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Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 155 Frühausg für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/1 61/2. Zahlungs⸗ und Erfülunasort Mannheim. Ausſchließ⸗ zicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ 5 7 5 2 5 Bei Wiederholn be 18 Ubs al und p 4, 12 am Stroh⸗ Dienskag, 30. Oktober 1934 firaſtfahezeug und beſetzgebung kröſfnung der kroſtfane-technichen Tagung in zerün duech Reichsminiſter Freiherr klö von Rübenach Berlin, 29. Okt. Im großen Sitzungs⸗ ſaale des Preußenhauſes wurde am Montag⸗ abend die von der Automobil⸗ und Flugtech⸗ niſchen Geſellſchaft im Verein Deutſcher In⸗ genieure einberufene erſte kraftfahrtechniſche Tagung eröffnet, zu der ſich mehr als 1000 Mitglieder und Gäſte eingefunden hatten. Dipl.⸗Ing. Graf von Soden⸗Fraun⸗ hofen(Friedrichshafen), der Vorſitzende der Automobil⸗ und Flugtechniſchen Geſellſchaft im 'hF, eröffnete die Tagung und gab bekannt, daß die Automobil⸗ und Flugtechniſche Geſell⸗ ſchaft unter Wahrung ihrer Eigenſchaft als ſelbſtändiger Verein ein Glied der altangeſehe⸗ nen und bewährten Vereins großdeutſcher In⸗ genieure geworden ſei, um ſich gegenſeitig zu ſtützen und zu unterſtützen. Nach einem freu⸗ dig aufgenommenen dreifachen Sieg⸗Heil auf den Führer nahm Reichsverkehrsminiſter Freiherr Eltz von Rübenach das Wort. Der Miniſter führte u. a. aus: Sie alle kennen die Anſtrengungen, die der Herr Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter macht, um die Treibſtoff⸗ verſorgung auf deutſche Rohſtoffbaſis zu ſtel⸗ len. Wir müſſen dieſen Anſtrengungen in die Hand arbeiten und dazu iſt folgendes notwen⸗ dig: Wo immer es möglich iſt, die flüſſigen Treibſtoffe durch feſte oder gasförmige zu erſetzen, da muß es geſchehen. Eine ſolche Möglich⸗ keit ſehe ich zunächſt auf allen feſtliegenden Linien von Kraftfahrzeugen. Ich habe zu meiner Freude gehört, daß der größte deutſche Omnibusbetrieb, die Berliner Verkehrsgeſell⸗ ſchaft unter der tatkräftigen Führung von Stadtrat Engel und Direktor Benning⸗ hoff mit gutem Beiſpiel vorangehen will. Nach den günſtigen Erfahrungen die im Ruhr⸗ gebiet mit hochwertigen Gaſen im Speicher⸗ betrieb gemacht worden ſind, dürften jetzt auch der Verwendung von Leuchtgas keine unüber⸗ windlichen Schwierigkeiten mehr entſtehen. Leuchtgas haben wir faſt überall und in aus⸗ reichenden Mengen, und da die Gasanſtalten meiſtens kommunale Betriebe ſind und zurzeit wohl kaum mehr als 60 v. H. ausgenutzt wer⸗ den, ſo liegt hier gerade für die kommunalen Fahrzeuge ein Feld der Tätigkeit vor, das nur beackert zu werden braucht. Die Verwendung feſter Brenn⸗ ſtoffe im Generatorbetrieb wird von mancher Seite zurzeit noch nicht ſo günſtig be⸗ urteilt, aber es gehört eben zu den Aufgaben des Ingenieurs, den leider noch beſtehenden Vorurteilen entgegenzutreten und Mängel, die noch vorhanden ſein mögen, durch konſtruktive Verbeſſerungen und organiſatoriſche Maßnah⸗ men zu beſeitigen. Miniſterialdirektor Dr. Brandenburg ſprach darauf über:„Geſetzgebung und Verwaltung im Dienſte des Kraft⸗ fahrweſens“. Die Reichsſtraßen⸗Verkehrs⸗Ord⸗ nung, führte der Vortragende u. a. aus, ſetzt einheitlich für das Reich die Beſtimmungen feſt, die für die Zulaſſung der Verkehrsteilnehmer zum Verkehr und für ihr Verhalten im Ver⸗ kehr gelten. Sie intereſſiert hier nur das Kraftfahrzeug. Freiheit des Konſtruk⸗ teurs und Erhöhung der Wirtſchaftlichkeit des Kraftfahrzeuges waren die leitenden Geſichts⸗ punkte bei der Abfaſſung der neuen Ordnung. Aber nicht in dieſen techniſchen Beſtimmun⸗ gen, fuhr der Redner fort, liegt der entſchei⸗ dende Fortſchritt im Sinne der Motoriſierung. Ich erachte dieſes vielmehr darin, daß wir in der Reichsſtraßenverkehrsordnung, und zwar gerade in demjenigen Teil, der nicht die Zu⸗ laſſung zum Verkehr, ſondern das Verhalten im Verkehr betrifft, die Grundlage für eine voernünftige Rechtſprechung er⸗ blicken können. Es iſt zu hoffen, daß die ſchlechte Lage des Kraftwagens im Straf⸗ und Zivil⸗ prozeß einer anderen Behandlung weichen wird und daß damit Erleichterungen fühl⸗ barer Art auf dem Verſicherungs⸗ gebiet eintreten werden. In materieller Beziehung muß auch der Sen⸗ kung der Gebühren für Amtsmaßnahmen ge⸗ dacht werden. Es ſind Ermäßigungen bis zu-40 v. H. eingetreten, die böſe Lücken in die Kaſſen der Länder reißen würden, wenn nicht zu hoffen wäre, daß die zunehmende Zahl der Kraftfahrzeuge dieſe Lücken wieder ſchließt. Ebenſo wirkſam wie die materiellen Erleichte⸗ rungen, ja vielleicht wirkſamer, ſind die pſycho⸗ logiſchen: die Erleichterungen in der Erlangung des Führerſcheins, der Jeitungspapier aus deutſchem fieſernholz kin Derfahren von größter Bedeutung/ bewaltige krſparniſſe Berlin, 30. Okt.(Eigene Meldung). Die Bemühungen der deutſchen Forſtwirtſchaft zur beſſeren Ausnutzung des Rohſtoffes Holz ſind in dieſen Tagen wiederum von einem bedeu⸗ tungsvollen Erfolg gekrönt worden. Es iſt nach längeren Unterſuchungen und praktiſchen Verſuchen der Gemeinſchaftsarbeit des Aus⸗ ſchuſſes für Technik in der Forſtwirt⸗ ſchaft beim Deutſchen Forſtverein mit dem Holz⸗ forſchungsinſtitut Eberswalde und ver⸗ ſchiedenen Sachverſtändigen gelungen, einen für Zeitungsdruckpapier ſehr gut verwertbaren Holzſchliff aus deutſchem Kiefernholz her⸗ zuſtellen. Seither machte der ſtarte Harzgehalt des Kiefernholzes die Verarbeitung des Kiefern⸗ holzſchliffs für Druckpapierzwecke völlig un⸗ möglich. Durch ein in erſter Linie von dem Ingenieur Odrich und dem Werkmeiſter Lamprecht entwickeltes einfaches Ver⸗ fahren iſt es nun möglich, den Harzgehalt während des Schleifvorganges ſo weit zu ent⸗ fernen, daß ein techniſch brauchbarer Holzſchliff entſteht. Das Verfahren iſt bereits über die erſten Verſuche hinaus entwickelt. Es wurden in dieſen Tagen die erſten Druck⸗ papierrollen hergeſtellt, die 80 v. H. Holzſchliff deutſchen Kiefernholzes enthalten. Es iſt auch ſchon ein umfangreicher Druckverſuch gemacht worden, und zwar hat die Reichsnährſtand⸗Ver⸗ lagsgeſellſchaft die maßgebliche holzwirtſchaft⸗ liche Fachzeitſchrift„Deutſcher Holzan⸗ zeiger“ zum erſten Male und verſuchsweiſe auf dem neuen Papier gedruckt. Da es ſich um den Anfang einer neuen Fabri⸗ kation handelt, ſind ſelbſtverſtändlich noch eine Reihe von techniſchen Mängeln zu ver⸗ zeichnen, die nach Mitteilung der Sachverſtän⸗ digen in kürzeſter Zeit behoben ſein werden. Aber ſchon jetzt macht das Druckpapier einen ſehr guten Eindruck; insbeſondere ſteht auf ihm die Farbe ausgezeichnet, ſo daß der Druck ſelbſt bei kleinen Schrift⸗ größen ausgezeichnet lesbar iſt. —Dieſe neue Errungenſchaft erhält inſofern eine ganz beſondere Bedeutung, als ſich bei dem Be⸗ weis ihrer vollkommenen techniſchen Durchführ⸗ barkeit anſehnliche Deviſenmengen erſparen laſſen. Heute müſſen wir— da wir bisher im weſentlichen nur Fichtenholz ver⸗ arbeiten können— jährlich etwa 2,“ Millionen Tonnen ausländiſches Papierholz mit einem Geſamtwert von mehr als 46 Millionen RM einführen. Im Jahre 1934 haben wir in den erſten neun Monaten bereits 2,220 Millionen Tonnen mit einem Werte von 45,3 Millionen RM eingeführt. Auch wenn man berüchſichtigt, daß wir ziemliche Papiermengen ausführen und dem Kieferndruckpapier auch noch etwa 20 v. H. Fichtenzelluloſe beigemiſcht werden müſſen, doch noch eine außerordentlichhhohe Erſpar⸗ nismöglichkeit an Deviſen. Es ſind übrigens noch eine ganze Reihe weiterer Unterſuchungen im Gange, die den Rohſtoff Holz in veränderter Form an die Stelle von Einfuhrgütern ſetzen werden, hinſichtlich derer wir heute noch in hohem Aus⸗ maße vom Ausland abhängig ſind. Der Aus⸗ ſchuß für Technik in der Forſtwirtſchaft und das Holzforſchungsinſtitut in Eberswalde ſtehen mit mehreren derartigen Arbeiten kurz vor dem Abſchluß. Der Tag des deulſchen handwerks in Braunſchweig In der vorderen Reihe: Reichsbankpräſident und ſtellvertretender Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schacht; Reichshandwerksmeiſter Schmidt; Stabsleiter der PO, Staatsrat Dr. Ley; dahinter Miniſterpräſident Klagges begeben ſich in gemeinſamem Zuge vom Rathaus in Braunſchweig nach dem Feſtſaal der Burg Dankwarderode, 3— die große Reichsveranſtaltung abgewickelt wurde Fortfall des Ausbildungszwan⸗ ges, die Beſchränkung der ärztlichen Unterſuchung auf Zweifelsfälle u. a. Sehr viel ſchwieriger liegt die Sache auf dem Gebiet der verkehrswirtſchaftlichen Geſetzgebung. Hier iſt die Beſeitigung des Kampfes zwiſchen Eiſenbahn und Kraftwagen im Güterverkehr die weſentliche Vorausſetzung einer ſoliden und ſtetigen Entwicklung des Kraftwagens. Einfacher als im Güterverkehr iſt die Geſetzgebung über den Perſonenverkehr auf der Landſtraße. Hier handelt es ſich beim Kraft⸗ wagen um eine reichsrechtliche Regelung der Konzeſſionspflicht für allen gewerbsmäßigen Verkehr, alſo um Linien⸗ und Gelegenheitsver⸗ kehr. Damit wird das motoriſierungspolitiſch bedeutungsvolle Droſchkenweſen in die Reichs⸗ geſetzgebung einbezogen. Auf dem Gebiet der Verwaltun gund der Verwendung von Haushaltsmitteln konnte das Reichsverkehrsminiſterium neben der Durchführung ſeiner Geſetze und Verord⸗ nungen denn auch eine große Zahl von Auf⸗ gaben erledigen. Da iſt die Organiſation des Forſchungsweſens, die Ordnung des großen Reichsverbandes des Kraftfahrgewerbes und ſeiner Fachſchaften für Omnibusbetriebe, Gü⸗ terfernverkehr, Güternahverkehr, Mietwagen und Droſchken. Da iſt ferner der Zuſam⸗ menſchluß der öffentlichen Groß⸗ verbraucher zu einer Arbeits⸗ gemeinſchaft. Der Zuſammenſchluß von Großabnehmern, wie Reichspoſt, Reichswehr, Reichsbahn, Polizei und Gemeindetag, ſtellt einen Machtfaktor dar, der die Entwicklung der Technik durchaus richtunggebend zu be⸗ einfluſſen vermag. Unter die Verwaltung im Dienſte der Motoriſierung iſt auch an bevor⸗ zugter Stelle die Unterſtützung des Sports und die Unterſtützung des Rennwagenbaues zu rechnen. Ich kann dieſen Zweig der Verwal⸗ tung nicht erwähnen, ohne dabei mit Dank der Tätigkeit der Oberſten Nationalen Sport⸗ behörde zu gedenken, ebenſo wie der auf⸗ opferungsvollen Arbeit des DDAC. Ein be⸗ ſonderes Wort des Dankes aber gebührt auf dieſem Gebiet den Firmen Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union, die ſich mit ihren Rennwagen beide auf der Höhe ihrer Aufgabe erwieſen ha⸗ ben und die für den Ruhm der geſamten deut⸗ ſchen Automobilinduſtrie und den Klang des deutſchen Namens Opfer gebracht haben. Im Verſicherungsweſen und im Garagenweſen iſt es noch nicht zu einer abſchließenden Regelung gekommen. Auf beiden Gebieten befriedigt die beſtehende Ordnung noch nicht. Ich glaube, daß es unvermeidlich ſein wird, für vollkom⸗ mene Einheitlichkeit auf dem Tarifgebiet zu ſorgen, da nur auf dieſe Weiſe das Ver⸗ ſicherungsweſen als Machtfaktor zur Förderung gewiſſer Motoriſierungsfragen eingeſetzt wer⸗ den kann. Das Reichswerkehrsminiſterium erfreut ſich in ſeiner Arbeit auf dem Gebiet der Geſetz⸗ gebung und der Verwaltung der hingebungs⸗ vollen Mitarbeit vieler Männer der Wiſſen⸗ ſchaft, der Wirtſchaft und der Technik. Alle von ihnen werden heute in dieſem Saale anweſend ſein. Mögen ſie alle den Stolz mitempfinden, mit welchem das aus dem alten preußiſchen Miniſterium für öffentliche Arbeiten hervor⸗ gegangene Reichsverkehrsminiſterium die große Motoriſierungsaufgabe in Angriff genommen hat, die der Führer und Reichskanzler ihm im Intereſſe des Vaterlandes geſtellt hat. Den Schlußvortrag hielt Profeſſor Dr. Drawe⸗ Berlin über das Thema„Heimiſche Treibſtoffe für Kraftfahrzeuge“. Es folgte eine Beſichti⸗ gung der ebenfalls im Preußenhaus unter⸗ gebrachten Ausſtellung„Kraftwagen und Nor⸗ mung“. In der wiſſenſchaftlichen Fachtagung am Dienstag werden in acht Vorträgen mit an⸗ ſchli:ßender Ausſprache die zeitgemäßen Fragen in der Entwicklung des Kraftfahrzeugs be⸗ handelt. Jahrgang 4— A Nr. 501— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 30. Ottober 19³3¹ Baden der muſtergau des Reiches kine Fahrt mit den badiſchen Kreispropogandaleiteen nach Pforzheim und delchelbronn— Rückhaltloſe flnerkennung ineer vorbildlichen flrbeit duech die Reichspropagandaleitung Karlsruhe, 29. Okt. Der Wagen der Gau⸗ propagandaleitung brummt durch den frühen Sonntagmorgen nach Ettlingen und hinauf zur Wilhelmshöhe, zu dem herrlich gelegenen Heim, das zur Zeit die badiſchen Kreispropa⸗ gandaleiter zu einem mehrtägigen Kurs aufgenommen hat. Die freundliche Ein⸗ ladung des Pg. Schmid, des bisherigen Mit⸗ arbeiters und jetzigen Nachfolgers unſeres nach Berlin berufenen Pg. Franz Moraller er⸗ möglichte es uns, einen Tag im Kryiſe der ba⸗ diſchen Propagandiſten zu verbringen. Auf dem Programm ſteht für heute eine Fahrt mit dem Omnibus nach Pforzheim, Be⸗ ſichtigung der dort ſtändigen Mu⸗ ſterausſtellung der Schmuckwaren⸗ induſtrie, Fahrt nach Oeſchelbronn und wieder zurück über Pforzheim nach Hirsau, Do⸗ bel, Herrenalb, Schöllbronn, heim zur Wil⸗ helmshöhe. Nach dem Frühſtück, an dem wir noch teil⸗ nnahmen, folgt eine kurze Kritik des Tages, bei ſagt, was ihm nicht gefallen hat. der der vortragende Parteigenoſſe ungeſchminkt Oberſter Grundſatz ſämtlicher Ausſprachen iſt: Kein Blatt vor den Mund nehmen und frei von der Leber weg reden. Nur dieſe unbedingte kameradſchaftliche Offenheit ſchuf das Gefühl der Zuſammengehörigkeit der in der Propaganda tätigen Parteigenoſſen. Dieſe kameradſchaftliche Zuſammenarbeit war aber auch die Vorausſetzung, ohne die niemals die Leiſtungen der badiſchen Propaganda er⸗ reicht worden wären, die bei den zuſtändigen Stellen der Reichsparteileitung wie der Reichs⸗ regierung rückhaltloſeſte Anerkennung gefunden haben, und deren Bedeutung durch die Beru⸗ fung von Pg. Moraller nach Berlin deutlich unterſtrichen wurde. Nach dem Frühſtück und der Ausſprache wird alles in zwei Omnibuſſe verfrachtet, die Dieſel⸗ motoren der Reichspoſtwagen ſpringen an, die Fahrt beginnt. Hinunter nach Ettlingen gehts, nach Reichenbach hinauf. Herrliche Bilder bietet der herbſtliche Miſchwald, der wie ein farben⸗ ſatter Teppich über der Landſchaft ausgebrei⸗ tet liegt. Spontan klingt ein Lied auf: Das ſchönſte Land in Deutſchlands Gauen, das iſt 4 3 mein Badner Land. In raſcher Fahrt wird bald Pforzheim exkeicht. Die Wagen parken auf dem Markt⸗ platz, der ſtellpertreiende Gaupropagandaleiter und Leiter der aktiven Propaganda, Pg. Na⸗ gel, läßt ſeine Mannen antreten, und in ge⸗ ſchloſſenem Zug gehts zur ſtändigen Muſter⸗ ausſtellung der Schmuckwareninduſtrie im In⸗ duſtriehaus. Die Viſitenkorte der voldſtadt Wie die Stellung Pforzheims als Herſtel⸗ lungsort geſchmackvollen Schmuckes für die ganze Welt, ſo iſt auch ſeine ſtändige Muſter⸗ ausſtellung einmalig und einzigartig. Vor⸗ nehm und repräſentativ bietet ſie dem Beſucher eine Ueberſicht über eine erleſene Auswahl der Gegenſtände, die den Ruf Pforzheims in der Welt bewahren, und Zeugnis ablegen von der unverminderten Leiſtungsfähigkeit ſeiner ar⸗ bheitſamen Bevölkerung. Vor dem Rundgang durch die Ausſtellung begrüßt Kreisleiter Ilg die Fahrtteilnehmer. Der Leiter der Muſterausſtellung, Pg. Wein⸗ brenner, macht aufſchlußreiche Ausfüh⸗ rungen aus der Geſchichte der Ausſtellung. Sie entſtamt als Gemeinſchaftswerk Pforzheimer Unternehmer nach dem Krieg, als die zum Teil perſönlichen Bindun⸗ gen der überwiegend exportorientierten Gold⸗ induſtrie durch den Weltbrand zerſtört oder unterbrochen waren. Hier in der Ausſtellung ſollte dem Einkäufer