Atober 10 ** e unten ende owa, alter oser rent- 1 lverbot! nängert ppe Hartmann sterwerk uger 5 30 3 * 8 7 1 g4 * — euzbanner ——— im durch iche möbel en Stück hrung 4 ** „ rheim) — n nark lan laltern, Bandoel 7 55 DA NMATIONAI Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 20486. 314 71, 333 61/½2, Das 2mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM., bei Trägerzuſtellung „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl nM. Einzelbreis 40. Wfc. Beſt oſtämter entgegen.—1 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Weſ Regelmäßig erſcheinende 2 uzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.7 1520 Träger ſowie die P 5 öhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch a 4. Jahrgang— Nr. 452 Für unverlangt eingeſandte wird keine Nerantwortuna übernommen. ellungen lagen aus allen Wiſſensgebieten.— Anz teil 45 markt. Fernruf 204 86, 314 71. ie deutſche Front belehrt Bartho kin Telegramm an den ſeamzöſſchen flußenminiſter/ begen jede zevoemundung der 1 eigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ Aig. Für kleine Anzeigen: Die Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 33 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. en⸗Annahme: Mannheim, R 3. 14/15 und P 4 am S 51/2. Zablunas⸗ und Erfü zicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ checkkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ —— Abend-Ausgabe 49600——— Mannheim Zgeſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholüng 5 1 troh⸗ lünasort Mannheim. Kusſchieß⸗ Montag, 1. Oktober 1934 deuiſchen Saaebevölkerung/ die befaheen eines Satus auo Saarbrücken, 1. Okt. Die Landesleitung der Deutſchen Front hat an den franzöſiſchen Außenminiſter Barthou ein Telegramm ge⸗ richtet, in dem ſie ſich gegen die Note Barthous an den Völkerbundsrat wendet. In dem Tele⸗ gramm wird u. a. ausgeführt: Gegenüber den Forderungen Barthous ſei zunächſt zu ſagen, daß das Verhältnis zwiſchen den Deutſchen im Saargebiet und dem Deutſchen Reich eine Sache ſei, die in der deutſchen Volks⸗ familie geregelt werde, ohne daß ein frem⸗ der Vormund dazwiſchenrede. Im Intereſſe des Saarvolkes könne man un⸗ möglich zugeben, daß die Souveränität Deutſchlands nach der Rückgliederung durch irgendwelche neuangeſtrebte Bindungen angetaſtet werde. Die Erörterung der Frage, ob das Saargebiet aanz oder zum Teil zu Frankreich„zurückkehre“, ſcherde Jür das Saar⸗ volk vollkommen aus. Was der Status quo po⸗ litiſch bedeute, ſei im übrigen auf Grund von 15jährigen Erfahrungen leider nicht un⸗ bekannt. Unter dieſem Status quo ſei es möglich geweſen, daß der franzöſiſche Prä⸗ ſident der Regierungskommiſſion am 6. Auguſt 1920 den Belagerungszuſtand über das Saargebiet verhängte, dem franzöſiſchen Militär, das ſich rechts⸗ widrig im Saargebiet aufhielt, die geſamte Polizeibefugnis übertrug und gleichzeitig franzöſiſche Kriegsgerichte einrichtete, denen alle deutſche Saareinwohner unterworfen wurden. Hunderte von Deutſchen ſeien unter dieſem Status quo aus dem Saargebiet ausge⸗ vieſen und aus ihrer Heimat vertrieben vorden. Das Telegramm fährt dann fort: Wenn Sie nun in Ausſicht ſtellen, daß bei der Ausarbeiung des künftigen Saarſtatuts ein breiter Platz für die Mitarbeit der Be⸗ zölkerung geſchaffen würde, daß ſchon jetzt die Möglichkeit vorzubereiten ſei, dieſes Statut zu indern, ſo müſſen wir Sie auf§ 34 des Saar⸗ ſtatuts aufmerkſam machen. Dieſe Rechtsordnung kann durch einen Be⸗ ſchluß des Völkerbundsrats nicht geändert werden. Eine Aenderung ohne die Zuſtimmung ämtlicher Unterzeichner des Verſailler Ver⸗ rags, alſo auch Deutſchlands, wäre ein glatter Rechtsbruch. Status quo bedeutet aber, daß das Saargebiet nach wie vor autokratiſch von einer ausländiſchen Regierung verwaltet werden muß. Vas der Status quo im übrigen bringen wird, eweiſt die Tatſache, daß ein Teil der franzö⸗ ſchen Wirtſchaft ihre Uebergangsmaßnahmen ür den Status quo damit beginnt, daß fämt⸗ ichen Beamten und Angeſtellten gekündigt und ieſe Kündigung damit begründet wird,„daß e bei der jetzigen Sachlage, alſo dem Status zuo, einer gewiſſermaßen normalen Tätigkeit im übrigen nicht ſicher ſei, und daß ſie die Zu⸗ unft ihrer Beamten und Angeſtellten nicht iehr ſicherſtellen könne“. Wir wiſſen, Herr Mi⸗ niſter, daß das Volk, das Sie die Ehre haben 1vertreten, den Frieden will, genau ſo wie 1s deutſche Volk. Wir hier im Saargebiet auben und hoffen, daß für die Saarfrage eine Löſung gefunden werden wird, die uns die ewähr eines dauernden Friedens bringt. der Vertrag von Verſailles ging bei der Abtrennung von falſchen 1 Vorausſetzungen aus, die heute im Urteil der Welt bekannt ſind. Das deutſche Volk an der Saar wird ſich ſtets zu ſeinem ange⸗ ſtammten Vaterland bekennen, erſt recht, nach⸗ dem es weiß, daß es von einem Manne geführt wird, der nichts weiter als den Frie⸗ den der Welt und das Beſte ſeiner Nation will. Wir werden uns deshalb immer zu Deutſch⸗ land bekennen, ebenſo wie die wenigen Fran⸗ zoſen, die im Saargebiet ſind, ſich zu Frank⸗ reich bekennen. Was im übrigen die Verlänge⸗ rung des Status quo für den Frieden Europas heißen würde, hat bereits im Jahre 1929 der Ihnen bekannte Herr Mattias Braun,(1) ein jetziger Vorkümpfer der Beibehaltung dieſes widernatürlichen Zuſtandes, klar erkannt und in vortrefflicher Weiſe zum Ausdruck gebracht: „Es iſt die Sorge aller Deutſchen und Euro⸗ päex, insbeſondere aber unſere eigene Saar⸗ ſorge, zu verhüten, daß an der Südoſtecke des Reiches ein zweites Elſaß⸗Lothrin⸗ Tereoell! Saarbrücken, 1. Okt. Die bereits vor einigen Tagen angekündigte Verordnung der Abſtimmungskommiſſion über die Benutzung von Verſammlungsräumen während der Ab⸗ ſtimmungsperiode wird heute im Amtsblatt der Regierungskommiſſion veröffentlicht. Sie tritt eine Woche nach der Veröffentlichung in Kraft. Sie beſtimmt, daß in Fällen, in denen poli⸗ tiſche Parteien glaubhaft dartun, daß ihnen all⸗ gemein oder an beſtimmten Orten die Benutzung geeigneter Verſammlungsräume zwecks Abhal⸗ tung von Verſammlungen betr. die Volksab⸗ ſtimmung unmöglich gemacht wird, die Kreis⸗ inſpektoren der Abſtimmungskommiſſion ermäch⸗ tigt ſind, anzuordnen, daß beſtimmte geeig⸗ nete Verſammlungsräume ohne Rückſicht auf etwa beſtehende Verträge vorübergehend inner⸗ halb einer beſtimmten Zeit, an die antragſtellen⸗ de politiſche Partei zwecks Abhaltung von Ver⸗ gen entſteht, das eine neue tauſendjährige Erbfeindſchaft zwiſchen zwei Völkern aufrichtet, deren gegenſeitige Ergänzung das Glück Euro⸗ pas und der Welt bedeuten könnte!“ Das Telegramm ſchließt: „Herr Miniſter Sie haben in eine De⸗ batte eingegriffen, die uns zu dieſen Aus⸗ führungen gezwungen hat. Wir achten die franzöſiſche Ehre und hätten auch erwar⸗ tet, daß Sie die Ehre des deutſchen Volkes an der Saar achten. Wir bekennen feier⸗ lich: So wenig wie wir dem franzöſiſchen Volk zumuten, daß ihm ein Deutſcher in ſeine ureigenſten Belange hineinredet, ſo ſehr wehren wir uns dagegen, daß Sie als franzöſiſcher Miniſter unſere deutſche völ⸗ kiſche Zukunft beſtimmen wollen.“ Jwang zur Saalabtretung ſammlungen unter den jeweils üblichen Bedin⸗ gungen(Beleuchtung, Heizung, Sitzgelegenheit uſw.) zu überlaſſen ſind. Die Genehmigung eines ſolchen Antrages iſt von der vorgängigen Hinterlegung eines von dem zuſtändigen Kreis⸗ inſpektor feſtzuſetzenden angemeſſenen Betrages abhängig, der als Entſchädigung zu gewähren iſt. Gegen dieſen Feſtſetzungsbeſcheid kann die Entſcheidung des Oberſten Abſtimmungsge⸗ richtshofes innerhalb einer Friſt von zwei Wo⸗ chen, vom Tage der erfolgten Ueberlaſſung des Raumes an, angerufen werden. Gegen die Anordnung iſt kein Rechtsmittel zuläſſig. Wer ihr nicht nachkommt, wird mit Gefängnis von zwei Wochen bis zu drei Mo⸗ naten und mit Geldſtrafe nicht unter 1000 Fran⸗ ken beſtraft. Bei mildernden Umſtänden tritt Gefängnis von mindeſtens einer Woche und Ankunft des Führers in Goslar Der Führer ſchreitet bei ſeiner Ankunft vor der Kaiſerpfalz die Front der Ehren⸗ kompagnie ab, die an de Erntedankfeiern teilnimmt. Der millionſte Fluggaſt der Deutſchen Lufthanſa W. Sensburg, der die Strecke München—Berlin flog, wird bei ſeiner Ankunft auf dem Ber⸗ liner Flughafen Tempelhof durch Direktor Wronſky von der Lufthanſa feierlich begrüßt. Geldſtrafe von mindeſtens 500 Franken ein. Zu⸗ ſtändig iſt der Oberſte Abſtimmungsgerichtshof. Dieſe Verfügung der Abſtimmungskommiſſion zeigt deutlich wie die Lage im Saargebiet iſt. Sie ſtellt nicht nur einen ungeheuren Ein⸗ griff in das Privatrecht dar, ſondern zeigt darüber hinaus, wie es mit der vielgeprieſenen „Freiheit“ der deutſchen Menſchen an der Saar ausſieht. Man denke ſich: ein überzeug⸗ ter Nationalſozialiſt und Deutſcher muß dulden, daß ſein Grund und Boden, daß ſeine Säle und Räume zu Propagandazwecken der Sepa⸗ ratiſten Verwendung finden. Er muß in ſeinem eigenen Hauſe anhören, wie man gegen das deutſche Volk, gegen die deutſche Regierung— endlich indirekt gegen ihn ſelbſt— hetzt. Er muß mit geballten Fäuſten zuſehen, wie ſeine Freunde, Bekannte und Verwandte— ſoweit ſie politiſch tätig ſind— unter ſeinem Dach verleumdet, beſudelt und in den Dreck gezogen werden. 2 Abgeſehen davon, daß wir von der rechtlichen Zuläſſigkeit dieſer Verordnung abſolut nicht überzeugt ſind, ſtellt dieſelbe in unſeren Augen eine bewußte Begünſtigung der Status⸗quo⸗Beſtrebungen dar. Die Gegner Deutſchlands konnten bisher im ganzen Saar⸗ gebiet freiwillig keine Verſammlungsſäle erhalten. Bei dieſer Gelegenheit iſt es auch intereſſant, wie nach und nach— ſelbſt bei ehe⸗ mals überzeugten Kommuniſten— das deu t⸗ ſche Herz und Gewiſſen ſich regt und zu klaven Entſcheidungen drängt. Wie wir ſoeben aus Ottweiler erfahren, hat das der Sozial⸗ demokratiſchen Partei angehörige Stadtratsmit⸗ alied Kaſper ſeine Aemter zur Verfügung ge⸗ ſtellt und iſt zur„Deutſchen Front“ übergetreten. Ferner hat das kommuniſtiſche Stadtrats⸗ mitglied Wilhelm Die ſel ſeinen Uebertritt zur „Deutſchen Front“ mitgeteilt mit der Begrün⸗ dung, daß er als Deutſcher nur für Deutſchland ſtimmen könne. 95 Jahrgang 4— 4 Nr. 452— Seite 2 2„Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 1. Oktober 1934 Militäriſche Hilfs dienſtpflicht in Polen Warſchau, 1. Okt. Durch Verordnung des polniſchen Staatspräſidenten wird in Po⸗ len für Männer und Frauen die militäriſche Hilfsdienſtpflicht eingeführt. Die Dienſtpflicht umfaßt Männer vom 17. bis 60. Jahr und iſt freiwillig für Frauen vom 19. bis 45. Jahr. Die Dienſtpflicht gilt in Mobilmachungs⸗ und Kriegszeiten, kann aber auch im Frieden ange⸗ ordnet werden. Die hilfsdienſtpflichtigen Män⸗ ner können in Friedenszeiten zu Uebungen für den Hilfsdienſt eingezogen werden. Der Hilfsdienſt erſtreckt ſich auf Wachtdienſt, Verbindungsdienſt, Verteidigung gegen Luft⸗ und Gasangriffe, Sanitäts⸗, Transport⸗ und Bürodienſt. Von der Hilfsdienſtpflicht ſind außer den körperlich Untauglichen befreit: Aktive Soldaten, Angehörige der Reſerve und des Landſturms, Geiſtliche und Abgeordnete des Parlaments. Frauen im Alter von 19 bis 45 Jahren können zum Hilfsdienſt einberufen werden, ſobald ſie ſich freiwillig dazu melden oder im Frieden einen entſprechenden Vorbe⸗ reitungsdienſt durchgemacht haben. Macdonald ſoll die Geſchäfte der eng⸗ liſchen Rüſtungsinduſtrie nachprüfen London, 1. Okt. Die von den Liberalen und der Arbeiterpreſſe aufgeſtellte Forderung, angeſichts der Enthüllungen vor dem amerika⸗ niſchen Senatsausſchuß die Geſchäfte der eng⸗ liſchen Rüſtungsinduſtrie nachzuprüfen, wird jetzt auch von dem Blatt des Premierminiſters, „The News Letters“, unterſtützt. Es bleibt ab⸗ zuwarten, ob MacDonald, der Ende dieſer Woche von ſeinem dreimonatigen Erholungs⸗ urlaub zurückkehrt, dieſer Forderung entſpre⸗ chen wird. um den neuaufbau der Virtſchaſt in den lsf kEine bemerkenswerte Rundfunkrede Rooſevelts Waſhington, 1. Okt. In einer Rund⸗ fundrede bemühte ſich Rooſevelt, die Wirtſchaft darüber zu beruhigen, daß er nicht den Unter⸗ nehmergewinn abſchaffen und den Staatskapi⸗ talismus einführen wolle. Er habe eingegrif⸗ fen und die meiſten Banken, die vor dem Zu⸗ ſammenbruch ſtanden, gerettet, ſowie darüber hinaus den Gläubigern und den Schuldnern geholfen. Als zweiten Schritt habe er die un⸗ geſunden Verhältniſſe am Kapitalmarkt gründ⸗ lich gebeſſert und der wilden Börſen⸗ ſpekulation einen Riegel vorge⸗ Das preisgekrönke Modell des Berliner Horſt⸗Weſſel⸗Denkmals Der Entwurf der Berliner Bildhauer Karl Trumpf und Otto Maerkner iſt in ſeiner heroiſchen Kompoſition das Stein gewordene Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Es zeigt Horſt Weſſel an der Spitze ſeiner Fahnengruppe, beſtehend aus einem Induſtrie⸗ arbeiter, einem Bauern und einem Studenten. Bückeberg im Fpiegel des fluslandes Daris iſt gehüſſig Paris, 1. Okt. Das Erntedankfeſt auf dem Bückeberg wird von den Berichterſtattern der großen Nachrichtenblätter in allen Einzelheiten als eine neue gewaltige Kundgebung des Na⸗ tionalſozialismus geſchildert. Aus der zum Teil ſehr ausführlich wiedergegebenen Rede des Führers wird die Aeußerung, daß der Natd⸗ nalſozialismus nicht kapitulieren werde, be⸗ ſonders hervorgehoben. Auf den Sie⸗ geszug des Nationalſozialismus durch alle Voltsſchichten und deren Begeiſterung weiſt der Berichterſtatter des„Figaro“ hin, während das Blatt ſelbſt die lächerliche Behauptung aufſtellt, daß„mit der Bauernſchaft die Mili⸗ tariſterung des Dritten Reiches ihre Voll⸗ eendung erfahren“ ſolle. Auch„Echo de Pa⸗ ris“ bemüht ſich um ſolche agitatoriſche Ver⸗ zerrungen des wahren Sachverhaltes; das „Kriegsſpiel“ als Eröffnung des Erntedank⸗ feſtes beleuchtet, ſo erklärt das Blatt, die Land⸗ wirtſchaftspolitit des nationalſozialiſtiſchen Re⸗ gimes, ſo wie Reichsbauernführer Darré ſie gekennzeichnet habe mit der Erklärung, daß eine Welt von feindlichen Mächten heute nicht mehr Deutſchland durch den Hunger in die Knie zwingen könne. Die übrigen Blätter ſind mehr oder weniger auf den gleichen Ton geſtimmt. Der vom Führer erneut betonte Frievenswirle Deutſchlands wird kurz angedeutet. Seine Feſtſtellung, daß Deutſchland ſeit einem Jahre nicht ſchwächer, ſondern ſtärker geworden ſei, veranlaßte den Berichterſtatter des„Journal“ zu folgender Be⸗ 3 merkung: Man kann Adolf Hitler aufs Wort glauben. Unbeſtreitbar iſt Deutſchland ſeit dem Tage, an dem es den Völkerbund verlaſſen hat, ſtärker geworden. kngland voreingenommen London, 1. Okt. Die engliſchen Blätter bringen längere Berichte über das Erntedank⸗ feſt auf dem Bückeberg und verſehen ſie zum Teil mit eigenen Kommentaren, die allerdings nur wenig Gerechtigkeitsgefühl berſpüren laſſen. Am wenigſten voreingenommen zeigt ſich diesmal die„Times“, die in ihrem Bericht hervorhebt, daß die Bauern auf dem Bückeberg vielfältige Gründe zu feſtlicher Stimmung hat⸗ ten. Das neue Regime, fährt das Blatt fort, habe den Bauern angemeſſene Preiſe für ihre Erzeugniſſe, Sicherheit in der Erhaltung ihrer Höfe und ein Erbſyſtem gebracht, das viele Schwierigkeiten, die ſich in der Vergangenheit aus Verpfändung und Verſchuldung ergaben, beſeitigte. Die deutſchen Bauern ſeien vom erſten Tage des nationalſozialiſtiſchen Regimes ab zu ihrer Lebensweiſe, ihren Ueberlieferun⸗ gen, ihrer Geſundheit und ihrer Geſinnung be⸗ glückwünſcht worden; ſie ſeien der Mittelpunkt der Anſchauung von Blut und Erde geweſen, in der die Raſſenlehre des Nationalſozialismus ihren Ausdruck finde. Zu den Bauern werde die Jugend der Nation geſchickt, um Geſund⸗ heit, Kraft, eine urſprüngliche Lebensauffaſſung und Geringſchätzung für die ſtädtiſche Ziviliſa⸗ tion zu erwerben. Die übrigen Londoner Blütter können es ſich dagegen nicht verſagen, auch bei dieſer Ge⸗ legenheit ihren unfreundlichen Gefühlen gegen⸗ öber dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland Ausdruck zu geben.„Morning Poſt“ hebt den militäriſchen Teil des Feſtes be⸗ ſonders hervor, während„Daily Herald“ bemerkt, das Feſt auf dem Bückeberg ſei mehr eine nationalſozialiſtiſche Propagandaverſamm⸗ lung geweſen als ein Erntedankfeſt. Das kentedankfeſt im Saargebiet Saarbrücken, 1. Okt. Das ganze Saar⸗ gebiet ſtand am Sonntag im Zeichen des Ernte⸗ dankfeſtes. Dörfer und Städte waren ein Flag⸗ genmeer. In allen Orten des Saargebietes wurde der Erntekranz in die Kirche getragen und vom Geiſtlichen geſegnet. Kein Dorf war ohne Feſtzug. Am Nachmittag war alles zu einem fröhlichen Volksfeſt vereint. In ſol⸗ cher Eintracht war wohl noch nie im Saargebiet ein Feſt gefeiert wor⸗ den. Tauſende von Städtern waren von den Bauern in ihre Familien eingeladen worden. Die Bauern des Landkreiſes Saarbrücken hatten allein 13 000 Städter bei ſich zu Gaſt. In den Feſtzügen marſchierten Städter und Bauern vereint— ein Bild der neuen Volksgemeinſchaft.— In allen Kundgebungen kam es zum Ausdruck: Es iſt der unerſchütterliche Wille aller Volkskreiſe, daß das Saargebiet möglichſt bald heimkehren müſſe ins gemeinſame Vaterland. Darüber hinaus hat dieſes Feſt auch im Saargebiet eine beſon⸗ dere kulturelle Bedeutung. Ein neues Verſtehen für die Grundkräfte des Bauerntums iſt auch hier wach geworden und hat des Saargebietes geiſtige Zuſammengehörigkeit mit dem Reich in ungeheuer eindrucksvoller Weiſe bekundet. Soweit die Städter nicht hinaus auf das Land gegangen waren, haben ſie doch in beſonderer Weiſe dieſes Tages gedacht. In den Abend⸗ ſtunden des Samstags waren Zehntauſende hinausgeeilt, um an den Erntedankfeſten auf den Sportplätzen vor der Stadt teilzunehmen, wo die Geiſtlichen beider Konfeſſionen und die Führer der Bauernſchaft zu ihnen ſprachen. neichsarbeitsführer hHierl in den Reichs⸗ bauernrat berufen— Reichsminiſter Darré Ehrenarbeitsführer Berlin, 1. Okt. Aus Anlaß des Erntedank⸗ feſtes auf dem Bückeberg und der hier aufs neue bekundeten Verbundenheit zwiſchen Reichs⸗ nährſtand und Arbeitsdienſt hat— wie bereits gemeldet— der Reichsbauernführer den Reichs⸗ arbeitsführer Hierl in den Reichsbauernrat be⸗ rufen. Gleichzeitig hat Reichsarbeitsführer Hierl den Reichsbauernführer Darrée zum Ehrenfüh⸗ rer des Arbeitsdienſtes mit der Uniform eines Oberſt⸗Arbeitsführers ernannt. Der Führer begrüßt den Dater Albert Leo Schlageters Goslar, 1. Okt. Zu dem Empfang der Bauernabordnungen im Kaiſerhaus zu Goslar wird noch ergänzend gemeldet: Mit den Abordnungen traf auch unverhofft eine kleine Abordnung der Saarbauern ein, ferner erſchien eine Gruppe des neuen oſtfrie⸗ ſiſchen Dorfes Neuweſteel, die dem Führer Er⸗ zeugniſſe ihrer erſten Ernte als Geſchenk über⸗ brachten. Als erſten Vertreter der Bauernab⸗ ordnungen begrüßte der Führer den badiſchen Bauern Joſef Schlageter aus Schönau im Schwarzwald, den Vater Albert Leo Schlage⸗ ters, der in Begleitung ſeiner Pflegerin ſowie des ehemaligen Regimentskameraden ſeines Sohnes, Hauptmann Pordom, erſchienen war. Der 80jährige Vater Schlageter überreichte dem Führer das Buch„Organiſation Heinz“, das das Schickſal Albert Leo Schlageters ſchildert, und ſein Bild zum Andenken an den heutigen Tag. Er trug ihm die Bitte vor, daß das Schlageter⸗Kreuz auf dem Jakobsberg an der Porta Weſtfalica zum Andenken an ſeinen Sohn errichtet werden möge. Auch Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels verweilte einige Minuten mit Vater Schlageter im Geſpräch. Der Führer verläßt Hannover Hannover, 1. Okt.