Oktober 1934 ERT 1 5, 4 men en drũucłt der 11 bringen wir gen Schuh: A Damen und verkäuf: Uurler e Norłtplatz kurzem, ttagenem Schwager 8011“% el ctober 34 Wendel tag, den jr. statt. ————— nos!1 ckl-Brauerei e Wieder Nachf. verk Michel& perſönlich haf⸗ inrich Wilhelm nuar 1933 ge⸗ Katharina ge⸗ innheim iſt an önlich haftende fortbeſtehende Die Geſell⸗ die Firma iſt & Co., Frank⸗ le Mannheim, Aaſſung, Haupt⸗ 1 Eine Kom⸗ ., Sandhofen. nicht mehr Li⸗ nernannt: Jo⸗ mann, Mann⸗ ungsberechtigt. ſeim. Die Pro⸗ r iſt erloſchen. nnheim. Die Mannheim. tung nn Hauſer uiſenſtraße 33, )34 durch ent⸗ 5 Handeln die r aus Hocken⸗ Ertrinkens im m gerettet hat, elobigung (43 944 K) ktober 1934. für die Kreiſe und Mosbach. Rer. m IA Setzt h durch an bhegeistert ch immer mehr ir Stragula s Bodenbelag illig s hön haltbar ölinger on- Linoleun zeckenh.-Str. 48 ————— Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. 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Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannbheim verhängt. Samslag, 6. Oktober 1934 Mareiſtiſcher flufuhe in Spanien 5chwere Unruhen im ganzen Land/ friegszuſtand über flſturien/ fie flige Schießereien zWiſchen Polizei und Freikenden/ Bereits zahlreiche opfer gemeldet Madrid, 5. Okt. In Madrid kam es am Freitag an mehreren Stellen zu hefti gen Schießereien zwiſchen Streikenden und der Polizei. Die wenigen Straßenbahnen, die, von der Polizei bewacht, den Verkehr aufzu⸗ nehmen verſuchten, wurden von Arbeiter⸗ gruppen beſchoſſen und mit Steinen be⸗ worfen. Bis jetzt ſind über 20 Verwun⸗ dete feſtgeſtellt. Die Regierung ließ durch Rundfunk in Madrid mitteilen, daß die Einwohner nach 20 Uhr möglichſt nicht mehr auf der Straße weilen ſollten, da die Polizei ſtrenge Anwei⸗ ſungen habe. Die Streikleitung der Marxiſten hat den Befehl ausgegeben, den Streik am Freitag noch„friedlich“ zu führen und nach Mitternacht, falls keine Gegenorder erfolgt, zum„revo⸗ lutionären“ Generalſtreik über⸗ zugehen. Hiermit dürfte die von der Regierung veran⸗ laßte Zuſammenziehung von Militär in den Madrider Außenbezirken im Zuſammenhang ſtehen. An verſchiedenen Stellen der Stadt ſind Maſchinengewehre in Stellung gebracht. Zahl⸗ reiche Patrouillen durchſtreifen die Straßen. Der Verkehr liegt ſtill. Während die Madrider Abendblätter, die von nicht organiſier⸗ tem Perſonal hergeſtellt werden, erſcheinen konnten, kam die übrige Preſſe nicht heraus. In Saragoſſa ſind die Streikenden eben⸗ falls zu Gewalttaten übergegangen. Es kam dort an mehreren Stellen zu Schlägereien, die angeblich zahlreiche Opfer gefordert haben. Mehrere Laſtkraftwagen wurden beſchä⸗ digt. In Mondragon wurde ein Abgeord⸗ neter und in San Sebaſtian ein hoher Be⸗ amter ermordet. Gerüchtweiſe verlautet, daß Militärabteilungen nach Aſtu⸗ rien entſandt worden ſeien, wo ſich die Ar⸗ beiterſchaft im Minenviertel verſchanzt habe. Auch aus Valladolid werden Gewalt⸗ akte gemeldet. Eine marxiſtiſche Bande überfiel dort eine Polizeikaſerne, wobei zwei Offiziere getötet wurden. Beſonders ernſte Formen hat der Generalſtreik in Aſturien ange⸗ nommen, wo die Grubenarbeiter allerlei Gewaltakteverüben. Unter -anderem wurden mehrere Ueber⸗ fälle von Syndikaliſten auf Poli⸗ zeipoſten durchgeführt, wobei bis ietzt fünf Poliziſten als getötet, vier als ſchwer verwundet gemel⸗ det ſind. Mehrere Arbeiter ſollen getötet und verwundet ſein. In Sevilla und Barcelona iſt der Ge⸗ neralſtreik ausgerufen worden. Einzelheiten fehlen, da die Tele⸗ fonleitungen zum größten Teil zerſtört ſind. Die Regierung hat, nachdem die ernſten Nach⸗ richten aus Aſturien eingetroffen ſind, den Kriegszuſtand über dieſe Provinz Wie verlautet, ſollen mehrere Flugzeuggeſchwader von Madrid dorthin unter⸗ wegs ſein. In Eibar ſtürmten die Marxi⸗ ſten eine Waffenfabrik. Auch von dort fehlen Einzelheiten. Meldungen zufolge haben die Minen⸗ arbeiter in Mieras erneut die Staats⸗ organe angegriffen. Bei den Schießereien ſollen dort 10 Arbeiter getötet worden ſein. In Eibar haben die Aufſtändiſchen auf dem Rathaus die weiße Fahne geſetzt und ſich der Polizei ergeben. Der Eiſenbahnverkehr iſt teil⸗ weiſe unterbrochen. Der den Linksbürgerlichen angehörende Prä⸗ ſident des Staatsgerichtshofes iſt aus Proteſt gegen die neue Regierung zurückgetreten. Die Lage iſt außerordentlich ernſt. Man befürchtet, daß ſich der Generalſtreik zum revolutionären Angriff des Marxismus auf den Staat entwickelt. die mietwohnung horſt Veſſels unter denkmalsſchutz/ Berlin, 5. Okt. Gänzlich und unangemeldet beſuchte unerwartet nachmittag Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels in ſeiner Eigenſchaft als Berliner Gauleiter eine Reihe öffentlicher Einrichtungen und Anſtalten der Reichshauptſtadt. In ſeiner Begleitung be⸗ fanden ſich der ſtellvertretende Gauleiter Gör⸗ litzer und Staatskommiſſar Dr. Lippert, die erſt bei Beginn der Informationsfahrt über deren Verlauf verſtändigt wurden. Nach eingehender Beſichtigung des Wai⸗ ſenhauſes Rummelsburg beſuchte Dr. Goebbels die ehemalige Wohnung Horſt Weſſels in der Großen Frank⸗ furter Straße 62, in der der nationalſo⸗ zialiſtiſche Heros die tödliche Wunde von kommuniſtiſcher Mörderhand empfing. Nach einer eingehenden Beſichtigung der Weiheſtätte ordnete der Gauleiter an, daß das Zimmer Horſt Weſſels, das von dem Hauswärt ſeit⸗ her pietätvoll nicht mehr vermietet wurde und von der Flurnachbarin Weſſels, der alten Parteigenoſſin Pludau, in rüh⸗ am Donnerstag⸗ dr. Goebbels beſichrtigt ſeinen bau render Weiſe betreut wird, in den gleichen Zuſiand verſetzt wird, in dem es ſich zu Horſt Weſſels Lebzeiten befand. Der Gau Berlin wird zu dieſem Zweck mit dem Hauswirt einen langjährigen Mietvertrag abſchließen; ferner iſt beabſichtigt, das Haus unter Denkmalsſchutz zu ſtellen. Weiterhin erfolgte durch den Miniſter eine eingehende Beſichtigung des Arbeitsnach⸗ weiſes für Filmkomparſen und Statiſten, ſowie eines der größten Obdachloſenaſyle Berlins. Dr. Goebbels konnte an Hand objektiv⸗ ſter Prüfungen feſtſtellen, daß die Stadt Berlin ihren alten Ruf in der ſozialen Fürſorge über die Korruptionserſcheinungen des November⸗ ſtaates hinweg im Dritten Reich noch beſonders vermehrt und gefeſtigt hat. Er dankte dafür ſeinem alten Mitkämpfer, Staatskommiſſar Dr. Lippert, in warmen herzlichen Worten. Die Beſichtigungsfahrt, die für die Teilneh⸗ mer ganz tiefe Einblicke in das ſoziale Leben der Reichshauptſtadt bot, fand abends gegen 10.00 Uhr nach achtſtündiger Dauer ihren Ab⸗ ſchluß. Im Zeichen des Straßenbauprogramms I In der Nähe von Lindau am Bodenſee wurde eine aſte Brücke geſprengt. Sie machte einer neuen Platz, die im Rahmen des Straßenbauprogramms der Reichs⸗ regierung jetzt ihrer Vollendung entgegengeht. Spaniens Krije Seit die Republik Spanien ausgerufen wurde, vergeht kaum ein Monat, in dem die große Weltpreſſe nicht von einer drohenden oder bereits ausgebrochenen Kriſe im Lande Don Quijotes zu berichten wußte. Man iſt in Spa⸗ nien an Kriſen gewohnt, und immer noch, wie zu den Zeiten des großen Cervantes reitet der Ritter von der traurigen Geſtalt unter den Windmühlen Kaſtiliens, bereit zu jedem unver⸗ nünftigen Streiche, ohne auf die warnende Stimme des braven Sancho Panſa zu hören. Die Kriſe in Spanien iſt zu einem Dauerzuſtand geworden, weil die Herren mit der roten Jakobinermütze, die den Sturz der Monarchie herbeiführten und mit ſcharfer Lanze gegen die Säulen der Kirche anritten, im Grunde einen Don⸗Quijote⸗Streich begingen. Spanien durch die Pyrenäen von Europa ab⸗ geſchloſſen, mit breiter Front Afrika zugekehrt, ein Land, das durch Jahrhunderte unter der Herrſchaft der Mauren und ſpäter unter der Hut eines Torquemada und Arbues eine abge⸗ ſchloſſene Eigenentwicklung hatte, zu hoher Kul⸗ tur gelangte, die neue Welt erſchloß, hat nie⸗ mals die Stürme der Reformation, oder ein italieniſches Riſorgimento erlebt. Die Lehren der franzöſiſchen Revolution haben die ſpaniſche Seele nur ganz oberflächlich berührt. Die Mil⸗ lionen der Spanier, auch heute noch zur Hälfte Analphabeten, fühlten ſich im Schatten ihres Kirchturmes wohl, waren ſtolz auf die große Vergangenheit, und jeder Dorfkazike wähnte im Mittelpunkt der Welt zu ſtehen. Der unwiſſenden, freundlichen und doch gei⸗ ſtig beweglichen Maſſe gegenüber bildete ſich in den Städten allmählich eine ſehr hochentwickelte Intelligenz, die verſpätet, aber mit um ſo grö⸗ ßerem Eifer die Lehren der franzöſiſchen Enzy⸗ klopiſten in ſich aufnahm, in der Republik ihr Heil ſah, ſich den Freimaurerlogen anſchloß und den Einfluß der katholiſchen Kirche bekämpfte. Neben dem prunkhaften Spanien der Granden und Kathedralen entwickelt ſich das revo⸗ lutionäre, immer unruhige Spanien, das mehr zur Anarchie, als zu den Lehren von Karl Marx neigte, die bei ihren Anhängern eine gewiſſe Diſziplin vorausſetzten. Um das Athenäum in Madrid ſcharte ſich die freiſinnige, republikaniſche Intelligenz; in Barce lona bildete ſich das Zentrum der Anarchiſten und Syndikaliſten, der Bombenwerfen und Piſtoleros, und beide vereint ſtürzten das Spa⸗ nien der Tradition, vermochten aber nichts Neues an ſeine Stelle zu ſetzen. Die geiſtigen Väter des Umſturzes vom Jahre 1931, die gelehrten und ſchöngeiſtigen Profeſſoren Unamuno und Ortega und Gaſſet ſtehen heute enttäuſcht zur Seite. Die Entwicklung der Republik iſt über ihren Kopf hinweg geſchritten. Es iſt ihnen wie dem Zauberlehrling ergangen. Sie haben die Gei⸗ ſter des Aufruhrs beſchworen und können ſie nun nicht mehr bannen. Nach dem Ausrufen der Republik ſollte eine Nationalver⸗ ſammlung liberale Geſetze ſchaffen, die Geltung der katholiſchen Kirche beſeitigen, das Land der Großgrundbeſitzer enteignen und ein Paradies der brüderlichen Gleichheit nach franzöſiſchem Muſter ins Leben rufen. Die Reformen be⸗ gannen damit, daß die aufgepei:ſchten, verhetzten Maſſen Kirchen und Klöſter in Brandſteckten, Streiks orga⸗ niſierten, die dem Lande ungeheure Verluſte brachten, Ernte vernichteten und das Bomben⸗ werben als Sport zu betreiben begannen. Die Nationalverſammlung mit ihrer linken Mehr⸗ ——————————————————————————— ———————————————— Zahrgang 4— 0 Nr. 461— Seite 2 heit, die nicht den Strömungen im Lande ent⸗ ſprach, wurde aufgelöſt, und die Neuwahlen brachten den katholiſchen, gemäßigten und Rechtsparteien eine über wiegende Mehrheit. Da die Linke ſich aber mit der „Tatſache einer Niederlage nicht zufrieden geben + wollte, begann in den Cortes ein ſtändiges La⸗ „bieren der Parteien, ein Kuhhandel, wie ihn ja auch Deutſchland mehr als ein Jahrzehnt hindurch gekannt hat. Jeder Ruck nach rechts radikaliſierte die enttäuſchte Linke, die die Parole einer zweiten Revolution aufgriff und die Maſſen, denen „»man das Himmelreich auf Erden verſprochen hatte, an die Barrikaden zu drängen trachtete. Der frühere Arbeitsminiſter im erſten linken „Kabinett Azana, Largo⸗Caballero, fühlt »ſich dazu berufen, die Rolle eines ſpani⸗ -ſchen Marat zu übernehmen, er predigt den »Mord der Miniſter, der Reichen, er will „keine bürgerliche, ſondern eine rote ſpa⸗ niſche Republik errichten. Verſtärkte Po⸗ lizeimannſchaften, Gendarmen und zum Teil auch das Militär haben bisher die roten -Putſche der Syndikaliſten, Anarchiſten und letz⸗ tens auch der Sozialdemokraten, die mit den anderen Umſturzparteien eine Einheitsfront bildeten, zu unterdrücken vermocht, aber die »Gegenſätze ſpitzen ſich ſo ſehr zu, daß nur eine ſehr ſtarke Hand die ſoziale Diſziplin wieder⸗ herzuſtellen vermöchte. Nunmehr ſcheint die durch die ſyſtematiſche Hetze der Marxiſten und Anarchiſten ver⸗ urſachte Kriſe ihren Höhepunktzuerreichen. Generalſtreik iſt über Spanien, die ver⸗ hetzten Maſſen verſuchen, ſich zu erheben und der Staatsmacht einen mehr oder minder or⸗ ganiſierten Widerſtand entgegenzuſet⸗ zen. Die Marxiſten der romaniſchen Länder er⸗ heben ſich! Sie erheben ſich nicht nur gegen einen überlebte Parlamentarismus, nicht nur gegen die liberale Schwäche, ſondern ſie er⸗ heben ihre Fauſt gegen den Staat, in dem Bewußtſein, aus der Anarchie die Grundlage für ein wahnwitziges Staatsſyſtem zu er⸗ ringen. Die kriſenhaften Erſcheinun⸗ Zen in Frankreich, die zu einer ähnlichen Si⸗ tuation hindrängen, verdienen, wie der offene Ausbruch in Spanien, unſere volle Aufmerk⸗ zſamkeit. kin nieſenlchmuggel verhindert Berlin, 5. Okt. Die Reichsdeutſche n in Bodenbach wurde dieſer Tage darauf aufmerkſam gemacht, daß in einem Wagen 3. Klaſſe des Berlin— Prager achtſchnellzuges ein größerer Deviſenſchmuggel ſei. Als der rager Schnellzug, von Berlin kommend, in r. Grenzſtation eintraf, würde der Wagen, ge⸗ gen den der Verdacht aüsgeſprochen war, nach em Umſteigen der Reiſenden in andere Wa⸗ ben, aus dem Zuge entfernt und auf ein Ne⸗ engleis gebracht und noch in derſelben Nacht einer eingehenden Unterſuchung unterzogen. Das Grha nis war überraſchend. Hinter der in der Wagenwand befindlichen Notbremſetafel und hinter einer Tafel im Abort waren Reichsbanknoten im Betrage von 100 600 RM. verhorgen. Ein älterer Mann, der ſich verdächtig nach dem Verbleib des Wagens n wurde verhaftet. Dieſer Mann, ein Angeſtellter einer Privat⸗ bank, geſtand, das Geld während der Reiſe pexborgen zu haben. Er hatte die Tafeln vor⸗ bet osgelöſt, das Geld darunter geſteckt und die Tafeln alsdann wieder angeſchraubt. Jen⸗ eits der Grenze hätte er es wieder in ſeinen Beſitz genommen. Rnaffinierter Fahekartenfülſcher ſeſtgenommen „Frankfurt a.., 5. Okt.(OB⸗Funk). Die Fahndungsſtelle der Reichsbahn⸗ direktion Frankfurt a. M. konnte in Zuſammenarbeit mit der Kriminalpolizei einen raffinierten Fahrkartenfälſcher feſtneh⸗ men, der ſchon ſeit 1928 mit ſelbſtherge⸗ ſtalrten Fahrtarten durch ganz Deutſchland reiſte. Es handelt ſich um einen 42jährigen Mann aus Traunſtein. In ſeinem Ge⸗ ſchüft fand man 88 Fahrkarten und zahl⸗ reiche Bahnſteigkarten. Der Verhaftete legte ein umfaſſendes Geſtändnis ab. Danach hat er die Fahrkartenfälſchungen begangen, um ſeine Bilder in ganz Deutſchland abzuſetzen und neue Motive ſammeln zu können. Die Fahr⸗ karten galten ausſchließlich für groſe Strek⸗ ken. Die vorgefundenen II.⸗Klaſſe⸗Karten waren ausnahmslos ſelbſt hergeſtellt. Die Be⸗ ſchriftung war mit Bleiſtift vorgezeichnet und mit chineſiſcher Tuſche nachgezogen worden. Die Karten dritter Klaſſe waren meiſt in der Art V verfälſcht, daß der Bahnhof, die Kilometerzahl und Fahrpreis geündert worden waren. llüchtliches broßfeuer in hommern 50 Schweine verbrannt Rügenwalde(Pommern), 6. Okt. Aus bisher noch nicht geklärter Urſache entſtand in der Scheune des Landwirts Looſe ein Brand, der ſich mit großer Schnelligkeit auf das angrenzende Wohnhaus und Stallgebäude eines Nachbargrundſtückes ausbreitete und von hier aus auf ein weiteres Nachbargebäude übergriff. Sämtliche vier Gebäude der drei Beſitzer wurden ein Raub der Flammen. Mitverbrannt ſind neben den geſamten Vor⸗ tüten der diesjährigen Ernte 50 Schweine, ein Pferd mit Fohlen und eine große Anzahl Kleintiere. „Hakenkreuzbanner“ die Wiſenſchun im nanmen der ſtudentiſchen flebeit kine Uerfügung des Führers der Reichsſchaſt der Studierenden Berlin, 5. Okt. Der Führer der Reichs⸗ ſchaft der Studierenden an den Deut⸗ ſchen Hoch⸗ und Fachſchulen, Feickert, hat eine Verfügung über die Wiſſenſchafts⸗ arbeit der„Deutſchen Studentenſchaft“ im Winterſemeſter 1934/½5 erlaſſen. Die Verfü⸗ gung geht von der Erkenntnis aus, daß nicht durch organiſatoriſche Maßnahmen, ſondern allein durch den wirklichen Einſatz der beſten Kräfte in der Arbeit und durch die kameradſchaftliche Zuſammenfaſſung der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Profeſſoren und Dozenten mit der neuformierten Studentenſchaft der Neuauf⸗ bau der Deutſchen Hochſchule durchgeführt wer⸗ den kann. Die Organiſation der bisheri⸗ gen Aemter für Wiſſenſchaft und ihrer Fachſchaften und Fachabteilungen bleibt be⸗ ſtehen. Die Aemter für Wiſſenſchaft werden zu Hauptämtern erhoben. Das wichtigſte Auf⸗ gabengebiet letzterer iſt die wiſſenſchaftliche Mitarbeit an der Löſung wiſſenſchaft⸗ licher Fragen des nationalſozialiſtiſchen Aufbaues der deutſchen Landſchaften. Zur Mit⸗ arbeit an dieſen praktiſch⸗wiſſenſchaftlichen Ar⸗ beiten werden nur die beſten Kräfte der einzelnen Fachſchaften und Fachabteilungen herangezogen. Der Einſatz einer geſamten Fachſchaft in Form einer pflichtmäßigen Erfaſ⸗ ſung aller Studenten darf an dieſen praktiſch⸗ wiſſenſchaftlichen Aufgaben keineswegs ge⸗ ſchehen. Zur Durchführung einer erſtmaligen Beſtandaufnahme und Zuſammenfaſſung der im Winterſemeſter 1934/35 durchgeführten wiſ⸗ ſenſchaftlichen Arbeiten wird das Hauptamt für Wiſſenſchaft in der Reichsführung der Deutſchen Studentenſchaft angewieſen, Vor⸗ arbeiten für die Errichtung einer„Frühjahrshochſchule der Deutſchen Studentenſchaft“ im Frühjahr in Angriff zu nehmen. Dieſe ſoll die beſten im Rahmen der wiſſenſchaftlichen Arbeiten der„Deutſchen Studentenſchaft“ ardeitenden Kräfte zuſammenfaſſen. Die zentrale Erfaſ⸗ ſung der Ergebniſſe der beſten wiſſenſchaft⸗ lichen Arbeiten von Studenten wird durch die neuerrichtete Schriftenreihe der Deutſchen Stu⸗ dentenſchaftsfront„Junge Wiſſenſchaft“ mög⸗ lich gemacht. Die Aufnahme der Arbeit in dieſe Schriftenreihe iſt die höchſte Auszeich⸗ nung, die die Deutſche Studentenſchaft für eine wiſſenſchaftliche Arbeit verleiht. Das flöſtimmungsoericht erhält flebeit Saarbrücken, 5. Okt.(Eig. Meld.) Be⸗ kanntlich wurde vor einigen Wochen der ſaar⸗ deutſche Bergmann und Mitglied der„Deut⸗ ſchen Front“, Schulz aus Münchwies bei Neunkirchen⸗Saar von im Dienſt befindlichen blauen Polizeibeamten in der brutalſten Weiſe zuſammengeſchlagen. Verſchiedene reichsdeutſche Blätter haben im Anſchluß an dieſe Nachricht eine Meldung veröffentlicht, nach der der oberſte Chef der Saarpolizei, der Engländer Hemsley, die Aktion in betrunkenem Zuſtande geleitet haben ſoll. Die Regierungskommiſſion des Saargebietes hat bekanntlich damals keine an⸗ dere Antwort gefunden als ein generelles Ver⸗ bot„bis auf weiteres“, d.., die Zeitungen werden unter der glorreichen Regierung des Herrn Knox im Saargebiet nicht mehr erſcheinen können. Neutralität war nie die ſtarke Seite dieſes Herrn. Eine genaue amtliche Darſtellung der Vorgänge in; jener Nacht hat »die Sagrregierung nicht herausgegeben. Die ſaardeutſche Preſſe hat Tag für Tag dar⸗ auf hingewieſen, daß das Saarvolk an einer Nachricht durch die Regierung auf das ſtärkſte intereſſiert ſei. Es geſchah nichts! Nun hat ſich die Hohe Regierung in der Saarbrücker Hinden⸗ burgſtraße endlich ſoweit herabgelaſſen, daß ſie der Preſſe eine Erklärung abgab, die indeſſen nichts anderes beſagt, als daß der Fall dem in Saarbrücken ſitzenden Abſtim⸗ mungsgericht zur endgültigen Er⸗ ledigung übergeben worden iſt. Es iſt nur zu hoffen, daß im Laufe des zu erwartenden Prozeſſes reſtloſe Klarheit als Endergebnis gebucht werden kann. Merkwürdi⸗ gerweiſe hat die Polizei die von einer ſaar⸗ deutſchen Zeitung veröffentlichten Bilder von dem übel zugerichteten Bergmann beſchlagnahmt. Wir hoffen, daß die Bilder beim Termin vorliegen werden. Mit dieſem Fall haben die Abſtimmungs⸗ gerichtsherren in Saarbrücken zum erſten Male Gelegenheit, zu zeigen, ob ſie die richtigen Ver⸗ treter der wahren, immer und oft geprieſenen Objektivität ſind. Wir ſind geſpannt! die vertagte Nomreiſe Barthous/ Anmiernnenen Paris, 5. Okt. Die Vertagung der Rom⸗ reiſe Barthous auf Anfang November geht, wie „Petit Pariſien“ behauptet, auf den ge⸗ meinſamen Beſchluß von Rom und Paris zu⸗ rück. Inzwiſchen werde der diplomatiſche Mei⸗ nungsaustauſch zur Vorbereitung der Begeg⸗ nung rege fortgeſetzt. Der römiſche Berichterſtatter des„Matin“ iſt offenherziger. Er gibt zu, daß die Vorverhandlungen über die fran⸗ zöſiſch⸗italieniſchen Fragen noch nicht weit genug gediehen ſeien. Wenn auch die Stellung der Italiener in Tunis durch eine einfache Fortdauer des beſtehenden Zuſtandes geregelt werden könnte, laſſe die Frage der lybiſchen Grenze aller⸗ hand Schwierigkeiten auftauchen, die nicht überſtürzt beſeitigt werden könnten. Auch die Frage der italieniſch⸗ſüdſlawiſchen Be⸗ ziehungen, deren Regelung für die Klärung der öſterreichiſchen Angelegenheiten unerläßlich ſei, laſſe ſich nicht in einigen Tagen abmachen. König Alexander von Südſlawien werde erſt am 10. Oktober in Paris eintreffen, und wenn der franzöſiſche Vermittlungsverſuch nutzbringend ſein ſolle, brauche man einige Wochen. Auch das„Oeuvre“, das unter Hinweis auf angebliche deutſche Bemühungen in Wien und Rom Deutſchland grundlos verdächtigt, die ita⸗ lieniſch⸗franzöſiſche Annäherung durchkreuzen zu wollen, muß trotz allem zur Schau getrage⸗ nen Optimismus zugeben, daß die Ver⸗ handlungen Barthous mit König Alexander von Südſlawien nicht leicht ſein würden. Auch„Le Jour“ fragt nach den wahren Gründen für die Verſchiebung der Romreiſe Barthous. In gutunterrichteten Kreiſen ver⸗ mutet man, daß der franzöſiſch⸗ita⸗ lieniſche Meinungsaustauſch ſeit etwa 14 Tagen ſich ſchwieriger ge⸗ ſtalte, als urſprünglich angenommen wurde, und zwar hauptſächlich wegen der mitteleuro⸗ päiſchen Fragen. Die Formel einer vernünfti⸗ gen italieniſch⸗füdſlawiſchen Verſtändigung ſei anſcheinend noch längſt nicht gefunden. Von ihr aber hänge die Löſung der öſterreichi⸗ ſchen Frage ab, die Deutſchland und ſeit kurzem auch an' ere Länder verhindern wollten. Der Belgrader Havas⸗Vertreter erhielt vom ſüdſlawiſchen Außenminiſter Jeftitſch, der das Königspaar nach Frankreich begleitet, eine Erklärung, in der der Staatsbeſuch des Königs als Kundgebung der Verbundenheit Südſlawiens mit Frankreich bezeichnet wird. Er ſei überzeugt, daß die Frankreichreiſe es erlauben werde, in einer engen Zuſammenarbeit die Löſung der Fragen zu finden, die durch die Verteidigung der gemeinſamen Belange aufge⸗ worfen würden. die verkehrsrefoem marſchiert die leitenden Derkehrsbeamten aus dem Reich beim Reichsverkehr;miniſter Berlin, 5. Okt. Im Reichsverkehrs⸗ miniſterium fand am Freitag eine Ver⸗ ſammlung der leitenden Verkehrsbeamten aus den Miniſterien der Länder und aus den Pro⸗ vinzen und den Regierungsbezirken ſtatt. Auch mehrere Reichsreſſorts waren beteiligt. Der Reichsverkehrsminiſter hatte dieſe Beſprechung veranſtaltet, um die mit der Durchführung der neuen Reichs⸗Straßenverkehrs⸗Ordnung befaß⸗ ten Beamten in den Geiſt der neuen Rege⸗ lung einzuführen. Die mehrſtündige Aus⸗ ſprache ergab, daß ſich die reichsrechtliche Re⸗ gelung des Straßenverkehrs überall ohne Schwierigkeiten einführen wird. Die Sitzung iſt, vom Standpunkte der Reichsreform aus betrachtet, inſofern bedeutungsvoll, als der Reichsverkehrsminiſter zum erſten Male die unmittelbare Verbindung mit den Verwal⸗ tungsbehörden aufgenommen hat, die zur Durchführung der Reichs⸗Straßenverkehrsord⸗ nung berufen ſind. Ein Toter, fünf Schwerverletzte bei einem Derkehrsunglück Duisburg, 5. Oktober.