2. Oktober 1934 —— GESPRICR neim ritsch arstellet: Sofnell, Hubert 18 Leibelt, Hein: Jooise Rosa/ elm Fritseh Jer Zusaſnmen- ühmten Schau- Film, in dem f Scfiouspfeſe- volh entfälſten. U..53 in Mannheim fa-Tonwoche .50,.50 Uhr Letzter Abend Oktober 1934 Miete C Nr. 2 zenieruns: Ecvαπeier von Hugo v. Hof⸗ thal hard Strauß ide etwa 22.45 Uhr. — 77170 ig, preisweft Ae radeplat2 —.— Wagner - Tel. 30817 — — W0 Herrenrad“ 35. dallon„z8. Chrom-wBall. 42. Lilgere Käde zchon von 25. dallon 30. Chrom-Ball. 33. Groglauger Doppler nur J 2, 8 — 9 .Okt. 1934, nach⸗ verde ich im hieſi⸗ 6, 2, gegen bare ckungswege öffent⸗ Büfett, 1 Schreibh⸗ )„ 1 Schreibtiſch, nſchrank, 3 Rauch⸗ eke, Schränke und rner noch 1 Perſ.⸗ pel“, 1,8 Liter). Gerichtsvollzieher. . Okt. 1934, nach⸗ herde ich im hieſt⸗ 6, 2, gegen bare ckungswege öffent⸗ ſes Schlafzimmer, neu), 1 grß. Tiſch, körting), 1Damen⸗ aftwagen„Daag“, zieher⸗Stellvertt, Wirtſchaftsjahr 1932/3 Berlag und Schriftleitung: Mannbeim, R 3, 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das zHakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei Trä Sefenangen RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 Einzelpreis 10 Pfg. Be ie erhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— 2¹ emmun Abend-Husgabe A hu ——.50 R 1 nehmen die ſowie die Poſtämter entgegen. böhere Gewalt) 4. Jahrgang— Nr. 488 Für unverlangt eingeſandte wird keine Nerontwortuna übernommen, 0 8 tellungen V— Zeitung am Erſcheinen(auch durch Maliomalsosialisfiscme Steuerpolifig Anzet teil 45 Pfg. Rabatt nach aufliegendem Tarif.— S markt. Fernruf 204 86, 314.71 cher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ orlaosort Mannheim en: Die 12g9eſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. chluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. me: Mannheim, 8g 3, 14/1 4 71, 333 61/2. Zablunas⸗ und Erfülunasort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Bei Wiederholung und p 4, 12 am Stroh⸗ Monkag, 22. Oktober 1934 kehöhte Reichseinnahmen trotz Steuerſenkung Shhonung der ſinanziell öchwachen und Förderung der aebeitenden Wieiſchaft/ vie Reichseinkunſt um 20 Prozent geſtiegen/ mehreinnahme von l,7 Prozent durch die kinkommenſteuern Scharfer autoritärer Regierungsurs in Südſlawien Es iſt das unbeſtreitbare Verdienſt des Na⸗ Konalſozialismus, zum erſten Male nach Be⸗ endigung des Krieges mit einer umfaſſenden Steuerreform und vor allem mit umfaſſenden Steuererleichterungen vor das deutſche Volk getreten zu ſein. Außerdem iſt der Zank der Intereſſenten früherer Jahre durch eine neue, klare Linie in der Bemeſſung der Steuern klar zu erkennen: Schonung der finanziell Schwachen und Förderung der arbeitenden Wirtſchaft. Da die wirtſchaftsfördernden Steuermaßnah⸗ men aber wiederum in dem Endziel der Arbeits⸗ loſenbekämpfung gipfeln, ſo prägt ſich in der neuen deutſchen Steuerpolitik eindeutig der neue Sozialismus aus. Trotzdem an den verſchiedenſten Stellen die Steuerſchraube bereits merklich gelockert worden iſt, ſind die Einkünfte, die Reich und Gemeinden aus den Steuern und ſteuerähnlichen Abgaben ziehen, faſt mit jedem Monat größer geworden. Während das Steueraufkommen des erſten Vierteljahres 1933, alſo zur Zeit der Macht⸗ ergreifung, noch faſt 20 v. H. tiefer gelegen hatte als zur entſprechenden Zeit des voran⸗ gegangenen Jahres, ſind die Einkünfte des Reiches im dritten Vierteljahr 1934 bereits 16,8 v. H. höher als um dieſe Zeit 1933(gegen 1932 ergibt ſich ſogar eine Steigerung um rd. 24 v. H.) kinnahmen des Reichs aus Steuern, Jöllen und flogaben Veränderung in gegen das Mill. RM. Vorjahr 1. Hälfte 33⁵3 2. Hälfte 3294 Wirtſchaftsjahr 1933/34 1. Hälfte .Hälfte 3453 e 4,8 v. H. Wirtſchaftsjahr 1934/35 1. Hälfte 3954—+ 16,5 v. H. Die Einkommenſteuer wird ab 1. Ja⸗ nuar 1935 abermals eine Ermäßigung erfahren und außerdem weſentlich vereinheitlicht werden. Die bisher bereits durchgeführten Erleichterun⸗ gen in der Einkommenſteuer haben dem Staat einen Ausfall von ſchätzungsweiſe 6 bis 7 Mil⸗ lionen RM. je Monat verurſacht. Trotzdem aber iſt das Aufkommen in den Mo⸗ naten Juli und Auguſt um 41, 7 v. H. größer geweſen als in derſelben Zeitſpanne des Vorjahres. Die kinkommenſteuern im fjaushalts- jahr 193u 35 (Steigerung gegen Vorjahr) April/ Juni Juli u. Auguſt Lohnſteuer +— 8,4v..f 11,2 v. H. Steuer vom Kapitalertrag— 1,0 v. H. + 16, 7 v. H. Veranlagte Ein⸗ kommenſteuer 7 12,0v..f 282,1 v. H. Eheſtandshilfe— 71,9 v. H. Einkommenſteuern insgeſamt + 10,5 v. H + 41,7 v. H. Auch die Umſatzſteuer wird bekanntlich eine neuerliche Ermäßigung erfahren. Auch bei dieſer Steuer ſind ſchon verſchiedene Erleichte⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite.) Belgrad, 21. Okt. Nach Anhörung der Präſidenten des Senats und der Kammer hat der königliche Regentſchaftsrat den zurückgetre⸗ tenen Miniſterpräſidenten Uzunowitſch wieder mit der Kabinettsbildung betraut. Uzunowitſch erklärte Preſſevertretern, daß ihm vom Regentſchaftsrat der Auftrag zur Kabi⸗ nettbildung mit der Bedingung erteilt worden ſei, daß als Mitglied der neuen Regierung nie⸗ mand in Betracht gezogen werden dürfe, der ſich nicht klar und vorbehaltlos für die bisher ge⸗ führte Politik ausſpreche. Die Grundlagen die⸗ ſerPolitik ſeien: Monarchie unter der Dynaſtie Karageorgewitſch, nationale und ſtaatliche Einheit, Beibehaltung der gegen⸗ wärtigen Verfaſſung, die ein einiges und un⸗ teilbares Südflawien vorſehe. Außenpolitiſch verfolge man eine auf die befreundeten und verbündeten Länder geſtützte Politik des Friedens und der Aufrechterhal⸗ tung der durch die Friedensverträge geſchaffenen Verhältniſſe, die das ganze ſüdſlawiſche Volk ſeit langem gebilligt und angenommen hat, wovon ſich die ganze Welt in dieſen letzten traurigen Tagen über⸗ zeugen konnte. Auf eine Frage der Preſſevertreter wegen der ehemaligen politiſchen Parteien erwiderte Uzu⸗ nowitſch nachdrücklich, daß die ehemaligen Par⸗ teien ihre Rolle ausgeſpielt hätten und der Geſchichte angehörten. Dieſe Parteien ſeien un⸗ terdrückt und könnten niemals wieder auferſtehen. der beſuch der, deutſchland“ in kdingburgh London, 22. Okt. Hunderte von Einwoh⸗ nern Edingburghs beſuchten am Sonntag das im Firth of Forth liegende Panzerſchiff„Deutſch⸗ land“, das mehrere Stunden zur Beſichtigung freigegeben war. Bei heftigem Winde herrſchte hoher Seegang, und die Wellen ſchaukelten die Pinaſſen, in denen die Beſucher den Meeres⸗ arm überquerten, tüchtig hin und her und durchnäßten die Inſaſſen. Trotzdeis war der Andrang ſo groß, daß die Boote noch nach Eintritt der Dunkelheit hin⸗ und herfahren mußten. Die„Deutſchland“ tritt am Montag die Heimreiſe nach Wilhelmshaven an. Der Führer grüßt den Kreuzer „Karlsruhe“ Berlin, 22. Okt. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat dem aus Kiel ausreiſenden Kreuzer „Karlsruhe“ folgendes Telegramm geſchickt: „Kreuzer„Karlsruhe', Kiel. Ich erwarte, daß der Kreuzer Karlsruhe“ auf ſeiner Aus⸗ landsreiſe in treuer Pflichterfüllung für die Ehre Deutſchlands einſteht. Dem Schiff, ſeinem Kommandanten und ſeiner Beſatzung wünſche ich glückliche Fahrt und Heimkehr. Adolf Hitler.“ Konteradmiral Carls, der Kommandant der„Deutſchland“, beſucht mit ſeinen Offizie⸗ ren in Roſith den Küſtenkommandanten von Schottland, Admiral E. J. Hardmann⸗ Jones(rechts). Dank vom Hauſe Citwinovo Das mannhafte Verhalten der Schweiz in der Frage des Eintritts Sowjetrußlands in den Völterbund konnte ſelbſtverſtändlich nicht ohne Folgen bleiben. Die Rede des Schweizer Bun⸗ despräſidenten Motta vor dem Völkerbundsrat, in der er mit Entſchiedenheit den Standpunkt der Schweiz und ihre Gründe gegen die Auf⸗ nahme Sowjetrußlands in den Völkerbund ver⸗ trat, hat in Mostau wenig Freude bereitet. Man wird daher nicht ſehlgehen bei der Vermutung, daß an dieſer Stelle dementſprechend nur allzu große Neigung beſteht, die peinliche Situation, die man von ſchweizeriſcher Seite dem Vertreter der Sowjetunion in Genf bereitete, bei Gelegen⸗ heit in Erinnerung zu bringen. Es ſcheint faſt auch ſo, daß dieſe Gelegenheit bereits getommen iſt. Bekanntlich reichen die Arme der Dritten Internationale weit, und ſo wundert es nicht, daß plötzlich anläßlich der Geſetzesvorlage vor dem Schweizer Bundesrat über die Neuordnung der militäriſchen Ausbildung von marxiſti⸗ ſcher Seite der Kampf eröffnet wird. Die bolſchewiſtiſche Zerſetzungsarbeit richtet ſich bekanntlich immer zunächſt gegen die Armee als das wichtigſte und letzte entſcheidende Inſtru⸗ ment eines nationalen Staates. Man hat alſo hier den geeigneten Anſatzpunkt gefunden. Die „Baſeler Arbeiterzeitung“, das kom⸗ muniſtiſche Organ der Schweiz, eröffnet den Kampf mit dem Abdruck eines angeblichen Brie⸗ fes eines höheren Offiziers der Schweizer Ar⸗ mee, in dem der Oberſtkommandierende der Schweizer Armee, Wille, der Unzuverläſſig⸗ keit verdächtigt wird. Wille ſtammt aus einer württembergiſchen Familie und man ſagt ihm nach, er unterhalte Beziehungen zu führenden deutſchen Perſönlichkeiten. Das glaubt man zum Anlaß nehmen zu können, die Autortät des Schweizer Oberkommandierenden zu untergra⸗ ben. Der eigentliche Grund für die Abneigung der„Baſeler Arbeiterzeitung“ gegen die Perſönlichteit Willes ſcheint jedoch in der Tatſache zu ſuchen ſein, daß Wille bisber mit eiſerner Hand das Schweizer Heer von marxiſtiſchen und anderen un⸗ zuverläſſigen Elementen frei zu halten verſuchte. Die Schweizer Oeffent⸗ lichteit hat dies auch richtig ertannt. Faſt alle Schweizer Zeitungen weiſen die Angriffe gegen Wille mit Entſchiedenheit zurück. Der angebliche Brief iſt als plumpe Fälſchung erkannt. Die „Nation“, die im allgemeinen als linksbürger⸗ lich bekannt iſt, ſagt, daß die Perſönlichkeit Wil⸗ les über jeden Zweifel erhaben ſei unt daß, wenn wirklich Beziehungen zu deutſchen Per⸗ ſönlichkeiten beſtänden, eine derartige Tatſache nicht nur nicht abzulehnen, ſondern vielmehr zu begrüßen ſei, denn die Schweiz wünſche mit allen Ländern gute Beziehungen aufrecht zu erhalten. Damit iſt an ſich der marxiſtiſche Spuk bereits entlarvt und der erſte Angriff Moskaus bereits in den Anfängen zum Stehen gebracht. Im Intereſſe des Schweizer Volkes wird man dieſe Tatſache nur begrüßen können. Mit ihrem entſcheidenden Kampf gegen den Bolſchewismus hat ſich die Schweiz ein Ver⸗ dienſt nicht nur um ihr eigenes Land erwor⸗ ben. Man kann nur hoffen, daß die Schweizer Regierung weiter gegenüber den mit Sicherheit zu erwartenden kommuniſtiſchen Wühlarbeiten ſtandhaft bleibt. Jahrgang 4— A Nr. 488— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 22. Oktober! Fortſetzung von Seite 1 krhöhte Reichseinnahmen trotz Steuerſenkung rungen in den letzten anderthalb Jahren ge⸗ ſchaffen worden und trotzdem iſt die Er⸗ tragskurve ſtändig aufwärts ge⸗ richtet. So haben die erſten fünf Monate des Steuexkalenders 1934/35 gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme um 25 vom Hundert für den Staatsbeutel ergeben. die umſotneuer im Jahre 193½/́5 (Steigerung gegen Lorjahr) Mill. RM v. H. April⸗Juni + 8g, 7 + 24,3 Juli und Auguſt—+ 53,0 4 25,7 Von der jetzt in Ausſicht ſtehenden neuen Senkung der Umſatzſteuer wird vor allem auch ein neuer belebender Strom in die Wirtſchaft getragen werden, da der Handel zweifellos ſeine Lager⸗ politik erheblich ändern wird. Das große Verdienſt unſerer nationalſoziali⸗ ſtiſchen Steuerpolitik liegt darin, daß trotz der an vielen Punkten angeſetzten ſozialen Stener⸗ ermäßigungen die Steuereinnahmen des Staa⸗ tes ſtündig ſteigen. Dadurch iſt es möglich, lang⸗ ſam die Auswirkungen der ungeſunden Finanz⸗ und Schuldenpolitit des Reiches und der Län⸗ der, wie ſie über ein Jahrzehnt betrieben wurde, zu beſeitigen. Es ſei in dieſem Zuſammenhange erwähnt, daß nicht nur die direkten Beſitz⸗ und Verkehrs⸗ ſteuern unter nationalſozialiſtiſcher Staatsfüh⸗ rung ſteigende Tendenz auſweiſen, ſondern auch die Verbrauchsſteuenn haben höhere Er⸗ trägniſſe gebracht. Tabalſteuer, Zuckerſteuer, Bierſteuer uſw. ſind im Jahre 1934/35 mit er⸗ heblich größeren Eingängen im ſteuerlichen Ein⸗ kommen des Reiches vertreten als vor einem Jahr. Lediglich die Fettſteuer iſt in den letzten beiden Monagten etwas zurückgegangen. Sogar die Zolleinnahmen liegen noch etwas über den vorjährigen Ergebniſſen. Jölle und berbrauchsſteuern im Jahre 1932¼/ 35 (Steigerung gegen Vorjahr) April/ Juni Juli/ Auguſt Tabakſteuer + 21 v. H. 3,1 v. H. Zuckerſteuer + 15,7 v. H. 13,4 v. H. Salzſteuerr + 10,2 v. H. 1,2v. H. Bierſteuer„„10%4 v... 12,3 v. H. Spiritusmonopol 10,4 v..„ 11½7 v. H. Fettſteuer +149,5 v. H. 2,4 v. H. übrige Verbrauchſt.— 5,8 v. H.— v. H. Zölle +14, v. H. 6,7 v. H. Zölle u. Verbrauchs⸗ ſteuern zuſamm.— 18,8 v. H. 13,4 v. H. Dadurch, daß es im nationatſozialiſtiſchen Staat gelungen iſt, nahezu zwei Drittel des Arbeitsloſenheeres aufzulöſen und die Beſchäf⸗ tigtenzahl um rund 4 Millionen Köpfe zu ver⸗ mehren, hat ſich auch eine ſchwere Laſt, die auf dem Staatshaushalt bisher ruhte. neuerdings weſentlich verringert. Die Aufwendungen für die Arbeitsloſenunter ſtützung bezifferten ſich in der Zeit von April bis Auguſt 1933 noch auf 900 Millionen RM. und ſind in der gleichen Zeit 1934 auf 480 Mill. RM. zurückgegangen. Sie ſind alſo auf die Hälfte geſunken. flufwendungen für flebeitsloſen⸗ unterſtützung (in Millionen RM.) April/ Aug. April/ Aug. Rückgg. Arbeitsloſenverſicherung 97 58— 39 Kriſenunterſtützung 3⁵0 22⁷— 123 für anerkannte Wohl⸗ fahrtserwerbloſe 460 195— 255 Insgeſamt: 907 480— 427 Die neue ſteuerliche Tat des Staatsſekretärs Reinhardt iſt ein weiterer Schritt vorwärts auf dem Wege zum wirtſchaftlichen Aufbau, zur Vereinfachung der Verwaltung und zur ſteuer⸗ lichen Moral. Er iſt ein weiterer Schritt vorwärts zum Bau des neuen Deutſchland. H. E. Ueuer Wirbelſturm auf der philippinen⸗ Inſel Luzon Manila(Philippinen), 22. Okt. Am Sonn⸗ tag wurde Luzon wieder von einem Wirbelſturm heimgeſucht. Fünf Perſonen fanden den Tod. Der Schaden wird auf 250 000 Dollar geſchätzt. Hunderte von Menſchen ſind obdachlos. Insge⸗ ſamt ſind ſeit einem Monat bei Wirbelſtürmen 92 Perſonen ums Leben gekommen. Jumelendiebſtahl in einem Wiener hHotel Wien, 22. Okt.(HB⸗Funk.) In einem Wie⸗ ner Hotel wurde ein großer Schmuckdiebſtahl verübt. Hoteleinbrecher ſtahlen den koſtbaren Schmuck, der von ihrem Schloß bei Prag zu kurzem Aufenthalt in Wien eingetroffenen Gräfin Cäcilie Sternberg. Die Gräfin hatte in einem Hotel Wohnung genommen und den Schmuck im Hotelzimmer aufbewahrt. Unter den geſtohlenen Wertgegenſtänden befinden ſich ganz einzigartige Steine, die zumteil aus dem Beſitz eines Maharadſchah ſtammen. Die Atmospſiũre des Dertrunens kine polniſch-ungariſche berlautbarung Die amtliche ſmitteilung über den Beſuch öömbös Warſchau, 22. Okt. Folgendes gemein⸗ ſame polniſch⸗ ungariſche Communiqué wird veröffentlicht: Im Verlauf der beiden letzten Tage, in denen der ungariſche Miniſterpräſident Julius Gömbös Warſchau einen offiziellen Beſuch abſtattete, haben Miniſterpräſident Gömbös, der polniſche Miniſterpräſident Profeſſor Leon Kozlowſki und der polniſche Außenminiſter Joſef Beck in einer Atmoſphäre des Ver⸗ trauens die Fragen der gegenſeitigen polniſch⸗ ungariſchen Beziehungen geprüft, die auf tra⸗ ditionelle Freundſchaft gegründet ſind. Ebenſo wurden die internationalen Fragen und beſon⸗ ders die wirtſchaftlichen Probleme Mittel⸗ europas, die beide-Länder intereſſieren, behan⸗ delt. 335 Dieſer Meinungsaustauſch bewies den aufrich⸗ tigen Willen, gegenſeitige Beziehungen wieder zu knüpfen und zu entwickeln. Dieſe Abſichten fanden ihren Ausdruck in der am 21. Oktober durch Miniſterpräſident Göm⸗ bös einerſeits und Außenminiſter Beck und den Miniſter für öffentlichen Unterricht andererſeits erfolgten Unterzeichnung eines polniſch⸗ungari⸗ ſchen Uebereinkommens über intellektuelle Zu⸗ ſammenarbeit. Außerdem wurde als Folge des Beſuches des ungariſchen Miniſterpräſidenten beſchloſſen, in nächſter Zukunft in beiden Ländern Aus⸗ ſchüſſe zu bilden zum Sludium von Wirtſchaftsfragen, ebenſo einen pol⸗ niſch⸗ungariſchen gemiſchten Ausſchuß zur Aus⸗ dehnung des gegenſeitigen Handelsaus⸗ tauſches, ferner noch im Verlauf dieſes Jah⸗ res Verhandlungen einzuleiten, die den Be⸗ ſchluß eines Juriſtenübereinkommens zum Ziele haben, und in der nächſten Zukunft ein Konſularabkommen abzuſchließen. bömbös geht auch nach Oien und nom Die ungariſche Vermittlerrolle in der ſüdoſteuropäiſchen Politin Budapeſt, 22. Okt.(HB⸗Funk). Miniſter⸗ präſident Gömbös, der am Dienstagabend von ſeinem Warſchauer und Kratauer Aufenthalt zurücktehrt, wird, wie verlautet, in den nächſten Tagen der Wiener Regierung einen Beſuch ab⸗ ſtatten. Der Miniſterpräſident beabſichtigt, Ende dieſer Woche nach Wien zu reiſen, um den Be⸗ ſuch des Bundestanzlers Schuſchnigg zu erwidern. Von Wien aus wird ſich Gömbös direkt nach Rom begeben. Die kurz aufeinander folgenden Beſuche des Miniſterpräſidenten in Warſchau Wien und Rom finden in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen ſtärkſte Beachtung, beſonders da zur Vorbereitung des römiſchen Aufenthaltes der Außenminiſter Kanya am Sams⸗ tag in Rom eine längere Unterredung mit Muſſolini und Suvich hatte. Es verſtärkt ſich in unterrichte:en Kreiſen der Eindruck, daß bei den Beſuchen der drei Haupt⸗ ſtädte die großen aktuellen Fragen der ſüdoſt⸗ europäiſchen Politik eingehend zur Sprache kommen werden, und daß hierbei dem ungari⸗ ſchen Miniſterpräſidenten eine beſonders bedeu⸗ tungsvolle, vermittelnde Rolle zufällt. Nach den Beſuchen in Warſchau und Wien wird jedenfalls Miniſterpräſident Gömbös in der Lage ſein, mit Muſſolini in eine eingehende Prüfung der ſchwierigen Fragen in Oſteuropa einzutreten. uenoſe feanzöſiſche berdüchtgungen Hatiſer zlänerſümmen über den Darſchauer Beluch Dömbös Paris, 227 Ott. Das„Journal“ hat verſucht, die poli:iſche Bedeutung der Aus⸗ ſprache des ungariſchen Miniſterpräſidenten Gömbös mit den Führern der polniſchen Po⸗ litik in Warſchau herabzuſetzen. Das Blatt fin⸗ det jedoch keinen großen Anklang. Das„Oeuvre“ iſt vielmehr überzeugt, daß trotz„der Erklärungen der polniſchen amtlichen Kreiſe, es handelte ſich um die Engerknüpfung kultureller Beziehungen“, dieſer Beſuch aus⸗ geſprochen politiſchen Charakter getragen habe. Das amtliche Polen habe wie⸗ derholt ſeine Sympathien für Ungarn bezeugt. Oberſt Beck habe überdies durch ſeine Preſſe eine ſehr bezeichnende Fehde gegen die Tſchechoſlowakei unternehmen laſ⸗ ſen. Beſonders auffällig ſei, daß dieſe Fehde kurz nach dem Abſchluß des deutſch⸗polniſchen Abkommens einſetzte. Für gewiſſe polniſche Kreiſe, die den Vertrag don Trianon für un⸗ gerecht hielten, ſeien die Ungariſcheih Aih h auf die Slowakei und gewiſſe Teile des Kar⸗ pathengebiets begründet. Die Rückkehr dieſer Provinzen zu Ungarn würde eine gemeinſame Grenze zwiſchen Polen und Ungarn ſchafſfen. Im Intereſſe des Weltſtiedens müſſe man wünſchen, daß das amtliche Polen ſich beſinne und gerade in einem Augenblick ernſter inter⸗ nationaler Spannung nicht diejenigen er⸗ mutige, die die mitteleuropäiſche Karte ab⸗ ändern möchten. „L·Ordre“ ſtellt feſt, daß Gömbös in War⸗ ſchau vorzüglich für Ungarn gegen die Kleine Entente gearbeitet habe. „Le Jour“ betont, daß die zwiſchen dem polniſchen Miniſterpräſidenten und Gömbös gewechſelten Reden keinen Zweifel über die Abſichten Polens und die Joffnungen Un⸗ garns ließen. Das schlußvrotoroll des„boldblochs“ Feſigung der Währung dient der beſundung der Wiriſchaſt Brüſſel, 22. Okt. Die zweitägigen Be⸗ ratungen der Regierungsvertreter des ſoge⸗ nannten Goldblocks ſind am Samstagabend mit der Annahme eines Schlußprotokolls und einer Anſprache des belgiſchen Außenminiſters Jaſpar, der die Beſprechungen geleitet hatte, abgeſchloſſen worden. Die Vertreter Belgiens, Frankreichs, Italiens, Luxemburgs, Hollands, Polens und der Schweiz ſind bei die⸗ ſer Zuſammenkunft nach dem am Samstag ver⸗ öffentlichten Schlußprotokoll übereingekommen: 1. Einen allgemeinen Ausſchuß einzuberufen, der ſich aus Regierungsvertretern der genann⸗ ten Länder zuſammenſetzt. 2. Zu unterſuchen, auf welche Weiſe augen blicklich eine Erweiterung des Handelsver⸗ lehrs untereinander möglich iſt, wobei es als wünſchenswert angeſehen wird, das zwiſchen dem 1. Juli 1933 und dem 30. Juni 1934 er⸗ reichte Handelsvolumen um 10 v. H. zu erhühen. 3. Zweiſeitige Verhandlungen zu dieſem Zweck aufzunehmen, und zwar unverzüglich und mit dem Ziel, dieſe Verhandlungen inner⸗ halb eines Zeitraumes von hüöchſtens einem Jahr zum Abſchluß zu bringen. 4. Unterausſchüſſe für die Fragen einer ge⸗ meinſamen Zuſammenarbeit auf dem Gebiete der Handelspropaganda, des Fremdenverkehrs und des allgemeinen Perſonen⸗ und Warenver⸗ kehrs einzuſetzen. 