—— zervater, 32323 K bensjahr lehenen: von der Ottober 1931 — entenl jeutsche feine alhee Her ½ pid..75 Zutterbrödl 1. 14 Telefon 26 134 * Bade- Einrich- tunge Wanne 172 em lang mit Nein- kupfer Kohlen- Badeofen Mk. 144.— LURKER& RUR „Allesbrenner“ LlAiand lirolle Ausstellung M 4, 12 ulſhut Auch Speicher⸗Ge⸗ rümpel iſt nicht wertlos,— alles. auch das Unſchein⸗ baxe, für Sie Wert⸗ loſe kann für an⸗ dere noch von Wert ſein. Verſuchen Sie es nux mal mit einer Kleinanzeige in 8. Rie werden ſehen: Un⸗ ter den üb. 120 000 „HB.“⸗Leſern gibt es beſtimmt auch ernſthafte Inter⸗ eſſenten für das f. Sie ſcheinbarWert⸗ loſe. Außerdem: Ihr Speicher wird leer und— Ihre Kaſſe füllt ſich — —4 —2 3 i Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf; l, 332 „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM., bei Träger tbeſtellung zuzüglich.72 R ſt die Zeitung am Erſcheinen lauch durch erbindert, beſteht kein Anſpruch au 33883 Regelmäßig erſcheinende nehmen die Träger ſowie dle Poſtämter entgegen. böbere Gewalt) 4. Jahrgang— Nr. 459 1320.50 RM., bei Po 204 86. 314 71, 333 61/%2. Das 7—.— M. Einzelpreis 10 Pfag. Beſtellungen eilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. Früh-Ausgabe A teil 45 Für kleine Anzeigen: für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheim. ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Li wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Knaß der Anzeigen⸗Annahme: Anzeigen⸗Anna 4 0 Zahlungs⸗ und Erfünlüngsort Mannbeim. oſt⸗ ud⸗ f ür abe 1 und pP 12 am Stroh⸗ Ausſchließ⸗ Freitag, 5. Oktober 1934 me: Mannheim, R 3, 14/1 die Formung des neuen Tebens⸗ flebeitstagung des flußenpolitiſchen fimtes und des Ms⸗Juriſtenbundes Der Redner ſetzte das heilige germaniſche Reich deutſcher Nation dem früheren heiligen römiſchen Reich deutſcher Nation entgegen und fuhr dann fort: Unſer großer Führer Adolf⸗ Hitler und die von ihm geſchaffene Lehre und Bewegung haben ſich eine weltgeſchicht⸗ Berlin, 4. Okt. Der Arbeitstagung des Außenpolitiſchen Amtes der NSDAP und des Nationalſozialiſtiſchen Bundes Deut⸗ ſcher Juriſten mit den deutſchen Hochſchulleh⸗ rern der Volkswirtſchaft und Betriebswirtſchaft, die vom Donnerstag bis Samstag in Berlin ſtattfindet, ging am Donnerstagabend eine Be⸗ ſprechung mit den Vertretern der in⸗ und aus⸗ ländiſchen Preſſe voraus. Der Geſandte Wer⸗ ner Daitz, Amtsleiter im APA der NSDAP wandte ſich mit einer Anſprache an die Preſſe⸗ vertreter, in der er darlegte, daß uns alles da⸗ ran liege, daß vom Ausland aus die Auswir⸗ kungen der Erneuerung des deutſchen Volkes in außenpolitiſcher Hinſicht und in der Außenhandelsbeziehung richtig geſehen wer⸗ den. Das ſei auch der Grund, weshalb gerade die Außenhandelsabteilung der APA, die ſeiner Leitung unterſtehe, in Verbindung mit dem Bund nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten dieſe wirtſchaftspolitiſche Tagung einberufen habe. Der handelspolitiſchen Abteilung des APA obliege alſo gewiſſermaßen der Transfer unſeres wirtſchaftspolitiſchen Gedankengutes in der Vorſtellungswelt des uns umgebenden Auslandes. Auch der geiſtige Transfer ſelbſt in allen Län⸗ dern der Welt neuaufſprießenden Ideengutes leide unter Transferſchwierigkeiten. Geſandter Daitz verwies auf die vielen Paral⸗ lelen in allen großen Kulturländern der Welt zu dem, was heute wirtſchaftspolitiſch in Deutſch⸗ land vor ſich gehe— er verwies dabei beſon⸗ ders auf die Vereinigten Staaten— und ſchloß mit einem Appell zum gegenſeitigen freundlichen Verſtändnis. Die Tagung ſelbſt wurde von Dr. Münch⸗ meier eröffnet, der die erſchienenen Profeſſoren begrüßte und beſonders den Führer der deut⸗ ſchen Juriſtenſchaft, Staatsminiſter Dr. ſowie den Geſandten Daitz willkommen ieß. Geſandter Werner Daitz hielt dann einen Vortrag unter dem programmatiſchen Titel „Die krneuerung der Wirtſchaſtsethik — eine Umwertung aller Werte“ Denn das Weſen des Nationalſozialismus, ſo führte er eingangs aus, iſt zutiefſt ſittliche Erneuerung auf allen Gebieten der Kul⸗ tur, des Rechtes, der Politik, der Kunſt und der Wirtſchaft. Wir leben in einer uner⸗ hört großen Zeit. Die über den ganzen Erd⸗ ball verſtreute biologiſche Subſtanz der nor⸗ diſchen Raſſe wird in unſeren Tagen,„weil die Zeit erfüllet iſt“, wieder von den Geburts⸗ wehen einer weltanſchaulichen Er⸗ neuerung geſchüttelt. In allen Teilen der Welt wird um die gleiche Grundfrage gerungen: Ablöſung des bisherigen unbiolo⸗ giſchen Weltbildes durch ein biologiſches. Ablöſung einer a norganiſchen Weltanſchau⸗ ung durch eine organiſche. Kein Land der weißen Raſſe kann ſich dieſer Kriſe entziehen. Doch das Innere jedes Werdens kann nur er⸗ lebt, nicht intellektuell begriffen werden. So überſchreitet das Wachſen und Werden eines Grashalmes jede Möglichkeit intellektuellen Begreifens und wird dem Be⸗ trachter erſt dann verſtändlich und offenbar, wenn er ein Stück gewachſen, d. h. gewor⸗ den iſt. So wird auch die ganze Bedeutung des Nationalſozialismus Adolf Hitlers, der ein ſchöpferiſches Werden iſt, geboren aus den inneren, über aller menſchlichen Vernunft ſtehenden Geſetzen der Natur, erſt dann begriffen, wenn er hiſtoriſch geworden, wenn ſein Blut geronnen iſt. Der Nationalſozialis⸗ mus iſt kein politiſcher Syſtemwechſel, ſondern die deutſche fiampffront eines weltanſchaulichen Umbeuches, die das Geſicht des deutſchen Volkes für die nächſten 1000 Jahre prägen wird. Der Redner zeichnete ähnliche Durchbrüche großer weltan⸗ ſchaulicher Bewegungen der nordiſchen Raſſe in der Geſchichte. Schon vor dem Jahre 1914 bebte die letzte 500jährige rein intellektuell⸗ziviliſatoriſch und wirtſchaftlich ge⸗ wordene Bildungskruſt— im Weltkrieg barſt ſie ſodann. Kemalismus und Faſchismus der Rundfunk als künſtleriſches Inſtrument traten zuerſt aus kleineren Bruchſpalten her⸗ vor. Im Nationalſozialismus ſodann erfolgte der erſte große zentrale Ausbruch. Nur ein vollkommen weltanſchaulicher Um⸗ bruch, der die überſpitzte Intellek⸗ tualität entthront und an ihre Stelle wieder den einfachen, geſunden, d. h. naturver⸗ bundenen Menſchenverſtand ſetzt, wird zu einer neuen ſchöpferiſchen Ordnung aller Dinge führen. Aber auch aus unſerer Geſchichte, der Kul⸗ turgeſchichte des deutſchen Volkes, heraus läßt ſich ſchon heute die Zielrichtung der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution deutlich erkennen. Es iſt immer ſo, daß in einem in ſeinen ſchöp⸗ feriſchen Wachstumskräften ſteckenden Volk der Intellekt nicht mehr dienendes Werkzeug des Menſchen bleibt, ſondern ſich ſelbſtändig macht. liche Aufgabe geſtellt. Der Nationalſozia⸗ lismus dürfte in den 20 Monaten ſeiner Herr⸗ ſchaft ſchon bewieſen haben, daß er nicht eine Bewegung von Romantikern und Theoretikern, ſondern eine Bewegung von Empirikern größten und härteſten Stles iſt. Der Nationalſozialismus iſt ſich in jedem Augenblick bewußt, daß die aus der neuen deutſchen Volksgemeinſchaft organiſch heran⸗ wachſenden nationalſozialiſtiſchen Formen des Staates, des Rechtes, der Kultur, der Kunſt und der Wiſſenſchaft nur dem deutſchen konferenz der deutſchen Rundfunkintendanten/ Das künſtleriſche progeamm der nächſten Jeit München, 4. Okt. Am Donnerstag waren in München die Intendanten ſämtli⸗ cher deutſcher Rundfunkſender oder ihre Vertreter mit Reichsſendeleiter Hada⸗ mowſky verſammelt, um das große künſt⸗ leriſche Programm der künftigen Rund⸗ funkarbeit zu erörtern. In einer Beſprechung mit der Preſſe brachte Reichsſendeleiter Ha⸗ damowſky zum Ausdruck, daß der Rund⸗ funk auch bei der gebotenen einheitlichen politiſchen Führung und einheitlichen Verwaltung weiterhin auf der Baſis ſelb⸗ ſtändiger und verantwortlicher flusbau des Unterhaltungsteiles Leitung durch den Intendanten der einzel⸗ nen Sender in Berlin verwurzelte und boden⸗ ſtändige Kulturarbeit zu leiſten hat. Den Aus⸗ gangspunkt der Programmgeſtaltung bildet der Ausbau des Unterhaltungsteils. Denn jeder Rundfunkhörer hat einmal das Recht auf Entſpannung nach der Arbeit. Es ſoll leichte, wechſelnde gute Unterhaltung mit beſten Kräften geboten werden. Es wer⸗ den künftig zu dem Unterhaltungsteil die gro⸗ ßen Rundfunkorcheſter und die beſten außerhalb des Rundfunks ſtehenden Unterhaltungsorche⸗ ſter herangezogen werden. Es iſt auch bereits Neuer amerikaniſcher Flugzeugtyy auf der Strecke Berlin Rolterdam Die Holländiſche Luftfahrt⸗Geſellſchaft /K. L..) hat auf der Strecke Berlin— Rotterdam erſtmalig ein neues zweimotoriges Ganzmetallflugzeug amerikaniſcher Bauart in den Verkehr geſtellt. Unſer Bild zeigt die neue Douglas DC⸗2⸗Ma⸗ ſchine, die gänzlich aus Duraluminium gebaut iſt und 14 Fluggäſten Platz bie⸗ tet, nach ihrer erſten Landung auf dem Flugplatz Tempelhof. eine enge Zuſammenarbeit mit dem Berufs⸗ verband der deutſchen Komponiſten angebahnt worden. Hauptziel iſt eine Steigerung des Ni⸗ veaus in Form und Ausführung. Dabei wird ein reger Programmaustauſch zwiſchen den Sendern erfolgen. Der Rundfunk wird weiter zur Wiederholung guter Programme übergehen. Der Rundfunk iſt keine Zeitung und kein Nachrichtendienſt, ſondern ein künſtleri⸗ ſches Inſtrument. Für ihn gelten alſo nicht die Geſetze der Zeitung, ſondern die künſt⸗ leriſchen Inſtrumente. Da der Hörer ge⸗ zrade Rundfunkſendungen unvollkommener auf⸗ nimmt, wie er zum Beiſpiel bei der erſten Lek⸗ türe ein Buch aufzunehmen pflegt, hat er ge⸗ radezu einen Anſpruch auf Wiederholung ſol⸗ cher Sendungen. In der Winterarbeit werden die großen Muſikſendungen, die im Frühjahr mit Uebertragung der Beethovenſchen »Symphonien begannen, ihre Fortſetzung fin⸗ den. Beginnend am 21. Oktober werden bis zum 10. Februar an jedem Sonntagabend um 21.30 Uhr zuſammen 15 Meiſterkonzerte ver⸗ anſtaltet werden, die jeweils den Höhepunkt des Wochenprogramms bilden werden. In dieſen Konzerten werden die populärſten und beliebteſten muſikaliſchen Schöpfungen un⸗ ſerer großen Meiſter unter Mitwirkung der hervorragendſten Interpreten, die Deutſch⸗ land aufzuweiſen hat, übertragen. Dieſer Plan ſtellt eine Kulturleiſtung allererſten Ranges dar, die Vorbild für die ganze Welt ſein wird. Ferner wird das Jahr 1935 als Bach⸗Händel⸗Jahr anläßlich der 250. Wiederkehr des Geburtstages der beiden großen Tonſetzer auf dem Rundfunk begangen werden. Von der dritten Februarwoche an werden bis zum Sommer in fünf Reichsſendungen fünf große Werke beider Meiſter übertragen. Au⸗ ßerdem werden die einzelnen Reichsſendungen je eine Bach⸗ oder Händel⸗Sendung einfügen. Im übrigen wird der Rundfunk ſeine beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit der der Gegenwart nahes Volksmuſik zuwenden. Bei J0 18 U37 — 5 1 ltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ Z2il. 25 Wfa, r fefat Die IZgeſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. — 8 2 ——————————————————————— ————— ———— ——— ———————————— ——————— ꝛ————————— ——— ———— ———— — ——— ————————————————————————————— ——— Zahrgang 4—& Nr. 459— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, ö. Oktober 1984 A4 — 4— * 4—————.— Volke eigentümlich ſind und nur für die deutſche Volksgemeinſchaft paſſen. Die intellektualiſtiſche Methode, *die Methode der Techniker und Statiſtiker ſagt: ändere die Umwelt, dann ändert ſich auch der Geiſt. In ſchärfſtem Gegenſatz hierzu „erklärt der Nationalſozialismus: Der Geiſt iſt es, der den Körper baut. Darum iſt der Nationalſozialismus auch nicht eine Angelegenheit, die durch ſoziale Geſetze konſtruiert wird, ſondern umgekehrt, der Na⸗ tionalſozialismus iſt es, der ſo⸗ ziale Geſetze erzeugt. Es gibt nur eine Begriffsbeſtimmung des Nationalſozialismus, „ meine Herren Profeſſoren: Nationalſo⸗ zialismus iſt Volksgemeinſchaft. Nur wer vurch das Erlebnis der Vollsgemein⸗ ſchaft gegangen iſt, kann praktiſcher National⸗ ſozialiſt ſein. Es kommt alſo alles darauf an, daß der ein⸗ zelne durch das Erlebnis der Volksge⸗ meinſchaft wieder die richtige Geſinnung und damit die richtige Richtung ſeines Handelns empfängt. Nur ſo wird die Mecha⸗ nik der Naturgeſetze nicht mehr als eine feind⸗ Jliche und brutale Macht empfunden, die uns als Sklaven unerbittlich in die eiſerne Kette alles Geſchehens ſpannt, ſondern dann geſchieht das große Wunder, daß der äußere Druck verſchwindet, und daß der Zwang mechaniſcher Notwendigkeiten nur als Folge und Ausfluß des eigenen Handelns erſcheint. die öſterreichiſche Jugend für hitler Eine polniſche Stimme zur Oeſterreich⸗Frage Warſchau, 4. Okt.„Gazeta Warſzawſka“ ſchreibt über die öſterreichiſche Frage, ein großer Teil der öſterreichiſchen Bevölkerung, insbeſon⸗ dere die Jugend, ſpreche ſich entſchie⸗ den für Hitler aus. Daher beſitze die Politik des Dritten Reiches an der Donau eine wichtige Unterſtützung ſowohl in der Gedanken · welt der Oeffentlichkeit wie in den großen wirtſchaftlichen Schwierigkeiten, in denen ſich Oeſterreich befindet. Das einzige Hindernis — für den Anſchluß ſei im weſentlichen der Wi⸗ derſpruch der Großmüchte, die ein Wachſen der deutſchen Macht fürchten. Wenn dieſer Umſtand nicht wäre, ſo wäre die öſterreichiſche Frage ſchon lange gelöſt und Oeſterreich würde ſich in „den Grenzen des Reiches befinden; ſo aber —werde infolge der Haltung Italiens und Frank⸗ reichs die öſterreichiſche Frage noch lange eine Quelle der Beunruhigung und Ueberraſchun⸗ —gen ſein, die mittelbar auch Polen berühren müſſen. R. N*„. 455 4 7323 mRegierungsdirektor Bredow zum „Polizeivizepräſidenten in Berlin ernannt Berlin, 4. Okt. Der preußiſche Miniſter⸗ „präſident hat den Regierungsdirektor Bredow, der bereits ſeit Juli ds. Is. die Geſchäfte des Polizeivizepräſidenten kommiſſariſch verwaltete, nunmehr endgültig zum Vizepräſidenten des Polizeipräſidiums in Berlin ernannt. 15 Zahre Zuchthaus für den Giftmörder Riedel Berlin, 5. Okt. Das Schwurgericht verur⸗ teilte am Donnerstag den 50jährigen Emil Riedel zu 15 Jahren Zuchthaus und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren. Seine Zo⸗ jährige Geliebte, Pauline Krummheuer, wurde zu zwei Jahren Zuchthaus und „drei Jahren Ehrenrechtsverluſt verurteilt. Riedel war angeklagt worden, ſeine 81jäh⸗ rige Zimmervermieterin vergiftet mund ſich in den Beſitz ihres Geldes geſetzt zu haben. Die verurteilte Krummheuer war der Beihilfe zur Giftbeibringung in mehreren Fäl⸗ len, der Hehlerei und des Diebſtahls beſchul⸗ digt worden. Der Antrag der Staatsanwaltſchaft lautete „auf Todesſtrafe bzw. auf eine 10jährige Zucht⸗ hausſtrafe. Das Gericht ging jedoch von den beantragten Strafen ab, da beide Angeklagte, insbeſondere Riedel, n icht für voll zurech⸗ nungsfähig zu gelten hätten. Jugendliche Selbſtmörder Stuttgart, 5. Ott. Auf der Bahnſtrecke „Stuttgart-Ulm wurden am Mittwochmittag »die Leichen eines aus Giengen ſtammenden 17jährigen Burſchen und eines 14jäh⸗ Krigen Mädchens gefunden, die ſich vom Zuge hatten überfahren laſſen. Die Gründe zur Tat ſind noch unbekannt. der kRampf um das betreide in der 5Sowjetunion Wieder 41 Leiter von Staatsgütern amtsenthoben en Moskau, 4. Okt. Auf Veranlaſſung der Parteileitung und der Regierung ſind am Donnerstag wieder 41 Leiter von Staatsgütern und Bauern⸗ ollektiven ihrer Poſten enthoben worden, da die Getreideablieferungen mit großen Ver⸗ zögerungen durchgeführt werden. Nach nun⸗ mehr vorliegenden Meldungen haben die »Staatsgüter und Bauernkollektiven bisher nur 32 v. H. des geſamten Getreidepla⸗ n es erfüllt. 4 58 + —.— Badens Miniſterpräſident vor der fl —— e. N politiſche Schulung in der Kaelsruher Feſthalle Karlsruhe, 4. Okt. Die Standarte 10˙9 und Teile der Standarte 238 waren Mittwochabend zur politiſchen Schulung an⸗ getreten. Die Vertreter von Staat und Stadt, unter ihnen Standartenführer und Landes⸗ ſtellenleiter Moraller, Oberbürgermeiſter Jäger, Polizeioberſt Vaterodt, Führer der SS, PoOo und Hz waren gekommen, um ihre kameradſchaftliche Verbundenheit mit der SA unter Beweis zu ſtellen. unter den Klängen des Badenweiler Mar⸗ ſches ziehen Spielmannszug und Fahnen ein, voran die alte Karlsruher Kampf⸗ ſtandarte. Standartenführer Görnert meldet dem Miniſterpräſidenten Walter Köh⸗ ler: 3872 Mann zur politiſchen Schulung an⸗ getreten. Tauſendſtimmiges„Heil Hitler“ don⸗ nert als Gruß durch den Saal. Der Führer der Brigade 53, Heinz Pernet, begrüßt den Miniſterpräſidenten und die Gäſte. der krfolg der candiahebewegung Beſichtigung der Tandfahrheime duech Reichsminiſter Ruſt Berlin, 4. Okt. Reichserziehungsminiſter Ruſt hat in Begleitung des braunſchweigiſchen Staatsrates und Oberregierungsrates im Preu⸗ ßiſchen Kultusminiſterium Schmidt⸗Bodenſtedt, des Regierungspräſidenten Muhs und des zuſtändigen Landjahrführers eine Reihe von Landjahrheimen in den Regie⸗ rungsbezirken Hildesheim und Hannover be⸗ ſichtigt und zwar ſowohl Jungen⸗ als auch Mädchenheime. In Altenau, St. Andreasberg, Neſſelröden, Seulingen, Reyershauſen und Springe. An der Beſichtigung des Landjahr⸗ heimes Springe nahm auch der Staatsſekretär im Preußiſchen Finanzminiſterium Dr. Land⸗ fried teil. Reichserziehungsminiſter Ruſt, deſſen Schöp⸗ fung das Landjahr bekanntlich iſt, gewann bei dieſer überraſchenden Beſichtigung die Ueberzeugung, daß das Landjahr bisher nicht nur die Hoff⸗ nungen vollauf erfüllt hat, die auf dieſe neu⸗ artige Erziehungsmaßnahme des Staates geſetzt wurden, ſondern daß es inzwiſchen zu einer der wichtigſten Faktoren der nationalſozialiſtiſchen Erziehung für die heranwachſende Jugend ge⸗ worden iſt. Reichsminiſter Ruſt nahm die Gelegenheit wahr, ſich in den Lagern mit den einzelnen Jungen und Mädchen zu unterhalten, die einen ſfehr friſchen Eindruck machten und die von dem plötzlichen Beſuch des Miniſters be⸗ geiſtert waren. Der Reichsminiſter konnte mit beglückendem Gefühl bei ſeiner Beſichtigungs⸗ fahrt feſtſtellen, daß ſich hier in den Heimge⸗ meinſchaften auf dem Lande die Großſtadt⸗ jugend wieder zurückgefunden hat zu den natürlichen Lebensbedingungen. Der Geiſt der Kameradſchaft, wie er im Landjahr leben⸗ dig iſt, und die enge Verbundenheit mit„ihren“ Bauern und„ihren“ Handwerkern hat in vielen der Kinder ſchon jetzt den Wunſch laut werden laſſen, nicht wieder herausgeriſſen zu werden aus dieſer eben gewonnenen engen Verbunden⸗ heit mit dem Land und ſeinen Menſchen. Viele der Landjahrpflichtigen haben ſchon jetzt den Wunſch, als Bauer oder Handwerker endgültig auf dem Lande zu bleiben. Dor Deränderungen in der ſpaniſchen Innenpolitik/ vos zobnen endoums vedudet Madrid, 4. Okt. Am Donnerstagabend wurde die endgültige Liſte des neuen Kabi⸗ netts Lerroux bekanntgegeben. Das Kriegsminiſterium erhielt Hiidanlgo(Radi⸗ kal), das Innenminiſterium: Eloy Vaguero —(Radikal), das Verkehrsminiſterium: Jalon (Radikal) und das Induſtrie⸗ und Handels⸗ miniſterium: Orozco(Radikal). Somit ſind die Radikalen mit dem Miniſterpräſidenten und ſieben Miniſtern, die Katholiſche Volksaktion (Ceda) mit drei Miniſtern, die Agrarier mit zwei Miniſtern, die Liberaldemokraten und die Unabhängigen mit je einem Miniſter vertreten. Der Staatspräſident hat die Miniſterliſte geneh⸗ migt. 14. Bei der Zuſammenſetzung der neuen Regie⸗ rung iſt beſonders bemerkenswert, daß der Katholiſchen Volksaktion drei wichtige Mi⸗ niſterien zugeteilt wurden, und zwar das Arbeits⸗, das Juſtiz⸗ und das Land⸗ wirtſchaftsminiſterium, die für die Durchführung der von der Katholiſchen Volks⸗ aktion angeſtrebten ſozialpolitiſchen Maßnah⸗ men ſohr bedeutend ſind. Die Beſtrebungen der Volksaktion, die von den Sozialiſten geſchaffene Landwirtſchaftsreform zu ändern und von mar⸗ xiſtiſchen Uebertreibungen zu befreien ſowie für die katholiſchen Arbeitervereinigungen zu⸗ mindeſt die Gleichberechtigung neben den mar⸗ xiſtiſchen Arbeiterverbänden zu erkümpfen, dürf⸗ ten alſo in der ſpaniſchen Innenpoli⸗ tik der nächſten Zeit mit beſonderem Nachdruck vertreten werden. Politiſche 5pannung in briechenland Vor der fluflöſung des Parlamentes? Athen, 4. Okt. Die Griechiſche Te⸗ Llegraphenagentur teilt mit: Alle Ver⸗ mittlungsbeſtrebungen der Regierung, um zu einem Bündnis mit den Oppoſitionsparteien zwecks Wiederwahl des Staatspräſidenten Ale⸗ xander Zaimis zu kommen, ſind an der Starrſinnigkeit Venizelos geſchei⸗ tert. Die Regierung ſei entſchloſſen, Maßnah⸗ men zu ergreifen, die geeignet ſind, die Lage zu klären und die normale Tätigkeit des parlamentariſchen Regierungs⸗ ſyſtems zu ſichern. Die Abgeordnetenkam⸗ mer hat am Mittwochabend das Wahlgeſetz endgültig angenommen, das vom Senat abge⸗ lehnt worden war und das den Hauptgegen⸗ ſtand der Unterhandlungen zwiſchen der Re⸗ gierung und Oppoſition dargeſtellt hat. Wie verſichert wird, wird die Regierung zur Auf⸗ löſung der Abgeordnetenkammer und zu Kam⸗ merneuwahlen im Laufe des November ſchrei⸗ ten, falls der letzte Verſuch, zu einer Einigung zu kommen, ſcheitern ſollte. Infolge des Streites zwiſchen dem Par⸗ lament und der Regierung hat ſich die inner⸗ politiſche Lage Griechenlands ſehr zu geſpitzt. Der Kriegsminiſter, General Kondylis, hatte am Donnerstag eine ge⸗ meinſame Beſprechung mit den Befehlshabern des Heeres, der Flotte, der Luftfahrt, der Gen⸗ darmerie und der Polizei, denen er beſondere Weiſungen für den Fal von Untuhen ge⸗ geben hat. Ford über die Wiriſchaftskeiſe in Usfl Optimismus auf lange Sicht Neuyork, 4. Okt.