4 4 1. November 198 f Steigerungen 3. November 1 ſerde ich in au 6 n bare Zahlung öffentl, berſeg ne„Bourrough“, emeindevollzieher. — Verlag und Schriftlenung: Mannheim, R 3 ber 1„Hakenkreuzbanner“ Ausgabe„erſcheint 12mal(.20 R fr e dabe B Sicerhgen(4 öbsch. And 30 Ffg. Tröcerlobn), Einzelpreiß kal nehmen die 13 ſowie die Poſtämter entgegen. 5 n olifreinüglf böhere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au ern: 3 Stand⸗ 18* 1 Auß⸗ ünwil mit Stühlen, Freitag⸗Ausgabe ſerichtsvollzieher. —— 2. November 193% talo d 6, 2 4. ra„ ge n Vollſtreckungsweg ern: iine und Möbel ver r, Obergerichtsvoll, 2. November 1904½ 141 3 4 3. moilſtremmag ern: F Züfett, 1 Kreden Klubgarnitur, bmaſchine, ſowie und ſonſtiges. Berichtsvollzieher. , 5ppotheken, Aler Art zu günſtig, Bedine telt 750 185 f enturen, M 4 6. IE-Delien und jeder Größe lard, Qu 5, n 285 76 Berlin, 1. Nov. Die ſeit Mitte September mit einer etwa 10tägigen Unterbrechung in Ber⸗ lin geführten deutſch⸗engliſchen Verhandlungen über Fragen des Zahlungsverkehrs haben heute mit der Unterzeichnung eines Zah⸗ lungsabkommens ihren Abſchluß gefun⸗ den. Das Abkommen tritt mit ſofortiger Wir⸗ kung in Kraft. Die erforderlichen Uebergangs⸗ beſtimmungen werden in den nächſten Tagen erlaſſen werden. Das Abkommen regelt drei legende Fragen: Die Bezahlung des laufenden Wa⸗ renverkehrs zwiſchen Deutſchland und Großbritannien, die Auflöſung der rück⸗ ſtändigen deutſchen Verpflichtun⸗ gen aus dem Warenverkehr, ſchließlich die Li⸗ guidierung des Sonderkontos der Bank von England auf Grund des deutſch⸗engliſchen Abkommens vom 10. Auguſt 1934, ſowie die Behandlung der lang⸗ und mittelfriſtigen Kommerzverpflichtungen. Was die Frage der Zahlungen des laufenden Warenverkehrs angeht, ſo wird in dieſem Ab⸗ kommen der Grundgedanke des„neuen Pla⸗ nes“, die ausländiſche Einfuhr in Einklang mit 1 grund⸗ Stragula Bodenbelag 1 qm den für ihre Bezahlung verfügbaren Beträgen uſregulzr zu bringen, hier zum erſtenmal ver⸗ 8 RM..38E traglich feſtgelegt. Es iſt in dem Ab⸗ firregulör kommen Vorſorge getroffen, daß zwiſchen der 3 engliſchen Einfuhr nach Deutſchland und den für ihre Bezahlung erforderlichen ausländiſchen Zahlungsmitteln ein feſtes Verhältnis herge⸗ ſtellt wird, durch das die Entſtehung neuer Rückſtände im Warenverkehr vermieden wird. Damit iſt dem Geſichtspunkt, daß Deutſch⸗ land nar ſo viel einführen will, als es tat⸗ ſächlich bezahlen kann, Rechnung getragen. Nach den unbefriedigenden Erfahrungen, die in den erſten Monaten mit dem ſeit Juli ab⸗ geſchloſſenen Verrechnungsabkommen mit einer Reihe von Ländern gemacht worden ſind, iſt jedoch in der deutſch⸗engliſchen Vereinbarung das Syſtem der Verrechnungsverträge verlaſſen worden, um die zu erwartenden ungünſtigen Rückwirkungen dieſes Syſtems in dem deutſch⸗ engliſchen Handel zu vermeiden. Das Abkom⸗ men geht davon aus, daß bei dem ſtarken deut⸗ ſchen Aktivüberſchuß im Handelsverkehr mit England auch ohne den Mechanismus eines Verrechnungsabkommens mit ſeinen den Han⸗ del hemmenden Wirkungen der Reichsbank ge⸗ nügend Deviſenbeträge für die Bezahlung der laufendenengliſchen Einfuhr zufließen werden. Demgemäß haben beide Regierungen ſich dahin verſtändigt, daß als Grundlage für die Bereitſtellung der »Deviſen durch die Reichsbank die beiderſeitigen Handelsſtatiſtiken gewählt werden ſollen. Dabei iſt man davon ausgegangen, daß der Umfang der engliſchen Einfuhr nach Deutſch⸗ land zu dem der deutſchen Ausfuhr nach Eng⸗ land im Verhältnis von 55:100 der Struktur der beiderſeitigen Handelsbeziehungen ent⸗ ſpricht. Für den Fall, daß dieſe neue Me⸗ thode ſich nicht bewähren ſollte, iſt ihre Ueber⸗ prüfung durch die beiden Regierungen vor⸗ geſehen. Um jedoch bei einem unbefriedigenden Funk⸗ tionieren des neuen Syſtems nochmalige langwierige Verhandlungen zu vermeiden, iſt noch während der Verhand⸗ lungen das urſprünglich erörterte Verrech⸗ nungsverfahren vorſorglich in die Form eines Verrechnungsvertrages ge⸗ bracht worden, der gleichzeitig paraphiert worden iſt, und der gegebenenfalls durch Weg⸗ fall der vereinbarten Regelung an deren Stelle treten könnte. Die Reichsregierung hat ſich in Uebereinſtimmung mit der königlich britiſchen Regierung zu dieſer Löſung in der Ueber⸗ zeugung entſchloſſen, daß gerade bei der Be⸗ deutung des deutſch⸗engliſchen Handelsverkehrs der Verſuch gemacht werden müßte, nach dem Verſagen der bisher beſchloſſenen Clearing⸗ Bölingeg tz Tapeten- LInofent 9 Seckenh. S 4 uhne umutter Utter Kind esen gern lie HB-Rlein-Au- ch Sie Sollten müßig tun- nch günstige heit entgent 18l 14/15. 10%05 314 71, 333 61/62. Das Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortnna übernommen Das deutſch-engliſche jahlungsabkommen Die Unterzeichnung des neuen hunes Das Verhältnis zwiſchen kinfuhe und Jahlungsmitteln Trägerlohn), Aus⸗ Pfg. Beftellungen 115 ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch —— Regelmäßia erſcheinende ebieten.— Beilagen aus allen Wiſſens anuſkripte verträge neue Wege zu ſüchen die dem Han⸗ del größere Freiheiten und ſtärkere Entwick⸗ lungsmöglichkeiten gewährleiſten, als der ſtarre das Mechanismus dieſes Clearingſyſtems, zwangsläufig zu dieſer Schrumpfung des Han⸗ delsverkehrs, wenn nicht gar zu einer Umkeh⸗ rung der bisherigen Bilanzverhältniſſe führt. Die Anhäufung erheblicher Rückſtände deutſcher Verpflichtungen aus dem Warenverkehr hat ſich ſchon ſeit geraumer Zeit als eine ſchwere Belaſtung der ge⸗ ſamten Handelspolitit. des Reiches erwieſen. Um die deutſch⸗engliſchen Handelsbe⸗ bereidigung der Berlin, 1. Nov. Die Reichsſtatthalter wur⸗ den am Donnerstagnachmittag in einer ge⸗ meinſamen Sitzung durch den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler vereidigt. Sümtliche Reichsſtatthalter wa⸗ ren bei der Vereidigung anweſend. Die Reichsſtatthalter leiſteten den gleichen Eid wie die Reichsminiſter. Im Anſchluß an die Vereidigung ſprach der Führer über die politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Tagesfragen. Ausgabe A/ Nr. 506 Ausgabe B/ Nr. 303 en: Die 1 Anzet g. Für kleine Anzeigen: teil 45 Rabatt nach aufliegendem Tari —3 Fernruf 204 86, 314 71, ſcheng Gerichtsſtand: Mannbeiin. checkkonto: Das Hakenkreuzbanner —.—— 4960. ziehungen von dieſer Belaſtung zu befreien, wird die Liquidierung dieſer Rückſtände in ei⸗ nem Zeitraum von zwölf Monaten vorgeſehen. Wenn ſich die Reichsregierung trotz der ernſten Deviſenlage der Reichsbank entſchloſſen hat, für dieſen Liquidierungsprozeß ſofort einen Betrag von 400 000 Pfund Sterling freizumachen, ſo beweiſt das zur Genüge, daß auch auf deut⸗ ſcher Seite die ernſteſten Anſtrengungen ge⸗ macht werden, um für die Handelsbeziehungen mit England möglichſt raſch wieder normale Bedingungen herzuſtellen. Auftragsgemäß (Fortſetzung ſiehe Seite.) Reichsſtatthalter Unter dem Vorſitz des Reichsminiſters des Innern, Dr. Frick, fand eine eingehende Aus⸗ ſprache über die Landwirtſchafts⸗ und Ernährungspolitik ſtatt, an der ſich auch der preußiſche Miniſterpräſident Göring und der Stellvertreter des Führers, Reichs⸗ miniſter Heß, beteiligten. Staatsſekretär Backe vom Reichsernährungsminiſterium gab zu den verſchiedenen Fragen, die von den Reichsſtatthaltern vorgebracht wurden, die ge⸗ wünſchten Aufklärungen. 5fl als Mittler neuer Volkskunſt kEin Thingſpiel„Die flebeitsſchlacht“/ umnus auf die flebeit Dortmund, 1. Nov. Am A. November findet in der Dortmunder Weſtfalen⸗ halle die Uraufführung der„Arbeits⸗ ſchlacht“, eines Thingſpieles von deutſcher Not, eines Hymnus auf die Arbeit ſtatt. Es handelt ſich um eine Dichtung von Heinrich Anaker, zu der Erich Wintermeier die Muſik lomponierte. Die Autoren haben ſich eine neue kulturelle Aufgabe geſtellt, deren Mittler die SA iſt. Sie gehen von dem Gedanken aus, daß die SA, der es vorbehalten iſt, den Umbruch unſerer Zeit zu erzwingen, es ſich auch angelegen ſein laſ⸗ ſen wird, in kultureller Hinſicht Neues erſtehen und erwachſen zu laſſen. In einer der Weſens⸗ art der SA als der Verkörperung des organi⸗ ſierten Volkswillens entſprechenden Volkskunſt ſoll das Fühlen und Denken aller Schichten unſeres Volkes zum Ausdruck gebracht werden. Spiegel »Volksmaſſen hineinzutragen. Das neue Lied, der Typ der nationalſozialiſti⸗ ſchen Tondichtung, wird dabei beſonders zur Geltung kommen. Das Wort, oon der Gemeinſchaft geſprochen, iſt das Gemeinſchaftserlebnis unſerer Zeit ſchlechthin. Sein Inhalt iſt der unſeres Zeitgeſchehens. Beides, Wort und Ton, miteinander verbun⸗ den, von der Sà als der Verkörperung der Ge⸗ ſamtheit vorgetragen, iſt das Beken⸗ n tnis aller. Im Dienſt der Propagandierung dieſer Volkskunſt wird die Standarte 98, Dortmund, einen Sing⸗ und Sprechchor von über 500 SA⸗ Männern organiſieren. Auch in Zukunft wird es Aufgabe dieſes Maſſenchors bleiben, revolutionäre Dichtung und Muſik in die Die künſtleriſche Leitung liegt bei dem Komponiſten Erich Win⸗ termeier. Dr. Ley ſpricht auf der Maſſenkundgebung Groß⸗Berliner Betriebe Der Stabsleiter der PO, Dr. Robert Ley, während ſeiner Rede vor 360 000 Arbeitern der Stirn und Fauſt im Berliner Luſtgarten. Der Rieſenaufmarſch war eine Dank⸗ und Traue⸗ kundgebung für den Führer nach der von ihm beſchloſſenen Erhebung der Deutſchen Arbeits⸗ front zur Organiſation aller ſchaffenden Deutſchen der Stirn und der Fauſt eſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. — 5 e Millimeterzeile 7 Pfg. — lu für Abendausgabe 13 15. Anzei W me: Mannheim, ——3 Zahlungs⸗ und Erthüunalort Mannheim. Ausſchließ⸗ erlaasort———2Ä— etle im Text⸗ ieder—— 113 gabe 18 Uhr. 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ Die 4geſpaltene der Anzeigen⸗ 8 7 Mannheim, 2. November 1934 Das Saarkomplott Von Ilja Mit jedem Tage, den die Saarabſtimmung näherrückt, ſcheinen die Provokationen derer, die ein Intereſſe an einer Verhinderung der vertragsmäßig feſtgelegten Abſtimmung haben, ſyſtematiſcher und verzweifelter zu wer⸗ den. Es begann mit einer verſtärkten Hetze der Emigrantenpreſſe, die in Paris einen günſtigen Reſonanzboden und eifrige Sekundanten fand, Gewiſſermaßen zur Unterſtützung der Knoxſchen Hausmachtpläne nach Heranziehung einer be⸗ ſonderen, im Auslande angeworbenen Hilfs⸗ polizei ereigneten ſich dann in ſchneller Auf⸗ einanderfolge— ob zufällig oder nicht, entſchei⸗ den nur die Tatſachen— eine Anzahl von Zwiſchenfällen, die ausnahmslos und ausſchließlich auf das Konto des Saar⸗ ſeparatismus gingen. Urteile wurden von ordentlichen Gerichten gefällt, die die pro⸗ vokatoriſchen Hintergründe dieſes ſeparatiſti⸗ ſchen Treibens zwar enthüllten, aus denen Herr Knox aber peinlichſt vermied, einige nahe⸗ liegende Schlußfolgerungen zu ziehen. Der neutrale Präſident der Saarregierung ſah zu⸗ letzt ſchließlich nicht einmal einen Grund, den ſelbſtverſtändlichſten internationalen Gepflogen⸗ heiten Rechnung zu tragen und das deutſche Staatsoberhaupt und ſogar den verewigten Reichspräſidenten vor den maßloſen und beiſpielloſen Verunglimpfungen der Separati⸗ ſtenpreſſe ausreichend zu ſchützen. Es iſt eine ununterbrochene Kette uner⸗ hörteſter Provokationen, von wirt⸗ ſchaftlichen Repreſſalien gegen die ſaardeutſche Bevölkerung und von unbegreiflichſten Ver⸗ ſtößen gegen eine zur Objektivität und Ver⸗ tragstreue verpflichtenden Neutvalität, die vor allem die letzten Monate und in noch geſteiger⸗ tem Maße die letzten Wochen auszeichnet! Dieſes Treiben ſcheint ſich jetzt zu ſeinem Höhepunkt zu ſteigern. Engliſche und franzöſiſche Blätter haben über⸗ einſtimmend gemeldet, daß Frankreich eine Saararmee bereithalte, um gegebenenfalls in das Saargebiet einzumarſchieren, wenn Herr Knox in ſeinen ſchweren Träumen das Ge⸗ ſpenſt des„nationalſozialiſtiſchen Handſtreiches kurz vor, am Tage ſelbſt oder am Tage nach“ dem Saarplebiſzit herannahen ſieht. Es iſt mit anderen Worten zwiſchen London und Paris abgekartetes Spiel, daß alſo zunächſt der franzöſiſche Generalſtab die weitere Ge⸗ ſtaltung der nimmt! Dieſe neue Situation iſt zweiffellos bedenklich. franzöſiſchen Saarpolitik über⸗ Sie iſt ſo bedenklich, daß es angebracht erſcheint, ſich mit ihr zu beſchäftigen. Von welcher recht⸗ lichen Grundlage geht die vermutliche fran⸗ zöſiſch⸗engliſche Auffaſſung, wie ſie im Augen⸗ blick vertreten wird, aus? Es gibt, entgegen der ſchon einmal von dem verſtorbenen franzöſiſchen Außenminiſter in Genf vertretenen abwegigen Meinung, keine rechtliche Handhabe, die einen, immerhin in Ausſicht genommenen franzöſiſchen Hand⸗ ſtreich legaliſieren könnte! Die Bezugnabme auf die Beſetzung der Saar kurz nach dem franzöſi⸗ ſchen Ruhrabenteuer iſt eine verfehlte ju⸗ riſt iſche Konſtruktion, über die ſich jede Erörterung erübrigt. Damals argumentierte man, das franzöſiſche Heer ſtehe an der Ruhr und die Sicherung der Etappenlinie über die Saar hinaus ſei eine militäriſche Notwendig⸗ keit. Wo ſteht das franzöſiſche Heer heute? An der Saar⸗Grenze!! Aber weder das Saargebiet, noch irgendein anderer Teil, der der Souveränität des Reiches unterſteht, wird als Etappe des franzöſiſchen Heeres be⸗ zeichnet werden können. Ein franzöſiſcher Einmarſch in das Saar⸗ gebiet kann daher nur zu allzu Zurchſichtigen Zwecken erfolgen. Er müßte eine ſtärkſte Be⸗ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. November Zahrgang 4— A Nr. 506/ B Nr. 303— Seite 2 unruhigung der Bevölkerung darſtellen und die Erſchütterung jedes Glaubens an die Ver⸗ tragstreue des anderen Partners bringen. Wenn der franzöſiſche Generalſtab auch im Augenblick mit anderen Dingen beſchäftigt zu ſein ſcheint, ſo iſt er immerhin ſelbſt doch ein ausgezeichneter Kronzeuge dafür. Niemand hat bisher ſeine militäriſche Zuperläſſigkeit in Frage geſtellt, beiſpielsweiſe als er mit einer programmäßigen Schnelligkeit und Gründlich⸗ keit in einem äußerſt kritiſchen Augenblick ein⸗ mal Memel beſetzte. Aber andere ebenfalls