———— Anzergen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die ageſpaltene Milimeterzente im Term⸗ teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Rabalt nach aufliegendem Tarif.— Schiuß der Anzeigen⸗Annahme; für für Abendausgabe 13 Uhr. ere ii Mannheim, R 3. 14/15 und pP 4 markt. Fernruf 204 86, 314 71. 61/62. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannbeim. Ausſchlie licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Mittwoch 10. Oktober 193 „ 10. wigshafen 4960. Verlaasort Mannbeim Verlag und Schriftleitung: Mannheim k3, 14/15. Fernruf: 20%.86, 31471, 333 61/2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM., bei Trä———— zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10, Pfg. Beſtellungen köbere die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. W4 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch böbere Gewalt) verbindert, beſtebt kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende 4 Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— 4. Jahrgang— Nr. 467 ———————————————————————————— Früh-Ausgabe A Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. 1 MI5 Sitzer, mit Aufſatz, aufen.(2371f) Seckenheimerſt. 684 Telefon 403 16. Lein Alaver in allen Aus- führungen und erhalten Sie neue Räder mit Garantie. Zubeh..alle Maren Cabriolet, 4. SiterI — nur J 2, 8 SchREIE EI r nur von IIA0II N5.7 Ruf22455 Haanama Das Jugend⸗ 3 ter Barthou wurde der franzöſiſche General Barthou und eine Reihe anderer franzöſi⸗„ land auf politiſchem Gebiete manchen Kampf Zerzln Ferrges, deſſen Tod zn der Katr Abend⸗ ſcher und ſüdflawiſcher militäriſcher und zivilen Les sngaget 48 15 3 oder fünj ausgefochten, doch ſchweigt vor der Majeſtät Verzeimnis preſſe bereits gemeldet wurde, ſchwer ver⸗ Würdenträger die Ankunfterwarteten. des Kraftwagens und gab vier oder fünf des Todes die Politik. Angeſichts des für letzt in das Militärkrankenhaus in Marſeille Bei der Einfahrt in den Hafen wurden 21 Sa⸗ Schüſſe auf den Herrſcher ab. Ich habe den ruchloſen Verbrechens von Marſeille das ganze Reichl eingeliefert. Die Aerzte äußern ſich über ſeinen lutſchüſſe abgegeben. Der königliche Gaſt beſtieg(Fortſetzung ſiehe Seite 2) empfindet das nachbarliche Deutſchland Frank⸗ Böltiſche n za Vin 70 Anen Mäniz der i ätigen ſich die Gerüchte, ber nnes, all Z ſeinen Kräften und ſeinen großen Fähigkeiten Am Strohmarkt. Mllaneiner Aabe 1l dort erhalten Sie — ——3 und Barthou ermordet Paris, 9. Okt. Auf den König Alexan⸗ der von Südſlawien iſt bei der Ankunft in Marſeille ein Anſchlag verübt worden. Der König iſt von mehreren Kugeln getroffen worden. Er wurde ſo ſchwer verletzt, daß er kurze Zeit nach dem Attentat den ſchweren Ver⸗ letzungen erlag. Wie gemeldet wird, befand ſich Louis Barthou der ermordete franzöſiſche Außenminiſter abgegeben wurden. Der Anſchlag erfolgte um 16,10 Uhr franzöſiſche Zeit. Die Polizei hatte große Mühe, die auf das höchſte erregte Zu⸗ ſchauermenge zurückzudrängen. Der franzöſiſche Außenminiſter Louis Barthou, der ſich in demſelben Wa⸗ gen befand, iſt durch einen Revolverſchuß ge⸗ troffen worden, der ihm den Arm durchſchlug. Die zunächſt gegebene Nachricht, daß er nur unbedeutend verletzt ſei, hatte ſich nicht beſtätigt. Außenminiſter Barthou iſt um 17,40 Uhr den bei dem Anſchlag erlittenen Verletzungen er⸗ legen. Außer König Alexander und Außenmini⸗ wonach auch ein ſüdſlawiſcher General und ein franzöſiſcher Admiral ſich unter den Opfern befinden ſollen, nicht. Nach den Ermittlungen der Polizei müſſen an der Durchführung der Bluttat minde⸗ ſtens 10 Perſonen beteiligt geweſen ſein. der flauptattentäter ein froate! Paris, 9. Okt. Havas meldet a usS nigs mit dem ſterbenden Herrſcher zur Präfek⸗ tur geleitet, wo König Alexander in den Pri⸗ vaträumen des Präfekten auf einem Ruhebett niedergelegt wurde. Alle ärztliche Fürſorge war jedoch vergeblich. 5 In dem Krankenhauſe, in das der franzöſiſche Außenminiſter Barthou eingeliefert aber der Zuſtand des Außenminiſters wurde ſtändig ſchwächer, bis das Herz ſchließlich auf⸗ Agram geboren und betrieb in dieſer Stadt ein Kaufmannsgeſchäft. Man fand bei ihm einen am 30. Mai 1934 ausgeſtellten Paß. Ka⸗ eindringenden Poliziſten haben Kalemen hat, wie ergänzend gemeldet wird, verſucht, ſich zunächſt eine Kugel durch den Mund zu ſchießen, aber die auf ihn ihm dazu keine Zeit gelaſſen. Er ſoll auf dem Platz der Präfektur nie⸗ dergeſchlagen worden ſein. Der Anſchlag Gelegentlich des Empfanges des Königs von waren an die für die Aufrechterhaltung der Ordnung beſtimmten Behörden verſchickt wor⸗ den. Außerdem hatte man in ſämtlichen Mar⸗ Nachforſchungen flugenzeugen berichten/ ver fjergang der Tat Paris, 9. Ott. Der feſtliche Empfang, den man dem ſüdſlawiſchen König zu bereiten gedachte, iſt zu einem Trauerſpiel gewor⸗ den. Das geſamte franzöſiſche Mittelmeer⸗ geſchwader hatte ſich auf der Reede von Marſeille eingefunden, um den ſüdſlawiſchen Kreuzer„Dubrownik“, der König Ale⸗ xander nach Frankreich führte, einzuholen. Kriegsmarineminiſter Pietri war an Bord des Panzerkreuzers„Golbert“ dem ſüdſlawiſchen Schlachtſchiff entgegengefahren. Er übernahm König Alexander an Bord einer Admiralsbarkaſſe, die beide in den alten Hafen von Marſeille an Land brachte, wo ſämtliche Behörden unter Führung von Außenminiſten mit ſeinen Gaſtgebern einen offenen Wagen, der ſich an die Spitze eines langen Zuges ſetzte. Mit dem König zuſammen war der ſüdſlawiſche Außenminiſter Jeftitſch gekommen. Dagegen hatte die Königin Marie von Südſla⸗ wien die Reiſe nach Paris im Zug unternom⸗ men und wollte in Dijon zu ihrem Gatten ſtoßen. Als der Wagen auf den Börſenplatz einbog, fielen die Schüſſe, die dem König das Leben koſteten. 23* Der Führer des Kraftwagens des Königs ſchilderte einem Vertreter der Agen⸗ tur Havas den Hergang wie folgt: „Als der Wagen auf den Börſenplatz ein⸗ Bergwerksunglück bei Cyon 20 Bergleute eingeſchloſſen/ Bisher 3 Tote Paris9. Okt. Ein ſchweres Gruben⸗ unglück ereignete ſich am Dienstag in der rere hundert Arbeiter beſchäftigt waren. Plötz⸗ lich entwickelte ſich eine dichte Rauch⸗ maſſe, die ſich über ſämtliche Stollen ver⸗ Schwere politiſche Bluttat in maeſeille/ die Uelachen noch ungenlürt Das Verbrechen von Hlarſeille (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Ein ungeheuer trauriges Ereignis unterbricht das Getriebe des Tages. König der königliche Zug gerade auf dem Börſenplatz worden war, nahm man zuerſt an, daß die„ A. 1 fahrrad in Marſeille, als etwa 20 Schüſſe von Perſo⸗ Verletzung Barthous nicht ſchwer ſe i. Es Her⸗** S auf die zahl Alexander von Jugoſlawien und der nen, die ſich in der Zuſchauermenge befanden, wurde ſofort beſchloſſen, den linken Unterarm n öſiſ ini iel und gemufft 4 ieng 15 des, Königs verſammelt hatte. Ueberall herrſcht franzöſiſche Außenminiſter Barthou fielen ——— abzunehmen, der durch eine Kugel zerſchmettert fieſes Schweigen. Die Fahnen ſind ar -Volt· Beleucht. war. Zunächſt ſchien die Verletzung das Leben gen. Fahnen ſind auf Ha den Kugeln eines Fanatikers zum Opfer. g5 gerne des Uenminie nn in, Mit König Alexander ſcheidet ein Mann aus — arantio rend die Chirurgen die Operation vor⸗ W iſt, wie jetzt eindeutig feſtſteht, dem Leben, der in der europäiſchen Politik 11. 38.50 nahmen, entſtand eine Blutung. Eine Blut⸗ Kroate. Er ſtand nicht auf der Liſte der eine hervorkagenhe Ralte f übertragung wurde notwendig. Sie n ſchen Seine große ſtaatsmänniſche Begabung öffnete wurde ſofort beſchloſſen und vorgenommen, zöſiſchen Polizei von der ſüdſlawiſchen Polizei. we mne Lesel,Ausn ſoſ ſchroſf 5 mitgeteilt worden waren. ihm den Blick für die politiſchen Notwendig⸗ keiten und Probleme unſeres europäiſchen Preislagen. 5 27 7 hörte zu arbeiten und der Außenminiſter ſtarb. waren polizei⸗ Kontinents. Man darf ſagen, daß er während M Der Attentäter, der von der Polizei liche Sicherungsmaßnahmen getrof⸗* Ben eit ſich 14 fei Zallon 30.—• niedergeſchoſſen worden iſt, heißt Petrus fen worden. Mehr als 200 Rundſchreiben mit ſeiſf Wiierungsßent ſich 0 iw ſeinn Kalemen. Er iſt am 20. Dezember 1899 in den Lichtbildern der verdächtigen Perſonen zen Perſon füreine Politik des Frie⸗ dens und des Ausgleichs einſetzte. Im Innern vermochte ſeine kraftvolle Per⸗ ſönlichkeit die Gegenſätze und Spannun⸗ unglaub lich billig. lemen war am 28. September nach ſeiller und Pariſer Hotels 5 rankreich gekommen. nach verdächtigen Elementen angeſtellt. gen zum Schweigen zu bringen und ſein Land Groſlager 7 h 3 h 0 heft vor tiefgehenden Erſchüttenungen zu bewahren. Doppler Der Tod König Alexanders, der gerade jetzt durch ſein tatkräftiges Wirken für ſein Land und die durch ſeine Bemühungen erfolgte Be⸗ reinigung der bulgariſch⸗jugoſla⸗ wiſchen Kontraverſe in den Mittelpunkt der europäiſchen Politik gerückt wurde, iſt aufs tieffte zu bedauern. Vielleicht fiel der König als Opfer ſeiner ruhigen und ausglei⸗ chenden Politik. Wenn die Nachricht zu⸗ trifft, daß die Täter kroatiſcher Nationalität ſind, darf vielleicht angenommen werden, daß es ſich um exaltierte Elemente ſeines Landes handelt, die ſeine Politik ablehnten. Auch in Deutſchland herrſcht ehrliche Trauer über den Tod eines Mannes, der bemüht war, auch mit Deutſchland eine Politik des Ausgleichs zu verfolgen und deſſen ſtarke Perſönlichkeit in der Geſchichte fortleben wird. Außenminiſter Barthou hat mit Deutſch⸗ ſtets ſeinem Vaterlande diente. Der mMörder geſtorben Paris, 10. Okt.(HB⸗Funk.) Der Täter, der zuerſt nur noch ſchwache Lebenszeichen von ſich gab, wurde von der Polizei zunächſt in ein Polizeiwachhäuschen und von dort in das Eezyn Marſeille: König Alexander, der ſei⸗ Grube von S aint 5 ierne la Palud im breitete. Drei Bergleute fanden den Erſtickhungs⸗ Gebäude der Sicherheitspolizei gebracht, wo er linoleum— nen Verletzungen erlegen iſt, war von zwei Departement Rhöne, unweit von LY%⁰n. 20 tod. Eine Rettungsmannſchaft wurde ſofort ein. von Polizeiärzten unterſucht wurde. Man gab Stragula Kugeln getroffen worden, von der einen Bergleute ſind eingeſchloſſen. Nach einer Havas⸗ geſetzt und bemüht ſich, die übrigen Bergarbei⸗ jedoch jede Hoffnung auf, ihn zu retten. Schon 222 in den Unterleib, von der anderen in die Herzu meldung ſind bisher drei Tote zu verzeichnen. ter— es handelt ſich um 20—, die noch in der 415 Bölinger gegend. Inmitten der allgemeinen Erregung Das Unglück in der Nähe von Lyon ereig⸗ raucherfüllten Grube eingeſchloſſen ſind, zu ber⸗ nach kurzer Zeit ſtarb der von mehreren Tapeten- Linoleum Seckenh. Str. 48 wurde nach dem Anſchlag der Wagen des Kö⸗ nete ſich in einer Schwefelkiesgrube, in der meh⸗ gen. Schüſſen und Säbelhieben getroffene Mörder. ——— ————————————————————— —————— ——————————— Sahrgang 4— 4 Nr. 467— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 10. Oktober! Der Rönig von Jugoſlawien und Barthou ermordet Fortſetzung von Seite 1) Verbrecher ſofort am Hals gepackt, wäh⸗ rend ein Oberſt, der ſich neben dem König befand, mit einem Säbel auf den Atten ⸗ tãter einſchlug.“ Oberſt Piollet, der neben dem Wagen des Königs Alexander ritt, berichtet über den Ver⸗ lauf des Anſchlags folgendes: Der Wagen, in dem ſich König Alexander, Außenminiſter Barthou und General Ge⸗ orges befanden, war gerade in der Nähe der Börſe, als ich bemerkte, wie ein Mann ſich aus der Menge löſte, an dem Polizeibeamten vor⸗ beiglitt, der am Bürgerſteig ſtand, und an mei⸗ nem Pferd vorbei auf das Trittbrett des königlichen Wagens ſprang. Ich gab meinem Pferd die Sporen, aber obwohl das Pferd ſehr ſchnell vorſprang, konnte ich nicht verhindern, daß der Attentäter ſeinen Arm ausſtreckte und mehrere Schüſſe auf den König abgab. Ich erhob meinen Säbel und ſtreckte mi: zwei Schlägen den Mann zu Boden, während der Kraftwagenführer einige Schüſſe auf ihn abgab. Der Mörder fuhr aber, obgleich er am Boden lag, fort zu ſchießen. Seine Kugeln trafen zwei Polizeibe⸗ amte und eine Frau, die ſich in der erſten Reihe der Schauluſtigen befanden. Poli⸗ zei und Garde mobile ſtürzten ſich auf den Mörder und verſuchten, die Menge von dem Wagen fernzuhalten. Der zu Boden gefallene Attentäter wurde aufgehoben, worauf ſich die Menge auf ihn warf und ihn gelyncht hätte, wenn die Polizei ihn nicht rechtzeitig beiſeite geſchafft hätte. Sochs Weitere Verletzte des Marſeiller Mordanſchlages Naris, 9. Okt.(HB⸗Funk.)) Bei dem An⸗ ſchlag in Marſeille ſind auch einige Zuſchauer durch Schüſſe verletzt worden. Sechs Perſonen, darunter zwei Kinder, wurden mit Beinſchüſſen ins Krankenhaus eingeliefert. Ein Poliziſt, der einen Unterleibsſchuß erhalten hatte, ſchwebt in Lebensgefahr. nationaler Trauertag in Frankreich Paris, 9. Ottober.(58⸗Funk)) Staats⸗ prüſident Lebrun wird am Dienstagabend um 21.50 Uhr nach Marſeille abreiſen, um der ſterblichen Hülle des Königs der Südſlawen und des franzöſiſchen Außenminiſters die letzte Ehre zu erweiſen. Der franzöſiſche Miniſterrat wird Dienstagabend zuſammentreten und einen nationalen Trauertag beſchließen. Starke krregung in Paris Anteilnahme der ausländiſchen Miſſionschefs Paris, 9. Okt.(HB⸗Funk.) Die Nachricht von dem verderblichen Anſchlag auf den ſüdſlawiſchen König, die ſich in Paris wie ein Lauffeuer verbreitete, hat überall größte Beſtürzung und Erregung hervorge⸗ rufen. Die Bevölkerung ſtürzte ſich auf die in mehreren Extraausgaben erſcheinenden Abend⸗ blätter, um die Einzelheiten dieſes natio⸗ nalen Unglücks zur Kenntnis zu nehmen. Die Telefonleitungen zum Außenminiſterium und der ſüdſlawiſchen Geſandtſchaft ſind ſt än⸗ dig belegt von den zahlreichen Anrufern, die ſich nach Einzelheiten erkundigen. Man iſt überraſcht darüber, daß es dem Atten⸗ täter trotz der ſtarken Abſperrung gelungen iſt, ſeinen Anſchlag auszuführen, da ſchon ſeit Tagen ein beſonderer Ueberwachungsdienſt ein⸗ gerichtet iſt. Es ſcheint aber, daß der Attentäter ſich bis zum Einbiegen des königlichen Wagens auf dem Platz völlig unverdächtig in der har⸗ renden Menge benommen hat, um dann ganz plötzlich durch die Polizeikette hindurch auf den Wagen ſprang, in dem der König Platz genom⸗ men hatte. Der deutſche Geſchäftsträger Botſchaftsrat Förſter hat ſich ins Außenminiſterium am Quai d Orſay begeben, um ſein Beileid zu dem Ableben des franzöſiſchen Außenminiſters zum Ausdruck zu brin⸗ gen. Sowohl auf der ſüdſlawiſchen Geſandt⸗ ſchaft als auch am Quai'Orſay fanden ſich nacheinander die ausländiſchen Miſ⸗ ſionschefs ein, um ihre Teilnahme an dem Trauerfall perſönlich zu bekunden. Sümtliche öffentlichen Gebäude haben halbmaſt geflaggt. Miniſterpräſident Doumergue hat ſofort einen außerordentlichen Kabinetts⸗ rat einberufen und dem ſüdſlawiſchen Miniſter⸗ präſidenten das Beileid Frankreichs telegraphiſch zum Ausdruck gebracht. Außerdem hat der Kabinettsrat eine Kund⸗ gebung gutgeheißen, die am Mittwoch überall in Frankreich angeſchlagen werden ſoll. Die Regierung beſchloß, daß das Heer, die Flotte und die Luftflotte für einen Monat Trauer anzulegen habe. Ferner ſind ſümtliche Feſtlichteiten während die⸗ — Zeit abgeſagt. Endlich wurde angeord⸗ net, daß dem Außenminiſter Louis Barthonu ein Staatsbegräbnis bereitet wird. Die Königin Maria von Süd⸗ ſlawien, die mit ihrem Gemahl Mittwoch früh in Laroche zuſammentreffen wollte, wurde Dienstagabend bei ihrer Ankunft in Beſansgon von dem Präfekten des Departements Doubs empfangen und mit möglichſter Schonung über den ſchrecklichen Anſchlag unterrichtet, dem ihr Gemahl zum Opfer gefallen war. das Beileid des Führers im namen des deutſchen Dolkes Telegramm an die Königin von Südſlawien und an den Prüſidenten der fronzöſiſchen Republik Berlin, 9. Okt.(HB⸗Funk.) Der Führer hat an die Königin von Südſlawien folgendes Beileidstelegramm geſandt: „Tief erſchüttert durch die Nachricht von dem fluchwürdigen Attentat, dem Se. Majeſtät der König zum Opfer gefallen iſt, bitte ich Ew. Majeſtät, den Ausdruck meines tiefemp⸗ fundenen Beileides entgegenzunehmen und der Anteilnahme des ganzen deut⸗ ſchen Volkes verſichert zu ſein.“ Der Führer hat ferner an den Präſidenten der franzöſiſchen Republik folgendes Beileids⸗ telegramm geſandt: „Soeben erreicht mich die Nachricht, daß der franzöſiſche Miniſter des Auswärtigen, Herr Barthou, den Verletzungen erlegen iſt, die er bei dem fluchwürdigen Verbrechen in Mar⸗ ſeille erlitten hatte. Ew. Exzellenz ſpreche ich, zugleich im Namen des deutſchen Volkes, die aufrichtigſt empfundene Anteilnahme aus. Adolf Hitler Deutſcher Reichskanzler.