(Eig. Meld.) In einem Artikel im„American Magazine“ be⸗ ſchäftigt ſich Henry Ford eingehend mit der augenblicklichen Wirtſchaftslage in den Ver⸗ einigten Staaten.„Man ſagt,“ führt Ford wörtlich aus,„daß die Politiker in Waſhing⸗ ton das Land ſchon retten würden. Andere wieder behaupten, daß ſie das Land ruinieren. Ich vertrete keine dieſer beiden Anſichten und glaube vielmehr, daß das, was in der Haupt⸗ ſtadt geſchieht, in keiner Weiſe irgendwie von weſentlicher Bedeutung iſt. Geſetze können ein Land nicht retten. Wir ſind ein ſtarkes Volk und verfügen über zu viele Hilfsmittel, als daß wir uns derartig an die Geſetzgebung hal⸗ ten müßten. Die meiſten Menſchen glauben, daß vas zu große Angebot die Wurzel des Uebels ſei. Darum vertreten ſie die Anſicht, daß die Produktion gedroſſelt werden müſſe. Das iſt unrichtig und kurzſichtig! Der Ueber⸗ ſchuß zwingt den Menſchen, neue Verwen⸗ dungsmöglichkeiten ausfindig zu machen. Man wird dahin gelangen, daß gerade der Ueber⸗ ſchuß dazu führt, den Lebensſtandard jedes einzelnen zu heben!“ * Dieſe Ausführungen ſind an ſich richtig. Wir bezweifeln aber, daß die liberaliſtiſche Wirtſchaft ſowohl den Willen, als auch die Möglichkeit beſitzt, die Produktion in andere Bahnen zu lenken. Solange die Wirtſchaft in USA. von und für das Individuum lebt und arbeitet, wird weiter Kaffee verbrannt, Weizen ins Meer geſchüttet werden müſſen, um die Preiſe zu halten. Die Verbeſſe⸗ rung des Lebensſtandards des einzelnen liegt aber noch in weiter Ferne. 4 Er dankt Walter Köhler, daß er ſich ſo freudig bereit erklärte, dieſe politiſche Schulung der SA zu übernehmen. „Wir haben außer unſerem Reichsſtatthalter keinen Mann in Baden gehabt, der ſich nach den Vorgängen des 30. Juni ſo für die SA ein⸗ ſetzte, als Walter Köhler. 5 Die politiſche Schulung ſoll uns Männer zu echten Nationalſozialiſten erziehen, um zu wiſſen, wofür wir kämpfen, um immer aufs neue zu lernen, ſchlichte, ſtille, beſcheidene Arbeiter am Volle zu ſein. Wir SA⸗Männer müſſen, wie es unſer Führer will, durch unſer ganzes Auftreten und Verhalten jene 10 Pro⸗ zent, die heute noch unſerem Wollen fernſtehen, überzeugen und einreihen in die große Front der Volksgemeinſchaft.“ Dann ſpricht Walter Köhler: „Meine Kameraden von der SA! Wenn ich heute vor euch ſtehe, ſo ſehe ich in euch die poli⸗ tiſchen Soldaten Adolf Hitlers. Ich ſehe in euch diejenigen, die in den Jahren des Kamp⸗ fes dieſes politiſche Soldatentum am deinſten verkörperten, die keine Opfer ſcheuten, die Fahne, die heute Reichsfahne iſt, hochzuhalten, 51 ihr auf Gedeih und Verderb verbunden zu ein. Jeder Parteigenoſſe und jeder SA⸗Mann muß wiſſen, wo wir ſtehen. Der politiſche Sol⸗ dat muß die Grundgeſetze erkennen, nach denen Staaten regiert werden, Grundgeſetze, die un⸗ ſere Gegner nicht kannten und nicht kennen wollten. Die Sozialdemokraten wußten nach der Revolte 1918 nichts Eiligeres zu tun, als ſich nach Bundesgenoſſen umzuſehen, mit denen ſie die Verantwortung teilen konnten. Avolf Hitler hat aber die geſamte Verantwor⸗ iung von vornherein auf ſeine eigenen Schultern genommen. Die Novembermänner verſtanden es nicht, ſich Achtung zu erwerben, bald blickte die geſamte Welt mit Mißachtung auf Deutſchland. Gegen dieſe Politik des Irrſinns wandten ſich allerorts nationale Aktiviſten. Ein wirk⸗ famer Angriff gegen den beſtehenden Zuſtand konnte aber erſt erfolgen, als ſich ein Kraft⸗ zentrum bildete, und da ſtehen wir in der Geburtsſtunde der⸗ nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung. Dieſe Bewegung, der wir alle mit Stolz an⸗ gehören, entſtand allein im Kopfe des Führers. Das entſcheidende Geheimnis des Erfolges war eben die Tatſache, daß dieſe Bewegung einen Führer beſaß, dem wir uns alle auf Gedeih und Verderb verſchrieben haben. Ihr alle, die ihr in den Zeiten des Kampfes in unſeren Reihen ſtandet, ginget freudig in die Verſammlungen, in denen dickc Luft war, und pflanztet das Banner in die roten Be⸗ zirke. Viele von euch konnten ſich nach der Ergrei⸗ fung der Macht noch nicht mit dem Neuen ab⸗ finden. Zu ſehr hatte die Atmoſphäre des Kampfes gefangen genommen. Auch wir haben jene Zeiten erlebt, da wir in den Kampfver⸗ ſammlungen auf dem Podium ſtanden oder die Gegner aufſuchten. Heute haben wir andere Aufgaben. Wir ha⸗ ben alle mitgeholfen am großen Aufbau unſeres Führers. Wer Rürnberg miterlebte, weiß, daß es leine Organiſation gibt, die treuer zu ihm ſteht, als die SA. Wir marſchieren weiter hinter unſeren Ban⸗ nern und Standarten, wie ehedem in der Kampfzeit, und am Ziel wird das Deutſchland ſtehen, das wir erſehnten.“* Hauptſchriftleiter: or. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Innenpolitik: Hr. W. Kattermann; ſan Sipoffnil: Kurl Gpebel:' ie Wiriſchaflrund⸗ chau: ilhelm Simt 3 für Kuülturpolitit, Feuilleton und Beilagen: Wiul Körbel; für Kommunales und Bewegung: Hermann Wacker; für Un olitiſches: Pr. Sont üs e fer den üneuch: Mas oht, ort: Ju 3 1 ſamliiche in Mannheim. 6 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck fämtl. Hriginal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriſaeiump:ednaln9):—7 ud (außer Samstag und Sonntag). Karr G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlag leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u.. sg für Verlag und Schriftleitung⸗ 314 71, 04 86, 61/62.— Für den anen verantwortl.? Arnolv Schmid, Mannhei rühausgabe 4A Mannheim„ 20 006 rühausgabe A Schwetzingen 1 006 rühausgabe A Weinheim.„ 1 000 Abendausgabe. 211⁴⁰ Ausgabe 5 mit der -mon Abendausgabe A Mannheim 13 262 Ausgabe B Favöeins„ Ausgabe B5 Weinheim 1746 38 966.⸗A.— 19 4889 Geſamt⸗D.⸗A. September 1934- 41 495 Druck: Gchmals c Laſchinger, Abtellung Beitungsdruc ———————————————— Die 1 Bad arbeiter beim F glücklick Finger mußte werden., Keh Herbſt tenheit weier ſehen u bäumche Sie vert Lan der Fah glückte 0 der Fal Ortsaus als er 1 ſtraße i von ein wagen 1 ſetzten zu be onnt den. 2 Verletzu »Stunden haus Fi drei Kin Lahr wurde „Ringn ſtellte O der neue den dur Amt ein Teni Einen hat der kinderrei abgegebe Der V Geiſ Beim K Landwir »Münze 1 zeigt di Goldſtück 0 Es w Käußn verſicherv Albert J Landrat rich Ne nalrat al arzt Dr. anſtalt Bezirksa. — E Die dr Abend ki mit Fer ſandte. 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Der ſchon vor einiger Zeit be⸗ ſtellte Oberbürgermeiſter Dr. kinderreichen Familien abgegeben wird. ehrdeng 4— A Kr. 4— Seite3 „Hakenkreuzbanner“ Baden Major Guthmann geſtorben Heidelberg, 4. Okt. Im Alter von 67 Jahren ſtarb hier Major a. D. Ferdinand Guthmann. Der Verſtorbene ſtammt aus Mannheim und ſtand bis wenige Jahre vor Kriegsausbruch als aktiver Offizier im bayer. 18. Infanterie⸗Regiment in Lindau(Pfalz). Während des Weltkrieges fand er in verſchie⸗ denen Stellungen als Bahnhofkommandant und zuletzt als Leiter des Kriegsgefangenen⸗ lagers Heidelberg verdienſtvolle Verwendung. —Die unglückbringende Futterſchneidmaſchine Bad Rappenau, 4. Okt. Der Salinen⸗ arbeiter Ludwig Schmidt im Unterdorf brachte beim Futterſchneiden ſeine rechte Hand ſo un⸗ glücklich in die Maſchine, daß ihm alle fünf Finger abgeſchnitten wurden. Die Hand mußte ihm bis aufs Gelenk abgenommen werden. Blühende Bäume im Herbſt Kehl, 4. Okt. In dieſem abſonderlichen Herbſt ſind ja blühende Erdbeeren keine Sel⸗ tenheit mehr. Aber im benachbarten Boden⸗ weier kann man blühende Pflaumenbäume ſehen und in Lichtenau blüht ein junges Apfel⸗ bäumchen und trägt gleichzeitig Früchte. Sie verdienen nicht den Ehrentitel Volksgenoſſe Langenbrand(Murgtal), 4. Okt. A der Fahrt ins Geſchäft nach Wolfshock verun⸗ Auf glückte am Mittwochnachmittag gegen 2 Uhr der Fabrikarbeiter Joſef Fritz tödlich. Am Ortsausgang von Langenbrand wurde Fritz, als er mit ſeinem Fahrrad von der Murgtal⸗ ſtraße in die Bahnhofſtraße einbiegen wollte, von einem entgegenkommenden Perſonenkraft⸗ wagen überfahren. Die Wageninſaſſen ſetzten, ohne ſich um den Verletzten zu bemühen, die Fahrt wer⸗ hatte ſehr ſchwere Forbach. Er hinterläßt eine Frau und Der neue Bürgermeiſter Lahr, 4. Okt. Zum Bürgermeiſter ernannt vom Miniſter des Innern Stadtrat Winter und der neuernannte Bürgermeiſter Ringwald wur⸗ den durch Kreisleiter Frank feierlich in ihr Amt eingeſetzt. Das ſind Taten! Teningen(bei Emmendingen), 4. Okt. Einen anerkennenswerten ſozialen Beſchluß hat der hieſige Gemeinderat gefaßt, indem Baugelände umſonſt Der Verlierer wird weniger gelacht haben Geiſingen(Amt Donaueſchingen), 4. Okt. Beim Kartoffelausmachen fand eine hieſige Landwirtsfrau ein 20⸗Mark⸗Goldſtück. Die »Münze weiſt die Jahreszahl 1887 auf und zeigt die Prägung Kaiſer Wilhelms I. Das Goldſtück iſt noch ſehr gut erhalten. Ernennungen und Verſetzungen Es wurden ernannt: Landrat Dr. Karl Käußner in Lörrach zum Direktor des Ober⸗ verſicherungsamtes in Konſtanz, Regierungsrat Albert Peter beim Bezirksamt Bruchſal zum Landrat in Lörrach; praktiſcher Arzt Dr. Hein⸗ rich Neu in Neckarbiſchofsheim zum Medizi⸗ nalrat als Bezirksarzt in Schopfheim; Aſſiſtenz⸗ arzt Dr. Joſef Heid an der Heil⸗ und Pflege⸗ zanſtalt Emmendingen zum Medizinalrat als Bezirksarzt in Villingen. Männerüberſchuß in kleineren Gemeinden Heiratsluſtige Frauen brauchen nicht nach Afrika oder kuſtralien auszuwandern, um einen Mann zu bekommen; es gibt auch in Deutſchland Gegenden, wo Männerüberſchuß beſteht. Es ſind zwar keine beſtimmten Gegen⸗ den. Aber es iſt feſtgeſtellt, daß, je größer die Gemeinde iſt, deſto ſtärker der Frauenüber⸗ ſchuß, und umgekehrt, je kleiner der Ort, deſto mehr macht ſich der Frauenmangel bemerkbar. Der Frauenüberſchuß hat ſich von 1910 bis 1925(den beiden Volkszählungsterminen) in den Großſtädten verdoppelt, vor allem infolge der Abwanderung vom Lande in die Induſtrie⸗ ſtädte während des Krieges und in den In⸗ flationsjahren. Während im Jahre 1925 auf je 1000 Männer 67 Frauen zuviel kamen, waren es 1933 nur noch 59. Die Volkszählung von 1933 hat feſtgeſtellt, daß in Gemeinden bis zu 500 Einwohnern ein beträchtlicher Männer⸗ überſchuß vorhanden iſt. In den Orten zwi⸗ ſchen 500 und 1000 Einwohnern iſt bereits wieder ein Frauenüberſchuß vorhanden, der mit 5 auf 1000 allerdings verſchwindend klein 1— bleibt. In den Großſtädten(über 100 000 Ein⸗ wohner) ſteigt der Frauenüberſchuß auf 114 pro 1000 und erreicht in Berlin mit 169 auf 1000 ſeinen Höhepunkt. Die Höllentalbahn erhält Ausſichtswagen Nach einer Mitteilung der Reichsbahndirek⸗ tion Karlsruhe an den Landesverkehrsverband Baden wird die Höllentalbahn, die von Frei⸗ burg durch das wildromantiſche Höllental nach dem Titiſee⸗ und Feldberggebiet führt, ver⸗ ſuchsweiſe einen Ausſichtswagen mit großen breiten Fenſtern erhalten. Von dem Ergebnis des Verſuchs wird es abhängen, ob auch die anderen Gebirgsbahnen mit ähnlichen Aus⸗ ſichtswagen ausgeſtattet werden. Die Höllen⸗ talbahn wird bekanntlich zur Zeit auf den elek⸗ triſchen Betrieb umgeſtellt, deſſen Einführung im Jahre 1935 eine bedeutende Kürzung der Fahrzeit neben der bei der landſchaftlichen Schönheit jenes Gebietes beſonders erwünſch⸗ ten Rauchfreiheit bringen wird. Großer Weinſchwindel— 11 000 Liter werden eingezogen Landau(Pfalz), 4. Okt. Das Schöffen⸗ gericht Landau hat in ſechs Fällen im ſelbſtän⸗ digen Verfahren rund 11 000 Liter nachgemach⸗ ten Wein eingezogen. Die Täter waren unter die Amneſtie des Führers gefallen, der Wein, der nach dem Gutachten des amtlichen Sachver⸗ ſprah in nicht den geſetzlichen Vorſchriften ent⸗ prach und verkehrswidrig iſt, wurde in einem beſonderen Gerichtsverfahren beſchlagnahmt und eingezogen. Sonntagsrückfahrkarten zum Frankenthaler Oktobermarkt . t. Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen teilt mit: Zum Oktobermarkt in Frankenthal vom 6. bis 9. Oktober geben alle pfälziſchen Bahnhöfe im Umkreis von etwa 50 Kilometern um Franken⸗ thal Sonntagsrückfahrkarten nach Frankenthal aus. Die Karten gelten von Samstag, 6. Ok⸗ tober, 0 Uhr, bis Montag, 8. Oktober, 12 Uhr, (ſpäteſter Antritt der Rückfahrt). Am Diens⸗ tag werden keine Sonntagskarten ausgegeben. Der Schuhnagel in der Luftröhre Lemberg, 4. Okt. Beim Fußballſpiel kam dem Schüler Fritz Käſtner von hier zufäl⸗ lig ein Schuhnagel in den Mund und drang ſofort bis in die Luftröhre vor. Der Be⸗ dauernswerte mußte ſofort in das Pirmaſenſer Krankenhaus verbracht werden, von wo er nach »Gutachten der Aerzte nach Heidelberg zur wei⸗ teren Behandlung befördert wurde. Ein„muſterhaftes“ Ehepaar Kaiſerslautern, 4. Okt. Vor dem Ein⸗ zelrichter ſtanden die 61 bzw. 53 Roſen alten Eheleute Chriſtian und Barbara Roſenzweig. Der Ehemann iſt nicht weniger als 88 mal vor⸗ beſtraft, vorwiegend wegen Diebſtahls, Betrü⸗ gereien, Roheitsdelikten, Sittlichkeitsverbre⸗ chen, Landſtreichereien und Hausbettels. Im Laufe der Zeit hat er mit dem Gefängnis, ſpä⸗ ter mit dem Zuchthaus und mit dem Arbeits⸗ haus Belanntſchaft gemacht. Seine Frau ver⸗ dankt ihre 13 Vorſtrafen in der Hauptſache dem Hausbettel und der Landſtreicherei. Beide be⸗ wohnen hier in der Alleeſtraße ein kleines Zimmer auf der Straßenſeite, wobei ſie des öf⸗ teren ungeachtet der Nachbarſchaft ein ſcham⸗ loſes Verhalten an den Tag legten, ſo daß ſie ſich jetzt wegen Beleidigung u. a. zu verantwor⸗ ten hatten. Der Einzelrichter verurteilte den Ehemann zu einem Jahr Gefängnis, während die Ehefrau mangels genügenden Beweiſes frei⸗ geſprochen wurde. Für ſolche Wirte danken wir Kaiſerslautern, 3. Okt. Durch Verfü⸗ gung des Bürgermeiſteramtes wurde auf An⸗ trag der Polizeidirektion einem Gaſtwirt die vorläufige Konzeſſion entzogen und das von ihm betriebene Weinlokal polizeilich geſchloſſen. Er hatte unter gröblicher Verletzung ſeiner Berufspflichten der Völlerei Vorſchub geleiſtet und im Verein mit übel beleumundeten und vorbeſtvaften Perſonen einen willensſchwachen Menſchen zum Teil unter Gewaltanwendung ausgebeutet. Sturz in voller Fahrt weibrücken, 4. Okt. In der Nähe der katholiſchen Kirche in Großſteinhauſen verlor der Automechaniker Theodor Ewig in vollem Tempo die Herrſchaft über ſein Motorrad und ſtürzte ſo unglücklich, daß er bewußtlos liegen blieb. Er wurde ſofort ins evangeliſche Kran⸗ kenhaus Zweibrücken eingeliefert, wo ein ſchwe⸗ rer Schädelbruch feſtgeſtellt wurde. Paddler in der Nacht Germersheim, 4. Okt. Es iſt bei man⸗ chem Paddler in der letzten Zeit zur Gewohn⸗ heit geworden, Nachtfahrten auf dem Rhein zu unternehmen. Dieſer Sport iſt an ſich gefähr⸗ lich. Er wird aber zum verantwortungsloſen Leichtſinn, wenn der Paddler die vorſchrifts⸗ mäßige Beleuchtung ſeines Fahrzeugs außer acht läßt und einfach ohne jegliches Licht fährt. Dadurch kam es am Oberrhein in dieſem Som⸗ mer wiederholt vor, daß Paddler in der Dun⸗ kelheit mit ihrem Boot an der Stahltroſſen⸗ befeſtigung der Auslegevorrichtung von Fiſch⸗ kuttern kenterten. Erſt in der Nacht auf Mon⸗ tag ereignete ſich wieder ein derartiger Fall in der Nähe von Sondernheim und nur dem Um⸗ ſtand, daß der Hamburger Paddler ſich im letz⸗ ten Augenblick an der Auslegevorrichtung faſ⸗ ſen konnte, iſt es zu verdanken, daß er mit dem Leben davonkam. Sein Boot brach aller⸗ dings entzwei und trieb mit der ganzen Aus⸗ rüſtung ab. Srühausgabe— Freitag, B. Oktober 1881 Sechs Männer überfielen einen einarmigen Invaliden Zweibrücken, 4. Okt. Der in Wattweiler wohnende einarmige Rangieraufſeher Ludwig Brand wurde in der Nacht zum Sonntag von etwa ſechs Männern überfallen und zu Boden zeſchlagen. Der Invalide wurde in bewußtloſem uſtand mit ſchweren Beulen und Blutergüſſen am Kopf—— Man brachte ihn ins n rankenhaus. Die Täter ſind un⸗ ekannt. Zwei Freundinnen gehen in den Tod Stuttgart, 4. Okt. In einem Hauſe der Roitelsberg⸗Siedlung wurden eine Frau, deren Freundin und ein zweijähriges Kind der erſteren durch Gas vergiftet bewußtlos auf⸗ gefunden. Die junge Mutter konnte ins Leben zurückgerufen werden, während die Freundin, ein junges Mädchen, und das Kind dem Tode verfielen. Ueber die Gründe der Tragödie iſt noch nichts Sicheres feſtgeſtellt. Heſſen Ein Hochſtapler wird unſchädlich gemacht Worms, 4. Okt. Wegen fortgeſetzten Dieb⸗ ſtahls im Rückfall, begangen in Worms, Mainz und Mannheim, wurde hier der bekannte Hoch⸗ ſtapler Julius Jakobi aus Königsberg zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von vier Jahren verur⸗ teilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden dem Angeklagten auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt. Außerdem wurde Sicherungsver⸗ wahrung angeordnet. Saargebiet Opfer der Grube Saarbrücken, 4. Okt. Auf der Grube Jägersfreude geriet der Bergmann Peter Quinten aus Heusweiler durch ein⸗n un⸗ lücklichen Zufall mit dem Bein in das Förder⸗ eil, wobei ihm der Fuß vom Bein abgetrennt wurde.— Einen ſchweren Unfall erlitt der Bergmann Joh. Houy von Quierſchied in der Grube. Mit einem ſchweren Oberſchenkelbruch und inneren Verletzungen wurde er nach dem Krankenhaus gebracht. Keinen Draht für Papierdrachen verwenden— Hochſpannungsgefahr! Wie gefährlich es iſt, als Drachenſchnur Draht zu verwenden, zeigt nachſtehender Vor⸗ fall, der aus Müllheim(Baden) berichtet wird. Ein Junge hatte hier einen an einem Tele⸗ phonfeldkabel befeſtigten Drachen ſteigen laſ⸗ ſen. Das Kabel kam mit der Hochſpannungs⸗ leitung in Berührung und der Knabe, der das Kabel in der Hand hielt, wurde durch den elek⸗ triſchen Schlag zu Boden geworfen, wo er be⸗ wußtlos liegen blieb. Die Wiederbelebungs⸗ verſuche ſeiner Spielgefährten waren erfolg⸗ reich. Der Junge hatte jedoch an den Händen Brandwunden davongetragen: An der Stelle, an der der Draht den Boden berührte, war das Gras verbrannt. Es iſt daher beim Drachenſteigenlaſſen äußerſte Vorſicht anzu⸗ wenden. Vor allem muß man darauf achten, die Drachen möglichſt auf freiem Gelände ſtei⸗ gen zu laſſen und ſie am beſten an einer Schnur zu befeſtigen. 5 Wenn es noch keinen Kathreiner gãbe, mũßte er jetut erfunden weruen! „Hund mit der glühenden Rette Die drückende Schwüle des Tages behob am Abend kühlendes Naß, das der finſtere Himmel mit Feuer und dumpfem Grollen zu Tal ſandte. Harte Donnerſchläge weckten vielfaches Echo in den Bergen des Schwarzwaldes. In den Ställen der Bauern zurrten die Rinder angſterfüllt an den Ketten, die hell an den lee⸗ ren Steintrögen klangen. Unruhig ſtampften die Pferde mit harten Hufen auf das Stein⸗ pflaſter, und nur das Federvieh hockte teil⸗ nahmslos auf den Sparren. Wenn ein Blitz ſeinen Widerſchein durch die kleinen vergitter⸗ ten Fenſter ſandte, ſchreckte die Kreatur wild auf; die Rinder murrten angſterfüllt, die Streu raſchelte unter den Hufen und Hektor, der Hof⸗ hund, ſchritt mit geſenkter Rute vor der langen Flucht der Rinder auf und ab. Das alte Mühlhaus an der Murg war im⸗ mer ein Meer von Licht. Alle elektriſchen Lam⸗ pen ſtrahlten Helligkeit. Das geſchah zur Ver⸗ ringerung der Blitzgefahr, und ſo fuchsteufels⸗ wild der Mühlhausbauer ſonſt wurde, wenn irgendein Ungerechter die künſtlichen Sonnen der Nacht umſonſt auf ſich ſcheinen ließ, jetzt wagte er bedenkenlos einige Kilowatt der ab⸗ ſchirmenden Energie.