d rund um Paul S5tspiel, in dem js khemenn und tellungſlunt alle nen. lachen lst dSchw/erz Sind: 2Brink ter des Humon: Berts höchster fotemꝛſ Stimmunę durch mngssfeiches Bei- Wochenschau in Bld und Ton 2⁰1.320 gelassenl führung Tohbfilms eise durch elmeer antik on Conarie ergeng vom lourische und gier Tunezſen fnohme des osten rt Said. Der stins- Sindi · ericho- Das olem Geth- ritz v/enneis 50 pfennig Afa-Kasse gen 55210 04 unterſcheiden mehr als 15 Zentimeter Kaliber). ſchlägt nun vor, Zehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. hoͤbere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au Sonnkag⸗Ausgabe ernruf: 204.86, un Verlag und Schriftlentung: Mannheim, R 3 14/15. F RM. d 50 390 Trägerlohn), Aus⸗ „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 gabe B erſcheint 7mal(.70 RM. und 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis ſt die Zeitung am Erſcheinen lauch dürch Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortuna übernommen Um die fiereſchaſt der Meere 314 71, 333 61/%2. Das Pfg. Beſtellungen anuſkripte Ausgabe A/ Nr. 498 Ausgabe B/Nr. 298 teil. 45 abatt nach aufliegendem Tarif. für 13 Uhr. Anze markt. ſcheckkonto: Das wigshafen 4960. Verlaasort Mannbeim ANEIAIT NöADW Anzergen: Die 12geſpaltene Millimeter ſg. Für kleine Anzeigen:— — u me: Mannheim, g 3, 14/1 Fernruf 204 86, 314 71, 333 61/62. Zahlungs⸗ und Erfülungsort Mannheim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ 1 BADENMS zeile 10 Pfg.»Die ageſpgitene Millimeterzenle im Text⸗ 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung der Anzeigen⸗Annahme: 4 Frilbausgabe 18 Uhr. und p 4, 12 am Stroh⸗ Mannheim, 28. Okkober 1934 Die japaniſchen Flottenvoeſchläge in condon/ Teilung in offenſive und defenſive Seeſtreitfräſte London, 27. Okt.„Times“ iſt in der Lage, nähere Einzelheiten über die ja⸗ paniſchen Vorſchläge in den Lon⸗ doner zuteilen. Die Japaner, führt das Blatt aus, zwiſchen offenſiven und defenſiven Waffen. Zu den offenſiven Waffen gehören Flugzeug⸗ mutterſchiffe, Großkampfſchiffe und Kreuzer der A⸗Klaſſe(d. h. Kreuzer mit Geſchützen von Japan dieſer Katego⸗ Da jede rien beſonders zu begrenzen. es ſich um offenſive Waffen handelt, ſoll die Begrenzung ſoweit wie möglich gehen. Soiſt Japan bereit, Flugzeugmutter⸗ ſchiffe völlig abzuſchaffen. Die defenſive Kategorie von Kriegsſchif⸗ fen ſoll aus kleineren Kreuzern(mit Geſchützen von höchſtens 15 Zentimeter Kali⸗ ber), Zerſtörern und U⸗Booten beſtehen. Für dieſe drei Schiffsklaſſen ſoll eine Geſamt⸗ tonnage feſtgeſetzt werden, die für die drei Mächte gleichhoch ſein ſoll. Die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Ja⸗ pan würden dann das Recht haben, die Ge⸗ ſamttonnage auf die drei Schiffsarten ganz nach eigenem Belieben zu vertei⸗ len. Es verlautet auch, daß die japaniſche Delegation zwar in jeder Beziehnng eine theo⸗ retiſche Gleichheit mit Großbritannien und den Vereinigten Staaten verlange, zugleich aber andeute, daß die japaniſche Regierung nicht unbedingt bis zur Höchſtgrenze bauen werde, ſondern ſich dazu nur im Notfalle entſchließen werde. Ueber die Haltung der Amerikaner meldet die„Times“, bisher deute nichts darauf zin, daß die amerikaniſche Delegation bereit ſei, die im Waſhingtoner Vertrag feſtgeſetzten Maßſtäbe aufzugeben. Leichte Abänderungen würden ſicher vereinbart werden können, aber das Verhältnis ::3 für Amerika, England und Japan wird ſchon deshalb als grund⸗ legend betrachtet, weil die Japaner bei dieſem Stärkeverhältnis in ihren heimiſchen Gewäſſern bereits un⸗ angreifbar ſeien. Dem Blatt zufolge wird Japan dem entgegenhalten, daß die ameri⸗ kaniſche Flotte in ihren heimiſchen Ge⸗ wäſſern ebenfalls unangreifbar ſei und daß die Gleichheit der japaniſchen Flotte in dieſer Beziehung keinen Unterſchied machen würde, ganz beſonders, wenn der japaniſche Vorſchlag auf energiſche Einſchränkung der Großſchiffstypven Annahme fände. Die„Times“ ſchließt: Die Hauptſchwierigkeit bleibt die Frage, ob das Stärkeverhältnis ::3 aufrechterhalten werden ſoll. In Tokio ſei erklärt worden, daß Japan keinen neuen Vertrag auf dieſer Grundlage unter;»ichnen werde und nötigenfalls den Waſhingto⸗ ner Vertrag vor Ende dieſes Jahres kündi⸗ gen werde, d. h. zwei Jahre vor Ab⸗ lauf ſeiner Gültigkeit. Das iſt mit kngland? In einem weiteren Aufſatz der„Times“, der von dem Marineberichterſtatter des Blat⸗ ttes geſchrieben iſt, wird die Stärke der eng⸗ liſchen Flotte einer genauen Betrachtung un⸗ terworfen und Vergleiche mit den Seeſtreit⸗ kräften anderer Staaten angeſtellt, Vergleiche, die für England nach Anſicht des Berichterſtat⸗ ters wenig günſtig ausfallen. In dem Aufſatz wird u. a. ausgeführt: Das 1932 auf Stapel gelegte franzöſiſche Linien⸗ ſchiff„Dunkerque“ hat mit ſeinen 26 500 Tonnen und acht 32,5⸗Zentimeter⸗Geſchützen eine Größe und Kämpfkraft mittlerer Art, während die beiden italieniſchen Schlachtkreu⸗ zer„Vittorio Veneto“ und„Litto⸗ Flottenbeſprechungen mit⸗ rio“, die am Sonntag auf Stapel gelegt werden ſollen, die vertraglich zuläſſige Höchſt⸗ ſtärke erhalten werden: 35000 Tonnen und Geſchütze von 40 Zentimeter Kaliber. Zeit, wo die Pläne für die„Dunkerque“ fer⸗ tiggeſtellt wurden, war der neueſte Panzer⸗ ſchifftyy die„Deutſchland“, die eine Waſſer⸗ verdrängung von 10000 Tonnen beſitzt, mit ſechs Geſchützen von 27,5 Zentimeter ausgerü⸗ ſtet iſt und eine Geſchwindigkeit von 26 Kno⸗ ten beſitzt. Die britiſche Marine ebenſo wie die ameri⸗ kaniſche und japaniſche iſt durch den Londoner Flottenvertrag verhindert, vor Ablauf des Jahres 1936 ein neues Schlachtſchiff auf Stapel zu legen. Infolge der hohen Geſchwindigkeit der neuen Kriegsſchiffe der Feſtlandsmächte (26 bis 30 Knoten) würde keine der vorhande⸗ nen britiſchen Schlachtſchiffe imſtande ſein, ſie zu überholen. Nur die Schlachtkreuzer„Hood“, „Renown“ und„Repulſe“ ſind ſchnell und ſtark genug, um ein Schiff der Deutſch⸗ land⸗Klaſſe mit günſtigen Ausſichten angrei⸗ fen zu können. Nur der„Hood“ könnte ein Zu der Schiff der„Dunkerque“Klaſſe mit günſtigen Ausſichten angreifen. Kein britiſches Schiff aber könnte hoffen, es mit den neuen italieniſchen Schiffen unter annähernd gleichen Bedingungen aufzunehmen. Die ⸗drei erwähnten britiſchen Schlachtkreuzer wurden vor beinahe 20 Jahren entworfen und haben Geſchütze von 37,5 Zentimetern, während die italieniſchen Schiffe mit Geſchützen von 40 Zentimetern ausgerüſtet ſein werden. Wie lange Zeit der Bau der franzöſiſchen „und italieniſchen Schiffe beanſpruchen wird, iſt gegenwärtig zweifelhaft. Für„Nelſon“ und „Rodney“ war ſeine Bauzeilt von beinahe „fünf Jahren notwendig. Die„Dunkerque“ iſt bereits ſeit zwei Jahren im Bau und wird vielleicht erſt 1937 in Dienſt geſtellt werden. Die italieniſchen Schiffe werden vielleicht ſchneller gebaut werden, falls aus dem Tempo des italieniſchen Kreuzerbaues Schlüſſe gezogen werden können. peine Hand dem Handooerk Aus einer Bronzeguß⸗Werhſtatt Ehrentag des Handwerks! Ein verdienter Tag. Wir begehen ihn aus dem innerſten Gefühl der ideen⸗ und bluts⸗ mäßigen Verbundenheit mit dem Handwerker⸗ ſtand. Wir ſchauen dabei nicht nur in die Gegenwart oder in die jüngſte Vergangenheit dieſes Standes, wir blicken weit zurück in das »Mittelalter zu den ſtarken Wurzeln dieſer tra⸗ genden Gemeinſchaft unſeres Volkes. Die ge⸗ werbliche Selbſtverwaltung des Handwerker⸗ ſtandes, die in den ſtolzen Zünften die äußere Form ihres großen Gebäudes ſchuf, war über⸗ reich an wirtſchaftlichen, ethiſchen und gemein⸗ ſchaftsbildenden Kräften. Wenn in der Zunft⸗ rolle der Grundſatz verankert war, daß jeder für das„gemeine Beſte“ zu arbeiten habe, ſo iſt da⸗ mit beim Handwerkerſtand ſchon in der früheſten Zeit die vom Nationalſozialismus zum oberſten Prinzip erhobene Forderung als geltende Ver⸗ pflichtung wirkſam geweſen. Das Beiſpiel, das in ſeiner Wertigkeit nicht hoch genug eingeſchätzt werden kann, konnte leider infolge der wirt⸗ ſchaftlichen und ſtaatspolitiſchen Struktur jener Zeit die Grenzen nicht ſprengen. Dennoch blieb die in dieſem Stand verwirklichte Forderung eine volkumſpannende Sehnſucht. Darüber hin⸗ aus war ſie als hiſtoriſche Tatſache eine trei⸗ bende Kraft in der Entwicklung zur totalen Volksgemeinſchaft. In ihr lebte der Sozialis⸗ mus in edler Form. Sie prägte nicht nur das Leben und Schaffen des einzelnen, ſondern der Geſamtheit. Die Forderung,„daß der Reiche den Armen nicht verderbe“ und„ein jeder bei ſeiner Lebensnahrung erhalten bleibe“ war eine fundamentale Geſetzmäßigkeit von erhabenem Gemeinſchaftswillen. Wir ſehen aus dieſer Ein⸗ ſtellung, daß der berufsſtändiſche Gedanke jener Zeit in mehr als einer Hinſicht mit dem des neuen Reiches verwandt iſt. Kaum ein Stand in unſerem Volke hat durch eine ſolch große, in einem halben Jahrtaufend verwurzelte Tra⸗ dition, der Idee gelebt, daß über dem einzel⸗ nen das gemeinſame Ganze ſteht. Als darum in den Nachkriegsjahren der Führer ſeinen Kampf gegen den zerſetzenden Wirtſchaftslibera⸗ lismus entfeſſelte, als er den Großen, die das ehrbare Handwerk mit blutleeren Methoden, Maſchinen und Organiſationen eines ſeelen⸗ loſen Amerikanismus zu erdroſſeln ſich anſchick⸗ ten in den Weg trat, da marſchierte dieſer Stand in hellen Scharen hinter dem Banner Hitlers. Die deutſche Wirtſchaft, in deren Gefüge das Handwerk ein integrierender Beſtandteil iſt, ſteht inmitten eines gewaltigen Um⸗ und Auf⸗ baues. Beides kann ſich nur organiſch voll⸗ ziehen. Was die Zünfte in 500 Jahren bis zu Beginn der Gewerbefreiheit geſtaltet haben, kann die Wirtſchaftsführung des Dritten Reiches nicht in 18 Monaten ſchaffen. Das Handwerk wird darob den Mut nicht ſinken laſſen. Ein kleiner Rückblick mahnt zur gerechten Beurtei⸗ lung der Dinge. Der Reichshandwerksmeiſter hat vor wenigen Tagen vor der Preſſe den Nachweis geführt, daß der Umſatzrückgang im Jahre 1932 unter dem Höhepunkt des Wirt⸗ ſchaftsliberalismus von 22 auf 10 Milliarden zurückſank und ſo die Exiſtenz des Handwerks überhaupt in Frage ſtellte. Seit der Machtüber⸗ Jahrgang 4— ANr. 498/ B Nr. 298— Seite 2 Mannheim, 28, Oktober 1. nahme iſt eine gewaltige Beſſerung eingetreten. Sie kann mit einer Umſatzſteigerung von 13 Milliarden im Jahre 1933 belegt werden. Das iſt eine Steigerung von 35 vom Hundert. Der Wille zur Qualitätsarbeit, zur guten Leiſtung, die das eigentliche Lebenselement des Handwerkerſtandes ſind, wird neben den Maß⸗ nahmen der Reichsregierung den Aufſtieg ver⸗ bürgen. Das Volk wird ſeine Hand dem Hand⸗ werk reichen...„Auf Frömmigkeit gegründet, durch Fleiß und Ordnung belebt und erhalten, nicht zu eng, nicht zu weit im glücklichen Ver⸗ hältnis zu den Fähigkeiten und Kräften...“ Wenn dieſe Eigenſchaften und Normen, die Goethe in der Arbeit des deutſchen Hand⸗ werkers ſah, wieder zur ſchöpferiſchen Entfal⸗ tung kommen, dann werden die tiefen Schatten, die in den letzten Jahrzehnten über dieſem Stande lagen, von einem glückhaften Aufſtieg züberſonnt werden. Dr. W. Kattermann. Die erſte deutſche Derkſteinſchau in München 8 Eine Anregung des Führers verwirklicht München, 27. Okt. Da es an einer umfaſ⸗ ſenden Schau aller deutſchen Naturſteine in Deutſchland bisher noch gemangelt hat, hat der Führer vor einigen Monaten angeregt, eine ſolche Schau im Deutſchen Muſeum in München zuſammenzuſtellen. In kurzer Zeit iſt es der Muſeumsleitung ge⸗ lungen, mit Hilfe der einſchlägigen Verbände für Marmor, Granit und anderer Werkſteine eine Gegenüberſtellung der deutſchen Naturſteine zu⸗ ſammenzubringen, die in ihrer Reichhaltig⸗ keit und Vollſtändigkeit in ganz Deutſchland einmalig iſt. Die Schau iſt im Vorſaal zur pädagogiſchen Großausſtellung eim exſten Stock des Bibliothekbaues unterge⸗ bracht und umfaßt 251 Steinmuſter aus den verſchiedenſten Gegenden unſeres Vater⸗ landes. 700 polen beſuchen die Reichshauptſtadt Berlin, 27. Okt. Am kommenden Mitt⸗ woch, dem 31. Oktober, werden wiederum 700 polniſche Gäſte zu einem längeren Beſuch in Berlin eintreffen. Sie werden am Bahnhof Friedrichſtraße von dem Landesſtellenleiter des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda, Schulze⸗Wechſlungen, be⸗ grüßt werden. Im Verlauf ihres ſechstägigen Aufenthaltes in Berlin werden die Polen durch zahlreiche Rundfahrten und Beſichtigungen Gelegenheit haben, alle Sehenswürdigkeiten der Reichs⸗ hauptſtadt, Großbetriebe, Theater, Muſeen ſowie auch den Flughafen Tempelhof kennen⸗ zulernen. Weiterhin iſt ein Empfang im Ber⸗ liner Rathaus und eine Feſtveranſtaltung in den Spichernſälen vorgeſehen. Kennziffer der Großhandelspreiſe vom 24. Oktober Berlin, 27. Okt.(HB⸗Funk.) Die Kenn⸗ ziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 24. Oktober wie in der Vorwoche auf 101,2 (1913- 100). Die Kennziffern der Haupt⸗ gruppen lauten: Agrarſtoffe 101,5(minus 0,1 v..), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 92,0(unverändert) und induſtrielle Fertig⸗ waren 118,1(plus 0,3 v..). deutſchland und polen Das Echo, das die Erhebung der beiden Ge⸗ ſandtſchaften in Berlin und Warſchau zu Bot⸗ ſchaften in beiden Ländern ausgelöſt hat, kann als ein neuer Beweis dafür angeſehen werden, in welch ſtarkem Maße das beiderſeitige Be⸗ mühen um eine Verſtändigung von Erfolg ge⸗ krönt iſt. Es iſt heute vielleicht weniger wichtig, auf rein politiſchem Gebiete zu einer freundnach⸗ barlichen Zuſammenarbeit zu gelangen oder einen rein wirtſchaftlichen Akkord zu erzielen. Was zumindeſt ebenſo wichtig, wenn nicht be⸗ deutender, erſcheint, iſt die geiſtige An⸗ näherung, die auch jetzt wieder in der Auf⸗ nahme eines an ſich rein diplomatiſchen Aktes zum Ausdruck kommt. Sowohl die polniſche wie auch die deutſche Preſſe haben an die Erhebung der beiden Ge⸗ ſandtſchaften zu Botſchaften Kommentare ge⸗ knüpft, die in den meiſten Fällen noch einmal die ganze Entwicklung des deutſch⸗polniſchen Verhältniſſes umriſſen und auf beiden Seiten hervorhoben, was praktiſch im Sinne der An⸗ näherung der beiden Völker geleiſtet wurde. Das eben aber iſt das Bedeutende an einer Verſtändigung, daß ſie nicht von nur politiſchen oder rein wirtſchaftlichen Zweckmäßigkeitser⸗ wägungen ausgeht, um zu einer nüchternen theoretiſchen Konſtruktion zu gelangen, die be⸗ ſtenfalls den Intereſſen des Augenblicks oder einer kurz befriſteten Gegenwart dient, ſondern daß ſie eben mit allen bisher ſtarren Regeln der europäiſchen Vor⸗ und Nachkriegspolitik be⸗ dingungs⸗ ind rückſichtslos bricht! Mili⸗ tärbündniſſe erfordern rein poli⸗ tiſche Konſtellationen, ſtrate giſche Erwägungen und eine Zuſammen⸗ arbeit, die ſich beſtenfalls auf die Generalſtäbe und die Rüſtungsin⸗ duſtrie erſtreckt. Wirtſchaftsabkommen, die nur der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit die⸗ nen, giht es in der heutigen Mächtegruppierung, vor allem ſoweit ſie unter der Führung Frank⸗ „Hakenkreuzbanner“ Batavia, 27. Okt.(Eig. Meldg.) Großes Aufſehen erregt eine Meldung der offiziöſen niederländiſch⸗indiſchen„Aneta“⸗Agentur, nach der die perſiſche Regierung die Anlage von drei Marineſtützpunkten im Perſiſchen Golf, und zwar in Buſchir, Linga und an einer dritten, bisher nicht bekannten Stelle, beabſichtigt. Buſchir und Linga beſitzen gutausgerüſtete Flugplätze und werden von den Flugzeugen der nieder⸗ ländiſchen Kon. Luchtwaart Mij. und der eng⸗ liſchen Imperial Airways auf dem Wege nach Indien berührt. Vertreter japaniſcher Spezialunternehmen ver⸗ handeln zur Zeit mit dem perſiſchen Kriegs⸗ miniſterium über die Ausführung der ge⸗ planten Hafen⸗ und Fortifikationsanlagen. Der Bericht der„Aneta“⸗Telegraphenagentur, der auch von Reuter in der indiſchen Preſſe verbreitet wurde, wird lebhäft kommen⸗ tiert. Die Blätter weiſen darauf hin, daß die Pläne der perſiſchen Regierung in Zu⸗ ſammenhang mit den japaniſchen Ab⸗ ſichten in Abeſſinien und mit der auf⸗ fallenden Aktivität Japans im So⸗ mali⸗Land ſtehen. Die Abſicht der Schaf⸗ danke an fung von japaniſchen Flugzeugſtützpunkten in Abeſſinien und die maritimen Abſichten der perſiſchen Regierung, die mit japaniſcher Hilfe verwirklicht werden ſollen, lägen in derſelben Linie. Das Vorgehen Perſiens, das gleich⸗ zeitig drei Marinehäfen im Perſiſchen Golf bauen wolle, obwohl die ganze perſiſche Kriegs⸗ flotte nur aus 5 Kanonenbooten von je 950 Tonnen beſtehe, weiſe auf die zunehmende Feindſchaft Perſiens gegen die britiſche Politik hin. Perſien erſchwere in zielbewußter Weiſe die Oel⸗ und Eiſenbahnpolitik Englands. Die perſiſche Regierung beabſichtige, eine Eiſen⸗ bahnlinie nach der Türkei zu bauen und be⸗ kämpfe gleichzeitig die ausländiſche Oelgewin⸗ nung auf den Bahrein⸗Inſeln. Der Ge⸗ einen vorderaſiatiſchen Block von der Türkei bis zur bri⸗ tiſch⸗indiſchen Grenze, der beſtrebt ſei, Jrak von dem britiſchen Einfluß zu befreien, der eine enge Anlehnung an Ja⸗ pan und der unter Umſtänden ſogar eine Ver⸗ ſtändigung zwiſchen Sowjetrußland und Ja⸗ flusbau der franzöſiſchen Luftfahrt Paris, 27. Okt. Bei der Haushaltsbera⸗ tung des Finanzausſchuſſes der Kammer hat am Freitag Luftfahrtminiſter General De⸗ nain ſeinen Haushaltsvoranſchlag begründet. Er ging dabei auf die Zuſammenfaſſung der Flugzeuginduſtrie, auf den Bau eines Arſenals der Luftſtreit⸗ kräfte und auf die franzöſiſchen Luft⸗ und Poſtverkehrslinien ein. Er erklärte, die Regierung wolle die Luftpoſtverbindung Frankreich— Südamerika unter franzöſiſcher Flagge behalten. Um den Verkehr auf dieſer Strecke zu verbeſſern, würden die Schnell⸗ boote, die auf einem Teil der Strecke ein⸗ geſetzt ſind, demnächſt durch ſchnelle Flug⸗ zeuge erſetzt werden. Außerdem ſei ein Ausbau der Afrika⸗Linie und eine Verbindung Caſablanca—Algier—Tunis beabſichtigt. Denain wies dann auf die Schwierigkeiten hin, die der Herſtellung einer Fluglinie Paris —Toulouſe enigegenſtehen. Die Ueberflie⸗ gung der Gebirge zwiſchen Paris und Toulouſe ſei techniſch ſchwer durch⸗ fühtrbar, denn in dieſer Gegend herrſchten häufig ungünſtige Witterungsbe⸗ bedingungen. Man plane die Einrichtung eines Luftpoſtverkehrs unter Umgehung de Gebirge ſobald als möglich. Frankreich ſieht die Emigrantengefahr Paris, 27. Oktt. Das Innenminiſterium erläßt eine Verfügung, in der aufs neue ver⸗ langt wird, daß die Ausländer, die das Gaſtrecht in Frankreich in Anſpruch nehmen, ſich nicht nur jeder ſtrafbaren Betätigung, ſondern auch jeder politiſchen Betätigung zu enthalten ha⸗ ben. Hierunter fällt jede ungehörige Einmi⸗ ſchung in die franzöſiſche Politik, wie auch der reichs ſteht, nicht, da es unter den Vertrags⸗ kontrahenten kaum einen einzigen Partner gibt, der die wirtſchaftlichen Vorausſetzungen dazu auch nur in annähernd ausreichendem Maße erfüllen könnte. 3 Was aber bisher allen Verträgen und allen Paktſyſtemen fehlte, das iſt die organiſche Verbindung einer rein politiſchen Verſtändigung— die mit Militärbünd⸗ niſſen auch nicht das mindeſte zu tun haben braucht— mit einer wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit, die dem Ausgleich und der Förderung der beiderſeitigen Intereſſen dient und als Vorausſetzung dieſer beiden Fak⸗ toren dann die geiſtig kulturelle Annäherung, die die Völker ſelbſt zuſammenbringt, und die durch ein Sich⸗kennen⸗ und»erſtehen⸗lernen die Probleme auf dem natürlichen und einfach⸗ ſten Weg entwirrtl! Polen und Deutſchland ſind dieſen Weg kon⸗ ſequent gegangen. In einer Zeit ſtärkſter politiſcher Spannun⸗ gen erfolgte die erſte überraſchende politiſche Fühlungnahme. Die Probleme wurden, wie ſie in der Wirklichkeit hart und nüchtern liegen, beim Namen genannt und es wurde auf beiden Seiten erklärt, daß der Wunſch und der Wille beſtehe, ſie gemeinſam zu erörtern und abzu⸗ grenzen. Dann fielen die Entſcheidungen Schlag auf Schlag. Dem politiſchen Akkord zwiſchen Danzig und Polen ſolgte ein erſtes Wirtſchaftsabkommen, das den Ausgangspunkt neuer Verhandlungen bildete. Gleichzeitig wurden nach einem faſt Sjährigen Handelskrieg die Verhandlungen zwiſchen Ber⸗ lin und Warſchau auf wirtſchaftlichem Gebiete aufgenommen. Sie führten in Kürze zu einer Reihe von Einzelabkommen, die die achtjährige große handelspolitiſche Auseinanderſetzung, die der Handelsbilanz beider Länder fühlbarſte Schädigungen zugefügt hatte, ſyſte matiſch liquidierte. Am 24. Februar 1934 er⸗ Verſuch vof Ausländern, auf franzöſiſchem Ge⸗ biet die Bewegungen fortzuſetzen, denen ſie in ihrem Heimatlande angehörten. Ausweiſungsverfügungen ſollen mit Strenge durchgeführt werden. „Oeuvre“ gegen Derſchleppung der Saarabſtimmung Paris, 27. Okt. In immer ſtärkerem Maße beſchäftigt ſich die franzöſiſche Preſſe mit der Saarabſtimmung, ſeitdem die Behauptung in die Welt geſetzt worden iſt, daß die Aufſtel⸗ lung der Abſtimmungsliſten zu Beanſtandun⸗ gen Anlaß gebe. Die dem Quai'Orſay nahe⸗ ſtehende Außenpolitikerin des„Oeuvre“ ſchreibt unter anderem: Laval vertritt in der Saarfrage genau die gleiche Auffaſſung wie Barthou. Unſer Land fährt fort, ſo heißt es in dem Artikel, vom Dreierausſchuß ſämtliche Arbeiten zur Ausfüh⸗ rung der franzöſiſchen Denkſchrift und insbe⸗ ſondere des etwaigen Status⸗quo⸗Planes zu fordern. Der Ausſchuß ſcheint mit Arbeiten überhäuft zu ſein, und gewiſſe Kreiſe frägten, wo er die Zeit hernehmen ſolle, um alle dieſe Fragen zu regeln. Könnte man nicht zunächſt einmal die Abſtimmungsliſten revidieren? Hierzu brauche man ſelbſtverſtänd⸗ lich Zeit. Vielleicht könnte man in den dem Ausſchuß naheſtehenden Kreiſen den Wunſch verſpüren, dieſe Zeit dadurch zu gewinnen, daß man die Abſtimmung um einige Monate und vielleicht ſogar um ein Jahr verſchiebt. Wer die Ereigniſſe abrollen ſieht, dem erſcheint das natürlich unmöglich. Es iſt uns ſchwer, zu glau⸗ ben, ob eine derartige Möglichkeit einen Ge⸗ winn für die Friedensſache bedeuten würde. folgte die Unterzeichnung des deutſch⸗ polniſchen Verſtändigungsabkom⸗ mens, das ganz Europa aufhorchen ließ und mit ihm konnte die Anbahnung einer gemein⸗ ſamen Arbeit in geiſtig kultureller Beziehung in der großzügigſten Weiſe und auf breiteſter Front in Angriff genommen werden. Dieſe aufrichtige und konſequente Verſtän⸗ digungspolitik hat jetzt in der Erhebung der beiderſeitigen Geſandtſchaften zu Botſchaften in gewiſſem Sinne ihre Krönung erfahren. Es iſt diplomatiſche Regel, daß die Unter⸗ haltung einer Botſchaft die Anerkennung des betreffenden Landes als gleichberechtigte Groß⸗ macht in ſich ſchließt. So bedenutet auch die Erhebung der deutſchen Geſandtſchaft in War⸗ ſchau zur Botſchaft noch einmal die nachträg⸗ liche, formelle Beſtätigung eines Zuſtandes, den das nationalſozialiſtiſche Deutſchland von Anfang an erkannt hat: daß es in Polen diegleichberechtigte Großmachtund den gleichberechtigten Partner ſieht, mit dem es in gemeinſamem, friedlichen Aufbau zuſammenleben will. Dieſer Akt iſt deshalb nicht, wie man fälſchlicherweiſe in einer gewiſſen Preſſe anzu⸗ nehmen beliebte, eine politiſche Demonſtration, ſondern die Betonung einer Selbſt⸗ verſtändlichkeit, die bisher die ganze deutſch⸗polniſche Politik beherrſchte und die nicht zuletzt zu den Erfolgen führte, auf die beide Länder heute zurückſehen können. Für Deutſchland und Polen ſind gemäß dem Willen ihrer beiden überragenden Staatsmän⸗ ner und der von ihnen vertretenen neuen poli⸗ tiſchen Ideen in Europa Verträge nur dann etwas, wenn ſie von einer organiſchen Grund⸗ lage und der Ehrlichkeit des Wollens auf beiden Seiten ausgehen. Die organiſche Grundlage eines Vertrages aber kann nur der Ausgleich der politiſchen und wirtſchaftlichen Intereſſen, die Beſeitigung politiſcher und wirtſchaftlicher Spannungen und eine auf beiden Seiten erſtrebte, in die Zukunft finter den fuliſſen der zlottenkonforenz aber— Japan baut perſiſche Flottenſtützpunkte! pan vermitteln könne, zeichne ſich immer 4 ſchärfer ab. Die Verſtärkung des japa⸗ niſchen Einfluſſes in Perſien bedeute zweifels⸗ ohne eine hohe Gefahr für die Hauptverkehrs⸗ linie des britiſchen Weltreichs. Selbſtwerſtänd⸗ lich ſind dieſe Meldungen, vor allem, da ſie aus unmittelbar intereſſierten Quellen ſtam⸗ men, mit Vorbehalten aufzunehmen. Tatſache iſt jedoch, daß die japaniſche Expanſion immer ſtärker wird, und daß ſich die verſchiedenſten unmittelbar betrof⸗ fenen Mächte, zu denen auch Hollard zählt, gezwungen ſehen, ſich immer mehr mit ihr zu beſchäftigen. Indien will ſeine Freiheit Der indiſche Nationalkongreß tagt London, 2i. Okt. buch⸗ und Wirtſchaftspolitik der Re⸗ gierung Indiens. ſagte er, ſei entſchloſſen, nicht nur die For⸗ derung der indiſchen Nation nach voller Unab⸗ hängigkeit, ſondern auch die weit gemäßigteren Forderungen der Inder abzulehnen. Anſchei⸗ 1 nend habe man auf britiſcher Seite nicht die Abſicht, auch nur den ſolle, werde die Lage noch ſchlimmer geſtalten, als ſie heute ſchon ſei. niſſe der letzten Jahre hätten keinen Zweifel über die Haltung der britiſchen Regierung ge⸗ genüber den nationalen Beſtrebungen des indi⸗ ſchen Volkes gelaſſen. Zeit und Weltkräfte, ſo ſchloß der Redner, helfen uns. Vor allem iſt Gott mit uns in dieſem großen Kampf des unbewaffneten Volkes, das lediglich mit den Waffen der Wahrheit und Friedfertigkeit gegen eine äußerſt mächtige Regierung kämpft, die, bis zu den Zähnen bewaffnet, ausgerüſtet iſt mit den letzten Maſchinen der Zerſtörung, die die Wiſſenſchaft und menſchliches Können erfunden hat. Für uns gibt es kein Zurück. Das Ziel Es iſt nichts geringeres als die Un iſt klar. abhängigkeit. bDie deutſch⸗niederländiſchen Clearingsverhandlungen Amſterdam, 2. Okt.(Eig. Meldg.) Nach Blättermeldungen haben die am Mittwoch in 4 Berlin begonnenden deutſch⸗niederländiſchen Beſprechungen zur Durchführung beſonderer Ausführungsbeſtimmungen gelung des kleinen Grenzverkehrs Frachtenzahlungen an die Schiffer, die innerhalb der Grenzen des Rei⸗ ches Transporte ausführen, zum Gegenſtand. Die Verhandlungen ſind noch im Gange. Man hofft, zu einer Regelung zu gelangen. weiſende Zuſammenarbeit auf dieſen Gebieten Die geiſtig und kulturelle Annäherung iſt das moraliſche und deshalb natürliche Fun⸗ dament, das dieſer gemeinſamen Arbeit den Die Ehrlichkeit des Wollens aber kann und wird, wenn die ſein. entſcheidenden Rückhalt gibt. Politik zweier Länder konſequent auf dieſe Ziele hinſteuert, immer nur dem Frieden die⸗ nen, da ihr letzter Sinn nicht die Zerſtörung, ſondern der gemeinſame Aufbau iſt. Das jüngſte Abkommen zwiſchen Polen und daß dieſe neuen Ideen einer Zuſammenarbeit der Völker auf dem Deutſchland und Polen werden, wie das jüngſte Beiſpiel gezeigt hat, auch in Ungarn hat gezeigt, Marſche ſind. Zukunft vorangehen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innenpolitik: hr. W. Kattermann; ür Außenpolitik: Karl Goebel; für Wirtſchaftsrund⸗ ilhelm Ratzel; für an Feuilleton ommunales und Bewegung; Herm, Wacker; 5 Unpolitiſches: Dr. Wilh. e 1 port: Jul. Gtz; mtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SV/ 68, Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtl. Original⸗. chau: und Beilagen: Willi Körbel; für Kicherer; für Lokales: Erw. ſhm für für den Umbruch: Max Höß, berichte verboten. Wie aus Bombay ge⸗ meldet wird, hielt am Freitag der Präſident des Indiſchen Nationalkongreſſes Babu Ra⸗ jendra Praſad auf der 48er Tagung des Kongreſſes eine ſcharfe Rede gegen die Weiß⸗ Die britiſche Regierung, ſo einen kleinen Teil der Macht preiszuge⸗ ben. Die Verfaſſung, die Indien auferlegt wer⸗ Die Ereig⸗ des Clearingver⸗ trages vom 21. September vor allem die Re⸗ und die niederländiſchen beide Seiten befriedigenden Paris, Preſſe einer Beric Georges Unterſuc nommen ha Der erſte, Suarez enth der, wie m zöſiſchen ſuchte. Ar Stellen fein⸗ ders in dem land von he bezeichnend Die auslä Monokel im Fiüßen vor d gute Geſellſ. Hüberſetzen“, machen, ſich z zu begeben, eine ſo g haben ſein 2 durch ihren? Während ſ politiſchen in herumſchlägt, geſtrigen Mi Untätigkeit d die Fehler ſ nationaler 2 leidsreden zu geklärt, Während Fr Gebräuche, d behält, die il 1871 hinterle Flammen ſich wie ein u Suarez lä mann ſpreche ſeien deſſen? daß er ſich— ſtellung— zugeſtehen, w Dieſer Gewä aufmerkſam, Hand hingeſt: noch hinhalte. es glaubt, daf und weil er Kampf“ iſt. daß Frankrei trauen bewah Deulſchlan Geſandt Der bisherige Joſef Lipſki, d deutſchen und — 5 i chaften zu erl in 4 Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der erlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer— 4 eitu„ es ⸗Nr. für Verlag und Schrift ng' 314 04 86 Arnold Schmid, Fiba A Mannheim annheim. 20 006 rühausgabe A4A Schwetzingen 1 006 rühausgabe 4A Weinheim. 1000 Abendausgabeece 2¹1 440 Ausgabe B mit A der Abendausgabe& Mannheim 428 Ausgabe B Schwetzingen Ausgabe B Weinheim.. 1746 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: —20½ f 36 906.,A.— 10 483 Geſamt⸗D.⸗A. September 1934- 41 495 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck ſich immer ing des japa⸗ deute zweifels⸗ Hauptverkehrs⸗ Selbſtwerſtänd⸗ allem, da ſie Quellen ſtam⸗ zunehmen. japaniſche r wird, und ittelbar betrof⸗ ollard zählt, ehr mit ihr zu keiheit ſreß tagt s Bombay ge⸗ der Präſident Ba bu Ra⸗ r Tagung des en die Weiß⸗ litik der Re⸗ Regierung, ſo nur die For⸗ h voller Unab⸗ t gemäßigteren ien. Anſchei⸗ ſcher Seite nur einen preiszuge⸗ auferlegt wer⸗ ſchlimmer i. Die Ereig⸗ keinen Zweifel Regierung ge⸗ ingen des indi⸗ Weltkräfte, ſo Vor allem iſt en Kampf des higlich' mit rheit und ine äußerſt upft, die, bis zerüſtet iſt mit zrung, die die nnen erfunden ück. Das Ziel s als die Uum diſchen ngen ehrs nzen des Rei⸗ m Gegenſtand. Gange. Man befriedigenden ————— zieſen Gebieten ſe Annäherung iatürliche Fun⸗ en Arbeit den Die Ehrlichkeit ird, wenn die ent auf dieſe n Frieden die⸗ die Zerſtörung, u iſt. zen Polen und neuen Ideen lter auf dem Polen werden, t hat, auch in mann m Ratzel W. Kattermann: Wirtſchaftsrund⸗ olltit, Beuzleion deutſchen und polniſchen Regierung, ihre Ge⸗ —— in Warſchau und Berlin zu Bot⸗ kommunales und itiſches: Pr. Wilh. r Sport: Jul. Etz; he in mehnzen Reiſchach, Berlin fämtl. Original⸗. iglich 16—17 ubr intag). b. Verlagsleiter: erlags⸗ „ nden der 10 U ftleitung 314 teil verantwortl.? eim. 6 6 2 8 6 6.⸗A.— 10 483 ver 1934— 41 405 ng Zeitungsdruck Meldg.) Nach n Mittwoch in tiederländiſchen ng beſonderer Clearingver⸗ allem die Re⸗ und die iederländiſchen 6—202 Sahrgang.— A Nr. 498/ B Nr. 298— Seite 3 Mannheint, 28. Oktober 1934 „Hakenkreuzbanner“ „Deulſchland iſ runig, orveilfam und frönlich kin franzöſiſcher Journaliſt ſieht das wirkliche deutſchland Paris, 27. Okt. Die Abendzeitung„La Preſſe“ veröffentlicht den erſten Artikel einer Berichterſtattung, die der Schriftſteller Georges Suarez unter dem Titel„Eine Unterſuchung nach Oſten hin“ über⸗ nommen hat. Der erſte, aus München datierte Artikel von Suarez enthält Urteile aus franzöſiſcher Fe⸗ der, wie man ſie bisher in den fran⸗ zöſiſchen Zeitungen vergebens ſuchte. Aus dieſem Grunde ſeien einige Stellen feines Berichtes angeführt, die beſon⸗ ders in dem Vergleich zwiſchen dem Deutſch⸗ land von heute und dem Frankreich von heute bezeichnend ſind. Er ſchreibt u..: Die ausländiſchen Journaliſten, die mit dem Monokel im Auge und mit Lackſchuhen an den Füßen vor dem Kamin ihrer Wohnung für die gute Geſellſchaft die europäiſchen Ereigniſſe „überſetzen“, ohne ſich jemals die Mühe zu machen, ſich zur Beobachtung an Ort und Stelle 4 zu begeben, haben aus dem Hitler⸗Deutſchland eine ſo grelle Karikatur gemacht, ſie haben ſein Abbild ſo verfälſcht, daß man ſich bdurch ihren Bericht ſelbſt enwas betroffen fühlt. Während ſich Frankreich mit verbrecheriſchen politiſchen internationalen Verantwortlichkeiten herumſchlägt, während Frankreich ſeine vor⸗ geſtrigen Miniſter durch andere erſetzt und die Untätigkeit der franzöſiſchen Verwaltung und die Fehler ſeines Syſtems unter dem Pomp nationaler Beiſetzungsfeierlichkeiten und Bei⸗ leidsreden zudeckt, iſt Deutſchland ruhig, ab⸗ geklärt, arbeitſam und fröhlich. Während Frankreich, das ſiegreiche Land, die Gebräuche, die Greiſe und die Methoden bei⸗ behält, die ihm der Geiſt der Niederlage von 1871 hinterlaſſen hat, hat Deutſchland ſeine Flamme wieder entfacht und beträgt ſich wie ein wahrer junger Sieger. Suarez läßt dann einen Münchner Kauf⸗ mann ſprechen und erwähnt zum Schluß, ihm ſeien deſſen Anſichten ſo einleuchtend geweſen, daß er ſich— peinlich berührt von dieſer Feſt⸗ ſteluung— bemüht habe, ihm nicht ein⸗ zugeſtehen, wie ſehr er ihm recht gäbe. Dieſer Gewährsmann machte Suarez darauf aufmerkſam, daß Hitler dreimal Frankreich die Hand hingeſtreckt habe und ſie ihm auch jetzt noch hinhalte. Frankreich verweigere ſie, weil es glaubt, daß Hitler nur Zeit gewinnen wolle, und weil er der Autor des Buches„Mein Kampf“ iſt. Dem könne man entgegenhalten, daß Frankreich den Abgeordneten das Ver⸗ trauen bewahre, die, obgleich ſie, ans Ruder Deukſchland und Polen erheben ihre Geſandtſchaften zu Bokſchaften Der bisherige polniſche Geſandte in Berlin, Joſef Lipſki, der nach dem Uebereinkommen der chaften zu erheben, zum polniſchen Botſchafter in Berlin ernannt wurde gekomen, das Gegenteil von dem tun, was ſie als Kandidaten verſprachen. Schenke das heutige Frankreich nicht ſogar Litwinow und Stalin Vertrauen, alſo Männern, deren Vergangenheit doch ziemlich be⸗ laſtet ſei, und deren politiſche Ausbildung, wenigſtens was Litwinow anbetrifft, in den Gefängniſſen erfolgt ſei? die ablehnende Haltung Frankreichs gegenüber Hitler, und was ſteckt hinter dieſer Ablehnung? Antrittsbeſuch ausländiſcher Diplomaten beim Führer Der neuernannte Geſandte der Südafrikaniſchen Union, Dr. Gie(links) und der neuernannte kubaniſche Geſandte in Berlin, Dr. Concheſo(rechts), verlaſſen nach der Ueberreichung ihrer Beglaubigungsſchreiben das Reichspräſidentenp alais. Das Bild in der Mitte zeigt den Führer bei der Begrüßung des Offiziers der Ehrenwache nach dem Empfang fluf 30000 mexikaner kommt ein prieſter krklürungen des friegsminiſteriums und des krzbiſchofs von mexiko Mexiko⸗Stadt, 27. Okt. Das Kriegsmini⸗ ſterium tritt den beunruhigenden Gerüchten über die Lage in Mexiko entgegen und erklärt, daß im ganzen Lande vollkommene Ruhe herr⸗ ſche. Lediglich in der Gegend von Bajacora im Staate Durango ſei es zu einem Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen einer Truppenabteilung und einer kleinen Gruppe von Banditen gekommen, bei dem die letztere geſchlagen worden ſei. Die Preſſe veröffentlicht eine Erklärung des Erzbiſchofs von Mexiko, Pas⸗ cual Diaz, in der dieſer gegen die Beſchul⸗ digungen, die Geiſtlichteit betreibe eine auf⸗ wiegleriſche Tätigkeit, Stellung nimmt. Die Geiſtlichkeit habe ſich keinerlei Vergehen ſchuldig gemacht, ſondern ſie verteidige ledig⸗ lich die Rechte der Katholiken im Rahmen der Beſtimmungen der mexikaniſchen Verfaſſung. Wie aus Aguas Calientes gemeldet wird, hat das dortige Staatsparlament eine Verfaſ⸗ ſungsänderung durchgeführt, wonach auf 30000 Einwohner nur noch ein Prieſter kommen darf. Auf Grund die⸗ ſer Neuordnung dürfen nur noch fünf katho⸗ liſche Prieſter im Staate Aguas Calientes blei⸗ ben, darunter zwei in der Hauptſtadt Aguas Calientes. Die Prieſter müſſen im übrigen mindeſtens 25 Jahre alt ſein. Der Biſchof von Aguas Calientes, Joſe de Jeſus Lopez, wurde aufgefordert, die Stadt zu verlaſſen. Der Streik der Seidenarbeiter beigelegt Neuyork, 27. Okt. Der Streik der 20 000 Arbeiter der Kunſtſeideninduſtrie, der am Mitt⸗ woch im Paterſon⸗Bezirk in New Jerſey ausge⸗ brochen war, iſt beigelegt worden. Dichtig für Faarabſtimmungsberechligte Berlin, 26. Okt. Der Bund der Saarvereine teilt uns mit: Jede im Saargebiet wohnende Perſon kann Einſpruch gegen die Eintragung einer bereits in die vorläufige Abſtimmungs⸗ liſte aufgenommenen Perſon erheben. Die Abſtimmungskommiſſion hat nun verfügt, daß derjenige, der einen ſolchen Einſpruch ein⸗ legt, eine Abſchrift desſelben durch eingeſchrie⸗ benen Brief dem Betroffenen mitzuteilen hat, und zwar an deſſen Anſchrift im Saargebiet. Der Betroffene muß innerhalb von vier Tagen ſeit Aufgabe dieſes Einſchreibebriefes zur Poſt lulſo nicht ſeit dem Tage, an dem er ihn erhält), ſeine Einwendungen gegen dieſen Einſpruch dem zuſtändigen Kreisbüro ſchriftlich mitteilen. Er muß ferner das ihm abſchriftlich zugeſtellte Einſpruchsſchreiben des Einſprucherhebenden ſeiner Erwiderung an das Kreisbüro beifügen. Alſo: Wer einen ſolchen Brief über ſeine An⸗ ſchrift im Saargebiet erhält, muß ſofort ſeine Einwendungen ſchriftlich— Unterſchrift nicht vergeſſen— unter Beifügung der Schrift des Gegners an das zuſtändige Kreisbüro der Ab⸗ ſtimmungskommiſſion ſenden. In Zweifels⸗ fällen wende man ſich ſofort an die Ortsgruppen des Bundes der Saarvereine. In den letzten Tagen ſind von ſeparatiſtiſcher Seite zahlreiche Einſprüche gegen in Deutſchland lebende Perſonen eingelegt worden, meiſtens mit folgender Bemerkung: „Die betreffende Perſon hat am 28. Juni 1919 nicht die Saareinwohnereigenſchaft im Sinne der Wahlordnung beſeſſen. Beweis: Die erfor⸗ derlichen Urkunden wurden von amtlichen Be⸗ hörden verweigert.“ Wem ein ſolcher, offenbar unbegründeter Ein⸗ ſpruch eines Dritten zugeht, braucht darauf nicht zu antworten. Es iſt auch nichts dagegen einzuwenden, wenn er folgende Gegenäußerung an das Kreisbüro ſendet: „Auf den mir zugeſtellten Einſpruch beziehe ich mich zum Nachweis meiner Abſtimmungs⸗ berechtigung auf das von mir früher vorgelegte Beweismaterial und beantrage die Verwerfung des Einſpruchs.“ Die große Anzahl derartiger Einſprüche ohne iede Begründung beweiſt klar, daß es ſich um eine politiſche Mache von ſeparati⸗ ſtiſcher Seite handelt, und daß dieſe Ein⸗ ſprüche nicht eingelegt werden, weil man der Ueberzeugung iſt, der Betreffende ſei nicht ab⸗ ſtimmungsberechtigt, ſondern weil man die Abſtimmungsbehörden mit Arbeit überlaſten will, um an techniſchen Schwie⸗ rigkeiten die rechtzeitige Abhaltung der Abſtimmung ſcheitern zu laſſen. Was bedeutet alſo Neute vor 20 Jaſiren Die Ichlachten in Belgien, nord⸗ Frankreich und Polen Großes Hauptquartier: Die Kämpfe bei Nieupert⸗Dixmuiden dauern noch an. Die Belgier erhielten dort erhebliche Verſtärkungen, unſere Angriffe wurden fortgeſetzt. 