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Reichsſtatthalter Robert Wagner, die Miniſter Pflaumer und Schmitthenner, die verantwortlichen Trä⸗ ger der politiſchen Organiſation und der NS⸗ Volkswohlfahrt in den Kreiſen, SA⸗ und SS⸗ Führer, der Bezirkswalter der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, der Landesbauernführer, der Lan⸗ desforſtmeiſter, der Landesjugendführer, die Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer und der Handwerkskammer, Oberbürger⸗ meiſter der großen Städte, Rektoren der ba⸗ diſchen Hochſchulen, Vertreter der Behörden, der Geiſtlichkeit beider Konfeſſionen und der Wohlfahrtsverbände brachten durch ihr Er⸗ ſcheinen die große Verpflichtung zum Ausdruck, die alle Kreiſe und Schichten in dieſem Winter für unſere bedürftigen Volksgenoſſen zu über⸗ nehmen haben. Opus 18, dritter Satz, von Beethoven leitete die Veranſtaltung ein. Dann begrüßte der Be⸗ auftragte für das Winterhilfswerk im Gau Baden, Pg. Dinkel, die Erſchienenen. Er wies darauf hin, daß die Bewegung Adolf Hitlers ſich bewußt nationalſozialiſtiſch nennt. Wahrer Sozialismus aber iſt die Tat. So iſt das Winterhilfswerk 1933/34 die größte ſoziale Tat des Nationalſozialismus ſeit ſeiner Machtübernahme. Der Gau Baden ſteht auch hier mit in vorderſter Linie. Pg. Dinkel gab darauf einen fückblick über die großen Leiſtungen des vorjährigen Winterhilfswerkes In 40 Kreiſen und 569 Ortsgruppen und Stützpunkten haben rund 3½ Tauſend frei⸗ willige Helfer und Helferinnen mitgearbeitet an dieſem großen Werk. Nicht gerechnet ſind hierbei die Zehntauſende von Sammlern und Sammlerinnen. Ich möchte auch an dieſer Stelle nicht verſäu⸗ men, ihnen Dank und Anerkennung auszu⸗ ſprechen. Rund 148 000 Familien mit 540 000 Köpfen, das ſind alſo 22,73 Prozent der Bevölkerung, betrug die Zahl der betreuten Hilfsbedürftigen im letzten Winterhilfswerk. Der Dert der Sachſpenden umfaßte 1 133 988,86 RM. an Lebensmitteln, darunter 88 000 Zentner Kartoffeln, 4000 Zent⸗ ner Roggen, 6000 Zentner Weizen, 7600 Zent⸗ ner Mehl, 9000 Zentner Kolonialwaren, 51 000 Liter Milch, 600 Zentner Speck und Rauch⸗ fleiſch. Genußmittel wie Kaffee, Tee und Ka⸗ kao wurden im Werte von 20 315,85 Mark auf⸗ gebracht. Der Wert der geſpendeten Kleider ſtellte ſich auf 366 577,25 RM., der der Haus⸗ haltungsgegenſtände auf 12096,05 RM., der der Brennmaterialien auf 167093,25 RM., der der Sonderſpenden 43 366,60 RM. Der Ge⸗ ſamtverbrauchswert der Sachſpenden beträgt 1 743 437,86 RM. Ferner wurden Gut⸗ ſcheine, Vergütungen und Leiſtungen in Höhe von 137 561,74 RM. aufgebracht. Die Geld⸗ ſpenden(WHW⸗Sammelliſten und Büchſen⸗ ſammlungen, Lohn⸗ und Gehaltsabzüge, Win⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Berlag und Schriftleutung: Mannheim R 3 14/15. Fernruf: 204 86 314 71, 333 61/2. Das „Hakenkreuzvanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei' Trägerzuſtellung .„ bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM f ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch ere Gewalt) verbindert, beſtebt kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regeimäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortuna übernommen. .Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen die parole des Reichsſtatthalters fluf den letzten pfennig ommt es an! fuch Baden tatzrüſtig in der Kompffront gegen hunger und Rülte/ Bilanz der vorjührigen Teiſtungen Karlsruhe, 12. Okt. Mit einer von tiefem teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: für Abendausgabe 13 Uhr ſcheckkonto: Das 1 wigasbafen 4960. Verlaasort Mannheim der franzöſiſche Innenminiſter zurückgetreten Paris, 12. Okt. Der franzöſiſche Innen⸗ miniſter Sarraut, der von der franzöſiſchen Preſſe dafür verantwortlich gemacht wurde, daß der Anſchlag auf den ſüdſlawiſchen König und den franzöſiſchen Außenminiſter ge⸗ lingen konnte, iſt zurückgetreten. Der Generaldirektor der Sicherheitspolizei, Berthoin, wurde ſeines Poſtens ent⸗ hoben, ebenſo der Präfekt des Departements Folgt beſamtrückteitt des fabinetts doumergue? Bouches⸗du⸗Rhöne, Jouhannaud. Wei⸗ tere Sanktionsmaßnahmen ſtehen zu erwarten. Wie die„Liberteé“ erführt, iſt es nicht aus⸗ geſchloſſen, daß Miniſterprüſident Doumergue, um eine Neubeſetzung leichter zu geſtalten, dem Staatspräſidenten den Geſamtrücktritt des Ka⸗ binetts unterbreitet. Diesbezügliche Maßnah⸗ men ſind jedoch kaum vor Montag zu erwarten. die fingeiffe gegen die franzöſiſche Polizei jan/ das berſagen des Marſeiller Sicherheitsdienſtez berechtigt durch die Filmaufnahme bewieſen Paris, 11. Okt. Wir wir erfahren, gibt der beſchlagnahmte Filmſtreifen den amtlichen Stel⸗ len ſehr wertvolle Aufklärungen über die Art des Ordnungsdienſtes und die einzelnen Phaſen des Verbrechens. Er iſt jetzt in vielen Exem⸗ plaren fertiggeſtellt, und ſollte am Donnerstag⸗ abend in allen Pariſer Lichtſpieltheatern vor⸗ geführt werden. Im letzten Augenblick hat die Polizei die öffentliche Vorführung des Films aber verboten. Der Londoner Film iſt nicht das Original. Nur ein einziges Pa⸗ riſer Lichtſpielhaus kam den Anweiſungen der Polizei nicht nach und zeigte den Filmtrotz des Verbotes. Augenzeugen beſagen, daß aus dieſem Dokument deutlich hervorgehe, wie mangelhaft der Sicherheitsdienſt organiſiert geweſen ſei. „Paris Soir“ ſchreibt, man könne nicht von einer Kette von Polizeibeamten ſprechen, die die Bevölkerung zurückhielt, ſondern man ſehe nur hie und da einen Beamten, der alle Mühe hatte, die Straße frei zu machen. Außer⸗ dem ſtelle man an Hand dieſes Filmes mit Erſtaunen feſt, daß der Wagen, in dem ſich der König und Außenminiſter Barthou befan⸗ den, nur von zwei höheren Offizieren zu Pferde umgeben war, und außerdem ſehr dicht an der Menge vorbeifuhr. flufftöberung der flttentäter broße Fahndungsaktionen der franzöſiſchen Polizei Paris, 11. Okt. Die Polizei von Annemaſſe hatte, wie bereits berichtet, in der vergangenen Nacht zwei Helfershelfer des Marſeiller Mör⸗ ders verhaftet, die am Vorabend in Annemaſſe eingetroffen waren. Der franzöſiſche Konſul in Genf ſowie der ſtändige ſüd⸗ ſlawiſche Vertreter in Genf hatten ſich über die Grenze nach Annemaſſe begeben, um den Verhaftungen beizuwohnen. Die Ver⸗ haftung geſchah in den frühen Morgenſtunden in einem Hotel von Thonon auf Anweiſung von Paris. Die beiden Verhafteten haben keinen Wider⸗ ſtand geleiſtet. Sie waren im Beſitz von Aus⸗ weispapieren, die auf den Namen Beneſch und Novak lauteten und ſollen am Mittwoch aus Paris angekommen ſein. Die Päſſe waren vom tſchechoſlowakiſchen General⸗ konſulat in Trieſt ausgeſtellt. Im Ver⸗ lauf des Verhörs mußten ſie zugeben, daß die⸗ ſelben gefälſcht waren. Man fand bei ihnen außerdem verſchiedenen Gegenſtände, die aus demſelben Kaufhaus ſtammen, von dem auch der Marſeiller Mörder ſeine Kleider be⸗ zogen hatte. Die Vernehmung wurde dadurch erſchwert, daß Beneſch und Novak der franzöſiſchen Sprache kaum mächtig waren. Sie hatten zuerſt gefor⸗ dert, auf portugieſiſch vernommen zu werden. Den Verhafteten wurden Photographien un⸗ terbreitet, worauf ſie in Geſellſchaft des Mör⸗ ders Kalemen zu ſehen waren. Sie verſuchten jedoch zuerſt jeden Zuſammenhang mit dem Mörder oder gar mit der Tat abzuſtreiten. Das Verhör geht am heutigen Freitag weiter. Nach Anſicht der lokalen Polizeibehörden handelt es ſich um einen überaus wichti⸗ gen Fang, der darauf hinweiſe, daß es ſich um eine großangelegte Organiſation und keineswegs um einen Einzel⸗ mörder handele. In Paris und in der Provinz werden die Nachforſchungen nach Verdächtigen ſüdſlawiſcher Herkunft fortgeſetzt. In St. Denis bei Paris wurden am Donnerstag drei füdſlawiſche Staatsangehörige verhaftet, nachdem man in ihren Hotelzimmern verſchiedenes Material be⸗ ſchlagnahmt hatte. Ihre Tätigkeit in Frank⸗ reich konnte noch nicht einwandfrei klargeſtellt werden. 12 Südſflawen, bei denen im Laufe des Mitt⸗ woch Hausſuchungen abgehalten wurden, wobei der Polizei zahlreiches Material in die Hände fiel, das augenblicklich noch nachgeprüft wird, ſind am Donnerstag ins Unterſuchungsgefäng⸗ nis eingeliefert worden. Anzelrgen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Rabant nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme:* Frühausgabe 1 „An Mannheim, ßg 3. 14/1 markt. Fernruf 204 86, 314 71. 13 61/½02. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ Bei Uhr. und p 4, 12 am Stroh⸗ Freitag, 12. Okkober 1934 Auch in Fontainebleau wird immer noch nach einem Helfershelfer geforſcht, der am Donners⸗ tagfrüh, als die Polizei in einer Villa in Fon⸗ tainebleau eine Hausſuchung vornehmen wollte, flüchtete. Es handelt ſich um einen gewiſſen Malny oder Chalny, deſſen Paß ſich im Beſitz der Polizei befindet. Wie der Belgrader Sonderberichterſtatter der „Information“ meldet, iſt auch der Bruder des Attentäters auf König Alexander und Außen⸗ miniſter Barthou in Belgrad verhaftet worden. Es handele ſich um einen Zahnarzt Kalemen. Ob es ſich um einen Bruder des Attentäters handelt, iſt jedoch noch zweifelhaft, da die Iden⸗ titüt Kalemens mit dem Mörder noch nicht ein⸗ wandfrei feſtſteht. beſchäſtemacher bei der flrbeit 1500 Lichtſpielhäuſer zeigen den Film vom Königsmord London, 11. Okt. Tauſende von Londonern ſahen am Donnerstag einen Film, der an Schrecken alles in den Schatten ſtellt, was je bisher hier gezeigt worden iſt: die letzten Augenblicke des Königs Alex⸗ ander und Barthous ſowie der Sturm der wahnſinnigen Menſchenmenge auf den Mörder zogen am Auge vorbei. Es iſt kein Wunder, daß die franzöſiſchen Be⸗ hörden alles getan haben, um zu verhindern, daß dieſer Film über die Grenze gelangt und auch die für Neuyork beſtimmten Filmſtreifen in Cherbourg beſchlagnahmt haben. In Eng⸗ land dagegen wird er in mindeſtens 1500 Licht⸗ ſpieltheatern gezeigt werden. Unter den heuti⸗ gen Beſuchern dieſes Films befand ſich eine ganze Anzahl Beamter der Geheimpolizei von Scotland⸗Pard, die aufs eingehendſte die Ge⸗ ſichter der Marſeiller Menſchenmaſſe prüfte, um zu ſehen, ob man irgendwelche bekannten inter⸗ nationalen Verbrecher darunter feſtſtellen kann. In Deutſchland verboten! Berlin, 11. Okt. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda hat die Vor⸗ führung des Filmſtreifens von der Ermordung des jugoſlawiſchen Königs und des franzöſiſchen Außenminiſters Barthou aus Gründen des in⸗ ternationalen Taktes für ganz Deutſchland ver⸗ boten. flbreiſe der königlichen Familie nach Belgrad Paris, 11. Oktober.(HB⸗Funk.) König Peter II. traf in Begleitung ſeiner Großmut⸗ ter, der Königinmutter Maria von Rumänien, am Mittwochabend in Paris ein. Schon bei der Landung des aus England kommenden Dampfers in Calais waren um⸗ fangreiche polizeiliche Schutzmaßnahmen getrof⸗ fen worden. Der junge König wurde vom Arbeitsminiſter Flandin im Namen der franzöſiſchen Regie⸗ rung empfangen. König Peter II. wohnt in der Privatwohnung des ſüdſlawiſchen Geſandten in Paris, die Königinmutter Maria von Rumänien hatte in einem großen Hotel in der Pariſer Innenſtadt Wohnung genommen. In den Abendſtunden des Donnerstag ver⸗ ließ Königin Maria von Südſlawien in Be⸗ gleitung ihres Sohnes, der Königin⸗Mut⸗ ter, der Prinzeſſin Jleana von Rumänien ſowie deren Gatten Anton von Habs⸗ Jahrgang 4— 4 Rr. 471— Seite 2 burg und des ſüdſlawiſchen Außenminiſters Jeftitſch Paris. Der franzöſiſche Staats⸗ präſident Lebrun, Miniſterpräſident Doumergue ſowie die meiſten in Paris anweſenden Mini⸗ ſter hatten die Königin an den Zug begleitet. Um die perſon des mörderz Neben dem Widerhall in den verbündeten Staaten intereſſiert ſich die ſüdſlawiſche Preſſe in erſter Linie für die Perſon des Atten⸗ täters. Nachdem einwandfrei feſtgeſtellt wer⸗ den konnte, daß der Paß des Mörders und da⸗ mit auch ſein Name und alle Angaben über ihn gefälſcht waren, blieb als einziger Anhaltspunkt die Tätowierung am Körper des Attentäters zurück, die den Totenkopf und die Inſchrift der Inneren Mazedoniſchen Revolutionären Orga⸗ niſation aufwies. Aber auch dieſer Anhalts⸗ punkt wurde in den letzten Stunden völlig wert⸗ los, denn die Blätter berichten aus Marſeille, man habe dort durch chemiſche Analyſe feſtſtel⸗ len können, daß die Tätowierung höchſtens vier Wochen alt ſei und dem Attentäter ſicherlich au⸗ dem Grunde beigebracht worden war, um die Nachforſchungen auf eine falſche Spur zu lenken. In dieſem Zuſammenhang iſt es auch inter⸗ eſſant zu erfahren, daß das Königlich ungariſche Außenminiſterium eine Nachricht aus Belgrad dementiert, wonach der Attentäter der kroatiſchen Emigrantengruppe in Jantapuſzta angehört rium weiſt in der entſchiedenſten Weiſe jede In⸗ ſinuation zurück, die zwiſchen den tragiſchen Ereigniſſen in Marſeille und Ungarn einen Zu⸗ ſammenhang ſieht. 5 Das Befinden des Generals Georges Paris, 11. Okt.(HB⸗Funk.). Das Befin⸗ den des bei dem Marſeiller Anſchlag ſchwer⸗ verletzten Generals Georges ſoll zu⸗ friedenſtellend ſein, obwohl immer noch mit einer plötzlichen inneren Blutung gerechnet werden muſt. Der General hat einen Lungen⸗ ſchuß erhalten. Außerdem ſind ihm beide Arme von einer Kugel durchſchla⸗ gen worden. Auch eine Rippe iſt durch einen Streifſchuß verletzt Füd flawiſch-italieniſche Spannungen? „London, 12. Okt. Nach einer Reuter⸗Mel⸗ dung aus der ſüdſlawiſchen Stadt Laibach iſt es dort zu italienfeindlichen Kund⸗ gebungen gekommen. Die Menge hatte ver⸗ ſucht, das italieniſche Konſulat an⸗ zugreifen, doch ſei ſofort Polizei einge⸗ ſchritten und habe Uebergriffe verhindert. sDie Kundgebungen, berichtet Reuter weiter, dereigneten ſich nach einer Proteſtverſammlung, in der die Redner behaupteten, daß ſämtliche Anſchläge gegen das Leben des Königs Alexan⸗ der, auch derjenige vom letzten März in Agram, von Italien finanziert und vorbereitet worden ſeien. Wahrſcheinlich, ſo folgerten die Redner, ſei auch der Mörder Kalemen von derſelben Seite angeſtiftet worden. „Evening Standard“ berichtet in größter Aufmachung, daß in Agram, Sarajewo und mehreren anderen Städten ziemlich ernſte italienfeindliche Ausſchreitungen zu verzeichnen ſeien. In Laibach habe die Menge den ita⸗ lieniſchen Konſul aus ſeinem Hauſe gezerrt und auf ihn eingeſchlagen. Der Polizei iſt es gelungen, ihn in Sicherheit zu bringen, bevor er ernſtlich verletzt wurde. »Berlin, 12. Okt. Da der Meuchelmörder von Marſeille kurz nach dem Attentat den Ver⸗ letzungen erlag, die ihm bei ſeiner Feſtnahme von den Polizeibeamten und der wütenden Menge zugefügt worden waren, wird es nur ſehr ſchwer möglich ſein, noch die Motive des Attentäters oder ſeine Auftraggeber zu er⸗ mitteln. Der Paß, den man bei dem Mörder fand und der Aufſchluß über ſeine Perſönlichkeit hätte geben und zur Auffindung von Spuren hätte beitragen können, hat ſich inzwiſchen als gefälſcht herausgeſtellt. Es ſcheint ſogar, daß dem Verbrecher der gefälſchte Paß nur in die Taſche praktiziert worden iſt, um Spuren zu verwiſchen. Verwiſchen konnte man jedoch nicht die Tätowierung, die man bei der Agnoſzie⸗ rung des Mannes an ſeinem rechten Oberarm fand: Einen Totenkopf über zwei gekreuzten Totenknochen und darunter die Buchſtaben u 3S, die bedeuten„Ujedinjenje ili ſmrt“, auf deutſch:„Einigung oder Tod“. Dieſe Tä⸗ towierung iſt das Zeichen einer heute noch exi⸗ ſtierenden ſerbiſchen Geheimorganiſation, die ſich ſelbſt„Einigung oder Tod“ nennt und unter dem furchteinflößenden Namen„Die ſchwarze Hand“ in der ganzen Welt bekannt iſt. Ueber die unheilvolle Tätigkeit dieſer rein terroriſtiſchen Organiſation und ihrer Hinter⸗ leute ſchreibt uns ein ſachverſtändiger Mit⸗ arbeiter: 39 »Schon nach den erſten Meldungen über das furchtbare Attentat in Marſeille war für den Eingeweihten unſchwer zu erkennen, daß es ſich nicht um die Irrſinnstat eines einzelnen handelte, ſondern daß hinter dem Mörder, hätte. Das königlich ungariſche Außenminiſte⸗ Im zeichen der Freundſchaſt 4„Hakenkreuzbanner“ Die deulſch⸗polniſche Uirtſchaftsvereinbarung unterzeichnet Warſchau, 11. Okt. Die deutſch⸗polniſche Wirtſchaftsvereinbarung, die am 6. d. Mts. in Warſchau paraphiert worden war, iſt Donners⸗ tagabend im Warſchauer Außenminiſterium durch den deutſchen Geſandten von Moltke und dem Unterſtaatsſekretär des polniſchen Außenminiſteriums, Graf Szembek, unter⸗ zeichnet worden. Ihre Beſtimmungen werden ab 15. Oktober angewendet werden. Deutſch⸗polniſche Rundfunkverhandlungen Berlin, 11. Okt. Der Präſident vom „Polskie Radio“, Generaldirektor Dr. v. Chamiec, der zur Zeit in Berlin Verhand⸗ lungen über einen deutſch⸗polniſchen Pro⸗ grammaustauſch mit der Reichsrundfunk⸗Ge⸗ ſellſchaft führt, wurde Donnerstagvormittag von Reichsminiſter Dr. Goebbels im Propa⸗ gandaminiſterium empfangen. Abends wohnte (Fortſetzung von Seite 1) terpfennig, Eintopfgericht und HS⸗Spenden, Blumenverkäufe und Plaketten, WHW-Ver⸗ anſtaltungen, Barſpenden und Anerkennungs⸗ gebühren) beziffern ſich auf insgeſamt RM. 4 936 743,41. Vom Gau Baden wurden an die Reichsführung des WHW u. a. 488 347,58 RM. für 1192546 Zentner Kaufkohle abge⸗ führt. Der Barbeſtand am Ende des WHW auf Konto„Notwerk“ ſtellte ſich auf 615 835,85 Reichsmark. Von der Reichsführung wurden dem Gau 1 986 271,42 RM., von den Patengauen 182 755,40, zuſammen 2169 026,82 RM. von auswärts zugewieſen. Die Geſamtleiſtung des Gaues Baden beläuft ſich auf 10 538 047,84 RM. Ueber ſeine ureigenſten Aufgaben hinaus hat das Winterhilfswerk in ſtarkem Maße zur Be⸗ lebung der Wirtſchaft und damit zur Beſeiti⸗ gung der Arbeitsloſigkeit beigetragen. Abge⸗ ſehen von der Beſchaffung von Nahrungs⸗ mitteln iſt durch Ankauf von Bekleidungs⸗ ſtücken uſw., durch Anfertigung von Plaketten, Nagelſchildern uſw. ein Teil der beſonders notleidenden badiſchen Induſtrie neu belebt und vielen Volksgenoſſen Arbeit und Brot ge⸗ geben worden. „Bei der heimiſchenn Schuhinduſtrie wurden 85000 Paar Schuhe im Geſamtwert von 345 397 RM in Auftrag gegeben. Rund 1200 Arbeiter wurden dadurch be⸗ ſchäftigt. Die heimiſche Textilindu⸗ ſtriſe, die ſehr darniederlag, konnte durch große Aufträge außerordentlich gefördert wer⸗ den. Es kamen 12 Betriebe mit zirka 1500 Arbeitern in Frage. Viele Betriebe konnten auf Monate hinaus beſchäftigt, an⸗ dere dank der Aufträge des WHW durchgehal⸗ ten werden. Die Geſamtaufträge für die Textilinduſtrie beliefen ſich auf 646 068 RM. Es wurden ferner 1000 Betten im Geſamtwert von 67 580 RM beſchafft. Beſonders gefördert wurden die Holz⸗ er scoß im Marseine? Immer noch ſpukt die„Schwarze Hand“ Die Tätowierung am Arm des mörders verrät ſeine Auftraggeber— Eine unendliche Kette oon Verbrechen ſeit der Jahrhundertwende wenn es wirklich nur ein einziger geweſen iſt, eine mächtige Organiſation ſtehen mußte. Die auf dem Oberarm des angeblichen Kroaten Kalemen,— deſſen Name ungariſchen Ur⸗ ſprungs iſt und der einen tſchechiſchen Paß hatte— entdeckte Tätowierung weiſt faſt mit Sicherheit darauf hin, daß der Mörder ein An⸗ gehöriger der berüchtigten Terrororganiſation „Die ſchwarze Hand“ iſt und von den Oberen dieſer Vereinigung mit der Ausführung des Attentats beauftragt worden war. Das unheilvolle Wirken der„Schwarzen Hand“ iſt bis in die letzten Tage hinein feſt⸗ zuſtellen geweſen. Erſt vor knapp einer Woche wurde in Karlsbad ein hochverdienter früherer öſterreichiſcher Oberſt vergiftet aufgefunden, nachdem er ſchon in ſeinem Wohnſitz Graz knapp einem Anſchlag auf ſein Leben entgangen war. Als ſeine Verfolger konnten in Graz einwand⸗ frei zwei Angehörige der„Schwarzen Hand“ feſtgeſtellt werden, die den Auftrag hatten, an dem Oberſten ein ſchon vor Jahren ausgeſpro⸗ chenes„Todesurteil“ der Organiſation zu vollſtrecken. „Durch Blut und Verrat verbunden“ Einwandfreie und hochintereſſante Mitteilun⸗ gen über die Entſtehung und die Taten der „Schwarzen Hand“ hat vor Jahren der be⸗ rühmte ſerbiſche Hiſtoriker Stanoje Stanojewie gemacht. Stanojewic, der ſelbſt Mitglied der ſerbiſchen Freiheitsorganiſation„Narodna Od- brana“(Nationale Abwehr) iſt, die aber auf kei⸗ nen Fall mit der„Schwarzen Hand“ verwechſelt werden darf, hat ſchon vor Jahren klar nach⸗ gewieſen, daß das Attentat von Serajewo 1914 von dex„Schwarzen Kand“ vorbereitet und aus⸗ der polniſche Gaſt einer Aufführung des „Tannhäuſer“ im Deutſchen Opernhaus bei und folgte im Anſchluß an die Vorſtellung einer Einladung des Staatsſekretärs Funk zu einem geſelligen Beiſammenſein, an dem auch der polniſche Geſandte von Lipfſki, Herren der polniſchen Geſandtſchaft, des Aus⸗ wärtigen Amtes, des Propagandaminiſteriums und der Reichsrundfunk⸗Geſellſchaft teilnah⸗ men. Die vermißten britiſchen und indiſchen Flieger aufgefunden Bagdad, 11. Okt.