(HB⸗Funk.) Der Füh⸗ rer, der am Sonntag nach Beendigung der Feier auf dem Bückeberg, wie berichtet, nach Hannover gekommen war, und hier übernachtete, verließ am Montag die Stadt. Vor dem Gebäude des Oberpräſidiums hatten ſich, obwohl niemand von der bevorſtehenden Abfahrt verſtändigt worden war, viele Menſchen eingefunden, die dem Führer, als er um 11.15 Uhr den Kraft⸗ wagen beſtieg, begeiſtert zujubelten und ſtür⸗ miſche„Sieg⸗Heil“⸗Rufe ausbrachten. Zunahme der Eheſchließungen und Ge⸗ burten in Deutſchland Berlin, 1. Okt. Die Zahl der Eheſchließun⸗ gen nimmt im Deutſchen Reich infolge der ehe⸗ fördernden Geſetzgebung des nationalſozialiſti⸗ ſchen Staates ſowohl wie als ſichtbarer Ausdruck des Vertrauens in die Geſundung der deutſchen Wirtſchaft ſtändig zu. Bereits im Jahre 1933 wurden im Deutſchen Reich 121 000 oder 23,7 v. H. Ehen mehr geſchloſſen als im Jahre 1932, und im erſten Vierteljahr 1934 war die Zahl der Eheſchließungen abermals um 43 700 oder 46,2 v. H. größer als in der entſprechenden Zeit des Vorjahres. Infolge dieſer ſtarken Zu⸗ nahme der jungen Ehen iſt nun auch die Zahl der Geburten im Deutſchen Reich ſeit Beginn dieſes Jahres im Steigen begriffen. So wur⸗ den— nach allerdings beiſpielloſem Tiefſtand im Jahre 1933— im erſten Vierteljahr 1934 in Deutſchland 34 100 oder 13,8 v. H. Lebendgebo⸗ rene mehr gezählt als im erſten Vierteljahr 1933. „Graf Zeppelin“ an der weſtafrikaniſchen Küſte Hamburg, 1. Okt. Nach den bei der Deut⸗ ſchen Seewarte vorliegenden Meldungen ſtand das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ um 7 Uhr MEz 215 Kilometer weſtlich von Kap Blanco an der weſtafrikaniſchen Küſte. Das Luftſchiff hat in den Nachtſtunden bis zu 164 Stundenkilometer erreicht. ſchobe n. Der nächſte Schritt ſei geweſen, de⸗ Kien auf den Weg der Erholung zu elfen. Unter der Leitung des Nira⸗Syſtems wurd⸗ die Kinderarbeit abgeſchafft, die Ar⸗ beitszeit verkürzt, Mindeſtlöhn⸗ eingefübrt und andere Löhne den ſteigen⸗ den Lebenshaltungskoſten angeglichen. Vie: Millionen Arbeitsloſe wurden neu eingeſtell und die Arbeitgeber freuen ſich nach einer Zei der Geſchäftsverluſte ſeit einem Jahre, ſei Nirabeginn eines ſich ſtändig hebenden Gewinniveaus. Natürlich könnte man nicht erwarten, daß in dieſem einen Jahr nun alle Arbeiter und Arbeitgeber vollkommen be⸗ friedigt worden ſeien. Das könne auch die Regierung allein nicht zuſtande bringen, er rechne vielmehr auf die gräfte, die in der über⸗ lieferten amerikaniſchen Prwatinitiative und in dem Anreiz angemeſſenen privaten Gewinn; ſtecken als weſentliche Hilfsmitel in dieſem Kampf. Der Präſident kündigte alsdann an, daß dieſe Verpflichtungen, die laut Nirageſetz Enve Jun 1935 aufhören, durch den nächſten Bundeskon⸗ greß zu dauernder Einrichtung eer⸗ hoben werden ſollen. Bis zum Januar 193. werde er die notwendigen Geſetzentwürfe aus⸗ arbeiten und dabei diejenigen Punkte ausſchei den, die ſich als falſch oder unpraktiſch erwieſen haben. Rooſevelt erklärte, wenn auch einige größere Streiks vorgekommen ſeien, ſo müſſe doch an⸗ erkannt werden, daß die Wucht und die Aus⸗ dehnung der Erſchütterungen viel weniger ſchwer geweſen ſeien als früher. Arbeitgeber wie Arbeitnehmer hätten beide Schuld, wenn ſie die Schlichtungsbehörde nich“ voll in Anſpruch nähmen und ſtatt deſſen durch Streiks Verluſte erlitten. Er, Rooſevelt, werde im Laufe des Oktober mit kleinen Gruppen von Vertretern der beider Seiten verhandeln und ſich bemühen, einer Waffenſtillſtand zu vereinbaren. Währenddeſſer. würden§ 7 und die Schlichtungsbehörde auf ihre Durchführbarkeit ausprobiert werden. Dann behandelte Rooſevelt mit beſonderer Wärme die Frage deröffentlichen Ar⸗ beitsbeſchaffung. Er rirf aus: Kein Land kann ſich die Verſchwendung menſchlicher Arbeitsrräfk leiſten. Ich ſtehe oder falle mit meiner Weigerung, eine dauernde Armee von Arbeitsloſen als notwendigen Zuſtand für un⸗ ſere Zukunft anzunehmen. Wir müſſen im Gegenteil unſere Wirtſchaft ſo planen, daß wir mit der Arbeitsloſigkeit ſa bald wie möglich aufräumen und die Wieden kehr dieſes Zuſtandes verhindern. Die Leute, die vor dem Sturm Unterſchlupf gefunden ha⸗ ben, kommen jetzt heraus und vergeſſen, daß es überhaupt ſtürmiſch geweſen iſt. Sie zeigen auf England und behaupten, daß England durch die Politik des Nichistuns aus der Kriſe herausgekommen ſei. Hat England die Dinge einfach treiben laſſen? Iſt England beim Gold⸗ ſtandard geblieben, als die Reſerven in Gefahr waren? Iſt England heute zum Goldſtandard zurückgekehrt? Nein! England iſt ſeit 1909 in den Fragen der ſozialen Fürſorge viel weiter als Amerika. Und da werfen uns manche Leute vor, daß wir die Verfaſſung verletzen. Das iſt reaktionäres Gerede von Juriſten und Poli⸗ tikern, die in der Verfaſſung eine Schranke gegen den Fortſchritt, anſtatt eine breite Bahn zum wahren Fortſchritt ſehen. Präſident Rooſevelt ſchloß mit der Verſiche⸗ rung, daß die Zeit aufgehört habe, in der eine kleine Schar Bevorzugter das ganze amerika⸗ niſche Volk allmählich immer mehr zu ihren Dienſtlangern herabdrücken könnte. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innenpolitik: Hr. W. Kattermann: für Augenpohul: gr! Goebel; für Wirtſchaftsrund⸗ ſchan: Wilhelm Matzel; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Willi Körbel; für ommunales und Bewegung: Hermann Wacker; für Unpolitiſches: Dr. Wilhelm Kicherer; für Lorales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Mar Höß, ſämtliche in Mannheim. erliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſcha Berlin 505 68, Ebarloktenſtr. A55. Nachdruck fmtl. Briotnal⸗ den d chriftreitung; Taglich 16—17 Uhr tunden der Schriftle 7— (außer Samstag und krenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsle, er: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer e 55 e it. den eigenen vernieiworit. 204 86, 33?„— Für de zeig 2 Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe Aà, Mannheim 19 761 Morgenausgabe 4, Schwetzingen. 1015 5 Morgenausgabe A, Weinheiim 1170- 21 94. Abendausgabe„„ 21 689 Ausgabe mit Anzeigen der Früh⸗ un Abendausgabe Mannbeim 12 669 Ausgabe B, Schwetzingen Ausgabe B. Weinheim Gefamt-.⸗A. Augut 34— 41 18 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdru 3 1 635- 19 235 —— (Dre B Tag über Wirt war⸗ nune zufü her niſſe und land für ſten D Feri liegt ſchen Jah: ſehin dert, Sen Ver Berl aus der Ton nen brach den in · d Rege Ton mitte Sie indu leger zu e hältr Ind! fähie wart Emp Di Berl wird beſſe führ Fern ſche Anlce hält, wied bar Fe fahrl über eine kreis Emp letzte Reic wag Ang Fi Feri von wirt halt wele einz die ſo g man Maf Sen eign Ferr Bro gele mit wei mar ſchn dieſ D fahn geb. auf dere mut Um frie eine die Err neu Zu far len anl frei der un de! zu rd⸗ Ur⸗ en⸗ ie: ell zei ſei en zan un be⸗ die 1 er er⸗ in inẽ ſem ieſe un on⸗ 93⁵ us⸗ 9 hei⸗ ſen an us⸗ ger ide ich irch mit der ner ſſer. auf rer Ur⸗ ein cher mit von un⸗ haft ſe den ute, ha⸗ es gen and riſe inge old⸗ ſahr 5 dard ) in iter eute 4 iſt oli⸗ anke ahn iche⸗ eine tika⸗ hren ann: und⸗ leton und : Dr. für Höſt, zerlin zinal⸗ Uhr eiter: lags- ntag) 14 33. ortl. 21 94•% 19 23³ 4115 Sdru zeré Zahrgang 4— Nr. 452— Seite 3 „Häkenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 1. Oktober 1934 wann werden wir Fernſehen? Das ſagt die Reichspoſt?/ Verſuche auf dem brocken (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 1. Okt. In letzter Zeit ſind in der Tages⸗ und Fachpreſſe wiederholt Nachrichten über das Fernſehen erſchienen, die vicht der Wirklichkeit entſprechen. Die Ausführungen waren zum Teil geeignet, übertriebene Hoff⸗ nungen zu erwecken und die Heffentlichkeit irre⸗ zuführen. Die Deutſche Reichspoſt gibt uns da⸗ her im folgenden ein den wirtlichen Verhält⸗ niſſen entſprechendes Bild von der Entwicklung und dem Stand des Fernſehens in Deutſch⸗ land, wobei ſie auch auf die Pläne eingeht, die für die Weiterentwicklung während der näch⸗ ſten Jahre vorliegen. 4 Die Leitung der techniſchen Entwicklung des Fernſehens und der Betrieb der⸗Sendeanlagen liegt nach wie vor in den Häyden der Deut⸗ ſchen Reichspoſt. Sie hat während der letzten Jahre in enger Zuſammenarbeit mit der Fern⸗ ſehinduſtrie dieſe neue Technit ſo weit geför⸗ dert, daß heute bereits in Berlin eine fertige Sendeanlage für einen Fernſehrundfunk zur Verfügung ſteht. Dieſe Anlage befindet ſich in Berlin⸗Witzleben Funkturm. Sie beſteht aus zwei Ultrafarzwellenſendern, von denen der eine für d⸗s Bild und der andere für den Ton beſtimm⸗ iſt. Die dazu gehörenden Anten⸗ nen ſind ⸗uf der Spitze des Funkturms ange⸗ bracht. Die Geräte zur Modulation dieſer bei⸗ den Hender ſind in einem benachbarten Haus in der Rognitzſtraße aufgeſtellt. Regelmäßige Fernſehverſuchsſendungen von Tonfilmen werden ſeit einiger Zeit täglich vor⸗ mittags, nachmittags und abends durchgeführt. Sie dienen im weſentlichen dazu, der Fernſeh⸗ induſtrie und auch den amtlichen Stellen Ge⸗ legenheit zu geben, Fernſehempfänger praktiſch zu erproben und Verſuche über Empfangsver⸗ hältniſſe, Reichweite uſw. durchzuführen. Die Induſtrie iſt eifrig mit der Entwicklung markt⸗ fähiger Empfänger beſchäftigt und es iſt zu er⸗ warten, daß bald mehrere Firmen brauchbare Empfangsapparate zum Verkauf ſtellen können. Dieſe erſte Fernſehanlage für Tonfilme in Berlin ſoll eine Muſteranlage werden. An ihr wird die Deutſche Reichspoſt fortlaufend Ver⸗ beſſerungen anbringen und alle Verſuche aus⸗ führen, die für die weitere Entwicklung des Fernſeh⸗Rundfunks erforderlich ſind. Die Deut⸗ ſche Reichspoſt hat Vorſorge getroffen, daß die Anlage in kurzer Zeit auch einen Abtaſtgeber er⸗ hält, mit dem die Köpfe einzelner Perſonen wiedergegeben und kleinere Szenen unmittel⸗ bar übertragen werden. Ferner wird ſie Verſuche anſtellen, mit einem fahrbaren Zwiſchenfilm⸗Geber Freilichtſzenen über den Sender zu geben. Der Sender hat eine Reichweite von eiwa 40 Kilometer im Um⸗ kreis, ſo daß in ganz Groß⸗Berlin brauchbarer Empfang zu erreichen iſt. Auch den auf der letzten Deutſchen Funkausſtellung von der Reichsrundfunkgeſellſchaft gezeigten Fernſeh⸗ wagen hat die Deutſche Reichspoſt nach eigenen Angaben bauen laſſen. Für die Verſorgung ganz Deutſchlands mit Fernſehſendungen iſt eine erhebliche Anzahl von Sendeanlagen nötig. Dieſe Zahl muß aus wirtſchaftlichen Gründen möglichſt niedrig ge⸗ halten werden, d. h. man muß durch irgend⸗ welche Mittel möglichſt große Reichweiten der einzelnen Sender zu erzielen verſuchen. Da die Reichweite von Ultrakurzwellenſendern um ſo größer iſt, je höher die Antenne liegt, wird man im Flachland die Antennen auf ſehr hohe Maſten ſetzen und in gebirgigen Gegenden die Sender auf hohen Bergen aufſtellen. Ein ge⸗ eigneter Berg für die Aufſtellung einer ſolchen Fernſehanlage ſcheint in Mitteldeutſchland der Brocken zu ſein. Vorverſuche ſind bereits ein⸗ geleitet; fallen ſie günſtig aus, ſo würde man mit einem Sender auf dem Brocken eine Reich⸗ weite von 10 150 Kilometer erzielen, d. h. man könnte die Städte Hannover, Braun⸗ ſchweig, Magdeburg, Kaſſel, Erfurt uſw. von dieſem Sender aus verſorgen. Die Deutſche Reichspoſt hat den Bau einer fahrbaren Fernſeh⸗Sendeaniage in Auftrag ge⸗ geben, die zunächſt während der Sommers 1935 auf dem Brocken aufgeſtellt werden ſoll und mit deren Hilfe feſtgeſtellt werden wird, ob die Ver⸗ mutungen über die Reichweite uſw. in vollem Umfange zutreffen. Fallen dieſe Verſuche zu⸗ friedenſtellend aus, ſo würde auf dem Brocken eine feſte Fernſehanlage errichtet werden und die fahrbare Anlage würde frei werden zur Ermittlung weiterer Plätze für die Aufſtellung neuer Sender(Schneekoppe, Zugſpitze uſw.). Zurzeit werden auf dem Brocken Emp⸗ fangsverſuche gemacht, um feſtzuſtel⸗ len, ob das von der Berliner Fernſeh⸗Sende⸗ anlage ausgeſtrahlte Fernſehbild dort einwand⸗ frei empfangen wird. Gelingt dies, dann könnte der Brockenſender durck den Berliner Sender auf drahtloſem Wege moduliert werden. Die Zubringung von Fernſeh⸗Darbietungen“ zum Sender bedarf ebenfalls noch einer Reihe von Verſuchen. Sie kann auf drahtloſem Wege geſchehen und mit Hilfe von Ultrakurzwellen⸗ ſendern mit Richtantennen oder auch auf be⸗ ſonders für dieſen Zweck gebarlten Kabeln. Die vorhandenen Fernſprechkabel ſind für die Kebertragung von Fernſehſendungen nicht ver⸗ wendbar. In letzter Zeit iſt es jedoch der Deut⸗ ſchen Reichspoſt in Zuſammenarbeit mit der Kabelinduſtrie gelungen, Sonderkabel für Fern⸗ ſehzwecke durchzubilden. Ein ſolches ganz neu⸗ artiges Fernſehkabel wird demnächſt in Berlin bindung des Fernſehens mii dem Fernſprecher ausgenutzt werden. Fernſeh-Fernſprechverkehr kommt wegen der hohen Koſten allerdings nur für außergewöhnliche Fälle in Frage. Man könnte vielleicht daran denten, je eine Fernſeh⸗ Jernſeh⸗Ankenne auf dem Berliner Funkturm Die Deutſche Reichspoſt verſucht gegenw ärtig Fernſeh⸗Austauſch⸗Sendungen zwi⸗ ſchen einer Station auf dem Brocken und Berlin. Zum Empfang der Sendungen wurde auf dem Funkturm eine Fernſeh⸗Antenne angebracht. verlegt werden und ſoll u. a. dazu dienen, die Berechnungen ſolcher Kabel durch praktiſche Fernſehübertragungen nachzuprüfen. Bei gün⸗ ſtigem Ergebnis könnte man verſuchen, Fern⸗ ſehdarbietungen mit Hilfe von Kabeln auch über große Entfernungen zu übertragen. Man könnte dann ſpäter, ähnlich wie beim Rundfunk, das Fernſehen von jedem beliebigen Ort den Sendern zuführen. Sind einmal ſolche Kabel vorhanden, ſo können ſie auch ohne Schwierig⸗ keit für andere techniſche Zwecke, z. B. zur Ver⸗ Fernſprechverbindung zwiſchen einzelnen grö⸗ ßeren Städten einzurichten. Die im vorſtehenden angedeuteten Pläne für die weitere Entwicklung des Fernſehens in Deutſchland ſtellen ein Programm dar, das bis zur praktiſchen Verwirklichung mehrere Jahre in Anſpruch nehmen dürfte. Obgleich die Ver⸗ ſuche mit recht erheblichen Koſten verknüpft ſind, wird die Deutſche Reichspoſt die Arbeiten zur Förderung des Fernſehens mit allen Kräften fördern. Die die brennende delſonde in niienhagen gelöſcht wurde Imhaumlöſcher in Tätigkeit Nienhagen, 1. Okt.(HB⸗Funk.) Nach⸗ dem am Samstag und Sonntag der General⸗ angriff auf den großen Erdölbrand zum Ste⸗ hen gekommen war, iſt es am Sonntagmorgen endlich gelungen, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken und ſchließlich abzulöſchen. Es iſt das erſtemal, daß man in Deutſchland vor die Aufgabe geſtellt wurde, eines ſolchen Bran⸗ des Herr zu werden. Ueber die intereſſanten Vorgänge am Sams⸗ tag und Sonntag ſind noch folgende Einzelhei⸗ ten nachzutragen: Im Laufe des Samstags be⸗ mühte ſich die Brandleitung, da dem Feuer mit gewöhnlichen Mitteln nicht beizukommen war, Schaumlöſchgeräte aus Berlin zu erhal⸗ ten. Dieſe trafen dann auch überraſchend ſchnell, nämlich noch am gleichen Abend, in Nienhagen ein. Es war geplant, den ganzen Brandherd mit einer rieſigen Schaumdecke zu überziehen, um das Feuer auf dieſe Weiſe zu erſticken. Damit aber nicht die glühende Sonde das immer weiter ausbrechende Oel von neuem entzündet, ſollte ſie gleichzeitig durch einen rieſigen Waſſerſtrahl zugedeckt werden. Doch ſtellten ſich im Laufe des Samstag dieſer Löſch⸗ methode unüberwindliche Schwierigkeiten in den Weg, da man vor allem die Reſte des Bohrturmes nur ſchwer wegſchaffen konnte. Kurz nach 21 Uhr wurde deshalb der General⸗ angriff auf das Feuer eingeſtellt. In der Nacht zum Sonntg blieben etwa 200 Mann als Wache zurück. Auch ſie mußten einen andauernden aufreibenden Kampf mit dem Element führen. In den erſten Nachtſtunden ging die Häufig⸗ keit der Eruptionen langſam zurück. Die Gas⸗ und Oelſtöße, die ſich den ganzen Samstag über in regelmäßigen Abſtänden von etwa zwei Minuten wiederholt hatten, traten jetzt etwa alle ſieben Minuten auf. Das erleichterte den Mannſchaften ihre Arbeit. Die Schweißer konnten ſich an den Verſuch machen, die dicken Eiſenträger des Bohrturmes zu durchſchweißen. Da erfolgte am Sonn⸗ tag früh gegen 5 Uhr eine neue Eruption, die die ganze Umgebung in tiefe ſchwarze Rauchſchwaden hüllte. Die Lage war äußerſt kritiſch. Da knickte zum Glück die eiſerne Düſe um, aus der das Erdöl ſprudelte und verſtopfte ſo ſelbſt Auf dem Bückeberg dem koſtbaren Brennſtoff den Ausweg. Das brennende Erdöl erhielt auf dieſe Weiſe keinen neuen Zufluß mehr. Jetzt konnten die Schaum⸗ löſchapparate eingeſetzt werden, die man hier zum erſten Male im Ernſtfall in Deutſchland verwendete. Da man in der Lage war, mit hohem Pumpendruck zu arbeiten, deckten die beiden eingeſetzten Löſchrohre das brennende Oel in einer Minute mit etwa 15 Kubikmeter Schaum zu. Nach einer Löſchzeit von etwa zehn Minuten war der ganze Brandherd mit Schaum bedeckt, ſo daß kaum noch eine Flamme zu ſehen war. Neben den Schaumlöſchern traten dann noch die Waſſerſpritzen der Feuerwehr in Tätigkeit, um das glühende Eiſen abzukühlen. Dank dem Nachlaſſen der Eruptionen ging das Ablöſchen dann überraſchend ſchnell vonſtatten. Nach etwa 20 Minuten waren am Sonn⸗ tagmorgen die letzten Flammen verſchwunden, und die Rettungs⸗ mannſchaften konnten jetzt an den halb geſchmolzenen eiſernen Bohr⸗ turm herangehen, um die Eiſen⸗ teile wegzuräumen. An ein vollſtändiges Aufräumen der Brandſtelle wird in den näch⸗ ſten Tagen kaum zu denken ſein. Auf dem ganzen weiten Feld ſind noch Feuerwehrmän⸗ ner damit beſchäftigt, kleinere Brandherde auf⸗ zudecken und durch Waſſer zu löſchen. Ehe dieſe Arbeit nicht reſtlos durchgeführt wird, iſt die Gefahr noch nicht völlig gebannt. kin vierziofacher rebensreiter zum Tode durch den Strang verurteilt Wien, 1. Okt.