aus der ganzen Welt Ge⸗ legenheit geboten werden, ſeine Auswahl zu treffen, bzw. ſich über die einzelnen hier aus⸗ ſtellenden Unternehmen zu unterrichten. Dem Inſtitut wurde zu Beginn dieſes Jahres auch eine deutſche Werbeſtelle angegliedert. Zur Zeit beherbergen die Räume des Indu⸗ ſtriehauſes 380 Ausſteller, deren überwiegende Mehrzahl ihren Sitz in Pforzheim hat. ueber 1100 Firmen der Goldwarenbranche be⸗ finden ſich in Pforzheim, von denen rund die Hälfte Fertigfabrikate herſtellt. Bemerkenswert iſt auch, daß der Einkauf von Fabrikeinrichtungen es ermöglichte, Pforzheim zum größten Uhrenproduzenten zu machen, nachdem früher nur die Gehäuſe dort hergeſtellt wurden. Unter Führung des Pforzheimer Kreispropa⸗ gandaleiters Keck und des Pg. Weinbrenner beginnt dann der Rundgang durch die Ausſtellung, die wundervolle Erzeug⸗ niſſe der Goldſtadt vorzuweiſen hat. Man glaubt angeſichts dieſer Kunſtwerke gern, daß die Lehrzeit eines Facharbeiters ſieben Jahre dauert und daß die Pforzheimer Schmuckkunſt nur denkbar iſt als Sippen⸗ kunſt, die ſchon dem Kind die Fachausdrücke, das Handwerkszeug und die Herſtellungs⸗ methoden in Fleiſch und Blut übergehen läßt. Nachdem ſich das Auge an all dem Schönen ſatt geſehen hat, begibt ſich der Kurs zum ge⸗ meinſamen Mittageſſen in den Ratskeller. Pg. Stadtrat Utz begrüßt im Auftrag des verhin⸗ derten Oberbürgermeiſters die Anweſenden. Zum Leidweſen des geſamten Kurſus verab⸗ ſchiedet ſich Pg. Ringler von der Reichs⸗ propagandaleitung, da ihn dringende Geſchäfte zwingen, die gaſtliche Wilhelmshöhe zu ver⸗ laſſen. Zu ſeinem Bedauern müſſe er jetzt ſchon ſcheiden aus einer vorbildlichen kämpferiſchen Kameradſchaft, die den Gau Baden zum Muſtergau des Reiches gemacht habe. Was dieſes Zeugnis der Reichs⸗ propagandaleitung für unſere badiſchen Pro⸗ pagandiſten und ihre verantwortlichen Leiter bedeutet, kann jeder ermeſſen, der ſich vor Augen hält daß es in der NSꝰAPkeine Schönrederei gibt, ſondern daß hier er⸗ barmungslos geurteilt wird mit einem Verantwortungsbewußtſein dem Volk gegenüber, deſſen Größe keine Scheu vor einer notwendigen Kritik kennt. Wir wiſſen, daß wir dieſen Erfolg in erſter Linie der Arbeit unſeres Franz Moraller zu verdanken haben. Wir wiſſen aber auch, daß dieſe Arbeit weitergeführt werden wird in demſelben Geiſt von Pg. Adolf Schmid, der ſeit Jahren nun ſchon Morallers engſter Mitarbeiter und perſönlicher Freund iſt. das bauliche denkmal des ſationalſozialismus Bald wird wieder alles in die Omnibuſſe verladen, die Motoren ſingen wieder ihr Lied, und nach kurzer Fahrt ſind wir in Oeſchel⸗ bronn. Im Zentrum des Ortes gibt Pg. Utz nochmals einen Rückblick auf die un⸗ geheure Brandkataſtrophe, die das vorher un⸗ bekannte Dorf am 10. September 1933 faſt voll⸗ ſtändig in Schutt und Aſche verwandelte. Als ſich gleich nach dem Brand zahlreiche Inter⸗ eſſenten einſtellten, die ſich einen möglichſt gro⸗ ßen Happen an Aufträgen ſichern wollten, griff die nationalſozialiſtiſche Regierung ein und be⸗ auftragte eine aus dem Landrat, Regierungs⸗ baumeiſter Bruniſch, Pg. Utz und drei Architekten beſtehende Kommiſſion, den Aufbau Oeſchelbronns zu leiten und zu über⸗ wachen. Regierungsbaumeiſter Bruniſch gibt dann eine Darſtellung der Aufbauarbeiten und der umfangreichen Aufgaben, die die Kommiſſion zu löſen hatte. Die Brandkataſtrophe, die Oeſchelbronn voriges Jahr heimſuchte und die ſo ungeheure Ausmaße annahm, war die dritte, von der das Dorf im Laufe der Zeiten betrof⸗ fen wurde. Sie war nur möglich, weil man aus den Erfahrungen der Vergangenheit nichts gelernt hatte. Immer hatte man die Gemeinde genau ſo eng und verſchachtelt wiederaufgebau und auf Brandmauern verzichtet. Es war daher das erſte Erfordernis, beim Neuaufbau mehr Platz zwiſchen den einzel⸗ nen Anweſen zu laſſen. Dem wurde gründlich Rechnung getragen. Selbſtverſtändlich kam man dadurch mit den alten Straßen und Bauplätzen nicht aus, ſo⸗ daß neues Gelände bebaut werden mußte. Auf Wunſch des Reichsſtatthalters wurden die Neu⸗ bauten in dem alten in Baden heimiſchen 1 Fachwerk erſtellt. Um die vom Unglück Betroffenen vor Ueber⸗ vorteilung zu ſchützen, wunden auch die fi⸗ nanzielle Verwaltung ſowie die An⸗ fertigung von Verträgen verein⸗ heitlicht. Zum erſten Male wurde hier in Oeſchelbronn die geſamte Planung von einer zentralen Stelle aus vorgenommen und der Wiederaufbau einheitlich durchgeführt. Daß dieſe Arbeit nicht zum Nachteil der Brand⸗ geſchädigten erfolgte, wird jedem klar, der Ge⸗ legenheit hat, die geräumigen, vorbildlichen Neubauten zu beſichitgen, die ihren Bewohnern alle hygieniſchen Vorteile bieten, wie man ſie ſonſt in dieſer gleichmäßigen Verteilung auf dem Land leider nicht antrifft. Dankbar er⸗ kennt der Redner an, daß dieſe erſprießliche Ar⸗ beit der Kommiſſion nur möglich war unter der geſchloſſenen, dem Wohl der Allgemoinheit dienenden nationalſozialiſtiſchen Regierung. Der anſchließende Rundgang beſtätigte die Ausführungen der Kommiſſionsmitglieder in vollem Umfang. Durch eine herrliche Herbſt⸗ landſchaft brachten uns dann die Wagen über Hirsau im Enztal hinauf nach dem Dobel, nach Herrenalb, wo die Teilnehmer ſich zu einem Kameradſchaftsabend vereinigten. kin flufruf Dr. Ceu's zue Sozialverfaſſung des Führers Berlin, 29. Okt. Der Stabsleiter der PO, Dr. Robert Ley, erläßt folgenden Aufruf: Männer und Frauen der Deutſchen Arbeitsfront! Jubel und Freude herrſcht in den Werkſtätten, Fabriken und Kontoren. Der Führer hat den ſchaffenden Deutſchen eine Sozialverfaſ⸗ ſung gegeben, wie ſie die Geſchichte und die Welt noch nie geſehen hat. Jeder von euch, Ar⸗ beiter und Arbeiterinnen, empfindet, daß in die⸗ ſer Verfaſſung der Arbeit jedes Wort von der Vernunft diktiert und vom Her⸗ zen tief mitempfunden iſt. Dieſe Ver⸗ faſſung hat nur wenige Paragraphen, im Gegenſatz zu jenen des demokratiſchen Syſtems, und doch umreiſt ſie klar und eindeutig das geſamte ſoziale Leben des deut⸗ ſchen Menſchen. So wie Form und Inhalt grundverſchieden von der Vergangenheit abweichen, ſo auch der Wervegang dieſer neuen Verfaſſung. Früher ſchmiedete man erſt Paragraphen, und da hinein verſuchte man das Leben des Volkes zu zwän⸗ gen. Wir haben jedoch das Wort„organiſieren“ richtig überſetzt. Organiſieren heißt wachſen laſſen. So iſt das, das nun geworden iſt, die Deut⸗ ſche Arbeitsfront, aus eurem heißen Wollen und eurem ſtürmiſchen Drängen zur Ge⸗ meinſchaft gewachſen. Der Nationalſozialismus gab euch, Arbeiter und Arbeiterinnen, die Richtung und das Ziel, und ihr ſeid marſchiert. Und heute, nach kaum 18 Monaten, ſteht die Deutſche Arbeitsfront als die größte und ſtraffſte Organiſation da, die die Welt je geſehen hat, und man kann von ihr ſagen, daß ſie den revolutionärſten Aus⸗ druck nationalſozialiſtiſchen Willens darſtellt. Das hat der Führer ſanktioniert und geſegnet. Wir danken ihm und werden ihm zeigen, jeder an ſeinem Plat, daß er ſeine hohe Gabe nicht bömbös“ zweite politiſche Reiſe nach Warſchau nun Wien und Nom Budapeſt, 29. Okt.(HB⸗Funk.) Der unga⸗ riſche Miniſterpräſident Göm b ös wird, wie von amtlicher Seite mitgeteilt wird, Ende der Woche der italieniſchen Regierung einen Beſuch abſtatten. Auf der Hin⸗ reiſe wird Gömbös einen Tag in Wien weilen, um mit Bundeskanzler Schuſchn igg wirtſchaftliche Fragen, die Ungarn und Oeſterreich betreffen, zu erörtern. Anfang der Woche trifft der Miniſterpräſident in Rom zu einem drei⸗ bis viertägigen Aufent⸗ halt ein. Das Programm ſeines Aufent⸗ haltes iſt bereits von Außenminiſter v. Kayna in Rom mit Muſſolini feſtgelegt worden. Man erklärt hier, daß Gömbös mit Muſſolini ſämtliche die beiden Länder berührenden inter⸗ nationalen Fragen erörtern werde, jedoch weicht man näheren Mitteilungen über die tatſächlich zur Verhand⸗ lung gelangenden Fragen aus. In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen beſteht der Ein⸗ druck, daß während des Beſuches des Miniſter⸗ präſidenten in Rom in erſter Linie die wei⸗ tere Stellungnahme Italiens zu Ungarn und die Beziehungen Ita⸗ liens zu den ſüdoſteuropäiſchen Mächten, beſonders Südſlawien, zur Sprache kommen werden. der krfolg der ſüdſlawiſchen fingriffe auf beſterreich periſchewitſchs Verhaftung amilich beſtätigt Wien, 29. Okt. Die bereits gemeldete In⸗ haftnahme des Oberſtleutnants Pertſche⸗ witſch wird nunmehr amtlich b zſtätigt. Dazu wird geſagt: Weder die Hausſuchung noch die Vernehmung haben irgendwelche be⸗ laſtende Momente ergeben. Die der Regierung naheſtehende„Reichs⸗ poſt“ ſchreibt dazu: Wie bisher, ſo werden ſich auch diesmal die gegen ihn gerichteten Ver⸗ dächtigungen als nichtig erweiſen. Wenn die Sicherheitsbehörde gegen ihn eine Verfügung getroffen hat, obgleich ſie zur ſelben Zeit feſt⸗ ſtellt, daß gegen Pertſchewitſch ſich keinerlei be⸗ laſtende Momente ergeben haben, ſo kann dies nur vor aller Welt als der Beweis gelten, daß Oeſterreich bis zur äußerſten Grenze geht, wenn ein Beiſtand in dem Verfolg eines Verbrechens begehrt wird. In dem gleichen Maße hat aber Oeſterreich auch darauf Wert zu legen, daß das Aſylrecht eines freien unabhängigen Staates für die Aufnahme ehrenhafter Ausländer nicht an⸗ getaſtet werden kann. Danach wird auch zweifellos in dieſem Falle gehandelt werden, unbefümmert um gehäſſige Einſchüchterungs⸗ verſuche. Das iſt für's Provozieren! Das Urteil gegen die Danziger Sozialdemokraten Danzig, 29. Okt.(HB⸗Funk.) Vor dem Danziger Schnellgericht fand am Montag die Verhandlung gegen die ſechs ſozioldemo⸗ kratiſchen Führer ſtatt, die am Sonntag wegen des Verſuches, einen nicht angemeldeten Um⸗ zug zu veranſtalten, ſowie wegen Beleidigung der SA feſtgenommen worden waren. Der Schriftleiter der ſozialdemokratiſchen„Volks⸗ ſtimme“, Thomas, der als Vorſitzender des Allgemeinen Arbeiter⸗, Turn⸗ und Sportver⸗ bandes Danzig die Veranſtaltung geleitet hatte, wurde zu zwei Monaten Gefängnis, der Angeklagte Lehrke zu einem Monat und zwei Wochen Gefängnis verurteilt. Die an⸗ deren Angeklagten erhielten Gefängnisſtrafen von vierzehn Tagen. nicht von ihren Feinden, an unwürdige verſchenkt hat. Denn, Män⸗ ner und Frauen der Deutſchen Arbeitsfront, aus dieſer Verfaſſung der Arbeit wird das, was ihr daraus macht. Die Weimarer Verfaſſung iſt ſondern von ihren Freunden in Grund und Boden geriſſen worden und ſo erhebe ich in dieſer Stunde an euch ſchaf fende Deutſche den dringenden Appell Haltet Diſziplin! Euch Amtswalter der Deutſchen Arbeits⸗ front mache ich dafür verantwortlich, daß mit dieſer Verfaſfſung des Führers fein ſorgfül⸗ tig umgegangen wird. Werdet nicht übermütig, mißachtet die Waffe nicht, die euch der Führer gegeben hat, ſondern erobert euch, genau wie bisher, durch zähen Fleiß und unermübd⸗ liche Opfer die Achtung derjenigen, die ihr zu betreuen habt. In Bälde werde ich zu jedem Abſchnitt der Verordnung genaueſte Ausführungs⸗ beſt immungen geben, und ich unterſage jedem Amtswalter, von ſich aus dieſe Verfaſ⸗ ſung willtürlich auszulegen. Wir bür⸗ fen und wollen nicht, daß unſere Feinde, die Reaktion, die verſteckten Liberaliſten und Mar⸗ xiſten, aus einem falſchen Uebermut unſererſeits binige Triumphe ziehen. Jeden Fehler werden ſie genaueſtens regiſtrieren und eines Tages vorlegen. Bislang, ſolange die Arbeitsfront nicht aner⸗ kannt war, richteten ſolche Fehler nicht allzu⸗ viel Schaden an. Jetzt jedoch, wo uns der Führer durch ſeine Verordnung vor dem Volk und vor der Welt anerkennt, tragen wir damit eine un⸗ geheure Verantwortung. deſſen ſei ſich jeder, ſelbſt der letzte Blockwalter bewußt. Deshalb haltet Diſziplin, ſeid auf der Hut, laßt euch nicht aufhetzen und arbeitet genau ſo weiter wie bisher. Dem Führer jedoch wollen wir damit danten, daß er in einem Jahre von uns ſagen ſoll: Sie haben meine Verfaſſung der Arbeit richtig verſtanden und zum Segen des Volkes angewandt. Heil Hitler! gez. Dr. Robert Ley. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innenpolitik: hr. W. Kattermannz für Außenpolitik: Karl Goebel; für Wi n 4 ſchau: iihelm Ratzel; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Will Körbel; für Kommunales und Bewegung: Aohai Wacker; für Unpolitiſches; hr. Wilh. Kicherer; für Lokales: Erw. port: Jul. Etz; für den Umbruch: Max Höß, fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin 3 SW 68, Charloktenſtr. 155. Nachdruck fämtl. Oriafnal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und 338* Aa e Verlag G. m b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer u. Kesd 31 für Vexlag und Schriftleitung: 314 4 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.; Arnold Schmid, Wa rühausgabe 4 Mannheim 209 006 rühausgabe A Schwetzingen 1 006 rühausgabe 4 Weinheim. 1 000—= 22 012 Abendausgabeee 2¹ 440 Ausgabe ß mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 13 262 Ausgabe B Schwetzingen 2 5¹18 Ausgabe B Weinheim 1 746 35 1 38 965.⸗A.- 19 48 Geſamt⸗D.⸗A. Seytember 1934= 41 705 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck Londe Donald tei, Bal valen, Mi die künfti Frühſtück Nationale der Natior Donald( tiſche R Kanada nettsmitgl die parl waren anyh In ſein der von d wurde, u. das Werk ßen Mittel Ehre, ſein mehr gedie „Einige L nung über ten. Wer wiedert ſichtlich ein vorlage üb MacDon auch kur R ü ſt un g Gefahr. wir unſere auf ein M ſind Gefahe daß wir ar geweſen, z nach der a gerade ins übereinſtim Friedenslie weſen ſind. kraft tief u wir dieſen Auge blicke Rettung de ich in Betr daß es für geſichts des nach der an uns inde MacdDona Mitarbeiter Mann und heit zu ver ſtehen und die ſie für r des Ganzen im Auge Parteipe Mac Dona neration nationalen großen P ſchritts ſ Geheimr Dem hochver Regierungsr der Führer 70. oltober 1931 1 ie Gemeinde ſeraufgebaut nis, beim den einzel⸗ g getragen. rch mit den cht aus, ſo⸗ mußte. Auf den die Neu⸗ eimiſchen n vor Ueber⸗ ich die fi⸗ die die An⸗ verein⸗ urde hier in voneiner rommen und durchgeführt. lder Brand⸗ Har, der Ge⸗ vorbildlichen Bewohnern wie man ſie rteilung auf Dankbar er⸗ rießliche Ar⸗ har unter der lllgemoinheit egierung. eſtätigte die nitglieder in rliche Herbſt⸗ Wagen über dem Dobel, mer ſich zu igten. reks Denn, Män⸗ Arbeitsfront, ird das, was Verfaſſung iſt von ihren riſſen worden an euch ſchaf⸗ pell 1 ſchen Arbeits⸗ lich, daß mit in ſorgfäl⸗ ht übermütig, h der Führer h, genau wie unermüd⸗ tigen, die ihr Abſchnitt der führungs⸗ unterſage dieſe Verfaſ⸗ en. Wir dür⸗ Feinde, die en und Mar⸗ it unſererſeits 5ehler werden eines Tages nt nicht aner⸗ ir nicht allzu⸗ durch ſeine nd vor der nit eine un⸗ ig. te Blockwalter auf der Hut, eitet genau ſo jedoch wollen em Jahre von Verfaſſung der m Segen des Ley. mann n „Kattermann; Wir euite dliti eton ommunales und liſches: A1 Sport: J 1 5 e in Mannze m. Reiſchach, Berlin fämtl. Briginai⸗ alich 16—17 Uhr .„ erlagsleiter: 8 der Verlags⸗ lein Sonnta. tleitung: 314 leit verantworil.: 2 im. — 220¹2 Sor——2——— 6.⸗A.— 19 488 er 1934= 71 705 ng Zeitungsdruck wieder tun.