—— * +. 3. September 19 erbst, 432. 3 5 fte nige die jelzt n Jehören! Mäntel für ker findet üns“ sehr Zediegen Preiswert. DAS NATIONAISGTIAIIsfisTt 2 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 383 9 333 61/2. Das Anzet 1345 832* 12geſpaltene 3 erſche nt 12mal wöchentl. und 51 monatl..20 RM. bei Trägerzuſtellung üglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtelungen men die Träger ſowie die Poſtämter entgegen.*5 t die Zeitung am Erſcheinen(auch durch böbere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au heiedeg Regelmäßig Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— 4. Jahrgang— Nr. 449 — 5f iſche national- nlung am 20 Ohtober die neſoempläne des fabinens doumergue woeden zur flusſproche geſielt daeff 10 Pfg. Die 4geſpaltene Pia me im Text⸗ teil 45 ür kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei—— Rabatt 105 hede Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für— abe 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. An 13991 en⸗Annahme: Mannheim, g 3. 14/15 un 10 am Stroh⸗ ——+— Fernruf 204 86, 314 71, 22 ablungs⸗ und Erfününasort Mannbeim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheiin. oſt⸗ ſcheckkonto: Das T ud⸗ wigshafen 4960. Verlaasort Mannheim —527 aur ba t 49., 30.—, 29% frun · nusgabe 1¹ Samstag, 29. Sepkember 1934 1 Fahrrad gelötet unck gemufft Gepäckträger, in allen Auz führungen un Preislagen. —. 7. Lallon n. 30 „erhalten Sie Garantie. I Iubeh. f. alle Maten Unglaub lich bilig Groſilager Doppier nur J 2, 8 kompl. m. elekt -Volt-Beleuchtf neue Räder m ſelt. ſchön, ſpri lacht, pfeift, B 2, 7. Laden, 66386•% Junge Wellenſlühe B 2. 75 Laden. (66387•) iedenes terfernverkeh eſucht. Nr. 36 140 K atß Käfig zu ni zu verkaufen Stück 1—. 51ahre Garanti, 4 W38.3 314 Entſchluß mitgeteilt, rün. Ppagef *2. Blattes.— a sHerx] Sle schon die n und billigen er von LEN OEPTATZ2 1 Paris, 28. Sept. Wie„Jour“ aus ſicherer parlamentariſcher Quelle erfahren haben will, hat Miniſterpräſident Doumergue in der heutigen Kabinettsbeſprechung ſeinen die Nationalver⸗ ſammlung für den 20. Oktober nach Ver⸗ failles einzuberufen. In politiſchen Kreiſen ſei man der feſten Ueberzeugung, daß die Staatsreformvorſchlüͤge der Regierung die Zu⸗ ſtimmung der großen Mehrheit„der beiden Hüuſer finden werden. Wie wir in Erfahrung bringen, wird der franzöſiſche Miniſterpräſident am 4. Oktober, abends 8 Uhr, erneut im Rundfunk zum franzöſiſchen Volk ſprechen. In dieſer Rede ſollen nicht nur wirtſchaftliche Fragen, die das aufgeſtellte Arbeitsprogramm betreffen, er⸗ örtert werden, ſondern Doumergue wird dar⸗ über hinaus Einzelheiten ſeines kürzlich ange⸗ deuteten Reformprogramms zur Sprache brin⸗ gen. In dieſem Zuſammenhang intereſſieren noch beſonders die dauernden Bemühungen der Re⸗ gierung, in weiten Kreiſen der Bevölkerung vor den wirtſchaftlichen Folgen einer Inflation zu warnen. Finanzminiſter Germain Martin, deſ⸗ ſen Ausführungen vor dem Finanzausſchuß der Kammer nicht überall die Zuſtimmung gefun⸗ den haben, auf die der Miniſter Anſpruch zu haben glaubt, verteidigt im„Intran⸗ ſigeant“ die Finanz⸗, Währungs⸗ und Wirtſchaftspolitik der Regie⸗ rung. Er verurteilt wiederum jeden Verſuch einer Frankenentwertung und iſt über⸗ zeugt, daß ſich auch im Auslande eine all⸗ gemeine Strömung zugunſten der Wäh⸗ rungsſtabiliſierung geltend mache. Hierbei könne Frankreich wegen ſeiner„guten Golddeckung'“ eine wichtige Rolle ſpielen. Die Wirtſchaftskriſe beurteilt der Miniſter kei⸗ neswegs peſſimiſtiſch. Er glaubt, daß die von 0 der Regierung getroffenen wirtſchaftlichen Maßnahmen die beleben werden. fiampf dem Bolſchewismus!* Die Parole der franzöſiſchen Neuſozialiſten Paris, 28. Sept. Arbeitsminiſter Mar⸗ quet hat auf einer Wahlverſammlung in Bor⸗ deaux, deſſen Bürgermeiſter er iſt, dem Bolſchewismus Kampf bis aufs Meſſer angeſagt. Marquet iſt bekanntlich der Führer der Neu⸗ ſozialiſten, die vom Sozialismus eine andere Vorſtellung haben als die Marxiſten aller Schattierungen.„Wir haben ſeit 15 Jahren“, ſo erklärte der Miniſter,„den Bolſchewismus bekämpft und beabſichtigen, dieſen Kampf i m Intereſſe der arbeitenden Bevöl⸗ kerung fortzuſetzen. Es iſt ein dramatiſch anmutender Witz, von einer faſchiſtiſchen Ge⸗ fahr zu ſprechen und gleichzeitig alles zu tun, was das Volk entmutigen muß und die Re⸗ gierungsſicherheit untergräbt. All das wird dem republikaniſchen Regime zum Verderben.“ Erntedankl beleitwort des Neichsbauernführers zum kentedankfeſt Zum zweiten Male im neuen Reich begeht das deutſche Vokr**—* Erntedanktag. Der — ſchen Bauern iſt ebenſo wie der vorjährige ein Symbol für die große völkiſche Schickſalsgemeinſchaft aller Schaf⸗ fenden. Bauernart iſt es, zuerſt dem zu danken, der uns wiederum das tägliche Brot ſchenkte. Aber darüber hinaus danken wir deutſchen Bauern unſerem Führer und Kanzler Adolf Hitler, der das Bauerntum zur Grundlage von Reich und Volk erhob. Am Erntedanktage gilt es, Rückblick und Aus⸗ blick zu halten. neberprüft man die Geſchehniſſe des letzten Jahres auf dem Gebiete unſerer na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bauernpolitik, ſo treten zwei Ereigniſſe deutlich hervor: das Reichs⸗ erbhofgeſetz und das Reichsnähr⸗ ſtandgeſetz mit ſeinen Marktrege⸗ lungsverordnungen. Durch das Reichs⸗ erbhofgeſetz haben wir den Bauern vor dem Zuſammenbruch gerettet und endlich die alte Sehnſuücht nach einem arteige nen Bauernrecht erfüllt, das die Sicherheit ver Scholle für alle Zukunft gewährleiſtet. Durch das Reichsnährſtandgeſetz haben wir dem deut⸗ ſchen Bauern eine einheitliche, ſtändi⸗ ſche Vertretung geſchaffen und ihm durch eine Kette wirtſchaftlicher Maßnahmen das Le⸗ ben geſichert, ohne den Verbraucher— vor allem den Arbeiter— nennenswert zu belaſten. Das Bauerntum ſteht heute nach einjähriger nationalſozialiſtiſcher Agrarpolitik geſund da wie wohl kein anderes Bauerntum in Europa. So ſoll nun dieſer Erntedanktag ein Bekennt⸗ nis des deutſchen Bauerntums zu ſeinen Pflich⸗ ten gegenüber Führer, Volk und Staat und auch gleichzeitig ein Bekenntnis der Volksge; meinſchaft gegenüber ſeinem Bauerntum ſein. (gez.) R. Walther Darrsé, Reichsleiter der NSDAP, Reichsminiſter und Reichsbauernführer. Erſtes Originalbild vom Stkapellauf des größlen Schiffes der Welt Vor 200 000 Zuſchauern aus allen Teilen Eng lands taufte die 56 Königin in Clydebank den neuen 75 000 Tonnen⸗Ozeandampfer auf den Namen„Queen Mary“. ſchenmenge, während der Ozean rieſe in ſein Element gleitet Blick auf die Men⸗ Uorübergehende fabinettskriſe in Belgien Brüſſel, 28. Sept. Die Lage des Ka⸗ binetts Broqueville, die ſchon ſeit einigen Tagen infolge von Unſtimmigkeiten zwiſchen einigen Regierungsmitgliedern kri⸗ tiſch geworden wat, hat ſich Sa tag ſehr zugeſpitzt. Das Kabinett iſt am Freitag um 20.30 Uhr unter dem Vorſitz des Miniſterprä⸗ ſidenten de Broqueville zuſammen⸗ getreten. Die Sitzung dauerte um 22 Uhr noch an. Hauptgegenſtand der Beratungen iſt der Haushaltsplan für 1935 und die Deckung eines Fehlbetrages, der ſich nach Privat⸗ ſchätzungen auf etwa eine Milliarde Franken belaufen ſoll. Der Finanzminiſter beſteht auf der Herſtellung des Gleichgewichtes durch ent⸗ ſchiedene Ausgabeneinſchränkungen. Seine unnachgiebige Haltung, die am Frei⸗ tag in ſeinem feſten Entſchluß, ſein Amt niederzulegen, ihren Ausdruck fand, iſt nicht ohne Wirkung geblieben. Kriegsminiſter Devéze, der noch am Mittwoch in der Preſſe erklärt hatte, daß die Heeresausgaben keine Einſchränkungen vertrügen, hat am Freitagabend in einer Unterredung mit de Broqueville ſich bereit erklärt, auf 44 Millionen Franken im ordentlichen Haushalt des Landesverteidigungsminiſteriums zu ver⸗ zichten, und von dem Sonderkredit, den das Parlament im vorigen Jahre für das Jahr 1935 zur Verfügung geſtellt hat, 100 Millionen für das Jahr 1936 zurückzuſtellen. Ferner hat de Broqueville ſich damit einverſtanden erklärt, die Perſonalausgaben ſeines Mini⸗ ſteriums denſelben Einſchränkungen zu unter⸗ werfen, die für die übrigen Staatsbeamten be⸗ ſchloſſen werden. Angeſichts dieſes Einlenkens des Kriegsminiſters wurde die politiſche Lage, die Freitagnachmittag ziemlich bedrohlich aus⸗ ſah, bei Beginn der Kabinettsberotungen wieder etwas optimiſtiſcher be⸗ urteilt. Sie bleibt aber nach wie vor kri⸗ tiſſcch. Man weiß nämlich noch nicht, ob die genannten Zugeſtändniſſe dem Finanzminiſter genügen, da dieſer auch die ſozialen und Kul⸗ turaufgaben ſtark beſchneiden will, wogegen ſich ſowohl der Unterrichtsminiſter als auch der Miniſter für Fürſorgeweſen bereits heftig ge⸗ wehrt haben. Der belgiſche Finanzminiſter bleibt Brüſſel, 29. Sept.(§B⸗Funk.) Im Ka⸗ binettsrat am Freitag haben ſich ſämtliche Mi⸗ niſter nach mehrſtündigen Beratungen darauf geeinigt, durch umfaſſende Sparmaßnahmen auf allen Gebieten das Gleichgewicht im Staatshaushalt für 1935 herzuſtellen. Es wurde vereinbart, daß jedes Miniſterium bis zum 15. Oktober dem Finanzminiſter entſpre⸗ chende Vorſchläge unterbreiten ſoll. Unter dieſen Umſtänden hat der Finanzminiſter ſich entſchloſſen, weiter in ſeinem Amte zu bleiben. Zahrgang 4— X Nr. 44— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 29. Senbe— Breslau, 28. Sept. Anläßlich der heu⸗ tigen Eröffnung des deutſchen Binnen⸗ ſſchiffahrtstages hielt Reichsverkehrs⸗ miniſter Freiherr von Eltz⸗Rübenach eine Begrüßungsanſprache, in der er u. a. ausführte: Ich habe Ihrem Wunſche, den Ehrenvorſitz für die heutige Tagung des Zentralvereins für die deutſche Binnenſchiſffahrt zu über⸗ nehmen, gern entſprochen und will damit zum Ausdruck bringen, welch ſtarken Anteil ich als Reichsverkehrsminiſter und oberſter Leiter der geſamten deutſchen Verkehrspolitik an der Entwicklung der Binnenſchiffahrt nehme. Ich habe es mit Freude und Dank verfolgt, wie die deutſche Binnen⸗ ſchiffahrt den Sinn ihrer Aufgaben erfaßt hat und bereit iſt, ihre Kräfte in den Dienſt der Gemeinſchaft zu ſtellen. Indem ſie von den Hilfen, welche ihr die Regierung durch gab, verſtändnisvollen Gebrauch machte, hat ſie bereits wertvolle Fortſchritte in der Feſti⸗ gung und Sicherung ihres Beſtandes getan. Ich hoffe, daß auch die Wirtſchaft, die zunächſt mit einer gewiſſen Sorge auf die Zuſammen⸗ faſſung der zerſplitterten Kräfte blickte, mehr und mehr zu der Auffaſſung kommen wird, daß der Wirtſchaft nur eine ſtarke und leiſtungsfähige Binnenſchiffahrt diejeni⸗ gen Dienſte leiſten kann, welche die ver⸗ ladende und empfangende Wirtſchaft für ihre Bedürfniſſe braucht, Das Ziel verſtändnisvoller Zuſammenarbeit von Binnenſchiffahrt und Wirtſchaft ſoll der Leitſtern der heutigen gung ſein. König vom Reichs⸗ rlehrspolitiſche Für⸗ d Grenzgebiete“. Alle ſo führte er aus, ſind, vom Standpunkt des Güterverkehrs aus geſehen, Ueberſchußgebiete. Die Verkehrsver⸗ zaltungen haben deshalb in erſter Linie für en Abſatz des Ueberſchuſſes zu ſorgen und die Marktferne zu überwinden, unter der alle Grenzbezirke gleichmäßig leiden. Die Reichs⸗ ahn hat dieſem Moment weitgehend Rech⸗ nung getragen. Entſcheidend iſt für Schleſien die große Verkehrsſtraße der Oder. Soll das ittelbar an der Grenze gelegene Kohlen⸗ et Oberſchleſiens, auf die 3 0 wett⸗ ewerbsfähig bleiben, ſo, bedarf. eines ollwertigen Anſchlufſes die Oder und dieſer kann nur durch einen Kanal ichergeſtellt werden. Der Führer und Reichs⸗ anzler hat die Bedeutung der neuen Schiff⸗ sſtraße dadurch hervorgehoben, daß er dem Kanal ſeinen Namen„Adolf⸗ Hitler⸗Kanal“ zu geben erlaubt hat. e nationalſozialiſtiſche Regierung hat weiter im Tal der Malapane ein Staubecken in Angriff genommen, das die Waſſerführung der Oder anreichern und das Staubecken von Ottmachau wirkſam ergänzen ſoll. Sie hat endlich die Oderverlegung bei Ratibor be⸗ gonnen und wird damit einen jahrzehntealten Wunſch dieſer äußerſten Grenzſtadt erfüllen. Die Entſcheidungen über große Waſſerſtra⸗ ßenbauten können nicht allein nach wirt⸗ ſchaftlich⸗ logiſchen Maßſtäben ge⸗ roffen werden. Aus dieſem Gedanken der ſtaatspolitiſchen Bedeutung großer Waſſerſtraßen und Kanäle heraus vertrete ich uch den Standpunkt, daß wir uns dem Bau Premiere in der Berliner Staatsoper. Es war eine in jeder Hinſicht gelungene Auf⸗ führung, die man in der Berliner Staatsoper erleben durfte und für die Paul Hart⸗ mann als Spielleiter verantwortlich zeichnete. Der Eindruck des erſten Aktſchluſſes mit ſeinem prunkvollen Aufzug auf düſterem Untergrund war tief. Drei Sänger ſtanden an der Spitze des En⸗ ſembles, drei Namen von allerbeſtem Klang: Maria Müller als Tosca, Helge Ros⸗ waenge und Ludwig Hoffmann als Scarpia. Das Spiel der drei war von hinreißender Leidenſchaftlichkeit ge⸗ tragen. Die muſikaliſche Leitung Robert Hegers ſchuf in kräftigen Akzenten die dramatiſch packende Untermalung in vollſtem Verſtändnis für die Schönheiten der Partitur. Es gab Beifalls⸗ kundgebungen von nicht alltäglicher Dauer und Stärke. KE.I Das ſtaatliche Schiller⸗Theater in Berlin eröffnet „Die Spielereien einer Kaiſerin“ mit Agnes Straub Verfaſſer: Max Dauthendey! Wir lieben den Lyriker und haben den Dramatiker ſchon faſt vergeſſen, leider; denn wie uns der neue Direktor des ſtaatlichen Schillertheaters geſtern zeigte, kann dieſer Lyriker den Dramatikern uoch etwas lehren: die Denn der Vor⸗ als Cavaradoſſi geſetzliche Maßnahmen auf den Weg neues aus Berlin/ rosca · neu einſtudiert eines Oder⸗Donau⸗ Kanals gegenüber nicht ablehnend verhalten ſollten. Die zweite große Aufgabe der Ver⸗ kehrsverwaltungen für die Grenzgebiete iſt es, den gewerblichen Unternehmungen in den Grenzgebieten die Nachteile zu mildern, die ſich aus der exzentriſchen Lage der Grenzmarken ergeben. Die dritte Auf⸗ gabe der Verkehrsverwaltungen in den Grenz⸗ gebieten iſt die Verdichtung der Verkehrsmöglich⸗ keiten. Eine ſtarke Intenſivierung des Verkehrs iſt allein noch möglich durch den Kraftwagen. Man mag für die freie Entwicklung des Kraft⸗ wagens eintreten— auch die ſtärkſten Verfech⸗ ter dieſes Gedankens werden nicht behaupten wollen, daß die freie Wirtſchaft jemals Verkehespolitik iſt Staatspolitik Der Reichsverkehesminiſter ſpricht zur kröffnung des deutſchen Binnenſchiffahrtstages in der Lage ſein wird, dieſe ſtaatlichen Not⸗ wendigkeiten in den Grenzgebieten zu erfüllen. Die einzige Stelle, die dieſe Aufgaben praktiſch erfüllen kann, iſt die Deutſche Reichs⸗ bahn⸗Geſellſchaft, die auf Befehl des Führers ſchon dazu übergegangen iſt, große Mengen von Kraftwagen zu beſchaffen. Es wird ihr aber kaum zugemutet werden kön⸗ nen, dieſe unwirtſchaftlichen Aufgaben zu übernehmen, wenn ſie nicht diejenigen Ver⸗ kehre bekommt, in denen auch Gewinne zu er⸗ zielen ſind. Es handelt ſich nicht um eine Fürſorge, die der Staat über die Grenzmarken ausſtrömen läßt, es handelt ſich um harte und unerbitt⸗ liche Staatsnotwendigkeiten. Rooſeveltsfleuorganiſalion der Rfl kinſetzung zweier flusſchüſſe Waſhington, 28. Sept. Präſidenr Rooſevelt hat am Donnerstag mit der Neuorganiſation der Nira begonnen. Der Präſident ernannte eine Behörde von ſieben Mitgliedern, die unter dem Vor⸗ ſitz von Donald Richberg für die allge⸗ meine Politik der Nira und die künftige Geſetz⸗ gebung zuſtändig ſein ſoll. Ferner ernannte er eine zweite Behörde von fünf Mitglie⸗ dern, die ſich mit der Nira⸗Verwaltung zu be⸗ faſſen hat. Zu einem ſpäteren Zeitpunkt wird Präſident Rooſevelt wahrſcheinlich noch eine dritte Behörde für die Nira⸗Rechtſpre⸗ chung ernennen. Der Präſident behält ſich ſelbſt alle künftigen Entſcheidungen in der Politik und in der Geſetzgebung der Nira vor. Dem eingeſetzten Ausſchuß, der ſich unter Vorſitz Donald Richbergs mit den großen wirtſchaftlichen und politiſchen Fragen und, den. künftigen geſetzgeberiſchen Maßnahmen beſchäf⸗ tigen ſoll, gehören an: Innenminiſter Harold Ickes, Arbeitsminiſter Miß Frances Per⸗ kins, der Leiter der Bundesbeihilfeverwaltung Harry Hopkins, der landwirtſchaftliche Ver⸗ walter Cheſter Davis und der neue Vor⸗ ſitzende des— Erholungsamtes, zu dem nach einer Mitteilung des Weißen Hauſes Oberſt George Lynch auserſehen iſt. Der zweite Ausſchuß, der an Stelle des zurückgetretenen Generals Johnſon die tat⸗ ſächliche Verwaltung der Nira übernehmen ſoll, beſteht aus General Clay Williams, Mr. Whitſeſide, Sidney Hillman, Leon Marſhall und Dr. Walton Hamilton. Der Präſident hat es dem Ausſchuß über⸗ laſſen, ſeſßzen Vorſitze den ſelbſt zu wühlen. Ein Appell Gormans an die ameriha⸗ niſchen Cextilarbeiter Waſhington, 28. Sept. Der Leiter des Textilarbeiterſtreiks, Gorman, hat ſämtliche Textilarbeiter aufgefordert, der neuen Schlichtungsbehörde z u ve rtra uen und von allen Maßnahmen, die auf eine Wiederauf⸗ nahme des Streiks hinauslaufen, Abſtand 3 u nehmen. Die neue Schlichtungsbehörde hat zugeſagt, die Beſchwerden wegen angeblicher unterſchied⸗ licher Behandlung von Streikenden bei der us zu behandeln. nalien begelht das deuiſch. italieniſche Jaohlungsabkommen Rom, 28. Sept. Die Unterzeichnung des deutſch⸗italieniſchen Zahlungsabkommens in Berlin wird von der geſamten italieniſchen Preſſe lebhaft kommentiert. Die Blätter äußern ſich faſt durchweg erfreut darüber, daß zwiſchen den beiden Ländern nun wieder geordnete Zah⸗ lungsverhältniſſe herrſchen werden und daß die vielen Komplikationen, die auf dem Gebiete des Außenhandels mit Deutſchland in der letz⸗ ten Zeit zutage getreten ſeien, nun ausge⸗ ſchaltet werden. Die Turiner„Stampa“ meint, daß die Neu⸗ regelung der Zahlungsverhältniſſe zwiſchen Deutſchland und Italien auch zu einer Wieder⸗ belebung des Warenaustauſches der beiden Länder im Rahmen einer normalen ausge⸗ glichenen Atmoſphäre führen könnte, die von allen erſtrebt werde. „Giornale'Italia“ ſchreibt, der Mechanis⸗ mus dieſes neuen Abkommens begünſtige eine Feſtigung der Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Italien und bewirke einen Ausgleich und einen Aufſchwung im gegenſeiti⸗ gen Warenaustauſch. Sämtliche Blätter heben die große Bedeu⸗ tung der Tatſache hervor, daß den deutſchen Italien⸗Reiſenden auch nach dem 1. Oktober die Ausfuhr von 500 RM. monatlich geſtattet ſei und weiſen darauf hin, daß im November d. J. eine zweite Tagung der Wirtſchaftskommiſſio⸗ nen beider Länder in Rom ſtattfinden ſolle, die, nachdem man den Oktober über die Entwicklung des erſten Abkommens beobachtet habe, weitere Beſchlüſſe faſſen werde. ———————————— Pächter des Kaſinos ſoll verſucht haben, den beſterreich enttäuſcht über die Dot Dreimüchteerkläeung Wien, 28. Sept. In den Kommentaren der Preſſe über die Bekräftigung der Groß⸗ mächteerklärung vom 17. Februar ds. Is. die gamel am Donnerstag in Genf erfolgt iſt, kommen überall die Schwierigkeiten zum Aus⸗ bändergeſch druck, die ſich dieſer Erklärung vor allem durch Ausmaß bi den Widerſtand Südſlawiens ent⸗ gang der 2 gegenſtellten. Die Tatſache der Erklärung als 3 die in die ſolche wird mit Befriedigung zur Kenntnis ge⸗ Gäſt nommen, wenngleich ein recht gedämpf⸗ ſte aufn ter Ton in der Beurteilung des Ereigniſſes großen nicht zu verkennen iſt. Der„Telegraph am Mit⸗ Bückeber tag“ meint, daß die erwartete Beteiligung der ſchaft des Kleinen Entente infolge der Gegenſätze eingebettete zwiſchen Rom und Belgrad ausgeblie⸗ N ben ſei. Im übrigen vermeidet die Preſſe den fchn Hinweis, daß man ſich dieſen ſogenannten„Ga⸗ Häuſer. Di rantiepakt“ urſprünglich ganz anders vorgeſtellt Tagen aust habe. 4 ganzen un 4 t und Bi War in Bukareſt eine maſſen⸗ vergiſtung von Offizieren geplant? im vorigen Bukareſt, 28. Sept. Die Abendblät⸗ ſeinen Ban ter bringen aufſehenerregende Mitteilungen griff gen über eine noch reichlich geheimnisvolle Ange⸗ willen und legenheit. Den Berichten zufolge war offen⸗ ten im ſche ſichtlich geplant geweſen, alle im Of⸗ hier am So fizierskaſino von Bukareſt ſpeiſ end en Of⸗ 4 fiziere zu vergiften. Der frühere feſt der Nat ernſtand, 1 Bibliothekar des Kaſinos dafür zu gewinnen, deutſchen 7 ſämtlichen Speiſen, die an einem beſtimmten Tage den Offizieren vorgeſetzt werden ſollten, ————— Eine feſ Strychnin beizumiſchen. Der Bibliothekar habe jedoch ſelbſt beim Militärgericht Anzeige erſtat⸗ volle St tet. Dieſes habe dann den Bibliothekar auf: weiten Geb gefordert, die Verhandlungen mit dem Anſtif⸗ ſtadt Hamel ter weiterzuführen, die dann angeblich ſo weit Goslare gediehen, daß die Verhaftung in dem Augen⸗ Ken aber ſte blick erfolgen konnte, als der Bibliothekar nniſche Kultſ das Gift erhalten ſollte. Ueber die Be⸗ wieder daf weggründe für dieſen verbrecheriſchen Plan iſt daß das de man ſich bisher noch nicht im klaren. deutſchen —— den iſt. Schweres Unglück bei einer handgranaten⸗ 4 Auf der ü ö ichi i 5 ſieht man übung öſterreichiſcher pioniere as Wien, 29. Sept.(HB⸗Funk.) Laut am⸗ licher Mitteilung wurde bei einer Handgrana⸗ Quartierzel. tenübung des Pionierbataillons 5 auf der Mi⸗ tauſende un litärſchießſtätte Feliferhof bei Graz am Freitag⸗ Sonderzügen vormittag der die Uebung leitende Egon Ehr⸗ lich tödlich verletzt. Leutnant Karl Biehler er⸗ —litt eine ſchwere 0 n 3 Die Org err r 48 85 Sitz in Hac 4 1 4 1 arbeit liegt ſnptſchriftleiterr Gutterer Di. i Kattermann. propagandal die Organiſ letzten Tage Chef vom Dienſt: Wilhelm Ranel. 4 ner kaum n Verantwortlich für Reichs⸗ und Mußenpguntier wurf des Stückes iſt nicht gerade erheblich und Dauthendey belebt ihn, formt ihn von den Un⸗ tiefen der Brutalität bis zu den Tiefen eines dämoniſchen Humors. Die Ausgrabung hat ſich alſo gelohnt! Das iſt anſtändigſtes Unterhaltungstheater und wird durch die Aufführung unter der Re⸗ gie Victor von Burens großes Theater geradezu ein Theaterereignis. In zweiter Linie— neben dem Regiſſeur— gehörte der Abend der Darſtellerin der Katha⸗ rina, Agnes Straub. Man müßte ſchon zu ganz großen Vergleichen greifen, um ihr einen Platz anzuweiſen. Sie ſpielt mit einer Routine, die unbegrenzt iſt, und hat Augen⸗ blicke, die ihr heute keiner oder keine mehr nach⸗ machen wird. Zwangsläufig mußten hinter der Hauptdar⸗ ſtellerin zurücktreten Friedrich Ulmer als Fürſt Menſchikoff und Hans Adalbert Schlettow als Zar.—e. Leſſing im Berliner Staatstheater Guſtav Gründgens inſzenierte„Minna von Barnhelm“ Man freut ſich, endlich wieder die Uare Stimme dieſes deutſchen Schriftſtellers zu hören, der ein Kämpfer in den höchſten Stei⸗ gerungen ſeines Lebens und ein großer deut⸗ ſcher Dichter war. Es wäre möglich, aus„Minna von Barn⸗ helm“ gerade das herauszuholen, was tugend⸗ haft ſchwärmendes achtzehntes Jahrhundert iſt. Alſo die Sentenzen, die Tiraden der Gefühls⸗ überſpannungen, die Ausbrüche des Menſchen⸗ haſſes zu betonen, alles was meiſt geſtrichen wird. Dann wäre die Regie ein theatergeſchicht⸗ liches Experiment! Guſtav Gründgens folgt dem unveränderlich Wirkſamen und legt es in breiter Ausmalung hin. Das wird ſchon im Szenenbild deutlich. So tritt Eugen Klöpfer auf als Juſt von bäuriſcher Urſprünglichkeit, von gebändig⸗ ter roher Kraft, von derber Schläue: mit Be⸗ hagen jede Wendung genießend! So ſchar⸗ wenzelt der Wirt von Aribert Wäſcher umher, nicht hämiſch, trocken, ſondern feiſt und langſam ſich ſpreizend. Das„Fräulein“ iſt Emmy Sonnemann. Man weiß ſchon aus Bahrs„Konzert“, daß ihr das„gehobene Luſtſpiel“ liegt. Sie zeigt die Minna mit einer ſtarken Aehnlichkeit mit Henny Porten. Paul Hartmann kon⸗ traſtiert ihre Anmut mit ritterlicher Männlich⸗ keit, ihre heitere Laune mit Verdüſterung. Und Gründgens ſelbſt ein ſchäbiger Abenteurer, Riccaut, um den die Lichter von Leſſings Sa⸗ tire blitzen, die das Publikum zu aufflatterndem und ſich zum Sturm ſteigerndem Beifall hin⸗ reißen, der ſich am Schluß des Abends nicht legen will.