12. Oktober 193ʃ — bend 10.50 Spielpläans Wunsch: chwert zenden Erfolg bVerlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das Anzetgen: Die 12geſpaltene Millſmeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ ————„bakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei Trägerzuſtellung teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei—— el der Dömo- ziuzuglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10, Pfg. Beſtellungen Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme; für Frühausgabe 18 Uhr. ————— inehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3, 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ rbafef exot- böbere Gewalt) verhindert, beſtiebt kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende markt. Fernruf 204 86, 314 71, 333 61/62. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchlietz⸗ p Für aneh 4 allen 7————————◻——— aTddies der Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte heckkonto: Da akenkreuzbanner Lud⸗ ———— 3 wird keine Verantwortung übernommen. wigsbafen 4960. Verlaasort Mannbeim Samskag, 13. Oktober 193. 4 4 Jahrgang— Nr. 473 2 li und das Finv/ ohner in ahmen zeigt. l. U. FAD.60) umeffeft junterbrochen igegeben 5UN che: — Unter- Schnupfen dmen und 2 e lstoffe renartikel tsäle geeigneh), (ETnemannh, (Dis positiv), dulen, 1 Umspul- rennstollen, t Anlöͤssef, ühlanlagen, endekorationen. nd. Wirtschafts- A 2u verkaufen. dit. dies. Blott. —* 5 3 ffeln nd, nur erſtklaſſige d haltbare Sorten, ſegen u. Induſtrie“ bar, laufd. abzugb. llt, Kartoffel⸗ Telefon 263 94. 7(Bootshalle). (43 846K) reitag, und Sams⸗ d(8418“%“ epfel 7 an. Berberich. F. Vereine geeig. Flügel 1 Blüthner und 1 Steinweg beide ſehr gut erh. mit prachtvll. Ton. Zu erſtaunl. mn Preiſen z. verkauf. Piano⸗ C. Hauh handlg. LI, 2, a. Schloß (26 269K) I2 Winter⸗ Kartoffeln gelbfleiſchig, nicht wäſſrig, per Ztnr. .75 RM. Hch. Maurer, Meerfeldſtr. 72. Telefon Nr. 305 31 (43 847 K) (NS⸗Kabel.) Neuyork, den 12. Okt. 1934. Der japaniſche Konteradmiral Mamamuto, der als Führer der japaniſchen Abordnung die Intereſſen des Inſelreichs auf den Londoner Vorbeſprechungen zur Flottenkonferenz vertre⸗ ten wird, erklärte vor ſeiner Abreiſe noch ein⸗ mal nachdrücklich, daß Japan unbedingt die volle Flottenparität mit den Vereinigten Staaten und mit Eng⸗ land verlangen wird und unter keinen Um⸗ ſtänden von dieſer Forderung Abſtand nehmen könne. Japaniſcherſeits hoffe man aber, daß ſich dieſe Gleichheit aufgrund eines allgemeinen Abrüſt ungsabkommens erreichen laſſe. Die ſtärkſten Flottenmächte hätten naturgemäß die größten Opfer zu bringen und Japan, Frankreich und Italien würden es nicht ver⸗ ſäumen, einem Beiſpiel in der Abrüſtung zu folgen. Der Admiral wies darauf hin, daß der japaniſchen Flotte die große Aufgabe zufalle, den Frieden im Fernen Oſten zu garantieren und Japan allein ſei in der Lage, der Garant eines ſolchen Frie⸗ dens zu ſein. Es könne ſich keiner Macht beu⸗ gen, die verſuchen wollte, die Lage im Fernen Oſten in irgendeiner Weiſe zu geführden. Die Frage, ob Japan ſich entſchließen wird, für den Fall, daß die Vereinigten Staaten und Groß⸗ britannien der japaniſchen Forderungen nicht nachkommen werden, ließ der japaniſche Vertreter offen. Die engliſchen und amerikaniſchen Hoffnun⸗ gen, daß Japan im Hinblick auf die ſchwierige Lage der Flottenbeſprechungen davon Abſtand nehme, ſeine Forderungen aufrechtzuerhalten, ſcheinen mit dieſer unzweideutigen Erklürung Admirals Hamamuto gegenſtandslos ge⸗ worden zu ſein und das Schickſal der Vor⸗ beſprechungen zur Flottenkonfe⸗ renz und damit in viel größerem Maße das der Flottenkonferenz ſelbſt, iſt nach wie vor ungewiß. Süd ſlawiſche T errorgruppe hinter dem Marſeiller Mörder/ Paris, 12. Okt. Das Verhör der in Anne⸗ maſſe feſtgenommenen Beneſch und Novak hat bisher zu folgendem Ergebnis geführt: Der Paß Novaks iſt am 5. Auguſt 1934 in Trieſt ausgeſtellt worden. Er enthält einen am 25. September in Thierceaux eingetragenen franzöſiſchen Einreiſevermerk, desgleichen der Paß Beneſchs, der am 18. Juni in Paris ausgeſtellt worden iſt. BVeneſch und Novak haben aber zugegeben, daß die Viſas und die Einreiſevermerke gefälſcht ſind. Die Paßeintragungen werden deshalb einer beſonderenchemiſchen Prüfung un⸗ terzogen werden. Rajitſch, genannt Beneſch, hat ferner er⸗ klärt, daß ihm ein gewiſſer Sagbaut den falſchen Paß in Paris ausgehändigt habe, während Novak behauptet, ein gewiſſer Hans Petit habe ihm ſeinen Paß in Zürich über⸗ geben. Die beiden Verhafteten haben ferner einge⸗ ſanden, daß ſie der ſüdſlawiſchen Ter⸗ roriſtenorganiſation Pawlitſch an⸗ gehörten. Von dieſer Organiſation hätten ſie Anweiſung erhalten, ſich in beſonderer Miſſion nach Frankreich zu begeben, und zwar nach Pa⸗ ris, um dort eine führende Perſönlichkeit ihrer Vereinigung zu treffen, von der ſie einen Auf⸗ trag entgegennehmen ſollten. Jedoch hätten ſie on dem angegebenen Treffpunkt vergeblich ge⸗ wartet. Um ſich die Zeit zu vertreiben, hätten ſie die Umgebung von Paris beſucht und ſo auch in Fontainbleau geweilt. Hier ſeien ſie durch Rundfunk und Preſſe von dem Marſeiller An⸗ ſchlag in Kenntnis geſetzt worden, worauf ſie ſich ſchleunigſt Fahrkarten nach Thonon be⸗ forgten in der Hoffnung, auf demſelben Weg, auf dem ſie gekommen waren, zurückkehren zu können. Beneſch, der ſich anſcheinend längere Zeit auch in Braſilien aufgehalten hat, weiſt eine ſehr ſtarke Aehnlichkeit mit einem gewiſſen Nalis auf, der der franzöſiſchen und der ſüdſlawiſchen Polizei als verdächtig bekannt war. Einen einwandfreien Beweis wird aber erſt der Ver⸗ gleich der Fingerabdrücke ergeben. Weitere Nachforſchungen der Polizei haben ngeben, daß Novak bereits im November 1933 unter dem Namen Tikmir wegen Dieb⸗ ſtahls in Marſeille zu vier Mona⸗ ten Gefängnisverurteilt worden war. Später ſoll er trotz Ausweiſung nochmals mit den franzöſiſchen Gerichten in Konflikt gekom⸗ men ſein. Die Fahndungsaktion nach anderen fragwür⸗ digen Perſonen geht nach wie vor weiter. So wurden am Freitag zwei Juden, Intereſſante krgebniſſe des beehörs in flnnemaſſe/ Deitere berhaſtungen Eiſenſtein und Silberſtein, verhaftet, und beſchuldigt, unter falſchem Namen in Paris gewohnt zu haben. Beide ſind in Haft gehalten worden. Ihr Gepäck wird genau unterſucht werden. In Chamberay iſt ein aus Süd⸗ ſflawien gebürtiger öſterreichiſcher Staatsange⸗ höriger, der ſich angeblich de Baujeu nennt, verhaftet worden. fiurswechſel in der ſüdſlawiſchen flußen⸗ politik 7 kine bemerkenswerte fleußerung des„Temps“ Paris, 12. Okt. Der„Temps“ befaßt ſich in einem Leitartikel mit der innen- und außen⸗ politiſchen Lage Südſlawiens nach dem tragi⸗ ſchen Tode König Alexanders. Von der Feſtigung der inneren Ordnung, ſo ſchreibt das Blatt, werde die Entwicklung der Außenpolitik Südſlawiens abhängen. Man habe der Belgrader Politik manchmal Ab⸗ ſichten zugeſchrieben, die nichts mit der Wahr⸗ heit zu tun hätten und die ausſchließlich zum Vorwand für heftige Auseinanderſetzungen dienten. König Alexander habe außerdem bewieſen, daß er eine geſunde Auffaſſung von der für die Ein neuer Berliner Bahnhof entſteht Bau der Bahnſteiganlagen an der Hindenburgbrücke im Norden der Reichshaupt⸗ ſtadt. Hier entſteht ein neuer S⸗Bahnhof Das Feilſchen um die Flottengleichheit Tunnachoiebige haltung Japans/ Werden Enoland und die bereinigten Staaten nachgeben? flomiral Vamamuto zerſtört die hoffnung auf eine ſſlilderung der japaniſchen Foederung Sicherung des Friedens in Europa notwendige Politik gehabt habe, indem er ſich zu ſeiner Pariſer Reiſe in dem Augenblick entſchloß, in dem Barthou mit Rom verhandelte, um die franzöſiſch⸗italieniſche Freundſchaft enger zu ge⸗ ſtalten. Dadurch ſollte auch eine Verbeſſerung der ſüdſlawiſch⸗italieniſchen Beziehungen erzielt werden. Es ſei verſtändlich, wenn das ſüd⸗ ſlawiſche Volk völlige Klarheit über diejenigen haben wolle, die die moraliſche und materielle Verantwortung an dem Anſchlag treffe. Man müſſe nur verhindern, daß ſyſtematiſche Kampagnen die öffentliche Meinung irreführen und Meinungsverſchiedenheiten ſchaffen könn⸗ ten, die das Werk des Friedens von neuem verwickelten. Südſlawien müſſe in erſter Linie darauf bedacht ſein, daß der Block der Kleinen En⸗ tente nicht geſchwächt werde und ferner den Weg zwiſchen Belgrad und Rom vor⸗ bereiten. Für Belgrad gebe es keine andere Politik, als die von Paris und Rom, wenn man nicht wolle, daß die Politik Barthous ver⸗ nichtet und Wirren nach Europa getragen wür⸗ den. Var eine Rettung Baethous möglich? Paris, 13. Okt. Die Frage, ob Außen⸗ miniſter Barthou hätte gerettet werden können, wenn man ihm rechtzeitig die notwendige ärztliche Hilfe hätte angedeihen laſſen, wind in allen Kreiſen lebhaft erörtert. Es ſcheint jetzt feſtzuſtehen, daß der Außenminiſter nach dem Anſchlag dem Wagen entſtieg und von einem Poliziſten nach einer Mietsdroſchke geleitet wurde, die ihn in ein Krankenhaus führte. Mit einiger Verwunderung fragen die Blät⸗ ter, warum es dem Polizeibeamten nicht mög⸗ lich geweſen ſei, dem Wagen ſchneller einen Weg durch die Menge zu bahnen und warum. man die erſte ärztliche Hilfe nicht ſofort wom Chefarzt, ſondern durch einen Aſſi⸗ ſtenzarzt vornehmen ließ. Barthou war von dem ihn begleitenden Poliziſten nur ein un⸗ genügender Notverband angelegt worden. Bei ſeiner Ankunft im Krankenhaus ſoll Barthou trotz des ſtarken Blutverluſtes noch ziemlich friſch geweſen ſein. Noch nach einer Serumſpritze, die man ihm verabreichte, habe er ſich beſorgt erkundigt, ob ſeine Verletzung ernſter Natur ſei und ob ihm etwa der Arm abgenommen werden müſſe. Er habe die be⸗ ruhigende Verſicherung erhalten, daß ſein Zu⸗ ſtand zu keinerlei Beſorgniſſen Anlaß gäbe. Bald darauf habe er jedoch einen Schwäche⸗ anfall erlitten und ſei während der Opera⸗ tion trotz einer Blutübertragung geſtorben, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben. In hieſigen ärztlichen Kreiſen ſcheint man der Anſicht zu ſein, daß unter den gegebenen Umſtänden alles getan wurde, um das Leben des Staatsmannes zu erhalten. Dieſe Anſicht wird jedoch von vielen Kreiſen nicht geteilt, und es werden neue Vorwürfe gegen die Kopfloſigkeit und ſchlechte Organiſation laut, die mehr als einmal Anlaß zu ernſten Beſorgniſſengeworden ſei. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 13. Oktoher 18 Sahrgang 4— A Nr. 473— Seite 2 —*— Doumergue dankt der Reichsregierung Berlin, 12. Okt.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen, Freiherr von Reu⸗ rath, hat am Freitag von dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten und Außenminiſter Gaſton Doumergue folgendes Telegramm erhalten: „Durch die Gefühle, die Sie mir im Namen Ihrer Regierung aus Anlaß des traurigen Attentats von Marſeille zum Ausdruck ge⸗ lbracht haben, bin ich tief bewegt; ich bitte, der Reichsregierung meinen aufrichtigen Dank zum Ausdruck zu bringen, ferner ihn ſelbſt ent⸗ gegennehmen zu wollen.“ Der belgiſche beneralſtabschef ſeines flmles entbunden Brüſſel, 12. Okt. Generalleutnant Muy⸗ ten iſt von ſeinem Amt als Chef des General⸗ ſtabs der belgiſchen Armee entbunden worden. Damit iſt der Streit zwiſchen dem Kriegsminiſter Deveͤz und General⸗ leutnant Muyten über die beſte Art der Landesverteidigung entſchieden worden. Wäh⸗ rend der Kriegsminiſter die ſtarre Verteidigung unter Ausnutzung eines noch zu erbauenden Syſtems von Befeſtigungen unbedingt an die Grenze gelegt wiſſen will, vertritt der General⸗ ſtabschef Muyten die Theorie der elaſti⸗ ſchen Landesverteidigung, die von ſeinen Gegnern als Rückzugsſtrategie geſtempelt wird. Ein Nachfolger für Generalleutnant Muy⸗ ten iſt noch nicht ernannt worden. Anſchlag auf einen rumäniſchen Schnellzug Bukareſt, 12. Okt.(HB⸗Funk.) Aus Mit⸗ teilungen der Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen geht hervor, daß Freitagvormittag ein Anſchlag auf den Schnellzug von Bukareſt nach Grugore Ghika Voda verſucht wurde. Die Lokomotive des Zuges wurde in einer Station in der Nähe der polniſchen Grenze dadurch zur Entgleiſung gebracht, daß quer über die Schienen die Achſe einer Draiſine gelegt war. Ein größeres Unglück wurde dadurch vermieden, daß der Schnellzug gerade nicht mit großer Schnelligkeit fuhr. Der Ver⸗ kehr mußte eine Zeit lang unterbrochen wer⸗ den. Sämtliche Züge von und zur polniſchen Grenze hatten größere Verſpätungen zu ver⸗ zeichnen. Teuer in einer franzöſiſchen Tinoleum⸗ fabrik Paris, 12. Okt.(HB⸗Funk.) Eine große Linoleumfabrik in Baiſaieux bei Lille wurde in der vergangenen Nacht ein Raub der Flammen. Trotz aller Bemühungen der. Liller Feuerwehr, die mit der Wehr von Baiſaieux, 1 zuſammen den Brand bekämpfte, gelang zes nicht, das in Beton errichtete Fabrikgebäude und die darin aufgeſtapelten wertvollen Vor⸗ räte zu retten. Der Schaden ſoll ſich auf viele Millionen belaufen. Grauenvolle Tat eines franzöſiſchen Bauern Paris, 13. Okt. Ein grauſiges Verbrechen iſt in der kleinen Ortſchaft Cambron bei Abbe⸗ ville(Nordfrankreich) begangen worden. Ein 4Ajähriger Bauer erſchlug aus noch nicht ge⸗ klärten Gründen ſeine Frau mit einer Hacke, tötete ſeine fünf Kinder im Alter von—12 Jahren, ſteckte das Gehöft in Brand und er⸗ hängte ſich ſchließlich. n fiochverräter Böning kommt pvor ſßericht Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, hat der Generalſtaatsanwalt gegen den ehemaligen kommuniſtiſchen Landtagsabgeordneten Bö⸗ ning Anklage wegen Hochverrats beim Strafſenat des Oberlandesgerichts Karlsruhe erhoben. Böning wird nicht nur beſchuldigt, zu Beginn des Jahres 1933 in Lörrach öffentlich zum bewaffneten Aufſtand und Generalſtreik aufgefordert zu haben, ſondern auch bis in den Herbſt 1933 von Baſel und Schaffhau⸗ ſen aus, wohin er im März 1933 flüchtete, ſeine Wühlarbeit fortgeſetzt zu haben. Bei ſeinen geheimen Reiſen durch Oberbaden, bei denen er angeblich Beitrüge zu einem„Weltrabattverein“ einzog, war er als harmloſer Wanderer mit einem Ruckſack auf dem Rücken verkleidet. Zur Unkenntlichmachung trug er überdies eine blaue Horn⸗ brille. Wie noch erinnerlich, konnte er ſeiner Zeit auf dem Bahnhof in Bruchhauſen verhaf⸗ tet werden, als er ſich gerade zu einem Stell⸗ dichein mit ſeiner Freundin begeben wollte. Es darf erwartet werden, daß Böning, der viele Jahre ungeſtört ſeine verbrecheriſche kommuniſtiſche Tätigkeit ausüben konnte, ſeiner Strafe zugeführt wird. Dieder nundfunk⸗forruption vor beeich Beginn des zweiten nundfunkprozeſſes am 5 november (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 12. Okt. Die mit Spannung er⸗ wartete Fortſetzung des großen Korruptions⸗ prozeſſes um die Berliner Funkſtunde wird nunmehr die ſechſte Große Strafkammer im alten Kriminalgericht Moabit beſchäftigen. Nachdem die Vorunterſuchung im weſentlichen abgeſchloſſen iſt, wurde jetzt die Anklage erhoben und der Verhandlungsbeginn auf 5. November 1934 anberaumt. Dieſer Prozeß bildet den aus juriſtiſchen Gründen abgetrennten zweiten Teil des Rundfunk⸗ Korruptionsſkandals, deſſen Mittelpunkt der frühere Generaldirektor Knöpfke von der Berliner Funkſtunde war. Bekanntlich hat ſich Knöpfke nach Aufdeckung dieſer unglaublichen Mißwirtſchaft durch Selbſtmord der Verantwortung entzogen. In dem nunmehr zur Verhandlung ſtehen⸗ den Anklagenkomplex ſtehen die übrigen, damals leitenden Perſönlichkeiten der Reichsrundfunkgeſellſchaft und auch ver⸗ ſchiedener örtlicher Sendegeſellſchaften vor Ge⸗ richt, ſoweit ſie ſich ſtrafbare Handlungen zu Schulden kommen ließen. Die Einbeziehung anderer Sendegeſellſchaften iſt dadurch zu er⸗ klären, daß der frühere Staatsſekretär und Reichsrundfunkkommiſſar Dr. Bredow und der ehemalige Rechtsanwalt Dr. Magnus nicht nur Geſchäftsführer der Reichsrundfunk⸗ geſellſchaft, ſondern auch Aufſichtsrats⸗ mitglieder dieſer örtlichen Sende“ geißellſfchaften waren. Aus dieſem Grunde ſind neben dieſen beiden natürlich ein Judel/ Würzburg, 12. Okt. Im FD⸗Zug Mün⸗ chen—Amſterdam iſt man einem Deviſen⸗ ſchmuggel auf die Spur gekommen. Bahn⸗ beamte fanden in einem Abteil der 2. Klaſſe im Polſter verſteckt Geldſcheine in Höhe von 3800 Mark, ferner im Abort desſelben Wagens 5000 Dollar in Wertpapieren. Im Verlaufe der Fahrt gelang es auch, die Beſitzer Hauptangeklagten auch verſchiedene An⸗ geſtellte örtlicher Sendegeſell⸗ ſchaften in den Prozeß verwickelt. Bei dem ungeheuren Umfang des Prozeß⸗ materials— es ſind insgeſamt 13 Perſo⸗ nen angeklagt— und auf Grund der Tat⸗ ſache, daß die Angeklagten es teilweiſe ver⸗ ſtanden haben, die Spuren ihres Treibens zu verwiſchen und die Sachlage zu verwirren, kann man mit einer außerordentlich langwierigen Verhandlungs⸗ dauer rechnen. Rund 60 Zeugen ſollen ver⸗ nommen werden. Bei vier Verhandlungstagen in der Woche wird der Prozeß alſo wahrſchein⸗ lich etwa ſechs Monate in Anſpruch nehmen. Dieſer zweite Rundfunkprozeß wird, ſo hof⸗ fen wir, endlich darüber vollſtändige Klarheit bringen, in welch unverantwortlicher Weiſe die Rund⸗ funkgrößen der Syſtemzeit mit den ihnen an“⸗ vertrauten Geldern Mißbrauch getrieben haben. Aus den Beiträgen der Hörer haben dieſe ge⸗ wiſſenloſen Elemente in die eigene Taſche gewirtſchaftet, da ihnen der perſönliche Vorteil wichtiger erſchien als die pflichtgetreue Verwaltung ihres Amtes. Der Prozeß iſt darum auch ein bezeichnendes Spiegelbild jener Zeit, in der die Korruption zum Syſtem erhoben wurde, weil Treue und Verantwortung geworden waren. kin Deviſenſchieber im 5U-Jug feſtgenommen des Geldes ausfindig zu machen. Sie wurden in der Grenzſtation Emmerich feſtgenommen. Es handelt ſich um den 73jährigen jüdiſchen Kaufmann Siegfried Oppenheim und ſeine Tochter aus München, die ſich auf einer Reiſe nach England befanden. Oppenheim iſt bereits abgeurteilt worden, er war reſtlos geſtändig. Mit Rückſicht auf ſein unbekannte Begriffe hohes Alter wurde er zu 15000 RM Geldſtrafe an Stelle einer an ſich verwirkten Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr und weiteren 10 000 RM Geldſtrafe verurteilt. Außerdem wurde die Einziehung der beſchlagnahmten Noten und Wertpapiere ausgeſprochen. Die Geldſtrafe in Höhe von zuſammen 25 000 RM wurde ſofort bar bezahlt. Dehgen übler hetze endlich verboten Saarbrücken, 12. Okt.(HB⸗Funk.) Regierungskommiſſion des Saargebietes hat die kommuniſtiſche Tageszeitung„Ar⸗ beiterzeitung“ und die ſeparatiſtiſche „Deutſche Freiheit“ auf Grund des Paragraphen zur Aufrechterhaltung der öffent⸗ lichen Ruhe und Ordnung, der die Beſchimp⸗ fung von Staatsobernhüuptern verbietet, auf die Dauer von 14 Tagen verboten. Die„Volksſtimme“ des Matz Braun, die in Zuſammenhang m dem Attentat von Marſeille den gleichen Gra verleumderiſcher Gemeinheit erreicht hat, iſt d gegen bis zur Stunde nicht verboten worden. Dr. Goebbels ſpricht im Berliner Sport⸗ palaſt Berlin, 13. Okt. Der Gau Groß⸗Berlin der NSDaAp hatte am Freitagabend ſeine po⸗ litiſchen Leiter und Unterführer zu einem Gau⸗ tag im Sportpalaſt aufgerufen, der durch eine dere Bedeutung erhielt. Lange vor Beginn war der Sportpalaſt dicht beſetzt. In der Vorhalle und auf der Straße drängten ſich Tauſende, die noch Einlaß begehrten. Alle Kreiſe und Orts⸗ gruppen der NSDaAP ſowie alle Gliederungen »der Bewegung waren durch Abordnungen ver⸗ 4 Sühne für einen gemeinen Mord Halle(Saale), 13. Okt. Das Mitteldeutſche Sondergericht verurteilte am Freitagnachmittag den Angeklagten Jänecke wegen Mordes an dem Schönebecker SA⸗Mann Haus⸗ mann und wegen verſuchten Mordes in zwei Fällen in Tateinheit mit ſchwerem Landfrie⸗ densbruch dreimal zum Tode, außerdem 5 wegen Vergehens gegen das Geſetz gegen den Waffenmißbrauch zu einem Jahr Gefängnis. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden dem An⸗ geklagten auf Lebenszeit aberkannt. 1 Uotlandung Elln Beinhorns Guaymas(Mexiko), 13. Okt.(HB⸗Funk.) Die deutſche Fliegerin Elly Beinhorn »mußtenauf ihrem Fluge durch Mexiklo in⸗ der Nähe der am Kaliforniſchen. Meerbuſen gele⸗ genen Stadt Guaymgs im mexikaniſchen Staate Sonora wegen Motorſchadens notlanden. Deutſche Kriegsſchiffe beſuchen europäiſche Häfen Berlin, 12. Okt. Panzerſchiff„Deutſch⸗ LC Heute be Reichsſtattha Wir vereh atthalter, u beit, in ſeil ſein Willen uns zu aller vorgelebt ur ſterben. Aus nen erwächſ und Schaffe mark durchp Geradheit m ſiert er ruhe ſchiedenartig — in das groß⸗ er auf allen an die entſck gewaltigen den leiſtung Männern u dienſtbar zi Rede des Gauleiters Dr. Goebbels ſeine beſon⸗ ſeinen Lebe Züge ſeines großen Rich der organiſe Zuſtandes. die infolge urſachten be Der Reick Erfolges ni dern aus de Er vertritt wirtſchaftlich in der Haup nen Lande ſei, daß der ſchließlich m erreicht wer! den ſeeliſche bens und ze gende Notſt fortmaßnah droben im lang von 1 waldgebiet, Zukunft we gelaſſen. E rung: land“ mit dem Befehlshaber der Linienſchiffe Konteradmiral Carls an Bord, wird in der Zeit vom 18. bis 22. Oktober den engliſchen Hafen Edinburgh zu einem inoffiziellen Beſuch anlaufen. Während der gleichen Zeit wird das Linienſchiff„Schleswig Holſtein“ den. Hafen von Amſterdam beſuchen. Auch dieſer Aufenthalt wird inoffiziellen Charakter tragen. e, —— neue Wege im Rußenhandel von nervert vruareß Warenaustauſch ſtatt Kreditgeſchäkt— Erfolge der Vernunft Die Aufforderung der amerikaniſchen Handels⸗ kammer in Deutſchland an amerikaniſche und deutſche Firmen, ſich mit ihr wegen der Schaf⸗ ſung einer Grundlage für ein für beide Teile nutzbringendes Tauſchgeſchäft in Verbindung zu ſetzen, veranlaßte unſeren wirtſchaftlichen Mit⸗ arbeiter zu folgenden Ausführungen über neue Wege des Außenhandels. Die Grundſätzlichkeit des Liberalismus, wie ſie in der wirtſchaftlichen Struktur aller Länder namentlich in der Nachkriegszeit am deutlichſten zum Ausdruck gekommen iſt, hat dazu geführt, daß im Güteraustauſch der Völker untereinan⸗ der eine Kriſe heraufbeſchworen worden iſt, die den geſamten Welthandel nun ſchon ſeit Jah⸗ ren lähmt. Es gibt Stimmen, die dieſe Welt⸗ wirtſchaftskriſe nur als Folge des Weltkrieges und einer unzeitgemäßen Zoll⸗ und Kontin⸗ gentspolitik anſehen. Obgleich die Errichtung von Zollmauern und Kontingenten dazu ge⸗ führt hat, daß der normale Warenverkehr im Außenhandel eine rieſige Schrumpfung erfah⸗ ren hat, iſt dies jedoch nicht die Endurſache der Weltwirtſchaftskriſe. Dieſe iſt vielmehr eine Zwangsläufigkeit, weil in allen Ländern der Welt die Regierung infolge der parlamentariſchen Intereſſenpolitik nur ge⸗ ringen Einfluß auf die Wirtſchafts⸗ geſtaltungihrer Länder hatte und weil über den Weg der Parlamente wirtſchaftliche Verbände und Intereſſenten die ſtaatliche Auto⸗ rität zum Vorſpann ihrer Intereſſen benutzten. Wie weit ſolche liberaliſtiſch⸗kapitaliſtiſche In⸗ tereſſen die Weltwirtſchaft ohne Rückſicht auf nationale Belange ihrer Völker beeinflußten, zeigten ſchlaglichtartig die vor dem Ausſchuß des Repräſentantenhauſes in USA exörterten „Geſchäfte“ der internationalen Rüſtungs⸗ induſtrie. Dieſe Entwicklung war nur möglich, weil die Eigennützigkeit wirtſchaftlicher Inter⸗ eſſengruppen faſt aller Völker in ihren Ge⸗ ſchäftsmethoden kun der Einflußnahme der Staatsautoritäten unterlagen. Die wahren In⸗ tereſſen der Völker entſprachen in den ſeltenſten Fällen dieſer die internationalen Märkte und Wirtſchaftsfäden beherrſchenden Gruppen. Letz⸗ teren kam es meiſt nur auf Eroberung von Weltmärkten durch rückſichtsloſe Kon⸗ kurrenzmethoden an, wie dies nament⸗ lich in USA vor der Präſidentſchaftsübernahme durch Rooſevelt am augenfälligſten in Erſchei⸗ nung trat. Dieſe liberaliſtiſche Freizügigkeit ohne mangelnde Kontrollen der Staatsautori⸗ täten iſt die eigentliche Urſache der Weltwirt⸗ ſchaftskriſe. Sie hatte ihren Urſprung jedoch weit in der Vorkriegszeit, wo die Bildung von Konzernen und Truſten das erſtrebenswerteſte Ziel der Privatwirtſchaften der Völker bildete. Auch hier war USA führend, galten dieſe doch für jeden Liberaliſten als das in dieſem Sinne „gelobte Land“. Der Ausbruch des Weltkrieges mit der Zer⸗ ſtörung der gegenſeitigen Handelsbeziehungen und Untergrabung der Begriffe„Treu und Glauben“, ſowie rüchſichtsloſe Zollpolitik bil⸗ deten lediglich den Schlußſtein für die höchſte Potenz liberaliſtiſcher Denkungsart und wirt⸗ ſchaftlicher Unvernunft. Es gibt zwei Faktoren, die ewig Gel⸗ tung haben, ganz gleich, welche Handelsformen der Weltwirtſchaft das Gepräge geben. Das ſind: Konſum und Produktion. Die Erde bringt ſo viel Erzeugniſſe hervor, daß der Lebensbedarf aller Völker gedeckt werden kann, ohne daß das primitivſte Niveau, wie von Mil⸗ lionen Menſchen erreicht, notwendig iſt. Der Anbruch des ſozialiſtiſchen Zeitalters, wie wir es jetzt erleben, baſiert auf dieſem Fundament. Die ungeheuren Völkerteile, die nicht mit einer liberaliſtiſchen Ideologie behaf⸗ tet ſind, haben in ihrer primitiven jedoch erd⸗ gebundeneren Denkungsweiſe das Uebel künſt⸗ licher Wirtſchaftsſchranken unter den Völkern erkannt, weil der Lebensſtandard ſie über Dinge nachzudenken zwang, die in den Köpfen inter⸗ nationaler Kapitaliſten nicht diskutabel ſind. So war es den arbeitenden Maſſen der Völker nie klar, warum in anderen Ländern Indu⸗ ſtrie⸗ und Wirtſchaftsgruppen dazu übergingen, Werte zu vernichten— um ſo eine Markrege⸗ lung ihrer Preiſe auszuüben— während dieſe Werte bei Schichten anderer Völker als drin⸗ gender Lebensbedarf empfunden werden. Es ſpricht dem Zeitalter der Ziviliſation Hohn, wenn der Ueberſchuß an lebenswichtigen Na⸗ turprodukten der Vernichtung preisgegeben wird, während in den Ländern, deren Arbeits⸗ loſenziffern in die Millionen gehen, dieſe lebenswichtigen Naturprodukte fehlen. Dieſe Methoden konnten nicht dazu beitragen, den Außenhandel der Welt zu fördern, wenn durch ſolche liberaliſtiſche Einſtellung ein Teil des Weltkonſums lahmgelegt wurde. So mußte die Weltwirtſchaftskriſe kommen, weil der natür⸗ liche Weg vom Produzenten zum Weltmarkt⸗ konſumenten in Abhängigkeit geriet von Finanz⸗ gruppen, denen der Grundſatz des„Ge⸗ ſchäfts“ über das Gemeinwohl ihrer eigenen Völker als auch des geſamten Welthandels ging. Aus den ungeheuren Erſchütterungen und der ſozialen Not, die die Weltwirtſchaftskriſe mit ſich gebracht hat und von der alle Länder mehr oder weniger ſchwer betroffen ſind, ſcheint die, Einſicht für neu anzuwendende Handelsformen unter den Völkern mehr und mehr an Boden zu gewinnen. Man geht dazu über, teils um die innere Kriſe zu überwinden, als auch den Außenhandel zu fördern, dem Gedanken eines Tauſchverkehrs näher zu treten. Für die deutſche Wirtſchaft iſt der Außen⸗ handel durch die Transfer⸗Schwierigkeiten, die als Folge der Tribut⸗Verpflichtungen aus dem Verſailles⸗Vertrag eingetreten ſind, ſtark be⸗ einträchtigt, zumal Deutſchland einer der größ⸗ ten Rohſtoffabnehmer im Welthandel iſt. Daher iſt die Form des Außenhandels, wie ſie in einigen Tauſchverträgen mit dem Ausland zum Ausdruck kommt, von großer Bedeutung. Die Antipathie gewiſſer liberaliſtiſcher Finanz⸗ gruppen im Ausland dem neuen Deutſchland gegenüber hat durch deren Boykottmethoden zwangsläufig zu einer Beſchränkung der Roh⸗ ſtoffeinfuhr geführt, wie ſie von der deutſchen Wirtſchaft nicht gewünſcht wurde. Der Boykott von dieſer Seite hat jedoch den an der deutſchen Rohſtoffeinfuhr intereſſierten Ländern den Weg zur Vernunft geebnet, ſo daß man auch dort gewillt iſt, neue Wege für den Güteraustauſch und die Erweiterung der gegenſeitigen Han⸗ ——— delsbeziehungen einzuſchlagen. Welche Bedeutung man dieſen Schritten, die den Zweck von Tauſchgeſchäften verfolgen, bei⸗ meſſen muß, geht aus verſchiedenen Anbah⸗ nungen der letzten Zeit hervor, So hat die amerikaniſche Handelskammer in Deutſchland einen Sonderausſchuß gegründet, der ſich in der gegenwärtigen Notlage der Handelsbeziehun⸗ gen zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſchland mit den Fragen des Austauſchs deutſcher gegen amerikaniſcher Waren ſowie der Liquidierung der in Deutſchland geſperrten Guthaben durch Warenlieferungen befaßt. Fer⸗ ner iſt der amerikaniſche Ackerbauminiſter Wallace kürzlich dafür eingetreten, daß ein Teil amerikaniſcher Waren auf ausländiſchen Schiffen verfrachtet werden ſoll, da nur dann das Ausland von Amerika kaufen könne, wenn es durch Seetransporte Geld verdienen könne. In dieſer Richtung weiſt auch der vor kurzem abgeſchloſſene deutſch⸗bulgariſche Kompenſa⸗ tions⸗Vertrag, der über, die Lieferung von deutſchen Induſtrieerzeugniſſen im Werte von 19 Millionen Mark im Austauſch mit bulga⸗ riſchen Tabaken neuer Ernte abgeſchloſſen iſt. Auch die deutſch⸗polniſchen Handelsbeziehun⸗ gen haben erſt vor einigen Tagen den Weg direkten Warenaustauſchs gefördert. Alle dieſe zur Hebung des deutſchen Außen⸗ handels und zur Löſung der Rohſtoffrage ab⸗ geſchloſſenen Verträge laſſen erkennen, daß man auch in anderen Ländern nicht gewillt iſt, die ſich aus den oben erwähnten Gründen erge⸗ bende Kriſe weiter beſtehen zu laſſen, ſondern daß ernſtliche Verſuche unternommen werden, dem Welthandel das neue Gepräge des gegen⸗ ſeitigen Güteraustauſches zu geben. ——————————— ——* ——— Schafft B Boden zu Lat Auf ſeinen Ort und S bringt die zeigt die gleicht aus, zu gemeinſ⸗ menden G grundlage Zeitſpanne leiter die f in Angriff größten zu Rheinniede rung Tulla loſen und 1 Ackerland u die Reguli⸗ rung, die Ackergeländ Sandtorfer mehr. Ein Schaffung feldſiedlung Erbhöfen e Daneben ſtatthalters Wirtſchafts hierzu ſtell die dank de ſtatthalters des Lande induſtrielle bedingunge zweige für er die Wir ner Initia gelungen, wieder in geſchloſſene Unſere heimiſchen kulturelle 3. Ottober 1l ———— Rm Geldſmafe en Gefängnis⸗ ren 10 000 RM m wurde die n Noten und ſammen 25000 ch verboen 5B⸗Funt) Die argebietes hat szeitung„Ar⸗ ſeparatiſtiſche if Grund des ung der öffent⸗ ie Beſchimp⸗ enhäuptern ler von 14 ksſtimme“ des nmenhang mit igleichen Grad eicht hat, iſt da · rboten worden. rliner Sport⸗ u Groß⸗Berlin abend ſeine po⸗ zu einem Gau⸗ der durch eine els ſeine beſon⸗ or Beginn war n der Vorhalle h Tauſende, die eiſe und Orts⸗ e Gliederungen ordnungen ver⸗ en Mord »Mitteldeutſche eitagnachmittag gen Mordes Nann Haus⸗ Nordes in zwei erem Landfrie⸗ de, außerdem eſetz gegen den ihr Gefängnis. erden dem An⸗ unt. mhorns kt.