empfangene Inſtruktionen hinderten ihn da⸗ mals, wie ſich förmlich unter ſeinen Augen derlitauiſche Gewaltſtreich gegen das deutſche Memel vollzog. Memel iſt mitten im Frieden von bewaffneten Banden überfallen und terroriſiert worden, obgleich franzöſiſche Bajonette aufgepflanzt waren, unn ſein Integri⸗ tät zu ſichern. Unter dem Schutze fran⸗ zöſiſcher Bajonette iſt der rheini⸗ ſche Separatismus der Bevölke⸗ rung der deutſchen Rheinlande mit der Waffe in der Hand entge⸗ gengetreten. Wer gibt heute die Garantie dafür, daß das im Saargebiet herangeholte Emigrantengeſindel nicht ähnliches verſucht? Dieſe Argumente gelten für den Fall, daß es rechtliche Handhaben für einen franzöſiſchen Einmarſch in die Saar gäbe. Sie allein wür⸗ den genügen um zu dokumentieren, daß eine derartige Aktion niemals den Zwecken dienen könnte, aus denen ſie angeblich erfolgt. Da es dieſen Fall nicht gibt, bleibt, daß die neue franzöſiſche Drohung nichts weiter als ein gefährliches Spiel mit dem Feuer iſt. Auch heute kann gerade angeſichts dieſer Tat⸗ ſachen nicht wieder genug hervorgehoben wer⸗ den, daß Deutſchland in allererſter Linie an einer ordnungsmäßigen Durchfüh⸗ rung des Saarplebiſzits intereſ⸗ ſiert iſt, ganz einfach, weil das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland die Abſtimmung an der Saar nicht zu fürchten hat. Wer ein be⸗ greifliches Intereſſe daran haben könnte, Un⸗ ruhe zu ſtiften und internationale Komplika⸗ tionen herbeizuführen, das ſind diejenigen, die im Vollgefühl ihrer Sieges zuverſicht immer lauter nach einer zehnjährigen Vertagung der Abſtimmung ſchrien, es ſind diejenigen, die ſich nur ſchwer dazu ent⸗ ſchließen konnten, ſich mit der vertragsgemäßen Feſtlegung des Abſtimmungstermins abzufin⸗ den, und es ſind zuletzt diejenigen, die heute die abſolute Gewißheit haben, daß der 13. Januar eine überaus empfind⸗ liche, jämmerliche Niederlage für ſie werden wird. Noch geſtern' ſchrieb die Elſaß⸗Lothringiſche Zeitung, die Abſtimmung im Saargebiet ſei ſchon im Gäng und über ihr Ergebnis könne ſich kein verſtändiger Menſch mehr Illuſionen hingeben. Der deutſche Vorſchlag, die Saar⸗ frage auf dem Wege über eine direkte deutſch⸗ franzöſiſche Verſtändigung zu löſen, ſei der einzig gangbare Weg geweſen. Dieſe Sprache wird in der heutigen Situa⸗ tion in Paris ſelbſtredend nicht angenehm klingen. Sie iſt aber die Sprache der Vernunft und der Einſicht. Deutſchland will, daß das Volk an der Saar in Ruhe und Ordnung am 13. Januar an die Urne geht. Deutſchland will, daß ſich die Rück⸗ kehr in das Reich in gleicher Weiſe vollzieht. Deutſchland will die Bereinigung aller dann noch offenſtehenden Fragen, weil das Problem der deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung das größere iſt. Der einmütige und entſchloſſene Proteſt wird aber die Antwort auf jede Aktion ſein, die in der deutſchen Saar Deutſchland und in Deutſch⸗ land den Frieden der Welt tödlich treffen könnte! wane ereeirhenkerpimehen eeen En nrkpneezhurdtmunherunnn das deutſch-engliſche zahlungs⸗ abkommen Fortſetzung von Seite 1 ſollen von den aus der deutſchen Ausfuhr nach England der Reichsbank zufließenden Deviſen monatlich zehn Prozent für Zwecke dieſer Li⸗ quidation zur Verfügung geſtellt werden. Der dritte in dem Abkommen geregelte Fra⸗ genkomplex betrifft den Dienſt der Dawes⸗ und Mounganleihe über den 31. Dezem⸗ ber 1934 hinaus, über die Behandlung der Nichtreichsanleihen britiſcher Inhaber. Die hier getroffene Regelung iſt eine Fortſetzung der in dem deutſch⸗engliſchen Transferabkom⸗ men vom 4. Juli 1934 enthaltenen Vereinba⸗ rung mit dem Unterſchied, daß den Inhabern von Nichtreichsanleihen 4prozentige Fundie⸗ rungsbonds mit der Maßgabe angeboten wer⸗ den ſollen, daß die geltende Abmachung den Diskriminierungseinwand durch Annahme die⸗ ſer Bonds ausſchließen ſoll. Inwieweit die von beiden Regierungen in das neue Abkommen geſetzten Erwartungen ſich verwirklichen werden, wird die Zukunft lehren müſſen. Jedenfalls wird man auch deutſcherſeits der von dem Präſidenten des Boards of Trade im Unterhaus vertretenen Auffaſſung zuſtim⸗ men können, daß das Abkommen nicht automatiſch alle Schwierigkeiten des deutſch⸗engliſchen Handels aus dem Wege räumen kann. Der deutſche Handel muß daher auch im Verkehr mit Eng⸗ land ſich der Schwierigkeiten bewußt bleiben, unter denen unſere geſamten Handelsbeziehun⸗ gen zur Zeit leiden, und auch hier die gebotene Vorſicht in ſeinen Dispoſitionen walten laſſen. fiommt es zum firach? Der Rampf ferriot— doumergue Paris, 1. Nov. Bis Samstag wird man ſich noch gedulden müſſen, wenn man näheres über die franzöſiſche Verfaſſungsreform wiſſen will. Auch die Ausſichten für ihre Verwirkli⸗ chung werden ſich dann erſt einigermaßen be⸗ urteilen laſſen. Es hat den Anſchein, als ob Miniſterpräſident Doumergue und ſein ra⸗ ditalſozialiſtiſcher Staatsminiſter Herriot in der Frage der Kammerauflöſung keines⸗ wegs vor einer unmittelbaren Ei⸗ nigung ſtehen. Die anderen radikalſozialiſti⸗ ſchen Miniſter ſollen grundſätzlich eine Be⸗ ſchränkung des Rechts des Senates, bei der Kammerauflöſung mitzureden, ablehnen. Gerade ſie ſtellt aber einen der weſent⸗ lichen Punkte in den Reformplänen Dou⸗ mergues dar. In gewiſſen Kreiſen will man ſogar vorausſagen können, daß die radikalſozia⸗ liſtiſchen Miniſter am Samstag zurücktreten werden, wenn ihre Auffaſſung im Kabinettsrat, der ſich am Samstag mit der Verfaſſungsreform beſchäftigen wird, nicht durchdringt. Die Reichsmarine Berlin, 1. Nov. Der Chef der Ma⸗ rineleitung, Admiral Dr. h. c. Raeder, richtete an Fregattenkapitän a. D. Pochham⸗ mer, ehemaligen erſten Offizier des vor den Falklandinſeln am 8. Dezember 1914 gefunke⸗ nen Panzerkreuzers„Gneiſenau“ folgendes Telegramm: „Am heutigen Tag gedenkt mit mir die Reichsmarine mit Stolz der Helden von Coronel, deren Taten in der Reichsmarine unvergeſſen bleiben werden. Ich bitte Sie als den älteſten der überlebenden Kämpfer des ruhmreichen Kreuzergeſchwaders, den Kamera⸗ den zum 20. Jahrestag meine Grüße zu über⸗ mitteln.“ Fregattenkapitän a. D. Pochhammer antwor⸗ tete dem Chef der Marineleitung:„Ihnen und der Reichsmarine danke ich im Namen der überlebenden Mitkämpfer vom Kreuzergeſchwa⸗ der für treues Gedenken zur heutigen Wieder⸗ kehr der Sturmſchlacht bei Coronel. Im Geiſte unſeres Admirals, Graf Spee, und 2000 bei Falkland gefallener Kameraden kämpfen wir weiter für Deutſchland.“ armierungsſoldaten erhalten das Ehrenkreuz Berlin, 1. Nov. Der Reichsminiſter des 50 Innern weiſt in Beantwortung verſchiedener Anfragen darauf hin, daß die in ſeinem Erlaß Nach dem„Excelſior“ ſoll der Verfaſ⸗ ſungsreformvorſchlag des Miniſterpräſidenten und der Wortlaut ſeiner Rundfuntrede, durch die er den Plan am Samstagabend der Oeffent⸗ lichteit betanntgeben wird, bereits feſtſtehen. Doumergue ſoll die Abſicht haben, an ſeinem Programm unter allen Umſtänden feſtzuhalten. Scharfe Vorſchriften für die franzöſiſchen Waffenſtillſtandsfeiern Paris, 2. Nov. Wie der franzöſiſche Innen⸗ miniſter mitteilt, ſollen die Gedenkfeiern am Tage des Waffenſtillſtandsabſchluſſes in dieſem Jahre ausſchließlich der Totenehrung dienen. Politiſche Kundgebungen ſollen vermieden wer⸗ den. An den üblichen Aufmärſchen dürfen nur ehemalige Frontkämpfer teilnehmen. Jede an⸗ dere Fahne als die blau⸗weiß⸗rote National⸗ fahne iſt verboten. zum Coronel⸗-Tag vom 15. Oktober 1934 enthaltene Anweiſung, wonach Armierungsarbeiter das Ehren⸗ kreuz nicht erhalten können, da ſie im Sinne des Abſatzes 1 zur Ziffer 3 der Durchführungs⸗ verordnung keine Kriegsdienſte geleiſtet haben, auf die Armierungsſoldaten keine Anwen⸗ dung findet. Dieſe waren im Gegenſatz zu den Armierungsarbeitern zur Wehrmacht eingezo⸗ gen und ſind daher bei der Verleihung des Ehrenkreuzes zu berückſichtigen. Sie können auch das Frontkämpferkreuz erhalten, ſofern die Vorausſetzungen dazu erfüllt ſind. Schweres Straßenbahnunglück bei Düſſeldorf Düſſeldorf, 2. Nov. Auf der Vororts⸗ ſtrecke Düſſeldorf— Ratingen ereignete ſich Mittwochnachmittag in der Nähe von Rath auf einer eingleiſigen Strecke ein folgenſchwe⸗ rer Zuſammenſtoß zwiſchen zwei Stra⸗ ßenbahnzügen. Hierbei wurden die Straßen⸗ bahnführer der beiden aufeinander ſtoßenden Wagen ſchwer verletzt. Von den zahlreichen Fahrgäſten trugen ungefähr 25 leichtere Ver⸗ letzungen davon. Die Urſache dürfte darin zu ſuchen ſein, daß der eine Wagen einen Kreu⸗ zungspünkt durchführ, in der Annahme, daß ein an der Kreuzung ſtehender Dienſtwagen der fahrplanmäßige Straßenbahnzug war. Ueberall erkennt man den juden Rio de Janeiro, 2. Nov. Eine einfluß⸗ reiche ſozialpolitiſche Vereinigung, die„Geſell⸗ ſchaft der Freunde Alberto Torres“ verwahrt ſich öffentlich erneut gegen die jüdiſche Ein⸗ wanderung in Braſilien. Das Vorgehen der Geſellſchaft wird begründet mit Raſſenbedenken. Die jüdiſchen Einwanderer wären Schma⸗ rotzer, Zwiſchenhändler, Altklei⸗ derkäufer und unehrenhafte Wett⸗ bewerber desſteuerzahlenden Hand⸗ werks. Die Geſellſchaft wirft den Miniſte⸗ rien der Arbeit und des Auswärtigen, ſowie der Paßpolizei vor, durch Zulaſſung dieſer ver⸗ faſſungswidrigen Einwanderung gegen die nationale Ehre zu handeln. Sie fordert den Bundespräſidenten auf, gegen dieſe Ein⸗ wanderung unmittelbar vorzuge⸗ hen. verwegener Raubüberfall auf eine Bank Bukareſt, 1. Nov. Ein verwegener Raub⸗ überfall auf ein Bankhaus wurde in der beſ⸗ Sooes auf dem Oſterfeld bei Goslar, werden bereits die Vorbereitungen für den zweiten Auf dem Thinggelände des deulſchen Bauernkums ſarabiſchen Stadt Baltzi verübt. Während ſich ſämtliche Beamten noch im Dienſt befanden, drangen drei maskierte Männer mit vorgehaltenen Piſtolen in den Kaſſenraum ein, ein vierter blieb als Poſten mit Handgranaten an der Tür ſtehen. Die vier anweſenden Beam⸗ ten wurden überwältigt, gefeſſelt und gelne⸗ belt. Als die Räuber in der Hauntkaſſe nicht genügend Geld fanden, gingen ſie noch in den Direktionsraum, feſſelten und kne⸗ belten dort den Direktor und einen weiteren Beamten und plünderten auch hier die Kaſſe aus. Die Beute betrug insgeſamt eine halbe Million Lei(RM 12500). Die Ver⸗ folgung der Banditen konnte erſt aufgenommen werden, als Paſſanten in den Abendſtunden die Bank noch offen ſahen, auf das Stöhnen der Geknebelten aufmerkſam wurden und ſie be⸗ freiten. Reichs⸗ bauerntag(8. bis 11. November) getroffen. Die Keſſelanlage für die Bodenheizung der Zelte wird eingebaut Bemerkungen W D i Beweiſe ſt 1f 8055 351 5 5 II des Haſſes! durch eine praktiſche Frie⸗ haſſes! denspolitik den Beweis da⸗ für geliefert, daß die Erhaltung und Sicherung des Friedens für Deutſchland nicht eiwa ein Schlagwort oder eine Phraſe iſt, ſondern eine Berlin, 1 Aufgabe, deren Bewältigung das hauptſäch⸗ bels ſprach lichſte Ziel der nationalſozialiſtiſchen Innen⸗ 18.25 Uhr üb und Außenpolitik darſtellt. Trotzdem dieſe Frie⸗ densarbeit ſchon eine beträchtliche Reihe an⸗ ſehnlicher Erfolge aufzuweiſen hat, finden ſich im ehemals feindlichen Ausland noch immer Kreiſe, die nicht nur in gehäſſiger Form an die Begleiterſcheinungen des Weltkrieges mit einem deutlichen Hinweis auf angebliche deutſche Greueltaten erinnern, ſondern die in fraglos und Gleichgef bewußter Varkehrung des wahren Sachverhalts wies darauf die Behandlung der Kriegsgefan⸗ einer Familie genen in Deutſchland zum Gegenſtand und auch heu— böswilliger Verleumdungen nehmen. Menſchen ume So wurde beiſpielsweiſe erſt in dieſen Tagen s in einem Ort nahe bei Verdun ein franzöſiſches 35 Kriegerdenkmal eingeweiht, das einen franzö⸗ darauf ſein, i ſiſchen Soldaten darſtellt,der mit Stricken ren. Was ſie an einen Pfahl gebunden iſt. die Vorkriegszeit Form dieſes Denkmals ſoll die Behandlung izeichnet, das i verdeutlichen, die den franzöſiſchen Kriegs⸗ Geiſtes, die gefangenen in Deutſchland angeblich zuteil ge⸗ bereitſcha worden ſei. Man muß ſich dabei zunächſt fra⸗ das Leben nir gen, welchen Zweck man in franzöſiſchen Krei⸗ iſhres Charakte ſen damit verfolgt. Es iſt ganz ſelbſtverſtänd⸗ iſt, die Klar lich, daß eine derartig gewollte ſymbolhafte und die Unſer Darſtellung jene Haßgefühle im fran⸗ res deutſchen zöſiſchen Volk erwecken muß, die der Ra⸗ das Lebenswe tionalſozialismus im deutſchen Volke durch eine Midels! Sie ſyſtematiſch betriebene Friedenspolitik bleiben und liquidierte. Ganz abgeſehen aber von die⸗ ſtets erneuern ſer offenſichtlichen Gegenfätzlichkeit der mora⸗ ihr dazu noch liſchen Grundhaltung dürfte es den franzö⸗ paaren mit ei ſiſchen Militärkreiſen weit unangenehmer ſein, denheit, di 4— Die Re der Hitler⸗Ju empfang a Reichsminif leitend, daß e vor der Juge jung genug f in eine ſachliche Prüfung der Behandlung von und Reſpe Kriegsgefangenen in den Jahren 1914 bis 1918 ſchließt, dann einzutreten. Nachkommen durchkämpft u Zunächſt ſei feſtgeſtellt, daß ſchon die Re⸗ Siege geführt gelung der Zuſtändigkeitsfrage für die An⸗ gelegenheiten der Kriegsgefangenen in Frank⸗ reich erkennen läßt, daß der Kriegsgefangene 4 1— r— dort im Gegenſatz zu Deutſchland ſtetseiner minderwertigen Beurteilung aus⸗ geſetzt war. Während ſich in Deutſchland die behördliche Arbeit für die Regelung der Kriegs⸗ gefangenenfragen vorwiegend in der Unter⸗ bringung der Gefangenen erſchöpfte, war in Frankreich das Kriegsminiſterium für derartige Fragen zuſtändig. Die Regelung der Kriegs⸗ gefangenenfrage unterlag ſomit einex vorwie⸗ gend politiſch⸗kriminellen Beurteilung. Darüber hinaus aber können wir uns darauf beſchrän⸗ ken, franzöſiſche Publiziſten zu Zeu⸗ gen dafür anzurufen, daß die Behandlung der Kriegsgefangenen in Frankreich Deutſchland in die Lage verſetzt, einer Erörterung dieſer Dinge mit ruhigem Gewiſſen entgegenzuſehen. So ſchreibt der franzöſiſche Profeſſor Lemercier. in einer Betrachtung über franzöſiſche Urteils⸗ ſie ſind euch m ſprüche im Hinblick auf die von ihm angeführ⸗ 1 getan. Und we ten Fälle, er kenne nur wenige gleich grauſame Aat entgegentr Dokumente einer unerbittlichen, maßloſen Härte Reine lange Leb des Militärſtrafgeſetzbuches und der franzö⸗ ſie die Berecht ſiſchen Militärgerichte. Wenn Profeſſor Lemer⸗ dieſem oder je cier weiter fagt, daß die Vergehen in Denn das iſt einem ſchreienden Mißverhältnis ſmuß zuerſt etn zu der Strafe ſianden, ſo iſt— da es ſich bönnen. Von n ja um einen Franzoſen handelt, der auf dieſe und Großtuen Dinge aufmerkſam macht— annähernd gekenn⸗ worden! Und d zeichnet, was Kriegsgefangene vielleich“ in mit euch an, ſo Frankreich zu erdulden hatten. euch fortgeſetzt Es liegt kaum im Sinne Frankreichs, an die⸗ 45 ſen Dingen zu rühren und damit heute Gefühle s 15 5 5 des Haſſes zu wecken. Aber es gilt, ebenſo be⸗ 135 15 14 wußten Fälſchungen und Kriegs⸗ ſeid. Duckmäuf lügenentgegenzutreten und in dieſem egerem Zufammenhang auch darauf hinzuweiſen, daß ſind, beſſer 5 es ſich bei dem in der Nähe von Verdun ent⸗ wir die Köpfe l hüllten Denkmal um eine Beſte Kamer xionen handelt, die alles andere als da⸗. zu geeignet ſind, die Idee des Frie⸗. denz zu vertiefen. Man muß ſchon ſa⸗ gen, daß das ſeltſame Mittel ſind, den Frieden. Niemand iſt, Jungen und in friſcher und . jeder, der etn Spott und die ſind und desh Alter an ſ Jugend an kommt immer macht. Ihr wif fahrung, daß e⸗ ren gibt, bei d keine Glatze u gibt es natürli ein Herz ſchläg eure. Sie gehörer der Völker zu ſichern. Hauptſchriftleiter: 50 Dr. Wilhelm Kattermann Zum 20. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Seeſ Verantwortlich für nen⸗ und Außenpolitik: pr. W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau:. tatzel; n Feuilleton und Beilagen: W. Körbel: ür Kommunales und Me Hermann Wacker; ür ünpolitiſches; pr, Wilhelm Kicherer; für Lotales: rwin Meſſel; für“ Sport:? Julius Etz für den Um⸗ bruch: Mat Höß, fümkliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Mnges Berlin SwW 68, Charlottenftr. 15v. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samsiag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. h. H. Verlagsleiten: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der 3. leitung: 10,30—12 Uhr(autzer 3 n für Verlag und Schriftleitung: 314 7/1, 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl. Arnolv Schmiv, Mannheim. ——— à Mannheim 20 006 rühausgabe 4 Schwetzingen 1 006 rühausgabe 4 Weinheim. 1 000— 22012 Abendausgabe 4a4a. 21 440 Ausgabe 5 mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 13 262 Ausgabe B Schwetzingen 2 5¹8 Ausgabe 5 Weinheim... 1746 25 906.A.— 10 460 Geſamt⸗D.⸗A. September 1934— 41 45 Druc: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdrun dmiral Maxi: er in der See ind Sicherung icht etwa ein ſondern eine as hauptſäch⸗ f iſchen Innen⸗ em dieſe Frie⸗ )e Reihe an⸗ at, finden ſich noch immer Form an die ges mit einem liche deutſche ie in fraglos Sachverhalts egsgefan⸗ n Gegenſtand 4 ien. dieſen Tagen nfranzöſiſches einen franzö⸗ it Stricken en iſt. Die Behandlung ſchen Kriegs⸗ lich zuteil ge⸗ i zunächſt fra⸗ zöſiſchen Krei⸗ ſelbſtverſtänd⸗ ſymbolhafte e im fran⸗ z„ die der Na⸗ olke durch eine enspolitik aber von die⸗ it der mora⸗ den franzö⸗ ſenehmer ſein, handlung von 1914 bis 1918 hon die Re⸗ für die An⸗ 'n in Frank⸗ tiegsgefangene ſtets einer i lung aus⸗ eutſchland die ng der Kriegs⸗ n der Unter⸗ öpfte, war in ifür derartige g der Kriegs⸗ einex vorwie⸗ lung, Darüber rauf beſchrän⸗ ſten zu Zeu⸗ ehandlung der Deutſchland in g dieſer Dinge nzuſehen. So Lemercier iſche Urteils⸗ uich ranfe RMat entgegentreten, ſo horcht wohl auf, ſie haben leich grauſame naßloſen Härte d der franzö⸗ ofeſſor Lemer⸗ rgehen in „erhältnis — da es ſich der auf dieſe ihernd gekenn⸗ vielleich- in reichs, an die⸗ heute Gefühle zilt, ebenſo be⸗ d Kriegs⸗ und in dieſem zuweiſen, daß nVerdun ent⸗ r Demonſtra⸗ ere als da⸗ des Frie⸗ muß ſchon ſa⸗ d, den Frieden. mann m Ratzel npolitik: u: Wilh. igen: 75 gang 4— A Nr. 506/ B Nr. 303— Seite „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. November 1934 — bels ſprach am Donnerstag von 18.05 bis 18.25 Uhr über alle Sender zur deutſchen Ju⸗ 4—* Die Rede wurde von den Gefolgſchaften der Hitler⸗JZugend durch Gemeinſchafts⸗ empfang aufgenommen. Reichsminiſter Dr. Goebbels erklärte ein⸗ leitend, daß es ihm eine beſondere Freude ſei, vor der Jugend zu ſprechen, weil er ſich ſelbſt jung genug fühle, um wie zu Gleichgeſinnten und Gleichgeſtellten zu ſprechen. Dr. Goebbels wies darauf hin, daß er ſelber zu Hauſe in einer Familie mit vielen Kindern aufgewachſen und auch heute noch von Kindern und jungen Menſchen umgeben ſei. Er fuhr dann fort: „Es iſt in der Tat eine ganz neue Jugend, die hier emporwächſt, und ihr alle könnte ſtolz darauf ſein, in ihren Reihen mit zu marſchie⸗ ren. Was ſie von der Jugend vor allem der Vorkriegszeit unterſcheidet und vor ihr aus⸗ Zeichnet, das iſt die Aufgewecktheitihres Geiſtes, die wache Spannkraft, die Tat⸗ bereitſchaft, die Tapferkeit, mit der ſie das Leben nimmt, wie es iſt, die Offenheit ihres Charakters, die jeder Duckmäuſerei abhold iſt, die Klarheitihrer Auffaſſungen und die Unſentimentalität im Begreifen unſe⸗ res deutſchen Schickſals. Dieſe Tugenden ſind das Lebenswerteſte an euch, ihr Jungen und Mädels! Sie müſſen in euren Reihen erhalten bleiben und ſollen ewiges Erbgut einer ſich ſtets erneuernden deutſchen Jugend ſein. Wenn inhr dazu noch das Wunder fertigbringt, ſie zu paaren mit einer edlen und ſtolzen Beſchei⸗ denheit, die Achtung vor dem Alter und Reſpekt vor der Leiſtung in ſich ſchließt, dann ſeid ihr in der Tat die würdigen Nachkommen der Generation die den Krieg durchkämpft und die deutſche Revolution zum Siege geführt hat. —5 eines dürft ihr nie vergeſſen: Nicht jeder, der älter iſt als ihr, muß des⸗ halb ein Reaktionär ſein! Und nicht jeder, der etwas kann, verdient deshalb den Spott und die Verachtung derer, die noch jung ſind und deshalb etwas lernen müſſen. Wie Alter an ſich kein Fehler iſt, ſo iſt Jugend an ſich auchkeine Tugend. Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Ihr wißt ja ſelbſt aus eurer eigenen Er⸗ fahrung, daß es manchmal Jungens von 16 Jah⸗ ren gibt, bei denen man nur bedauert, daß ſie keine Glatze und keinen Vollbart haben, ebenſo gibt es natürlich auch Grauköpfe, in deren Bruſt ein Herz ſchlägt, das genau ſo jung iſt wie das eure. Sie gehören zu euch und fühlen ſich auch als euch zugehörig, ſie ſind euch mit ganzer fürſorgender Liebe zu⸗ getan. Und wenn ſie euch manchmal mit gutem —— — —— — ————— ———— — eine lange Lebenserfahrung hinter ſich, aus der ſie die Berechtigung ſchöpfen können, euch auf r. W. 1 4 tatzelt . Körbel; ermann Wacker; er; für Lokales: 3 für den Um⸗ annheim. Reiſchach, Berlin Ar ſämtl. glich 16—17 uhr ntag). 5. Verlagsleitet: Vonnte ag u. Son—4 ſtleitung; 314, teil verantwortl.“ iden der ꝛim. 0— 22 012 2 6.⸗A.— 19 483 ber 1934— 417 ng Zeitungsdrut dieſem oder jenem Gebiet Wegweiſer zu ſein. Denn das iſt nun einmal ſo im Leben: Man muß zuerſt etwas lernen, um etwas leiſten zu können. Von nichts kommt nichts! Mit Reden und Großtuen iſt noch kein Staat aufgebaut worden! Und die Weltgeſchichte fängt nicht erſt mit euch an, ſondern ſie wartet nur darauf, von euch fortgeſetzt zu werden.“ 3 Was mir immer am meiſten bei euch gefällt, das iſt die wahre und ungebrochene Lebens⸗ freude, mit der ihr euren Aufgaben zugetan ſeid. Duckmäuſer ſind mit Recht bei euch nicht gerne geſehen; denn wenn die Zeiten auch ſchwer ſind, beſſer werden ſie keinesfalls dadurch, daß wir die Köpfe hängen laſſen. Beſte Kameradſchaft zu halten, iſt immer das wunderbare Vorrecht der Jugend geweſen. 3 Niemand iſt, ſo erklärte Dr. Goebbels, euch Jungen und Mädels gram darüber, wenn ihr in friſcher und ungebundener Daſeinsluſt die 1 JZum 20. Jahrestag des deulſchen Seeſieges bei Coronel Admiral Maximilian Graf von Spee, der Sie⸗ ger in der Seeſchlacht von Coronel am 1. No⸗ * vember 1914 4 jungen Jahre eures Lebens nach Kräften aus⸗ zukoſten und nutzbar zu machen verſucht, aber hinter jeder Ungebundenheit muß Zucht, Ord⸗ nung und Diſziplin ſtehen. Als im am Samstagabend des Nürnberger Parteitages euer Zeltlager beſuchte, habe ich mit eigenen Augen feſtſtellen können, wie weit ihr es ſchon in dieſer Beziehung gebracht habt. Da ſtanden die Fähnlein und Gefolgſchaften vor ihren Zelten in Reih und Glied ausgerich⸗ tet, dumpf wirbelten die Trommeln, übertönt vom hellen Schmettern der Fanfaren. Da herrſcht kein Prunk, vergebens ſuchte man nach den großen Luxuswagen, die euch in der Emi⸗ grantenpreſſe angedichtet werden. Alles war einfach, klar, ſpartaniſch und diſzipliniert. Wie ſnd ſiolz auf dich du deurſche jugend Reichsminiſter Dr. Hoebbels ſpricht im Rundfunk Berlin, 1. Nov. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ Ein gleiches Beiſpiel eurer inneren Ordnung habt ihr am Anfang dieſes Jahres in der großangelegten Durchführung des Reichsberufswettkampfes abgelegt. Ein gleiches Beiſpiel bietet auch eure Organiſation des Landdienſtes und der Landhelfer. Ihr zeigt damit, daß es euch nicht um verzogene und verhätſchelte Mutter⸗ ſöhnchen zu tun iſt, ſondern daß ihr Jungen und Mädel gewinnen und erziehen wollt, die für das harte Leben tüchtig gemacht werden. Leider paßt nur auf einen geringen Bruch⸗ teil von euch das Wort von der„Wonnevollen“ Jugendzeit mit Freuden ohne Ende!“ Der Kampf um das Leben iſt hart und grauſam, und viele Hunderttauſende von euch ſind früh Der letzte Gruß des Führers Der Kranz für den verſtorbenen Ehrenſtandartenführer der Standarte„Horſt Weſ⸗ ſel“, Walter SA⸗Gruppe ellvoigt, den der Führer—2 erlin⸗Brandenburg am Grabe des toten Kameraden niederlegen ließ Obergruppenführer von Jagow der fiönig oder peivatmann? vor der kniſcheidung des ſiameſiſchen Rönigs/ kine königliche fotelrehmung Den Haag, 1. Nov. Der Korreſpondent der „Bankog Times“ in London berichtet, daß die Regierung von Siam von König Prajadhi⸗ pok bisher noch keine offizielle Mit⸗ teilung erhalten habe, aus der ſie auf die Abſicht ſeines Rücktritts ſchließen könne. Die Auffaſſung des Königs in dem Ver⸗ faſſungsſtreit ſei ihr nur von indirekter Seite zugegangen. Der Konflikt als ſolcher laſſe die öffentliche Meinung in Siam ziemlich gleichgül⸗ tig. Allerdings würde ſich die Situation mit einem Schlage ändern, wenn das Volk ſeinen König verlieren würde. Im übrigen habe der König nicht zum erſten Male Schwierigkeiten mit den jüngeren temperamentvollen Mitglie⸗ dern der jetzigen Regierung. Der König habe erklärt, daß ſein Rücktritt keinesfalls endgültig ſei. Der König von Siam iſt der reichſte Monarch, der jemals in England zu Beſuch weilte. Sein Privatvermögen iſt zum großen Teil in Eng⸗ land angelegt. Perſönlich anſpruchslos, hält er einen großen Hof. Seine Rechnung im Claridge Hotel, wo er mit ſeinem Hoſſtab Aufenthalt ge⸗ nommen hat, beläuft ſich auf 150 Pfund Ster⸗ ling, ungefähr 2200 Mark. kin„chineſiſcher Napoleon“ beneral Tſai-Ting-Rais Rückkehr/ kingriffe in die chineſiſche Politik? Amſterdam, 1. Nov. Nach niederländiſchen Blättermeldungen aus Schanghai becbſich⸗ tigt General Tſai⸗Ting⸗Kai, der„chineſiſche Na⸗ poleon“, nach China zurückzurehren. Der General hält ſich zur Zeit in Neuyork auf. Er erfreut ſich des Rufes eines chineſiſchen Na⸗ tionalhelden, den er ſich als Befehls⸗ haber der 19. Armee während der Kämpfe um Schanghai erwarb, als er mit 30 000 Mann die ihm um das Dreifache überlegenen Japaner, die über moderne Kriegsſchiffe und Tanks ver⸗ fügten, 43 Tage aufhielt. Da man in Tſai⸗Ting⸗ Kai ſowohl in Amerika als auch in Japan einen Mann zu erblicken glaubt, dem es gelingen könne, China von allen fremden Einflüſſen zu reinigen, ſchenkt man ihm beſonders japaniſcher⸗ ſeits größte Aufmerkſamkeit. Nach der Schlacht um Schanghai legte Tſai⸗Ting⸗Kai den Befehl nieder, da es wegen der Verhandlungen mit Japan zu einem Zerwürfnis zwiſchen dem Ge⸗ neral und Nanking kam. Man rechnet damit, daß das von der Witwe Sun⸗Nat⸗Sens organi⸗ ſierte„Selbſtverteidigungswerk“ dem General für ſeine Zwecke zur Verfügung geſtellt wird. Man rechnet zwar mit der Möglichkeit, daß der General ſich gegen die Regierung kehren könne. Dem Problem Sowjetrußland ſteht Tſai⸗Ting⸗ Kai, wie er betont, neutral gegenüber. Die ihm nachgeſagten engen Beziehungen zum Kom⸗ munismus beſtreitet er entſchieden. General Tſai⸗Ting⸗Kai wird über Britiſch⸗Indien und die Türkei nach China zurückkehren. Schweizeriſches bolksbegehren gegen Freimaurer Genf, 1. Nov. Wie der„Berner Bund“ er⸗ fährt, iſt in der ſchweizeriſchen Bundeskanzlei ein Volksbegehren eingereicht worden, das die Unterdrückung der Freimaurerorganiſation ver⸗ langt. Das Begehren iſt von einem Ausſchuß, der ſich„Helvetiſche Aktion“ nennt, in die Wege geleitet worden und ſoll 56 579 Unter⸗ ſchriften aufweiſen. Die durch das Geſetz vor⸗ geſchriebene Mindeſtzahl für die Einleitung einer Volksabſtimmung beträgt 50 000. Das Begehren ſtützt ſich auf den Artikel der Bundes⸗ verfaſſung, der beſtimmt, daß nur ſolche Vereine erlaubt ſind, deren Zweck und Mittel nicht rechtswidrig oder ſtaatsgefährlich ſind. und manchmal leider allzu früh in ſeinen Stru⸗ del hineingezogen worden. Es iſt ein paar Wochen her, da ſtand mor⸗ gens, als ich zum Dienſt ging, vor meinem Mi⸗ niſterium unter den wartenden Menſchen ein kleiner Jungvolkpimpf von zehn Jahren. Die Mütze ſaß ihm ſchief und keck auf ſeinem Kopf, ſein verwegenes Jungengeſicht war ganz von Sommerſproſſen überſät und ein paar helle und klare Augen ſchauten unternehmungsluſtig in die Welt hinein. Dieſer Junge trat ganz unvermittelt an mich heran und fragte mich, ob er mich einmal perſönlich in einer dringenden Angelegenheit ſprechen könne. Ich war ſchon im Begriff, ihm das lachend abzuſchlagen, weil andere, wichtige Arbeiten auf mich warteten. Aber dieſer Junge ſah mich ſo bittend an, daß ich ihn ins Haus hineinnahm und dort erzählte er mir nun die kleine und doch ſo erſchütternde Tragödie ſeines Lebens. Sein Vater hatte bei unvorſichtigem Hantieren mit der Piſtole einen tödlichen Schuß erhalten, ſeine Mutter lag ſchwer krank und gänzlich verlaſſen zu Hauſe und er ſelbſt hatte nun verſucht, durch Verkauf von Poſtkarten und Abzeichen am Tage ein paar Groſchen zu verdienen, damit er ſeinen noch jüngeren Geſchwiſtern etwas zu eſſen nach Hauſe bringen konnte. Bis ihm ſchließlich ein Schupomann ſeine Ware beſchlagnahmte, weil er keinen Gewerbeſchein beſaß. Was wollte der Junge von mir? Geld, Fürſprache, Protektion, Unterſtützung?! Nein, nichts von alledem!. Er wollte nur einen Gewerbeſchein! Muß man eine ſolche Jugend nicht lieben? Muß man nicht täglich und ſtündlich beſtrebt ſein, ihr helfen und, wo man kann, das Leben zu erleichtern, das ohnehin ſchwer genug iſt? Die Beſſerwiſſer ſagen: Das iſt ein Einzelfall! Und doch hat der Einzelfall ſeine höhere Be⸗ deutung. Es iſt ein Einzelfall, an dem ſich der herbe und phraſenloſe Heroismus einer deut⸗ ſchen Jugend abwandelt, die hinter uns ſteht und einmal an unſere Plätze treten ſoll.