(HB⸗Funk.) Die ver⸗ mißten britiſchen und indiſchen Flieger ſind wohlbehalten an der Grenze vom Jrak, 350 Kilometer ſüdweſtlich Baſra, von Militärflug⸗ zeugen aufgefunden worden. Die Parole des Reichsſtatthalters und Bildſchnitzer ſowie die Holzſchnefler des Hochſchwarzwaldes. Allein mit der Her⸗ ſtellung der Holzlöffel konnten 300 arme Familien in den hochgelegenen Tälern des Schwarzwaldes zum erſten Male wieder zu normalen Löhnen in Arbeit und Brot ge⸗ bracht werden. Die Geſamtaufträge für Nagel⸗ ſchilder und Holzlöffel belaufen ſich auf rund 35 000 RM und für Abzeichen auf über 100 000 Reichsmark, wobei beſonders die Pforzheimer Induſtrie und andere Notgebiete berückſichtigt werden konnten. Gaubeauftragter Pg. Dinkel ſchloß: Auch der neue Winter ſtellt uns vor große und ſchwere Aufgaben. Immer noch iſt gerade bei uns im Grenzland Baden die Not und Ar⸗ beitsloſigkeit groß. Ich richte daher an Sie die dringende und herzliche Bitte, mitzuarbei⸗ ten und ſich ganz, jeder an ſeiner Stelle, da⸗ für einzuſetzen, daß auch das Winterhilfswerk 1934/½5 im Sinn und Geiſt des vergangenen Winterhilfswerks geführt werden kann. Auch in dieſem Winter hat die Parole Gültigkeit: Kein deutſcher Volksgenoſſe darf hungern und keiner darf frieren! Dann nahm der Gauleiter, fieichsſtatthalter NRobert Wagner das Wort: A720 Während der Marxismus fortfährt, die Welt in einen Zuſtand ewiger Bürgerkriege zu ver⸗ ſetzen und der altersſchwache Liberalismus nicht mehr fähig iſt, die Kriſen der Zeit zu heilen, ſchickt ſich der deutſche Nationalſozialismus zum zweiten Male an, ein großzügiges Zeugnis ſeiner menſchen⸗ und volksfreundlichen Geſinnung abzulegen. Das Winterhilfswerk, das im vergangenen Jahr ſo viel Not gelindert hat, ſoll nach dem Willen Adolf Hitlers im Winter 1934/½35 wiederholt werden und aufs Neue all den Schichten unſeres Volkes, die noch unter dem wirtſchaftlichen Niedergang der demokrati⸗ ſchen Zeit zu leiden haben, die Sorgen um das tägliche Brot, um die nötige Kleidung und um geführt worden iſt. Der Engländer Seton Wat⸗ ſon, der beſte Balkankenner, kommt auf Grund jahrzehntelanger Forſchungen zu derſelben Er⸗ kenntnis. Nach Stanojevic iſt die„Schwarze Hand“— „VUiedinjenje ili omrt“— eine reine Terrororgani⸗ ſation. Ihren Stamm bildeten die verſchwore⸗ nen Offiziere, ungefähr achtzig, die 1903 König Alexander und Königin Draga im Konak von Belgrad ermordet hatten. Ihr Führer war da⸗ mals der Hauptmann Dragutin Dimitrijevic. Er iſt es bis zu ſeinem Tod geblieben. Die verſchworenen achtzig Offiziere hatten als Ziel die vollkommene Befreiung Serbiens von jeder Fremdherrſchaft und mit allen Mitteln. Im Laufe der Jahre iſt aus der Bande eine durch Blut und Verrat eng verbundene Geheim⸗ organiſation geworden, deren Mitgliederzahl ſich ſtändig um dreihundert herum bewegte. Dragutin Dimitrijevie, der ewig auf Mord be⸗ dachte Kopf der„Schwarzen Hand“ und ſein Haupthelfer Vojislav Tankoſie waren jahrelang in Mazedonien als Bandenführer tätig geweſen. Sie waren gefürchtet durch ihre wilde Strenge und ihren unſtillbaren Blutdurſt. Sie haben un⸗ abläſſig von der Ermordung Alexanders im Jahre 1903 an Attentate organiſiert und zum Teil auch durchgeführt. Als Verräter erſchoſſen Mit den harten, in Bandenkämpfen gegen Türken, Bulgaren und Griechen geſchulten Freiſchärlern der„Schwarzen Hand“ wurde eine Verſchwörung nach der andern geplant. So hat Dimitrijevic bereits 1911 einen Mann nach Wien entſandt, der Kaiſer Franz Joſeph oder Franz Ferdinand ermorden ſollte. 1914, nach den Balkankriegen, haben die Offiziers⸗ mitglieder der„Schwarzen Hand“ offen gegen die ſerbiſchen Zivilbehörden revoltiert, weil ſie ſich zurückgeſetzt fühlten. Im Februar- 1914 war von Dimitrijevic die Ermordung des Bul⸗ garenkönigs Ferdinand geplant, das Attentat von Serajewo war von Tancoſie organiſiert, 1916 wollte die„Schwarze Hand“ den Griechen⸗ einen geheizten Wohnraum abnehm Richtlinien dafür ſind uns vom Führer ſeinem Propagandaminiſter gegeben. Da letztjührige Hilfswerk durch das diesjährige übertroffen werden ſoll, obliegt es mir, 1 für den Gau Baden folgende beſonderen Anweiſungen 3 zu geben: 1. Das vom Führer gegebene Ziel, das jährige Hilfswerk zu übertreffen, kann nur reicht werden, wenn das ganze Volk in all ſei Ständen und Berufen opfert. Wie in der 2 beitsſchlacht, kommt es hier auf den Einſatz und auf den letzten Pfennig oder rleinſte Sachſpende an. Jeder gebe„ her, und jeder gebe nach Vermögen! 2. Es muß erwartet werden, daß die Füh in der Partei und in der Staatsverwaltu allen übrigen Schichten unſeres Volkes ein B ſpiel an Opferwilligkeit geben. Sie haben al auch in der Propaganda und Arbeit für d Winterhilfswerk allen anderen Volksgenoſſ voranzugehen. 3. Wie von den Führern in Partei Staatsverwaltung ein vorbildliches Verhali erwartet wird, ſo muß von allen wirtſchaftl Leiſtungsfähigen äußerſte Gebefreudigkeit wartet werden. Mögen alle die, die durch! nationalſozialiſtiſchen Staat ihren Beruf ihr wirtſchaftliches Beſtehen geſichert ſehen, dun die Tat beweiſen, daß ſie der Opfer derer w dig ſind, die ſie durch den Einſatz von Blut, Leben und Geſundheit vor dem Untergang im Vernichtungswahnſinn der Demokratie und des Kommunismus bewahrt haben. J4. Die geſamte NSDAp, die Schöpferin und Leiterin des nationalſozialiſtiſchen Staates, iſt Trägerin jeglicher Arbeit für das Winterhilfs ⸗ werk. Alle Gliederungen ſtehen den Amtsleitun⸗ gen der NS⸗Volkswohlfahrt oder deren Organen zum Einſatz zur Verfügung, wobei mit allen Anforderungen ſtets an die Gliederungen ſelbſt, nicht aber an deren einzelne Mitglieder unmit⸗ telbar heranzutreten iſt. 5. Die Kreisleiter ſind mir innerhalb ihrer Bereiche für die geordnete, ſaubere und erfolg⸗ reiche Durchführung des Winterhilfswerkes ver⸗ antwortlich. 6. Schädigungen des Winterhilfswerks, inſo⸗ weit ſie unter die Strafgeſetze fallen, ſind den Staatsanwaltſchaften zur ſchärfſten Verfolgung unverzüglich anzuzeigen, inſoweit ſie als Saho⸗ tage angeſehen werden müſſen und von den Strafverfolgungsbehörden nicht geahndet wer⸗ den, ſind ſie der Gauleitung mitzuteilen. 7. In allen Kundgebungen der NSDAp und ihrer Gliederungen iſt während der Dauer des Winterhilfswerls zur Opferwilligkeit aufzu⸗ rufen. Ich appelliere an die geſamte Bevölkerung in Baden, durch edle Opferfreudigkeit. 35 nationalſozialiſtiſchen Geſinnung Ausdruck durch dieſes wieder der gemeinſamen Wirtſchaft zugute. Kein Opfer iſt verloren, es trägt tau⸗ ſendfültige Früchte im Herzen derer, denen wir helfen wollen und auf den Arbeitsſtätten, die durch neue Aufträge Arbeit vergeben können. Der Gau Baden hat ſchon in ſeinem ſchweren Ringen in den letzten Jahren der Oppoſitions⸗ zeit ein Winterhilfswerk unterhalten. Er hat im Winter 1933/34 den wirtſchaftlich Schwachen gegenüber ſeine Pflicht getan. Auch der Win⸗ ter 1934/35 ſoll uns als opferwillige National⸗ ſozialiſten kennenlernen! Gau Baden voran! könig Konſtantin ermorden, im gleichen Jahr war ein Anſchlag auf den jetzt ermordeten Kö⸗ nig Alexander., damaligen Thronfolger, ge⸗ plant. Bei dieſer Gelegenheit wurde das Haupt der„Schwarzen Hand“, Dimitrijevic, der es inzwiſchen bis zum Oberſten gebracht hatte, endlich von ſeinem längſt verdienten Schickſal ereilt. Die Verſchwörung wurde verraten, der Rädelsführer zum Tode verurteilt und erſchoſ⸗ ſen. Es iſt faſt ſicher, daß die vielen Bomben⸗ attentate und Eiſenbahnanſchläge, die ſich in den letzten Jahren auf dem Balkan ereignet haben, auf die unheilvolle Tätigkeit der „Schwarzen Hand“ zurückzuführen ſind. Erſt in dieſem Frühjahr wieder wurde ein Anſchlag auf den König in Belgrad vereitelt.. Parallelen zwiſchen Serajevo und Marſeille Nach den bisher vorliegenden Meldungen über den Hergang des Attentats ſcheint es, als ob zwiſchen dem Meuchelmord von Sarajevo und dem von Marſeille gewiſſe Parallelen in der Organiſation und Durchführung beſtehen: In Marſeille behauptet der Polizeiinſpektor Marty, daß er im Augenblick des Attentats von fünf bewaffneten Männern feſtgehalten wurde, als er auf den Wagen zueilen wollte. Es iſt auch noch nicht einwandfrei feſtgeſtellt, ob Ka⸗ lemen der einzige Schütze geweſen iſt. In Sara⸗ jevo waren bekanntlich die mit der Tat beauf⸗ tragten Verſchwörer an drei Stellen poſtiert. Der erſte Anſchlag mißlang, der zweite, von Prinzip ausgeführte, gelang, ſo daß die dritte Gruppe nicht einzugreifen brauchte. Es ſcheint alſo, als ob in beiden Fällen die gleiche Taktik angewandt worden iſt. Ferner iſt feſtzuſtellen, daß die Attentäter von Sarajevo etwa einen Monat vor dem Mord von Belgrad aus nach Serajevo auf den Weg gebracht worden waren. Ueberall wurden ſie von den im ganzen Land verſtreuten Mitverſchwörern heimlich weiter⸗ befördert. Mit dem Marſeiller Attentäter ſcheint es ähnlich geweſen zu ſein, denn bisher konnte nicht feſtgeſtellt werden, woher er kam und wel⸗ chen Weg er nach M/rſeille genommen hat. zu geben. Alle Gaben kommen dem Volt und Berlin, R. Walter 2 rufen, durch mitzuhelfen des Himmels beſchert hat. Die Reichs: ihr beſondere ihm in dieſe Spenden aus Zeäah erwarte des Reichsnã ihnen zugehe und ſtraff dis gichtlin Serlin, maloberſt v. nahme der deutſchen Vo I ſen. Einleiten Winter ſtellt gabe, durch B IKrüften zur L zutragen. Da 3 1 Ifändtiche auch in dieſ I Volksverbund ſeiner Volks auf ſich zu ne ZIn den Rie 1. Betätigu JDienſt. Di J des Winterhil I bildungsbelar 2. Fahr eldküche nelle Kräf lungen, Speiſ Ur das Wit IFellen; 3. Muſi nnn Darteiar Anor Pg. Friedri Kreisamtes 3 3 ber vrot. Habi Der Redne ſeiner Umfaſſ zuließ, aber e rade heute w Die Zuſamme einerſeits un eigentlich alte Wahrheiten u Inationalſozial Iſtützt, dieſen ſpüren. So Einführung f geſehenen Vo eEs hängt lichen Schickſc Lübeck oder 9 deren Kunſtä man heute in Immer und i und ihren politiſcher od Fede der der ſprechen, wen iſt, hat die S J ſich vorüberzi wie ein rot ihren Einwir Jhinein. Jede Stad keiten mit an ihr eigenes Renaiſſance Iſicht der Städ dieſe ſelben des eigenen und daß i vom Führer und gegeben. Da da das diesjährige gt es mir, nde beſonderen 3 ne Ziel, das 1 fen, kann nur ennig oder d . Jeder gebe mögen! Sie haben aber d Arbeit für das en Volksgenoſſt in Partei m dliches Verhall llen wirtſchaftli ebefreudigkeit ie, die durch den hren Beruf 'm Untergang im mokratie und des ſchen Staates, iſt das Winterhilfs⸗ wobei mit allen iederungen ſelbſt, Nitglieder unmit⸗ innerhalb ihrer 3 ibere und erfolg⸗ hilfswerks, inſo⸗ fallen, ſind den den Amtsleitun⸗ er deren Organen 4 fſten Verfolgung ſeit ſie als Sahho⸗ t und von den t geahndet wer⸗ Iſtändliche licht jedes Soldaten er NSDap und d der Dauer des villigkeit aufzu⸗ itzuteilen. eudigkeit. br 1 ing Ausdru 5 — 4 ng 4— 2 Nr. 471— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 12. Oktober 1934 hilfswerk folgenden Aufruf: Deutſches Landvolk! Dier Führer hat anläßlich der Eröffnung des diesjährigen Winterhilfswerks alle deutſchen Münner und Frauen in Stadt und Land aufge⸗ tufen, durch eine unerhörte Opferwil⸗ ligkeit im Geben für das Winterhilfswerk mitzuhelfen im Kampfe gegen Not und Elend in unſerem Volke. Mit derſelben ſelbſtverſtänd⸗ lichen Treue, mit der das Landvolk all die Jahre her hinter dem Führer ſtand, wenn er es zum Kampfe aufrief, ſtellt es ſich auch jetzt wiederum heſchloſſen hinter ihn. Mein Ruf ergeht an alle, insbeſondere an diejenigen, denen der Segen des Himmels in dieſem Jahre eine gute Ernte beſchert hat. Die Reichsregierung hat dem Reichsnährſtand ihr beſonderes Vertrauen bekundet, indem ſie ihm in dieſem Jahre mit der Erfaſſung der Spenden aus der Landwietſchaft beauftragt hat. Ich erwarte daher von fämtlichen Dienſtſtellen des Reichsnährſtandes, daß ſie entſprechend den ihnen zugehenden Sonderanweiſungen raſche und ſtraff disziplinierte Arbeit leiſten werden. fluch die Dehrmacht hilſt Richtlinien des Reichswehrminiſters Berlin„ 11. Okt. Reichswehrminiſter, Gene⸗ raloberſt v. Blomberg, hat für die Teil⸗ dihe nahme der Wehrmacht am Winterhilfswerk des rhilfswerkes ver⸗ e deutſchen Volkes eingehende Richtlinien erlaſ⸗ ſen. Einleitend heißt es darin:„Der kommende Winter ſtellt die Wehrmacht erneut vor die Auf⸗ gabe, durch Beteiligung an der Winterhilfe nach Kräften zur Linderung der allgemeinen Not bei⸗ zutragen. Darüber hinaus iſt es ſelbſtver⸗ auch in dieſem Winter zum Zeichen ſeiner Volksverbundenheit für den notleidenden Teil ſeiner Volksgenoſſen perſönliche Opfer e Bevölkerung in ſamen Wirtſchaft n, es trägt tau⸗ 4 deree menen bildungsbelange dies irgendwie zulaſſen; rbeitsſtätten, die rgeben können. ſeinem ſchweren der Oppoſitions⸗ rhalten. Er hat iftlich Schwachen Auch der Win⸗ villige National⸗ 1gleichen Jahr ermordeten Kö⸗ Thronfolger, ge⸗ urde das Haupt Kreisamtes NS⸗Volkswohlfahrt beauftragt. trijevic, der es gebracht hatte, ienten Schickſal de verraten, der eilt und erſchoſ⸗ vielen Bomben⸗ ige, die ſich in zalkan Tätigkeit der hren ſind. Erſt de ein Anſchlag und Marſeille ſen Meldungen ſcheint es, als von Sarajevo 4 e Parallelen in hrung beſtehen: Polizeiinſpektor s Attentats von ſehalten wurde, wollte. Es iſt geſtellt, ob Ka⸗ n iſt. In Sara⸗ der Tat beauf⸗ dtellen poſtiert. er zweite, von daß die dritte hte. Es ſcheint e gleiche Taktik iſt feſtzuſtellen, vo etwa einen grad aus nach worden waren. ganzen Land zimlich weiter⸗ tentäter ſcheint bisher konnte kam und wel⸗ mmen hat. auf ſich zu nehmen.“ A In den Richtlinien wird u. a. beſtimmt: dem Volt und Dienſt. Die Truppe hat ſich in den Dienſt 1. Betätigung für das Winterhilfswerk iſt des Winterhilfswerks zu ſtellen, ſoweit die Aus 2. Fahrzeuge, Kraftfahrzeuge, Feldküchen, Kochkeſſel und perſo⸗ nelle Kräfte ſind zu Transporten, Samm⸗ lungen, Speiſungen und ſonſtigen Hilfsarbeiten für das Winterhilfswerk zur Verfügung zu Fellen; 3. Muſik⸗ und Trompeterkorps porteiomlliche zekannthoben Anordnungen der Kreisleitung Pg. Friedrich Merdes iſt mit der Leitung des Der Kreisleiter. ſind im Benehmen mit den zuſtändigen ört⸗ lichen Führern des Winterhilfswerks dienſtlich für die Winterhilfe zu geſtellen. Dies geſchieht entweder durch die Teilnahme an amtlichen Veranſtaltungen der NS⸗Volkswohlfahrt oder durch Abhalten von Wohltätigkeitskonzerten, In einer Front im fampf gegen die not flufruf des Reichsbauernführers zum Winterhilfswerk Berlin, 11. Okt. Der Reichsbauernführer R. Walter Darré veröffentlicht zum Winter⸗ deren Geſamterlös dem Winterhilfswerk zu⸗ fließt; 4. Die Wehrmacht beteiligt ſich an der Durch⸗ führung eines„Einheitseſſens“. Mann⸗ ſchaftsküchen, Offiziersheime und Meſſen geber an ſolchen Tagen ein Eintopfgericht aus. Förderung des deutſchen Bauern kin Siedlungsausſchuß für die lleubildung deutſchen Bauerntums Berlin, 11. Okt. Um das geſamte Auf⸗ gabengebiet der Neubildung deutſchen Bauern⸗ tums noch beſſer zu ordnen und die Bearbei⸗ tung noch einheitlicher als bisher zu geſtalten, hat der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft, Darré, unter ſeiner Leitung einen Siedlungsausſchuß für die Neubildung deutſchen Bauern⸗ tums eingeſetzt. Die Geſchäftsführung dieſes Siedlungsausſchuſſes iſt dem für das Auf⸗ gabengebiet der Siedlung im Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft zuſtändigen Staatsſekretär Werner Wilkens übertragen worden. In den Ausſchuß ſelbſt hat der Miniſter be⸗ rufen: 1. Für das Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft und für das preußiſche Landwirtſchaftsminiſterium den Abteilungs⸗ leiter Miniſterialrat Dr. Kurt Kummer ſo⸗ wie einen von ihm zu beſtellenden Stellver⸗ Der khrentag 2. Für den Reichsnährſtand den Reichsob⸗ mann Herrn Wilhelm Meinberg, den Stabsamtsführer Dr. Hermann Reichle, den Verwaltungsamtsführer Freiherrn von Kanne, den Stabshauptabteilungsleiter A, Herbert Backe, den Stabsabteilungsleiter A 6a, Willi Grebe. 3. Für die rechtlichen Fragen den Land⸗ gerichtsdirektonr und Stabshauptabteilungs⸗ leiter B, Dr. Wilhelm Saure und den von ihm zu beſtellenden Stellvertreter. 4. Für die Fragen des Siedlungskredits den Miniſterpräſidenten a. D. Walter Grantz ow und den von ihm zu beſtimmenden Stellver⸗ treter. 5. Für die Fragen der raſſenmäßigen Aus⸗ leſe der Neuſiedler den Stabshauptabteilungs⸗ leiter G, Horſt Rechenbach. Der Siedlungsausſchuß wird ſeine Arbeit unverzüglich aufnehmen. des deutſchen fjandwerkers Berlin, 11. Okt. Am 28. Oktober wird im ganzen Reich der„Tag des deutſchen Hand⸗ werks“ durchgeführt. Er ſoll die Verbunden⸗ heit zwiſchen Volk und Handwerk zum Aus⸗ druck bringen und vertiefen. Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks veranſtaltet am Vormittag eine Führertagung in Braunſchweig, die in örtlichen Innungs⸗ verſammlungen im ganzen Reiche abgehört wird. Am Nachmittag und Abend veranſtaltet die NS⸗Hago zuſammen mit der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft 18(Handwerk) der DAß überall große öffentliche Kundgebungen, an denen ſich das ganze Handwerk beteiligt. Als Ort für ſeine Führertagung hat der Reichsſtand die Burg Dank⸗ warderode in Braunſchweig gewählt. Dort werden um 12 Uhr die Ehrengäſte, die Lan⸗ deshandwerksführer, die Präſidenten der Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammern und die Führer der handwerklichen Reichsfachverbände zu“ ſammentreten. Zunächſt ſpricht Reichsbankpräfident Dr. Schacht als ſtellvertretender Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter, dann der Stabsleiter der PO⸗ und Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley. Reichshandwerksführer Schmidt wird in ſeiner Anſprache die ſämtlichen Kreishand⸗ werksführer, Obermeiſter und Innungswarte im ganzen Reich feierlich auf ihre Aemter ver⸗ pflichten. Es handelt ſich dabei um Hand⸗ werksführer, die aufgrund der erſten Verord⸗ Der„Freie Bund“ eröffnet die Wintervorträge Der Redner wählte ein Thema, das wegen ſeiner Umfaſſung eine allgemeinere Darſtellung zuließ, aber es handelte ſich um Dinge, die ge⸗ rade heute wieder von allgemeinem Wert ſind. Die Zuſammenhänge zwiſchen Boden und Blut andererſeits ſind einerſeits und der Kunſt bisher vergeſſene eigentlich alte, aber leider I Wahrheiten und es lohnt ſich, beſonders da der nationalſozialiſtiſche Staat dieſe Arbeit unter⸗ ſtützt, dieſen alten Wahrheiten ſelbſt nachzu⸗ ſpüren. So geſehen, wurde dieſer Vortrag zur Einführung für die ganze erſte Reihe der vor⸗ geſehenen Vorträge. Es hängt mit Geſchichte, mit dem geſchicht⸗ lichen Schickſal zuſammen, wenn etwa Danzig, Lübeck oder München zu Städten wurden, von deren Kunſtäußerungen zu beſtimmten Zeiten man heute in beſonderer Hervorhebung ſpricht. Immer und überall gingen der Kunſtbetätigung und ihren Veränderungen, Veränderungen politiſcher oder wirtſchaftlicher Natur voraus. FJede der deutſchen Städte, von denen wir prechen, wenn von Kunſtdenkmälern die Rede 1 iſt, hat die Stilwandlungen nicht unberührt an ſich vorüberziehen laſſen. Aber überall ſpielt wie ein roter Faden die Geſchichte mit all ihren Einwirkungen auf alles kulturelle Regen 4 hinein. Jede Stadt hat, ungeachtet aller Aehnlich⸗ teiken mit anderen, in ebendenſelben Beiſpielen ihr eigenes Geſicht. So haben Gotik, Barock, Renaiſſance wohl auf das architektoniſche Ge⸗ ſicht der Städte gewirkt. e dieſe ſelben Bau⸗ oder Kunſtdenkmäler Züge des eigenen heimatlichen Geſichtes. Und daß iſt nur möglich, weil Landſchaft Aber trotzdem tragen prof. Habicht, hannover ſpricht an Stelle des verhinderten Dr. Martin,'ruhe ereignet und Blut, das große Gemeinſame, den Stil eigenbeſtimmend beeinfluſſen. Der Redner nannte dieſes Gemeinſame den Kulturkreis, deſſen Wirkungen auch der⸗ jenige verſpüren kann, der ſich dieſer Zuſam⸗ menhänge gar nicht bewußt wird. Es iſt das, was man früher— auf Kunſt bezogen— „Schule“ nannte. Prof. Habicht zitierte dann aus einem an⸗ thropo⸗geographiſchen Werke eines bekannten Gelehrten die mit treffenden Bezeichnungen belegten Charaktereigenſchaften der verſchieden⸗ ſten deutſchen Stämme und ſuchte zugleich an Hand von Lichtbildern, in Plaſtiken, Gemäl⸗ den und Bauwerken dieſe Züge wiederaufzu⸗ finden. So iſt zum Beiſpiel das Volksgeſicht in des niederſächſiſchen Stammes ernſt, klar, gewich⸗ tig, bewußt, während die Franken heitere, ſpie⸗ leriſche Züge hervorkehren. Und eben dieſe Eigentümlichkeiten ſind es, die man deutlich unterſchieden findet, wenn man die Fachwerk⸗ bauten Osnabrücks mit denen in Miltenberg vergleicht. Der Redner kam dann zu den Aeußerungen bildender Kunſt in faſt allen Landesteilen Deutſchlands zu ſprechen und zeigte dann unter Zuhilfenahme von Stadt⸗ plänen, wie ſich darin die Verſchiedenheit des Charakters der Bewohner dieſer Anſiedlungen ſpiegelt. Das Weſentliche, was man an dieſem Vor⸗ trag lernen konnte, war, daß es tatſächlich in der Kunſt(und folgerichtig auch in allen an⸗ deren Lebensäußerungen) ein Großes, Be⸗ ſtimmendes gibt, ein Gemeinſames, Unüber⸗ windbares, das die Vielfalt der deutſchen nung über den vorläufigen Aufbau des deut⸗ ſchen Handwerks ernannt worden ſind. Etwa 1% Millionen Handwerksmeiſter(und ſonſtige handwerkliche Betriebsführer) werden in Innungsverſammlungen im ganzen Reich die Braunſchweiger Feierſtunde durch den Rundfunk miterleben. Die Geſellen, Lehrlinge und Familienangehöri⸗ gen des Handwerks, das mehr als 8 Millionen Menſchen umfaßt, werden außerhalb der ge⸗ ſchloſſenen Innungsverſammlungen die Sen⸗ dung aus Braunſchweig abhören. Am gleichen Sonntag übergibt der Ober⸗ bürgermeiſter von Braunſchweig, Dr. Heſſe, dem Reichshandwerksführer die Schlüſſel des Gebäudes, das die Stadt Braunſchweig dem Reichsſtand des deutſchen Handwerks für ſeine erſte Führerſchule zur Verfügung geſtellt hat. Der Filmpreis der Reichsregierung der„ufa⸗ übergeben Berlin, 11. Okt.(HB⸗Funk.) Im Reichs⸗ miniſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda fand Donnerstagmittag die offizielle Uebergabe des Filmpreiſes der Reichsregierung ſtatt, der bekanntlich der Univerſum⸗ Film⸗AG(Ufa) für ihren Film„Flücht⸗ linge“ von dem Reichsminiſter für Volks⸗ aufklärung und Propaganda eingeſetzten Preis⸗ gericht zuerkannt worden war. Stämme und zugleich auch die Geſchloſſenheit innerhalb derſelben aufzeigt: das Erbe von Blut und Boden! H. E. Roſalind von Schirach Die bekannte Sängerin wird in dem Kon⸗ zert der——— Adamſchen Männerchöre (Anfang November) als Soliſtin mitwirken. An der in Berlin konnte ſie in letz⸗ ter Zeit große Triumphe feiern. Auch im Ge⸗ wandhaus in Leipzig iſt ſie in letzter Zeit viele Male zu Gaſt geweſen und hat 3 ſowohl durch ihre glänzende Darſtellung Wagnerſcher Geſtalten als auch durch ihr Liedſingen als be⸗ deutende Vertreterin ihres Fachs ausgewieſen. Wir freuen uns, die Künſtlerin in Mannheim hören zu können. Ein Genuß ſteht bevor! Im einmaligen Gaſtſpiel des Reichs⸗ ſinfonieorcheſters, auf das wir bereits hinwieſen, werden folgende Werke zum Vor⸗ trag gelangen:„Egmont“⸗Ouvertüre(Beet⸗ hoven), Sinfonie Nr. 7(Beethoven), Serenade (Richard Trunk), Les preludes Sinfoniſche Dich⸗ tung nſhi und die Ouvertüre zu„Donna Diana“ (N. von Rezniceek).