16 engliſche Kriegsſchiffe be⸗ teiligten ſich am Kampf gegen unſeren rechten Flügel; ihr Feuer war erfolglos. Bei Ppres iſt die Lage am 27. d. M. unverändert geblieben; weſtlich Lille wurde unſer Angriff mit Erfolg fort⸗ geſetzt. Im Argonnerwald ſind wieder einige feindliche Schützengräben'genommen worden, deren Beſatzung zu Gefangenen gemacht wurde. Auf der Weſtfront hat ſich weiter nichts Weſentliches ereignet. In Polen mußten die deutſch⸗öſterrei⸗ chiſchen Truppen vor neuen ruſſiſchen Kräften, die von Iwangorod⸗-Warſchau und Nowogiorgiewſk vorgingen, auswei⸗ chen, nachdem ſie bis dahin in mehrtägi⸗ gen Kämpfen alle ruſſiſchen Angriffe er⸗ folgreich abgewieſen hatten; die Ruſſen folgten zunächſt nicht. Die Loslöſung vom Feinde geſchah ohne Schwierigkeit. Unſere Truppen werden ſich der Lage entſprechend neu gruppieren. Auf dem nordöſtlichen Kriegsſchauplatz ſind keine weſentlichen Aenderungen. In flürze Erfurt. Am Freitagabend iſt in der Nähe des Bahnhofs Ballſtädt an der Strecke Gotha— Langenſalza ein Perſonenzug in eine Schaf⸗ herde hineingefahren. Etwa 60 Schafe wurden getötet. Paris. Die Arbeitsloſigkeit in Frankreich ſteigt ſtändig. Am 20. Oktober wurden 339 822 Arbeitsloſe gezählt, das gegenüber der Vor⸗ woche eine Steigerung um 5771 bedeutet. Paris. Ein Mitglied des Pariſer Stadt⸗ rates hat den Polizeipräfekten in einer Ent⸗ ſchließung aufgefordert, Vorſchläge für die Schaffung einer weiblichen Polizeitruppe zu unterbreiten. London. Das Luftfahrtminiſterium hat große Bombenzweidecker in Auftrag gegeben, die mit einem beweglichen Panzerturm aus⸗ gerüſtet werden ſollen. Die Geſchwindigkeit der Maſchinen wird rund 320 Stundenkilometer be⸗ tragen. Warſcha u. In der Erdölraffinerie in Nad⸗ worna bei Stainuslau brach Feuer aus, das erheblichen Sachſchaden anrichtete. Durch die Exploſion eines unterirdiſchen Gasbehälters wurden ſechs Arbeiter ſchwer verletzt. Geſandter von Moltke jetzt Bot⸗ ſchafter in Warſchau Durch die Erhebung der Geſandtſchaften in Warſchau und Berlin zu Botſchaften und der Ernennung der bisherigen Geſandten zu Bot⸗ ſchaftern übernimmt Herr von Moltke ab 1. No⸗ vember ſein Amt als deutſcher Botſchafter in Warſchau Für Herbſt und Winter Ware beſter Qualität gerüſtet. Nannheim Càrl Fritz. Cie Breitestr Has bringen wir Ihnen das, was Sie an Schuhen gebrauchen. Unſer ganzes Haus in allen Abteilungen iſt mit Wir haben gut für Gie geſorgt: Anſere Haus⸗Zeitſchrift Ar.21 ⸗ Auflage 150000 ⸗12 SGeiten ſtark kommt z. Zt. zur Ausgabe. Beachten Sie den Leitartikel:„Selbſt die beſte Ware verkauft ſich nicht von ſelbſt“ dem Kriege 1870 us k nchfilnze Völkiſchen 4 4 Daten für den 28. Oklober 1934 1867 Der Philoſoph Hans Drieſch in Kreuznach geboren. 1916 Der Oswald Bölcke an der Weſtfront gefallen(geb. 1891). 1917(bis 31. November) Schlacht bei Udine. 1922 Benito Muſſolini übernimmt die italie⸗ niſche Regierung. Sonnenaufgang.11 Uhr, Sonnenuntergan 14.04 Uhr; Hondauſganz 13.20 Uhr, Mond⸗ untergang 21.02 Uhr. In der höhe ſtehts geſchrieben Nun brauchen die Fremden und die Unein⸗ geweihten, die durch die Planken und die Hei⸗ delberger Straße nach den Engen Planken kom⸗ men, nicht mehr zu fragen, was in den Qua⸗ draten P 5 und p 6 gemacht wird, denn zur allgemeinen Orientierung hat man an der frü⸗ heren Cafaſö⸗Ecke in der Höhe über dem Bau⸗ zaun ein großes Schild angebracht, das deutlich verkündet, daß hier der Plankendurchbruch im Gange iſt und das auch die Angaben enthält, daß als Bauherr die Stadt Mannheim auftritt, daß die Entwürfe vom Städtiſchen Hochbauamt ſtammen, daß die Planfertigung der Arbeitsge⸗ meinſchaft der Architekten übertragen wurde, und das die Bauleitung in den Händen des Städtiſchen Hochbauamtes liegt. Sehr wert⸗ voll iſt der über den Angaben angebrachte Lage⸗ faßf der die Quadrate von P 4 bis p 7 um⸗ aßt und der in roter Farbe eingezeichnet, die läßt, die dem Abbruch verfal⸗ en ſind. Gefallenen⸗Ehrung am 110er⸗- Denkmal Der Verein ehem. 110er hält am Sonntag, den 28. dieſes Monats, nachmittags 12.45 Uhr, an ſeinem Denkmal am Friedrichsring eine Ge⸗ dächtnisfeier für die Gefallenen im Weltkriege ab, wozu die Mannheimer Bevölkerung einge⸗ Iaden iſt. Die Stadtverwaltung Mannheim hat in dankenswerter Weiſe die Ausſchmückung am 110er⸗Denkmal übernommen. Außerdem wird der 11ber⸗Verein am Sonntagvormittag einen Kranz am Kriegerdenkmal am Luiſenring ſowie am Grabe des Oberſten von Renz aus 1870%/1 niederlegenn, 4 r⸗Ehrenmal. Im Schaufenſter der uchhandlung iſt das Modell eines Ehrenmals des Reſerve⸗Regiments 249 ausge⸗ ſtellt. Auf dem Soldatenfriedhof in Karbany am Narotſchſee in Galizien wurde das Denkmal den Kameraden errichtet. Ein deutſcher rieger lehnt ſich ſitzend gegen ſein Schwert, auf ſeinem Haupt iſt ein Lorbeerkranz ange⸗ deutet. Schlicht und rein, verkörpert es das ſtille Heldentum des deutſchen Kriegers. Handarbeits⸗Ausſtellung. Die vom ſtädtiſchen Fürſorgeamt in E 5, 16, veranſtaltete Ausſtel⸗ lung der vom Mannheimer Frauen⸗Volksdienſt gefertigten Handarbeiten erfreut ſich täglich eines äußerſt regen Beſuches. Die ausgeſtell⸗ ten Arbeiten erregen allgemein Intereſſe. Ge⸗ ſtern beſuchten die Herren des Stadtrates die Ausſtellung, um dadurch ihr Intereſſe für die Arbeiten zu bekunden. dann iſt es der 5 Den Handwerkern zum Geleite Der Tag des deutſchen Handwerks bezweckt, die Allgemeinheit auf die außerordentlich große wirtſchaftliche und kulturelle Bedeutung des deutſchen Handwerks hinzuweiſen und für die handwerkliche Qualitätsarbeit zu werben. Das ehrbare, deutſche Handwerk wird unter Beweis ſtellen, daß es auf das äußerſte beſtrebt iſt, das ihm von ſeinen Auftraggebern durch Er⸗ teilung von Aufträgen entgegengebrachte Ver⸗ trauen in jeder Hinſicht zu rechtfertigen. Das deutſche Handwerk will aber auch anläßlich des Tages des deutſchen Handwerks in unzweideu⸗ tiger Weiſe zum Ausdruck bringen, daß es in treuer Kameradſchaft und untrennbarer Volks⸗ verbundenheit mit allen deurſchen Volksgenoſſen bereit iſt, an der Geſundung unſerer geſamten nationalen Wirtſchaft und am Wiederaufſtieg unſeres geliebten Vaterlandes mitzuarbeiten. Heil Hitler! Friedrich Stark, Kreishandwerksmeiſter. Bilder aus dem Zillertal Vorkragsabend des Alpenvereins Am Freitagabend berief der Alpenverein ſeine Mitglieder zu einem Vortrag mit Licht⸗ bildern in den Kafino⸗Saal. Dr. Vogel begrüßte die zahlreich erſchienenen Gäſte. Er machte die Mitteilung, daß der deutſche und öſterreichiſche Alpenverein im Schwarzwald einen neuen Stützpunkt erworben hat. Das Nebenhaus eines Bauernhofes in Ottenhöfen beim Karlsruher Grat iſt als Berghütte eingerichtet worden. Zur Einweihung der Hütte, die vorausſichtlich am 2. Dezember vollſtändig fertiggeſtellt ſein wird, plant der Alpenverein einen gemeinſamen Fa⸗ milienausflug in Omnibuſſen nach Ottenhöfen. Nach den ſachlichen Ausführungen des Vereins⸗ führers begann Hans Evelbauer aus Wiesbaden mit ſeinem Vortrag. Der Saal wurde verdunkelt. An der Wand leuchteten farbige Lichtbilder auf. Mit inter⸗ eſſanten Berichten und wundervollen photo⸗ graphiſchen Aufnahmen führte Hans Evelbauer die Zuhörer in die Bergwelt des Zillertales ein. Eine Ferienwanderung durch das herrliche bayeriſche Gebiet ließ ſie die Schönheit der deutſchen Landſchaft erleben. Weite Gletſcher⸗ felder, vereiſte Gipfel, ſaftige Almenmatten mit graſenden Kühen, dazwiſchen die Menſchen in Bild und Wort feſtgehalten, wie ſie ſind: derb und geſund, friſch und voll ſtiller Heiterkeit. Kleine humorvolle Schilderungen dazwiſchen von harten Bauernſchädeln, von luſtigen Erleb⸗ niſſen bei Berg⸗ und Taltouren, aus der Ge⸗ ſamtheit ſtets das Weſentliche herausgefaßt. Die Berge ſind für den Bewohner des flachen Lan⸗ des das ewig große Wunder. Bergſeen träumen ſpruß ſteilen Wänden. Aus Gletſchertoren prudeln eiſige Bäche. Zwergkiefern ranken ſich an Felſen hoch. Und der Menſch beſteigt die un⸗ wirtlichſten Grate, ſteht als Sieger auf dem Gipfel und ſieht das Land. Deutſche Heimat! Hans Evelbauer wußte von tiefen Sagen, die das Volk um ſeine Berge webt, und gab ſie in ihrer Schlichtheit wieder. Die letzten Ferientage führten die Wanderer über den Schwarzenſtein und die Berliner Spitze in das Duxer Tal. Schweigſam und er⸗ haben ſtehen die Berge. Die Frauenhand, das Turner⸗Kaf, Gipfel reiht ſich an Gipfel. Mit einem letzten Blick vom höchſten Grat be⸗ endete Hans Evelbauer die Bilderſerie und ſei⸗ nen Vortrag. Es dankte ihm der lebhafte und ehrliche Beifall aller Anweſenden.. Der Gehörloſe in der Volksgemeinſchaft Wenn etwas iſt als das Schickſal, ut, es zu ertragen. Um dieſen lebensbejahenden Grundſatz in allen leidenden Volksgenoſſen zu ihenzen ſtärken, fand am Freitagabend im Nebenzimmer des Fried⸗ richshofes die Zuſammenkunft aller Gehörloſen Mannheims ſtatt. Der Vorſitzende, Karl Schlegel, begrüßte die Anweſenden. Kreisſchriftwart Herrmann ſprach einen ſinnvollen Prolog. Dann ergriff der Reichsbundesleiter Pg. Albregh, Berlin, das Wort. Mit Mund und Händen machte er ſich allen verſtändlich. Seine Ausführungen galten vor allem der einen Forderung: Auch die Gehörloſen ſollen in die nationalſozia⸗ liſtiſche Volksgemeinſchaft mit einbezogen werden. Sowohl in ihrer geiſtigen Einſtellung zum neuen Deutſchland, als auch durch die äußere Eingliederung in die Reihen der Kämpfer und Arbeiter. Beſtimmend für die Stellung des ein⸗ 1 im nationalſozialiſtiſchen Staat iſt ſein erhalten zur Geſamtheit. Es gibt zwei Mög⸗ — Er kann tätig ſein und durch Arbeit ſich ſelbſt ernähren oder er fällt feinem Volke ſcharf gegen die letzteren. An Hand von Ver⸗ fuchen ünd Statiſtiken läßt ſich nachweiſen, f Laſt. Der Reichshundesleiter wendet ſich daß der taube Arbeiter vollwertig neben dem geſunden ſteht. Deshalb kann und muß der Gehörloſe ſich Schul⸗ ter an Schulter mit geſunden Kameraden an die Drehbank, an den Amboß ſtellen und ſeine Pflicht erfüllen. Selbſtvertrauen erwächſt aus fruchtbarem Schaffen und bringt den Sieg über ſich und die andern. Im Reichsverband der Gehörloſen Deutſch⸗ lands ſind die Tauben zu einer großen Schick⸗ ſalsgemeinſchaft zuſammengeſchloſſen. Keiner ſollte abſeits ſtehen, es ſei denn, daß er bewußt auf Hilfe und Rettung verzichten will. Für die Gehörloſen bedeutet es doppelte Pflicht eiſern zuſammenzuſtehen. Der Gedanke des Gemeinſchaftsgeiſtes muß vor alle Ziele und Wünſche geſtellt werden. Erſt wenn der Ge⸗ hörloſe ſich den Grundſatz„Gemeinnutz vor im Mannſchafts⸗Sportſchießen der SA am Sonntag, 29. Oktober ee e ee eeeee Eigennutz“ tief und feſt zu eigen gemacht hat, wird der Weg in die Zukunft leichter und beſ⸗ ſer werden. Dann hat er ſein Schickſal über⸗ wunden und niemand wird ihm aufrichtige Achtung verſagen. Der Reichsverband will erreichen, daß auch die Gehörloſen denſelben nationa-ſozialiſtiſchen Schulungsweg machen können, wie jeder an⸗ dere Volksgenoſſe. Baldur von Schirach hat den Befehl erlaſſen, daß auch taube Jungens in die Hitlerjugend aufgenommen werden. Der Reichsbund will erreichen, daß der Gehörloſe dann in den Arbeitsdienſt eingegliederr wird. Er ſteht mit dem Reichsarbeitsführer darüber in Verhandlungen. Auch für die Zugehörig⸗ keit zur SA wird ſich ſicher eine befriedigende Löſung finden. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen befaßt ſich der Reichsbundführer mit dem Steerilifa⸗ tionsgeſetz. Er unterdſcheidet ſcharf zwiſchen den Erb⸗ und Zufallskranken. Nur wenn durch Ge⸗ nerationen dasſelbe Leidenſichimmer wie derholte, wenn alſo, ſicher iſt, d aß auch der junge Nachwuchs wieder davon befallen ſein wird, kommt⸗das Geſetz in Anwendung. Mit warmen eindringlichen Wor⸗ ten erweckt der Redner in den Gehörloſen das Verſtändnis für dieſe Notwendigkeit. Wer das geringſte Verantwortungsgefühl in ſich trägt, verhindert, daß unſchuldige Kinder das⸗ ſelbe leiden müſſen. In eigenem Erkennen ſoll jeder ſich über dieſe Fragen klar werden. Ohne Bitterkeit ſtimmten die Gehörloſen ihrem Reichsbundesleiter Unterbrachen ſeine Rede häufig durch ſtarken Beifallsbezeugungen. Der Bundesleiter bat die Anweſenden aufzu⸗ ſtehen. Die Gabe des Geſanges iſt ihnen ver⸗ ſagt. So hoben ſie alle die Hand und ſprachen langſam, ſchwer und ſeltſam eindringlich, die Worte des Horſt⸗Weſſel⸗ und des Deutſchland⸗ liedes. Ein dreifaches enen auf den Füh⸗ rer beendete den offiziellen Teil. Bei gemüt⸗ lichem Zuſammenſein verbrachten die loſen noch einige anregende Stunden. L. E. AIm ſameren fernroſi mMut hat auch Mit großem Transparent urigeben fährt der Laſtwagen durch die Straßen Mannheims. Auf ihm ſtehen Parteigenoſſen und mahnen zur Winterhilfe des deutſchen Volkes, erinnern an all die notleidenden Volksgenoſſen, die noch keine Arbeit haben, um ſich für den Winter Heizmaterial und genügend Lebensmittel ſelbſt zu verdienen. Wohltätige Menſchen erfüllen 1351 Pflicht und helfen mit Entbehrlichem ihren olksgenoſſen. Ueberflüſſige Möbel werden auf die Straßen geſchleppt und aufgeladen— alles was brauchbar iſt, wird dankbar angenommen. Vor einem Haus ſteht ein Haufen unbrauch⸗ baren Grümpels, einer verſchmutzten Matratze entquillt an allen Ecken und Enden Seegras, durchlöcherte Eimer, Holzſtücke von Möbelteilen und ähnliches. Aha, hier wird entrümpelt, auch das iſt erfreulich. Aber nein, das iſt eine hoch⸗ herzige Stiftung für das Winterhilfswerk und der ſchlaue Stifter hat zwei Mücken mit einem Schlage getroffen— er hat entrümpelt und den Dreck den Armen gegeben. Praktiſch. Mögen die ſich damit herumreißen. „Die Matratze iſt doch noch brauchbar, man braucht ſie nur zuzunähen und die Not iſt ge⸗ lindert“ näſelt eine feiſte Stimme auf die Mit⸗ arbeiter des Winterhilfswerkes ein.“„Jawohl, wir ſind national eingeſtellt— ſchonimmer — und geben was wir können“. Das iſt zuviel des Guten, liebe Frau, Sie geben ſogar, das was ſie eigentlich nicht können, nämlich einen Haufen Dreck, der die Hilfe nur belaſtet. Wir ſind ja keine Bettler, wir erinnern Sie nur an ihre Pflicht gegenüber ihren Volksgenoſſen (wenn dieſe nicht beleidigt ſind, daß man ſie angeſichts Ihrer hochherzigen Stiftung ſo nennt). Not lindern. belfen, opfern kann man nicht, der mameluck wenn herzlos Brocken hingeworfen werden, Brocken, die man ohnedies auf billige Art los ſein möchte. Wer freudig opfert, gibt gern von dem, das er ſelbſt liebt, aber er gibt es, weil er es entbehren kann und dem andern damit geholfen iſt. Unſere Erwerbsloſen ſind keine Tiere, denen man einfach etwas vorwerfen kann— ſie ſind Menſchen— wertvollere als ſolche„hochherzige“ Stifter, die ſich auf ihre Heldentat gar noch etwas einbilden. * Die Ausſtellungskäſten der Photographen ent⸗ halten in Mannheim gar oft ſchöne Bilder. Manchmal hat man ſogar das Glück, einen Be⸗ kannten zu ſehen oder ein Schauſpieler ergötzt die Herzen vieler junger und alter Menſchen. Ein ſchöner Frauenkopf kann die vorübereilen⸗ den Männer erfreuen, aber einer erfreut nicht. Die Finger gravitätiſch um das Kinn ge⸗ ſchlungen, die Augen nach irgendeiner Him⸗ melsrichtung verdreht, ſo ließ ſich der Partei⸗ genoſſe, SA⸗ oder SS⸗Mann, natürlichdie Uniform iſt die Hauptſache,„abphoto⸗ graphieren“. Ein Bild für Freundinnen, Be⸗ kannte und Verwandte, impoſant, energiegela⸗ den, majeſtätiſch(das Gefühl drängt nach Fremdwörter, denn es gibt keine deutſchen, um das auszudrücken). So beherrſcht ſein Geſichtsausdruck das Straßenbild, alles in ſeinen Bann nehmend. Er muß in Männlichkeit machen, wahrſcheinlich, weil der Herr nichtnationalſozialiſtiſche Partei⸗ genoſſe es notwendig hat. Der Führer ſelbſt hat einmal das ſchöne Wort geſprochen:„Ich will keine lächerlichen Affen“. 0 In einem größeren Kaffee ſitzen an einem Tiſche zwei SS⸗Männer mit einer Dame. Da kommen zwei Judenjünglinge platzſuchend durch den Raum. Leider iſt es ja ſcheinbar in Mann⸗ heim nicht zu vermeiden, daß ſich ein Deutſcher außerhalb des Knoblauchbereichs in einem Kaffee aufhalten kann. Die tapferen Juden⸗ bengels ſteuern ausgerechnet auf die beiden freien Stühle am Tiſche der SS⸗Männer in Uniform zu und mauſcheln:„Sind dieſe Plätze frei?“„Natürlich ſind ſie frei, aber nicht für Juden!“ war die richtige Antwort— richtig, weil man Haltung bewahren kann und keinen Unfrieden ſtiften will. Eine Ohrfeige wäre beſſer geweſen. Nebbiſch, es geht nichts über Judenfrechheit. Man probierts einmal, mit Deutſchen kann man es ja ſcheinbar machen. Es iſt gut, wenn ſich die Frechheit nicht wieder⸗ holt, ſonſt gibts doch die richtige Antwort. * Nach dieſem Beiſpiel von einem, der es vich⸗ tig gemacht hat, eine weitere, ſich tatſächlich zu⸗ getragene Geſchichte. Ort des wortloſen Schau⸗ ſpiels wieder ein Kaffee— ſonderbar, Juden ſitzen ſtets beim Getränk der Orientalen, dem Kaffee, viel ſeltener beim Bier— das heißt, nicht ſonderbar, ſondern ſelbſtvenſtändlich—. Das Lokel iſt faſt leer, in einer Ecke ein Pärchen, ſie blond, er blond, und allein an einem anderen Tiſch ein Jude, ein hundert⸗ prozentiges, krummnäſiges, ſchwarzgelocktes Prachtexemplar. ſeine Stammesgenoſſen. Er liebäugelt mit der Blonden, und— ich traue meinen Augen nicht — ſie lächelt mit ihm, zieht Schnütchen, ſo auffällig, daß es ihr Tiſchgenoſſe nicht über⸗ ſehen haben kann. Jetzt gibt es eine nette Szene— hätte man erwarten können. Doch dies war ein Trugſchluß. Der Jude gibt Fin⸗ gerzeichen— wann und wo werden wir uns wiederſehen, ſie antwortet, und das Rendez⸗ Blond veizt ihn, wie alle vous iſt fertig. Verdammt— immer noch keine Schlägerei. Der blonde Herr iſt wohl etwas beleidigt, er ärgert ſich, was man ihm nicht übelnehmen kann, aber er ſagt nichts und tut nichts. Der Jude geht ungeſchoren aus dem Kaffee, und ſpäter auch das Pärchen, er etwas zugeknöpft, ſie fidel. Preisfrage: Wer iſt der größte Lump von den Dreien? Antwort: Sie ſind einander würdig. Der Jude: wie üblich, die Blonde: ſeiner würdig und für Deutſche zu ſchlecht, und ihr ſchwei⸗ gender Tiſchgenoſſe: ein unmännlicher, ehrloſer Burſche, der nicht tief genug verachtet werden kann. Dieſes Mal war dieſer— leider— Deutſche zuerſt an der Reihe, ſeine Ohrfeigen zu empfangen. Hermann Wacker. Neues Theater Zum erſtenmal! Am Sonntag im Neuen Ae Erſtaufführung des auf allen Bühnen erfolgreichen Luſtſpiels„Die große Chance“ von Möller und Lorenz. Inſzenie⸗ rung: Friedrich Hölzlin. In den Hauptrollen die Damen Blankenfeld, Willers und Fianſe⸗ und die Herren Hölzlin, Langheinz, Krauſe, Offenbach, Schmiedel und Simshäuſer. Nationaltheater Neuinſzenierung. In Verdi's Meiſteroper „Ein Maskenball“, die am Sonntag, den 4. November neuinſzeniert im Nationaltheater erſcheint, ſind beſchäftigt: Die Damen Buchner, Gelly und Ziegler und die Herren Bartling, Daniel, Friedrich Hölzlin, Könker, Kuppinger und Wuthinor. Die Spielleitung hat Dr. Hein, die muſikaliſche Leitung: Dr. Cremer. In der Galerie Buck, Mannheim, Auguſta⸗ Anlage 3 bleibt die nn„Alter badiſcher Meiſter“ nur noch bis Ende des Mo⸗ nats gehängt. Beſichtigung täglich 10—13 und 15—19 Uhr, Sonntags von 11—13 Uhr. Der Ba wird dem Natur hin Das Volk, das nicht zuerſt ſeeli Geſchichte lern, die ſi und dann antraten. fall und zi ren Kraft. 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Der der Gehörloſe gliederr wird. ihrer darüber e Zugehörig⸗ befriedigende ingen befaßt em Steriliſa⸗ zwiſchen den nn durch Ge⸗ ſich immer her äſt, d aß uchs wieder das Geſetz in iglichen Wor⸗ das it. zgefühl in ſich Kinder das⸗ ſich über dieſe keit ſtimmten desleiter zu. durch ſtarken ſenden aufzu⸗ ſt ihnen ver⸗ und ſprachen dringlich, die Deutſchland⸗ zuf den Füh⸗ Bei gemüt⸗ die den E ieeeeee ier noch keine wohl etwas in ihm nicht ichts und tut een aus dem ſen, er etwas ' Lump von zürdig. Der iner würdig ihr ſchwei⸗ cher, ehrloſer ichtet werden — leider— ie Ohrfeigen Wacker. im Neuen llen Bühnen ie große z. Inſzenie⸗ Hauptrollen und Araaſe inz, Krauſe, iuſer. Meiſteroper zonntag, den tionaltheater len Buchner, n Bartling, „Kuppinger at Dr. Hein, er. m, Auguſta⸗ 36„Alter ide des Mo⸗ 10—13 und Uhr. Mannheim, 28. Oktober 1934 4 dahrgang 4— A Nr. 498/ B Rr. 208 Wer leben will, der kämpfe alſo Und wer nicht ſtreiten will in dieſer Welt des ewigen Ringens Verdient das Leben nicht. Adolf Hitler. Der Baum, der ſtets im Treibhaus ſtand, wird dem erſten Sturm, der über ihn in freier Natur hinwegbrauſt, nicht ſtandhalten können. Das Volt, dem alle Früchte in den Mund fallen, das nicht hart um ſein Brot ringen muß, ſtirbt zuerſt ſeeliſch und damit auch körperlich ab. Die Geſchichte zeigt uns Beiſpiele genug von Völ⸗ lern, die ſich durch eigene Kraft hoch arbeiteten und dann— raſtend— den Weg in die Tiefe antraten. Lauheit führte zum raſſiſchen Zer⸗ fall und zur Zerſtörung der inneren und äuße⸗ ren Kraft. Von dieſer Entwicklung des deutſchen Volkes träumten jene völterzerſetzenden Kräfte, die mit ihrem ſchon erblindeten Anhang den Ethos der Arbeit vernichteten und die Kraft eines Volkes angeſichts der„Weltwirtſchaftskriſe“ zu einem Nichts herabwürdigten. Um die Bedeutungs⸗ loſigkeit des einzelnen zu bekräftigen, wurde alles internationaliſiert und das Fürſorgeweſen als poſitive ewige Einrichtung aufgebaut. Sie erſtrebten damit die Vernichtung der Volkskraft durch die Vernichtung der Arbeitsmoral. Gar zu oft mußten wir erleben, daß langjäh⸗ rige Arbeitsloſe nicht nur das Arbeiten verlern⸗ ten, ſondern gar nicht mehr arbeiten wollten. Der Lebenswille war geſchwunden and von ih⸗ rer Minderwertigkeit beſeſſen, konnten ſie der inneren Auseinanderſetzung über den Zweck des Lebens nicht ſtandhalten. Zehntauſende nahmen ſich das Leben. Der Nationalſozialismus erkannte dieſes zer⸗ ſetzende Gift und rettete die Arbeitsehre aus dem Sumpf der Verachtung, machte ſie wieder zu dem Faktor, den ſie tatſächlich in der Geſchichte des Volkes bedeutet, er verhalf der Arbeitsehre zur Wiedergeburt. Aber er ſtellte die Arbeit nicht auf das mate⸗ rialiſtiſche Fundament, wie amerikaniſcher Geiſt es tat, der die Arbeit nur von der Seite der Verdienſtmöglichkeit ſah und es als gleichgültig bezeichnet, wi e man ſein Geld verdient, ſon⸗ dern der Nationalſozialismus adelte die Arbeit, weil jede Arbeitsleiſtung vor allem auch Dienſt am Volksganzen iſt. Jeder Schaffende, der im Bewußtſein ſeiner Kraft den von ihm erwählten Beruf pflichtbe⸗ wußt erfüllt— möge er Hand anlegen, wo er wolle— iſt immer ein nützliches Glieb der gan⸗ zen Nation. Sein Werk iſt ſchon deshalb wert⸗ voll, weil er ſeine körperliche und geiſtige Kraft unter Beweis ſtellt und ſtählt. Der Nichtstuer iſt eine kranke Zelle, weil er unentwegt Kraft aus dem Boden zieht, ſchma⸗ rotzerhaft von anderen zehrt und den ewigen Kreislauf der Kraftentfaltung durch Nichtan⸗ wendung ſeiner Glieder und Fähigkeiten unter⸗ bricht und damit einen Leerlarf erzeugt, den andere durch doppelte Anſtrengung wieder auf⸗ heben müſſen. Jenen um das Schickſal des Volkes Unbekümmerten gilt der Kampf, ſie ſind Krankheitserſcheinungen, die bei Unachtſamkeit leicht auf andere übertragen werden können. Sie machen ſich ein ſchönes Leben und der Bruder nebenan ſoll ſchuften. „Der Staat ſoll uns Stellen geben“, werden einige ſagen,„wir ſind das Opfer einer Wirt⸗ ſchaftskriſe und eines vergangenen Syſtems, das alles zur Kataſtrophe trieb.“ Doch hiervon ſoll nicht die Rede ſein, den es iſt unnütz zu erwäh⸗ nen, daß die Regierung alles tut, um die Er⸗ werbsloſigkeit vollſtändig zu beſeitigen. Sag nicht immer der Staat ſoll— du ſelbſt biſt eine Zelle des Staates und ſollſt auch. Mit ungeheurer Wucht hat das Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes ſeine Arbeit begon⸗ nen. Es gilt ſchlimmſte Not zu lindern, es gilt jene Guten dem Volke zu erhalten, die in abſehbarer Zeit an einen Arbeitsplatz Wie voir den Univerſum: „Spiel mit dem Feuer“ Wir haben ſchon oft betont, daß wir nicht auf dem Standpunkt ſtehen, alle Filme müß⸗ ten in ernſter Tragik erſterben oder dauernd in Problemen machen.„Humor iſt der Schwimm⸗ gürtel auf dem Strome des Lebens“,— alſo wir Humor! Aber es muß auch ein Humor ſein, der wirklich aus dem Herzen kommt und nicht nur aus der Dämlichkeit. Es gibt ſinnvollen und ſinnloſen Humor. Sinn⸗ voll iſt er, wenn das Volk ſich erquickt, wenn es lacht, ſinnlos, wenn es den Film oder das Geſchehen auslacht. Und dieſer neue Ufa⸗Film würde die Grenze dieſes letzteren berühren, wenn da nicht der Mann wäre, der das Spiel mit dem Feuer wagt: Paul Hörbiger. Seinem wah⸗ ren Künſtlertum mit ſeiner ſonnigen Wärme iſt es zu daken, daß aus einem Schwank voll luft⸗ leerer Räume wenigſtens ſtreckenweiſe eine kammerſpielhafte, friſche Komödie wird. Wenn auch das wenig originelle Textbuch uns viel ſchuldig geblieben(der Berliner gäbe ſein Urteil mit dem Ausdruck: Soooo'n Bart!), ſo ver⸗ ſöhnt uns Hörbiger mit ſeiner feinen Ge⸗ ſtaltungskraft und ſeiner bezwingenden Lie⸗ benswürdigkeit wieder einige:maßen. Trude Marlen und Elga Brink ſind ihm bei ſeiner wenig dankbaren Aufgabe, einen Trottel darzuſtellen, tapfere Stützen. Wir müſſen geſtehen, daß wir dem Beipro⸗ gramm dieſesmal mehr Intereſſe entgegenbrin⸗ gen als dem Hauptfilm. Da iſt zuerſt eine ganz hervorragende Repor⸗ tage über die Eröffnung des Winterhilfswerks, in ihrer Eindringlichkeit unübertroffen. Es genügt, wenn wir ſagen, daß ein Großteil der Rede des Führers gezeigt wird. Als Zweites ſehen wir den ausgezeichneten Kulturfalm„F. P. 1 wird Wirklichkeit“. „Stolzer Traum eines einſtmals belächelten Dichters, nun biſt du Wirklichkeit geworden“. geſtellt, ihre Pflicht erfüllen und in ihrem Be⸗ rufe zu aktiven Mitarbeitern am Aufbau wer⸗ den. Ihre Kraft muß erhalten werden wie je⸗ der Körper beſtrebt iſt ſeine Zellen zu erhal⸗ ten, damit er ſelbſt geſund bleibt. Das Winterhilfswerk und die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt allein können dieſe Aufgabe nicht be⸗ wältigen, ſie können nur die Möglichkeit dafür bieten und den Betreuten inneren Halt und Das an⸗ der Notleidende ſelbſt tun. Er muß ſelbſt Hand anlegen und in Vertrauen in die Zukunft geben. dere muß ſeinem Innern Ordnung ſchaffen, er muß ſich das Vertrauen in ſeine eigene Kraft ſelbſt erarbeiten. Die Hilfe, die ihm durch ſeine Volksgenoſſen gerne gegeben wird, ſoll 5„Hakenkr euz banner“ Selbſt Hand anlegen! ihm eine Plattform ſein, von der aus er ſich den Weg nach oben bahnt, ſie ſoll ihm die körperliche Kraft geben, damit er die beruflichen erweitern Kenntniſſe auffriſchen und ſogar kann. Es hat Erwerbsloſe gegeben, die ihre freie Zeit dazu benutzten, eine Sprache zu lernen, Vorträge zu hören, ihre Bildung zu erweitern und ſich in ihrem Berufe weiterzubilden. Hun⸗ derttauſende unſerer arbeitsloſen SA⸗Männer ſtundenlang und Parteigenoſſen marſchierten, gingen ſie täglich treppauf und treppab und kämpften in ſchwerer Zeit für die Erneuerung Deutſchlands, während andere Hunderttauſende müßig an den Straßenecken ſtanden und ihre Fäuſte im Hoſenſack ballten. Dieſe SA⸗Män⸗ Aus dem Serichtssaal Verbrecher aus Gewohnheit Vorſitz: Amtsgerichtsdirektor Dr. Luppold. Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Schmitz. Nur zwei Fälle ſtanden auf der Tagesord⸗ nung der Schöffengerichtsſitzung, die jedoch den ganzen Tag in Anſpruch nahmen. Es handelte ſich beide Male um Menſchen, die ſeit Jahrzehnten beweiſen, daß ſie für ein Gemeinſchaftsleben unbrauchbar ſind. Die All⸗ gemeinheit muß vor ihnen auf irgendeine Art geſchützt werden, denn ſie bedeuten eine Gefahr für den Volksgenoſſen. Eduard., aus Bayreuth, heute 46 Jahre alt, iſt eine Abenteuernatur. Er wird wohl, nachdem es ihm bis jetzt nicht gelungen iſt, auch zukünftig nicht mehr in der Lage ſein, irgend⸗ wie feſten Fuß zu faſſen.— Das Leben auf See, das er zuerſt wählte, hielt er nur einige Jahre aus, wurde fahnenflüchtig, kam in eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt, da ihm 5 51 zugebil⸗ ligt wurde. Wegen eines geiſtigen Defektes wurde er für die Marine untauglich erklärt, was ihn nicht hinderte, ſich ſpäter als See⸗ Offizier zu bezeichnen, was er nie geweſen iſt. Wieder kam er in eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt. Die Wyw. Anſteckblume für den November Im Monat November wird bei den Haus⸗ und Straßenſammlungen für das Winterhilfswerk dieſe Aſter aus dem Notſtandsgebiet von Seb⸗ nitz verkauft Film ſehen Nun ſteht im Ozean die„ſchwimmende Inſel“, auf der unſere Flugzeuge anlegen, um ihren gigantiſchen Streckenlauf bis in das Reich der Palmen vollenden zu können. Grandios der Augenblick, wo das Flugzeug mit Preßluft in den Weltenraum abgefeuert wird und mit der Geſchwindigkeit von 150 Stundenkilometer ſei⸗ nem Ziel, Rio de Janeiro, zuſtrebt. Wir er⸗ leben den Abflug, ziehen über Länder und Berge, landen auf der künſtlichen Inſel, die man aus einem alten Schiff erbaut hat, und kommen ſchließlich wohlbebalten an der Pal⸗ menküſte an. Ein meiſterhaft photographierter Bildſtreifen, erfreulich im Techniſchen wie im Landſchaft⸗ lichen. Hm. Gloria⸗Palaſt: „Sechs Frauen und ein König“ Wenn Filmthemen der Geſchichte entnommen werden, ſo hat der Autor eine gewiſſe Ver⸗ pflichtung gegenüber der Wahrheit. Die Per⸗ ſonen dürfen nicht einſeitig beleuchtet werden. König Heinrich der VIII., der für die Entwick⸗ lung Englands von großer Bedeutung war, wird hier als eitler Sinnenmenſch gezeigt, als brutaler Freſſer, der zur tier⸗ und triebhaften Fleiſchmaſſe herabſinkt. Trotzdem läßt der Ribt ſich nicht ſo ohne weiteres abtun. Er beleidigt oft und oft durch allzu großzügige Unappetitlichkeit. Trotzdem muß man ſich mit ihm auseinanderſetzen, denn er zeigt keinen Kitſch im landläufigen Sinne des Wortes. Davor ſchützen ihn vor allem die Darſteller, die durchaus ihren Rollen gewachſen ſind. Das verhindert auch die Sicherheit der Regie, die bewußt alle zur Verfügung ſtehen⸗ den Mittel ausnützt, um ihn bunt und farbig zu geſtalten. Siehe die Ausſtattung. Ausge⸗ zeichnet die hiſtoriſchen Koſtüme, bis ins Kleinſte getreu kopiert. Ausgezeichnet der ſtarre Prunk des königlichen Schloſſes. 55 Charles Laughton iſt als Heinrich Dann probierte er es auf einer landwirtſchaft⸗ lichen Schule, wo er entlaſſen werden mußte, da unbrauchbar. Er beſuchte dann eine Han⸗ delsſchule in München, um bei Gelegenheit als Diplom⸗Kaufmann aufzutreten, wozu er nie berechtigt war. Zweimal ſchon iſt er eine Ehe eingegangen, um zweimal geſchieden zu werden. So ſetzt ſich ſein ganzes Leben aus Experi⸗ menten zuſammen. Wegen Betrügereien, Unterſchlagungen, Ur⸗ kundenfälſchungen u. ä. iſt G. ſchon verſchie⸗ dentlich vorbeſtraft, und ſeine 75jährige Mutter ſchränkt ſich aufs äußerſte ein, um von ihrer Penſion ſeine Schulden zu zahlen und ihn zu unterſtützen.— Der Sohn lohnt es ihr ſchlecht. Im Vertrauen auf ihre Gutmütigkeit begeht er weitere Straftaten. Im Juni ds. Is. wurde er aus der Straf⸗ anſtalt Bruchſal entlaſſen, um ſchon am glei⸗ chen Tage neue Betrügereien vorzubereiten, und wegen fünf verſchiedener Fälle, innerhalb ganz kurzer Zeit begangen, hatte er ſich jetzt erneut vor dem Richter zu veranworten. Als er gerade im Begriff war, einer Witwe eine größere Geldſumme herauszuſchwindeln— er hatte die Abſicht, eine dritte ſtandesgemäße Ehe einzugehen— konnte er gefaßt werden. Nach Anſicht des med. Sachverſtändigen, Med.⸗Rat Dr. Götzmann, handelt es ſich bei G. um einen vollkommen degenerierten Menſchen. Da auch verſchiedene Geſchwiſter krank ſind, muß kranke Erbmaſſe vorliegen. Da Umwelt und Erziehung aut waren, muß hier der Fall des rein anlagemäßigen Verbrechers vorlie⸗ gen, der bewußt und gewollt ſeine Anlage in ſein Handeln hineinſtellt. Ueber ſein Tun iſt er ſich im klaren. Nach dem Antrag des Staatsanwaltes wurde wegen Betrugs im Rückfall eine Ge⸗ fängnisſtrafe von drei Jahren ausgeſprochen, außerdem Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren und Unter⸗ bringung nach Strafverbüßung in eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt. Im zweiten Fall handelt es ſich um den 40jährigen Albert., wohnhaft in Mannheim, gegen den die Staatsanwaltſchaft nachträglich Antrag auf Sicherungsverwahrung geſtellt hatte, da er als Gewohnheitsverbrecher im Sinne des Geſetzes angeſehen werden kann. Bis Januar 1936 verbüßt H. eine Strafhaft. Nach eingehender Prüfung der ganzen Sach⸗ lage kam das Schöffengericht zu dem Entſchluß, die Sicherungsverwahrung nachträglich anzu⸗ ordnen, da H. nach Art ſeiner früheren Straf⸗ taten als gefährlicher Gewohnheitsverbrecher betrachtet werden muß. der VIII. in ſeinem Tiermenſchentum von ge⸗ wiſſer Größe.(Als Schauſpieler!) Er verſteht es, ſich his zum Ekel und zügellos zu geben. Ein ſympathi—3— egenſatz iſt Ro⸗ ert Donat der Leibjunker, zurückhaltend im Spiel, faſt reinlich in der Geſinnung. Die fünf Frauen des Königs(die erſte hat das Zeitliche geſegnet bevor der Film beginnt) ſind jede auf ihre Art glaubhaft und zeigen ſchauſpieleriſch gut Leiſtungen. Erwähnenswert noch die alte Nurſe Lady Tree, ein Ruhepunkt in all dem wirbligen, ſittenloſen Treiben. Es iſt ſchade um das gute Können, das hier vergeudet wird. Schade um die regietechniſch ſichere und einwandfreie Organiſation. Des⸗ ſher ſchade, weil der Film dem ſuchenden Men⸗ ſchen nichts zu ſagen hat. Weil er im platt Materiellen ſtecken bleibt. Es fehlt ihm der ah⸗ nende Glaube und die ſeheriſche Geſtaltungs⸗ kraft, die einen König als Führer des Volkes über das Menſchliche hinausſtellen ſollie, wäh⸗ rend hier Heinrich der VIII. in der niedrigſten Menſchlichkeit verſinkt. „Wir müſſen den Film ablehnen, denn er iſt nicht unſeres Geiſtes. Er hat keine ethiſchen Werte, leugnet das Gute und ſtellt die Sätti⸗ gung in jeder Form in den Vordergrund. Stellt keine Fragen, er gibt die Löſung auf plumpe, unwürdige Art. Es geht hier nicht nur um den Film, es geht um die Geſinnung. Wäre ſie in eine weniger geſchickte Form gekleidet, ſo ließe ſich ſpotten. So muß ſie ernſthaft bekämpft werden. Denn —— in jeder Kunſtgeſtaltung iſt oberſtes eſettz. Palaſt⸗Lichtſpiele: „Die Welt ohne Maske“ Man darf dieſen Film, ohne gewiſſe Vor⸗ urteile zu erwecken, ruhig Senſationsfilm nen⸗ nen, denn er beweiſt ſchlagend, daß es trotz phantaſtiſcher Regieeinfälle möglich iſt auf dem Boden der Wahrſcheinlichkeit zu bleiben. Die Handlung iſt durchaus zeitgemäß. Ein alter Wunſchtraum der Menſchheit, das direkte Fernſehen, geht in Erfüllung. Der Grundge⸗ danke iſt gut ausgearbeitet. Humorvoll wer⸗ ner hatten auch Zeit, etwas zu ſchaffen und wußten, daß ihnen daraus keine perſönlichen Vorteile erwachſen werden, ſie wußten, daß ſie für die Allgemeinheit eintreten und auch für diejenigen ſich abmühten, die untätig waren und ihnen zudem noch das Leben erſchwerten. Sie ſollen ein leuchtendes Beiſpiel ſein, ſie ſollen uns zeigen, daß nur der Kampf um das Leben eine harte, wetterfeſte Generation ſchaffen kann und daß den Menſchen nichts geſchenkt wird. Doch dieſe Erkenntnis iſt noch nicht in alle gedrungen. Es iſt kein ſeltenes Bild, das ſich einer Amtswalterin der NS⸗Frauenſchaft bie⸗ tet, wenn ſie, um eine arme Mutter— die Frau eines Erwerbsloſen— zu beſuchen, eine vollkommen verſchmutzte Wohnung vorfindet, in der der ſpazierengehende Vater ſchon man⸗ ches hätte verſchönern, oder die Frau an man⸗ chen Dingen hätte Hand anlegen können, um wenigſtens äußerlich ein angenehmeres Daſein Arme Menſchen müſſen nicht im Schmutz leben, arme Menſchen können bei ei⸗ Menſchen zu ſchaffen. ſerner Sparſamkeit auch fleißige ſein, wenn nur der Wille noch nicht geſtorben iſt. Aufgaben gibt es genug, die die Zeit aus⸗ füllen und dem Menſchen das Gefühl des Al⸗ moſenempfangs nehmen. Tut ein Notleiden⸗ der etwas für ſein Volk, ſo iſt dieſes Volk verpflichtet, ihm zu helfen, bis der Tag gekommen iſt, an dem er ſich ſelbſt zu ernähren in der Lage iſt. Er erfüllt ſchon damit einen Teil ſeiner Pflicht, wenn er an ſich ſelbſt arbeitet, ſich ſelbſt innerlich aufrichtet und ſich zur Tat ſtets in Bereitſchaft hält. So allein wird eine Ehe wieder zur Gemein⸗ ſchaft und zur wertvollen Zelle des Staates. So allein verſchont er die Kinder von dem demoraliſierenden Gift der Untätigkeit, denn es gibt junge Menſchen, die nur das Wort Stempeln oder Fürſorgeamt kennen ohne je einſehen zu lernen, daß der Menſch arbeiten muß, um Leben zu können. Es geht uns um die Menſchen, die wir als nützliche Glieder ſehen wollen, es geht uns um eine charakterfeſte Moralauffaſſung, die ſich der Arbeitsloſe ſelbſt erringen und erhalten muß. Die Not iſt groß, Not lehrt beten und flu⸗ chen, Not entwurzelt Menſchen, macht ſie aber auch willensſtark— eines ſteht feſt: in der Not beweiſt ſich der „Wer Ranae ſelbſt befiehlt, bleibt immer Knecht“ Goethe). Es liegt uns fern, dem Notleidenden, jedes Recht abzuſprechen, weil er unterſtützt werden muß, wir wollen ihm nicht nur Pflichten auf⸗ erlegen und Moralpredigten halten, es wird gerne gegeben, das Opfer, das wirkliche Hilfe bringt, erfreut. Wer aber ſtundenlang an irgendeiner Straßenecke ſteht und Ziga⸗ rettenbilder tauſcht, während zu Hauſe ein Haushalt verkommt oder die Kinder an die friſche Luft geführt werden müßten iſt die⸗ ſes Opfer nicht wert. Er iſt einer jener Schmarotzer, die ſorglos auf Koſten anderer leben, ohne darüber nachzudenken, daß er min⸗ deſtens verpflichtet iſt ſeine moraliſche Kraft zu und damit der Allgemeinheit zu lenen. 13851 Das Leben iſt ein Kampf— das allein macht das Leben im kleinen und im großen erſt lebenswert. Sparſamkeit und ein feſter Cha⸗ rakter, Arbeitsethos und eine geſunde Moral braucht das ganze Volk zu ſeinem Aufbau. Mit denſelben Waffen erringt ſich auch der Notleidende ſeinen Platz an der Sonne. „Wer nicht ſtreiten will in dieſer Welt des ewigen Ringens, verdient das Leben nicht.“ Hermann Wacker. H. Engelhard 13.10 „EHRgelnard 2. 