(HB⸗Funk.) Das Leobener Militärgericht verurteilte am Montag den 37jährigen Schuhmacher und Werkführer Peter Pfiſter wegen Aufruhr und Verbrechens nach dem Sprengſtoffgeſetz zum Tode durch den Strang. Pfiſter hat am Abend des 25. Juli den Gendarmeriepoſten in Admont(Steier⸗ mark) überfallen und Schutzkorpsleute gefan⸗ gengenommen. Auch einzelne Bewohner wur⸗ den von ſeiner Gruppe feſtgenommen. Er hat außerdem an der Zerſtörung einer Brücke mit⸗ gewirkt. Wie er ausſagt, ſei er gerade an dieſem Abend mit einer Dame aus den Bergen zurück⸗ gekommen. Es ſeien bereits Trupps in den Straßen geweſen, die ihn zum Mittun aufge⸗ fordert hätten. Auf verſchiedene Fragen ant⸗ wortete er, er ſei ſeit fünf Jahren Bergführer, habe an 60 Rettungs⸗ expeditionen teilgenommen und 40 Menſchen das Leben gerettet. Da⸗ für ſeien ihm das Grüne Kreuz für Lebensret⸗ tung, die Silberne Verdienſtmedaille der Re⸗ publik für Lebensrettung und das Ehrenzeichen des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpen⸗ vereins ſowie ein Anerkennungsſchreiben des Bundespräſidenten Miklas verliehen worden. Schwere kerkerſtrafen wegen Sprengſtoff⸗ vergehen Bregenz, 1. Okt. Nach dreitägiger Ver⸗ handlung wurden am Samstag vom Schwur⸗ gericht Feldkirch 15 wegen aktiver und paſſiver Teilnahme an Sprengſtoffanſchlägen in Vorarl⸗ berg Angeklagte zu je fünf Jahren, zwei zu je ſechs, zwei zu je zehn und einer zu 15 Jah⸗ ren ſchweren Kerkers verurteilt. Zwei Ange⸗ klagte wurden freigeſprochen. auto fährt in marſchierende Sü⸗Kolonne Ein Schwerverletzter Frankfurt a.., 1. Okt. In der Nacht zum Sonntag fuhr ein Auto auf der Land⸗ ftraße Weißkirchen—Niederurſel in ſchnellem Tempo in eine nach Niederurſel marſchierende SA⸗Kolonne. Drei SA⸗Männer wurden von dem Wagen erfaßt und zu Boden geworfen. Einer von ihnen wurde ſchwer verletzt. Der Wagenführer blendete nach dem Unfall ſofort die Scheinwerfer ab und verſuchte unerkannt zu entkommen, doch konnte er ſpäter feſtgeſtellt werden. Dorboten eines pariſer sturmtages Paris, 1. Okt. Die Blätter der marxiſti⸗ ſchen Einheitsfront hatten ſchon vor einigen Tagen Straßenkundgebungen angekündigt, die am 13. Oktober mit einem Aufmarſch der ſo⸗ zialiſtiſchen und kommuniſtiſchen Stoßtrupps beginnen ſollen. Die rechtsſtehende Vereini⸗ gung der ehemaligen Frontkämpfer(UNC) hat nun ihre 900 000 Mitglieder aufgefordert, ſich bereitzuhalten, ebenfalls auf die Straße zu gehen. Ein Maueranſchlag, der dieſe Aufforde⸗ rung enthält, ſoll am Montag überall verbrei⸗ tet werden. Der neue deutſche Botſchafter in Moskau eingetroffen Moskau, 1. Okt.(HB⸗Funk.) Der neue deutſche Botſchafter Graf von der Schulen⸗ burg iſt am Montagvormittag in Moskau ein⸗ getroffen. Auf dem Bahnhof wurde der Bot⸗ ſchafter vom deutſchen Geſchäftsträger, Bot⸗ ſchaftsrat von Twardowſki, dem Perſo⸗ nal der Botſchaft und von Vertretern der reichs⸗ deutſchen Kolonie begrüßt. Im Auftrage des Außenkommiſſariats war zum Empfang des Botſchafters der Chef des Protokolls, Schillo, erſchienen. 4 Die Ueberreichung des Beglaubigungsſchrei⸗ bens wird in den nächſten Tagen erfolgen. Zahrgang 4— 4 Nr. 452— Seite 4 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 1. Oktober 1984 Der Sternenhimmel im Okkober Die erſten Fixſterne, die bei Einbruch der Dunkelheit aufzuleuchten beginnen, ſind Wega in der Leier faſt im Scheitelpunkt, Atair im Süden und Arktur im Weſten. Ferner zeigt ſich im Südoſten ſtehend im Sternbild des Stein⸗ bocks der ringgeſchmückte Planet Saturn, der zunächſt um 2,5 Meter zu Monatsende bereits eine Viertelſtunde nach Mitternacht untergeht. Bei zunehmender Dunkelheit finden wir im Nordweſten den Wagen, im Weſten Bootes, Krone und Schlange, im Südweſten Herkules und Ophiuchus. In dieſer Himmelsgegend er⸗ hebt ſich auch die Milchſtraße durch den Schützen über den Horizont und leitet über Ad⸗ er, Schwan, Cepheus, Caſſiopeia(öſtlich vom 3 auf Perſeus mit dem veränderlichen tern Algol über, bis ſie am nördlichen Him⸗ melsteil im Sternteil des Fuhrmanns(mit der hellen Capella) verſchwindet. Der Oſthimmel eigt typiſche Herbſtſternbilder, Pegaſus und ndromedo, unter ihnen Waſſermann, Widder und Fiſche. Im Nordoſten erhebt ſich das Sie⸗ bengeſtirn über dem Horizont. Später am Abend geht tief im Südoſten ein heller Stern auf: Foxmalhaut im ſüdlichen Fiſch. Im Nord⸗ oſten folgt dem Siebengeſtirn der Stier mit dem rötlichen Hauptſtern Aldebaran, ſpäter die Zwil⸗ linge, und im Oſten Orion. Von den anderen Planeten iſt Merkur in der erſten Monatshälfte als Abendſtern bis etwa 18.30 Uhr über dem Südweſthorizont zu ſehen, da er am 10. ſeine größte ſcheinbare Sonnen⸗ ferne erreicht. Venus leuchtet als Morgenſtern ab 5 Uhr, der Aufgang verſpätet ſich infolge Annäherung an die Sonne mehr und mehr und erfolgt zum Monatsende erſt gegen.45 Uhr. Der rote Mars im Löwen geht zu Monats⸗ anfang um 2, zu Ende eine Viertelſtunde nach Mitternacht auf. Jupiter, der in Sonnennähe unſichtbar war, wird in der zweiten Monats⸗ hälfte vor Sonnenaufgang im Südoſten wieder ſichtbar, zu Monatsſchluß erfolgt ſein Aufgang etwa.30 Uhr. Was alles geſchehen iſt Angefahren und verletzt. Auf der Alten Frankfurter Straße wurde eine Radfahrerin von einem Laſtkraftwagen angefahren. Die Radfahrerin kam zu Fall und erlitt am Kopfe verſchiedene Verletzungen. Ein„Kunſtradfahrer“. Ein zehn Jahre alter Schüler fuhr, auf den Pedalen ſeines Fahr⸗ rades ſtehend, durch die Straße zwiſchen N 3 und N 4. Er rutſchte hierbei von einem Pedal ab, fiel gegen einen haltenden Perſonenkraft⸗ wagen und verletzte ſich am rechten Unterarm. — fand Aufnahme im Allg. Kranken⸗ haus. Radfahrer verunglückt. Eine Verſtauchung des linken Fußes erlitt ein Radfahrer, der auf der Rheinbrücke von einem ihn überholenden Perſonenkraftwagen angefahren wurde. Selbſttötungsverſuch. In das Krankenhaus eingeliefert wurde eine in der Neckarſtadt woh⸗ nende Frau, welche in der Ahſicht, ſich das Leben zu nehmen, mebhrere Tabletten einge⸗ nommen hat. Lebensgefahr beſteht nicht. Wegen Ruheſtörung bew. groben Unfugs wurden in den beiden letzron Tagen 37 Per⸗ ſonen angezeigt. 60 Jahre alt. Ihren 60. Geburtstag feierte Frau Suſanne Hering, geb. Fiſcher, U 2, 3, bei beſter Geſundheit. 75 Jahre alt. Ihren 75. Geburtstag feierte in geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit Frau Margarete Speidel, Monnheim⸗ Neckarau, Katharinenſtraße 53. ———————————————————————————————————————————— Zeugen deutſcher Tüchtigkeit In wenigen Tagen, am 4. Oktober, wird die „Schwimmende Braune Meſſe“ in Mannheim Anker werfen und hier bis zum 10. Oktober verweilen. Wie ſeither überall, ſo wird auch in Mann⸗ heim der„Schwimmenden Arbeitsſchau“ mit großem Intereſſe und allſeitiger verſtändlicher Erwartung entgegen geſehen. Geht dieſer Aus⸗ ſtellung doch ein guter Ruf voraus, der in erſter Linie ſeine Geltung der überragenden Tatſache verdankt, daß ſie ſich für deutſchen Gewerbe⸗ fleiß einſetzt und in allem der Arbeitsbeſchaf⸗ fung dienen will. Die„Schwimmende Braune Meſſe“ wird auch in Mannheim das Ziel tau⸗ ſender deutſcher Volksgenoſſen ſein, darüber hinaus rückhaltloſe Bewunderung und Anerken⸗ nung finden und der Unterſtützung aller Mann⸗ heimer Volksgenoſſen ſicher ſein. Kaum eine Veranſtaltung wie dieſe, die bekanntlich vom Inſtitut für Deutſche Wirtſchaftspropaganda E.., Landesbezirk 2, Köln⸗Deutz, Landes⸗ beauftragter Pg. W. Steinecker, durchgeführt wird, erfreut ſich eines ſo volkstümlichen Rufes. Denn ihre urſächliche Sendung beſteht ja nicht allein darin, den Arbeitsbeſchaffungsgedan⸗ ken der Reichsregierung zu verwirklichen, ſondern in erſter Linie dazu beizutragen, daß unſeren noch erwerbsloſen Volksgenoſ⸗ ſen neue Arbeitsplätze gewonnen werden. In einprägſamer Deutlichkeit und Eindringlich⸗ keit will ſie durch ihre hochintereſſanten Dar⸗ bietungen und Schauen die deutſche Bevöl⸗ kerun daran erinnern, in Bedarfsfällen jeder⸗ zeit ſich deutſchen Hand⸗ und Geiſtesgutes zu erinnern, mit anderen Worten, nicht nur jeder⸗ zeit deutſch zu denken, ſondern ſtets Die„Schwimmende Braune Meſſe“ kommk nach Mannheim deutſch zu handeln und deutſch zu kaufen. Dieſe Mahnung gilt beſonders unſeren deutſchen Frauen, ſie ſollen in erſter Linie veranlaßt und angeregt werden, bei allen Einkäufen in bevorzugter Weiſe deutſche Waren und Erzeugniſſe in Anſpruch zu nehmen. In 270 Ständen zeigt die„Schwimmende Braune Meſſe“ eine Fülle und Menge wert⸗ voller und beherzigenswerter Anregungen für alle deutſchen Volksgenoſſen. Hier bietet ſich eine Schau dar, wie ſie wohl in dieſer Art ein⸗ zig daſtehend iſt. Ganz beſonders großes Intereſſe haben bislang die Kollektivſchauen ge⸗ funden, wo wir in erſter Linie die bayeriſche Oſtmark, die inzwiſchen durch Einfügung einer weiteren Anzahl arbeitender Werkſtätten eine ebenſo wertvolle wie hochintereſſante Erwei⸗ terung gefunden hat. Zu nennen ſind weiter⸗ hin die Kollektivſchauen der NS⸗Frauenſchaften, des Handwerks, der Niederſachſenſchau, der NSBöo, der deutſchen Arbeitsfront, des Lan⸗ desverbandes Rheinland, der Landesbauern⸗ ſchaft Rheinland, Oberſchleſiens Fleiß u. a. m. Von beſonderer Bedeutung ſind die Ausſtel⸗ lungen der örtlichen Mittelſtandswirtſchaft, die auf dem Dampfer„Kaiſer Wilhelm“ ihre Lei⸗ ſtungsfähigkeit an den Tag legen und in ein⸗ drucksvollen Darſtellungen für ihre Erzeugniſſe werben. Die„Schwimmende Braune Meſſe“ wird auf den beiden größten europäiſchen Fluß⸗ dampfern„Kaiſer Wilhelm“ und„Blücher“ gezeigt und ihre Ausſtellungsfront durch⸗ mißt nicht weniger als 2 Kilometer. Es ſei noch darauf hingewieſen, daß die „Schwimmende Braune Meſſe“ nicht nur eine Werbeſchau, ſondern auch eine Verkaufsmeſſe IAANEMEL iſt. Der Eintrittspreis iſt ſehr niedrig gehalten, ſo daß jedem deutſchen Volksgenoſſen der Be⸗ ſuch möglich iſt. Es darf wohl erwartet werden, daß die Be⸗ völkerung Mannheims der„Schwimmenden Braunen Meſſe“ recht zahlreich ihren Beſuck abſtattet, um ſo zu beweiſen, daß ſie in opfer⸗ williger und einſatzfreudiger Weiſe bereit iſt das große Wiederaufbauwerk unſeres Reichs⸗ kanzlers Adolf Hitler nachhaltigſt zu unter⸗ ſtützen und zu fördern. Darum auf zur„Schwimmenden Braunen „Meſſe in Mannheim. Aenderung des Nachkbackverboles Durch das Geſetz vom 28 März 1934 war der Arbeitsbeginn in Bäckereien und Konditoreien für Vorarbeiten auf 4 Uhr, für den vollen Be⸗ trieb auf.30 Uhr und der Begian der Abgabe von Bäcker⸗ und Konditorwaren auf 6 Uhr morgens feſtgeſetzt worden. Da dieſes Geſetz nur für die Zeit vom 1. April bis zum 30. Sep⸗ tember Geltung hatte, tritt vom 1. Oktover ab durch das Geſetz zur Aenderung der Bächrei⸗ verordnung vom 26. September 1934 eine Neu⸗ regelung des Nachtbackverbots ein. Danach darf der Betrieb künftig erſt um.30 Uhr morgens aufgenommen werden, gleich⸗ viel, ob es ſich um Vorarbeiten oder um andere Betriebsarbeiten handelt. Dementſprechend iſt die Abgabe von Bäcker⸗ und Konditorwaren aus dem Herſtellungs⸗ betrieb an die Verbraucher vom 1. Oktober ab erſt von.30 Uhr, die Abgabe zur Verſorgung von Wiederverkaufsſtellen erſt von.25 Uhr morgens ab zuläſſig. Der Beginn des Verkaufs auf offenen Verkaufsſtellen wird von den zu⸗ ſtändigen Behörden gleichfalls auf.30 Uhr morgens feſtgeſetzt werden. Der vorübergehend bis zum 30. September zuläſſige 4⸗Uhr⸗Beginn war durch ernährungspolitiſche Rückſichten be⸗ ſtimmt worden; nach deren Wegfall erwies 130 die Feſtſetzung des Betriebsbeginns auf.3 Uhr, alſo um eine halbe Stunde ſpäter, als er⸗ forderlich, um zwiſchen den Wünſchen nach möglichſt frühem Beginn und dem notwendigen Schutz der Arbeiterſchaft einen gerechten Aus⸗ gleich zu ſchaffen. 177 Das iſt die Garde Die alten Gardiſten trafen ſich erſtmalig 4 einem—— aftstreffen im„Mohrenkopf“ Es war eine ſtattliche Zahl von Kameraden, die ſich eingefunden hatten; ein Beweis dafür, daß ein Zufammentreffen ehemaliger Angehöriger von Garde⸗Regimentern einem Bedürfnis ent⸗ ſpricht. Die Kameraden Betzold und Eiermann ſprachen Worte der Begrüßung. Die Beteiligung an der erſten Zuſammenkunft zeige, daß doch eine beachtliche Zahl von Kameraden dieſer Re⸗ gimenter in Mannheim vorhanden iſt. Mit dem Treffen ſei die Einrichtung eines neuen Ver⸗ einsladens nicht geplant. Die Kameraden beab⸗ ſichtigen lediglich, nur alle Monat einmal ka⸗ meradſchaftlich und familiär zuſammenzukom⸗ men. Alle Mannheimer Kameraden, die einſt bei irgendeinem Garde⸗Regiment gedient haben (wozu auch die Erſatzformationen der Garde⸗ Regimenter zu rechnen ſind), werden gebeten ſich den Zuſammenkünften ehemaliger Gardiſten anzuſchließen. Armin. ———— Heinrich Vierordt, ein badiſcher Dichter Eu ſeinem Geburtstag am 1. Oktober Er hat ſich niemals mit ſeiner Dichtung auf den ſchreieriſchen„Markt“ gedrängt, er hat nie⸗ mals dem Leitwort t: Neues um jeden Preis. Er hat, wie der Führer es ſagt, an die ſchönſten und beſten Formerkenntniſſe unſerer Blutsvorfahren angeknüpft und doch mit ſei⸗ nem eigenen künſtleriſchen Willen ſo ſtark Ur⸗ prüngliches und Neues hervorgebracht, daß eine großen Balladen wie ſeine Gedichte in hrem ewigen Gehalt deutſcher Geſchichte und deutſcher Seele heute mit zu einem kulturellen Erziehungsmittel des Volkes gemacht werden müſſen. Insbeſondere läßt ſich auf Grund einer Reihe kraftvoller Balladen und jugendfriſcher Naturgedichte die Forderung erheben, ihn zu einem neuen Klaſſiker des Schulleſebuchs zu machen. Es ſeien hier beſonders genannt aus einen„Liedern und Balladen“(1885) ie ſchönen Parcival⸗Gedichte,„Odins Auge“ und einige Gedichte zum Kriege 1870/1, aus feinen„Neuen Balladen“(neu erſchienen 1900),„Nordiſcher Bauernſtolz“„Camoens“, die über das ruſſiſche Weſen aufklärende Balla⸗ dentrilogie„Die Lüge vom Glück“,„Das weiße •—„Der Hexengeiger“,„Die Tuilerien⸗ kinder“,„Normannenbelehnung“, ſowie ſeine „Baterkandsgeſänge. und ſeine„Deut⸗ ſchen Ruhmesſchilder und Ehrentafeln“. Die„Akanthusblätter“(neu geſichtet und vermehrt 1925) ſpiegeln Vierordts große Weltreiſen. In den Balladen an die Schwäbi⸗ ſche Dichterſchule, in den„Akanthusblättern“ und den„Gemmen und Paſten“ an unſere großen Klaſſiker anknüpfend, findet er ier eine ganz hellplaſtiſche, ſchaufriſche und im efühl immer jugendſtarke Ausdruckskunſt für das Erlebnis Italiens und Griechenlands bei ganz ſtrenger Form und wortſchöpferiſcher Be⸗ gabung, die bei ihm Natur iſt. Von moderner ormſpielerei oder naturaliſtiſcher Häßlichkeits⸗ ſucht iſt bei ihm ſo wenig zu ſpüren wie von der modern gewordenen Ueberhaſt, Pointen⸗ ſucht oder Formzerflatterung. Er hat einen großen Atem aus ſtarker Lunge und kann ſich an ſo mächtige Gegenſtände machen wie„Se⸗ linunt“, wo die Antike an der afrikaniſchen Küſte erſteht, oder„Die Roſe“, jenem mythen⸗ haften epiſchen Liebesgedicht, das doch ganz Wirklichkeit iſt. In den„Fresken“ ſtehen ſo gegenwartsnahe Balladen wie„Eine Mutter“ und„Morgen vielleicht“ neben großen hiſtori⸗ ſchen Stücken, wie„Die Nachtläufer von Sylt“. Die„Gemmen und Paſten“ ſind fern von Hu⸗ manismus und Katheder, ganz unſchuldsvoll, blutwarm lebt Italien darin, in farbiger Friſche wie in Genrebildern„Römiſche Fiſch⸗ kneipe“,„Pompejaniſches Nachtquartier“,„Dios⸗ kuren“, in hinreißender Schönheitsliebe wie in „Göttertoilette“,„Am Brunnen“ oder dem „Fiſchzug“, wo die Fiſcher ein marmornes Standbild der Aphrodite mit Eros auf dem Arme aus der See ziehen, das unter Volks⸗ jubel zu Taorminas Hängen aufgeſtellt und ſpäter als Muttergottesbild verehrt wird. Seine religiöſen Dichtungen, zuſammen⸗ geſtellt in„Sän K4 der Seele“, ſind nicht anze minder fern von lund Gebetsbuch. Gar der Große Pan„plumpt im Trotte“ bei der „Flucht nach Aegypten“ vor die„Frau Him⸗ melskönigin“ hin und ſtellt ſich als großer Kinderfreund vor und bei dem Zug durch das Schilfmeer glotzen die ſchnuppernden Fiſche durch die Kriſtallwand des aufgeſtauten Wogen⸗ walles. Gegen die klare Schau und die ganz deutſche, unkomplizierte Reinheit der religiöſen Empfindungen Vierordts mutet Rilke wie eine Ausgeburt von Spitzfindigkeiten an. Vierordts Leben ſchlägt eine gewal⸗ tige Brücke von der Gegenwart zurück bis in die nachgoethiſche Zeit. In ſeiner Selbſtbio⸗ graphie„Das Buchmeines Lebens“, die — wie Humboldt es von einer Selbſtbiographie fordert— faſt ganz aus Tatſächlichkeiten be⸗ ſteht, ſteht man ihn aus jener Zeit heraufwach⸗ ſen, wo die Damen in Krinolinen und Coiffü⸗ ren einherſchritten und die Mutter ſagte„Rike, eine Hausfrau lieſt nicht“. Ja, durch Augen⸗ zeugnis ſeiner Großeltern kann er noch aus den Tagen berichten, wo die Koſaken in Eſchelbach einquartiert waren(1814). Sein Vater, Major, mußte 1866 mit gegen die Preußen ziehen, denn Baden— Vierordt iſt in Karlsruhe geboren— war öſterreichiſch. Der preußiſche„Schneid“, verglichen mit der öſterreichiſchen„Gemütlich⸗ keit“, mit der der Generaliſſimus Neipperg und ſein ganzer Stab hemdsärmelig und pfeifen⸗ rauchend läſſig auf ihren Gäulen hingen, be⸗ ſchloß aber die ſtürmiſche Bekehrung des Vaters zum„enragierten Preußenfreund“ und begrün⸗ dete die Begeiſterung Vierordts für Preußen, mit der er ſpäter ſagt:„Solange mir die Augen offenſtehen, werde ich mich glücklich preiſen, daß es mir vergönnt war, in derſelben Stadt mit einem Bismarck, einem Moltke, einem Treitſchke dieſelbe Luft atmen zu dürfen.“ Eine Fülle ergreifender und hochintereſſanter Erinnerungen ſteht aus dieſem Lebensbuch auf. Mit Viktor von Scheffel und Bodenſtedt verband ihn enge Freundſchaft, mit dem ſtocktauben Treitſchke, den er aus einer verzweifelten Situation rettete, ebenfalls enge Beziehung; Freiligraths und Kerners Familien, Freytag, Wilhelm Raabe, Heyſe, Allmers, Hansjakob, Roquette, Richard Voß, Schönaich⸗Carolath, er hat ſie alle perſön⸗ lich gekannt und mit Liebe, oft auch mit leuch⸗ tendem Humor, der auch in ſeinen Gedichten zuweilen durchbricht, gezeichnet. Ein beſonders lebensgetreues Bild gab er uns von Scheffel. Ihn beſuchte er einmal zu Waſſer, das hiet für ihn: ſchwimmend; in ſeiner Villa„Seehalde“ empfing Scheffel„die angeſchwommene Odyſ⸗ ſeuſe mit Lachen. Bänke und Bäume ſeines Be⸗ ſitztums hatte Scheffel nach ſeinen Freunden benannt, nur eins noch nicht,„den Sauſtall“, und der bekam Mauthners Namen. Auch aus dem 70ber Krieg bringt Vierordt packende Schilderungen. Heute iſt Vierordt 79 Jahre alt (geboren am 1. Oktober 1855). Er hat leinen anderen Beruf gehabt als den des Dichters. Kürzlich iſt er von einer Weltreiſe zurückgelehrt. Seine neuen Schätze ſind uns noch nicht bekannt. Wilhelm Albrecht. Rundfunk⸗ Programm für Dienstag, 2. Oktober Reichsſender Stuttgart: 7,00 Frühkonzert. 10,00 Nach⸗ richten. 10,45 Klaviermuſik. 11,25 Funkwerbungs⸗ konzert. 11,45 Wetterbericht. 12,00 Mittagskonzert. 13,10 Schallplattenkonzert. 15,30 Kinderſtunde. 16,00 Nachmittagskonzert des Philharmoniſchen Orcheſters 18,30 Volksmuſik. 19,00 Klingende Viſitenkarten 20,00 Nachrichtendienſt. 