(HB⸗Funk.) Beinhorn Mexiko in, der deerbuſen. gele⸗ mexikaniſchen orſchadens eſuchen n iff„Deutſch⸗ er Linienſchiffe wird in der den engliſchen m inoffiziellen gleichen Zeit 3 Holſtein“ den en. Auch dieſer zarakter tragen. oykottmethoden kung der Roh⸗ der deutſchen e. Der Boykott n der deutſchen udern den Weg man auch dort Güteraustauſch nſeitigen Han⸗ Schritten, die verfolgen, bei⸗ denen Anbah⸗ „So hat die in Deutſchland „der ſich in der ndelsbeziehun⸗ Staaten und es Austauſchs aren ſowie der ind geſperrten en befaßt. Fer⸗ ckerbauminiſter treten, daß ein ausländiſchen da nur dann n könne, wenn rdienen könne. er vor kurzem e. Kompenſa⸗ zieferung von im Werte von ſch mit bulga⸗ geſchloſſen iſt. ndelsbeziehun⸗ zen den Weg dert. itſchen Außen⸗ ohſtoffrage ab⸗ men, daß man gewillt iſt, die Bründen erge⸗ aſſen, ſondern nmen werden, ige des gegen⸗ en. „Hakenkreuzbanner“ — Unser geburtstagsmumscn 5 cegt fand an bei ſeinem flufbauwerk! Heuie begeht der badiſche Gauleiter und Reichsſtatthalter ſeinen 39. Geburtstag. Wir verehren unſeren Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter, weil ſich in ſeinem Weſen ſeine Ar⸗ beit, in ſeiner Arbeit und ſeinen Leiſtungen ſein Willen und ſeine Tatkraft ſpiegelt. Er hat uns zu allen Zeiten den Nationalſozialismus vorgelebt und er war ſtets bereit, ihn vorzu⸗ ſterben. Aus ſeinem Rufen, Wägen und Mah⸗ nen erwächſt immer die Tat, die alles Leben und Schaffen unſeres Landes an der Grenz⸗ mark durchpulſt. Er ſteht in ſeiner ſchlichten Geradheit mitten im Volk. Unabläſſig mobili⸗ ſiert er ruhende Werte und Kräfte unſerer ver⸗ ſchiedenartigen Landſchaften, um ſie einzufügen in das große Aufbauwerk. Immer wieder geht er auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens an die entſcheidenden Probleme heran, um den gewaltigen Kraftſtrom unſeres Volkstums mit den leiſtungswilligſten und leiſtungsfähigſten Männern und Frauen für Reich und Heimat dienſtbar zu machen. Baden trägt in allen ſeinen Lebens⸗ und Schaffensäußerungen die Züge ſeines ſtarken Weſens und Willens. Die großen Richtlinien ſeiner Arbeit wuchſen aus der organiſchen Geſetzmäßigkeit des gegebenen Zuſtandes. Sie waren daher beſtimmt durch die infolge Krieg und Parteienwirtſchaft ver⸗ urſachten beſonderen Notlage unſeres Landes. Der Reichsſtatthalter kennt die Geſetze des Erfolges nicht aus blutleeren Theorien, ſon⸗ dern aus der Praxis, aus dem eigenen Leben. Er vertritt darum die Anſchauung, daß die wirtſchaftliche und noch mehr die ſeeliſche Not in der Hauptſache durch Erweckung der im eige⸗ nen Lande ruhenden Energien zu überwinden ſei, daß deren Ueberwindung aber nicht aus⸗ ſchließlich mit den wirtſchaftlichen Kraftquellen erreicht werden kann, ſondern viel mehr noch mit den ſeeliſchen, die aus den Bezirken des Glau⸗ bens und zähen Willens ſtrömen. Wenn drin⸗ gende Notſtände da oder dort auch häufig So⸗ fortmaßnahmen verlangten, wie beiſpielsweiſe droben im Südſchwarzwald in dem jahrzehnte⸗ lang von der Außenwelt vergeſſenen Hotzen⸗ waldgebiet, ſo hat er doch die großen, in die Zukunft weiſenden Linien nie aus dem Auge gelaſſen. Er erhebt immer wieder die Forde⸗ rung: Schafft Bauernland, gebt den Erwerbsloſen Boden zur Siedlung! Kein Quadratmeter Land darf ungenutzt bleiben! Auf ſeinen Reiſen durch das Land prüft er an Ort und Stelle alle Möglichkeiten, feuert an, bringt die verantwortlichen Stellen zuſammen. zeigt die Anſatzpunkte aufbauender Arbeit, gleicht aus, ſchaltet Partei und Verwaltung ein zu gemeinſamem Handeln. Arbeiten, die kom⸗ menden Generationen eine geſunde Lebens⸗ grundlage ſichern werden, ſind in der knappen Zeitſpanne von 1½ Jahren, ſeit Badens Gau⸗ leiter die ſtaatliche Gewalt übernommen hat, in Angriff genommen worden. Um nur die größten zu nennen: die Meliorationen in der Rheinniederung, durch die die Rheinregulie⸗ rung Tullas vollendet und weite Flächen wert⸗ loſen und verſumpften Geländes in wertvolles Ackerland umgewandelt werden. Wir erwähnen die Regulierungsarbeiten der Kraichbachniede⸗ rung, die Hunderte von Morgen fruchtbares Ackergelände ſchuf, die Urbarmachung des Sandtorfer Bruches, Schutterregulierung u. a. mehr. Einen Markſtein auf dem Wege der Schaffung neuen Bauerntums ſtellt die Berg⸗ feldſiedlung bei Mosbach dar, wo Dutzende von Erbhöfen errichtet werden konnten. Daneben gilt die ſtändige Sorge des Reichs⸗ ſtatthalters der Wiederbelebung der anderen Wirtſchaftszweige. Einen weſentlichen Faktor hierzu ſtellt der Bau der Reichsautobahn dar, die dank der Bemühungen des badiſchen Reichs⸗ ſtatthalters die bedeutendſten Wirtſchaftszentren des Landes berühren wird. Um für unſert induſtrielle Erzeugung wieder geſunde Lebens⸗ bedingungen zu ſchaffen und neue Erwerbs⸗ zweige für die Arbeitsloſen zu erſchließen, regt er die Wirtſchaftsführer immer wieder zu eige⸗ ner Initiative an. Seinen Anſtrengungen iſt es gelungen, nicht nur darniederliegende Betriebe wieder in Gang zu ſetzen, ſondern lange Zeit geſchloſſene Werke wieder zu eröffnen. Unſere Wirtſchaft, insbeſondere aber dem heimiſchen Kunſthandwerk, das ſich auf eine hohe kulturelle Tradition berufen kann, hat der ba⸗ Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner diſche Reichsſtatthalter das Loſungswort ge⸗ geben: Das Kraftvoll⸗Originelle ſetzt ſich durch! Mit ſtarker innerer Anteilnahme und großen Erwartungen verfolgt er das künſtleriſche Schaf⸗ fen unſeres Landes, in dem ſeit Jahrhunderten die geiſtige Auseinanderſetzung zwiſchen Deutſch⸗ tum und weſtlichem Denken am ſtärkſten war. Der Reichsſtatthalter iſt überzeugt, daß die in den Blutswerten unſerer badiſchen Stämme ſchlummernden ſchöpferiſchen Kräfte, mit dem reichen Gedankengut unſerer Bewegung befruch⸗ tet, zu neuer, den Ausdruck unſerer Zeit for⸗ menden Geſtaltung drängen müſſen. Wie wir wiſſen, kann das badiſche Volk ſei⸗ nem Gauleiter und Reichsſtatthalter den Dank für all das, was er ihm in raſtlos ſorgender Arbeit an aufbauenden Gedanken und lebens⸗ ſtarken Impulſen gegeben hat, nicht beſſer ab⸗ ſtatten, als durch willige und tätige Mithilfe aller Volksgenoſſen an ſeinem Werk. Merklicher Nückgang der flebeitsloſigkeit in Süddeuiſchland Nach dem Bericht des Landesarbeitsamts Südweſtdeutſchland iſt der im Monat Auguſt beobachtete Stillſtand in der Abnahmebewe⸗ gung der Arbeitsloſenzahl Südweſtdeutſchlands ſchnell überwunden worden. Der Monat Sep⸗ tember brachte wieder eine für die vorgerückte Jahreszeit ſehr bemerkenswerte Senkung um 4741 Perſonen, die ſich mit wenigen Ausnahmen auf alle Arbeitsamtsbezirke und Berufsgruppen erſtreckt. Dieſe erfreuliche Abnahme der Arbeits⸗ loſenzahl iſt ein Zeichen für die Feſtigkeit der geſamten Beſchäftigungslage. Die Vermittlungstätigkeit war beſonders in der Metallinduſtrie, der Holzindu⸗ 50 Jahre im Dienſte der Zahnheilkunde ſtriee und im Baugewerbe ſehr rege. In der Textilinduſtrie ſind die Beſchüfti⸗ gungsverhältniſſe durchaus zufrieden⸗ ſtellend geblieben. In den für den Weih⸗ nachtsmarkt in Frage kommenden Induſtrien hat die ſaiſonmäßige Belebung über⸗ all Fortſchritte gemacht. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen, die am 30. September bei württembergiſchen und badi⸗ ſchen Arbeitsämtern vorgemerkt waren, betrug 110873 Perſonen. Auf die Arbeitsämter in Baden entfielen 85 264(67 217 Männer und 18 047 Frauen), auf Württemberg und Hohen⸗ zollern 25 609 Perſonen. Auf 1000 Perſonen ſind das in Baden 34 Arbeitsloſe, in Württem⸗ berg nur mehr 9. Der geſchäftsführende Direktor des Zahnärztlichen Inſtituts der Univerſität Berlin, Profeſſor Dieck, während der Begrüßungsanſprache anläßlich des 50jährig. Beſtehens Neute vor 20 Jaſiren die große Schlacht von Frankreich Die flntwerpener Beute Vom weſtlichen Kriegsſchauplatz liegen Nachrichten von Bedeutung nicht vor. Heftige Angriffe des Feindes öſtlich von Soiſſons ſind abgewieſen worden.— Im Argonnerwald finden andauernd er⸗ bitterte Kämpfe ſtatt. Unſere Truppen arbeiten ſich in dichtem Unterholz und äußerſt ſchwierigem Gelände mit allen Mitteln des Feſtungskrieges Schritt für Schritt vorwärts. Die Franzoſen leiſten hartnäckigſten Widerſtand, ſchießen von den Bäumen und mit Maſchinengeweh⸗ ren von Baumkanzeln und haben neben etagenweiſe angelegten Schützengräben ſtarke, feſtungsartige Stützpunkte ein⸗ gerichtet. Die von der franzöſiſchen Hee⸗ resleitung verbreiteten Nachrichten über Erfolge ihrer Truppen in der Woevre⸗ Ebene ſind unwahr. Nach Gefangenen⸗ Ausſagen ift den Truppen mitgeteilt worden, die Deutſchen ſeien geſchlagen und mehrere Forts von Metz bereits ge⸗ fallen. Tatſächlich haben unſere dort fechtenden Truppen an keiner Stelle Ge⸗ lände verloren. Etain iſt nach wie vor in unſerem Beſitz. Die jetzigen franzö⸗ ſiſchen Angriffe gegen unſere Stellung bei Saint Michel ſind ſämtlich abgewie⸗ ſen worden. Unſere Kriegsbeute von Antwerpen läßt ſich auch heute noch nicht überſehen. Die Zahl der in Holland Entwaffneten iſt auf annähernd 28 000 Mann geſtiegen. Nach amtlichen Londoner und niederlän⸗ diſchen Nachrichten befinden ſich hierbei auch 2000 Engländer. Scheinbar haben ſich viele belgiſche Soldaten in Zivilklei⸗ dung nach ihren Heimatsorten begeben. Der Gebäude⸗ und Materialſchaden in Antwerpen iſt gering. Die Schleuſen⸗ und Fährenanlagen ſind vom Feinde unbrauchbar gemacht worden. Im Ha⸗ fen befinden ſich 4 engliſche, 2 belgiſche, 1 franzöſiſcher, 1 däniſcher, 32 deutſche und 2 öſterreichiſche Dampfer, ſowie 2 deutſche Segelſchiffe. Soweit deutſche Schiffe bisher unterſucht worden ſind, ſcheinen die Keſſel unbrauchbar gemacht worden zu ſein. Ruſſiſcher Kreuzer„Pallada“ vernichtet. Ein ruſſiſcher Panzerkreuzer der Ba⸗ janklaſſe iſt am 11. Oktober vor dem Fin⸗ niſchen Meerbuſen durch Torpedoſchuß zum Sinken gebracht worden. Der ſtellvertretende Chef des Admiral⸗ ftabes: Behnke. Am 11. Oktober, 2 Uhr nachmittags (ruſſiſche Zeit), griffen feindliche Unter⸗ ſeeboote von neuem unſere Kreuzer„Ba⸗ jan“ und„Pallada“, die in der Oſtſee auf Vorpoſten waren, an. Obgleich die Kreuzer ſofort ein ſtarkes Artilleriefeuer eröffneten, gelang es gleichwohl einem Unterſeeboot, Torpedos gegen die„Pal⸗ lada“ zu ſchießen. Auf dieſer entſtand eine Exploſion, und der Kreuzer verſank mit ſeiner ganzen Beſatzung ſenkrecht in die Tiefe. (Ruſſiſche amtliche Meldung.) flnordnungen der freisleitung Die auf Montag, 15. Okt., angeſetzte Ortsgrup⸗ penleiterſitzung der Stadt⸗ und Landortsgruppenleiter findet nicht ſtatt. Die Ortsgruppenleiterſitzung iſt auf Montag, 22. Okt., 20 Uhr, im Schlageter⸗ raum der Kreisleitung verlegt worden. Alte Garde. Die Beratungs⸗ und Betreuungs⸗ ſtelle für die Mitglieder der„Alten Garde“ der NS⸗ DA(Träger des Reichsehrenzeichens) befindet ſich im Horſt⸗Weſſel⸗Haus, 2. Stock, Zimmer Nr. 10. Die Sprechſtunden des Pg. Jourdan finden dort jeden Donnerstag von 18—19 Uhr ſtatt. Kreisleitung der NSDAP:(gez.) Schnervy t raſiert- — gu —wdornsocnktß S. M. B. H, SEFIINM 54 1 * SJahrgang 4— A Nr. 473— Seite 4 Baden Baden und die Skraußwirtſchaflen „ Die ſeit 1928 auch in Baden beſtehende Mög⸗ lichkeit zum Betrieb von Straußwirt⸗ ſchaften hat nach den bisherigen Erfahrun⸗ 33 immer wieder zu erheblichen Mißſtän⸗ en geführt. So hat es ſich insbeſondere ge⸗ zeigt, daß die Möglichbeit zum Ausſchank bil⸗ liger und zum großen Teil auch geringwertiger Weine beſonders bei der ortsanſäſſigen Bevöl⸗ kerung einen Anreiz zur Trunkfucht ausgeübt hat. In einzelnen Bezirken mußte die Feſtſtellung gemacht werden, daß mit der Eröff⸗ nung von Straußwirtſchaften regelmäßig eine auffallende Häufung von Zuwiderhandlungen gegen polizeiliche und ſtrafrechtliche Beſtim⸗ mungen gewerbe⸗ und baupolizeilicher Art hin⸗ weggeſetzt. Die Beſeitigung dieſer Mißſtände erſchien um ſo dringlicher, als auch nach Anſicht der Berufs⸗ vertretung der Winzer unter normalen Ver⸗ hältniſſen ein Bedürfnis der weinbautreiben⸗ den Bevölkerung, ihre Weine durch Selbſtaus⸗ chank abzuſtoßen, nicht anerkannt werden kann, da der Wein gewöhnlich ohne nennenswerte Schwierigkeiten abgeſetzt werden kann. Dieſen Erwägungen trägt die Verordnung vom 20. Auguſt d. J. über die Aenderung der badiſ chen Gaſtſtättenverordnung Rechnung. Nach dem meugefaßten§ 16 1 der Betrieb von Straußwirtſchaften künftighin in Baden grundſätzlich unterſagt. Aus⸗ nahmen werden in beſtimmten Fällen auf An⸗ trag geſtattet, Iweimal falſch geſät In Hirſchlach bei Merkendorf(Mittelfran⸗ len) wird von einer Bauersfrau erzählt, die beim Säen zweimal einen Mißgriff machte. Als ſie nämlich im Frühjahr Kraut ſäen wollte, erwiſchte ſie in der Eile den Samen für Weiß⸗ xüben. Der Irrtum wurde erſt bemerkt, als auf dem Acker die ſchönſten Weißrüben wuchſen, an Stelle der erwarteten Krautköpfe. Aber da⸗ mit nicht genug. Als man nach der Ernte die Aecker mit Stoppelrüben beſtellen wollte, ver⸗ wechſelte die Bäuerin abermals den Samen, und ſiehe, diesmal kamen die im Frühjahr er⸗ warteten Krautpflänzchen zum Vorſchein. Bienenſtand im Schlafzimmer In einem Dorfe an der deutſch⸗luxoemburgi⸗ ſchen Grenze hatte ſich im Fußboden des Schlafzimmers eines Bauern ein Bienen⸗ ſchwarm angeſiedelt. Er war durch einen Spalt im Hausgiebel hierhergekommen. Der Bauer aber tat das Vernünftigſte, was er tun konnte: er ließ das Bienenvolk ungeſtört und nahm erſt am Ende des Sommers die Waben aus dem Fußboden. Er konnte aus ihnen etwa einen halben Zentner beſten Bienenhonigs ſchleudern. Bei dieſer Gelegenheit wurde frei⸗ lich auch der Bienenſchwarm aus dem Schlaf⸗ immer herausgenommen und in ein richtiges ienenhaus gebracht. Freund Ofen wärmk uns wieder In den Wohnungen iſt es jetzt ſchon empfind⸗ lich kühl. Vom Fenſter her, vom Boden aus dringt herbſtliche Kühle und macht den Aufent⸗ halt im Zimmer ungemütlich und unbehaglich. Ein leichtes Fröſteln überläuft uns und wenn wir zu lange unbeweglich in dem kalten Zimmer ſitzen, dann können wir in ein paar Tagen auch ſchon des erſten Schnupfens ſicher ſein. Drau⸗ ßen ſcheint wohl untertags ein paar Stunden mild und freundlich herbſtliche Sonne. Aber ſo viel Kraft hat ſie nicht mehr, um wärmend und wohnlichmachend hineinzudringen in Häu⸗ ſer und Gelaſſe. Darum kommt nun allmählich wieder der alte, neue Freund zu Ehren, den wir im Herbſt und Winter als wahren Hausfreund ſchätzen: der Ofen. Wohl ſoll er uns noch nicht das ganze feurige Temperament ſeines glutvollen Weſens vermitteln. Wir begnügen uns ſchon, wenn ſeine heiße Seele uns nur ein wenig„an⸗ wärmt“, den Raum ſozuſagen„überſchlagen“ macht und ſo das Verweilen im Zimmer ange⸗ nehmer und geſünder geſtaltet. Sechs, ſieben Monate werden wir nun wieder gute Freund⸗ ſchaft mit ihm halten müſſen. Wohl denen, die in dieſer langen Zeit mit Behagen ſich ſeiner wärmenden Wohltaten erfreuen dürfen. Schwere Strafe für Grenzſchmuggel Burgalben, 12. Okt. Der 35 Jahre alte Foſef Ruck von hier war an der Saargrenze dabei ertappt worden, wie er Zigaretten einſchmuggelte, Die Unterſuchung er⸗ gab, daß er in verſchiedenen Fällen insgeſamt mehr als 3000 Büchelchen Zigarettenpapier, 2500 Zigaretten, 300 Pakete Rotfuchs⸗Tabak einge⸗ ſchmuggelt hatte. Nur ein Teil der Ware konnte beſchlagnahmt werden. Der ſchon vorbeſtrafte Angeklagte wurde von der Strafkammer Zwei⸗ brücken zu ſechs Monaten Gefängnis, ferner zu 30 000 RM Geldſtrafe und 1518 RM Werterſatz verurteilt und ſofort zur Strafverbüßung abge⸗ führt. Rheinpfalz, „Hakenkreuzbanne r* Ein klares Wort an Wühlmãuſe und Spekulanten 83 Regierungsrat Dr. Wolfgang Clauß vom Reichsminiſterium für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft wendet ſich in der„NS⸗Landpoſt“ gegen diejenigen offenen und getarnten Geg⸗ ner der nationalſozialiſtiſchen Agrarwirt⸗ ſchaftspolitik, die dieſe Politik mit der unſinnigen Behauptung in der öffentlichen Mei⸗ nung herabzuſetzen ſuchten, daß es ſich dabei um Planwirtſchaft handle. Da aus der Pro⸗ paganda gegen den Kommunismus bekannt und aus den Zuſtänden in Sowjetrußland er⸗ wieſen ſei, daß Planwirtſchaft immer zum Mißerfolg führe, werde von den Wühlmäuſen verſucht, auf dieſe Weiſe eine Stimmung zu verbreiten, die die bisherigen Fehlſchläge der Staatswirtſchaft der Sowjetunion oder die Mißwirtſchaft in verſtaatlichten Betrieben im marxiſtiſchen Nachkriegs⸗Deutſchland mit den neuen Wegen der nationalſozialiſtiſchen Ernäh⸗ rungswirtſchaft in einen Topf wirft. Die Schul⸗ digen ſeien diejenigen, die an der neuen Ord⸗ nung kein Intereſſe hätten, weil ſie davon leb⸗ ten, die Unordnung zu ſpekulativen Geſchäften und Gewinnen für ſich auszunutzen. Der Referent ſtellt dann die drei Wirtſchafts⸗ formen, die liberaliſtiſche, die ſtaatliche Plan⸗ wirtſchaft und die nationalſozialiſtiſche gegen⸗ einander. Der Weltzuſammenbruch der Jahre 1930 bis 1933 ſei das Ergebnis der erſtenren, Hungersnot und Tod von Millionen das der Planwirtſchaft der Sowjet⸗ union. Der Nationalſozialismus aber gehe den Weg der Bedarfsdeckungs⸗ wirtſchaft. Der Bedarf der Nation und nicht mehr die Rente des Kapitals ſei entſchei⸗ dend für Erzeugung und Verteilung der Güter. Im Rahmen der Theſe„Gemeinnutz vor Eigen⸗ nutz“ könne dabei ganz im Gegenſatz zur Plan⸗ wirtſchaft der Bauer ſelbſtändi auf freier Scholle, die für immer feiner Familie gehöre. Die neue Marktordnung bedeute Be⸗ freiung des Bauern von Börſenſpiel und Spe⸗ kulation. Nationalſozialiſtiſche Bedarfsdeckungs⸗ wirtſchaft vernichte nicht, wie die ſtaatliche Planwirtſchaft, den Bauern; ſie treibe nicht ſelbſt Ackerbau und Viehzucht, ſondern ermög⸗ liche erſt wieder die Exiſtenz geſunder Bauern⸗ wirtſchaft. Starke Zunahme des Heidelberger Fremdenverkehrs Heidelberg, 12. Okt. Nachdem jetzt die Ueberſicht über den Fremdenverkehr im Sep⸗ tember vorliegt, läßt ſich überſehen, wie ſtark der Fremdenverkehr in dieſem Jahre auch in unſerer Stadt geſtiegen iſt: in den erſten neun Monaten des Jahres 1934 betrug die Geſamt⸗ zahl der Uebernachtungsfremden 162 009 gegen⸗ über rund 128 810 in der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres. Das iſt eine Zunahme um faſt 30 000 Fremden oder um etwa 27 Prozent. Noch weit größer iſt der Hundertſatz beim Ausländerver⸗ kehr; auf ihn entfallen 34199 Fremde gegen⸗ über nur 17356 in den erſten neun Monaten 1933. Das bedeutet eine Zunahme faſt um das Doppelte. Die Ausländer rekrutierten ſich in dieſem Jahre weſentlich aus Engländern und Amerikanern, die ſowohl die Oberammergauer Wie auch die Heidelberger Feſtſpiele beſuchten. Erhaltet bei der Entrümpelung wertvolle Archivalien Karlsruhe, 12. Okt. Das badiſche Unter⸗ richtsminiſterium weiſt auf einen Runderlaß des Reichsluftſchutzbundes hin, wonach ber der Entrümpelung der Hausböden amtlicher und privater Gebäude größte Sorgfalt bei der Ent⸗ fernung dort lagernder Archivalien(alte Urkun⸗ den, Akten, Familienpapiere, Briefe, alte Kar⸗ ten, Pläne, Riſſe, Zeichnungen, Bücher und der⸗ gleichen) erforderlich iſt, um die Vernichtung wertvollen Materials für die Geſchicht swiſſen⸗ ſchaft, die Sippenforſchung und die Heimatkunde zu vermeiden. Vor der Vernichtung iſt ſorgfäl⸗ tigſte Prüfung des Inhalts und des Wertes ſolcher Archivalien geboten. Wichtige geſchichtliche Funde bei Bad Dürkheim Ausgrabungen beſtätigen Schilderungen von Tacitus Bad Dürkheim, 13. Okt. Am Brun⸗ hildisſtuhl bei Bad Dürkheim in der einer gewaltigen Felswand, die einſt germaniſches Sonnenheiligtum war, ſind durch den Direktor des Hiſtoriſchen Muſeums in Speyer, Dr. F. Sprater, Ausgra⸗ bungen unternommen worden, die eine Schilderung Tacitus' beſtätigten. In der Römerzeit diente die Felswand als Stein⸗ bruch; an den bisher freigelegten, bis zu 15 Meter hohen Sandſteinwänden iſt die römiſche Bearbeitung deutlich zu erkennen. Zahlreiche Schrotgräben wurden freigelegt, die zum Abſprengen der Quadern dienten. Aus Inſchriften geht hervor, daß Germanen, die in der römiſchen 22. Mainzer Legion dienten, in dem Steinbruch arbeiteten, der faſt 300 Jahre bis in die konſtantiniſche Zeit in Betrieb war und als das größte Werk römiſcher Induſtrie auf deutſchem Boden anzuſehen iſt. Dieſe Germanen haben auch an den hier abgehaltenen Kulthandlungen teilgenommen; man fand Sonnenräder, Sonnenpferde, den Raben Odins, ein dreiſchenkliches Hakenkreuz und andere Symbole, vorzüglich erhalten, in den Fels eingeritzt. Eine in die Felswand eingemeißelte, etwa 40 Zentimeter hohe Figur eines germaniſchen Speertänzers beſtätigt die Angaben Tacitus', der in ſeinen Annalen er⸗ zählt, daß die Germanen bei kultiſchen Hand⸗ lungen Speertänze aufgeführt haben. Dieſe um 250 n. Chr. geſchaffene Felszeichnung ſtellt den Germanen in zierlichem Tanzſchritt ſchrei⸗ tend und in den hoch erhobenen Händen Speere ſchwingend dar. Eine zweite männ⸗ liche Figur, die nach Art eines Fahnenträgers ein langes Gerät vor ſich hält, bedarf noch der Erklärung. Für die Altertumswiſſenſchaft, beſonders für die Kenntnis germaniſcher Kult⸗ ſymbole und Gebräuche, ſind die Ausgrabungen von größter Bedeutung. In einer Schutzhütte an der Ausgrabungsſtätte ſind Gipsabgüſſe der Felszeichnungen aufgeſtellt. Damit hat der Brunhildisſtuhl, der ſeiner prächtigen Ausſicht wegen viel beſucht wird, einen neuen An⸗ ziehungspunkt erhalten. Ein übler Zeitgenoſſe Bad Dürkheim, 12. Okt. Am Freitag hatte ſich der 1911 geborene Hermann Schmidt vor dem Amtsgericht zu verantworten, der am 8. Auguſt nach Empfang eines für die Städt. Sparkaſſe beſtimmten Betrages von 1112.75 M. bei der Bayeriſchen Notenbank flüchtig gegan⸗ gen war und ſich über die elſäſſiſche Grenze begeben wollte, nachdem das Geld im Ausland verpulvert warx. Hier wurde er am 5. Oktober feſtgenommen. Der Angeklagte hatte ſich um die Unterhaltspflicht für ſein uneheliches Kind nicht gekümmert und das Geld mit liederlichen Frauenzimmern durchgebracht. Er wurde zu einem Jahr vier Monaten Gefängnis, Haft⸗ fortdauer und Tragung der Koſten verurteilt. Da der Angeklagte auch von franzöſi⸗ ſcher Seite zweimal Geld für Spio⸗ nagezwecke erhalten hatte, wird er ſich auch wegen Landesverrats zu verantworten haben in einem Verfahren, das von dem heu⸗ tigen abgetrennt wurde. Der Fall kommt vor — Schwurgericht Frankenthal zur Verhand⸗ ung. Hufſchlag mit Todesfolge »Mehlbach, 12. Okt. Im Krankenhaus Kai⸗ ſerslautern erlag der 31jährige Landwirt Geb⸗ hardt, der am Mittwoch durch einen ſchweren Hufſchlag auf die Schädeldecke lebensgefährlich verletzt worden war, ſeiner Verletzung, ohne daß er das Bewußtſein wieder erlangt hatte. Fürbitte für den Führer Speyer, 12. Okt. Der proteſtantiſche Landesbiſchof der Pfalz hat angeordnet, daß im ſonn⸗ und feiertäglichen Fürbitt⸗ gebet die beſondere Fürbitte einzufügen ſei: „Deiner Gnade befehlen wir insbeſondere den Führer und Reichskanzler. Stehe ihm in ſei⸗ nem verantwortungsvollen Amte mit Deiner Kraft und Deinem Geiſte bei und laß es ihm in ſeinem Werk gelingen zum Heil und Segen von Volk und Vaterland.“ wirtſchaften Reformationsfeſt am 4. November Speyer, 12. Okt. Das Reformationz feſt wird in dieſem Jahre am 4. Novembe gefeiert und unter die Tatſache der 100jährige Jubelſeier der lutheriſchen Bibelüberſetzung g ſtellt. Wie alljährlich ſoll am Reformations eine Kirchenſammlung zum Beſten der ch lichen Liebeswerke in der Pfalz erhoben wey⸗ den, deren Ertrag drei ſeit vielen Jahren be⸗ ſtehenden Werken zugute kommen ſoll: dem Erziehungsheim bei Enkenbach, dem Landes⸗ verein für Innere Miſſion und dem Evan Erziehungsverein, der die Aufgabe hat, für hi gefährdete Jugend einzutreten und für i ordentliche und chriſtliche Erziehung zu ſorgen. Wilderer ſchießt auf einen Forſthelfer Hohenecken, 12. Okt. Auf einem Revier⸗ ang im ſogenannten Schweinstal zwiſche rickenbach und Queidersbach ſtellte ein Forſt⸗ elfer am Donnerstagfrüh einen Wilderek, de ofort in Anſchlag ging und einen Schuß gu ihn abgab. Zum Glück traf die Kugel nur den Gewehrlauf des Forſthelfers. Der Forſtbeamte erwiderte das Feuer, doch konnte der Wildere unbehindert die Flucht ergreifen. Man iſt ihm aber auf der Spur. Die Branntweinleitung angebohrt Pirmaſens, 12. Okt. Heinrich Hauckau 4 Hermersberg war beſchuldigt, aus ſeiner Bren⸗ nerei etwa einen Hektoliter Branntwein unbe⸗ fugt entnommen zu haben. Bei einer Kontrolle ſtellte man feſt, daß die Leitung angebohrt war. Trotzdem Hauck jede Abſicht, den Staat zu be⸗ fraſe, leugnete, wurde er zu 1410 Mark Geld⸗ ſän e, 400 Mark Werterſatzſtrafe und einer Ge⸗ ängnisſtrafe von zwei Monaten verurteilt. Tödlicher Verlauf eines Sturzes Eßweiler, 12. Okt. einigen Tagen beim Birnenbrechen rücklings von einer Mauer fiel und ſich eine ſchwere Verletzung der Wirbelſäule zuzog, iſt im Kran⸗ kenhaus Kaiſerslautern an den Unfallfolgen geſtorben. Neue Verhaftung im Fall Mehl Zweibrücken, 12. Okt. Der Fall Mehl pieht immer weitere Kreiſe. Nunmehr wurde auch die Tochter des Direktors Mehl in Unter⸗ ſuchungshaft eingeliefert, ſo daß faſt die ganze Zaft ſi Vater, Mutter Sohn und Tochter, in aft ſitzen.