— Allmählich wurden die ſtürmenden, polternden Wolkenreiter entfern⸗ ter, der Donner, unter deſſen gewaltigen Schlä⸗ gen die Erde, und alles auf ihr noch ſchmerz⸗ lich gezuckt hatte, wurde ferner, weniger hart und entſchloſſen. Der Himmel war nicht mehr ein einziger triefender Schleier. Drüben, ganz drüben wurden die Konturen der Bergwelt ſichtbar, über welche ſich geballte Wolkenmaſſen mit fliehenden Nebelſchleiern ſchoben. Jedes⸗ mal, wenn aus ihnen ein Blitz fuhr, zählten die Menſchen wohl langſam im ſtillen bis drei. Hatte dann der Donner noch nicht ein⸗ geſetzt, war das Gewitter über drei Kilometer weg und ſomit glücklich über dem Kamm des Berges, hinter den es nicht mehr zurück konnte. Alle Gefahr für Menſch und Vieh war dann worüber. Diesmal noch war es gut gegangen. Die Wehre am Mühlenteich hatten die Fluten Ein Aberglaubenerlebnis aus Baden— Von Jac. Börgartz, Heidelberg im Leerlauf weitergeleitet. Dem Müller wäre es fündhaft erſchienen, ſich ihrer in dieſer Stunde, da Gott Zwieſprache mit den Geſchöp⸗ fen der Erde hielt, zu bedienen. Langſam lich⸗ tete ſich der dunkle Himmel, und die Sterne und die Spitzen der Berge wurden ſichtbar. Nur noch einige dicke Regentropfen klatſchten herab auf Baum und Blatt und Stein. In den Haustüren ſtehen die Menſchen, wagen den er⸗ ſten Schritt ins Freie. Wie rein die Luft jetzt war und wie heiter friſch. Drüben, etwa eine halbe Stunde fern, hinter dem Mühlberg im Talkeſſel, lag das Dorf. Ein Feuerſchein lodert hinter ihm auf; ganz groß und erhaben lag die Schweigſamkeit des Spätabends über Feld und Wald und Dorf. Fernher hörte nan in dieſe Stille das dumpfe Knarren eines Karrens und die Schläge von Roßhufen. Immer noch, im tiefen Schweigen, ſteht der Bauer der Murgtalmühle, die Arme über die Bruſt gekreuzt, vor ſeiner Haustür unter dem Blätterdach des alten Nußbaumes mit der nie⸗ deren Bank darum. Auch das Geſinde iſt drau⸗ ßen, atmet die reine friſche Luft, die jetzt kühl vor dem Monde her weht, in tiefſten Zügen und blickt hinauf zu den weltfernen Bergen, über denen es licht und lichter wird. Horch, was iſt das dort? Ganz oben, wo der Feld⸗ weg ſich über den Mühlberg windet, vernimmt man lautes Sprechen, das plötzlich in ein Wim⸗ mern und Klagen übergeht, das der Wind fort⸗ trägt. Wenn dieſer verebbt, wird das Gewirr der Stimmen vernehmlicher, deutlicher. Eine ſeltſame, eine ergebene Stimme iſt es, die wun⸗ derbar weich, als ſei es eine Kinderſtimme, herübertönt. Und jetzt vernimmt man auch ganz deutlich, was die geheimnisvolle Stimme ſpricht. Wie ein Gebet aus geheimnisvollen Fernen oder Tiefen:„Unſer Vater, der Du biſt im Himmel... Dein Name... Dein Wille geſchehe. Himmel.. Erde... Amen, Amen, Amen.— Das letzte Amen iſt verklun⸗ gen. Stumm und fragend ſieht man ſich vor dem Müllerhauſe an, da hebt der Beter in dem unendlich großen Schweigen der Nacht von neuem an und betet in einem fort:„Unſer Va⸗ ter, der Du biſt im Himmel, geheiliget. Name, Dein Reich... in Ewigkeit Amen. Und als er auch dann, als dieſes Amen ver⸗ klungen war, das Beten fortſetzte, war es der nächtlichen Gemeinde hier draußen klar, daß etwas Unerhörtes ſich in dieſen Minuten ab⸗ ſpiele; denn tiefſte, allertiefſte Seelenangſt lag in den Worten des Beters. Ein Wahnſinniger, ein religiös verwirrter, ein Sektierer? Nein, hier im Gebiet der Murgtalmühle kannte einer den andern, da war kein Sonderling die⸗ ſer Art dabei. Der Mühlbauer hatte ſchon ſei⸗ nen Entſchluß gefaßt, als der Schmied vom Hofe auf ihn zutrat und ihn nach dem Geheim⸗ nis dieſer ereignisvollen Nacht zu fragen be⸗ gann. Dann brachen beide, mit einer Stall⸗ laterne ausgerüſtet, auf, nach dort, wo immer noch das Gebet erklang. Ueber Stoppelfelder und zwiſchen Garben, über Kleefelder und Wieſen gelangen die zwei Männer an den Ort ſo ſeltſamen Geſchehens. Allein ſie ſahen nichts, hörten auch nichts mehr; nichts regte ſich. Die waſſergeſättigten Aehren in den Gar⸗ ben rauſchten nicht, wenn der Wind in den Kronen fuhr.— Selbſttäuſchung? Unmöglich. Sollte man in falſcher Richtung gegangen ſein? Aber die Stimme des Betenden war bei ihrem Näherkommen doch immer deutlicher ge⸗ worden! Mit einem Ruck war der Müller jetzt jäh herumgefahren; im Schein der Laterne hatte er ein Etwas am Boden ſich regen ſehen. Wohl war er zuerſt ob der plötzlichen Feſtſtel⸗ lung erſchrocken, aber dann...? Eine halbe Stunde ſpäter lag auf d⸗r Ofen⸗ bank in der Küche des Bauern ein junger, etwa 15jähriger Menſch; blaß, durchnäßt, mit roter Stirn, fernem Ausdruck in den Augen in völ⸗ liger Lethargie. Die Hände waren verdreckt, denn ſie waren tief in das Erdreich eingewühlt geweſen, als man den Jungen fand. und die rote, blutende Stirn war feſt am Boden ge⸗ preßt geweſen. Man holte den Arzt aus dem nahen Dorf; aber der konnte vorerſt noch nichts ſagen, erſt mußte der Findling einmal zu Be⸗ wußtſein kommen, um über ſein Erlebnis oder ſeinen Zuſtand Auskunft geben zu können. Und als es ſoweit war, als der junge Menſch ſein Erlebnis, an das er immer noch glaubte, mit mehr Selbſtverſtändlichkeit als Erſchütterung erzählt hatte, offenbarte ſich den Umſtehenden die oft ſeltſame Glaubenswelt, in der man in fernen abgelegenen Orten und Dörfern des Schwarzwaldes noch lebt. Hier geht und lebt noch der Irrglaube an Dämonen und Geiſtern und Kobolden in Scheuern, auf Söllern und in Wäldern. Hier lebt in der Phantaſie mancher Menſchen noch„der Hund mit der glühenden Kette“, der den einſamen Wanderer auf ent⸗ legenen Pfaden auflaure und zerreiße. Was war vor ſich gegangen in dieſer Nacht? Als das Gewitter an jenem Abend aufge⸗ hört hatte, ſich in Blitz und Donner und Regen⸗ güſſen zu entladen, hatte ſich der Altbauer Kuhnert vom Dorf aus auf den Weg nach Hauſe gemacht. Gemächlich ſchritt er über den Mühlweg, den in einiger Entfernung hinter ihm auch Peter ging, jenes Opfer eines er⸗ ſchütternden verhängnisvollen Aberglaubens. Keiner wußte von dem andern, ſie hätten ſonſt den Weg durch die Nacht und noch daheim ge⸗ mütlich plaudernd zuſammen zurücklegen kön⸗ nen. Während der Altbauer fürbaß ſchritt, klangen leiſe und ſilbern die neuen Kuhketten, die er ſoeben im Dorf gekauft und jetzt über die Schultern geſchlungen trug, aneinander, und die dünne Nachtluft trug das Klingen zu⸗ rück an die Ohren Peters, in deſſen Geiſt der ſagenhafte Hund Geſtalt annahm. Aber noch hatte ſie nicht Kraft genug, auf das Gemüt Pe⸗ ters entſcheidend zu wirken. Der Bauer ging fürbaß. Peter ſah nicht, konnte nicht ſehen, daß jener plötzlich ſtehen blieb, die Pfeife aus der Taſche zog und ſie anzündete. Dabei fiel ein Lichtſchein auf die Ketten, die der Bauer trug, die jetzt durch die Bewegungen etwas lauter klangen. Bei Peter aber war das Bild vom Hund mit der glühenden Kette, für den er ſich ſo furchtbar in dieſer nächtlichen Einſam⸗ keit ängſtigte, durch das unalückliche Zuſam⸗ mentreffen jener Umſtände plaſtiſch, Exlebnis geworden, ein Erlebnis von aufwühlender Wir⸗ kung, das doch ſchließlich wieder zu heilſamer Erkenntnis für ihn wurde.„ 1 Ludwig Sahygang 4— X Nr. 459— Sette 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 5. Oktober 1984 Dalten für Freitag, den 5. Oklober 1665 Stiftung der Univerſität Kiel. 1799 Vinzenz Prießnitz, Förderer der Waſſer⸗ heilmethode, in Gräfenberg geb.(geſt. 1851). 2 1813 Eleonore Prochaſka, Heldin des Befrei⸗ ungskrieges in Dannenberg geſt.(geb. 1450 g geſt.(g 1857 Der Schriftſteller Fedor von Zobeltitz in Spiegelberg geb. 1862 Der Kolonialpolitiker Wilhelm Solf in Berlin geb. 19¹16 der Selbſtändigkeit Polens durch die Mittelmächte. 192⁵ Beginn der Konferenz von Locarno. Sonnenaufgang.32 Uhr, Sonnenuntergang 17.59 Uhr. Mondaufgang.53 Uhr, Mondunter⸗ gang 16.28 Uhr. Winkerhilfswerk 1934/35 Beginn der Antrag⸗Entgegennahme am Samstag, den 6. Oktober 1934, von 8 bis 12 Uhr, für bedürftige Familien mit vier und mehr Kindern, bei allen Gruppengeſchäftsſtellen der NS⸗Volkswohlfahrt, ferner bei der In⸗ neren Miſſion, beim Caritas⸗Verband und Ro⸗ ten Kreuz. Antragsberechtigt iſt, wer weniger Einkom⸗ men hat, als der anderthalbfache Richtſatz der gehobenen Fürſorge beträgt. Verkehrsprüfung. Bei einer auf dem Park⸗ ring vorgenommenen Prüfung des Kraftfahr⸗ zeugverkehrs gelangten 12 Führer von Kraft⸗ 1 en zur A 4 weil ſie die erforder⸗ lichen Papiere nicht bei ſich führten. Ferner wurden 24 Kraftfahrzeuge wegen verſchiedener techniſcher Mängel beanſtandet. Im Silberkranz. Das Feſt der Silbernen Hochzeit begeht am heutigen Tage Herr Kalmbacher, mit ſeiner Ehefrau Katharina, geb. Groß, Lenauſtraße 12. Vereinigte Hauptzollämter. Durch Verord⸗ nung des Herrn Reichsminiſters der Finanzen ſind die beiden Hauptzollämter Parkring und Hafen in Mannheim mit Wirkung vom 1. Ok⸗ tober 1934 ab zu einem Hauptzollamt ver⸗ einigt worden, das die Bezeichnung„Haupt⸗ zollamt Mannheim“ führt. Der Ge⸗ f des neuen Hauptzollamts Mann⸗ heim umfaßt die Verwalkung und Erhebung ſowohl der Zölle als auch der Verbrauchsſteu⸗ ern(Tabak⸗ Branntwein⸗, Bier⸗, Fett⸗, Schlachtſteuer uſw.). Dieſe Zuſammen⸗ faſſung iſt die weſentlichſte Aende⸗ rung der Neuorganiſation, die ſich auch auf die nachgeordneten Dienſtſtellen er⸗ ſtreckt. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11(Bewegung 45 religiöſen Erneuerung). Sonntag, den „Okt.: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt, 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch, 10. Okt. 9 Uhr Menſchenweihe⸗ handlung, 20.15 Uhr Vortrag Blattmann: „Meiſter Eckhardt“. Direi Arbeitsjubilare. Im Laufe dieſes Jah⸗ res begingen bei der Rhenania, Schiff⸗ fahrts⸗ und Speditions⸗Geſellſchaft mbc. hier, die Gefolgſchaftsangehörigen Hans Henning, Prokuriſt, Wilhelm Schneider, Meiſter und Ludwig Stopfer, Verwalter, ihr 25jähriges Dienſtjubiläum. Zur Ehrung der Jubilare fanden ſich am Montagabend, den 1. Oktober, Führung und Gefolgſchaft im feſtlich geſchmück⸗ ten Sitzungszimmer des Hauptbüros zu einer ſinnvollen, kleinen Feier zuſammen. — E Mannheim zieht ſein großes Weinfeſt auf In Erwarkung wochenlanger Weinfreude und Tanzſeligkeit— Die Vor bereitungen in den Das kommende große Badiſch⸗Pfälziſche Weinfeſt in den Rhein⸗Regar⸗ Hallen hat ſchon tagelang die Gemüter der Mannheimer beſchäf⸗ tigt. n ein Feſt in dieſem Ausmaß dachte kein Menſch. Aber ſo ſind nun einmal die zu Unrecht als„Bloomäuler“ verſchrienen Rhein⸗ Neckarſtädter. Es dauert eine hübſche Weile, ehe ſie ans Werk gehen, Dann aber faſſen ſie mit Begeiſterung zu. Nachdem nun die Vor⸗ bereitungen abgeſchloſſen ſind, haben wir uns nicht enthalten können, aus Neugier einen Blick in die Feſthalle zu werfen. Was wir ſahen, entſprach voll und ganz den Erwartungen, die ein Mannheimer an ein bodenſtändiges Wein⸗ feſt ſtellen kann. Und der Mannheimer iſt gewiß auf dieſem Gebiet kein Laie. Feng 3 bot ſeine ganze Dekorationskunſt auf, i uf, um eine ſtimmungsvolle Note in die Rieſenhalle hineinzuzaubern. Buntbänder und Girlanden decken die etwas ſtreng mathe⸗ matiſch wirkende Decke ab. Burgenlandſchaften ſchmücken die Stirnflächen der Wände. An den Seiten ſitzt man unter Rebendächern, Wein⸗ niſchen nehmen die weinfrohen Genießer auf. Ein abwechſlungsreiches und anregendes Bild. Man fühlt ſich hier in einem waſchechten Wein⸗ dorf. Das friedliche Plätſchern des fehlenden Baches dürften die zahlreichen Zapfſtellen hin⸗ reichend erſetzen. An alles iſt gedacht worden. So werden ſich die Gäſte auch am Anblick eines Feſtbaumes erfreuen können, der in der Nähe des Podiums errichtet wurde. Die Vorausſetzungen für eine frohe Wein⸗ 9 ſtimmung ſind geſchaffen. Der Mannheimer iſt kein Spielverderber. es nicht bei einer Weinreiſe nach den Hallen bewenden laſſen wird. Zumal die Unter⸗ haltungsdarbietungen einen breiten Raum einnehmen werden. Sämtliche Solo⸗ tänzerinnen Mannheims ſchloſſen ſich zuſam⸗ men und ſtellen das erforderliche Kontingent an Winzerinnen und Pfälzer Lausbuben. So un⸗ ter anderem Iſe Ernſt, die Geſchwiſter Storck Wir ſind gewiß, daß er Rhein⸗Neckar⸗Hallen beendet und Otti Weidelich. Im Mittelpunkt ſteht die für dieſen Zweck trefflich geeignete Mundart⸗ poſſe „Viel Gekriſch un Pälzer Woi“ vom„Ott!“, dem Schöpfer der bekannten Knorzebach⸗Figur. Die Kräfte, die uns im Rundfunk noch ſtets mit einer Welle heimat⸗ lichen Humors und Heiterkeit zu überſchütten vermochten, werden ſich für die Poſſe mit ge⸗ wohnter Mundfertigkeit einſetzen. Als ich dem Ottl das Manuſkript entführte, hatte ich gleich die e auf dem Halſe.„Mach em Somstach doi Windleffe uff! Meenſcht, mir hätten Intereſſe dron, wann du die 90 5'ſchicht gleich an die groß Glock hängſcht? Deß konnſcht dem Leſer noch long genug vergliggere 4 Da hatte ich alſo meinen Salat. edenfalls las ich in der knappen Minute, während der ich mich als glücklicher Beſitzer der Blätter fühlte, von einem„Brillegocke!“, der ſich„nit vum Pälzer Woi ärchere loſſe will“, von einem „Schmusmeier“, der alles„uff de Hewwel“ kauft. Mehr kann ich an dieſer Stelle nicht ver⸗ raten, ohne meine Haut in Gefahr zu bringen. Reim⸗ Lorch hat die Anſage übernommen. Die eim⸗dich⸗eine, die ebenfalls vom Ottl ſind, werden beſonders dem Alt⸗Mannheimer großen Spaß machen. Er tritt in der Rolle des „Schloßgretel“ auf, der in früheren Jah⸗ ren der Jugend ſoviel Anreiz zum Aergern ab. Er wird die Auftritte der„Markt⸗ weiwer“, der„Lausbuwe“ und des guten Dienſtmannes„Winſchich“ ſtimmungsvoll vorbereiten. Wie ſchon aus dieſen kurzen An⸗ deutungen zu erſehen iſt, iſt für beſte Unter⸗ 5101 nach waſchechter„Mannemer Art“ ge⸗ orgt. Damit die Sangesfreude angeregt wird und wenigſtens vorübergehend einmal in gemein⸗ ſamen Bahnen wandeln kann, iſt ein„Pälzer Lied“ aus der Weintaufe gehoben worden, deſ⸗ Eine Gedenkfeier für hermann Löns Am 26. September waren es zwanzig Jahre, daß Hermann Löns im Welttrieg gefallen war. Wie ſein Leben, ſo war auch ſein Sterben. Er gab ſich der Heimat, er ſchenkte ſich ſeinem Volk. Die Liſelotteſchule in Mannheim veranſtaltete eine ſeierliche ſchlichte Gedentſtunde. Auf der Bühne war ein Grab mit den brennenden Blu⸗ men ſeiner geliebten Heide aufgebaut. Ein wei⸗ ßes Kreuz aus Birkenholz ſtand zwiſchen Tan⸗ nengrün. Der gutgeſchulte Mädchenchor ſang drei ſeiner unvergeßlichen Lieder, das„Heckenlied“ und „Die Nonne“ in der Kompoſition von Fritz Jöde und„Ein leiſes Lied“ von Ernſt Licht. Drei ſchwarzgekleidete Schülerinnen, in deren jungen Geſichtern der tiefe Ernſt der Stunde ſtand, tru⸗ gen lyriſche Gedichte des Heidedichters vor. Zu⸗ erſt den„Maienſegen“, das zu Worten geſtaltete Frühlingserleben, dann„Das ferne Land“, in dem die ewige Menſchenſehnſucht ſchwingt und Altbadiſche Meifter Die Galerie Buck ast eine Gemäldeſchau aus den Werken der alten badiſchen Meiſter von 1870—1900. Die Auswahl iſt ſehr ſorgfältig ge⸗ troffen. Es begegnen uns alte, bekannte Namen, die in der Geſchichte der heimatlichen Malerei an erſter Stelle ſtehen. »Wirkliche Kunſtwerte ſind nicht an die Zeit gebunden. Was ſich hier vor einem halben Jahr⸗ hundert bildhaften Ausdruck ſchuf, ſpricht auch zu uns mit eindringlicher Wärme. Der älteſte der Meiſter iſt W. Schirmer. Durch ſeine Schule iſt Hans Thoma gegangen. Seine„Italieniſche Land⸗ ſchaft“ unterſcheidet ſich grundſätzlich von der modernen Auffaſſung. Das Gemälde zeichnet ich aus durch die ſichere, unbeirrbare Linien⸗ und eine eigenartige metallene Farben⸗ mpoſition. Ed. Kanoldt kommt gleich hinter Schwindt und Richter. Aus ſeinem Zyklus„Amor und yche“ wird eine feinziſelierte, dunkelgetönte Waldlandſchaft gezeigt. Sein„Meer bei Pegli“ iſt ein Bekenntnis zu lebendiger Kunſtgeſtal⸗ tung. Drei berühmte Freunde ſtellen ſich vor. Hans homa, Lang und Emil Lugo. Im We⸗ ſen ſind ſie verſchieden. Doch eine treue, ſtarke eimatliebe iſt ihnen gemeinſam. Sie iſt in all ihren Schöpfungen zu finden. Hans Thoma iſt der bedeutendſte unter ihnen. In der Reihe feiner Gemälde fällt beſonders die„Sabiner⸗ iandſchaft“ auf. Im Laub der Bäume, im abendlichen Himmel brennt der Herbſt. Sein „Sommerbild“ iſt ein überragendes Kunſtwerk aus ſeinen ſpäteren Jahren. Die ganze Rein⸗ heit der deutſchen Landſchaft iſt hier verſam⸗ melt und in all ihrer traulichen Schlichtheit wie⸗ dergegeben worden. In den Porträts von Lang iſt lebenswahre Kinnbart und dem ſelbſtzufriedenen Geſichts⸗ ausdruck verkörpert den Menſchen einer vergan⸗ genen Epoche. Schlicht und reizend in ihrer einfachen Natürlichkeit ſind ſeine reizenden Odenwaldlandſchaften. Emil Lu go gibt ſeinen Gemälden eine tiefe Tonwärme. Eines ſeiner beſten Werke iſt die„Herbſtliche Heide“. Die melancholiſche Einſamkeit eines ſtillen Landes iſt tief empfunden dargeſtellt. Das Bildnis eines grauen, bärtigen Alten von W. Trübner zeigt das reiche Können einer vergangenen Zeit. Sein Gemälde„Stift Neuburg“ iſt ſpät entſtanden. Mit der ſatten, grünen Baum⸗ und Wieſenlandſchaft erzielt er ſtarke Farbenwirkungen. Es iſt nicht übertrie⸗ ben, wenn man den„holländiſchen Hafen“ von G. Schönleber neben die Gemälde der großen Holländer ſtellt. Das kleine Kunſtwerk zeigt hohe künſtleriſche Reife und ſicher ausgeführt. Hermann Baixl, der Schwa⸗ ger Schönlebers, ſteht ihm würdig zur Seite. Seine Erntelandſchaften zeigen eine tiefe Ein⸗ fühlung in die Natur und ſind rein in der Pa⸗ lette. Nach dem Tode von Baixl veranſtaltete Schönleber aus ſeinem Nachlaß eine Ausſtel⸗ lung. Die Gemälde wurden ſcharf angegriffen und als revolutionär bezeichnet. Sie lagen dann vergeſſen in einem Keller. 1922 wurden ſie neu entdeckt. Jetzt erſt verſtand und erkannte man das reiche Können, das ſich hier offenbart. J. Bergmann war ein Schüler von Hermann Haixl. In ſeinen Gemälden liegt ſichere Kraft Die erdgebundenen Menſchen⸗ und Tiergeſtal⸗ ten ſind ſtark erfaßt und mit all ihrer Urwüch⸗ ſiakeit wiedergegeben. Von Fr. Kallmorgen ſehen wir ein Erntebild. In den Stoppelfel⸗ dern liegt die Erfüllung der ſatten Erde. Ein ährenleſendes Mädchen fügt ſich harmoniſch in hat ſchöne Lich Charakteriſtik.„Der Bürgermeiſter“ mit dem warm und „Abendſprache“, das gewaltige Gebet um ein großes, einſames Sterben. Die Gedenkrede hielt Dr. Ott. Er war ein perſönlicher Freund des verſtorbenen Dichters und vermochte den ſtarken, treuen Menſchen in all ſeiner ſchlichten Größe zu zeigen. Sein Schaffen, ſein Weſen, ſein Glaube war anfrecht und wahrhaft deutſch. Die Heide war ſeine Liebe. Der Bauer ſein Kamerad. Aus dieſer urwüchſigen, unbeirrbaren Bodenſtändigteit er⸗ wuchs ihm die Kraft zu ſeinen gewaltigen Dich⸗ tungen. In der Reife ſeiner Mannesjahre ſtaro der große Kämpfer und Dichter in Feindesland. Seine Lieder und Romane aber leben weiter im deutſchen Volk. Mit einer poetiſchen Widmung an Hermann Löns, die von leiſer traumhafter Muſik beglei⸗ tet wurde beendete Dr. Ott die feierliche Weihe⸗ ſtunde. den Rahmen der bäuerlichen Landſchaft. Die Studie aus Schloß Favorit von Wilhelm Na⸗ und Schattenwirkungen. iktor Weishaußpt zeigt ein Bild, das ſich „Heimkehr“ nennt. Ueber die Ebene geht eine Frau und zwei Kühe. Ganz klar und ganz —— ſtehen die Figuren gegen den hellen Hori⸗ zont. Die junge Künſtlergeneration kann viel ler⸗ nen aus dieſen Bildern. Die alten Maler wa⸗ ren Meiſter naturwahrer Geſtaltung. Sie be⸗ „herrſchten die Technik und waren ihr doch nicht untertan. Die Gemälde zeigen gepflegte tur. Mannheimer Sendungen Geſtern abend ſpielten Jula Kaufmann und Herbert Bertram über den Reichsſender Stutt⸗ gart Werke für zwei Klaviere. Zuerſt kam Bu⸗ ſonis bekanntes Duettino concertante nach Mo⸗ zart zum Vortrag. Obgleich die Bearbeitung nicht mehr ſo urſprünglich mozartiſch ſprudelt, leiteten die beiden Spieler durch lockeres Spiel darüber hinweg. Das Zuſamenſpiel, das bei Mozarts zweiklavierigen Werken bekanntlich ſehr ſchwierig iſt, gelang ohne Tadel. Dann folgte Brahms eigene Bearbeitung ſeiner be⸗ kannten Walzer op. 39. Hier war ſtilgemäßer Vortrag günſtig zu vermerken, wenn man von gelegentlich ſtarker Betonung der Begleitakkorde (As⸗dur⸗Walzer!) abſieht. Kul⸗ lei. Nationaltheater. Heute abend im Nibelun⸗ genſaal: Werbeabend des National⸗ theaters.— Beginn 20 Uhr.— H. C. Müller inſzeniert Steguweits Komödie„Der Herr Baron fährt ein“, die am Sams⸗ tag, dem 6. Oktober, in Anweſenheit des Dichters zur alleinigen Uraufführung kommt. Bühnenbild: Hans Blanke. Techniſche Ein⸗ In Donizettis„Regimentstochter“, richtung: Walter Hoffmann. ganze Knorzebach⸗Familie ſehr lebhaft heimNeuoſtheim. ſen Refrain jedermann im voraus kennen ſollte. Ich gebe ihn hier wieder. Als beſcheidene Koſt⸗ probe gewiſſermaßen. Die Vorfreude dürfte in dieſem Falle nicht die ſchönſte ſein. Ja, Pälzer Woi macht frohe, helle Aache, ein feiner Stoff, des gibt's nit noch emol; mit Pälzer Woi, do kennt ma gar nit klaache, beim erſchte Schluck, do werd's eem ſchun 4 ſo wohl. Hot dei Herz aach ſchun en große Riß, ufr des eene immer ganz gewiß: 7 rink Pälzer Woi, un glei werſchd du er“ewe, daß dann die Welt um vieles ſcheener is.“ Züchter ſtellen aus. Der Kaninchen⸗ und Ge⸗ flügelzuchtverein„Fortſchritt“ e.., Mannheim⸗ Wohlgelegen, Käfertaler Straße 244 hält am 6. und 7. Oktober ſeine diesjährige Jungtierſchau auf dem Zuchtplatz Käfertaler Straße 244 ab. Die Ausſtellung umfaßt ca. 400 Nummern und zwar für Kaninchen und Geflügel je zur Hälfte. Kartenvorverkauf zum Voltsflugtag in Mannheim am Sonntag, den 14. October. Der Kartenvorverkauf zum Volksflugtag Ach dem Flughafen in Mannheim, der bekanntli am 14. Oktober ſtattfindet, hat bereits begon⸗ nen. Das außergewöhnliche und an hier noch nie geſehenen Leiſtungen reiche Programm— Udet mit Retordkunftflugmaſchine, Fallſchirm⸗ ſpringer und Luftakrobatik wie noch nie!