Wien Dynami die Wärme⸗ iſt, um ein ſphäre Druchk Ebenſo mißt um ihren immen. lich, um die * zu ig im Heibiſſch ſo ährend der t, der Teil⸗ rennen aber erhalb unſe⸗ Brennſtoff in geradezu er⸗ ellt gewiſſer⸗ n dar. Er das Blut zu⸗ in Glykogen in Stoff, der chert wird. ſchen Nobel⸗ iſten Chemi⸗ lllte Energie hie die des jenug poten⸗ zwei Meter —— ver⸗ Jede der Körpers iſt 1. Ein vom zehender Be⸗ derttauſend⸗ der betrof⸗ n Reaktion: nem Schlage webe zu ge⸗ egt. on verwan⸗ n herbeige⸗ Milchſäure d das letzte wird. Die Zuſammen⸗ chlacht von er das Deck „fand ein f bem Kopf te. Auf ein⸗ zumen und ſes Tierchen ſel. Als er den Garaus anonenkugel d ſchlug in Breſche. Da efſter Dank⸗ dieſe Kugel h nicht nach er es ſcho⸗ nden Wor⸗ das Leben en bleiben; e erwiſchen, —— rauringe gaminbauer Kone. Regiſtrator Guſtav Glektromech. Herm. uhrgang 4— K Nr. 448— Selte 13 „Hakenkreuzbanner“ — Freitag, 28. September 1934 Abendausgabe Standesamtliche Nachrichten Die billigen und guten nur von loh. Klein,— Kinderstrümpfe Kinder-pullovers Schlüpfer, Wäsche bel 5 Mittelstraffe 90/92 Ecke Gärtnerstraße Artikel photo-azoamen 1. Photo-Haus (2, 15 Kloos Mannheimer Srolwäscherel Larl Kratzer W Weigwäscherei, Gardinenspannerei, Industrie-Wäscherei(putztücherreinig.) neim. Hochufertr. 34 lil. 53002 Moderne dehlafzimmer Küchen Wohnzimmer Einzel- Möbel stets gut und billig bei knestandsdarlehen werden angenommen Ffisdr. Krämer s auf Fhestondsciarlelie- bel Aenan ee Glumen Fles schöne deschenk in aroßer Aum/ ohl vom Blumenhaus Karl Assenheimer jr. 0 2, 9. 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Hans Berg u. Hermine Ehinger Kellner Maximilian Graßer u. Paula Mittelbach Maſchinentechn. Karl Stecher u. Maria Görig Maſchinentechn. Ludwig Brand u. Hilda Schumacher Maſchinenbauer Hans Weber u. Juliana Hartmann Kaufmann Walter Schadt u. Louiſe Keil Kaufmann Jakob Metz u. Luiſe Kramer Elektromont. Hans Haegele u. Margareta Dörſam Schneider Johann Weber u. Joſephine Kollmar Gipſer Franz Kunkel u. Gertrud Zettler Dipl.⸗Handelslehrer Helmuth Keck u. Erna Trautwein Autoſchloſſer Bruno Thierbach u. Maria Neumeier Elektromonteur Oto Hotz u. Karola Klebſattel Kupferſchmied Moritz Schneider u. Kath. Eiſendreher Georg Voll u. Berta Edelmann Bauſchloſſer Friedrich Schott u. Eliſe Kohler Werkzeugdreher Heinrich Dietz u. Margaxete Leutz Hilfsarb. Willi Boch u. Eliſabeth Rückemann Wertzeugdreher Adam Walz u. Maria Brehm Maſchinenſchloſſer Gottfr. Stumpf u. Her⸗ del, geb. Fallenſtein Verſ. Angeſt. Jak. Wollenſchläger u. Karol. Kollefrath Fuhrmann Karl Niedermeyer u. Kath. Jaichner Schreiner Ludw. Klenk u. Anna Göhring Dipl.⸗Ing. Walter Fiſcher u. Maria Wetterich Werkzeugſchloſſer Oskar Hecht u. Elſa Speck Bäcker Karl Schüßler u. Erika Kreß, geb. Graff Spengler Karl Barth u. Klara Knauf Pol.⸗Wachtmeiſter Georg Carl u. Maria Nagel Kaufm. Hermann Held u. Anna Kalkmann Maſchinenſchloſſer Franz Kuhn u. Elſa Weſtermann Dekorateur Friedrich Frietz u. Hilda Banzer Hafenarbeiter Joſeph Grün u. Edith Fiſcher Maürer Wilhelm Weißß u. Emilie Mächnich — Elektromonteur Karl Scheefer u. Marta Oech Zahntechniker Kurt Vowinkel u. Hilde Brand Poſthelfer Wilhelm Fiſcher u. Elſa Witt Maler Alfred Kreher u. Irma Kremer Reichsbahnbaumeiſter Karl Forſter u. Dr. phil. Ma⸗ rianne Fuchs Vermeſſ.