10 Teyyĩeße- ̊toffe den die Möglichkeiten aufgezeigt, die ſich er⸗ geben, wenn man ungehindert durch Wände und in weite Fernen ſchauen kann. Die Ge⸗ genſätzlichkeiten des Filmes vom wirklich Er⸗ lebten zum nur durch den Fernſehapparat Ge⸗ ſchauten laſſen in bunter Folge Stummbild⸗ geſtik und Sprechbilder miteinander wechſeln. Daß ſchließlich der Autor mit einem humori⸗ ſtiſchen Handſtreich den Zufallsfernſehapparat wieder zerſtört, berührt nur angenehm und er⸗ füllt die Anforderungen der Realität, die an einen ausgeſprochen techniſchen Film geſtellt werden müſſen. Regiſſeur und Hauptdarſteller iſt Harry Piel. Der Abenteurer des ſtummen Filmes hat ſich im Tonfilm ſehr zu ſeinem Vorteil umgeſtellt. Von den äußerlichen Schauſenſa⸗ tionen iſt er mehr auf das geiſtige Gebiet über⸗ gegangen, ohne dabei auf ſeine ſportliche Ei⸗ genart zu verzichten. Beides hat er in dieſem Film glücklich geeint. Er nützt die ſich ergeben⸗ den Situationen nach Möglichkeit aus, ohne in Uebertreibungen zu verfallen. Auch bei ſeinen gewagten Tollheiten kennt er die Grenzen und meiſtert ſie mit künſtleriſcher Selbſtverſtändlich⸗ keit. Sein Partner, Kurt Veſpermann, zeichnet ſicher und kraftvoll einen Ingenieur mit viel Erfindungsgabe und wenig Geld. Trotz ſeiner, im Gegenſatz zu Piel mehr ruhi⸗ gen und ernſten Art des Spieles, zeigt er hie und da eine herzerfriſchende Heiterkeit. Vorſichtig und nur mit leichtem Spott zu genießen, ſind die beiden finſteren Geſtalten Klein ⸗Rogge und Hubert von Meye⸗ rink. Sie arbeiten mit den romantiſchen Ver⸗ brechertricks ſchauriger Detektivromane. Die Beute iſt der koſtbare Fernſehapparat. Selbſt⸗ verſtändlich iſt, daß ſie von Harry Piel ſamt 133 Kumpanen mit Leichtigkeit erledigt erden. Ein Schuß echter Humor, ein Spritzer Lie⸗ besfreuden, techniſche Großtaten, viel Auf⸗ regung und Senſationen, tolle Kraftproben des Harry Piel und ein allgemein befriedigendes „happy end“ machen den Film ſpannend und unterhaltend. Er ſteht über dem Durchſchnitt der üblichen Unterhaltungsfilme. lei. Charakter. 2+ Mannheim, 28. Oktober 1931 „Hakentreuzb anner⸗ zur Woche des deutſchen Buches Deutſche Volksgenoſſen! Zahrgang 4— AXNr. 408 B Nr. 208— Seite 6 Neuaufnahmen zur Deutſchen Arbeitsfront 3 Nachdem wieder Neuaufnahmen zur Deutſchen Ar⸗ 4 Was alles geſchehen iſt Kind in die n gelaufen. Auf dem Lu⸗ geriet beim Ueberqueren der Straße ein Dr. Ley Zaft—.———.— 2— en n beitsfront getätigt werden können, wird ſolgende Re.. Wenn wir d Boden geworfen wurde. Es erlitt Hautabſchür⸗ Der Nationalſozialismus hat uns zu einer Volksgemeinſchaft feſt zuſammenge ⸗ garfma genuſſaeft zu vewüßhrieiſtenpledie Regelung in 5—— Aufnahmetütigteit zu gewährleiſten; die Regelung iſt unter allen Umſtänden einzuhalten. 1 fügt. Volksgemeinſchaft iſt Gemeinſchaft des Blutes, der Geſchichte und des Geiſtes. à3 j zri Wer ſich als Mitglied in die Deutſche Arbeitsfront Täglich erleben wir dieſe r aufs neue. eene Kameraden, Arbeiter der Stirn und der Fauſt! Wir haben die Schranken nieder⸗ 1. in einem Betrieb mit mehr als 10 Deutſche⸗Arbeits⸗ i i front⸗Mitgliedern beſchäftigt iſt, hat ſeine Beitrittss. geriſſen, die euch den Anteil am Geiſte gut der Nation verwehren ſollten Arn de anee Das Kulturgut„Buch“ iſt nicht eine Angelegenheit, die nur für die„Gebildeten obmann) ſeines Betriebes zuſammen mit der Auſ⸗ f nahmegebühr abzuliefern; beſtimmt iſt, ſondern das deutſche Buch iſt für jeden geſchrieben, der den Weg zum— eeee Geiſtesgut der Nation ſucht. ſelbſtändiger Gewerbetreibender oder Angehöriger 4 1 ien Beruſes iſt, kann ſich nur bei der Das politiſche Buch läßt euch die Größe deutſcher Geſchichte und die de wee et W Bedeutung der nationalen Revolution erkennen. Bei der Abgabe der Beitrittsertlärung iſt ſofort Das Fachbuch bringt euch Wiſſen und Können; die Dichter aber ſtehen zu euch, von Weſen und Art deutſcher Seele und deutſchen Geiſtes. Deshalb: Haltet zum deutſchen Buch. eine Aufnahmegebühr von.50 RM. zu bezahlen. Berlin, 26. Oktober 1934. fungen im Geſicht und eine Naſenverletzung. Naſſe Straße. Infolge der naſſen Fahrbahn ſtürzte auf der Hauptſtraße in Feudenheim ein Radfahrer. Er erlitt eine Knieverletzung und wurde mit dem Sanitätskraftwagen in das All⸗ gemeine Krankenhaus gebracht. Verkehrsprüfung. Bei einer auf der Secken⸗ heimer Landſtraße vorgenommenen Prüfung der — wurden 24 Fahrzeuge bean⸗ andet. Diebſtahl⸗Chronik. Entwendet wurde: Am 1. 9. 34 vor einem Hauſe in der Bürgermeiſter⸗ Fuchs⸗Straße ein zweiräderiger Handwagen ohne Anſtrich, eine Lanne iſt gebrochen, vor⸗ deres Schild fehlt.— Am 25. 10. 34 vor 07 hier ein PaW, Marke Opel, pol. Kennzeichen II D 8206, Fahrgeſtellnummer 14 4298, Motor Nr. 4853, Vierſitzer mit grauer Lackierung. Tödl. Verkehrsunfall. Am 26. 10. um 15 Uhr ſprang in der Pfingſtbergſtraße in Rheinau ein 2½ Jahre altes Kind beim Spielen plötzlich über die Fahrbahn und wurde dort von einem Kraftrad erfaßt. Es wurde eine kurze Strecke geſchleift und dann an den Randſtein geſchleu⸗ dert, wodurch es einen Schädelbruch erlitt. Das Kind wurde ins Städt. Krankenhaus verbracht und iſt dort um 17 Uhr verſtorben. Im Silberkranze. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am heutigen 28. Oktober Herr Ernſt Theod. Scherer, Gr. Wallſtattſtraße 48, mit ſeiner Ehefrau Maria geb. Schenkel.— Das gleiche Ehejubiläum kann am 30. ds. Mts. Pg. Karl Baum, Waldhof⸗Gartenſtadt, Blü⸗ tenweg 41, mit ſeiner Ehefrau Marta—4 Krapf begehen. Den Jubelpaaren herzliche Glückwünſche! Feſte Lautſprecheranlage im Nibelungenſaal. Was ſchon lange der Wunſch vieler Redner war und was vor allem von den Verſamm⸗ lungs⸗ und Veranſtaltungsbeſuchern des Nibe⸗ lungenſaals immer wieder gefordert wurde, geht jetzt in Erfüllung: der Nibelungenſaal be⸗ kommt eine feſteingebaute Lautſprecheranlage. Gegenwärtig werden während der Veranſtal⸗ tungen die entſprechenden Verſuche durchge ⸗ führt und es dürfte nur noch eine Frage der Zeit ſein, bis jeder auftretende Redner im Ni⸗ belungenſaal ſich ohne Anſtrengung auf jedem Platz verſtändlich machen kann. Durch dieſe eingebaute Anlage werden auch die Speſen ver · mieden, die jeweils durch das An⸗ und Abmon⸗ tieren der Lautſprecher bei den einzelnen Ver⸗ anſtaltungen entſtanden ſind. 1 Aenderungen im Rundfunk. Zur Zeit wird beim Groß⸗Rundfunkſender Mühlacker die nah⸗ ſchwundmindernde Antenne eingebaut. Das Tagesprogramm des Reichsſenders Stuttgart muß deshalb bis auf weiteres, vorausſichtlich 3„ Na auf 14 Tage, täglich von morgens bis etwa mendeutung, Bedeutung der Namen für die 16 00 Uhr über den Erſatzſender Stuttgart⸗De⸗ Familienforſchung“.— Dr. Hans Költzſch; gerloch abgewickelt werden. Ab 16.00 Uhr bis„der neue deutſche Opernſpielplan in Ver⸗ zum Schluß der Nachtſendung wird das Pro⸗ bindung mit den Aufführungen des Natio⸗ gramm über den Groß⸗Rundfunkſender Mühl⸗ naltheaters⸗. acker geſendet. S is— Nov.,— 5 3 Mannheimer im Rundfunk! Von der Sende⸗ o Werner und Dr. Karl Brauch:„Aus“ ſtelle Mennheim des Raichefenders Stutigart ſprache⸗Abend im Anſchluß an den Mittwoch⸗ wird in der kommenden Woche nachſtehende Vortrag“. Veranſtaltung übertragen: Dienstag, den lichſten Ausdru auch den Name Pan dieſer neude geſchehens eine lichen Anteil nal gönnt war, die keit zu erlimmer ten Wagners u „modernen“ Mi Wagners Leber wurden, war 9 kühmte Dichterk Peter Corneli ſpielers. Er ſe und er hat die lebte, auch tatſe innerlich berufer tereſſe galt ſchon ratur. Als er ſi Geſangsſtunden und Theorieunte trieb es ihn in zweiter Geiger 1 ein Gaſtſpiel na⸗ deutlicher erkann ſchäftigung mit den Problemen liches Element ſ Die erſte Zeit unfertiger, taſter nicht frei von di Verwandter, der nelius, nimmt ſi⸗ gibt ihm die 2 dem bekannten 9 auszubilden. D erſt jetzt eine neu en Wünſche un fleißiger, gewiſſ Er verfucht ſich poſitionen, aber miſchen, angelern lieferung. In Berlin dr dichteriſche Bege I ſchreibt er regel. lung und überſet Aufführung von Junge Männer unter 18 Jahren und Mädchen unter 21 Jahren können bis auf weiteres nur dann in die Deutſche Arbeitsfront aufgenommen werden wenn ſie nachweislich Mitglieder der I bzw. des Bonn ſind. Die Kreiswaltung der Deutſchen Arbeitsfront Mannheim. Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Sonntag: Bei lebhaften weſtlichen Winden wechſelnd bewölkt und mei⸗ ſtens ſehr kühl. Einzelne, meiſt kürzere Nieder-⸗- ſchläge. ... und für Montag: Zunehmende Unbeſtän⸗ digkeit, aber nicht durchaus unfreundliches Wet⸗ ter. Die Welterlage Gegenüber der Vorwoche zeigte die vergan⸗ ene Woche im allgemeinen recht men itterungsablauf. Vor allem lagen die Tem⸗ peraturen wieder auf einem weſentlich höhe⸗ ren Niveau, was beſonders in n zum Ausdruck kam. Die Urſache iſt in einer Zu⸗ fuhr warmer Tropikluft zu ſuchen, welche zu⸗ letzt durch einen bei den Azoren zur Entwick⸗ lung kommenden Tiefdruckwirbel beſonders be⸗ ünftigt war. Unangenehm machte ſich in den iederungen nur die durch den hohen Feuch⸗ tigkeitsgehalt dieſer Luft bedingte Nebelbil⸗ dung bemerkbar. Die Großwetterlage zeigt jetzt wieder größte Lebhaftigkeit, die wahrſchein⸗ entſcheidend in d lich auch für unfer Wetter nicht ohne Folgen und äußeren Lei bleiben wird. Zurzeit liegt ein mächtiger Sturm⸗ gleichem Maße b wirbel vor Skandinavien, der von ſeiner Rück! wie verherrlicht, ſeite unter Dehinh Druckanſtieg kühlere Luft: Munde. Die Ar maſſen über Europa oſtwärts verfrachtet. Sie die in Weimar werden zunächſt noch einmal eine Verſtärkung JBegreiflich, daß des oſteuropäiſchen Hochdruckgebietes bewirken, führt, um dies ſo daß der Einfluß der Tiefausläufer auf die leben kennen zu Witterung vorerſt gering bleibt. Vor allem kann em Schickſal. in Süd⸗ und Oſtdeutſchland zum Wochenende deutſchen Kunſtſp noch mit vorherrſchend herbſtlich⸗freundlichem Daſein, die Bele Witterungscharakter gerechnet werden. Der fPerſönlichkeiten! Neuaufbau des Azorenhochs läßt jedoch nicht für den ſtrebſam nur Zunahme der atlantiſchen Wirbeltätigleit, bdon größter Bed ſondern auch wieder einen mehr öſtlich gerichh᷑, iſßt, der groß ieten Kurs der einzelnen Wirbel erwarten, ſo ſnd Menſchen, le daß wir mit einem Uebergang zu unruhigerem ifer, glühend u und unbeſtändigem Weſtwetter rechnen müſſen, t eine f. gez.: Dr. Robert Ley. Mohren⸗Apotheke, 0 3, 5, Tel. 303 59; Roland⸗ Apotheke, Mittelſtraße 103, Tel. 535 84; Roſen⸗ Apotheke, e 77, Telefon 418 77; Sonnen⸗Apotheke, Lange Rötterſtraße 60, Tel. 527 76; Lindenhof⸗Apotheke, Lindenhof, Gon⸗ tardplatz, Tel. 224 44; Storchen⸗Apotheke, Neck., Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70; Luzenberg⸗ Apotheke, Waldhof, Stolbergerſtr., Tel. 531 74. Prüfung für Geſchäftsſtenographen Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ heim der Badiſchen Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer hält am Sonntag, den 25. No⸗ vember 1934, vormittags, die 27. Prü⸗ fung ihres ſtenographiſchen Prüfungsamtes für Geſchäftsſtenographen aller Syſteme ab. Geprüft wird wie bisher in Abteilungen für 150, 180, 200, 220 und 240 Silben Geſchwin⸗ digkeit in der Minute; außerdem findet eine Vorprüfung für 120 Silben ſtatt. Die Diktat⸗ dauer beträgt in allen Klaſſen 10 Minuten (2 mal 5 Minuten). Die Uebertragung erfolgt unmittelbar nach dem Diktat in einer vor⸗ geſchriebenen Zeit. Anmeldungen müſſen bis I Wiſunge 18. November ds. Is. bei dem Prüfungs⸗ amte eingegangen ſein. Zur Entgegennahme von Anmeldungen ſo⸗ wie zur Erteilung jeder weiteren Auskunft iſt das ſtenographiſche Prüfungsamt der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim der Bad. Induſtrie⸗ und Handelskammer, Mann⸗ heim, L I1, 2(Fernſprecher 364 31, Geſchäfts⸗ ſtunden—1 und—6 Uhr, Samstag—1 Uhr, Zimmer 13, 1 Treppe), gerne bereit. Rundfunk⸗Programm Sonntag, 28. Oktober Reichsſender Stuttgart:.35 Hafenkonzert;.00 Ev. Morgenfeier;.45 Morgenmuſik auf Schallplatten; Wochenplan der Deutſchen Schule für Volksbildung E 7, 20 Sonntag, 28. Okt.: Wanderung des Arbeits⸗ kreiſes„Deutſche Landſchaft und Wan⸗ dern“. Abfahrt.55 Uhr Hauptbahnhof Lud⸗ wigshafen. Lambrecht— Ruine Erfenſtein— Ruine Breitenſtein— Forſthavs Helmbach— Elmſtein. Montag, 29. Okt.: Eliſabeth Schick⸗Abels: „Deutſche Romantik, ihre Blütezeit, ihr Ver⸗ fall, ihre deutſche Ewigkeit“.— Hauptlehrer Friedr. Kramer:„Raſſenkunde mit Erblehre vom Erzieher ausgeſehen“.— Dr. Erich Ha⸗ gens:„Geſetz und Freiheit in der deutſchen Muſik“(mit Erläuterungen am Inſtrument). Dienstag, 30. Okt., 20.15—22.00 Uhr: Dr. W. Erich Schäfer:„Dramaturg. Beſprechungen in Verbindung mit dem Spielplan des National⸗ Theaters“.— Dr. Bert Nagel:„Sprech⸗Er⸗ —— Rednerſchulung“.— Prof. Dr. Hans Baumgart:„Familienforſchung“ wird auf Dienstag, 6. Nov., verlegt.— Muſik⸗ lehrer Hermann Pfautz:„Singk-eis“. Mittwoch, 31. Okt., 20.15—22.00 Uhr: Hauptvor⸗ trag in der„Harmonie“, D 2, 6: Dr. Bernhard Kummer:„Geburt und Tod im germaniſchen und deutf en Volksglauben“. Donnerstag, 1. Nov., 20.15—22.00 Uhr: Prof. Dr. Rich. Hunnerkopf:„Namenskunde: Vor⸗ namen, Familiennamen, Namengebung, Na⸗ 30. Oktober, 18.30—20.00 Uhr„Operetten⸗ konzert“. Ausführende: Philh. Orcheſter Mannheim, Leitung: Helmut Schlawing, So⸗ liſten: Hedwig(Hillengaß(Sopran), Max Rei⸗ chart(Tenor). Auf dem Ozean regnet es mehr als auf dem Lande. Ueber unſere Erde ergießt ſich Jahr für Jahr eine wahre Sintflut; man braucht ſich nur einmal die Niederſchlagsmengen vorzuſtellen, die der bekannte Göttinger Univerſitätsprofeſ⸗ ſor Meinardus errechnet hat. Danach regnet es im Jahre rund 511 000 ebiem auf die Erde. Auf die Meere, die 71 Prozent der Erdoberfläche ausmachen, fallen etwa 411 600 eblem Regen⸗ waſſer, was 81 Prozent der Geſamtſumme ent⸗ ſpricht. Daraus geht hervor, daß über den Kontinenten weniger Regen fällt als über den Ozeanen. Dagegen erhalten die beiden Erd⸗ halbkugeln im Jahre dieſelbe Regenmenge. Auf der nördlichen Hälfte fallen nämlich 254 000, auf der Südhalbkugel 257 000 cbhKem. Sonnkagsdienſt der Mannheimer Aerzle und Apolheken für Sonntag, den 28. Oktober Aerzte(nur für dringende Fälle, wenn der Hausarzt nicht erreichbar): Dr. Bender, O 7, 16, Tel. 268 70; Dr. Türk, 0 2, 7a, Tel. 242 07; Dr. Ruoff, Fratrelſtr. 5, Tel. 529 05; Dr. Bartz, Langſtraße 39c, Tel. 528 87. Neckarau: Dr. Sauer, Friedrichſtr. 98/100, Tel. 485 03. Frauenärzte: Dr. Frion, P 7, 1, Telefon 222 66; Dr. Schwoerer, Leibnizſtr. 2, Tel. 413 26. Zahnärzte: Dr. Mylius, N 7, 13, Tel. 0 65. Dentiſten: Heinz Thoma, I. 13, 7, Tel. 239 62. genärzte: Dr. Schlereth, M 7,17, Tel. 3 Apotheken: Adler⸗Apotheke, H 7, 1, Tel. 227 82; Einhorn⸗Apotheke, K 1,—3, Tel. 271 25; Anordnungen der NSDAꝰP Parolen ſind nur an die Kreisleitung zu ſchicken, ſonſt kann mit Veröffentlichung nicht gerechnet werden. PO Kameradſchafts⸗Abende der politiſchen Leiter mit dem Kreisleiter Pg. Dr. Roth Deutſches Eck: Montag, 29. Oktober Ilvesheim: Donnerstag, 1. November Seckenheim: Freitag, 2. November Sandhofen: Montag, 5. November Feudenheim: Dienstag, 6. November Oſtſtadt: Mittwoch, 7. November Schwetzingervorſtadt: Donnerstag, 8. Novbr. Rheinau. Alle politiſchen Leiter und alle Amtswal⸗ ter der Gliederungen treten Sonntag, 28. d.., früh 10.15 Uhr an der Station Rheinauhafen an. Dienſt⸗ anzug oder dunkler Anzug mit Armbinde. Nicht⸗ erſcheinen wird beſtraft Neckarau. Die Totengedenkfeier auf dem Friedhof in Neckarau wurde auf den 11. November 1934 verlegt. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Dienstag, 30. Okt., 15 Uhr, Beſpre⸗ chung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäfts⸗ ſtelle, L 4, 15, Zimmer 11, 4. Stock. Ortsgruppe Humboldt. Montag, 29. Okt., 14 Uhr, Beſp kordia, Langſtraße 36, nicht in der Hildaſchule. rechung der Zellenleiterinnen in der Kon⸗ BdM Untergau. Diejenigen Mädels, gleich welcher Gruppe, die Intereſſe an einer Fahrt nach Weinheim haben, treten am Sonntag, 28., morgens um.45 Uhr am U⸗2⸗Platz in Uniform an. 90 Pfg. Fahrgeld mit⸗ bringen. Untergau 171 Mannheim. Abt. Sport. Sonntag morgens.15 Uhr treten ſämtliche Mädels, die ſich zum Rettungsſchwimmkurs gemeldet haben, am Her⸗ ſchelbad an. Badezeug und 25 Pfg. mitbringen. Neckarſtadt⸗Oſt. Montag, 29. d.., 20 Uhr, Heimabend der Schaft J. Rheinau. Sonntag, 28. d.., morgens 10.45 Uhr, treten alle Mädels in Uniform am Karlsplatz an. Erſcheinen Pflicht. Montag, 29. d.., rechnen ſämtliche BdM⸗ und BdM⸗Sportwartinnen um 7 Uhr in N 2, 4 das Turngeld ab. BdM, Untergau 171. Folgende Gruppen: Linden⸗ hof, Rheintor, Deutſches Eck, Oſtſtadt, Weſtſtadt, Hum⸗ boldt, Neckarſtadt⸗Oſt ſowie die Vororte werden noch⸗ mals auf unſere Fahrt am Sonntag aufmerkſam ge⸗ macht. Montag, 29. Okt., 20.15 Uhr, iſt von der Deut⸗ ſchen Angeſtelltenſchaft eine Zuſammenkunft aller Ver⸗ käuferinnen in N4, 17. Sämtliche Mädels über 18 Jahre, die 7“ Jahr im BoM ſind und Intereſſe haben, in die Partei über⸗ führt zu werden, melden dies am Montagnach⸗ mittag in N 2, 4. Sämtliche Mädels, die den Grundſchein beſitzen, kommen Sonntag,.30 Uhr, mit Badezeug ans Herſchelbad. 10.45 Deutſches Volk, deutſches Erbe; 11.30 Ueber⸗ tragung einer Kundgebung zum Tag des deutſchen Handwerks in Braunſchweig; 12.30 Ehret eure deut⸗ ſchen Meiſter; 13.15 Im Lande des Weins und des Geſangs(Schallplatten); 15.00 Immer mal wie⸗ der die Liebe; 15.40 Klaviermuſik; 16.00 Nachmit⸗ tagskonzert; 17.30 Altdeutſche Liebes⸗ und Tanz⸗ lieder; 18.45 Eine Schallplattenplauderei; 20.15 Uhr Bunter Abend; 21.30 Meiſterkonzert des deutſchen Rundfunks; 22.45 Darf ich bitten; 24.00 Nachtmuſik (Löns⸗Lieder). Reichsſender München:.45 Eine Geige klingt durch den Raum;.30 Katholiſche Morgenfeier; 10.40 Uhr Muſik aus einer galanten Zeit; 11.30 Vom Tag des deutſchen Handwerks in Branynſchweig; 12.30 Stand⸗ muſik aus der Feldherrnhalle; 13.00 Mittagskonzert; 14.30 Schallplattenkonzert; 15.20 Kinderſtunde; 16.00 Veſperkonzert; 19.00 Kammerorcheſter Schmid⸗Lind⸗ ner; 20.00 Das leichte Glück; 21.30 Meiſterkonzert des deutſchen Rundfunks; 22.2) Tanz in der Nacht. Deutſchlandſender:.35 Hamburger Hafenkonzert; 12.30 Platzmuſik auf Brühlſchen Terraſſe; 13.10 Mit⸗ tagskonzert der Dresdner Philharmonie; 15.00 Uhr Schallplatten; 16.00 Veſperkonzert; 17.30 Wenn die Balalaila klingt(Schallplatten), Gruppe Feudenheim. Sonntag, 11.40 Uhr, in Uniform im Schulhof antreten(Wimpel). Montag, 29. Okt. 15 Uhr, Führerinnenbeſprechung. Deutſches Jungvolk Montag, 29. Okt., iſt im„Haus der Jugend“, Luiſenring 49, um 20 Uhr Geldverwalterſitzung. Das perſönliche Erſcheinen ſämtlicher Stamm⸗ und Fähn⸗ leingeldverwalter iſt unbedingt nötig. Sämtliche Jungvolkjungen, die ſich in der Leſſing⸗ ſchule befinden, ſind am Samstag, 27. Okt., vom Dienſt nachmittags zu beurlauben. Am Sams⸗ tag früh iſt unbedingt Dienſt im Deutſchen Jungvolk auszuüben. Am Samstag und am Mittwoch müſſen die Jungens im DaJ unbedingt Jungvolkdienſt machen. Die Tätig⸗ keit in anderen Verbänden iſt auf die anderen Wochen⸗ tage zu beſchränken. Jungbann 1/171. Montag, 29. Okt. iſt um 19 Uhr Stamm⸗ und Fähnleinführerſitzzung im Haus der Jugend. Perſönliches Erſcheinen der Führer unbe⸗ dingt Pflicht! Deutſche Arbeitsfront Kreisbetriebsgemeinſchaft 3: Bekleidung. Sonn⸗ t ag, 28. Okt., finden ſich ſämtliche Schneidergehilfen und Lehrlinge morgens.30 Uhr auf dem 0⸗2⸗Schul⸗ platz zur Teilnahme am Handwerkertag ein. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“. Sonntag, 28. Okt..15 Uhr, Beſichtigung des Großkraftwerkes Mannheim⸗Rheinau. Treffpunkt am Werk. Straßen⸗ bahnlinie 16— Halteſtelle Altriperſtraße. Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten. Mon⸗ tag, 29. Okt., 21 Uhr im Heim, N 4, 17. Singgruppe unter Leitung von Frau Vogel⸗Zimmermann. Arbeitsgemeinſchaft der Verkäuferinnen. tag, 29. Okt., 10 Uhr, im Heim, N 4, 17. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ er Dienstag, 30. Okt., 20.15 Uhr im Heim, Mon⸗ der ſich in den nördlicheren Gebieten Deutſch⸗ lands ſchon bald bemerkbar machen wird. Bucibesnprecſuung Max Reitz: Mein iſt die Fahne. Ein Stück für die braune Schar. Verlag: Arwed Strauch, Leipzig. Das iſt kein Stück für die braune Schar. Der Ver⸗ faſſer iſt ſich der ihm geſtellten Aufgabe und deren Grenze nicht bewußt. Er iſt über das Ziel hinausge⸗ ſchoſſen. Wir bejahen die Zweckdichtung und Werbe⸗ dichtung; aber auch dieſe hat ihre feſten Grundgeſetze. Sie wird immer dann ihr Ziel erreichen und ihren Zweck erfüllen, wenn ſie möglichſt einfach und klar ihren Stoff geſtaltet. Stoff einfach ſein. Er darf nicht dramatiſch und nicht 1 wird ge dort we Vor allem muß auch dieſer 4 ſenſationell ſein wollen. An derartige Stoffe könnten 3 nur wirklich Künſtler herangehen; aber ſoviel ver⸗ langen wir von unſeren Gelegenheitsſtücken nicht. Alſo einfach in der Handlung, und einfach vor allem in der Sprache. Werden dieſe beiden Grundſätze nicht ein⸗ gehalten, dann beſteht die Gefahr, daß die Stücke ſo iſchig wie das Vorliegende, nämlich ſentimental und ig. Fachgruppe Rechtsanwalts⸗ u Notariatsangeſtellte. Lehrgang: Buchführung für die Rechtsanwaltspraxis. NSBO Ortsgruppe Friedrichspark. Montag, 29. Okt., 20.30 Uhr, in D 4, 8, wichtige Sitzung der Betriebs⸗ zellenobleute. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Ortsgruppe Oſtſtadt und Deutſches Eck. Don⸗ nerstag, 1. Nov., 20.30 Uhr, in der Aula des Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſiums lung. Redner: Stiefel. Thema: Die NS⸗Hago und die Deutſche Ar⸗ beitsfront. Teilnahme iſt Pflicht. Pflichtmitgliederverſamm⸗ Feudenheim. Dienstag, 30. Okt., 20.30 uhr, 4 Kreisamts⸗ Pflicht⸗Mitgliederverſammlung. Redner: geſchäftsführer Pg. Dr. Stiefel. Thema: Die NS⸗ Hago und die Deutſche Arbeitsfront. Es iſt Pflicht ſämtlicher Mitglieder, dieſe Verſammlung zu beſuchen. Oſtſtadt⸗Neuoſtheim. Am Tag des Deutſchen Hand⸗ Pflicht⸗ werks am 28. Oktober, vorm. 8 Uhr, antreten der NS⸗Hago, Ortsgruppe Oſtſtadt⸗ Neuoſtheim, mit Ausnahme der Innungsmitglie⸗ 14 der, vor der Chriſtuskirche zur Teilnahme an der Kundgebung im Nibelungenſaal des Roſengartens. Nach der Kundgebung gemeinſchaftliches Anhören der Uebertragung der Reden des Stabsleiters der PO, Pg. Dr. Ley, des Reichsbankpräſidenten und des Reichshandwerkführers. Unſere Mitglieder werden er⸗ anläßlich der Kundgebung ihre Häuſer zu be⸗ aggen. Fachgruppe Gaſtſtättengewerbe in der Kreisbetriebs⸗ gemeinſchaft 17(Handel). Dienstag, 30. Okt., 15 Uhr Pflichtmitgliederverſammlung im Saale des Ballhauſes. Es ſprechen Gaufachgruppenwalter Pg. Touſſaint und Gauverwalter des RéEV, Pg. Knodel, Karlsruhe, über„Das Gaſtſtättengewerbe in der Deut⸗ ſchen Erſcheinen aller An⸗ e gehörigen Gaſtſtätten ge werbes Kreisamtsgeſchäftsführer Pg. Dr. GDT/EGHT In Nuulil ar- Das war ein Schön war es endjährigen Eich um die olmige Ei lus, wenn ſie di Göde ihnen mach In dem alten? hrei Kugellöcher c hatte die Hauseu har rein zum la hann machte ſie ſi ſo wie Zitterfried einen Schnaps Im Heidſchaue Reſt und machte uin Menſch in die (Betriebsführer und G L 4 birich füh efolgſchaft iſt — ont Deutſchen Ar⸗ folgende Re⸗ bwicklung der Regelung iſt Arbeitsfront utſche⸗Arbeits⸗ ine Beitritts · Betriebszellen· mit der Auf⸗ „ erwerbslos, Angehöriger nur bei der ich er wohnt. ng iſt ſofort bezahlen. Mädchen unter dann in die den wenn ſie w. des Bdm r Deutſchen unheim. etter? ei lebhaften kt und mei⸗ zere Nieder⸗ 1 de Unbeſtän⸗ dliches Wet⸗ die vergan⸗ angenehmen em⸗ ntlich höhe⸗ enlagen zum ieiner Zu⸗ „ welche zu⸗ zur Entwick⸗ eſonders be⸗ ſich in den ohen Feuch⸗ de Nebelbil⸗ erlage zeigt wahrſchein⸗ ihne Folgen 4 gleichem Maße bekämpft wie gefeiert, vorhöhnt ſeiner Rück⸗ Munde. Die Aufführung ſeines Lohengrins, tiger Sturm⸗ ühlere Luft⸗ frachtet. Sie Verſtärkung es bewirken, ufer auf die Wochenende freundlichem erden. Der jedoch nicht irbeltätigleit, öſtlich gerich⸗ erwarten, ſo unruhigexem hnen müſſen, ten Deutſch⸗ wird. ung Stück für die h, Leipzig. char. Der Ver⸗ abe und deren Ziel hinausge⸗ g und Werbe⸗ n Grundgeſetze. hen und ihren ifach und klar iß auch dieſer 4 itiſch und nicht Stoffe könnten 4 ſer ſoviel ver⸗ cten nicht. Alſo or allem in der ätze nicht ein⸗ die Stücke ſo entimental und anwaltspraxis. ag, 29. Okt., der Betriebs⸗ tung Eck. Don⸗ der Aula des liederverſamm⸗ zrer Pg. Dr. ie Deutſche Ar⸗ tt., 20.30 uhr. r: Kreisamts⸗ jema: Die NS⸗ Es iſt Pflicht ng zu beſuchen. ſeutſchen Hand⸗ 4 zr, Pflicht⸗ je Oſtſtadt⸗ nnungsmitglie⸗ e ſahme an der Roſengartens. s Anhören der iters der Po, nten und des 'der werden er⸗ Häuſer zu be⸗ r Kreisbetriebs⸗ g) 380. Oßß im Saale des penwalter Pg. 6, Pg. Knodel, be in der Deut⸗ naller An⸗ ngewerbes gſchaft) iſt r allem kann Fnem Schickſal. deutſchen Kunſtſphäre formt und geſta⸗tet ſein bon größter Bedeutung. Liſzt, der ind Menſchen, leidenſchaftlich in ihrem Kunſt⸗ eifer, glühend und ſprühend in der Debatte, 4 70 eine friſche, aufwühlende Luft, dort wird ge Fn Nuliliorn riatsangeſtellte. Das war ein harter Spruch. Schön war es auf dem Hofe unter den tau⸗ ſendjährigen Eichen; da flogen die Hirſchkäfer zang 4— A Nr. 498/ B Nr. 208 „Hakenkreuzbanne 5 Mannheim, 28. Ortober 1934 Peter Cornelius zIum 60. Todestag des deutſchen Dichterkomponiſten Wenn wir die neudeutſche Muſikepoche be⸗ trachten, die in den Namen eines Richard Wagner und Liſzt ihren ſtärkſten und perſön⸗ lichſten Ausdruck gefunden hat, müſſen wir zauch den Namen eines Mannes nennen, der Pan dieſer neudeutſchen Entwicklung des Muſik⸗ geſchehens einen ehrlichen und leidenſchaft⸗ lichen Anteil nahm, wenn es ihm auch nicht ver⸗ war, die höchſte Sproſſe der Unſterblich⸗ leit zu erlimmen. Dieſer Mann, der im Schat⸗ en Wagners und Liſzts unermüdlich für die zmodernen“ Muſiktheorien wirkte, wie ſie in Wagners Lebenswerk gigantiſch verwirklicht wurden, war Peter Cornelius, der be⸗ kühmte Dichterkomponiſt. Peter Cornelius war der Sohn eines Schau⸗ ſpielers. Er ſelbſt ſollte Schauſpieler werden, und er hat dieſen Beruf, ſolange ſein Vater lebte, auch tatſächlich ausgeübt, ohne dazu innerlich berufen zu ſein. Sein wirkliches In⸗ tereſſe galt ſchon früh der Muſik und der Lite⸗ ratur. Als er ſieben Jahre alt war, begann er Geſangsſtunden zu nehmen, daneben Violin⸗ und Theorieunterricht. Mit ſechzeyn Jahren trieb es ihn in die Welt. Er ſchloß ſich als zweiter Geiger dem Mainzer Orcheſter an, das ein Gaſtſpiel nach London unternahm. Immer deutlicher erkannte er, daß die Muſik, die Be⸗ ſchäftigung mit muſikaliſchen Theorien und den Problemen der Kompoſition, ſein eigent⸗ liches Element ſei. Die erſte Zeit ſeines Lebens, da er noch ein unfertiger, taſtender Menſch iſt, bleibt freilich nicht frei von drückenden Sorgen. Ein großer Verwandter, der berühmte Maler Peter Cor⸗ nelius, nimmt ſich des jungen Muſikers an und gibt ihm die Möglichkeit, ſich in Berlin bei 4 dem bekannten Muſiktheoretiker Dehn gründlich auszubilden. Der junge Cornelius, dem ſich erſt jetzt eine neue Welt, die Welt ſeiner geheim⸗ ſten Wünſche und Hoffnungen erſchließt, iſt ein fleißiger, gewiſſenhafter, ſtrebſamer Schüler. Er verſucht ſich ſchon früh mit eigenen Kom⸗ boſitionen, aber ſie ſtecken noch in der alade⸗ Fmiſchen, angelernten Form einer ſtarren Ueber⸗ lieferung. In Berlin drängt die ſchriftſtelleriſche und dichteriſche Begabung nach Betätigung. So Iſchreibt er regelmäßig Berichte für eine Zei⸗ lung und überſetzt altfranzöſiſche Gedichte. Die Aufführung von Wagners„Lohengrin“ greift entſcheidend in die Entwicklung ſeines inneren und äußeren Lebens. Der Name Wagner, in ie verherrlicht, iſt zu jener Zeit in aller die in Weimar ſtattfindet, iſt eine Senſation. Begreiflich, daß Peter Cornelius nach Weimar Ten um dies Kunſtereignis aus eigenem Er⸗ le en kennen zu lernen. Weimar wird zu ſei⸗ Die Berührung mit der neu⸗ Daſein, die Bekanntſchaft mit den führenden Perſönlichkeiten dieſer neuen Kunſirichtung iſt für den ſtrebſamen, aufnahmebereiten Muſiker In Weimar thront große Klavierfürſt. In Weimar pielt, gekämpft und muſiziert, dort — 170 ** 3 SAO SDO. 4. Fortſetzung um die olmige Eiche, und es ſah putzwunderlich lus, wenn ſie die kleinen Wagen zogen, die höde ihnen machte. In dem alten Burgfried, der im Giebel noch hrei Kugellöcher aus der Schwedenzeit auſwies, batte die Hauseule ihren Unterſtand, und es par rein zum lachen, wenn Göde kam; denn 4 dann machte ſie ſich ganz lang und wackelte juſt o wie Zitterfried, der Lumpenſammler, wenn er einen Schnaps zuviel hatte. Unter dem Brennholze wohnten die Heer⸗ unken und wenn man ſich ſtill verhielt, lie⸗ ſie hin und her und brachten ihren Jungen Mäuſe. Im Heidſchauer hatte der Zaunkönig ſein Reſt und machte eine furchtbare Schande, wenn in Menſch in die Nähe kam. 4————— FeorrsEH A ο οι SSO⏑ι LTZ /SZCAC G· AM...VAVVGVe ſchlägt der Feuergeiſt der Kunſtrevolution ſeine großen Schlachten, da befehden ſich die Wag⸗ nerianer mit ihren Gegnern. Die perſönliche Begegnung mit Männern wie Liſzt und Wagner iſt für Peter Cornelius höchſt eindrucksvoll.„Das Bewußtſein“, ſo ſchreibt Cornelius ſpäter,„daß ſolche Männer wie Wagner und Liſzt mir wirklich von Herzen zugetan ſind, iſt mir ein Adelsbrief, um wel⸗ chen ich keinen Fürſtentitel eintauſche“.— „Wenn mirs auch nur einigermaßen glückt“, heißt es an anderer Stelle,„werde ich der erſte ſein, der mit Courage auf Wagners Bahn vor⸗ angeht. Nur möchte ich melodiſch pikanter, freier, humorvoller ſein und neige mich ſchon in der ganzen Anlage meines Textes mehr zu dem ſprudelnden Berlioz.“ Fortab iſt Peter Cornelius ein getreuer Jün⸗ ger und Apoſtel der großen„neudeutſchen“ Nachruhm verſchaffte. ſtudiert. Meiſter. Er bricht für ſie eine literariſche Lanze nach der andern. Als er in Not gerät, nimmt ihn Liſzt als ſtändigen Sekretär zu ſich auf die Altenburg. Bis die Harmonie durch ein jäh einſetzendes Ereignis mit einem Schlage getrübt wird. Dieſes Ereignis iſt die Aufführung des„Baxbier von Bagdad“, jener heiteren Oper von Cornelius, die dem Namen ihres Komponiſten unvergänglichen Liſzt ſelbſt hatte ſich dieſes Werkes in der liebevollſten Weiſe ange⸗ nommen. Er hatte es vorbereitet und ein⸗ Umſo ſchmerzlicher mußte es ihn da⸗ her berühren, als es bei der erſten Aufführung in Weimar zu einem regelrechten Theater⸗ ſkandal kam, bei dem die Anti⸗Liſzt⸗Clique den Kampfplatz ſiegreich behauptete. Die Folge dieſes Skandals war, daß Liſzt der Stadt Wei⸗ mar den Rücken drehte. Peter Cornelius ſelbſt ging, um eine Hoff⸗ ärmer geworden, nach Wien, wo er eine Zeitlang ein recht ſorgenvolles und einſames Leben führte und durch Muſikſtunden ſein Brot verdiente. Der Mißerfolg ſeiner Oper jedoch hatte ſeine Schöpferkraft in keiner Weiſe ge⸗ lähmt. Die Freundſchaft zwiſchen Cornelius zur Weihe des Dietrich⸗Eckhart⸗Denkmals in Bichl Vor dem Landhaus in Bichl, in dem der Vorkämpfer für das Dritte Reich, Diet⸗ rich Eckhart, ſein Hauptwerk ſchrieb, wird am 28. Oktober dieſes Denkmal feier⸗ lich enthüllt werden —— ———————— K LGNEBURN —— Dann war da Matz, die Elſter, die Göde auf⸗ gezogen hatte, die lauter Dummerhaftigkeiten im Kopfe hatte, indem ſie bald wie eine Katze machte oder wie ein Habicht ſchrie, daß die Hunde wie verrückt in ihre Ketten gingen und wenn er drei, vier Jungens, die Hunde und das Vieh unter ſich hatte, und alle ihm ge⸗ horchen mußten, ſelbſt Hannes, der Bulle, denn die Hühner für unklug unter das Holz liefen. Ein Hauptſpaß war es auch, wenn Glocke oder Kiekebuſch, die beiden jungen Bracken, die der Bauer für den Förſter aufzog, ſich mit einem Zaunigel befaßten und ſich heiſer bellten und ſo lange in das Untier hineinbiſſen, daß ihnen der blanke Schaum vor den Schnauzen ſtand. Außerdem gab es Ratten und Erdmäuſe zu jagen, und das brachte etwas ein, denn für jede gab es vom Vater einen Pfennig. Und hatte Göde zum Rattenpaſſen keine Luſt, dann nahm er das Puſterohr und wartete in der Laube, bis es im Kirſchbaume knackte, und es war ſelten, daß die Tonkugel den Kirſchfink nicht zwiſchen die Zwiebeln warf. Auch die Katteeker, die aus dem Holze kamen und an die Birnen gingen, hielt Göde mächtig im Schach, und manch einen holte er mit der Piſtole herunter. Aber das alles war doch nichts dagegen, wenn er in die Wildnis ging. Was gab das für ein Peitſchenklappen und Prahlen:„Willſt du hier, Buntſcheck! Zurück, Blöming! Geh zu, Wittkopp! Heraus, Kreih!“ Wenn dann die Kühe vom Wege wollten, ſo wurden Strom und Pollis und Widu hinter⸗ hergeſchickt. Dann war Göde auf der Höhe, wo Gödes lange Peitſche hinkam, da zog es Blaſen. „Wie der Junge das Regieren los hat!“ meinte der Bauer,„ich habe das mit vierzehn Jahren noch nicht ſo gekonnt.“ Am liebſten trieb Göde das Vieh in die Ecke des Hehlenbruches, wo die ſchnelle Bullerbeeke mit der langſamen Wittbeeke zuſammenkam, denn da brauchte er nicht ſo viel aufzupaſſen, weil das Vieh nicht durch das Waſſer ging. Das Ruhhorn hieß die Gegend und war das ſchönſte Teil von dem ganzen Bruche. Viel altes Holz ſtand da auf den hohen Sandbrinken, die vor der Beeke lagen, Eichen und Fuhren und auch etliche Buchenbäume, und Fichten und Birken in Maſſe, und darunter wuchſen Machangeln, Hülſen und Haſeln und wer weiß was alles. Erdbeeren gab es da die ſchwere Menge und ſpäter Bickbeeren, Brom⸗ beeren und Kronsbeeren. Vielerlei Getier lebte da, Hirſchböcke, Reh⸗ böcke und manchmal auch ein wildes Schwein. Der Habicht tauchte da und der Rabe und der ſchwarze Storch, und faſt jeden Tag ſtanden und Wagner, die ſich immer enger und herz⸗ licher geſtaltete, führte ſchließlich dazu, daß Cornelius auf Betreiben Wagners als Lehrer an der Muſikſchule nach München berufen wurde. Durch dieſen Poſten, der ihn zwar innerlich nicht befriedigte, wird der Dichterkomponiſt mit einem Schlage aller finan⸗ ziellen und wirtſchaftlichen Sorgen enthoben. Nun, da Cornelius bereits zwei Opern in langſamer, gewiſſenhafter Arbeit geſchaffen hat, den„Barbier von Bagdad“ und den„Cid“, verbringt er die letzten neun Jahre ſeines Le⸗ bens mit der Kompoſition ſeines unvollendet gebliebenen Werkes„Gunlöd“. Er ſchreibt zwiſchendurch eine Fülle muſikäſthetiſcher Ab⸗ handlungen, liefert eine Reihe muſterhafter Operntextüberſetzungen und beteiligt ſich an den geiſtig⸗reformatoriſchen Strömungen ſei⸗ ner Zeit, ſoweit ſie die Muſik betreffen, mit unverminderter Anteilnahme. Wenn auch Cornelius Zeit ſeines Lebens für die Wagnerſche Kunſtrichtung eingetreten iſt, er ſelbſt hat ſich dennoch, namentlich in ſeinen wundervollen Liederzyklen und Chören, aus dem Epigonenhaften losgelöſt. Er fand einen eigenen, urperſönlichen Stil, wenn auch das Geſetz der innerſten Uebereinſtimmung zwiſchen Wort und Ton, das ſeinen Kom⸗ poſitionen den Stempel aufdrückt, deutlich die Spuren Wagnerſcher Kunſtauffaſſung trägt. Berühmt ſind die Liederzyklen„Weihnachts⸗ lieder“,„Brautlieder“,„Trauer und Troſt“, zu denen er ſich ſelber die ſchlichten, einfachen, ſtimmungsvollen Texte ſchrieb. Durch ſeine Muſik wurde der innerſte Klangwert des Wor⸗ tes lebendig, und ſo ſchuf Peter Cornelius einen neuen Liedſtil, der durch Hugo Wolf zu intenſivſter Vollendung entwickelt wurde. „Wie liebenswürdig ſich die künſtleriſche Per⸗ ſönlichkeit Cornelius' offenbaren konnte, geht am beſten aus ſeinen eigenen Worten hervor: „Es iſt mir“, ſchreibt er einmal,„um Weih⸗ nachten eine neues Werkchen Lieder geglückt, 85 denen ich dann eine Art Fortſetzung oder egenſatz finden möchte. Jene ſind eine Folge unter den Benennungen:„Chriſtbaum“, „Die Hirten“,„Die Könige“,„Simeon“, „Chriſtus der Kinderfreund“,„Chriſtkindlein“. In einer geſegneten Stille künſtleriſch vor⸗ erlebt und dann von der ſchönen Altſtimme einer guten deutſchen Hausfrau öfter zur gro⸗ ßen Erbauung der wenigen Zuhörer zum Leben erweckt, haben dieſe Lieder eine ſchöne Daſeinsberechtigung und werden ſie vielleicht einmal in weiten und weiteren Kreiſen gel⸗ tend machen. Das Zuſammenwirken und die innere Bedingung von Poeſie und Muſik iſt ein ſchönes reiches Feld. Es trägt mir in der Oper und im Lyriſchen Früchte.“ Tatſächlich liegt auch die innerſte Bedeu⸗ tung ſeiner Liedkunſt nicht zuletzt in der zarten, feinen und liebenswerten Art ſeiner Muſik, in ihrer Echtheit und Unverdorbenheit. Es iſt gewiß nicht übertrieben zu ſagen, daß das deut⸗ ſche Volk als Peter Cornelius von einem diabetiſchen Leiden plötzlich hinweggerafft wurde, einen dex edelſten und vornehmſten Muſiker verlor, die jemals in Deutſchland ge⸗ wirkt haben. 1 618100 Dr. Werner Hillbrins. Kein Luftpoſtſtempel mehr. Die Deutſche 5——— äßt wegen der Zunahme des Lfh poſtverkehrs künftig den roten tempel„Mit Luftpoſt befördert“, den die Sendungen nach der Luftpoſtbeförderung erhielten, wegfallen, 5 43 Weitergabe der Sendungen nicht auf⸗ alten. eemeeeeidnd aeeeeemnbelbherboenn:MmM Reiher an der Beeke und im großen Moore gingen die Kraniche auf und ab, klappten mit den Flügeln und blieſen wie Janpeter Luh⸗ mann, der Schweinehirt. Immer war es im Ruhhorn ſchön, trotz der Mücken und Gnitten und blinden Fliegen und der giftigen Addern. In der Bullerbeeke ſaßen Forellen, und wer ſich darauf verſtand, konnte ſie leicht kriegen; in der Wittbeeke ſtanden Hechte und wühlten Aale. Göde ſtellte Setz⸗ angeln, wie es ihm Tönnes Tielemann und Hein Gird Grönhagen, die Kleinknechte, bei⸗ gebracht hatten. Er ging nicht gern mit den Knechten, denn dann mußte er tun, was die wollten, und das war ihm nicht nach der Mütze; lieber ging er hinter den Kühen, weil er dann allein das Wort hatte. Aber ab und an, wenn einer von den Klein⸗ knechten eine andere Arbeit hatte, mußte er mit den Pferden zu Bruche, und dann lernte er jedes einzige Mal etwas Neues. Tönnes war faul und ſaß ſchmökend bei ſei⸗ nen Setzangeln, Hein Gird aber ſtockerte überall herum und bald kam er mit einer Mütze voll Enteneiern an, bald mit einem jungen Reh. und in der Schummerſtunde brachte er das dann nach ſeiner Mutter. Das dauerte ſo lange, bis der alte Hagel⸗ berg, der Förſter, ſie dabei packte. Da mußten ſie alle drei zum Vorſteher, und es gab einen heidenmäßigen Krach, als Göde mit der Sprache herauskam und ſagte, daß Tönnes und Hein Gird ganze Mützen voll Ent⸗n⸗ und Birk⸗ huhneier und viele Aale und Hechte und Haſen und auch ein junges Reh nach Hauſe geſchleppt hatten. (Fortſetzung folgt.) N Werkvertretung: Jean NM. 