“ ſichtlich eine Bezugnahme auf die Regierungs⸗ Jahrgang 4— A Nr. 501— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 30. Oktober 1931 Englands parteiführer haben das Wort Mac donald, Baldwin und Simon ſprechen zur politiſchen Cage London, 29. Okt. Miniſterpräſident Mac⸗ Donald, der Führer der Konſervativen Par⸗ tei, Baldwin, und der Vertreter der Libe⸗ valen, Miniſter Sir John Simon, legten die künftige Politik der Regierung auf einem Frühſtück dar, das heute vom Ausſchuß der Nationalen Arbeiterpartei den drei Führern in der Nationalen Regierung gegeben wurde. Mac⸗ Donald hielt hierbei ſeine erſte poli⸗ tiſche Rede ſeit ſeiner Rückkehr aus Kanada. Die in London weilenden Kabi⸗ nettsmitglieder, die Unterſtaatsſekretäre und die parlamentariſchen Einpeitſcher waren anweſend. In ſeiner Rede ſagte der Miniſterpräſident, der von den Gäſten begeiſtert begrüßt wurde, u..: Man könne nicht leugnen, daß das Werk der Nationalen Regierung dem gro⸗ ßen Mittelpunkt des britiſchen Reiches in ſeiner Ehre, ſeiner Achtung und ſeinem Anſehen mehr gedient habe, als je zuvor. „Einige Leute ſagten, daß ich Geſetze und Ord⸗ nung übertreten habe, um ſie aufrechtzuerhal⸗ ten. Wenn es nötig iſt, werde ich es (Dieſe Bemerkung war offen⸗ vorlage über„Aufreizung zur Auflehnung“.) MacDonald machte in dieſem Zuſammenhang auch kurze Bemerkungen über die Rüſtaungsfrage; er ſagte: Wir laufen Goefahr. Wir ſind Gefahren gelaufen, indem wir unſere Rüſtungen und Verteidigungskräfte auf ein Mindeſtmaß herabſetzen ließen. Wir ſind Gefahern gelaufen, um der Welt zu zeigen, daß wir aufrichtig ſind. Wir ſind in der Lage geweſen, zu einer internationalen Konferenz nach der anderen zu gehen und den Leuten gerade ins Auge zu ſehen, die nicht mit uns übereinſtimmten und nicht ganz ſo von der Friedensliebe erfüllt waren, wie wir es ge⸗ weſen ſind. Wir haben unſere Verteidigungs⸗ kraft tief und tiefer herabſetzen laſſen, damit wir dieſen Völkern und dieſen Nationen ins Auge blicken und einen großen Auftrieb zur Rettung des Friedens geben können. Soweit ich in Betracht komme, möchte ich jetzt ſagen, daß es für uns nunmehr notwendig iſt, an⸗ geſichts des Beiſpieles, das uns eine Nation nach der anderen gibt, Schritte zu tun, um uns in der Welt zu ſchützen. MacDonald fuhr fort, ſolange er und ſeine Mitarbeiter Geſetze machen könnten, die keinen Mann und keine Frau verhinderten, die Frei⸗ heit zu verteidigen, würden ſie nicht beiſeite ſtehen und davon abſehen, die Schritte zu tun, die ſie für notwendig erachten, um die Freiheit des Ganzen zu ſchützen. Das Land könne ſich im Augenblick eine Rückkehr zur Parteipolitik nicht leiſten. Mac Donald rief beſonders die junge Ge⸗ neration zur Mitarbeit auf. Sie ſolle in der nationalen Regierung den Ausdruck einer großen Philoſophie ſozialen Fort⸗ ſchritts ſehen. Stabilität und orga⸗ Geheimral Dr. Wiegand erhält den Adlerſchild Dem hochverdienten deutſchen Archäologen, Geh. Regierungsrat Dr. Theodor Wiegand, verlieh 0 eut und an äßlich ſeines eburtstages am Oktober den Adler⸗ ſchild des Deuiſchen Reiches. niſche Evo lution ſeien die einzige Politik, die Regierung und Nation weiterbrächten. Der ſei ein Werk des Teu⸗ el Nach MacDonald ſprach Baldwin. Was auch immer die Anſicht über die nationale Re⸗ gierung im Innern ſei— ſo ſagte er— im Ausland ſteht ſie hoch in Anſehen wegen des Auftrages, der ihr vom engliſchen Volk erteilt worden ſei und wegen der Gemeinſchaft, die hinter ihr ſtehe. Soweit England und ſeine Beziehungen in der Welt in Betracht kämen, ſei die ſicherſte Gewähr des Friedens die ſoziale Stetigkeit und der Weiterbeſtand einer Regierung auf breiter Grundlage, die ein⸗ ſichtige Männner in ſich vereine. Ich ſehe, ſo erklärte Baldwin, in der nahen Zukunft keine Ausſicht für eine Rückkehr zu den Parteikämpfen von früher. Es müſſe alles getan werden, um die Einheit aufrecht zu erhalten, die augenblicklich in der natio⸗ nalen Regierung beſteht. Das engliſche Volk müſſe erneut überredet werden, die nationale Regierung mit einer weiteren Machſpanne zu betrauen. Auch Sir John Simon erklärte, daß das Syſtem der politiſchen Zuſammenarbeit fort⸗ dauern müſſe. Im Ausland beſtehe kein Zwei⸗ fel daran, daß die nationale Regie⸗ rung für England gut geweſen ſei. Das augenblickliche Zeitalter ſei ein Zeitalter nicht des Zwiſtes, ſondern der Zuſammenarbeit. Der Lufkſchutz wirbk Nach dem Sgi wird die Straße von den letzten Gasreſten befreit. Ein ild von den Uebungen eines Entgaſungstrupps. Imzeichentraditioneller Freundſchaft kin Interview von ſieuraths über das deutſch-argentiniſche handelsabkommen Berlin, 29. Okt. Reichsminiſter des Aeußern, Freiherr von Neurath hat der Zeitung„Nacion“ aus Anlaß des neuen deutſch⸗argentiniſchen Abkommens über den Handels⸗ und Zahlungsverkehr eine Unter⸗ redung gewährt, in der es u. a. heißt: Der Abſchluß des deutſch⸗argentiniſchen Ab⸗ kommens über den Handels⸗ und Zahlungs⸗ verkehr bietet mir eine willkommene Gelegenheit, erneut feſtzuſtellen, daß Deutſchland ſtets großen Wert auf enge und ausgedehnte Handelsbezie⸗ hungen mit Argentinien gelegt hat und auch für die Zukunft aufrichtig wünſcht, daß in dieſer Hinſicht keine Ae e n⸗ derung eintritt. Nachdem Argentinien ſeine Handelspolitik während der letzten Jahre in neue Bahnen ge⸗ lenkt und verſchiedene Abkommen mit anderen Staaten, ſo u. a. auch mit England und Ita⸗ lien geſchloſſen hat, iſt es mir eine beſondere Freude, nunmehr zu wiſſen, daß es den deut⸗ ſchen und argentiniſchen Unterhändlern gelun⸗ gen iſt, zum Nutzen beider Länder handels⸗ politiſche Abmachungen aufneuer Grund⸗ lage zu treffen. Ich ſehe in dieſer Tatſache eine Feſtigung der alten traditionellen Freund⸗ ſchafts⸗ und Handelsbeziehungen zwiſchen unſe⸗ ren Ländern. In Argentinien ſcheint der wirtſchaftliche Tiefſtand bereits überwunden und hat einem lebhaften Konjunkturaufſchwung im Wirtſchaftsleben Platz gemacht. Auf deutſcher Seite iſt durch die ſtraffe Zu⸗ ſammenfaſſung aller wirtſchaftlichen, politiſchen und völkiſchen Kräfte auf neuer Grundlage die Gewähr dafür geſchaffen, daß ſich die Ini⸗ tiative der deutſchen Induſtrie und des deutſchen Handels weitgehend entfalten kann. Ich verkenne natürlich keines⸗ wegs, daß das neue Abkommen nicht alle Hoff⸗ nungen erfüllt, die auf beiden Seiten gehegt ſein mögen. Nichtsdeſtoweniger bin ich überzeugt, daß das Abkommen im hohen Maße geeignet iſt, die mengenmäßige Sicherſtellung des Abſatzes ſonſtiger wichtiger argentini⸗ ſcher Landesprodukte in Deutſchland zu gewährleiſten und umgekehrt den deutſchen Induſtrieprodukten in Argentinien einen Markt neu zu eröff⸗ nen. Außerdem ſehe ich in der Tatſache, daß es gelungen iſt, den Bezug argentiniſcher Lan⸗ desprodukte und den Abſatz deutſcher Indu⸗ ſtrieerzeugniſſe auf einer ſolchen Baſis durchzu⸗ führen, die die zahlreichen Schwierigkeiten um⸗ geht, die ſich im Zahlungsverkehr zwiſchen ſo vielen Ländern heute ergeben, ein glückliches Zeichen für die praktiſche Wirkſamkeit des Ab⸗ kommens. Und ſo glaube ich, daß beide Länder aus dem neuen Abkommen die Hoffnung herleiten dür⸗ fen, daß ſich die deutſch⸗argentiniſchen Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen in Zukunft zum Nutzen beider Volkswirtſchaften immer enger geſtalten werden. Chineſiſch⸗türkiſche Geſandtſchaften Schanghai, 30. Okt. Auf Grund des am 4. April dieſes Jahres abgeſchloſſenen chineſiſch⸗ türkiſchen Freundſchaftsvertrages iſt die Er⸗ richtung von Geſandtſchaften in Ankara und Nanking beſchloſſen worden. Ein deutſches Kulturinſtitut in Japan Tokio, 30. Okt. Am 3. November wird in Kioto ein deutſches Kulturinſtitut eröffnet wer⸗ den. Es iſt geplant, die Eröffnungsreden im Rundfunk auch nach Deutſchland zu übertragen. MNeute vor 20 Jaſiren Sm5„Emden“ Kopenhagen: Nach einer amtlichen Petersburger Meldung aus Tokio wurde der ruſſiſche Kreuzer„Semtſchug“ und ein franzöſiſcher Torpedojäger auf der Reede von Pulo Pinang durch Torpedo⸗ ſchüſſe des Kreuzers„Emden“ zum Sin⸗ ken gebracht. Der Kreuzer hatte ſich durch Anbringung eines vierten falſchen Schornſteins unkenntlich gemacht und konnte ſich auf dieſe Weiſe den vernich⸗ teten Schiffen unerkannt nähern. Jum Beginn des ruſſiſch- kürkiſchen firieges Die amtliche Mitteilung der türkiſchen Regierung lautet: „Während ein kleiner Teil der otto⸗ maniſchen Flotte am 28. Oktober im Schwarzen Meere Uebungen vornahm, eröffnete die ruſſiſche Flotte, nachdem ſie längere Zeit den Uebungen gefolgt war und ſie zu zerſtören verſucht hatte, am Donnerstag die Feindſeligkeiten, in⸗ dem ſie die ottomaniſchen Schiffe angriff. Im Verlaufe des ſich nunmehr ent⸗ ſpinnenden Kampfes gelang es unſerer Flotte durch die Gnade des Allmäch⸗ tigen, den Minendampfer„Prut“, der eine Waſſerverdrängung von 5000 Ton⸗ nen hatte und ungefähr 700 Minen trug, zu verſenken, einem der ruſſiſchen Tor⸗ pedoboote ſchwere Beſchädigungen bei⸗ zubringen und einen Kohlendampfer zu kapern. Ein vom türkiſchen Torpedo⸗ boot„Hairet Millié“ abgeſchoſſener Tor⸗ pedo hat den ruſſiſchen Torpedojäger „Kubanez“(1100 Tonnen) verſenkt, und ein anderer von einem türkiſchen Tor⸗ pedoboot abgeſchoſſener Torpedo hat einem anderen ruſſiſchen Küſtenwacht⸗ ſchiff ſehr ſchweren Schaden zugefügt. Drei ruſſiſche Offiziere und 72 Matro⸗ ſen wurden von den Unſeren gerettet, und da ſie zur Bemannung der verſenk⸗ ten und zerſtörten Schiffe gehörten, ge⸗ fangen genommen. Die kaiſerliche(türkiſche) Flotte hat durch die Gnade Gottes keinerlei Scha⸗ den erlitten, und der Kampf geht gün/ ſtig für unſere Flotte weiter. Die kaiſerliche Regierung wird ohne Zweifel mit äußerſtem Nachdruck gegen dieſe feindliche Handlung Einſpruch er⸗ heben, die von der ruſſiſchen Flotte ge⸗ gen einen geringfügigen Teil unſerer Flotte unternommen worden iſt. Konſtantinopel: Ein amtliches Communiqué beſagt: Aus Ausſagen von gefangenen ruſſiſchen Matroſen und aus der Anweſenheit eines Minenlegers bei der ruſſiſchen Flotte geht hervor, daß ſie die Abſicht hatte, den Eingang zum Boſporus durch Minen zu ſperren, um die türkiſche Flotte, die durch dieſe Minenſperre in zwei Teile getrennt worden wäre, vollſtändig zu vernichten. In der Annahme, daß ſie hierdurch der Gefahr eines Ueberfalles ausgeſetzt ſein würde und in der Vorausſetzung, daß die Ruſſen die Feindſeligkeiten ohne vor⸗ hergegangene Kriegserklärung eröffnet hätten, machte ſich die türkiſche Flotte an die Verfolgung der ruſſiſchen und zer⸗ ſprengte ſie. Sie bombardierte Sebaſto⸗ pol, zerſtörte im Hafen Noworoſſijſk 50 Petroleum⸗Depot, 14 Militärtransport⸗ ſchiffe, ſowie mehrere Getreidemagazine und die Station für drahtloſe Telegra⸗ phie. Ein Kreuzer wurde in den Grund gebohrt, ein anderer ruſſiſcher Kreuzer ſchwer beſchädigt, der gleichfalls geſunken ſein dürfte. Auch ein Schiff der ruſſi⸗ ſchen freiwilligen Flotte iſt geſunken. In Odeſſa und Sebaſtopol ſind 5 Petroleum⸗ behälter durch unſer Feuer vernichtet worden. eee e e e eeeee eer 4 Falle IJhres vorzeitigen Todes. Spartag! Was iſt der Sinn des Sparens?— vorſorge für die zukunſt. Eine beſonders zweckmäßige Form des Sparens iſt die Lebensverſicherung. Sie ſichert Ihnen ein ſorgloſes Alter und beſchirmt Ihre Familie im Sie hilſt Ihnen, regelmäßig zu ſparen. Gemeinſchaſt zur pflege des Lebensverſicherungsgedankens N Jahrgang 4— A Nr. 501— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 30. Oktoder 1034 Dalen für den 30. Oktober 1934 1864 Wiener Friede. Dänemark tritt Schleswig⸗ Holſtein und Lauenburg an Oſterreich und Preußen ab. 1868 Der Maler Angelo Jank in München geb. 1910 Henri Dunant, der Begründer des Roten Kreuzes, zu Heiden in der Schweiz geſt. (geb. 1828.) 1923 Die Türkei wird Republik. Muſtafa Ke⸗ mal Paſcha iſt Präſident. 1933 Eröffnung des Werberats der deutſchen Wirtſchaft. Sonnenaufgang.17 Uhr, Sonnenuntergang 17.)0 Uhr.— Mondaufgang 23.25 Uhr, Mond⸗ untergang 14.05 Uhr. —.——— Fahrrinne wird ausgebaggert. Die Fahr⸗ rinne des Altrheins wird von der Mündung an aufwärts gegen den Induſtriehafen zu ver⸗ tieft, nachdem ſich beſonders in der Nähe der Sandhofer Fähre größere Mengen Schlamm abgelagert haben, die die Schiffahrt ſehr er⸗ ſchweren. Jetzt, bei dem niedrigen aſſer⸗ ſtand, beſteht nur noch eine ſchmale Fahrrinne, die genau i werden muß, wenn die Schiffe nicht auf Grund geraten ſollen. Neuer Gehweg auf dem Luzenberg. Eine weſentliche Verbeſſerung der Verkehrsverhält⸗ niſſe in der Luzenbergſtraße, die eine Verlän⸗ gerung der jetzt im Umbau begriffenen Luzen⸗ bergauffahrt bildet, iſt durchgeführt worden. Bisher lag das nach Waldhof führende Straßen⸗ bahngleis direkt neben dem Gehwegrand, ſo daß ſich der Fahrzeugverkehr in der Richtung nach Waldhof auf den Straßenbahnſchienen ab⸗ wickeln mußte. Nachdem aber längs der Eiſen⸗ bahnſchienen noch eiwas Platz war, hat man von dem Gleiskörper.50 Meter Gelände weg⸗ genommen und zwiſchen der Hafenbahnſtraße und der Riedſtraße das Geländer der Reichs⸗ bahn um.50 Meter zurückverlegt. Dadurch wurde Platz für einen neuen Gehweg ge⸗ wonnen, was gleichzeitig die Anlage einer be⸗ ſonderen Fahrbahn für Fahrzeuge zwiſchen Gehweg und Straßenbahnſchienen ermöglichte. Die Umbauarbeiten, die kurz vor dem Abſchluß fichftg werden ſich aber für den Verkehr erſt richtig auswirken können, wenn die Umgeſtal⸗ tung der Luzenbergauffahrt vollendet iſt. Kraniche fliegen über die Stadt. Nachdem erſt vor wenigen Tagen ein Zug Kraniche über die Stadt hinweggeflogen iſt, wurden geſtern abend kurz nach Einbruch der Dunkelheit wieder Kranichſchreie aus der Luft vernehmbar. Die trompetenartigen Rufe, die dieſe auf ihrem Flug in ihr Winterquartier befindlichen Vögel ausſtießen, erregten beſondere Aufmerkſamkeit, und viele Volksgenoſſen konnten ſich nicht er⸗ klären, woher dieſe ſeltſamen Schreie ſtammten. Die Kranichzüge dürfen als ein Zeichen dafür gewertet werden, daß wir mit einem frühen und ſtrengen Winter zu rechnen haben. Das erſte Dalbergſtraße⸗Haus unter Dach. Die Verbreiterung der Dalbergſtraße macht un⸗ geheure Fortſchritte, denn der erſte Wohnblock an der nördlichen Ecke iſt bereits unter Dach gebracht. Das Bild von der Bauſtelle, das wir am vergangenen Donnerstag veröffentlichten, zeigte noch das rohe Dachgebälk, und ſchon fonnten die Dachdecker ihr Werk vollenden. Der rieſige Eckbau mit ſeiner gewölbten Front macht einen impoſanten Eindruck, zumal er in klaren Linien gehalten iſt und eine ſolche Ge⸗ ſtaltung erfahren hat, daß er das Slraßenbild im günſtigen Sinne beeinflußt. Gleich neben dem Neubau wird ebenfalls mit Hochdruck ge⸗ arbeitet, um die Lücke zwiſchen dieſem Eckbau und den bereits zurückliegend erbauten Häuſern auszufüllen. Die Grundmauern ſind auch hier ſchon erſtellt, und es wird nicht mehr lange dauern, bis die Mauern in die Höhe wachſen. Nationaltheater Mannheim. Erwin Guido Kolbenheyer, der Dichter des Schauſpiels „Gregor und Heinrich“, wird morge n in Mannheim ſein und der Aufführung ſeines Stücks im Nationaltheater beiwohnen. Verdis Oper„Ein Maskenball“ wird nach fünf⸗ jähriger Pauſe am Sonntag, 4. November, wie⸗ der in den Spielplan aufgenommen. Die Neu⸗ infzenierung beſorgt Dr. Richard Hein. Die muſikaliſche Leitung hat Dr. Ernſt Cremer. Winterhilfswerk des deutſchen Volkes 1934/35 Kartoffelausgabe am Dienstag, 30. Oktober 1934 für die zum Winterhilfswert 1934/35 gemeldeten Bedürftigen der Gruppen A(mit Familien mit 8 und mehr Perſonen) B(Familien mit 6 und 7 Perſonen) C(Familien mit 4 und 5 Perſonen) für die Ortsgruppen: Deutſches Eck, Friedrichs⸗ park, Humboldt, Jungbuſch, Lindenhof, Neckar⸗ ſtadt⸗Oſt, Neuoſtheim, Oſtſtadt, Rheintor, Schwetzingerſtadt, Strohmarkt. Die oben aufgeführten Bedürftigen haben vie zugeteilten Kartoffeln in der Gutjahr⸗Fendel⸗ halle, Werfthallenſtraße 31/33 in der Zeit von halb 9 Uhr bis halb 4 Uhr ſofort abzuholen. Die Kartoffelgutſcheine ſind vorher bei der für den Wohnbezirk zuſtändigen NSV⸗Stellen gegen Entrichtung der Anerkennungsgebühr — pro Zentner 30 Pfg.