20,50 Konzert des Rund⸗ funkorcheſters. 22,30 Willi Wend ſpielt zum Tanz 24,00 Nachtmuſik. Kleine Soloſtücke für Violine und Klavier. Reichsſender München: 7,00 Frühkonzert. 11.30 Schall⸗ platten mit Geſchäftsnachrichten. 12,00 Mittagskon⸗ zert des Rundfunkorcheſters. 13,25 Schallplattenkon⸗ zert. 14,20 Orgelkonzert. 14,50 Stunde der Frau. „ 15,30 Erlebnis eines Familienforſchers. 16.00 Veſperkonzert. 17,50 Konzertſtunde. 18,30 Aus aller Herren Länder. Schallplattenkonzert. 19,00 Sonate für Klavier und Geige. 22,00 Nachrichten. 23,00 Tanzfunk.— Deutſchlandſender: 6,20 Frühkonzert. 12,00 Mittags⸗ konzert. 13,00 Tief brummt der Baß. 16,00 Veſper⸗ konzert. 17,30 Jugendſportſtunde. 20,00 Kurznach⸗ richten. 20,10 Orcheſterkonzert. 21,20 Film vei det Arbeit. 22,30 Wir und die Sterne. 23,00 Blumen⸗ geflüſter.„Die Bremer Stadtmuſikanten.“ 3port als 2 fungs zün) 0 derrn Die Freud in prun erga ritte Dad racht züchte rüßu her de ür d Dreſſr iſati. ichem 'eutſc Selbſt Preis ie C teilun Pokal Boliz Inner niſſe „ Hün Hein Weif heim Rüd 1933. ſicher Sien Fühn zügl „ Rüd und „ſeh „ Rüd „ſeh Hün Pun 6, Rüd Pun „Rüd Pun „ Hün ſee. —————— fi — der eien Be⸗ zabe eſetz Sep⸗ r ab erei⸗ Neu⸗ .30 eich· dere —* ngs⸗ r ab zung 5 aufs zu⸗ hend zinn i .3 er⸗ nach igen Aus⸗ riger ent; ani Nach⸗ hungs⸗ ynzert. 16,%0 eſters. arten Rund⸗ Tanz e und Schall⸗ gskon⸗ enkon⸗ Frau. 16,00 aller 5onate 23,00 ittags⸗ zeſper⸗ znach⸗ ei det umen⸗ apf. Jahrgang 4— A Nr. 452— Seite 5 „ akenkr euzb anner“ Abendausgabe— Montag, 1. Oktober 1934 Ein Mannheimer Hund wird ABRkeeichsſieger Erfolge der Mannheimer Hundezüchter Die Mannheimer Hundefreunde hatten an⸗ läßlich der erſten in Mannheim abgehaltenen Hauptprüfung für Rieſenſchnauzer mit Ver⸗ gebung des Leiſtungsſiegertitels reichlich Gele⸗ zenheit, zu ſehen, daß die Rieſenſchnauzer mit ziecht der Klaſſe der Polizeihunde angegliedert und' als Dienſthunde anerkannt wurden. Die Anhänglichkeit, die Treue und das Drauf⸗ gängertum bei Fehlen jeglichen Eigenſinns laſſen die Rieſenſchnauzer als Begleiter und ZIchutzhunde jeder anderen Raſſe vorziehen. Die Reichsprüfung, zu der Hunde aus allen Gauen Deutſchlands gemeldet worden waren, nahm mit Spurſuchen auf der Frieſenheimer Inſel ihren Anfang. Die Tiere leiſteten eine. tadelloſe Arbeit, und neben einem guten HZurchſchnitt ſah man auch ſehr viele ausge⸗ eichnete Leiſtungen. Auf dem Gelände des Süddeutſchen Dreſſurvereins hinter der Feuer⸗ wache wurden dann am Nachmittag die Ge⸗ horſamsübungen und die Verbrecherarbeit nach zen beſtehenden Vorſchriften abgenommen, und man konnte bei dieſer Gelegenheit ſehr gut ſehen, wie ſehr der Ruf des Rieſenſchnauzers als Draufgänger gerechtfertigt iſt. Als Prü⸗ fungsleiter war M. Busbach(Berlin⸗Neu⸗ zölln) beſtellt, während die Prüfungsleitung 5. Held(Reckargemünd) unter Aſſiſtenz von Herrn Banſpach(Monnheim) innehatte. Die Preisverteilyng brachte dann die große Freude, daß ein Mannheim⸗r Hund mit vier Punkten Vor⸗ ſprung Sieger über den Leiſtungsſieger des vergangeren Jahres wurde und daß auch der vritte Preis einem Mannheimer Hund zuge⸗ ſprochen wurde. Dadurch konnte einwandfrei der Beweis er⸗ bracht werden, daß die Mannheimer Hunde⸗ züchter an der Spitze marſchieren. Nach Be⸗ grüßungsworten durch Fachgruppenführer We⸗ her dankte Gauobmann Held allen Beteiligten ür die Unterſtützung und dem Süddeutſchen Dreſſurverein für die Durchführung der Orga⸗ niſation. Reichsobmann Beſt ſprach in ähn⸗ zichem Sinne, während der Führer des Süd⸗ Heutſchen Dreſſurvereins, Herr Henecka, die Selbſtverſtändlichkeit hervorhob, mit der ſich Zportkameraden gegenſeitig unterſtützen müſſen. Preisrichter Budach verkündete anſchließend die Ergebniſſe, während Herr Heß die Ver⸗ teilung der Preiſe vornahm und neben dem Pokalwanderpreis dem Sieger für den beſten Polizeihund den Staatspreis des preußiſchen Innenminiſters zuerſt überreichte. Die Ergeb⸗ niſſe waren folgende: . Hündin„Kara v. d. Burg Heldenſtein. Züchter: Heinrich Held⸗Neckargemünd. Beſitzer: Hermann Weippert⸗Mannheim. Führer: Emil Kadel⸗Mann⸗ heim. 288 Punkte,„vorzüglich“. k. Rüde„Ajax v. d. Siemensſtadt“. 1933. Züchter und Beſitzer: Abteilung für Werk⸗ ſicherheitsdienſt der Siemens u. Halste AG und der Siemens⸗Schuckertwerke AG Berlin⸗Siemensſtadt. Führer: Meier⸗Siemensſtadt. 284 Punkte,„vor⸗ züglich“. 5 „Rüde„Ruß v. d. Glücksburg“. Züchter, Beſitzer und Führer: Franz aie-Daseat— „ſehr gut“. , Rüde„Arri v. Niddatal“ aus Hannover. 247 Wet., „ſehr gut“. 3, Hündin„Hella v. Pfalzbau“ aus Mutterſtadt. 235 Punkte,„gut“. 6, Rüde„Voß v. Schwanentor“ aus Dresden. 216 Punkte,„gut“. Rüde„Arko v. Hagenſchieß“ aus Echterdingen. 213 Punkte,„gut“. 3. Hündin„Aſſi v. d. Lichtburg“ aus Berlin⸗Weißen⸗ ſee. 211 Punkte,„gut“. Liheten-Linotenm 2 Nationaltſieater Leiſtungsſieger Das Alte ſtürzt. In den Engen Planken geht es los Die Fahrgäſte der Straßenbahn machten heute früh ganz erſtaunte Augen, als ſie merk⸗ ten, daß es kurz vor der Einfahrt in den Engen Planken jeweils einen kleinen Aufent⸗ halt gab. Wer vom Waſſerturm nach dem Pa⸗ radeplatz fuhr, ſtellte autzerdem noch ſeſt, daß durch die Plankenenge die Fahrt auf dem lin⸗ ken Geleis weiterging. Die Kenner wußten na⸗ türlich ſofort, daß dieſe Veränderungen mit dem in Angriff genommenen Plankendurchbruch zuſammenhingen und wer noch etwas mehr Umſchau hielt, der konnte ohne weiteres die Beobachtung machen, daß es mit dem Arbeits⸗ beginn zum Plantkendurchbruch wirtlich Ernſt wurde. Ueberall ſtanden die Bauarbeiter herum und warteten auf die Betriebsführer, um die nötigen Anweiſungen entgegennehmen zu kön⸗ nen. Um 7 Uhr in der Frühe wurde heute an manchen Stellen ſchon fleißig gearbeitet und auch die Umſtellung des Straßenbahnbetriebes auf ein Geleiſe erfolgte ſo rechtzeitig, daß die Möbelwagen ohne weiteres an die Häuſerfront vor den zum Abbruch beſtimmten P⸗Quadraten herangerollt werden konnten. Der eingleiſtge Straßenbahnbetrieb wird dadurch ermöglicht, daß die Wagenführer verpflichtet ſind. jeweils an den Weichen am Strohmartt und bei O 7 zu halten. Ein Beamter gibt jeweils die Fahrt⸗ erlaubnis und fährt dann auch ſelbſt mit, um am anderen Ende wieder die Durchfahrt zu ge⸗ nehmigen. Die Verzögerung iſt bei einigen Wa⸗ gen ganz unbedeutend, während viele Wagen glatt durchfahren können, ſofern ſie zu einer günſtigen Zeit an den Weichen ankommen. Der eingleiſige Betrieb wird während des gan⸗ zen Durchbruchs aufrecht erhalten, da der Bauzaun zwiſchen die beiden Gleispaare zu ſtehen kommt. Vorläufig iſt es mit dem Bau⸗ zaun noch nicht ganz ſo weit, denn einige Ge⸗ ſchäfte können noch wenige Tage ihren Betrieb aufrecht erhalten. Die Betriebsordnung tritt in Kraft „Was für den Bauern der Erbhof iſt, das iſt für den Arbeiter und Angeſtellten ſein Be⸗ trieb!“ Dieſes Wort prägte einmal Dr. Goeb⸗ bels in einer ſeiner großen Reden. Damit iſt klar und eindeutig zum Ausdruck gebracht, welche Aufgaben dem Arbeiter und Angeſtellten in ſeinem Betrieb obliegen. Er hat die ihm obliegenden Pflichten in ſeiner Arbeitsſtelle ſo auszuführen, als ob es ſich um ſeinen eigenen Betrieb handelte. Er hat in jeder Art und Weiſe darauf zu achten, wie er ſeine Tätigkeit ſo geſtalten kann, daß ſte ſich zum Nutzen und zur Förderung ſeines Betriebs auswirkt. Vor Augen ſtehen muß ihm dabei der Grundſatz: „Gemeinnutz geht vor Eigennutz!“ Denn nicht um die Intereſſen einzelner geht es hierbei, ſondern um das Geſamtwohl aller, um das Wohl des deutſchen Vaterlandes! Und nun tritt am 1. Okrober die vom Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit vorge⸗ ſchriebene Betriebsordnung in Kraft. Ein neuer Geiſt zieht in die Betriebe ein, ein Geiſt, den man früher nicht kannte, ein Geiſt der Ar⸗ beitsgemeinſchaft und der Kameradſchaft. Die⸗ ſer Geiſt wird nicht durch Befehle dittiert, ſon⸗ dern durch vertrauensvolle Zuſammenarbeit von Betriebsführung und Gefolgſchaft ent⸗ wickelt und vervollkommnet. Der ſtarke Wille unſeres Führers hat es zuwege gebracht, daß heute alle Betriebsführer in ihrem national⸗ ſozialiſtiſchen Denken und Handeln ſoweit vor⸗ geſchritten ſind, daß ſie das Höchſtmaß ihres ſo⸗ zialen Wollens unter Beweis ſtellen. Der deutſche Arbeiter und der deutſche An ⸗ geſtellte, ſie haben es eingeſehen und erlebt, daß im Geiſte der Einigkeit dem Vaterland wirk⸗ liche Dienſte geleiſtet werden können, Dienſte, die die frühere Uneinigkeit, geſchürt durch ſelbſtſfüchtige Intereſſen bekannter Bonzen, nicht zuließen. Wer in Dingen der nationalen Arbeit ſeine Pflicht vernachläſſigt, wird Volksgenoſſe zwei⸗ ter Klaſſe! Die Wertung des Menſchen nach ſeiner Arbeit, ſeiner Einſtellung gegenüber dem Staat und dem Volksgenoſſen allein iſt in Zu⸗ kunft entſcheidend. Nicht das Vermögen ent⸗ ſcheidet oder das Einkommen, ſondern die Arbeit! Wir alle ſind Bauern auf dem großen Acker Deutſchlands! Ludwigshafener Wochenend Tag der Ernke, Winzerfeſt im—— Denkmalsenthüllung, Tag der le Deutſcher Erntedanktag! Was in Milde und Blüte des Frühlings aufgegangen, in Glut und in Sonne des Sommers gereift, neigte ſich im Segen und in der Reiſe des Herbſtes froher Ernte zu. Nach altem tiefen Brauch iſt darum ein Sonntag des Frühherbſtes dem Dank für die Gaben der Natur geweiht. Dank dem, der Sonne und Regen zur rechten Den ſchickt und Sank und Gedenken auch dem deutſchen Bau⸗ ern, der in Schweiß und Mühe Mittler dieſer Gaben wurde. Jedes Jayr wenigſtens einmal ſollen auch wir Städter, wenn wir unſer Brot eſſen, an die Arbeit und Mühe denken, die zwi⸗ ſchen der Zeit der Verſenkung des Korns in der Erde Schoöß und der Heimfahrt des ſchweren, fruchtbeladenen Wagens liegt. Insbeſondere ſoll auch der Pfälzer beim Genuß des goldenen Weines des Winzers Mühe und Schweitz ge⸗ denken. Das iſt der Sinn des Erntedankfeſtes und wenn auch in Ludwigshafen ſelbſt zeine eigentliche Feier ſtattfand, ſo ſtand dieſer Ge⸗ danke doch ſichtbar über allen Veranſtaltungen des letzten Sonntags. Das Winzerfeſt im Pfalzbau am Samstagabend bildete den Auftakt dieſer Deutſche Urautführung von Multerers „Saat und Ernte“ Ein Sprel vom Bauern, wie wir ſchon im Vorbericht ſagten. Hans Multerer, den wir anläßlich der Hauptprobe in zwangloſem Geſpräch kennenlernten, hat ſelbſt ſo etwas von der Menſchenart, die er in ſeinem Stück im Hinnehmen von Freud und Leid zeigt. Mul⸗ ſerer hat es ſchon vor zehn Jahren geſchrieben, als man in Deutſchland mit Miethoden umzu⸗ gehen anfing, die die Exiſtenz und die Notwen⸗ bigkeit der Exiſtenz des Bauernſtandes faſt überſahen. Im unbeugſamen Mwußtſein des Wertes ſeines Stückes(der Dichter erhielt dafür den Literaturpreis der Prager Förderungsgeſell⸗ ſchaft für Wiſſenſchaft und Kunſt) bildete Multerer, nachdem keine Bühne ſein Stück an⸗ nehmen wollte, einen Laienſpielkreis, übernahm felbſt die Hauptrolle und führte das Stück in Pilſen auf. Da wurde das Deutſche Theater in Prag dufmerkſam und die Direktion ſandte den Regiſſeur Friedrich Hölzlin nach Pilſen, um Multerer anzuhören. Das Reſultat war die endliche Annahme für das„Deutſche Theater“. Der Erfolg war über alle Maßen zut. Selbſt die Prager Emigrantenpreſſe ſonnte nicht umhin, ein unumwundenes Lob auszuſprechen. Hölzlin, der den dauernden An⸗ feindungen von deutſchfeindlicher Seite endlich nachgeben mußte, nahm Multerers Stück nach Mannheim mit. Das iſt die Vorgeſchichte dieſes Werkes, deſſen ſich in Kürze eine Reihe deutſcher Bühnen an⸗ nehmen werden. „Saat und Ernte“ iſt eine Art Myſterienſpiel, wie wir es aus alten Zeiten(mit Behand⸗ lungsthemen aus der bibliſchen Geſchichte) kennen. Nur behandelt Multerer nicht bibliſche Stoffe, ſondern einen modernen, aktzellen, man möchte faſt ſagen nationalſozialiſtiſchen Stoff. Dieſer Stoff iſt das Leben des Bauern, das Leben in ſeinem Pendeln zwiſchen den Erlebnisextremen des Daſeins, zwiſchen Freud und Leid. 1* Es ſind neun Bilder, die, von einem Vor⸗ ſpiel und einem Nachſpiel gerahmt, die Kinder⸗ zeit, die erſte Liebe, die Hochzeit, die Brand⸗ kataſtrophe, den Krieg und endlich das Sterben zeigen und den Bauern, wie er ſich damit ab⸗ findet. Das Vorſpiel ſowohl als auch das Nachſpiel ſind ergreifende Zwiegeſpräche einer ſuchenden, zweifelnden Menſchenſeele mit dem Tod, der alles löſt und lindert. Einige Wen⸗ dungen dieſer Geſpräche rühren an 13355 Dinge und Erkenntniſſe, die der ſuchende zenſchen⸗ geiſt umfaſſen kann. Hierher gehören Sätze wie: Veranſtaltungen. Keine günſtigere Zeit hätte für ein derartiges Feſt gefunden werden kön⸗ nen, als der Erntedanktag. Denn die Weinleſe bedeutet in der Pfalz, der Weinkammer Deutſch⸗ lands, eine überaus wichtige Ernte, deren Aus⸗ fall die Wirtſchaft des ganzen Reiches beein⸗ flußt. Man muß es der Verwaltung des Pfalz⸗ baues laſſen, ſie verſteht Feſte zu organiſieren und zu ſeiern. Auch diesmal kamen die nahezu 2000 Perſonen, welche in den drei Räumen die⸗ ſer Gaſtſtätte weilten, voll auf ihre Rechnung. Im großen Saal konzertierte die Kapelle Lehmler, im Café Kapferer mit ſeinem Orcheſter, während im Bierkeller ein bayriſches Schrammel⸗Trio für Erhöhung der Stimmung ſorgte. Außerdem waren der Mannheimer Te⸗ nor Schleich und ein bekannter Humoriſt für dieſen Abend verpflichtet. Auch Tanzlehrer Brenckert brachte mit einer Partnerin kunſtvolle Tänze aus Großvaters Tagen. Dieſes Paar, wie auch Geſchwiſter Dewitz mit gleichfalls tänzeriſchen Soloeinlagen ernteten reichen Bei⸗ fall. Nicht vergeſſen darf werden, daß drei Tanz⸗ böden für die Beſucher zur Verfügung ſtanden und fleißig in Anſpruch genommen wurden. Das Winzerſeſt wurde am Sonntagabend wie⸗ derholt. Ab Montag bringt der Pfalzbau ein neues Programm. Am Sonntagmorgen prangte ſchon in früher Stunde der Bahnhof in frohem Fahnenſchmuck. Ein Sonderzug mit Kriegsopfern fuhr nach Zweibrücken zum Tag der pfälziſchen Kriegsbe⸗ ſchädigten. Einige Stunden ſpäter zeigte der Hof der Gräſenauſchule ein bewegtes. farben⸗ frohes Bild. Eine große Menſchenmenge um⸗ ſtand einen ſchlichten Gedenkſtein, von dem unter Böllerſchüſſen die Hülle fiel. Es iſt das Ehren⸗ mal für die 2000 Gefallenen des 1. Bataillons des bayer. Referve⸗Infanterie⸗Regiments Nr. 5, das vor zwanzig Jahren im Hofe dieſer Schule zuſammengeſtellt wurde und größtenteils aus Ludwigshafenern beſtand. Abordnungen der Behövden ſowie Vertreter aller ehemaligen pfal⸗ ziſchen Regimenter in ihren ſchneidigen Frie⸗ densuniformen waren erſchienen. Auch hier wurde einer Ernte gedacht, einer reichen Ernte, deren Saat Blut war auf fernen Schlachtfel⸗ dern. Dieſe Saat aber hat tauſendfältige Frucht gebracht im Geſchehen der neuen Zeit. 5 Und zum drittenmal drängte ſich uns das Ge⸗ denken reicher Ernte auf beim „Tag der deutſchen Schule“ im Hindenburgpark. Zehntauſend Schüler aller Klaffen waren hier verſammelt, in ſchnurgera⸗ den Kolonnen ſtanden die jugendlichen Turner und Turnerinnen mit ihren Fahnen, ſtand un⸗ ſere herrliche, friſche Jugend. Der tiefere Sinn dieſer Feier war die Bekundung unſeres Wil⸗ lens zur Einheit und Größe unſeres Volkes und Bekenntnis zum deutſchen Volkstum in aller Welt. Die Rede des Führers bildete den erhebenden Abſchluß. Anordnungen der NSDAp 50 Deutſches Eck. Nächſte Zuſammenkunft aller pol. Leiter: Mittwoch, 3. Oktober, 20.30 Uhr, in T 5, 12. NS⸗Frauenſchaft Schwetzingervorſtadt. Heimabend Mittwoch, den 3. Oktober, 20.30 Uhr, in den Gloriaſälen. Deutſches Jungvolk Stamm Emden: Fühnlein„Tirpitz“. Wer kann dem Fähnlein Tirpitz koſtenlos oder gegen kleines Entgelt ein kleineres Zimmer zur Verfagung ſtellen. Nachricht an Walter Haberſtroh, M 4, 1. DAð Die Reichsfachſchaft„Techniſche Aſſiſtentinnen“ ver⸗ anſtaltet am 3. Oktober,.30 lihr, den erſten Fach⸗ ſchaftsabend in Mannheim, Ingenieurſchule, Zim. 13, Kunſtſtraße, N 6. NS⸗Hago Kreisamtsleitung Mannheim Fachſchaft Friſeure. Pflichtverſammlung der Fach⸗ ſchaft am 2. Oktober, 20.30 Uhr, im Wartburghoſpiz. Referent: Kreisamtsgeſchäftsführer Pg. Dr. Stie⸗ fel. Sämtliche Gehilfen und Gehelfinnen, die der DAß und der NS⸗Hago Betriebsgemeinſchaft Handel und Handwerk angehören, haben zu erſcheinen. 453 Nesde 2 Sprechſtunde des Amtes für Technit und NSBor im Parkhotel, Zimmer Nr. 6, zu folgenden Zeiten: Dienstags von 17—19 uhr, Mittwochs von 10—12 Uhr, Donnerstags von 17—19 Uhr und Freitags von 10—12 Uhr. Donnerstag, 4. Oktober, 19 Uhr, im Parkhotel (Zimmer Nr. 8) Fachgruppenleiterſttzung. Achtung, Betriebszellenobmänner! Wichtige Beſprechung Sämtliche Betriebszellenobmänner und Betriebs⸗ walter der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit über 400 Mann Belegſchaft, haben am Dienstag, 2. Oktober, 20.30 Uhr, im Nebenzimmer des Hauſes der deutſchen Arbeit zu einer Beſprechung zu er⸗ ſcheinen. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAP. NSKOV Rheinau. Dienstag, 2. Ortob⸗r, 20 Uhr, im Lokal„Pfingſtberg“ Pflichtmitgliederverſammlung. Die Frauen der Kameraden ſiid eingeladen. „Der Tod iſt die Erfüllung alles Lebens“, deſſen Tiefe nur dem Wollenden ſich zeigt. Die Regie führte Friedrich Hölzlin, der ſchon in Prag dem Stück zum Erfolg ver⸗ —* Die Inſzenierung iſt vom Geiſt des Wer⸗ es inſpiriert. Wäre das nicht, dann könnte nie und nimmer der geſchloſſene Eindruck des ge⸗ ſtrigen Abends entſtehen. Hölzlin läßt das Stück von Orgelimproviſationen, Volksliedern und Präludien umrahmen und es gelingt ihm ſchon zu Anfang mit dem von einer Bariton⸗ ſtimme geſungenen Choral„Der ſtrenge Tod mit ſeiner Senſ'“ die Stimmung auf den Ernſt des Kommenden vorzubereiten. elmuth Schlawing regiſtrierte den Orgelſatz äußerſt ſparſam und unterſtützte Dichter und Regiſſeur damit aufs beſte. Im Verein mit einer über⸗ ragenden Leiſtung der Hauptdarſteller entſtand ein Eindruck, wie man ihn nur einmal im Jahre vom Theater mit nach Hauſe nimmt. Es iſt das deutliche Bewußtſein eines inne⸗ ren Erlebniſſes. Und hier ſeien die Bühnenbilder Hans Blankes genannt, die in ihrer unterſtreichenden Stiliſierung den Ge⸗ ſamteindruck kantenlos runden halfen. Die Hauptdarſteller— es fällt ſchwer, ſie zuletzt nennen zu müſſen— leben ihre Rollen mit ergreifender Anteilnahme und ſchauſpiele⸗ riſcher Virtuoſität. Da iſt der Bauer Hans f5ie ohrs, eine kernige Geſtalt, die man nicht o leicht vergißt. Dieſer Spieler verfügt über enorme Geſtaltungskräfte, die ſich in dieſer Rolle zu erſtaunlicher Dichte zuſammenballen. So wie er dem Tod die Worte entgegenſchleudert: feuernden Könnens. „Bauernarbeit wird mit dem Herz getan!