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Altersſchwach und rank war das Haus, in deſſen viertem Stockwerk er ein beſcheidenes Zimmer inne hatte, gerade ſo müde und ver⸗ ſchroben wie er ſelber, der von Gicht gekrümmte und vom Reif des Alters überſchneite Jung⸗ geſelle. Und dennoch beſaß es einen Zauber, ein verborgenes, heimliches Paradies, das nur Herrn Mühſam gehörte, zu dem er allein den Schlüſſel in der Taſche und das zitternde Glück im Herzen trug: einen Dachgarten! Ein kleines Stückchen flaches Dach, auf dem er mit der Erlaubnis des freundlichen Wirtes ſeine Blumentöpfe aufreihen, ſeinen Kanarien⸗ vogel fonnen und ſich ſelber aus Alltag und Alter in ſelige Gefilde ſinnen konnte. Denn Herr Matthias Mühſam beſaß O ja! Sogar noch mehr, er war ein Dichter. Wenn auch leider ein ewig ungedruckter, ungeleſener — ſozuſagen erfolgloſer Dichter... Das eben bereitete neben Gicht und ZIſchias dem alten Junggeſellen tiefſten und nagendſten Schmerz. Im Winter, wenn er auf die vier Wände ſei⸗ nes Zimmerchens angewieſen war, wenn die Blumentöpfe hinter halbblinden Scheiben trauerten und der Kanarienvogel Berthold— ſein Holdchen— mauſerte, litt er am ſchlimm⸗ ſten unter dieſer Enttäuſchung ſeines Lebens. Aber ſobald der Frühling kam mit warmer Sonne und wund Fſam ſchimmernden Wolken⸗ ſegeln, dann zog Matthias Mühſam— das Dachparadies hinauf, und ſeine Traumesflügel flogen wieder jung und kühn in die Ferne. So wars auch in dieſem Lenz. Doch als es Sommer wurde und der Wind ſo behutſam⸗ weiche, ſtreichelnde Hände hatte, da begann ſich im Herzen des Alten ein leiſes Sehnen zu re⸗ gen— Sehnſucht nach wiegenden Kornfeldern, nach verſchwiegenen Waldſeen, nach fernen ver⸗ ſunkenen Geſtaden ſeiner Jugend. Und da ge⸗ ſchah ein Wunder— denn dafür hielt es Herr Mühſam. Das kleine Töchterchen ſeines Wirtes iam eines Morgens zaghaft bis an die Schwelle ſeines Gärtchens, und in der Hand hielt es etwas, das für Herrn Matthias Mühſam ſo⸗ viel bedeutete wie eine Reiſe um die Erde: einen Krimſtecher! Und den ſollte er behalten, die Mutter hatte ihn beim Aufräumen gefun⸗ den, und der Vater hatte ja erſt einen ganz neuen gekauft! Da ſaß er nun, der alte Menſch, neben ſeinem Holdchen— entrückt, zitternd und bezaubert... Was eben noch ein unerreich⸗ barer Traum ihm vorgaukelte, das war nun Wirklichkeit geworden. 4 Ueber dicke, ſchauerliche Schornſteinungetüme flog ſein Blick, vorbei an grauen, rieſigen Haus⸗ wänden. Telegraphendrähte zogen wie plumpe Wäſcheleinen an ſeinem Auge vorbei. Und dann kam Weite— Farbe— Wald! Herrn Mühſams Seele träumte am Berges⸗ hange unter Birken und Weiden, ſie luſtwan⸗ delte im Schatten grüner Wälder und ruhte aus in einer kleinen, lieblichen Vorſtadtlaube, die ſeinen Blick eines Tages angezogen und zu der er immer wieder zurückfand. Ach, was ſah er da! Ein Mädchen! Schlank und ſüß. Es arbeitete im Garten und einmal ſaß es auf der Bank und führte ein weißes Tuch verdächtig oft an die Augen. Herr Mühſam ging an die⸗ ſem Abend merkwürdig bewegt und beunruhigt zu Bett. Doch nach einigen Tagen, als die Zau⸗ bergläſer die liebliche Geſtalt wieder eingefan⸗ gen hatten, ſaß noch ein Jemand auf der Bank neben der Laube, und— nun ſah Herr Müh⸗ Skizze von mMargarete Roch ſam es ganz deutlich— dieſer Jemand hatte den Arm um das Mädchen gelegt und küßte es. Ja, wahrhaftig, er küßte es! Das gab wieder fhias quälend⸗ſüße Nacht für den alten Mat⸗ ias. Und nur wenige Wochen ſpäter— es ging auf den Herbſt zu—, da erlebte Herr Matthias etwas Wunderliches. Er fand ſich nämlich plötz⸗ lich als unſichtbarer und ſtummer Zuſchauer in einer fröhlichen Tafelrunde. Und richtig, da ſchaukelten Papiergirlanden und wehten Fähn⸗ chen, und ſeine Ferngeliebte ſaß im Braut⸗ ſchmuck neben einem nicht mehr ſo unbekannten Manne. Matthias Mühſam meinte das Klin⸗ gen der Gläſer bis hierher zu vernehmen; er brachte den Krimſtecher nicht mehr von den Au⸗ en. Er wurde noch einmal jung, er lachte und ang, und der Wein, der dort getrunken wurde, brachte auch ſein Blut in heimliche Wallung. Herr Mühſam war ſo glücklich wie nie zuvor! Und als er an dieſem Abend ſein Lager auf⸗ ſuchte, da geſtand er ſich beſchämt ein, daß dies alles, was er in dieſen Sommertagen dort in der Laube erlebt hatte, doch ſchöner geweſen ſei als alle ſeine ſechsundzwanzig Geſchichten und ſeine drei unvollendeten Romane, die er geſchrieben. Und mit dieſem Selbſthekenntnis ſchlief er ein, während noch ſeine Träume von Hochzeitswein trunken und von Hochzeitsfahnen überflattert waren. Bücher, die voir beſprechen „Heilige Erde“. Ein Buch vom deutſchen Bauern⸗ tum und ſeinen Schickſalen von Heinrich Philipp Tempel. Ein wirklicher Dichter, Sohn der heſſiſchen Heimat, ein Unbekannter aus der Frontgeneration, einer vom „Heimlichen Deutſchland“ erzählt hier das Hohelied deutſcher Heimat, deutſchen Bauerntums. Ein Bauern⸗ Geſchichtenbuch wie es in gleicher Naturtreue und Schönheit der Prägung wohl ſelten geſchrieben wird. Ein warmes Dichterherz ſtrömt hier aus, indem es uns von deutſchem Bauernadel, von Menſchen der Heimat und ihren vielgeſtaltigen Schickſalen erzählt. Tief hinein in die Menſchenſeele greift der Darſteller, wenn er von erdhafter Kraft, von zähem Fleiß, von unausrottbarer Heimatliebe erzählt. Er führt uns in die herrlichen Gaue des Heſſenlandes, deren land⸗ ſchaftliche Schönheit in Wort und Bild vor uns er⸗ ſteht— in die Häuſer und Wohnung, durch Höfe und Felder, ſchildert Arbeit und Ruhe des Landmannes. Menſchengeſtalten, hart, wie die balſaltenen Berge und Burgen leben hier ihr oft ſchweres Daſein in heroiſcher Treue zur„heiligen Erde“, der ſie ſchickſal⸗ haft untrennbar verbunden ſind. So unterhaltſam, packend, erſchütternd die mannigfachen Schickſale ſich darſtellen, hat dieſes Buch doch auch die hohe Auf⸗ gabe, lehrhaft, erziehend zu wirken;— Liebe zum Heimatboden, Ehrfurcht vor der Scholle ſoll es uns „modern“ gewordenen Menſchen wiedergeben, ver⸗ antwortungsbewußt ſoll es uns den hohen Aufgaben gegenüber, vor denen wir ſtehen, wieder machen. Ver⸗ ſtändnis von Menſch zu Menſch, ja zu allen Gottes⸗ geſchöpfen, ſoll es in uns wieder wach werden laſſen. Zu dem Dichter, der ſeine Heimat preiſt, teeten deut⸗ ſche Maler als Künder der Schönheiten deutſcher Erde, um auch unſere Augen gefangenzunehmen und unſer Herz wieder fröhlich zu machen über ſo viel Schön⸗ heit der heſſiſchen Heimat. Altmeiſter Hans Thoma, Richard Hoelſcher, Otto Ubbelohde, Johanne“ Lipp⸗ mann, Hans von Volkmann, Hermann Kätelhön laſſen uns tiefe Einblicke in Landſchaft und Menſchen tun. So wird„Heilige Erde“ zu einem wirklichen deutſchen Haus⸗ und Heimatbuch, wie es uns heute doppelt nötig iſt. Wer dieſen nationalen Bauern⸗Roman 1933 aus der Hand legt, wird tief beglückt und er⸗ friſcht ſein, wird ſeine Heimat fortan mit anderen Augen anſehen. Und das will der Dichter gerade,— den Menſchen die Augen öffnen, ſie wieder ſehend machen! Otto Brües: Die Fahrt zu den Vätern. Roman. 371 Seiten. Geheftet.—., Leinen.60 M. G. Grote Verlag. Berlin 1934. Mit dieſem Buch ſetzt Otto Brües einer großen, namenloſen Schickſalsgemeinſchaft ein Denkmal, näm⸗ lich all den deutſchen Jungen, die im Weltkrieg ihres Vaters beraubt wurden und denen dieſer Verluſt zu einer Entſcheidungsfrage über ihr ganzes zukünftiges Leben geworden iſt. Ein wertvoller, ernſter Junge, der in der treuen Obhut der Mutter aufgewachſen iſt, zieht mit ſeinen Schulkameraden zu einer ſommer⸗ lichen Wanderung nach Norwegen, das für ihn nicht nur ein begehrenswertes Reiſeziel, ſondern vor allem die Heimat Fridtjof Nanſens iſt. Denn in Nanſen verehrt er ein Heldentum, das zwar in der Einſatzbe⸗ reitſchaft dem des Krieges gleicht, aber in ſeinem Ziel davon ſehr verſchieden iſt. Er weiß nicht, unter welche Idee er ſein künftiges Leben ſtellen ſoll, und er muß daher, koſte es, was es wolle, durch eine perſönliche Be⸗ gegnung mit Nanſen Klarheit darüber haben. Dieſe Fahrt zu Nanſen iſt zugleich ein köſtliches Jungen⸗ abenteuer. (Eicke Boſch verläßt heimlich die Kameraden, ſchmug⸗ gelt ſich als blinder Paſſagier auf die„Fram“, Nan⸗ fens berühmtes Polarſchiff, das zu einer Jubelfeier nach Drontheim fährt, belauſcht die vertrauliche Tafel⸗ runde der alten Polarfahrer, bei der Nanſen von der ſchwerſten Stunde ſeines Lebens erzählt.) Aber zu der Begegnung kommt es nicht, er muß Nanſen in Oslo aufſuchen und er findet ihn, zu dem er wie zu einem zweiten Vater aufgeſchaut hat, nur noch als Toten wieder. Eicke Boſch wird Seefahrer wie Nanſen und Soldat wie der Vater, im Dienſt für Volt und Heimat fällt er auf der„Niobe“. Das Bild einer Jugend ſteht hier auf, die aus natürlicher Kraft den Weg zum heldiſchen Lebenseinſatz finde-; Brües zeichnet dieſes Bild ohne Pathos, mit tiefem Ver⸗ ſtändnis und mit der ganzen Leuchtkraft des jugend⸗ lichen Idealismus. Hö. Alfred Kotz: Führen und Folgen. Ein Katechis⸗ mus für Hitler⸗Soldaten. Verlag Ludwig Voggen⸗ reiter, Potsdam. 1934. 100 S..80 M. Die kleine Schrift bedeutet eine Erlöſung von dem wuchernden Phraſenſchwall, mit dem die Begriffe Führen und Folgen gefälſcht werden. Sie wendet ſich gegen die Falſchheit des Lebens, gegen alle Verküm⸗ merung des Kämpferiſchen. Die Sprache iſt kraftvoll, einfach, anſchaulich und macht die gehaltvolle Schrift nicht nur für Hitler⸗Soldaten geeignet. Wolfgang Brügge. „Der Löwe von Brzeziny.“ Von Theodor Jakobs. Kart..—, Leinen.— RM. Hanſeatiſche Verlags⸗ anſtalt, Hamburg, 1934. Im November werden es zwanzig Jahre ſein ſeit der berühmten Durchbruchsſchlacht bei Brzeziny. Lodz ſollte ein zweites Tannenberg werden, aber die uner⸗ ſchöpflichen ruſſiſchen Menſchenvorräte geboten halt. Der zähe und verbiſſene General Litzmann, der bis zur Erſchöpfung durchhielt, erkannte in ſchmerz⸗ lichſter Enttäuſchung, daß die deutſchen Armeekorps umzingelt waren! Theodor Jakobs ſchuf dieſe Miſere deutſchen Geſchicks mit der Wucht harter Tatſachen⸗ ſprache und nervengeſpannter Bildkraft, die dichteriſch großartige Vergleiche kennt und in aller Bitternis des monumentalen Geſchehens die Seele erſchaut, um in ein tempogetriebenes Rieſendrama heroiſchen Sie⸗ gens. Hier wird die Urgewalt der grauen Front lebendig. Wir ſtehen an der Grenze, wo Menſchen⸗ wille ans Uebermenſchliche reicht. Was iſt Freiheit in ſolcher Stunde? Sie iſt der Wille, zu tun, was wir müſſen! Und ſiehe: der Geiſt ſtegt über die Zahl. Und Heldentum wird Pflicht, Pflicht und wiederum Pflicht! Wer aber rief die zuſammengeſcharte Volks⸗ frotn zur unglaublichſten Leiſtung auf? Ein General mit ehernem Willen, der als Gruppenführer in vor⸗ derſte Sturmlinie tritt, der bei 20 Grad Kälte wie ein Jüngling voranſtrebt, der ſchuf das Wunder. Es war General Litzmann, der„Löwe von Brze⸗ zi“. Und neben ihm tauchen Namen auf, die un⸗ ſterblich wurden wie er: der Meldefahrer Alkenings, der Batterieführer Lancelle. Die herbe, prachtvolle Ge⸗ ſtalt des Generals, die ſo wundervoll in Adolf Hitlers Vorbereitung und Ausführung der Einkommenſteuer⸗ Kampfverſammlungen ſich ausnimmt, erfährt hier ihng ſoldatiſche Krönung in einer weltgeſchichtlich großen und tragiſch ernſten Kriegsſzene, in der zu atmen und zu bangen, ſchonungslos zu erſchauern und doch ge⸗ ſtählt durchzuhalten ein Erlebnis für ſich iſt, das keinem Deutſchen vorenthalten ſein ſollte. Perſönlicher Heldenmut und unzerſtörbarer Glaube ſchaffen ewig das Wunder, dem ſich der Himmel nicht verſchließen kann. Litzmann ſchlägt die Breſche und rettet deutiche Armeekorps, ruſſiſche Invaſionspläne auf Breslau im Taumel des Entſtehens ſchon unter ſich begrabend, Das Buch rüttelt die Grundfeſten deutſchen Herzenz auf, es lehrt Helden und Heldenverehrung Hans Friedrich Blunck:„Die Frau auf dem Holm“ Ballade in 18 Holzſchnitten von Klaus Wrage, Propyläen⸗Verlag, Berlin. Volksausgabe. Karto⸗ niert.— RM. Hanns Arens weiſt in einem freundlich⸗klugen Vor⸗ wort auf die nämliche niederdeutſche und völkiſche Schaffensader des Bild⸗ und Wortdichters hin, in der gleicher Blutſtrom pulſt. In die Divina Commedig und die Edda trug Wrage bereits in umfänglichen Bildſolgen den erdhaften Trieb ſeiner lebensbändigen⸗ den Phantaſie und die blendende Technik ſeiner Mit⸗ tel. Wrages Bild⸗Text⸗Einheit atmet die geſchloſſene Größe altdeutſcher Bildfolianten, ein unausſprechlich Volksheimeliges raunt in den ſinnfälligen Kompoſt⸗ tionen: das Sturmbrauſen des Wode, ſchreckhaft wilde Dämonie der Wettergeiſter, das magiſch rätſelhaſte Hereinragen elfiſcher Sehnſüchte in der„weißen Frau“ und ihrer empfängnisbereiten Lenzeshelle, die derbe Behauſung des Schmiedes, ſein Herz, das wie Eſſe kniſtert und loht und der Glücksſtrahl in handwerker⸗ licher enger Zelle. Derbe Reclüſtit und traumhaftes Weben zaubert das Licht des Holzſchneiders, das in Gaſſen und Funken hineinſtiebt in die Finſternis und auf Leiber und Antlitze prallt, Geſten feſthält und Idylle belauſcht; im Licht des Mondes, der geiſterhaſt Dinge und Menſchen wie Ahnung ſtreift, Raunen und Weben dämpft und die Welt der Ballade offenbart, Das Dichterwort rief das Bild, und das Bild erſchöpſt das Wort. Wrage bringt uns Hans Friedrich Blunck viel näher als manches weitſchweifige Buch. Das will bei der wilddüſteren und viſionären Ballade gar viel heißen, deren Zwielicht von Sein und Schein nie das traumhafte Dämmer überſchreiten darf, ohne heiße Gebärden und zuckende Herzen im menſchlichen Bereich zu vernachläſſigen. Balladenſphäre über das Dichter⸗ gebilde hinauszutreiben und ſeine Raſtloſigkeit mitten in der ſzeniſchen Kompoſition beizubehalten, das iſt Wvage gelungen. Und wenn dennoch Menſchenſchickſah uns packt, unſer Herz pochen läßt, dann iſt eben deutſche Erdnähe und niederdeutſche Schaukraſt am Werk, die ſich mit der Myſtik unwägbaren zauberhaf⸗ ten Geſchehens ſehr wohl verträgt. Wrage lehrt uns Sinnen und Träumen, Weisheit erfahren im Dämmer⸗ licht geheimnisvoller Mächte, das Schaudern vor dem Geheimnis, das wir magiſchen Lichtes in den wachen Taa hineinſinnieren. Blunck⸗Wrage ſind die Doppel⸗ künder deutſcher, tragiſch durchwehter Seele, licht⸗ hungrig und im dumpfen Erdentag duldend. Es wäre Sünde vor der Ergriffenheit des Gegenſtandes auch nur ein Wort von Technik des Holzſchneiders zu ſagen. Wer das Leben tiefer erfuhr, der wird eine wunderſame Legende in den Ballade finden: die ewige Pilgerfahrt nach Glück, Frieden und Licht. H. S. Wie habe ich meine Einkommenſteuer⸗Erklärung ab⸗ zugeben? Von Dieter Merk. Preis M..— Verlag Wilh. Stollfuß, Bonn..⸗Sch.⸗Kto. Köln 76183.— Da die Einkommenſteuer-Erklärung in den nächſten Tagen abzugeven iſt, erſcheint obige Schriſt gerade zur rechten Zeit. Sie beantwortet klar und in leicht verſtändlicher Weiſe alle Fragen, die ſich bei der erklärung ergeben. Beſonders in dieſem Jahre wird die Schrift ein nützlicher Helfer'ꝛin und manche Er örterung mit dem Finanzamt verhindern, denn bei— den vielen ſteuerrechtlich wichtigen Vorſchriften, die im Revolutionsjahr erlaſſen worden ſind, kann ſich der Steuerzahler oft nicht zurechtfinden. Alles Wichtige findet man hier zuſammengeſtellt; was ſteuerpflichtig iſt und was nicht; unter welche Einkommensgruppe die verſchiedenen Einkünfte fallen; welche Einnahmen oder Ausgaben zu berückſichtigen ſind oder welche Ab⸗ züge zuläſſig oder unzuläſſig ſind, wenn Bücher ge⸗ führt werden oder nicht. In den letzten Kapiteln be⸗ handelt das Bändchen den Vermögensnachweis und die Bewertung der Vermögensgegenſtände. Bis zum Schluß, der den Leſer belehrt, ob und wie eine Er⸗ mäßigung der Einkommenſteuer erreicht werden lann, bietet die nahezu unentbehrliche Schrift wertvolle Rat⸗ ſchläge für jedermann, und wir wünſchen ihr eine große Verbreitung. 3 Herrl. Dauerheim an der Bergſtraße(in idyll, Land⸗ ſitz mit gr. Garten) find. Herr o. Dame(auch leidend) zu⸗ mäßhig. Preiſe. ter Stumm, er Straße 19. —* Fewelberge ——————— Deſted⸗Einrichtungen in Büfetts und Kredenzſchubladen, in Trikot⸗ und Filztuchausführung liefert als Spezialität zu billigſten Preiſen.— Verlangen Sie unver⸗ bindlichſt Angebote von Kurt Böhme, Mannheim, E 1, 12— Tel. 306 18.(9733“) Wer Arbeit gibt, 1 gibt Brot Verschie denes Lpiäama Welch. Möbelhaus liefert Mö bel geg. Auftr. in Desteckeinbaur. Angeb. unt. 9912“ an die Exp. d. Bl. Empfehle mich im r⸗U. Wüſche⸗ Alto⸗ Verdecke u. Plan. werd. waſſerd. und neuwertig durch Kle 55 2 Fahre Garantie. gusbeſſ., auch N Preis pv. Kilo.60 Brg Xig n N G. E. 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Vom Luftrennen London— Melbourne Das allgemeine Intereſſe wendet ſich jetzt mehr dem Vorgabewettbewerb zu, der ja noch längſt ni ent⸗ ſchieden iſt. Die Lage der anderen Flugzeuge iſt im Me Gregor, der zuſammen mit Walker Koepag um 8,30 Uhr verlaſſen hat und ſich auf dem Wege nach Port Darwin befindet. Hewett und K ay ſind um den Es folgen die Stodarts (8,.30 Uhr in Arloſtar) an ſiebter Stelle vor dem Dänen Hanſen, der 4,37 Uhr Rangoon verlaſ⸗ ſen hat. Hanſen hat übrigens mit 42 Stunden 2 Min. und 24 Sekunden die höchſte Vorgabe aufzuweiſen. Der Auſtralier Melroſe mit ſeiner Puß Motte Dahinter liegen noch die Amerikaner Wright und Polando, die in Perſien notlanden mußten und kurze Zeit verhaftet waren, ferner Shaw, der in Buſhire mit Motor⸗ ſchaden feſtliegt, Davies, der eine Zeit lang ziem⸗ übrigen: an fünfter Stelle rangiert 10 Uuhr in Batavia angelangt und nehmen ſechſten Platz ein. kam um 9,25 Uhr in Rangoon an. lich vorne lag, auf Cypern und Brook, der von Athen anſcheinend nicht mehr wegkommt. Inzwiſchen ſind die Vettern Stodart mit ihrem britiſchen Airspeed⸗Flugzeug um 0,14 Uhr in Singa⸗ pore gelandet und bereits um 1 Uhr nach Batavia weitergeflogen. Das neuſeeländiſche Flugzeug mit MeGregor und Walker iſt am Donnerstag um 23,17. Uhr engliſcher Zeit von Port Darwin nach Charleville geſtartet. Das Flugzeug liegt immer noch an fünfter Stelle. Die Auswirkungen In engliſchen Regierungskreiſen er⸗ wägt man bereits den Ausbau der Poſt⸗ linie London— Melbourne. Das Rennen hat gezeigt, daß man auch mit größeren Geſchwindig⸗ keiten als bisher fertig wird, wenngleich natürlich auf ähnliche Rekordleiſtungen bei der Poſtfliegerei nicht gerechnet werden darf. Der leitende Direktor der Newengland Airways bot den Holländern Parmen⸗ tier und Moll 20000 Pfund Sterling für die „Uiver“. Ueber Amſterdam geführte Verhandlungen ergaben aber eine Ablehnung. Die beiden Holländer werden in etwa acht Tagen die Maſchine in ihre Hei⸗ mat zurückfliegen. Der Eigner der Siegermaſchine, Edwards, ſchenkte Scott und Bhack das Flugzeug. Die Flieger haben übrigens zahlloſe Angebote erhal⸗ ten, in Varietés uſw. aufzutreten. Die Preisverteilung wird erſt erfolgen, wenn die Berichte der Kontroll⸗ ſtationen eingetroffen ſind. Scott und Black erhalten den erſten Preis in Höhe von 10 000 Pfund Sterling, die Holländer Parmentier und Moll 1500 Pfund und die Amerikaner Turner und Pangborn 50 Pfund. Die Verteilung der Preiſe für das Vorgaberennen wird erſt nach zehn Tagen vorgenommen werden können, hat alſo noch bis zum 5. November Zeit. 2* Ein franzöſiſches Luftrennen 19352 Zu dem Plan des franzöſiſchen Luftfahrtminiſte⸗ riums, im Jahre 1935 einen internationalen Flug⸗ wettbewers auf der Strece Paris— Hanoi und zurück auszuſchreiben, berichtet der„Petit Pariſien“, dieſer Plan ſei bereits ſeit mehreren Wochen gefaßt worden. Die Strecke ſei etwa die gleiche wie die des Luftrennens London—Melbourne, nämlich 18 000 km. Die Flugroute werden wahrſcheinlich folgende ſein: Paris— Rom— Korfu— Beiruth— Buſchir— Karachi— Allahabad— Kal⸗ kutta 5 Rangoon— Bangkok— Saigon — Hanio. Man rechnet mit einer ſtarken internatio⸗ nalen Beteiligung. Auſtralienflieger im Anglück Wie aus Allahabad(Britiſch⸗Indien) gemelde wird, ereignete ſich beim Stgrt des Flugzeugs der Holländer Asjes und Geyſendorfer, die auf dem Fluge London—Melbourne wegen eines Maſchinenſchadens in Allahabad zurückbleiben mußten, ein ſchwerer Unglücks⸗ fall. Das Flugzeug ſtieß auf dem Rollfeld mit einem Kraftwagen zuſammen, der Brennſtoff transportierte. Beide Fahrzeuge gingen ſofort in Flammen auf. Die beiden Flieger ſprangen in aller Eile aus der Kabine und kamen mit leichten Ver⸗ letzungen davon, während der indiſche Kraftwagen⸗ führer ſchwer verletzt wurde. Das Flugzeug brannte in wenigen Minuten vollſtändig nieder. Deutſche Olympiaſchützen verbeſſert Die Olympia⸗Lehrgänge des Deutſchen Schießſport⸗ Verbandes unter der Leitung des deutſchen Kartells für Jagd⸗ und Sportſchießen haben ſchöne Erfolge ge⸗ zeitigt. Nach dem abgeſchloſſenen zweiten Lehrgang, an dem 50 Kleinlaliberſchützen teilnahmen, ſteht A. Hoffmann(Wannſee) an der Spitze der Olympia⸗ kandidaten. Seine erſtaunliche Sicherheit zeigte Hoff⸗ mann auch beim Olympiatraining, wo er fünf Wer⸗ tungen zweimal mit je 40 Schuß liegend freihändig mit Diopter 397 Ringe von 400 erreichbaren ſchoß. Insgeſamt erfüllten 41 Schützen die Bedingungen, von denen die beſten waren: A. Hoffmann 392,8 Durchſchnitt, Oslzor(Berlin) 392,3, E. Spörer(Zella⸗ Mehlis) 392, Bock(Berlin) 391,3, Haker(Berlin 391,2, M. Schulz(Berlin) 391, R. Wünſch(Berlin) 391, Joh. Schulz(Berlin) 389,7, E. Zimmermann(Berlin) 389 Durchſchnitt. Die großartigen Ergebniſſe laſſen erwarten, daß die deutſchen Kleinkaliberſchützen, die 1936 zum erſten Mal an den Olympiſchen Spielen teilnehmen, beachtens⸗ werte Gegner für die Vertreter der übrigen Nationen abgeben werden. Deutſche Rugby⸗ Fünfzehn in Straßburg Nach der Abſage des Rugby⸗Länderkampfes Spanien gegen Deutſchland hatte ſich der Deutſche Rugby⸗Fußball⸗Verband um ein zwei⸗ tes Spiel in Süd⸗ oder Südoſtfrankreich be⸗ müht, doch waren die Bemühungen ohne Er⸗ folg. Nun wird die deutſche Mannſchaft im Anſchluß an das Lyoner Spiel(1. November) am Samstag, 3. November, in Straßburg gegen eine Auswahlmannſchaft von Elſaß⸗ Lothringen ſpielen. Für das Spiel in Lyon, das von dem be⸗ kannten franzöſiſchen Schiedsrichter Maihan (Grenoble) geleitet wird, wurde fetzt die deutſche Mannſchaft wie folgt aufgeſtellt: Neuer deutſcher Borſieg Die Tſchechoſlowakei mit 12:4 geſchlagen Im Prager Lucerna⸗Saal ſtanden ſich am Freitag⸗ abend im erſten Länderkampf der Amateurboxer die Mannſchaften von Deutſchland und der Tſchechoſlowa⸗ kei gegenüber. Mit 12:4 Punkten errangen unſere Vertreter auch hier einen eindrucksvollen und über⸗ legenen Sieg. Die zahlreichen Zuſchauer gaben der deutſchen Acht beim Gruß herzlichen Beifall und nachdem die beiderſeitigen National⸗Hymen geſpielt worden waren, begannen die Kämpfe. Die vier Punkte der Tſchechen reſultierten aus zwei Unentſchieden von Miner(Breslau) im Bantamgewicht und Figge (Elberfeld) im Halbſchwergewicht ſowie aus der über⸗ raſchenden Punktniederlage des Berliner Poliziſten Erich Campe im Weltergewicht gegen den Tſchechen Hrubes. Die Ergebniſſe: Fliegen: Rappſilber(Frankfurt) ſchlägt Fiala Tſche⸗ choflowakei) nach Punkten; Bantam: Minner(Bres⸗ lau) und Saſinek(Tſchechoſlowakei) machen unent⸗ ſchieden; Feder: Käſtner(Erfurt) ſiegt durch Ueber⸗ gewicht von Siegert(Tſchechoflowakei); Leicht: Schme⸗ des(Dortmund) ſchlägt Chundela(Tſchechoſlowakei) nach Punkten; Welter: Hrubes(Tſchechoſlowakei) ſchlägt Campe(Berlin) nach Punkten; Mittel: Schmit⸗ tinger(Würzburg) ſchlägt Mrlik(Tſchechoſlowakei) nach Punkten; Halbſchwer: Figge(Elberfeld) und Jankowſki(Tſchechoſlowakei) machen unentſchieden; Schwer: Eckſtein(Lübeck) ſchlägt Durdis(Tſchechoſlo⸗ wakei) nach Punkten. Reggie Meen verunglückt Englands früherer Schwergewichtsmeiſter Reggie Meen iſt in letzter Zeit arg vom Pech verfolgt. Nicht nur daß er faſt alle ſeine Kämpfe durch.o. verlor, jetzt wurde er noch durch einen Autounfall außer Gefecht geſetzt. Auf dem Wege zu einem Kampfabend in Leiceſter verunglückte ſein Wagen und Meen mußte mit mehreren Armbrüchen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Pläne für die Box⸗Weltmeiſterſchaft Im Hinblick auf die Kämpfe um die Schwergewichts⸗ Weltmeiſterſchaft iſt man in Amerika nunmehr auf dem toten Punkt angelangt. Max Baer als Welt⸗ meiſter iſt ſehr wähleriſch mit ſeinen Gegnern und hat faſt an jedem etwas zu bemängeln. Canera iſt er⸗ ledigt, Neuſel durch ſeine Niederlage gegen Schmeung zurückgefallen. So will man es neuerdings mi. M a x Schmeling und mit dem engliſchen Doppelmeiſter Jack Peterſen verſuchen. Beide ſollen vorerſt Aus⸗ ſcheidungen beſtreiten und dann hofft man für den Sommer 1935 auf eine zugkräftige Weltmeiſterſchafts⸗ Herausforderung gegen Max Baer. Während Schmeling im Februar gegen den jungen Arthur Lasky antreten ſoll, wurde Pe⸗ terſen vom Neuyorker Madiſon Square Garden ein Angebot gemacht, gegen den Sieger des Kampfes zwiſchen Maxie Roſenbloom und Bob Olin um die Weltmeiſterſchaft im Halb⸗ ſchwergewicht zu kämpfen. Im Siegesfalle wurde Pe⸗ terſen ein Kampf mit Baer um den Schwergewichts⸗ titel in Ausſicht geſtellt. Ein prominenker Gaſt Schluß: Iſenberg(Hannover); Drei⸗ viertel: W. Pfiſterer(Heidelberg), Bukow⸗ ſty, Schwanenberg, Thiele(alle Hannover); Halbſpieler:„Hanning(Hannover), Loos (Heidelberg); Stürmer: Oppermann, Ame⸗ lung(beide Hannover), Forſtmeyer(Heidel⸗ berg), Koch, Schröers(beide Hannover), Kocher (Heidelberg), Derleth, Metzger(beide Frankfurt a..)., Erſatz: Zichlinſti(Hannover) und Kamm(fbeidelberg). Auto⸗Anion probt weiter Die Auto⸗Union ſetzt die Probefahrten mit dem deutſchen Rennfahrer⸗Nachwuchs auf dem Nürburg⸗ ring fort. Nachdem die Fahrer in den erſten Tagen die kleine Südſchleife befahren hatten, wurden ſie nun von dem Rennleiter Obering. Walb über die lange »Nordſchleife geſchickt. Leider war am Freitag das Wetter nicht günſtig, denn über der Eifel lag dichter Nebel, der die Fahrt auf der kurvenreichen Strecke ſehr erſchwerte. Aber dennoch konnte man mit den Leiſtungen der Fahrer, die erſt wenige Tage am Steuer des P⸗Wagens ſitzen, zufrieden ſein. Der ſchwierige Kurs wurde mit ziemlicher Regelmäßigkeit gefahren, was den„Neulingen“ das beſte Zeugnis ausſtellt. Aus München iſt jetzt auch Frhr. Michel Tüsling, ein bekannter Alfa⸗Romeo⸗Fahrer, er⸗ ſchienen, der ebenfalls den P⸗Wagen erproben will. Das erſte Falkboothebewerk der Welt Zwiſchen Bamberg und Koburg, n B. bei Hauſen am Main, iſt des erſte Faltboothebewerk der Welt dem Verkehr übergeben worden. Ein ſchwenkbarer Trog befördert das Faltboot mit Inſaſſen vom Ober⸗ zum Unterſtrom oder um⸗ gekehrt. Auf unſerem Bilde verläßt das herun⸗ tergelaſſene Boot das Hebewerk 2000 ſchwediſche Turner kommen nach Berlin Anläßlich der in Stockholm ſtattgefundenen Hauptverſammlung des ſchwediſchen Turnverbandes ließ ſich der Vorſitzende T. Nothin ausführlich über eine Maſſenbeteiligung ſchwediſcher Turner und Tur⸗ nerinnen bei den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin aus. Der ſeit längerer Zeit vorbereitete Plan iſt nach Verhandlungen mit dem Berliner Orga⸗ niſationsausſchuß ſoweit herangereift, daß ſeine Ver⸗ wirklichung in Angriff genommen werden kann. Der Schwediſche Turnverband will anläßlich der Berliner Spiele mit einer Maſſendemonſtration ſeiner Turner und Turnerinnen aufwarten. Zu dieſem Zwecke werden nicht weniger als 2000 ſeiner Mitglieder die Olympi⸗ ſchen Spiele 1936 beſuchen. Da auch die Unterbrin⸗ gungs⸗ und Koſtenfrage zur Zufriedenheit geklärt wor⸗ den iſt, ſteht der Durchführung des Planes nichts mehr im Wege. Die anläßlich der Berliner Weltſpiele in Aus⸗ ſicht genommenen Vorführungen werden durch die Dar⸗ bietung der ſchwediſchen Gymnaſtik eine wertvolle Be⸗ reicherung erfahren und zweifellos ſtarken Anklang finden. Finnland wählt Finanzausſchuß Dieſer Tage fand in Helſingfors eine Sitzung des Finniſchen Olympiſchen Komitees ſtatt. Die vollzählig auf dem Schießſtand Polizeigeneral Daluege(Mitte) ſtattete der Deutſchen Verſuchsanſtalt für Handfeuerwaffen in Berlin⸗Wannſee einen Beſuch ab. Unſer Bild zeigt ihn mit ſeiner Begleitung vor einer Schießſcheibe verſammelten Vertreter der einzelnen Verbände leg⸗ ten Bericht über den Stand ihrer Vorbereitungen für die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin ab und er⸗ klärten, mit möglichſt ſtarken Mannſchaften an den Weltſpielen teilnehmen zu wollen. Um die eingehen⸗ den Vorbereitungen weiter zu fördern, wurde ein be⸗ ſonderer Ausſchuß eingeſetzt, der die Aufgabe hat, die erforderlichen Mittel zu beſchaffen. Der Finanz⸗Kom⸗ miſſion gehören Oberſt K. E. Levaelahti und Bankdirektor T. Aro vom Finniſchen Olympiſchen Komitee, RReg.⸗Vizepräſident V. J. Niiniluoto und Kämmerer J. Toſſavainen vom Leicht⸗ athletil⸗Verband und H. Oehman an. 3* Plakatentwürfe werden ausgeſtellt In der Zeit vom 27. Oktober bis 7. November ſtel⸗ len der Olympia⸗Propagandaausſchuß und der Reichs⸗ ausſchuß für Fremdenverkehr in den Ausſtellungsräu⸗ men der Werbezentrale„Deutſchland“ im Berliner Kolumbus⸗Haus am Potsdamer Platz die Ergebniſſe zweier Plakatwettbewerbe aus. Ausgeſtellt werden die Entwürfe für ein Olympia⸗Plalat und für ein wei⸗ teres, das der deutſchen Verkehrswerbung im Ausland dienen ſoll. 17 Ausländer in Heilbronn Am internationalen Schwimmfeſt des SV 98 Heil⸗ bronn wird ſich eine ganze Reihe von ausländiſchen Schwimmern beteiligen. Bisher haben ſchon 17 Aus⸗ länder ihre Beteiligung zugeſagt, darunter auch der bekannte ſchweizeriſche Meiſterſchwimmer Wyß von Old Boys Baſel. Die Baſeler kommen, ebenſo wie ASsS Mülhauſen(Elſaß) mit einer ſehr ſtarken Mann⸗ ſchaft. Der Start des franzöſiſchen Europameiſters Jean Taris iſt recht fraglich geworden, doch werden einige andere bekannten Franzoſen kommen. * Auf der Rückreiſe von Heilbronn werden die Schwimmer von Old Boys Baſel Klubkämpfe gegen den SV Ludwigsburg, Schwaben Stuttgart und SV Reutlingen austragen. HB-Vereinskalender Spielvereinigung 1907 Mannheim. Sonntag, 28. Ok⸗ tober: A I⸗Jugend 07— Altrip, 07⸗Platz 9 Uhr; 2. Mannſchft 07— VfB Kurpfalz 2. Mannſchaft, 07⸗ Platz 13.45 Uhr; 1. Mannſch. 07— Vf Kurpfalz 1. Mannſchaft, 07⸗Platz 15 Uhr; 07(Blauweiß— Oel⸗ fabrik, Exerzierplatz.30 Uhr. Sportverein 07 Waldhof. Sonntag: Fußball⸗ Liga— Vfe Neckarau, dort 14.30 Uhr, Altriper Fähre; Erſatzligme— Vfe Neckarau, dort 12.45 Uhr, Altriper Fähre; 3. Mannſch.— Vfe Neckarau, dort 11 Uhr am Waldweg; Priv.⸗Mannſchaft— Pfalz Lud⸗ wigshafen, hier.30 Uhr Platz C; AI⸗Jugend— Phönix Mannh. Al, hier 9g Uhr Platz B.— Hand⸗ ball: AI⸗Jugend— TV 1846 Mannh., hier vorm. 10.30 Uhr Platz B; Damenhandball— Phönix Mann⸗ heim 2. Mannſch., hier vorm. 11 Uhr Platz C. Mit Ausnahme des Spiels der Privatmannſchaft ſind alle Spiele Verbandsſpiele. skele fũr hervorrugenden, eN— FPerie⸗ len in herrlichen kdelholzgehãusen mit neuortiger„ Schwerz · weißz Stotions- selektĩven und klongschõnen fernempfong Mokn-Riensi NORA-Troubadour NORA-60 femor do ꝛchatovsondloch boy, Shne růöckleopplungsfreĩer Zweikreĩser Kreis Superhet 7 Kreis 5 heß nm K n. 3 1 0 —* 4 u. unorroĩchte kinkroĩser 200 2¹ 208.—•¹— N 285.—•——* 336.— 8—— for kuropo · Empfong—5 kurwollo —————— — Jahrgang 4— A Nr. 498/ B Nr. 298— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 28. Oktober 1934 Baden ZJum Aſtern⸗Verkauf am 4. November Am Sonntag, 4. November, wird ſich wieder einmal das Straßenbild bunt beleben. Aller⸗ orts wird man auf den Straßen die Leute mit einer oder mehreren Blumen ſehen. Aſtern— die letzte leuchtende Blume des Herbſtes wird dieſes Mal die treue Helferin in der Not ſein, ſie ſoll dazu beitragen, tauſenden und aber tau⸗ ſenden Volksgenoſſen Arbeit und Brot zu geben. In verſchiedenen fröhlichen und lebhaften Farben wurde die Aſter angefertigt. Aus die⸗ ſen hübſchen Samtblumen können geſchickte Hände wahre Kunſtwerke hervorzaubern. Auf⸗ gebügelt auf ein Deckchen und mit wenigen Stichen angenäht, laſſen ſich mit etwas Ge⸗ ſchmack und kunſtgewerblicher Fertigkeit rei⸗ zende Dinge herſtellen. Durch den Kauf dieſer Aſtern kann jeder dop⸗ pelte Freude für ſeine Volksgenoſſen und für ſich ſchaffen. Einmal hilft er dadurch mit, daß viele Heimarbeiter wieder beſchäftigt werden können, zum andern unterſtützt er tat⸗ kräftig das Winterhilfswerk und damit notleidende Volksgenoſſen. Sich ſelbſt ſchafft er Freude durch das Bewußtſein, wieder ge⸗ holfen und getreu dem Ruf des Führers ſeine Pflicht getan zu haben, und außerdem dadurch, daß er bei richtiger Verwertung der Aſtern eine dauernde und nette Erinnerung an das Winterhilfswerk 1934/35 hat. Beurlaubung von Beamken zu 9J-FJührerkurſen Karlsruhe, 27. Okt. Der Reichsinnen⸗ miniſter hat ſich damit einverſtanden ertlärt, daß Beamte, Behördenangeſtellte und ⸗arbeiter für Kurſe in den HJ⸗Führerſchulen in der gleichen Weiſe beurlaubt werden können, wie zu ande⸗ ren Schulungskurſen der NSDApP. Katholiſche Beamke zur Fron⸗ leichnamsprozeſſion dienſtbefreit Karlsruhe, 27. Okt. Das Unterrichtsmini⸗ ſterium gibt in ſeinem letzten Amtsblatt be⸗ kannt, daß als allgemeine Feiertage im Sinne der reichs⸗ oder länderrechtlichen Vorſchriften, an denen wie an Sonntagen die Arbeit für Be⸗ amte und Angeſtellte ruht, gelten: der Neujahrs⸗ tag, der Karfreitag, der Oſtermontag, der erſte Mai, der Himmelfahrtstag, der Pfingſtmontag, der Bußtag am Mittwoch vor dem letzten Trini⸗ tatisſonntag, der 1. und 2. Weihnachtstag, ſowie in Gemeinden mit überwiegend katholiſcher Be⸗ völkerung der Fronleichnamstag. Als Orte mit überwiegend katholiſcher Bevölkerung gelten die Gemeinden, in denen nach der letzten Voltszäh⸗ lung die katholiſche Bevölkerung mehr als die Hälfte der Bevölterung beträgt. Am Fronleichnamstag, ſoweit dieſer nicht als allgemeiner Feiertag anzuſehen iſt, und an Al⸗ lerheiligen, kann den katholiſchen Beamten und Angeſtellten die zum Beſuch des Hauptgottes⸗ dienſtes und am Fronleichnamstag überdies die zur Teilnahme an der Prozeſſion benötigte Frei⸗ zeit gewährt werden. 75. Geburtstag Schriesheim, 28. Okt. Heinrich Würz., Landſtraße 317, feiertte geſtern in geiſtiger Friſche und körperlicher Rüſtigkeit ſei⸗ nen 75. Geburtstag. Dem Jubilar, der zu unſeren älteſten Leſern gehört, entbieten wir herzliche Glückwünſche. Vom hohen Hausgiebel abgeſtürzt Tannheim b. Villingen, 26. Okt. Der 47 Jahre alte Stromwart Enzmann verun⸗ glückte dadurch, daß er bei der Herſtellung eines Hausanſchluſſes von dem ziemlich hohen Giebel des Hauſes abſtürzte und bewußtlos liegen blieb. Er wurde in lebensgefährlichem Zuſtande ins Krankenhaus verbracht. 5 Monate Gefängnis für brutalen Stiefvater Lörrach, 27. Okt. Eine überaus rohe Be⸗ handlung ſeines ſechs Jahre alten Stieftöchterchens ließ ſich der 38 Jahre alte Arbeiter Hebting in Hauingen zuſchulden kommen. Während ſeine Frau in der Fabrik auf Schicht arbeitete, ſchlug er zehn Minuten lang mit einem Leibriemen auf das völlig ent⸗ kleidete auf dem Boden liegende Kind ein, das derart um Hilfe rief, daß ein Nachbarin herbei⸗ eilte. Schon 15 ſch hatte der unmenſchliche Vater das Kind ſchwer geſchlagen, ſo daß es einmal mit einem Kopf voller blauer Striemen herumlief. Der Nachbarin erklärte er, daß er das Kind nicht leiden könne Wegen dieſer rohen Tat ſprach das Gericht eine Gefängnis⸗ ſtrafe von fünf Monaten aus. Aufruf des Reichsbauernführers Darré Deulſches Landvolk! Der Führer hat anläßlich der Eröffnung des diesjährigen Winterhilfswerkes alle deutſchen Männer und Frauen in Stadt und Land auf⸗ gerufen, durch eine unerhörte Opferwilligkeit im Geben für das Winterhilfswerk mitzuhelfen im Kampf gegen Not und Elend in unſerm Volke. Mit derſelben ſelbſtverſtändlichen Treue, mit der das Landvolk all die Jahre her hinter dem Führer ſtand, wenn er es zum Kampfe auf⸗ rief, ſtellt es ſich auch wiederum geſchloſſen hin⸗ ter ihn. Mein Ruf ergeht an alle, insbeſondere an diejenigen, denen der Segen des Himmels in dieſem Jahre eine gute Ernte beſchert hat. Die Reichsregierung hat dem Reichsnährſtand ihr beſonderes Vertrauen bekundet, indem ſie ihn in dieſem Jahre mit der Erfaſſung der Spenden aus der Landwirtſchaft beauftragt hat. Bauern bringen Spenden zur Stadt 1934 ein gutes Tabaksjahr Die Jigaretteninduſtrie nimmt badiſchen Tabak auf— Ralſchläge für Pflanzer zum Verkauf kommenden Sandblätter überall flott und zu zufriedenſtellenden Preiſen an die Käufer übergehen. Da zurzeit auch ſchon ein Karlsruhe, 27. Okt. Von fachkundiger Seite erfahren wir über den Ausfall der diesjährigen Tabaksernte: In allen badiſchen Tabakanbaugebieten hat ſich der Tabak dank des günſtigen Witterungs⸗ verlaufs gut entwickelt. Die anfänglichen, durch die anhaltende Trockenheit des Frühſommers hervorgerufenen Befürchtungen, daß die Ernte quantitativ und qualitativ hinter dem Jahres⸗ durchſchnitt zurückbleiben werde, haben ſich glücklicherweiſe nicht bewahrheitet. Während der Trockenheitsperiode in den Monaten Mai, Juni und Anfang Juli haben ſich die Wurzeln der Pflanzen kräftig ausgebildet, ſo daß ſelbſt der leichteſte Tau in den lockeren Böden eine günſtige Wirkung auf das Wachstum ausüben konnte. Die gute Wurzelausbildung hat ſich aber erſt richtig bemerkbar gemacht, als Ende Juni verbreitete Gewitterregen über das ganze Land niedergingen. Der ausgezeichnete Witte⸗ rungsverlauf im Auguſt und September hat noch das Seinige zu dem zufriedenſtellenden Ergebnis der Tabakernte beigetragen. Sämtliche Beſtände in den Zigarren⸗ wie Schneidgutgebieten haben ſich außer⸗ ordentlich ſchön entwickelt, ſo daß der mengenmäßige Ausfall der Ernte über dem Durchſchnitt liegt. Die Qualität ſteht der Quan⸗ tität keineswegs nach. Während die Ernte im vergangenen Jahr ſchon eine recht annehmbare Güte beſaß, muß die von 1934 noch als weit beſſer angeſprochen werden. So findet man ſelbſt auf den Sandböden der Rheinebene, auf denen hauptſächlich hellfarbige Schneidguttabake wachſen, Blätter mit hervorragend ſchöner Farbe, die bei der Rauch⸗ großes Intereſſe finden. Durch en hohen inneren Wert, den die Sandblatternte beſitzt, hat auch die Zigaretteninduſtrie deutſche Tabake aus Liedolsheim und Hochſtetten auf⸗ genommen. Der Verlauf des bisherigen Verkaufsgeſchäf⸗ tes mit den hellfarbigen Tabaken gibt zu der Hoffnung Anlaß, daß die in den nächſten Tagen recht reges Intereſſe an Hauptgut beſteht, dürfte bei der guten Qualität auch die⸗ ſer Ernteanteil guten Abſatz finden. Die warme Witterung der letzten Wochen begünſtigte in den etwas ſpäteren Anbaugebie⸗ ten, vor allem in den Zigarrengutsbezirken des Bruhrain, Neckar und in Südbaden die Trock⸗ nung der Blütter. Das Sandblatt in dieſen Bezirken iſt deshalb überall ſchon dachreif und kann zum Verkauf hergerichtet werden. Wegen der großen Fein⸗ heit der Blätter und des guten Brandes eignet ſich der größte Teil des Materials für Umblatir. Wiederholt konnte in vielen Gemeinden, die Zigarrengut erzeugen, das große Intereſſe, das die Käuferſchaft an dem Jahrgang 1934 hat, darin erblickt werden, daß jetzt ſchon Intereſſen⸗ ten zur Beſichtigung erſcheinen. Dieſe Tatſache kann als gutes Vorzeichen für einen ſicheren Abſatz gewertet werden. Auch für die Zigar⸗ rentabake dürfte ein für alle Teile gerech⸗ ter Preis zuſtandekommen. Zum Schluß noch einige Ratſchlüge für die Pflanzer: Da das feine Gewächs ſehr empfindlich iſt und bei falſchem Abhängen im gebüſchelten Zuſtand leicht verliegt, müſſen die Pflanzer die größte Sorgfalt beim Abhängen beobachten. Nur dann, wenn in dieſem Zuſtand die Bande⸗ liere vom Nagel kommen, d. h. die Rippe hart und das Blattgewebe geſchmeidig iſt, können während der Lagerung bei den Bauern Män⸗ gel vermieden werden. Da in vielen Gemein⸗ den die große Zahl von Bandelieren in einem Büſchel bisher vielfach Anlaß zu Beſchwerden von ſeiten der Käuferſchaft gegeben hat, iſt es ratſam, das Sandblatt und Hauptgut ſo zu bündeln, daß höchſtens drei bis vier Bandeliere in einem Büſchel ſind. Derartige Büſchel haben den gro⸗ ſſen Vorteil, daß ſie nicht nur dem Auge des Käufers gefallen, ſondern beſſer fermentieren und bei der Fermentation ſelbſt ſich leichter ver⸗ arbeiten laſſen. Spyenden für das Winkerhilfswerk 1934/35 Rhenania, Schiffahrts⸗ und Speditionsgeſell⸗ ſchaft mb, Mannheim, RM. 2000.