(HB⸗Funk). In Walſum ereignete ſich am Freitagabend ein folgenſchweres Verkehrsunglück. Ein Motorrad ſtieß mit einem Perſonenkraftwagen ſo heftig zuſammen, daß der Wagen, in dem ſich eine Hochzeitsgeſellſchaft be⸗ fand, überſchlug. Der im Beiwagen des Mo⸗ torrades ſitzende Gerichtsaſſeſſor Dr. Schwarz aus Hamburg wurde auf der Stelle getötet, während der Fahrer und die vier Inſaſſen des Perſonenwagens mit ſchweren Verletzungen dem Krankenhaus zugeführt werden mußten. Der Führer des Perſonenwagens kam mit dem Schrecken davon. Frühausgabe— Samstag, 6. Oktober 1934 Neufe vor 20 Jauſiren flögeſchlagene fingriffe auf LIſingtau Beim erſten Sturm auf die Infan⸗ teriewerke von Tſingtau wurden die ver⸗ einigten Japaner und Engländer mit einem Verluſt von 2500 Mann zurück⸗ geſchlagen. Die Wirkung der deutſchen Minen, Geſchütze und Maſchinengewehre war vernichtend. Der rechte Flügel der Verbündeten wurde von dem öſterreich⸗ ungariſchen Kreuzer„Kaiſerin Eliſabeth“ und dem deutſchen Kanonenboot„Ja⸗ guar“ wirkſam beſchoſſen. Die deutſchen Verluſte ſollen gering ſein. Die Japa⸗ ner warten Verſtärkungen aus Japan ab. die große Schlacht in Frankreich kefolgreiches Vordeingen in Rußland Die fortgeſetzten Umfaſſungsverſuche der Franzoſen haben die Kampffront bis nördlich Arras ausgedehnt. Auch weſt⸗ lich Lille und weſtlich Lens trafen un⸗ ſere Spitzen auf feindliche Kavallerie. In unſerem Gegenangriff über die Linie Arras— Albert— Roye iſt noch keine Entſcheidung gefallen. Auf der Schlachtfront zwiſchen Oiſe und Maas bei Verdun und in Elſaß⸗ Lothringen ſind die Verhältniſſe unver⸗ ändert. Auch von Antwerpen iſt heute nichts Beſonderes zu melden. 1 Auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz iſt der ruſſiſche Vormarſch gegen Oſtpreu⸗ ßen im Gouvernement Suwalki zum Stehen gebracht. Bei Suwalki wird der Feind ſeit geſtern erfolgreich angegrif⸗ fen. In Ruſſiſch⸗Polen vertrieben deut⸗ ſche Truppen am 4. Oktober die ruſſiſche Garde⸗Schützenbrigade aus einer be⸗ feſtigten Stellung zwiſchen Opatow und Oſtrowiec und nahmen ihr etwa 3000 Gefangene, mehrere Geſchütze und Ma⸗ ſchinengewehre ab. Am 5. Oktober wur⸗ den zweieinhalb ruſſiſche Kavallerie⸗Di⸗ viſionen und Teile der Hauptreſerve von Zwangorod bei Radom angegriffen und auf Jwangorod zurückgeworfen. Bemerkungen f Einer der Schoßkinder der Ein Prophet„europäiſch⸗jüdiſchen“ Zivi⸗ Iſraels liſation hat ſich— nach der Meldung jüdiſcher Zeitun⸗ gen in USA neuerdings zum Worte gemeldet und wirft ſich als verkannten Propheten für die iſraelitiſche Sendung auf, Thomas Mann. Der Name ſagt alles! Was er ſagt, beſagt weniger. Es iſt viel da⸗ bei die Rede von abendländiſcher Geſittung und Kultur und der engen Verflechtung von Juden⸗ tum und Chriſtentum. Daraus ging klar hervor, daß ein„überzeugter Abendländer unvorſtellbar iſt, der nicht vom Judentum beeinflußt worden wäre“. Woran wir bei dem„großen Dichter“, als der er vorgeſtellt wird, keinen Zweifel hegen. Wenn er aber ſoweit geht und von den Juden als Exponenten der univerſalen Zivili⸗ ſation ſpricht, ſo fällt er damit ein ebenſo ver⸗ nichtendes Urteil über dieſe Ziviliſation, wie über ſich ſelbſt. Jedenfalls werden wohl auch die anderen Völker nunmehr erkennen, mit welcher ſchamloſen Unverſchämtheit das Juden⸗ tum durch ſeine„chriſtlichen“ Propheten Propa⸗ ganda zu treiben beliebt. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innenpolitik: pr. W. Kattermann: ür Außenpolitik: Karl Goebel; für Wirtſchaftsrund⸗ chau: Wilhelm für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Willi Körbel; für Kommunales und Bewegung: Hermann Wacker; für Unpolitiſches: pr. Wilhelm Kicherer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius amſi für den Umbruch: Max Höſ, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr 3(außer Samstag an Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonntag). 3 Wa für Verlag und Schriftleitung- 314 71, 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Ringausgabe A Mannheim 20 006 Frühausgabe 4 Schwetzingen 1 006 Frühausgabe A Weinheim.„ 1 000 ————— 1 Ausgabe 5 mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 13 262 Ausgabe B Schwetzingen.. 2518 Ausgabe B Weinheim„„ 1746 38 966.⸗A.— 19 483 Geſamt- D. A. September 1934— J1 705 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck —220¹² 4 Ber Außenp bundes ſchaft h Rede, u Es iſt den, üb Beziehu nen vo ſchen ſprechen. nimm geiſt i⸗ deutſc fe in. wichtig, eine der ſozialisr Adolf H Idee in ſcher Fe Seite de deutſche lungsric einmal e ſenſchaft des Ma zum Au kes gewo der Forr ſenherrſe daher e von grö unſeres geklärten mit ſdem Begriff meinſcha zialis ſeresd Meine Wiſſenſch teienkriec das deut nes Daſ. teienſtrei hhalt der ſchen die leere Ab lichſt the Erkenntn nationalſ derung Nicht da; Fövderur tionalen und der ſchend fü -an der G meinem weiſe, ei gen völli ſchloſſen, Frage ſe lichen Er ſozialism „Die Ther Zweck de⸗ kannt we Es darf mehr geb Welcher Selbſtzer Herren, N S D A 8 wir al »lehrer deutſch Fein Ich dar der Natic davon wu ich an de meine Pf und Seel ſals, jun meinte do die Lerche räuſche d⸗ „nerten. 2 nen käme fahr ſei. zelner zu dieſes Wi des macht der Natio pflegt. Im Jal in gemein begehrend ſchaft des kriegeriſch geſtalten vom domi hochmütig ſuren auf e Infan⸗ die ver⸗ der mit n zurück⸗ deutſchen ngewehre lügel der öſterreich⸗ kliſabeth“ oot„Ja⸗ deutſchen ie Japa⸗ zapan ab. nkreich hen sverſuche front bis uch weſt⸗ afen un⸗ lerie. In ie Linie och keine jen Oiſe t Elſaß⸗ e unver⸗ te nichts platz iſt Oſtpreu⸗ lki zum vird der ingegrif⸗ en deut⸗ ruſſiſche ner be⸗ ow und va 3000 nd Ma⸗ ſer wur⸗ lerie⸗Di⸗ rve von fen und kinder der jen“ Zivi⸗ — nach der er Zeitun⸗ e gemeldet pheten für Thomas iſt viel da⸗ ittung und on Juden⸗ lar hervor, worſtellbar ißt worden Dichter“, n Zweifel id von den len Zivili⸗ benſo ver⸗ ation, wie wohl auch nnen, mit as Juden⸗ ten Propa⸗ nin a tzel kattermann: ſchaftsrund⸗ „Feuilleton unales und Meſel; ft eſſel: Max Höß, jach, Berlin l. Original⸗ 16—17 Uhr rlagsleiter: ſer Verlags⸗ Sonntag). ing: 314 71, rantwortl.: —220¹² ..— 19 483 4= 41 495 itungsdruc 4 fluch die Wilſenſchaſt hat Dienſt am Volfe ſprechen. wir als Rechts⸗ »lehrer mit „nerten. Dahrgang 4—* Ar. 461— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 6. Oktober 1934 zu üben/ Berlin, 4. Okt. Auf der Arbeitstagung des Außenpolitiſchen Amtes und des NS⸗Juriſten⸗ bundes mit den Hochſchullehrern der Volkswirt⸗ ſchaft hielt Staatsminiſter Dr. Frank eine Rede, wobei er u. a. ausführte: Es iſt mir für heute das Thema geſtellt wor⸗ den, über den Nationalſozialismus und ſeine Beziehungen zum geiſtigen Leben im allgemei⸗ nen vom Geſichtspunkt der nationalſozialiſti⸗ ſchen Rechts⸗ und Wirtſchaftstheorie aus zu Der Nationalſozialismus nimmt für ſich in Anſpruch, eine geiſtig⸗ſchöpferiſche Leiſtung der deutſchen Geſamtentwicklung zu ſein. Dies zu betonen iſt deshalb beſonders wichtig, weil es nicht an Stimmen fehlt, die eine derartige geiſtige Bedeutung des National⸗ ſozialismus verkennen wollen. Die Leiſtung Adolf Hitlers beſteht aber darin, daß er eine Idee in wiſſenſchaftlicher und politiſch⸗prakti⸗ ſcher Formulierung gebracht hat, die von der Seite der Politik her berufen iſt, das geſamte deutſche Geiſtesleben in eine neue Entwick⸗ lungsrichtung zu leiten. Der Sozialismus, der einmal einen Aufſtieg von der Utopie zur Wiſ⸗ ſenſchaft erlebt haben mochte, iſt in der Form des Marxismus zum nationalen Verbrechen, zum Ausdruck des Niedergangs unſeres Vol⸗ kes geworden. Der Nationalſozialismus war in der Form der völlig einſeitig intereſſierten Klaſ⸗ ſenherrſchaft zur Reaktion entartet, und es war daher eine ganz ungeheure geiſtesgeſchichtlich von größten Ausmaßen umgebene Handlung unſeres Führers, daß er in der Syntheſe des geklärten Sozialismus als Gemeinſchaftsdienſt mit dem Nationalſozialismus als dem geklärten Begriff des Gemeinſchaftsopfers und der Ge⸗ meinſchaftsbereitſchaft den Nationalſo⸗ zialismus zum Ausgangspunkt un⸗ ſeres deutſchen Lebens gemacht hat. Meine Herren! Sie können für die deutſche Wiſſenſchaft nicht verlangen, daß ſie den Par⸗ teienkrieg auf theoretiſcher Baſis fortſetzt, den das deutſche Volk für den geſamten Bereich ſei⸗ nes Daſeins durch die Beſeitigung des Par⸗ teienſtreits vernichtet hat.(Stürm. Beifall.) In⸗ halt der theoretiſchen, der dem geiſtigen For⸗ ſchen dienenden Arbeit kann niemals ſein die leere Abſtraktion und die Freude an der mög⸗ lichſt theoretiſch gefaßten Niederlegung ihrer Erkenntniſſe an ſich, ſondern immer nur die im nationalſozialiſtiſchen Sinn zu erfolgende För⸗ derung der Subſtanzwerte unſeres Volkes. Nicht das Wie ſoll das Ziel ſein, ſondern die Förderung der nationalen Wohlfahrt, der na⸗ tionalen Sicherheit, des nationalen Reichtums und der nationalen Geſchloſſenheit. Beherr⸗ ſchend für Ihr Schaffen darf nicht die Freude an der Erkenntnis ſein: Ich habe nunmehr in meinem Werk eine ganz neue Betrachtungs⸗ — weiſe, eine von den Werken all meiner Kolle⸗ gen völlig abweichende, neuartige Theorie er⸗ ſchloſſen, ſondern ausſchlaggebend muß die Frage ſein: Diene ich mit meiner wiſſenſchaft⸗ lichen Erkenntnis der Förderung des National⸗ ſozialismus zum Vorteil aller? Die Theorie muß als Dienſt und Mittel zum Zweck des Volksganzen und ſeines Nutzens er⸗ kannt werden; ſie darf nicht mehr Selbſtzweck ſein. Es darf unter Ihnen keinen Theorienkrieg mehr geben! Welchen Vorteil hat die Nation von Ihrer Selbſtzerfleiſchung? Ich mache Sie, meine Herren, auch als Reichsleiter der NSD ApP dafür verantwortlich, daß und Wirtſchafts⸗ gutem Beiſpiel dem deutſchen Geiſtesleben vorangehen. einandergereihte Der übliche Profeſſorenneid der früheren Zeit muß abklingen im nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland, oder die Freundſchaft zwiſchen uns und Ihnen muß gekündigt werden.(Beifall.) Ich möchte Ihnen auch die Verſicherung geben: Es iſt nicht wahr, daß der Füh⸗ rer des Nationalſozialismus kein Intereſſe oder kein Verſtändnis für das Leben und Wirken der deut⸗ ſchen Hochſchule hätte. Es iſt viel rich⸗ tiger zu ſagen, daß gerade der Führer ſowohl in ſeinem Werk„Mein Kampf“ wie auch in vielen Auslaſſungen betont hat, daß ein Volk nur einen Dienſt kennen ſoll, den Dienſt, ſeinem Führer nachzuleben. Da wir den Aufbruch einer jungen Generation mitführen wollen, ſind auch Sie, meine Herren, eingeladen: Kom⸗ men Sie zu der Ueberzeugung, daß der Natio⸗ nalſozialismus eine nicht mehr aus der Ge⸗ ſchichte des deutſchen Volkes vergehende gran⸗ dioſe Neuerrichtung unſeres Volkslebens dar⸗ ſtellt. Ich bitte Sie deshalb: Seien Sie auf dem Gebiet der Wirtſchafts⸗ wiſſenſchaften ganz beſonders bereit, die Führung nicht aus den Händen zu geben; denn wenn Sie verſagen, dann verſagt die die Rede des Staatsminiſters Dr. Frank auf der flebeitstagung des flußenpolitiſchen fimtes und des n5⸗Juriſtenbundes deutſche Wiſſenſchaft, und es wird ſchwer halten, eine weitere hiſtoriſche Möglichkeit für den Univerſitätsbetrieb und für den alten Hochſchulbetrieb noch einmal zu ſchaf⸗ fen, wenn er ſich in dieſer gewaltigen Auf⸗ bruchszeit unfruchtbar der Gemeinſchaft verſagen ſollte. Da Wiſſenſchaft Wahrheitsdienſt iſt,mußſie notwendigerweiſe Dienſt am Nationalſozialismus ſein. Trotz⸗ dem muß unerſchütterlich daran feſtgehalten werden, daß die Einheit der Weltanſchauungs⸗ baſis im Nationalſozialismus von niemanden angefochten wird. Wer allerdings es wagen ſollte, aus ſchlechten Motiven heraus gegen dieſe Bewegung anzugehen, der wird mit uns den Kampf Mann gegen Mann zu führen haben. Der Redner betonte ſodann die Zuſammen⸗ gehörigkeit der deutſchen Wirtſchaftler und Juriſten, wie er ſie im NSBDa organiſatoriſch zum Ausdruck gebracht habe, und wandte ſich ſchließlich den beſonderen Aufgaben der Wirt⸗ ſchaftswiſſenſchaftler zu. Dr. Frank geißelte beſonders die Verwirrung der Grundbegriffe und des Prüfungsweſens, die ſchließlich dazu geführt habe, daß der Stu⸗ begen Ueberpeoduktion pſeudo⸗ nationalſozialiſtiſcher 5Scheiften Reichsleiter Bouhler gibt folgendes be⸗ kannt: 1. Die Zahl der Bücher, die ſich in erzählender oder ſchildernder Form meiſt durch loſe an⸗ Abhandlungen und Aufſätze mit der nationalſozialiſtiſchen Revolution und den ſie begleitenden Ereigniſſen beſchäftigen, hat eine ſolche Höhe erreicht, daß es notwendig erſcheint, darauf hinzuweiſen, daß ein weiteres Befürfnis an ſolcher Produktion nicht beſteht. Das gilt insbeſondere für ſolche Schriften, die in einer unverhältnismäßigteueren Aufmachung, die in keinem Verhältnis zum Inhalt ſteht,(Prachtwerke) herausgebracht wer⸗ den und meiſtens infolge der Art des Vertriebes (Ratenzahlung) eine oft unerträgliche Belaſtung des kaufenden Volksgenoſſen darſtellen. Die Prüfung hat ergeben, daß der Wert ſol⸗ cher Schriften faſt ausſchließlich hinſichtlich des Gehaltes an politiſchen Gedanken ein ſehr geringer iſt und von ſeiten der Bewegung ein Grund zur Förderung ſolcher Schriften in der Regel nicht vorliegt. Ich habe daher angeordnet, daß ſolche Schrif⸗ ten von der Erteilung des Unbedenk⸗ lichkeitsvermerkes ausgeſchloſſen ſind und nur eine Beſtätigung erhalten, daß dem Verkauf von ſeiten der Partei nichts im Wege ſteht, wenn die Prüfung durch die parteiamtliche Prüfungskommiſſion zum Schutze des NS⸗Schrifttums eine ſolche Entſcheidung rechtfertigt. In dieſem Zuſammenhang weiſe ich nochmals darauf hin, daß es keiner Parteidienſt⸗ ſtelle geſtattet iſt, Empfehlungen für eine Schrift auszuſtellen, welche dann vom Verlag zu Werbezwecken benutzt wer⸗ den. Es kommt immer wieder vor, daß Verlage Empfehlungen verwenden, die vor Erlaß der entſprechenden Verfügungen ausgeſtellt worden ſind. Ein ſolches Verfahren iſt unzuläſſig. Alle Empfehlungen, die vor der Errichtung der parteiamtlichen Prüfungskommiſſion zum Schutz des NS⸗Schrifttums gegeben worden ſind, ſind hinfällig und dürfen nur mit beſonderer Genehmigung von mir weitere Verwendung finden. Verlage, die gegen dieſe Anordnung verſtoßen, laufen Gefahr, die Berechtigung zum Vertrieb einer Schrift entzogen zu bekommen. 2. Um verſchiedene Unklarheiten bezüglich des Verlagsrechtes des Parteiverlages klar⸗ zuſtellen, ordne ich hiermit an: a) Für die Veröffentlichung von Darſtellungen und Berichten über Veranſtaltungen der N S D A P parteitage u..) iſt allein zu⸗ ſtändig der Parteiverlag. Ausnahmen können nur gemacht werden nach vorheriger Genehmi⸗ gung durch den Vorſitzenden der parteiamtlichen Prüfungskommiſſion zum Schutze des Ns⸗ Schrifttums. b) Die Wiedergabeeinzelner Reden des Führers iſt jedermann freigegeben. Es iſt jedoch nicht geſtattet, aus Reden des Führers Sammelwerke zuſammenzuſtellen und herauszu⸗ geben. Dieſes Recht ſtehtallein dem Par⸗ teiverlag zu und auch hier können Aus⸗ nahmen nur mit der ausdrücklichen Genehmi⸗ gung des Vorſitzenden der parteiamtlichen Prü⸗ fungskommiſſion zum Schutze des NS⸗Schrift⸗ tums erfolgen. 3. Dem Verlag Paul Steegemann, Berlin⸗Wilmersdorf, iſt die Berechtigung ent⸗ zogen worden, nationalſozialiſtiſches Schrifttum herauszubringen. Ich mache alle Parteigenoſſen auf dieſen Umſtand aufmerkſam, der es von ſelbſt verbietet, mit dieſem Verlag weiterhin in Beziehung zu treten. München, den 2. Oktober 1934. Bouhler, Reichsleiter. dent mit wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Examen im Leben hilflos daſtand und ſein ganzes Studium als eine grobe Täuſchung empfand. Ich hoffe, ſo fuhr der Redner fort, daß mit der Ueberwindung der Atomiſierung der Wiſ⸗ ſenſchaft und im Hinblick auf das von Ihnen zu verwirklichende Wunſchbild der Herbeifüh⸗ rung des Friedens in der Wiſſenſchaft auch die Vorausſetzungen geſchaffen ſind, um die Wirt⸗ ſchaftswiſſenſchaften im Rang einer ſelbſtändi⸗ gen Wiſſenſchaft zu erhalten. Es geht nicht an, daß das Chaos der Titel, das Chaos der Ergebniſſe ihrer Prüfungen in Deutſchland weiterbeſtehen bleibt. Die Frage der wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Ausbildung in Zuſammenhang mit der Rechts⸗ wiſſenſchaft muß zu einer notwendigen Klä⸗ rung kommen. Nichts ſoll uns ferner liegen, als dilettantiſche Wirtſchaftskenner aus den Juriſten machen zu wollen oder dilettantiſche Schmalſpur⸗Juriſten zu erziehen aus den für die Wirtſchaftswiſſenſchaften beſtimmten Stu⸗ denten(Beifall). Unſer Ziel muß vielmehr ſein, daß die beiden Stände organiſch wachſen aus der Gemeinſchaftsaufgabe am Dienſt der Rechts⸗ und Wirtſchaftsordnung im Intereſſe des Volksganzen. Aber ſorgen Sie dafür, daß das wirtſchaftswiſſenſchaftliche Studium in den gleichen Rang kommt wie das rechtswiſſen⸗ ſchaftliche Studium. Die Juriſten haben in knapp einem Jahr die weſentlichen Voraus⸗ ſetzungen für die Vereinheitlichung dieſes Vor⸗ bildungsweſens geſchaffen. Sorgen Sie dafür, daß für die Wirtſchaftswiſſenſchaften bald das gleiche erreicht wird. Nichts liegt mir ferner als eine Vergewaltigung der Wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaft von ſeiten der Rechtslehre. Der Miniſter betonte, daß nach wie vor für den jungen Juriſten eine gewiſſe volkswirt⸗ ſchaftliche Ausbildung ebenſo notwendig ſein wird, wie für den Wirtſchaftswiſſenſchaftler die Unterweiſung in den Grundlagen der Rechts⸗ lehre. Aber die Leitlinie für die Erziehung zum Wirtſchaftswiſſenſchaftler ſolle der Wirt⸗ ſchaftsdienſt im Sinne der kameradſchaftlichen Volksgemeinſchaft ſein. Im übrigen wollen wir nicht vergeſſen, daß die univerſitas litterarum der früheren Zeit heute in der Weltanſchauungseinheit des Na⸗ tionalſozialismus wiedergekehrt iſt. Es gibt darum kein Nebeneinander⸗ oder gar Ausein⸗ anderleben der geiſtigen Funktionen unſeres Volkes mehr. Deshalb kann das Ziel nur die Förderung des Nutzens unſerer Volksgemein⸗ ſchaft ſein. Der Redner ſchloß mit den Worten: Wir müſſen ſtets die große Ehr⸗ furcht vor dem ewigen Hymnus unſeres Volkes empfinden. Seien wir unſerer großen deutſchen Den⸗ ker würdig! So wie Adolf Hitler uns gerettet hat vor dem bolſche⸗ wiſtiſchen Zuſammenbruch, ſo ſeien Sie nun aufgerufen, ſtolze Mitträ⸗ ger der heiligen Verantwortung für dieſe Zeit zu ſein. Oberpräſident Lohſe Leiter der NUordiſchen Geſellſchaft Lübeck, 5. Okt. Wie das Reichskontor der Nordiſchen Geſellſchaft in Lübeck mitteilt, wählte der Große Rat der Geſellſchaft zum Nachfolger des Reichsſtatthalters Friedrich Hildebrandt den Oberpräſidenten Gaulei⸗ ter Lohſe, Kiel, zum Leiter der Nordiſchen Geſellſchaft. 3 Ein Raubmörder feſtgenommen Augsburg, 5. Okt. Die Gendarmerie in Landsberg an der Lech hat am Donnerstag den flüchtigen Raubmörder Heimer feſtgenommen. Heimer wurde in das Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. Heimer hatte von einigen Tagen in Augs⸗ burg die Ehefrau Wild, mit deren Familie er bekannt war, durch Meſſerſtiche getötet. Aus einem Schrank hatte er dann u. a. ihre Er⸗ ſparniſſe in Höhe von 250 RM geraubt. 3 Neinæ Stegumeit: Woher und wohin! Ich darf mich zu denen zählen, die das Geſetz der Nation ſchon in ſich trugen, als ſie nichts davon wußten. Dieſes Wiſſen ging erſt auf, als ich an der Weſtfront als einfacher Grenadier meine Pflicht tat, mehrfach zerrieben an Leib und Seele: Man lag im Gebrüll eines Schick⸗ ſals, jung, meinte doch, wenn es Sommer war, man höre die Lerche am blauen Himmel, obwohl die Ge⸗ ſehr jung noch an Jahren, und räuſche des Krieges alles Friedliche überdon⸗ Damals ſchon hieß es, auf den einzel⸗ nen käme es nicht an, wenn das Ganze in Ge⸗ fahr ſei. Ich fand mich damit ab, ſolch ein ein⸗ zelner zu ſein. Dieſes Wiſſen um den einzelnen, dieſes Wiſſen auch um das Lied der Lerche, bei⸗ des machte aus mir jenen formenden Menſchen der Nation, den man einen Dichter zu nennen pflegt. Im Jahre 1918 kehrte ich heim, verſuchte mich in gemeinläufigen Berufen, immer wieder auf⸗ begehrend gegen die gewaltſam errichtete Herr⸗ ſchaft des Fremden, mag dieſes Fremde der kriegeriſche Gegner am Rhein, der Separatiſt oder der innerdeutſche Falſchmünzer geweſen ſein. Ich wußte, daß die vorhandene Generation, mochte ſie attiv oder paſſiv ſchuldig geworden ſein, das Zukünftige nicht mehr entſcheidend um⸗ geſtalten würde, alſo wandte ich mich, abſeits vom dominierenden und ebenſo fremdartig wie hochmütig tyranniſierenden Literaturbetrieb, an die Kommenden, an die noch unverbildete Ju⸗ gend. Ich weiß: Das ſchwor einen Gegenſatz zu den Gebildeten herauf, die über die Selbſtſucht der Stunde nicht hinauszudenken vermochten. Trotz⸗ dem: Ich ſchrieb der Jugend meine(manchmal meinetwegen„lehrhaften“) Torniſterge⸗ ſchichten, die millionenfältig gedruckt, geleſen und... verſtanden wurden. Ich ſchrieb auch Laienſpiele, von denen einzelne(„Die Gans“,„Iha, der Eſel“,„Die fröhlichen drei Könige“,„Petermann ſchließt Frieden“) Tau⸗ ſende von Aufführungen erlebten, in den Groß⸗ ſtädten wie in den Dörfern, von Schleswig bis hinunter zu den Bergen Bayerns. Beſonders „JIha, der Eſel“, ein Spottſpiel gegen die Ver⸗ ſailler Erfüllungspolitik, tat ſeit neun Jahren die gewollte Wierkung, während das genannte Dreikönigsſpiel zum nationalen Element mei⸗ 3 Haltung das ſozialiſtiſche eindeutig hinzu⸗ ügte. Daß ich in ſolchem Tun und Eifern auch Verfolgung leiden mußte, verſteht ſich nicht nur nebenher. Seitdem der Jude Emil Lind im Organ der damals marxiſtiſch geleiteten Büh⸗ nengenoſſenſchaft das„Germaniſche“ meines Familiennamens anpöbelte, hatte ich es nicht leicht, meine erſten Freiheitsdramen(„Der Schwärmer“,„Sooneck“,„Jüngerſchaft“) auf mehreren Bühnen durchzuſetzen. Im Jahre 1981 unterſchrieb ich neben Dich⸗ tern, wie Johſt, Kolbenheyer, Strauß, Euringer und Paul Ernſt, freilich auch neben Dr. Frick und Hermann Göring, den Aufruf des„Natio⸗ nalverbandes deutſcher Schriftſteller“, und wie⸗ der verſuchte man allenthalben, mir dieſes Be⸗ kenntnis zu verargen. Im Jahre 1932 vollendete ich dann nach zäher, langer Arbeit den inzwiſchen zum Volksbuch ge⸗ wordenen Rheinland⸗ und Heimkehrer⸗Roman „Der Jüngling im Feuerofen“. Dort erzählte ich alles, was ich, fern allem äſthetiſchen und volksfremden Dichtertum, als Kämpfer des Krieges und des Rheinlandes erlebte, jene grauenvolle Zeit des Zuſammenbruchs, der Novemberrevolte, der Inflation, des Separa⸗ tiſtenſpuks, der Beſetzung, und ich konnte das Werk nicht beſchließen, ohne jener Haltung mein Wort zu geben, die ſich heute als Nationalſozia⸗ lismus verkünderiſch und wegbereitend um die Eroberung des deutſchen Menſchen müht. Im Oktober 1932 begann ich meinen Roman „Heilige Unraſt“, eine Trilogie, die im Frühjahr 1935 erſcheint. Hier verſuchte ich den Weg meiner Generation zu geſtalten, begin⸗ nend mit der maroden Behaglichkeit von 1912, ſchließend mit dem Aufbruch von 1933. Im Frühjahr 1934 vollendete ich meine Ko⸗ mödie„Der Herr Baron fährt ein“, die nunmehr auf vielen Spielplänen Deutſchlands ſteht(Dietzmann⸗Verlag). Ich hoffe, daß es mir gelingen durfte, wiederum etwas zu bekennen, was ich ſelber bin im Geſetz jener Zeit, für die ich mich als Dichter heute ebenſo bereit halte, wie vor 15 Jahren. Heute abend findet ſie im Nationaltheater ihre Uraufführung. Der Weg geht weiter, noch nie habe ich am ſiebenten Tag geruht, ich weif, daß es verziehen wird. Ich weiß aber auch, daß die deutſche Dichtung noch allgemein ihre Zeit braucht, bis ſie ganz und überall des Volles iſt, nicht aber ein Reſervat der literariſchen Geſellſchaften. — beſtimmung —Sahrgang 4—4 Nr. 461— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 6. Oktober 1984 St. Wendel— die 600 jährige Kultur⸗ und Wallfahrtsſtadt im Saargebiet erm Sonntag, 21. Ortober, vertehrt ab Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen ein Sonderzug nach St. Wendel zum Preiſe von ungeführ.