—e. „Lauf ins Glück“ Eine Revue⸗Operette in Berlin In die Reihe der Exneuerer der Innenſtadt ſtellt ſich das Metropol⸗Theater. Und was hat Kattermann; für Ra ür politiſche Nachri Goebel; für üneniſer Viele Hur ewegung u. Lokales: Erwi 1 Wrhe für& diere politik, Feuilleton, 1iez Winli Körbel; für Epo um die Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, fämtli Wieder ſteht in Mannheim. der aus de Berliner Schriftleitun ans Graf Reiſchach, Ber SW 68, Ehmkloltenſfr. 45. Nachdruck fämtl. Brigin ſprechen we Sprechſtunden der Echrifiletung: Täglich 16—17 Uh für die Ehr lautzer Sams tag und— am Waldes akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: den die Hu urt S 3110 80• Bameeſar Sprechſiunden der Verlags⸗ genoſſen leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonntag). 302 80,33 1 F55* Verxlag und Schriftleitung: 314 Reihe von — Für den Anzeigenieil verantwort auf zum Be Arnold Schmid, Mannheim. 5 Morgenausgabe A, Mannheim 15 6 dieſes Or Morgenausgabe A, Schwetzingen.. 1012 Reichsminiſt Morgenausgabe A, Weinheim 1450—21 945 paganda, D Ansnogr gahe 21 65 tracht komm abe B mit An ei en der Frü 3 ſanbizuh i—3953 riums für d e ingen 0 3 0 0 Ausgabe B, Weinheim. 1635—19233 Das grof Geſamt⸗D.⸗A. Auguft 34— 41181 Die Vor Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck allergrößten ——— leiſtet word in einer Weltſtadt immer gezogen in Theater⸗ 180⁰ Ard, dingen? Wir geben es zu: die Revue, die 208 Detmol Operette. Airbeitsdienf rung zutei Man verſuchte darum im Metro an glanzvolle berg und d vergangene Zeiten anzuknüpfen; ſchön, es iſt auf die Trit Feſtplatz au gelungen. Großes Theater iſt zwar nicht dar⸗ große Zeltſt aus geworden; wie ſollte es auch aus einer Revue! Eine Revue iſt etwas fürs Auge und hörige t weniger fürs Ohr. Dieſe hat man derſachſe erfüllt. den hier in errichtet. Gr Es gab da in erſter Linie zu bewundern eine 4 Waſſer in Dekoration, über die die engliſchen Be⸗ wird wieder ſucher ſagen werden:„ſplendid“. An zweiter einige u Stelle kommen die Garderoben der zehn Hauptdarſteller und 50 Girls: eine Modeſchau, die alle, die bisher ſtattfanden in Berlin, glatt übertrifft. Es folgen: ſchöne Frauen, ſchöne Männer. Viel Lichteffekte ſorgen für die nötige „Stimmung“, Muſik: was iſt von einer Reyue mehr zu verlangen? Ach ſo, die Darſteller? Natürlich, ſie ſeien aufgezählt: Eliza Il⸗ liard(die früher in Mannheim war), Elli Kraa(darſtelleriſch einwandfrei), tempera⸗ mentvoll Vera Salvotti, eine Zugnummer für die Frauen, Hans Söhnker, und der geiſtige Ehrenretter des Abends: Eugen Rex. Wir wünſchen dem Theater das, was ſich ſein Leiter Heinz Hentſchke wünſcht: den großen Erfolg einer Revue. Denn, das ſei zu⸗ gegeben: wenn Ausländer nach Berlin kommen, und ſie kommen jährlich zu Tauſenden, werden ſie eine Revue immer beſſer„verſtehen“ als ein Schauſpiel,— ſo ſchade das auch iſt. ger als vier und Samste Weſer geſch renden Kolt bringen. In *— ptember 1934 ung mentaren ing der Groß⸗ ds. Is. die iſt, kommen zum Aus⸗ rhallem durch viens ent⸗ örklärung als Kenntnis ge⸗ gedämpf⸗ s Ereigniſſes taph am Mit⸗ teiligung der ſegenfätze id ausgeblie⸗ ie Preſſe den nannten„Ga⸗ ers vorgeſtellt laſſen- geplant? bendblät⸗ Mitteilungen svolle Ange⸗ war offen⸗ „alle im Of⸗ enden Of⸗ Der frühere haben, den u gewinnen, beſtimmten rrden ſollten, othekar habe nzeige erſtat⸗ iothekar auf⸗ dem Anſtif⸗ über die blich ſo weit dem Augen⸗ liothekar eber die Be⸗ hen Plan iſt ren. dgranaten⸗ niere Laut amt⸗ Handgrana⸗ auf der Mi⸗ am Freitag⸗ Egon Ehr⸗ Biehler er⸗ vei Pioniere ann. enpolitik: Dr. u:„Ratzel; Unpolitifches, el; für Kultur⸗ el; für Sport: Höß, ſämtliche iſchach, Berlin mtl. Original⸗ ch 16—17 ubr 10). Verlagsleiter: n der Verlags⸗ u. itung: 314 71, verantwortl.: 9 761 n 1170 21 943 1 689 3483 1 635- 19 238 ſt 34=J1 151 Zeitungsdruck —— in Theater⸗ evue, die n glanzvolle ſchön, es iſt r nicht dar⸗ )aus einer Auge und ing hat man undern eine gliſchen Be⸗ An zweiter n der zehn Modeſchau, Berlin, glatt zuen, ſchöne ir die nötige einer Revue Darſteller? liza Il⸗ war), Elli )„ꝗ tempera⸗ Zugnummer r, und der : Eugen r das, was hünſcht: den das ſei zu⸗ lin kommen, den, werden jen“ als ein t. ——— Waſſer in das Lager. Sahrgang 4— A Nr. 449— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 29. Septemher 1934 Dor dem großen Staatsakt auf dem Bückeberg Hameln, W. Sept. Erntebäume und bändergeſchmückte Erntekronen von rieſigem Ausmaß bieten den Willkommensgruß am Aus⸗ gang der Bahnhofshalle der Stadt Hameln, die in dieſen Tagen einen großen Teil der Gäſte aufnimmt, die zum Staatsakt des großen Erntedankfeſtes nach dem Bückeberg kommen. Die ganze Einwohner⸗ ſchaft des in Wäldern und Bergen ſo lieblich eingebetteten Städtchens wetteifert in der Ausſchmückung ihrer Straßen und Häuſer. Die Hotels ſind bereits ſeit einigen Tagen ausverkauft. Das Geſprächsthema in der ganzen Umgebung heißt nur noch Erntedank⸗ feſt und Bückeberg. Das Erntedankfeſt auf dem Bückeberg, das im vorigen Jahr jeden deutſchen Menſchen in ſeinen Bann zog, iſt bereits zu einem Be⸗ griff geworden für den deutſchen Lebens⸗ willen und für Deutſchlands Volkskraft. Mit⸗ ten im ſchönſten deutſchen Bauernlande wird hier am Sonntag der Führer bei dem Hoch⸗ feſt der Nation unter den Männern vom Bau⸗ ernſtand, den Trägern deutſcher Kraft und deutſchen Zukunftswillens weilen. Rund um den Bückeberg Eine feſtliche, feſtfrohe, erwartungs⸗ volle Stimmung liegt über dem ganzen weiten Gebiet, das ſich von der Rattenfänger⸗ ſtadt Hameln bis zur alten Kaiſerſtadt Goslar erſtreckt. Im Mittelpunkt der Gedan⸗ ken aber ſteht der Bückeberg, die altgerma⸗ niſche Kultſtätte, an der auch in dieſem Jahr wieder dafür Zeugnis abgelegt werden ſoll, daß das deutſche Volk ſich der Heiligkeit des deutſchen Bodens wieder bewußt gewor⸗ den iſt. Auf der Fahrt von Hameln zum Feſtplatz ſieht man bereits rings um den kleinen Ort Tündern große Quartierzelte errichtet, in denen die Hundert⸗ tauſende untergebracht werden, die mit den 200 Sonderzügen, zu Fuß, zu Rad und zu Wagen kommen werden. Die Organiſationsleitung hat ihren Sitz in Hagenohſen aufgeſchlagen. Die Haupt⸗ arbeit liegt in den Händen von Regierungsrat Gutterer und des ſtellvertretenden Reichs⸗ propagandaleiters Fiſcher. Seit Wochen iſt die Organiſationsleitung hier tätig. In dieſen letzten Tagen aber finden die leitenden Män⸗ ner kaum noch Schlaf. Viele Hunderte von Händen ſind noch tätig, um die letzten Arbeiten zu erleichtern. Wieder ſteht, wie im Vorjahr, die Tribüne, von der aus der Führer und die Reichsminiſter ſprechen werden, unten im Tal, die Tribüne für die Ehrengäſte oben auf dem Bergesgipfel am Waldesrand. Auf den Bergeshängen wer⸗ den die Hunderttauſende von Volks⸗ genoſſen ihren Platz finden. Eine dreifache Reihe von Fahnenmaſten führt vom Tal hin⸗ auf zum Berg. Der verantwortliche Mann für dieſes Organiſationswerk iſt wieder der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda, Dr. Goebbels, der alle in Be⸗ tracht kommenden Referenten ſeines Miniſte⸗ riums für dieſe Aufgabe eingeſetzt hat. Das große Feldlager des Arbeitsdienſtes Die Vorarbeiten ſind bekanntlich zum allergrößten Teil vom Arbeitsdienſt ge⸗ leiſtet worden. Seit Monaten waren rund 1800 Arbeitsmänner der Arbeitsgruppe 203 Detmold, Gau Weſtfalen, hier tätig. Dem Arbeitsdienſt wird eine beſondere Eh⸗ rung zuteil. In dem Tal zwiſchen dem Bücke⸗ berg und dem Ohrberg mit dem Blick ſowohl auf die Tribüne des Führers wie auf den zum Feſtplatz auserſehenen Berghang erſteht eine große Zeltſtadt, in der etwa 8000 Ange⸗ hörige des Arbeitsgaues 18 Nie⸗ derſachſen Aufnahme finden. 600 Zelte wer⸗ den hier in Form eines großen Hakenkreuzes errichtet. Große Tankwagen bringen das nötige Die Reichswehr wird wieder vor den Volksmaſſen am Sonntag einige Uebungen vorführen. Nicht weni⸗ ger als vier Rieſenpontonbrücken ſollen Freitag und Samstag noch von den Pionieren über die Weſer geſchlagen werden, um die anmarſchie⸗ renden Kolonnen leichter auf den Feſtplatz zu bringen. In den Dörfern um den Bückeberg Feſlſtimmung in hameln herrſcht das bereits vom Vorjahr her ge⸗ wohnte Treiben. Das Rundfunkprogramm zum Deutſchen kentetag „Berlin, 28. Sept. Die Reichsſendeleitung gibt folgendes Rundfunk⸗Programm für den Erntedanktag bekannt: Samstag, 29. September:„Vor⸗bend des Deutſchen Erntedanktags 1934“. 1 50—19.40 Uhr Reichsſendung: Feierſtunde in der hiſtoriſchen Waſſerburg Ohſen am Bückeberg. Sonntag, 30. September:.15—.00 Uhr Reichsſendung aus Hamburg: Hafenkon⸗ zert. Motto:„Bauerland— Waterkant, beide ſtehen in Gotteshand“. „Deutſcher Erntedanktag 1934“ I. Teil. 12.00—13.00 Uhr Reichsſendung:„Ich hört ein Sichelein rauſchen.“ Der deutſche Bauer in Volkslied und Volkstanz. Mit Funkberichten: Landung des Führers auf dem Flugplatz in Goslar— Eintreffen in der Kaiſerpfalz— Anſprache des Reichsbauernfüh⸗ rers und Reichsminiſters Darre— Empfang der Bauernabordnungen durch den Führer. II. Teil. 13.00 Uhr Reichsſendung: Or⸗ cheſtermuſik. Das große Funkorcheſter. Lei⸗ tung: Generalmuſikdirektor Joſé Eibenſchütz. — Berichte von der Fahrt des Führers durch Niederſachſen. III. Teil. 15.00 Uhr Reichsſendung: Staats⸗ akt auf dem Bückeberg. Der Führer ſpricht. IV. Teil. 20.00—.00 Uhr: Reichsſen⸗ dung:„Deutſcher Erntedank 1934“. 20.00 Uhr aus Königsberg: Oſtpreußiſche Ernte⸗ feier in 21.00 Uhr aus Bres⸗ laun:„Oe fingt fünd ſpiicht der Bauersmann“. Ein Spiel um den ſchleſi⸗ ſchen Bauern. Text von Ernſt Schenke. Muſik von Karl Sczuka.— 22.00 Uhr aus Berlin: Nachrichtendienſt, anſchließend: Lied und Tanz vom Lande. Eine Folge alter Volks⸗ und Tanzlieder.— 23.00 Uhr vom Deu:ſchland⸗ ſender: Tanzmuſik. Kapelle Hans Bund.— 24.00 Uhr aus Stuttgart:„Nach der Sichel⸗ henke“. Schwäbiſche Bauernmuſik.—.00 Uh 24 München:„Bayeriſcher Esnte⸗ anz“. Für den Ernkedanktag gerüſtel Auf dem Bückeberg und in dem nahegele genen Hameln werden die letzten Vorbe⸗ reitungen für das Erntedankfeſt am kom menden Sonntag getroffen. ie im Vor⸗ jahr, wurde wieder ein rieſiger Erntekranz aufgeſtellt Die ſeparatiſtiſche„Dolksſtimme“ und die Manöver an der feanzöſiſchen Oſtgrenze Saarbrücken, 2. Sept. Ein Genfer Bericht der ſeparatiſtiſchen„Volksſtimme“ läßt an brutaler Offenheit über die wahren Wünſche der Saar-Separatiſten und ihrer Hintermänner nichts zu wönſchen übrig. Offenbar ſchwer verärgert durch die energiſche und eindeutige Ablehnung der Schweiz, inter⸗ nationale Polizeitruppen zu ſtellen, ſchiebt man als offenſichtlichen Druckverſuch auf die öffent⸗ liche Meinung wieder die Möglichkeit einer Beſetzung des Saargebiets durch franzöſiſche Truppen in den Vordergrund. In bekannter Weiſe ſucht man dieſe„friedfer⸗ tigen“ Abſichten als Gegenmaßnahmen gegen den immer wieder prophezeiten und nie einge⸗ troffenen Naziputſch an der Saar zu tarnen und gleichzeitig zu rechtfertigen. Das ſeparati⸗ ſtiſche Blatt läßt ſich aus Genf berichten, daß die zahlreichen Manöver in Frankreich in un⸗ mittelbarer Nähe des Saargebiets in Genf all⸗ gemein großes Aufſehen erregt hätten. Das Blatt vermag dann bezeichnenderweiſe genaueſie Angaben über dieſe franzöſiſchen Trup⸗ penbewegungen zu machen. Bereits in den erſten Septembertagen habe die 11. Divi⸗ ſion unmittelbar an der ſaarländiſchen Grenze ihre Manöver abgehalten. Ihr folge dieſer Tage die 43. Diviſion, die in Straßburg ihr Oberkommando hat und jetzt in der Gegend von Bitſch in der Nähe der Saargrenze zu Ter⸗ rainübungen angetreten ſei. Zur Unterſtützung der 11. und 43. Diviſion habe noch die af ri⸗ kaniſche() Diviſion, die in Toul, Saar⸗ burg und Epinal ihre Garniſonen habe, jetzt in dem Gelände der Vogeſen und im Uebungs⸗ gebiet unmittelbar hinter den beiden Diviſionen ihre Manöver abgehalten. Zu dieſen ſtoße dann noch die 41. Kriegsdiviſion, die augen⸗ blicklich große Geländebewegungen gegen aktive Regimenter in Anweſenheit des Generals Wey⸗ gand unternehme, wobei ſich rund 32 000 Soldaten gegenüberſtehen. Alle dieſe Ma⸗ növer in Oſtfrankreich in der Nähe der Saar⸗ grenze und ihrem unmittelbaren Hinterland ſeien dadurch gekennzeichnet, daß ſie ſich nicht auf einem engbegrenzten Manöverfeld, ſondern auf freiem Terrain abſpielten und insbeſondere in großen Geländebewegungen und Gelände⸗ truppenübungen beſtehen, was ihren Charakter als eventuelle Einmarſchtruppen kennzeichnet. Der ſeparatiſche Militärfachmann verſteigt ſich ſchließlich allen Ernſtes zu der Neute vor 20 Jafiren Angriff auf Antwerpen Dem„Telegraaf“ wird aus Antwerpen von geſtern gemeldet: Die Deutſchen be⸗ gannen nachmittags die Beſchießung der drei Forts Waelhem, St. Kathelyne und Wavre. Nach offizieller belgiſcher Mit⸗ teilung zogen die Deutſchen nachts in Mecheln ein. Die große Schlacht in Frankreich— Scheitern ruſſiſcher Vorſtöße Auf dem rechten Heeresflügel in Frankreich fanden heute bisher noch un⸗ entſchiedene Kämpfe ſtatt. In der Front zwiſchen Oiſe und Maas herrſchte im allgemeinen Ruhe. Die im Angriff gegen die Maasfront ſtehende Armee ſchlug erneute franzöſi⸗ ſche Vorſtöße aus Verdun und Toul zu⸗ rück. Geſtern hat die Belagerungsartillerie gegen einen Teil der Forts von Antwer⸗ pen das Feuer eröffnet. Ein Vorſtoß belgiſcher Kräfte gegen die Einſchlie⸗ ßungslinien iſt zurückgewieſen. Im Oſten ſcheiterten ruſſiſche Vor⸗ ſtöße, die über den Njemen gegen das Gouvernement Suwalki erfolgten. Gegen die Feſtung Oſſowiec trat ge⸗ ſtern ſchwere Artillerie in Kampf. Angriff der Japaner gegen Tſingtau Die Japaner haben am Sonntag die Deutſchen fünf Meilen von Tſingtau ent⸗ fernt angegriffen. Bei ihrem Landangriff auf die näch⸗ ſten Umgebungen von Lingtao hatten die Japaner drei Tote und 12 Verwundete. ungeheuren Behauptung, daß dieſe fran⸗ zöſiſchen Truppenbewegungen in Genf als feſte Entſchlüſſe Frankreichs ausgelegt würden, in feſter Treue zum Völker⸗ bund deſſen beherrſchende und führende Poſition in der Saarfrage mit allen Mitteln zu anter⸗ ſtützen und nicht bereit zu ſein, irgendwelchen Putſch⸗ oder Einmarſchmanövern der National⸗ ſozialiſten an der Saar tatenlos zuzuſehen. Nie⸗ mand werde dieſe Warnung und dieſe Gefahr⸗ zeichen überſehen. n 1n Der Völkerbund hat zwar mehr als einmal ſeine wahre Friedensaufgabe in den letzten Jahren verleugnet. Ihm aber eine derartige Bewertung der augenblicklichen franzöſiſchen Manöver an der Saargrenze zu unterſtellen, hieße geradezu den letzten Reſt ſeines Pr'ſtiges mutwillig zu rauben. Franzöſiſche Einmarſchtruppen als Beweis für die abſolute Treue Frankreichs zum Völker⸗ bund zu bezeichnen, kann nur der Phantaſie völlig verzweifelter Saarſeparatiſten zugute ge⸗ halten werden. Es bleibt immerhin intereſſant, feſtzuſtellen, daß die Saarregierung derartige Kombinationen und Stimmungsmachen ſeitens der ſeparatiſtiſchen Preſſe mit ihrer ängſtlichen Sorge für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung im Saargebiet zu vereinbaren weiß. Im Saargebiet ſelbſt herrſchen jedenfalls andere Anſichten über die Zuläſſigkeit derartiger Phan⸗ taſiemeldungen. Bisher Kluuo7 fimneſtierte in Preußen Berlin, 28. Sept.(HB⸗Funk.) In der „Deutſchen Juſtiz“, dem amtlichen Organ des Reichs⸗ und Preußiſchen Juſtizminiſters wird, wie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, in Nr. 39 bekanntgegeben, daß nach der im weſentlichen abgeſchloſſenen erſten Zählung in Preußen bisher 414 407 Per⸗ ſonen auf Grund des Geſetzes vom 7. Auguſt 1934 an neſtiert worden ſind, und zwar iſt bei 238 832 Perſonen die Strafe erlaſ⸗ ſen und bei 175 575 das anhängige Verfahren eingeſtellt worden. Das endgültige Ergebnis iſt erſt in einigen Monaten zu erwarten, da zweifelhafte Fälle ſowie die zahlreichen Sachen, die infolge verſpäteter Strafanzeige erſt jetzt zur Kenntnis der Juſtizbehörden kommen, noch zu prüfen bleiben. KVkIAZI MifFlauener Zpitzen SpkClgb. Sahrgang 4— A Nr. 449— Seite 4 Baden Befriedigende Nußernte in Baden Wie bei faſt allen Spätfrüchten in dieſem Zahre, ſo iſt auch das Erträgnis der Nußernte in Baden ein ganz ausgezeichnetes und nament⸗ lich mengenmäßig ſehr befriedigend. Seit etwa 14 Tagen werden zentnerweiſe Nüſſe auf den Groß⸗ und Wochenmärkten angefahren, ſo daß irnfolge des zeitweilig zögernden Abſatzes ein Preisdruck erfolgte. Vielfach ſind Nüſſe ſchon zu 12—15 Pfg. pro Pfund erhältlich und bei Ab⸗ nahme größerer Partien ſind die Preiſe noch niedriger. Im Hanauerland, Bühler⸗ und Acher⸗ tal, im Murg⸗ und Kinzigtal wurde teilweiſe eine Vollernte erzielt. Die maßgeblichen Obſt⸗ verwaltungen empfehlen aus Gründen einer wünſchenswerten Obſterzeugung eine erhöhte Anpflanzung von Nußbäumen, deren Zahl in Baden insgeſamt etwa 300 000 beträgt und ge⸗ genüber dem Jahre 1913 um rund 25 000 Stück zurückgegangen iſt. Die Haſelnußernte in den unteren und mittleren Schwarzwaldlagen ergab gleichfalls gute Ergebniſſe, auch hinſichtlich der Güte. Jetzt Kraut einmachen! Unter dem Einfluß der diesjährigen über⸗ durchſchnittlichen heißen Witterung hat auch die Krauternte(Spitzkraut, Weißkraut, Blau⸗ kraut) früher begonnen als in normalen Jah⸗ ren. Die Ernte iſt jetzt in vollem Gang und die Ausfuhr von Kraut beſter Qualität nimmt täglich zu. Es iſt ſomit jetzt die richtige Zeit für das Einmachen von Kraut. Wer heuer mit dem Einkauf von Kraut bis Anfang Oktober, dem in normalen Jahren üblichen Zeitpunkt, zuwartet, läuft Gefahr, das Kraut nicht mehr ſo zu bekommen, wie es für ihn am günſtigſten iſt. Deshalb geht an alle Hausfrauen und an⸗ dere Intereſſenten die ringende Aufforderung, jetzt ſchon mit dem Einmachen von Kraut zu beginnen und die Beſtellungen bei den Kraut⸗ ändlern ſofort vorzunehmen. 3 , Kind überfahren eidelberg, 28. Sept. Das zweijährige Söhnchen des Arbeiters Franz Knopf lief an einer Wegabzweigung zwiſchen Rohrbach und Kirchheim kurz vor dem herannahenden Stra⸗ ßenbahnwagen über die Gleiſe. Der Wagenfüh⸗ rer erkannte ſofort die Gefahr und verſuchte, den Wagen ſchnellſtens zum Halten zu bringen. konnte jedoch nicht mehr verhindern, daß Kind unter das Vorderteil des Straßen⸗ nwagens geriet. Der Knabe konnte nur mit en werden und wurde mit ſchweren rletzungen in die Klinik verbracht Man hofft, is Kind am Leben erhalten zu können. Hundert Jahre Turnerſtadt Pforzheim forzheim, W. Sept. Der älteſte Turn⸗ ein Badens, zugleich der viertälteſte Deutſch⸗ überhaupt, der TV 1834 Pforzheim, be⸗ vom 20. bis 27. Oktober das Jubiläum eines hundertjährigen Beſtehens. Bei den erlichkeiten, die u. a. einen großen Mann⸗ aftskampf der Turner„Baden gegen Würt⸗ iberg“ bringen werden, iſt als Einleitung Aufführung eines Jubiläumsfeſtſpiels eutſchland hoch in Ehren“ vorgeſehen, das s für dieſes Jubiläum verfaßt wurde. Ein„pfiffiger“ Ausreißer Am Sonntagabend kam ein Autobeſitzer aus Pforzheim nach Friolzheim und trank einiges über den Durſt. Als er weiter wollte, konnte er den Wagen nicht mehr richtig wen⸗ den, fuhr auf eine Gartenmauer auf, wobei der Reif ſtreikte und platzte. Ein junger Mechani⸗ der des Weges kam, half ihm beim Aus⸗ wechfeln des Reifes. Dafür wollte er auch ein⸗ mal den Wagen fahren. Aber inzwiſchen war ie Polizei eingetroffen, die der kurzen Fahrt n Ende machte. Sie nahm dem Beſitzer den Fahrſchein ab und forderte ihn auf, den Wa⸗ en zum Rathaus zu ſchieben. Da dies nur en aing, durfte der Wagenbeſitzer in den agen ſitzen und ihn ans Rathaus fahren. Der angeheiterte Mann ſaß ins Auto und fuhr los, allerdings nicht aufs Rathaus, ſondern ins Weite. Da ſeine Papiere aber im Beſitz der Polizei ſind, wird ihm dieſer Trick natürlich nicht viel helfen. Verkehrsunfall Bühl, 28. Sept. Mittwoch abend gegen 7 Uhr wurde auf der Landſtraße Ottersweier— Bühl der hier anſäſſige Metzger Rehmenilau von einem Auto von hinten angefahren⸗ und auf die Straße geſchleudert. Sein Fahrrad wurde dabei zertrümmert. Er ſelbſt erlitt einen Nervenſchock und zahlreiche Schürfwun⸗ den am Kopf, die ſeine Ueberführung ins Krankenhaus erforderlich machten. Das Auto, das den Unfall verſchuldet hat, will von einem entgegenfahrenden Auto geblendet worden ſein. Glottertäler und Gutacher Tracht für Neuyork Glottertal, 28. Sept. Die Vorſitzende für nationale Volkskunſt Neuport, Miß Burchenal, hat eine vollſtändige Glottertäler und Gutacher Tracht erworben, um ſie im Hauſe der nationalen Volkskunſt in Neuyork auf⸗ zuſtellen. „Hakenkreuzbanner“ Die Wertheimer Michaelismeſſe vom 30. September bis 7. Oktober 1934 Wenn im Spätjahr die Trauben reifen und der neue Wein im Keller zu gären beginnt, werden in dem alten Frankenſtädtchen Wert⸗ heim am Main und Tauber die letzten Vorbe⸗ reimngen zu dem traditionellen Heimatfeſt, der„Werdemer Meß“, getroffen. „Die Wertheimer Michaelismeſſe kann auf eine über 100jährige Tradition zurückblicken. Ihre urſprüngliche Bedeutung, den Warenaus⸗ tauſch zwiſchen Stadt und Land zu fördern, hat ſie durch die Verkehrsentwicklung der letzten Jahrzehnte zum Teil verloren, ſie iſt jedoch in der Wirtſchaft Wertheims immer noch ein be⸗ achtlicher Faktor geblieben. Für den Bauern bedeuten die Ausſtellungen und Zuchtvieh⸗ märkte, die jeweils während der Meſſe veran⸗ ſtaltet werden, wertvolle Anregungen; für die Jugend bietet der Vergnügungspark auf der Feſtwieſe und die Gelegenheit, im Zelt das Tanzbein ſchwingen zu können, eine ange⸗ nehme Abwechſlung und Erholung von den Sorgen und Mühen des Alltags. Die Ausſtellung der heimiſchen Obſt⸗ und Gartenerzeugniſſe wäh⸗ rend der diesjährigen Meſſe bietet eine Fülle von Sehenswertem und gibt einen Einblick ſowohl in die Arbeit und Sorgen des Bauern, als auch in die Mannigfaltigkeit und Güte der heimiſchen Obſt⸗ und Gartenerzeugniſſe. ler⸗Marionetten⸗Theater verpflichtet; Auf der Vergnügungsmeſſe hat jeder Gelegenheit, auf ſeine Rechnung zu kommen. Als Familienſchau wurde ein bekanntes Künſt⸗ für Rei⸗ ter und Reiterinnen und ſolche, die es werden wollen, wird ein Hippodrom Gelegenheit bie⸗ ten, ihre Künſte zu zeigen und ſich zu üben. Neben den üblichen Karuſſells wird eine An⸗ zahl weiterer Schaubuden den Meſſebeſuchern mit ihrem reichhaltigen Programm die Zeit verkürzen. Am Meß⸗Mittwoch(3. Oktober) findet gro⸗ ßer Viehmarkt ſtatt, der Donnerstag vor⸗ mittag(4. Oktober) iſt für eine Zuchtviehſchau mit Prämiierung vorgeſehen. Die Tage vom Dienstag bis Donnerstag(2. bis 4. Oktober) ſind die Verkaufstage der Meſſe. Für den letzten