—/ Mark⸗ graf Berthold von Salem, Ueberlingen, RM. 2000.—/ Firma Trickzellſtoff Gmbh, Kehl, RM. 2000.—/ Firma Karlin Schiltach, Wol⸗ fach, Tuchfabrik, RM. 2000.—/ H. Fuchs& Söhne Gmbh, Säge⸗ und Hobelwerke, 85 5 handlung, Karlsruhe, RM. 1000.—/ Mech. Baumwollſpinnerei GmbhH, Waldkirch, RM. 1000.—/ Hofbrauhaus Hatz AG, Raſtatt, RM. 1000.—/ Firma Sachtleben, Barythwerk, Wol⸗ fach, Lebensmittelgutſcheine im Werte von RM. 750.—/ Brauerei Franz, Raſtatt, RM. 600.—/ Karl Fritz Hiby, Fabrikant, Bruchſal, RM. 600.—/ Murgtal⸗Brauerei, Gaggenau, RM. 500.—/ Frau Dr. A. Fiſcher, Weiſenbachfabrik, RM. 500.—/ Prinz Biron von Curland, Baden⸗ Baden, RM. 500.—/ Firma Menzinger⸗Fendel, Transportgeſellſchaft mbH. Karlsruhe, RM. 500.—/ Direktor F. Hildebrand, Baden⸗Baden, RM. 400.—/ Katz& Klumpp AG, Gernsbach, RM. 300.—/ Heinrich Mahler& Co., Karls⸗ ruhe, RM. 300.—/ Erſte Bruchſaler Herdfabrik, Bruchſal, RM. 300.—/ Badiſcher Reviſions⸗ Verein, Mannheim, RM. 235.45/ Frau Guſtav Karlin, Wwe., Schiltach, RM. 200.—/ Hilde⸗ gard Walther, Freiburg i. Br., RM. 150.—/ Geh. Hofrat Dr. L. Stickelberger, Freiburg i. Br., RM. 100.—/ Oskar Fröhlich, Schiltach, RM. 100.—/ Frau Oberbaurat Rhode, Wwe., Gernsbach, RM. 100.—/ Frau Oberregierungs⸗ rat A. Junge van Heek, Baden⸗Baden, RM. 100.—/ Dr. F. Dengler, Baden⸗Baden, RM. 100.—/ Dr. Fritz, Zahnarzt, Schiltach, RM. 50.—. Allen Spendern herzlichen Dank. Spenden für das Winterhilfswerk können eingezahlt werden: Poſtſcheckkonto: NVS⸗Volkswohlfahrt, Gau⸗ führung, Konto Winterhilfswerk, Karlsruhe Nr. 360. Bankkonti: Bank der Deutſchen Arbeit AG, Karlsruhe, Konto Nr. 61.— Badiſche Bank, Karlsruhe, Konto Winterhilfswerk. Sparkaſſenkonto: NS⸗Volkswohlfahrt, Gau⸗ führung, Konto Winterhilfswerk, Städt. Spar⸗ kaſſe Karlsruhe Nr. 3599. Heſſen Tagung der mikkelrheiniſchen Chirurgen Frankfurt a.., 27. Okt. Zum Wochen⸗ ende hält die Mittelrheiniſche Chirur⸗ gen⸗Vereinigung, die das ganze Gebiet zwiſchen Lahn und dem Bodenſee umfaßt, hier eine große Tagung ab, die unter dem Vorſitz von Profeſſor Dr. Schmieden ſteht und eine Reihe von Fachvorträgen vorſieht. Die Haupt⸗ vorträge halten Profeſſor Boeminghaus (Marburg) und Profeſſor Bernhard(Gie⸗ en). U. a. halten Vorträge Profeſſor Pflaumer (Erlangen), Prof. Seiffert(Neunkirchen /Saar), Prof. Rehn(Freiburg), Prof. Arnsbur⸗ ger(Karlsruhe), Prof. Schneider(Frei⸗ burg), Prof. Hanke(Freiburg), Prof. Brom⸗ eis(Tübingen), Prof. Uſadel(Tübingen), Pof. Kirſchner(Heidelberg), Prof. Roſt(Mann⸗ heim), Prof. Orth(Homburg). Eingeleitet wird die Tagung, an der über 200 Chirurgen teilnehmen werden, heute vor⸗ mittag zunächſt durch demonſtrative Vor⸗ träge in der Chirurgiſchen Univerſitäts⸗Klinik. Mittags findet die Generalverſamm⸗ lung der Vereinigung ſtatt, der ſich wieder eine Reihe von fachlichen Vorträgen anſchließt. Abends findet dann im hiſtoriſchen Kaiſerſaal des Römers ein Empfang durch den Ober⸗ bürgermeiſter, Staatrat Dr. Krebs, ſtatt. Die Feſtrede hält hierbei der Rektor der Johann⸗ Wolfgang⸗Goethe⸗Univerſität zu Frankfurt, Pro⸗ feſſor Dr. Platzhoff. Der Sonntag wird gleichfalls ausgefüllt durch Vorträge. denen ſich eine Fahrt in den Rheingau anſchließen wird. Darmſtadt baut eine Pferderennbahn Darmſtadt, 26. Okt. Das Gelände des alten Flugplatzes am Friedhof in der Nieder⸗ ramſtädterſtraße ſoll nach den Plänen des heſſi⸗ ſchen und Darmſtädter Reitervereins zu einer Pferderennbahn umgebaut werden. Am Sonn⸗ tag, den 11. November, ſoll der Platz erſtmals mit einem großen Programm in den Dienſt der Winterhilfe geſtellt werden. Die Reiterkreiſe Frankfurt, Wiesbaden und Offenbach haben ſich hierzu zur Verfügung geſtellt. Nach jahrzehnte⸗ langer Pauſe werden alſo jetzt in Darmſtadt wieder Voll⸗ und Halbblutrennen gelaufen wer⸗ den können. Drei Jahre Sperre für neue Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften Darmſtadt, 26. Okt. Der Heſſiſche Staats⸗ miniſter hat durch Verordnung vom 22. Oktober 1934, die ſofort in Kraft getreten iſt, auf Grund des§ 21 Abſ. 2 des Gaſtſtättengeſetzes vom . — pio 8 SSSSSοοοοοοοοοττοτ ———— RM. 322.50 J 5* — 4 4 — 3 nnsirsssnnnsnnnnsnes s—— ssssss 8 5— og— DERSUIIT DERSAZXLAANATT UEERZEUCEN. 1200 Saba · Hochleistunꝗs Empiänger täglich) EM 198.— 5,% A⁰ W 1n 0 W . 10 % 9 70 Zahrga ng 4— W. April 193 enn v heſſen Erlaub: und Schankwi nicht erteilt n in ganz beſond zugelaſſen wer Schlechtes C Birkenau ner, der mit ei toffeldieb begegnete eine von dem die R des Diebſtahls über das Gelt eine ca. 12 Me der Junge in d Schwimmen d daß er gerette haftung durch Täter die Aust nach ihnen ger 4 92 Württe 3 Natioi Eltingen Beiſpiel von 3 über den im al 3 ein hieſigen iih ſechs Woche entnehmen, um zu retten, dem zu helfen war. gemeinſchaft, u Bedürftige ein von links war, nahme der Ma ſozialiſt war. 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Die Johann⸗ urt, Pro⸗ ag wird enen ſich t wird. dahn nde des Nieder⸗ des heſſi⸗ zu einer m Sonn⸗ erſtmals ienſt der iterkreiſe aben ſich hrzehnte⸗ ſarmſtadt ifen wer⸗ und Staats⸗ Oktober iff Grund zes vom 2³ 04 Mannheim, 28. Ottober 1934 rgang 4— A Nr. 498/ B Nr. 208— Seite 11 . April 1930 beſtimmt, daß während eines Zeitraumes von drei Jahren im Volksſtaat heſſen Erlaubniſſe für neu zu errichtende Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften jeder Art grundſätzlich nicht erteilt werden. Ausnahmen dürfen nur in ganz beſonderen Fällen von den Kreisämtern zugelaſſen werden. Schlechtes Gewiſſen trieb zu brutaler Tat Birkenau, 27. Okt. Ein hieſiger Einwoh⸗ ner, der mit einem Begleiter von einem Kar⸗ Ftoffeldiebſtahl auf dem Heimweg war, begegnete einem 14jähringen Jungen, von dem die Rohlinge annahmen, daß er Zeuge es Diebſtahls war. Sie warfen den Jungen ber das Geländer der Straße nach Hornbach eine ca. 12 Meter hohe Böſchung hinab, ſo daß der Junge in die Weſchnitz fiel. Nur dem guten Schwimmen des Jungen iſt es zu verdanken, daß er gerettet werden konnte. Bei der Ver⸗ ftung durch die Gendarmerie gebrauchten die äter die Ausrede, der Junge habe mit Steinen ach ihnen geworfen. 92 Württemberg 4 Nationalſozialismus der Tat Eltingen(.⸗A. Leonberg), 27. Okt. Ein eiſpiel von praktiſchem Nationalſozialismus, über den im allgemeinen nicht geſprochen wird, f0 ein hieſiger Volksgenoſſe. Er ließ ſich näm⸗ lich ſechs Wochen lang, wöchentlich einmal, Blut entnehmen, um das Leben eines Volksgenoſſen zu retten, dem nur noch durch Blutübertragung zu helfen war. Ein ſchönes Beiſpiel von Volks⸗ gemeinſchaft, um ſo ſchöner, als der des Blutes Bedürftige ein ehemaliger politiſcher Gegner von links war, während B. ſchon vor der Ueber⸗ nahme der Macht durch die NSDAP National⸗ ſozialiſt war. Nachbargebiete 228 Pfund Trauben an einem Weinſtock! Traben⸗Trarbach(Moſel), 27. Okt. Die beſonders reiche Weinernte dieſes Jahres kann man nicht beſſer beweiſen als durch die Fülle der Trauben, die an einem Rebſtock, der be⸗ lanntlich an der Moſel nicht über Manneshöhe hinauswächſt, geerntet wurden. In einem Wein⸗ berg der Gemarkung Wolf bei Traben⸗Trarbach wurde dieſer Tage ein Rebſtock aufgefunden, der nicht weniger als einen Viertelzentner Trauben lieferte. Das Gewicht der Trauben war beinahe 28 Pfund! Dabei handelte es ſich um einen—— Rebſtock, der in dieſem Jahre jzum erſtenmal tragfähig geworden war. Dem Gedächtnis des friderizianiſchen Feldmarſchalls 9 der Kommandant von Berlin, Generalmajor Schaumburg, legt zum 250. Geburtstag des preußiſchen Feldmarſchalls Graf von Schwerin n ſeinem Denkmal auf dem Wilhelmplatz in 3 Berlin einen Kranz nieder „Hakenkreuzbanner“ Die Bodenſeefiſcherei Wieder ein ausgezeichneles Blaufel chenjahr In einer Vertreterverſammlung des Inter⸗ nationalen Bodenſeefiſcherei⸗Verbandes in Friedrichshafen unter Vorſitz von Landrat Maier(Ueberlingen), an der ſich alle Ufer⸗ ſtaaten rege beteiligten, wurde die künftige Be⸗ wirtſchaftung des Bodenſees eingehend beſpro⸗ dn öß konnte feſtgeſtellt wer⸗ en, da die in dieſem Sommer getroffenen Not⸗ maßnahmen zur Förderung des Fiſch⸗ abſatzes, insbeſondere die Erhöhung des Blaufelchenmaßes und die Fangkontingen⸗ tierung, nach welcher der Bodenſeefiſcher in Zeiten ſtärkſter Fange nicht mehr als 200 Felchen je Tag an Land bringen durfte, ſich im allgemeinen gut bewährt haben. Sie haben ſich vor allem auf die Preisgeſtal⸗ tung günſtig ausgewirkt. Der Fangmenge nach hat der vergangene Sommer die allgemeinen Erwartungen übertroffen, nachdem bereits das letzte Jahr außergewöhnlich gute Fänge ge⸗ bracht hatte. Dank der geſchickten Geſchäftsführung des Internationalen Verbandes iſt der Vermögens⸗ ſtand gegenwärtig ſo günſtig, daß ſehr beträcht⸗ liche Mittel für die Jungfiſchausſetzung zur Verfügung ſtehen. Von badiſcher Seite wurde empfohlen, dieſe Mittel möglichſt zuſammen⸗ zufaſſen und nicht, wie dies früher vielfach ge⸗ ſchah, bei der Wahl der Beſatzfiſche zu zer⸗ ſplittern. Dem badiſchen Vorſchlag entſprechend einigte man ſich dahin, in den kommenden Jah⸗ ren der Förderung des Seeforellen⸗ beſtandes beſonderes Augenmerk zu wid⸗ men. Nachdem Blaufelchen, Gangfiſche, Silber⸗ felchen und Hechte von allen Uferſtaaten in zahlreichen Anſtalten nachgezüchtet werden, möchte man den im Preis höchſtwertigſten Bodenſeefiſch, die Seeforelle, ſtärker kultivieren. Es ſollen in die angrenzenden Gewäſſer, vor allem das Rheingebiet, Seeforellenbrut in den See ſelbſt größere Seeforellen ausgeſetzt werden. In der anſchließenden Ausſprache wurde von verſchiedenen Seiten lebhaft beklagt, daß Oeſterreich ſich um die internationale Verein⸗ barung der letzten Konferenz nicht kümmere. Dies gilt insbeſondere hinſichtlich der Verwen⸗ dung der engmaſchigen Spannſätze. Auch über die ſtarke Verunreinigung der Schuſſen durch Abwäſſer der dortigen Zellſtoffabrik wurde Klage geführt. Die Anregung aus Sportfiſcher⸗ kreiſen, für die Hechte eine geſetzliche Schonzeit einzuführen, mußte wiederum mit der Be⸗ gründung abgelehnt werden, daß die Berufs⸗ fiſcher nach dem ſtillen Winter auf den Hecht⸗ fang im Frühjahr angewieſen ſeien, daß die Verwendung des vorgeſchriebenen Kleinzeugs eine Schonung der Hechtbeſtände gewährleiſte und daß jeder zuverläſſige Berufsfiſcher im Frühjahr auch ohne beſondere Schonzeit den Hechtlaich befruchtet in die Anſtalt einzuliefern pflege. Die künſtliche Hechtzucht ſei überdies im Bodenſee deshalb beſonders wichtig, weil häu⸗ fig wie in dieſem Frühjahr zur Hechtlaichzeit die flacheren Seeufer, die als natürliche Laich⸗ plätze in Betracht kommen, nicht genügend über⸗ ſpült ſeien. Pfalz Hohe Moſtgewichte bei der Spätleſe in Zellertal „Zell(Pfalz), 27. Okt. In hieſiger Gegend iſt nun auch der Spät⸗ und Ausleſe⸗Herbſt zu Ende. Mit dem Ergebnis kann man zufrieden ſein, iſt doch der Ertrag im Durchſchnitt das Doppelte oder Dreifache gegenüber dem Vor⸗ jahr. Die Moſtgewichte ſchwanken zwiſchen 110 bis 170 Grad und erinnern an das be⸗ rühmte Jahr 1921. Die Güter beab⸗ ſichtigen die Weine einzulagern. Anfangs des nächſten Jahres ſoll im Zellertal eine große Weinverſteigerung ſtattfinden. * Das Wallerſtädter Vergiftungsunglück aufgeklärt Verhängnisvolle Wirkung des„bazilus botulinus“ Frankfurt, 2. Okt. Das entſetzliche Un⸗ glück bei Groß⸗Gerau, bei dem vier Ange⸗ hörige einer Familie nach den Genuß von eingemachten Bohnen unter Vergif⸗ tungserſcheinungen in wenigen Stunden ſtar⸗ ben, hat nunmehr ſeine Aufklärung gefunden. Es handelt ſich, wie uns gemeldet wird, um eine Botulinus⸗Vergiftung. Der bazilus botulinus, der gegen Hitze, Austrocknun⸗ gen, Beſonnung und Desinfektionsmittel außer⸗ ordentlich widerſtandsfähig iſt, wird bei Botu⸗ linus⸗Erkrankungen von Kühen, Kälbern und Schafen ausgeſchieden und gelangt mit dem Dung auf Gartenland und Feld und damit auch auf Obſt, Gemüſe und Salat. Werden nun der⸗ artige Nahrungsmittel roh oder ungenügend ge⸗ kocht genoſſen, ſo können Vergiftungserſcheinun⸗ gen auftreten. Einem ſolchen unglückſeligen Zu⸗ fall iſt auch das Wallerſtädter Vergiftungs⸗ unglück zuzuſchreiben. Die nachträgliche bakte⸗ riologiſche Unterſuchung des Reſtes der gegeſſe⸗ nen Bohnen ergab unzweifelhaft Botulinus⸗ keime, die durch ein mangelhaftes Einmachver⸗ fahren lebensfähig geblieben waren. So ge⸗ langten ſie als vollvirulente Keime in den menſchlichen Körper, wo ſie dann die ſchweren Vergiftungen verurſachten. Durch ein genügend langes Kochen der Bohnen hätten die giftigen Botulinuskeime abgetötet werden können. Der Botulinus ſtirbt nach drei Minuten langem Kochen bei hundert Grad Hitze. Brief aus Edingen Aus dem Gemeinderat Mit der Herſtellung der Verlänger⸗ ten Rathausſtraße und der neuen Straße entlang der O...⸗Bahn(zwiſchen Rathaus⸗ und Grenzhöferſtraße) iſt ſofort zu beginnen. Die Arbeiten, die als Notſtandsarbeiten ausge⸗ führt werden, ſind übertragen worden. Von der Zuläſſigkeit, die der neuen Straßen⸗ züge nach Maßgabe des Bad. Ortsſtraßen⸗ geſetzes zu den Straßenkoſten heranzuziehen, wird in vorliegendem Falle kein Gebrauch ge⸗ macht.— Die Eingabe verſchiedener hieſiger Handwerksmeiſter wird* Kenntnis genom⸗ men; die Gemeinde wird ſich dafür einſetzen, daß bei Vergebung von Arbeiten und haupt⸗ 18 bei Erſtellung von Neubauten auf hie⸗ iger Gemarkung in erſter Linie das einhei⸗ miſche Handwerk berückſichtigt wird.— Die Verſteigerung des diesjährigen Weidenerträg⸗ niſſes wird nicht genehmigt; die Weiden werden freihändig verkauft.— Verſchiedene Geſuche und Eingaben unweſentlicher Art wurden ver⸗ beſchieden. Wertvolle Fundgegenſtände Auf dem Rathaus ſind in letzten Monaten wieder verſchiedene zum Teil wertvolle Fund⸗ gegenſtände, abgeliefert worden, ohne daß ſich die Verlierer melden. In vielen Fällen würde eine Anfrage beim Bürgermeiſteramt genügen, um wieder in den Beſitz des Verlorenen zu kommen. Fundgegenſtände, die nach Ablauf eines Jahres nicht abgeholt ſind, gehen bekannt⸗ lich in das Eigentum des Finders über oder f1 wird über dieſe Gegenſtände anderweitig ver⸗ ügt.— Schlußprobe der Freiwilligen Feuerwehr Am Samstagabend hielt die Frei⸗ willige Feuerwehr ihre diesjährige Schlußprobe ab. Nach einem Fußexerzieren auf dem Meßplatz folgte die Angriffsübung, zu der als Brandobjekt das Anweſen Grenzhöfer⸗ ſtraße 1 angenommen wurde. In dem An⸗ weſen, in dem ſich eine Bäckerei befindet, brach durch Exploſion einer Bombe die bis zum 2. Stockwerk durchgeſchlagen hat, Feuer aus. Infolge großer Holzvorräte fand das Feuer reiche Nahrung und verbreitete ſich ſehr raſch. Innerhalb weniger Minuten war das Treppenhaus vom Erdgeſchoß bis zum Spei⸗ cher mit Rauch gefüllt, ſo daß es nicht mehr begangen werden konnte. Die Be⸗ wohner des Hauſes waren beim Bemerken des Feuers flüchtig gegangen. Eine Rettungs⸗ aktion war ſomit nicht notwendig. Um das Feuer möglichſt raſch auf ſeinen Herd zu be⸗ ſchränken und die Gefahr der Weiterverbrei⸗ tung zu beſeitigen, waren drei Schlauchleitun⸗ gen zur Feuerbekämpfung notwendig. Wäh⸗ rend dieſer Angriffe wurde ein Feuerwehr⸗ mann im Treppenhaus infolge einer Rauchver⸗ giftung bewußtlos, ſo daß die Sanitätskolonne in Funktion treten mußte.— Nach Abnahme eines Vorbeimarſches, wobei beſonders auch die Feuerwehrkapelle ihr Könner zeigte, folgte ein kameradſchaftliches Beiſammen⸗ ſein in der Schloßwirtſchaft. Hier begrüßte Kommandant Obländer die Gemeindever⸗ treter, an der Spitze Bürgermeiſter Müller. Aus ſeinen Ausführungen konnte man ent⸗ nehmen, daß der Kommandant mit der Uebung zufrieden war. Er ſtattete den Kameraden be⸗ ſten Dank ab für die gute Arbeit, die in dieſem Jahre geleiſtet wurde. Dann ſprach Bürger⸗ meiſter Müller im Auftrag der Gemeinde ſeinen Dank aus. Bei dem gemütlichen Bei⸗ ſammenſein wurde auch der armen Volks⸗ genoſſen gedacht und für dieſe eine Teller⸗ ſammlung vorgenommen. Zum Schluß er⸗ mahnte Kommandant Obländer alle Kame⸗ raden zur treuen Pflichterfüllung. Perſonalveränderung in der Ortsgruppe. An Stelle des beurlaubten Ortsgruppenleiters, Pg. A. Ding, wurde der Propagandaleiter, Pg. Ernſt Jung, zumſtellvertretenden Ortsgruppenleiter ernannt. Die Ge⸗ ſchäftsſtunden finden jeweils Montags und Freitags abends, von 8 bis 9 Uhr, auf dem Rathaus, Zimmer 4, der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe ſtatt. Briefe und dergleichen gehen nach wie vor an die Wohnung Hauptſtraße 39. Winterhilfswerk 1934/35 Zur Unterſtützung und Förderung des Win⸗ terhilfswerkes der NSV werden auch in die⸗ ſem Jahre alle Vereine, Organiſationen, wie im letzten Jahre, die wertvolle Arbeit der NSV tatkräftig unterſtützen. Gerade im letzten Jahre haben die NS⸗Organiſationen einen namhaften Betrag zuſammengebracht. Die Spender wer⸗ den in der Preſſe veröffentlicht. Man wende ſich an die Geſchäftsſtelle der NSV im Rathaus. Turnverein 1890 Edingen „Das dritte Verbandsſpiel im Handball findet am kommenden Sonntag auf dem neuen Platz in Edingen ſtatt. Die Mann⸗ ſchaft des Turnvereins konnte die beiden erſten Spiele überlegen für ſich gewinnen, ſo daß mit einem Sieg gegen die DIK Doſſenheim zu rechnen iſt. Ein Beſuch um 3 Uhr nachmit⸗ tags wird ſich daher lohnen. Gottesdienſtordnung der kath. Pfarrgemeinde Samstag, von 13.00 und 17.00 Uhr ab für al— 20.00 Uhr: Erſte Miſſionspredigt ür alle. 55 h Sonntag:.30 Uhr: Meſſe.—.30 Uhr: Frühmeſſe mit Generalkommunion der Schul⸗ kinder.—.30 Uhr: Predigt für alle. Levitier⸗ tes Hochamt. Kollekte für katholiſche Aktion.— 12.00 bis 13.00 Uhr: Bücherausgabe.— 13.30 Uhr: Segnung der Kinder.— 17.00 Uhr: Pre⸗ digt für alle und Chriſt⸗Königsfeier.— 20.00 Uhr: Predigt für alle. An den Werktagen:.30 Uhr: Hl. Meſſe.—.00 Uhr: Predigt für alle.—.00 Uhr: Pfarrmeſſe.—.00 Uhr: Hl. Meſſe.— .30 Uhr: Predigt für alle.— 20.00 Uhr: Pre⸗ digt für alle. Allerheiligen(1. Nov.):.30 Uhr: Hl. Meſſe mit Kommunion der Frauen und Jungfrauen.—.30 Hl. Meſſe mit Kom⸗ munion der Männer und Jungmänner.— .30 Uhr: Predigt für alle und Amt.— 13.30 Allerſeelenpredigt, Andacht und Gräberbeſuch. — 20.00 Uhr: Predigt für alle. „Standespredigten für Eheleute, Männer und Frauen zuſammen am Diens⸗ tag, 20.30 Uhr; für Ledige, Jungmänner und zuſammen am Mittwoch, 20.30 3 Allerſeelen, 2. Nov..10 Uhr: Hl. Meſſe.—.30 Uhr: Hl. Meſſe.—.00 Uhr: Predigt.—.00 Uhr Hl. Meſſe.—.00 Uhr: Feierliches Seelenamt für die Abgeſtorbenen.— .30 Uhr: Predigt.— 20.00 Uhr: Predigt. W In der Kältezelle erprobt Oberolſ, Vo prũüfungen möglich woren— in der Kältezelle der Technischen Hochschule Berlin/ in loborotorien/ auf Pröfstãn- den/ im prołlischen Fohrbefrĩeb- ůberolſ wurde dos nach neu- ortigem Verfohren in deuischen Fobriłken hergestelſte Winteroeſ SHEIL AUTOOEl X den hörtesten Zerreißproben unterworfen uncl öberoll zeigte es sich jeder Winterschwierigłeit ũõberſlegen. Das verbesserte IL dier volllommene Winterschutz des Motors 8 3 Sahrgang 4— A Nr. 498./ B Nr. 298 Mannheim, 28. Oktober 19 5. Flucht aus der Heimat Der Feldſcher Schiller ſitzt im Karzer des Regiments Augé, vierzehn Tage lang. Er hat Papier und Federn zur Hand und es iſt ihm auch erlaubt, mit den Kameraden zu ſitzen und zu ſpielen. Er verlor, da er ein Anfänger war. Seine Schulden mehrten ſich. Aber er gewinn in dieſen zwei Wochen ein Werk:„Die Ver⸗ ſchwörung des Fiesco zu Genua“ entſteht. Die Bände der Hiſtorie liegen auf ſeinem Tiſch und zin den Nächten dieſes Sommers wühlt er in Geſichten. Genua, das ſtolze Genua des ſech⸗ zehnten Jahrhunderts, iſt diesmal ſein Schau⸗ platz. Dieſer ſtaatskluge Kopf Fiesco ſoll das Opfer der Kunſt und Kabale werden, ganz an⸗ ders als Karl Moor das Opfer einer aus⸗ ſchweifenden Empfindung wurde. Schiller, in dieſen zwei Wochen ſelbſt das Opfer der „Staatsklugheit“, empfängt in ſich die Geſtalt des politiſchen Revolutionärs, des Freiheits⸗ kämpfers, der an ſeiner eigenen kühnen Pla⸗ nung zu Grunde geht, weil er dem Politiker den Menſchen in ſich opfert. So ſchlug das, wodurch ihn der Herzog von ſeinen dramatiſchen Ausſchweifungen zu heilen glaubte, genau ins Gegenteil aus! Schiller ſollte ſich nach dem ausdrücklichen Befehl des Herzogs nicht mehr mit dem„Aus⸗ land“— das war Mannheim für den damali⸗ gen Herzog von Württemberg— in Verbin⸗ dung ſetzen. Sobald der Dichter aber aus dem Karzer entlaſſen war, ſchrieb er an Dalberg nach Mannheim und bat den Intendanten, ihn doch vom Herzog wegzuholen und in ein feſtes Verhältnis zum Theater zu bringen. Dalberg antwortete gar nicht. Statt der Verwendung des Mannheimer In⸗ tendanten traf beim Herzog eine Beſchwerde des Schweizer Kantons Graubünden ein, die eine Stelle in den„Räubern“ betraf. Schiller hatte dort Spiegelberg, jenen Erzſchelm, von dem„Athen der heutigen Gauner“, dem Lande Graubünden, reden laſſen in unwürdiger Auf⸗ ſchneiderei unter den Spießgeſellen. Das war den Graubündenern zu Ohren gekommen und nun führten ſie bei des Dichters Landesherrn Klage darüber. Der Herzog zitierte Schiller abermals vor Der Dichter war in dieſen enttäuſchten Juli⸗ wochen tief niedergeſchlagen geweſen. Dalbergs Schweigen ließ ihn verzweifeln. Stuttgart und der Gamaſchendienſt des Regiments drohten ihn ſeeliſch zu vernichten. Da kam ihm dieſer Befehl zum Herzog eigentlich willkommen: es mußte eine Entſcheidung erzwungen werden! Der Herzog warnte ihn zuerſt väterlich vor Verſtößen gegen den guten Geſchmack in ſeinen Dichtungen. Ein ſolcher Verſtoß ſei die Sache mit den beleidigten Graubündnern. Schiller ließ ſich durch dieſen Hinweis des überlegenen Weltmannes rühren. Er wax immer unſicher, wenn es um dergleichen ging. Dann aber ver⸗ langte der Herzog, daß er ihm eben deshalb alles, was er ſchreibe, vorlege und nichts ohne oas Wiſfen des Fürſten drucken laſſe. Das war der Ton und die Art aus der Karlsſchule. Schiller ſtand plötzlich das ganze Zwangsdaſein ſeiner jungen Jahre wieder vor der Seele und — er verweigerte dem Herzog offen dieſe Kontrolle. Der freie Geiſt lehnte ſich gegen die enge Staatsräſon des ſterbenden Ancien régime auf. „Weigert Er ſich, ſo verbiete ich ihm das Komödienſchreiben und alles andere literariſche Weſen dazu!“ Das war des Herzogs letztes Wort. Schiller war nun endgültig in Ungnade. Der Regimentsmedicus atmete förmlich auf. Das war eine klare Entſcheidung. Feind ſeines Tyrannen! Schluß mit dieſer Finſternis! Man ſah den Feldſcher Schiller heiter und gelaſſen vom Schloß in die Wirtſchaft„Zum Ochſen“ gehen, wo er eine Partie Kegel ſchob, Jeinen Krug Bier trank und eine Pfeife rauchte. Als er nach Hauſe ging, es war wieder ein ſchö⸗ ner Tag, diesmal Hochſommer, da trug er ein befriedigtes Lächeln der Weisheit in ſeinem Geſicht. Er ſetzte ſich an die Arbeit am„Fiesco“ und beſchloß, alles auf dieſes neue Werk zu ſetzen: Freiheit, Glück, Familie, Heimat, Exi⸗ ſtenz— alles! Die Flucht aus Württemberg, aus dem dDienſt, 355 der Pflicht gegen den Herzog war beſchloſ⸗ en. In der zweiten Hälfte des Septembers er⸗ füllte höfiſcher Lärm die Hauptſtadt Württem⸗ Urheberrecht: Dammert-Pressedienst Gmbll., Berlin W 35 hatte beim Bücherpacken die Oden Klopſtocks aufgeſchlagen und eine ihm beſonders liebge⸗ wordene gefunden, zu der es ihn drängte, ein Seitenſtück zu ſchaffen. Streicher mußte es erſt anhören, ehe die Bücher und einige andere Dinge verpackt und auf den Wagen geſchafft werden konnten. Bei Streichers Mutter gabs einen ſchweren Abſchied. Sie wußte nur, daß ihr Sohn mit Schiller nach Mannheim reiſe, um von dort zum Muſikſtudium nach Hamburg weiter zu fahren, wo er bei Philipp Emanuel Bach, einem Sohne des großen Johann Sebaſtian, ſtudieren ſollte. Abends zehn Uhr fuhr der Wagen mit Schil⸗ Herzog Karl Eugen zu Pferde und ſein Baumeiſter Im Hintergrunde Hohenheim bergs. Hoher Beſuch aus Rußland weilte im Lande, der Großfürſt Paul, der künftige Zar, der eine württembergiſche Prinzeſſin zur Frau hatte, und andere Fürſtlichkeiten. In Karl Eugen, dem Herzog, erwachte wieder die alte Prunkfucht und er ließ ſeinen Gäſten alles bie⸗ ten, was ein Souverän des Rokoko ſich und der Welt ſchuldig zu ſein glaubte. Der Feldſcher Schiller aber bemerkte von alle⸗ dem nichts, da er noch— außerhalb des Dien⸗ ſtes— der Arbeit am„Fiesco“ lebte. Der zwei Jahre jüngere Muſikus Andreas Streicher ging bei ihm ein und aus und ihm las der Dichter die jeweils fertigen Szenen vor. Dabei wurden dann die Vorbereitungen der Flucht aus Stutt⸗ gart beſprochen. Streicher wollte ihm dazu hel⸗ fen und ihn nach Mannheim begleiten. Die Mutter Schillers, ſeine Schweſter Chriſtophine, Frau von Wolzogen und ganz wenige Freunde waren eingeweiht. Am Abend des 22. Septem⸗ ber 1782 ſollte ein Wagen mit den Habſelig⸗ keiten der beiden, Schiller und Streicher, die fremdem Namen reiſten, Stuttgart ver⸗ aſſen. Am Morgen dieſes Tages hatte Schiller nach einer in edler Gefühlsſchwärmerei mit dem Freunde Leutnant von Scharfenſtein auf der Torwache verbrachten Nacht— zum letztenmal ſein Dienſtlazarett beſucht und war nun mit Streicher verabredet, der am Vormittag die gepackten letzten Habſeligkeiten Schillers ab⸗ holen ſollte. Als der Muſikus aber kam, fand er Schiller über einem friſchen Manuſtript: der Dichter Stuttgart, Eingang in die königlichen Anlagen ler und Streicher durchs Eßlinger Tor. Dort hatte Scharfenſtein die Wache. Der Poſten rief den Wagen an:„Halt— wer da? Unteroffizier raus!“ Der Unteroffizier fragte nach dem Namen und dem Reiſeziel: Streicher antwortete kühn, wenn auch klopfenden Herzens: für Schiller mit „Doktor Ritter“, für ſich ſelber mit„Doktor Wolff“— beide wollten nach Eßlingen.. Man forſchte nicht weiter nach— Papiere gabs damals in Württemberg nicht— und auf den Zuruf:„Kann paſſieren!“ rollte der Wagen in die Dunkelheit hinaus. —————— Als ſie nach Mitternacht auf die Höhe des Gebirges kamen, ſahen ſie in großer Entfer⸗ nung einen hellen Lichtſchein am Horizont: die Solitude tauchte in voller feſtlicher Beleuchtung auf, links von der Stadt Ludwigsburg. Dort feierte der Herzog mit ſeinen Gäſten den Ab⸗ ſchluß einer Hofjagd, bei der nicht nur die jetzi⸗ gen Karlsſchüler, ſondern auch Vater Schiller als Dienſtbewohner des Schloſſes mitwirkten. Dort drüben aber ſtand auch eine unglückliche Frau am Fenſter und ſchaute tränenden Auges herüber in die Nacht, hierher, wo ihr Sohn Geſetz und Pflicht brechend, ſich das Recht auf das eigene Leben nahm. Und Schiller brach, in die Richtung des er⸗ leuchteten Schloſſes weiſend, in die ſchmerz⸗ lichen Worte aus:„Meine Mutter!“. Während er nun hier fliehend, geächtet aus ſeinem Vaterlande fuhr, flammte ſein Name im Bewußtſein vieler Deutſcher draußen im wei⸗ ten Deutſchland auf: In Hamburg waren an dieſem Abend zum erſtenmal„Die Räuber“ mit großem Erfolg geſpielt worden— ſo wie Tage Reiſekutſche aus der Zeit zuvor in Leipzig vor einem brechend vollen Hauſe. Schiller aber las während der nächtlichen Raſt in Enzweihingen dem Freunde Schubarts vor, die ihm dieſer in einem Heſte felber abgeſchrieben hatte. Darunter„Die Für⸗ ſtengruft“— ein Lied der Revolution, der Schubart zehn qualvolle Jahre ſeines Lebens ſich in dieſer Nacht durch 4 opfern mußte. Schiller bekannte die Tat zu ihr. nordiſche Begegnung Von Philander Ich glaube, es war in Upſala zu jener Zeit mit Ingeborg Haſſelquiſt und ich Otudent damals. Veol 111̃1 Da fragte ich ſie an einem dieſer Sommer⸗ abende auf unſerer Bank am See: „Was Fingern ſpieleriſch hin und her. „Das iſt die Swaſtika“, haſt du denn da?“ Und ſchnippte das kleine goldene Ding an ihren Hals mit den antwortete ſie,„ein Suois 1151211 Glückszeichen von daheim, das Sonnenzeichen, weißt du, germaniſch“. „Ach“, dachte ich gerührt,„Mändchen aus dem Norden“, und legte ſchüchtern den Arm um ſie. Ich wollte auch etwas beitragen, ihre blonde 4 Art zu bejahen und rezitierte die Merſeburger Zauberſprüche; aber ſie verſtand ſie nicht. Dann küßten wir uns, trotzdem. Das Hakenkreuz hat mir damals nicht jenen bewußten Eindruck gemacht, es ſchien mir heilig und uralt und ich hatte Ehrfurcht davor, aber es ſchlief noch ſozuſagen den tauſendjährigen Schlaf aus großer Zeit, und was mich bewegte, war der Hals, an dem es hing zwiſchen den breiten Flechten, der Mund, dieſe ganze hell⸗ häutige Welt. Darin war Germaniens Sonne und Sieg viel deutlicher beſchloſſen. Ich fragte:„Was heißt das auf ſchwediſch, ich liebe dich?“ Sie ſagte leiſe:„Ja elsker dei,— mein Junge!“ Und ſtrich mir langſam über den mili⸗ täriſch kargen Scheitel. Und das iſt nun wie das zweite Erinne⸗ 4 rungsmotiv jenes Tages und ich habe noch lange dran denken müſſen:„Mein Junge“, hatte ſie geſagt, die mütterlich nordiſche Frau, das Mädchen noch, ſagt zum Mann„mein Junge“ und ſieht ihn ſo. habe ich von ihr behalten, ſo kurz es ar. Heut aber weiß ich! Sie war Trägerin eines großen Gedankens, ihr Lächeln wie die auf⸗ gehende Sonne ſelbſt, ihr kühles, geſtilltes Auge der Sieg über eine Welt. Und es machte mich ſo glücklich und ich finde es in Ordnung, ſie geküßt zu haben uvnd wenn ich noch einmal auf die Welt komme, werd' ich es wieder tun. Muß ich denn noch ausſprechen, daß es ſchön iſt, unter der Sonne zu ſein,— iſt, wenn das alles in eins zuſammenfließt: Leben und Sonne, Frau und Weltl Stilles Heldentum der Bruderliebe Als der tapferſte Mann Englands wird ein junger Bergmann namens Woosnam bezeich⸗ net, der jetzt eine Belohnung für ſeine Tapfer⸗ keit bekommen hat. Woosnams Schweſter er⸗ rauenvollen Unfall. Ihr leichtes euer und der Rücken trug ſchreck⸗ litt einen Kleid fing liche Brandwunden davon. Die Aerzte konnten ihr Leben nur retten, wenn die Haut eines anderen Menſchen auf die verletzten Körper⸗ teile übertragen wurde. Der Ehemann und der Bruder der Verunglückten erklärten ſich ſofort einen befriedigen bereit, die Operation an ſich vornehmen zu laſſen. Die Aerzte entſchieden ſich ſchließlich für den Bruder, machten ihn aber darauf auf⸗ merkſam, daß es eine unendlich ſchmerzvolle Operation ſein würde und daß man ſie mehr⸗ fach wiederholen müſſe. Der junge Held ließ ſich aber nicht abſchrecken. Vor zwei Jahren wurde die erſte Operation vorgenommen, kürz⸗ lich die ſechſte. Und erſt jetzt iſt der Oeffent⸗ lichkeit bekanntgeworden, wie heldenhaft dieſer Mann ſich für ſeine Schweſter geopfert hat. Allerdings ſind ſeine Nerven ſo angegriffen, daß ſeine Familie ihn mit größter Achtſamkeit behandeln muß. Seine Schweſter liegt noch immer im Krankenhaus, aber die Aerzte heffen jetzt, durch eine weitere Operation ſie wieder⸗ herſtellen zu können. Bemerkenswert iſt übri⸗ gens, daß Woosnam während der Operationen, durch die die Hautſtreifen von ſeinen Beinen entfernt wurden, in keiner Weiſe betäubt wurde und daß er die Schmerzen klaglos ertrug. Nach⸗ dem man ihn verbunden hatte, iſt er dann ſo⸗ gar jedesmal zu Rad nach Hauſe gefahren. Erſt neuerdings ſind die Aerzte dagegen eingeſchrit⸗ ten und laſſen ihn nun nach Hauſe fahren. Man hat ihm jetzt ein größeres Geldgeſchenk gemacht, um ſeine Tapferkeit zu belohnen. daß es ſchn deUfCſ. Iböscer mit w4r entu/ ertunc I Größte Stei von X Dieſes der Erläut Blick, daß Biriſchaftoe Wirtſchaftsk Iu glei kon n gleicher an der Erh lichen indu 2,9 Milliar auf 4,5 Mill 4 4 i 10 riſe errei noch nicht g Auft Büſſing⸗NAG Kraftverkehrswir ten Ausſchreibun Auftrag über je ſtelle für Doppel Bre Unter dieſem Herſtellung von Verwendung deu pital beträgt 100 Kohlenwerke, Br ſche Erdöl AG, ſtrie, Ilſe Bergl niſche Braunkoh Weißenfels. Als tor Dr. Deumer iſt Berlin. Holzſtoff⸗ ur Die Generalv (288 969) Fr. R Abſchreibungen( 40 000 Fr. zu ü Fr. erhält keine Mill. Kilo Schli ein Mehr von 6 allerdings um ru die Steigerung d ——— Fran!⸗ Effekte feitverzinsi.We Wertbest. Anl. v Dt, Reichsanl. v Dt. Schatzanw. Vounganleihe. Bad. Staat 1917 Bayer. Staat Reichsabl. Sch.A Keidelbers Stad. Ludwigsh. 26 Se IMannheim von 2 do. von 1927 Baden 26. IGrosßkraft Mum. Mhm. Stadt Kohl Mannh. Ausl. Großkraft Mhm.: Rhein-Main-Don⸗ Ver. Stahlw. Ot Bad. Kom. Gole Dt. Komm. Sam. Bay. Hyp. WBk. Berl. Hyp. 25 3 Frankf. Gold 15 Frkt. Hypbk. Gpf. do. Anteilsch Frkt. Pibr. Gd. En as, 7 gsos Lian. Hess. Lds. Liqu. Bank-RAktien Pfiälz. Hyp.Ludw, deo, Biau. do. Anteilsch Pr. Ctr. B. Lid. Rh. Hypbk. Mhm. do. Goldkomt do. do.—7 do. do. 10—1 do. do. 17 do. do. 12—1 do. Lidu. üdqd. Bodencered IS 15½% do. Alls. Dt. Credi Bad. Bank Bank für Brauin Bayr. Bodencred Bay. Hyp. u. V D. Bk.-Disconto Dresdner Bank Frankf. Hyp.-BK Pfätz. Hyp.-Banh Reichsbank Rhein. Hyp.-Ban Oktober hrechend vollen der nächtlichen eunde Gedichte in einem Hefte nter„Die Für⸗ evolution, de ſeines Lebens er Nacht durch gnung 1 zu jener Zeit d ich Student 5ee: ortete ſie,„ein Sonnenzeichen, Mändchen aus tern den Arm en, ihre blonde 4 ie Merſeburger id ſie nicht. em. icht davor, aber tauſendjährigen s mich bewegte, g zwiſchen den ieſe ganze hell⸗ naniens Sonne ſſen. über den mili⸗ zweite Erinne⸗ ich habe noch „Mein Junge“, nordiſche Frau, Mann„mein ten, ſo kurz es Trägerin eines mwie die auf⸗ „geſtilltes Auge h und ich finde iben uvnd wenn mme, werd' ich n, daß es ſchön — daß es ſchön immenfließt: mund Weltl uderliebe lands wird ein osnam bezeich⸗ r ſeine Tapfer⸗ Schweſter er⸗ „ Ihr leichtes en trug ſchrec⸗ Aerzte konnten ie Haut eines letzten Körper⸗ emann und der irten ſich ſofort vornehmen zu ſich ſchließlich ber darauf auf: ich ſchmerzvolle man ſie mehr⸗ unge Held ließ r zwei Jahren enommen, kürz⸗ iſt der Oeffent⸗ eldenhaft dieſer r geopfert hat. ſo angegriffen, zter Achtſamkeit ſter liegt noch ie Aerzte hoffen ion ſie wieder⸗ Swert iſt übri⸗ er Operationen, ſeinen Beinen betäubt wurde s ertrug. Nach⸗ iſt er dann ſo⸗ e gefahren. Erſt gen eingeſchrit⸗ ſe fahren. Man eſchenk gemacht, ieſer Sommer⸗ d ſchnippte das Hals mit den als nicht jenen chien mir heilig auf ſchwediſc. dei,— mein . 11•8 Deutſchland. e eeinen befriedigenden Verlauf. — jrgang 4— Nr. 408/ B Nr. 208— Seite 13 5 „Hakenkreuz anner“ Mannheint, 28. Oktober 1884 e Wirtſchaſt belebung GoHenüdor Oom llõchotstond nach dor lriso(1 detlug cio indutric broculttion — 100⁵⁰ lõncer ohnæ Wührunqsentuertunq 03r IGacer mit Wöhrunqs- entu/ ertung 92¹ DI0 Größte Steigerung der Induſtrieprobnktion 1 von allen Induſtrieländern. Dieſes Bild bedarf nicht vieler Worte der Erläuterung. Es zeigt mit ainem Blick, daß die induſtrielle Produktion in Dirtſ land ſe dem Tiefſtande in der Wirtſchaftskriſe um faſt 50% geſteigert werden konnte bis zum Sommer 1034. In—.— Weiſe zeigt ſich dies auch än der Erholung des Wertes der monat⸗ lichen an Produktion, der von 2,9 Milliarden Reichsmark im 1 guf.5 Milliarden 1 0 8 angeſtiegen at Schweden die — te igerung ſeit dem Tiefſtand der riſe——— können; jedoch beträgt ſie noch nicht ganz 400%. Aufträge für Daimler⸗Benz Büſſing⸗RAc und Daimler⸗Benz AG haben laut Kraftverkehrswirtſchaft im Rahmen der kürzlich erfolg⸗ ten Ausſchreibung der Berliner Verkehrs⸗Geſellſchaft Auftrag über je 40 ſchwere Dieſel-Dreiachs⸗Fahrge⸗ ſtelle für Doppeldeck⸗Omnibuſſe erhalten. Braunkohlen⸗Benzin AG Unter dieſem Namen wurde ein Unternehmen zur Herſtellung von Treibſtoffen und Schmierölen unter Verwendung deutſcher Braunkohle gegründet. Das Ka⸗ pital beträgt 100 Millionen. Gründer ſind Anhaltiſche Kohlenwerke, Braunkohlen⸗ und Brikettinduſtrie, Deut⸗ ſche Erdöl AG, Elektrowerke AG, IG Forbhenindu⸗ ſtrie, Ilſe Bergbau, Mitteldeutſche Stahlwecke, Rhei⸗ niſche Braunkohle, Sächſiſche Werke und Werſchen⸗ Weißenfels. Als Reichskommiſſar iſt Roichsbankdirek⸗ tor Dr. Deumer beſtellt worden. Sitz der Geſellſchaft iſt Berlin. Holzſtoff⸗ und Papierfabrik Zwingen AG Die Generalverſammlung beſchloß, (288 969) Fr. Reingewinn 234 500(240 000% Fr. für Abſchreibungen bereitzuſtellen und der Reſerve wieder 40 000 Fr. zu überweiſen. Das Kapital von 2 Mill. Fr. erhält keine Dividende. 