“ Staatsſekretär Meißner ſprach Dienstag⸗ abend im Auftrage des Führers und Reichs⸗ kanzlers Adolf Hitler bei dem ſüdſlawi⸗ ſchen Geſandten und dem franzöſi⸗ ſchen Botſchafter vor, um ihnen das Beileid des Führers zu dem Tode des ſüd⸗ ſlawiſchen Königs und des franzöſiſchen Außen⸗ miniſters auszudrücken. Beſtürzung und flnteilnahme in der ganzen Weilt London: London, 9. Okt.(HB⸗Funk.) Die Nach⸗ richt von der Ermordung des Königs Alexander von Südſlawien und des franzöſiſchen Außen⸗ miniſters Barthou in Marſeille hat auch in London große Erregung hervorgerufen. In engliſchen diplomatiſchen Kreiſen iſt man zunächſt noch ſehr zurückhaltend i n der Beurteilung der Auswirkun⸗ gen, die das Ereignis habenkönnte. Der engliſche König ſandie ein Bei⸗ leidstelegramm an den Präſidenten der fran⸗ zöſiſchen Republik. Polizeiliche Bewachung für den ſüdſlawiſchen Thronfolger London, 9. Okt.(§B⸗Funk.) Dem e lf⸗ jährigen Kronprinzen Peter, dem Erben des ſüdſlawiſchen Thrones, der ſich zur⸗ zeit in einer engliſchen Schule in Cobham (Surrey) aufhält, wird die Nachricht von der Ermordung ſeines Vaters noch vorenthalten. Die engliſche Polizei wurde ſofort angewieſen, die Schule, in der ſich der ſüdſlawiſche Thron⸗ erbe befindet, zu bewachen. Paris: Miniſterpräſident Doumergue hat an den ſüdſlawiſchen Miniſterpräſidenten folgendes Telegramm geſandt: „Der Präſident der franzöſiſchen Republik, der Miniſterpräſident und die Regierung brin⸗ gen die einmütige Auffaſſung der Fran⸗ zoſen zum Ausdruck, wenn ſie dem ſüdſlawi⸗ ſchen Volke ihre tiefe Empörung und ihren unendlichen Schmerz angeſichts der Nach⸗ richt von dem verabſcheuungswürdigen An⸗ ſchlag zur Kenntnis bringen. Sie beweinen mit ihm den edlen ruhmreichen Herrſcher. Der un⸗ geheure Schmerz, der Frankreich mit dem ſüdſlawiſchen Volke vereinigt, vertieft nur ihre unverbrüchliche Freundſchaft. gez. Gaſton Doumergue.“ Wien: Wien, 9. Okt.(HB⸗Funk.) Wien ſteht ganz unter dem Eindruck des ſchrecklichen Ge⸗ ſchehens von Marſeille. Die für Dienstag⸗ abend in ganz Kärnten angeſetzten Vorfeiern für den 14. Jahrestag des öſterreichiſchen Sie⸗ ges bei der Volksabſtimmung in Kärnten— die auf den 10. Oktober fällt— iſt abgeſagt worden. Die telephoniſchen Verbindungen mit Südſlawien ſind unterbrochen. Bulareſt: Bukareſt, 9. Okt. Die Nachricht von dem Anſchlag auf den König von Südſlawien wurde hier durch Extrablätter bekannt und rief außer⸗ ordentliche Beſtürz ung hervor. Die An⸗ teilnahme iſt umſo größer, als die Königin von Südſlawien die Schweſter König Ca⸗ rols von Rumänien iſt. König Carol iſt unverzüglich in Sinaja benachrichtigt worden. Es iſt zu erwarten, daß der Anſchlag auch auf die Geſtaltung der innerpolitiſchen Verhältniſſe Rumäniens inſofern einen Einfluß ausübt, als die Frage der Uebernahme des Außen⸗ miniſteriums durch Tituleſcu nunmehr ſicher eine ſofortige Löſung finden dürfte. Prag: Prag, 9. Okt. Sogleich nach dem Ein⸗ treffen der Nachricht vom Tode des Königs Alexander wurde eine Sitzung des Miniſter⸗ rats für Mittwoch, 10 Uhr vormittags, einbe⸗ rufen. Ferner wurden Trauerfahnen gehißt; gleichzeitig ſandte die Regierung der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Republik der verbündeten Regie⸗ rung des Königreichs Südſlawien Beileids⸗ telegramme. ſieine militäriſchen Maßnahmen in Südſlawien Belgrad, 10. Okt.(§B⸗Funk.) Wie die Agentur Avala meldet, iſt ſie ermächtigt worden, mitzuteilen, daß alle aus ausländi⸗ ſchen Quellen ſtammenden Meldungen über eine angebliche Truppenbewegung und Teilmobiliſtierung keineswegs den Tat⸗ ſachen entſprächen. Die Nachrichten ſeien in tendenziöſer Abſicht lanciert worden. kine krklärung der ſüdſlawiſchen beſandtſchaſt in Wien Wien, 9. Okt.(§B⸗Funk.) Die ſüdſla⸗ wiſche Geſandtſchaft in Wien gibt fol⸗ gende Verlautbarung aus: Die Nachricht von der Ermordung des Königs hat im ganzen Lande tiefe Beſtürzung und größte Empörung ausgelöſt. Die Regierung iſt ſich der ſchweren Lage, die durch den Tod des Königs eingetre⸗ ten iſt, voll bewußt, jedoch fühlt ſie ſich der Lage vollkommen gewachſen. Es herrſcht überall Ruhe. Die Rechtskonti⸗ nuität iſt nicht unterbrochen, da der König vor ſeiner Abreiſe der Regierung alle Vollmachten übergeben hat. Es wird nun ver⸗ faſſungsmäßig der älteſte Sohn des Königs, Kronprinz Peter, zum König ausgerufen und ein Staatsrat mit der Regentſchaft be⸗ traut werden. Die marſeiller Schüſſe nur von einem Lüter abgegeben? Der Mordanſchlag durch Zufall gefilmt Paris, 9. Okt. Aus einer ergänzenden Havas⸗Meldung über den Anſchlag geht her⸗ vor, daß man im franzöſiſchen Innenminiſte⸗ rium der Anſicht iſt, die Schüſſe ſeien nur von dem verhafteten Südſlawen abgegeben worden. Infolge des Zuſtandes, in dem er in die Hände der Polizei fiel, hat das Verhör bisher jedoch noch keinerlei Ergebniſſe gezeitigt. Die Po⸗ lizei iſt im Begriffe, eine Reihe von Augen⸗ zeugen des Anſchlags zu verhören. Ein Film⸗ operateur hat durch Zufall die ganze us Mmillionen Rim. für das Winter hilfswerk am erſten Tage Berlin, 9 Okt. Nachdem das Winter⸗ hilfswerk durch die Rede des Führerz am Dienstagmittag eröffnet worden iſt, wur⸗ den von der Induſtrie allein an Barſpenden lanzlei die politiſcher 4,621 Millionen Reichsmark gezeichnet. Der Reichsverband der Automobilinduſtrie zeichnete 504 668 RM., darunter Daimler⸗Benz Ac 100 000 RM., Boſch⸗Konzern 100 000 RM., Stadtratsfr⸗ 1 Der Oberl 50 000 RM., Bayeriſche Motoren⸗Werke 50 000 Neickes, Reichsmark, Adler⸗Werke 25 000 RM., ferner i die J6 Farbeninduſtrie 1000 000 RM. Deutſche Reichsbahn⸗Geſellſchaft(Spenden des Perſonals) 500 000 RM., Reemtsma⸗Zigaret⸗ tenfabrik 600 000 RM., Haus Neuerburg⸗Ziga⸗ rettenfabrik 250000 RM., Siemens⸗Konzern 100 000 RM., C. u. A. Brenninkmeyer 100%f Reichsmark. Dieſes Ergebnis iſt um ſo bemerkenswerter als im Vorjahre der erſte Zeichnungstag nur die Summe von 2 Millionen Reichsmark ergab Die Mitglie während ihr eigenem Er! daß hier der tauſend heit Szene mitgefilmt. Dieſer Filmſtreifen wird ſofort entwickelt und dem Leiter der Mar ſeiller Polizei übergeben werden. Nach einer an Vaterlan Meldung des„Paris Soir“, dem die Ver Der Ober antwortung überlaſſen bleibt, hat man in der kirchen, Dr. Taſche des Mörders eine Bombe gefunden gabe des Eh Außerdem war er mit zwei Revolvern be⸗ Wunſch, den waffnet. Die Schußwaffe, die der Mörder zu Stadt Neu der Tat benutzte, iſt ein ganz neues Mo⸗ Dir. Schn Stadtrates e dell. Es handelt ſich um eine kleine Ma⸗ glied, verſich ſchinenpiſtole. raktion ur Saboteure! 35 Ausfül Aus der Deutſchen Arbeitsfront ausgeſchloſſen„gomme wa⸗ Elmshorn, 9. Okt. Zwei hieſige Be⸗ eund triebsführer, die vor einiger Zeit wegen wollen: Me unſozialen Verhaltens in Schutzhaft genommen worden waren, ſind jetzt, wie die 4 Kreisleitung der DAß mitteilt, aus der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront ausgeſchloſſen worden. kin khepaar in Frankfurt als Salſch⸗ münzer verhaftet Frankfurt a.., 9. Okt. Ein Ehepgar, Der Führe ihm erwieſen darüber Au⸗ rade dieſer gegennehmen das wahrſcheinlich ſchon ſeit Monaten ſein. Falſchmünzerunweſen in Frank⸗ Dorteiat furt treibt, konnte jetzt überführt und feſtge⸗ Dritte Aus nommen werden. Durchführu Zu einem Milchhändler war am Samstag⸗ Sicherung de abend die Ehefrau Frieda Stitzinger ge⸗ Der Reich kommen, hatte einen kleinen Einkauf ge⸗ bekannt: macht und mit einem 2⸗Markſtück bezahlt, das Auf Grund t von dem Händler nach näherer Prüfung als verordnung Fälſchung erkannt wurde. Auf ſeine zur Siche Anzeige hin wurde Frau Stitzinger dann noch Partei un am gleichen Abend feſtgenommen. Bei einer Geichsgeſetzt Hausſuchung in der Wohnung der Falſchmün⸗ zerin fanden die Beamten zahlreiche Werk⸗ zeuge, die zur Herſtellung von Falſchgeld ge⸗ gende Dritte Die Mitgt dient haben. Außerdem waren im Kleider⸗ ſchrant und im Soſatiſſen insgeſamt 116 halh⸗ alte, anch zei fertige Zweimarkſtücke verſteckt. Perſ onenſtan Der Ehemann Stitzinger war geflüchtet, hat ſich aber im Laufe des Montag ſelbſt der Po⸗ lizei geſtellt. Der Umfang der Fälſchungen konnte noch nicht genau feſtgeſtellt werden. Jedenfalls handelt es ſich aber um erhebliche Foütiſchen D Die Meldu ſtandsänderu zu erfolgen. Beträge. Folſchmünzer zu ſchweren Juchthaus- 1. Die Wo ſteafen verurteilt e Hannover, 9. Okt. In dem Prozeß 2. Die Mell gegen die Falſchmünzer Weck und oder Blocklei Genoſſen, die von 1920 bis 1934 gewerbs⸗ ſcheinigu mäßig Banknoten gefälſcht hatten, wurde heute 3. Das Mi Nachmittag das Urteil geſprochen. Es lautete pollmächt gegen Auguſt Weck und Auguſt Schilp auf je dung beauftr 12 Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt, gegen den erſten auch noch auf eine Bei allen Geldſtrafe von 10000 RM. oder drei Monate Mitgliedskar. Zuchthaus. Außerdem wurde gegen beide auf lage zu brin Polizeiaufſicht erkannt. Frau Weck, die die falſchen Noten in Verkehr gebracht hatte, erhielt Mitglieder, 8 Jahre Zuchthaus und 5000 RM. Geldſtrafe, Wohnſitz Frau Schilp 6 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre zuſtändigen Ehrverluſt, Pahlen 1½ Jahre Zuchthaus und Berpflichtung 3 Jahre Ehrverluſt. Gegen mehrere weitere ſozialiſtiſchen Angeklagte wurde auf Gefängnisſtrafe erkannt. kommen. Der Rieſenſkandal des Berliner Rund⸗ Mitglieder, funks vor Gericht rungsbeſtimn Berlin, 9. Okt. Die Ermittlungen in lüſſiger Wei dem aufſehenerregenden Rundfunk⸗Skan⸗ eintrag i dal, in deſſen Mittelpunkt der im September gebenenfalls v. J. durch Selbſtmord aus dem Leben ge⸗ zu gewärtige ſchiedene frühere Generaldirektor Knöpfke Vorſtehend der Berliner Funkſtunde ſtand, ſind am 1. Nover nunmehr abgeſchloſſen. Gegen 13 Beteiligte Münchet wurde Anklage erhoben und die 6. Große Strafkammer des Berliner Landgerichts, die das Urteil in dem bevorſtehenden Rie⸗ ſenprozeß von vorausſichtlich halbjähriger Pg. Heinz Dauer zu fällen haben wird, hat den Ver⸗ 3 1 handlungsbeginn bereits auf den 5. November 4 Woert 15 7 1934 angeſetzt. Die Verhandlung ſoll im veſtätigt. Schwurgerichtsſaal des Alten Kriminalgerichts 1 in Moabit ſtattfinden. Oktober 1934 die deutſche daar ehrt den dührer 5 Dinter- Tage is Winter⸗ s Führerz den iſt, wur⸗ Barſpenden Ssmark mobilinduſtrie Daimler⸗Benz 100 000 RM., m Opel A6 ⸗Werke 50 000 RM., ferner 000 000 RM, (Spenden des tsma⸗Zigarei⸗ uerburg⸗Ziga⸗ ens⸗Konzern meyer 100 000 ierkenswerter, nungstag nur hsmark ergab. Filmſtreifen iter der Mar⸗ Nach einer dem die Ver⸗ t man in der be gefunden. tevolvern be⸗ r Mörder zu reues Mo⸗ leine Ma⸗ ausgeſchloſſen hieſige Be⸗ r Zeit wegen in Schutzhaft jetzt, wie die us der Deut⸗ worden. als zolſch⸗ Ein Ehepagar, Nonaten ſein n Frank⸗ rt und feſtge⸗ im Samstag⸗ tzinger ge⸗ inkauf ge⸗ bezahlt, das Prüfung als Auf ſeine jer dann noch 1. Bei einer r Falſchmün⸗ lreiche Werk⸗ Falſchgeld ge⸗ im Kleider⸗ imt 116 halb⸗ geflüchtet, hat elbſt der Po⸗ Fälſchungen tellt werden. um erhebliche Juchthaus- dem Prozeß Weck und 934 gewerbs⸗ wurde heute Es lautete Schilp auf je zehn Jahre noch auf eine drei Monate zen beide auf Weck, die die hatte, erhielt 1 N. Geldſtrafe, und 5 Jahre uchthaus und hrere weitere trafe erkannt. ner Rund⸗ tittlungen in unk⸗Skan⸗ m September m Leben ge⸗ r Knöpfke ſtand, ſind 13 Beteiligte die 6. Große dgerichts, die nden Rie⸗ halbjähriger at den Ver⸗ 5. November ng ſoll im minalgerichts . Neickes, —A Jahrgang 4— A Nr. 467— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ ————————————— ,,———— Ueberreichung der khrenbürgerurkunde von Saarbrücken und neunkirchen Berlin, 9. Okt. Der Führer und Reichs⸗ kanzler empfing heute Mittag in der Reichs⸗ lanzlei die zur Zeit zum Zwecke kommunal⸗ politiſcher Beſichtigungen in Berlin weilenden Stadtratsfraktionen der Städte Saar⸗ brücken und Neunkirchen an der Saar, die gekommen waren, um dem Führer die Ehrenbürgerbriefe beider Städte zu überreichen. Der Oberbürgermeiſter von Saarbrücken, Dr. übergab namens der Stadt den „Ehrenbürgerbrief, indem er darauf hinwies, daß zwiſchen Saar und Reich durch den Ver⸗ ſailler Vertrag zwar zur Zeit eine politiſche und wirtſchaftliche Grenze gezogen ſei, daß aber ſtaatsrechtlich nach dem Saarſtatut das Saargebiet ein Teil des Reiches geblieben ſei und die Bewohner ihre deutſche Nationalität beibehalten hätten. Die Mitglieder der Stadtratsfraktion hätten während ihres Aufenthaltes im Reich ſich aus eigenem Erleben davon überzeugen können daß hier der tauſendjährige deutſche Traum nach Ein⸗ heit Wirklichkeit geworden ſei. Er überreichte den Ehrenbürgerbrief der Stadt Saarbrücken als Unterpfand der Treue an Vaterland und Führer. Der Oberbürgermeiſter der Stadt Neun⸗ kirchen, Dr. Blanck, knüpfte an die Ueber⸗ gabe des Ehrenbürgerbriefes insbeſondere den »Wunſch, den Kanzler bald in den Mauern der Stadt Neunkirchen zu ſehen. Dr. Schweig, als Fraktionsführer des Stadtrates Saarbrücken und Landesratsmit⸗ glied, verſicherte dem Führer im Namen der Fraktion unverbrüchliche Treue und ſchloß ſeine Ausführungen mit den Worten: „Komme was kommen mag, mögen die anderen Ränke und Pläne ſchmieden, wie immer ſie wollen: Mein Führer, wo wir ſtehen, iſt Deutſchland!“ Der Führer dankte in einer Anſprache für die ihm erwieſene Ehrung und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, die Ehrenbürgerbriefe ge⸗ rade dieſer Städte an der deutſchen Saar ent⸗ gegennehmen zu können. Er wiederholte, was porteiamtliche Bekanntgaben Dritte Ausführungsbeſtimmung zur Erſten Durchführungsverordnung zum Geſetze zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat Der Reichsſchatzmeiſter der NSDAp gibt bekannt: Auf Grund des§ 4 der Erſten Durchführungs⸗ perordnung vom 23. März 1934 zum Geſetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat vom 1. Dezember 1933 Geichsgeſetzblatt I, Seite 1016) erlaſſe ich fol⸗ gende Dritte Ausführungsbeſtimmung: 8 1 Die Mitglieder der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei haben die Pflicht, alle, auch zeitlich beſchränkte Wohnungs⸗ und Perſonenſtandsänderungen ihrer zuſtändigen politiſchen Dienſtſtelle zu melden. 8 2 Die Meldung der Wohnungs⸗ oder Perſonen⸗ ſtandsänderung hat innerhalb drei Tagen zu erfolgen. 35 1. Die Wohnungs⸗ oder Perſonenſtandsände⸗ rung iſt ſchriftlich bei der zuſtändigen Orts⸗ gruppe bzw. Stützpunkt vorzunehmen. 2. Die Meldung kann dem zuſtändigen Zellen⸗ oder Blockleiter gegen ſchriftliche Be⸗ ſcheinigung übergeben werden. 3. Das Mitglied kann einen ſchriftlich Be⸗ vollmächtigten zur Vornahme der Mel⸗ dung beauftragen. Bei allen Meldungen der Mitglieder iſt die Mitgliedskarte bzw. das Mitgliedsbuch in Vor⸗ lage zu bringen. Mitglieder, die keinen dauernden Wohnſitz haben, müſſen bei ihrer zuletzt zuſtändigen Ortsgruppe bzw. Stützpunkt ihren Verpflichtungen als Mitglied der National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei nach⸗ kommen. 30 Mitglieder, die gegen vorſtehende Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen vorſätzlich oder in fahr⸗ läſſiger Weiſe verſtoßen, haben Straf⸗ eintrag in das Mitgliedsbuch, ge⸗ gebenenfalls Ausſchluß aus der Partei zu gewärtigen. Vorſtehende Ausführungsbeſtimmung tritt am 1. November 1934 in Kraft. München, den 1. Oktober 1934. gez.: Schwarz. bauoamtliche ſſlitteilungen Pg. Heinz Baumann, bisher Abteilungsleiter im Gauſchulungsamt, wurde durch den Gauleiter Robert Wagner als Gauſchulungsleiter heſtätigt. er bereits auf dem Ehrenbreitſtein aus⸗ ſprach, daß es ſein größter Wunſch ſei, die Deutſchen an der Saar baldigſt perſönlich aufſuchen zu können. Er drückte jedem einzelnen der erſchienenen Saardeutſchen die Hand und unterhielt ſich anſchließend in einer anregenden Ausſprache mit ihnen. Die 60 ſaarländiſchen Kommunal⸗ politiker, die zur Zeit in Berlin weilen, begaben ſich ſpäter unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden in das Ehren⸗ mal Unter den Linden, um dort zwei herrliche Lorbeerkränze niederzulegen. Die weiß⸗roten und Hakenkreuzſchleifen tragen die Inſchrift„Treue um Treue“— Vertreter der Deutſchen Front Saarbrücken und Neun⸗ kirchen/ Saar. kmigranten ſchießen in dulzbach Der tägliche Separatiſtenterror an der Saar Saarbrücken, 9. Okt.