Meſſe⸗Tag, den Sonntag, den 7. Oktober, ſind als beſondere Sehenswür⸗ digkeit die Remlinger Reiter verpflich⸗ tet, die mit Geſchicklichkeitsfahren, Hindernis⸗ reiten, Pferdedreſſuren und Reiterſpielen einen Einblick in die vielſeitige Tätigkeit der Reiter⸗ vereine geben. Aus der Fülle des Gebotenen iſt hier nur ein kleiner Ausſchnitt gebracht; er zeigt, daß der Meſſe⸗Ausſchuß alles aufgeboten hat, um jeden Beſucher zufriedenzuſtellen. Gautagung des pfälziſchen Gaſtwirts⸗ gewerbens Neuregelung des Ausſchanks in Straußwirkſchaften Landau(Pfalz), 26. Sept. Die erſte Ta⸗ gung des Gaues Rheinpfalz im Reichseinheits⸗ verband des deutſchen Gaſtſtättengewerbes, die am Dienstag in Landau ſtattfand, war außer⸗ ordentlich gut beſucht und ſtand im Zeichen der Eingliederung des deutſchen Gaſtwirtsgewerbes als Pflichtorganiſation in den berufsſtändiſchen Aufhau des deutſchen Wirtſchaftslebens. Am Vormittag fand eine Sitzung der Orts⸗ gruppenwalter und der Gaufachſchaftsleiter in der flüdtiſchen Feſthalle ſtatt, die unter Leitung des Gauverwalters Fütterer, Pirmaſens ſtand. Der Vorſitzende machte die Berufskolle⸗ gen mit den Ausführungsbeſtimmungen zur Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſteriums vom 18. September über die Eingliederung der Fachſchaft des in bekannt. Danach müſſen alle, die im Beſitz einer Wirt⸗ ſchaftskonzeſſion ſind, der Zwangsorganiſation beitreten und ab 1. Oktober Beiträge entrich⸗ ten. Die Anmeldungen haben in der Zeit vom 1. Oktober bis 15. November zu erfolgen. Als Aufnahmegebühr wird der Betrag von.50 RM erhoben; größere Unternehmen haben das Dop⸗ pelte zu leiſten. Grundſätzli Mitgliedsbeitrag nach der ſoll der laufende bes abgeſtuft werden. Jede Ortsgruppe wird eine Meldeſtelle errichten und allenthalben wer⸗ den Kontrollkommiſſionen zwecks Durchführung der Maßnahmen geſchaffen. Unter den in der Verſammlung vorgebrachten dringenden Wün⸗ ſchen des pfälziſchen Gaſtwirtsgewerbes ſind u erwähnen: die Forderung nach einer ſchär⸗ eren Kontrolle bei internen Vereins⸗ veranſtaltungen mit Wirtſ chaftsbetrieb hinſicht⸗ lich des Beſuchs anderer Gäſte, Ma ßnah⸗ men gegen das Kantinenweſen der Poſt⸗ und Eiſenbahnbetriebe, ſchär⸗ fere Kontrolle der Winkelaus⸗ ſchankſtellen und Flaſchenbierhand⸗ lungen, Wiedererlangung des Rekursrechtes bei e Fragen der Eis⸗ lieferung durch die Brauereien und der Haus⸗ ſchlachtungen. Von der Verbandsleitung wurde die Verſicherung abgegeben, daß man die Rege⸗ röße des Betrie⸗ lung dieſer Fragen weiter verfolgen werde. Am Nachmittag fand im großen Saale der Feſthalle die öffentliche Arbeitsta⸗ ung ſtatt, zu der neheſt. Vertretern der Lan⸗ auer ſtaatlichen und iſtädtiſchen Behörden Oberregierungsrat Dr. Dick aßß Vertreter der Kreisregierung erſchienen war. Ortsgruppen⸗ walter Guth begrüßte die Erſchienenen, wäh⸗ rend den Willkommengruß der Stadt Landau Oberbürgermeiſter Dr. Ehrenſpeck entbot. Der Regierungsvertreter, Oberregierungsrat Dr. Dick, wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß die Regierung bereits mehrfach Gelegen⸗ heit gehabt habe, mit dem Gaſtſtättengewerbe in wichtigen Fragen zuſammenzuarbeiten. Eine befriedigende Löſung dieſer Fragen ſtehe nun⸗ mehr bevor. Der Redner wies weiter darauf hin, daß das Gaſtſtättengewerbe vor allem mit den Fremdenverkehrsorganiſationen eng zuſam⸗ menarbeiten will und durch entſprechende Lei⸗ ſtungen zu einer Hebung des Fremdenverkehrs beitragen müſſe. Gauverwalter Fütterer teilte mit, daß Kreistagspräſident Imbt und Verbandsſetretär. Dr. Görke leider am Erſcheinen verhindert ſeien und erſtattete dann den Geſchäftsbericht. Der Pfalzgau, der vor der Umſtellung in den Reichseinheitsverband 1600 Mitglieder um⸗ faßte, zählt Wunſz 2297 Mitglieder. Der Red⸗ ner gab dem Wunſche Ausdruck, daß die Kon⸗ zeſſionsbehörden in der Pfalz keine weiteren Konzeſſionen mehr erteilen, da mit über 5000 Wirtſchaften der Bedarf ſchon gedeckt ſei. Der Vermögensſtand ergibt ein erfreuliches Bild, die Kaſſenverhältniſſe des Gauverbandes wur⸗ den als gut bezeichnet. 4 Diplom⸗Kaufmann W. Brüggemann, Pirmaſens ſprach über die Schädlinge des pfälziſchen Gaſtwirtsgewerbes und ihre Be⸗ kämpfung, wobei er beſonders die Straußwirt⸗ ſchaften hervorhob, deren Zahl in der Pfalz 250 beträgt. Es gelte weniger ein Kampf gegen die Straußwirtſchaften im allgemeinen, ſon⸗ dern vielmehr den Auswüchſen, die dabei in Erſcheinung treten. Warnung vor Faßwucher! Infolge der außerordentlich reichen Wein⸗ ernte iſt ein erheblicher Bedarf an Faßmate⸗ rial entſtanden. Viele Waggons neuer Fäßer ſind von den rechtsrheiniſchen Faßfabriken nach den Bahnhöfen im pfälziſchen Weinbaugebiet gerollt, wo die Fäſſer unmittelbar von den Ab⸗ nehmern abgeholt wurden. Dabei wurden die Waggons, auf denen ſich die Fäſſer befanden, vielfach geradezu geſtürmt. Auch die einhei⸗ miſchen Faßfabriken und Küfereien haben alle Hände voll zu tun, um der ſtarken Nachfrage nach neuen Fäſſern gerecht zu werden und an⸗ dererſeits alte, jahrelang unbenützte Fäſſer, wieder inſtandzuſetzen und weingrün zu machen. Verſchiedentlich konnte die Feſtſtellung ge⸗ macht werden, daß gewiſſe Leute die ſtarke Nachfrage nach Fäſſern zum Anlaß nehmen, Preife zu verlangen, die unbedingt als wuche⸗ riſch bezeichnet werden müſſen. Dieſe Leute ſeien an dieſer Stelle eindringlichſt gewarnt. Wer die Zwangslage, in der ſich manche Win⸗ zer befinden, dazu ausnützt, um ſich ungerecht⸗ fertigt zu bereichern, iſt ein Saboteur der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaft und wird als ſolcher behandelt werden. Es iſt nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß die zuſtändigen Stellen in abſeh⸗ barer Zeit Erhebungen über Faßverkäufe vor⸗ nehmen werden, bei denen alle Fälle, wo der Verdacht der wucheriſchen Preisgeſtaltung be⸗ ſteht, genau nachgeprüft werden. Das Rätſel des Goldenen Hutes gelöſt Vor kurzem wurde der aus reinem Gold hergeſtellte Goldene Hut, der 1835 zu Schif⸗ ferſtadt aufgefunden wurde, aus dem Baye⸗ riſchen Nationalmuſeum in den Beſitz des Hi⸗ ſtoriſchen Muſeums zu Speyer übergeführt. Der Goldene Hut entſtammt der Bronzezeit und iſt etwa 4000 Jahre alt.— Bisher hat man über ſeine damalige Beſtimmung nur Vermutungen äußern können. Wie Johannes Grüß, Berlin, einwandfrei feſtſtellen konnte, handelt e⸗ ſich bei dem Goldenen Hut um ein Opfergerät un⸗ ſerer Alworderen. Nach 4000 Jahren gelang dem Gelehrten der Nachweis, daß ſich noch im Hute Malvenblüte Malva roſea, die die Leute der Bronzezeit aus ihrer aſiatiſchen Heimat mitgebracht hatten, befand. Außerdem be⸗ merkte man Abriſſe der Blumenblätter und die charakteriſtiſchen Sternhaare. Das ſind die älteſten Heil⸗ und Opferpflanzen und auf Grund ihres Nachweiſes gelang die urſprüng⸗ liche Beſtimmung des weltbekannten„Gol⸗ denen Hutes“. Gärgasunglück in Landau Landau, W. Sept. In der let.en Nacht ereignete ſich in einem Weinlagerkeller der Süd⸗ pfälziſchen Winzerkellereien, in dem große Mengen gärenden Moſtes lagern, ein folgen⸗ ſchweres Unglück. Der Küfermeiſter Pittner aus Landau wurde vermißt. Zwei Arbeits⸗ kameraden begaben ſich in den Keller, um ihn zu Dabei wurden ſie von den gärende Gaſen überraſcht und handlungsunfähig. Die alarmierte Feuerwehr griff mit Schutzgeräten ein. Man fand den Küfermeiſter in ohnmäch⸗ tigem Zuſtand auf einem Weinfaß liegen, die beiden anderen in gleichem Zuſtand auf dem Boden. Die Rettungsverſuche waren exfolg⸗ reich. Der Küfermeiſter war leider ſo ſchwer betroffen, daß er in das Krankenhaus ein⸗ geliefert werden mußte. Der Vorfall zeigt wie⸗ der, daß nicht eindringlich genug vor dem Be⸗ treten der Gärkeller ohne Sicherungsmittel ge⸗ warnt werden kann. Zwei Unfälle in der„Todeskurve“ bei Ingen⸗ heim Landau(Pf.), 28. Sept. Am Donnerstag 4 ereigneten ſich in der bekannten„Todeskurve“ in der Nähe von Ingenheim zwei Ver⸗ kehrsunfälle. Ein aus Edesheim ſtammendes Mädchen, das ſich mit dem Fahrrad an einen Laſtkraftwagen angehängt hatte, wurde in der genannten Kurve aus der Fahrbahn geſchleu⸗ dert und fuhr gegen einen Baum. Paſſanten fanden das Mädchen mit ſchweren Verletzun⸗ gen auf und veranlaßten die Ueberführung nach Edesheim. Bald darauf verunglückte in der glei⸗ chen Kurve, ebenfalls mit dem Fahrrad, ein junger Mann aus Barbelroth. Auch er trug er⸗ hebliche Verletzungen davon. Auf der Landſtraße tot aufgefunden St. Ingbert, 28. Sept. Auf der Straße nach Rentriſch in der Nähe des Zollſtocks wurde vorgeſtern morgen die Leiche eines fremden Mannes gefunden. Es ſtellte ſich heraus, daß es ſich um einen Mann handelt, der bei einem Schauſteller beſchäftigt war; allem Anſchein nach iſt der Verunglückte unbeachtet von einem s gefallen, der in der Dunkelheit durch⸗ K. Mit einem Bauchſchuß aufgefunden Albsheim a. d. Eis, 28. Sept. In einer Einfahrt gegenüber dem Schulhaus wurde am Dienstag früh ein junger Mann aus Grünſtadt namens Karl Kraft mit einem Bauchſchuß be⸗ wußtlos aufgefunden. Der Schwerverletzte wurde in das Frankenthaler überführt. Wie ſich der Vorgang abgeſpielt hat, iſt bis jetzt noch nicht geklärt. Nachbargebiete Den Mörder ſeiner Frau gedungen Straubing, 28. Sept. Vor dem Schöffen⸗ gericht Straubing hatte ſich der verheiratete Joſef Laſchinger aus Mühlbogen bei Engi⸗ mar unter der Anklage zu verantworten, einen Mörder für ſeine Frau gedungen zu haben. An einem Sommerſonntag war der Angetlagte mit dem Rade nach Straubing gefahren und hatte dort den verheirateten Alfons Winter auf⸗ geſucht und zu überreden verſucht, in ſein Haus in der Verkleidung eines Hauſierers einzudrin⸗ gen, ſeiner Frau eine Schlinge um den Hals zu werfen und ſie dann an der Decke aufzuhängen. Als Beiognaß Märk den ſprochen. Dieſer ging zum Schein auf die Sache hatte er Winter 100 Mark ver⸗ ein, erſtattete aber bei der Polizei Anzeige worauf die Verhaftung Laſchingers gte. erfolgte. Vor Gericht verteidigte ſich der Angeklagte mit phantaſtiſchen Erzählungen, die aber keinen Glauben fanden. Das Urteil lautete auf acht Monate Gefängnis. Drei Menſchen gehen gemeinſam in den Tod Stammheim(b. Ludwigsburg), 28. Sept. Am Dienstagnachmittag gegen 3 Uhr wurde im Hauſe Schloßſtraße 15, Gasgeruch bemerkt, der aus der Wohnung der Familie Streicher im 1. Stock zu kommen ſchien. Da auf das Klop⸗ fen niemand antwortete, wurde die Tür ge⸗ waltſam geöffnet. In der Küche fand man den 27jährigen Schloſſer Anton Streicher, ſeine 24 Jahre alte Ehefrau Lydia geb. Grimm und die Hauſiererin, Frau Lina Metzger aus Stuttgart, durch Gas vergiftet auf. Die angeſtellten Wie⸗ derbelebungsverſuche blieben erfolglos. Der Tod war ſchon vor einigen Stunden eingetre⸗ ten. Der Gashahn der Küche war offen und der Zuleitungsſchlauch abgeriſſen. Was die drei Menſchen in den Tod führte, iſt ungeklärt. Frau Metzger hinterläßt in Stuttgart Mann und Kind. Das neun Monate alte Kind der Familie Streicher befand ſich unverſehrt im 333 Schlafzimmer. Sein Schreien hatte mit dazu beigetragen, daß man auf den ſchrecklichen Vor⸗ fall aufmerkſam wurde. Märkte Maxdorfer Gemüſegroßmarkt Die Preiſe verſtehen ſich pro Zentner. An⸗ fuhr und Abſatz gut. Erbſen—9, Bohnen—6, Karotten 2, Tomaten—.50, Spinat 2, Gur⸗ ken.50, Wirſing—4, Rotkraut 6, Weißkraut .80—2, Salat 100 Stück 3, Blumenkohl(erſte (zweite Sorte Sorte) 15—20, —15 RM. Schifferſtadter Gemüſeauktion Es notierten: Aepfel—8, Birnen—9, Nüſſe 13—15, Tomaten—2, Rotkohl—5, Weißkohl—2, Wirſing—%, Karotten —3, Spinat—3, Erbſen—12, Stangen⸗ bohnen—7, Buſchbohnen 3½—4, Blumenkohl (1. Sorte) 18—22, Blumenkohl(2..)—15, Blumenkohl Blumenkohl(3. Sorte)—8, Kopfſalat—5, Endivienſalat—2 Pfg. Obſtgroßmarkt Neuſtadt a. d. Hdt. Abſatz mittelmäßig. Aepfel—11, Birnen —10, Kaſtanien—14, Nüſſe 11—16, Pfirſich⸗ —9, Quitten—5, Tomaten—3, Trauben 16—20, Zwetſchgen 12 Pfg. Frühousgabe— Samstag, 20. September 1081 rankenhaus Fohlerel Schmelcher Lange Nötterstraſe 28 gegenüber der Post Bepariert 5A-, 55-, HI- Marsehstiefel 24361K1 Sahrgang 4— Daten für 1758 Geboren Burnham 1815 Geboren in Kaſſel 1861 Geboren 5 ſtrielle Ke 1913 Geſtorben (geb. 185 3 1919 Geſtorben London 1033 Erbhofgef Saar-⸗Wir abſt Bereits vor großzügige Ak Saar⸗Abſtimmi terhilfswerks a dert Tage läu vor der Abſtim ken an die Sa Der Abſtimn ber in jedem ſoll, iſt in ſein Aufmachung ei teiligten gern, tet haben! 100 Saarland, dem erzählen von äden, die die en. Bild und iſche und wit Saarlandes mi Der Abſtimm letzten Blatt e as den Willer Das deutſche Der Abſtimm ches Bild vor er Saar,—; aufnahmen ſin! Kleinode deut ahre hindurc Jeder deutſe Saaropfer du In jedem de Oktober ein Ortsgruppe eutſcher Schri iederverſammt n 1. Oktober, er„Pergola“. Tagesordnung vollzähligen Er gerechnet. 84 Jahre alt. heute in voller g Herr Adam Se Schützenk Um es gleich! der Film ziemli Da iſt die kle mit einer reizen mit ihrem friſch unwahrſcheinlich ner, der ewig» einſtadt, die e er Großſtädter gehen zum Kaffe dig lächelnd biſ übrigen nur die zu übertrumpfen Bürgermeiſterin, Stoff und hat il Zdyll platzt der r trotz größter zubringen verma meiſtersnichte ſeinen modiſche Geſchäft zu ein Haken hat die Bürgerstöchterlei mber 1934 gärenden fähig. Die hutzgeräten ohnmäch⸗ liegen, die auf dem ren erfolg⸗ ſo ſchwer haus ein⸗ zeigt wie⸗ r dem Be⸗ zmittel ge⸗ ſei Ingen ⸗ donnerstag odeskurve“ zwei Ver⸗ ammendes an einen de in der i geſchleu⸗ Paſſanten Verletzun⸗ hrung nach n der glei⸗ hrrad, ein er trug er⸗ nden ſer Straße ocks wurde s fremden raus, daß bei einem Anſchein von einem eit durch⸗ den In einer wurde am Grünſtadt hſchuß be⸗ erverletzte inkenhaus ſpielt hat, dungen Schöffen⸗ erheiratete bei Engl⸗ ten, einen zu haben. Angeklagte hren und inter auf⸗ ſein Haus einzudrin⸗ n Hals zu zuhängen. Mark ver⸗ die Sache Anzeige, erfolgte. klagte mit r keinen auf acht den Tod 28. Sept. wurde im merkt, der eicher im das Klop⸗ Tür ge⸗ man den ſeine 24 nund die Stuttgart, lten Wie⸗ os. Der eingetre⸗ offen und Was die ungeklärt. rt Mann Kind der rſehrt im mit dazu chen Vor⸗ ohl(erſte te Sorte en—9, ohl—5, Karotten Stangen⸗ umenkohl .)—15, dt. Birnen Pfirſich⸗ Trauben ———— ——— I 2436K Sahrgang 4— A Nr. 449— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 29. September 1934 Dalen für den 29. Seplember 1934 1758 Geboren der engliſche Admiral Nelſon in Burnham⸗Thorpe(geſt. 1805). 1815 Geboren der Maler Andreas Achenbach in Kaſſel(geſt. 1910). 1861 Geboren der Chemiker und Großindu⸗ ſtrielle Karl Duisberg in Barmen. 1913 Geſtorben der Ingenieur Rudolf Dieſel (geb. 1858). 1919 Geſtorben die Sängerin Adeline Patti in London(geb. 1843). 1933 Erbhofgeſetz für das ganze Reich. Saar⸗Winkerhilfswerk und Saar⸗ abſtimmungskalender Bereits vor einigen Tagen wurde auf die großzügige Aktion hingewieſen, die mit dem Saar⸗Abſtimmungskalender zugunſten des Win⸗ terhilfswerks an der Saar eingeleitet iſt! Hun⸗ dert Tage läuft der Kalender und 100 Tage vor der Abſtimmung ſollen dem treuen Geden⸗ ken an die Saar gelten! Der Abſtimmungskalender, der am 5. Okto⸗ ber in jedem deutſchen Arbeitsräume hängen ſoll, iſt in ſeiner künſtleriſchen wie inhaltlichen Aufmachung ein Meiſterwerk, an dem alle Be⸗ teiligten gern, freudig und ſelbſtlos mitgearbei⸗ tet haben! 100 Blatt erzählen vom deutſchen Saarland, dem Saarvolk, der Saarwirtſchaft, erzählen von den tauſend und abertauſend Fäden, die die Saar mit dem Reich verknüp⸗ fen. Bild und Text zeigen die völkiſche⸗ poli⸗ tiſche und wirtſchaftliche Verbundenheit des Saarlandes mit dem Reich. Der Abſtimmungskalender iſt vom erſten bis letzten Blatt ein wertvolles Aufklärungswerk, das den Willen der Saardeutſchen kundtut: Das deutſche Saarland zurück zum Reich! Der Abſtimmungskalender gibt ein anſchau⸗ liches Bild von dem Leben und Schaffen an der Saar,— zahlreiche ſelten ſchöne Natur⸗ aufnahmen ſind zerſtreut über die 100 Blatt, Kleinode deutſcher Naturſchönheiten, die 15 Jahre hindurch vom Mutterlande getrennt waren. Das Leben an der Saar iſt in all ſeinen Sit⸗ ten und Gebräuchen geſchildert! Von dem ſaardeutſchen Arbeiter und Bauern, von Ar⸗ beitsſtätte, von Heim und Hof erzählen Dutzende von Blättern dieſes Kalenders! So⸗ wohl im Text wie im Bild iſt in dieſem Ab⸗ ſtimmungskalender ein Meiſterwerk geſchaffen! Der Kalender iſt in jeder Buchhandlung zu haben! Preis 1 RM. Jeder deutſche Volksgenoſſe bringt ſein Saaropfer durch Erwerb des Kalenders! In jedem deutſchen Arbeitsraum ſoll am 5. Oktober ein Abſtimmungskalender hängen! Ortsgruppe Mannheim des Reichsverbandes Deutſcher Schriftſteller. Nächſte Pflicht⸗Mit⸗ gliederverſammlung am kommenden Montag, den 1. Oktober, abends 8 Uhr, im Nebenzimmer der„Pergola“. Im Intereſſe der wichtigen Tagesordnung wird mit dem pünktlichen und vollzähligen Erſcheinen ſämtlicher Mitglieder gerechnet. 84 Jahre alt. Seinen 84. Geburtstag feiert heute in voller geiſtiger und körpevlicher Friſche Herr Adam Sees, U., 16. —— ⏑⏑⏑ — HBauernſpruch Bauer ſein, Heißt Saat in die Erde ſtreuen, Heißt Hüter ſein, Das Land unſerer Väter betreuen. Heißt leben und kämpfen And ſchaffen und ſchau'n, Auf Gott und die eigene Kraft vertrau'n, Die Fauſt um das pflügende Eiſen geſpannt— Scholle Iſt Heimat und Vaterland! Iſt Kampf und Stille, iſt Leben und Iſt Ernte für unſer tägliches Brot, Im Werden und Wachſen Arheiliger Grund— Kleinbauer und ⸗bäuerin nach getaner Feldarbeit Puoto: Scheuermann ** Mit Schweiß gedüngt Zu jeglicher Stund. Scholle iſt Wachstum, iſt Segen, iſt Kraft Die tauſendfältig am Leben ſchafft. Scholle iſt Freiheit, iſt köſtliches Gut, Das in der bräutlichen Erde ruht. Bauer! In Sonne und Wetter geſtellt, Erkenne: Begrenzung Das iſt die Welt!— Wachſen und Reifen iſt Frucht und Tat. In heiligen Boden ſtreue die Saat.. imat iſt heilig! Wachs tiefer hinein— Bauer heißt Hüter der Heimat ſein. Fritz Rüdiger. Betriebsführer aufgepaßt! Eine Mikteilung des Arbeitsamts zur Anordnung über die Verteilung von Arbeitskräften Die Formblätter, die auf 20. September 1934 vom Arbeitsamt Mannheim eingefordert wur⸗ den, ſind in zahlreichen Fällen ungenügend ausgefüllt und dadurch unbrauchbar. Einmal fehlt überhaupt die Unterſchrift des verant⸗ wortlichen Betriebsführers, ein andermal iſt die Rückſeite des Formblatts überhaupt nicht ausgefüllt. Betriebe, die in einem Schreiben —————————————————————————————————— Wie wir den Film ſehen Palaſt⸗Lichtſpiele und Gloria⸗Palaſt Schützenkönig wird der Jelix Um es gleich vorwegzunehmen. Inhaltlich iſt der Film ziemlich abgeſchmackt. Aber. Da iſt die kleine Urſula Grabley. Sie ſpielt mit einer reizenden Natürlichkeit und beherrſcht mit ihrem friſchen Draufgängertum ſelbſt die unwahrſcheinlichſten Situationen. Ihr Part⸗ ner, der ewig verlegene Rudolf Platte, mimt glaubhaft den ſchüchternen jungen Mann, der hilflos dem Leben gegenüberſteht. Leider iſt die Regie vor Uebertreibungen nicht zurückge⸗ ſchreckt. Die Handlung ſpielt in Köppedorf. Eine Kleinſtadt, die genau ſo dargeſtellt wird, wie der Großſtädter ſie ſich vorſtellt. Die Frauen gehen zum Kaffeellatſch, ſagen ſich liebenswür⸗ dig lächelnd biſſige Bosheiten und haben im übrigen nur die einzige Sorge, ſich gegenſeitig zu übertrumpfen. Grete Weiſer, die energiſche Bürgermeiſterin, gibt den Klatſchbaſen reichen Stoff und hat ihre Rolle gut erfaßt. In dieſes Idyll platzt der ſchüchterne Trikotagenvertreter, der trotz größter Mühe ſeine Waren nicht an⸗ zubringen vermag. Als jedoch die hübſche Poſt⸗ meiſtersnichte das lebende Modell abgibt zu ſeinen modiſchen Badeanzügen, erblüht das Geſchäft zu einer ungeahnten Höhe. Einen Haken hat die Geſchichte. Das wohlerzogene Bürgerstöchterlein will nicht als leichtfertiges Mädchen betrachtet werden. So gib ſie ſich als die Frau des Vertreters aus. Ein Ehevertrag wird aufgeſetzt und die Rechten und Pflichten des Scheingatten notariſch beſtimmt. Ein un⸗ haltbarer Zuſtand... Es tritt der Chef aus Berlin, Paul Heidemann, auf den Plan. Ver⸗ liebt ſich auch prompt in die kleine Urſula, hat aber leider nicht viel Glück. Inzwiſchen iſt der ſchüchterne Rudolf durch einen launiſchen Zu⸗ fall Schützenkönig geworden und gerade als die ganze Geſchichte am verwickeltſten erſcheint, löſt ſich alles zur allgemeinen Zufriedenheit. Paul Heidemann, der enttäuſchte Chef und Bräuti⸗ gam, gibt wehmütig ſeinen Segen. Ein Unterhaltungsfilm wird hier geboten, der ſich nur durch die angenehme Darſtellungs⸗ weiſe ſeiner Mitſpieler von den früher üblichen gehaltloſen Luſtſpielen unterſcheidet. Schade. Von der Regie Karl Boeſe ließe ſich eigentlich Beſſeres erwarten. Im Vorprogramm wird ein hübſcher Kultur⸗ film„Alt⸗Weimar“ gezeigt, der uns in die alte Goetheſtadt führt. Dazu einen Auszug aus ſtummen Filmen von 1920 bis 1925, über die wir heute herzlich lachen können. lei. Auswärlige Erfolge einer Mannheimer Künſftlerin Ueber die künſtleriſchen Erfolge der bekann⸗ ten einheimiſchen Lautenſängerin Elſe Wag⸗ ner haben wir ſchon öfter an dieſer Stelle berichtet. Nun liegen wieder einige Zeitungs⸗ berichte vor uns, die in außerordentlich aner⸗ kennender Weiſe die Darbietungen der Künſt⸗ lerin beſprechen. Die Künſtlerin wird in näch⸗ ſter Zukunft in Hamburg und Berlin eine ganze Reihe eigener Abende veranſtalten. Ueber einen in Paſſau vor kurzem ſtattgefun⸗ die erwünſchten Zahlen dem Arbeitsamt be⸗ kanntgegeben haben, glauben nunmehr, kein Formblatt ausfüllen zu müſſen. Die Begrün⸗ dungen zum Nichtaustauſch von Jugendlichen werden faſt ausſchließlich außerhalb des Form⸗ blatts durch ein beſonderes Schreiben gemacht. Es iſt doch zu beachten, daß dieſe Form⸗ blätter an eine Zentralſtelle abgeliefert werden und daß dieſe Zentralſtelle unmög⸗ lich aus leeren Formblättern das entneh⸗ men kann, was der Betrieb in einem be⸗ ſonderen Schreiben dem Arbeitsamt be⸗ kanntgab. Eine Zeit, zu der ſeitens des Betriebes der Austauſch vorgenommen werden ſoll, iſt dann nicht anzugeben, wenn der Betrieb einen der⸗ artigen Zeitpunkt aus betriebstechniſchen Grün⸗ den nicht angeben kann. Das bleibt der beſon⸗ deren Rückſprache mit dem Arbeitsamt vor⸗ behalten. Wichtig iſt lediglich zu wiſſen, wie⸗ viele Jugendliche zum Austauſch bereit ſtehen unter Beachtung der betriebswirtſchaftlichen und betriebstechniſchen Vorausſetzungen. Zahlreiche Firmen haben ihre Formblätter noch nicht eingeſchickt. Das Arbeitsamt bittet deshalb, ſpäteſtens zum 1. Oktober 1934 die Formblätter(ſolche ſind beim Arbeitsamt erhältlich) vollſtändig ausgefüllt abzuliefern. Es ſind alſo ſämt⸗ liche Fragen zu beantworten. Eine nament⸗ liche Aufführung ſolcher Jugendlichen, die angeblich nicht unter die Auszutauſchenden fal⸗ len oder zum Austauſch gemeldet werden, iſt vorläufig nur im Betrieb aufzubewahren und auf Abruf des Arbeitsamts bereitzuhalten. Betriebe, deren Gefolgſchaft geringer iſt wie 20 Mitglieder, haben noch keine Formblätter einzuſenden, ſondern ihre Feſtſtellungen eben⸗ falls bis zum Abruf durch das Arbeitsamt im »Betrieb ordnungsgemäß aufzubewahren. Be⸗ triebe, die in Mannheim ihren Sitz, deren Filialen jedoch außerhalb des Arbeitsamts⸗ bezirks Mannheim liegen, haben für dieſe Filialen, ſoweit ſie mehr⸗ wie 20 Beſchäftigte umfaſſen, dem zuſtändigen Arbeitsamt das Formblatt einzuſenden. Filialbetriebe mit einer geringeren Beſchäftigtenzahl haben vorläufig keine Formblätter zu fertigen. „Auf nach Schwetzingen oder Ladenburg“ .. ſo lautet die Parole für den morgigen Sonntag. Der Mannheimer zeigt ſeine innige Verbundenheit mit der Landbevölkerung. Alles beteiligt ſich am Erntetanz! Fahrpreis nach Schwetzingen ab Hbf. Mannheim 50 Pfg. hin und zurück; Fahrpreis nach Ladenburg 40 Pfg. hin und zurück.