— in Empfang zu neh⸗ men. ihren Zweck verfehlen und gefährdet ſind, ſon⸗ Oleaſbd: MANNHIEIN Wenn die Blätter fallen Das große Sterben in der Natur hat begonnen— und fleißige Hände regen ſich, die Spuren der Vernichtung auf Straßen und Plätzen zu entfernen. Photo: Scheuermann Zehn Gebote zum Nationalen Spartag am 30. Okkober und deinem eigenen Fortkommen dient. 6. Sage allen Volksgenoſſen, die ihr Geld zu Hauſe verſtecken, daß ſie Schädlinge der deut⸗ ſchen Wirtſchaft ſind, die das tägliche Brot ver⸗ teuern helfen und am Arbeitsmangel ſich mit⸗ ſchuldig machen. 7. Erziehe deine Kinder zur echten rechten 1. Bedenke, Volksgenoſſe, daß Sparen nicht nur Menſchenpflicht, ſondern auch Bürger⸗ pflicht iſt, und daß jeder mit ſeiner Kraft dem ganzen Volke dienen muß. 2. Bedenke, daß alle Werke der Kultur, deren du dich erfreuſt, nur die Ergebniſſe des Fleißes und der Sparſamkeit der Vorfahren ſind. 3. Bedenke, daß durch Fleiß und Sparſam⸗ Sparſamkeit: ſchenke ihnen frühzeitig eine keit die Vorfahren auf dürftigem Boden wohl⸗ Sparbüchſe, ein Sparbuch oder eine Ausſteuer⸗ verſicherung. habend wurden und ein ſtarkes Reich ſchufen, und daß unſer Volk nur auf gleichem Wege wieder hochkommen kann. 4. Glaube an den ſicheren Erfolg deutſchen Fleißes, deutſchen Könnens und deutſcher Spar⸗ ſamkeit; habe volles Vertrauen zur deutſchen Wirtſchaft und verbreite dieſen Glauben. 5. Verſtecke deinen Spargroſchen nicht ängſt⸗ lich zu Hauſe im Strumpf oder Kaſten, wo ſie 8. Lege dir ſelbſt alsbald ein Sparbuch an und ſchließe rechtzeitig eine Lebensverſicherung ab, damit du ſorgenfrei in die Zukunft ſehen und arbeiten kannſt, auf daß es dir im Alter wohlergehe und deine Familie nicht in Not ge⸗ rate, wenn du nicht mehr für ſie wirken kannſt. 9. Beherzige die alten deutſchen Sprichwör⸗ ter:„Spare in der Zeit, dann haſt du in der Not“; und„Freunde in der Not, gehen hundert auf ein Lot“. 10. Verwechſle Sparen nie mit Geizen— es ſind zwei grundverſchiedene Dinge. dern bringe ſie zur Sparkaſſe, zur Bank und zur Lebensverſicherung, damit das Geld ſeiner Beſtimmung gemäß der geſamten Wirtſchaft Künſtliche Inſeln auf dem Dzean Ein intereſſanter Planetariumsabend für Erwerbsloſe am Dienstag ſtatt, damit alle, die keine Karten mehr erhalten konnten, Gelegenheit haben, ſich dieſen Film anzuſehen. B. Tagung der Gold⸗ und Silber⸗ ſchmiede Die erſte Tagung der Gold⸗ und Silber⸗ ſchmiede⸗Innung Mannheim, Heidelberg, Wert⸗ heim, fand im Reſtaurant Brauſtüb'l, am Gockelsmarkt ſtatt. Obermeiſter Wilhelm Braun eröffnete die Sitzung, begrüßte die Kollegen und beſonders den Handwerkskammer⸗Vertreter Pg. Dr. Rot⸗ zinger. Pg. Dr. Rotzinger gab in längerem Refe⸗ rat zu den Richtlinien und Satzungen ein⸗ gehende Erläuterungen und ermahnte die Kol⸗ legen zur treuen Mitarbeit zum Wohle des Handwerkerſtandes. Obermeiſter Wilhelm Braun gab die Namen der von ihm ernannten Inungsbeiräte bekannt und brachte zum Ausdruck, daß durch kamerad⸗ ſchaftliches und ſachliches Zuſammenarbeiten dem Gewerbe am beſten gedient ſei. Die ſehr anregend und würdig verlaufene erſte Sitzung wurde mit einem„Sieg Heil“ auf unſeren Führer geſchloſſen. Im vollbeſetzten Planetarium fand am Samstagabend wieder eine Veranſtaltung für Erwerbsloſe ſtatt, die vollen Anklang gefunden hat. Prof. Feuerſtein hielt einen Kurzvor⸗ trag über:„Deutſche Schiffe als Flugzeug⸗ inſeln auf dem Ozean“. Der Vortragende führte aus, daß Deutſchland jetzt zwei Schiffe auf dem Ozean als ſchwimmende Flugzeugſtützpunkte ſtationiert hat. Es hat damit einen großen Vor⸗ ſprung in der Poſtbeförderung für die Strecke nach Südamerika erreicht, da die ſchnellen Dor⸗ nierwale die Strecke in 3 Tagen bewältigen, während man früher per Dieft mindeſtens zehn Tage gebraucht hat. Dieſe Leiſtung hat unſer Anſehen gewaltig geſteigert. Etwas, was früher als fantaſtiſch galt, iſt heute Wirklichkeit geworden. Mitten auf dem Ozean befindet ſich eine Inſel, auf der die Flugzeuge neuen Be⸗ triebsſtoff tanken können. Eine Katapultanlage ſchießt die Flugzeuge wieder in ihr Element zurück. Ebenſo gibt es auf dieſer ſchwimmenden Inſel eine Wetterſtation, die wertvolle Nach⸗ richten für den Wetterbericht liefert. Die Vor⸗ führung des Ufa⸗Tonfilmes:„F. P. 1 antwortet nicht“ mit Hans Albers gab einen Einblick in techniſche Einzelheiten einer ſolchen ſchwimmen⸗ den Inſel, verbunden mit einer ſpannenden Handlung. Umrahmt wurden die Darbietungen von verſchiedenen Muſikſtücken. Der Abend war ein voller Erfolg. Eine Wiederholung findet Sorge zu tragen, Marktvereinigung für Schlachlvieh verwerkung am Großmarkt Mann⸗ heim Im Zuge der Marktregelung iſt es unum⸗ gänglich, daß das bisherige Syſtem der Kre⸗ ditievung der Käufer und Anlieferer durch die Agenten und Händler im Rahmen der Markt⸗ ordnung ſeine Exiſtenzberechtigung verliert. Aus dieſem Grunde wird abermals darauf hingewieſen, daß ſämtliche Käufe ſo⸗ fort bezahlt werden. Agenten und Händ⸗ ler dürfen nicht mehr der Bankier des An⸗ lieferers und des Käufers ſein. In der Ueber⸗ gangszeit hat der bisher ſchwache Käufer dafür daß er ſeine Verbindlich⸗ keiten bei den Agenten und Händlern zur Ab⸗ deckung bringt und ſich eine Finanzierungs⸗ ſtelle ſchafft, damit er dann die geforderten Be⸗ ſtimmungen erfüllen kann. Die Zahlungsgeſchäfte ſind über die Baye⸗ riſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank, Zweigſtelle Schlachthof⸗Mannheim, zu leiſten. Die Käufer müſſen ſich darüber im klaren ſein, daß ſie für den jeweiligen Markt über die erforderlichen Mittel verfügen, um der Beglei⸗ chung des angekauften Viehes nachkommen zu können. Vor Wegnahme des gekauften Viehes muß der Käufer dem Agenten durch die Bank den Nachweis erbringen, daß der Gegenwert für den getätigten Verkauf bei der Bank ſicher⸗ geſtellt iſt. Die Mannheimer sSchreiner⸗ Zunftlade, die aus dem Jahre 1830 ſtammt und ſeither in Verluſt geraten war. Sie iſt etwa 60 Zenti⸗ meter hoch und aus Nußbaumholz geſchaffen. In ihrem hochpolierten Zuſtand macht ſie einen ladenneuen Eindruck, ein Beweis, daß unſere Handwerker auch vor 104 Jahren ſchon ſehr reſpektable Arbeit leiſteten. Auf acht Säulen ruht eine Truhe, in der Dokumente aus dem Jahre 1830 bis zum heutigen Tage ruhen. Die Zunftlade des Mannheimer Schreiner⸗ handwerks wurde durch Innungsobermeiſter Georg Schmitt, Mannheim, wieder aufgeſun⸗ den. Sie wird künftig die Geſchäftsräume der Mannheimer Schreinerinnung zieren. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, 30. Oktober Reichsſender Stuttgart: 7,00 Frühkonzert. 10,00 Nachrichten. 10,45 Kammermuſik. 11,15 Funkwer⸗ bungskonzert. 11,45 Wetterbericht. 12,00 Mittags⸗ konzert des Philharmoniſchen Orcheſters. 13,15 Ein Dutzend Wünſche.(Schallplattenkonzert.) 15,30 Kinderſtunde. 16,00 Nachmittagskonzert des kleinen Funkorcheſters. 18,30 Operettenkonzert; das Phil⸗ harmoniſche Orcheſter. 20,00 Nachrichtendienſt. 20,10 Dorftirmes. Bunter Tanzabend mit länd⸗ lichen Szenen. 20,50 Orcheſterkonzert des Rund⸗ funkorcheſters. 22,30 Ein Ständchen in der Nacht. (Schallplatten.) 23,00 Tanzmuſit der Funktanz⸗ kapelle. 24,00 Nachtmuſik; virtuoſe Kleinigkeiten. Reichsſender München: 7,00 Frühronzert. 11,30 Schallplatten mit Geſchüftsnachrichten. 12,00 Mit⸗ tagskonzert auf Schallplatten. 13,25 Deutſche Mu⸗ ſiker. 14,20 Konzertſtunde. 14,50 Stunde der Frau. 15,30 Leſeſtunde. 16,00 Veſperkonzert. 18,.30 Vom Waſſer.(Schallplatten.) 20,00 Nachrichten. 20,35 Abendkonzert des Rundfunkorcheſters. 23,00 Aus⸗ tauſchkonzert Tokio—Berlin. Deutſchlandſender: 6,35 Frühkonzert. Nachrichten. 10,45 Fröhlicher Kindergarten. Mittagskonzert. 13,00 Aus romantiſchen (Schallplatten). 15,15 Für die Frau. 16,00 Veſper⸗ konzert. 17,30 Im Zigeunerkeller. 18,00 Jugend⸗ ſportſtunde. 19,30 Ein bißche tanzen. 20,10 Dorf⸗ kirmes. 23,00 Austauſchkonzert Tokio—Berlin. 10,00 Neueſte 12,00 Die Kraft zum Kampf gegen Alltag und Sorge gibt dir deine Seele. Gib du ihr, was ſie braucht, nimm Teil an den Dar⸗ bietungen deutſcher Kunſt. Die NS⸗Kulturgemeinde in der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“. Opern. Zahrgan . Eine 3 melthef eichskan tober 193 — zu der Or der Stirn Aus di den 30. C genſaal de ſtatt. Es Arbeitsfri Es wir und 16 Deutſ in Maſ NB.: U üdt. Ein! riebszelle ſchen Arbe Doppeljt Hochzeit u ſchäftsjubi Herr Will Sophie, Friedrichsf Im Sil Hochzeit b Theodor F mine, geb. I — F. Einführung Obwohl d äußerſt gerir doch nicht de Geldmittel n Einführung Möglichkeit Fahrten zu ſl Das von der mit der Ban deutſchen Sp⸗ ſyſtem ſoll all die Koſten ein und Sparmar Filialen der e Sparer für ei die angefange dieſes Inſtitt der Berechnun AG eine ande für die Spar Stelle iſt grün ſind von dem kleben und du zu entwerten. Die Sparkarte da ſie den( ſtellen. Im Die Sparkarte wird nur in ei ſo daß die voll ergibt. Die ge grundſätzlich mn Urle Bei Krankheits trag ſchon fri Reiſeſparer in oder Bank, ſo ziehen des gege Sparkarte. Ein Anbetracht der durchführen. D einem Samme durch Freude“ billigung der! Rechtsanſpruch der NS⸗Gemeii Teilnehmer an Gemeinſchaft„ Richtlinien ma Zahlung von betrag von der Mannheim, P Mannheim, jed Hole d Die Anmeldu bis ſpäteſtens dung hat unter Fahrt na Meldeſchluß 31. Ottober. mehr berückſicht dttober 1581 lachtvieh. kt Mann· iſt es unum⸗ em der Kre⸗ rer durch die n der Marki⸗ g verliert. rmals darauf Käufe ſo⸗ n und Händ⸗ lier des An⸗ zn der Ueber⸗ Käufer dafür Verbindlich⸗ lern zur Ab⸗ inanzierungs⸗ forderten Be⸗ er die Baye⸗ ik, Zweigſtelle er im klaren zarkt über die n der Beglei⸗ ichkommen zu Viehes muß die Bank den egenwert für Bank ſicher⸗ reiner⸗ t und ſeither twa 60 Zenti⸗ olz geſchaffen. nacht ſie einen s„ daß unſere en ſchon ſehr acht Säulen ente aus dem ge ruhen. er Schreiner⸗ igsobermeiſter der aufgefun⸗ äftsräume der eren. mm ober hkonzert. 10,00 11,15 Funkwer⸗ 12,00 Mittags⸗ rcheſters. 13,15 nkonzert.) 15,30 zert des kleinen ert; das Phil⸗ achrichtendienſt. bend mit länd⸗ ſert des Rund⸗ min der Nacht. der Funktanz⸗ Kleinigkeiten. hkonzert. 11,30 teen. 12,00 Mit⸗ Deutſche Mu⸗ unde der Frau. ert. 18,.30 Vom chrichten. 20,35 rs. 23,00 Aus⸗ 10,00 Neueſte ergarten. 12,00 ntiſchen Opern. 1. 16,00 Veſper⸗ 18,00 Jugend⸗ en. 20,10 Dorf⸗ oBerlin. eeen n Alltag und Gib du ihr, an den Dar⸗ urgemeinde emeinſchaft Freude“. ———— Zahrgang 4— A Nr. 501— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 30. Oktober 1984 Eine Feierſtunde aller Schaffenden „Durch die Verordnung des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler vom 24. Ok⸗ tober 1934 wurde die Deutſche Arbeitsfront zu der Organiſation aller ſchaffenden Deutſchen der Stirn und der Fauſt erhoben. 4 Aus dieſem Anlaß findet am Dienstag, den 30. Oktober 1934, 20.15 Uhr, im Nibelun⸗ genſaal des Roſengartens eine Feierſtunde ſtatt. Es ſpricht Bezirkswalter der Deutſchen Arbeitsfront, g. Fritz Plattner, Mdq. Es wirken mit: der Arbeitsdienſt, SA, SS und verſchiedene Muſikzüge. Deutſche Volksgenoſſen erſcheint in Maſſen. Kreiswalter der DAß gez. Döring NB.: Unkoſtenbeitrag 20 Pfg. einſchließlich —7 Einlaßgebühr. Karten ſind bei allen Be⸗ und Dienſtſtellen der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront erhältlich. Doppeljubiläum. Das Feſt der Silbernen ochzeit und gleichzeitig das Djährige Ge⸗ chäftsjubiläum begeht heute, am 30. Oktober, err Wilhelm Keitel mit ſeiner Ehefrau ophie, geb. Schmitt, Mannheim⸗Neckarau, Friedrichsſtraße 121. Im Silberkranz. Das Feſt der Silbernen Hochzeit begeht heute, am 30. Oktober Herr Theodor Fäßer mit ſeiner Ehefrau Wilhel⸗ mine, geb. Kuhnle, Brahmsſtraße. —3 T 5 Bekanntmachungen: Wir ſparen 50⸗Pfennigweis' Für die nüchſte Urlaubsreis Einführung von——2 bei„Kraft durch reude Obwohl die Koſten für eine KoF⸗Urlauberfahrt äußerſt gering waren, konnten viele Volksg⸗noſſen doch nicht daran teilnehmen, weil die notwendigen Geldmittel nicht zur Verfügung ſtanden. Durch die Einführung von Sparkarten wird nun jedem die Möglichreit geboten, ſchon heute für die nächſten Fahrten zu ſparen. Darum: Reiſeſparen! Das von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit der Bank der Deutſchen Arbeit AG und allen deutſchen Sparkaſſen ins Leben gerufene Reiſeſpar⸗ ſyſtem ſoll allen Volksgenoſſen die Möglichkeit geben, die Koſten einer Urlaubsreiſe anzuſparen. Sparkarten und Sparmarken können von dem Sparer bei allen Filialen der Sparkaſſen bezogen werden. Hat ſich der Sparer für ein Inſtitut entſchieden, ſo muß er für die angefangene Sparkarte auch weiterhin Marken dieſes Inſtituts verwenden. Zwecks Erleichterung der Berechnung iſt für die Bank der Deutſchen Arbeit AG eine andere Farbe der Sparmarken gewählt, als für die Sparkaſſen. Die Farbe der erftgenannten Stelle iſt grün, die der letzten rot. Die Sparmarken ſind von dem Sparer in die Sparkarten einzu⸗ kleben und durch Einſetzen des Namens oder Datums zu entwerten. Die Sparkarten müſſen ſorgfältig aufbewahrt werden, da ſie den Gegenwert des geſparten Gelves dar⸗ ſtellen. Im Verluſtfalle wird keinerlei Erſatz ge⸗ leiſtet. Die Sparkarte enthält 80 Felder. Die Sparmarke wird nur in einem Wert von 50 Pfennig ausgegeben, ſo daß die volle Sparkarte ein Guthaben von 40 RM ergibt. Die geſparten Beträge ſollen grundſätzlich nur zur Beſtreitung der Koſten einer Urlaubsreiſe verwendet werden. Bei Krankheitsfall uſw. kann jedoch der geſparte Be⸗ trag ſchon früher abgeholt werden. Verzieht der Reiſeſparer in den Bezirk einer anderen Sparkaſſe oder Bank, ſo übernimmt die neue Stelle das Ein⸗ ziehen des gegenwärtigen Guthabens der eingereichten Sparkarte. Eine Verzinſung der Spargelder läßt ſich in Anbetracht der kleinen Beträge für den einzelnen nicht durchführen. Die aufkommenden Zinſen werden daher einem Sammelkonto der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ gutgeſchrieben und dienen zur Ver⸗ billigung der Reiſen. Die Reiſeſparer haben keinen Rechtsanſpruch auf Teilnahme an einer Urlauberfahrt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Für die Teilnehmer an dieſen Fahrten ſind die von der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ herausgegebenen Richtlinien maßgebend. Sparkarten werden gegen Zahlung von mindeſtens 50 Pfennig als Anfangs⸗ betrag von der Bank der Deutſchen Arbeit AG, Filiale Mannheim, P 4,—5 und der Städt. Sparkaſſe Mannheim, jederzeit ausgegeben. Hole dir noch heute eine Sparkarte! Spare zur Reiſe! Achtung, Ortswarte! Die Anmeldungen für die Fahrt nach Bruchſal ſind bis ſpäteſtens Mittwoch, 31. Ott. abzugeben. Mel⸗ dung hat unter allen Umſtänden zu erfolgen. Fahrt nach Bruchſal am 4. November Meldeſchluß für dieſe Fahrt iſt Mitt w och, den 31. Oktober. Spätere Anmeldungen können nicht mehr berückſichtigt werden. Feierabendgeſtaltung bei den Sängern Richtige Feievabendgeſtaltung iſt heute die große Frage. Auch die Mannheimer Männer⸗ eſangvereine haben ſich neuerdings ſolche bende zur Aufgabe geſtellt, wie eine Veran⸗ ſtaltung bewies, die der Männergeſangverein „Sängerheim“ in der„Harmonie“ unter dem Motto„Feierabend beim Sängerheim“ aufge⸗ zogen hatte. Es iſt nicht ſo leicht, ſolche Abende auch in wirklicher Vollendung aufzuzeigen, denn es gehört ſchon einiges Geſchick dazu, ein wirklich volkstümliches und anziehendes Pro⸗ gramm zuſammenzuſtellen. Jedenfalls iſt das ernſte Beſtreben in den Vereinen anerkennens⸗ wert, auch wirklich eiwas zu bieten und zu leiſten. Der Mannheimer Männergeſangverein „Sängerheim“ hat mit ſeiner Veranſtaltung, die gut beſucht war, bewieſen, daß er auf dem beſten Wege iſt, zu einer eindrucksvollen Feier⸗ abendgeſtaltung zu kommen. Mit dem Bundes⸗ lied von Zelter leitete der Vereinschor den Abend unter der umſichtigen Leitung ſeines Chormeiſters Hans Forth ſtimmungsvoll ein. Der erſte, mehr ernſtere Teil brachte in bun⸗ tem Wechſel Rezitationen und zahlreiche Ge⸗ ſänge, von denen beſonders eine Reihe bekann⸗ ter und weniger bekannter Lönslieder zu er⸗ ſ 4 13. Ein letzter Appell! Noch ist es Zeit c an Theaterbesuch NsS-Kulturgemeinde, Abt. 11 2Säthäus-HFogen 537 zu melden. Die soziale Staffelung der Preise bei der ermög! den Besuch der Oper und des Schòuspiels. §3 Feldſcher vom Unterbann 1/171. Sämtliche Feldſcher der Feldſcherſchar und des Unterbannes 1/171 ſtehen Dienstag, 30. Okt., 19.55 Uhr, auf dem Inge⸗ nieurſchulplatz in Uniform. Deutſches Jungvolk Stamm Altſtadt. Wer ſtellt uns einen kleinen Raum umſonſt oder gegen kleines Entgelt zur Verfügung Angebote an Rolf Heitz, Mannheim, IL 2, 9ga. BdM Untergau 171 Mannheim. Sämtliche Mädel, die ſich für den Eintritt in die Partei gemeldet haben, können nicht überführt werden, da ſich die Aufnahmebedin⸗ gungen geändert haben. Es werden nur Mädel auf⸗ genommen, die bereits 2 Jahre im BDM ſind und das 21. Lebensjahr überſchritten haben. Gruppe Lindenhof. Sämtliche Mädel, die bis jetzt Freitags Heimabend hatten, kommen jetzt jeweils Dienstags abends ins Heim. Deutſche Arbeitsfront Sämtliche Fahnenträger der Betriebszellen und Ortsgruppen treten am Dienstag, 30. Okt., 19 Uhr, mit ihren Fahnen vor dem Horſt⸗Weſſel⸗Haus, I. 4, 15 an, Kreiswaltung der DAß. Friedrichspark. Ab 1. November befinden ſich die Geſchäftsräume der Deutſchen Arbeitsfront ſowie der NSBoO in C7, 5(ehem. Bezirkskommando), Eingang gegenüber b 7. Vom 29. Okt. bis einſchl. 