5. In drei Monaten den allgemeinen Aus⸗ ſchuß in Brüſſel einzuberufen, um zu den bis dahin vorliegenden Ergebniſſen Stellung zu nehmen und das Programm für die Fortſetzung der Arbeit feſtzuſetzen. Jaſpar dankte den Vertretern der anderen Länder dafür, daß ſie ihn mit der Einberufung der nächſten Zuſammenkunft des allgemeinen Ausſchuſſes beauftragt hätten, und ſchloß mit der Verſicherung, daß er ſeine ganzen Kräfte dafür einſetzen werde, um den Erfolg dieſes gemeinſamen Werkes in internationaler Zuſam⸗ menarbeit zu ſichern. Zu den Arbeiten der Unterausſchüſſe wird in dem Protokoll noch bemerkt, daß die genann⸗ ten Regierungen einen bereits vorgelegten inter⸗ nationalen Abkommensentwurf über Handelspropaganda grundſätzlich zugeſtimmt hätten, und daß der endgültige Text von dem zuſtändigen Unterausſchuß in kürzeſter Zeit fertiggeſtellt werden ſoll. Was die Förderung des allgemeinen Perſonen⸗ und Warenverkehrs angeht, ſo ſind die hierfür zu⸗ ſtändigen Unterausſchüſſe beauftragt worden, die Vorſchläge, die ihnen bereits unterbreitet worden ſind und die ihnen ſpäter noch zugehen werden, zu prüfen und hierüber an den allge⸗ meinen Ausſchuß einen Bericht zu erſtatten. Das Schlußprotokoll beginnt mit einem erneu⸗ ten Bekenntnis der genannten Länder zu ihrer bisherigen Währungspolitik und mit der Er⸗ klärung, daß die Stabilität der Währung eine der weſentlichen Bedingungen für die Rückkehr zu regelmäßigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen iſt. Am Ende des Protokolls wird erklärt, daß die ſieben genannten Länder bei der Fort⸗ ſetzung dieſer Arbeit die Belange dritter Staaten und die Notwendigkeit einer um⸗ faſſenden internationalen Zuſammenarbeit nicht aus dem Auge verlieren wollen. bisher lediglich England und Frankreich. Bemerkungen Finanzſorgen Ein überaus intereſſan⸗ d nur zu wenig beacht im Lölkerbund urde, ſiellt die intern Die Finanzgebarung des Völkerbundes dar. nach unkontrollierbaren Gerüchten in Genf be⸗ triebene hohe Politik wird ſo lebhaft diskutiert, daß man in den wenigſten Fällen ſich einmal gründlich mit der immerhin bedeutſamen Frage 4 beſchäftigt, woher die ziemlich erheblichen Mit⸗ tel ſtammen, die alljährlich von der an Dimen⸗ ſionen gewaltigen Völkerbundsverwaltung aus⸗ gegeben werden. Und doch koſtet gerade der Genfer Betrieb mehr als irgendeine andere internationale Einrichtung, umſo mehr, als die 1 Verwaltung des Rates mit den Geldern in tes Kapitel, das bisher einer geradezu beiſpielloſen Großzügigkeit, um 1 nicht zu ſagen, Verſchwendungsſucht umgeht. Es iſt bekannt, daß an keiner anderen ſtagt⸗ lichen Stelle derartige Spitzengehälter gezahlt werden, wie ſie in Genf an der Tagesordnung ſind. Die Folgen dieſer Wirtſchaft blieben denn 4 auch nicht aus. Ernſte Finanzſorgen beſchäftigen zur Zeit den Völker⸗ 4 bundsrat und zwar diesmal die eigenen. Solange man über die wirtſchaft⸗ liche Notlage anderer Länder„Hilfsmaßnah⸗ men“ verſprach, war die Arbeit ſehr leicht, Da wurden einfach Kommiſſionen eingeſetzt, end⸗ loſe Beratungen abgehalten, um ſchließlich die praktiſche Hilfe zu vertagen. In„eigener Sache“ 4 muß man ſich doch zum Bruch 916165 Me 4 entſchließen. Die„BBz“ gibt zur Frage der ſm Lage der Völkerbundes äußerſt aufſchlußreiche Informationen, die das troſtloſe Bild, das völ⸗ lige Verſagen der Geſchäftsführung im eigenen Hauſe kennzeichnen. Danach iſt die finan⸗ zielle Lage des Bundes ebenſo ka⸗ taſtrophal wie ſeine politiſche und moraliſche. Die Organiſation des Bundes ſoll von den Beiträgen der Mitgliedsſtaaten leben, von denen jedoch die Mehrzahl lange Zeit im Rückſtande iſt, z. T. überhaupt nichts bezahlt hat. Die Beiträge ſind entſprechend der Größe eines Landes geſtaffelt. Pünktlich bezahlt haben Die Kriſe begann im Jahre 1930, wo von 28,5 Mil⸗ lionen Schweizer Franken Geſamtbeitrag nur 22,5 Millionen eingingen, während ſchon 1931 von 31,5 Millionen nur 21.3 Mil⸗ lionen eingezahlt wurden. Die wirt⸗ ſchaftlichen Schwierigkeiten verbieten es den Ländern ihre Beiträge zu bezahlen, umſo mehr, als ſie wirtſchaftlich genug ſind, um den ver⸗ hältnismäßig hohen Beitrag als unmögliche Belaſtung zu empfinden. Mußte do. h Deutſch⸗ land einen jährlichen Betrag von 2 Millionen zu den Unkoſten des Bundes beiſteuern. Grund der finanziellen Schwierigkeiten, wie der Weigerung des Beitragspflichtigen iſt ſelbſt⸗ verſtändlich auch die wirtſchaftliche Mißachtung der Grundſätze einer ſparſamen und angemeſ⸗ ſenen Haushaltsführung. Hat doch der Gene⸗ ralſeketär ein jährliches Einkom⸗ men von 135000 Mark, ein Berrag, an den die Gehälter der Staatsoberhäupter nicht einmal annähernd heranreichen. Außerdem gewährte man großzügig gewal⸗ tige Abfindungen: dem General⸗ ſekretär 350 000, einem Dolmetſcher 80 000, einer Sekretärin 50 000 Franken. Die finanzielle Lage des Bundes iſt ſo ver⸗ nichtend, daß bereits Vorauszahlungen von England und Frankreich geleiſtet werden muß⸗ ten und man weitere Bankkredite aufzunehmen verſucht. Schließlich wird Frankreich überhaupt die Koſten allein„vorſchußweiſe“ aufbringen müſſen, was allerdings nur als gerecht empfun⸗ den werden könnte, da es Endes zum anonymen Beherrſcher des Genfer Parketts i ſcheint. Ceſt die Kathol. Im katholiſchen Kirchen ⸗ 1 „latt der Pfarrei Plank⸗ PHreſſe! fabt ſtehen am 23. Sep⸗ —— ſember 1934 einige Zei⸗ len, die unter der oben benutzten Ueberſchrift einen Appell an die Leſer dieſes Kirchenblattes richten. Er lautet ſo: „Demnächſt beginnt wieder ein neues Quartal zur Beſtellung der Preſſe. Da jetzt das Winterhalbjahr ſeinen Anfang nimmt, wo die Leute meiſt mehr Zeit zum Leſen ha⸗ ben, ſei erneut wieder auf die große Bedeu⸗ tung und den Segen der guten Preſſe hinge⸗ wieſen. Was vom Umgang mit Menſchen gilt, das gilt auch vom Leſen. Sage mir, was du lieſeſt, und ich ſage dir, was du biſt. Wir wollen daher dem Wunſche unſerer Biſchöfe und Prieſter nachkommen und wie⸗ der eifrige Leſer unſerer katholiſchen Preſſe werden.“ Seit der Machtergreifung durch den Natio⸗ 4 nalſozialismus ſind es nun bald zwei Jahre her. In dieſer Zeit hat das deutſche Volk mehrmals bewieſen, daß es ſich in ſeiner Ge⸗ ſamtheit zu dem neuen Staat und ſeinem Füh⸗ rer bekennt und es entſtand ſo die ſtar“e poli⸗ tiſche Einheitsfront aller ſpielte keine Konfeſſion, ſchied eine Rolle. Deutſchen. Dabei kein Standesunter⸗ Was bedeutet es aber, wenn dieſes Kirchen⸗ 4 eine katholiſche Zeitung proyh⸗ blatt glaubt, gieren zu müſſen, wenn es glaubt, die betref⸗ fende Zeitung in ihrer urſprünglich konfeſſis⸗ 3 1 nel⸗parteimäß 4 dürfenꝰ Aus 15 J. die An wir brauchen auf Dinge de bei rückſchaue ſpringen. De ſcheint aber naoch nicht auf ſonſt zu dem keit haben me ſeſt, und Alſo: lieſt ein mag er ein g eine nationalſ Auffaſſung Nationalſ tholikjedr Ueber die dieſe Darlegu von zehn Zei deutſche ſoll von neu⸗ werden zwiſch und Anhänge gung, deren 3 zuſammenzufa ſchweigen, ſo dieſe Verſünd ſchen Volksge auf dem Mar findet. das erſte m Rundfi Königsb Königsberg e Klavierko Beethoven des Deutſchen Laufe des W Reichsſendung führungen die beſtreiten. S helm Kem! hatte Erich damovſki kurze Anſprach Als wir im nien ſandten, bdeutſche Volk ſikgenies höre Sender der W an den Deutſe Beethoven. 2 Schiller:⸗Cham er ſeinen Hö „Ringes d zen wir dieſe mit 15 Meiſte funks. Eine ſten und Int dieſen zu Geh ſche Rundfun Wirkung auf nommen. Wi neuen deutſche wußtſein eröf konzerte. Das Staa Berlin, 2 begräbnis für von Kluckf tober, 14 Uhr ja letzten „ wegen Maſchir ſid auch dort Waller eing dorf ſtatt. 2 nicht ausgegel und Verbände men wollen, n den 23. Oktob tur Berlin, P Platzanweiſun Der neue Berlin, rennen nach A nun bald ihr die beiden En ihrer Comet⸗ uhr die J vorletzten Darwin un iſt jedoch nicht einem Abſtant Holländer Pa Douglas D C 1 Singapur und via. Bei ihne gerin Thea R liegen nochen ſind die Ame zu nennen, di geſtartet ſind, ſowie die Ho Ein auſtre 7 Melbour neun Fahrgäf das in Lauce und am Freit ſchollen. Alle geblich geblieb zeug in der N Meer geſtürzt aus intereſſan⸗ 1 l, das bisher enig beacht des dar. Die n in Genf be⸗ haft diskutiert, en ſich einmal itſamen Frage heblichen Mit⸗ der an Dimen⸗ rwaltung aus⸗ et gerade der ndeine andere mehr, als die n Geldern in zzügigkeit, um sſucht umgeht. anderen ſtaat⸗ hälter gezahlt Tagesordnung t blieben denn anzſorgen en Völker⸗ esmal die die wirtſchaft⸗ „Hilfsmaßnah⸗ ehr leicht. Da ingeſetzt, end⸗ ſchließlich die eigener Sache“ eſer Matbozzz 4 er finanziellen aufſchlußreiche Bild, das völ⸗ ng im eigenen die finan⸗ ebenſo ka⸗ itiſche und des Bundes itgliedsſtaaten ahl lange Zeit nichts bezahlt innd der Größe bezahlt haben rankreich. Die von 28,5 Mil⸗ ntbeitrag nur nd ſchon 1931 21,3 Mil⸗ en. Die wirt⸗ eten es den n, umſo mehr, um den ver⸗ s unmögliche do⸗h Deutſch⸗ 2 Millionen zu Krſt, rigkeiten, wie tigen iſt ſelbſt⸗ ſe Mißachtung und angemeſ⸗ ch der Gene⸗ s Einkom⸗ in Berrag, an rhäupter nicht Außerdem ig gewal⸗ General⸗ olmetſcher in 50 000 es iſt ſo ver⸗ ihlungen von werden muß⸗ aufzunehmen eich überhaupt “aufbringen erecht empfun⸗ ja letzten eherrſcher ifzurücken ſchen Kirchen⸗ 4 zfarrei Plank⸗ am 23. Sep⸗ 4 einige Zei⸗ n Ueberſchrift ein neues eſſe. Da jetzt ifang nimmt, zum Leſen ha⸗ große Bedeu⸗ Preſſe hinge⸗ nit Menſchen Sage mir, „ was du biſt. nſche unſeret ien und wie⸗ iſchen Preſſe h den Natio⸗ zwei Jahre deutſche Volk in ſeiner Ge⸗ ſeinem Füh⸗ ie ſtar'e poli⸗ ſſchen. Dabei ieſes Kirchen⸗ itung propa⸗ bt, die betref⸗ lich konfeſſi⸗ hrgang 4— A Nr. 488— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 22. Oktober 1934 nel⸗parteimäßigen Färbung konſervieren zu dürfen? Aus 15 Jahren deutſcher Geſchichte iſt die Antwort hierauf zu leſen, wir brauchen hier nicht mit dem Zeigefinger auf Dinge deuten, die jedem Deutſchen heute bei rückſchauender Betrachtung in die At:gen ſpringen. Dem Schriftleiter dieſes Blättchens ſcheint aber manche notwendige Erkenntnis noch nicht aufgegangen zu ſein. Wie käme er ſonſt zu dem Satz, der mitunter ſeine Richtig⸗ keit haben mag: Sage mir, was du lie⸗ ſeſt, und ich ſage dir was du biſt. Alſo: lieſt einer die„katholiſche Zeitung“, ſo mag er ein guter Katholik heißen; lieſt einer eine nationalſozialiſtiſche Zeitung, ſo iit er nach Auffaſſung dieſes Kirchenblattes ein Nationalſozialiſt, ein guter Ka⸗ tholikjedoch nicht! Ueber die Preſſewerbung hinaus enthält dieſe Darlegung des Kirchenblattes im Raum 4 von zehn Zeilen einen Angriff auf die deutſche Volksgemeinſchaft. Hier ſoll von neuem der Trennungsſtrich gezogen werden zwiſchen Angehörigen einer Konfeſſion und Anhängern einer politiſchen Bewe⸗ gung, deren Ziel es iſt, alle Deutſchen politiſch zuſammenzufaſſen. Und hier können wir nicht ſchweigen, ſondern legen Proteſt ein gegen dieſe Verſündigung am Gedanken der deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft, die ſich allenthalben auf dem Marſchweg ihrer Verwirklichung be⸗ findet. bas erſie meiſterkonzert des deulſthen Rundfunks in dieſem Vinter Königsberg, 22. Okt. Der Reichsſender Königsberg eröffnete am Sonntag mit dem Klavierkonzert in C⸗Moll von Beethoven die Reihe der Meiſterkonzerte des Deutſchen Rundfunks, die von jetzt ab im Laufe des Winters an jedem Sonntag als Reichsſendung gebracht werden und deren Aus⸗ führungen die deutſchen Sender abwechſelnd beſtreiten. Soliſt war Profeſſor Wil⸗ helm Kempff. Die Leitung des Konzertes hatte Erich Seidle. Reichsſendeleiter Ha⸗ damovſki hielt vor der Aufführung eine kurze Anſprache, in der er ausführte: Als wir im Januar die Beethoven⸗Sympho⸗ nien ſandten, da konnte zum erſten Male das deutſche Volk eines der größten deutſchen Mu⸗ ſikgenies hören, und zugleich ſchloſſen ſich die Sender der Welt zu 23 Auslandsübertragungen an den Deutſchen Rundfunk an. Die Welt ehrte Beethoven. Dann ſandten wir den Wagner⸗ Schiller:⸗Chamberlain⸗Zyklus. Im Auguſt fand er ſeinen Höhepunkt mit der Sendung des „Ringes der Nibelungen“. Jetzt ſet⸗ zen wir dieſe große muſikaliſche Arbeit fort mit 15 Meiſterkonzerten des Deutſchen Rund⸗ funks. Eine Reihe unſerer größten Komponi⸗ ſten und Interpreten der Gegenwart wird in dieſen zu Gehör kommen. Damit hat der Deut⸗ ſche Rundfunk eine Kulturarbeit von tiefſter Wirkung auf unſer Volk und die Welt unter⸗ nommen. Wir ſtehen vor der Morgenröte ꝛiner neuen deutſchen Kultur. In dieſem ſtolzen Be⸗ wußtſein eröffne ich das erſte unſerer Meiſter⸗ konzerte. Das Staatsbegräbnis für Kluch am 24. Oktober Berlin, 22. Okt.(HB⸗Funk.) Das Staats⸗ begräbnis für den verſtorbenen Generaloberſten von Kluck findet am Mittwoch, den 24. Ok⸗ tober, 14 Uhr auf dem Waldfriedhof Stahns⸗ dorf ſtatt. Beſondere Eintrittskaten werden nicht ausgegeben. Vertreter von Abordnungen und Verbänden, die an der Beiſetzung teilneh⸗ men wollen, werden gebeten, ſich am Dienstag, den 23. Oktober, 13 Uhr, bei der Kommandan⸗ tur Berlin, Platz am Zeughaus 1, zur näheren Platzanweiſung uſw. einzufinden. der neueſte Stand des fluſtralien⸗ Rennens Berlin, 22. Okt.(HB⸗Funk.) Beim Luft⸗ rennen nach Auſtralien haben die erſten Flieger nun bald ihr Ziel Melbourne erreicht. Es ſind 4 die beiden Engländer Scott und Black mit ihrer Comet⸗Maſchine, die frühmorgens um Kirchenblattes pvorletzten Zwangslandeplatz Port 7 Uhr die Inſel Timor überflogen und den Darwin um 8 Uhr erreichten. Das Wetter iſt jedoch nicht gerade ſehr freundlich. Erſt in 4 einem Abſtande von 84 Stunden folgen die Holländer Parmentier⸗Moll mit ihrer 4 Douglas D CI1. Sie verließen um.34 Uhr Singapur und erreichten um 10.36 Uhr Bata⸗ via. Bei ihnen befindet ſich die deutſche Flie⸗ gerin Thea Raſche. Die übrigen Teilnehmer liegen noch weit zurück. An dritter Stelle ſind die Amerikaner Pangborn⸗Turner zu nennen, die um 23.45 Uhr von Allahabad geſtartet ſind, wo das Ehepaar Molliſon ſowie die Holländer Aſtes Geyſendörfer wegen Maſchinenſchadens feſtliegen. Inzwiſchen ſind auch dort noch die Engländer Jonſon⸗ Waller eingetroffen, und zwer um.40 Uhr. Ein auſtraliſches Flugzeug mit neun Fluggäſten vermißt Melbourne, 22. Okt. Ein Flugboot mit Stanvesunieg 1 neun Fahrgäſten und zwei Piloten an Bord, und am Freitag hier eintreffen ſollte, iſt ver⸗ ſchollen. Alle Nachforſchungen ſind bisher ver⸗ geblich geblieben. Man fürchtet, daß das Flug⸗ zeug in der Nähe des Vorgebirges Wilſon ins Meer geſtürzt iſt. das in Lauceſton(Tasmanien) geſtartet war der ſachwelt zum dermächinis ver chef des Siabes, Tutze, weint das friegerehrenmal in lleve Cleve, A. Okt. Die Grenzſtadt Cleve am Niederrhein war am Sonntag der Schauplatz einer erhebenden Heldenehrung. Nahezu 15 000 Menſchen waren bei dem Heldenmal zuſammen⸗ geſtrömt. Gegen 12 Uhr marſchierten die ein⸗ zelnen Formationen der SA, SS, des Arbeits⸗ dienſtes und des Kyffhäuſerbundes mit mehr als 100 Fahnen ein. Dann erſchien der Chef des Stabes, Lutze, umgeben von ſeinem Stab. Ein von Reichs⸗ kulturwart Schwarz komponiertes und von ihm geleitetes Spiel zur Weihe des Heldenmales wurde aufgeführt. Ringsherum herrſchte tief⸗ ſtes Schweigen, als der Chef des Stabes ſeine Weiherede begann, in der er u. a. ausführte: Denen zu Ehren und zu Dank, die für Deutſchland fielen, und denen, die durch ihren Opfermut das neue Deutſchland ſchufen! In dieſem Sinne ſetzte die Stadt Cleve ihren gefallenen Kameraden dieſes Ehrenmal. Jahrelang ſchien es, als wenn ihre Opfer umſonſt gebracht ſeien, bis dann am 30. Januar vorigen Jahves der Mann kam, der mit denen, für die hier das Mal ſteht, zuſam⸗ mengekämpft und all die Opfer gebracht hat, die es wieder ermöglichten, daß mit Achtung und Ehre die Hülle weggeriſſen werden kann, um das Mal der Nachwelt zu zeigen: Den Toten zum Gedächtnis— der Nachwelt zum Vermächtnis! Tauſende und aber Tauſende Arme ſtreckten ſich zum Gruß der toten Helden, während die Kapelle das Lied vom guten Kameraden erklin⸗ gen ließ. Dann fuhr der Chef des Stabes fort: So gedenken wir aller Kameraden, denen das Denkmal geſetzt iſt, und nicht im Sinne der Klage, ſondern in dem Sinne, wie ſie es ſelbſt gewollt und durch ihren Tod bekräftigt haben! Und wir wollen nichts anderes als das vollen⸗ den, wofür dieſe Kameraden gefallen ſind. Wir haben an dieſer Stätte dem Manne, der als erſter das Erbe dieſer Gefallenen angetreten hat, das Gelübde abzulegen, daß wir alle nichts anderes wollen und für nichts anderes kämpfen, als wofür die Kameraden gekümpft haben, die gefallen ſind: für ein freies und einiges Deutſchland! Nach dem„Sieg Heil“ erſchallte das Deutſch⸗ land⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Als erſter legte dann das Stadtoberhaupt von Cleve einen Kranz nieder. Es ſchloß ſich die lange Kette der weiteren Kranzſpenden an, ſo u. a. legte einen Kranz nieder der deutſche Geſandte im Haag, die deutſche Kolonie der Niederlande, die Orts⸗ gruppen der NSDAp von Amſterdam und Nymwegen, die Landesgruppe Niederlande und der Kreis Nordholland und viele andere Orts⸗ vereine der Stadt Cleve. neichsjägermeiſter Göring enthüllt das Wiſent-Mal Berlin, 22. Okt. Reichsjägermeiſter Her⸗ mann Göring enthüllte am Sonntag in der Schorfheide im Beiſein einer großen Anzahl von Jägern und Jagdfreunden, Vertretern von Behörden und von zoologiſchen Inſtituten ein von Profeſſor Max Eſſer geſtalteies, faſt drei Meter hohes Wiſent⸗Bildwerk. Der Tod unter Tag Die Schlagwetter-fiataſteophe in herne Herne, 22. Okt. Zu der ſchweren Schlagwet⸗ terexploſion auf der Gewerkſchaft Konſtantin IV/ V, bei der ſieben Bergleute ihr Leben laſ⸗ ſen mußten und vier weitere verletzt wurden, erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Auf der vierten Sohle des Schachtes Vwa⸗ ren am Sonntagvormittag in der Vorarbei⸗ tung des nördlichen Querſchlages ein Schloſſer⸗ meiſter und ſieben Grubenſchloſſer mit Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten an einer Rohrleitung beſchäf⸗ tigt, während gleichzeitig in dem Querſchlag, etwa 150 Meter entfernt, vier Grubenhauer in einer Richtſtrecke gleiche Arbeiten ausführten. Auf bisher noch nicht geklärte Weiſe entſtand um 11.30 Uhr in der nördlichen Abteilung eine Schlagwetterexploſion, durch die die ſieben Gru⸗ benſchloſſer getötet wurden. Die vier weiter entfernt arbeitenden Gruben⸗ hauer kamen mit Ausnahme des Hauers Flor⸗ kowſki aus Eſſen⸗Steele, der mittlerweile ſein⸗ nen ſchweren Verletzungen erlegen iſt, mit dem Leben davon. Sie erlitten jedoch durch Stich⸗ flammen ſchwere Verletzungen. Auf die Nachricht von dem Unglück ſammelte ſich vor dem Zechentor alsbald eine große Men⸗ ſchenmenge an, die in Erwartung der Bekannt⸗ gabe der Namen der Opfer harrte. Die Beam⸗ ten der Zechenverwaltung waren ſchnell zur Stelle und leiteten die Bergungsarbeiten per⸗ ſönlich. Die Arbeiten waren bereits um 15 Uhr beendet. Die Leichen der ſieben tödlich verun⸗ glückten Knappen wurden nach dem Evangeli⸗ ſchen Krankenhaus in Herne gebracht und dort aufgebahrt. Die Verletzten befanden ſich bereits um 13 Uhr im„Bergmannsheim“ in Bochum. Ihr Befinden ſoll den Umſtänden nach entſprechend gut ſein. Kurz nach der Exploſion war die Strecke frei von Gaſen, ſo daß der Betrieb am Moniagmor⸗ gen in vollem Umfang wieder aufgenommen werden konnte. Die Urſache der Exploſion kann erſt am Montag durch die amtlichen Unterſu⸗ chungen des Oberbergamtes ermittelt werden, doch ſteht bereits ſoviel feſt, daß eine Kohlen⸗ ſtaubexploſion nicht in Frage kommt. Die To⸗ ten und Verletzten ſind faſt ausnahms⸗ los Familienväter. Immer noch Unruhen in Spanien Noch immer kommt es hier und da in Spanien zu neuen Revolten⸗und Erhebun⸗ gen, die Polizei und Militär nur durch euergefechte erſticken können. Oben: Die Univerſität von Oviedo nach der Beſchießung durch die Aufſtändiſchen. Unten: Sol⸗ daten aus Spanien und Afrika, die in Feuergefechten mit den Aufſtändiſchen ver⸗ wundet wurden, begeben ſich in das Gijon⸗Hoſpital zu Oviedo Neue Kennzeichen der altgedienken SA⸗Männer Der Chef des Stabes der SͤA hat verfügt, daß unter Fortfall des bisher getragenen Armwin⸗ kels für alte SA⸗Männer eine neue Kennzeich⸗ nung eingeführt wird, um den altverdienten SA-⸗Männern ein ſichtbares Zeichen für ihre treue und ununterbrochene Zugehörigkeit zur SA zu geben. Sie beſteht aus verſchieden brei⸗ ten grauſilbernen Streifen, die am Aermelauf⸗ ſchlag des linken Unterarmes getragen werden. Unſer Bild zeigt das Kennzeichen eines SA⸗ Mannes von 1929 wieder: ein 12 Millimeter und ein 4 Millimeter breiter Streifen. Die äl⸗ teſten SA⸗Männer tragen je zwei dieſer Streifen In fürze München. Die Reichsleitung der NSDAP hat für das Winterhilfswerk des deutſchen Vol⸗ kes den Betrag von 500 000 Mark geſpendet. Oldenburg. Auf der Elsflehter Werft AG. iſt das erſte der ſechs für den Rheindienſt in Bau gegebenen Eilgütermotorſchiffe von etwa 500 Tonnen Tragfähigkeit vom Stapel ge⸗ Das Schiff erhielt den Namen„Rhe⸗ nu Königsberg. Auf der Strecke Königsberg —Inſterburg wurde am Sonntagabend ein mit zwei Perſonen beſetztes Fuhrwerk vom D⸗Zug erfaßt. Die beiden Inſaſſen des Fuhrwerks wurden getötet. Auch die beiden Pferde waren auf der Stelle tot. Das Fuhrwerk ſelbſt blieb eigenartigerweiſe unbeſchädigt. Moskau. Das Kollegium des Hberſten Ge⸗ richtshofes in Kaſakſtan verurteilte in der Stadt Dſchapkent drei Perſonen wegen der Er⸗ mordung eines Beamten und wegen verſchie⸗ dener Eiſenbahndiebſtähle zum Tode durch Er⸗ —— 35 Die Todesurteile wurden boreits voll⸗ reckt. Paris. Die Montagspreſſe berichtet aus Dieppe, daß dort ein Südſlawe namens Artu⸗ kowitſch feſtgenommen wurde. Er ſoll den ſüdſlawiſchen Behörden als gefährliches Mit⸗ glied der Terroriſtenvereinigung Dr. Pawe⸗ litſchs bekannt ſein. London. Nach einer Reutermeldung aus Schanghai wurde das Dorf Kaoyo von 250 Räu⸗ bern überfallen. 30 Einwohner wurden erſchoſ⸗ ſen, 30 verbrannt und 216 ins Waſſer getrieben, wo ſie ertranken. Von den 300 Häufern des Dorfes wurden 254 eingeüſchert. Dublin. Zwiſchen Republikanern und Blauhemden kam es am Sonntag in Dublin zu ſchweren Zuſammenſtößen. Sechs Blauhem⸗ — darunter eine Frau, wurden ernſtlich ver⸗ etzt. Mexiko. In verſchiedenen Städten Mexikos kam es zu Zwiſchenfällen. Es handelt ſich um Kundgebungen der Bevölkerung gegen die Ein⸗ führung des ſozialiſtiſchen Schulunterrichts. San Franzisko. Ein ſchwerer Sturm riß im Hafen von Seattle einen Ozeandampfer von der Verankerung los. Neun Perſonen fanden dabei den Tod. Ein zwiſchen Seattle und Ta⸗ coma verkehrender Dampfer ging unter. 50 Fahr⸗ gäſte wurden gerettet, zehn ertranken. San Joſe(Coſtarica). Die 18 engliſchen Schatzgräber, die nach der Cocosinſel ausgefah⸗ ren waren, um den ſagenhaften Schatz des „Schwarzen Jack“ zu heben, ſind von der Po⸗ lizei von Coſtarica verhaftet worden. Gleich⸗ zeitig wurde auch ihre Ausrüſtung beſchlag⸗ nahmt. Tokio. Der Fehlbetrag im japaniſchen Haushalt für das Jahr 1934/5 wird ſich auf rund 600 Millionen Pen belaufen. Zur Deckung wird eine neue innere Anleihe vorgeſchlagen. Das Kriegsminiſterium tritt jedoch für die Auf⸗ legung neuer Steuern ein. Ein engliſches Bombenflugzeug vermißt Singapore, 22. Okt. Ein britiſches Bom⸗ benflugzeug, das am Sonntagvormittag nach den malaiſchen Staaten abgeflogen war, wird vermißt. Man glaubt, daß es ungefähr 500 Ki⸗ lometer von Singapore in den Dſchungeln eine Notlandung vorgenommen hat. Ein Flugboot und eine Anzahl Bombenflugzeuge, die nach der Maſchine ſuchten, gaben ihre Bemühungen bei Einbruch der Dunkelheit auf. Am Montag⸗ früh ſind die Nachforſchungen wieder aufgenom⸗ men worden. —————— ———— ————————————————— ——— —————————— Jahrgang 4— A Nr. 488— Seite 4 mit der „Hakenkreuzbanner“ Baden Landrüte werden in ihr Amt eingeführt Karlsruhe, 22, Ott. In den nächſten Ta⸗ gen werden mehrere neue Landräte in ihr Amt eingeführt, und zwar in Oberkirch, Offenburg, Dönaueſchingen, Engen, Meßkirch, Pfullendorf, Ueberlingen, Säckingen und Schopfheim. In⸗ nenminiſter Pflaumer wird die Amtsein⸗ führung am jeweiligen Amtsort in Anweſen⸗ heit von Vertretern der Partei und der Bür⸗ germeiſter des Bezirks vornehmen. Bei dieſem Anlaß wird der Gaureferent für Arbeits⸗ beſchaffung, Pg. Nickles, über Arbeits⸗ beſchaffungsfragen ſprechen. Stenographentag in Pforzheim Pforzheim, A. Okt. In Verbindung 60jährigen Jubelfeier des hieſigen Kurzſchriftvereins findet am 5. und 6. Ja⸗ nuar 1935 hier ein Gaugebietsvertretertag der badiſchen Stenographen ſtatt. Pfalz Vom eigenen Wagen überfahren Kuſel, 22. Ott. Bei der Heimfahrt vom Felde verunglückte der Landwirt Theis im na⸗ hen Adenbach dadurch, daß ſeine Frau auf einem ſteil abfallenden Weg etwas die Bremſe löſte, ſo daß der Wagen ins Rollen kam und die Pferde ſcheuten. Beim Verſuch, die Pferde aufzuhalten, kam Theis zu Fall und wurde überfahren. Außer einem Unterſchenkelbruch trug er einen rechtsſeitigen komplizierten Ober⸗ ſchenkelbruch davon. gwei Schmuggler gefafft Kaiſerslautern, 2. Ott. Vorgeſtern nachmittag wurden auf dem Bahnhof Einſied⸗ 7 —— lerhof durch einen Zollbeamten zwei Schmugg⸗ ler verhaftet. Einer von ihnen verſuchte zu entfliehen, wurde aber von dem Beamten durch einen Schuß in den Oberſchenkel fluchtunfähig gemacht und mußte umgehend in das Städt. „Krankenhans eingeliefert werden. Dem Beam⸗ ten ſind die Verhafteten dadurch aufgefallen, daß ſie ſich in verdächtiger Weiſe an einem ra u ſchaffen machten. Es ſtellte ſich „daß tatſächlich in einem der Wagen ein herau Palet mit Schmuggelware verſteckt war. Schwer beſtrafte Verleumdung „Pirmaſens, 22. Ott. Mit einem Fall von befonders ſchwerer Verleumdung hatte ſich vor⸗ eege lern Bot Schöffengericht zu beſchäftigen, An⸗ aHellagt war der frühere Standarten⸗Geldver⸗ Aswalter Wilhelm Gräf, der, nachdem er dieſes Poſtens wegen üngeeignetheit enthoben wor⸗ den war, ſeinen ganzen Haß auf Standarten⸗ führer Dr. Caſpary konzentrierte und es für richtig hielt, ihn und ſeinen(Gräfs) Nachfol⸗ „ger in der übelſten Weiſe zu verleumden. Vor „„Gericht verlegte er ſich. 4 Strafe lautete auf fünf Monate Gefängnis, aufs Leugnen. Die nachdem der Amtsanwalt ſieben Monate bean⸗ tragt hatte. Toödlicher Unfall beim Kohlenraffen »Geislautern,. Ott. An der Seilbahn der Grube Velſen waren am Donnerstag einige »Männer mit Kohlenraffen beſchäftigt. Als einer von ihnen, Joſef Hu big aus Wehrden, aus den vorbeifahrenden Kohlenwagen Kohlen entnehmen wollte, trat auf der Seilſtrecke eine Störung ein. Das Drahtſeil wurde hochgeriſſen -und traf den H. beim Herabfallen ſo ſtark auf den Leib, daß er die Böſchung hinuntergeſchleu⸗ dert wurde und kurz darauf tot zuſammenbrach. Man braucht kein Wort mehr über die bis⸗ herige Beſchaffenheit des Konſtanzer Stadt⸗ theaters zu verlieren. Eingequetſcht hockte es am Bahndamm, ob ſeiner dürren Alters⸗ ſchwäche von Einheimiſchen und Fremden miß⸗ trauiſch beäugt. Man hat lange gezögert, den Umbau des „Muſenſtalles“ zu wagen. Aber als dann Ende Mai Schutt und Moder aus dem Erdgeſchoß in unzähligen Fuhren abgeſchleppt wurden, zeigte ſich ſtarke Fäulnis an mehreren Sockeln der eichen Stützen und eine ganz unzulängliche Fundamentierung. Nun, nach fünf Monaten harten Werken hat Konſtanz ſein neues Theater, das, aufge⸗ baut auf den Fundamenten des alten, eine glückliche und fruchtbare Löſung von Tradition und Gegenwart darſtellt. Es iſt ein ſehens⸗ wertes, klargebautes und mit modernſten Büh⸗ nenerrungenſchaften ausgeſtattetes Haus, das ſeinem unermüdlichen Leiter, Dr. A. Schmied⸗ hammer die Vorausſetzung dafür bieten kann, endlich auf künſtleriſchem Gebiete das zu ver⸗ wirklichen, was Natur und Geſchichte der Stadt Konſtanz als Sendung auf die Stirne ſchrieben: Vorpoſten deutſcher Kultur inmit⸗ ten eines durch ſtaatliche Grenzen getrennten, aber duich Sprache, Geſittung und Wirtſchaft gegenſeitig verbundenen Volkstums zu ſein. Man ſollte niemals verkennen, welch große ſtaatlich⸗politiſche Miſſion das Konſtanzer Stadttheater erfüllt, wenn es auf kulturpoliti⸗ ſchem Gebiet wegzuräumen vermag, was ſich an Fremdoͤheit und Mißverſtändniſſen in den letzten Jahren zwiſchen den Grenznachbarn aufgeſpeichert hat. Die zahlreichen Abonne⸗ ments, die unſere ſchweizer Nachbarn bereits abgenommen haben. deuten den guten Willen zan, den Weg der Verſtändigung zu betreten. Ein Ausreißer fährt ins Ausland 4 Zwei junge, kaum 17 Jahre alte Burſchen aus Oberndorf am Neckar wurden von einer —— Wanderluſt geplagt, weshalb ſie zu⸗ ammen ausmachten, auch einmal eine Reiſe ins Ausland zu unternehmen. Nachdem ſich der eine einen entſprechenden Geldbetrag zu verſchaffen gewußt hatte, ſollte die Reiſe los⸗ gehen. Doch einen der Burſchen überkam die Reue, weshalb er nicht mitfuhr und ſeinen Kameraden allein fahren ließ. Deſſen Fahrt ging zunächſt mit der Eiſen⸗ bahn von Oberndorf über Singen nach Zürich und Luzern, wo die herrliche Fahrt ein Ende nahm, denn, von der Schweizer Polizei mittel⸗ Abenkeuerluſt eines Jugendlichen los aufgegriffen, wurde er ſchleunigſt per Schub über die Schweizer Grenze nach Deutſch⸗ land abgeſchoben. Von Lörrach aus ging die Weiterreiſe unter teilweiſer Benützung einer günſtigen Fahrgelegenheit rheinabwärts bis nach Kehl.