— Abfahrt nach Schwetzingen 14.30 Uhr; Rückfahrt von Schwetzingen 23.10 Uhr.— Abfahrt nach Neckarhauſen mit OEG ab Friedrichsbrücke 14.33 Uhr; Rückfahrt von Neckarhauſen 22.30 Uhr. Fahrkarten nur im Vorverkauf bis Samstagmittag 12 Uhr bei nachſtehenden Stellen: Kreisamt der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“, I. 4, 15; Kreiskaſſenverwaltung, L. 4, 15; Dienſtſtellen der DAß in Neckarſtadt⸗Oſt, Jungbuſch, Deut⸗ ſches Eck, Strohmarkt, Rheinau, Lindenhof, Schwetzingerſtadt, Bahnhof Neckarau. Verwendung von Kunſtblumen als Ernkedankſchmuck Das Propagandaminiſterium erſucht um Be⸗ kanntgabe folgender Meldung: Um falſchen Auffaſſungen entgegenzutreten, wird darauf hingewieſen, daß die Verwendung von Kunſtblumenerzeugniſſen anlüßlich des Deutſchen Erntedanktages für Schaufenſter⸗ dekorationen und dergl. nicht verboten iſt. ————————————— denen eigenen Lautenliederabend ſchreibt die dortige Preſſe wie folgt: Paſſau, 7. Auguſt 1934. Lautenliederabend Elſe Wagner, Mannheim ... Ein dickes Bänderbüſchel an der Laute, kommt Elſe Wagner, bunt und luſtig koſtü⸗ miert, auf die Bühne und trägt Lieder vor, die kraus wie ihr Haar und ſo lachend wie ihre Augen ſind. Lieder vom Rhein und vom Wein, von Verliebten und Eheleuten ſingt ſie ſchwy⸗ zeriſch, bayriſch, ſächſiſch, ſchwäbiſch, pfälziſch, ganz wie nicht ihr, aber dem Volke der manch⸗ mal loſe Schnabel gewachſen iſt. Und weiß alles ſo drollig darzuſtellen, daß wir uns mitten ins Liederlebnis hineinverſetzt fühlen. Elſe Wagner iſt ein eigenes und ſeltenes Singtalent. Ihr Singen und Muſizieren iſt ausgeſprochen heiterer, unterhaltender Natur, ſie will ihre Zuhörer zum Lachen bringen, will verſchloſſene Mienen aufhellen, und das gelingt ihr gleich nach den erſten Liedern. Ihre mit⸗ reißenden Späße, ihre Mimik, mit der ſie ebenſoviel auszudrücken weiß, wie mit Geſang und Saitenſpiel, verſchafft ähnliches Vergnügen wie ihre ſchöne, überaus modulationsfähige, wohldurchgebildete Stimme. Elſe Wagner hat es verſtanden, ihre Zuhörer nicht nur in an⸗ genehmſter Weiſe zu unterhalten, ſondern der Jugend auch Anſporn zu ſein, ſelber zur Laute zu greifen. Die Stimmung im Saale war vor⸗ krefflich und die Künſtlerin mußte ſich des ſtar⸗ ken Beifalls wegen zu mehreren Dreingaben verſtehen. Nationaltheater⸗Werbeabend. Heute beginnt der Verkauf für den großen Werbe⸗Abend des Nationaltheaters, der im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindet, an der Kaſſe des Nationaltheaters und an den folgenden Ver⸗ kaufsſtellen: Verkehrsverein in N 2, Völkiſche Buchhandlung P 4, 12, Muſikalienhandlung Heckel, O 3, 10, Buchhandlung Dr. Tillmann, P 7, 19, und beim Pförtner im Roſengarten; in Ludwigshafen im Reiſebüro Kohler, Kaiſer⸗ 31, und im Kiosk am Ludwigs⸗ a Beſetzung von„Saat und Ernte“. In Hans Multerers Bauernſpiel„Saat und Ernte“, das zum Erntedankfeſt am 30. September im Neuen Theater uraufgeführt wird, ſind beſchäf⸗ tigt: Die Damen Blankenfeld, Stieler, Vogt, Ziegler, und die Herren Birgel, Finohr, Krauſe, Krüger, Langheinz, Offenbach, Renkerr, Schmiedel, Simshäuſer, Walter, Zimmermann. Inſzenierung: Friedrich Hölzlin. Bühnenbild: Blanke. Techniſche Einrichtung: Hoffmann. Der Verfaſſer wird der Uraufführung beiwohnen. Ebenſo iſt Erhard Siedel, der Autor des Text⸗ buches von„Schwarzwälder Kirſch“ bereits in Mannheim eingetroffen. Veranſtaltungen im Planelarium in der Zeit vom 30. Sept. bis 7. Oktober 1934 Sonntag, 30. Sept.: 16 Uhr Vorführung und 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Dienstag, 2. Okt.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 3. Okt.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojettors. Donnerstag, 4. Okt.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Freitag, 5. Okt.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. „Sonntag, 7. Okt.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors; 17 Uhr Vorführung mit Licht⸗ bildervortrag:„Der Herbſthimmel“. ahnen heraus zum Erntedankfest! ——— Zahrgang 4— A Nr. 449.— Seite 6 Frühausgabe 2 Samstag, 29. September 1934 hakenkreuzbanner“ Die Anzufried enen von hans 1. rer, Neuern vorübergehende Schließung Aus organiſatoriſchen Gründen bleibt das „Haus der deutſchen Arbeit“, P 4, 4/, bis ein⸗ Hans Multerer iſt der Verfaſſer des am Erntedanktag zur Uraufführung gelangenden Spiels„Saat und Ernte“. was weiß. Könnteſt du mich nicht als den Allerweiſeſten der Weiſeſten unter den Weiſen äußerlich als ſolchen kennzeichnen? Ich wäre „Steh auf“, ſprach der liebe Gott„und ſprich zu deiner Sache.“ Der Stier wedelte ein paarmal ſchüchtern mit ſchließlich 2. Oktober geſchloſſen. Die Ns-Kulturgemeinde Das Han baues. Im gaben dort, müſſen. In neben dem iſt, aus dem ſchöpft, wur Selbſtverwa wurde dami reichem M ſeinen neuen tiung überno Führer und zu erweiſer Erneuerung ſtandes kann wenn jeder e des gemeinſe nen Intereſſ. wurden in geſchloſſen, d treten, im? von Schädlin um dem Han verſchaffen u den zu geber guter Arbeit Nachdem der liebe Gott die Welt erſchaffen hatte, legte er, um neben ſeiner Allmacht auch ſeine Gerechtigkeit zu be.veiſen, ein Beſchwerde⸗ buch auf, worin ſich jedes Geſchöpf, das mit ſei⸗ nem Weſen oder ſeinem Aeußeren nicht zufrie⸗ den war, zur Audienz anmelden konnte. Der Herrgott hatte mit ſeiner Unfehlbarkeit gerech⸗ net und nicht erwartet, daß ſich Nörgler fin⸗ den würden. Um ſo mehr erſtaunte er, als er ſchon am andern Tag im Beſchwerdebuch folgende Tiere eingetragen fand: die Egeiz, den Raben und den Stier. dir dafür ſehr dankbar.“ Alſo ſchwätzte der Vogel. „Gut“, ſprach der liebe Gott und lächelte, „Damit jedermann gleich weiß, daß du der Allerweiſeſte der Weiſeſten unter den Weiſen biſt, will ich dir ein weißes Gefieder geben.“ „Ausgezeichnet“, jubelte der Rabe,„meine ſchwarzen Brüder werden zerſpringen vor Neid.“ Doch als der weiße Rabe unter die ſchwarzen kam, hackten ſie ihn tot. Und wenn du einen kennſt, der den weiſen Raben ſpielt— ſo hau ihm gelegentlich eine runter. Der Stier Von einer graſenden Rinderherde hatte ſich ein Stier fortgetrollt und beugte ſeine Knie vor dem Herrn.„In Demut komme ich zu dir, der du die Sanftmut ſelbſt biſt.“ dem Schweif und begann:„Ich führe nicht Klage über mich, ſondern über meine Ge⸗ ſchlechtsgenoſſen. Sieh hinunter auf die Wieſen deiner Erde, wie wild ſich dort die Stiere gebärden. Wie die leibhaftigen Teufel vennen ſie mit den Hörnern gegeneinander und mag eine Kuh noch ſo keuſch und züchtig ſein, ſie verleiten ſie zur Unzucht. Ich allein führe unter ihnen das dir gefällige Leben. Da ich aber ſchließlich auch nur ein Stier bin und der Geiſt zwar willig, das Fleiſch aber ſchwach iſt, ſo will ich dich bitten: laß mich nicht ſo werden wie jene, auf daß ich nicht in Sünde komme.“ Da ſagte der liebe Gott nicht weiter, als nur: „Du biſt ein Ochs!“ Und wenn du einen kennſt..., aber nein, es iſt ſchon ſchlimm ge⸗ nug ein Ochs zu ſein. Reihe: Nordiſche Abende! Wir geben hiermit bekannt, daß der erſte Nordiſche Abend nicht am Donnerstag, 4. Okt⸗ tober, ſondern erſt am Donnerstag, 18. Oktober, ſtattfindet. Achkung! Kameraden des Kyffhäuſerbundes! Die militäriſchen Vereine des Unterver⸗ bandes Mannheim ſowie die befreundeten Or⸗ ganiſationen beteiligen ſich mit ihren Vereins⸗ und Kyffhäuſerfahnen geſchloſſen an der Kund⸗ gebung am Sonntag, den 30. September, auf dem Friedrichsplatz aus Anlaß des Ernte⸗ dankfeſtes. Die Vereine ſtehen um 10 Uhr an den den Vereinsführern mitgeteilten Auf⸗ ſtellungsplätzen zum Abmarſch bereit. Jeder Kamerad erfrage ſofort bei ſeinem Vereins: 115 den für ihn maßgebenden Aufſtellungs⸗ platz. 4 Kleidung: möglichſt Kyffhäuſeranzug, kom⸗ plett, andernfalls Sonntagsanzug mit Kyff: häuſermütze. Orden und Ehrenzeichen anlegen. Die Egeiz, ein gazellenartiges Tier wurde als erſtes vor den Thron des Allmächtigen gerufen:„Was drückt dich, liebe Egeiz,“ fragte der liebe Gott, „baß du Beſchwerde führen willſt?“ „Mein Gott“, liſpelte die ſanfte Egeiz,„ich bin ja ſonſt recht zufrieden mit mir. Alle Art⸗ genoſſen, ja ſelbſt die kritiſchen Affen bewun⸗ 1 ſchöne, ſch alt. Auf d 1 dern meine ſchone, ſchlante Gefolr. und der Erntedankfeſt—4——* ſtolze Hirſch du wirſt dich ſeiner erinnern,* Mißbrauch von einen Einh o Herr, es iſt der mit dem königlichen Ge⸗ 3222 Aen Die Formen weih— hat mir bereits ſeine... Liebe ge⸗ JFürſorgeunkerſtützungen feſtgelegt won ſtanden...“ Die Egeiz wurde verlegen wie ein Ein Erlaß des Reichsarbeitsminiſters meiſterinnen mer ernannt. neun Mitgli Innungswar In letzter Zeit konnte verſchiedentlich die Beobachtung gemacht werden, daß die Empfän⸗ junges Mädchen. „Na und?“ fragte der liebe Gott. „. Und... ich bin ihm auch gut... aber. 55 0 4 bezirk hat ei ellen beſuchten. In einigen Fällen verſpielten be ätig „Na was denn?“ ermunterte ſie der Allmäch⸗ ſolche verantwortungsloſen Menſchen ihre ge- ies Innungen ſii gweige wie 2 brennerei, Tr und Korſettn. gruppen gegli eigene Fachſ Intereſſenten, der einheitlic ſchneiderhand einem würd ſamte Unterſtützung, und ihre Angehörigen hat“ ten das Nachſehen. Um dieſen Unfug energiſch zu unterbinden, wandte ſich der Reichsarbeitsminiſter mit einem Erlaß an die Sozialminiſterien, die auf dieſe bedauerliche Tatſache aufmerkſam gemacht und zu geeigneten Gegenmaßregeln aufgefordert werden. Am beſten kann hier durch unvermu —— Kontrollen der Wettannahmeſtellen durch eamte, die die Unterſtützungsempfänger gena kennen, Abhilſe geſchaffen werden. gemeinſchaft Nach einer fruchtloſen Verwarnung iſt di Am geſtrige Hilfsbedürftigkeit der Betreffenden nachzuprü ⸗ reſtaurant die fen und entweder die Unterſtützung zu kürzen für die Innu oder nur den Angehörigen auszuhändigen. Auch werke in Mat kann die Unterſtützung unter Umſtänden auf fuch zu wünſ⸗ reine Sachleiſtungen beſchränkt werden. 4 derinnen noch keit zu der In was iſt los? tige und ſtrich ihr mit ſeiner guten Hand über den feingeſchwungenen Rücken, daß das Tier vor Glück erſchauerte.„Du möchteſt wohl auch ſo ein ſtolzes Geweih haben wie der Hirſch?“ „O nein! Das würde mir ja gar nicht gut ſtehen. Dafür bin ich zu zart gebaut aber...“ „Ja, was denn aber?“ fragte der liebe Gott. „Ich möchte...“ „Nun?“ „Ich möchte— einen anderen Namen. Egeiz, das klingt ſo—— hm—— ſchon das„geiz“ hinten dran. Bin ich denn geizig? Und über⸗ haupt...“ Da zog der liebe Gott für eine Sekunde die Stirne unmutig in Falten, hob die Hand und halb der Inn ſprach:„Dreh Dich umn Die Egeiz drehte ſich um. “, ſagte der Allmächtige,„Ggeiz umge⸗ Samstag, 29. September weitere Ausü Der in den 34 Roſengarten:„Schwarzwülder airſch', O Rau eröffne. kehrt heißt Ziege. Von der ſchönen Egeiz bleibe rette von Siedel⸗Valentin. Miete G. 19.30 uh Begrüßungsa dir nichts wie der Geiz. Und damit du nicht 20.00 Uhr Planetariumsabend für E Der Kre er oſe. zu eitel wirſt, ſo wachſe dir ein Bart. Daran ſollen dich die Schneider zupfen, deren Wap' pentier du ſein ſollſt.“ So wurde aus der ſchönen Egeiz die Kuh der armen Leute— die Ziege, und wenn du Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz. 14.00 Uhr: Zur Weinleſe in die Pfalz mit Kellerei⸗ und Keltere beſichtigung. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett 20.15 Uhr Senſationsgaſtſpiel Weltmeiſter Kem rich mit ſeiner Berber⸗Löwin Lea. Stark umrif Rahmen der ung einen ür die Zuku In einer au Waldparkreſtaurant: 20.00 Uhr Tanzabend. einen kennſt, der ſich ſeines ehrlichen Ramens Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Lib onel 5 ſo erzähl ihm dieſe Geſchichte. Ständige Darbietungen: 1(Pforzheim), Der Rabe Ein kohlrabenſchwarzer Rabe war der zweite Unzufriedene. Er hub an:„Gwige Weisheit! Uns Raben nennt man weiſe und ich bin unter uns zweifellos der Weiſeſte. Aber was nützt mir alle Weisheit, wenn niemand davon Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Betr. Erntedankfeſt Eümtliche Ortsgruppen haben ihre Abmarſchzeiten ſo feſtzulegen, daß die einzelnen Kolonnen ſpüteſtens 10.30 Uhr auf dem Friedrichsplatz eingetroffen ſind. Die Kreispropagandaleitung. Neckarau. Sämtliche Parteigenoſſen treten am Sonntag, 30. Sept., vorm..45 Uhr, auf dem Marktplatz in Neckarau an und marſchieren geſchloſſen nach dem Friedrichsplatz. Lindenhof. Alle pol. Leiter, Parteigenoſſen und Volksgenoſſen des Lindenhofes treten Sonntag vorm..30 Uhr am„Rennershof“ mit der Spitze Ueberführung an. Friedrichspark. Erntedankfeſt betr. Sämtl. Marſch⸗ blockteilnehmer im Dienſtanzug, Pgg. in Zivil oder Braunhemd und die Mitglieder der Untergruppen (NSBo, NS⸗Hago, RSV, NS⸗Frauenſchaft) treten Sonntag, 30. Sept., vorm. 10 Uhr, am Zeughaus⸗ platz an. Humboldt u. Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 30. Sept., treten die Mitglieder der Partei ſowie der Sonder⸗ gliederungen auf dem Meßplatz um.30 Uhr zur Teilnahme am Erntedankfeſt an. Neuoſtheim. Sonntag, 30. Sept., vorm..30 Uhr, Antreten ſämtlicher Pgg. und Angehörige der Sonder⸗ gliederungen(NSBOo, NS⸗Hago, DAß, NSgOV uſw.). Jungbuſch. Erntedankfeſt. Antreten zur Kundgebung am Friedrichsplatz um.30 Uhr auf dem Platze vor der Kk⸗5⸗Schule. NS⸗Frauenſchaft Strohmarkt. Die Frauen, die am Sonntag mit nach Schwetzingen wollen(Sonderzug 50 Pfg.), melden ſich umgehend im Büro der NSV(Kaufhaus) an. Reckarau. Die Beiträge werden wieder durch die Zellenfrauen kaſſiert. Die Frauen, die nach Schwet⸗ zingen mitgehen, treffen ſich.25 Uhr am Bahnhof Neckarau. Schwetzingervorſtadt. Sämtliche nach Schwetzingen mitgehenden Frauen treffen ſich um 2 Uhr am Haupt⸗ bahnhof.— Heimabend Mittwoch, 3. Okt., 20.30 Uhr, in den Gloriaſälen. Humboldt. Sämtliche Frauen, die mit nach Laden⸗ burg gehen, treffen ſich.00 Uhr am OEG⸗Bahnhof. 40 Pfg. Fahrgeld mitbringen. 7171. Sonntag, 30. Sept., um.45 uhr ſtehen Anter der alten Linde die Gefolgſchaften des Unterbannes und der Spiel⸗ mannszug angetreten. Gefolgſchaft 4/1/171. Am Sonntag, 30. Sept., um.40 Uhr, ſteht die Gefolgſchaft in Sommer⸗ uniform(mit Mütze) an der Schillerſchule angetreten. Gefolgſchaft 5/1/171. Sonntag, 30. Sept., um 8 Uhr, tritt die Gefolgſchaft 5/1/171 vor der Luzen⸗ bergſchule an.(Sommeruniform mit Mütze.) Gefolgſchaft 1/n/171(Neckarſtadt⸗Oſt). Antreten am Sonntag, 30. Sept., morgens.30 Uhr, auf dem Clignetplatz. Sommeruniform mit Mütze. DI Stamm Altrhein, Fühnlein Horſt Weſſel. Sams⸗ t a g, 29. Sept.,.90 Uhr, treten die Jungzüge 1 u. 2 und die Führer des Jungzuges 3 in Uniform am Horſt⸗Weſſel⸗Platz an. Mitzubringen ſind 20 Pfg. für Fahrgeld und Tagesverpflegung im Brotbeutel(Feld⸗ flaſche). Rückkunft 18.00 Uhr. 1/171. Sämtliche Preſſe- und Bildwarte haben am Montag, 1. Okt., 19.45 Uhr, zu einer ſehr wichtigen Beſprechung im Haus der Jugend zu erſcheinen. BdM Betr. Schulung. Alle Schafts⸗, Schar⸗ und Grup⸗ penführerinnen der Gruppen Rheintor, Deutſches Cck. Oſtſtadt, Feudenheim. Käfertal, Wallſtadt, Seckenheim, Ilvesheim, Friedrichsfeld und Lindenhof und Füh⸗ rerinnen, die das letztemal verhindert waren, kommen zum Schulungsabend über„Landſchaft und Bauern⸗ tum“ am Montag, 1. Okt., 20 Uhr, in die Reis⸗ villa. Schreibzeug mitbringen. Deutſches Eck und Strohmarkt. Sonntag, den 30. Sept., 19.30 Uhr, treten ſämtliche Mädels in Uni⸗ form auf dem 0⸗2⸗Schulplatz an. BoM Untergau 171 Mannheim, Abteilung Preſſe. Schulungsabend fär ſämtliche Preſſereferentinnen Montag, 1. Oktober, 20 Ichr, im Haus der Jugend (Karl⸗Bröger⸗Zimmer). Schwetzingerſtadt und Almenhof. Am Sonntag, 30. Sept., tritt die Gruppe um 9 Uhr am Gabels⸗ bergerplatz an. Gruppe Lindenhof. Alle Mädels treten am Sonn⸗ tag, 30. Sept., 8,.45 Uhr, in Uniform am Gontard⸗ platz an. BpMz und BopM. Antreten der Gruppenſportwar⸗ tinnen des BdMI von Nord⸗Oſt, Humboldt, Waldhof, Weſtſtadt und Neuoſtheim, des BdM von Weſtſtadt und Rheinau Montag, 1. Okt.,.30 Uhr, im Haus· der Jugend BdMz Untergau 1/171 5 Am Sonntag, 30. Okt., treten die Ringe des Untergaues geſchloſſen um.45 Uhr am Friedrichs⸗ platz an zur Erntedank⸗Kundgebung. NSBoO, DAß, Ortsgruppe Mhm.⸗Oſtſtadt Am Montag, 1. Okt., findet eine Sitzung ſämt⸗ licher Betriebszellenobleute, Straßenzellenwarte(auch der NS⸗Hago), Blockwarte und Kaſſenwarte ſtatt. Ort: Lokal„Zum Kranz“, Seckenheimer Straße 56 um 20.30 Uhr. Noch nicht abgelieferte Fragebogen der Deutſchen Arbeitsfront ſind umgehend auf dem Ortsgruppen⸗ büro, Nuitsſtraße 1, abzugeben. Achtung, Betriebszellenobmänner! Wichtige Beſprechung Sümtliche Betriebszellenobmünner und Betriebs⸗ walter der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit über 400 Mann Belegſchaft, haben am Dienstag, 2. Oktober, 20.30 Uhr, im Nebenzimmer des Hauſes der deutſchen Arbeit zu einer Beſprechung zu er⸗ ſcheinen. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAp. NSKOV Waldhof. Heute, Samstag, 29. Sept., 20 Uhr, im Geſellſchaftshaus Brückl, Oppauer Straße 9, Pflicht⸗ mitgliederverſammlung. Bekanntmachungen über Or⸗ ganiſation, Verſorgung und Fürſorgeangelegenheiten. Vorträge. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Werkmeiſter. Montag, 1. Okt., 20.15 Uhr, findet im Ballhaus eiy Vortrag „Stahl als Bauſtoff“('t Lichtbildern) ſtatt. Re⸗ ferent: Dipl.⸗Ing. Meboldt. Wir erwarten, daß alle Berufskameraden»ſcheinen. T oöd Bekanntmachungen Fahrt zum Erntedankfeſt nach Schwetzingen und Ladenburg Wir weiſen darauf hin, daß Fahrlarten für Schwet⸗ zingen zu—.50 RM und Ladenburg zu—.40 RM nur im Vorverkauf auf dem Kreisamt L 4, 15 bis heute, Samstag, 12 Uhr, ausgegeben werden. Perſonen, die von Neckarau aus fahren, können Karten zu—.40 RM am Bahnhof Neckarau in Empfang nehmen. Die Preiſe verſtehen ſich einſchließlich Hin⸗ und Rückfahrt. — Nachſtehend geben wir nochmals den Fahrplan be⸗ kannt: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr geöff⸗ net. Sonderausſtellung:„Die deutſche Sage“. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet, Schau von alten und neuen Photographien. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: 10—13 und 15—1 Uhr geöffnet Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—10 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. ————— Nach Schwetzingen ab Mannheim 14.30 Uhr E ab Neckarau 1437 Uhr, ab Rheinau 14.46 Uhr. fahrt ca. 23 Uhr. Nach Ladenburg mit OEG: Abfahrt ab Mannbeim Friedrichsbrücke 14.30 Uhr, Rückfahrt ab Neckarhauſen 22.30 Uhr. Fahrt nach dem Bückeberg Die Fahrt nach dem Bückeberg wurde zur öffent⸗ lichen Veranſtaltung freigegeben. Perſonen, die an die⸗ ſer Fahrt teilnehmen wollen, können die Fahrkarten, die.f80 RM koſten, morgen mittag in Heidelberg am Bahnhof in Empfang nehmen Für die Fahrt nach Heidelberg werden ſogenannte Zubringerkarten aus⸗ gegeben, die pro Kilometer 1 Pfg. koſten. Die Abfahrt erfolgt 14.50 Uhr. Fahrt zum Oktoberfeſt nach München am./7. Oktober Auf verſchiedene Fragen geben wir bekannt, daß es auch möglich iſt, nur den Fahrpreis von.— RM pro Perſon zu zahlen. Für die Unterbringung und Ver⸗ pflegung erfolgt jedoch keine Gewähr. Anmeldungen ſofort, jedoch bis ſpäteſtens Dienstag, 2. Oktober Die 4 Parole lautet: Auf zum Oktoberfeſt nach München!!! Fahrt nach Berlin 19.—21. Oktober Vom Freitag, 19. bis 21. Oktober veranſtalten wir eine Sonderzugsfahrt nach der Reichshauptſtadt zwecks Beſuch der Ausſtellung„Der Angeſtellte in der deut⸗ ſchen Wirtſchaft“. Die Geſamtkoſten für die Fahrt be⸗ tragen einſchließlich Uebernachten mit Frühſtück, Stadt⸗ rundfahrten und ſonſtigen Beſichtigungen nur 18.— RM. Anmeldungen ſofort bei den Ortswarten der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und auf dem Kreisamt, L 4, 15. „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Abend in der Rhein⸗Neckarhalle am 12. Oltober Um allen Urlaubern, die mit der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ dieſes Jahr in die Berge oder an die See fuhren, Gelegenheit zu geben, ſich einmal wieder zu treffen, veranſtalten wir am Freitag, 12. Oktober, im Rahmen der Weinwerbewoche einen „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Abend. Achtung, Ortswarte! Wichtige Beſprechung! Sämtliche Ortswarte des Stadtgebietes Mannheim ſowie die Betriebswarte und Betriebszellenobmänner der Betriebe mit einer Belegſchaftsſtärke von über 400 treffen ſich am kommenden Dienstag, 2. Oktober, abends 20.30 Uhr im Haus der Deutſchen Arbeit im Nebenzimmer zu einer wichtigen Beſprechung erwarte, daß alle reſtlos zur Stelle ſind. Entſchul gungen werden nicht angenommen. ünftigen Auf nen bekannt.“ er die Gründe kurzem noch drängt hatten. wo die Hand ſtanden, ſtreift allmählichen des, der wol Untergang ihm nicht Lebensmö worden w' s für jeden 5 ten ſoll, dies Die jungen J Im Vordergr der Schwar es nicht dulde das Anſehen wird. Es mi ſchaffen werde wahren Sinn aßt hat, bew elbſtändi — —————— tember 1934 ßung bleibt das 4/, bis ein · nde 1 iß der erſte stag, 4. Ok⸗ 18. Oktober, undes! Unterver⸗ undeten Or⸗ en Vereins⸗ n der Kund⸗ tember, auf des Ernte⸗ 10 Uhr an eilten Auf⸗ reit. Jeder m Vereins⸗ lufſtellungs⸗ imzug, kom⸗ mit Kyff⸗ hen anlegen. gen iniſters dentlich die die Empfän⸗ ettannahme⸗ t verſpielten jen ihre ge⸗ hörigen hat⸗ unterbinden, r mit einem ie auf dieſe zemacht und aufgefordert ch unvermu⸗ ellen durch ünger genau ung iſt die nachzuprů · g zu kürzen idigen. ſtänden au den. r irſch“, ove. 19.30 Uhr bend für Er⸗ .00 Uhr: Zur und Kelterei⸗ z⸗Kabarett.— eiſter Kemme⸗ nd. barett Libelle. 17 Uhr geöff⸗ 3 )e Sage“. Uhr geöffnet, aphien. 3 und 15—17 2 und 16—19 16.30—21 Uhr — ) Uhr(§Bh.), 16 Uhr. Rück⸗ ab Mannheim Neckarhauſen de zur öffent⸗ n, die an die⸗ e Fahrkarten, Heidelberg am ie Fahrt nach erkarten aus⸗ . Die Abfahrt ./7. Oktober kannt, daß es .— RM pro ung und Ver⸗ Anmeldungen Oktober. Die hen!11 tober ranſtalten wir tptſtadt zwecks in der deut⸗ die Fahrt be⸗ ühſtück, Stadt⸗ en nur 18.