(§B⸗Funk.) In Sulzbach ſpielte ſich am Montag ein neuer Fall planmäßigen Emigranten⸗ ſchwarz⸗ terrors ab, der ein bezeichnendes Licht auf das beiſpielloſe Treiben hieſiger ſeparatiſtiſcher Kreiſe wirft. In einer dortigen Wirtſchaft wurde ein Oktoberfeſt veranſtaltet, das verſchie⸗ dene Emigranten zu ſtören ſuchten. Als ihnen der Wirt die Verabfolgung von Ge⸗ tränken verweigerte, entfernten ſie ſich auf die Straße und riefen durch Schüſſe(11) etwa 25 Mann ihrer Geſinnungsgenoſſen zuſammen. Dieſe 25 Raufbrüder eröffneten gemeinſam ein regelrechtes Bombardement auf das Lokal. Die Wirtſchaft glich in wenigen Minuten einem Trümmerhaufen. Die ſofort alarmierte Polizei griff energiſch durch und nahm drei Anti⸗ faſchiſten feſt, die dem Richter vorgeführt werden ſollen. Ein Paſſant, der ſich aus dem Lokal entfernt hatte, wurde von einem der Burſchen überfallen und durch Meſſerſtiche ins Geſicht übel zugerichtet. Er mußte ſo⸗ fort in ärztliche Behandlung gebracht werden; ſeine Verletzungen ſind erheblich. Der Meſ⸗ ſerheld konnte unerkannt entkommen. Weihe eines neuen Segelflugplahes ——— Blick auf das Gelände des neuen Segelflugplatzes auf dem Schwarzen Berg in Alt⸗Töplitz 455 — (Mark) während der Weihe, mit der zugleich die Taufe von neun ſelbſtgebauten Segelflug⸗ zeugen der Fliegerlandesgruppe IV im Deutſchen Luftſportverband verbunden war Diedereinführung der Todesſtrafe in dpanien/ Madrid, 9. Okt. Die Dienstagnachmittag im Kongreßhauſe einberufene Sitzung des ſpaniſchen Parlaments geſtaltete ſich zu einer großen Vertrauenskundgebung für den ſpaniſchen Miniſterpräſidenten Ler⸗ roux und ſein Kabinett. Die Sitzung dauerte knapp eine Stunde. Der Miniſterpräſident be⸗ tonte, daß er es als ſeine Pflicht betrachte, der Aufſtandsbewegung mit allen ihm zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mitteln zu Leibe zu gehen, um die Nation vor einem dauernden Scha⸗ den zu bewahren. Die Rede Lerrouxz' wurde des öfteren von lebhaften Beifallskundgebungen unterbrochen. Der Miniſterpräſident ſprach den Polizeimannſchaften und Truppenabteilungen, die ſich ſo bedingungslos für das Wohl des Vaterlandes eingeſetzt hatten und noch einſetzen, die dankbare Anerkennung der Regierung aus. Einem Antrage wurde einmütig zuge⸗ ſt immt, Die Parlamentsſitzung in madrid Ovationen für Terrour nach dem in Spanien die Todesſtrafe wie⸗ der eingeführt wird. Sie kommt in Betracht bei Vergehen gegen das Sprengſtoffgeſetz, in Fällen von be⸗ waffnetem Angriff auf das menſchliche Leben und in Fällen von ſchwerem Raub. Nach kurzen Worten einiger Parteivertreter, in denen das Vertrauen zur Regierung unver⸗ halten zum Ausdruck kam, vertagte ſich das Parlament bis zum Eintritt normaler Zu⸗ ſtände in Spanien. flzana verhaſtet? Paris, 9. Okt.(§B⸗Funk.) Nach einer Havasmeldung aus Barcelona ſoll der frü⸗ here Miniſterpräſident Azana, von dem es hieß, daß er im Flugzeug nach Frankreich ent⸗ kommen ſei, verhaftet worden ſein. kine mMilitärverſchwörung in Portugal aufgedeckt Die Regierung ſollte geſtürzt werden Paris, 10. Okt.(HB⸗Funk.) Die Blätter berichten aus Liſſabon, daß die Polizei einer Militärverſchwörung auf die Spur gekommen ſei, durch die die portugie⸗ ſiſche Regierung geſtürzt werden ſollte. Als Haupträdelsführer wird ein dem Präſidenten der Republik befreundeter Gene⸗ ral genannt. Miniſterpräſident Salazar hat ſofort den Kriegsmarine⸗ und Kriegsminiſter zu einer Beſprechung gebeten, und der Poli⸗ zeileitung ſowie den Kriegshäfen und Flotten⸗ einheiten und ſämtlichen Garniſonen Befehl gegeben, für die Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung zu ſorgen. Mehrere Verhaftungen ſind vorgenom⸗ men worden. Schwerer Raubüberfall auf eine Spar⸗ kaſſenangeſtellte 3000 RM erbeutet Mainz, 9. Okt. In den Vormittagsſtun⸗ den des Dienstag wurde in Mainz⸗ Mombach auf die Kontoriſtin der dortigen Sparkaſſe ein Raubüberfall ausgeführt, bei dem den Tätern zirka 3000 R M. in die Hände fielen. Die Ueberfallene befand ſich auf dem Wege von der Sparkaſſe zur Poſt, um dort das Geld einzuzahlen. Die Täter, die die Oertlichkeiten und Gepflogenheiten genau ken⸗ nen müſſen, flüchteten nach der Ausführung der Tat im Kraftwagen. Die Ermittlungen ſind im Gange. Die Beſatzung der„Citn of Cambridge“ gerettet Hongkong, 9. Okt. Die Mannſchaft des an dem Patras⸗Riff, ungefähr 200 Meilen von Tongkong geſcheiterten engliſchen Dampfers „City of Cambridge“ kſt gerettet. Die geſamte Beſatzung, beſtehend aus 20 Mann, wurde vom Bergungsdampfer übernom⸗ men. Frühausgabe— Mittwoch, 10. Oktober 1934 Meute vor 20 Jaſiren Der Fall von fintwerpen Nach nur zwölftägiger Belagerung iſt Antwerpen in unſere Hände gefallen. Am 28. September fiel der erſte Schuß gegen die Forts der äußeren Linie. Am 1. Oktober wurden die erſten Forts er⸗ ſtürmt, am 6. und 7. Oktober der ſtarke, angeſtaute, meiſt 400 Meter breite Nethe⸗ Abſchnitt von unſerer Infanterie und Artillerie überwunden. Am 7. Oktober wurde entſprechend dem Haager Abkom⸗ men die Beſchießung der Stadt angekün⸗ digt. Da der Kommandant erklärte, die Verantwortung für die Beſchießung übernehmen zu wollen, begann Mitter⸗ nacht vom 7. zum 8. Oktober die Be⸗ ſchießung der Stadt. Zu gleicher Zeit ſetzte der Angriff gegen die innere Forts⸗ linie an. Schon am 9. Oktober früh waren zwei Forts der inneren Linie ge⸗ nommen, und am 9. Oktober nachmit⸗ tags konnte die Stadt ohne ernſthaften Widerſtand beſetzt werden. Die vermut⸗ lich ſehr ſtarke Beſatzung hatte ſich an⸗ fänglich tapfer verteidigt. Da ſie ſich jedoch dem Anſturm unſerer Infanterie und der Marinediviſion ſowie der Wir⸗ kung unſerer gewaltigen Artillerie ſchließlich nicht gewachſen fühlte, war ſie in voller Auflöſung geflohen. Unter der Beſatzung befand ſich auch eine unlängſt eingetroffene engliſche Marine⸗Brigade. Sie ſollte nach engliſchen Zeitungsberich⸗ ten das Rückgrat der Verteidigung ſein. Der Grad der Auflöſung der engliſchen und belgiſchen Truppen wird durch die Tatſache bezeichnet, daß die Uebergabe⸗ verhandlungen mit dem Bürgermeiſter geführt werden mußten, da keine militä⸗ riſche Behörde aufzufinden war. Die vollzogene Uebergabe wurde am 10. Ok⸗ tober vom Chef des Stabes des bis⸗ herigen Gouvernements von Antwerpen beſtätigt. Die letzten noch nicht über⸗ gebenen Forts wurden von unſeren Truppen beſetzt. Die Zahl der Gefange⸗ nen läßt ſich noch nicht überſehen. Viele belgiſche und engliſche Soldaten ſind nach Holland geflohen, wo ſie interniert werden. Gewaltige Vorräte aller Art ſind erbeutet. Die letzte belgiſche Feſtung, das„un⸗ einnehmbare“ Antwerpen, iſt bezwungen. Die Angriffstruppen haben eine außer⸗ ordentliche Leiſtung vollbracht, die von Seiner Majeſtät damit belohnt wurde, daß ihrem Führer, dem General der In⸗ fanterie von Beſeler, der Orden Pour le merite verliehen wurde. um achlen Male deutſcher Gehermeiſter Der 42jährige Karl Hähnel(Schwarz⸗Weiß⸗Er⸗ furt) gewann in München die vom SC Baju⸗ varen München durchgeführte deutſche Meiſter⸗ ſchaft im 50⸗Kilometer⸗Gehen in:46:15 und holte ſich damit den Titel zum achten Male „Hakenkrerzbanner“ Jahrgang 4— A Nr. 467— Seite 4 Dalen für den 10. Okfober 1934 1806 Treffen bei Saalfeld. Tod des Prinzen Louis Ferdinand von Preußen(geb. 1772) 1825 Geboren der Präſident der Südafrikani⸗ ſchen Republik, Stephanus Johannes Pau⸗ lus Krüger auf Farm Vaalbank igeſtor⸗ ben 1904). 1861 Geboren der Nordpolfahrer Fritjof Nan⸗ ſen auf Styre Fröen bei Oslo(Kriſtia⸗ nia), geſtorben 1930. 1873 Geboren der Forſchungsreiſende Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg in Schwe⸗ rin. 1914 Geſtorben König Karl I. von Rumänien (geboren 1839). Sonnenaufgang.41 Uhr, Sonnenuntergang 17.42 Uhr; Mondaufgang.10 Uhr, Mond⸗ untergang 17.37 Uhr. Das NS⸗Reichsſymphonie⸗Orcheſter kommt nach Mannheim! Das Mannheimer Publikum hat damit zum erſten Male Gelegenheit, dieſes Orcheſter von erſtem Rang zu hören, das erſt im vergangenen Winter bei einer Konzertreiſe durch Italien ganz außergewöhnlichen Anklang gefunden hat. Unſere HB⸗Geburtstagskinder. Frau Kath. Stopfer feiert heute bei beſter Geſundheit ihren 80. Geburtstag.— Ebenſo kann Frau Katharina Nüßle, G 7, 22, ihren 77. und Frau Walburga Seidl, M 3, 2, ihren 75. Geburtstag feiern. Die ehemaligen 112er und 142er(gelbe Bri⸗ gade) haben am Donnerstag, 11. Oktober, abends.30 Uhr, im„Germaniaſaal“, S 6, 40, ihre Monatsverſammlung. Alle noch abſeits ſtehenden Kameraden ſind herzlichſt eingeladen. Der Verband für autogene Metallbearbeitung veranſtaltet am kommenden Freitag im Deut⸗ ſchen Haus mit Dipl.⸗Ing. Hermann(Frank⸗ furt), einen Filmvortrag über„Das autogene Schweißen nichtroſtender und hitzebeſtändiger Stähle“. Am folgenden Montag beginnt der Schweißkurs. Miniſter Schemm kommt nicht nach Mann⸗ heim. Der für geſtern nachmittag vorgeſehene Beſuch des Gauleiters der Bayeriſchen Oſtmark und Kultusminiſters Schemm auf der Schwimmenden Braunen Meſſe, wo er beſon⸗ ders die Sonderausſtellung Bayeriſche Oſtmark beſichtigen wollte, fand nicht ſtatt. Vielmehr hat der Miniſter mitgeteilt, daß er erſt am „Donnerstag zum Beſuch der Meſſe in Speyer erſcheinen könne. Ein Wiederſehen, das Freude macht Mit Toni van Eyck Schon vor Jahren einmal ſpielte Toni van Eyck das römiſche Gaſſenmädchen„Scampolo“. Jetzt hat ſie Dolly Haas abgelöſt im „Künſtlertheater“ in Berlin, die von der Gunſt bes Publikums getragen, die Rolle in Kaba⸗ rettſzenen zerlegte und mit virtuoſen Wirkun⸗ gen verſah. Darum bedeutet es nicht wenig: Toni van Eyck iſt die legitime Scam⸗ polo. Sie braucht die ſüße Unſchuld des Mäd⸗ chens nicht zu ſpielen, ſie i ſt ſie. Die Kraft des Gefühls und die darſtelleriſche Beherrſchung der Rolle ſind bei ihr voll ausgereift. Können die Berliner Bühnen noch immer auf dieſe innerliche und echte Schauſpielerin verzichten? indet auch der Film nicht die rechte Aufgabe ür ſie? Wenn ſie früher in ungeeigneten Stük⸗ en auftreten mußte, iſt das nicht ihre Sn Nafionalſieater Die Winterhilfe marſchiert Die Winterhilfe wird nur auf Antrag ge⸗ währt. Antragsberechtigt iſt, wer weniger als den ein⸗ und einhalbfachen Fürſorgerichtſatz der gehobenen Fürſorge als Einkommen hat. Anträge werden entgegengenommen ab 10. Oktober 1934 an allen Wocheniagen, vorm. von 9 bis 12 Uhr und zwar in allen Gruppengeſchäftsſtellen der NS⸗Volkswohlfahrt für die in ihren Gruppenbezirken wohnhaften Unterſtützungsbedürftigen. a) Gruppe Friedrichspark in der L⸗Schule, um⸗ faßt das Gebiet—b, Schleuſenweg, Park⸗ ring, Hafenſtraße; b) Gruppe Jungbuſch in der K⸗5⸗Schule umfaßt das Gebiet von Rheinbrücke bis Neckarſpitze, Friedrichsbrücke und Ring; c) Gruppe Rheintor in der Kk⸗5⸗Schule umfaßt das Gebiet E, F, G, H, J, K; d) Gruppe Deutſches Eck in der R⸗2⸗Handels⸗ ſchule umfaßt das Gebiet P 1— P 4, O, R. S. T. U; e) Gruppe Strohmarkt im Rathausbogen 61 umfaßt das Gebiet., M, N, O, P 5, P 6, P 7; t) Gruppe Oſtſtadt in der Mollſchule umfaßt das Gebiet nördlich der Seckenheimer Str.; 2) Gruppe Schwetzingerſtadt in der Peſtalozzi⸗ ſchule elnſgh das Gebiet der Schwetzinger⸗ vorſtadt einſchließlich Almenſiedlung; h) Gruppe Neuoſtheim in der Dürerſtraße 20 umfaßt das Gebiet öſtlich der Riedbahn; ) Gruppe Lindenhof in der Lindenhofſchule, Eingang Eichelsheimerſtraße; k) Gruppe Neckarau im Haus der NSDAp, Rheingoldſtraße 48; ) Gruppe Rheinau in der Rheinauſchule; m) Gruppe Humboldt in der Hildaſchule, Ein⸗ ang Dammſtraße, umfaßt das Gebiet zwi⸗ ſchen Dammſtraße, Frieſenheimer Inſel, Diffenéſtraße und Waldhofſtraße; n) ſchule Neckarſtadt⸗Oſt in der Wohlgelegen⸗ ule; o) Gruppe Feudenheim und Wallſtadt in der eudenheimer Schule; p) Gruppe Käfertal in der Käfertaler Schule S d) Gruppe Waldhof in der Waldhofſchule (Hausmeiſterei); r) Gruppe Sandhofen im Rathaus; 5)——* Seckenheim in der Seckenheimer Schule; t) Gruppe Friedrichsfeld im Alten Schulhaus. Innere Miſſion, Mannheim, 0 6, 10. Unteranmeldeſtellen: Neckarau, Rheingoldſtraße 28a Waldhof, Karl⸗Reuther⸗Straße 14 Caritas⸗Verband Mannheim, B 5, 19 Unteranmeldeſtellen: Herz⸗Jeſu⸗Pfarrei, Peſtalozziſtraße 19, Kai⸗ ſergarten Heilig⸗Geiſt⸗Pfarrei, Seckenheimer Straße 7 St. Joſeph⸗Pfarrei, Bellenſtraße 67 St. Bonifatiusſtr.⸗Pfarrei, Kronprinzenſtr. 34 St. Peter⸗Pfarrei. Augartenſtraße St. Nikolaus⸗Pfarrei, Hanſaſtraße Pfarramt Neckarau, Kath. Gemeindehaus Friedrichſtraße 13a Pfarramt Friedrichsfeld, Neudorferſtr. 15 Pfarramt Feudenheim, Hauptſtraße 49 Pfarramt Wallſtadt, Römerſtraße 34a Pfarramt Rheinau, Heuweg 3 Pfarramt Pfinaſtberg, Sommerſtraße 19 Pfarramt Waldhof, Franziskushaus Rotes Kreuz, Mannheim, Q7, 12 Unteranmelbdeſtellen: Innenſtadt, D 3, 2 Schwetzingerſtadt, Seckenheimer Straße 15 Neckarſtadt, Alphornſtraße 2 Lindenhof, Rheinauſtraße 1 Die Zwangsorganiſation des Wandergewerbes kKundgebung der RAGd Die Anweſenheit der Meſſeleute anläßlich der Mannheimer Herbſtmeſſe benützte die Orts⸗ gruppe Mannheim im Gau Baden des Reichs⸗ verbandes ambulanter Gewerbetreibender zu einer Kundgebung in der„Flora“, bei der über neuen ſtändiſchen Auſbau und über die Ein⸗ führung der Zwangsorganiſation geſprochen wurde, die wie für alle Berufe auch für den Wandergewerbetreibenden gilt. Nach Begrüßungsworten durch Ortsgruppen⸗ führer Martin ſpach Fachſchaftsreferent Pg. Pe⸗ terſeim, Berlin, der zunächſt darlegte, daß ſeit September d. J. eine Neueinteilung Platz ge⸗ griffen hat und daß die Hauptabteilungen mit Fachreferenten beſetzt wurden, die jetzt auf Rundreiſen durch die deutſchen Gaue die Vor⸗ bereitungen für die künftige Arbeit trefſen. In Zukunft ſollen weniger Kundgebungen ſtattfin⸗ den, dafür aber mehr Fachſchaftsverſammlun⸗ gen durchgeführt werden, in denen die Berufs⸗ fragen eingehend zu behandeln ſind Für das Wandergewerbe iſt ähnlich wie beim Einzelhandel ein Schutzgeſetz in Ausſicht ge⸗ nommen, um einer Ueberfüllung des Gewerbes vorzubeugen. Dieſe Maßnahme wird um ſo beſ⸗ ſer durchzuführen ſein, nachdem der Reichsver⸗ Donizettis„Regimentstochter“ neuinſzeniert Dieſe Oper ſtellt heutigentags ſelbſt für mitt⸗ lere Bühnen kein Problem mehr dar, deſſen Löſung von ſich reden machen dürfte. Donizetti, ſo wie wir ihn heute ſehen, kann leichte, unbe⸗ kümmerte Unterhaltung bieten, obwohl es dent⸗ bar 0 daß man zu ſeinen Lebzeiten. beſonders nach Bellinis Tode, der ſein großer Widerſacher bei der Erringung der Gunſt des italieniſchen Opernpublikums war, ihn ernſter nahm, als wir es zu tun vermögen. Aber wenn man mit —————— umgeſtellten Erwartungen in das Theater geht, ſteht einem— eine gute Auffüh⸗ rung vorausgeſetzt— ein unterhaltſamer Abend bevor. Ein Abend mit Muſik, voll Melodie, voll unwiderſtehlichem Tanzrhythmus und bei aller Oberflächlichkeit doch voll Liebenswürdigkeit. Da klingen ſie auf, die Reminiſzenzen an ſelige vierhändige Zeiten des Klavier⸗Abe⸗Schützen. Vieles hat Donizetti von Auber, Adam und Genoſſen gelernt. Die Komik zehrt von älteſter Subſtanz und will uns faſt gar nicht mehr mun⸗ den. Nur gut, daß unſere Inſzenatoren darauf Rückſicht nehmen und entſprechend umbiegen. Daß man Donizetti Unrecht tut, wenn man ihn u ernſt nimmt, lernt man ſchon daraus, daß er o Opern ſchrieb. Freilich überragen zwei oder drei davon die anderen bei weitem(genau wie bei Roſſini) und in der vorvergangenen Spiel⸗ eit hatte das Nationaltheater ein weiteres Bei⸗ iel dieſer Ausnahmen,„Don Pasquale“, im Epierplan. Der Kurioſität halber ſei noch ver⸗ merkt, daß der Maeſtro als Wahnſinniger ge⸗ ſtorben iſt. Dr. Cremer, der das Werk liebevoll vor⸗ bereitet hatte und die Aufführung mit ſicherer Hand führte, wußte beſonders die Ouvertüre, der unzweifelhaft, beſonders in der erſten Hälfte, die meiſte muſikaliſche Eſſenz des ganzen Abends innewohnt, erfolgſicher zu geſtalten. Das Or⸗ cheſter arbeitete mit kammermuſikaliſcher Deli⸗ kateſſe und ließ die Singſtimmen jederzeit „ſchweben“, ohne ſie zu vernebeln. Zum andern hütete er ſich vor Anale Tempi und brachte dadurch eine ſehr gelungene Aufführung zuwege, an der alle Freude hatten. Als Chorbetreuer ſiand ihm Karl Klauß zur Seite. Die Inſzenierung Hans Beckers hatte keine zu ſchwierigen Aufgaben vor ſich. Die Soldatenſzenen waren ſehr treffend der„Natur abgelauſcht“ und die hellen Bühnenbilder mit der herrlichen perſpektiviſch ausgezeichnet getrof⸗ fenen Tiroler Frühlingslandſchaft mit Bergen und Seen(von Hans Blanke erdacht) ſchufen den rechten Rahmen zum Bilde der Schön⸗Wet⸗ ter⸗Handlung, deren halbtragiſche Epiſoden eben Epiſoden bleiben. 