“ Ihr Eltern und Lehrer mögt in dieſen Jun⸗ gen und Mädel nicht nur die vorlauten Naſe⸗ weiſe ſehen, die reden, ohne gefragt zu ſein, ſondern auch die kommenden Männer und Müt⸗ ter unſeres Volkes, denen wir doch einmal unſere ganze Zukunft anvertrauen müſſen. Wenn ſie in dieſen Wochen und Monaten an euch herantreten und um Heime bitten, in denen ſie ſich verſammeln können, ſorgt mit da⸗ für, daß ſie ſie bekommen; denn es iſt beſſer, ſie dienen in dieſen Heimen nach beſtem ju⸗ gendlichen Vermögen der Nation und ihren Aufgaben, als daß ſie taten⸗ und hoff⸗ nungslos auf den Straßen herum⸗ lungern. Sie haben ein Recht, von uns zu fordern, denn hinter ihnen kommen aufs neue Kinder, die bei ihnen dasſelbe Recht geltend machen werden. Je mehr ihr ihnen euer Herz öffnet, umſo mehr werden ſie euch mit zutrau⸗ licher Liebe und jugendlicher Unbefangenheit nahen.“ Dr. Goebbels ſchloß ſeine Rede mit den Worten: „Einmal wird auch an uns alle die Stunde her⸗ antreten, da wir das Schlachtfeld des Lebens⸗ kampfes verlaſſen müſſen. Wenn unſere Augen ſich dann ſchließen, wollen wir wiſſen, was aus dem Werk werden ſoll, das wir begonnen haben. Eure ſtarken Hände müſſen es dann halten und tragen, auf daß es in guter Hut ſei, von Ge⸗ ſchlecht zu Geſchlecht!“ S — — L Vin Im neuen hHeim der Berliner Künſtler Richard Strauß und Wilhelm Furtwängler im neuen Haus der Kameradſchaft Deutſcher Künſt⸗ ler in der Viktoriaſtraße in Berlin. Das neue Heim wurde ſoeben 5 hoher Gäſte eröffne Zahrgang 4— A Nr. 506 B Nr. 303— Seite 4 „Hakenkreuzb anner⸗ Freitag, 2. November man iſt etwas verlegen die franzöſiſche Preſſe verſucht das 5auemanöver Frankreichs zu kommentieren Paris, 1. Nov. Zu den Meldungen über ein etwaiges militäriſches Eingreifen Frank⸗ ſeiner Allmacht feſtigen wolle, ſich das Recht an⸗ maße, die Stimmung einer Bevölkerung zu„er⸗ ſticken“(22), der das internationale Geſetz das die Mißachtung gegenüber Genf recht bemerkenswert iſt. Das Blatt ver⸗ lautet nämlich, daß die franzöſiſchen Grenztrup⸗ pen gar nicht erſt den internationalen Auftrag abwarten ſollen. Selbſt wenn alle in Genf ver⸗ tretenen Mächte entſchloſſen wären, jeden Putſch und jeden Druck zu verhindern, würde der gemeinſame Wille platoniſch bleiben, wenn Art und ließen durchaus nicht darauf ſchlie⸗ ßen, daß es die Abſicht habe, ins Saargebiet hält es für ziemlich ſicher, daß verantwortliche Kreiſe in Berlin einen ſolchen Wahnſinn, wie die Ichweiz mißtraut dem„Schutz der Bajonene“ Der„Völkiſche Beobachter“ befaßt ſich eben⸗ falls ausführlich mit den franzöſiſchen Saar⸗ plänen. Er ſchreibt, die von Paris in die Preſſe geſchobenen Meldungen zeigten, wie man mit zwei verſchiedenen Lügen das gleiche Geſchäft betreibe. Nach der rigen Lüge mit gewiſſer Sorge entgegengeſehen wird. Und damit werden die franzöſiſchen militäri⸗ ſchen Maßnahmen, die die alleinige Tatſache der Pariſer Meldungen bleiben, zum Anlaß einer ſehr ernſten Beunruhigung, wobei wir allerdings hoffen, daß in den ande⸗ NMeute vor 20 Jaſfiren Der Bericht der oberſten Heeresleitung Großes Hauptquartier: Im Angriff auf Mpres wurde weiter Gelände gewon⸗ nen, Meſſines iſt in unſeren Händen.— Gegenüber unſerem rechten Flügel ſind jetzt mit Sicherheit Inder feſtgeſtellt. Schwarze Meer begeben hatte, ging ſie am 27. Oktober von Sebaſtopol in ſüd licher Richtung in See und ließ nur ein nach Ismid gebracht.— Die Kabelver⸗ bindung mit Odeſſa iſt unterbrochen. Die telegraphiſche Verbindung mit dem Aus⸗ land wird durch das deutſche Kabel über Konſtanza und über Smyrna⸗Syra ver⸗ mittelt.— Die ruſſiſche Bank, verſchie⸗ dene ruſſiſche Betriebe und die Mehr⸗ reichs im Saargebiet bemerkt die Agentur einzurücken. Es ſtände weder den mili⸗ ei 2* 4- einen Putſch vor der Abſtimmung ni be⸗ 0 0 täriſchen Behörden nochden franzö⸗ f ii Dieſe kämpfen nach den bisherigen Feſt⸗ Dat „Im Auslande erſchienene Nachrichten be⸗ ſiſchen Regierung zu, darüber zu be⸗ Der diplomatiſche Korreſpondent des„News ſtellungen nicht in eigenen geſchloſſenen 1642 Zwe ſagen, daß von den franzöſiſchen Militärbehör⸗ ſchießen. Außerdem habe Frankreich durch⸗ Ehroniele“ verzeichnet den Eindruck der Verbänden, ſondern ſind auf der ganzen Sieg den Vorkehrungen getroffen ſein ſollen, um aus nicht den Wunſch, franzöſiſche Sol⸗ Meldungen aus Frankreich in Deutſchland und Front der Engländer verteilt.— Auch s geb. —5 5 ns 48 rgebi. ſchicken, ſon⸗ Werklärt, in maßgebenden deutſchen Kreiſen in den Kämpfen im Argonnenwald wur 25 ietes entſprechen zu können. dern wäre glücklich, w ation zſiſche Schri me i 80 darzeboten, benstigen diefe Rocheicehn anne 3 910 110 0 Aie den Fortſchritte gemacht. Der Gegner 1827 geb Richtigſtellung. Frankreich hält ſich ſtrikt Aufgabe genügen würde. Frankreich würde ins Zu dem in eme Meldun des iher 127 hier farke Verluſte, Im Sien 1846 eſt. an die loyale Anwendung des im Vertrage vor⸗ Saargebiet nur dann Verſtärkungen„Oeuvre“ erwähnten Veſuch des fran bſr en i ner geſehenen Abſtimmungsverfahrens und gedenkt entſenden, wenn darum in klarer und for⸗ ſchen Botſchafters in London bei Ao be⸗ Durchbruchsverſuch bei Szittkehmen wur⸗ 1917 Graf in ke iner W e i ſe, die Abſtimmung der m eller Weiſe nachgeſucht würde und wenn richtet der diplomatiſche Mitarbeiter des de abgewieſen. ler. Saarländer, die frei bleiben muß, zu be⸗ der Völkerebundsrat ſeine Inſtruktionen von„Daily Telegraph“, der Botſchafter habe ver⸗ Begi 4 1918 Waf einfluſſen. Polizeimaßnahmen, die die 1925 und 1926 wiederhole. Frankreich würde ſichert, daß Frankreich entſchlofjen ſei, im Falle in Einſetzung franzöſiſcher Streitkräfte nötig ma⸗ ſich an andere Mächte wenden, um nicht allein von Unruhen im Saargebiet ſeine Konſtantinopel: Ein offizielles, Sonnen⸗ chen, können nur in Ausführung internatio⸗ die Verantwortung übernehmen zu müſſen und fionale Pflicht“ zu erfüllen füe Mit⸗ durch die Agence Ottomane veröffentlich⸗ 15.30 Uhr. naler Verpflichtungen, die ſich für Frankreich hoffe dann auf Mitarbeit, die den internatio⸗ teilungen über die zu dieſem Zweck in Frank⸗ tes Kommuniqusé beſagt: gang 14.30 aus den vom Völkerbundsrat 1925 und 1926 nalen Charakter dieſes Schrittes beſtätigen. reich getroffenen Vorbereitun— habe er ab r Nach amtlichen Nachrichten von der Entſchließungen ergeben, Platz würden. nicht gemacht. kaukaſiſchen Front haben die Ruſſen an Ar greifen, und zwar auf ausdrückliche⸗ 31. i Anfordern der Regierungskommiſſion des Nüchternheit in Tondon. + 5. t 5 e—— 95 Sagtgebieies bie alg internatſofalet Bthants⸗ a. ie angegriffen. Sie wurden aber gezwun⸗ agen auf haarg„die ernationaler Org London, 2. Nov. Ueber die Bereitſtellung Ueberzeugung zu beſtehen ſcheine, daß ſolche f i Weiſe eine mus unter der Autorität des Völkerbundes für franzöſiſcher Truppen an der Grenze des Saar⸗ Ereigniſſe wie ein Putſch unvermeidlich ſeien gen, ſich zurückzuziehen, woben ſie zum gut wie ga die Aufrechterhaltung der Ordnung und„unter gebietes, bringt die engliſche Preſſe ausführ In einer Berliner Meldung der„Times“ wird n ng allen Umſtänden für den Schutz der Perſonen liche Meldungen und Auffäte. Der diploma, gleichfalls über die in Deutſchland entſtandene Den Wanben tirniſchen T und des Eigentums im Saargebiet“ verant⸗ tiſche Korreſpondent der„Daily Herald“ Erbitterung berichtet. entgegengeſetzt wurde, Verluſte erlitten. 5 33 wortlich iſt. Im Mittelmeer haben engliſche Kreuzer—0 Von den Morgenblättern entwickelt das das Feuer eröffnet, und ein griechiſches Auf dem 4 1* ri 55** 35ſi 10 Reformationstag 1934 Torpedoboot, das ſich ihnen näherte, zum die in den andpunkt. eine Auslaſſungen decken ür ein türki⸗ kennbar w ſich inhaltlich im großen und ganzen mit denen 55 ſn wn miikt mählich de nbr. nn pedoboot hielten. Dieſe beiden es auch i der übrigen Preſſe. Das Blatt polemiſiert auch in ſcharf gegen Deutſchland und ſchreibt, die Ereigniſſe zeigen, daß unſeie Feinde zu Aufmachun deutſche Preſſe beſchuldige die franzöſiſche Re⸗ Lande und zu Waſſer Ri Feinpſeliskeiten 5 er gierung, ſie bereite einen Handſtreich auf das gegen n eröffnet haben, die ſie feit n Saargebiet vor. Barthou habe am 27. Septem⸗ langer Zeit gegen uns vorhatten. Die Erzeuger v ber in Genf ausdrücklich erklärt, Frankreich ganze ottomaniſche Nation iſt bereit, ver⸗ ben den A— lege keinen Wert darauf, ſelbſt für die Ord⸗ trauend auf den Schutz Gottes, des ein⸗ die zu nied ——+3 e zu eer 1 zigen Schützers von Recht und Billigkeit 4 Hunt z634 velſprochen babe, feh enthalte in a zum Kauſe den Volksabſtimmungskampf einzugreifen, und nichten e ing——— wenn die Saarpolizei entſprechend verſtärkt gen Menge werde, dann ſei es keineswegs notwen⸗; frauen auck dig die franzöſiſchen Garniſonen Ruſſiſche F0 gegen die Türkei deutſches L zu bemühen. Frankreich laſſe ſich bei der vor Kriegsausbruch Der Beſ ganzen Angelegenheit nur von einer Konſtantinopel: Eine amtliche was im H. internationalen Pflicht leiten. Es Meldung gibt bekannt, daß die gefangen⸗. an verfolge keine eigenen Vorteile. Sein einziges genommenen Offiziere und Matroſen des nahmen raf Intereſſe gehe dahin, daß die Verträge geachtet ruſſiſchen Minenſchiffes„Pruth“ in Trannengeb werden.— einem Verhör zugeſtanden haben, daß Dann verſteigt ſich das Blatt aber zu Behaup⸗ der„Pruth“ in Sebaſtopol mit Minen Treffen r tungen, von denen man wohl ſagen kann, daß beladen worden ſei. Den Offizieren und Fummiche grotesker die Wahrheit nicht auf den Kopf ge⸗ der Beſatzung der„Pruth', die Jahre beitsdienſtl ſtellt werden kann: auf Ae———2 ſich in Korſtantinopel gedient hatten, waren auf dem P Weder Frankreich noch die anderen Staaten A 34 3 en hat de n Ve etde Kigehen felen. Wökn⸗ im Denkmal enng engg 15 Neuen Markt die Gewäſſer des Boſporus vollkommen Kai—5 ten zulaſſen, daß ein Diktator lediglich, weil vertraut. Als die ruſſiſche Flotte erfuhr, und den er Diktator ſei, und er bei ſich die Grundfeſten daß ein ſchwacher Teil der türkiſchen Flotte ſich zu Uebungszwecken in das ienſtzeit z weiterhin z freie Selbſtbeſtimmungsrecht zuerkenne. In Baſel, 2. Nov. Das auf der rechten Seite wo die ſogenannten Deckungstruppen innerhalb »Wirklichkeit„fürchte“ ſich der Reichskanzler des Bürgertums ſtehende„Berner Tag⸗ weniger Stunden marſchbereit ſind, ſo ſieht das Verteidigungsgeſchwader vor Sebaſtopol Dern nbezerdglinopr berechliſr Feiftebung ola tt, beiett ig ehenſals mie dirſen wro. ehe dantg ers, ais wale nan ven augef, kgengcgunaß die uoſche de ſüd⸗ ſe nicht izelan 5rankroch z blem. Es ſiellt u. a. feſt lichen nationalſozialiſtiſchen Handſtreich zuvor⸗ licher Richtung ab. Die Abſicht der ruſ⸗ Geb einer ſchwächlichen Haltung zu raten. Schweizer, die Lothringen beſuchten, haben kommen, d. h. vor der Abſtimmung das Saar- ſiſchen Schiffe war, vor der Boſporus⸗ Vollstü Im„Petit Pariſien“ wird erklärt, ge⸗ uns ſchon vor längerer Zeit über die dortigen gebiet beſetzen. mündung Minen zu legen, das im Vorſtellung wiſſe neuerliche deutſche Preſſeäußerungen ſchei⸗ militäriſchen Vorbereitungen be. Wir nehmen beſtimmt an, daß nur die Mili⸗ Schwarzen Meer beſindliche kleine tür⸗ fahren brin nen darauf hinzudeuten, daß Deutſchland nur richtet. Von dem angeblich beabſichtigten natio tärs an einen ſolchen Huſarenſtreich denken, liſche Geſchwader anzugreifen und die alle an gert die vertragliche Abwicklung der Volksabſtim⸗ nalſozialiſtiſchen Handſtreich ſind wir noch 275 türkiſche Hauptflotte, wenn ſie dieſem Zuhörer, 1 mung wünſche und ſich anſchicke, die Saarlän⸗ i n Hondſtreich ſind win 101»Dnicht aber die Regierung Frankreichs. Geſchwader zu Hilfe eilen ſollte, durch die Stellun d uford vorbildliche Mannes⸗ Monate entfernt, da er nach der Abſtimmung den Dinger * e W11 Wenn dieſe Beteuerun⸗ erfolgen ſoll. Seit der Abſtimmung in Oberſchleſien iſt Minen zu vernichten. Die türkiſche Flotte Geburt unt gen aufrichtig ſeien und befolgt würden, dnn. Wenn jetzt militäriſche Vorbereitungen fran⸗ die Welt ſehr mißtrauiſch gegen eine Ab⸗ bemerkte aber zur rechten Zeit das ruf⸗ fllant und, wäre das um ſo beſſer. Auch Frankreich wünſche zzſiſcherſeits im Grenzuebiet getroffen werden, ſtimmung„unter dem Schutz der Bajonette“ ſine mderee nichts anderes als die getreuliche Durchführung 5 50 9 ng„unter dem Schutz der Bajonette“. ien begleitet war, und brachte es, wie 5 des Vertrages. In Erwartung deſſen aber dies in den letzten amtlichen Darſtellun⸗ könne ihm niemand das Recht abſprechen gen bereits geſchildert wurde, zum Sin — 2 odim g grundlegende Vorſichtsmaßnahmen zu kreffon, Dir brauchen keinen„Saarputſch ken. Von den ruſſiſchen Offizieren ſind Voltsgl Eine beſondere Anprangerung verdient die fünf gerettet worden, darunter ein Fre⸗ unterzog, b Aeußerung des„JDour“, in der insbeſondere kine weitere deulſche preſſeſiimme gattenkapitän. Alle Gefangenen wurden—3 der Kreiſe, oder ſonſtig rückziehen, heidniſchen gemeinſchaf kennen, gal Das größte brechen wa Blut, der er ſich nicht, ſo wird zur Begründung ausge⸗ fühkt, in—— er wirkſamen Werl⸗ zahl der ruſſiſchen Klöſtet ſind geſchloſſen. zeug verkörpern würde, das, wie vertraglich wandten, u dieſen Frev dieſer Vorf einen Variation ſolle Deutſchland einen Hand⸗ ſtreich planen, der„franzöſiſches Gebiet be⸗ ren Hauptſtädten Europas erkannt wird, wel⸗ ches gefährliche Spiel Frankreich wieder ein⸗ n 35 drohen“ könnte und gegen den alſo Vorberei⸗ mal treibt. i Se e 3 Im Falle von Gewaltätigkeiten würde tungen getroffen werden müßten, und nach der dgien esſelben,« Dölkerbundsrat tagt am 21. november anderen ſolle Herr Knox vor der ſchrecklichen das Saarproblem, ſelbſt wenn es diplomatiſch 75 zwiſchen Europa und Deutſchland aufgerollt Gefahr ſtehen, daß ſich nationalſozialiſtiſche„Gut raſiert⸗ Das Den werden würde, militäriſch doch zwiſchen Frank⸗ Organiſationen„aufrühreriſch betätigen“. Cagesordnung: Saarfrage 05 ie war in ma reich und Deutſchland aufgerollt werden. Um*—4— wirkſam einzugreifen dürften daher die fran⸗ Es iſt nicht notwendig, ſo führt das Blatt fort, Genf, 1. Nov. Der Präſident des Völker⸗ W Anſchan zöſiſchen Truppen nicht den internationalen zu betonen, daß eine Variation ſo verrückt iſt bundsrates, Beneſch, hat beſchloſſen, die 0O adelt Auftrag abwarien. wie die andere, daß Deulſchland, das weißß außerordentliche Tagung des Rates auf den Germanen dae eene Rüctehr 5 einzuberufen. Als einziger— dern als A 17 aa geſchloſſen für die unkt der Tagesordnung iſt, wie ausdrücklich 3 „Mißverſiändniſſe die große flusrede in ſeine alleinige deutſche Heimat ſtimmen betont wird, die Saarfrage vorgeſehen.