* Veranſtalter des Konzerts, das am 19. Okto⸗ ber(Freitag), um 20.15 Uhr, im Nibelungen⸗ ſaal ſtattfinden wird, iſt die NS⸗Kultur⸗ gemeinde. Der 1. Kammermuſikabend der NS-Aulturgemeinde findet am kommenden Dienstag, 16. Oktober, um 20.15 Uhr in dem großen Saal der„Har⸗ monie“ in D 2, 6 ſtatt. Neute vor 20 Jaſiren Siegreiche Rümpfe in Galizien Unſere Offenſive hat unter vielfachen, für unſere Truppen durchweg ſiegreichen Kämpfen den San erreicht. In Ruſſiſch⸗Polen wurden alle Ver⸗ ſuche ſtarker ruſſiſcher Streitkräfte, die Weichſel aus und ſüdlich von Iwango⸗ rod zu überſchreiten, abgeſchlagen. Der Stellvertreter des Chefs des Gene⸗ ralſtabes: v. Hoefer, Generalmajor. Der Filmpreis iſt ein Kunſtwerk der deutſchen Goldſchmiedekunſt, das von Goldſchmiedemeiſter Profeſſor Karl Borromaeus Berthold in fünfmonatiger Arbeit geſchaffen worden iſt. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing den Vorſtand der Ufa und die bei der Herſtellung des Films hauptbeteiligten Künſtler. General⸗ direktor Klitzſcch brachte in einer längeren Anſprache an Reichsminiſter Dr. Goebbels den Dank für die Verleihung des Staatspreiſes zum Ausdruck, zugleich mit der Verſicherung un⸗ entwegterundtreuer Weiterarbeit am kulturellen Aufbau des deut⸗ ſchen Filmes. Der nationalſozialiſtiſche Staat habe durch die Maßnahmen der Reichs⸗ filmkammer dafür geſorgt, daß die Grundlagen geſchaffen werden, welche die wirtſchaftliche Ge⸗ ſundung der deutſchen Filmwirtſchaft herbei⸗ führen ſollen. Die ſchaffenden Kräfte des Films ſeien von dem heißen Bemühen erfüllt, vorwärts zu kommen, um dem Begriff Film als Kulturgut eine immer wachſende Bedeutung zu verleihen und ihn darüber hinaus zu befriedigen, das deutſche Kulturintereſſe im Auslande und in Ueberſee eindringlich zu vertreten. Reichsminiſter Dr. Goebbels dankte für dieſe Ausführungen und betonte, daß die Reichs⸗ regierung alle Beſtrebungen fördern werde, die darauf gerichtet ſind, künſtleriſch wertvolle deutſche Filme herzuſtellen, die dem Kultur⸗ willen des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland Rechnung tragen. Wenn ſich die Filminduſtrie redlich bemühe, dieſes Ziel zu erreichen, werde die Reichsregierung ihr jede nur mögliche Unterſtützung angedeihen laſſen. Er hoffe, daß der von ihm geſchaffene Filmpreis, der nach dreimaligem Gewinn Eigentum der mit dem Preis ausgezeichneten Firma werde, für die Filminduſtrie ein An⸗ ſporn ſein werde, die hohen Anforderungen, die der nationalſozialiſtiſche Staat an das Filmſchaffen ſtellen müſſe, immer mehr zu er⸗ füllen, damit im deutſchen Film die neue Zeit mit ihren Problemen, mit ihren neuen Men⸗ ſchen und Lebensformen einen echten künſtleri⸗ ſchen Ausdruck finde. Hogelfrei!— Ein ſerbiſcher Bandit erſchoſſen Paris, 12. Okt.(HB⸗Funk.) Der ſerbiſche Bandit Pardini, der im Auguſt nach der Ermordung eines Landsmannes in die Berge geflohen war und ſeither die Gegend Caldane terroriſierte, iſt am Donnerstag von der Gendarmerie, die mit ſeiner Verhaftung be⸗ auftragt war, erſchoſſen worden. Der Ban⸗ dit hatte Schutz in einem Stall geſucht, wo ihn die Beamten ſtellten. Er gab mehrere Schüſſe ab, die aber ihr Ziel verfehlten, und wurde dann ſelbſt tödlich verletzt. Es kommt dabei die Sonate Op. 30 Nr. 3 in G⸗Dur für Violine und Klavier von Ludwig van Beethoven, dann 7 Geſänge aus Robert Schumanns Zyklus nach Chamiſſo„Frauen⸗ liebe und Leben“ für Singſtimme mit Klavier und ſchließlich das Klavierquartett in A⸗Dur Op. 26 von Johannes Brahms zum Vortrag. Die Ausführenden ſind: Hedwig Engel⸗ horn⸗Rhode(Alt), Prof. 3335 v. Pauer (Klavier), Otfried Ries(Violine), Ernſt oeniſch(Viola) und Walter Kötſcher (Violoncello). Bruckner⸗Feier (Zum Todestag am 11. Oktober) Am kommenden Sonntag findet in der St.⸗ Joſephs⸗Kirche(Lindenhof) eine kirchenmuſika⸗ liſche Feier ſtatt. Hierbei kommen folgende Werke zur Sieen Die-Moll⸗Meſſe für achtſtimmigen Chor, Orgel und Orcheſter, fer⸗ ner die Autiphon„Tota pulchra“. Als Soliſt für dieſen Abend wurde Herr Profeſſor Franz Philipp, Direktor der Badiſchen Muſikhochſchule, Karlsruhe, gewonnen. Er wird an der Orgel Werke von Bach und Reger ſowie eine freie Improviſation bringen. Herr Profeſſor Phi⸗ lipp, deſſen Namen bereits vor einigen Jahren mit ſeiner Friedensmeſſe, die auch hier eine Aufführung erlebte, ſchon bedeutenden Kla hatte, iſt uns mit feinen neueren Werken er recht vertraut worden. Seine letzte große Kom⸗ poſition, die am Erntedankfeſt in Karlsruhe ihre Uraufführung erlebte,„Deutſche Volks⸗ hymne“, dem deutſchen Volt gewidmet, hat mit Recht großes Aufſehen erregt. Zum erſten⸗ mal nun kommt Herr Prof, Philipp als Orgel⸗ virtuoſe nach Mannheim. Man darf daher auf dieſen Abend mit Spannung warten, da ihm auch als Improviſator ein großer Ruf voraus geht. Die Leitung der Feier liegt in Händen des Herrn Joſ. Si. Winter. „Hakenlreuibanner Frühausgabe— Freitag, 12. Oktober Sahrgang 4— A Nr. 47t— Seite e Baden Seit acht Tagen vermißt Schwetzingen, 11. Okt. Seit dem vergan⸗ wird der verheiratete Bäcker⸗ Zeift W meiſter Karl Dehner aus Ketſch vermißt. Er iſt am 6. September 1880—5 30•3 und hat eine Glatze. 30 Mark, um hier Moſtobſt zu holen. dieſem Gang kehrte er nicht mehr zurück. Sach⸗ dienliche Mitteilungen erbittet die Polizei. Auf friſcher Tat ertappt Heidelberg, 11. Okt. Nacht wurden zwei junge Leute von einem ferteene auf friſcher Tat ertappt, als 1 in einem Photogeſchäft, in das ſie einge⸗ ochen waren, und zwar durch eine Fenſter⸗ ſcheibe im Hof, Photoapparate zum Mitnehmen einpackten. Sie hatten bereits zwölf Apparate im Werte von etwa tauſend Mark verſtaut. Die Täter gingen flüchtig, konnten aber durch den Beamten am Neckarſtaden feſtgenommen und ins Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert werden. Es handelte ſich um zwei 22jährige Burſchen aus der Altſtadt, von denen der eine und einen Glasſchneider bei e. Vom Pferd in den Leib getreten Steinbach(bei Fürth i..), 11. Okt. Der 58jährige Landwirt Heinrich Fleiſchmann von hier wurde beim Einſpannen der Pferde durch einen Hufſchlag ſo unglücklich an den Leib ge⸗ troffen, daß er lebensgefährliche innere Ver⸗ letzungen erlitt und ins Allgemeine Kranken⸗ haus Heidelberg eingeliefert werden mußte. Der ſtellvertretende Gauleiter Röhn nor den badiſchen Bannführern Karlsruhe, 11. Okt. Die Gebietspreſſe⸗ ſtelle Baden der Hitlerjugend teilt mit: Im weiteren Verlauf des Führerlehrgangs der HJ ſprach am Dienstagnachmittag der ſtellvertre⸗ tende Gauleiter Pg. Röhn zu den Bann⸗ und Jungbannführern. In längeren Ausführungen betonte Pg. Röhn vor allem die Notwendigkeit einer engen Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen der PoO und der HJ. Die Hz ſei ein Glied der Partei. Aus ihr müſſe der Nachwuchs für die Partei hervor⸗ gehen. Hierauf kam der ſtellvertretende Gau⸗ leiter auf organiſatoriſche Fragen zu ſprechen. Die Gliederungen der Parteiorgani⸗ ſation ſeien nie ſchematiſch vom grünen Tiſch aus geſtaltet worden, ſondern haben ſich orga⸗ niſch durch Erfahrung in der Praxis eniwickelt. Die Partei mit allen ihren Nebenorgan'ſationen kenne nur ein Ziel: Die Schaffung eines ſtarken nationalſozialiſtiſchen Deutſchlande. An die Ausführungen des Pg. Röhn ſchloß ſich eine rege Ausſprache an. Freiwillig in den Tod? Kehl, 12. Okt. Etwa 200 Meter unterhalb Kilometerſtein 122 wurde am Rhein ein ſchwar⸗ er Damenhut, eine Handtaſche mit 3 Schweizer entimesſtücken, 1 Paar ſchwarze Damenhand⸗ ſchuhe und ein Gepäckſchein vom Bahnhof Baſel nach Lahr⸗Dinglingen aufgefunden. Allem An⸗ ſchein nach hat die Eigentümerin dieſer Gegen⸗ ſtände den Tod im Rhein geſucht und gefunden. Sachdienliche Mitteilungen an die Kriminal⸗ polizei Kehl erbeten. Braune Meſſen haben Erfolg Kehl, 12. Okt. Die Hanauer Meſſe wurde während ihrer kurzen Dauer von rund 7000 Perſonen beſucht. Der Umſatz betrug etwa 50 000 Reichsmark. Off 0 12. Okt. Die erſte Braune Ortenauer Herbſtmeſſe wurde am Dienstag⸗ abend geſchloſſen, nachdem ſie von etwa 20 000 Perſonen beſucht worden war. Auch mit dem geſchäftlichen Erfolg iſt man, ſoweit es ſich im Augenblick überſehen läßt, zufrieden. Froſt im Hochſchwarzwald Auf den höchſten Kuppen des Schwarzwaldes — empfindlichere Fröſte aufgetreten. Vom elchen und Feldborg werden zurzeit—2 Grad Kälte gemeldet. Auch in den Tälern ſinkt die Temperatur in den hellen Nächten zurzeit bis zum Nullpunkt ab. Die Herden werden jetzt von den hochgelegenen Weiden ee nachdem die letzten Wochen noch ſehr bekömmliches Fut⸗ iter für die namentlich im Feldberggebiet unter⸗ ebrachten Tiere lieferten. Da in den mitt⸗ feren Gebirgsregionen nur wenige Male Reif beobachtet wurde und der Grasnachwuchs be⸗ achtlich iſt, können die Herden hier teilweiſe noch verbleiben. Beinbruch zum fünften Male Gutach, 12. Okt. Vom Schickſal verfolgt iſt ein hieſiger Bürger, der ſchon viermal ein und dasſelbe Bein brach. Erſt vor kurzem wieder von einem Beinbruch geneſen, weilte er im be⸗ nachbarten Hauſe auf Beſuch. Hier knickte er im Gehen plötzlich und ohne 3 Veranlaſſung uſammen und brach zum fünften Male fein Bein. Der Verunglückte wurde ins Hauſacher Krankenhaus eingeliefert. Radfahrer von einem Laſtwagen getötet Engen, 11. Okt. Der erſt 22 Jahre alte Malerge ilfe Johann Leiber von hier, der auf dem Rade fuhr, wurde zwiſchen Engen und Welſchingen von einem Laſtwagen und blieb tot auf der Straße liegen. Der Wa⸗ genführer bemerkte den Unfall nicht und fuhr weiter. Man vermutet, daß der Anhänger das Rais umter be und dann der unglückliche junge Mann unter den Laſtwagen geſch eudert wurde. eboren, 1,70 Meter r entfernte ſich mit Von In der letzten Aqtet das Mensqenleben Die Bekämpfung der Gefahr Wer hätte es nicht dankbar begrüßt, als im Laufe dieſes Jahres die behördlichen Stellen eine ſogenannte Verkehrserziehungswoche durch⸗ führten, zu dem Zweck, allen Volksgenoſſen aufs nachdrücklichſte die Gefahren zum Bewußtſein zu bringen, die bei dem ungeheuren Umfange des heutigen Straßenverkehrs auf Schritt und Tritt lauern. Es hat wahrhaftig an Aufklärung und Belehrung nicht gefehlt. Die Bevölkerung wurde eindringlich darauf hingewieſen, daß die Gefahren nur durch ſtrengſte Beachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften und eiſerne Selbſtdiſziplin ge⸗ bannt werden können. Trotzdem begegnen wir gerade in letzter Zeit wieder derart häufigen Verkehrsunfällen, daß es einem angſt und bange werden kann. So zählten wir in den vergangenen vier Tagen allein über zwei Dutzend ſchwerſter Auto⸗ und Motorradunfälle, die zuſammen zehn Todesopfer forderten. Es ſind nach unſeren Beobachtungen nicht ſo ſehr die Fuß⸗ gänger und Radfahrer, die etwa durch eigene Unachtſamkeit oder Uebertretung der Vorſchrif⸗ ten Zuſammenſtöße uſw. hervorrufen, die Ver⸗ kehrsſünder ſind vielmehr auf ſeiten derer zu ſuchen, die die motoriſierten Fahrzeuge benutzen. Taam ersfen Mal Es zeigte ſich, daß die größten Gefahrenquellen vor allem auf der Landſtraße liegen. Es ſcheint vielfach, als ob die Auto⸗ und Motorradfahrer von keinem anderen Gedanken beſeelt wären, nur recht ſchnell vorwärts und zum Ziele zu kommen, obſchon es recht fraglich iſt, ob man auf diefe Weiſe die Endſtation auch wirklich noch lebend oder geſund erreicht. Auch in der Stadt erlebt man leider nur zu oft ähnliche Erſcheinungen. Man kümmert ſich auf der Land⸗ ſtraße nicht um die Schönheiten der Landſchaft, aber auch nicht— und das iſt das Schlimmſte— um die Sicherheit des Nebenmenſchen, ganz ab⸗ geſehen davon, daß man in frivoler Weiſe ſein eigenes Leben aufs Spiel ſetzt. Die erſchreckende Zunahme der Unglückswelle fordert zu obigen Zeilen direkt heraus. Man muß im Intereſſe einer geordneten und geſicher⸗ ten Abwicklung des Verkehrs verlangen, daß den überall zu hörenden Klagen über eine un⸗ ſinnige Auto⸗ und Motorradraſerei endlich der Boden entzogen wird. Man renne doch nicht gleichgültig ins Verderben. Dazu iſt das eigene und das Leben der Mitmenſchen ein für das deutſche Volk viel zu wertpolles Gut. Gebietsſporttreffen der Hitlerjugend Karlsruhe 12. Okt. Zum erſten Mal in der Geſchichte der Hitlerjugend tritt dieſe am Samstag, 13. Oktober, und Sonntag, 14. Oktober, geſchloſſen zu Sportwett⸗ kämpfen an. Das Ziel der Wettkämpfe der He iſt Geſundheit, Kraft und Leiſtungsfähig⸗ keit der geſamten deutſchen Jugend. In monatelanger Vorbereitung und unend⸗ licher Kleinarbeit wurden die Vorausſetzungen zur Durchführung des Gebietsſporttreffens ge⸗ ſchaffen. Wurden zunächſt durch die Gefolg⸗ ſchaftswettkämpfe die beſten Kameradſchaften für die Bannwettkämpfe herausgeſtellt, ſo gingen aus dieſen die Sieger⸗Kameradſchaften für den Wettkampf des ganzen Gebietes Baden hervor. Es werden keine Einzelkämpfer antre⸗ ten, ſondern zum Mannſchaftswettkampf immer nur Kameradſchaften in Stärke von je zehn Mann. Jeder Bann ſchickt alſo ſeine beſte Kameradſchaft, jeder Jungbann ſeine beſte Jungenſchaft nach Karlsruhe. Zwölf Banne der HJ und 24 Jungbanne des Jungvolks umfaßt das Gebiet Baden. Es werden alſo 36 Mannſchaften zu je zehn Mann um den Siegerpreis ringen, jedoch ſind die Kämpfe des Jungvolks getrennt und un⸗ abhängio von denen der Hitlerjugend. Die deutſche Geſellſchaft für Zahn · Mund ⸗ und Die Wertung der Leiſtungen der Kamerad⸗ ſchaften erfolgt nach einer beſonderen Punkt⸗ wertung, die eine Staffelung nach Alters⸗ klaſſen vorſieht. Die beſten Mannſchaften innerhalb des Gebietes Baden erhalten Preiſe. Außerdem wird die beſte Kameradſchaft des Ge⸗ bietes an die Reichsjugendführung gemeldet, die für die Kameradſchaft mit der höchſten Punkt⸗ zahl des Reiches— andere Gebiete führen be⸗ kanntlich aleichfalls die Sportwettkämpfe durch — einen Wanderehrenpreis ſtiftet. Die⸗ ſer geht in den Beſitz derjenigen Kameradſchaft über, die ihn innerhalb fünf Jahren zweimal erwirbt. So ſehen wir mit Spannung dem Sonntag entgegen, an dem 360 Mann im 100⸗Meter⸗ Lauf, im Weitſprung, im Keulenweitwurf und im Kugelſtoßen um Preis und Ehre kämpfen — nicht für ſich, ſondern für ihre Mannſchaft. Und man hat ſchon ſeine Vermutungen. Aber wer weiß: Wird nicht vielleicht ein Bann ganz unerwartete Leiſtungen zeigen? Man muß ſchon mit Ueberraſchungen rechnen. 200 000 Hitlerjungen des Gebietes ſind in Spannung: Wer wird ſiegen? Die Kamerad⸗ ſchaft unſeres Bannes? Kieferheilkunde Berlin, 12. Okt. Von heute bis übermor⸗ gen findet unter der Leitung von Profeſſor Axhauſein in Berlin im Langenbeck⸗ Virchow⸗Haus die Tagung der Deutſchen Geſellſchaft für Zahn⸗, Mund⸗ und Kieferheilkunde ſtatt. Das Hauptthema iſt:„Zahn⸗, Mund⸗ und Kieferchirurgie“. Die Tagung iſt verbunden mit der Feier des 75jährigen Beſtehens des Zentral⸗ vereins Deutſcher Zahnärzte, aus dem die Geſellſchaft durch Vereinigung mit den wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften der Sonder⸗ fachgebiete hervorgeoangen iſt. Im Anſchluß an die Tahung der Deutſchen Geſellſchaft für Zahn⸗, Mund⸗ und Kieferheil⸗ kunde findet die 23. ordentliche Haupt⸗ verſammlung des Reichsverbandes der Zahnärzte Deutſchlands E. V. am 15. Oktober im Preußenhaus in Berlin unter dem Wahlſpruch ſtatt:„Der national⸗ ſozialiſtiſche Zahnarzt“, in der die Reichslei⸗ tung der deutſchen Zahnärzteſchaft Rechen⸗ ſchaftsbericht über die Arbeit der vergangenen Monate abgibt. Zugleich bildet die Tagung den Auftakt zur nationalſozialiſtiſch⸗ welt⸗ anſchaulichen Schulung und zur berufsſtändi⸗ ſchen Dienſtpflicht der deutſchen Zahnärzte. 50 Jahre zahnärztl. Aniverſitätsinſtitut Berlin Am 11. Oktober beging das zahnärztliche Inſtitut der Univerſität Berlin die Feier ſeines 50jährigen Beſtehens. Die Eröffnung des zahn⸗ ärztlichen Univerſitäts⸗Inſtituts zuſammen mit der etwa zur gleichen Zeit ins Leben gerufenen zahnärztlichen Abteilung der Univerſität in Leipzig ſind Markſteine in der Fortentwicklung der zahnärztlichen Wiſſenſchaft und Kun worden. Sie gaben dem zahnärztlichen Stand und dem wiſſenſchaftlichen Streben einen un⸗ erhörten Aufſchwung. waeabgeekrWe3 eeeeeeeee Pfalz Ein Gräberfeld aus der Bronzezeit Rheingönheim, 11. Okt. Unter dem alten Feldweg, der vom Bahnhof Rheingön⸗ heim zum Schießhaus an der Maudacher Straße führenden Straße wurde ein Gräberfeld aus der frühen Bronzezeit(2000 vor Chriſti) gefunden. Insgeſamt handelt es ſich um etwa acht Hockergräber, von denen eines frei⸗ gelegt iſt. Man fand bei ihm eine Urne mit Schnurverzierung und ein Steinmeſſer, einen ſogenannten Schaber. Die anderen Grä⸗ ber ſind früher ſchon zerſtört worden. Die„Dresden“⸗Beſatzung kommt nach Neuſtadt Neuſtadt a. H. 11. Okt. Das Gauamt Rheinpfalz der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch 1 hat die Mannſchaft des auf der Nord⸗ andfahrt mit Urlauvern aus der Pfalz und aus dem Saargebiet geſtrandeten Dampfers „Dresden“ eingeladen, ihren achttägigen Urlaub mit ihrem Kapitän in der Pfalz zu verbringen. Im Rahmen einer ſchlichten Feier am Sonntag in Neuſtadt a. H. wird das Gauamt den Gä⸗ ſten den Dank der Pfälzer und Saarländer Be⸗ völlerung für ihre aufopfernde Pflichterfüllung 3 der Stunde höchſter Gefahr zum Ausdruck ringen. Rabiater Fahrer kommt in die Heilanſtalt Pirmaſens, 11. Okt. Geſtern wurde hier ein Mann namens Juner von einem Liefer⸗ wagen, der von einem gewiſſen Jakob Becker geſteuert wurde, angefahren und ſchwer verletzt. Becker, dem ſeit Jahren der Führerſchein wegen kraftfahrpolizeilicher Verfehlungen entzogen worden war, kümmerte ſich nicht um dieſe Maß⸗ nahmen, ſo daß er jetzt wahrſcheinlich zum drit⸗ ten Male in die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Klin⸗ genmünſter eingeliefert werden wird. Nachbargebiete Glänzende Herbſtergebniſſe im Binger Wein⸗ baugebiet Bingen, 12. Okt. Die Ernte der Trauben im Binger Weinbaugebiet und an der unteren Lahn iſt ſehr günſtig ausgefallen. Bei der Unterſuchung der Trauben auf Moſtgewichte wurden folgende Feſtſtellungen gemacht: in Bingen wurden Moſtgewichte von 75 bis 100 Grad Oechſle bei äußerſt niedrigem Säure⸗ gehalt von 5 bis 85 pro Mille gemeſſen. der unteren Nahe betragen die Moſtgewicht 72 bis 90 Grad Oechſle bei 6 bis.5 pro Mille Säure. Erfreulicherweiſe können die meiſten Moſte naturrein gelagert werden und brauchen keinerlei Zuckerzuſatz. Da, wo Zucker beigegeben werden muß, wird nur Trockenzuckerung emp⸗ fohlen und von einer Verbeſſerung der Moſte mit wäſſeriger Zuckerlöſung abgeraten. In der Trunkenheit in den Tod 4 Straßburg, 12. Okt. Der 32 Jahre alle Tagner Eduard Schaer aus Wolfisheim, der in einer Wirtſchaft gehörig gezecht hatte, bekam plötzlich das heulende Elend, ſprang auf, 43 4 rücke aus in die Ill. Einer ſeiner Zechgenoſſen ſprang ihm nach, mußte aber den Rettungs⸗ ließ das Lokal und ſtürzte ſich von der verſuch aufgeben, da Schaer ſich mit allen 285 ten wehrte und ſeinen Retter mit in die Tieſe iehen wollte. Saargebiet Zwei 17⸗Jährige werden vermißt Saarbrücken, 11. Oktober. 2. Oktober wird die Mainz geborene und hier wohnhafte angeſtellte Martha Schuch vermißt. Sie iſt etwa 1,65 Meter groß, ſchlank, hat dunkelblon⸗ des Haar, geſunde Geſichtsfarbe, blaue Augen, dunkelblonde Augenbrauen, Stumpfnaſe, lük⸗ kenhafte Zähne, breites Kinn und war bei ihrem Fortgang mit ſchwarzem oder beigem Rock, brauner Kletterweſte und grauen Halb⸗ ſchuhen bekleidet. Weiter wird ſeit dem 29. Ser-ember ds gs. der am 2. Oktober 1917 zu Altenwald ge⸗ borene und dort wohnhafte Joſeph Roth ver⸗ mißt. Er trägt lange ſchwarze Hoſe, blau⸗ geſtreiften Rock, blaue Schirmmütze und ge⸗ nagelte Schuhe. Zweckdienliche Mitteilungen werden an die Landeskriminalpolizei hier, Schloßplatz 2, oder die nächſte Polizeiſtelle erbeten. Ein„beſſeres“ Kohlengeſchäft Ommersheim, 9. Okt. Hier wurden drei Arbeitsloſe verhaftet, die einen ſchwunghaften nächtlichen Handel mit Kohlen betrieben und ihre Waren in der Umgebung abſetzten. Sie lieferten die Kohlen zu.50 Franken je Zent⸗ ner. Die Verhafteten, die aus Merchingen ſtammen, wollen die Kohlen nachts ſchwarz ge⸗ graben haben. Regelmäßig kamen ſie mit einem Auto nachts angefahren, um ihre Kunden zu beliefern. Das Abladen ſelbſt, an dem ſich alle drei beteiligten, erfolgte mit der größten Schnelligkeit. Für ihr ſonderbares Geſchäfts⸗ gebaren hatten die Schwarzhändler immer eine andere Ausrede. Märkte Mannheimer Kleinviehmarkt vom 11. Oktober Auftrieb: 64 Kälber, 29 Schafe, 23 Schweine, 250 Ferkel, 46 Läuſer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen —9, über ſechs Wochen 15—20, Läufer 22—25.— Marktverlauf: ruhig. Die bad. Obſterzeugermärkte vom 4. bis 10. Oktober Mitgeteilt von der Landesbauernſchaft Baden Hauptabteilung 2 Karlsruhe, 12. Okt. Das Spätobſt⸗ geſchäft hat ſich in der Berichtswoche wei⸗ terhin merklich gebeſſert. Moſtäpfel ſind außergewöhnlich begehrt, ebenſo aute Sor⸗ ten Tafeläpfel, Das Angebot in Herbſt⸗ äpfeln iſt allenthalben recht reichlich, jedoch wird durch das Verkaufsverbot der ſpä⸗ ten Winteräpfel auch hier eine Ent⸗ laſtung bemerkbar. Auf allen Erzeugermö iſt in dieſem Jahre eine ausgezeichnete Quali⸗ tät feſtzuſtellen. Die Ware iſt faſt vollkommen fleckenrein und außerordentlich groß. Nach wie vor wird empfohlen, mit den haltbarſten Win⸗ terſorten etwas zurückzuhalten. Es iſt damit zu rechnen, daß das Winterobſt beſonders be⸗ wirtſchaftet wird. Die Ernte in Spätpfirſichen und Spätzwetſchgen kann mit einigen Aus⸗ nahmen als beendet angeſehen werden. Es erzielten je Pfund in Pfennig: Bühl(Traubenmarkt): Anfuhrmenge etwa 650 Zentner Trauben—6, Kaſtanien—6. Haslach i..: Anfuhrmenge 920 Zentner Aepfel—9, Birnen—6, Quitten 5, Moſtobſt ie Zentner—.30. Heidelberg⸗Handſchuhsheim: Bir⸗ nen—12, Aepfel—9, Zwetſchgen 10, Trauben weiß—17, Trauben rot 13—17, Quitten-6. Nüſſe 15, Kaſtanien—7. Lahr⸗Dinglingen: Aepfel—10, Bir⸗ nen—8, Quitten 4, Nüſſe 14—17. Oberkirch: Anfuhrmenge etwa 350 Zent⸗ ner Aepfel—10. Birnen—10, Quitten—7, Kaſtanien—6, Nüſſe 13—18. Pfullendorf: Anfuhrmenge 803 Körbe Tafeläpfel, 86 Körbe Birnen und 3 Körbe Nüſſe. Preiſe: Tafeläpfel—8. Birnen—10, Nüſſe 20, Moſtobſt wurden 1430 Zentner auf⸗ geführt. Preis.50—.50 je Zentner. Radolfzell Anfuhrmenge 300 Zentner Tafelobſt, 900 Zentner Moſtobſt. Tafelobſt —8 Mark, Moſtäpfel und Moſtbirnen.25 bis .50 je Zentner. Weinheim: Täagliche Anfuhrmenoe bdis zu 1200 Zentner, Zwetſchgen 11—18. Birnen 1. Sorte—12, 2. Sorte—6. Aepyfel 1. Sorte —10, 2. Sorte—5. Pfirſiche 12—20, Nüſſe 12—18, Kaſtanien—7, Quitten—7. Zwel Vorschlöge för sõttigende und wohlschmeckende kintopigerichio mit. MAGGIð SopfEN. —— . hlind 177 — nen und weide Dchanb 374 Pi 4 ganhelgene Sufagie pelerſilie. 