4 Die Darſteller waren faſt durchweg glücklich gewählt. Gertrud Gelly, die Regiments⸗ tochter, machte eine ſehr gute Figur. Es war eine Freude, ihren Trillern zu lauſchen. Die Arie aus Donizettis„Lucia di Lammermoor“, die man dem zweiten Akt einfügte, gelang ihr band ambulanter Gewerbetreibender eine Zwangsorganiſation geworden iſt und die alleinige Berufsvertretung der Wandergewerbe⸗ treibenden darſtellt. Innerhalb der Berufsorganiſation ſollte jetzt nach dem Zuſammenſchluß auch mehr der Ka⸗ meradſchaftsgeiſt zum Ausdruck kommen. Neid und Mißgunſt müſſen aus den Reihen ver⸗ bannt werden, denn wir haben in einer ge⸗ ſchloſſenen Frönt zu ſtehen, um der Wirtſchaft und damit der Nation zu dienen. Nachdem der Redner noch der Führung des Gaues Baden im RGAd den Dank der Ver⸗ bandsleitung für die bisherige erfolgreiche Ar⸗ beit ausgeſprochen hatte, ergriff Gauwart Günther das Wort, um ſeiner Freude dar⸗ über Ausdruck zu verleihen, daß durch die Zwangsorganiſation jetzt endlich Reinheit und Ordnung in die Reihen der Wandergewerbe⸗ treibenden kommt. Zum Schluß ſprach unter lebhafter Zuſtimmung Gauwart Günther noch den dringenden Wunſch aus, in Zukunft wäh⸗ rend der Dauer der Mannheimer Meſſe keine größeren Feſtlichkeiten aufziehen zu wollen, um eine Zerſplitterung zu verhindern, unter der dann alle Veranſtaltungen zu leiden haben. beſonders gut. In der——— mit der Flöte ließ ſie die ganze Terzenſeligkeit des Komponi⸗ ſten ausſchwingen. Den Tonio gab Heinrich Kuppinger, darſtelleriſch ſicher, wie immer, und mit merklich ausgeruhter, wohltuender Stimme. Die Marquiſe Nora Landerichs wahrte in hochpeinlicher Weiſe den Abſtiand Ihre manirierte Sprechweiſe verſtärkte den Ein⸗ druck des Komiſchen noch mehr. Aehnlich war Bartlings Hortenſio, deſſen etwas über⸗ triebener Wutausbruch im zweiten Akt viele Lacher fand. Etwas danebengeraten war Karl Mangs Sulpiz, der eher einem bayeriſchen Feldwebel mit HB⸗Marke als einem franzöſi⸗ ſchen Offizier ähnelte. Die kleineren Rollen waren mit Alois Bolze, Karl Lehmann, Eugen Fröhlich, Anton Schrammel und Lene Blankenfeld gut beſetzt. Und beim Geſamtlob ſei der Chor nicht übergangen! H. E. Bildungsausſchuß der JG⸗Farbeninduſtrie Poldi Mildner und das Pfalzorcheſter Beethovens„Eroika“ ſtand am Anfang. Ein Anfang, wie er als Eröffnung des ganzen Kon⸗ zertjahres nicht beſſer gedacht werden konnte. Prof. Ernſt Boehe, den wir zu wiederhol⸗ tem Male dieſes Werk(das manche über die „Neunte“ ſtellen!) interpretieren hörten, hat den Klang des Pfalzorcheſters, wie es uns ſcheint, inzwiſchen in beharrlicher Arbeit weiter differenziert. Die Präziſion hat bereits hohe Grade erreicht. ſen Klangkörper. Wenn auch manchmal mit et⸗ altväterlich⸗konventionell anmutender Geſte, ſo Ein ernſter Muſiker leitet die⸗ Jum Volksflugtag am 14. Oktober in Mannheim Klein und breitſchultrig, den nie ausgehen⸗ den Glimmſtengel im Mundwinkel, ein über⸗ legenes Lächeln in den Fältchen um die ſcharf; beobachtenden lebhaften Augen, immer voller 4 Einfälle, immer in Laune, ſo kennt man Ernſt Udet. Ein Flieger von Format: da wo Udet anfängt Witze zu machen, indem er eine Trag⸗ 4 fläche am Boden ſchleifen läßt, als„fliegenden Wie er ſich ſelbſt ſieht Eine Zeichnung von Udet Profeſſor“ oder indem er Tücher im Fluge vom Boden aufklaubt, da fängt der Laie und auch der geübte Flieger zu ſtaunen an über die unerhörte Sicherheit und Genauigkeit des Fliegens, die ſolche Späße vorausſetzen. Üdets Launen und Späſſe ſind probuktiv; Was er ſieht, zeichnet er, ſo wie nur er es ſehen und zeichnen kann, mit einem Minimum an Strichen, von denen keiner danebengeht. Wir geben Ihnen ein Muſterbeiſpiel ſeiner witzigen und anſprechenden Kunſt: wie ſi Udet ſelbſt ſieht, am Steuer ſeiner Rekord⸗ maſchine der 750 PS Curtiß. Das Bild ſpricht für ſich ſelbſt— das muß man in Wirklichkeit geſehen haben! Arbeilskagung nordbadiſcher ürgermeifler Im Schwetzinger Rathaus fand am Monta unter dem Vorſitz von Bürgermeiſter Engel⸗ hardt⸗Eberbach, dem Leiter der nordbadiſchen Arbeitsgemeinſchaft, eine Tagung der Arbeits⸗ gemeinſchaft Nordbaden des Deutſchen Ge⸗ meindetages ſtatt, an der etwa 20 Bürgermei⸗ ſter teilnahmen. Nach Beendigung der Tagung SB die Teilnehmer das Schwetzinger doch mit einem bei jeder Note ſpürbaren in⸗ neren Verpflichtungsgefühl an Werk und Schöpfer. So verfehlte die geſchliffene Wieder⸗ gabe(trotz eines empfindlich ſtörenden Intona⸗ tionsfehlers der Flöte im Finale) ihre Wir⸗ kung nicht, und es gab herzliche Anerkennung für Leiter und Spieler. Dann kam Poldi Mildner, die Soliſtin des Abends. Sie holte ſich mit Liſzts Es⸗Dur⸗ Konzert, das zu ihrem ſtändigen Repertoive ge⸗ hört, eine neue Perle zu ihrer Krone. Ihre Orcheſtengewandtheit hat inzwiſchen(ſeit wir ſie zum letzten Male mit Orcheſter hörten) be⸗ deutend an Graden gewonnen. Deshalb erfuhr das Werk eine Wiedergabe, die reine Freude auslöſte. Das Geiſtige in Poldi Mildners Kunſt iſt nun zu einer Höhe herangereift, die ihr ihren Platz in der Reihe der erſten Klavier⸗ ſpieler der Welt ſichert. Wie ſie das thema⸗ tiſche Gewebe zergliederte und zualeich zu⸗ ſammenfaßte, wie die techniſchen Schwierig⸗ keiten überwunden wurden! Die Zuhörer, denen man immer mit der Darbietung von Solokonzerten entgegenkommt, kargten nicht mit Beifall, und ſo gab es noch Solo⸗Zugaben (Fis⸗Dur⸗Baroarolle von Chopin und eine wieneriſche Walzerparaphraſe voller pianiſti⸗ ſcher Seiltänzerkunſtſtückchen). Hermann Zilchers„An mein deutſches Vater⸗ land“ hatde man diesmal an den Schluß geſtellt (im vorjährigen Eröffnungskonzert an den An⸗ fang). Die deutlich Brahmsſches Erbgut ver⸗ ratende, aber trotzdem eigenblütige Kompoſition errang auch diesmal wieder infolge der hin⸗ gebenden Ausdeutung Prof. Boehes vollen Er⸗ folg. H. Imiz. Int Il.oioder 1333 bekietssportreffenier Rl In Fo tionalſoz und verö Reichsmi ſatz gebr „ürgerme Wir wiſſen Vergangenhei keien, in JIn ebenſo zerriſſ war in eine 9 oder weniger betrieben hab zerteilt in G igene Politit Rehmen wi Imehr als dr nungen bzw. te gewiſſe Größe ſein, daß der Mann beſiehl pvielmehr auch Oberbür des Heeres k immerhin ein ſtimmte Selb viel mehr abe Gebiete der N man bedenkt, örtlichen Ver ergeben, ſchor auch bei ſchär zips niemals deihlichen Ai attes bis diktieren Wir Natie Anord Es werdenr K licht, die de An ſämtl. Ko Betr. Ern ſuchen die Ort feſtſtrüußchen a nahme der unt genommen wir Lindenhof. 2 NS⸗Hago und ſamten Volksg Mittwoch, in der Rhein⸗? Stück erhältlich und Blockleiter Käfertal. M derverſammlun Straße 17, Kä nen roten Mit Jungbuſch. abend in der, Neuoſtheim. Heimabend im Neckarau. 2 abend im evan Oſtſtadt. Z 0. Stt., treter der Heilia⸗Gei Feudenheim rerstaa. 1 ſtatt. Beſpreck tag, 11. Okt., Achtung! 2 men die Fra in die Frauen Schwetzinge 20 30 Uhr, He Neckarſtadt⸗ Heimabend in Triedrichspe abend im Ba 1. Oktober ie ausgehen⸗ el, ein über⸗ um die ſcharf immer voller it man Ernſt da wo Udet er eine Trag⸗ s„fliegenden t het r im Fluge der Laie und nen an über nauigkeit des ſetzen. d produktiv: e nur er es m Minimum danebengeht. iſpiel ſeiner ſt: wie ſi iner Rekord⸗ Bild ſpricht 1 Wirklichkeit diſcher am Monta ſter Engel⸗ nordbadiſchen der Arbeits⸗ eutſchen Ge⸗ )Bürgermei⸗ der Tagung Schwetzinger pürbaren in⸗ Werk und ffene Wieder⸗ rden Intona⸗ ) ihre Wir⸗ Anerkennung die Soliſtin ſzts Es⸗Dur⸗ tepertoive ge⸗ trone. Ihre en(ſeit wir r hörten) be⸗ eshalb erfuhr reine Freude di Mildners angereift, die rſten Klavier⸗ das thema⸗ zualeich zu⸗ n Schwierig⸗ ie Zuhörer, bietung von argten nicht zolo⸗Zugaben n und eine ller pianiſti⸗ itſches Vater⸗ öchluß geſtellt t an den An⸗ Erbgut ver⸗ Kompoſition lge der hin⸗ s vollen Er⸗ ————— dikttieren und regeln wollte. 1 In Folgendem ſetzen wir unſere Reihe„Na⸗ tionalſozialismus und Gemeindeordnung“ fort und veröffentlichen, nachdem wir von Dr. Frick, Reichsminiſter des Innern, bereits einen Auf⸗ ſatz gebracht haben einen Aufſatz von Ober⸗ „ürgermeiſter Pg. Fiehler. Wir wiſſen alle, wie die Verhältniſſe in ver 3 n lagen, wie das Volt in Par⸗ teien, ebenſo zerriſſen wie das Reich, das auſseteilt war in eine große Zahl von Ländern, die mehr oder weniger jedes für ſich ihre eigene Politit betrieben haben. Die Länder wiederum waren erteilt in Gemeinweſen, in Intereſſentenhaufen zerriſſen war, von denen jedes Aaubte für ſich allein ſein oder eine völlig eeigene Politit machen zu können. Rehmen wir noch dazu, daß in Deutſchland mehr als dreißig verſchiedene Gemeindeord⸗ nungen bzw. Städteverfaſſungen Gültigleit hat⸗ ter, dann können wir ermeſſen, daß unter ſol⸗ chen Verhältniſſen die Selbſiverwaltung nie dem Volksganzen dienen konnte. »Man hat uns Nationalſozialiſten in der Vergangenheit vielfach den Vorwurf gemacht, zaß wir als Anhänger des Führerprinzips Gegner einer Selbſtverwaltung überhaupt ſeien. Selbſtverwaltung und Füh⸗ rerprinzip ſind aber durchaus mit⸗ einander vereinbar, ja, ſie bedingen einander ſogar in der Gemeinde; denn es wird ſelbſt in der ſtraffſten Organiſation, die eine gewiſſe Größe erreicht hat, niemals möglich ſein, daß der oberſte General dem unterſten ann beſiehlt, was er zu tun hat. Es wird vlelmehr auch in der ſtraffſten Organiſation Oberbürgermeiſter Fiehler, München des Heeres kleine Gebilde geben müſſen, die immerhin einen beſtimmten Rahmen, eine be⸗ ſtimmte Selbſtverwaltung haben müſſen. Wie⸗ viel mehr aber muß das der Fall ſein auf dem Gebiete der Politit und der Verwaltung, wenn man bedenkt, daß die Aufgaben, die ſich aus der örtlichen Verwaltungsſtrukttur der Gemeinden ergeben, ſchon ſo unterſchiedlich ſind daß es auch bei ſchärfſter Anwendung des Führerprin⸗ zips niemals möglich ſein wörde, zu einer ge⸗ deihlichen Arbeit zu kommen, wenn man alles bis ins kleinſte von oben her daß die Wir Nationalſozialiſten wiſſen, Anordnungen der NSDAP Es werden nur die Parolen veröffent⸗ licht, die der Kreisleitung, I. 4, 15, zuge ſandt werden. PO 4 An ſämtl. Kaſſenwarte des Kreiſes Mannheim Betr. Erntedankfeſtſträußchen. Wir er⸗ ſuchen die Ortskaſſenwarte, ſofort die Erntedank⸗ feſtſtrüußchen abzurechnen, andernfalls eine Zurück⸗ nahme der unverkauften Sträuſſchen nicht mehr vor⸗ genommen wird. Der Kreiskaſſenwart. Lindenhof. Alle polit. Leiter, Pag., Mitglieder der NS⸗Hago und der NS⸗Frauenſchaft ſowie die ge⸗ famten Volksgenoſſen des Lindenhofes treffen ſich Mittwoch, 10. Okt., 20.30 Uhr, beim Winzerfeſt in der Rhein⸗Reckar⸗Halle. Karten zu 30 Pfg. das Stuck erhältlich bei der Ortsgruppe, bei den Zellen⸗ und Blockleitern ſowie bei den Hauswarten. Käfertal. Mittwoch, 10. Okt., 20 Uhr, Mitglie⸗ derverſammlung im„Schwarzen Adler“, Mannheimer Straße 17, Käfertal; hierbei Ausgabe der eingetroffe⸗ nen roten Mitgliedskarten. NS⸗Frauenſchaft Jungbuſch. Mittwoch, 10. Okt., 20.15 Uhr, Heim⸗ abend in der„Stadt Heilbronn“, Holzſtraße. Neuoſtheim. Mittwoch, 10. Oktober, 20.30 Uhr Heimabend im Reſtaurant„Schlachthof“. Neckarau. Mittwoch, 10. Okt., 20 Uhr, Heim⸗ abend im evang. Gemeindehaus(Lutherſaal). Oſtſtadt. Zu dem Dichterabend am Mittwoch, 10. Okt., treten die gemeldeten Mädels.45 Uhr an der Hellia⸗Geiſt⸗Kirche in Uniform an. Feudenheim. Der Heimabend findet erſt am Don⸗ nerstaa. 11. Okt., 20 Ubr. im Frauenſchaftsheim ſtatt. Beſprechung der Zellenleiterinnen Donners⸗ tag, 11. Okt., nachm. 3 Uhr, im Frauenſchaftsheim. Achtung! Donnerstag, 11. Okt., 15 Uhr, kom⸗ men die Frauen der Abt. 10 zu einer Beſprechung in die Frauenſchaftsſchule L 9, 7. Schwetzingervorſtavt. Heute, Mittwoch, 10. Okt., 20 30 Uhr, Heimabend in den Gloriaſälen. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 11. Ckt., 20 Uhr, Heimabend im„Neckarſchloß“. Friedrichspark. Freitag, 12. Okt., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Ballhaus. Handarbeiten mitbringen. Nationalsosialismus umd Semeinderermaltung Gedanken zur Reichsgemeindeordnung Von oberbürgermeiſter Fiehler, München Eigenſchaften der Menſchen nicht gleich ſind. Wir wiſſen, daß daher auch der Führer einer Gemeinde Berater braucht, die aus den ver⸗ ſchiedenſten Geſichtspunkten zu den vielen Fra⸗ gen, die in einer Gemeinde zu beurteilen ſind, Stellung nehmen. Eine Vorausſetzung ſtellen wir aber»n alle, daß ſie uch nämlich den ober⸗ ſten Grundſatz der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung zu eigen machen„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ und demgemäß immer nur mit dem Blick auf das Ganze, auf die Gemeinde und das Volk zu den Fragen, die in der Gemeinde an ſie herantreten, Stellung nehmen. In der Vorbemertung zum preußiſchen Ge⸗ meindeverſaſſungsgeſetz iſt ſchon die Notwen⸗ digkeit ausgeſprochen, demnächſt ein Reichsgeſetz zu betommen, das für alle Gemeinden Geltung hat. Es iſt keine Frage mehr, daß, und zwar möglichſt bald, die Reichsgemeindeordnung tom⸗ men muß. Wir ſind dabei bereits in der Lage, aus den Erfahrungen, die ſich bei der Einfüh⸗ rung der preußiſchen Gemeindegeſetze ergeben haben, Schlüſſe zu ziehen für die endgültige Ge⸗ ſtaltung der Reichsgemeindeordnung. Es wird in aller Zukunft immer verſchie⸗ dene Gemeinden geben. Wenn wir daher ein Geſetz machen, das für alle Gemeinden Geltung haben ſoll, muß die Möglichkeit beſtehen, inner⸗ halb dieſes Geſetzes den tatſächlich vorhandenen Verſchiedenheiten inſoweit Rechnung zu tra⸗ gen, als ſie auch in der Zukunft notwendig und bedingt ſind und nicht dem Geſamtintereſſe des Voltes und Staates zuwiderlaufen. Da es un⸗ möglich iſt, alle Einzelheiten von einer Stelle aus vorzuſchreiben, muß alſo die Beſtimmung, wie gewiſſe Dinge in der Gemeinde zu handha⸗ ben ſind, einer unteren Stelle vorbehalten wer⸗ den. Deshalb werden in ähnlicher Form, wie das in Preußen in dem Gemeindebrief gedacht iſt, allerdings initiativ von der Gemeinde aus, gewiſſe Dinge geſondert in jeder Gemeinde ge⸗ regelt werden müſſen, wie z. B. die Zahl der Gemeinderäte und Beigeordnete in jeder Stadt in Zukunft tätig ſein ſollen. Auch Wappen, Flaggen uſw. werden in dieſer Gemeidehaupt⸗ ſatzung geregelt werden können und müſſen. Selbſtverſtündlich darf das, was in der Ge⸗ meindehauptſatzung enthalten iſt, nicht in Wider⸗ ſpruch ſtehen mit der großen Linie, die das deut⸗ ſche Volk einhalten muß und die dem Staate ſelbſt vom Führer vorgeſchrieben iſt. Daher wird dieſe Gemeindehauptſatzung der Zuſtimmung nicht nur der Partei, ſondern auch der Aufſichtsbehörde bedürſen. Die Organiſa⸗ tion der Gemeinden muß durch die Gemeinde⸗ ordnung ſo geſchaſfen werden, daß möglichſt we⸗ nig Reibungsflächen entſtehen und andererſeits die Kraftentfaltung aller im amtlichen Leben wurzelnden Kräfte möglich iſt; denn nur ſo kann — der Staat aus lebendigen Zellen aufgebaut werden. Würden die Kemeindeverwanungen erſtarren, ſo wäre das die Beſeitigung des Le⸗ bens der Eemeinden überhaupt und auf die Dauer auch die Beſeitigung des Lebens des Voltas. Aus dieſen: Grunde vertraren wir als Nati⸗nalſozialiſten den Standpun⸗, daß den Gemeinden in ihrer Betätigung ſreie Hand ge⸗ geben werden muß für alle Dinge, die im ort⸗ lichen Leben ihre Wurzel haben und für deren zentrale Erledigung durch andere Stellen kein zwingendes Bedürfnis beſteht. Inſoweit aler⸗ dings Aufgaben über den Rahmen der Ge⸗ meinde hinausgehen, wird zunächſt zu unterſu⸗ chen ſein, ob dieſe Aufgaben einem Gemeinoe⸗ verband oder einem Kreis oder Gau zugewieſen werden ſollen oder ob ſie von ſolch überragen⸗ der Bedeutung ſind und räumlich ſo weit grei⸗ fen, daß ſie vom Staat erledigt werden müſſen. Selbſtverſtändlich muß auch jederzeir geſichert ſein, daß die Handlungen des Führers der Ge⸗ meinde ſich im Rahmen deſſen bewegen, was der Führer des deutſchen Voltes und Reiches von uns verlangt. Hier erhebt ſich die Frage, wie das von vornherein am beſten geſichert wer⸗ den kann. Keinesfalls dadurch, daß bei allem, was der Bürgermeiſter oder Gemeindeſchulze tut, jeweils die Staatsaufſichtsbehörde gefragt wird. Das iſt ſchon rein phyſiſch nicht mögli“; denn der Leiter der Staatsauſſichtsbehörde hat eine ganz erhebliche Zahl von Gemeinden unter ſich und es wäre ihm nicht möglich, all das ver⸗ antwortlich nachzuprüfen, was ihm die Leiter der Gemeinden vorlegen, auch wenn dies nur in allen wichtigen Dingen zu geſchehen hätte. Er müßte dann ſelbſt wieder einen großen Stab von Unterorganen einſetzen, die die Nachprüfung vorzunehmen hätten. Dem ſteht die Tatſache entgegen, daß wir bei weitem nicht über eine ſolch große Zahl von geeigneten Kräften verfü⸗ gen; denn wenn wir eine ſo große Zahl von geeigneten Kräften hätten, dann wäre es doch viel richtiger, dieſe beſonders befähigten Leute gleich von vornherein zu Bürgermeiſtern zu machen. Die Selbſtverwaltung iſt untrenn⸗ bar von der Selbſtverantwortung. Wer zu entſcheiden hat, muß mit Kopf und Kragen für ſeine Entſcheidung einſtehen. Es iſt nicht einzuſehen, daß etwa die weiter entſernte Stelle beſſer beurteilen könnte, in welcher Straße z. B. eine Waſſerleitung oder Kanaliſa⸗ tion verlegt werden ſoll, als etwa der Leiter des Tieſfbauamtes dieſer Stadt ſelbſt. Näher ſtehen doch dem Leiter einer Gemeinde ſeine Berater. Es kommt nur darauf an, dieſe Be⸗ rater in der künftigen Gemeindeordnung ſo zu verankern, daß ſie in Wahrheit Berater des Ge⸗ meindeleiters ſein können. Aus mit den Badefreuden Mit den Badefreuden ſcheint es in dieſem Jahre wirklich* Ende zu ſein, denn es iſt in den letzten Tagen 4 herbſtlich kühl ge⸗ worden und dann ſcheint ja auch die Behörde der Anſicht zu ſein, daß die Badeſaiſon abge⸗ ſchloſſen iſt. Draußen im Strandbad iſt die Strandpolizei nunmehr zurückgezogen worden und die Strandpoliziſten mußten ihre weiße Uniform wieder mit der blauen Montur ver⸗ tauſchen und ihren Dienſt in der Innenſtadt aufnehmen. Der Bademeiſter hingegen wird noch weiterhin nach dem Rechten ſehen und nach und nach mit ſeinem Helferſtab Vorſorge tref⸗ fen, daß die für den Sommer benötigten„Ein⸗ richtungsgegenſtände“ und dergleichen gut ein⸗ werden. Unbenommen bleibt es den annheimern hingegen, weiterhin ſich den Badefreuden hinzugeben. ſofern ſie der Anſicht ſind, daß ſie ſich im Rhein tummeln können, ohne ſich einen Schnupfen zuzuziehen. Lange 9 Sämtliche Bildwarte der Unterbanne und Gefolg⸗ ſchaften verſammeln ſich Mittwoch, 10. Okt., um 20 Uhr, im„Haus der Jugend“. BdM Untergau 171 Mannheim Abht. Preſſe. Alle Preſſereferentinnen ſehen die Themen für die Pflichtarbeiten am ſchwarzen Brett in N 2, 4 ein. Gruppe Lindenhof. Mittwoch, 10. Okt., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Alten Lindenhof“, Lindenhoſſtr. 