— und der wirklich erſtaunlich billige Eintritts⸗ preis bewirken, daß der Kartenvorver⸗ kauf, der in den Händen der Orga⸗ niſation„Kraft durch Freude“ liegt, in Anſpruch genommen wird. Viele Tauſende haben ſich ſchon jetzt feſt ent⸗ ſchloſſen, am Sonntag, dem 14. Oktober, zum Volksflugtag zu gehen— auch Sie müſſen kom⸗ men, zu dem großen flugſportlichen Ereignis auf dem Flughafen der drei Städte Mann⸗ heim— Ludwigshafen— Heidelberg in Mann⸗ Aus Friedrichsfeld Schadenſeuer. Bei der Fa. Roßhaarſpinnerei Müller u. Link brach in einem Trockenapparat mutmaßlich durch Selbſtentzündung Feuer aus, das durch die Mannheimer Berufsfeuer⸗ wehr im Verein mit der hieſigen Wehr raſch gelöſcht werden konnte. Die Berufsfeuerwehr traf bereits 11 Uhr 3 am Brandplatz ein. Um 3412 Uhr konnten die beiden Wehren wieder abziehen unter Zurücklaſſung einer Brand⸗ wache. Ueber die Höhe des Materialſchadens iſt noch nichts bekannt. hervorragend bewährt bei heurne Gicht Kopfschmerzen Ischias, Hexenschuß und Erlcäl- tungskrankheiten. Stark harn- säurelõsend. bakterientõtendl Ab- solut unschädlichl Ein Versuch überzeugtl Fragen Sie Ihren Arzt. die am Dienstag, dem 9. Oktober, im Neuen Theater erſcheint, ſind beſchäftigt: die Damen Gelly, Blankenfeld und Landerich und die Her⸗ ren Bartling, Lehmann, Kuppinger und Mang. — Leitung: Cremer. Spielleiter: ecker. Städt. Schloßmuſeum Mannheim. Die Aus⸗ ſtellung„Die deutſche Sage“, die ſich all⸗ gemeiner Anerkennung und überaus ſtarken Be⸗ ſuches erfreut, bleibt nur noch bis Mitte Ok⸗ tober geöffnet. Sonntag, 7. Oktober, iſt der Ein⸗ tritt unentgeltlich. In Vorbereitung iſt als weitere Ausſtellung der volkstümlich⸗kultur⸗ Folge:„Das deutſche Volks⸗ i ed“. Was iſt losꝰ Freitag, 5. Oktober 27 Roſengarten: Werbeabend für die Miete.— 20 Uhr Nibelungenſaal Planetarium: 16 Uhr Vorführung d. Sternprojektors Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr zur Weinlefe in die Pfalz mit Kellerei und Kelter⸗ Beſichtigung „Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr vier Weltattrak⸗ tionen in einem Großſtadt⸗Programm Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſem: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Die deutſche Sage Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Schau von alten und neuen Photographien Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 17—19 Uhr geöffnet Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle Stüdt. Muſikbücherei, L 2, 9: 11—13 und 16—19 Uhr geöffnet Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle Zweigſtelle, Weidenſtraße 16: 14—19 Uhr geöffnet Jugendbücherei, KR 7 46: 15—19 Uhr geöffnet St. „Die liches. ſtation, Genüge In Lir Ein ju genfenſ wage blickte! hob un empfan brechen bekenne Eine ſcha un ſchaftlic auffalle am Pre kung, d Chauffe überhar Na Ein 81 ——3 orm— Oeſterre teten ſi⸗ ungariſe gemütli -hächtlich Der der Fr St Nachn zugsloko und jug len gle Anthraz jugoſlan von eine empfane um artigen bildes Zuckerrü erntet) ſchnittli⸗ die f Bei 2 Werb⸗ punkt, i Empfan raſcht: ſchen. Heilrufe ſträuße Währ Würzbu die übri ————— nen ſollte. dene Koſt⸗ dürfte in Aache, emor; —1 ſchun o wohl. . 1 du errewe, er is.“ hlæ. und Ge⸗ dannheim⸗ ält am 36. gtierſchau e 244 ab. mern und ur Hälfte. ugtag in Sloer; gtag au Manmzch ts begon⸗ hier noch gzramm— Fallſchirm⸗ h nie!— Eintritts; vorver⸗ r Orga⸗ de“ liegt. en wird. irſpinnerei kenapparat ng Feuer erufsfeuer⸗ Wehr raſch feuerwehr tz ein. Um en wieder 'r Brand⸗ ialſchadens hrt bei öicht rzen ad Erkäl- rk harn⸗ tendl Ab- Versuch ——— eeeeeee im Neuen hie Damen d die Her⸗ und Mang. Spielleiter: Die Aus⸗ die ſich all⸗ ſtarken Be⸗ Mitte Ok⸗ ſt der Ein⸗ eitung iſt lich⸗kultur⸗ je /Volks⸗ — 20 uhr ernprojektors 14 Uhr zur und Kelter⸗ Weltattrak⸗ m arett Libelle n: 17 Uhr ge⸗ he Sage Ihr geöffnet. phien und 15 bis t Zeughaus: 19 Uhr Aus⸗ e und 16—19 und 16—19 30—21 Uhr zr geöffnet öffnet — ſchnitilichen Ertrag ergeben haben: s Wochen gingen ins Land, ſeit die erſte beutſche Gemeinde der Batſchka, Torſcha, ihr 150jähriges Siedlerjubiläum feierte. Man wird es verſtehen, daß die Feſtgemeinde und die nze Batſchka jubelten, als erſtmalig ſeit 150 hren über vierzig Männer und Frauen aus ihrer alten pfälziſchen Heimat, nebſt zweien aus ihrer ehemaligen kurpfälziſchen Hauptſtadt annheim, in Erwiederung des letztjährigen Beſuches einer kleinen Gruppe von Batſchka⸗ deutſchen, die Feſtesfreude mit ihnen zu teilen kamen. Das Erlebnis war ganz gegenſeitig. Allen Teilnehmern wird die Fahrt in die Batſchka eine unvergeßliche Erinne⸗ rung ſein. Sie war ein in dieſem Ausmaß überraſchend großartiges Erleben. Falici und émnlang Die Fahrt allein war ſchon nichts Alltäg⸗ liches. In Freilaſſing, der deutſchen Grenz⸗ ſtation, hatten wir unſerer Abſtimmungspflicht Genüge getan, dann gings nach Oeſterreich. In Linz ſtand ein 0 auf dem Nebengleis. Ein junger, blonder Schopf ſtudierte vom Wa⸗ genfenſter aus das Zugſchild: Sonder⸗ wagen Mannheim— Budapeſt. Er blickte herüber, blinzelte uns lächelnd zu und hob unmerklich die Hand. Zum erſten Male empfand man, daß es in dieſem Lande ein Ver⸗ brechen iſt, ſich zu ſeinem deutſchen Glauben zu bekennen. Eine Autofahrt durch das abendliche Wien ſche uns eine Vorſtellung vom dortigen geſell⸗ ſchaftlichen Leben von heute. In der tadt war auffallend wenig Leben, in den Reſtaurants, mam Prater kaum Betrieb. Auf meine Bemer⸗ kung, daß es in Wien ſehr ruhig ſei, ſagte der Chauffeur, ironiſch lächelnd: Oeſterreich ſei überhaupt ein ſehr ruhiges Land. Nach Mitternacht erreichten wir die Grenze. Ein Blick auf die dienſttuenden Beamten über⸗ zeugte uns davon; ſtramm, in tadelloſer Uni⸗ orm— gegenüber den Heimwehrgeſtalten Oeſterreichs fiel dieſer Umſtand auf— verrich⸗ teten ſie ihren Dienſt. Mit raſch gefundenen —ungariſchen Freunden konnte man gemütli -nächtliche Langeweile überwinden. auf den Schnellzugſtationen die Der Morgen fand uns bereits in Buda⸗ -peſt. Das Glück wollte es, daß wir gerade in der Frühe des ungariſchen Nationalfeſtes, des »St. Stephanstages, in der Hauptſtadt der Magyaren eintrafen. Was der Stephanstag dem Ungarn bedeutet, geht ſchon daraus her⸗ vor, daß die Nachbarſtaaten ſchon wochenlang vor dem Feſt mit Viſen an ungaviſche Minder⸗ heiten zu!einer Fahrt in ihr Mutterland ſehr ſparſam ſind. In Peſt erlebten wir den feierlichen Einzug der Prozeſſion der Großen des Landes in die Krönungskirche, der Matthiaskirche. Durch über⸗ raſchenden Glücksfall gelang es mir— ein Herzenswunſch jedes Ungarn— für kurze Zeit der Feierlichkeit in der Kirche beizuwohnen. Man konnte glauben, Zeuge einer mittelalter⸗ lichen Kaiſerkrönung zu ſein. Purpur, Gold und Hermelin beherrſchten das Bild. Hier, wo Ungarns Herz ſchlägt, offenbarte ſich auch die Größe des Credo, mit dem jeder Ungar ſeinen Tag beginnt und ſchließt: „Ich glaubé an einen Gott, Ich glaube an ein Vaterland, Ich glaube an eine ewige göttliche Gerechtigkeit, Ich glaube an die Auferſtehung Ungarns!“— Nachmittags rauchte uns wieder die Schnell⸗ —— ein(die auf den ungariſchen und jugoſlawiſchen Bahnen verwendeten Koh⸗ len gleichen mehr dem Schiefer, als dem Anthrazit). Bei Subotica erreichten wir jugoſlawiſchen Boden und wurden dort bereits von einer Abordnung der Feſtgemeinde Torſcha empfangen. Zum Unterſchied von dem mehr pußta⸗ artigen Charakter des bisherigen Landſchafts⸗ bildes gewahrte man hier reiche ————.— und Zuckerrübenfelder(Korn und Hanf waren ge⸗ erntet), die heute einen 15 überdurch⸗ die fruchtbare Batſchka öffnete die Tore. Bei Anbruch der Dämmerung kam Neu⸗ Werbaß(Novi⸗Vrbas), unſer Eiſenbahnziel⸗ punkt, in Sicht. Wer ſich auf einen großen Empfang vorbereitet hatte, wurde noch üver⸗ raſcht: der Bahnhof ſtand ſchwarz voll Men⸗ ſchen. Ein einziger Jubel ſcholl uns entgegen, Heilrufe begrüßten uns, unzählige Blumen⸗ ſträuße wurden uns aufgeladen. Während ich in Neu⸗Werbaß als Gaſt eines Würzburger Studienfreundes blieb, wurden die übrigen Fahrtteilnehmer im Jubel nach der Feſtgemeinde Torſcha (Torza) geleitet, die etwa 18 Kilometer ent⸗ iſt. Dort und unterwegs, in der halb⸗ deutſchen Gemeinde Kucura, wurden ihnen ähnliche Empfänge bereitet. Land und Ceute Neu⸗Werbafß iſt mit ſeinen 9000, vorwie⸗ end deutſchen Einwohnern— zuſammen mit lt⸗Werbaß(Stari⸗Vrbas) 16 000— eine Ortſchaft von beachtlicher Größe. Eine vier⸗ klaſſige—.—— ein deut⸗ ſches Lehrerſeminar, ein deutſches Lyzeum, ſo⸗ wie Gewerbekorporation und Kaſino kennzeich⸗ nen ſeine kulturelle F— für das Deutſch⸗ tum. Die Anlage von Werbaß, wie die der meiſten anderen deutſchen Ortſchaften, erinnert ſtark an unſer Mannheimer Schach⸗ brettmuſter. Ungroßſtädtiſch ſind die Stra⸗ ßen. Sie ſind zwar ausnahmslos breit und u beiden Seiten baumbeſchattet, aber die Fahr⸗ hn zeigt Balkanzuſtände. Handhoch liegt der Staub, von Pflaſterung kaum eine Spur. Fuhr⸗ Das Jubiläumsdenkmal in Torſcha werke laſſen minutenlang eine Staubfahne hin⸗ ter ſich. Dabei iſt der moderne Straßenbau in Jugoſlawien nicht unbekannt. Zunächſt werden jedoch mit den nicht geringen Steuergeldern der durchſchnittlich recht wohlhabenden Batſchka⸗ deutſchen die ſtrategiſchen Straßen des König⸗ reiches bedacht. Abgeſehen von einem 2530 der kilo⸗ meterweit faſt ſchnurgerade das Land durch⸗ ſchneidet und an welchem der vom Staat we⸗ nig gepflegte Donau⸗Theiß⸗Kanal wie hinter einem beſcheidenen Schutzwall entlang läuft, iſt die Batſchka eben wie ein Tiſch. Beſcheiden, denn für alpine Begriffe—— dieſer„Höhenzug“ die Ausmaße eines Maulwurfhaufens; er dürfte eine relative Höhe von 10 Meter kaum überſteigen, und unſer„Mmannemer Gok⸗ kelsbe würde höchſt ehrenvoll neben ihm beſtehen. Aber dieſer Höhenzug, die Teletſchka (Telecka), hat ein gewaltiges Leben in ſich: auf ſeinen Hängen und auf dem Scheitel wächſt der etwas leichte, aber gut mundende Batſchka⸗ wein, mit dem die echten Batſchker ihr „Schwoweblut“ anfeuern. Die Batſchka⸗ Evangeliſche Kirche in Torſcha —————————— Ein ftonelied cdleutseno- Treue/ Babai-zeh“ deutſchen heißen allgemein„Schwowe“ und nennen ſich ſelbſt ſo. In Wahrheit ſind ſie echte Pfälzer. 24 Vor 150 Jahren rief ſie der damalige habs⸗ burgiſche Kaiſer des„Heiligen Römiſchen Rei“⸗ ches Deutſcher Nation“, Joſeph II., ins Land, die dünnbeſiedelten, unwirtlichen Gebiete in blühendes Ackerland zu verwandeln. Sie ha⸗ ben dieſem Ruf Folge geleiſtet und in ſchwer⸗ ſtem Ringen und unter ungeheuren Opfern ihre Miſſion erfüllt. Lebensaufgabe genug für fünf ſtolze Generationen. Darüber hinaus aber ha⸗ ben ſie ihr pfälziſches Volkstum mit unerbitt⸗ —— Zähigkeit verteidigt bis auf den heutigen Tag. Das will etwas heißen, zumal Krieg und Not dieſes Land nicht verſchonten. Bis zum Welt⸗ krieg war die Batſchka ungariſches Komitat. Das Volkstum auch nur mit dem Scheine der Gewalt anzugreifen, hatten die Magyaren ver⸗ mieden. Der ſteigende Wohlſtand aber hatte die Batſchkadeutſchen in ein gewiſſes Gefühl der Saturiertheit geſetzt, und dieſes Bewußtſein der Zufriedenheit verwertete der Ungar, um unmerklich eine Magyariſierung anzu⸗ bahnen. Dieſe vollzog ſich in der Folge auch in Form einer kampfloſen Aufgabe der Vor⸗ poſten. Der Weltkrieg rüttelte die Geiſter auf. Wie eine Flamme griff die Beſinnung auf die deutſche Abſtammung um ſich, und der Frie⸗ densvertrag von Trianon mit der Abtretung der Batſchka an Jugoſlawien änderte daran nichts. Das Vaterland wechſelte, das Mutterland blieb das gleiche. Aus der Verteidigung wurden die Batſchka⸗ deutſchen infolge der Nationaliſierungsbeſtre⸗ bungen der Siegerſtaaten gezwungen, in An⸗ griff überzugehen. Bewunderungswürdig iſt der Kampf, den ſie ſeitdem führten. 1924 wurde als Hauptträgerin der deutſchen Kulturiden der„Deutſch⸗ ſchwäbiſche Kulturbund“ ins Leben ge⸗ rufen, der nach wenigen Jahren wieder ver⸗ boten und aufgelöſt wurde. Der damalige Tief⸗ ſtand deutſcher Politik warf auch dorthin ſeine Schatten. Man wurde aber nicht müde, für die deutſche Kulturidee weiterzukämpfen, und zu Beginn des Jahrzehnts begann der Deutſch⸗ ſchwäbiſche Kulturbund(DSKB)— von der damaligen Diktaturregierung wieder erlaubt— ſeinen Kampf—* neue. Ortsgruppen wurden neugegründet und vor allem auf die Erfaſſung der Jugend größter Wert gelegt. Das deutſche Lied wurde ins Volk hineingetra⸗ gen, Theateraufführungen der DSKB-⸗Orts⸗ gruppen und nicht zuletzt das wirtſchaftliche Leben der deutſchen Gemeinden unterſtützt und gefördert. Die Schulfragen bildeten nach wie vor mit das Hauptproblem. Während die vierklaſſige deutf Abteilung am Gymnaſium zu Neu⸗Werbaß im⸗ mer mehr unter ſerbiſchen Einfluß geſtellt wurde— heute unterrichten dort neben einigen Dutzend Fremden nur noch drei deutſche Pro⸗ feſſoren—, gelang es, in Neu⸗Werbaß neben dem Lyzeum endlich auch die Erlaubnis für die Errichtung eines deutſchen Lehrerſemi⸗ nars zu erwirken, das unter großen finanziel⸗ len Opfern ins Leben gerufen wurde und heute einen der Hauptſtützpunkte der deut⸗ ſchen Vorhut bildet. Das Verdienſt des Er⸗ veichten fällt auf diejenigen, die unermüdlich für ihre deutſchen Minderheitenrechte kämpfen. Durch das ungeheure Erlebnis des Welt⸗ krieges aufgerüttelt, haben die Batſchkadeutſchen das Leid unſerer Niederlage und die unfaß⸗ baren Demütigungen unſeres Volkes in ge⸗ meinſamer Trauer mitgetragen, haben gemein⸗ ſam mit uns gehofft und Geduld geübt und ha⸗ ben des Wiederaufbaus unſeres Vaterlandes geharrt. Während wir uns noch im inneren Kampfe zerfleiſchten, haben ſie ihre Front auf⸗ gerichtet, damals noch verkannt und vergeſſen. Ein wunderbarer Glaube ließ ſie vorahnen, daß ihr altes Mutterland wieder auferſtehen werde. Sie wurden nicht enttäuſcht. Die innere Beglückung, die ſeitdem in ihnen lebt, und die unerſchütterliche Zuverſicht auf unſere Zukunft muß man erlebt haben! Sie iſt die Kraft, mit der ſie es, in gemeinſamer Linie mit dem Mut⸗ tepland, heute unternehmen, ihr Deutſchtum wieder Meter um Meter zu verteidigen. Sie haben zu dem Grundſatz ihrer Väter zurück⸗ gefunden: Ein Deutſcher, der kein Deutſcher iſt, iſt ein geſtrafter Mann auf Erden! Nach alledem begreift man erſt den Jubel der Landsleute bei unſerer Ankunft, ihre tiefinner⸗ liche Freude, daß ſie im Mutterlande nicht ver⸗ geſſen ſind. Wie ihr Kampf, ſo iſt ihr Weſen. Nichts von der unberechenbaren flawiſchen Zwielichtſeele, nichts vom impulſiven Ungarn⸗ tum! Mit dem freien, offenen Blick des ech⸗ .· und beim Raffee wird es kund, iede bat'nen andern Grundꝛ „Warum ich Glücksklee Milch verwende? Wir„Stimmt! Aber ich halte Glücksklee Milch vor„Beide habt Ihr Recht. Seitdem wir unſerm ſind Kaffee-Fanatiker und mit der ſahnigen allem, weil Hans oſt Gäͤſte mitbringt, und ſich Jungen die gute, immer gleichmaͤßige Glücksklee Glüclsklee ſchmeckt der Kaffee beſonders gut.“ mit Glüͤcksklee ſchnell und einfach ſo nette, appe · ¶Milch geben, belommt ihm Milch jetzt gläͤnzend.“ titliche Sachen machen laſſen.“ Glücksklee Milch war ſchon immer eine bedeutende Hilfe für die Haus⸗ frau. Uberall zu verwenden, wo ſonſt Vollmilch oder Sahne gebraucht wird. Gibt dem Kaffee die verlockende goldbraune Farbe und verbeſſert Nährwert und Geſchmack aller Gerichte. Glücksklee Milch iſt reine, unge⸗ zuckerie Milch, der ein großer Teil des natürlichen Waſſergehaltes ent⸗ zogen iſt. Immer friſch und gleichmaͤßig gui. vetedelte Holſtefner Vollmilch in praktiſcher Form Zahrgang 4— A Nr. 450— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 5. Oktober 1904 ten Pfälzers, von dem ſie nichts unter⸗ ſchüttelten ſie uns die Hand. Wer eine Woche unter ihnen lebte, muß beſtätigen, daß ſie ihre Volksart erhielten. Ihre Sprache müſ⸗ fen ſie in einer geradezu kaſtenmäßig abgeſchloſ⸗ Beharrlichkeit gepflogen haben. Ihr Pfälzer Dialekt iſt von einer Reinheit und Klangfarbe, die jeden Dialektforſcher ver⸗ locken müßte, dort ſeine Studien u beginnen. Genau ſo verhält es ſich mit ihren Tänzen, die in ihrer volksurtümlichen Art unvorbereitet dargeboten werden. Die urſprüngliche Lebens⸗ freude offenbart ſich darin. Am unverfälſchteſten aber zeigt ſich ihre Art in der ga ſtli lichen Gefelligkeit. Wer in fröhlicher Weinrunde mit ihnen zuſammenſitzt,—.— hemdärmelig, landesüblich ohne rawatie, glaubt in der Pfalz zu ſein. Es wird hin und r„gebabbelt“ und„diſchkeriert“, dem ſitzt der Schalk im Nacken und der Hu⸗ mor kommt zu ſeinem Recht. Der Alkohol hat noch keinen bezwungen. Fällt ſchon einmal je⸗ mand gelegentlich von der Laft der Schöppchen hin, dann„hott'n de Wind umgebloſe“ oder„er is in e Forch(Furche) getret' unn hingefall“. Im Gegenſatze zum deutſchen Mutterlande iſt der Mittelpunkt der Wirtſchaft nicht die in⸗ nerhalb der geſchloſſenen Ortſchaft liegende Hofſtelle, ſondern das außerhalb des Dorfes lie⸗ gende Oekonomiegebäude, der Salaſch, von wo aus die Felder⸗ und Viehwirtſchaft betrie⸗ ben wird, und der auch zugleich aus praktiſchen Gründen vielerorts die„Sommerreſi⸗ denz“ für den Landwirt und ſein Geſinde iſt. In den nicht rein deutſchen Gemeinden muß man ſich mit dem Grüßen auskennen,„Guten Morgen“,„Guten Tag wünſch ich“,„Guten Abend“ auf deutſch, ungariſch oder ſerbiſch— je nachdem, wer gegrüßt wird— füllen allein ein kleines Lexikon. Dazu kommen noch beſon⸗ dere Grußformen,„Servus“, eine gute Freund⸗ ſchaft andeutend,„Küß' die Hand“, auf deutſch und ungariſch, Damen gegenüber; als einziger Allerweltsgruß kann noch„Grüß Gott“ gelten, und ⸗ auch unter der deutſchen Jugend: „Heil!“— Dieſe Grußformen kennzeichnen die Perſchiedenartigkeit der Volkszugehörigkeit in den Aater Gemeinden. In dieſen verſteht die Mehrzahl drei Sprachen: deutſch, ſerbiſch und ungariſch. Und dies iſt notwendig, denn es gibt auch Leute, die nur deutſch verſtehen, andere— jugoſlawiſche Beamten, unter denen man die Deutſchen vermißt—, die nur ſerbiſch verſtehen, und endlich ſolche, die aus Fen nur ungariſch reden. Die beſten Studien aſ⸗ ſen ſich auf dem Neu⸗Werbaßer Wochenmarki machen, wo in drei Sprachen und etlichen Jar⸗ gons gekauderwelſcht wird. Eine Waſſer⸗ melone in der Linken, das Meſſer in der Rech⸗ ten, ſtehen die Händler plaudernd beiſammen, genügſam, und, wie es ſcheint, zufrieden, und übernachten, auf dem Boden liegend, ein Bild, das erſt zum Bewußtſein bringt, daß die Grenze des Balkans erreicht iſt. Auch mit den Ortsnamen muß man ſich aus⸗ kennen. Dieſe, früher von ungariſch⸗r Färbung, haben heute alle ſerbiſchen Klang. Kleinker, päter Kiſchker, belam den Namen eines Mi⸗ niſters und hieß dann Pribiceviceco, bis Herr Pribicevic in Ungnade fiel; dann wurde es auf den Namen Batſchka⸗Dobropolje getauft. Wun⸗ dert man ſich noch, wenn ein alter Mann ge⸗ legentlich äußerte:„Wo er geboren ſei, das wiſſe er noch, aber wo er jetzt eigentlich wohne, das müſſe er erſt erfragen.“? Daß in Werbaß die Genies nicht ausgeſtor⸗ ben ſind, beweiſt die Tatſache, daß dieſe Ge⸗ meinde auf Import von Benzin verzichtet und ihren Sprengwagen mit Holzgas betreibt, das in einem zweirädrigen— von einem Wer⸗ baßer konſtruierten— Anhängewagen„laufend“ erzeugt wird. Vubelzest und Ileimtali Die Jubiläumsfeier in Troſcha, eigentlicher Anlaß unſerer Fahrt, wurde durch einen Be⸗ grüßungsabend in dem eigens errichteten Feſt⸗ — eröffnet. Wir Reichsdeutſchen waren nicht die einzigen, die von weither geeilt kamen. Aus allen Richtungen waren Vertreter erſchienen. Die Gemeinde Torſcha hatte im Laufe der Jahrzehnte Siedlerfamilien hinausgeſchickt in die Welt. In Bosnien, in der Dobrudſcha, in Südrußland, ſelbſt in Amerika wurden ſolche Koloniſtengemeinden gegründet. Sie alle 150 dachten jetzt ihrer Mutterzemeinde Torſcha. Auch das deutſche Mutterland beglückwünſchte die erſte Siedlergemeinde. Die Glückwünſche von Pirmaſens und Kuſel wurden be⸗ ſonders lebhaft begrüßt. Der feierliche Einzug des kgl. Vertreters er⸗ öffnete den Tag. Feſtgottesdienſte in den bei⸗ den Kirchen und eine Totengedenkfeier auf dem Friedhof ließen jeden zu ernſter Selbſtbeſin⸗ nung kommen. Im Anſchluß daran wurde das n eingeweiht, das von der rtsgruppe Torſcha des DSKB in fveiwilligem Arbeitsdienſt im Stile der alten Siedlungs⸗ häuſer errichtet worden war und viele Denk⸗ würdigkeiten der Gemeinde birgt. Nach der an⸗ ſchließenden Eröffnung der Gewerbe⸗ ausſtellung erfolgte als Höhepunkt des Tages die Enthüllung des Denkmals, das aus Anlaß des 150jährigen Jubiläums er⸗ richtet worden iſt und auf hohem Poſtament als Wahrzeichen des deutſchkoloniſatoriſchen Fleißes einen Pflug zeigt(ſiehe Bild). Feſt⸗ mahl, Jugendtreffen, Sportveranſtaltungen und ein Fackelzug, an welchem vor allem die bunt⸗ bemützte Kulturbundjugend regen Anteil hatte, ſetzten die Feiern fort, die mit dem Singſpiel „Schwoweblut“ abſchloſſen. 