eſtellte. Dien meinſchaft 4 waltspraxis( ing; Gruppe B im L 3, 3. efachleute(NS shafen. Mittwoch „Malepartus“, Mann er Sparte Verlagsver ändlichkeit. 1 einde findet in der„Har end ſtatt. Einzelkart RM. ſind auf unſer „ L 4, 15, und in 0 aben. 4 unter Leit un O. ein Lehrgan Anmek werden ⸗Gemeinſchaft„Kraf Geſchäftsſtelle i Teilnehmergebühr l haft 4 Okt., 15 Uhr, inen in der Geſchäft tock. 4 20 Uhr, itsſaal). im Mittwoch fällt Heimabend — tten durch T entgegen· lehenen ————————————— chied heute iter, Bruder, 4 3. Okt. 1934. enen: lenbrand L. Schmin Oktober 1934, 8542“ enue, in wrneineäneeeu direktion der und Schriftleitung: Mannheim K 3, 1 nehmen die Träger ſowie die Poſtämter enigegen. 1350.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0 boͤhere Gewalt) 3 4. Jahrgang— Nr. 477 Verlag 4/15. nruf: „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und.20 RM. bei S ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch erhindert, beſteht kein Anſpruch au Regelmäßig erſcheinende 204 86. 314 71, 333 61/2, Das 2 RM. Einzelpreis 10 delg Beſtellungen Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. Früh-Ausgabe A Anzei teil 45 g. Rabatt nach aufliegendem Tar für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheiin. wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim en: Die 12geſpaltene 10 Pfg. Die 4geſpaltene Pia. Dei Wi im Tert⸗ Für kleine i Gchrn Anzei me: Mannheim, R 3, 14 1/62. Zahlungs⸗ und Erfüllung ſcheckkonto: Das K. geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. der Anzeigen⸗Annahme:* 114 77. 1—2— 15 un Diensfag, 16. Oktober 1934 Budapeſt, 15. Okt. Der Streik der Koh⸗ . in Fünfkirchen nimmt 1 immer bedrohlichere Formen an. Bis zum Montagnachmittag befanden ſich insgeſamt 1600 chriſtlichſoziale Arbeiter im Streik. Auf Weiſung der Wiener General⸗ Donau⸗Dampfſchiffahrtsgeſell⸗ ſchaft, der die Grube gehört, iſt die Arbeit im geſamten Bergwerksbetrieb ſtillgelegt worden, ſo daß zur Zeit 4800 Arbeiter ohne Beſchäftigung ſin d. Von den ſtreikenden Arbeitern befanden ſich am Montagnachmittag I10b0 bereits 100 Stunden unter Tag. Verhandlungen mit den ſtreikenden Arbeitern ſind bisher ohne Erfolg geblieben, Um Un⸗ ruhen vorzubeugen, hat die Regierung zwei Regimenter und 100 Gendarmen bei den Gru⸗ ben zuſammengezogen. Die Lage iſt zweifellos außerordentlich ernſt, 1 En infolge der Einſtellung der Saugpumpe und der Luftventilatoren Exploſionsgefahr beſteht. Seit der Einſtellung der Pumpen ſteigt das Waſſer fortgeſetzt. Die Streikenden ſollen in völlig erſchöpftem Zuſtande in Gruppen von 10 bis 20 Mann in einer Tiefe von 500 Metern liegen. Sie ſollen kaum noch ſprechen können. Zahlreiche Arbeiter ſollen Nerven⸗ chocks erlitten haben. zu den ſchwerkranken Streikenden begeben wollte, wurde von den Arbeitern daran ge⸗ hindert, in die Grube einzufahren. Man be⸗ Der Grubenarzt, der ſich ürchtet, daß bei einer weiteren Fortdauer des Hungerſtreiks den Arbeitern innerhalb 48 Stun⸗ den die Gefahr des Ertrinkens droht. en 16. Oktober 193, zr, werde ich in Sek⸗ Vaaghalle gegen bare ſtrechungsweg öffent⸗ 3 Sack Hafer, 2 Sgc hwein und Möbel zerichtsvollzieher. hen 16. Oktober u a1 34 2 een rn: 4 n„Daag“ 5 Tonnen „Mende“ u. a. m. tsvollzieherſtellvertr. erſteigerung Nachläſſen werden ch, 17. Ott. 1934, 1 210 Uhr und nach⸗ Uhr, im Verſteige⸗ U 5, 18, 9 ert: mmer komplett; ein mmer kompl.;: zwei dll. gebeizt. Büfett, denz, Ausziehtiſch u. Büchergeſtell; 1 U. 1 Flur arh Stuhl; 2 Spiegelſchränte; t Auſf. Nachttiſche, i- und 2tür. Klei⸗ mnophone m. Platt.; ktr. Lüſter und Be- Ofenſchirm; Steh⸗ jine; Herrenkleſder * Gläſer: Figuren perſönlich Sekretär entſandt, der den ſtreikenden Arbei⸗ tern einen Vorſchlag des Miniſterpräſidenten und des Handelsminiſters überbrachte, wonach Trotzdem ſind die Saugpumpen, die auf drin⸗ gendes Erſuchen für kurze Zeit in Gang geſetzt wurden, von den Arbeitern wieder zum Still⸗ ſtand gebracht worden. Miniſterpräſident Gömbös hat eingegriffen und einen die Verhandlungen zur Regelung der Lohn⸗ krage ſofort aufgenommen werden ſollen, jedoch unter der Bedingung, daß die Arbeiter unver⸗ züglich den Schacht verlaſſen. Die Bergleute wurden aufgefordert, innerhalb einer halben Stunde den Streik einzuſtellen und ihre Ant⸗ wort zu geben. Die Grubenarbeiter lehnten je⸗ doch zunächſt dieſen Vorſchlag ab und ſchritten dazu, den Eingang der Grube zu verbarriladie⸗ rren. Sie befeſtigten Stangen im Luftſchacht und ſetzten das Perſonal des Fahrſtuhls feſt. Auf telefoniſchem Wege warnten ſie davor, den Lift in Bewegung zu ſetzen, da ſonſt die Eingänge verſchüttet werden würden. Nach einiger Zeit erklärten ſich die Arbeiter ſchließlich doch bereit, einen Vertreter des Miniſterpräſidenten zu empfangen, dem ſie mitteilten, es handle ſich um einen Wirtſchaftskrieg. Eie ſeien gute Ungarn, hätten den Krieg mit⸗ gemacht und führten jetzt ebenſo einen Krieg, ihre troſtloſe Lage zu verbeſſern. Sie achte⸗ ten und ehrten die Perſon des Miniſterpräſi⸗ denten, aber die internationale Leitung des Bergbaues, gegen die allein ſie den Kampf führten, habe ſie bereits ſo oft betrogen, daß ſie irgendwelchen chenbrett, faſt neu; ne mit Geſtell: ein enteppich, ſea (28 Vorſchlägen, ſofern ſie nicht verbrieft und ver⸗ ſiegelt übermittelt würden, keinen Glauben An ſchenken könnten. Sie ſeien entſchloſſen, bis⸗zum oſef Menz, relephon 243 04. Tude auszuhalten. Der Verſuch eines Reichstagsabgeordneten, mit den ſtreikenden Arbeitern telephoniſch in Verbindung zu treten, ſcheiterte daran, daß dieſer das Loſungswort nicht kannte. Handelsminiſter Dr. Fabinyi läßt in der Preſſe erklären, die Regierung ſei ſelbſtver⸗ Die Tage der ungariſchen Bergleute im Fünfkiechener 5chacht/ höchſte Tebensgefahe durch drohende kxploſion und ſteigendes örubenwaſſer/ das kingreifen der ungariſchen Regierung/ Der gibt nach? ſtändlich bereit, im Intereſſe der Bergarbeiter einzuſchreiten und den Sachverhalt den Tat⸗ ſachen und der Gerechtigkeit entſprechend feſt⸗ zuſtellen. Dies habe aber eine Nachgiebigkeit der ausländiſchen Arbeitsunternehmer und den (Fortſetzung ſiehe Seite.) berüſteinſturz an der fattowitzer fathedrale 90 flebeiter werden unter den Teümmern begraben 30 Schwerverletzte/ flnhaltender Regenfall die Ueſache Kattowitz, 15. Okt. Ein ſchweres Einſturz⸗ unglück ereignete ſich am Montagvormittag am Neubau der Kattowitzer Kathe⸗ drale. Die Bauleitung hatte am Montag etwa 100 Arbeiter neu eingeſtellt, da nach einer längeren Pauſe die Bauarbeiten fortgeſetzt wer⸗ den ſollten. Vor Arbeitsbeginn ſollten die Ar⸗ beiter über den Stand der Bauarbeiten unter⸗ richtet werden. Als ſich etwa 90 Arbeiter auf dem zweiten Stockwerk des Baugerüſtes befan⸗ den, ſt ür zte dieſes zuſammen und be⸗ grub die Arbeiter unter den Trün⸗ mern. Nach den vorläufigen Feſtſtellungen wurden etwa 30 Arbeiter ſchwer verletzt, während die anderen leichtere Verletzungen davontrugen. Zehn der Schwerverletzten liegen hoff⸗ nungslos darnieder. Unter den Schwer⸗ verletzten befindet ſich auch der Bauführer ſowie ein Geiſtlicher. Ueber die Urſache des Einſturzunglücks konnte bisher nur feſtgeſtellt werden, daß das Baugerüſt anſcheinend in⸗ folge der anhaltenden Regenfälle in ſeiner Standhaftigkeit gelitten hat, ſo daß es unter der ſtarken Belaſtung zu⸗ ſammenbrach. Zu dieſem furchtbaren Unglück erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Bei den verunglückten Perſonen handelt es ſich durchweg um Axbeitsloſe. Wegen Mangel an Mitteln wurde der Bau der Kathe⸗ drale, deſſen Vollendung von Biſchof Adamſfki bereits ſeit Jahren betrieben wird, auf dem Wege der freiwilligen Dienſtleiſtung durchgeführt. Die verſchiedenen Kirchenſprengel ſtellten von Zeit zu Zeit eine gewiſſe Zahl von Arbeitsloſen ein, die dann in Kattowitz ohne Barentſchädigung, ſondern nur gegen Ver⸗ Die flufnahmeſperre Berlin, 16. Okt. und Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, erläßt nachſtehenden Aufruf: „Die Deutſche Arbeitsfront hat am 1. Oktober 1934 ihre organiſatoriſche Gemeinſchaftsform vollendet und in Vollzug geſetzt. Wirtſchafts⸗ führer und Gefolgſchaften der Betriebe ſind in einer gemeinſamen Organiſation organiſiert. Außer Deutſchland hat kein Land der Erde eine derartige Gemeinſchaftsgeſinnung bekundet. Dieſe gewaltige Demonſtration der nationalen und ſozialen Solidarität bedeutet die Erfül⸗ lung einer jahrhundertealten Sehnſucht aller Schaffenden. Nur durch den genial geſtaltenden Willen des Führers Adolf Hitler wurden die Voraus⸗ ſetzungen geſchaffen, welche die Entwicklung zu ſolcher Großtat ermöglichten. Seiner der wer⸗ denden Deutſchen Arbeitsfront gegebenen Der Stabsleiter der PO, pflegung die Bauarbeiten freiwillig leiſteten. Am Montagfrüh war ein ſolcher Schub von Arbeitsloſen in Kattowitz eingetroffen, die dann geſchloſſen auf das Baugerüſt geführt wurden. Auf dem ſieben Meter hohen Gerüſt vor dem Presbyterium ſammelten ſich die 90 Arbeits⸗ loſen um den Prieſter Zajoc und den Bau⸗ meiſter der Kathedrale, Af fa. Nach einer An⸗ ſprache des Prieſters wollte der Baumeiſter mit den Erklärungen über den Stand der Bau⸗ arbeiten beginnen. Da ſtürzte plötzlich dieſer Teil des etwa 50 Meter langen Gerüſtes unter furchtbarem Krachen zuſammen. Nach dem Bericht eines Augenzeugen war die Bauſtelle nach dem Einſturz in eine rieſige Staubwolke gehüllt, aus der die Hilferufe und Schmerzensſchreie der Verunglückten drangen. Die auf dem Bau⸗ platz befindlichen übrigen Arbeiter machten ſich ſofort an die Bergung der Verunglück⸗ ten und alarmierten die ſtädtiſche Rettungs⸗ wache, die in kurzer Zeit mit Aerzten und Krankenwagen eintraf. Da die Krankenwagen nicht ausreichten, wurden zahlreiche in der Nähe ſtehende Kraftwagen von der Polizei eingeſetzt, um die vielen Verletzten in die Krankenhäuſer zu ſchaffen. Von 10 Schwerverletzten, die mit dem Tode ringen, haben ſechs Wirbel⸗ ſäulenbrüche erlitten. Wie verlautet, hat die Palizei zwei lei⸗ tende Beamte, die für die Bauarbeiten verantwortlich ſind, in Haft genommen. Kurz nach dem Unglück erſchienen Vertreter der Staatsanwaltſchaft auf dem Bauplatz, um die Unterſuchung einzuleiten. zur DflF aufgehoben Schutz⸗ und Schirmherrſchaft iſt es zu danken, daß das große Werk in kurzer Zeit gelingen konnte. Nun beginnt die zweite Phaſe der Entwick⸗ lung, welche den reſtloſen Ausbau der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaften und der Reichsberufs⸗ gruppen zum Ziel hat. Zur Mitarbeit an dieſer gewaltigen Aufbau⸗ arbeit rufe ich alle Schaffenden in Stadt und Land auf und ordne an, daß vom heutigen Tage, dem 15. Oktober 1934, die Mitglieder⸗ aufnahmeſperre zur Deutſchen Arbeitsfront aufgehoben iſt. Alle Volksgenoſſen, welche in die Gemein⸗ ſchaft aller Schaffenden aufgenommen werden wollen, haben wieder Gelegenheit, dies bei den Verwaltungsſtellen der DAß zu beantragen. Der Stabsleiter der PO gez. Dr. Robert Ley.“ Die Erbſchaft Die Tat von Marſeille durchzuckte die inter⸗ nationale politiſche Atmoſphäre und der Fluß des politiſchen Geſchehens ſtockte einen Augen⸗ blick. Die Trauer ließ die Intereſſen und Lei⸗ denſchaften in den Hintergrund treten. Jetzt nimmt die Entwicklung ihren Fortgang. Noch laſſen ſich die Formen nicht erkennen, die die kommenden internationalen Beziehungen kenn⸗ zeichnen werden. Zwei markante Erſcheinungen der großen Politik ſind ausgeſchieden. Zwei Staatsmänner, die nicht nur die Politik ihres Landes perſönlich präſentierten und vertraten, ſondern die ſelbſt Träger dieſer Politik waren und ſie verkörperten. Es iſt natürlich, daß mit dem Ausſcheiden ſolcher Perſönlichkeiten ein Rätſelraten über den Fortgang der politiſchen Entwicklung einſetzt, es iſt aber ebenſo natür⸗ lich, daß alle Kombinationen für die Zukunft haltlos ſind, die nicht auf der Vergangenheit aufbauen und die politiſche Erbſchaft berück⸗ ſichtigen, die entweder ausgeſchlagen oder zur Grundlage des zukünftigen Kurſes gemacht werden muß. Dies gilt vor allem dann, wenn die außen⸗ politiſche Linie eines Staates von dem verant⸗ wortlichen Staatsmann nicht im Auftrage des Volkes verfolgt wurde, ſondern wenn dieſer ſeinen Kurs dem Lande zum Teil aufzwang. Der franzöſiſche Außenminiſter Barthou warf ſofort nach der Uebernahme des Außen⸗ miniſteriums das Steuer der franzöſiſchen Außenpolitik mit Zuſtimmung des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten— und dieſer Umſtand wird für die weitere Entwicklung zu beachten ſein— herum. Der Abrüſtungsgedanke wurde durch ſein Eingreifen in die politiſche Entwick⸗ lung Europas liquidiert und eine Politik der Allianzen und Bündniſſe auf das Programm des Quai'Orſay geſetzt. Die Politik der Vorkriegsjahre iſt damit von der franzöſiſchen Außenpolitik aufs Schild gehoben worden. Eine Feſtigung der franzöſiſchen Hegemonie durch einen weit⸗ gehenden Ausbau des franzöſiſchen Bünd⸗ nisſyſtems, unter Ablehnung jeg⸗ lichen Verſtändigungsgedankens mit Deutſchland, iſt die große Linie der Barthouſchen Politik, die er mit großer Energie vorwärtszutreiben ſuchte. Die von deutſcher Seite wiederholt vorgebrachten Angebote zu einer Verſtändigung fanden am Quai'Orſay kein Gehör. Dem Gedanken einer Politik der Verſtändigung und des Ausgleichs ſetzte er das franzöſiſche Bündnisſyſtem entgegen, das er mit allen Mitteln der franzöſiſchen Diplomatie und auf zahlloſen Reiſen in den Oſten und Südoſten Europas in eine feſte Form zu gießen verſuchte. Das Scheitern ſeiner Nordoſtpakt⸗ Politik hoffte er durch die Aufnahme Sow⸗ jetrußlands auszugleichen und durch die Beilegung der italieniſch⸗jugoſlawiſchen Kontro⸗ verſe und einer damit verbundenen italieniſch⸗ franzöſiſchen Verſtändigung wettzumachen. Der ſtarke rußlandfreundliche Kurs ließ aber den Widerſtand gegen die von Barthou ver⸗ folgte Politik in Frankreich wachſen, zumal die innerpolitiſche Entwicklung Anzeichen verriet, die auf eine immer größer werdende Akti⸗ vität terroriſtiſcher Elemente und kommuniſtiſche Einflüſſe deutlich hin⸗ wieſen. Der öſterreichiſche Fragenkomplex und die Verhandlungen mit Italien ließen beſonders im Hinblick auf die Kleine Entente Schwierigkeiten auftauchen, die am Quai'Orſay, der gewohnt war, gerade die Kleine Entente als geſchloſſenen Faktor in ſeine politiſchen Kombinationen einzuſetzen, einiges Kopfzerbrechen auslöſten. Durch den Beſuch Bei Sort Mannnem Kusſchüͤe⸗ „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 16. Ol Jahrgang 4— A Nr. 477— Seite 2 des jugoſlawiſchen Königs in Paris ſollten hier Brücken geſchlagen welban, Ae D— beſtehender Meinungsverſchiedenheiten ſtatt⸗ finden und einem Zerfall der kleineren Ver⸗ bündeten der franzöſiſchen Republik vorgebeugt werden. In dieſem Augenblick ſetzte die Mord⸗ tat von Marſeilles dem weiteren Wirken des franzöſiſchen Außenminiſters ein Ende. Wenn heute Frankreich das politiſche Erbe Barthous überblickt, ſo ſieht es ſich einem Rück⸗ fall in das alte Vorkriegsſyſtem der franzöſi⸗ ſchen Allianzen gegenüber. Die kommenden Schritte Frankreichs auf dem Gebiete der Au⸗ ßenpolitik werden zeigen, welche Lehren aus der Vergangenheit gezogen werden. Doumergue, ein Vertreter derſelben Generation wie Barthou, wird an deſſen Stelle nach Rom gehen. Wird er der Politik der franzöſiſchen Allianzen den Abſchied geben und einer Poli⸗ tik der wirklichen, offenen und di⸗ rekten Verſtändigung, die mit den na⸗ türlichen Gegebenheiten rechnet, die Wege ebnen und damit einem Geiſt zum Durchbruch verhel⸗ fen, der allein geeignet iſt, den wirklichen Frie⸗ den zu ſchaffen? Das Geſchick hat Frankreich erneut eine Gelegenheit gegeben, für den wirklichen Frieden einzutreten. jjingerſtreik gegen Unternehmer⸗ Willkür (Fortſetzung von Seite 1) Verzicht der Bergarbeiter auf das verzweifelte ſelbſtmörderiſche Mittel zur Vorausſetzung. Der Handelsminiſter weiſt darauf hin, daß ſich auf den Halden des Bergwerks ein ungeheurer »Kohlenvorrat von etwa 13000 Wagenladungen angeſammelt habe, bei einem normalen Vor⸗ rat von 6000 Wagenladungen. Der unge⸗ nügende Abſatz ſei auf die allge⸗ meine Wirtſchaftskriſe zurückzu⸗ fi 5 en. Eine Uebergangslöſung ſei erfor⸗ de An den Berhandlungen zur Beilegung des Streiks nehmen Vertreter der chriſtlich⸗ſozialen und ſozialdemokratiſchen Arbeitergewerkſchaften teil. Die chriſtlich⸗ſoziale Arbeits⸗ gemeinſchaft hat ſich mit den So⸗ zialdemokraten ſolidariſch er⸗ klärt und hat ſich verpflichtet, bis zur Durch⸗ ſetzung der Forderungen durchzuhalten. Die Lage iſt für die Regierung inſofern ſehr ſchwie⸗ rig, als ſich das Fünfkirchener Kohlengebiet in Händen der Wiener Donau⸗Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft befindet, die zum Inter⸗ eſſenbereich der der öſterreichiſchen fiampfoemeinſchaft der§⸗preſe der eeſte Schulungskues der freispreſſeworte auf der Dilhelmshöhe Ettlingen, 15. Okt. Sonntagabend ſind in der Führerſchule auf der Wilbelmshöhe die Kreispreſſewarte mit den Haupt⸗ ſchriftleitern und Verlagsleitern der gauamtlichen NS⸗Zeitungen zu einem ein⸗ wöchigen Lehrgang unter Leitung des ſtellver⸗ tretenden Gaupreſſeamtsleiters, Pg. Voßler⸗ eingezogen. Mit ſäuberlich gepacktem Torniſter trafen ſie um 6 Uhr abends aus allen badiſchen Kreiſen am Karlsruher Bahnhofsplatz ein und fuhren mit der Albtalbahn nach Ettlingen. Vor dem Ettlinger Bahnhof Antreten, einige knappe Kommandos; der Kurs ſteht vom erſten Augen⸗ blick an im Zeichen ſtraffer Diſziplin. In be⸗ reitſtehendem Omnibus geht die Fahrt durch das Städtchen, die Straßen hinauf zur Wil⸗ helmshöhe. Ausſteigen, Antreten! In Reihen zu Einem geht es in das Haus, das für ein⸗ Woche die Preſſeleute aufnimmt. Die Stuben werden zu⸗ gewieſen, jeder wählt ſich ſeine eiſerne Bettſtelle und überzeugt ſich mit einem prüfenden Blick, daß für Bequemlichteit und Weichlichteit hier tein Raum iſt, aber alles iſt tadellos ſauber und ordentlich. Der Kursleiter Pg. Voßler ruft, als jeder ſeine Sachen verſtaut hat, die Kursteilnehmer zu⸗ ſammen, übergibt ihnen die Hausoronung und bedeutet, daß die nationalſozialiſtiſche Preſſe ſich auch hier durch ſtrengſte Diſziplin auszu⸗ zeichnen hat. Die Stubenälteſten werden be⸗ nannt und kurz das Tagesprogramm mitgeteilt: Morgens 7 Uhr ſofort Antreren zum Frühſport, dann Bettmachen, Flaggenpa⸗ rade und anſchließend Frühſtück. Um 9 Uhr beginnt die eigentliche Tagesarbeit, der Unterricht. Ueber allem aber ſoll, die Ka⸗ meradſchaft ſtehen, die den einzelnen zum Be⸗ wußtſein bringt, daß die NS⸗Preſſe eine aroße Kampfgemeinſchaft darſtellt. Dann wird zum Abendeſſen angetreten. Raſch