44, gemeinſamer Heimabend. Auch die Jungſcharführerin⸗ nen erſcheinen. Für Licht 5 Pfg. mitbringen. Kolonialamt. Der Heimabend der Kolonialſchar fälkt aus. Dafür geht die Kolonialſchar geſchloſſen nach Ludwigshafen zu einem Vortrag von Prof. Dr. O bſt. Treffpunkt 19 Uhr am Schloßeingang. Uniform! Die Kolontalſchar tritt am Donnerstacg abend 20.30 Uhr am Gontardplatz an. Grenz⸗ und Ausland. Sämtliche Mädels des G..⸗ Referats kommen heute 19.15 Uhr in den Schloßhok zu einem Vortrag. 20 Pfg. mitbringen. Deutſches Eck und Strohmarkt. Heute, Mittwoch, 10. Okt., 19.30 Uhr, Turnen in der Luiſenſchule. Gruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 11. Okt., 19.30 Uhr, Turnen in der Uhlandſchule. 7 BdMJ Neckarſtadt⸗Oſt. Heute, Mittwoch, nachm. 5 Uhr, treten ſümtliche Müdels der Gruppe zum Singen auf dem Herzogenriedpark an. NSBO Kreisbetriebsgemeinſchaft 17„Gaſtſtüttengewerbe“. Für die Sonderfahrt zur Internat. Kochkunſt⸗Ausſtel⸗ lung Frankfurt a. M. können noch Karten abgegeben werden. Erſte Fahrt: Donnerstag, 11. Okt. Ein⸗ trittspreis: 80 Pfg., bei Löſung der Fahrkarte zu entrichten. Abfahrt: Donnerstag, 11. Okt., vorm 8 Uhr, am Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L. 4, 15. Reichsfachſchaft Deutſcher Werbefachleute(NReRnDw). Mittwoch, 10. Okt., 20.30 Uhr, im„Siechenbräu“, N 7, 7, Mitgliedervollverſammlung. Aushändigung von 20 Berufsausweiſen. DAð Frievrichspark. Donnerstag, 11. Okt., 20 Uhr, im kleinen Saal des Ballhauſes Amtswalterſitzung. Hierzu haben die Betriebszellenobleute, die Kaſſenwal⸗ wird es nicht mehr dauern und auch die Rheinbadeanſtalten werden in ihre Winter⸗ quartiere geſchleppt. Die Ludwigshafener Bade⸗ anſtalten haben bereits den Anfang gemacht und das Rheinufer geräumt! ————— Was iſt los? Mittwoch, 10. Oktober Roſengarten:„Tiefland“, Oper von Eugen'Albert; außer Miete, 20 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Badiſch⸗Pfälziſches Weinfeſt. Täg⸗ lich ab 20 Uhr. Planetarium: Vorführung des Sternprojektors, 16 Phr. Harmonie: 2. Dichterabend Paul Alverdes, 8,15 Uhr. Meßplatz: Große Schaubuden⸗Meſſe. Verkaufsgeſchirr⸗ Meſſe. Neuheitenverkaufsmeſſe auf dem Mar' tplatz. Autobus⸗ Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr zur Weinleſe in die Pfalz mit Kellerei⸗ und Kelterbeſich⸗ tigung. ter der DAß innerhalb der Betriebe ſowie die Be⸗ triebswarte der NS⸗G.„Kraft durch Freude“ unbe⸗ dingt vollzählig zu erſcheinen. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8: Druck, Mannheim, p 4, 415. Danzigfahrer! Die Bücher„Rußlands Weg nach Tannenberg“ können im Zimmer 19 abgeholt werden. Deutſche Angeſtelltenſchaft Die Anmeldungen zur Berufsſchule müſſen bis 13. Oktober erfolgt ſein. Beratung und Auskunft in C 1, 10/%11, Zimmer 13. Jedes Mitglied der DAß. ſoll die Lehrgänge beſuchen! Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Wir beſichtigen Mittwoch, 10. Okt., 20 Uhr, die„Ar⸗ beitsſchau der Mannheimer Uebungsfirmen“. Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen Fachgruppe Druckerei⸗ und Zeitungsbetriebe zuſam⸗ men mit der Fachgruppe Papier und Papierwaren⸗ induſtrie. Am 11. Oktober, 20.15 Uhr, im Frankenſaal der Siechengaſtſtätten, N 7, 7:„Die Propaganda im neuen Staat“. Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher. Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten Fachgruppe Druckerei⸗ und Zeitungsbetriebe und Fachgruppe Papier und Papierwareninduſtrie. Am 11. Oktober, 20.15 Uhr, im Frankenſaal der Siechen⸗ gaſtſtätten:„Die Propaganda im neuen Staat“. Kreis⸗ propagandaleiter Pg. Fiſcher ſpricht. Keine darf fehlen. Amt für Erzieher Ne⸗Lehrerbund. Heute, Mittwoch, 10. Okt., 20.00 Uhr, Schulungsabend für Gruppe 2(5) in der Aula der Handelshochſchule. Pg. Pertl ſpricht über die Geſchichte des Nationalſozialismus. Opferring Heute, Mittwoch, 10. Okt., 20.30 Uhr, im großen Saal des Ballhauſes Verſammlung der Opferring⸗ mitglieder mit Angehörigen und Freunden. Es ſpricht Kreisleiter Dr. Roth und Opferringleiter Pg. Fehr⸗ mann. NSBDT Donnerstag, 11. Okt., 20.30 Uhr, im Parkhotel Pflichtmitgliederverſammlung. Es ſprechen Pg. Fehr⸗ mann über„NSBor auf dem Gauparteitag“, und Pg. Nickles, Direktor des Arbeitsamtes über„Pro⸗ bleme der Arbeitsbeſchaffung“. Wir welten noch auf eine lange Reihe von Jahren damit rechnen muſſen, daß wenigſrens in einem Leil der Hemeinden wie der Auſnchts⸗ behorden Beamte aus fruherer Zeit tärlg und und ialig ſein müſſen, bis wir den nauonal⸗ ſozialiſriſchen Nachwuchs allmählich an die ge⸗ ſamie Verwallung herangebracht haven. Wir mußen aber eine Garantie dafür haben, daß nicht erwa einer abgeht von dem Wege, den die Bewesung vorzeichnet. Der Führer hat klar und deutlich ausgeſprochen, daß bie Bewegung dieſem Staat die worm und den Siempel aufpruückt, daß die Portei den Siaat jormt und dem Staate Hefehle gibt und niiht der Staat der Partei. Das iſt nicht dahin mißzuverſtehen, daß etwa der Ortsgruppenteiter dem Regierungspräſiden · ien Anbvronungen für die innere Verwanung geven ſou. So iſt das niemals auſzufaſſen. Lie Aufgabe liegt darin, darüber zu wachen, daß die Gemeende im nationalſozialiſtiſchen Geine geführt wird. Dieſe Aufgabe liegt in den Han⸗ den der wartei und ſie hat darüver zu wachen. Hier müſſen ganz beſtimmte Beſugniſſe von vornherein in der Gemeindeordnung ſeloſt vor⸗ geſehen werden. Ein Bürgermeiſter als der vor dem Ceſetze verantwortliche Mann wird, wenn er Nattonalſozialiſt iſt, ganz von ſelbſt ſic) mit ſeinen Parteigenoſſen zuſammenſetzen und mit ihnen beraten, wie man es am beſen macht. Und auch wenn er nicht Parteigenoſſe iſt, wird er, wenn er klug iſt, das Gleiche tun. Auch er wird ſich zuſammenſetzen mit den Par⸗ teigenoſſen, die ihm als Berater zur Seite ge⸗ ſtellt ſind. Der Einfluß der Partei muß in erſter Linie auf dem Gebiete der Perſonatpolitit gegeben ſein. Wenn nämlich in dieſem Staate irgendein Beamter etwas falſch macht und es wird das in der Oefſentlichkeit bekannt, ſo heißt es im Volk im allgemeinen nicht, dieſer Beamte hat eiwas falſch gemacht, zum mindeſten dann nicht, wenn er nicht der Partei angehört, ſondern es heißt einfach, ſo ſieht es im Dritten Reich aus. Das Volt fühlt hier genau ſo wie der Führer, daß nämlich die Partei heute zu beſehlen hat. Die Partei wird verantwortlich gemacht—— alles, was geſchieht. Deshalb muß ſie die Möglichteit haben, einen entſcheidenden Einflutz auszu⸗ üben auf die Beſtellung der Männer, die im Dritten Reich eine verantwortliche Stellung auszufüllen haben. Es iſt zum erſtenmal in der preußiſchen Gemeindeverfaſſung der Verſuch gemacht worden, die Partei in einigen Punkten zu veranbern, ſo z. B. bei der Berufung der Ge⸗ meinderäte. Es heißt hier im Geſetz, daß der oberſte örtliche Leiter Mitglied des Gemeinde⸗ rats ſein ſoll und ebenſo der oberſte örtliche ührer der SA oder SS. Die Erfahrungen haben inzwiſchen gelehrt, daß dies nicht immer möglich iſt. Die preußiſchen Durchſührungsbe⸗ ſtimmungen räumen deshalb bereits ein, daß nicht immer nur der Ortsgruppen⸗ oder Kreis⸗ leiter und der rang⸗ oder dienſtälteſte Sturm⸗ führer uſw. hereinzunehmen ſind, ſondern daß die Parteiinſtanzen ſelbſt entſcheiden können, wen ſie als Mann ihres Vertrauens heraus⸗ ſtellen wollen. Der Betreffende kann alſo poli⸗ tiſcher Leiter oder SA⸗ oder SS⸗Mann oder auch HI⸗Führer ſein, er iſt eben einer, der das Vertrauen der Partei genießt. Das wird in vie⸗ len Fällen der oberſte örtliche Leiter ſein, nicht aber in allen, denn manchmal iſt ja der Kreis ⸗ leiter ſelbſt Oberbürgermeiſter oder der Orts ⸗ gruppenleiter Gemeindeſchulze oder Gemeinde⸗ vorſteher, ſo daß alſo ſchon deshalb ein anderer Partelvenoſſe zugezogen werden muß. Dieſer Mann alſo, der das volle Vertrauen der Partei genießt und ſeine Weiſungen von den Partei⸗ inſtanzen bekommt, muß entſcheidend mitwirken bei der Ernennung des Bürgermeiſters und bei der Berufung der Gemeinderäte. Es iſt nicht einzuſehen, warum dieſe Entſcheidung etwa unter Ausſchaltung der Partei durch die Aufſichtsbehörde getrofſen werden ſoll. In der Praxis kann die Auſfſichtsbehörde die Partei ja gar nicht ausſchalten und deshalb iſt es rich⸗ tiger, gleich im Geſetz zu verankern, daß der erſte Gemeinderat, wie man ihn vielleicht nen⸗ nen kann, dieſer Vertrauensmann der Partei, die Auswahl trifft im Benehmen mit den an⸗ deren noch näher zu bezeichnenden Stellen. Ein Beigeordneter, der als der Mitarbeiter des Bürgermeiſters und als ſein Stellvertreter in erſter Linie das Vertrauen des Bürgermeiſters haben muß, kann unmöglich tätig ſein, ohne das Vertrauen der Partei zu genießen. Auch für die ſonſtigen leitenden Beamten der Gemeinde muß ſich der Bürgermeiſter der Zuſtimmung des Vertrauensmannes der Partei verſichern. Wenn ſchon die Partei verantwortlich ge⸗ macht wird für alles, was geſchieht, dann darf ſich die entſcheidende Mitwirkung des Ver⸗ trauensmannes der Partei aber nicht nur auf die Beſetzung der wichtigſten Stellen beſchrän⸗ ken, ſondern er muß auch ein verſtärktes Mit⸗ wirkungsrecht bei dem Erlaß der Ortsſatzungen haben. Wenn dergeſtalt die Mitwirkung der Partei geſichert iſt und dabei der Vertrauens⸗ mann der Partei ſelbſtverſtändlich zu weiteren Gemeinderäten nur ſolche Perſönlich:eiten be⸗ ruft, von denen die Partei vorausſetzen kann, daß ſie für das Volksganze tätig ſind und daß ſie verantwortungsbewußt raten können, dann wird die Gemeinde viel beſſer verwaltet werden können, als wenn der Bürgermeiſter örtlich keine Fühlung hat und als Erſatz dafür die Staatsauſſicht das Kindermädchen machen ſoll. Man wird nur in den Punkten, in denen große Entſcheidungen für die Zukunft zu tref⸗ fen ſind, vorſehen müſſen, daß auch der Staat durch ſeine Inſtanzen direkt auf die Gemeinde⸗ verwaltung Einfluß nimmt, beiſpielsweiſe bei der Aufnahme von Darlehen uſw. Das alles wird in nationalſozialiſtiſchem Sinne geregelt werden. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat in eineinhalb Jahren Gewaltiges geleiſtet und große Organiſations⸗ und Reformfragen gelöſt. Hier handelt es ſich nur um einen klei⸗ nen Ausſchnitt aus der kommenden Reform des geſamten Staatslebens überhaupt und es muß ſich naturoemäß dieſer Ausſchnitt in den Rahmen hineinfügen. Wie es unmbalich iſt. auf ein Stochverk eines Hauſes ein anveres Stock⸗ werk mit völlig verändertem Grundriß zu ſetzen, ſo unmöolich iſt es, dieſe Dinge von anderen als großen Geſichtspunkten aus zu ſehen. Der Unterbau, das erſte Stockwerk der geſamten Verwaltung, die Gemeindeverwaltung, wird ſo geregelt und verantert werden, daß darous ein ſchöner, ſtolzer Bau entſtehen kann, das Deutſch⸗ land unſeres Führers Adolf Hitler, das Deutſchland der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung. ——— ———————— DS————— ————————— 7 4 1 Jahrgang 4— A Nr. 467— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ a, 7 74 ae,——4 4 —=— 2 Dng-n gew . Alles für Deutſchlands Jugend! Die Abteilung 3(Sozialamt) des Bannes 71 der Hitler⸗Jugend veranſtaltete am Sams⸗ tagnachmittag im„Bürgerausſchußſaal des alten Rathauſes eine ſozialpolitiſche Tagung, an der neben den Sozialreferenten und ⸗referentinnen und den aktiven Führern der HI des Gebietes Baden, Vertreter der Partei, der Stadt und der Deutſchen Arbeits⸗ front teilnahmen. Eingeleitet wurde die Ta⸗ gung durch eine Kundgebung, in deren Mit⸗ telpunkt das Referat des Bannführers Si⸗ kierſky über die Arbeit des Sozialamtes ſtand. Nach einem Begrüßungsmarſch der SS⸗Ka⸗ pelle ergriff zunächſt der Leiter der Abteilung 3, Kameradſchaftsführer Weindel, das Wort und begrüßte die zahlreich erſchienenen Kame⸗ raden und Gäſte. Bei ſeinen einleitenden Ausführungen über den Zweck des So⸗ zialamtes betonte er, daß die erſte und wichtigſte Aufgabe die For bildung und Berufsſchulung der arbeitsloſen Jugend ſei. Auch in dieſem Winter ſollen wieder Kurſe durchgeführt werden, die neben den ar⸗ beitsloſen Kameraden auch jenen Teil der Ju⸗ gend erfaſſen ſoll, der noch keine geeignete Lehrſtelle beſitzt. Auch an der zuſätzlichen Berufsſchulung beteiligte ſich das So⸗ zialamt der Hz, und das beſte Zeichen für den Erfolg all dieſer Arbeit ſei das gute Ergebnis des vergangenen Berufswettkampfes. Als be⸗ ſonderes Zeichen der Leiſtungsfähigkeit des Sozialamtes hob er noch die Verſorgung des Zeltlagers in Waldwimmersbach hervor, habe man doch im Laufe des letzten Sommers nicht weniger als 1000 Mann koſtenlos ver⸗ pflegt. Auch die rechtliche Betreuung der Jugendkameraden habe man ſich zur Aufgabe gemacht und für die Einrichtung von Rechts⸗ beratungsſtellen geſorgt. Durch beſon⸗ dere Schulung der Mitarbeiter habe man voll⸗ wertige Helfer bekommen, ſo daß in Zukunft alle Fragen des Sozialamtes ſelbſt durchgeführt werden können. Bannführer Sikierſky, der nach ihm das Wort ergriff, führte in ſeinem Refernt u. a. folgendes aus: Es iſt das erſte »Mal, daß wir in größerem Rahmen eine Ta⸗ gung abhalten und an die Heffentlichkeit tre⸗ ten. Wenn wir heute zurückblicken, ſo können wir ſeſiſtellen, daß eine lange, harte Arbeit hin⸗ ter uns liegt. Der Weg von jenen Kampf⸗ jahren, da wir unſere erſten Jugenobetriebs⸗ zelen gründeten und die Jungarbeiterſchaft in die Reihen der HJ zogen, bis zur Machtergrei⸗ fung durch den Rationalſozialismus, war auch für die Hitler⸗Jugend, die in nichts zurückſte⸗ hen wollte, hart und beſchwerdevoll. Die ſozial⸗ politiſche Arbeit, die wir bis jetzt geleiſtet ha⸗ hen, wird heute von allen Stellen anerkannt. Sie iſt nicht zu vergleichen mit der Tätigkeit ähnlicher Stellen, da ſie nicht auf toten Para⸗ aufgebant iſt, ſondern auf dem leben⸗ zigen Geiſt, der aus der neuen Ju⸗ gend hervorging. Die OHs beſitzt heute 3500 ſozialpolitiſche Mitarbeiter, die mit ſämt⸗ lichen Stellen, die mit der Jugend zuſammen⸗ arbeiten, in engſter Verbindung ſtehen. Der Gefundheitszuſtand unſerer Jugend iſt noch immer ſchlecht, betonte der Redner, und wir müſſen unſere ganze Kraft daran ſetzen, ihn nach Möglichkeit zu verbeſſern. Wir haben in unſeren Reihen bereits über 200 Aerzte, die für die Geſundheit unſerer Jungens verantwortlich ſind. Ein wichtiges Kapitel iſt auch die Jugend⸗ 2 Reer kommt der HJ und dem BdM die verantwortungsvolle Aufgabe zu, die jun⸗ gen Menſchen, die in der ört ichen Erholungs⸗ pflege untergebracht r zu betreuen. Auch die Abhaltung von Zeltlagern und die Stel⸗ lung von Führern bei der Kinderlandverſchik⸗ kung—35 die NS⸗Volkswohlfahrt iſt Aufgabe der Bez der Frage der Landarbeit erwähnte der Redner die vielen Mängel, die im letzten Jahre in bezug auf Arbeitszeit und Unterkunft zu verzeichnen waren und viele Klagen hervor⸗ riefen. Man wird deshalb im nä ſten Jahre dazu übergehen, die Jugendlichen in Gemein⸗ ſchaftslagern unterzubringen, die zugleich auch die Möglichkeit bieten, die weltanſchauliche und politiſche Schulung in die Hand zu neh⸗ men. In der nächſten Zeit wird auch die Ur⸗ laubsfrage geregelt werden, und was die Gewerkſchaften den Jungarbeitern immer nur Soziĩalpolitiſche Tagung der 93 verſprochen haben, das wird im Dritten Reich Wahrheit werden: Es wird in Zukunft keine Betriebsordnung mehr geben, in der nicht mindeſtens 18 bezahlte Urlaubstage feſtgelegt ſind. Durch Verbindung mit den Arbeitsämtern wird die HJ auch Einfluß auf die Stellen- vermittlung bekommen und ihr Augen⸗ merk beſonders auf die Berufsberatung lenken. Hie wird in Zukunft der aktive HJ⸗ Führer, der aus der Jugend ſelbſt kommt, be⸗ ratend mitwirken. Wir haben für den Nach⸗ wuchs zu ſorgen, und wir werden der deutſchen Wirtſchaft auch den Facharbeiter geben, den ſie braucht. Der Reichsberufswettkampf hat ge⸗ zeigt, daß die Hitlerjſuaend nicht nur mar⸗ ſchieren, ſondern auch arbeiten kann, und auch jetzt wird ſchon alles getan, um den nächſten Berufswettkampf, bei dem erſtmalig auch Mannſchaftskämpfe zum Austrag kommen, wieder zu einem vollen Erfolg werden zu lafſen. Wir ſetzen unſere ganze Kraft ein für die Kommenden, für die Jugend, die Deutſch⸗ lands Zukunft iſt! Nach einer anſchließenden Beſichtigung der Ausſtellung Mannheimer Uebungsfirmen im Hauſe der Deutſchen Angeſtelltenſchaft, fanden dann im alten Rathaus noch Einzeltagungen der verſchiedenen Gruppen ſtatt, die mit einem gutgelungenen Kameradſchaftsabend im Kaſino ihren Abſchluß fanden. F. Das Programm des Gebietsſporttreffens der Hitler⸗Jugend in Karlsruhe Samstag, 13. Oktober, abends 20 Uhr: Kameradſchaftsabend im Studentenhaus am Horſt⸗Weſſel⸗Ring. Teilnahmepflicht für ſämt⸗ liche Sportteilnehmer außer Jungvolk.