1933/34(30. Juni) nahm Hergeſtellt wurden.5 Mill. Kilo Schliff und 11,3 Mill. Kilo Papier, d. i. ein Mehr von 600 000 Kilo. Die Verkaufspreiſe ſind allerdings um rund 5 Fr. per 100 Kilo geſunken. Für die Steigerung deer Rohmaterialpreiſe macht die Ver⸗ aus 308 438 waltung die ſtaatliche Kontingentierung einzelner Roh⸗ materialien verantwortlich. Die Organiſation der Papierinduſtrie im Eita⸗Epicea⸗Konzern habe ſowohl mit den Abnehmerorganiſationen wie mit den Kon⸗ kurrenzfabriken eine weitere Verbeſſerung erfahren. Berliner Börse: Das ſchon in den letzten Tagen wenig umfangreiche Geſchäft erfuhr zum Wochenſchluß eine miltert Ver. ringerung, was in der großen Anzahl geſtrichener Anfangsturſe zum Ausdruck kommt. Von ſeiten der Kundſchaft liegen ſo gut wie gar keine Aufträge am Aktienmarkt vor, infolgedeſſen hält auch die Kuliſſe mit Neuanſchaffungen zurück und begnügt ſich mit dem Ausgleich von Spitzen⸗ bzw. Glattſtellungen. Auch die Tagesmeldungen aus der Wirtſchaft, wie z. B. eine ſolche über die Beſſerung der Textilmaſchinenausfuhr, eine Sprozentige Steigerung der deutſchen Strumpf⸗ ausfuhr, die Dividendenverdoppelung bei Lingel⸗ Schuh uſw. werden zwar beſprochen, vermoͤgen aber nicht eine Anregung zu Käufen zu geben. Am Mon⸗ tanmarkt büßten Harpener /½ Prozent, Rheinſtahl ½ Prozent ein. Hoeſch waren dagegen wieder etwas er⸗ holt. Braunkohlenwerte fallen durch faſt völliges Feh⸗ len der Anfangskurſe auf, nur Rhein. Braun wurden 1 Prozent und Erdoͤl ½ Prozent niedriger notiert: man bringt dies in Zuſammenhang mit der geſtern erfolgten Gründung der Braunkohlen⸗Benzin AG deren Rückwirkungen auf die einzelnen Geſellſchaften noch nicht zu überſehen ſind. Von chemiſchen Papieren konnten Farben wieder etwas feſter einſetzen( ½ Prozent), auch Kokswerke kamen) Prozent höher zur Notiz. Dagegen lagen Elektropapiere bei kleinſten Umſfätzen überwiegend ſchwächer, ſo Lameyer und Rheiniſche Elektriſche Werke um je 1½ Prozent. Feſter lagen Maſchinenwerte, wobei vermutlich die günſtigen Auslaſſungen in der Aufſichtsratsſitzung von Orenſtein und Koppel gewirkt haben mögen. Orenſtein ſelbſt gewannen /½, Muag 1½ Prozent, Schubert und Salzer waren nach der geſtrigen Ein⸗ buße um 1½ Prozent erholt. Schiffahrtswerte und Bankaktien blieben vernachläſſigt. Am Rentenmarkt macht ſich der bevorſtehende Ziehungstermin für Alt⸗ beſitzanleihe in einem weiteren Anziehen des Kurſes um ¼ Prozent bemerkbar. Kommunale Umſchuldungs⸗ anleihen wurden zunächſt etwa 10 Pfg. höher ge⸗ nannt, gaben dann aber auf den Vortagskurs wieder nach. Um/ Prozent gebeſſert waren Stahlvereins⸗ bonds. Für Kaſſarenten liegen nennenswerte Orders noch nicht vor, auch hier wird nur mit engbegrenztem Geſchäft gerechnet. Nach den erſten Kurſen wurde es am Aktienmarkt etwas lebhafter, teilweiſe waren leichte Beſſerungen feſtzuſtellen. Am Geldmarkt waren zunächſt unveränderte Sätze für Blankotagesgeld von 3¼½ bis 4½ Prozent zu hören. Von Valuten errechnete ſich der Dollar mit 2,485, das Pfund mit 12,352. Am Aktienmarkt trat nach den erſten Kurſen ein eiwas lebhafteres Geſchäft zutage, ſo daß die meiſten Werte leichte Beſſerungen aufzuweiſen hatten. Reichs⸗ bank und Stolberger Zink ſowie Stahlverein waren um ½ Proz. erholt. Dagegen gaben Farben um „Proz. nach. Stärker gedrückt waren Rheinbraun um 2½ Proz., während für die übrigen Braunkohlen⸗ v0 im Vexlauf eine Notiz nicht zuſtande lam. m Rentenmarkt fanden Antelle der Pfandbrief⸗ banken lebhaftere Beachtung und wurden etwa 10 Pfg. höher bezahlt. Auch Kommunale lagen ca, ½ Proz. höher, Weſtdeutſche Boden gewannen ſogar/ Proßz. Pfandbriefe waren allgemein gut gehalten und teil⸗ weiſe bis ½¼ Proz. befeſtigt. Ebenſo finden die in letzter Zeit etwas vernachläſſigten Liquidationspfand⸗ briefe Beachtung; erwähnt ſeien Rheiniſch⸗Weſtfüliſche Boden mit plus 1½ Proz. Meiſt erfreulicher lagen auch Stadtanleihen, ſo 26er Frankfurter mit plus ½, zweite Breslauer mit plus/ und 26er Bonner mit plus ½ Proz. Provinzanleihen wurden auf Vortags⸗ baſts umgeſetzt. Von Länderanleihen notierten 29er Heſſen und 28er Lübecker um ¼ bzw. 36 Proz. höher, während ſonſt meiſt niedrigere Notierungen, allerdings kaum über 36 Proz. hinausgehend, zu beobachten waren. Reichsaltbeſitz gaben im Verlouf um ½ Proz. nach. Von Induſtrieobligationen ſind Leopoldgrube mit minus 1 und Miniſter Achenbach mit plus 1% als ſtärker verändert zu erwähnen. Privatdiskontſatz unverändert 33½¼ Prozent. Gegen Schluß der Börſe ſtagnierte das Geſchäft faſt vollkommen. Kursmäßig traten größere Veränderungen infolgedeſſen nicht mehr ein. Freundlicher lagen Tarif⸗ werte, ſo Bekula mit plus und Schleſiſche Gas mit plus ¼ Proz. Montane waren zum Schlußkurs faſt durchweg geſtrichen. Farben gingen mi“ 142½, d. h. ½ Proz. unter Anfangskurs, aus dem Verkehr. Von Braunkohlenwerten kamen per Kaſſe Eintracht um 5½ Proz., Niederlauſitzer um 4/ Proz., Ilſe um 2 Proz. niedriger zur Notiz. Rachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zuſtande. Alt⸗ beſitz wurden mit 104 genannt. Der Dollar wurde amtlich auf 2,489, das Pfund auf 12,34 feſtgeſetzt. Am Kaſſamarkt hat das Publikumsintereſſe eben⸗ falls ſtark nachgelaſſen, ſo daß ſchon geringſtes Ange⸗ bot genügte, um die Kurſe mehrprozentig zu drücken. den mußten, Kindl⸗Stamm⸗Prioritäten mit minus 10 Prozent, wobei Repartierungen vorgenommen wer⸗ den mußten, Kindl⸗Stamm prioritäten mit minus 7½ Prozent und Deutſch⸗Aſtatiſche Bank mit minus 5 Prozent. Sonſt waren ſowohl Groß⸗ als auch Hypothekenbanken verhältnismäßig widerſtandsfähig. Zu den wenigen feſteren Papieren gehören Magde⸗ burger Straßenbahn mit plus 3¼ Prozent. Von Steuergutſcheinen waren 1934er upverändert, 1935er bei Böprozentiger Repartierung.03, 1936er und 1937er je ½, 1938er.07 höher. Von Reichsſchuldbuchforderungen notierten u..: Ausgabe]: 1935er 100., 1940er 96.50—97.25, 1945er bis 1946er 95.37—96.37, 1947er—48er 95.37—96.25. Ausgabe II: 1935er 99.62., 1940er 96.12—96.87, 1944 bis 1948er 95.25 G. Wiederaufbau; 1944—45er und 1946—48er 62.37—63.25. Frankfurter Mittagsbhörse Tendenz: ſehr ruhig. Auch zum Wochenendſchluß verkehrte die Wertpapier⸗ börſe in außerordentlich ſtiller Haltung. Der Mangel an beſonderen Anregungen und vor allem die nur minimale Beteiligung der Privatkundſchaft am Bör⸗ ſengeſchäft ſind für die ſtarke Zurückhaltung der Kuliſſe ebenſo wie der Ultimo maßgebend. Eine ausge⸗ ſprochene Tendenz war auch heute nicht vorhanden, doch iſt die ſtarke Widerſtandskraft bemerkenswert. Die Kurſe zeigten gegenüber der Abendbörſe nur ſehr kleine Veränderungen. Lediglich Lameyaktien gingen um 1½ Prozent auf 117½ Prozent zurück, offenbar eine Folge der allzuraſchen Erholung. Von Chemi⸗ ſchen Werten lagen IJG Farben bei 142½ Prozent knapp behauptet, Deutſche Erdöl gaben ½ Prozent nach. Montanwerte lagen nahezu unverändert, nur Harpener und Rheinſtahl gaben um je ½ nach. Am Elettromarkt gingen AEch um ½, Geſfürel um ½ und Schuckert um ½ Prozent zurück, während Bekula / Prozent höher lagen. Bankaktien lagen ſchwächer, ſo Reichsbank und Bank für Brauinduſtrie um je 1 Prozent. Im einzelnen eröffneten Weſtdeutſche Kaufhof 2¼ Prozent, Hapag 1 Prozent höher, Bem⸗ berg ½ Prozent niedriger, Deutſche Linoleum be⸗ hauptet. Am Rentenmarkt erhielt ſich angeſichts der am 3. Dezember ſtattfindenden Ausloſung für Alt⸗ beſitz weiter für einiges Intereſſe mit minus ½ Pro⸗ zent. Späte Reichsſchuldbuchforderungen lagen be⸗ hauptet, wogegen Gemeindeumſchuldungs⸗ und Reichs⸗ mank⸗Anleihen um etwa /½—½ Prozent weiter ab⸗ bröckelten. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille auf allen Marktgebieten an, die Kurſe lagen aber gegen den Anfang kaum verändert“ Einzelne Tarifwerte, wie Bekula, Lahmeyer und Elektr. Lieferung waren jedoch etwas angeboten und etwa ½ Prozent ſchwächer. Am Rentenmarkt war Altbeſitz ſpäter angeboten und mit 104.37 Brief Prozent ſchwächer. Die übrigen variablen Werte blieben bei kleinſten Umſätzen be⸗ hauptet. Linie unveränderte Kurſe. Stadtanleihen waren ge⸗ fragt und bis /¼ Prozent feſter. Von Reichsanleihen konnten ſich 6 Prozent Dollarſchatzanweiſungen weiter erholen. Induſtrieobligationen lagen ſtill. Am Aus⸗ landsrentenmarkt gaben Mexikaner etwa /½ Prozent nach. Tagesgeld 3½ Prozent. Mannheimer Börse Die Stimmung an der Wochenſchlußbörſe iſt bei kleinem Geſchäft als gut behauptet zu bezeichnen. Die Kursveränderungen hielten ſich von kleinen Ausnah⸗ men abgeſehen in engen Grenzen. Farben kamen ſchließlich unverändert zur Notiz. Rheinelektra büß⸗ ten 2, Weſteregeln 1 Prozent ein. Andererſeits konn⸗ ten von Kaſſawerten Enzinger⸗Union 1 Prozent ge⸗ winnen. Von Bankaktien Pfälz. Hyp. ½ Prozent, Rhein. Hyp. 1 Prozent über Vortagskurs gefragt. Der Pfandbriefmarkt zeigte auf der ganzen iriscafts-Nundscian Verſicherungswerte unverändert. Der Rentenmarkt de⸗ hielt ſeine freundliche Stimmung. Bevorzugt waren Staats⸗ und Gemeindeanleihen, von denen Mannhei⸗ mer 1½ Prozent gewinnen konnten. Auch Rhein. Hyp.⸗Goldpfdbr. ½ Prozent geſteigert. Dt. Anleiheablöſ. Altbeſ. 104.5, 6 Prozent Baden⸗ Staat 96, 7 Prozent Heidelberg⸗Stadt 86, 8 Prozent Ludwigshafen 86.5, Mannh. Ablöſ. Altbeſ. 97.75, 8 Prozent Mannheim⸗Stadt 90, 8 Prozent Bad. Kom⸗ munal⸗Goldpfdbr. 94, 8 Prozent Pfälz. Hyp.⸗Gold⸗ pfdbr. 94.5, 8 Prozent Rhein. Hyp.⸗Goldpfobr. 92.75, 6 Prozent Farbenbonds 119. Bremen⸗Beſigheim 77, Cement Heidelberg 115, Daimler⸗Benz 49, Dit. Linoleumwerke 60, Durlacher Hof 62, Eichbaum⸗Werger 87, Enzinger⸗Union 104, Gebr. Fahr 116, Farbenind. 142.75, 10 Prozent Groß⸗ kraftwerk Mannheim 128, Kleinlein 76, Knorr 200, Konſerven Braun 49, Ludw. Aktienbr. 86, do. Walz⸗ mühle 107, Pfälz. Mühlenwerke 109, do. Preßhefe 112, Rheinelektra Stamm 100, do. Vorz.—, Salzwerk Heil⸗ bronn 220, Schwartzſtorchen 102, Seilind. Wolff 36, Sinner 93, Südd. Zucker 187, Ver. Dit. Oele 83, Weſteregeln 115, Zellſtoff Waldhof 48. Badiſche Bank—, Commerzbant 72, Deutſche Dis⸗ conto 74.5, Dresdner Bank 77, Pfälz. Hyp.⸗Bank 81.5, Rhein. Hyp.⸗Bank 115. Bad. AG für Rheinſchiffahrt 49, Bad. Aſſecuranzgeſ. 33, Mannh. Verſ.—, Württ. Transport 36. Brown Boveri 14.75, Schlinck 74, 5½ Prozent Rhein. Hyp.⸗Liqu. 94. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 27. Okt. Berlin 5942, London 73276, Neuyork 14756, Paris 973½¼, Belgien 3448, Schweiz 4816, Italien 1255, Madrid 2016, Oslo 3685, Kopenhagen 3275, Stockholm 3780, Prag 617/½. Privat⸗ diskontſatz 7¼186. Tägl. Geld., 1⸗Monats⸗Geld 1. Metalle Londoner Goldbewegung London, 27. Okt. Geſtern wurden 258 000 Pfund Sterling Gold zu einem Preiſe von 140/ sh pro Unze fein verkauft. Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 27. Okt.(Amtl. Freiverkehr.) In RM. für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer(wirebars), prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 39.50; Stan⸗ dard⸗Kupfer, loco 33.75 nom.; Original⸗Hütten⸗Weich⸗ blei 15 nom.; Standard⸗Blei per Okt, 15 nom.; Orig.⸗ Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 17.50—18; Stan⸗ dard⸗Zink 17.50—18. Getre ide Rotterdam, 27. Okt. Weizen: Nov. 3,05, Jan. 3,27½, März 3,42½, Mai 3,55. Mais: Nov. 63½, Jan. 68½¼, März 72, Mai 68. Baumwolle Bremen,.. Okt.(Amtl.) Dez. 1415 Br., 1413.; Jan. 1426 Br., 1421.; März 1435 Br., 1432.; Mai 1448 Br., 1445.; Juli 1460 Br., 1457 G. Ten⸗ denz: ſtill. Märkte Viehmürkte in Baden Görwihl(Hotzenwald): Zufuhr:„11 Ochſen, 6 Kühe, 6 Rinder, 123 Läufer und Milchſchweine. Verkauft: 11 Ochſen zu 20—27 Pfg. pro Pfd., 3 Kühe zu 130—220 RM, 4 Rinder zu 120—220 RM und 60 Läufer zu 20—45 RM pro Paar.— Schopf⸗ heim: Zufuhr: 120 Milchſchweine, 30 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 10—18, Läufer 20—35 RM je Stück. Verkehr mittelmäßig.— Wiesloch: Zufuhr: 65 Milchſchweine, 54 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 16—28, Läufer 32—44 RM. Verkauft insgeſamt 98 Stück. Crailsheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 14 Läufer, 535 Milchſchweine. Preiſe: Läu⸗ fer 70—135 RM, Milchſchweine 25—37 RM pro Paar. Handel lebhaft, kein Ueberſtand. Obſtgroßmarkt Weinheim Anfuhr 350 Ztr. Nachfrage gut. Birnen—12, Aepfel—15, Nüſſe 20—26, Quitten 4 Pfg. Frankenthaler Ferkelmarkt Zufuhr 32 Ferkel, Preis pro Stück—10 RM. 26. 10. 27. 10. 26. 10. 27. 10. Verhehri-Anti 26. 10. 27. 10. 28. 10. 27. 10. 26. 10. 27. 10. 28. 10. 27. 10. Frankfurter Südd. Bodenereditbk. 63,30 63,00 J Knein-Rain-Don. Vz. 96,15 6,90] Werkehrt-Aktien El. Schiesien. 105,25— Schuith.Patzenhof 3 er 110,00 109,75 Wanderer-Werke. 12,15 125,50 Württ. Notenbank. 100,50 106,50 J Kheimmetall. 147,00 147,00 K0. verkehtswesen 30,87 89,37 J Enzingerbnionwerke 105,59—„Siemens& Halske. 140,00 141,00 J Westeregeln Alkall. 116,00 115,00 fek bů Effekten rse Verkehrz-Aktien Schnellpr. Frkthai. 9,50 9,25 Allg. Eok.-u. Kraftw. 11,99 118,50 HFardenind. 10... 132,02 132,60 Stoehr Knammearn. 5j,00—. L Wi. Drahtind. Hamm 5 2 feitwerzinsl. Werte 26 10. 27. 10.] An. Lok Kraft 117.50 118,.00 s—— Sameregi.— 38 PN 122 3 Zinkhütt. 4 3 Wilke Dampt.. 102,50 101,50 werzinsl. Werte“““. Lok.- u. Kra 5 iemens alske„ altlmore Ohio. 19, U„„ tettin cham. 37, Wihner Metall. 11 Dt, Reichsb. Vz.. 113,52 113,62 J Südd. Zucker.. 196,50 106,50 f Hb.-Amer. Paketf.. 28,12 28,25 Kora Motor. 52,50 Südd. Zucker... 187,25 156,00 LZellstoft Waldhot 1507 4363 Wertbest. Anl. v. 23— 25,00 Hapaae.. 25,82 28,121 Tietz Leonhard.. 32,87— IEHb.-Südam. Dofsch.—— ILSebnard& Co... 195,99—. IThür. Gas.. 124,50 123,00 J Pt.-Ostafrika. 65,00 68,75 Ht, Reichsanl. v. 27 95,7 95,90 KHeidelb. Strahend.. 11,09 12,25 J ver. Dt. Oele Mum.—— LNorad. Lloyd.„ 90,50 30,50 lCelsenk. Bergw.. 61,50 61,75 Tier: Leonhard„32,82 33,25 Neu-Guinen—— bt. Schatzanw. 23. 95,00 25,00 Nordd. Lloyd... 31,00 30,37 J ZelistoffAschaftenbz. 65,50 65,62 Benkaktien Germ. Portl.-Cement 97,00 25,50 Trans-Radio. 553,00 51,00 JOtavi Min. u. Eisenb- 12,62 12,75 Vounganleihe 94,37 95,00 Schantungbahnen.— 55,00 L Zelistoff Memel.. 52,50 52,00 Gerresheim. Glas. 62,00 58,75 fver. Dt. Nickeiwv. 109,00 110,50 frewerkehrzwerte Bad. Staat lo17. 56,00 56,00 Südd. Eisenbahnen 57,50 5,62 Teilstoft Waldhoi. 47,590 47,50[Adea.. 56, 33,00[Ses. 1. El. Unterneh. 111,25 111,35 J Ver. Gianzst. Elberf. 151,00 151,000 „—5 industrie-Aktien Buderus... 5,—**1 Brk. f. El. Werte.. 62,99 3 Goldschmidt. In.—5 99,25 Ver.Harz. Porti.-Ct.—— IBurbach Kali.. 21,82 21,62 Reiensabl. Sch. Altb. 104,50 10 3 Eschweiler.. 270,99 1. Bk. 1. Brauind..114,25 114,00 Critzner„7 30,00 Ver. Stahiwerke.. 41,00 41,00 J Neckarsulmer„„ 11,25— ei schaff. ienbr. 3 35 5„„„ ruiner Hyp.-Bk. I18, 4 5„ 7 Ver. Ultramarinfabr fa-Film— Heidelberg Stadt 26 386,00 386,00 f Aschaff. Akt nb 104.00 103,50 Gelsenkirchen 61,37 61 Berliner Hyp.-Bk 118,50 118,50 Gruschwitz Textil 00,25 100,00 130,50 131,00 U En, ILuadwigsh. 26 Ser. 1 86,50 36,50 Dortmund. Ritterbr. 85,00 85,50 Harvener. 106,9 105,50 Comm. u. Privatbk. 72,25 72,00 Guano-Werke.. 19,75 29,75 LVosgel Telegr.-Dr.. 106,50 106,25 Tasl. Geile..„. 4,12 4,12 IMannheim von 26.—— Löwenbr. München. 222,00 lise Genus... 120,90 119,30 Pt. Bk. u. Disconto 74,590„24,5 lHackethal-Draht 96,75 88,00 Vort& Haeliner 12,00 12,00 J Monatszeld— z do. von 1927.—— IMainzer Brauerei— 5,00[ Kali Aschersleben. 116,50 116,00 J Pt. Soiddiskontbank 199,90 199, 0 Hampurg Elektr.. 119,99 113,09 Baden 26. 86,00 86,00 J Nürnog. Brauhaus 128,00 128,00 J Kaui Salzdetiurth.——, löt. Uebersee-BK.. 63,00 62,00 J Harb.-Gummi-Phön. 26,00 27.25 JGroßkraft Mhm. 23—. Schwarzstorchen—— Klöckner.. 15,75 16,50 lDresdner Bank.. 16,75 16,75 lHarpener Bersbau. 106,00 105,59 Mhm. Stadt Kohle 23 16,75 16,75 J rucherbrauerei. 95,00 95,00 J Mannesmann 75,12 75,12 Meininger Hyp.-Bk. 61,0 90,50 Hedwisshütte. 112, Mannh. Ausl. 96,87 96,75 Eichvaum-Werzer 67,00 37,090 J Mansfelder— 78,25 Reichsbank 145,00 144,99 J Heilmann&Littmann 8,37 3,00 ——.———— 92˙50 62.50 6,50 0038 7— Minen 38 1385 Rhein. Hyp.-Bank 113,25 115,00— 1138 5˙35 Berliner bDevisenkurse ein-Main-Donau Accumulatoren niXkz.„ 45,„ Versicher.-Aktien oesch Els. u. Sta„ Ver. Stahiw. Oblig, 80,75 60,62 f AK.„ 60,62 61,00 J Rhein. Braunkohlen 225,50— 1 Hohenlohe-Werke. 49,09 49,25 Bad. Kom. Goid 26 91,00 91,25 AEG Stamm 28,25 28,00 Rheinstahll.. 90,62—[Aachen-Münch.—— Iphilipp Holzmann. 16,00 77,00 bt. omm. Sam. 1. 101, 1? 101,12 Anaraea-Noris. 105,50 105,00] Riebeck-Montan.. 53,00 93,99 J Alnanz Alla.. 20),99 204,90 Hotelbetrieh... 317 8ʃ25 Geld Brief Geld Lnet Bay..s—7 Ascnaff. Buntpap. 38 3 Ver. Stahlwerke.— 11,12 a⸗ 275 200,00 199,00.— S077 3—155 l. Hyp. 25 S. Bise annh. Vers.—— ahla Porzellann n 8 bere: industrie-Aktlen Falis, Aschersleben 113,05 116,50 Fe e e e reee d mn weofff, 4 Anteilsc n. Bovefi 14, rankona 1ober.—— ecumulatoren-Fbr. nerwerke rgentin.(Buenos Air P. 05 Frkr pibr.&d. Em. 12 93,00 93,00 Gwenz Heidelberg. 115,00 114,75 J Erankona zober.—— ILAllgem. Bau Lenz 5—[Korsw. u. Chem, F. 35,25 96,25 Bela. Gese Agber 100 Beise 56,170 56,20 56,170 f 58, do. do... 95,00 93,00 J Cnem. Albert...— 52,50 J Mannh. Versicn.. 40,00 40, 00 L Allz. Kunstziyde C. 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CGold- Silbersch. 212,59 212,50 do. 1936 102,50 102,82 Bayr. Splegeislas 14,50 42,50 TLeopold Grube. 35,00 35,62 Eskiand(Rev.-Fal.) 100 estn. Kr. 66,609 J 69,320 68,600 f 68,329 do. Liau... 94,25 94,25 Dt. Linoleum. 59,75 59,75 do. 1937. 100,00 100, 12 J. P. Bembers 134,25 138,75 Lindes Eismasch. 100,00 38,50 Finnland(Helsingf.) 100 finnl. M. 5,445] 5,455] 5,445 5,455 mieisch 55 El. Licht und Kraft. 117,09 117,0% do. 1033. 390,30 99,3) lBergmann Elentr. 96,75 94,90[Mannesmannröhren 75,2 75,50] Frankreieh(Paris) 100 Francs 16,380 J 16,420 f 16,300 J 16, 420 pr.»Otf, B. Liau. 2 93,75 95,50 i16. Chemie Basof 50 166,50 verrechnunsskurs 101,90 102,00 Beriin Karisr. Ind.. 122,75 121,87[Manstelder Bergbau 76,82 18,75 Griecnenid.(Athen) 100 Drachmen J. 2,354]. 2,358].354. 2, Rh. Hvpbk. Mhm. 5⸗5 93,50 95,15 do. leere. 135,12— Braunk. u. Brikelts 178,75—. LMasch'bau-Untern.. 33,59 50,25 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 155,200 f158,840 f158,250 f158.3 do. Goidkomm. 4 92,75 92,75 Fahr AG. 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Reichsanl. 27 96,12. 96,00 JConti Caoutschuc 132,25 132,25 JoOrenstein& Koppel 8˙5 90,50 L Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit 41,589 f 41,640 f 41,560 f41,640 Südd. Bodencredit. 95,50 95,50 J Gritzner 9,75„29, Dt. Anl. Abl. 1 104,50 104,25 JConti-Linoleum. 57,00 57,00 Pnomx Bergbau 48,12 Norwegen(Oslo) 100 Kronen f 61,970 62,090 f 61,940 J 62,060 1J5/½% do. 94,50, 94,12 Grün& Bilünger 200,50 201,50 Dt. Schutzgebiete 0s 9,62 9,52[Daimler-Benz 48,50 48,75 Rathgeber Wasgon 13⁰— Oesterteich,(Wien). 100 Schilling J 48,950 49,050 48,950 J 49,959 LXIis. Dt. Ereditbk. 56,50 56,50[ Haia& Neu 5⁰— 5% Roggenrentenbk.—— Ibeutsch Alt.-Tel.——„„ IRheinfelden Krait 200 115,00 Polen(Warschau/Pos.) 100 Zioty f 46,950] 47,050 46,950 f 47,050 Bad. Bank.. 117,00 117,00 J Hiert Armaturen 42,50 47,50 pfandbriefe Deutsch-Konti. Gas 120,37 120,37 J Khein. Braunkohlen 127 219,75 portugal(Lissahon) 100 Escudo 11,195 f 11,215 11,190 J 11,210 Bank für Brauind.— 114,00] Hoen-Tiefbau.50 113,50 Deutsche Erdöl 4,50 104,25 Ehein. Elektr. 191,50 90,25 Rumänlen(Bukarest) 100 Lei„2,488 2,4922489 333 Bayr. Bodencredit—— Holzmann Phil. 8,00 44 60% Hr. Centr. Bod. Deutsche KabelW.— 84,50 Khein-Main-Donau 95,25—, L Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 63,600 68,729 f63,570 f 63,6 Bay. Hyp. u. WBK. 76,00 75,75 Junznans.. 1,00 33 pi. Em. 1.. 92,25 92,50 Deutsche Linoleum 60,00 60,00 J Khein. Stahlwerke. 8˙⁰3 90,25 Schwelz(Zür., Basel. Bern) 100 Fr. 61,050 f 81,210 81,010 J 31,170 h. Bh.-Discontoges, 74,50 74,15 KnorfHeiwronn 200,00 199,00% 40. do. Kom. i 91,52 90,09 Heutsche Steinzeus.—„ogl Khrr Westt. Kalknz, 33˙89 95,99 Spanien(Madr. u. Barcel.) 100 Pes. 33,970 f 34,930 34,000 f 54,980 hresdner Bank. 75,75 16,75 Luawissh. Walzmünt 103,90 107,0 6% Pr. Ld. Pidbri. bürener Metall.— 120,90 Rieveck-MontanAG. 13˙75 93,75 Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. 10,375 f 10,395 10,375 10,395 Pranuf Hrp.-Bu: 0,25 30 25] Mainxraftwerke.. 35,25 58,25f Anst. G.. 1. 23„ Drererh., Wiamann 103,99 10,00 öSaisceriurih Kaii 153,73 13 Fürkel(fstanbu) Itürk plung].71 1,75.04 10 12. Hyp.-Bank 3175— Malzexport— 1 67 ado. do. R. 21. 94,75 94,75 Dynamit Nobel 12,12 72,12 Huso Schneider..5 Ungarn(Budapest) 1 Pengö]—— 0— Piã p Reichsbank.. 145,37 144,87 J Khein. Elekt. Vorz.„“* do. do. Komm. Ei. Lieierungen. 103,25 101,75 Sehubert& Salzer.159,99 159,5 Uruguay(Montevigeo) 1 Cd. Pes.] 9,99 3094 9·22] 321 Rhein. Hyp.-Bank 113,50 115,001 do. do. Stamm. 101,50 100,50 1 R. 20.—— IEi. Licht u. Kraft. 117,25 116,75 1 Schuckert& Co. 92,52 92,87 1 v. S7. v. Amerika(Newy.) 1 Dollar 1 2,1482 2,186] 2,487 1 2,401 Zahrgang 4— K Nr. 498/ B Rr. 298— Seite 14 „Gakenkreuzbanner⸗ Mannheim, W. Aleine N..-Anseigen Oftene Stellen Dferien Zeugnisabschriften legen! 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Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen, wa⸗ ren, ſind ſpäteſtens in der Verſteige⸗ rung vor der Aufforderung zum Bie⸗ ten anzumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten be⸗ rückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfah⸗ ren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes. 4 Die Nachweiſe über das Grundſtück lamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 500. Heft 10, Lgb.⸗Nr. 17 065: 67 Ar 49 Quadratm. Hofreite. Induſtriehafen, Frieſenheimer Str. 7a und 7b Auf der Hofreite üeht: a) ein zweiſtöckiges Bürogebäude mit Schienenkeller, b) ein einſtöchiges Magazin, e) ein einſtöckiger Nähmaſchinenraum, d) ein einſtöckige Sortierhalle, e) eine zweiſtöckige Kantine mit Waſchraum, f) ein einſtöckiges Sackmagazin. Schätzung: 90 000 RM. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckunasgericht. Im Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat am Dienstag, dem 18. Dezem⸗ ber 1934, vormittags 9 Uhr— in ſeinen Dienſträumen— in Mann⸗ heim, N 6. 5/6, das Grundſtück des Geſaintgutes der Geſellſchaft nach bür⸗ gerlichem Recht zwiſchen a) Emil Kruſt jr. u. b) Wilhelm Kruſt(beide Flaſchenbiergroßhändler, hier), auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 30. Juli 1934 im Grundbuch ver⸗ merkt. Rechte, die zurx ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſeher Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen.—— ꝛ z: 2 ar 80 an Hofreite mit Gebünden, Elfenſtraße 19. Schätzung. 9500. Mannheim, 24. Oktober 1934. Notgriat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. 20 Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Freitag, den zember 1934, vormittags 9 Uhr— in ſeinen Dienſträumen— in Mann⸗ eim, N 6, 5/6, die Grundſtücke der irma Hans Scharff, offene Han⸗ delsgeſellſchaft in Mannheim auf Ge⸗ markung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 5. November 1932— 7. März 1933— im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch. waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der um Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, ß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über die Grund⸗ ſtücke ſamt Schätzung kann jedermann einſehen. Grundſtücksbeſchrieb: 1. LB. Nr. 3200, Litera J 6. Nr. 13 bis 14, Hofreite mit Gebäuden 6 ar 58 am; 2. LB. Nr. 3200 c, Litera J 6. Nr. 15, 3— mit Gebäuden— 2 ar dam; 5 3. LB. Nr. 3200 d, Litera ˙6. Nr. 16, Hofreite mit Gebäuden— 2 ar am: 4. LB. Nr. 3200.e, Litera J 6. Nr. 17, Fn mit Gebäuden— 2 ar 5 am: 5. 2 9. Mr. 3200%/5, Litera J 6. Nr. 5, mit Gebäuden- 3 ar amz 6. LB. Nr. 3200/½, Litera 1 6. Nr. 12, Hofreite mit Gebäuden— 3 ar 9 am., Auf dieſen 6 Grundſtücken ſteht ein dreiſtöckiges Autogaragengebäude mit Hofunterkellerung und Benzinlager. Geſamtſchätzung 200.00.— RM, mit Zubehör. 201 238.— RM. Mannheim, 22. Oktober 1934. Bad. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. umti. Bekanntmachungen gder Stadi Mannhelm Die Pfänder vom Monat Apri 1934, und zwar:— Gruppe A Nr. 38 720 bis 41 819 Gruppe B Nr. 75 793 bis 80 805 Gruppe C Nr. 70 347 bis 75 220 müſſen bis ſpäteſtens Ende Oktober 1934 ausgelöſt werden, andernfalls ſie Anfang November 1934 verſteigert werden. Städt. Leihamt. im Hausholt broucht doann und wiann mal jede Frau— rasch und ohne viel Kkosten erledigt ooch s0 SWãꝗU die oft bewährte„HB.“- Klein- anzeige. Statt jeder besonderen Danksagung. 23934 K abzurufen. Friedrich Nagel Lilni Neumann geb.Hagel„ und rfamilie 1 Die Beerdigung ſindet am Montag, den 29. Oktober, naclimittags ½ 3 Uhr, von der Kapelle des Hauptfriedhofs aus statt. Gottes unabünderlichem Ratschluß hat es gefal- len, meine lb. Frau, unsere treubesorgte Mutier, Schwiegermutter, Großmutter und Schwester rrau LUAld Nagel geb. Kramer von ihrem schweren Leiden zu erlösen und sie im Alter von 69 Jahren in die Ewigkeit Mannheim, den 26. Oktober 1934 In tiefer Trauer und treuem Gedenken: Familie Fritz Nagel Artur Nagel Dr. E. Heller 950* Für die vielen Beweise aufrichtiger und herzlicher Anteilnahme am Heimgange meines lieben Bruders Crai EIMmdi von Wiser spreche ich namens aller Angehörigen meinen tiefempfundensten Dank aus. Leutershausen a. d.., den 26. Oktober 1934. loscph Grai von wiser 37034 K Iodesanzeige Am Dienstag, dem 23. Oktober 1934, wurde meine liebe Frau, unsere gute, treubesorgte Mutier, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luise Scherer Lcbh. Bauer nach langem, schwerem Leiden in die Ewigkeit abberufen. MANNHEIM, den 27. Oktober 1934. In tiefer Trauer: Fr. Scherer, naupflenrer Mariha Die Beisetzung der teuren Entschlafenen erfolgte in aller Stille am Freitag, dem 26. Oktober 1934, auf dem Friedhof in Ludwigshafen a. Rh. 9651“ Erikka Scherer Lufruke ſchitze beine kamilĩe und bieh felbstl Die Kranken-Unterstũtzungskdsse, Nothilfe“ bietet gegen einen niedrigen Wochenbeitrag von El..25 (für Vater, Nutter, einschl. 5 Kinder Schutz gegen Kranłheit und Unfälle. Freie Arztv/ ahl, vergutunę von Arzneien, Operãtiom- und Krankenhẽuseoten. Zahn- behẽndlung, Wochenhilfe und Sterbegeld it. Täfff. Kranken⸗nterſtütznngskaſſe„Nothilfe' Sitz: LUdw/igshafen 8. Eh. Gegründet 1926 „Unter Beichsäufsicht“ litarbeiter uberall gesucht! Bezirksdirektion Mannheim Hansahaus D 1,-8 14. De⸗ eingetragen 4 2 u Na Nicht al allein der ihre Ausül Führung d Auf die Fe die Allmach Glauben a Der Grun! dieſer Auf Ausdruck. der gewerb fahren und heute noch. Mit dieſe Geſellſchaft Nationalſoz angeſchickt. tums, die? ten Han! die Werte e ökonomiſche mißverſtänd ſchöpferiſch Abhängigkei ſchuliſch ver einer in geſ Käuferſchaft gende Beſch am 30. Jan Nationalſoz wenn Hun Exiſtenzen; mals nein! um Sein nicht um di⸗ ſondern um ganzen,: naler Ku ſtenz. Wie hilf Handwerk? durch Gewa Allerweltshe durch ein ge ſches Vo Werk, unſer mnachzuahmen ſchaffen“. 2 das Fundan geſchlechter d mit ſeinem für alle Zuku zu dienen ve Jahrzehnte um eine Pflichtor neuen Staat lung gefunde viele ins Ha zu ſuchen ha werks ſchädi unter die Ko organiſation und können ſelbſtändig m ganzen Stan Handwerks Gleichzeitig! zum Handwe geſucht werde an der technif rung der Ha auf dieſe We der Handwer Der junge endet hat, wi wieder zum Meiſters. Da und Geſel zweck hinaus fein der b hörigkeit, len den künf ſellen her im und Berater rechtſchaffener eines jämmer Der Natior Programm eit kleiner un betriebe ü Städte ur Durchſetzung zahlreichen he nur aus ſozie Duoher m. verſige das ag, den 14. ittags 9 nen— in Mann⸗ e Grundſtücke der rff, offene Han⸗ tannheim auf Ge⸗ 4 4 908 4 ., Mäürz ſelben Zeit noch 932— uch vermerkt. huch, eingetragen ens in—— 3 Aufforderung und bei Wi 2 ers glaubhaft zu ſonſt im gering⸗ id bei der Erlös⸗ h dem Anſpruch nach den übrigen t. Wer ein Recht muß r dem Zuſchlag 4 erung hat, tweilen einſtellen ür das Recht der an die Stelle des tands. ber die Grund⸗ g kann jedermann beſchrieb: tera J 6. Nr. 13 1 mit Gebäuden ⸗ itera J 6. Nr. 15, bäuden 2 ½ itera J˙6. Nr. 16, bäuden— 2 ar iterg 16, n bäuden— 2 ar zitera J 6. Nr. h, bäuden- 3 ar zitera J 6. Nr. 17 bäuden- 3 ndſtücken ſteht ein ragengebäude mit W50 200 00.— RM, 291 238.— RM. 2. Oktober 1934. ariat 6 ingsgericht. m Monat Aprt 720 bis 41 819 793 bis 80 805 347 bis 75 220 1s Ende Oktober en, andernfalls ſie 1934 verſteigert ihamt. * raucht dann jede Frau— viel Kkosten o Sw⁵ios die „HB.“- Klein- 7034 K ere gute, auer 9651% Ehrer erer tag, dem b Uühr— lothilfe det 1926 nheim 7- 8 ee werks ſchädigten. unter die Kontrolle und Erziehung der Pflicht⸗ Z2 UuR Nationalsosialismis stfdrſt das Mandmerſt Nicht allzu fern liegt die Zeit, da verlieh allein der Beſitz den Anſpruch auf Macht und ihre Ausübung. Die Nichtbeſitzenden waren der Führung der„beati possidentes“ überantwortet. Auf die Feudalherrſchaft der Duodezfürſten folgt die Allmacht des annonymen Kapitals mit dem Glauben an eine Selbſtordnung der Wirtſchaft. Der Grundſatz„Laissez faire, laissez aller“ gab dieſer Auffaſſung in klaſſiſcher Formulierung Ausdruck. Wohin das„geführt“ hat, das hat der gewerbliche Mittelſtand wohl am beſten er⸗ fahren und ſpürt die grauſamen Nachwirkungen heute noch. Mit dieſer Geiſteshaltung in Wirtſchaft und Geſellſchaft reſtlos aufzuräumen, hat ſich der Nationalſozialismus in Deutſchland erfolgreich angeſchickt. Die Wiedererweckung des Bauern⸗ tums, die Neubelebung des totgeſag⸗ ten Handwerks, kurz die Beſinnung auf die Werte echter Bodenſtändigkeit nicht nur im ökonomiſchen Geſchehen, ſie ſprechen eine un⸗ mißverſtändliche und erfreuliche Sprache. Un⸗ ſchöpferiſch und unſelbſtändig, in allzugroßer Abhängigkeit von Induſtrie und Handel, oft ſchuliſch verbildet und verluſtig des Vertrauens einer in geſchmacklicher Hinſicht anſpruchsvollen Käuferſchaft, verzagt und mutlos, ohne genü⸗ gende Beſchäftigung— ſo ſtand das Handwerk am 30. Januar 1933 da. Frage: Soll es dem Nationalſozialismus etwa gleichgültig ſein, wenn Hunderttauſende von handwerklichen Exiſtenzen zugrunde gehen? Nein und aber⸗ mals nein! Denn es geht beim Handwerke nicht um Sein oder Nichtſein von Einzelperſonen, nicht um die private Not ſchaffender Menſchen, ſondern um die ſeeliſche Not des Volks⸗ ganzen, um Wohl und Wehe natio⸗ naler Kultur und nationaler Exi⸗ ſtenz. Wie hilft⸗ der Nationalſozialismus dem Handwerk! Nicht von heute auf morgen, nicht durch Gewalt oder Zwang, nicht durch ein Allerweltsheil⸗ oder Zaubermittel, ſondern durch ein ganz behutſames ſyſtemati⸗ ſches Vorgehen.„Nicht unſerer Väter Werk, unſerer Väter Geſinnung gilt es znachzuahmen und aus ihr heraus Neues zu ſchaffen“. Die Geſchichte des Handwerks muß das Fundament werden, auf dem Handwerker⸗ geſchlechter das Bauwerk errichten können, das mit ſeinem Reichtum und ſeiner Vielſeitigkeit für alle Zukunft der Erfüllung großer Aufgaben zu dienen vermag. Jahrzehntelang hat das⸗Handwerk vergeblich um eine ſeiner Weſensart entſprechende Pflichtorganiſation gekämpft. Im neuen Staat hat dieſer Wunſch raſche Erfül⸗ lung gefunden. In der liberaliſtiſchen Zeit ſind viele ins Handwerk gekommen, die darin nichts zu ſuchen haben und nur den Ruf des Hand⸗ Kommen nun dieſe Leute organiſation und deren Ehrengerichtsbarkeit und können ſich ſpäter nur geprüfte Meiſter ſelbſtändig machen, dann ſteigt das Anſehen des ganzen Standes; und mit dem Anſehen des Handwerks nehmen auch die Aufträge zu. Gleichzeitig wächſt der Zudrang junger Leute zum Handwerk, der beſte Nachwuchs kann aus⸗ geſucht werden. Schließlich wird überall emſig an der techniſchen und kaufmänniſchen Verbeſſe⸗ rung der Handwerksbetriebe gearbeitet, damit auf dieſe Weiſe die durchſchnittliche Tüchtigkeit der Handwerker immer mehr gehoben wird. Der junge Handwerker, der ſeine Lehre be⸗ endet hat, wird im neuen Staate wie einſtens wieder zum Geſellen, dem„Saalgenoſſen“ des Meiſters. Das Verhältnis von Meiſter und Geſelle muß über den reinen Arbeits⸗ zweck hinaus getragen ſein von dem Bewußt⸗ fein der beruflichen Zuſammenge⸗ hörigkeit, das vom Meiſter her den Geſel⸗ len den künftigen Standesgenoſſen, vom Ge⸗ ſellen her im Meiſter den erfahrenen Führer und Berater ſieht. Es iſt jedenfalls beſſer, eines rechtſchaffenen Meiſters Geſelle zu ſein, als eines jämmerlichen Geſchäftes Meiſter. Der Nationalſozialismus wird nach ſeinem Programm eine gleichmäßige Streuung kleiner und mittlerer Handwerks⸗ betriebe über Reich und Gaue, über Städte und Dörfer erſtreben. Eine Durchſetzung der deutſchen Volkswirtſchaft mit zahlreichen handwerklichen Exiſtenzen iſt nicht 4 nur aus ſozialen und kulturellen Gründen von DEbrsckEx Von 929 Mams mndres großem Wert. Man vergeſſe auch nicht, daß die Handwerksbetriebe ſehr häufig die Keimzellen einer wirtſchaftlich und kulturell ſchöpferiſchen Erneuerung geweſen ſind. Der Nationalſozia⸗ lismus wird ſo viele Gebiete wie möglich dem ertötenden Einfluß des Rentabilitätsprinzips, ja ſogar der Rentabilitätsrechnung entziehen; das werden alle diejenigen Be⸗ triebeſeinkönnen, in denen ſichder handwerksmäßige Betrieb am Le⸗ benerhält und wird die geſamte Land⸗ und Forſtwirtſchaft ſein müſſen. maxnwRnREKSwocnr Das deutſche Handwerk⸗wird in unſerem ge⸗ einten Vaterlande ſein höchſtes Streben darin ſehen, wieder die machtvolle Stellung zu er⸗ ringen, die es zur Zeit der Blüte befähigte, Bringer und Verbreitter deutſchen Weſens und Träger deutſcher Kul⸗ tur zu ſein. Dieſe Erkenntnis wird dem Hand⸗ werk die Kraft geben, die wirtſchaftliche Not der Gegenwart zu meiſtern und der deutſchen Kul⸗ tur durch die Schaffung einer ſicheren materiel⸗ len Baſis wieder die Vorausſetzung neuer Blüte zu ſchaffen. „Schmied am Jeuer“ Nandmnerſꝭ umnd Nultur Von 539 karf èiermann „Kultur“ iſt eine Verdeutſchung des latei⸗ niſchen Wortes cultura, das urſprünglich einen gepflügten Acker, im Gegenſatz zu natura, der Erde im unbebauten Zuſtande, bedeutete. In dieſem Gegenſatz iſt ein Stück Menſchheits⸗ geſchichte beſchloſſen. Die Natur iſt zuerſt da, dann kommt der Menſch, er bebaut ſie und ſchafft aus der Erde ein Feld, eine Kultur. Das weſentliche dabei iſt, daß er⸗ſeinem Gegen⸗ ſtand durch Bearbeitung einen Sinn gab, den dieſer vorher nicht hatte. Stück der menſchlichen Seele, die in dem Gegen⸗ ſtand verwirklicht iſt. Die Geſtalt, die Form iſt es, woran man die Kultur erkennt. In dieſem Sinne ſind es nicht nur die Aecker, ſondern auch die Wohnungen, die Dörfer, die Städte, Kleider, Werkzeuge und Gewerbeerzeugniſſe, die der Kultur eines Volkes das Gepräge geben. Und nicht zuletzt ſind es Sitte und Geſetz, Glaube und Weltanſchauung, durch die der Menſch ein ſinnvolles Weltbild, ſeine Kultur, zu geſtalten verſucht. Es gibt zwei Möglichkeiten für den-Men⸗ Dieſer Sinn iſt ein ſchen, ſich die Natur dienſtbar zu machen: Ent⸗ weder er geht nur darauf aus, den praktiſchen Nutzen in den Vordergrund zu ſtellen und ſich die Natur tributpflichtig zu machen. Darin haben wir es ja weit gebracht. Wenn wir aber prüfen, inwieweit unſere geſchmacklichen Be⸗ dürfniſſe befriedigt und unſere Kultur geſteigert worden ſind, ſo müſſen wir geſtehen, daß dieſe mit der Ziviliſation alles andere als gleichen Schritt gehalten hat. Bis jetzt iſt der Verſuch, das Manko an innerer Form auszugleichen, nicht gelungen. Alle früheren Beſtrebungen des Staates, ſich zum Träger der wirtſchaftlichen und kulturellen Entwicklung zu machen, mußten ſcheitern, weil ſie lediglich auf die Gewinnung der toten Form gerichtet waren. Dem Na⸗ tionalſozialismus iſt es vorbehal⸗ ten, durch Herausſtellung des neuen Arbeitsethos den Formen Sinn und Leben zu geben und dadurch eine neue Kultur zu ſchaffen. Es gab eine Zeit, in der viele gebannt nach Amerika ſtarrten und⸗glaubten, man brauche 1934 nur die amerikaniſchen Maſchinen und Arbeits⸗ methoden zu übernehmen, um unſerem Volk Zufriedenheit und Wohlſtand zu bringen. Sie vergaßen dabei aber, daß dieſes Verfahren— ganz abgeſehen von der Steigerung der Ar⸗ beitsloſigkeit— zu einer Entſeelung der Arbeit führen mußte, die dem deutſchen Weſen auf die Dauer unerträglich iſt. Es iſt erfreulich, feſtzuſtellen, daß ſich gerade in der Arbeiter⸗ ſchaft gegen dieſe Arbeitsmethoden eine geſunde Reaktion geltend gemacht hat. Es iſt kein Zufall, daß gerade Amerikaner es ſind, die europäiſche Qualitätsarbeit beſonders ſchätzen. In ihrem Lande, in dem die Maſſenkonſum⸗ ware vorherrſcht, iſt eine Kultur, die von dem Schaffenden und ſeinem Werk ausgeht, nicht möglich. Mit jedem Stück hochwertiger Arbeit, das ſie aus Europa beziehen, wollen ſie ein Stück der alten Kultur aufnehmen, die ihnen ſelbſt fehlt. Ohne weiteres muß zugegeben weren, daß es auch bei uns Menſchen gibt, die keine gei⸗ ſtigen Anſprüche an die Arbeit ſtellen. Dieſe Einſtellung zur Arbeit darf aber keinesfalls weiter um ſich greifen, weil ſonſt unſere Kul⸗ tur in Frage geſtellt iſt. Die Erziehung und die Wiederfindung des Arbeitsethos auch für die Fabrikarbeit, auch für die mechaniſierte Arbeit, in der Arbeit und aus der Arbeit heraus, das iſt die ganz große, rieſenhafte Aufgabe, die in den nächſten Men⸗ ſchenaltern vor uns ſteht. Dem deutſchen Handwerk wird hierbei eine bedeutſame Rolle zufallen. Denn in welchem Berufsſtand ſind Möglichkeiten der Erziehung der Arbeit günſtiger als gerade im Handwerk? Der tüchtige Handwerksmeiſter empfindet eine reine Schöpferfreude, wenn er unter ſeiner Hand ein Werk entſtehen ſieht, in das er ſeine Seele legen kann. Dieſe Freude iſt nicht, nur eine Freude am Verdienſt, ſondern mehr noch eine Freude an der eigenen Tätig⸗ leit. Es iſt darum auch ganz ſelbſwerſtändlich Daß alle Gedaulen⸗ des. Handworlkers, die künſtleriſch verwirklicht, ſich als ein einziger Generalgedanke darſtellen: Das iſt's ja, was den Menſchen zieret, Und dazu ward ihm der Verſtand, Daß er im innern Herzen ſpüret, Was er erſchafft mit ſeiner Hand. Das iſt der Ausdruck deutſcher geſinnung. Es genügt ſelbſtverſtändlich nicht, das Volk im vichtigen Arbeitsgeiſt und zur Leiſtung von Qualitätsarbeit zu erziehen. Ein Qualitäts⸗ arbeiter kann nur dann beſtehen, wenn er für ſeine Waren und Leiſtungen auch Abſatz fin⸗ det. Dieſer iſt dem Handwerk zum großen Teil zugunſten der billigen Maſſenware verloren gegangen. Das hat einen beſonderen Grund: Früher ging der Konſument perſönlich zum Handwerker in die Werkſtatt und beſtellte, was er benötigte. Der Handwerker vichtete ſich nach den Wünſchen und Bedürfniſſen des Auftrag⸗ gebers, ſo daß das Werkſtück auch vom Beſteller her etwas Individuelles bekam. Natürlich waren nicht alle Erzeugniſſe vom gleichen Wert, aber gut in ihrer Art war die Arbeit Arbeits⸗ zimmer; dafür ſorgte die Handwerksehre. Die Schundarbeit iſt erſt eine Errungenſchaft der neueren Zeit. Das kaufende Publikum ge⸗ wöhnte ſich erſt nach und nach an die billige Maſſenware und da war eben vom Charakter⸗ loſen zum Geſchmackloſen nur noch ein Schritt. Es wäre natürlich falſch, wenn man ſagen würde, das Publikum verlangt den Schund. Sicherlich aber wird der Schund gekauft, wenn er da iſt, denn es wird immer Produzenten geben, die aus der Gleichgültigkeit und den üblen Inſtinkten der Maſſe Kapital ſchlagen. Darum muß das Beſtreben ſowohl auf die geſchmackliche Erziehung des Produ⸗ zenten wie die der Konſumenten gerichtet ſein. Nur eine grundſätzliche Abkehr, die den ganzen Handwerkerſtand erfüllende Erkenntnis, daß der Leiſtungsgedanke obenan ſtehen muß, kann dem Handwerk eine neue Blütezeit bringen, vorausgeſetzt iſt aber auch die Er⸗ kenntnis in den Verbraucherkreiſen, daß man damit, daß man die gute Handwerksarbeit dem billigen Schund vorzieht, nicht allein dem Handwerk etwas zuliebe tut, ſondern ſich ſelbſt nützt und vor allem im Intereſſe des Volks⸗ ganzen kulturbewußte Werkarbeit fördert. Geh zum Fachmann— auch dann, wenn Du Möbel brauchſt! Der Schreiner— Dein Freund weiß immer guten Rat— und iſt trotzdem nicht teuer! 