— erfolgte im Warteſaal des Kehler Bahnhofs die zweite Feſtnahme. Am anderen Tag erſchien ſeine Mutter in Kehl, um den verlorenen Sohn wieder mit nach Hauſe zu nehmen. Freudeſtrahlend verſicherte der Junge, daß er nie mehr eine Fahrt ins Aus⸗ land ohne Vorwiſſen ſeiner Eitern unterneh⸗ men werde, da er in dieſen 14 Tagen aller⸗ hand Entbehrungen habe erdulden müſſen. Ausländiſche Kinderluftballons ſind abzugeben Darmſtadt, 22. Okt. amt teilt mit: In letzter Zeit mehren ſich wieder die Fälle, daß ausländiſche Kinderluftballons mit an⸗ hängenden Begleitſchreiben oder Poſtkarten aufgefunden werden. Die Finder werden in den Begleitſchreiben oder Karten gebeten, dieſe ſofort an die angegebene Auslandsanſchrift zurückzuſenden, wofür ihnen ein Geſchenk in Ausſicht geſtellt wird. Es wird hiermit nochmals ausdrücklich da⸗ rauf aufmerkſam gemacht, daß derartige Bal⸗ lons uſw. jeweils ſofort bei der nächſten Poli⸗ zeibehörde abzuliefern ſind. Das Staatspreſſe⸗ 10 000 Liter„Wein“ eingezogen Mainz, 22. Okt. Während einer Keller⸗ kontrolle im Anweſen des Winzers Jakob Corell in Monsheim wurden insgeſamt 14 000 Liter Wein, die überſtreckt und über⸗ zuckert waren, beanſtandet. Während Jakob Corell und ſein ebenfalls angeklagter Sohn Heinrich infolge des Amneſtiegeſetzes nicht beſtraft werden konnten, beſchloß das Gericht, 10614 Liter Weißwein im objektiven Verfahren einzuziehen. Unterfränkiſche NS⸗Frauenſchaft tagt in Würzburg Würzburg, 22. Okt. Im Rahmen der unterfränkiſchen Gautagung der NS⸗Frauen⸗ ſchaft ſprach am Sonntag die Reichsführerin Frau Gertrud Scholtz⸗Klink im ürz⸗ burger Huttenſaal in Anweſenheit des Amtsleiters der RS⸗Frauenſchaft Hilgenfeld, und des Gauleiters Dr. Hell⸗ muth vor etwa 2000 unterfränkiſchen Frauen. Die Reichsführerin ging in ihrer Rede von der Zeitwende der Gegenwart aus, in der ſich eine neue Volkswerdung vorbereite, deren Fun⸗ damente aufgebaut werden müſſen auf den Begriffen der Treue und der Volksgemein⸗ ſchaft. Voltsgeminſchaft ſei kein Geſchenk, das vom Himmel falle. Sie ſetze unabläſſige Arbeit des einzelnen an ſich ſelbſt voraus. Aufgabe und Ziel der Ne-⸗Frauenſchaft ſei das Verantwor⸗ tungsgefühl der deutſchen Frau gegenüber Staat und Volt zu wecken. Die Rede wurde mit großem Beifall aufgenommen. Großer Sprengſtoffdiebſtahl Kuſel, 22. Okt. In dem Betrieb der Steinbruchverwaltung Rammelsbach bei Kuſel wurden in der Nacht von Donnerstag auf Frei⸗ tag ein Zentner Pulver und 1000 Sprengkap⸗ 1650 Raſſehunde am Kaiſerdamm Alt⸗Engliſche Schäferhunde in den Ausſtellungshallen am Kaiſerdamm in Berlin, wo der Reichsverband für das Deutſche Hundeweſen ſeine erſte Reichsſieger⸗Aus⸗ — ſtellung für Raſſehunde abhielt ———————öö.————3— Eröõfinung des neuen Ronſtanzer Stadttheaters ber Sieger! von kriedrich korſter · Burggrat urautgetührt Ein hoffnungsvolles Zeichen hierfür war auch die Anweſenheit einer Abordnung des Kreuz⸗ linger Gemeinderates bei der Eröfnungs⸗ feier am Samstagabend und deren freudige Begrüßung durch das Konſtanzer Publikum. Die Leitung des Theaters, ihrer Pflichten und Aufgaben als Grenztheater auf vorgeſcho⸗ benſtem Poſten ſtets bewußt, hat es ſich nicht Uraufführungsrecht WIRDIEN 511 WEITHSRER mit dem TElE UNK: N· Meiſterſupet el kt ho den 4 fochen Soperschutz und dis tronnbesseren H. Eisenspulen. Auch föt kurzwellenompfong or. boitet def gesomie kmpfõngor in Suporschoſtung. dos neue 3· Skolen· fonsfer for kur- Rundfunb· und longwollen ist ouf Nomen und Kiſoherta geeichſ Er ist tronnsichet, spielsichet, zukunftssichet, kinschlieblich köhren und Kkurrwellenteil koslet er nor FMI 284,— brw. EVM 299,—. Notofſich bekommen Sle ihn ouch auf Teilzohlung. TELEFUNKEN die oFEUurscuEWEITMARKE ſeln geſtohlen. Die geſtohlenen n wurden in Säcken weggeſchafft. Die Krimi⸗ nalpolizei in Verbindung mit der Gendarmerte hat die Verfolgung der Täter aufgenommen. Von den eigenen Pferden überfahren Baumholder(a. d. Nahe), 22. Okt. Der 18jährige Sohn eines Viehhändlers war auf der Straße vor dem elterlichen Haus mit dem Einſchirren eines Pferdegeſpanns beſchäftigt. Plötzlich ſcheuten die Tiere und ſchleiften den jungen Mann, der ſie vergeblich aufhalten wollte, eine Strecke weit fort. Dabei kam er zu Fall. Pferde und Wagen, der ſchwer he⸗ laden war, gingen über ihn hinweg. Mit ſchwe⸗ ren Verletzungen wurde der Verunglückte ins Krankenhaus gebracht. Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Dienstag: Uebergang zu wieder unbeſtändigem Wetter, mit zunehmen⸗ der ſchwacher Luftbewegung, bei auftretenden —weſtlichen Winden etwas kühler. .. Und für Mittwoch: Bei weſtlicher Luft⸗ zufuhr unbeſtändiges, zu Niederſchlägen ge⸗ neigtes Wetter. Rheinwasserstand 20..10. 34/ 22. 10. 34 Waldshut 9 9 5 235 235 Rheinielden„„ 233 2²⁰ Brelsaen„„„ 146 i enI 248 249 Mazaunrn„„„ 412 390 Mannhelm„ 288 277 Caubhbh 177 182 Köln„„„„„ 130 151 Neckarwasserstand 20. 10.84] 22. 10, 84 Jagstfeld„„„„„„„„—— Heilbronn DD%—— Plochingen sh——— Diedesheim„ 69 65 HMannbhelm„ 279 269 manmmunnremommm.rumem mnho:tanefhiar cnt n rurbrno rht. run manimmrimm anii oarehhinKnneamunaesdha nehmen laſſen, zur Eröffnung des Hauſes das eines tiefdeutſchen und kämpferiſchen Dramas zu erwerben:„Der Sieger“, vom Dichter des„Alle gegen einen, einer für alle“, Forſter⸗Burggraf. In Gegenwart des Vertreters der badiſchen Regierung, Miniſterialdirektor Frank, und des Präſidenten der Reichsmuſikkammer, Mini⸗ ſterialrat Laubinger, begann die ſtilvolle Eröffnungsfeier mit der Beethovenſchen Ouver⸗ türe„Die Weihe des Hauſes“, deren kriſtallene, klare Interpretation durch das neue Spern⸗ orcheſter unter Stabführung von Kapellmeiſter H. Wogritſch erſtklaſſige muſikaliſche Abende Vor der Einweihung der neuen Kölner Univerſität Vorder⸗ und Seitenanſicht der neuen Univerſität zu Köln, die jetzt vollkommen fertiggeſtellt worden iſt und in den nächſten Tagen feierlich eingeweiht wird verſpricht. Das Trauerſpiel, das nun anhob und von der blutigen Kampfzeit einer deut⸗ ſchen Geiſtes⸗Weltwende kündete, wurde zu tie⸗ fem Erlebnis. In 10 Bildern ſchildert Forſter⸗ Burggraf den Zuſammenprall der chriſtlich⸗ fränkiſchen mit der germaniſchen Welt, den Kampf des„Siegers“ und Sachſenſchlächters Karl mit dem von Verrat und Stammeszwie⸗ tracht beſiegten, aber ewiglebenden Rufers zur deutſchen Einigung, mit Widukind. Die An⸗ lage des Trauerſpiels iſt dramatiſch hochwer⸗ tig, ſeine Sprache iſt eigenwillig und herb, ſeine Charaktere ſind markant wie harte Skulp⸗ turen. Klar— monumental geſehen, möchte man ſagen— war die Leiſtung der Spiellei⸗ tung(Dr. A. Schmiedhammer) und des Bühnenbildners(P. Stein bach); klar und monumental waren die Geſtalten, die Wolf⸗ „gang Fritſch(Karl von Franken) und Ar⸗ thur Schmiedhammer(Widukind) und Elſe von Seemen(Luitrud) ſchufen; klar und monumental gemeiſtert war vor allem die ent⸗ ſcheidende Szene, in der der deutſche Biſchof (W. A. Kleinau) dem Sachſenſchlachter die Anklage ins Geſicht ſchleudert, er mifbrauche die chriſtliche Religion für ſeine machtpoliti⸗ ſchen Zwecke. Es hieße den Wert der Leiſtung der einzel⸗ nen Künſtler herabſetzen, wollte man ſie des geringen Raumes wegen aufführen unter der Floskel: ferner liefen...“ Auch hat junge Kunſt keine gefährlichere Feindin als Lobhude⸗ lei. Aber es ſoll betont werden, daß alles, was auf und hinter der Bühne, vor und während der Darſtellung, von Schauſpielern und Hand⸗ arbeitern geleiſtet wurde, bewundernswert und für den hohen kulturellen Wert des erſten Abends unerläßlich war. Gemeinſchaftsarbeit hat die Pläne der Stadtverwaltung verwirk⸗ licht, Gemeinſchaftsarbeit wird aus dem Kon⸗ ſtanzer Stadttheater einen einzigartigen Aus⸗ ſtrahlungspunkt deutſcher Kultur ſchafſen. Der NS2 ſämtlichen 7 amtsleiter 9 einen Tagu parteitag in delten ra waren. Der Einrichtung Gau Baden den unſeres liegt. Ihm miſſariſch b ſechs Führer tekten und Wärmewirtſ technik, Sto zund Schulu für Technik Mitglieder niſation der äußerlich be. Wir tragenn Wir küſſen n Und keine 3 denn unſre weil ſie ſich Und dieſer zu einem Gi Er gab uns an friſchen und unſer 2 Partei wird kennzeichnet, Amtswalter Beſtätigung dienſtſtellen künftig von Technik nur ruhe, Freibu unterhalten, Lage entſpre Um die“ ſchaft im S ſchaftsgeſtalt Gautagung unter den? und dem Arl ſamkeit zu ſ derwerbung Bedeutung l nes Berichte⸗ mann die S beitsgemeinſ ſchaft der Wie beim A licher Weiſe aufgebaut. anz im Sir NSBDr als ſein; ein Ar aus je einen fünf Verbän genieure, der der deutſcher dem deutſche 3 der Arbeitse Geſchäftsſtell deutung der beſten Ausd lichen Scheid a) Die pol der Arbeirse ragen der nteveſſes ſi b) Die 3 „Ottober eeemee meee ee rſuper el kt haß tronnbessere enempfong or.· zuperschollung. Rundfunł- und ohertz geeicht. ukunftssichen ellenteil kostet „—. Notoflich ohlung. KEN MARK E n Sprengſtoffe .Die Krimi⸗ r Gendarmerte ufgenommen. uͤberfahren „22. Ott, der dlers war auf Haus mit dem ns beſchäftigt. ſchleiften den blich aufhalten Dabei kam er der ſchwer be⸗ ——— veg. Mit ſchwe⸗ 4 erunglückte ins 1 Wetter? Uebergang zu mit zunehmen⸗ ei auftretenden weſtlicher Luft⸗ derſchlägen ge⸗ tand 10. 34/ 22. 10, 34 95 235 389 2²³ 46 137 48 2⁴9 12 390 88 2277 77 182 30 151 tand 10.84J 22. 10 84 f 69 65 79 269 ere r adanan ohivinendhh i i der Arbeitsgemeinſchaft zur Seite geſtellt. Die it einer deut⸗ „q wurde zu tie⸗ Drntt 1 beſten Ausdruck in der Betrachtung der rein⸗ der chriſtlich⸗ hen Welt, den achſenſchlächters Stammeszwie⸗ den Rufers zur Die An⸗ natiſch hochwer⸗ und herb, ſeine kind. harte Skulp⸗ geſehen, möchte g der Spiellei⸗ mer) und des ach); klar und —— — ten, die Wolf⸗ inken) und Ar⸗ und Elſe klar und ind) tfen; allem die ent⸗ deutſche ung der einzel⸗ te man ſie des ihren unter der luch hat junge n als Lobhude⸗ „daß alles, was r und während lern und Hand⸗ 1 dewundernswert Wert des erſten neinſchaftsarbeit Atung verwirk⸗ aus dem Kon⸗ igartigen Aus⸗ ir ſchaffen. — Biſchof ſenſchlachter die er mißbrauche ne machtpoliti⸗ delten ————————— Der NSBDi Mannheim verſammelte ſeine ſämtlichen Fachgruppen im Parkhotel. Kreis⸗ amtsleiter Pg. Fehrmann erſtattete zunächſt einen Tagungsbericht des NSBDi vom Gau⸗ parteitag in Karlsruhe ſoweit die dort behan⸗ Fragen von allgemeinem Intereſſe waren. Der Redner ging ausführlich auf die Einrichtung des Amtes für Technik im Gau Baden ein, deſſen Führung in den Hän⸗ den unſeres bewährten Gauamtsleiters Klingler liegt. Ihm ſtehen ein Stabsleiter, neun kom⸗ miſſariſch beſtimmte Kreisamtsleiter und die ſechs Führer der Fachſchaften Bauweſen(Archi⸗ tekten und Bauingenieure), Energie⸗ und Wärmewirtſchaft, Maſchinenbau⸗ und Elektro⸗ technik, Stoffwirtſchaft, Preſſe, Bildungsweſen und Schulung als Stab zur Seite. Das Amt für Technik ſtützt ſich in den Kreiſen auf die Mitglieder des NSBD, der politiſchen Orga⸗ niſation der NSDAP für die Technik. Die rein äußerlich betrachtete Stellung der NSBDi zur Glaube Wir tragen nicht das Banner morſcher Lehren!— Wir küſſen nicht den Saum der falſchen Welt!— Und keine Macht vermag uns zu belehren, denn unſre junge Seele muß ſich wehren, weil ſie ſich ihren Glauben ſelbſt erhält!— Und dieſer Glaube ſpricht in unſren Fahnen zu einem Gott, der über allem ſteht.— Er gab uns einen Führer und wir ahnen an friſchen Gräbern ſeines Willens Bahnen und unſer Marſchtritt iſt für ihn Gebet!!— Otto Pohle. Partei wird vielleicht am beſten dadurch ge⸗ kennzeichnet, daß ſeine Amtswalter gleichzeitig Amtswalter der PO ſind und wie dieſe ihrer Beſtätigung durch die entſprechenden Partei⸗ dienſtſtellen bedürfen. Im Gau Baden werden lünftig von den neun Kreiſen des Amtes für Technik nur in den Kreiſen Mannheim, Karls⸗ ruhe, Freiburg und Konſtanz Kreisdienſtſtellen unterhalten, denen benachbarte Kreiſe ihrer Lage entſprechend zugeordnet werden. Um die Schulung der deutſchen Techniker⸗ ſchaft im Sinne nationalſozialiſtiſcher Wirt⸗ ſchaftsgeſtaltung ſicherzuſtellen, wurde auf der Gautagung beſchloſſen, der Mitgliederwerbung unter den Parteigenoſſen, der SA, SS, H3 und dem Arbeitsdienſt wieder erhöhte Aufmerk⸗ ſamkeit zu ſchenken; weiter wind der Mitglie⸗ derwerbung im NS⸗Studentenbund beſondere Bedeutung beigemeſſen. Im zweiten Teil ſei⸗ nes Berichtes behandelte Kreisamtsleiter Fehr⸗ mann die Stellung des NSBDi in der Ar⸗ beitsgemeinſchaft mit der RrA(Reichsgemein⸗ ſchaft der techniſch⸗wiſſenſchaftlichen Arbeit). Wie beim Amt für Technik im Gau iſt in ähn⸗ licher Weiſe die Arbeitsgemeinſchaft im Kreis aufgebaut. Die Leitung wird naturgemäß und anz im Sinne der NSDaAP ſtets Aufgabe des NSBDi als deren politiſche Unterorganiſation ſein; ein Arbeitsausſchuß der RTA, beſtehend aus je einem Vertreter der ihr angeſchloſſenen fünf Verbände, wie dem Verein deutſcher In⸗ genieure, dem Verein deutſcher Glektrotechniker, der deutſchen Geſellſchaft für Bauweſen und dem deutſchen Chemikerverein wird dem Leiter Geſchäftsſtelle muß gemeinſam ſein. Die Be⸗ deutung der Arbeitsgemeinſchaft findet ihren lichen Scheidung ihrer Arbeitsgebiete: a) Die politiſche Schulung in der Geſamtheit der Arbeitsgemeinſchaft, die Behandlung aller ——. der Wirtſchaft und des öffentlichen ntereſſes ſind Aufgaben des NSBDi. b) Die Behandlung aller techniſch⸗wiſſen⸗ ſchaftlichen Aufgaben und die fachwiſſenſchaft⸗ liche Weiterbildung der Mitglieder iſt Aufgabe der RA, die ſich naturgemäß in den einzelnen Fachvereinen abzuwickeln hat. Aus dieſer Auf⸗ gabengliederung heraus ergibt ſich von ſelbſt, daß alle öffentlichen Kundgebungen nur durch die Arbeitsgemeinſchaft ſelbſt, alſo dem NSB DT und der RTA ſtattzufinden haben. Zum Schluß erläuterte Kreisamtsleiter Fehrmann den Begriff der Pflichtverſammlung für die Mitglieder des NSBD, da hierüber Unklar⸗ heit zu beſtehen ſchien. In der bekannt tempe⸗ ramentvollen Ausdrucksweiſe des alten Kämp⸗ fers unſerer Bewegung wurde allen klarge⸗ macht, daß freiwillige Mitarbeit und Unter⸗ ſtützung für jeden wahrhaften Nationalſozia⸗ liſten eine unerläßliche Ehrenpflicht iſt. Die wiederholten Beifallsunterbrechungen, die ſich der Redner gefallen laſſen mußte, werden ihm Mitgliederverſammlung des Nationalſozialiſtiſchen Bundes Deutſcher Technik bewieſen haben, wie gut er verſtanden wurde. Den Ausführungen des Pg. Fehrmann ſchloß ſich ein Schulungsvortrag unſeres Pg. Nick⸗ les, Direktor des Städt. Arbeitsamtes Mann⸗ heim, über„Die badiſche Arbeitsſchlacht und das Amt für Technik“ an. Auf den Vortrag werden wir in einem Sonderbericht zurück⸗ kommen. 0 kameradſchaftabend in Iriedrichsfeld Die hieſige PO war im Nebenraum des Par⸗ teilokals zum„Adler“ zuſammengekommen, um die Kameradſchaft in den eigenen Reihen zu pflegen. Alltäglicher und parteimäßiger Ge⸗ ſprächsſtoff wechſelte in fröhlicher Weiſe mit And das Ergebnis Mit großem Intereſſe betrachten die Hitler-Jungen die Leiſtungs⸗Ergebniſſe ihres ſportlichen Kampfes dem Geſang von Kampfliedern der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung. Alles war in guter aufgeräumter Stimmung als unſer Kreisleiter Dr. Roth in Begleitung von Kreismarſchblockleiter vom Ortsgruppen⸗ leiter der hieſigen Ortsgruppe begrüßt, unter uns erſchien. Dr. Roth dankte für die gute Auf⸗ nahme durch die PO, ſprach in kameradſchaft⸗ licher Weiſe zu den verſammelten Paxteigenoſ⸗ ſen in zwangloſer Weiſe über aktuelle Tages⸗ fragen. Wünſche und ſpezielle Fragen aus den Reihen der Verſammelten wurden immer je⸗ weils durch den Kreisleiter erſchöpfend beant⸗ wortet. Witzige und heitere Worte aus der momentanen Stimmung herausgeboren, fanden guten Anklang. Gar zu ſchnell verflogen die Stunden. Ein freudig ausgebrachtes„Sieg Heil“ auf unſeren Führer Adolf Hitler beendete den angeregt und ſtimmungsvoll verlaufenen Kameradſchaftsabend, dem in Bälde weitere folgen werden. Prakliſche Arbeit im NSBDT Der Kreisamtsleiter des Amtes für Technik, Kreis Mannheim, Pg Fehrmann, rief die Vorſtandsmitglieder der in der Ru zuſam⸗ mengeſchloſſenen techniſch⸗wiſſenſchaftlichen Ver⸗ eine VD, VDeE, VDcCh und DGfB zur Grün⸗ dung einer Arbeitsgemeinſchaft Mannheim des NSBdDe und der Rra zuſammen. Die Bera⸗ tungen wickelten 15 in einem erfreulich eini⸗ genden Geiſte ab. Zum Leiter der Arbeitsge⸗ meinſchaft wurde Pg. Direktor Fröber, Mit⸗ glied des NSBDi und des'os vorgeſchla⸗ gen und einſtimmig gutgeheißen. Somit iſt Pg. Fröber, die Beſtätigung der zuſtändigen Stelle in Karlsruhe vorausgeſetzt, zum Leiter der Ar⸗ beitsgemeinſchaft anerkannt. Ihr tritt nach den Richtlinien des Amtes für Technik ein Arbeits⸗ ausſchuß aus je einem Vertreter der genannten Verbände zur Seite. „Mit der Gründung dieſer Arbeitsgemeinſchaft iſt die einhellige Zuſammenarbeit der wichtig⸗ ſten techniſchen Verbände auch in Mannheim gewährleiſtet unter———— Selbſtändig⸗ keit in der Bearbeitung der ihnen von Partei und Staat zugewieſenen Aufgaben. 1 hHelft der hitler⸗Jugend Wenn mit ſtrammem Schritt und mit einem flotten Marſchlied die Scharen der Hitlerjugend durch die Straßen ziehen, dann bleiben auch die eiligſten Menſchen einen Augenblick ſtehen und freuen ſich am Anblick dieſer Jugend, die end⸗ lich eine große Beſtimmung erhalten hat und ſich ganz ihrer Erfüllung hingibt. Doch die Aufgaben, die der deutſchen Ju⸗ gend harren, ſind nicht durch Marſchieren allein zu löſen; denn das iſt nur die Erziehung des äußeren Menſchen. Neben ſie tritt aber die wichtige Bildung des inneren Menſchen, die geiſtige und charakterliche Schulung, von deren Erfolg einſt unſere Zukunft abhängen wird. „Dieſe Schulung betreibt die Hitlerjugend in ihren Heimabenden; viele haben vielleicht ſchon etwas davon gehört, aber wenige nur kennen den Wert dieſes kameradſchaftlichen Beiſam⸗ menſeins, das Geiſt und Charakter in gleicher Weiſe erfüllt und bildet. Hier wächſt die neue deutſche Jugend in den neuen deutſchen Geiſt hinein. „Die Heimabende ſind Bildungsſtätten unſerer Jugend geworden. Leider hemmen noch äußerliche Mängel den volltommenen Ausbau dieſer Abende. Es fehlk uns an Heimen! Es fehlt uns an Rundfuünkgeräten! Deshalb wenden wir uns an jeden Volksgenoſ⸗ ſen mit der Bitte um Hilfe. „Dir, Volksgenoſſe, iſt es vielleicht gut möglich, einen Raum zur Verfügung zu ſtellen, und die Freude, die du bereitetſt, wird dich vielfach ent⸗ ſchädigen. Der Raum braucht nicht ſchön zu ſein; wir machen ihn ſchön. Es wird nichts verdorben werden; denn unſere Danlbarkeit iſt dir gewiß! Voltsgenoſſſen Gib uns Heime! Gib uns Rundfunkgeräte! Das können Sie verbinden mit Mühlen Franck! der milde Ein⸗ . fluß der Edel⸗Fichorie, dem Grunoͤſtoff des allbewährten Kaffeezuſatzes Münlen Franck, auf den menſchlichen Organismus, beſonders auf eine zweck· mäßige verdauung, iſt bekannt. Mühlen Franek gibt dazu jedem Raffee einen vollen, herzhaften Geſchmack, köſtliches Nroma und tiefgoloͤbraune Farbe. + 5 55 +IE NE b* Jahrgang 4— A Nr. 488— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 22. Oktober 1931 Ein richtiger Herbſtnebel hemmte heute früh ſtellenweiſe recht beträchtlich den Straßenverkehr. Draußen vor den Toren der Stadt waren die ſchon am Abend und im Laufe der Nacht aufgeſtiegen, um in dem tieferliegenden Gelände eine un⸗ durchdringliche Wand zu bilden. Bei dem Vollmondſchein boten ſich dadurch Bilder von grerg beſonderem Reiz. In der Stadt ſelbſt merkte man nur längs des Neckars und des Rheins etwas von Nebelbildung, die ſich aber in den frühen Morgenſtunden kurz vor Son⸗ nenaufgang immer mehr verſtärkte. Schließlich bildeten ſich ganze Sperrzonen, die ſich von den Flüſſen aus landeinwärts ausdehnten. Ganz ſchlimm war es auf der Rheinbrücke und auf dem Ludwigshafener Brückenkopf, da hier der Nebel ſo dicht lagerte, daß die Autos nur im Schrittempo fahren unten, weil ſich der Rebel wie eine Wand vor den Scheinwer⸗ lern aufbaute. Aber ſchon kaum zweihundert Meter von dem Rhein entfernt, lichtete ſich der Nebel und in dem inneren Stadtgebiet herrſchte vollkommen freie Sicht. Aehnlich war es längs des Reckars, wo ſich der Rebel in der Neckarſtadt bis zur Langerötterſtraße und in der Innenſtabt bis zu den I⸗Quadraten aus⸗ dehnie. Am Marktplatz und Paradeplatz merkte man überhaupt noch nichts von herbſtlichen Begleiterſcheinungen, die außerordentlich hem⸗ mend auf den Verkehr ſich auswirkte und der nur durch äußerſte 5 begegnet werden konnte. Rachdem jetzt mit dem Rehel der An⸗ fang gemacht iſt, werden wir uns mit ſtändigen Wiederholungen abzufinden haben. Allerdings muß bezweifelt werden, ob der Rebel dann immer ſo ſchön wie heute abſinkt und der Sonne den Weg freimacht. Auf einſamer höhe Auf einſamer Höhe, dort, wo die Aecker ſich im Blau des Himniels berlieren, ſteht ein alter Baum. In den Tagen ſommerlichen Blü⸗ hens fehlt es ihm nicht an Unterhaltung. Er hält Zwieſprache mit allem, was ihn an Le⸗ bendem umgibt, mit Vögeln, Bienen, Schmet⸗ terlingen. Nun, da es ſtiller um ihn wird, hängt er ſeinen eigenen Gedanken nach, ſinnt er über ſeine Jugend und träumt von einem neuen Frühling. O, er hat ein bewegtes Le⸗ ben hinter ſich, dieſer alte, knorrige Geſelle! Jahr für Jahr hielt er dem Unbill des Wetters ſtand. Die glühende Sommerſonne vermochte ihn ebenſo wenig aus der Faſſung zu bringen wie der tobende Gewitterſturm. Furchtlos er⸗ wartet er die zuckenden Blitze, die ſich rings um ihn in ſchwüler Sommernacht entladen, und voll Ergebung trägt er die weiße Laſt des Winters. Er* ein Bauerngeſchlecht nach dem andern zu ſeinen Füßen den Acker be⸗ ſtellen. Alt und von Hite, Kälte, Regen und Blitzen hart mitgenommen, ſteht er dennoch ſtolz und trutzig auf der Höhe, manchem Weg⸗ —10 der vom Pfad abkam... Auf ſtolzer Höhe ſtehen die Großen unter den Menſchen. Weiter als gewöhnliche Sterbliche ſchauen ſie in die Runde. Tiefer geht ihr Blick zurück in das, was war, und ſehexriſch richten ſie die Augen voraus in die Zukunft. as an ſie herankommt an Mißgunſt und Haß, an Neid und Verleumdung, 10 ihnen nicht mehr als olch einſamen Bäumen da droben Wind und etter. Es vermag ſie W zu beugen und nicht herunterzudrücken. etterfeſt werden beide, der einſame Baum und der Menſch auf ragender Höhe, und von beiden wird man noch in Achtung und Ehrfurcht ſprechen, wenn andere längſt dem Vergeſſen verfallen ſind! Es locken die Hügel der Pfalz. Heimatfahrt ver Ortsgruppe Mannheim des „Landesvereins Badiſche Heimat“ Die zweite Heimatfahrt dieſes Jahres brachte die Teilnehmer in die herbſtliche Pfalz. Die „Babiſche Heimat“ macht ja nicht an den badi⸗ ſchen Landesgrenzen halt, ſondern widmet ihre Arbeit auch der Erforſchung und Erkenntnis verwandten bodenſtändigen Volkstums, ſeiner Art, ſeiner Geſchichte, ſeiner Sitten und Bräuche. Die Fahrt führte über Neuſtadt durch das waldumſchloſſene Tal des Hochſpeyerbaches nach Kaiſerslautern, wo die Stiftskirche, eines der bedeutendſten Denkmäler gotiſcher Baukunſt in der Pfalz, beſichtigt wurde. Weiter ging es in die von der Mooßalb durchrauſchte Wald⸗ ſchlucht des Karlstales, des Kleinods im Pfäl⸗ zer Waldgebirget dann über die einſame Wald⸗ ſiedlung Johanniskreuz auf prüchtiger Wald⸗ ſtraße nach Hochſpeyer und Frankenſtein, ins Tal der Iſenach und in die weinfrohe Vorder⸗ pfalz. Die vielen Ausflügler, das fröhliche Le⸗ ben und Treiben in den Weinorten, die tannen⸗ und girlandengeſchmückten Wirtshäuſer und Straußwirtſchaften zeigten, daß der„Neue“ gut geraten und ein wirklicher„Volltreffer“ gewor⸗ den war. Der Winzerverein Deidesheim hatte zu einer Beſichtigung ſeiner Keltergebäude und Kellereien eingeladen, und die rieſige Anzahl der mit dem neue nWein gefüllten Fäſſer er⸗ regte die Bewunderung und die kredenzten Proben des„Reuen“ die Hochachtung der Be⸗ ſucher vor den Deidesheimer Weinen. Unwilkürlich kamen die Worte unſeres badi⸗ ſchen Laydsmannes, Dichters und Heimatfreun⸗ des Scheffel in den Sinn: „S' iſt halt ein verflucht feiner Troppen, Gott ſegne die Hügel der Pfalz.