— Das Enkelchen fahrläſſig getötet Ramſtein, 12. Okt. Durch einen ſchweren Unfall verſchuldete der 59 Jahre alte Jakob eller von hier den Tod ſeines 2½jährigen Enkels. Keller war im Auguſt damit beſchäf⸗ tigt, in ſeinem Hof Getreide zu dreſchen. Durch ein Pferd wurde ein Göbelwerk betrieben, das die Dreſchmaſchine in Bewegung ſetzte. Das Kind ſpielte mit dem Pferd und kam dabei der ungeſchützten Uebertragungswelle zu nahe. Es wurde erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß es an den Folgen ſtarb. Die Zweibrücker Strafkam⸗ mer verurteilte den wegen fahrläſſiger Tötung angellagten Jakob Keller zu einem Monat Ge⸗ fängnis und billigte ihm für die Strafe Bewäh⸗ rungsfriſt zu. Märkte Viehmürkte Ueberlingen: Zufuhr 117 Ferkel, ver⸗ kauft alles, Preiſe 28 bis 32 RM pro Paar. Freiburg i. Br.: Zufuhr 30 Ochſen, 60 Kühe, 40 Kalbinnen, 36 Rinder; Preiſe jüngere Ochſen 220 bis 260, ältere 300 bis 380, jüngere Kühe 260 bis 300, ältere 150 bis 230, Kalbinnen 240 bis 380, Rinder 85 bis 180 RM. Verkehr mittel, verkauft ſtark die Hälfte. Bonndorf: Zufuhr 7 Ochſen, 14 Kühe, 6 Kalbinnen, 4 Rinder, 10 Kälber. Verkauft drei Ochſen 170 bis 400, 7 Kühe 140 bis 240, 5 Kal⸗ binnen 180 bis 270, 3 Rinder 176 bis 260, neun Kälber 83 bis 150 RM. Preiſe anziehend. Zu⸗ fuhr am Schweinemarkt 306 Ferkel, 17 Läufer. Verkauft 176 Ferkel zu 16 bis 24 RM, 10 Läufer zu 28 bis 36 RM pro Paar. Obſt mürkte Bühl: Trauben 5,5 bis 6, Kaſtanien 6 Pfg. Oberkirch: Aepfel 5 bis 10, Birnen 4 bis 7, Quitten 5 bis 6, Pilze 25, Tomaten 4 bis 5, Kaſtanien 5 bis 6, Nüſſe 18 bis 25 Pfg. Weinheim: Anfuhr 600 Ztr., Nachfrage mäßig. Zwetſchgen 16, Birnen 3 bis 9, Aepfel 4 bis 9, Tomaten 2 bis 3, Nüſſe 15 bis 17, Ka⸗ ſtanien 7 bis 8, Quitten 4 bis 6 Pfg Gemüſezentrale Schifferſtadt Aepfel—11, Birnen—8, Tomaten—3, Rotkohl 5, Weißkohl 1,5—2,5, Wirſing—25, Spinat—4, Karotten—3, Erbſen—12, Boh⸗ nen—11, Blumenkohl 17—29,—15 und—5. Endivienſalat—3, Kopfſalat—3. Obſtgroßmarkt Neuſtadt Aepfel—12, Birnen 3,5—10, Kaſtanien—12, Nüſſe 15—16, Quitten—5, Tomaten—4, der auheen 15, Bohnen 10. Anfuhr und Han⸗ el gut. Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß⸗ marktes Weinheim vom 12. Oktober Birnen—10, Aepfel—9, Bohnen 6, Toma⸗ ten—3, Nüſſe 16—18, Quitten—6. Die An⸗ fuhr(400 Zentner) und Nachfrage war gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Der 41 Jahre alte Landwirt Otto Spohn, der, wie berichtet, vor Dalen fü 1 Der Med „35 Uhr; untergang 19. Zwei Verkel n der Bism rz nacheina beide Verletzu hatten. Ein v uto und ſcho aftwagen n vollkommen ur der Berufsfe mußte. Die di und wurden n dem Krankenl war noch mit 3 — fand geſtern ei bei dem der der tödlichen 2 liegenden Kin wagen, die an wie der Kinde bracht, die an um den Herge nen. Die Kri cenden Lichtl verſtändigen g Lokaltermin d⸗ rend der Zeit um die Arbeit Notlandung mAm Freitagna Doppeldecker,. Gemarkung( Neckarkanals) beim Auslau Bäume, wobei ſchädigt bzw. ohne Verletzun Seinen 80. valide Martin 40jähriges Müller, P. bjähriges Die Das 40jähr das Ehepaar weg 20. 3 Der Herr nnecht aus W. ien, Sie brin einen gelben Der Haus lomiſch. Im Paar“. 1———— Wie ſchon i deutſcher und Kunſtfreundin Künſtlerperſör Man hätte der Ihall gewünſch es die Mitgli Freunde, die lebten. Das Progr. wieſen, daß e nen der gen bei denen die der Perſönlic Teil ſehr ge zu Gehör. Jula Kar bot Schuman ——575 über Geſtaltungsve von großer G ausgezeichnete herrſcht alle RMaße, und eetwas übert tlann ihr Spi Vier ſchwie neſene an die Ich hab in hatte ſich Ar nommen. Si nefflich geſch ſtimme und 4 3 außerordentli (wWiederholun wurde beſten⸗ Elſe Landn ſinnig und m Aus Reger⸗ derliedern ſar gewichtige S (Die Bienen Maria Wieg gleitung dur vvember rmation November ſer 400jährig überſetzung ge⸗ formationstag ten her chriſt⸗ erhoben wer⸗ en Jahren be⸗ ien ſoll: dem dem Landes ⸗ dem au be hat, für die und für ihre ung zu ſorgen. Forſthelfer einem Revier⸗ 4 istal zwiſchen lte ein Forft⸗ Wilderer, der en Schuß auf rugel nur den r Forſtbeamte der Wilderer Man iſt ihm igebohrt ich Hauck aus s ſeiner Bren⸗ intwein unbe⸗ iner Kontrolle ngebohrt war. Staat zu be⸗ 0 Mark Geld⸗ und einer Ge⸗ verurteilt. turzes 1 Jahre alte berichtet, vor hen rücklings eine ſchwere „iſt im Kran⸗ Unfallfolgen Mehl Fall Mehl nmehr wurde tehl in Unter⸗ faſt die ganze id Tochter, in zetötet inen ſchweren alte Jakob s 2½ jährigen damit beſchäf⸗ eſchen. Durch hetrieben, das ſetzte. Das am dabei der zu nahe. Es zt, daß es an er. Strafkam⸗ ſſiger Tötung n Monat Ge⸗ trafe Bewäh⸗ Ferkel, ver⸗ hro Paar. Ochſen, 60 zreiſe jüngere 380, jüngere 0, Kalbinnen tM. Verkehr „ 14 Kühe, 6 Verkauft drei 5 240, 5 Kal⸗ his 260, neun tziehend. Zu⸗ A, 17 Läufer. M, 10 Läufer anien 6 Pfg. Birnen 4 bis aten 4 bis 5, Pfg. „ Nachfrage bis 9, Aepfel 5 bis 17, Ka⸗ g adt omaten—3, irſing—2,, —12, Boh⸗ t tanien—12, maten—4, zr und Han⸗ nüſe⸗Groß⸗ Oktober ien 6, Toma⸗ —6. Die An⸗ ge war gut. A Dalen für den 13. Oktober 1934 821 Der Mediziner Rudolf Virchow in Schi⸗ velbein geb.(geſt. 1902). 1882 Der franzöſiſche Kultur⸗ und Raſſenfor⸗ ſcher Joſef Artur Graf von Gabineau in Turin geſtorben(geb. 1816). 4 933 Vereinigung beider Mecklenburg. Sonnenaußgang.46 Uhr, Sonnenuntergang 17.35 Uhr; Mondaufgang 13.01 Uhr, Mond⸗ untergang 19.30 Uhr. Zwei Verkehrsunfälle in der Bismarckſtraße. n der Bismarckſtraße ereigneten ſich geſtern rz nacheinander zwei Verkehrsunfälle, die ide Verletzungen der Beteiligten zur Folge atten. Ein von einer Dame geſteuertes Auto lam zwiſchen den Quadraten L. 6 und 8 beim Bezirksamt hervor und wollte die Bismarck⸗ aße überfahren. Der in dieſem Augenblick herannahende Straßenbahnwagen erfaßte das Auto und ſchob es 14 Meter vor ſich her. Der Kraftwagen wurde hierbei ſo zerſtört, daß er vollkommen unbrauchbar geworden iſt und von der Berufsfeuerwehr abgeſchleppt werden mußte. Die drei Inſaſſen erlitten Verletzungen und wurden mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Krankenhaus übergeführt. Die Polizei war noch mit den Erhebungen über dieſen Zu⸗ fammenſtoß beſchäftigt, als ſich vor. 12 ein weiterer Verkehrsunfall zutrug, bei dem eine die Bismarckſtraße überquerende Frau von einem Motorradfahrer angefahren und zu Boden geſchleudert wurde. Bis der alarmierte Frankenwagen eintraf, hatte man die am Kopf llutende Frau bereits zu einem Arzt gebracht. Lokaltermin am Goetheplatz. Am Goetheplatz Ifſand geſtern ein ausgedehnter Lokaltermin ſtatt, bei dem der Unfall dargeſtellt wurde, der zu der tödlichen Verletzung eines im Kinderwagen liegenden Kindes führte. Die beiden Kraft⸗ wagen, die an dem Unfall beteiligt waren, ſo⸗ wie der Kinderwagen wurden in die Lage ge⸗ bracht, die am Unglückstage vorhanden war, um den Hergang des Falles feſtſtellen zu kön⸗ nen. Die Kriminalpolizei machte die entſpre⸗ cenden Lichtbildaufnahmen und die Sach⸗ verſtändigen gaben ihre Aeußerungen ab. Der Lokaltermin dauerte eineinhalb Stunden, wäh⸗ rend der Zeit der Verkehr umgeleitet wurde, um die Arbeit nicht zu ſtören. Notlandung eines Flugzeuges bei Ilvesheim. Am Freitagnachmittag mußte ein Flugzeug, ein Doppeldecker, infolge Motordefekts auf hieſiger Gemarkung(Mahrgrund, in der Nähe des Reckarkanals) notlanden. Das Flugzeug geriet beim Auslauf auf der Erde zwiſchen zwei Bäume, wobei die zwei linken Flügel ſtark be⸗ ſchädigt bzw. abgeriſſen wurden. Der Pilot kam ohne Verletzungen davon. Seinen 80. Geburtstag feiert heute der In⸗ valide Martin Hartmann, Pfalzplatz 24. 40jähriges Dienſtjubiläum. Herr Heinrich müller, Parkring 23a, feiert heute ſein bjähriges Dienſtjubiläum. Das 40jährige Ehejubiläum begeht heute das Leopold Heck, Waldhof, Fichten⸗ weg 20. Der Hausknecht Der Herr Baron ſagt zum neuen Haus⸗ mecht aus Weltwinkel:„Was ſoll das bedeu⸗ ien, Sie bringen mir einen ſchwarzen und einen gelben Schuh?“ Der Hausknecht:„Ja, das finde ich auch 1—— Im Gang ſteht nämlich noch ſo ein 4 aar“. ——————————————————————————— — Die Reichsautobahnbrücke bei Seckenheim macht erſtaunliche Fortſchritte. Mit Hochdruck wird an dieſem Teil der Straßen Adolf Hitlers gearbeitet und es wird nicht mehr lange dauern bis die Brücke über den Neckar vollendet iſt. Aufnahme: Photo Scheuermann Das Spiel kann beginnen! Jetzt iſt es endlich ſoweit. Was die Mann⸗ heimer Bühnenkünſtler und vor allem der In⸗ tendant und ſein Mitarbeiterſtab mit großer Sehnſucht und banger Sorge im Herzen er⸗ wartet haben, iſt eingetroffen. Das National⸗ theater, Mannheims alte ehrwürdige Kunſt⸗ ſtätte, wird äußerlich und innerlich in neuem Gewande ſeine Pforten am 15 Oktober eröff⸗ nen. Wir, die wir die einzelnen Stadien des Umbaues verfolgt haben, und die wir am Freitagnachmittag dem großen Beſichtigungs⸗ empfang beiwohnten, müſſen immer wieder ſtaunen. Das Hochbauamt hat Wort gehalten, ſo ſagt uns Intendant Brandenburg, der aber auch zugleich den Grund angibt, warum dieſer große Neu⸗ und Umbau in dieſer kurzen Zeit bewältigt worden iſt. Ohne die Opferwillig⸗ keit jedes Einzelnen, ohne die Einſatzbereit⸗ ſchaft der nahezu 1500 Arbeiter, die teilweiſe in vier Schichten Tag und Nacht arbeiteten, wäre dieſes Werk nicht gelungen und wäre es nie⸗ mals möglich geweſen, ſchon Mitte Oktober 1934 unter völlig veränderten Verhältniſſen den Spielplan im alten Schillertheater aufzu⸗ nehmen. Man muß nur einmal durch das Haus gegangen ſein, muß ſich dieſe gewaltigen Veränderungen im Hinterbühnenbau mit ſeinen jetzigen 10 Stockwerken angeſehen haben und ſich die Veränderungen im vorderen Teil des Gebäudes, vom Veſtibül angefangen, betrach⸗ tet haben, um annähernd ermeſſen zu können, wie hier gearbeitet worden iſt. Man denke ja nicht, es iſt ja leicht, etwas neu zu verputzen und der Sache ein neues Geſicht zu geben. Oh nein, wir waren bei den einzelnen Bau⸗ abſchnitten dabei. Wir haben geſehen, mit wel⸗ chen Mitteln gearbeitet worden iſt und wir haben des öfteren auch ſchon über den Fort⸗ gang des Werkes berichtet. Jetzt iſt es alſo endlich ſoweit. Leuchtende Transparente kün⸗ den uns außen die neuen Aufgänge bis zum vierten Rang an, zwei breite Wege links und rechts des Schillerdenkmals laſſen den neuen Bau recht betrachten, der naturgemäß noch nicht ganz verputzt ſein kann, und innen freuen wir uns des vielen Platzes, der in den Zugängen der einzelnen Ränge herrſcht, die vielen be⸗ quemen Ruheplätze, die beſonders den vierten Rang auszeichnen, ſehen die in lebhaften Farben gehaltenen Foyers und freuen uns mit dem Intendanten, der ein recht ſchmuckes Suß ſeinen Beſuchern am 15. Oktober bieten ann. übertroffen, was wir während der Bauzeit von den vielen Veränderungen ſchrieben und wir ſind gewiß, daß Mannheims Theater⸗ beſucher recht erfreut ſein werden, wenn ſie dieſe alte Kulturſtätte betreten, deren Aus⸗ ſtattung ſehr vielen Wünſchen entgegenkommen wird. Wir jedenfalls ſind befriedigt von die⸗ ſem Rundgang und ſchließen uns den Worten des Dankes an all diejenigen an, die am Ge⸗ lingen dieſes Werkes gearbeitet haben. Unſer beſonderer Dank gilt aber den Arbeitern, Alles iſt eingetroffen, ja teilweiſe noch die hier unter Lebensgefahr ſich voll eingeſetzt haben, um Mannheims Kunſtſtätte wieder in den Zuſtand zu verſetzen, der ihr W Auf zum NS⸗Flugtag Die rührige Mannheimer Ortsgruppe des NS⸗Luftſportverbandes hat es verſtanden, unſere Jugend für den Flugſport zu begeiſtern und für die aktive Tätigkeit im Flugſport zu gewinnen. Dabei haben die Männer des Luft⸗ ſportverbandes in Mannheim weniger in Wort und Schrift geworben, ſondern durch ihre glän⸗ zenden Flugſporttaten ſelbſt die Liebe zum Flugſport in unſerer Bevölkerung geweckt. Alle Gliederungen der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung haben deshalb den NS⸗Flugtag nicht nur begrüßt, ſondern tragen zum Beſuch dieſes Tages bei. Die Teilnahme an dem NS⸗Flugtag und ſeinen Veranſtaltungen ſoll eine Anerkennung für die ſtille, opferbereite Arbeit und uner⸗ müdliche Tätigkeit unſerer Flieger in Mann⸗ heim ſein. Darum fordern wir alle Volks⸗ genoſſen und Volksgenoſſinnen auf, unſerem Ruf für den NS⸗Flugtag zu folgen. Der Kreisleiter. (gez.) Dr. R. Roth. Verſammlung der NS-Frauenſchaft Die NS⸗Frauenſchaft Mannheim zuſammen mit den Verbänden innerhalb des deut⸗ ſchen Frauenwerks veranſtaltet am Mittwoch, 17. Oktober(nicht wie bereits bekanntgegeben 16. Oktober). abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens eine große Frauenverſamm⸗ lung. Rednerin des Abends iſt die Gaufrauen⸗ ſchaftsleiterin Pg. Frau Bögli welche über das Thema: „Unſere Arbeit für Deutſchland“ ſprechen wird. Kreisleiter Dr. Roth ſpricht über„Die Aufgaben der Frau im Winterhilfs⸗ werk“. Karten ſind zu haben bei den Ortsgruppen⸗ leiterinnen der NS⸗Frauenſchaft, Kreisfrauen⸗ ſchaftsleitung, L 4, 15, Amt für Frauenfragen der Deutſchen Arbeitsfront, L 4, 15, NS⸗Lehrer⸗ bund, Altkath. Frauenverein, M 7, 2, Kathol. Frauenbund, B 5, 19, Deutſch⸗evang. Frauen⸗ bund, N 5, 6, Frauenverein vom Roten Kreuz, O 7, Mannheimer Hausfrauenbund, N 2, 4, 1. Mannheimer Damenſchwimmklub, H 3, da, Berufsgemeinſchaft weibl. Angeſtellten, C 1, 10, Deutſche Angeſtelltenſchaft, P 4. Walchi Die Kreisfrauenſchaftsleitung. N füd Ortsgruppe Friedrichspark. Diejenigen Betriebs⸗ zellenobleute und Betriebswarte, die bei der Sitzung vom 11. d. M. im Ballhaus nicht anweſend waren, haben ſich umgehend auf der Geſchäftsſtelle zwecks Ab⸗ holung wichtigen Propaganda⸗Materials einzufinden. Ortsgruppe Schwetzingerſtadt. Sämtliche Betriebs⸗ warte holen umgehend das Werbematerial für die NS⸗Kulturgemeinde im Rathaus, Bogen 37(wenn nicht bereits erledigt) ab und melden bis Montag, den 15. d. M. perſönlich, daß dies geſchehen iſt. Beitritts⸗ erklärungen ſind bis ſpäteſtens Freitag, den 19. Okt., auf der Ortsgruppe abzuliefern.— Die Einzeich⸗ nungsliſten für Sportkarten ſind nun umgehend nebſt der Gebühr für Ausſtellung einer Sportkarte, auf der Ortsgruppe abzugeben. Einzeichnungsliſten, die ohne Geld gebracht wurden, können nicht weiter⸗ geleitet werden. Daher muß ſchnellſtens das Geld noch nachkommen. Ronzert der„Gedok“ Wie ſchon öfter, ſo ſtellte die„Gemeinſchaft deutſcher und öſterreichiſcher Künſtlerinnen und Kunſtfreundinnen“ einige beſonders markante Künſtlerperſönlichkeiten aus ihren Reihen vor. Man hätte dem Konzert einen größeren Wider⸗ hall gewünſcht: im großen und ganzen waren es die Mitglieder und deren n oder —3 die den Harmonieſaal mäßig be⸗ lebten. Das Programm und ſeine Ausführung be⸗ wieſen, daß eine ganze Reihe von Muſikerin⸗ nen' der genannten Gemeinſchaft angehören, bei denen die Muſik einen weſentlichen Teil der Perſönlichkeit ausmacht. So kamen zum eil ſehr geſchloſſene, einheitliche Leiſtungen zu Gehör. Zula Kaufmann, die hieſige Pianiſtin, bot Schumanns„Carnaval“, die geiſtſprühende ——575 über 4 Noten, mit der Kraft ſtarken eſtaltungsvermögens. Die Wiedergabe war von großer Geſchlöſſenheit und hinterließ einen ausgezeichneten Eindruck. Die Spielerin be⸗ herrſcht alle äußeren Erforderniſſe in hohem NRaße, und wenn ſie gewiſſe Kleinigkeiten etwas übertriebene Rubati) noch korrigiert, lann ihr Spiel reinen Genuß vermitteln. Vier ſchwierige Hugo⸗Wolf⸗Lieder(der Ge⸗ neſene an die Hoffnung; Begegnung; Mignon; ch hab in Penna einen Liebſten wohnenj) hatte ſich Anni König⸗Bomatſch vorge⸗ nommen. Sie brachte ſie mit Hilfe einer vor⸗ nefflich geſchulten, faſt altfarbenen Sopran⸗ ſtimme und mit ſtarkem, tiefem Ausdruck zum außerordentlich beifällig belohnten Vortrag. GGWiederholung.) Ihre vielſeitige Geſtaltung wurde beſtens unterſtützt durch die Begleiterin Elſe Landmann, die ihren Part ſehr fein⸗ Iſinnig und mit guter Schattierung meiſterte. Aus Regers bekannten ſentimentaliſchen Kin⸗ derliedern ſang Elſe Flohr, deren etwas leicht⸗ gewichtige Stimme geradezu dieſen Stücken (Die Bienen; Zum Schlafen; Furchthäschen; Maria Wiegenlied) entgegenkommt. Die Be⸗ gleitung durch Zula Kaufmann war an⸗ gemeſſen zurückhaltend und, wo nötig, unter⸗ ſtreichend.. An Kammermuſik gab es zwei gewichtige Werke: Bachs Konzert Nr. 5 für Violine und Klavier und Schuberts B⸗Dur⸗Trio. Für das Bachſche Werk ſetzten ſich Käte Back (Vloline) und Erna Roebig(Klavier) ein. Die Spielerinnen entſprechen ſich gegenſeitig inſofern, als beide eine herbe, männliche Spiel⸗ weiſe mitbringen, die manchmal tiefere, leiſere, verſchwiegenere muſikaliſche Geheimniſſe zu übertönen ſcheint. Und doch iſt dies nur Schein, denn beim näheren Zuhören wird man 3051 Strich und Anſchlag deutliche Beweiſe oher Muſikalität wahrnehmen. Die beiden Die Bühne im Wagen Eine Aufnahme von dem originellen Werbewagen des Nationaltheaters erſten Sätze des ſehr ſchwierigen Werkes gelan⸗ gen am beſten. Das Schubert⸗Trio in B⸗Dur gelangte durch das Bächtold⸗Trio(Marcella Bächtold, Kla⸗ vier, Claire Diochon, Violine, Fritz Som⸗ mer, Violoncello) zum Vortrag. Die drei Spieler bringen durchweg viel Muſikalität mit; die techniſchen Probleme, die das Werk bietet, und die nicht unterſchätzt werden dürfen, wer⸗ den ohne Rückſtand gelöſt. Das weſentliche Moment der Kammermuſik, das Zuſam⸗ menſpiel, iſt bis zu einem erfreulichen Grade gediehen. Wenn trotzdem ein letzter Wunſch angemeldet zu werden hofft, ſo der, daß in den raſchen Tempi die echt Schubertſche Ruhe gewahrt bliebe. Mit anderen Worten: es bedarf noch einer S Führung(dieſe Führung ſchließt der Begriff der Kammermuſik in ſich), die ſtark genug iſt, letztes muſikaliſches Weſen zu erkennen und konſequent genug, dies auf die anderen Spieler zu Kammermuſikabend der NS⸗Kulturgemeinde. Am Dienstag, 16. Oktober, findet in der Har⸗ monie der erſte von der NS⸗Kulturgemeinde veranſtaltete Kammermuſikabend ſtatt. Wir wei⸗ ſen bei dieſer Gelegenheit nochmals darauf hin, daß dieſe Veranſtaltung ein ausgezeichnetes Programm mit ſehr mäßigen Preiſen verbin⸗ det. Beſonders der Preis für Dauerkarten für alle 6 Abende iſt außerordentlich niedrig ge⸗ halten(11.— RM, für Mitglieder.— RM). Selbſt wenn der Beſitzer einer Dauerkarte nur fünf Abende beſucht, entfällt auf jeden Abend weniger, als ihn eine Einzelkarte koſten würde. Für Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde koſtet die Dauerkarte nur ſoviel, wie 4 Einzelkarten zuſammen, ſo daß der Beſuch von zwei Aben⸗ den völlig frei iſt. Verkauf bei der NS⸗Kultur⸗ gemeinde und in den Muſikalienhandlungen. Auslandsgaſtſpiele eines Mannheimer Künſt⸗ lers. Das Mitglied des Mannheimer National⸗ theaters Erich Hallſtroem wurde zu einer großen Gaſtſpielreiſe durch die Schweiz ver⸗ pflichtet. Erich Hallſtroem ſingt dabei jeweils in einem Wagnerzyklus die Partie des Siegfried. Sahrgang 4— A Nr. 473— Seite 4 Frühausgabe— Samstag, 13. Ok e Baden— 10 Baden und die Straußwirtſchaflen „Die ſeit 1928 auch in Baden beſtehende Mög⸗ — zum Betrieb von Straußwirt⸗ ſchaften hat nach den bisherigen Erfahrun⸗ 35 immer wieder zu erheblichen Mißſtän⸗ en geführt. So hat es ſich insbeſondere ge⸗ zeigt, daß die Möglichkeit zum Ausſchank bil⸗ lger und zum großen Teil auch geringwertiger Weine beſonders bei der ortsanſäſſigen Bevöl⸗ kerung einen Anreiz zur Trunkfucht ausgeübt hat. In einzelnen Bezirken mußte die Feſtſtellung gemacht werden, daß mit der Eröff⸗ nung von Straußwirtſchaften regelmäßig eine auffallende Häufung von Zuwiderhandlungen gegen polizeiliche und ſtrafrechtliche Beſtim⸗ mungen gewerbe⸗ und baupolizeilicher Art hin⸗ weggeſetzt. Die Beſeitigung dieſer Mißſtände erſchien um ſo dringlicher, als auch nach Anſicht der Berufs⸗ vertretung der Winzer unter normalen Ver⸗ hältniſſen ein Bedürfnis der weinbautreiben⸗ den Bevölkerung, ihre Weine durch Selbſtaus⸗ 4 abzuſtoßen, nicht anerkannt werden kann, da der Wein gewöhnlich ohne nennenswerte Schwierigkeiten abgeſetzt werden kann. Dieſen Erwägungen trägt die Verordnung vom 20. Auguſt d. J. über die Aenderung der badiſchen Gaſtſtättenverordnung Rechnung. Nach dem meugefaßten§ 16 15 der Betrieb von Straußwirtſchaften künftighin in Baden grundſätzlich unterſagt. Aus⸗ nahmen werden in beſtimmten Fällen auf An⸗ trag geſtattet, Iweimal falſch geſät In Hirſchlach bei Merkendorf(Mittelfran⸗ len) wird von einer Bauersfrau erzählt, die beim Säen zweimal einen Mißgriff machte. Als ſie nämlich im Frühjahr Kraut ſäen wollte, erwiſchte ſie in der Eile den Samen für Weiß⸗ xüben. Der Irrtum wurde erſt bemerkt, als auf dem Acker die ſchönſten Weißrüben wuchſen, an Stelle der erwarteten Krautköpfe. Aber da⸗ mit nicht genug. Als man nach der Ernte die Aecker mit Stoppelrüben beſtellen wollte, ver⸗ wechſelte die Bäuerin abermals den Samen, und ſiehe, diesmal kamen die im Frühjahr er⸗ warteten Krautpflänzchen zum Vorſchein. Bienenſtand im Schlafzimmer In einem Dorfe an der deutſch⸗luxemburgi⸗ ſchen Grenze hatte ſich im Fußboden des Schlafzimmers eines Bauern ein Bienen⸗ ſchwarm angeſiedelt. Er war durch einen Spalt im Hausgiebel hierhergekommen. Der Bauer aber tat das Vernünftigſte, was er tun konnte: er ließ das Bienenvolk ungeſtört und nahm erſt am Ende des Sommers die Waben aus dem Fußboden. Er konnte aus ihnen etwa einen halben Zentner beſten Bienenhonigs ſchleudern. Bei dieſer Gelegenheit wurde frei⸗ lich auch der Bienenſchwarm aus dem Schlaf⸗ — herausgenommen und in ein richtiges ienenhaus gebracht. 5 Freund Ofen wärmt uns wieder In den Wohnungen iſt es jetzt ſchon empfind⸗ lich kühl. Vom Fenſter her, vom Boden aus dringt herbſtliche Kühle und macht den Aufent⸗ halt im Zimmer ungemütlich und unbehaglich. Ein leichtes Fröſteln überläuft uns und wenn wir zu lange unbeweglich in dem kalten Zimmer ſitzen, dann können wir in ein pagr Tagen auch ſchon des erſten Schnupfens ſicher ſein. Drau⸗ ßen ſcheint wohl untertags ein paar Stunden mild und freundlich herbſtliche Sonne. Aber ſo viel Kraft hat ſie nicht mehr, um wärmend und wohnlichmachend hineinzudringen in Häu⸗ ſer und Gelaſſe. Darum kommt nun allmählich wieder der alte, neue Freund zu Ehren, den wir im Herbſt und Winter als wahren Hausfreund ſchätzen: der Ofen. Wohl ſoll er uns noch nicht das ganze feurige Temperament ſeines glutvollen Weſens vermitteln. Wir begnügen uns ſchon, wenn ſeine heiße Seele uns nur ein wenig„an⸗ wärmt“, den Raum ſozuſagen„überſchlagen“ macht und ſo das Verweilen im Zimmer ange⸗ nehmer und geſünder geſtaltet. Sechs, ſieben Monate werden wir nun wieder gute Freund⸗ ſchaft mit ihm halten müſſen. Wohl denen, die in dieſer langen Zeit mit Behagen ſich ſeiner wärmenden Wohltaten erfreuen dürfen. Schwere Strafe für Grenzſchmuggel Burgalben, 12. Okt. Der 35 Jahre alte Foſef Ruck von hier war an der Saargrenze dabei ertappt worden, wie er Zigaretten einſchmuggelte. Die Unterſuchung er⸗ gab, daß er in verſchiedenen Fällen insgeſamt mehr als 3000 Büchelchen Zigarettenpapier, 2500 Zigaretten, 300 Pakete Rotfuchs⸗Tabak einge⸗ ſchmuggelt hatte. Nur ein Teil der Ware konnte beſchlagnahmt werden. Der ſchon vorbeſtrafte Angeklagte wurde von der Strafkammer Zwei⸗ brücken zu ſechs Monaten Gefängnis, ferner zu 30 000 RM Geldſtrafe und 1518 RM Werterſatz verurteilt und ſofort zur Strafverbüßung abge⸗ führt. „Hakenkreuzbanner“ Ein klares Wort an Wühlmäuſe und Spekulanten i Regierungsrat Dr. Wolfgang Clauß vom Reichsminiſterium für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft wendet ſich in der„NS⸗Landpoſt“ gegen diejenigen offenen und getarnten Geg⸗ ner der nationalſozialiſtiſchen Agrarwirt⸗ ſchaftspolitik, die dieſe Politik mit der unſinnigen Behauptung in der öffentlichen Mei⸗ nung herabzuſetzen ſuchten, daß es ſich dabei um Planwirtſchaft handle. Da aus der Pro⸗ paganda gegen den Kommunismus bekannt und aus den Zuſtänden in Sowjetrußland er⸗ wieſen ſei, daß Planwirtſchaft immer zum Mißerfolg führe, werde von den Wühlmäuſen verſucht, auf dieſe Weiſe eine Stimmung zu verbreiten, die die bisherigen Fehlſchläge der Staatswirtſchaft der Sowjetunion oder die Mißwirtſchaft in verſtaatlichten Betrieben im marxiſtiſchen Nachkriegs⸗Deutſchland mit den neuen Wegen der nationalſozialiſtiſchen Ernäh⸗ rungswirtſchaft in einen Topf wirft. Die Schul⸗ digen ſeien diejenigen, die an der neuen Ord⸗ nung kein Intereſſe hätten, weil ſie davon leb⸗ ten, die Unordnung zu ſpekulativen Geſchäften und Gewinnen für ſich auszunutzen. Der Referent ſtellt dann die drei Wirtſchafts⸗ formen, die liberaliſtiſche, die ſtaatliche Plan⸗ wirtſchaft und die nationalſozialiſtiſche gegen⸗ einander. Der Weltzuſammenbruch der Jahre 1930 bis 1933 ſei das Ergebnis der erſteren, Hungersnot und Tod von Millionen das der Planwirtſchaft der Sowjet⸗ union. Der Nationalſozialismus aber gehe den Weg der Bedarfsdeckungs⸗ wirtſchaft. Der Bedarf der Nation und nicht mehr die Rente des Kapitals ſei entſchei⸗ dend für Erzeugung und Verteilung der Güter. Im Rahmen der Theſe„Gemeinnutz vor Eigen⸗ nutz“ könne dabei ganz im Gegenſatz zur Plan⸗ wirtſchaft der Bauer ſelbſtändi auf freier Scholle, die für immer*3 Familie gehöre. Die neue Marktordnung bedeute Be⸗ freiung des Bauern von Börſenſpiel und Spe⸗ kulation. Nationalſozialiſtiſche Bedarfsdeckungs⸗ wirtſchaft vernichte nicht, wie die ſtaatliche Planwirtſchaft, den Bauern; 5 treibe nicht ſelbſt Ackerbau und Viehzucht, ſondern ermög⸗ liche erſt wieder die Exiſtenz geſunder Bauern⸗ wirtſchaft. Starke Zunahme des Heidelberger Fremdenverkehrs Heidelberg, 12. Okt. Nachdem jetzt die Ueberſicht über den Fremdenverkehr im Sep⸗ tember vorliegt, läßt ſich überſehen, wie ſtark der Fremdenverkehr in dieſem Jahre auch in unſerer Stadt geſtiegen iſt: in den erſten neun Monaten des Jahres 1934 betrug die Geſamt⸗ zahl der Uebernachtungsfremden 162 009 gegen⸗ über rund 128 810 in der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres. Das iſt eine Zunahme um faſt 30 000 Fremden oder um etwa 27 Prozent. Noch weit größer iſt der Hundertſatz beim Ausländerver⸗ kehr; auf ihn entfallen 34199 Fremde gegen⸗ über nur 17356 in den erſten neun Monaten 1933. Das bedeutet eine Zunahme faſt um das Doppelte. Die Ausländer rekrutierten ſich in dieſem Jahre weſentlich aus Engländern und Amerikanern, die ſowohl die Oberammergauer Wie auch die Heidelberger Feſtſpiele beſuchten. Erhaltet bei der Entrümpelung wertvolle Archivalien Karlsruhe, 12. Okt. Das badiſche Unter⸗ richtsminiſterium weiſt auf einen Runderlaß des Reichsluftſchutzbundes hin, wonach ber der Entrümpelung der Hausböden amtlicher und privater Gebäude größte Sorgfalt bei der Ent⸗ fernung dort lagernder Archivalien(alte Urkun⸗ den, Akten, Familienpapiere, Briefe, alte Kar⸗ ten, Pläne, Riſſe, Zeichnungen, Bücher und der⸗ gleichen) erforderlich iſt, um die Vernichtung wertvollen Materials für die Geſchicht swiſſen⸗ ſchaft, die Sippenforſchung und die Heimatkunde zu vermeiden. Vor der Vernichtung iſt ſorgfäl⸗ tigſte Prüfung des Inhalts und des Wertes ſolcher Archivalien geboten. Wichtige geſchichtliche Funde bei Bad Dürkheim Ausgrabungen beſtätigen Schilderu ngen von Tacitus Bad Dürkheim, 13. Okt. Am Brun⸗ hildisſtuhl bei Bad Dürkheim in der Rheinpfalz, einer gewaltigen Felswand, die einſt germaniſches Sonnenheiligtum war, ſind durch den Direktor des Hiſtoriſchen Muſeums in Speyer, Dr. F. Sprater, Ausgra⸗ bungen unternommen worden, die eine Schilderung Tacitus' beſtätigten. In der Römerzeit diente die Felswand als Stein⸗ bruch; an den bisher freigelegten, bis zu 15 Meter hohen Sandſteinwänden iſt die römiſche Bearbeitung deutlich zu erkennen. Zahlreiche Schrotgräben wurden freigelegt, die zum Abſprengen der Quadern dienten. Aus Inſchriften geht hervor, daß Germanen, die in der römiſchen 22. Mainzer Legion dienten, in dem Steinbruch arbeiteten, der faſt 300 Jahre bis in die konſtantiniſche Zeit in Betrieb war und als das größte Werk römiſcher Induſtrie A deutſchem Boden anzuſehen iſt. ieſe Germanen haben auch an den hier abgehaltenen Kulthandlungen teilgenommen; man fand Sonnenräder, Sonnenpferde, den Raben Odins, ein dreiſchenkliches Hakenkreuz und andere Symbole, vorzüglich erhalten, in den Fels eingeritzt. Eine in die Felswand eingemeißelte, etwa 40 Zentimeter hohe Figur eines germaniſchen Speertänzers beſtätigt die Angaben Tacitus', der in ſeinen Annalen er⸗ zählt, daß die Germanen bei kultiſchen Hand⸗ lungen Speertänze aufgeführt haben. Dieſe um 250 n. Chr. geſchaffene Felszeichnung ſtellt den Germanen in zierlichem Tanzſchritt ſchrei⸗ tend und in den hoch erhobenen Händen Speere ſchwingend dar. Eine zweite männ⸗ liche Figur, die nach Art eines Fahnenträgers ein langes Gerät vor ſich hält, bedarf noch der Erklärung. Für die Altertumswiſſenſchaft, beſonders für die Kenntnis germaniſcher Kult⸗ ſymbole und Gebräuche, ſind die Ausgrabungen von größter Bedeutung. In einer Schutzhütte an der Ausgrabungsſtätte ſind Gipsabgüſſe der Felszeichnungen aufgeſtellt. Damit hat der Brunhildisſtuhl, der ſeiner prächtigen Ausſicht wegen viel beſucht wird, einen neuen An⸗ ziehungspunkt erhalten. Ein übler Zeitgenoſſe Bad Dürkheim, 12. Okt. Am Freitag hatte ſich der 1911 geborene Hermann Schmidt vor dem Amtsgericht zu verantworten, der am 8. Auguſt nach Empfang eines für die Städt. Sparkaſſe beſtimmten Betrages von 1112.75 M. bei der Bayeriſchen Notenbank flüchtig gegan⸗ gen war und ſich über die elſäſſiſche Grenze begeben wollte, nachdem das Geld im Ausland verpulvert wax. Hier wurde er am 5. Oktober feſtgenommen. Der Angeklagte hatte ſich um die Unterhaltspflicht für ſein uneheliches Kind nicht gekümmert und das Geld mit liederlichen Frauenzimmern durchgebracht. Er wurde zu einem Jahr vier Monaten Gefängnis, Haft⸗ fortdauer und Tragung der Koſten verurteilt. Da der Angeklagte auch von franzöſi⸗ ſcher Seite zweimal Geld für Spio⸗ nagezwecke erhalten hatte, wird er ſich auch wegen Landesverrats zu verantworten haben in einem Verfahren, das von dem heu⸗ tigen abgetrennt wurde. Der Fall kommt vor . Schwurgericht Frankenthal zur Verhand⸗ ung. Hufſchlag mit Todesfolge Mehlbach, 12. Okt. Im Krankenhaus Kai⸗ ſerslautern erlag der 31jährige Landwirt Geb⸗ hardt, der am Mittwoch durch einen ſchweren Hufſchlag auf die Schädeldecke lebensgefährlich verletzt worden war, ſeiner Verletzung, ohne daß er das Bewußtſein wieder erlangt hatte. Fürbitte für den Führer Speyer, 12. Okt. Der proteſtantiſche Landesbiſchof der Pfalz hat angeordnet, daß im ſonn⸗ und feiertäglichen Fürbitt⸗ gebet die beſondere Fürbitte einzufügen ſei: „Deiner Gnade befehlen wir insbeſondere den Führer und Reichskanzler. Stehe ihm in ſei⸗ nem verantwortungsvollen Amte mit Deiner Kraft und Deinem Geiſte bei und laß es ihm in ſeinem Werk gelingen zum Heil und Segen von Volk und Vaterland.