3 inge n ürfel decg und Gabd, dei* gſten morie ar Vaſſe om er einteaicheh halb m 5— s FF—— omateg — Schaer ertrank; ſeine Leiche konnte ſpäter geborgen werden. 7 Seit dem am 5. April 1917 in aus⸗ 1 Dialen füt 1492 Kolumbus 1 auf Guan 1896 Geſtorben . in Wien 1899 Geſtorben 4 Baumann 1924 Das Zepp Friedrichs Amerika. 4 Sonnenaufga 7 Uhr; M untergang 18.4 Was 2 Vergeſſen Sie 4 und Im Monat 23 Kirchen⸗, 1 ſchäfts⸗ 3 Bür gitter, 2 Kaſſer 4J5 Fenſterläder 1— Gelöſcht Ein ſteckengebli gengebliebene tfümern zurückg wieder eingeſpe abgeſtellt. 18 1 an ihrem Vorh Ferner wurde erſte Hilfe gele rad auf dem? Sämtliche U die Wachleute geſellſchaft in Winterhilfsn tragten des V Dr. Roth in rufen worden. des Winterhilj rückblickt, ſo be gerechte Anerke Leiters. Nach 2 ſtatthalter Gau leiter Dr. Rot Mannheim in Notſtandsgebie Bunter Aber durch Freude“ NS⸗Gemeinſch gruppe imbe im„Kaiſergar der'einen gle einigen flotten lannten Handl 5 Ortswar ungsanſprach des Abends k nat. Theater⸗ Mannheim⸗We Die jugendlick ſich mit ihren rend der noch durch ſeine au Solis beſonde Theater⸗Verein ten das zahlr⸗ ihre urkomiſch ſang Vg. Löre ktam die Juge Das Ganze: ain ſchönes E Dreude. Prof. Carl? 13860 geborene Kunſtgeſchichte Geheimer Hof Neumann (Main) geſtor 1 eer eidelberger ordentlicher J nach Göttinge als ordentlich einen Ruf als wurde er von las aber auck dieſes Somm Thema„Hun Kunſt“ angeki Denkmal fi Die Zellſoffa zum dauernd krieg gefallen ſtorbenen Ge Papyrus⸗Wer das am komn akt enthüllt Lampertheim. geſchaffene E und ſtellt in Tafeln dar, Kriegsopfer, perzeichnet. Die Deutf veranſtaltet R liche. Kursb 1934, in de a) 8 Uhr v b).30 Uh Unterricht ko 14 Jahre 15 Vom Gri Gründe muß auf den 1 Alle Kamero Detober 1934 emeſſen. An Moſtgewichte .5 pro Mille die meiſten ind brauchen r beigegeben kerung emp⸗ g der Moſte ten. Tod 2 Jahre alte lfisheim, der hatte, bekam ing auf, ver⸗ n der Brücke Zechgenoſſen n Rettungs⸗ t allen Dieſ in die Tiefe ſeine Leiche rmißt Seit dem yhril 1917 in ihafte Haus⸗ ißt. Sie iſt dunkelblon⸗ ſlaue Auoen, ipfnaſe, lük⸗ id war bei oder beigem rauen Halb⸗ nber ds Js. tenwald ge⸗ Roth ver⸗ Hoſe, blau⸗ tze und ge⸗ rden an die platz 2, oder häft wurden drei hwunghaften trieben und ſetzten. Sie ken je Zent⸗ Merchingen ſchwarz ge⸗ ie mit einem Kunden zu dem ſich alle der größten s Geſchäfts⸗ immer eine 11. Oktober Schweine, 250 ſechs Wochen er 22—25.— m 4. bis chaft Baden S pätobſt⸗ Swoche wei⸗ Roſtäpfel ſo gute Sor⸗ tin Herbſt⸗ hlich, jedoch ot der ſpä⸗ eine Ent⸗ ugermöq znete Quali⸗ vollkommen 5ß. Nach wie harſten Win⸗ 5s iſt damit eſonders be⸗ ichen und inigen Aus⸗ rden. ig: menge etwa en—6. 920 Zentner 5, Moſtobſt zeim: Bir⸗ 10, Trauben Zuitten—6. —10, Bir⸗ ha 350 Zent⸗ mitten—7, 803 Körbe nd 3 Körbe irnen—10, Zentner auf⸗ er. 300 Zentner t. Tafelobſt nen.25 bis rmenoe bis —18. Birnen fel 1, Sorte Nüſſe Sihrgang 4— A Nr. 471— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Dalen für den 12. Oktober 1934 1492 Kolumbus entdeckt Amerika; er landet auf Guananani(Weſtindien). 1896 Geſtorben der Komponiſt Anton Bruckner in Wien(geb. 1824). 1899 Geſtorben der Forſchungsreiſende Oskar Baumann in Wien(geb. 1864). 1921 Das Zeppelinluftſchiff„„ 128. verläßt Friedrichshafen zur erſten Fahrt nach Amerika. Sonnenaufgang.44 Uhr, Sonnenuntergang 1737 Uhr; Mondaufgang 11.51 Uhr, Mond⸗ untergang 18.40 Uhr. Was Menſchen vergeſſen! Vergeſſen Sie nicht die Türen zu ſchließen und die Lichter zu löſchen. Im Monat September wurden 1842 Haus⸗, 23 Kirchen⸗, 10 Stall⸗, 18 Garage⸗, 48 Ge⸗ ſchäfts⸗, 3 Bürotüren, 7 Schaukäſten, 24 Schutz⸗ gitter, 2 Kaſſenſchränke, 66 offene Fenſter und 45 Fenſterläden offen angetroffen und geſchloſ⸗ ſen. Gelöſcht wurden 186 brennende Lichter. Ein ſteckengebliebener Schlüſſel und eine hän⸗ gengebliebene Preistafel wurde den Eigen⸗ tümern zurückgegeben. 7 durchgegangene Tiere wieder eingeſperrt. 5 Waſſerleitungen wurden abgeſtellt. 18 unfugtreibende Burſchen wurden an ihrem Vorhaben verhindert und vertrieben. Ferner wurde bei einem Motorradunfall die erſte Hilfe geleiſtet und ein gefundenes Fahr⸗ rad auf dem Fundbüro abgeliefert. Sämtliche Unregelmäßigkeiten wurden durch die Wachleute der Süddeutſchen Bewachungs“ geſellſchaft in Ordnung gebracht. —— Winterhilfswerk 1934. Durch den Gaubeauf⸗ tragten des Winterhilfswerkes iſt Kreisleiter Dr. Roth in den Landesbeirat des WHW be⸗ rufen worden. Wenn man auf die Leiſtungen des Winterhilfswerkes im vorigen Jahre zu⸗ rückblickt, ſo bedeutet dieſe Beauftragung eine gerechte Anerkennung für den Einſatz des Kreis⸗ keiters. Nach Vorſprache bei dem Herrn Reichs⸗ ſtatthalter Gauleiter Robert Wagner hat Kreis⸗ leiter Dr. Roth die Zuſicherung erhalten, daß Mannheim im Winterhilfswerk 1934/35. als Notſtandsgebiet beſonders berüchkſichtigt wird. Bunter Abend der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“— Ortsgruppe Humboldt. Die ARS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Orts⸗ gruppe Humboldt, veranſtaltete am 6. Oktober im„Kaiſergarten“ ihren erſten Bunten Abend, der einen glänzenden Verlauf nahm. Nach einigen flotten Weiſen, geſpielt von dem be⸗ lannten Handharmonika⸗Orcheſter„Rheingold“, hielt Ortswart Pg. Heß eine kurze Begrü⸗ ßungsanſprache, worauf der gemütliche Teil des Abends begann, zu deſſen Gelingen der nat. Theater⸗Verein„Dramatiſcher Klub“ von Mannheim⸗Waldhof ſein Beſtes dazu beitrug. Die jugendliche Tänzerin Frl. Lörch eroberte ſich mit ihren Tänzen die Herzen aller, wäh⸗ rend der noch nicht zehnjährige Kurt Nagler durch ſeine auf der Handharmonika geſpielten Solis beſonders auffiel. Die Humoriſten vom Theater⸗Verein Mannheim⸗Waldhof unterhiel⸗ ten das zahlreich werſammelte Publikum durch ihre urkomiſchen Witze und Duette. Dazwiſchen ſang Vg. Lörch Lieder zur Laute. Anſchließend iam die Jugend beim Tanz zu ihrem Recht. Das Ganze: In kameradſchaftlicher Eintracht ein ſchönes Erlebnis und neue Kraft durch Freude. Prof. Carl Neumann. Der hier am 1. Juli 1860 geborene emeritierte Profeſſor der neueren Kunſtgeſchichte an der Heidelberger Univerſität, Geheimer Hofrat Dr. phil., Dr. theol. h. o. Carl Keumann iſt am Mittwoch in Frankfurt (Main) geſtorben. Er habilitierte ſich 1894 als Privatdozent für neuere Kunſtgeſchichte an der Heidelberger Univerſität, wurde 1897 außer⸗ ordentlicher Profeſſor, erhielt 1903 einen Ruf nach Göttingen und wirkte von 1904 bis 1911 als ordentlicher Profeſſor in Kiel, von wo er einen Ruf als Nachfolger Thodes erhielt. 1929 wurde er von ſeinen Amtspflichten entbunden, las aber auch weiterhin und hatte noch für dieſes Sommerſemeſter ein Kolleg über das Thema„Humaniſtiſche Kunſt gegen nordiſche Kunſt“ angekündigt. Denkmal für die Kriegs⸗ und Arbeitsopfer. Die Zellſtoffabrik Waldhof, Werk Papyrus, hat zum dauernden Gedächtnis an ihre im Welt⸗ irieg gefallenen und als Opfer der Arbeit ver⸗ ſtorbenen Gefolgſchaftsmitglieder im Hofe des Papyrus⸗Werkes ein Denkmal errichten laſſen, das am kommenden Sonntag in einem Weihe⸗ akt enthüllt werden wird. Das von den Lampertheimer Bildhauern Gebr. Veltmann geſchaffene Ehrenmal beſteht aus Muſchelkalk und ſtellt in einer Länge von drei Metern zwei Tafeln dar, deren eine die Namen der 26 Kriegsopfer, die andere die der 9 Arbeitsopfer verzeichnet. Die Deutſche Lebens⸗Rettungs⸗Geſellſchaft veranſtaltet Rettungsſchwimmkurſe für Jugend⸗ liche. Kursbeginn: Sonntag, den 14. Oktober 1934, in der Frauenhalle des Herſchelbades: a) 8 Uhr vorm. für männl. Jugendliche; b).30 Uhr vorm. für Frauen und Mädchen. Unterricht koſtenlos; Badegebühr 25 Pfg., unter 14 Jahre 15 Pfg. Vom Grünen Korps. Infolge dringender Gründe muß der nächſte Kameradſchafts⸗Abend auf den 15. Oktoberverlegt werden. Alle Kameraden werden gebeten, pünktlich um 20.30 Uhr zu erſcheinen. Ort der Zuſammen⸗ iunft wie bisher im„Deutſchen Haus“, C1, 10. Eßt mah Hammelfleiſch Die Bedeukung des hammelfleiſchverbrauchs für die deulſche Schafzucht Der Landesverband badiſcher Schafzüchter veranſtaltete mit Unterſtützung der Landes⸗ bauernſchaft Baden, Hauptabteilung 2, im Palaſthotel einen Werbeabend für ver⸗ mehrten Hammelfleiſchverbrauch, bei dem der Verbandsvorſitzende einleitend die Wichtigkeit der Schafzucht für die deutſche Volkswirtſchaft hervorhob. Deutſchland kann heute kaum acht Prozent ſeines Bedarfs an Wolle aus der einheimiſchen Schafzucht ge⸗ winnen, während über 92 Prozent aus dem Ausland bezogen werden müſſen. Um nun die⸗ ſes Mißverhältnis einigermaßen ausgleichen zu können, iſt es notwendig, die deutſche Schaf⸗ zucht wieder zu beheben. Da eine umfangrei⸗ chere Schafzucht aber ohne einen geſteigerten Hammelfleiſchverbrauch nicht lebensfähig iſt, hatte man der Veranſtaltung das Motto voran⸗ geſtellt: Eßt jede Woche einmal Hammelfleiſch! Landwirtſchaftsrat Wetter zeigte an Hand ſtatiſtiſchen Materials, wie ſehr die Schafzucht in den letzten Jahren zurückging. Während Deutſchland vor 1870 noch über 25 Millionen Schafe hatte, war der Beſtand im Laufe der Jahre immer weiter zurückgegangen, um ſchließlich 1933 mit 3,5 Millionen ſeinen Tief⸗ ſtand zu erreichen. Heute würde die in Deutſch⸗ land gewonnene Wolle nur dazu ausreichen, für jeden Deutſchen eine Badehoſe herzuſtellen! Führende Landwirtſchaftler des vergangenen Syſtems hatten immer wieder die Meinung verbreitet, die Schafzucht paſſe nicht mehr zur deutſchen Landwirtſchaft. Billige Baumwolle wurde in immer größeren Mengen auf den Markt geworfen, ſo daß die Preiſe für Wolle rapid ſanken und die Schafzucht damit not⸗ gedrungen zum Erliegen kam. Nun ſind in r 2 , . l ———. —— —— ——— ——— ——— 2—— —— —— ——— 2— —, , n, 2. A 2 , 2 27 77 un, m T, , m. 4. , —— 5 — 2—— letzter Zeit durch die Regierung Geſetze geſchaf⸗ fen worden, die eine Vervielfachung der Schaf⸗ haltung erſtreben. Während man die Induſtrie zwingt, deutſche Wolle zu verarbeiten, werden zugleich Feſtpreiſe feſtgeſetzt, die die Schafzucht wieder rentabel machen. Auf dieſe Weiſe hofft man den Beſtand an Schafen innerhalb kurzer Zeit um das Vierfache zu erhöhen. Es wird nun beſtimmt kein Opfer vom Städter verlangt, wenn man die Forderung aufſtellt; daß er durch vermehrten Hammel⸗ fleiſchverbrauch an dieſem Aufbauwerk mit⸗ hilft. Hammelfleiſch iſt das geſundeſte Fleiſch, iſt außerdem ſchmackhaft und leicht verdaulich, ſo daß es ſelbſt von Kranken gegeſſen werden kann. Aber trotzdem wird es nur in verſchwin⸗ dend geringen Mengen gekauft. Deutſchland ſteht im Verbrauch von Hammelfleiſch weit hinter allen anderen Ländern zurück. Während in England zum Beiſpiel über 20 Prozent des Fleiſchbedarfs aus Hammelfleiſch beſteht, ſind es in Deutſchland kaum 1,7 Prozent. Wieviele Möglichkeiten es in der Zuberei⸗ tung von Hammelfleiſch gibt, zeigte ein Vortrag, den Hauptlehrerin Specht vor der zumeiſt aus Frauen beſtehenden Zuhörerſchaft hielt. Wenn in Deutſchland ſo wenig Hammelfleiſch verbraucht wird, betonte ſie, dann liegt das in der Hauptſache nur daran, daß die meiſten Frauen nicht verſtehen, das in früheren Jahren als Leckerbiſſen vielbegehrte Fleiſch richtig zu⸗ zubereiten. Um nun auch praktiſch die Schmack⸗ haftigkeit des Hammelfleiſches zu beweiſen, wurden nach einer lehrreichen Filmvorführung über Aufzucht der Schafe und Verarbeitung der Wolle im anſchließenden Saale Koſtproben ver⸗ abreicht. Beim Verſuchen des vorzüglich mun⸗ denden Iriſh⸗Stew, des Sauerbratens und der Hammelkotteletten mag ſich manche Hausfrau vorgenommen haben, dieſe Speiſen öfter in den Frühausgabe— Freitag, 12. Oktober 193¹ Küchenzettel aufzunehmen. Hammelfleiſch eig⸗ net ſich beſonders zur Bereitung von Eintopf⸗ gerichten, und wenn man an den betreffenden Sonntagen die Mahnung des Landesverban⸗ des der Schafzüchter befolgt, kann man in dop⸗ pelter Hinſicht ſeinem Volke dienen.§. Drei Einkopfgerichte in den Gaſt⸗ häuſern Zum Eintopfgericht⸗Sonntag am 14. Oktober Der Reichsbeauftragte für das Winterhilfs⸗ werk 1934/5 teilt mit, aß auf Wunſch des Gaſtſtättengewerbes für ven Eintopfgericht⸗ Sonntag am 14. Oktober die bereits bekannt⸗ gegebenen drei Gerichte feſtgeſetzt worden ſind, um den Wettbewerb zwiſchen den verſchiedenen Gaſtſtätten auszuſchalten. Die für die Gaſt⸗ ſtätten gegebene Vorſchrift, nur dieſe drei Ge⸗ richte zu verabfolgen, gilt nicht für die Haus⸗ halte. Es bleibt jeder Hausfrau überlaſſen, welches Eintopfgericht ſie zubereiten will. Aus Ludwigshafen Der Betrieb wird nach Möglichkeit aufrecht er⸗ halten. Die Firma Heſſenmüller& Wol⸗ pert, deren Betrieb geſtern durch ein Groß⸗ euer vernichtet wurde, teilt mit, daß ſie beſtrebt iſt, die Fabrikation an anderer Stelle weiterzu⸗ führen, damit die Arbeiter nach wie vor in Arbeit und Brot bleiben können. prœktisch, beqvem, sporsdm LLc vVEREDEUE OrSTEINIER voUuVιφ½d in der rot-weiſen Hose FcucEn& Casse, —————————————— Zahrgang 4— A Nr. 471— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 12. Ot Aus der Beairhsrafssitaung Der Grüngürtel des Rings muß erhalten bleiben Den Grüngürtel des Ringes zu erhalten, iſt der Wille von Oberbürgermeiſter Renninger, der als Stadtoberhaupt veranlaßte, daß die Baupolizei ihre Genehmigung für einen geplanten Erweiterungsbau eines Hotels am Ring beim Hauptbahnhof nicht erteilte, da durch den Erweiterungsbau ein Teil des Vor⸗ gartens in Wegfall gekommen wäre. Grund⸗ ſätzlich ſtand dem Bauvorhaben ſchon der 8 6 im Wege, der beſagt, daß die feſtgelegte Bau⸗ ſlucht einzuhalten iſt und auch noch der§ 8, der die Benützung von Vorgärten zu gewerblichen Zwecken unterſagt. Der Hotelbeſitzer hatte in ſeiner Beſchwerde über die erfolgte Ablehnung des Baugeſuches darauf hingewieſen, daß der Bau im Sinne der Arbeitsbeſchaffung erſolgen würde und daß es ſich um die Schaffung von wirtſchaftlichen Werten handle. Andere Städte würden Wert darauf legen, in der Nähe des Bahnhofs ein Geſchäftsviertel zu erſtellen, und man ſoll in Mannheim dieſerlei Verſuche nicht durch engherzige Auslegung der Paragraphen unterbinden. Im übrigen erklärte ſich der Ho⸗ telier bereit, den Reſt des Vorgartens koſten⸗ los der Stadt zur Verfügung zu ſtellen und den Vorbau wieder abreißen zu laſſen, falls er in einigen Jahren der Stadtentwicklung hin⸗ derlich wäre. Der Oberbürgermeiſter ließ den Standpunkt vertreten, daß Ausnahmen nicht geſtattet werden können und daß er keine Aen⸗ derung der Grünanlage wünſche. Der Bezirks⸗ rat ſchloß ſich ſpäter in ſeiner Entſcheidung der Anſicht des Oberbürgermeiſters an und wies die wegen der Bauunterſagung eingelegte Be⸗ ſchwerde als unbegründet zurück, da der jetzige Zuſtand wegen einer eventuellen Verbreiterung des Ringes erhalten bleiben müſſe. Der Einbau von Motorrad⸗Boxen ſollte in Verbindung mit einer anderen bau⸗ lichen Aenderung in einem Hauſe der Secken⸗ heimerſtraße vorgenommen werden, doch ver⸗ die Baupolizei die Genehmigung, da ein Gewerbebetrieb dort nicht genehmigt werden konnte. Der Bezirksrat hatte he mit der die⸗ ſerhalb eingelegten Beſchwerde zu befaſſen, nachdem lange Ver zwiſchen dem Hauseigentümer und der Baupolizei voran⸗ gegangen waren. Man redete auch in der Sit⸗ zung nahezu eine Stunde hin und her und ver⸗ ſuchte dem Beſchwerdeführer klar zu machen, daß unter allen Umſtänden an der Verfügung der Baupolizei feſtgehalten werden müſſe. Erſt als der Beſchwerdeführer merkte, daß er nicht durchdringen konnte, zog er ſeine Beſchwerde zurück, ſtatt von allem Anfang an die Aus⸗ ſichtsloſigkeit einzuſehen und der Behörde die ungeheure Arbeit zu erſparen. Die Ausrottung unrentabler Wirtſchaften wird ſehr ernſthaft betrieben. Das mußte ein Wirt erfahren, der in der Innenſtadt eine Wirtſchaft übernehmen wollte, für die 5 Ende vergangenen Jahres eine neue Konzeſ⸗ ſtho erteilt worden war. Damals hatte es chon ſchwer gehalten, die Konzeſſion zu erhal⸗ ten, da in dieſer wechſel zu verzeichnen war und die Wirtſchafts⸗ erlaubnis wurde nur unter der 4 erteilt, daß bei einem erneuten Wirtswechſe das Lokal nicht wieder aufgemacht werden darf. Daß es keine leere Drohung war, zeigte jetzt in ſeiner Entſcheidung der Bezirksrat, der das Geſuch glatt ablehnte. Ein Rechtskonſulent und Heiratsvermittler hatte ſich offenbar irgendeine Verfehlung zu⸗ ſchulden kommen laſſen, die jedoch keine ſtraf⸗ rechtliche Aburteilung fand, da die Amneſtie den Fall niederſchlagen ließ. Der Bezirksrat hingegen mußte ſich mit der Angelegenheit be⸗ faſſen, da auf Grund der Vorkommniſſe der Gewerbebetrieh zu unterſagen war. Der Rechtskonſulent bat bei der Verhandlung, ihm ſeine Exiſtenz nicht vernichten zu wollen und bezeichnete die ihm porgeworfenen Verfehlun⸗ gen als eine Verleumdung und perſönliche Ge⸗ häſſigkeit. Der Bezirksrat unterſagte jedoch den Gewerbebetrieb, da die Geſchäftsführung nicht ſo geweſen ſei, wie erwartet hätte wer den müſſen. Genehmigte Wirtſchaftskonzeſſionen: Johann Peter Hördt für ein Café in I 3, 10, Wilhelm Schildknecht für den Kleinhandel mit laſchenbier im Hauſe Karl Benzſtraße 18, arl Vetterolf für die Wirtſchaft„zum Weißen Haus“, Neckarauerſtr. 189, Jakob Anton Lerch für den Wirtſchaftsbetrieb auf den Perſonen⸗ ſchiffen„Mannheimia“ und„Neu⸗Deutſchland“ während der Fennt bei Geſellſchaftsfahrten, Karl Enßle für den Kleinhandel mit Flaſchen⸗ bier im Haufe— 19 in Käfertal, und Georg Mayer für das Münchener Hof⸗ bräuhaus in P 6, 17. Das Deutſchtum in Südafrika Lichtbildervorkrag im Reichskolonialbund Auf Einladung des Reichskolonialbundes, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen, ſowie des Kyffhäuſerbundes ſprach Prof. Dr. Robert Obſt am Mittwoch abend im Vereinshaus Ludwigshafen. Der Redner hat in den Jahren 1932 und 1933 Südafrika bereiſt und gilt als einer der beſten Kenner dieſes Bezirkes. Er wies im Eingang ſeiner Rede auf die Be⸗ ziehungen von Volk und Raum hin und be⸗ tonte, daß nur der Staat ſtark ſein wird, der ſein Volkstum pflegt. Der Redner kam hierauf auf die klimatiſchen Verhältniſſe der früheren deutſchen Kolonie Deutſch⸗Südweſtafrika und der Südafrikani⸗ ſchen Union zu ſprechen. Die Dürre, die in die⸗ ſen Gebieten herrſcht, macht das Leben der dort wohnenden europäiſchen Anſiedler zur Qual. Anders verhält es ſich in Oſtafrika, deſſen Re⸗ — außerordentliche Fruchtbarkeit er⸗ zeugt. An Hand anſchaulicher Lichtbilder ſchilderte Dr. Obſt das Leben der Deutſchen in den ehe⸗ maligen Kolonien in intereſſanten Einzelheiten. Dieſe Schilderung ließ erkennen, daß unſere Brüder in unermüdlicher Pionierarbeit ihre Siedlungen dort angelegt und erhalten haben und ihre Arbeit die unumwundene Anerken⸗ nung der dort wohnenden Engländer gefunden hat. Beſonders wies er auf die außerordentliche Mühe hin, welche ſich die deutſchen Anſiedler geben, um die Pflanzſtätten ihrer deutſchen Kul⸗ tur, Schulen und Kirchen, zu erhalten. Dem Heldentum dieſer Leute auf fernem Poſten muß ungeteilte Anerkennung gezollt und alle Unter⸗ ſtützung verliehen werden. 4 eicher Beifall lohnte die Ausführungen des Redners. Das Ehrenkreuz wird überſandt keine feierliche Ieberreichung Der weiſt in einem Runderlaß darauf hin, daß nach den Beſtim⸗ mungen das Ehrenkreuz von der Verleihungs⸗ behörde dem Beliehenen zu überſenden iſt. An dieſer Form der Verleihung ſei grundſätzlich und allgemein feſtzuhalten. Für eine Inan⸗ ſpruchnahme anderer Stellen oder eine Veran⸗ ſtaltung beſonderer Feſtlichkeiten zur Ueberrei⸗ ung der Ehrenkreuze ſei hiernach kein Raum. Venn der Leiter einer 6 50 sbehörde be⸗ abſichtige, den in ſeinem Ge chühtsbereich be⸗ ſchäftigten Beamten, Angeſtellten und Arbei⸗ tern das Ehrenkreuz perſönlich zu überreichen, ſo ſei dagegen nichts einzuwenden. Der Miniſter hat weiter die Aufſtellung der Verzeichniſſe der Ehrenkreuzinhaber für das Reichsarchiv in Potsdam geregelt. Die Ein⸗ tragungen ſollen erſt nach Abſchluß des Ver⸗ leihungsverfahrens vorgenommen werden. Als vorläufige Maßnahme ſoll die Anlegung einer alphabetiſchen Kartei über die ausgeſtellten Be⸗ ſitzzeugniſſe erfolgen, wobei für jeden Beliehe⸗ nen eine beſondere Karteikarte ausgeſtellt wer⸗ den ſoll. In den Beſitzzeugniſſen ſind die be⸗ Wirtſchaft ein häufiger Wirts⸗ Univerſum: „Der junge Baron Neuhaus“ Dieſer reizende, im Darſtelleriſchen wie im Szeniſchen gepflegte Film, ſpielt am Hofe der Maria Thexeſia. Das Wien des Barock wird lebendig, Menſchen im Koſtüm der Zeit brin⸗ Küthe von Nagy als Hofdame Maria Thereſias Baron Neuhaus“ in„Der junge gen uns ein Stückchen heitere Geſchichte des „Damals“ zurück. Intereſſant wird dieſes Spiel durch die Re⸗ gie von Guſtav Ucickyh, der vor Monaten 4 lüchtlinge“ geſchaffen und mit dramatiſcher Spannung geladen hat. Hier kann er ſich ganz von der federleichten—— und den weis erbringen, herrſcht. Be⸗ aß er auch dieſes Gebiet be⸗ das ihren Dof hübſch unter dem Pantoffel Pantoffelheld iſt er no Wie wir den Eilm ſehen Nach dem gleichnamigen Luſtſpiel von Stefan Kamare iſt dieſer Film, der an den„Zerbro⸗ chenen Krug“ von Heinrich von Kleiſt erinnert, entſtanden. Viktor de Kowa iſt der Miſſe⸗ täter, der vom Schickſal dazu auserſehen wird über'ſich ſelbſt zu Gericht zu ſitzen. Er iſt friſch und jungenhaft, doch hätte die Rolle des höſi⸗ ſchen Barons ſtärkere Charakteriſierung ver⸗ tragen. Käte von Nagh iſt bezaubernd an⸗ zuſehen und bringt uns ihr reizendes, zärt⸗ liches Weſen zum Geſchenk. Schön, ſtark talen⸗ tiert und klar in der n die junge Chriſtl Mardeyn. Moſer als höfiſcher Kammerheizer iſt wie immer ein glänzender Typ, nur muß man ihn warnen, nicht zu ſehr liehenen Perſonen mit ihrem jetzigen Beruf, ihrem Ruf⸗ und Zunamen und ihrem Wohnort zu bezeichnen. Das Wort„Herr“ bleibt fort. Für einen verſtorbenen Kriegsteilnehmer kann das Zann en oder das Ehren⸗ kreuz auch dann nicht beantragt werden, wenn der Tod erſt nach Inkrafttreten der Verord⸗ nung des Reichspräſidenten eingetreten iſt. Da⸗ egen wird es den Hinterbliebenen ausge⸗ Höndigt wenn ein Antragſteller geſtorben iſt, nachdem er den Antrag auf Verleihung des Ehrenkreuzes ſchon geſtellt hatte. Verſammlung der NS-Frauenſchaft Die NS⸗Frauenſchaft Mannheim zuſammen mit den erbünden innerhalb des deut⸗ ſchen Frauenwerks veranſtaltet am Mittwoch, 17. Oktober(nicht wie bereits bekanntgegeben 16. Ottober), abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens eine große Frauenverſamm⸗ lung. Rednerin des Abends iſt Gaufrauen⸗ ſchaftsleiterin Pg. Frau Helene Bögli, welche über das Thema:„Unſere Arbeit für Deutſch⸗ land“ ſprechen wird. Kreisleiter Dr. ſpricht über„Die Aufgaben der Frau im W terhilfswerk“. In Anbetracht dieſes für Frau ſo wichtigen Themas erwarten wir, d alle Frauen, die es angeht, zu dieſem Abend g ſcheinen.