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Sie in eine Sch ſie ihre Auf gaben, die e— gibt, ſchon lo Der Schrei Gerade die Zeiten in ir zum Menſch⸗ 4 Lebensgewoh 19. Jahrhund —— Hier kulturell —.— beſſer gedac ſchmiegten ſie moden und d den Reifröcke und Puffärn allerdings ree des Wortes für das Schö griff d den Menſcher heit und Z eeeeeeene —3 3 4 darf heute ru Holz⸗ und Sperrholzhandlung dieſer Handn eEinſachheit 1 ſchaffen, die Linienführun binden. Sie Verſtändnis ſcher Hölzer g Die Forme fen werden, zu den Men Deutſchen ſo machen das 4 es früher wa ſelligen Leber die das Lebe ſtets die Arb. und gefällig ange nicht g teuer! rei iße 54 * lerei und 1 Telef. 300 03 Franz Spieß Merz ſeder Art— nerei, Glaſerei tbahnhofſtr. 4. 332 46 mnenu mann elſchreinerei — Tel. 326 81 belſchreinerei moderne chtungen / Tel. 423 05 hl Beiz⸗ und Werkſtatt — Ladenbau ſtraße 12 r. 423 71 inerhölzer -Inſulite heim n Franzisko· „ Ausſchuß⸗ urniere indlung 1 lefon 304 06 ——— Laub⸗ und ungszwecke troffen an dekraft cht an erfeſtigkeit amtl. Prüfung) 1 erkzeuge 3,4- Hier binden. daß da Verſtändnis für Güte und Geſchmack einheimi⸗ Deutſchen ſo notwendige Gemütlichkeit machen das Heim endlich wieder zu dem, was Stuhl kann aus beſtem Material Wenn an den Schreiner gedacht wird, ſtellt ſich ſofort auch der Gedanke an gutes, gediege⸗ nes Möbel ein. Wer hat nicht eines der alten Möbelſtücke aus Urgroßväterszeiten, handwerk⸗ lich gefertigt, noch im Hauſe? Es iſt ſchwer, davon Abſchied zu nehmen. Jahrzehnte er⸗ füllte es ſeinen Zweck. Mitunter ſind die Füße ſchon längſt in Staub zerfallen und doch wagt es niemand, das Erinnerungsſtück aus der Wohnung zu bannen. Leider auch nicht daran, einen Schreinermeiſter zu holen und ihm auf⸗ zutragen, das Fehlende wieder ſtilgerecht zu ergänzen und die Schäden auszubeſſern. Gerade in dieſer Hinſicht iſt der Auftrags⸗ erteilung keine Grenze geſetzt. Und der Schreiner verſteht ſich ausgezeichnet darauf. Es iſt ein Irrtum, zu glauben, daß ſich der Schreiner nur mit neuen Sachen befaſſe. Er iſt auch der Mann, der repariert. Viele glau⸗ ben nicht daran, daß aus einem alten Stück noch etwas ordentliches geſchreinert werden könne. Sie haben beſtimmt noch keinen Blick in eine Schreinerwerkſtatt getan, ſonſt hätten ſie ihre Auffaſſung von den beruflichen Auf⸗ gaben, die es in dieſem Handwerk zu erfüllen gibt, ſchon längſt berichtigt. Der Schreinermeiſter hat allerhand zu wiſſen. Gerade die Form der Möbel ſtand zu allen Zeiten in innigſter erlebnishafter Beziehung zum Menſchen. Die Einheit von Stil und Lebensgewohnheit war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ſo vollendet, wie ſie gar nicht beſſer gedacht werden könnte. Wundervoll ſchmiegten ſich die Formen der Schränke, Kom⸗ moden und der Sitzmöbel an die vorherrſchen⸗ den Reifröcke, den Stöckelſchuhen, Pluderhoſen und Puffärmel an. Nach dieſer Zeit gab es allerdings recht kitſchige Dinge, Möbelſchund in des Wortes wahrſter Bedeutung. Der Sinn für das Schöne und Gute ließ bedenklich nach. griff der Schreinermeiſter ein. Seine kulturelle Miſſion beſtand darin, in den Menſchen wieder das Gefühl für Schön⸗ heit und Zweckmäßigkeit zu wecken. Es ——— 3 darf heute ruhig zugeſtanden werden, daß es dieſer Handwerkszweig verſtand, Möbel zu 1 ſchaffen, die ihren Zweck vollauf erfüllen und Einfachheit und Schlichtheit mit edler, klarer Linienführung und gediegenem Material ver⸗ Sie haben es auch erreicht, daß das ſcher Hölzer gerade in den letzten Jahren wuchs. Die Formen, in denen heute Möbel geſchaf⸗ fen werden, treten wieder mehr in Beziehung zu den Menſchen der Jetztzeit, geben die uns und es früher war: Mittelpunkt familiären und ge⸗ ſelligen Lebens, Kraftquelle für alle Kämpfe, in die das Leben verſtrickt. Entſcheidend iſt aber ſtets die Arbeitsausführung des Möbels. Ein hergeſtellt und gefällig geformt ſein. Aber damit iſt noch lange nicht geſagt, daß er auch„gut“ ſei. Mehr denn je iſt die Werkſtattzur Ur⸗ zelle aller Wertarbeit geworden. Das iſt ein Verdienſt des Schreines, der ſein ge⸗ diegenes Können und ſein geſundes Wiſſen für die Schaffung eines Stils einſetzte, der uns durchaus entſpricht. Die Güte des verwende⸗ ten Materials iſt nicht zuletzt ein Grund, vor dem Schreinermeiſter, der den Rahmen unſeres Lebens ſo ſchön zu geſtalten weiß, in aller Hochachtung den Hut zu ziehen. Seleitworte von 539. van Nauas Der Tag des deutſchen Handwerks, den wir heute begehen, ſoll vor aller Welt die krafwolle Geſchloſſenheit des deutſchen Handwerkerſtan⸗ des zum Ausdruck bringen. Wenn an dieſem Tage wieder zum erſten Male ſeit Jahrhun⸗ derten das Handwerk geſchloſſen und nicht zer⸗ riſſen in Intereſſenvertretungen der Meiſter, Geſellen und Lehrlinge, ſondern als ein gan⸗ zes deutſches Handwerk ſich zuſammenfindet, ſo iſt dieſe Tatſache wichtiger, als alle in ſo reichem Maße eingetretene wixtſchaftliche Be⸗ lebung im Handwerk. Die nationalſozialiſtiſche Handwerks, Handels⸗ und Gewerbe⸗Organiſa⸗ tion wird ſich mit dieſem Erreichten aber nicht zufrieden geben, ſondern darum kämpfen, daß in Erinnerung an die Blütezeit des Hand⸗ werkerſtandes jener deutſche Menſch wieder Geltung bekommt, der jederzeit durch die Tat beweiſt, daß er Nationalſozialiſt iſt. Die kommende Zeit wird ſehen, daß auch das Handwerk der deutſchen Aufgabe der Jetztzeit gewachſen iſt: Jedem deutſchen Menſchen einen Arbeitsplatz zu ſichern. Heil Hitler! van Raay Gauamtsleiter der NS⸗Hago und ſt. Bezirkswalter der DAß Naundmeresfammer-Fräsident Näſfier „Arbeit des Handwerks— was Du einſt geweſen, Warſt Du, weil mächtig Dein Vaterland war. Aber auch Deutſchland kann nur geneſen, Wenn wieder kraftvoll der Handwerker Schar.“ Das Handwerk iſt und bleibt ein bedeutſamer kultureller, ſozialer und wirtſchaftlicher Faktor im Staatsgebilde. Dieſe Erkenntnis veranlaßt die nationalſozialiſtiſche Regierung, dieſem Be⸗ rufsſtande erhöhte Aufmerkſamkeit zu ſchenken und ihn vor die Oeffentlichkeit und Allgemein⸗ heit am 28. Oktober herauszuſtellen. Der Tag des Handwerks vereint das innerlich gefeſtigte, auf die Zukunft vertrauende Hand⸗ werk in allen deutſchen Landen, um zu zeigen, was an Selbſtbewußtſein, ungebrochener Kraft und Lebenswillen, was an Fähigkeit und Tüch⸗ Die Stätte der Führertagung des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks, die Burg Dankwarderode in Braunſchweig. Ugkeik zur Mitarbeit an unſerem deutſchen Va⸗ terlande in ihm liegt. Handwerklich arbeiten heißt, be⸗ ſeelt und lebendig, freudvoll und ſelbſtlos, verantwortungsbewußt und volksverbunden ſchaffen. Handwerklich arbeiten heißt, ein Ding um ſeiner ſelbſt willen ſo gut wie möglich geſtalten aus Freude an der Arbeit, aus Liebe zum Werk⸗ ſtoff, heißt aber auch, den Mitmenſchen, den Be⸗ ſitzer und Beſchauer des Werkſtückes erfreuen, in ihm die Seele des Werkes zum Schwingen und Klingen bringen, die eine ſchöpferiſche Hand hineinlegte. Handwerklich arbeiten heißt, ſtolz ſein auf das Können, auf das Werk der Hand, heißt aber auch, beſcheiden ſein im Bewußtſein des Dienens für Herd und Heimat, für Volk und Nation. Deshalb wird der heutige Staat auf jede Weiſe für handwerkliche Qualitätsarbeit eintre⸗ ten und Freude am handwerklichen Stücke wek⸗ ken. Der Staat wird dem Handwerk jeden Schutz angedeihen laſſen, den es zur richtigen Entfal⸗ tung ſeiner kulturellen und wirtſchaftlichen Auf⸗ gaben für ſich ſelbſt und nicht zuletzt für das ganze Volk nötig hat. Hierzu gehört der in Ba⸗ den bereits durchgeführte organiſatoriſche Auf⸗ bau im Handwerk, der Berufsſchutz, die Arbeits⸗ beſchaffung und die Erziehung der Perſönlich⸗ keit zur nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Erſt die richtige Geſinnung ſichert die Durchfüh⸗ rung eines wirtſchaftspolitiſchen Programmes, das ſtark ethiſchen Inhalt hat. Der Präſident der badiſchen Handwerkskammer gez. Näher Slück und Slas Glas iſt die heikelſte Ware. Bis auf den heu⸗ tigen Tag hat noch keiner ein Patent auf Glas bekommen, das ſich krumm biegen läßt. Für den Glücksbruder, dem alle paar Tage etwas in Scherben geht, iſt dieſer Mangel überaus be⸗ dauerlich. Weniger für den Glaſer, der mit Freuden bereit iſt, den Schaden zu beheben. Wo kämen wir auch ohne den fachkundigen Glaſermeiſter hin! Er allein verſteht ſich dar⸗ auf, mit dem ſcharfkantigen Stoff zu hantieren, ohne ſich zu ſchneiden. Das erfordert anfänglich einige Uebung. Wer einmal zugeſehen hat, wie der Meiſter die Scheibenſtücke aus dem Fenſter⸗ rahmen zieht, dem läuft es eiskalt über den Rücken. Und doch paſſiert nichts dabei. Pfu⸗ Aſcher riſtieren ohne weiteres eine mehrtägige Krankenhausbehandlung und eine gepfefferte Arztrechnung, wenn ſie ſich mit Glasgeſchichten „befaſſen“. Der Beruf will verſtanden ſein, Und im Glaſerhandwerk gibt es allerhand zu lernen. Bis nur erſt ein Stück Glas ordentlich zu⸗ rechtgeſchnitten iſt. In der Hand des Laien zaugt in der Regel der Diamant nicht viel. Erſt der Meiſter vermag mit dem Splitter etwas anzufangen. Er macht einen kaum merk⸗ lichen Schnitt und ſchon beginnt er das Glas zu brechen. Das iſt leichter geſagt als getan. Wie viel iſt doch gerade mit dieſem Handwerk verbunden! Ich brauche nur an die Rah⸗ menmacher zu erinnern, die ganze Fenſter für die Neubauten herſtellen und einſetzen. Ihnen ſtehen die Blankglaſer gegenüber, die ſich allerdings recht wacker dahinterklemmen müſſen, wenn ſie wirtſchaftlich hochkommen wollen. Es iſt gar nicht möglich, ohne den Glaſer auszukommen. Jedermann zieht von ſeiner Arbeit Nutzen. Kein Menſch könnte tagsüber ſtundenlang in den Spiegel blicken und an ſeiner Schönheit herumbaſteln. Das wiſſen die wenigſten, daß ſich in der Glaſerei die Ge⸗ burtsſtätte des Spiegels befindet. Seine Her⸗ ſtellung iſt überaus kompliziert und erforkert unendlich viel Vorſicht und Aufmerkſamkeit. Angefangen von der Arbeit des Aufgießens der Silberſchicht bis zum Abziehen des Spie⸗ gels. Ohne eine ruhige Hand und ein ſicheres Auge kommt kein Meiſter aus. Er⸗ wähnenswert, daß gerade unſere Rhein-Neckar⸗ ſtadt einen beſonderen Ruf als Spiegel⸗ macherſtadt genoß. Trotzdem ſind die Mannheimer nicht eitler geworden. Eine große Kunſt iſt die Glasmalerei, die hier eine gute Pflegeſtätte gefunden hat. In den verſchiedenen Handwerkerausſtellungen hatten wir genügend Gelegenheit, die herrlichen Schöpfungen der Mannheimer Meiſter zu be⸗ wundern. Beim Betrachten der hochwertigen Leiſtungen blickt man mit anderen Augen auf den beſcheidenen und ſtets hilfsbereiten „Mann mit der traditionellen grü⸗ nen Schürze.“ J. Peter Speidel Mannheim⸗Neckarau Entwurf und Anfertigung Fernſprecher Nr. 48591 von Inneneinrichtungen ——— mann zu ſein. ſchen Betrachtung, um zur Erkenntnis zu kom⸗ men, daß das Fleiſchergewerbe eines der älte⸗ mer den aränien Fefinken fiat 5 lautete ein altes Sprichwort, iſt der beſte etzger. Das iſt ohne weiteres klar. Ein Metzger, der kümmerliche Ware auf den Markt bringt und es nicht wagt, ſich an einem aus⸗ gewachſenen Maſtſchwein zu.„vergreifen“, kommt nie in den Ruf, ein guter Geſchäfts⸗ Es bedarf keiner zunfthiſtori⸗ ſten iſt, das man kennt. Was iſt nicht inzwiſchen alles erreicht worden! So gefällige Ware für Aug' und Zunge gab's vor Jahrzehnten noch nicht. Mit dem Schlachten und dem Wurſteln iſt es heutzutage nicht allein getan. Alte Re⸗ zepte für Wurſtmachen werden wieder aus⸗ gegraben, das Ueberkommene wird endlich wieder in Ehren gehalten. Und das Neue? Der Fachmann kennt die Kurſe, die dauernd durchgeführt werden. Dem kleinſten Metzger iſt nicht das Wiſſen anzumerken, das er beſitzt. Er brennt nachgerade darauf, die ſchmucke, appetitliche Wurſt mit den verſchiedenſten Ein⸗ lagen zu machen. Aber ſein Geſchäft erlaubt es ihm nicht. Er iſt genötigt, die gangbaren Wurſtſorten zu produzieren, ohne Rückſicht darauf, ob er ſich darauf verſteht, ganz lukul⸗ liſche Miſchungen in ſeiner Wurſtküche herzu⸗ ſtellen. In der Regel iſt es allerdings ſo, daß der ſinde Metzgermeiſter nur ſchwer die Kunden indet, die ihm ſeine Sonder⸗Ware abkaufen. Entmutigt kehrt er ſeiner Fleiſcherei⸗Wiſſen⸗ ſchaft den Rücken, wendet ſich dem gangbareren Wurſtmaterial zu, das e Aufwand und Aufmerkſamkeit erfordert. er Kunde iſt es eben, der den Meiſter in jedem Falle erzieht. Auch der beſte Meiſter iſt nicht gerne bereit, finanzielle Opfer zu bringen, wenn ſie keinen Erfolg haben. Zur Ehrenrettung der Kunden ſei aber geſagt, daß ſie heute viel mehr Ver⸗ ſtändnis für gepflegte und feine Ware haben, wie ehedem. Der Fleiſchermeiſter iſt mit ſei⸗ ner praktiſchen und anſchaulichen Erziehung mit der Zeit doch durchgedrückt. Das iſt er⸗ freulich! Nichts ermuntert mehr, fördert mehr die Beſtrebungen eines Standes, als die Ge⸗ wißheit, auf dem rechten Wege zu ſein und den verſchiedenartigſten Geſchmäckern der Kun⸗ den nachzukommen. Daran fehlt es nicht. Es gab noch keine Zeit, in der man ſo wunſch⸗ gemäß bedient wurde, wie es heute der Fall iſt. Die Konkurrenz iſt ſchärfer als in früheren Jahren. Aber die Meiſter brachten noch ſelten ſo große Hoffnung und Zukunftsglauben auf. Sie konnten ſich auch nie beſſer auf ihr Wiſſen und Fachkönnen verlaſſen. Sie werden an ihrer Einſtellung nicht zuſchanden werden. Dafür iſt die Kundſchaft ſchon viel zu ſehr ver⸗ wöhnt. Und das iſt nicht zu viel geſagt! gesunde Entmichlung des hadischen Nandmerſes Im——— gelehen, hat ſich die Lage des ba⸗ diſchen, Handwerks im dritten Vierteljahr 1934 im Vergleich zum erſten und zweiten Viertel⸗ jahr 1934 behauptet. Wenn auch feſtgeſtellt wer⸗ den mußte, daß bei einzelnen Handwerks⸗ zweigen, die durch die Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen des Frühjahres einen beſonderen Auf⸗ trieb zu verzeichnen hatten(Baugewerbe und Baunebengewerbe), eine im dritten Vierteljahr 1934 zu beohachtende rückläufige Bewegung der Ein ſaftiges Stüch. Umſätze und Lohnſummen eingetreten iſt, die ſich auf dieſe Weiſe der Geſamtentwicklung wieder angleichen. Einen Ueberblick erhält man, wenn die in den einzelnen Vierteljahren er⸗ zielten Umſätze und aufgewandten Lohnſum⸗ men vergleichsweiſe einander gegenübergeſtellt werden. Im einzelnen ſtellt ſich die Entwick⸗ lung folgendermaßen dar: Baugewerbe: Dieſer Handwerkszweig war durch die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahme des Frühjahres beſonders begünſtigt. Aber aus den der Betrachtung unterworfenen Umſätzen und Lohnſummen iſt erſichtlich, daß die über das erſte Vierteljahr 1934 anhaltende Belebung auch auf eine zunehmende Bauluſt(Einfami⸗ lienhäuſer, Siedlunsgbauten) zurückzuführen iſt. Umſätze und Lohnſumme des dritten Vier⸗ teljahres liegen beiſpielsweiſe im Maurer⸗ gewerbe teilweiſe im Durchſchnitt 15 bis 20 Prozent über den Summen des erſten Vier⸗ teljahres 1934. Hand in Hand hiermit iſt auch eine weitere Belebung im Zimmerer⸗ gewerbe zu verzeichnen, wenn auch im Ver⸗ gleich zum erſten Vierteljahr 1934 Umſätze und Lohnſummen die für das Maurergewerbe ge⸗ nannten Zahlen nicht erreichen. Im Maler⸗ handwerk iſt auch im dritten Vierteljahr ein weiteres Anſteigen der Umſätze zu bemer⸗ ken, jedoch zeigt das Abſinken der Lohn⸗ ſummen, daß etwa ſeit Ende Juni die Beſchäf⸗ tigung in dieſem Gewerbezweig nachgelaſſen hat. Die Beſchäftigung im metallverarbei⸗ tenden Gewerbe zeigt ein der Entwick⸗ lung des Baugewerbes ähnliches Bild. Die Steigerung der Umſätze im dritten Vierteljahr iſt teilweiſe noch auf die ſtarke Beſchäftigung in den erſten Monaten des Jahres zurückzuführen, Für das Beklei dungs⸗ und Ausſtat⸗ tungsgewerbe kann geſagt werden, daß ſich Umſätze und Lohnſummen auf dem Stand des zweiten Vierteljahres gehalten haben. Dies gilt für Herrenſchneider, Sattler, Tapezierer, Polſterer und Kürſchner. Bei den Damen⸗ ſchneidern iſt im dritten Vierteljahr gegenüber dem zweiten Vierteljahr ein Rückgang ſowohl bei den Umſätzen, wie bei den Lohnſummen zu bemerken, was zum größten Teil ſoiſonmäßig bedingt ſein mag; jedoch iſt für dieſen Ge⸗ werbezweig zu bemerken, daß Umſätze und Kobellſtr. 2— Telef. 536 80 Emil⸗Heckelſtr. 29— Tel. 272 28 Ll- d. Wurſtmaren Metzg. Gottl. Huß Inh.: Jakob Strobel Laurentiusſtraße 7 ſrſie——— Jakob Berg U 2, 1— Telefſon Nr. 237 87 Schwetzingerſtr. 21— Tel. 404 63 Heinrich Selzer ff. Fleiſch⸗ und Wurſtwaren f. Fleiſch⸗ und Wurſtwaren Metzgermeiſter Mhm.⸗Rheinau— Tel. 483 33 Hans Barthel Fritz Bauer empfiehlt ſeine ſtets erſtklaſſ. Fleiſch⸗ u. Wurſtwaren Georg Pauer Spelzenſtraße Nr. 13 —Telephon Nr. 526 76 Bekannt für erſte Qualität W. Bolch Nachf. C. Trilitzſch Waldhofſtraße Nr. 14 pez.: Telefon Nr. 518 96 Friedrich Korn B 4, 8— Telef. 297 23 eine Fleiſch und Wurſtwaren f. Aufſchnitt u. Schinken. Ed. Langmantel G 3, 10— Telefon 325 34 ff. 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Mannheim Gegründet 1901 iſt die wirtſchaftliche Einrichtung der Fleiſcher⸗ Innung Mannheim, ſie umfaßt: Feintalgſchmelze Häuteverwertung Genoſſenſchaftl. Warenvertrieb für das Metzgergewerbe ihre Erzeugniſſe wie: Rinderfette Premier Jus Speiſefette, Talg für alle Zwecke ſind Standard⸗Erzeugniſſe beſten Rufes Genoſſenſchaftlicher Warenvertrieb gewährleiſtet den Mitgliedern vorteilhaften Bezug aller benötigten Rohſtoffe, Därme, Gewürze, Geräte, Maſchinen uſw. für das Fleiſchergewerbe Lohnſum ſchnittlich erſten Vi Erfreul Auge ſpri f0 beobe euren auch für ſagt werd den letztge lich zu be Eine ſe gleichmäß Umſätze a verarbe Küfer uſn über dem bis 25 Pr. 5——15 Pa 1 33 gewerb ien Vierte der Umſät ein Rückga teljahres 1 denen des Der Lohna ſchäftigung eine Aufn alten de ſchnittes z1 Ein unt ſerung der Entwicklun rungsm einzelt in gen der Er merken iſt, ſeit dem mäßige Ar richtsvierte tung verlie die Umſätze lich 6 bis Vierteljahr denen des Metzger, zweiten Vi um etwa 6 zweiten zun von teilwei iſt. Die L. im Metzger gleichlaufen Zuſamme des badiſch Heinrick Qu 7 Fern Heinrick Ausf. all Spezialit Waldhoff Alfred Schloſſe Motorr Sandhofen Nr. 19— Otto G4 Schloſſermei Rolladenrep Pflügersgt Whg.: Ried Karl Gi Ausf. ſäm B 4, Schl Rolla LangeRött. Ludwig Ausf. ſämt Auga Telep Eiſenwar 2 Mannheim 34 Kl Mannhein treten iſt, di imtentwicklung 4 lick erhält man, erteljahren er⸗ ten Lohnſum⸗ genübergeſtellt h die Entwick⸗ indwerkszweig ngsmaßnahme ſtigt. Aber aus nen Umſätzen daß die über ende Belebung luſt(Einfami⸗ zurückzuführen s dritten Vier⸗ m Maurer⸗ ſchnitt 15 bis es erſten Vier⸗ iermit iſt auch Zimmerer⸗ auch im Ver⸗ 4 Umſätze und ergewerbe ge⸗ Im Maler⸗ n Vierteljahr ätze zu bemer⸗ n der Lohn⸗ ni die Beſchäf⸗ g nachgelaſſen lverarbei⸗ der Entwick⸗ es Bild. Die en Vierteljahr eſchäftigung in urückzuführen, d Ausſtat⸗ werden, daß uf dem Stand n haben. Dies r, Tapezierer, den Damen⸗ ahr gegenüber ckgang ſowohl ihnſummen zu lſoiſonmäßig ir dieſen Ge⸗ Umſätze und chnittlich 25 bis 30 Prozent über denen des ſten Vierteljahres ſich bewegen. Erfreulich, wenn auch nicht übermäßig ins Auge ſpringend, iſt die ſeit Beginn des Jahres f0 beobachtende Umſatzbelebung bei Fri⸗ euren und Schuhmachern, jedoch kann auch für das Berichtsvierteljahr noch nicht ge⸗ ſagt werden, daß die Entwicklung in den bei⸗ den letztgenannten Gewerbezweigen als einheit⸗ lich zu bezeichnen iſt. Eine ſchon ſeit dem Vorjahr anhaltende, gleichmäßige Entwicklungsbelebung ſowohl der Umſätze als der Lohnſummen zeigen die holz⸗ verarbeitenden Betriebe(Schreiner, Küfer uſw.). Die Steigerung beträgt gegen⸗ über dem erſten Vierteljahr durchſchnittlich 20 bis 25 Prozent, gegenüber dem zweiten Viertel⸗ 149 durchſchnittlich 10 bis 15 Prozent. ach wie vor unbefriedigend ſind die im Papier⸗ und Vervielfältigungs⸗ gewerbe erzielten Umſätze. Einem im zwei⸗ ien Vierteljahr 1934 zu beobachtenden Anziehen der Umſätze folgte im dritten Vierteljahr 1934 ein Rückgang. Die Ergebniſſe des dritten Vier⸗ teljahres liegen etwa 10 bis 15 Prozent über denen des entſprechenden Zeitabſchnittes 1933. Der Lohnaufwand als Gradmeſſer für die Be⸗ ſchäftigung zeigt gegen Ende des Berichtsjahres eine Aufwärtsbewegung, ſo daß mit einem Halten des bisher erreichten Jahresdurch⸗ ſchnittes zu rechnen iſt. Ein untrüglicher Gradmeſſer für die Beſ⸗ ſerung der Lage im badiſchen Handwerk iſt die Entwicklung von Lohnſummen im Nah⸗ rungsmittelgewerbe. Wenn auch ver⸗ einzelt in Landbezirken unter den Einwirkun⸗ gen der Erntearbeit ein Umſatzrückgang zu be⸗ merken iſt, ſo zeigt doch das Geſamtbild eine ſeit dem Frühjahr 1933 anhaltende gleich⸗ mäßige Aufwärtsbewegung, die auch im Be⸗ richtsvierteliahr in der eingeſchlagenen Rich⸗ tung verlief. Im Bäckergewerbe liegen die Umſätze im dritten Vierteljahr durchſchnitt⸗ lich 6 bis 8 Prozent über denen des erſten Vierteljahres und etwa 4 bis 6 Prozent über denen des zweiten Vierteljahres 1934. In Metzgergewerbe zeigt ſich vom erſten zum zweiten Vierteljahr ein Anſteigen der Umſätze um etwa 6 bis 8 Prozent, während ſogar vom ohnſummen im dritten Viert⸗ljahr durch⸗ auf Grund der in den einelnen Gewerbe⸗ zweigen angeſtellten Unterſuchungen Umſätze und Lohnſummen im dritten Vierteljohr den Vierteljahr erreichten Durchſchnitt halten. Selbſt wenn im vierten Vierteljahr 1934 ein ſaiſonmäßig bedingter Rückgang eintreten ſollte, kann jetzt ſchon auf Grund der vorliegenden Ergebniſſe geſagt werden, daß der Geſamt⸗ durchſchnitt der erzielten Umſätze teilweiſe er⸗ heblich über denen des Jahres 1933 liegen wird und die Zuſammenſtellung der aufgewendeten Lohnſummen im Vergleich zum Vorjahr auf laßt weitere Beſchäftigungszunahme ſchließen äßt. Der Nredit des Nandnerhers 10 Merkſprüche Die Handwerkskammer zu Berlin bringt eine Schrift des neuen Generalſekretärs des Reichs⸗ ſtandes des Deutſchen Handwerks, Dr. Felix Schüler,„Kreditquellen für das Handwerk“ heraus. Die Schrift ſchließt mit folgenden beachtlichen 10 Merkſprüchen: 1. Auf Kredit genommenes Geld iſt und bleibt ein fremdes Eigentum. 2. Wer mit ſeinem Eigenen nicht haushalten 4.* erſt recht die Finger von fremdem ital. 3. Kredit iſt leichter genommen, als zurück⸗ gegeben. 4. Wer Geld gibt, will mit dieſer ſeiner Ware Geld verdienen,—, die Angemeſſenheit des Satzes bringe in Einklang mit dem Nutzen, den du ſelber erzielen kannſt. 5. Beachte alle Bedingungen eines Kredites vorher, denn mit deiner Namensunterſchrift übernimmſt du volle Haftung. 6. Ein wirtſchaftlich nicht vertretbarer Kredit iſt Raub am Volksvermögen. 7. Wer marktſchreieriſch Geld anbietet, hat meiſtens ſelber keines, denn 1. wird man diefen Artikel auch ohne Reklame los, und 2. lehrt die Erfahrung, daß nur eins bei ſolchen Angeboten immer ſtimmt, nämlich die Vermittlungs⸗ gebühr. 8. Handwerker und Bankier ſind zwei ver⸗ zweiten zum dritten Vierteljahr ein Anſteigen von teilweiſe 8 bis 10 Prozent zu beobachten iſt. Die Lohnſummen ſowohl im Bäcker⸗ wie im Metzgerhandwerk zeigen eine den Umſätzen gleichlaufende Entwicklung. Zuſammenfaſſend kann über die Geſamtlage des badiſchen Handwerks geſagt werden, daß Am Schleifſtein führung alles. ſchiedene Berufe, der Handwerker hüte ſich da⸗ vor, ſeinem Auftraggeber gegenüber beides in einer Perſon ſein zu wollen. 9. Dem Geldgeber ſagen wortreiche Er⸗ klärungen nichts, eine ordnungsmäßige Buch⸗ 10. Das Geld gehört nicht in den Strum ſondern in die Wiriſchaft 5 Schlosser brauch, . ank 4451/½2 Spezialität: Gasſchutztüren Waldhofſtr. 55.— Tel. 539 91 Heinrich Ballweg Beierl u. 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Die Be ——— Ludwig Bar Malerm Mannhe Waldſtre Fernſprech Wilhelm Bl Malerm Nuitsſtraß Fernſprech man Bub Malerm Fernſprech⸗ Augartenſt Otto Dubber Malerw Fernſpreche C4, 6 Simon Ecker Maler⸗ und Tür Fernſpreche LPaul cW 5. 1 Maler⸗ und T 71 Zernſpr. 258 6 Werkſtatt: Secker eop. Frietf Malerm Fernſpreche Seckenheim Ku. J. Frit Malerei- Anſtr: Friedrichs Fernſprech arl Gumbe 4 Moler⸗ und Tür Fernſprecher Feudenheim, In. Haas Malerge mod. Naum Telef. 331 7 . Heim Malerge Fernſpreche Neckarau, E 4 Nadis lissostraſfe 3 Fon 51240 chtstr. 7 Tel. 22497 eeinbare. Der Maler verdrüngt den ſig. elefon 203 81 Rötterstr. 50 fon•25/ 8 4, 5 elefon 23024 ſparſt du manchen Taler, lautet ein Sprich⸗ wort. Dem Maler ſollte der Natur ſeiner Tätig⸗ it nach eigentlich nie die Arbeit ausgehen. Er 1 der Künſtler unter den Handwerkern. Er ſaft die richtige Raumſtimmung. Die Kennt⸗ nis der Farben und ihre Wirkung iſt eine Wiſ⸗ lenſchaft für ſich. Die Pinſelei ſtellt ſich der Laie viel zu einfach und geradezu kinderleicht . Wer aber erſt einmal den Verſuch gemacht hat, dem Maler ins Handwerk zu pfuſchen, der idw an Hand der Auslagen für Farben und Pinſel ohne weiteres dahinter gekommen ſein, daß er die Arbeit, einſchließlich des Arbeits⸗ lohnes für den Meiſter, billiger und ſachgemäßer für das gleiche Geld hätte haben können. Nie⸗ mand weiß beſſer darüber Beſcheid, wie das 90¹3 vor Fäulnis und das Eiſen vor Roſt ge⸗ ſhudt werden kann, als der Maler. Er iſt es, der alten Möbelſtücken wieder ein neues und ſchönes Ausſehen gibt. Ohne ihn kann kein De⸗ lorateur ganze Arbeit leiſten. Was nützt die ge⸗ ſchr ackvollſte Ausſtattung— und die Dekora⸗ onskunſt wird gerade in Mannheim in erfreu⸗ lichem Maße gepflegt— wenn die Raumſtim⸗ nung nicht farbenmäßig einheitlich gewahrt iſt! Das erfordert viel Geſchmack. Aus dieſem Grunde wird auch auf die Schulung der wer⸗ bdenden Meiſter größter Wert gelegt. Das Schwierigſte iſt die Wandmalerei. Die fonkurrenz zu den Tapezierern iſt nur eine Tapezierer, ber mit ſeinen farbenprächtigen modernen Ta⸗ beten immer zu entzücken weiß, in keiner Weiſe. die Handwerke ergänzen ſich. Wo ein Maler⸗ wmeiſter verdient, findet auch noch der Tapezierer u den meiſten Fällen Arbeit und Brot und um⸗ Pekehrt. Auch in dieſen Handwerkszweigen wird noch viel zu viel Schwarzarbeit geleiſtet, die „eéigennutz in kraſſeſter Form iſt. Sie ſchädig⸗ een Staat und die Gemeinden, da die Pfuſcher 75 ſweder Steuern noch Soziallaſten aufbringen und eine Arbeitskraft in gemeinſter Weiſe ver⸗ icht- Kraft adio- Anlagen ſelefon 53396 — deckstraße 7 efon 319 33 Seern raasknanadhhundmang Wilhelm Blaſe elefon 3138868 t für Elektro- brängen. Die Beſeitigung der Schwarzarbeit iſt Sa den Dmaler Der fachmänniſche Anſtrich 3 daher auch bei den Malern und Tapezierern eine Lebensfrage. Wer einen Pinſel in die Hand um aus falſcher Sparſamkeit heraus ſeine Möbel neu herauszuſchmieren, ſollte ſich ob er es ſich nicht leiſten kann, einen Fachmann heranzuziehen Es ſoll ſich niemand einbilden, ohne die erforderliche Schulung gute handwerkliche Arbeit ausführen nimmt, zu können. Wert. der dem Heim ſind.“ doch zuerſt fragen, Ein guter Seſſel, In dieſem Zuſammenhange⸗ darf nicht die Qualitätsarbeit des Polſterers N vergeſſen werden, der in die freundlichen Heime die unentbehrliche Behaglichkeit Seine Arbeit iſt nicht zuletzt von erzieheriſchem eine mollige Ruhe⸗ gelegenheit, die begehrte Schlummerecke, laſſen erſt die Häuslichkeit zum Erlebnis werden. Da⸗ zu gehört in jedem Falle auch ein ſchöner 33 denbelag. Er iſt Aufgabe des Linoleumlegers, den letzten Schliff gibt. Wer glaubt, den Handwerker entbehren zu können oder nichts mit ihm zu tun zu haben, huldigt einem großen Irrtum. Umſtand im täglichen Leben, der nicht auf eine handwerkliche Arbeit hinweiſt, ohne die es mit unſerer Gemütlichkeit ſchlecht beſtellt wäre. „Das neue Deutſchland Adolf Hitlers hat dem Handwerk wieder den ihm gebührenden Platz im Geſamtbereich der deutſchen Arbeit zuge⸗ wieſen, das Selbſtbewußtſein, das Ehrgefühl des Handwerkers geſtärkt, hat ihm das Bewußt⸗ ſein zurückgegeben, daß ohne ihn deutſche Ar⸗ beit keine Zukunft haben kann, daß das Wert⸗ gefühl und der Leiſtungsſtolz des deutſchen Handwerkers Richtmaßz deutſcher Arbeitsehre W. G. Schmipt, Reichshandwerlsführer. i amkragibuheeerbgenshee Drei Dinge den Meiſter machen ſollen: Wiſſen, Können und Wollen. hineinbringt. Es gibt kaum einen ſennr Baus Malermeiſter Mannheim⸗Gartenſtadt Waldſtraße 51 Fernſprecher 590 61 Malermeiſter Paul Brendel Malerei⸗Betrieb Fernſprecher Nr. 233 29 Meerlachſtraße 41 Ernſt Braner Malermeiſter Lack⸗ Aledy G. 1 und Spachtelkittfabrik Frieſenheimer Straße 11 Wilhelm Clos Malermeiſter Mittelſtraße 46— Fernſprecher 508 39 Pius Hofmann Maler⸗ und Tünchergeſchäft Fernſprecher Nr. 313 22 6G 7, 1 Guſtav Kaub Malermeiſter Fernſprecher 515 08 Lange— 52 Heinrich Mayer Malermeiſter Fernſprecher Nr. 234 28 Kirchenſtraße 16 Karl Oswald Maler, und⸗ Züncher Gontardſtraße 21 Wilhelm Schmid Werkſtätte für Dekorationsmalerei Mollſtr. 32— Feuerbachſtr. 17— Tel. 412 30 ntungskö/ per 4 Nuitsſtraße 16 Fernſprecher Nr. 517 01 dernſprecher 232 89 Käfertaler Straße 33 udam Bub Friedrich Char 's 1 Malermeiſter Malermeiſter Fernſprecher Nr. 425 64 Fernſprecher Nr. 229 85 4 Augartenſtraße 81 S 6, 10 rbeit! otto Dubbernell Leo Dunkel Malerwerkſtätte Malermeiſter Fernſprecher 314 79 Fernſprecher Nr. 432 66 eleuenhEes(se Brahmsſtraße Nr. 12 simon Eckert 4. 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Roßnagel Maler⸗ und Tünchergeſchäft Fernſprecher Nr. 433 64 Schwetzinger Straße 146 Karl Körner Malermeiſter Sachſe& Rothmann G. m. b. H.— Fernſpr. 416 12 Roſengartenſtraße 20 Maler⸗ u. Anſtricharbeiten Georg Spiegel Maler⸗ und Tünchermeiſter Fernſprecher Nr. 488 86 Neckarau, Luiſenſtraße 25 Wilhelm Straub Maler⸗ und Tünchermeiſter Fernſprecher Nr. 529 44 Uhlandſtraße 4 Strichle Fernſprecher Nr. 416 89 Kleine Merzelſtraße 5 Malerei⸗Betrieb Malerei— Anſtrich Reklame Friedrichsfelder Str. 60 Fernſprecher 424 06 Malerei⸗Betrieb Fernſprecher Nr. 432 85 Rheinhäuſerſtraße 27 ees p. Frietſch Heinrich Friedrich Fernſprecher Nr. 400 88 Malermeiſter Maler⸗ und Sophienſtraße Nr. 14 Tünchergeſchäft FT V 3 Fernſprecher Nr. 528 17 Möbellackierung Krüger& Eberle, G. b. H. Seeckenheimer Str. 86 Fernſpr. 313 85— J 7, 29 Mannheim, Roſengartenſtraße 18. Ludwigshafen a. Rh., Schützenſtraße 35. HK. v. J. Frit Willo Groß Johann Stather Malermeiſter Fernſprecher 31906— C2, 24 K. 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Gutbrod gegründet: 1880 Akademieſtraße 10 Telefon Nr. 221 28 Reelle Bedienung Wilh. õchmid Maler⸗ und Tünchergeſchäft Mollſtraße 32 und Feuerbachſtraße 17 Telefon Nr. 412 30 1 1 Z Mannhieimen ſtandmerher-Iſtumo- Mann mit verächtlichem Blick und ziſchte für alle hörbar ſein traditionelles:„Du konnſcht mich jo...“ hervor. werfen. Am Stammtiſch holten ſie ſich ſteiß neuen Mut. Die Pfälzer Lebensluſt richtete ſie 4 Durch Sparſamkeit und immer wieder auf. auch in mißlichen Zeiten nicht aus der Bahn ffffftrnürrimimmrmnmmrnmmimitim 4 —— 0 die S Laden—— zähen Fleiß ſchafften ſie ſich empor, getreu deſſ* urwüchſtge Aut des Rurpfälzers am beun nn. Darüber aufgeklärt, welches hohe Amt der Motio, das der Handwerker⸗Spargenoſſenſchuff wort, wigein lonnte. Der fengeſchlofene und anch Die Saupfiach um wo ſihis deh, femde Haſz berleite, wererinds anſern ir ins Ans in vhen din auh n 4 ergiſ wirtſchaftlich leiſtungfähige Stand war ſchon Do drin, do licht's— jo deß is ſicher: zu der Erklärung, die Sache wieder ins Reine Wird's im Leben dir auch ſauer, de durch ſeine enge Volksverbundenheit dazu beru⸗ Daß ma uns Mannemer verſchteht. in 33— Als 1 555—5 7 5 70 3—. Eein büt ſch Kur fen, Träger Alt⸗Mannheimer Tra⸗ Marx Kannegießer war ein ſtilechtes Orig⸗ um' iine Und die Mauer wird un ein bition zu ſein. Den alteingeſeſſene. 55 um den Tiſch, um dann herauszuplatzen zum Haus. eitern i ier geſeſſenen Hand⸗ nal. Seine rieſige Schnupftabaksdoſe war Wiſſen Se, ich hab' halt nit gewißt, daß Se 5 Zucker rn 1 in erſter Linie zu verdanken, ſtadtbekannt. Er machte damit regelmäßig die nit da Here unſcht hätt' ich deß nit Der Sparſinn und die Strebſamkeit der erblick daß ſich die gediegene und waſchechte„Manne⸗ Runde.„Kumm her, Max!— Loß mich achtts Handwerksmeiſter waren ebenſo ſprichwörtlich 5 Art“ auch den vielen„Zugezogenen“ oder e biſf So So lautete gewöhnlich die 8„„ wie ihre Gemütlichkeit. Buchbindermeiſteß ſauber 5 ee wie man hier zu ſagen Formel. Glücksſtrahlend zückle dann der„Schon recht 441 meinte der Gaſt begüti⸗ Schuck, der jedem Alt⸗Mannheimer belaum iſt un pflegte, durchſetzte. AKannegießer⸗Max die Rieſendoſe. Er war ge⸗—3—„mir hat das ausgezeichnet gefallen. iſt, erinnert ſich noch gut eines Buchbinderz 3 455 ne———— 101——43 ja gerade deswegen wieder ge⸗—3 10 der Arnn W len vi gefragt wurde. Sie war einfach da mbo en! er von Spartrieb geweſen ſein ſoll. Er Bezeichnend iſt die folgende Geſchichte, die der Zuſammengehörigkeit. Dieſe Erklärung brach das Eis.—* 15 ſich in keinem Fall auf ſeine 8 vom alten Lammwirt Max Kannegießer Einmal kam auch eine höhere Amtsperſon begeiſtert und von allem ſeeliſchen Druck be⸗ Hoſen zu ſetzen, aus Angſt, das Tuch verlie erzählt. Bei ihm fanden ſich gewöhnlich nach Mannheim. Sie wollte Beziehungen ge⸗ freit die Doſe und der Siammtiſch hatte zu⸗ durchzurutſchen., Wenn er ſich in ſeinet lernt die Handwerker zur Veſperpauſe in fröhlicher winnen und ſich mit den Vertretern des leich ein neues Mitglied gewonnen. Die Zu⸗ Werkſtatt auf einen Stuhl niederließ, ſtreiſte Runde ein. Da pflegte es.wöhnlich gleich in Mannheimer Handwerks, wenigſtens von ſammenarbeit zwiſchen den ndwerkern und er vorher, die Hoſe herunter.„Mein Tuch wird ſtrengi den Morgenſtunden ſtürmiſch und recht laut außen her, vertraut machen. Er fand keine m Beamten ſoll in der Folgezeit ausgezeich⸗——*— meinte er dabei. Jeder Al⸗ das in herzugehen. Das gehörre nun einmal dazu, Brücke zu den Meiſtern. Da ging unſer Max net geweſen ſein. annheimer liebte dieſen originellen Bru⸗ entſprach ganz der Natur der Mannemer Kri⸗ an den Tiſch, an dem der Beamie verſonnen der“, wie man damals ſagte. Und der Mann am 8 ſcher. Bieber⸗Seppl fand dafür einen faß, bot ihm eine Priſe. Der Gaſt lehnte dan:⸗ Die alten Mannheimer Handwerksmeiſter kam zu etwas. Er hatte dazu ſtets die ſchönte ganz ulnten Vers, der lautet: kend ab. Das empörte den biederen Wirt waren alle mehr oder weniger Originale. Das Hoſe am Leibe. Alle beneideten ihn darum Mir babble halt e biſſel lauter natürlich. Er klappie wütend den Doſendeckel brachte ſchon die Einſtellüng mit ſich, am Aber es waren doch keine Meiſter in der Lage ſchrei Wie anner Leit,— bei uns zu Land zu, bekam einen knallroten Kopf, ſtreifte den Ueberkommenen feſtzuhalten. Sie ließen ſich ihm dieſen Trick nachmachen zu können. kn. geplag aus d 2¹ 2 Auuamu E AAAaaaasamanaaanalamaadaaaaaſ 400 — E. Plätrich Bächerei und Konditorei] Wilhelm Schrenk— 5 —— enwe — n d 5 orei⸗Cafs S chuſter Brot⸗ und Feinbäckerei Heinrich Gchäfer Bäckerei und Konditorei Philipp Galle— ſcher — R 7, 31 Ring Kleiſtſtraße—11 Meerwieſenſtraße 23 Schwetzinger Straße 168 Bäckerei— Werkta — Tuch 45 en5 975ffnert Telephon 50ꝛ 77 Telephon 236 66 Telephon 447 29 Simunn ſem 3 — 3 Brot⸗ und Feinbückerei Spezialgeſchäft für Mehl,— wo es Wilhelm Appel Wilheim Gramlich Teigwareſt. Hulſenfruͤche'] Friedrich Schich Friedrich Schweizer e, —— Bäckerei und Konditorei Bäckerei und Konditorei 5 ſe rt a 5 — Ecke Keppler⸗ und 9• A. Galzer Nachf. Bäckerei und Konditorei Mannheimer Straße 20. 4 und H — Schwetzinger Straße 27 Rheinhäuſerſtraße Steinbach Waldhofſtraße 58, Hoh⸗ Lenauſtr. 27. Tel.504 86—55 — Telephon 438 31 Telefon Nr. 448 86 Augartenſtr. 8. Tel. 427 88 wieſenſtr. 1, Tel. 532 37.— — ällen Bäcerei, Konditorei Joſef Grimminger Mathias Schanz Aloĩs Schönig BVernhard Seiler Brot⸗ u. Feinbückereifß lung d — Ernſt Bauer Bäckerei— Konditorei Bäckerei und Konditorei Brot⸗ und Feinbäckerei———— Johann Weber S geht de — Lange Rötterſtraße 4 Eichendorffſtraße 8 a Rheinhäuſerſtraße 57. inn i s— daß de — Telephon 5²6 79 Telephon 504 88 Telephon 449 02. Waldhofſtr. 199. Tel. 525 39 Mannheim, U 1, W zwar 1 —— es in! — Wien Bäckerei und—2 — Kond 11 orei A — endiiontel.— Eale. m chten Sie Anerkannt fein. Kaffeegebäck eit — Pralinenfabrik Franz Hammerl beim kinèsuf Täglich friſchen W— entſprie —— 8— ieb— — D 2, 14 P 7, 22 Ou 5, 20—21 auf die Karlsbader Butter⸗Zwieback— Bäcker — n rote Kkappe. dam Bechtold— etwas Konditorei⸗Cafe Bick Friedrich Häffner Pror Feumwzaetn. gemach — Mittelſtraße Nr. 53 Bäckerei und Konditorei— — Täglich friſche Sahne Mannheim, 0 5, 12. bezi 4— Dahechm —— Filter⸗Kaffee Telephon 252 37 Franz Leyer Betrieb — Bäcerei Bäckerei und Konditorei 425 — ickel Brot⸗ u. Feinbäckerei Wallſtattſtraße 17.— finden F Wilhelm Herold— wahen ——— Tel. 537 Echte Hausmach. 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Qualitäts⸗ iß, Makronen⸗ würz⸗ Extrakte, Ziena“, Bour⸗ Muſter und xwerk: 293 47 eſucht! aaac 0 Von meſilisen Beirieen „Gebackenes!