“ wirtſchaften Reformationsfeſt am 4. November Speyer, 12. Okt. Das Reformations feſt wird in dieſem Jahre am 4. Novembe efeiert und unter die Tatſache der J0bjähri Juhelſeier der lutheriſchen Bibelüberſetzung ſtellt. Wie alljährlich ſoll am Reformationst eine Kirchenſammlung zum Beſten her chrif lichen Liebeswerke in der Pfalz erhoben wen den, deren Ertrag drei ſeit vielen Jahren b ſtehenden Werken zugute kommen ſoll: dem Erziehungsheim bei Enkenbach, dem Landes⸗ verein für Innere Miſſion und dem aſi Erziehungsverein, der die Aufgabe hat, für Wilderer ſchießt auf einen Forſthelfer Hohenecken, 12. Okt. Auf einem Revie ang im ſogenannten Schweinstal zwiſche rickenbach und Queidersbach ſtellte ein Forſt⸗ Piirt am Donnerstagfrüh einen Wilderer, der ofort in Anſchlag ging und einen Schuß auf ihn abgab. Zum Glück traf die Kugel nur de Gewehrlauf des Forſthelfers. Der Forſtheamte erwiderte das Feuer, doch konnte der Wildere unbehindert die Flucht ergreifen. Man iſt ihm aber auf der Spur. Die Branntweinleitung angebohrt Pirmaſens, 12. Okt. Heinrich Hauckaus Hermersberg war beſchuldigt, aus ſeiner Bren⸗ nerei etwa einen Hektoliter Branntwein unbe⸗ fugt entnommen zu haben. Bei einer Kontrolle ſtellte man feſt, daß die Leitung angebohrt war, Trotzdem Hauck jede Abſicht, den Staat zu be⸗ ſaße, leugnete, wurde er zu 1410 Mark Geld⸗ ſtrafe, 400 Mark Werterſatzſtrafe und einer Ge⸗ fängnisſtrafe von zwei Monaten verurteilt. Tödlicher Verlauf eines Sturzes Eß weiler, 12. Okt. Der 41 Jahre alte Landwirt Otto Spohn, der, wie berichtet, vor 1 einigen Tagen beim Birnenbrechen rücklings von einer Verletzung der Wirbelſäule zuzog, iſt im Kran⸗ kenhaus Kaiſerslautern an den Unfallfolgen geſtorben. Neue Verhaftung im Fall Mehl Zweibrücken, 12. Okt. Der Fall Mehl ſieht immer weitere Kreiſe. Nunmehr wurde auch die Tochter des Direktors Mehl in Unter⸗ ſuchungshaft eingeliefert, ſo daß faſt die ganze amilie, Vater, Mutter Sohn und Tochter, in aft ſitzen. Das Enkelchen fahrläſſig getötet Ramſtein, 12. Okt. Durch einen ſchweren Unfall verſchuldete der 59 Jahre alte Jakob Keller von hier den Tod ſeines 2½jährigen Enkels. Keller war im Auguſt damit beſchäf⸗ tigt, in ſeinem Hof Getreide zu dreſchen. Durch ein Pferd wurde ein Göbelwerk betrieben, das die Dreſchmaſchine in Bewegung ſetzte. Das Kind ſpielte mit dem Pferd und kam dabei der ungeſchützten Uebertragungswelle zu nahe. Es wurde erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß es an den Folgen ſtarb. Die Zweibrücker Strafkam⸗ mer verurteilte den wegen fahrläſſiger Tötung angellagten Jakob Keller zu einem Monat Ge⸗ fängnis und billigte ihm für die Strafe Bewäy⸗ rungsfriſt zu. Märkte Viehmärkte Ueberlingen: Zufuhr 117 Ferkel, ver⸗ kauft alles, Preiſe 28 bis 32 RM pro Paar. Freiburg i. Br.: Zufuhr 30 Ochſen, 60 Kühe, 40 Kalbinnen, 36 Rinder; Preiſe jüngere Ochſen 220 bis 260, ältere 300 bis 380, jüngere Kühe 260 bis 300, ältere 150 bis 230, Kalbinnen 240 bis 380, Rinder 85 bis 180 RM. Verkehr mittel, verkauft ſtark die Hälfte. Bonndorf: Zufuhr 7 Ochſen, 14 Kühe, 6 Kalbinnen, 4 Rinder, 10 Kälber. Verkauft drei Ochſen 170 bis 400, 7 Kühe 140 bis 240, 5 Kal⸗ binnen 180 bis 270, 3 Rinder 176 bis 260, neun Kälber 83 bis 150 RM. Preiſe anziehend. Zu⸗ fuhr am Schweinemarkt 306 Ferkel, 17 Läufer. Verkauft 176 Ferkel zu 16 bis 24 RM, 10 Läufer zu 28 bis 36 RM pro Paar. Obſtmärkte Bühl: Trauben 5,5 bis 6, Kaſtanien 6 Pfg. Oberkirch: Aepfel 5 bis 10, Birnen 4 bis 7, Quitten 5 bis 6, Pilze 25, Tomaten 4 bis 5, Kaſtanien 5 bis 6, Nüſſe 18 bis 25 Pfg. Weinheim: Anfuhr 600 Ztr., Nachfrage mäßig. Zwetſchgen 16, Birnen 3 bis 9, Aepfel 4 bis 9, Tomaten 2 bis 3, Nüſſe 15 bis 17, Ka⸗ ſtanien 7 bis 8, Quitten 4 bis 6 Pfg Gemüſezentrale Schifferſtadt Aepfel—11, Birnen—8, Tomaten—8, Rotkohl 5, Weißkohl 1,5—2,5, Wirſing—2,, Spinat—4, Karotten—3, Erbſen—12, Boh⸗ nen—11, Blumenkohl 17—29,—15 und—5. Endivienſalat—3, Kopfſalat—3. Obſtgroßmarkt Neuſtadt Aepfel—12, Birnen 3,5—10, Kaſtanien—12, Nüſſe 15—16, Quitten—5, Tomaten—4, wealipben 15, Bohnen 10. Anfuhr und Han⸗ el gut. Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß⸗ marktes Weinheim vom 12. Oktober Birnen—10, Aepfel—9, Bohnen 6, Toma⸗ ten—3, Nüſſe 16—18, Quitten—6. Die An⸗ fuhr(400 Zentner) und Nachfrage war gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. ie gefährdete Jugend einzutreten und für ihre ordentliche und chriſtliche Erziehung zu ſorgen. auer fiel und ſich eine ſchwere Dalen fi 1821 Der Med velbein g 1882 Der frar untergang 19.2 Zwei Verkel In der Bism kurz nacheina ide Verletzu hatten. Ein v kam zwiſchen zirksamt he aße überfah herannahende Auto und ſcho Kraftwagen w bollkommen ur der ſammenſtoß be weiterer Verke die Bismarckſt einem Motorr Boden geſchleu KFrankenwagen blutende Frau Lokaltermin fand geſtern ein bei dem der 1 J der tödlichen V liegenden Kind wagen, die an — — verſtändigen ga Lokaltermin da irend der Zeit um die Arbeit Notlandung Am Freitagnac Doppeldecker, in Gemarkung(9 Neckarkanals) 1 beim Auslauf Bäume, wobei J ſchädigt bzw. al ohne Verletzune Seinen 80. C valide Martin 40jähriges 7 MNüller, Pa 0jähriges Dier Das 40jährig das Ehepaar 2 weg 20. dDer Herr 2 inecht aus Wel ien, Sie bring einen gelben E Der Hausk. lomiſch. Im( I Paar“. Wie ſchon öf I deutſcher und ö Kunſtfreundinn Künſtlerperſönl Man hätte dem hall gewünſcht: es die Mitgliet Freunde, die lebten. Das Prograt wieſen, daß ein nen der genat bei denen die der Perſönlichk Teil ſehr geſch zu Gehör. ZJula Kau bot Schumanns —35 über Geſtaltungsverr von großer Geſ ausgezeichneten herrſcht alle är Maße, und» etwas übertri lann ihr Spiel Vier ſchwieri neſene an die K Ich hab in P hatte ſich Ann nommen. Sie nefflich geſchu ſtimme und mi außerordentlich (Wiederholung. wurde beſtens elſe Landm⸗ ſinnig und mit Aus Regers derliedern ſang gewichtige Stir (Die Bienen; Maria Wiegen gleitung durch überſetzung ge⸗ eformationstag ſten her chriſt⸗ erhoben wer⸗ en Jahren be⸗ ien ſoll: dem dem Landes⸗ dem Ai ie be hat, für di und für ihre ung zu ſorgen. Forſthelfer einem Revier⸗ 4 istal zwiſchen allte ein Forſt⸗ Wilderer, der ten Schuß auf Kugel nur den Dalen für den 13. Oktober 1934 1821 Der Mediziner Rudolf Virchow in Schi⸗ velbein geb.(geſt. 1902). 1882 Der franzöſiſche Kultur⸗ und Raſſenfor⸗ ſcher Joſef Artur Graf von Gabineau in Turin geſtorben(geb. 1816). 4 1933 Vereinigung beider Mecklenburg. Sonnenaußgang.46 Uhr, Sonnenuntergang 17³⁵ Uhr; Mondaufgang 13.01 Uhr, Mond⸗ 3 untergang 19.30 Uhr. r Forſtbeamte der Wilderer Man iſt ihm tgebohrt ich Hauckaus s ſeiner Bren⸗ intwein unbe⸗ iner Kontrolle ngebohrt war. Staat zu be⸗ 0 Mark Geld⸗ und einer Ge⸗ verurteilt. turzes 1 Jahre alte berichtet, vor hen rücklings eine ſchwere „iſt im Kran⸗ Unfallfolgen Mehl Fall Mehl nmehr wurde tehl in Unter⸗ faſt die ganze id Tochter, in zetötet inen ſchweren alte Jakob 5 2½ jährigen damit beſchäf⸗ eſchen. Durch hetrieben, das ſetzte. Das⸗ am dabei der zu nahe. 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Der Kraftwagen wurde hierbei ſo zerſtört, daß er 4 nuf unbrauchbar geworden iſt und von der mußte. Die drei Inſaſſen erlitten Verletzungen und wurden mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Krankenhaus übergeführt. war noch mit den Erhebungen über dieſen Zu⸗ ſammenſtoß beſchäftigt, als ſich vor L 12 ein weiterer Verkehrsunfall zutrug, bei dem eine die Bismarckſtraße einem Motorradfahrer Boden geſchleudert wurde. Bis der alarmierte Krankenwagen eintraf, hatte man die am Kopf blutende Frau bereits zu einem Arzt gebracht. Berufsfeuerwehr abgeſchleppt werden Die Polizei überquerende Frau von angefahren und zu Lokaltermin am Goetheplatz. Am Goetheplatz fand geſtern ein ausgedehnter Lokaltermin ſtatt, bei dem der Unfall dargeſtellt wurde, der zu der tödlichen Verletzung eines im Kinderwagen Die beiden Kraft⸗ wie der Kinderwagen wurden in die Lage ge⸗ bracht, die am Unglückstage vorhanden war, um den Hergang des Falles feſtſtellen zu kön⸗ nen. Die Kriminalpolizei machte die entſpre⸗ chenden Lichtbildaufnahmen und die Sach⸗ verſtändigen gaben ihre Aeußerungen ab. Der Lokaltermin dauerte eineinhalb Stunden, wäh⸗ rend der Zeit der Verkehr umgeleitet wurde, um die Arbeit nicht zu ſtören. Notlandung eines Flugzeuges bei Ilvesheim. Am Freitagnachmittag mußte ein Flugzeug, ein Doppeldecker, infolge Motordefekts auf hieſiger Gemarkung(Mahrgrund, in der Nähe des Neckarkanals) notlanden. Das Flugzeug geriet beim Auslauf auf der Erde zwiſchen zwei Bäume, wobei die zwei linken Flügel ſtark be⸗ ſchädigt bzw. abgeriſſen wurden. Der Pilot kam ohne Verletzungen davon. Das 40jährige Ehejubiläum begeht das* Leopold Heck, Waldhof, Fichten⸗ weg 20. 4 Seinen 80. Geburtstag feiert heute der In⸗ valide Martin Hartmann, Pfalzplatz 24. 40jähriges Dienſtjubiläum. Herr Heinrich Müller, Parkring 23a, feiert heute ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. heute Der Hausknecht Der Herr Baron ſagt zum neuen Haus⸗ lnecht aus Weltwinkel:„Was ſoll das bedeu⸗ ten, Sie bringen mir einen ſchwarzen und einen gelben Schuh?“ Der Hausknecht:„Ja, das finde ich auch lomiſch. Im Gang ſteht nämlich noch ſo ein I Paar“. . Schon ſpannen ſich mã Die Reichsautobahnbrücke bei Seckenheim macht erſtaunliche Fortſchritte. Mit Hochdruck wird an dieſem Teil der Straßen Adolf Hitlers gearbeitet und es wird nicht mehr lange dauern bis die Brücke über den Neckar vollendet iſt. Aufnahme: Photo Scheuermann Das Spiel kann beginnen! Jetzt iſt es endlich ſoweit. Was die Mann⸗ heimer Bühnenkünſtler und vor allem der In⸗ tendant und ſein Mitarbeiterſtab mit großer Sehnſucht und banger Sorge im Herzen er⸗ wartet haben, iſt eingetroffen. Das National⸗ theater, Mannheims alte ehrwürdige Kunſt⸗ ſtätte, wird äußerlich und innerlich in neuem Gewande ſeine Pfſorten am 15. Oktober eröff⸗ nen. Wir, die wir die einzelnen Stadien des Umbaues verfolgt haben, und die wir am Freitagnachmittag dem großen Beſichtigungs⸗ empfang beiwohnten, müſſen immer wieder ſtaunen. Das Hochbauamt hat Wort gehalten, ſo ſagt uns Intendant Brandenburg, der aber auch zugleich den Grund angibt, warum dieſer große Neu⸗ und Umbau in dieſer kurzen Zeit bewältigt worden iſt. Ohne die Opferwillig⸗ keit jedes Einzelnen, ohne die Einſatzbereit⸗ ſchaft der nahezu 1500 Arbeiter, die teilweiſe in vier Schichten Tag und Nacht arbeiteten, wäre dieſes Werk nicht gelungen und wäre es nie⸗ mals möglich geweſen, ſchon Mitte Oktober 1934 unter völlig veränderten Verhältniſſen den Spielplan im alten Schillertheater aufzu⸗ nehmen. Man muß nur einmal durch das Haus gegangen ſein, muß ſich dieſe gewaltigen Veränderungen im Hinterbühnenbau mit ſeinen jetzigen 10 Stockwerken angeſehen haben und ſich die Veränderungen im vorderen Teil des Gebäudes, vom Veſtibül angefangen, betrach⸗ tet haben, um annähernd ermeſſen zu können, wie hier gearbeitet worden iſt. Man denke ja nicht, es iſt ja leicht, etwas neu zu verputzen und der Sache ein neues Geſicht zu geben. Oh nein, wir waren bei den einzelnen Bau⸗ abſchnitten dabei. Wir haben geſehen, mit wel⸗ chen Mitteln gearbeitet worden iſt und wir haben des öfteren auch ſchon über den Fort⸗ gang des Werkes berichtet. Jetzt iſt es alſo endlich ſoweit. Leuchtende Transparente kün⸗ den uns außen die neuen Aufgänge bis zum vierten Rang an, zwei breite Wege links und rechts des Schillerdenkmals laſſen den neuen Bau recht betrachten, der naturgemäß noch nicht ganz verputzt ſein kann, und innen freuen wir uns des vielen Platzes, der in den Zugängen der einzelnen Ränge herrſcht, die vielen be⸗ quemen Ruheplätze, die beſonders den vierten Rang auszeichnen, ſehen die in lebhaften Farben gehaltenen Foyers und freuen uns mit dem Intendanten, der ein recht ſchmuckes Haus ſeinen Beſuchern am 15. Oktober bieten kann. Alles iſt eingetroffen, ja teilweiſe noch übertroffen, was wir während der Bauzeit von den vielen Veränderungen ſchrieben und wir ſind gewiß, daß Mannheims Theater⸗ beſucher recht erfreut ſein werden, wenn ſie dieſe alte Kulturſtätte betreten, deren Aus⸗ ſtattung ſehr vielen Wünſchen entgegenkommen wird. Wir jedenfalls ſind befriedigt von die⸗ ſem Rundgang und ſchließen uns den Worten des Dankes an all diejenigen an, die am Ge⸗ lingen dieſes Werkes gearbeitet haben. Unſer beſonderer Dank gilt aber den Arbeitern, die hier unter Lebensgefahr ſich voll eingeſeßzt haben, um Mannheims Kunſtſtätte wieder in den Zuſtand zu verſetzen, der ihr behi Auf zum NS⸗Flugtag Die rührige Mannheimer Ortsgruppe des NS⸗Luftſportverbandes hat es verſtanden, unſere Jugend für den Flugſport zu begeiſtern und für die aktive Tätigkeit im Flugſport 2 gewinnen. Dabei haben die Männer des Luft⸗ ſportverbandes in Mannheim weniger in Wort und Schrift geworben, ſondern durch ihre glän⸗ zenden Flugſporttaten ſelbſt die Liebe zum Flugſport in unſerer Bevölkerung geweckt. Alle Gliederungen der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung haben deshalb den NS⸗Flugtag nicht nur begrüßt, ſondern tragen zum Beſuch dieſes Tages bei. Die Teilnahme an dem NS⸗Flugtag und ſeinen Veranſtaltungen ſoll eine Anerkennung für die ſtille, opferbereite Arbeit und uner⸗ müdliche Tätigkeit unſerer Flieger in Mann⸗ heim ſein. Darum fordern wir alle Volks⸗ genoſſen und Volksgenoſſinnen auf, unſerem Ruf für den NS⸗Flugtag zu folgen. Der Kreisleiter. (gez.) Dr. R. Roth. Verſammlung der NS-Frauenſchaft Die NS⸗Frauenſchaft Mannheim zuſammen mit den Verbänden innerhalb des deut⸗ ſchen Frauenwerks veranſtaltet am Mittwoch, 17. Oktober(nicht wie bereits bekanntgegeben 16. Oktober). abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens eine große Frauenverſamm⸗ lung. Rednerin des Abends iſt die Gaufrauen⸗ ſchaftsleiterin Pg. Frau Bögli welche über das Thema: „Unſere Arbeit für Deutſchland“ ſprechen wird. Kreisleiter Dr. Roth ſpricht über„Die Aufgaben der Frau im Winterhilfs⸗ werk“. Karten ſind zu haben bei den Ortsgruppen⸗ leiterinnen der NS⸗Frauenſchaft, Kreisfrauen⸗ ſchaftsleitung, L 4, 15, Amt für Frauenfragen der Deutſchen Arbeitsfront, L 4, 15, NS⸗Lehrer⸗ bund, Altkath. Frauenverein, M 7, 2, Kathol. Frauenbund, B 5, 19, Deutſch⸗evang. Frauen⸗ bund, N 5, 6, Frauenverein vom Roten Kreuz, O 7, Mannheimer Hausfrauenbund, N 2, 4, 1. Mannheimer Damenſchwimmklub, H 3, da, Berufsgemeinſchaft weibl. Angeſtellten, C 1, 10, Deutſche Angeſtelltenſchaft, P 4. Die Kreisfrauenſchaftsleitung. AKRe TAE FREUDN Ortsgruppe Friedrichspark. Diejenigen Betriebs⸗ zellenobleute und Betriebswarte, die bei der Sitzung vom 11. d. M. im Ballhaus nicht anweſend waren, haben ſich umgehend auf der Geſchäftsſtelle zwecks Ab⸗ holung wichtigen Propaganda⸗Materials einzufinden. Ortsgruppe Schwetzingerſtadt. Sämtliche Betriebs⸗ warte holen umgehend das Werbematerial für die NS⸗Kulturgemeinde im Rathaus, Bogen 37(wenn nicht bereits erledigt) ab und melden bis Montag, den 15. d. M. perſönlich, daß dies geſchehen iſt. Beitritts⸗ erklärungen ſind bis ſpäteſtens Freitag, den 19. Okt., auf der Ortsgruppe abzuliefern.— Die Einzeich⸗ nungsliſten für Sportkarten ſind nun umgehend nebſt der Gebühr für Ausſtellung einer Sportkarte, auf der Ortsgruppe abzugeben. Einzeichnungsliſten, die ohne Geld gebracht wurden, können nicht weiter⸗ geleitet werden. Daher muß ſchnellſtens das Geld noch nachkommen. iee Seee KRonzert der„Gedok“ gemeſſen zurückhaltend und, wo nötig, unter⸗ treichend. Wie ſchon öfter, ſo ſtellte die„Gemeinſchaft deutſcher und öſteireichiſcher Künftlerinnen und *4 4 Kunſtfreundinnen“ einige beſonders markante Künſtlerperſönlichkeiten aus ihren Reihen vor. Man hätte dem Konzert einen größeren Wider⸗ hall gewünſcht: im großen und ganzen waren es die Mitglieder und deren oder 3 4 3 reunde, die den Harmonieſaal mäßig be⸗ lebten. Das Programm und ſeine Ausführung be⸗ wieſen, daß eine ganze Reihe von Muſikerin⸗ nen der genannten Gemeinſchaft angehören, bei denen die Muſik einen weſentlichen Teil der Perſönlichkeit ausmacht. Teil ſehr geſchloſſene, einheitliche Leiſtungen So kamen zum zu Gehör. ZJula Kaufmann, die hieſige Pianiſtin, 1 1 bot Schumanns„Carnaval“, die geiſtſprühende 4—35 über 4 Noten, mit der Kraft ſtarken eſtaltungsvermögens. Die Wiedergabe war von großer Geſchlöſſenheit und hinterließ einen ausgezeichneten Eindruck. Die Spielerin be⸗ 4 4 herrſcht alle äußeren Erforderniſſe in hohem Maße, und wenn ſie gewiſſe Kleinigkeiten (etwas übertriebene Rubati) noch korrigiert, lann ihr Spiel reinen Genuß vermitteln. Vier ſchwierige Hugo⸗Wolf⸗Lieder(der Ge⸗ Fneſene an die Hoffnung; Begegnung; Mignon; Ich hab in Penna einen Liebſten wohnen) 1 hatte ſich Anni König⸗Bomatſch vorge⸗ nommen. Sie brachte ſie mit Hilfe einer vor⸗ trefflich geſchulten, faſt altfarbenen Sopran⸗ ſtimme und mit ſtarkem, tiefem Ausdruck zum außerordentlich beifällig belohnten Vortrag. (Wiederholung.) Ihre vielſeitige Geſtaltung wurde beſtens unterſtützt durch die Begleiterin Elſe Landmann, die ihren Part ſehr fein⸗ ſinnig und mit guter Schattierung meiſterte. Aus Regers bekannten ſentimentaliſchen Kin⸗ derliedern ſang Elſe Flohr, deren etwas leicht⸗ gewichtige Stimme geradezu dieſen Stücken (Die Bienen; Zum Schlafen; Furchthäschen; Maria Wiegenlied) entgegenkommt. Die Be⸗ leitung durch Jula Kaufmann war an⸗ An Kammermuſik gab es zwei gewichtige Werke: Bachs Konzert Nr. 5 für Violine und Klavier(g⸗Moll) und Schuberts B⸗Dur⸗Trio. achſche Werk ſetzten ſich Käte Back Für das (Vloline) und Erna Roebig(Klavier) ein. Die Spielerinnen entſprechen ſich gegenſeitig inſofern, als beide eine herbe, männliche Spiel⸗ weiſe mitbringen, die manchmal tiefere, leiſere, verſchwiegenere muſikaliſche Geheimniſſe zu übertönen ſcheint. Und doch iſt dies nur Schein, denn beim näheren Zuhören wird man 35510 Strich und Anſchlag deutliche Beweiſe oher Muſikalität wahrnehmen. Die beiden Die Bühne im Wagen Eine Aufnahme von dem originellen Werbewagen des Nationaltheaters erſten Sätze des ſehr ſchwierigen Werkes gelan⸗ gen am beſten. Das Schubert⸗Trio in B⸗Dur gelangte durch das Bächtold⸗Trio(Marcella Bächtold, Kla⸗ vier, Claire Diochon, Violine, Fritz Som⸗ mer, Violoncello) zum Vortrag. Die drei Spieler bringen durchweg viel Muſikalität mit; die techniſchen Probleme, die das Werk bietet, und die nicht unterſchätzt werden dürfen, wer⸗ den ohne Rückſtand gelöſt. Das weſentliche Moment der Kammermuſik, das Zuſam⸗ menſpiel, iſt bis zu einem erfreulichen Grade gediehen. Wenn trotzdem ein letzter Wunſch angemeldet zu werden hofft, ſo der, daß in den raſchen Tempi die echt Schubertſche Ruhe gewahrt bliebe. Mit anderen Worten: es bedarf noch einer Führung(dieſe Führung ſchließt der in ſich), die ſtark genug iſt, letztes muſikaliſches Weſen zu erkennen und konſequent genug, dies auf die anderen Spieler zu Kammermuſikabend der NS⸗Kulturgemeinde. Am Dienstag, 16. Oktober, findet in der Har⸗ monie der erſte von der NS⸗Kulturgemeinde veranſtaltete Kammermuſikabend ſtatt. Wir wei⸗ ſen bei dieſer Gelegenheit nochmals darauf hin, daß dieſe Veranſtaltung ein ausgezeichnetes Programm mit ſehr mäßigen Preifen verbin⸗ det. Beſonders der Preis für Dauerkarten für alle 6 Abende iſt außerordentlich niedrig ge⸗ halten(11.— RM, für Mitglieder.— RM)/. Selbſt wenn der Beſitzer einer Dauerkarte nur fünf Abende beſucht, entfällt auf jeden Abend weniger, als ihn eine Einzelkarte koſten würde. Für Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde koſtet die Dauerkarte nur ſoviel, wie 4 Einzelkarten zuſammen, ſo daß der Beſuch von zwei Aben⸗ den völlig frei iſt. Verkauf bei der NS⸗Kultur⸗ gemeinde und in den Muſikalienhandlungen. Auslandsgaſtſpiele eines Mannheimer Künſt⸗ lers. Das Mitglied des Mannheimer National⸗ theaters Erich Hallſtroem wurde zu einer großen Gaſtſpielreiſe durch die Schweiz ver⸗ pflichtet. Erich Hallſtroem ſingt dabei jeweils in einem Wagnerzyklus die Partie des Siegfried. egriff der Kammermuſik 2 3 —— 2— ———. ———— —— — —————— ——— ——— ————————————— ——————— ————— —— 5 —————————— Sahrgang 4— A Nr. 473— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 13. Oltober lt Ober hᷣürgermeister Dr. Dr. Ieidemann Die Gemeinde im deutſchen Volksleben (Schluß) Unter dieſen Umſtänden würde hinſichtlich der Stellung der Gemeinde zur Partei etwa folgenden Gedanken Rechnung getragen werden müſſen: Beide Organiſationen haben verſchiedene Auf⸗ gaben, die Gemeinde die Löſung zahlreicher und ſchwieriger Verwaltungsangelegenheiten, die Partei die weltanſchauliche Feſtigung und die politiſche Willensbildung des Volkes. Seide Aufgabenkreiſe erfordern jeweils die ganze Kraft eines Mannes, müſſen alſo, von LKusnahmen abgeſehen, grundſätzlich von ver⸗ Oberbürgermeiſter Dr. Dr. Weidemann ſchiedenen Perſonen bewältigt werden. Da nun aber die leitenden Gemeindebeamten das Ver⸗ trauen der Partei und damit das der Ge⸗ meindebürgerſchaft haben müſſen, um wirklich praktiſche Arbeit leiſten zu können, ſo iſt dem örtlichen Parteiführer maßgebender Einfluß bei der Auswahl und Beſtellung dieſer leiten⸗ den Beamten einzuräumen. Während der gan⸗ zen Amtszeit hat eine laufende Beratung des Gemeindevorſtehers in beſtimmtem Umfange ſtattzufinden, um die lebendige Verbindung mit Partei und Bürgerſchaft ſtets aufrecht zu erhalten. Ob es darüber hinaus, wofür vieles ſpricht, zweckmäßig iſt, die Mitwirkung der Par⸗ tei nicht völlig auf dieſes Beratungsrecht zu be⸗ ſchränten, ſondern es bei der Geſetzgebung der Gemeinde, nämlich bei den wichtigſten Satzun⸗ gen, zu einem Zuſtimmungsrecht des örtlichen Parteiführers oder ſeines Vertrauensmannes auszugeſtalten, bedarf noch der letzten Entſchei⸗ dung. Eine Durchbrechung des Führergedan⸗ kens darf jedenfalls hierdurch nicht eintreten und braucht es auch nicht. Schließlich iſt noch a“ Grundſatz feſtzuhalten, daß Eingriffe in die laufende Verwaltung nicht ſtattfinden dürfen, denn dies würde die Verantwortung verſchie⸗ — und mit dem Führergedanken unvereinbar ein. Im übrigen aber iſt es ſelbſtverſtändlich, daß die örtliche Gemeindeverwaltung und die ört⸗ liche Parteiverwaltung auf das engſte, wenn auch in ſich ſelbſtändig, zuſammenwirken. Beide arbeiten mit verſchiedenen Mitteln an der Er⸗ reichung eines großen Zieles, der Wohlfahrt und Stärkung des deutſchen Volkes. Die Parole muß auch hier heißen, daß zwar ge ⸗ trennt zu marſchieren, aber ſtets vereint zu ſchlagen iſt. Wenn Gemeindevorſteher und Ortsgruppen⸗ leiter nicht nur in ihrem Amte tüchtig ſind, ſon⸗ dern auch wirklich zuſammenſtehen, ſo ſtellen ſie ein Kraftzentrum dar, das auch den ſtärkſten Belaſtungsproben kritiſcher Zeiten ge⸗ wachſen iſt. Die grundlegende Stellung der Gemeinde im Leben der Nation iſt nicht genau feſtgelegt, ehe nicht auch über den Umfang der Gemeindeauf⸗ gaben Klarheit gewonnen iſt. Das erſcheint um ſo notwendiger, als merkwürdigerweiſe wäh⸗ rend der Entſtehung und Ausgeſtaltung des neuen Staates Tendenzen aufgetreten ſind, die leicht zur Schwächung des Gemeindeorganis⸗ mus hätten führen können. Gemeint iſt die Nei⸗ gung, durch allzu ſtarke Zentraliſation gewiſſer Aufgabengebiete ſeitens des Staates und durch übermäßige Inanſpruchnahme von Zuſtändig⸗ keiten ſeitens der aroßen vertikalen Organiſa⸗ tionen den Lebenskreis der örtlichen Verwal⸗ tung immer mehr einzuengen. Zum Glück tra⸗ ten dieſe Gefahren ſo deutlich hervor daß ſie bald allgemein erkannt wurden, und man hat ſich darauf beſonnen, daß gerade der national⸗ ſozialiſtiſche Staat mehr als jeder andere eine ſtarke und möglichſt allſeitig zuſtändige Ge⸗ meindeverwaltung braucht, wie er auch jeden übertriebenen Zentralismus