Ichwere flbfuhr für Matz Braun Feine Propaganda in der Ichweiz unerwünſcht Genf, 15. Okt. Die Propagandareiſe, die der ſaarländiſche Sozialiſtenführer Matz Braun letzte Woche unternommen und in deren Ver⸗ lauf er in verſchiedenen Schweizer Städten in ſozialiſtiſchen Verſammlungen Reden gehalten hat, wird heute in der„Neuen Zürcher Zeitung“ einer ſcharfen Kritik unter⸗ zogen. Es handle ſich dabei um eine über⸗ flüſſige und unerwünſchte Zugabe zi der ſchwei⸗ zeriſchen Politik. Wer die freie Saarabſtimmung zu einer marxi⸗ ſtiſchen Parteiſache zu machen verſuche, rufe das Mißtrauen wach, daß es ihm nicht um das Selbſtbeſtimmungs⸗ recht zu tun ſei. Man brauche dieſe Dinge nur etwas genauer auf ihre Entwicklungsmöglich⸗ keit hin zu betrachten, um zu dem Schluſſe zu kommen, daß die Propagandareden Herrn Brauns gegen die Braungegner bei uns in voll⸗ ſtem Sinne des Wortes deplaciert ſind. Auch der Genfer Regierungspräſident Ni⸗ cole, der in der Genfer Verſammlung Matz Brauns dieſem Ueberſetzerdienſte leiſtete und ſelbſt das Wort ergriffen hatte, wird der Taktloſigkeit bezichtigt. Er verbiete zwar Verſammlungen, in denen der Eintritt Rußlands in den Völkerbund kritiſiert werden ſoll, nehme aber ſelbſt aktiv an Verſammlungen teil, in denen das politiſche Regime eines Nach⸗ barſtaates angegriffen und in einer dieſen Staat nahe angehenden Frage gegen deſſen Intereſſe Propaganda gemacht werde. werden die Plätze im Speiſeſaal eingeno und tüchtig zugegriffen. Stille. Man höͤr das eifrige Klappern von Meſſer und die Reiſe hat ordentlich Appetit gemacht. Nach beendetem Imbiß werden die Naf der Referenten und der Kreispreſſewazge zeln aufgerufen, um ſich gegenſeitig berann machen, dann nimmt Gaupreſſeamtsleiter Munz das Wort zu einer kurzen Anſpra Zunüchſt möchte ich Ihnen danken für f Erſcheinen. Wenn wir im Geiſte Umſchau ten, können wir feſtſtellen, daß auf dem Gehie der Preſſe noch viel zu leiſten iſt. Denn wir ſtehen heute in de mgewaltigen Pr zeß der Neuordnung der deutſchen Preſſe. Unſer erſter Schulungskurs hat ſich zur Auf gabe gemacht, Ihnen das Aufgabengebiet d parteiamtlichen Preſſe vor Augen zu fühte damit wir einen klaren Blick gewinn über die Notwendigkeit und Bedeutung unſer Preſſe. Ihre Aufgabe iſt es nun, all das, was 8 in dieſem Kurs hören und ſehen, innerlich verarbeiten und weiter zu tragen in alle( derungen der Bewegung. Wir müſſen einer verſchworenen Gemeinſch werden. Der Gauleiter hat uns für unſere Arbeit d Richtlinien gegeben. Dieſe und die Ergehniſſ unſerer Arbeitstagung ſollen uns das Rülſtz liefern für unſere Arbeit in der Zukunſt. gebe der Hoffnung Ausdruck, daß unſer erſte Schulungskurs zu einem vollen Erfolg wird. In dieſem Sinne eröffne ich den Kurs d Kreispreſſewarte und wünſche ihm einen guten und gedeihlichen Verlauf. Heil Hitler! Packend und mitreißend klingen Verſe Baldur von Schirachs, von Fähnleinführer Hermann Behr hell und friſch geſprochen, durch den Saal. Pg. Voßler drückt ſchließlich die Er⸗ wartung aus, daß der Kurs eine Woche po⸗ ſitiver Aufbauarbeit an unſerer Preſſe und damit an der Idee unſeres Füh ⸗ Der Gauleiter Reichsminiſter politiſchen Leit —5 im Be dieſem Gauta richtungweiſen .Sranz mo Karlsruh bekannt: Der Reichsmi Propaganda, 2 I ſeiner Landesſte rers bringen werde. Die Kursteilnehmer ſinden Franz Moral ſich dann während einiger geſelliger Stunden von Mann zu Mann zuſammen. In der Preſſe iſt es nicht anders wie überall in unſerer Bewe⸗ gung: es iſt nicht das Aeußere der Uniform, das die Nationalſozialiſten als eine große Gemein⸗ ſchaft auszeichnet, über alle Unterſchiede der Landſchaft und des Berufes hinweg ſtellt ſich Mit der komm I propagandaamt des Reichsmin ſehr ſchnell nach der erſten loſen Tuchfühlung ganz zwanglos die Kameradſchaft und das ge⸗ genſeitige Verſtehen ein, das aus der großen Gemeinſamkeit des Denkens und Fühlens und Propagan Regierung naheſtehenden Wiener Preſſereferent 9 Ereditanſtalt gehört und ſomit eine un⸗ mittelbare Einflußnahme der Regierung auf puſferſiaat zwiſchen mandſchukuo und de kin japaniſcher Vorſchlag die Arbeitgeber auf Schwierigkeiten ſtößt. Der Budapeſter Vertreter der Wiener Donau⸗ Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft veröffentlicht eine Erklärung, in der darauf hingewieſen wird, daß die Löhne der Arbeiter nur dann erhöht werden könnten, wenn es gelingen würde, die Ausfuhr zu fördern und den Binnenabſatz zu ſteigern. Infolge des Bezugs ausländiſcher Kohlen ſei der Abſatz ungariſcher Kohle außer⸗ ordentlich zurückgegangen. Der Hungerſtreit der Bergarbeiter ſei nicht berechtigt. Aehnliche Hungerſtreiks in Polen und Frankreich ſeien mißlungen. Die Geſellſchaft beſchränke ſich auf Abwehrmaßnahmen, die die Sicherheit des Be⸗ triebes erfordere. Der ganze Betrieb ſei ein⸗ geſtellt. Die Arbeiter, die die Geſell⸗ ſchaft auf die Meldung der Feuers⸗ gefahr in die Grube geſandt habe, feien von den Streikenden als Gei⸗ ſeln zurückbehalten worden. Den⸗ noch hoffe man, daß der Streik bald zu Ende gehen werde. böroßfeuer im Pariſer„Jouenal“ Ein Setzer wird vermißt Paris, 15. Okt.(B⸗Funk.) Montagabend iſt in den Kellerräumen der Zeitung„Le Jour⸗ nal“ in Paris ein Brand ausgebrochen. Man nimmt an, daß das Feuer in Räumen entſtan⸗ den iſt, in denen ſich die elektriſchen Maſchinen befinden. Der Brand griff auf die Druckerei über, wo Oelvorräte lagerten. Infolge der ſtarken Rauchentwicklung mußte das ganze Gebäude vom Perſonal geräumt werden. Nach mehrſtündiger Tätigkeit der Feuerwehr ſcheint der Brand den Höhepunkt überwunden zu haben. Eine ſtarke Feuerwehrabteilung be⸗ findet ſich noch an Ort und Stelle und über⸗ ſchwemmt die drei Keller, in denen das Feuer noch ſchwelt. Mehrere Arbeiter ſind über die Feuerwehrleiter aus dem Gebäude ge⸗ rettet worden. Zurzeit iſt man um das Schickſal eines Setzers beſorgt, über deſſen Verbleib man bisher nichts feſtſtellen konnte. Möglicherweiſe hat er ſich aus dem brennen⸗ den Keller nicht mehr rechtzeitig retten können. Die Feuerwehr überwacht die Brandſtelle ſehr ſorgfältig, da infolge der Hitzeentwicklung große Gefahr für die anliegenden Häuſer beſteht. Zwei Nebenhäuſer muften geräumt werden. Die Morgennummer der Zeitung wurde unter dieſen Umſtänden zu ſpäter Nachtſtunde in einer anderen Pa⸗ riſer Druckerei gedruckt. Foetunion/ Taſchangtſchun, 15. Okt. Mehrere ja⸗ paniſche Blätter bringen Auszüge aus einem Ar⸗ tikel eines japaniſchen Nachrichtenbüros über die politiſche Lage im Fernen Oſten. In dem Artikel wird erklärt, daß die politiſche Lage im Fernen Oſten Sowjetrußland, Japan, China und Mandſchukuo verpflichten, beſonders darauf zu achten, daß der Frieden unfer keinen Umſtänden geſtört werde. Japan ſei beſonders beſorgt und damit beſchäftigt, ein Mittel zu finden, um einen militäriſchen Zu⸗ ſammenſtoß im Fernen Oſten zu vermeiden und ſchlage vor, einen Pufferſtaat zwiſchen Mandſchukuo und der Sowjetunion zu ſchaffen. Dieſer Pufferſtaat ſolle aus einem Tagung des franzöſiſchenſſliniſterrats zur Töſung der oſtaſiatiſchen zeage Gebiet beſtehen, in dem ſich keine militäri⸗ ſchen Formationen irgendwelcher Nationalität aufhalten dürften. Er ſolle die Möglichkeit geben, Grenzſtreitigkeiten und andere Zwiſchenfälle zu vermeiden. Japan würde eine direkte Stütze dieſes Pufferſtaates ſein und darauf achten, daß keine Macht durch ein militäriſches Vorgehen das Intereſſe des Pufferſtaates verletze. Der Artikel wird in mandſchuriſchen und ja⸗ paniſchen politiſchen Kreiſen ſtark beachtet.— Seine Veröffentlichung wird mit der Reiſe des japaniſchen Sonderbotſchafters Voſhida in Ver⸗ bindung gebracht. Beiſetzung Poincarss am damstag Paris, 15. Okt.(HB⸗Funk.) Am Montag⸗ nachmittag fand im Elyſee unter dem Vorſitz des Präſidenten der Republik, Lebrun, ein Miniſterrat ſtatt. Der Präſident der Re⸗ publik erinnerte zu Beginn der Sitzung an die Verdienſte Poincares. Die ſtaatliche Trauerfeier für Poincaré wird am Sams⸗ tag in der Notre⸗Dame⸗Kirche und im Pantheon ſtattfinden. Die Beerdigung erfolgt nach dem letzten Wunſche des Verſtor⸗ benen in der Familiengruft in Nubecourt im Moſeldepartement. Als Vertreter der Regie⸗ rung werden Tardieu und Herriot dem Verſtorbenen bis dahin das Geleit geben. Der Miniſterrat beſchloß ferner, den 18. Oktober, den Tag der Beiſetzung des Königs Alexander, und den 20. Oktober, den Tag der Beiſetzung Poincarés, zu ſtaatlichen Trauertagen zu er⸗ klären. Außenminiſter Laval erſtattete dem Mi⸗ niſterpräſidenten über die außenpolitiſche Lage Bericht. die bervollſtändigung des feanzöſiſchen fobinetts Lémery wird Juſtizminiſter Paris, 15. Okt. Miniſterpräſident Dou⸗ mergue hat am Montagnachmittag dem Prä⸗ ſidenten der Republik eine Verordnung zur Unterſchrift vorgelegt, durch die Senator Lémery an Stelle des Senators Cheron zum Juſtizminiſter ernannt wird. Der neue Juſtizminiſter Senator Leémery ge⸗ hört der radikalſozialiſtiſchen Se⸗ natsgruppe an. Lemery iſt ſeiner politi⸗ ſchen Auffaſſung nach ein Vertreter der Senats⸗ mehrheit, die in der radikalſozialiſtiſchen Gruppe zuſammengefaßt iſt. Innenpolitiſch iſt er ge⸗ mäßigtlinks eingeſtellt. In ſozlalen Fra⸗ gen denkt er konſervativ, und außenpoliti ſch hul⸗ digt er einem unnachgiebigen Natio⸗ nalismus. Senator Lémerh, der im 60. Le⸗ bensjahr ſteht, iſt Vizepräſident des Auswär⸗ tigen Ausſchuſſes des Senats. Er gehört zu den Mitarbeitern der nationaliſti⸗ ſchen Zeitung„Liberté“, eines Blattes alſo, das ſich durch beſonders ſcharfen Ton gegen Deutſchland hervortat. Lemery wurde auf der Inſel Martinique geboren. Er vertritt dieſe Inſel im Senat. Auch mer iſt von Beruf Rechtsanwalt. 1916 wurde er in die Kammer und 1920 in den Senat gewählt. Im Kriegskabinett Clemenoaus war er Un⸗ terſtaatsſekretär für Ueberſeetvansporte, und ſpäter für Handel. Lémery hat ſich als Sachverſtändiger auf den verſchie⸗ denſten Arbeitsgebieten, auch durch Veröffentlichungen, hervorgetan. das Beileid der Neichsregierung zum Tode Poincares Paris, 15. Okt. Der deutſche Geſchäfts⸗ träger, Botſchaftsrat Dr. Forſter, hat am Montagnachmittag am Quai'Orſay im Na⸗ men der deutſchen Regierung und in ſeinem Namen das Beileid zum Ableben Raymond Poincarés zum Ausdruck gebracht. kommt. Witzworte fliegen von Tiſch zu Tiſch, volkstüm⸗ lich⸗urwüchſige Schnurren und Schwänte in un⸗ erſchöpflicher Folge löſen immer wieder don⸗ nernde Lachſalven aus. Es iſt ein erogötzlicher Wettſtreit der badiſchen Kreiſe in ihren heimat⸗ lichen Mundarten. Der luſtige Reigen der Er⸗ zählungen geht immer wieder von neuem an, bis Pg. Voßler Zapfenſtreich bekanntgibt Man wäre noch ſo gerne beiſammengeblieben, aber gebieteriſch tritt die Hausordnung in ihte Rechte, und, wie auf eine launige Anfrage er⸗ widert wird, kann der Zapkenſtreich ebenſo ⸗ wenig verſchoben werden, wie der Frühſport erſt am Abend ſtattfinden kann. Rücktrittsabſichten Ghandis Kalkutta, 15. Okt. Ghandi, der ſich gegen⸗ wärtig in dem Orte Wardha aufhält, erklärte ſich nach Preſſevertretern, er beabſichtige, Schluß der nächſten Sitzungsperiode des Kon⸗ greſſes vom Kongreß zurückzuziehen. Seine Entſcheidung ſei die natürliche Folge davon, daß die Mitglieder des Kongreſſes ſeine Vor⸗ ſchläge zur Verbeſſerung der Verfaſſung zu⸗ rückgewieſen haben. Gemeindewahlen in Uorwegen Starkes Anwachſen der Arbeiterpartei am Sonntag die Gemeindewahlen ſtatt. Be⸗ reits die erſten Ergebniſſe zeigen ein bet.ächt⸗ liches Anwachſen der Arbeiterpartei. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratel 3 für Innenpolitik: pr. W. Kattermannz r Außenpolitik; Karl Goebel; für Wirxt tsrund⸗ chau; Withelm Matzel; für Kulturpolitik, und Beilagen: Willi Körbel; Bewegung: Herm. Wager: ſu Kicherer; für Lokales: Erw. eſt 7 fi für den Umbruch: Max Hüß, ſämtliche⸗ Berliner Schriftieitung: dans Graf Reiſcha Sw 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtl berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstaa und Sonntag) akenkreuzbanner⸗Verlag G. m b. H. Verlagsletter: ürt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonntag)⸗ n für Verlag und Schriftleitung: 3147 54 86. 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl. 5 Arnold Schmid, Mannheim. rühausgabe 4 Mannheim. 2/006 Aieuszabe A Schwetzingen 1006 rühausgabe 4 Weinheim. 1 000 Abendausgabe A Ausgabe 5 mit Anzeigen der Abendausgabe&4 Mannheim Ausgabhe 5 Schwetzingen Ausgabe B Weinheim Geſamt⸗D.⸗A. September 1934⸗ 41 4 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsbr Kampf⸗ und Volkslieder wechſeln ab, — 22 0¹²2 met Verleihung ein Berlin, 15. lanzler hat de von der Kom Kummersdorf f brachte Rettung IBande verliehen Iwehrminiſter de mutiges und urn lennung ausgeſ uf der ſchlü München, 11⁰ Uhr ereignet ein ſchweres A opfer und v 5 4 chlüpfrige⸗ den Straßengra eſitzer, der da ſein Kind wur ſeursehefrau no chen fand auf d Mann, Ludwig ungen erlitt. O310, 15. Okt. Im ganzen Lande fanden Kattowitz, iſch in Klimo zamstag ein J ichtung wurde uchung ergab, öllenmaſchine tacheakt. Der mittelt werde Brandſtif Wohnhaus 1 Hadersleb watthof“ im iſt durch ein G vorden. Das 2 ebäude ſind ni⸗ nd 48 Schweir men umgekome Ernte wurder ſchaftlichen nventar Futtermeif en Brand ang „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 16. Oktober 1934 rgang 4— RNr. 477— Seite 3 br. Soebbels vor 20 o00 Mational⸗ ſozialiſten al eingenommen „Man höͤrt nut ſſer und Gabel, 1 gemacht. den die Namen zpreſſewae ein⸗. ſeitig beranntzu· ſeamtsleiter Pg. 1 irzen Anſprache: danken für Ihr ſte Umſchau hal⸗ auf dem Geblet gewaltigen Pro. itſchen Preſſe. hat ſich zur Auf⸗ fgabengebiet der igen zu fühten, zlick gewinnen edeutung unſerer 1 u das, was Sie hen, innerlich zu zen in alle Glie · ir müſſen zu zemeinſchaft inſere Arbeit die d die Ergebniſſe ns das Rüſtzeug er Zukunft. Ich Der Gauleiter von Groß⸗Berlin der NSDApP, Reichsminiſter Dr. Goebbels, ſpricht zu den politiſchen Leitern und Unterführern der Be⸗ daß unſer erſter i Erfolg wird. h den Kurs der ihm einen guten lHitler! en Verſe Baldur iführer Hermann ſchen, durch den hließlich die Er⸗ ne Woche po⸗ an unſerer dee unſeres Füh⸗ eilnehmer finden ſelliger Stunden n. In der Preſſe in unſerer Bewe⸗ der Uniform, das e große Gemein⸗ Unterſchiede der hinweg ſtellt ſich ſen Tuchfühlung haft und das ge⸗ aus der großen und Fühlens der wechſeln ab, Tiſch, volkstüm⸗ Schwänte in un⸗ ner wieder don⸗ t ein ergötzlicher in ihren heimat⸗ » Reigen der Er⸗ von neuem an, eich bekanntgibt. ammengeblieben, zordnung in ihre nige Anfrage er⸗ fenſtreich ebenſo ⸗ e der Frühſport phandis di, der ſich gegen⸗ aufhält, erklärte tige, ſich nach heriode des Kon⸗ zuziehen. Seine je Folge davon, reſſes ſeine Vor⸗ Verfaſſung zu⸗ lorwegen lrbeiterpartei n Lande fanden ihlen ſtatt. Be⸗ gen ein betächt⸗ partei. remunen r: ermann Um Ratzel jr. W. Kattermann; ir Wirtſchaftsrund⸗ irpolitik, Feuilleton Kommunales und olitiſches: Br. Wilh. für Sport: Jul, Et; liche in Mannheim. + Matg Berlin uck fämtl Original⸗ Täglich 16—17 Uhr zonntag) „ H. Verlagsleiter: tunden der Verlags⸗ nstag u. 4. hriftleitung: 314 71, zenteil verantwortl.: nheim. 0 4506 600— 22012 44⁰ 960.⸗A.- 19 483 mber 1934—+1 75⁵ lung Zeitungsdrug im Berliner Sportpalaſt. Er gab auf dieſem Gautag vor 20 000 Nationalſozialiſten kichtungweiſende 2 1 kommende Win⸗ erarbeit. ſs Sram moraller nach Berlin berufen Karlsruhe, 15. Okt. Der Gauleiter gibt bekannt: Der Reichsminiſter für Volksaufklär⸗ug und Propaganda, Dr. Goebbels, hat den Leiter ſeiner Landesſtelle Baden, Gaupropagandaleiter Franz Moraller, als Reichsgeſchäftsführer der Reichskulturkammer nach Berlin berufen. Ich habe mich damit einverſtanden erklärt, Pg. Franz Moraller zunächſt bis 1. Januar 1935 zur Dienſtleiſtung nach Berlin zu beurlauben. Mit der kommiſſariſchen Leitung des Gau⸗ propagandaamtes und der Landesſtelle Baden des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda wurde deren bisheriger Preſſereferent Pg. Adolf Schmid beauftragt. Füur tapferes Verhalten Verleihung einer Rettungsmedaille durch den Führer Berlin, 15. Okt. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat dem Schloſſer Erich Roeſeler von der Kommandantur des Schießplatzes Kummersdorf für eine am 16. Juli 1934 voll⸗ brachte Rettungstat die Rettungsmedaille am Bande verliehen. Gleichzeitig hat der Reichs⸗ wehrminiſter dem Schloſſer Roeſeler für ſein mutiges und umſichtiges Verhalten ſeine Aner⸗ kennung ausgeſprochen. Huf der ſchlüpfrigen Straße überſchlagen München, 15. Okt. Am Sonntagabend 110 Uhr ereignete ſich vor den Toren Münchens ein ſchweres Autounglück, das ein Todes⸗ opfer und vier Schwerverletzte for⸗ derte. Auf der Straße zwiſchen Feldkirchen und Riem geriet das Auto des Diplomingenieurs Plack aus München beim Bremſen auf der ſchlüpfrigen Straße ins Rutſchen, fuhr in den Straßengraben und überſchlug ſich. Der Beſitzer, der das Auto lenkte, ſeine Frau und ſein Kind wurden ſchwer verletzt. Eine Fri⸗ ſeursehefrau namens Schneider aus Mün⸗ chen fand auf der Stelle den Tod, während ihr Mann, Ludwig Schneider, ſchwere Kopfverlet⸗ ungen erlitt. Höllenmaſchine im poſtpaket Kattowitz, 15. Okt. Das Ehepaar Tu⸗ biſch in Klimontow bei Sosnowice erhielt am Samstag ein Paket unbekannter Herkunft. Die Ehefrau öffnete in Gegenwart ihres Mannes pofort das Paket, wobei eine heftige Exploſion erfolgte. Die Frau wurde in Stücke geriſ⸗ en und war ſofort tot. Der Ehemann orlitt jehr ſchwere Verletzungen. Die Wohnungsein⸗ lichtung wurde völlig zertrümmert. Die Unter⸗ ſuchung ergab, daß das Paket eine ſogenannte höllenmaſchine enthielt. Man vermutet einen Kacheakt. Der Täter konnte bisher noch nicht Femittelt werden. Brandſtiftung in Uordſchleswig Wohnhaus und fünf Wirtſchaftsgebäude 4 niedergebrannt Hadersleben, 15. Okt. Der große„Oxen⸗ watthof“ im Weſten des Kreiſes Hadersleben Tit durch ein Großfeuer völlig e ingeäſchert worden. Das Wohnhaus und fünf Wirtſchafts⸗ gebäude ſind niedergebrannt. 