— Karten ſind zu haben bei den Ortsgruppem leiterinnen der NS⸗Frauenſchaft, Kreisfra ſchaftsleitung, L 4, 15, Amt für Frauenfr der Deutſchen Arbeitsfront, L. 4, 15, N8. Lehrerbund, Altkath. Frauenverein, M 7 4 Kath. Frauenbund, B 5, 19, Deutſch⸗evang. Frauenbund, N 5, 6, Frauenverein vom Rolel Kreuz, Q 7, Mannheimer Hausfrauenbund N 2, 4, 1. Mannheimer Damenſchwimmelih H 3, 8a, Berufsgemeinſchaft weiblicher Ange ſtellten, C1, 10, Deutſche Angeſtelltenſchaft, B4 och nicht für uerlich, in unſ Obwohl ja Cil eine gewiſſe Gel laſchen ſich von in ar es für ſie pt kennen ge ſabeth nicht g ſo gekommen. Sie wiſſen nich ter Nummer 433 Die Kreisfrauenſchaftsleitung verſammlung S A⸗Pionierſturm 6/13 Kehlheim Eine Abteilung vom SäA-⸗Pionierſturm 6ſf Kehlheim hielt ſich auf einer Urlaubsreiſe nah Dillweißenſtein, wo ſie ihren früheren Sturn führer, Betriebsleiter Bickelhaupt, he ſuchte, für kurze Zeit in Mannheim auf. D alle Teilnehmer in der Zellſtoffabrik Kehlheim beſchäftigt ſind, beſichtigten ſie die Zellſtoffabrit Mannheim⸗Waldhof. Nach dem an 3 wurden die Gäſte zu einer Fahrt nach Heidel⸗ berg eingeladen. Nach einigen frohen Stunden im Gaſthaus„Zum Adler“ bezogen die Pig⸗ niere ihre Privatquartiere. 4 Gefangenenanſtalten Mannheim Vergangenen Samstag fuhr die Gefolgſchaff der Gefangenenanſtalten in Mannheim mil Kraftwagen in die Pfalz. Von Dürkheim auß wurden die Ruinen der Limburg und Harden⸗ burg beſucht und nach einigen gemütlichen Stunden in Frankenſtein, wo der Direktor er Gefangenenanſtalten Mannheim und Heidel⸗ haben wir unſe mittelt. Sie mal ſagen, in„engſter“ Ve ten zetzt erinnern E Cäcilie, in Se 2. Auguſt in He die ſie er ernt hätte, mit. tere—— möglich—, ſchön 8 Vor der beth übernahm . mitzufahren d benteuer winkt dieſem Falle ne berg, Oberregierungsrat Dr. Weid ner, ſprach, gings über Lambrecht, Neuſtad Deidesheim, Dürkheim nach Freinsheim, fand⸗ bei einem guten Tropfen ſein Ende and. E7 In der Verkaufsabteilung Mannheim der Oleg konnte der Arbeitskamerad Ludwig 1 auf eine 25jährige Tätigkeit zurückblicken. läßlich dieſes Jubiläums fand eine Betriebs verſammlung ſtatt, bei der der Jubilar vom und der Belegſchaft geehrt wurde. 15 Bucßhesprecungen für derartige Feſte Anweiſungen zu geben. Sie ſollten bielmehr immer Ausdruck der ſie veranſtaltenden Ge⸗ meinſchaft ſein. Auch die erſten Gruppen der Jugend⸗ bewegung haben ihre Feſte nicht nach Anweiſungen, ſondern in der ihnen gemäßen Art gefeiert. wieder und da iſt mancher vor eine Aufgabe geſtellt der er nicht gewachſen iſt ohne Hilfe; denn dieſe Feſt Handbücher Heute 3 aber feiert endlich das ganze Volk die alten Feſtt So ganz auf f leider. In Schw unächſt in ein W leihs guten Ru mer, und von! da er beabſichti mitzunehmen. hichts nützten, fetzte ſich einträc 3 f Cill bongen über die wiederholen, ſo Student auch h leils dieſerhalb, ablehnte(ihr IJ Herrn ja nicht v 4 ein Lächeln, w Heft 4: Sonnenwende. Bearbeitet von Otto Hen⸗ ſchel. Es mag zweifelhaft erſcheinen, ob es richtig iſt ſcheinlicher), un 4 3 Joſés 2 bder Jüngeren ge mal zu trennen Der Herr ſtellte nicht an ihrem lens, daß ein Z iigmarkſchein fe vollkommen. Es gibt Anleitungen für den Aufbau von aus der Hand Feiern für die verſchiedenſten Arten von Verbänden, weiter hringt es eine große Auswahl von geeigneten wirklich ankommt. ————————————————————— ins Nuſcheln hinein zu kommen. Lola Chlud als Maria T——55 zeigte Der Film ſpielt über alle Herzensnöte hin⸗ weg und läßt unbekümmert um Glaubhaftig⸗ keit und innere Begründung den Gang der Er⸗ ei niſſe lebendig und bunt ablaufen. ei dieſem Streifen geht es weniger um das Schickſal der en vielmehr um ein in Anlage und Ausſtattun lungenes Abenteuer voll Humor und Galanterie. Das Ganze ſtrömt ſo viel Leichtigkeit aus, daß man überſe t, daß der Film viel zu wenig menſch⸗ liches Schickſal zum Hintergrund hat So gibt man beſonders zweien unſerer be⸗ gabteſten Künſtlerinnen, Käthe von Nagy ünd Chriſtl Mardeyn, nicht die Möglichkeit, die Rollen menſchlich voll auszugeſtalten. „Im Ganzen kann man—*— Ufa⸗Film als . angenehme Unterhaltung ſehr en. m. „Die Wüſtenſöhne“ Schauburg: In dieſem heiteren Filmwerk ſtellen ſich zwei Freunde aus Amerika vor. Oliver Hardy, ge⸗ nannt„Dick“, und Stan Laurey alias„Dof“. Es läßt ſich nicht feſtſtellen, über wen man mehr lachen kann. Ueber Dick, der verſchmitzt mit ſeinen kleinen Aeuglein blinzelt und mit philoſophiſcher Ruhe des Daſeins Schattenſei⸗ ten trägt, oder über Dof, der jämmerlich und hilflos die Brauen hochzieht und ſich von Gewalten“ treiben läßt. Dieſe höhere ewalt wird verkörpert durch Mae Buſch, ſeine Frau, ein entenjagendes ddem Panioffel zat at. Dick, der energiegeladene Freund und Flurnach⸗ har hat 5 tig Grund, darüber an Denn ſeine Frau! O je!l Sie ſchlägt zwar an ſeinem Eiſenſchädel ſämtliches erreichbares Kü⸗ cheninventar in tauſend Trümmer, ſie kom⸗ mandiert und Dick egc aber trotzdem, ein ch lange nicht. Die Ge⸗ legenheit, dies zu beweiſen, läßt nicht auf ſich warten. Der„Klub der Wüſtenſöhne“ feiert in Chi⸗ kago ſein Jahresfeſt. Dick und Dof, die Mfilatleder di wei rfen dabei natürlich nicht b Einen Haten hat die ſchöne Geſchichte. Was ſagen die Frauen? Die ſagen ziemlich viel. Soviel, daß der ganze Plan allmählich in eine unerreichbare Ferne rückt. Doch wozu hat Dick ſeinen ſcharfen Verſtand? Alſo kommt ihm eine glorreiche Idee. Ex mimt naturgetreu den Ner⸗ venkranken, ſeine ſämtliche Fettpölſterchen und das ſind nicht wenig, tun ihm, ach, ſo weh, 2 die teure Gattin wird um ſein Klagen zu Tränen gerührt.—— Anraten des Arztes muß Dick nach Honolulu, und da der arme Kranke ſeinem tragiſchen Schickſal doch nicht allein überlaſſen werden kann, begleitet ihn Dof als treuer Beſchützer. Der Weg zum Jahres⸗ feſt iſt frei. Mutig wird er von den beiden be⸗ 4 Im Kreiſe Gleichgeſinnter genießen ſie übermütig die Tage der Freiheit, ohne zu ahnen was ihrer harrt. Wenn einer als Pechvogel geboren iſt, dann bleibt ihm das Pech auch treu, wenngleich der Himmel ſcheinbar voller Geigen Bü t. Aus⸗ Kas dn da Dick und Dof ſich fröhlich in Chi⸗ ago vergnügen, kommt das Paſſagierſchiff auf der Strecke Los Angeles—Honolulu in einen Sturm und geht unter. Ihre Frauen trauern um die verſunkenen Gatten und geben faſt die Hoffnung auf, ſie jemals wiederzuſehen. Wäh⸗ rend ſie noch harren und bangen, führt der Zufall ſie in ein Kino. Was müſſen ihre ſchö⸗ nen Augen ſehen? Der Feſtzug der Wüſten⸗ ſöhne wurde in der Wochenſchau gefilmt und quitſchvergnügt ſind Dick und Dof, die beiden Helden deutlich in der Menſchenmenge des übermütigen Maskenzuges zu erkennen. Au Backe! Jetzt ſetzt es was ab. Mittlerweile ſind die Freunde zu Hauſe angekommen hiffes die Schiffes und verkriechen ſich auf den Dachboden, um der Rache ihrer Frauen zu entgehen. Doch das Un⸗ lück ſchreitet ſchnell. Nach einer Unmenge ſchreckli hſter Abenteuer werden ſie von einem Schutzmann an der Haustür abgeliefert. a511 erzählt von ihrem Unglück auf dem Schiff, ſprachlos Zeitungsnotiz vom Untergang des behält die Oberhand. Er erzählt un hören die Frauen u. Daß Dick mit zerſchlage⸗ nen Gliedern für ſeine buß ſchwarzen Lügen mit Dof? Unter ſeinem Frauchen die Untat ein. exkennt gerührt ſeine Ehrlichkeit an und trak⸗ mit allen möglichen Genüſſen. Die Ehrlich währt am längſten. tiert ihn Moral? Dick und Dof„Die Wüſtenſöhne“ Die beiden Komiker ergänzen ſich auf eine glückliche Weiſe. Ihrem uſam⸗ menſpiel gelingt es, die Zuſchauer fröhlich und heiter zu ſtimmen. Auch die Handlung bleibt einigermaßen im Rahmen des Wahrſcheinlichen. Wenn auch hie und da die grotesken Epiſoden ein wenig bei den Haaren herbeigezogen ſind, ſo läßt ſich dies überſehen bei der Fülle wirk⸗ lich komiſcher Regieeinfälle. Auch kleine Ueber⸗ treibungen ſind Dick und Dof zu verzeihen. —— treffliches Minenſpiel macht alles wieder gut. Im reichhaltigen Beiprogramm Kurztonfilme und die Wochenſchau. ei. ———————— üßen muß nimmt keinen Wunder. Doch was geſ ſht Hie An und Bangen geſteht en ie, die Edle, zue hihih afe unterſcheiden ſich bis in ihre letzte und kleinſte Phaſe auf Cilly da vollkommen von alten Vereins⸗ und Kegelklubfeiern. Um hier Fehlern vorzubeugen, brauchen wir ſolche Das vorliegende erfüllt ſeine Aufgabe aus Verſehen“ kann ja vorko wieder her. Es tigen Beſitzer,! in fo Feuerſprüchen, Sprechchören und Liedern. Beſonderz leren Swein wichtig ſind auch die praktiſchen Winke für den Auf⸗ bau im einzelnen, bei denen der Verfaſſer ganz klar zeigt, was vermieden werden muß und worauf es tend Cilly ſagte aufgehoben zu ſie habe ihn ar Seine Abſicht, ſ ——— 4 ller Keine prelserhö Ausstellun am Luis Keuer W Hahrgang 4— A Nr. 471— Seite 7„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 12. Oktober 1934 2. Ottober u— Aus dem Mannfieimer Serichtssaal immerhin ſo aufgefaßt werden kann, als ſollte V. die Wahrheit verſchweigen. Monate nach der Scheidung— auch wieder bei einem zufäl⸗ Nächtliche Abenteuer enden im Zuchthaus * Daß dieſe Anzeige erfolgt iſt, verwundert ört, eleidi⸗ kedoch nicht für alle, was ganz allgemein be⸗ ſteck zu nehmen, hat ſie vereitelt.(Er höme gei Trotzdem ſie behauptete, eine Verſtändigung ſel e W W Auben dauerlich, in unſerem Spezialfall aber ganz be⸗ nämlich kniſtern; wir fragen natürlich nicht, bei ihr in der fraglichen Nacht nicht möglich geweſen, ferei uſw zwiſchen den ſehr zahlreichen Ehe⸗ jonders.— welcher Gelegenheit.) konnte man geſtern beobachten, daß ſie ſich wäh⸗ ſcheidungs⸗Zeugen gerade ſo hin⸗ und hergeflo⸗ obwohl ja Cilly, um die es ſich heute dreht, Was Cilly weiter zur Laſt gelegt wird, iſt rend der Pauſe mit Joſé eingehend unterhielt. gen ſind. Einer wollte dem anderen etwas an⸗ eine gewiſſe Geläufigkeit beſitzt, fremde Brief⸗ eine ähnliche Sache in Worms. Im Mai d. J. Aber der Dolmetſcher ſaß ja auch dabei. Im⸗ hängen; man betrachtet in diefem Kreis ſo ein hat ſie dort auf einer Dampferfahrt einen Herrn merhin iſt es auch möglich, daß ſie inzwiſchen fleines Prozeßchen anſcheinend als etwas ganz iter Dr. Rotſ Frau im Win dieſes für die varten wir, daf ieſem Abend in Ortsgruppen⸗ ft, Kreisfrauen⸗ Frauenfragen bderein, M 7, Deutſch⸗evanz 1 laſchen ſich von innen anzuſehen, in dieſem Fall n rein vom Aun— chfün ſie doch nicht gut, Eliſabeth über⸗ lennen gelerm, mii. amüſierte ſich ſtundenlang ſpaniſch gelernt hat, Harmloſes. Das würde auch das Verhalten de— Eliſa ſen wäre, wä en niht Rn M. U. ag der Ora eſſen Ausfagen man nach der ganzen Sachlage beiblichn hnhnen 0 Bargeld fehlten. der Richter wegen Diebſtahls im wiederholten 11 8 A hätte. Vielleicht— er felbſt »eiblicher Ange ſo gekommen.— 4 Eilly leugnete bis zum Schluß, beide Dieb⸗ Rückfall in zwei verſchiedenen Handlungen eine z 5 24. Sie wiſſen nicht, wer Eliſabeth iſt? In unſe⸗ ſtähle will ſie nicht Kegangen haben. Da ſie aber Zuchthaus ſtrafe von einem Jahr und ſechs daß ſein Vorgehen dieſes Reſultat ſchaftsleitung jer Nummer 431 vom 19. September ds. Is. auf dieſem Gebiet kein Reuling iſt, kann man Monaten. aus, die Unterſuchungshaft wurde imi E idungsprozezz Faben wir unſeren Leſern ihre Bekanntſchaft ihren Angaben ſchlecht Glauben ſchenken. nicht angerechnet, der Haftbefehl blieb beſtehen. 8., 63 n 51 bobhe 35. 1d Bekriebs bermittelt. Sie ſteht oder ſtand, wollen wir Sie iſt bereits zehnmal, immer wegen derſel⸗ CEliſabeth iſt erſt 19 Fahre alt Cilly 10 Jahre—5 d 35 it hiben W 1840 mal ſagen, ben Dinge, vorbeſtraft. In allen Fällen hat ſie älter, in zehn Jahren kann auch Eliſabeth noch e 0 9 ſich nicht mehr Ae Wie J in„engſter“ Verbindung mit dem„charma nach galanten Abenteuern die Kavaliere um manches werden, qute Grundlagen ſind vorhan⸗ 33—— 5 Alten Krf chtli ch. hat ſie ſeinerzeit weni 3 ten ſchwarzen Peter“ 3 einige Taler erleichtert. Vielleicht hält ſie ihre den. Sie hat in dieſem Falle nichts Straf⸗ perfönliches Intereſſe n öen gehns ehlheim en ſchwarzen Peter“. Zärtlichkeiten für ſehr koſtbar, und ſowas muß bares getan, aber angenommen, Cilly hätte 3 alles mehr oder weniger ihrem Vertreter onierſturm öih Zest erinnern Sie ſich! 65 fich erſaz werden. Etwas Lrfolgt, überlaſſen.— Sie beſtreltel wie von Anfang i 1 enaues konnte man nicht erfahren. eige e + ige eiter 5 45 2 Mher enhanſchere ſſe Eliſabeth trat als Zeugin ſehr beſcheiden auf. ſind für alle Beteiligte keine Empfehlung.— 553— vorgebrachten Aeußerungen ge Zremdes, 4 er aben. Weif ſen— gedenmwi Slbenehk n hge abri ei wenn er zufſallig ni eine ar aut · ält einen uldbeweis nicht für erbracht. Von ie Zelſtoffah ie hat. Da ſie ein ganz auffallerdes Biord, Die verhängnisvolle Beeinfluſſung vornherein ſei erwieſen geweſen, daß die Ehe m Mitta f0 haar trägt, iſt die Sympathie— wir drücken 2 aus beiderſeitigem Verſchulden geſchieden wird, rt nach Heidch nins vorſichtig aus— eines Romanen in gewiſ⸗ im Scheidungsprozeß worüber ſich Frau H. unbedingt im klaren ge⸗ rohen Sunenn ertlärtich. f nuß Wee— zogen die Pi in En. Eiem Zeugen vor der Gherichtsverhandlung Scheidung auf beiderſeitiges Verſchulden aus⸗ Raherin möalich, 55 V. felbft höeth, die ſie erſt kur vorher kennen ge⸗ in irgendeiner Form eine Weiſung zu ſeinen geſprochen. einer„anſtändigen Frau“ ihr gegenüber er⸗ nnheim hätt 1. 3 3 Lokal bemerkte letz⸗ Ausſagen zu geben, iſt gewiß grundfalſch. Kann Nachdem Frau H. ihren Ehemann ſchon ver⸗ zähl'e, um ſie eventuell nochmal für ihn günſtig Ane e, ihm— ſoweit ſich einer abſolut nicht zur Wahrheit bequemen, laſſen hatte, lernte ſie den Witwer V. kennen zu ſtimmen, und habe nachher die Sache abſicht⸗ die Gefolgſchaf nialch— ſchöne A————— noch an und war einige Zeit als Wirtſchafterin in ſei. lich umgedreht. Von„ehebrecheriſchen Bezie⸗ Nannheim mi Zans Ve Wen Tir liaf 225 40 Kli. weiteſten kommt, ſo foll er ruhig lügen, aben ner Behauſung. In dem Eheſcheidungsverfah⸗ und Sa ibernabm die Einkapung, nach Schwezin. aufleigenes Biiit,, W A, 4 u V. abgeſtritten, V. hatte bei ſeiner ⸗ e e er nen Gen er Direktor henten zeilen zin. 5 Schon lange wohnte die Angeklagte wieder und Heidel⸗ hiefem Falle nein? aus, in dieſem Punkt iſt kein Verlaß ſelbſt auf für ſich, und im Mai d. J. iſt ſie ihre zweite Che ünktli wie immer Dr. Weid⸗ eo ganz auf ſeine Koſten kam er leider nicht. die dickſten Freunde.— eingegängen, jedoch nicht mit., der auch Ab⸗ reinähen leider. In Schwetzingen angekommen, gino man A die nr e ehabt haben mag, ſondern mit einem reinsheim, w Tzunächſt in ein Weinlokal, mit Rückſicht auf Eliſa⸗ rfahrung machen, J 8 errn H. 33 fen ſein Endt zuf diskrekerwefſe ins Nevenzim- gen Zuchthausſtrafe von ihr bezahlt nen. Wolnte num B. als gh ewieſener Freier— er erſcheint auch nächſten Sonntag in 55 Hotelreſtauxant, den muß; eine etwas teure Angelegenheit, verſuchte verſchiedene Male— ſie zurück⸗ bend 7 U di 5 da er beabſichtigt hatte, Eliſabeth ins Hotel wenn man auch bedenkt, daß Frau H. ſchon zugewinnen— eine kleinliche Rache, ausüben, abends um hr die ſo raſch theim der dle 1 mitzunehmen. Als alle Ueberredungskünſte 57 Jahre alt, noch nicht vorbeſtraft iſt. oder welche Motive mögen ihn geleitet haben, beliebt und bekannt gewordene dwig M nichts nützten, ging man zuſammen weg und Rach einer 29jähvigen Ehe wurde von ihr im gegen Frau H. nachträglich Anzeige zu erſtatten no be geworde 498 W3 a gen ſetzie ſich einträchtig auf eine Bank in der Bahn⸗ JFahre 1933 die Scheidungsklage eingereicht, der wegen verſuchter Verleitung zum.„Meineid.— Tel A be de 9B Bei i 93 efsanlage. Eillys eiwas ausführliche Beſchrei. Ehemann brachte ſo viel Material zuſammen, Fraän H. ſoll ihm bei einem zufälligen Treffen elegramm⸗Ausgabe des„ eFJubila riebn ungen über die Vantvorgänge wollen wir nicht daß auch ein Verſchulden auf, ihzer Seite lar vor der Verhandlung geſagt haben: Du, kenng it d Neueſt s all gſchaft wiederholen, ſoviel ſei jedoch geſagt, daß det erſichtlich war; im Oktober 1933 wurde die mich doch nur als eine anſtändige Frau“, was mi em eueſten aus aller Student auch hier nicht zu ſeinem Ziele kzm, Welt— au ch vom Sp ort. Für ſeils dieſerhalb, teiis außerdem. Da Eliſabeth gblehnte(ihr Grund ſie habe ſich mit dem 4* gen en mas G angos, heint wahn⸗ NSV⸗Mitgliedſcha t u. Winterhilfswerk 10 Pfennig bei allen Zeitungs⸗ ein Lächeln, as Ci 0„ e Ahr⸗—2—2 2 ven Sugehen entickerſ, ung aichteiten in der Hunpifachs„ Wie im venagr ernigibepis 1934,35 be band Sie iß mehr! Wer Mitelied der händlern erhältlich. aben. Sie johen f zer Zundeten Ates Dc an, ſic für heuke wührend D BWuine ultenz Aget f bei NS⸗Voltswohlfahrt, die ein Teil der Partei Ge⸗ 45 504 Anallefekt: ſämtlichen————50„— 5 frr. hat 13 92.—25 en der Jugend⸗ pon ihren Löhnen und Gehältern zugunſten ſich als Sozialt er Tat in die Kämpfer⸗ ii Ber Herr ſtellte zunächſt fa daß dis Aib e des Winterhilfswertes Abzüge erfolgen.— Um reihen der Partei geſtellt. Das Winterhilfs⸗ F n 0 30—— 0 7 ünz⸗ nun eine unbillige Härte zu vermeiden, hat auf werk iſt Sache aller Volksgenoſſen. Mitarbeit Vorgenr haben auch manche Kreiſe eine andere Aufgabe 14 kens, daß ein Zwanzigge ſchein und ein Fünl. Empfehlung der Reichsführung der Gauamts⸗ in der NS⸗Volkswohlfahrt iſt aber eine Ehren⸗ orſtellung, als der Geſetzgeber verſtanden haben 1u pieſe ligmarkſchein fehlter. Sein Verdacht ſiel ſeert leiter der RSV, Gau Baden, angeordnet, daß aufgabe für den, der ſelbſtlos im Sinne des will. In erſter Linie plädierte er auf Freiſpruch, denn dieſe Feſtt; 1 Weinlokoal 15 0— 3 3 3 3 w kle f Cilly, da ſie ſchon vorher im„en e er d terhilfswerkes— Führers für die Volksgemeinſchaft wirkt. da eine Verleitung zum Meineid auf keinen e Erete engt zis e. n H l den egs enianhen pn Ze mahen mug pihren Fifini lire, i vi min ichen wir ſolche(ann ja vorkommen). Aber das Geld 31. März 1035— von ſämtlichen Mitgliedern chte ozia iſten der 2 eiben auch währen Beſtrafung käme, könne die Unterſuchungshaf 3 14 Dan wieder her. auch zu—3—5 75 der NS⸗Volkswohlfahrt auf Antrag hin nur des Winters der NS⸗Volkswohlfahrt treu. als genügende Sühne angeſehen werden. von Vert änden der Mindeſtbeitrag, geleiſtet, werden braucht. Und gerade die Mitglieder der NS⸗Volkswohl⸗ Die Strafkammer entſprach dem Antrag deg von geeigneten deren Schein fand man unter der Bank. Wäh- Sämtliche Amtsſtellen der RS8 haben dem⸗ fahrt ſind es, die als Kerntruppe jedem Hilfs⸗ Staatsanwalts und ſprach wegen eines Ver, dern, Velonderz rend Eilly ſagte, den Schein eben von der Erde entſprechende Anweiſungen erhalten. werk der Partei die geſunde Grundlage zum brechens nach§ 159 eine Zuchthausſtrafe von — 0— 1 aufgehoben zu haben, behauptete der Student, Die Mitgliedſchaft der NS⸗Volkswohlfahrt Gelingen des Werkes 54 Darum bleibt einem Jahr aus, zwei Monate Unterſuchungs⸗ — habe ihn aus dem Bluſenausſchnitt geholt. iſt nicht gleichbedeutend mit der Zugehörigkeit Mitglieder der NS⸗Volkswohlfahrt und tut haft wurden angerechnet, der Haftbefehl bliel und worauf ez ſie ha 1 5 Veine Abſicht, felbſt den Schein aus ſeinem Ver⸗ zu inge einem Wohlfahrtsverein oder er⸗ auch im Winterhilfswerk eure Pflicht. beſtehen.— ——————— erkennen. Au ttlerweile ſind ien, finden die s Schiffes und oden, um der Doch das Un⸗ ner Unmenge ſie von einem geliefert. Dick t und erzählt H. Engelhard—5 Alle mũssen i Z2ur 3 — Alme, Kirts, Hirchweih am 15. Oltober 1954 in den 7 3 WIpialzbau, Iudwisshafen à. Rh. 1 1 e⸗ Lügen ßen lane friisemchund— len knintt— len dsrn 3 Trochten-Kopellen-blerkeller- Schlebbuden 72 a. 10 Austiellung de preite in der Ausiage im ha ati· Kalfes. Aheinsold 7t 3 schunplettler-Trochtentsnze- v0 lerinnen ie, die Edle,—* 5 Eintritt.50 inkl. Steuer zenüſſen oie desucher werden gebeten, möglichst in Orięmei· Trachten zu erscheinen ten. 25 Enenn Gesangverein Medell- Stoffmäntel vone, Rolladen sängerbund-iiarmonie.“. doch nũtze und Mannheim-Neckarau · Gegründe: 1862 Zu dem am Samstag, den 13. Oktober 1934, ich viel 3 lalousien abends 8 Unr, im Gasthaus„Zum Ochsen“ aller Art stattfindenden L ederabend mit anschl. mit prima pelzmateriel Besòtzfelle— Schnellste ẽpàrte Veratbeltung—————— 4— alle Freunde des Gesanges höfl. ein, 5EI PEB Konditorel 45 3419• per Vereinslührer 2 1, 1 60100 3 6 1, 1 Cate üee! Hans Werzel er Vereinskührer H. C. Thraner IIventte no-„onaden, un.———— Kaffsezweler Jalousien-Fabrik inhab. Kur' Schmic Klelnanzeise fMannbeim, 7, 29 Leupin⸗Creme und Seife Kopischmerzen, Migrõne am Lulisentring nſühme Heuer Wein ⸗ Zwiebelkuchen f 3 * bit SEN NAri Krien Messe 3 14 ſeit Aengen Dabken ihrt bel ** Aeneen bkEk-AA SsSCHGN H ACHT EINE 1 Oult A15 Fle chte Hau jucken znemee 3 nk zeiner anerkannt roschen und milcie r fröhlich und elnzigortige Housmitiol gegen 9 7 begründet 1763 Block-FRisUi—— Zeirlehs brdnungen Ausſchlaa, Wundſein uſw. Wirkung, Stots bekômmlich: unschäcilich ſür Herz und Megen. Sie zollten deshalb 0 Füllen: — e Michaelis⸗Drog, Fr. Becker, E en b 0 C Tel. 21800-31501 Uefern rasch und billig S das bowõhrte Citrovanille immer ⁊ui Hond ———— 227 macg— Eihsftüch in allen Apolhehen. — 58 2 0 Rathausbogeni⁊— Ducharnckereien schmalz àLasdinger——————————— 6 Pulver- oder 12 Obleten-Pchg. Rh.10. 