— rtswarten der und auf dem ein⸗Neckarhalle 5⸗Gemeinſchaft ie Berge oder n, ſich einmal Freitag, 12. ewoche einen 2s Mannheim ellenobmänner von über 400 2. Oktober, ſen Arbeit im rechung Ich Entſchuldi⸗ ————————— ——— Jahrgang 4— A Nr. 449— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 29. September 1934 Herr Meiſter und Frau Meiſterin Pflichtbezirksverſammlung des Jrauenbekleidungshandwerkes Das Handwerk ſteht im Zeichen des Auf⸗ baues. Im neuen Reiche beginnt es ſeine Auf⸗ gaben dort, wo es früher glaubte aufhören zu müſſen. In der richtigen Erkenntnis, daß es neben dem Bauerntum der Handwerkerſtand iſt, aus dem ein Volk ſich immer neue Kräfte ſchöpft, wurde ihm von der Regierung die Selbſtverwaltung zugebilligt. Dem Handwert wurde damit die Möglichkeit gegeben, ſich in reichem Maße aufwärtszuentwickeln. Mit ſeinen neuen Rechten hat es auch die Verpflich⸗ tung übernommen, ſich ſtets dem Volke, dem Führer und ſeiner alten Tradition würdig zu erweiſen. Eine wirklich durchgreifende Erneuerung und Verbeſſerung des Handwerks⸗ ſtandes kann nur dann durchgeführt werden, wenn jeder einzelne Handwerker den Gedanken des gemeinſchaftlichen Aufbaues vor die eige⸗ nen Intereſſen ſtellt. Die 72 Handwerkszweige wurden in Innungen und Zünfte zuſammen⸗ geſchloſſen, die ihre Rechte nach außen hin ver⸗ treten, im Innern aber die eigenen Reihen von Schädlingen und Nichtskönnern bereinigen, um dem Handwerk ein berechtigtes Anſehen zu verſchaffen und ihm wieder den goldenen Bo⸗ den zu geben, der aus Ehrlichkeit, Treue und guter Arbeit beſteht. Auf der großen Reichstagung in Leipzig wurde auch das Damenſchneiderhandwerk in einen Einheitsverband zuſammengeſchloſſen. Die Formen des Handwerkes ſind geſetzlich feſtgelegt worden. Die Obermeiſter und Ober⸗ meiſterinnen werden von der Handwerkskam⸗ mer ernannt. Es wird ihnen ein Beirat aus neun Mitgliedern zugeſellt, aus dem die Innungswarte gebildet werden. Jeder Amts⸗ bezirk hat eine eigene Innung, in die jede berufstätige Schneiderin eintreten muß. Die Innungen ſind für die verſchiedenen Berufs⸗ zweige wie Weiß⸗ und Wäſchenäherei, Pliſſeée⸗ brennerei, Trachtennäherei, Stickerei, Strickerei und Korſettnäherei in Fachſchaften und Unter⸗ gruppen gegliedert. Jede Gemeinde erhält ihre eigene Fachſchaftsführerin, um die in viele Intereſſentengrüppchen zerſplitterten Mitglie⸗ der einheitlich zu erfaſſen und das Damen⸗ ſchneiderhandwerk in ſeiner Geſamtheit zu einem würdigen Zweig der ganzen Volks⸗ gemeinſchaft erſtehen zu laſſen. Am geſtrigen Abend fand im Friedrichspark⸗ reſtaurant die erſte Pflichtbezirksverſammlung für die Innung der Frauenbekleidungshand⸗ werke in Mannheim ſtatt. Leider ließ der Be⸗ ſuch zu wünſchen übrig. Es iſt vielen Schnei⸗ derinnen noch nicht bekannt, daß die Zugehörig⸗ keit zu der Innung Pflicht iſt. Wer ſich außer⸗ halb der Innung ſtellt, verzichtet damit auf die weitere Ausübung ſeines Berufes. Der in den Führerrat beſtellte Pg. Philipp Rau eröffnete die Verſammlung mit einer Begrüßungsanſprache. Der Kreishandwerksführer Pg. Stark umriß die Aufgaben des einzelnen im Rahmen der Geſamtheit und wünſchte der Ta⸗ ung einen guten Verlauf und der Innung ür die Zukunft ein ſegensreiches Gedeihen. In einer ausführlichen Rede gab der Füh⸗ rer des Landesverbandes der Da⸗ menſchneiderei in Baden, W. Alt (Pforzheim), die näheren Richtlinien über den künftigen Aufbau der Handwerkerorganiſatio⸗ nen bekannt. In geſchichtlichen Rückblicken deckte er die Gründe auf, die das Handwerk bis vor kurzem noch ſo ſtark in den Hintergrund ge⸗ drängt hatten. Er ging aus vom Mittelalter, wo die Handwerkerzünfte in mächtiger Blüte ſtanden, ſtreifte kurz die großen Kriege und den allmählichen Niedergang des Handwerkerſtan⸗ des, der wohlmit demvollkommenen Untergang geendet hätte, wenn ihm nicht im Dritten Reiche neue Lebensmöglichkeiten geſchaffen worden wären, wobei er unterſtrich, daß es für jeden Handwerker höchſte Pflicht bedeu⸗ ten ſoll, dies dankbar anzuerkennen. Die jungen Innungen haben große Aufgaben zu erfüllen. Im Vordergrund ſteht die Bekämpfung der Schwarzarbeit. Das Handwerk kann es nicht dulden, daß durch vereinzelte Pfuſcher das Anſehen des ganzen Standes geſchädigt wird. Es muß hier gründlich Ordnung ge⸗ ſchaffen werden. Wie wenig man früher den wahren Sinn und Zweck des Handwerks er⸗ faßt hat, beweiſt, daß 50 Prozent aller ſelbſtändigen Schneiderinnen nicht berufs mäßig 43 Sennch ashaoffen Die⸗ ſem Uebelſtand wird dadurch abgeholfen, daß beſtimmte Geſetze für die Ausbildung der Schneiderin geſchaffen worden ſind. Nach einer Lehrzeit von drei Jahren muß die Geſellen⸗ prüfung abgelegt werden, und erſt wenn die Mädchen einige Zeit als Geſellen gearbeitet und eine ſtrenge Meiſterprüfung abgelegt haben, Das Bhmd wird eingebracht erhalten ſie den Meiſterbrief und damit die Erlaubnis zur ſelbſtändigen Ausübung ihres Berufes. Damit wird vor allem der Ueber⸗ füllung in der Damenſchneiderei geſteuert, die Meiſterinnen erhalten beſſere Verdienſtmöglich⸗ keiten und zum andern wird das Schneider⸗ handwerk in ſeinen Geſamtleiſtungen auf eine ſchöne Höhe geführt. Ueber die Verfehlungen der Innungsmitglie⸗ auernhände beim Aufladen des Heues der entſcheidet das Ehrengericht der Hand⸗ werkskammer. Ein wunder Punkt iſt das un⸗ kollegiale Verhalten mancher Schneiderinnen untereinander. Das wird ſich jetzt natürlich ändern, wenn in den Innungen der Gemein⸗ ſchaftsſinn gepflegt wird und jedes einzelne Mitglied erkennt, daß alle dieſelben Pflichten haben, dieſelben Rechte und die Sache des Photo: Scheuermann anzen Standes die Sache des einzelnen iſt. 85 Schluſſe gelobte der Führer des Landes⸗ verbandes Baden, daß die Innung am Wieder⸗ aufbau des ganzen Reiches tätigen Anteil nehmen wird. Pg. Philipp Rau dankte den Rednern für Anz Mit einem dreifachen ihre Ausführungen. „Sieg Heil“ auf den Führer fand die Verſamm⸗ lung ihren Abſchluß. Nterbende ⁊ irkrusromantit „I Commendatore“ Jum Juſammenbruch des Weltzirkus Gleich— Die stufenleiter nach Mit dem einſtigen Glanz des Wanderzirkus —— es mehr und mehr zu Ende, die heutige enſchheit hat ſcheinbar kein rechtes Aufnahme⸗ organ mehr für die Romantik der fahrenden Geſellen, die mit ihren Tricks, ihren Attraktio⸗ nen und vor allem mit ihren Tieren von Stadt zu Stadt und Land zu Land ziehen, ringend um die Gunſt, das Intereſſe, das ſtaunende „Aaaah!“ des Publikums und um beſcheidenen Lebensraum und Lebensunterhalt für ſich ſelbſt. Es mehren ſich die Nachrichten von Zuſammen⸗ brüchen dieſer beſonderen Art von großen Wan⸗ derſchauen—: der Kapitän Schneider, vor einem fenfakfon noch eine Weltberühmtheit und Welt⸗ ſenſation, glitt jäh die Stufenleiter zunehmen⸗ der Erfolgsmöglichkeiten abwärts, bis man ihm vor wenigen Jahren in Italien ſeine Lö⸗ wen pfändete; bitter ſchwer hat zuletzt der un⸗ ermüdliche Stoſch⸗Sarraſani, deſſen Zirkus einſt ein Weltbegriff war, ringen müſſen— er ver⸗ kleinerte mehr und mehr ſein Unternehmen, verſuchte ſein Glück noch einmal im Ausland, wo er— zu Sao Paulo— vor wenigen Ta⸗ gen die Augen ſchloß; und nun kommt die Kunde, daß ſoeben der Zirkus Gleich zuſam⸗ mengebrochen iſt. Eine neue Zirkustragödie Seit Tagen ſchon konnte Gleich keine Vor⸗ ſtellungen mehr geben, da ſein großes—— zelt nicht nur von einer Menge von Gläubi⸗ gern umlagert, ſondern auf Veranlaſſung einer Firma gerichtlich„ſichergeſtellt“ war, weil der unten Zirkusleiter es angeblich noch nicht bezahlt hatte. Dazu kam, daß man die Kaſſeneinnah⸗ men beſchlagnahmte und der Direktor nicht ein⸗ mal mehr die Gagen für ſeine Artiſten auszah⸗ len konnte. Schließlich pfändete man ſogar die meiſten Tiere des Zirkus. Schon hat der Pra⸗ ger zoologiſche Garten einige dieſer vierbeinigen „Glanznummern“ aufgekauft, ſo daß ſie wenig⸗ ſten vor dem Verhungern geſchützt ſind; es handelt ſich um einige Lamas, Kamele, Vögel, Affen, einen Panther, Tiger und ein Nilpferd. Der übrigen Tiere nimmt ſich der Tierſchutzver⸗ ein an. Inzwiſchen haben ſich die Artiſten des Unternehmens in alle Winde zerſtreut— auf der bitteren Suche nach neuer Lebensmöglich⸗ keit.. Eine neue Zirkustragödie unſerer Tage iſt in jähem Abrollen begriffen, wenn⸗ ſchon der Direktor anſcheinend den Mut immer noch nicht verloren, ſondern ſich nach Bukareſt begeben hat in der optimiſtiſchen Hoffnung, daß es ihm glücken möge, hier Gelder aufzu⸗ treiben, die ſein zuſammengebrochenes Unter⸗ nehmen noch einmal flott machen zu können. „Ich möchte Oberbürgermeiſter werden!“ „Commandatore“ nennt ſich dieſer Zirkus⸗ direktor, der trotz dieſem fremdländiſchen Titels ein guter Deutſcher iſt, bekannt in vielen Län⸗ dern Europas als der Prinzipal einer der größ⸗ ten deutſchen Wanderunternehmungen. Gerade in den letzten Jahren kam er gelegentlich noch einmal zu Ruf und„Ruhm“, wenn er auch die Oeffentlichkeit meiſt beſchäftigte außerhalb ſei⸗ ner Zirkusdomäne. Lebhaft von ſich reden machte er im Jahre 1931. Soeben war für die deutſche Reichshaupt⸗ ſtadt die Böß⸗Aera unrühmlichſten Angedenkens unter Korruptionsſkandalen von mancherlei Art u Ende gegangen— da meldeten ſich für den gewordenen Poſten des Berliner Oberbür⸗ germeiſters unter anderem ſeltſame Anwärter, und vor allem ſchienen ſich damals die Zirkus⸗ direktoren für befähigter als die meiſten an⸗ dersberuflichen Zeitgenoſſen zu dieſer Stellung zu halten. Als erſter der Gilde trat der ſoeben verſtorbene Direktor Stoſch⸗Sarraſani auf den Plan; er berief ſich auf ſein großes Organiſa⸗ tionstalent, das er allerdings auch unleugbar —— in den ſchwerſten Zeiten an der Spitze eines Zirkusunternehmens bewährt hat. Kaum hatte er ſeine Anwartſchaft angemeldet, als ihm „die Konkurrenz“ auf den Ferſen folgte— der weite Ehrgeizige, dem der Poſten eines veichs⸗ auptſtädtiſchen Oberbürgermeiſters gerade recht und paſſend erſchien, war der„Commenda⸗ tore“ Gleich, und er trat mit den gleichen Ar⸗ gumenten auf: auch er präſentierte ſich als vor⸗ bildlicher Organiſator und Kaufmann, dem es ein Kleines ſein werde, das in eine Sackgaſſe gefahrene Berliner Budget aus dem Dilemma herauszureißen und ins Gleichgewicht zu brin⸗ gen. Er verkündete: „Ich habe mich als geborenen Diplomaten erwieſen, der unter ſchwierigſten Verhältniſſen als Deutſcher in den ehemaligen Feindſtaaten jegliche Affären mit hundertprozentigem Erfolg durchgeführt hat. Und außerdem habe ich mein Unternehmen, meine Laufbahn als Wander⸗ muſikant beginnend, binnen zehn Jahren aus dem Nichts heraus geſchaffen.“ Dieſe originelle Bewerbung liegt, zuſammen mit der des Hans Stoſch⸗Sarraſani, noch heute beim Berliner Magiſtrat, der ſich damals für die Bewerbung des Commendatore nicht er⸗ wärmen konnte, obgleich dieſer ſich erbötig machte, der Reichshauptſtadt in dem Augenblick, da ſie ſeine Bewerbung annehme und ihn feierlich in ſein neues Amt als Stadtoberhaupt einführe, ein Darlehen von wenigſtens drei Millionen Reichsmark zu noch näher feſtzuſet⸗ zenden Bedingungen zur Verfügung zu ſtellen. Der verwundete Dompteur Ein Jahr darauf machte eine ernſtere Affäre um Direktor Gleich viel von ſich reden. Damals wurde ſein Seelöwen⸗Dompteur Becker im Kä⸗ fig von den Tieren angefallen und ſchwer zer⸗ fetzt, wenn er auch mit dem Leben davonkam. Der Dompteur ſtellte damals die aufſehener⸗ regende Behauptung auf, ſein Direktor habe ihn, obſchon er ſich an dem Unfallstage ur⸗ ſprünglich deſſen geweigert habe, da er die außergewöhnliche Wildheit der Seelöwen be⸗ merkt, gezwungen zum Betreten des Käfigs mit der Drohung, er werde ihn ſonſt— in die Fremdenlegion ſtecken laſſen! Ein Sturm wil⸗ der Entrüſtung brach damals in der Oeffentlich⸗ keit los, und Gleich erfocht erſt nach längerem Prozeß wenigſtens eine einſtweilige Verfügung, die den Dompteur zwang, dieſe Behauptung als unwahr künftig zu unterlaſſen. Unternehmungsluſtig bis zuletzt. Zwiſchendurch hatte der unternehmungs⸗ luſtige Commendatore auch einmal Luſt, in die reichshauptſtädtiſchen Theaterverhältniſſe ein⸗ zugreifen, und zwar hatte er es auf das Deut⸗ ſche Theater abgeſehen, das er„ſanieren“ wollte, indem er ihm zunächſt einmal ſeinen geſamten lebenden und toten Zirkusfundus zur Verfügung zu ſtellen gedachte. Begreiflicher⸗ weiſe wurde, wie aus der„Oberbürgermeiſter⸗ Offerte“, auch aus dieſem Angebot nichts. und nun iſt der ewig Rührige, Betriebſame und Ehrgeizige auf ſeinem eigenſten Gebiet zuſammengebrochen— wenn es ihm nicht ge⸗ lingt, ſein Zirkusunternehmen im letzten Augen⸗ blick durch neue Mittel zu ſanieren, wird die Welt aufs neue um eine bedeutſame Stätte alter„fahrender“ Rocran ik ärmer ſein. Jeierſtunde zum Bauernlag Am Montag, den 1. Oktober 1934, findet im Nibelungenſaal die 2. Deutſche Feierſtunde ſtatt. Sie ſteht unter dem Motto:„Ernte⸗ Feſt“. Wir hören diesmal Mannheimer Mu⸗ ſiker und zwar die vereinigten uniformierten Kapellen unter Leitung von MZßỹ Homann⸗ Webau. Das Programm weiſt neben den be⸗ liebten deutſchen Märſchen auch wieder ſin⸗ foniſche Werke und einige Bauernweiſen auf. Außerdem hat ſich der Arbeitsdienſt(die Be⸗ legſchaft der Hermann⸗Göring⸗Kaſerne) bereit⸗ erklärt, im Zeichen der Verbundenheit mit dem Bauern, an dem Abend mitzuwirken. Es wird auch diesmal wieder eine beſchränkte Anzahl Karten ausgegeben. en-lragen WMEVA EDLICH» Speꝛis-Geschöſt ſeiner Herrenerlike jetzt: 0 6,3 ———— 5—————————————————— —————— —————————————— Zahrgang 4— A Nr. 449— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Brühausgabe— Samstag, 29. Seplember 186 Deutſche Leichkathleien in Paris Dem Andenken des größten franzöſiſchen Läufers der Vorkriegszeit, Jean Bouin, iſt das alljährliche Herbſtſportfeſt im gleichnamigen Pariſer Stadion ge⸗ widmet. Die diesjährige Leichtathletik⸗Veranſtaltung am 7. Oktober wird zugkräftiger denn je geſtaltet. Den Höhepunkt wird ein Marathonlauf bilden, zu dem die Meiſter verſchiedener europäiſcher Länder einge⸗ laden worden ſind. Feſt ſteht bereits die Teilnahme des deutſchen Meiſters Heinrich Brauch(Berlin), des Engländers MeNab Robertſon, des Schwei⸗ zers Morf, des Oeſterreichers Tuſchek und des Finnen Suoknutti. Zu den Wettbewerben auf der Aſchenbahn erhielten Einladungen Erich Borch⸗ meyer(Bochum) und der Kurzſtrecken⸗Europameiſter Berger(Holland), ferner der Stuttgarter Deſſek⸗ ker, der über 1000 Meter mit Ungarns Europameiſter Szabo, Lanzi(Italien), Geeraerts(Belgien), Ny(Schweden) und Hemmer(Luxemburg) zuſam⸗ mentreffen ſoll. Für die 5000 Meter, um den klaſſi⸗ ſchen Jean⸗Bouin⸗Preis, gelten der Däne Henry Nielſen und die Belgier Marechal und van Runſt als Starter. „Rund um Mannheim“ Beim Staffellauf„Rund um Mannheim“ am 7. Ok⸗ tober 1934 iſt auch ein Lauf für die Angehörigen der SA, SS und dem freiwilligen Arbeitsdienſt in einer beſonderen Klaſſe vorgeſehen. In einer Mannſchaft dürfen jeweils nur Angehörige eines Sturmes Ver⸗ wendung finden. Die Verſtärkung dieſer Mannſchaft durch Angehörige anderer Stürme iſt unterſagt. JFeder Sturm kann alſo eine oder mehrere Mannſchaften melden, bei: Wilhelm Kehl, Riedfeldſtraße 35/37. In dieſer Klaſſe dürfen jedoch Angehörige der SA, SS und des Arbeitsdienſtes, die gleichzeitig einem Verein angehören, nicht ſtarten. SA, SS und FAd⸗ Männer, die Mitglieder eines Vereins ſind, dürfen nur bei ihren Vereinen ſtarten. Nochmals Lehtinen— Kuſoezynſki Im Warſchauer Militär⸗Stadion findet am kommen⸗ den Sonntag ein internationales Sportfeſt ſtatt, auf dem die beiden Olympia⸗Sieger Kuſoczynſki (Polen) und Lehtinen(Finnland) neuerlich zu⸗ ſammentreffen werden. Weiterhin nimmt an dem 5000⸗Mtr.⸗Lauf noch der ſchwediſche Meiſter E. Pet⸗ terſſon teil. Die entſchied der Pole zu ſeinen Gunſten, denn der durch eine Verletzung benachteiligte Finne mußte ſchon nach 3 Km. aufgeben. Hürdenmeiſter Scheele befördert In Würdigung ſeiner hervorragenden ſportlichen Leiſtungen, insbeſondere der Erringung der Europa⸗ meiſterſchaft im 400⸗Mtr.⸗Hürdenlaufen, wurde der Wachtmeiſter der Landespolizei, Scheele(Altona), durch den Kommandeur der Landespolizei⸗Inſpektion Nord, General Strecker(Stettin), zum Oberwacht⸗ mei ſt er der Landespolizei befördert. Man ſäeht, gute ſportliche Leiſtungen wer⸗ en anerkannt und findenihren Lohnl 2 Die erſte Begegnung im Frühjahr, Syort uncl Syicl Mereedes ⸗Benz⸗Doppelſieg im„Großen Preis von Spanien⸗ Luigi Fagioli geht als erſter durchs Ziel. Zweiter Caracciola. Silberſchild⸗Probe in Mannheim Im Hinblick auf den Silberſchildkampf gegen Bayern am 14. Oktober in Heidelberg proben die für die ba⸗ diſch⸗württembergiſche Silberſchildelf in Frage kom⸗ menden Hockeyſpieler am heutigen Samstag, 29. Sep⸗ tember, in Mannheim(VfR⸗Platz, 16 Uhr). Es wur⸗ den zwei Mannſchaften aufgeſtellt, die ſich in der „Hauptſache aus badiſchen Spielern zuſammenſetzen. Der einzige Württemberger, der Berückſichtigung fand, iſt der vielverſprechende Ulmer Stürmer Rackl. Die —— Mannſchaften werden ſich wie folgt gegenüber⸗ tehen: A⸗ Mannſfchaft: Schäfer(Manpheimer TG); Greulich(TV 46 Mannheim), Heiler(VfR Mann⸗ heim); Peter 1(HC Heidelberg), Kerzinger(HE Hei⸗ delberg), Riehl(TG 78 Heidelberg); Stieg(HC Hei⸗ delberg), Hoffmann(HC Heipelberg), Peter II(SC Rackl(Ulmer FV 94), Düring(C Hei⸗ erg B⸗Mannſchaft: Wittbrock,(TV 46 Mannheim); Dr. Kulzinger(VfRn Mannheim), Haußmann(§C Heidelberg); Pfeiffer(Vfn Mannheim), Schwab(TV 46 Mannheim); Bechtold(Mannheimer TG); Vogel (TG 78 Heidelberg), Hochadel(Germania Mannheim), Mintrop(TV 46 Mannheim), Kunkel(Germania Mannheim), Volkert(TG 78 Heidelberg). * Das Silber S 1 K —* 5 Württemberg und Bayern ſollte urſprünglich am 14. Oktober in Mannheim ſtattfinden, aber wegen der an dieſem Tage in nnheim ſtattfindenden großen flug⸗ ſportlichen Veranſtaltung entſchloß an ſich zu einer Verlegung nach Heidelberg, der HCEh⸗pPlatz als Austragungsort gewählt wurde. Nachdem nun auch noch das Spiel Nordoſt— Brandenburg eine Verlegung erfahren hat, finden am 14 Orktober die Spiele wie folgt ſtatt: in Heidelberg: Baden⸗Württemberg— Bayern in Königsberg: Nordoſt— Brandenburg in Magdeburg: Mitte— Schleſien⸗Sachſen in Köln: Niederrhein⸗Mittelrhein— Südweſt⸗Nordh. Ringerturnier in Frankfurt Am 6. Oktober führt der ASV 1886 Frankfurt ein Amateur⸗Ringerturnier der Schwergewichtsklaſſe durch, zu dem bereits die beſten deutſchen Ringer verpflichtet ſind. Kampfſtätte iſt das Kegelſporthaus. U. a. haben bereits feſt zugeſagt: Hornfiſcher(Nürnberg), Siebert (Darmſtadt), Bräun(Oberſtein), Müller(Kölrh), Lägeler(Stuttgart), Kracker(Hanau). Gewichtheben und Vorführungen einer Muſter⸗, einer Bodenturn⸗ einer Atrobgtenriege ſugen das Rabmepppor Mrm, 6 f 117 Noch 66 Pferde im Derby 1935 In dieſen Tagen ſtand für das Deutſche Derby 1935 der erſte Streichungstermin an. Von den bei Erſcheinen der Ausſchreibung genannten 104 Pferden ſind nun noch 66 ſtehen geblieben, die ſich damit vorläufig die Teilnahmeberechtigung erhalten haben. Verhältnismäßig iſt gegenüber dem Vorjahrsderby ein erfreulicher Fortſchritt feſtzuſtellen, wenn man weiß, daß damals von 140 Pferden faſt die Hälfte ausſchieden, obwohl das Derby diesmal nur noch einen Wert von 60 000 Mark aufweiſt. Von irgend⸗ welchen Siegesausſichten einzelner Pferde heute ſchon zu ſprechen, wäre verfehlt. Selbſtverſtändlich iſt die erſte Klaſſe der Zweijährigen wie Ricardo, Conteſina, Stromwende, Sturmvogel, Valparaiſo uſw. ſtehen⸗ geblieben, doch auch von den übrigen Pferden können in einem Jahr noch allerlei Ueberraſchungen kommen. Eishockey⸗ Europameiſterſchaft Acht Klubs aus fünf Nationen in Paris Am 5. Oktober wird in Paris das Eishockey⸗Tur⸗ nier um die Europameiſterſchaft beginnen. Bisher haben acht Klubmannſchaften aus fünf verſchiedenen Nationen ihre Meldung für dieſes Turnier abgegebenz eine öſterreichiſche Mannſchaft ſoll ebenfalls die Teil ⸗ nahme beabſichtigen. Allerdings bewerb kaum Anſpruch auf Vollſtändigkeit erheben, da bisher von einer Teilnahme der ausgezeichneten ſchweizeriſchen Mannſchaft noch nichts bekannt gewor⸗ den iſt. Folgende Mannſchaften ſtehen bisher feſt: Frankreich: Stade Paris und Raeing⸗Club Paris; England: Falken von Richmond, Mne von Wembley, Streatham; Tſchechei: TC Prag: W Berliner Schlittſchuh⸗ u b Ftalien: Mailänder Hé. Die Südweſt⸗Elf für Berlin Für den am 14. Oktober in Berlin ſtattfindenden Fußballkampf Brandenburg— Südweſt hat der Gau ſeine Mannſchaft bereits wie folgt Müller (Bor. Neunkirchen) Konrad Stubb oder Leis (1. FC'lautern)(Eintr. Frkft.) Gramlich Hergert Tiefel Gintr. Frkft.)(Fg Pirmaſens)(Eintr. Frkft.) Grebe Kühnle Conen Möoͤbs Fath (bd. Offenb. Kickers)(FV Saar⸗(Eintr.