4 3 Das große Sängerfeſt, an dem über 30 Chöre teilnahmen, gewährte einen tiefen Blick in die reiche Arbeit der Ortsgruppen. Großen Ein⸗ druck hinterließ auch der hiſtoriſche Feſtzug. Das waren Feſttage, wie die einer großen amilie. Die herzliche Verbundenheit aller lang auch durch alle Reden, an denen es nicht mangelte. Einigen Fahrtteilnehmern war es auch vergönnt, echten Blutsverwandten zu be⸗ gegnen. Kamen andere ſchon mit dieſem Be⸗ chen, kameradſchaft⸗ MNannfieims neuesfes kreignis Die„Schwimmende Braune Meſſe“ iſt da! Es war am Mittwochabend ſchon reichlich ſpät, als am Mannheimer Rheinufer rechts der einbrücke zwei langgedehnte und hochgebaute Schiffe anlegten. Gar bald konnte man erken⸗ nen, daß es ſich hierbei um die„Schwim⸗ mende Braune Meſſe am Rhein“ ban⸗ delte, die auf den zwei großen Dampfern „Blücher“ und„Kaiſer Wilhelm“, von Worms ommend, hier in Mannheim Station machte. Am Donnerstagmittag um 12 Uhr wurde dieſe eigenartige, große Schau eröffnet und nachmittags um 16 Uhr betraten wir mit einer Anzahl geladener Gäſte, unter denen ſich Vertreter der Partei, der Stadt und ſonſtiger Behörden befanden, die Schiffe. Beide machten, reichlich mit Fahnen geſchmückt, durch ihre hohen Aufbauten, die die Meſſe gegen Wind und Wetter vollkommen ſchützen, einen recht impoſanten Eindruck. Wir kamen hierher, um eine Leiſtungsſchau deutſcher Arbeit zu ſehen und der erſte Eindruck war denn auch tatſäch⸗ lich überwältigend. Erſtaunlich die geſchickte Anordnung und Fülle deſſen, was hier gezeigt wird. Man glaubt nicht auf ein oder zwei Schiffen zu ſein, ſondern in einer roßen Meſſe⸗ halle mit ſehr geräumigen Ausmaßen Unſer Rundgang auf dem Dampfer „Blücher“, der die Dauerausſteller von Beginn der Fahrt an beherbergt. Hier iſt alles in beſter Ordnung und mancherlei Intereſſantes bietet ſich auch dem ſchon an ſolche Meſſen und Ausſtellungen gewöhnten Auge. Es iſt gar nicht möglich, alles zu erwähnen, was man hier ſehen kann, man Zehn Prozent des Mülls ſind wertvoll Große Mengen verwertungsfähiger Abfall⸗ ſtoffe gehen im Müll⸗ und Abfuhrweſen alljähr⸗ lich verloren. Bei der Barmer Müllverbrennung hat man bereits ſeit längerer Zeit aufs ſorg⸗ fältigſte das verwertbare Material ausſortiert. So wurden z.., wie im Techniſchen Gemeinde⸗ blatt mitgeteilt wird, in der Zeit vom 1. April bis 15. Auguſt 1934 allein in dieſer Einrichtung, in der das aus dem Stadtteil Barmen an⸗ fallende Müll verbrannt wird, 250 Tonnen Ma⸗ terial in Form von Metallen der verſchiedenſten Art ausſortiert und zur Weiterverwertung ab⸗ 1933 ſind in der Barmer Müllver⸗ rennung über 1300 Tonnen verwertungsfähige Abfallſtoffe, meiſt Konſervendoſen, Emailleteile, Schrott, Metalldrähte aller Art, alte Metall⸗ geräte uſw. ausgeſucht und einer Wiederver⸗ wertung zugeführt worden. Auch in den übri⸗ gen Stadtgebieten beſteht eine beſondere Or⸗ ganiſation zur Ausleſe von verwertbaren Me⸗ tallabfällen. Nach den in Barmen gemachten Erfahrungen befinden ſich in den Müll⸗ und Abfallſtoffen mindeſtens 10 Prozent verwer⸗ tungsfähiges Material, wenn man die Ausleſe — den Kreis der Metalle hinaus aus⸗ ehnt. Neue Kursbücher und Jahrpläne Am 7. Oktober tritt der Winterfahrplan 1934/½5 in Kraft. Auf dieſen Zeitpunkt werden die amtlichen Kursbücher und Taſchenfahrpläne der Reichs⸗ bahn neu herausgegeben. Im Bereich der Reichsbahndirektion Karls⸗ ruhe tritt zu dem„Amtlichen Kursbuch für Südweſtdeutſchland und die Schweiz“, dem „Amtlichen Taſchenfahrplan für Baden“ und dem„Amtlichen Taſchenfahrplan für Mann⸗ heim, Ludwigshafen(Rhein) und Heidelberg“ ein„Amtlicher Taſchenfahrplan für Mittel⸗ baden“, der die für Mittelbaden wichtigen ba⸗ diſchen und die anſchließenden pfälziſchen und württembergiſchen Strecken enthält. Drei Elefantenhinrichtungen Miigeteilt von Erna Büſing Der Elefant iſt ein Stückchen Urkraft, das erhalten geblieben iſt aus nebelgrauen Zeiten. Und doch wird gerade der Elefant, dieſes Tier ohne Blutsverwandtſchaft, leicht der Freund des Menſchen. Er nimmt ſogar für den Men⸗ ſchen und gegen ſeine eigenen Tiergenoſſen Partei, weshalb man ihn zur Zähmung wilder, das heißt in dieſem Falle, friſch eingefangener Elefanten benutzt. Trotzdem aber kommt man⸗ cher Elefantendompteur zu Schaden. Der Ele⸗ fant iſt nämlich nachtragend, rachſüchtig und man weiß nie, was er mal übel nimmt. Be⸗ ſtehen doch zwiſchen Menſch und Tier ſehr oft recht unterſchiedliche Anſchauungen, die auf kei⸗ nen Generalnenner zu bringen ſind. Ein böſer Elefant iſt aber der Schrecken der Schrecken und ſich ſeiner zu entledigen iſt nicht ſo leicht. Ele⸗ ———◻⏑ gehören daher zu den chwerwiegendſten Ereigniſſen. Barnum und Bailley, die ſich auf einer ſchrei⸗ ende Reklame und die Ausnutzung aller Senſa⸗ tionen verſtanden, erlebten einmal eine Ueber⸗ ſenfation und das auf der Straße. Wurde doch in Marſeille ganz plötzlich der Elefantenbulle Fritz böſe. Er riß auf einer dieſer herrlichen, zum Meere führenden Platanen⸗Allee zwei Bäume aus, knackte Gaskandelaber, als ob ſie Streichhölzer ſeien und ſpielte ſehr tumultartig und ſchreckenerregend den wilden Mann. Güt⸗ liches Zureden half nichts, Fritz war und blieb verrückt. Da führte man, unter ſtändiger Le⸗ bensgefahr für Menſchen und Tiere, zwei weib⸗ liche Elefanten an ihn heran und befeſtigte Stricke an dem Tobenden. Als man ſie nach vieler Mühe um ſeine Füße geſchlungen hatte, dauerte es volle zwei Stunden bis man ihn nie⸗ derwerfen konnte. Dann warf man einen aro⸗ ßen Strick um ſeinen Hals, beorderte 45 Mann ünks und 45 Mann rechts, die auf Kommando von beiden Seiten zogen, um ſo den Elefanten zu erwürgen. Dieſe Hinrichtung wider Wil⸗ ien war ſo grauenhaft, daß alle Beteiliaten ein Schaudern erfaßte. Keiner hat ſie vergeſſen und dieſer ſchwarze Tag des Jahres 1902 blieb in der ſonſt ſo glänzenden Geſchichte vor Barnum und Bailley eine trübe Erinnerung. Das Na⸗ turhiſtoriſche Muſeum in Marſeille bekam die Ueberreſte von Fritz. Er wurde ausgeſtopft und noch beute iſt er in der dortigen Sammlung ein Prunkſtück ſondergleichen. War das Tier doch vier Meter hoch und ſeine Stoßzähne wa⸗ ren.50 Meter lang. Im ſelben Jahr mußte in Neuyork der Ele⸗ fant Topſy hingerichtet werden. Er hatte drei Wärter getötet und darum war das Todesurteil geſprochen worden. Seine Vollſtreckung geſchah in Coney Island und natürlich unter Wah⸗ rung echt amerikaniſchen Humbuas in Gegen⸗ wart von 15 000 Zuſchauern. Der Elefant bekam fraß Mohrrüben, die man vorher ausgehöhlt und mit Zyankali gefüllt hatte. Der Todeskandidat als ob es um Akkord ging. Das Gift machte ihm gar nichts. Als er nach Stunden keinerlei Erkrankungserſcheinungen, jedoch un⸗ verminderten Appetit bewies, alarmierte man das Elektrizitätswerk. Topſy ſollte nunmehr mittels Elektrizität hingerichtet werden. Aber entweder hatte man nicht die en Gen Vor⸗ richtungen oder Topſy war gegen E ektrizität unempfindlich, auf jeden zall blieb er, trotz aller Bemühungen ſo und ſo vieler leute, am Leben. Als dann endlich 60 000 Mark Ein⸗ trittsgeld eingenommen waren, fand ſich je⸗ mand, der mit der Elefantenbüchſe Topſy den Garaus machte. Dieſen Schützen hätte man wohl ſogleich ausfindig machen können; jedoch hätte man ſich dann um das Eintrittsgeld und den Rellametrick gebracht. „Auch im Zoologiſchen Garten in Berlin hat im Jahre 1905 ein Elefant hingerichtet wer⸗ den müſſen. Das war aber zugleich eine Er⸗ löſung des Tieres von ſeinem Leiden. Geheim⸗ rat Heck hatte von einem ausländiſchen Zirkus einen Elefanten gekauft, der ihm als garantiert geſund und gutmütig angeprieſen wurde. Das Tier, das nachts vom Güterbahnhof Charlotten⸗ burg nach dem Zoo geführt wurde, litt jedoch an einem kranken Fuß. Der Elefant hatte ſich, offenbar vor längerer Zeit, einen Nagel einge⸗ treten gehabt. Das Tier war wohl behandelt, jedoch nicht geheilt worden. Auch ein Leder⸗ ſchuh, den der Elefant, wie ſein Wärter an⸗ gab, zur Schonung getragen hatte, war dem Heilungsprozeß nicht irgendwie nützlich gewe⸗ ſen. Der Elefant war an ſeinem Fußleiden unheilbar erkrankt und zudem bösartig. Er mußte angekettet gehalten werden, zum Schutz für den Zoo⸗Wärter,(den er ſogleich hinwarf und verletzte) und die Elefantenkuh, die den Käfig mit dem Bullen teilte. Der Zoo verwei⸗ gerte die Annahme. Der Zirkus aber verlangte den Kaufpreis und ſo kam es zum Prozeß. Als der in erſter Inſtanz entſchieden war und durch den Gerichtsvollzieher eine Verſteigexung ver⸗ anlaßt wurde, bei der die Tierärztliche Hoch⸗ ſchule in Berlin den Zuſchlag für die Leiche des Elefanten bekam, beſtand Geheimrat Heck auf der ſofortigen Tötung des Tieres. Der Elefant ſollte durch Giftbrocken, die Blauſäure enthiel⸗ ten, getötet werden, doch verweigerte er ſie Da trat der berühmte Forſchungsreiſende Schillings mit ſeiner nie fehlenden Büchſe in Tätigkeit. Schädel und Gehirn ſollten geſchont werden, darum wurde Blattſchuß gewählt. Links übte der Schuß gar keine Wirkung aus, worauf Schillings den Blattſchuß rechts abgab, der im Augenblick tödlich war. In Berlin waren bei der Tötung des Elefanten ſelbſtredend nur ein paar Wiſſenſchaftler zugegen. S manameretakeEE eee lruear wußtſein in die Batſchka, ſo traf mich eine ſolche Begegnung unvorbereite. Da ſtand ich über⸗ raſcht unter Batſchkapfälzern gleichen Namens und, ſo nicht alles trüat, auch gleicher Abſtam⸗ mung. Jedenfalls galt ich ihnen vollauf als einer der Ihrigen, und das eigenartige Emp⸗ finden. das mich beherrſchte, da ich nach über 2000 Kilometer Fahrt plötzlich vor meinesglei⸗ chen ſtand, war mit das nachhaltigſte Erlebnis der ganzen herrlichen Fahrt. Nach ſchwerem Abſchied in Torſcha und einem Lebewohl in Neu⸗Werbaß, wo wir nicht ohne das Verſprechen entlaſſen wurden, zu dem nächſt⸗ jährigen Jubiläum dieſer Gemeinde(und noch zweier weiterer) wiederzukehren, fuhren wir nach Neuſatz(Rovi⸗Sad) weiter, wo wir wie⸗ der von den Deutſchen gaſtfreundſchaftlich emp⸗ fangen wurden. Neuſatz, die Hauptſtadt der Batſchka, iſt Sitz der Zentralſtellen des Deutſchtums; im großartigen Bau des Habag⸗ hauſes hat der Deutſchſchwäbiſche Kulturbund ſeine Leitung. Hier erſcheint auch die Tages⸗ zeitung der Deutſchen Jugoſflawiens, das „Deutſche Volksblatt“. Anderen Tags trug uns der Zug nach Jugo⸗ ſlawiens Hauptſtadt. Der nächſte Tag fand uns ſchon im adriaumglänzten Trieſt und Venedig. — Mailand aus traten wir endlich die Heim⸗ reiſe an. Die Naturſchönheiten, die an unſerem Auge vorüberzogen, konnten das Erlebnis der Batſchka nicht überſchatten. Es klingt in jedem nach als ein Stück deutſchen Schickſals: das Schickſal des Volkes ohne Raum. muß aber der Organiſation der Meſſe ſchon hier beſcheinigen, daß ſie auf der„Schwimmen⸗ den Braunen Meſſe“ jeden Raum ſehr gut aus⸗ genutzt hat und das Allgemeinbild dabei ſehr überſichtlich und einheitlich blieb. Wir ſehen die Stände der größten deutſchen Kunſtſeide⸗ firmen und kommen dann zu der intereſſanten Schau über Familien⸗ und Wappenkunde. Es gehört viel Liebe zu dieſem Handwerk, aber wenn einmal ſo ein Familienſtammbaum übſch fein aufgezeichnet und bemalt fertigge⸗ tellt iſt, ſo können wir uns die Freude jedes einzelnen Volksgenoſſen gut vorſtellen, wenn er ſtolzen Linien ſeiner Ahnenreihe verfolgen ann. Die nächſte Sammlung macht uns mit„Köl⸗ ner Silber“, der Erfindung Profeſſor Ber⸗ tholds von der Kölner Kunſihandwerlerſchule, vertraut. Das alte deutſche Handwerk der Handwebexei ſchließt ſich an. Hier arbeitet ein geſchickter Fachmann am Webſtuhl und zeigt auch das kunſtvolle Sticken am Stickrahmen. In mancher Ausſtellung* man ſchon die fertigen Erzeugniſſe unſerer Schneider und Schnei⸗ derinnen geſehen, aber noch niemals Mgeger einen Anzug in der Verarbeitung, alſo bei der Herſtellung, Wattierung uſw. Auf die ſolide Ausarbeitung kommt es an, und wie dieſe ſein ſoll, das wird uns jetzt auch einmal richtig ge⸗ zeigt. Schöne Steinme tzarbeiten und der Stand der Maler ziehen an unſerem Auge vorüber. Sehr wichtig iſt dann der Stand der Schuhmacher. Hier kann man den hand⸗ ges Brftann billigen Volksſchuh ſehea, und gro⸗ es Erſtaunen erregen hierbei die rieſigen Stul⸗ penſtiefel, mit„denen man ja den Rhein durch⸗ waten kann“, wie ein Beſucher ſich draſtiſch ausdrückte. Die Buchdrucker fehlen natür⸗ lich nicht und werben in einer modern ein⸗ Fn8 Druckerei für die deutſche Schrift. ie NS⸗Frauenſchaft weiſt auf die Not⸗ wendigkeit neuzeitlicher und zweckentſprechen⸗ der Ernährung hin, und gleichſam als leben⸗ Iin Beweis ſehen wir da eine Anzahl unſerer Kleinen hübſch artig mit der„Tante“ vereint um ein Tiſchlein ſitzen.„Das ſind ja lauter fes Große“ läßt ſich einer vernehmen, und al⸗ es iſt erfreut über den Beſuch. Auf unſerem weiteren Rundgang erblicken wir auch einen ſchön eingerichteten Vortragsraum und die Telephon⸗ und Radiozentrale. Bald ertönen auch luſtige Weiſen aus den über die Schiffe verſtreuten Lautſprechern. Auf dem Dampfer„Kaiſer Wilhelm“ kom⸗ men wir nun zum intereſſanteſten Teil dieſer Werbe⸗ und Verkaufsſchau, zu der Abtei⸗ lung der„Bayeriſchen Oſtmark“. In unverfälſchtem fränkiſchen Dialekt werden uns da Sachen erzählt und ehahz die wir überhaupt nicht für möglich gehalten haben. Der Frankenwald hatte vor dem Kriege über 10000 Heimarbeiterinnen und 3000 Handweber, die alle für ein Weltmonopol arbeiteten, und zwar(der Leſer wird ſtaunen!)— für das Weltmonopol zur Lieferung der Bekleidungsſtücke an ſämtliche eingeborenen Völker der Welt. Wir ſehen hier die echten Tücher der Indianer, können die echten Burnuſſe der Araber bewun⸗ dern, beſtaunen die Koſtbarkeit türkiſcher Tü⸗ cher und orientaliſcher Decken, alles„Made in Germany“, jawohl und auch immer, und zwar nur im Frankenwald gemacht. Auch die koſt⸗ baren Decken chineſiſcher Manbarine ſnd hier 11 finden. Leider hat der Krieg uns dieſes onopol genommen, deſſen ſich Spanien und Italien bemächtigt haben. Es wäre hier noch ſehr viel zu erwähnen, z. B. die Qualitäts⸗ decken, die man im Frankenwald in Hand⸗ arbeit herſtellt und die ſich durch ausgezeich⸗ nete Güte, Leichtigkeit und Preiswürdigkeit von ſelbſt empfehlen. Eine hübſche Holzſchnitzerin iſt gerade damit beſchäftigt, den„Alten Fritz“ naturgetreu wie⸗ derzugeben, das ſchönſte Porzellan lockt zum Mitnehmen und die kunſtvolle Arbeit des Glasſchleifers zwingt uns zu einigem Ver⸗ weilen. Auch die mühſelige, aber ſo wunder⸗ ſchöne Arbeit der Klöpplerin wird praktiſch vorgeführt. Bei unſerem weiteren Rundgang kommen wir auch an der Koje des Mann⸗ heimer Verkehrsvereins vorbei und ſehen dann die Stände unſerer Mannheimer Geſchäfts⸗ welt. Später werden unſere Blicke noch von der Oberſchleſienſchau, der Niederſachſenſchau und den noch zahlreichen anderen Ausſtellun⸗ gen gefangen, aber wir ſind gar nicht mehr ſo richtig un aben guf Es iſt kaum glaublich, was man alles auf dieſen beiden Schiffen vexeinigt hat, nicht zu vergeſſen iſt auch das hübſche Weindorf mit den Malereien der Düſſeldorfer Profeſſoren Bloos und Heimich. Wir können uns gut vorſtellen, daß es hier ſehr vergnügt zugehen kann und daß auch die alltäglich ſtattfindenden Modenſchauen dort den richtigen Rahmen finden. Luſtig flattern die vielen Fahnen im Winde und die beiden Schiffe ſtrahlen im Glanze der Abendſonne, als wir uns wieder an Land be⸗ geben. Die„Schwimmende Braune Meſſe am Rhein“ iſt da und bietet für jeden Neues und Intereſſantes. Die beiden Schiffe werden auch in Mannheim bald bekannt ſein und bei den Klängen luſtiger Muſik wird ſich ein lebhaftes Treiben auf dieſer Schau deutſcher Werl⸗ mannsarbeit abwickeln. hs. lohannes Falek RATHAUSBOCEN 20 'äscheausstattungen e. 3 Hatte ſe zu einer triebes ge; Gauliga d derſpiel zr beeinflußt, von Spiel den. Es Wormatia um das 2 Im Gau andere Be rückſtändig volles Me Württe groͤßter Re hier ſtehen Die füh burchweg nicht dami hafen und Südweſt u Aber leicht freunde Se Viel ſchwe Feuerbach, 1. FC Nü bzw. Schn Gãͤſte ſind San 1 Phönix Fe Pirt Kickers Boruſſia Dem T fen, dem ſchlagenen Sportfi aber es be knappen S wenn ſie i ber zur V ber Saarcg intereſſant Pirmaſf werden. 2 große Kan ihren Nied ſenſer find ſchieden eit bach müf glatt gewir zwiſchen B Kaiſers Punkte bit um ſie gel auf Grund Sans Ti 1. 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Sohrgang 4— A Nr. 457— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 5. Oktober 1884 Zyoꝛt uncl Syĩcl Die ſüddeutſche Gauliga im Punktekampf Hatte ſchon am letzten Sonn/'g das Erntedankfeſt zu einer Einſchränkung des ſüddeutſchen Fußballbe⸗ triebes gezwungen, ſo werden diesmal die Kämpfe der Gauliga durch das in Kopenhagen ſtattfindende Län⸗ derſpiel zwiſchen Deutſchland und Dänemark inſofern beeinflußt, als drei Begegnungen wegen Abſtellung von Spielern zur Nationalmannſchaft abgeſetzt wur⸗ den. Es handelt ſich um die beiden Südweſt⸗Spiele Wormatia— Kickers und Eintracht— Union und um das Augsburger Lokaltreffen Schwaben— Bé. Im Gau Südweſt hat man aber den Kickers eine andere Beſchäftigung gegeben, denn ſie müſſen das rückſtändige Spiel gegen Saar 05 austragen. Ein volles Meiſterſchaftsprogramm gibt es ſomit nur in Württemberg— wo überhaupt die Spiele mit größter Regelmäßigkeit abgewickelt werden!!—, denn hier ſtehen alle zehn Gauliga⸗Mannſchaften im Kampf. Die führenden Mannſchaften ſtehen am Sonntag durchweg vor recht ſchweren Aufgaben, wenn auch nicht damit zu rechnen iſt, daß z. B. Phönix Ludwigs⸗ hafen und Freiburger FE, die Tabellenführer in Südweſt und Baden, ihre führende Stellung einbüßen. Aber leicht werden ſie es ſelbſt zu Hauſe gegen Sport⸗ freunde Saarbrücken bzw. VfB Mühlburg nicht haben. Viel ſchwerer ſind aber die Aufgaben, die dem SV Feuerbach, Tabellenführer in Württemberg, und dem 1. Fé Nürnberg, bayeriſcher Tabellenführer, in Ulm bzw. Schweinfurt geſtellt werden. Punktverluſte der Gäſte ſind hier„in Rechnung“ zu ſtellen. 4 San Siidmesi Phönix Ludwigshafen— Sportfreund⸗ Saarbrücken F Pirmaſens— FS3 Frankfurt Kickers Offenbach— Saar 05 Saarbrücken Boruſſia Neunkirchen— 1. FC Kaiſerslautern Dem Tabellenführer Phönix Ludwigsha⸗ fen, dem am letzten Sonntag der Nimbus des Unge⸗ ſchlagenen genommen wurde, ſollten zwar die Sportfreunde Saarbrücken hart zuſetzen, aber es beſteht wirklich keine Veranlaſſung, an einem knappen Sieg der Pfälzer zu zweifeln, zumal dann, wenn ſie ihren vorzüglichen Linksaußen Statter wie⸗ der zur Verfügung haben. Schon ein Punktgewinn der Saargäſte wäre eine Ueberraſchung.— Sehr intereſſant verſpricht die Begegnung zwiſchen dem F K Pirmaſens und dem FSV Frankfurt zu werden. Der Vorteil des eigenen Platzes und die große Kampfkraft der Mannen um Hergert könnten ihren Niederſchlag in einem knappen Sieg der Pirma⸗ ſenſer finden. Für Frankfurt wird ſchon ein Unent⸗ ſchieden ein Erfolg ſein.— Die Kickers Offen⸗ bach müßten gegen Saar 05 Saarbrücken glatt gewinnen, dagegen iſt der Ausgang des Treffens zwiſchen Boruſſia Neunkirchen und 1. FC Kaiſerslautern recht ungewiß. Beide haben die Punkte bitter nötig und dementſprechend wird heiß um ſie gekämpft werden. Wir geben den Boruſſen auf Grund des eigenen Platzes geringe Vorteile. San Liürtftemberg 1. SSs mim— ESs Feuerbach Stuttgarter Kickers— SC Stuttgart »Stuttgarter Sportfreunde— S3 Göppieigen Union Böckingen— BfB Stuttgart Sportfreunde Eßlingen— Ulmer 7B 94 Der Sonntag könnte ſich zu einem großen Tag für die Platzvereine geſtalten. Der Tabellenführer S V Feuerbach hat es in Ulm beim 1. SSV Ulm gewiß nicht leicht, wenn den Feuerbachern auf Grund der bisher gezeigten Leiſtungen ein Punktge⸗ winn zuzutrauen iſt. Die Stuttgarter Kickers werden ſich ſelbft gegen einen erſtarkten S C Stutt⸗ gart die Punkte nicht entgehen laſſen und die Stuttgarter Sportfreunde muß man ge⸗ gen den SV Göppingen in Front erwarten.— Hart auf hart wird es am„Böckinger See“ zwiſchen Württembergs Meiſter Union Böckingen und dem VfB Stuttgart hergehen. Die Böckinger müßten bei verſtärkter Abwehr zu einem knappen Erfolg kommen. Die Sportfreunde Eßlingen ſollten ſtark genug ſein, dem Ulmer 7 V94 beide Punkte abzunehmen. Sam Banern FC Schweinfurt— 1. FG Nürnberg 1860 München— Jahn Regensburg Spög Fürth— ASss Nürnberg SpVg Weiden— Bayern München Die wichtigſte Begegnung führt den FC Schweinfurt mit dem 1. FC Nürnberg zu⸗ ſammen. Einen Sieg trauen wir dem Club in Schweinfurt nicht zu, dagegen könnte er mit Glück einen Punkt retten. Schweinfurt iſt aber auch in der Lage, den Nürnbergern die erſte Niederlag⸗ beizu⸗ bringen.— 1860 München iſt gegen Jahn Regensburg in Front zu erwarten, ebenſo trauen wir der SpVg Fürth auf eigenem Platz einen Sieg über den AS V Nürnberg zu.— Bayern München wird bei der SpVg Wei⸗ den auf der Hut ſein müſſen.