31. Okt. 1934 finden wegen Umzugs keine Sprechſtunden ſtatt. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten. Dienstag, 30. Okt., 20.15 Uhr im Heim, wähnen iſt. In Franz Lorch hatte der Verein einen Rezitator gewonnen, der das Publikum zu feſſeln verſtand. Dann ging man zur her⸗ teren Muſe über, ſowohl auf geſanglichem, wie auch auf deklamatoriſchem Gebiet. Neben Dich⸗ zungen von Wilhelm Buſch waren die Pfälzer Mundartgedichte von Hanns Glückſtein und⸗ unſerem Lokalhumoriſten Jak. Frank für den Abend geeignet und löſten ſtärkſte Lacherfolge aus. Der Vereinschor ſorgte des weiteren für Stimmung und Humor. Der ſtarke Beifall, der auch eine Reihe von Zugaben erwirkte, zeigte zur Genüge, daß die Veranſtaltung Anklang gefunden hatte. Ein anſchließender Tanz ver⸗ einte noch längere Zeit Sänger und Gäſte in trauter Gemeinſchaft. Armin. Die Jugend iſt die Quelle der Kraft. Dieſe Kraft muß ganz im Dienſte des Volkes ſtehen. Deshalb ſchulen und erziehen wir die Jugend. Hilf auch du! Gib uns Heime! Gib uns Rundfunkgeräte! Fachgruppe Rechtsanwalts⸗ u Notariatsangeſtellte. Lehrgang: Buchführung für die Rechtsanwaltspraxis. Jungbuſch. Unſere Dienſträume ſind Dienstag, 30. Okt., wegen Umzugs geſchloſ⸗ ſen. Ab 1. Nov. befinden ſich unſere Räume im „Haus der Deutſchen Arbeit“, p 4,—5, Zimmer 21, 21 a und 22. Rheinau. Dienstag, 30. Ott., große Kundgebung im„Badiſchen Hof“. Redner: Pg. von Roth. Für die Perſon 15 Pfg. Unkoſten. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Die Mitarbeiterinnen-Beſprechung findet nicht am Dienstag, ſondern am Freitag, 2. Nov., um 20 Uhr, im Heim, N 4, 17, ſtatt.— Dr. Thoms, Heidelberg, ſpricht am Mittwoch, 31. Okt., 20 Uhr, im„Friedrichspark“, Berufsgemeinſchaft der Techniker. Mittwo ch, den 31. Okt., 20 Uhr im Friedrichspark: Nat.⸗Sozialiſtiſche Wirtſchaftsauffaſſung und Geſtaltung. Berufsgemeinſchaft der Werkmeiſter. Alle Berufs⸗ kameraden beteiligen ſich am Vortrag am Mittwoch, 31. Okt., 20 Uhr, im„Friedrichspark“. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten. Wir beteiligen uns am Vortragsabend des Herrn Dr. Thoms, Heidelberg, am Mittwoch, den 31. Okt., 20 Uhr, im„Friedrichspark“. Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen. Mitt⸗ 0 — icht je cem volkssenosses Nur gute Plätze Z2u Veichsmòrt O. 90,.50,.80 Nach Wohl eine oder zuei Vorstellungen im NMonat. bie Ns-Kulturge meinde ist die vVolk dos Hsus der beutschen Kunst neu erfichten hilft. eeeeeee eeee eee En woch, 31. Okt., 20 Uhr, im„Friedrichspark“ ſpricht Privatdozent Dr. Thoms, Heidelberg, über„Natio⸗ nalſozialiſtiſche Wirtſchaftsauffaſſung und Geſtaltung. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Ortsgruppe Oſtſtavt und Deutſches Eck. Don⸗ nerstag, 1. Nov., 20.30 Uhr, in der Aula des Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſiums Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung. Redner: Kreisamtsgeſchäftsführer Pg. Dr. Stiefel. Thema: Die NS⸗Hago und die Deutſche Ar⸗ beitsfront. Teilnahme iſt Pflicht. Feudenheim. Dienstag, 30. Ort., 20.30 Uhr, Pflicht⸗Mitgliederverſammlung. Redner: Kreisamts⸗ Orsenisstion, die mit dem ganzen Anordnungen der NSDA Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppenbildwarte des Stadt⸗ und Landbezirkes! Freitag, 2. Nov., 20.30 Uhr, im Nebenzimmer des Weinhauſes„Hütte“, Mannheim, Ou 3, 4, für alle Ortsgruppenbildwarte Beſprechung. Erſchei⸗ nen Pflicht. PO Kameradſchafts⸗Abende der politiſchen Leiter mit dem Kreisleiter Pg. Dr. Roth Ilvesheim: Donnerstag, 1. November Seckenheim: Freitag, 2. November Sandhofen: Montag, 5. November Feudenheim: Dienstag, 6. November Oſtſtadt: Mittwoch, 7. November Schwetzingervorſtadt: Donnerstag, 8. Novbr. Frievrichspark. Unſere Geſchäftsſtelle befindet ſich ab 1. November 1934 in C 7, 5(Eingang B, gegenüber D 7, ehem. Bezirkskommando). Wegen Umzugs finden ab 29. bis 31. d. M. keine Sprechſtunden ſtatt. Rheinau. Die Sprechſtunde des Ortsgruppenleiters findet jetzt Montags von.30—.30 Uhr ſtatt. Sprechſtunden des Kaſſenwarts: Montags von 7 bis 9 Uhr. Neuoſtheim. Mittwoch, 31. Ort., 20.30 Uhr, in der Schulbaracke Neuoſtheim Sitzung der polit. Leiter und Amtsleiter der PO⸗Gliederungen. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Dienstag, 30. Okt., 15 Uhr, Beſpre⸗ chung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäfts⸗ ſtelle, L 4, 15, Zimmer 11, 4. Stock. Humboldt. Dienstag, 30. Okt., um 19.30 Uhr, 1. Gymnaſtikkurs in der Humboldtſchule. 30 Pfg., Turnanzug und Turnſchuhe mitbringen. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 31. Ott., Heimabend im„Neckarſchloß“. Strohmarkt. Mittwoch, 31. hr, Heimabend im„Siechen“, N 7(Frankenſaal). Neckarau. Mittwoch, 31. Okt., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Lutherſaal des ev. Gemeindehaus. Ilvesheim. Dienstag, 30. Okt., 20.30 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im Gaſthof„Zur Krone“. Waldhof. Dienstag, 30. Okt., 19.30 Uhr, Gym⸗ naſtikkurs in der Turnhalle der Waldhofſchule. Rheintor. Achtung! Der Heimabend am Diens⸗ tag, 30. Okt., fällt aus. Feudenheim. Mittwoch, 31. Okt., 15 Uhr, Sitzung der Zellenleiterinnen im Frauenſchaftsheim. Mittwoch, 31. Okt., 20 Uhr, Heimabend im Frauen⸗ ſchaftsheim. Donnerstag, 1. Nov., fällt der Gym⸗ naſtikkurs aus. Deutſches Eck. Dienstag, 30. Okt., 20 Uhr, Heimabend in der Fortbildungsſchule, U 2,—7. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 31. Ort., 20 Uhr. Heimabend im„Neckarſchloß“. 20 Uhr, gemeinſchaft 17(Handel). Ballhauſes. Touſſaint und Gauverwalter des REV, Pg. Knodel, Karlsruhe, über„Das Gaſtſtättengewerbe in der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront.“— Erſcheinen aller An⸗ gehörigen (Betriebsführer und Gefolgſchaft) iſt Pflicht. geſchäftsführer Pg. Dr. Stiefel. Thema: Die NS⸗ Hago und die Deutſche Arbeitsfront. Es iſt Pflicht ſämtlicher Mitglieder, dieſe Verſammlung zu beſuchen. Fachgruppe Gaſtſtättengewerbe in der Kreisbetriebs⸗ Dienstag, 30. Okt., 15 Uhr Pflichtmitgliederverſammlung im Saale des Es ſprechen Gaufachgruppenwalter Pg. des Gaſtſtättengewerhes Waldhof. Die Geſchäftsſtelle iſt nach Kornſtraße 21 verlegt. Sprechſtunden jeweils Montags und Donners⸗ tags von 19—20 Uhr. Sprechſtunden beim Jugendamt der Deutſchen Ar⸗ beitsfront. Kreisjugendwalter: Montags, Mittwochs und Freitags von 17—19 Uhr. Stellvertr. Kreisjugend⸗ walter: Dienstags und Donnerstags von 17—19 Uhr. Kreisjugendreferentin: Täglich von 17—19 Uhr, ſil. Zimmer 6. Jugendwart für„Kraft durch Freude“: Montags, Mittwochs und Freitags von 17—19 Uhr. Kreisamtsleitung Mannheim. Wir verweiſen auf die Dienstag, 30. Okt., 20.30 Uhr, im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens ſtattfindende und erwarten, daß unſere ſämtlichen Mitglieder an der Veranſtaltung teilnehmen. Feierſtunde Feudenheim. Aus Anlaß der Diensta g, 30. Okt., im Nibelungenſaal ſtattfindenden Feierſtunde muß die für heute angeſetzte Mitgliederverſammlung aus⸗ fallen. SS Motorſturm 6//29. Das Sturmbüro befindet ſich Bismarckplatz 15—17. Voll bekommlich und geſund iſt der weitbekannte, bewährte Kaffeezuſatz Mühlen Franek. Jeder Fuſatz von Mühlen Francek trägt zu Ihrem wohlbefinden bei. Außerdem haben Sie den vorteil, daß Sie oͤurch den Juſatz von Mühlen Franck einen vollen, kräſtigen, aromatiſchen Raffee erhalten. Uhlen EranskK .2 ffee-Zuscfz „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 30. Oktober 19 Jahrgang 4— A Nr. 501— Seite 6 Baden Junge von der Transmiſſion getötet Wertheim, 29. Okt. In Kembach wurde beim Futterſchneiden der zwölfjährige Auguſt Hörner von der Transmiſſion erfaßt. Der Junge wurde gegen die Mauer geſchleudert und infolge Zertrümmerung der Schädelvecke auf der Stelle getötet. Der 90 000. Kurgaſt Baden⸗Baden, 29. Okt. Die Zahl der Kurgäſte hat in dieſer Saiſon 90 000 erreicht. Der 90 000. Beſucher iſt Albert Dihlmann aus Tuttlingen. Die Bäder⸗ und Kurverwal⸗ tung hat dem Jubiläumsgaſt ein mit Bildern reich ausgeſtattetes Album des Kurhauſes Ba⸗ als Erinnerungsgabe zugehen aſſen. Neuer Reblausherd im Achertal Achern, 29. Okt. Nachdem im Verlaufe des Sommers und des Herbſtes in den badi⸗ ſchen Rebgebieten nur wenige Reblaus⸗ herde feſtgeſtellt wurden, iſt dieſer Tage ein neuer, ziemlich ausgedehnter Verſeu⸗ chungsherd auf der Gemarkung Kappel⸗ rodeck im Gewann Weinhalde entdeckt wor⸗ den. Das Badiſche Weinbauinſtitut Freiburg hat ſofort die nötigen Maßnahmen veranlaßt. Einbrecher verübte Brandſtiftung Waldshut, 29. Okt. Zu dem Brand des Hauſes des Naturheilkundigen Merk in Oberlauchringen wird jetzt bekannt, daß das Feuer von einem Einbrecher ange⸗ zündet wurde, der durch dieſen Brand ſeinen Einbruch verdecken wollte. Da das Haus allein ſteht und zurzeit nicht bewohnt war, bot es eine günſtige Gelegenheit für einen Langfinger. Der Dieb konnte bereits verhaftet und ins Waldshuter, Gefängnis gebracht werden. gellerwirlſchaftskurs des Badiſchen Weinbau-Inſtituts „Freiburg i. Br., 29. Okt. Das Badiſche Weinbau⸗Inſtitut in Freiburg hält vom 27. bis 29. November in ſeinen Räumen Bismarckſtraße 21 einen Kell erwirtſchaft⸗ kurs ab, um Winzern, Küfern, Wirten und Weinhändlern Gelegenheit zu geben, ſich mit den bewährteſten Methoden der Weinbehand⸗ lung vertraut zu machen. Vormittags werden Vorträge über alle wichtigen Gebiete der Kel⸗ lerwirtſchaft abgehalten, die Nachmittage ſind praktiſchen Unterweiſungen in der Unterſuchung und der Behandlung der Weine gewidmet. Eine lehrreiche Koſtprobe bildet den Abſchluß. Die Teilnehmer müſſen das 18. Lebensjahr vollendet haben. Wegen der üblichen Ueberfül⸗ lung dieſer Kurſe kann mit der Aufnahme nur rechnen, wer ſich bis ſpäteſtens 22. November beim Weinbauinſtitut angemeldet und die ge⸗ ringe Kursgebühr bezahlt hat. Eine Bernſtein⸗Werbeausſtellung im Berliner Columbushaus Eine Bernſtein⸗Tiſchlampe nach einem Entwurf von Profeſſor Wiſſel, ein Ausſtellungsſtück auf der großen Werbeſchau der Staatlichen Bern⸗ ſteinmanufaktur, die 18 29. Oktober eröffnet wurde. Wegen Haushaltsaufgabe, anderen Gründen 1 Speiſezimmer, feinſtes franz. Barockſtilmöbel in grünem Schleiflack, 1 Fremden⸗Schlafzimmer, hell Eiche, 1 Speiſezimmer, ſolide eichene Ausführung, 1 Herrenzimmer, in Eiche, 1 kompl. Biedermeier⸗Zimmer, 1 antik. Barockſalon, Moderne Einzelmöbel: Die Grund⸗ u. Hausbeſitzervereine tagten Stuttgart, 30. Okt. Der Zentralver⸗ band Deutſcher Haus⸗ und Grund⸗ beſitzervereine e. V. hielt am Samstag und Sonntag in Stuttgart ſeine 55. Jah⸗ restagung ab, die von Vertretern aus dem ganzen Reich ſehr gut beſucht war. Im Mittel⸗ punkt der Veranſtaltungen ſtand eine große öffentliche Kundgebung des Haus⸗ beſitzes am Sonntagvormittag in der Stadt⸗ halle. Die Kundgebung wurde vom Präſiden⸗ ten des Zentralverbandes, Tribius, eröffnet. In ſeinen Ausführungen erklärte der Redner, die Führer des deutſchen Haus⸗ und Grund⸗ beſitzes erblickten ihre Aufgabe nicht darin, vom Standpunkt des Intereſſenten aus materielle Vorteile zu erringen, deren Koſten andere Kreiſe tragen müßten, ſie ſeien vielmehr aufs tiefſte davon überzeugt, daß die Wiedergeſundung des deutſchen Haus⸗ und Grundbeſitzes, die ihren Ausdruck finde in der Löſung des Zinsproblems, der Zurückführung der Steuer auf ein gerechtes Maß in der Beſei⸗ tigung der Zwangswirtſchaft, nicht nur dem Wohle des Hausbeſitzes diene, ſondern die Vorausſetzung für die Wiederbelebung der Geſamtwirtſchaft ſei. Das Hauptreferat hielt der Präſident des Deutſchen Gemeindetages und Leiter des Amtes für Kommunalpolitik in der Reichsleitung der NSDaAp, Oberbürgermeiſter Fiehler, Mün⸗ chen, über das Thema„Gemeinde und Haus⸗ beſitz“. Er behandelte zunächſt Weſen und Aufgaben der Gemeinden und des Hausbeſitzes und betonte, daß zwiſchen beiden außerordentlich viel Berührungs⸗ punkte beſtehen. Er ging dann auf die ein⸗ zelnen Schwierigkeiten der Hausbeſitzer ein und erwähnte, daß, je mehr die Arbeitsloſigkeit herabgemindert werde, deſto ſicherer auch die Einnahmemöglichkeiten der Haus⸗ und Grund⸗ beſitzer ſteigen und die Laſten allmählich ge⸗ ſenkt werden könnten. So ſeien alle daran in⸗ tereſſiert, daß die geſamte deutſche Wirtſchaft in die Höhe komme. Zur Zwangswirt⸗ ſchen Handwerks ſtatt. ſchaft bemerkte der Redner, daß dieſe gewiß ein Uebel ſei, aber in manchen Fällen als notwendiges Uebel noch aufrechterhalten bleiben müſſe. Die Zinsknechtſchaft belaſte die Gemeinden ebenſo ſtark wie den Hausbeſitz. Die Gemeinde habe alles Intereſſe daran, daß dem Haus⸗ beſitz nicht mehr als notwendig abgefordert werde. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen wies Oberbürgermeiſter Fiehler nochmals auf die vielen gemeinſamen Intereſſen zwiſchen Ge⸗ meinden und Hausbeſitz hin. Beide verfolgen eingehend die Bevölkerungsbewegung, die Abwanderungsbewegung, die ge⸗ ſamte Wohnungspolitik, die Bauwirt⸗ ſchaft, die Grundſtückswirtſchaft. Im beiderſeitigen Intereſſe liegt vor allem die Bekämpfung der Bodenſpekulation. Beide ſind gleich intereſſiert an der Altſtadt⸗ ſanierung, an einer organiſchen Umſiedlung, an einer Planmäßigkeit im Bauen, an der Verbeſ⸗ ſerung der Wohnungsverhältniſſe, an der Zins⸗ verbilligung, an der Hypothekengeſtaltung. In Zukunft darf es nicht mehr heißen: hier Ge⸗ meinde, hier Hausbeſitz, die Loſung iſt viel⸗ mehr: Gemeinde und Hausbeſitz. Beide haben gemeinſam zu arbeiten für den Wieder⸗ aufſtieg des deutſchen Volkes. Grofze handwerker⸗Kundgebung in heidelberg Heidelberg, 30. Okt. Wie in allen ande⸗ ren Städten fand auch hier eine große öffent⸗ liche Kundgebung zum Tag des deut⸗ Die Stadthalle war weit überfüllt, als die Fahnen der NS⸗ Hago einmarſchierten. Kreishandwerksmeiſter Apfel begrüßte die zahlreichen Gäſte, unter ihnen Miniſter Schmitthenner. Er er⸗ innerte an die große Stunde, die dem Hand⸗ werk durch die Schaffung des Handwerkergeſet⸗ zes auf Wunſch des Führers entſtand. Nur einen Willen gelte es heute durchzuführen, den eeee Zum Nationalen Spartag In eindringlichen Worten gab der Führer des deutſchen Volkes zu Beginn der Arbeitsſchlacht 1934 der beſtimmten Erwartung Ausdruck, daß der deutſche Sparer weiterhin das ſeine beitragen werde, um deutſche Volksgenoſſen in Arbeit und Brot zu bringen. Der Aufruf des Führers war nicht vergebens. Herrlicher denn je hat ſich in allen deutſchen Ständen, in allen deutſchen Gauen der Spar⸗ wille gezeigt und damit die gewaltigen Mittel bereitgeſtellt, die erforderlich waren und weiterhin ſind, um den Wirtſchaftsaufbau nicht aufhören zu laſſen. Der geeinte Sparwille der Nation kommt hierin zum Ausdruck. Er wird ſeinen ſichtbaren Ausdruck finden in dem Nationalen Spartag, den das ganze deutſche Volk am 30. Oktober dieſes Jahres, Dieſer Nationale Spartag führt jedem Volksgenoſſen vor Augen, Erſparniſſe bei den Sparkaſſen, Banken oder Kredit⸗ Anleihen oder Pfandbriefen angelegt. im kommt, daß kein Betrag zu gering iſt, gehen wird. daß es gerade auf ſeine genoſſenſchaften, ob in Sparbüchern, Dienſt der heimiſchen Kapitalbildung an wie ſchon ſo viele Jahre zuvor, be⸗ um nicht doch in das große Werk eingeſpannt zu werden. Dem Millionenheer der deutſchen Sparer vor Augen zu führen, wie be⸗ deutſam ihre ſtille, entſagungsvolle Arbeit iſt, dient der Nationale Spartag. Er will die fleißigen, beharrlichen Sparer ermuntern. Zögernden neuen Anſporn geben und die noch Außenſtehenden auf ihre Pflicht gegenüber der Allgemeinheit, dem großen Ganzen hinweiſen. In immer breitere Schichten wird die Aufklärung darüber getragen, daß Sparen in von Geldbeträgen in Strumpf, deutſchen Arbeitskameraden darſtellt. De Arbeitsmöglichkeiten abzuwürgen, weil Wandel unterbindet. Geſtalt der Bargeldhortung, des Vergrabens Bettſtroh oder Kommode eine Verſündigung am nn jede gehortete Mark trägt dazu bei, ſie den Güterkreislauf, Handel und Aber nicht nur die Rückſicht auf die deutſche Wirtſchaft, mit deren Schickſal jeder, auch der Sparer, verbunden iſt, ſteht am Nationalen ſich die Aufklärung, der Hinweis, an die eigene Zukunft zu punkt. Auch an den einzelnen richtet in jedes Haus hineingetragen wird, Spartag im Mittel⸗ die an dieſem Tage bis denken, an die der Familie, der unverſorgten Kinder und ihrer Berufsausbildung. Ob Bauer oder Städter, ihnen allen wird vor Augen geführt, daß die Pflicht der Selbſterhaltung, verantwortliches Einſtehen für ſich ſelbſt, ſich auf keinem anderen Gebiet ſo eindringlich äußert, wie gerade auf dem der Mahnung und Verpflichtung zugleich ſtellt dar. Deutſchland erwartet von jedem, daß er dieſer grundlage aus eigener Kraft. Als ſich ſomit der Nationale Spartag Sicherung der Daſeins⸗ Mahnung folgt, zum eigenen Wohl und damit zum Beſten von Volk und Reich. des Führers; in ſeinem Sinne ſei das deutſche Fedeutende Kunſft⸗u. erbteilungshalber und verſteigere ich öffentl. meiſtbietend: 1 Schlafzimmer, eingelegtes Stilzimmer in Nußb. pol. 1 eich., mod. Schlafzimmer mit Matratzen, faſt neu, Spiegelſchrank, Kleiderſchrank, Wäſcheſchrank, Bücherſchrank, Diplomat, Lederklub⸗ feſſel, Lederfofa, moderne Klubſeſſel, Korbmöbel, Gemälde erſter Meiſter: Zügel, Weißhaupt, Leiſtikow, Reinhardt, Hellwag, Dill, Hamilton, Profeſſor Thieme, alte feine Holländer. 1 Porzellane und Fayencen: Viele prachtvolle Porzellan⸗ Figuren u. Gruppen, Frankenthal, Meißen, Höchſt uſw., Fayence⸗Krüge und Platten edelſter Qual., antike Gläſerſammlung. Kunſtgegenſtünde: Etwa 20 feinſte Bronce⸗Gruppen, Holzſchnitzereien, Zinnſamml., Miniaturen, Uhren üſw., türkiſche Schabracke aus angeblichem Beſitz des Emirs v. Buchara, Rauchmantel, weiß Seide, reich beſtickt, italien. 17 Jahrhundert. Oſtaſiatika: Feine japan, und chineſ. Kunſtgegenſtände Sofa, Rauchtiſch, Tiſche, Stühle, Friſiertiſch. Flur⸗ garderobe, Teewagen, Stehlampen, einzelne Bet⸗ ten, Spiegel uſw. Antike Einzelmöbel: Barockſchrank, eingelegte Barock⸗ kommoden, Barock⸗Aufſatzmöbel, Biedermeierſetret., chreibtiſch und Vitrine, verſchiedene Biedermeier⸗ Sitzmöbel, antite Polſtermöbel in verſchiedenen Stilarten, Kommoden, Vitrinen, Truhen, Sekretär, Münzenſchränkchen, ſonſt. ant. Kleinmöbel all. Art. 1 Jbach⸗Flügel, 1 Klavier, ſchwarz poliert, Fabritat: Hoepfner. Teppiche: Perſerteppiche und Perſerbrücken, wie man ſie ſelt. bei Auktionen ſieht, alte Vorkriegsteppiche allerfeinſter Proveniencen in allen Größen, darun⸗ Handwerk wieder aufzubauen. Miniſter Schmitthenner, von ſtürmiſchem Beifall begrüßt, zeichnete dann in großen Zü⸗ gen den Weg des Handwerks aus dem Einſt in das Jetzt. Nicht allein ſeine Kultur habe das Handwerk in früheren Zeiten groß ge⸗ macht, ſondern auch der Gemeinſchaftsgeiſt, der in dieſem Handwerkertum gelebt habe. Das Handwerkertum der damaligen Zeit habe zu⸗ gleich auch wehrhaften Geiſt in ſich gehabt. Trotz wachſender Induſtrie ſei das deutſche Handwerk am Leben geblieben. Wenn ihm auch der goldene Boden entronnen ſei, es habe 4 ſich doch unter Aufbietung größter Opfer er⸗ halten und ſei heute ein Stützpfeiler der deutſchen Wirtſchaft. Das Handwer⸗ kertum habe die Schlüſſelſtellung der deutſchen 4 Wirtſchaft in der Hand. Das deutſche Hand⸗ werk müſſe als organiſches, ſozialiſtiſches Glied am deutſchen Volk geſehen werden. Seine Ehre müſſe in guter Arbeit liegen. Das Tun det Handwerker müſſe vom Geiſt der Kamerad⸗ ſchaft getragen ſein. Der Miniſter beendete Ausführungen mit einem Gelöbnis zum Führer. Tabakhauylguleinſchreibung in karlsruhe Karlsruhe, 29. Okt. Am Samstag fand in Karlsruhe durch den Landesverband badiſcher Tabakpflanzerfach⸗ ſchaften eine Hauptguteinſchreibung für Rollendeck ſtatt, wobei ca. 15 000 Zent⸗ ner umgeſetzt wurden. 43 Erzielt wurden pro Zentner: Blankenloch: II. 62.35, III 63.55, IV 63.10, V 61.65, VI 62.50, VII 6I.55, VIII 60.35, IX 62.35, X 62.20, XI 64.05 RM.— Staffort: 1 70.10, II 69.50, III 65.20, IV 65.20, V 65.50, VI ohne Geb., VII 66.00 RM.— Graben: III 66.10, IV 606.05, V 66.15, VI 66.20, VII 68.35, VIII 66.25, IX 65.35, 1 X 65.70, XI 65.00, XII 65.55, I 67.10, II 65.90, lla 67.20. Hagel:—XII 50.25, II—V 49. 10, VI bis VIII 49.25, IX—XII 49.35.— Spöck: VII 69.55, VIII 68.50, IX 67.15, X 66.75, XI 66.85, XII 67.65, XIII 66.75, XIV 66.90, XV 68.35, XVI 66.50, XVII 67.10, XVII 67.00, 1 67.10, II 67.15, III 67.35, IV 67.30, V 67.35, VI 68.00 RM.— Friedrichstal: XIII 72.65, XIV 73.05, XV 70.40, XVI 70.55, XVI a 70.75, XVII 70.55, XVIII 70.70, XIV 71.00, XX 71.15, 1 71.75, II 71.95, III 72.30, IV 72.25, V 72.40, VI 72.65, VII 73.00, VIII 72.70, IX 73.15, IX a 72.60, X 73.00, XI 72.85, XII 72.85, IXX. Hagel 58.15 RM.— Friedrichsfeld: Ernte 1932er 91.00, 91.00, 91.00, 1933er 64.10 RM. Märkte Obſtmärkte Handſchuhsheim: Anfuhr und Nach⸗ frage gut. Birnen 4 bis 8d; Aepfel 5 bis 12; Feuerbohnen 10 bis 11; Tomaten 4 bis 7; En⸗ divienſalat.5 bis 2; Roſenkohl 12 bis 13 Pfg. Weinheim: Anfuhr 300 Zentner. Nach⸗ frage mäßig. Birnen 4 bis 8; Aepfel 5 bis 10; Nüſſe 20 bis 25; Quitten 4 bis 5 Pfennig. Markt⸗Bericht des Obſt⸗ und Gemüſemarktes Weinheim(Bergſtr.) vom 29. Oktober. Birnen 3 bis 12; Aepfel 5 bis 10; Nüſſe 20 bis 24; Quitten 4 Pfennig. Anfuhr 200 Zentner. gut. Nächſte Verſteigerung heute, 5 Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 29. Okt. Es notierten: Birnen 6 bis§8; Aepfel 10 bis 13; Rotkohl 6 bis.5; Weißkohl 2 bis 3; Wir⸗ ſing 2 bis.5; Zwiebeln 6 bis.25; Karotten 2 bis.5; Feldſalat 10 bis 15; Erbſen 12.5 bis 15; Spinat 5; Blumenkohl 1. S. 20 bis 35; 2. S. 10 bis 16, 3. S. 3 bis 8; Kopfſalat 4 bis 5; Endivienſalat 2 bis 3 Pfennig. Neuſtadter Obſtgroßmarkt Geringe Anfuhr, ſchleppender Handel. Letz⸗ ter Markt am Mittwoch, dem 31. Oktober: Aepfel 9 bis 13; Birnen 8 bis 10; Kaſtanien 12; Quitten 2 bis 4 Pfennig. Mosbacher Schweinemarkt Zufuhr: 463 Milchſchweine, verkauft wurden 385 Stück. Preis das Paar 15 bis 50 RM. Ferner wurden zwei Paar Läuferſchweine ver⸗ lauft, das Paar zu 65 RM. Viehmürkte Bretten: Zufuhr 5 Ferkel, unverkauft. Eppingen: Zufuhr 296 Milchſchweine, 175 Läufer. Preiſe Milchſchweine 23 bis 323 Läufer 36 bis 75 RM das Paar. Freiburg i. Br.: Zufuhr 731 Ferkel, da⸗ von 45 Läufer. Preiſe: Läufer 20 bis 40; Fer⸗ kel 9 bis 17; RM das Stück. Marktverlauf leb⸗ haft, etwa 150 Stück Ueberſtand. 2 24 in den Harmonie⸗Gälen Mannheim, D. 2, 6 Silber: Vollſtänd. Silberbeſteck für 24 Perſonen mit Kaſten, eine Anzahl moderner und antik. Silber⸗ gerüte wie Schalen, Platten, Aufſätze, Leuchter, Becher uſw. Silbernes Kaffe Juwelen und Schmuckſgchen: Antike u. mod Schmuck⸗ gegenſtände, wie Brillantringe, gold. Halsketten, Perlcollier, gold. Zigaretten⸗Etui und ſonſtiges. 1 Damenpelzmantel, 1 Hermelinumhang, 1 Skunks⸗ eape, 1 Luchs. Beleuchtungskörper: holländ. Barocklüſter, antike Bie⸗ dermeier⸗Krone, verſchiedene Wandarme uſw. Alte Waffen und ſonſtige, nicht benannte Kunſt⸗ und in Keramik, Porz., Bronze, Kakemonos, Buddhas, ter Uebermaßteppich etwa 3,5½7 Meter, Smyrna⸗ n Ke⸗ Stickereien, Decken, Tempel⸗Behänge uſw. teppiche, Deutſche Teppiche, Lüufer und Kelims. Beſichtigung: von 10—6 Uhr durchgehend Mittwoch u. donnerstag, 31. 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Nach⸗ fel 5 bis 10; Pfennig. müſemarktes ber. Birnen e 20 bis 24; 200 Zentner. rung heute, im 29. Okt. Aepfel 10 bis bis 3; Wir⸗ 25; Karotten bſen 12.5 bis 20 bis 35; pfſalat 4 bis rkt Handel. Letz⸗ 31. Oktober: 0; Kaſtanien rkt kauft wurden bis 50 RM. ſchweine ver⸗ unverkauft. Milchſchweine, 23 bis 323 1 Ferkel, da⸗ bis 40; Fer⸗ ktverlauf leb⸗ Gülen D. 2, 6 Perſonen mit antik. Silber⸗ ſütze, Leuchter, ce mod. Schmuck⸗ d. Halsketten, und ſonſtiges. ng, 1 Skunks⸗ er, antike Bie⸗ arme uſw. nte Kunſt⸗ und —— Hahrgang 4— 4 Nr. 501 „Hakenkr euzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 30. Oktober 1934 Bücher, die wir beſprechen Das Dritte Reich im Spiegel der Weltpreſſe. Hiſto⸗ riſche Dokumente über den Kampf des National⸗ ſoztalismus gegen die ausländiſche Lügenhetze. Von Dr. Karl Bömer, Leiter der Preſſeabteilung des Außenpolitiſchen Amtes der NSDolP. 173 Seiten mit 96 Abbildungen, broſch..80 RM. Armanen⸗ Verlag, Leipzig und Frankfurt a. M. Die Haltung der meiſt von kapitaliſtiſchen Inter⸗ eſſengruppen abhängigen und unter Einfluß des Ju⸗ dentums ſtehenden Weltpreſſe gegenüber dem Dritten Reich zeigt mit aller Deutlichkeit, wie von den Feln⸗ den des Nationalſozialismus alle Regiſter der Propa⸗ gandakunſt im Dienſt der Lüge gezogen werden, um die Welt gegen uns aufzuhetzen. Methoden und Mit⸗ tel werden angewandt, die uns ſelbſt beim Vergleich mit der Kriegspropaganda der Entente in Erſtaunen perſetzen. Aber auch wir haben inzwiſchenn den Wert der Propaganda gelernt, allerdings einer Propaganda der Wahrheit, deren nachhaltigere Erfolge u. a. die Arbeit des Reichspropagandaminiſteriums heweiſt. Es gehört mit zu einer ſyſtematiſch betriebenen, Er⸗ folg verſprechenden Propaganda, die Methoden der an⸗ deren Seite genau zu unterſuchen und das Verabſcheu⸗ unswürdige, Verlogene und Lächerliche daran aufzu⸗ zeigen, indem man eine Auswahl beſonders kraſſer Beiſpiele in Wort und Bild zuſammenſtellt, ihren Hintergründen und Abſichten nachforſcht und ihnen zum Schluß den wahren Sachverhalt entgegenſetzt. Dies iſt in dem vorliegenden Buch in einer Art durch⸗ geführt worden, wie ſte propagandiſtiſch kaum wirk⸗ famer gedacht werden kann. Nach einer Einleitung über das Weſen der Propa⸗ ganda, ihre Technik, ihre Mittel, ſowie über Weſen und Aufbau der internationalen Preſſe folgt mit zahl⸗ reichen Bildern und Auszügen belegt, ein Gang durch die verſchiedenen Gruppen der antideutſchen Propa⸗ ganda: Marxiſten, Weltjudentum, Emigranten, Kriegs⸗ zum Schluß in einem Kapitel„Sieg der Wahrheit“ die, wenn auch noch wenigen, ſo doch gewichtigen Stimmen der Vernunft über das neue Deutſchland in einigen bedeutungsvollen Beiſpielen anzyführen. Dieſes Buch, in Tauſenden von Exemplaren im Volk, in Preſſe und Partei, in Büchereien, im Aus⸗ land und Auslandsdeutſchtum verbreitet, wird zu einer der ſchärfſten Wafſen gegen die feindliche Hetze einer gewiſſen Preſſe, da es ſie ein für allemal gründ⸗ lich entlarvt und ihrer Glaubwürdigkeit einen tödlichen Stoß verſetzt hat. Taſchenbuch der Luftflotten, 9. Jahrgang 1934. Her⸗ ausgegeben von Dr.⸗Ing. W. v. Langsdorf. Ent⸗ haltend Militär⸗, Verkehrs⸗ und Sportluftfahrt in einem Band. Mit einem Anhang: Motorloſe Flug⸗ zeuge. Mit 488 Abb., Preis Leinwand 10.— RM. J. F. Lehmanns Verlag, München. Fliegen iſt Trumpf! Unter Miniſter Görings tat⸗ kräftiger Leitung nimmt auch die deutſche Fliegerei einen ungeahnten Aufſchwung. So iſt es auch möglich geworden, das Taſchenbuch der Luftflotten noch drei⸗ jähriger Pauſe wieder erſcheinen zu laſſen. Ver neue Jahrgang bringt wieder Zuſammenſtellungen der in den letzten Jahren in ſämtlichen Staaten der Welt enwickelten Flugzeuge und Luftſchiffe. Das Taſchen⸗ buch gibt in gewohnter Weiſe einen gedrängten Ueber⸗ blick über die militäriſchen und zivilen Luftflotten. Bemerkenswert iſt auch der Anhong: Motorloſe Flug⸗ zeuge. Das Taſchenbuch iſt in Text und Bildern auf den neueſten Stand gebracht und enthält viele Abbil⸗ dungen neuer Baumuſter. Es iſt ſeit Jahren inter⸗ national bekannt als eine zuverläſſige, umſangeeiche Sammlung der Konſtrurtionstypen der im Gebrauch befindlichen Flugzeuge, Luftſchiffe und Luftfahrzeug⸗ motoren. Auch diesmal ſind wieder ſaſt alle neueren Typen aller Länder überſichtlich unter Anigabe'hrer weſentlichſten Abmeſſungen, Gewichte und Flugleiſtun⸗ gen zuſammengeſtellt und durch über 488 vichtbilder und Zeichnungen erläutert. Der Band enthält ſerner betzer und Rüſtungsfanatiter, Antireviſioniſten, um Liſten der Herſtellerfirmen, der Hoheitsabzeichen, Um⸗ rechnungstabellen für Maße und Gewichte uſw. Ent⸗ ſprechend ſeiner internationalen Bedeutung erſcheint auch dieſes Jahr wieder das Taſchenbuch in den drei Sprachen: deutſch, engliſch und franzöſiſch. Kein ein⸗ ziges Land verfügt bisher über ein Merk, das, wie das Taſchenbuch der Luftflotten, auf knappſtem Raum und in größter Ueberſichtlichkeit alle Angaben, die zum Erkennen eines Luftfahrzeugmuſters nötig ſind, zu⸗ ſammengeſtellt hat. Das Taſchenbuch erſcheint ſchon ſeit 1914 und hat bei der Fachpreſſe übereinſtimmend höchſtes Lob gefunden. Sein Herausgeber, Dr.⸗Ing. Werner von Langsdorff, genießt international beſten 55 als Luftfahrtwiſſenſchaftler, Flugingenieur und eger. Hans Fallada:„Wir hatten mal ein Kind“. Roman. Verlag Ernſt Rowohlt, Berlin. 