-⸗Geh. Helmut Herzog u. Elifabeth Rapp Lehrer Auguſt Hering u. Emilie Fauſt Elektriker Emil Neugebauer u. Anna Dieruff Werkzeugmach. Chriſtoph Bernet u. Kath. Demsheuſer Polierer Erwin Keßler u. Gertrud Helfrich Maſchinenſchloſſer Hch. Meiſenhelter u. Hilda Fichart Kaufmann Hans Schmitt u. 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Kunt, Ehe de 3 2 3 empfängers Erüt A 77 F 5 nenten Eliſabeth Hedderich, ladekochers Ferd. Rentner Heinrich Keffer, 72 J. 5 Appollonia Fend,. S 33 des Spenglers geb.* des Kaufmanns iffinger, 7 GEva Katharina W Malermeiſters Johann Hilfsarbeiter Emil Kohler, 42 J. Friedrich Fend, Eliſabeth Kypail, ——55— Wilhelm Kvail, 50 Kaufmann Eduard Adam Feldhofer, 59— 6 M. Kunigunde Fromm, 30 13 geſch. Johannes Fromm, 7 Anna Margareta 15575 geb. Niemand Rentenempf... Mörz, 5 emmet, efr Friedkich Kltz J 3 35 frau. e, eb. 23 Witwe des Schmieds Georg wonheln, Gebkert, geb. Hoos, Ehefrau des Malers Ria Jekel, 4 J. Guſtav Schmitt, ckel, a des Marme⸗ Kaufmann Max Zwi hebdezich, 32 4 3 M. Ruthild Fett, 24 55 Via 8 ohegan des iundo,——* Wn 9 „Ludwig S 60 8. 7 M. a5r Wern geb. 3 geſch. von Schneider J. 2 M. Karoline Jünger Eliſe Moos, geb. v. Fabrikarb. Moos, 55 G. 6 S m. des Led. Mechaniker Schloſſer Georg Anna Kerz, geb. Johann Kerz, 6 Gehlert, 36 F. 5 M. Arbeiter Ludwig geb. Braun, 3 efrau Eliſabetha Mülle Rentenempf. Fra Magdalena Fanz, geb. Bühler fekretärs Georg Fanz, 57 7 F. Doris Helga Hamm, 3 Mon. 5 M. 1 Std. Alfred Kirchner, 56 J. 10 M. Günther Karl Sohn, 6 J. 9 M. T. Gertrud Roſa Kaufmann, 7 Mon. 1—** Broxr Gunnar Blomaviſt, 5 T. Karl Bröllochs, ½ Std. 20 Bär, Witwe des Kaufm. Moritz er, geb. Korn, 3 des Wirts arl Friedrich Werner, 46 „ 1½ Stb. 1 M. Led. Weißnäherin Kath. Blochmann, 69 J. 7 M. Platzmeiſter Linus Kopp, 71 J. 2 M. Paul Baſtel, 23 3. 8 M Ludwig Molz, 71F. 2• M. 66 J.. Witwe des Aufſehers Hufnagel, 70 J. 3 M. 7595 Fri Ehefrau d. Schreinerg nz Karl Mosbacher, 72 J. 6 M. für erwiesene Aufmerksamłkeiten gibt man zaweckmäßiger Weise durch's HB bekannt— weit über 120000 lesen es. mmammmmmmmuamszummaa-uͥzumamaaaumammmaamazamzaraazaarmananammmmamamaumanaauaammmaummmmmmmmm DanKksagungen I ffffffffſſäſi088 8 500 Z— ꝓ5 fTmfft tt ateecccceſſeſſſaſamtt mſſ des Steuer⸗ 2 Joſt, Ehefrau des Händlers Georn ———— —— — ———— ——— ————————————— ————— ————— —.. —— — Jahrgang 4— A Nr. 448— Seite 14 „Hakenkreuzbanner“ — 4 Abendausgabe— Freitag, 28. September 1ff 55 SUPREN Aee Fahrrad- Dynamos nur meinen ptim Stets frischer rhür. Rotwurst 2 4 Klledäntiest 5 ½ C 30 Keferraten die gut angezogene Froul 45.% Fleischsalat ½% 28•9 leine Zpezialträt: venig hela kosten diese Neuheiten —*——— SREVMTESTRASSE. G1-—— Tium èrnfedanſfesi am Samstag und Sonntag ins Ethäuser“ ½ 30% Landleberwurst ½ 30.4 Roher u. gekochter Schinken mit schriftlicher Garantie: Mmuam keibM 4 volt, 2polig. Mark 3,20 6 Monat Garantie II. 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