“, ſo ſpielt er den Bauern mit ſpürbarem Mitſchwin⸗ gen des Innern. Ebenbürtig an Geſtaltungs⸗ vermögen iſt Eliſabeth Stieler als Bäuerin, die in der Sterbeſzene das Können einer Schauſpielerin von ſeltenem Format er⸗ reicht. Die beiden Künſtler gaben das Beiſpiel eines ſich gegenſeitig zu einem Höchſtmaß an⸗ Willy Birgel gab den Tod in der vom Dichter beabſichtigten, ganz beruhigenden, nicht geſpenſterhaft erſchrecken⸗⸗ den Art. Der Tod, der alles lindert und löſt, der Tod, deſſen Myſterium für den Wiſſenden ohne Stachel iſt. Ernſt Langheinz ſpielt den Hochzeitsbitter mit feiner Charakteriſie⸗ rungskunſt des Grobſchlächtigen. Sein bayri⸗ ſcher Dialekt konnte ſich hören laſſen. Die dank⸗ bare Rolle der Magerl lag bei Eleonore Vogt, einer jungen Kraft, in guten Händen. Klares Erſchauen der Rolle gibt ihr die Kraft, ſie dramatiſch höchſt anerkennenswert auszu⸗ ſchöpfen. „Das Enſemble iſt bei den übrigen Rollen äußerſt geſchickt eingeſetzt. Fritz Schmiedel, Joſeph Renkert, Lene Blankenfeld, Fritz Walter, Joſeph Offenbach, Georg Zimmermann, Bum Krüger, Lilo Dietrich, Hans Simshäuſer, Lucie Rena, Klaus W. Krauſe, Wal⸗ ter Jörder, Hermine Ziegler, Hans Karaſek, Eugen Fröhlich, o Effelberger und Hans Strubel ſeien hier lobend genannt. Der Dichter wurde mitſamt Regiſſeur am Schluſſe herzlich gefeiert. H. E. Heute ahend 3 Uhr Sroſtes Konzer ööa—.————uιe. Mazr homann-Webau er vereinigten uniformierten Mannheimer Musikzüge, SI, SS, 70 4ansner „ SZadur „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 1. Oktober 1934 28. Fortſetzung Johanna trat durchs Portal. Er iſt gerettet, dachte ſie, und hatte den„Grauen“ vergeſſen. Links fiel ein Lichtſchein aus einem Vorzimmer. Sie ging hinein. Vor einer hohen Tür er⸗ blickte ſie zwei Jäger, der eine ſaß auf einem Stuhl, der andere ſtand. „Biſt du die Ablöſung?“ fragte der, welcher ſtand. „Ich bin es, endlich“, nickte Johanna. „Warum kommt nur einer?“ fragte ſitzende grob. „Der zweite kommt nach.“ Derjenige, welcher ſtand, ging, den Kolben wie einen Spazierſtoch gegen den Boden ſtoßend, hinaus. „Ich werde mich lieber drinnen aufſtellen“, ſagte Johanna. „Tu, was du nicht laſſen kannſt“, brummte der andere müde. »Sie trat ein. Es waren zwei Offiziere im Zimmer. Ihr Blick ſuchte Kaſpar, und ſie er⸗ kannte ihn ſofort. Er lehnte an der Wand, breitſchultrig und jung, ein Rieſe, den Helm auf dem Kopfe. Sein rechter Arm lag in der Binde, die überall durchblutet war. Der andere Offizier, Oberſt Meyronnet alſo, lag auf einem Sofa; er trug eine gelbe Mütze; auch er ſchien verwundet zu ſein, denn ſein Geſicht war faſt ſo gelb wie ſeine Mütze. Beide ſtarr⸗ ten vor ſich hin, als grübelten ſie. Johanna, die im Dunkeln ſtand, wurde von ihnen nicht beachtet. Sie ſetzte das Gewehr leiſe neben ihren Fuß und wandte kein Auge von ihrem Jugend⸗ freunde. Das alſo biſt du, dachte ſie, einmal der wollteſt du mich küſſen, und heute weißt du nicht einmal, daß ich bei dir ſtehe. War ich nur neugierig auf dich, oder zog mich mein Herz?... Flüchtig dachte ſie an den„Grauen“ Meyronnet richtete an Cropp das Wort. Die⸗ ſer antwortete höflich. Sie ſprachen franzö⸗ ſiſch, Johanna verſtand wenig. Nach einer Weile kam ein Korporal mit einem großen ſilbernen Service herein. Er ging zum Tiſch, ſtellte es wortlos neben die Kerze und ging wieder. Auf allen Gefäßen glänzte das weſtfäliſche Wappen. Meyronnet fah Cropp fragend an. Der hob die Schultern. Wieder wechſelten ſie ein paar Worte. Eben hatte ſich Johanna entſchloſſen, Kaſpar Cropp anzureden, als die Tür aufging und der Herzog, gefolgt von einigen Offizieren, he eintrat. Korfes war nicht unter ihnen. Friedrich Wilhelm nahm ſeine kleine ſchwarze Mütze ab und ging mit raſchen Schritten zum Tiſch. Johanna hatte Haltung angenommen, auch Kaſpar Cropp. Meyronnet, der ſein Ge⸗ ſicht herdrehte— was ihm offenbar Schmerz verurſachte, denn er verzerrte es— blieb liegen. Der Herzog ſagte: „Ich bewundere Ihre und Ihrer Truppen Tapferkeit, Herr Oberſt, und bedaure Ihr heu⸗ tiges Mißgeſchick.“ „Der Herr Graf verſteht nicht deutſch“, mel⸗ dete Cropp. „Sie aber verſtehen deutſch?“ fragte der Herzog und ſah ihn an. „Zu Befehl. Ich bin Deutſcher.“ „Sehr intereſſant. Und Sie kämpfen auf der Seite der Franzoſen?“ Johanna ſah, wie eine dunkle Röte in Kaſpars Geſicht trat. Sie kannte dieſe Röte. Er ſagte laut: „Darüber gibt es mit mir keine Diskuſſion!“ „Meinen Sie— mit mir?“ verſetzte der Herzog kalt. Als Leutnant Cropp ihm die Begrüßungs⸗ worte Friedrich Wilhelms überſetzte, lächelte Meyronnet höflich. Er antwortete kurz. Johanna bemerkte, daß er Hals und Schulter verbunden hatte; dort ſaß alſo Hirſewalds Säbelhieb. Cropp wandte ſich zum Herzog. „Der Herr Graf ſpricht Eurer Hoheit ſeinen Dank aus.“ „Und behält die Mütze auf dem Kopf?“ fragte der Herzog zornig.„Nun, ſo ſagen Sie ihm erſtens, daß ich ihm ſein ſilbernes Service, das da ſteht, wieder habe zuſtellen laſſen, denn wir ſind keine Briganten— und zweitens, daß ich die Abſicht habe, ihn zu meinem Schiffs⸗ kapitän zu machen. Ich fahre vielleicht dem⸗ nächſt nach England und brauche einen. Der Oberſt Meyronnet iſt, wie ich höre, in ſeiner Jugend zur See gefahren, und da wird er ſich ausgezeichnet für ſo einen Poſten eignen.“ Im Gefolge des Herzogs wurde gelacht, Friedrich Wilhelm verließ das Zimmer, die Offiziere folgten. Als ſie hinaus waren, überſetzte Cropp dem Oberſt das mit dem Silbergeſchirr und das mit dem Schiffskapitän. Meyronnet⸗ machte ein ſpöttiſches Geſicht und ſpuckte gegen die Wand. Manchmal klirrten die Scheiben von den ganonenſchlägen. Cropp begann, im Zimmer Weile kam er zu auf und ab zu gehen. Johanna ſah ſein Profil vom Licht der Kerze umfloſſen. Einen ſchöneren und ſtärkeren Menſchen gibt es nicht auf der Welt, dachte ſie. Verwundung und Blutverluſt ſcheinen ihm nichts auszumachen. Und plötzlich war er wieder ihr Jugend⸗ freund von einſt, obwohl er eine Uniform trug, ihr junger Spielkamerad, ihr halber Bruder, der ſo viele Jahre unzertrennlich von ihr ge⸗ weſen war, ein richtiges Kind, auch jetzt noch. Leiſe ſagte ſie: „Ich kenne Sie, Herr Leutnant.“ „So?“ machte Cropp.„Möglich.“ Er unter⸗ brach ſein Hin⸗ und Hergehen nicht. Nach einer ihr und ſagte freundlich: „Ihre Stimme kommt mir bekannt vor. Sind Sie Hannoveraner? Oder Oldenburger?“ 18 bin Johanna Luerſſen“, ſagte ſie ſehr eiſe. Sein Geſicht war ſo entgeiſtert, daß ſie faſt gelacht hätte. Mit ſtrahlendem Geſicht nahm ſie den Tſchako vom Kopf und zeigte ihm ihr un⸗ beſchattetes Geſicht. Er ſagte verblüfft: „Was ſoll ich... was ſoll ich dazu ſagen!“ „Gar nichts, Kaſpar“, machte Johanna und ſetzte den Tſchako wieder auf. Jetzt begann er zu flüſtern und wollte tau⸗ ſend Fragen beantwortet haben. Immer wie⸗ der kamen ihm Zweifel und immer wieder ſchaute er ſich ihr Geſicht an. Zuletzt ſagte er beluſtigt: „So ein Mädchen biſt du alſo geworden? Eine richtige Abenteurerin? Und deine Haare haſt du dir abgeſchnitten, daß dich niemand er⸗ kennt?... Haſt du heute mitgekämpft?“ „Heute nicht. Ich wartete vorm Tor, bis das Schlimmſte vorbei war. Ich... wollte dich nicht im Gefecht treffen, Kaſpar.“ „Und nun haſt du mich doch getroffen, leider zwar.. als Gefangenen!“ Er ergriff ihre Hand und drückte ſie kurz.„Komiſcher Glücks⸗ fall!“ „Mein Glück iſt es wohl nicht“, ſagte ſie ernſt, „aber das deine kann es ſein.“ „Wieſo das meine?“ „Nun, denk an die gefangenen Schillſchen Offiziere...“ „Und?“ „Napoleon will ſie erſchießen laſſen!“ „Weil ſie Briganten und Marodeure ſind!“ „Weil ſie ihre Freiheit mehr liebten als die Schmach!“ Er lachte höhniſch. Dann ſagte er: „Und nun fürchteſt du, daß der Herzog von Braunſchweig das gleiche mit den heute ge⸗ fangenen weſtfäliſchen Offizieren tun wird?“ „Ja!“ „So.“ Er kehrte ſich ab. In dieſem Augen⸗ blick ſtieß Meyronnet einen Seemannsfluch aus, er wollte vielleicht ſchlafen und fühlte ſich durch das Geſpräch geſtört. Kaſpar Cropp kam zu Johanna und flüſterte ihr zu: „Höre alſo: Ich fürchte den Tod ebenſowenig, wie die Offiziere Schills ihn fürchten wer⸗ den... Viel wichtiger iſt mir, daß du mir ſagſt, weshalb du auf jener Seite ſtehſt und nicht auf der meinen!“ Es ſcheint ihm an meiner Meinung alſo doch zu liegen, dachte Johanna. Soll ich ihm ſagen, daß ich ihn nicht mehr achte? Warum aber kann ich ihn nicht mehr achten? Wegen der Kunigunde von Böcking? Oder weil er zu Jerome hält? „Antworte mir, Hanna!“ wiederholte er wie ein Lehrer.„Sag mir genau, was du denkſt. Ich habe ja nicht wiſſen können, was in dir ſteckt... jetzt erſt habe ich eine... beſondere Achtung vor dir bekommen jedenfalls biſt — du anders als alle Frauen, die ich kenne Sprich alſo! Weshalb ſtehſt du auf der falſchen Seite?— So ſag doch was!“ Der Ton, in dem er ſprach, mißfiel ihr. Mit einem grübelnden Ausdruck ſah ſie ihm ins Geſicht. Dann ſagte ſie langſam: „Du haſt von Briganten und Marodeuren geſprochen. Nun, ich nehme an, daß es die anderen ſind, vor allem Bonaparte. Er hat ſich das halbe Deutſchland ſchon geſtohlen.“ „Kleines Mädchen“, machte Cropp zornig, „was redeſt du da! Haſt du ſchon einmal etwas von den unveräußerlichen Menſchenrechten ge⸗ hört? Von der Abſchaffung der perſönlichen Privilegien? Von der Beſeitigung der Grund⸗ laſten und, vor allem, von der Rechtsgleichheit aller Staatsbürger? All das hat dein verhaßter Napoleon in dieſes finſtere Land gebracht! Weißt du denn nicht, was für ein ſchwarzer Neumond über dieſen Ländern gehangen hat, bevor er ſich herbeiließ, dieſe Schätze über uns auszuſtreuen?“ „So hätteſt du alſo auf der rechten Seite ge⸗ kämpft, Kaſpar?“ Sein ſchönes Geſicht lächelte in nachſichtigem Spott. Bevor er weiterſprechen konnte, kam jemand. Es war Daniel Bielich. Er hielt eine Laterne in der Hand. Kaum erblickte er Johanna, ſo ſtieß er atemlos hervor: „Eben höre ich, daß du hier biſt, Hans. Wo iſt der Major?“ „Weiß nicht, Daniel. Ich komme aber.“ Ich habe ihn vergeſſen, dachte ſie erſchrocken, über dieſen ſtolzen Kaſpar, der mich unberingt über meine Pflichten belehren mußte, habe ich ihn vergeſſen... ihn und jenen„Grauen“.. „Iſt der Major Korfes gemeint?“ fragte Cropp. „a „Warum wirſt du blaß? Iſt der Major⸗„ dein Freund?“ „Ja. Lebwohl!“ „So iſt das alſo!“ nickte der Leutnant und zog die Augenbrauen hoch. „Und doch anders“, ſagte Johanna. Sie folgte Daniel nach draußen. (Fortſetzung folgt.) eeratn him nathie zbirzentzebem 40⁰0 Jahre Tutherbibel von k. E. peter boie Junker Jörg die deutſche Sprache ſchut/ 1554 begann der Siegesꝛzug um die Welt Das Buch der Bücher, deſſen heutige Form der ganzen Welt von dem unerſchrockenen Wit⸗ tenberger„Mönchlein“ geſchenkt wurde, feiert ſeinen 400jährigen Geburtstag. Im Jahre 1521 nach dem berühmten Reichs⸗ tag zu Worms in die Reichsacht erklärt, wurde Martin Luther von Rittern ſeines Kurfürſten auf die Wartburg gerettet, wo er als Junker Jörg ſein Werk begann, und zwar mit der Ueberſetzung des Neuen Teſta⸗ ments, der Septemberbibel. Erſt im Jahre 1534 vollendete er die Bibel. Er bediente ſich dabei einer Schriftſprache, die bisher nicht üblich geweſen war, wenigſtens nicht in der reinen Form, in der wir ſie heut als Neuhoch⸗ deutſch kennen, und die ein reines Verdienſt Luthers iſt. Die vielen Mundarten, die zur damaligen Zeit die deutſche Mutterſprache zer⸗ riſſen und das Verſtändnis ſchon unter den Nachbargauen oft unmöglich machten, ergaben unüberwindliche Schwierigkeiten. Luther packte ſie alle gleichſam beim Kragen und bändigte ſie zu einer allen verſtändlichen, übergeordneten reineren Sprache, die ſeiner Bibel über alles Erwarten ſchnellen Eingang in Palaſt und Hütte gleichzeitig verſchaffte.„Deutſchland hat mancherlei Dialektus oder Art, zu reden, alſo daß die Leut in dreißig Meilen Wegs einander nicht wohl können verſtehen. Die Oeſterreicher und die Bayern verſtehen die Thüringer und die Sachſen nicht, ſonderlich die Niederländer, daß oft einer den andern nicht verſteht, wie Bayern Sachſen, ſonderlich die nicht gewandert ſind. Ja, die Bayern verſtehen bisweilen einer den andern nicht“, ſo drückte er ſelbſt es einſt aus. Gewiß gab es eine Sprache der Kanzleien, die nicht ohne eine entfernte Einheitlichkeit war, ſie war jedoch geſchraubt und mit Fremd⸗ wörtern überfät, ſo daß ein einfacheres Gemüt „firaft durch Freude“ ſchafft Arbeit für erwerbsloſe Arkiſten Die Arbeitsbeſchaffungsſtelle des Artiſtik e. V. veranſtaltet gemein⸗ i reude“, werbsloſer Artiſten durch die Provinz Brandenburg. vor der Abfahrt ſam mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch nichts damit anzufangen wußte. Luthers Bibeldeutſch ſchuf auf einmal Abhilfe dieſes gewiß großen Schadens. Unter dem Titel:„Biblia, das iſt die ganze Heilige Schrift Deudſch. Mart. Luther. Wit⸗ temberg. Begnadet mit Kurfürſtlicher zu Sach⸗ ſen Freiheit. Gedruckt durch Hans Lufft M. D. XXXIIII“ trat das Werk des deutſchen Pre⸗ digers ſchnell ſeinen Siegeszug durch die ganze Welt an. Die Inbrunſt, mit der ſich Luther dieſer volkstümlichen Ausgabe der Bibel widmete, iſt beiſpiellos. Seine ungezählten Reiſen mach⸗ ten ihn vertraut mit all den vielen Dialekten, denen er begegnete und die er in ſich aufnahm, um ſie vergleichen und untereinander gleichſam miſchen zu können, um ſein Buch allen gleich verſtändlich zu machen.„Man muß die Mutter im Hauſe, die Kinder auf der Gaſſe, den ein⸗ fachen Mann auf dem Markt darum fragen und ihnen auf das Maul ſehen, wie ſie reden und danach dolmetſchen, ſo verſtehen ſie es denn und merken, daß man deutſch mit ihnen redet“, erklärte er. Sein eigener heimiſcher Dialekt ge⸗ hörte zu den ſauberſten der damals gebräuch⸗ lichen Mundarten. Er nutzte ihn und die eben⸗ falls einigermaßen reine Kanzleiſprache als Grundlage und erfüllte dieſe Form mit den Eindrücken, die ſein unglaublich ſcharfes Ohr überall auffing, ſei es an der Tafel des Kur⸗ fürſten oder im Atelier des Künſtlers, auf der Gaſſe oder im Kloſter. So ſchuf er die beweg⸗ liche, vielgeſtaltige und vielfarbige Sprache, die wir heut„Hochdeutſch“ nennen, und die uns in jedem geſchriebenen oder gedruckten Wort begegnet, ohne daß wir daran denken, wem wir dies Allgemeinverſtändigungsmittel verdanken. Er trachtete, ſich vom Volke belehren zu laſſen, Gau Kurmark, eine Gaſtſpielreiſe er⸗ Unſer Bild zeigt die Teilnehmer kurz und ſcheute keine Mühe zur Erreichung ſeines Zieles. Melanchthon mußte ihn beraten, als er um Fachkenntniſſe über alte, vorchriſtliche Münzen verlegen war. Er ſaß einen halben Tag vor dem Elſtertor in Wittenberg am Brunnen, ehe er das Geſpräch des Gottes⸗ ſohnes mit der Samariterin am Brunnen überſetzte. Den Wert und die Namen von Edel⸗ ſteinen lernte er ber ſeinem Freund Spalatin kennen. Linck, ein anderer ſeiner Freunde, mußte ihm eine Sammlung deutſcher Sprich⸗ worte, Reime und Bilder anlegen. Bevor e vom Opfer ſchrieb, machte er ſich auf in das Schlachthaus, ſah zu, wie ein Hammel ge⸗ ſchlachtet wurde, und ließ ſich von dem Schläch⸗ termeiſter genaueſte Auskunft über jeden Griff, jeden Schnitt geben und lernte bei ihm jedes einzelne Teil des Tieres auswendig. Er haßte die Fremdwörterei, vermied ſie wie die Peſt, und in neuen Ausgaben ſetzte er für ſolche, die ſich dennoch eingeſchlichen hatten, deutſche Worte. Die Namen der deutſchen Münzen, wie ſie heute in allen deutſchſprachigen Ländern üb⸗ lich ſind, wie Groſchen, Mark Pfennige, ſtam⸗ men ebenſo aus der Bibel wie die Ausdrücke für Gewichte und Maße. Elle, Lot, Pfund ſind die Ergebniſſe von Luthers Hinhorchen auf die vom Volk am meiſten benützte Worte. Der Schierling und die Eiche ſind Pflanzennamen aus der Bibel, von Luther feſtgehalten. Käm⸗ merer, Hoher Rat, Landpfleger, Statthalter, Vogt, Hauptmann ſind von Luther verdeutſchte Amtsbezeichnungen. Er bediente ſich der Alliterotkon, d. i. des Gleichklangs kurz aufeinanderſolgender Konſo⸗ nanten, um die Wucht ſeiner Sprache zu er⸗ höhen, ſie eindringlicher zu geſtalten, einen ſchöneren Klang und damit nachhaltigere Wir⸗ kung zu erzielen. Die Bibel iſt reich an ſol⸗ chen Beiſpielen von Luthers dichteriſcher Be⸗ gabung:„Wolken ohne Waſſer, von dem Winde umgetrieben, wilde Wellen des weiten Mee⸗ res“.— Laffet euer Licht leuchten vor den Leu⸗ ten“. Die Anregung dazu fand er in der Edda. „Ich wollte dem deutſchen Volke gern gehol⸗ fen und geraten haben“, ſagte dieſer von glũ⸗ hender Vaterlandsliebe beſeelte Deutſche und wußte nicht, daß er mit ſeinem Werk der gan⸗ zen Welt helfen würde. Hunderttauſend deutſche Bibeln wurden noch zu Luthers Leb⸗ zeiten aus der Druckerei Hans Lufft's verkauft. Martin Luthers Bibel iſt ſeit damals in faſt alle Sprachen und Dialekte überſetzt worden. Statiſtiken berichten, daß bis heute eine runde halbe Milliarde Bibeln verkauft worden ſind! Und eine Million wird alljährlich auf allen Kontinenten der Welt noch heute gekauft! In 91 europäiſchen, 47 amerikaniſchen, 233 afrikaniſchen, 92 ozeaniſchen und 204 aſiatiſchen Sprachen und Mundarten wird die Bibel heute gedruckt, das bedeutet ihr Erſcheinen in 667 Sprachen. Die Bibel des Mittelalters, als Mutter all ihrer ungeheuren Kinderſcharen, iſt noch heut die formenmäßig größte der Welt. Sie umfaßt mehrere Folianten. Während die kleinſte, auf ſchleierfeines Papier gedruckt, einen Umfang von nur wenigen Zentimetern beſitzt und ſich in Amerika in Sammlerhänden befindet. — 3 Anlãäßli Stadthalle Austrag Mannſcha en den age einb: Mayer(2 Deutſchen löhr(Stu Runden a Maye indem er! gabe ſeine arter, der orm den Mannhein konnte die ſtalten. W Linke und löhr ſchwe zum Nahl⸗ erfahrener — und 1 ter dieſer Fahrt kon gut mit ſe allzu offen denn nur Einſatz ge durchgefül fallsſtürm knappe Pi der neuen wieder gef Beifall w glanzvolle rüſtet Während größtes tur rung lebt, anſtaltung: mund. Dief Bedeutung leſe auf ein aller Leibe⸗ Sieg. Der tungsarbeit Kräfte wer anerkannt ſ ſichere Hofft und daß il Siegerliſte Die Au den unter 1 zer, Mannk Offenburg, chen des M werden Bat heit für die ſtellen. Na deutſchen N Mannheim, Gſchwei⸗We werden ver die Aufmer iſt, ihr Gep den, wie it dieſes nicht und feſtliche TV gegen den Gewiſſern hatte ſich de Wer am Zeuge wa der Vfs 2 lieferten,! über ſich e lich noche an, dann nn, Hoch Gefühlen Geſchehniſ auch tatſã Da beg ganz prack ſicht etwa⸗ arbeiteten der Neckar die Erfol, Vorwürfe Phönix⸗T. und oft hi die Karls erſten Tre Gäſte, die nichts zu zu geſchlo konnten,. kaſſierten fer, die a. gend zuſta einer Ecke dober 1934 Sahrgang 4— Nr. 452— Seite 7„Harenkreuzbanner“ kenne er falſchen lihr. Mit 7 ihm ins arodeuren iß es die Er hat ſich en.