13 Stück Rindvieh Tund 48 Schweine und Ferkel ſind in den Flam⸗ men umgekommen. Neben der geſamten ernte wurden auch faſt alle landwirt⸗ ſchaftlichen Maſchinen und das meiſte znventar ein Raub der Flammen. Der zuttermeiſter des Hofes hat geſtanden, zen Brand angelegt zu haben. —————————— Aeigerung der deutſchen kin⸗ und flusfuhr im Seplember Berlin, 15. Okt. Die Außenhandels⸗ umſätze ſind im September in Ein⸗ und Aus⸗ fuhr geſtiegen. Die Einfuhr hat von 342 auf 352 Millionen RM., d. h. um faſt 3 v.., zugenommen. Da ſich die Einfuhrdurchſchnitts⸗ werte im ganzen kaum verändert haben, ent⸗ ſpricht dieſer Wertſteigerung auch eine etwa gleich große Mengenzunahme. Die Erhöhung der Geſamteinfuhr ergibt ſich in erſter Linie aus einer Steigerung der Einfuhr bei der Gruppe Fertigwaren von 64 auf 75 Millionen RM. An dieſer Zunahme ſind in erſter Linie ſolche Erzeugniſſe beteiligt, die in Deutſchland eine Weiterverarbeitung erfahren. Lebende Tiere wurden im Sep⸗ tember im Werte von 2,1 Millionen RM. ein⸗ geführt gegen 2,5 Millionen RM. im Auguſt. Die Einfuhr in Lebensmitteln und Ge⸗ tränken ſtellte ſich auf 75,5(81,4), die in Rohſtoffen und halbfertigen Wa⸗ ren auf 199,8(194,9) und die Einfuhr fertiger Waren auf 74,8(63,7) Mill. RM. Die Ausfuhr iſt im September weiter, und zwar auf 350 Millionen RM., geſtie⸗ gen. Sie lag damit um rund 55. H. über dem Auguſtergebnis. Dieſe Stei⸗ gerung iſt faſt ausſchließlich den Fertig⸗ waren zu verdanken. Trotz der vorhandenen Abſatzſchwierigkeiten hat ſich alſo der in den Herbſtmonaten regelmäßig eingetretene Sai⸗ ſonaufſchwung auch im September wieder voll durchſetzen können. Im Gegenſatz zum Vormonat war an der Steige⸗ rung der Ausfuhr im September vorwiegend Europa beteiligt. Hervorzuheben ſind Steigerungen des Abſatzes nach den Niederlanden, der Tſchechoſlowakei und nach Frank⸗ reich. Abgenommen hat die Ausfuhr innerhalb Europas nach Italien. Die Entwicklung der Ausfuhr nach Außer⸗ europa war unterſchiedlich. Die Aus⸗ fuhr beläuft ſich bei lebenden Tieren auf 0,1 (Auguſt 0,2), bei Lebensmitteln und Getränken auf 6,7(7,), bei Rohſtoffen und halbfertigen Waren auf 65,6(64,4) und bei fertigen Waren auf 277,9(262,2) Millionen RM. Die Han⸗ delsbilanz war ſomit im September rein warenmäßig betrachtet faſt ausge⸗ glichen. Es ergibt ſich zwar noch ein kleiner Einfuhrüberſchuß, aber er beträgt nur noch 2 Millionen RM. gegen 9 Millionen RM. im Auguſt. Der Rückgang des Einfuhrüberſchuſſes beruht ausſchließlich auf einer Verminde⸗ rung des Paſſivſaldos im Verkehr mit den überſeeiſchen Ländern. Der im Wa⸗ renaustauſch mit europäiſchen Ländern be⸗ ſtehende Ausfuhrüberſchuß hat ſich weiter ver⸗ mindert. ſegen die ſchamloſe Derhetzung an berleumdungen der marxiſtiſchen„Frei⸗ſjetz-Front“ flufeuf des Candesleiters Piero zu den ungeheuerlichen deor daar/ ufruf des Can Saarbrücken, 15. Okt.(HB⸗Funk.) In zahlreichen Orten des Saargebietes fanden am Sonntag Maſſenkundgebungen der Deutſchen Front ſtatt, in denen unter be⸗ geiſterter Zuſtimmung ein Aufruf des Landes⸗ leiters Pirro verleſen wurde, der angeſichts der ungeheuerlichen Angriffe und gemeinen Ver⸗ leumdungen der ſeparatiſtiſchen Preſſe zur klaren Trennung der Fronten aufforderte, und an jeden Saarländer den Appell richtete, zwi⸗ ſchen ſich und den Vaterlandsverrätern im Saargebiet einen Trennungsſtrich zu ſetzen. In dem Aufruf heißt es u..: „Der Königsmord in Marſeille, dem auch der franzöſiſche Außenminiſter Barthou zum Opfer fiel, dieſe ungeheuerliche Bluttat, die in der geſamten geſitteten Welt Empörung ausgelöſt hat, wird von den trauri⸗ gen Helden der„Freiheitsfront“ ſkrupellos fürihre dunklen Zwecke ausgenutzt. Dieſe Verleumder behaupten, daß der entſetz⸗ liche Mord das Werk Deutſchlands ſei. Sie behaupten, daß dieſe Morde ſogar der Reichsregierung zur Laſt lägen, daß Deutſch⸗ land hinter dem Mörder ſtände. Sie wollen das Ausland aufreizen, ja ſie ſcheuen ſich nicht, dieſem Deutſchland in ihren Zeitungen den Krieg zu wünſchen. Sie gehen ſogar noch weiter und kritiſie ⸗ reneuropäiſche Außenminiſter, weil ſie nicht ſchon jetzt Deutſchland in den Krieg verwickelt haben. Wenn jemals das wahre Antlitz der„Frei⸗ heitsfront“ unverhüllt zum Vorſchein kam, dann in dieſem Augenblick. Dieſes Antlitz aber iſt die Fratze der Nie⸗ dertracht, des Verrates, der Verleumdung, der Gemeinheit, der Gewiſſenloſigkeit. Jetzt ſcheiden ſich endgültig die Fronten. Auf der einen Seite ſtehen die anſtändigen Deutſchen, und auf der anderen ſtehen Niedertracht ſteht der unſelige Haß gegen alles, was deutſch iſt. Dieſelben gewiſſenloſen Hetzer, die offen zum Krieg gegen Deutſchland und das deutſche Volk hetzen, geben vor, die Rechte des Arbeiters zu ſchützen. Ihr blinder Haß gegen die deutſche Regie⸗ rung bedroht ein ganzes Volk, bedroht da⸗ mit Exiſtenz und Leben aller deutſchen Arbeiter. Der Status quo würe die Mör⸗ derzentrale Deutſchlands, der Status quo wäre der ſtändige Kriegsherd zwiſchen den Völkern Europas.“ Der Aufruf ſchließt mit der Aufforderung: „Heraus aus der Front der Kriegs⸗ hetzer, heraus aus der Front der Verleumder am eigenen Bruder!“ flrbeitsmangel bei den flöſtimmungs⸗ gerichten Saarbrücken, 16. Okt. Die im Saar⸗ gebiet eingerichteten neutralen Abſtimmungs⸗ gerichte werden in dieſen Tagen ihre regel⸗ mäßige Tätigkeit aufnehmen und je zweimal wöchentlich Sitzungen abhalten. Bekanntlich wurden im Saargebiet ein Abſtimmungsober⸗ gericht und acht Kreisgerichte eingerichtet. Die Der Rundfunk im Dienſte der Vö Die ſaardeutſche Bevölkerung wahrt Diſßziplin betreffenden neutralen Richter weilen ſchon ſeit Anfang September im Saargebiet. Bis jetztergab ſichjedochnochkeine Not⸗ wendigkeit, ihre Arbeit zu feſten Terminen anzuſetzen, da bishernur wenige und geringfügige Fälle vorlagen und hauptſächlichorgani⸗ lkerverbindung Die Unterzeichnung des deutſch⸗polniſchen Rundfunkabkommens im Berliner Funkhaus. Von links Reichsſendeleiter Hadamowſky als Vertreter der Reichs⸗ rundfunk⸗Geſellſchaft, der Generaldirektor der polniſchen Rundfunkgeſellſchaft Dr. von Chamiec und Dr. von Böckmann, der außenpolitiſche Sachbearbeiter der Reichsſendeleitung. Das Abkommen dient dem Programmaustauſch beider Län⸗ der im Sinne einer gemeinſamen nach barlichen Kulturarbeit. und Verleumdung, Neute vor 20 Jaſiren Ruſſiſche Niederlage bei Lyck.— Brügge und Oſtende beſetzt.— Die große Schlacht in Frankreich. Die Ruſſen verſuchten am 14. Oktober, ſich wieder in den Beſitz von Lyck zu ſetzen. Die Angriffe wurden zurück⸗ gewieſen. 800 Gefangene, 1 Geſchütz und drei Maſchinengewehre fielen in unſere Hände. Brügge wurde am 14., Oſtende am 15. Oktober von unſeren Truppen be⸗ ſetzt. Heftige Angriffe der Franzoſen in Ge⸗ gend nordweſtlich Reims wurden abge⸗ wieſen. Die Franzoſen melden in ihren amtlichen Bekanntmachungen, daß ſie an verſchiedenen Stellen der Front, z. B. Berry au Bac, nordweſtlich Reims, merkliche Fortſchritte gemacht hätten. Dieſe Meldungen entſprechen in keiner Weiſe den Tatſachen. ſatoriſche und informatoriſche Vor⸗ arbeiten zu leiſten waren. Es hat ſich wieder einmal erwieſen, daß die Behauptungen des Präſidenten der Regie⸗ rungskommiſſion und gewiſſer ſaarländiſcher Kreiſe über die Diſziplinloſigkeit der Saar⸗ bevölkerung, auf die hin die neutralen Gerichte überhaupt erſt eingerichtet wurden, nicht ſtich⸗ haltig waren. Bis jetzt häufen ſich noch nicht die angekündig⸗ ten Terrorfälle der Deutſchen Front, die nach Anſicht der ſeparatiſtiſchen Kreiſe prompt und maſſenweiſe die Abſtimmungsgerichte zu be⸗ ſchäftigen hätten. Der unbeugſame Wille der ſaardeutſchen Bevölkerung zur ſtrikten Inne⸗ haltung von Diſziplin und Ordnung war von vornherein feſt entſchloſſen darauf gerichtet, den Abſtimmungsgerichten keine Gelegenheit zur Arbeitsüberlaſtung zu bieten und alles zu unterlaſſen, was eine gerechtfertigte Aburtei⸗ lung durch die Abſtimmungsgerichte nach ſich ziehen könnte. Man wird es den ſepa⸗ ratiſtiſchen Elementen des Saar⸗ gebietes, deren planmäßiger Ter⸗ ror und beabſichtigte Unruheſtif⸗ tung überall ſattſam bekannt ſind, überlaſſen müſſen, die Daſeins⸗ berechtigung der Abſtimmungs⸗ gerichte zu rechtfertigen. Die gleiche Seite, die mit ihren dauernden falſchen Be⸗ hauptungen von Tauſenden von Fälſchungen in Abſtimmungsliſten die vorbereitende Arbeit der Abſtimmungskommiſſion zu ſabotieren trachtet, wird auch ſonſt mit allen Mitteln den für ſie ſicher ungünſtigen Gang der Ereigniſſe zu ſtören verſuchen. Die neutralen Gerichte des Saargebietes werden hier die Entſcheidungen zu treffen wiſſen, die ihrem Rechtsbewußtſein und dem Wunſche der ſaardeutſchen Bevöl⸗ kerung, die Abſtimmungsvorbereitungen durch nichts beeinträchtigen zu laſſen, Rechnung tragen. Blutiger Erbſchaftsſtreit Ein Toter, zwei Schwerverletzte Bottrop(Weſtfalen), 15. Okt. In der Gaſtwirtſchaft von Rohmann kam es am Mon⸗ tag infolge von Streitigkeiten wegen einer Erb⸗ ſchaft zu einer blutigen Auseinanderſetzung, in deren Verlauf eine Perſon getötet und zwei ſchwer verletzt wurden. Die Brüder Wil⸗ helm und Heinrich Rohmann waren in einen Streit geraten, der immer ſchärfere For⸗ men annahm. Plötzlich gab Wilhelm Rohmann auf ſeinen Bruder mehrere Schüſſe ab, ſo daß dieſer von einem Kopf⸗ und zwei Bruſtſchüſſen getroffen, ſchwer verletzt zuſammenbrach, Auch die herbeieilende Baſe der Brüder wurde durch einen Rückenſchuß niedergeſtreckt. Der Täter begab ſich ſodann auf ſein Zimmer und machte ſeinem Leben ſelbſt ein Ende. Die beiden Schwerverletzten wurden dem Krankenhaus zugeführt, wo ſie mit dem Tode ringen. Sturm auf der Jriſchen See Schneefälle in Schottland London, 15. Okt. Auf der iriſchen See herrſchte am Sonntag und in der Nacht zum Montag ein außergewöhnlich heftiger Sturm, der zahlreiche Schiffe in Gefahr brachte. In den Rettungsſtellen an der Weſtküſte Mittel⸗ englands liefen zahlreiche telegrafiſche Hilfe⸗ rufe ein, ſo daß drei Rettungsbarkaſſen die Morecambe⸗Bucht und die Jriſche See durch⸗ ſuchen. Die Boote kehrten jedoch unverrichte⸗ ter Sache zurück. In den Bergen Schottlands und im Derby⸗ ſhire fiel der erſte Schnee und auch in London ſind die Temperaturen erheblich geſunken. Schneefall im Rieſengebirge Breslau, 15. Okt. Wie die Wetterdienſt⸗ ſtelle Breslau⸗Krietern mitteilt, trat in der Nacht zum Montag im Rieſen⸗ und Iſerge⸗ birge Schneefall ein, der bei leicht zunehmen⸗ dem Froſt auch am Montag anhielt. Die Schneehöhe hat in den höheren Lagen zum Teil ſchon 10 Zentimeter erreicht. Jahrgang 4— A Nr. 477— Seite 4 Daken für Dienskag, 16. Oktober 1466 Thorner Frieden zwiſchen Polen und dem Deutſchen Orden. 1726 Der Kupferſtecher Daniel Chodowiecki in Danzig geb. 1793 Hinzichtung der Königin Marie Antoinette in Paris. 1813(18. und 19.) Völkerſchlacht bei Leipzig; Kämpfe bei Wachau und Möckern. 1815 Landung Napoleons I. auf St. Helena. 18²7(geſt 1305 Arnold Böcklin in Baſel geb. geſt. 1868 Franz Ritter von Epp in München, Ge⸗ neral und Politiker, Reichsſtatthalter in Bayern, geb. 1933 Nur NSDaAP bei der Reichstagswahl. Sonnenaufgang.51 Uhr, Sonnenuntergang 17.28 Uhr.— Mondaufgang 15.04 Uhr, Mond⸗ untergang 23.33 Uhr. Winkerhilfswerk des deulſchen Volkes 1934/35 Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nur diejenigen Bedürftigen bei den erſten Zu⸗ weiſungen berückſichtigt werden können, welche ſich bis ſpäteſtens Mittwoch, 17. Oktober, 12 Uhr mittags, bei einer der Winterhilfswerkannahme⸗ ſtellen gemeldet haben. Auf die Anſchläge an den Plakatſäulen wird hingewieſen. Kreisführung des Winterhilfswerks. Etwas für unſere Frauen Am Donnerstag, den 18. Okt., nachmit⸗ tags 4 Uhr, veranſtaltet die NS⸗Frauenſchaft im auſe L. 9, 7, in der Abteilung Haus⸗ und olkswirtſchaft eine Vorführung für Eintopf⸗ a Es werden wie im vorigen Jahre Ein⸗ opfgerichte jeder Art gezeigt, ſo daß es jeder Frau möglich iſt, für wenig Geld und mit Zeit⸗ erſparnis ein ſchmackhaftes Eintopfgericht auf den Tiſch zu bringen. Verſäume es deshalb keine Frau, an den Vorführungen teilzunehmen. Löffel iſt unbedingt mitzubringen, damit die der Koſtproben reibungslos vor ſich geht. Aufgabengebieke der deulſchen Multer Was gehört zur Pflicht jeder deutſchen Frau, jeder werdenden Mutter, jedes jungen Mäd⸗ chens? Daß ſie ſich auf ihren Beruf als Haus⸗ frau und Mutter vorbereiten. Die Mütterkurſe geben allen Frauen Gelegenheit, ſich mit den wichtigſten Fragen der Geſundheitspflege des Säuglings und Kleinkindes vertraut zu machen. Praktiſche Uebungen ergänzen das Beſprochene. In der Mütterſchule des Mütterdienſtwerkes, unter Leitung der NS⸗Frauenſchaft, beginnt am Dienstag, 23. Oktober, der nächſte Nach⸗ mittagskurs. Er findet Dienstags und Don⸗ nerstags, nachmittags von halb 4 bis halb 6 Uhr ſtatt. Anmeldungen nehmen entgegen: Die Mütterſchule des Mütterdienſtwerks im Fröbelſeminar am Lindenhofplatz. Sprech⸗ ſtunden täglich von 11 bis 12 Uhr. Telefon Rathaus Klinke 49, Die Geſchäftsſtelle der NS⸗Frauenſchaft L 4, 15, Die Geſchäftsſtelle des Caritasverbandes B 5, 19, Die Geſchäftsſtelle der Inneren Miſſion O 6, 10, Die Geſchäftsſtelle vom Roten Kreuz. Eine koſtenloſe Buchberatungs⸗ zeilſchrift Alle, die jetzt wieder einmal in den Herbſt⸗ monaten vor einem Buchladen ſtehen, werden erſtaunt ſein über die große Fülle des neuen Schrifttums. Es iſt klar, daß nicht jeder, der ein Buch kaufen will, über alle neuen Werke Beſcheid weiß. Hier hilft den Buchkäufern die Buchberatungszeitſchrift„Buch und Volk“ der Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrift⸗ tums(im Verlag des Börſenvereins der Deut⸗ ſchen Buchhändler zu Leipzig), von der ſoeben das 1. Herbſtheft erſchien. Das vorliegende Heft wird in ſeiner Reichhaltigkeit viel Freunde ge⸗ winnen. Es gibt einen Ueberblick über das wichtigſte Schrifttum des Herbſtes, behandelt in Aufſätzen und Kurzberichten neue Bücher, erzählt von Hermann Löns, Auguſt Hinrichs und Julius Wolff, deren wir in dieſem Monat gedachten. Zahlreiche Proben aus neuen deut⸗ ſchen Büchenn ſind eingeſchloſſen. Für ganz eifrige Bücherkäufer iſt eine ausführliche, ſorg⸗ fältig ausgewählte Bibliographie von Neu⸗ erſcheinungen beigegeben, ſo daß jeder Rat finden wird. Und das Schönſte: Zoin Jeder Buchhändler gibt dieſe Zeitſchrift koſtenlos an Buchfreunde und ſolche, die es wer⸗ den wollen. 3 Deshalb für die Weihnachtskäufe: zur Buch⸗ beratung„Buch und Volk!“ Kind überfahren und getötet. In der Großen Wallſtadtſtraße wurde am Montagnachmittag gegen 43 Uhr, ein fünfjähriges Bübchen, das mit einem Roller ſpielte, von einem Laſtkraft⸗ wagen mit Anhänger aus der Pfalz überfahren und auf der Stelle getötet. Der Lenker des Laſtzuges ſetzte die Fahrt fort, ohne ſich um das verunglückte Kind zu kümmern. Wie ſich das Unglück zugetragen hat, konnte bisher noch nicht feſtgeſte“t werden. Utorſuchung iſt eingeleitet. Silber-? Hochzeit. Das Feſt der Silbernen Hochzeit feiert heute, Dienstag, 16. Okt., Herr Grorg Schwöbel, Streuberſtr. 66, Direktor bei der Stänt Syarkaſſe Mannheim, und ſeine Ehofrau Lu., Schwöbel, zeb. Horn. „Hakenkreuzbanner“ Krauternte In Erwartung des Sauerkrautes Wofür man beſonders ſchwärmt, Wenn es wieder aufgewärmt! Nun, ſo weit iſt es bis jetzt noch nicht. Erſt muß es überhaupt einmal geſchnitten ſein, das üppig ſaftige Kraut und ein Ständer ſäuber⸗ lich weiß und duftend den Wintervorrat er⸗ gänzen,— Vorläufig herrſcht hier einmal ein fröhliches Ernten! Mit beſonderer Liebe und Sorgfalt ſchneiden fleißige Mädchenhände die Kraut⸗ häupter ab und ſammeln ſie in Körben. Groß iſt das Feld und die Mühe gar beſchwerlich. Und doch lachen die Geſichter, wenn es auch manchen Tropfen Schweiß koſtet, bis das Feld abgeerntet iſt. Dann wird es nicht mehr lange dauern und es dampft auf dem Teller des Hungrigen, maleriſch garniert von Kartoffelbrei, Rippchen oder„Hausmachern“! Ein bißchen Geduld noch, und wenn auch heute ſchon dem andächtigen Genießer das Waſſer im Mund zuſammenläuft. Ein Gruß aber ſei heute ſchon erlaubt: Sauerkraut, edles Nationalgericht, du biſt willkommen! Deutſches Obſt und ſeine Behandlung Gemeinſchaftsverkauf durch die Landesbauernſchaft Baden Die Hauptabteilung II der Landesbauern⸗ ſchaft Baden veranſtaltet im Kolpinghaus einen großangelegten Verkauf Badiſchen Ta⸗ felobſtes. Seit geſtern rollen unaufhörlich die Wagen vor und bringen Hunderte von Kiſten des gutverpackten Obſtes, das in den un⸗ teren Räumen des Kolpinghauſes ausgeſtellt wird. Aus allen Gauen Badens, von der Bergſtraße bis zum Bodenſee, ſind hier über 500 Zentner Obſt angeliefert worden. Der große Gemeinſchaftsverkauf ſoll in erſter Linie erzieheriſch auf den Erzeuger wirken und ihn zur richtigen Behandlung, Sortierung und Ver⸗ packung der Aepfel und Birnen anhalten, an⸗ derſeits ſoll er den Verbraucher dazu anregen, nur deutſches Obſt zu kaufen und ihm zugleich eine Gewähr für erſtklaſſige Qualität und angemeſſene Preiſe geben. Die Landesbauernſchaft betont, daß man mit dieſem Verkauf der Händlerſchaft durchaus keine Konkurrenz machen will, vielmehr will man ſie dazu bewegen, es in der Aufziehung des Obſtverkaufes der Organiſation gleichzutun. Jeder Bauer, der ſich an dieſem Verkauf betei⸗ ligt, muß ſeinen Kiſten, die in Größey von 10, 25 und 50 Pfund geliefert werden, einen vor⸗ gedruckten Begleitzettel beifügen, der neben der Adreſſe des Erzeugers genaue Angaben über Sorte, Gewicht, Reifezeit und Preis des Obſtes enthält. Auf dieſe Weiſe kann der Käufer ſich genau die Sorte ausſuchen, die in bezug auf Preis, Zeit des Ausreifens uſw. ſeinen ſpe⸗ ziellen Wünſchen entſprechen. Gleichzeitig iſt ihm an Hand der Abſchrift des Begleitzettels die Möglichkeit der Reklamation, oder aber— bei Zufriedenheit— der Nachbeſtellung der glei⸗ chen Sorte gegeben. Die Verkaufsveranſtaltung der Landes⸗ bauernſchaft, die nacheinander in allen größe⸗ ren Städten abgehalten wird, hat wegen ihrer Muſtergültigkeit bereits in allen Teilen des Reiches zahlreiche Nachahmung gefunden. Ein großzügiges Bauprogramm Wir konnten bereits vor kurzem von einem großzügigen Bauprogramm der Firma Grün & Bilfinger berichten. Heute iſt es nun mög⸗ lich, von der erfreulichen Tatſache Mitteilung zu machen, daß in der Schwetzinger⸗Vorſtadt ein weiteres großzügiges Bauprojekt zur Aus⸗ „hrung gelangt. Einer hieſigen Geſellſchaft, die ſich aus Mannheimer Handwerkern zuſammenſetzt, iſt es gelungen, durch Erſtellung eines Wohnhaus⸗ blockes von 5 Häuſern mit insgeſamt 44 Woh⸗ nungen das Arbeitsbeſchaffungsprogramm zu unterſtützen und einer großen Anzahl Mann⸗ heimer Arbeitern den Winter über Arbeit und Brot zu geben. Die Häuſer, deren Wohnungen durchwegs aus 2 Zimmern, Küche mit Speiſekammer, und Bad beſtehen, werden den heutigen Verhältniſſen entſyrechend ſchön ausgeſtattet; die Mietpreiſe den Bedürſniſſen der Bevölkerung angepaßt. Durch eine große Grün⸗Anlage nach der Hof⸗ ſeite wird zweifellos der in Mannheim nur und der militäriſchen Verbände, Frühausgabe— Dienstag, 16. Ortoder 1 4 4 1 3 allzu übliche Ausblick auf die verwinkelten Hintergebäude in Nachbarhäuſern verſchönert, was ein weiteres zur angenehmen Wohnlichleit nach der Hofſeite hin beiträgt. Die Hausfrau wird es als angenehm emp⸗ finden, daß ſie von der Küche aus einen Bal⸗ kon betreten kann. Im Keller der Neubauten wird ſich für jede Wohnung ein Fahrrad befinden, ſo daß auch dieſes heute ſo verbreit Beförderungsmittel ſeinen ſicheren Beſonders zu erwähnen iſt noch, da Kellerdecke, nicht wie üblich, aus Eiſenbeiy hergeſtellt iſt, was vielfach einen kalten Fuß⸗ boden im Erdgeſchoß im Gefolge hat, ſondern daß bei dieſen Wohnhäuſern in die Kellerdeck eine Stahlrohrbetondecke eingezogen iſt, deren Beſtandteile aus Bimszement beſteht. 