(Worm. brücken) Frkft.) Worms) Erſatz: Schulmeyer(SV Wiesbaden), Johanneſ⸗ ſen(Fg Virmaſens). iſt der HSemunges hu kann der Wett⸗ Wenn T Films, nich Slauben ſchl o müßte er all iſt und in ihm ſchlu “* Er ſt Bauer, 5 Vater ofes hat de rlebnis, na ganzer — ſeines 2 1 innerlich ——4 er raſch und oh ihn unwiderf Die ungel den erſtaunte Welt der Gr hien Arbeit igen bis in es ſich je h. Herzen empf ungeheuren dieſes Erdba alle bitteren gehen, der V und er ſieht ſchonungsloſe eer es früher i Zu Füßen glitzernder 2 langſam die den und Ern und ſoviel J wir zum Eſſe er ſihl dieſer er ſchier verze abgebrochen, e verzweifeltefte Arbeit kann Besichtige Uhren, ar Uhrmacheꝛ iiiikkiittzzizII OOele. AM WI Das behagllche in schönste Jeden Sonnta- Fruhkonzert o Meu —— LlAltt men: al/wes. anege n r Mo dern Werks Plissee Dekatu Kanten Hohls a Biesen Stickei Spitzen Stoffkn Trinkk Pror tember 1 5 im ttſche Derby Von den bei 104 Pferden ſich damit alten haben. orjahrsderby wenn man t die Hälfte il nur noch Von irgend⸗ heute ſchon idlich iſt die „ Conteſina, uſw. ſtehen⸗ rden können zen kommen. haft Paris Shockey⸗Tur⸗ en. Bisher herſchiedenen tabgegebenz ls die Teil⸗ der Wett⸗ eit erheben, sgezeichneten annt gewor⸗ bisher feſt: Racing⸗Club Löwen von ittſchuh⸗ rlin attfindenden zat der Gau t aufgeſtellt: eis Liefel r. Frkft.) Fath (Worm. Worms) „ Johanneſ⸗ Hampurger Sahrgang 4— A Nr. 449— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 29. September 1934 Der Glaube als Grundgedanke meines Films Wenn Tonio Feuerſinger, der Held meines Films, nicht den Glauben in ſich' hätte, den Glauben ſchlechthin und ganz allgemein geſprochen, o müßte er zugrunde gehen. Daß dies nicht der all iſt und daß er das nicht tut, iſt nur der in ihm ſchlummernden Kraft des Glaubens zuzu⸗ Er hat eine ſchöne, einfache Bergheimat, ſt Bauer, und Helfer auf dem Hof eines Vaters. Aber der Erbe des Feuerſinger⸗ ofes hat den Drang nach der Ferne, nach dem rlebnis, nach Kampf und Sieg, denn er 15 ein ganzer Kerl. Er wird berühmt bis über die Gren⸗ ſin ſeines Tales hinaus. Der Ruhm entfremdet 390 innerlich und äußerlich der Heimat und oeren enſchen, er ſucht nun das bequeme Leben, will raſch und ohne viel Arbeit reich werden, es zieht ihn unwiderſtehlich in die Großſtadt. Die ungeheuerſten Gegenſätze öffnen ſich vor den erſtaunten Augen des jungen Tirolers in der Welt der Großſtadt. Er ſieht mehr Reichtum und hien Arbeitsrieſen als Ausdruck einer unbän⸗ igen bis in die Wolken bauenden Kraft als er es ſich je hätte träumen laſſen! Mit offenem Herzen empfängt der Glückliche, Hoffende den ungeheuren Eindruck der weltlichſten Metropolis dieſes Erdballs! Aber er muß den Weg ourch alle bitteren Fegefeuer des Hungers und der Not gehen, der Ueberflüſſigkeit und Arbeitsloſigkeit, und er ſieht in New⸗Hork an einem Tage mehr ſchonungsloſeſte Armut und bitterſtes Elend als er es früher im ganzen Leben kaum geahnt hatte. Zu Füßen golden leuchtender Kuppeln und glitzernder olkenkratzertürme verſchlingt ihn langſam die ſtrömende Maſſe der Arbeitſuchen⸗ den und Erwerbsloſen. Er ſieht ſoviel Technik und ſoviel Jagd und Haſt nach dem Brot, das wir zum Eſſen brauchen und das in den Stein⸗ wüſten dieſer Großſtadt nicht wachſen kann, daß er ſchier verzagt. Alle Brücken hat er hinter ſich abgebrochen, er kann und mag nicht zurück. Trotz verzweifelteſter Anſtrengungen auf der Suche nach Arbeit kann er im harten Fels New⸗Yorks nicht Von Luis Trenker Boden faſſen. Er paßt nicht hin. Wie ein ent⸗ wurzelter Baum muß er langſam untergehen in Jammer und Not... Nur eins kann ihm helfen: Der Glaube an die Natur, an den Boden, an die Erde der Heimat. Der Glaube, der ihm Hoffnung gibt und Mut, der geſtärkt wird durch die Treue. Das Symbol der Heimat als mahnender Ruf und Schickſal iſt im„Verlorenen Sohn“ durch die goldene Sonnenmaske verkörpert, ſie iſt ſozu/agen der Angelpunkt der Handlung! Aber über allem inneren und äußeren Geſchehen dieſes im großen Bogen ſich über den Ozean ſpannenden friedvollen Films ſteht die Verherrlichung der Religioſität, der gottgeſchenkten Kraft des treuen Glaubens allgemein und überhaupt. Ich wollte keinen Glauben im Sinne irgend⸗ einer Kirche predigen, das ſei mir fern, das iſt nicht mein Amt und nicht mein Streben, aber ich wollte die Schönheit, den ſeeliſchen Reichtum und das Glück, das die Fähigkeit allen großen Glaubens mit ſich bringt, verherrlichen, gleich⸗ ültig ob es 1 dabei um das Weſen einer irdi⸗ ſchen Liebe handelt oder um die noch größere innere Kraft des Glaubens an einen großen, un⸗ fehlbaren Gott der unſere Geſchicke lenkt und zu dem wir vertrauensvoll aufblicken ſollen, jetzt und immerdar. Luis Trenkers neuer Filmſtoff „Juarez und Maximilian“ Der„Verlorene Luis Trenkers großer Film, der in Zuſammenarbeit mit der Univerſal gedreht wurde, hat ſeine Urauffüh⸗ rung erlebt. Angeſichts dieſes Tages, der wieder zu einem Erfolg für Trenker wurde, werden noch einmal die Schwierigkeiten leben⸗ dig, mit denen man zu kämpfen hatte, bis der Film glücklich vollendet war. Die Hetzpropa⸗ ganda, der nichts heilig iſt, hat an die Dreh⸗ arbeiten drüben in Amerika die unglaublichſten Lügen genüpft. Zunächſt wurde verbreitet, daß Trenker einen„Nazipropagandafilm“ drehte. Als dieſe Nachricht bei den ſenſationshunrigen Amerikanern nicht mehr zog, nahm man die mit der Rolle des„Verlorenen Sohnes“ ver⸗ bundene äußere Koſtümierung zum Vorwand und ſo ſprach beiſpielsweiſe die„Mancheſter Guardian“ hon Strolchen, die halb ver⸗ hungert ſeien und ſich nur ſcheu herumdrückten, ſolange die Polizei weit ſei. „Natürlich haben dieſe ſinnloſen Hetzereien einen Mann wie Trenker nicht entmutigen können, das wußte man. Man wußte auch, daß er ſchon wieder neue Pläne zu verwirklichen ſucht. Was er arbeitet, zeigt ein Beſuch in ſeinem Heim. Berge von Geſchichtswerken türmen ſich alles ſorgfältig zuſammengetragen, damit ein längſt verſtorbener Menſch wieder Geſtalt annehmen und ſich ein außergewöhnliches Schickſal auf der Leinwand abrollen kann. Dieſes Mal ſoll es Benito Juarez ſein, der Gegenſpieler des öſterreichiſchen Maximilian. Trenker, der in dieſem Film wieder Regiſſeur und Hauptdar⸗ ſteller iſt, wird ſich nicht zu eng an die rein überlieferten Tatſachen halten. Wir könnten uns den Geſtalter des„RKebell“ auch ſchlecht als kleinen Dorfſchulmeiſter Juarez vorſtellen. Er wird in die Geſtalt dieſes Nationalhelden das Heroiſche bringen, was wir ohnehin alle in ihr ſehen. 33 Trenker hat ſich auch ſchon mit der Möglich⸗ keit verſchiedener Verſionen befaßt. Da im Film die Eingeborenen ohnehin ſpaniſch ſprechen ſollen, iſt die ſpaniſche Faſſung ſo gut wie geſichert. Aber auch andere Möglichkeiten ſind noch ins Auge gefaßt.. Gerade weil Trenker ein ſo glänzender Vertreter der deut⸗ ſchen Filmkunſt iſt, liegt hier eine großartige Werbemöglichkeit für den deutſchen Film. Napoleon als Ehemann Napoleon hat ſich nie viel um die Frauen be⸗ müht, die einzige, der er wirklich zu gefallen ſtrebte, war Marie Luiſe, vie Habsburgerin, ſeine zweite Frau. Von dem Tage an, da der Fürſt von Wagram für ihn in Wien den Ehekontratt unterzeichnet hatte, verwandte er eine ſonſt nicht gewohnte Sorgfalt auf ſeine Perſon. Er beauftragte ſei⸗ nen Kammerdiener, für die Erneuerung ſeiner Garderobe zu ſorgen und beſonders ſeine Röcke knapper machen zu laſſen. Ja, er entſchloß ſich ſogar zur Anſchaffung eines neuen Hutes! Aber damit nicht genug: Als ihn ſeine Nichte, die Prinzeſſin Stephanie, darauf aufmerkſam machte, daß Marie Luiſe, wie die meiſten deut⸗ ſchen Damen, wohl gern Walzer tanzen werde, bat er ſie, ihm dieſen Tanz doch gleich beizu⸗ bringen. Und eine Walzermelodie ſummend, drehte er ſich einige Male mit ihr im Kreiſe. Aber kaum hatte er ziemlich ungeſchickt einige Touren durch den Saal gemacht, als ihn ein Schwindel beſiel, ſo daß er ſich, um nicht zu fal⸗ len, an eine Konſole lehnen mußte. Es blieh daher bei der Erneuerung ſeiner Garderobe. * „Wie iſt Ihre erſte Reitſtunde verlaufen?“ „Im Sande.“ Die junge Frau unterhält ſich mit ihrer Freundin: „Mein Hans bewundert alles an mir! Meine Stimme, mein Haar, meine Kleidung, meine Figur.“ „Was bewunderſt du denn an ihm?“ „Seinen guten Geſchmack.“ 3.———11..—————— fER- für die Woche vom 30. September bis 8. Oktober 1934 —— plEl * X 5— S S Geschmaclcvolle, preiswerte Wonnungseinrichtungen vom omhl. Badeeinrichtunsen Mit 4 Union-Briketts ein Vollbad paul Kaltenmaier, Mannheim, f3 22205 Besichtigen Sie bitte unverbindl. meine Ausstellungsräume Möbelvertrieh Hiezer à p 7, 9 Erstes Mannheimer Linoleumlegegeschãft Andreas Fink“. 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Oktober: Miete H 1:„Saatund Ernte“ Schauſpiel von Hans Multerer. Mittwoch, 3. Okt.: Außer Miete:„S chwarzwälder Kirſch“, Operette von Siedel⸗Valentin.— Eintritts⸗ Donnerstag, 4. Oktober: 3. Vorſtellung für Minderbemit⸗ telte und Erwerbsloſe— ohne „Komödie der Irrungen“ von Shakeſpeare. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Freitag, 5. Okt.: im Nibelungenſaal:„Werbe⸗ abend für die Miete“. Eintrittspreis 50 Pfg. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Samstag, 6. Oktober: Miete E 1: Uraufführung:„Der Herr Baron fährt ein“, Komödie von Heinz 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. wenn lhre Möbel frisch aufpoliert, die Küche neu gestrichen ist und in der neuen Wohnung lachen ihnen schon die spiegelblanken, mit Mecolin-Fußbodenlack ge-⸗ strichenen Fußböden entgesen. Alle Farben, Lacke sowie rutzartikel kaufen Sie gut und billig in der MHichaelis-Urogerie rneur. Becher G 2, 2 Fernsprecher 207 40- 41 Luſtſpiel von Heinz Lorenz. gegen 22.45 Uhr. 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Man ſagt oft, ein heitres Gemüt iſt angeboren, iſt Vererbung. Gewiß— aber heitere und liebens⸗ würdige Menſchen ſowohl als böſe und ſtreit⸗ ſüchtige können auch erzogen werden. Es kommt wirklich nicht darauf an, daß die ganzen Verhältniſſe, in denen ein Kind auf⸗ wächſt, unbedingt ſorgenfrei ſind. Frohſinn kann auch in der einfachſten Stube gedeihen, und Zank und Streit können in einer glänzen⸗ den Umgebung zu Hauſe ſein. Freude iſt eine Lebensnotwendigkeit, und wir ſind unſeren Kindern das echte und richtige Lachen ebenſo ſchuldig wie das tägliche Brot. „Leute, die immer mürriſch und nörglich ſind, eignen ſich nicht dazu, mit Kindern umzugehen. Solche Menſchen dürften überhaupt nicht mit Kindern zuſammen ſein, denn wie ſoll ein Kind gedeihen, das in einer muffigen Umgebung aufwächſt? Natürlich hat jeder mal ſchlechte Laune, iſt mißgeſtimmt und niedergedrückt. Aber der er⸗ wachſene Menſch ſollte doch wahrhaftig mit dieſen Stimmungen allein fertig werden, ſollte dieſe Stimmungen. die manchmal wirklich nur eine ſchlechte Augenblickslaune ſind, vor den Kindern verbergen. Kinder ſind ja dem Leben und ſeinen Unannehmlichkeiten nicht ſo ge⸗ wachſen, in ihnen iſt noch nicht der feſte Grund und Boden dafür gelegt, und darum⸗dürfen ſie auch noch nicht damit belaſtet werden. Es iſt auch immer am beſten, wenn am Kinde nicht allzuviel herumgezogen wird! Man müßte die Kinder viel mehr aus ſich heraus handeln laſſen. Reden und luſtig ſein, auch mal ſtill im Winkelchen ſitzen.— ganz ſo, wie ihnen grad zumute iſt. Es gehört Menſchenkenntnis dazu, auch ſchon beim Erziehen der Kinder, und die richtigen Mütter haben dieſe Erkenntnis auch meiſt in ſich. Ein Kind fragt ſehr viel. Das iſt ſein Recht. Man laſſe es fragen und reden und höre zu und beantworte die Fragen des Kindes. Wie oft kann man hören, daß ſo ein kleiner Unband auf einem Ausflug, in der Bahn, auf einem Damp⸗ fer unentwegt etwas wiſſen will. Es gibt ja auch wirklich ſo unendlich viel zu ſehen, und das Kind will Beſcheid wiſſen. Aber dann kommt die Antwort der Mutter:„Willſt du endlich mal aufhören mit dieſer ewigen Fragerei!“ Wir ſind aber dazu da, unſeren Kindern Rede und Antwort zu ſtehen, wenn ſie von uns vielerlei wiſſen und lernen wollen. Und gerade wenn die Kinder ſo inſtiktiv, ſo aus ſich heraus nach dieſem oder jenem fragen, werden ſie vier mehr lernen, als wenn wir——— zu einem an⸗ deren und wahrſcheinlich viel weniger geeigne⸗ ten Zeitpunkt dieſes Wiſſen eintrichtern wollen. Ein Kind ſoll niemals luſtig ſein müſſen — aber es ſoll ſingen und ſpringen dürfen, wenn ihm der Sinn danach ſteht. Wie viele Gaben der Seele, Anlagen zu irgendwelchen Neigungen werden durch fortgeſetztes Herum⸗ erziehen nur getrübt. Immer aber wird es ſchaden, wenn Kinder verwöhnt werden. Es iſt nicht nötig, daß man ihnen teure Spielſachen kauft. Damit erzieht man beſtimmt kein zufriedenes und auch kein fröhliches Kind. Ein Stück Holz, aus dem es ſich allerlei zuſammenbaſtelt und zuſammen⸗ träumt— irgendwelche bunte Stoffreſte, leere Schachteln und was dieſer anſpruchsloſen Dinge Wie lange beſteht Anjteckungs- gefahr bei Rinderlähmung? Mitteilungen in der Tagespreſſe iſt zu ent⸗ nehmen, daß die jüngſten Fälle von Kinderläh⸗ mung da und dort zu einer überſtiegenen Be⸗ ſorgnis, namentlich wegen der Anſteckungsmög⸗ lichkeiten gegeben hatten. So werden Fälle be⸗ kannt, da Eltern ihren Sprößlingen den Ver⸗ kehr mit anderen, früher einmal lähmungs⸗ kranken Kindern ſogar dann unterſagten, wenn dieſe Krankheiten ſchon ſechs oder gar ſchon volle neun(1) Jahre zurückliegen. Nach jahr⸗ zehntelangen Beobachtungen in deutſchen Kli⸗ niken,— Beobachtungen, die ſich auf einen Zeit⸗ raum bis zu 40 Jahren erſtrecken—, darf ge⸗ ſagt werden, daß Fälle von Anſteckungen in den Kliniken bisher auch nicht ein einziges Mal vorgekommen ſind. Dieſe jahrzehntealte klini⸗ ſche Erfahrung will aber noch viel mehr bedeu⸗ ten, denn man muß hinzufügen, daß die An⸗ ſteckung ſogar unterblieb, wiewohl man früher in den Kliniken die kranken Kinder von den ge⸗ ſunden überhaupt nicht abzuſondern gewohnt war. Nicht in einem einzigen Falle iſt, trotz der unterbliebenen Abſonderung, eine Ueber⸗ tragung der Krankheit auf das Pflegeperſonal oder auf die Patienten erfolgt. In der ärzt⸗ lichen Geſchichte ſind zwar einige wenige Fälle von Infektion bekannt. Dieſe Fälle ſind bis auf den heutigen Tag außergewöhnliche Aus⸗ nahmen geblieben. Aber ſelbſt hier iſt es immer nur bei ganz friſchen Fällen von Kinderläh⸗ mung zur Infektion gekommen. Die Uebertra⸗ gung erfolgte immer nur in den erſten Tagen der Krankheit. Man darf ohne weiteres den Satz aufſtellen, daß die Weiterübertragung der Krankheit von Kind zu Kind ohnehin ſehr ge⸗ ring iſt. Wer ſich jedoch von allen Bedenken und Sorgen freimachen will, dem wird anzuempfeh⸗ len ſein, trotzdem das kranke Kind etwa drei bis vier Wochen lang von Gen geſunden fern⸗ zuhalten. Ueber dieſen Zeitpunkt hinaus iſt eine Weiterverbreitung aber ganz ſicherlich völ⸗ lig ausgeſchloſſen. 1 .. Fröhliche kindererziehung N 8 —— und wie es ſchmeckt! e. W mehr ſind— das alles ſind Sachen, die dem Kinde Anregung geben und ſeine Phantaſie aufleuchten laſſen! Und ihm auch Freude geben. Zum Erziehen der Kinder gehört ein xechtes Hineindenken und Hineinfühlen in die kindliche Seele. Und über allem ſoll nie die rechte Fröh⸗ lichkeit vergeſſen werheniß Dann wird man Menſchenkinder erzieheh, dehen die Vergangen⸗ heit wie ein ſchöner Traüm entſchwindet, die die Gegenwart froh genießen und ohne Furcht, 5 „* 4 Mlect und zuverſichtlich in die Zukunft hlicken. 125*+ Sind die Kinder größer, werden die Erzie⸗ hungsfragen ernſter. Aber— wenn wir dann mit unſeren Kindern von den ernſten Dingen des Lebens reden, ſo tun wir das offen und ehrlich, und wenn wir mit ihnen zuſammen wandern und die Freizeit genießen, ſo werden wir wieder mit ihnen jung und glauben an das Leben! AMeta Brix. Pflege dein Gemütsleben! Erfahrungen des Kutagg (Nachdruck verboten) Der Menſch denkt wie er fühlt. Aus dem Fühlen erſt entſteht das Denken, aus dieſem das Wollen. Das Gefühl iſt das Erſte, Ur⸗ ſprüngliche, die Triebfeder jeglichen Ge⸗ ſchehens. Das kleine Kind, das weder denken noch folgerichtig handeln kann, hat nur eine Ausdrucksmöglichkeit: das Gefühl. Das Gefühl iſt demnach von der denkbar größten Bedeutung für die Entwicklung des Menſchen. Nicht umſonſt werden Herz und Gemüt ſo gerne unter einem Begriff vereint. Gefühlsarme Menſchen müſſen viel entbehren. Wer ein warmes Herz beſitzt, pflegt ſelbſt mit geringen irdiſchen Gütern ein reiches Leben zu führen. Der Gegenſatz zwiſchen den Gefühls⸗ und Verſtandsmenſchen iſt ſehr groß. Die harte Nüchternheit des Letzteren beraubt ihn vieler Glücksmöglichkeiten und Schönheiten des Da⸗ ſeins. Dem Gefühlswarmen hingegen gewährt ſein Inneres ſelbſt in ſchweren Lagen Troſt. Wo ſtarke Innigkeit des Gefühls beſteht, kann es niemals ganz trübe ausſehen. Die Pflege des Gemütes iſt von hoher Be⸗ deutung. Sie zu vernachläſſigen, rächt ſich bit⸗ ter. Sie muß ſchon beim kleinen Kinde ſtatt⸗ finden und in wachſendem Maße Platz greifen. Für den Erwachſenen iſt es nicht immer leicht, das Gefühl wachzuhalten, ohne in übermäßige Gefühlsausbrüche zu verfallen. Die Umwelt neigt dazu, ſie als Ueberſpanntheiten zu be⸗ zeichnen; ſie bedenkt nicht, wie ſehr der Betref⸗ fende durch ſeinen Gefühlsreichtum von anderen bevorzugt iſt. Jeder Mangel an Ge⸗ fühl macht hart und ſelbſtändig. Nur ſelbſtloſe Menſchen beſitzen ein Uebermaß an Gefühl und ſind in jedem Augenblicke bereit, es zum Wohle anderer zu verſchwenden. Man ſagt den Deutſchen mit Recht nach, daß ſie, als das Volk der Dichter und Denker, ein beſonders ſtarkes Gefühlsleben beſitzen. Das deutſche Gemüt iſt einmalig in der Welt. Geht man ſprachlichen Zuſammenhängen, die ja ſteis logiſche Geſichtspunkte aufdecken, nach, ſo erſieht man, daß„Gemüt“ und„Gemütlich⸗ keit“ eng ineinandergreifen. Das kleine Kind, das in einem trauten Heim aufwächſt und von harmoniſchen Menſchen umgeben iſt, erſtarkt in ſeinem Gemüt. Für deſſen Entwicklung iſt nicht die Schule, ſondern lediglich das Elternhaus maßgebend. Die tiefſten Wurzeln des Gefühls⸗ lebens werden lange vor der Schulzeit im Menſchen gepflanzt. Sie bleiben richtunggebend fürs ganze Leben. Wo Liebe waltet, kann das Gemüt nicht verhärten. Wo ſie aber fehlt, wo unliebſame und trübe Verhältniſſe herrſchen, da verdorrt das Gemüt ſchon im zarteſten Alter. Es wieder zu entfachen, iſt ſchwer, und kann nur in ſeltenen Fällen unter völlig geänderten Umſtänden glücken. Gute Vorbilder wirken hierbei beſſer als gute Lehren. Nicht die Theorie, ſondern lediglich die Praxis,— in dieſem Falle alſo das lebende Vorbild,— vermögen unſer Gemüt zu entwickeln. Denn das Kind ahmt genau nach, was es beim Erwachſenen ſieht. Innigkeit und Gemütstiefe ſind anerkannte „Geſunde Frauen durch Leibesübungen“ In der Zeit vom 7. bis 13. Oktober veranſtaltet der Deutſche Reichsbund für Leibes⸗ übungen eine Werbewoche, die unter dem Leitwort ſteht„Geſunde Frauen durch Lei⸗ besübungen“. Unſer Bild zeigt Sportlerinnen beim Bogenſchießen Mit dem„Gemüt“ Vorzüge des Deutſchen. aber hängt auch der„Mut“ zuſammen. Gerad⸗ linigkeit, Gewiſſenhaftigkeit und Rebdlichkeit, ohne die keine Aeußerung des Gemütes möglich iſt, erfordern gewaltigen Mut. Der Verſtandes⸗ menſch, der ſein Gefühl nicht zutage treten läßt, hat weit weniger Mut nötig. Er handelt ja nicht aus dem Herzen heraus, ſondern ledig⸗ lich aus dem Gehirn und läuft dabei nicht Ge⸗ fahr, auf Mißverſtändniſſe der Umwelt zu ſtoßen. Sein Handeln und ſein Tun fällt nicht ſo unmittelbar unter die Kritik der andern, wie das des impulſiven Gefühlsmenſchen. Stets behält die lebende Empfindung neben gefühl⸗ loſer, wenn auch noch ſo klarer Vernunft die Oberhand. Die Ausſtrahlungen der Seele und des Herzens ſind mächtiger als die des Ge⸗ hirns. Der„Gevatterbriet“ am kenſter Taufluxus früherer Zeiten (Nachdruck verboten) Schon im 13. Jahrhundert erließen manche Städte genaue Beſtimmungen über die bei Taufen zuläſſigen Gebräuche. In Regensburg wurde um die Mitte des Jahrhunderts ver⸗ fügt, daß jeder Täufling nur einen Paten haben dürfe, da es ganz überflüſſig ſei, deren zwei oder gar drei zu beſtellen. Der Nürn⸗ berger Stadtrat verordnete im Jahre 1367, daß bei Mädchentaufen höchſtens vier Frauen Ge⸗ vatter ſtehen dürfen. Die Patenzahl der Kna⸗ ben wurde nicht beſchränkt. Hingegen war es ſtreng verboten, mehr als drei ſeidene Tauf⸗ tücher zu benützen. Sie durften weder mit Gold noch mit Silber beſtickt und auch nicht mit Perlen benäht ſein. Bei der Bewirtung der Taufgäſte ſollte dem Geſinde nur Leb⸗ kuchen und Wein gegeben werden. Dieſe Be⸗ wirtung ſcheint in der Tat höchſt üppig ge⸗ weſen zu ſein, da einer den anderen zu über⸗ bieten ſuchte. Vimpfelding ſchreibt ironiſch, „daß man dem Neugeborenen dafür lieber ein Haus mit Ackergrund und Weinberge kaufen ſollte.“ Während des ganzen Mittelalters und weit in die Neuzeit hinein war das ſogenannte „Botengeld“ üblich. Wer dem Vater die glück⸗ liche Geburt des Kindes meldete, hatte darauf Anſpruch. In der Regel war das die Frau, die der jungen Mutter bei der Geburt beige⸗ ſtanden hatte. Da die Reichen und Vorneh⸗ men, ganz beſonders da, wo es ſich um die Geburt des erſten Sohnes handelte, dieſes Botengeld ſehr hoch anſetzten und da es ihnen das einfache Volk nachzumachen ſuchte, mußten auch hierüber genaue Verfügungen ergehen. So waren in Nürnberg als Botengeld höch⸗ ſtens 32 Pfennige geſtattet, in Breslau die gleiche Summe nebſt einem Faß„Kindlbier“. Bedenkt man, daß im 14. Jahrhundert in Deutſchland ein Pfund Wurſt einen Pfennig koſtete, ſo wind man die Höhe und Kaufkraft dieſes Trinkgeldes zu würdigen wiſſen. Im Jahre 1580 erging in Roſtock die Ver⸗ ordnung, daß Frauen und Nachbarinnen, die der jungen Mutter bei der Geburt beigeſtanden hatten, nur ein aus vier Gängen beſtehendes Mahl erhalten dürften.„In dieſen theuren und geſchwinden Zeiten darf das koſtbar Ge⸗ vattergelde nicht vergeudet werden“, heißt es, wie wir dem„Kinderleben in deutſcher Ver⸗ gangenheit“ von Georg Steinhauſen entneh⸗ men, in dieſer Verordnung. Als aber die Haustaufen in Mode kamen, wurde der Luxus noch größer. Jeder glaubte, auf dieſe Weiſe in ſeinen eigenen vier Wänden ungeſtraft den Luxus und die Verſchwendung auf die Spitze treiben zu können, und die Obrigkeit konnte in der Tat nur in ſehr ver⸗ einzelten Fällen dagegen einſchreiten. Die Ritter hatten es ſich angewöhnt, aus Anlaß einer Taufe Turniere und die ſogenannten Ringelrennen(das waren allegoriſche Aufzüge zu Pferde und zu Fuß) zu veranſtalten. Das einfache Volk ſuchte dieſen Prunk nachzuahmen, und die Tauffeierlichkeiten arteten in geradezu beängſtigender Weiſe aus. In Thüringen, wo der Pate die ganzen Taufkoſten beſtreiten mußte, bürgerte ſich denn auch bald die Sitte ein, den„Gevatterbrief“ ans Fenſter zu kleben. Jeder, der bereits Pate geweſen, ließ ſich das amtlich beſcheinigen, und um in Hinkunft vor dieſem koſtſpieligen Ehren⸗ amte verſchont zu bleiben, machte er den Ge⸗ vatterbrief allgemein und für die ganze Oeffentlichkeit ſichtbaér. Die Koſten, die damals einem Paten entſtanden, waren in der Tat un⸗ geheuer groß. In Speyer war es Brauch, daß der Pate der Wöchnerin zwei Pfund Hut⸗ zucker, zwei Pfund Kandis und die gleichen Mengen Roſinen und Korinthen, ferner das ſogenannte Maß Nudeln und Mehl, überdies n und einen Liter Mus⸗ atblüte, ein Liter Zimt, ein Dutzend Zi⸗ tronen, drei fette Hühner oder zwei Kapaunen ſchenkte. Dem Glöckner hatte er drei Batzen zu geben, der Hebamme einen Gulden, dem erſten Kirchendiener einen Taler und dem Neugeborenen zwei oder drei Dukaten. Am Tauftage hatte er die ganzen Koſten der Be⸗ wirtung zu tragen. Dem Ueberbringer der Aufforderung, daß ihm die Patenſtelle zuge⸗ dacht ſei, mußte ein angemeſſenes Trinkgeld gegeben werden. Der Wöchnerin war über⸗ dies ſechsmal nacheinander ein„vorzügliches Eſſen zur Kräftigung“ zu ſpenden, hinterher noch ſechs Torten. Zu der Tauffeier hatte der Pate einen entſprechenden Blumenſtrauß bei⸗ zuſtellen. Selbſtredend gab es ſchon damals vernünf⸗ tige Leute, die gegen dieſe Unſitte und Ver⸗ ſchwendung auftraten, aber ihre Stimmen drangen nicht durch. Wie beſcheiden muten dagegen die heutigen Taufſitten an! 10 Auf der g. amtes, an d waren, konn Reize aus d vorgeholt ho „ſchön“ zu lich mit Stel ärmeln, mit Spitze und R zu Löckchen u keck im Aufb kung durch d lig freiliegen Neben den ſtellten Kleid Tragbares u haben die flo wie ein Jäg ſchön geſchwr Koſakenmütze kommen zu i Das Arbei blieben und Kleider für ſchwarz. Ueb heitlicher Kla durch die S. fung. Immer gerin leuchter ſie noch jüng ſcheinen und ſicher fühlen Röcke fallen wärts der Ki und abſchließ obachten. Die ganz weich ur Jabot aus G oder Piqué. der, Koſtüme, grund. Tagesendkle auf, am aller ſah man einer Goldärmeln, ſind. Das Kl ſchlitzt, und e liches, unauff 4 auf Geſellſcha Ebenſo erregt Für He wasserd 5 — Ses. Ein —— ———*—, —— 4 1 3 — ———— —— — ——— 222222—— , — .. — V K 2002 Sch em„Gemüt“ men. Gerad⸗ Redlichkeit, tütes möglich Verſtandes⸗ utage treten Er handelt ondern ledig⸗ bei nicht Ge⸗ Umwelt zu un fällt nicht andern, wie hen. Stets eben gefühl⸗ Vernunft die r Seele und die des Ge⸗ ſet̃“ en ßen manche ber die bei Regensburg inderts ver⸗ nen Paten ig ſei, deren Der Nürn⸗ re 1367, daß Frauen Ge⸗ hl der Kna⸗ gen war es idene Tauf⸗ weder mit Rauch nicht Bewirtung e nur Leb⸗ Dieſe Be⸗ t üppig ge⸗ en zu über⸗ bt ironiſch, ir lieber ein ſerge kaufen s und weit ſogenannte er die glück⸗ hatte darauf 3 die Frau, eburt beige⸗ nd Vorneh⸗ ſich um die Alte, dieſes Einfache Wollkleider für Herbſt und Winter Die Wollkleider für Herbſt und Winter ſchlichte Linienführung. Kaſakkleider oder auch durch Taſch deutete Schoͤßchen ſind ſehr beliebt, ſind ziemlich gerade, und auch die Schulterbetonung iſt nicht mehr ſo ſtark zu bemerken. da es ihnen hte, mußten 'n ergehen. engeld höch⸗ Breslau die „Kindlbier“. hundert in en Pfennig d Kaufkraft iſſen. ock die Ver⸗ rinnen, die beigeſtanden beſtehendes ſen theuren koſtbar Ge⸗ “,‚F heißt es, itſcher Ver⸗ en entneh⸗ hode kamen, der glaubte, ier Wänden ſchwendung und die n ſehr ver⸗ eiten. Die aus Anlaß ſogenannten che Aufzüge alten. Das ichzuahmen, in geradezu die ganzen te ſich denn vatterbrief“ hereits Pate inigen, und igen Ehren⸗ er den Ge⸗ die ganze die damals der Tat un⸗ Brauch, daß zfund Hut⸗ ie gleichen ferner das l, überdies Liter Mus⸗ itzend Zi⸗ Kapaunen drei Batzen ulden, dem und dem aten. Am en der Be⸗ ringer der ſtelle zuge⸗ Trinkgeld war über⸗ orzügliches hinterher r hatte der ſtrauß bei⸗ s vernünf⸗ und Ver⸗ Stimmen en muten 1 auf Geſellſchaften Auf der großen Schau des Deutſchen Mode⸗ amtes, an dem acht Berliner Firmen beteiligt waxen, konnten wir entdecken, daß man die Reize aus der Jugendzeit unſerer Mütter her⸗ vorgeholt hat, um uns dieſen Wintex. damit „ſchön“ zu machen. Man kokettiert jetzt plötz⸗ lich mit Stehkragen auf Fiſchbein, mit Keulen⸗ ärmeln, mit ſchwarzer, cellophan durchwirkter Spitze und Roſeneffekten. Man rollt die Friſur zu Löckchen und trägt ſie in die Stirn gezogen, keck im Aufbau und gar ſo ſittſam in der Wir⸗ kung durch die unſchuldigen Oehrchen, die völ⸗ lig freiliegen müſſen. Neben den betont in den Vordergrund ge⸗ ſtellten Kleider⸗Modellen gab es unendlich viel Tragbares und Neues zu ſehen. Die Hüte haben die flache Form verloren und ſitzen jetzt wie ein Jägerhütel auf dem Kopf. Doch auch ſchön geſchwungene Samthüte mittlerer Größe, Koſakenmützen und neckiſche kleine Federhütchen kommen zu ihrem Recht. Das Arbeitskleid iſt ſchlicht und ſchmal ge⸗ blieben und liebt große Knöpfe aus Holz. Die Kleider für den Nachmittag ſind vorwiegend ſchwarz. Ueberhaupt„Schwarz!