“ p zornig, 7 mal etwas rechten ge⸗ ener. ernlöhr ſchlägt G d durch Leibes⸗ er 1 Bernlöhr ſchläg eſunde Frauen durch Leibes⸗ — Mayer nach Punken übungen gebracht! Anläßlich des am Samstagabend in der 8 ſchwarzer Stadthalle zu Speyer durch die Bor⸗ und Gym⸗ — Zuenag gehruhlen Kampfobenda, der im mannheimer vorbereitungen für die Reichswerbewoche Mannſchaftskampf Speyer gegen Union Böckin⸗ Die Reichswerbewoche des Deutſchen Reichsbundes einem Erfolg nicht zu zweifeln, zumal ihre Mitarbeit 5 en den Einheimiſchen eine hohe:11⸗Nieder⸗ für Leibesübungen, zu welcher vom.—13. Ottober der Verband der Gymnaſtiklehrerinnen, die NS⸗ Seite ge⸗ age einbrachte, ging der badiſche Gaumeiſter der Reichsſportführer aufgerufen hat, dient aus⸗ Frauenſchaft, der BdM, der VWaA uſw zugeſagt Mayer(VfR Mannheim) gegen den vierfachen ſchließlich dem Gedanken für die Leibesübungen der haben. chſichtigem Deutſchen Meiſter und Kampfſpielſieger Bern. Frauen du 5 r er un er Werbu 00 ⸗ unte, kam löhr(Stuttgart) im pauptlampf über ſechs der Neubildung und Umgeſtaltung tritt vadurch die beit in die We hielt eine Runden an den Start. deutſche Turn⸗ und Sportbewegung als geſchloſſenes einsbetriebes gelegt, da der Charakter und Ganzes vor die deutſche Oeffentlichkeit. Doppelt er⸗ die Jahreszeit keinen allzugroßen Spielraum ge⸗ rblickte er Mayer lieferte einen Bombenkampf, freulich, daß dieſe erſte große Aufgabe auf dem Wege immer mehr Volksgenoſſen für die Leibesübungen ſtatten. Einzelheiten darüber werden zu gegebener Zeit veröffentlicht. In Verbindung mit dem Staffel⸗ indem er den großey Könner Bernlöhr zur Her⸗ 3 zu gewinnen, dem weiblichen Geſchlecht gewidmet iſt. lauf„Rund um Mannheim“ am Sonntag, den dans. Wo gabe ſeines ganzen Könnens zwang. Der Stutt⸗ Einerlei ob es ſich um die heranwachſende Genera- 7, Oktober wird die Gelegenheit benützt, die Leicht⸗ garter, der entgegen der letzten Kämpfe in Hoch⸗ tion handelt, um die im Berufsleben ſtehende Jrau athletit und Spiele zu Wort kommen zu laſſen. Für ber.“ Ich form den Rins beſtieg, mußte dem aggreſiven oder um die Hausfrau und Mutter, die übergroße das Ende der Werbewoche, am 13. oder 14. Oktober cken, über Mannheimer die erſte Runde klar überlaſſen und Mehrzahl ſteht noch abſeits, kann und muß gewonnen iſt eine gemeinſame öffentliche Kundgebung ins vi üb konnte die zweite Runde nur unentſchieden ge⸗ werden, zum eigenen Wohle, zur eigenen Geſundung Auge gefaßt. ing Ul er Wä d der VfRler d 1 an Leib und Seele, und damit zur Pflichterfüllung Nach den Ausführungen der Vertreterinnen und b ſtalten. Während der VfRler durch ſeine lange 3 be ich ihn Linke und folgende genaue Rechte Meiſter Bern⸗ gegenüber Volk und Nation. Vertreter der einzelnen Fachämter wird während der Nach einheitlichen Geſichtspunkten bereiten im Werbewoche in reichem Maße Gelegenheit, gegeben Major bu terſtü e er. olt wickelt. Mannheim war in der Entwick⸗ ng unterſtützen. Rundfunk und Tagespreſſe ſtellen Zupmun ſeiner Rechten ins Ziel e kung'ſtets mit an der Spitze zu finden. ſich ebenſo in den Dienſt der Sache. Auf Einzelbeiten Die Fortſchritte im Turnen des weiblichen Ge⸗ des Werbeplanes wird noch zurückzukommen ſein. allzu offener Kopfdeckung manche Linte nehmen, ſchlechts und im Frauenſport, wofür die Turn⸗ und tnant und———————— Sportvereine ihre beſten— Wee. 3 40 3 den.„offentſichtlich.. Nun gilt es einen weiteren Schritt zu E 27¹ d t i nna. Sie 5 techniſch tun,—8—————4 100 ine neue a ort atte n u w 9 a en inſatz geführte und unter unerhörtem Tempo Im Laufe der kommenden Woche wird der Ar⸗ durchgefbörte Kampf, riß das Publitum zu Bei⸗ beitsplan der Ortsgruppe Mannheim der Dafs für Eröffnung des Olym ia⸗Stkadions Ludwi ha R i 30 i folgt. fallsſtürmen auf offener Szene hin. Durch dieſe—3——55 5 gshafen⸗ he ngönhe m 5 n eſprechun 1 ein⸗ 33* knappe Punktniederlage hai Mayer erſtmals in—5+ Zucbemtzen, 7————+— Körvel, 5 des Jahres wurde die beveits ſeit 1924 falls ſtartende Favoritenpaar Tertilde⸗Schmitt, ——— der neuen Saiſon gezeigt, daß er ſeine alte Form der Bezirksbeauftragte des Reichsſportführers ein⸗——5 ſe Radrennbahn in Rheingönheim mit einer Dortmund, die Ueberrundungsſieger aus vielen Ren⸗ wieder gefunden hat. Mit nicht endenwollendem geladen hatte, die Möglichreiten und Zweckmäßig⸗ vollſtändig neuen Fahrfläche verſehen und wird nach nen, erringen konnten, das neue Paar Schneider⸗ Beifall wurden Sieger und Beſiegte 5 ihre keiten ſind, für————15 10 e 7 7 775 0—*— ein i 4 beit. Bei dem freudigen Einſatz aller Kräfte iſt an immung uf vorausgeht, der mehrfache Nationalmann glanzvollen Leiſtungen belohnt. O* ei f 8 5——* andere mehr. 5 e eter ierzu kommt noch der beim Mannheim⸗Ludwigs⸗ Breite von—9 Meter und einer Ueberhöhung hafener Radſportpublitum beſonders allepte San r urn au en Kurven in je 4 Meter. Der Sportbetrieb garter Weimer mit ſeinem Partner Bürkle, ſo e gt einer Intereſſengemeinſchaft im Bezirk 2 des daß nicht nur die Fliegerkämpfe, ſondern ganz be⸗ 5 5—— das Mannſchaftsfahren eine heißumſtrittene i 22 72 2 2 3 2 ollſte- Gewähr bietet. Das Pro⸗ Sache ſein werden. Auch der mit 25 Si nge⸗ rüſtel für die Geräte⸗Meiſterſchaften in Dortmund/ Die Ausſcheidungs⸗ Merim,por Crbifnunssvofanlinntnmg, labt arßeroden ſciozen aus, det Zugendklaſſe kampiende Au. vrchrihche henhen ukämpfe in Gaggenau am 6. und 7. Okkober en, 5f ⸗un ahrern meſſen. Der en halben— 323. Amateure meſſen werden. 305 Rheinpfalz ſchließt mit dieſer Veranftaltung ſeine nberg am—5———— 11—— Gintelzoben) Aus der groſten Meldeliſte Sportſaiſon ab und dürfte ſich ein Beſuch des Sta⸗ ottes⸗ größtes turneriſches eignis, noch in aller Erinne⸗ es Krei 9 em Ve— ſind beſonders z: Kleine⸗ n 4 5 rung lebt, rüſtet die D¹ zu einer neuen Großver⸗ kampf einerſeits und einem Treſſen der Kämpfer des die tmürzlich 3 Sberberbach— niebri——— Leh Edel⸗ anſtaltung: den Gerätemeiſterſchaften 1934 in Dort⸗ dortigen Kreiſes andererſeits. Nach ſpannendem Ver⸗ 9* von—3 mund. Dieſer turneriſchen Heerſchau kommt die größte lauf des Kampfes, der in Baden⸗Baden vor ſich ginig, 0——— Bedeutung zu, denn hier kämp Wcendg Aus⸗ zum Sons—— 10 20 man E, leſe auf einem Fachgebiete, das mit Recht als donigin zugunſten der Mannheimer Vereinsm, 1, 77* er Sprie aler Leibeslbungen bezeichnel wird, um dhre und znhe domeemesemten Fane vützen die Mitelbavener Mittelrheins Elf gegen Sachſen Mancheſter Cit allein evor et Sieg. Der Turngau ſteht mitten in den Vorberei⸗ blier. Im umgekehrten Dalle häteſt dio Maitenraehnz Für den am 7. Oktober in Köln ſtattfinden⸗ uf in das tungsarbeiten für dieſes wichtige Treffen. Seine beſten die Möglichteit gehabt, ein unentſchiedenes Ergeb.is den Fußballk der G Mi ſinden⸗ i Fü 5 Kräfte werden auf den Plan treten und gegen die berauszuholen. Es gah zum Schruſſe noch einmal S allkampf der Gaue Mittelrhein und n Führun 5 ammel 55 anerkannt ſchwerſte Konkurrenz kämpfen. Doch iſt die einige ganz vorzügliche Leiſtungen. So gewang Scheu⸗ Sachſen haben nun auch die Rheinländer ihre 25 n Eriß ſichere Hoffnung vorbanden, daß ſie in Ehren beſtehen ring, Töd. Ottenau, die 100 Meter in 10 9 Se. vor Mannſchaft aufgeſtellt. Die Farben des Gaues Engliſcher Fußball am Samstag eden Grilf. Unv daß lhre Namen an ausſichtsreicher Stele der Eichin, der knahp dahinter blieb. Auf die Einzel⸗ i1 werden von folgenden Spielern vertreten: f .— hagte Siegerliſte genannt werden. ergebniſſe kommen wir noch zurück. Mombre(Mülb. So) den f 15 twiſton Er haßte Die Ausſcheidungskämpfe im Gau wer⸗ Melchior(K Spielen der erſten Diviſion im allge⸗ die Peſt, den unter der Leitung von Gauoberturnwart Schwei⸗ Rohr beim RC Straßbu Moo K00 Duler Bilt) meinen normale Ergebniſſe. Von den beiden ſolche, die zer, Mannheim, und Gau⸗Männerturnwart Ottſtadt Elbern B5 L führenden Vereinen Mancheſter City und „ M.„ un w adt,; 33 ahme „ deutſche Offenburg, am 6. und 7. Oktober in dem Turnerſtädt⸗ Der ehemalige Mittelſtürmer der deutſchen(Beuel)(KEfR)—— Preſton Northend konnte allerdings nur Man⸗ chen des Murgtales, Gaggenau, durchgeführt. Hier Nationalmannſchaft, einſt Sturmführer der 5 Ar un werden Bavens Spienkonner erftmals ibre Geeignet. Münchner Bayern ünd vordem des Ufn Mann⸗ J Als Erſahleute wurden Döhmer,(Rom, 70 ſerns Pofmien hehnn Ae anz heit für die Teilnahme in Dortmund unter Beweis heim, wird mehr zu Grashoppers Zürich Paulus II, Bleſer(KCfR) und Hoofs(MSV) Rieion e 5 4 A Fing Ausrücke ſtelen, Namen wie Bechert⸗Reuſtadt, ver Beſe der zurückkehren. Bekanntlich hat Rohr nach ſur⸗ mit:2. Dadurch hat nun Mancheſter Eiin den Pfund ſind deutſchen Nanonalmanndbaft n Budevenn, Aynaporf. zem Gaſtſpiel bei dem Züricher Mlub die Auf. Vor dem Treffen findet ein Auswahlſpiel erſten Rang alleine inne, dicht gefolgt von S—5 hen auf die——.——.— enthaltsgenehmigung für die Schweiz verſagt Gauliga Köln gegen Bezirksklaſſe Köln ſtatt, derland, das bei Leiceſter Eith 023 1355 bee e za, hekommen und ſich von da nach Straßburg be⸗ das der Talentſuche dient. Si min hi zorte. Der werden vertreten ſein und der Veranſtaltung, auf die 4 ſicheren Sieg errang. Arſenal hat ſich von ſei⸗ nzennamen die Aufmerkſamkeit der geſamten Turnwelt gerichtet geben. Jetzt wird vom„Auto“ gemeldet, daß ner Niederlage gegen Derby Counth ſchnell er⸗ ten. Käm⸗—5— ihr—33——5— 25 ſtanöfiſchen England— Wales:0(:0) holt. Die„Gunners“ ſpielten diesmal in Hoch⸗ en, wie immer bei ſolchen Anläſſen, bemüht ſein,. a ß 0 ber⸗ 7 4 dieſes nicht alltägliche Ereignis in einen würdigen gewechſelt iſt. Der Deutſche hat während ſeines Die Spiele um die Ländermeiſterſchaft von Birmüngb gewiß nicht ſchlechte verdeutſ und ſeſtlichen Rahmen zu kleiden. traßburger Aufenthaltes zahlreiche zich uber in Car⸗ ingham mit:1 Toren. franzöſiſcher Klubs erhalten, ſich ſchließlich aber diff mit dem Trefſen zwiſchen England und In der zwei i i hiaher d. i. des Tv 1846 gewinnt den Leichl⸗ doch für den Liga⸗Neuling Ré Straßburg ent⸗ Wales eingeleitet. Rund 50 000 Zuſchauer hat⸗—5 ſchla 5 57 leiſteten ſich die Ag „ d. 1. de M 0 ingeſchlagenen Bolton Wanderers den Scherz der Konſo⸗ hletikk ſchieden. Er wird ſchon am 14. Oktober Spiel⸗ ten ſich bei ſchönſtem Herbſtwetter eingefunden. ſich von Sheffield United mit:2 Toren ſchl ache zu er⸗ athleti ampf berechtigung für ſeinen neuen Verein haben. Die engliſche Mannſchaft hatte einen aus⸗ gen zu laſſen. Auch Brentford kam um ſeinen gegen den Kreis Mitielbaden mit 57,5: 53,5 Pkt. Inwieweit ſeine Aufenthaltsgenehmigung für gezeichneten Start, denn bei durchweg leichter erſten Spielverluſt nicht herum. Hull Eity er⸗ ilten, einen tigere Wir⸗ löhr ſchwer zuſetzte, ging dieſer ab der 3. Runde zumn Nahlampf über, war hierbei als der Ring⸗ erfahrenere leicht bis zur 4. Runde im Vorteil. fer und verbiſſen verteidigt der Deutſche Mei⸗ ter dieſen knappen Vorſprung gegen den in Gewiſſermaßen als Abſchluß der Leichtathletikzeit Reiche die Verbände und Vereine die Frauenwerbe⸗ woche vor. Auch unſere Vaterſtadt iſt ſich ihrer Pflicht und auch ihrer Stellung in dieſer Hinſicht bewußt. Seit beinahe vier Jahrzehnten hat das Frauenturnen Einzug gehalten und ſich prächtig ent⸗ Frankreich geregelt iſt, wurde bisher nicht be⸗ kannt. ſein, ſich an den Stunden der praktiſchen Arbeit zu veteiligen und Einblick zu nehmen in die verſchie⸗ denen Uebungsgebiete. Darüber hinaus werden Werbeplakate in Verbindung mit entſprechenden Schaufenſterdekorationen der Geſchäftswelt die Wer⸗ Ueberlegenheit konnte Wales überzeugend mit :0(:0) Toren geſchlagen werden. wies ſich auf eigenem Gelände als übergus ſtark und ſiegte verdient mit:1. In Schott⸗ zich an ſol⸗ hatte ſich der TV 1846 noch einmal eine größere Auf⸗ riſcher Be⸗ land kamen die Rangers zu einem weiteren dem Winde 5 worden, am allerwenigſten im Sport. Dieſes Erfolg und zwar mußten ſich diesmal die eiten Mee⸗ Fußball ein Glücksſpiel? Spiel gibt einem aber ſo viel zu denken auf, Hibernians mit:4 geſchlagen bekennen. 0 will 3 10 21—3 Gchn n n 3 14145 der 5; legungen komm ie auf der Baſis der An⸗ rs in Uß zu ſein..Johnſtone kam Wer am Samstagabend an er Altriper Fähre und der andere aus einem Fehlball des geg⸗ 93 53 gern gehol⸗ Zeuge war des Meiſterſchaftsſpiels, das ſich neriſchen Torwächters. Die bis dahin von den n410 der Schieds⸗ aſgenb i ehn er von glũ⸗ der Vfe Neckarau und der Karlsruher Phönir Neckarauern gezeigten glänzenden Leiſtungen richter, der übrigens recht gut Wd hätte 3 5 eutſche und lieferten, der mußte ganz merkwürdige Dinge blieben alſo vollkommen unberückſichtigt und ſich alf den Siandpunkt geſtellt, das im Phö⸗ 1. Liga: Arſenal— Birmingham:1; Aſton rk der gan⸗ über ſich ergehen laſſen und gehörte er ſchließ⸗ das momentane glückhafte Oyerileen der Gäſte nix⸗Strafraum begangen war nicht ſo, Villa— Preſton Northend:2; Blackburn Ro⸗ derttauſend lich noch einem der beiden beteiligten Vereine vor dem Neckarauer Tore ließ dieſe als klaren daß anen Elfmeter rechtferti 1 vers— Stoke City:1; Chelſea— Grimsby uthers Leb⸗ an, dann wurde er zwiſchen Lachen und Wei⸗ Sieger aus dieſer erſten Halbzeit nervorgehen. hätte Striehl abſeits gepfiffen al3 7 Town:0; Derby County—Tottenham Hot⸗ s verkauft. nn, Hoch und Tief und Gott weiß was für Die zweite Spielhälfte zeigte dem Beſucher ien i 9 43 d K ſpurs.1; Leeds United— Huddersfield Town erſten Gegentreffer erzielte, Neckarau wäre:0; Leiceſter City— Sunderland:2; Liver⸗ tals in faſt Gefühlen nur ſo hin⸗ und hergeworfen. Die das gleiche Bild und die gleichen von Zufällig⸗ trotz ſehr guter Leiſtungen und überlegenem pool— Weſtbromwich Albion:2; Middles⸗ tzt worden. Geſchehniſſe auf dem Spielfelde waren aber keiten beſtimmten Spielhandlungen und Erfolge Spiel beider Punkte verluſtig gegangen. Neh⸗ br 53 32 4 7 4 1 7 2 7— 45 L 0 1— 222— eine randf auch tatſächlich danach. nur mit dem Unterſchiede, daß heide Teile eine men wir weiter an, es wäre Phönix bei einem Speffgeid uze orden 19 Da begann der Vfs Neckarau mit einem ungeheure Doſis von Glück und Pech zu ver⸗ ſeiner gelegentlichen“ Durchbrüche in der zwei. Wanderers— Everton:2— auf allen ganz prachtvollen Spiel, das faſt in keiner Hin⸗ dauen hatten. Die Neckarauer berannten förm⸗ ten Halbzeit gelungen, durch Föry noch einen ſekauft! ſicht etwas zu wünſchen übrig ließ; alle Reihen lich das Gäſtetor, ſchnürten den Gegner förm⸗ dritten Treffer zu markieren, Neckaraus Schick⸗ 2. Liga: Barnsley— Oldham Athletik:0; Blackpool— Bradford:0; Bradford City— niſchen, 233 4 aſiatiſchen Bibel heute arbeiteten fließend zuſammen. Auch dem Sturm der Neckarauer und gerade dieſem darf man für die Erfolgloſigkeit in der erſten Hälfte keine Vorwürfe machen, denn oft genug hat er dem lich in ſeinem Strafraum zuſammen, ohne aber eine halbe Stunde lang außer einigen Ecken etwas ausrichten zu können. Da erwiſchte Größle ungefähr an der Mittel⸗ ſal wäre unweigerlich beſiegelt geweſen, Dieſer Kampf zwiſchen Neckarau und Phönix Karlsruhe war in ſo vielen Beziehungen ein Schulbeiſpiel dafür, daß reine Zufälligkeiten Southampton:1; Bury— Fulham:0; Hull City— Brentford.1; Mancheſter lünited— Swanſeg Town 31; Neweaſtle United— Nor⸗ len in 667—— 77 2 2 2 17 33 2 2 7 72 4 1 wich City:0: N tts C 233 Phönix⸗Torhüter Maier die Hölle heiß gemacht linie den Ball, jagte ihn ſcharf und flach in und unabwägbare Dinge letzten Endes bei der ounty— Nottingham und oft hing es nur noch an einem Faden und Richtung Phönixtor und dort ſauſte der Ball Entſcheidung eines Fußballſpieles ausſchlag⸗ 18 335; Port Vale— Burnley:1; Shef⸗ Mutter all die Karlsruher wären es geweſen, die den an k Füßen vorbei, wurde auch abſichtlich durch⸗ gebend ſind, daß man tatſächlich immer wie⸗—— Bolton Wanderers•2; Weſtham t noch heut erſten Treffer hätten hinnehmen müſſen. Die gelaſſen, bis er bei dem günſtig ſtehenden der zu der Anſicht kommen muß, daß Glück nited— Plymouth Argyle:1. Sie umfaßt Gäſte, die viertelſtundenlang aber rein gar Striehl landete, der ihn dann kurz entſchloſſen und Zufall die begleitenden Faktoren einer Schottland: Aberdeen— Airdrieonians:3; kleinſte, auf nichts zu beſtellen hatten, ſich auch nicht einmal einſchoß. Das war kurz vor dem Spielende. Mannſchaft ſein müſſen, ſonſt ſteht ſie aus⸗ Albion Rovers— Celtie Glasgow:1; Clyde— en Umfang zu geſchloffenen Leiſtungen zufammenfinden Voran ging ein Elfmeter für RNeckarau wegen ſichtslos im Kampf um die höchſte Ehre. Und Dundee:2; Hamilton Academicals— St. itzt und ſich konnten, machten zwei, drei Durchbrüche und Hände, der das erſte Gegentor ergeben hatte. folgern wir dann weiter, dann bleibt mit nur Mirren:0; Hearts— Ayr United 50; Kil⸗ indet. kaſſierten dafür zwei ungeheuer wichtige Tref⸗⸗ Das Endreſultat lautet:2. Daß es der ge⸗ kleinen Einſchränkungen die Tatſache, daß Fuß⸗ marnock— Partick Thiſtle:0; Queens Park— fer, die an und für ſich gar nicht ſo überzeu⸗ gend zuſtande kamen. Der eine reſultierte aus rechte Ausdruck der gezeigten Leiſtungen iſt, wird wohl niemand behaupten wollen. Mit ball ein Glücksſpiel iſt, zumal dann, wenn ſich überftehe gleichwertige Mannſchaften gegen⸗ überſtehen.—4 Dumfermline Athletik:0; Queen of South— Falkirk:1; Glasgow an :2; St. Johnſtone— Motherwell:1. eeiner Ecke, die ins eigene Tor geſchlagen wurde„Wenn und Aber“ iſt noch nie viel erreicht 54 3 5 —— Sahrgang 4— K Nr. 452— Seite 8„Hakenkreuzbanner⸗ „ zbanner“ Abendausgabe⸗ Wendausgabe— Moniag, I. Oktober 1234 Jahrgang afis Nundsciam ſgen Sch ſchen Schr —n zur Aenderung der Verordnung ein e 3 F font er die Deviſenbewirtſchaftung vom 29. S h i iſch Elektrizit ts AG M i Vr, Würt.—— uhei . Sep⸗ 2 anz 35 Br., Mannheimer Verſicherung 40 ruher Hoch tember 1934 a ann eim Br., Württ. Transport 36; Brown Boveri 13,5. zu einem Auf Grund des§ 42 der Verordnun zum deutſ 1033(MowI. Wieder 5 Prozenk Dividende Internationaler Devisen- und Der A 4 n Verbindung mit dem Geſetz über wirt⸗ Die Geſellſchaft weiſt—— eſtes ——————— vom 3. Juli 1934(RGBl 1, ſchlioßlich 177 151 464 1260 Km—— 23 jest müglich— ſodaß beiden Geſellſchaſten es Effektenverkehr ie S. s rd verordnet: 1032 395(970 136) RM. Abſchreibungen einen Rein⸗ nis werden wird, ein angemeſſenes Erträg⸗ Am Deviſenmarkt lag das Pfund weit mie ein 2 zifendewirtſchartung i 50 r Verordnung über die De⸗ gewinn von 880 751(884 294) RM. aus, woraus be. werte Raſtatt hat— 5 die————ꝗ Stierlen⸗ die Züricher Notiz ermäßigte ſich auf 15 05 173 Rahm ung in 5 li ei 3 ini 1 1* e te Erwa i 11 220—— 1. K,—**. 107 75—— Verluſt——5 ſe wiß lichen— ergaben ſich keine weſent⸗ Landſchaft erhalten folgende Faſſung:„Si 45 1 zeit durchgreifend reorganiſiert. 5 Zubli Seen 3, Abſ. 2, Satz 1 Vorſchlag 1 0 Aei e nen ernenten Aufwuüntsnewegng bie 8ch 1 menlich auf e mſt 14 gelten nicht, ſoweit die Zahlungs⸗ le 318 800 RM Stammakti 3 ne Angaben machen, immerhin könne geſagt britiſche St zei d mittel, Forderungen, Wertpapi W 235 ien gewinnberechtigt), Zum werden, daß der gebeſſerte Beſchäftigungsgrad bei Staatspapiere erſtreckte. Dagegen waren hei⸗ zeiſen ——.