—* 55 1 Der„Paris Soir“ ſprich. neuerdings von wird, keine Urſache zu irgendeinem Gewalt⸗ Somit iſt entſchieden, daß die Abrüſt ungs⸗ blieben die Mißverſtändniſſen, die in Zuſammen⸗ frage nicht auf dieſer Tagung be⸗ gut Elaunt! 15 die Wieder ſtreich hat. Dieſer Wunſch könnte höchſtens dort gehegt werden, wo der Abſtimmung als der kommenden Aufdeckung einer fünfzehnjäh⸗ handelt wird, ſondern der nächſten Sitzung des Präſidiums der Abrüſtungskonferenz vorbe⸗ halten bleibt. hang mit militäriſchen Vorbereitungen aufge⸗ iaucht ſeien, und erklärt, die Vorbereitungen des Kriegsminiſteriums ſeien rein techniſcher der Sitte; FOrf BoCtft G. MB. SEELHNTV den Namen „— 0 4 3 Jaſiren Heeresleitung Im Angriff lände gewon⸗ n Händen.— Flügel ſind er feſtgeſtellt. herigen Feſt⸗ geſchloſſenen if der ganzen eilt.— Auch lſenwald wur⸗ Der Gegner — Im Oſten Ein ruſſiſcher tkehmen wur⸗ n Landkriegs in offizielles, veröffentlich⸗ 'n von der ie Ruſſen an Grenztruppen aber gezwun⸗ oben ſie zum Widerſtand, uppen ihnen luſte erlitten. iſche Kreuzer n griechiſches näherte, zum für ein türki⸗ Dieſe beiden re Feinde zu indſeligkeiten die ſie ſeit chatten. Die 5 4 . e meen 4 ſt bereit, ver⸗ ttes, des ein⸗ nd Billigkeit, tworten, die ſtenz zu ver⸗ n die Türkei ich ine amtliche die gefangen⸗ 7 Matroſen des f Pruth“ in haben, daß mit Minen ffizieren und „ die Jahre Stationsſchiff atten, waren vollkommen Flotte erfuhr, er türkiſchen cken in das itte, ging ſie opol in ſüd⸗ ließ nur ein r Sebaſtopol fuhr in ſüd⸗ ſicht der ruſ⸗ er Boſporus⸗ en, das im e kleine tür⸗ fen und die ſie dieſem 1 3 5 4 * 1 ſollte, durch 3 rkiſche Flotte zeit das ruſ⸗ Torpedoboo⸗ ichte es, wie n Darſtellun⸗ de, zum Sin⸗ ffizieren ſind iter ein Fre⸗ enen wurden ie Kabelver⸗ rbrochen. Die tit dem Aus⸗ e Kabel über na⸗Syra ver⸗ ank, verſchie⸗ d die Mehr⸗ id geſchloſſen. 1 1*. 4 5 7 gewandelt. Zahrgang 4— ANr. 506/ B Nr. 303— Seite d „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. November 1934 * Hlealbb: MANNIIEINI Daten für den 2. November 1642 Zweite Schlacht bei Leipzig(Breitenfeld), Sieg der Schweden über die Kaiſerlichen. 1766 geb. der öſterreichiſche Feldmarſchall Franz 560 Graf Radetzky in Trzebnitz(geſt. 18²7 5 der Orientaliſt Paul de Lagarde in erlin(geſt. 1891). 1846 geſt. der ſchwediſche Dichter Efaias Teg⸗ mer in Verjö(geb. 1782). 1917 Hertling wird deutſcher Reichskanz⸗ er. 1918 Waffenſtillſtand zwiſchen Oeſterreich⸗Un⸗ garn und der Entente. Sonnenaufgang.56 Uhr, Sonnenuntergang 16.30 Uhr. Mondaufgang.20 Uhr, Mondunter⸗ gang 14.30 Uhr. Anfreundlicher Markltag Von den Frühlingsboten, die ſich vor acht Tagen auf dem Wochenmarkt in mannigſaltiger Weiſe eingeſtellt hatten, merkte man geſtern ſo gut wie gar nichts mehr. Ein paar Radieschen⸗ büſchel lagen einſam zwiſchen dem übrigen Ge⸗ müſe, beſcheiden auf Käufer wastend. Im übri⸗ gen herrſchte in ſteigendem Maße Wintergemüſe vor. Die Krautſchneider hatten ordentlich zu tun. Auf dem Obſtmarkt herrſchten Aepfel vor, die in den Körben verlockend valagen. Unver⸗ kennbar war die erhöhte Sorgfalt, die man all⸗ mählich dem deutſchen Obſt angedeihen läßt, um es auch in einwandfreiem Zuſtand und ſchöner Aufmachung auf den Martt zu bringen. Die Schulungsarbeit und die Erziehungsmethode der Bauernſchaften ſind auf fruchtbaren Boden gefallen und bringen allmählich Erfolge, die Erzeuger und Verbraucher zugute kommen. Ne⸗ ben den Aepfeln waren es vorwiegend Birnen, die zu niedrigſten Preiſen zu haben waren. Bei den Trauben dürfte man nun am Ende der ein⸗ heimiſchen Ernte angelangt ſein. Die wenigen zum Kaufe geſtellten Körbchen waren die letzten Nachzügler. Dafür machten ſich ſchon ſpaniſche Trauben breit, erfreulicherweiſe nur in gerin⸗ gen Mengen. Hoffentlich beherzigen die Haus⸗ frauen auch immer mehr die Mahnung:„Kauft deutſches Obſt!“ Der Beſuch des Marktes war weniger gut, was im Hinblick auf das unfreundliche Wetter auch weiter nicht verwunderlich war. Die Haus⸗ frauen beeilten ſich mit ihren Einkäufen und nahmen raſch noch einen Strauß von Aſtern oder Tannengebinden mit. Treffen der ehemaligen AD⸗Männer des Ar⸗ beitsdienſtlagers 276/3, Sandtorfer Bruch. Sämtliche ehemaligen AD⸗Männer des Ar⸗ beitsdienſtlagers Sandtorfer Bruch 276/ ſam⸗ meln ſich am kommenden Samstagabend 20 Uhr auf dem Paradeplatz als Treffpunkt. Das Tref⸗ fen hat den Zweck und die Aufgabe, die ehe⸗ maligen AD⸗Freiwilligen zuſammenzuführen und den alten Geiſt der Kameradſchaft und an wie wir ihn während unſerer ienſtzeit zuſammen gekannt und erlebt haben, weiterhin zu fördern und zu erhalten. Kleine Herbſtköniginnen Aus buntem Laub werden Kränze geflochten und auf dem Kopf getragen Gang zu den Gräbern Der Allerheiligentag hatte ſich denk⸗ bar ſchlecht angelaſſen. Für die Friedhof⸗ beſucher hätte es nicht ungünſtiger geraten kön⸗ nen. Gärtner und Blumenverkäufer, die an dieſen Totengedenktagen im Vordergrund ſtehen, mußten ſich diesmal beſcheien. Der Himmel malte ſich grau in grau und unterſtrich die an ſich ſchon traurige, melancholiſche November⸗ ſtimmung. Die in den Vormittagsſtunden be⸗ reits den Gang zur Stadt der Toten angetreten hatten, kamen ohne die kühlen Spritzer weg, mit denen der Himmel nicht knauſerte. Der zeitweiſe Regen ließ den Friedhof, der in bun⸗ teſtem Herbſtſchmuck prangte, noch öder erſchei⸗ nen. Nichts gemahnte an einen Feſttag der Toten. Die Menſchen, die die Gräberreihen dicht bevölkerten, machten noch einen ernſteren merklich glitt Eindruck. Feierlich ſtanden die Gruppen der Angehörigen um die geſchmückten Hügel. Un⸗ auch der Fernſtehende in die Allerſeelenſtimmung hinein. Stärker däm⸗ merte die Erkenntnis auf, daß unſere Lieben, die in gepflegten Gräberhügeln ruhen, nicht vergangen ſind, ſondern in uns und ihren Wer⸗ ken weiterleben. Daß wir nicht wären, ohne unſere Vorväter, daß alles, was uns umgibt, was nur zu einem Stückchen den großen ewigen Schöpferplan verwirklicht, nicht wäre ohne das Wirken derer, die wir heute„Tote“ nennen und die doch nicht vergangen ſind. Das Wiſſen darum wirkt wie Troſt, der innerlich ſtärkt und erhebt. Das Bewußtſein drängt ſich auf, durch den Tod nicht um den Sinn des Lebens ge⸗ bracht zu werden, ſondern von dieſer Warte aus, dieſer letzten Station, erſt den vollen Sinn, den tiefen Wert des Lebens zu empfan⸗ gen. An keinem Ort bindet ſich Vergangenheit und Gegenwart inniger zuſammen. Leider hatte der Regen viele davon abgehal⸗ ten, zum Friedhof ihre Schritte zu lenken. In den Nachmittagſtunden zeigte das Adolf⸗Hitler⸗ Ufer nicht die übliche Belebung. Erſt vor dem Hauptportal ſtaute ſich die Menge der Beſuchen Die Straßenbahnen luden hier Tauſende und aber TDauſende aus. Ein Verdichtungswagen nach dem anderen mußte eingeſchoben werden, um die Maſſen wieder in die Stadt zurückzubringen. Heute werden draußen zwiſchen den feſtlich ge⸗ ſchmückten Gräberreihen die Allerſeelen⸗Lichter aufleuchten, einem uralten Brauche nach, der ſich auch in Mannheim noch erhalten hat. Paradeplatz im Herbſtſchmuck. Selbſt wenn man den rauhen Wind nicht ſpüren würde, der gegenwärtig durch die Straßen und über die Plätze ſegt, könnte man an den Anlagen feſt⸗ ſtellen, daß es mit dem Sommer endgültig zu Ende iſt. Das iſt beſonders am Paradeplatz mertlich, der in den letzten Tagen ſeine Herbſt⸗ bepflanzung bekommen hat. In den Rondells befinden ſich leuchtend rote Aſtern, die ſich wirk⸗ ſam von dem grünen Raſen abheben, während die Anlagen ringsum mit roten und goldgelben Aſtern eingefaßt ſind. Da es ſich um junge Pflanzen handelt, die erſt teilweiſe ihre Blüten erſchloſſen haben, wird die Blütenpracht noch größer, wenn erſt noch die vielen Knoſpen zur Entfaltung gekommen ſind. Wo ſoll unſere Hitlerjugend im Winter ihre Aufgaben erfüllen?— »Wo kann unſere Jugend ihre Schu⸗ lungsabende, ihre Heimabende abhalten? Du kannſt helfen! Gebt der ZJugend Heime! Geſchäftliches(außer Verantwortung der Redaktion) en „Gefahr droht Ihrer Haut“ iſt der Titel eines Tonfilms, der als Beipro⸗ gramm z. Zt. in dem hieſigen Ufa⸗Theater läuft. Es wird dabei in hübſcher, unterhaltender und zugleich belehrender und überzeugender Weiſe gezeigt, daß das Leitungswaſſer durch ſeine Härte die Haut angreift und ſchädigt und daß man das Waſſer für die Hautpflege vorher ent⸗ härten muß, was am ſicherſten und einfachſten durch Kaiſer⸗Borax geſchieht. Die hübſchen Kin⸗ der⸗ und Badeſzenen, welche die Verwendung von Kaiſer⸗Borax demonſtrieren, und die dazu abgeſtimmte Muſik hinterlaſſen einen angeneh⸗ men und nachhaltigen Eindruck. Deufscie Sefnle fiür Dolhspildung Geburt und Tod im germaniſchen Volksglauben Volkstümliche Streifzüge durch die Welt der Vorſtellungen und Anſchauungen unſerer Vor⸗ fahren bringen immer eine reiche Ausbeute für alle an germaniſcher Vorgeſchichte intereſſierten Zuhörer, und beſonders Betrachtungen über die Stellung zu ſo wichtigen und einſchneiden⸗ den Dingen des menſchlichen Lebens, wie ſie Geburt und Tod darſtellen, ſind äußerſt inter⸗ eſſant und wichtig für die richtige Beurteilung der Lebensauffaſſung unſerer Ahnen. Dr. Bernhard Kummer, der bei dem ge⸗ ſtrigen Vortrag der Deutſchen Schule für Volksbildung das Thema„Geburt und Tod im germaniſchen und deutſchen Volksglauben“ einer näheren Aih unterzog, betonte zunächſt die Wichtigkeit, ſi voll und ganz zu dem großen Erbe des Ger⸗ manentums zu bekennen. Es gibt immer wie⸗ der Kreiſe, führte er aus, die ſich aus religiöſen oder ſonſtigen Vorurteilen heraus ängſtlich zu⸗ rückziehen, wenn die Sprache auf Dinge der heidniſchen Vorgeſchichte kommt. Die Bluts⸗ gemeinſchaft, zu der wir uns heute wieder be⸗ kennen, galt den alten Germanen als heilig. Das größte und verabſcheuungswürdigſte Ver⸗ brechen war das Vergehen wider das eigene Blut, der Mord am Bruder oder Blutsver⸗ wandten, und keine Pflicht war heiliger, als dieſen Frevel zu rächen. Kein Wander, daß in dieſer Vorſtellung von der bindenden Bluts⸗ emeinſchaft auch die Geburt, die Neuerſtehung des Blutes, ſowie der Tod, als das Verlöſchen desſelben, eine wichtige Rolle ſpielten. Das Denken über Geburt und Tod hat ſich war in manchen Grundzügen über die Miſſion Kinweg erhalten, doch hat das Chriſtentum auch 3 vielem ſeine Eigenart aufgeprägt und häu⸗ ig Anſchauungen nach einer anderen Seite hin Geburt und Tod wurden bei den Germanen nicht als Gegenſätze betrachtet, ſon⸗ dern als Anfang und Ende eines Blutkreiſes. Durch den Ahnenkult, durch den man gleich⸗ eitig eine Berührung mit dem Ewigen ſah, blieben die Lebenden mit den Toten in Ver⸗ bindung. Anderſeits ſah man in der Geburt die Wiederkehr eines Ahnen, was beſonders in der Sitte zum Ausdruck kommt, den Kindern den Namen eines großen Ahnen zu geben. Die Waſſerweihe, ein Brauch, der in der chriſt⸗ lichen Taufe wiederkehrt, ſollte ſymboliſch auf den heiligen Lebensbrunnen hinweiſen. Die Nornen, die nordiſchen Schickſalsgöttinnen, knüpften dem Neugeborenen die Lebensfäden, und der glückliche Vater hob es von der Erde, zum Zeichen, daß er es als ſein Kind an⸗ erkannte. Die oft verbreitete Anſchauung von der Kindesausſetzung der Germanen verwarf der Redner aufs energiſchſte. Kam ein ſolcher Fall einmal vor, dann geſchah es wohl in der Hauptſache aus raſſehygieniſchen Gründen, und die Ueberlieferungen berichten dann gleichzeitig von dem Bedauern der Eltern. Die Frau nahm im germaniſchen Gemein⸗ ſchaftsleben eine gleichbedeutende Stellung ein wie der Mann. Die im Streit um die Ura⸗ Linda⸗Chronik erwähnte Mutterrechtsherrſchaft iſt ebenſowenig zutreffend wie die Deſpotie des Mannes. Mann und Frau waren durchaus ebenbürtige Gatten, die ſich in allen Dingen ergänzten und auch als Eltern gleich galten. Es iſt bezeichnend, daß man die Prügelſtrafe, die im chriſtlichen Mittelalter ſo ſehr im Vor⸗ dergrund des Erziehungsweſens ſtand, bei den germaniſchen Völkern nicht kannte. Ebenfalls charakteriſtiſch iſt die Tatſache, daß unter dem Chriſtentum das Kind erſt dann etwas galt, wenn es getauft war. Viel Angſt und Aber⸗ glaube