4 Dachgeſchoß iſt nicht ausgebaut und bietet daher einen ſchönen Raum, über den die Bewohner verfügen können. Die Haus⸗& Heimban G. m. b. H. hat mit der Ausführung dieſez Projektes bereits begonnen. udet— der vielſeitige Bei der in unſerer Telegramm⸗ und Mon⸗ tagsausgabe veröffentlichten Zeichnung des Meiſterfliegers Udet hat der Vice⸗Commodore das Flugzeug mit ſeiner Selbſtkarikatur, das feich W ſeinem Kopf zu ſehen iſt, ſelbſt ge⸗ zeichnet. 4 Die hitler⸗-Jugend braucht Heime und Rundfunkgeräte! 4 Helft der Staatsjugend! Seid Sozialiſten der Tal! 4 Den Opfern des Krieges und der Arbeit Feierliche Denkmalsenthüllung bei der Papyrus Im Fabrikhof der Zellſtoffabrik Waldhof, Werk Papyrus, fand am Sonntagvormittag die feierliche Einweihung eines Denkmals für die im Weltkriege gefallenen oder als Opfer der Arbeit verſtorbenen Werksangehörigen f 4 Neben der Betriebsführung und der Gefolg⸗ ſchaft des Werkes wohnten noch zahlreiche Ver⸗ treter benachbarter Betriebe, ſowie der politi⸗ ſchen und militäriſchen Verbände der ſchlichten Weiheſtunde bei. Nach einem einleitenden Muſikſtück der Feuer⸗ wehrkapelle der Zellſtoffabrik Waldhof und einem Lied des Werks⸗Chores der Papyrus er⸗ griff Betriebsführer Lenz das Wort zu ſei⸗ ner Anſprache. Er betonte, daß der Gedanke, den im Weltkriege gefallenen und in pflichtge⸗ treuer Ausübung ihres Berufes verunglückten Gefolgſchaftsmitgliedern ein Denkmal zu ſetzen, ſchon ſeit langem die Betriebsführung beſchäf: tige. Während aber in früheren Jahren die Verwirklichung dieſer Idee immer wieder hi⸗ nausgeſchoben wurde, konnte man jetzt im neuen Reiche endlich dieſer ſelbſtverſtändlichen Ehrenpflicht genügen. Dieſes Denkmal ſoll uns eine immerwährende Mahnung ſein, ſo wie dieſe Toten bis zum letzten unſere Pflicht zu erfüllen. 1 Beſonders an die Jugend richtete Betriebs⸗ führer Lenz die Mahnung, ſtets des leuchten den Vorbilds dieſer Helden des Krieges und der Arbeit eingedenk zu bleiben und mit glei⸗ cher Einſatzbereitſchaft immer ihrem Volle zu dienen. Nur ſo wird es uns gelingen, das begonnene Werk zu vollenden und unſerem Volke den Platz einzuräumen, der ihm gebührt. Unter den Klängen des alten Soldatenliedes „Ich hatt einen Kameraden“ glitt dann lang⸗ ſam die Hülle von dem Denkmal, das in ſchlichter Form unter der Schrift„Sie ſtarben im Kampfe für uns“ die Namen aller Gefallee nen und im Betrieb Verunglückten enthält. Anſchließend erfolgten die zahlreichen Kranz⸗ niederlegungen namens der Führungen und Gefolgſchaften des Werkes Papyrus, der Zell⸗ ſtoffabrik und der benachbarten Werke, der Nationalſozialiſtiſchen Kriegsopferverſorgung. der Orts⸗ gruppe Lampertheim der NSDAp, der SA und des Freiwilligen Arbeitsdienſtes. Nach einem geſchloſſenen Vorbeimarſch der Verbände vor dem Ehrenmal wurde dann't dem ge⸗ meinſam geſungenen Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel-⸗Lied die eindrucksvolle Feier beendet, Rettungsringe mit Motoren Ein neues Rettungsgerät hat bei verſchiede⸗ nen Badeorten der Nordküſte Auſtraliens Ein⸗ gang gefunden. Es handelt ſich um Rettungs⸗ ringe, die, wie die üblichen, aus einem Mate⸗ rial beſtehen, das einen Menſchen über Waſſer halten kann. Dazu iſt der Rettungsring aber mit einem kleinen ſtabilen Motor verſehen, der durch einen einzigen Griff von dem, der ihn ergreift, in Betrieb geſetzt werden kann und ihm auf dieſe Weiſe ermöglicht, an Lond zu kommen, bevor Rettungsſchwimmer und Boote eingetroffen ſind. 3 es nich * Die Verwi den letzten 8 iſt, +* nu weiſen die r NS⸗Hago⸗Ga Dienſtſtellen und Handels Der ſchle li Daan pflichtungen genau und pi Steuern, So, 3 Angeſtellt etzt der Unte migen Schul' beſonders de weil heute d Steuereingan ſunde Steuer Hebung der er Handwer Fredit umſeh die Außenſtä. Die Kreditne wäre bei w das kaufend Zahlun Nur beim heißt es:„ und wenn de n andere, mſätzen nick meiſt ſind t n auf Zahlr oft ſind es n ſonders Bea den ſelbſtänd feſte, wenn a verfügen. Die Hausf zent des Voll in erſter Lir lungsſitten liches Zahlen frau im klei mitwirken. Die deutſche rechnen, über und ſie ſollt Bums zu ka zeitig auch braucht wied nen. Was f einmal die ſtände und L Das darf es Wir müſſ gen, daß e Aansfran ihrer Har vereinbat Hilcten bo ichtigten Kar den zu mach⸗ auf das Leb ſelbſtverſtänd Schuhe, noch man nicht de wartet dann ſich die Anſckh ſo lange noc Hut oder A voller und Borg den Vi in Zahlungs Im natio Appell an di erstes F An 11. 3 Strauß ſeine Konzertzeit daß man ni Volks⸗Sinfe Werke des ſchon vor rv aber für ſ Dieſe Werke Dieſe Werke ration von gonen entſte neben den a einem Strau „Zarathuſt ſcher Dichtu vorläufige( Ein Weiter Wenn man Volks muft kaum faſſen, jede Einführ Vielleicht re r enn ſchon Verſtändnis ſetzt, ſo kon literariſch⸗pr noch die N genauen alle Strauß mindeſt auf Alſo: Un ſtra“ und G befehligte di ken, daß ein Werk einen könnte. Abe geſehen: Er ter der Mr ſen und die Muſik hört, gaard:„M ohne hohen Meinung h ng 4— A Nr. 477— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 16. Oktober 1934 . Die Verwilderung der Zahlungsſitten, die in ben letzten Jahren beſonders ſtark eingeriſſen 5 nur allmählich nachzulaſſen. Das be⸗ weeiſen die wiederholten Klagen, die bei der — AMs⸗Hago⸗Gauamtsleitung Baden von ihren Dienſtſtellen und aus Kreiſen des Handwerks und Handels immer noch einlaufen. „Der ſchleppende Geldeingang hindert natür⸗ pil 335 nn 435— Pflichtungen ordentlich nachzukommen, die meiſt ie verwinkelten Zenau und pünktlich erfüllt werden müſſen, z. B. ern verſchönert. Steuern, Sozialabgaben, Löhne und Gehälter en Wohnlichteit für Angeſtellte, Arbeiter und Geſellen, nicht zu⸗ leßt der Unterhalt für ſeine Familie. Die ſäu⸗ migen Schuldner bringen den Geſchäftsmann beſonders deshalb oft in größte Verlegenheit, weil heute der Staat wieder auf pünktlichen angenehm emp⸗ aus einen Bal⸗ der Neubauten Frredit umſehen, weil er von ſeinen Schuldnern ie Außenſtände nicht hereinbringen kann. Die Kreditnot des gewerblichen Mittelſtandes würe bei weitem nicht ſo groß, wenn ſich das kaufende Publikum etwas anſtänbigere Zahlungsſitten angewöhnen wollte. zus Eiſenbeton en kalten Fuß⸗ ge hat, ſondern die Kellerdecke ogen iſt, deren beſteht. Das und bietet daher die Bewohner in Fahrradſtall Stewereingang ſieht; Vorausſetzung für eine ge⸗ te ſo verbrei ſunde Steuermoral iſt letzten Endes auch eine eren Platz hat. Hebung der allgemeinen Zahlungsmoral. Za, noch, daß die der Handwerker und Händler muß ſich nach & Heimbau Rur beim Handwerker und beim Kaufmann zführung dieſes heißt es:„Der kann warten“, ſonſt nirgends, und wenn der eine nicht borgt, dann tun es 1 zehn andere, nur um bei den ohnedies knappen eilige eb 70 Kunden zu 70 d meiſtſindes diejenigen Käufer, die um⸗ und Mon. es nicht notwendig zinen andere Zeichnung des ice⸗Commodore ſtkarikatur, das en iſt, ſelbſt ge⸗ auf Zahlung warten zu laſſen, ſehr oft ſind es nämlich gerade Angeſtellte und be⸗ ſonders Beamte, die alle— im Gegenſatz zu den ſelbſtändigen Gewerbetreibenden— über feſte, wenn auch nicht immer hohe, Einkommen wcte verfügen. 4 0—. deren 32 W3 8 Zent des Volkseinkommens gehen, ſie iſt es, die ucht heime 5 erſter Linie für eine der Zah⸗ Durch pünkt⸗ tet Aungsſitten verantwortlich iſt. 3 aus⸗ liches Zahlen kann ſo auch jede deutſche end! frau im kleinen bei der Arbeitsbeſchaffung gend! mitwirken. ſch r Tatl Die deutſche Hausfrau ſoll es ſich zur Ehre an⸗ ————— rechnen, überall genau und pünktlich zu zahlen, und ſie ſollte ſich ſchämen, im Laden auf s und der Bums zu kaufen. Nicht borgen heißt gleich⸗ 6 zeitig auch ſparen, und das deutſche Volk as ſol——*—* nen. Was ſoll man dazu ſagen, wenn ni mai einmal die täglichen kleinen Bedarfsgegen⸗ ſtände und Lebensmittel bar bezahlt werden? abrik Waldhof, Das darf es in Zukunft nicht mehr geben! nntagvormittgag J Wir müſſen es wieder dahin brin⸗ „Denkmals für gen, daß es verpönt iſt, wenn eine der als Opfer efran borgt, daß ſich dies mit 15 der e ihrer nicht mehr nd der Gefolg⸗ vereinbaren läßt. Eine ordentliche Wirt⸗ zahlreiche Vei⸗ ſchafterin borgt nicht, ſie ſchiebt den beabſich⸗ wie der politi⸗ ichtigten Kauf lieber etwas hinaus, als Schul⸗ en zu machen. Sie beſchränkt ſich dann eben auf das Lebensnotwendige. Es muß wieder ſelbſtverſtändlich werden, daß man weder Schuhe, noch Hut, noch Anzug uſw. kauft, wenn man nicht das Geld dafür bereit hat. Man wartet dann lieber noch einige Zeit, bis man ſich die Anſchaffung leiſten kann, und geht eben ſo lange noch in den alten Schuhen, im alten Hut oder Anzug. Das iſt jedenfalls ehren⸗ voller und anſtändiger, als durch Kauf auf Borg den Volksgenoſſen Kaufmann womöglich in Zahlungsſchwierigkeiten zu bringen. Im nationalſozialiſtiſchen Staat ſollte ein Appell an die Käuferehre des Kunden an ſich de der ſchlichten ſtück der Waldhof und er Papyrus er⸗ 3 Wort zu ſei⸗ ß der Gedanke, nd in pflichtge⸗ s verunglückten nkmal zu ſetzen, ührung beſchäf⸗ en Jahren die mer wieder hi⸗ man jetzt im oſtverſtändlichen enkmal ſoll uns à ſein, ſo wie iſere Pflicht zu htete Betriebs⸗ s des leuchten · s Krieges und und mit glei⸗ hrem Volle zu Am 11. Juni dieſes Jahres hat Richard Strauß ſeinen 70. Geburtstag gefeiert. Unſere Konzertzeit war damals bereits zu Ende, ſo daß man nun nachholen muß. Das erſte der Volks⸗Sinfoniekonzerte brachte ausſchließlich Werke des Meiſters. Werke, die Strauß nun ſchon vor vielen Jahren geſchaffen hat, die das begonnene aber für ſeine Stellung rem Volke den bührt. Soldatenliedes litt dann lang⸗ ft„Sie ſtarben n aller Gefalle kten enthält. lreichen Kranz⸗ ührungen und yrus, der Zell⸗ en Werke, der innerhalb unſerer Rieſe Werle hal ungemein bezeichnend ſind. Dieſe Werke haben nämlich eine ganze Gene⸗ ration von ganzen oder halben Strauß⸗Epi⸗ gonen entſtehen laſſen und ſo konnte man faſt neben den anderen vielen ⸗ismen geradezu von einem Strauß⸗Stil reden. „Zarathuſtra“ frei nach Nietzſches philoſophi⸗ ſcher Dichtung wirft ein helles Licht auf das vorläufige Ende des Programm⸗Muſikweges. Ein Weiter ſcheint keinesfalls mehr möglich. Wenn man bedenkt, daß wir uns in einem Volks muſikkonzert befanden, dann kann man laum faſſen, daß man den„Zarathuſtra“ 755 »ApP, der Su jede Einführung über ſich ergehen laſſen mußte. Vielleicht rechneten die Veranſtalter mit lauter uhörern, die Nietzſche auswendig kennen. nn ſchon die„abſolute“ Muſik ein gewiſſes Verſtändnis für Form und Aufbau voraus⸗ ſetzt, ſo kommt bei den extremen Fällen der lüterariſch⸗programmatiſch inſpirierten Muſik noch die Notwendigkeit des Wiſſens um den genauen Inhalt hinzu. Inſofern ſind alle Strauß⸗Konzerte ohne Einführungen Gu⸗ mindeſt auf dem Programm) eine halbe Sache. dienſtes. Nach h der Verbände nam't dem ge⸗ id⸗ und Horſt⸗ Feier beendet, toren bei verſchiede⸗ uſtraliens Ein⸗ um Rettungs⸗ s einem Mate⸗ en über Waſſer tungsring aber r verſehen, der dem, der ihn den kann und t, an Lond zu mer und Boote ſtra“ und Generalmuſikdirektor Philipp Wü ſt befehligte die Tonſchlacht. Man könnte ſich den⸗ ken, daß ein Virtuoſendirigent ſich mit dieſem Werk einen äußerlichen Scheinerfolg erringen könnte. Aber Wüſt hatte es darauf nicht ab⸗ geſehen: Er verſuchte beharrlich, auf das hin⸗ ter der Muſik ſtehende„Programm ſen und die Wahrheit des Satzes, daß wer gute Muſik hört, nicht paſſiv bleiben darf(Kierke gaard:„Muſik iſt eine Kunſt, über die ma ohne hohen Grad von Erfahrung keine rechte Meinung haben kann“) wurde wieder einmal hinzuwei⸗ Piünktlich zahlen!/ Alſo: Unſer Orcheſter ſpielte den„Zarathu⸗ genügen, wenn man auch an weitgehende Maß⸗ nahmen denken könnte. Wie haben ſich doch un⸗ ſere Vorfahren auch auf dieſem Gebiet wie auf manchem anderen, ſo trefflich zu helfen gewußt! Schon im Mittelalter gab es Käufer, die es mit dem Zahlen nicht beſonders eilig hatten; aber die Zünfte wachten darüber, daß ſeine Majeſtät der Kunde es nicht zu bunt trieb, ſie organi⸗ ſterten einen Schutz gegen ſäumige Zahler. So heißt es in verſchiedenen Zunftordnungen, daß von einem Kunden, der bei einem Meiſter noch Schulden hat, ein anderer Meiſter ſolange keine neue Arbeit und keinen Auftrag entgegenneh⸗ men darf, bis die alten Schulden bezahlt ſind. Die Schneider in Freiburg hatten z. B. auch dieſe Beſtimmung in ihrer Satzung. Der Frei⸗ burger Schneider mußte ſich ſogar vor Annahme jedes Auftrages erkundigen, ob der Käufer nicht bei einem anderen Zunftmitglied noch Schul⸗ den hat. Wenn er dies unterließ und unbeſehen den Auftrag annahm, mußte er dem anderen Meiſter die Schuld ſeines famoſen neuen Kun⸗ den bezahlen. Unter ſolchen Umſtänden haben Jahlungsmoral in aller und neuer Zeit ſich die Zunftmitglieder natürlich vorgeſehen und die Käuferſchaft dazu angehalten, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen und ſich nicht einfach durch„Wechſeln des Lieferanten“ ihren Verpflichtungen zu entziehen. Aehnliche Schutzmaßnahmen gegen ſäumige 5 könnten in unſerem neuorganiſierten andwerk und Handel wohl durchgeführt wer⸗ den. Die notwendigen Handhaben dazu ſind vorhanden. Ein Blick in die Geſchichte zeigt uns auch, daß man mit draſtiſchen Maßnahmen das kaufende Publikum zu geſunden Zahlungs⸗ gewohnheiten erziehen kann, wenn die erforder⸗ liche Einſicht nicht vorhanden iſt. Das iſt jedoch heute bei einigem guten Willen alles nicht not⸗ wendig. Jeder deutſche Volksgenoſſe ſollte aus freien Stücken ſoweit kommen, in ſeiner Zahlungs⸗ wirtſchaft Ordnung zu ſchaffen. Er ſollte es ſich zur Ehre anrechnen, zu den an⸗ ſtändigen Zahlern zu gehören. Achtung! Es geht los! Betrifft: Enkrümpelung der Stadt Mannheim Annahmeſtellen für die Ablieferung des Gerümpels: 1. Stadtteil begrenzt von den Straßen: Plan⸗ ken— Heidelberger Straße— Kaiſerring — Bahnhof— Schloß, ferner Stadtteil Lindenhof. Lager: Alte Oelfabrik, Bellenſtraße 2. 2. Stadtteil begrenzt von den Straßen: Schwet- zingerſtadt und Oſtſtadt bis zur Auguſta⸗ Anlage und Neuoſtheim. Lager: Lagerhalle neben Tankſtelle bei e illerſchule. 3. Stadtteil begrenzt von den Straßen: Lu⸗ iſenring— Verbindungskanal— Neckar bis zur Neckarvorlandſtraße. Lager: Karl Laſſen, Binnenhafenſtr. 19a. 4. Stadtteil begrenzt von den Straßen: Pa⸗ radeplatz— Breiteſtraße bis zur Friedrichs⸗ brücke— Friedrichsring bis Waſſerturm— Auguſta⸗Anlage bis zur Otto⸗Beck⸗Straße — Gutenbergſtraße. Lager: Lagerhalle neben Tankſtelle bei der Schillerſchule. 5. Stadtteil Sandhofen: Jute⸗Induſtrie. 6. Stadtteil begrenzt von den Straßen: Vu⸗ iſenring— Planken— Breiteſtraße bis zur Friedrichsbrücke. Lager: Vereinigte Lager: Karl Laſſen, Binnenhafenſtr. 19a. 7. Stadtteil Luzenberg und Waldhof. Lager: Chemiſche Fabrik Weyl, Sayd⸗ hofer Straße. 8. Stadtteil begrenzt von den Straßen: Max⸗ Joſef⸗Straße— Herzogenriedpark— Her⸗ zogenriedſtraße— Induſtrieſtraße— Dammſtraße. Lager: Alphornſtraße 13. 9. Stadtteil begrenzt von den Straßen: Max⸗ Joſef⸗Straße— Karl⸗Benz⸗Straße— Hoch⸗ uferſtraße— Bahnlinie bis zum Neckar: ferner Käfertal und Feudenheim. Lager: Marx⸗Maier(ehemalige Lumpen⸗ fabrik). 10. Stadtteil Neckarau und Rheinau: Lager: Ehemalige Gummi⸗ und Cellu⸗ loidfabrik, Mülheimer Straße. Annahme von Dienstag, 16. Oktober bis ein⸗ ſchließlich Montag, 22. Oktober(außer Sonn⸗ tag) jeden Tag von 14 bis 17.30 Uhr. Wer die Abholung des Gerümpels durch den Reichsluftſchutzbund wünſcht, wird gebeten, dies dem Luftſchutzhauswart oder Luftſchutz⸗ blockwart mitzuteilen. Reichsluftſchutzbund Ortsgruppe Mannheim. Pflege des neuen Jugendgeiſtes in der 93 -Die Jugend von heute will und wird etwas leiſten; daß dem ſo iſt, zeigen die Elternabende unſerer jungen Generation, die von dem Stand⸗ punkt das Angeeignete nicht für ſich allein zu behalten, ſondern auch den übrigen Volksgenoſſen, beſonders aber den Eltern,— vermitteln.—— kommt es nun nicht ſo ſehr darauf an, hervorragende Leiſtungen zu bie⸗ ten, ſondern überhaupt erſt einmal zu zeigen, daß etwas pi und erreicht wird. Un⸗ ſere heutige Zeit iſt nicht dazu angetan, Rekord⸗ leute Zem Beiie vornehmlich auch auf ſportlichem Gebiet, ſondern iſt beſtrebt, im all⸗ gemeinen gute Durchſchnittsleiſtungen herbei⸗ zuführen. Das gleiche gilt— für die Unter⸗ altungsabende unſerer Jugend. Unter dieſem Geſichtspunkt muß auch der Elternabend be⸗ wertet werden, den die Schar 4 der Gefolgſchaft Erstes Volgs-hinfonieonzeri Richard-Strauß-Ehrung/ souſtin Emmi ceisner beſtätigt. Die rein techniſche Wiedergabe mit dem bedeutend verſtärkten Orcheſterapparat deu⸗ tete auf energiſche, zielſtrebige Vorarbeit.“ Nach der Pauſe betrat man ein völlig an⸗ deres Gebiet: Sintonia domestica. Hier iſt es echte Programm⸗Muſik, und das„Häus⸗ liche“ gibt Meiſter Strauß Gelegenheit, alle Huſarenkunſtſtückchen der modernen Inſtrumen⸗ tationskunſt vorzuführen. Das Familienleben zu dreien taucht in der Muſik auf. Der Mann, die Frau und das Kind laſſen ihre Motive er⸗ tönen, auch die Mißklänge des heimiſchen Her⸗ des fehlen nicht. Mit einer guten und genauen Aufführung wird dieſes Werk— wenn der Hörer um das„Programm“ einiger⸗ maßen Beſcheid weiß— immer ſeine Wirkung haben. Was die Wiedergabe anbe⸗ langt, ſo fehlte es nirgends. Man merkte überall Spuren der ſcharfen Feile des Dirigenten, dem 1/1/171 der Hitler⸗Jugend im Saale des Wart⸗ burg⸗Hoſpizes veranſtaltete. Der gute Beſuch ließ das Intereſſe an der Veranſtaltung erken⸗ nen. Nach dem Einmarſch der Schar und Auf⸗ ſtellung auf der Bühne waren die Gäſte gleich mitten drin in der Tätigkeit der H8S. Ein Dialog klärte darüber auf, wie die Mütter mehr und mehr für die Beſtrebungen gewon⸗ nen werden können. Das Fahrtenlied„Wir iehen in die Weite“ leitete über zu einer auf⸗ ſchlußreichen Zuſammenſtellung.