—% für Hin⸗ und Rückfahrt. Unſere Leſer dürften folgende Schilderungen über die 600jährige Kul⸗ —— und Wallfahrtsſtadt im Saargebiet inter⸗ eſſteren. Alte, aus der herausgewachſene Kleinſtädte haben ihre beſonderen Reize. Ob⸗ wohl St. Wendel dem flüchtigen Beſucher durch ſein gefälliges, anheimelndes Aeußeres, durch ſeine ſauberen Straßen und Plätze auf den erſten Blick ſchon gut gefällt, offenbart es ſich erſt in ſeiner ſchlichten Schönheit, wenn man es unter die Lupe nimmt. „Kulturſtadt des Saargebiets“ wird die 600jährige Stadt St. Wendel genannt. Das verſpricht viel, ſehr viel. Und St. Wendel hält auch dieſes Verſprechen. Allein ſchon der auf den Stadtheiligen St. Wendalinus zurückgehende Urſprung eröffnet die glanzvolle Reihe all der Momente, die die Bezeichnung„Kulturſtadt“ rechtfertigen. Der Wendelsdom „Und iſt es nicht der Wendelsdom ſelbſt— ein Juwel deutſcher Gotik und deutſcher Kir⸗ chenbaukunſt—, der mit ſeinem einzigartigen Dreigetürm dies alles unterſtreicht? Wo ſolch ein Gotteshaus, das mit ſeinen großen Aus⸗ maßen der heute 9000 Seelen zählenden Stadt alle Ehre macht, in damaliger Zeit— es war um 1381— zu bauen begonnen wurde, muß wirklich ſchon ein Kulturzentrum geweſen ſein. Auch die Tatſache der Verleihung der„Rechte der Stadt Frankfurt“ an den Marktort St. Wendel mit den 500 Einwohnern im Jahre 1332, fpricht mehr als langatmige Erzählungen. Und um den Nagel gleich auf den Kopf zu treffen, mag der Kulturhiſtoriker und Kunſt⸗ forſcher ſeine Fachkenntniſſe an den reizenden irb des Wendelsdomes erproben. r wird länger, als er geahnt hat, in dieſer dreiſchiffigen Kirche verweilen, deſſen hoch⸗ Karlſtraße mit Wendelsdom ſtrebende Gotik mit den ſchlanken, kapitälloſen Säulen, das kunſtvolle Netzwerk der Decken⸗ gewölble, der alte Steinſarkophag mit herr⸗ 2 ſichen Bildern der Dreifaltigkeit und der Apoſtel, die vom Kardinal Nikolaus Tuſanus „der Kirche geſchenkte gotiſche Steinkanzel, der älteſten einer in ganz Deutſchland, den kriti⸗ ſchen Beſucher dauernd in Atem halten. Er wird verſtaunt ſein, eine Grablegungsgruppe mit aus „Ton geſchnittenen Figuren in ſeltener Vollen⸗ dung des Ausdrucks in der Kleinſtadt St. Wen⸗ del zu finden. Und vom Altar zurückſchauend „ſieht man dann in dieſem ſtreng gotiſchen Bau Deine barocke Orgelbühne mit ebenſolchem Orgel⸗ proſpekt. Man mag im Augenblick unange⸗ -nehm berührt ſein über die Durchbrechung der eStilreinheit. Aber ſchnell ſtellt ſich die Verſöh⸗ nung ein mit einem überraſchten Bekenntnis zu der glücklichen Verbindung, die hier zwi⸗ ſchen Gotik und Barock—* iſt. Der Dreiklang der Türme iſt das Wahr; Stadt, das ſich in ſeiner Großartigkeit dem Be⸗ ſucher unauslöſchlich einprägt. Schönheit und Kultur zeichnen die Stadt aus Nachdem nunmehr das Auge des Beſuchers auf Feinheiten eingeſtellt iſt, wird es beim Verlaſſen der Kirche die Reize der Stadt erſt richtig ſehen und entdecken. Die vornehme Geſchloſſenheit des Markt⸗ platzes um den Dom, nach einer alten Zweck⸗ Fruchtmarkt genannt, kennzeichnet den Marktort St. Wen⸗ del als wirtſchaftlichen Mittelpunkt der ganzen Gegend an der oberen Blies und des Weſtrichs. St. Wendel, in dem wegen ſeiner Lage an den großen Heerſtraßen im Laufe der Zeit oft die Schritte der Landsknechte verſchiedener Völker gehallt und die Brandfackeln gelodert haben, das im vorigen Jahrhundert die Glanz⸗ zeit einer Reſidenzſtadt des den Koburgiſchen Herzögen gehörigen Fürſtentums Lichtenberg erlebte, zeigt heute noch überall die Spuren ſei⸗ ner wechſelvollen Vergangenheit, abe zeiner Geſinnung der Bevölkerung, die nicht nur rzeichen der aber auch auf den alten Lorbeeren ausruht, ſondern Schloßplatz weiß, daß eine ſtolze Tradition zu weiterem Streben verpflichtet. So findet man Kreisſtadt ein ungewöhnlich gut ausgebildetes Schulweſen. Neben einem weit vom ganzen Weſtrich her be⸗ ſuchten humaniſtiſchen Gymnaſium ſorgt eine Landesſtudienanſtalt mit Frauenoberſchule für die Bildung der weiblichen Jugend. Eine landwirtſchaftliche Winterſchule mit Land⸗ frauenſchule nimmt die jungen Bauern und Bäuerinnen von weit und breit auf, während eine gewerbliche und eine kaufmänniſche Be⸗ rufsſchule den bereits in Handel und Gewerbe ſtehenden Jugendlichen die theoretiſchen Kennt⸗ niſſe vermitteln. Und nicht genug damit. Dies alles in dem kleinen St. Wendel vor den Toren der Saarinduſtrie. Hinter dieſem geiſtigen Geſicht der Stadt herrſcht ein emſiges Wirtſchaftsleben. Die bekannten St. Wendeler Tabakfabriken, deren Erzeugniſſe in ganz Deutſchland gekauft werden, ſchmiegen ſich derart unauffällig in das Stadtbild ein, daß man ihre Bedeutung an der äußeren Aufmachung dieſer Wirtſchafts⸗ betriebe nicht erkennen kann. Auch die große Eiſenbahnhauptwerkſtätte und die drei Dampf⸗ ziegeleien vor den Toren der Stadt vermögen dem Ort nicht die Eigenart eines Land⸗ und Wohnſtädtchens zu rauben. Die Stadt fügt ſich wie ein Bleiguß in den ſchönen Talkeſſel ein, der von Blies und Tod⸗ heute in der ſchmu⸗ken bach durchfurcht wird und an dem als höchſte Umgebung der Boſenberg die Wacht hält. In weltferner Einſamkeit liegt am Fuße dieſes kegelförmigen, bewaldeten Berges das romantiſche Wendalinustal. Wenn auch ſchon von da aus die Gegend in herrlichem Rundblick zu überſchauen iſt, wird deren Schönheit erſt vollkommen offenbar, wenn man von dem nahezu 600 Meter hohen Boſenberg ſeine Blicke bis weit hinauf zum Hunsrück, ins Birkenſeldiſche, nach der Pfalz, zum gegenüberliegenden Schaumberg ſchweifen laſſen kann. Wer auf dem Boſenberg weilt, ſteht hart an zeiner Grenze, die früher nicht vorhanven war, ſondern erſt durch den Machtſpruch von Ver⸗ ſailles künſtlich gezogen wurde und ſowohl den St. Wendelern diesſeits als auch den mit der Marktſtadt St. Wendel wirtſchaftsverbundenen Bauern jenſeits dieſer unnatürlichen Grenze nicht nur materielle Not gebracht, ſondern auch tief in die deutſche Seele der St. Wendeler ge⸗ ſchnitten hat. Es iſt eine leidvolle Geſchichte, dieſe 15 Jahre der Abſchnürung vom deutſchen Mutterland. Grenzlandlos, beſonders wenn es aufgezwungen iſt, iſt bitteres Los in jeder Hinſicht, in ſeeli⸗ ſcher, kultureller und wirtſchaftlicher. Der Zoll⸗ gürtel, den man hart um die Mauern der Stadt legte, hat ſchmerzende Wundmale verur⸗ ſacht, die man noch lange nach der Rückkehr zum Reich verſpüren wird. In Edingen iſt Kerwe! Wenn am Sontagabend die Dorf⸗ muſik ſpielt... werden ſich jung und alt im W drehen. Aus nah und fern werden Freunde, Bekannte, Städter und Land⸗ bewohner nach dem alten Neckardörfchen Edin⸗ gen eilen, um die einzige Kerwe auf der Strecke wiſchen Mannheim und Heidelberg mitzuerle⸗ en. Unſerer Anregung im„HB“ folgend, wird aller Vorausſicht nach von den„Kerweborſcht“ die Kerwe im„Ochſen“ ausgegraben, eine alte muß. die unbedingt wieder gepflegt werden muß. Die Hausfrauen, oft müde vom wochenlangen „Kerweputz“ ſorgen in den letzten Tagen aus⸗ giebig für das leibliche Wohl. So manchem jun⸗ gen Hahn und vielleicht auch einem alten zähen uſchben zur Kerwe an den Kragen. Wo die verſchiedenen Bäcker und Metzger wohnen, wird man in dieſen Tagen ſchon auf 50 Meter ge⸗ wahr; die Auslagen ſind prachtvoll und laden zum Kaufen ein. So mancher Volksgenoſſe, der im vorigen Jahr noch ohne Arbeit und Ver⸗ dienſt war, kann in dieſem Jahre, wenn auch noch in beſcheidenem Rahmen, die Kerwe wieder mit den Seinen feiern, ein Verdienſt unſeres großen Führers. Wenn ein Volksgenoſſe, der in guten Verhältniſſen lebt, vielleicht zu viel ge⸗ backen haben ſollte, denke er an die Armen, die auch zum Kaffee gerne Kuchen eſſen würden. Weiſe beweiſt ihr eure Volksgemein⸗ chaft. „Die Jugend freut ſich beſonders auf die Er⸗ eigniſſe auf dem Meßplatz. Sie treibt ſich ſchon die ganze Woche dort herum, und iſt vollauf beim Aufſchlagen„ihrer“ Reitſchule, Zuckerbu⸗ den und Schießſtände dabei. Am Samstag und Sonntagfrüh wird bei Tante, Onkel und Ver⸗ wandten das„Kerwegeld“ kaſſiert, bis das alte abgewetzte Beutelchen mit Roten und Zehnern bis oben gefüllt iſt. Und wenns nicht langt, wird am Montag bei der Mutter erneut ge⸗ bettelt.— Die Jugend von 16 Jahren aufwärts, mit den zur Kerwe gekauften Sapuhen, Schlips, ſowie neueſten Schöpfungen der Mode, wird ſich in den Tanzlokalen, beſonders im großen Schloßſaale, dem Tanze widmen. Was älter und bequemer geworden iſt, wird die verſchiede⸗ nen Lokale ohne Tanzſäle aufſuchen und mehr dem„Kerwebrote un dem Veriele“ zuſprechen und ſich in den paar Stunden gütlich tun. Die meiſten Wirte haben zur Kerwe ein Borſten⸗ tier umgelegt und ſich im Keller aufs beſte aus⸗ gerüſtet, ſo daß dem verwöhnteſten Geſchmack Rechnung getragen werden kann. Nun ſeid herzlich willkommen 15 Edinger Kerwe aus Nah und Fern und helft den luſti⸗ gen Edingern die„Wertſchafte“ ankurbeln. Js. Deutſche Kurzſchrift. Die Kreisgebietsführung Nordbaden der Deutſchen Stenographenſchaft ortbildungskurſe in deutſcher Kurzſchrift ab. Die Gemeindeverwaltung ſtellt einen Schulſaal unentgeltlich zur Verfügung, ſo daß es jedem Beamten und Angeſtellten möglich ſein wird, ſeine Schulung auf dieſem Gebiet durchzufüh⸗ ren. Es wird erwartet, daß ſich die hier an⸗ ſäſſigen Beamten und Angeſtellten ohne Aus⸗ nahme an dieſen Kurſen beteiligen. Anmeldun⸗ gen nimmt Gendamerie⸗Oberwachtmeiſter Vo⸗ gel(Rathaus Edingen) entgegen. Turnverein 1890 Edingen. In der Zeit vom 7. bis 13. Oktober wird in ganz Deutſchland eine Werbewoche für Frauenturnen durchgeführt, womit hier der Turnverein 1890 beauftragt iſt. Es ergeht der Ruf an alle Frauen und Mäd⸗ chen unſerer Gemeinde, ſich in Zukunft durch Turnen und Sport zu ertüchtigen nach dem Grundſatz„Geſunde Frauen durch Leibesübun⸗ gen“. Da vor kurzem neben der Turnerinnen⸗ Abteilung auch eine Frauenriege unter fachge⸗ mäßer Leitung von Herrn Joh und Frau Bie⸗ gel ins Leben gerufen wurde, können ſich alle ——— im Turnverein körperlich ausbilden. Am Mittwoch, den 10. Oktober 1934, wird im großen Saale der Schloßwirtſchaft eine Werbe⸗ turnſtunde für Mädchen und Frauen durch⸗ geführt, wozu auch die A voll⸗ zählich erſcheinen wird. Alle Intereſſenten ſind herzlich wilkommen.— Anläßlich der Kirchweih treffen ſich die Mitglieder des Turnvereins Sonntag⸗ und Montagabend im großen Saale der Schloßwirtſchaft und nehmen geſchloſſene Plätze ein. Am Montagfrüh 10 Uhr ſind alle männlichen Mitglieder zum Frühſchoppen am Stammtiſch freundlichſt eingeladen. Zeigt euch eurem Lokalwirt gegenüber erkenntlich. NS⸗Volkswohlfahrt. Geſtern kehrten 18 Kin⸗ der unſerer Gemeinde, die auf längere Erholung an der Schweizer Grenze weilten, in ihre Hei⸗ mat zurück. Die Kinder ſehen alle gut aus. Bürgermeiſter Pg. Müller fand herzliche Begrü⸗ ßungsworte und ermahnte alle Anweſenden, die Arbeit der NS⸗Volkswohlfahrt zu unterſtützen. Aus dem Gemeinderat. Von der Kaſſenſtands⸗ darſtellung auf 30. September 1934 wurde Kenntnis— Zu einem Rechtsſtreit wird ein Vermögenszeugnis erteilt.— Gegen eine etwaige Weiterführung des Wirtſchaftsbe⸗ triebs im ehem. Vereinshaus Neu⸗Edingen wer⸗ den keine Einwendungen erhoben.— Dem Jungvolk und der HI wird die Benützung des Gemeindeſportplatzes und der Turngeräte ge⸗ ſtattet.— Die im Jahre 1929 getroffene Re⸗ gelung der Stellvertretung des Brunnenmei⸗ ſters wird auch weiterhin beibehalten.— Ver⸗ ſchiedene ſonſtige Geſuche um Ermäßigung von Gebäudeſonderſteuer, Erhebung von Kanalbei⸗ traaskoſten und dergl. wurden verbeſchieden. Die Standesregiſter der hieſigen Gemeinde 55 in Edingen ab Oktober 1934 Anfänger⸗ und weiſen für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 1934 auf: Geburten 42, Eheſchlie⸗ ßungen 32, Sterbefäklle 10; im gleichen Zeit⸗ raum 1933 waren es: 32 Geburten, 17 Eheſchlie⸗ ßungen und 20 Sterbefälle. Gottesdienſtordnung Kath. Pfarrgemeinde: Samstag von 13, 17 und 20 Uhr Beicht.— Sonntag: Roſenkranzfeſt: 7 Uhr an Beicht;.30 Uhr Frühmeſſe mit Mo⸗ natskommunion der Frauen und Mütter;.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Kollekte; 12 bis 13 Uhr Bücherausgabe; 13.00 Roſenkranz.— Werktags: Am Montag, Mittwoch und Samstag hl. Meſſe. Jeden Abend 19.30 Uhr Roſenkranz. Evang. Kirchengemeinde. Sonntag, 7. Oktober 1934, 19. S. n. Trin.:.15 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. 90 Pfälziſches Weinleſefeſt Im pfälziſchen Weinbaugebiet geht die Wein⸗ leſe ihrem Ende entgegen. Welch ein Leben und Treiben herrſcht jetzt in allen Weindörfern, haardtauf, haardtab, zumal es ein guter Herbſt iſt, der dieſes Jahr als Erfolg der vielen Ar⸗ beit winkt. Im Mittelpunkt des fpälziſchen Weinbaugebietes aber, in Neuſtadt an der Haardt, begeht die ganze Pfalz am kommenden Sonntag das Pfälziſche Weinleſefeſt. Am frühen Nachmittag beginnt das Feſt mit dem Einzug der Küfer, Trachten und Winzer. Sämtliche Räume des Saalbaues ſind feſtlich geſchmuckt und illuminiert. Wein⸗ und Sektausſchantſtel⸗ len, Obſt⸗ und Traubenſtände, eine Tombola, drei Muſikkapellen und eine Mackenbacher Ka⸗ pelle vermitteln ſchnell die bekannte weinfrohe Stimmung, zumal der neue Wein dieſes Jahr von ganz beſonderer Güte iſt. Das iſt das eigen⸗ artige an dieſem Pfälziſchen Weinleſefeſt in Neuſtadt an der Haardt, daß ſchon gleich zu Be⸗ ginn des Feſtes eine Stimmung herrſcht, die man ſonſt erſt um Mitternacht antrifft. Der Neuſtadter Küfertanz, der Neuſtadter Weinwalzer, ſowie Trachtengruppen und der Bellemer Heiner bilden den Anfang des Feſtprogramm. Der Höhepunkt des Feſtes aber iſt die um 8 Uhr abends ſtattfindende Wahl der pfälziſchen Weinkönigin mit den zwölf Weinprinzeſſinnen und die Taufe des„Neuen“. Während im Vorjahre über 4000 Menſchen das Pfälziſche Weinleſefeſt im Saalbau beſucht haben, wird dieſe Zahl dieſes Jahr noch über⸗ troffen werden, da nicht nur mehrere Sonder⸗ züge, ſondern auch eine Reihe von Geſellſchafts⸗ fahrten zum Pfälziſchen Weinleſefeſt am kom⸗ menden Sonntag für Neuſtadt angemeldet ſind. Die Deutſche Reichsbahn gibt von allen Statio⸗ nen der Pfalz Sonntagskarten mit dreitägiger Gültigkeit aus. Die Taufe des Neuen Neuſtadt a. d. Hdt., 5. Okt. Für die bei dem üblichen pfälziſchen Weinleſefeſt am kom⸗ menden Sonntag hier ſtattfindende Taufe des Neuen ſind folgende fünf Namen für die engere Wahl vorgeſehen: Knock out, Gemeinnutzer, Nein⸗Töter, Volltreffer und Glückſtrahler. Der Maudacher Mordprozeß vor dem Reichsgericht Frankenthal, 5. Okt. Der Reviſions⸗ antrag des vom Schwurgericht Frankenthal am 26. Juli gemeinſam mit Willi Baumann wegen des Maudacher Raubmordes zum Tode verurteilten Scheuermann wird, wie aus Leipzig berichtet wird, am 30. Oktober beim Reichsgericht verhandelt. Im Falle Baumann iſt bisher noch keine Entſcheidung des Reichs⸗ gerichts gefallen. Zeugen geſucht Speyer, 5. Okt. Im Juni oder Juli 1934 50 ein Herr in der Nähe der Rheinhauſer ähre auf pfälziſcher Seite zwei Badende, Mann und Frau, in einer ungehörigen Situa⸗ tion überraſcht und die beiden zurechtgewieſen. Es gab eine Auseinanderſetzung, bei der in der Hauptſache die Frau ſich am Schimpfen be⸗ teiligt hat. Es liegt der Verdacht eines ſchweren Sittlichkeitsverbrechens vor, weshalb der Herr, der die Badenden zurechtgewieſen hat, gebeten wird, ſich bei der Polizei Speyer oder der Kri⸗ minalpolizei Heidelberg zu melden. Märkte Viehmärkte Hardheim: Zufuhr 287 Ferkel, verkauft ca. 80—85 Prozent. Preiſe kleine bis mittlere 18—25, ſtärkere 25—54 RM pro Paar. ächſter Markt 25. Oktober. Schopfheim: Zufuhr 5 Ochſen, 33 Kühe und Kalbinnen, 7 Stück Kleinvieh. Ochſen 28, Kühe 24, Rinder 25—28 Pfg. pro Pfund Lebend⸗ gewicht. Marktverlauf mittelmäßig. Zufuhr 155 Milch⸗ und 141 Läuferſchweine. Preiſe Milch⸗ ſchweine—12, Läufer 16—28, größere bis 37 RM je Stück. Markt nicht geräumt. Obſtmärkte Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim. Zwetſchgen 12—13, Birnen, 1. Sorte—10, 2. Sorte—5, Aepfel, 1. Sorte—10, 2. Sorte —5, Bohnen—5, Tomaten—2, Nüſſe 12 bis 15, Kaſtanien 6, Quitten—7. Anfuhr 900 Zentner. Nachfrage gut. Nächſte Ver⸗ ſteigerung: Samstag, 14 Uhr. Bühl: Trauben 5,5—6 Pfg. Verkauf gut. Handſchuhsheim Anfuhr mäßig, Nach⸗ frage gut. Birnen 3,5—7, Aepfel—9, Buſch⸗ bohnen 6, Stangenbohnen—12, Tomaten 2, Kopfſalat 2, Endivienſalat—2, Blumenkohl 5, Trauben 11—17, Quitten 5. Freinsheim: Abſatz und Nachfrage gut. Anfuhr 350 Zentner. Tomaten—4, Birnen —8, Aepfel—9, Trauben 20—21, Kaſtanien 15 Pfg. Obſtgroßmarkt Neuſtadt. Aepfel—11, Bir⸗ nen—12, Kaſtanien—12, Nüſſe 15, Quitten —5, Tomaten—3, Trauben 18—23, Bohnen 10. Anlieferung und Abſatz gut. Schifferſtadter Gemüſeauktion. Aepfel 8 bis 12, Birnen—8, Tomaten—3, Wirſing 2 bis 2,5, Rotkohl 5, Weißkohl 1,5—2, Erbſen 15, Buſchbohnen—5, Karotten 2, Spinat—3,5, Blumenkohl 18—22, 12—15 und—6, Kopf⸗ ſalat—2,5, Endivienſalat 1,5—2. Kar jahren Bewegi nen Pe mehr z ſich die ſtraße 1 wie ſchl mit ſeit ſchengeſ der Pa und mu verſtreu viel Gel räumlich bungen. arbeit, chen kan lichen 2 Stellen wendig, Fragen zuſamme des Auf Gebäude 0 3 untergeb Da erf ſtraße in mitte, in Haus in zweiten ſtand di⸗ Ausbaut leitung Die Ge Prüfung zu erwer berufen, ten, wie Dietri Kupfer Faller Gauleiter Weiſe be kam er, Reichsſtat ten herüb Rechten z Anweiſun Jede( wurde ab klare unz innere Ar leiter von die Männ wortungs einem kalt bracht ſeit zu ſuchen ſterien vo üblichen 2 Mitglieder Räumen ſ und ihnen Bei den daß man ober 1934 dar bis 30. „Eheſchlie⸗ ichen Zeit⸗ 7 Eheſchlie⸗ von 13, 17 enkranzfeſt: ſe mit Mo⸗ kütter;.30 bis 13 Uhr 5hl. Wiſe g hl. Meſſe. 7. Oktober auptgottes⸗ 5 efeſt die Wein⸗ Leben und eindörfern, uter Herbſt vielen Ar⸗ fpälziſchen idt an der kommenden Am frühen àm Einzug Sämtliche geſchmuckt Sſchantſtel⸗ Tombola, bacher Ka⸗ weinfrohe ieſes Jahr das eigen⸗ nleſefeſt in eich zu Be⸗ errſcht, die rifft. Der Neuſtadter Zruppen en Anfang des Feſtes attfindende königin die Taufe Menſchen zau beſucht noch über⸗ te Sonder⸗ eſellſchafts⸗ t am kom⸗ neldet ſind. len Statio⸗ dreitägiger für die bei t am kom⸗ Taufe des die engere meinnutzer, ahler. r dem Reviſions⸗ kenthal am aumann zum Tode „ wie aus ober beim Baumann es Reichs⸗ Juli 1934 heinhauſer Badende, zen Situa⸗ higewieſen. der in der mpfen be⸗ s ſchweren der Herr, at, gebeten r der Kri⸗ l, verkauft is mittlere pro Paar. „ 33 Kühe Ochſen 28, zufuhr 155 ufuhr 155 ziſe Milch⸗ ere bis 37 Weinheim. rte—10, , 2. Sorte Nüſſe 12 Anfuhr chſte Ver⸗ zuf gut. ißig, Nach⸗ —9, Buſch⸗ omaten 2, lumenkohl frage gut. 4, Birnen Kaſtanien —11, Bir⸗ 5, Quitten 3, Bohnen pfel 8 bis rſing 2 bis Erbſen 15, nat—3,5, —6, Kopf⸗ Das Adolf⸗Hitler⸗ Karlsruhe, 5. Okt. Schon in den Kampf⸗ jahren drängte mit dem ſtarken Anſchwellen der Bewegung die Frage der Erwerbung eines eige⸗ nen Parteihauſes des Gaues Baden immer mehr zur Löſung. Seit dem Jahre 1931 befand ſich die Gauleitung in dem Geväude Kaiſer⸗ ſtraße 133. Wer dort zu tun hatte, weiß ſelber, wie ſchwer es war, ſich in dieſem alten Gebäude mit ſeinen vielen Fluren, Treppen und Zwi⸗ ſchengeſchoſſen zurechtzufinden. Ein großer Teil der Parteiſtellen fand überhaupt keinen Platz und mußte in verſchiedenen Teilen der Stadt verſtreut untergebracht werden. Dadurch wurde viel Geld und Zeit unnötig vertan. Aus dieſer räumlichen Trennung ergaben ſich manche Rei⸗ bungen. Wie viel leichter iſt die Zuſammen⸗ arbeit, wenn man ſich von Tür zu Tür beſpre⸗ chen kann, gegenüber dem umſtändlichen ſchrift⸗ lichen Weg. Eine enge Fühlungnahme aller Stellen iſt aber gerade in einer Gauleitung not⸗ wendig, wo heute tatſächlich alle weſentlichen Fragen des ſtaatlichen und öffentlichen Lebens zuſammenlaufen. Bei der heutigen Ausdehnung des Aufgabenbereiches der Gauleitung war ein Gebäude notwendig, in dem 50 bis 60 Räume untergebracht werden konnten. Da erfuhr die Gauleitung, daß in der Ritter⸗ ſtraße in günſtiger Lage, ungefähr in der Stadt⸗ mitte, in der Nähe der Reichsßatthalterei, ein Haus im Umbau begriffen ſei, das bis zum zweiten Stock bereits ausgebaut war. Es be⸗ ſtand die Möglichkeit, dieſes durch um⸗ und Ausbauten für die beſonderen Zwecke der Gau⸗ leitung auszugeſtalten. Die Gauleitung entſchied ſich nach ſorgfältiger Prüfung dafür, das Haus in der Ritterſtraße zu erwerben. Es wurde eine Kunſtkommiſſion berufen, der erſte Karlsruher Künſtler angehör⸗ ten, wie Profeſſor Bühler, der Bildhauer Dietrich, Kunſtmaler Gebhardt und Kupferſchmid und die Innenarchitekten Leo Faller und Schäfer. Selbſtverſtändlich hat Gauleiter Robert Wagner in entſcheidender Weiſe bei der Ausgeſtaltung mitgewirkt. Oft kam er, wenn es ihm ſeine Dienſtgeſchäfte als Reichsſtatthalter erlaubten, auf ein paar Minu⸗ ten herüber nach der Ritterſtvaße, um nach dem Rechten zu ſehen und bis ins einzelne gehende Anweiſungen zu geben. Jede Entfaltung von auffallendem Prunk wurde abgelehnt. Es wurden bewußt einfache, klare und reine Formen gewählt. Was die innere Ausgeſtaltung betrifft, ſo legte der Gau⸗ leiter von vornherein größten Wert darauf, daß die Männer, die hier eine ſchwere und verant⸗ wortungsvolle Arbeit zu leiſten haben, nicht in einem kalten, fabritmäßigen Bürohaus unterge⸗ bracht ſein ſollten, ſondern daß mehr ein Stit zu ſuchen war, der in den Karlsruher Mini⸗ ſterien vorgebildet iſt. Es war alſo über den üblichen Bürohauscharakter hinauszugehen. Die Mitglieder der Gauleitung ſollten in ſchmucken Räumen ſitzen, die ihnen die Arbeit erleichterten und ihnen Freude machten. Bei dem Ausbau wurde der Beweis erbracht, daß man ſehr wohl Schönes ſchafſen kann un⸗ kenkreuz„verziert“ ſind. Symbole in den Bau hinein verwoben wurden, ter völligem Verzicht auf ausländiſche Materia⸗ lien. Bemerkenswert iſt die ausgiebige Ver⸗ wendung von Hölzern. Sämtliche Möbel ſind aus deutſchem Nußbaum⸗ oder Eichenholz. Durch ſorgfältige Auswahl und Verarbeitung von edlen deutſchen Hölzern wurden bei der Bekleidung von Wänden ganz eigenartige, künſt⸗ leriſch reizvolle Wirkungen erzielt, die als vor⸗ bildlich gelten können. Die gleichfalls in Holz gearbeiteten Leuchter ſind Schmuckſtücke guter Handwerkskunſt. Bei der Ausſtattung des Hauſes zeigte ſich erſt, wie ſehr die deutſche Kunſt überfremdet iſt und wie wenig an gute Vorbilder ange⸗ knüpft werden kann. Jedes einzelne Stück bil⸗ dete den Gegenſtand eingehender Beratungen. Ein ganzes Buch könnte darüber geſchrieben werden, es würde beſtimmt einen wertvollen „SHäkenkreuzbanner⸗ 532 Dachgeſims enthält ein Hakenkreuzband. Am Eingang zu dem Sitzungsſaalgebäude fügt ſich das Hoheitsabzeichen als Steinplaſtik form⸗ ſchön in den Baukörper ein. Bei der Ausführung des Bauplans waren zunächſt techniſche Schwierigkeiten zu über⸗ winden, da eine ganze Reihe von Wänden her⸗ ausgebrochen werden mußten, die als tragende Glieder durch andere Konſtruktionen zu er⸗ ſetzen waren. Es mußte eine Anzahl ſchwerer Träger unterzogen werden. Außer den an⸗ nähernd 60 Geſchäftszimmern waren an gro⸗ ßen Räumen eine Ehrenhalle, ein großer und ein kleiner Sitzungsſaal zu ſchaffen. Ferner ſchien die Einrichtung eines Kaſinos für die Dutzende von Menſchen, die im Hauſe beſchäf⸗ tigt ſind, naheliegend. Das Adolf⸗Hitler⸗Haus fällt im Straßenbild Adler an der Beitrag bilden zu dem Thema: Neue deutſche Baukultur. Neue Wege wurden in der ſinnvollen künſt⸗ leriſchen Verwendung der nationalſozialiſti⸗ ſchen Symbole geſucht und, wie ſich ſagen läßt, in vorbildlicher Weiſe gefunden. Es wurde ein Beiſpiel gegeben, daß es keineswegs notwen⸗ dig und noch weniger geſchmackvoll iſt, wie man das in manchen Privathäuſern ſehen kann, daß jede nur verfügbare Fläche und alle er⸗ denklichen Gebrauchsgegenſtände mit dem Ha⸗ Wo die nationalen geſchah dies in ſtiliſtiſch einwandfreier und überzeugender Weiſe. So wurde das Hoheits⸗ zeichen an der Straßenfront von Bildhauer Dietrich als die ganze Hausfront beherr⸗ ſchende Bronzeplaſtik geſtaltet. Die Füllungen des ſchweren eichenen Eingangstores weiſen das Hakenkreuz in ſchöner Schnitzarbeit auf, Links: Mitte: Rechts: Ehrenhalle mit Ehrentafel und der Büſte des Führers Blick in den großen Kongreßſaal Straßenfront zwiſchen den im vorigen Jahrhundert entſtan⸗ denen Gebäuden durch ſeine ruhig wirkenden, ſchön gegliederten Flächen auf, und fügt ſich ſo der Tradition des Alt⸗Karlsruher Hauſes, die durch den großen Stadtubaumeiſter Wein⸗ brenner ihre klaſſiſche Ausprägung gefun⸗ den hat, ausgezeichnet ein. Beim Eintritt durch das mächtige Tor fällt gerade aus der Blick in den hellen geräumigen Hofraum. Links führen einige Stufen in die im erſten Stock ge⸗ legene Ehrenhalle. Eine Büſte des Führers und die bronzene Ehrentafel von Bildhauer Dietrich mit den Namen der im Kumpf der NSDaApP in Baden gefallenen und im Dienſt der Bewegung und der Polizei ums Leben gekommenen Soldaten des neuen Deutſchland beſtimmen in ihrer reinen edlen Formen⸗ ſprache den Charakter der Halle als einer wür⸗ digen Gedächtnisſtätte. Die zurückhaltende, fein abgeſtimmte Raumgeſtaltung, Farbgebung und Aufgang zum großen Kongreßſaal —+. 