— Wacker Mün⸗ chen hat am Samstag den Niederſachſenmeiſter Wer⸗ der Bremen im Freundſchaftsſpiel zu Gaſt, um die Revanche für die:4⸗Niederlage in Bremen zu vollziehen. Doch Karlsdorf— Neckarau! Um Irrtümern vorzubeugen, ſei feſtgeſtellt, daß am kommenden Sonntag in Karlsdorf der Vfs Neckarau gaſtiert, wie auch von uns ſeinerzeit richtig gemeldet. Da inzwiſchen eine Verſion aufgetaucht iſt, derzufolge VfR Mannheim in Karlsdorf ſpielen müſſe, geben wir nochmals die wirkliche Spielanſetzung bekannt. VfR Mannheim ſpielt im übrigen am Samstag gegen Phönix Mannheim. Die deutſche Elf umgeſtellt Zum 7. Länderſpiel gegen Dänemark, das am Sonn⸗ tag in Kopenhagen ſtattfindet, kann die deutſche Elf in der vorgeſehenen Aufſtellung nicht ſpielen, da Conen geſundheitlich noch nicht ganz auf der Höhe iſt. Nach Hereinnahme Münzenbergs ſteht die Mannſchaft mit: Buchloh (VfB Spieldorf) Schwartz (Hamburg) Zielinſki Janes (Düſſeldorf) Gramlich Münzenberg (Eintracht)(Aachen)(Hamborn) Lehner Hohmann Rohwedder Szepan Fath (Augsburg)(Benrath)(Eimsbüttel)(Schalke)(Worms) Backſtroem iſt Schiedsrichker Der Fußballänderkampf zwiſchen Dänemark und Deutſchland, der am kommenden Sonntag, 7. Oktoher, in Kopenhagen ſtatfindet, wird von dem ſchwediſchen Schiedsrichter Ragnar Backſtroem geleitet werden. — In Kopenhagen iſt übrigens das Intereſſe für den deutſch⸗däniſchen Länderkampf überaus groß und man rechnet mit einem vollbeſetzten Stadion.— Deulſchland— Schweiz in Stkultgart Der Deutſche Fußball⸗Bund hat nun als Austra⸗ gungsort für das nächſte Fußball⸗Ländertreffen zwi⸗ ſchen Deutſchland und der Schweiz, das zum 27. Fanuar 1935 vereinbart iſt, Stuttgart be⸗ ſtimmt. In der ſchwäbiſchen Metropole dürfte ſich die⸗ ſes Spiel zweifellos zu einem vollen Erfolg geſtalten. Am gleichen Tag ſpielen übrigens erſtmalig die B⸗ Mannſchaften beider Länder gegeneinander, doch ſteht für dieſes Spiel der Austragungsort noch nicht feſt. Die deutſche B⸗Mannſchaft wird ſich aus ſüddeutſchen Spielern, vornehmlich aus bayriſchen und württem⸗ bergiſchen, zuſammenſetzen. Intereſſant iſt übrigens, daß vor rund zehn Fahren das letzte Fußball⸗Länder⸗ ſpiel in Schwabens Hauptſtadt durchgeführt wurde und auch damals war es ein Spiel gegen die Schweiz, das auf dem Sportclub⸗Platz ſtattfand. Diesmal wird in der großen Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn geſpielt werden. Der„Club“ in Spanien Wie das„Nürnberger Acht⸗Uhr⸗Blatt“ meldet, wird der bayeriſche Fußballmeiſter, 1. F C Nürnberg, Ende Dezember, alſo zur Weihnachtszeit, eine Spa⸗ nienreiſe unternehmen und dabei Spiele in Madrid, Barcelona und San Sebaſtian austragen. Nicht aus⸗ geſchloſſen iſt auch, daß die Nürnberger einen Ab⸗ ſtecher auf die Kanariſchen Inſeln machen, denn auch von den dortigen Clubs liegen nicht weniger als drei Einladungen vor. Polen gegen Rumänien Polens Fußballer beſtreiten am 14. Oktober ihren nächſten Länderkampf, und zwar iſt Rumänien in Warſchau der Gegner. Nach den beiden Niederlagen gegen Jugoſlawien und Deutſchland möchten die Polen endlich einmal zu einem Sieg kommen und aus dieſem Grund bereiten ſie ſich auf die Begegnung mit den ſtarken Rumänen recht ſorgfält'g vor. * Slavia Prag, der tſchechiſche Fußballmeiſter, unterlag im Freundſchaftsſpiel gegen den Prager EAßc mit nicht weniger als:6(:2) Treffern. Der berühmte Torhüter Planicka war im Slaviator ſo un⸗ ſicher, daß er bei der Pauſe herausgenommen wurde. CAFK hat in letzter Zeit auch den DFC Prag und die Bohemians geſchlagen. * A. J. K. Stockholm, einer der führenden ſchwe⸗ diſchen Fußballklubs, wird im November eine Wett⸗ ſpielreiſe durch Mitteleuropa antreten und am 11. No⸗ vember beim Hamburger Sportverein gaſtieren. Ostpreuſßen-Saſirt 39 Nationen haben zugeſagt Auf die vom Organiſation⸗Komitee für die 11. Olympiade Berlin 1936 verſchickten Einladungen haben bisher 39 Nationen ihre Teilnahme offiziell zugeſagt. Neben den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika erklärten in den letzten Tagen auch Süd⸗ afrika und Haiti offiziell ihre Beteiligung. Die Liſte der teilnehmenden Nationen hat danach bis heute folgendes Ausſehen: Afghaniſtan, Argenti⸗ nien, Auſtralien, Belgien, Bulgarien, Chile, China, Dänemark, Deutſchland, Eſtland, Finnland, Frank⸗ reich, Griechenland, Haiti, Holland, Indien, Italien. Japan, Jugoſlawien, Kanada, Kolumbien, Lettland, Luxemburg, Mexiko, Neuſeeland, Norwegen, Oeſter⸗ reich, Philippinen, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Spanien, Südafrika, Tſchecho⸗ ſlowakei, Türkei, Ungarn, Vereinigte Nordamerika. Bezirk Mannheim der DSRG Die Rettungsſchwimmkurſe beginnen im Herſchelbad: für männl. Teilnehmer: am Dienstag, 9. Ok⸗ tober 1934 um 21.30 Uhr in Halle 1: für Ka⸗ meraden der S A: am Dienstag, 9. Oktober 1934, um 21.30 Uhr in Halle 1; für Kameraden der S ARi: am Dienstag, 9. Oktober 1934, um 21.30 Uhr in Halle III. Meldung jeweils bei Kursbeginn in der Schwimmhalle. Wiederholungskurs für Rettungsſchwimmer(Grund⸗ und Leiſtungsſcheininhaber), Beſprechung am Diens⸗ tag, 9. Oktober 1934, um 20.45 Uhr, in der Vorhalle des Herſchelbades. Rot/ Weiß Berliner Tennismeiſter Im Schlußkampf um die Berliner Mannſchaftsmei⸗ ſterſchaft im Tennis ſiegte am Mittwoch die mit G. v. Cramm antretende Mannſchaft von Rot/ Weiß Ber⸗ lin verdient und ſicher über Blau/ Weiß. v. Cramm gewann dabei ſein Spiel gegen Tüſcher ſicher mit:3, :4, während Kuhlmann den Rot/ Weißen Zander erſt nach hartem Widerſtand:2,:6, 6ꝛ4 beſtegen konnte. Hochſchul⸗Endſpiel wird wiederholt Das Endſpiel um die deutſche Hochſchulmeiſterſchaft im Fußball, das ſeinerzeit von der Elf der Univerſität Münſter mit:3 gegen die Univerſität gewonnen wurde, iſt für ungültig erklärt worden, weil der Mann⸗ ſchaft der Weſtfalen ein nicht ſpielberechtigter Spieler angehörte. Eine Wiederholung des Spiels iſt zum 13. Oktober nach Erlangen angeſetzt. 290 am Start Wie erwartet, hat die 10. Oſtpreußenfahrt, die am Samstag 6. Oktober, früh 5 Uhr ihren Anfang nim.ent, einen Nennungsrekord zu verzeichnen. Mit insgeſamt 290 Meldungen iſt die Zahl der vorjährigen Teil⸗ nehmer um rund 100 Fahrer überboten worden. Dieſe Zahl verteilt ſich auf 87 Wagenfahrer und 203 Motorradfahrer mit und ohne Seitenwagen. Die ſtärkſte Beſetzung hat die Solo⸗Maſchinen⸗Klaſſe über 250 com gefunden, die 91 Teilnehmer, alſo etwa ein Drittel der geſamten gemeldeten Fahrer umfaßt. Ueberraſchend hoch iſt auch die Zahl der Teilnehmer aus dem Reich, die mit 142 Fahrern nach Oſtpreußen kommen werden und ſo ihr ſtarkes Verbundenheits⸗ gefühl zum deutſchen Oſten eindrucksvoll kundtun. Auch Danzig iſt mit rund einem Dutzend Fahrern vertreten. Die Reichswehr hat insgeſamt 50 Fahrer für die 10. Oſtpreußenfahrt geſtellt. Rugby⸗Probeſpiele in Frankfurt und Heidelberg Das kommende Wochenende bringt als wichtigſte Ereigniſſe im Rugbyſport die beiden Probeſpiele der Nationalmannſchaft, die im Hinblick auf die kommen⸗ den internationalen Aufgaben angeſetzt worden ſind. Am Samstag ſpielt die Auswahl⸗Fünfzehn gegen eine Vertretung des Gaues Südweſt und am Sonn⸗ tag bildet eine Mannſchaft des Gaues Baden den Gegner. Die Ländermannſchaft ſteht, vorausſichtlich in Frankfurt und Heidelberg, wie folgt: Schluß: Kamm(RG Heidelberg); Dreivier⸗ tel: Thiele, Iſenberg(beide Pol. Hannover), Bu⸗ kowſey(Schwalbe), W. Pfiſterer(RG Heidelberg); Halbſpieler: Hanning(VfR Hannover), Loos Auch 1935 wieder Berliner Automobil⸗Ausſtellung Nunmehr ſteht es feſt, iſt es beſchloſſene Sache, wie 1933 und wie auch in dieſem Jahr werden auch 1935 ſich die Tore der Ausſtellungshallen in Berlin am Kaiſerdamm wieder zu einer großen internationalen Berliner Automobil⸗Ausſtellung öffnen. Auch der Termin iſt bereits feſtgelegt worden, doch noch be⸗ kommt man über das genaue Datum keine Aus⸗ kunft, nur ſo viel kann man erfahren, daß die Ber⸗ liner Ausſtellung im Februar ſtattfinden wird. Auch dieſer Termin genügt aber, um zu wiſſen, daß auch im nächſten Jahr wieder eine Automobil⸗Ausſtellung wie ein Fanfarenſtoß die neue Verkaufsſaiſon eröff⸗ nen wird, daß man im Februar in Berlin wieder die große Parade der deutſchen Automobil⸗Induſtrie wird bewundern können, auf der ſie ihre neueſten Schöpfungen präſentiert. Was es Neues geben wird, kann man natürlich jetzt noch nicht vorausſehen— aber vielleicht wird man nach dem Pariſer„Salon“ jetzt im Oktober etwas klarer ſehen können, oder beſſer klarer„vermuten“ können. Schon jetzt aber geht die Induſtrie an die Vorarbeiten— zum Teil hat ſie allerdings ja auch ſchon einiges Neue im Muſterkoffer—, an die Vorbereitungen für den Fe⸗ bruar in Berlin. recht ſtark vertreten; Pariſer Auto⸗Salon eröffnet Am Donnerstagvormittag wurde die 28. Inter⸗ nationale Pariſer Automobil⸗Ausſtellung eröffnet. Selbſtverſtändlich werden auf dieſer Ausſtellung die neueſten Modelle mit allen Errungenſchaften der Tech⸗ nik gezeigt, aber nebenher gibt es auch eine„hiſto⸗ riſche Schau“, die die Entwicklung des Automobils vecht deutlich vor Augen führt. Deutſchland iſt Auto⸗Union zeigte ihre Horch⸗, Wanderer⸗, Audi⸗ und DaRW⸗Wagen und dann ſieht man noch Adler und Mercedes⸗ Benz. Krupp zeigt in Paris ſeine Laſtwagen mit Dieſel⸗Motor. Norwegiſcher Rekord Ein neuer norwegiſcher Leichtathletikrekord wurde in Oslo von dem Norweger Eugen Haugland im Dreiſprung mit 15,09 Meter aufgeſtellt. Dieſe Lei⸗ ſtung iſt um 10 Zentimeter beſſer als der deutſche Re⸗ kord von Artur Holz, den dieſer vor über zehn Jahren aufſtellte. (Heidelberger Ra) u. Cichlinſti(97 Linden): Stür⸗ mer: Oppermann(97 Linden), Amelung(Germania Hannover), Forſtmeyer(RG Heidelberg); Koch(Odin Hannover), Kocher(RG Heidelberg): Remde(Vikto⸗ ria Hannover), Metzger(Frankfurt 80), Derleth (Frankfurter TV 60). Die beiden gegneriſchen Mannſchaften wurden wie folgt aufgeſtellt: Südweft: Schluß: During(Frankfurter TV 60); Dreiviertel: Haux(SC 80), Wilken, Schmidt (beide Eintracht), Kieffer(SC 80); Halbſpieler: Landgraf(80), Sehnert(Eintracht; Stürmer: Müller(TV 60), v. Artus, Preſſer(beide Eintracht); Liebmann(Stadt), Maurer(80); Burckhardt(80), Stikter(Stadt), Meinhard(Eintracht). Baden: Stürmer: F. Ehalt(Neuenheim), Rupp (HBC), Edelmaier, Hack(beide Neuenheim), B. Pfi⸗ ſterer(RGH), Pfeifer(RGH), Heuermann(RGo), Gilbert(HRäͤ); Halbſpieler: Fr. Kohlweiler (Neuenheim), Friedel(RGcH); Dreiviertel⸗ Kö⸗ nigsberg I, Schaller(beide HRͤ), K. Ehalt(Neuen⸗ heim), Sommer(RGH); Schluß: Kohlweiler (Neuenheim). Vor dem Heidelberger Spiel treffen ſich am Sonn⸗ tagnachmittag zwei Jugendmannſchaften von Va⸗ den und Südweſt. Es ſoll dies eine Probe für die beiden Spiele gegen Frankreichs Jugendmeiſter Montlugon ſein, der am 13. und 14. Oktober hier gaſtieren wird. 4 In Süddeutſchland finden außer den beiben Auswahlſpielen in Frankfurt und Heidelberg noch einige Freundſchaftsſpiele ſtatt, die diesmal im Zei⸗ chen des erſten Handſpieltages(der zweite iſt am 4. November) ſtehen werden. Der Ball muß alſo vornehmlich mit der Hand geſpielt werden, ein Tre⸗ ten iſt nur in der eigenen Mark(innerhalb der 23⸗Meter⸗Linie) für die verteidigende Partei ge⸗ ſtattet. Folgende Spiele finden ſtatt: SC Frankfurt 1880— SC Neuenheim Stadt Frankfurt— Frankfurter TV 60 Rc Fechenheim— BScC 99 Offenbach Stuttgart⸗Cannſtatt— Flieger Eßlingen. Die große Veranſtaltung wird bereits am Freitag nach der Abnahme der Fahrzeuge auf dem Königs⸗ berger Meſſegelände, die von—16 Uhr ſtattfindet, mit dem Fahrerappell ihren Auftakt nehmen. Um 17.30 Uhr wird Obergruppenführer Hühnlein, der ebenſo wie das geſamte Präſidium des DDAc am Freitagnachmittag in Königsberg eintrifft, dieſen feierlichen Akt auf dem Paradeplatz vor der Univer⸗ ſität leiten. 4 Großzer Straßenpreis des Alemannen Zweimal rund um den Kaiſerſtuhl über 175 Km. Nachdem das Rennen am vergangenen Sonntag in⸗ folge des Erntedankfeſtes nicht ſtattfinden konnte, wird es nunmehr endgültig am Sonntag, 7. Oktober, ge⸗ fahren werden. Der Start findet um 6 Uhr vormittags in Freiburg i. Breisgau, Baslerſtraße(Reſtaurant „Fortuna“) ſtatt. Rennen zu Karlshorſt Ueberraſchungen in der„Berolina“ Bei den Galopprennen zu Berlin⸗Karlshorſt am Donnerstag gab es auf der ganzen Linie ſtarke Felder und da blieben natürlich Ueberraſchungen nicht aus. Im Hauptereignis des Tages, der„Beroläna“, einem Jagdrennen über die äußere Bahn, wurde der heiße Favorit Rücktritt von Ratsherr glatt mit faſt zwei Längen geſchlagen. Die Anhänger von Ratsherr konnten über zehnfaches Geld quittieren. Auch die Doppelwette fiel mit 806: 10 recht anſtändig aus.— Die genauen Ergebniſſe: Herbſt⸗Preis(2400 RM., 3000 Meter): 1. Mark⸗ graf(G. Dolff), 2. Honeska, 3. Kriegsflagge; fern.: Die Heide. Tot.: 16, 13, 15:10. Jungfern⸗Hürdenrennen(2400 RM., 2800 Meter)z 1. Valentin(W. Zimmermann), 2. Eloys, 3. Was ihr wollt; ferner: Paten, Arabba, Marc Antonius, Vitellius. Tot.: 45, 15, 22, 14:10. Echo⸗Flachrennen(2000 RM., 2000 Meter): 1. Ma⸗ chiavel(H. Blume), 2. Gori, 3. Gaufeier; ferner: Gala, Francesco, Steinfeld, Kerner, Arbogaſt, Rhein⸗ fels, Amarant, Mirandola. Tot.: 44, 20, 26, 153:10. Berolina(4500 RM., 3000 Meter): 1. Ratsherr (K. Florian), 2. Rücktritt, 3. Milliardär; ferner: Tol⸗ ler Junge, Peter Paul, Scolaro, Wendelgard. Tot.: 107, 17, 15, 18:10. Kott⸗Flachrennen(2200 7/, 1400 Mtr.): 1. Lonie F. (W. Printen), 2. Amaranto, 3. Nebelhorn, 4. Rolandaz ferner: Grog, Rheinwacht, Torno, Walthari, Casco, Chartreuſe, Willeburg, Paßhöhe, Armbruſt, Mumtas Mahal. Tot.: 27, 14, 21, 28, 21:10. Oskar⸗Oehlſchläger⸗Jagdrennen(2400 4, 3600 Mit.)2 1. Jubel(Oblt. v. Both), 2. Leierſchwanz, 3. Zare⸗ ferner: Al Raſchid, Altopold. Tot.; 33, 13, Malua⸗Flachrennen(2200 Mk., 1600 Mtr.): 1. Mai⸗ länder(G. Streit), 2. Habgier, 3. Goldraute, 4. Onega; ferner: Leo, Ghandi, Nofretete, Märker, Yvorne, Altpreuße, Lachteufel, Reiſetaſche. Tot.:(2, 16, 16, 14, 30:10. Doppelwette: Valentin—Ratsherr 806: 10.— „ 2 KVbIAZ 3 4 2 SpkolAl. Mit Alauener Initzen. Staaten von 1 ———— ——————— —————— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 5. Oktober 1984 2322 1 u. Heimabend ⸗ der letzte Sinn unſeres Dienſtes! In den Straßen hallen die Sprechchöre: Schafft uns Heimel In den Zeitungen knallen uns die Aufrufe entgegen: Gebt uns Heimel Wo du hinkommſt, wo du mit einem Hitler⸗ jungen ſprichſt, da ſagt man dir das eine Wort nur: Wir brauchen Heime! Immer und immer wieder wird es dem gan⸗ zen deutſchen Volk in die Ohren gehämmert: Schafft uns Heime! Sind nicht die prachtvollen Schulen gebaut worden in den ganzen Jahren, gibt es nicht in vielen Städten Jugendheime, gibt es nicht überall Jugendherbergen, gibt es nicht pracht⸗ volle Sportanlagen? Was will dieſe anſpruchs⸗ volle Fugend denn? Was will dieſe Jugend, die ſo viel beſitzt und immer noch mehr beſitzen will? Was brauchen die Jungens Heime? Soll⸗ ten doch lieber nachmittags ihre Schularbeiten machen oder mal ein vernünftiges Buch leſen oder an die friſche Luft gehen. Stätten der Kameradſchaft?— Schön. Aber bedeuten die Heime dieſer Kameradſchaft etwas? Jungvolk lebt doch ſeine Kameradſchaft auf dem Marſch und auſ Fahrt. Kameradſchaft bewährt ſich doch in den harten Proben der Lei⸗ ſtung und nicht in den Stunden im Heim. Wir hören von manchem feinen Kerl Worte wie: Ja, auf Fahrt gehe ich gern, marſchieren und ſchlagen und klettern, ja, aber Heimabend— das iſt mir zu ruhig, zu langweilig! Und es liegt etwas in dieſem Wort. Jawohl, der Heim⸗ abend iſt ruhig. Hier kann ſich die Einſatzbereit⸗ ſchaft, die Kameradſchaft nicht in hart aufein⸗ anderfolgende Proben währen. Viele wiſſen nicht um den Sinn des Heim, abends. Manche Führer machen Heimabende nur, weil es ihnen im Dienſtplan ſo vorge⸗ ſchrieben iſt. Mühſam werden die Stunden hin⸗ gequält. Und weil man ſonſt nicht recht etwas anzufangen weiß, da ſitzt man eben, ſitzt und zerſingt gute und ſchlechte Lieder. Gewiß, jeder Führer erhält ſeine Richtmappe, aber nicht jeder verſteht es, aus dem gegebenen Material Lebendiges zu geſtalten. 3 „Unſere Heimabende ſind ſooo langweilig!“ Die Stimmen dürfen wir nicht totſchweigen. Ganze Jungzüge zerbrechen und zerbröckeln an lebloſen Heimabenden. Das jedoch wiſſen wir: Nicht in der Unfähig, keit der Führer liegt die Schuld. Der Sinn des eimabends muß begriffen werden. „Die Stunden im Heim ſollen dem Jungen— wie jeder andere Dienſt— zum Erlebnis wer⸗ den. Er ſoll ſich beſinnen auf die Werte unſeres Kampfes. Dazu bedarf es keines Geredes, dazu braucht es nur wenige klare, kurze Worte. Das Weſentliche iſt aber, daß wir dieſe Worte ge⸗ meinſam hören, daß rechts und links von jedem von uns ein Kamerad ſitzt, der dasſelbe hört, dasſelbe fühlt, dasſelbe glaubt. Das macht uns die Heimabende zum Evlebnis. * Es iſt ſchon einige Jahre her. Der Pennäler Hans hatte ſich in einer großen Maſſenkund⸗ gebung zur Hitlerjugend angemeldet. Er war nicht mit dieſem Vorſatz zu der Kundgebung gegangen. Aber als ſich die Maſſen aus dem Saal ſchoben und er auf allen Geſichtern den gleichen Glauben las, da hatte er nicht anders gekonnt: Er hatte irgendeinen Anmeldezettel ausgefüllt. Und nun ſollte ſein erſter Heimabend ſein. Die Straßen, durch die er ging, waren dunkel und fremd, finſterſtes Kommune⸗Viertel. Der Pennäler Hans in Knickevbockers mit eleganter Krawatte fühlte ſich hier etwas unwohl. Ja, den guten Willen hatte er.— Aber man iſt doch ſchließlich an der Höheren Schule. Hier an der Ecke ſoll es ſein, in einem Lokal. Er geht ganz harmlos hinein in die Eckwirtſchaft, fragt eben⸗ ſo harmlos nach der Hitlerjugend. Grinſen, wütende Blicke ringsum. Der Wirt kommt dick und klobig auf ihn zu: „Junge, ſcher dich raus, oder——“* Ein paar Tritte und Stöße. Hans ſteht wie⸗ der auf der Straße. Na ja, dann wird es wohr das Lokal ſchräg gegenüber ſein.— Ja, die Hit⸗ lerjungens ſitzen unten auf der Kegelbahn! Hans ſteigt die Treppe herunter. Die Tür ge⸗ radezu!— Da ſitzen ſie. Zehn oder zwölf junge Kerls, faſt alle in ihren Arbeitsanzügen. Einer hat ſein Handwerkszeug neben ſich auf dem Tiſch liegen. Ein anderer lieſt vor. Ein großer blonder Kerl. Hans ſetzt ſich hin. Die anderen beachten ihn gar nicht. Die Geſchichte, die vor⸗ geleſen wird, iſt nicht beſonders gut. Ein ein⸗ facher Fahrtenbericht. Ab und zu iſt von Spie⸗ ßereien und Bürgern die Rede. Hans kommt ſich merkwürdig vor in ſeinem feinen Anzug. Jetzt wird über Tagespolitik geſprochen. Wo Hans bisher einen Wuſt von Problemen ge⸗ ſehen hat, da ſetzt der große Blonde, den ſie Willi nennen, einfache, klare Begriffe hin. Scheinbar unlösbare Fragenknoten werden rückſichtslos zerhauen. Das iſt es, der Wille iſt bei allen der gleiche. Als ſie aufſtehen und ſingen, da ſteht Hans mit ihnen. Und als ſie nach Hauſe gehen über die dunklen Straßen, da iſt aus dem Pennäler Hans ein Hitlerjunge Hans geworden. * In dem Keller einer Nazi⸗Wirtſchaft, an einem ſchlechten Tiſch, da wurden ſie in Stun⸗ den der Beſinnung zu Hitlerjungen. Heute ſind wir die Jugend des Staates. Heute wollen wir uns unſere Heime ſelbſt ge⸗ ſtalten. In dieſen Heimen dann, die ganz Ausdruck unferes Weſens ſein werden, formen wir in Stunden geiſtigen Erlebens das junge Volt. Wir ſtehen am Anfang. Wir ſtehen im har⸗ ten Dienſt. Und dieſer Dienſt ſoll uns zu Män⸗ nern machen. Das aber, was dem Dienſt den letzten Sinn erſt gibt, gewinnen wir nur in den Stunden in unſerem Heim! Claus Dörnen Beſchafft für das Jungvolk Heime und Rundfunkgeräte! „Jeder, der in der Jugend als Führer tätig iſt, wird wiſſen, daß die Beſchaffung eines Heimes mit das wichtigſte für das Blühen und Gedeihen eines Fähnleins darſtellt. Ein Exerzierplatz iſt bald vorhanden, befindet ſich doch in jeder Gemeinde ein Sportplatz. Aber ein Raum zur Abhaltung von Heimabenden iſt nicht immmer gleich zu finden. Man iſt dabei auf das Wohlwollen edler Stifter angewieſen. Unſer Heim war in einem Wirtszimmer im 2. Stock. Eine 195 Treppe führte hinauf. Die Buben ſaßen an Wirtstiſchen. Nun wird aber jeder zugeben, daß ein Wirtszimmer nicht die rechte Heimabendſtimmung aufkommen läßt. Auch ein Schulzimmer eignet ſich nicht gut da⸗ für. Der Junge ſoll einmal ganz die Schulluft mit allem, was damit zuſammenhängt, ver⸗ geſſen und in einer anderen Welt aufleben, geiſtig ein⸗ und ausatmen. Nicht umſonſt läßt daher die Reichsjugendführung die Bitte und den Ruf laut werden:„Schafft der Staats⸗ jugend Heime!