— Sonntag 14. Oktober:.30 bis 9 Uhr: Mor⸗ genfeier; 9 bis 11.30 Uhr: Sportausſchei⸗ dungskämpfe; 12 bis 14 Uhr: Mittagspauſe; 14 Uhr: Aufſtellung zum Marſch durch die Stadt am Mühlburger Tor; 14.30 Uhr: Marſch durch die Stadt; Marſchweg: Mühlburger Tor—Kaiſerſtraße—Durlacher Tor; 15 bis 17 Uhr: Sportvorführungen des Bannes 109. Erfolge in der Heimbeſchaffung! Im Rahmen der Aktion zur Beſchaffung von Heimen und Rundfunkgeräten für die Hitler⸗ Jugend werden bereits die erſten Erfolge im Gebiet Baden gemeldet: So teilt der Unter⸗ bann v/142 mit, daß von den Gefolgſchaften 1 und 4 bereits eine größere Anzahl von Heimen und Rundfunkgeräten erworben wurden. Ein weiteres Heim bekam die Gefolgſchaft 4/11/142. Bannführertagung der HI des Gebietes Baden! Wie bereits bekanntgegeben, findet in der Zeit vom 8. bis 13. Oktober 1934 ein Lehrgang fämtlicher Bann⸗ und Jungbannführer des Gebietes Baden ſtatt. Der Lehrgang, der un⸗ ter Leitung von Stabsführer Heidt ſteht, wurde am Montag von Gebietsführer Kem⸗ per eröffnet. Sämtliche Abteilungsleiter des Gebietes werden im Laufe des Lehrgangs über ihre Arbeitsgebiete referieren. Die Schu⸗ lung erſtreckt ſich in erſter Linie auf weltan⸗ ſchauliches Gebiet. Daneben werden im Laufe des Lehrgangs in Karlsruhe Theater, Muſeen, Gemäldegalerien uſw. von den Führern be⸗ ſucht werden. Preſſetagung im Gebiet Baden! Die Gebietspreſſeſtelle der HI teilt uns mit: Am 20. und 21. Oktober 1934 finden in Waldshut und Tiengen Preſſebeſprechungen der Unterbanne ſtatt, an denen die Preſſe⸗ und Propagandaleiter des HJ, des Di und des Bd M teilnehmen werden. Mit dieſer Tagung wird eine Schulung verbunden ſein, die z. T. von dem Abteilungsleiter P des Gebietes Ba⸗ den durchgeführt wird. Schulungsabende im Reichsbund deutſcher Beamten Die Sommertage ſind kaum zu Ende, und ſchon ſetzt die Schulungsarbeit im Reichsbund wieder ein. Im September hatte das NS⸗Amt für Be⸗ amte drei Schulungs⸗ und Kameradſchafts⸗ abende. Den erſten für Ladenburg und Um⸗ gebung, ſowie den zweiten für die Fachſchaft „Juſtiz, Länderverwaltung und Körperſchaften“ hat Kreisſchulungsleiter Dr. Greulich mit der Interpretation der 25 Punkte des national⸗ ſozialiſtiſchen Programms abgehalten. Den dritten bei der Fachſchaft„Kommunalverwal⸗ tung“, hielt Kreispropagandaleiter Fiſcher mit dem Vortrag„Weltanſchauung des Natio⸗ nalſozialismus“. 125 Dr. Greulich beleuchtete in leichtverſtänd⸗ licher Form die Zuſammenhänge und unter jeweiligem Hinweis auf das ſeit der Macht⸗ ergreifung bis heute wirtſchaftlich und politiſch im Verfolg des Programms bereits Gewor⸗ dene und für die Zukunft noch zu Erſtre⸗ bende. Im engen Zuſammenhang mit der Dar⸗ legung der einzelnen Programmpunkte ſtand naturgemäß der Vortrag des dritten Abends über„Weltanſchauung des Nationalſozialis⸗ mus.“ Mit dem 30. Januar 1934, ſo führte Kreis⸗ propagandaleiter Fiſcher etwa aus, iſt die materialiſtiſche Geiſtesverfaſſung des deutſchen Volkes untergegangen und erſtanden iſt die Weltanſchauung des Nationalſozialismus. Der frühere deutſche Idealismus war von jüdiſch⸗ materialiſtiſchem Geiſte überwuchert. Die äußeren Revolutionserſcheinungen dürfen heute allerdings als zum Abſchluß gekommen ange⸗ ſprochen werden. Was aber als ewige Revo⸗ lution fortbeſtehen wird und muß, iſt das dauernde Streben nach möglichſter Vervoll⸗ kommnung im Sinne des Nationalſozialismus. Die Begriffe„Nationalismus“ und„Sozia⸗ lismus“ ſtanden ſich im alten Staat ſchroff ge⸗ genüber; der Nationalismus hörte immer da auf, wo der Sozialismus beginnen ſollte. Heute ſind die beiden Begriffe zuſammen⸗ geſchweißt, keiner iſt ohne den anderen denkbar. Der Begriff„Volk“ hatte im alten Staat keinen Sinn mehr. Der Nationalſozialismus verſteht unter„Volk“ die Geſamtheit der lebenden Volksgenoſſen mit Einſchluß unſerer Vor⸗ und Nachfahren. Dem Führer iſt es um das deutſche Volk in dieſem Sinne, ſonſt um nichts zu tun. Eigene Hauskapellen und Einzelvorträge ſorgten jeweils reichlich für das Aufkommen kameradſchaftlicher Stimmung im Anſchluß an die Schulungsvorträge. Frauenſchaftsverſammlung der Ortsgruppe Oſtſtadt Im Parbhotel fand eine gut beſuchte Mit⸗ gliederverſammlung ſtatt. Frau Weikum eröffnete die Verſammlung und gedachte der auf tragiſche Weiſe ums Le⸗ ben gekommenen Ordensſchweſter Auguſte Sperl. Hierauf erteilte ſie der Pan. Uebler das Wort zu einem Referat über den Reichs⸗ parteitag in Nürnberg. Mit größter Anteil⸗ nahme folgten die Frauen dem ſpannenden Vortrag der Pgn. Uebler, die jeden einzelnen Tag in Nürnberg eingehend und humorvoll ſchilderte. Nach einer lurzen Pauſe ergriff Frau Lehl⸗ bach das Wort, um in einem längeren Referar über die Pflichten und Aufgaben der Frau im Dritten Reich zu ſprechen. Mit einigen freundlichen Dankesworten für a,, u, +◻. ,, G die in der Oſtſtadt geleiſtete Arbeit überreichte Frau Lehlbach der Pgn. Drös, der jetzigen kom⸗ miſſariſchen Kreisfrauenſchaftsleiterin, einen ſchönen Blumenſtrauß. Anſchließend an dieſen Vortrag ſprach Frau Pan. Gaa als Gruppenwalterin der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt von Mannheim /Oſtſtadt kurz und eingehend über die Arbeit der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt, die ſich mit dem kommenden Winterhilfs⸗ werk noch bedeutend erweitern würde. Dann nahm Pgn. Drös von der Ortsgruppe Oſtſtadt Abſchied. Sie ſprach davon, wie es ſtets ihr Beſtreben geweſen iſt, der Frau aus dem Volke Güte und Verſtändnis zu zeigen, und ſie ermahnte die Anweſenden, in dieſem Sinne weiter zu wirken. Sie ermahnte die Frauen auch, ſtets ihrer Pflichten eingedenk zu ſein, und beſonders ſich immer der hohen Auf⸗ gabe bewußt zu bleiben, die unſer Führer auf der Nürnberger Tagung den deutſchen Frauen geſtellt habe. Die Wiederholung eines Ausſpruchs unſeres Führers, daß die Frauen durch ihren unerſchüt⸗ terlichen Glauben an ihn und ſeine Berufung in den vergangenen Kampfjahren oft die Be⸗ ———5 geſtützt hätten, bildete den Schluß ihrer ede. Unter gemeinſamem Singen des zweiten Ver⸗ ſes des Deutſchlandliedes fand der Abend ſei⸗ nen Abſchluß. Frauenſchaftsverſammlung der Ogru Friedrichspark Nach längerer Ferienpauſe fand im Ballhaus eine Mitgliederverſammlung ſtatt. Die Orts⸗ gruppenleiterin Frau Schmitt eröffnete die gut⸗ beſuchte Verſammlung mit einer Begrüßungs⸗ anſprache. Hierauf erteilte Frau Schmitt Pgn. Drös das Wort. Mit ſehr eindringlichen, zu Herzen gehenden Worten wies Frau Drös auf die Wichtigkeit guter Zuſammenarbeit hin. Beſonders hob ſie als leuchtendes Beiſpiel für unſere heutige Zeit den Opfermut der Frauen von 1813 hervor. Wer das Herz auf dem rechten Fleck hat, muß Zeit finden mitzuhelfen am Aufbau unſeres Vaterlandes. Es iſt nicht damit getan, wenn man nur die Broſche trägt und glaubt, damit gedient zu haben, ſondern dieſes Ehrenzeichen verpflichtet auch. Reicher Beifall dankte Frau Drös für ihre Worte. Hierauf ergriff Frau Lehlbach das Wort. In einem längeren, von großer Liebe zur Bewegung getragenen Referat ſchilderte Frau Lehlbach die Arbeit, die der kommende Winter der nationalſozialiſtiſchen Frau vor⸗ ſchreibt. Vieles iſt zu leiſten; aber denjenigen, die das Glück hatten, auf dem Reichsparteitage den Führer zu ſehen und zu hören, wird es nicht ſchwer fallen, alles für das Vaterland zu tun und darüber hinaus andere dazu anzu⸗ ſpornen und zu begeiſtern. Eins in der Arbeit, Treue zum Führer, nicht für uns, ſondern für unſer geliebtes, deutſches Vaterland. Zum Schluß las Frau Lehlbach noch mit an⸗ ſchaulichen Erläuterungen aus der Rede unſerer Reichsleiterin Frau Scholtz⸗Klink vor, welche ausklang mit den Schlußworten:„Auf der Aus⸗ dauer und dem Ernſt der deutſchen Frau ruht Deutſchlands Schickſal“. Schulung in der DA Vortrag in der Ortsgruppe Feudenheim Im Reſtaurant„zum Jägerhaus“ fand eine gut beſuchte Mitgliederverſammlung der DAß, Ortsgruppe Mannheim⸗Feudenheim, ſtatt. Mehr als hundert Mitglieder mußten wegen Ueber⸗ füllung des großen Saales wieder heimkehren. Ortswalter Pg. Sinn eröffnete die Verſamm⸗ lung und begrüßte den Redner des Abends, Pg. von Roth. Pg. von Roth, der über Weltan⸗ ſchauung und Nationalſozialismus ſprach, wies in ſeiner Einleitung auf die Gewerkſchaften des Marxismus hin, welche von den Führern für politiſche Zwecke verwendet wurden. Seit der Uebernahme der Gewerkſchaften durch die NS⸗ derſelben in die Deutſche Arbeitsfront werden alle Schaffenden, Arbeiter und Unternehmer, in einer Organiſa⸗ BoO bzw. die Eingliederung tion zuſammengefaßt. Der Redner ging dann auf die Weltanſchau⸗ ung ſelbſt über und auf die Stellung der Raſſe. Mit einem Appell, den Nationalſozialismus in die Tat umzuſetzen und für die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt das Nötige beizutragen, führte der Redner ſein Referat zu Ende. Der ſtarke Beifall am Schluſſe zeigte, daß die Ausführungen des Redners auf guten Boden gefallen ſind. Pg. Sinn gab dann die wichtigſten Beſtim⸗ mungen aus der Dienſtanweiſung bekannt und ſchloß mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſei⸗ lied die Verſammlung. , 7, 4 FIACHZCOVMDACC EN 1 FeS-füllußg TOSCA-COMPACTRN1.80 ErSz- füllung 70 pfg. R*.— Ob festen oder losen Puder- wer Qudlität zu schätzen Weiss, wählt immer FIITERCNOU bet ber gse puder in der ſoschen- Dose. NRN .— krsgrZ- füllung BM.— 4 1—————————— 70 tre den Nalæ 'Holzhe Bayr. Trac Der Vexein! ——————— funam f Freitag, 1 Alle an der Veranstaltur N..: Mor Näheres wit 3 Die Volksba m. b. H. in Lo ebot des Spa olksbank Lade agt. wird aufgeford auf Donner vormittaas 9 eichneten Geri — 4, ank termin ſeine das Spyarbuch falls wird das erklärt werden 1934. Am ————————— Es wird hie daß am Diens nachmittags 3 (Schufßaus) ne und Gerät freil des Amtsger herſteigert wird 1. Der Turnple Turnvereins Eigentümer Gemar 2. Die darauf 3. Die vorbant Verſt⸗igeryne im NPrivatbür vorſteher Koh werden. Gelände iſt herrlicher Ausf eianet. Heſſiſches Or meiſt J..: Eck, mann un ———— Traut liefert r Schmalz Mannheim, Oktober 1934 it überreichte jetzigen kom⸗ erin, einen ſprach Frau r NS⸗Volks · dt kurz und 5⸗Volkswohl⸗ Winterhilfs⸗ irde. Ortsgruppe zon, wie es er Frau aus s zu zeigen, n, in dieſem ermahnte die eingedenk zu hohen Auf⸗ Führer auf ſchen Frauen uchs unſeres en unerſchüt⸗ ne Berufung oft die Be⸗ Schluß ihrer zweiten Ver⸗ r Abend ſei⸗ ing der rt im Ballhaus „Die Orts⸗ nete die gut⸗ Begrüßungs⸗ Schmitt Pgn. zen gehenden e Wichtigkeit iders hob ſie heutige Zeit 1813 hervor. leck hat, muß bau unſeres getan, wenn laubt, damit Ehrenzeichen rös für ihre hlbach das großer Lieb⸗ at ſchilderte ir kommende Frau vor⸗ r denjenigen, chsparteitage en, wird es Vaterland zu dazu anzu⸗ der Arbeit, für noch mit an⸗ Rede unſerer vor, welche Auf der Aus⸗ n Frau ruht 15 udenheim 3“ fand eine g der DA, , ſtatt. Mehr ſegen Ueber⸗ heimkehren. ie Verſamm⸗ Abends, Pg. ber Weltan⸗ ſprach, wies kſchaften des Führern für n. 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Worlober 134 ab. zu elnen auptzoflamt vereinigt worden, das daven,An: bunden ungültig zu er⸗ de Bezeichnung„Hauptzollamt Mann⸗ F. grne e gr. 15 v. J. Seh lt n inef Gruppe§ Fr. 55 103 v. 4 fniaßt di eszalnn und 54 Zobe an Gruppe C Nr. 75 108 v. 19. Mai 1934.fowohl der Zölle auch ber Ver⸗ Gruppe& Fr. 6 27 v. 28. Marz 184. 1030 Fadas, Penshe art 6I Gruppe A Nr. 38 264 v. 27. Mürz 1934. Bier⸗, Feit⸗, Schlachtſteuer ufw.). Achtet die Arbeit Tage des Erſcheinens diefer Und ehret den Arbelter! 360Kł Die Inhaber dieſer Pfandſcheineſ D eſche werden hiermit aufgefordert, ihre An⸗ 8—5 5 upe— ſprüche unter Vorlage der Pfand⸗Dienſtgebäude des bisherigen Haupt⸗ ſcheine innerhalb zwei Wochen vomſzollamis Hafen, Paxkring 455 enſt⸗ ekannt⸗ machung an föriaenr bei uns geltend r u machen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ zrhdrung dieſer Wallerein⸗— Mannbheim, den 1. Oktober 1934. wird. Hauptzollamt. S — tätsatheit, tadel- Schweinvortrag „Das autogene Schweißen nicht rostender und hochhitzebeständiger Stähle“ onn rum) von—ipl.-Ingenieur Hermann, Frankfurt a. M. Freitag, 12. Okt., abends 8 Uhr, Deutsches Haus, C 1, 10/11 Alle an der autogenen Schweißung interessierten Kreise sind zu dieser Veranstaltung freundl. eingeladen.— Eintritt frei! Verband fur autogene Metallbearbeitung e. V. Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen. N..: Montag, den 15. Oktober 1934, Beginn eines Schweißkurses. Näheres wird am Vortragsabend bekanntgegeben. 4384² K lose schwere Ausfühtung 495 U 550 m. Lüngens. Batzdorf 8. m. h H. Mannhelm, au.29 früher Möbel-Graft Ehestandsdarlehen KLEIDUNG Sofortige Auswahlsendonꝗ uschnellste Abãndetongen —1 77 Tannſaelut- Miclaer G Das qroße fachgeſchaffför modiſche hamenbeß ſeſcung —— ——— Die Voltsbank Ladenburg e. Gen. m. b. H. in—— hat das Auf⸗ ebot des Sparbuchs Nr. 11 636 der Boltsrant Ladenhurg e, Gen, m. h. H. in Ladenburg über 2085.75 RM., ausgeſtellt auf Frau Johann Marz Grüber Witwe in Schriesheim, bean⸗ kragt. Der Inhaber des Sparbuchs wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, 25. April 1935, vormittaas 9 Uhr, vox dem unter⸗ eichneten Gericht, 2. Stock, Zimmer r. 264, anberaumten Aufgebots⸗ ierimin ſeine Rechte anzumelden und das Sparbuch vorzulegen; andern⸗ falls wird das Sparbuch für kraftlos erklärt werden. Mannheim, 5. Ott. 1934. Amtsgericht BG. 3. Es wird hiermit bekannt gemacht, daß am Dienstag, 23. Oktober 1934, nachmittags 3 Uhr, im Gemeindebüro (Schufhaus) nachſtehendes Grundſtück und Gerät freiwillig mit Zuſtimmung des Amtsgerichts Waldmichelbach kerſteigert wird: 1. Der Turnplatz des ehemals Freien Turndereins e. V. Tröſel, jetziger Eigentümer der heſſiſche Stagt. in der Gemarkung Tröſel gelegen, Flux 4. Nymmer 15 7/10, Im Bug 7125 Quadratmeter. 2. Die darauf ſtehende Holzhalle. 