2228—, Frühausgabe— Samstag, 6. Ottober 1583 Straßenanſicht Beleuchtung laſſen die Plaſtiken um ſo klarer hervortreten. Ein Stockwerk höher liegt das Zimmer des Gauleiters. Jedes Stück der ſchlichten Aus⸗ ſtattung iſt erleſene Handwerksarbeit. Seine beſondere Note warmer Wohnlichkeit erhält das Zimmer durch die ausgiebige und material⸗ gerechte Verwendung einheimiſcher Hölzer für die braune Wandtäfelung und die dunkel polierten Möbel. Neben dem Gauleiterzimmer liegt das des ſtellvertretenden Gauleiters. Es ſchließen ſich das des Gaugeſchäftsführers ſowie weitere Dienſträume an, durchweg einfach in der Aus⸗ ſtattung, ohne dabei büromäßig kalt und un⸗ perſönlich zu wirken. Außer Führerbildern ſieht man da und dort eine feine Landſchafts⸗ zeichnung. Vollkommen neu gebaut wurde der rücklie⸗ gende Flügel mit dem kleinen Kongreßſaal im unteren und dem großen im oberen Stockwerk. An den holzgetäfelten Wänden des kleinen Saales fallen bekannte badiſche Landſchafts⸗ und Städtebilder von erſten Karlsruher Ma⸗ lern ins Auge. Ein Stück beſter Schmiedekunſt iſt das Geländer der zum großen Kongreßſaal emporführenden Treppe. Der Saal iſt mit monumental geſtalteten Wandmalereien von Profeſſor Kupferſchmid, Szenen aus dem Aufbruch des neuen Deutſchland darſtellend, geſchmückt. Der große Leuchter trägt auf den unten umlaufenden Reifen die Wappen der badiſchen Kreiſe, die ſich zum mächtigen Ring des Gaus zuſammenſchließen. Im Kellergeſchoß bietet das Kaſino mit den geräumigen, mit hellbraunem Holz verkleide⸗ ten Niſchen, bunten Holzleuchtern und natur⸗ farbenen Tiſchen und Stühlen eine behagliche Erholungsſtätte. 0 ———————— ——— —— Lahrgang 4— A Nr. 461— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samsiag, 6. Oktober 1984 — Daten für den 6. Oktober 1934 1803 geb. der Phyſiker Wilhelm Dove in Liegnitz(geſt. 1879). 1847 geb. der Bildhauer Adolf v. Hildebrand in arburg(geſt. 1921.) 1905 geſt. der Geograph Ferdinand Frhr. von ichthofen in Berlin(geb. 1833). Ueberall regt ſich's Nach umfangreichen Erneuerungsarbeiten ſtellt ſich das Bohn⸗Café im neuen Gewonde vor. Von außen wirbt's mit leuchtenden Far⸗ ben, während es im Innern freundlicher und heller geworden iſt. Neben den Gäſten werden beſonders die„alte Knoche“— die Tafelrunde alter Kämpfer—, die ſchon in den Kampfjahren dort zuſammenkamen, die Wiedereröffnung freudig begrüßen. Was die Feuerwehr alles haben muß. Bei dem Kellerbrand in der Mittelſtraße, Ecke Pumpwerkſtraße, der durch einen nicht ganz freiſtehenden Räucherofen verurſacht wurde, ve⸗ nötigte die Berufsfeuerwehr zum erſten Male in praktiſcher Anwendung ihr Entlüftungsge⸗ rät, ohne das es unmöglich geweſen wäre, an den Brandherd vorzudringen. Dieſes Gerät wurde an einem Kellerfenſter angeſetzt, während man gleichzeitig auf der anderen Seite die Kel⸗ lertüre öffnete. Durch den entſtehenden Durch⸗ zug lichteten ſich ſofort die Rauchſchwaden und in dem Friſchluftzug drangen dann die Feuer⸗ wehrleute vor. Das Ablöſchen des Feuers un⸗ ter Einſatz einer Schlauchleitung, war dann eine Kleinigkeit. Ehejubiläum. Heute, am 6. Oktober, feiert der bei der Firma Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof be⸗ ſchäftigte Werkmeiſter Johann Lichtenberger mit ſeiner Frau das Feſt der 40jährigen Ehe. Dem Jubelpaar die herzlichſten Glückwünſche. 75 Jahre alt. Ihren 75. Geburtstag feiert heute in körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit Frau Katharina Hahn, geb. Kneller, Stamitz⸗ ſtraße 17. Die erſte Perücke. Die erſte Perücke in Europa wurde von Ludwig dem Heiligen ge⸗ tragen, der im 13. Jahrhundert König von Frankreich war. Er hatte ſein Haar durch die Strapazen eines Kreuzzuges verloren. Seine Mutter Bianca von Caſtilien ſchnitt jedem Ka⸗ valier des Hofes, deſſen Haar dem ihres Soh⸗ nes ähnlich war, eine Locke ab und ließ dar⸗ aus den Haarerſatz für ihren Sohn herſtellen. Ludwig der Heilige wurde daher ſpäter der Schutzpatron der Perückenmacherinnungen. Wenn der Vater mit dem Sohne Plauderei über eine Enkrümpelung Es iſt das Vorrecht der Jugend, neue Ideen mit Begeiſterung in ſich aufzunehmen. Da kommt Vaters Jüngſter nach Hauſe, als die Augen des Familienoberhauptes gerade beim Leſen der Zeitung an der neueſten Bekannt⸗ machung des Polizeipräſidenten über die Ent⸗ rümpelung der Hausboden haften geblieben ſind. Der Vater brummt vor ſich hin: Was iſt denn des wieder Neues„Entrümpeln“! Wie ich in die Schul gange bin, hawe mer des Wort nit gelernt. Unſer Speicher is doch kein Sauſtall. Bei uns herrſcht Ordnung! Aber Vaters Jüngſter war nicht der gleichen Auffaſ⸗ ſung, doch er getraute ſich auf Grund früherer trüber Erfahrungen nicht direkt zu widerſpre⸗ chen, um nicht die väterliche Erregung, die leicht greifbare Formen annahm, gegen ſich zu lenken. Er machte mit aller Vorſicht den Vor⸗ ſchlag, daß es doch nichts ſchaden könne, ein⸗ mal zum Speicher emporzuſteigen und zu ſchauen, wie es dort z. Z. ausſieht.„Meinet⸗ wegen“, hat darauf der Vater geſagt, ich bin ja ohnehin leidenſchaftlicher Bergſteiger, warum ſoll ich nit auch emal in meinem Haus ins Juchhe naufklettern. So ſtiegen alſo die bei⸗ den die Treppen empor, der kleine Sprößling eilig voraus, der Vater bedächtig hinten nach, da ihm bei der Körperfülle beinahe der Atem ausging. Glücklich kamen ſie ans Ziel. Gleich bei Eintritt in den Speicher wäre bei⸗ nahe ein Unglück paſſiert.„Jetzt guck nur da⸗ hin“, ſagt der Vater voller Wut,„was die Weibsleut' für Sache mache, den Koffer ſo blödſinnig an den Eingang zu ſtelle. Um ein Haar wär ich meiner ganze Läng nach hinge⸗ floge und hätt alle Knoche breche könne. Es iſt doch gut, daß mer emal da nach dem rechte ſehe“. Da deutete der kleine Frit auf einen Haufen in der Ecke, wo ein alter Strohſack, ein Stoß Zeitungen, Packpapier, Holzwolle und einige alte Lumpen kunterbunt beieinander lagen.„Vater“, ſagt der kleine Fritz,„ich mein, des könnt mer doch alles nausſchmeiße, was ſoll denn der alte Kruſt“.„Naus mit dem Gerümpel“, meint daraufhin der Vater. Da ſtrahlt Vaters Jüngſter und ruft:„Siehſte Va⸗ ter, du haſt's erfaßt. Naus mit dem Gerüm⸗ pel“, des is des neue Wort„Entrümpeln“.“ „Die Sach' is wirklich vernünftig“, meint dar⸗ auf der Vater,„wenn mer ſich vorſtellt, in die — ¹ ů 3 Eck wär e Brandbomb gefloge, die hätt kei ſchöneres Plätzl finde könne“. Und nun machten ſich die beiden an die Ar⸗ beit. Zwei loſe Pappkartons, eine leere Holz⸗ kiſte, ein Pack alte Zeitungen, deren Inhalt keinen Menſchen mehr intereſſierte, der alte Strohſack, eine alte, von den Motten zerfreſ⸗ ſene und gänzlich zerriſſene Decke und man⸗ ches andere wertloſe Zeug wurden zuſammen⸗ gerafft und für die Müllabfuhr bereitgeſtellt Eine Reihe alter Bücher, einige Spielſachen, zwei ausrangierte Bilder, eine Gipsfigur, von denen man ſich nicht recht trennen konnte, wur⸗ den in einer Truhe untergebracht. Ein alter Anzug, der Vater zu eng geworden war, aber deſſen Stoff immer noch brauchbar erſchien, wurde mit zur Wohnung genommen, um ih. der NS⸗Volkswohlfahrt für die Winterhilfe zu geben. Ein Schrank, die Truhe und die bei⸗ den Koffer wurden ſo geſtellt, daß der Ein⸗ gang nicht verſperrt war und man ſich im Speicher mühelos umherbewegen konnte. Beim Räumen in der Truhe fand der kleine Fritz ein altes Bild mit Feſtungsmauern und Türmen, das er dem Vater zeigte und frug, was da dargeſtellt ſei. Es war ein Kupfer⸗ ſtich, der die alte Feſtung Mannheim zeigte. Das geiben wir dem Stadtarchiv, entſchied der Vater, denn bei uns verſtaubt das Bild doch nur und im Archiv wird alles gut aufgehoben. Auch eine große Anzahl alter Briefe lagen in der Truhe. Der kleine Fritz meinte in ſeiner Entrümpelungsbegeiſterung, daß das Anfeuer⸗ papier gibt. Aber der Vater belehrte ihn eines anderen.„Alterle, nur nit zu ſtürmiſch, des ſin Briefe von deim Urgroßvater, ſo was ver⸗ brennt mer nit, des is wichtig für die Sippen⸗ forſchung, damit du ſpäter emal weißt, von wem du abſtammſt und was deine Vorfahren früher getrieben haben. Schau her, da is ſo⸗ gar die Heiratsurkunde von deim Urgroßvater drunter. Jetzt ſchau emal da her. Des ſin ja heut grad 100 Jahr, daß der Urgroßvater die Urgroßmutter geheirat hat. Da ſieht mer, wo⸗ zu die Entrümpelungsaktion gut iſt. Auf die Weis hawe mer jetzt auch noch en Grund zum Trinke. Und daraufhin iſt der Vater eiligſt noch in ſein Stammlokal gegangen, um die hundertfährige Wiederkehr der Hochzeit der Ur⸗ großeltern gebührend zu begießen. Ein guter Jang Der Gendarmerie iſt es gelungen, in Hocken⸗ heim einen ſteckbrieflich geſuchten Betrüger feſt zunehmen. Es handelt ſich um den 44jährigen Alfred Ehnis aus Stuttgart, der vor einiger eit bei einer Maſchinenfabrik in Geislingen Württemberg) rund 20 000 RM. unterſchlagen hatte und flüchtig gegangen war. Die Feſt⸗ ſtellungen ergaben, daß Ehnis von der unter⸗ ſchlagenen Summe 12000 RM. auf das Schwet. zinger Bankkonto ſeiner Braut, eines 26jährigen Mädchens aus Plankſtadt, überwieſen hatte. Von dem Reſt des Geldes erſtand er ſich ein neues Auto und erwarb für 2500 RM. Bau⸗ grundſtücke, auf denen er ein zweiſtöckiges Haus errichten ließ, das nun im Rohbau fertig⸗ geſtellt iſt. Ein Geſchäftsmann, der den Be⸗ trüger in Plankſtadt erkannte, als er ſeine Braut abholen wollte, verſtändigte ſofort die Gendarmerie, die dann Ehnis in Plankſtadt in Empfang nahm. Ein Teil des unterſchlagenen Geldes konnte noch vorgefunden werden, auch der Kraftwagen wurde ſichergeſtellt. Ehnis wurde in das Mannheimer Bezirksgefängnis eingeliefert, ſeine Braut, der er erſt nachträglich ſeine Verfehlungen geſtand, wurde auf freien Fuß geſetzt. *. —— und am Sonnkagꝰ? Da kaufen wir uns nakürlich wieder die Telegramm⸗-Aus⸗ gabe des„HB“— An die Mitglieder der Alken Garde Der Preſſechef der Reichsjugendführung, Pg. Guſtav Staebe Forſtſtr. 19, hat uns gebeten, ihm bei der chaffung eines Wer⸗ kes, das mit der Bezeichnung„Die Alte Garde“ veröffentlicht werden ſoll, befilfhr zu ſein. Den Stoff zu genanntem Werk können nur die alten Parteigenoſſen und Kämpfer der NSDAP zuſammentragen. Parteigenoſſen, die zur Ver⸗ vollkommnung dieſes Werkes etwas beitragen können, erhalten eine angemeſſene, anſtändige Entſchädigung. Der alte Parteigenoſſe kann durch Schilderun⸗ gen(in Form von Artikeln, Briefen, Stichwor⸗ len uſw.) von den wichtigſten Ereigniſſen in der ſchwerſten Zeit unſeres Kampfes, z. B. erſte Anfänge, Verſammlungs⸗ und Straßenſchlach⸗ ten, Ermordungen, Einzelſchickſale uſw. Wert⸗ volles zur Vervollſtändigung des Buches ſchaf⸗ fen. Ferner wird zur Illuſtrierung des Buches das Photomaterial benötigt, das die alten Par⸗ teigenoſſen in ihrem Beſitze haben. ür die Rückgabe übernimmt der Verlag„Zeitgeſchichte“ Berlin, die Verantwortung und Garantie. Das Werk„Die Alte Garde“ wird von Illuſtratoren mit erſtklaſſigen Zeichnungen verſehen. Es muß jedoch bemerkt werden, daß nur Wertvolles zur Verfügung zu ſtellen iſt. Das Werk iſt kein Ge⸗ ſchäft für ſeine Bearbeiter, ſondern eine chro⸗ niſtiſche Pflicht, die immer ſchwieriger wird, je länger ſie hinausgeſchoben wird. Parteigenoſſen, die zur Schaffung des Wer⸗ kes„Die Alte Garde“ etwas beizutragen in der Lage ſind, wollen ihr Material dem Kreisper⸗ ſonalamt, Abt. 1, zur Weiterleitung einſenden. Heil Hitler! gez. Schnerr Leiter des Kreisperſonalamtes Bei einem bißchen guten Willen. Fräulein Lehmann, bitte zum Abteilungs⸗ „Ja, bitte, Herr Krauſe?—“ „Ach, ſehen Sie mal, hier habe ich einen neuen Radioapparat; aber da bemerke ich eben, daß er auf der einen Seite ganz verſchrammt iſt. Den können wir nicht verkaufen. Den will kein Menſch haben!——“ „Doch, Herr Krauſe, ich wüßte ſchon jeman⸗ den, der ihn gerne haben wollte: die Hitler⸗ jugend. Die iſt Ihnen herzlich dankbar dafür! Sie kann ja alles gebrauchen, denn jetzt führt ſie ja gerade einen Werbefeldzug durch mit dem Motto: Gebt der Staatsjugend Heime und Rundfunkgeräte! Da geben wir denen unſeren Apparat und tuen damit unſerer Jugend ein gutes Werk. Jeder Volksgenoſſe ſollte auf irgendeine Weiſe der belfen“ den kommenden Trägern des Staates, elfen!“ „Glänzend,“ rief da Herr Krauſe,„wir wer⸗ den ihr auch noch ein paar Zubehörteile über⸗ laſſen,— ich glaube, wir haben noch genug da⸗ von auf Lager.“ „Und ich werde gleich den Bann 171 der HF, Luiſenring 19, unter der Telefon⸗Nummer 214 12 anrufen. Die Sachen werden dann ſofort abgeholt.“ Der Reinzugang an Wohnungen betrug im Monat September 1934: 142.(Zugang durch Neubau 101, durch Umbau 41; Abgang durch Abbruch 138). Von den neu geſchaf⸗ fenen Wohnungen ſind 84 Wohnungen mit—3 Zimmern, 54 Wohnungen mit —6 Zimmern und 4 Wohnungen mit 7 bzw. mehr Zimmern. Es wurden 70 neue Wohn⸗ gebäude von privaten Bauherrn erſtellt; dar⸗ unter ſind 68 Kleinhäuſer mit—2 Vollge⸗ ſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 12 Neubauten, die zuſammen 53 Wohnungen ergaben, wurde ein Baukoſtenbeihilfe bewilligt. Außerdem wurde ein Reichszuſchuß für 19 Um⸗ bauten, welche 39 Wohnungen ergaben, ſowie für Abbruch von 25 Häuſern mit 85 Wohnun⸗ gen, bewilligt. 0 N 4 3 ———— 2 Vorſitz. Vertret Den ſpielte der Connewitz, merkte, daf Herrn W. nach nicht ſich als V einem Lok. Einladung Arthur mi keiten des ligen Verp ten, überſa ſo genau. verbraucht. „Arm wa— tige Weg, gerade nich Schon in verſchiedene hälterei ein er hatte ſic die er ſpät⸗ Zwei⸗ bi Herr., d ſichten hatt ganz harm! G. jedesma und erſt na 10 i ſi iſt ſi bewußt, jet hälter betra hat er weg ungefährlich die Ausſage läßt darauf richtet und Die Straf des Angekle urteilte ihn Der Staats beantragt, u zog, daß E beſtraft war allem dem 2 da die Ehel ren, außerde werbsunzuck nicht beſtand Mit 33 3 Trotz ſein ſtahls im R dige Eugen Jahre hint mauern zug Diebſtähle, Freiheitspar entlaſſen, m. Und bei lichen Eindr mal ſagen, r worden, wer den geweſen ganz. Schor haus. Sein jährig, im J Eine ſieben im Mai ds. ſpäter brach ein, um vier eine Waſſerr Die Dinge ſe —————— 2 Die Proſpel ſofort im Neue zuholen. Die Ra Kammermu man ſagen di Muſikbetätigu muſiker— te des Virtuoſer der individue enge Schranke Element der! ſo gerne herv keinen Raum ßen Orchef Einheit des 2 der Kammerr über, bei der eelif che Eiger mögen, in opf das Werk f hundert utes Streich zublikum nie großes Orche oder Quartett nicht einzuſehe ſoll. Denn di⸗ mermuſikwerke Größten hab ſteht nicht ſelt er z. B. Schuberts Klo von dieſen bei Ebenſo iſt es mann und Br In Erkennt hier im Konze zufüllen gilt, ſechs Kamme— Rortragsfolge in Hocken⸗ trüger feſt. 44jährigen vor einiger Geislingen iterſchlagen Die Feſt⸗ der unter⸗ ſas Schwet. 26jährigen eſen hatte. er ſich ein RM. Bau⸗ kiges Haus au fertig⸗ r den Be⸗ er ſeine ſofort die ankſtadt in rſchlagenen erden, auch lt. fündnis Sgefängnis iachträglich auf freien ialürlich im-Aus⸗ n Garde 2 a eines Wer⸗ lte Garde“ ſein. Den t nur die r NSDAP 3 Zeit Ver⸗ beitragen anſtändige Schilderun⸗ Stichwor⸗ ſſen in der z. B. erſte e⸗ hes ſcaf iches ſchaf⸗ des Buches alten Par⸗ hichte? tgeſchichte mntie. Das luſtratoren i. Es muß tvolles zur ſt kein Ge⸗ eine chro⸗ iger wird, des Wer⸗ gen in der Kreisper⸗ einſenden. es illen bteilungs⸗ ich einen e ich eben, irſchrammt Den will on jeman⸗ zie Hitler⸗ har dafür! jetzt führt ch mit dem jugend ätel! Da und tuen erk. Jeder Weiſe der Staates, „wir wer⸗ teile über⸗ genug da⸗ 1 der H, i⸗Nummer ann ſofort hetrug im ing durch ang durch zeſchaf⸗ ohnungen igen mit it 7 bzw. ie Wohn⸗ tellt; dar⸗ 2 Vollge⸗ ſen. Für ohnungen bewilligt. ir 19 Um⸗ en, ſowie Wohnun⸗ — dayrgang 4— 4 Nr. 461— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 6. Oktober 1934 Aus dem Mannheimer Gerichtsſaal Große Strafkammer Vorſitz: Landgerichtsrat Dr. Petters Vertreter der Anklage: Erſter Staats⸗ anwalt Winder Den Schwager ſeiner eigenen Frau ſpielte der 40 Jahre alte Arthur G. aus Leipzig⸗ Connewitz, wohnhaft in Mannheim, als er merkte, daß ſeine Frau die Bekanntſchaft eines Herrn W. gemacht hatte, der allem Anſchein nach nicht ganz bargeldlos war. Die Frau gab ſich als Witwe aus, man traf ſich öfters in einem Lokal; damit der„Schwager“ von der Einladung auch etwas profitierte, wurde eben Arthur mitgenommen. Gelegentliche Zärtlich⸗ keiten des alten Herrn, die außer der jewei⸗ ligen Verpflegung auch noch Bargeld einbrach⸗ ten, überſah der Ehemann, er nahm das nicht ſo genau. Das Geld wunde nachher zuſammen verbraucht. „Arm war ja das Ehepaar., aber der rich⸗ tige Weg, ſeine Finanzen aufzubeſſern, iſt dies gerade nicht. Schon im Jahre 1926 erhielt., der wegen verſchiedener Delikte vorbeſtraft iſt, wegen Zu⸗ hälterei eine Gefängnisſtrafe von 12 Monaten; er hatte ſich ſeinerzeit von der gleichen Frau, die er ſpäter heiratete, ernähren laſſen. Zwei⸗ bis dreimal war nun auch der alte err., der mit der Witwi ganz ehrliche Ab⸗ ſichten hatte, in der Wohnung, was nicht ſo ganz harmlos aufgefaßt werden kann, zumal G. jedesmal unter einem Vorwand wegging ſchie erſt nach einer halben Stunde wieder er⸗ ſchien. G. iſt ſich nicht gerade einer großen Schuld bewußt, jedenfalls lehnt er es ab, als Zu⸗ hälter betrachtet zu werden, denn den Beſucher hat er wegen ſeines Alters für vollkommen ungefährlich gehalten. Seine Frau verweigerte die Ausſage. Ein Brief der Frau G. an W. läßt darauf ſchließen, daß der Ehemann unter⸗ richtet und einverſtanden war. Die Strafkammer erblickte in dem Verhalten des Angeklagten ſchwere Kuppelei und ver⸗ urteilte ihn zu 1 Jahr 4 Monaten Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte 1% Jahre Zuchthaus beantragt, wobei er ſtraferſchwerend in Betracht zog, daß G. wegen Zuhälterei bereits vor⸗ beſtraft war. Die Strafkammer billigte trotz allem dem Angeklagten mildernde Umſtände zu, da die Eheleute in einer gewiſſen Notlage wa⸗ ren, außerdem, weil die Frau früher der Ge⸗ werbsunzucht nachging, große Hemmungen nicht beſtanden. Haftbefehl blieb beſtehen. Mit 33 Jahren in Sicherungsverwahrung Trotz ſeiner Jugend hat der wegen Dieb⸗ ſtahls im Rückfall und Betrugs angeklagte le⸗ dige Eugen Sch. aus Großenſtingen ſchon 13 Jahre hinter Gefängnis⸗ bzw. Zuchthaus⸗ mauern zugebracht. Immer wieder begeht er Diebſtähle, ſchwere und minder ſchwere. Die Freiheitspauſen wurden immer geringer, kaum entlaſſen, machte er ſich erneut ſtraffällig. Und bei alledem macht Sch. einen ordent⸗ lichen Eindruck; man könnte hier wieder ein⸗ mal ſagen, vielleicht wäre manches anders ge⸗ worden, wenn eine richtige Erziehung vorhan⸗ den geweſen wäre. Wie er angibt, fehlte dieſe ganz. Schon früh mußte er aus dem Eltern⸗ haus. Seinen erſten Diebſtahl beging er, 17⸗ jährig, im Jahre 1918. Eine ſiebenjährige Zuchthausſtrafe hatte Sch. im Mai ds. Is. verbüßt, und vier Wochen ſpäter brach er in Sandhofen in eine Bauhütte ein, um vier Fahrräder, einen Werkzeugkaſten, eine Waſſerwaage und anderes mitzunehmen. Die Dinge ſollten zu Geld gemacht werden, da⸗ Ae TU Bekanntmachungen Achtung, Ortswarte! Die Proſpekte für die NS⸗Kulturgemeinde ſind ——25 im Neuen Rathaus, Rathausbogen Nr. 37, ab⸗ zuholen. verheiratete Wilhelm bei ſollte ihm ein Bekannter, der 31 Jahre alte F. aus Mannheim, be⸗ hilflich ſein. F. verſuchte ein Herrenrad zu ver⸗ kaufen, veranlaßte auch eine ihm belannte Intereſſentin, Fräulein., ein Damenrad zum Preiſe von 4,20 RM. zu kaufen, obwohl ihn von vornherein Sch. über die Herkunft der Rä⸗ der aufgeklärt hatte. Um Fräulein V. etwas vorzutäuſchen, wurde ihr ein quittungsähn⸗ liches Ding vorgelegt, das die Sauberkeit des Geſchäftes beweiſen ſollte und von Sch. mit Eugen Maier unterſchrieben war. F. hatte ſich wegen Beihilfe zum Betrug und Hehlerei zu verantworten. Er bekam es nach⸗ her mit der Reue zu tun und erſtattete ſelbſt Anzeige, was ihm bei der Strafzumeſſung zu⸗ ſtatten kam. F. wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten, abzüglich 6 Wochen Unterſuchungs⸗ haft, verurteilt, gegen Sch. wurde wegen ſchwe⸗ ren Diebſtahls und privater Urkundenfälſchung in Tateinheit mit Betrug eine Zuchthausſtrafe von 3 Jahren 3 Monaten ausgeſprochen, 2 Mo⸗ nate der erlittenen Unterſuchungshaft wurden in Anrechnung gebracht. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden auf 5 Jahre aberkannt, außerdem Sicherungsverwahrung angeordnet. — Beantragt waren ſeitens des Staatsanwalts 3 Jahre 4 Monate Zuchthaus, bzw. 8 Monate Gefängnis. Eine fröhliche Kaffeeſtunde Unter der Mitwirkung bekannter Künſtler und Künſtlerinnen veranſtaltete die„Badiſche Hausfrau“ geſtern nachmittag und abend eine gutgelungene und gutbeſuchte Kaffeeſtunde im„Friedrichspark“. In der Mehrzahl waren natürlich die Frauen vertreten. Die Darbie⸗ tungen fanden großen Beifall. Zu Beginn der Veranſtaltung ſpielte die Kapelle Oskar Lange die Polonnaiſe von Chopin und die Ouvertüre „Im Reiche des Indra“ von Linke. Zu den freundlichen Klängen ſchmeckte der Kaffee und Kuchen nochmal ſo gut. Der Anſager war Joſeph Offenbach vom Nationaltheater. Er ſtellte ſich als der Oberkellner vom Rhein⸗ gold⸗Expreß vor und war auch dementſprechend gekleidet. Humoriſtiſch begrüßte er die er⸗ ſchienenen Gäſte und gab heitere Erlebniſſe aus ſeiner„Kellnertätigkeit“ zum Beſten. Er kündigte als erſte Programmnummer Frl. Paula Stauffert an. Da kam ſie auch ſchon auf die Bühne gewirbelt, ſang luſtig und mit trefflicher Mimik„Die Muſik kommt“ und „Die freche Ratte“ und haſte nicht geſehen, war ſie ſchon wieder davongetollt. Das beliebte Tanzpaar Walter Kujanſky und Eliſabeth Böhm zeigten die Ballettſzene aus der Ope⸗ rette„Derfflinger“ und anſchließend die„Spiel⸗ uhr“ von Blaauw. Kapitän Alſon, der große Schütze zeigte dann ſeine Kunſt. Leicht iſt es ſicher nicht, ſo auf einer Kugel zu gehen und zu laufen, wie es Hermann und Hugo dann machten. Außerdem ſtand der eine dem andern noch auf dem Kopf oder der Schulter herum, während die Kugel rollte und rollte. Sie können was, die zwei. Den zweiten Teil leitete die Kapelle Oskar Lange mit dem„Kaiſerwalzer“ von Johann Strauß ein. Vom Publikum freudig begrüßt, trat nur Maxelo mit ſeinem Jongleurakt „Komik ohne Worte“ auf. In der Luft flogen die Teller und Kugeln nur ſo umher. Unſer nun ſchon gut bekanntes Tanzpaar hopſte und hüpfte eine„Polka um 1900“. Die Muſik ſpielte alte Schlager, das Koſtüm war aus Großmut⸗ ters Zeit, die Zuſchauer lachten und klatſchten. n einem Akrobatikakt zeigten die„Drei lans“ ihr Können. Sie wirbelten durch die Luft, ſo ſelbſtverſtändlich, als hätten ſie ihre Füße nur ſo nebenbei. Bob Sweet, der gertenſchlanke Tanzexzentriker, zeigte einen „Tric⸗Tanz“. Das dankbare Publikum ſchenkte ihnen Beifall. Im letzten Teile der Kaffeeſtunde wurde, ſpeziell für die Frauen, eine große„Herbſt⸗ Modenſchau“ gezeigt. Von hübſchen Modellen vorgeführt, ſah man Wollkleider für vormit⸗ tags und Straße, Nachmittags⸗ und Abend⸗ kleider, Mäntel, Koſtüme, Complets, alles, was das Herz begehrt. In fröhlichſter Stim⸗ mung nahmen die Beſucher zum Schluß noch an dem Geſellſchaftstanz teil. L. Ausfüllung der Fragebogen zur Einheitsbewertung im Okkober Das Reichsfinanzminiſterium gibt folgendes bekannt: Die Eigentümer bebauter Grundſtücke haben für die—4—— der neuen Einheitsbe⸗ wertung, die nach dem Stande vom 1. Januar 1935 vorgenommen wird, in den Gemeinden, in denen eine Perſonenſtands⸗ und Betriebsauf⸗ nahme ſtattfindet, eine„Hausliſte“ und einen techniſchen Fragebogen, in den Gemeinden, in denen keine Perfonenftandsaufnahme ſtattfin⸗ det, eine„Mietnachweiſung“ und einen tech⸗ niſchen Fragebogen auszufüllen. Die Haus⸗ eigentümer ſollen die in der Hausliſte bzw. der Mietnachweiſung und dem techniſchen Fragebogen geſtellten Fragen auf Grund der Unterlagen beantworten, die ſie ſelbſt beſitzen. Soweit die Unterlagen zu der Beantwortung nicht ausreichen, ſollen die Eigertümer die Fragen auf Grund ihrer eigenen Kenntnis der Verhältniſſe nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen beantworten. Anfragen bei Behörden, in Preu⸗ ßen z. B. bei den Kataſterämtern, zur Vervoll⸗ ſtändigung der Unterlagen werden von ihnen nicht erwartet. Das gilt für alle Arten bebauter Grundſtücke. Du kennſt die Leiſtungen unſeres Führers. Iſt es da zu viel verlangt, wenn du Mit⸗ glied werden ſollſt der NS-Volkswohlfahrt —————————————————— NMeimaubend der Nitlerjiugend! Anter freiem Himmel werben wir für unſer Ziel: Jeder Kameradſchafk ein 9 eim! Wir wollen arbeiten für unſer Daterland; unſere Hheimabende ſollen Dienſt ſein an der Erziehung des jungen Menſchen, der einmal ſpäter Willensträger des Reiches ſein wird.— Alle, die ihr leerſtehende Räume habt: Gebt ſie der hHitler-Jugend! Seid Sozialiſten der Tat! heute abend 8 Uhr könnt ihr auf dem Marktplatz einen Scharabend miterleben. Kommt und ſeht unſeren Betrieb! Seid Werber für unſere parole: Schafftuns heime! Die Kammermuſik-RAbende der nS⸗Rulturgemeinde Kammermuſik iſt die intimſte— faſt möchte man ſagen die muſikaliſchſte— Form der Muſikbetätigung. Obwohl der echte Kammer⸗ muſiker— techniſch geſehen— die Fertigkeit des Virtuoſen beſitzen muß, ſind ihm doch in der individuellen Betätigung dieſer Fertigkeit enge Schranken vorgeſchrieben. Das virtuoſiſche Element der Muſik, das die Solomuſik oftmals ſo gerne hervorkehrt, hat in der Kammermuſik keinen Raum. Dem Vielerlei des gro⸗ ßen Orcheſters, das der Dirigent zu einer Einheit des Ausdrucks aßt, ſteht in der Kammermuſik ein enigerlei gegen⸗ über, bei dem nur überragende geiſtige und feeliſche Eigenſchaften jedes einzelnen es ver⸗ mögen, in opferungsbereiter Selbſtentäußerun das Werk ſchöpfergemäß darzubieten. Au hundert gute Soliſten kommt nicht ein utes Sinenien Freilich iſt daran das ublikum nicht ganz unſchuldig, das eben ein großes Orcheſter einem„unſcheinbaren“ Trio oder Quartett vorzuziehen geneigt iſt, doch iſt nicht einzuſehen, weshalb das immer ſo bleiben ſoll. Denn die muſikaliſche Subſtanz der Kam⸗ mermuſikwerke unſerer Größten(und nur die Größten haben Kammermuſik geſchrieben!) ſteht nicht ſelten über den ihrer anderen Werke. Wer z. B. Beethovens Streichquartette oder Schuberts Klaviertrios nicht kennt, deſſen Bild von dieſen beiden Meiſter bleibt unvollkommen. Ebenſo iſt es bei den neueren Meiſtern Schu⸗ mann und Brahms. In Erkenntnis der Notwendigkeit, daß es hier im Konzertleben eine klaffende Lücke aus⸗ zufüllen gilt, ſtellt die NS⸗Kulturgemeinde ſechs Kammermuſikabende in Ausſicht, deren Vortragsfolgen wertvollſte Ausſchnitte aus der Weihnachtsmotetten); geſamten klaſſiſchen und nachklaſſiſchen Kam⸗ mermuſik bringen. Wir a0ſe hier ein vollſtändiges Verzeichnis der vorgeſehenen Veranſtaltungen folgen: 16. Oktober 1934: Beethoven, Violinſonate, Schu⸗ mann, Lieder, Brahms, Klavierquartett; Ofrid Nies, Geige, Prof. v. Pauer, Klavier, Engelhorn⸗Rhode, Alt, Hoeniſch, Bratſche, Walter Kötſcher, Cello. 20. November 1934: Mozart, Streichquartett, Beethoven, Trio⸗Serenade für Flöte, Geige und Bratſche, Reger, Klarinetten⸗Quintett; Schulze⸗Prisca⸗ Quartett, Max Fühler, Flöte, Schmidt, Klarinette. 11. Dezember 1934: Lieder des Mittelalters(alte Holles Madrigal⸗Vereinigung (Stuttgart). 15. Januar 1935: Beethoven, Streichquartett oder Mozart, Streichquintett, Volkmann, Klaviertrio; Ber⸗ ber⸗Quartett, München, Prof. v. Pauer, Klavier. 19. Februar 1935: Haydn, Streichquartett, Wolf Italieniſche Serenade, Schubert, Streichquintett; Peter⸗Quartett Walter Kötſcher, Cello. 26. Mürz 1935: Bach⸗Händel, Feierſtunde; Schla⸗ wing⸗Orcheſter. Ferner iſt im April ein Abend mit dem Kergl⸗Quartett vorgeſehen.— Die Konzerte finden jeweils Dienstagabend, 20.15 Uhr in der Harmonie oder Ritterſaal ſtatt. Der Werbeabend des National⸗ theaters Vorbericht Der Abend war ein unbeſtreitbarer glänzen⸗ der Erfolg. Ernſtes wie Heiteres traf auf wil⸗ lige Bereitſchaft eines vieltauſendköpfigen Pu⸗ blikums. Orcheſterſtücke, Arien, Lieder, Solo⸗ und Bal⸗ lettänze wechſelten ab in bunter Reihenfolge. Drei Kapellmeiſter dirigierten. Dazu hielt Brandenburg eine kurze kontakt⸗ befeſtigende Rede. Ein Erfolg, der in ſeiner Art für ſich ſelbſt werben wird. H. E. (Ausführlicher Bericht heute abend.) . ——— Heute abend im Reuen Theater Uraufführung der Komödie von Heinz Steguweit„Der Herr Baron fährtein“. Der Dichter iſt anweſend. Die Inſzenierung be⸗ ſorgt H. C. Müller. Beginn 20 Uhr.— Der Vorverkauf für„Lohengrin“ am Samstag, 14. Okt., beginnt am Montag, den 8. Okt. Die Plätze im 4. Rang kommen am Mittwoch, 10. Okt., an der Theaterkaſſe zum Verkauf. Das nationalſozialiſtiſche Reichs⸗ Symphonie⸗Orcheſter kommt nach Mannheim Wie wir erfahren, kommt das nationalſozia⸗ liſtiſche Reichs⸗Symphonie⸗Orcheſter unter zei⸗ tung von Pg. S1 13 Ad am zu einem Konzert am Freitag, den 19. Oktober, 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal, nach Mannheim. Das NS⸗ Reichs⸗Symphonie⸗Orcheſter befindet ſich auf einer Konzertreiſe durch ganz Baden und es iſt ſehr zu begrüßen, daß wir es auch in Mann⸗ heim hören können. Gemäß einer Vereinbarung mit der NS⸗Kulturgemeinde iſt diesmal beſon⸗ ders den Beamten Mannheims Gelegenheit geboten, das Konzert zu beſuchen. Es er eht deshalb der Ruf an alle Beamte, ſich ſofort bei ihren Dienſtſtellen nach den genaueren Be⸗ dingungen zu erkundigen. Die Dienſtſtellen der NSDAP, Amt für Beamte, und der NS⸗O gemeinde geben bereitwilligſt Auskunft. Anordnungen der NSDAy An die Tagungsteilnehmer am Gauparteitag in Karlsruhe! Wir machen hiermit darauf aufmerkſam, daß die Reichsbahndirektion anlüßlich des Gauparteitages Sonntagsfahrkarten mit einer 33prozentigen Ermüßi⸗ gung und zwar gültig ab Samstag 00 Uhr heraus⸗ gibt. Das Kreisorganiſationsamt. Hochſchule für Politik Dienstag, 9. Okt., 20.30 Uhr, ſpricht im großen Saale des Ballhauſes Sturmbannführer Pg. Prof. Dr. Storm, Berlin, über:„Grundriß einer organi⸗ ſchen Volkswirtſchaftslehre“.(Zutritt nur für politiſche Leiter.) Der Kreisſchulungsleiter. An ſämtl. Kaſſenwarte des Kreiſes Mannheim Betr. Erntedankfeſtſträußchen. Wir er⸗ ſuchen die Ortskaſſenwarte, bis ſpäteſtens 9. Okt. die Erntedankfeſtſtrüußchen abzurechnen, andernfalls eine Zurücknahme der unverkauften Sträuſichen nicht mehr vorgenommen wird. Der Kreiskaſſenwart. Betr. Dichterabend. Wir erſuchen die mit der Abrechnung noch rückſtändigen Ortsgruppen, ſchnellſtens mit der NS⸗Kulturgemeinde abzurechnen. Die Kreispropagandaleitung. An ſümtliche Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! Wir erinnern an die Abgabe der vierteljährlichen Stärkemeldungen der Po. Das Kreisorganiſationsamt. Rheinau. berg“. Eintrittskarten ſind bei den zuſtändigen Zellen⸗ und Blockleitern ſowie beim Filmwart erhältlich. Feudenheim. Samstag, 6. Okt., burg“. Feudenheim. Samstag, 6. Okt., Sprechabend der Zelle 1 im„Alten Schützenhaus“. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Veranſtaltung des weiblichen Arbeitsdienſtes am Samstag, 6. Okt., 20 Uhr im Ballhausſaal auf⸗ merkſam. Der heuligen Ausgabe unſeres Blaftes liegt ein Proſpekt der „Sturm“-Jigaretlenfabrik, Dresden bei. eeeeeeeee H3 Bann 171. Heute, Samstag, findet durch das Sozialamt des Bannes 171 eine Tagung ſtatt, zu welcher die Führer der Unterbanne 1, 2 und 5/171. ſowie die Gefolgſchaftsführer der benannten Unter⸗ banne zu erſcheinen haben. Ort: Bürgerausſchußſaal im Alten Rathaus, F 1; Beginn: 14.45 Uhr. Deutſches Jungvolk Dienſt am Staatsjugendtag, heute, Samstag: Morgens—11 Uhr Sport, von 11—14 Uhr Mittags⸗ pauſe; von 14—18 Uhr Geländeſport. Den Anordnun⸗ gen iſt genaueſtens Folge zu leiſten. Die Schulungsbrieſe ſowie das Dienſtbuch„Pimpf im Dienſt“ und die Zeitſchrift„Wille und Macht“ ſind von den Stämmen II, III. V. VI, VIn ſofort auf dem Jungbannbüro abzuholen. Jungbann 1/171 Mannheim. Nach einer Unterredung mit dem Bezirksbeauftragten für Sport, Sturmführer Körbel, ſtehen dem Deutſchen Jungvolk am Staats⸗ iugendtag ſämtliche Sportplätze der Stadt Mannheim bis 14 Uhr zur Verfügung. BdMI Untergau 171 Mannheim. Anmeldungen zu Koch⸗ und Nähkurſen für Erwerbsloſe und Mädel, die im Geſchäft ſind, werden bis Samstag, 6. Okt., auf dem Untergau in N 2, 4, Abt. Sozialreferat, entgegen⸗ genommen. Untergau 171. Sämtliche Gruppenführerinnen treten heute, Samstag, 15 Uhr, zur Tagung des Sozial⸗ amtes im Bürgerausſchußſaal des Alten Rathauſes, F 1, an. Sport. Der geſamte BdM etritt Sonntag, 17. u. 18. Okt., leweils vorm. 9 Uhr, auf dem Stadion an. Meldung für DeRG muß am Sonntag mitgebracht werden. Heute, Samstag, 6. und Samstag, 13. Okt., je⸗ weils vorm. 9 Uhr, Turnen für ſämtl. Jungmädel mit der Gauſportwartin im Stadion. Humboldt. Heute, Samstag, treten ſämtl. Mädel um 10 Uhr vorm. am Meßplatz an. Turnkleidung iſt mitzubringen. Strohmarkt. Heute, Samstag, vorm..15 Uhr, treten ſämtl. Mädel und Führerinnen am Karl⸗Benz⸗ Denkmal an. Turnzeug mitbringen. Oſtſtadt. Sämtl. Jungmädel treten heute, Sams⸗ tag, vorm..30 Uhr, am Karl⸗Benz⸗Denkmal an. Turnzeug mitbringen. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, vorm..15 Uhr, mit Turnzeug auf dem Clignetplatz an(ohne Bundestracht).— Um 16 Uhr erſcheinen alle Mädel, die noch nicht eingeteilt ſind, im Herzogenriedpark. Sandhofen. Die Stadion. NSBO Achtung, Betriebszellenobleute! auf der Beſtellkarte weitergeleitet werden. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAp. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Techniker. Monta g, den 8. Okt., 20 Uhr, in der Ingenieurſchule, Beginn der Arbeitsgemeinſchaft„Flugtechnit“. Berufsgemeinſchaft der Techniker. Sonnta g, den 7. Okt., vorm. 10.30 Uhr, Tonfilmvorführung im„Uni⸗ verſum“:„Der gläſerne Motor“. Die Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront und der Angeſtelltenſchaft ſind herzlichſt eingeladen. Karten zu 40 Pfg. im Vorver⸗ 3— 5 die Vertrauensmänner und an der Kaſſe zu haben. Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten. Sonn⸗ tag, 7. Okt., vorm. 10 Uhr, Treffen vor der Milch⸗ zentrale:„Beſichtigung der Milchzentrale“. Karten in C 1, 10/11, Zimmer 12. Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten. Mon⸗ t a g, 8. Okt., 20.30 Uhr, in N 4, 17, Frauenchor unter Leitung von Frau Vogel⸗Zimmermann. Montag, 8. Okt,, bis Mittwoch, 10. Okt., läuft im Rheinau⸗Kino der Film„Tannen⸗ 20.30 uhr, Sitzung der Zellenleiter, Blockleiter und Hauswae der Zellen 5, 6 und 7 in der Wirtſchaft„Zur Wart⸗ 20.30 uhyr, Wir machen an dieſer Stelle auf die Alle Jungmädel treten heute, Jungmädel kommen heute, Samstag, vorm. bis 9 Uhr, mit Turnzeug in das Di/ eingehenden Beſtellungen für den Saarkalender möſſen täglich edler hᷣleibt Enropameister Jahrgang 4— A Nr. 461— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ 2 — Sybille nach Punkten geſchlagen In Berlin fand nach verſchiedenen Vorkämpfen der mit großer Spannung erwartete Kampf um die Euro⸗ bameiſterſchaft im Weltergewicht zwiſchen dem deut⸗ ſchen Titelhalter Guſtav Eder, Dortmund(65,2 Kilo) und dem Belgier Francois Sybille(66 Kilo) ſtatt. Der Belgier war erwartungsgemäß außer⸗ ordentlich ſchnell und umkreuzte tänzelnd den Deut⸗ ſchen, der in der Mitte des Ringes ſtand und ſeinen Gegner ſcharf im Auge behielt. Dagegen war der Deutſche genauer. Er punktete und kam wiederholt gut durch, aber Sybille zeigte ſich als ein harter Nehmer. Bis zur Mitte konnte Eder einen Vorſprung gewinnen. Auch in den folgenden Runden änderte ſich kaum etwas an dem Verlauf des Kampfes. Der Deutſche zeigte die weitaus genaueren Schläge. Durch den monotonen Verlauf des Kampfes wurden dann die Zuſchauer etwas teilnahmslos. Eder kam wieder verſchiedentlich gut durch, ohne jedoch eine beſondere Wiekung zu erzielen. Im letzten Drittel des Kampfes zeigte ſich kein anderes Bild, Eder hatte leichten Vor⸗ teil, während der Belgier ſich nicht reſtlos ausgab, wie es ſich eigentlich für einen Herausforderer gehörte. Er zeigte ſich wohl als tapferer Kämpfer, aber dennoch fehlte ihm der letzte Nerv. Der Kampf wurde von Desnient, Holland, geleitet, der unter ſtürmiſchem Bei⸗ fall des Publikums dem Deutſchen den Punktſieg nach den 15 Runden zuſprach, der ſomit wieder Europa⸗ meiſter bleibt. Beſſelmann deutſcher Meiſter Im erſten Hauptkampf des Abends ſtanden ſich Beſſelmann, Köln und Bölck, Hamburg, um die deutſche Meiſterſchaft im Mittelgewicht gegenüber. Bölck war mit 71,6 Kilo gegen Beſſelmann Die Oliympĩa- Kunſteisbahn mit 69,4 Kilo im Gewicht nur unweſentlich im Vor⸗ teil. Der Kampf war ein ſolides Gefecht. In den dramatiſchen Momenten zeigte ſich der Hamburger, der fleißig Punkte ſammelte, dem Kölner überlegen. Bölck wartete vergebens auf eine..⸗Chance, eine ſolche bot ſich nicht und ſo konnte zum Schluß Beſſelmann einen glatten Punktſieg landen. Beſſelmann iſt ſomit Meiſter im Mittelgewicht. Angebote für Neuſel Die Hamburger Niederlage gegen Schmeling hat Walter Neuſel nichts geſchadet, wie die ernſt⸗ haften Kampfangebote, die dem Weſtdeutſchen aus Eng⸗ land und aus Amerika gemacht wurden, erkennen laſ⸗ ſen. Der boxſportliche Leiter des Neuyorker Ma⸗ diſon Square Garden hat mit Neuſel eine Art Vor⸗ vertrag für den 14. November abgeſchloſſen, an wel⸗ chem Tage der zurzeit in Paris befindliche Weſtfale mit dem Sieger des demnächſt ſtattfindenden Aus⸗ ſcheidungskampfes zwiſchen Steve Hamas und Arthur Lasky in den Ring gehen ſoll. Gleichzeitig laufen aber auch noch Verhandlungen einer engliſchen Veranſtalter⸗Gruppe mit Neuſel über einen Kampf im November in der Londoner Albert⸗Halle. Als Gegner wurden hier der Kanadier Larry Gains und der ent⸗ thronte engliſche Schwergewichtsmeiſter Len Harvey genannt. Földeak und Ehrl ſind Meiſter Europameiſterſchaften im Freiſtilringen In den Europameiſterſchaften im Freiſtilringen in Stockholm kam Deutſchland zu zwei ſchönen Siegen. Im Weltergewicht verteidigte der Europa⸗ meiſter Földeak, Hamburg, ſeinen Titel mit Er⸗ folg und im Leicht gewicht ſicherte ſich der Mün⸗ chener Ehrl den Titel. Mit zwei weiteren zweiten und zwei dritten Plätzen kam Deutſchland im Geſamt⸗ klaſſement auf 12 Punkte und belegte damit den zweiten Platz nach dem mit 14 Punkten ſiegenden Schweden. 90 Jahre deutſcher Rennruderſport Der Allgemeine Alſter⸗Club Hamburg ſieht in dieſen Tagen, genau am 6. Oktober, auf ein 90jähriges Be⸗ ſtehen zurück. Der Alſterclub iſt der älteſte deutſche Ruderverein und kann den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, im Jahre 1844 die erſte deutſche Ruderregatta veranſtaltet zu haben. Das Programm dieſer Ver⸗ anſtaltung iſt noch erhalten und recht intereſſant. So war ein Teil der Rennen für Seeleute— nach eng⸗ liſchem Vorbild damals„Watermann“ genannt— re⸗ ſerviert. Als Preiſe erhielten dieſe 150 bzw. 80 Mark. Die übrigen Rennen wurden in teils mit vier, teils mit ſechs Rudern ausgeſtattenen„Clubböten“ ausge⸗ fahren und waren den„Amateurs“, alſo den Mit⸗ gliedern des Runderklubs vorbebalten. Was man unter Amateur verſtand, das ſagte der in Gar miſch⸗Partenkirchen die ſich gegenwärtig im Bau befindet und zu einer würdigen olympiſchen Kampf⸗ ſtätte ausgeſtaltet wird. erſte Amateur⸗Paragraph des Allgemeinen Alſter⸗Clubs. Dieſer lautete:„Unter Gentleman⸗Liebhaber verſteht das Comité anſtändige junge Leute, die das Rudern zu ihrem Vergnügen be⸗ treiben.“ Das iſt wirklich eine klaſſiſche Formulierung. Das wichtigſte Rennen dieſer erſten deutſchen Re⸗ gatta war aber das Rennen der ſechzrudrigen Wher⸗ ries, einer auch heute noch in Hamburg geruderten Bootsform. In dieſem Rennen traten nämlich der Hamburger Ruder⸗Club und der noch ältere English kowding-Club Hamburg zum Kampf gegeneinander an. Unter dem ungeheuren Jubel der vielen tauſend Zu⸗ ſchauer gelang es den Hamburgern, die Engländer knapp zu ſchlagen und damit den erſten internatio⸗ nalen Triumph des damals noch jungen deutſchen Ruderſports zu erringen. Groß ſind die Verdienſte des AAC Hamburg. Er förderte den deutſchen Bootsbau durch Preisausſchrei⸗ ben für Neukonſtruktionen, zog ausländiſche Mann⸗ ſchaften nach Hamburg und geſtaltete die Hamburger Regatta zu der bedeutendſten aller deutſchen Regatten überhaupt. Darum galt die Hamburger Regatta bis zur Schaffung der Deutſchen Meiſterſchaftsregatta im Jahre 1906 als inoffizielle Meiſterſchaftsregatta. Als im Jahre 1881 der Deutſche Ruder⸗Verband gegründet wurde, nahm der AAC an der Verbandsarbeit leb⸗ haften Anteil. Er ſtellte in Adolph Burmeſter den erſten Verbandsvorſitzenden und führte dem neuen Verband ſofort bei ſeiner Gründung 450 Ruderer zu, die bei weitem größte Zahl von allen deutſchen Städten. So ſteht Deutſchlands älteſter Regattaverein, der ſtets die Anerkennung und die Schirmherrſchaft der regierenden Bürgermeiſter von Hamburg und lebhafte Teilnahme der Bürgerſchaft gefunden hat, noch heute nach 90 Jahren als ein wertvoller Beſkandteil im deutſchen Ruderſport. „Geſunde Frauen durch 25 22. 3 Leibesübungen Am Sonntag, 7. Oktober, nimmt bekanntlich die Reichswerbewoche übungen“ ihren Anfang. Die Veranſtaltung, die vom Frauen⸗Ausſchuß des Deutſchen Reichsvundes für Lei⸗ besübungen durchgeführt wird, kann ſich einer regen Unterſtützung erfreuen. Außer der Preſſe hat ſich nun »auch der Rundfunk in den Dienſt der Werbewoche ge⸗ ſtellt, und allen voran hat der Deutſchland⸗ ſender ſein Programm in der kommenden Woche auf die große Aktion des Deutſchen Reichsbundes zu⸗ geſchnitten. Eine Aufſtellung der von Sonntag, 7. Ok⸗ tober, bis Samstag, 13. Oktober, ſtattfindenden Dar⸗ bietungen hat folgendes Ausſehen: Sonntag, 7. Okt.: 22.30—22.45 Uhr Dreigeſpräch. Montag, 8. Okt.: 22.30—22.45 Uhr Dr. Auguſt Hoffmann. Dienstag, 9. Okt.: 11.30—11.50 Uhr Frauentur⸗ nen in der Deutſchen Turnſchule. Mittwoch, 10. Okt.: 11.30—11.50 Uhr Liſa Mül⸗ ler, Deutſcher Schwimmverband. Donnerstag, 11. Okt.: 22.30—22.45 Uhr: Ein Blick in die Frauenlehrgänge der Gymnaſtikſchulen. Freitag, 12. Okt.: 11.30—11.50 Uhr: Geſunde Frauen durch Leibesübungen(Ruth Engelhardt). Samstag, 13. Okt.: 22.35—22.45 Uhr: Henni Warnighoff. Kunſtturn⸗Wettkampf in Seckenheim TV 98 Seckenheim— Tbd Hockenheim Zwei Vereine mit ziemlich gleichwertigen Kräften rufen auf zum Beſuch eines Mannſchaftskampfes am Samstag den 6. Oktober, abends 20,30, in der Wirt⸗ ſchaft„Zur Turnhalle“ in Seckenheim. Je ſieben Gegner meſſen ſich in friedlichem Wettſtreit. Vier Kür⸗ übungen geben Gelegenheit, den Sieger zu ermitteln. Ueber den Ausgang des Kampfes kann noch nichts Poſitives geſagt werden. Seckenheim hat im vergange⸗ nen Jahre eine Formveränderung erfahren, die dem Gegner den Kampf nicht ſo leicht machen wird. Wer die Hockenheimer aber kennt, weiß, daß auch ſie nicht ſo leicht den Sieg aus den Händen geben werden. Für Turnfreunde ſteht alſo ein Abend voll glänzen⸗ den Leiſtungen bevor.„Endlich mal wieder ein Ge⸗ räte⸗Wettkampf“— werden die älteren und alten Mitglieder ſagen!„Es iſt doch ſchöner als all die leichtathletiſchen Wettkämpfe.