“ Wieviele Räume ſtehen leer und ſind unbenützt, und doch, ſie könnten, leih⸗ weiſe zur Verfügung geſtellt, zum Paradies werden für die Jugend. Denn wer ſchon ein⸗ mal geſehen hat, was Jungen in ihrer Phan⸗ taſie aus dem ödeſten Raume machen können, wird ſtaunen über die Schaffensluſt und den Heimabendbetrieb, der ſich dann in den gezier⸗ ten und ausgeſchmückten Räumen abſpielen Der Dietwoart/ von neichsdietwart Kurt münch Der Reichsſportführer hat bei vielen Gelegen⸗ heiten und zuletzt in klarſter und eindeutigſter Weiſe in Nürnberg betont, daß der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen kein Sammel⸗ verband zur betonten Pflege dieſes oder jenes Gebietes der Leibesübungen oder auch aller Lei⸗ besübungen ſei, ſondern daß alle ſeine Gemein⸗ ſchaften ihre geſamte Arbeit auf Volk und Staat auszurichten haben, daß der Reichsbund ſomit eine Erziehungsgemeinſchaft werden muß, die den Anforderungen von Staat und Bewegung in jeder Hinſicht entſpricht. Der Nationalſozialismus kann es einfach nicht dulden, daß auch nur ein deutſches Lebensgebiet nicht in engſtem Einklang zu den Geſamtfragen der Nation ſteht. Das war ja die Schuld der Geſtrigen, daß jeder Verband, jede Gruppe von Lebenseinheiten los⸗ elöſt von der Geſamtheit, ihr Eigendaſein ührte und ſomit den auflöſenden Beſtrebungen der Feinde eines ſtarken Staates und eines einigen Volkes bewußt oder unbewußt Vorſchub ſtand iſt überwunden. Der neue Staatſtellt alle völkiſchen Le⸗ benseinheiten, die als wertvoll für die Geſtaltung des Dritten Reiches erkannt werden, in einen ſinnyol⸗ zu den Auf⸗ aben des nationalſozialiſtiſchen Staates. Und auf die 6 Millionen geſunder Volksgenoſſen, die im Reichsbund für Leibes⸗ übungen vereinigt ſind, kann und will der Staat beim Neubau von Volk und Reich nicht verzich⸗ ten. Aus dieſem Grunde wurden die Leibes⸗ übungen treibenden Verbände, ſoweit ſie zum Einſatz geeignet erſchienen, nicht aufgelöſt, ſon⸗ dern durch den Reichsſportführer zuſammen⸗ gefaßt, um ſie aus der bisherigen Vereinzelung heraus und den nationalſozialiſtiſchen Erzie⸗ hungsaufgaben zuzuführen. Glaube nun ja nie⸗ mand, daß es der Reichsſportführer bei einer „Gleichſchaltung“ der Vereine, bei einem äuße⸗ ren Bekennen zum Führer und bei der ullge⸗ meinen Anerkennung des Nationalſozialiſten von Tſchammer als Sportführer bewenden ließe. Nein, der Reichsſportführer iſt viel zu ſehr aus dem inverſten Herzen heraus Nationalſozialiſt, leiſtete. Dieſer Zu len Zuſammenhang ſo daß er ſeinen, ihm vom Führer erteilten Auftrag bis zum Letzten durchführt. Und ſo muß ſich jeder Turner und Sportler und vor allem jeder Sportführer damit abfinden, daß den Leibesübungen im Dritten Reiche ein neuer Sinn gegeben wird, daß ſie dem Staate dazu zu dienen haben, mitzuhelfen bei der Erziehung des einheitlichen nationalſozialiſtiſchen Volks⸗ körpers. Die Raſſekraft, Volkstumskraf: und Bundeskraft will der Reichsſportführer, wie er in Nürnberg ausführte, zur Erreichung dieſes Zieles in allen Wirkzellen des Reichsbundes erwecken. Als Mittel hierfür ſetzt er auf der körperlichen Seite die allgemeine leib⸗ liche Grundausbildung und auf der Ebene die weltanſ chau⸗ liche Erziehung, das Dietweſen, ein. Ueber die allgemeine leibliche Grundausbil⸗ dung werden demnächſt nähere Anordnungen er⸗ gehen. Wir wollen uns heute mit der welt⸗ anſchaulichen Erziehung, dem Dietweſen, näher beſchäftigen. Schon kurz nach der erſten Ver⸗ kündung des neuen Reichsbundes ordnete der Reichsſportführer für alle Turn⸗ und Sport⸗ vereine die Ernennung von Vereinsdietwarten an, während er gleichzeitig für den Reichsbund den Reichsdietwart und für die Gaue des Reichsbundes die Gaudietwarte ernannte. Da⸗ mit hatte er die erſten Maßnahmen für die Einführung des Dietweſens getroffen. Die Rich⸗ tung für die werktägige Dietarbeit gab der Reichsſportführer dann in ſchneller Folge mit der Veröffentlichung verſchiedener wichtiger Vereinbarungen mit den zuſtändigen Stellen der Bewegung. Zunächſt erfolgte die Verfügung des Stellvertreters des Führers, Pg. Rudolf Heß, vom 15. März 1934, mit der dieſer die neuen Aufgaben des Reichsbundes in welt⸗ anſchaulicher Hinſicht anerkannte, den Partei⸗ ſtellen die Unterſtützung dieſer Arbeit zur Pflicht machte und—— den Reichsdiet⸗ wart anwies, ſeine Arbeit im engſten Einver⸗ nehmen mit dem Reichsſchulungsleiter, dem vaſſenpolitiſchen Amt und den kulturellen Zen⸗ tralſtellen der Partei aufzunehmen. Dies iſt ge⸗ ſchehen und führte einmal zu dem bekannten Sonderabkommen des Reichsſportführers mit dem Reichsſchulungsleiter, Pg. Gohdes, und „Herausheben aus dem wird. Aber eines fehlt beim beſten Willen in jedem Heim noch, und das iſt der Rundfunk. Der Reichsjugendführer hat für jeden Mitt⸗ woch eine Rundfunkſtunde für die Hitlerjugend angeſetzt und hegt dabei ſicherlich die geheime Hoffnung, daß auch hier ein altes Gerät, eine veraltete Marke von einem edlen Gönner nicht ausbleiben wird. Das Heim iſt der gemütvolle Mittelpunkt, die geiſtige Zentrale des Fähnleins. Wer ſich um ſie verdient macht, verpflichtet 18 die Jugend zu heißem Dank. ilft er do auch mit, daß die heutige Jugen geſund im Geiſte des Führers erzogen wird und gerade in der Großſtadt von Bazillen und Miasmen im geiſtigen Sinne verſchont bleibt. Dusberger Bericht eines Teilnehmers im Arbeitslager Amrigſchwand Die 30 Wochen, die ich im Freiwilligen Arbeitsdienſt verbringen durfte, gehören zu den ſchönſten, die ich je verlebte. Wir ſprachen zwar nicht viel von Gemeinſchaft— wenn man zu viel über ſie redet, iſt ſie in Gefahr, zerſtört zu werden— wir lebten Gemeinſchaft, wir fühlten uns von ihr getragen, durch ſie berei⸗ chert, und wir durften andererſeits wieder durch unſere Arbeit und unſer Weſen zu ihrer zum andern zu dem Abkommen mit dem Reichs⸗ bund Volkstum und Heimat. Durch das Abkommen des Reichsſportführers mit dem Reichsſchulungsleiter wurde feſtgelegt, daß ſich alle Turn⸗ und Sportvereine an der weltanſchaulichen Schulung der für ſie zuſtän⸗ digen Stelle der PO oder der Arbeitsfront zu haben, und daßalle Dietwarte des Reichsbundes für Leibesübun⸗ ger die Gau⸗ oder Landesſchulen der Partei zu beſuchen haben, um durch die planmäßige politiſche Schulung die weltanſchauliche Si⸗ cherheit zu gewinnen, die ſie zur Er⸗ füllung ihrer ſonſtigen Uufgaben als Dietwarte benötigen. Dieſe Schu⸗ lung wird nach und nach entſprechend den Wei⸗ ſungen der Dietwarte der oberen Gliederungen durchgeführt. Daß die Dietwarte daneben zum eifrigen Durcharbeiten der Schulungsbriefe des Reichsſchulungsamtes verpflichtet ſind, verſteht ſich von ſelbſt. Das Arbeitsabkommen des Reichsſportführers mit dem Reichsbund Volkstum und Heimat brachte eine ganz enge Verbindung der Diet⸗ warte mit dem Reichsbund Volkstum und Hei⸗ mat. Hierdurch ſollen alle Gebiete deutſchen Volkstums und Brauchtums eine Pflegeſtätte in den deutſchen Turn⸗ und Sportvereinen fin⸗ den und dieſe ſomit über den bisher vielfach nur rein fachlichen Betrieb herausheben und höheren Zielen zuführen. Die Verbindung mit dem Reichsbund Volkstum und Heimat wird ſich für unſere Vereine und Gliederungen in Zukunft auch bei der Geſtaltung von Feſten und Feiern ſegensreich auswirken. Feſte und Feier⸗ ſtunden ſollen immer, ganz gleich, ob im Ver⸗ ein oder in größerer Gemeinſchaft begangen, ein Alltag“ ſein. Entſprechend darf auch die Geſtaltung nicht im Aeußerlichen ſteckenbleiben, ſondern deutſches Jolkstum und heimatliche Bräuche müſſen bei unſeren Feſten lebenswarmen Ausdruck finden. Helfer und Mittler hierbei wird unſeren Ge⸗ meinſchaften nun in Zukunft der Reichsbund Volkstum und Heimat ſein. Die Beziehungen der Vereine des Reichs⸗ bundes für Leibesübungen zur Kunſt, zum Schrifttum und den ſonſtigen kulturellen Be⸗ ſtrebungen müſſen ſich ſelbſtverſtändlich genau ſo in den Rahmen nationalſozialiſtiſcher Auf⸗ 2 — 2 Mannigfaltigkeit und Lebendigkeit beitragen. Unſer Arbeitslager liegt 1015 Meter hoch. Rings umgeben mit Tannenwald. Bei klarem Wetter ſieht man die Alpen und das Rheintal. Das Lager iſt einfach und ſchön. Wir waren 70 Mann. Viele Berufe ſind unter uns vertreten, Schreiner, Schloſſer, Schneider und Studenten. — Arbeit beſtand in Wegebauen durch den Wald. Wenn man zuſammen auf der Bauſtelle arbeitet, lernt man ſich ſchnell kennen und ver⸗ ſtehen. Man kam den Studenten nie miß⸗ trauiſch entgegen. So fühlten wir uns alle völlig zuſammengehörig. Die anderen Kame⸗ raden nahmen die Studenten bald in ihre Ge. meinſchaft auf. Es war für die Studenten das größte Lob, wenn man ihnen ſagte, man merke gar nicht an, daß ſie Studenten ſeien. Wir brachten uns untereinander das Vertrauen entgegen, aus dem wirkliche Gemeinſchaft ja nur entſtehen kann. Der Arbeitsdienſt gab uns eine Fülle von Ernſt und Geſelligkeit, ſo daß jedem von uns der Abſchied ſchwer fiel. Wir werden immer mit Dankbarkeit an die die uns eine ſolche Einrichtung geſchaffen haben, und mit Freuden an unſere Arbeitsdienſtzeit zu⸗ rückdenken. Ottomar Holtzmann. Politiſche Fibel. Richtlinien für die politiſch⸗ weltanſchauliche Schulung in der SA. Von Sturmführer Dr. H. Männel, Referent für die politiſche Schulung der Gruppe Sachſen.(Ver⸗ lag Theodor Fritſch jun., Leipzig— CI.) Preis —.75; bei 100 Stück—.60; bei 250 Stück Seit der nationalſozialiſtiſchen Revolution iſt der Büchermarkt mit einer Anzahl von Bii⸗ chern und Zeitſchriften überſchwemmt worden, die den Anſpruch erheben, Beiträge zur natio⸗ nalſozialiſtiſchen Idee und ihrer Anwendung auf die einzelnen Lebensgebiete des deutſchen Volkes zu ſein. Sicherlich findet ſich unter ihnen manches, was Beſtand haben wird. Das meiſte aber iſt Spreu. Im Grunde kommt es bei jeder verantwor⸗ tungsbewußten Veröffentlichung heute nicht darauf an, daß irgendein beliebiger Zeitgenoſſe ſeinen Nationalſozialismus der Seffentlich⸗ keit übermittelt, ſondern darauf, daß, wer eine Schrift herausgibt, ſie ganz und gar im Geiſte des ein für allemal vom Führer geprägten Na⸗ tionalſozialismus verfaßt. Das iſt bei der vorliegenden Schrift von Dr. Hansjörg Männel bis zum letzten Wort der Fall. Ein ganz alter, erprobter Nationalſozia⸗ liſt und Mitkämpfer ſeit 1924 hat ſich hier die Aufgabe geſtellt, eine„Politiſche Fibel“— man nehme die Bezeichnung„Fibel“ ſo wörtlich wie möglich!— zu ſchreiben. Für die große Auf⸗ gabe der Schulung in den nationalſozialiſti⸗ ſchen Organiſationen fehlt eine ſolche Fibel ſeit langem. Die Schrift Dr. Männels ſchließt da⸗ mit eine ſchmerzlich empfundene Lücke. Ich empfehle ſie allen Untergliederungen der NSDaAp für den Gebrauch in der Schulungs⸗ arbeit auf das wärmſte und glaube, daß ſie ſich auf Grund ihres Wertes durchſetzen und man⸗ ches überflüſſige Buch verdrängen wird. Werner Studentkowſki, Gauſchulungsleiter Sachſen der NSDAP. ieeeeeeeeeeeeee bauarbeit einfügen. Daher wird in Kürze auch noch ein Arbeitsabkommen mit der NS⸗Kultur⸗ emeinde bekanntgegeben werden, das dieſe Fragen für alle Turn⸗ und Sportvereine ein⸗ heitlich regelt. Aus den vorſtehenden Richtlinien geht wohl zur Genüge hervor, daß der Dietwart in Wahr⸗ heit, wie es ja auch ſchon die altdeutſche Prä⸗ gung des Wortes„Diet“ ſagt, der Deutſch⸗ oder Volkstumswart ſeines Vereins werden ſoll. Und doch ſind die Aufgaben des Dietwartes noch nicht erſchöpfend behandelt. Denn genau ſo vielgeſtaltig wie das deutſche Leben und das deutſche Volkstum iſt, genau ſo vielfältig ſind die. Leachnß die an den Dietwart herantreten. Sei es, daß er Gelegenheit nehmen muß, ſeine Turn⸗ und Sportkameraden über die volksdeut⸗ ſchen Fragen aufzuklären, bei ihnen alſo das Verſtändnis für die Nöte und Belange des Ausland⸗ und Grenzlanddeutſchtums zu wecken und unſere Verpflichtung, alles zu tun, um das deutſche Blut und das deutſche Volkstum außerhalb unſerer Reichsgrenzen zu erhalten, ſei es, daß er in ſeinem Verein die Erkenntnis von der Pflicht zur Pflege unſerer hohen Volks⸗ güter der Sprache und der Schrift weckt, ſei es, daß er mit ſeiner Arbeit hinübergreift in das werktätige Leben ſeiner Kameraden. Jawohl, auch diejenigen, die heute noch ſagen, daß das Privatleben der Turner und Sportler nieman⸗ den etwas angehe, werden ſich damit abfinden müſſen, daß der folgerichtig nationalſozialiſtiſch denkende Führer und Dietwart von ſeinen Ka⸗ meraden verlangt, daß ſie ihr ganzes Leben im Verein, in der Familie und im Beruf unter das Geſetz des Nationalſozialismus ſtellen, daß ſie nach ſeinen Grundſätzen auch in Wirklichleit le⸗ ben und handeln, und nicht nur hie und da da⸗ von reden oder ſingen. Jeder Deutſche, und ſo⸗ mit vor allem auch jeder Turner und Sportler, muß ein Nationalſozialiſt der Tat ſein, will er ein echter Mithelfer des Führers, und ſei es an noch ſo unauffälliger Stelle, ſein. So erhalten die Leibesübungen durch den Nationalſozialismus ihren politiſchen Sinn un die Dietarbeit iſt das Mittel zur Erziehung im umfaſſenden politiſchen Sinne, zur Erfaſſung des ganzen Menſchen im Geiſte des neuen Deutſchlands. Das Am 1. N reits abgeſe Kohlenſyndi händler Der händler zuſ⸗ auf dem wie einheitliche, tende Regeli angeſtrebt, den konnte. ſationen, wi großen Syn erwähnte Ze hat ſich als wirkſam er Grundlinie mehr möglic möglichkeiten Händler au Platzhandel Ueberſetzung Regelung ei daß von die kann. Mannheim Der Waſſe bis gegen 2 günſtig. Er 13. Septemb 446 Zentimet bzw. 261 Ze Die Anzahl über dem V Ende des M Tonnen. Der Geſa 394 576(im Vormonat 5⸗ kunft 344 Fe Schleppkähne 618 mit 49 7 „eug mit eig 661 Tonnen, Der Umſch hierbei auf d 100 Tonnen. und 10 Lokal An Güterr monats geſtel hafen 8961 u Wagen. Franl Genau wie der Abendbör Rentenmarkt, ßes Ausmaß durchaus feſt. umſchuldung ſcheine begeg ſpäte Reichsſc lag zunächſt nachläſſigt, o herrſchte nur weit zunächſt gegen den Be Im Verlau ders Kommu der Kurs dief tigen Tages 1 ſchuldbuchford ſetzt und auck höher. Dageg mit 9336 Pro märkten blieb lagen etwa l Mannesmann 1 Prozent ve ſchüäft. 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Jawohl, en, daß das ler nieman⸗ it abfinden lſozialiſtiſch ſeinen Ka⸗ s Leben im if unter das len, daß ſie rklichkeit le⸗ und da da⸗ ſche, und ſo⸗ id Sportler, ſein, will er und ſei es durch den ſchen Sinn rziehung im r Erfaſſung des neuen „ Sahrgang 4— 4 Nr. 450— Seite 9 —————— Das Kohlen⸗Generalabkommen Am 1. November d. J. tritt das am 15. Juni be⸗ reits abgeſchloſſene Abkommen zwiſchen den deutſchen Kohlenſyndikaten und dem Zentralverband der Kohlen⸗ händler Deutſchlands, in dem mehr als 52 000 Kohlen⸗ händler zuſammengefaßt ſind, in Kraft. Damit iſt auch auf dem wichtigen Abſchnitt der Kohlenverſorgung jene einheitliche, für das geſamte deutſche Reichsgebiet gel⸗ tende Regelung erreicht worden, die ſchon längere Zeit angeſtrebt, aber erſt im neuen Reich verwirklicht wer⸗ den konnte. Die Zuſammenfaſſung in großen Organi⸗ ſationen, wie ſie auf der Seite der Kohlenförderer die großen Syndikate, auf der Seite der Händler der ſchon erwähnte Zentralverband der Kohlenhändler darſtellen, hat ſich als für ſolche Abmachungen außerordentlich wirkſam erwieſen, iſt doch die groze, einheitliche Grundlinie damit geſichert. Es wird in Zukunft nicht mehr möglich ſein, daß ſich entſprechend den Geſchäfts⸗ möglichteiten einmal hier und da ſogenannte„wilde“ Händler auſtun, die ſtets für den alteingeſeſſenen Platzhandel eine ſchwere Belaſtung bitdeten. Einer Ueberſetzung des Kohleneinzelhandels iſt mit der neuen Regelung ein feſter Riegel vorgeſchoben worden, ſo daß von dieſer Seite her keine Bedrohung ſtattſinden kann. Mannheimer Hafenverkehr im September 1934 Der Waſſerſtand des Rheins und des Neckars war bis gegen Monatsende für die Schiffahrt nicht un⸗ günſtig. Er erreichte nach dem Mannheimer Pegel am 13. September den Monatshöchſtſtand mit 457 bzw. 446 Zentimeter, um dann in ſtetem Abgleiten auf 263 bzw. 261 Zentimeter am Monatsende zurückzugehen. Die Anzahl der ſtillgelegten Fahrzeuge hat ſich gegen⸗ über dem Vormonat wenig verändert ſie betrug am Ende des Monats 9 mit einer Tragfähigkeit von 4584 Tonnen. — Der Geſamtumſchlag betrug im Berichtsmonat 394 576(im Vorjahr 406 584) Tonnen, gegenüber dem Vormonat 54877 Tonnen weniger. Rheinverkehr: An⸗ kunft 344 Fahrzeuge mit eigener Triebkraft und 601 Schleppkähne mit 344 175 Tonnen, Abgang 344 bzw. 618 mit 49 740 To. Neckarverkehr: Ankunft 1 Fahr⸗ zeug mit eigener Triebkraft und 14 Schleppkähne mit 661 Tonnen, Abgang 2 Kähne mit 0 Tonnen. Der Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff betrug hierbei auf dem Rhein 5482 Tonnen, auf dem Neckar 100 Tonnen. Auf dem Neckar ſind 1 Fernſchleppzug und 10 Lokalſchleppzüge abgegangen. An Güterwagen wurden während des Berichts⸗ monats geſtellt im Handelshafen 10 597, im Induſtrie⸗ hafen 8961 und im Rheinauhafen 11 362 10⸗Tonnen⸗ Wagen. Frankfurter Abendbörse Genau wie im Mittagsverlehr, zeigte ſich auch an der Abendbörſe wieder lebhafteres Intereſſe für den Rentenmarkt, wenn auch die Umſätze kein allzu gro⸗ ßes Ausmaß hatten. Immerhin war die Stimmung durchaus feſt. Im Vordergrund ſtanden Kommunal⸗ umſchuldung(plus 36 Proz.), auch Zinsvergütungs⸗ ſcheine begegneten einiger Nachfrage, ebenſo wie ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen. Die Altbeſitzanleihe lag zunächſt ruhig. Der Aktienmarkt war ſehr ver⸗ nachläſſigt, ohne aber weiter ſchwächer zu ſein. Es herrſchte nur eine ausgeſprochene Luſtloſigkeit. So⸗ weit zunächſt Kurſe zur Notiz gelangten, blieben ſie gegen den Berliner Schluß behauptet. Im Verlauf blieb der Rentenmartt feſter. Beſon⸗ ders Kommunalumſchuldung bei lebhaften Umſätzen; der Kurs dieſes Papieres hat ſich im Laufe des heu⸗ tigen Tages um faſt 1 Prozent erhöht. Späte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen werden mit 95½(95¼) umge⸗ ſetzt und auch Zinsvergütungsſcheine lagen ½ Proz. höher. Dagegen waren Altbeſitz vernachläſſigt und mit 9336 Proz. ohne Umſatz notiert. An den Aktien⸗ märkten blieb das Geſchäft minimal, und die Kurſe lagen etwa behauptet. Etwas feſter waren u. a. Mannesmann und Daimler, während Rhein. Ele“ o 1 Prozent verloren. Die Nachbörſe war ohne Ge⸗ ſchüäft. Es notierten u..: Altbeſitz 98,37, Bank für Brau⸗ induſtrie 114,5, Deutſche Bank⸗Diskonto 70,25, Pfälz. Hyp.⸗Bank 79,25, Gelſenkirchen 64,5, Klöcknerwerte 76,37, Stahlverein 42,62, Conti Caoutſchouc 132, Rheinelektra Mannheim 104,12—104, Weſtdeutſche Kaufhof 32,5. Anordnungen der NSDAp An die Tagungsteilnehmer am Gauparteitag in Karlsruhe! Wir machen hiermit darauf aufmerkſam, daß die Reichsbahndirektion anlüßlich des Gauparteitages Sonntagsfahrkarten mit einer 33prozentigen Ermäßi⸗ gung und zwar gültig ab Samstag 00 Uhr heraus⸗ gibt. Das Kreisorganiſationsamt. PO An ſämtliche Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! Wir erinnern an die Abgabe der vierteljährlichen Stürkemeldungen der Po. Das Kreisorganiſationsamt. Feudenheim. Heute, Freitag, um 20.30 Uhr, Sitzung der Zellenleiter, Blockleiter und Hauswarte der Zellen 3 und 4 im„Alten Schützenhaus“. Rheinau. Montag, 8. Ott., bis Mittwoch, 10. Okt., läuft im Rheinau⸗Kino der Film„Tannen⸗ berg“. Eintrittskarten ſind bei den zuſtändigen Zellen⸗ und Blockleitern ſowie beim Filmwart erhältlich. Humboldt. Heute, Freitag, 20 Uhr, Sitzung der polit. Leiter im Heim. Deutſches Eck. Heute, Freitag, treten ſämtliche polit. Leiter um 19.30 Uhr in 1 5, 12, an.(Dienſt⸗ anzug.) Feudenheim. Samstag, 6. Okt., 20.30 Uhr, Sitzung der Zellenleiter, Blockleiter und Hauswarte der Zellen 5, 6 und 7 in der Wirtſchaft„Zur Wart⸗ burg“. Deudeni Samsz tag, 6. Okt., 20.30 Uhr, Sprechabend der Zelle 1 im„Alten Schützenhaus“, NS⸗Frauenſchaft Lindenhof. Heute, Freitag, 20.30 Uhr, Heimabend im„Alten Lindenhof“, Lindenhofſtr. 