ablehnt Darauf ailt es immer wieder hinzyweiſen, ſolange das öffentliche Leben noch im Werden und im Auſ⸗ bau begriffen iſt, denn keineswegs ſind bereits Wereeeeeeern eeeene Der Hausfrauenbund fährt in die Pfalz Obwohl der Wettergott es nicht allzugut meinte und ein trüber Himmel die Luft grau und dieſig färbte, machte der Hausfrauenbund frohgemut einen Ausflug in die Pfalz. Die Optimiſten unter ihnen behielten recht. Der Fahrt war ein genußreicher Verlauf beſchert. Unagefähr 120 Teilnehmerinnen verſammel⸗ ten ſich geſtern um die Mittagsſtunde an dem Treffpunkt und wurden in vier Autobuſſe ver⸗ teilt. Ueber Ludwigshafen, den ſchönen Rhein entlang, fuhren ſie zuerſt in die alte Kaiſer⸗ ſtadt Speyer. Sie beſichtigten den Dom, das mächtige Bauwerk aus Deutſchlands ruhm⸗ voller Vergangenheit, das monumentale Zei⸗ chen deutſcher Größe und deutſcher Kunſt. Be⸗ vor die Fahrt weiterging, wurde ihnen noch das alte Judenbad aus dem 11. Jahrhundert gezeigt und die ſeltſamen Gebräuche erklärt. In Gimmeldingen hielten die Frauen fröh⸗ liche Raſt. Bei Kaffee und Kuchen ließ ſich über das Geſchaute gemütlich plaudern. Erſt nach Einbruch der Dunkelheit trennte ſich der Haus⸗ frauenbund von dem ſchönen Fleckchen Erde. Dieſer Ausflug war der letzte, den der Haus⸗ frauenbund als ſelbſtändiger Verein unter⸗ nahm. Geſchloſſen treten alle Mitglieder in die Reihen der NS⸗Frauenſchaft ein. Front junge Lissenscaft Der wiſſenſchaftliche Arbeitsplan der Deutſchen Studentenſchatt/ von dr. E. A. Six Die Deutſche Studentenſchaft hat ihre Arbeit um die Geſtaltung einer nationalſozialiſtiſchen Hochſchule nicht begonnen mit einem neuen Wiſſenſchaftsprogramm, ſondern mit der Er⸗ ziehung eines nationalſozialiſtiſchen ſtudenti⸗ ſchen Nachwuchſes. Solange der Student nicht ſelbſt im Kampf ſeines Volkes geſtanden hatte, ſolange er nicht neben dem einfachen Volks⸗ genoſſen das tiefſte Erlebnis der Not ſeines Volkes, das der Volksgemeinſchaft gewonnen hatte, konnte er auch nicht mit neuen Wert⸗ ſetzungen auf die Hochſchule kommen. Die Deutſche Studentenſchaft hat aus dieſer Er⸗ kenntnis auch nicht teilgenommen an dem Ge⸗ rede um Kriſe und Begriff der Wiſſenſchaft und die Sinndeutung der deutſchen Univerſität, ſon⸗ dern hat den Angriff auf die liberale Hoch⸗ ſchule aufgenommen durch die Neuformung des jungen Studenten. In einigen grundſätzlichen Entſcheidungen, die ohne Mithilfe der Hoch⸗ ſchule, zum Teil gegen ſie gefällt wurden, mit der Durchführung der ſtudentiſchen Arbeits⸗ dienſtpflicht, dem Landdienſt und der Ernte⸗ hilfe, ſowie der Kameradſchaftserziehung, hat ſie die nationalſozialiſtiſchen Grundlagen der zukünftigen ſtudentiſchen Erziehung verwirk⸗ licht und die Vorausſetzung eines tatſächlichen Arbeitseinſatzes in der Wiſſenſchaft geſchaffen. Der Student mußte erſt in der einfachen Be⸗ währung ſeiner Perſon nehen dem Arbeiter und Bauern in dem Arbeitsdienſt ſtehen, er mußte weiterhin auf der Hochſchule durch die Gemeinſchaft des Kameradſchaftshauſes als ge⸗ ſchloſſene Mannſchaft eingeſetzt werden, bevor er aus dieſen Kampferlebniſſen weiter vor⸗ ſtoßen konnte. Durch dieſe Erziehungsformen und die ſich aus ihr ergebende Lebenshaltung des deutſchen Studenten waren nun die Grundlagen geſchaf⸗ fen für die wiſſenſchaftliche Zielſetzung. Wenn die Deutſche Studentenſchaft in ihrem Kampfe um eine nationalſozialiſtiſche Hochſchule und in der Durchdringung der Wiſſenſchaft zu klaren Ergebniſſen kommen will, ſo darf ſie nicht ſtehen bleiben bei der Ablehnung der bisherigen Form der Hochſchule. Die Studentenſchaft kann heute zu einer nationalſozialiſtiſchen Wiſſenſchaft nur kom⸗ men, wenn ſie die liberale von innen her überwunden hat. Aus dieſem Grunde wird die erſte Forde⸗ rung der Zukunft ſein: Aneignung des Fachwiſſens. Hinein in die Seminare und die Forſchungsinſtitute! Heran an die Arbeit in der deutſchen Wiſſenſchaft! Der deutſche Student ſoll damit nicht reuig und bekehrt zum alten Wiſſenſchaftsbetrieb zu⸗ rückgeführt werden, er muß vielmehr aus die⸗ ſer Arbeit die geſchichtliche Lage der Wiſſenſchaft und die Notwendigkeit einer vollſtändigen Wendung aus dem Geiſt des Nationalſozialis⸗ mus erkennen, um die neuen Grundlagen ſelbſt zu ſchaffen und zu feſtigen. Er muß den Schein nationalſozialiſtiſcher Wiſſenſchaftlich⸗ keit überwinden, die ſich darin erſchöpft, libera⸗ len Inhalt mit nationalſozialiſtiſchen Formen zu überdecken und der letzten Verpflichtung einer klaren völkiſchen Ausrichtung ausweicht. Die klare Folgerung liegt darin, der deutſchen Hochſchule eine politiſche Aufgabe zu ſtellen. Die Deutſche Studentenſchaft ſieht die Aufgabe der deutſchen Hoch⸗ ſchule in der Landſchaft. Es hat ſich ergeben, daß die Hochſchule heute keine Verbin⸗ dung zu einem politiſchen Raum beſitzt. Sie hat ſich in gerader Linie von der Arbeit des geſamten Volkes gelöſt, Die weſentlichen techni⸗ ſchen und chemiſchen Erfindungen, die ſonſtigen geiſtigen Durchbrüche werden heute großenteils außerhalb der Hochſchule in den privaten Labo⸗ ratorien und Arbeitsſtätten gemacht. Die Be⸗ wegung, der Staac, die Wirtſchaft hat bis heute noch keine Antwort auf dieſe oder jene aus dem Arbeitsrhythmus und dem Lebenskampf des deutſchen Volkes geſtellte Frage erhalten. Der alle Gefahren dieſer Art abgewendet. Es muß auch erſtrebt werden, überall da, wo die Ent⸗ wicklung bereits etwas weit gegangen iſt, der Einheitlichkeit der Gemeindeverwaltung wieder Rechnung zu tragen und, um ein Beiſpiel zu nennen, etwa bei der Durchführung des Reichs⸗ geſetzes über die Geſundheitsämter die nach dem Geſetz noch mögliche mehr oder weniger weitgehende Belaſſung der örtlichen Geſund⸗ heitsämter in der Gemeindeverwaltung zum Regelfall zu machen. Aus der organiſchen Staatsauffaſſung heraus ergibt ſich auch die Stellung der Gemeinde zu den anderen Behörden, die ohne ihre Aufſichts⸗ behörden zu ſein, bei ihren Aufgaben mit ihr zu tun haben. Aus alter Zeit, als eine organiſch⸗ genoſſenſchaftliche Auffaſſung von Volk und Staat noch nicht bekannt war, iſt vielfach noch ein Reſt einer gegenſeitigen Fremdheit über⸗ kommen, der unbedingt übenrwunden werden muß. Das gilt auch für die Beziehungen der Gemeinden untereinander, und zwar einmal für die von Stadt zu Stadt und Dorf zu Horf, wie auch für die von Stadtgemeinde zu Landge⸗ meinde. Der Führer hat es mehrfach ausge⸗ ſprochen, daß es nicht erforderlich ſei, einem Stand ſeine eigene Bedeutung klar zu machen, ſondern vielmehr die Bedeutung des anderen. Der von den Marxiſten früher geſchürte Gegen⸗ ſatz von Stadt zu Land iſt auch eine Art Klaſ⸗ ſenkampf und muß bis in die Wurzel ausgerot⸗ tet werden. Den Gemeindevorſtehern erwächſt hier die wich⸗ tige Aufgabe, ihre Bürger zu erziehen. Sie ſelbſt haben auf die ſchutzwürdigen Intereſſen anderer Gemeinden Rüchſicht zu nehmen und die oft nicht vermeidbaren Gegenſätze auszu⸗ gleichen, immer eingedenk des großen Geſichts⸗ punktes, daß alle Glieder in einem großen le⸗ bendigen Organismus ſind. Gewaltig ſind auch die unmittelbaren Be⸗ ziehungen der Gemeindeverwal⸗ tung zur Wirtſchaft, inſoweit ſie ſelbſt Saarkinder fahren nach Nieder⸗Schleſien. 510 Kindern im Alter von ſechs bis vierzehn Jah⸗ ren aus Saarbrücken und St. Inabert war das Glück beſchieden, einen ſechswöchentlichen Er⸗ holungsaufenthalt in Nieder⸗Schleſien antreten zu dürfen. Ein aus neun Wagen beſtehender Sonderzug kam geſtern abend durch den Mannheimer Hauptbahnhof und man erlebte wieder die Begeiſterung, mit der die Kinder zu den deutſchen Volksgenoſſen im Oſten fuhren. Heller Jubel kam aus den Wagen, als der Zug in den Bahnhof einfuhr, und eifrig wurden die Hakenkreuzfähnchen geſchwungen, mit denen jedes der Kinder verſehen war. Nicht weniger aroß war die Begeiſteruna, als der Zua aus der Halle rollte, um die Kinder näher ihrem Ziele zu bringen und den Pflegeeltern zuzu⸗ führen, die ſich bereit erklärt haben, die Kinder aufzunehmen. Auflöſung des Badiſchen Bundes Deutſcher Jüger. Der Badiſche Bund Deutſcher Jäger wird mit Wirkung vom 31. Januar 1935 auf⸗ gelöſt. Zu Liquidatoren wurden durch Beſchluß des Vorſtandes Polizeipräſident Dr. Hermann Ramspverger in Mannheim, Oberſt a. D. Friedrich von Pilgrim und Juwelier Karl Amann, beide in Karlsruhe, beſtellt. Der nach Erfüllung aller Verbindlichkeiten verbleibende Vermögensreſt geht an die nach dem Reichs⸗ jagdgeſetz vom 3. 7. 1934 zu bildende Landes⸗ gruppe der deutſchen Jägerſchaft über. Staat und die Träger des öffentlichen Lebens wenden ſich gar nicht mehr an dieſe Hochſchule. Es wird daher die wichtigſte Aufgabe der Zu⸗ kunft ſein, die deutſche Hochſchule wieder in das Leben und den Kampf des deutſchen Volkes hineinzuſtellen und ſie unmittelbar in Verbin⸗ dung mit der Landſchaft zu bringen. In der Durchſetzung dieſes Zieles iſt die Deutſche Studentenſchaft angewieſen auf die Hilfe der nationalſozialiſtiſchen Dozentenſchaft und auf die Unterſtützung der entſcheidenden Perſönlich⸗ keiten in Partei und Staat. Aufgenommen wurde dieſe Arbeit in ihren erſten Anſätzen bereits durch die Hochſchulkreiſe der Deutſchen Studenten⸗ ſchaft, wie ſie ſich in dem Niederſächſiſchen Hochſchul⸗ kreis in Göttingen und der Politiſchen Hoch⸗ ſchulgemeinſchaft in Königsberg bereits her⸗ ausgebildet haben. Die Arbeitsform dieſer Hochſchulkreiſe liegt in der wiſſenſchaftlichen Unterſuchung und praktiſchen Mitarbeit für Fragen der Landesplanung und dem prakti⸗ ſchen Einſatz der Fachſchaften in der Deutſchen Studentenſchaft in den dazu notwendigen Vor⸗ arbeiten für die Umſiedlung, die Induſtrie⸗ verlagerung, der Herſtellung eines geſunden Verhältniſſes zwiſchen Stadt und Land, der Arbeitsloſenfrage uſw. Es könnte eingewendet werden, daß dieſe Arbeit nur in dem Rahmen der Volkswirtſchaft liegt Jedoch gehen dieſe Fragen über das Wiſſenſchaftsgebiet der Volks⸗ wirtſchaft hinaus und ſprengen die Fakultäts⸗ grenzen, indem Arbeitsmöglichkeiten gegeben werden für alle Fachſchaften. Die angeſchnit⸗ tenen Fragen werden nur in ſinnvollem Zu⸗ ſammenhang aufgegriffen werden können, indem ſie ähnlich der volkswirtſchaftlichen Auf⸗ gabenſtellung von der juriſtiſchen, hiſtoriſchen und der kulturellen Seite bearbeitet werden. In gleicher Weiſe ſind dieſe Aufgaben der Medizin, der Raſſenhygiene, der Erziehungs⸗ wiſſenſchaft und Technik gegeben. Die Einſatz⸗ möglichkeiten, die heute noch nicht für die Ge⸗ ſamtheit der Studentenſchaft, ſondern nur für ihre beſten und aufbauwilligſten Kräfte in eng⸗ ſter Zuſammenarbeit mit den maßgebenden Perſönlichkeiten in Wiſſenſchaft und Politik beſtehen, führen den deutſchen Studenten damit in die Hochſchule der Zukunft zu einer engen als wirtſchaftender Faktor auftritt. Es würde zu weit führen, auf Einzelheiten dieſer Fragen hier einzugehen. Bei allen Erörterungen dieſer Art und insbeſondere bei der Auſſtellung von 3 4 Grundſätzen über die wirtſchaftliche Betätigung der Gemeinden iſt jedoch auf alle Fälle zu he⸗ achten, daß die Gemeinde eben ein Teil des Staates iſt und der Stagt deshalb teinen An⸗ laß haben ſollte, den Gemeinden hinſichtlich der Möglichteit ihrer wirtſchaftlichen Betätigung für die Zukunft beſonders enge Feſſeln anzule⸗ gen und ihren Wirkungskreis allzu ſtark einzu⸗ engen, nur weil in der Vergangenheit einmal Entgleiſungen auf dieſem Gebiete vorgekommen ſind. Die im nationalſozialiſtiſchen Geiſte ge⸗ führte Gemeinde wird auch bas richtige Maß ihrer wirtſchaftlichen Betätigung zu finden wiſ⸗ ſen; ſie wird auf der einen Seite dem privaten Unternehmertum geben, was ihn zukommt und auf der anderen Seite die wirtfchaftlichen In⸗ tereſſen ſelbſt feſt in ihre Hand nehmen, deren eigene Bearbeitung im Intereſſe des Gemein⸗ wohls erforderlich iſt. Unendlich iſt die Fülle der Einzelczufgaben der Ob ſie ſich nun in ganz großem ſonderes Opfer, einmal heraus; loſten, das für Gemeinden. Umfange in das gewaltige Weieerk der Arbeits eſchaffung einſchalten ob ſie ſonſtige ſozialpolitiſche Aufgaben größten Stiles zu löſen haben, oder ob ſie den Sparſtun ihrer Bürger wecken und großzügig organiſtenen, im⸗ mer wieder wird deutlich, daß ein großer Teil des Lebens der Nation, des Staates und der Wirtſchaft ſich in dem weiten Bezirk der Gemeindeverwaltung abſpielt. Die Stellung der Gemeinde im Volksleben iſt von unabſehbarer Bedeutung. Letzten Endes kommt es nicht allein auf Stand⸗ ort, Zuſtändigkeit und Organiſation an, ſondern auf den Geiſt, der einer Verwaltung innewohnt. So wie der Geiſt einer Kompagnie vor dem Feinde durch den Kompagnieführer beſtimmt wird, ſo erhält der Geiſt einer Gemeindever⸗ waltung ſeine weſentliche Beſtimmung durch den leitenden Beamten, der nicht nur Gemeindevorſteher, ſondern ein Führer im echten Sinne ſein ſoll. Er wird ſeine Aufgabe nicht nur darin ſehen, die vorgeſchriebenen Ver⸗ waltungsaufgaben ordnungsgemäß zu löſen und den Verwaltungsapparat ſauber zu halten, ſon⸗ dern er muß darüber hinaus die Gemeindever⸗ waltung wirklich mit Geiſte erfüllen. Wenn der Gemeindevorſteher ſich nicht als Nationalſozialift zu führen weiß, dann wirkt das in ſtärkſter Weiſe auf die Oef⸗ fentlichkeit und kann beinahe ſo ſchädlich für die Bewegung ſein, wie das Verſagen eines Orts⸗ gruppenleiters der PO, während andererſeits die Tätigkeit eines wahrhaft nationalſozialiſti⸗ ſchen Gemeindevorſtehers für die Bewegung hundertfältige Frucht zu tragen vermag. Ein ſolcher Gemeindevorſteher wird auch ſeine Be⸗ aonten und ſeine Mitbürger über die Zeiten würtſchaftlicher und ſeeliſcher Kriſen hinwegzu⸗ führen verſtehen. Er wird ſich immer als ſtär⸗ ker erweiſen als ein widriges Geſchick und wird am Ende ſeiner Tütigkeit ſich mit Recht ſagen könmen, daß er ſeine Gemeindeverwalt'ing mit⸗ ten im die Volksgemeinſchaft hineingeſtellt und daß er damit ſeine Pflicht getan hat. Bmeſſhespreciungen Heft 5: Ländliche Feſte. Bearbeitet von Hans Bucker. Auch dieſes Heft bringt eine Fülle von An⸗ regungen und Stoff. Es iſt zwar hauptſächlich auf Norddeutſch'and und da wieder auf niederſächſiſche Art zugeſchnitten, es birgt aber doch noch ſoviel an⸗ deres und beſondere Hinweiſe, daß man es in jeder Gegend Deuhſchlands zu Rate ziehen kann. Das Heſt behandelt folgende Feſte und gemeinſame Feierabende: Heimatfeſt; Fhühlingsfeſte; Reitextonnenſchlagen; Son⸗ nenwende; Schul⸗ und Gutsfeſte; Erntefeſte; Dorf⸗ abend im Freiem; Abend am Strande und im Walde; Veranſtaltungen in den Wintermonaten; Märchen⸗ abende. Jeder Abſchnitt iſt mit Literaturangaben, Auſ⸗ bauvorſchlägen uw. eingehend verſehen. Bezogenheit auf das politiſche Lehen und ſchaffen ein neues Schwergewicht der deutſchen Wiſſenſchaft. Die Durchführung der Arbeit liegt nach die⸗ ſen Plänen in dey einzelnen Studentenſchaften in den Hochſchulkheiſen ſelbſt. Aufgabe der Führung der Deuſtſchen Studentenſchaft wird es dabei ſein, die einzelnen Arbeitsergebniſſe auszuwerten und für die Verbindung der Hoch⸗ ſchule und dem Anstauſch der Erfahrungen Sorge zu tragen. Auß dieſem Grund wird erſt⸗ malig im Frühjahr 1935 die Frühjahrshochſchule der Deutſchen Eindenlenſchf 3 durchgefühnrt werden, um eine Beſtands⸗ aufnahme der Wiſſenſchaftsarbeit der Deutſchen Studentenſchaft vorzunhmen und neue An⸗ regungen zu empfangen. In ihr ſollen nicht nur die aus der rein wiſſenſchaftlichen Arbeit kommenden beſten Kräfte aus Dozentenſchaft und Studentenſchaft zu Worte kommen, ſon⸗ dern auch diejenigen Mänmer, die in Politit und Landſchaft praktiſche Arbeit geleiſtet haben. In dieſem Arbeitskreis ſoll damit die gemein⸗ ſame Grundlage nationalſozaliſtiſchen wiſſen⸗ ſchaftlichen Denkens erarbeitei und eine Ebene geſchaffen werden, von der aus in den Land⸗ ſchaften des Reiches neue Vorſtöße und neue Zielſetzungen unternommen werden. „In gleicher Richtung liegt die Herausgabe einer Schriftenreihe der Deutſchen Studentenſchaft„FHront junge Wiſ⸗ ſenſchaft“, welche die beſten wiſſenſchaft⸗ lichen Arbeiten von Studenten erfaſſen wird, Arbeiten, die veranlaßt ſind von der Wendung der Wiſſenſchaft zum Volk. und deren volitiſcher Gehalt eine neue Wiſſenſchaft herayisſtellt. Alle Maßnahmen der Deutſchen Studenten⸗ ſchaft in der Wiſſenſchaftsarbeit ſind nicht nebeneinandergeſtellt, ſondern laufen ſinnvoll zuſammen. in dem Ringen um eine neue Hoch⸗ ſchule. Die Deutſche Studentenſchaft hat iht Schwergewicht auf die Wiſſenſchaftsarbeit ge⸗ legt in dem Ziel, den alten Wiſſenſchaftsbetrieb der Fakultätenhochſchule zu überwinden und zugleich durch die nüchterne und praktiſche Ar⸗ beit im Kleinen der deutſchen Univerſität wie⸗ der die Achtuma des deutſchen Volkes als einer geiſtigen und politiſchen Kraftquelle der Nation zu verſchaffen. dieſem I peie nationalſozialiſtiſchem 5 1 2 „Hatten wir einige, die den wäühnten. And hinein, weil ſie eingerichtet hab⸗ ſie eine erfahrer Beide haben nicht begriffen. darum, raffinie geben, ihren f offenbaren, e un 1 er unt n Bekenntnis legen. Wer das Glü berdienen, möge erinnern, daß e⸗ ausreichenden und keine warn dieſer ergreifend 53 würde? 2 et, um geſättig Tage ri bringen, ohne el u rechnen. De erzicht ein Sch beigeſteuert zu! Zu glar ſich an einem eſſen zu können, haben im Vorje nachen können, ger Vorurteile gene Eintopfger zogen es viele Morgenſtunden che ſie ſich am Gemüte führten Mangel empfind licht! Warum Wurſt, Bohnen Schwäbiſcher 2 licht ausgezeichr tag liegt nicht Moment zu Gri an die gemeinſa dern auch die( Anordnt Die auf Monta leiterſitzung der E ſindet nicht ſta auf Montag, 2 eterraum der Kre Rheinau. Son der pol. Leiter im oOſtſtadt. Ab n: abende in den Gl Es iſt Pflicht für eilzunehmen. Ein Die Flugſchar d I Srt., 15.45 uh form(ſchw. Hoſe) Die Lehrherren we zu Urlaub zu gew Sonntag, 14. 18.30 Uhr auf dem Stamm Alt Die Jungen, w ſadt a. d. Hdt. teil nachmittag 14 Uhr Horſt⸗Weſſel⸗Platz Rähere durch die; Am Sonntacg um.30 Uhr am e — Sämtliche Mä des BdM3 treten uhr gruppenweiſe trag Frau L. Wu Gruppe Neckara Vortrag in F 1 Reckarau. Oſtſtadt. Antre turnerinnen) Sor Fauf dem Stadion. der Heilig⸗Geiſt⸗Ki zubringen. Gruppe Lindenh Tneten ſämtliche? Gontardplatz an. BdMz, u Mädels beteiligt Rähen und in de nach N 2, 4(Abt. Am Samsta odM vorm..4 Gruppe Deutſche Samstag, 13. hlatz mit den Tur Gruppe Lindenh 13. Okt., morgens in Uniform an de mitbringen. Gruppe Rheinte um.15 Uhr trete dem K⸗5⸗Schulplat ſtift, Turnzeug un Gruppe Neckarſt 18.15 Uhr treten a Gruppe Humbo 8 Uhr, Antreten Marktplatz Neckar bringen. P/ zitt. Es würde i dieſer Fragen terungen dieſer Aufſtellung von iche Betätigung le Fälle zu be⸗ n ein Teil des ſalb keinen An⸗ den hinſichtlich hen Betätigung Feſſeln anzule⸗ lzu ſtark einzu⸗ igenheit einmal ſe vorgekommen chen Geiſte ge⸗ s richt'ge Maß zu finden wiſ⸗ e dem privaten zukommt und chuftlichen In⸗ nehmen, deren e es Gemein⸗ zelchufgaben der mganz großem e Wierk der halten ob ſie größten Stiles Sparſtun ihrer ganiſienen, im⸗ in großer Teil aates und der Bezirk der abſpielt. 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Bedeutet es diefer ergreifenden Tatſache gegenüber ein be⸗ fonderes Opfer, aus der ſtumpfen Gewohnheit Anmal herauszutreten und ein Gericht zu böſten, das für die Aermſten eine Feſttagsſpeiſe nicht! ähen und in der Säuglingspflege! Tnach x 2, 4(Abt. Sozialreferat) bis Mittwoch. bringen. huhrgang 4— A Nr. 473— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 13. Oktober 1934 „Hatten wir ganz vergeſſen!“— meckern einige, die den Eintopf ſchon längſt begraben wühnten. Andere wieder lächeln ſtill in ſich hinein, weil ſie ſich ſpeziell auf Eintopfgerichte eingerichtet haben und Rezepte kennen, um die ſie eine erfahrene Köchin beneiden würde. Beide haben den Sinn dieſer Einrichtung hicht begriffen. Schließlich handelt es ſich nicht bdarum, raffinierten Kochkünſtlern Gelegenheit zu geben, ihren überſteigerten Geſchmacksſinn offenbaren, ſondern den Kampf gegen e in und Kälte zu finanzieren und 3 ekenntnis zur Volksgemeinſchaft abzu⸗ egen. Wer das Glück hat, in Ehren ſein Brot zu berdienen, möge ſich am Eintopfſonntag daran erinnern, daß es noch viele gibt, die ſi⸗h kenen erlauben können 53 würde? Wer täglich eine Mark aufwen⸗ et, um geſättigt vom Tiſch zu gehen, kann an dieſem Tage ruhig die gleiche Summe auf⸗ btingen, ohne eben mit zwei oder drei Gängen 5 rechnen. Das Bewußtſein, durch kleinen erzicht ein Scherflein zur Linderung der Not beigeſteuert zu haben, erſetzt die ſüßeſte Nach⸗ ßpeiſe. Zu glauben, daß es nicht möglich ſei, ſich an einem Eintopfgericht hinreichend ſatt eſen zu können, iſt krankhafte Einbildung. Wir haben im Vorjahre bereits die Beobachtung machen können, daß nach Ueberwindung eini⸗ ger Vorurteile die Sympathie für das gedie⸗ gene Eintopfgericht merklich wuchs. Damals jogen es viele Stammgäſte vor, ſich in den Morgenſtunden erſt einmal kräftig zu ſtärken, the ſie ſich am Mittag das Eintopfgericht zu Gemüte führten. Sie waren erſtaunt, keinen Rangel empfinden zu müſſen. Trotz alledem Warum ſollte auch Erbſenſuppe mit Burſt, Bohnenſuppe mit Speck, ein echter Schwäbiſcher Topf“, oder Linſen mit Spätzle licht ausgezeichnet munden? Dem Eintopfſonn⸗ iag liegt nicht zuletzt auch ein erzieheriſches Roment zu Grunde. Nicht allein der Gedanke an die gemeinſam zu überwindende Not, ſon⸗ dern auch die Erkenntnis, nicht zu den wohl⸗ Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Die auf Montag, 15. Okt., angeſetzte Ortsgruppen⸗ leiterſtzhung der Stadt⸗ und Standortsgruppenleiter ſindet nicht ſtatt. Die Ortsgruppenleiterſitzung iſt auf Montag, 22. Oktober, 20 Uhr, im Schla⸗ geterraum der Kreisleitung verlegt worden. 0 Rheinau. Sonntag, 14. Okt., 17.30 Uhr, Sitzung der pol. Leiter im„Bad. Hof“. NS⸗Frauenſchaft oſtſtabt. Ab nächſter Woche beginnen die Zellen⸗ abende in den Gloriaſälen, Seckenheimer Straße 14. Es iſt Pflicht für jedes Frauenſchaftsmitglied, daran kilzunehmen. Einladung ergeht durch die Blockleiterin. 99 Die Flugſchar des Bannes 171 ſteht Samstag, 13. Ort., 15.45 Uhr, im Schloßhof in tadelloſer Uni⸗ orm(ſchw. Hoſe) zum Propagandamarſch angetreten. die Lehrherren werden gebeten, ihren Lehrlingen hier⸗ u Urlaub zu gewähren. Sonntag, 14. Okt., tritt die Flugſchar morgens 830 Uhr auf dem Flugplatz an. Modelle mitbringen. D3 Stamm Altrhein, Fühnlein Horſt Weſſel Die Jungen, welche an einer Radfahrt nach Neu⸗ fadt a. d. Hdt. teilnehmen wollen, treten am Samstag⸗ nachmittag 14 Uhr mit Fahrrad und Verpflegung am horſt⸗Weſſel⸗Platz an. Uniform, Regenſchutz. Alles Rähere durch die Jungzeugführer. BdM Am Sonntag, 14. d.., tritt der geſamte Bd M um.30 Uhr am Stadion an(auch Nichtturnerinnen). — Sämtliche Mädels des BdM ſowie Führerinnen des BdMi treten am Sonntag, 14. d.., 19.45 Uhr gruppenweiſe am Marktplatz an.(Lichtbildervor⸗ rag Frau L. Wunderlich R. J..) Unkoſten 10 Pfg. Gruppe Neckarau. Sonntag, 14. Okt., 20 Uhr, Ivortrag in p 1. Trefſpunktt 19 uhr Marktplatz Reckarau. oOſtſtadt. Antreten ſämtlicher Mädels auch Nicht⸗ urnerinnen) Sonntag, 14. Okt., morgens.30 Uhr auf dem Stadion.— Abends.15 Uhr antreten an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche in Uniform. 10 Pfg. ſind mit⸗ zubringen. Gruppe Lindenhof. Am Sonntag, 14. Oktober, keten fämtliche Mädels um /8 Uhr morgens am Gontardplatz an. BdMz, untergau 1/171 Mannheim Mädels beteiligt euch an den Abendkurſen im Kochen, Anmeldungen Am Samstag, 13. d.., tritt der geſamt⸗ dMa vorm..45 Uhr am Stadion an. Gruppe Deutſches Eck. Sämtliche Mädels treten am Samstag, 13. Okt., um.15 Uhr, auf dem U⸗Schul⸗ hlatz mit den Turnſachen an. Gruppe Lindenhof, Vorwärts und la. Samstag, 13. Okt., morgens.15 Uhr, treten ſämtliche Mädels in Uniform an der Lindenhofſchule an. Turnſachen mitbringen. Gruppe Rheintor. Samstag, 13. Okt., morgens Tum.15 Uhr treten ſämtliche Mädels in Uniform auf dem K⸗5⸗Schulplatz an. Tagesverpflegung, Heft, Blei⸗ üft, Turnzeug und 10 Pfg. Gruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Aum Samstag vormittag 18.15 Uhr treten alle Jungmädels am Clignetplatz an. Gruppe Humboldt. Heute, Samstag, morgens 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Jungmädels auf dem Narktplatz Neckarſtadt in Uniform. Turnzeug mit Tag des Eintopfgerichtes habenden Völkern dieſer Erde zu zählen, wirkt volksverbindend. Am Eintopfſonntag werden wir den Beweis dafür bekommen, wie tief nationalſozialiſtiſches Denken im einzelnen verankert iſt. Die ver⸗ ſchiedenen Gaſtſtätten werden ſich nach un⸗ ſerer Anſicht nicht über das Fernbleiben ihrer Stammkunden zu beklagen haben. Mehr denn le iſt dem einzelnen zum Bewußtſein gekom⸗ men, warum er einmal in den Wintermonaten zum Eintopfgericht greifen muß. Inner⸗ halb der Familie fand der Eintopf auch erſt in den letzten Fahren die ihm gebührende Anerkennung und Beachtung. Wo er ſchon vor Jahren Anklang gefunden hatte, nahm er den Ehrenplatz ein. Er entſpricht ganz dem Ideal der modernen Hausfrau, da er dem Beſtreben zu ſparen in gleicher Weiſe entgegenkommt, wie der Abſicht, ein nahrhaftes und bekömmliches Gericht auf den Tiſch zu bringen. Die Hausfrau darf auch in dieſem Jahre in der Uebung bleiben. Sie wird gerne das durch einfachere Zubereitung Erſparte an die Notlei⸗ denden abgeben. Rieſentiere Nicht nur die Vorzeit hat Tiere ungeheurer Ausmaße hervorgebracht, auch der Züchter un⸗ ſerer Zeit erzeugt Tiere, vor denen wir ſtau⸗ nend ſtehen, weil ſie alles bisher Dageweſene weit übertreffen. Ein ſehr großer, kräftiger Wolf der Wildnis mag ſeine achzig Pfund wie⸗ gen, es gibt aber nicht wenige Hunde, die nahe⸗ zu dreimal ſo viel wiegen. So war auf einer usſtellung ein Berhardiner zu ſehen, der 224 Pfund wog. Das iſt wahrſcheinlich der ſchwerſte Hund, den es je——— hat, aber nicht der rößte. Während das wilde Pferd etwa 600 fund wiegt, kam im Jahre 1889 ein Pferd zur Ausſte 1n das nicht weniger als 3000 Pfund wog. Aber ſelbſt das iſt noch kein Re⸗ kord, denn ein Farmer in Mitchell in Süd Da⸗ kota beſitzt zurzeit ein Pferd, das Peter der Große heißt und jenes andere noch übertrifft. Große Rinder ſind gar nicht ſeſten. Der größte jemals zur Schau geſtellte Ochſe ſoll in London im Jahre 1790 zu ſehen geweſen ſein. Er hat mit ſechs Jahren 2400 Pfund gewogen und ſoll das ſchwerſte Tier geweſen ſein, das man je⸗ mals gekannt hat. der NSDAP DAßð — Sandhoſen. Die Sprechſtunden der DAß der Orts⸗ gruppe ſind wie folgt feſtgeſetzt: Montags und Don⸗ nerstags vorm. von 9 bis 11.30 Uhr, Freitags nachm. von.30 bis 6 Uhr, Dienstags, Mittwochs und Sams⸗ tags vorm. von 9 bis 12 Uhr. Achtung, Mitglieder der Fakulta! (Rechtsſchutzeinrichtung der Reichsbetriebsgemeinſchaft Verkehr und öffentliche Betriebe.) Die Beiträge für die Fakulta werden auch weiterhin durch uns erhoben und zwar zahlen unſere Mitglieder die Beiträge für die„Fakulta“ bis auf weiteres ſelbſt im„Haus der Deutſchen Arbeit'., P 4, 4½(Zimmer 12). Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Techniker und Werkmeiſter. Samstag, 13. Okt., 20 Uhr, im Gaſthaus„Reb⸗ ſtöckl“, Friedrichsfeld. Referent: Plantius:„Werk⸗ meiſter und Betrieb“. Berufsgemeinſchaft der Techniker und Werkmeiſter. Sonntag, 28. Okt., 10.45 Uhr, Beſichtigung des Großkraftwerkes Mannheim in Neckarau. Anmeldun⸗ gen müſſen bis zum 15. Oktober in C 1, 10(Zim⸗ mer 11) erfolgen. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten. Sonntag, 14. Okt., Beſichtigung des Poſt⸗ ſcheckamts Ludwigshafen. 