8149 K ndlung bleibt hrſcheinlichen. Bewahre der NsV auch im Winter die Treue! kleine Ueber⸗ zu verzeihen. Cie hat besondere Auigaben zu eriüllen! E zwei hübſche zu. lei. Jahrgang 4— A Nr. 471— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 12. Oktob Oaoò Minelenen ſtolbraͤulicus zĩehit in Mannſhieim ein e Erinnerungen politiſcher und per⸗ fönlicher Natur, eine Fülle der anregendſten Anekdoten ſind mit dem Münchner Hofbräuhaus verwoben. Von hier aus erging der erſte Ruf nach Deutſchlands Erneuerung. Es gibt keinen Deutſchen, dem dieſer Name nicht zu einem er⸗ lebnishaften Begriff geworden wäre. Eines fehlte den Mannheimern bisher, ſie konnten keine Hofbräu⸗Leute werden. Dieſem Mangel iſt nun abgeholfen worden. Mit dem Ziele der Arbeitsbeſchaffung wurde im altbekannten„Kleinen Meyerhof“ in p 6, 17/18, ein Münchener Spezial⸗Ausſchank eingerichtet, deſſen Einrichtung volle Beachtung von Fach⸗ leuten und Publikum verdient. Bemerkenswert, daß ſich ausgerechnet die Bajuwaren, dazu noch Münchener, die ſich für ihre Belange beſonders leidenſchaftlich einzuſetzen gewohnt ſind, einmal für Mannheimer Wünſche intereſſierten. Jetzt kann der Freund des Oktoberfeſtes ſich in ſeiner kurpfälziſchen Heimat an dem köſtlichen Naß laben und das Trinker⸗Einmaleins gleich prak⸗ tiſch erlernen. Ein Rundgang überzeugt davon, daß hier er⸗ 5 gute und vor allem ganze Arbeit geleiſtet wurde. Mannheims Handwerk und In⸗ duſtrie zeigten, daß ſie auf der Höhe der Zeit ſind. Die Sperrholzverkleidung lieferte eine Mannheimer ebenſo die Wärme⸗ und Kühlapparate. Nahezu jeder Induſtriezweig, der hier anſäſſig iſt, profitierte an dem Umbau.— Handwerker und Bauarbeiter hatten wochenlang zu tun, um den unanſehnlichen Räumlichkeiter ein freundliches Geſicht zu geben. Das alte Lokal iſt nicht wiederzuerkennen. Das Nebenzimmer iſt verſchwunden. Die 2 m hohe, ſchöngemaſerte Holztäfelung beſtimmt den warmen Grundton des Raumes. Wandflächen und Decken darüber ſind einheitlich hell gehal⸗ ten. Die breiten Fenſter, die eingebaut wurden, gewähren bequemen Ausblick ins Freie und ſchaffen günſtige Lichtverhältniſſe. Daneben iſt auch die Belüftung weſentlich verbeſſert worden. Im Mittelpunkt der ganzen Veränderungen ſtand immer der Wunſch der Gäſte und ihre Ge⸗ mütlichkeit. Sie ſollen es ſo angenehm wie nur möglich haben, um auch in die echte Münchener Bierruhe ohne Hemmung hineinwachſen zu kön. nen.— Aus dieſem Grunde wurde auch einer koſt⸗ ſpieligeren Warmwaſſerheizung der Vorzug ge⸗ geben, die eine milde Wärme wohltuend gleich ⸗ mäßig verbreitet. Die Toiletten ſind kleine Schmuckkäſten, wenn man ſo ſagen darf. Ihre Belichtung und Belüftung iſt vorbildlich. Dem Linoleum iſt eine Filzunterlage beigegeben wor⸗ den, die läſtige Laufgeräuſche abdämpft. Wenn Bier und Füße die richtige Temperatur haben kann es an der Stimmung nicht fehlen. Das Büfett aus Kupfer iſt hierzulande ein ſeltener Anblick Der Münchener Stil iſt bis ins kleinſte gewahrt. Endlich ſehen wir uns einer echten bayeriſchen„Schwenke“ gegenüber. Die Steinkrüge mit dem weltbekannten UB ſind hübſch nach der Größe aufgeſtellt. Das kleinſte Maß für das Baby ſteigert ſich bis zum größten für den ausgewachſenen Bierſchlemmer. Die vier Zapfſtellen können jeden Andrang am lau⸗ fenden Strom befriedigen. Geſchirre werden in einem beſonderen Wärmeſchrank warm gehalten. Blitzſauber alles, heizbar und ſchwenkbar. Der elektriſche Aufzug führt vom Keller bis zur Küche im zweiten Stock. Die Bierkühlanlage iſt ein Meiſterſtück der Technik. In mehreren Ab⸗ teilungen werden Bier, Fleiſch, Gemüſe und an⸗ deres ſtufenweiſe gekühlt und zugleich belüftet. Der Bierkühlraum iſt ſo groß, daß er das Bier waggonweiſe aufnehmen kann. So wirkt alles zuſammen, vom Licht angefangen bis zur Küche, um den Dienſt am Kunden bis zur kleinſten Nuance zu erfüllen. Architekt Anke hat die Intentionen von Oberbauinſpektor Holzer vom Hofbräuhaus bis ins kleinſte erfüllt. Da ſitzt man nun in fröhlicher Runde auf den Holz⸗ ſtühlen mit dem eingeſchnitzten UB— was aller⸗ dings nur in dieſem beſondere Falle nicht„Ha⸗ kenkreuzbanner“ bedeutet, wie manche glauben möchten. Wo ich war? Selbſtverſtändlich im „HB“! Während die Preſſeführung am Nachmittag mit einem Sieg⸗Heil, von Herrn Leiſter aus⸗ gebracht, auf den Führer ausklang, dem die Initiative zur Durchführung der Arbeiten zu danken iſt, unternahm es am Abend Direktor Natter vom Münchener Hofbräuhaus, die freundſchaftlichen Bande hervorzuheben, die zwi⸗ ſchen badiſchen und bayeriſchen Landsleuten be⸗ ſtehen. Er ſprach den Wunſch aus, die neue Stätte möge die beſtehende Harmonie fördern und feſtigen. Es war ein guter Auftakt, dem vom—1+ ende an— der Eröffnung der Mannheimer Hof⸗ braufiliale— ſicherlich noch viele folgen werden. Neue Frachkbriefmuſter Nach Mitteilung des Herrn Reichsverkeh miniſters werden die neuen Frachtbriefmi für den innerdeutſchen 1 erſt dem Inkrafttreten der neuen Eiſenbahnverkel ordnung eingeführt werden. Mit der 9 ausgabe der Eiſenbahnverkehrsordnung iſt vor dem 1. Juli 1935 nicht zu rechnen. Alsd wird für den Aufbrauch der noch ne (zur Zeit gültigen) Frachtbriefe eine Friſt ſechs Monaten ſeſtgefetzt werden, ſodaß die nach dem 1m Muſter hergeſtellten Frachtbrieſe nde nächſten Jahres verwendet wer⸗ noch bis den dürfen. Das neue internationale Uebereinkommen das neue über den Eiſenbahnfrachtverkehr, Frachtbriefe für den internationalen Verkehr vorſieht, wird, ſoweit ſich jetzt überſehen 114 vor dem 1. Juli 1935 nicht in Kraft treten. der Gewährung einer zur Zeit gültigen internntionalen nur noch für die Zeit bis zum 30. Juni 1935 zu beſchaffen. Verein ehem. 111er Mannheim. Am Samstüg 13. Oktober, 20 Uhr, findet in der„Landkutſche“ D 5, 4, unſere nächſte Pflicht⸗Mitgliederverſamm⸗ lung ſtatt. Alle noch abſeits ſtehenden ehem. 11ter werden hiermit aufgefordert, ſich anzuſchließen und in der Verſammlung zu erſcheinen. Wir werden ſie in unſerer Mitte herzlich willkommen 4 heißen. 5 E NoNCHENER HGEERZL Speꝛial· Ausschank: NMannheim · P 6, 17-18 K einer Meyerhof-Zeleten 22212 ERUGEENUNG Samstag, den 13. Okteber 1934 Bayerisches Hofbrauamt München Elektro-autom. Kühlanlagen „Eisſini.“ Bilfettanlagen RUDOTLF WEISSs NHannheim- Holzstrahe 14- Telefon 321 68 P. K. Geyer G. m. b. Hi. Bauunternehmung Augusts-Anlege 14- Telefon 415 98 lusfülixung der jnaurer- u. Zetonacbeiten durch ins tallatlons Abtellung Augusta-Anlage 32 Fernsprecher Nr. 452 11 Rbemelextra S, HPächter: Georg Meyer ufbrauchsfriſt für die zur, rachtbriefe iſt nicht zu rechnen. Es wi.d deshalb dringend empfohlen, Vorräte an ſolchen Frachtbriefen iliefucht: W52 5 a. Nebenerwer 1535*35 47181. ſchimmer⸗ Bohnung Ini 0 Ba d am 1. Novbr. 34 vermieten. F. H. ESCH Glpser- u. Stullatèurgeschãft Fachgeschäft für Oefen und Herde Kalserring 42 lleferung der Groſlkũehen und Warmwasser-Hnlage Gerüsthauunternehmung Waldhofstr. 130- Tel. 50575 Maſerarbeiten Hopfen und Malz, Gott erhalt's neinrich Raudenbusch U 1. 21 Tel. 22975 2 Zimmer und guſchr. edie Exp. d. Bl. ieelichen Alt die zur (enz, Gesen melder pfõlZzbẽ Tüchtige 2 Mellei mit eingearb. Werb für bel. Verſi en Ver er mit ihnunge fiellt!; Gelegenheit ſt gegeben. Schrif. die vertraul. Behar mit kurzen Angaber igkeit erbeten unt an Ala Anzeigen 2 — rüchtiger Lfender ein chem. Prod. lgeführt werd, Awerbungen mit lgab. v. Refer, s. Aiie Erd. d. Bi. 752 30 Eliges Mädchen *. und ath. Ludwigshof lvesheim. 8426“%) Zu ver mmet⸗Wol heſte Lage auf den 3 fiort oder ſpäter 4 4 und Bauver 117,48. J, 24, Luiſenring, Iimmerwh. m. bermiet. 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Wir h willkommen — Ver e eschäft Fsteiter Lllmmimmmu nehmung -Tel. 505 75 — SeHHdeun lenbusch Tel. 22975 schler Tel. 51987/88 iefer -Tel. 44662 alsbau Straße 24 Oktober 1981 ine Buißg„ riſt von ſodaß die nach Frachtbriefe erwendet wer⸗ ohnun el. hahrgang 4— X Nr. 471 „Hatenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 12. Oktober 1934 oOtrenenstel1 leglichen Alters und Stöndes, Tenz, Gesens, Vortres, sScheuspiel) melden sich Freiteg 18—20 Uhr im pfolzbõu- Café, Ludwrigshòfen/ Rhein. Hypoiheken L. Mpoheken Geschäftskredite, Meu- haukredite, Arbeits- beschaffungs- und ln- standsetzungs-Kredite beſchafft raſch und ohne Vork. 3446“ Kchubert(oe Immobil. Gärtnerſtraße 85, Fernſpr. 513 92. rüchtige 2775), A 7861aff Aleknde *— Werbekolonne werden Verſicherungszeitſchriften tag im Kleinfe 6inkeg⸗Kepfet aus, p. Ztr. v. 7/ an. Berberich. Zu verkaufen Lade 3 und Sams⸗ (84187 5 günſti 70 auervertrag und ſten— tungen jeder 43 ein 45 ltl; Gekegenheit zur Rückſprach⸗ ſtgegeben. Schriftl. 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Handelsregiſtereintrüge a) vom 10. Oktober 1934: Brüver Landauer, Aktien eſellſchaft, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz: Stuttgart. Die d. 2 ber chan, Geſeilſchaft mit beſchr fifhe Mannheim. rbeſchluß vom 28. iſt die Geſellſchaft auf Grund des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapital⸗ in 25 Weiſe umgewan⸗ elt worden, daß ihr Vermögen un⸗ ter Ausſchluß der Liquidation auf die —•3 n Firma Rich⸗ Schatz, Geſellſchaft mit be⸗ i eing in Stettin über⸗ ragen wur Als nicht eingetragen wird Etwaigen Gläubi⸗ ern— e—*. onaten nach an ung zu dieſem Iuld mel⸗ den, iſt 18•* eit zu feiß en, ſoweit ſie nicht 48 Mn haben, Befriedi⸗ ung zu perl 5„Likan abeit für moderne Gas⸗ 184 ter Haftung, Mannheim. Die Firma an537 5 Zimmerofen emaill., gut erhalt. billig zu»Sioch. P 2, 2, 3. Sto (8420“% Handwagen Winßh P. R 4 3500 Leica äußerſt billig. Foto Srangag 05, 2.(8443“) Kauigesuche Einige 100 gebrauchte Uniform⸗ Mäntel B5 in 45053 —4 ldie örb. d. 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Gott dem Allmüchtigen hat es gefallen, unseren lleben Ausust WIinelm Asricola nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 54 Jahren Die irauernden Hinterbllehenen Die Beerdigung findet am Samstag, den 13. Oktober, bün, vom Elternhaus aus in Ladenbutg, 845¹1“ Sele Wiuichgi mit feſgfeniz iſt erlo Papier und Pappe Wilhelm— Mannheim. Inhaber—5 Wilhelm Katz, Kaufmann, Man raff, Mannheim. Heinrich Srge in Mannheim, iſt als Proiusift beſtellt Hermann Schmoller& Co., Mann⸗ Dem. Karl Levis in Karlsruhe iſt Einzelprokura erteilt. H uggenheim, Mannheim. Die—— 11 erloſchen. 11. Sktober 1934: & Rung, Hoppecke⸗Aceu⸗ mulatoren⸗Vertriebsgeſellſchaft. Monn⸗ 4 offene Handelsgeſellſchaft hat 3. Oktober 1934 begonnen. Werfönlich haftende Geſellſchaftex ſind r Reinwald, Kaufmann, Mann⸗ heim, und Carl Rung. Min ren⸗Monteur, Mannheim. Zur Ver⸗ tretung find die beiden Geſellſchafter nur gemeinſchaftlich berechtigt. Ge⸗ ſchäftslokal: Bismarckplatz 15/17. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Snterrewtfhißer 934 vom 11. Oktober 1934. Ludwig Schwäger,—————— in nn. und Magdalena, geb. Becht, eben Durch Vertrag vom 1. Oktober 1081 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart unter Ausſchließung Verwaltung und Nutznießung des am Vermögen der ſrg Amtsgericht G 3b. Mannheim. Das Ver be3 0hl ren über, das Vermögen pes AWrarenbtdirz ane Inhabers der irma Jakob Kreiter in Mannheim Straße 85, wurde na Daeneg des Wezaleiczs aufgeboben annheim, den 8 193⁴4 Amisgericht Boh. 10. Amti. Bekanntmachungen Feſaing Durch notarie undeten Geſell⸗ Iiſ eine M..- nzeigen Automarkt Mrscaftuthe Llliertroffenen fübkigenstcaften 4 Cyl.⸗ 22 P8. 6 Cyl.- 34 P8. 6 Cyl. Sport 40 P8. Sleger der internat. Alpenfahrt 1934 64 gold. Meclalllen bel der 2000-Kkm-Fahrt 1934 AUrToO-FEETS Schv/etzingerstr. 74- Tel. 44240 Birnen und Kebel⸗ Scheinworfer —— Hier Sohutz- Heizüfen ersten Speꝛialhaus Rösslein 0 1, 13, b. Paradeplatz Telefon 22085 187K —2 — Lieferwagen, 10/%40 PsS, in gut., zahrber. Zulftande. m lg. Pritſche, verſt. Spriegel u. g. Plane, tadellos bereift, f. 480 3 reſſe zu erfr. u 842⁵0* WM/ hehen wir— te abend hin Beachten Sie die HB'Vergnügungs- anzeigen. Erklärung San nehme ich die ge äuberlich ausgeſprochene aung mit Bedauern zurück. mich davon überzeugt, da war, Wäſcheſchmutz auſgelöſt hat. gen Frau Beleidi⸗ Ich habe das Ein⸗ lediglich deshalb ſo ſchwarz weil das hineingeſchüttete Bur⸗ ſchon im Lanfgelht fo. faſt allen Frau Neidiſch. zwangsversteigerungen Samstag, den 13. Oktober 32 vorm. 10 Uhr,— ich 9³ Qu 6, 2, Pfandlokal, Aae bare Zahlung im Voüſtrganiig—* öffentl. verſteigern Schreibmaſ Mannheim, den fi. Oktober 1934. Weſtermann, Gemeindevollzieher. Zlehung 19. u. 20. Oktober Uber 66 Mllllenen RM. kommen azur Verlosung. 4.— 1.—, 12.—, 4 24.• RM. Staatliche Lotterle-Einnahme flöhringer, Far Ratk A im RKathaus. Postscheck-Konto Karlsruͤhe 21 308. Triunpf 350 cem, ſteuerfr. neuwertig. 20⁰ mperia ren letzt. Mod., preis⸗ ert zu verkaufen ug.„Secken⸗ heim, reiburger Str. 47. 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Auch unter Be⸗ rückſichtigung deſſen, daß der KFV tatſächlich wieder ſehr erſtarkt iſt und die Mannſchaft wieder eine gut geſchloſſene Einheit darſtellt, hatte man mit einem weitaus klareren und eindeutigeren Sieg der Mann⸗ heimer gerechnet. Aber„Meiſters“ ſind von der vor⸗ jährigen Glanzform noch weit entfernt. Das zeigte ſich ſchon im erſten Spiel der Waldhöfer gegen die Lindenhöfer und das Karlsruher Spiel hat die Be⸗ ſtätigung dafür erbracht. Die einzelnen Leute ſind zwar techniſch und körperlich in beſter Verfaſſung; aber die berühmte Waldhofkombination ſcheint, vor⸗ läufig wenigſtens, noch nicht Einzug gehalten zu haben. Die Urſachen dieſer ungewohnten Mannſchafts⸗ leiſtung der Waldhöfer ſind wohl in der neuen Auf⸗ ſtellung zu ſuchen. Heermann, deſſen an und für ſich großes Können außer Zweifel iſt, läßt jede Flügel⸗ bedienung vermiſſen. Als rechter Verbinder dürfte er bei weitem nützlicher ſein. Desgleichen halten wir es für verfehlt, Weidinger in den Innenſturm zu ſtellen neben Walz 1. Walz braucht einen Mann neben ſich, der ihn freizuſpielen verſteht und ihm die Gelegenhei⸗ ten zu verſchaffen vermag, ſeine gefürchteten Flanken⸗ ſchüſſe anzubringen. Andererſeits bedeutet der eminent ſchnelle Weidinger, der zuweilen nur etwas überhaſtet arbeitet, als Rechtsaußen für jede gegneriſche Hinter⸗ mannſchaft eine weitaus größere Gefahr, denn als Innenſtürmer. Fedenfalls ſind bei der derzeitigen Aufſtellung die Meiſterſchaftsausſichten der Waldhöfer bei weitem nicht ſo roſig, als ſie in der letzten Saiſon erſchienen. Vielleicht werden Pennig und Streib bald ſpielfrei, dann kann ja alles wieder ins Lot kommen. Eine Rieſenüberraſchung gab es auf dem Platz bei den Mannheimer Brauereien, wo MFC 08 gegen Pforzheim ſtand. Wer hätte wohl geglaubt, daß die Lindenhöfer mit:01 geſchlagen würden. Noch bei Halbzeit ſtand die Sache mit:1 gar nicht ſo ſehr aus⸗ ſichtslos, und wäre Zöllner mit von der Partie ge⸗ weſen, hätte die Angelegenheit ſogar zu Gunſten der Mannheimer ſtehen können. Aber wie ſchon gegen die Raſenſpieler, machte ſich das mangelnde Stehvermögen der Lindenhöfer bemerkbar. Auf einmal ging der Mannſchaft die Puſte aus, bei zwei, drei Spielern machten ſich zudem Verletzungen bemerkbar und Pforzheim, das bis dahin ebenfalls enttäuſchend mäßig ſpielte, konnte mit leichter Mühe einen über⸗ raſchend hohen Sieg feiern. MFC 08 hat den wenig neidenswerten Ruhm, in Süddeutſchland die Mann⸗ ſchaft mit der höchſten Minustorziffer zu ſein und wenn die Elf ſich nicht ganz gewaltig zuſammenreißt, „wird ſie wohl des ſo heiß erkämpften Platzes in der „erſten Klaſſe wieder verluſtig gehen. Die Paarungen des 14. Oktober lauten: Waldhof— Karlsdorf Freiburger FC— VfR Mannheim Mühlburg— Phönix Karlsruhe Pforzheim— Karlsruher FC. Das Mannheimer Spiel findet des Flugtages wegen bereits um 1,30 Uhr im Stadion ſtatt. Gerücht⸗ weiſe verlautet, daß Waldhof gegen den ſchwachen Gegner eine Neuformierung ausproben will. Die end⸗ gültige Aufſtellung der Elf wird jedoch erſt am Frei⸗ tagabend erfolgen. Ob man dieſen Verſuch wagen wird, oder ob es bei der ſeitherigen Auſſtellung bleibt, wird man ja ſehen. Wie die Waldhofmannſchaft auch zu dieſem Spiel antreten wird, gegen Karlsdorf wird ſie unter allen Umſtänden die Oberhand behalten und mit einem klaren Reſultat die Punkte kaſſieren. Da gibt es keinen Zweifel. Einen ſchweren Gang aber haben die Raſenſpieler vor ſich. Die Freiburger, die genau wie voriges Jahr zu Anfang der Verbandsrunde die Tabellenführung innehaben, ſcheinen feſt gewillt zu ſein, nach der höch⸗ ſten Ehre zu ſtreben. Ihre Kämpfe gegen Phönix ins⸗ beſondere und gegen Mühlburg zeigten, mit welcher Härte und welch rieſigem Kampfgeiſt die„Bobbele“ zu Werke gehen. Dazu iſt die Freiburger Elf eine ſehr homogene Einheit von wirklich erſtklaſſigem Können. Aber auch die Mannheimer Raſenſpieler ſind heuer tadellos in Form. Alles in allem dürfte der Sturm höher zu bewerten ſein als die ebenfalls gute An⸗ griffsreihe der Freiburger, und wenn Schmoll nicht wieder ſo übernervös ſpielt wie in den letzten zwei Spielen, dann könnte es ſchon gelingen, die Punkte mit nach Mannheim zu bringen. Wir wollen mal Optimiſten ſein und trotz der Schwere der Aufgabe und trotz des„Vier⸗Läufer⸗Syſtems“ der Freiburger an einen wenn auch knappen Sieg der Raſenſpieler glauben. Das zweite Karlsruher Lokalderby ſieht den Karls⸗ ruher Phönix bei Mühlburg zu Gaſt. Daß in Mühl⸗ burg die Punkte ſehr hoch hängen, iſt eine überall be⸗ kannte Tatſache. Auch Phönix wird kaum viel Hoff⸗ Verein für Körperpflege von 1886. Samstag, den 13. Oktober, 20.30 Uhr, im Saale des„Zähringer Lö⸗ wen“, Schwetzinger Straße 103, Gauliga⸗Mannſchafts⸗ kampf der Ringer gegen Sportvereinigung 1884 Mann⸗ heim. Ruder⸗Geſellſchaft Rheinau e. V. Am Sonntag, dem 14. Oktober, beſchließt die Rudergeſellſchaft Rheinau das Jahr ihres 25. Geburtstages mit einer Vereins⸗ regatta im Hafen J. Es kommen 6 Rennen, darunter ein Gaſtachter, zum Austrag. Außerdem findet ein Stafetten⸗nudern ſämtlicher Bootsgattungen, auch Paddelbooten, ſtatt. Aus Anlaß der Reichswerbewoche „Geſunde Frauen durch Leibesübungen“, ſind auch Damenrennen eingefügt. Beginn pünktlich um 14 Uhr. Unſere Mitglieder und Freunde ſind zu dieſer ſport⸗ lichen Veranſtaltung freundlichſt eingeladen. Eintritt frei. MFc Phönix 02 e. V. Auf dem Sportplatz bei der Uhlandſchule finden folgende Spiele ſtatt: Sams⸗ tag, 13. Oktober, nachm..30 Uhr, 1. Werft⸗Pri⸗ vatmannſchaft— Poſt⸗SV Mannheim Blauweiß⸗Pri⸗ vatmannſchaft. Sonntag, 14. Oktober, auf Feld 1, 9 Uhr, 2. Mannſchaft, 10.15 Uhr Frauenelf und vorm. 11 Uhr 1. Herrenmannſchaft Handballver⸗ bandsſpiele gegen die gleichen Mannſchaften des VfR Mannheim. Nachm..30 Uhr A..⸗Privatmannſchaft gegen SpVgg Sandhofen IV. Auf Feld U: Vorm. 9 Uhr Al⸗Jugendmannſchaft Verbandsſpiel gegen SC Käfertal; 10.30 Uhr Bl⸗Jugend und vorm. 11.30 Uhr All⸗Jugend gegen dieſelben Mannſchaften des VfR. nungen haben, dieſes Spiel für ſich entſcheiden zu können. Das günſtigſte Reſultat, das die Reſidenzler erzielen könnten, wäre ein Unentſchieden. Aber dazu wird es kaum kommen; man lann ſchon mit einem glatten, wenn auch vielleicht ſehr knappen Sieg der Mühlburger rechnen. Pforzheim empfängt den Karlsruher FC. Auch bei dieſer Begegnung wird man den Platzherren die größeren Gewinnchancen einräumen müſſen, trotzdem die Pforzheimer am letzten Sonntag gar nicht ſo ſehr überzeugen konnten, die Karlsruher indeſſen gegen Waldhof eine recht gute Partie lieferten. Auf eigenem Gelände geben die Pforzheimer bekanntermaßen nun 5pO0 Die badiſche Gauliga im Punktekampf 5 — einmal einen bei weitem ſtärkeren Gegner ab als aus⸗ wärts. Aber ſie werden alles hergeben müſſen, um die Karlsruher zu ſchlagen. Bei ſorgſamem Vergleich beider Mannſchaften kommt man ſogar zu dem Er⸗ gebnis, daß die Karlsruher die größere Ausgeglichen⸗ heit beſitzen und ihre Läuferreihe ſtärker erſcheint als die des Gegners. Aber wie bereits geſagt, der eigene Platz und das Hauspublikum werden wohl zu Gun⸗ ſten Pforzheims den Ausſchlag geben. Abſolut ſicher iſt die Sache indeſſen doch nicht. Es iſt durchaus nicht ausgeſchloſſen, daß die ehrgeizigen jungen Leute des KF für einen andern Ausgang des Treffens ſorgen. Wir betrachten den Ausgang als offen. Eck. Geſunde Frauen durch Leibesübungen Die Spiele der Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt Der vergangene Sonntag war ſo richtig ein Tag der Ueberraſchungen für die Bezirksklaſſe Unterbaden⸗ Weſt. Wer hätte es ſich träumen laſſen, daß Fried⸗ richsfeld, das allerdings auf die ſo bewährten Brüder Brümmer verzichten mußte, eine derartig kataſtrophale Niederlage in Neulußheim beziehen würde, und daß auch Altrip in Hockenheim die Punkte laſſen müßte? Auch die beiden Unentſchieden in Feudenheim und Seckenheim ſtellen unerwartete Ergebniſſe dax, da man mit ziemlicher Sicherheit mit Siegen von Käfertal in Seckenheim und von Feudenheim gegen den Neuling Ilvesheim rechnen zu müſſen glaubte. Einzig und allein Viernheim rechtfertigte die Erwartungen und behielt mit einem klaren Reſultat gegen Oberhauſen die Oberhand. Aber über eine Stunde lang wehrte ſich der Neuling erfolgreich gegen die„grüne Gefahr“ — wie Viernheim früher in der erſten Liga genannt wurde— und erſt durch einen mächtigen Endſpurt konnten die Viernheimer Sieg und Punkte für ſich ge⸗ winnen. Man ſieht, es geht verteufelt hart her in der Bezirksklaſſe, und wer letzten Endes hier Meiſter wird, iſt kaum zu ahnen. Eine ausgeſprochene Favo⸗ ritenſtellung kann man kaum noch einer Mannſchaft einräumen; vorläufig wenigſtens noch nicht. Aber man iſt ja noch am Anfang und mit der Zeit wird ſich wohl die„alte Garde“ gegen die Neulinge doch durchſetzen und die Meiſterſchaftsfrage unter ſich zu regeln haben. Wir denken dabei insbeſondere an Sand⸗ hofen, Viernheim, Feudenheim. Am kommenden Sonntag, 14. Oktober, ſtehen ſich gegenüber: Friedrichsfeld— Phönix Mannheim Käfertal— Feudenheim Oberhauſen— Sandhofen Neulußheim— Hockenheim Altriy— Seckenheim Ilvesheim— Viernheim. Phönix hat das Glück, auf eine ſtark geſchwächte Friedrichsfelder Elf zu treffen. Friedrichsfeld hat die beiden Brümmer verloren, den einen durch Unfall, der andere hat die Kickſtiefel in die Ecke geſtellt, und HB⸗Vereinskalender Mannheimer Ruder⸗Club. Sonntag, den 14. Oktober. findet die 25. Jubiläums⸗Club⸗Regatta auf der Strecke vom Rheincafé zum Bootshaus ſtatt. Die Regatta kann alſo von der Rheinpromenade aus verfolgt wer⸗ den. Fußball⸗Verein 03, Ladenburg. Am Sonntag, dem 14. Oktober, ſpielen auf dem Sportplatz am Waſſer⸗ turm: Nachm. 