“ Wie ein ein⸗ heitlicher Klang geht die Farbe aller Farben durch die Symphonie der letzten Modeſchöp⸗ fung. Immer blüht aus ihr die Haut der Trä⸗ gerin leuchtend hervor. Junge Frauen macht ſie noch jünger, mollige läßt ſie ſchlanker er⸗ ſcheinen und reife Damen werden ſich in ihr ſo ſicher fühlen wie in keiner andern Farbe. Die Röcke fallen ſchmal herunter und werden ab⸗ wärts der Knie ſchrittweit. Sehr viel Pliſſée und abſchließende Volants konnte man be⸗ obachten. Die Halseinrahmung fällt entweder ganz weich und loſe oder man trägt das weiße Jabot aus Georgette, aus Spitze, aus Batiſt oder Piqué. Samt ſteht als Material für Klei⸗ der, Koſtüme, Mäntel und Hüte im Vorder⸗ grund. Tagesendkleider haben die Anwartſchaft dar⸗ auf, am allermeiſten getragen zu werden. So ſah man einen Anzug aus ſchwarzer Seide mit Goldärmeln, die zum Auswechſeln eingerichtet ſind. Das Kleid iſt ſehr lang, im Rücken ge⸗ 4 ſchlitzt, und ergibt ohne Aermel ein vorbild⸗ liches, unauffälliges Abendkleid, in dem man und Bälle gehen kann. Ebenſo erregte ein ſilbergraues Samtkleid mit Blüten aus gleichem Material und kurzem Schoßjäckchen allgemeine Bewunderung. Das Kaſakkleid wird nachmittags dem durch⸗ gearbeiteten Kleid ſtarke Konkurrenz machen. Ein goldkäferfarbiger Kaſak mit Goldknöpfen am Hals und einer Goldſchnalle in der Taille wurde von einem winzigen Federhütchen be⸗ gleitet. Auch Kaſaks, die mit der hohen Pelz⸗ mütze und dem Gürtelabſchluß einem Koſaken⸗ koſtüm glichen, hatten großen Erfolg. Der Mantel aus ſchwarzem Tuch hat ſeine klaſſiſche Form behalten und bringt nur einige modiſch neue Effekte. Die Schultern bleiben ſchmal, dafür trägt man hohe, etwas abſtehende Kragen, ſehr breite Revers, Pelzſtreifen im Rücken. Pelzärmel und Garnituren abſeits des Ellenbogens, die bisweilen ſo ausladen, daß ſie zuſammengenommen wie ein Rieſen⸗ muff wirken. Koſtüme haben vorwiegend lange Jacken und farbige Bluſen. Frau Mode empfiehlt /ueber die Herbſt· und wintermode Peltmäntel ſind dieſes Fahr ſo weich und mollig und doch ſo ſchlank, daß man gar nicht begreift, warum wir dem wunderſchönen Pelz⸗ mantel ſo lange untreu waren. Dieſen Winter kommt er wieder zu Ehren. Schönheit. Sehr viel Spitze, Roſengärten an Buſen und Gürtel, ſehr große Rücken⸗ ausſchnitte und hochgearbeitete Vorderteile be⸗ ſtimmen den Eindruck. Daneben gibt es tau⸗ ſenderlei Kleinigkeiten, die man beachten muß. Goldknöpfe, Goldſtickereien und Motive, Hohl⸗ ſaum, Zuſammenſtellungen von Georaette und Spitze, Schleppen, Straß, Stehkrägelchen, Ja⸗ bots auch am Abendkleid, lange Handſchuhe und unmodern wirkende Stoffe aus Taft und Moirrée, die gar ſo gut zu der Mode um die Jahrhundertwende paſſen, vervollſtändigen das Bild:„Herbſtmode 1934“. Blumenſchmuck Blumen im Raum Ein Raum mit geſchmackvoll verteilten Blu⸗ men in ſchönen Gefäßen, die den Wuchs und den Adel der Blüte voll zur Geltung kommen laſſen, hat einen eigenartigen Zauber: Er ſpricht von Weſen, die in dieſem Raum leben und verrät uns eine ganze Menge von ihren Anſichten, ihren Idealen und Gefühlen. Jede Frau ſollte lernen, mit Blumen umzugehen. Zumindeſt ſollte ſie für jede Blüte das geeig⸗ nete Gefäß kennen. Sie muß wiſſen, daß eine einzelne Blüte ein hohes ſchlantes Glas und ein Blütenzweig einen dickbauchigen Krug braucht, der oben eine kleine Oeffnung hat, daß Wieſen⸗ und Feldhlumen am ſchönſten ſind, wenn ſie locker in Ton⸗ und Steinkrügen ſtehen, daß Roſen und Nelken weiße Vaſen wünſchen, da jede Farbe ihrer Ghönbeit ſchgdet. Blumen auf den Tiſch Das einladende Ausſehen der er iſt nicht nut von einem tadell und einem geſchmackvollen Ge Die Aufſtellung der Gläſer und die Anordnung der Teller und Beſtecke werden von Richtlinien eckten Tafel ſſen Tiſchtuch 2+◻— krr⸗abhängig. beſtimmt, die die Geſellſchaft feſtgeſetz hat. Im Tafelſchmuck allein kann die Wietie ihren eige⸗ nen Geſchmack und ihren Sinn füt eine an⸗ ſprechende Auflockerung der ſtrengen Ordnung zeigen. Blumen, lebende Blüten und Ranken gehören auf den Tiſch. Jede Jahreszeit ſchenkt uns eine Fülle von blühenden Gewächſen, aus denen man nur auszuwählen hat. In blauen Gläſern ſtehen auf dem Tiſch roſa Heckenroſen und blühende Winden legen ſich ſchmal und zart über den Tiſch. Ein bunter Strauß von Wieſenblumen und feingliedrigen Gräſern ſieht bei kleiner Geburtstagsfeier luſtig aus dem Napfkuchen heraus, und zu der verfei⸗ nerten, etwas müden Atmoſphäre des Teetiſchs ſtimmen die rötlichen Ranten vom wilden Wein und eine Schale voll gelber Roſen. Das iſt es: nichts vermag die Bedeutung der Stunde und die Eigenart des gedeckten Tiſches ſo auszudrücken wie die Blume. Sie bringt mit ihren leuchtenden oder zarten Farben, mit ihren gefälligen oder bizarren Formen Leben in das Bild und iſt immer erfreulich anzuſehen. Sie ſchmückt den ganzen Raum und grüßt je⸗ den, der ins Zimmer tritt, ein erfreulicher Aus⸗ druck eines heiteren, ſchönheitsſinnigen Geiſtes. Die Hausfrau rät: Um Einmachgläſer vor dem Zerſpringen zu ſchützen, genügt die Anwendung eines ganz ein⸗ fachen Mittels. Man muß ſich nur zuvor davon überzeugen, daß die Gläſer einwandfrei ſind. Man taucht ein Tuch in heißes Waſſer, ſtellt die Gläſer darauf und hüllt ſie von allen Sei⸗ Die Abendkleider ſind von ganz beſonderer ten damit ein. Hölzerne Kochlöffel, die beim Einkochen von Obſt dunkel geworden ſind, legt man eine Woche in kaltes Sodawaſſer, das man ein⸗ bis zweimal erneuert. Sie erhalten dadurch wieder ihre weiße Farbe. Helle Filzhüte, wie ſie gern von Frauen und jungen Mädchen getragen werden, kann man mühelos ſäubern, wenn man ſie mit weißem Sandpapier abreibt. Man muß aber eine Sorte, die ſehr fein iſt, wählen. Manchen Hausfrauen will es durchaus nicht gelingen, einen ſaftigen Braten auf den Tiſch zu bringen. Sie vergeſſen, daß die Bratzeiten und der Hitzegrad einen entſcheidenden Einfluß darauf haben. Zu große Hitze trocknet das Fleiſch aus und läßt auch die Soße zu ſtark ein⸗ ziehen. Richtig iſt es, den Braten zehn Minu⸗ ten in große Hitze zu bringen, ihn rundherum anzubräunen und ihn dann an einen Ort zu ſtellen, der gleichmäßig mittelwarm iſt. Kartoffelſalat ſollte niemals länger als einen Tag aufbewahrt werden, da er einen Nährboden für Bazillen aller Art bildet, die der Geſund⸗ heit ſchädlich ſein können. 1. Geſundheits⸗ und Körperpflege Unſer altes Hausmittel, die„Zwiebel“, kommt jetzt auch in der Medizin zu Ehren. Man erkannte, daß ihre Beftandteile ſo günſtig zuſammengeſetzt ſind, daß ſie in verſchiedener Hinſicht angenehm auf den menſchlichen Orga⸗ nismus einwirkt. Man verwendet ſie als Huſtenmittel, in diätiſcher Form für Zucker⸗ kranke und für eine allgemeine Reinigung des Blutes. 8* — wasserdicht und »Herbst-Mäntel Ciolina 4 Nulee. englischer Art, alle Stoffe in reicher Auswahl von M, 4— am Rathaus Der Sch Arrarbeiter ist ein Volksverräter— bebt unserem ehrsamen Handwerh Aufträge Schnell 2— Illu — — 4 , . ———————— — — . 22 —— . ———— 4 0 4 —◻ + . K 25028 K 24%%8s— die Roͤcke breit. B 247⁰2 Das Tageskleid K 26028 iſt aus fein geſtreiſtem oder ge⸗ ripptem Wolldiagonalſtoff hergeſtellt. ſteigende Miederform iſt auch für etwas ſtärkere Figuren ſehr vorteilhaſt. Pikeelatz und große Schmuckknöpfe. Erf.: etwa 3,10 m Stoff, 130 em 104, 112 u. 120 em Oberw. Das Kaſakkleidchen K 24903 in jugendlich ſtrenger Lintenführung iſt aus leichter farbiger Wolle gearbeitet. Die weiße Pikeegarnttur iſt durch Ringe und eine Schnalle gezogen. Intereſſant iſt die Schulter⸗ und Armelgarnttur. Stoff, 80 em breit. Beyer⸗Schnktte für 96 u. 104 em Oberweite erhaͤltl. Die Jacke B 24902 in knapper, längerer Form wird zu dem Kleid K 20024 getragen. Erf.: etwa 1,80m Stoff, 130 om breit. für 92 u. 100 em Oberweite erhaͤltl. ür alle Zwecke paſſend iſt das Kleid 24892 aus feinem ſchwarzen Woll⸗ krepp mit derkleinen weißen Garntitur und den modernen /Vlangen Armeln. Erf.: etwa 3,80 m Stoff, 98 em breit. Beyer⸗Schnitte für 96, 104 em Obw. Das flotte Wollkleid K 26024 hat an Ausſchnitt und Armeln eine durch⸗ ſteppte, helle Pikeegarnttur. Apart ſind die etwas abſtehenden Taſchen und der abnehmbare Kragenſchal. Erf.: etwa 2,10m Stoff, 130 em br. Beyer⸗Schnitte für 96, 104em Obw. Die Modelle ſind der Monatsſchriſt „Beyers Mode für Alle“ entnommen. 2 ◻+— 5 E mm Gesehwister Nixe. NM 4, 7.% Plissee ⸗ Hanien ⸗ Hohlsäume ⸗ Mäh-Zutaten ⸗, 8 n haben meiſt eine en ange⸗ Die leicht an⸗ Beyer⸗Schnitte für Erf.: etwa 3,90 m eyer⸗Schnitte Schnittmuster Nodebldtter — Emma Schafer 1 7. 24 Anruf 30603 —— 5 5 232——— —— ———1 Oie Seit ylaͤlziseſier Oeinleste Dem Pfälzer Wein— wer hat es nicht ſchon erfahren?— wird mitunter bitter Unrecht ge⸗ tan, indem er zumeiſt unbewußt in die Parade der Rheinweine eingereiht wird, ganz unbe⸗ kümmert um ſeine Eigenart und ſein Vorzüge, vielleicht auch oft in Unwiſſenheit darüber, daß zwiſchen Lauter, Glan und Rhein ein Stückchen Land liegt, von dem der große Humaniſt Ph. Melanchthon einmal ſagte:„Es iſt ein Land von großer Lieblichkeit und ein Menſchenſchlag von gefälliger Art, Gerechtigkeit und Wohltun übend“. Wer noch kein echtes pfälziſches Weinfeſt hin⸗ ter ſich hat, muß ſich ein Verſäumnis vorwerfen. Er kommt ſich wie ein armſeliger Tropf vor gegenüber den alten Weinfeſt⸗Veteranen, die von einem Weindorf ins andere wallen, um ſich ihren Bedarf an Geſelligkeit und innerer Auf⸗ friſchung zu decken. Sie ſind überall anzutref⸗ fen: in Neuſtadt a. d. Hdt., in Maikam⸗ mer, Deidesheim, Wachenheim oder Königsbach. Wirklich: Man tut dem Pfälzer Wein eine — Iumbem 2 ,nlleun, Kränkung an, wenn man ihn ſo ſang⸗ und klanglos in dem Sammelnamen Rheinwein un⸗ tergehen läßt. Ein Siebentel der Weinbau⸗ fläche Deutſchlands iſt pfälziſch, 15 200 Hektar Weinberg liegen im Pfälzer Land, 289 Gemein⸗ den treiben dort Weinbau und 195 davon haben mehr als 5 Hektar Wingert. Alſo, es lohnt ſich ſchon, dem Pfälzer Wein einen eigenen Platz in der Reihe der übrigen deutſchen Weine ein⸗ zuräumen, es iſt aber auch an der Zeit, daß die weinbautreibenden pfälziſchen Gemeinden ihre Stimme erheben, um ihren Weinen in der Welt die Geltung zu verſchaffen, die ihnen zu⸗ kommt. Die Pfalz iſt da und beanſprucht ihren Platz! Nicht irgendwo am Rhein liegen jene Orte, deren Weine zu den berühmteſten Lagen der ganzen Welt zählen. Den Zweifler aber laden wir zu einer Auto⸗ fahrt durch pfälziſches Weinland ein: In glü⸗ hender Morgenſonne liegt Grünſtadt, das wir als Ausgangspunkt für unſere Fahrt ge⸗ wählt, Kirchheim an der Eck und Herx⸗ heim am Berg ſind die nächſten Ortſchaften. Am letzten Hauſe in Herxheim vorüber, bietet ſich dem Auge ein paradieſiſch ſchönes Bild: Das„Himmelreich“, wie es nicht treffen⸗ der genannt werden konnte, liegt vor uns, das Rebenmeer in ſaftigem Grün, als Ueberbleib⸗ ſel, ein gelber Teppich ähgeernteter Getreide⸗ felder, Wieſen, auf denen üppig und buntgeſtellt die Blumen blühen, Obſtbämue in reicher Zahl — Schönheit und Pracht, ſoweit das Auge ſieht. In langſamer Fahrt gehts gen Kall⸗ ſtadt, wo uns eine Flaſche„Saumagen“ zum Bewußtſein bringt, daß hier der Qualitäts⸗ weinbau in Blüte ſteht. Anſchließend ein kur⸗ zer Beſuch im nahen, trauten Freinsheim, dann weiter nach Ungſtein(wer kennt nicht die Lage Herrenberg und Weilberg!), das raſch erreicht iſt. Entzückende Bilder, wohin das Auge blickt. Die Stadt mit der größten Rebengemarkung Deutſchlands lädt uns wieder zu kurzer Raſt ein: Bad Dürtheim. Zu Füßen der Lim⸗ burg liegt es ausgebreitet. Ein Kranz ſchmucker Villen umgibt es, Weinberge, Obſtgärten, Wie⸗ ſen und Kaſtanienwälder wechſeln miteinander. Im Kurgarten— die Sol⸗ und Arſenquellen Dürkheims ſind in der Welt ſo bekannt wie ſein Wein— herrſcht fröhliches Treiben. Ungern nur ſcheidet man von dem lieblichen Städt⸗ chen und nur die Ausſicht auf weitere Genüſſe für Auge und Gaumen kann den Abſchied er⸗ leichtern. Wachenheim, deſſen Aeußeres den Wohl⸗ ſtand ſeiner Bewohner deutlich erkennen läßt, Maikammer und Forſt, das vornehmſte Weindorf der Pfalz, ſind die nächſten Orte. Forſter Kirchen⸗ ſtück(20 Morgen) und Forſter Jeſuitengarten (10 Morgen) ſind den meiſten nur dem Namen nach bekannt. Zum Probieren fehlt dem ge⸗ wöhnlich Sterblichen der nervus rerum; 18 000 Mart für ein Stück(1200 Liter) und 120 000 Mart für ein, Hektar Wingert, die ſchon bezahlt wurden, liefern den Kommientan. Auch wir ſcheiden„trocken“ von Forſts rebenumgebenen Mauern. Weiter nach Dei⸗ desheim, wo in einer der berühmten pfälzi⸗ ſchen Weinſchenken Einkehr gehalten wird. Bei einer Flaſche Deidesheimer Herrgottsacker hö⸗ ren wir zunächſt aufmerkſam den Geſprächen der Einheimiſchen am Nebentiſche zu, bis ir⸗ gendwer von ihnen über einen angezweifelten umſtrittenen Fall uns zu Richtern anruft. Raſch iſt die Verbindung mit nebenan hergeſtellt, und raſcher noch hat die fröhlichſelige Weinſtimmung uns alle dahin gebracht, daß keiner mehr im andern einen„Fremden“ ſieht. Man hat ſeine Freude an dieſen„Pfälzer Kriſchern“, deren Stimmgewalt immer irgend einen großen „Krach“ vermuten läßt, die aber in Wirklichkeit nur harmlos disputierlüſtern, ſchlimmſtenfalls „krakeelſüchtig“ ſind. Und wenn dan beim fünf⸗ ten oder ſechſten Glas Wein die richtige Pfälzer Weinſtimmung über Krakeelſucht und Dispu⸗ tierſucht triumphiert hat, dann pfeift man ur⸗ plötzlich auf die Vergangenheit, ſieht Künftiges ſo roſig, wie man es ohne den Genuß von Re⸗ benſaft nie geſehen und ganz zuletzt krönt ir⸗ gendein gutes Lied den„harmoniſchen“(‚) Verlauf des Morgens, Mittags oder Abends. „Bald ſind vergeſſen Leid und Schmerz, Hoch ſchlägt ein jedes deutſches Herz. Wie könnt es wohl auch anders ſein, Du goldne, ſonn'ge Pfalz am Rhein?“ Länger als wir gewohnt und geahnt, hat Dei⸗ desheim uns feſtgehalten; daher in beſchleunig⸗ ter Fahrt weiter: Zuerſt ein Abſtecher ins nahe Ruppertsberg, das man unbedingt ge⸗ ſehen haben muß, wenn die Fahrt durchs Pfäl⸗ zer Weinland nicht eine Halbheit ſein ſoll. Kö⸗ nigsbach und Mußbach ſind das nächſte Ziel, dann wird Neuſtadt an der Haardt, die „Perle der Pfalz“, erreicht. Wie Dürkheim um⸗ geben von Rebenhügeln, reich geſegnet mit Wald, Pfirſich⸗ und Mandelbäumen, bildet die über 650 Jahre alte Stadt ein Stück pfälziſcher Naturſchönheit, auf das der Pfälzer, der keinen Konkurrenzneid kennt, berechtigt ſtolz iſt. Ein Ausflug nach Hambach, Haardt und Gimmeldingen zeigt uns immer wieder Bilder von maleriſcher Schönheit, verführt uns aber auch aufs neue zum Proben des hochwerti⸗ gen Pfälzer Weins. Als die Dämmerung nicht mehr allzu weit, rüſten wir uns zur Rückfahrt. Manches Dorf können wir zum zweiten Male beim Tageslicht grüßen, dann ſinkt allmählich der Abend übers Land. Die erſten Sterne leuchten auf,„der Mond mit roter Naſe ſieht zu“. In den Win⸗ gerthöfen iſt man emſig bei der Arbeit. Als wir zwiſchen Kallſtadt und Herxheim das„Himmel⸗ reich“ paſſieren, verlaſſen uns die Lichter des Rheinſtroms, Mannheim und Ludwigshafen, der erſten pfälziſchen Großſtadt, die uns ein weites Stück Weg begleitet hatten. In wenigen Minuten ſind wir im Städtchen, das uns am Vormittag auf die Reiſe geſchickt: Grünſtadt hat uns wieder! Aber nicht als dieſelben, als wir es verlaſſen, ſondern an Eindrücken und Erlebniſſen um vieles reicher, um manches ge⸗ reifter. Und wenn wir das nächſtemal beſeligende Fahrt durchs paradieſiſche Pfälzer Weinland halten, dann wollen wir auch euch grüßen, göttliche Erdenfleckchen an der Alſenz und am Glan, wollen beſonders lange bei dir ver⸗ weilen, liebliches Ebernburg, wollen zu euch kommen ins Zeller⸗ und Appeltal, wollen ſchauen des Wasgaus ſonnenbeſchie⸗ nene Hänge von Siebeldingen bis Bergzabern und wollen dem Schöpfer Dank wiſſen für das ganze gottgeſegnete Land, wo die Rebe wächſt, wo die Trinkluſt glüht und blüht, und von wo der Ruhm und der Ruf des Pfälzer Weines hinausgetragen wird in alle Lande. Zum Herbst in die sonnige Rheinpfalz! Ausłkũunfte und Prospekte kostenlos durch Landesverkehrsverbend Rheinpfalz, Neustadt on der Hserdt, Bahnhofplòtz Das wein- woͤld- Und burgenreichitè deutsche Lond! — Besucht aͤmn Kommenden Sonntõg das l. Winzerfest in LA ALlSTERWEIIE mer Iinserrerein Deidesſieim (maar m Baſinſiof) Zur Kerwe Neuer süßer- Bitzler- Feder/eiber, ½ 25 Pfg. vVorzügliche Küche oerall Stimmiung. Froſisinn u. Fans! lm weltberühmten Deidesheim Gfalz Weinemmtefeuchtfröhliche urfidele Kerwe aͤm Saͤmstag, den 29. September, Ssonntég, den 50. Septembel und Nontag, den 1. Oktober 1054 Wachenheim an der»onntas, 30. Sept. 13 Unr, großer Haerdt Erntedank-Festzug — Anordnunge Der Reichsbeg mehr eine Ano— für unedle Met⸗ laſſen, die alle 2 betrifft. Eine m den Umarbeitun Erzeugniſſen erſt preßte, gewalzte Waren) aus Kr ihren Legierung raffiniertem Me metall oder Abf, bei Beſtellungen zu ſtellen. Das Metallhalbzeug d gibt ſchließlich Ri heſtandsmeldung Frankfi Im Abendbör rungen im Anſch auch die Umſatzt nahm und auch: men von bis war mit neuen kl die Kuliſſe mit K wurden Mannes: ler AEG und 8 den übrigen Mär liner Schluß bel erhielt ſich Intere munalumſchuldun⸗ erheblich ſtiller ge. erhöhten Baſis gi Auch im Verl die Umſätze bliel Berliner Schluß bis ½ Proze beſfeſtigt. Leicht minus ½ Prozen Am Renten ſchuldung bei unv haft um, während Induſtrielle Genu im Durchſchnitt ur Evans Sonntag, (Deu n all. Gottesdien Die Gemeinde n 1 Saup, Gortesbienſt ir ladt um 9 Uhr be und Chriſtenlehren ten, gemeinfam m im Hauüptgottesdien LTrinitatiskirche: 8 1 macher; 9 Uhr (Kirchenchor). —— 9 Uh macher. Konkordienkirche: 9 orch; 18 Uhr A ikhar Brenner. hriſtuskirche: 8 1 Staubitz; 9 uUhr (Bachchor). euoſtheim: 9 u Staubitz(Eltern Erntedänkfeſt). Friedenskirche: 9 uh Johanniskirche: 9 Ul farrer Joeſt. Lutherkirche: 9 Uhr —4.(Kirchenchor emeindehaus Eggei un Zundt elanchthonkirche: . öfer(fürd emeindehaus Zell chl.——55 Reues Stüdtiſches“ s dienſt, Pfarrer Ha Diatoniſſenhaus: 10. Heinrich⸗Lanz⸗Krankei Pfarrer Emlein. Heudenheim: 9 uUhr merer(Kirchenchor) Küfertal:.30 Uhr; 7 10 Uhr Hauf .15 Uhr Kindere .30 Uhr Chriſtent ſinger. n. 11.15 chäfer. Matthäuskirche Necka Kirchenchor) Pfarre ſarrer Gänget: 1 Nordpfarrei, Pfarre Gemeindehaus Spenet a(Kirche⸗ indergottesdienſt, Rheinau: 10 Uhr 11 Uhr Ehxiſtenreh 11.30 Uhr Kindergo Pfingſtberg: 9 Uhr Ge Kindergottesdienſt, gottesdienſt(hl. Ab Sandhofen: 9 Uhr tholomä. 3 * farrer Fichtl;.30 ichtl; 12.30 Uihr K Poauluskirche Waldhof Ffarrer Lemme(Kit dienſt, Pfarrer Lem Wollſtadt: 9 Uhr Chri Hauptgottesdienſt, J dergottesdienſt, Pfa⸗ Friedrichsfeld:.30 1 Schönthal; 10.30 U .00 Uhr Woche Trinitatiskirche: Mi er andacht: Dienst“. gottesdienſt. Konlordienkirche: Don Wochengottesdienſt, Friedenskirche: Monta genandacht. Johanniskirche: Donne chengottesdienſt, Vika geudenheim: Donnerst genandacht, Pfarrer Ibakentreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, W September 134 Regulus chineſ.(Pfd. Sterl. per Tonne) 35 Loco, Metalle 2 34 Abladung.— Que 4 5 e r G 7/ adung.— E AATI damburger Metallnotierungen Frz ainef an Stz) 42 Ablabung.— W411 Hamburg, 28. Sept. Kupfer: Tendenz 11 Abladung. no ichsbe t ür auch etwas mehr. Von fremden Werten hielten ſich kaum ſtetig. September 38 Brief, 37 Geld, Oktober Anordnungen Amehk Deuf uftragten f Mexikaner behauptet, neue Türken lagen feſter, 37½ Br., 37., 37—37 bezahlt, November 37% Getre ide Schweiz. Bundesbahnen etwas niedriger, 4prozentige Br., 37., Dezember 37% Br., 37¼.,-nuar Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle hat nun⸗ 19634(197), 3 prozentige 183(184), am Kaſſa⸗ 1935 38 Br., 37%., Februar 1935 38 ½ Br., 38 Rotterdam, 28. Sept.(Schluß.) Weizen mehr eine Anordnung über die Verbrauchsregelung markt blieben Gebr. Adt geſucht, die Taxe erhöhte ſich., März 1935 38½ Br., 384., April 1935 38 34(in holl. Gulden per 100 Kg.): November 3,45, Ja⸗ ür unedle Metalle für das 4. Vierteljahr 1934 er⸗ auf 58 nach 55 Prozent heute mittag. Br., 38 ½., Mai 1935 39½ Br., 38½., Juni nuar 1935 3,62½, März 1935 3,80, Mai 1935 laſſen, die alle Betriebe der erſten Verarbeitungsſtufe Nachbörſe: Jc Farben 144½, Acc 304, 1935 39½ Br., 39., 39½ bez., Juli 1935 393¼ 3,90.— Mais(in holl. Gulden per Laſt, 2000 Kg.) betrifft. Eine weitere Anordnung 11 befaßt ſich mit Mannesmann 97½, ſpäte. Schuldbücher 954. Br., 39½., 39% bez., Auguſt 1935 404 Br., 40 November 73%, Januar 1935 75%, März 1935 en Umarbeitungsgeſchäften. Weiterverarbeiter von., 40 bez.— Banca⸗ und Straits⸗Zinn: 79 ½, Mai 1935 78½. Erzeugniſſen erſter Verarbeitungsſtufe(gegoſſene, ge⸗ Amſterdamer Deviſenkurſe nnen Tendenz ſtetig. September 308 nom. Br., 303., Preßte, gewalzte Halbfabrikate und vorgearbeitete Amſterdam, 28. Sept. Berlin 5920, London: Sttober 308 nom. Br., 303., November 308 nom. Liperpool, 28. Sept.(Schluß.) Weizen haren) aus Kupfer, Blei, Nickel, Zinl, Zinn und 727, Newyork 1465/0, Paris 972½, Belgien 3446, Br., 303., Dezember 308 nom. Br., 303., Ja⸗(100 Pfd.): Tendenz ſtetig. Oktober 5,2½, Dezem⸗ n Legierungen, die Eigentümer von Rohmetall, Schweiz 4813, Ftalien 1265, Madrid 2020, Oslo nuar 1935 308 nom. Br., 303., Februar 1935 ber 5,54, März 1935 5,9, Mai 1935 5,1½.— finiertem Metall, Remelted⸗Metall, Bruch, Alt⸗ 3655, Kopenhagen 32,50, Stockholm 3750, Prag 615, 308 nom. Br., 303 G.— Hüttenro hzink(mm. Mais(100 Pfd.): Tendenz ruhig. September Rietal oder Abfällen ſind hiernach verpflichtet, dieſe Privatdiskont 6, Offizieller Bankdiskont 4, Tüg: per 100 Kg.) 20 Br., 19½% G.