“ Man kann darüber ge⸗ teilter Meinung ſein. Eines aber iſt nicht abzuſtrei⸗ ten: Es bleibt das Geräteturnen mit ein mächtiger Faktor in der Körperertüchtigung. Die ſchöne Körper⸗ form wird mit in erſter Linie durch fleißiges Geräte⸗ turnen erzielt. Männlichen Mut und männliche Kraft erfordern die Uebungen an Barren, Reck und Pferd, Bei den Jugendturnern werden wir den Marſch nach„vorwärts“ bewundern, während die Turnerin⸗ nen uns allen ja bekannt ſind mit ihren formvollende⸗ ten Reigen und Tänzen. Wir gehen hin. Auch du wirſt kommen. Am Samstagabend weilen wir bei der Turnvereinlern in Seckenheim. Amtliche Bekanntmachung X des Bezirks⸗ beauftragten für Nordbaden Wie mir von unterrichteten Seiten vertrauenswür⸗ dig mitgeteilt wird, ſind Beſtrebungen im Gange, bei ſtaatlichen oder ſtädtiſchen Behörden ſowie bei ver⸗ ſchiedenen Firmen eigene Sportabteilungen zu grün⸗ den. So ſehr es im Intereſſe des Staares zu be⸗ grüßen iſt, daß alle Berufsarten beſtrebt ſind, durch Leibesübungen Körperkraft und Geſundheit zu erhal⸗ ten, ſo ſehr müſſen dieſe Sonderbeſtrebungen von mir verworfen werden. Der Reichsſportführer hat eindeu⸗ tig klargelegt, daß es nicht im Intereſſe der Volks⸗ gemeinſchaft liegt, daß ſich Sportvereine nach Berufs⸗ ſchichten gliedern. Es wäre unnationalſozialiſtiſch, wollten wir heute zulaſſen, daß es einen Verein nur für Beamte gibt und einen Verein nur für Arbeiter. Eieonore Alafberg. Berlin-SFriedenuin: Atmung und eiſtung im Sport Der Ruf nach Lockerheit und Enntſpanntſein im Sport, ſelbſt zwiſchen den Augenblicken höchſter An⸗ ſpannung, iſt zu bekannt und zu oft geäußert worden, als daß man hier noch beſonders auf die Wichtigkeit einer inneren und damit äußeren Auflockerung der Athleten hinweiſen müßte. Es gilt lediglich, einen Weg zu finden, dieſe überaus wichtige Lockerheit, mit welcher einige wenige von der Natur begabt ſind(die Hervorragenden, die aber über den Weg dahin meiſt im unklaren ſind), einer breiten Maſſe Sporttreiben⸗ der zu vermitteln. Denn nicht nur der Athlet, welcher ſich die Höchſtleiſtung zum Ziel ſetzt, wird ſich auf dieſem Weg aller Mittel der Entſpannung bedienen müſſen, auch der Anfänger im Sport, der noch„unbe⸗ kannte Sportsmann!“ und der Liebhaber der Leibes⸗ übung wird ungleich mehr Freude erleben, wenn er locker und frei„ſpielen“ und kämpfen kann. Wir wiſſen ſehr wohl, daß letzten Endes die Kraft den Ausſchlag gibt, wenn es gilt, eine hohe Leiſtung im Sport zu vollbringen. Aber genau ſo wenig, wie Kraft ohne Geſchicklichkeit nicht zum Siege führt, genau ſo wenig wird Kraft dort ſiegen, wo ſie eine forcierte Anſpannung iſt ohne das Intervall der Entſpannung, wo alſo mit anderen Worten der Kraft der Rhythmus fehlt. Man kann in grenzenloſem Raubbau mit ſei⸗ 5 nen Kräften zeitweiſe unter übermäßigem Aufwand an Energie hohe Leiſtungen vollbringen; aber orga⸗ niſche Leiſtung eben nur auf Grund des Rhythmus, das heißt auf Grund der Anpaſſung an die Geſetze der Natur, angewandt auf die individuelle kör⸗ perliche Gegebenheit(Konſtitution). Das heißt: Der Rhythmus eines jeden Menſchen ſteht und fällt mit ſeinem ungeſtörten oder geſtörten Atemrhythmus, der nach außen in dem je nachdem rhythmiſchen oder ge⸗ hemmten Ablauf ſeiner Bewegungen ſichtbar wird. Bei kleinem, ſchwachem Atem keine Kraft und Schnel⸗ ligkeit. Bei geſtautem, gehemmtem Atem keine flie⸗ ßenden Gewandtheitsbewegungen uſff.„In der Be⸗ wegung läuft der Atem von ſelbſt“, wird ſtets be⸗ hauptet. Ja, bei der gekonnten Bewegung! Bei der noch ungekonnten jedoch ſtaut ein jeder zunächſt den Atem. Sprung ausholt oder Durch bewußtes Einſtellen des Atemrhythmus auf den neuen Bewegungsrhythmus finden Rumpf und Glie⸗ der den neuen Bewegungsrhythmus viel ſchneller, Kraft und Zeit dadurch ſparend. Hieraus erhellt auch der Sinn und Wert der begleiten⸗ den Muſik in der Gymnaſtik. Bei großer Schnellig⸗ keit, übermäßiger Kraft oder Ausdauer fordernden Leiſtungen kommt es nur dann zum Krampf, wenn Atemrhythmus und Bewegungsrhythmus nicht mehr übereinſtimmen. Von dem hier mitſprechenden, ſehr wichtigen Verhältnis von Aus⸗ und Einatmung und von„Offenſein“, das faſt gleichbedeutend mit Locker⸗ bleiben iſt, habe ich in einem früheren Aufſatz ge⸗ ſprochen. Man beobachte doch einen Hund, wie er ſich durch den Zwerchfellſchlag ſeines Atems lockert, ſeinen Atemrhythmus auf den kommenden Bewegungsrhyth⸗ mus einſtellt: er bebt förmlich im Rhythmus ſeines Atems, ſeiner Zwerchfellſchwingung, ehe er zum wie ein Pfeil davonſchießt. Warum entwickelt eine übermüdete Truppe plötzlich neue Kräfte in der Kampfbegeiſterung oder beim Singen von Marſchliedern, beim Hören von Marſch⸗ muſik? Das Zwerchfell wird(beſonders durch den vibrierenden Trommelſchlag) beeinflußt und vom Krampf gelöſt. Der geſtörte Atemrhythmus iſt wie⸗ der hergeſtellt. Er ſchwingt mit der Muſik wieder im Rhythmus der Bewegung. Beim Singen geſchieht das unmittelbar durch das rhythmiſche Ausatmen! Dann marſchieren die Beine förmlich wie von ſelbſt weiter. Ebenſo lockert und öffnet die Begeiſterung, ſo daß Atmung und Durchblutung wieder freien Lauf haben und neue Kräfte heranbringen können. Wenn Athleten einwenden, durch gewiſſe Locke⸗ rungsübungen verlören ſie an Kraft, dann iſt das nur ein Zeichen dafür, daß falſch gearbeitet wurde. Nur der lockere Muskel iſt zur Leiſtung befähigt, und das Geheimnis des lockeren Muskels beruht auf einer richtigen Durchblutung, auf einem Minimum an Kohlenſäure und einem Maximum an Sauerſtoff. Wie kommt denn die Schnellkraft, die Zündung in den Muskeln, zuſtande, um die jeder Athlet mit aller Energie ringt? Jeder Muskel iſt aus unzähligen feinen Muskelfaſern zuſammengeſetzt, von denen jede einzelne eine beſondere Nervenfaſer als Ueberbringe⸗ rin der Befehle vom Gehirn beſitzt. Im allgemeinen reagieren nur einige Hauptnerven⸗ und Muskel⸗ ſtränge, während der übrige Teil, wenig durchblutet, kaum reagiert. Nur wenn alle Leitungen in dieſen feinſten Nerven mittelegraphieren beim Start, beim Abſprung und ähnlichem, dann kommt dieſe phäno⸗ menale Zünd⸗ und Schnellkraft zuſtande, auch die geiſtige Fixigkeit und Kombinationsgabe, die der Wettkampf fordert, und wie ſie bei den olympiſchen Spielen bei dem kleinen Japaner ſo bewundert wurde. Durch die bewußte Arbeit der guten Gym⸗ naſtik, die aber die Atmung nicht nur als Unterbau lehrt, ſondern ſie an der Bewegung und mit der Be⸗ wegung ſchult, werden dieſe feinen Nerven⸗ und Muskelfaſern geweckt, durchblutet und zur Arbeit er⸗ zogen. Nur ſo iſt der Wettkämpfer fähig, ſeinen durch Schnelligkeits⸗ und Kraftleiſtungen, ebenſo wie durch Aufregung, Schreck⸗ oder andere Zufälle geſtörten Atemrhythmus und damit im gleichen Augenblick ge⸗ ſtörten Bewegungsrhythmus bewußt zu regulieren und nicht die Nerven zu verlieren. Die ſo gefürchtete Verkrampfung kann dadurch bewußt vermieden werden. Die Einwirkung des Atems auf die Leiſtungsfähig⸗ keit nicht nur der Muskeln, ſondern auch der Organe, wird klar und deutlich. Der richtige Atem bringt den richtigen, das heißt organiſchen Wechſel von Span⸗ nung und Entſpannung, ohne die die zur vollen Kraftentwicklung notwendige„federnde Spannung“ im Gegenſatz zur toten gekrampften Spannung nicht möglich iſt. Wenn Dr. Bode ſagt:„Der Entſpannte mit glei⸗ cheln Muskeln hat mehr Kraft als der, der nicht zu entſpannen weiß“, ſo treffen dieſe Worte den Kern⸗ punkt des Problems. Locker und entſpannt darf niemals mit ſchlaff ver⸗ wechſelt werden. Schlaff iſt weich und kraftlos. Locker, entſpannt dagegen bewußtes Haushalten mit den Kräften. Es gibt in Mannheim und darüber hinaus in allen Orten meines Bezirks genügend Vereine, die noch rieſigen Mitglieder⸗Zuwachs zu faſſen imſtande ſind. Dieſe Vereine ſind auch aus ihrer langjährigen prak⸗ tiſchen Führung heraus in der Lage, ihre Mitglieder ſportlich und weltanſchaulich einwandfrei zu führen. Aus dieſen Geſichtspunkten heraus verbiete ich jeg⸗ liche Neugründung von Sportabteilungen(auch wenn ſie nicht vereinsmäßig üben) und Vereinen. Falls bei irgendeiner ſtaatlichen, ſtädtiſchen, parteiamtlichen oder privaten Seite ſich die Notwendigkeit ergibt, die Mit⸗ glieder in irgendeiner Form den Leibesübungen zu⸗ zuführen(falls dies eben noch nicht geſchehen iſt), ſo haben ſich die betreffenden Dienſtſtellen an mich zu wenden. Im übrigen erſuche ich alle bereits neu⸗ gegründeten Sportabteilungen, die nicht meine Geneh⸗ migung haben, ihren auf Sonderintereſſen aufgebauten Sportbetrieb einzuſtellen und wegen Weiterbetreibung der Leibesübungen in geeigneter nationalſozialiſtiſcher Form ſich an mich zu wenden. gez. Körbel. „HB“-Vereinskalender Verein für Raſenſpiele, Mannheim Der VfR Mannheim benützt den ſpielfreien Sonn⸗ tag, um mit ſeiner Ligamannſchaft am Samstag um 16.30 Uhr auf dem Brauereiplatz ein Freundſchafts⸗ ſpiel gegen den Mannheimer Fußballelub Phönir auszutragen. Infolge Terminverlegungen wurden die Erſatz⸗Liga, Jungliga und die A 1⸗Jugend ſpielfrei, ſo daß am kommenden Sonntag insgefſamt mit nur zwölf Fußball⸗ und drei Handballmannſchaften ge⸗ ſpielt wird. Mit Ausnahme der Ah, der Berlinghof⸗ Mannſchaft und der A II-Jugend(genannte Spiele fin⸗ den am Sonntagvormittag auf dem Brauereiplatz ſtatt) werden alle Spiele auf des Gegners Plätzen ausgetragen. Die Handball⸗Ligamannſchaft trägt ihr erſtes Meiſterſchaftsſpiel in Beiertheim gegen den dor⸗ tigen Turnverein aus. Die 1. Damenmannſchaft iſt ſpielfrei.— Am Nachmittag empfängt der MFC. 08 auf dem Brauereiplatz den 1. FC Pforzheim zum Gaumeiſterſchaftsſpiel. Mannheimer Regatta⸗Verein. Am Sonntagnachmit⸗ tag findet im Mühlauhafen bei beſter Beſetzung die diesjährige Herbſt⸗Regatta ſtatt. Eintritt für jeder⸗ mann frei. Siegerehrung und Kameradſchaftsabend der Mannheim⸗Ludwigshafener Rudervereine im Pfalzbau, Ludwigshafen. Der Kanu⸗Sport⸗Club e. V. Mannheim⸗Neckarau veranſtaltet am Sonntag ſeine diesjährige Vereins⸗ regatta, an der in fünf Rennen etwa 30 Boote be⸗ teiligt ſein werden. Die Rennen werden ausgetragen in Einer⸗Kajaks und Zweier⸗Faltbooten, welche am Neckarauer Freibad ſtarten, um die 1500 Meter lange Rennſtrecke bis zum Ziel Silberpappel zu befahren. Die vorliegenden Meldungen erprobter Sportler laſ⸗ ſen auf gute Rennergebniſſe ſchließen. Paddler⸗Gilde. Am Sonntag, 7. Oktober, 16 Uhr, findet unſer diesjähriges Abpaddeln vom„Bellen⸗ krappen“ aus ſtatt. Beteiligung ſämtlicher Kamera⸗ den Ehrenpflicht. „Geſunde Frauen durch Leibes⸗ Die Durch gelöſten ſche Staa Forſtgeſe⸗ verordnug auf dem Waldbeſit errichtet berichterſt Aufgaben zu dem de ratung d verkauf u iſt in die lung in Donaueſch Forſtamt phören die ten, Bruc gen, Etter bach, Ger tenbronn, Lahr, Lar burg, Otte Raſtatt R zingen, S Zell a. H. berg gehö Donaueſch ſtanz, Löf dolfzell, Ueberlinge verkaufsſte zirke Brei Kandern, Säckingen, u. II, Stü moos, Uel beim For Oktober bi Adelsheim Obere Pfa 6 Uhr ar Uhr hl. (Monatst ottesdier chulkind amt; 11 Chriſtenle Chriſti⸗B feler des Dacht und Andacht, Roſentra⸗ St. Sebaſtie meſſe und Meſſe; 8 munion d Corporis⸗ Hochamt Predigt: .30 Uhr Segen: 7 digt, Rof der Woch Segen. Heilig⸗Geiſt⸗ Frühmeſſe tion und mit Predi lerkommu Predigt u digt; 2 Ul Corporis⸗ 7 Uhr Pi — An der Herz⸗ Jeſu⸗K h —— e 8 ingmeſſe Schulkinde für Mäde ſchaft: abe Roſenkran Liebfrauen⸗? munion d 9,30 Uhr Predigt;? Roſenkran Kath. Bürge 10 uhr Gi für den K St. Joſeph, ſonntag de elegenhei ommunio meſſe mit Monatskon und feierl die ädch 7 Uhr abe St. Bonifat tag der M helt: 7 U digt(Gene der Männ digt; 11 U lehre für mit Seger ſcheidens feier des Segen unt ziskus von iſt jeden 2 Segen. St. Jakobus ſonntag d⸗ Hochamt 7 digt:.30 Segen. St. Franzis feſt:.30 1 4 Uhr zwe Singmeſſe Feſtpret ir Feſtpredig. dem Aller und Homi Uhr Schül Segen:.? garoßen Se Schluß der Segen. St. Laurent kranzfeſt; bekanntlich die durch Leibes⸗ ſaltung, die vom sbundes für Lei⸗ ſich einer regen eſſe hat ſich nun Werbewoche ge⸗ eutſchland⸗ mmenden Woche Reichsbundes zu⸗ Sonntag, 7. Ok⸗ ttfindenden Dar⸗ 1 Ur Dreigeſpräch. Uhr Dr. Auguſt Uhr Frauentur⸗ Uhr Liſa Mül⸗ 22.45 Uhr: Ein inaſtikſchulen. Uhr: Geſunde ngelhardt). 45 Uhr: Henni kampf m Hockenheim ertigen Kräften aftskampfes am 0, in der Wirt⸗ im. Je ſieben treit. Vier Kür⸗ er zu ermitteln. inn noch nichts at im vergange⸗ ahren, die dem ichen wird. Wer ß auch ſie nicht geben werden. d voll glänzen⸗ wieder ein Ge⸗ ren und alten ner als all die nn darüber ge⸗ nicht abzuſtrei⸗ t ein mächtiger ſchöne Körper⸗ eißiges Geräte⸗ nännliche Kraft keck und Pferd. ir den Marſch die Turnerin⸗ n formvollende⸗ hin. Auch du en wir bei der rks⸗ inaus in allen eine, die noch imſtande ſind. igjährigen prak⸗ ihre Mitglieder frei zu führen. verbiete ich jeg⸗ zen(auch wenn inen. Falls bei eiamtlichen oder ergibt, die Mit⸗ besübungen zu⸗ eſchehen iſt), ſo en an mich zu le bereits neu⸗ t meine Geneh⸗ ſen aufgebauten Zeiterbetreibung nalſozialiſtiſcher 3. Körbel. der nheim ielfreien Sonn⸗ t Samstag um Freundſchafts⸗ lub Phönix en wurden die tgend ſpielfrei, eſamt mit nur innſchaften ge⸗ der Berlinghof⸗ inte Spiele fin⸗ Brauereiplatz egners Plätzen chaft trägt ihr gegen den dor⸗ imannſchaft iſt der MFC 08 rzheim zum onntagnachmit⸗ Beſetzung die itt für jeder⸗ hadſchaftsabend ſervereine im iheim⸗Neckarau )zrige Vereins⸗ 30 Boote be⸗ n ausgetragen n, welche am 0 Meter lange zu befahren. Sportler laſ⸗ ober, 16 Uhr. vom„Bellen⸗ icher Kamera⸗ zirke Breiſach, Freiburg ſtaatl. und ſtädt., 0 Pfarrei: .30 Uhr Prepigt und Amt; — 4— A Nr. 461— Seite 9 3 280—enkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 6. Oktober 1934 —— irtschafts-Numdscſiai Die des nichtſtaatlichen Waldbeſitzes in Baden Durch den Fortfall der Holzverkaufsſtellen des auf⸗ gelöſten badiſchen Waldbeſitzervervandes hat die badi⸗ ſche Staatsforſtverwartung im Rahmen des badiſchen Forſtgeſetzes und der Gemeindewaldbewiriſchaſtungs⸗ verordnung die Aufgaben der ſtaatlichen Forſtämter auf dem Gebiet des Holzverraufs des nichtſtaatlichen Waldbeſitzes erweitert und zentrale Holzverkaufsſtellen errichtet ſowie eine umfaſſende Preis⸗ und Markt⸗ berichterſtattung eingeführt. Es gehört nunmehr zum Aufgabenkreis der Forſtämter die Anſch!agsfeſtſetzung, zu dem der Forſtämter und Holzverkaufsſtellen die Be⸗ vatung des nichtſtaatlichen Waldbeſitzes beim Holz⸗ verkauf und die Holzverkaufsvermittlung. Das Land iſt in die vier Holzverkaufsſtellen bei der Forſtabtei⸗ lung in Karlsruhe, beim Forſtamt Blumberg in Donaueſchingen, beim Forſtamt Lörrach und beim Forſtamt Mosbach eingeteilt word'n. Zur erſten ge⸗ hören die Forſtbezirke: Baden ſtaatl. und ſtädt., Bret⸗ ten, Bruchſal, Bühl, Durlach, Emmendingen, Eppin · gen, Ettenheim, Ettlingen, Forbach 1 und II, Gengen⸗ bach, Gernsbach, Graben, Huchenfeld, Ichenheim, Kal⸗ tenbronn, Karlsruhe, Karlsruhe⸗Hardt, Kenzingen, Lahr, Langenſteinbach, Mittelberg, Odenheim, Offen⸗ burg, Ottenhöfen, Peterstal, Pforzheim, Philippsburg, Raſtatt, Renchen, münnbe, Roienfels, Schwet⸗ zingen, Steinbach, Waldkirch, Wiesloch, Wolfach und Zell a. H. Zur Holzverlaufsſtelle beim Forſtamt Blum⸗ berg gehören die Forſtbezirte: Blurberg, Bonndorf, Donaueſchingen, Engen, Furtwangen, Geiſingen, Kon⸗ ſtanz, Löffingen, Meßkirch, Neuſtadt, Pfullendorf. Ra⸗ dolfzell, St. Märgen, Schluchſee, Stockach, Triberg, Ueberlingen, Villingen ſtaatl. und ſtädt. Die Holz⸗ verkaufsſtelle beim Forſtamt Lörrach umfaßt die Be⸗ Jeſtetten, Kandern, Kirchzarten, Lörrach, Oberweiler, St. Blaſien, Säckingen, Schopfheim, Schönau i. Schw., Staufen 1 11 Stühlingen, Sulzburg, Tiengen, Todinau, Todt⸗ moos, Uehringen, Wendlingen. Die Holzverkaufsſtelle beim Forſtamt Mosbach iſt nur in den Monaten Oktober bis Mai in Tätigkeit und umfaßt die Bezirke Adelsheim, Boxberg, Buchen, Eberbach, Gerlachsheim, Katholiſche 20. Sonntag nach Pfingſten Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Roſenkranzfeſt: von 6 Uhr an Bei 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe,.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt (Monatskommunion der Männer);.30 Uhr Kinder⸗ W 5* r(Generalkommunion der chulk ne z 0 Uhr Feſt tpredigt und Artt 20397 amt; 11 Uhr Weier mit nachm. Chriſtenlehre fli die Madchen;.30 Uhr Zerport Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht m, Segen; 4 Uhr Lioba⸗ feier des Kath. Srahenbs 930 mit Feſtpredigt, An⸗ dacht und Segen; abends 7 Uhr Feſtpredigt mit Kofenzre Prozeſſion und 5000(Jahresfeſt des leb. Roſentranzvereins). St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 103 Früh⸗ meſſe und Beginn der hf, 45 hl. Meſſe; 8 Uhr Seun. mit Predigt und hl. Kom⸗ munion der Schulkinder:.30 Uhr Duartalfeff der Corporis⸗ Chrifä⸗Bruderſchaft mit Prozeſſion, levit. Hochamt und Segen; 11 Uhr Kindergoltesdienſt mit Mrodigt: 2 3955 Fhrinenlehze für die Mädchen; um .30 r Looris⸗Chriſti⸗ ⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 7 uht Feier des Roſenkranzfeſtes mit Pre⸗ digt, Roſenkranzendacht und Segen.— Während — 0chs jeden Abend.30 Uhr Roſenkranz mit 0 n Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe, Generalkommunion der Männerkonkregg⸗ tion und des Männerapoſtolates: 8 Uhr Serchl. mit Predigt, gemeinſame hl. Kommunion der S lerkommunikanten, und Mädchen;.30 Uhr Predigt und Hochamt; 11. Uhr Singmeſſe 1130* digt; 2 Uhr C firudechaf die Mädchen; Ehpörizrenoſti—*—.—. aſtsandacht mit Uhr Predigt und Rofenkranzandacht mit Segen. n den Werktagen:.30 Uhr Roſenkranzandacht. oas Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: Roſenkranzfeſt: um 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe und Landeskommunion der Männer: 8 Uhr Singmeſſe 15 3 Predigt und Monatskommunion der Schulkinder;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr ſürdehhhihedien mit Predigt: 2 Uhr Ehriſtenlebre für Mädchen;.30 Uhr orpöris⸗ Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft: abends 7 Uhr Jubiläumsandacht, anſchließend Roſenkranzandacht mit Segen. Roſenkranzfeſt, Kommunionſonn⸗ Männer, Jungmänner und Jünglinge: von 6 Uhr' an Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Sinameſſe mit redigt: gemeinſame hl. Kom⸗ munion der Männer, Jungmänner und Fünglinge; 11 Ubr S. chen,.0 mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Uhr Rofenkränzandacht mit Segen. 9 Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 10 u Eymnaſtumsgottesdienſt und Feſtgottesdienſt für den K. K. V. Kolumbus. St. Joſeph, Lindenhof: Roſenkranzfeſt: Kommunion⸗ ſonntag der Männer und Schulkinder; 6 Uhr Beicht⸗ elegenheit, 145 Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Mongts⸗ kommunion der mangentznarztadon, 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt: 9 Uhr Kindergottesdienſt mit Monatskommunion der Schulkinder: 10 Uhr Predigt 773—— 11 ühr Chriſtenlehre für die dchen:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr endz: Röfenkrenzanbah. St. S Ahr Zrne Kommnunionſonn⸗ ta 975 Männer; 6 Uhr Fudr u. Beichtgelegen⸗ heit; 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt(Generalkommunion des Männerapoſtolats und der Männer):.30 Uhr levitiertes Hochamt mit Pre⸗ digt; 11 Uhr Singmeſſe 3 Predigt: 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die'ödchen;.30 Uhr Rofenkranzandacht mit Segen;.30 Uhr abends Feier des ſel. Hin⸗ ſcheidens des hl. Vaters Franziskus und Titular⸗ feier des Männerapoſtolats mit Predigt, Andacht, Segen und Verehrung der Reliquien des hl. Fran⸗ ziskus von Aſſiſi.— Während des Monats Oktober 45 jeden Abend um.30 Uhr Roſenkranzändacht mit Segen. St. Mannheim⸗Neckarau: Kommunion⸗ ſonntag der Männer und Jungmänner; 6 vnd.45 Uhr. hl. Meſſen: 8 Uhr Singmeſſe mit gt: 9 Uhr Chriſtenlehre 11 die Mädchen: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ 823.30 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. 305 r Waldhof. Franziskus⸗ eſt:.30 Uhr Beichte; 6 Uhr f43 Kommunionmeſſe: liyr zweite Kommunionmeſfe; 8 Uhr Predigt und Singmeſſe in der Waldkapelle:.15 Uhr Amt und F in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Uhr eſtpredigt mit levit. hochfeſttäglichem Hoͤchamt vor dem Allerheiligſten mit Segen: 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik: 1445 Uhr Schülergottesdienſt: 2 Uhr feierliche Veſper mit Segen:.30 Uhr Feſtverſammlung der Gemeinde im großen Saale des Frgn'iskushauſes; 8 Ubr feierl. 80 der Sezen der Euchariſtiſchen Woche mit Prozeſſion und egen St. n kranzfeſt; Mannheim⸗Käfertal: Roſen⸗ 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Beichtgelegen⸗ Heidelberg, Mosbach, Neckargemünd, Neckarſchwarzach, Schönau i.., Sinsheim, Tauberbiſchofsheim, Wall⸗ dürn, Weinbeim und Wertheim. Wäl rend die Holz⸗ vertaufsſtellen bei der Forſtabteilung in Karlsruhe und beim Forſtamt Blumberg ihre Tätigkeit bereits am 15. September ds. Is. aufſgenommen haben, wird die Holzverkaufsſtelle in Mosbach am 10. Oktober und die in Lörrach am 1. November 1934 sröffnet. Ein Projekt von internationaler Bedeutung Bau eines Oder⸗Donau⸗Kanals zur Hebung des Handels zwiſchen Oſtdeutſchland und den Balkanländern geplant Wenn es ſich auch bei der Jahresverſammlung des Zentralvereins für die deutſche Binnenſchiffahrt in Breslau um eine innerdeutſche Angelegenheit han⸗ delte, ſo war es ſelbſtverſtändlich, daß auch das Prob⸗ lem des Oder⸗Donau⸗Kanal⸗Planes, das ſeit vielen Jahrzehnten noch immer einer Löſung harrt, ange⸗ ſichts ſeiner internationalen Bedeutung für die Wirt⸗ ſchaft kurz berührt wurde. Der Gedanke einer Verbindung zwiſchen Oder und Donau iſt nicht neu. Bereits im früheren Oeſterreich⸗ Ungarn waren die Pläne ziemlich weit gediehen, um dieſe Verbindung zur Hebung des Handels zwiſchen Oſtdeutſchland, den Donaau⸗Anliegern und Balkan⸗ ſtaaten zu fördern. Der Weltkrieg hat die Ausfüh⸗ rung des Projektes trotz der dringenden Notwendig⸗ keit verhindert, und der Zerfall der m⸗ ſchen Monarchie war zunächſt ebenfalls nicht geeignet, den Plan wirkſam zu fördern. Zum letzten Male wurde die Oeffentlichkeit mit dieſem Problem im Jahre 1930 auf einer mitteleuropäiſchen Wirtſchafts⸗ tagung, ebenfalls in Breslau, beſchäftigt. Das Er⸗ gebnis dieſer Tagung war die Feſtſtellung des Bau⸗ willens ſowohl bei Deutſchland als auch bei der Tſche⸗ choflowakei, die ſich heute als die in erſter Linie daran intereſſierten Staaten und ſomit als Vertrags⸗ partner gegenüberſtehen. Von der Theorie bis zur Praxis iſt aber noch ein weiter Weg. Aller Vorausſicht nach dürften trotz des großen Intereſſes, daß von Jahr zu Jahr ſteigend bei allen Intereſſenten, insbeſondere bei der deutſchen Binnenſchiffahrt auf den oſtdeutſchen Waſſerſtraßen, feſtzuſtellen iſt, noch Jahre, vielleicht ſogar Jahrzehnte heit;.15 Uhr Frühmeſſe mit La e der Frauen: 9 Uhr P—— und Amt; 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt 18 Predigt;.30 Ubi Chriſtemehre für die Mädchen; 2 Uhr oſenkranzandach cht, St. Bartholomüuslürche, Manngheim⸗Sandhofen: Ro⸗ ſenkranzfeſt, Frauen.30 Monatskommunion für Mütter und Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe fnte aubtgontestienf mit Pre⸗ di at und Amt; fi Uhr S r Arite mit Pre⸗ digt und Singmeſſe; hr e für die hernach Roſehrranzandacht mit Segen: abends.30 Uhr Thereſienfeier.— Montag bis Samstag, jeweils abends.30 Uhr Rofenkranz, St. Antoniuskirche, Rheinau: Hohes Kole a. Gedächtnisfeier zu ren der hl. Lioba, Kathol „Kann Kollekte für ſoziale onatskommunion der uljugen ts⸗ kommunion der 3910 und Jüngf Beichtgelegenheit:.30 Uhr Frü 2 Ur Hochamt mit Predigt; 10. 0 Uhr ſtenlehre; um 1 Ubr Schulergottesdienſt mit Predigt. Sonntag⸗ nachmittag Teilnahme an der Prozeſſin auf dem Pfingſtberg, daher hier keine Andacht. Während der Woche Dienstags und Freitags abends.30 Uhr: Roſenkranzandacht mit Segen. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Roſen⸗ kranzfeſt und Frauen onntag;, vorm..30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kommunion⸗ Singmeſſe(gemeinſ⸗ 1415 ommunion der Frauen und Jungfrauen):.30 er 11 Uhr Schülergottes dienſt: 13—.30 Uhr Chriſtenlehre für die 4 Uhr andacht mit Se⸗ gen; abends We detanihfnier im Ge⸗ . 