548 Seiten. Kart. .50 RM, Leinen.50 RM. Eine Liebesgeſchichte? Eine Bauernerzählung? Ein Eheroman? Alles zuſammen und noch viel mehr! Weiß Gott, wie viele Bücher dieſer und jener aus dieſen Hunderten von blühenden und ſanftſchwellenden Szenen gemacht hätte! Wer es ſich leiſten kann, dar⸗ aus nur ein einziges zu bauen, muß ſo reich ſein wie Hans Fallada. Aber wer wäre das unter den lebenden Dichtern? Wer kann es ſo ſprudeln und ſpielen laſſen wie dieſer Tauſendkerl? Wer kann ſo lachen und weinen, wer kann ſo derb und ſo zart ſein, ſo myſtiſch, ſo hell, ſo treu im Kleinen, ſo weſen⸗ haft und umfaſſend im ganzen wie er? Fawohl, ſo ſind wir und ſo iſt das Leben! ſagt man, noch voll⸗ kommen im Banne der Flluſion, wenn man dieſes einzigartige Buch zu Ende gebracht hat. Man kann es leider an einem Tag und in einer Nacht nicht be⸗ zwingen, ſo gerne man es auch möchte. Aber das iſt ſicher: man lieſt ſich die Augen heiß, man vergißt ſich und die ganze Welt darüber, läßt ſich willenlos dahin⸗ treiben auf dieſem breiten epiſchen Strom. Umſtrudelt von den Kaskaden dieſer berückenden Satzbildungen. Umwuchert und umwirbelt von tauſendfachem Ge⸗ ſchehen. Gefangen von Bildern und Geſichten. Um⸗ rieſelt von geſundem Gelächter. Verſenkt in Melan⸗ cholie. Ergriffen von ſo viel Weisheit und Schönheit. Und iſt ſchließlich beinahe ratlos: Wie macht er es nur, dieſer magiſche Dichter? Daß alles ſo idealiſtiſch wirkt, obſchon alles ſo realiſtiſch geſehen iſt? Es iſt faſt unmöglich, dahinter zu kommen. Denn dieſe Dich⸗ tung wirkt ganz von innen heraus, wie es die Natur tut. Sie iſt ſo geheimnisreich wie ſie, ſo zwecklos, ſo unbekümmert, ſo ſinnvoll und ſo ganz ohne Pathos. Sie iſt durchaus zeitlos, dieſe Dichtung, obwohl ſie mitten aus der Gegenwart emporquillt. Hinter der faſt beklemmenden Fülle von Erſcheinungen, welche ſie uns vorgaukelt, ſteht unverrückbar und unverändert das Weſen dieſes Lebens und dieſer Welt. Sie reicht mit ihren Wurzeln bis hinunter zum Urgrund aller Dinge. Es iſt kein Zweifel, daß das allermeiſte, was im letzten Jahrzehnt geſchrieben wurde, ſchon im näch⸗ ſten klanglos, danklos verſunken ſein wird. Das Buch von Fallada müßte eigentlich bleiben, denn es iſt in gewiſſem Sinne ein Symbol. Es deutet den Punkt an, wohin unſere Literatur, die deutſche und jene verwandter Völker, bis heute gelangt iſt, und es iſt ein Abbild, eine Urkunde unſerer mehr als ſeltſamen Zeit. Karl Burkert. Stimmen zum deutſchen Schickſal Der ſo umfangreichen materiellen wie gei⸗ ſtigen Fortſchritte Deutſchlands... erfreut ſich aber nicht nur das deutſche Volk, ſon⸗ dern an ſeinen Segnungen hat die ganze Welt teil. Deutſchlands Fortſchritt führt zu einem Fortſchritt der Welt. Der japaniſche Miniſterpräſtdent Graf Otu m a 1913. Blumen u. Krünze Dor Preſtinari Friedrichspl. 14 Tel. 439 39 Duchb inderei, Schreib- Waren, Dilderrahmen .geph, 3, Wachemer Weinſtub Dadenia, 4,10 Auguſt oͤchnez ö00 R 6, 10-12 Tel. 203 20 sofort Abschr., Tüchtiger, selbst. arbeitender Vulkaniseur Zus hr. mit Zeugnis- esucht. ef. u. Lohnford. an Ala-Anzeigen.-., Mannheim. 50490K unt. M H. 2910 Poſtangeſtellter 68 m. neu. Möb., ſucht gute 1⸗Zimmer⸗ Wohnung per bald.— Angeb. erxbet. unt. Nr. 50 47 r. an d. Expedition dy. Bl. Tüchtige Fllſeuſe die durchaus ſelb⸗ ſtändig arbeitet, z. 12. Nop. od. ſpät.3 in vollbeſchäftigter Dauerſtell. geſucht. erm. Bernzott jr. amenßriſierſalön Ludwigsh. a. Rh. 4 .. Wel.60458 1670²⁸ K) Neu! Neu! Sparroſt ſ. geſch, f. Herde A04 Kohienerfpar⸗ nis. Tücht. V 5 G. Vertr. b. g. Ver⸗ dienſt m. Auto geſ. Nr Str. r. 12, 4 Treppen. 9687•) Jüngeres, ſauber., fleißiges Hicenmadcen ſofort geſucht. Theater⸗Café, Müdoen Fleißiges ehrliches kochen u. näh. kn., m. Famil.⸗Anſchl., 96082 t. Zu erf. u. unt. 21., d. etw. 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Schlauer im Alter von nahezu 75 Jahren. 9635 Mannheim, J6, 8, den 30. Oktober 1934. Um stille Teilnahme bittet: Tamilie leo Hoimann, Basel Tamilie Friear. winn. Holmann, J 6, 8 Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 31. Okto- ber, nachm. ½3 Unr von der Leichenhalle aus statt. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 30. Oktober Jahrgang 4— A Nr. 501— Seite 8 Tabellengeheimniſſe Durchweg haben ſich in den vier ſüddeutſchen Fuß⸗ ball⸗Gauligen die Tabellenführer mehr oder weniger ſtart verändert. In den meiſten Fällen ſind die favo⸗ riſierten Mannſchaften mehr in den Vordergrund ge⸗ treten und„unten“ ſind die Vereine verſammelt, die in den kommenden Wochen und Monaten hart um ihre Poſition zu kämpfen haben. Nachdem Phönix Ludwigshafen noch am vorletzten Wochenende den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen konnte, der Verein zu ſein, der in Süddeutſchland bisher die meiſten Spiele ausgetragen hatte, ſind ihm jetzt FSV Frankfurt, Saar 05 Saarbrücken und ASV Nürnberg mit je acht Treffen gleichauf gekommen. Während die Pfäl⸗ zer ihre Poſition an der Spitze der Südweſt⸗Tabelle weiter behaupteten, liegen die übrigen drei Vereine in ihren jeweiligen Gauen nur im Mittelfeld.— Ohne Gewinnpunkt iſt nach wie vor der bayeriſche Gauliga⸗Neuling BC Augsburg, der allerdings am letzten Sonntag ohne Spiel war.— Ohne Niederlage ſind bisher noch fünf Vereine, nämlich vier badiſche und ein bayriſcher Verein. Dies ſind: SV Waldhof, Freiburger Fé, 1. FC Pforzheim, VfR Mannheim und SpVgg Fürth.— Die Zahl der bisher ohne Sieg gebliebenen Mannſchaften hat ſich um zwei verringert. Es ſind dies nach wie vor die drei Neulinge Ger⸗ mania Karlsdorf, FC 08 Mannheim und BC Augs⸗ burg, zu denen ſich noch der badiſche Traditionsverein Karlsruher FV geſellt.— Die meiſten Pluspunkte verzeichnen Phönix Ludwigshafen(13), Fn Pirma⸗ ſens(11), SpVgg Fürth(11), Wacker München(11), Stuttgarter Kickers(10), Union Böckingen(10, 1. FC. Nürnberg(10) und München 1860(10).— Die meiſten Tore ſchoß der Sturm des Fa 03 Pirmaſens mit 25 Tref⸗ fern. Ihm folgen Union Böckingen mit 22, München 1860 und 1. SS Ulm mit je 19, FSV Frankfurt und Stuttgarter Kickers mit je 18 Treffern.— Die meiſten Gegentore mußte die Abwehr des badiſchen Neulings F 08 Mannheim mit 29 Treffern hinnehmen. Is folgen dann: FSV Frankfurt(24), SpVag Weiden(24), Sportfreunde Stuttgart(22) und Saar 05 Saar⸗ brücken(19).— Das Recht, die Vereine zu ſein, die die wenigſten Gegentore erhielten, nehmen mit je drei Treffern der SV Wald · hof und der 1. FC Nürnberg für ſich in Anſpruch. Der Torhüter des Freiburger FC mußte viermal RNingen hinter ſich greifen, während es beim 1. FC Pforzheim fünfmal und bei Eintracht Frankfurt und der SpVgg Fürth je ſechsmal einſchlug.— Das beſte Torverhältnis hat der SV Waldhof mit 12:3 vor dem 1. FC Nürn⸗ berg mit 11:3 Toren. Es folgen Fa 03 Pirmaſens (25:), 1. FC Pforzheim(15:), Freiburger FC SpVgg Fürth(14:6) und München 1860 2 Ein ſchöner Sieg! CA Paris— FcC Schweinfurt:3(:2) Der FC Schweinfurt trug das erſte Spiel auf ſeiner Frankreichreiſe am Samstag in Paris gegen die Elf von„Cerele Athletic“ aus. Die Bayern lieferten eine ganz ausge⸗ zeichnete Partie und ſiegten verdient mit:1 (:1) Treffern. Dabei waren die Bayern mit ihren Torſchüſſen nicht einmal ſehr glücklich, ſonſt hätte der Sieg noch weſentlich höher aus⸗ fallen können. Hochbetrieb in der Kreisklaſſe I Gruppe Weſt Oftersheim— Rheinau:1 Verlief in der Gruppe Oſt alles normal, ſo gab es in der Gruppe Weſt um ſo größere Ueberraſchungen. So konnte Rheinau in Oftersheim mit viel Glück nur ein ganz knappes Unentſchieden erzielen. Rheinau konnte ſich gegen die ungewöhnlich hart ſpielenden Oftersheimer nicht durchſetzen, die in ihrer Hinter⸗ mannſchaft den beſten Teil hatten. Aber auch ſonſt war Oftersheim beſſer als Rheinau und hätte mit etwas Glück die Rheinauer, die nicht in Form waren, geſchlagen nach Hauſe ſchicken müſſen. TV 46— PVfR Ketſch:2 Eine weitere Ueberraſchung gab es auf dem Turner⸗ platz. Ketſch hat wohl ſofort einen guten Start, ver⸗ gibt aber einige klare Torchancen, da Ketſch oben⸗ drein einen Elfmeterball verſchießt, fällt die Mann⸗ ſchaft ſichtlich auseinander, während TV 46 mehr und mehr ins Spiel kommt und bis zur Pauſe zwei Tore ſchießen kann, denen Ketſch nur einen Treffer ent⸗ gegenzuſetzen hat. Nach dem Wechſer dominieren die Turner ſtark. In der zweiten Halbzeit fielen noch drei Tore gegen Ketſch. Die Turnermannſchaft vollbrachte durch dieſes Spiel eine ausgezeichnete Leiſtung, um ſo mehr, als ſie mit drei Mann Erſatz ſpielte. Altlußheim— Brühl:4 Brühl konnte gegen den Gaſtgeber einen überzeu⸗ genden Punktgewinn erreichen. Altlußheim geht wohl bald in Führung, hat anfangs auch etwas mehr vom Spiel, kann aber nicht verhindern, daß Brühl bei der Pauſe mit:1 führt. Nach dem Wechſel enttäuſchte Altlußheim ſtark. Eine ausgezeichnete Partie lieferte Schiedsrichter Schletzer, Käfertal. SpVgg 07— Neckarau:0 07 tritt mit zwei Mann Erſatz an, was aber nicht hindert, daß das Gäſtetor ſofort gefährlich belagert wird, mit dem Erfolg, daß der Schiedsrichter Mertel Die badiſchen Mannſchaftskämpfe Die badiſchen Gauliga⸗Kämpfe um die Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft im Ringen konnten am Wo⸗ chenende wieder ſtart gefördert werden. Im Be⸗ zirk 1(Unterbaden) ſind von den ſechs Mann⸗ ſchaften nur noch SVg 84 Mannheim und Eiche Sandhofen ungcgeſchlagen, die nun am kommenden Wochenende im Vorkampf auf⸗ einandertreffen werden. Im Bezirt 2(Karls⸗ ruhe) ſind ſogar noch drei Mannſchaften ohne Punktverluſt, nämlich German ia Karls⸗ ruhe, Germania Bruchſal und Ger⸗ mania Weingarten. Der Bezirk 3(Frei⸗ burg) ſieht SV Freibur g⸗Haßlach und Alemannia Kuhbach gemeinſam ohne Punktverluſt in Front. Dagegen iſt im Bezirk 4 (Konſtanz) nur noch Germania Hornberg ohne Niederlage.— Die genauen Ergebniſſe der letzten Kämpfe ſind: Bezirk 1 Unterbaden): heim— Tad Heidelberg 12:7 Punkle: Mannheim— AS'e Ladenburg 15:4; Oftersheim— Eiche Sandhofen:14. Bezirt 2(Karlsruhe): Germania Karlsruhe — KSV Durlach 13:6; Eiche Oeſtringen— Ger⸗ mania Bruchſal:15: SV Brötzingen— Ger⸗ mania Weingarten(Vor⸗ und Rückkampf):16 und:15. Bezirk 3(Freiburg): KSV Waldkirch— ASoe Kollnau:13; Alemannia Kuhbach— Germania Freiburg 16:3; StuRB Freiburg— SV Haslach:18. Bezirk 4(onſtanz): Eiche Schiltach— Germania Hornberg:17; KSV St. Georgen — Germania Villingen 12:9. Ringer⸗Länderkampf in Ludwigs⸗ hafen SVg 84 Mann⸗ VfK 86 Vfdt Den deutſchen Spitzenkönnern des griechiſch⸗ römiſchen Ringens ſteht nach Abſolvierung ver⸗ ſchiedener internationaler Turniere eine große Aufgabe bevor. Die ſchon ſeit geraumer Zeit beſtehenden Verhandlungen zwiſchen Deutſch⸗ land und Ungarn zwecks Abſchluſſes eines Län⸗ derkampfes haben jetzt zu der endgültigen Ter⸗ minfeſtlegung geführt. Die Begegnung wird ſchon am 18. November in Ludwigshafen a. Rh. vor ſich gehen. ——— Wieder neue Automobil⸗ Weltrekorde Eyſton(England) auf Rekordfahrt in Paris Automobil⸗Weltrekorde gibt es jetzt am lau⸗ fenden Band, auf faſt allen dazu geeigneten Straßen ſind die Rekordfahrer am Werke und Aimmer mehr werden die Geſchwindigkeiten ⸗ge⸗ ſteigert. Auf der Pariſer Automobil⸗Rennbahn von Linas⸗Montlhéry ſtartete der Engländer G. T. Eyſton auf einem 1100⸗cem⸗MG⸗Renn⸗ wagen und ſchuf gleich ſechs neue Welt⸗ beſtleiſtungen mit fliegendem Start, wo⸗ bei er über Kilometer und Meile auf 207,127 km/ſtd kam und dieſen Durchſchnitt auch nahe⸗ zu über 10 Kilometer und 10 Meilen erreichte, nachdem er zwiſchendurch eine kurze Strecke, etwas langſamer geworden war. Die neuen Weltbeſtleiſtungen ſind(mit fliegendem Start): 1 Kilometer: 17,38 Sek.= 207,127 km/ ſtd.; 5 Kilometer::26,91 Min.— 201,111 km/ ſtd.; 10 Kilometer::53,92 Min. 206,932 km/ ſtd.; 1 Meile: 2797 Sek. 207,127 km/ ſtd.; 5 Meilen::19,59 Min.= 206,981 km/ ſtd.; 10 Meilen::40,35 Min. 206,256 km/ ſtd. — 07 einen Foul⸗Elfmeter zuſpricht, der auch glatt ver⸗ wandelt wird. 07 ſpielt einen guten Fußball, beſon⸗ ders der Sturm glänzt durch ausgefeiltes Spiel. Neckarau ſetzt dem harten Kampfgeiſt entgegen. Als nach einer Viertelſtunde der Halbrechte von 07 des Platzes verwieſen wird, wird das Spiel ausgegliche⸗ ner. Nach dem Wechſel iſt das Spiel völlig ausge⸗ glichen. 07 verſucht das Reſultat zu halten und hindert die Neckarauer Stürmer immer wieder am Schuß. Gruppe Oſt Neckarhauſen— Edingen:0 In einem ſehr aufregenden und äußerſt ſpannenden Kampf trennten ſich die beiden Nachbarn unentſchie⸗ Die Handballer T Ettlingen— 08 Mannheim:12 2˙⁴4) Die Mannheimer haben nach einigen beſſeren Spielen auf fremdem Gelände wieder einen klaren Sieg errungen, der in dieſer Höhe über⸗ raſchend wirkt. Die Mannſchaft, die ſich an⸗ fangs noch nicht ganz zuſammenfand, iſt mit zunehmender Spieldauer immer beſſer gewor⸗ den. Nachdem in der Halbzeit ſchon ein.4, Vorſprung erzielt war, iſt nach dem Wechſel Tor um Tor für die Mannheimer gefallen, ſo⸗ daß es am Ende:12 hieß. Mannheim war be⸗ ſonders im Sturm gut in Form, beſonders dann, als der erſte Widerſtand des Platzbe⸗ ſitzers gebrochen war. TuSV Nußloch— TV Hockenheim :3(:1) Erwartungsgemäß hat Nußloch auf heimi⸗ ſchem Boden gegen Hockenheim einen klaren Sieg davongetragen. Der Sieg in dieſer Höhe iſt aber nur auf Grund der wirklich guten Lei⸗ ſtungen während der erſten Hälfte verdient. In dieſer Zeit hat die Nußlocher Hintermannſchaft ausgezeichnet abgedeckt und gleichzeitig den eigenen Sturm in ſeinem Aufbauſpiel gut un⸗ terſtützt. Der Sturm ſelbſt verſtand es bis da⸗ hin, die ſich bietenden Torgelegenheiten zu ver⸗ werten. Nach der Pauſe wechſelte das Bild zu⸗ gunſten Hockenheims. Auch in dieſer Zeit hatte Nußloch etwas mehr vom Spiel, aber Hocken⸗ heim verſtand es doch, ſich gut und viel ſtärker als vor der Pauſe, zur Geltung zu bringen. Zu mehr als zwei Toren langte es in dieſer Hälfte aber nicht mehr. zwei Spielausfälle in der Bezirks⸗ klaſſe 1 In der Bezirksklaſſe 1 ſind die beiden Spiele Polizei Mannheim— TV Rheinau und 07 Mannheim— TWFriedrichsfeld abgeſetzt wor⸗ den, weil die Poliziſten dienſtlich in Anſpruch genommen waren und bei dem anderen Spiel die Friedrichsfelder an einer Gefallenen⸗Gedenk⸗ feier teilzunehmen hatten. Der Streifenritt der Landes polizei Landespolizei beim Nehmen eines Grabens mit Rick. Augenblicksblid vom Strei⸗ fenritt von Döberitz nach Nedlitz, dem traditionellen Zweikampf der Berliner und Potsdamer Polizei. den. Das Spiel ſtand ganz im Zeichen ausgezeichneter Verteidiger, da der Sturm vecht unſicher war, blieb das Derby torlos. Neckarhauſen hatte etwas mehr vom Spiel. Eine ſehr gute Note erhält der Schieds⸗ richter. Wallſtadt— Heddesheim:3 In einem harten Kampf konnte Heddesheim gegen die mit vier Mann Erſatz angetretenen Viktorianer einen ſicheren Sieg erringen. Bereits zur Halbzeit hatte Heddesheim eine:0⸗Führung erreicht. Beide Tore, wie auch das letzte Tor, waren die Früchte guter Kombinationsarbeit. Heddesheim hat ſich durch Sieg an die Spitze der Tabelle der Gruppe Oſt geſetzt. Gartenſtadt— Ladenburg:3 Die erſte Halbzeit ſtand ganz im Zeichen der drän⸗ genden Gartenſtädter, die denn auch bis zur Pauſe einen:1⸗Vorſprung erzielten. Nach der Pauſe ent⸗ täuſchten die Ladenburger nach der angenehmſten Seite und zogen bald gleich. Drei Minuten vor Schluß gelang es dann Baumann, den Siegestreffer zu erzielen. Hemsbach— Leutershauſen:1 Einen recht widerſpenſtigen Gegner traf Leuters⸗ hauſen in Hemsbach an. Das Spiel entwickelte ſich anfänglich in recht fairen Grenzen. Erſt gegen Schluß, als keiner Seite ein Erfolg glückte, kam eine recht harte Note in das Spiel. Zwanzig Minuten vor Schluß gelang dann der ſiegbringende Treffer. Auch Leutershauſen hat durch dieſen Sieg ſeine Stellung gleich Heddesheim verbeſſern können und iſt auf den driten Platz vorgerückt. im Punktekampf TV Seckenheim— MeG Mannheim :6(:6) Der Neuling hat auf eigenem Platz dem Tabellenführer MTG den erſten Punkt abge⸗ trotzt. Das Spiel war durch den einſeitig ſtar⸗ ken Wind während der beiden Hälften ver⸗ ſchieden. Vor der Pauſe hatte MTG mehr vom Spiel. Nach der Führung der Mannheimer war erſt Ausgleich, dann ging Mannheim mit 1 in Führung und vergrößerte bis zum Wechſel auf:6. Nach der Pauſe gewann Seckenheim mehr und mehr an Boden. Die Mannheimer wurden zeitweiſe ſtark eingeſchnürt. Der erſten Torverbeſſerung folgte bald die zweite und ſchließlich gelang Seckenheim auch noch der Ausgleich. Auch das Siegestor lag in der Luft. Zur Verwirklichung reichte es aber nicht mehr. Eine ausgezeichnete Leiſtung hat bei Secken⸗ heim der Mittelläufer Gehr vollbracht, der überall zu finden war. Er half in der Abwehr an jeder bedrängten Stelle mit und unterſtützte gleichzeitig den Sturm durch ſein genaues Zu⸗ ſpiel aufs beſte. Neben ihm ſind auch der Mit⸗ telſtürmer Schmitt und der Außen Kreuzer zu erwähnen. Bei den Mannheimern war der Tor⸗ wart Möcker der beſte Mann. Dan Lindenhof 7 Neckarau:8 Die Neckarauer haben ihren Anhängern eine angenehme Ueberraſchung gebracht durch den glatten Sieg über die ſpielſtarken Lindenhöfer. Der Sieg iſt wohl recht glücklich, denn die Lin⸗ denhöfer lagen beinahe während des ganzen Spiels etwas mehr im Angriff. Neckarau ſpielte aber äußerſt fleißig und auch taktiſch richtig. Lell erzielte für die Lindenhöfer erſt die Füh⸗ rung, dann glich Neckarau durch Lutz aus und erzielte durch Volker noch ein zweites Tor. Lell iſt nochmals erfolgreich, dann kommt Nek⸗ karau durch Haut, Lutz und Volker dreimal zu Wort. Stüber ſtellt den Halbzeitſtand auf:5. Nach dem Wechſel gelingt durch Künzig und Steiger den Lindenhöfern wieder der Ausgleich. Lutz und Lell ſtellen auf:7. Im Endkampf iſt dann Volker der Schütze des ſiegbringenden Tores. Ein Neckarauer mußte bei dieſem Spiel wegen Tätlichkeit von dem Schiedsrichter vom Felde geſtellt werden. Poſtſportverein— TV 1846:4(:3) Der Turnverein zeigte ein ſchönes, wirkungs⸗ volles Spiel. Die Hintermannſchaft arbeitete in der Geſamtheit gut zuſammen, ſo daß Er⸗ folge für den Gegner ſchwer warcn. Zerſtörung und Aufbau waren in gleicher Weiſe gut. Der Sturm hatte in ſeinem Innentrio den beſten Mannſchaftsteil. Die Außen aſſiſtierten eifrig. Beim Poſtſportverein verſagte die Hinter⸗ mannſchaft. Der Erſatztorwart konnte nicht im⸗ mer genügen. Der Sturm war ohne die not⸗ wendige Unterſtützung das Zuſpiel wies viele Mängel auf.