— Feinſilber 22,4½%., Oktober 22,9., November 23,13 V. ei Beſtellungen von Metallhalbzeug zur Verfügung liches Geld 1. 505„(RM. p. Kilo) 45% Br., 42%4 G.— Antimon ſtellen. Das gleiche gilt auch für den Einkauf von 2 Buenos Aires⸗Roſario, 28. Sept. etallhalbzeug durch Händler. Eine Anordnung 12— 45(Schluß.) Weizen: Ottober 6,18, November 6,44, bt ſchließlich Richtlinien über Lagerbuchführung und Frankfurter Abendbörse Dezember 659.— Mais: Ottober 6,60, November eſtandsmeldung für unedle Metalle. 6,76, Dezember 6,91.— Hafer: Oktober 5,85.— rag 7. 9. 23. 9. rag 27 9. 28 9. Ta Leinſaat: Tendenz ruhig. Oktoner 13,11, No⸗ 3 8 vember 13,08.— Roſario: Weizen Ottober Frankfurte- Abendbörse Vounganleihe klochnerwerke 90%00/ Les. t. El. Untern 6,50, November 6,65.— Mars Sttober 6,45, No⸗ Im Abendbörſenverkehr ſetzten ſich die Kursbeſſe⸗ Abl 3 ot K Mannesmannröhren 77,50 Goldschmidt. Th 75 vember 6,60.— Leinſaat: Oktober 22,95, No⸗ ngen im Anſchluß an die Mittagsbörſe fort, wenn Neubesitz Sa 1 u. 5 vember 12,95. 4 3 ön ſ5 ch die Umſatztätigkeit kein größeres Ausmaß an⸗ 49% Altbes.-90 000 aonba———— nahm und auch die Steigerungen ſich meiſt im Rah⸗ 6% Di.keichsan. — — —* —— — — 1 Khein. Braunkohlen— Holzverkohl.-Ind 4 Chicago⸗Newyork, 28. Sept.(Schluß.) Khein. Stahl 91,50 lunshans(Stamm) 78 Chicago, Terminpreiſe. Weizen: Tendenz kaum men von 4 bis ½ Prozent hielten. Die Kundſchaft Ver. Stahlbonds 80,00 79,87 baurahütte 2¹,25 Lahmever& Co tetig. September 104¼½, Dezember 1634—103 war mit neuen kleinen Orders am Markt, denen ſich Zane e heeh, auasgurg mas 1935 103 70 bis 1035— Mais:—+ ſtei 5 die 1 hafter gehandelt v. 1909. 35— Aceumulat Berlin— Mainkraft. Hoöchst— 3 1 3 3—5 1 nkirchen, Daim⸗ 1011 46. 20.)3 3037—— 3———— 3 15 5 5„Stamm enus* i 45 Auf v. 1913„ 1 Beküls 146,60 Advlecatii AG.— Dezember 51/½, Mai 1935 514.— Roggen: Ten⸗ zumeiſt auf Ber⸗ L. 1 02 Bremen-Besigheim—— Münchner Lichtsp.— denz willig. September 74½, Dezember 76, Mai Am Rentenmarkt g Bemperg„ Fein. Cehb& Schan 1935 79%½.— Chicago, Locopreiſe. Weizen: rhielt ſich Intereſſe für ſpäte Schuldbücher und Kom⸗ Et. Eisenndl., Berl, khein El Mam. 109,00 Roter Winter⸗Sommer 1044. Mais, gelber 814, munalumſchuldung, während induſtrielle Genußrechte Chade Alt. Kütseroverhe 3475 ißer 855 9 ing i„Gold-Rte.— Cement lleidelbers Schuckert, Nürnbg 94,7 weißer 85½. Hafer, weißer 574. Gerſte, Malting rheblich ſtiller geworden ſind, die Kurſe aber auf der Lissab Stadtanl. 86 54,00 53,75 Chem. Albert Siemens& Halske 250 85—120.— Newyork, Locopreiſe: Weizen Mani⸗ as nächſte rhöhten Baſis gut behauptet waren. Mexik, abgest. 6,60 6,50 G. Chemie volle Thür, Lieier, Gotha— toba 89½, Roter Sommer⸗Winter 110½, Harter Auch im Verlauf hielt die feſte Stimmung an, Rum, ohtl Rte 4,50 4, 30 16. Chemie 50% 134,50 Leonhard Tietz— Sommer⸗Winter 118¼½. Mais, neu, ankommende dzaardt, die die Umſätze blieben jedoch klein. Gegenüber dem bi 53 ſlo, 49.—(Conti caoutschouo 13¹.00 Zellstofl Aschaffba. Ernte 77½4. Roggen 77½. Gerſte, Malting 98/½. wupi Berli 1— rauindustrie— mier Motoren— Zellstofl Waldhof 46,25 kheim um⸗ Berliner Schluß ergaben ſich meiſt Erhöhungen von Bav. Hyb. u. W. Bl 8¹ Erdöl Schöflerhoi-Bindi—5 4 4 bis 7 Prozent, beſonders Elektrowerte waren Alig. D. Cred. Anst.— 5t. Silb.-Seh 221,00 5t Relchab V 15 ndent ramwre dt2s“ Sept,(Schluß). Weizen: egnet mit efeſtigt.. Leicht ermäßigt waren Kunſtſeide Aku Comm. u. Priv.-Bk. 66,5 66,0 bt. Linoleum 50,0 46. für veineh: 79,50 61,00 Fendenz kaum ſtetig. Ortober 31½, Dezember 52, bildet die inus% Prozent. öt. Bu. u. Pisconto 717 Hyekerh.& Mamann%.— Alls. Lotal& Kraft D n 57— Hafer. Ortover 43½ Dezember Am Rentenmarrt aingen Kommunal⸗Um⸗ bresdner BKKl. El Licht u. Kraft 119,25 120, 36 Habas. 42/½, Mai 1935 44½.— Roggen: Ottober 604, pfälziſchen ſchuldung bei unverändertem Kurs noch relativ leb⸗ keichsbann. 146½5 El. Liefer.-Ges. en 101½5 Nordd..iovd Dezember 627, Mai 1935 65¼½.— Gerſte: Ok⸗ E 3 4 5 2 Buderus Eise„25 Ehlinger Masch. 50,50 5¹1,00 Anatol. I u. II. tober 54 94, Dezember 557/, Mai 1935 58½.— der keinen haft um, während im übrigen das Geſchäft klein war n, 144,50 144,75 i z iſt. Ein Induſtrielle Genußrechte waren ſpäter und zumeiſt Harvener 1035 405,s. 6*— Bonds— We. S4t de 5 2105 7. o. abs. 5— anitoba⸗We 3 3 rot unt im Purchichnitt um—2 Prozent ſchwächer, teilweiſe Kali Abehekedehg„ Eeten Guilleaume Turk Loses Dezember 78 ½, Mai 1935 7% 4 3 44.— 4 0 er wieder rfführt uns hochwerti⸗ llzu weit, ei dir ver⸗ iches Dorf Tageslicht end übers auf,„der 2 den Wi f Matthäu Mi i inſi t der Spi ir: 3 den ün Evangeliſehe Kirche u wes entot, Heesin hans efteno gee t. Als wir Rheinau: Donnerstag, 4. Oktober, 20 Uhr, Wochen⸗ Sonntag: 2 Uhr Sonütagſchule; 8 Uhr Evangeli⸗ 30˙%0 abend mit— Vom 5 12394.30, Uhr Sonntagabendandacht mit Segen. Vom Sonntag, den 30. September 1934 gottesdienſt im Gemeindehaus, Vitar Henninger. ſationsvortrag: 2 ühr nen 3 Uhr Verſamm. 1 bis) Ottober: Euchariſtiſche Woche, gehalten von „Himmel⸗ 4(Deutſcher Erntedanktag) Wüühr Mndach 1 nn, ih 5 Mhn Wingermehion.— dr. 28.5, Gfarrhernefer Mipei i* hr Andacht, r. Henninger..: St. Anton, Mannheim⸗Rheinau(Erntedankfeſt): In ichter 105 n au. Gottesvienſten Kollette für die Innere Miſſ.) Wauluskirche Waldhof: Mittwoch, 3. Oktober, 20 Uuhr, woch: 6 Uhr Kinderbund: 3 ſühr—.—ꝗ—— EC: allen Goitesdienſten Largaskelerle und Se 115— vigshafen, m Deofferabitesdienft im Konfirmandenfaal“ Pfarret— e— meßen 5.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Früh⸗ 2 und me. 4.—.201 7 n⸗ 1 1 ee, e uh, n wenigen und Chnſtenleh en üsfalen, werden die Eſtern ge.»ohengottesvie„fammiung in Sandbofen bei Mebel 97. Hadihr Saoleenf uhi s uns am o Zdienſt 1155 Kindern amn Erntedankfeſt 35 an 3i 8 0 nig.luth Gemeinde) Sn Erntedankchſdacht mit' Segen. 3 5„ ünſtadt ee h* Landeskirchl. Gemeinſch. Bethesda⸗Heim, I. 11,4 Di fofe n ed»St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim(Ernte⸗ t imitatistirche; s nor Frühgottesdienſt, Virar Schu⸗(Dinkoniſſenhauskapelle, F 7, 29) dankfeſt):.30 ühr Beichte;.30 ühr Kommunion⸗ ſelben, als macher; 9 Üühr—— Pfarrer Kieſer Sonntag: 16 uhr Bibelſtunde fur junge Män⸗ Sonntag(Erntedankfeſt): nachm, 5 Uhr Predigt meſſe;.30 Uhr Kommunfon⸗Singmeſſe;.30 Uhr * Kirchenchor). chen; 20 Uhr Epangeliſationsvortra⸗„— Möntag: und hi. Abendmahl, Pfarrer Fritze..30 ühr Beichte. Feſtgottesdienſt mit Predigt, Hochamt und ſakramen⸗ ücken und Aacher„ ubr Hauvtsottesdienſt, Vitar Schu⸗ heimer Slraßt 8.— en iag. Whhr danner- Anmeidung von 4 Uör an. Fae mich ergsiierdienfz* 4 00 sSdienſt, ⸗ Straße 32.— g: 20 Ut atramentale Dankandacht, anches ge⸗— B aner chuke.en 20 155 Frih: un 1 4 Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 St. Hoegs Kinde Plic Pfingſtberg(Erntedank. 3 orch; 18 ühr Abendgottesdienſt h. Abendmahh, Gebetsſtunde, Aleich 20 Uhr Fvangzfolin vartrag: Mitt woch: abends 8 Uhr Bibelſtunde.— Frei⸗ Webigt;.30 heſeligende Vikar Brenner. Scharhof⸗Sandbojen(Schulfaal),— Do nerstag: tag; abends 8 Uhr Lichtbilder„Alkohol, Freund od. tem Allerheiligſten. Tedeum und Segen;.30 Uhr e 9 3 Meiſtuskirche; 8 uhr Fruhgottesdienſt, Pfarrvikar zzlühr Frauenſtunde; 20 übr Evangeliſatlonsvorträg Feind?—Samstag: vorm) Uhr Sabbatſchule; Dankandacht mit Segen: 3 Uhr Wallfahrt zu Ehren Weinland taubitz. 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Ehartzekte 4% terſtraße 30.,— 5 chnarhe 20 Uhr——.— 10—— und Abendmahl; nachm. 3 Uhr der hl. Thereſta vom Kinde Sein mit Predigt und rüßen Bachchor). 207 ionsvortrag: Neckarau, Kirchgarienſchule. indergottesdienſt. Andacht(Todestag der hl. Thereſig vom Kinde 5 3 heim: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar 5—— eſu);»8, Uhr abends Beginn der euchariſtiſchen enz und Staubitz Eltern und Kinder feiern gemeinſam das Kat oli e Kir e oche mit Piedigt und Andacht. Erntedänkfeſt). Evangeliſche Freikirchen Sonntag, 7. Oktober: Feſt der hl. Thereſig vom Briedenstirche: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Zahn. Kinde Jeſu: nachm..30 Uhr Feſtpredigt mit Pro⸗ wollen zu apiotespient n Methodiſten⸗G liſche Freiri 0 18. Sonntag nach Pfingſten—4— der Wallfahrer durch die Araßen d. Pnne⸗ 8 ohg irche: r Hauptgottesdienſt(Kirchenchor), ethodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, oOoere Pfarrei, Jeſuitenkirche(Erntedankfeſt): Von de en„„ ppeltal, lrer e, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße Nr. 26 6 Uor an Beichigelegenheit;(Ahr⸗Frühnofe: 23 enee 5. Mihnl⸗Schiergates: ichi Lutherkirche: 9 uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Frantz⸗ lgr Zu. Meſſe; Wachelhr Sinamens mit Wredigt; ienfk: jottesdient nenbeſchie⸗ mann(Kirchenchor). Sonnta g:.45 Uhr Predigt, Prediger F. W..30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;:.30 u 1 dienſt;.40 Uhr Hauptgottesdienſt(Kollekte); 130 g en bis emeindehaus Eggenſtraße 6:.00 Uhr Gottesdienſt, Uhr Softaaſchure: 33 Beſuch der Zelt⸗ Predigt und Hochamt mit Tedeum und Segen; 1 Uhr 5 Schöpfer farrer Jundt. dienſt.— Wi ttwoch: 8 Ubr Bibeb⸗ un9 Gebetdver⸗ 15 Sen mit Predigt;.30 Uhr Dantandacht bs Helchsgelenendelt; F hr i Komamunfoh 930 nete Land Rolben Deer Hirche nchor) aubtgottesdienſt, Pfarrer Kuflonzverein Donnerstag: 3 Uhr Frauen⸗ n——— 6 Brüontent; 30 Air bion e Che ſten⸗ — inn elegenheit; r hl.* iſt ü Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.00 Uhr Gottesdienſt Meſſe; 8 Uhr Singmeffe digt; 9. lehre;.30 Uhr Andacht, 8—5 e 9 0 inr Guvang. Gemernde gläubig⸗getaufter Ehriſten eitr⸗ des Erngdankfeſſes mit Prehioi 30 Sseeehe; Meb Frineſeangz5 G,orgee: wih n f ae f m onf, arn Sen, Sen n, un un gnar efeweft 1, f F ech d l, wird in iatomiſpenaus; 10.30 uhr Gottesdſt., Vitar Oechsle. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt. Pred. Würfel. ablaſ ſegteln Aubroentediat und, Hochamt por ausge⸗ es. 375 100 deilis⸗ Hein⸗ airche(Erntedankfeſt): 6 Uhr Beichte; ehteme Allrbeiliaſten, Tedeum und Segen; nachm. Marver e 5 uhr Gottesdienſt, Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 edlal,.50 fhr epro5i 5 Samt 7— i A e e digt: 9, eſtpredi ochamt vor aus⸗ mandacht, eudenheim: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr am⸗ 7 edi Diger Siit. heiligſt i egen: Sing: St. Paul, Almenhof(Erntedankfeſt): 7 A, neh, e de eee hennteg Wehei, i iehe f i ogen, bihn n i Chite 14 0. 155 Sigorgebiewt, Wuar 3—.— 7———* Wußt Jhahen⸗ n r Vontenducht. 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 25 ör 15 hor Kindergottesdienſt,“ Vitar Schleſinger: miſſionsſtunde. Kühhr Eingmreffe Mifelegeuhsiti Lvübr, h, Meſſe; Wemeff, grzientrenkenhaus Mannheim;.30 unr hr. 30 Uhr Chriſtenkehre für Knaben, Vitar Schle⸗— Uhr Singmeſſe mit Predigt' und Bundeskom⸗ 2 „Meſſe: 8 Uhr Singmeſfe mit Predigt. ſinger. munion der Frauen; erheinignhten und Hochamt Wppſfönndas hl. Patern 4 Hleß hilfer ud: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Sottesdienfhemit: mebict; Tinni Ehriſtenlebre für Kitlic wegaggen: 6, Uhr erſte hr? Meſſeruß khr — chäfer. Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Jünglinge!.30 Uhr Danbandacht zu Ehren der kbitiertennde9 uhr, bl. Meſſen, 10 ir Predigt und thäuskirche Neckarau: 9 uhr Heugottesdienſt Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 gllerheiliaſten Dreifaltigreit mit Segen; abends.30 zevitiertge„Hochamt: nachm. Bruder⸗Nonvad feier: fichenchor Pfarrer Ganger: 10 Uhr Ehriſtenſehre, Lirbranem Warzer awiimnung d, Fubiläumsablaſfes. z nbr, Predigt, Andacht, Prozeſſion. Danach Beicht ſarrer Gänget: 10.45, Uhr Kindergottesdienſt der Sonntag;.30 Uhr Bibel⸗Gebetsſtunde: 19.30 Liebfrauen⸗Pfarrei(Erntedankfeſt, Kommunionfonn⸗ 2 enheit wegen des Herz⸗Jeſu⸗Freitags.— Am ——————————00*2 Egtion* Runbe⸗n Aötemi. Frib ffen 8 ubr 2 Beichtgelegenheit;»Ottober iſt das Antoniushaus geöffnei.. eindehau venere traße 28:.30 ⸗ on.— ontag: r Frauenſtunde.— i tt⸗ hr Frühmeſſe; hr Singmeſſe mit Pre⸗ bllesdienſt(Kirchenchor), Wiar mMüler;.30 hr woich: 20 ühr Wob⸗ und Danſerſammlung.— digh:„gemeinſame Römmunion des Aſerzenefe: Alt⸗Katholiſche Kirche I 4 Undergotlesbienſt Vikar Müller. S 3 5 5 4— Zeheſen————— 3 „Sd 5 endbun r: 1. junge Männer: Frei⸗ eilie 3 r Singmeſſe m redigt; 2. 1 i 25 übr Chzenteher r iapehn Mlarrer Bath: 94 Az,äbr. Ku n 64 Mor ein: Sonntag 10 Ubr Andacht zur Mutteraotles. 5 Schloßtirche) 3.30 Uyr Kindergottesdienſt, Pfarter Vath* Zeltmiſſion, Donnerstga 20 Uhr im Saal. Katholiſches Bürgerſpital:“.30 uhr Singmeſſe mit Sonntag: vorm, 8 Uhr hl. Meſſe in deutſcher 3 Pinoſtberg: 9 Uyr Gottesdienſt, Pfarrer Vath. 10 u5 Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, partr.: Donnerstag, Predigt 10 Ubr Gymnaſfiumsgottesdienſt. Fhyvache Kür die Teilnehmex am Feſtzug): vorm 16 2 an Vikar Henninger; 20 lihr Abend⸗ s meſchenß Mör D. Meſfe: 9 10—— 22——„em deutſcher Sprache mit Predigt zum erg Wilar ger: 2 ⸗ 3 Neſſe; 8 r Singmeſſe mit Pre⸗ Aesdienſt ehl. Abendmahl), Vitar Henninger. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Ziat; 9 Uhr Kindergottesvienſt; 10 lihr ht und dhofen: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bar⸗ 5 Amt; 11.30 Uhr Singmeffe mit Predigt: 7 Uhr Neuapoſtoliſche Kirche im Fretſtaat Baden 4 tholomä.(Bewegung zur religiöſen Erneuerung) Ror frn der Roſenkranzandacht. Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraß 4 Krder ih1.40 Abor Saupigotzesnienm 5— Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit beit: 7 fibr öle Mef Fageinemee nit r Mofelſtraße. Sonntag:.3) Ubr Gonlesdient, 15. Hit: 12.30 lihr Kindergottesdienſt, Vilar' Enderle Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder: 20 Uhr digt; 9. it Predigt: 11 Uhr Sing⸗ Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 ubr Gottes⸗ Ans! Musfirche Waldhof:.30 uhr Hauptgottesdienſt, walhebankfuns i⸗ Moſſe, mit, Predigt: 230 uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht; dienſt. nt wien Leihenöon) 11 übr Kündergotteß g. Ga Eröffnung der Roſenkranzandacht 0 Zwerchgaſſe 16. Sonntag: ienſt, arrer Lemme. Vereinigte evangeliſch i e 3 r Gottesdienſt: 15 Uhr Gottesdienſt.— Gtabr: 9 Uyr Göriſtenlebre, Plarrer Münzel;.30 gte evangeliſche Gemeinſchaften*. 35 255 Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kin⸗ Cvang. Berein lür Innere Miſſton A.., Stamitz⸗ Werdisleslezing und, Segen. i uhr Sinameſfe mii Mannheim⸗Regarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 ergotkesdienſt, Pfarrer Münzel. ſtraße 15(Inſp. Stöckle): Donnerstag:.15 Uhr Prebigt;.30 Uhr Dankandacht zum Erntedanrſeſt Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 19 45 Uhr Gottes 3 e Retet f 5 n Saden e n er dege,„ derge W Z. — önthal: 10,30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer 10. 9, 8,15, Uhr.75 5 mſonntag der Frauen un ütter, Frauenkol-. Mannheim⸗Friedrichsfeld, 3 — inibal 100 Uor Koriſtentehre Schöͤn⸗ nen.— lekte): 6 und.45 Uhr hl. Meſſen: 8 Uhr Sing⸗ tag: 15 ubr 20 U al. Männer 3 Retlarau, Fiſcherfträße 31% Stadlimkſtongr Jünie mit Predigt: 9 Uhr Chriſtenlebhre für die Gottesdienſt. tember Wochengottesdienſte mhr 8 ohmfung.— gf— 1—4 1105— Frhſehen dechame A ör Viemeſe mit⸗nig Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ 510 r Verſammlung.— heinau, Däniſcher ſch: Am 30 Uhr Veſper. tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 , ⸗een, en— gottesdienſt. 5 Donnerstags.15 lor Verfammlung.— Bel; 7 Uor Frübmeſle; Uhr Fauptnvttesdlenät rgengeiti unlordienkirche. Donnerstag, 4. Otktober, 20 Uhr, lenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr und Freitgg digt, Hohemmt, Fedenmm und. Heen: J1 Air chſer⸗ ile ——— ochengottesdienft, Pfarrer Horch..15 3 Verſammlung.— Setkenheim: Donners⸗ gottesdienſt;.30 Uhr abends Erntedankandacht mit Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 denstirche: Montag bis Samstag,.20 Uhr Mor⸗ tag: Uhr Verſammlung.— Sandhofen, Kinder⸗ Segen Sonntag: vorm.,.30 5 Segen. Uhr Heiligungsv Randacht, ule: Sonntag, 3 Uhr, und M itt woch..15 St. Franziskuskirche Mannh.⸗Waldhof: 6 Uhr Beichte; lung; nach hr Frei Sdi An bhanniskirche: Donnerstag, 4. Ortober, 20 Uhr Wo⸗ 4 enme r 453 4 2 42 3—— n.. ufer: abends 5 nihr 3 chengottesdienſt, Vitar Ochs. derfchure? Sonntag, s Ubr, und Dienstag“ meſſe in der Waldlabelle; 813 Uhr n Prz⸗ abends 8 Uhr Deklamatorium„Die zehn „„— woch: ds 8 denßeim: Donnerstag, 4. Oktober,.15 Uhr Mor⸗ 8 Uhr, Verſammlung.— Käfertal, Gemeindehaus: digt in der Kapelle der Spiegelfabrie;.30 Uhr Pre⸗ Saben anſchließend Verkauf der Exiftedankfeft nandacht, Pfarrer Kammerer. Sonntag: 8 Uhr Verſammlung. **4 digt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mii Homilie in n reitag: abends 8 Uhr Heiligungsver ————————— ——— ———————————————— ————————— 4———◻.—— „Fahrgang 4— A Nr. 449 „Hakenkreuzbanner“ 70 Frühausgabe— Samstag, 22 Ein höchst spannender, moderner alulllerordentlich vergnügter Film mit originellen Ueberraschungen und Tak.krngtrsz. Aarirkart Ernst Dumcke, Iheo 1 Erika Gläfner, krich HKestin, Nalph Urtnur Noherts Stimmung e Mit:»Humor platzen wie eine Bombe nieder Ein durchschlagender Fublitumo- Erſolg Pracht und Zauber des Südens: Gluciicne Inseln im Amantt — Reise in die Länder der Tropen— Deutschland t d 3 Telente Melt krnze. vo. Sper rs Fesesgr gern nach Lourdes/ Oktoberfest in München/ Gordon-Benett- Wettflug 1934 usw. Beg.: Wo.55,.55,.00 u..30; So.00,.10,.10 u..30 Unr 41 . 7 4 Beginn: Ein rreudentect ũr alle in ganz großer Aufmachung ist die neue in Uebermut schwelgende Ufa-Prunk-Operette Uinthukzeeri, fans sönnker baul Hörbiger, Ica Wüst, paur len lnge List, Hans Junkermann Der Klang berauschender Musit Der Glanz prachtvoller Bilder blenden- fesseln- bezaubern Deshalb die Stimmung! 5515 die Begeisterug! Deshalb der große Erfolg Vorher: Süd-Serbien, Amzelfeld, Ochridasee — llerneueste Weit- kreignisze(Deuligwoche) Uschauburg mit ersten kKunstem 3 .00.30,.10 So..00 Uhr Heute und Sonnfag KONZERT Hfiiffe oↄaus3.4 S— Ballhaus en Fnizhnicnso Am Erntedanktage von 16—17 Uhr Lautsprecher-Uebertragung 0 41 11 2 dluZ der Feier auf dem Bückeberg Erntedank- und Winzerfest Bei gutem Wetter vor u. nach den Reden im Pfälzer Weindorf— 2 Kapellen- Heitere Darbietungen großes Gor e en 21 Kapelle des N. S. F. B.(Stahlhelm) unter ————5 aeee Leitung des Obei-Musikm. Vollmer Freier Eintritt— Kein Aufschlag Abends 20 Uhr Ernte-Tanz in den Sälen des Ballhauses Verlängerung— Eintritt 30 Pfennig Tanz-Orchester Jodel in der schönen, gutgeführten Gasisfäafte Eintritt 30 Pfg. mit Tanz 36403 K Zum Vater lahn. KEUTE UINPTMORGEN 3 „ und Ver- inæerleot mit Canæert längerung Zum Ausschànł łkommen nur primò pfòlzer Süßer und Feder- weißer. Erstllossige alte V/eine. polmbràubier. Bürgerl. Kuce Es lädet höfl. ein N. Herz09 und frau etzger und Wirt— Jeden it/och 5 CHIACHTFFST Das bekannte GASTHAUS „Ium Celßen Elefanten“ ist in meinen Besitz übergegangen. Es ist mein Bestreben, allen Gästen nur das Beste zu bieten aus Küche und Keller. Das Lokal wird in gut bürgerlicher Art geführt. 36408 K Jos. Jung, Metzger und Wirt Besonders zu empfehlen: Gutgepflegte Weine Prima Hausmacher Wurst— la Eichbaum-Bier Fremdenzimmer mit fließ. warmen und kalten Wasser von 60 Pfg. bis RM..—. Täglich KGNZERT 32,4 2 Sesesess geden Dienstag u. Sémstag Verlängerung 0 Angenehmer gemütl. Aufenthölt 36402 K Mäfertal „Mannheimer Hof“ (früher Turngemeinde) Sonntag, den 30. September 1934 Sonntag ab 6 Uhr Grohßer Ernte-Tanz Eintritt und Tanz 40 Pfennig mit Tanz unlerhalflunꝗ ElINTFITT RM.—.25- Anfang 6 Uhr Badischer Hof, ꝑneinau VerkKehrslokal der NSDAC 36405K Samstag, den 29. September 1934 Vorstellung Nr. 7 Miete G Nr. 1 Uraufführung EEA 0 Selicuaxxtuälder Xiisel Operette in 3 Akten von Erhard Siedel Musik von Klaus Valentin Anfang 19.30 Uhr Ende etwa 22.30 Uhr Hart Theodor Die beliebte Bierstube im Zentrum Mannheims O 6, 2 zapft das gute 00ss& Pfisterer-Bier Beg. Wo.00,.00,.00,.30 Unr; Mathias Marieliu. GOia Morgen schliengt das NUT endgüs1 Jeder Mannheimer benü diese nie wiederkehrende Gelegenheit des eigens hierfür eingesetzten Schlu- ff 0 0% O 2. 11 IIIIAnnnmmnnnmammnnmammm ilnmmmn Ein Lustspielschlager wie er s in soll- wie ihn das Publikum liebt: Es ist die ent:ũckende Fortsetzung von Renate Müller's Groß-Erfolg „Die Privatsekre rin“ Jeder Besuder ſacſe sic gesumd Aur —— 28. das Lob der gesamien 4 1 Fresse im Keich, vbie auch in Mannher 7 Ein Praech ananne Hoppe lustaf echwarz Johe sonnta Grote Familie Kinder 30 Internationale Schau-Attraktionen: 30 Minufen vari- Ein Vorprogramm mit Weltbedeutung en e——9 * „„„ Und die Meueste Bavaria-Tonwoc“ S80.00,.20,.20,.30 Uht SBenützen Sie die letzte Gelegenn Aehmen auch olborfis 1 F 55 55 3 va-ι νι ινν.* ravarett I SY 5 ——— ——1 Nur noch heute und morgen abenee 5 Das grobe progremm der zweiten Septemberhöfft- Zeder eile, den Schuſimmy)/eltmeistef otio Nemm 2 lõwin Lea freĩ auf offenergii zamstag und sonntag.15 Unr Machmittags-Tee- Menn bhe, Arc vollständig neues programm! 4 Nummern die ramms sind Glsnznummern der Herliner„Scols“ und Wintergartenn d. h. Groſistadt-Attraktione 3 1J1— Also Fontag. den 1. Oktober, zur première in die ,LIs —— Hennheim 3 B5—0 We 5 8 5 7 95 45 75— 1 4 GROSSES WIXNZENTE Wie alljährlich findet dieſes Jahr am Samstag und Sonntne, 50 Gold. September das große Winzerfeſt in allen Wirtſchaftslokaliten lzbaueß ſtatt. Es iſt Sorge getragen, daßjedes Publikum auf ſein echnung omm N Dι Vνν ννh—— e ge 3 Bekannte Spezialit ——————— Schrempp-Prii 3 TaNZx- BUEN 19 Neuer Wein Eslad. höſlichst ei sEKrrabsEn———————— ELASCHENV/CTIN tu KAnh, Kaffoe EIMTRITT: SAMSTAG KE RM.-, 50 IMCI., STEUER am Luisen »PEALZBALC LE T E aber wen ——— die beliebte Weinstube mit der vorzugl. Küche für Ansprucnsvolle— 8 1 2 1 gegenüber dem 8 Universum 9237K W. Hoffmann u. Frau. aaagaaanaaa leestube 28. der gemütliche Aufenthalt während des Plankendurchbruchs LIIIILHAIIHA d2 5 Kalte und warme Küche 3 IIIHIIMHMnn Bier— Kafiee— Wein Alhule Sländebeek A7,3 Meue Kurse: 8. Oktober Gefl. 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September 1984 ———————————— T Das TIagesgespräceh Ist der ungeheure Erfelg Nr. 49 Frühausgabe— Mathias Wiemann Marieliuse elaudius Olaf Bach 2 + 22725 Zſur7i, 354.75.0 Un Nachtvorstellung des herrlichen Sspitzenfilms der Uf: Patachen zsehlagen sien dureh awiderruflon die 2 letzten Famillenvorttellungen Der ahänne n 4— Erfolg dieses ein- Samstag 3 Uhr—.—— Süd- seefilms veran- enömung•20 Unr laßt nochmals u. Arin“ Sonntas 2 Uhr 27. Hiaer „nenaung.30 unr nholung Dazu das durch die hiesige hresse anerkannt wertvolle für lugendliche 3 Vorprogramm 5 en — e gbener em 5 à81. ein prachtflimwerk 1 der Bilene Mafaf 35 e 35 Kinder 30 Pf., 40 Pf. K ananne Hoppe.- Paul Hartmann Lustaf bründgens 0. 55 Schgn güher jch bin von 6, 13 f—— 1 onntag 2 Unr: 0 Net ⁰ und Sonntagabend 135 Große Famillen-Vorstellung e Arhm Kinder 30 und 50 Pig. rel.„Schnol 5 n. Lsennanni 5nenn Anfüngerkurs beg. 1. Okt. 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