knüpften ſich an dieſe Lehre, die man⸗ chem Kind das Leben koſteten. So kam es oft vor, daß die Kinder vor der Taufe in dicke Tücher eingewickelt und in dunklen Ecken ver⸗ ſteckt wurden, aus Angſt, die böſen Geiſter könnten ihnen noch vorher etwas anhaben. Die Furcht vor dem Tode bezeichnete der Redner ſchon als Verfallserſcheinung der Ger⸗ manen. In früheren Zeiten gingen Liebe und Verehrung über das Grab hinaus, und als Ort für die Toten wurde mit Vorliebe die als heilig geltenden Wälder, Bäume oder Hügel aus⸗ geſucht. Alle Vorſtellungen, die den Tod ſo⸗ wohl wie die Geburt betrafen, gingen in ſtiller Ehrfurcht von der Tiefe der Natur aus, von den Gedanken, was hinter dem Leben ſteht. Mit einem abſchließenden Hinweis auf die Fortdauer alter religiöſer Empfindungen bis auf unſere Ziet ſchloß Dr. Kummer mit einem Zitat des Reichsjugendführers Baldur von Schirach ſeinen äußerſt beifällig aufgenommenen Vortrag. W. P. Arbeitskreis: Raſſenkunde mit Vererbungslehre vom Erzieher aus geſehen Im Sinne der ganzheitlichen Lebensbetrach⸗ tung liegt es, daß wir die Vorgänge im Leben des Volkes— Aufartung, Ausleſe, raſſiſcher Niedergang— höher werten als die Fragen des Einzelſchickſals. Solch umfaſſend verſtan⸗ dene Lebenskunde ſtellt die Tatſachen der Ver⸗ erbung in Familie und Volk in den Mittel⸗ punkt des Intereſſes und kein verantwortungs⸗ bewußter Menſch kann ſich ihren praktiſchen Fol⸗ gerungen entziehen. Auch die Schule, wenn ſie nicht abſeits vom wirklichen Leben ſtehen bleiben will, muß in Erziehung und Unterricht die Grundtatſachen der Erbbiologie Hierzu die Wege zu zeigen, iſt das Ziel des Arbeitskreiſes, der am 29. Oktober unter der Leitung des Hauptlehrers F. Kramer eröffnet wurde. Dieſer erſte Arbeitsabend befaßte ſich mit der Familienkunde, die ſchon im Unterricht vor⸗ bereitet und angeregt werden kann. Gewichtige nationalpolitiſche und kinderpſychologiſche Gründe werden aufgezeigt, die für den fami⸗ lienkundlichen Unterricht ſchon in der Volks⸗ ſchule ſprechen. Zahlreiche Beiſpiele für die Einordnung ſolcher Stoffe in die verſchiedenſten Unterrichts⸗ fächer wurden an Hand von Schülerarbeiten aufgeführt und in ihrer Bedeutung für das völkiſche Erleben der Jugendlichen dargeſteellt. Auch über die Praxis der eigenen Sippen⸗ forſchung und ihre Hilfsmittel wurde am Bei⸗ ſpiel der Familie eines Teilnehmers berichtet. Die weiteren Arbeitsabende werden ſich mit der allgemeinen und menſchlichen Erblichkeits⸗ lehre, ihren Vorgängern und den körperlichen Grundlagen beſchäftigen. Hier intereſſiert be⸗ ſonders die Vererbung von geiſtigen Anlagen, günſtigen wie krankhaften, ſoweit ſie das Kin⸗ tionaltheater Hein. Cremer. Blanke. desalter betreffen; ferner die alte Frage nach den Möglichkeiten der Erziehung und ihre Be⸗ grenzung durch die Macht der Vererbung. Fa⸗ milien und Zwillingsforſchung liefern hierfür die exakten Unterlagen. Auf Grund der heimi⸗ ſchen Vorgeſchichte ſollen dann die Entſtehung der heute lebenden Raſſen dargeſtellt werden, mit denen ſich die Raſſenkunde in der Schule zu beſchäftigen hat. Dieſe Wiſſensſtoffe ſind zwar Vorausſetzung, nicht aber Endziel der raſſenkundlichen Erzie⸗ hung. Dieſe ſoll vielmehr den jungen Menſchen hinleiten zu einer verantwortungsvollen, per⸗ ſönlichen Lebensführung vor den erbkundlichen und raſſiſchen Geſetzen und ſoll nach den Wor⸗ ten des Führers„die Krönung der geyamten Bildungs⸗ und Erziehungsarbeit im völkiſchen Staat“ ſein. Dieſer gründlichen, wiſſenſchaftlichen Bearbei⸗ tung des ſo wichtigen Stoffes wäre eine noch zahlreichere Beteiligung der Erzieherſchaft zu wünſchen. F. K. —— Nationaltheater. In Verdis Oper„Ein Maskenball“, die am Sonntag, den 4. November neu inſzeniert im Nationaltheater erſcheint, ſind beſchäftigt: Die Damen Buchner, Gelly und Ziegler und die Herren Bartling, Danie!, Heinrich Hölzlin, Könker, Kuppinger und Wuthinor.— Das Schauſpiel bereitet zur Feier von Schillers 175. Geburtstag für Samstag, den 10. November„Die Räuber“ in neuer Inſzenierung vor, die H. C. Müller beſorgt. Für Sonntag, den 11. November, iſt eine Schiller⸗Morgenfeier geplant. Nationaltheater Mannheim. Am Sonntag, den 4. November, vormittags 11.30 Uhr, findet im Nationaltheater die öffentliche Ver⸗ loſung der Gewinne aus der Wer⸗ belotterie ſtatt. Der Eintritt iſt frei. Es kommen über 1200 Gewinne zur Verloſung. Der Vormittag bringt neben einer Anſprache des Intendanten eine Conference von Joſeph Offenbach und ein muſikaliſches Beiprogramm. Allen Beſuchern iſt Gelegenheit geboten, die neueröffneten Räume des Nationaltheaters zu beſichtigen. Die Neuinſzenierung von Verdis Oper„Ein Maskenball“, die am 4. November im Na⸗ erſcheint, beſorgt Dr. Richard Die muſikaliſche Leitung hat Dr. Ernſt Die Bühnenbilder entwirft Hans Jahrgang 4— A Nr. 506/ BNr. 303— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. November 1934 Aflernblumen lindern Nok! Am 3. und 4. November wird durch die ehren⸗ amtlichen Sammler die Aſterblume auf den Straßen und Plätzen verkauft. Die Blume birgt drei wertvolle Eigenſchaften in ſich. Einmal können von dem Erlös dieſes hübſchen Zei⸗ . für viele Hunderttauſende bedrängter olksgenoſſen im deutſchen Vaterland warme Kleider, Schuhe, Lebensmittel, Kohlen, Holz uſw. gekauft werden. Zum anderen haben an der Herſtellung dieſer Seidenblume viele tau⸗ ſende fleißiger Hände gearbeitet und fanden auf Wochen hinaus durch dieſe großzügige Ar⸗ beitsbeſchaffung Arbeit und Brot. Zum Schluß nicht zu vergeſſen, können von dieſen ſeidenen Aſterblumen, die in den verſchiedenſten Far⸗ ben verkauft werden, wunderhübſche Hand⸗ arbeiten, wie Kiſſen, Kaffeemützen und vieles andere mehr, angefertigt werden, die als prak⸗ tiſche Weihnachtsgeſchenke ſicherlich viel Freude machen können. So bringt dieſes hübſche ſeidene Abzeichen dreifgchen Segen. Notleidende deutſche Volks⸗ genoſſen können unterſtützt werden, Heim⸗ arbeiter finden Arbeit und Brot, und glückliche Menſchen freuen ſich über eine hübſche Hand⸗ arbeit, mit Aſterblumen beſtickt. Wenn daher am 3. und 4. November die Sammler, dich, lieber Volksgenoſſe, um ein kleines Opfer bitten, dann denke daran, daß dieſe Aſterblume dreifachen Segen bringt! Jeder trägt am 3. und 4. November die ſeidene Aſterblume des Winterhilfswerks! Hautquole.lilster/ deutsch er Volkskunst alis den Bluiteu · Stoꝛiou derWIW/ Nster eN ι K NKKK NKNK N Was alles geſchehen iſt Verkehrsunfall: Auf der Feudenheimer Allee wurde geſtern mittag ein Radfahrer von einem Perſonenkraftwagen angefahren und zu Boden geworfen, wobei er einige Verletzungen erlitt. Die Fahrzeugführerin brachte den Verletzten in das Allgemeine Krankenhaus. Betrunkener Radfahrer. Ein unter Alkohol⸗ einwirkung ſtehender Radfahrer, der in ver⸗ gangener Nacht ſtürzte und Kopfverletzungen er⸗ litt, wurde mit dem Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus gebracht. Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppenbildwart⸗ des Stadt⸗ und Landbezirkes! Freitag, 2. Nov., 20.30 Uhr, im Nebenzimmer des Weinhauſes„Hütte“, Mannheim, Qu 3, 4, für alle Ortsgruppenbildwarte Beſprechung. Erſchei⸗ nen Pflicht, An alle Ortsgruppenfunkwarte des Stadt⸗ und Landgebietes! Freitag, 2. Nov., 20 Uhr, findet in der Kreis⸗ rundfunkſtelle der NSDapP, K 1, 19, eine wichtige Funkwartebeſprechung ſtatt, zu welcher ſümtliche Funkwarte der Stadt⸗ und Landortsgruppen zu er⸗ ſcheinen haben. An alle Ortsgruppenfunkwarte des Kreiſes Mannheim! Montag, 5. Nov., ſpricht von 20.30—21.45 Uhr im Rahmen der Veranſtaltung„Haltet feſt am deut⸗ ſchen Buch“ aus dem Sportpalaſt Berlin Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels über alle deutſchen Sen⸗ der. Die Gaupropagandaleitung hat für dieſe Reichs⸗ ſendung den Gemeinſchaftsempfang angeordnet. Die Funkwarte erhalten hiermit Anordnung, den Gemein⸗ ſchaftsempfang zu organiſieren. PO Kameradſchafts⸗Abende der politiſchen Leiter mit dem Kreisleiter Pg. Dr. Roth Sedenheim: Freitag, 2. November Gandhofen: Montag, 5. November Der Kreisfunkwart. Aufruf zur Woche des deutſchen Buches Vom 4. bis 11. November findet die diesjähri Der Herr Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda veröffentlicht zur kommenden „Woche des deutſchen Buches“ folgen⸗ den Aufruf: ge„Woche des deutſchen Buches“ ſtatt. Veranſtalterin iſt die Reichsſchriftungskammer mit den ihr angegliederten Verbünden. Der Nationalſozialismus hat es ſtets als ſeine beſondere Aufgabe angeſehen, die Kultur⸗ güter der Nation zum wirklichen Beſitz des Volkes zu machen, und in den Dienſt dieſer großen Aufgabe ſtellt ſich die„Woche des deutſchen Buches“. Es iſt Ehrenpflicht, Sorge dafür zu tragen, daß der Ruf, der an alle ergeht, nicht ungehört verhallt. Ich bitte daher alle amtlichen Stellen und Inſtitutionen, alle politiſchen und wirtſchaftlichen Organiſationen und insbeſondere alle Kulturverbände, an der Vorarbeit und Durchführung der„Woche des deutſchen Buches“ teilzunehmen und deren Erfolg durch gemeinſames Zuſammenwirken zu ſichern. Wir ſind als Volk arm geworden an materiellen Gütern, aber wir ſind reich an unerſchöpf⸗ lichen Schätzen deutſchen Geiſtes. Machen wir uns dieſen Reichtum zu eigen. Bücher ſind noch immer gute Kampf⸗ und Weggenoſſen geweſen. Darum: Haltet feſt am deutſchen Buch! Dr. Goebbels. Durchführung der„Woche des deutſchen Buches“ Die Deutſche Buchwoche wird beſonders ge⸗ fördert durch das Reichsminiſterium für Volks⸗ aufklärung und Propaganda. Die Geſamtleitung ſetzt ſich zuſammen aus: 1. Reichsſchriftumskammer 2. Börſenverein der deutſchen Buchhändler 3 Aune(Schriftſtellervereini⸗ gung Dieſer Geſamtleitung unterſtehen die örtlichen Arbeitsausſchüſſe, gebildet durch Vertreter der Regierung oder Stadt Vertreter der Partei(NS⸗Kulturgemeinde) Vertreter der Preſſe Vertreter des Reichsverbandes Deutſcher Schriftſteller Der Obmann des deutſchen 3 Eine ſolche Til Dun rut ſoll die Grund⸗ lage ſein für die Durchführung eines einheit⸗ lichen, über das ganze Reich— erſtreckenden u Werbeplanes für das deutſche Buch. Auch in Mannheim hat ſich dieſer Arbeitsausſchuß be⸗ reits vor Wochen gebildet und hat nunmehr ſeine Arbeit der Preſſe übergeben. Das Ziel der Deutſchen Buchwoche ſoll ſein, das deutſche Buch als den hervorragenden Trä⸗ ger deutſchen Geiſtes und insbeſondere das durch die nationalſozialiſtiſche Revolution be⸗ dingte neue deutſche Weltbild herauszuſtellen. Ueber dem hinaus aber dem bedrängten deut⸗ ſchen Buchhandel genau ſo wie dem Bauern,“ dem Handwerk, der deutſchen Kunſt, durch die Deutſche Buchwoche als einer großartigen Werbeaktion auf lange Sicht zu helfen! Wenn die weitere Auslegung des Reichsmini⸗ kfünl: Volksaufklärung und Propaganda ſich erfüllt: daß jeder Deutſche grundſätzlich zur Deutſchen Buchwoche ein Buch ſchenken ſoll und ſei es auch noch ſo klein, daß die Begründung von Werkbüchereien über die Induſtrie, den Handel, die politiſchen Or⸗ Neue Wohlfahrtsräume in der „Kauffmannsmühle“ Nichts erfreulicher, als feſtſtellen zu können, daß der Appell des Führers, Arbeit zu ſchaffen, auch in Mannheim allerorts auf fruchtbaren Boden gefallen iſt. So entſchloß ſich auch die „Kauffmannmühle“ dazu, für die Belegſchaft neue Wohlfahrtsräume zu bauen. Die alten hygieniſchen Einrichtungen entſprachen vollauf den Anforderungen, die man an einen Betrieb dieſer Art ſtellen kann. Aber es fehlte der freundliche Ton, die beſondere Note, die dem Arbeiter und den Angeſtellten erſt den Betrieb als Arbeitsheim erſcheinen läßt. Lange wurde nach einer geeigneten Löſung geſucht. Sie bot durch die Raumbeſchränktheit beſondere Schwie⸗ rigkeit. Erſt die Erwerbung neuer Hofſtücke, durch die neue Möglichkeiten erſchloſſen wurden, ließ den Plan zur Wirklichkeit werden. 52 Jahre iſt heute die Mühle alt. Das Ge⸗ mäuer iſt inzwiſchen alt und dunkelfarbig ge⸗ worden. Im Hofe war noch vor einem halben Jahr die unfreundliche Unterkunftsſtätte zu fehen, wo Angeſtellte und Mültr ihr Veſper einnahmen. Die Stätte war für den Fremden nicht einladend, wenngleich ſich auch die Ein⸗ gelebten des Betriebes nichts dabei dachten. Sie wußten eben, daß alles in Ordnung gina, und der patriarchaliſche Geiſt war in dieſem Hauſe noch zu keiner Zeit erſtorben. Was nach vierteljährlicher Arbeit an die Stelle der alten Räume getreten iſt, verdient beachtet zu werden. Die im Erdgeſchoß ein⸗ gebauten Aus⸗ und Ankleideräume für Männer und Frauen laſſen nichts vermiſſen, was in hygieniſcher Hinſicht gewünſcht werden kann. der NSDAꝰ Feudenheim: Dienstag, 6. November Oſtſtadt: Mittwoch, 7. November Schwetzingervorſtadt: Donnerstag, 8. Novbr. Humboldt. Freitag, 2. Nov., 20 Uhr, Sitzung der polit. Leiter im Heim. Ladenburg. Betr. Bücheramt. Die Bücher⸗Aus⸗ leihe iſt auf Freitags von 19.30—20 Uhr feſt⸗ gelegt. Beginn: Freitag, 2. November. Lindenhof. Alle Hauswarte erſcheinen Fre i⸗ tag, 2. Nov., 20.30 Uhr, zum Kameradſchaftsabend im„Rheinpark“. Ortsgruppenleiter Pg. Heintz ſpricht. Schwetzingervorſtadt. Samstag, 3. Nov., um 20.15 Uhr, im Parteilokal„Gloria⸗Säle“, das tradi⸗ tionelle Monatstreffen ſämtlicher Parteimitglieder nebſt Angehörigen. 9 Bann 171. Sämtliche Kameraden, die am Marionet⸗ ten⸗Puppenſpiel des Bannes 171 mitwirken wollen, melden ſich Freitag, 2. Nov., 19.30 Uhr, in Gefolgſchaft 4//½171. Freitag, 2. Nov., ſteht die Gefolgſchaft um 20 Uhr auf dem Marktplatz in Win⸗ teruniform angetreten. Die Flugſchar des Bannes 171 tritt Montag, 5. Nov., 18.30 Uhr, auf dem Zeughausplatz an zwecks Neueinteilung der Kurſe.