“ Mit dieſem Beſuch klang die Fahrt aus, die Einblick gegeben hatte in Pfülzer Geſchichte, Pälzer Landſchaft und Volkstum. Eilzug zermalmt vier Streckenarbeiter (Von unſerem nach Friedrichsfeld entſandten Lokal⸗Schriftleiter.) Friedrichsfeld, 22. Okt. Heute früh .42 Uhr, ereignete ſich hier ein grauen⸗ haftes Unglück, dem vier Menſchen⸗ leben zum Opfer gefallen ſind. Auf der Bahnſtrecke Mannheim—Heidelberg führen gegenwärtig Arbeiter einer Lampertheimer Firma Ausſchachtarbeiten an der Einfahrt nach Heidelberg aus. Die etwa aus über 90 Ar⸗ beitern beſtehende Kolonne hat aus begreiflichen Gründen ſtets ihre Sicherheitspoſten ſae Ver⸗ fügung, deren Aufmerkſamkeit infolge des heute vormittag herrſchenden Rebels beſonders wichtig war. Vier Mann verſahen heute früh dieſen Sicherheitsdienſt. Dies waren der etwa 58 älte Rottenführer Seitz aus Plank⸗ ſtadt, wohnhaft in Heidelberg, der etwa 38 Jahre alte Ausſchachtarbeiter Wilhelm Hils⸗ heimer aus Lampertheim, der etwa 35 Jahre alte Partieführer Adolf Striegel aus Hockenheim und der 1895 zu Wieblingen geborene und in Sandhauſen wohnhafte Fritz Schmitt, die alle vier verheiratet ſind. Die Genannten befanden ſich heute vormittag auf dem Ausfahrtgleis. Gerade hatte ein Zug aus Mannheim in Richtung Heidelberg die Eiele paſſiert, als auch ſchon der Eilzug 295 aus Hei⸗ delberg in Richtung 4 Mannheim heran⸗ brauſte. Zur gleichen Zeit fuhr ein Zug der Main⸗Neckarbahn in Richtung Heidelberg, der ein außerordentlich ſtarkes Gerüuſch verurſacht haben ſoll. Das Herankommen des Eilzuges ſei ſo nicht bemerkt worden, erſt als er nur noch wenige Meter von den Sicherheitspoſten entfernt war. Zwei Arbeiter, die noch um mehrere Meter entfernt ſtanden, konnten in allerletzter Sekunde noch zur Seite ſpringen. Lautlos waren ihre vier Arbeitskameraden verſchwunden und wurden vom Zug 44 In n ihres Dienſtes fielen vier Opfer der Arbeit, darunter drei Familienväter, die nicht nur großes Anſehen bei ihrer Behörde bzw. Firma genoſſen, ſondern auch bei ihren Arbeitskameraden ſehr beliebt waren. Das grauenvolle Geſchehen war das Werk weniger Sekunden. Wie man hört, ſollen die vier Sicher⸗ heitspoſten von einem weiteren Sicherheits⸗ poſten durch Signale gewarnt worden ſein, was dieſe offenbar nicht gehört haben. 5 Photo: Scheuermann An der Anfallſtelle Schon bald nach dem Bekanntwerden des ent⸗ ſetzlichen Unglücks fanden ſich die Vertreter der zuſtändigen Polizeidirektion, der Kriminalpoli⸗ zei, der Staatsanwaltſchaft und des Reichs⸗ bahnbetriebsamtes Heidelberg an der Unfall⸗ ſtelle ein, um ſofort die Urſachen feſtzuſtellen und die Schuldfrage zu klären. Man bemerkte u. a. Staatsanwalt Dr. Lothar Winder aus Mannheim. An der Unfallſtelle ſelbſt bot ſich ein grauenhafter Anblick, bei dem es einem ſchwer fällt, darüber zu berichten. An Hand der vorgefundenen Kleiderreſte konnten die Toten identifiziert und in die inzwiſchen herbeige⸗ brachten Särge gelegt werden. Verſtört ſtanden die Arbeitskameraden an der Unfallſtelle oder um dieſe herum, ſeeliſch vollkommen erſchüttert, ſo daß ſie kaum ein Wort hervorbrachten. Tra⸗ giſch war dieſes Geſchehen auch ſür einen Strek⸗ kenläufer der Bahn, der an die Unfallſtelle herangekommen war und dort erfahren mußte, daß ſein eigener Bruder(Fritz Schmitt) ein Opfer der Arbeit geworden war. Was die Augenzeugen ſagen: Trotz der tiefen Trauer und Erſchütterung der Arbeitskameraden, die vier beliebte Kame⸗ raden beweinen, konnte man aus deren Mund — nach der Urſache befragt— nicht ein Wort hören, das 4 eine Schuld des Lokomotivfüh⸗ rers hätte ſchl 75 laſſen. Nach ihrer Darſtel⸗ lung muß das Unglück auf den ſtarken Rebel und den ſtarken Lärm des Zuges der Main⸗ Neckarbahn a werden. Von dem He⸗ rankommen des Eilzuges ſei dadurch nichts be⸗ merkt worden, erſt als dieſer bereits auf we⸗ nige Meter herangekommen war. Seine Ge⸗ ſchwindigkeit war natürlich ſehr af Ueber⸗ einſtimmend vertraten ſie die Außfaf ung, daß unter den gegebenen Umſtänden das Unglück noch viel entſetzlicher geweſen wäre, wenn der Zug in umgekehrter Richtung, alſo aus Mann⸗ eim gekommen wäre. Nach ihrer Knſicht hätte ie der Zug alle miteinander erfaßt. Ganz be⸗ onders kragiſch liegt der Fall bei dem getöteten Rottenführer Geiß, der ſich eine halbe Stunde vor dem furchtbaren Unglück noch zu einem Arbeitskameraden äußerte, daß dieſe Bauſtelle ſeine letzte ſein würde, da er dann in den Ruhe⸗ ſtand treten wolle. Ein Jahr Eiſenbahnverein Mannheim Erfolgreiche Jeier des 1. Skiftungs feſtes im Kolpinghaus Saal und Empore des Kolpinghauſes waren dicht beſetzt, als der Eiſenbahnverein Mannheim ſein 1. Stiftungsfeſt in einem feierlichen Rah⸗ men eröffnete. Man muß anerkennen, daß die Feſtlichkeiten des Vereins immer ein gewiſſes Niveau auſweiſen. Der Hintergrund der Bühne trug ſinnigen Fahnenſchmuck, daneben von Tan⸗ nengrün umrahmt die Zahl eins und ein künſt⸗ leriſch ausgeführtes Flügelrad in Grün. Nach einigen flotten Muſikſtücken des Streichorcheſters des Vereins unter der temperamentvollen Lei⸗ tung ſeines Dirigenten Grammig, gab die Vereins⸗Sängerabteilung unter A. Engel⸗ mann dem Abend mit Caſimirs„Gebet an das Vaterland“ die rechte Weihe, deren Eindruck durch den Feſtprolog, von Erika Oexle mit Nachdruck vorgetragen, noch weſentlich vertieft wurde. Vereinsführer J. Oexle hieß Gäſte und Vertreter verſchiedener Organiſationen — Stiftungsfeſt des Vereins herzlich will⸗ ommen und dankte für das freundſchaftliche und kameradſchaftliche Intereſſe an der Veran⸗ ſtaltung. Der Verein könne mit Stolz auf ſeine Entwicklung zurückblicen. Es mußten Opfer gebracht und manche Widerſtände überwunden werden, bis ſich der Verein auf einer gemein⸗ ſamen Baſis im Geiſte des Nationalſozialismus zuſammenfinden konnte. Kameraden der Auf⸗ bauarbeit wollen wir ſein in Freud und Leid, ſo ſchloß er, der Klaſſendünkel het nichts mehr in unſern Reihen zu ſuchen. Gleichzeitig ſtattete Vereinsführer Oexle dem Geſchäftsführer Frei den Dank ab für ſeine Arbeit zum Wohle des Vereins und überreichte ihm als Zeichen der Anerkennung ein Geſchenk. Außerdem konnte er bekanntgeben, daß Kreis⸗ führer Pg. Hügel vom Deutſchen Sängerbund 13 treue Sängerkameraden der Geſangs⸗Abtei⸗ lung ehren könne. Mit dem Wunſche, dem Ver⸗ ein auch fernerhin die Treue zu bewahren, brachte er ein Hoch auf den Vexein aus. Ein Vertreter der Generaldirektion Karlsruhe über⸗ mittelte im Auftrage des Bezirksverbandes herzliche Grüße und. indem er auf die 4— hinwies, die der Verein im Geiſte der Volksverbundenheit und der Be⸗ triebsgemeinſchaft zu erfüllen habe. Er ſchloß mit dem Wunſche auf eine glückliche Zukunft des Vereins. Seine Ausführungen klangen aus in ein„Sieg Heil“, das dem Führer galt, und dem Deutſchland⸗ und dem Horſi⸗Weſſel⸗Lied. In dunter Folge wickelte ſich ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm ab. Die Kindergruppe des Vereins führie unter— von Fil. Becker eine Reihe gelungener Reigen und Volkstänze vor, die guten Anklang fanden u teilweiſe wiederholt werden mugten. Ru zries und Aenne 1333 tanzten einen flotten arſch und einen Lündler mit heſtem Erfolg. Es folgten die akrobatiſchen Vorführungen der drei Weltons. Der bekannte Mannheimer Fe⸗ nor Eugen Schleich erhöhie mit ſeinen Rhein⸗ und Weinlieder, von Fe Leux am Flügel degleihet, eine ftohe Feſtesſtimmung. Ohne Zugaben ging es nicht ab. Das Streichorcheſter und die Sängerabteilung verſchönten den Abend durch eine Reihe wei⸗ terer Gaben. Stürmiſchen Erfolg brachte die einaktige Schwankoperette mit Vorſpiel„Der liebe Onkel vom Rhein“(Muſttaliſche veitung: Albert Engelnann, Regie: L. Frei) Der reiche Beifall für ſämtliche Darbietungen bewies am beſten, wie gut es allen Gäſten ge⸗ fallen hatte. Erſt zu vorgerückter Stunde kam der Tanz zu ſeinem Recht. Der Verein kann mit dem erfolgreichen Verlauf ſeines erſten Stiftungsfeſtes kecht zufrieden ſein. Am Sonn⸗ tag wurde die Veranſtaltung nochmals wieder⸗ holt, und hatte auch diesmal wieder guten Be⸗ ſuch aufzuweiſen. Es ſei noch vermerkt, daß bei der Wiederholung anſtelle der Geſangsabtei⸗ lung des Vereins, der Geſangverein„Flügel⸗ rad“ unter Leitung des Dirigenten Wenger das Programm um einige trefflich dargebotene Lieder bereicherte. Dem Verein gebührt für dieſe Veranſtaltung volle Anerkennung. Armin. Die Weihnachkskiſte für Südweſt⸗ Afrika Ja, tatſächlich: Weihnachtskiſte. Das Wort Weihnachten mutet ja jetzt— Oktober noch etwas fremd an, aber ſchon zu einer Zeit, als wir noch 30 Grad Außentemperatür hat⸗ ten, haben deutſche Mädchen an eine Weih⸗ nachtsüberraſchung für ihre Brüder und Schwe⸗ ſtern draußen im fernen Afrika gedacht. Allerhand nette Dinge ſind unter den fleißi⸗ 155 Händen der Kolonialſchar des BoͤM ent⸗ tanden: praktiſche Kleidchen, Schürzen, Hös⸗ chen, bunt, licht hell, ganz für die dortige Ge⸗ end paſſend. Dazu kommen natürlich Pupven n allen Größen und Arten und handgeferlig⸗ tes Spielzeug 30 die Buben, Bilderbüher, ſabnes mihn ſelöſtgemalte, auch ein wunder⸗ chönes Album mit oktuellen Photographien. All das wird jetzt zuſammengepackt Und Üder die Zentrale Beklin des Frauenbundes der Ko⸗ loniäl⸗Geſellſchaft nach Südweſt⸗Afrika, Veſtim⸗ mungsort Lüderitzbucht, abgeſandt. Um den geſamten BoM mit dem deutſchen Kolonialgedanken vertraut zu machen, ſprech Juge Lotte W von der Reichs⸗ Jugendführung, Berlin im Alten Rathausfgal über Sinn und Zweck einer Koloniſierung. Die Rednerin, die ſelbſt jahrelang in Sübweſt⸗ Afrika weilte, gab, unterſtützt durch ein reiches Bildmaterial, Kenntnis vom Leben und Wie⸗ ken unſerer Brüder, die im ehemals deutſchen Schuggebiet hauſen und draußen um ihr Deutſchtum kämpfen, die darauf warten, daß wir uns ihrer annehmen. Wichtig iſt, Weit⸗ und Weltblick wiever in das deutſche Volk hineinzutragen, Afii der ge⸗ f deutſchen Jugend muß es ſein, ihrer⸗ eits alles dazu beizutragen, die erſtrebte Gleich⸗ berechtigung zu erreichen In Verbindung mit dieſem Vortrag halte die Kolonialſchar unter Leitung ihrer aate Fräulein Jrene Tröget, ihre Arbelten auf⸗ gebaut, die von den Damen des Frauenbundes entſprechend begutachtet wurden. Nach einer kurzen Ausſtellung in der Reiß⸗Villa treien die reizenden Geſchenke ihre weite Reiſe an. Winkerhiſfswerk des deulſchen Volk es 1934/35 Kartoffelausgabe für die zum Winterhilfswerk 1934/35 gemel⸗ deten Bedürftigen der Gruppe A(Familien mit acht und mehr Perſonen) der Gruppen: Deutſches Eck, Friedrichspark umboldt, Jungbuſch, Lindenhof, Neckar ſadrOfß Oſtſtadt, Rheintor, Schwetzingerſtadt, Strohmarkt. Die oben aufgeführten Bedürftigen⸗Gruppen haben—— die zugeteilten Kartoffel Gutjahr⸗Fendelhalle, Werfthallenſtraße 31/33, abzuholen. „Die Kartoffel⸗Gutſcheine ſind vorher bei der für den Wohnbezirk des Vedurzlcen zuſtän⸗ ———————— der An⸗ erkennungsgebühr— pro Zentiner— in Empfang zu nehmen. 5 ————— Mannheimer Altertumsverein. Heute abend ſpricht im Vortragsſaale der nhe Univer⸗ f Dr. Guſtav Neckel, Berlin, ber„Staat und Geſellſchaft bei den heid⸗ niſchen Germanen“. Wir verweiſen nochmals ausdrücklichſt erl dieſen Vortrag, der viel Auf⸗ geldſä er die Stellung der Köni endet mit einem Au auf die Unterwerfu unſerer Vorfahren unter das Kreuz. 2 rau in der Geſellſchaft. Er Die Krei⸗ (Rundfunk), gruppenfunt einem eintä gerufen, der gehalten wur mämier eine ſprach der ke ter Rundfun Aufbau der Un rglieder butſchek Rundfunt u Gleichzeitig Stärke von 1 kommen war gen durch die Aiſchen Betri niſſe über de tiefen und a Durchführun Aurs fld Wie Pg. durch den Se einen möglich Arbeiten 0 kurz die Gef Gliederung Rundfunk wi Die Rundfun liche Unterne —1 Kapit davan beteili des Rundfur Einteilung Reichspoſt vo kürlich und o So konnte e⸗ Pfalg zu Ba wurde, wodi 8¹ Außerdem w ungleich, daß fähig waren, Einſteckten, n ruption an de Um all die dete man 19 die aber eben ſozialiſtiſchen Rundfunks v —•0 9 zropaganda die Geſfellſche mungen aufg 9 440 roße Hau b 8. Gruppe iſt de ſchen Dingen keit, ieilungen(5. unterſtellt ſin henſender un Rarlsruhe). teilungen Ab Betriebsverw dritte Gruppe Regulierung gen zu beſchä Gaufunkwa e anſchli⸗ ufgaben der richtig erkann die für die h vor, daß die n ſen, was eige nützt die Apf mit der Technik benüt tet irgendein Ding weiter Jahren, die v ten, fand ma nung. Man haltung. Der NRatior Dinge heute Er hat erka tiger Kultu ſeine große dagu beruf eender und dung miteina Gemeinſchaft LJ eſtehen b aufgaben Mabunsmit' indung mit wiſſen nicht, überhaupt da ſeits 1 es mit ſeinen SEender wend mittler ſein. Hörer die S bei der Proc ilt, oder den erechtigter Seite muß e tern zur Sei Ohr an das legen, damit men und dan der das wicht auf die Höh Bei der an Beſich ſinag Oberſt lunasteilnehn Rundfunkgebi .Er ſchloß iche Zukunft klangen aus er galt, und ⸗Weſſel⸗Lied. mfangreiches kindergruppe 1 Fil. einen flotten ſtem Erfolg. ihrungen der nheimer Te⸗ einen 5 13 am nung. Ohne iderabteilung Reihe wei⸗ brachte die örſpiel„Der ſche Lveitung: darbietungen n Gäſten ge⸗ Stunde kam Verein kann ſeines erſten .Am Sonn⸗ nals wieder⸗ er guten Be⸗ ermerkt, daß geſangsabtei⸗ ein„Flügel⸗ n Wenger dargebotene gebührt für Ung. Armin. Südweſt⸗ Oktober noch ner Zeit, als peratur hat⸗ eine Weih⸗ t und Schwe⸗ dacht. den fleißi⸗ s BdoM ent⸗ zürzen, Hös⸗ dortige Ge⸗ rli upven handgefertig⸗ ilderbüher, ein ographien. 15 Und üher ndes der Ko⸗ frika, Beſtim⸗ a Ke der Reichs⸗ Rathavsſgal Die 3 4 116 ch ein reiches 'n und Wit⸗ als deutſchen en um ihr warten, daß vieder in das licht der ge⸗ ſein, 145 trebte Gleich⸗ trag haite die er Führerin, Arbeiten auf⸗ frauenbundes Nach einer lla treien die ulſchen 34/½35 gemel⸗ X(Familien Gruppen: Humboldt, Oſt, Oſtſtadt, markt. gen⸗Gruppen toffel in der traße 31/½3, zrher bei der tipen zuſtän⸗ 0 der An⸗ t 30 Pfg.— Heute abend halle Univer⸗ el, Berlin, i den heid⸗ en nochmals der viel Auf⸗ iniges über Könige und ellſchaft. interwerfung Atober 1031 4 jfppra ter Rundfunks, Pg. Rundfunk und die Mitarbeit der 1 Gleichzeitig hatten die die in einer balem Kapital. Keit, Dinge heute anders. .l wurde, wodurch Mannheim zum Bereſch e anſchließenden Rede vorne Gahrgang 4— A Kr. 488— Seite 7 Die Kreispropagandaleitung, Hauptabtlg. 5 (Rundfunk), hatte am Sonntag ſämtliche Oris⸗ gruppenfunkwarte des Kreiſes Mannheim zu einem n Schulungskurs zuſammen⸗ gerufen, der beim Reichsſender Stuttgart ab⸗ gehalten wurde und durch Referate zweier Fach⸗ mämier eine beſondere Bedeutung erhielt. Es der iehzes——— 59 riedr er den Aufbau der Reichsſender und die berſchiedenen Uniergliederungen, ferner Gaufunkwärt Klo⸗ butſchek über! den nationalſozialiſtiſchen unkwarte. Stärke von rund 40 Mann aus Mannheim ge⸗ kommen waren, Gelegenheit, bei den Führun⸗ gen 35 die zrüume und die tech⸗ Aiſchen Betriebe des Reichsſenders—4 Kennt⸗ hiſſe über das Weſen des Rundfunks zu ver⸗ efen und auch einmal die Vorbereitung und A einer Sendung, einer Reportage einer platien⸗Au nahme uſw. aus nüchſter zu erleben. fod 1 ie Pg. Friedrich bei ſeinem Vortra ——*+ ſollte praktiſch der Ablauf Ates rogramms gezeigt werden, wie es täglich durch den Sender Kiasein wird. Um nun aber einen möglichſt vollſtändigen Einblick in all die Arbeiten 0 zu können, umriß er zunüchſt kurz die Geſchichte des Rundfunks und ſeine Gliederung im neuen Staate. Der deuiſche Rundfunk wurde im Jahre 1923—24 gegründet. Die Rundfunkgeſellſchaften waren rein geſchäft⸗ liche Unternehmungen und arbeiteten mit pri⸗ Der Siaat hatte ſich wohl davan beieiligt, aber vie eigentliche Bedeutung des Rundfunks hatie man nicht exkannt. Die Einteilung der Sendegebiete, die von der Reichspoſt vorgenommen wurde, war ganz will⸗ kürlich und ohne Vernunft. S0 konnte es zum Beiſpiel kommen, daß die Pfalz zu Bayern gezählt und Gaben— Frankfurter Senders kam. Außerdem war die Verteilung der Gelder ſo Ungleich, daß die kleinen Sender kaum lebens⸗ fühig waren, die großen aber doppelte Anteile einſteckten, wobei Unterſchlagungen und Kor⸗ ruption an der Tagesordnung waren. Um all dieſen Uebelſtänden abzuhelfen, grün⸗ dete man 1925 die Reichsrundfunkgeſellſchaft, die aber ebenfalls verſayte. Heute, im national⸗ ſozialiſtiſchen Staate, der die Bedeutung des Rundfunts voll und ganz exkannt hat, iſt diefer birekt dem Miniſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, unterſtellt, während die Geſellſchaften als vein private Unterneh⸗ mungen aufgelöſt wurden. Die Reichsſender gliedern ſich heute in drei roße Hauptgruppen! 1. Sendüng, 2. Wirt⸗ b 3. Kechnik. Der Leiter der erſten Gluppe iſt der Intendant, der in künſtleri⸗ ſchen Dingen ſelbſiſtändig iſt uünd dem acht Ab⸗ teilungen(5 disponierende und 3 ausführende) unterſtellt ſind. Neu iſt die Abteilung für Re⸗ henſender und Beſprechungsſtellen(Mannheim, Karlsruhe). Der zweiten Gruppe ſind die Ab⸗ teilungen Abrechnungsweſen, Programm⸗ und Betriebsverwaltung unterſtellt, während die dritte Gruppe ſich mit dem Verſtärkerdienſt der Regulierung und allen anderen techniſchen Din⸗ gen zu beſchäftigen hat. Gaufunkwart Klobutſchek feht ſich in 0 ich mit den ufgaben der Funkwarte, die vielfach noch nicht nichtig erkannt werden. Er hob unter anderem die für die heutige Zeit typiſche Tatſache her⸗ vor, daß die wenigſten Menſchen überhaupt wiſ⸗ ſen, was eigentlich der Rundfunk iſt. Man be⸗ nützt die Apparate mit der Selbſtverſtändlich⸗ mit der man alle Errungenſchaften der Technik benützt. Man dreht am LaT und—+ tet irgendein Programm ein, ohne ſich um das Ding weiter zu kümmern. In den vergangenen Hahren, die vom Materialismus beherkſcht wa⸗ ten, fand man dies ganz und gar in der Ord⸗ nung. Man nahm Geld und bot dafür Unter⸗ haltung. Der Nationalſozialismus ſieht aber die Er hat erkannt, daß der Rundfunk ein wich⸗ tiger Kulturfaktor iſt, und vaß er durch ſeine große Verbreitung in erſter Linie dagu berufen iſt, die Kunſt ins Volk zu tragen. Sender und Hörer müſſen in engſter Verbin⸗ dung miteinander ſtehen, müſſen eine lebendige Gemeinſchaft bilden. Daß dieſe Gemein⸗ 19246 zuſtande kommt und immer mit ſeinen Wi 1 en Sender wendet. mittler ſein. aufgaben der Funkwarte. 3 Aabunzat“ haben meiſt nur geringe Ver⸗ eſtehen bleibt, iſteine der Haupt⸗ Die Pro⸗ indung mit der großen Oeffentlichkeit, ſie wiſſen nicht, was der Hörer Wigg und ob er füberhaupt das Programm mith xt. Ander⸗ üt, wenn ſich—* Hörer immer gleich an den ier muß der Funkwart Ver⸗ Er muß dem gerne meckernden Hörer die Schwierigkeiten klarmachen, die es bei der Programmgeſtaltung zu überwinden ilt, oder dem andern bei der Geltendmachung erechtigter Wünſche helfen. Auf der anderen ſeits 1 es nicht Seite muß er beratend den Programmgeſtal⸗ tern zur Seite ſtehen. Er muß für ſie das Ohr an das Herz eines jeden Volksgenoſſen legen, damit wir lebendige Sendungen bekom⸗ 1 men und damit es uns gelingt, den Rundfunk, der das wichtigſte Sprachrohr des Führers iſt, ührte Oberſpielwart lunasteilnehmer durch Rundfunkgebäudes. auf die Höhe zu bringen, die ihm gebührt. Bei der anſchließenden Beſichtigung des Reichsſenders Thyſſoan die Schu⸗ ſämtliche Räume des kleinen Vortrags⸗ dem Vom raum und dem Schallplattenraum, von aus die Nachtkonzerte in alle Welt geſandt eeeeeeeee „Hakenkreuzbdanner“ Abendausgabe— Montiag,. Oktober 19˙˙ werden, bis zum großen Sendeſaal, in dem 83 der Nachtwächterruf und der Chor der lfen aus den„Luſtigen Weibern von Wind⸗ ſor“ geprobt wurde, bekam man alles zu fehen. Der Verſtärkerraum, die Kontrollanlage, die Schreibvorrichtung für den drahtloſen Dienſt und beſonders die Apparate für Wachsaufnah⸗ men waren Sehenswürdigkeiten, die nicht lange genug beſichtigt werden konnten. Nach einer Rundfahrt durch die Siadt und die nähere Umgebung von Seutigart ſtattete man noch dem Bender in Mühlacker einen Be⸗ ſuch ab. Von Kuch geführt, wurde das Betriebsgebäude mit dem Ma⸗ ſchinen⸗ und Senderaum einer eingehenden und fachkundigen Beſichtigung unterzogen, und be⸗ ſonders der 190 Meter hohe Funkiurm, der be⸗ Rundfunk und Volk Schulungstagung der Mannheimer Junkwarte beim Reichsſender in Skuttgart kanntlich ganz aus Holz erbaut wurde, fand roßes Intereſſe. In den nüchſten 5 wer⸗ den hier im oberen Teil Spulen eingebaut, da⸗ mit die Antenne in ihrer ganzen Länge in Ge⸗ brauch genommen werden kann. Bei dem ſpäteren gemütlichen Beiſammenſein in Breiten fand ſich zur freudigen Ueber⸗ vaſchung aller Fahrtteilnehmer auch der dortige Bürgermeiſter Pg. Dr. Orth ein, der als frü⸗ herer Mannheimer Stadtrat noch allen in be⸗ ſter Erinnerung iſt. Erſt in ſpater Stunde trat man die Heimfahrt an, und damit fand ein Tag ſein Ende, der äußerſt lehrreich und inter⸗ war und auch ſeinen ei ntlichſten Zweck, ein—— Einvernehmen zwiſchen Sender und flas arten zu ſchaffen, voll und ganz** le. 4 Woher hat der Mannheimer Roſengarten ſeinen Namen? Der Mannheimer n Wwe mit ſeinen rie⸗ ſigen Sälen und Hallen iſt weit über Badens Grenzen hinaus bekannt. Und manche Ge⸗ ſchichten und Sagen wollen den Ramen„Roſen⸗ arten“ erklüren. Am bekannteſten iſt wohl die rzühlung von Guſtav Wiederkehr aus„Mann⸗ heim in Sage und Geſchichte“. Der Verfaſſer derſucht hier den Ramen„Roſengarten“ im Noſe 4 einer hübſchen i n den Roſen abzuleiten, die ein treuer Soldat auf das Grab ſeines Hauptmannes gepflanzt haben ſoll, der, wie erzählt wird, in der Gegend des jetzigen Roſengartens begraben wurde. So rüh⸗ 185 5 9— W40 Ne o0 entſprechen ſie doch nicht der Wahtheit, denn dieſt Wahtheit iſt viel nüchterner. W Dort, wo jetzt der ſteht, war nach Angaben alter Mannheimer Urkunden und ins⸗ beſondere der Heidelberger Jagdakten(1549) im 15. und 16. Jahrhundert eine A auf die im Sommet oder zur Nacht(darum Nacht⸗ weide) die Pferde des Pfalzgrafen getrieben wurden. Sie diente zur Aufzucht des wert⸗ vollen Pferdematerials und als Tummelplatz der Füllen. Dieſe Roßweide(Roßgarten) war übrigens nicht die einzige in Mannheim. Auch in der Reckarſtadt lag eine ſolche Roßweide, und ebenſo bei Rheinau draußen die Pfingſtweide, die ab Pfingſten während des ganzen Som⸗ mers als Pferdeweide benützt wurde.