5 DFie vorbandenen Turngeräte. Verſt-igernnasbedingungen können im Privatbüro beim Ortsgerichts⸗ vorſteher Kohl in Tröſel n 74 werden. Gelände iſt infolge Höhenlage und herrficher Ausſicht für Landheim ge⸗ 1 Maan Liaea aag Statt besonderer Anzeige lieber Mann Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein Adolf Sdailiz im Alter von 64 Jahren heute früh unerwartet sanft entschlafen ist. Mannneim, R 3, 12, den 9. Oktober 1934. Stüdtiſches Leihamt. Gestern früh entschlief nach kurzer Krankheit unsere treue Mitarbeiterin, Fräulein Llise Sdimmdt Merzig Jahre hindurch war sie unermüdlich mit Klug- heit und Geschick mit in leitender Stellung tätig und hat sie sich durch ihre Treue und Anhänglichkeit ein unbe⸗ grenztes Vertrauen erworben. Was an Ansehen und Be⸗ liebtheit das Geschäft gewonnen hat, das verdankt es zum guten Teil der Persönlichkeit der Entschlafenen. Wir werden ihr ein treues Gedenken bewahren. Mannheim, den 10. Oktober 1934. FEF. H. Esdn. 141 Liraa F 2, 9 ignet. Deſſiſches Ortsgericht und Bürger⸗ meiſterei Tröſel: J..: Eck, älteſter Q tsgerichts⸗ mann und Beigeordneter. Trauerkarten lieferi rasch und billigst Schmalz 3 Laschinger Mannheim, R à3, 14/15 und C 7. 6 Velloren iſt jeder Tag, den Ihr Zimmer leer ſteht. Klein⸗Anzei⸗ aen im„HB.“ er⸗ ledigen auch ſo et⸗ was raſch u. ohne viel Koſten—— j In tiefer Trauer: Frau Emma sSchüiz geb. Stange Aubenoften mnensi Angchörigen —— Die Beerdigung findet Donnerstag, den 11. Oktober, doen 2 Uhr statt. 8277“ Für Sie bestimmit ettbas Hassendes Gestern verschied ganz höriger, Herr stets in Ehren halten werden. Mannheim-Waldhof, den Emil Wasgner MHannheim. N 3, 16 Wir verlieren in dem Verstorbenen, der sich in der kurzen Zeit seiner Tätigkeit bei uns die Achtung Aller erworben hatte, einen braven und fleißigen Mitarbeiter, dessen Andenken wir runrer und Gefolgschafi der Zellsfofffabhrik Waldhof Werk Mannheim Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 10. Oktober, 14.30 Unr, aul dem Hauptirledhof in Mannheim siatt. unerwartet unser Werksange- 9. Oktober 1934. 43839K Nach einem arbeitsreichen Leben entschlief gestern, Fräulein LIlsc Sdmmidt Wir verlieren in ihr eine wohlwollende und treubesorgte Arbeitskameradin, die uns stets ein Vorbild in unermüdlicher Schaffensfreude und Pflichterfüllung war. Mannheim, den 10. Oktober 1934 Die Arbelishameraden der Tirma F. M. Esdi —— „Hakenkreuzbanner“ —— — Jahrgang 4— A Nr. 467— Seite 8 Mindeſterzeugerpreis für Hühnereier Die Landesbauernſchaft Baden teilt uns mit: Auf Grund der 2. Verordnung über die Re⸗ gelung des Eiermarktes hat der Vorſitzende des Eierverwertungsverbandes Baden⸗Pfalz, Mayer, in ſeiner fünften Bekanntmachung den Mindeſterzeugerpreis für Hühnereier im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichskommiſſariat für die Vieh⸗, Milch⸗ und Fettwirtſchaft für das Wirt⸗ ſchaftsgebiet des Eierverwertungsverbandes Baden⸗Pfalz mit Wirkung vom 8. Oktober 1934 auf.44 Mark je Kilogramm feſtgeſetzt. Der Preis verſteht ſich ab Hof des Erzeu⸗ gers. Der feſtgeſetzte Preis iſt ein Erzeuger⸗ mindeſtpreis und darf ſeitens der Aufkäufer nicht unterboten, wohl aber überboten werden. Stückweiſes Aufkaufen iſt nicht ſtatthaft. Der Aufkauf muß nach Gewicht erfolgen. Die Preis⸗ feſtſetzung vom 17. September 1934 wird durch dieſe Bekanntmachung aufgehoben. Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg, 9. Okt. Ernannt wurde der planmäßige außerordentliche Profeſſor Dr. Eduard Bötticher an der Univerſität Gießen zum planmäßigen außerordentlichen Profeſſor für bürgerliches Recht. Zivilprozeß⸗ und Wirt⸗ ſchaftsrecht unter Verleihung der Amtsbezeich⸗ nung und der Alkademiſchen Rechte eines ordentlichen Profeſſors an der Univerſität Heidelberg. Eingliederung der Wächter der Auto⸗ und Parkplätze Karlsruhe, 9. Okt. Die Reichsbetriebs⸗ gemeinſchaft Handel in der Deutſchen Arbeits⸗ front teilt mit: W Alle Betriebe, die als Bewachungsinſtitute gelten, gehören zur Reichsbetriebsgemeinſchaft Handel. Die Gefolgſchaften dieſer Betriebe, die ab 1. Oktober Einzelmitglieder der Deutſchen Arbeitsfront ſind, werden im Betriebe von der Reichsbetriebsgemeinſchaft Handel betreut. Ausgenommen davon ſind Wächter und Be⸗ wachungsangeſtellte, die vertragsmäßig zur Ge⸗ folgſchaft eines Betriebes gehören, der ſeine Bewachung ſelbſt regelt. 4 Einzelwächter, die ſelbſtändige Gewerbetrei⸗ bende ſind, gehören ebenfalls zur Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Handel. Ein totes Mädchen auf den Schienen Karlsruhe, 9. Okt. Tot aufgefunden wurde heute früh.15 Uhr auf dem Bahngleis Karlsruhe—Durlach bei der Ueberführung der Zimmerſtraße ein etwa 25 Jahre altes Mäd⸗ chen, welches vom Zuge überfahren war. Die Leiche hat dunkelbraunen Bubikopf und war bekleidet mit blauem Jakettkleid, moosgrüner Bluſe mit weißen Blümchen, hellgrauen Strümpfen, ſchwarzen Lackſchuhen mit weißen Verzierungen. Sie trug Armbanduhr mit Aemeeeenenon üebetenz5tn rminseläbrnezsutr Erch hresgginkrhrgng Märkte Nordbadiſche Tabake auf der Offenburger Verkaufsſitzung Auf der am 4. Oktober in Offenburg abge⸗ haltenen Grumpen⸗Verkaufsſitzung des Lan⸗ desverbandes badiſcher Tabakpflanzerfachſchaf⸗ ten wurden auch einige Partien aus nordbadi⸗ ſchen Gemeinden abgeſetzt. Im einzelnen er⸗ löſten hierbei in RM per Zentner: Feudenheim 100 Ztr. loſe, 25 gebüſchelt 35.25 bzw. 45.25 RM; Friedrichsfeld—2 55 bzw. 25 Ztr. 34 bzw. 44 RM; Käfertal—4 130 bzw. 20 Ztr. 35 bzw. 45 RM; Kronau—3 50 bzw. 25 Ztr. 33.50 bis 44.50 RM; Nußloch 60 bzw. 12 ZItr. 34.25 bzw. 44.25 RM; Walldorf—2 65 özw. 15 Ztr. 37 bzw. 47 RM,—4 65 bzw. 11 Ztr. 35 bzw. 47 RM,—6 80 bzw. 10 Ztr. 35.30 bzw. 45.50 RM,—8 70 bzw. 13 Ztr. 35.25 bzw. 46.50 RM,—10 70 bzw. 11 Ztr. 36.50 bzw. 46.50 RM; Wallſtadt 90 bzw. 30 Ztr. 38.25 bzw. 48.25 RM. Aus Neckarſulm und Umgebung ſowie aus Maulbronn und Umgebung kamen je 20 Ztr. loſe und 34 bzw. 27 Ztr. gebüſchelte Grumpen leichfalls in Offenburg zum Ausgebot. Der rlös ſtellte ſich für loſe Ware auf 25 bzw. 28 RM, für gebüſchelte auf 38 bzw. 35 RM je Zentner. Mannheimer Getreidegroßmarkt Im geſtrigen Preisſchema des Amtlichen Ge⸗ treidegroßmarktes Mannheim wurde der Preis für Leinkuchen mit 15,25 RM angegeben. Die Notiz lautet richtig 15.20 RM. Obſtgroßmarkt Weinheim Anfuhr 600 Ztr., Nachfrage mäßig. Birnen! —12, Birnen II—5, Aepfel I—9, Aepfel I1 —5, Bohnen—8, Tomaten 2, Nüſſe 13—17, Kaſtanien 7, Quitten—6 Pfg. Obſtgroßmarkt Handſchuhsheim Walderdbeeren 78, Birnen—8, Aepfel—8, Zwetſchgen 10, Buſchbohnen 6, Stangenbohnen 11—13, Tomaten—2,5, Trauben weiß 9, do. rot 14—16, Quitten—6. Anfuhr und Nach⸗ frage gut. Mannheimer Pferdemarkt vom 9. Oktober Auftrieb: 87 Pferde. Preiſe: Arbeitspferde 450 bis 1100 RM. das Stück, Schlachtyferde 30—125 RM. das Stück. Marktverlauf: Arbeitspferde ruhig, Schlacht⸗ pferde lebhaft. Karlsruher Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 305, Kälber 375, Schweine 1027. Marktverlauf: Rinder mittelmäßig, Großvieh geringer Ueberſtand, Schweine und Kälber geräumt; bei Großvieh und Kälber beſte Qualität über Notiz. Preiſe: Ochſen: 33—35; 29—32; 27—29; 25—27; 24—25. Bullen: 32—34; 28—32; 26—28; 24—26. Kühe: 21—28; 22—24; 18—22; 12—18. Rinder: 36—38; 34—36; 28—32; 26—28. Kälber: 45—47; 44—46; 38—42. Schweine: 53; 50—52. Durlacher Schweinemarkt Zufuhr 39 Läufer, 162 Ferkel. Preiſe Läufer 25—19, Ferkel 15—18 RM pro Paar. Verkauft 39 Läufer und 162 Ferkel. Meckesheimer Schweinemarkt Auftrieb 14 Läufer, 12 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 44—48 RM, Milchſchweine 18—20 RM. Marktverlauf: Handel lebhaft, geringer Ueber“ ſtand. Richtung ſchwarzem Ripsband, goldene Halskette, gol⸗ denen Siegelring. Sachdienliche Mitteilungen werden erbeten an die Vermißtenzentrale beim Landeskriminal⸗ polizeiamt. Glück gehabt Wörth, 9. Okt. Beim Einfahren von der Hindenburg⸗ in die Bahnhofſtraße wurde der Kraftwagen des Muſiklehrers Heilmann von einem Perſonenkraftwagen aus Karlsruhe aegen ein aus entgegengeſetzter Richtung kom⸗ mendes Auto gedrückt und ſtark beſchädigt. Heilmann ſelbſt erlitt leichtere Verletzungen. Sein Wagen mußte abgeſchleppt werden. Auch der angefahrene Wagen wurde beſchädigt. Der Alkohol war ſchuld Freiburg i. Br., 9. Okt. Einem Kauf⸗ mann mußte die Fahrerlaubnis entzogen wer⸗ den, weil er in betrunkenem Zuſtand mit einem Kraftfahrzeug einen Unfall verurſachte, wobei er und die Mitfahrenden verletzt wurden. Sturz auf eine Zaunſpitze Waldkirch, 9. Okt. Ein 12jähriger Junge ſtürzte von einem vollbeladenen Wagen un⸗ glücklicherweiſe auf einen eiſernen Gartenzaun, wobei ihm eine Eiſenſtange in den Rücken drang. Der ſchwerverletzte Schüler fand Auf⸗ nahme im Krankenhaus. Kraftfahrzeuge raſen aufeinander Deidesheim, 9. Okt. An der Rupperts⸗ berger Straße ereignete ſich am Sonntagabend gegen 9 Uhr ein ſchweres Motorradunglück. Als der Bäcker Fritz Baßler aus Mußbach mit ſeinem Motorrad an einem rechts auf der Straße ſtehenden Kraftwagen vorbeifahren wollte, rannte er in einen aus entgegengeſetzter kommenden Perſonenkraftwagen. Baßler und ſein Beifahrer, der Winzer Otto Keller, wurden auf die Straße geſchleudert. Der kurz hinter den Verunglückten fahrende Gaswerksangeſtellte Karl Weber konnte ſeine Maſchine nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen und rannte gegen den abgeſtellten Per⸗ ſonenwagen. Auch er wurde auf die Straße geſchleudert und erlitt dabei eine Gehirn⸗ erſchütterung. Die drei Verletzten wurden ins Neuſtadter Krankenhaus eingeliefert, wo Keller, der Kopf⸗ und Schulterblattverletzungen er⸗ litten hatte, wieder entlaſſen werden konnte. Baßler liegt mit einem ſchweren Schädelbruch darnieder. Mit dem Meſſer auf Frau und Kind Oggersheim, 9. Okt. Bei einem Fami⸗ lienſtreit ging ein Ehemann mit dem Meſſer auf Frau und Kind los, ſo daß die Polizei ge⸗ rufen werden mußte. Der Rabiate wurde in Polizeigewahrſam genommen. Die Stempelkarte als Zahlmittel und Prügel als Kleingeld Lachen, 9. Okt. Ein Erwerbsloſer von Neuſtadt beſtellte bei einem hieſigen Landwirt in der Kirchgaſſe ein Fäßchen Wein für einen angeblichen Käufer aus Kaiſerslautern und ließ ſich dann drei Schoppen Neuen vorſetzen. Als es ans Zahlen ging, zog der Erwerbsloſe ſeine Stempelkarte und reichte ſie dem verdutzt drein⸗ ſchauenden Landwirt mit den Worten:„Hole dir auf dem Neuſtadter Wohlfahrtsamt dein Geld!“ Der ob ſolcher Frechheit ſehr erboſte Landwirt verabreichte dem unverſchämten Burſchen eine tüchtige Tracht Prügel und warf ihn zum Hauſe hinaus. Frühausgabe— Mitzmoch, 10. Oktober 193 Die Enttäuſchung über den mißglückten der vor einigen Tagen mit ſeinem Komplicen, dem ebenfalls jugendlichen Ecker von Pir⸗ maſens nach dem Diebſtahl eines Perſonen⸗ 4 wagens an der Saargrenze erwiſcht und ins Zweibrücker Gefängnis eingeliefert worden war, hat jetzt einen Ausbruchsverſuch unter⸗ nommen. Er brach ein Loch in die Mauer, konnte aber wegen des hereinbrechenden Tages ſeine Tätigkeit nicht vollenden. Morgens hängte er ſich an einem Handtuch auf, wurde aber durch einen hinzukommenden Gefängnis⸗ wärter an ſeinem ſelbſtmörderiſchen Vorhaben gehindert und rechtzeitig abgeſchnitten. Wieder⸗ belebungsverſuche waren von Erfolg begleitet. Wilda iſt mit Ecker wegen Dutzenden von Auto⸗ und Motorraddiebſtählen bereits zweimal vor⸗ beſtraft und war zum dritten Male wegen des gleichen Vergehens verhaftet. Nachbargebiete Das Zweimarkſtück in der Milchhandlung führt zur Falſchmünzerentlarvung Frankfurt, 9. Okt. Beim Einwechſeln eines falſchen Zweimarkſtückes wurde am Samstag die Ehefrau Frieda Stitzinger 4 aus der Schönſtraße in einer Milchhandlung feſtgenommen. Die ſofort aufgenommenen Er⸗ mittlungen des Falſchgelddezernats im Polizei⸗ präſidium führten zu der Feſtſtellung, daß die Verhaftete ſchon längere Zeit als Vertreiberin von Falſchgeld gearbeitet haben muß. Eine Hausſuchung förderte auch das Werkzeug und weitere 116 Falſchſtücke zutage. Der Ehemann Albert Stitzinger, der das Falſchgeld hergeſtellt hat, war am Samstag flüchtig gegangen, hat ſich aber am Montag der Polizei geſtellt. Hyort uncl Syiel Fechten macht wehrhaft! Ein Inkerview von Irmgard von Bork Dr. Herbert Hoops, der Fachgruppenleiter für Fechten beim Reichsverband Deutſcher Turn⸗, Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer im NS⸗Lehrer⸗ bund, gewährte unſerer Mitarbeiterin eine Unterredung. Die Schriftleitung. „Fechten macht wehrhaft; es ſtählt die perſönliche Bereitſchaft des einzelnen“, ſo ſagte mir Dr. Hoops, der langjährige deutſche Meiſter im Florett, Degen⸗ und Säbelfechten, der kürzlich aus Polen zurückkam, wo er anſchließend an die dort abgehaltenen Europa⸗ meiſterſchaften die ſportlichen Lehranſtalten beſuchte, um wertvolle Anregungen mit nach Deutſchland zu bringen. Intereſſant iſt dabei, zu erfahren, daß die Polen, die ſchon ſeit langem eine ausgezeichnete Hee⸗ resfechtmeiſterſchuͤle unterhalten, nunmehr dieſen Sport auch in den Mädchen⸗ und Knabenſchulen ein⸗ geführt haben. Die junge Generation ſoll nach mo⸗ dernſten Geſichtspunkten eine vielſeitige Ausbildung ihres Körpers erhalten, wobei der Wert des Turnens keineswegs außer acht gelaſſen wird. Doch anderer⸗ ſeits ſoll endlich einmal mit der Auffaſſung aufge⸗ räumt werden, daß alle Kinder nach dem gleichen Schema erzogen werden können. Nicht jedes Kind eignet ſich für die nebungen am Reck, Barren, Pferd oder auf der Matte. Gibt man ihm jedoch eine Uebung, die nicht nur körperliche Gewandtheit, ſon⸗ dern auch höchſte geiſtige Konzentration erfordert, ſo wird es ſich bald mit Freude zu einem körper⸗ lichen Training bereitfinden. Und das iſt ja ſchließlich der Zweck eines jeden Sports: Den Ausübenden nicht nur zu körperlicher Gewandtheit, ſondern ihn auch zur Freude an dieſer Gewandtheit zu erziehen. Die Einführung des Fechtſports in den Schulen mag ein Beweis ſein für eine verſtändnisvolle Ju⸗ genderziehung. Gewiß iſt auch Deutſchland bereits Wege gegangen, den Turnunterricht zu ergänzen. In erſter Linie hat man verſucht, in den Knabenſchulen Boxlehrgänge einzuführen; darüber hinaus ſind Ru⸗ der⸗ und Skilehrgänge eingerichtet worden. Doch blieb es bis jetzt bei den Verſuchen. bisher der Fall war.“ Von der Oſtpreußenfahrt Aus dieſem Grunde iſt es doppelt begrüßenswert, wenn das Sportamt„Kraft durch Freude“ durch billige Volkskurſe die Möglichkeit geſchaffen hat, jeden Sport auszuüben. Welch ungeheures Intereſſe die Oeffentlichkeit dem Fechtſport entgegenbringt, zeigen die täglichen Anmeldungen, die bei Dr. Hoops ein⸗ gehen. Dabei fällt immer wieder auf, wie wenig die Allgemeinheit eine Vorſtellung von den Koſten dieſes Volksſports hat. Immer noch iſt die Anſicht verbreitet, Fechten ſei ein Luxusſport,— dabei muß immer wieder geſagt werden, daß der Fechtſport bei weitem nicht die Koſten eines Tennistrainings ver⸗ urſacht. Und dann entwickelte Dr. Hoops einen großzügigen Plan.„In unſeren Arbeitsdienſtlagern, in den Wehrſportlagern und in den Jugendverbänden haben wir ein Menſchenmaterial von körperlich kräftigen und von Sportgeſinnung erfüllten jungen Deutſchen. Hier müßte man ſich ſeine Leute ausſuchen, um Mei⸗ ſter heranbilden zu können, die geeignet ſind, die junge Generation einmal zu ſchulen. Der geübte Blick des Sportlehrers findet raſch die Geeigneten heraus, kurze Ausſcheidungskämpfe ſieben das Men⸗ ſchenmaterial, und dann kann eine Gruppe von Leu⸗ ten zuſammengeſtellt werden, aus denen tüchtige Fech⸗ ter zu machen ſind. Sie mögen dann in ihren Frei⸗ ſtunden von ihrem neuen Sport den Kameraden be⸗ richten und ſo den Fechtgedanken verbreiten. Das Ziel, das wir Lehrer uns geſteckt haben, iſt nicht leicht zu erreichen. Wir hoffen, Fechter zu fin⸗ den, die unſere Nation bei den kommenden Olympia⸗ Wettkämpfen in wirkſamerer Weiſe vertreten, als das Wie wunderbar wäre es, wenn wir Fechtlehrer in der Auswahl nicht mehr auf Schüler angewieſen wären, die wegen wirtſchaftlicher oder beruflicher Behinderung nur ein⸗ oder zweimal in ihrem Verein oder Klub üben können. Mit Fech⸗ tern, die unſere Farben ſiegreich auf der Olympia vertreten ſollen, muß man anders arbeiten. Und unter„orbeiten“ verſtehe ich tägliches Training; zwei, vier oder ſechs Stunden lang. Dieſe Möglich⸗ keiten kann nur der Staat ſchaffen. Es darf nicht vergeſſen werden, daß die groſten Sbergruppenführer Hühnlein begibt ſich zur Kranzniederlegung am Grabe Hindenburgs. Im eLyrenhof des Tannenberg⸗Dentmals fand eine würdige Gedenkfeiex ſtatt. erzieheriſchen Werte, die im Fechten liegen, in naher Verwandtſchaft zu der politiſchen Schulung und kul⸗ turellen Reife eines Volkes ſtehen. Mitzuhelfen am Aufbau dieſes ſchönen und edlen Sports ſei darum Aufgabe jedes einzelnen!