11 Uhr. Karten im Zim- mer 14 in C1, 10. Alle Berufskameraden werden nochmals auf die Arbeitsſchau der Mannheimer Uebungsfirmen hinge⸗ wieſen. Täglich von 10—14 und 19—22 Uhr geöffnet. Letzte Beſichtigung am Sonntag, 14. Oktober, von 11 bis 18 Uhr. NS⸗Kulturgemeinde Am Dienstag, 16. Okt., findet in der„Har⸗ monie“ unſer 1. Kammermuſikabend ſtatt. Einzelkarten zum ermäßigten Preis von.50 RM. ſind auf unſerer Geſchäftsſtelle Horſt⸗Weſſel⸗Haus, I. 4, 15, und in den Muſikalienhandlungen noch zu haben. Vom 16. bis 28. Oktober 1934 findet unter Leitung von Kurt Sydow, Frankfurt a. d. O. ein Lehrgang für Feierabendgeſtaltung ſtatt. Anmeldungen werden entgegengenommen bei der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und auf unſerer Geſchäftsſtelle 1im Horſt⸗Weſſel⸗Haus, IL 4, 15. Die Teilnehmergebühr be⸗ trägt 50 Pfg. Theater⸗Spielplan vom 14. bis 22. Atober Im Nationaltheater: — Werbewoche— Sonntag, 14. Okt.: Miete 4 2; 1. Abend der Werbewoche, in neu. Inſzenierung:„Lohen⸗ Ende 3 von Rich. Wagner. Anfang 18 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Montag, 15. Okt.: Nachm.⸗Vorſtellung; Gaſtſpiel des Berliner Kindertheaters Genſchow⸗Sto⸗ brawa:„Kinderraub in Sevilla“. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete 6 2; 2. Abend der Werbewoche:„Der ga Baron fährt ein“, Komödie von ans Steguweit. Anf. 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 16. Okt.: Miete B 2; 3. Abend der Werbewoche:„Das Muſikantendorf“, Luſtſpiel von Heinz Lorenz. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 17. Okt.: Miete M 2; 4. Abend der Werbewoche:„Die Hochzeit des Fi⸗ ——— v. W. A. Mozart. Anfang 19.30 Uhr. Ende gegen 22.45 Uhr. Donnerstag, 18. Okt.: Miete D 2; 5. Abend der Werbewoche; Uraufführung:„Gr 6 or und Heinrich“, Schauſpiel von E. G. Kolben⸗ heyer. Anf. 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Freitag, 19. Okt.: Miete F 2; 6. Abend der Werbewoche:„Lohengrin“, von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Samstag, 20. Okt.: Miete H 2; 7. Abend der Werbewoche„Komödie der Frrungen“, v. Shakeſpeare. Anf. 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Sonntag, 21. Okt.: Miete E 2; 8. Abend der Werbewoche:„Die Regimentstochter“, komiſche Oper von Donizetti“. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Montag, 22. Okt.: Miete C 2; 9. Abend der Werbewoche; in neuer Einſtudierung:„Der Roſenkavalier“, Oper von Rich. Strauß. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. Im Neuen Theater (Roſengarten) Donnerstag, 18. Okt.: 1. Gaſtſpiel Heinz Rüh⸗ mann mit Enſemble:„Der Muſter⸗ atte“, Luſtſpiel von Avery Hopwood. An⸗ ang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Bmir 19. Okt.: 2. Gaſtſpiel Heinz Rühmann mit Enſemble:„Der Mu ſter gatte“, Luſt⸗ ſpiel von Avery Hopwood. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Samstag, 20. Okt.: 3. Gaſtſpiel Heinz Rühmann mit Enſemble:„Der Muſtergatte“, Luſt⸗ ſpiel von Avery Hopwood. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 21. Okt.: Letztes Gaſtſpiel Heinz Rüh⸗ mann mit Enſemble:„Der Muſter⸗ gatte“, Luſtſpiel von Avery Hopwood. An⸗ ang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. ompl. Badeeinrichtungen nmuui von Mic. 140.- an Illlllliit Mit 4 Union-Briketts * ein Vollbad duul kilenmaler nian li Besichtigen Sie bitte unvetbindlichst meine Ausstellungsräume! LEDENnWANEN z bccs Meſef. Mischung Vpfd. .090%0 Greulich N..1 ———— AM WASSERTURM ee⸗ Spitze einxigartig Stfaubfrei. ½ pfund .—.10120 Das hehagliche Konditerei-Kaffee in schönster Lage der Stadt Ermüßigte Prelse) Greulich Mannheimer u. Münchener Biere vom Faß. 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In manchen Feierſtunden hebe ich den ſchweren Deckel und laſſe mich einhüllen von der Vergangenheit. Ein zartes Duften ſteigt aus den alten Din⸗ gen, unwirklich und faſt verweht. Großmütter⸗ leins Brautgewand ruht in der Truhe und iſt von weicher, brüchiger Seide, die geheimnisvoll kniſtert, wenn man ſie berührt. Die vergilbten Briefe einer jungen Liebe hat ſie hier verwahrt, den Myrthenkranz und die vielen kleinen An⸗ denken aus einem erfüllten Leben. Und einmal habe ich ihr Tagebuch gefunden.. Ein heiteres, junges Mädchen war ſie, voll rührender Unſchuld und Gottvertrauen, als ſie die erſten Zeilen ſchrieb. Das Läuten der Sonn⸗ tagsglocken ſchwingt in den Worten, die fröh⸗ liche Einfachheit ihrer ländlichen Umgebung und das Erleben eines Kindes. Dann kam die Liebe und ſtörte der Jungfrau traumhaftes Leben. Brachte ihr Stürme und brachte ihr Glück und ließ ſie zum Weibe erwachen. Von den Tagen vor der Hochzeit ſoll das Büchlein ſelbſt erzählenn und alle Bekannten wiſſen es ſchon. Nur Got⸗ tes Segen fehlt uns noch. Ich muß zur Hoch⸗ zeit rüſten. Die Ausſteuer iſt fertig. Das weiße Linnen liegt in hohen Stapeln in meinem Schrank. Das Brautkleid iſt geplättet, und ich bin glück⸗ lich. Meine Mutter hat im Garten um Mitter⸗ nacht das Liebesblümlein gepflückt und mir zwiſchen die Wäſche gelegt. Es duftet ſüß und bringt mir Segen. Es gab ein großes Gejubel heute im Dorf. Die Burſchen haben meinen Bräutigam jäh⸗ lings überfallen und an den Baum gebunden. Mit drei Thalern hat er ſich los gekauft. Zum zweiten Male wurden wir heute von der Kanzel verkündet. Und jetzt müſſen wir einladen gehen. Zuerſt die Verwandten und Nachbarn. Dann gehen wir von Hof zu Hof, damit uns Glück gewunſchen werde. Ob Freund, ob Feind, zur Hochzeit ſollen alle kommen. Und wenn es nur zur Morgenſuppe ſei. Die Sonne ſcheint ſo warm, und ich habe mein reichſtes Sonntagskleid an. Mein'ſpiel geht mit und hat ſich mit Rosmarin geſchmückt. Mit Peter geht ſein Ehrgeſell. Er trägt einen grünen Maienbuſchen an ſeinem Rock. Es war ſehr feierlich. Als wir eintraten in die Stube, ſchwiegen alle Hausgenoſſen. Ich ſprach einen kurzen Spruch, bat um ein „Dienen“, verſprach dafür mein„Gegendienen“ in Freud und Leid. Sie gaben uns Wein zu trinken und ich- erhielt ein Schnittlein Brot. Und aus den vielen Schnittlein werde ich am Hochzeitstage eine Suppe kochen. Auf einem Teller werden wir zwei ſie löffeln,„damit wir alleweil miteinander zufrieden ſeien“. Soll wohl auch ein artig Sinnbild ſein, daß wir zwei jungen Eheleut nun aufgenommen werden in die Gemeinſchaft des Dorfes So erzählt das Tagebuch. Es weiß auch von Tanz und von Lied und von frohem Schmaus zu berichten und von einem grünen Lebens⸗ baume, der dem Hochzeitszug vorangetragen wurde, als ein fröhliches Zeichen für die ver⸗ heißungsvolle Frühlingskraft des jungen Paa⸗ res. Die einfachen Sitten der ländlichen Be⸗ völkerung waren voll tiefer Bedeutung. Das ſchlichte Denken des Bauern ſucht für ſein Feiern ſinnfälligen Ausdruck. Und wie das Landvolk untereinander verbunden iſt durch die gleiche Arbeit an Grund und an Boden, ſo er⸗ kebt es auch gemeinſam ſeine Freuden und Leiden. Die Einladungsarten zur Hochzeit hatten in Baden oft originelle Formen. So lud in Ober⸗ Homburg nur die Braut die Gäſte ein und trug dabei einen Trauerhut, zumindeſt eine ſchwarze Kopfhülle, als Zeichen ihres Abſchie⸗ des von der Mädchenzeit. In manchen Schwarzwaldtälern wird dem feierlichen Ein⸗ ladungsſpruch die fröhliche Endung angehängt: „Derno gehmer in de Hirſche un eſſe un trinke un ſin luſtig un tanze, bis die Stern am Himmel glanze“. In anderen Dörfern trägt der einladende Bräu⸗ tigam eine weiße Schürze, was eine kleine, neckiſche Anſpielung ſein ſoll auf ſeine Arbeit in der Küche unter dem ſtrengen Regiment der kleinen Frau. Wenn er die einzuladenden Be⸗ wohner nicht zu Hauſe antrifft, zeichnet er mit einer bunten Kreide eine Rosmarinſtaude an die Tür und ſchreibt die Anfangsbuchſtaben feines Namens dazu. In der Gegend um Raſtatt und Ettlingen iſt dies allerdings nicht notwendig, die Gäſte werden hier fünfmal zur Hochzeit geladen. Im Hohenſchwarzwald bringt das Brautpaar den Eingeladenen kleine Ge⸗ ſchenke mit als zarten Hinweis auf die Hoch⸗ zeitsgegengabe. Bei Freiburg wird den Götte⸗ kindern ein Halstüchlein gebracht, dem Götte und dem Ehrgeſell Stoffe und der Ehren⸗ junafer eine Schürze. In Ueberlingen über⸗ reicht die Braut ein farbiges Sacktuch mit der Bitte,„ins Mohl ze komme“. Andere badiſche Dörfer haben eigene Hochzeitslader. Dieſe werden ganz mit Maien geſchmückt und tragen bunte Bänder. Mit einem Zwerchſack iſt der Bald iſt es ſoweit. Eltern ſind einverſtanden/ ——— Lader ausgerüſtet, denn in jedem Haus be⸗ kommt er Speis und Trank, was ſogar einem echt badiſchen Bauernmagen zuviel werden kann. Im Bonndorfer Bezirk geht der Lader nicht ohne Regenſchirm aus. Das Wetter ſpielt keine Rolle. Auch in die Kirche und in das Wirtshaus nimmt er ihn mit. In Mittenweiler eheliches Verbindniß eingelaſſen haben. 55 /h uhr 75. en cgenießen beſchloſſen. zieren und verherrlichen helfen empfehlen uns gehorſamſt——— 0 Einladung. Der allmächtigen Worſehung hat es gefallen, durch Lübe unſere beiderſeitigen Herzen dergeſtolt zu vereinigen, daß wir uns bis auf prieſterliche Bekraftigung in ein Zu dem Ende haben wu unſere Vermaͤhlung als den/ TTag des Monats ſ in 4 Haun, feſtgeſetzt; das hochzeitliche Ghrenmahl aber n.— ſee ah, Here a wn— licha. 4 0 52 gelangt daher Erſuchen und unſere hoͤflichſte Cinladung —* dahin.. Ou. W belieben dem heiligen Sakramente der Ehe zur Ehre, und uns Brautperſonen zum beſondern Vergnügen, dieſen unſern Hochzeittag mit ihrer ſchatzbaren Gegenwart gütigſt Wir werden an dieſe uns erwieſene Ehre uns ſtets dankbar erinnern und 3 eche 18.5 ganz ergebenſtes Braut⸗Paar —————————.— N4 Wie man in Baden ⁊ur Hochzeit lud trägt er einen hohen Filzhut und oben drauf eine Rosmarinſtaude. An ſeinem Stabe hängt ein Maienbuſch und farbige Bänder. Die alt⸗badiſchen Volksbräuche waren erwach⸗ ſen aus einem kernigen Bauernſtamm, und die Bauern werden auch die Träger eines neu er⸗ blühten Volkstums werden L. E. — 2— Die Rleinſtwohnung und das Rind Kinderecke muß ſein kelkommode übernimmt. 2753 Hausfrau bleibt es überlaſſen, das Richtige herauszufinden, das einmal den Geſamtein⸗ druck nicht ſtört, dann aber auch nicht zu emp⸗ Alle öffentlichen Aemter beſtätigen immer wieder, daß mehr Kinder geboren werden als in den Jahren vorher, daß aber auch noch mehr Kinder erwartet werden. Es handelt ſich nicht ſelten um junge Ehepaare, denen die Heirat erſt durch das Eheſtandsdarlehen ermöglicht wurde und die natürlich erhebliche, wirtſchaft⸗ haße Opfer bringen müſſen, wenn ſie ein Kind haben. Der eigene Raum für den neuen Erdenbür⸗ ger iſt meiſt ein Traum, er muß ſich für ge⸗ wöhnlich gleich von Anfang an in eine ſehr enge Gemeinſchaft einfügen, in der für ihn nur ein Eckchen übrig bleibt. Dieſe Ecke aber ſollte jedes Kind vorfinden. Am beſten iſt es, wenn man von einer Einraumwohnung eine Fen⸗ ſterecke mit Beſchlag legt. Da kommt das Baby⸗ körbchen hin, da findet auch ein Möbel Auf⸗ ſtellung, das die Funktionen der früheren Wik⸗ Hell, luftig und ſauber Einfache, weiße Schleiflackmöbel bilden die Kinderecke Der Phantaſie der findlich in Form und Farbe iſt. Es gibt be⸗ ſonders ſchöne alte Pflaumenholzkommoden, deren heller Ton ſich in jede Einrichtung ein⸗ fügt, während durch das Kind keine Politur Schaden leiden kann. In den tiefen Käſten findet das Beſitztum des Kindes Platz. In den erſten Jahren wird ſich der„Privat⸗ beſitz“ in der Hauptſache auf Wäſche und ſon⸗ ſtige Kleidungsſtücke beſchränken. Später kom⸗ men Spielſachen dazu, Schulbücher und Hand⸗ arbeiten. Die Kommode wird ſtatt des Baby⸗ körbchens die Nachbarſchaft eines Regals dul⸗ den müſſen oder auch ſogar eines Pultes. Eventuell erſcheint ſogar eine große Wandtafel. Was aber auch in dieſer Fenſterecke auftritt immer wird es Eigentum des Kindes ſein. Es iſt ſein Raum, für deſſen Ordnung und Cha⸗ rakter man das Kind möglichſt früh verantwort⸗ lich machen ſollte. Iſt die Ecke groß genug, dann kann man auch einen Kindertiſch hineinſtellen, mit zwei Seſſelchen. Jawohl, mit zwei Sitzgelegenheiten. Denn es iſt immer wieder zu beobachten, daß Kinder in bezug auf Gaſtfreundſchaft viel zu wenig erzogen werden. Für den ſpäteren Um⸗ gang mit Menſchen, auf dem doch ein großer Teil des Erfolges beruht, iſt aber eine ſolche Erziehung im Kindesalter ungeheuer wichtig. Hat man in der Kinderecke nicht genügend Platz, ein Regal für Schulbücher und Unterhal⸗ tunasſchriften anzubringen, oder will man das Pult ſparen, dann ſollte man ſich intenſiver mit dem Platz unter dem Fenſter beſchäftigen. Man glaubt gar nicht, wie herrlich ihn ein ge⸗ ſchickter Vater verwenden kann. Da läßt ſich einmal durch einfache Scharniere eine Verbrei⸗ terung des Fenſterbrettes ſchaffen, die ein herr⸗ Pult und Tafel zu ernſter Arbeit Aber auch die Spielſachen finden noch Plaß licher Arbeitstiſ ſind die denkbar beſten, und der Tiſch nimmt— unbenutzt— keinen Raum ein. In der Mitte unter dem Fenſter wird man zwar einen freien Raum für die Kinderknie laſſen; daneben aber entſtehen aus Apfelſinenkiſten und ein wenig Farbe die herrlichſten Regale für Schulbücher und Indianer⸗ und Puppengeſchichten. u fr wann einmal ſollte es zu Weihnach⸗ en chereien der Kleinen. Kind Gelegenheit geben, ſich Freundinnen in die eigene„Wohnung“ einzuladen und ſie mit Selbſtgekochtem zu bewirten. Die Kritik der an⸗ deren Mädchen iſt nämlich meiſt viel wirkungs⸗ voller als alle Einreden der Mutter. Und ganz unbemerkt lernt das Kind ſchon kochen und braten, ſo daß es nicht mehr gänzlich un⸗ wiſſend in hausfraulicher Beziehung groß wird. Gemeinſame Tagung der Us⸗ Frauenſchaft und des RD Karlsruhe, 11. Okt. Im Rahmen des Gauparteitages fand am Sonntagmorgen im Haus der Geſundheit die zweite Tagung der Kreisamtsleiterinnen ſtatt, zuſammen mit den Vorſitzenden des Reichsverbandes deutſcher Hausfrauen. Anlaß dazu gab der vor zwei Wochen ten die Leiterinnen der beiden bisher hören. Frau Bögli mahnte einerſeits die RDoh⸗Vertreterinnen, nun über die Grenzen ihres Hausfrauenbundes hinauszudenken, immer die große Linie der nationalſozialiſti⸗ 4 ſchen Frauenarbeit zu ſehen und dabei die Füh⸗ rung der Frauenſchaftsleiterin als Garantin der nationalſozialiſtiſchen Idee willig anzuer⸗ kennen,— andererſeits wandte ſich Frau Bögli an die Frauenſchaftsleiterinnen mit der Bitte, jegliches Mißtrauen zu beſeitigen und den neuen Mitarbeiterinnen ſo zu begegnen, daß ſie ſich wohlfühlen können in der Frauenſchaft. Sie alle zu überzeugten Nationalſozialiſten zu machen, terinnen. Mit der Verſicherung gegenſeitigen Vertrau⸗ 3— die Tagungsteilnehmerinnen aus⸗ inander. Selbſtſüchtig oder ſelbjtlos? „Die Selbſtloſigkeit iſt die beſſere Hälfte der 1 Selbſtſucht.“ Mit dieſen Worten wäre eigent lich die ewige Streitfrage, ob es ſelbſtloſe Güte bei den Menſchen gibt, oder ob jede ihrer Hand⸗ lungen dem„Ichzentrum“ entſpringt, aus der Welt gebracht. Es unterliegt keinem Zweifel, daß alles, was wir tun und laſſen, irgendwig mit dem„Ich“ verbunden iſt und ihm wohltun will. Aber es iſt ein gewaltiger Unterſchied, od wir bei der kleinlichen Selbſtſucht ſtehen blei⸗ ben und unſer Leben ſo zurechtzimmern, daß wir, ohne Rückſicht auf das Wohlbefinden un⸗ nur in der Befriedigung ſerer Mitmenſchen, unſerer Perſon, in dem Erreichen von Reich⸗ tum und Wohlleben den erſtrebenswerten Idealzuſtand ſehen, oder ob wir über uns hin⸗ auswachſen und das Ganze, das All, mit hin⸗ einnehmen. Es läßt ſich ſehr wohl miteinander verbinden, die Empfindungen und das Leben ſeiner Nächſten ſo wichtig zu nehmen wie ſich ſelbſt, ohne ſich dabei zu ſchaden. Sicher hat ein Menſch, der vom engen„Ich“ befreit iſt, das ſchönere Leben, und ſein gelegentlicher Verzicht und ſeine Opfer machen ſich reichlich bezahlt. Betrachten wir einmal die Auswirkung: Wir 1 wiſſen, daß jedes Geſchehen Kreiſe um ſich zieht, daß nichts in ſich abgeſchloſſen iſt, ſon⸗ dern Anfang von unendlichen Möglichkeiten, Verbindungen, Gefühlen, Glück und Unglück werden kann, und daß wir ſelbſt es ſind, die Gutes oder Böſes Schickſal werden für die anderen. in die Welt tragen und Wirklich ſchlecht iſt ſelten ein Menſch— wen ſollte das 4 Ziel nicht locken, Freude zu ſchaffen und Glüc zu bewirken? ſichtern der wird. Die Lichtverhäluiſe ür jedes kleine Mädchen den geliebten Kochherd geben. Ernſthafte Unterweiſungen der Mutter ſchaffen die Grundlage zu großen Ko⸗ Man ſollte ruhig dem erfolgte Eingliederungsbeſchluß des 4 RDh in die NS⸗Frauenſchaft. Gemeinſam ſoll⸗ etrenn⸗ ten Verbände die grundlegenden Ausführungen der Gauamtsleiterin für die Zukunftsarbeit ſei Sache der verantwortlichen Lei⸗ 4 bdeutſche Das„Deu Es iſt gerü Frau modiſc Hbeitet es mi kurbelt die ſchen Mode Vor ein pe Inſtitut ſein ſend neugier Staunende bunt iſt die „Kleider aus Ein ſtrahl tik gekomme ſie hatten e diesjährigen ausländiſche daß die Wo pfoff ver ſaßf Nun, wer 9 we Das Ze unn Zellopl 3 dieſem Wint wird ſofort denken, in d wickelt ſind 1 kennt. Nun lich nicht, ſo 195 weiche ſam, ohne z die ganz gro wird deshal und Winterr ben und Sck in reic eeei inmatsufri run lenrmabu ————— ———unmnmihen — .ꝗ6 I W' Die 2 55 er Arbeit ſen noch Platz Lichtverhältniſſe Tiſch nimmt— In der Mitte har einen freien daneben aber 1 für u r hichten. s zu Weihnach⸗ den geliebten rweiſungen der zu großen Ko⸗ te ruhig dem Freundinnen in ſen und ſie mit e Kritik der an⸗ viel wirkungs⸗ itter. Und ganz 1 on kochen und r gänzlich un⸗ zung groß wird. der Us- es RDV/ã n Rahmen des ntagmorgen im te Tagung der mmen mit den ndes deutſcher der vor zwei gsbeſchluß des Bemeinſam ſoll⸗ bisher getrenn⸗ Ausführungen Zukunftsarbeit einerſeits die r die Grenzen hinauszudenken, ationolſozialiſti⸗ dabei die Füh⸗ als Garantin willig anzuer⸗ ſich Frau Bögli mit der Bitte, igen und den begegnen, daß er Frauenſchaft. talſozialiſten zu wortlichen Lei⸗ 4 itigen Vertrau⸗ ymerinnen aus⸗ elbjtlos? ſſere Hälfte der 1 n wäre eigent⸗ ſelbſtloſe Güte ede ihrer Hand⸗ hringt, aus der einem Zweifel, iſſen, irgendwie id ihm wohltun Unterſchied, od icht ſtehen blei⸗ tzimmern, daß oͤhlbefinden un⸗ r Befriedigung chen von Reich⸗ rſtrebenswerten über uns hin⸗ 5 All, mit hin⸗ ohl miteinander und das Leben tehmen wie ſich .Sicher hat ein befreit iſt, das ntlicher Verzicht 4 chlich bezahlt. iswirkung: Wir 1 Kreiſe um ſich hloſſen iſt, ſon⸗ I Möglichkeiten, ick und Unglück bſt es ſind, die 1 lt tragen und heren. Wirklich wen ſollte das 4 affen und Glüc K. Das„Deutſche Mode⸗Inſtitut“ macht Winter. Es iſt gerüſtet, wenn es heißt, die deutſche — modiſch auszuſtatten. Hand in Hand ar⸗ beitet es mit den modeſchaffenden Induſtrien, lurbelt die Wirtſchaft an und ſchuf der deut⸗ ſchen Mode die die ſie verdient. Vor ein paar Tagen ließ das Deutſche Mode⸗ Inſtitut ſeine Arbeit für den Winter an tau⸗ ſend neugierigen in vorbeidefilieren! Staunende Rufe ringsum:„Wie herrlich bunt iſt die Modewelt! Und alles deutſche „Kleider aus deutſchen Stoffen!“ Ein ſtrahlendes Lächeln erſchien auf den Ge⸗ ſichtern der Frauen, die hier zur ſtrengen Kri⸗ k gekommen waren. Viele gaben es offen zu: ſie hatten ein bißchen Angſt gehabt vor der diesjährigen Wintermodeſchau. Hatten nicht die ausländiſchen Zeitungen geſchrieben, daß man nun wohl wieder in Deutſchland wie im Krieg Papierkleider tragen müſſe, daß Deutſchland keine Stoffe mehr habe, um ſich einzukleiden, daß die Wolle ſo knapp ſei, daß man nur Er⸗ 4 ſaßzſtoffe verarbeiten könne! Nun, wer dieſe offizielle Veranſtaltung des Deutſchen Mode⸗Inſtitutes anſchauen durfte, der merkte, daß alles Lüge und Verleumdung war. Noch nie war die deutſche Mode ſo bunt und einfallsreich, noch nie hat es ſo ſchöne und Aoſtbare Stoffe gegeben! Gewiß, auch das Pa⸗ pierkleid war vorhanden— aber ganz anders, Als ſich alle böſe Läſterzungen gedacht hatten. Das Zellophankleid hat direkt Aufſehen erregt, benn Zellophan iſt der neue Stoff, den man in bieſem Winter oft ſehen wird. Die Hausfrau wird ſofort an die durchſichtigen Beutelchen denken, in die Nudeln und Backpflaumen ge⸗ wickelt ſind und die ſie als Zellophanverpackung kennt. Nun— ſo iſt das Zellophankleid natür⸗ lich nicht, ſondern der Stoff ſieht aus wie die 195 weiche Seide. Er fällt weich und ſchmieg⸗ am, ohne zu knittern. Auch der neue Samt, die ganz große Mode— iſt jetzt knitterfrei und wird deshalb das Lieblingskleid der Herbſt⸗ und Wintermode werden! Samt in allen Far⸗ ben und Schattierungen! Das„Deutſche Mlode-Inſtitut“ macht Winter beutſche krauen wollen keine„ Einhe tskleider— Was trägt man im Herbjt und Winter?— Kennen Sie das Zellophan-Kleid? Man zat in Ausland verſucht, die Beſtre⸗ bungen der deutſchen Modeinduſtrie lächerlich zu machen, indem man von einer„Uniformie⸗ rung“ der Kleider ſprach. Man ſagte, der nationalſozialiſtiſche Staat lehne es ab, ſeine Frauen zu ſchmüctken alle ſollten eine Einheits⸗ tracht tragen! Wie lächerlich dumm ſolche Be⸗ ſind, das ſah man bei dieſer Mode⸗ chau! Hunderte von Kleidern wurden gezeigt — und jedes war anders! „Was trägt man denn dieſes Jahr?“— Alles, was gefällt! Große Hüte, kleine Hüte, fkache und ganz hohe, Tſcherkeſſenkappen aus lz und Türkenfeze aus Filz. Pelzſtreifen an Mänteln und Kleidern, ſogar Schuhe mit einem Pelzrändchen. Rüſchen und Falben feiern eine Auferſtehung, die weibliche Linie wird betont. Sogar ein Kleid mit einem Stäbchenkragen wurde gezeigt— aber dieſe Quälerei wollen wir nicht wieder anfangen!! Das deutſche Kleid marſchiert— und wir ſind ſtolz darauf! Wir werden ſchon zeigen, daß wir es nicht nötig haben, Papierkleider zu tragen— und wenn wir Papierkleider tragen — wie das Zellophankleid— ſo kann man uns darum nur beneiden! Das Deutſche Mode⸗Inſtitut hat Winter ge⸗ macht. Tauſende von Kleidern und Modellen warten, daß ſie gekauft werden. Tauſend rauenaugen leuchten— mit Freude ſehen wir und Winter entgegen— im deutſchen eid! Gepflegte nande trotæ Arbeit Unſere Hände benötigen Gelenkigkeitsübun⸗ gen, genau ſo wie die anderen Glieder unſeres Körpers. Das Bedauerliche iſt, daß ſie nur zu ſelten die richtige Uebung haben. Entweder ſind die Hände dazu beſtimmt, Haushaltungsarbei⸗ ten zu tun, Schreibmaſchine zu ſchreiben und noch vieles andere. Doch die Bewegung, die ſie dadurch erhalten, iſt nicht immer geeignet, die Hände zu verſchönern. Wenn Sie aber, fleißige Frau, einmal einige Feiertage in Ihre Arbeitszeit einlegen, dann geben Sie Ihren Händen auch Urlaub und eine ganz individuelle Behandlung. Jeden Morgen und Abend folgende Uebung: Erſt einmal die Hände ganz entſpannen; ſtrecken Sie die Arme wagrecht aus— und Sie langſam die Ellbogen, während die Hände entſpannt hinunterhängen, dann ſchüt⸗ teln Sie die Hände, daß die Finger in alle Richtungen fliegen. Als nächſtes halten Sie die rechte Hand ſo, daß die Handfläche nach oben zeigt, dann fangen Sie mit dem kleinen Finger an, während die anderen Finger aus⸗ geſtreckt bleiben. Beugen Sie den kleinen Fin⸗ ger ſo, daß er die Handfläche berührt. Dann wieder ſtrecken und den Ringfinger langſam beugen, bis man am Daumen angelangt iſt. Dann werden ſich all die kleinen Muskeln in Ihrem Handrücken tüchtig durcharbeiten. Nun wieder eine neue Uebung. Die Hände öffnen und die Finger ſo weit wie möglich nach hinten beugen, dann die Hände nach oben halten und mit den Fingern die Tonleitern in der Luft ſpielen. Wiederholen Sie dieſe Uebungen jeden Morgen und Abend, nachdem Sie aber vorher mit einer fetthaltigen Creme, die ein wenig mit Mandelöl gemiſcht iſt, die Hände maſſiert haben. Zu dünn? „Wenn die Hände zu dünn ſind, dann machen Sie ſich zu Hauſe eine Miſchung von Kakao⸗ butter, Lanolin und Erdöl zurecht. Es wäre jedoch ratſam, die Lanolin und Kakaobutter zuerſt zu miſchen— das Erdöl vorher anzu⸗ wärmen, damit all dieſe Subſtanzen gut zu⸗ ſammenwirken. Wenn alles gut gerührt und gemiſcht und noch in flüſſiger Form iſt, ſchüt⸗ ten Sie die Miſchung in ein ſauberes Gefäß und ſchließen es gut, damit kein Schmutz hineinkommt. Jeden Abend fünf Minuten vor dem Schlafen ehen maſſieren Sie dann Ihre Hände damit 1 über Nacht ziehen Sie loſe Handſchuhe an. Zu dick? Um zu ſtarke Hände wieder ſchlanker zu ma⸗ chen, nehmen Sie nur Kampfer oder Eſſig und betupfen Sie damit jeden Abend Ihre Hände. Die Röchin ſpricht: Neue Tomatengerichte Tomatenkuchen. Eine Schüſſel wird mit Butter geſchmiert, unten wird eine dünne Schicht von reifen, geſchälten und fein geſchnit⸗ tenen Tomaten gelegt, dann eine Schicht von kaltem, gekochtem Fleiſch in ganz dünne Scheiben geſchnitten, darüber eine Schicht ge⸗ riebener Semmel(oder altbackene Rundſtücke) mit einer Kleinigkeit Butter. Dann wieder eine Schicht Tomaten, Fleiſch und geriebene Sem⸗ mel, bis die Schüſſel voll iſt. Auf jede Schicht ſtreut man ein wenig Salz und Pfeffer. Zuletzt wird der Kuchen mit drei oder vier gut ge⸗ quirlten Eiern übergoſſen und im Ofen ge⸗ backen, bis er ſchön braun iſt. 3 Tomatenreis mit Krabben. Brüh⸗ reis, der noch körnig aber doch gar iſt, wird in eine mit Butter ſtark ausgeſtrichene Form ge⸗ legt, darauf eine dicke Schicht Garneelen⸗ ſchwänze, wie man ſie jetzt als Krabbenkonſerve überall kaufen kann. Für vier Perſonen genügt hierzu eine kleine Büchſe zu 90 Pfg. Ueber die Krabben ſtreut man etwas Cayennepfeffer, füllt Reis darüber, darauf eine dicke Schicht To⸗ matenpürée, das man mit Mehl beſtreut, gibt Butterflecken darauf, backt das Ganze eine halbe Stunde und tunägt es in der Form auf. Zwiſchen die Krabben 3 Champignons erhöhen die Feinheit düefer peiſe. Man ver⸗ pfeffere dieſelbe ja nicht! —.— Tintenflecke im Teppich Es kann vorkommen, daß infolge Unachtſam⸗ keit ein Tintenfleck auf den Teppich kommt. In dieſem Falle heißt es ſchnell handeln, ſo.— die Tinte noch feucht iſt. Man faugt dieſelbe mit Löſchpapier oder Baumwollwatte vorſichtig auf, tröpfelt dann ein wenig Vollmilch auf den Tintenfleck und ſaugt ſie mit neuer Watte auf. Man muß das Verfahren mehrere Male wie⸗ derholen, bis der Flecken verſchwunden iſt. Uin reichster Auswahl Herbst. u Winterstoffe Soeν α Nneee. M1i, 4— Brelte Straße Der Schwarzarbeiter jist ein Volksvenäter 5 Geht unserem ehrsamen Handuſerk Aufträge Schnell Feschwister Nixe. N 4. 7. e Plissee ⸗ Kanten ⸗ Hohlsäume» Mäh-Zutaten Koſtüme und Complets aus Wolle %οο- „%ο- 7* —— 0 6 —— *— Ote Modelle ſind der Monatsſchriſt„Beyers Mode für Alle“ entnommen. Noch tſt es heißer Sommer, aber verelnzelt fallen ſchon die Blätter, l und wir Frauen denken an Herbſt und Winter, an unſere Gar⸗ derobe und wie wir uns von neuem durch die Mode verſchönen koͤnnen. Da iſt eine reizvolle Neuhett der dreiviertellange, weite Mantel, als Complet zum Kleid, Rock oder Trägerrock getragen, eine Mode des Sommers, die jetzt auch für Herbſt und Winter übernommen und ab⸗ ewandelt wird. Dann iſt wieder das Schneiderkoſtüm mit all ſeinen artationen zu erwähnen und viel Weſten und weſtenartige Bluſen. Unter dem flotten Traͤgerrock aus warmem Wollſtoff wird die leuch⸗ tend farbige Woll⸗ oder Wirkſtoffbluſe B26001 getragen. Der Mantel des Complets S8 25000 iſt in glatter, ſchlichter 158 mit Paſſe gearbeitet. Im Duerfadenlauf des gerippten Stoffes ſind ſettlich große Taſchen deſb Eef die aber auch fortfallen können. Beſatz aus dunklem Fohlen⸗ pelz. Erford.: etwa 3,55m Lompletſtoff, 140 em breit, 1,10 m luſen⸗ fof, 100 em breit. Bunte Beyer⸗Schnitte für 92 und 100 em Oberw. Sehr praktiſch iſt der/ lange Mantel M26009 aus ſtrapazierfähigem Wollſtoff in der neuen, loſen und bequemen Form. Man kann den Mantel zu dem Weſten⸗ anzug K 26008 oder über einem kleinen enkleid tragen. Auch als Auto⸗ und eiſemantel geeignet. Erf.: etwa 3,20 m Stoff, 130 em breit. Bunte Beyer⸗ Schnitte für 96 und 104 em Oberweite. Weſte und Rock K 26008 ſind aus dem gleichen Stoff wie der Mantel M 26009 gearbeitet. Dazu eine hellſeidene Bluſe. Man kann den Anzug immer wieder durch andere Bluſen abwandeln. Erforderlich: etwa 2,15 m Stoff, 130 em breit, 2,10 m Bluſenſtoff, 96 om breit. Bunte Beyer⸗ Schnitte für 96 und 104 em Oberweite. Das Pis Schneiderkoſtüm 824882 kann im Winter auch unter dem Pelz⸗ mantel oder der laͤngeren Pelzjacke ge⸗ tragen werden. Unſer Modell zeigt ein doppelreihig 344 Koſtüm aus dunkelblauem Shetlandſtoff. Erforderlich: etwa 2,70 m Stoff, 140 em breit. Bunte Beyer⸗Schn. für 88, 96 u. 101 em Obw. Die einzige Garnitur des Laufkoſtüms 8 26015 aus hechtgrauem Mouliné ſind dicht aus geführte Stepplinien. Dem Hals⸗ aus ſchnitt iſt ein kelchartig anſteigender kleiner Pelzkragen eingearbeitet oder unter⸗ geknoͤpft. Erforderlich⸗ etwa 2,70m Stoff, 130 em breit. Bunte Beyer⸗Schnitte für 88 und 96 om Oberweite erhältlich. 