„Unſere Hit⸗ ler⸗Jugend“, die an Hand von Lichtbildern um⸗ rahmt von Wort und Lied einen Einblick ae⸗ währte in das Leben und Treiben der Hs, ihre Betätigung im Heim und auf Wanderfahrten in unſere ſchöne badiſche und deutſche Heimat. waren Bilder aus der—— nie der NSV. Sehr eindrucksvoll in ſeinen Ge⸗ das Orcheſter durch die Skylla und Charybdis der Partitur folgte. Die Fuge war ein Meiſter⸗ ſtück an Präziſion und inſtrumentaler Virtu)ſi⸗ tät(beſonders der Bläſergruppen). General⸗ muſikdirektor Wüſt konnte am Ende den ſtarken Beifall auf das geſamte Orcheſter übertragen. Die Soliſtin des Abends, Emmi Leisner, beſitzt einen ganz ausgezeichneten Ruf, den ſie auch beſtätigte. Sie brachte hintereinander „Waldſeligkeit“,„Liebeshymnus“,„Freundliche Viſion“,„Wiegenlied“ und„Cäcilie“ zum Vor⸗ trag. Es iſt von vornherein außerordentlich ſchwierig, mit einem Orcheſter im Rücken den Stimmungsrahmen zu erzeugen, deſſen Hervor⸗ bringung mit Klavierbegleitung weit we⸗ niger heikel iſt. Daran mag es gelegen haben, daß man zu keinem rechten Kontakt kam, ob⸗ wohl die Sängerin eine außerordentlich gereifte Geſangskunſt mit der außerordentlichen Erfah⸗ rung in der ſparſamen Anwendung der geſang⸗ lichen Mittel verband. Die Begleitung hätte einige Male etwas gedämpfter ſein müſſen. H. E Das Berliner Jugend⸗ u. Rindertheater in Mannheim „Abenteuer deutſcher Jungens im Ausland“ Fritz Genſchow und Karl König ha⸗ ben in gemeinſamer Arbeit dieſes romantiſche Schauſpiel geſchrieben. Der eine als Inſpira⸗ tor, der andere als Ausführender. Dr. Karl König, der ehemalige Direktor der Deutſchen Schule in Sevilla, hat dort Erfahrungen ge⸗ ſammelt, die von Fritz Genſchow in dramatiſche Form gebracht und von einer Truppe, die faft ganz aus Kindern beſteht, uns vorgeſpielt wurde. Es iſt an ſich nicht eben beſonders wert⸗ voll, dieſes Werk, aber das iſt ja auch offenbar nicht der Zweck, den die Autoren verfolgen; ſon⸗ dern man wilt lediglich auf neuartige Weiſe für die Ideen des„Volksbundes für das Deutſch⸗ tum im Ausland“ werben. 44* Man muß ſagen, dieſe Werbung iſt neu und geſchickt. Die wirklich„romantiſche“ Handlung wird dazu benutzt, um allenthalben Hinweiſe auf den Zweck des VDA einzuflechten. Man er⸗ fährt— ſo mans noch nicht gehört hat—, daß es im Auslande etwa 30 Millionen Deutſche gibt, Deutſche, die nur Deutſche bleiben können, wenn ſie unter ſich zuſammenſtehen und mit der Heimat in enger Verbindung bleiben. Dieſe Verbindung zu pflegen und zu fördern, das iſt die hohe Aufgabe des Volksbundes für das Deutſchtum im Auslande. a* Das Stück, das die genannten Autoren „Kinderraub in Sevilla“ genannt haben, han⸗ delt von einem kleinen ſpaniſchen Mädchen, das man ſeinen Eltern entführt, um mit den ſchlimmſten Drohungen ein ſaftiges Löſegeld zu erpreſſen. Die Jungens der Deutſchen Schule in Sevilla faſſen nun auf eigene Fauſt einen Plan, um das Kind aus den Händen ver Räu⸗ ber zu befreien. Glück und Verſtand helfen dankengängen war der nachfolgende Bewe⸗ gungsſprechchor von Rupp„Der Ruf von der Grenze“. Zum Schluß dankte Scharführer Wal⸗ demar Behrend für den Beſuch und ſtreifte kurz die Erziehungsaufgaben in der HF, die ihre Grundlage in der politiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Schulung hat. Armin. T ö Fahrt nach Neuſtadt am 21. Okt. 1934 Die Fahrkarten für die Fahrt nach Neuſtadt mit anſchließender Wanderung können ſofort abgeholt werden und zwar: Teilnehmer, die ſich auf dem Kreisamt gemeldet haben, nehmen ſie auf dem Kreis⸗ amt in Empfang, diejenigen, die ſich auf der zu⸗ ſtändigen Ortsgruppe gemeldet haben, holen ſie auf der Ortsgruppe ab. Der Fahrpreis beträgt pro Per⸗ ſon 95 Pfg. Fahrt nach Bruchſal Die Fahrt nach Bruchſal muß beſonderer Umſtände halber auf Sonntag, 4. Nov., verlegt werden. Achtung, Ortswarte! Die Fahrkarten für die Neuſtadtfahrt ſind ſofort auf dem Kreisamt abzuholen. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Die Fahrkarten für die Tagesfahrt nach Neuſtadt a. d. Haardt müſſen am Dienstag, 16. Okt., oder Freitag, 19. Okt., gegen Nachzahlung von 5 Pfg. in der Sprechſtunde von 18—19 Uhr auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle, Lange Rötterſtr. 50, Zimmer 4, abgeholt werden. Sämtliche Betriebswarte ſowie Straßen⸗Zellen⸗ walter der DAß holen umgehend während der Sprech⸗ ſtunden auf der Geſchäftsſtelle wichtiges Material äb. Letzter Termin zur Abholung iſt der 19. Okt. Ebenſo melden ſämtliche Betriebswarte umgehend ſchriftlich, ob bzw. wann das Material der NS⸗Kul⸗ turgemeinde auf deren Geſchäftsſtelle, Rathausbogen 37, abgeholt worden iſt und in welcher Anzahl. Ich mache für die Zukunft darauf aufmerkſam, daß ſämtliche Meldungen ſchriftlich zu erſtatten ſind. Buchbeſprechung Heft 2: Weihnacht. Bearbeitet von Otto Henſchel. Der Verfaſſer ſpricht ſich hier mit dankenswerter Klar⸗ heit über die bisher übliche Art von Vereinsweih⸗ nachtsfeiern aus, welche er verurteilt, weil ſie in nichts dem Feſte entſprechen, ſondern im Programm ſchlecht und kitſchig ſind und im Endergebnis immer zum Schwoof ausarten. Dafür zeigt er aber in einer Fülle von Beiſpielen und Anregungen, wie man es auch beſſer und in der Art dem Feſt entſprechender machen kann. Lieder, Krippenſpiele und Gedichte ſind angeführt. Weihnachtsbräuche werden geſchildert; auch ein Abſchnitt über die Winterſonnenwende fehlt nicht. JFeder verantwortliche Leiter einer Weihnachtsveran⸗ ſtaltung ſollte ſich einmal dieſes Heft anſehen und ſei es nur deshalb, um zu prüfen, ob auch ſein geplantes Feſt echt und in der Haltung richtig iſt. kräftigſt mit, ſo daß am Ende der glückliche Vater nicht nur ſein eigenes Töchterchen wieder zurückerhält, ſondern daß man ihm ſogar einen kleinen blinden Zigeunerknaben dazugibt. Die auftretenden Schauſpieler ſind faſt alles noch Kinder, Knaben und Mädchen. Für einige Rollen mußte man freilich Erwachſene nehmen, aber die Hauptträger der Handlung blerben die Buben. Fritz Genſchow und Renee Stobrawa führen die Regie, und man muß ſagen, daß flott geſpielt und geſprochen wird. Das letztere vielleicht etwas zu fix, ſo daß man Mühe hat, mitzukommen. Den vielen kleinen 774825 wird es ja ohnehin reichlich ſchwer⸗ allen. Man muß ſchon zugeben, daß nicht nur die Kinder, ſondern auch manche„Großen“ ihren Spaß dabei gehabt haben. H. E. Was iſt los? Dienstag, 16. Oktober Nationaltheater: Miete B, 3. Abend der Werbewocheꝛ „Das Muſikantendorf“, Luſtſpiel von Heinz Lorenz. Anfang 20 Uhr. Planetarum: 16 Uhr Vorführung d. Sternprofektors. Roſengarten: 20 Uhr Mufikaliſche Akademie des Na⸗ tionaltheater⸗Orcheſters: Volksſinfonie⸗Konjert im Muſenſaal. Harmonie:.15 Uhr 1. Kammermuſikabend. Meßplatz: Große Schaubudenmeſſe, Verkaufs⸗ und Ge⸗ Neuheitenverkaufsmeſſe auf dem Markt⸗ latz. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr zur in die Pfalz mit Kellerei⸗ und Kelterbeſich⸗ igung. Kleinkunſtbühne Libelle: 4 Weltattraktionen in einem Großſtadt⸗Programm. 20.15 Uhr. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Moderne Kunſt. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücheref; 11—13 u. 17—19 Uhr Ausleihe: —13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Stüdt. Muſikbücherei, L 2, 9: 11—13 und 16 bis 19 Uhr geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Jugendbücherei, K 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Zahrgang 4— X Nr. 477— Seſte 6 „Hakenkreuzbanne r. Frühausgabe— Dienstag, 16. Ortod Baden Einweihung eines Schlageier⸗Hains Schriesheim, 15. Okt. Unweit der Strah⸗ lenburg hat die Gemeinde Schriesheim eine Gedächtnisanlage zur Erinnerung an die mationalſozialiſtiſche Erhebung errichtet. Von einem halbrunden Vorplatz führt eine breite Treppe zu einem Findling, den ein großes Hakenkreuz überragt. Ringsherum ſind Bäume gepflanzt. Man hat die——„Schlageter⸗ ain“ genannt, weil der Name dieſes deutſchen elden untrennbar mit der deutſchen Wieder⸗ geburt verbunden iſt. Am Sonntagvormittag wurde der Schlageter⸗Hain unter Mitwirkung aller Formationen der NSDaAp und der Ver⸗ eine eingeweiht. Kreisleiter Dr. Roth(Mann⸗ heim) hielt dabei die Anſprache. Vermißter als Leiche geländet Ketſch, 15. Okt. Der ſeit dem 5. Oktober vermißte Bäckermeiſter Karl Dehmer von hier wurde bei Lampertheim als Leiche aus dem Rhein gezogen. In ein unbeleuchtetes Fuhrwerk gefahren Heidelberg, 15. Okt. Am Ortsausgang von Sandhauſen nach Walldorf fuhr der 30jäh⸗ rige Sauter aus Heidelberg⸗Rohrbach mit ſuhuwe Motorrad in ein unbeleuchtetes Pferde⸗ uhrwerk hinein. Der Zuſammenſtoß war der⸗ art ſtark, daß Sauter einen Unter⸗ und Ober⸗ kieferbruch erlitt, ſo daß er in das Heidelber⸗ er Krankenhaus überführt werden mußte. Das ferd wurde verletzt, das Motorrad leicht be⸗ chädigt. Erhängt aufgefunden Dielheim, 15. Okt. Der 40 Jahre alte Rudolf Schäfer von hier hat ſich in ſeiner Scheune erhängt. Kurz vor der Tat hatte er noch mit Freunden Karten geſpielt. Das Mo⸗ tiv der Tat iſt unbekannt. Weihe der der neuen Tauberbrücke Wertheim, 15. Okt. Gleichzeitig mit dem Kreiskongreß der NSDAP findet hier am Sonntag, den 21. Oktober, auch die Ueber⸗ abe der neuen Tauberbrücke ſtatt. eben dem Bezirkswalter der Deutſchen Ar⸗ beitsfront für Südweſt, Pg. Fritz Plattner, wird auch Reichsſtatthalter Robert Wagner an dieſem Tage in Wertheim erwartet. Aufſehenerregende Verhaftung Heddesbach, 15. Okt. Der frühere Bürger⸗ meiſter von Heddesbach, der im Sommer zur Ruhe geſetzt wurde, iſt in Haft genommen wor⸗ den. Er ſoll ſich Unterſchlagungen während ſei⸗ ner Amtstätigkeit ſchuldig gemacht haben. Wie man hört, handelt es ſich um eine Summe von über Mark. Motorrad führt auf ee.— Ein Toter, ein Schwerverletzter x Tauberbiſchofsheim, 15. Okt. Auf der Heimfahrt begegnete dem Karlsruher Ver⸗ ſicherungsreiſenden Zettel ein Laſtkraftwagen. Durch den ſtarken Lichtſchein verlor er die Herr⸗ ſchaft über ſein Motorrad und fuhr direkt auſ den Kühler des Wagens auf. Innerhalb kurzer Zeit ſtarb er an inneren Verletzungen und einem Schädelbruch. Ein Beifahrer erlitt leichfalls einen Schädelbruch und verſchiedene nochenbrüche. Das Befinden des Schwer⸗ verletzten iſt ſehr ernſt. Zug zerdrückt Laſtwagen Pforzheim, 15. Okt. Am Donnerstag ſtieß der nach Herrenalb fahrende Zug au den Kraftwagen eines Sägewerkes aus dem Enztal, der aus der Richtung Pforzheim kam; ſamt Anhänger war er mit Brettern und Balken beladen. Die ſchwere elektriſche Maſchine der Kleinbahn wurde aus dem Geleiſe gehoben und quer geſtellt, der Laſtkraftwagen vollſtändig zu⸗ —————— während der Anhänger unver⸗ ehrt blieb. Der Fahrer wurde mit einem Beinbruch und ſchweren inneren Verletzun⸗ en in ein Karlsruher Krankenhaus geſchafft. Beifahrer und der Lokomotivführer kamen mit leichteren Verletzungen davon. Maſten und Warnungstafeln waren umgeworfen und die Weichen zerſtört. Die Aufräumungsarbeiten, die erſt nach Eintreffen des Gerichts und der Sachverſtändigen der Reichsbahn vorgenommen werden konnten, dauerten bis in die frühen Morgenſtunden. Kameramann vom Himalaja zurückgekehrt Pforzheim, 15. Okt. Der Pforzheimer Kameramann Richard Angſt iſt jetzt mit den übrigen Teilnehmern der internationalen Berg⸗ ſteiger⸗ und Film⸗ Himalaja⸗ Expedi⸗ tion in die Heimat zurückgekehrt. Die Er⸗ pedition, die im April gleichzeitig mit der deut⸗ ſchen Himalaja⸗Expedition von Venedig aus die Ausreiſe angetreten hatte, war von mehr Glück begünſtigt. Sie hat Aufnahmen zu einem Film„Dämon des Himalaja“ gedreht und eine reiche Ausbeute von Aufnahmematerial— U. a. aus den Klöſtern in Klein⸗Tibet— mitge⸗ bracht. Zahlreiche Filmaufnahmen wurden in 6000 und 7000 Meter Höhe im Karakorum⸗Ge⸗ biet des Himalajagebirges gemacht. Zu den Filmdarſtellern gehört bekanntlich auch Guſtav Dietßl. Die Expedition, die ſich aus Deut⸗ ſchen, Schweizern und Ftalienern zuſammen⸗ ſetzte, ſtand unter Leitung des Züricher Profeſſors Dr. Dyrenfurth. Keine Veranſtaltung von Meſſen und Pfalz Ausſtellungen durch Parteidienſtſtellen Berlin, 15. Okt. Die Reichsleitung der NSDaAP hat in einer am 8. Juni d. J. erlaſ⸗ ſenen Bekanntgabe zu dieſer Frage folgende Stellung eingenommen, die wir infolge ihrer allgemeinen Bedeutung veröffentlichen: „Unter Bezugnahme auf die Verordnung des RGß vom 1. Juni 1932, Verordnungsblatt Nr. 1, wird nochmals allen parteiamtlichen Dienſtſtellen und Untergliederungen der Partei verboten, irgendwelche geſchäftliche Unterneh⸗ mungen durchzuführen. Hierzu gehören auch Ausſtellungen und Meſ⸗ ſen, gleichgültig, ob ſie rein wirtſchaftliche oder aber kulturelle Zwecke verfolgen, da derartige Vexanſtaltungen erfahrungsgemäß ſtets wirt⸗ ſchaftlichen Geſchäftsbetrieb mit ſich bringen. Ich verfüge aus dieſem Grunde ergänzend, daß alle Ausſtellungen und Meſſen, die in Verbindung mit oder unter dem Schutz oder dem Protektorat einer nationalſozialiſtiſchen Organiſation durchgeführt werden ſollen, der Abteilung Ausſtellungs⸗ und Meſſeweſen in der Oberſten Leitung der PO der NS⸗Hago, Berlin SW 11, Europahaus, zu melden ſind, die die vorbearbeiteten Anträge auch zur Ent⸗ ſcheidung weiterleitet. Dasſelbe gilt auch für kulturelle Schauen mit nationalſozialiſtiſchem Charakter(z. B. Revo⸗ lutionsſchauen), gleichgültig, ob dieſe als Ein⸗ zelveranſtaltung oder im Anſchluß an eine andere Veranſtaltung durchgeführt werden ſollen.“ gez. Bouhler. Auf Grund dieſer Verordnung des Reichs⸗ Ki Bincn der NSDAP hat ſein Stabs⸗ eiter Brack am 8. Auguſt 1934 Ergänzungs⸗ und Ausführungsbeſtimmungen genehmigt, die — ſoweit ſie grundſätzliche Fragen berühren— nachſtehend auszugsweiſe veröffentlicht werden: „Die NSDaAP ſieht, ebenſo wie der Werbe⸗ rat der deutſchen Wirtſchaft, den Sinn von Meſſen und Ausſtellungen nicht darin, daß Ver⸗ bänden, Vereinen und einzelnen Unternehmern Gelegenheit gegeben wird, ſich durch ſolche Ver⸗ anſtaltungen eine meiſt ſehr einträgliche Ein⸗ nahmequelle zu verſchaffen, ohne darauf Rück⸗ ſicht zu nehmen, ob die Veranſtaltungen volks⸗ wirtſchaftlich von Nutzen ſind. Nach national⸗ ſozialiſtiſcher Auffaſſung dient das Meſſe⸗ und Ausſtellungsweſen vielmehr dazu, umſatzbele⸗ bend und abſatzfördernd zu wirken und dar⸗ über hinaus am Ausſteller und am Käufer na⸗ tionalſozialiſtiſche Erziehungsarbeit zu leiſten. Auf keinen Fall darf die Abſicht, ein Erwerbs⸗ unternehmen daraus zu machen, zum Selbſt⸗ zweck einer Veranſtaltung werden. Die Entſcheidung darüber, ob die Voraus⸗ ſetzungen für eine Genehmigung gegeben ſind, liegt beim Werberat der deutſchen Wirtſchaft; wo aber nationalſozialiſtiſche Dienſtſtellen eine ideelle Beteiligung beabſichtigen, wird der Reichsgeſchäftsführer durch ſeinen Sachbear⸗ beiter Theilig, Abteilung Meſſe⸗ und Aus⸗ ſtellungsweſen in der Oberſten Leitung der PO (NS⸗Hago), im engſten Einvernehmen mit dem Werberat prüfen laſſen, ob die Voraus⸗ ſetzungen für eine ideelle Beteiligung national⸗ ſozialiſtiſcher Organiſationen gegeben ſind. Dieſe Beteiligung bedarf alſo in Zukunft der Genehmigung obenerwähnter Dienſt⸗ telle. Den Dienſtſtellen der NSDaApP wird dabet beſonders empfohlen, ſich an den vom Inſtitut für Deutſche Wirtſchaftspropaganda e.., Ber⸗ lin, Europahaus, veranſtalteten„Deutſchen Wochen— Braunen Meſſen“ zu beteiligen. In dieſen Veranſtaltungen ſieht die NS DAP ebenſo wie der Werberat eine allen Teilen der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft zugute kommende Veran⸗ ſtaltung, die noch weit ſchlagkräftiger geſtaltet werden muß.“ Auch die übrigen Ausführungen, die Einzel⸗ fragen berühren und Ausführungsbeſtimmun⸗ gen enthalten, gehen alle von dem einen Ge⸗ ſichtspunkt aus, daß das Meſſe⸗ und Ausſtel⸗ lungsweſen ein volkswirtſchaftlicher Faktor iſt, deſſen Geſtaltung daher nur von allgemeinwirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen geleitet werden darf. Vierköpfige Familie nach Genuß von Bohnenſalat geſtorben Groß⸗Gerau, 15. Okt. In Waller⸗ ſt üdten ereignete ſich ein entſetzliches Unglück, durch das eine ganze Familie hinweg⸗ erafft wurde. Nach dem Genuß von ohnenſalat, der einem nicht richtig ver⸗ ſchloſſenen Einmachglas entnommen wurde, er⸗ krankten ſämtliche Mitglieder der Familie Wen⸗ del Rödner(Vater, Sohn, Tochter und Schwiegerſohn) unter Vergiftungserſcheinun⸗ gen. Während die jüngeren Leute ſchon am Sonntagfrüh durch den Tod erlöſt wurden, rang der 51 Jahre alte Vater bis Sonntag⸗ abend mit dem Tod. Geſtern abend iſt auch er ge⸗ ſtorben. Damit hat das entſetzliche Unglück nicht weniger als vier Todesopfer ge⸗ fordert. Ein Jahr Gefüngnis für Vollsſchädling Mainz, 15. Okt. In ſeiner Eigenſchaft als Betriebszellenobmann des Tiefbauamts Mainz hatte der 45jährige Ludwig Ohlgrien aus Mainz für die Winter 1933 und 1934 gemein⸗ ſame Kohleneinkäufe mit ſeinen Arbeitskame⸗ raden vereinbart und ſich außer der ſchriftlichen Beſtellung auch gleich das Geld geben laſſen. Trotzdem er genau wußte, daß verſchiedene ſeiner Kameraden ſich das Geld am Munde abſparen mußten, vergriff er ſich daran und verjubelte innerhalb eines Jahres die anſehn⸗ liche Summe von rund 2000 Mark. Durch dieſe Unterſchlagung iſt nicht nur die Kohlen⸗ firma, ſondern au die Arbeiterſchaft geſchä⸗ digt worden. Das Gericht, das die unſoziale Handlungs⸗ weiſe des Angeklagten in gebührender Weiſe brandmarkte, verurteilte Ohlgrien zu einem Jahr Gefängnis, wovon durch die Unterſuchungshaft verbüßt gelten. Raubmörder bei der Tat gefaßt Mainz, 15. Okt. Geſtern abend wurde im Hauſe Schillerplatz 3 das 68jährige Fräulein Katharina Grau von dem zꝛjährigen Franz Becker aus Gonſenheim bei Mainz erdroſ⸗ ſelt. Der Täter, der die Geldtaſche ſeines Op⸗ fers mit 442,50 Mark Inhalt raubie, konnte dank der Geiſtesgegenwart einiger Einwohner des Hauſes verhaftet werden, noch bevor er das Haus wieder verlaſſen hatte. Die polizeilichen Ermittlungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Der Raubüberfall geklärt Mainz, 14. Okt. Der Raubüberfall auf die Kontoriſtin der Sparkaſſe in Mainz⸗Mombach hat durch die Ermittlungen der hieſigen Kri⸗ minalpolizei bereits ſeine Aufklärung gefun⸗ den. Als Täter konnten drei junge Leute er⸗ mittelt werden, von denen zwei inzwiſchen feſtgenommen wurden, während der andere noch flüchtig iſt. Laſtkraftwagen reißt Fuhrwerk auseinander Höheiſchweiler, 15. Okt. Am Samstag⸗ abend wurde ein Kuhfuhrwerk, das von einer Bauersfrau aus Höheiſchweiler geführt wurde, von einem aus Richtung Pirmaſens kommen⸗ den Laſtkraftwagen in der Mitte auseinander⸗ eriſſen. Die Frau wurde vor das Auto ge⸗ chleudert und trug dabei ſchwere Verletzungen davon. Der Chauffeur konnte das hrzeug noch rechtzeitig zum Stehen bringen. Das Un⸗ glück geſchah in dem Augenblick, als zwei Fuhr⸗ werke auf gleicher Höhe ſich befanden und der Kraftwagen noch zwiſchen den beiden hindurch⸗ fahren wollte. Noch immer die gefährliche Ecke Neuſtadt a. d.., 15. Okt. Ecke Hambacher⸗ und Pfalzgrafenſtraße, an der ſich ſchon wieder⸗ holt Verkehrsunfälle ereignet haben, drohte es geſtern nachmittag kurz nach 5 Uhr zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen einem Motorradfahrer und einem Perſonenkraftwagen zu kommen. Der Kraftradfahrer bremſte ſtark und flog da⸗ durch ſamt ſeiner Begleiterin auf die Straße. Das Motorrad geriet noch unter das linke Vorderrad des Kraftwagens und wurde eine Strecke geſchleift. Der Motorradfahrer, ein Schupobeamter aus Speyer, erlitt außer Kopf⸗ verletzungen einen Armbruch, während ſeine Begleiterin Knöchelverletzungen davontrug. Motorradfahrer bewußtlos aufgefunden Höhfröſchen, 15. Okt. Der Poſtbote Karl Kettenring von hier wurde geſtern abend beim Ortsausgang in ſchwerverletztem Zuſtand auf der Straße aufgefunden. Sein Motorrad lag in unmittelbarer Nähe. Wie ſich das Un⸗ glück zugetragen hat, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Kettenring wurde in das Krankenhaus eingelie⸗ fert. Sein Zuſtand iſt ſehr ernſt. Tödlicher Sturz über eine Brücke Bad Dürkheim, 15. Okt. In der Nacht auf Sonntag ſtürzte der 25 Jahre alte Freund aus Kallſtadt über eine Brücke 3½ Meter tief auf eine Zementplatte und erlitt dabei einen Schädelbruch. Erſt nach mehreren Stunden fand man den Vexunglückten auf und verbrachte ihn ins Krankenhaus nach Bad Dürkheim, wo er in der Nacht auf Montag verſchied, ohne das Be⸗ wußtſein wieder erlangt zu haben. zwei Monate als Beginn der Zuckerrübenernte Mutterſtadt, 15. Okt. Der Beginn der diesjährigen Zuckerrübenernte iſt auf Montag, den 15. Oktober, feſtgeſetzt. An dieſem können die erſten Zuckerrüben auf der benach barten Zuckerfabrik Friedensau zur Ablieferung gebracht werden. Bei der Verarbeitung dek Rüben findet eine größere Zahl von Arbeitern auf Wochen hinaus Beſchäftigung. Auf der Straße tot aufgefunden ußgönheim, 15. Ott. Auf der St Ellerſtadt— Fußgönheim wurde heute vormit⸗ tag ein junger Mann tot aufgefunden. Seine Perſonalien ſind bis zur Stunde noch nicht be⸗ kannt, auch die näheren Umſtände des Toden nicht. Märkte Obſtverkauf der Landesbauernſchaft Baden Die Landesbauernſchaft Baden, Hauptabtei⸗ lung II(früher Bad. Landwirtſchaftskammer) veranſtaltet am 16. und 17. Oktober 1934 ihren erſten Obſtverkauf in Mannheim. Obſtgroßmärkte Bühl: Trauben—7, Kaſtanien 6 519 4 3 Handſchuhsheim: Anfuhr und frage gut. —12, II.