3 Uhr 1. Mannſchaft gegen„Fortuna“ Edingen, vorher die 2. und 3. Mannſchaften gegen Edingen. Turnverein Mannheim von 1846. Handball: 1. Mannſchaft: TV Seckenheim 1(in Seckenheim) 15 Uhr; 2. Mannſchaft: TV Seckenheim 2(in Secken⸗ heim) 13.45 Uhr; 1. Jugend: 1. Jugend TSecken⸗ heim(in Seckenheim) 16.20 Uhr; 2. Jugend: 2. Jugend TV Viernheim(in Viernheim) 10.40 Uhr; 3. Mann⸗ ſchaft: 2. TV Viernheim(in Viernheim).30 Uhr; 1. Damenmannſchaft: Phönix Ludwigshafen 1 Damen (in Ludwigshafen) 16 Uhr.— Fußball: Fritz Hack⸗ Mannſchaft: MFcC 08 Alte Herren(Luiſenpark) Sams⸗ tag, 16.30 Uhr; 1. Mannſchaft: Alemannia Rheinau 1 (im Luiſenpark) 15 Uhr; 2. Mannſchaft: Alemannia Rheinau 2(im Luiſenpark) 13 Uhr. Kanu⸗Club Mannheim e. VB. Samstag, 13. Okt., ab nachm. 3 Uhr Arbeitsdienſt im Bootshaus.— Sonntag, 14. Okt., Herbſtwanderung in die Pfalz. Abfahrt vorm..45 Uhr. Treffpunkt ſpäteſtens.30 am Hauptbahnhof Ludwigshafen. Ruckſackverpflegung. Zahlreiche Beteiligung wird erwartet. Gäſte will⸗ kommen. zu allem Unglück noch brach der famoſe Torwart Hol⸗ lerbach am letzten Sonntag in Neulußheim einen Finger und wird wohl auch nicht mit dabei ſein. Unter dieſen Umſtänden müßte es Phönix ſchon gelingen, beide Punkte zu erringen. Käfertal iſt von ſeiner vorjährigen Form weit entfernt und wird es kaum verhindern können, daß Feudenheim, das allerdings für ſeinen Mittel⸗ läufer Erſatz einſtellen muß, die Punkte mit nach Hauſe nimmt. Sandhofen mag den Gang nach Oberhauſen nicht leicht nehmen. Sicherlich werden die Platzherren alles daran ſetzen, ungerupft davonzukom⸗ men und welch ſtarken Gegner ſie abgeben können, hat das Treffen in Viernheim bewieſen. Aber wo Altrip geſiegt hat, ſollte normalerweiſe auch den Sandhofenern der Sieg zufallen. Neulußheim und Altrip dürften ihre Heimſpiele dagegen ſicher ge⸗ winnen. Wie das Treffen in Ilvesheim ausgehen wird, iſt indeſſen eine offene Frage. Berückſichtigt man, daß Ilvesheim am letzten Sonntag nicht ein einziges Tor erzielen konnte und die Viernheimer Abwehr ſicherlich ſo ſtark iſt als die der Feudenheimer, ande⸗ rerſeits die Viernheimer innerhalb einer halben Stunde vier Tore ſchoſſen, dann kann man ſchon mit einem möglichen Sieg der Heſſen rechnen. Unterbaden⸗Oſt In der Gruppe Oſt der unterbadiſchen Bezirksklaſſe zeitigten die Spiele des letzten Sonntages die erwar⸗ And nochmals: Mannheimer Herbſtregatta teten Ergebniſſe; überraſcht hat lediglich der knappg Sieg der Kirchheimer in Wiesloch. Am 14 Oktober ſpielen: 05 14—4 Eppelheim— Sandhauſen rerſchulung Kirchheim— Walldürn weſen 3. Eberbach— Schwetzingen woch, 15 Plankſtadt— Union Heidelberg Direktor de 05 Heidelberg— Weinheim 3 ies— Eſch nn. 5 Wiesloch— Eſchelbronn 3„ Der kommende Sonntag dürfte im allgemeinen wohl ſparens“. im Zeichen der Heimmannſchaften ſtehen. Eine Aus⸗ nahme mag es vielleicht in Eberbach geben, wo licherweiſe doch die Schwetzinger die Punkte erla könnten und in dem Heidelberger Spiel, deſſen Aus⸗ gang als offen bezeichnet werden muß. 05 Heidelberg iſt ſicherlich eine tüchtige Mannſchaft, die allerhand kann; ob das Können aber auch gegen Weinheim aus⸗ reicht, deſſen Favoritenſtellung(mit Kirchheim zuſam⸗ men) unbeſtreitbar iſt, muß abgewartet werden. Aus der Mannheimer zreisklaſſe 1 Gruppe Oſt 5 Ladenburg— Edingen Wallſtadt— Hemsbach Heddesheim— Leutershauſen Neckarſtadt— Gartenſtadt ſind die Kämpfe des kommenden Sonntags. In Laden⸗ burg ſollte Edingen durch ſeinen ſchußkräftigen Stur zu einem neuen Punktgewinn kommen. Die Wa ſtädter werden wohl ihre Niederlage vom vergangenen Sonntag gegen Gartenſtadt wieder gutmachen wollen, und den Leuten aus Hemsbach, denen ſie an Spiel⸗ erfahrung und auch Kampfgeiſt(2) überlegen ſind, die beiden Punkte abknöpfen. Hoch geht es ſicher in Hed⸗ desheim her, das jetzt zu zeigen haben wird, ob Leutershauſen oder der Gaſtgeber Anſpruch auf An⸗ ſchluß an die Spitzengruppe hat, während Neckarſtadt gegen Gartenſtadt auf eigenem Platz noch einmal die Gelegenheit hat, zu beweiſen, daß ſie zu Unrecht am Tabellenſchwanz kleben. Gruppe Weſt Oftersheim— Poſt Mannheim VfR Ketſch— Kurpfalz Neckarau TV 1846— Alemannia Rheinau FV Brühl— SpV 07. 9 In der Gruppe Weſt wird der bis jetzt ungeſchlagene Tabellenführer Alemannia Rheinau auf dem Turner⸗ platz nicht ſtolpern wollen. Immerhin heißt es kümp⸗ fen; denn die Turner zwangen am vergangenen Sonn⸗ tag den O7ern ein achtbares Unentſchieden ab.— Einen harten Kampf gibt es in Ketſch zwiſchen VfR Ketſch und Kurpfalz Neckarau. Der Ketſcher Platz iſt von jeher ſchon ein ſchweres Hindernis geweſen, erſt Brühl hat vergangenen Sonntag dort beide Punkte laſſen müſſen, obwohl Brühl einen Sieg oder wenigſtens ein Unentſchieden verdient hätte.— In den beiden anderen Treffen erwarten wir FV Brühl als Sieger gegen ypotheken v SpV 07, und Poſt wird in Oftersheim endlich ſeine 5 Fremdgeldbeſe Unbeſtändigteit ablegen und ebenfalls als Sieger koſt- nahme langfriſtige bare Punkte retten. Als beſonders! 3 nchs den Vorſchl Alles in beſter Ordnungt eb Eimmide Lachner, Breindl und Haymann ſpielberechtigt au keit ſichern, jeder; Der Rechtswart des Gaues Nordmark, F. Sternberg ſchon bei der Zute (Hamburg), der die Frage der rechtmäßigen Ueberſied⸗ ennentenrnst lung der Münchner Spieler Lachner, Breindl und Hey⸗ dieſe mann nach Braunſchweig zu prüfen hatte, hat die niſationen zn 3 Unterſuchung nun abgeſchloſſen. Danach wird das Ver⸗ keditinſtitute— fahren gegen den Spieler Harniſchmacher von Eintracht Eimſchaltung fo Braunſchweig, der der„Spielerziehung“ angeklagt war, I1 Bauſparkaſſen, eingeſtellt. Es hat ſich herausgeſtellt, daß die üeber⸗ dehe ſener, Fieſer ſiedlung der genannten Münchner Spieler in ord⸗ n—5ůõ—+ folg nungsmäßiger Weiſe erfolgt iſt und daß ſie für ihren der 15 3 erſt neuen Verein ſpielberechtigt ſind. Allerdings muß der ewerliche Verfü Bundesführer erft noch den Termin der Spielberechti⸗ ns Steyr gung feſtlegen. edie Ertärune Der SVeEintracht Braunſchweig wurde aber doch in 4 58 prit eine Geldſtrafe von 150 Mark genommen, weil er es 1 Füh Bei der unterlaſſen hat, die nach der Spielordnung des Deut⸗ allerdings M ſchen Fußball⸗Bundes(I/14) erforderliche Zuſtim⸗ nicht zu erw mung des Bundesführers zu der Arbeitsbeſchaffung 5 für ausgeſch für die Spieler Breindl, Haymann und Lachner ein⸗ An ahl größerer zuholen. Außerdem hat der Verein die Koſten des Verfahrens in Höhe von 75 Mark zu tragen. Dr. Friedrichs iſchen Beiſpiel den gemeinſames Spar⸗ ch beſtimmten Re reden, wodurch üher oder ſpäter Verteilungsplan ur Mittel ein Darlehe Es folgte ein welchem die Entſte ſparens in Englan d im Anſchluß icklung des kollek geſtellt wurde. Bis Ende 1933 über eine halbe 9 und für die Entſ bracht. Die öffentl rund 82 Millione Zweckſparunternehr Beſonders ausfi mit dem Frem ſparkaſſen. Die B dieſe Inſtitute zur ige Frage, w Jahre zu beobacht ſtandes und dem; gen Wartezeiten e wachſenden Enttä Einige Bauſparkaſf ereits in Angriff rer Baſis ſteht a in der letzten Zei den Gedanken kaſſen auf mit Richtbauſparern h Goß im Jahre 1 mögensbuch unterr Bauſparkaſſen dur ern aber ſchon im eutſchen Sparkaſſe Gruppe von Vorf trägliche Ein unter Verpfä porhandenen Eine dritte Grupp die Bauſparkaſſen bperträge die Ver nsbeſonder der hier dargeſte wird. Die Heranzieh Der Stadtachter muß wieder Traditions⸗Rennen werden Wenn wir in unſerer ausführlichen Berichterſtattung über die am vergangenen Sonntag im Mühlauhafen ſtattgefundene Herbſtregatta zu unſerer großen Freude die guten Leiſtungen unſeres vaterſtädtiſchen Ruderer⸗ nachwuchſes beſonders hervorheben durften, ſo möchten wir doch die Feſtſtellung nicht verſäumen, mit welcher Genugtuung man es in Rudererkreiſen begrüßt hat, daß man ſich im Regattaverein entſchloſſen hat, durch Wiederaufnahme des Stadtachter⸗Rennens auch den kampferprobten Senioren der Vereine noch einmal vor Schluß des Ruderjahres Gelegenheit zu geben, ihre Kräfte miteinander zu meſſen. Schon in früheren Jahren war dieſes Rennen im Mittelpunkt der Mannheimer Herbſtregatta geſtanden, aber als der Preis im Fahre 1928 vom Ruderverein Amicitia zum 9. Male in Reihenfolge gewonnen wor⸗ den war, entſchloß man ſich, der Amicitia den Preis endgültig zuzuſprechen und das Rennen vom Pro⸗ gramm der folgenden Regatten abzuſetzen. Daß dieſe Maßnahme nicht im Intereſſe einer Höherentwicklung unſerer einheimiſchen Ruderei liegen konnte, iſt ohne weiteres verſtändlich; nur wer ſich im Kampf dem beſſeren Gegner immer wieder ſtellt, vermag ſein Können zu beſſeren Leiſtungen emporzuſchvauben. Ein Schulbeiſpiel für dieſe Theſe iſt der Mainz⸗Kaſteler Achter, der in den Jahren 1929 bis 1932 den Mann⸗ heimern in mehr als 30 Rennen erbitterte Kämpfe lieferte und trotz mittelmäßigen Menſchenmaterials in den damaligen Jahren der deutſchen Spitzenklaſſe zu⸗ zurechnen war. Indem der Mannheimer Regattaverein den Stadt⸗ achter als unbeſchränktes Rennen ausſchreibt, zu dem jeder Ruderer zugelaſſen iſt, und indem er ſämt⸗ lichen Mannheim⸗Ludwigshafener Vereinen die Ver⸗ pflichtung auferlegt, mit ihren beſtmöglichen Mannſchaften daran teilzunehmen, leiſtet er ganz ohne Zweifel unſerer vaterſtädtiſchen Ruderei den beſten Dienſt. Auf dieſe Weiſe iſt jeder Verein von Rang und Namen, um vor der Oeffentlichkeit zu beſtehen, ge⸗ zwungen, die fähigſten Ruderer des Jahres in einer Mannſchaft zuſammenzufaſſen und ſie gegen die Elite der anderen Vereine antreten zu laſſen. Die ideale Kampfbahn des Mühlauhafens und die einheimiſchen Zuſchauer tun ihr übriges, daß ein Rennen von hin⸗ ———— reißendem Schwung zuſtande kommt, aus dem dann Anord der Beſte unter den Beſten als Sieger yerporgeht. AQAm kommende Konnten in faſt ſämtlichen Vereinen die Trainings⸗ Schlageterraum, leiter bei Bildung ihrer Mannſchaften auf erfolgreiche Ortsgruppenleite diesjährige Rennruderer zurückgreifen, ſo war die Landortsgruppen Amicitia in der beſonders glücklichen Lage, die beſten landesgruppenfül ihrer diesjährigen Junioren mit vier ſieggewohnten alten Kämpen, den mehrfachen Meiſtern Gaber, Heid⸗ land, Maier und Schneider, zu einer Mannſchaft zu⸗ ſammenzuſchweißen, die in überlegener, wahrhaft klaf⸗ ſiſcher Form ihr Rennen nach Hauſe fuhr. Trainer Humboldt. F Gwinner hatte in der kurzen zur Verfügung ſtehenden der pol. Leiter i Zeit das Meiſterſtück fertig gebracht, einen Achter heran⸗ Feudenheim. zubilden, der, rein äußerlich betrachtet, den Mann⸗ Sprechabend der ſchaftsgebilden aus der Glanzzeit Amicitias in nichts Am gleichen Tac nachſtand. Das war dieſelbe Wucht des Durchriſſes, 4 u. 5 im„Adle die gleiche königliche Ruhe vor dem Einſatz und die Neckarſtavt⸗Oſt gleiche Geſamtleiſtung wie aus einem Guß, die wir verſammeln ſich bei den großen Achtermannſchaften der Jahre. 1928 bis im Reſtaurant„ 1932 immer wieder bewundern mußten. Um ſich faſt Rheinau. S o noch ſelbſt zu übertreffen, zeigten ſich die acht Ruderer der pol. Leiter i Roty werden ſ nach dem Rennen auf der Fahrt an den Bootsanlege⸗ ſteg als wahrhaftige Akrobaten, indem ſie eine etwa 400 Meter lange Strecke im Zeitlupentempo— kaum acht Schläge in der Minute— zurücklegten und dabei im Vorrollen mit ihren Blättern auch nicht ein ein⸗ ziges Mal das Waſſer ſtreiften. Wer etwas von der Ruderei verſteht, wird wiſſen, wie unendlich ſchwer es ſchon iſt, im normalen 28er⸗ Schlag ein Boot derart zum„Stehen“ zu bringen, daß abend im„Haus die Ruderblätter frei vom Waſſer kommen. Was dieſe Oſtſtadt. Ab acht Mann da in den wenigen Minuten zeigten, war abende in den Ruderkunſt in höchſter Vollendung. es iſt Pflicht ſi Das wollen wir ſehen, wenn der Mannheimer teilzunehmen. E Regattaverein zur Ausleſe unter den Beſten aufruft. Wer ſein Können an ſolchen Meiſtern der Bootsbeherr⸗ ſchung mißt, wird im Kampf um die Palme des Die Flugſchar Sieges über ſich hinauswachſen und ſelbſt dereinſt fühig 13. Okt., 15.45 ſein, unſere Vaterſtadt im Wettſtreit mit den Beſten jſorm(ſchw. Hof des Reiches würdig zu vertreten. Wenn der Stadtachter Die Lehrherren allgemein in dieſem Sinne verſtanden wird und wenn zu Urlaub zu g uns die alljährliche Austragung des Rennens dem er⸗ Sonntag, ſtrebten Ziele näher bringt, wollen wir dem Mann⸗.30 Uhr auf de heimer Regattaverein dankbar ſein. Neecarſtadt⸗Oſt abend im„Necka Friedrichspark abend im Ballh. Deutſches Eck. glich der knapy t delberg m allgemeinen wohl Eine Aus⸗ h geben, wo mög⸗ e Punkte erlangen Spiel, deſſen Aus⸗ uß. 05 Heidelberg nach beſtimmten Regeln mit beſtimmten Einzahlungs⸗ tehen. aft, die allerhand en Weinheim aus⸗ Kirchheim zuſam⸗ rtet werden. ireisklaſſe uſen ntags. In Laden⸗ ißkräftigen Sturm nmen. Die Wall⸗ vom vergangenen gutmachen wollen, nen ſie an Spiel⸗ überlegen ſind, die t es ſicher in Hed⸗ haben wird, ob Anſpruch auf An⸗ ährend Neckarſtadt tz noch einmal die ſie zu Unrecht am heim eckarau jeinau jetzt ungeſchlagene auf dem Turner⸗ in heißt es kämp⸗ rgangenen Sonn⸗ eden ab.— Einen iſchen VfR Ketſch her Platz iſt von weſen, erſt Brühl de Punkte laſſen der wenigſtens ein en beiden anderen als Sieger gegen heim endlich ſeine s als Sieger koſt⸗ nung ſpielberechtigt ark, F. Sternberg täßigen Ueberſied: Breindl und Hey:; n hatte, hat die ach wird das Ver⸗ cher von Eintracht g“ angeklagt war, t, daß die Ueber⸗ Spieler in ord⸗ daß ſie für ihren lerdings muß der der Spielberechti⸗ urde aber doch in nmen, weil er es dnung des Deut⸗ rderliche Zuſtim⸗ Arbeitsbeſchaffung und Lachner ein⸗ 1 die Koſten des zatta „ aus dem dann r herporgeht. n die Trainings⸗ n auf erfolgreiche en, ſo war die Lage, die beſten er ſteggewohnten ern Gaber, Heid⸗ r Mannſchaft zu⸗ er, wahrhaft klaſ⸗ ſe fuhr. Trainer rfügung ſtehenden inen Achter heran⸗ htet, den Mann⸗ nicitias in nichts des Durchriſſes, Einſatz und die m Guß, die wir r Jahre. 1928 bis ten. Um ſich faſt die acht Ruderer den Bootsanlege⸗ em ſie eine etwa ntempo— kaum legten und dabei ich nicht ein ein⸗ eht, wird wiſſen, i normalen 28er⸗ zu bringen, daß nmen. Was dieſe tten zeigten, war ſer Mannheimer Beſten aufruft. der Bootsbeherr⸗ die Palme des lbſt dereinſt fühig mit den Beſten n der Stadtachter wird und wenn Rennens dem er⸗ wir dem Mann⸗ 1 „Hakenkreuzbanner“ Srihausbube— Srelag, E. Dusbes—, ang 4— K Nr. 471— Seite 11 Im Rahmen des Herbſtlehrganges der Füh⸗ rerſchulung für das deutſche Bank⸗ und Kredit⸗ weſen in Frankfurt am Main ſprach am Mitt⸗ woch, 10. Oktober, Dr. Friedrichs, Erſter Direktor der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank und Führer der Wirtſchaftsgruppe Bauſpar⸗ kaſſen und Zweckſparunternehmungen, über das Thema„Grundlagen des Bau⸗ und Zweck⸗ ſparens“. Dr. Friedrichs erläuterte zunächſt an einem prak⸗ ſchen Beiſpiel den Begriff des Kollektivſparens: Ein gemeinſames Sparen in einen gemeinſamen Spartopf creden, wodurch die Sparer das Recht erwerben, ſtüher oder ſpäter aus dieſem Spartopf nach feſtem Berteilungsplan und nach Maßgabe der vorhandenen Mittel ein Darlehen zu erhalten. Es folgte ein kurzer geſchichtlicher Rückblick, in welchem die Entſtehung und Entwicklung des Bau⸗ ſparens in England und in den Vereinigten Staaten ünd im Anſchluß daran die völlig ſelbſtändige Ent⸗ bwickung des kollektiven Sparens in Deutſchland dar⸗ geſtellt wurde. Bis Ende 1933 haben die privaten Bauſparkaſſen fber eine halbe Milliarde Reichsmark für den Bau und für die Entſchuldung von Eigenheimen aufge⸗ bracht. Die öffentlichen Bauſparkaſſen haben zur Zeit tund 82 Millionen Reichsmark ausgetzahlt und die Zweckſparunternehmungen rund 40 Millionen. Beſonders ausführlich befaßte ſich Dr. Friedrichs mit dem Fremdgeldproblem bei den Bau⸗ ſparkaſſen. Die Beſchaffung von Fremdgeld iſt für zieſe Inſtitute zur Zeit eine be ſonders wich⸗ ige Frage, weil ſich aus der während der letzten Fahre zu beobachtenden Stagnation des Mitglieder⸗ ſtandes und dem zögernden Eingang der Einzahlun⸗ gen Wartezeiten ergeben haben, die zu einer ſtändig wachſenden Enttäuſchung der Bauſparer führten. Einige Bauſparkaſſen haben die Löſung des Problems bereits in Angriff genommen. Eine Löſung auf brei⸗ ferer Baſis ſteht aber noch aus. Die erſte Gruppe der in der letzten Zeit aufgetauchten Vorſchläge nimmt bden Gedanken der engliſchen Bauſpar⸗ kaſſen auf mit dem Verſuch, Depoſitengelder von Nichtbauſparern heranzuziehen, wie ihn u. a. die Goß im Jahre 1931 mit ihrem ſogenannten Ver⸗ mögensbuch unternahm. Größere Erfolge werden den HBauſparkaſſen durch die Annahme von Depoſitengel⸗ dern aber ſchon im Hinblick auf die ſtarke Stellung der deutſchen Sparkaſſen kaum beſchieden ſein. Eine zweite Gruppe von Vorſchlägen richtet ſich auf die nach⸗ krügliche Einſchaltung von Fremdgeld inter Verpfändung oder Verkauf des pvorhandenen Hypothekenbeſtandes. Eine dritte Gruppe der Vorſchläge ſieht vor, daß ſich die Bauſparkaſſen bereits bei Abſchluß der Bauſpar⸗ verträge die Verwendung von Fremdgeld insbeſondere durch Beſchaffung erſter bybotheken vorbehalten. Die grundſätzliche Frage hir Fremdgeldbeſchaffung kann nur durch die Herein⸗ nabme langfriſtiger Gelder gelöſt werden. Als beſonders beachtenswert bezeichnete Dr. Fried⸗ richs den Vorſchlag des Herrn Geheimrat Steyrer: Die Bauſparkaſſen ſollen ſich für alle Zukunft als dauernde Einrichtung geſchäftsplanmäßig die Möglich⸗ feit ſichern, jederzeit im geeigneten Moment, ſei es icon bei der Zuteilung oder im ſpäteren Verlauf des Darlehnsvertrags, die erſtſtelligen Hypotheken den für dieſe Kreditform bereits beſtehenden Realkredit⸗Orga⸗ niationen zu überlaſſen. Hiernach würden die Real⸗ kreditinſtitute einmal auf dem Wege der nachträglichen einſchaltung von Fremdogeld die Althypotheken der Bauſparkaſſen, ſoweit ſie auf die normale Beleihungs⸗ höhe jener Inſtitute abgetilgt ſind, ablöſen. Außer⸗ dem könnte die Bereitſtellung von Fremdgeld auch in der Weiſe erfolgen, daß die Realkreditinſtitute die erforderlichen erſten Hypothken bereits bei der Zu⸗ teeilung zur Verfügung ſtellen. Die Realkreditinſtitute ſtehen dem Steyrer⸗Plan nicht ungünſtig gegenüber, wie die Erklärung des Herrn Geheimrat Schreyer, des Füorers des privaten Hypothekenbank⸗Gewerbes, be⸗ weiſt. Bei der jetzigen Lage des Pfandbriefmarktes iind allerdings Mittel von den Hypothekenbanken zur Zeit nicht zu erwarten. Dr. Friedrichs hält es jedoch nicht für ausgeſchloſſen, daß in abſehbarer Zeit eine Anzahl größerer Bauvorhaben von Eigenheimen auf der hier dargeſtellten Grundlage finanziert werden wird. Die Heranziehung von Fremdgeld für die erſten. Anordnungen der Kreisleitung Am kommenden Montag, 15. Oktober, findet im echlageterraum der Kreisleitung um 20 Uhr eine ortsgruppenleiterſitzung ſtatt, an der die Stadt⸗ und Landortsgruppenleiter teilzunehmen haben. Flieger⸗ landesgruppenführer Schle rf und Kreisleiter Dr. Roth werden ſprechen. Dienſtanzug. Kreisorganiſationsamt. PO Humboldt. Freitag, 12. Okt., 20 Uhr, Sitzung bder pol. Leiter im Heim. Fendenheim. Freitag, 12. Oktober, 20.30 Uhr, eprechabend der Zellen 2 u. 3 im Alten Schützenhaus. muàm gleichen Tage, 20.30 Uhr, Sprechabend der Zellen 4 u. 5 im„Adler“. Reckarſtadt⸗Oſt. Heute, Freitag, 12. Okt., 20 Uhr, verſammeln ſich ſämtliche pol. Leiter und Anwärter im Reſtaurant„Zum Tivoli“, Käfertaler Straße. heinau. Sonntag, 14. Ott., 17.30 Uhr, Sitzung der pol. Leiter im„Bad. Hof“. NS⸗Frauenſchaft Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 12. Okt., 20 Uhr, Heim⸗ abend im„Neckarſchloß“. Friedrichspark. Fre itag, 12. Okt., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Ballhaus. Handarbeiten mitbringen. Deutſches Eck. Freitag, 12. Okt, 20 Uhr, Heim⸗ abend im„Haus der deutſchen Arbeit“. moſtſtadt. Ab nächſter Woche beginnen die Zellen⸗ abende in den Gloriaſälen, Seckenheimer Straße 11. Es iſt Pflicht für jedes Frauenſchaftsmitglied, daran teilzunehmen. Einladung ergeht durch die Blockleiterin. HJ Die Flugſchar des Bannes 171 ſteht Samstag, 13. Okt., 15.45 Uhr, im Schloßhof in tadelloſer Uni⸗ form(ſchw. Hoſe) zum Propagandamarſch angetreten. Die Lehrherren werden gebeten, ihren Lehrlingen hier⸗ zu Urlaub zu gewähren. Sonntag, 14. Okt., tritt die Flugſchar morgens 830 Uhr auf dem Flugplatz an. Modelle mitbringen. Hypotheken und die Verlegung des Schwergewichts ihrer Tätigkeit auf die zweiten Hypotheken wird nicht nur unmittelbare wirtſchaftliche Vorteile für die be⸗ teiligten Bauſparkaſſen mit ſich bringen. Mit dieſem Verfahren werden die kollektiven Bauſparkaſſen viel⸗ leicht als die einzige Organiſation in Deutſchland ſo⸗ gar in der Lage ſein, die ſchwierige Frage des zweit⸗ ſtelligen Realkredites wenigſtens für den Eigenheim⸗ bau ohne Inanſpruchnahme der öffentlichen Hilfe einer Löſung entgegenzuführen. Allerdings ſollte man für eine geſunde Miſchung von erſten und zweiten Hypotheken ſorgen, d. h. den Bauſparkaſſen nicht nur die zweitſtelligen Riſiken zuweiſen. Ob zur Verminde⸗ rung von zweitſtelligen Hypotheken etwa in geeigneten Grundlagen des Bau⸗ und