—— dem. ron 15 177180 70 neue Rechnung verbleiben 175 846——————— miſche Eiſenvahnaktien gefragt. ang vater Reichsmart überſteigen(Freigre icharti 1933 brachte ei* at. Zur Bilanz wird vermerkt, daß die Beteiligungen Tatbeſtünde, die ſich n faß 118——— im Stromab⸗ von 7 434 508 auf 7522 880 RM. ſich erhöhten 2 Bu⸗ ———— ergeben, die den Beſchrän⸗ tionsunternehmungen. Der—————————— entfal⸗ Märkte 0 n die 323 erworfen iſt, gelten dabei als ein Ein⸗ ſchnittlich um 10 Prozent, wobei d 4 ne aren und halbfertigen Bau⸗ 4 zelfall.“ Kraftſtromverb' er Hauptanteil auf ausführungen hängt mit der Geſchäftsbelebung zu⸗ worte. Er „3) Die Reichsſtele für Deviſenbewirtſchaftung die Wenpopiere ind eigene antien ſäegen den Metalle und geda⸗ zaun allgemein zulaſſen, daß im Reiſeverkehr—— Jaliſſägen Lrfokats, die—— den niedrigſten 574432 auf 695 505 RM., darunter nom. 225 900 RM. Berliner M i lung erho liche Perſonen, die ausſchließlich im Inland ihren triebskoſten, nicht aber zur Dedun eder Abicheeibun⸗ eigene Aktien die Bewertung erfolgte erhebſich unter etallnotierungen orucksvolle Wohnſitz oder gewöhnlichen Aufenthalt haben, über gen, n ee. 3 Tageckurs. Bei den Außenſtänden haben Warenfor⸗ Berlin, 1. Okt. Amel. Freiverkehr.(RM. für Schirmher —1 inländiſche Scheidemünzen bis der durchſchnittlichen Einnahmen pro verkauſte Wh. um 1351 Mill m——◻⏑◻α½α-———* W—————(wirebars) vrompt cif Feichsprä zig Reichsmark oder d ermeidli jeſ 0 17 0„abgenommen. Die von.313 a„ emen oder Rotter: 44 — ohne G——— Merle der Ueſchſchaſt——30 140 auf 13 3—————————————— rer 5— and oder Saargebiet überbringen, wenn die Dring⸗ den gegenwärtigen Verhältniſſen würde bei den mei nzberichtigungen bei der Stierlenwerke 50; Standardblei per Ott. 3,25—17,25; Origt lichkeit der Reiſe durch eine Beſcheini n würde bei den mei⸗ A6 Raſtatt verändert. Bei den Beteiligungserträgniſ⸗ nalhüttenrohzink ab nordd. Star dolf Hit 356 gung der zu⸗ en Werken eine Minderung der Stromeinnah ärt ſi i i i 5 55 ſtändigen Ortspolizeibehörde beſtätigt iſt. Sie k um—2 Pf 1 nahmen ſen erklärt ſich die Verringerung um.143 Mill. RM. Standardzink 18,75—19,25; Origi 1 Humi⸗ D g. pro kWh. ſchon dazu führen, daß fü in Deutſchlar Ausnahmen von dem die inpeſtierten 3 en, für vor allem durch den Wegfall der Beteiligung bei nium, 98—99proz., in Blöcken 160; 1 ——— Erfordernis der Dringlichreits⸗ keinerlei Verzinfung ver⸗ Pſalzwerten Ach. Der Vorſtand beiog 123 636— oder Drahtbarren 164; Reimnicel, 981 Im Mi n Ausgleich durch Verminderung Aufſichtsrat 41 250(i 5 Silber i irra eg Mproz. 270.; Berlin, den 29. September 1934 der Ausgaben, insbeſondere der St ſozi 3 ne er in Barren, zirta 1000 ſein, per Kilo(0,75 bis die Anſpr Der Reichswirtſchaftsminiſter. Gläubiger der 43,75 RM. per Kilo. 0,75 bi ler. Er 2 en für wei 1 en⸗ fandbriefe un onſtigen Papiermark⸗ Bekanntmachung über das Unwirkſamwerden Enemarile veſtect ande Durh auf dieſe Rechtslage A nn en 4 Londoner Metallbörſe 1 e echti 1 von Deviſengenehmigungen(vom 29. Sep⸗ 75 aenn und Erneuerungsarbeiten zur ſoſortigen Anmeldung auf, damit ſie nicht durch Zondon, 29. Sebt. Amtl. Schluß. supfer„nation 0,, d 3 en F lchen 9 inten die Die von den Hypothekenbanken bis J.—5 ate 27½—/; Standard Settl. Preis»eutſchen Auf Grund von s 35 der Verordnung über die De⸗—5 erhöht, die Ergeoniſſe verbeſſert werden. Im eimſchlreßlich ausgegebenen, auf Mart 27; Elektrolyt 30—½: beſt ſelected 29/½—31; frong Bant piſenbewirtſchaftung vom 23. Mai 1932(Rel 1 r gaſ des Jahres 1933 könnte der Perſonalbeſtand Pfandbriefe, Kleinbahnobligationen und Kommunal⸗ ſheets 58; Elektrowirebars 30½. Zinn( p. To.) n Ord Seite 231) in Verbindung mit der Verordnung über erhöht werden. Von den Konzernge⸗ obligationen ſind bei den betr. Hypothekenbanken ein⸗ Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 231¼½—232; Stan⸗ mehr Ord die Schaffung einer Reichsſtele fur Deviſenbewirt⸗ Mannhein bat die Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefhau Ac zureichen, d. h. z. B. ſonche der Roemiſchen Hppptne. dard 3 Monate 228½—/; Standard Settl. Preis ie Fühn ſchaftung vom 19. Dezember 1933(RGBl 1, S 5—9— größere Tiefbauaufträge erhalten, die Hei⸗ kenbank bei dieſer, der Pfälziſchen Hypothekenbank bei 231¼1; Straits 232½. Blei(& p. To.) Tendenz ſeien, hab 1088) gebe ich betannt:„ S. zungsſfirma Käuffer u. Co.,.⸗Geſ. Mainz, war wie⸗ dieſer uſw. ruhig, ausld. prompt offz. Preis 1036; ausld. prompt f die be 1. Mit dem 1. Oktober 1934 werden alle von den inoffz. Preis 105/½16—/16; ausld. entf. Sicht. offz.(ifbruch Deviſenſtellen vor dieſem Zeitpunkt erteilten Einzel⸗———— Preis 10½1.; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 105/8 Mationalſc und allge⸗ W12 1036. Zink(2 per zuch an d inen Genehmigungen, wel i i 5 ⸗D⸗ ini 3* f ndenz willig, gewl. prompt offz. Preis 12/¼16; ahe zahlung—————— e 0 NSu⸗D⸗Rad Vereinigte Fahrzeugwerte AG., zu 35 bis 4ů35 Prozent, zum Teil ſogar darunter zu gewl. prombt inoffz. Preis 1% dt gaben. liche Zuſagen über die Erteitung ſeicher enehmicm⸗ Neckarſulm 0 en—.— Die Flüſſigteit des Geldes kommt auch Sicht. offz. Preis 12½; gewl. entf. Sicht. inofſz. Den wü gen inſoweit unwirkſam. als ſie den Erwerb von de⸗ 2i6 Eengnde Padwe d n 32255 erſtärtten Nachfrage für Reichswechſel und Preis 12½—/16; gewl. Settl. Preis 127%. Alumi⸗ piſen(8 3 Abf. 2 der Verordnung über die Devifen⸗ die Dresdner Bank und ein Kleinaktio der zedigrich Meichsſchabem werſunger zun gmronen, perechnes nium(& per Tonne.) Inland 100. Antimon dete ein v pelviriſchaftund) vder die Zahlung auf freie Auslän⸗ waren, genehmigte ohne Ausſprach 4* vertreten wird nach wie vor mit 4 bis 6 Prozent berechnet.(X p. To.) Erzeugerpreis 44—45; chineſ. 33/½—34; eſtſpie derkonten(Abſchnikt 2, Nr. 6 und 35 der Richtlinien nierungswerk und den Abſchluß— Sueckſuber(4, der Flaſche, 11½—j„Plati chülerin ——* Deviſenbewirtſchaftung) zum Gegenſtand Nach der Zuſammenlegung des Aktienkapitals im Frankfurter Mittagsbörse beih 43—l4, zicei mlünd.( 9˙200. 2085 7 ältni 2—445. Tonne—205; die 2. Die Richtlinien für die Deviſenbewirtſchaftun—50— Mill. RM. beträgt dieſes freundlich. 4 desgl. ausländ. 200—205; Weißblech(J. C. Cokes e deutſ vom 23. Juni 1932 in der Faſfung der zweiten Aee 71 2 um 939 Mill. RM. 355 örſe ſetzte auch zum Wochenbeginn ihre feſte 20 14 f. o. b. Swanſea 18/½; Kupferſulphat f. o. b.— ten, vierten und fünften Verordnung zur Deviſen⸗ 2,4 Mill. RM 10—— erungen der dresdnex, Bank 52 ung fort und hatte wiederum ziemlich lebhafte(E per To.) 14/¼½—15¼; Cleveland Gußeiſen Nr 3 bewirtſchaftung vom 9. Juni und 7. Dezember 55 ſid 3 In den Aufſichtsrat wurde der Prä⸗ Umſätze zu verzeichnen. Das Publikum hatte einige f. o. b. Middlesborough 67/½. i Frz 17, April und 15. Juni 1934(RBl 1932, 1, S. 317 Stuttgart, Kiehn, hinzu⸗ Aufträge gegeben, arößere Käufe erwartet die Börſe 1f5 846, 19525 1 S. 365. und 1045, 1954, 18. w mbenen ert n mnuͤchten mages an dnenen Getreide Efie 315, 511 und 526) ſind durch die im Reichsſteuerblati 557 3 auf die günſtigen Ausführungen in dem erſt denen Kupongeldern. Daher war die Kuliſſe heute elde„ veröffentlichten Runderlaſſe der Reichsſtelle für De⸗ Wea ſn 5 Tagen veröffentlichten Geſchäftsbericht Haupttrüger des Geſchäfts. Die anhaltend guten Be⸗ Berliner Getreidegroßmarkt vom 28. September—— viſenbewirtſchaftung an die Deviſenſtellen und Ueber⸗ ejen. die Gefoloſchaft zühlt zurzeit 1829 Kopfe. ichte aus falt auen Zweigen der Ritſchaft goden der(medaen ſret Werzn,. et4 v 151, 1. Vl 132 Germach wachungsſtellen mehrfach inhaltlich geändert worden. Auftrieb, ſo verwerkte man vor allem Erzeugerpreis für die Preisgebiete wv 191, W VI 192.*3— Sie gelten daher nur noch inſoweit, als dieſe Rund⸗ B Ii— 7 ufwärtsbewegung in der weſtdeutſchen W VII 193, W VIII 194, W. I& 196, WXI 198. Geſetzlicher ot oSchat⸗ erlaſſe nicht entgegenſtehen. Eine Zuſammenſtellung eEriner Börse ninduſtrie. Auf Grund einiger Gewinnſicherun. Mühleneinkaufspreis: plus.— RM. Roggent frei 4 PFouneanle der Richtlinzenvorſchriften, welche durch Runderlaſſe We 332—— die Kursgeſtaltung nicht ganz einheitlich, es Berlin 162. 72/3 Kilo. Geſetzlicher Erzeugerpreis für Bad. Staa inhaltlich geändert ſind, findet ſich in dem Runderlaß Die Börſe war anfangs nicht ganz einheitlich, aber v erwogen aber gegen, den Wochenſchluß Erhöhungen die Preisgebiete.151, K VI 152, K VI. 153, K VIII— 1 vom 29. September 1934 an die Deviſen⸗**1 freundlicher. Vom Publitum lagen 73 eee 1 55 W5 Fenn 154, K I& 156, K XI 158. Geſetzlicher Mühleneinkaufs⸗ 3 3 5 ir eine Reihe v 3 irchen rozent, is:— R Hi oennn 1934 Wo größere 5 Stahlverein 1¼½ Prozent, und Rheinſtahl 1½ Prozeni 4 158, 4 W 155,— 58 Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung auf die fehlende Erneuerung zurückzuführen. Das ferner zogen Buderus /, Phönix ½ und Bei Lieferung von Sommer⸗Futtergerſte kommt ein J40. 10 deutſch⸗argentiniſche Handels⸗ und Zahlungsabkom⸗ aurahütte 4 Prozent an. Auch der Elektromarkt weiterer Aufſchlag von.— RM. für die Tonne hin do. I Verordnung über die Genußrechte—— das im weſentlichen dem Gedanken unſerer Roh⸗ die bei Licht u. Kraft Hafer: 48/49 Kilo. Preisgebiet M IW 145, H vn 149 J0. 1³ aufgewerteter Induſtrieobligationen wor non punficem Ginflüs anm die Sfiermung er⸗ meiß von.— Wrsgent delzgen auzer Siemens; mepl: 4b5 750 Wreigg n Das Reichswirtſchaftsminiſterinm weilt mit: ner fanden die Berechnungen des Slatiſtiſchen Reichs die 1 Prozent verloren. Farbeninduſtrie waren leichi 2555 vmn 27.10, R 2 10 Sul 10 Pes Auf die Genußrechte aufgewerteter Induſtrieobliga⸗ amts über die erſtmals nach vier Jahren wiede— angeboten und ½ Prozent niedriger, ferner Deutſche Ausland.50 RM., mit 20 Prozent.—— J0. Si tionen werden infolge der geringen R ilitä beobachtende Stei—— er zu Erdöl ½ Prozent gedrückt. Schwä rozent.— RM. Aufgeld. geringen Rentabilitat der htende Steigerung des Volkseinkommens um ½: Prozent gedrückt. Schwächer waren Reichs- Roggenmehl: Dyp, 9o7.„Preisgebiet, 24. 1 deutſchen Wirtſchaft ſchon ſeit einer Reihe von Jah⸗ über eine Milliarde im Fahre 1933 weitgehende Be⸗ bank— 2 Prozent), Aku(— 1¼ Prozent), Conti 21.75, VII 21.90 vin 22.05, 22.35 5. ado Eint ren nur noch in vereinzelten Fällen Zinfen bezahlt. achtung. Im Mittelpunkt ſtand heute der M Gummi(— ½ Prozent), Nordd. Sloyd(— Prozent). Weizentleie: ge 1 us dem gleiche i akti 3 Son ö Dai 1 5 reis⸗ Eo. dd Aus dem gleichen Grunde hat ſich der etwa 49 Mill. tienmarkt, dem ſich das Publikum 1800 Sonſt eröffneten Daimler ½ Prozent, Junghans/%, gebiete 3 K13 51 11.13, 110 1— Ido. A RM betragende Umlauf dieſer wegen ihrer kleinen laufend günſtigen Berichten aus der Montaninduſtrie Zellſtoff Waldhof/ Prozent, Hanfwerke Füſſen /½%½, IX 11.30, XI 11 40 Roggenkleie: P ei80—2•1 7 Bardad 1 Stückelung den Verkehr ſtark belaſtenden Genußrechte heute in ſtärkerem Maße zuwandte. Die Führung Hapag ½ Prozent feſter. Die ab heuie erſtmals fort⸗ V.50, VII.60, v 975 Basdad 11 ſchon ſeit langer Zeit nicht mehr erheblich verringert. hatten Gelſenkirchen mit einem Gewinn pon 1, taufend hotterten Mainkraftwerke, Eßlinger Maſchinen, Weizenboltleie können 50 Wpfc. Auffcla—92— FTürkegzoif Dieſer unerwünſchte Zuſtand ſoll durch eine in den Mannesmann gewannnen bei 180 000 RM. Umſatz Mönux⸗Maſchinen erhöhten ſich bis 1¼ Prozent. Von werden. e Ins. Staa nächſten Tagen erſcheinende Verordnung beſeitigt rozont. Wereigigte Stahrworte ziaren ebenſalls den Balutapapieren aingen Ehade—ꝭe und erneut Ruhiger M werden. Zu dieſem Zweck wird in der Verordnung faſt 1 Prozent höher. Stolberger Zink ſtiegen un. bis 3½ zurück. Der Rentenmarkt war ebenfalls 1 ger Monatsbeginn. Zu den Oktoberfeſtpreiſen 4o0. Go0 ung der Genußrechte ſo geändert, daß 2½ Prozent. Die Kohlenverflüfſigungspläne ahrben freundlich bei leicht anziehenden Kurſen, aber bei—— Handel am Getreidegroßmarkte nur langſam 115 neben einer beſſeren Verzinſung eine erhebliche Be⸗ dem Braunkohlenaktienmarkt neue Käufer zu. Rhein. weſentlich ruhigerem Geſchäft. Genußrechte waren noch ch. ang, beſonders da der Mehlabſatz am Monats⸗ Mexik. am ſchleunigung der Tilgung herbeigeführt wird. An Braunkohlen gewannen 3 Proz. Kaliwerte waren unentwickelt. ichuh nur in Wezzenmehr dereinzen em Pilennag 0. aul dem bisherigen Grundſatz, daß die Zinſen und Til⸗ wenig verändert, auch Chem. und Gummiaktien ſetz⸗ Im Verlaufe wurde das Geſchäft auf allen—— Das Angebot aus der Landwirtſchaſt do. Go gungsbeträge für die Genußrechte nur aus dem aus⸗ ten ſtill, aber freundlich ein. Farben befeſtigten ſich Märkten ſehr ruhig und bei uneinheitlicher Kurs⸗ nur den—4 re weiter mäßig. Die Mühlen decken f——— geſchütteten Gewinn zu entnehmen ünd, wird auch um ½ Proz. Elektrowerte lagen nicht einheitlich, geſtaltung überwogen jetzt meiſt kleine Abſchwächun⸗ rend Kahnv 705 igſten Bedarf in Waggonware wäh⸗ i in Zurunft feſtgehalten. Während aber früher die aber überwiegend freundlicher. HEW gewannen 24, gen auf Grund von Gewinnmitnahmen. Reichsbank ſtandsverhält adung infolge der ungünſtigen Waſſer⸗ 1 Genußrechte erſt nach einer Verteilung einer Divi⸗ Licht und Kraft 1, während Akumulatoren 5 und gaben nochmals 1 Prozent, Alu 1 Prozent, Mannes⸗ bleibt in—*— do. v0 dende von mehr als 6 Prozent zum Zuge kamen, Siemens 1 Prozent einbüßten. Auslandswerte mann Prozent uſw. nach, während Junghans in Rooh⸗mehlen 5 esteilen geſucht⸗ Das Geſchäft iorzheim wird dieſe Vorausleiſtung an die Aktionäre beſeitigt. waren infolge der Erſchwerung der Tauſchoperation erneut 1 Prozant, Spnnag. Prozent, Farbenindu⸗ Hafer und Futter 1it b— 1 Unter der Vorausſetzung einer Gewinnausſchüttung von Auslandswerten gegen deutſche Dollarbonds wei⸗ ſrie Prozent, Bekula Prozent unnd Deutſche und— en bleibt 3 gering, Baden werden die Genußrechte in der Regel mit 3½ Proz. ter ſchwach. Chade verloren etwa 3 RM., Aku 1% dinolenm 1s mrozent anzochp Chade⸗Aktien gaben Braugerſten ſind—— 1 53 Zen. Sa perzinſt werden. Für die Tilgung, die neben der Prozent. Gaswerte lagen ſtill. Von Kabelaktien ebenfalls noch etwas nach, und auch Schweizer. Bun⸗ zubringen. Das Geſchäft in Ausfuhrf D Faumn Auslofung künftig auch auf dem We⸗ge des Rück⸗ fielen deutſche Kabel(1¼ auf. In Maſchinen⸗, Bau⸗ desbahn⸗Anleihen waren angeboten und niedriger. völlig. 5 Zuäc Fef kaufes zuläſſig ſein ſoll, ſind mindeſtens 5 Prozent 35 Benn Veränderungen im Der Rentenmarkt lag auch ſpäter ſehr ſtill bei be⸗ Frobkr. des verteilten Reingewinnes zu verwenden. Die Ver⸗—.— von 4 Prozent. Textilwerte bröckelten ab. baupteten Kurſen. Am Pfandbriefmarkt war das Ge⸗ Rotterdam, 1. Okt. Anfang. Weizen bver leckar 4. ordnung enthält im übrigen u. a. noch beſondere Be⸗ 5 uch Spritaktien waren nicht ganz behauptet. Leb⸗ ſchäft ſtill, die letzten Kurſe blieben meiſt unverändert. Nov. 3,42½; per Jan. 35: 3,57½; per März 35: 3,75. 1 ſtiimmungen über die Verzinfung und Tilgung der lagen Weſtdeutſche Kaufhof(puls 1½¼½ Prozent). Stadtanleihen waren meiſt gefragt und. ½ bis 1 Ma, ver Rov. 71½; per Jan. 35: 73½; per März Zacd Kon Genußrechte bei bergrechtlichen Gewerkſchaften und erkehrsweſen(minue 1½ Prozent) mitten unter Ger Prozent feſter. Genußrochte blieben auch ſpäter ruhig. 35: 77½ ado. Pid e der äfchlus frennducher, ant Schiffahrts- und Bantartien lagen Jremde Worte zanen fen, un Liverpoot, 1. oOrt. Anfang. Weizen, Ten 18 zer 30. September 1934 endenden Ge⸗ den erſte* 53 nach dem Ultimo mit 3%(4) Prozent denz ſtetig, per Ott. 5,1¼½ bez. ber Dez. 5,5 ½ bez.; Bert 5 9/— 3 5* 5—— 3 8 4— wan e Fortſchritte. Renten Fü f Setzen ne f z1% fi Schwankungen von 4 3 en. etig, 1 5,1¼ Eref. H Die neuen Feſtreiſe für Oktober 1934 ten. umſchuldungs⸗ und Altbendanleihe wa—* Mannheimer Börse bes.; per Dez, 5,5% bez.; per März 35: 5,9 bez.; her — Wirkung vom 1. Oktober 1934 an gelten in fragt. Nach Ueberwind des Ul aden⸗Pfalz folgend i Soy⸗ Tagesgel i 1 erwindung des timos war die Börſe nter hih an zlenmeem eet:. Ai eigennere wdeszen eſee re Se 10 Weizen: wi15: 202(200), v/16: 5% Hen vitalabwanderungen nach Frankreich wieder ſchwach,—„Benz, Dt. Linoleum und Zeulſtoff Waldbof iess. Lds Roggen: K 15: 164 207(205) die Reichsmark war unverändert feſt. feſter, während Farbeninduſtrie mit za nar bepaup, 15 p05 3 1 Hafer: H 11: 3 ſtellte ſich auf 4,95/ tet waren. Von Nebenwerten waren Konſerven Braun mpt per 10 Tage 31,30 und 31.505 por Ott, 31,30 1 S afer: H 11: 154(152), H 14: 159(157), H17: 162(1600 Gegen Schluß konnt und Enzinger Union höher. Bankaktien geſchäftslos und 31,42½ und 31,50. Tendenz: lebhaft. Wetter: 3 do. do. Gerſte: G 7: 154(152), G 8: 157(155), G 9: 159(157) iß konnten ſich die höchſten Tages⸗ von Verſt slos, bewölkt.— Ott., Nov., Dez..00 Br., 3,90 G. J 40. do 6 11: 162(160) 5 0,——— Glattſtellungen der Kuliſſe nicht be⸗—— Aſſecuranz.— 35:.10 Br.00 G; Febi 35:.10 Br 400 G. 549. Ki 3 11 aupten. eſtdeutſche Kaufhof gingen a 33 ger angeboten. Am Rentenmarkt notierten März“ 35:.20 3 6* 5 Hiälz. — An Rm. ein. Die Feit⸗ zent gedrückt. Auch Altbeſitzanleihe ſchl iedri Dt. Anleiheablsſ. Altbeſitz 98 85 reiſe für Weizen⸗ und 3——3 5 ſchloſſen niedriger. 1 5f. eſitz 98, 6proz. Baden Staat 5—. da ſe für Boden 50 ew 60 Wron pörte A60 mit 33, Autbeſih 97%. Der Kaff nat Bmitener Lbolsf 21 bei öb, pr e Baumwolle 40 5 3 z. AcG beſitz 97/. er Kaſſamarkt Mannheimer Ablöſ. tbeſitz 95, 8proz. Mannheim des Weizen⸗ bzw. des Roggenfeſtpreiſes betragen. war überwiegend befeſtigt. Deutſche Tafelglas ge⸗ Stadt 84,75, 8proz. Bad. Komm. Sdbk. Goldpfandbr. 1 40 15 H. Hildebrand& Söhne— Rheinmühlen⸗ wannen 5, Niederlauſitzer Eiſenbahn 25½ Nordhau⸗ 92, Sproz. Pfälz. Hyp.⸗Goldpfandbrieſe 94, Sproz. Bremen, 1. Okt. Amtlich. Loco 14.54. Okt. 1397„ 5do. Ar werke AG, Mannheim ſen⸗Wernigeroder Eiſenbahn 3½, Deutſch⸗Aſiatiſche Rhein. Hyp.⸗Goldpfandbriefe 92,25, öproz. Farben⸗ Br., 1394., 1396/95 bez., 1395 Abr.; per Dez. 1440 Dr. ECtr. i Hänbtoerfammmung der 6 Hanten Peuſche memefesdnnedzz ulcd-Aggiltes bonds 119.5. Bremen⸗Beſigheim 78, Cement Heidel. 