“ So mußte es kommen! Die Polizei greift ein Die ſchweren Zwiſchenfälle beim Fußballmeiſter⸗ ſchaftsſpiel zwiſchen SpVg Fürth und ASV Nürn⸗ berg haben jetzt die Nürnberger Polizei⸗Direktion zum Eingreifen veranlaßt. Sie hat dem Gau Bayern im Deutſchen Fußballbund mitgeteilt, daß zur Ver⸗ meidung ähnlicher Vorkommniſſe bis zum 1. März 1935 alle Spiele unterſagt ſind, an denen der Schiedsrichter Jünger(Schweinfurt), der es nicht verſtand, durch ſeine ſchiedsrichterliche Autorität die ſchweren Zwiſchenfälle zu vermeiden, und die Nürnberger Spieler Dennſtädt und Schranz, die geg⸗ neriſchen Mitſpielern körperlichen Schaden zufügten, beteiligt ſind. Außerdem fordert die Polizei⸗Direk⸗ tion eine gerichtliche Unterſuchung der Fürther Vorfälle. TB„Germania“ Mannheim 1— TV Sandhofen I1:6(:3) Auf Grund der in den Freundſchaftsſpielen ge⸗ zeigten Leiſtungen hatte man von den Platzbeſitzern einen klaren Sieg erhofft. Sandhofen jedoch gab einen gleichwertigen Gegner ab, und es hätte nicht viel gefehlt, ſo hätten die Gäſte beide Punkte mit nach Hauſe genommen, nachdem ſie die:3⸗Führung der Germanen im Endkampf aufgeholt hatten. Immer wieder macht man die Beobachtung, daß „Germania“ gegen Ende jeden Spieles merklich nach⸗ läßt und einen ſchon ſicheren Sieg nie halten kann. Das Spiel ſelbſt wurde äußerſt fair durchgeführt und es wäre nur zu wünſchen, daß die folgenden Spiele einen ebenſo ſchönen Verlauf nehmen würden. Schifferſtädter Ninger in Feudenheim Die Meiſtermannſchaft ſiegt 14:6 Die Ringermannſchaft der Kraftſportabteilung des Vereins für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim hatte ſich mit der Verpflichtung der Meiſterſtaffel des Ver⸗ eins für Kraftſport und Körperpflege Schifferſtadt eine ſchwere Aufgabe geſtellt. Die Pfälzer, die zu dieſem Treffen in beſter Beſetzung erſchienen waren, konnten den Siegeszug der Feudenheimer mit dem hohen Er⸗ gebnis 14:6 ſtoppen. Mit Rückſicht darauf, daß die Platzherren im Federgewicht durch Verletzung 3 Punkte abgeben mußten und der Leichtgewichtler Brunner gegen den routinierten Schifferſtädter R. Kolb mehr wie knapp verlor, iſt das Ergebnis reichlich hoch aus⸗ gefallen. Die Feudenheimer kamen durch Baier im Bantamgewicht und F. Benſinger im Welter⸗ gewicht zu ihren Punkten, während die Gäſte in den übrigen Klaſſen erfolgreich waren. Die Kämpfe wur⸗ den von Kampfrichter Zimmermann, Mannheim, der erſtmals auf der Matte ſtand, ganz gut geleitet, Bezirksturnierkämpfe der Ringer Eppel, Ketſch, Sieger der Weltergewichtsklaſſe Das Weltergewichtsturnier des Bezirks Mannhetm, das als letztes bereits am 30. September ſtattfinden ſollte, aber wegen des Erntedanktages verlegt werden mußte, kam nun am Sonntag in Heidelberg bei recht gutem Beſuch zum Austrag. Gerade dieſer Klaſſe, die beſonders ſtark im Bezirk iſt, wurde großes Intereſſe entgegengebracht. Am Start ſind alle 8 Startberechtig⸗ ten erſchienen, die ſich harte und temperamentvolle Kämpfe um die Qualifikation für die Gauturniere lieferten. Es gab hierbei nicht geringe Ueberraſchun⸗ gen, konnte ſich doch keiner der Turnierſieger der bei⸗ den Kreiſe Mannheim und Heidelberg an die Spitze ſetzen. Walter, Mannheim mußte ſich mit dem 3. und der Sieger des Kreiſes Heidelberg ſogar mit dem 4. Platz begnügen. Ueberhaupt nicht placieren konnte ſich Rebſcher, Heidelberg, der ſeit Jahren zu den Beſten des Bezirks dieſer Klaſſe zählte. Eppel, Ketſch, der Sieger, zeigte die techniſch beſte Leiſtung, während Keſtler ſeinen 2. Platz neben ſeiner phyſiſchen Ueber⸗ legenheit ſeiner forſchen Angriffsweiſe verdankt. In Kampfrichter Wehe, Sandhofen hatte dieſes Turnier einen guten-und einwandfreien Leiter. luchtt verſuch trieb ihn zum Selbſtmordverſutch Pirmaſens, 9. Okt. Der 17jähr. Wilda, Neuzulaf Im Septemb „01 Laſtwage und 2331 Kraf. brikneu, zuge ſind damit ebe n worden wi bei den Zugm. ſonenwagen un ubraum) dag 4 szeit bereits pelt ſo hoch, d etwa die Hälft Amtl. Preisf Berlin, 9. Tendenz ſtetig, 34,75 Br., 34( Br., 34,25 März 35: 36 B Mat 35: 35,22 Ge Mai, Juni 35: Brief, 18,25 G. ( London, To.) Tendenz u bis 2576; Stan Settl. Preis 25 28/—29½; El Tendenz ſtetig. bard 3 Monate Mübel Franz Bor 9 3, 7 4 oOtten Ifferte 3 nie Original Zweckmäßig u. Zeugnisal e mit der ers zu verſe Fpochale⸗ Mit einzigart artikel(jeder Landwirtſch.), Exiſtenz. Au 4 wünſcht, doch 1 Nachweisbar (für Muſter den ſich Mit Hotel Br Meſen nachweisbar neuen aufſeh tikel(Auto⸗M ren, die übe w. ſich melde arahe, 3 3 3 79 4 78 enenges, eimi Heinmadsche b gut. Geſchäf aushalt p. ſof. geſuc — — — N 3 4. 9354 cht. Adr 8264“ in der E FGroße 2⸗ol Jimme 4 er ſofort gd y— 4 45 reisangebot an die Exped Größeres mit Telephon möglich möl Lagerraum u Off. u. 8238 Oktober 1934 ckten Flucht⸗ —— hr. Wilda⸗ Komplicen, r von Pir⸗ s Perſonen⸗ cht und ins ert worden rrſuch unter⸗ die Mauer, enden Tages Morgens auf, wurde Gefängnis⸗ n Vorhaben ten. Wieder⸗ g begleitet. n von Auto⸗ weimal vor⸗ e wegen des hhandlung rvung Einwechſeln wurde am titzinger ilchhandlung nmenen Er⸗ im Polizei⸗ ing, daß die Vertreiberin muß. Eine erkzeug und r Ehemann d ngen gangen, hat eſtelt. gen, in naher ung und kul⸗ itzuhelfen am ts ſei darum n! ußballmeiſter⸗ ASV Nürn⸗ lizei⸗Direktion Gau Bayern daß zur Ver⸗ um 1. März denen der rt), der es iche Autorität den, und die ranz, die geg⸗ den zufügten, Polizei⸗Direk⸗ chung der I— TB ftsſpielen ge⸗ Platzbeſitzern n jedoch gab s hätte nicht Punkte mit :3⸗Führung hatten. hachtung, daß merklich nach⸗ halten kann. chgeführt und enden Spiele würden. denheim :6 ubteilung des denheim hatte ffel des Ver⸗ ifferſtadt eine hie zu dieſem aren, konnten m hohen Er⸗ auf, daß die zung 3 Punkte ler Brunner . Kolb mehr lich hoch aus⸗ Baier im im Welter⸗ Gäſte in den Kämpfe wur⸗ „ Mannheim, gut geleitet, tinger ichtsklaſſe Mannhetm, er ſtattfinden rlegt werden hſerg bei recht er Klaſſe, die ßes Intereſſe tartberechtig⸗ heramentvolle Gauturniere HUeberraſchun⸗ eger der bei⸗ in die Spitze t dem 3. und ſar mit dem cieren konnte zu den Beſten „ Ketſch, der ng, während iſchen Ueber⸗ erdankt. In eſes Turnier Sahrgang 4— A Nr. 467— Seite 9 ee, „Hakenkreuzbanner“ Zrühausgabe— Mittwoch, 10. Oktober 1934 Neuzulaſſung von Kraftfahrzeugen im * September 1934 Im September wurden 12 204 Perſonenkraftwagen, s01 Laſtwagen und Omnibuſſe, 318 Zugmaſchinen „und 2331 Krafträder mit mehr als 200 com Hubraum fabrikneu, zugelaſſen. An Laſtwagen und Omnibuſſen ſind damit ebenſoviel erſtmalig zum Verkehr zugelaſ⸗ ſen worden wie im Vormonat(2281), das gleiche iſt bei den Zugmaſchinen(319) der Fall. Bei den Per⸗ ſonenwagen und Krafträdern(mit mehr als 200 com Hubraum) dagegen machte ſich die vorgeſchrittene Jah⸗ reszeit bereits ſtärker fühlbar, die Zahl der erſtmali⸗ gen Zulaſſungen ging bei ihnen um 15 bzw. 19 Pro⸗ zent zurück. Im Vergleich zum Spetember des Vor⸗ „jahres waren die Neuzulaſſungen der Laſtwagen dop⸗ pelt ſo hoch, die der Perſonenwagen und Räder um etwa die Hälfte höher. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. int, 9. e fcrt per Kup Tendenz ſtetig, Okt. 34 bez., 34,25 Br., 34.; Nov 34,75 Br., 34.; Dez. 34,75 Br., 34,25.; Jan. 35: 35 Br., 34,25.; Febr. 35: 35,50 Br., 34,50.; „März 35: 36 Br., 34,75.; April 35: 36 Br., 35.; „Mat 35: 35,25 bez., 35,75 Br., 35.; Juni 35: 36 Br., 35,50.; Juli 35: 36,50 Br., 35,50.; Aug. 35: 35,75 Br., 35,50.; Sept. 35: 36 Br., 35,50 G. Blei, Tendenz ſtill, Okt. Nov., Dez. 16,25 Zink fer 0 Geld; Jan. 35: 16,25.; Febr., März, April, Mai, „Juni, Juli, Aug., Sept. 35: 18,50 Br., 16,50 Geld. „Zink, Tendenz ruhig, Okt. 18 Br., 17,50.; Nov., Dez. 18,50 Br., 17,50.; Jan. 35: 18,50 Br., 17,75 Geld; Febr., März 35: 18,75 Br., 17.75.: April, Mai, Juni 35: 19 Br., 18.; Juli, Aug. 35: 19,25 Brief, 18,25.; Sept. 35: 19,50 Br., 18,25 G. Londoner Metallbörſe London, 9. Okt. Amtl. Schluß. Kupfer per To.) Tendenz unregelmäßig. Standard p. Kaſſe 2513½/½16 bis 2576; Standard 3 Monate 26,6—263/½16; Standard Settl. Preis 2576; Elektrolyt 28½—29½; beſt ſelected 28/½—29½; Elektrowirebars 29½. Zinn(& p. To.) Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 230/½—23076; Stan⸗ dard 3 Monate 228½—22856; Standard Settl. Preis —— 230/; Straits 231½¼½.. Blei(& p. To.) Tendenz kaum ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 103/16; ausld. prompt inoffz. Preis 103/½16—10½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10½; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 10½ bis 1015%!2; ausld. Settl. Preis 10½. Zink(& per To.) Tendenz ruhig, gewl. prompt offz. Preis 12; gewl. prompt inoffz. Preis 12 Geld; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 123/16; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 123/16—12½¼; gewl. Settl. Preis 12. Aluminium (& p. To.) Inland 100. Antimon( p. To.) Er⸗ zeugerpreis 44—45; chineſ. 35/—36; Queckſilber(4 p. Flaſche) 1156—11¼; Platin(4 p. Ounce) 7½¼; Wolframerz(sh p. Einheit) 42½—43½; Nickel inländ. ( p. To.) 200—205; dto. ausl. 200—205; Weißblech 18½; Kupferſulphat(& p. To.) 14½—15; Cleveland Gußeiſen Nr. 3 67½; amtlicher Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,13. Frankfurter Abendbörse Die Abendbörſe hatte ganz allgemein nur kleine Um⸗ ſätze aufzuweiſen, da Orders nahezu fehlten und die Kuliſſe einige Zurückhaltung übte. Die Aktienmärkte lagen vollkommen geſchäftslos bei meiſt nur knapp ge⸗ haltenen Kurſen im Vergleich zum Berliner Schluß. unſtſeide Aku lagen erneut ½ Prozent leichter, auch Farbeninduſtrie waren kaum gehalten. Am Renten⸗ markt war das Geſchäft zunächſt ebenfalls minimal und die Kurſe nannte man eher etwas leichter. Später belebte ſich das Geſchäft wieder etwas, insbeſondere Kommunalumſchuldung waren beachtet und ½ Proz. freundlicher. Altbeſitz ſtellten ſich auf 99/—100, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen auf 95¼—96. Reichsmark⸗ Obligationen lagen ½—½ Prozent unter den Mit⸗ tagskurſen. Im Verlaufe blieb das Geſchäft bei wenig veränder⸗ ten Kurſen klein. Am Aktienmarkt bröckelten Aku wei⸗ ter ab, im übrigen lagen die Berliner Schlußkurſe etwa behauptet, nur Harpener 58 Prozent ſchwächer. Von Großbankaktien gewannen DD⸗Bank erneut/ Prozent und Commerzbank ½ Prozent. Renten erfuh⸗ ren keine Veränderungen von Belang. Altbeſitz waren bei 100 Prozent eher gefragt. Pfandbriefe lagen im großen und ganzen behauptet, vereinzelt auch noch leicht abbröckelnd. Von Stadtanleihen kamen Mainzer mit 82¼ Prozent(nach 84) zur Notiz, Mannheimer Lirtschafts-Nundscai und Pforzheimer lagen gut gehalten. 3½ Prozent Schweizer Bundesbahn matt(181 nach 184). Nachbörſe: Altbeſitz 100 Geld, Farben 142—142/ Es notierten u..: Pounganleihe 100., 6 Prozent Darmſtadt von 1926 82,75, Reichsbank 146,5, Rhein. Hyp. Bank 109,50, Gelſenkirchener 64,50, Harpener 10576, Mannesmannröhren 76,25, Rhein. Stahl 91%, Bekula 143, D. Gold u. Silberſch. 215, Diſch. Linoleum 59,50, JG Farben 142,25, Hapag 27,25. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 9. Okt. Berlin 5942; London 718¼½; Neuyork 14676; Paris 973½%; Belgien 3446; Schweiz 4813; Italien 1266; Madrid 2017½¼½; Oslo 3615; Ko⸗ penhagen 3212½; Stockholm 3710; Prag 616. Privat⸗ diskontſatz 36. Tägl. Geld /. 1 Monatsgeld: 1. Rotterdam, 9. Okt. Weizen per Nov. 3,45; per Jan. 35: 3,50; per März 35: 3,62½; per Mai 3⁵5: 3,72½ V. Mais per Nov. 681½/½; per Jan. 35: 71¼%3; per März 35: 75½; per Mai 35: 73. —— Ortsgruppe Friedrichspark. Am Donnerstag, 11. Oktober, 20 Uhr, findet im kleinen Saal des Ball⸗ hauſes, 2. Stock, eine wichtige Sitzung ſtatt. Hierzu haben die Betriebszellenobleute und Betriebswarte vollzählig zu erſcheinen. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oft. Alle Betriebswarte und Zellenwalter der DAß rechnen am kommenden Donnerstag, 11. Oktober, von 18—19 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle, Lange Rötterſtr. 50, Zimmer 4, die erhaltenen Flugtagkarten ab. min zurückgegebene Karten gelten als verkauft.— Eintrittskarten für den„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Abend in der Rhein⸗Neckarhalle am Freitag, 12. Oktober, ſind auf der Geſchäftsſtelle oder beim Ortsgruppen⸗ wart Gümbel, Mermannſtr. 8, bis einſchließlich Don⸗ nerstagabend erhältlich. Der Preis beträgt 20 Pfg. — Anmeldungen für die Fahrt nach Neuſtadt a. H. am 21. ds. Mts. ſind umgehend zu tätigen bzw. von den Betriebswarten geſammelt zu melden. Größere Fabrik Mübel ſöpan. PodegaUhr⸗mermratmen— drngm. Jul. At Fränz Borho„Valencia“ Zoh⸗ Klein Linte a erbſt Kronenberger A. enegre Zonfreiesze 34 BUl. Axs 4 3, 7 n 3, 1 Waldhofſtraße b 5 8 4, 3 Sche0 35 55 A, Haach Wißler 81,3 7Tel. 224 35 —— mige zum Verkauf. Ollerten Radelbrennholz nie Originalzeugniſſe beilegen!— Zweckmäßig iſt es auch, Lichtbilder u. Zeugnisabſchriften auf d. Rück⸗ 5 7 mit der Anſchrift des Abſen⸗ ers zu verſehen. 5 Fpochale⸗Patent⸗oachel Mit einzigartig., hochreell. Marken⸗ artikel(eder iſt Käufer, Induſtrie, Landwirtſch.), erhalten Sie erſtklaſſ. Exiſtenz. Auto oder Motorrad er⸗ wünſcht, doch nicht Bedingung.— Nachweisbar wirklich tücht. 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Nun haben die Fiſcher zuſammen einen alten Dampfen ge⸗ kauft, den ſie zu einer Kirche umgebaut haben. Jeden Sonntag fährt das Kirchenſchiff in ſieben Gemeinden und iſt ſtets voll beſetzt mit Fi⸗ ſchern, die den Geiſtlichen anhören wollen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innenpolitik: pr. W. Kattermannz Ur Außenpolitik: Karl Goebel; für Wirtſchaftsrund⸗ chau: Wilhelm Ratzel; für Kulturpolitit, Feuilleton und Beilagen: Willi Körbel; für Kommunales und Vewegung: Hermann Wacker; für Unpolitiſches: hr. Wilhelm Kicherer; für Lokales; Erwin Meſſel in Urlaub) i. V. Hermann Wacker; für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonntag). Fernſprech⸗Nr, für Verlag und Schriftleitung- 314 71, 204 86, 333 A— Für den Anzeigenteil verantwortl.: rnold Schmid, Mannheim. rühausgabe A Mannheim 20 006 rühausgabe 4 Schwetzingen 1006 W55 Frühausgabe 4 Weinheim.„ 1 000— 22 01¹² i u dieſem Ter⸗—— Abendausgabe aA.„ 21 440 Ausgabe 5 mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Männheim 13 262 Ausgabe B Schwetzingen„2518 Ausgabe 5 Weinheim„ 1746 38 966.⸗A.— 19 483 Geſamt⸗D.⸗A. September 1934 41 495 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck 5 4 — ——— 5 10 Fahrräder, Nähma⸗ Rückels 151273 eeee „ Zuübehörteile. Guſt. Loppenthien 4, 6 Telefon 21976 R F. Lollexzos . 1, 5(Ecke) 2 lein⸗Autos yb.⸗Geſch Off. u. 8240“L an die Taurinze-Ahren einwandfr. Zuſtand, ſof. geſucht, xp. ds. Bl. 2395K per Zentner 1. RM laufend a b zu geben. e hem n 1. uchti. 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Heute abend.30 Fest- Sremierel des mit großer Spannung erwarteten neuen muslkalischen prunk--Ausstattungsfilms der Ufa: Seljunge Baron Neuhoiis mit Käthe von Nagy- Viktor de Kowa Christl Mardayn- Hans Moser- Lola Chlud nur am heutigen Festabend Anni Rosar, Rudolf Carl, Wilhelm Schich, Beppo Brem, Karl Hellmer, Oskar Sima, Hans Adolfi, Eduard Kandl Bild: Friedel Behn-Grund— Ton: Frits Tnier Bau: R. Herlth und Walther Röhrig Musik, Lĩedertexte u. musik. Leitung: Aloĩs Melich ar Herstellungsgruppe: Günther Stapenhorst Spielleitung: Gustav Ucicky Im Vorprogramm: Vunderbauten aus Chinas Kaiserzeit. Ein Ufa-Kulturfilm./ Die Henne mit den goldenen Eiern! Ein neuer Farben-Topfilm. Die aktuelle UFA-TONVOCHE. Eine Maiennacht in Grinzing um 1753 Musikalisches Stimmungsbild. Mitwirkende: der Mannheimer Lie derhalle.— Das Doppelquartett Das Orchester Mohr UNIVERSUN Heute Festpremĩere.30 Uhr Wegen der umfangreichen Programm-Erweiterung am heutigen Abend wird(nur heute) der ge⸗ setzliche Zuschlag von · O. 10 Mk. pro Platz erhoben. Ab morgen täglich.00,.30,.30 Uhr Unxen- krickinger G uu 4. 4 Speziòl- Wierlestötte 33 282⁰⁵ sind heute nachmittag um.15 Unr im Alle braven Kinder 23 in der Werkstatt des Le, onderem: Meinnachismannèes. 5 AuE DNER BUIHNME Iuusit: paul Schlageter das herrl. Märchenballett unzerbrechlichen 8 Uhrgläsern zchneewitichen hei den 7 Zwergen Kinder.50 U. 0O.70, ExWachS..70 U..— 66 99αοαοοοοα 5888⁰ Kdsõe àᷣb.50 Uhr Pfotos Auswieise photo- Bechtel 0 4. 5 Strohmarr. Herd unel Ofen Reparaturen werden gut und fachmännisch ausgeführt. Garantie für gutes Backen unel Brennen. Ferner Setzen, Putzen und Ausmauern —— oschlossoroi u. Ofensetzeroi Krebs, J 7, 11. Tel, 282 19 ee. 2„Domscienfe“ Oonnerstag Haſilachtfest in aeer nehmen böhere 4. 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