42. Deutſches Eck. Heute, Freitag, 20 Uhr, Heimabend im„Alten Reichskanzler“, 8 6, 20. „Achtung! Wir machen an dieſer Stelle auf die Veranſtaltung des weiblichen Arbeitsdienſtes am Samstag, 6. Okt., 20 Uhr im Ballhausſaal auf⸗ merkſam. Sozialamt. Bannſchulung am 6. Okt. betr. Sams⸗ ta g, 6. Okt. findet im Bürgerausſchußſaal des Alten Rathauſes in p 1 um 15 Uhr die nächſte Bannſchulung tatt. Teilnahmepflicht beſteht für: Sachbearbeiter der Wochenbericht vom Amtlichen Getreidegroßmarkt Mannheim Die Nachfrage nach Brotgetreide an den Weltmärkten war in den letzten Tagen wiederum ge⸗ ring. Da die europäiſche Nachfrage nahezu völlig fehlte und insbeſondere ſchwer unterzubringende Par⸗ tien Plata⸗ und Auſtralweizen den Markt drückten, waren die Verlader allgemein zu Preisnachläſſen ge⸗ neigt. Das Einfuhrgeſchäft nach Deutſchland ruhte aus den bekannten Gründen. Auch Weizenausfuhr⸗ ſcheine waren nicht am Markt. Die ſeit dem 1. Or⸗ tober neu errichtete Ueberwachungsſtelle für Getreide hat bisher noch keine Einfuhrgenehmigungen erteilt. Bemerkenswert iſt, daß Rußweizen auf Baſis 12 RM per 100 Kilo Parität Rotterdam angeboten wird. Auch in Hartweizen wurden nach dem Oberrhein keine bemerkenswerten Umſätze bekannt. International fanden Käufe heute von amerikaniſcher und italieni⸗ ſcher Seite aus in Canada ſtatt. Der Markt für Inlandweizen verlief auch in der letzten Woche wieder ohne nennenswerte An⸗ regung. Da die Großmühlen genügend eingedeckt ſind und durch die Pflichteinlagerungen in ihrer Bewe⸗ gungsfreiheit eingeſchränkt ſind, war die Umſatztätig⸗ keit in inländiſchem Weizen ſehr beſcheiden. Von be⸗ ſonderem Intereſſe iſt, daß Weizen aus der Wetterau für Händler 15 Pfg. unter Feſtpreis zu 20,95 RM oder 100 Kilo eif Mannheim angeboten wird, ohne daß nennenswerte Geſchäfte auf dieſer Baſis zuſtande gekommen ſind. Am Roggenmarkt war etwas Ge⸗ ſchäft in Pommerroggen nach Süddeutſchland. Augen⸗ blicklich fehlen jedoch die Angebote aus Norddeutſch⸗ land, ſo daß die ſüddeutſchen Mühlen ihren Bedarf aus den nächſtgelegenen Anbaugebieten eindecken. Am Gerſtemarkt iſt die Tendenz für Brau⸗ gerſte etwas ſtetiger geworden, zumal die hier ſtark intereſſierende Frankengerſte neuerdings nach Mittel⸗ deutſchland rentiert, wodurch der hieſige Markt etwas entlaſtet iſt. Die Preiſe für gute und erſtklaſſige Brauware konnten ſich daher um 10—20 Pfg. per 100 Kilo befeſtigen. Die Nachfrage der verarbeitenden Induſtrie iſt jedoch weiterhin gering. In ſüddeutſcher Induſtriegerſte kamen einige Abſchlüſſe nach dem Niederrhein zu 19,35 RM per 100 Kilo cif Nieder⸗ rhein zuſtande. In Futtergerſte iſt das Angebot wei⸗ terhin ſehr klein. Am Markt für Hafer zeigte ſich vermehrtes In⸗ tereſſe für gute Partien, ſowohl beim ſüddeutſchen Konſum als auch vom Rheinland her, wohin einige Partien zu den amtlichen Feſtpreiſen verkauft worden ſind. Die Nachfrage überſteigt weiter das Angebot. Am Mehlmarkt wurden am Donnerstag die Preiſe für Weizenmehl für das Feſtpreisgebiet Baden⸗ Pfalz, ebenſo auch für Roggenmehl um 25 Pfg. per 100 Kilo erhöht. Die Großmühlen ſind mit Weizen⸗ mehlofferten nur ganz wenig am Markt und zwar hauptſächlich mit Weizenmehl Spezial Null aus In⸗ landweizen zur Novemberlieferung. Aber auch hierin ſind größere Abſchlüſſe nicht zuſtandegekommen, da der Konſum immer noch gut eingedeckt iſt. Roggenmehl hat laufendes Bedarfsgeſchäft. Die norddeutſchen Großmühlen ſind auch für ſpätere Termine bis zu 90 Pfg. billiger am ſüddeutſchen Markt und erhalten damit ihre dominierende Stellung weiter. Am Futtermittelmarkt iſt die Nachfrage nach Kleie, trotz der ermäßigten Preisbaſis, nicht ſehr groß, während Futter⸗ und Nachmehle beſſer gefragt ſind. Platamais wird zu 21,25 RM per 100 Kilo mit Sack frei Mannheim angeboten ohne Geößeres Kaufintereſſe. Einiges Geſchäft entwickelte ſich in jugoſlawiſchem Dörrmais zur Novemberlieferung auf der Preisbaſis von 16 RM per 100 Kilo loſe, wag⸗ gonfrei Regensburg. Oelhaltige Futtermittel, insbe⸗ ſondere Soyaſchrot und Erdnußkuchen, ſind knapp angeboten, Trockenſchnitzel ſind nicht am Markt. Der Markt für Kartoffel und Heu iſt bei reichlichem Angebot unverändert ruhig. Dr. Bu f. meeee eee eeeeeen Märkte Frankfurter Schlachtviehmarkt vom 4. Oktober Auftrieb: 27 Rinder, darunter 10 Ochſen, 3 Kühe, 14 Färſen, 927 Kälber, 117 Hammel, 79 Schafe, 615 Schweine. Marktverlauf: Kälber mittelmäßig, ausver⸗ kauft, Hammel und Schafe rege ausverkauft, Schweine ſehr rege, ausverkauft. Preiſe: Kälber 49—50, 41—48, 34—40, 26—33; Hammel: 34, 32—33, 27—31; Schafe: 3— 18—26; Schweine: 53, 52—53, 52—53, Mannheimer Kleinviehmarkt vom 4. Oktober Zufuhr: 13 Kälber, 6 Schafe, 42 Schweine, 150 Fer⸗ kel und 376 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen—9, über 6 Wochen 16—22, Läufer 24—27 RM. Kälber, Schafe und Schweine ohne Notiz.— Marktverlauf: lebhaft. Wertheimer Schlachtwiehmarkt „Auftrieb: 59 Kühe, 20 Rinder, 296 Ferkel. Preiſe: Kühe 130—286 RM., Rinder 70—150 RM., Ferkel 25—48 RM. Marktwerlauf ruhig, es verblieb in alen Gattungen Ueberſtand. Zum 37. Zentralzuchtviehmarkt am 17. und 18. September in Radolfzell waren im ganzen 252 Tiere aufgetrieben, und zwar: 214 Farren, 30 Kühe und Kalbinnen und 8 Jungrin⸗ der. In den letzten Jahren betrug der Auftrieb von Jungrindern das 5⸗ bis 6fache. Diesmal ſagte ſich jeder Züchter, es werden heranwachſende Rinder bei der Futterknappheit kaum abzuſetzen ſein. Den Auf⸗ trieb von Jungfarren hatte die Verbandsleitung durch eine ſtrenge Vormuſterung ſo weit eingeſchränkt, als überhaupt mit Abſatzmöglichkeit gerechnet werden konnte. Von 214 Farren wurden dann 162(75,7 Pro⸗ zent) zu einem Durchſchnittspreis von 243 RM. ver⸗ kauft. Der höchſterzielte Preis für einen Farren war 1150 RM. Die Käufer erkannten ſofort, daß die an⸗ gebotenen Tiere ſehr gut waren. Im Eiltempo voll⸗ zog ſich daher der Verkauf, in den erſten Stunden war 5— bei der Hälfte des Abſatzes der Handel abge⸗ ſchloſſen. Von den 27 Kalbinnen wurden 24(88,8 Prozent) verkauft, im Durchſchnitt um 366 RM. Bei den Jung⸗ rindern(8 Stück) belief ſich der Abſatz auf 5(62,5 HJ, Abt. 3 von Gefolgſchaft an, BdM von Gruppe an, Deutſches Jungvolk vom Fähnlein an, Referenten im Stabe des Sozialamts ſowie für Kreis⸗ und Orts⸗ iugendwalter der DAß und Jugendleiter der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaften. Die Genannten müſſen um 14.45 Uhr im Bürgerausſchußſaal verſammelt ſein. Deutſches Jungvolk Sozialamt der o9 betr. Die Sachbearbeiter haben die heutige Parole der Hitlerjugend zu beachten. 1/171. Die fehlenden Stärkemeldungen und Tätig⸗ keitsberichte für Monat September ſind ſofort auf dem Jungbann abzuliefern. BdM Sozialamt der§3 betr. Die Sachbearbeiterinnen haben die heutige Parole der Hitlerjugend zu be⸗ achten. Untergau 171 Mannheim. Anmeldungen zu Koch⸗ und Nähkurſen für Erwerbsloſe und Mädel, die im Geſchäft ſind, werden bis Samstag, 6. Ott., auf dem Untergau in N 2, 4, Abt. Sozialreferat, entgegen⸗ genommen. Referat für Mävelfragen. Freitag, 5. Okt., um 19.30 Uhr in M 2, 4, Beſprechung der Sachbearbei⸗ terinnen. BdMJ Sport. Sämtl. Gruppen⸗ und Ringſportwartinnen des BdMi vom geſamten Untergau kommen heute, Freitag, 19 Uhr, ins„Haus der Jugend“. Samstag, 6. Okt., und am 13. Ort., Turnen für ſümtliche Jungmädel jeweils um 9 Uhr mit der Gau⸗ ſportwartin auf dem Stadion. Deutſches Eck. Sämtliche Mädel treten heute, Freitag, um 15.30 Uhr, auf dem U⸗Schulplatz mit den Turnſachen an. Jungmäüvelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, den 5. Okt., 20 Uhr, kommen alle Führerinnen auf den Clignetplatz. NSBO Achtung, Betriebszellenobleute! Di⸗ eingehenden Beſtellungen für den Saarkalender möſſen käglich auf der Beſtellkarte weitergeleitet werden. Kreisbetriebszellenabteilung der Nedup. NSBo— Deutſche Arbeitsfront Heute, Freitag, wichtige Amtswalterſttzung im „Pfalzkeller“, N 7, 8, 20 Uhr, wobei ſämtl. Betriebs⸗ zellenobleute unbedingt anweſend ſein müſſen. Prozent). Der Durchſchnittspreis für ſie ſtellte ſich auf 172 RM. Im ganzen wurde an beiden Markt⸗ tagen der Betrag von rund 98 000 RM. für Vieh umgeſetzt. Die Zahl der Kaufliebhaber war im Ver⸗ gleich zu den letzten Jahren offenſichtlich niedriger. In das badiſche Unterland gingen 28 Tiere(14,5 Pro⸗ zent des Geſamtabſatzes), nach Mittelbaden wanderten 26(13,5 Prozent), in Oberbaden blieben 123(63,8 Pro⸗ zent), nach Außerbaden, vor allem nach Bayern, wur⸗ den 8,3 Prozent verkauft. Durch den Herrn Viehkommiſſar für Baden⸗Pfalz waren am zweiten Markttage Maßnahmen gegen Ver⸗ ſchleuderung von zu Schlachtzwecken erworbenen Reſt⸗ beſtänden getroffen worden. Die Kommiſſion mußte in drei Fällen eingreiſen und den Verkaufspreis auf⸗ beſſern. Ihre Arbeit ſcheint eine vorbeugende Wirkung ausgeübt zu haben, denn zum Schluß des Marktes war ein Eingreifen nicht mehr nötig. Dr. K. Metane mburg, 4. Ort. In RM. per 100 Kilogr. er: Tendenz: flau; Okt. 35 Br., 34,50., bez.; Nov. 35,50 Br., 34,50.; Dez. 35 Br., Jan. 35,50 Br., 34,75.; Febr. 35,75 Br., .; März 35,75 Br., 35.; April 35,75 Br., ., 35,50 bez.; Mai 36 Br., 35,75., 35,75 Juni 36,75 Br., 36.; Juli 37,25 Br., 36,75 7 bez.; Aug. 37,75 Br., 37.; Sept. 38,25 Br., 37,25.; Banca⸗ und Straits⸗Zinnt: Ten⸗ denz: abgeſchwächt; Kontrakt B: Oktober, November, Dezember, Januar, Februar, März je 306 nom. Br., 301.; Hüttenrohzink 19 Br., 18,50.; Feinſilber (RM. p. Kilogr.) 45,75 Br., 43,75.; Feingold (RM. p. Gr.) 2,84 Br., 2,81.; Alt⸗Platin(Abfälle) Circapr.(RM. p. Gramm) 3,10 Br., 2,90.; Techn. reines Platin(Detailpreis) 4,00 Br., 3,75.; Anti⸗ mon Regulus chineſ.( per To.) 38 Loco, 38,50 Ab⸗ ladung: Wolftramerz chineſ.(in Sh.) 42.; Weich⸗ blei 1056 Abladung. Getre ide Amtlicher Getreidegroßmarkt Mannheim Es notierten: Weizen: 76—77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ., trock., Durchſchnittsbeſch. per Okt., Preisgebiet vy/ XV 20.20, wW XVI 20.40, wW XVII 20.70.— Ro ggen: 3 2 —— — — — SS * SSsS1 2. S DAß Betr. Bannſchulung der Abt. 3(Sozialamt) der Hg. Die Kreis⸗ und Ortsjugendleiter der DAß haben die heutige Parole der Hitlerjugend zu beachten. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“, Fachſchaft Buch⸗ binder und Sparte Drucker. Heut e, Freitag, 20 Uhr, im„Haus der Deutſchen Arbeit“, p 4,—5, Pflicht⸗ verſammlung. Thema:„Kameradſchaftliches Zuſam⸗ menarbeiten im Betrieb“. Kreis Mannheim, Abt. Jugendamt. Sprechſtunden des Kreisjugendwalters K. Eroi ſſant: Montags, Mittwochs und Freitags von 17—19 Uhr. Sprech⸗ ſtunden des ſtellvertr. Kreisjugendführers E. Hotz: Dienstags und Donnerstags von 17—19 Uhr. Sprech⸗ ſtunden der Kreisjugendreferentin Liſa Willig: Montags bis Freitags von 17—19 Uhr. Sprechſtunden des Kreisjugendwarts„Kraft durch Freude“: Montags Mittwochs und Freitags von 17—19 Uhr. Sams⸗ tags keine Sprechſtunden. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Techniker. Montag, den 8. Okt., 20 Uhr, in der Ingenieurſchule, Beginn der Arbeitsgemeinſchaft„Flugtechnik“. Freitag, 5. Okt., 20 Uhr, N 4, 17, Dienſtſchar⸗ Arbeitsgemeinſchaft(21 bis 25 Jahre). Margarete Hirſch:„Welche Wittel ſtehen mir zur Ausſteuer⸗ beſchaffung zur Verfügung“. Berufsgemeinſchaft der Techniker. Son ntag, den 7. Okt., vorm. 10.30 Uhr, Tonfilmvorführung im„uni⸗ verſum“:„Der gläſerne Motor“. Die Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront und der Angeſtelltenſchaft ſind herzlichſt eingeladen. Karten zu 40 Pfg. im Vorver⸗ kauf durch die Vertrauensmänner und an der Kaſſe zu haben. Berufsgemeinſchaft der Techniker. Heute, Frei⸗ tag, 20 Uhr, in der Ingenieurſchule Beginn der Ar⸗ beitsgemeinſchaft„Der Dieſelmotor“. Erſter Abend: „Die Entſtehung des Dieſelmotors“(mit Lichtbildern). Gruppe der leitenden Angeſtellten. Der Vortrag Dr. Niecz„Induſtrieverlagerung durch moderne Ver⸗ kehrswege muß durch Verhinderung des Redners ver⸗ werden. Neuer Termin wird noch bekanntge⸗ geben. NSROV Lindenhof. Ergänzend zum Rundſchreiben vom 3. Okt. 1934 geben wir bekannt: Mitglieder, die be⸗ reits am Samstag zum Kriegsopferehrentag nach Karlsruhe fahren wollen, können den Sonderzug um Straße 50, Zimmer 4, ab.— Für den Freude“⸗Abend am 12. Ottober in den Hallen ſind Eintrittskarten zum Preiſe ebenfalls während der Sprechſtunden ſchäftsſtelle erhältlich. Insbeſondere erſuche ich ſämt⸗ liche Teilnehmer an den diesjährigen Urlauberfahrten der NS⸗Gemeinſchaft Veranſtaltung teilzunehmen und ſich rechtzeitig ihre Eintrittskarten abzuholen. anſtaltungen im rechtzeitig vorzunehmen. Frühausgabe— Freitag, 5. Oktober 1934 Feſtpreiſe, geſ., trock., Durchſchnittsbeſch. per Okt., Preisgebiet R XV 16.40, K XVI. 16.70, K xVIn 16.00. Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichw. ü..) 19.00 bis 20.50, Pfälzer Gerſte inl.(Ausſtichw. ü..)—, Win⸗ tergerſte und Induſtriegerſte 18.00—19.50.— Fut⸗ tergerſte: 59—60 Kilo, Feſtpreiſe, geſ., trocken, Durchſchnittsbeſch. per Okt., Preisgebiet G vVn 15.40, G. VIII 15.70, G IXx 15.90, G XI 16.20.— Hafer: 48—49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ., trock., Durchſchnittsbeſch. per Okt., Preisgebiet UH XI 15.40, H xIV 15.90, H XVII 16.20.— Mais m. S. 21.25, Raps, inl. ab Station 31.00. Mühlenprodukte: Weizenkleie m. S. Oktober .10.35, Roggenkleie m. S. Oktober K 16 10.02, Weizenfuttermehl 12.50 Roggenfuttermehl—,(Voll⸗ kleie 50 Pfg. hoͤher), Weizennachmehl 16.25. Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt 14.50 plus 40 Pfennig Großhandelszuſchlag; Soyaſchrot, prompt 13.40; Rapskuchen ausl. 11.90, do. inl. 11.40; Palmruchen 15.20; Kokoskuchen 15.20; Seſamkuchen—; Leinkuchen 15.20; Biertreber m. S. 17.00; Malzteime 14.50—15.50; Trockenſchnitzel ab Fa⸗ brir—; Rohmelaſſe.00; Steffenſchnitzel—. Rauhfutter: Wieſenheu neues.80—10.60; Rot⸗ kleeheu—; Luzernkleehen 10.50—11.00; Stroh Preß⸗ ſtroh Roggen⸗Weizen.00—.50; do. Hafer⸗Gerſte.50 bis.80; do. geb. Stroh Roggen⸗Weizen.50—.00; do. Hafer⸗Gerſte.20—.60 Weizenmehl: Feſtpreisgebiet W XVI Type 750 aus Inlandsweizen 27.50, W XVI Type 790 aus Inl.⸗ Weizen 27.15, W Xy Type 790 aus Inl.⸗Weizen 27.25. Aufſchlag für Weizenmehl mit 10 Proz. Auslands⸗ weizen.50 RM., mit 20 Proz. Auslandsweizen.00 RM., Frachtausgleich 50 Pfg. für 15⸗To.⸗Ladungen. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 20 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag.00 RM. per 100 Kilo. mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Aufſchlag.50 RM. per 100 Kilo. Roggenmehl: Feſtyreisgebiet XVl Type 997 24.40, XV Type 997 23.75, XIII Type 997 23.25, alles Okt.⸗Lieferung.— Zuzüglich 50 Pfg. Frachten⸗ ausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmüb⸗ len bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. 4* Rotterdam, 4. Ott.(Schluß.) Weizen: Nov. .12½, Lan..32½, März 3,42½/½, Mai 357½— Mais: Nov. 66, Jan. 68¼1, März 72, Mai 70. Liverpool, 4. Okt.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: feſt; Ort. 4,10½., Dez. 5,1½., März 5,4%., Mai.6½ W. Mais: Tendenz: ſtetig; cif. Plate Okt. 20/., Dez. 20,9., März 21,3 b. V. Winnipeg, 4. Ort.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: feſt; Okt. 76½, Dez. 72½, Mai 8176. Hafer: Okt. 4136, Dez. 40, Mai 4053. Roggen: Ort. 53½¼, Dez. 54%, Mai 57¼ Gerſte: Oxt. 4934, Dez. 50%, Mai 52. Leinfaat: Ort. 134, Dez, 136, Mai 1391½, Chicago/ Neuyork, 4. Ort.(Schluß.) Chi⸗ cago, Terminpreiſe. Weizen: Tendenz: feſt; Dez. Juli 92½—9236. Mais: 963/—97, Mai 97½—97/, Tendenz: feſt; Dez. 74½, Mai 75/, Juli 77. Ha⸗ fer: Tendenz: ſtetig; Dez. 47½, Mai 46¼, Juli 42½. Roggen: Tendenz: ſtetig; Dez. 70, Mai 7036, — Chicago, Locopreiſe. Weizen, roter Winter⸗ Sommer Nr. 2 99, harter Winter⸗Sommer Nr. 3 104; Mais, gelber Nr. 2 77½ weißer Nr. 2 8², gemiſchter Nr. 2 84; Hafer, weißer Nr. 2 52¼½; Gerſte, Malting 80—120.— Neuyork, Loco⸗ preiſe. Weizen, Manitoba Nr. 1 84½, roter Som⸗ mer⸗Winter Nr. 2 10376, do. harter Rr. 2 7119g5: Mais, neu, ankomm. Ernte 821½; Ro ggen, Nr. 2 fob N. 62½; Ger ſt e, Malting und Feeding je 9374. Buenos Aires/ Roſario, 9. Ort.(Schluß.) Weizen: Ott. 6,25, Nov. 6,35, Dez. 6,46. Mais: Okt. 6,20, Nov. 6,30, Dez. 6,42. Hafer: okt, 5,50. Leinſaat: Tendenz: ruhig; Okt. 13, Nov. 12.90. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe Neuyork, 4. Ort.(Schluß.) Chicag o. Ten⸗ denz: kaum ſtetig; Schmalz: Skt. 893, Dez. 882,90 Geld, Jan. 895, Mai 9271½ Brief; Bauchſpeck(tr. geſ.) Jan. 1185; Schmalz loco 895.— Neuyork. Schmalz prima Weſtern loco 970, do. middle Weſtern 955—965; Talg, ſpezial extra 6½, do. extra loſe 536, do. in Tierces 5/.,— Chicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis 515, höchſter Preis 610; echwere Schweine niedrigſter Preis 615, höchſter Preis 635; Schweinezufuhr in Chicago 11 000, im Weſten 56 000. 16,01 Uhr ab Heidelberg mit einem Zuſchlag von 20 Pfg. benützen. Die Fahrkarten für Samstag kön⸗ nen nur durch den Obmann Wilhelm Schäfer, Mannheim, Pfalzplatz 1, gelöſt werden. Anmeldungen unter gleichzeitiger Entrichtung des Fahrgeldes mit 1,50 RM kann bis heute abend 10 Uhr beim Ob⸗ mann erfolgen. Dort wird auch Treffpunkt der Mit⸗ glieder und Abfahrt in Mannheim bekanntgegeben. Wegen Sonntag verbleibt es beim Rundſchreiben vom 3. Okt. 1934. Sandhofen. Alle Fahrtteilnehmer nach Karlsruhe werden hiermit gebeten, heute, Freitag, 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Hirſch“ zu erſcheinen, zwecks letzter Beſprechung und Fahrkartenabgabe. Es muß alles erſcheinen. Tbd Bekanntmachungen: Fahrt zum Oktoberfeſt in München Die Fahrkarten nach München können ab Freitag, vorm. 8 Uhr auf dem Kreisamt abgeholt werden. Abteilung Jugendamt Nur für Jugendliche! Betr. Fahrt na ch Neu⸗ ſtadt. An der Fahrt nach Neuſtadt mit anſchließen⸗ der Wanderung können Jugendliche für 60 Pfg. teil⸗ nehmen. Anmeldungen im Horſt⸗Weſſel⸗Haus, I 4, 15, 2. Stock, Zimmer 3. Achtung!! Ortswartel! Die Programme für den„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Abend in der Rhein⸗Neckar⸗Halle ſind ſofort auf dem Kreisamt, L. 4, 15, abzuholen. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Die Teilnehmer an der Fahrt nach München am 6. und 7. Oktober holen ihre Fahrkarten uſw. heute abend in der Sprechſtunde von 18—19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange⸗Rötter⸗ „Kraft⸗durch⸗ Rhein⸗Neckar⸗ von 20 Pfg. auf der Ge⸗ . „Kraft durch Freude“, an dieſer Anmeldungen für die übrigen Fahrten und Ver⸗ Monat Oktober ds. Is. bitte ich Zahrgang 1— Nr. 4. 85 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 5. Oktober 1034 Ein lloberꝛcocfnungoerfolg — Üjp h h n hh— hn— h333 33 hkʃaʃ h— ohnegleichen war die gestrige Premiete des mit Spannung etwarteten neuen Sohn Ne MARIA AMDEBGAST· MaRIAM MARSH Nach Luis Trenkers Roman in der„Berliner Jllustrirten“ Spielleitung: Luis Trenker Musik: Dr. Guiseppe Becee Lie grägte Künstlerische. Filmieistung Zoit Aahrzehnten Ein Film, der den Erdball erobern wird! Ueberall, wo Menschen sind, fünhlende Menschen- denen wird angesichts dieses schönen vollendeten Filmwerkes das Herz beben in Freude, Lust und Schmerz! Außen-Aufnahmen: Südtiroler Dolomiten mit dem herrlichen Grödnertal, Schweiz mit ihren schönsten Gegenden und... 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Einreichungs⸗Termin: Donnerstag, den 11. Sktober 1934, beim Hochbgu⸗ amt, Rathaus, N 1, Zimmer Nr. 124; zu.;.00 Uhr, zu.:.30 Uhr. zu.:.15 Uhr, terzeichneien Gericht, 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 264, anberaumten Aufge⸗ botstermin feine Rechte anzumelden und die ürkunde vorzulegen: andern⸗ falls wird die Urtunde für kraftlos erklärt werden. Mannheim, den 29. Sept. 1934. Bad. Amtsgericht BG. 3. Edingen Die regelmäßige Einſchützung der Gebäude zur Feuerverſiche⸗ rung betr. Die Eigentümer derienigen Ge.⸗ bäude, ſwelche ſeit der vorigen re⸗ elmäßigen Einſchätzung neu er⸗ felltoder an denen im Laufe des Fahres Werterhöhungen(durch Verbeſſerung, Anbau, Aufbau, Um⸗ bau) oder Wertverminderun.⸗ .en enag Baufälligkeit mit einem Koſtenaufwand von mindeſtens 200, Mark eingetreten ſind, werden Fedb dies längſtens bis zum 15. Oktober ds. Is. bei dem Bür⸗ germeiſteramt anzumelden. Gebäude, die während des Jahres mit augenblicklicher Wirkung einge⸗ ſchätzt worden ſind, komen hier nicht in Betracht, ſofern ſich ihr Wert ſeit der letzten Einſchätzung nicht in oben⸗ bezeichneter Weiſe vermehrt oder ver⸗ mindert hat. Wer die vorgeſchriebene Anzeige un⸗ terlüßt, wird nach 8 21 des Geb. Feuerverſicherungsgeſetzes mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 150 Marr beſtraft. Bürgermeiſteramt. Die Veranlagung der Betriebe fich land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ ichen Unfallverſicherung. Das Verzeichnis der Betriebsunter⸗ nehmer zur land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ lichen Unfallverſicherung für das Jahr 1934 wird neu aufgeſtellt und liegt von heute an während einer Friſt von zwei Wochen auf dem Rathaus, 7 3, zur Einſicht der Beteilig⸗ n Widerſpruch kann, während dieſer Zeit von den Beteiligten beim Bür⸗ germeiſteramt ſchriftlich oder münd⸗ lich erhoben werden. Der Widerſpruch kann aber nur darauf geſtützt werden, daß der Be⸗ triebsuniernehmer in das Verzeichnis oinzlgortige Hausmittol gogen kopischmerzon, Migrone und Nervenschmerzen, Unbe- hogen und Schmerzzustönde. 5oit Jahrzohnten behsuptet zich Citrovonille dank seinef anerkonn feschen undl milden Wirkung. Stets bekömmlich · uns chãdlich tor Herz und Magen. Sie zolſton doshelb dos bewihrte Citrovonille immer zui 10 0 hoben. Echölllich in ollen Apolheken. 6 puſvor- oder 12 Oblaten-Pckg. Rh4.10. nicht oder 4— aufgenommen iſt. ürgermeiſteramt. Das Jugend⸗ Erhöältlich bei.: Emma Schäfer M 7, 24 Anruf 50605 Verzeichnis füur das ganze Reich Völliſche Buchhandlung Am Strobhmarkt. Hahionalsozialisten emt Abonnenten sagen wir auf 6946˙ Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem Hinscheiden unserer lieben Tochter, Schwester, Schwägerin und Nichte, Fräulein Erilka Doll Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Vikar Weber für seine trostreichen Worte, den Hausbewohnern, allen Verwandten, Freunden und Bekannten sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim Giehlhofstr. 16), den 4. Okt. 1934. diesem Wege unseren tiefgefühlten Familie Franz Doll Famllie Nida. Löffel 4½16 P5 Hpel Hanomag-Me⸗ 2 Motor · 3 er, eAa —4¹⁵̊04“) 33 rüder m, ſteu fe à Fiachs H 40hter die arden.ar-Auniner b e Lund mref hen ſi. 6. 3, of, 1 36459f Arbeſterl R(43 536 4) 5 lr euer ampfalat 3 Verlag u „Hakenkre zuzüglich nehmen! höhere G 4. Ja K Scha a iagabend gue err Volk. 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