—5, Buſchbohnen—10, Stangen⸗ bohnen 10—17, Feuerbohnen—5, Tomaten —.5, Trauben, rote, 16—18, weiße—9, Quitten—5 Pfg.— Weinheim: Anfuhr 4 400 Zir. Nachfrage gut. Birnen—10, Aepfel —9, Bohnen 6, Tomaten—3, Nüſſe 16—18, Quiiten—6 Pfg.— Freinzheim: n. fuhr 450 Ztr. Abſatz und Nachfrage gut. To⸗ maten.—3, Birnen—9, Aepfel—7, Trau⸗ 4 ben 20—22, Quitten 5 Pfg. Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim Birnen—10, Aepfel—8, Tomaten 3, Nüſſe 19, Quitten—6. Anfuhr 400 Zentner. Nach⸗ frage gut. Nächſte Verſteigerung: heute, 14 Uhr. Obſtgroßmarkt Neuſtadt Aepfel—12, Birnen—10, Kaſtanien-15, Mirabellen 15, Nüſſe 17, Quitten—5, To⸗ maten—5. Schifferſtadter Gemüſeauktion Aepfel—10, Birnen—8, Tomaten—3, Rotkohl 4,5—5, Weißkohl 1,75—2,5, Wirſing 1,75—3, Bohnen—11, Spinat—5, Karotten —4,75, Feldſalat 13—18, Blumenkohl 20—38, II. 12—17, III.—8, Kopfſalat—5, Endivien —3, Kopfſellerie—10. Der Zwiebelpreis Entgegen verſchiedenen Nachrichten iſt eine Aenderung des vom Reichsbeauftragten für die Rec m fef des Abſatzes von Gartenbauerzeug⸗ niſſen feſtgeſetzten Zwiebelpyeiſes noch nicht ein⸗ getreten. Derſelbe iſt nach wie vor für un⸗ ortierte Ware.50 RM.(Größe 45 Millimeter und darüber), für unſortierte Ware 45—28 Millimeter.75 RM. Nach Mitteilung des Reichsbeauftragten ſind Wege zur Angleichung der inländiſchen und ausländiſchen Zwiebel⸗ preiſe bereits beſchritten und weitere Anord⸗ nungen in der Regelung in den nächſten Tagen zu erwarten. Verſtöße gegen die bisherigen werden nach wie vor ge⸗ ahndet. Viehmärkte Freiburg: Zufuhr 972 Schweine, davon 917 Ferkel und 55 Läufer. Preiſe: Ferkel—16, Läufer 18—30 Reichsmark pro Stück. Handel lebhaft, ca. 280 Stück Ueberſtand. Weinheim: Anfuhr 353 Stück, verkauft 268. Milchſchweine—9, Läufer 15—28, Ein⸗ leger 30—35 Reichsmark. Marktverlauf gut. Raſtatter Viehmarkt—55 Zufuhr 46 Kühe, 9 Kalbinnen, 94 Rinder, 9 Kälber; verkauft 24 Kühe, 5 Kalbinnen, 49 Rinder, 4 Kälber. Preiſe: Kühe 263.—335, Kal⸗ binnen 305—335, Rinder 70—124, Kälber 35 bis 42 Reichsmark. Schweinemärkte Raſtatt: Zufuhr 80 Läufer, 635 Ferkel. Preiſe: Läufer 40—75. Ueberſtand 9, Ferkel 11—25, Ueberſtand 23.— Müllheim: An⸗ fuhr 131 Ferkel, 17 Läufer, Preiſe: Ferkel 8 bis 12, Läufer 20—32 Mk. pro Stück. Handel flau.— Schopfheim: Anfuhr 100 Milch⸗ ſchweine, 60 Läufer, Preiſe: Milchſchweine 7 bis 12, Läufer 15—25 Mk. pro Stück. Handel mittelmäßig.— Crailsheim: Läufer, 586 Milchſchweine, Preiſe. Läufer 66 bis 127, Milchſchweine 26—40 Mk. pro Paar. Handel lebhaft, ausverkauft.— Wiesloch: Zufuhr 60 Milchſchweine, 42 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 24—26—30, Läufer 32—35—38 Mk. Verkauft 7 Stück.— Frankenthal: Zufuhr 11 Ferkel, Preis pro Stück 10—11 Mk. Eppinger Schweinemarkt Auftrieb: 318 Milchſchweine, 203 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 24—33 RM., Läufer 36 bis 70 RM. das Paar. Knielinger Schweinemarkt(12.) Zufuhr 17 Milchſchweine, 60 Läufer. Preiſe: 4 Milchſchweine 16—18,, Läufer 26—36 Reichs⸗ mark. Handel lebhaft. Birnen I.—10, II.—5, Aepfel 1. Anfuhr 12 Durchſchnitt Gauliga⸗Verei iſt eine Man bieſe Glucklich drei Spiele a ausgetragenen hafen hält. ZJn anderer Klub Gintracht Fra den übrigen 6 doroß; zwei Spanne. Der unter den Ver uſw. waren. NRannſchaft, w 4 Die Mannheim bderſtellung no⸗ diſge Klub, der auſzuwveiſen h. bald ſeinen 4 ſind immerhin beim 1. Fé f luſt hinnehmei allein fünf di hier dürften d räumen bringe vnneben vis her aus dieſem Gr berg aus. Aue loſen Mannſch Mannſchaften Württemberg Spiel gewonne hat mit 12 im: gen der 1. Fe und Wacker à nnion Böcking chen mit ze as erzielte der 0 Phoͤnix Ludwi ter Kickers ert! von Wacker Niederrad und um mit 16, d iꝗ 14 noch vor Auf der au der Vereinigun beſchäftigte me vornehmlich m land und Gi Preiſe“ zuerka ten Rennen ſi Avus⸗Renne 16. Juni, Ke 2000⸗Kilometer Bergpreis vor am 1. Septeml 1. bis 9. Aug rein organiſat Preis von De burg⸗Ring. Der Te hat im übriget Januar: 19. April:.: Preis von M auf Sizilien. Mai:.:( Preis von Tr und 19.: Groß in Berlin; Gi Preis der US: Juni:.: Großer Preie Barcelona; 9. 24⸗Stunden⸗R. der Tſchechoſle Ring; 23.: Lothringen; Montlhery. Juli:.: 4 2000 Kilomete preis bei Re bei Francorch⸗ Italien; 28. dem Nürburg Auguſt: 1. Rundſtrecken⸗9 der Großglockt burg; Abruzz. Großer Preis den; 25.: Gr. Touriſt⸗Troph September: land in Frei 500⸗Meilen⸗Re .: Großer Pi Preis von Ho 1f ir Ablieferung arbeitung det von Arbeitern 3. funden if der Straße heute vormit⸗ unden. noch nicht chaft Baden i, Hauptabtei⸗ ſchaftskammer) her 1934 ihren ien 6 Vig—— und Nach⸗ —5, Aepfel 1. 10, Stangen⸗ —5, Tomaten weiße—9, im: Anfuhr —10, Aepfel Nüſſe 16—18, heim: An⸗ age gut. To⸗ —7, Trau⸗ Weinheim naten 3, Nüſſe entner. Nach⸗ heute, 14 Uhr. dt iſtanien—15, en—5, iktion Tomaten.—3, 25, Wirſing —5, Karotten enkohl 20—W, Seine be. de des Todes 3 ——————— ——————— „Hakenkreuzbanner“ hrgang 4— 4 Rr. 477— Seite 7 e — Durchſchnittlich fünf Spiele haben die ſüddeutſchen Gauliga⸗Vereine bisher ausgetragen und noch immer iſt eine Mannſchaft ohne jeden Punktverluſt. Aber dieſe Glücklichen haben„außer der Reihe“ auch erſt brei Spiele ausgetragen, während den„Rekord“ der ausgetragenen Spiele mit ſieben Phönix Ludwigs⸗ hafen hält. In der Gruppe Süpweſt hat übrigens ein anderer Klub auch den Rekord nach der anderen Seite: Eintracht Frankfurt ſpielte bisher erſt zweimal. In ben übrigen Gauen ſind die Differenzen nicht ganz ſo groß; zwei Spiele Differenz iſt hier die größte Spanne. Der vergangene Sonntag räumte mächtig unter den Vereinen auf, die bisher ohne Spielverluſt uſw. waren. Der SV Waldhof iſt als einzige Mannſchaft, wie erwähnt, bisher noch ohne Punktverluſt. 1 Die Mannheimer haben auch alle Ausſichten, dieſe Son⸗ berſtellung noch einige Zeit zu halten. Auch der ein⸗ Zige Klub, der noch keinen Gewinnpunkt aufzuweiſen hat, der Bé Augsburg, ſollte nicht allzu bald ſeinen unangenehmen Rekord zu brechen ver⸗ mögen. Ohne Niederlage ſind immerhin noch zehn Vereine, da 1860 München beim 1. Fé Nürnberg ſeinen erſten Doppelpunktver⸗ luſt hinnehmen mußte. Uebrigens gibt es in Baden allein fünf dieſer ungeſchlagenen Vereine, aber auch hier dürften die nächſten Sonntage ein großes Auf⸗ räumen bringen. Ohne Sieg blieben bisher neun Klubs. Jahn Regensburg ſchied aus dieſem Gremium durch ſein:0 über ASV Nürn⸗ —5, Endivien chten iſt eine ragten für die rtenbauerzeug⸗ noch nicht ein⸗ vor für un⸗ 45 Millimeter Ware 45—2 1 Angleſchng r Angleichung chen Zwiebel⸗ deitere Anord⸗ rächſten Tagen zie bisherigen wie vor ge⸗ weine, davon : Ferkel—16, Stück. Handel tück, verlauft 15—28, Ein⸗ erlauf gut. 3* „% 94 Rinder Kalbinnen, 49 263—335, Kal⸗ Kälber 35 bis „ 635 Ferkel. and 9, Ferkel lheim: An⸗ eiſe: Ferkel 8 Stück. Handel ihr 100 Milch⸗ kilchſchweine 7 Stück. Handel Anfuhr 12 iſe. Läufer 66 Mk. pro Paar. Wiesloch: iufer. Preiſe: fer 32 inkenthal: ück 10—11 Mk. rkt 203 Läufer. ., Läufer 36 t(12.) äufer. Preiſe: —36 Reichs; An ie dꝛen ren · pen, aten en ten · 1 4 ————— berg aus. Auch hier hält Baden mit noch vier ſieg⸗ loſen Mannſchaften die Spitze vor Süvweſt, das drei Mannſchaften ohne Spielgewinn hat. In Bayern und Württemberg hat nur je eine Mannſchaft noch kein Spiel gewonnen. Die meiſten Pluspunkte hat mit 12 immer noch Phönix Ludwigshafen. Es fol⸗ gen der 1. FéC Nürnberg mit 10, Union Niederrad und Wacker München mit je neun, Freiburger FE, union Böckingen, Stuttgarter Kicers und 1860 Mün⸗ hen mit je acht Pluspuntten. 13 e ien Ke erzielte der Sturm von Union Bh⸗lingen mit 18. Phöniz Ludwigshafen ſchoß 16 Treffer, die Stuttgar⸗ ter Kickers erizelten 14. Auf 13 brachte es der Angriff von Wacker München. Ebenſoviel erzielten Union Niederrad und SV Feuerbach, während der 1. SSVV Ulm mit 16, Is Pirmaſens und FS Frankfurt mit e 14 noch vorher rangieren. *. Mit Gegentreffern iſt der MFC 08 Mannheim(22) am meiſten„geſeg⸗ net“. Die Sportfreunde Stuttgart brachten es auf 19, Boruſſta Neunkirchen und Bé Augsburg auf je 15 Gegentore. Die wenigſten Gegentore weiſen mit je zwei Eintracht Frankfurt, SV Mann⸗ heim⸗Waldhof und 1. FC Nürnberg aus. Freiburger FC und FcC Pforzheim mußten nur je drei Gegen⸗ treffer quittieren. Nur ein Tor hat übrigens bis⸗ her die Frankfurter Eintracht geſchoſſen, die allerdings erſt zwei Spiele hinter ſich hat. Gute Torverhültniſſe haben 1. FC Nürnberg(11:), SV Waldhof(:), 1. FC Pforzheim(11:3) und Freiburger FC(:). Mannheim 07 gewinnt in Brühl 07 Mannheim ſpielte am Sonntag in Brühl und konnte dort einen klaren:0⸗Sieg landen. Die Mann⸗ ſchaft hat durch beſſeres Zuſammenſpiel und größeres Stehvermögen das Spiel verdient gewonnen. Hinter⸗ mannſchaft und Läuferreihe arbeiteten gut, im Sturm ragte der Mittelſtürmer Ludwig hervor. In der 33. Minute konnte Ludwig auf Strafſtoß von Stenger zum erſtenmal einſenden. In der 2. Hälfte der Spielzeit war es wiederum Ludwig, der auf Vorlage von Ruppert den zweiten Treffer für ſeinen Verein buchen konnte. 07 hat durch dieſen:0⸗Sieg 2 wertvolle Punkte nach Mannheim mit⸗ genommen. Die Elf war der Brühler Mannſchaft an techniſchen Feinheiten überlegen. Brühl erſetzte dieſes durch großen Eifer. Zweite Mannſchaft 07— Brühl:1. Die„Sünder vom Ronhof“ geſperrt Der Fußballſtandal beim Meiſterſchaftsſpiel ge der Spog Fürth und dem AS Rürn⸗ erg hat jetzt den bayriſchen Fußballſportwart Bei den am 10. und 11. November in Genua ſtatt⸗ findenden Europameiſterſchaften wird Deutſchland mit einer Doppelſtaffel vertreten ſein. Reichsſport⸗ wart Wolff hat die deutſche Vertretung jetzt wie folgt belanntgegeben: Federgewicht: Walter(Saarbrücken), Mühl⸗ berger(Frankfurt a.). Leichtgewicht: agner(Eſſen), Süßvorf (Hamburg). 15 1 Mittelgewicht: Ismayr(Freiſtng), Gottſchalt (Eſſen). Halbſchwergewicht: Deutſch(Augsburg), Leopold(Erfurt). Schwergewicht: Straßberger(München), Man⸗ ger(Freiſing). Die deutſche Expedition verſammelt ſich am 4. No⸗ Der Pariſer Auto⸗Kongreß Auf der auch von Deutſchland beſchickten Tagung der Vereinigung anerkannter Automobilklubs in Paris beſchäftigte man ſich, wie wir bereits kurz meldeten, vornehmlich mit Terminfragen. U. a. bekamen Hol⸗ land und Griechenland die Austragung„Großer Preiſe“ zuerkannt. Die ſieben Deutſchland genehmig⸗ ten Rennen ſind: Avus⸗Rennen am 26. Mai, Eifel⸗Rennen am 16. Junt, Keſſelberg⸗Rennen am 23. Juni, Dritte 4 2000⸗Kilometer⸗Fahrt am 6. und 7. Juli, Großer Bergpreis von Deutſchland auf dem Schauinsland am 1. September und Internationale Alpenfahrt vom 1. bis 9. Auguſt, die für Deutſchland allerdings nur rein organiſatoriſche wedeutung hat, ſowie der Grotze Preis von Deutſchland am 25. Juli auf dem Nülr⸗ burg⸗Ring. Der Termin⸗Kalender für 1935 hat im übrigen folgendes Ausſehen: Januar: 19.—24.: 14. Sternfahrt nach Monte Carlo. April:.: 1000 Meilen von Breſeia; 22.: Großer Preis von Monaco; 28.: Madonie⸗Strecken⸗Rennen auf Sizilien. Mai:.: Großer Preis von Tunis; 12.: Großer Preis von Tripolis; Großer Preis von Ungarn; 18. und 19.: Großer Preis von Algier; 26.: Avus⸗Rennen in Berlin; Großer Prels der Picardie; 30.: Groter Preis der USA in Indianapolis. Juni:.: Rundſtrecken⸗Rennen von Aleſſandria: Großer Preis von Montreux; Großer Preis von Ring: Barcelona;.: Königspreis von Rom; 15. und 16.: 24⸗Stunden⸗Rennen von Le Mans; 16.: 1000 Meilen der Tſchechoſlowakei; Eifel⸗Rennen auf dem Nürburg⸗ 23.: Keſſelberg⸗Rennen; Großer Preis von Lothringen; 30.: Großer Preis von Frankreich in Montlhery. Juli:.: Britiſche Weltreich⸗Trophäe; 6. und.: 2000 Kilometer durch Veutſchland;.: Großer Marne⸗ preis bei Reims; 14.: Großer Preis von Belgien bei Francorchamps; 14. bis 21.: 6000 Kilometer durch Italien; 28. Großer Preis von Deutſchland auf dem Nürburg⸗Ring. Auguſt: 1. bis.: Internationale Alpenfahrt;.: Rundſtrecken⸗Rennen in Livorno; Berg⸗Rennen auf der Großglocknerſtraße; 11.: Großer Preis von Luxem⸗ burg; Abruzzenpokal in Peſcara; 15.: Acerbo⸗Pokal; Großer Preis von Nizza; Großer Preis von Schwe⸗ den; 25.: Großer Preis der Schweiz; 31.: Engliſche Touriſt⸗Trophy. September:.: Großer Bergpreis von Deutſch⸗ land in Freiburg i. Br.; Stilſſer Joch⸗Bergrennen; 500⸗Meilen⸗Rennen auf der Broklandsbahn; .: Großer Preis von Italien in Monza; 15.: Großer Preis von Holland; Mont Ventour⸗Bergrennen; 2˙7 Großer Preis von Spanien in San Sebaſtian; 29.: Maſaryk⸗Ring⸗Rennen bei Brünn. Oktober: 13.: Rundſtrecken⸗Rennen bei Neapel; 27.: Großer Preis von Griechenland bei Athen. Neuer Rennwagen in Frankreich? Der unvergleichliche Siegeszug der neuen deutſchen Rennwagen von Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union hat den Kreiſen in Frankreich die Ruhe geraubt. Nachdem nun auch in Italien Maſerati und Alfa⸗Romeo den Bau neuer Rennwagen angekündigt haben, iſt nun der Automobil⸗Club von Frankreich mit einem Plan an die Oeffentlichkeit getreten. Es wurde eine Firma gegründet, die den Auftrag hat, bis zur nächſten Rennzeit einen neuen Rennwagen zu bauen. Man erwartet eine finanzielle Unterſtützung durch die Regierung, aber der weitaus größte Teil der Mittel ſoll durch eine öffentliche Sammlung aufgebracht werden. Der Automobil⸗Club zeichnete bereits als erſter die Summe von 50 000 Franken. . —1M1 LSabellengeheimniſſe veranlaßt, eine vorläufige Sperre über die Nürnberger Spieler Dennſtädt und Schranz ſo⸗ hün den Fürther Mittelläufer Emmert zu ver⸗ hängen. Berlin— Südweſt wird wiederholt Die Gauleitung von Südweſt hat nach dem Fuß⸗ ballrampf im Berliner Poſtſtadion, den bekanntlich die Südweſt⸗Elf mit:7 verlor, den Wunſch geäußert, noch im Laufe dieſer Spielzeit eine zweite Begeg⸗ nung ſtattfinden zu laſſen. Der Gau Brandenburg hat eine grundſätzliche Zuſage erteilt. Das Spiel wird an einem noch zu beſtimmenden Termin— 1. Ja⸗ nuar?— wieder in Berlin ausgetragen.“ Platzſperre für Phönix Ludwigshafen Der FC Phönix Ludwigshafen, augenblicklich Ta⸗ bellenführer im Gau Südweſt, wurde wegen der Vor⸗ kommniſſe beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt mit Platzſperre für einen Spieltag belegt. Es iſt alſo wahrſcheinlich, daß Phönix am kommenden Sonntag das Treffen gegen Wormatia Worms in Worms aus⸗ tragen muß.— Der Eintracht⸗Spieler Mons wurde bis zum 23. Dezember geſperrt. Olympiſches Fußball⸗Turnier? Gegenüber den umlaufenden Gerüchten, wonach die Aufnahme des Fußball⸗Turniers in das Olympiſche Programm 1936 nahezu geſichert ſei, erklärt Dr. Schricker, der Generalſekretär der FIFA, u. a. fol⸗ gendes: In Rom wurde beim FIF A⸗Kongreß beſchloſſen, dem Vollzugsausſchuß den Auftrag zu erteilen, mit dem Internationalen Olympiſchen Komitee in Ver⸗ handlungen einzutreten, um eine Wiederaufnahme des Fußballs in das Olympiſche Programm zu erreichen. Dieſe Verhandlungen ſind bisher noch nicht weiter⸗ geführt worden. Der Vollzugsausſchuß wird über die aufgeworfenen Fragen beraten und dabei wahrſchein⸗ lich der Veranſtaltung eines Amateur⸗Fußball⸗Tur⸗ niers zuſtimmen. Die teilnehmenden Verbände unter⸗ werfen ſich den Olympiſchen Beſtimmungen. Die tech⸗ niſche Leitung würde die FI A in die Hand nehmen. Die deutſchen Gewichtheber für Genua vember vorausſichtlich in Freiburg und tritt nach einer zweitägigen Inſtruktion die Reiſe nach Genua an, um hier noch genügend Zeit zur Gewichtskon⸗ trolle und Vorbereitung zu haben. Berufsboxkämpfe in Solingen 2000 Zuſchauer wohnten in der Solinger Stadthalle am Sonntag den Berufsboxkümpfen bei. kampf wurde der Solinger Schwergewichtler Klein haushoher Punktſteger über van Loon(Hollond). Im Federgewicht ſiegte Beck(Düſſeldorf) über Szicho (Hamm), im Mittelgewicht einmal König(Lüden⸗ ſcheid) über Eybel(Hannover), während im zweiten Mittelgewichtskampf Krayda(Hagen) und van der Rheydt(Krefeld) unentſchieden boxten. Davispokal 1935 ohne Auſtralien Unter dem Vorſitz des früheren auſtraliſchen Mei⸗ ſterſpielers Norman Brookes, dem Otto Froitzheim 1912 in Wimbledon die unvergeßliche Schlacht im End⸗ ſpiel lieſerte, hielt jetzt Auſtraliens Tennisverband ſeine Jahresverſammlung ab. Dabei wurde der über⸗ raſchende Beſchluß gefaßt, 1935 an den Davispokal⸗ ſpielen nicht ieilzunehmen, wenn nicht das Davis⸗ pokal⸗Komitee eine Oſtzone, der neben Auſtralien noch Fapan, Niederländiſch⸗Indien, die Philippinen und evtl. auch China angehören ſollen, einrichtet. Als Grund für dieſen Beſchluß, der deshalb natürlich noch längſt nicht unumſtößlich zu ſein braucht, wird an⸗ gegeben, die Auſtralier könnten es ſich nicht länger keiften, Jahr für Jahr rund ſechs Monate in Europa herumzureiſen. Die Auſtralier vergeſſen dabei, daß ſie niemand dazu gezwungen hat, denn auch drei Monate Aufenthalt in Europa genügen, ſich alljährlich an den Davispokalſpielen zu beteiligen. Wie verlautet,„ent⸗ ſchädigen“ ſich die auſtraliſchen Spieler für den ent⸗ gehenden Europabeſuch durch eine kleine Reiſe nach Japan.