— Die Mannſchaften ſtanden: TV 46: Hohnhold; Keilmann, Loeben; Mül⸗ ler, Grumer, Langel; Nehb, Weber., Weber ., Hoffmann, Hintenach. Poſt: Köhler; Wolf, Stachel; Treiber, Betz, Blittlowſky; Wittmeyer, Liedel, Füglein, Hoff⸗ mann, Schuhmacher. Poſtſportverein erzielte durch Blittkowſky überraſchend die Führung. Durch die beiden Weber gleicht 46 aus und ſichert ſich mit:3 ſelbſt einen Vorſprung. Wittmeyer verbeſſert auf:3. Schnell heißt es bis zur Halbzeit durch Weber K.(), Hoffmann(1) und Weber A.(1) :8. Nach der Pauſe iſt für Poſt Liedel erfolg⸗ reich, auf der anderen fallen durch Weber K.(), Hoffmann(2) Weber A.(1) und Nehb(1) aber noch 6 Tore. Frauenhandball: Vfen— MecG 5˙2(3) Obwohl die Damenelf des Vfg bei dieſem Spiel nicht in beſter Form war, hat ſie die Punktebegegnung mit einem verdienten Sieg beenden können. Amtlicher Amtlich not Weizen: ſchaffenheit, ez 20.20, w 17 pe Roggen: 71 exkl. Sack, Pi 16.70, K 13 16. Braugerſte inl Winter⸗ und terger ſte: beſchaffenheit, 15.40, 68 15. plus 30 Pfg. Durchſchnittsbe H 14 15.90, H. inl. ab Stati Mühlenpr feſtpreis Okt. 10.02, Weizenf Ausgleich plus Sonſtige prompt 14.50, ausl. 11.90, do Aktiva I. Anlageven 1. Grundf 4 Zugane Abgang Eiſenbe am 31 Zugane Abſchre 3. Gebäut a) Geſc am Zug Abſe b) Fab 1 ug 4 Abſe 4. Maſchii am 31. Zugane abgang Abſchre 5. Mobili⸗ am 31. Zugang Abgang Abſchre 6. Waſſerr 7. Waldur II. Beteiligun 1. Beteilic Zugang Abgang Abſchre 2. Wertpa III. Umtauſcha IV. Umlaufver Roh⸗„ „Halbfer „Fertige „Hypoth⸗ .Anzahl: *=- ————— — — E 10. Wechfel 11. Kaſſ 12. Bankgu V. Poſten der Bürgſchaft ürgſcha Dr. Carl 3 Geh. Rat Invaliden Unterſtü 3——— )ͤ Nach Durchf 4 rungen erg So 3 e 3 5 Verluftvortr Löhne und G. Soziale Abgab⸗ ——— Andere Abſchr 805 eſitzſteuern Andere Steuer Sonſtige Aufm Unösſchm ſtonen, Verſchieder Gewinn: Betriebsge Verluſtvor ————— ——— Abſchreibungen eteiligun Abſchreibungen ſtände und Berlin, Zellf Nach dem auf Grund der Vorſtand erteil. 8 bder yrſchriften. Mannhe bülddeutiche gez. Kaf Wirtſchaft⸗ ausgezeichneter zer war, blieb e etwas mehr t der Schieds⸗ :3 desheim gegen en Viktorianer zur Halbzeit rreicht. 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Diurchſchnittsbeſch., exkl. Sack, H 11 per Okt. 15.40, 14 15.90, 17 15.20. Ausgleich plus 30 Pfg. Raps inl. ab Station 31.00, Mais mit Sack 21.25.— Mühlenprodukte: Weizenkleie m.., Mühlen⸗ feſtpreis Okt. w 17 10.35, Roggenkleie m.., Okt. R 16 10.02, Weizenfuttermehl 12.50, Weizennachmehl 16.25. Ausgleich plus 30 Pfg. Vollkleie 50 Pfg. höher. Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt 14.50, Soyaſchrot prompt 13.00, Rapskuchen irischafts-Dundschan Dez. 13.30, Kokoskuchen 15 20(alles Feſtpreiſe der Fabrik und Ausgleich plus 40 Pfg.), Seſamkuchen—, Leinkuchen 15.20, Biertreber m. S. 17.00, Malzkeime 15.50, Trockenſchnitzel(Fabrikpreis) loſe Okt.⸗Nov.⸗ Dez..40, Rohmelaſſe, loſe Okt..60, Steffenſchnitzel Okt.⸗Nov.⸗Dez. 10.00(Trockenſchnitzel bis Steffen⸗ ſchnitzel plus 30 Pfg. Ausgleich).— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, neues.80—10.60; Rotkleehen—; Luzernkleeheu 10.50—11.00; Stroh, Preßſtroh Roggen⸗ Weizen.25—.75; do. Hafer⸗Gerſte.75—.05; do. geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.75—.25; do. Hafer⸗ Gerſte.45—.85. Weizenmehl: Weizenfeſtpreisgebiet 17, Type 790, aus inl. Weizen 27.50; W 16, Typ 790 aus inl. Weizen 27.15; W 15, Bauland, Seekreis 27.50.— Roggenmeht: Feſtpreisgebiet k 16, Typ 997, Okt.⸗ Lieferung 24.60; R 15, Type 997, Okt.⸗Lieferung 24.00; ER 13, Type 997, Okt.⸗Lieferung 23.60. Zuzüglich RM .50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß An⸗ ordnungen der.V. Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 20 Prozent Ausl.⸗Weizen Aufſchlag RM.— per 100 Kilo, do. von 20 Prozent Ausl.⸗ Weizen Aufſchlag RM.50 per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. RKotterdam, 29. Okt.(Schluß.) Weizen: Nob. 3,12½, Jan. 3,32½, März 3,47½, Mai 3,67½.— Mais: Nov. 64½, Jan. 68¼, März 72½, Mai 68½. Metalle Londoner Metallbörſe n 29. Ott.(Amtl. Schiuß.) Kupfer(2 To.) Tendenz: ſtramm; Standard p. Kaſſe 285/10 is 29, do. 3 Monate 29/½—295/106, do. Settl. Preis 29; Electrolyt 32—32½; beſt ſeleeted 31—32½¼; ſtrong ſheets 58; Elektrowirebars 32½. Zinn( p. To.) Tendenz: ruhig; Standard p. Kaſſe 229½—229%, do. 3 Monate 228½—228536, do. Settl. Preis 229½; Straits 229%. Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 1036, do. inoffz. Preis 1013/½6.; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10/¼8, do. inoffz. Preis 1076—1015/½16; ausld. Settl. Preis 1076. Zink(& p. To.) Tendenz: willig; gewl. prompt offz. Preis 1213/½16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1213/¼103, do. inoffz. Preis 1218/¼16—12½¼; gewl. Settl. Preis 1276; Aluminium(& p. To.) Inland 100; Antimon(& p. To.) Erzeng.⸗Preis 49—50, chineſ. 36½—36¼; Queckſilber(& per Flaſche) 1156—11¼1 Platin(& ver Ounce) 7¼; Wolframerz c. i. f.(hs per Einheit) 40½—41½; Nickel inländ,(4 per To.) 200 bis 205, ausländ. 200—205; Weißblech J. C. Cooles 18¼; Kupferſulphat f. o. b.(& per To.) 14½—15; Cleveland Gußeiſen Nr. 3 f. o. b.(sh per To.) 67½. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,32. Frankfinrt ghenduorse Die Abendbörſe war ſehr ſtill. In Erwartung der Bekanntmachung des Anleiheſtocks herrſchte an den usl. 1r0, vo. in. 14%, Maimfuchen ber Oit.⸗Rov.⸗ Bilanz zum 31. Dezember 1933 Aktienmärkten ſtarke Zurückhaltung, der Ulllmo blieb wirkſam. Von Montanwerten lagen Rheinſtahl ½ Proz. niedriger. Am Elektromarkt gaben Geſfürel 36 Proz., Licht U. Kraft ½ Proz. nach. Ferner ſetzten 24 Linoleum 7½%%0 leichter und Hapag unverändert ein. Farbeninduſtrie wurden mit 142(1417% Proz.) taxiert. Im übrigen waren die Berliner Schlußkurſe etwa behauptet. Auch am Rentenmarkt war das Geſchäft ſehr klein. Leichte Nachfrage zeigte ſich für Kommunal⸗Umſchuldung mit 85, im übrigen lagen die Mittagsſchlußkurſe gehalten. Von fremden Werten waren Irrigationsmexilaner mit 10 Proz. etwas beachtet. Stimmung: knapp behauptet. Im Verlauf hielt die Geſchäftsſtille in vollem Um⸗⸗ fang an. Die Schlußkurſe von Berlin wurden zumeiſt um ½ bis ½ Proz. unterſchritten, beſonders am Mon⸗ tanmarkt. Nur wenige Werte hielten ſich behauptet, darunter Farbeninduſtrie mit 142 Proz. Auch der Rentenmarkt lag weiterhin geſchäftslos, die Kurſe zeigten aber keine bemerkenswerten Veränderungen. Von Auslandswerten gingen 4proz. Schweiz. Bundes⸗ bahn v. 1912 um 1 Proz. zurück. Nachbörſe: JG. Farben 142, Altbeſitz 104.5, Kom⸗ munalumſchuldung 84,90—94, 85. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 29. Okt. Berlin 5943, London 731, Neuyork 147/½16, Paris 973, Belgien 3447½, Schweiz 4815, Italien 1264, Madrid 2017½, Oslo 3675, Ko⸗ penhagen 3265, Sotckholm 3770, Prag 617½. Privat⸗ diskontſatz 7/½16. Tägl. Geld., 1⸗Monats⸗Geld 1. 2E155S-PUNKTAI Deis vollkommene Augengles Nur drei Merle 15 Pfennig kostet dos Zeiss-Punktolglos, ein- geschliffen för die Fossungsbrille, in den Stärkegraden för die ge- wöhnliche Kurz- und Ubersichtigkeit. Es ist olso nicht tevrer als viele andere gewölbte Gläser. 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Geb 5 162 500 5 16 250 000.— Geſchüfts⸗ und Wohn 0 5 Dezember*... 2286 600.— 6. e RM..—) 75 000„ 75 000.— Zugang 13 644.— orzugsaktien(neue) 2500 244.— Flänbſgcrs 28 2⁵0 000.— Abſchreibungen 1933.„354 244.— 20⁴6(00.— II.—— Option ves Fm̃ie b)— 31. 32 993—— ugang E. Gezrunerefrelervefondd 3 325 000.— Abſchreibungen 1933.. 299983] 5721000.——————— 13028 21 4. und er unianen VI. Penſionsfonds. 500 600.— —— 19³² vn. Verbindlichleiten ugang 1. Anleihen othekari ext 1938 15 3 37.— a)—*—** 5 2 0 15 gang„ 0 Kee, abzüg igenbeſt 1315377757 zur Tiig. 2 67 100.— Abſchreibungen 1933.„„2615.777.37 12 578 000,.— 74.— 1 753 600.— 5. Mobilien, Geräte, b) Reichsmark⸗Anleihen 16 696.16 1770 296,16 am 31. Dezember 1932 16.— 2. 333 77 8⁵2.04 Zugang 19 69 452.36 3. Anzahlungen von Kunden 9 706,40 —59778.30 4. Verbindlichteiten——1 von Wareinieſe⸗ Abgang 1933. 725.— Fngenpnad⸗deinung Leanees —749.55 5. gegenüber abbanaiäen Ge⸗ 1 3 Zalbret uren an0——.—..25—* 4. Ahebie ehuiden 1825007 e eeen—— ibaneen“ 1176 231,75 5. 3 0 ursſicherungstratten 2 23— * 3 3 13. 12133 283.70 10. Richt eingelöͤſte Dividenden uſw. Jugang 188. vn wojen ver hechnungsabgrenzunn.. 20 13 102 560.19 — 2 489 590. 5²— Abſchreibungen 1933.. 1238.20] 182972089 55 fe ne 134 965.42— 2. Wertpapiere für dauernden Beſitt 1 91 819,25 355 055 Ogferz kund ginie 6 095.59—.— 1 250 000.— nvaliden⸗ ers⸗ un nte 73 F eben oyy lhelohot Kyd. zeimenn büͤebenen⸗unterſtütungsigſſe 818 217.65—.— ZIII E. Fatbierdit Gidewdanſſebsſole... 144,8331 S— 3. Fabte 1 Erzeugniſſe.. 147 893.81 ertige Erzeugniſſe. 2019 312.05 17 134 762.99 127 846,42 3——— in 1 iie 1019 709,15 „Forderungen au run on arenlieferungen 7 e en orſenfoon 8 48 „Forderungen an a naige eſe en. 8. Tonſlige Ferwerunsen“. 8 751 045,51 9. Weripapiere 22⁵0 902,55 10. Wechſel 396 792,63 11. Kaſſenbeſtand einſchl. Guibaben bei otendanten und Po 4 4 114 130.94 12. Bankguthaben 6²⁵ 670,05 V. Poſten der Rechnun Sab ren 417 839,36 buns 2459 990.53 25 Km. 540 666.67 durch Rück⸗ gedeckt) Dr. Carl SaaLifna„„92—.— Awauben⸗ Aierz, und Himierön 0 nvaliden⸗ ers⸗ und Hinieröliebenen⸗ ünterſtützungskaſffſfe.„„818 217.65—.— 80 343 784.37 80 343 784.37 Junnne ucurrvcrmwe n1 ) Nach Durchführung der durch die Generalverſammlung vom 2. Oktober 1937 zu beſchließenden Kapitalverände⸗ ungen ergibt ſi olgende Zuſammenſetzu 3 nn 4 Vorzugsaktien AW. 10 50•000.— mit 106˙500 Stimmen Stammaktien RM. 19 600 000.— mit 176 000 Stimmen 4 Soll Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung zum 31. Dez. 1933 Haben RM. RM. 48 1932. 1 Erlös nach Abzug der Roh⸗, Hilfs⸗ und Bennedsnhe. 35 287 463,63 ne un ehälter Erträge aus Beteiligungen. 13 432,40 2 0 4 4 905.09 5 fint 400 44 1% fertrüge aus Effekten.—— 196 502,0 Abſchreibungen auf Anlagen. p 3317 020,97 IAußerordentliche Erträge 3876 373/06 Andere 542 267,48—— Z 1390 251,.62 ben 1065 292,51 Andere Steuern 820 566,1 onſtige Au wendungen: 1 U45 ö8f en, nn, Provi⸗ ſenen, Skonti u.)... 8909 9718.93 Verſchiebenesns. 362.330] 12532 65283 Betzt bsgewi 1933 5 616 792.292 etriebsgewinn 2. Verkuſtvörtrag 4328.489.27 1288 303,02 ————— — 2³²³32718 Heft 3: ——— ef und Forderungen an Betriebsgewinn bis 31. Dezember 1933., 1 288 50302 eteiligungsgeſe en Abſchreibungen 0 Rückſtellungen auf Effekten, Außen⸗ Gewinn aus Kapitalberabſetzung. nnn fünde ünd Bürgſchaftn 114377,35 Teilauflöſung des geſetzlichen Reſervefonds. 1512 837,05 17 876 140%7 17 878 14007 Berlin, im September 1934. Zellſtofffabrik Waldhof Schmid Deutſch Müller⸗Clemm Nach dem n2 Er⸗ eiſten unſerer ee Prüfung auf Grund der er und riſten der Geſellſ ſowie 11 vom —* erteilten Wufkrärungen und Nachweiſe ie Buch⸗ . 00 1 der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen 4 hrſchriften. 1 Wir erteilen dieſen Prüfungsvermerk unter der Vorausſetzung. daß ie Kapitalherabſetzung und Kapitalerhöhung von der Generalverſamm⸗ —2 eſchloſſen und friſtgemäß in das Handelsregiſter eingetragen werden. Mannheim, im September 1934. büddeutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗ Aeen-Oeſelſchalt gez. Kappes, Wirtſchaftsprüfer gez. ppa. F. Klemenz Wirtſchaftsprüfer Der Auſſichtsratsrat ſetzt ſich jetzt aus folgenden Herren zuſammen: Dr. K. Ernſt Sippell, Berlin, Vorſitzender Kom.⸗Rat Dr. Th. Frank, Berlin, ſtellv. Vorſitzender Dr. E. Buſemann, Frankfurt am Main Dir. C. Adolf Clemm, Berlin Dir. Dr. phil. Wilh. Clemm, Mannheim Dir. Ludwig Fuld, Mannheim Dr. Ing. Rudolf Haas, Berlin Dr. jur. Wilhelm Haas, Heidelberg Berlin, 2. Oktober 1934. Schmid Deutſch Müller⸗Clemm Reden führender Männer des neuen Deutſchlands Heft 1: Alfred Roſenberg der Kamoß um die neue Velamtbaumo Heft 2: Or. Frank Keues beunches Kecht Heft 3: Or. Robert Ley D eullſche Arbeltoſronk, ibe Werden und ihee Alfoaben Heft 4: Or. Frick die Kaſſengeſetzoebuno des deitlen Reiches R. Walther Darré Fiel und Weg der natonaiozialigchen Aorakpofik Heft 6: Alfred Roſenberg Der heulſche Hdensftaat Ein neuer Abſchnittem der Entwicklung des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staatsgedankens. Die Sammlung wird fortgeſetzt! Preis für jedes Heſt 20 Pfennig Z u beziehen durch die Völkiſche Buchhandlung Mannheim- P4, 12-Strohmarkt Sahrgang 4— A Nr. 501 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 30. Oktober 1934 Täglich ein Ueberraschungs- drela darho's grofßfes historisches Monumental-Gemülde die Krönung ihrer Schausnieitunst Ein wunderbarer alle Erwartungen üb ertre ffend er Film [aiaer Sraae: 6 fl Garb eine königliche Frau in jedem Schritt, in ke 0 jeder Geste. Ihr Adel überstrahlt alles, Königin Greta Garbo!— Wenn jemals eine Schau- spielerin das Mysterium der weiblichen Liebe in seiner Rätselhaftigkeit und Unergründlichkeit ofienbar werden ließ, so ist es hier geschehen. Cretu Gurho: Lest Mx nd Lermnder el in beiden Theatern gleichzeitig!& Beginn:.50,.50,.50 und.35 Uhr Laanb aschaubur aat Ainderiame ai AIte braven Ainder kommen Mittwoch,.30 Uhr nachm. zum herrlichen deutschen Märchenfilm 23 Moteng⸗ (elcl.ſottꝛ/lè Zaoh e? SMMCemꝛugſl. 1000 42922 2999 = 40550,Tospellu/ 282 4Laste 307½ Stürmer Hannheim · 07 postscn · x 0u3 Krhe· u · alle Verkoufsst. 5. Erfolg von gewaltigem Lusmaln Nächste Woche 4 ——=* 4 Friedrichsring 14 . 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