Zweckſparens Die Frage der Beſchaffung von Fremdgeld— Für Tariffyſteme mĩit angemeſſenen Zinsſätzen Fällen die Uebernahme einer Reichsbürgſchaft gegen⸗ über der kreditgewährenden Bauſparkaſſe in Frage kommen könnte, bleibt zu prüfen. Zum Schluß befaßte ſich Dr. Friedrichs auch mit den Verſuchen der öffentlichen Bauſparkaſſen, die Fremdgeldfrage zu löſen. In ſeinen Ausführungen trat Dr. Friedrichs u. a. für Tarifſyſteme mit ange⸗ meſſenen Zinsſätzen ein, vor allem, weil dies uner⸗ läßliche Vorausſetzung für die Heranziehung von Fremdkapital aus dem Kapitalmarkt iſt. Zum Schluß betonte er warm die Exiſtenzberechtigung der Bau⸗ ſparkaſſen und empfahl eine ſtändige Zuſammenarbeit mit dem Reichsſiedlungskommiſſar und den Heim⸗ ftättenämtern. Wochenbericht vom amtlichen Getreidegroßmarkt Mannheim An den ausländiſchen Getreidemärkten hatte in der letzten Zeit ein ſcharfer Preisdruck eingeſetzt, wo⸗ durch ſich die Preiſe für Auslandsweizen durchſchnitt⸗ lich um einen halben Gulden per 100 Kilo ermäßigt haben. Letzten Endes iſt dieſer Preisdruck auf die andauernd geringe Weizennachfrage zurückzuführen, die im Gegenſatz ſteht zu einer laufend guten Fut⸗ termittelnachfrage. Gegen Mitte dieſer Woche konn⸗ ten die Preiſe für Auslandsweizen wieder eine Klei⸗ nigkeit anziehen. Manitoba 1 Hard wird augenblick⸗ lich mit ungefähr 5 holl. Gulden per 100 Kilo eif Rotterdam angeboten. Das Einfuhrgeſchäft nach Deutſchland ſtockte wiederum gänzlich, zumal die Ueberwachungsſtelle vorerſt keine Neueinfuhr mit De⸗ viſenzahlung genehmigt. Hingegen kann Ruſſenwei⸗ zen, oder ſolcher, der infolge Clearing in Mark zu haben iſt, ohne weiteres eingeführt werden mit einem Zollſatz von 25 RM. die 100 Kilo. Rußweizen iſt zu 11,50 RM. per 100 Kilo tranſit cif Rotterdam angeboten. Da dieſer Preis, auch international ge⸗ rechnet, um über einen Gulden zu hoch iſt, konnte ſich auch hierin kein Geſchäft entwickeln. Weizenausfuhr⸗ ſcheine ſind nicht mehr am Markt. Auch in Hart⸗ weizen blieb das Geſchäft in dieſer Woche unent⸗ wickelt. Inlandweizen iſt aus allen Anbaugebieten zu Feſt⸗ preiſen reichlich angeboten. Er wird jedoch von den Mühlen am Oberrhein nur ſporadiſch und in kleinen Mengen gekauft, da die Lademöglichkeiten erſchöpft ſind. Am Markt für Inlandroggen iſt eine allgemeine Befeſtigung der Tendenz zu beobachten bei nach⸗ laſſendem Angebot. Die RfG kauft in ſämtlichen Erzeugergebieten größere Mengen Inlandroggen zur Einlagerung auf. Die ſüddeutſchen Roggenmühlen ſind vorerſt noch gut mit Rohware eingedeckt, ſo daß keine ſtärkere Nachfrage von dieſer Seite aus ein⸗ gefetzt hat. Hafer iſt immer noch nicht viel an den ſüddeutſchen Märkten angeboten, da die Landwirte gegenwärtig mit der Einbringung der außerordentlich guten Hack⸗ frucht⸗ und Rübenernte beſchäftigt ſind und aus dieſem Grunde nicht zum Dreſchen kommen. Es er⸗ folgen daher derzeit nur geringe Anlieferungen. Intereſſe für ſüddeutſchen Hafer beſteht durchweg beim füddeutſchen Konſum, nicht jedoch im Augen⸗ blick im Rheinland. Am Markt für Gerſte erhält ſich geringe Nachfrage für Braugerſte ſeitens der Brauinduſtrie nach eiweiß⸗ armer Ware. Ich allgemeinen iſt jedoch die Ge⸗ ſchäftsentwißlung weiterhin unbedeutend, da ſich für den Bierkonſum die ſcharfe Konkurrenz von Wein und Moſt erheblich bemerkbar macht. Aus dieſem Grunde ſind vor allen Dingen mittlere und Durch⸗ ſchnittsqualitäten von Braugerſte vernachläſſigt. Süddeutſche Induſtriegerſte wurde nach dem Nieder⸗ rhein verkauft zu Preiſen von 19,40—19,60 per 100 Kilo je nach Qualität und Hektolitergewicht eif Rheinſtationen. In Futtergerſte iſt noch kein An⸗ gebot vorhanden. Am Mehlmarkt konnte ſich etwas Geſchäft in Wei⸗ zenmehl Spezial 0 aus Inlandsweizen zur Dezem⸗ berlieferung und zum Novemberpreis entwickeln. Hin⸗ gegen hat der Abruf aus alten Kontrakten durchweg wieder nachgelaſſen. Die Erhöhung des Mehlpreiſes um 25 Pfg. per 100 Kilo hat bisher noch keine grö⸗ ßere Anregung gebracht. In Roggenmehl ſind die füddeutſchen Mühlen im Rahmen ihrer Kontingente Anordnungen der NSDA D3 Stamm Altrhein, Fähnlein Horſt Weſſel Die Jungen, welche an einer Radfahrt nach Neu⸗ ſtadt a. d. Hdt. teilnehmen wollen, treten am Samstag⸗ nachmittag 14 Uhr mit Fahrrad und Verpflegung am Horſt⸗Weſſel⸗Platz an. Uniform, Regenſchutz. Alles Nähere durch die Jungzeugführer. BdM Gruppe Oſtſtadt. Freitag,) 12. Okt., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Mädels in der Peſtalozziſchule zur Turnſtunde. Auch Nichtturnerinnen haben zu er⸗ ſcheinen. Grenz⸗ und Ausland. Alle Sachbearbeiterinnen kom⸗ men Freitag, 12. Okt., 20 Uhr, nach E 7, 20(evtl. Vertretung). Am Sonntag, 14. d.., tritt der geſamte Bd M um.30 Uhr am Stadion an(auch Nichtturnerinnen). — Sämtliche Mädels des BdM ſowie Führerinnen des BdoMs treten am Sonntag, 14. d.., 19.45 Uhr gruppenweiſe am Marktplatz an.(Lichtbildervor⸗ trag Frau L. Wunderlich R. F..) Unkoſten 10 Pfg. Gruppe Neckarau. Sonntag, 14. Okt., 20 Uhr, Vortrag in F 1. Treffpunkt 19 Uhr Marktplatz Neckarau. Gruppe Sandhofen. Freitag, 12. Okt., 20 Uhr, Antreten aller Mädels mit Turnzeug am Horſt⸗Weſſel⸗ Platz. Auch Nichtturnerinnen haben zu erſcheinen. Gruppe Schwetzingerſtadt und Almenhof. Frei⸗ tag, 12. d.., 20 Uhr, im Konfirmandenſaal der Friedenskirche gemeinſamer Heimabend. 10 Pfg. mit⸗ bringen. BdMz, Untergau 1/171 Mannheim Mädels beteiligt euch an den Abendkurſen im Kochen, Nähen und in der Säuglingspflege! Anmeldungen nach N 2, 4(Abt. Sozialreferat) bis Mittwoch. Am Samstag, 13. d.., tritt der BoMg vorm..45 Uhr am Stadion an. Gruppe Deutſches Eck. Sämtliche Mädels treten am eſamte am Markt, können jedoch, wie die norddeutſche Kon⸗ kurrenz, keine größeren Umſätze erzielen, da die große Kartoffel⸗ und Obſternte dem Roggenmehlabſatz gegenwärtig Abbruch tut und nach neueren Wahrneh⸗ mungen der Roggenmehlkonſum überhaupt auf Ko⸗ ſten des Weizenmehlkonſums nachzulaſſen ſcheint. Am Markt für Futtermittel ſind Mühlenprodukte in den letzten Tagen ziemlich gut gekauft worden, und zwar ſowohl Weizen⸗ und Roggenkleie zu den Feſt⸗ preiſen, die inzwiſchen auch für die Pfalz analog Badens feſtgeſetzt ſind, wie Nach⸗ und Bollmehl, die gleichfalls guten Umkatz haben. Biertreber und Malzkeime ſind nur vereinzelt am Markt zu haben, da die neue Campagne noch nicht begonnen hat. Für Biertreber werden Preiſe bis zu 17,50 RM., für Malzkeime bis zu 15—15 ½% per 100 Kilo frei Mann⸗ heim angelegt. In ölhaltigen Futtermitteln iſt das Angebot knapp, da die ſüddeutſchen Fabriken nur wenig mit Material herauskommen, das zu den Feſtpreiſen glatt verkauft wird. Beſonders knapp ſind augenblicklich Erdnußkuchen am Markt, während Palm⸗ und Kokoskuchen beſſer angeboten ſind. In Trockenſchnitzel, die in kleinen Mengen zu 11,50 RM. per 100 Kilo von Handel und Induſtrie umgeſetzt werden, erwartet man demnächſt die Feſtpreisrege⸗ lung, wie auch für die übrigen Abfallprodukte der Zuckerfabrikation. Am Kartoffelmarkt hat die ausgezeichnete Spät⸗ kartoffelernte ein ſtarkes Angebot an Speiſekartoffeln bewirkt. Ebenſo iſt auch Wieſenheu und Luzerne⸗ heu gut angeboten auf der alten Preisbaſis. Stroh konnte ſich weiter befeſtigen durch erhöhte Nachfrage, insbeſondere für Futterſtroh. Der amtliche Preis hierfür iſt um 25 Pfg. per 100 Kilo erneut erhöht worden. Dr. Buß. Getreiĩde Amtl. Getreidegroßmarkt Mannheim v. 11. Okt. Amtlich notierten: Weizen: 76/77 Kilo, Feſtpr.: geſ., trocken, Durchſchnittsbeſch. per Okt. Preisgebiet W 15 20.20, w 16 20.40, W 17 20.70. Roggen: 72/73 Kilo, Feſtpr.: geſ., trocken, Durchſchnittsbeſch. per Okt. Preisgebiet R 15 16.40, R 16 16.70, R 13 16.00. Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichware ü..) 19.00— 20.50, Pfälzer Gerſte inl.(Ausſtichware ü..)—, Wintergerſte und Induſtriegerſte 18.00—19.00. Fut⸗ tergerſte: 59/0 Kilo, Feſtpr.: geſ., trocken, Durch⸗ ſchnittsbeſch. per Okt. Preisgebiet G7 15.40, G 8 15.70, 69 15.90, G 11 16.20. Hafer: 48/49 Kilo, Feſtpr.: geſ., trocken, Durchſchnittsbeſch. per Okt. Preisgebiet H 11 15.40, H 14 15.90, H 17 16.20, Raps inl. ab Stat. 31.00, Mais m. S. 21.25. Mühlenprodukte: Weizenkleie m. S. 10.35(Okt. wW17), Roggenkleie.S. per Okt. k 16 10.02, Weizenfuttermehl 12.50, Roggen⸗ futtermehl—, Weizennachmehl 16.25, Mühlenprodukte plus 30 Pfg. Ausgleich. Son ſt. Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt 14.50, Soyaſchrot 13.40, Raps⸗ kuchen ausl. 11.90, do. inl. 11.40, Palmkuchen 13.20, Kokoskuchen 15.20(alle plus 40 Pfg. Ausgleich), Se⸗ ſamkuchen—, Leinkuchen 15.20, Biertreber m. S. 17.00, Malzkeime 14.50—15.50, Trockenſchnitzel ab Fabrik—, Rohmelaſſe—, Steffenſchnitzel—“ Rau hfutter: Wieſenheu(loſe) neues.80—10.60, Rotkleehen—, geb. Stroh Roggen⸗Weizen.75—.25, do. Hafer⸗Gerſte .45—.830. Weizenmehl: Weizenfeſtpreisgebiet Samstag, 13. Okt., um.15 Uhr, auf dem U⸗Schul⸗ platz mit den Turnſachen an. Gruppe Lindenhof, Vorwärts und la. Samstag, 13. Okt., morgens.15 Uhr, treten ſämtliche Mädels in Uniform an der Lindenhofſchule an. Turnſachen mitbringen. Gruppe Rheintor. Samstag, 13. Okt., morgens um.15 Uhr treten ſämtliche Mädels in Uniform auf dem K⸗5⸗Schulplatz an. Tagesverpflegung, Heft, Blei⸗ ſtift, Turnzeug und 10 Pfg. Gruppe Neckarſtadt⸗Oſt. um Samstag vormittag .15 Uhr treten alle Jungmädels am Clignetplatz an. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Techniker und Werkmeiſter. Samstag, 13. Okt., 20 Uhr, im Gaſthaus„Reb⸗ ſtöckl“, Friedrichsfeld. Referent: Plant ius:„Werk⸗ meiſter und Betrieb“. Berufsgemeinſchaft der Techniker und Werkmeiſter. Freitag, 12. Okt., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Luzenberg“, Waldhof:„Aus der Phyſik des Prak⸗ tikers“. Referent: Altenſtetten.— Sonntag, 28. Okt., 10.45 Uhr, Beſichtigung des Großkraftwerkes Mannheim in Neckarau. Anmeldungen müſſen bis zum 15. Oktober in C 1, 10(Zimmer 11) erfolgen. Das Herbſtfeſt iſt mit Rückſicht auf die Wein⸗ woche(des Verkehrsvereins zuſ. mit der Kreisleitung) abgeſagt. Wir führen am 1. Dezember ein Winterfeſt durch. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten. Sonntag, 14. Okt., Beſichtigung des Poſt⸗ ſcheckamts Ludwigshafen. 11 Uhr. Karten im Zim⸗ mer 14 in C1, 10. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Mannheim Freitag, 12. Okt., 19.30 Uhr, haben die Schu⸗ lungsleiter ſämtlicher Ortsgruppen und die Referenten für den Handel vor dem„Deutſchen Haus“, C 1, 10, anzutreten. NS⸗Kulturgemeinde Am Dienstag, 16. Okt., findet in der„Har⸗ monie“ unſer 1. Kammermuſikabend ſtatt. Einzelkarten zum ermäßigten Preis von.50 RM. ſind auf unſerer -Nundschai Luzernkleehen 10.50—11.00, Stroh, Preßſtroh Roggen⸗ Weizen.25 bis.75, do. Hafer⸗Gerſte.75—.05, do. XvIll Type 790 aus inl. Weizen 27.50, do. W. 16 27.15, do. W 15(Bauland und Seekreis) 27.50. Roggen⸗ mehl: Feſtpreisgebiet K 16 Typ 997 Okt.⸗Lieferung 24.60, do. K 15 23.75, do. R 13 23.25. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtenausgleich frei Empfangsſtation gemäß An⸗ ordnungen der W. V. Aufſchlag für Weizenmehl mit 10 Prozent Auslandsweizen RM..50 per 100 Kilo, mit 20 Prozent Auslandsweizen RM..00 per 100 Kilo, Frachtausgleich 50 Pfg. für 15⸗To.⸗Ladungen. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmüh⸗ ien bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Rotterdam, 11. Okt. Schluß. Weizen per November 3,52½; per Jan. 35: 3,67¼½; per Mäürz 35: 3,82½; per Mai 35: 3,92½. Mais per Nov. 72/; —5 Jan. 35: 75½; per März 35: 79; per Mai 35: 4. Einkaufsbewilligungen für Baumwollgeſpinſte Der Reichsbeauftragte der Ueberwachungsſtelle für Baumwollgarne und ⸗gewebe ſoll am 9. Oktober 1934 eine Anordnung Bg 2 erlaſſen, die im Deut⸗ ſchen Reichsanzeiger veröffentlicht wird. Nach ihr bedürfen Kauf⸗ und Tauſchgeſchäfte ſowie Liefe⸗ rungs⸗Vereinbarungen über Baumwollgeſpinſte der Tarifnummer 439 bis 444 des deutſchen Zolltarifs einer Bewilligung der Ueberwachungsſtelle. Anträge auf Erteilung von Einkaufsbewilligungen ſind der Ueberwachungsſtelle für Baumwollgarne und ⸗gewebe. Berlin Sw 68, Schützenhausſtr. 60/2, auf den bei ihr erhältlichen Vordrucken einzureichen. Frankfurter Abendbörse An der Abendbörſe beſtand nur geringe Unterneh⸗ mungsluſt, da man Kauforders der Kundſchaft ver⸗ mißte. Nichtsdeſtoweniger war die Grundſtimmung weiter freundlich. Am Aktienmarkt lagen Farbenindu⸗ ſtrie ein Viertel Prozent höher. Schuckert, Harpener, Mansfeld und Akkumulatoren eröffneten unverändert und auch im übrigen nannte man die Berliner Schluß⸗ kurſe gut behauptet. Am Rentenmarkt zeigte ſich insbeſondere weiteres Intereſſe für Reichsmarkanleihen, ſowie für RWz bei 87½—87½, Stahlverein bei 84½—84¼ und ſür Rhein. Elbe⸗Union bei 88—88½/. Auch Phönix⸗Gulden waren zu 83 Prozent wieder geſucht. Altbeſitz, ſpäte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen und Kommunalumſchuldung lagen ſehr ſtill, aber gut behauptet. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille an. Farben bröckelten„ Prozent ab, ſonſt traten keine Verände⸗ rungen ein. Großbank⸗ und Hypotbelen⸗Aktien waren weiter gefragt und ½ Prozent höher. Renten lagen ſpäter ſehr ſtil, Kommunalumſchuldung bröckelten eine Kleinigkeit ab, Altbeſitz notierten freundlicher. Das Geſchäft in Reichsmarkanleihen ließ ſpäter gleichfalls nach bei allerdings gut behaupteten Kurſen. Von frem⸗ den Werten gaben 4 Prozent Schweizer Bundesbahnen auf 194½(195) und 3½ prozentige auf 183(183/) nach. Nachbörſe: IG Farben 143½. Es notierten u..: Ver. Stahlbonds 80, 5 Prozent Mexikaner abgeſt. 636, Adca 52, Bk. f. Brau 111,75, Commerz⸗ und Privatbank 71½, Deutſche Bk.⸗Diskonto 75½, Buderus Eiſenw. 86½, Gelſenkirchener 64½%, IG Chemie volle 177½, Di. Gold⸗ und Silberſch. 215, Schöfferhof⸗Binding 172. 3—5 Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 11. Okt. Berlin 5937½ London 717½; Neuvork 1465/½; Paris 97255; Belaien 3446; Schweiz 4812½; Italien 1265; Madrid 2017½; Oslo 3607½p; Kopenhagen 3207½; Stockholm 3697½, Prag 616. Metalle Londoner Metallbörſe London, 11. Okt. Amtl. Schluß. Kupfer( p. To.) Tendenz ſeſt. Standard p. Kaſſe 2515/½16—26; Standard 3 Monate 26/—265/16; Standard Settl. Preis 26; Elektrolyt 28¼—291/; beſt ſelected 26⁵/ bis 27½; Elettrowirebars 29½. Zinn(& p. To.) Ten⸗ denz ruhig. Standard p. Kaſſe 230%—231; Standard 3 Monate 22856—22876; Standard Settl. Preis 231; Straits 231¼½. Bleit(& vp. To.) Tendenz ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 101½; ausld. prompt inoffz. Preis 10½—36; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10%½65 ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 10½—109/½16; ausld. Settl. Preis 10¼½. Zin'(& p. To.) Tendenz gut be⸗ hauptet, gewl. prompt offz. Preis 111818; gewl. prompt inoffz. Preis 111¼½10—12; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12706; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 123 16—12563 gewl. Settl. Preis 12. Antimon(& p. To.) chineſ. 36—36½; Platin(& p. Ounce) 41—42. Amil. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,10½. eeee et irteeerrufAnchameip Geſchäftsſtelle Horſt⸗Weſſel⸗Haus, I. 4, 15, und in den Muſikalienhandlungen noch zu haben. Vom 16. bis 28. Oktober 1934 findet unter Leitung von Kurt Sydow, Frankfurt a. d. O. ein Lehrgang für Feierabendgeſtaltung ſtatt. Anmeldungen werden entgegengenommen bei der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und auf unſerer Geſchäftsſtelle lim Horſt⸗Weſſel⸗Haus, I. 4, 15. Die Teilnehmergebühr be⸗ trägt 50 Pfg. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innenpolitik: pr. W. Kattermann: ſch Außenpolitik: Kari Goebel; für Wirtſchaftsrund⸗ chau; Wilhelm Ratzel: für Kulturpolitik, und Beilagen: Willi Körbel; für Kommunales und Bewegung; Hermann Wacker; für Unpolitiſches: hr. Wilheim Kicherer: für Lokales: Erwin Meſſel(in Urlaub) i. V. Hermann Wacker; für Sport: nt En; für den ümbruch: Max Höß, fämtliche in Mannhelm. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Aam Berlin Sw) 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samsiag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsletter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer—— u. Ai. ng für Verlag und Schriftteitung 314 71, 04 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. rühausgabe 4 Mannheim 20 006 rühausgabe A Schwetzingen 1006 rühausgabe 4 Weinheim. 1000— 22 01¹2 Abendausgabe KA.. 21 440 — B mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 13 262 Ausgabe B Schwetzingen. 2318 Ausgabe 5 Weinheim. 1746 38 966.⸗A.— 19 483 Geſamt⸗D.⸗A. September 1934 71 495 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck „Hakenkreuzbanner“ ——— Frühausgabe— Freitag, 12. Oktober 199 erregt nach wie vor 2ler berte Hin er Itresi- Luls Trenker S0H C ulS S0 TREMNER Die grone sonnenwene LEin einmaliges Erlebnis u das unvergessen bleibt! Heute: Meuestes aus aller Welt: Fox- Spanien: Blutige fevolution Frankreich: Ozeanriese„NMormandie“ TON- beutschl.: Tennis-Duell Oramm-Hünlein Amerika: Endkampf u. d. Amerika-Pokal WOCHE Jugendl. Zutritt! Deutschl.: Kavall.-Schule Hannover usw. Beg.:.50,.50,.50,.30 Morgen Samstag,.00 Uhr Große Familien-Vorstellung Cugendliche halbe Preise]) Ungeheures Interesse Große Macht-Vorstellung! um 2. Male! Samstag. 10.50 abends Eine außergewöhnliche wilde, mitreiflende Reportage des dunklen Erdteils 1 5 — ——— 3 V S— Kkühne, W* 5 30 2 72 „. 0 —furchthare Geißel Heroische Kümpſe kühner Forscher gegen den fanatischen Aberglauben der Schwarzen 0 fimbenkreudige Buntheit! 4 3 0 zenuschende Spannung! * Milifomanfiche Seönneitl 70. 0 f% befahren ringsum! AI nach dem gleichnamigen Roman, mit MHarianne Hnoppe Daul Hartmann Gustal Grunagens Heute bis Monta; .0%.30.20 des Rätsels Anval Neues Theater Cacen! Caucen! Cacſien! — Weltmeister des Humors— Dack und Z0. „OZiæa. Mustan Cι⏑“ lie, Misten Jane Lachrekorde erzielen hier die amerikan. Pat und Patachons! Erstkl. der bunte Teil: „Woenn der Frünling vergeht.““ „Der Flug der bösen Tat“ Allerneueste Welt Ereignisse Beginn:.00, 5. 15,,.20,.25 ——— PITOIL AACpIATLZ zeigt ab heute.15..20,.30 Unr ein IUSTSPIELI von FORMAI TCICFONM ZIT Mannheims Tagesg ist der neue esprãch EnSTAUFfUHRUNE SalIV EIIERS- CHARIES SIARREII UEA-Ausstattungsfilm Zwei sind verheiratet, zwei sind verlieht und zwei sind indiskret. Sorglose Wochen auf einer Seerelse voller Abenteuer und usuger Situationen.- Dazu ein glänzendes —3EIDPRN0GRNAMN 501 zteppen Amerikas. Ein fohlen., Smoky wird in den Steppen von Arizona geboren. Wir erleben seine Erziehung durch seine Mutter. als leithengst einer Herde und seinen Kampf mit den Menschen. in deutscher Sprache! 50 Baron 27 Hln, 2. Neuhaus Spielleitung: Gustav Ucicky Was er bietet: Pracht, Prunk und Schönheit des phantasievollen Rokoko Fürs Ohr Einschmeichelnde, farbenprõ ch- tige Melodienfülle. Ein Film vom leben der wilden pferde in den Fürs Auge Eine lustige, verliebte, echt wienerische Handlung in großer, beliebter Besetzung. Fürs Herz Handharmonikas 2.-Vicnt. 5798 N IZA Sonntag vormittag 11.30 Unr n9 — Die grogße Sensat ionlI MITETI 39 10E5 Ein selten aufschlußreiches Kultur-Dokument mit nochinteressanten Flug- Budern voll bizarrer, ara- bpesker Herrlichkeiten: ramiden und Tempel-Ruinen Aeguntens mie ein sagennaßtes Geschöpf aus 1001 Nachit hnaust Mitteĩnoleers drònnende Maschine uüber die òsterrei- chischen Alyen und dis jugoslawischen Bergæiige, ubher eisbedechte Alpengipfel, Athen, den Göttenberg Olimp. die Arroyolis und die griechischen Inseln, uben die Bu- naon Abessinien. Die dumomsehe Melt den Vingebone- nen, ans Mittelaĩten erinnernde Sitten, Tänzeninnen von eine. Natiinliehxeit, die an paradiesisohe Austùnde er- innert die wilden Stùmme der in, Danhali und den Somali mit inren grausamen und abenglaͤnbischen Riten aum Sudan bis Kleine Matinee-Preise- Jugendl. Zutritt! Mannheim Freitag, den 12. Oktober 1934 Vorstellung Nr. 19 2. Vorstellung für Schüler höherer Lehr- anstalten zaat und Eèrnte Ein Spiel von Bauern von Hans Multerer Anfang 18 Uhr Ende 20 Uhr groß die Ausw/ ahl, llein die preise bei am poõrãdeplòtz Freitag-Samstag- Sonntag HMARNY/) PIEITL“5 Meisterwerk des Fernsehens: WEI T onne KASKE -TMEATER FEUDENMHEIN Hauptstr. 83 MusiK-BlaTz,“hafen. Bismarckstr. Offizielle HOHNER- Verkaufsstelle ——————— Als gericht empiehle Hunhn auf Reis Hünner in jeder Größe auf dies. Sonntag besond. preiswert Has im Topf Hasenragout pid. G0 mit Rücken und Schlegel Pi. 80 Qu 1, 14 Fernsprecher 30269 — Ab heute bis Montag 2A Lach-Bezept mit Vorderschlegel 5 .Anab Vorher: Das gepflegte Beiprogramm. Die neueste Ufa-Tonwoche u..: Vor dem Attentat: Letzte Auf⸗ nahmen von Barthou und König Alexander Edgar Wallaces Kriminal-Roman: Lobrelgänger Täglich:.00].20.30% Uhr Gewohnte Preise ab.80 Mk. Jugend nicht zugelassenl .⸗15. 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Samsiag und Sonniag KoNZER Hfiiffe Qu JI., 4 in der schönen, gutge führten Gasisfäfte echnik“ Di Eſſen, 12. er einer verkehr⸗ dem Leitwort neuen Rei hielt beſondere des General⸗J ßenweſen, Dr. Er gab zunä wicklung d Reichsauto Reichsautobahr ſeien für den? lometer würde den Bau freige 2700 Kilometer netzes im Bau ſei mit rund ganzen feſtgelee den rund 600 Laufe des Ja Kilometer dem Frühjahr 1937 Fernverbindun rund 2700 Kilt Hannover—In Kaſſel—Frank r Karlsruhe—St 400 Kilometer, und in verſchi Kilometer. Dr. Todt gaben, die! dereinſt zu erfi er darauf hin, migkeit zwiſche wicklung begrün netzes und de wicklung de ſchauenden Ent nicht einen beh ſondern von G fen. Dr. Todt gin zelheiten der! bahnen und be der Reichsautol beitsbeſchaffun⸗ Gewicht falle. ſtellen der Reie Arbeiter ſ⸗ 70 000 am 1 und werde mit und Vergebun, auf rund 10ʃ auf den Bauſt tern fänden in Brückenbauanſt in den Bauma liche Kräfte in dungsinduſtrie beiter wie ar ſo daß die( der Reichsau geſetzten Arl Dieſe Beſchä ben Jahre zügige Arbeits Di. Jopt umfang beim? reine Lohn