(Freitag, 2. Nov., Dienſt wie üblich.) Deutſches Jungvolk Stamm Altſtadt. Wer ſtellt uns einen kleinen Raum umſonſt oder gegen kleines Entgelt zur Verfügung? Angebote an Rolf Heitz, Mannheim, L 2, 9a. Neckarau. Fähnlein„Seydlitz“ 2/v/1/171. Sams⸗ tag, 3. Nov., 20 Uhr, Elternabend im ev. Gemeinde⸗ haus. Alle Eltern und Freunde unſerer Sache ſind eingeladen. Ueberall befinden ſich Waſch⸗ und Baderäume zu beliebiger Benützung. Die Speiſe⸗ und Aufenthaltsräume im erſten Obergeſchoß ſind blitzſauber. Altdeutſche Balkendecken beſtimmen den gemütlichen Grundcharakter der Räume. „Mannheimer Marmor“ deckt die untere Par⸗ tie der Wände vornehm und freundlich ab Für die geſamte Belegſchaft von 150 Mann iſt hier ein idealer Aufenthaltsraum geſchaffen. Es fehlt weder an einer Kücheneinrichtung noch an einer Radioanlage. Nicht umſonſt konnte Direktor Krämer in ſeiner Anſprache anläß⸗ lich der Uebergabe der neuerbauten Wohlfahrts⸗ räume an die Gefolgſchaft betonen, daß es im Wunſche der Betriebsleitung geweſen ſei, Räume für die Belegſchaft zu ſchaffen, deren geſchmackvolle Ausgeſtaltung ihr beweiſen ſoll, daß die Betriebsführung allen, die auf ihren Poſten getreulich ihre Pflicht erfüllen, perſön⸗ liche Wertſchätzung entgegenbringe. Einer Wertſchätzung, aus der allein nur das Empfin⸗ 32 innerer Betriebsverbundenheit erwachſen önne. Betriebszellen⸗Obmann Schuller, der die neuen Räume übernahm, brachte zum Ausdruck, daß dieſes Werk ein neuer Beweis für die enge Gemeinſchaft innerhalb des Betriebs der Kauffmannmühle ſei. Nicht mit Unrecht. Denn es iſt dem Einſatz jedes Arbeitenden zu ver⸗ danken, jedes vorausſchauenden Wirtſchafts⸗ führers, daß für die Arbeitsbeſchaffung im Sinne des Führers alles getan wird, was im Rahmen des Betriebes noch erfüllbar iſt. Jungbann 1/171. Die Geſchäftsräume des Jung⸗ bannes 1/171 befinden ſich ab 1. Nov. in der Dra⸗ gonerkaſerne, M 4a, III. Stock, rechter Flügel. Die Stämme holen aus ihren Käſten im Zimmer 79 einen wichtigen Eilbefehl für Samstag, 4. Nov. BdM Untergau 171 Mannheim. Sämtliche Mäde“, die ſich für den Eintritt in die Partei gemeldet haben, können nicht überführt werden, da ſich die Aufnahmebedin⸗ gungen geändert haben. Es werden nur Mädel auf⸗ genommen, die bereits 2 Jahre im BDM ſind und das 21. Lebensjahr überſchritten haben. Untergau 171 Mannheim. Sämtliches Turnen fällt während der Schulferien aus. Sozialreſerat. Entgültiger Anmeldeſchluß zu den Kurſen im Kochen, Nähen und Mütterſchulen am Samstag, 3. Nov. Neckarſtadt⸗Oſt. Die Schaften 1, 2 und 4 treten Samstag, 4. Nov., zu einer Fahrt um.10 Uhr an der O. E. G.(Heidelberg) mit 60 Pfg. Fahrgeld an. Untergan 171. Mädel, die vor dem 3. Okt. 1932 Mitglied des BDM waren und nach keinen Antrag auf ein HJ⸗Ehrenzeichen ausgefüllt haben, lönnen ein ſolches nachmittags in N 2, 4, abholen. Deutſches Eck. Samstag, 3. Nov., treten ſämt⸗ liche Mädel der Schaft E. Nilſon um 8 Uhr auf dem U⸗Schulplatz an. Tagesverpflegung und Liederhefte mitbringen. BDMI Rheintor. Freitag und Samstag fallen ſämtliche Heimmittage aus. Deutſche Arbeitsfront Friedrichspark. Ab 1. November befinden ſich die Geſchäftsräume der Deutſchen Arbeitsfront ſowie der NSyBo in c 7, 5(ehem. Bezirkskommando), Eingang gegenüber D 7. NSBO— DAßỹ Oſtſtadt. Von allen Betriebszellenobleuten erwarten wir bis 5. Nov. Bericht über die für den 27. Okt. ganiſationen und alle Kulturverbände zu ge⸗ ſchehen hat, daß die beſtehenden Büchereien einer genauen Prüfung nach grundſätzlicher Ergänzung unter⸗ zogen werden ſollen, daß dafür auf acht Tage ſämtliche Propa⸗ gandamittel des Reiches wie Preſſe, Rundfunk, Film, Vortrüge, Plakat in den Dienſt geſtellt werden ſollen, wenn in dieſer Weiſe jeder Volksgenoſſe von dieſer Werbeaktion erfährt, dann dürfte für das deutſche Buch getan ſein, was ihm helfen kann, nämlich eine Entlaſtung ſeiner Warenbeſtände herbeizuführen, jenes Geiſtesgutes, das nie⸗ mals vergänglich iſt und immer beſtehen bleibt als eine Fundgrube deutſchen Geiſtes und deutſchen Wiſſens. Selbſtverſtändlich ſind hier⸗ bei nicht gemeint, jene politiſchen Pſeudoſchrif⸗ ten und auch nicht jene Scharteken aus ver⸗ ſtaubten Winkeln, aber ebenſowenig auch die ſeichte Hintertreppen⸗ und Aſphaltliteratur billiger Leihbüchereiſchmöker— ſondern hier handelt es ſich grundſätzlich um das ernſthafte politiſche Buch und ſeine Bedeutung für den poli⸗ 4 tiſchen Menſchen! um den Reichtu ratur für die de L ſchaft und die deu en um das ſchöne Buch, welches Gemüt aufs tiefſte fe 3 für alle Volk Kulturtragenden u d um die Werbung für d reiche Schrifttum, an unſerer Auslandsdeut ken wir hierbei nur an di 2 — —. —* Sno% Saarl! Re TRAET FREUDEN Fahrt nach Bruchſal Die Fahrt nach Bruchſal wurde auf Sonntag, den 11. November 1934 verlegt. Der Fahrpreis einſchließl. Beſichtigungen beträgt.90 RM. Koſten für Fahrt, Beſichtigungen ſowie Mittag⸗ und Abendeſſen.50 RM. Anmeldeſchluß: Dienstag, den 6. November 1934. Jedem eine Urlaubsfahrt! Nun ſoll auch dir, Arbeitskamerad, die Möglichkeit einer einwöchigen Erholungsreiſe nach einem ausge⸗ ſucht ſchönen Reiſeziel ermöglicht werden.„Kraſt durch Freude“ hilft dir für eine Urlaubsreiſe ſparen. Die deutſchen Sparkaſſen und die Bank der Deutſchen Arbeit AG geben Sparkarten beraus, die Raum für 80 Sparmarken haben. Für 50 Pfg. erhältſt du eine ſolche Marke bei der Bank der Deutſchen Arbeit Ac Mannheim, P 4, 4/5, und der Städtiſchen Sparkaſſe. Hole dir heute noch eine. Auch du ſollſt reiſen mit„Kraft durch Freude“, Darum ſpare und beginne heute! Auch du ſollſt reiſen! Wie oft iſt dir bei Erzählungen von Sonne und Bergen und Waſſer und Wald der ſehn⸗ ſüchtige Wunſch aufgeſtiegen, mitzufahren, mit⸗ zulachen, dich zu freuen! Und wie oft haſt du dir dieſen Wunſch verſagen müſſen, wenn du erkannteſt, daß trotz des billigen Preiſes für eine ſolch' ſchöne Fahrt kein Geld übrig war! Darum ſpare heute ſchon, es iſt dir Gelegenheit 1 geboten, 50⸗Pfg.⸗weiſe zu ſparen. Sparkarten erhalten Sie bei der Bank der Deutſchen Arbeit AG und der Sparkaſſe Mannheim. Mit 50 Pfennig kommſt du weit, Wenn früh du biſt zum Spar'n bereit. Ist das Verschwendung? Darf man eine Hausfrau, die der Pflege ihrer Hände beſondere Aufmerkſamkeit ſchenkt, und die ſie deshalb jedesmal nach beendeter Hausarbeit mit Leokrem ein⸗ reibt, verſchwenderiſch nennen? Nein, durchaus nichtl Die Hände werden durch die Hausarbeit ſo ſtrapaziert, daß ſie ohne dieſe Pflege ſehr bald rauh und riſſig würden. Leokrem mit Sonnen⸗Vitamin verhindert das. Er zieht ſchnell in die Haut ein und macht die Hände ſammetweich und zart. Doſen von 22 Pfg. ab erhältlich. angeordnet geweſenen Betriebsfeiern. Fehlanzeige er⸗ forderlich. Gleichzeitig wird an Einſendung der Be⸗ triebsordnungen und der Betriebsſragebogen erin⸗ nert. Letzte Friſt ebenfalls bis 5. Nov. Beſtellungen auf„Arbeitertum“ nicht vergeſſen! Ortsgruppenwalter. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“, Mannheim, p 4,—6. Freitag, 2. Nov., 20 Uhr, Pflicht⸗ Verſammlung der Drucker im„Haus der Deutſchen Arbeit“, P 4,—6. Thema:„Der Quali⸗ tätsdruck mit ſeinen Zurichtemethoden“(Lichtbilder). Sandhofen. Es wird darauf hing⸗wieſen, daß Unterſtützungs⸗Auszahlungen für diejenigen, die ihren Auszahlungsbeſcheid von der Kreisleitung der DAß Mannheim haben, jeweils Freitags, vorm. von 10.30—12 Uhr, erfolgen. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten. Fachgruppe Verkehrsangeſtellte. Freitag, 2. Nov., 20.30 Uhr, Vortrags⸗ und Schulungsabend in der Straßenbahn⸗Kantine, Colliniſtraße. Reichsbahn⸗ Oberinſpektor Heſſert:„Die rechtliche Stellung der Deutſchen Reichsbahn unter Berückſichtigung der Reichsbahnbeamten“.— Bezirksfachreferent Wied⸗ mann, Karlsruhe:„Die Aufgaben der Betriebs⸗ gemeinſchaft und der Berufsgruppen in der DAs“. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtelten. Fachgruppe Verkehrsangeſtellte. Sams⸗ tag, 3. Nov., 17 Uhr, im Heim, L 3, 3:„Gutes Deutſch im Behördenverkehr“. Fachgruppe Auskunfteil⸗Angeſtellte. Montag, den 5. Nov., 20.15 Uhr, im Heim, L 3, 3:„Die Bedeu⸗ tung der Auskunftei im Wirtſchaftsleben“. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Monats⸗ berichte der Ortsgruppen bereits am 1. jeden Monats fällig ſind und von den Propagandawarten unver⸗ züglich eingereicht werden müſſen. Dieſer Termin iſt künftig genaueſtens zu beachten. Der natio ſchen Menſ⸗ mächer zurü die Straßen eure Volkse Zweifler un Im Zeich den kommen lungswelle Millionen ſt der gewaltig denen es noc ſtelle zu fin einen bedeck— Je größer zu dem un denn wir f 1 und wollen und wiſſen, leben. Einſt, in alle auf der Sie ſtanden ihre Begeiſte ſo erweckten wurde das ſozialiſten g Soll es h. die Seele d heute diejen und ganz ih Promin auch in der derſter Linie Wir Natit desunterſchie der Arbeits Vorbild und eines Teilal Deutſchlands — ohne 2 den Kam] des deutf hier marſchi ben dem Kle die Schlacht. Warum ſi Nationalſozi ich ſelbſt w⸗ chließt er ſi ehemals die ten und dadi ſchen Volke nalſozial derſter F det, zu de gerufen 1 Promin Volksgenoſſe Arme— iſt Hand wirkli⸗ nen Augen die ihm der Wir ſind gemeinſcha Zeit ſch Das Wint gehen Hilfsb zum Opfer, kelten iſt ger die größere? die letzteren in warme Zi ihnen unmo Bettelei“ zu denken, deren ſie ſtets mi! en, wenn ſi Fi ührer ſcha vor der Tü 4——— 1 5 Dief im Pori(Buſch) ſchen Pflanz⸗ geborenen w ritte und G Herr der Wi Auf dieſer Loſſow und igen Europ ſind ſeine ſe miſſi und S Nachbar iſt der als lan, Deu ſchen m ein Tagesrit ein Feſt, we Hellhoffs ſeinem jung Deutſchland errinzen kon in rika ar ſchrifen. M an gebaut, u ſeine Farm ihr geſchrieb kommen. E zungen auf hätte er ſie geholt. Mit er auf Nach An einem houetten de⸗ ſonſt gegen: ein Läufer hoff eilt vo Loſſow und den Brief Herz ſchlägt . ovember 1934 zände zu ge⸗ iner genauen nzung unter⸗ tliche Propa⸗ ſe, Rundfunk, dienſt geſtellt ksgenoſſe von ürfte für das helfen kann, Zarenbeſtände s, das nie⸗ eſtehen bleibt Geiſtes und ich ſind hier⸗ Pſeudoſchrif⸗ ken aus ver⸗ nig auch die phaltliteratur ſondern hier iſche Buch den poli⸗ Sonntag, den reis einſchließl. ten für Fahrt, deſſen.50 RM. vember 1934. rt! die Möglichkeit einem ausge⸗ erden.„Kraft bsreiſe ſparen. der Deutſchen die Raum für rhältſt du eine zen Arbeit AG ſcchen Sparkaſſe. rch Freude“, en! von Sonne ild der ſehn⸗ ufahren, mit⸗ e oft haſt du en, wenn du Preiſes für übrig war! r Gelegenheit Sparkarten ttſchen Arbeit it, bereit. ——— aung? e ihrer Hände die ſie deshalb t Leokrem ein⸗ zurchaus nichtl t ſo ſtrapaziert, auh und riſſig verhindert das. acht die Hände g. ab erhäͤltlich. 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Im Zeichen des Winterhilfswerkes wird in den kommenden Monaten eine große Verſamm⸗ lungswelle über Deutſchland hinwegbrauſen, Millionen ſtellen ſich bereitwilligſt in den Dienſt der gewaltigen Sache und all die Notleidenden, denen es noch nicht vergönnt war, eine Arbeits⸗ ſtelle zu finden, werden warme Stuben und einen bedeckten Mitagstiſch finden. Je größer die Not, je härter der Stahl, zu dem uns das Schickſal zuſammenſchweißt, denn wir ſind ein Volk von Brüdern und wollen dieſes Dichterwort nicht nur kennen und wiſſen, ſondern tief erleben und leben. Einſt, in ſchweren Kampfjahren, ſtanden ſie alle auf der Straße, um die der Kampf ging. Sie ſtanden in den Verſammlungsſälen und ihre Begeiſterung riß die Volksgenoſſen mit— ſo exweckten wir ein Volk aus dem Schlafe, ſo wurde das Heer der kampfbereiten National⸗ ſozialiſten geſchaffen. Soll es heute anders ſein, wenn es gilt, um die Seele des Bruders zu ringen? Werden heute diejenigen zurückſtehen, die damals voll und ganz ihren Mann ſtellten? Prominente, an die Front! Steht auch in der kommenden Winterſchlacht in vor⸗ derſter Linie an der Spitze der Truppen! Wir Nationalſozialiſten kennen keinen Stan⸗ desunterſchied, ein Unterſchied beſteht nur in der Arbeitsleiſtung, und wer viel leiſtet, iſt Vorbild und wurde als ſolches mit der Leitung eines Teilabſchnittes im großen Kampfe um Deutſchlands Erneuerung betraut. Aberalle — ohne Ausnahme alle— ſind in den Kampf des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes eingeſchaltet, hier marſchiert der in der Leiſtung Große ne⸗ ben dem Kleinen, hier führt der„Prominente“ die Schlacht. Warum ſollte es auch nicht ſo ſein? Der Nationalſozialiſt in führender Stellung umgibt 25 ſelbſt weder mit einem Glorienſchein, noch chließt er ſich vor ſeinen Brüdern ab, wie es ehemals die„Spitzen der Syſtemregierung“ ta⸗ ten und dadurch jede Verbindung mit dem deut⸗ ſchen Volke verlieren mußten. Der Natio⸗ nalſozialiſt ſteht überall da in vor⸗ derſter Front, wo der Kampf bran⸗ det, zu dem der Führer ſelbſt auf⸗ gerufen hat. Prominente an die Front! Der Volksgenoſſe— insbeſondere der verſchämte Arme— iſt überaus dankbar, wenn ihm die Hand wirklich gereicht wird, wenn er mit eige⸗ nen Augen ſieht, daß jeder die Pflicht erfüllt, die ihm der Sozialismus auferlegt. Wir ſind eine kameradſchaftliche Schickſals⸗ gemeinſchaft und wollen keine Mühe und Zeit ſcheuen, dies offen zu bekunden. Das Winterhilfswerk ruft, durch die Straßen gehen Hilfsbereite und mahnen mit der Büchſe zum Opfer, das Scherflein des Minderbemit⸗ telten iſt gerade ſo dankbar angenommen, wie die größere Münze des Wohlhabenden. Solange die letzteren noch zu eſſen haben und der Kälte in warme Zimmer entfliehen können, iſt es von ihnen unmoraliſch gehandelt, auf die„ewige Bettelei“ zu ſchimpfen, mögen ſie an alle jene denken, deren Kinder hungern und deren Frauen ſie ſtets mit bekümmerten Geſichtern empfan⸗ en, wenn ſie wieder erfolglos vom Arbeitsamt Fi Sie werden immer weniger, der ührer ſchafft Arbeit, aber ein Winter ſteht vor der Tür und viele haben dieſen Winter noch— vielleicht nur noch dieſen Winter— in Not und Elend zu überſtehen. Für ſie wollen wir mit aller Kraft eintreten, ohne viel Worte darum zu machen. Schwei⸗ gend haben wir unſere Pflicht zu erfüllen und ohne Murren tatkräftig auch in dieſem Teil⸗ abſchnitt des großen Aufbauwerkes Hand an⸗ i— alle— ohne Ausnahme— alle. In Mannheim wütete die Arbeitsloſigkeit be⸗ ſonders ſtark, wir durften dafür auch die Seg⸗ nungen der Maßnahmen des Führers zur Ar⸗ Wie viele andere Herzog von Coburg ſammelt interhilfswerkes