— Im Haupt⸗ Agden Heilbronner Schüler in Mannheim Welch großen Wert Schülerſpiele für den Hockey⸗ nachwuchs beſitzen, weiß jeder Hockeyfreund, denn nur aus ihren Reihen entwickeln ſich die Spieler, die ſpäter einmal ein ausgereiftes Können erreichen. der Hockeyabteilung des TB Germania iſt es gelungen, für den kommenden Samstag und Sonntag eine Jugend⸗ und Schülermannſchaft des bekannten FV Heilbronn 96 zu gewinnen. Zu den Spielen, bei denen gute Leiſtungen zu erwarten ſind, ſollte ſich jeder ſportliebende Schüler einfinden, um einen Ein⸗ blick in den ſchönen Sport mit der„weißen Kugel“ zu erhalten. Am Samstagnachmittag, 15.45 Uhr, findet auf dem Platz des TB Germania an den Rennwieſen ein Jugendſpiel zwiſchen Heilbronn 96 und Germania ſtatt. Am Sonntagmorgen, 10.30 Uhr, treffen ſich dann die Schüler beider Vereine. 5 Neue Rad⸗Weltrekorde Auf der Automobilrennbahn von Linas⸗ Montlhery bei Paris ſtellte der franzöſiſche Radrennfahrer Aimé Conſtant hinter dem deut⸗ ſchen Schrittmacher R. Lehmann vier neue Weltrekorde über 5, 19, 15 und 20 Kilometer auf, Bei ſtehendem Start und anliegender Rolle lam Conſtant auf folgende neue Welt⸗ beſtleiſtungen: 5 Kilometer::01,2 Min.- 99,378 Stdkm. 10 Kilometer::59,2 Min.- 109,356 Stoͤkm. 15 Kilometer::53,6 Min. ⸗ 114,020 Stokm. 20 Kilometer: 10:18/0 Min. 116,505 Stokm. Seine ſchnellſte Runde fuhr der neue Welt⸗ vekordmann mit dem außerordentlich hohen Durchſchnitt von 125,698 Stoekhm. Radländerkampf Dänemark—Deutſchland Am 16. November eröffnet die Kopenhagener Winter⸗Radrennbahn mit einem Rabdländerkampf Dänemark— Deutſchland die Winterſaiſon. Beteiligt ſind Amateure und Berufsfahrer, wobei auf deutſcher Seite Toni Merkens(Köln) und Lorenz(Chemnitz) die Intereſſen der Amateure vertreten. Die Dänen haben ihre Vertreter noch nicht genannt. Bei den Berufsfahrern ſtarten die Deutſchen Ehmer Richter, Engels und Steffens gegen die Dänen Falck, Hanſen, Anker, Meyer⸗Anderſen, Richard Knudſen und Mo⸗ gens Danholt. Der Länderkampf dauert zwei Tage, und zwar wird das Programm am 16. und 18. No⸗ vember abgewickelt. Vom 30. November bis 6. De⸗ zember läuft in Kopenhagen ein Sechstagerennen. Vandball-Ergebniſſe Handball⸗Gau 14, Kreis 13, Baden(Reckar) Ergebniſſe von Sonntag, 14. Oktober Kreisklaſſe 1, Staffel 1 To Hohenſachſen 1— Din Neckarhauſen 1. 11:6 Tv Hohenſachſen 2— DIg Neckarhauſen 2.„.: Daic Ladenburg 1— Tgde Laudenbach 1. 811 Doc Ladenburg 2— Tgde Laudenbach 2 ,„„ 623 Ty Neckarhauſen 1— Töd Heidelberg 1..„ 518 Tade Heidelberg 1— Tgde Doſſenheim 1„„ 713 Kreisklaſſe 1, Staffel II Tv Kirchheim— Tgde Plankſtadt.„ 11:6 SpV St. Leon 1— Ty Wiesloch 1.„„„ 1323 Spo St. Leon 2— To Wiesloch.. 1620. TugSpb Rohrbach 1— Dog Ziegelhauſen 1. 710 Ty Eppelheim 1— Tbd Wieblingen 1. 519 Ty Eppelheim 2— Tod Wieblingen 2.„ 2: Kreisklaſſe 2 Tv Großſachſen 1— Din Leutershauſen 1.„ 637 To 62 Weinheim 3. M.— Tp Ladenburg 1.. 12:2 Tade Heddesheim 1— Tv Oberflockenbach 1, 713 To Edingen 1— Tgde Schriesheim 1. 924 DiIg Doſſenheim 1— Dan Eppelheim.„„ 210 Jugend Ty 62 Weinheim— Tv Hemsbach..:12 DIc Doſſenheim— Tg Jahn Weinheim:39(11½) Tade Heivelberg— Tade Doſſenheim... 11:1 Spo St. Leon— TuSpv Rußloch.. 3210 TugSpo Rohrbach— Dös Ziegelhauſen.77 Turnver. Leutershauſen— Tgde Schriesheim•11 Abturnen beim Turnerbund Germania Mannheim Auf der tadellos hergerichteten Platzanlage an den Rennwieſen begannen die Wettkümpfe bereits am frühen Morgen. Die Beteiligung an den Mehrkämpfen um den Ernſt⸗Ufer⸗Wanderpreis war beſonders rege. Nachmittags wurden noch verſchiedene Einzelkämpfe 25. Jubiläums⸗Regatta des Mannheimer Ruder⸗Clubs Der Mannheimer Ruder⸗Club von 1875 e. V. hielt am letzten Sonntag ſeine 25. interne Regatta ab: ſie würde überlieferungsgemäß auf dem Rhein mit dem Start am Rheinkaffee und dem Ziel am Boois⸗ haus ausgefahren. Die ausgeſchriebenen zehn Rennen wieſen eine gute Beteiligung auf. Es ſtellten ſich dem Starter 6 Achter, 19 Vierer und 2 Einer mit zuſammen 151 Ruderern und Steuerleuten. Auch eine große Zahl ſportbegeiſterter Zuſchauer hatte ſich trotz des unfreundlichen Wetters eingefun⸗ den, um von der Rheinpromenade aus die einzelnen Rennen zu verfolgen; von Anfang bis zu Ende gab es ſpannende Kämpfe, die beſonders in dem Senior⸗ Achter— dem ſchönſten Rennen des Tages, ihren Höhepunkt erreichten. Eine Ueberraſchung brachte der Kampf um die Club⸗Meiſterſchaft; der Inhaber dieſes Titels hatte ihn ſechs Jahre lang immer wieder von neuem erfolgreich verteidigen können; in dieſem Fahre mußte er ſie an den jungaufſtrebenden Skuller Hugo Strauß abgeben. Die Ergebniſſe der einzelnen Rennen: Schüler⸗ und Jugend⸗Anfünger⸗Vierer: 1. Boot „Blücher“(Oeſterle, Einſtmann, Weinmann, Michel, St.: Bitrolf); 2. Boot„Gneiſenau“. Alte⸗Herren⸗Vierer: 1. Boot„Wilhelm Grohe“ (Günther, Jungblut, Schmelcher 1, Jülg 2, St.: Bell); 2. Boot„Adol, Schneider“. Jubiläums⸗Vierer: 1. Boot„Fritz Erb“(Strunk, Effelberger, Strauß, Zahn 1, St.: Szpingier); 2. Boot „Adolf Hitler“; 3. Boot„Hans“; 4. Boot„Fröhlich Pfalz“; 5. Boot„Ludwig Pfeffer“. Senior⸗Vierer: 1. Boot„Adolf Hitler“(Bundſchuh, Amail, Eichhorn, Erb 2, St.: Elſäſſer); 2. Boot„Fröh⸗ — 3. Boot„Ludwig Pfeffer“; 4. Boot „Hans“. Junior⸗Achter: 1. Boot„Vaterland“(Zornmüller, Michel, Karle, Reuter, Widenhorn, Viehweger, Wein⸗ mann, Fackel, St.: Bitrolf); 2. Boot„Badenia“; 3. Boot„1930“(aufgegeben). Club⸗Meiſterſchaft: 1. Boot: Hugo Strauß; 2. Boot: Effelberger. Schüler⸗ und Jugend⸗Vierer: 1. Boot:„Adolf Schneider“(Göhrig, Karle, Elſäſſer, Knell, St.: Som⸗ merfeld): 2. Boot:„Lindenhof“; 3. Boot:„Adolf Schneider“. Senior⸗Achter: 1. Boot:„Vaterland“(Bundſchuh, Haag, Schmelcher 1, Erb 2, Beißwenger, Lippmann, Konrad, Strauß, St.: Szpingier); 2. Bvot:„Ba⸗ denia“); 3. Boot:„1930“. Junior⸗Vierer: 1. Boot:„Wilhelm Grohe“(Spörry, Viehweger, Baumbuſch, Knell, St.: Bauer); 2. Boot: „Adolf Schneider“; 3. Boot:„Lindenhof“. durchgeführt und anſchlletzend ſammelten ſich ſümt⸗ liche Turnerinnen und Turner zu den gemeinſamen Freiübungen. Nach dem Aufmarſch begrüßte der Vereinsführer, Direktor Ernſt Ufer, alle Teilnehmer und Gäſte und führte aus, daß mit dem Abturnen ein Ausſchnitt aus der Tätigkeit des Turnerbundes gezeigt werden ſolle. Er forderte die dem deutſchen Turnen noch Fernſtehen⸗ den auf, ſich in die Reihen der deutſchen Turnerſchaft einzugliedern, denn es werde neben der körperlichen Ertüchtigung auch beſonderen Wert auf Erziehung zum deutſchen Weſen gelegt. Nach den Freiübungen fand die Siegerehrung ſtatt. Hierauf ſorgten Staffel⸗ läufe und Fauſtballſpiele für weitere Abwechſlung der Vorführungen. Nach dem turneriſchen Teil der wohl⸗ gelungenen Veranſtaltung fand man ſich zu einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein im Reſtaurant „Rennwieſen“ zuſammen. Ergebniſſe: Ernſt⸗Ufer⸗Wanderpreis: Sieger im Fünfkampf (Volksturner): Ruppr. Futterer;(Geräteturner): Alb. Friedrich; Dreikampf: Turnerinnen: Cord. Weiß; Jugendturnerinnen: Elfriede Stürmerz Schülerinnen(Jahrgang 1919—1926): Liſelotte Sinn, Annemarie Grambow, Lore Maier; Schüler(1919 bis 1923): Kurt Kenngott, Kurt Egger, Heinz Ufer, Alfred Meier, Heini Oeſtreich, Otto Futterer. Einzelkümpfe:(Turner); 100 Meter: Walter Paulus, 12.3 Sek.; Weitſprung: Walter Paulus,.85 Meter; Diskus: Ruppr. Futterer, 32.70 Mtr.; Kugelſtoßen: Ruppr. Futterer, 10.52 Mtr.; 800 Meter: Niebergall. (Turnerinnen): 50 Meter: Elfr. Stürmer,.5 Sek.; 75 Meter: Cord. Weiß, 10.9 Sek.; 100 Meter: Cilli Weiß, 14.5 Sek.; Hürden, 60 Meter: Elfr. Stürmer, 11.7 Sek.; Hochſprung: Cilli und Cord, Weiß,.25 m: Weitſprung: Cord. Weiß,.50 Mtr.; Kugelſtoßen: Elfr. Stürmer,.00 Mtr.; Schleuderball: Elfr. Stür⸗ mer, 33.40 Mtr.; Diskus: Elfr. Stürmer, 24.70 Mtr.3 Ballweitwurf: Elfr. Stürmer, 41.80 Mtr. Zahrgang 4— A Nr. 477— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 16. Oktober ————.,,eemm,, Die Schulung des deutſchen Rechtswahrers „Die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung iſt total, denn ſie iſt das Ergebnis der blutge⸗ bundenen Raſſegemeinſchaft des deutſchen Vol⸗ kes. Dieſe totale Weltanſchauung duldet keine Inſeln in unſerem Gemeinſchaftsleben, die vom Geiſt un⸗ ſerer Bewegung noch nicht erfüllt ſind. Sie kann auch nicht haltmachen vor den Dienern des Rechts, noch vor dem Recht ſelber, das doch nur ein Ausdruck des politiſchen Willens der Nation iſt. Heute, in der Zeit der Umwerlung aller Werte haben wir ſeit Jahrhunderten zum er⸗ ſten Male die Möglichkeit, uns darauf zu be⸗ ſinnen, daß das Recht nicht eine Domäne beſtimmter Schichten ſein ſoll, daß es nicht dazu ſondern daß es dem Volt das Leben, die Freiheit, das Brot und den Boden zu ſichern hat. Jener große Einbruch fremden Geiſtes in die deutſche Rechtsgeſtaltung, die Aufnahme des römiſchen Rechts im 15. Jahrhundert, hatte zwei Erſcheinungen zur Folge: Geſetze, die einen fremden Geiſt atmeten, Juriſten, die in fremdem Geiſte zu denken gewöhnt waren. Die nationalſozialiſtiſche Rechtserneuerung im Wege der Geſetzgebung iſt trotz des rieſigen Aufgabengebietes vom Tage der Machtüber⸗ nahme an mit aller Energie in Angriff ge⸗ nommen worden. Die großen fundamentalen Geſetze des nationalſozialiſtiſchen Staates zei⸗ gen ſchon die grundlegende Neugeſtaltung un⸗ ſerer Rechtsordnung. Wichtiger aber als die Aenderung der be⸗ ſtehenden Geſetze iſt für uns die Aenderung der geiſtigen Denkrichtung derjenigen, die ſie durchzuführen berufen ſind. Wir alle wiſſen, daß ein guter Richter trotz ſchlechter Geſetze Recht ſprechen kann, daß aber ein ſchlechter Richter mit den beſten Geſetzen ein Volk zur Verzweif⸗ da iſt, einen Juriſtenſtand zu be⸗ lung bringenkann. Es iſt aber an dem, daß durch den Einbruch fremden Rechts nicht nur einzelne volksfremde Rechtsſätze nach rdd hineingetragen ſind, ſondern daß die „deutſchen Rechtsweſens unter Rechts⸗ und Denkſyſtem eine beſondere geiſtige jahrhundertelange Unterworfenheit des ein fremdes Geſamthaltung der Juriſten zur Folge hatte. So konnte es geſchehen, daß der deutſche deutſchen Juriſt, der eigentlich berufen war, der Volkes⸗ nächſte zu ſein, er, der über Tod und Leben, Freiheit und Eigentum entſcheidet, der ſich mit allen menſchlichen Verhältniſſen des täglichen ——— zu befaſſen hat, dem ganzen Volk fremd urde. Der Kampf gegen das römiſche Recht iſt ſo⸗ mit nicht als Kampf einer Geſetzesnorm gegen die andere, ſondern einer Denk⸗ und Geiſtesart gegen die andere, nämlich der deutſchen gegen eine artfremde zu betrachten. Es iſt der Kampf um eine rechtliche Denk⸗ art, die dem Blut und der Raſſe, dem Denken und Fühlen des deutſchen Volkes entſpricht. „Denn das Recht iſt ja nichts Abſtraktes, läßt ſich nicht auf Grund einer objektiven Rech⸗ nungsmethode feſtſtellen, ſchwebt nicht irgend⸗ wo über den Völkern im blauen Aether, ſon⸗ dern iſt ein Ausfluß jener Unwägbarkeiten, die die geiſtige, politiſche und weltanſchauliche Ge⸗ ſamthaltung eines Volkes beſtimmen. Raſſe, Blut und Boden, ihnen verdanken wir unſere Weltanſchauung, aus ihnen iſt auch unſere Auffaſſung vom Recht wieder zu erwecken. Die rechtspolitiſche Erziehung der deutſchen Juriſten in dieſem Geiſte des Nationalſozialismus liegt heute als die große geſchichtliche Aufgabe auf dem Gebiete des Rechtsweſens vor uns. Wenn der Juriſt früher die Neigung verſpürte, ſich in eine Welt von Paragraphen einzukapſeln, ſo wird heute bei ſeiner Schulung davon aus⸗ Im Ballhaus fand die erſte öffentliche Ver⸗ ſammlung der Opferrring⸗Mitglieder des Krei⸗ ſes Mannheim ſtatt. Geſchäftsführer Pg. Schuchmann eröffnete die Verſammlung und begrüßte Kreisleiter Pg. Dr. Roth. Pg. Schuch⸗ mann erzählte dann kurz vom Aufbau des Op⸗ ferrings, von dem dankenswerten, uneigennüt⸗ zigen Schaffen der Vertrauensleute. Hierauf gab Opferringleiter Pg. Fehrmann einen intereſſanten geſchichtlichen Rückblick über den Opferring und deſſen Zweck und Ziele. Die Kampfzeit rollte an unſerem geiſtigen Auge vor⸗ über; die Schwierigkeiten wurden geſchildert, opferbereite Männer und Frauen zu finden, die ſelbſtlos eine junge Bewegung unterſtützen wollten, an die damals noch wenige glaubten. Obwohl bei der Werbung die vollkommene Ge⸗ heimhaltung der Mitgliederliſten verbürgt wurde, war bei vielen die Angſt vor dem da⸗ Getreide Mannhelmer Getreidegroßmarkt vom 15. Okt. Amtlich notierten: Weizen: 76—77 Kilo, Feſtpr., geſ., trock! Durchſchnittsbeſch., per Okt. Preisgebiet W 15 20.20, W 16 20.40, W 17 20.70.— Roggen: 72—73 Kilo, Feſtpr., geſ., trock. Durchſchnittsbeſch., per Okt. Preisgebiet R 15 16.40, R 16 16.70, R 13 16.00.— Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichware ü..) 19.00 bis 20.50, Pfälzergerſte inl.(Ausſtichw. ü..)—, Wintergerſte und Induſtriegerſte 18.00—19.00.— Fut⸗ tergerſte: 59—60 Kilo, Feſtpr., geſ., trock. Durch⸗ ſchnittsbeſch., per Okt. Preisgebiet G 7 15.40, G 8 15.70, G 9 15.90, G 11 16.20.— Hafer: 48—49 Kilo, Feſtpr., geſ., trock. Durchſchnittsbeſch., per Okt. Preis⸗ gebiet H 11 15.40, H 14 15.90, H 17 16.20.— Mais m. S. 21.25, Raps inl., ab Station 31.00.— Müh⸗ lenprodukte: Weizenkleie m.., w 17 per Okt. 10.35, Roggenkleie m.., k 17 per Okt. 10.02, Weizen⸗ futtermehl 12.50, Roggenfuttermehl—, Weizennach⸗ mehl 16.25, Vollkleie 50 Pfg. höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt 14.50, Soyaſchrot, prompt 13.00, Rapskuchen ausl. 11.90, do. inl. 11.40, Palmkuchen 13.20, Kokoskuchen 15.20(alle plus 40 Pfg. Ausgleich), Seſamkuchen—, Leinkuchen 15.20, Biertreber m. S. 17.00, Malzkeime 14.50—15.50, Trockenſchnitzel ab Fabrik—, Rohmelaſſe—, Stef⸗ fenſchnitzel—. Rauhfutter: Wieſenheu(loſe) neues.80—10.60, Luzernkleeheu 10.50—11.00, Rot⸗ kleehen—, Stroh, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.25 bis .75, do. Hafer⸗Gerſte.75—.05, do. geb. Stroh Roggen⸗Weizen.75—.25, do. Hafer⸗Gerſte.45—.85. Weizenmehl: Weizenfeſtpreisgebiet 17, Type 790 aus inl. Wei⸗en 27.50, W 16, Type 790 aus inl. Weizen 27.15, W 15, Type 790 aus inl. Weizen(Bau⸗ land und Seekreis) 27.50. Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 20 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag RM.— per 100 Kilo, mit einer Beimiſchung von 10 Prozent RM.50 per 100 Kilo. Roggenmehl: Feſtpreisgebiet 16, Type 997, Okt.⸗Lieferung 24.60, R 15, Type 997, Okt.⸗Lieferung 24.00, R 13, Type 997, Okt.⸗Lieferung 23.60. Zuzüg⸗ lich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangsſtation ge⸗ mäß Anordnungen der W. V. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. Rotterdamer Getreide RKotterdam, 16. Okt.(Schluß.) Weizen: Nov. 3,40, Jan. 3,57½, Mürz 3,72½, Mai 3,85. Mais: Nov. 71, Jan. 74, März 76/, Mai 74/. Metalle Londoner Metallbörſe London, 15. Okt.(Amtl. Schluß.) Kupfer(& p. To.) Tendenz: flau; Standard p. Kaſſe 25—26¼10, Wirtschaits- Dundschau do. 3 Monate 265/16—2636, do. Settl. Preis 26; Elec⸗ trolyt 281½—29½; beſt ſelected 281/—293/; ſtrong ſheets 56; Elektrowirebars 29½. Zinn(& v. To.) Tendenz: träge; Standard p. Kaſſe 231—231½, do. 3 Monate 229—229½, do. Settl. Preis 231½; Straits 231½. Blei(& p. To.) Tendenz: willig; ausländ. prompt offz. Preis 10¼, do. inoffz. Preis 103/16.; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 107/16, do. inoffz. Preis 1038—10½; ausld. Settl. Preis 10½. Zink(& p. To.) Tendenz: willig; gewl. prompt offz. Preis 12, do. inoffz. Preis 12½.; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 123/186, do. inoffz. Preis 120—123/½16; gewl. Settl. Preis 12; Aluminium(& pv. To.) Inland 100; Antimon(& p. To.) Erzeug.⸗Preis 44—45, chineſ. 38½—39; Queckſilber(& per Flaſche) 1156—11¼; Pla⸗ tin(& per Ounce) 7¼; Wolframerz e. i. f.(sh per Einheit) 41—42; Nickel inländ.( p. To.) 200—205, do. inländ. 200—205; Weißblech J. C. Cokes 18½; Kupferſulphat f. o. b.(& per Tonne) 14½—15; Cleve⸗ land Gußeiſen Nr. 3 f. o. b. Middlesborough(sh per To.) 67½.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,11½. Frankfurter Abendbörse Der Abendbörſe gebrach es an jeglicher Anregung. Die Kundſchaft fehlte weiterhin, wodurch die Zurück⸗ haltung der Kuliſſe unvermindert anhielt. Bei faſt vollkommener Geſchäftsſtille lagen die Berliner Schluß⸗ kurſe zumeiſt behauptet, teilweiſe ergaben ſich gering⸗ fügige Abbröckelungen. Auch der Rentenmarkt lag außerordentlich ruhig, jedoch blieben die Mittagsſchluß⸗ kurſe gehalten. Im Freiverkehr fanden Induſtrielle Ge⸗ nußrechte etwas Beachtung. Stimmung: ſehr ruhig. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille in vollem Um⸗ fange an und die Kurſe zeigten keine Veränderung zum Anfang und auch gegen den Berliner Schluß er⸗ gaben ſich im allgemeinen nur geringprozentige Ab⸗ weichungen. Ilſe Bergbau gaben weiter, und zwar um ½ Proz., nach. Am Kaſſamarkt blieben Groß⸗ bankaktien unverändert. Deutſche Anleihen waren auch ſpäterhin ſehr ruhig. Von Auslandswerten zogen 4prozentige Schweizer Bundesbahn von 1912 um 3% Proz. auf 188½ an. Nachbörſe: IG. Farben 144, —— 100½—10036, ſpäte Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen 95½. U. a. notierten: Altbeſitz 100½, Commerzbank 73. Deutſche Bank 77, Dresdner Bank 78½¼, Reichsbank 148, Harpener 106½/, Laurahütte 201½, Aku 62½. Lahmeyer 122/½. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 15. Okt. Berlin 5939, London 718/, Neuyork 14636, Paris 972¼, Belgien 3445, Schweiz 4811, Italien 1265, Madrid 2017½, Oslo 3610, Kopenhagen 3210, Prag 616½¼. Privotdiskontſatz 7/16. Tägl. Geld /. 