1z 1435., 1438 bez., 1438 Abr.; per Jan. 35: 0 den Ab ng der Geſellſchaft genehmigt Dampfkeſſel 3½ Prozent. Magdeburger Gas und berg 119, Daimler⸗Benz 51,5, Dt. Linoleumwerke 61.5 1458 Br., 1455., 1457 Abr.; per März 35: 1474 Br., 9 den Abſchluß für das Geſchäftsfahr 1933/34 und er⸗ Schulz gaben um 2½ Prozent nach. St„ Durlacher Hof 62, Ei 8 61.5, 1470., 1474 bez., 1472 Abr.: Mai 35: 1480 D E teilte Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung. Auf ei à 1 62, Eichbnum Tzerger. m amzene———— do. 31 nen Wunſch ſcheidet Franz Beli n— ng. Auf eige ſcheine blieben unve ändert. union 105, Gebr. Fahr 111, Ich Farbeninduſtrie 144, 1424 de 1478 Abr.; per Juli 35: 1484 Br. 1482 G. 40. 32 Ainſichterus ans, men wu— aus dem Von Reichsſchuldbuchforderungen notierten u..: I0proz. Großkraftwert Mannheim 125, Kleinlein 73, 1484 bez., 1484 Abr. Tendenz: ruhig, aber ſtetig. 40. 6 eee, rden in den Auſſichtsrat Ausgabe 1 1935er 100., 1940er 95,75—96,62, Knorr 197, Konſerven Braun 49,5, Ludwigshafener Liv do. do gewählt Direktor Heinrich Poſt(Reichskredit), Direl. 1944ſ48er 9437.—95,25, Ausgabe 2/ 1335r 59 Aktienbrauerei 86, Ludwi— verpoolr, 1 Ott. Anſang. Hrt. 688—6s8: d4o0. do kor dugo Zinſer(Dresdner Bant), Arthur Wolff., 1940er 95,62 G. 40 der Saee 104, Jan. 35: 662—663; März 35: 660; Mai 352 655—69; 40. do (Berlin) und Mühlendirettor Julius Andrege, der aufbau 1944/45öer bzw. 1946/48er 59—59, 3. Müblenwerte 105, Pflas. Pregheſe 112, Rhein. Jul 38: 655—657; Ott. 35: 64s. Tagesimvart 3oo. d4ob. d0 bisher dem Vorſtand angehörte. Die erſten Monate 5775 Sid. 85 des laufenden Geſchäftsjahres haben ſich günſti ⸗ Si 6 25˙*„Sinner Za⸗ iverpool, 1. Okt. Okt. 666: Dez. 673; Jan. wickelt—53— 3 Anen Berliner Geldmarkt Südd. Zucher 192, Ver. Dt. Oele 82, Weſteregeln 123. 35. 602; Mürz 35. 660, Mai⸗ d: 6023 Fult 35: 8505 ſellſchaft g„ daß die Neuordnung Zellſtoff Wald 5 5 7 7 Ju 7 All Dt der ſich für die Mühlen günſtig Am Berliner Geldmarkt trat heute eine beachtliche 7¹ Dresditer————————— 5———— 36: 7 Bad. Bai ausnsken wird. Entſpannn i— 2* Bant 0, n.; Mai 36:; Juli 36:„Locos 691. Tendenz: i ſpannung ein, ſo daß Blanko Tagesgeld bereits Hyp.⸗Bant 107.5. Bad. Ach für Rheinſchiffahrt 49, ruhig/ ſtetig. 205 * avt.* — —— —— 8 SHarener an 0 Abendausgabe— Moniag, 1. Oktober 1934 34 Jahrgang 4— A Nr. 452— Seite 9„Hakenkreuzbanner-— — 1———————— Wagner wird in einer öffentlichen Kulturkund⸗ 2 gebung, die am Samstag, den 27. Oktober, hier a E er im ſtädtiſchen Saalbau ſtattfindet, als Redner i 2 ſprechen. deutfe nach kri e im Ausland ihre Heimat vergeſſen. Die Ju⸗ Verurteilter Deviſenſchieber Das Feſt der deut⸗ landsdeutſchtum nach dem Weltkrieg und lenkt i. enſchieber 5 3 hieichsſtntpalter Robert nach einer Heldenehrung den Blick auf die neue gend ſtellt ſich der Bewegung zur Verfügung, Kehl, 1. Okt. Joſef Kaltenbach aus Vöhren⸗ 1 170 hir herrſchaft übernommen Zeit. Das Publikum zollte dem Werk und den die nunmehr im Dritten Reich auch durch die bach, wohnhaft in Straßburg, der ſeit langer 4 de i i itwi ren Beifall Regierung unterſtützt wird, um den Auslands⸗ f beits iſt und in Straßburg als atte, fand am Samstagnachmittag im Karls⸗ Mitwirkenden dankba deuiſchen klar zu machen, daß ihre Heimat im Zeit arbeitslos 4. Franken im 4 f 5 1 i i 4 1g 40 zuhei Hochſchul⸗Stadion ſtatt und* Reich liegt. Dabei denken wir nicht an politi⸗ e Anerfunan ſich—— gewif⸗ 45 Freiburg i. Br. 1. Okt. Beim Feſt der ſche** 435 ſenloſe Leute dazu verleiten, Regiſtermark zu 4 zum deutſch*— ielt Mini ſind uns klar, daß man das Vo um a 2 m Ank der Regiſter⸗ ini⸗ ir, muggeln. Das Geld zum Ankauf der Reg d Der Aufmarſch einer vieltauſendtöpfigen dertſcheo A. Feſt⸗ beſten mit kulturellen 45 fleh er ſich. Der Geldkontrolle am Grenz⸗ 23 zeſtesfrohen Jugend, die ſchneidigen Freiübin⸗ a hin, daß der Kampf verteidigt. Gerade wir um Grenzland übergang entzog er ſich dadurch, daß er ſtaft en der Jungens und mibole, die enſegoten das Volkstum kein Pangermanismus ſei, empſinden den Verſöhnungswillen, der in dien ſeines Reiſepaſſes, in dem die Regiſtermark⸗ ach mie ein Tauſond⸗ md Ferdietenzengſche 4 Sorze um die Stammesgenoſſen ſen Beſtrebungen ſteckt, beſonders ſtark. Der käufe eingetragen waren, ſtets ſeine Grenzkarte Pan⸗ in Rahmen der ſonnenbeſchienenen ehe— tſpringe. Für Deutſche iſt er deshalb be⸗ Redner ſchloß mit einem Sieg Heil auf unſer vorwies. Wegen Devifenvergehens wurde er 1 35 Landſchaft reiſrole dndcheifal hinriſſen. 3 ür fonders bedeutungsvoll, weil von 104 Millio⸗ Volkstum innerhalb und außerhalb unſerer nun zu ſechs Monaten Gefängnis und 2500 Zubliem zu herzlichein Weiſorg An nen Deutſchen nur 64 Millionen im Reich woh⸗ Grenzen. Mark Geldſtrafe verurteilt. 2000 RM. der Geld⸗ einer die muſikaliſche Begleitung ſorgten die nh r nen. Die Jugend muß ſich klar darüber werden, Die verſchiedenartigen turneriſchen und ſon⸗ ſtrafe gelten durch die erlittene Unterſuchungs⸗ 2 zeiſen der Schülerkapelle; ein i worauf dieſe Tatfache zurückzuführen iſt. Kein ſtigen Vorführungen der Mädchen und Knaben haft als verbüßt. hei⸗ ang vaterländiſche Lieder. reude gegeben, und mit 9 Volk iſt ſchuldlos an ſeinem Schickſal. Blut wurden mit vieler geg Die V 1 Jugendliche Abenteuerluſt die 60 3 und ſchlecht m. Le hierz f eee ſch alle Beteiligten der Kehl 1. Olt Schon wieder wurde von der Dr. Bunte an die Gäſte und insbeſonbese und zwar die guten un echten. Letztere ſtaltung zeigte, mand jgegriffen, der zli ⸗ 1 Aufgabe bewußt waren, am Schutz deut⸗ Grenzpolizei ein Jugendlicher aufgegriſſen der In die deutſche Jugend herzliche Begrüßungs aben die Zerſplitterung des Deutſchtums her⸗ hohen Aufc en, 8 ins Aus⸗ worte. Er umriß kurz die Aufgaben des Vda beigeführt und bewirken, daß vielſach Deutſche ſchen Volkstums mitzuarbeiten. ſich von zu Hauſe entfernt hatte und in ind gedachte, während ſich die Feſiwerſamm⸗ land gehen wollte. 3 11 2 i nkten, in ein⸗ tet lung erhob und die Fahnen ſenkten, 33 L2 h p ſt Ein Fahrkartenbetrüger verhafte elen Werdes unelhen 1500 Wohnungsumzüge in der Landeshauptſtadt„, Tn1. Oil. Em in liel gnn pant⸗ Schirmherrn de 535 W Elrh 5 Felchshräldenten Genafeldmarſchal von garlsenhe, 1. Otl. Der lehte umzugs- und über die Auzſcht uher die prirgten Ver, depegvfmit Fahrlazten verhafket Mit den ihn dard⸗ Zindenburg Jum Fuhſte den, Fatertuhrer termin des Jahres läßt in der Landeshaupt⸗ ſicherungsunternehmungen, ferner ſolche des Rifehenden Freifahrſcheinen fuhr er verſchie⸗ —— Tian bir erite Biropie des ſtadt etwa 1500 Wohnungs⸗ und Geſchäfts⸗ de*.— f dentlich nach Heidelberg und zurück. In Hei⸗ Adolf Hitler wurd⸗ danne enm e des umzüge erwarten, darunter allein etwa 700 der Bezirksratmitglieder, ee 3—— te—5 ü elberg ließ er ſich mehreremale von wider⸗ 2 Deutſchlandliede geſunge. Großumzüge, die von den Möbeltransport⸗ pathiſche gie Schnell⸗ Balz⸗ Im Mittel,unkt des Feſtprogramms ſtand firmen zu erledigen ſind. Bei dieſen hat ſich in Milchgeſetzes. zugsfahrkarten der Strecke Berlin— Freiburg 270. die Anſproche des Miniſterpräſidenten Köh⸗ den letzten Tagen drängende Nachfrage nach Innerlich verbrannt den Fahrpreis für die angeblich nicht ange⸗ ler. Er znie den minzpen dmmeht ver. Möonifenghonzenne Mcker un 55 Aaren Wertheim, 1. Okt. Das 17%j̃ährige Kind fahrene Strecke Heidelberg— Freiburg zurück⸗ zungenheit das Auslandsdeutſchtum nicht ver⸗ Möbeltransporteure, Packer und ailre eines Schauſtellers trank verſehentlich unver⸗ vergüten. Den Empfang des Geldes quittierte „ſſen haben, und wies darauf hin, daß durch geſtellt werden konnten. Beſonders zah 3 3 dünnte Eſſig⸗Eſſenz. Trotz ſofortiger ärztlicher er mit falſchem Namen. pfen 4 nationolſoziahſtiſetremnng der 1——.———— Behandlung iſt das Kind im Wertheimer 5 105 Sſetungen für die Weiremung Dir, Aunſenen auf die ahnpte Zahn net, Vetrker fras rankenhaus den erlittenen inneren Verbren⸗ mleis deutſchen durch den VDa geſchaffen wurden. zurückzuführen ſein dürfte.———*— W 1 Wie wird das Wetter 2 trong Dadurch, daß im Irnern Weinſplanſeh, Bolt zeih, chgaßnamgen wobei 7. 5⸗ unb 6⸗zim⸗ Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle To.) mehr Ordnung herrſche.———— fiol größere 1 ſind Meßpere Landestagung der badiſchen Architekten Frankfurt reis ſeien auistenhbenichn Arbeit fagifihe Organiſationen nehmen zum Quar⸗ Pforzheim, 1. Oktober. Reichsſtatthalter Die ſommerlich anmutende Schönwetter⸗ 3 f die beſte Grundlage geſtellt. Der Um⸗ und talstermin einen Umzug vor, u. a. ziehen die Robert Wagner hat ſein Erſcheinen zu der Lan⸗ periode hat bereits am Samstag ihren Höhe⸗ W fbruch der deutſchen Nation, der durch den Karlsruher und Mannheimer Abteilungen des destagung der badiſchen Architekten im Bund punkt erreicht. In der Höhe eindringende küh⸗ 75 Jationalſozialismus eingeleitet wurde, ſtelle Reichsnährſtandes gemeinſam in das ehemalige Deutſcher Architekten“, die vom 26. bis 28. Ok⸗ lere Luft machte ſich bereits am Sonntag be⸗ 33 ie künftige G tion gewaltige Auf⸗ Gebäude des Katholiſchen Oberſtiftungsrates fober in Pforzheim ſtattfindet, zugeſagt. Das merkbar. Sie verſtärkte auch die Bewölkung in 7* ein Wiederaufbauwerk Oeſchelbronns, welches Ver⸗ der Nacht zum Montag ſo kräftig daß es viel⸗ enif.„ der Feierſtunde bil anlaffung gab, die Tagung in den Mauern der fach bis zu gewittrigen Niederſchlägen kam. nofſs. Den würdigen Abſchluß der Feierſtunde bel⸗ Goldſtadt abzuhalten, wurde bekanntlich nach Die Ausſichten für Dienstag: Vielfach neblig imi⸗ deie ein vollsdeutſches Bewegungse Das Badiſche Geſetz⸗ und Verordnungsblatt den Richtlinien des Führers Adolf Hitler unter und meiſt wolkig. Zeitweilig auch Regen, bei W ſeſtſpiel, ausgeführt von Schülern(Nr. 48) ſtarker perfönlicher Einflußnahme des badiſchen ſüdweſtlichen Winden etwas kühler. 55 Zchülerinnen der Karlsruher Volksſchulen un ichsſtatthalters von der Pforzheimer Architek⸗... und für Mittwoch: Bei Luftzufuhr aus Blatin öheren Lehranſtalten. Das Spiel erinnerte an enthält Verordnungen des Staat miniſte inms 1 uſchaft durchgeſuhrt Reichsftalthalter Robert Weſten Fortdauer des unbeſtändigen Wetters in⸗ 5*. 3 31 19 Hi 177 enſchaft Hrl.— 2055 die deutſche Kulturnot im Grenz⸗ und Aus⸗ über die Hilfsbeamten der Staatsanwaltſchaft g Coles 4 . B. h.— 29. 9. 1. 10 29. 9. 1. 10 29..„.10. 29., 9. 1. 10. Nr 29. 9. 1. 10. 29. 9. 1. 10. 97,50 97,00 J Tnör''s ver. Oelfabr.—— J1. P. Bemberg 131,50 131,50 Frankfurter IBeri, Handeiszes. 96,00 96,00 Metallgeselischat 90,00— 55 105.50 107,25 Thür. GCas 122700 125,00 Berger Tief. 133,00 131,00 94 bůᷣ Commerzbank. 606,75 67/½5 ez Sohno. Tan 7750 14% do- dos.. 5,10— IEschweil. Bergw..——„ Tietz Leonhara. 3,5 34,50 Berl. Karlsr. 129,50128,28 Effektenhörse p. Hi. Pissontoses J5 10⸗88J Kirse, naseh 139 30,2 J 4/ Jo. urinz. Anl,—— Farbenind. I..“ 4412 14300 Trans-Radig.: 51.00. 50,75 Bes 11780.148• „„i. Asiat. Bank 110,90 10, O0 Moenus Masch. 39,75 80, 40% 30. Zoll⸗Obl. 11—— Ieidmünle Papier. 128,50 127,50] Varziner Papier—— Berl. Masch. s 110,50 110.0 mber.10,Jpi, Piieirtenbann 8,50 15,50] Montecatint.. 65,00 16.00 J 4% do. 400 Ereslose—— Feiten& Guilieaume 31,50 52,75 Ver. Chem, Charl.—— LBraunk. Brlte. Sez 181,25 1913 weribes Anl. 7. 2—— 151. H9d, U. Wök. 18,50 78,00 fMotoren Darmst.— 32,25 ½0 1913 715 55/ korc Motor.. 56,50 500 ver. Pt. Nichelw.. 104,75 106,75 Sremer Wolie 23 145/0 144. tzlicher DOt. Reichsanl. v. 27 94,75— Dt. Ueberseebank 60,00— Neckarw. Ehlingen 94,50 W.12.87 Cebhard& Co.. 110,00 112,50 J Ver. Glanzst. Elberl.—, 151,90 Buderfus 30,00 86, 1 192 do. von 1929—— Ibresdner Bank. 14,25 74,00 J Reiniger Gebbert 47½ Sc 65535 65,00 Ver. Harz, Portl-Ct 120,00 126.00 Conti Gumm ⸗ 7 133,90 134,00 licher bt. Schatzanw. 23, 95,00 95,00 J Frankf. Bank. 90,15— IRhein. Elekt. Vorz. 101, 56 103. 3 1—Ver, Stahiwerke 42,12 43,00 40. Linol. 82,30 32,0 5 ihe. 33,50 93,30 EFrankf. HyVp.-BK. 77,00— do. do. Stamm 104,00 192,)5 J4½%%ns,, Kf.-Jentf 33 64,50 Ver. Stw. v..Zypen—— foaimler 51,37 51,25 aer 50 93·50 Pia—— 93·00 J 4½0% Anatol. Ser. f 38,75 35,00 Seisenk. Berzw. 63,00 64, n: frei HBad. Staat 1917 93,50 93,50 Pfälz. Hyp.-Bank— 76,50[ Rhein-Main-Don. vz.— 3175 3 0—53 5 1 306.— Ver. Uitramarinfabr. 135,30 135,00 Pt. Contigas. 7 126,75 125,25 is für Hayer, Staat. 95,38 35,25 Keichsbank.. 149,59 147,09 J Kheinmetall. 1351,00 15¹15 50% Feh Niat Raliw. 30 5/00] Cerm. Portl.-Cemeni 99,50 99,25 Vogel Teleer.-Dr. 110,75 110,90 Bt. Erdöl.. 112,92 113,50 —¹— Finnier dene— Ween Lerreshefſm, Gias. 66,90.,75 Joiet s Haeüner 10.75„18.35 Pi, nch 8 kaufs⸗ ndo. Neupeete 915 7˙151 Würti. Notendant 15,88 ee Ces. f. El. Untereh. 111,00 111.52 Wanderer-Werkke 132,50 135,00 Efsenb. Verk. 116,50 113,8 Kilo t. Schutzeebiste os 3,18•13 A. Verkehrsw. 32, 00⁰ 0 950 48. Verkehrswesen 92,15 83,37] Goeanard Hüsseldf. 30,50 51,25 Westeregein Alkal 123.00 122,00 J Ei. Lieferg..„ 101,59 190,50 159. do... 3½15 45 40, FonmeKrati 122)90 12200J Senrenpr- frzzeh. 50 35.30 Alis, Lot.-u, Krafte 12,0 123,00] Coldschmiat. Tn. 84,62 85,7 i, Drattino, lamm 105,30 166,00Et Fieln Kr. 2 f4i9 142,5 do. 10„„9,15 9,15 Alla, Lok, 5 Kra 3 122,00 Schramm Lack——[Sudd. Eisenbahn 57,00 57,00 Critzner Maschinen 30,00 30,25 Wilke Dampf.. 94,00 97,50 Earbenind...„ 143,87 144,09 nt ein i. Esenb.-Botr. 90 112251 Schritts. Stempel 350 95,50 Baltimors Onio——, Sebr. Groümann——[Witner Metan 114,00 116,00 Eeldmühle 125,25 127,75 hinzu. do. 13„9,15 9,15 Dt. Keichb. Vz. 3 23330 Schuckert. 95,50 0 Canada Paciſic—— Grün& Bilinger—— Wittener Guhßstahl— 4¹ Felten-Guille. 381,87 82,0 1 149, do. 14.. 0,15 915 Hapas, g 3—3 Fulda— T füb.-Amer, Paketi. 25,62 25,62] Gruschwitz Textil 109,00 109,00 L Zelistoff Waldhof 49,75 50,25 Selsen. Ba.„ 63,7 64,% i z en⸗ Zosnier Eisenbahn.—. 13,90 kleidelb, Straßenb. 26•75 28˙00 Seil Wolft. 43˙75 145/0 Hb.-Südam. Dofsch. 26,00 25,25 Guano-Werke. 50,00 31,751 Dt.-Ostafrika.„25 72,37 Ges. f. el. 111.62 111,62 0, vII Hestr. Staatsr. 13 1,75 1,50 J Nordd. Llovd. 53•25•50 Siemens& Halske 148,75.00 Nordd. Llopvd. 28,55 77,62 Hackethal-Draht 94,00 92,00 J Neu-Cuinea 140,00 142,00 Goldschmidt.. 532,35 98, do. Schatz io14.—,»„Schantunabahnen 5 55•90[ Sudd. Immovilien 52˙00 192,00l Bankaktien Hallesche Masch.— 79,0 fOtavi Min. u. Eisenb. 13,50 13,25 Harb. Gumm—. 23,09 do. Sider.. 1,25 5 Saf, Fisndenten 19350 103.20 J Suac. Zueler. 132.00 92,50 Hamburg Elektr. 134,87 135,0[ Freiwerken Harpener.. 106,25 105,99 ufgeld. 4 do. Goldrente— 31,00 Aschaff. Aktienbr. 103,50 33383 Strohstoft Dresden 2 102,75 ga zwört 51,12* 29,00 28,50 reiverkehrswerte 67 15,37 65, VI + do Einheitsr. 0,35 6,35 Hortmund. Bitterbr. 38,90 28.80 Thür. Kiefre. Cotha 13. 133,37 Bl. f.—* 1 11930 Harpener Berabau 156,50 106,50 hetersb. Int. Handel.—— IHolemann.. 4 33,25 35,25 leie: yvereinh. Rumän. 06 4,95 4,00 Brauerei Eiche,— 110•00 Tietz Leonhard. 8150 81.0.—.———4— Hedwisshütte. 111,50 110,00[ Kuss. Bank.—— Allse Berg Genuß. 135,50 128,75 Preis⸗ Ao. 40. Golg— Brauerei Henninser 110, 60. Ver. Dt. Oele Mhm. 51, 41— 119.00J Heilmann&lAttmann 8,25 5,25 Dt. Petroleum—— JGebr fjunghans 65,12 66,00 do. Amortis 90. 4,27 4,43 Brauerei Herkules Ver. Glanzstoff 2 erliner Hyp. Bk.— Hemmöof⸗Sörti— 1361,00 KAdler Kali—— IKali Chemie.„ 126,50— 11.20, ZSagdad 1. 3,00 5,00 Löwenbr. München 2239,09 239,00 Ver. Kunstwerite Too 135˙50 Sommn u, brivatbk. 96,5„s Hfipert Maschinen 43 00 4715 Diamonde.——idenner 0 170 V.45, Zagdad I1I1. 6,00 3,00 l Mainzer Brauerei 68,00— Ver. Ultramarin 134,50 110-50 Dt. Asiatische Bk. 172,00 180,00 Hindr.& Kafferm, 33,00 33,75 Hochireauenn„— Berewerni z321 102,25 100,127 Bei Fürkenzoil::—, Nürnbz. Brauhaus 128,50 128, 90 Voigt& klahnen— 10,00 f Bt. Bü, u, Dissonto 71,00 0,5 J Hirschvers Leder.— 22,75 Burbach Kall. 22,5 23,.50 Kahmever. 123,50 125,37 rechnet f̃ Ing. Staatsr. 13 7,12 2,12 Pk- u. Bürgbr. Zw. 118,90 Voltom 6˙25—ED.——* Hoesch Eis, u. Stahi 16,50 75,75 Neckarsumer 16,75 19,00[ Mannesmann 77,75— do. do. 1914 7,12 7,12J Brauerei Pforzheim 60,00 9700 ZellstoffAschaffenbs. 59/00 60,00 Dt. Uebersee-Bk. 2. 74•00 Hohenlohe-Werke 54,75— Sloman Salpeter.— IMansfeled.„ 360,37— do. Goldrente.— 7,70 Schöfferhof-Bindins 186,00 3— Zelistof Memel, 3035 50,5 Dresdener Bank. 74,25 73, 0 Pbinop Holzmann 33,00 33,25 Oia,Elm. 46,00— Max. Hütte—— preiſen do. St.-Rte. 1010 6,0—[ Schbrartastorchen 101,00 100.00 Zeilstoü Waicnof 390 66,25 Keimager Hvb. Bk.-59 1429 J Hotelbetrieb. 50.50 55,58„Tael. Gela.— 425 Ketaures. 9199 39559 mülenn E n 280•00 280,00 Feiehsbenn zr 3 19•35 lüse Berzban.— 166,00 J Monatsgeld„——Brenstein: Lsei onats⸗ 3 Uexik. am. inn. abg.—„Eichbaum-Werger 91, 4750 Eschweiler 63•12 64,00 Rhein. Hvp. Bk. 0 1Gebr. junghans 65,75 65,87 Phöniz Berg. 12 49,87 lebung 40. aubere. Goſd 13,0 Wulle-Brauerei 4,00 174.50 gelsenieirchen 106•12 106,37 verslcher.-Autien Kania Porzellnn 1308 22,78 Schluſkurse Khein. Brk.. 242,00 243,00 rtſchaft n ed— LAach.-Muncn— 129.001 Kaliw, Aschersleben 123,28 132,00 97 67 97.62 do. Elelctr. as 104,5 103,5 Augsburs Stadt 26. 86, 5 ebr.* se Berghau—5 0 26,75 125, heinstahl. 4 3 decen K•75 ,00 flise Zemn 12500 125,00J Allfanz Alis.. 219,00 218,00 J Fan Snemie.. 126,75 12,05 er. Sehl. 137 7,12 Pueigztan 7 93,75 leidelbere Stadt 26 79,00 39,5 En S 9383 30•00J lss, Senub. 00 1. de Aitianz Leben:: 201,00 203,00 Kiocrnerwerke.. 19·50 78,5 3t Verzrenl.. 7925 73•75 Kh.-W. El.. 108,53 105,88 „wüb⸗ udwissh. 26 Ser. I 64,50 84,00 Aks Stamm 28,0».de Eal-Chemie oo— fn n sw. Z. Ghen: F. 400,25 100,06 J Zr. el, Werte. 11·7 11˙0 Ktzers- Vaſſer⸗ Aannheim von 26 35,00 85,00 J Andraa-Noris 108,00—„Kaü Aschersleben 122,00 Con Knorr.— 199,00 Bank f. Brau... 118·)5 147•50 JSchub.-Salz, 173,0 1700 toggen 1 do. von 1927 8⁴,75 85,00 Aschaffi. Buntpap 50,00 51,75 Kali Salzdetfurth 33— industrie-Aktlen Könimar& jourdan 46,75 47,00 Keichsbank 350 1* Schsen 95⁵,50 3—5 1— en. f 00 haef fitendes—— fFiainbe 4½ 45,50J Zeenmuiatoren-Fbr. 159,35 1ns,vo] Fotte- Cec. v. Waehs äs,50 äb,50f Liſz Voral.. 12,00 12550½ Sanneis 15.0 14552 . n 3 1 30• 1 19• 3 Lenz 72,00— IKrauß Co. Lok.——* iß iemenns„„ 60,00] Baver. Spiegei 49,50 46,00 Mannesmann. 17,87 18,12 Allsem. Bau Lenz 1 128.00 J Bt. Reichsb.... 112,25 112,25 Stö 03,00 101 gering, B 23 Sol 146,75 147,75 79,50 99,00 LAllg. Kunstziyde Kronprinz-Metall 127,25 158•80 Hapag„ 2575 25/62 Stöhr Famme...„ 198,99 191, utend. 5˙50 15 000—[Hansfelafr... 13.50 13,50(Akn)... 361,78 39,75 Fahmever& Co. 125,5 175,50 n Ahm. Stadt Kohle 23 15,50* I..-Bemberg 66,00 Otavi Minen 30•00 25.62 21˙62 28,12 Hamburg-Süud. Suud, Zucher 415 430 unter⸗ F Mannn. Ausl.— Berzmann. El.— 11,00[Pnöninz. 45,5 19,75 Alis. Elektr.-Ges. 390 28,62 Faurahitte 0% 35·00 L Nordd. Lioyd.. 28,25 2787 Phaa⸗ ſtockt 4 Zuda, Festv.... 2be 3 bremen Pestah. Oel.,00 13)3 Fhein. Bfauntoplen 2320 iren 104.20 105,50 Aüigmelatoren- 12.35 13.80 Weni Zrohir. 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