(Daher auch die Bezeichnung„Pfingſtberg“.) Ebenſo wurden die ſogenannten Reuwieſen, dort, wo jeßt die Rennwieſe iſt, als Pferdeweide be⸗ nützt. Das Pfevd ſpielte überhaupt früher natürlich eine viel größere Rolle als heute. Während des 16. Jahrhunderts wurden an der Stelle des Roſengartens jedes Jahr große Pferdemärkte abgehalten. Wochenlang war dort im„Roßhirtenhaus“ ein großes Getriebe. Aus der ganzen Pfalz kamen hier die Pferde⸗ händler mit ihren Tieren an, die zum großen Teil in den Marſtall der Pfalzgrafen wander⸗ ten. Manche luſtige Geſchichte hat ſich daver —— den Roßtäuſchern und Roßtämmen zu⸗ getragen. Auch als die Roßweide längſt nicht mehr zu ihrem urſprünglichen Zwecke benützt wurde, er⸗ ielt ſich doch der Name Roßgarxten für den 2 der ehemaligen Weide. Als aber im Laufe der Zeit die Erinnerung an die Roß⸗ weide verblaßte, änderte ſich der Name durch häufigen Gebrauch(Volks⸗Etymologie) in Ros⸗ ——— und ſpäter Roſengarten, unter welchem Namen wir 15 das r f Gebäude ver⸗ ſtehen, das ſich über der einſtigen Roßweide erhebt und den mannigfachſten Zwecken als Kuünſt⸗ und Verſammlungsgebärde dient. en. Helft den hungernden Vögeln! Schon jetzt müſſen Vogelfutterplätze errichlet werden Immer kürzer werden die Tage und immer mehr Vorboten des Winters ſtellen ſich ein. Nachtfröſte mahnen uns daran, daß es nun Zeit wird, Futterſtellen für unſere daheimgeblie⸗ bene Vogelwelt zu errichten. Jetzt ſchon muß an einen wirkſamen Vogelſchutz, an eine Win⸗ terhilfe für Vögel, gedacht werden, und nicht erſt dann, wenn die Erde ſchony mit Eis und Schnee bedeckt iſt und Hunger und Kälie ſchon viele Opfer unter den Vögeln gefondert haben. Denn die Vögel brauchen eine beſtimmte Zeit, bis ſie ſich an die Futterplätze gewöhnt haben. Am beſten erreicht man die Gewöhnung der Vögel an einen ſtündigen Futterplatz dadurch, daß man jetzt ſchon zu füttern beginnt. Der Winterfutterplatz muß vor allem vollkommen trocken liegen. Er muß deshalb abſolut wetterſicher ſein. Denn nur dann iſt es möglich, den Vögeln in Tagen der Rot un⸗ verdorbenes Futter zu verabreichen. Es hat wenig Sinn, das Futter einſach auf die Erde gu ſtreuen. Ein geſchützter, gegen alle Wit⸗ terungseinflüſſe geſicherter Platz muß gefun⸗ den werden. Oft finden wir einen ſolchen in Gartenlauben, unter geſchützten Balkons und an ähnlichen Orten. Wo ein ſolcher Platz nicht gefunden werden kann, tut auch ein Fütter⸗ häuschen, wie wir es in vielen Tiergeſchäften laufen können, gute Dienſte. Es iſt äußerſt wichtig, richtig zu füttern, denn gar zu oft wird durch falſche Fütterung ſchwerer Schaden angerichtet. Schon Aktuelle Fragen in Die Fachgruppe Textil⸗ und Bekleidungs⸗ induſtrie und Textilhandel in der Deutſchen Angeſtelltenſchaft hatte ihre Mitglieder zu der dmepefegrügg in dieſem Winter⸗ halbjahr eingeladen. Nach Begrüßung der An⸗ weſenden gab der Fachgruppenobmann, Berufs⸗ kamerad Wibelm Häimmele, einen kurzen Ueberblick über die in der Fachgruppe Textil ſtattfindenden Wintervergnſtaltungen. ann nahm Dr. Gaber das Wort A einen Aus⸗ führungen über das Thema„Aktuelle Fragen in der Textilwirtſchaft“. Roch einem kurzen Rückblick über die Entwicklung der Baumwoll⸗ induſtrie in Europa und insbeſondere der von Deutſchland, kam der Redner auf die 10 en⸗ wärtige Lage der textilver⸗ und ⸗bearbeitenden Induffrie unſeres Vaterlandes zu ſprechen. Auf die in letzter Zeit von vielen oft ge⸗ leſenen und gehörten Fragen wie Clearingver⸗ fahren, Verrechnungsabkommen mit den 2— nen Ländern, Faſerſtoffperordnung, Repartie⸗ rung der Deviſen, Aufgaben der einzelnen jetzt beginne man mit dem Auslegen des erſten Futters. Nicht verfüttert werden dürfen ſtark gewürzte Lebensmittel und geſalzener Speck. Ebenſo möge man mit dem Verfüttern von Brot vorſichtig ſein. Brot ſäuert nämlich leicht und darf daher nur an völlig trockenen Stellen ausgelegt werden. Als zweckmäßigſtes Futter ſowohl für Inſekten⸗ als auch für Körnerfreſſer ſtellt ſich immer eine Miſchung von Fett, Talg und ölhaltigen Sämereien, wie Hanf und Lein, heraus. Solche Miſchungen erhält man im Han⸗ del unter den Namen Futterkuchen, oder in Ringform als Futterring. Beſondeter Wert iſt auf regel⸗ mäßige Füttetung zu legen. Täglich muß gefüttert werden. Darauf iſt beſonders ſpäter zu uchten, wenn es kälter wird. Denn unter Umſtänden kann ein einziger Tag, an dem man zu füttern vergaß, große Opfer unter der an den Futterplatz gewöhnten Vogelwelt fordern. Gering iſt die Mühe und klein die Koſten, die aufgewendet werden müſſen, um den Vö⸗ geln im Winter zu helfen. Aber wer die Tiere liebt, der ſollte auch ſein Teil dazu beitragen, ihnen über den ſchweren Winter hinwegzuhel⸗ ſen. Sein Dank werden die Lieder der Vogel⸗ welt im Frühling ſein. Die Lieder— und ganz beſonders die Schädlingsvernichtung, die die Vögel unentbehrlich für unſere deutſche Wirt⸗ ſchaft machen. der Textilwirtſchaft Ueberwachungsſtellen der Reichsbeauftragten, Drei⸗Eck⸗ te, ging der Redner, ſoweit ſie die Textilinduſtrie berühren, näher ein. Seine von großer Sachkenntnis getragenen Ausfüh⸗ rungen und—1 zeigten, welche An⸗ —— ungen von Regierung, Handel und In⸗ Achn e e r zr um der vorhandenen wierigkeiten Herr zu werden. Mit großem Intereſſe folgten die zahlreich ———*— den Aus des Redners und dankten ihm mit reichem Beifall. —————— Neue Poſtwertzeichen. Die Deutſche Reichs⸗ oſt gibt zum 175. Geburtstag Friedrich von illers zwei Freimarken in Buchdruck zu 6 und 12 Rpfg. heraus. Die Auflage iſt bezrenzt. Die Marken ſind von der Reichsdruckerei nach einem von Prof, Karl Bauer, Mürchen, her⸗ rührenden Bilde hergeſtellt worden. Die Größe und Farbe 153 die gleichen wie bei den ge⸗ wöhnlichen Poſtwertzeichen. Der Verkauf be⸗ ginnt am 5. November. Was alles geſchehen iſt Auto gegen Auto. Bei einem Zuſammenſtoß, der ſich in Hockenheim zwiſchen zwei Perſonen⸗ kraftwagen ereignete, ſtürzte das eine Fahrzeug um und wurde ſo ſtart beſchädigt, daß es abge⸗ ſchleppt werden mußte. Perſonen wurden nicht verletzt. Vom Rad geſtürzt und verletzt. Eine Volls⸗ Basder die auf der Hubenſtraße auf dem zaldhof das Radfahren erlernen wollte, ſtürzte und brach den rechten Unterarm. Die Verletzte fand Aufnahme im Allg. Krankenhaus. Folgen einer Unſitte. Ein Fahrgaſt ſprang auf der Reckarauer Straße von einem in Fahrt befindlichen Straßenbahnzug. Er ſtürzte und etlitt am Kopfe eine ſtarkblutende Wunde, ſo * er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen ußte. Schwerer Sturz von der Mauer. Einen Schä⸗ delbruch erlitt ein fünf Fahre alter Junge, der in Neckarau auf eine 1,80 Meter hohe Mauer ge⸗ ſtiegen war und von dieſer auf den Gehweg herabſtürzte. Der Junge fand Aufnahme im Allg. Krankenhaus. Es beſteht Lebensgefahr. Wegen Ruheſtbrung bzw. groben Unfugs wurden in den beiden letzten Tagen 15 Perſonen angezeigt. Warnung vor Spitzbuben. In einem Hauſe der Uhlandſtraße wurden die Schilder der 9 Volkswohlfahrt:„Hier gibt man Bettlern nichts und unterſtützt nur durch die NRSVolks⸗ wohlfahrt“, abgeſchranbt. Es iſt dies wohl nicht der einzige Fall und der oder die Täter dürften verſuchen, die Türſchilder anderswo zu verkaufen. Darum laſſe man ſich heim An⸗ kaufe dieſer Türſchildchen vom Vertreiber ſeinen Ausweis zur Berechtigung des Ver⸗ kaufes vorzeigen. Rundfunk⸗Programm Dienstat, 23. Oktober Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert; 10.00 Rach⸗ richten; 10.45 Geſangskonzert; 12.00 und 13.15 Mit⸗ tagsronzert auf Schallplatten; 15.30 Kinderſtunde; 16.00 Rachmittagskonzert des Philharmoniſchen Or⸗ chſters; 18.30 Kleine Verliebtheiten. Wenn ein To⸗ rero verliebt iſt: 19.00 Volfsmeiſit; 20.00 Mäch⸗ richtendienſt; 20.10„Rigolekto“, Oper von Ginſeppe Verdiz 22.00 Nachrichtenz.30 Danzmuſikz 24.00 Rachtmuftk. Reichsſender München:.00 Frühkonzert;.50 Für die Hausfran: 12.00 Mittagskonert äuf Schallplatten; 13.25 Deutſche Muſiker; 14.20 Konzertſtundez 14.50 Stunde der Frau: 15.30 Auf da Birſch; 1600 Uuhr Veſperkonzert; 17.30 Der Maler des deutſchen Bauern: 17.50 Der Rundſun fammer⸗Chor ſingt; 18.30 Mit einem heiteren, einem naſſen Auge Kleines Schallplatten⸗Intermezzor 1900 Aus dei Leben eines Künſtlers; 20.00 Rachrichten; 20.10 Bunter Abend; 23.00 Nachtmuſik(Orcheſter des Reichsſenders Hamburg). Deutſchlandſender:.35 Fiupronzert: 10.45 Fröhlicher Kindergarten; 12.00 Mittagskonzertz 13.00 Streif⸗ lichter(Schallpratten); 16.00 Nachmittagskonzert des Philharmoniſchen Orcheſters; 18.00 Zugendſport⸗ ſtunde 18.20 Fahrten auf Sumatra: 21.10 Die Glok⸗ ken von Vineta; Geſchichte einer verſunkenen Stadt; 23.00 Spütkonzert. Anordnungen der RSDAp d P Oſtſtadt. Mittwoch, 24. Oktober, 20.30 Uhr, im Parkhotel: Sitzung ſämtlicher politiſchen Leitert eben⸗ ſo Vertreter der RSg, NSb, d uſw., wie ge⸗ wöhnlich. Friedrichspark. Dienstag, W. Okt., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle iim Lokal„Brauſttol“, B 6, 12. Vollzähliges Erſcheinen ſämtlicher Mitglieder der RS⸗ DAp und deren Untergliederungen. Friedrichspark. Mittwoch, 24. Oktober, 20 Uhr: Zellenabend der Zelle/ im Lokal„Fliegender Hollän⸗ der“, 0 3, 20. Für Mitglieder der ReDac und der Unterg iederungen. Walbhof. Dienstag, W. Oktober: 20 Uhr: Pflichtabend für alle pol. Leiter und Amtswalter im „Auto“, Luzenberg. Neckarau. Dienstag, 23. Oktober, 20 Uhr: Zu⸗ ſammenkunft der pol. Leiter im Ortsgruppenheim. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Dienstag, W. Okt., 15 Uhr, Be⸗ ſprechung der Ortsgruppenkeiterinnen in der Geſchäfts⸗ ſtelle L 4, 15, Zimmer 11, 4. Stock. Waldphof. Achtung! Montag, 22. und Diens⸗ tag, 23. Okt., werden die Pfundſpenden abgeholt. Wit bitten die Sachen bereitzuhalten. D Stamm Altrhein, Fühnlein Horſt Weſſel. Wer ſtellt uns ein leeres, heizbares Zimmer unentgeltlich zur Verfügung' Melvung an den Führer des Fühnleins: Hans Belz, Buürgermeiſter⸗Fuchs⸗Str. 12, oder an die Ortsgruppe Sandhofen der NSDAp. BRæꝰdo Mittwoch, 31. Oktober,).15 Uhr pünktlich, im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 8/; Pflichtmitglieberverſamm⸗ lung der Bezitksgruppe Mannheim des BRedz.3 Amisgerichtsrat Maurer(Raſtatt) ſpricht über die Entſtehung des deutſchen Arbeitsrechts. Amt für Heötgoz Kadehenn Dienstäͤg, 29. Oktober, vorm. 9 bis 11 Uhr und nachm. 16 bis 18 Uhr finden für die 2. Abteilung (Gruppen—6) und die Ortsgruppen Ladenburg und Schwetzingen des NSLB 6 Schulungsvorträge über Raſſenkunde mit Lichtbilbern im Friedrichspart ſtatt. Rebner: Prof. Dr. Leininger, Prof. Dr. Frent⸗ zer, Obermedizinalrat Dr. Packheiſer. Mitt⸗ woch, den 24. Oktober, 20 Uhr, nimmt die ge⸗ ſamte Lehrerſchaft des NSBe, Kreis Mannheim, am Schlußvortrag der Schulungswoche teil. Der Kreis⸗ leiter, Pg. Dr. Roth, ſpricht im Muſenſaal des Ro⸗ ſengartens Üüber die außenpolitiſche Lage Deutſchlands. NSBDr Fachſchaft Maſchinenban. Dienstag, W3. Okt., Werksbeſichtigung der H. Lanz Ac. Trefſpunkt 15 Uhr am Haupteingang Lindenhofſtraße. Die übrigen Fach⸗ ſchaften ſind eingeladen. NS⸗Kulturgemeinde Vom 16. bis 28. Oktober 1934 findet unter Leitung von Kurt Sydow, Frankfurt a. d. O. ein Lehrgang für Feierabendgeſtaltung ſtatt. Anmeldungen werden enigegengenommen bei der&⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und auf unſerer Geſchäftsſtelle 1 im Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L 4, 15. Die Teilnehmergebühr be⸗ trägt 50 Pfg. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen. Grupm der leitenden Angeſtellten. Dienstag, W. Obt., 20.15 Uhr,„Deutſches Haus“, C 1, 10—11, Kreisleiter der NSDAp, Pg. Dr. Roth, ſpricht über:„Die außenpolitiſche Lage“. NS⸗Hago Waldhof. Die Geſchäftsſtelle iſt nach Kornſtraße 21 verlegt. Sprechſtunden jeweils Montags und Donners⸗ tags von 19—20 Uhr. —————— ————————— ———————————— ———————— —— Jahrgang 4— A Nr. 488— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 22. Oktober 198ʃ Luftrennen England— Auſtralien Vier Teilnehmer ausgeſchieden Ueber den Stand des Luftrennens England— ſo daß Adam ſeine Auſtralien lagen hier am Sonntagabend folgende neue Meldungen vor: Das Ehepaar Molliſon ſtartete um 21,05 Uhr in Karachi nach Allahabad. Das hol⸗ ländiſche Flugzeug Pander nimmt nicht mehr an dem „Rennen teil, da die Ausbeſſerung des Flugzeuges mehrere Tage in Anſpruch nehmen wird. Insgeſamt ſind bisher vier Flugzeuge aus dem Rennen aus⸗ gſchi⸗denes. Die britiſche von Scott geſt uerte Ma⸗ ſchine iſt um 10,42 Uhr abends in Singapore einge⸗ troffen. Das einzige noch im Rennen befindliche holländiſche F' veug, das von Parmentier geführt wird, iſt am Sonntag um 22,15 Uhr engliſcher Zeit in Rangoon „gelandet. Oberſt Roſeoe(Vereinigte Staaten) iſt um 22,27 Uhr in Allahabad gelandet. Das von Scott geſteuerte britiſche Comei⸗Flugzeug hat um 23,42 Uhr von Singapore aus den Weiterflug angetreten. Der Außenſeiter des groß⸗ Weltflugs Einen Tag vor dem offiziellen S bgeflogen— Ein übermenſchliches Bo. ben In der allgemeinen Aufregung, die vor dem Start zu dem großen Wettflug über drei Kontinente in England herrſchte, iſt der Oeffentlichkeit der heroiſche Rekordverſuch eines jungen engliſchen Fliegers bei⸗ nahe entgangen. Dieſer junge Mann, er heißt Sid Jackſon, iſt einen Tag vor dem offiziellen Start der Wettflieger von Croydon zu einem Flug nach Auſtra⸗ lien aufgebrochen. Er will verſuchen, den von Sir Charles Kingsford Smith aufgeſtellten Rekord im Alleinflug zu unterbieten. Die Bedingungen, unter denen er ſein Vorhaben ausführt, ſind denkbar ungünſtig. Er fliegt ein vier Jahre altes Leichtflugzug, das eine Durchſchnittsge⸗ ſchwindigkeit von nur etwa 160 Stundenkilometern zu erreichen imſtande iſt. Durch den Einbau eines Spezialtanks iſt es ihm allerdings möglich, beinahe 3000 Kilometer ohne Zwiſchenlandung zurückzulegen. Zu ſeinem Start hatten ſich nur wenige Einge⸗ weihte eingefunden. Sie ſind davon überzeugt, daß ihm ſein Rekordverſuch glücken wird, denn ſie kennen Jackſon als einen äußerſt willensſtarken Menſchen. Er iſt ein bekannter Motorradrennfahrer und lernte erſt vor drei Jahren fliegen. Insgeſamt iſt er erſt etwa 300 Stunden in der Luft geweſen. „Ich hatte mich zu dem Wettflug gemeldet“, er⸗ klärte der Rekordafpirant einem Journaliſten vor ſeinem Aufſtieg,„aber einige techniſche Schwierig⸗ keiten ſchloſſen meine Teilnahme aus. So werde ich mich allein auf den Weg machen. Meine Maſchine fliegt allerdings verhältnismäßig langſam, dennoch glaube ich, den beſtehenden Weltrekord unterbieten zu können, denn ich will täglich faſt 24 Stunden fliegen. Natürlich beſteht die Möglichkeit, daß meine Flugzeit von den Konkurrenten des Wettflugs unter⸗ boten wird. Aber das macht mir nichts aus. Jeder Rekord wird ſchließlich aufgeſtellt, um ſpäter unter⸗ boten zu werden!“ Nach dieſen Worten ſchwang ſich Jackſon in ſeinen offenen Führerſitz und wenige Sekunden ſpäter ver⸗ ſchwand er in öſtlicher Richtung am Horizont. Man hat ſeither von ihm nichts mehr gehört. Es iſt aber durchaus nicht ausgeſchloſſen, daß dieſer anerfahrene Außenſeiter die Ueberraſchung des Luftrennens brin⸗ gen wird. Olympia-Kundgebung in Köln Auf ſeiner weſtdeutſchen Amtsreiſe beſuchte der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten am Wochenende die Domſtadt Köln, die dem Führer des deutſchen Sports einen begei⸗ ſterten Empfang bereitete. 10000 Turner und Sportler brachten von Tſchammer und Oſten ſchon am Samstag einen Fackelzug dar, der gleichfalls eine wirkungsvolle Werbung für den Sportgedanken war. Vom Balkon des Rathau⸗ ſes aus nahm der Reichsſportführer den Vor⸗ beimarſch der vielen Tauſende ab Anſchließend wurde ein Zapfenſtreich veranſtaltet. Am Sonntagvormittag legte der Reichsſport⸗ führer am Gedenkſtein für den nationalſoziali⸗ ſtiſchen Freiheitskämpfer Stangenberg und am Ehrenmal auf dem Friedhof Kränze nieder. Am Nachmittag fand dann im Schauſpielhaus eine große Olympia⸗Kundgebung ſtatt, bei der ſport⸗ liche und ſchauſpieleriſche Vorführungen ge⸗ boten wurden. Nach den verſchiedenſten Begrü⸗ ßungsanſprachen ergriff der Reichsſportführer das Wort zu einer kürzeren Rede, in der er die Wege und Ziele des Sports im neuen Deutſch⸗ land hervorhob. Der Beſuch von Tſchammer und Oſtens wurde mit einem„Rheiniſchen Abend“ beſchloſſen. Schalke 04 geſchlagen Der deutſche Fußballmeiſter, Schalke 04, wurde am Sonntag im Meiſterſchaftsſpiel vom SV Höntrop auf deſſen Platz mit:0 beſiegt. Auch der in der Weſtfalen⸗Liga führende DSC Hagen bezog die erſte Niederlage, und zwar ver⸗ lor er auf eigenem Platz mit:4 gegen Hüſten o9.— Am Niederrhein endete das wichtige Treffen zwiſchen Fortuna Düſſeldorf und Vfe Benrath mit einem:1Sieg der Fortunen.— In der Reichshauptſtadt ſtanden ſich die alten Rivalen Tennis/ Boruſſia und Hertha/ BSC vor 20000 Zuſchauern gegenüber. Hertha⸗ BScC, ohne Sobeck, mußte ſich mit einem:2 begnügen.— Im Gau Nordmark kam der Mei⸗ ſter Eimsbüttel zu einem:0⸗Sieg über Union Altona und in Niederſachſen ſchlug der Meiſter Werder Bremen den Lokalgegner Komet mit :0 Treffern.— Wacker Halle, der Meiſter des Gaues Mitte, mußte ſich gegen Kricket/ Viktoria Magdeburg mit einem:2 begnügen und in Nordheſſen hatte Boruſſia Fulda Mühe, den »Neuling Langenſelbold mit:1 zu beſiegen. TB Germania ſchlägt 46 Heidelberg:1 Am Sonntagmorgen ſtanden ſich auf dem Germania⸗ platz die erſten Herrenmannſchaften in folgender Auf⸗ ſtellung gegenüber: Germania: Ufer⸗Linder, Back⸗Feßenbecker, Win⸗ dirſch, Niebergall⸗Herbert, Gunkel, Hochadel 1, Wö⸗ ber, Schoos. Heidelberg: Dörner⸗Müller, Steckert⸗Wipper, Reinemuth, Schubert⸗Baumann, Kreuſel, Lauer II, Lauer 1, Lauſer. Schon nach dem Anſpiel erwies ſich die Aufſtellung Herberts auf Linksauſen als richtig. Da auch Schoos ſich auf Rechtsaußen gut anließ, war das Flügelſpiel erfolgverſprechend. Hochadel, der bald nach ſchönem Alleingang den Führungstreffer erzielte, befand ſich ebenfalls in ausgezeichneter Form. Auf der Heidel⸗ berger Seite kam Lauer 1 durch, doch ſein äußerſt ſcharfer Schuß wurde von Ufer, deſſen Arbeit für den Reſt der Halbzeit damit erledigt war, glänzend abge⸗ wehrt. Von nun an beherrſchten die Mannheimer durch ihre beſſere Technik und ihr genaueres Zuſam⸗ menſpiel das Feld. Herbert gab nach ſchönem Flanken⸗ lauf herein und Wöber verwandelte ſicher.:0. Gleich nach Wiederbeginn gelang nochmals Wöber ein Bombenſchuß, aber wieder war Dörner im Hei⸗ delberger Tor zur Stelle. Auf der anderen Seite machte Ufer einen Durchbruch von Lauer 1 unſchädlich. Heidelberg kam zu einer Ecke, die Ufer gerade noch übers Tor abwehrte. Aber die darauffolgende Ecke konnte der Mittelläufer Reinemuth, der beſte Mann der Heidelberger, unhaltbar verwandeln. Jetzt taute Heidelberg auf. Mit unheimlichem Eifer drängten die Gäſte und gaben der Germania⸗Hintermannſchaft, die ſich glänzend ſchlug, Arbeit. Aber der Turnerbund ließ ſich nicht einſchſſchtern. Hochadel ſchoß aus ſpitzem Wintel ein fabelhaftes Tor. Darauf konnte Dörner Die Gauligakämpfe der Ringer SpVgg 84 Mannheim ſchlägt VfK Oftersheim 12:7 Die alten Rivalen, die ſich ſchon ſeit Jahren in der Bezirksligaklaſſe erbitterte Kämpfe lieferten, trennten ſich wieder mal mit einem Sieg der Mannheimer. Auch diesmal mußten die Punkte hart erkämpft wer⸗ den. Kampfleiter Wehe, Sandhofen, war in ſeinen Entſcheidungen gerecht. Die Sportvereinigung hat ſich mit dieſem Sieg hinter Eiche Sandhofen mit gleichen Punkten den zweiten Platz geſichert. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Adam(M)— O. Uhrig(). Der Gaſt greift in ſeiner bekannt ſtürmiſchen Weiſe an, ganze Kraft einſetzen muß, zu widerſtehen. Er muß bis Halbzeit zweimal in die Unterlage, kann aber alle Angriffe abſchlagen. Im wechſelſeitigen Bodenkampf ſchlägt der zuerſt in der Unterlage befindliche Oftersheimer alle Angrifſe ab, geht aber nach dem Wechſel ebenfalls leer aus. Uhrig hat etwas mehr vom Kampf und muß ſich mit einem Unentſchieden begnügen. Federgwicht: Heimeier(M)— L. Uhrig(). Nach einem temperamentvollen Standkampf muß der Ein⸗ heimiſche in der dritten Minute zu Boden, wo er bei einem Aufreißer von Uhrig einen Punkt einbüßt. Der Gaſt ſichert ſich einen weiteren Vorteil und liegt bei Halbzeit gut in Führung und ſiegt nach.20 Minu⸗ ten durch Hüftſchwung entſcheidend. Leichtgewicht: Huſer(M)— Weber(). Der Gaſt wird von der erſten Minute an in die Verteidigung gedrängt. Mehrmals entgeht er bei Schulterſchwüngen knapp der Niederlage. Kurz vor Ablauf der Ringzeit wird er dann mit Schulterſchwung entſcheidend ge⸗ ſchlagen. Weltergewicht: Walter(M)— Götz(). Ein un⸗ verhofft gezogener Hüftſchwung des Mannheimers landet zum Glück für Götz außer der Matte. Der Of⸗ tersheimer wird in der Bodenlage feſtgehalten und nach zäher Verteidigung mit Armſchlüſſel in die Brücke gebracht, aus der er ſich nochmals heraus⸗ windet, um gleich darauf mit demſelben Griff wi⸗der in die Brücke gebracht zu werden, aus der es diesmal nach.49 Minuten kein Entrinnen mehr gibt. Mittelgewicht: Keſtler(m)— Auer(). Nach er⸗ gebnisloſem Standkampf muß der Einheimiſche zuerſt in die Zwangshocke, in der er ſich kraftvoll verteidigen muß, um ohne Punkteinbuße über die Zeit zu kom⸗ men. Aber auch Auer läßt ihn nach dem Wechſel zu keinem Vorteil kommen. In den letzten Minuten hat Keſtler mehr vom Kampf und wird Sieger für beſſere Arbeit. Halbſchwergewicht: Hammer(M)— Ziegler(). Der Einheimiſche greift wuchtig an, ohne zunächſt etwas erreichen zu können. Nach einem mißlungenen Schleudergriff wird Ziegler mit Untergriff in die Brücke gebracht und nach fünf Minuten beſiegt. Schwergewicht: Hertlein(m)— Rapp(). Der ſtarke Oftersheimer bringt Hertlein durch Schulter⸗ drehgriff in die Bodenlage, kann ihn aber nicht lange halten. Beide wechſeln in der Ober⸗ und Unterlage, bis es dem Gaſt in der ſechſten Minute gelingt, einen Armzug des Mannheimers abzufangen, und dieſen über die Schultern zu drehen. eine ſchön geſchoſſene Strafecke der Germanen abweh⸗ ren. Kurz vor Schluß erhöhte Wöber im Alleingang auf:1.