1⸗Monats⸗Geld 1. — zugehen ſein, daß das Leben mehr gilt als jede geſetzestechniſch noch ſo einwandfreie formal⸗ rechtliche Entſcheidung. Der liſtiſche Juriſt darf deshalb niemals ſeine Be⸗ friedigung darin erblicken, ein Kenner des Ge⸗ ſetzes und ein Beherrſcher ſeiner Technik zu ſein. Er ſoll das Recht als eine Ordnung ſehen, die in erſter Linie die Aufgabe hat, dem Wohle des Volkes, ſeiner raſſiſchen Entwick⸗ lung und ſeiner Verwurzelung mit dem Bo⸗ den zu dienen. Das Recht des Volkes zu wah⸗ ren, der ſoziale Geſtalter des Volkslebens in allen ſeinen vielgeſtaltigen Erſcheinungsfor⸗ men zu ſein, ſoll der Stolz des deutſchen Juriſten ſein. Dieſe gewaltige Aufgabe der Erziehung des deutſchen Rechtswahrers hat der Reichsjuri⸗ ſtenführer Reichsleiter Dr. Frank in ſeiner Eigenſchaft als Reichsführer der den geſamten deutſchen Juriſtenſtand umfaſſenden Deutſchen Rechtsfront mutvoll aufgegriffen. Schulungs⸗Vorträge, Schulungs⸗Kurſe und Schulungs⸗Brieſe ſtehen im Dienſte dieſer inne⸗ ren Umwandlung des deutſchen Juriſten zum Rechtswahrer der Volksgemeinſchaft, zum Le⸗ bensgeſtalter, von dem das Volk die Ueberzeu⸗ gung haben ſoll, bei ihm das Recht, nicht die Erfüllung einer volksfremden Abſtraktion zu finden. Die Aufgabe iſt nicht leicht. Was in Jahr⸗ hunderten im Geiſtesleben auf dem Gebiete des Rechts gefündigt iſt, läßt ſich nicht von heute auf morgen neugeſtalten. Aber wir ſind zähe, wir laſſen nicht locker. Wir wiſſen, ſo, wie wir es vermögen, einen neuen deutſchen Menſchen zu formen, ſo muß es uns auch ge⸗ lingen, jenen neuen Typ des deutſchen Juri⸗ ſten zu ſchaffen, den Typ des nationalſozialiſti⸗ ſchen Rechtswahrers, der nyr ein Ziel kennt: Das Wohl der Gemeinſchaft. Dr. H. Pfeiffer. Verſammlung der Opferring⸗Mitglieder maligen Syſtem, oder die Rückſichtnahme auf irgendwelche jüdiſchen Geſchäftsbeziehungen oft rößer als die Vaterlandsliebe, ſo daß der is Ende 1930 nur etwa 90 Mitglieder umfaßte. Mit den Erfolgen und dem Wachſen der Par⸗ tei wuchs auch der Opferring. Dieſe Hilfsorganiſation der Partei zählt heute etwa 1300 Mitglieder. Opferringleiter Fehrmann betonte, daß die⸗ ſer Erfolg allein der äufopfernden und begei⸗ ſterten Arbeit der Vertrauensleute und Mit⸗ arbeiter des Opferrings zu verdanken iſt, de⸗ nen er auch den Dank der Kreisleitung aus⸗ ſprach. Als leuchtende Vorbilder hob er die alten Pgg. Gögel, Engelhard und Schuchmann hervor. Pg. Fehrmann gab dann Aufſchluß über die Verwendung der Gelder des Opferrings, ſo⸗ wie über deſſen bevorſtehende Aufgaben. Er ſchloß mit dem Wunſche, daß die Mitglieder dieſer Hilfsorganiſation immer mehr und mehr zu Nationalſozialiſten und entſchloſſenen Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung PO Waldhof. Dienstag, 16. Okt., 20 Uhr, Pflicht⸗ abend der polit. Leiter und Amtswalter im Lokal „Zum Auto“, Luzenberg. Deutſches Eck. Mittwoch, 17. Okt., 19.30 Uhr, Zuſammenkunft aller polit. Leiter in T 5, 12.(Dienſt⸗ anzug.) Friedrichspark. Mittwoch, 17. Okt., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle Ul im„Flieg. Holländer“, C 3, 20. Um vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder der NSdDaApP und deren Untergliederungen wird gebeten. Friedrichspark. Der Zellenabend der Zelle i findet nicht ſtatt wegen Kammermuſikabend. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Humboldt. Mittwoch, 17. Okt., 20.15 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im Lichtſpielhaus„Capitol“. Es läuft der Film:„Die Schlacht am Skaggerak“. Karten zu 40 Pfg. durch die pol. Leiter erhältlich. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. Donnerstag, 18. Okt., 19.30 Uhr, beginnt der Gymnaſtikkurs in der Turnhalle der Feudenheimſchule. 20 Pfg. ſind mitzubringen. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus. Feudenheim. Die Heimabende fallen am Mittwoch wegen der Verſammlung aus. Feudenheim. Mittwoch, 17. Okt., 20 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens Pflichtmitglieder⸗ verſammlung ſämtlicher Frauen des Kreiſes Mann⸗ heim. Es ſprechen Gaufrauenſchaftsleiterin Frau Helene Bögli und Kreisleiter Dr. Roth. Achtung! Dienstag, 16. Okt., 15 Uhr, Be⸗ ſprechung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäfts⸗ ſtelle, L 4, 15, Zimmer 11, 4. Stock. Bd M Untergau 171. Dienstag, 16. Okt., 18 Uhr, treten ſämtliche Unterſamariterinnen in N 2, 4, an. Betr. Referat für Mädelfragen. Mittwoch, den 17. Okt., 19.30 Uhr, Beſprechung aller Sachbearbei⸗ terinnen im„Haus der Jugend“. Feudenheim. Zum Heimabend Brennmaterial mit⸗ bringen. BdM Gruppe Jungbuſch. Dienstag, 16. Okt., von 17—19 Uhr Turnen in der Turnhalle der K⸗5⸗Schule. NS3BO Kreisſchule. Der 3. Schulungskurs beginnt am Dienstag, 16. Okt., 19.30 Uhr, im Vortragsſaale der Handelshochſchule Mannheim, 4 4. Die gemel⸗ deten Teilnehmer haben reſtlos zu erſcheinen. nationalſozia⸗ Kämpfern für den Führer und die Bewe werden mögen.— * Kreisleiter Pg. Dr. Roth ſprach dann über die gegenwärtige Lage der der Ideen der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung iſt noch nicht beendet, er iſt ſchwerer ge⸗ worden, weil der Feind ſchwerer zu erkenne iſt. Deshalb iſt es notwendig, daß die Volls⸗ enoſſen den Blick immer wieder auf datz roße und Ganze richten. Das deutſche Voll muß immer 055 die großen Aufgaben des Nationalſozialismus verſtehen lernen. Der Ra⸗ tionalſozialismus kann ſich nur durchſetze wenn er von außen nicht geſtört wird. Desha müſſen wir Reibungen im Inland vermeiden, um Erſchütterungen vom Ausland her unmög 4 lich zu machen. Gewiß iſt es für manchen Volksgenoſſen ha immer noch arbeitslos zu ſein. Doch gro der Erfolg der Arbeitsſchlacht, die von ſe Millionen Arbeitsloſen vier Millionen Volkz⸗ eſtigung der Exiſtenz des Volkes liegt in den genoſſen in Arbeit und Brot gebracht hat. Die 4 Fe-Leben and des Führers. Allzu Ungeduldige müſſen — das maßvolle Tempo zurückgeführt wer den. Nationalſozialiſt ſein heißt nicht nur, den Weg zu erkennen, ſondern auch, die Durch⸗ führung nicht zu ſtören und die Feſtlegung des Tempos dem Führer zu überlaſſen. Kreisleiter Dr. Roth ſchilderte dann kurg 21055 Aufgabe und Aufbau der in der Kreis⸗ eitung vereinigten Parteiorganiſationen, welche in 40 Zimmern insgeſamt 130 000 organiſierte Volksgenoſſen zu betreuen haben. Dr. Roth be⸗ tonte die äußerſte Sparſamkeit der Partei. Dieſe hat zur Löſung ihrer Aufgaben nur zwel Tugenden zu kennen: Einfachheit und Aufopferung. Zum Schluß faßte der Kreisleiter nochmalz kurz die Parole für die nächſte Zeit zuſam⸗ men und erklärte, daß jeder Volksgenoſſe ſtets den Blick auf das große Ganze richten ſolle und ſich nicht durch Kleinigteiten des Alltags vom großen Ziele abbringen laſſen möge. Ein Nationalſozialiſt iſt nicht Anhänger, ſondern Träger der Idee. Mitgliederverſammlung de⸗ NSAOV Rheinau Im Lokale zum„Pfingſtberg“ fand für die Ortsgruppe Rheinau der NSKoOV eine Pflicht⸗ mitgliederverſammlung ſtatt, wozu auch die Frauen der Kameraden eingeladen waren. Zu Beginn der Verſammlung gedachte Kam. Grün unſeres verſtorbenen Reichspräſidenten und Generalfeldmarſchalls von Hindenburg, ſo⸗ wie der zwei Millionen Toten des Weltkrieges und der annähernd vierhundert für die Erhe⸗ bung Deutſchlands gefallenen Kämpfer. Kamerad Grün gedachte noch der nächſten Aufgaben, wie der Gefallenenehrung und der Beſcherung der Kinder der Kameraden und Ka⸗ meradenfrauen, wozu heute ſchon die Vorberei⸗ tungen getroffen werden müſſen. Gegen 11 Uhr wurde die Mitgliederverſammlung geſchloſſen. Bei guter Hausmuſik wurde es noch ſpät, bis die Letzten in der Oktobernacht nach Hauſe gin⸗ gen. stet? gus- drücelich: Hennenlenofdner m. Original-Vrehllemmer und nẽuem Kantenschutz⸗ 5 Fie der NSDAꝰP Deutſche Angeſtelltenſchaft „Fachgruppe Textil⸗ und Bekleidungsinduſtrie und Textilhandel. Dienstag, 16. Okt., 20.15 Uhr, Vor⸗ trag:„Aktuelle Fragen in der Textilwirtſchaft“, Red⸗ ner: Dr. Gaber. Deutſches Haus, C 1, 10—11. Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Dienstag, 16. Okt., 20—22 Uhr in N 4, 17: Uebungsfirma, Lebensmitteleinzelhandel. gen in Zimmer 12, Deutſches Haus, C 1, 10—11. Fachgruppe Textil⸗ und Bekleidungsinduſtrie und Textilhandel. Dienstag, 16. Okt., 20.15 Uhr, im Deutſchen Haus, C 1, 10—11, Vortrag„Aktuelle Fra⸗ gen in der Textilwirtſchaft“. Redner: Dr. Gaber. Fachgruppe Rechtsanwaltsangeſtellte. Dienstag, 16. Okt., 20.15 Uhr, Arbeitsgemeinſchaft A und B: Buchführung für die Rechtsanwaltspraxis(gemein⸗ ſam); Gruppe A: Prozeßeinleitung; Gruppe B: Auf⸗ gebotsverfahren. Ortsgruppenheim L 3, 3. Reichsfachſchaft Deutſcher Werbefachleute(NSRDW), Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen. Mittwoch, 17. Okt., 20 Uhr, Reſtaurant„Malepartus“, Mann⸗ heim, 0 7, 27, Verſammlung der Sparte Verlagsver⸗ treter. Erſcheinen iſt Selbſtverſtändlichkeit. NS⸗Kulturgemeinde Am Dienstag, 16. Okt., findet in der„Har⸗ monie“ unſer 1. Kammermuſikabend ſtatt. Einzelkarten zum ermäßigten Preis von.50 RM. ſind auf unſerer Geſchäftsſtelle Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L 4, 15, und in den Muſikalienhandlungen noch zu haben. Vom 16. bis 28. Oktober 1934 findet unter Leitung von Kurt Sydow, Frankfurt a. d. O. ein Lehrgang für Feierabendgeſtaltung ſtatt. Anmeldungen werden entgegengenommen bei der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und auf unſerer Geſchäftsſtelle im Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L 4, 15. Die Teilnehmergebühr be⸗ trägt 50 Pfg. Lehrgang für Feierabendgeſtaitung. Der Lehrgang beginnt Mittwoch, 17. Okt., 18.45 Uhr, in der Aula des Adolf⸗Hitler⸗Kealgymnaſiums. Die Teil⸗ nahmegebühr von 50 Pfg. iſt mitzubhringen. NSBDT Dienstag, 16. Okt., Amtswalterſttzung im Park⸗ Hotel, Geſchäftszimmer. Fachgruppe Elektrotechnik. Donnerstag, den 18. Okt., 20.30 Uhr, Sprechabend:„Kupfer, Alumi⸗ nium“. Alle Mitglieder werden auf die Neuerung der gemeinſamen Pflichtverſammlungen aller Fachgruppen hingewieſen, die künftig regelmäßig an jedem erſten Donnerstag des Monats im Parkhotel ſtattfinden. Der Kampf um die Verwirklichung Anmeldun⸗ fferten nie Originalzen Zweckmäßig iſt u. Zeugnisabſch —— 2 0 Lichtige orts unſ. is: ofort i ucht. rivatkundſchaft ten, bevorzugt. Nr. 8547“ an d 4 1 den Abſchli bei den Mitgl Verbände werde 2 Aqul ucht, die ihre Ar gut verdien n, äber eiſern —.— 3 zeigen⸗Frenz, (2846 — Tüuchtiger, junger dalnet lt 8. re alt, ſi heſigi. Angebote unt. 7 A. 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Der Na⸗ durchſetze hird. Desha id vermeiden, d her unmög⸗ genoſſen har Doch gro die von ſechz lionen Volls⸗ racht hat. Die s liegt in der uldige müſſen kgeführt wer ht nur, den die Durch ⸗ Feſtlegung berlaſſen. e dann kurg in der Kreis⸗ tionen, welche 0 organiſierte Dr. Roth be⸗ der Partei. ben nur zwel ung. iter nochmals Zeit zuſam⸗ Sgenoſſe ſtets hten ſolle und Alltags vom ge. Anhänger, dee. ng de u fand für die zeine Pflicht⸗ ozu auch die n waren. zedachte Kam. chspräſidenten ndenburg, ſo⸗ S Weltkrieges für die Erhe⸗ npfer. der nächſten ung und der aden und Ka⸗ die Vorberei⸗ Begen 11 Uhr ig geſchloſſen. noch ſpät, bis ch Hauſe gin⸗ et? gus- üchelich: aft sinduſtrie und .15 Uhr, Vor⸗ irtſchaft“, Red⸗ 1, 10—11. Angeſtellten. in N 4, 17: el. Anmeldun⸗ C 1, 10—11. sinduſtrie und 20.15 Uhr, im „Aktuelle Fra⸗ Dr. Gaber. Dienstag, haft A und B: raxis(gemein⸗ ſruppe B: Auf⸗ ute(NSRDW), Mittwoch, artus“, Mann⸗ rte Verlagsver⸗ keit. in der„Har⸗ tt. Einzelkarten ind auf unſerer 15, und in den unter Leitung ein Lehrgang dungen werden inſchaft„Kraft jäftsſtelle 1 im hmergebühr be⸗ Der Lehrgang )Uhr, in der 18. Die Teil⸗ igen. tzung im Park⸗ erstag, den kupfer, Alumi⸗ Neuerung der r Fachgruppen n jedem erſten ſtattfinden. Schalkt Arbeit und Existen: Bahrzang 2— A Nr. 477 ———————————„%———————- „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 16. Oktober 1934 71 leine 74.3 1 n 2 eig ein Ottene Siellen Aferten nie Originalzeugniſſe beilegen!— Mobl. Zimmer tu veimieten Futmbl. Zimm. Zweckmäßig iſt es auch, Lichtbilderan leribſ. berufst. u. Zeugnisabſchriſten auf d. Rück⸗J ſeite mit der Anſchrift des Abſen⸗ ders zu verſehen. K 9d. räulein zum 1. 9* 11. zu arl, I. 2, 5, II (8653“ Mächtige ortsanſ. Vertreter Separates freundl. mobliertes von Mannheim u. Umgebung für Balkonzimmerſe unſ. Wei nnn el. 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Oktober, um 12.45 Unr, im hiesigen Krematorium statt. 86³⁰˙ am Sonntag entschllef nach langem, schwerem, mit unend- licher Geduld ertragenem Leiden meine liebe Frau, unsere 704 Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwügerin und Tante, inaagig Apvei MANNHEI M, den 16. Oktober 1934. Mönchwörthstr. 177 In tiefer Trauer: Cornellus Appel Anna Appel Gustav Appel und rrau „ dem 16. Oktober 1934, Jeckarau statt. 436 47 K Die Beisetzung findet am Diens Aadie 3 Röhren(Nora), Netzempfng., ſpott⸗ oſh zu vertaufen. G02055 Traub. Laufgesuche Flügel —— 9 m. rb 5⁵⁵ an die Erb. Gut erhaltener „Roladen⸗ ſchrank du kauſen geſucht. Telephon 535 34 Vllſt. Ladeneinrcht. einſchl. W . nat 4 waage, Wi u. enfl. 5 Zby. ell, Aufg. d. Ge. 45 zu +5 dſ. Laden z. v Näh. Echweylhget: ſtr. 59, 27r. rechts (8618“ 2 Zeifuttel neuwert., für 38./4 zu verkaüf. Zu W. t42129• Schw. Expedit. dieſ. 5 Aoed. Gasherd am. rechts, 1 ack⸗ u. Bratof., 4(43 784 K) X 1'“ 6) Gebrauchtes damen⸗Rad zu Fehn 0 ucht. 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Ottober 1934: lich verſteigern: 10 43 Deu ge Bank und——3— ⸗Geſell⸗ Klavier, 1 W 1Stand⸗ chaft Filiale Mannheim in Mann.] guemmo hon, 2 Soſas, 2 Polſter⸗ neuerungen eim, piſig: Verlin. Die Prokuraf ſeſſet, Bodentey phich Tiſch, ſet jetzt lefordar Ivon Geordg Steinmann iſt exloſchen S azglſen —.—.— Kurpfalz Mtieftaefellſchaft, chreibmaſchine(Reming 1535 M 3„Mannheim. Weau Kühl iſt als Vor⸗ 43 ArF e, 3 er⸗ 1* ſenen— ne an re 4 g. Per⸗ uhde, Schulte 0 a ab Käln Handelsgeſelifchaff iſt auf⸗Bindert. Gerichtsvönzieber. elöſt. Das Geſchäft ſamt Firma, je⸗ : Mi 5 k 3 Hauptvertretung: doch unier Ausſchluß der im ſeitheri⸗ ttwoch, 17. Oktober 1934, nach 3 3 2½ Uhr, werde ich im hieſi⸗ 0 en Geſchäftsbetrieb————+, Ver⸗ fandlokak, Zu 6, 2, gegen bare A Ralduk Hindlichketten aing über auf den Kauf⸗ ah hlung im Wirfracinabmede öffent⸗ u Emil Schulte in nnheim lich verſteige Merfttrabe 23-25[„Wügelm Doſfmann, Mannheim. Das 19 änge, We Telefon 213 19 Geſchäft famt Firma, jedoch ohne For⸗ weißapparat, 1 derungen und Verbindlichkeiten gina 3 J ithern, 1 über auf den Hans Doſt⸗ Hüther, Gerichtsvolzieher. mann in Mannheim. HB/· Angtts S h war z. Gerichtsvonzieher. zpeieher · nnheim. Mittwoch, den 17. Olthr. 1934, vor Jhei Amtsgericht 80 3 h. Ma..—. fmitiags 11 Uhr, werde ich in Plank Serümpel Weeeeee ſtadt am Rathaus gegen bare Zah⸗ sinc Sie sofort los S hl IL f reibant. X herſieizeres Lüftrecundsvege dijenfüich durch eine kleine 725 Ar Dickrüben. . An Ank. 3r. 830 Schwetziügen, den 11. Ort. 1934. eee eeeeeeeee mr meeeceme Leinenband RM. 3 50 Völkiſche Buchhandlung Das beſte Buch über den Führer wurde von der Reichsſchrifttumsſtelle unter im Monat Oktober aufgenommen Wer Adolf Hitler kennenlernen will, wer ſich in ihn einfühlen will, ihn ſehen will aus allernächſter Nähe, aus der Vertrauthett dauernden Zuſammenſeins, greiſe zu dieſem Buch. Der langfahrige Begleiter des Führers, der Reichspreſſecheſ der N. S..A.., har mit dieſem Wert ein vortreffliches Volks⸗ und Zeitbuch geliefert— und man freut ſich, auf dem reichbewegten Gemälde, das er ent⸗ wirft, überall auch ihn ſelbſt wiederzufinden, ſtets ſeinem frührer nahe, dem er mehr als ein treuer Begleiter, dem er ein tapferer Helſer und ein——— Mittler ſemer Adeen und Weſensart geworden iſt.„Deutſche Allgemeine Zeitung“ Zu beziehen durch die nationalſozialiſtiſche Buchhandlung des„Hakenkreuzbanner““ Verlages— Mannheim, b 4, 12— Am Strohmarkt Generaiwertret genuß auicli ſili Gie. Wenn Sie nicht Rauchen dürfen, dann müſſen Sle unſeren Hanewacker verſuchen: Er iſt bekömmlich, billig und ſtillt den Durſt. Ihr Tabakhändler führt———— ung unel Tabrüdscor: pErEn LürzkET, ScMwWITZIMGIM(Saden), Tuisenstraße 41, Fernruf 312 „Hakenkreuzbanne r* Frühausgabe— Dienstag, 16. Oktober Jahrgang 4— A Nr. 477 AMInanonz Heute letzter Tag: Luis Trenker 22 Der verlerene Sohn (ODie grofe Sonnenwend) FOX-Sonderdienst; König Alexander 15 an Bord„Dubrovnik“ Jugendliche Zutritt!— Beginn:.50,.50,.50 und.35 Uhr PAEI Sestras Vor wenigen Tagen welturauffünrung in Berlin Heute Erstuuffünrung für Kunnheim wuestern Geza v. Bolvary einer der erfolgreichsten deutschen Regisseure, Schöpfer un- sterblicher Werke, wie„Zweil Herzen im Takt“, „Ich will nicht wissen, wer du bist“,„Die acht der großen Llebe“, hat eine neue Leistung vollbracht. Morgen Mittu/oehl eroten Nariqeo · Hierzu erwarten Sie: Ilbngoer- Adolkchonlbrack Anton Eüthofer, Maria Beling. Hubert v. Meyerinck Kurt Vespermann, Hans lunkermann u. v. à. in ihrem neuen hochkultivierten Spltzen-Ausstuttungsklim PolizeiAlxfe 909 Ein Kriminalfilm mit Vilctor de KOoWã Liane Haid p. Henckels, Inkischinoft .30,.30,.20 Verlag und S „Hakenkreuzban zjuzüglich.50 nehmen die Ti bhöhere Gewalt 4. 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Anlüfßlieh der Premiere dieses Filmes Presto„„errbvazu scehnnes Beiprogramm-m 4 In dieſem „Das ist ein ganz gro ßer Film!“ ist die Hauptdarstellerin 3 Mitt h 2 Vorstell:.00 u..00 „Ein hochbefriedigtes Publikum!“** Fahrräder ittwoch nur 2 Vorstellungen:.00 u..00 Unr ſuchung der F Völkerbundsve Reservieren Sie Ilhren morgigen Kinotag für Sybil le§e 9 17 142 4—79 2 5— ..„ 0 0 772 7 l. an „Bine Fiau, die aueiß, auas oie cuill pistervs.2 Kenveren, persönlich anwes end ſa— 1 22 4—— 5 2 4 4 en den —— I2e2 ierorgant nur heute Dienstag und morgen Mittu/och ffſgagaa. 0 7. 3 Iand, das die 3 4 5 22 zu jeder Vorstellung in heiden meatern! 1 Svpie Scomii- gipf aumogramme? 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Weltberühmt! 1 or dem 13 4* FJapan gewifſ L igten L— himant Hauenstein&(o. * immer die Preſſe augenb I Aimamumumnaüennkngmmammmnmmmnmmnunintnmnntinnnüt ĩur WT7 Sen IAnzeigen-I b* 0 5— 55 iehende nation in ihrem richtigen Element zu belachen 31 t 0 seiten des 4— 1 legenheit und 9 und ⁊2u beiubeln: A HB studieren! led M1 lungen, um ei Lönn. Sie durch lhre Vermõhlung zeigen an: eden Hittwoch, Donnerstag, Samstag und 5onntag immer. Aus d kin höchst lustiger, Krauzmdeler Ehezwis1! 0 3 ſſſſſſſſſſſſſſſi achmittags- Vorstellung mit lanz hei freiem Eintſitt.] fwas das Jah m 5 1 4— 22 hannis-Tee rei- H A N F N AV E R optimiſtiſch ſein Ein Celüchter löst dus undere ub! Heue Triumohe kelern Dich u. Dokl! Zzvuvon ein erstklassiges Vorprogramm u. a. Der König von Jugoslawien 7 Außenminister Barthou 7 Große Sorge die Gefahr e Die rieſige Ste Varen hat ohr dem Weltm nigen. Die un- maen ante ERNA NMAVER Urheiter-Unzüge Mitwirkung der eb. Longendòrſer Darm- u. 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