2— —— ————— 5 26013 Schnittmuster Nodebidtter n Emma Schäfer N 7, 27 Antuf 30603 4 Zahrgang 4— A Nr. 473— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ — * — 82— Deutſche fahren Weltrekorde in Angarn Acht Welkrekorde, achlzehn ungariſche Rekorde Bei Gyon in der Nähe von Budapeſt ver⸗ anſtaltete der Kgl. Ungariſche Automobilklub Welt⸗ rekordverſuche deutſcher Rennfahrer über einen Kilometer und eine Meile, die größte Erfolge hatten. Nicht weniger als acht neue Weltrekorde und 18 ungariſche Landesrekorde wurden von den deutſchen Fahrern aufgeſtellt. Dieſe Lei⸗ ſtungen ſind im einzelnen: Walfried Winkler(Chemnitz) auf DͤW für Motor⸗ räder bis 175 com: 1 Kilometer ſtehender Start 32,01 Sek.— 112,464 Klm.⸗Std.(Weltrekord); 1 Meile ſtehender Start 47,74 Sek.— 121,357 Klm.⸗Std. (Weltrekord). Arthur Geiß(Chemnitz) auf DͤW: für Motorräder bis 175 cem.: 1 Klm. fliegender Start 24,57 Sel. — 146,520 Klm.⸗Std.(Weltrekord); 1 Meile fliegen⸗ der Start: 39,87 Sek.- 145,312 Klm.⸗Std.(Welt⸗ rekord; bis 250 cem.: 1 Klm. ſtehender Start: 29,56 Sek.- 121,786 Klm.⸗Std.(Weltrekord); 1 Meile ſtehender Start: 44,18 Sek.— 131,136 Klm.⸗Std. (Weltrekord). Hans Schumann(Nürnberg) auf NSu: Seiten: wagenmaſchine bis 600 cem.: 1 Klm. ſtehender Start: 31,88 Sek.-— 112,923 Klm.⸗Std.(ungar. Rekord); 1 Meile ſtehender Start: 48,72 Sek.— 118,916 Klm.⸗Std.(ungar. Rekord); 1 Klm. fliegender Start: 25,40 Sek.- 141,732 Klm.⸗Std.(ungar. Rekord); 1 Meile fliegender Start: 40,86 Sek.— 141,792, Klm.⸗Std.(ungar. Rekord). Joſef Möritz(München), Viktoria: Für Seiten⸗ wagenmaſchinen bis 1000 cem.: 1 Klm. ſtehender Start 29,80 Sek.— 120,805 Klm.⸗Std.(ungar. Rekord). Adolf Brudes(Breslau), MG: Für Sportwagen bis 750 coem.: 1 Klm. ſtehender Start 33,69 Sel. 106,856 Klm.⸗Std.(ungar. Rekord); 1 Meile ſtehender Start 48,62 Sek.— 119,161 Klm.⸗Std. (ungar. Rekord); 1 Klm. fliegender Start 24,17 Ser. — 148,944 Klm.⸗Std.(ungar. Rekord); 1 Meile flie⸗ gender Start 39,03 Sek.— 148,440 Klm.⸗Std.(ung. Rekord). Ernſt Burggaller(Berlin), Auſtin: Rennwagen bis 750 cem.: 1 Klm. ſtehender Start 30,50 Sek.— 118,032 Klm.⸗Std.(Weltrekord); 1 Meile ſtehender Start 43,18 Sek.— 134,173 Klm.⸗Std.(Weltrekord); 1 Klm. fliegender Start 20,05 Sek.— 179,551 Klm.⸗ Std.(ungar. Rekord); 1 Meile fliegender Start 32,37 Sek.- 178,981 Klm.⸗Std.(ungar. Rekord). Joſef Möritz(München), MG: Rennwagen bis 1100 cem.: 1 Klm. ſtehender Start 32,36 Sek.=: 111,248 Klm.⸗Std.(ungar. Rekord); 1 Meile ſtehen⸗ der Start 46,04 Sek.— 125,838 Klm.⸗Std.(ungar. Rekörd): 1 Klm. fliegender Start 23,49 Sek. ⸗ 153,256 Klm.⸗Std(ungar. Rekord); 1 Meile fliegen⸗ ——˙◻ 37,74 Sek.— 153,514 Klm.⸗Std.(ungar. ekord). Ernſt Burggaller(Berlin), Bugatti: Rennwagen bis 1500 cem.: 1 Klm. ſtehender Start 29,43 Sek. ⸗ 122,324 Klm.⸗Std.(ungar. Rekord); 1 Klm. fliegen⸗ der Start 18,20 Sek.- 197,802 Klm.⸗Std.(ungar. Kanuſport und Der internationale Kanuſportverband hat bekannt⸗ lich auf ſeiner Kopenhagener Tagung im Auguſt dieſes Jahres den Vierer⸗Kajakneu in die in⸗ ternationale Bootstabelle aufgenom⸗ men. Nach Deutſchland, das dieſen Mannſchafts⸗ Kajak ſchon ſeit Fahren baut und fährt, hat zunächſt Holland mit der Einführung dieſer Bootsart begon⸗ nen. Jetzt findet der Vierer⸗Kajak ſehr ſchnell auch das Intereſſe der übrigen Länder, da auf den Olym⸗ piſchen Spielen 1936 in Berlin auch ein Rennen dieſer Bootsgattung ausgetragen werden ſoll. Luxemburg wird noch in dieſem Fahr an den Bau ſeiner erſten „Vierer“ herangehen und auch der finniſche Verband hat durch einen nach Deutſchland entſandten Vertreter ſich eingehend über den Mannſchaftskajak informieren laſſen, ſo daß neben Deutſchland zumindeſtens noch Holland, Luxemburg und Finnland in den großen Rennen des nächſten Jahres im Vierer⸗Kajak vertreten ſein werden. Die Austragung von Rennen im Kanu für Frauen hat das Organiſationskomitee für die Olympiade 1936 abgelehnt. Mithin werden leider die deutſchen Frauen, die ſich bisher in allen internationalen Prüfungen ſiegreich behaupteten, keine Möglichkeit haben, im Kanu ihr Können unter Beweis zu ſtellen. Bei den Europameiſterſchaften der Kanufahrer 1933 in Prag und 1934 in Kopenhagen wurden die deutſchen Frauen in dem einzigen Rennen, das ihnen zur Beteiligung offenſtand, Sieger. Auch auf den zweiten Plätzen kamen ſtets Deutſche ein. Aus Anlaß der Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin wird der internatio⸗ nale Kanu⸗Verband eine Sternfahrt der Kanufahrer aus aller Welt nach Berlin veranſtalten. Während der Dauer der Spiele wird in der Nähe der Wettkämpfe ein großes Zeltlager entſtehen, das alle Teilnehmer an der Stern⸗ fahrt aufnehmen kann. Als Auftakt der Wettkämpfe ſoll in Grünau eine Auffahrt von mehreren tauſend Kanufahrern durchgeführt werden. Eröffnung der Olympia⸗Schau Am Donnerstag wurde in der Londoner Olynspio⸗ Halle die aroße engliſche Automobil Ansſtellung feier⸗ lich eröffnet. Im großen und ganzen iſt ſie eine Wiederholung der Pariſer Autoausſtellung, ſelbſt⸗ verſtändlich mit ſtark betontem engliſchem Einſchlag. Als einzige deutſche Firma iſt im Gegenteil zum Pa⸗ riſer Salon, der aus Deutſchland ſehr ſtark beſchickt war, die Daimler⸗Benz⸗AG vertreten, deren intereſſanter Stand u. a. auch von dem König von Siam eingehend beſichtigt wurde. Der König er⸗ Härte ſeine Bewunderung für die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Automobilfirma und beſichtigte beſon⸗ ders eingehend das 5⸗Liter⸗Roadſter⸗Kabriolett, das — in Silbergrau gehalten— ein Glanzſtück der Ausſtellung iſt. Mannheimer Ringtennis Erfolge des 1. MRC Der 1. MRc beteiligte ſich am vergangenen So.. tag mit ſeiner Schülermannſchaft an dem Jugend⸗ Turnier, das die Ringtennisvereinigung Karlsruhe Rekord): 1 Meile fliegender Start 29,30 Sek. ⸗ 197,734 Klm.⸗Std.(ungar. Rekord). * Die neuen Weltbeſtleiſtungen wurden vom Kgl. Ungariſchen Automobilclub bereits zur Beſtätigung an den internationalen Automobil⸗Verband weiter⸗ geleitet. Die deutſchen Fahrer bleiben in Budapeſt und nehmen am Sonntag am Bergrennen auf den Harmuſhatarhegy, den„Dreigemarkungsberg“, in der Nähe von Budapeſt teil. Hennes Weltrekord in Gefahr? Schon ſeit langem iſt es der Wunſch der engliſchen Motorradſportler, den abſoluten Motorrad⸗Weltrekord, den der Münchener Ernſt Henne auf einer 750 com BMW⸗Maſchine mit 244,399 Kilometerſtunden hält, wieder für England zurückzuerobern. In aller Stille hat der betannte Ingenieur C. Temple, der auch ſchon die Weltrekordmaſchinen ſeines Landsmannes Wright erdachte, bei den Zenith⸗Werken eine 1000 com⸗Ma⸗ ſchine konſtruiert, mit der das Vorhaben gelingen ſoll. Der Fahrer C. T. Atkins iſt mit der Maſchine bereits in Belgien eingetroffen, wo er auf einer geraden Strecke bei Venheyden den Verſuch ſchon in den näch⸗ ſten Tagen unternehmen will. Handbuch für Kraftfahrer Ueber das Kraftfahrzeug und ſeine Pflege gibt es viele und ausführliche Werke; was aber bisher fehlte, war ein kleiner, zuſammenfaſſender Leitfaden, den man als Fahrer ſtändig als Nachſchlagewerk mit ſich führen kann. Viele werden ſchon einmal den Wunſch gehabt haben, Winke und Hinweiſe, die gelegentlich in kleinen Abhandlungen der Fachpreſſe oder im Fragekaſten einer Motor⸗Zeitſchrift behandelt worden ſind, zu ſam⸗ meln, um ſie gelegentlich bereit zu haben. In dieſem neuen Handbuch, das von der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleum⸗Geſellſchaft herausgegeben worden iſt, wurde verſucht, ſolche Tips für eine richtige Wagen⸗ pflege und ⸗behandlung zu ſammeln. Das über 64 Seiten ſtarke Standard⸗Handbuch be⸗ handelt in 30 kurz gefaßten Aufſätzen mit vielen Ab⸗ bildungen die weſentlichſten Fragen über Fahrzeug⸗ pflege, Fahrpraxis, Kraftſtoffe, Oele, Reifenbehand⸗ lung uſw. Es enthält außerdem wiſſenswerte An⸗ gaben über Verkehrszeichen, Entfernungstafeln, den Kraftfahrſport, ſowie einen Sprachführer u. a. mehr. Das kleine Handbuch will dem Kraftfahrer ein klei⸗ ner Helfer und Berater ſein. Es iſt kein automobil⸗ techniſches Lehrbuch und auch nicht für den Fachmann geſchrieben. Sein Zweck iſt vielmehr, eine Reihe wich⸗ tiger Fragen der täglichen Fahrpraxis in leicht ver⸗ ſtändlicher Art zu beantworten. Darüber hinaus ſoll es Auskunft geben über viele Dinge, die mit dem Kraftfahrweſen zuſammenhängen. Auf dieſe Weiſe dürfte es auch dazu beitragen, dem Kraftverkehr neue Freunde und Anhänger zuzuführen. Deutſche Handballmeiſterſchaft Neue Austragungsform Die deutſche Handballmeiſterſchaft 1934/35 wird nach einem neuen Spielplan ausgetragen. Der Fachamts⸗ leiter für den Handballſport, Richard Herrmann, legt Wert darauf, daß die neuen Vorſchriften und Termine ſtreng eingehalten werden. Der Meldeſchluß für die Meiſterſchaft der Männer wurde auf den 10. April feſtgeſetzt. Die Gaue, die bis dahin ihren Meiſter noch nicht ermittelt haben, können an den Endſpielen um die deutſche Meiſterſchaft nicht teil⸗ nehmen. Die 16 Gaumeiſter werden vier Gruppen zugeteilt, die in einfacher Punktrunde die Gruppenſieger zu er⸗ mitteln haben. Bei Punktegleichheit entſcheidet das beſſere Torverhältnis, bei Torgleich⸗ heit wird ein Entſcheidungsſpiel angeſetzt. Die Grup⸗ peneinteilung wurde wie folgt vorgenommen: Gruppe 1 Oſtpreußen, Pommern, Brandenburg, Mitte; Gruppe 2 Schleſien, Sachſen, Nordheſſen, Bayern; Gruppe 3 Niederſachſen, Mittelrhein, Baden, Würt⸗ temberg; Gruppe 4 Nordmark, Weſtfalen, Niederrhein, Südweſt. Die Gruppenſpiele werden am 28. April, 5. Mai und 12. Mai ausgetragen. Die vier Gruppenſieger treten dann am 26. Mai zur Vorſchlußrunde an, wäh⸗ Olympia 1936 ausgeſchrieben hatte. Es war eine Freude, den Mann⸗ heimer Schülerinnen und Schülern zuzuſehen, wie ſte verbiſſen um jeden Punkt rangen. Die durch den tech⸗ niſchen Leiter, Willi Heck, unter Mithilfe der älteren Clubmitglieder trainierten Mannheimer ſorgten für Ueberraſchungen, denen ſelbſt die Bundesleitung, die bei dem Turnier anweſend war, die Anerkennung nicht verſagen konnte. Der ſtellv. Bundesführer, Herr F. Brill, eröfnete das Turnier mit einem Appell an die Jugend, ſich dem Ringtennisſport zu widmen und unter ihren Kameraden für dieſe Sportart zu werben. Gleichzeitig trug die 1. Mannſch. des 1. MRé ihren 1. Clubkampf gegen die Ringtennis⸗Abt. des Karlsruher Schwimm⸗Verein aus. Wenn auh der Kampf verloren ging, ſo zeigte es ſich doch, daß die Mannheimer ſchon große Fortſchritte gemacht haben, denn die Karlsruher Spieler mußten alles aufbieten, um den Sieg davonzutragen. rend das Endſpiel um die deutſche Meiſterſchaft am 16. Juni ſtattfinden ſoll. Die Meiſterſchaft deirr Frauen wird nach dem Pokalſyſtem entſchieden. Folgende Termine ſind für die Endſpiele angeſetzt: Vorrunde: 28. April, 1. Zwiſchenrunde: 12. Mai; 2. Zwiſchenrunde: 26. Mai; Endſpiel: 16. Juni 1935. Um den Handballpokal Auch in der gegenwärtigen Spielzeit werden wieder die Auswahlmannſchaften der deutſchen Handballgaue um den Deutſchen Handball⸗Pokal kämpfen. Alle 16 deutſchen Gaue beteiligen ſich an dieſem Wettbewerb, der mit der Vorrunde am 28. Oktober beginn Am 18. November finden die vier Spiele der erſten r Zwiſchenrunde ſtatt, am 24. März 1935 die ußſpiele. Am 7. April endlich beiden Worſchl ſteigt dann das Endſpiel der beiden Gaumann⸗ ſchaften, die ſich aus den drei vorausgegangenen k. o„ Runden qualifizieren werden. Die Vorrunde am 28. Oktober hat folgendes s⸗ gramm: In Berlin: Brandenburg— Sachſen Elbing: Oſtpreußen— Pommern Oppeln: Schleſten— Mitte Gießen: Nordheſſen— Baden Augsburg: Bayern— Württemberg Siegen: Weſtfalen— Südweſt Düſſeldorf: Niederrhein— Niederſachſen Köln: Mittelrhein— Nordmark Bernlöhr und Leitner verletzt Der deutſche Mittelgewichts⸗Meiſter und Kampf⸗ ſpielſieger im Boxen, Bernlöhr(Stuttgart), hatte ſich bei ſeinem letzten Kampf in Geißlingen gegen den Ulmer Loibl eine Schwellung unter dem linken Auge zugezogen, die ſich jetzt als recht ſchwerwiegend her⸗ ausgeſtellt hat. Bernlöhr muß auf ärztliches Anraten für längere Zeit dem aktiven Sport fernbleiben. Er kann alſo weder am Trainingskurs der Olympia⸗ Kernmannſchaft in Benneckenſtein noch am Länder⸗ kampf gegen die Tſchechoſlowakei am 26. Oktober in Prag teilnehmen. Eine Armverletzung trug der Kampfſpieldritte im Weltergewicht, Leitner(Stuttgart), bei ſeinem kürzlichen Kampf gegen Zink(Ulm) davon. Auch er muß für längere Zeit pauſieren. 18 Rugbyſpieler nach Lyon Der Deutſche Rugby⸗Fußball⸗LVerband hat jetzt 18 Spieler namhaft gemacht, die die Reiſe nach Lyon und Barcelona, wo am 1. bzw. 4. November geſpielt werden ſoll, mitmachen. Es handelt ſich um folgende Spieler: Hintermannſchaft: Kamm, Thiele, Iſen⸗ berg, Schwanenberg, Bukowſky, W. Pfiſterer, Han⸗ ning, Zichlinſti, Loos; Stürmer: Metzger, Der⸗ leth, Kocher, Forſtmeier, Koch, Amelung, Oppermann, Schröers und Ehalt. Die genaue Aufſtellung für das Lyoner Spiel wird rechtzeitig bekanntgegeben; ob in Barcelona überhaupt geſpielt wird, hängt von der politiſchen Lage ab. Die Abreiſe der deutſchen Expe⸗ dition erfolgt am Mittwoch, 31. Oktober, von Heidel⸗ berg aus. Die genannten 18 Spieler ſtehen ab 24. Oktober unter Startſchutz. Badens Turner gegen Württemberg Der Gauligakampf im Geräteturnen zwiſchen Baden und Württemberg, der urſprünglich ſchon zum 21. Okt. vorgeſehen war, wird nun erſt am 11. November in Pforzheim ſtattfinden. Die badiſche Riege wurde bereits wie folgt benannt: Beckert(TV Neuſtadt), Stadel(TG 78 Heidelberg), Schmelcher(T 46 Mannheim), Eſchwei(Jahn Weinheim), Kippert(TV Villingen), Iſele(TG 78 Heidelberg), Fiſcher(Tbd Gaggenau), Hafner (TV 46 Mannheim); Erſatz: Stix(TV 46 Mann⸗ heim) und Rennen(TG 78 Heidelberg). Gehrmann, Ruderverbands⸗Trainer Das ſyſtematiſche Training der deutſchen Ruderer für die FöSA⸗Rennen des nächſten Jahres ſetzt am 1. November bereits ein. Der Deutſche Ruderverband bietet in zielklarer Arbeit alles auf, um die Ruderer für ihre großen Aufgaben anläßlich der Olympiade 1936 voll und ganz zu rüſten. Der Trainer Gehrmann (Eſſen), der lange Jahre in Köln und Eſſen gewirkt hat, iſt zum Verbandstrainer beſtimmt worden. Das Training der Verbandszelle Berlin, an dem rund 45 Ruderer teilnehmen werden, beginnt im kommen⸗ den Monat im Bootshaus der Dresdner Bank in Berlin⸗Grünau. Ein ausgezeichnetes Ruderbecken wird hier zur Verfügung ſtehen. . Schwarz nach Spanien eingeladen Vom 5. bis 7. Dezember findet in Barcelona ein internationales Wettſchwimmen ſtatt, zu dem u. a. S— HB⸗Vereinskalender BVfR Mannheim. Am Samstag und Sonntag tritt der VfR mit nicht weniger als 16 Fußball⸗ und 6 Handball⸗Mannſchaften, alſo insgeſamt 22 Mann⸗ ſchaften auf den Plan. Die Ligamannſchaft fährt zum Punkteſpiel nach Freiburg, die Erſatz⸗Liga ſpielt am Sonntag, 10.30 Uhr, auſ dem VfR⸗Platz gegen die gleiche Mannſchaft von Phönix Ludwigshafen. Die Jungliga abſolviert ihr Pflichtſpiel gegen die 3. Mannſchaft von MFcC 08 um 11 Uhr auf der Schäferwieſe und die 4. Mannſch. ſpielt beim SpV Waldhof gegen die Quenzer⸗Privatmannſchaft. Die Privatmannſchaften ſpielen mit Ausnahme der Theatermannſchaft auf fremden Plätzen. Von drei Jugendmannſchaften ſpielt nur die A1 Jugend auf dem VfR⸗Platz. Spielbeginn 9 Uhr. Die Ab⸗Mann⸗ ſchaft ſpielt bereits am Samstag, 16 Uhr, auf dem Brauereiplatz gegen VfTun Feudenheim(Lanz Ab). Handballſpiele: Handball⸗Liga um 11 Uhr auf dem Phönix⸗Platz gegen Phönix⸗Liga; auf dem glei⸗ chen Platz die 2. Mannſch. um 9 Uhr und die 1. Da⸗ menmannſch. um 10.20 Uhr; 3. Herrenmannſch. um 11 Uhr auf dem Do⸗Platz Lindenhof gegen DI; 1. Handballjugend um 15.30 Uhr auf dem VfR⸗Platz gegen MFC 08 1. Jgd. und die 1. Handballſchüler⸗ mannſch. um 14.30 Uhr ebenfalls gegen MỹC 08 1. Schüler. —Mannheimer FG 08. Fußball: Sonntag, den 14. Okt., Liga und Erſatzliga ſpielfrei; 3. Mannſchaft Verbandsſpiel gegen VfR, vorm. 11 Ubr. Samstag, 13. Okt., nachm. 4 Uhr 08 Ab— Aß 46 auf dem 46er Platz. Handball: 1. und 2. Mannſchaft gegen FC Ketſch in Ketſch, Spielbeginn 15 und 14 Uhr; 1. Jugend— VfR auf dem VfR⸗Platz, 14.30 Uhr; 1. Schüler— VfR auf dem VfR⸗pPlatz, 13.30 Uhr; Damen— Mr auf dem MTG⸗pPlatz, vorm. 11 Uhr. Spog 07 Mannheim. Wegen des NS⸗Flugtages ſind faft ſämtliche Spiele vom 07⸗Platz nach aus⸗ wärts verlegt werden. Auf dem 07⸗Platz ſpielen nur: 9 Uhr: 07(Rheingoldmannſchaft)— Phönix Mann⸗ heim. 10.30 Uhr Frohſinnmannſchaft— Phönix Mannheim.— In Brühl treffen ſich zum Pflichtſpiel die 1. und 2. Mannſchaft gegen den dortigen Fuß⸗ ballverein. Spielbeginn der erſten Mannſchaften 3 Uhr, vorher die zweiten. Die erſte Fußballjugend trägt ihr fälliges Pflichtſpiel gegen die Jugend in Rheinau vormittags 9 Uhr aus.— Auf dem Jahn⸗ platz in Neckarau tragen die Handballer von 07 fol⸗ gende Spiele aus:.45 Uhr 2. Mannſchaften, 3 Uhr 1. Mannſchaften, 4 Uhr 1. Jugend(Privatſpiel). Spog Mannheim⸗Sandhofen e. V. Sonntag, den 14. Okt., in Sandhofen: 9 Uhr Al Jugend— Wald⸗ hof; 11 Uhr 3. Mannſchaft— Vfe Reckarau. Ver⸗ bandsſpiele: 1. und 2. Mannſch. in Hberhauſen; 4. Mannſch. 13.30 Uhr auf dem Phönixplatz in Mann⸗ heim. Samstag, 13. Okt.: Schüler in Käfertal. MeTbd Germania. Das Abturnen findet am Sonn⸗ tag, 14. Okt., auf unſerem Turnplatz an den Renn⸗ wieſen ſtatt. Alle Turnerinnen und Turner, Schü⸗ lerinnen und Schüler haben ſich daran zu beteiligen. Das Wetturnen beginnt für die Turner um.30 Uhr, für die Turnerinnen um.30 Uhr, für Turner über 32 Fahre um 10.00 Uhr, für Schülerinnen um 14.00 Uhr. Die allgemeinen Freiübungen beginnen um 16.00 Uhr, danach Siegerehrung. Es folgen dann Scherzſpiele der Schüler und Schülerinnen ſowie ver⸗ ſchiedene Fauſtball⸗ und Trommelballſpiele. Vfg e. V. Zum Spiel unſerer Ligamannſchaft in Freiburg iſt billige Fahrtmöglichkeit geboten. Ab⸗ fahrt: Sonntag, 7 Uhr. Fahrpreis: RM.— einſchl. reichlichem Frihſtück. Meldungen ſofort an Theobald, U 5, 1, erbeten. FC Alemannia Mannheim⸗Rheinau. Am Sonntag⸗ vormittag empfängt die Al⸗Jugend die gleiche der SpVg 07 Mannheim am Dieſtelſand in Rheinau. Die Privatmannſch. Blau⸗Weiß fährt nach Karlsruhe zum fälligen Rückſpiel gegen die Rot⸗Weiß⸗Privat⸗ mannſchaft vom KV Karlsruhe. Die beiden erſten Mannſchaften müſſen nach Mannheim, um gegen den TV 1846 ihre fälligen Verbandsſpiele auszutragen. auch der Göppinger Bruſtſchwimmer Paul Schwarz eine Einladung erhalten hat. Vorbehaltlich der Ge⸗ nehmigung durch den Verband wird Schwarz in Barcelona in ſeiner Speziallage an den Start gehen. Vorgeſehen ſollen weitere Starts in Madrid und Mailand ſein. Zum Wachtmeiſter befördert Der Europameiſter im Kunſtſpringen, Leo Eſſer (Iſerlohn), iſt wegen ſeiner ausgezeichneten ſport⸗ lichen Leiſtungen vom Unteroffizier zum Wachtmeiſter befördert worden. Sein Verein, Gut⸗Naß Iſerlohn, will den erfolgreichen Springer durch ein Schwimm⸗ feſt beſonders ehren, in deſſen Mittelpunkt ein Schau⸗ ſpringen ſtehen ſoll. Als Teilnehmer ſtehen neben Leo Eſſer ſelbſt bisher die beſten weſtdeutſchen Kunſtſpringer feſt. Auch Frau JFenſch⸗Jordan(Ber⸗ lin) ſoll ihre Teilnahme zugeſagt haben. Leichtathleten auf der Rennbahn Die brandenburgiſchen Leichtathleten veranſtalten am kommenden Sonntag, 14. Oktober, auf der Karls⸗ horſter Pferderennbahn zum 6. Mal ihr Hindernis⸗ laufen, für das 150 Männer und Frauen Meldungen abgegeben haben. Die bekannteſten Teilnehmer ſind Mierzwa(Nauen). Blankenburg(Moabit), Ebel(Ber⸗ nau) und Liek(Schöneberg). An Hinderniſſen ſind mehrere Hürden und ein Tribünendach zu nehmen. Für eine Hindernisſtaffel über 4* 1500 Meter mel⸗ deten acht Mannſchaften, u. a. Berliner SC, Osram, Allianz und Berliner AK. Selma Grieme hat geheiratet Die deutſche Meiſterin im Hochſpringen, Fräulein Selma Grieme(Bremen), hat ſich mit dem Dres⸗ dener Sportsmann Alfr. Heldenmayer verheiratet und wird nach Dresden überſtedeln. Der Dresdner Frauen⸗ ſport, der ſchon in Frl. Käthe Krauß eine erfolgreiche Vertreterin hat, erhält damit eine weitere Könnerin von Rang. Paul Sievert Reichstrainer der Geher Zum Reichstrainer für den Gehſport wurde der be⸗ kannte Berliner Geher Paul Sievert vom Reichsbahn⸗SV Berlin beſtimmt. Der neue Reichs⸗ trainer zählt zu den älteſten Aktiven der deutſchen Leichtathletik. Er gewann dreimal die deutſche Mei⸗ —— im 50⸗Kilometer⸗Gehen, und zwar 1924, 1925 und 1933. Laut Tilden: v. Cramm Weltbeſter! Bei ſeiner Ankunft in Neuyork wurde„Big Bill“ Tilden über die gegenwärtige Lage im Amateur⸗ Tennisſport befragt, beſonders aber über ſeine Mei⸗ nung von Gottfried von Cramm, deſſen Sieg über Nüßlein auch in den Vereinigten Staaten große Ueberraſchung ausgelöſt hat. Tilden iſt der Meinung, daß zur Zeit nicht der Engländer Fred Perry, ſon⸗ dern von Cramm der weltbeſte Amateur⸗Tennisſpieler ſei. Die Aeußerung:„Der Mann iſt ein Wunder“, kennzeichnet am beſten, was Tilden über den deutſchen Meiſter denkt. Hochſchul⸗Fußballmeiſterſchaft in Nürnberg Das Endſpiel um die Deutſche Hochſchulmeiſter⸗ ſchaft im Fußball iſt jetzt endgültig nach Nürnberg angeſetzt worden. Es wird hier als Vorſpiel zu dem Gauliga⸗Treffen 1. FC Nürnberg— 1860 Mün⸗ chen am kommenden Sonntag zwiſchen den Mann⸗ ſchaften der Univerſitäten Berlin und Erlangen aus⸗ getragen. Die Techniſche Hochſchule war bekanntlich vor Monaten durch einen knappen Sieg über die Uni⸗ verſität Berlin Meiſter geworden, doch iſt nachträglich feſtgeſtellt worden, daß bei Münſter verſchiedene nicht ſpielberechtigte Leute mitgewirkt hatten. So kam es ſchließlich zur Neuanſetzung des Endſpieles. 1 le 7 Rotterdam, Nov. 3,47½; per Fe ber Mai 35: 3,87½. &: 74½k; per März Nürnberg Wochenbericht der Beauftragten des 9 marktregelung vom Hopf Die Beſtände am in der Berichtsr bgänge durch Ver hen. Die zur Zei berger Markt belau aus 670 Zentner H gern, 2580 Zentne Rengen Württembe: ſen zuſammenſetzen. kaufenden Woche et auf zurückzuführen wegen vordringliche ſeneinkauf etwas zu behaupten. Hallertar hanger 305—315. R. Zentner. Die Gru Der Verkauf in! ſenmäßig zurückgeg immer mehr zuſan gen Reſtmengen, „Immerhin wee 38 Zentner Hopfe tober 1934 insge enge iſt damit ar zelne Siegelhallen gangenen Hopfen hürften von der Ge als Sackgewicht ab; Ubſatz an Hopfen d 4 21. So Lene Piarrei, A gelegenheit; 6 U .30 Uhr Singmef der Fünglinge u Uhr Kindergottest gottesdienſt mit J mit Predigt; nac ünglinge;.30 75 t mit Sege and acht mit Sege fet. Sebaſtianuskirc e mit Komm eſſe mit Predig ugend;.30 Ul und Amt; 11 Uh 1 uhr Chriſtenl. 5 und Begin Andacht zur Gei 1730 Uhr Roſenkre iend der Woche. heilig⸗Geiſt⸗Kirche: Frühmeſſe; 8 Ul munion der män ind Amt: 11 Uh Fulhundacht für ſü⸗Andacht mit fit Segen. An Roſenkranzandach z⸗Jeſu⸗Kirche N und Beichtgelegen Eingmeſſe mit P männlichen Pfarr Uhr Kindergot ſtenlehre für Jün⸗ mit Segen; aben Roſenkranzandach⸗ bfrauen⸗Pfarrei: von 6 Uhr an Be g Uhr Singmeſſe ion der Kinder; SEingmeſſe mit 5 nglinge;.30 hollſches 5 1 edigt; 10 U oſeph, Linden Meſſe; 7 Uhr h Vonifatiuskirch ugend: 6 Uhr Fuflör hl. Meſſe onatskommuni 1a ſendvereine ut FPüif Generalkomn Eingmeſſe mit Fungmänner; 9. ühr Singmeſſe 1 3 für die Jüt Uhr Jubiläumsg „Jalobuspfarrei Ffonntag der Jun 4 3 Meſſen: 8 u Chri Ehriſtenlehre für mit Predigt: 11 ühr Corporis⸗Cl Franziskuskirch 7 Uhr Kommuni Amt; pelle der Spiege nit Predigt und für die Jüngli ſchaft;.30 Uhr t. Laurentius M 16.30 Uhr Beichte ommunion des uhr Predigt dienſt mit Pred Fünglinge: 2 U it. Bartholomäu⸗ natskommunion übr Beichtaele Hauptgottesdien Schülergottesdie Uhr nachm. hernach Corpor: begen;.30 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 13. Oktober 1934 Märkte Getre ide otterdam, 12. Okt. Schluß. Weizen vper „ 3,47½; per Fan. 35: 3,60; per März 35: 3,72½; Mai 35: 3,87½. Mais per Nov. 71½; per Jan. 74½; per März 35: 77½; per Mai 35: 74/¼. tober beginnt. Spiele der erſten Närz 1935 die April endlich iden Gaumann⸗ egangenen k. o⸗ RNürnberger Hopfenwochenbericht Wochenbericht der Nürnberger Marktberichtsſtelle des Heauftragten des Reichsnährſtandes für die Hopfen⸗ marttregelung vom.—12. Oktober: folgendes Va. Hopfen der Ernte 1934: n Die Beſtände am Nürnberger Hopfenmarkt haben n n der Berichtswoche um 280 Ballen erhöht, deren Abgänge durch Verkauf von 280 Ballen gegenüber⸗ n. Die zur Zeit unverkauften Vorräte am Nürn⸗ kerger Markt belaufen ſich auf 3400 Zentner, die ſich ttemberg aus 670 Zentner Hallertauern, 170 Zentner Tettnan⸗ ſt 9„ 2580 Zentner Gebirgshopfen und kleineren Rengen Württemberger Land⸗ und Aiſchgründer Hop⸗ erſachſen n zufammenſetzen. Das Abſatzgeſchüft hat in der kufenden Woche etwas nachgelaſſen, was wohl dar⸗ kuf zurückzuführen iſt, daß viele deutſche Brauereien erletzt wegen vordringlicher Bilanzarbeiten zur Zeit im Hop⸗ feneinkauf etwas zurückhalten. Die Preiſe konnten ſich r und Kampf⸗ hehaupten. Hallertauer erzielten 245—290 RM., Tett⸗ kanger 305—315. RM., Gebirgshopfen 225—235 RM.4 e Zentner. Die Grundſtimmung iſt freundlich geblieben. der Verkauf in den Hopfenanbaugebieten iſt men⸗ ſenmüßig zurückgegangen, die natürliche Folge der i mehr zuſammenſchrumpfenden nur noch ge⸗ üngen Reſtmengen, die unverkauft beim Erzeuger lie⸗ a. Immerhin wechſelten in der Berichtswoche noch 238 Zentner Hopfen ihren Beſitzer. Die bis zum 12. ober 1934 insgeſamt verkauft gemeldete Hopfen⸗ tgart), hatte ſich igen gegen den em linken Auge verwiegend her⸗ ztliches Anraten ernbleiben. Er der Olympia⸗ ich am Länder⸗ 26. Oktober in ner beträgt. Ungefähr 93 Prozent der deutſchen Ernte ſind ſomit aus der Erzeugerhand genommen, denn mehr als—9000 Zentner Hopfen werden die unver⸗ kauften Vorräte nicht betragen. In den Verkaufspreiſen hat ſich nichts geändert. Allerbeſte Hopfen wurden mit 320 RM. bezahlt. Sonſt betrugen die Preiſe je nach Anbaugebiet für 1. Wert⸗ klaſſe 235—300 RM., für 2. Wertklaſſe 225—270 RM., für 3. Wertklaſſe 210—235 RM. je Zentner. Geringere Mengen Ausſchußhopfen fanden bis zu 110 RM. je Zentner Abnehmer. Die Marktlage hat ihren feſtey Charalter behalten. Hopfen der Ernte 1933 Für Exportzwecke wurden 100 Ballen, für Inland 15 Ballen verkauft. Die Preiſe gaben leicht nach. Die erreichten Bruttopreiſe betrugen für Hallertauer 145 bis 175 RM., für Gebirgshopfen 125—140 RM. je Zentner. Die Nachfrage hält an. Hopfen ülterer Jahrgänge Hopfen älterer Jahrgänge wurden in der Berichts⸗ woche nicht gehandelt. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 12. Okt. Kupfer. Tendenz feſter. Okt., Nov. 35,25 Br., 34,75.; Dez. 35,50 Br., 34,75.; Jan. 35: 35,75 Br., 34,7 5G.; Febr. 35: 36 bez., 36,25 Br., 35,75.; März, April 35: 36,50 Br., 35,75.; Mai 35: 36,50 Br., 36.; Juni, Juli, Aug. 35: 37 Br., 36.; Sept. 37 Br., 36,25 G. Blei. Tendenz ſtill. Okt., Nov., Dez. 16,25.; Jan. 35; 16,25.; Febr., März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept. 35: 18,50 Br., 16,50 G. Zink. Tendenz ſtetig. Okt. 18 Brief, 17,75.; Nov. 18,25 Br., 17,75.; Dez. 18,50 Brief, 17,75 G. Jan. 35: 18,75 Br., 17,.75.; Febr., März 35: 19 Br., 18.; April 35: 19,25 Br., 18.: Mai, Juni 35: 19,50 Br., 18,2 56.; Juli 35: 19,75 Brief, 18,25.; Aug., Sept. 35; 20 Br., 18,25 G. ge auf 110 376 Zentner geſtiegen. Da pfſpierdritte zelne Siegelhallen den über die amtlichen Waagen 530 dea angenen Hopfen nach dem Bruttogewicht angaben, avon. Auch er Iirſten von der Geſamtmenge ungefähr 2000 Zentner as Sackgewicht abzuziehen ſein, ſodaß der wirkliche atz an Hopfen der Ernte 1934 rund 108 400 Zent⸗ Lyon nd hat jetzt 18— eiſe nach Lyon vember geſpielt ich um folgende Thiele, Iſen⸗ Pfiſterer, Han⸗ Metzger, Der⸗ ig, Oppermann,—ö tellung für das gegeben; ob in hängt von der deutſchen Expe⸗ er, von Heidel⸗ ſtehen ab 24. Katholiſche Kirche 21. Sonntag nach Pfingſten Lobere Pfarrei, Jeſuitenkirche: von 6 Uhr an Beicht⸗ ögelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; 130 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion bder Fünglinge und der Jungmänner); um.3 Uhr e m. Predigt;.30 Uhr Haupt⸗ hottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr hi. Meſſe iit Predigt; nachn. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge;.30 Uhr Herz⸗MiarigzBruderſchafts⸗ andacht mit Segen; abends.30 Uhr Roſenkranz⸗ ant acht mit Segen, ebenſo jeden Abend. berg Paul Schwarz zaltlich der Ge⸗ d Schwarz in* n Siart dehen. g Vecluge der Veſchigllegendeiz Pußz b⸗ 1 0 7 hr. Mabrid m 5 mit Kommunion der Männer 8 Uhr Sing⸗ eſſe mit Predigt und Kommunion der männlichen ;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt mt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: ubr Cyriſtenlehre für die Fünglinge:.30 Uhr dacht zur Gewinnung des Jubiläumsablaſſes: 1730 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen, ebenſo wäh⸗ iend der Woche. e aes 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr ühmeſfe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Kom⸗ munion der Jugend;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr hriſtenlehre für die Jünglinge;.30, Uhr Sah ſü⸗Andacht mit Segen; 7 Uhr Roſenkranzandacht nit Segen. An den Werktagen.30 Uhr abends Roſenkranzandacht. »Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Uhr Frühmeſſe Pund' Beichtgelegenheit; um 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr eingmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der ünnlichen Pfarrſugend:.30 Uhr Predigt u. Amt; uühr Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für Fbends.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends 7 Uhr Jubiläumsandacht und Roſenkranzandacht mit Segen. bfrauen⸗Pfarrei: Kommunionſonntag der Kinder: Teon6 Ühr an Beichtgelegenheit.50 Uhr Frühmeſſe: üor Singmeſſe mit, Predigt: gemeinſame Kommu⸗ on der Kinder;.30 Uhr Predigt u. Amt: 11 Uhr Eingmeſſe mit Predigt: 2 Uhr Chriſtenlehre der Fünglinge;.30 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Aeatholiſches Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe mit redigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. oſeph, Lindenhof: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. ſe: 7“ Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit nit dem Dres⸗ t: 9 Uhr Kindergottesdienſt: 10 Uhr Predigt berheiratet und nd Amt; 11 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge: sdner Frauen⸗ 30 Singmeſfe mit Predigt; abends 8 Uhr kirchen⸗ awfiraſiſche Andacht.— An den Werktagen jeweils 50 erfolgreiche oebends.30 Uhr Roſenkranzandacht. ere Könnerin Vonifatiuskirche? Kommunionſonntag der männl. rdert n, Leo Eſſer ichneten ſport⸗ m Wachtmeiſter Naß Iſerlohn, ein Schwimm⸗ inkt ein Schau⸗ r ſtehen neben weſtdeutſchen ⸗Jordan(Ber⸗ n. nnbahn n veranſtalten auf der Karls⸗ ihr Hindernis⸗ ten Meldungen eilnehmer ſind it), Ebel(Ber⸗ nderniſſen ſind h zu nehmen. 00 Meter mel⸗ r SC, Osram, iratet igen, Fräulein 3 in Meff und eife mit Prebigi 3 r hl. Meſſe; rx Singmeſſe mi redig der Geher monatskommunion der Schullnaben, der männlich. Fugendvereine und der geſamten männl. Jugend): wurde der be⸗ Zheuhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr' Singmeſſe evert vom nit Predigt;“ 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ neue Reichs⸗ 2. Roſenkranzandacht.—, Während, des der deutſchen onäts Oktober iſt jeden Abend.30 Uhr Roſen⸗ Eer: 6 kör Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe — 7** 2 var 1924, 1925 mit Generalkommunion der Männerſodalität: 8 Uhr Eingmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Enemei.30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Atbeſter! 1 hr Fär die 0 Mat W0 Ar e ehre für die Jünglinge; 2. r Roſenkranz; 7. de„Big Bin.⸗ lr Jubiläumsandacht. im Amateur⸗ obu rei Mannheim⸗Neckarau: Kommunion⸗ er ſeine Mei⸗ Jalöbuspfarrei Mannhe ſonntag der Jungfrauen und Mädchen; 6 und.45 en Sieg über 4 15 Meſſen: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr ztaaten große öbriftenlehre für die Jünglinge:.30 Uhr Hochamt der Meinung nit Predigt: 11 Uhr Singmeſſe mit, Predigt;.30 d Perry, ſon⸗ br Forporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchaft mit. Segen. „Te isf iel t. Franziskuskirche Mannh.⸗Waldhof: 6 Uhr Beichte; Se 43 Fiühr Kommunionmeſſe mit Generalkommunion der ein Wunder“, Fungfrauen; 8 Uhr Predigt und Singmeſſe in der den deutſchen aldtapelle;.15 uhr Predigt und Amt in der Fapelle der' Spiegelfabrik:.30. Uhr Predigt und amt: 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Ka⸗ ſchaft iegelfabrik: 11 Uhr, Schülergottesdienſt i ingmeſſe:.30 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge und Corvporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ chſchulmeiſter⸗ ſchaft;.30 Uhr Sonntagabendandacht mit Segen. ach Nürnberg Laurentius Mannheim⸗Käfertal: 6 Uhr hl. Meſſe; Vorſpiel Föso uhr Beichte:.15 Uhr Frühmeſſe mit Monats⸗ lommunion des Männer⸗ und Fünglingsapoſtolates; — 1860 Mün⸗ ubr Predigt und Amt: 11, Uhr, Schülergottes⸗ den Mann⸗ rlangen aus⸗ ar bekanntlich über die Uni⸗ dienſt mit Predigt;.30 Uhr Chriſtenlehre für die ingeinge: 2 Uhr Roſenkranzandacht. . Bartholomäuskirche Mannheim⸗Sandhoſen: latskommunion für Männer und Jünglinge Uühr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe: 9 Mo⸗ .30 Uhr Uhr ſt nachträglich h 8 hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 ſchiedene nicht f lergottesdienft mit Predigt und Singmeſſe; So kam es uhr nachm. Chriſtenlehre für die Jüngſinge, eles. hernach Corporis⸗ hriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit en;.30 Uhr abends Roſenranzandacht mit —St. Peter und Paul 6370 ottesdienſt⸗Anz — Werktags jeden abend.30 Uhr Roſen⸗ kranz. St. Anion Mannheim⸗Rheinau: Monatskommunion d. Männer, Fungmänner und chriſtenlehrpflichtigen Ju. end; Kollekte für die Pfarrſeelſorgshilſe:.30 Uhr 1 Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit hl. Kommunion; 15 Uhr Amt mit Predigt: 10.30 Uhr Chriſten⸗ Schülergottesdienſt mit Predigt:—7 Uhr fakramentale Bruderſchaftsandacht Mannheim⸗Feudenheim: vorm. Uhr Kommunionmeſſe; lehre; 11 16* mittags.3 mit Segen. Uhr hl. Beichte;.30 .30-Uhr Kommunion⸗Singmeſſ n Kom⸗ ge); munion der Männer und Jünglinge);.30 Uhr Hauptgottesdienſt: 11.45 Uhr Chriſtenlehre ſfür die Sene 11 Uhr Schülergottesdienſt: 2 Uhr Herz⸗ eſu⸗Andacht mit Segen; abends 7 Uhr Roſenkranz⸗ andacht mit Segen. Mannheim⸗Pfingfiberg:—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Monatskommunion für die Schultinder;.30 Uhr Amt mit Predigt: Chri⸗ ſtenlehre;.30 Uhr Veſper; 730 Uhr Abendandacht mit Segnung der Kinder; Vorbereitung auf die hl. Firmung. St. Bonifatinskirche Mannheim⸗Frievrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Kommunion;.30 Uhr Monatskommunion für Männer und Jungmänner, rühmeſfe;.30 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehre, ollekte;.30 Uhr Roſenkranzandacht vor ausge⸗ ſetztem Allerheiligſten, Segen. St. Nikolaus Mannheim: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Ühr Frühmeffe;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;: 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge nach⸗ mittags 330 Uhr Roſenkvanzandacht mit Segen; abends.30 Uhr Andacht zur Gewi— des Ju⸗ biläumsablaſſes:.15 Uhr Gemeindeabend mit Theater im Pfarrheim. St. Paul, Almenhof: 7 Uhr Frühmeſſe; 730 bis.30 Uhr Beichte;.30 Uhr mit Predigt; 11 — mit Predigt; Uhr Roſenkranz⸗ andacht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus Mannheim:.30 Uhr hl. Meſfe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag: vorm. 10 Uhr levitiertes Hochamt in deutſcher Sprache mit Feſtpredigt zum unterbgdiſchen Sängertag. Mitwirkung dreier Kirchen⸗ Evangeliſche Kirche Sonntag, 14. Oktober 1934(20. nach Trinitatis) Trinktatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt(Abſchieds⸗ predigt), Vitar Schumacher; 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienft, Pfarrer Kölli; 11.15 Uhr Kinder ottesdienſt, Vikar' Werner; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Kie⸗ fer und Pfarrer Kölli. Jungbuſchpfarrei: 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Speck. Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt(Abſchiedspredigt), Vikar Schumacher; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Schumacher. oden 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bren⸗ ner: 11.15 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben, Kir⸗ chenrat Maler und Pfarrex Horch: 12 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen, Kirchenrat Maler und Pfr. Horch; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Brenner. 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vitar Zei⸗ auptgottesdienſt, Pfarrer Mayer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger: 11.15 es Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. eber. Neuoſtheim: 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrvikar Staubiß: 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrvikar Staubitz; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. Friedenskirche: 9,.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar We⸗ ber; 1045 Uhr Kindergottesdienſt. Vitar Weber: 10.45 Uhr Chriſtenlehre der Nord⸗ und Südpfarrei, Pfarrer Zahn und Pfarrer Bach. Johanniskirche; 10, Uhr F Pfarxer Joeſt; 11 Uhr Chriſtenlebxe 5775 Knaben und Mäd⸗ en, Pfarrer Foft 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. ikar Wibel: 18 ühr Abendgottesdſt., Vikar Wibel. Lutherkirche: 10 Uhr Ordination des Pfarrkandidaten Karl Stürmer durch Pfarrer Walter, Predigt Pfarr⸗ kandidat Stürmer(Kirchenchor); 11,15 Uhr Kinder⸗ gottesdienft, Vikar Höſer; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarxer Fräntzmann und Pfarrer Jundt: 11.15 Uh Etrißenkehrz für Knaben, Pfarrer Walter; 11.45 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Walter. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Jundt. Melanchihonkirche: 10 uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Stihler; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Ritar Stih⸗ ler; 11.15 Uhr Ehriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Chriſtuskirche: linger; 10 Uhr H —— Berliner Metallnotierungen Berlin, 12. Okt. Amtlich und Freiverkehr.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rottervam 41,25; Stan⸗ dardkupfer, loro 34,25—34,75; Originalhüttenweichblei 16,25; Standard⸗Blei per Okt. 16,25; Originalhütten⸗ rohzink ab nordd. Stationen 18—18,50; Standardzink 17,75—18; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Reinnickel, 98—99 Prozent 270. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 44—47. Londoner Metallbörſe London, 12. Okt. Amtl. Schluß. Kupfer(+ p. To.) Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 27½¼—9/10; Standard 3 Monate 2613/16—76; Standard Settl. Preis 26½¼½; Elektrolyt 29—¼3; beſt ſelected 28/%—30; Elektrowirebars 29¼½. Zinn(& p. To.) Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 23176—232; Standard 3 Monate 22953—76; Standard Settl. Preis 232; Straits 232/. Blei(& p. To.) Tendenz feſt, auskd. prompt offz. Preis 10½; ausld. prompt inoffz. Preis 10½.; Standard entf. Sicht. offz. Preis 1011½¼½16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 1011/½16—56; ausld. Settl. Preis 10%½. Zink(& v. To.) Tendenz feſt, gewl. prompt offz. Preis 12¼½; gewl. prompt inoffz. Preis 12½ bis 125/16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1296; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1236—/16; gewl. Settl. Preis 12½. Antimon(& p. To.) chineſ. 37—38. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund. 12,11½. Frankfurter Abendbörse Die Umſatztätigkeit der Abendbörſe war mangels beſonderer Anregungen ſehr klein und im Hinblick auf das Wochenende bekundete die Kuliſſe ſtarke Zurück⸗ haltung. Bei weiterhin freundlicher Tendenz lagen die Berliner Schlußkurſe gut behauptet. Farbeninduſtrie gingen etwas lebhafter um. Auch am Rentenmarkt herrſchte wenig Unternehmungsluſt. Auf Baſis der Mittagsſchlußkurſe entwickelten ſich nur kleine Umſätze. Certiſizierte Dollarbonds ſowie Reichsmarkanleihen lagen ſehr ruhig. Die Altbeſitzanleihe wurde etwas höher genannt. Der Verlauf der Abendbörſe brachte keine nennens⸗ werten Veränderungen. Das Geſchäft blieb ſehr klein. Auch am Rentenmarkt trat eine Veränderung nicht ein. Großbankaktien blieben unverändert. Nur DD⸗Bank zogen /½ Prozent an. Hypothekenbank⸗Aktien blieben zu Mittagskurſen bei relativ lebhaftem Geſchäft ge⸗ fragt. Von fremden Werten gaben 4prozentige Schwei⸗ zer Bundesbahn um 3½ Prozent auf 188 Prozent nach. Nachbörſe: IG Farben 144¼. Es notierten u..: Altbeſitz 100%., Ver. Stahl⸗ bonds 80, 4 Prozent Rumänen vereinh. Rente 4,.30, Allg. D. Cred. Anſt. 52, Mannesmannröhren 76,62, Mansfeld Bergbau 81, Otavi Minen 13, Rhein. Stahl 91, Elettr. Licht und Kraft 118,5, Rheinelektra Mann⸗ heim 101,25, Schuckert Nürnberg 94/.7 Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 12. Olt. Berlin 5937½; London 720½; Neuyort 145¼; Paris 973/; Belgien 344⁴; Schweiz 4810; Italien 1265; Madrid 2017½; Oslo 3618; Kopenhagen 3215; Stockholm 3712½; Prag 615½. Privatdiskontſatz 7/16. Tägl. Geld ½. 1 Mo⸗ natsgeld: 1. — Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innenpolitik: Hr. W. Kattermannz für Außenpolitik: Karl Goebel; für Wirtſchaftsrund⸗ ſchau: Wiihelm MRatzel; für Külturpolitit, Feuilleton und Beilagen: Willi Körbel; für Kommunales und BVewegung; Hermann Wacker; 1 Unpolitiſches; hr. Wilheim Kicherer; für Lotales: Erwin i(in Urlaub) i. V. Hermann Wacker; für Sport: Fulius Etz; für den ümbruͤch: Max Höß, fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleuüng: Hans Grafy Reiſchach, Berlin Sv/ 68, Charlotienſtr. 15v. Nachdruck fämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftlenung: Täglich 16—17 Uor (außer Samstag und Sonntag). Hatenkreuzbanner⸗Verlag G. m. h. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. 6 Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/52.— Für den Unzeigenieil verantwortl.: Arnold Schmiv, Mannheim. Alhausgabe A Mannheim. 20 006 rühausgabe A Schwetzingen 1 006 Frühausgabe 4 Weinheim. 1 000 Abendausgabe.. 21 440 Ausgabe 5 mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 13 262 Ausgabe B Schwetzingen. 2518 Ausgabe 5 Weinheim — 22 0¹1² 38 966.⸗A.— 19 488 Geſamt⸗D.⸗A. September 1934— 41 495 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdrug Rothenhöſer; 11.45 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Rothenhöfer. Gemeindehaus Zellerſtraße 34; 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Rothenhöfer; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Heſſig. Nelles Stüptiſches Krankenhaus: 10 Uhr Predigt, Vikar Zeilinger. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr 2805 t, Pfarrer Scheel. n. w eee 10.30 Uhr Predigt, Pfarr. utz. 5 Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer; 11 Üühr“ Kindergottesdienſt, Vikar Oeſt; 18 Uhr Gottesdienſt zur Eröffnung des Konfirmanden⸗ unterrichts, Pfarrer Kammerer. 0 Käfertal:.30 Uhr Frubgottesdienſt, Virar Schleſingerz 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Schleſinger; 11.13 Ehr Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger;.30 Uhr „ Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Schleſinger. Käfertal⸗Süd: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Schäßer. MaAhllustirche Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar Müller; 10.45 Uhr Chriſtenlehre der Nord⸗ und Südpfarrei, Vikar Müller: 11.15 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt der Nordpfarrei, Vitar, Müller. Gemeindehaus Speyerer Straße 28..30 ugf Haupt⸗ gotesdienſt, Pfarrer Gänger; 10.30 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt, Pfarrer Gänger. Rheinau: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Hen⸗ ninger: 10 Uhr“ Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Faz: 11.30 Uhr Pfarrer Vath; 17 Uhr Gottesdienſt zur Eröffnung des Konfirmandenunter⸗ richts, Pfarxer Vath. Pfingſtberg: 9 uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vitkar Henninger. Sandhofen:.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarxer Bartholomä;.30 Uhr——— zur Er⸗ öffnung des Konfirmandenunterrichtes, Pfarter Bar⸗ 11. Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Bartholomä. .45 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. (Einführung der 30 Uhr Kinder⸗ tholomã; Sedenheim: i.30 Uhr Hauptgottesdienſt onfirmanden), Pfarrer Fichtl: 12. gottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.45 Uhr Chriſtenlehre d. Süd⸗ pfarxei, Pfarrer Lemme.30 Uhr Hauptgottes. dienſt, Pfärrer Lemme: 10.45 Uhr Chriſtenlehre der Nordpfarrei, Pfarrer Clormann; 10.45 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Lemme. Waldhof⸗Gartenſtadt, Waldſchule: gottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: 9 ühr' Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Friedrichsfeld: 8. Kirchlicher Heimattag:.30 Uhgr Feſtgottesdienſt(Kollekte), Pfarrer Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Dienstag, 16. Okt., 20 Uhr, Pfarrer Kölli; Mittwoch, 17. Okt., 7 Uhr Konkordienkirche: Donnerstag, 18. Okt., 20 Uhr Pfarr. Horch. Montag bis Samstag,.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Donnerstag, 18. Oktober, 20 Uhr: ikar Feudenheim; Donnerstag, 18. Oktober,.15 Uhr Mor⸗ genandacht, Pfarrer Kammerer. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch, 17. Okt., 7 Uhr Schülergottesdienſt, Vikar Müller. Rheinau: Donnerstag, 18. Oktober, 20 Uhr, Pfarrer Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch, 17. Oktober, 20 Uhr Pfaxrer Vath. Paulusfirche Waldhof: Mittwoch, 17. Oktober, 20 Uhr Pfarrer Lemme. Waldſchule Gartenſtadt: Mittwoch, 17. Oktober, 20 Uhr Pfarrer Clormann. Landeskirchl. Gemeinſch. Bethesda⸗Heim, I. 11,4 Sonntag: 2 Uhr Kinderſtunde; 4 Uhr Bibel⸗ ſtunde für junge Mädchen; abends 8 Uhr Evangeli⸗ ſationsvortrag.— Montag; abends 8 Uhr Evange⸗ liſationsvortrag Schillerſchule⸗Almengof; zualeich 8 Uhr Evangeliſationsvortrag Käſertal⸗Süd, Zürtheimerſtr. Nr. 323.— Dienstag: abds. 8 Uhr Männerſtunde. — Mittwoch: abends 8 Uhr Gebetsſtunde: zugleich 8 Uhr CEvangeliſationsvortrag Scharhof⸗Sandhofen (Schulſaal). Donnerstag: 4 Uhr Frauen⸗ ; abends 8 Uhr Evangeliſationsvortrag Pfingſt⸗ berg, Oſterſtraße 30.— abends 8 Uhr Evangelifationsvortrag Necharau, Kirchgartenſchule. Evangeliſche Freikirchen Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Prediger Wür⸗ fel(Predigtthema:„Reich Gottes und Gemeinde“); 11 Uhr Sonntagſchule; 20 Uhr Verſammlung, Pre⸗ .30 Uhr Früh⸗ — „Siehe, er kommt!“(Offbg. 1,7) diger Würfel(Th.:„). jeweils abends Montag, Dienstag und Mittwoch, 8 Uhr Evangeliſationsverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag: vorm..30 Uhr Erntedankfeſt, Pre⸗ diger Sautter; vorm. 10.45 Uhr Sonntagſchule; abds. 7 Uhr Erntedantfeier mit Deklamationen. und Ge⸗ fängen; mittags 3 Uhr Knabenſtunde.— Mitt wo ch: 5 5 Religionsunterricht; abends f nachm. 4 Uhr Frauenmiſſions⸗ unde. 2 2 däß Höt Die Chriſtengemeinſchaft, L. 2, 11 (Bewegung zur religiöſen Erneuerung) Sonntag; 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— tt⸗ woch: 9 Uhr enſhpnde enbes 20.15 Uhr Vor⸗ trag Buhl:„Der Mythos im Leben Novalis“. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamit⸗ ſtraße 15(Inſp. Sonntag, 8 Uhr, Don⸗ 3 tag?.15 Uhr Verſammlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag, 3 Uhr, und Dienstag, .15 Uhr Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmiſſionar Keidelh: Sonntage8 Uhr und Donnerstag 8 U. tag: 8 Uhr Bibelſtunde für Verſammlung.— Freitag Männer und junge Männer,— Neckarau, Fiſcher⸗ Welk): Sonnta ſtraſte 31(Stadtmiſſionar gi 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwo .15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 4 Alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verſamm⸗ lung.— Lindenhof, Bellenſtraſſe 52, Sonntag um 8 Uhr und Freitag.15 Uhr Verſammlung,— Seckenheim, Kinderſchule: BDonnerstag 8 Uhr Ver⸗ „— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag z Uühr und Mittwoch 8 Uhr Verſammlung.— Waldhof: Freitag: 8 Uhr— Feu⸗ denheim, untere Kinderſchule: Sonntag§ Uhr und Dienstag 8 Uhr Wienden— Käfertal, Ge⸗ meindehaus: Sonntag 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft Haus Salem, K 4, 10 Sonntag: 2 Uhr Sonntagſchule; 4 Uhr Jugend⸗ bund EE: 8 Uhr Erntedankfeſt; 2 Uhr Kinderſtunde; 3 Uhr Verſammlung in Käfertal, Sonnenſchein 25.— Montag: 8 Uhr Evangelifation, Emil⸗Hecel⸗Straße Nr. 115. Dienstag: 8 Uhr Gebetſtunde, Mittwoch: 6 Uhr Kinderbund; 8 Uhr Jugendhund ECE; 8 Uhr Männer⸗Bibelſtunde; 8 Uhr Verſammlung An den Kaſernen 12. Donnerstag: 4 Uhr Frauenftunde; 8 Uhr Blaukreuzſtunde: 8 Uhr Freun. deskreis. Freitag: Uhr Gemiſchter Chor; 8 Uhr Verſammlung in Sandhofen bei Niebel 297. Evang.⸗luth. Gemeinde) (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag: nachm. 5 Uhr Predigt, Superintendent Röbbelen von Pforzheim; Kollekte für die kirchliche Jugendpflege. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 onntag: abends 8 Uhr Erntedankfeier. ttwoch: abends 8 Uhr Bibelſtunde.— Frei⸗ ag: abends 8 Uhr Lichtbilder und Beſprechung über „Häusliche Krankenpflege“.— Samstag: vormitt. 9. Uhr Sabbatſchule; vorm. 10 Uhr Predigt; nachm. 3 Uhr Kindergottesdienſt. Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 77 Gottesdienſt. Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ enſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 — Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ ienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, tag: 15 Uhr Gottesdienſt. Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Zottesdienſt. —— 5 i Sonn⸗ 20 Uhr Neudorfſtraße 68. — Mittwoch: Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 Sonntag: vorm..30 Uhr Heiligungsverſamm⸗ lung; nachm. 4 Uhr Freigottesdienſt am Steſanien⸗ ufer; abends 8 Uhr Heilsverſammlung.— Mitt⸗ woch: abends 8 Uhr Heilsverſammlung, Frau Adj. Bittler.— Freitag: abends 8 Uhr Heiligungsver⸗ ſammlung. 8 Uhr Bibelſtunde. Sahrgang 4— A Nr. 473 „Hakenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Samstag, 13. 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Landwir (2768 il des Volksbades Neckarſtgdt, Mittelſtraße, am 15. und 16. Okt. 1934, jeweils nachm. von—5 Uhr Mannheim⸗Waldhof: Franziskus⸗ haus am Speckweg am 17. Okt. nachm. von 5 Uhr. Mannheim⸗Sandhofen: Gaſthaus „Zum Adler“ Ausgaſſe 1, am 35. Ottober 1934, nachmittags von —5 Uhr. 5 Mannheim⸗Käſertal: Räume der Mütterberatungsſtelle, Baracke im 445 der Käfertalſchule, Wormſer Straße, am 30. Oktober 1934, nach⸗ ein⸗ entzogen bleiben, bis zu 150 R Für Kinder, wel fun n Sie schon? e mittags von—5 Uhr. 3 t nicht g C emMannheim⸗Feudenheim: Räumeſkönnen, ſind die ärztlichen Zeugniſſe lder Mütterberatungsſtelle im Schul, dem Impfarzt vorzulegen. —-Aufokorte haus Feudenheim am 31. Otkt. 1934] Die geimpften Kinder müſſen bei nachmittags von—5 Uhr.[Strafvermeiden zu der von, dem ſurch vollkomme Mannheim⸗Neckarau: Gaſthaus Impfarzt bei der Impfung beſtimm⸗ n„Prinz Max“, Marſtraße 1, am ten Zeit zur Nachſchau gebracht und Klerhei II 18. Otiober 1934, nachm. v. 4 5 üſwerden. dschaftlichen Dor- Mannheim⸗Rheinau: Gafthaus] Aus einem Haus, in walchem an⸗ „Zähringer Löwen, Relaisſtr. 11. am 19. Ottober 1934, nachmittags von—5 Uhr. in Mannheim⸗Friedrichsfeld. Turn⸗ halle beim Rathaus Friedrichsfeld, am 29. Oktober 1934 um 13 Uhr. oder Typhus Mannßheim⸗Seckenheim: Schloß⸗ wirtſchaft Seckenheim, Hauptſtr 68, am 29. Oftober 1934 um 15 Uhr. Die Rachſchau findet ſeweils e Woche nach der Impfung in den⸗ ben Lokalen und zu den gleichen eszeiten ſtatt. ausgezelchnele DKarie leges vom„Völ- Beobachfer“ nlichen Relchsge⸗ orröllig: Zuchhandlung“ hmarke. Mannheim, den früherer Impfung befreit ſein ſ oder zurzeit ohne Gefahr für L ſteckende Krankheiten Fleckfieber, übertragbaxe Genickſtarre, Keuchhuſten, ſpinale Kinderlähmung, Maſern, natürliche Pocken(Blattern) roſenaxtige Entzündungen, Sirſen ürfe Impflinge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit reingewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. 10. Oktober 1934. a Der Polizeiprüſident Impflinge, für die eine beſondere Aufforderung nicht ergeht, können zu einem der angegebenen Termine zur Impfung gebracht werden. Geimpft müſſen werden: 1. Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Geburtsjahr folgenden Ka⸗ lenderjahres, ſofern es nicht nach dem vorzulegenden ärztlichen Zeugnis die natürlichen Pocken überſtanden hat. 2. Aeltere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch. j5 ia jedoch ohne Er⸗ olg, geim urden. 34, Eitern, Wilnnde und Vormün⸗ der, deren Kinder und Pflegebefohle⸗ nen dem Geſetz zuwider der Impfung werden an Geld M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. e von der Imp⸗ wegen überſtandener Pocken oder ollen eben 7 und Geſundheit nicht geimpft werden herrſchen, nicht oder ſchon Sehr schòõne flotte Formen, mit und ohne pelz in allen Preislagen, ist eingetroffen im — Ein grober posten Damen-äntel deutſchen Modehaus HKorkeEK Mannheim„ 0 25, 8—3 (früner Alsberg) . Laten- I Anker*&8 Mtr. 8 Zur k⸗holtung der Gesundheit den radium- naltigen Szuerling Mleue inera- Möbel⸗ Haus Llleaaar vernichtet 100% ig Manien Diphtherie, Amtliches Kursbuch für Südwestdeutschland preis nur noch 1 Reichsmark Amtlicher Tuschenfohrplon fůr Baden Preis nur noch 40 Pfennig Neu erschienen Zu nabven an den Fahrkartenschaltern, im Bahnhofbuchhandel und im Buchhandel Delhi raanen und endse AiiummmmmunfII Wtra M2r r. 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