5. St. Thereſia vom eſu Sfinaftbebz: Feſt der hl. Thereſia 03 Ainde Jeſu zhl. Meſfen; 6 uhr, .30 Uhr mit Generalkommunion der ganzen Ge⸗ meinde;.30 Uhr feierliches levitiertes Ga vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Tedeum und Segen; .30 Uhr nachmittaas 1 dem Kirchplatz die Walli fahrtspredigt 8* den h Pfarrkuraten Scheuer⸗ mann. Na Andacht rojeſſion aller Wallfah⸗ ver durch die Fagn des Pfingſtberges, wobei Se. Gnaden der räfat Joſ. Bauer das Allerhelligſte 280•5 wird. Alle Verehrer und Ver⸗ ehrerinnen der hl. Thereſta vom Kinde Jeſu ſind zu 21 Feſte eingeladen. Abends iſt eine Gemeinde⸗ egeinez Mannheim⸗Seckenheim. 7 Uhr Frühmeſſe 93 frauenke ommunion des Müttervereins und der f5 ſowie Monatskommunion 5 und Fünglinge;.30 Uhr Kindergottes⸗ Aeaft auptgoktesdienſt;.30 Uhr ſeierl. Ro St. Bnnifatiuskirche, n Friedrichsfeld;.30 U. Hedchgzlogendeit; 7 Uhr hl. Kommunſon;.30 Uhr Monatskommunion für Frauen und Miieiverein: Fbfeieffef 9,.30 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehre, Kollekte; 13.30 Uhr Corporls-Chriſti⸗ Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen. Pfarrkuratie St. Nikolaus. 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit dee der Männer und Jungmänner:.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt und Kommunion der Schulkinder: 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Prediat, auſggiefend Chriſtenlehre für die Mädchen: nachm..30 Uhr: Coxporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen: abends Andacht zur Gewinnung des Jubiläums⸗ abla St. Vauk, W 7 Uhr Frühmeſſe,.30—.30 U. Beichte,.30 Uhr Kommunion der Kinder; Sinomeſſe mit Predigt:.30 Uhr 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Prediat: 2 Uhr Roſenkran:andacht. Haus ave lle der Niederbronner Schweſtern, p 4, 4: .30 Gottesdienſt für kath. Taubſtumme. Neues Th⸗reſien⸗Krankenhaus..30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßlirche) So 7. Okt.: vormittags 10 Uhr, hl. Meſſe in deulſcher Eprache mit Predigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 7. Oktober 1934(19. nach Trinitatis) Kollekte für die Epangeliſche Auslandsdiaſpora. Trinitatiskirche;.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Wer⸗ ner; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kiefer: 11.15 Uhr Kindergöttesdienſt, Vikar 1 erner; 20 Uhr hl. Abendmahl, Pfarrer Kiefer. zonkordienfirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Kirchenrat Maler: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bren⸗ ner: 18 Uhr Abengdottesdienſt, Vikat Dörſam. riſtuskirche: 8 Uhr Frühgotiesdienſt, Pfarrvikar Staubitz; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfaͤrrer Dr. — 5 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Dr. Web miepei 10 Uhr Gottesdienſt. Pfarrvikar S Uhr Pfarrvikar Staubitz. grndnaihe.30 ſühr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach; 11.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weber. ins Land gehen, bis mit dem Bau begonnen werden kann. Vor allem ſind natürlich die ſchwierigen Finan⸗ zierungsfragen nicht geklärt. Selbſtverſtändlich tut Deutſchland alles, was in ſeinen Kräften ſteht, um das Projekt ſeinerſeits zu fördern. Bekanntlich wird das oberſchleſiſche Induſtriegebiet durch den Bau des Adolf⸗Hitler⸗Kanals an die Oder angeſchloſſen. Im dritten Hafenbecken bei Koſel mündet dieſer Kanal, bei deſſen Bau gleichzeitig die Einmündung des Do⸗ nau⸗Oder⸗Kanals vorgeſehen iſt und techniſch berück⸗ ſichtigt wird. Das Intereſſe der Tſchechoſlowakei iſt mindeſtens ebenſo groß wie das Deutſchlands. Wir ſtellten be⸗ reits feſt, daß der Bau eines Donou⸗Oder⸗Kanals internationale Bedeutung für die Wirtſchaft beſitzen wird. Die neu geplante Verbindung zwiſchen Oſtſee, Nordſee und dem Schwarzen Meer würd⸗ zu einer weſentlichen Förderung der Handelsbeziehungen zwi⸗ ſchen den Anliegern der Oſtſee und den Balkanſtaaten führen und ſo eine große Belebung des internatio⸗ nalen Güteraustauſches zwiſchen den landwirtſchaftlich orientierten Balkanländern und den induſtrialiſierten Staaten Zentraleuropas zur Folge haben. So wie der Weſten Deutſchlands durch die Verbindung zwiſchen Rhein und Donau, nämlich den RheinMain⸗Donau⸗ Kanal, ſich dem Donauraum erſchließt, drängt es auch Oſtdeutſchland, ſich den Weg nach dem Donau⸗ raum durch die notwendige Waſſenſtraßen⸗Verbindung zwiſchen Oder und Donau zu öffnen. Es ſollte mög⸗ lich ſein, daß ſich die berechtigten Intereſſen Deutſch⸗ lands und der Tſchechoſlowakei hinſichtlich des Baues dieſes Kanals, der für ganz Mitteleurvpa einen we⸗ Gottesdienſt⸗Anzeiger Johanniskirche: Uhr Hauptgottesdienſt, Pfgrrer Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Ochs; 11.15 Uhr Ehriftenreßre für Knaben, Parrer Em⸗ lein; 11.45 Uhr Chriſtenle 2301 für. Madchen E* Emlein; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar 8 35 3 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrexr Wal⸗ 1613 11. 5 Kindergotkesdienſt, Bilar Höfer. Gen ggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Pf. Frantzmann. Mpranchtoanigcht 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſog; 15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Sühler. 13 5 Zellerſtraße 34: 9 Uhr Gottesdienſt, ar hrantenhaus; 10, 30⁰ ubr Predigt, Pfar⸗ —— Diaroniſſenhaus: 10. 30 Uhr Predigt, Pfarrer Scheel. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Oeſt; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rör iehligen für Mädchen, Pfarrer Kämmerer; 11. Uhr Chriſtenlehre für Knaden, Pfarrer 4405 Käfertal:.30 Uhr Frühgottesdienſt, 5 0f 13 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer“ Schäſer; Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer;.30 105 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Schäfer. Käüfertal⸗Süd: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger. Matthäuskirche Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, arrer Fehn; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der üdpfarrei, Pfarrzr Fehn; 1 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Vitar Müller. Gemeindehaus Speyerer Straſte 28:.30 Uhr Gottes⸗ dienſt,— Müller; 10,.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Mülle Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Henninger; .30 Uhr Ahd hie Viiar Henninger. Pfingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt,, Vikar Henninger; 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Miſſtona Wenz;.30 Uhr Kindergoikesdienff Miſſionar Wenz. Seckenheim:.45 Uhr n für Knaben, Vikar Enderle;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Enderle; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Enderle. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pſarrer Münzel:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel. 945070 20.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Schön⸗ thal. Kindergottesdienſt, Pfarrer Schön⸗ 2051 10 Ahr hriſtenlehre, Pfarrer Schoönthal; um 20 Uhr Bibelſtunde. Wochengottesdienſte in g Dienstag, 9. Okt., 20 Uhr, Pfarrer Kölli; ttwoch, 10. Oll., 7 Uühr Morgenandacht. Kon brdientirche: iit 11. Okt., 20 Uhr, Pfarrer Horch. Friedenskirche:* ontaga bis Samstag,.20 Uhr Morgenanda 5 onnerstag, 11. Okt., 20 Uhr, ar Feudenheim: Donnerst g, 11.,.15 Uhr Morgenandacht. Vikar Oeſt Wong uskirche Neckarau: itt w och, 10. Okt., Uhr enne. 1 4 Gänger Rheinau: Donnerstag, 1 3 20 Uhr Pf. 920 Gemeindehaus KEag rg: Mittwoch, 10. Oktb 20 Uhr Pfarrer Vat Bantusen Waldhof: Mittwoch, 10. Okt., 20 Uhr, Pfarrer Clormann. Granaelide Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße Nr. 26 Sonntag:.45 Uhr Feſtgottesdienſt, Prediger F. W. Müller; 11 Uhr Sonntagſchule; abends.30 Uhr s— M o 5 ang: 8 Uhr Jugend⸗ ottesdienſt.— Mi och: 8 Uhr Bibel⸗ und Ge⸗ etsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt und Abend⸗ mahl, Pred. Würfel: 11 Wur Sonntagſchule; 16 Uhr Fntedanffeftſeier. Pred. Würfel.— Mittwoch: um 20 ühr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 25 Uhr G5.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 1035 Uhr Sonntagsſchule? nachm. 3 Uhr Knaben⸗ tunde; abends.30 Uhr Predigt, Br. Schmidt.— tittwoch; nachm. 5 Uhr 4 Unterricht: abends 8 Uhr; Bibelſtunde.— Donnerstagt: nachm..30 Uhr Frauenmiſſionsſtunde. eſt; 10.45 U j ſentlichen Fortſchritt auf dem Wege geregelter Aus⸗ tauſchbeziehungen bilden würde, zuſammenfinden und ſich eine Art der Finanzierung ermöglichen läßt, die die Ausführung des Baues in abſehbarer Zeit mög⸗ lich macht. Gg. Frankfurte- Abendbörse An der Abendbörſe blieb das Geſchäft in deutſchen Renten, beſonders für die Kommunal⸗Umſchuldungs⸗ anleihe, lebhaft, wobei die Kurſe leichten Schwankun⸗ gen unterlagen. Hinzu kam ferner recht große Umſatz⸗ tätigkeit in mexikaniſchen Anleihen bei anziehenden Kurſen. Die Mitteilung, daß eine Regelung nunmehr bevorſtünde, regte an. Am Aktienmarkt war das Ge⸗ ſchäft dagegen weiterhin klein, die Stimmung ſchien aber nach den Rückſchlägen von heute mittag eher etwas freundlich zu ſein. Teilweiſe zeigten die Kurſe gegen den Berliner Schluß Erhöhungen um Bruch⸗ teile eines Prozentes. Vafutapapiere blieben gefragt und waren weiter befeſtigt. So Aku(plus ½ Proz.), Chade ca, plus 1 RM. und im freien Markt neue Türken(plus ½ Proz.). In deutſchen Renten wurde das Geſchäft im Ver⸗ laufe ruhiger bei behaupteten Kurſen, während die Umſätze in mexifaniſchen Anleihen bei weiter erhöhten Kurſen lebhaft blieben und auch am Börſenſchluß noch boachtliches Ausmaß hatten. Am Pfandbriefmarkt be⸗ ſtand weitere Nachfrage und auch Stadtanleihen kamen bis ½ Proz. feſter zur Notiz. An den Aktien⸗ märkten waren die Umſätze auch ſpäterhin klein. Deutſche Erdöl waren weiter erholt. Im allgemeinen blieben die Berliner Schlußkurſe etwa behauptet. Far⸗ ben bröckelten wieder leicht ab. Von Aus“ andsrenten waren 4prozentige Schweiz. Bundesbahn mi“ 196 um 1½) Proz. befeſtigt und haben ſomit einen Tages⸗ gewinn von 61½¼½ Prozent. An der Nachbörſe nannte man u. a. Aku 64½—64½, öprozentige äußere Goldmexikaner 15—15%, Farben⸗ induſtrie 14 Es notierten u..: Ver. Stahlbonds 80,5, Bayer. Hyp.⸗ u. Wechſelkani 80, Commerz⸗ und Privatbant 66,75, Deutſche Bank⸗Diskonto 70, Gelſenkirchener 64 25 Mannesmannröhren 76,75, Stahlverein 76,75, Stahlverein 42,75, Deutſche Erdoͤl 108,5, Süddeutſcher Zucker 190. Getre ide Rotterdam, 5. Sept.(Schluß.) Weizen: Nov. 3,17½, San. 3,35, Mürz 3,45, Mai 3,60. Mais: Nov. 65, Jan. 68/., März 71½, Mai 70½. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonnta 1** V 20 Uhr Ernte⸗ dankfeier.— i Uhr Frauenſtunde.— Diensta 300 Hör Furged— Mi ic r W 15 9 g⸗ rbibelſtunde. 7* junge Männet: Freitag, ieii Sonntag 16 Uhr und 5i hr.— ne hhtandſtraße 4¹, vart.: Don'⸗ 20 U nerstag, 20 Uhr, Bibeiſtunde. Die Ehriſtengemeinſchaft, L 2, 11 (Bewegung zur religiöfen Erneuerung) onnta 14 10 Uhr Menſchenweihehandlun i 913 hr ne für Kinder.— 11. hr Menſche enweihehandlung; 20.1 ubi Bozläg Wihilmann;„Meiſter Eckhardt“. ———— evangeliſche Gemeinſchaften träaße 18 55 nersta., 965 für Innere 2 55 W Stöckle) S o 14 3 15 ühr Ver 1 ung— 0 ger Seii 90: Sonntag, 48 uünd Hor Verſammlung. 10 Sim Keiheh: Sonntags hor und hnt Verſammlung.— Freitag: 8 Uhr Bibelſtunde i Männer junge Männer.— Reck carau, 4105 lirgßg 31(Stadtm 10 Well): Sonnta Uhr und Die Ga g 3 1— Jbi 2 hſhr Tiſ 3 3 Uhr. .15 Uhr Verf ammkung.— 15„I Mile 14 Tage Donnersta Uhr Verſamm⸗ 0— 1 Beüenſtga on* um r un 2 Se. *— 102 reitag 8. 15• ibr Verſammlung. Se Kin K nderſchule: Donnerstag 8 Uhr Ver⸗ — San Se E onniag Uhr Verſammlung 5 re•Ußhr Verſammlung.— Feu⸗ denheim, untere Kinderfchule: Sonnta E Uhr und Dienstag 8 Uhr üfertal, Ge⸗ meindehaus: Sonntages Uhr Verſammiung. Landeskirchl. Gemeinſchaft, Haus 10 2 Uhr Sonntasſchule, 4 Uhr eih Ec.: 8 Uhr Evangeliſationsvortrag: 2 Uhr Kinderftündk; 3 Uhr Verſammlung in Käfertal, Semrt ein 25.— Dienstag: 8 Uhr tunde: 1 in tion Emil⸗Heckel⸗Straße 115.— Mi t wo 6 Uhr Kinderbund; 8 Uhr 55 Ee.: Uör Männer⸗ Sahen 8 Uhr Verſammlung An den Kaſernen 12. — Donnerstgg: 4 Uhr Frauenſtunde: 8 Uhr S Uhr ir Fr 1 1t 41 ihr Gemiſchter r Verſammlung in Sandhofen bei Mever 207 Advent⸗Gemeinde Mannheim, J1, 14 Mittwoch 20 Uhr 9— Freitag: 20 Uhr Unterhaltungsabend.— Samstag: vorm. 9 Uhr Sabbatſchule, 10 Uhr Predigi; 1⁵ Uhr Wen⸗ gottesdienſt. Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt: 15.30 dien Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30)) Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Giefenſtraße 1. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts. Samstag, 6. Oktober, 20 Uhr: Abendvor⸗ 4 g, Prediger Dr. Karl Weiß, über„Die Macht r Vererbung und die n im Gemeindeſaal, U 5, 44. Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 Sonntag: vorm,.30 Uhr Heiligungsverſamm⸗ lung; gachm 4 Uhr Freigottesdienſt A tephanien⸗ Ufer: 20 Uhr Heilsverſammlung.— Mittwoch; um Uhr M ſſionsabend, Thema:„Götzen draußen auf dem Miſſionsfeld und daheim“, Major ⸗ früher Miſſionar in Indien.— Freitag: 20 Uhr Heiligungsverſammlung. 4 Frau im Ceben und Wirken Wird mlutters Jugendzeit lebendig? Die herbſtſchau des Deutſchen modeamtes Von unſerer Berliner Ch..⸗Mitarbeiterin Da ſich über Berlin ein ſcidenblauer Sep⸗ temberhimmel ſpannt, iſt man tagsüber noch allen Wonnen des Sommers hingegeben. Doch wenn ſich die erſten Abendſchatten ſenken, ver⸗ ändert ſich das Geſicht der Großſtadt und wir mit ihr. All das laute Lärmen bekommt einen Reiz; leuchtend blitzen die zunten Lichter in den Straßen auf, vermiſchen ſphare Luft und Erde, jene ſeltſame Atmo⸗ phäre ſchaffend, die am Wendepunkt jeder Jah⸗ xeszeit ſteht: die Saiſon beginnt, und alles Leben 4 ſich mit doppelter Kraft! Mag bald ſi0 ſah ind durch die Straßen wehen, mögen ich fahle Dämmerſchatten über die Lande legen — hier in der Metropole gibt es keine Ruhe⸗ auſe; raſtlos arbeitet der Menſch, auf daß er ein täglich Brot habe. Ketten weißer Bogen⸗ lampen ſpotten darum der Melancholie, und hinter Rieſenſcheiben enthüllt ſich eine Pracht, als ob es gälte, einen eigenen Frühling herbei⸗ — Wohl keine Frau kann ſich dem unſche entziehen: mitzumachen, teilzunehmen an dieſem Rauſch der Farben und Neuigkeiten! Weiß ſie daß die umgeſetzte Ware nicht — 3 dem Volkswohl, der Arbeitsbeſchaffung ient. Für die Mode iſt der Herbſt von größter Be⸗ deutung, da er die Stilveränderungen bringt. Wer wundert ſich daher, daß die Veranſtaltung des Deutſchen Modeamtes— ſtatt nur von den eingeladenen achthundert Perſonen— von fünf⸗ ward Frauen und Männern beinahe ge⸗ ürmt wurde? Wer wundert ſich, daß wir ge⸗ duldig ausharrten, daß wir Hitze und Ueber⸗ füllung ertrugen, daß wir auf Treppenabſätzen hockten und uns durch drangſal⸗fürchterlichſte Enge heranpirſchten, um nur ja nichts zu ver⸗ ſäumen? Der Vorhang geht auf. Die Hüte bringen gleich eine rieſige Ueber⸗ raſchung: verſchwunden iſt die flache Form, und dominierend thront auf blonden und braunen Köpfen ein hohes, jägergutähnliches Gebilde. Nur zum Tee⸗ und zum Tagesendkleid gibt es luſtige kleine Dinger, die auf einer Stirnſeite kleben und mit einem kecken Federbüſchel in die Welt hineinragen. Daneben ſieht man Samt⸗ dreiſpitze und Koſakenmützen. Wollen wir hoffen, daß unſere Frauen nicht gleich in einer Uniform erſcheinen, ſondern ſich mit weiblichem Inſtinkt das Kleidſamſte herausſuchen. Ein mittelgroßer Samthut mit geſchwungener Krempe zeigte, daß es neben dieſen„Schlagern“ auch eine Mittellinie gibt. Der ſchwarze Samt⸗ und der gleichfabrige Tuchmantel haben nichts von ihrer Beliebtheit eingebüßt. Unterſchiedlich von den vorjährigen Modellen iſt nur die Behandlung der Schultern. Sie ſind wieder ſchmal geworden, der Pelz⸗ beſatz wird jetzt in Ellenbogenhöhe und vielfach Sehr reizvoll ſind dreiviertellange Pelze, aus denen das Kleid in der gleichen Farbe hervor⸗ ſieht. Meiſtens werden ſie von hohen Koſaken⸗ mützen begleitet; ein eng gezogener Gürtel voll⸗ endet den Eindruck der ruſſiſchen Volkstracht. Winter⸗Koſtüme bevorzugen die lange Jacke. Die begleitenden Bluſen ſind ſtark farbig und bringen einen heiteren Ton in die Schlichtheit dieſes Anzuges. So ſah eine korallenrote Bluſe zu einem ſehr einfachen ſchwarzen Samt⸗ Koſtüm geradezu bezaubernd aus. Auch die ſportlichen Schneiderkleider ſind mit beſonders ſchönen Bluſen zuſammengeſtellt. Das Tages⸗ und Arbeitskleid iſt zweckentſprechend ſachlich. Es zeigt gute Verarbeitung, feinſte, weichſte Wollſtoffe, Taſchen, große Knöpfe, die azus Holz oder Metall geſchnitten ſind, Ledergürtel und jugendliche Halseinrahmungen. Noch immer lebt die weiße Garnitur und macht auch das einfachſte Kleidchen freundlich. Sehr intereſſant iſt das Nachmittagskleid. Entweder hat es den weichen, drapierten Hals⸗ ausſchnitt, oder das Spitzenjabot rieſelt über die Bruſt und macht die Frauen ſo zärtlich und weich wie einſt.... Ueberhaupt läßt uns der Erfolg unſerer Mütter nicht ſchlafen. Dieſes⸗ mal bringt man uns keine Anlehnung an einen klaſſiſchen Stil, ſondern die Neugeſtattung der Mode um die Jahrhundertwende. Sogar den kleinen, fiſchbeingeſteiften Stehkragen konnten wir bewundern und die einſtmals ſo beliebten Schinken⸗Aermel, die oben eng den Arm um⸗ ſpannen und ab Ellenbogenhöhe weit ausladen. Die Röcke ſind eng und ſchlank bis zum Knie, dann nehmen ſie entweder die Schrittweite aus einem leicht glockigen Abſchluß, oder ſie ſind durch Volants und Pliſſées gehfertig gemacht. Neben dem durchgehenden Kleid kommt der Ka⸗ ſak zu Ehren. Gold wird ſehr viel verwendet und bringt entzückende Wirkungen hervor.— Knöpfe, Spiralen, Gürtelſchließen und raupig geſtickte Taſchen beleben ſchwarze und braune Stoffe. Handarbeiten ſind nach wie vor hoch im Kurs. Ein Teelleid ſiel auf, das. reich mit ſtrahlenförmigen Hohlſäumen durchzogen war und als einzigen Blickfang eine rote Agraffe trug. Ganz große Mode iſt ſchwarzer Samt. Als Kleid, als Koſtüm, als Mantel, als Hut und als Kaſak erſcheint und ſchmeichelt er und ruft lebhafte Bewunderung hervor. Als Gegenſatz hierzu können wir ein braunes Samtkleid mit Rotfuchsverbrämung bewundern. Das Tagesendkleid ſetzt ſich immer ſtärker durch. Seine Beliebtheit erklärt ſich daraus, daß man es ſtändig verwandeln kann und in ihm zu allen Gelegenheiten richtig angezogen iſt. Mit Jacke trägt man es im Theater, im Konzert, im Reſtaurant, auf der kleinen Ge⸗ ſellſchaft. Legt man die Hülle ab, ſo iſt man auch für die größte Gelegenheit gewandet. Der ewige Wieland und ſeine Familie im Rücken angebracht und läuft in zwei hand⸗ breite Fellſtreifen bis zur Taille herunter. Doch auch breite, ſehr breite Revers aus Pelz machen dieſe Mäntel modiſch intereſſant und ſtempeln ſie zur„Arbeit 1934“. Mit beſonderer Sorgfalt ſind die Pelzmäntel behandelt worden. Neben Breitſchwanz und Perſianer wurde der lang verſchollene Feh⸗ mantel zum beſonderen Liebling erklärt und läßt ſein zartes Grau koſend auf der Haut der Trägerin ſpielen. Die Kragen ſind hoch und leicht zurückgebogen, damit der Hut im Nacken nicht anſtößt. (Gemälde von Georg Kraus) Traum der Frau: immer wieder„neu“ zu ſein! geht damit in Erfüllung. Bildhaft ſchön war ein Kleid dieſer Art aus ſchwerem Silberſtoff mit ſchwarzem Tuch. Ein kurzes Schoßjäckchen mit halblangen Aermeln, ſchwarze Stulpenhandſchuhe, ſchwarze Revers, ſchwarzer Samthut mit Straußenfeder und die große weiße Blume an der linken Bruſt ließen es zuerſt faſt amazonenhaft erſcheinen. Um ſo größer war die Ueberraſchung, als darunter ein Kleid mit einem winzigen Stehkragen und einem ſehr tiefen Rückenausſchnit. glitzernd hervorkam. Der Erfolg dieſes Anzuges war unbeſchreiblich. Für uns„arme Sterbliche“ wird er wohl immer nur ein Traum bleiben, und das iſt gut ſo. Die Abendkleider machen uns das Herz ſchwer, weil ſie gar ſo wunderſchön ſind. Auch ob Aermel oder Flügelchen, Capes oder Schal die Einrahmung ſchufen, immer waren die Schöpfungen voller Phantaſie, darum gehört ihnen der Preis. Wer kann ſich der Wirkung eines ſchwarzen Spitzenkleides entziehen, das am Gürtel einen rieſigen Strauß von roſa Ro⸗ ſen trägt? Nicht mehr Buketts, ſondern Rie⸗ ſenſträuße blühen an Schultern, Bruſt und Taille und bilden einen bezaubernden Gegenſatz zu dem Schwarz der Kleider. Straß in ſpar⸗ ſamer Verwendung läßt ſchlichte Kleider„groß“ erſcheinen, beſonders, wenn man dazu ein Dia⸗ dem im Haar trägt und die verführeriſche Lok⸗ Die Familie des Malers für ſie wurde die Parole ausgegeben: altmodiſch auf neu! Selbſt die Friſuren waren der Ju⸗ gendzeit unſerer Mütter entlehnt und türmten die Löckchen mit kühnem Schwung über der Stirn. Süß ſahen alle die kleinen und großen Frauen aus, die in dieſen unwabhrſcheinlichen Gebilden einhergehen. Einerlei, ob ſie im Dop⸗ pelſinne des Wortes Spitzenleiſtungen der Spitzen⸗Induſtrie trugen, ob ſie ſchwere Taffete und Moirées um die ſchlanken Leiber gewickelt hatten, ob ſie Georgette und Spitzen, zum Gan⸗ zen geeint, zur Bewunderung aufrufen ließen, Gemälde(Familienbild) von Karl Begas(1794—1818) kenpracht mit dieſem Schmuckſtück unſerer Müt⸗ ter zuſammenhält. Der lange Abendmantel bildet den Abſchluß. Er lehnt ſich ein wenig ans Empire an und fällt mit tiefem eleganten Faltenwurf an der Geſtalt der Trägerin herab. Zuſammengefaßt: ein großer Erfolg, eine tragbare Mode, die ſo vielgeſtaltig und von Uebertreibungen frei iſt, daß jede Frau, die Verwöhnteſte und die Einfachſte, für ſich das Rechte herausfinden kann, wenn ſie ſich ein we⸗ nig Mühe darum macht. Mode und NHation Ein Schnittmuſter und ſeine Mannigkaltigkeit— neue deutſche krau Es gibt kein Ding, das Menſchen angeht, in dem die Zugehörigkeit dieſer Menſchen zu einer Nation nicht von grundlegender Bedeutung iſt. Und wenn der Liberaliſt ſagt, daß ſchließlich alle Menſchen geboren werden, eſſen, trinken und ſterben müſſen, ſo ſind auch dieſe Gemein⸗ ſamkeiten verſchieden wie Tag und Nacht, wenn wir Vergleiche zwiſchen den Völkern ziehen und betrachten, welche verſchiedenen inneren Vorſtellungen— die letzten Endes entſcheidend ſind— dieſe primitiven Dinge der Geburt, der Ernährung, des Sterbens begleiten. Und ſelbſt eine Macht wie die Mode iſt nicht imſtande, nationale Eigentümlichkeiten zu ver⸗ wiſchen, mag ſie auch mit ihren Vorſchriften und Schnittmuſtern in Amerika, in Europa, in Aſien und Auſtralien ebenſo hauſieren gehen wie in Afrika oder bei den Eskimos. Ein aus⸗ geſprochener Allerweltsartikel ihrer unerſchöpf⸗ lichen Reiſekoffer war und iſt die Baskenmütze. Aber ſiehe da— jede Frau machte etwas an⸗ deres aus ihr— die Franzöſin machte eine ko⸗ kette Angelegenheit daraus, die Deutſche eine vraktiſche, die Ruſſin eine tendenziöſe, die Eng⸗ änderin eine ſportliche, die Aſiatin nur eine Schülermütze und einige Nationen ſchränkten das Erſcheinen dieſer geſtrickten, genähten, ge⸗ häkelten, geflochtenen, geknüpften Dinger auf das Mindeſtmaß ein. Der erfahrene Reiſende wird in jedem internationalen Hotel die mei⸗ ſten Frauen nach wenigen Augenblicken in ihre richtige Nation einordnen können— er braucht nur danach zu ſehen, wie ſie ſich anzieht. Mit ihren leuchtenden