“— ſo lautete das Zauber⸗ wort, durch das auch die heftigſten Tränen⸗ ergüſſe unſerer kleinen Lieblinge geſtoppt wer⸗ den können. Es wäre wahrhaftig ſchlecht um ein Kinderherz beſtellt, wenn es nicht im Zuckerbäcker einen ſeiner geſchätzteſten Freunde erblicken könnte. Einmal, weil er immer ſo ſauber von Kopf bis Fuß mit Mehl gepudert iſt und dann eben— weil Liebe in dieſen Fäl⸗ len vorzugsweiſe durch den Magen geht. Nachdem die nötige Altersreife erworben iſt, verliert ſich das traumſchöne Bild etwas. Man lernt verſtehen, daß ſehr viel Geduld und An⸗ ſtrengung dazu gehört, das Bäckerhandwerk, das in idealſter Weiſe auf den Dienſt am Kunden eingeſtellt iſt, voll und ganz auszufüllen. Mit dem erſten Hahnen⸗ ſchrei beginnt bereits der Betrieb. Bis ſich die geplagten Berufsmenſchen endlich den Schlaf aus den Augen gerieben und ſich ordentlich gereckelt haben, hängen in der Regel auch be⸗ reits die ſauberen Weckſäckchen mit den noch ofenwarmen Brötchen am Türknopf. Ein fri⸗ ſcher Guten⸗Morgen⸗Gruß, der für den neuen Werktag ermuntert. Wer erinnerte ſich in die⸗ ſem Zuſammenhange nicht an die Kriegszeit, wo es keine Brötchen gab und der begonnene Tag ſchon aus dieſem Grunde wenig Freude und Hoffnungsſtimmung bot. Der oberflächliche Blick führt in den meiſten Fällen zu einer übertrieben günſtigen Beurtei⸗ lung der Wirtſchaftslage dieſes Standes. Man geht dabei gewöhnlich von dem Grundſatz aus, daß der Menſch auch in ſchlechten Zeiten— zwar nicht vom Brot allein leben könne, wie es in der Bibel ſo ſchön heißt— Brot haben müſſe. Es erſcheint daher ganz unbegreiflich, daß eine Bäckerei nicht florieren werde. Das entſpricht nicht ganz den Tatſachen. Auch der Bäcker muß ſich heute abrackern, wenn er zu etwas kommen will. Bequem wird es ihm nicht gemacht. Die Bäckereien in den Vororten ein⸗ gerechnet, weiſt Mannheim über vierhundert Betriebe auf. Ueber tauſend Angeſtellte, die zahlloſen Hilfskräfte gar nicht eingevechnet, finden hier Arbeit und Brot. Daran läßt ſich allein ſchon die Bedeutung der„mehligen“ Betriebe als Stätten der Arbeit ermeſſen. Das iſt auch daran erſichtlich, daß faſt alle Betriebe heute mit den modernſten Teig⸗ und Knetmaſchinen ausgeſtattet ſind. Die Mo⸗ derniſierung iſt nicht auf Koſten der Kunden erfolgt. Das iſt bedeutſam. Die Fa⸗ briken und Werkſtätten, die ſich mit der Mon⸗ tage und Fabrikation der Maſchinen befaſſen, verdienten daran. Ein Beweis dafür, daß auch der Bäcker genügend Geld unter die Leute bringt und nicht, wie oft angenommen wird, nur darauf bedacht iſt, Schätze zu häufen. Bei den Pfennigbeträgen dürfte dies an ſich ſchon nicht leicht ſein. Nein, leicht haben es die Bäcker nicht. Wer kein Frühaufſteher iſt, braucht gar nicht erſt einen Laden aufzumachen. Es gehört auch eine Menge gediegenes Wiſſen dazu, neben den Brötchen und dem Brot noch die vielen ſchö⸗ nen und vielbegehrten Süßigkeiten herzuſtellen, Beim Teigkneten die mitunter in ihrer Formgebung kleine Kunſtwerke ſind. Ein Blick in die Backſtube des Meiſters überzeügt davon, daß die Gebote der Hy⸗ giene in jeder Weiſe erfüllt werden. Die Me⸗ chaniſierung hat aus den vordem mehlſtaubi⸗ gen Stuben Muſterräume werden laſſen. Be⸗ merkenswert iſt der Umſtand, daß heute großer Wert auf die Ausgeſtaltung der Schaufenſter gelegt wird. An den geſchmackvollen Auslagen kann niemand vorbeigehen, ohne eine geheime Anwandlung zu verſpüren, einzutreten und ſich auf Vorrat einzudecken. Es iſt des öfteren ſchon auf die allzu üppige Verſchiedenartigkeit in leckeren Backwaren hingewieſen worden. Aber ſie iſt mehr denn je notwendig, um einen beſonderen Anreiz für die Käufer zu bieten und dem Bäcker zu ermöglichen, zu einem an⸗ ſtändigen und ausreichenden Tagesverdienſt zu kommen. Intereſſieren dürfte noch in dieſem Zuſam⸗ menhang, daß wir hier noch etwa zwanzig Betriebe haben, die ſich mit der Herſtellung von Brezeln befaſſen, die in Gaſthäuſern und im Straßenleben der Stadt eine ſo große Rolle ſpielen. Durai die Brille ſieht ſich die Welt weder für Kurz⸗ noch für Weitſichtige anders an als für den Normal⸗ ſehenden. So weit haben es glücklicherweiſe die Optiker gebracht, daß Augenſchwäche kein Grund mehr iſt, untröſtlich zu ſein. Zwei rich⸗ tig verpaßte Gläſer beheben jeden Sehmangel. Das iſt aber nur die eine Seite dieſes intereſ⸗ ſanten Berufes. Ohne Optiker beſäßen wir keine Fernſtecher, keine Fernrohre, die uns die Optiker bei der Präziſionsarbeit Geheimniſſe des Weltalls ergründen helfen, leine Lupen und Mitroſkope, die unſerem Auge die Kleinwelt der Bazillen und der Zellen nahe⸗ bringt. Von welcher Bedeutung gerade dieſe Dinge für die Menſchheit ſind, braucht gar nicht erſt beſonders herausgehoben zu werden. Die bloße Erwähnung genügt vollauf, um den Wert der von den Optikern geleiſteten Arbeit zu er⸗ meſſen. Die Optiker haben im Dienſt am Kunden eine nicht gerade freudvolle Entwicklung mit⸗ machen müſſen. Niemand iſt empfindlicher, als ein Mann oder eine Frau, die ihr Auge„be⸗ waffnen“ müſſen und um das Tragen einer Brille nicht mehr herumkommen. Der Optiker hat ſich nicht aus der ſcharfgeſchliffenen„gläſer⸗ ien Ruhe“ bringen laſſen. Er hat es heute er⸗ eicht, daß niemand mehr etwas an ſeiner Ar⸗ deit auszuſetzen hat. Der Optiker iſt zugleich Aeſthet geworden. Er gibt nicht zu, daß ein hübſches Geſicht durch Tragen einer Brille ver⸗ ſchandelt wird. Es gibt heute nicht mehr das, was man vordem als eine Art„Scheuklappen“ noch bezeichnen konnte. Das Geſicht braucht keine Veränderung zu erfahren. Dafür ſind randloſe Brillen oder Metallbrillen da, auf die Hornringe nur aufgeſetzt zu werden brauchen. Das Möbelſtück vor den Augen iſt auch nicht mehr ſo ſchwer, daß es in die Naſen einſchnei⸗ det. Der moderne Optiker hat jedenfalls das Wunder zuſtande gebracht, die Menſchheit mit einem Augenmangel zu nn Und das will viel heißen! Senmſfi dim demmen eruf durch Verſicherung AIIIANZ UND SruTTGARTER VMREIN VtfNSHCHERUNGS.· AKTtEN GESELISCHAFT AIIIANZ UND SrurrCAnTEn eseFRsichteUNesSaRf AKfkdCkSElichaff — in die Gefilden des Handwerks offenbart erſt die bunte Vielfältigkeit der zu leiſtenden Ar⸗ beiten, das große perſönliche Einfühlungsver⸗ mögen und das umfangreiche Wiſſen, über das die Meiſter verfügen müſſen. Der Handwerks⸗ meiſter hat den ganzen Werdegang ſeines Wer⸗ kes mitzuerleben. Schon wenn etwa ein Gipſer mit ſeinem Kunden über den Auftrag zur Her⸗ ſtellung einer Stukkatur verhandelt, verſucht er, dem Geſchmack ſeines Auftraggebers entſpre⸗ chend, den Entwurf ſo zu geſtalten, daß der Kunde merkt, der Handwerker verſteht ihn und ſchafft etwas, das nur für ihn allein paßt und den beſonderen Verhältniſſen Rechnung trägt. Wer kann beſſer die individuelle Note unterſtreichen als der Schneider? Er allein iſt imſtande, aus einem Schmalbrü⸗ ſtigen, dem jede fertige Kluft auf den Schul⸗ tern wie„beſtellt und nicht abgeholt“ hinge, einen gerade gewachſenen, herkuliſch gebauten Mann vorzutäuſchen. Aerzte und Schneider ſind ausgezeichnete Kenner unſerer perſönlichen Schwächen und Mängel. Während ſie der eine beſeitigen will, bemühen ſich Schneider und Schneiderinnen nach beſtem handwerklichen Können, ſie zu verdecken. Und wären nicht die Handwerker in den zahlreichen Auto⸗Reparatur⸗wWerkſtätten, der Herrenfahrer wüßte ſich nicht aus der Panne zu helfen. Aber ſo iſt alles in Butter. Hunderte flinker Hände ſind bereit, dem Nächſten zu dienen und aus allen Verlegen⸗ heiten zu helfen. In Mannheim haben die Reparatur⸗Werkſtätten ausreichend zu tun. Aber es verdient dennoch alle Anerkennung, daß der Kunde mit einer erſtaunlichen Fixig⸗ keit bedient wird. Kein Fahrer hat mehr nötig, unter den Wagen zu klettern und ſich die Weſte zu verölen. Er bringt den Wagen doch nicht ſo raſch wieder in Schuß. Was für den Wagen gilt, trifft auch bei den Lichtleitungen und allen elektriſchen Geräten zu. Da baſtelt der Haus⸗ herr oder der gute Papa ſtundenlang am Radio oder am Bügeleiſen herum und kann keine Fehlerquelle entdecken. Jeder iſt ver⸗ ſtimmt und zieht erſt in allergrößter Not den Elektro⸗Inſtallateur zu Rate, der mit einem ſicheren Griff die Ge⸗ ſchichte in Ordnung gebracht hat, die ein gan⸗ zes Haus in Aufregung brachte und bedenllich viel ärgerlichen Zündſtoff anhäufte. Das iſt überflüſſig! Ein wenig Vertrauen in die Ar⸗ beit des Meiſters wirkt Wunder. Wer den geringen Koſten ausweichen will und ſich ſelbſt hinter eine fachliche Arbeit klemmt, die er ſei⸗ ner Vorbildung nach gar nicht leiſten, nicht erfüllen kann, verſauert ſich und ſeinen Mit⸗ menſchen das Leben und macht ſich nicht zu⸗ letzt lächerlich. Ganz abgeſehen vom Schaden. Sehr nett iſt der Spruch, der in der Badiſchen Hufbeſchlagſchule in H 2 zu leſen iſt. Er bringt ſinnfällig zum Ausdruck, was zum Beiſpiel Pferdebeſitzer zu erwarten haben, wenn ſie knauſerig eingeſtellt ſind und dem guten Hufſchmied nicht gerne etwas zu verdienen geben wollen. „Durch Sparſamkeit im Hufbeſchlag Kommt manches Pferd ins frühe Grab. Und durch verſäumtes Klauenſchneiden Muß manche Kuh erbärmlich leiden. Drum wenn's am Schuhe fehlt den Tieren, Sollſt du ſie ſchnell zum Schmiede führen.“ eim fleiner Ausſing Es muß ſich nicht gleich um einen Schmied handeln. Ein Spengler, der den Hahnen in Ordnung bringt oder ein Schloſſer, der die Wohnung ſichern und im Notfalle „Der Bücher gut und ſchlecht gebunden Hat hier jetzt ſeinen Herrn gefunden. Er ruht broſchiert von ſeinen Sünden, Bis Gott ihn einſt wird halbfranz binden.“ So ſtand auf dem Grabſtein dieſes ehrſamen 8505 Schuhmacher in ſeiner Werkſtatt öffnen hilft, iut es auch. Aber es iſt nötig, darauf hinzuweiſen, daß es keinen Fall gibt, wo nicht der Handwerksmeiſter als Berater und Helfer herangezogen werden könnte. Da⸗ für geht der Handwerker auch voll und ganz in ſeiner Arbeit auf. Der Humor iſt draſtiſch, mit dem ein Buchbinder aus der Oberpfalz nach ſeinem Tode noch be⸗ dacht wurde. Aber er iſt bezeichnend. Nur aus dieſem Grunde ſei der nachfolgende Vers an dieſer Stelle wiedergegeben: Meiſters zu leſen. Es war ein tüchtiger Buch⸗ binder geweſen. Nationalſozialismus und wahrer Hand⸗ werksgeiſt ſind weſensverwandt. Das Streben nach geſtaltender, wertſchaffender Arbeit, der Gemeinſchaftsſinn, das Zuſammengehörigkeits⸗ gefühl aller im Handwerk Tätigen, mögen ſie am Amboß das glühende Eiſen formen, an der Hobelbank ſchaffen oder an der Töpfer⸗ ſcheibe aus weichem Ton mit lunſtreicher Hand ſchöne Gefäße erſchaffen, alle ließen keine Standesunterſchiede aufkommen zwiſchen Ar⸗ war ein feſtes Bollwerk gegen den Marxismus, der vergeblich verſuchte, einen Keil in das Handwerk zu treiben. Handwerksgeiſt— Ge⸗ meinſchaftsgeiſt— Handwerksarbeit— Weri⸗ arbeit ſind die Grundpfeiler handwerklichen Schaffens, Befriedigung über das Schaffen und Geſtalten aber der goldene Boden, auf dem wirkliche Berufsfreude entſteht. Jenn der Sefiuſi driücht. iſt guter Rat teuer, pflegt man gemeinhin zu ſagen. Dabei wird vergeſſen, daß es ein hal⸗ des tauſend Schuhmacher in Mannheim gibt, die ihre Aufgabe nur darin erblicken uns von unſeren Fußnöten zu befreien. Sie haben wie⸗ der größere Bedeutung bekommen, ſeit der ge⸗ diegene Stiefel wieder mehr in Mode kam. Heute iſt das handwerklich gefertigte Schuh⸗ werk zu Ehren gekommen. Wer wacker auf den Füßen ſein will, weiß die Kunſt des Meiſters zu ſchätzen. Gewaltmärſche ſind der beſte Maß⸗ ſtab für die paſſende Fußbekleidung. In die⸗ ſem Falle ſpürt man erſt die Laſt der Nähte, die Bequemlichkeit, die eine gut ausgewogene Abſatzhöhe bietet. Aber nicht nur der eigentliche Schuhmacher erfreut ſich größter Beliebtheit, ſondern auch der Reparaturhandwerker, ohne den die halbe Menſchheit auf ſchiefen Abſätzen durch die Ge⸗ gend wandeln würde. Kein Wunder, daß ge⸗ rade dieſes Handwerk zu den eigentümlichſten Betrachtungen anregt. Darum gehört die Un⸗ terhaltung mit dem Schuhmachermeiſter mit zu dem Anregendſten, was es gibt. Hans Sachs, die klaſſiſche Figur, hat als„Poet und Schuhmacher dazu“ den Urtyp eines Meiſters vorgelebt. Damen- und Nerren- Frisenure werden nicht umſonſt Verſchönerungs⸗ räte genannt. Ihnen verdanken wir unſer ſauberes Ausſehen und die Damen vor allem ein Gutteil ihrer Anziehungskraft. Die Fi⸗ garos waren noch zu keiner Zeit unwichtige Perſönlichkeiten. Das erklärt ſich aus ihrer Vertrauensſtellung, die ſie bei Männern und Frauen einnehmen. In ihrer gepflegten Hand liegt es, aus einem verwilderten Kandidaten einen anſtändigen Menſchen zu machen. Leider hat gerade dieſes Handwerk ſtark unter Schwarzarbeit zu leiden. Zwangsläufig oder nicht, jedenfalls machen heute mehr von der Möglichkeit, ſich ſelbſt zu raſieren, Ge⸗ brauch, als den Meiſtern lieb iſt. Mit dieſer Tatſache hat man ſich in Figaros Kreiſen leiſe weinend abgefunden. Sie geben ſich der vagen Hoffnung hin, daß es doch immer wieder nötig ſein wird, ſich mit ungepflegtem Genick einzu⸗ finden und ſich den geübten Händen der ge⸗ wandten und allzeit höflichen Meiſter und Ge⸗ ſellen zu überantworten. „Wir haben die Erfahrung gemacht, daß es eine Menge Volksgenoſſen in gut bezahlten Stellungen gibt, die es in Verkennung ihrer Verpflichtung anderen gegenüber vorzieben, kleine Haarkorrekturen an Frauen und Kindern ſelbſt vorzunehmen. Das iſt nicht nur be⸗ ſchämend, ſondern bedeutet auch eine direkte Schädigung des Handwerks. Dieſes Verhalten kann gar nicht ſcharf genug gegeißelt werden. Vielleicht ließe ſich erwägen, die Namen derer, die in ihrem Kreiſe und oft ſogar im Hauſe Pfuſcharbeit leiſten, einmal öffentlich zu brand⸗ marken. Zweifellos ein Weg, um dieſen üblen Volksgenoſſen, die ſich ihrer Verpflichtung einem aufſtrebenden Handwerksſtand gegen⸗ über entziehen wollen, das Handwerk zu legen. Ein paar Groſchen, die zum Friſeur getragen werden, machen niemand arm. Aber ſie tra⸗ gen dazu bei, die Meiſter zu ſtützen, die gerade in den letzten Jahren keine Koſten und keine Mühe geſcheut haben, aus ihren Geſchäftsräu⸗ men ideale Arbeitsſtätten zu machen, in denen es ein Vergnügen iſt, zu verweilen. ekin gesunder„ Mfirzustand“ iſt für jeden Erdenbürger unerläßlich. Eine Mi⸗ nute Verſpätung, und der Zug, den man unter keinen Umſtänden verpaſſen wollte, rollt bereits über die Rheinbrücke. Der Aerger iſt groß. Am liebſten möchte man die unpünktliche„Zwiebel“, wie der Volksmund ſagt, an die Wand ſchmei⸗ ßen. Das ſollte man aber beſſer unterlaſſen und die Zeit, die nun zwangsläufig zur Ver⸗ fügung ſteht, dazu benützen, zu einem guten Uhrmacher zu gehen und ſich die eingeroſtete Uhr wieder ordentlich nachrichten zu laſſen. Uhrmacher und Goldſchmied haben die ſchönſten Auslagen. Vom kleinſten Mäde bis zum Graubart hängen alle an dem glitzern den Schmuck, der unerreichbar hinter den Schaufenſter ausgebreitet liegt. Ringe, Bro ſchen, Uhrenzipfel und Armbänder blicken dich an. Ein Stück ſchöner und ins Auge ſpringen der als das andere. Brillanten und die vielen bunten Edelſteine verbreiten überirdiſchen Glanz. Die Feſtſtellung iſt ſchmerzlich, daß kein Hoffnungsſchimmer aus der Brieftaſche dringt Aber der Augenblick gibt Anregung genug, ſick einmal eines dieſer koſtbaren Stücke beſitz⸗ mäßig zu ſichern. Wer erinnerte ſich nicht noch des großen Augenblicks, wo ihm aus Eltern⸗ hand eine Uhr in die Hand gedrückt wurde! Beſitzesfreude und Beſitzerſtolz ließen damals das Herz erzittern. Die erſte Kette, die den Mädchenhals zierte, der erſte Ring, der den Finger ſchmückte, welche Höhepunkte bedeuteten ſie doch im Leben! Darum verweilen zu allen Zeiten jung und alt vor den Auslagen. Der Uhrmacher und Gold⸗ oder Silberſchmied ſpielt eine hochgeachtete Rolle. Mit ihnen hat man nur in glücklichen Stunden zu tun. Das iſt das weitere Moment, warum uns dieſe Handwer⸗ ker, die mitunter beachtenswerte Künſtler in ihrem Fache ſind, ſo ſympathiſch erſcheinen. Beim Uhrmacher beitgeber und Arbeitnehmer. Das Handwerk — ——————— Buchbind Joſ. Schu⸗ 1˙2, 12 Telefon — Cmil Irb Ausführ. ſämtl S 6, 3. ———— Gebr. Eic Inhaber: I Dachdeck.⸗ u. Meerwieſenſt Karl Roo Dachd Rheinhäuſ erf oſ. Sattt 9 a ch d Dammf Jak. Urb Dach d Augart Chriſtian Dachdec Kirchen Telepho Johann N Dachdeck.⸗ u. Käferta Telepho Roth&( Dachdec Dammf Dachdecke Parkrin Hugo Schwetzing Sp Dam C. Foltz Maßſ Zivil Meßplo Damen⸗) The zandwerk rxismus, in das t— Ge⸗ — Wert⸗ berklichen iffen und auf dem iiefæt. inhin zu ein hal⸗ im gibt, uns von lben wie⸗ t der ge⸗ dde kam. e Schuh⸗ r auf den Meiſters ſte Maß⸗ In die⸗ r Nähte, gewogene uhmacher ern auch die halbe die Ge⸗ daß ge⸗ imlichſten die Un⸗ iſter mit t. 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Die 3 jemander ie„Geſelle mer gute war oft ei benſo raul ſchiedene H. erfreulichern eerſtehung fe oder„Los „Geſeller Das„Geſe ein„Hobeln 4 deln“(Zim— 4 „Gautſchen“ ſprechen wir ten“ Kerl o ſei, wenig, ſeln“(eben machen“) au Montag“ me war der Ta⸗ »frei bekamen an die Zunft abzuliefern 1 teilnehmen z die Aufgabe iſt. Daß na am„Blauen genſtein Polſter⸗ und isgeſchäft 49. Tel. 409 27 zäft 44 — taringer 4 olſterwerkſtätte terſtraße 18/20 er Nr. 533 01 — korationsgeſch. ze Nr. 37 er Nr. 325 21 — apeziergeſchäft inigung heimerſtr. 19 echer 216 47 — e r⸗ el. 408 63 nnheimer gegeſchüft ik Ww. Telef. 260 40 t i tät: ge⸗Geſchäft on Nr. 336 24 — gen Ww. ſchäft. Aelteſt. äft am Platze Telefon 290 71 — Elektrit —* ätte 51 Kut/ (N 2 erk inrĩchtung estpreisen NKE yer.-G. IHEIN 150/162 12051/½52 „ſich heute Die überragende Rolle, die das Handwerk jur zeit ſeiner höchſten Blüte(14.—16. Jahr⸗ hundert) in wirtſchaftlicher wie künſtleriſcher und geſellſchaftlicher Hinſicht ſpielte, ſpiegelt noch in unſerer Mutterſprache ge⸗ neulich wider Das in Zünften und Innun⸗ en organiſch gebundene Handwerk ſtand frü⸗ 1 im Mittelpunkt des geſamten Volkslebens. enn wir heute z. B. von„Geſellſchaft“ als dem umfaſſendſten Ausdruck für menſchliche Gemeinſchaftsformen ſprechen, dann denken wir kaum noch daran, daß dieſes Wort von „Geſellenſchaft“ herrührt, alſo von der Be⸗ zeichnung jener, urſprünglich in den Zünften eingebetteten bruderſchaftlichen Organiſation deutſcher Handwerksgeſellen. Später wurden überhaupt alle Zunftmitglieder„Geſellen“ ge⸗ nannt. Die Ausdrücke„Geſelligkeit“ und„ſich 3 jemanden geſellen“ verraten heute noch, daß ie„Geſellen“ in ihren„Geſellenſchaften“ im⸗ mer gute Kameraden waren. Es herrſchte war oft ein rauher, aber herzlicher Ton. benſo rauh, aber herzlich geſtalteten ſich ver⸗ ſchiedene Handwerksbräuche, die heute erfreulicherweiſe allenthalben wieder ihre Auf⸗ erſtehung feiern, wie das„Freiſprechen“ oder„Losſprechen“ der Lehrlinge, das „Geſellenmachen“ und Meiſterwerden. Das„Geſellenmachen“ geſchah meiſtens durch ein„Hobeln“(bei den Tiſchlern) oder„Tru⸗ deln“(Zimmerleute),„Schleiffen“(Böttcher), „Gautſchen“(Papierer und Buchdrucker), Heute ſprechen wir noch von einem„ungehobel⸗ ten“ Kerl oder daß einer„ungeſchliffen“ ſei, wenig„Schliff“ habe uſw. Wir„hän⸗ ſeln“(ebenfalls ein Ausdruck für„Geſellen⸗ machen“) auch mal einen, wenn er„blauen Montag“ macht. Der„blaue Montag“ war der Tag der Woche, an dem die Geſellen »frei bekamen zum Baden, um ihre Beiträge an die Zunftkaſſe(eine Art Sozialverſicherung) abzuliefern und an der Innungsverſammlung teilnehmen zu können, ſo wie das heute etwa die Aufgabe des freien Samstagnachmittags iſt. Daß nach einer Woche Arbeit und Mühe am„Blauen Montag“ oft etwas über das Maß MNandmerſilies in ꝓprueſi md prucie gebechert wurde, wer wollte das unſeren Vor⸗ fahren vergönnen? Als ſpäter der freie Mon⸗ tag ſeine zünftleriſche Bedeutung verlor, haben eben„zünftige“ Geſellen trotzdem„blau'⸗ge⸗ macht“. Auch heute bezeichnen wir übrigens einen geraden, tüchtigen und aufrechten Men⸗ ſchen als einen„zünftigen“ Kerl. Bevor nun ſo ein junger Handwerker Ge⸗ ſelle werden konnte, mußten er eine——80 Lehre durchmachen. Den Ausdruck„Lehrgeld zahlen“ verwenden wir ſehr häufig und wenn ſich unſer Arbeitskamerad ungeſchickt benimmt, ſagen wir zu ihm, bei wem er denn in„die Lehre gegangen ſei“, er ſoll ſich ſein Lehrgeld wieder herauszahlen laſſen. Nachdem der Geſelle als„Handwerksburſche“ „auf Schuſters Rappen“ ſeine vorgeſchriebene Wanderzeit hinter ſich gebracht hatte, wenn er trotz der vielerlei Gefahren der Wanderzeit und unter Beachtung der Zunftſitte„ehrlich“ geblieben und von„redlicher“, d. h. ariſcher, ehelicher Abſtammung war, konnte er Meiſter werden. Wie ſtark handwerkliches Denken und Fühlen in unſerer Sprache Eingang gefunden hat, kommt uns nun beſonders ſtark an fol⸗ enden Ausdrücken zum Bewußtſein: Wir prechen in übertragener Bedeutung von einem „Meiſterſtück der Staatskunſt“, von„Meiſter⸗ werken der Dichtkunſt“, vom„Altmeiſter der Kunſt“ uſw. Jeder, der etwas hervorragendes leiſtet, iſt„ein Meiſter“ auf ſeinem Gebiet; der eine hat etwas„gemeiſtert“ oder es„meiſter⸗ haft“ verſtanden, irgend eine Frage zu löſen, der andere bringt nur literariſches„Stück⸗ werk“ hervor. In dieſem ſei auch nicht der volkstümliche„Schul⸗Meiſter“ vergeſſen. Mancher hat auch nicht das richtige„Hand“ werkszeug“ und tut dem andern„ins Hand⸗ werk pfuſchen“, Ausdrücke, die au abei Rüiqn Gebieten verwendet werden. ſt„pfuſchen“ ein wunderbar tonmalendes Wort, das ſo recht ein unſachgemäßes Da⸗ zwiſchenfahren und hinderndes In⸗die⸗Quere⸗ kommen zum Ausdruck bringt. Einen ähn⸗ lichen Bedeutungswandel hat das Wort„ſu⸗ deln“ durchlaufen; bezeichnen wir übrigens Jahrerfreuden! Cinoleum wird gelegt die Nichtskönner auf jedem Gebiet nicht einfach als„Stümper“,„Pfuſcher“,„Sudler“,„Stö⸗ rer“?„Stümper“ nannte man jene, die ſo ver⸗ meſſen waren, ohne ein Handwerk ordentlich gelernt zu haben und der Zunft anzugehören, es doch auszuüben. Sie wurden ebenſo zur Rechenſchaft gezogen, wie die heutigen Pfuſcher und Schwarzarbeiter; man muß ihnen„das Handwerklegen“, d. h. ſie dürfen dieſen Beruf nicht mehr ausüben. Auch nennen wir, wie früher, heute im Wirtſchaftsleben ganz allgemein einen, der ſich ohne die zum Fort⸗ kommen erforderlichen Vorausſetzungen ab⸗ rackert, einen„Kauderer“ oder„Krau⸗ ter“. Alle dieſe waren die Nichtzünftigen im Gegenſatz zu den„Zünftigen“. Was iſt heute nicht alles„zünftig“? Spricht man nicht ſogar von einer„zünftigen“ und„nichtzünftigen“ Wiſſenſchaft! Von einzelnen Handwerken, deren Ausdrücke und Redensarten in unſern allgemeinen Sprachſchatz aufgenommen wurden, ſcheinen die Schuhmacher am ſchlechteſten wegzukommen. Es gibt auch literariſches„Flickwer!“ und manchmal hat einer nur etwas raſch„zu⸗ ſammengeſchuſtert“ oder an etwas „herumgeſchuſtert“, aber keine genaue Arbeit geleiſtet. Man ſoll auch nicht immer „alles über einen Leiſten ſchlagen“ und nicht zuletzt gilt auch heute noch für alle Lebensgebiete:„Schuſter bleib bei dei⸗ nem Leiſten!“ Der Schmied betreibt ein gerade für uns Deutſchemythiſches Handwerk, das zu⸗ gleich eines in alter Zeit ſchon hochentwickeltes und ebenſo hochgeachtetes geweſen iſt. Man denke nur an den ſagenhaften Wieland, den Schmied. Und wenn unſer altgermaniſcher Freiheitsheld Siegfried ſein prächtiges Schwert Balmung ſelbſtgeſchmiedet hat, ſo war für uns Bismarck im vergeiſtigten Sinne der„Schmied deutſcher Einheit“. Wenn wir aber ins nüchterne Geſchäftsleben zurückkehren, ſo dürfen wir wohl der Volksweisheit folgen: „Man geht nicht zum Schmiedle, ſondern zum Schmied“. Und noch ein bekanntes Sprich⸗ wort:„Jeder iſt ſeines Glückes Schmied“. Wandern wir durch irgendeine unſerer ſchö⸗ nen alten Städte, dann ſtoßen wir immer wieder auf Straßenbezeichnungen, die heute noch darauf hinweiſen, daß da früher ganze Handwerkszweige einträchtig nebeneinander ihre Arbeit verrichteten. Das war nur des⸗ halb möglich, weil die alten Handwerksmeiſter mit ihren Mitarbeitern fern von ichſüchtigem Konkurrenzneid im Zunftgeiſt des„Gemein⸗ nutz geht vor Eigennutz“ ihrer ehr⸗ ſamen Arbeit nachgingen. Solch alte Straßen⸗ namen ſind u..: Färber⸗, Weber⸗, Schuſter⸗, Gerbergaſſe. Wieviele unſerer deutſchen Familiennamen deuten nicht auf handwerklichen Urſprung hin oder ſind Spitznamen, die aus dem nd⸗ werksleben heraus entſtanden ſind? Die Wag⸗ ner, Schneider, Schuſter, Schuhmacher, Metzger, Bäcker, Böttcher uſw. ſind zahlreich wie der Sand am Meer. Aus Spitznamen entſtanden Krauter, Silbernagel(Spitznamen bzw. Tauf⸗ namen anläßlich eines„Geſellenmachens“) u. a. Aber neben dieſen Bezeichnungen nach den heute noch üblichſten Handwerken oder Spitznamen, finden wir oft ſolche von ſeltenen oder gar ausgeſtorbenen Handwerken. Zum Beiſpiel Platmer, Harniſchmacher oder Schwertfeger, Waffenſchmied bzw. Gehilfe des Waffenſchmieds, Hölſcher- Holzſchuhmacher, Löher— Lohgerber, Lerſner- Lederhoſen⸗ macher, Kiſtner- Kiſtenmacher u. dergl. m. Gar manche Adelsfamilie verrät durch ihren Namen die einſtige bürgerliche Abkunft und die Herren von Schmidt oder von Müller z. B. können eigentlich ſtolz darauf ſein, wirkliche Müller oder ehrbare Schmiedemeiſter zu Ah⸗ nen zu haben. Unſer Reichshandwerksführer Schmidt aber übt als Blechnermeiſter heute noch ein Handwerk aus, das mit dem ſeines namensſpendenden Ahnherrn eng verwandt iſt. Dieſe wenigen Andeutungen zeigen genü⸗ Kart wie überaus reich der Namen⸗ und Vortſchatz unſerer Sprache iſt an Bildern aus dem Handwerksleben, und Kultur des Handwerks. Seien wir dank⸗ bar und ſtolz zugleich 3 dieſes handwerkliche Leben, das in unſerer Mutterſprache pulſt, es wird uns auch in unſerem Dichten und Den⸗ ken ſtets lebensnah, heimatverbunden und ge⸗ ſund erhalten. Dr. W. Weiss. Coeitfaden für überlegende Nutokäufer ob Sie mit einem lDagen immer zufrieden ſein werden, ob Sie ſtändig Freude an ihm haben und ob er ſich für Sie bezahlt macht. hängt davon ab. ob erſtens: ehrlicher Gegenwert geboten wird. d. h. was und wieviel die für Mt Geld bekommen und welche praktiſchen Verte den Dagen auszeichnen.- Zweitens. ob der Dagen ſich durch: aus geglichene fonſtruktion auszeichnet. d. h. ob nicht eta. um ein fonſtruktionsmerkmal bieten zu können, andere ſlotwendigkeiten weniger berückſichtigt ſind.- Und deittens, ob: unbedingte Zuverläſſigkeit gewãhcleiſtet. d. h. ob zuderlãſſigkeit in hezug auf Leiſtung. Fahe⸗ eigenſchaften. Victſchaftlichkeit und Cebensdauer durch praktiſche krfahrungen garantiert iſt. leder Opel-Wagen zeichnet ſich durch dieſe Dorzüge aus OPE L der zuverläſſi Dolksautomobil.2 Citer 4 zylinder ab Rl 1880.-; Opelwagen mit„Opel⸗Synchcon· federunge ,3 Liter und b Zylinder. Nb Rſſ 2650.— Preiſe ab eck. Günſtiger finan⸗ zierungs und Uerſicherungsdienſt. AhAM OpPET A. G. BUSSELSHEIM AM MAIN NrSHn Schmoll& Kalau v. Hofe MEN.I B E I NV ien Opel-Synchron-Federung viſe Fedemg vetdanken ioit einen ganz neuen hBegeiff dom»fahtens. Die ge⸗ fürchteten. ermüdenden Nickſchioingungen ſchaltet ſie ganz aus. vie verſchluckt alle 5traffenſtößſe und ebnet gleichſam auch den ſchlechten eg zu einet vorbildlichen Fahcbahn. — I In Mannheim vertreten durch: Zugfreie kntlüſtung eun Sonem, dos doppellen Dorteil bietet. Es ſchützt vor ktmüdung, weil es füt erfriſchende Cuſtzufuht ſorgt, und ſchützt gegen krkãltung, weil die zufunt friſchet und der nbzug oerbrauchtet Cuſt ſo geleitet wetden, daff kein Jn⸗ ſaſſe der vzugluſts ausgeſetzt iſt und der agen nicht aus kühlt. Mannheim, 7 6, 3½2 Fritz Hartmann, Seckenheimer Straße 682, Tel. 40316 aus Sitte, Brauchtum allein ohne Geſellen arbeitet. Der gemerblie Mi Im Aufbau unſerer geſamten Volkswirt⸗ ſchaft kommt der ſelbſtändigen gewerblichen Einzelunternehmung eine beſondere Bedeutung zu. Im Bauerntum, im Handwerk und Ein⸗ elhandel trägt der weitaus größte Teil der etriebe mittelſtändiſchen Charakter. Hierin hat auch der Zug zum Großbetrieb keine Wand⸗ lung herbeiführen können. Wenn auch das Bauerntum durch die indu⸗ ſtrielle Entwicklung immer mehr in ſeiner Be⸗ deutung zurückgedrängt wurde, 1875 wohnten noch 61 Prozent der Geſamtbevölkerung auf dem Lande, 1925 jedoch nur noch 23 Prozent, ſo hat es doch ſeinen Charakter Gerade hier iſt der mittlere und kleinere Be⸗ trieb vorherrſchend. Von der geſamten land⸗ wirtſchaftlich genutzten Fläche werden 89 Pro⸗ zent in Bauernbetrieben bis zu 100 Hektar be⸗ wirtſchaftet, während nur 20 Prozent auf die landwirtſchaftlichen Großgüter über 100 Hektar entfallen. 92 Prozent der in der Landwirt⸗ ſchaft tätigen 14 Millionen Perſonen, von denen faſt 4 Millionen ſelbſtändige Bauern ſind und nur 3,5. Millionen Arbeitnehmer, während der Reſt ſich aus mitarbeitenden Familienmitglie⸗ dern zuſammenſetzt, ſind in bäuerlichen Betrie⸗ ben beſchäftigt. Mithin ann wohl feſtgeſtellt werden, daß das Bauerntum ſowohl hinſicht⸗ lich der benutzten Fläche, als auch der beſchäf⸗ tigten Perſonen vorwiegend aus Klein⸗ und Mittelbetrieben ſich zuſammenſetzt. Hier ſind auch die notwendigen Vorausſetzungen für eine Verbreiterung der mittelſtändiſchen Baſis gege⸗ ben, was ſchon im Intereſſe der Entwicklung unſerer Bevölkerung von außerordentlicher Bedeutung wäre, da ja gerade durch die Ab⸗ wanderung vom Lande zur Stadt die Grund⸗ lage zur Erneuerung unſeres Volkes ſtändig verkleinert wurde. In Induſtrie und Handel haben die Groß⸗ betriebe in der Zeit von 18d2 bis 1925 ſowohl an der Zahl als auch an der Anzahl der be⸗ ſchäftigten Perſonen erheblich zugenommen, und zwar um mehr als das Vierfache. Die Zahl der Betriebe ſtieg von etwa 10 000 auf über 43 000, die Zahl der darin Beſchäftigten ſogar von 1,6 auf 8,8 Millienen. An dieſer Aufwärtsentwicklung der Großbetriebe konnten die mittleren Betriebe einigen Anteil nehmen, wogegen die Kleinbetriebe keine Veränderung aufzuweiſen haben. Das könnte im Augenblick ſo ausſehen, als habe ſich die Lage der Klein⸗ betriebe nicht verſchlechtert, jedoch muß man bei Berückſichtigung der Zunahme der Groß⸗ betriebe feſtſtellen, daß ſie faktiſch einen Rück⸗ gang zu verzeichnen haben. In ihrer Be⸗ deutung ſind ſie gleichzeitig immer mehr zurück⸗ edrängt worden, wenngleich ihre Zahl auch eute noch ſehr bedeutend iſt. Das Handwerk allein weiſt 1,3 Millionen Betriebe auf mit ebenſovielen Meiſtern und 1,4 Millionen Geſellen, ſowie 700000 Lehrlin⸗ gen. Die Hälfte dieſer 1,3 Millionen Hand⸗ werksbetriebe iſt Alleinbetrieb, wo der Meiſter Mit einem Ge⸗ ſellen arbeiten nur 25 Prozent, mit 2 bis 5 Geſellen 17 Prozent und die übrigen 8 Pro⸗ zent der Betriebe mit 6 bis 50 Geſellen. Mit⸗ hin iſt im Durchſchnitt faſt jeder zweite Hand⸗ werksbetrieb ſelbſtändig. Ausgeſprochenen Mittelſtandscharakter tra⸗ nicht verändert. ttelſand in der Sesumimirtschaft Von C. Fefröder. Berlin Schneider in ſeiner charakteriſtiſchen Arbe itsſtellung 760 die Betriebe des Einzelhandels, wo in 00 000 Betrieben etwa 1,5 Millionen Perſo⸗ nen brſchäftigt ſind, im Durchſchnitt alſo zwei Perſonen. Dieſer Durchſchnitt wird bei den Geſchäften, die mit Lebensmitteln, Getränken, Friſeur beim Perüchenmachen Milch, Brennmaterialien und Tabakwaren handeln, noch nicht einmal erreicht. Wenn ſich auch der Mittelſtand in dieſen Wirtſchaftszweigen im großen und ganzen hal⸗ ten konnte, ſo darf doch nicht überſehen wer⸗ den, daß auch er unter der Entwicklung der letzten Jahre ſchwer gelitten hat. Im Inter⸗ eſſe einer geſunden Entwicklung liegt es jedoch, den endgültigen Zuſammenbruch zu verhindern, und weiterhin alles zu tun, den gewerblichen Mittelſtand wieder geſunden zu laſſen und ihn noch zu verbreitern. Wenn der Nationalſozialismus ſich poſitiv zu einer ſolchen Zielſtrebung bekennt, ſo in der ganz richtigen Erkenntnis, daß hier am eheſten die Vorbedingungen zur Durchſetzung der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ge⸗ geben ſind, wenn auch noch eine lange Er⸗ ziehungsarbeit notwendig iſt. Gerade die Schaffung einer breiten mittelſtändiſchen Schicht gibt die Gewähr einer gerechteren Ver⸗ teilung der Güter, indem man verhindert, daß ſich die Güter nur auf wenige verteilen, wäh⸗ rend der größte Teil des Volkes in Abhängig⸗ keit und ohne eigenen Beſitz leben muß. Dieſe ungerechte Verteilung des Eigentums erzeugt nicht nur eine gegenſeitige Haßſphäre zwiſchen Beſitzenden und Beſitzloſen, ſondern führt auch zur Lähmung der Schaffenskraft. Die ſelbſtän⸗ dige Betätigung in einem kleinen Betrieb oder einem eigenen Grundſtück hingegen legt dieſe ſchöpferiſchen und geſtaltenden Kräfte des ein⸗ zelnen wieder frei und macht ſie der Allge⸗ meinheit nutzbar. Dadurch wird aber auch dem einzelnen wieder Gelegenheit geboten durch eigene Tätigkeit vorwärtszukommen und ſtärkt in ihm das Verantwortungsbewußtſein gegen⸗ über der Geſamtheit. So iſt es zu verſtehen, daß eine breite Front mittelſtändiſcher Exiſten⸗ zen ſeine Auswirkungen auf die Entwicklung der Arbeitsloſigkeit haben muß. Die enge Verbundenheit zwiſchen Arbeitgeber und Ar⸗ beitnehmer verhindert eine Entlaſſung, ſolange der Betriebsinhaber noch einigermaßen exiſtie⸗ ren kann, denn er entläßt nur ungern einen alten Angeſtellten, mit dem er jahrelang zu⸗ ſammengearbeitet hat. Schaffung neuer mittelſtändiſcher Exiſtenzen ein hemmender Einfluß auf das Anwachſen der Arbeitsloſigkeit ausüben, ſei es nun durch An⸗ ſiedlung auf dem Lande oder durch Schaffung kleinerer Betriebe. Die günſtigen Auswirkun⸗ gen auf die Arbeitsloſigkeit ſind nicht zuletzt auch auf die wirtſchaftliche Stabilität der ge⸗ werblichen Einzelunternehmung zurückzufüh⸗ ren. Durch perſönliche Einſparungen und durch Vermeidung jeglicher Spekulation iſt der mittelſtändiſche Betriebsinhaber in der Lage, ſeinen Betrieb auch in Notzeiten zu halten, zu⸗ mal er auch einen feſten Kundenkreis hat, der in Zeiten der Kriſe ſich in ſeinen Bedürfniſſen wohl einſchränkt, immerhin aber den notwen⸗ digſten Bedarf bei dem langjährigen Lieferan⸗ ten deckt, mit dem ſich auch mit der Zeit ein perſönliches Verhältnis herausgebildet hat. Andererſeits kann ſich der Klein⸗ und Mittel⸗ betrieb auch viel eher den veränderten Verhält⸗ niſſen anpaſſen, er kann ſich gegebenenfalls viel Auch läßt ſich durch die raſcher umſtellen als ein großer Betrieb, und ſo wirtſchaftliche Schwierigkeiten mildern. Die enge Verbundenheit des mittelſtändi⸗ ſchen Betriebsführers mit ſeinen Angeſtellten hat letzten Endes auch ſeine Wirkungen auf die geiſtige Haltung des geſamten Volkes. Hier iſt durch die Arbeitsgemeinſchaft ein Verhält⸗ nis zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geſchaffen, das in den vergangenen Jahren der klaſſenkämpferiſchen Idee des Marxismus den ſtärkſten Widerſtand entgegenſetzte und heute die Grundlage bildet, auf der die neue Volks⸗ gemeinſchaft ſich aufbauen kann. In dem Dreiklang Meiſter— Geſelle— Lehrling liegt ſchon das dieſe Volksgemeinſchaft tragende Prinzip der Führerſchaft und Gefolgſchaft, das auch in dem neuen Arbeitsgeſetz ſeine geſetz⸗ liche Fundamentierung erhalten hat. Dieſe Verankerung der Gemeinſchaft innerhalb des gewerblichen Mittelſtandes iſt die Quelle der ſteten Erneuerung der geiſtigen und kulturellen Leiſtung; denn die gemeinſame Arbeit ſchafft ſtets neue Anregungen. Sie iſt aber auch der Hüter der ethiſchen Werte; denn das Ver⸗ trauensverhältnis zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft läßt unlautere Beſtrebungen nicht aufkommen, weiß doch jeder, daß der Be⸗ trieb nur erhalten werden kann, wenn Berufs⸗ ehre, Anſtändigkeit und Ehrlichkeit die gemein⸗ ſame Arbeit leiſten. Wenn auch teilweiſe dieſe Grundſätze durch die Annahme weſenfremder Prinzipien überwuchert werden, ſo muß es nunmehr das Beſtreben des Mittelſtandes ſein, im Intereſſe der Erhaltung und Geſun⸗ dung des Standes dafür zu ſorgen, daß dieſe fremden und ſchädlichen Einflüſſe beſeitigt wer⸗ den und ſo der Mittelſtand in die Lage verſetzt ⸗ wird, die Aufgaben zu erfüllen, die ihm im Rahmen der Geſamtwirtſchaft zugewieſen ſind. NMandmerſ und Mauuswirtscafi Handwerk und Hauswirtſchaft— zwei Wirt⸗ ſchaftseinheiten mit verſchiedener Zweckſetzung, von verſchiedenen Formen und Arten— ſind dennoch durch mancherlei Beziehungen mitein⸗ ander verbunden, ja teilweiſe voneinander ab⸗ hängig. Das Handwerk iſt ein Glied in der großen Kette der gütererzeugenden, der güterverarbeitenden und güterverteilenden Wirtſchaft. In jedem Handwerksbetrieb wirken die perſönlichen und ſachlichen Kräfte mit an der Erſtellung von Gütern, an der Durchfüh⸗ rung von handwerklichen Arbeitsleiſtungen. So ſteht der Handwerksbetrieb in der Reihe der werteſchaffenden Wirtſchaftseinheiten, einer⸗ ſeit's als Verdienſtquelle des Handwerksmei⸗ ſters und ſeiner Mitarbeiter, andererſeits gütererzeugend und ⸗verteilend in der Wirt⸗ ſchaft des Volkes. Der Verbrauch handwerklicher Erzeugniſſe durch die Hauswirtſchaften kann begünſtigt werden, wenn die Leiterinnen der Hauswirt⸗ ſchaften, alſo die Hausfrauen, mit den hand⸗ werklichen Erzeugniſſen zufrieden geſtellt werden, wenn ſie in der Bedarfsdeckung durch das Handwerk ihre Wünſche erfüllt ſehen— denn die Hausfrauen ſind in ihrer Kritik ſehr ſtreng! Iſt aber ihre Anerkennung erreicht, ſind ſie mit den handwerklichen Leiſtungen zu⸗ frieden, dann ſind ſie die beſten und zuver⸗ läſſigſten„Werber“ für das Handwerk. Der Erfolg ihrer mündlichen perſönlichen Werbung wird nachhaltiger ſein, als jede koſtſpielige Werbung in der Zeitung oder im Schaufenſter. „Die gegenwärtigen Beſtrebungen unſerer Re⸗ gierung zur Pflege der Familie, zur Mitarbeit der deutſchen Mutter und Hausfrau, zur Er⸗ ziehung unſerer Jugend innerhalb der Fa⸗ miliengemeinſchaft haben die Aufgabengebiete der Hauswirtſchaften wieder ſtärker in das Blickfeld des allgemeinen Intereſſes gerückt. Die den privaten Hauswirtſchaften anfallenden Aufgaben ſind heute gewaltig! Sie können nur gelöſt werden, wenn auch alle handwerk⸗ lichen Geſchäfte durch gewiſſenhafte, verantwortungsbewußte Dienſt⸗ und Arbeitsleiſtungen die Hauswirt⸗ ſchaften in ihrer ſtaatspolitiſchen⸗geſamtwirt⸗ ſchaftlichen Pflichterfüllung unterſtützen. * Denkt an das Handwerk! 1 1 * 4 noch —8— +182 Imeimmas Gebrauch Geor D 3. 10 „———◻πνρπνUUkLai Seit 70 92 Höbellab 32—— Von der B Bro Von dor Brolia 222 ne. Bring. Uſwer Sie I 0 50 2¹ Sfe A. ne Telekon 288 5 aft etrieb, und ſo dern. mittelſtändi⸗ Angeſtellten ungen auf die Volkes. Hier 4 ein Verhält⸗ Arbeitnehmer n Jahren der arxismus den te und heute neue Volks⸗ .In dem zehrling liegt aft tragende folgſchaft, das ſeine geſetz⸗ hat. Dieſe nnerhalb des e Quelle der nd kulturellen Arbeit ſchafft aber auch der n das Ver⸗ zetriebsführer Beſtrebungen daß der Be⸗ venn Berufs⸗ t die gemein⸗ eilweiſe dieſe weſenfremder ſo muß es Mittelſtandes und Geſun⸗ en, daß dieſe beſeitigt wer⸗ Lage verſetzt die ihm im ſewieſen ſind. 3 ScAaft — zwei Wirt⸗ Zweckſetzung, lrten— ſind ingen mitein⸗ ieinander ab⸗ ein Glied in igenden, der erverteilenden ſetrieb wirken räfte mit an er Durchfüh⸗ itsleiſtungen. der Reihe der ten, einer⸗ indwerksmei⸗ ererſeits n der Wirt⸗ Erzeugniſſe n begünſtigt r Hauswirt⸗ it den hand⸗ den geſtellt deckung durch üllt ſehen— r Kritik ſehr ung erreicht, eiſtungen zu⸗ und zuver⸗ idwerk. 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