— 2. Mannſchaften:0 für Germania. Die Damen von Germania errangen gegen die Stopponi fliegk Weltrekord Der Weltrekord für Waſſerflugzeuge ohne Zwi⸗ ſchenlandung wurde jetzt von einem italieni⸗ ſchen Flugzeug unter Führung des Piloten Stopponi um 262 Kilometer in 26 Stunden 35 Minuten geſchlagen. Seine Maſchine durchflog' in dieſer Zeit 4122 Kilometer ſpielſtarken Heidelbergerinnen einen verdienten 41⸗ Sieg. Somit endete der Klubkampf mit:0 Punkten und:2 Toren für Germania.—56— Aus dem Handball⸗Lager Bezirksklaſſe Gruppe Oſt TV Roth 4 3 1—. 37:23 7 Jahn Weinheim nn6 St. Leon 4½%3.— 1 30:27 6 TG Ziegelhauſen 3 2 1— 3423 5 Polizei Heidelberg 3 2— 1 28:23 4 TBd Neulußheim 4 TV Handſchuhsheim 4 1 1 2 32:29 3 T Leutershauſen 4— 1— 21:42 1 TB Hockenheim 3—— 3 13:25 0 TV Brühl 3—— 3 16:36 0 Gruppe Weſt MTG 4 4—— 33:20 8 Polizei Mannheim 3 3—— 26: 9 6 DI Lindenhof 4. 3— 17 21:24 6 TV Seckenheim TV Friedrichsfeld Jahn Neckarau 4 2— 2 23:280 4 TVV Rheinau 4 1— 3 30:2 2 TV 46 Mannheim 3. 1—2 236888 2 07 Mannheim 4—— 4 19:39 0 Poſt Mannheim 4—— 4 21:42 0 Jahn Neckarau— TV Rheinau 624 Neckarau hat zu Hauſe einen weiteren Sieg errun⸗ gen. Die Mannſchaft hat ſehr fleißig geſpielt. Der doppelte Punktgewinn der Neckarauer iſt verdient. MTG— 07 Mannheim:1(:1) Der Tabellenführer MTG hat gegen 07 Mannheim erwartungsgemäß gewonnen. Der Sieg iſt ſehr klar ausgefallen. MTG war vorwiegend in der zweiten Hälfte tonangebend. In dieſer Zeit kombinierte der Sturm gut und verſtand es auch die ſich bietenden Torgelegenheiten zu verwerten. 07 Mannheim hatte ſich in der erſten Hälfte ſehr gut gehalten. Später ließ die Mannſchaft merklich nach. Rennwagen mit Windſchutzhaube Hans Stuck probiert bei ſeinen Weltrekordverſuchen auf der Avus eine neue ſtrom⸗ linienförmige Windſchutzſcheibe aus. Sie ſchützt den Fahrer vor dem bei hohen Ge⸗ ſchwindigkeiten überaus ſcharfen Fahrwind und geſtattet eine beſſere——. der Motorenleiſtung durch Vermeidung der ſonſt entſtehenden Fahrwindwirbel TV 46— Polizei Mannheim:7(:4) Die Poliziſten, die in dieſem Fahr in ausge⸗ zeichneter Form ſind, haben ſich ihren Siegeszug auch im Luiſenpark nicht unterbrechen laſſen. Schon bis Halbzeit war die Führung der Poli⸗ zei mit:4 klar. Kurz nach dem Wechſel wurde den Turnern ein nicht ganz gerechtfertigter Drei⸗ zehn⸗Meter⸗Ball zugeſprochen, der:4 ergab. Dann beherrſchten aber wieder die Poliziſten das Feld. Am Ende hieß es:7. Die beiden Mannſchaften ſtanden: 46 Mannheim: Hohnhold; Keilmann, Stahl; Langel, Grumer, Müller; Hintenach, Weber ., Weber., Hoffmann, Döring. —— Höflin Schwab, etzel, Steiger; Höfling, Bachert, Becker, Schön, Stemmler. ſhett, Bei der Polizei waren Oetzel und Höf⸗ ling in guter Form. Bachert mußte ſchon bald nach Spielbeginn verletzt ausſcheiden. Schiedsrichter war Guldner(Lautenbach). TV Friedrichsfeld— TV Seckenheim :9(:5) Der Neuling Seckenheim, dem am vergange⸗ nen Sonntag gegen den vorjährigen Meiſter, TV 46, ein ſchöner Sieg geglückt war, konnte diesmal nicht die hervorragende Form er⸗ reichen. In Friedrichsfeld lag die Mannſchaft meiſtens in Führung. Nach 133 holten ſich die Friedrichsfeld Gleichſtand. Seckenheim ging dann bis Halbzeit:5 in Führung. Nach dem Wechſel vergrößerte ſich der Vorſprung der Gäſte auf:7. Mit:7 ſtand es wieder knapp dann hieß es aber:9 und alles deutete auf einen weiteren Erfolg Seckenheims. Im End⸗ ſpurt wurde Friedrichsfeld aber ſehr aggreſſiv und holte Tor um Tor auf, ſo daß es am Ende:9 ſtand. Friedrichsfeld hat im Endſpurt eine tadelloſe Leiſtung vollbracht. Die ganz: Mannſchaft zeigte ein ſehr gefälliges Spiel. Am beſten ge⸗ fielen der Linksaußen Niſt und der Mittel⸗ läufer Gottmann. Bei Seckenheim haben lediglich die beiden Verteidiger Rath und Schmitt an ihre ſonſtigen Leiſtungen an⸗ knüpfen können. Handball im Kreis Mannheim Wiederum verlief der vergangene Spieltag äu'kerſt torreich, wobei die Ergebniſſe recht wechſelvoll ſind, ſo daß nach wie vor auch in den beiden Staffeln der Kreisklaſſe die Lage im allgemeinen offen bleibt. Am vergangenen Sonntag gab es folgende Ergebniſſe: Staffel A TV Waldhof— Tſchft Käfertal:7(:4) Reichsbahn— TV Sandhofen 12:4. Staffel B TG Oftersheim— TV Altlußheim 11:4(:0) SpV Schwetzingen— TVSchwetzingen 14:5(:2) Tbd Reilingen— TuSpöGde Oftersheim:3(:2) Vfes Neckarau— TVeKirrlach:2. Ergebniſſe der unteren Mannſchaften Reichsbahn 2— Sandhofen 2:5, TV 46 2— VfR3 :9, TV 46 3— 08 3:8, TV 46 Ju.— MT 60 10:8, Jahn Neckarau Jug.— 08 Jug.:5, Fahn Ner⸗ karau 2— TV Rheinau 2:4, TV Waldhof Jug.— 08 2 Jug. 10:1, TV Waldhof 2— Tſchft Käfertal 2 :2, SpV Schwetzingen— TV Schwetzingen 2:2, Tade Ketſch 2— TSVNußloch:2, Tade Ketſch 3— TV Seckenheim 3 15:2, Tgde Ketſch Jug.— Germania Reilingen Jug. 19:6, Germania Neulußheim 2— Tbd Hockenheim 2:5, Germania Neulußheim Jug.— Tod Hockenheim Jug.:4, MTG 2— 07 2 12:4. JZahrgang 4 Seit ein rümpelung des RSB Entrümpel den bisher einzelnen Selbſtentri durch die brauch gen mäßig wen rümpelung dem wird bis das W Wer die Er hat, möge tag, findet Es kann ſi digen, er h Pflicht zur Plakatanſck Veröffentli und die v geklärt. Ein Mar geſtellt, der Auf den e gKein Wun händler en. für Spottp s ſei da daß von d noch einen fallholz, fü werden ka minderbem Alſo kein Stü In der der bisheri träger des der Beginn Offerte nie Origin. Zweckmäßig u. Zeugnis ſeite mit de ders zu ver ————————— Jung. ſolid lls Vert Da Inkaſſo, Me l 158 t wer 2931 K an Großhandlg. Vuchhalt, m. Intereſſee eptl. Beteilig Zuſchrift, u. an die Exp. d ——— Füng. Müäd K Hausarbt. ber geſucht. in erfr. u. 50 n der Exp. d —— Füng. Frän für Vedien gefuh „Badiſcher LAs, 21 (43 541 K Oktober 191 ige ohne Zwi⸗ inem italieni⸗ des Piloten 6 Stunden 35 hine durchflog' neter verdienten:1⸗ nit:0 Punkten — r im:7(:4) zahr in ausge⸗ ren Siegeszug brechen laſſen. ung der Poli⸗ Wechſel wurde tfertigter Drei⸗ der:4 ergab. die Poliziſten 7. Die beiden lmann, Stahl; itenach, Weber ing. nter; Schwab, achert, Becker, el und Höf⸗ t mußte ſchon t ausſcheiden. Lautenbach). Seckenheim am vergange⸗ hrigen Meiſter, kt war, konnte ide Form er⸗ die Mannſchaft holten ſich die ckenheim ging ung. Nach dem Vorſprung der wieder knapp es deutete au neh Im 15 ſehr aggreſſiv ſo daß es am t eine tadelloſe 2 Mannſchaft Am beſten ge⸗ nd der Mittel⸗ enheim haben r Rath und Leiſtungen an⸗ annheim Spieltag äu'erſt ſechſelvoll ſind, ſo zen, Staffeln der offen bleibt. Am Ergebniſſe: :4) 11:4(:0) igen 14:5(:2) heim:3(:2) nſchaften TV 46 2— VfR3 zu.— MrG Ju. z.:5, Tahn Ner⸗ Waldhof Jug.— Tſchft Käfertal 2 hwetzingen 2:2, Tgde Ketſch 3— zug.— Germania ußheim 2— Tbd ſeim Jug.— Tbd 12:4. Zahrgang 4— A Nr. 488— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Ak endausgabe— Montag, 22. Oktober 1931 Die Mannheimer Entrümpelung marſchiert Seit ein paar Tagen iſt die Mannheitner Ent⸗ rümpelung in vollem Gange. Die Hauswarte des RoB ſind im Beſitze der Ausweiſe, um die Entrümpelung überwachen zu können. Nach den bisher vorliegenden Meldungen aus den einzelnen Bezirken wird von der freiwilligen Selbſtentrümpelung in anerkennenswerter Weiſe durch die Bevölkerung in weiteſtem Maße Ge⸗ brauch gemacht. Es ſind bisher verhältnis⸗ mäßig wenig, die ſich zur Vornahme der Ent⸗ rümpelung beim RLB angemeldet haben; trotz⸗ dem wird es für ihn noch genug Arbeit geben, bis das Werk vollends beendet iſt. Wer die Entrümpelung noch nicht vorgenommen hat, möge es ſchleunigſt tun, denn heute, Mon⸗ tag, findet die freiwillige Entrümpelung ihren Abſchluß. Es kann ſich niemand nachher damit entſchul⸗ digen, er hätte es nicht gewußt, denn über die Pflicht zur Entrümpelung haben die auffälligen Plakatanſchläge an den Anſchlagſäulen, die Veröffentlichungen und Aufrufe in der Preſſe und die verteilten Flugzettel genügend auf⸗ geklärt. Ein Mangel hat ſich allerdings ſchon heraus⸗ geſtellt, der ſehr zu bedauern iſt: Auf den Sammelſtellen der NS wurde noch recht wenig abgeliefert! Kein Wunder, denn die jüdiſchen Altwaren⸗ händler entfalten eine fieberhafte Tätigkeit, um ür Spottpreiſe das alte Gerümpel aufzukauten. s ſei darum nochmals darauf hingewieſen, daß von der NSW alles, was nur irgendwie noch einen Wert beſitzt, ſelbſt Altpapier and Ab⸗ fallholz, für Wohlfahrtszwecke nutzbar gemacht werden kann und der Allgemeinheit und der minderbemittelten Bevölkerung zugute kommt. Alſo kein Stück mehr den Juden, ſondern alles zu den Sammelſtellen! In der nächſten Woche wird eine Kontrolle der bisherigen Entrümpelung durch die Amts⸗ träger des RLB vorgenommen, und dann ſetzt der Beginn der weiteren Entrümpelung in den einzelnen Bezirken durch den ReB ein. Die Entrümpelungstrupps haben ſchon ihre ein⸗ ehenden Inſtruktionen und Informationen er⸗ alten, damit die Arbeit am Dienstag ohne Aufſchub fortgeführt und raſch beendet werden kann. Für die Entrümpelung ſtehen bisher noch viel zu wenig Laſtkraftwagen zur Ver⸗ fügung, da der RVB keine beſitzt und auch keine kaufen kann. Es ergeht daher hiermit nochmals an alle Laſt⸗ kraftwagenbeſitzer Mannheims die dringende Aufforderung, doch im Intereſſe der Soche ihre Wagen zur Verfügung zu ſtellen, und ſei es auch nur einen halben Tag. Mit der Beendigung der freiwilligen Entrüm⸗ pelung werden auch die Sammelſtellen für die Allgemeinheit geſchloſſen, und nur noch an den Tagen geöffnet ſein, an denen in den einzelnen Bezirken entrümpelt wird. Sofort nach Be⸗ endigung wird in jedem Bezirk die polizeiliche Nachſchau durchgeführt. Sorge darum jeder in ſeinem eigenen Intereſſe dafür, daß die Ent⸗ rümpelung ordnungsgemäß vorgenommen wird, damit ſich keine Beanſtandungen bei dieſer Kontrolle ergeben. Um die entrümpelten Häu⸗ ſer auch äußerlich kenntlich zu machen, gelangt nach dem endgültigen Abſchluß der Entrümpe⸗ lungsmaßnahmen durch den RLB eine Ent⸗ rümpelungsplalette zur Verteilung, die die Auf⸗ ſchrift trägt:„Entrümpelung 1934! Reichsluft⸗ ſchutzbund!“ Jeder Hausbeſitzer ſollte darauf ſehen, dieſe Plakette an ſeinem Hauſe anzubrin⸗ gen. Der Preis beträgt 50 Pfennig. Ar min. Hans Thoma, der Menſch und Künſtler Vortrag in der Gedock Auf Einladung der„Gemeinſchaft deutſcher und öſterreichiſcher Künſt⸗ lerinnen“ hielt Frau Bergmann(Frank⸗ furt) in den Gedokräumen des Palaſthotels einen Vortrag über das Leben und Schaffen des badiſchen Malers Hans Thoma. Grund⸗ gedanke des Vortrages war, die Bedeutung des überragenden Künſtlers für die heutige Zeit aufzuzeigen. Obwohl er erſt ſeit knapp zehn Jahren tot iſt, beſitzt ſein Name ſchon faſt kegendären Klang. Aber trotzdem, betonte Frau Bergmann, iſt Hans Thoma für uns Heutige lebendiger denn je. Gerade in der Gegenwart gewinnt ſein Werk wieder mehr Bedeutung, er⸗ füllen ſeine Bilder doch all jene Forderungen, die wir heute an die Kunſt im allgemeinen ſtellen: daß ſie bodenſtändig und tiefempfunden, daß ſie deutſch ſei! Vor kurzem waren es 95 Jahre, daß Hans Thoma in dem kleinen Schwarzwalddörſchen Bernau geboren wurde, und in wenigen Tagen jährt ſich zum zehnten Male ſein Todestag. Anlaß genug, ſich wieder einmal den bedeuten⸗ den Menſchen, dem ein ſo langes und arbeits⸗ reiches Leben beſchieden war, ins Gedächtnis zurückzurufen. Frau Bergmann, die den Nachlaß des Malers verwaltet, wußte durch Einſtreuung bezeichnender Ausſprüche ſowie durch Vorleſen von Briefſtellen an ſeine Frau oder ſeine Freunde ihren Vortrag recht leben⸗ dig zu geſtalten und den Zuhörern den Men⸗ ſchen Hans Thoma auf jede Weiſe näher zu bringen. Seine Jugend, die er in dem lieb⸗ lichen Schwarzwald verlebte, ſeine Lehrzeit und ſeine erſten Malverſuche erſtanden wieder, aber auch die empfindlichen Rückſchläge in ſeinem Leben, ſein Kampf um ſeine Exiſtenz, ſein An⸗ rennen gegen die undeutſchen Strömungen in der Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahr⸗ hundert, bis er endlich, fünfzigjährig, volle An⸗ erkennung findet. Viele im Lichtbild feſtgehal⸗ tene Werke ergänzten in chronologiſcher Reihen⸗ folge die Worte der Vortragenden und riefen die bedeutendſten und bezeichnendſten Gemälde und Graphiken Thomas ins Gedächtnis zurück. Viele von ihnen ſind ja längſt zum unvergäng⸗ lichen Volksgut geworden, und das iſt die ſchönſte Anerkennung für dieſen Maler, dem die Kunſt eine Sendung für ſein Volk war, und der deshalb auch immer nur aus dem Volk und für das Volk malte. Herzlicher Beifall dankte der Rednerin für ihre warmempfun⸗ denen und von großer Verehrung 5 Die Revolution iſt gewonnen, der Kampf um die Seele geht weiter. Helft uns, werdet Mitglied! Die NS⸗Kulturgemeinde in der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ eabeneies lm afcheeain er Ateheick cahnmanshuhnsingnizenähkantinmrmhin Neue Uniform der Luftpolizei Auf Erlaß der Reichsluftfahrtminiſters Göring iſt für die Beamten der Luftpolizei eine beſon⸗ dere Uniform eingeführt worden. Sie hat grau⸗ blaue Farbe mit hellgrünen Kragenſpiegeln. Im Dienſt tragen die Beamten einen Ringkra⸗ gen mit dem nationalſozialiſtiſchen Hoheitsab⸗ Warte demit nicht deine Käſmnmefrn, ratsammlung. Laß 12²¹ du Schen Kisten und Kasten geöltnet! bis zur letzten Stunde! Durchsuche jetzt schon deine Schrònke. deinen ſSpeicher. Am Hontag dem. 22. OKteheL1234 beginnt die Kleider-, Stoffreste- u. Haus- deinen ehfenêmtlich firahrfaterAad Mer-Trerffrer Ieiler L. 317 B 2, 13 28ο bon- inn. Kregeloh Nontag ners iag p 3. 8 13744K 7 V dorrnd u. 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Klein- Anzeigen mͤchen den Speicher leer- und bringen sogar noch Geld dafür U, 7a Tol. 23 493 i9415K ———————— 1 5 Jahrgang 4— A Nr. 488— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ elbendausgabe— Montag, 22. Oktober 1934 9 er emias Gotthelf/ Zu jeinem 80. Geburtstag am 2s. ortober Eine merkwürdige Fügung wollte es, daß der erſte wahre Volksdichter deutſcher Sprache, deſ⸗ ſen Bücher heute wieder in neuem Lichte er⸗ ſcheinen, Jeremias Gotthelf, erſt ziem⸗ lich ſpät ans Schreiben dachte, und dies auch nur darum, weil man ihm ſeine Lehrtätigkeit und ſein politiſches Wirken unterſagte und er einem, neuen Wirkungskreis umſehen mußte. Der Pfarrer Albert Bitzius, der ſich dann ſpäter Jeremias Gotthelf nennt, iſt nach ſeinem eigenen Urteil„nie ein tüchtiger Prediger“ ge⸗ weſen. So hat man ihn aus Bern verſetzt und ihm die ſeelſorgeriſche Tätigkeit in dem Oertchen Lützelflüh anvertraut. Seinem aufs Praktiſche gerichteten Sinn genügt dieſes Tätigkeitsfeld nicht. Er kümmert ſich um die Verbeſſerung der Schulen, läßt ſich in die kantonale Landſchul⸗ kommiſſion wählen und gibt ſelbſt Unterricht in Schweizer Geſchichte. Damals— es ſind die erſten Fahrzehnte des 19. Jahrhunderts— drän⸗ en liberaliſtiſche Tendenzen mit Gewalt zur Nacht. Der konſervative Bitzius, der allem Ra⸗ dikalen feind iſt, wird beiſeite geſchoben und ſieht ſich verblüfft„faſt vereinzelt ſtehen mit offenem Maul“. Weil er das Alte, Ueberkom⸗ mene nicht aufgeben, ſondern darauf aufbauen will, weil er den lückenloſen Fortſchritt vertritt, gilt er als Reaktionär, als Zurückgebliebener. Aber ſogleich denkt er daran,„den Kopf mit etwas anderem zu beſchäftigen“.„Ich ſchwanke zwiſchen dem Erlernen einer Sprache, der kriti⸗ ſchen Erklärung der Bibel, dem Studium der neuen Philoſophie oder gar dem Schreiben eines neuen Büchleins.“ Aber er wehrt ſich entſchieden gegen ſeine neue Berufung:„Es iſt merkwür⸗ dig, daß die Welt und nicht Ehrgeiz oder Fleiß mich zum Schriftſteller gemacht, ſie drückte ſo lange auf mich, bis ſie Bücher mir aus dem Kopf drückte, um ſie ihr an die Köpfe zu wer⸗ fen.“— Bitzius ſucht in ſeiner Bedrängnis zunächſt Zuflucht in der alten Schweizer Geſchichte und ſieht ſeine Aufgabe darin, der neuen Zeit die vergangenen ruhmreichen Epochen, die hiſtori⸗ ſchen Perſönlichkeiten als Spiegel vorzuhalten. So entſteht der„Bauernſpiegel oder Lebens⸗ geſchichte des Jeremias Gotthelf“. Doch ſelbſt, als dieſes Buch ein Erfolg wird, ſeufzt Bitzius: „Weit lieber würde ich ſchwatzen als ſchreiben, lieber ſelbſt ſchaffen als rathen.“ Wunderlich iſt es indeſſen, daß der Pfarrer Bitzius, der Schriftſteller Jeremias Gotthelf, dennoch ein echter Dichter iſt, trotzdem er die Feder mit tendenziöſen Abſichten in die Hand genommen hat. Dieſe natürliche Anſchauung, dieſe Aufgeſchloſſenheit für das Leben, dieſe freie und krafwolle Darſtellung ſtempeln ihn zu einem Bahnbrecher der Bauerndichtung. Seine Geſtalten ſind durchaus lebendig und greifbar, ſie ſind ſcharf und realiſtiſch umriſſen. In der anſchaulichen Schilderung der bäuerlichen Sit⸗ ten, der hartnäckigen, kantigen Naturen zeigt ſich Gotthelf als bodenſtändiger Schweizer. Er ſchreckt nicht davor zurück, Derbheit und kräftige Szenen zu zeichnen, er nimmt kein Blatt vor den Mund, ſondern ſagt ungeſchminkt die Wahrheit. Dabei gleitet Gotthelf aber nicht zum Natu⸗ ralismus ab, ſondern erhebt durch die ſtrenge, großzügige Geſtaltungskunſt den Stoff zur All⸗ gemeingültigkeit. In der Führung der Hand⸗ lung iſt Gotthelf nicht ganz ſo ſicher. Oft drängt ſich Nebenſächliches vor das Weſentliche, und in Schilderungen wirkt er häufig breit und er⸗ müdend. Die Sprache— getragen von einer unerſchöpf⸗ lichen Luſt am Fabulieren, die Gotthelf als ge⸗ borenen Epiker kennzeichnet—, iſt reich an an⸗ ſchaulichen Bildern, an lebensvollen Verglei⸗ chen. Manchmal fühlt ſich der Geiſtliche Gotthelf bewogen, das Wort an die Leſer zu richten, und er ſtreut in heiligem Eifer zürnende oder liebevolle Predigten ein. Belebt wird die Dar⸗ ſtellung auch durch den ziemlich häufig ange⸗ wandten Dialekt der Schweizer Bauern. Man fühlt, Gotthelf kennt ſeine Umgebung. In faſt allen ſeinen Romanen, Novellen und Sagen kehrt die gleiche Welt wieder. Der Höhepunkt ſeines Schaffens iſt das breit angelegte Werk „Uli der Knecht“, das eine Fortſetzung„Uli der Pächter“ gefunden hat. Wir erleben, wie aus dem armen Knecht ein beſitzender Bauer wird, den das Leben hart anpackt, der es aber mit Hilfe ſeiner prächtigen Frau zu meiſtern lernt. Schließlich und endlich kommt es aber für die Nachwelt nicht auf den handlungsmäßigen In⸗ halt der Bücher Gotthelfs an, ſondern auf den geiſtigen Gehalt. Und da ſpricht nicht der Dich⸗ ter Gotthelf, ſondern der Philoſoph und Volks⸗ erzieher. Er predigt, wie ſein großes Vorbild, Peſta⸗ lozzi, die RNächſtenliebe. Aber ebenſo wie dieſer bleibt Gotthelf nicht im Gefühl ſtecken, ſondern ſein Tatendrang iſt auf die praktiſche Auswir⸗ kung der Nächſtenliebe gerichtet.„Die Liebe be⸗ ſteht nicht in Einbildungen, ſondern in der Kraft des Menſchen, die Laſt der Erden zu tragen, ihr Elend zu mindern und ihren Jammer zu heben... Alle Liebe der Menſchen, die ohne Kraft und Wirkung iſt, iſt ſo viel als keine. Und weiter heißt es:„Es iſt kein Gottesdienſt und kein Menſchendienſt größer und edler als die Güte, die man gegen Menſchen ausübt.“ Das Nahe, Nützliche, Greifbare ſtrebt er an. Er iſt ein Willensmenſch, ein Tatenmenſch. Auf dem Gebiet des Armenweſens hatt Gotthelſ Großes gewollt und ſich ſelber an der Hebung der Armut betätigt. Man hat ihm den Vorwurf gemacht, ſeine Anſchauung ſei engherzig, da er ſich auf die kleine Welt des Bauern, auf die Sorgen und Freuden eines Dorfes, einer Fa⸗ milie beſchränke. Er aber weiß, daß eine Beſ⸗ ſerung der Zuſtände bei dem Nährſtande und in der kleinſten ſozialen Zelle, in der Familie, zu beginnen hat. Ueber den Sinn der Familie, über die Auf⸗ gabe der einzelnen Familienmitglieder hat er viel nachgedacht und Sätze geprägt, die uns Heutigen endgültig erſcheinen.„Auf dem Haus⸗ vater ruht das Deutſchtum und das Chriſten⸗ tum.“ Der Vater erhält der Familie den Na⸗ men, und im Gedanken daran unterſtreicht Gott⸗ helf den Ahnenſtolz. Er regt eindringlich an, in 280 Jahre hampelbaude den Familien Stammbäume anzulegen.„Wer eine Vergangenheit hat, darf auf eine Zukunft hoffen. Gotthelf erkennt aber auch gern die„hohe, ge⸗ Die älteſte Baude auf der ſchleſiſchen Seite des Rieſengebirges, die Hampelbaude, lann in dieſen Tagen auf ein 280jähriges e Urſprünglich,führte ſie den Namen oppenbaude waltige Bedeutung des weiblichen Geſchlechtes an.„Die Wohlfahrt eines Landes hängt meht vom Walten des Weibes ab, als Männer und Regenten ſich einbilden.“„Eine rechte Bäuerin iſt des Hauſes Licht und die allgegenwärtige Schaffnerin Gottes.“ Mann und Frau ſollen ſich gegenſeitig von ihren Fehlern helfen.„Wenn der Liebe dieſe Arbeit zu ſchwer werden will, ſo ſchenkt Gott Kind um Kind und jedes iſt ein Engel, der unz heiligen ſoll.“ Und umgekehrt ſollen die Eltern in ihren Kindern„den Engel erwecken“. Daß neben ſeinem tätigen, auf irdiſche Ziele gerichteten Wirklichkeitsſinn dieſe hohen Ideale auftauchen, bringt Gotthelf in nahe Beziehung zu den Romantikern. Und je tiefer wir in ſeine Schriften eindringen, deſto beſtimmender finden wir in ihnen Gotthelfs Hang zu tiefer Reliqio⸗ ſität, ja ſogar zur Myſtik. Gotthelfs religiöſes Gefühl reicht unbedingt ins Ueberſinnliche. In dem Spiel des Traumes erkennt er die Offen⸗ barung Gottes.„Wenn aber die Nacht die Sin⸗ nenwelt verhüllt, dann drängt ſich dem Men⸗ ſchen aus den Tiefen ſeines Geiſtes das Be⸗ wußtſein auf, daß er lebe inmitten einer un⸗ ſichtbaren Welt.“ Auch den Gedanken der Seelenwanderung ſpinnt er in einem Buch aus. Da Gotthelf alle irdiſchen Dinge auf das Ewige, Unendliche bezieht, darf man ihn ſeiner ganzen Weltanſchauung nach wohl zu den Ro⸗ mantikern rechnen. Doch die Form ſeiner Dich⸗ tung, wie auch ſein ganzes tätiges Leben ſtellen ihn zu den Realiſten. Vielleicht iſt es gerade dieſe Verbindung in ihm, die ihn uns heute teuer macht. Sicher iſt aber, daß uns ſeine Bücher einen köſtlichen, neu entdeckten Schatz bedeuten. Ddie Goldſtadt melbourne Ein Jahrhundert-Jubiläum— Von Dr. Häußler-Berlin Das große Ereignis des Tages im fünften Kontinent iſt der Beſuch des Herzogs von Glouceſter, eine politiſche Fahrt, die der dritte Sohn des engliſchen Königs dem britiſchen Dominion Auſtralien in dieſen Tagen unter⸗ nimmt. Die Gelegenheit iſt günſtig. Der Staat Viktoria und ſeine Hauptſtadt Melbourne feiern ihr hundertjähriges Beſtehen. Was war Melbourne, was war Auſtralien der Welt vor hundert und mehr Jahren? An⸗ fang des 17. Jahrhunderts betreten Europäer zum erſten Male den Kontinent. Die großen Schwierigkeiten, die er bot, ſchreckten von der Beſiedlung zurück. Die ſchwere Zugänglichkeit, eine Folge des Fehlens von Buchten und Strö⸗ men, die tief ins Innere hineinführen, die ſtei⸗ len Aufſtiege an⸗der Küſtenzone und das weit die unendliche Steppe bedeckende Dorndickicht, das ſogenannte Sirub, hemmten ein tieferes Eindringen. Dazu geſellten ſich die Mühſalen des Klimas, ſengende Hitze und Waſſernot faſt immer und überall. Wenn Melbourne im De⸗ zember, Januar und Februar ſeine heißeſten Tage erlebt, hat Auſtralien die Zeiten arger Dürre durchzumachen.„Die Schrauben fallen aus den Geräten, der Graphit aus den Blei⸗ ſtiften, die Horngriffe zerſplittern, die Finger⸗ nägel werden glasſpröde, und man kann faſt nicht mehr ſchreiben, ſo raſch trocknet die Tinte in den Federn.“ So erſchien ſein Inneres kulturfeindlicher als die Sahara. Bevorzugt in jeder Beziehung iſt die Südoſt⸗ und Oſtküſte. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts ſammelten ſich hier die Walfiſchfahrer, um Jagd auf Robben und See⸗Elefanten zu machen. Nach dem nordamerikaniſchen. Freiheitskriege, der den Engländern Amerika als Deportationsort ſeiner Strafgefangenen verſchloß, war ihnen der weltentlegene Kontinent gut zenug, die Ver⸗ brechertransporte hierher zu leiten. 1788 grün⸗ deten ſie in Port Jackſon die erſte Sträflings⸗ kolonie. Heute iſt der vom Weltumſegler Cook im Jahre 1770 entdeckte prachtvolle Hafen einer der Lmipenigfeez und ſicherſten Häfen der Erde, an dem der Mittelpunkt der auſtraliſchen Schiff⸗ fahrtslinien, die Millionenſtadt Sydney, die unter den Städten des Südens“, iegt. Mit ihr ſteht im lebhaften Wettbewerb die Jubilarin„Melbourne“. Auf ihren Boden ſetzte ein engliſcher Abenteurer John Batmann den Fuß. Er ſuchte freies Land, um Schafe zu züchten. Die ſchon im Jahre 1803 eingeführte Schafzucht hatte gezeigt, daß in Auſtralien, wie das Sprichwort ſagt, das„Schaf goldene Füße“ hat. Am Schluß des Jahres 1836 beſtand das nach einem engliſchen Miniſter benannte Mel⸗ bourne„aus etlichen Blockhäuſern, mehreren aus Raſenſtücken aufgeſetzten Wohnungen, drei Schenken und einem. Schuhmachergeſchäft. Die ganze Bevölkerung belief ſich anf 224 Seelen, unter denen ſich nur 38 Perſonen weiblichen Geſchlechts befanden.“ 4 Das aber, was„die langſame Bewegung des Bevölkerungsfortſchrittes in Galopp gebracht“, ſind hier wie überall zwei Funde, die Kohlen und vor allen Dingen das im Jahre 1851 ent⸗ deckte Gold. Das ganze Neuſüdwales iſt über⸗ reich an Kohlen und hat infolgedeſſen eine reiche Induſtrie entwickeln können. Ueber Vik⸗ toria dagegen ſtrömte in Wahrheit ein Gold⸗ regen nieder. Schon im Jahre 1852 wurden allein 120 Millionen Mark Gold gefunden. Während dreier Jahrzehnte ſollen die Gold⸗ erträge weit über 7 Milllarden betragen haben. Dazu erachtet man das hier nach der Berg⸗ werksſtadt Ballarat benannte Gold als das feinſte der Erde. Wenn auch neuerdings die Goldausbeute mit etwa 100 000 Kilogramm hinter der Südafrikas und der Union ſieht, ſo war ſie doch für die wirtſchaftliche Entwicklung von ungeheurer Tragweite. Die gewaltigen Klumpen gediegenen Goldes, deren rieſigſter der 2520 Unzen ſchwere„Welcome Stranger“ war, haben Melbourne zur„Goldſtadt“ er⸗ hoben, die mit dem im Hinterlande liegenden Grundſteinlegung zur niederdeukſch en Kultſtätte„Sledingsehre Im Rahmen einer gewaltigen Kundgebung auf dem Bockholzberg in Oldenburg legte Reichs⸗ leiter Alfred Roſenberg den Grundſtein zu der niederdeutſchen Kultſtätte„Stedingsehre“, die an den heldenhaften Untergang der Stedinger Freibauern vor 700 Jahren erinnern ſoll. Un⸗ ſer Bild zeigt das Modell der Kultſtätte mit dem Kongreß, der Galerie, und dem Zuſchauer⸗ raum für 4800 Perſonen. Im Vordergrund die Bühne Goldfundſtätten Bendigo und Ballarat ſchon längſt durch Schienenwege verbunden iſt. Melbourne, am inneren Winkel der Bai Port Philipp gelegen, iſt ſeiner herrlichen Lage auf ſieben beträchtlichen Hügeln wegen zu einer der ſchönſten Städte der Welt erwachſen. Der außer⸗ ordentlich raſche Aufſtieg zur Millionenſtadt hat nicht vermocht, ihr den Charakter einer weit⸗ ausgedehnten Gartenſtadt zu nehmen. Das unterſcheidet die Goldſtadt von den Millionen⸗ ſtädten der Welt, deren Wachstum ſich unter einer ungeſunden Bodenſpekulation vollzog. Nicht zuletzt haben an dem Auftrieb, den Melbourne und das übrige wirtſchaftliche Auſtralien genommen haben, die deutſchen Ein⸗ wanderer mitgewirkt. Wie im großen Kreis⸗ rund der pazifiſchen Inſeln, ſo lebt auch, be⸗ ſonders in Südauſtralien, die Erinnerung an die deutſche Heimat, trotz des Weltkrieges, der Auſtralien auf Seite unſerer Gegner ſah, fort. Nach den Bewohnern britiſcher Abkunft, die mit 90 Prozent vertreten ſind, iſt das deutſche Ele⸗ ment das ſtärkſte. „England darf ſich ſeines Dominions Auſtra⸗ lien, das ſeit dem 1. Januar 1901 Bundesſtaat iſt, wohl erfreuen. Der Repräſentant der Krone wird der Goldſtadt Melbourne, das mit Stolz auf ſeine Jugend und Schönheit blickt, und da⸗ mit auch den„Commonwealth of Auſtralia“ öffentlichen Dank ſagen für eine Entwicklung, die Auſtralien unter dem Schutze des Weli⸗ reiches genommen hat, Dank ſagen für das bri⸗ tiſche Gefü, das die Einwohner der Jubilarin „John Bull“ entgegenbringen. Altdeutſches Kulturgut lebt weiter Wer einmal die herrlichen Stickereien aus dem Vierlanden, dem reichen hamburgiſchen Obſt⸗ garten im unteren Elbegebiet, geſehen hat und insbeſondere Gelegenheit fand, an den im Va⸗ terländiſchen Muſeum zu Hanover aufbewahr⸗ ten Schultertüchern, Schürzen, Aermelbeſätzen und Bruſtlätzen die Kunſt der Vierländerinnen im Roſenſticken zu bewundern, der mußte be⸗ ſonders tief bedauern, daß ſolche ſchöne alte Volkskunſt mehr und mehr dahingeſchwunden iſt. Mit der Verdrängung unſerer alten ſchö⸗ nen Volkstrachten durch die uniformierte Zivi⸗ liſationskleidung verfielen auch ſolche Handfer⸗ tigkeiten, die, wie man gerade aus dem Vier⸗ länder Beiſpiel deutlich entnehmen kann, bei den ſtickenden Frauen engſte Verbundenheit mit der Natur, hier mit den Roſen in ihrem Garten, bedingten. Wie iſt man dann aber um ſo mehr erfreut, wenn man einem Stück ſchon längſt totgeglaub⸗ ter alter deutſcher Volkskunſt einmal wiederbe⸗ gegnet. Im Leben, kraftwoll, blühend und friſch wie nur je. Das hat uns der um unſer Aus⸗ landsdeutſchtum, wie überhaupt um unſere alte deutſche Bauernkultur, längſt hochverdiente Lichtbildner Hans Retzlaff in ſeinem Bildnis eines deutſchen Bauernvolkes in Siebenbürgen geſchenkt. Mit Recht hat ihm Dr. Steinacher nachgerühmt, daß er damit das Bild einer ver⸗ ſunkenen Geſchichtsepoche in einem arteigenen Bildnis uns erhalten hat.„Da ſieht man u. a. in unendlicher Feinheit Stickereien, die heute noch im fernen Siebenbürgen Lebensgut und täglicher Beſitz ſind, Stickereien, wie man ſie auch im Rheinland findet.“ Aber auch im Rheinland liegen dieſe Erzeugniſſe einer dort bereits für das gegenwärtige Leben erſtorbenen Volkskunſt unter Glas. Sie ſind Muſeumsſtücke geworden. Nur von den ausgewanderten Glie⸗ dern rheiniſchen Volkstums, die ihre alte Kunſt⸗ fertigkeit in die neue Heimat mitgenommen haben, wurde ſie erhalten und gepflegt und iſt lebendig geblieben bis auf den heutigen Tag. .* Jahrgang 4 VDioſef Die in das Umwälzung b tende Beſſerun Monaten 1933 ten vermehrter dagegen ſtieg Hälfte des Ja drückten und und ein ungen bei der Ausfü ten hat, macht. möglich. Zur RM(i. V. 13 ſammlung, da 223 000 RM. Reſervefonds ſetzen. Der datr völligen Beſeit RM. zu einer nete Bauten u bung auf Mat 7 Aktionäre 12 nehmigte ſodar gen ſowie die ohne Widerſpt mit 446 158 35 000 RM. f 30 000 RM. Löhne und G gaben 41 132 Steuern 28 5: 31 182(36 861 27 683(27 945) Ausſichten für ungünſtig beur nung, daß ſich weiter fortſetze Kapitalherabſet Grundſtücke un Maſchinen 50( einſchl. nicht RM., anderer Anzahlungen e Warenlieferung Darlehen 276 61 477(—) R9 Gebr. Him Freibure Generalunkoſter (36 420) RM ſchiedene Konti ein Verkluſt vo Reingewinn). 2 (385 555) RM ſtücke und Ute Schuldner un 249 000(350; RMGläubiger Ber „An der güte Wochenboginn; ſichtlich des Ak— ein gewiſſer U terem eine gew leicht iſt dieſe Umſatztätigkeit beſttzanleihe un daß mit einer! doch der Rückg halb, weil von worden iſt, daf Reichsanleihe i könne. Auch! ½ Prozent, St niedriger ein. faſt ausnahmsk ſich zunächſt it hielten, nach de res Ausmaß a Vernachläſſigun Erholung eines rückzuführen ſe Aufträge des P liche Baſis nim Franl Effekt. feiwerzinsl.v Wertbest. Anl. Dt Reichsanl. Dt, Schatzanw. Vounganleihe. Bad. Staat 1917 Zayer. Staat Reichsabl. Sch.“ Heidelbers Stac Ludwigsh. 26 8 Mannheim von. do. von 1927 Baden 26 Grokkraft Mhm Mhm,-Stadt Koh I Mannh. Ausl. Grohkraft Mhm. Khein-Main-Don Ver. Stahlw. O Bad. Kom. Gol Dt. Komm. Sam. Bay. Hyp. WBk. Berl. Hyp. 25 Franzf. Gold 15 Frkf. Hypbk. Gyf do. Anteilsch FErkt. Pibr. Gd. E rede7 .os. no. Liau: Hess. Lds. Liau. Bank-Aktiei PfälZ. Hyp. Ludv- do Liau do. Anteilsch enn. Rh.Hypbk. Mhüm do. Goldkom do. do.—7 do. do. 10— do. do. 17 do. do. 12— du. Lidu. Sücdd. Bodencrec 51½% do. Alls. Dt. Cred Bad. Bank Bank für Braui Rayr. Bodencrec Bay. Hyp. u. V D Bk.-Disconto Dresdner Bank Frankf. Hyp.-Bk piäiz:. Hyp.-Ban Reienshank Khein. Hyp.-Bar Geſchlechtes⸗ 1 hängt mehr Männer und ichte Bäuerin gegenwärtige Liebe dieſe ſchenkt Gott ngel, der unz 'n die Eltern ecken“. irdiſche Ziele zohen Ideale )ze Beziehung wir in ſeine iender finden tefer Reliqio⸗ fs religiõſes ſinnliche. In er die Offen⸗ acht die Sin⸗ h dem Men⸗ ſtes das Be⸗ en einer un⸗ edanken der 'm Buch aus. ige auf das in ihn ſeiner zu den Ro⸗ ſeiner Dich⸗ Leben ſtellen rbindung in ht. Sicher iſt öſtlichen, neu illarat ſchon den iſt. der Bai Port zen Lage auf zu einer der n. Der außer⸗ onenſtadt hat einer weit⸗ ehmen. 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Oktober 1034 hrgang 4— A Nr. 488— Seite 11 DFioſef Hoffmann und Söhne AG, Ludwigshafen a. Rh. Die in das Berichtsjahr fallende große politiſche Umwälzung brachte für das Baugewerbe eine bedeu⸗ tende Beſſerung in der Beſchäftigung. In den erſten Monaten 1933 war allerdings von einer nennenswer⸗ ten vermehrten Beſchäftigung noch nichts zu ſpüren, dagegen ſtieg der Beſchäftigungsgrad in der zweiten 3 weiter fortſetze. ſammlung, das Aktienkapital Löhne Hälfte des Jahres ſtark an. Die immer noch ſehr ge⸗ drückten und gänzlich unzulänglichen Preiſe einerſeits und ein ungewöhnlicher Verluſt, den die Geſellſchaft bei der Ausführung eines größeren Auftrages erlit⸗ ten hat, machten die Erzielung eines Ueberſchuſſes un⸗ möglich. Zur Beſeitigung dieſes Verluſtes von 39 535 RM(i. V. 1345 RM Gewinn) beſchloß die Hauptver⸗ im Verhältnis:1 von 223 000 RM. auf 111 500 RM. ſowie den geſetzlichen Reſervefonds von 22 000 auf 11 000 RM. herabzu⸗ ſetzen. Der dadurch entſtandene Buchgewinn dient zur völligen Beſeitigung des Bilanz⸗Verluſtes und 81 700 RM. zu einer Sonderabſchreibung auf nichtabgerech⸗ nete Bauten und 1265 RM. zu einer Sonderabſchrei⸗ hung auf Materialbeſtände. Die Verſammlung, in der 7 Aktionäre 129000 RM. Aktienkapital vertraten, ge⸗ nehmigte ſodann die entſprechenden Satzungsänderun⸗ gen ſowie die übrigen Punkte der Tagesordnung ohne Widerſpruch. Die Betriebs⸗Erträgniſſe werden mit 446 158(475 777) RM. ausgewieſen zuzüglich 35 000 RM. ſonſtige Gewinne(i. V. 60 000) und 30 000 RM. Rückſtellungen. Dagegen beanſpruchten und Gehälter 406 631(376 233), ſoziale Ab⸗ gaben 41 132(39 442), Zinſen 16 887(15 480), Eteuern 28 524(38 470), ſonſtige Aufwendungen 31 182(36 861) RM. Abſchreibungen wurden mit 27 683(27 945) RM. auf Anlagen vorgenommen. Die Ausſichten für die Bautätigkeit in 1934 werden nicht ungünſtig beurteilt. Es beſtehe daher begründete Hoff⸗ nung, daß ſich die Aufwärtsbewegung im Johre 1934 Aus der Vermögensaufſtellung(die Kapitalherabſetzung iſt hier bereits berückſichtigt): Grundſtücke unv. 168 000, Gebäude 182 000(185 600), Maſchinen 50 000(55 000), Forderungen an Kunden einſchl. nicht angerechnete Bauten 560 010(154 445) RM., andererſeits Grundkapital 111 500(223 000), Anzahlungen auf nichtfertige Bauten 396 434(—), Warenlieferungen 95 095(20 858), Hypotheken und Darlehen 276 250(unv.), ſonſtige Verpflichtungen 61 477(—) RM. Gebr. Himmelsbach AG, Freiburg i. Br. Freiburg, 21. Okt. Die Geſellſchaft weiſt an Generalunkoſten, Steuern und Abſchreibungen 109 715 (36 420) RM aus, denen 39 314(36 905) RM ver⸗ ſchiedene Konti gegenüberſtehen, ſo daß ſich für 1933 ein Verkluſt von 70 401 RM ergibt(. V. 485 RM Reingewinn). Die Vermögensaufſtellung zeigt 321 305 (385 555) RM Effekten, 58 200(59 005) RM Grund⸗ ſtücke und Utenſilien ſowie 42 115(53 966) RM Schuldner und Kaſſenwerte, andererſeits neben 749 000(350 500) RM Kapital 242 829(146 849) RM Gläubiger. Berliner Börse: An der guten Verfaſſung der Börſe hat ſich zum Wochenhoginn nichts geändert, wenn;ſich ·aueh hin⸗ ſichtlich des Aktien⸗ bzw. des Rentenmarktes inſofern ein gewiſſer Umſchwung vollzogen hat, als bei letz⸗ terem eine gewiſſe Atempauſe einzutreten ſcheint. Viel⸗ leicht iſt dieſe Anſicht aber nur durch eine ruhigere Uriatztätigkeit infolge des Rückgangs der Reichsalt⸗ beſitzanleihe um 1/½ Prozent ausgelöſt worden, ohne daß mit einer längeren Dauer zu rechnen iſt; erfolgte doch- der Rückgang der Altbeſitzanleihe lediglich des⸗ halb, weil von maßgebender Seite darauf verwieſen worden iſt, daß von einem Umtauſch in eine andere Reichsanleihe in abſehbarer Zeit nicht die Rede ſein könne. Auch Kommunalumſchuldungsanleihe ſetzten ½% Prozent, Städteſchuldbuchforderungen ½ Prozent niedriger ein. Dagegen waren an den Aktienmärkten faſt ausnahmslos Kursſteigerungen feſtzuſtellen, die ſich zunächfſt im Rahmen von ½ bis 1 Prozent hielten, nach dem erſten Kurs aber ſehr bald größe⸗ res Ausmaß annahmen. Nach der vorübergehenden Vernachläſſigung der Aktienmärkte dürfte dieſe kräftige Erholung eines Teils auf Rückkäufe der Kuliſſe zu⸗ kückzuführen ſein, andererſeits aber boten größere Aufträge des Publikums den Anlaß hierzu. Als ſach⸗ liche Baſis nimmt man dabei die wieder vorliegenden Meldungen aus der Wirtſchaft an, von denen die um 24 Prozent geſteigerten Einnahmen des Reichs, ver⸗ ſchiedentlich vorgenommenen Dividendenerhöhungen ſowie eine 45prozentige Umſatzſteigerung bei Hinrichs und Aufermann genannt ſeien. Am Montanmarkt fallen vor allem Stolberger Zink mit einer 3Zwpro⸗ zentigen Beſſerung auf, während die übrigen Papiere nur um ca. ½ Prozent höher einſetzten. Gut erholt waren Braunkohlenwerte, ſo Bubiag um 2, Eintracht um 2½ und Niederlauſitzer um 1½ Prozent. Kali⸗ aktien unterlagen zunächſt leichtem Abgabedruck, wo⸗ für man die angekündigte Senkung der Kalipreiſe ver⸗ antwortlich macht. Von chemiſchen Papieren eröff⸗ neten Farben ½ Prozent über Samstagſchluß, zogen aber ſehr bald um ein weiteres Prozent an. Durchweg feſter lagen auch Elektropapiere unter Füh⸗ rung von Akumulatoren(plus 3 Prozent) und AEG (plus 1 Prozent); lediglich Lameyer waren auf ein Zufallsangebot von 6 Mille um 1½ Prozent ſchwä⸗ cher. auf Verlaufserfolge der Adlerwerke im Ausland ver⸗ wieſen wird, ſowie Bauwerte(Julius Berger plus Erwähnenswert ſind ferner Autoaktien, wobei, 2 Prozent). Von den Favoriten der Letzten Zeit konn⸗ ten Hotelbetriebe nochmals 4 Prozent und Gebrüder Junghans/ Prozent gewinnen. Nach den erſten Kurſen traten auf faſt allen Marktgebieten weitere Steigerungen ein. Am Geldmarkt waren unveränderte Sätze für Blanko⸗Tagesgeld von 4 bis 4½ Prozent zu hören. Am Valutenmarkt machte die Erholung der angel⸗ ſächſiſchen Deviſen weitere Fortſchritte, und zwar er⸗ rechnete 12.30 ½. Im Verlauf traten an faſt allen Aktienmärkten wei⸗ tere Kursbeſſerungen ein, So waren ſämtliche variabel⸗ gehandelten Braunkohlenwerte um je 1 Proꝛent, Ilſe ſogar um 6/% Prozent, feſter. Engelharotbrauerei gewannen 1½ Prozent, Stolberger Zink konnten den anfänglichen Gewinn von 3½ Prozent nochmals um 1 Prozent erweitern. Nur wenige Papiere machten die Allgemeintendenz nicht mit; zu dieſen gehören Kaliaktien, von denen Aſchersleben per Kaſſe mit 117½ nach 122½ am Samstagſchluß feſtgeſetzt wur⸗ den. IG Farben bröckelten ſpäter bis auf 143¼½ ab. Am Rentenmarkt blieb der Rückgang der Reichs⸗ altbeſitzanleihe, der durch ſtärkere Abgaben der Speku⸗ lation ausgelöſt wurde, nicht ohne Einfluß auf die Kursgeſtaltung, ſo gaben Goldpfandbriefe und Kom⸗ munalobligationen teilweiſe um ½ bis i½ Prozent nach. Stadtanleihen waren ebenfalls überwiegend ſchwächer, Decoſama, Breslauer Schätze und Dresde⸗ ner Schätze verloren ca. 1 Prozent, während Hagen 1¼½ und 28er Gelſenkirchen⸗Buer 1½ Prozent höher feſtgeſetzt wurden. Landſchaftliche Goldpfandbriefe waren meiſt etwas feſter, dagegen konnten ſich Pro⸗ vinzanleihen nur knapp behaupten. Staatsanleihen hatten nennenswerte Kursveränderungen nicht aufzu⸗ weiſen, mit Ausnahme von Lübecker Staatsſchätzen, die 1 Prozent höher ankamen. Reichsaltbeſitz verloren im Verlauf nochmals Prozent. Von Induſtrie⸗ obligationen waren Arbed mit minus 17%4 und Baſalt⸗ Gold mit minus 1 Prozent ſtärker gedrückt, während ſich ſonſt die Kursveränderungen nach beiden Seiten im Ausmaß von ca. Prozent hielten. Der Privatdiskont blieb unverändert 3% Prozent. Ge gemnm Schluß der Börſe ließ das Geſchäft an Umfang, weſentlich nach, die meiſten, Aktien gingen aber zu den erreichten Höchſtkurſen aus dem Verkehr. Altbeſitzanleihe ſchloſſen zu 103 4 Prozent. Nachbörslich kamen Umſätze kaum noch zuſtande. Der Dollar wurde amtlich auf 2,474 feſtgeſetzt, das engliſche Pfund ſtellte ſich auf 12,24. Am Kaſſamarkt wies eine ganze Reihe von Papie⸗ ren erheblich höhere Notierungen auf. So gewannen Jülich Zucker 6 Prozent Ver. Portland Cement 5, Aachen⸗Münchener Feuer 7, Schefferhof 3½ und Rat⸗ geber Waggon ſowie Hinrichs und Aufermann je 3 Prozent. Zu den wenigen ſchwächeren Papieren ge⸗ hören Sachtleben mit einer Einbuße von 7 Prozent und Preußengrube mit minus 5 Prozent, ohne daß beſondere Gründe für dieſe Abſchwächung vorlagen. Die per Kaſſe gehandelten Großbankaktien und Hypo⸗ thekenbanken wieſen gegenüber dem Samstagſchluß nennenswerte Kursveränderungen nicht auf. Steuergutſcheine kamen durchweg höher zur Notiz: 1934er gewannen 5 Pfg., Z3öer 8, 36er 5, 37er 12 und 38er 10 Pfg., letztere bei 25 prozentiger Zu⸗ teilung. Von Reichsſchuldbuchforderungen notierten u. a. ſich der Dollar mit 2,472, das Pfund mit Ausgabe 1: 1935er 100 G, 1940er 96,25—97.00, 1943—48er 95—96; Ausgabe 2: 1935er 99,50 bis 100,37, 1942—45er 95,12—95,87, 1946—48er 95,12 bis 95,87. Wiederaufbau 1944—45er 61,37—62,25, 1946—48er 61,25—62, 12. Frankfurter Mittagsbhörse Stimmung: Aktien bevorzugt. Mit dem Beginn der neuen Woche iſt an der Börſe ein gewiſſer Wandel eingetreten: Das ſeither lebhafte Rentengeſchäft hat erheblich nachgelaſſen, wäh⸗ ren der Aktienmarkt wieder beſſere Beachtung fand, ohne daß an dieſem jedoch'größere Umſätze ſtattge⸗ funden hätten. Ein Dementi über den Umtauſch der Altbeſitzanleihe in eine neue Reichsanleihe hat das Intereſſe vermindert. Auf Glattſtellungen und Gewinnmitnahmen gab der Kurs um 1½ Prozent auf 104½ Prozent nach. Die feſte Grundſtimmung des Rentenmarktes blieb jedoch erhalten, obſchon auch die übrigen Werte Rückgänge um—½ Prozent aufwieſen. Der Aktienmarkt empfing von günſtigen Nachrichten aus der Induſtrie einige Anregung und er zeigte überwiegend erhöhte Kurſe. Bevorzugt war hierbei der Motanmarkt auf Grund des anhaltend guten Geſchäftsganges in der Eiſeninduſtrie. Stärker erhöht waren Klöckner mit plus 1¼ Prozent, Buderus und Rheinſtahl gewannen 1½ Prozent. Mannesmann nach unverändertem Beginn ½ Prozent und Harpener 1 Prozent, letztere im Verlaufe weitere 1 Prozent feſter. Phönix gaben dagegen/ Prozent nach. Far⸗ beninduſtrie zogen um ½ Prozent an. Deutſche Erdöl lagen behauptet, während Scheideanſtalt auf einiges Angebot hin 2 Prozent einbüßten. Am Elektromarkt traten AéEch mit plus 1⅛ Prozent mehr hervor, auch im übrigen ergaben ſich meiſt Beſſerungen von/ bis ½ Prozent. Schiffahrtswerte lagen gut behauptet, ebenſo Aku, Daimler, Reichsbankanteile und Zellſtoff Waldhof waren bis ½ Prozent gebeſſert. Der Aus⸗ landsrentenmarkt lag ſehr ruhig, im Freiverkehr gin⸗ gen Gulden⸗Ruſſen mit 1,20 bis 1,25 in einigen Poſten um. Im Verlaufe war das Geſchäft auf allen Markt⸗ gebieten ſehr ſtill. Am Aktienmarkt traten keine nen⸗ nenswerten Veränderungen ein, die nach den erſten Kurſen erzielten Beſſerungen konnten ſich meiſt be⸗ haupten. ½ Prozent ſchwächer lagen Kali⸗Aktien. Am Rentenmarkt unterlagen Altbeſitz kleinen Schwankun⸗ gen, zuletzt lagen ſie bei 104½ Prozent. Kommunal⸗ Umſchuldung, Zinsvergütungsſcheine, ſpäte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen und Stahlvereinbonds bröckelten eher weiter ab. Der Pfandbriefmarkt zeigte für Gold⸗ pfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen zumeiſt gut behauptete, auch noch leicht erhöhte Kurſe. Die am Wochenſchluß ſtark forcierten Stadtanleihen lagen zu⸗ meiſt im Angebot um etwa 1 Prozent ſchwächer. Reichsanleihen und Induſtrie⸗Obligationen waren nur wenig verändert. Von fremden Werten notierten Me⸗ xikaner uneinheitlich bei kleinen Veränderungen.— Tagesgeld 3 Prozent. MHannheimer Börse „Stimmung: Renten ſchwächer. 1 „In der neuen: Woche war der Rentenmarkt in Reaktion auf die vorhergegangenen Steigerungen eher etwas leichter; dies gilt beſonders für Altbeſitz, die auf 104 nachgaben. Die übrigen Werte, beſonders Pfandbriefe, waren relativ gut behauptet. Aktien lagen ſtill bei wenig veränderten Kurſen. Farben 143%, Waldhof 48,62. Von Nebenwerten waren Ganter⸗Freiburg und Ver. Dit. Oelf. höher geſucht, dagegen Eichbaum⸗Werger 1 Prozent niedriger ange⸗ boten. Bankaktien vernachläſſigt, am Verſicherungs⸗ markt wurden Mannheimer Verſicherung mit 39,5 RM pro Stück gehandelt. Es notierten: Dit. Anl. Abl. Altbeſitz 104, 6 Pro⸗ zent Baden⸗Staat 96, 7 Prozent Heidelberg⸗Stadt 87, 8 Prozent Ludwigshafen⸗Stadt 86,5, Mannheimer Abl. Altbeſitz 96, 8 Prozent Mannheim⸗Stadt 89, 8 Prozent Bad. Kom. Goldpfbr. 93,5, 8 Prozent Pfälz. Hyp. Goldpfbr. 94,5, 8 Prozent Rhein. Hyp. Gold⸗ pfandbrief 94, 6 Prozent Farbenbonds 117. Bremen⸗Beſigheim 77, Cement Heidelberg 116, Daimler⸗Benz 49.75, Dt. Linoleumwerke 59, Durlacher Hof 62, Eichbaum⸗Werger 87, Enzinger Union 102, Gebr. Fahr 117.5, JG. Farben 143.5, 10 Pr⸗zent ixischiafis-Nundscian Großkraft Mannheim 125, Kleinlein Brauerei 75, Knorr Heilbronn 200, Konſ.⸗Braun 48, Ludw. Aktien⸗ brauerei 86, do. Walzmühle 107, Pfälz. Mühlenwerke 109, do. Preßhefe 112, Rheinelektra Stamm 99, do. Vorzugsaktien—, Salzwerk Heilbronn 220, Schwartz⸗ ſtorchen 101.5, Seilind. Wolff 37, Sinner AcG. 91, Südd. Zucker 189, Ver. Dit. Oelf. 83, Weſteregeln 119, Zellſtoff Waldhof 48.62. Badiſche Bank—, Commerz⸗ bank 71.5, Deutſche Diskonto 74.5, Dresdner Bank 77, Pfälz. Hyp.⸗Bank 80, Rhein. Hyp.⸗Bank 112. Bad. AG für Rhein. 49, Bad. Aſſecuranz 33, Mannheimer Verſ. 39.5, Württ. Transport 36. Brown⸗Boveri 13.75, Ganter(Freiburg) 68. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 22. Okt.(Amtl. Freioerkehr.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 39.50; Standardkupfer, loco 33.75; Orig.⸗ Hütten⸗Weichblei 15; Standard⸗Blei p. Okt. 15; Orig.⸗ Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 17 bis 17.503 Standard⸗Zink 16.75—17.25; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium 98—99 Proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren; Reinnickel, 98—99 Proz. 270; Sil⸗ ber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 43.75—46.75. Londoner Goldpreis Berlin, 20. Okt. Der Londoner Goldpreis be⸗ trägt am 20. Okt. 1934 für eine Unze Feingold 141½ sh= 86.7725 RM, für ein Gramm Feingold demnach 54,4791 pence-.70980 RM. Getre ide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 22. Okt.(Anfang.) Weizen: Nov. 3,15, Jan. 3,35, März 3,50, Mai 360. Mais: Nov. 67½, Jan. 70½, März 73½, Mai 72. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 22. Okt.(Amtl.) Jan. 1433 Br., 1430 .; März 1442 Br., 1440.; Mai 1456 Br., 1454.; —5 1467 Br., 1462.; Dez. 1413 G. Tendenz: ruhig. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innenpolitik: hr. W. Kattermann; für Außenpolitik: Karl Goebel; für Wirtſchaftsrund⸗ ſchau: Wilhelm Ratzel; für Kulturpolitik, Feuilleton A855*— Bnes und ewegung; Herm. Wacker: füx Unpolitiſches: Dr. With. fe Volgies: ür Sport: Jul, G5 für den Umbruch: Max Höß, fümtliche in Mannheim. Berlinex Schriftleitung: Hans„Graf Reiſchach, Berlt SV GA.Wöabfottenſtt⸗ 15 hfac fäm. Vrisfnat⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr 9) (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbannexr⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schünwitz, Mannheim. Sprechiugden der Verlags⸗ leitung: 10,.30—12 Uhr(außer Samstag u. Men. Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung 314 71, 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.? Arnold Schmid, Mannheim. Frühausgabe 4 Mannheim 20 00⁰ Frühausgabe A Schwetzingen 1033 Frühausgabe 4 Weinheim. Abendausgabe Ausgabe 5 mit Anzeigen der Abendausgabe&4 Mannheim Ausgabe B Schwetzingen. Ausgabe B Weinheim„ 10— 22 0¹12 21 44⁰0 13 262 2 5¹8 1 746 38 966.⸗A.- 19 483 Geſamt⸗D.A. September 1934— 71 705 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck 70. 10. 22.10. 75. 10. 77.10. gen 16. 24 16 75.10. 77.10 20. 10. 22.10. 77. 15. 7T7. Frankfurter Siadnegeneredibu 61;00 00 Pnetn-Mlriß, Bon. V. 93,90.e,30J Verahm.Abuan El. Sehleszen 103.99„„ Senulth. Patzenhofer 119,99 110,25] Wanderer-Werke 128,28 129,50 7 Württ. NotenbanKk.— 100,00 J Kheinmetall. 146,00 147,00 48. verkehrswesen 78,75 80,00] Enzingerbnionwerke 103,25 103,25 Siemens& Halske. 149,50 140,50 Westerexeln Alkall. 118.50 116,25 Effektenbhörse emenr-Antlen Sehveflor. Erkinai..00 9,78 Klis. Lot.-u. Kraltw. 120,00 120·0e JöFarvenind. C... 138,5 145,18 Stoehr Kammaarn. 3,25 38,50 Wi. Braminc, flamm c 20. 10. 22. 10 92,00 J Süd. Eisenbahn„00 57,00 J kelamühle Papier. 120,59 121,25 Stolberger Zinkhütt. 65,00 55,00 Wiike Dampf. 102.50 104.75 feitverzinsl. Werte 10 All. Lok.- u. Krait 129,90 129,90 J Siemens& Halske 149,9 149,9 Baltimore Ohio..— Eelten& Guilleaume 74,90 15,73[Stetun Cham. 59,25— LWitner Metal. 110.00 110,75 Dt. Reichsb. Vz.. 113,37 113,371 Südd. Zucker. 169,00 189,00 1 Ub.-Amer. Paketf., 28,87 29,25 J Eord Motor. 5,00 53,50 J Südd. Zucker. 190,00— Zellstofl Waldhof 17,75 16,50 Wertbest. Anl. v. 23 78,25 18,251 Hapag... 20,50 29,50 J Tietz Leonhard„32,37 35,75 Hb.-Südam. Dpfsch. 26,00 25,75 Sebnard& Co. 107,00 106,00 Tnur. Gas 124,00 123,50 JDt.-Ostafrika. 69,00— Dt' Reichsanl. v. 27 96,25 96,37 J Heideib. Strahend.— 11,25 ver. Dt. Oele Müm.—— Norad. LiIoya.. 30,87 31,25 Celsenk. Bergzw.. 62,37 65,75 Tier- Leonhard 32,75 33,50 Neu-Guinea. 2 bt, Schatzanw. 23, 95,00 95,99 J Nordd. LIoVW.— 30,50[ ZellstoffAschaffenbg. 64,62 65,25 Bankaktien Germ. Portl.-Cement 98,00 P5,0 Trans-Radio— 54,00 Otavi Min..Eisenb 13,00 12.75 Founganleine... 99,30 33,30 Schantungbahnen. 54,90 54,00 J Zelistofl Memel—— Gerresheim. Glas. 64,00 63,50 fver. Dt. Nickeiw. 107,25 107,12 S 4 Eis 4005 zad. Staat loir:. 95,90 98,00 J Sfac. Eisenbahnen. 5ß,00 5j,00 Tellstoit Waldnoi. 48,90 4,28 Kdesa.. 3,5 59,90 Ses, 1. El. Unterneh. 1i, i3 111,5 Ver. Gianest.Elbert.—. 151,00 Fretwerkehrzwerte Hayer. Staat. 96,5 96,5 induskrie-Aktien Buderus.. 35,50 36,37 Br. f. El. werte. 63,50 63,00 J Goldschmidt. T.. 90,00 91,59 vVer.Harz. Porti.-Ct. 120,00— Burbach Kali.— 22, 75 Reiensabl. Sch. Altb. 106,25 104,37 Eschweiler 270,00 256,00 1 Bk. 1. Brauind. 13,15 114,0 Kritzner Maschinen s 120•59[Ver. Stahiwerke.. 41,87 42,00 Neckarsulimer—— Heidelbers Stadt 26 87,00 36,00 Aschaff. Aktienbr.. 103,00 102,00 J Gelsenkirchen 62,50 65,12 J Berüner Hyp.-Bk. 110,50 116,50 J Kruschwitz Textil. 192,5 102,90 fver.Oitramarinfabr.—— Löf-m„ 1 40,50 49,50 Ludwissh. 20 33—— 33 38————. 7 106, 1383 8 u. Privatbł. 1433 38—— Vogel Feiegr.-Dr.. 106,50 106,90 Tasl. Geig.„. 4,25 4,25 Mannheim von„ Löwenbr. München. 228, 1 Genpßg— t. Bk. u. Disconto 15, ackethal-Draht 5 Voigt&—* Wdo. von 1927. 59,00 59,00] Mainzer Brauerei— 66,60 J Kali Aschersleben. 122,75 121,25 bt. Golddiskontbank 100,00 190, 00 J Hampurg Elektr. 119,90 120,75 oitt&K Haaliner 9,62 1 Monatsgeld Diin 25 70 Nürnbg. Brauhaus 128,00 128,00 Kali Salzdetfurth—— Bt. Uebersee-BKk. 53.25 60,75 Harb.-Gummi-Phön. 8,50— Großkraft Mhm. 23—— Schwarzstorchen— 102,50 J Klöckner.. 15,37 176,75 J Dresdner Bank. 77.00 17,00 J Harpener Berzbau. 196,50 197,75 Uhm, Stadt Kohie 23 15,50 16,50] rucherbrauerei.——. Mannesmann 75,50 76,00 Meininger Hyp.-Bh. 1,50 81,62 Hedwisshütte. 100,25 109,92 + Mannh.— 55—— JEichvaum-Werger.— 238 S 115 33 ReichsbanK 1148 Aanen Kemene 8,00 43 Großkraft Mhm. abg.— 2. Wulle-Brauerei— tuvi Minen Rhein, Hyp.-Bank 1 1 iſpert Maschinen. 40, 5 Khein-Main-Donaus3——„ Accumulatoren.. 164,90 166,00 J Pnönin.. 49,99 48,75 Versicher.-Aktien Hoesch Eis. u. Stahl 17,271 77,75 Berliner Devisenkurse Ver. Stahlw. Oblig. 32,25 31,62 AKKE. 60,50 60,75 J Rhein. Braunkohlen 225,50 227,00 5„Honeniohe-Werke 19,59 2,59 Bad, Kom. Gold 26 91,00— AEG Stam 25,62 1 Rheinstahl—— 90,25 J Aachen-Münch.— 1207,0 J Phinlop Holzmann 138,50 79,00 Dt. Komm. Sam. 1. 102,62 101,50 Andraea-Noris 105,50 104,50 Riebeck-Montan.. 99,00— Alſianz Allx. 210,90 211,00 J Hoteibetrieb„61,25 63,87 Geld Brief Geld Brief Bay. io, Ws.—.—— Ascnaff. Buntpap. 115 n Ver. Stahlwerke.. 41,50 41,50 Allianz V 200,00 198, 00— 760 Lorzeflas 15 33 Berl. Hyp. 25 S. Bekula,„-Akt iz nn—— ahla Porzellan. Ranat. Sold 15 3 Br.Benberen.— 66 Versicher Auzien industrie-Untien Kaliw. Aschersleben 122,25 117,50 20. Oktober 22. Oktober FErkt. Hypbk. Gpf.Lid. 94,00 93,87] Bremen-Besign. Oel 77,00 77,00 J Alliann.. 210,00 210, 09 Kali Chemie... 124,25 123,50 Aezvpt.(Alex., Kairo) 1 àgypt. Pfd. 12,595 J 12,625 12,545 J 12,575 do. Anteilsch. 6,40 6,40 Brown, Boveri— 13,37 Frankona 100er 116,00 116,00 Accumulatoren-Fbr. 165,00 169,00 Ciöcknerwerke.. 75,50 77,00] Argentin.(Buenos Aires) i Pap.-P. 0,644 0,646 0,641 9,645 Frkt. Pibr. Gd. Em. 12 93,50 93,50 Cement Heidelberg 115,50 115,00 J Erankona 300er 346,00 348,00 Allgem. Bau Len:. 68,00— Koksw. u. Chem. F. 95,12 96,37] Beig.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga J 56,170 J 58,290 J 58,170 J 58,290 do., do. 7„ 93,50. 93,50 Cnem. Albert... 82,75 62,75 Mannh. Versicn.. 40,00 40,00 J Alig. Kunstziyde CH. Knorr.. 199,25— J Brasinen(Rio de fan,) I1 Mfireis 0,204 0,206 0, 204 0,206 do. do. 8. 90,50 99,50 Fnade— en„00 50,)) 69,50 60,87 Kollmar& Jourdan. 419 43,00 Bulzarien(Sofia) 100 Lewa 3,047 3,053] 3,047 3,053 do. Liau-.... 94,87 34,5 Con Gummi. 131,09 151,25 zieuergutscheine Alig, Elektr.-Ges. 27,5 28,2 Kötiz.Led. u. Wachs„3,90 5,75 Canada(Montreah)) 1 kauad. Holl. 2,521 2,527 2,521 2,827 Hess. Lds. Liqu..„ 93,25 95,75 Haimier-Benz 49,37 2336 Aschaffenb. Zellstoff 65,25 66,00 J Kronprinz-Metall. 126/90 127,00 bänemark(Kopenhag.) 100 Kronen 54,800 J 54,900 f 54,570. 54,670 Banh-Alti Dt. Atlantic 120,00 120,00 J Steuerzutscheine 34 103,75 103,30 J Aussburs-Nürnberg. 66,00 66,37 J Kahmeyer& Co. 129,25 120,00 banzig(Danzis) 100 Gulden f31,080 81,240 61,100 61,260 Bank-Aktien Dt. Erdöl. 106,25 105,75 do. 193 1657 102.30 F. M en MWI 128,00 125,25J Eanrahhtte 0,28 20,5] Engiand(London) Pfund f 12,275 12,305 12,225 12,255 Pidiz. Hyp.Ludw. 2⸗9 95,00 95,99 J Dt. Gold- Silbersch. 214,00 212,0 f do. 136. 102,25 102,30 Bayr. Spiegelslas 4700„47,50 J Leopold Grube 18 35,50] Estland(Rev.-Val.) 100 esin. Kr. L ö5,680 ö6,320 56,680[ö68,820 do. Eiann. 34.50 31,7 5t. Uinoleum:. 60,12 58,28 do. 15%.. 39,5 29,) f F. Bembere 159,75 133,75 Uindes Eismasch. 92,59 101,75 Einnland(tielsingf.) 100 fünnl. Mk. 5,420 5,430 f5,395 ,405 do., Knteiisch— 5,22J El. Licht und Krait 116,00 119,23 do. 193s. 20 56,30 Bersmann Elextr. 94,59 93,00 J Mannesmannröhren 75,12 75,62 Frantreich(Paris) 100 Franes 16,380 f 16,420 16,550 f 16,420 br. Etr. B. Lidu. 2 93,25 93,75 16. Chemie Bases— 130,9 verrechnunaskurs 101,80 101,7 Berün Karlsr Ind. 124,50 124,25 Mansfelder Bergbau 28,25 28,25 Kriechenid.(Athen) 100 Drachmen.298 f. 2,02.2,356„2,382 Fh Hypök. Müm. 3⸗9 55,75 94,00 4o. leere. 135,00 134,39 Braunk. u. Briketts— 175,0 Masch'bau-Untern. 53,25 35,75 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 168,430 168,770 f168,510 168,350 do, Goidkomm. 4 92,00 92,00 J Fahr AG. Pirm. 116,99 116, Berliner Braunschweig.-G, 117,00 118,00 J Markt- u. Künihali. 22,62 94,25 J Isiand(Keyklavik) 100 isl. Kronen l55,540 f 55,660 f 55,300 f 55,420 do“ do.—7. 52,00 52,00 f 16. Tarbenindustrie 142,62 142, 51 IK Bremer Vulkan 93,00— Masch-Buckau- Wolf„90 95,00 italien(Rom u. Mailand) 100 Lire J 21,450 21,490 21,450 f 21,490 do, do. 10—11. 93,75 94,09 J 18. Farbenbonds 00 118,62 Kassa Urse Bremer Wolle 139,00 139,12] Maximilianshütte. 152,59— Japan(Tokio und Kobe) 1 vVen 0,703 0,705 0, 703] 0, 705 do. do. 17. 33.75 94,00] keiten Guilleaume 312„rsal Festwerzinsl. Werte Brown. Boveri..—„ 13,) Miineimer Berzw,. 118,00 119,0 Jugoslaw.,(Belr. u. Zazr.) 100 Din. 5694 5,796 5,594] 5,705 do, do. 12—13. 98,75 94,00 J Gestürel„110,50 110,59 5 Buderus Eisenwerke 36,25 36,62 Norad. Eiswerke g„ 103,50 TLettiand(Kigaj 100 Latts f 80, 470] 80,930] 80, 770] 80,930 d0, Liau.. 95,00 95,00 Gofaschmidt 59,00 91,25 6% Dt. Keichsanl. 27 35 96,52 J Conti Caoutschuc 131,90 131,12 Hrenstein& Koppel 29,13 2t½75 Citauen(Kovno/Kaunas) 100 Lit 41,560.640 f 41,560 41,830 Südd. Bodencredit. 95,50 95,75 Gritzner 30,25— Dt. Anl. Abl. 4 06,„00 J Conti-Linoleum. 57,50 56,25 f Phonix Bergbau„46,62 459,62 Norwegen(Oslo) 100 Kronen f61,660 61, 780[ 61,400 J 61,520 5½% doo.. 94,00 94,37 Grün& Bilünger 208,00 207,00 bt. Schutzgebiete 08 9,70 9,70 Haimler-Ben: 49,12 50,12 J Rathgeber Waxgon 7,00. 50, Oesterreich(Wien) 100 Schilling J 48,950 49,050 48,950 49,050 Kiis. Dt, Ereditbk. 57,50 58,00 Hala& Nen.. 2125 21,80 5% Kogzenrentenbk.—— Ibeutsch Alt.-Tel. 120,50 121,50 Kheimtelden Kraft 113,75 Polen(Warschau/Pos,) 100 Zloty f 46,970 f 47,070 46,970 f 47,070 Bad. Bankkk—— Hilpert Axmaturen. 47,25 46,00 pfandbriefe Deutsch-Kontl. Gas 121,00 122,00] Knein. Braunkohlen 226,00 227,50] portugal(Lissabon) 100 Escudo 11,135 11,155 11,090 11,110 Bank für Brauind.— 113,87J Hocn-Tiefhau 14,00 114,00 Deutsche Erdöl 105,52 106,25 Ehein. Elektr. 99,00 100,00 Rumänien(Bukarest) 100 Lei 2,486 2,492 2,486 2,492 Rayr. Bodencredit—— Holzmann Phili. 77,50 176,75 J 6e/ pr. Centr. Bod. Heutsehe Kabelw. 87,00— Rhein-Main-Donau— 96,50 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. L 63,290 63,410 63,020 63,140 Bay. Hyp. u.—— füimnges 1 62,00 Pi. Em. 1.. 92,25 92,25 Deutsche Linoleum 59,75 53,50 Khein. Stahlwerke. 90,00 99,12] Schwelz(Zür.,Basel, Bern) 100 Fr. L 81,050 81,210 f 681,020 J 81,180 I5 Br. Discontoges. 14.50 74,50 Knorr-Heimpron 200,00 200,00 f 6/% do. do. Kom. 1 91,00 90,75 Deutsche Steinzeug. 111, 355 Kh.-Westi. Kalkw.. 90,00 25,90 Spanien(Madr. u. Barcel.) 100 Pes. 33,979 34,030[l33,390 f 34,050 hresdner Bank.. 77,00 77,00 Lugwissh. Walzmühl 107,99 107,00 J 6 Pr. Ld. Pfdbri. Hürener Metall.. Kieveck-MontanAG. 31,5 91,25 Tschechoslowakei(Pragz) 100 Kr. J 10,375 10,395 10,375 10,395 Frankf. Hyp.-Bk. 31,75 32,25 Mainkraftwerke 82,00 62,75 Anst. G. R. 19. 94,75 94,751 Dyvererh. ⸗Widmann 100,00 100,75 Salzdetiurth Kali 157,50 155,25 Türkef(istanbuſ) 1 türk. Pfund] 1971 1,975 1,972 1,976 pfälz: Hyp.⸗Bank 61,50 62,00 Malzexport. 155,00 J 6% do. do. R. 21 94,75 94,75] Dynamit Nobel„73,00 72,75 J Hugo Schneider.„50 16,25 Ungarn(Budapest) 1Pengö———. Reiensbank.. 144,00 145,25 Rhein. Elekt. Vorz. 103,00 106,59 6% do. do. Komm. El: Lieferungen 143•00 104,25 Schubert& Salzer. 160,25 162,90 Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes.•299 1,001 0,999 1,001 Rhein. Hyp.-Bank 110,25 111,50 do. do. Stamm 90,00 99,75 S 91,50 91,50 1 El. Licht u. Kraft 11 0⁰ 116,12 Schuckert& Co.. 91, 75 92,25 V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Dollar 2,473 2,477 2,472 2,476 Zahrgang 4— A Nr. 488— Seite 12 „Hakenkreuzbanner⸗ Akendausgabe— Montag, 22. Oktober 16 Wie alt wollen Sie werden Wenn Sie älter als 25 Jahre ſind, wird Sie folgendes intereſſieren: Etwa um das 25. Lebensjahr herum beginnen in den Körperzellen(bekanntlich iſt der ganze Körper aus winzig kleinen„Zellen“ tümliche dunkelfarbige Körnchen aufzutreten, Stoffwechſelabfälle, welche, anſt in dieſen liegen bleiben. Mit fortſchreitend vor, und zugleich beginnt der Zellſaft— das„, ſäure und Kohlenſäure, mehr und mehr zu gerinnen, Was tun Sie? Die Möglichkeit, in Friſche und Wohlbefinden ein recht hohes Alter zu erreichen, hängt alſo nicht unweſentlich davon ab, daß der Stoffwechſel in den Körperzellen und die Ge⸗ websſaft⸗Strömung zwiſchen denſelben recht angeregt verlaufen. Dann werden Abfall⸗ produkte aus dem Stoffwechſel nicht ſo leicht in den Zellen liegen bleiben und zur Ar⸗ ſache ihres Verfalls werden. Außerdem wird durch allgemeine Belebung des Zellſtoff⸗ wechſels auch dafür mitgeſorgt, daß alternde, untaugliche Zellen rechtzeitig durch lebens · tüchtige Neubildungen erſetzt werden. Wenn dann ſchließlich noch der Aberſäuerung der Säfte in geeigneter Weiſe entgegengewirkt wird, iſt der richtige Weg zu einer natürlichen Verlängerung des Lebens beſchritten. em Lebensalter finden ſich immer mehr „insgeſamt etwa 30 Billionen, zuſammengeſetzt) eigen ⸗ att mit dem Gewebsſaftſtrom die Zellen zu verlaſſen, ſolcher Stoffwechſelſchlacken in den Zellen Plasma“— unter dem Einfluß ſaurer Stoffwechſelprodukte, namentlich von Milch⸗ während die Zellkerne— die Knotenpunkte des Zellebens— einſchrumpfen. Was tun andere? Hier unten ſtehen aus der großen Zahl derer, die auf ſolche Weiſe in ihren Lebens ablauf eingegriffen haben, ſoviele, wie Platz gefunden haben, mit ihrer ausdrücklichen 4 Zuſtimmung und voller Anſchrift aufgeführt mit dem dankerfüllten Bekenntnis, daß 4 ein Mittel ihnen jugendliche Friſche, jugendliches Ausſehen, jugendliche Leiſtungs ⸗ 4 fähigkeit, jugendlichen Lebensfrohſinn wiedergegeben hat, nämlich das aus 26 Kräutern 4 und Erpſalzen gebildete, biologiſch wirkſame Mineralſalz⸗Kräuterpulver„Heidekraft“, welches durch ſeinen lebhaft fördernden Einfluß auf Verdauung, Stoffwechſel, Drüſen ⸗ funktionen, Nerventätigkeit und andere wichtige Organleiſtungen den Menſchen jugend⸗ friſch, elaſtiſch, leiſtungstüchtig und lebensfroh erhält. Heidekraft preiſen bereits mehr als 1 . * Verlag und „Hakenkreuz zuzüglich 0. nehmen die bhöhere Gen 4. Jah 36000 deutſche Menſchen (35 387 notariell beglaubigt am 7. Auguſt 1934) Die Et Eine 40 jährige: Eine 62jährige: Friſch, jugendlich, leiſtungsfähig. dus Anf Ich fühle mich mit meinen 40 Jahren genau ſo, als wenn ich] Mit Heidekraft bin ich ſehr zufrieden. Schon nach 1½% qonatigem J Auch ich beſtätige Ihnen dankend, daß ich ſowie meine Ehe⸗ ſeinem En 20 Jahre wäre. Auch was mein Ausſehen anbelangt, muß ich Gebrauch empfinde ich ſeine Wirkung ſehr wohltuend. Ich fühle jrau ſchon nach 5 Wochen eine gute Wirkung nach Einnehmen Scott ur bemerken, daß ich durch Ihr Heidekraft jünger wurde. Ich Jmich ſo leicht und wohl, wirklich wie neugeboren. Appetit iſt][Ihres Heidekraftpräparates verſpüren. Es iſt volle Wahrheit,, bend werde dasſelbe in meinem Bekanntenkreiſe weiter empfehlen. ausgezeichnet. Schlaf ſehr gut und möchte Heidekraft nicht mehr daß Heidekraft friſch, jugendlich, leiſtungsfähig und vor 34 n Es iſt für mich ein Lebensquell. Bin Ihnen ſehr dankbar. entbehren. Bin 62 Jahre, fühle mich jetzt aber wieder jung Dingen lebensfroh wirkt. Meine Ehefrau und ich können gut Singapore Auch das Eſſen ſchmeckt. Ich bin ſo froh, Heidekraft zu beſitzen.] und bin Ihnen ſehr dankbar für das Mittel. ſchlafen, haben guten Appetit und regelmäßigen Stuhlgang, ſind halt nach Harburg⸗Wilhelmsburg 1, Schlageterſtr. 43, III. 5 irndorf/ Fürth, Spitalſtr. 6, I. 4 beim Aufſtehen des Morgens friſch und arbeitsfreudig. ländeplatz 27. 3. 34. Frau Vogel, Hausfrau..234 K. Loch, Oberpoſtſchaffners⸗Wwe. Gruna 87, Adolf⸗Hitler⸗Str. 87. morgen un 10..34. Paul Sack, Polizei⸗ u. Krim⸗Hauptwachtmſtr. i. R. n 3 15 und den F Die Arbeit macht wieder Luſt. Aufmunterung im ganzen Körperr. 5 die beiden —— 5 33 4. 5* fü 5 Sgis 1 ſehr—— A Wor Haer 5 Ein 87 jähriger:. geboren. Die Arbeit macht mir wieder Luſt, der Schlaf iſt ſehr 13 pe 5 Ich bin 87 Jahre und fühle mich viel wohler a, gut. Spreche meinen beſten Dank aus. Werde Ihr Präparat und hatte keine Luſt zur Arbeit. Seitdem ich Heidekraft nehme,—— 10———— Heidena Darwin weiter empfehlen.—170 Hlidekraſt bei Aufmunterung—1 A 1 ſage Ihnen meinen herzlichſten Dank. 9 nuten, w Gevelsberg, Bahnhofſtr. 43. empfohlen. aft! beir meimer großsnte Weninenhiſchatt ba Großwubiſer/ Neumark. 175 2. 10. 33. Dans Dumke, Preſſer. Berlin Nw21, Bochumer Straße 9. 15. 2. 34. Karl Saſſe. afa 10. 11.33. Frau Marie Nettbohm, Oberpoſtſchaffners⸗Wwe. 4(o..). 8 von rund Fühle mich friſch und wohl.— f ———— W———— 5—1 45—55 Lebensenergie und Jugendfriſche. 8 mich verjüngt. Jahren mich friſch und wohl fühle, ſo daß ich alle Pflichten Nach 6wöchigem Gebrauch von Heidekraft bin ich verpflichtet, uß Ihnen mitteilen, daß mir Ihr Präparat Heidekraft wert⸗ re auch meiner faſt Ra Ihnen den herzlichſten Dank auszufprechen. Denn volle Dienſte geleiſtet hat und ich mit demfelben ſehr rd Die Frat altrigen uch meine Tochter und ihr Ehemann fühlen vielen Dankſagungen war ich im Zweifel über Heidekraft, aber bin. Trotz meiner 54 Jahre fühle ich mich verfüngt. Mit Recht inzwiſchen ſich ſeit Gebrauch von Heidekraft nicht mehr verſtimmt. wirklich erſtaunt bin ich über den Erfolg. Wider Erwarten lann ich dieſes Präparat jedem Menſchen nur warm empfehlen. Blackin Brandenburg/ Havel, Nſt. Heideſtr. 25, I. bin ich überraſcht von der Wirkung Ihres Heidekraft. In dieſer Ich ſelbſt könnte es nicht mehr miſſen. tem Mot 29. 4. 34. Ernſt Schneider, Rektor i. R. Rein 1 Brgezannz beſſer Arb ifb gleich, 23 Potsdam, Kurfürſtenſtr. 17. die berüchti ein ganzer Organismus beſſer arbeitete. iſt ein gute 1. 4. 34. ütti f Kach cehnennen e Georg Lüttich, Klavierlehrer und Enſemblepianiſt.—— ühle ich mich wie neugeboren und habe neue Lebensenergie Ruhe und Selbſtſicherheit. und Jugendfriſche. Meine Bekannten wundern ſich und ſagen:[Ein 84jähri mnnter Schuaf u. e guten 14 nit he affe Tag jünger. dieſes Prä⸗ 33605 jähr ger: 10 v etit. Eine Tatkraft hat von mir Beſitz genommen, parat nicht ausgehen laſſen und in meinem Bekanntenkreiſe aufs achdem ich Ihr Heidekraft 5 ang ei en hah moe wie ich ſie nur in den Jünglingsjahren kannte. Körperlich und ſwärmſte empfehlen. iſt es mir ein Bepürnis, Zynen Welnen Hant ausze Rutts—3 mich gehoben, wozu noch eine bemerkenswerte Schwientochlowitz, Schwarzwaldſtr. 14. Ich fühle mich mit meinen 841 Jahren wie neugeboren, kann arbeiten di uhe und Selbſtſicherheit kommt, die ich viele Jahre ſo ſchmerz⸗ 11. 2. 34. Johann Gaſch, Maſchiniſt. große Fußtouren unternehmen, und keiner glaubt mir, daß ich Behebung lich vermißte. Die völlige Veränderung meines Weſens führe ſchon 84 Jahre bin. Ich kann dies vorzügliche Mittel allen aufs ſchaffen ich auf den regelmäßigen Gebrauch von Heidekraft zurück. beſte empfehlen. mentier Königsberg/ Pr., Kapornerſtr. 37. 5 Fühle mich verjüngt. Heteborn, über Halberſtadt. erwartet wi 14. 4. 34. Max Naujoks, Polizeibeamter. Teile Ihnen hierdurch mit, daß ich mit dem Präparat Heide⸗ 13.1. 34. Chriſtian Schmidt. länder lage — de wügt 2 155 4 mich jetzt(o..) Engländern um Jahre verjüngt; werde nicht verfehlen, Heidekraft weiter um.34 Ul Fühle mich wieder jung. zu empfehlen.— Ich muß ſagen, daß Heidekraft mir vorzüglich bekommen iſt. 3 Nordſtr. 9. Neues Aufleben. 10.36 Uhr Bin ziemlich 64 Jahre alt und fühle mich wieder jung. Sie 4. 34. Clemens Borſcher, Schloſſer. Aus Ihrem Inſerat entnahm ich, welche Wirkung Ihr Heide⸗ Es iſt alſo e werde. liochmals daß Heidekraft JNletzten Viert als beſt alle Erwartungen übertraf. Schon nach eini ag erkte 1ru änbshergen Fühle mich wohl und jünger. ich ein neues Aufleben 0 Fühle mich nun 1 jdenſals 18. 2. 34. W Seit Auguſt vorigen Jahres bis Mitte Februar dieſes be⸗ neugeboren. Ich möchte Heidekraft nicht mehr entbehren. recht zuverl. W. Klare, Staatl. Lotterieeinnahme und Buchführungsbüro.— 35 ich 19 daß es mir große Staffelſtein, Uſelhof 187a. Maſchine be Dienſte geleiſtet hat. Ich fühle mich wohl und jünger, tro 1 We meiner nun vollendeten 54 Jahre. Haben Sie Paten Dant. Franz Grziwatſch, Maler. davon ab, n Verſpüre allgemeines Wohlbefinden. Claußnitz, Bez. Leipzig, Obere Dorfſtr. 30. ratur fertig Nachdem ich nun ſeit einiger Zeit Ihr Heidekraft nehme, möchte 14. 4. 34. Arno Dathe, Stricker. Gehe mit Elaſtizität durchs Leben. An drit 5 n Zu meiner größten Freude muß ich Ihnen mitteilen, daß, nach⸗ n. e gut. J m ganze em ich erſt ei 131 1 ranville⸗ Körper ein allgemeines Wohlbefinden. Bin 68 Sahre alt, Friſch und arbeitsfreudig. ich mich 75 viele Sahe Mgen he mit Ela habe, Alahabad it fühle mich wieder jung. Werde überall Ihr Heidekraft Wir ſind mit Ihrem Heidekraft ſehr zufrieden. Seitdem wir durchs Leben. Dankbar werde ich das Zeibekraft in meig Allahabad l dasſelbe benutzen, fühlen wir uns friſch und arbeitsfreudig. Bekanntenkreiſe weiter empfehlen. men liſon und 3⁰ Frau Sophie Ki 1. Duisburg⸗Wanheimerort, Tannenſtr. 7. dörfer na au Sophie Kiener..33. Frau Regina Reck, Hausfrau. 13. 4. 34. Otto Uhlmann, Büroangeſtellter. n. denn ſie hab id 1 zeichnen. Au— e e t weiterfliegen H ra oche koſtenlo—————— Apotheken, f ſtenlos! fſm Jeber kann und ſoll Heidekraft koſtenlos— gegen Einſendung des nebenſtehenden Gutſcheins bezw. gegen ſache 3 Pfg. Porto) trafen ſie a einfache Poſtkartenbeſtellung— gründlich erproben. Wir wollen nicht überreden, ſondern jedem die Fad. Heidekraft õ. m. b. M.“habad ein. r 0 8 e r i e n Möglichkeit geben, ſich ſelbſt zu überzeugen. Heidekraft iſt kein Spezial⸗Verjüngungsmittel, das nun Maumburg/Saale 1 721 alte Leute wieder zu jungen machen könnte, es iſt auch kein Heilmit el, denn für Kranke iſt der Arzt Ich entnahm dieſen Gutſchein dem 1 R 21 R e f o rmh äuf er da, ſondern Heivekraft ſchafft Zugendlichkeit, Glücksgefühl und Lebensfriſche vornehmlich dadurch, daß„Hakenkreuzbanner“ Mannheim Dh f. * es den Erſatz alternder, lebensuntüchtiger Körperzellen— durch Neubildung lebenskräftiger Körperzellen und erſuche um Zuſendung einer fir lien die Re die Heidekraft noch nicht 250 der Grundelemente des Lebens— kräftig belebt und fördert. Anſere koſtenloſe Verſuchspackung reicht etwa eine Woche ausreichenden Ver⸗ 5 für etwa eine Woche aus. Danach pflegt man meiſt ſchon eine deutliche Auffriſchung zu verſpüren. Der fuchepackung Heidetraft, biologiſch Flugpla— wirkſames Mineralſalz⸗Kräuter ⸗ die Ankunft führen, wenden ſich an die ꝓrobepackung fügen wir gleichfalls koſtenfrei die intereſſante Aufklärungsbroſchüre„Alt werden und jung ulver. bekannten Groſſiſten oder bleiben“ bei.— Heidekraft iſt ſchon in vielen Apotheken, Drogerien und Reformhäuſern erhältlich———*—5 Jusg 3 8* zu verſäume bietkt an die Herſtellerfirma beſtimmt dort, wo unſere Plakate aushängen oder unſere Packungen ausliegen. Die ODriginalpackung Koſten dürfen mir hierdurch nich⸗ der zweit koſtet RM..90 und reicht bei der üblichen Doſis von einer Meſſerſpitze ea. 2 Monate aus; die entſtehen. ncheiit an Bord Doppelpackung koſtet RM..50 Vorn., Name, Beruf, gen. Anſchrift g eithah eing dertjahrfeier Heidekraft G. m. b. H. Naumburg Gaale) 1 721 ertreter und Reiſende zum Beſuche der Privatkundſchaft werden von uns nicht beſchäftigt. Heidekraft G. m. b.., Naumburs/ saale A 721 bewegt. Di