Kleidern, Fächern und dekorierten Schuhen unterſcheidet ſich die Ita⸗ lienerin ſofort von der Spanierin, die ſo gern Schwarz trägt und alles Sportliche in der Klei⸗ dung vermeidet, das auch wenig zu ihrer läſſt⸗ gen Anmut paſſen würde. Die ſlaviſche Frau hat nichts dagegen, für eine Franzöſin gehalten zu werden, aber niemand würde die beiden verwechſeln. Denn während die Franzöſin auch bei geringen Mitteln faſt pedantiſch auf die Eleganz ihrer Kleidung achtet, erſcheint nur die wirklich reiche Slavin als große Dame; im— übrigen neigt ſie zur Saloppheit und legt nur auf reichen und beſtechenden Schmuck großen Wert. Fällt eine Frau durch Sachlichkeit, ver⸗ bunden mit Geſchmack und Naturfreudigkeit auf, dann iſt es ſicherlich eine Skandinavierin. Kaum möglich, ſie mit der Engländerin zu verwechſeln, die viel reſervierter und gezwungener, konven⸗ tionell im Anziehen und nicht immer mit beſtem Geſchmack begabt iſt. Unverkennbar die Schuh⸗ moden, die England beſonders entwickelt, was es auch infolge der beſonders großen Füße ſei⸗ ner Töchter nötig hat. Die Amerikanerin, ko⸗ ketter und eleganter als ihre Schweſter gleicher Geſellſchaftsſtufe aus engliſcher Herkunft zeich⸗ net ſich, da ſie ihrer Wirkung ohnehin recht gut bewußt iſt, durch eine gewiſſe Unbetkümmertheit aus. Sie war es vor allem, die Sportkleidung auch geſellſchaftsfähig machte, da ſie allen Zwang haßt. Entſchließt ſich die Aſiatin, weſt⸗ liche Kleidung zu tragen, ſo wandelt ſie die ungewohnten Schnittmuſter ſchon durch ihren Körperbau um und ſchafft ſich allein dadurc eine beſondere Mode. Temperament und Landesſitten der Nation, die vielleicht nicht gerade in der Kleidung be⸗ tont oder überhaupt geäußert werden, tun ein übriges dazu, jeder Frau einen Stempel ihrer Zugehörigkeit aufzudrücken, deſſen ſie ſich durchaus nicht immer bewußt zu ſein braucht. Die deutſche Frau iſt heute dabei, ſich zu einem neuen Typ zu formen. Sie als häusli⸗ cher Menſch iſt von Natur weniger empfindlich für ihre Wirkung nach außen eingeſtellt als die Frauen der meiſten anderen Nationen. Die größeren Möglichkeiten des Reiſens aber und die Berufsarbeit ſchuſen hier Notwendigkeiten, welche die Bewußtheit der Perſönlichkeit weckte. Die letzten dreißig Jahre ſtellten mehr und mehr die deutſche Frau in die Oeffentlichkeit, und die Fülle der Eindrücke war für ſie, die ſtets ihr Wirken im Heim bevorzugt hatte überwäl⸗ tigend. Kein Wunder, wenn da mancher falſche Weg beſchritten wurde. Die Revolution wirkt ſich auch hier belebend und fördernd aus, ſie gibt Richtung und Klarheit, Ziel und Sinn. Das Waſchen wollener Zeuge Das Waſchen wollener Zeuge, die nicht farb⸗ empfindlich ſind, iſt ſehr einfach: man wäſcht ſie in lauwarmem Sodawaſſer,'n dem etwas grüne Seife zu Schaum geſchlagen wurde. Um zu verhindern, daß ſich die Wollſachen zuſam⸗ menziehen und filzig werden, fügt man dem Waſſer zwei Löffel Salmiak und zwer Löffel Terpentin bei. Kann mar waſchen? B vorjähriger und Geſellſch manche Hau dieſes und je zegend, mehr inden, ſo de ellfarben d der übrige e ung, um di lchofen, wes oſſen, wer ler Seife be ohne zu reil ſpült und inlöſfung gel gewunden u ewickelt, w hängt unden ßem Eiſen g ſteht das be arbenfriſch⸗ lanz und, Früchte a Will die Har Reineclauder geht dieſe 2 chnell vonſte heißem Waf fem Meſſer bei Pellkarto verwende en Meſſer dabei Quitten, Herbſt ſpend Obſtſe ens! dene Aepfel riden“ ſchon ihrer Stamn Kaukaſus, ſi dern auch ü verbreiteten art entzückte, ſilbernen Sch man den Qr ten entgeger nach der 1 1562 erfolgt ſtellte Gaum ⸗marmelade auf der Feſt zoginnen vo den übrigen ten höchſt eig Nuhm der gene Kulturr Mitteleurope Nei ie iſt der üb⸗ einem getrage einen ſe und Fe Sachen Mäntel viertell⸗ muß de den rich nicht vi für die wie Ih empfiel Wind u N SIin d her Schal zren die tgehört Wirkung hen, das roſa Ro⸗ ern Rie⸗ zruſt und Gegenſatz in ſpar⸗ er„groß“ ein Dia⸗ iſche Lok⸗ 1794—1818) rer Müt ⸗ Abſchluß. an und an der g, eine und von rau, die ſich das ein we⸗ Frau wechſeln, konven⸗ it beſtem Schuh⸗ elt, was Füße ſei⸗ erin, ko⸗ gleicher ſ. zeich⸗ recht gut mertheit kleidung ie allen in, weſt⸗ ſie die ch ihren dadurch Nation, ung be⸗ tun ein hel ihrer ſie ſich raucht. ſich zu häusli⸗ pfindlich als die n. Die ber und igkeiten, t weckte. ahr und tlichleit, die ſtets überwäl⸗ r falſche n wirkt aus, ſie 5inn. cht farb⸗ mwäſcht etwas rde. Um zuſam⸗ an dem 1 Löffel . Kann man kunſtſeidene Kleider und Bluſen waſchen? Bei der kommenden Moderniſierung vorjähriger Garderobebeſtönde an Nachmittags⸗ und Geſellſchaftskleidern und ⸗bluſen wird ſicher manche Hausfrau bei genauer Prüfung bald dieſes und jenes Stück, vor allem in der Sattel⸗ zegend, mehr oder weniger„durchſchwitzt“ vor⸗ inden, ſo daß namentlich bei zartfarbigen Pa⸗ ellfarben das Oberteil dunkler ausſieht, wie der übrige Stoff. Da hilft nur eine Naßreini⸗ ung, um die Spuren des Gebrauchs zu beſei⸗ igen. Bei dieſer iſt jedes Mißlingen ausge⸗ ſchloſſen, wenn laues Seifenwaſſer von neutra⸗ ler Seife bereitet, angewandt, das betr. Stück ohne zu reiben darin durchgedrückt, mehrmals eſpült und zuletzt zirka 5 Minuten in Mereeri⸗ inlöſung gelegt wird. Aus dieſem leicht heraus⸗ gewunden und mehrmals in dicke Badetücher ewickelt, wird es dann freiſchwebend aufge⸗ hängt und noch etwas feucht, mit nicht zu hei⸗ ßem Eiſen gebügelt. Nach dieſer Behandlung er⸗ ſteht das betr. Kleidungsſtück wieder in alter arbenfriſche und weiſt auc den früheren lanz und„Seidengriff“ auf. Früchte auf ſchnellſte Weiſe zu enthäuten. Will die Hausfrau beim Einmachen Pflaumen, Reineclauden, Pfirſiche u. ä. m. enthäuten, ſo geht dieſe Arbeit, ohne Fruchtverletzung ſehr chnell vonſtatten, wenn ſie dieſe mit kochend⸗ heißem Waſſer überbrüht und nun mit ſchar⸗ ſem Meſſer die Haut einritzt, die ſich nun wie bei Pellkartoffeln mühelos abziehen läßt. Man verwende entweder verchromte oder nur ſilberne Meſſer dabei. Quitten, die letzten Früchte, die uns der Herbſt ſpendet. Den Abſchluß des herbſtlichen Obſtſegens bilden die Quitten, die als„gol⸗ dene Aepfel der Venus, der Eris und Heſpe⸗ riden“ ſchon vor mehr als 3000 Jahren aus ihrer Stammheimat, ſüdlich vom Kaſpisſee und Kaukaſus, ſich nicht nur über Anatolien, ſon⸗ dern auch über die Levante und Griechenland verbreiteten und deren Dufr ſchon Salomo der⸗ art entzückte, daß er ſie als Aepfel in ſilbernen Schalen“ pries. Welche Wertſchätzung man den Quitten in vergangenen Jahrhunder⸗ ten entgegenbrachte, lehrt uns die Geſchichte, nach der*.— bei Maximilians II. im Jahre⸗ 1562 erfolgter Krönung aus Quitten herge⸗ ſtellte Gaumengenüſſe, Quittenkuchen,⸗backwerk, ⸗marmelade und ⸗wein eine Vorrangſtellung auf der Feſttafel einnahmen, die von den Her⸗ zoginnen von Mantua und Bayern ſowie von den übrigen neun Schweſtern des Neugekrön⸗ ten höchſt eigenhändig zubet⸗itet waren. Dieſer Ruhm der Quitten, der leider durch mißlun⸗ gene Kulturverſuche um das 18. Jahrhundert in Mitteleuropa ſtark beeinträchtigt wurde, nahm durch gärtneriſche Erfolge in Deutſchland lang⸗ ſam wieder zu und ſo kam es denn dazu, daß unſere Ur⸗ und Großmütter ihnen wieder er⸗ höhte Achtung ſchenkten, die auch die Haus⸗ frauen der heutigen Generation ihr zuwenden ſollten. Denn nach dem Wunſche der Regie⸗ rung darf heute nichts mehr umkommen, was die heimiſche Scholle hervorbringt. Zumal ſich die Quitten ſehr vielſeitig verwenden laſſen. Küſtlich ſind die Ergebniſſe folgender Rezepte: Quittenſuppe. Weichgekochte, zuvor mit einem Tuch abgeriebene geviertelte Quitten ſtreiche man durch ein Sieb, bringe die Maſſe halb mit Waſſer, halb mit Wein verdünnt noch⸗ mals zum Kochen, ſchmecke ſie dann mit Zi⸗ tronenfaft, Zucker und Butter ab und ſerviere die leicht ſämig gemachte Suppe mit geröſteten Semmelbröckchen. Quittenkompott. Zu dieſem werden die Quitten geſchält und geviertelt mit etwas Zimt und Zitronenſchale, mit Waſſer bedeckt langſam weich gekocht. Dann in eine Glasſchale gegeben, wird der Saft nochmals zum Kochen gebracht und mit Wein oder Rum und Zucker abgeſchmeckt, über die Quitten gefüllt. Köſtliches Quitten⸗Gelee. Dazu wer⸗ den nicht ganz reife Quitten mit einenn Tuch abgerieben und ungeſchält geviertelt mit reichlich Waſſer glaſig gekocht. Der nun abgelaufene Saft wird mit Zucker,—1 Pfund auf 1 Pfd. Saft zu Gelee eingekocht. Darauf in ſaubere Der Haushalt von heute Gläſer gefüllt, mit Pergament⸗ oder Zellophan⸗ papier verbunden, etikettiert aufbewahrt. Quitten⸗Marmelade. Reife, abgerie⸗ bene, geviertelte Quitten ſetze man mit Waſſer bedeckt zum Kochen auf. Völlig weich, ſtreiche man ſie durch ein Sieb, um das abgewogene Mus mit Zucker zu verrühren, von dem man auf 2 Pfund 14—%/ Pfund rechnet. In breit⸗ flächigem Topf unter öfterem Umrühren mit einer halben Vanilleſchote langſam dick einge⸗ kocht, fülle man die Marmelade nach Entfernen derſelben in ſaubere Gläſer. Auflauf von Quitten.(Auch Kranken bekömmlich.) Ungefähr ein Dutzend Quitten koche man ungeſchält mit Waſſer bedeckt weich, worauf man den durchgeſtrichenen Brei mit dem ſehr ſteif geſchlagenen Schnee von acht Eiweiß und ſoviel Zucker oder Sukrinetten(Diabetiker) verrührt, daß die Maſſe angenehm ſüß ſchmeckt. Mit abgeriebener Zitronenſchale und einer ge⸗ riebenen Mandel gewürzt, fülle man die Maſſe in eine gebutterte Auflaufform und lacke ſie bei mäßiger Hitze in 25—30 Minuten. Gebackene Quittenwürſtchen, durch ein Sieb geſtrichene Quitten verrühre man mit eriebenem Zwieback, feingewiegter Zitronen⸗ ſchale und Vanillezucker nach Geſchmack, forme davon fingerlange und ⸗ſtarke Würſtchen, die man in Ei und geriebener Semmel gewälzt, in ſchwimmendem Fett lichtbraun ausbäckt, um ſie. mit Puder⸗ oder Zimtzucker zu beſtreuen. Was ſoll Baby eſſen? Abwechflungsreiche Speiſenfolge Die Speiſenfolge des Kleinkindes iſt eigentlich nicht ſo einfach, wie man ſchlechthin meinen könnte. Noch während der ausſchließlichen Er⸗ nährung mit Muttermilch wird zwiſchendurch hie und da der Verſuch einer verdünnten Kuh⸗ milchprobe gemacht, um feſtzuſtellen, ob das Kind auch dieſe vertragen kann. Sobald ſich das Kind an ſeine zweite Milchgattung ge⸗ wöhnt, wird die Nahrung abgewechſelt. Von dem Grießbrei allerdings, den unſere Groß⸗ mütter als Zukoſt für kleine Kinder erwählten, iſt man heute abgekommen, weil dieſer zu vitaminarm iſt. Das Kleinkind, das im erſten Lebensjahre eine ſo ungeheure Aufbauarbeit des Organismus durchmacht, wie ſie nie wieder auftritt— der kleine Erdenbürger verdoppelt im erſten Lebensjahre nicht nur ſein Gewicht, ſondern auch ſeine Größe,— benötigt eine abwechſlungsreiche Ernährung. Man wählt heute ganz andere Speiſen und Ge⸗ richte, um kleine Kinder zu füttern, als früher. Eine Milchſauce, die man aus einem Stück⸗ chen Butter, etwas Mehl und verdünnter Kuhmilch herſtellt, wird gerne gegeben. Man füttert das Kind lieber mit dem Löffel als mit der Flaſche, weil das bekömmlicher, wenn auch für die vielgeplagte Mutter zeitraubender iſt. Auch aufgekochte und nur ganz leicht ge⸗ ſalzene Haferflocken können ſchon ganz kleinen Kindern verabreicht werden. Iſt das Kind älter als ſechs Monate, ſo wird püriertes Gemüſe in ſeiner Ernährung eine große Rolle ſpielen. Am beſten eignen ſich hierzu Spinat und Mohrrübenbrei. Kohl und Kraut hingegen ſind für ſo junge Kinder völlig un⸗ geeignet. Ein neun⸗ bis zehnmonatiges Kind kann ſchon zu Brei geriebenen Blumenkohl er⸗ halten. Durch dieſen Gemüſebrei iſt ſtets ein Mrman taglimm ein s. 2—— aſelnußgroßes Stückchen Butter zu iehen. ————— iſt zu dieſem Zweck 1mgifa Teebutter. Vom vierten Monat an kann das Kind an rohe Koſt gewöhnt werden. Eine 81 en Banane, ein geſchabter Apfel, ein Stückchen Apfelſine oder Mandarine, die man natürlich entkernt und ſorgfältig von den wei⸗ ßen Faſern befreit, Bihlen ſich ſehr. To⸗ matenſaft iſt ebenfalls ſehr geſund. Seine Vitamine enthalten beſonders wertvolle Auf⸗ bauſtoffe, doch iſt gerade bei dieſer Fruchtart darauf zu achten, daß nurreife Tomaten Verwendung finden. Eine vernünftige Mutter wird darauf ſehen, daß zwiſchen roher und gedämpfter Koſt eine richtige Abwechſ⸗ lung herrſche. Eine kluge Mutter wird eiweishaltige Koſt nicht übertreiben. Mehr als ein Ei täg⸗ lich braucht ein Kind niemals zu verzehren. Was das Brot anbelangt, ſo darf dieſes nicht friſchgebacken ſein. Im übrigen iſt Schwarz⸗ brot wegen der in ihm enthaltenen Kleie, die Aufbauſtoffe wichtiger Art enthält, empfeh⸗ lenswerter als Weißbrot. Es iſt falſch, wenn ſich die Mutter in aller⸗ dings leicht erklärlicher Uebertreibung mit der Ernährung des Kindes allzugroße Sorgen macht, aber es gehört eine zu einer ihrer wich⸗ tigſten Pflichten, ihrem Kinde durch eine ver⸗ nünftige Ernährung eine gute geſundheit⸗ liche Grundlage fürs Leben zu bieten. ubereitung der kleinen Speiſen, die leinkind benötigt, kann nicht ſorgfältig genug erfolgen. Nicht ausreichend gedämpfte Kar⸗ toffeln, ſchlecht gewaſchenes Obſt und derglei⸗ chen können in einem ſo zarten Organismus daß ihr Kind aus Unart oder Langeweile zu trinken begehrt, ſoll ſie ihm ſo viel Waſſer geben, als großen Schaden anrichten. Solange die Mutter nicht feſtſtellt, es verlangt. Der kindliche Organismus benö⸗ tigt verhältnismäßig mehr Flüſſigkeit als der dünner Tee, mit Milch, Fruchtſäfte, Apfelſi⸗ des Erwachſenen. Malzkaffee, nenſaft ſind jedem Kinde bekömmlich. Ob ein Kind Kakao verträgt, d. h. ob ſeine Ver⸗ erſt feſt⸗ Dies hängt von der indivi⸗ dauung nicht darunter leidet, muß geſtellt werden. duellen Veranlagung ab. an Möbeln liegenſchmu Der häßliche Fliegenſchmutz an Möbeln bil⸗ 6 ausfrauen. Man gibt den damit behafteten Möbeln wieder ihr gepflegtes Ausſehen, indem man ſich von ge⸗ wöhnlicher, möglichſt fein verriebener Ftärke, der man etwas Olivenöl beigibt, einen dünnen Teig bereitet; in dieſen taucht man Baumwoll⸗ watte hinein und reibt die Lack⸗ und Politur⸗ det eine Sorge für viele möbel damit ab. Wenn aller Schmutz gewichen iſt, wird mit reinen Wolltüchern blank nach⸗ gerieben. Neue ſterlot-Stofſe lůꝛ mantoe, Meoidor, zcindor-leiclor uow.— Dii wichtigſte Anſchaffung für den Herbſt iſt der ſolide praktiſche Uebergangsmantel, ————»—2e.—2— 3 7 7— E4 * 2 2 S ——— — — S D ———— — + — 2 S —— * S S ——— —— ——————— 8 —— ———— 2 — 7 2 — 74049 iſt der vorbildliche Typ eines Sportmantels. Aus kariertem Wollſtoff in guter Qualität gearbeitet, hält er jedem Wetter ſtand. Modiſche Knebel bilden den Ver⸗ —— Größe Jund III. Erforderlich für röße 1: 74606. Sehr hübſch iſt auch dieſer Wollſtoffmantel mit aufgeſteppten Teilungsnähten und Taſchen. In ſeiner halbſportlichen Form iſt er zu vielen Gelegenheiten paſ⸗ ſend und ſieht auch nachmittags durchaus angezogen aus. Vobach⸗Schnitt Größe III: etwa 4 m Stoff 130 om breit. etwa 3,25 m Stoff 140 em breit. Größe 1 und III. Erforderlich für Die das der über jedem einfachen Tageskleid, über einem Koſtüm oder auch zu Rock und Bluſe getragen werden kann. Darum ſollte man einen ſolchen Mantel in einer neutralen Form und Farbe wählen, damit er zu mehreren Sachen paßt. Man wird in dieſem Herbſt wieder ſehr viele ganz lange Mäntel ſehen, trotzdem die Mode weiter zahlreiche Variationen des drei⸗ viertellangen loſen Mantels und des halblangen Paletots bringt. Hier muß der Geſchmack der Trägerin entſcheiden. Wir würden zum Winter den richtig langen Mantel empfehlen, beſonders für die Frau, die ſich nicht viel Abwechſlung leiſten kann, und auch für die vollſchlanke Dame, für die der lange Mantel immer am günſtigſten iſt. Neu an dieſen Modellen iſt die modiſche Note trotz des ſportlichen Charakters, wie Ihnen unſere Modelle beweiſen. Die Wirkung liegt im Material, im Schnitt und in der korrekten Verarbeitung. Deshalb empfiehlt es ſich, gerade für den praktiſchen Herbſtmantel nur gute und ſolide Stoffqualitäten zu verwenden, damit er auch bei Wind und Regenwetter tragbar iſt und— mit einem Zwiſchenfutter verſehen— bis in den Winter hinein gute Dienſte leiſtet. itt Mannheim F an den Planken **— 3 neben dor sind in Mannheim erhältlich bei.: lsuptpost Buch- handlung 74600. Eine halblange Jacke aus Diagonalſtoff bildet mit dem geraden einfachen Rock aus einfarbigem Wollſtoff ein gutes Komplet. Ein praktiſcher Anzug für jedes Wetter. Vobach⸗Schnitt Größe 1, II und IV. Erforderlich für Größe II zum Paletot: etwa 2,10 m Stoff, zum Rock: etwa 1m Stoff, je 140 em breit. 74604. Ein praktiſcher Mantel für den Herbſt in halb⸗ ſportlichem Stil. Er iſt mit Raglanärmeln, Teilungsnähten und Taſchen gut und zweckmäßig verarbeitet. Material: alle homeſpun⸗ und tweedartigen Gewebe. Vobach⸗ Schnitt Größe II und IV. Erforderlich für Größe II: etwa 3,50 m Stoff 130 om breit. 74607. Neben den loſen dreiviertellangen Mänteln bringt die Mode die etwas längere und engtaillierte Form. Unſer Modell iſt aus marineblauem Wollſtoff mit breitem eckigen Kragen. Vobach⸗Schnitt Größe O und II. Er⸗ forderlich für Größe II: etwa 2,60 m Stoff 130 om breit. G 3, 1 SFꝛianꝛ ximmermann Telejon 332 67 Jahrgang 4— A Nr. 461„Hakenkreuzbanner“ THEATER/ KINO Oer beote deutsehe Film so beurteilt die Fachpresse das hochkiinstlerische Meisterwerk Luis Trenkert — Film grandioser Schönheit— Grote Macht-Vorstellung! Heute Samstag, 10.50 Uhr abends Neuartig!— Netvenerregend!— Außergewöhnlich! 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B.— HokenkreuzbonnerVerlog, Monnheim— Verlog: Der Alemonne, Freiburg i. Br.— Verlog: bie Volksgemeinschoft, Heidelberg— Verldg: Bodensee- Rundschou, konstanz— vVerlog: Schv/orzwälder Togblott, fortwongen— Verlog: pforzheimer Anzeiger, Pforzheim amtl. Bekanntmächungen Aus der Eduard⸗ und Roſalie⸗ Traumann⸗Stiftung ſind am 21. Jan. 1935 Zinſen zu verteilen, und zwar: a) an Rekonvaleſzenten, die die nöti⸗ en ttel zu Badekuren oder onſtigen zur Wiedergeneſung er⸗ orderlichen Aufwendungen nicht eſitzen, b) an Familien, die durch Krankheit des Ernährers oder Tod desſelben bedürftig geworden ſind. Nach dem Sinn des Stifters wird Bedürftigkeit wegen Tod des Ernäh⸗ rers nur in ſolchen Fällen angenom⸗ men, in denen der Todesfall nicht ſehr weit zurückliegt und die Bedürftigkeit eine unmittelbare Folge des Todes⸗ ſalles üſt. Perſonen, die laufende rmenunterſtützung beziehen, dürfen nach Beſtimmungen des Stiſters nicht berückſichtigt werden. Gehobene Für⸗ ſorge zühlt nicht als Fürſorgeunter⸗ ſtützung in dieſem Sinne. Voraus⸗ fetzung für den Stiftungsgenuß iſt ferner deutſche Reichsangehörigkeit 5— dreijähriger Aufenthalt in Mann⸗ eim. Die näheren Beſtimmungen ſind an den Rathaustafeln angeſchlagen. Meldeſchlußf 10. November 1934. Nach diefſem Termin einlaufende Geſuche find zwecklos, ebenſo ſolche Geſuche, die den Beſtimmungen des Stifters nicht in allen Punkten entſprechen. Mannheim, den 3. Oktober 1934. Stiftungsrat der Eduard⸗ u. Roſalie⸗ Traumann⸗Stiftung. Die Betriebsunternehmer der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Betriebe wer⸗ den aufgefordert, ſämtliche Aenderun⸗ gen des Betriebs, die eine andere Einſchätzung bedingen, anzuzeigen. Das Kataſter für Mannheim⸗Alt⸗ ſtadt liegt beim Städtiſchen Vermeſ⸗ ſungs⸗ und Liegenſchaftsamt, Rat⸗ haus, Zimmer 47, für die Vororte bei den zuſtändigen Gemeindeſekretariaten vom 8S. Oktober 1934 an während 14 Tagen zur Einſicht auf. [Mannheim, den 5. Oktober 1934. Die Abſchätzungskommiſſion. Zum zwelten ſorgielſung * Die Geschichte einer Liebe aus dem Sud- see-Paradles. Regie: F. W. Murnau. Unter ewiger Sonne liegt Bora-Bore, die lmel der Sellgen. Noch unberũhrt von aàller Ziviliation, leben die Nenchen ihr zorgloꝛe parẽdieſfches Deein. in Heiterłeit gehen ſhreſege dohin. Netehi und Neri ʒind das Schònte paar der lnel, und dos Gluck der beiden jungen NHenschen cheint grenzenlos. Bis eines Tages ein fremdes Schiff am Horizont ercheint. preise öb.80(ETW/ erbsl. u. FAD..60 Jugend höt keinen Zutritt 1 UDNIVERSUN 0 0 Haͤl. und Zusclineideocluile für kfeine Damenschnèeiderei Lrages- u. abendhurse Feidel 0. Luenæer Aked. gepriſte lehrerin Mannheim, Heinrich-Lanz-Strae-11- Tel. 448 26 Vekanntmachung Durch Verordnung des Herrn Reichsminiſters der Finanzen ſind die beiden Hauptzollämter Parkring und Hafen in Mannheim mit Wirkung vom 1. Oktober 1934 ab zu einem Hauptzollamt vereinigt worden, das die Bezeichnung„Hauptzollamt Mann⸗ heim“ führt. r Geſchäftsbereich des neuen Hauptzollamts Mannheim um⸗ aßt die Verwaltung und Erhebung owohl der Zölle als auch der Ver⸗ brauchsabgaben(Tabak⸗, Branntwein⸗, Bier⸗, Fett⸗, Schlachtſteuer uſw.). Die Geſchäftsräume des Hauptzoll⸗ amts Mannheim befinden ſich im Dienſtgebäude des Kem⸗ zollamts Hafen, Paxkring 49. Dienſt⸗ Psder. Bankanſchlüſſe uſw. wie isher. Mannheim, den 1. Oktober 1934. Hauptzollamt. pfbiswerte Reubauwohnungen IIIIHmnnmen ſinden Sie bei der Gemeinnützigen Baugesellschart Mannheim m. b.., Büro K 7, Luisenring, Telefon 35631 A 8⁵2389õ⁵ Deine Anzeige nur Delnem ealten Kampfblatt Hakenkreuzbanner Fahrgang 4— Nr. 461 „Hakenkreuzbanner“ — THEATER-SpIELPIA —— —————— ür die Woche vom 7. bis 15. 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Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Mittwoch, 10. Okt.: von Eugen'Albert. Donnerstag, 11. Okt.: von W. Miete: „Schwarzwälder Kir ſch“, Operette von Siedel-Valentin.— Eintritts⸗ preiſe.50—.— RM.— Anfang 19.30 Uhr, Ende „Die A. Mozart. .30 Uhr. „Tiefland“, Oper Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 U. 1. Vorſtellung für Schüler Höherer Lehranſtalten— ohne Kartenverkauf:„Saat und Schauſpiel von Hans Multerer. Anfang „Das Muſikanten⸗ Anfang 20 Uhr, 5. Vorſtellung für Minderbemittelte und Erwerbsloſe— ohne Kartenverkauf:„Die Re⸗ gimentstochter“, Anfang 20 Uhr, Ende 255 22.30 Uhr. Miete A 2; Wiedereröffnung Sonntag, 14. Okt.: komiſche Oper von Donizetti., des Nationaltheaters; 1. Abend der Werbe⸗ woche; in neuer Inſzenierung:„L Lohengrin“, v. Wagner. Anfang 18 Uhr, Ende 22 Uhr. Montag, 15. Genſchow Stobrawa: Sevilla“. Okt.: Baron fährtein“ Anfang 20 Uhr, Ende 2 Gaſtſpiel des Berliner Kindertheaters „Kinderraub Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abds. Miete G 23 2. Abend der Werbewoche:„Der Herr in „Nomödie v. Hans Steguweit. .15 Uhr. odgnο Jee- Spitzen R Stgubfrei, Greulich N. 4. 15 LEDFER .) EcKe WANEN ber beste Kaffee Java-Mocca- Wiener⸗ Mischung pfd 1. 00 07% Greulich N. 4. 15 Damenhüfe elegant und preiswert von Käte Berꝗ Flittelstraße 28(Ecke) Aenderungen nach neueslen. Nodellen bllligst f— 22 W Küchen in großer Ausv/ ahl MUBELTHAUS Seltene Gelegenheit! Schlafzimmer von 165.- DN an Herrenzimmervon 190. Nl an Speisezimmer von 250.— N. an von 145.- NNf. an -türige Spiegelschränłke sowie-U. 2⸗türige Schränke und Einzelmòbel Mannheim. Qu 5, 16 Bedarfsdeckunęsscheine werden in Zohlunę genommen. GUNTHER Ueht praktischen Sozialismus-· Weruet Mitglied der N. S. V. Wir erfüllen durch Extraanfertigungen jeden SsSonderwunsch. Bevor Sie sich einrichten, besuchen Sie zwanglos unsere sehensw/erte 6 Socluverlre· Aiisctellunq TEl KANP· HAUS Mannheim, O 3, 1 Heidelberg. 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