beitsbeſchaffung deutlich verſpüren— aber es blieb uns auch viel Arbeit für die nächſten Monate. Uns dieſer Aufgabe nachhaltig zur Verfügung zu ſtellen, iſt eine Ehre für alle, die mit der Büchſe in der Hand in den Straßen ſammeln, um die Not meiſtern zu können. Wir ſind Nationalſozialiſten und tun alle unſere 4— der Führer rief und alle— vom einſten bis zum Größten— taten ihre Pflich! Prominente an die Front! Hermann Wacker. Pflichterfüllung Prinz Auguſt Wilhelm bittet für Notleidende Neuerungen im Badebetrieb des Herſchelbades Dienſt am Kunden iſt Dienſt am Volk, die⸗ ſem Grundſatz huldigt auch veuerdings in anerkennenswerter Weiſe das Herſchelbad. Um dieſen Grundſatz auch in die Tat umzuſetzen, gelangen ab 1. November im Badebetrieb eine Reihe von Neuerungen zur Einführung, die teilweiſe Anregungen und Wünſchen der Bade⸗ gäſte entſprechen. In erſter Linie aber ſollen die Neuerungen dazu dienen, auch der minder⸗ bemittelten Bevölkerung die Bademöglichkeit zu erleichtern. Die Badeverwaltung hatte der Preſſe Gelegenheit gegeben, ſich einen Einblick in dieſe Neuerungen zu verſchaffen. Betriebs⸗ führer Wollſchläger konnte hierbei auf die wichtigſte Neuerung hinweiſen, das iſt die Ein⸗ führung der Monatskarten von monatiger oder auch halbjähriger Dauer, die hauptſächlich den Sportſchwimmern zugute kommen. Zu dieſer eigentlichen Monatsbarte, der Grund oder Stammkarte, die zum Preiſe von .50 RM erhältlich iſt, müſſen noch ſogenannte Zuſatzkarten zu 15 Pfennig pro Bad gelöſt werden(für Schimmbäder einſchließlich Fami⸗ lienbäder). Es iſt jeweils eine beliebige Ver⸗ längerung der Badezeit um je drei Viertelſtun⸗ „Die Reiter von Deutſch-Oſtatrika“ Eine Hovelle zu dem gleichnamigen Terra-Großfilm Dief im Innern von Deutſch⸗Oſtafrika im Pori(Buſch) liegt die Farm Ubangi des deut⸗ ſchen Pflanzers Peter Hellhoff, der bei den Ein⸗ geborenen wegen ſeiner verwegenen Steppen⸗ ritte und Großwildjagden Bwana Pori,„der Herr der Wildnis“, genannt wird. Auf dieſer Farm ſind er, ſein Aſſiſtent von Loſſow und der junge Volontär Klix die ein⸗ igen Europäer. Treu ergeben ihrem Herrn ſind ſeine ſchwarzen Helfer, der Aufſeher Ha⸗ miſſi und Semani, der Boy. Sein nächſter Nachbar iſt der Engländer Robert Creßwell, der als langjähriger Afrikaner dem jungen Deu ſchen mit Rat und Tat hilft; aber es iſt ein Tagesritt von dem einen zum andern und ein Feſt, wenn die Beiden ſich ſehen. Hellhoffs Gedanken ſind Tag für Tag bei ſeinem jungen Mädel. Für ſie, die er in Deutſchland als vermögensloſer Offizier nicht errinzen konnte, hat er dieſe neue Heimat hier in rika aus dem Nichts, dem Urwald, er⸗ ſch ſen. Mit eigenen Händen hat er alles au gebaut, und jetzt, da das Neſt fertig iſt— ſeine——5 prächtig ſich entwickelt hat, hat er ihr geſchrieben, um ſie zu bitten, zu ihm zu kommen. Er ſelbſt kann ſeine jungen Pflan⸗ zungen auf längere Zeit nicht verlaſſen, ſonſt hätte er ſie wohl ſelber aus Deutſchland ſich geholt. Mit immer größerer Ungeduld wartet er auf Nachricht von ihr. An einem köſtlichen Morgen, als die Sil⸗ houetten des Kilimandſcharo noch klarer als ſonſt gegen den Himmel leuchten, bringt endlich ein Läufer einen Brief aus der Heimat. Hell⸗ hoff eilt von der Terraſſe, auf der er mit Lodow und Klix geſeſſen, in ſein Zimmer, um den Brief ungeſtört leſen zu können. Sein Herz ſchlägt ſchnell in erwartungsvoller Freude — er nickt ſtrahlend Klix und Loſſow zu, als er in ſeinem Zimmer verſchwindet. Auch Semani, der Neger⸗Boy, der an ſeinem Herrn mit rührender Treue hängt, lacht über das ganze Geſicht, während er ſeiner Arbeit nachgeht. Er hat die Barua, den Brief, in der Hand des Bwana geſehen und er weiß ſehr wohl, was das zu bedeuten hat.—... Hoch⸗ zeit, Feſteſſen, Tanz— eine weiße, gütige Bib im Hauſe. Zuſammenſchreckend, hört er Klirren und dumpfen Fall. Dann ſtürzt ſein Herr an ihm vorbei. Loſſow und Kliax ſehen ihn zu Pferde in einer Staubwolke verſchwinden. Drinnen im Wohnzimmer finden ſie Fetzen eines Brie⸗ fes, umgeſtoßene Stühle und die Scherben eines Bildes— Semani ſtellt mit Schrecken feſt, es iſt das der weißen Bibi.—— Robert Creßwell iſt auf dem Wege nach Ubangi.— Auf dampfendem Pferde jagt Pe⸗ ter Hellhoff an ihm vorbei. Creßwell kennt die Geſchichte des Freundes und ahnt ſchon, was paſſiert iſt. Als er ſieht, wie verſtört Peter Hellhoff iſt, gibt er ſeinem Pferd die Sporen, er muß ſeinem Freunde zur Seite ſtehen. Und bitter iſt die Anklage Hellhoffs, der ſeinem Her⸗ zzen Luft zu machen verſucht.— Jetzt iſt alles aus. Die ganzen Jahre des Ringens ſind um⸗ ſonſt geweſen. Der Vater ſeiner Braut, der ſchon immer gegen die Heirat war, hat ihm nun endgültig abgeſchrieben. Von ihr ſelbſt kein Sterbenswörtchen. Dazu hat er nun in der deimat die Offizierslaufbahn aufgegeben, hat ahrelang Stück für Stück in unſagbar hartem Kampf der Wildnis ſein Land abgerungen, das ihre zweite Heimat werden ſollte. So ſind die Frauen— ſie beanſpruchen die größten Opfer — aber wenn man ſie auf die Probe ſtellt, ver⸗ den möglich, mit einem jeweiligen Zuſchlag von weiteren 15 Pfennig. Außerdem können auf die Monats⸗Dauerkarten, die zu einem un⸗ beſchränkten Beſuch des Bades während der Badezeiten berechtigen, auch Zuſchlagskarten auf Wannenbäder 2. Klaſſe und Wellenbäder bezogen werden, mit einem Zuſchlag von 25 Pfennig pro Bad. Die Monatskarte muß mit einem Lichtbild des Käufers verſehen werden und iſt nicht übertragbar. Als weitere Neuerung ſoll auch die Halle III der werktätigen Bevölkerung dienſtbar gemacht werden, und zwar iſt ſie fortan an Samstagen in der Zeit von 2 bis 8 Uhr, an Sonntagen vormittags zwiſchen 9 und 12 Uhr zur Benut⸗ zung freigegeben; das Schwimmbad koſtet hier für Erwachſene 30, für Kinder 15 Pfennig. Auf aus der arbeitenden Bevölkerung 0 die Benützung der Wannenbäder künftig an Samstagen verſuchsweiſe um eine Stunde verlängert werden, damit vor allem dem kaufmänniſchen Perſonal nach Geſchäftsſchluß noch Gelegenheit zu einem ſagen ſie.— Stumm drückt der Freund ihm die Hand. Zwei Tagereiſen von Ubangi wandert eine Safari durch den Buſch, geführt von einem Safariführer aus Sanſibar. Ein Palanquin ſchaukelt von den Schultern der Schwarzen. Infolge der Hitze und Trockenheit ſind die eute erſchöpft und können kaum noch weiter. Rallis, der Führer, treibt ſie durch Flüche und Schläge an. Ein Schwarzer ſtürzt. Rallis bearbeitet ihn mit Fußtritten. Da öffnet ſich die Sänfte, ein junges, weißes Mädchen ſteigt heraus und eilt dem Geſtürzten zur Hilfe.„Wie können Sie ſich unterſtehen?“ fährt ſie Rallis an. Sie fordert Waſſer, den Ohnmächtigen zu beleben. Rallis weigert es. Da flößt ſie aus ihrer eigenen Flaſche dem Schwarzen den küh⸗ len Trunk ein und badet ſeine Schläfen, bis er zur Beſinnung kommt und ſie ſtumm wie eine Erſcheinung anſtarrt. Sie läßt ſeine Laſt unter den reſtlichen Trägern verteilen. Rallis tritt ihr entgegen und wird frech. Er ſpricht ein mit ſuaheliſch durchſetztes Küſten⸗Engliſch. Mag er auch äußerlich weiß ſein, innerlich iſt er es nicht.—— Auf Ubangi ſchauen Hellhoff und Creßwell den Tänzen und Regen⸗Zeremonien der Wa⸗ nyamweſi zu. Die ſchöne Milini, Tochter des Zauberers Siku Tatu, iſt Vortänzerin der Frauen und ihr Blick wandert oft zum Bwana. In ſeiner trotzig verzweifelten Stimmung hat ellhoff heute einen ſcharfen Blichk für den uber dieſes Naturkindes. Nach dem Tanz fragt er ſie, wie er ſie belohnen könne. Er pflegt zuweilen bunte Ketten unter den Frauen zu verteilen, die ihm bei ſeinen Ernten helfen, und auch jetzt ſteht Semani mit Kleinig⸗ keiten bereit. Aber Milini will mehr als nur die glitzernde Kette. Sie möchte in den Dienſt des Bwana treten und für ihn nähen und kochen. Beides hat ſie auf der Miſſion gelernt. — Eine Frau im Haus— mehr Gemüllichkeit, 0 Bad geboten iſt. Zu dieſem Zweck wurde ab 1. November der Kaſſenſchluß für die Wannen⸗ bad⸗Abteilung auf.15 Uhr feſtgeſetzt, ſo daß bis 9 Uhr gebadet werden kann. Dieſe Ver⸗ günſtigung beſteht aber nur für Wannen⸗ bäder 2. Klaſſe. Für Schwimmbäder bleibt es bei dem bisherigen Schluß des Bade⸗ betriebes um.45 Uhr. Auf Wunſch zahlreichker Badegäſte mit kör⸗ verlichen Leiden werden fortan auch ſogenannte Badezuſätze je nach Bedürfnis verabreicht, die aber nur als Vorbeugungsmittel anzuſprechen ind. Um der Bevölkerung einen Einblick zu zeben in die Vielgeſtaltigkeit dieſer Badezu⸗ ſfätze und ihrer Zweckdienlichkeit, ſei an dieſer Stelle die wichtigſten und am meiſten begehrten Badechemikalien angeführt: Fichtennadel(Ner⸗ venleiden), Heublumen(Schwäche, Rachitis), Wacholder, Kräuterbad, beſtehend aus Wald⸗ kräutern, Pfefferminz und Waldmeiſter(Pickel⸗ und Hautausſchlag), Kampferbad(Herz), Eu⸗ kalyptusbad, als reine Eſſenz oder mit Menthol vermiſcht(Naſen⸗ und Rachenerkrankungen), Lohtannin(chroniſche Gicht, rheumatiſche Be⸗ ſchwerden), Zinnkraut(für Blaſe und Nieren), Kalmus(Rachitis), Schwefelbäder, entweder eruchlos oder in angenehm riechender Zaut ſchroniſche Gicht, rheumatiſche Schmerzen, Haut⸗ krankheiten), Baldrian(Schlafloſigkeit, Ner⸗ voſität, Schwäche, Krämpfe), Rheumabad, Wa⸗ cholder⸗Teerſchwefelbad(Hautkrankheiten). Für das zarte Geſchlecht iſt ferner noch durch eine Reihe von aromatiſchen Badezuſätzen geſorgt, und zwar in der Form von Veilchen und Flie⸗ der, Kölniſch Waſſer und Lavendel. Entgegen⸗ kommender Weiſe wurden auch die Preiſe für Kohlenſäure⸗ und Sauerſtoffbäder herabgeſetzt. Auch an den Hundeliebhabern iſt die Verbilli⸗ gung nicht vorübergegangen. Bei Entnahme von/ Dutzend Karten für Hundebäder brau⸗ chen nur 5 Bäder bezahlt zu werden, das 6. Bad wird gratis geliefert. Aus allen dieſen Neuerungen iſt zu erſehen, wie ſehr die Bade⸗ verwaltung des Herſchelbades beſtrebt iſt, den Wünſchen und Bedürfniſſen, aber auch dem Geldbeutel der einheimiſchen Bevölkerung ent⸗ gegenzukommen, um jeden Volksgenoſſen in den Genuß eines Bades zu ſetzen. Während die Mannheimer Badeſätze ſchon ſeither gegenüber denen an derer Städte beträchtlich billiger waren, ſind jetzt mit dieſen Neuerungen weitere Ver⸗ günſtigungen und Verbilligungen in die Tat umgeſetzt worden, wofür Mannheims Einwoh⸗ nerſchaft der Badeverwaltung gegenüber zu Dank verpflichtet iſt, den ſie am beſten dadurch abträgt, daß ſie die Badeeinrichtungen auch rechi eifrig benutzt, und die Vergünſtigungen ſich im weiteſtgehenden Maße nutzbar macht. Armin. Mütterkurs Am Montag, den 5. November. nach⸗ mittags.30 Uhr, beginnt in der Mütterſchule der Arbeitsgemeinſchaft für Mütterſchulung unter Leitung der NS⸗Frauenſchaft der nächſte Mütterkurs. Die Kurſe dauern ſechs Wo⸗ chen und finden jeweils Montags und Mitt⸗ ſa nachmittags von.30 Uhr bis.30 Uhr, a 8„** Anmeldnugen nehmen entgegen: Die im Fröbelſeminar am Lin⸗ denhofplatz. Sprechſtunden täglich von 11 bis 12 Uhr. Tel.: Rathaus, Klinke 49. Die Geſchäftsſt. der NS⸗Frauenſchaft, I. 4, 15. Die Geſchäftsſtelle v. Ev. Mütterdienſt, O 6, 10. Die Geſchäftsſtelle vom Roten Kreuz, Q 7, 12. Die Geſchäftsſtelle der katholiſchen Frauenver⸗ bände, B 5, 19. hervorrage 5 heuma Gicht KopfsSchmerzen Ischias, Hexenschuß und Erkäl- tungskrankheiten. Starlé harn⸗ säurelösend, balcterientötendl Ab- solut unschädlich! Ein Versuch überzeugtl Eragen Sie Ihren Arzt. mehr Eingehen auf meine Wünſche, denkt Hell⸗ hoff. Er überſieht die warnenden Blicke Creß⸗ wells und nimmt Milini zu ſich ins Haus für die Küchenarbeiten.(Fortſetzung folgt.) Ein Film wirbk für den kolonialen Gedanken Sepp Riſt als deutſcher Farmer in dem Terra⸗ film„Die Reiter von Deutſch⸗Oſtafrika“, der in vielen deutſchen Städten angelaufen iſt und eindrucksvolle Bilder von deutſcher Kolonial⸗ arheit vermittelt. Sahrgang 4— A Nr. 506/ B Nr. 303— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. November 1 Mirischaits-Nundscau Wochenbericht über den Amtl. Getreidegroßmarkt An den internationalen Getreidemärk⸗ ten zeigt ſich weiterhin mangelnde Kaufkraft des europäiſchen Konſums. Die Tendenz iſt wie in der letzten Woche ſehr ruhig geweſen und es hat ſich auch international kein Geſchäft entwickelt. Dies geht daraus hervor, daß der Novemberkurs am Rotter⸗ damer Terminmarkt faſt auf den tieſſten Stand zurück⸗ gegangen iſt. Das Einfuhrgeſchäft nach Deutſchland ruhte aus den bekannten Gründen wiederum faſt voll⸗ „ſtändig. Die ausländiſchen Forderungen und die Preiſe, die die RfG genehmigt, ſind vorläufig nicht zuſammenzubringen. Am Inlandsweizenmarkt iſt das Geſchäft ebenalls ſehr ruhig geblieben. Das Angebot iſt aus⸗ reichend und hat ſich in den letzten Tagen etwas perſtärkt. Das Intereſſe für Inlandsweizen hat ſich etwas erhöht, ohne daß allerdings nennenswerte Ge⸗ ſchäfte zuſtande gekommen ſind. Am Niederrhein hat ſich hingegen etwas mehr Geſchäft entwickelt. Auch in Süddeutſchland nahmen die Zufuhren in den letzten „Tagen merklich zu, nachdem die Feldbeſtellung ſoweit beendet iſt. „Am Roggenmarkt iſt in Süddeutſchland nur kleines Angebot vorhanden. Das ſüddeutſche Gebiet iſt von jeher Zuſchußgebiet geweſen und daher auf den Bezug von Norddeutſchland angewieſen. Auch in Mittel⸗ und Norddeutſchland iſt jedoch das Roggen⸗ angebot im Augenblick nicht beſonders groß. Man offeriert von dort aus nur ganz vereinzelt zu dem hießgen Mühlenfeſtpreis. Untergebote von Händlern werden regelmäßig abgelehnt. Auch in Hafer iſt das Angebot in den letzten Tagen etwas beſſer geworden, nachdem der Zuſchlag auf den Feſtpreis für November in Höhe von 20 Pfg. ſowie die geſetzlich feſtgelegte Vergütung für Ueber⸗ ſchreitung des Hektolitergewichts anreizend wirkt. Rährmittelfabriken und Proviantämter nehmen größ⸗ tenteils den ſüddeutſchen Haſer auf. Am Gerſtemarkt hat ſich die Stimmung für Braugerſte in dieſer Woche erneut gebeſſert. Es be⸗ ſtand ſehr ſtarke Nachfrage nach eiweißarmer Brau⸗ ware, wofür insbeſondere in Süddeutſchland die Fran⸗ ken⸗ und Taubergerſte bevorzugt wird. Dieſe Prove⸗ nienzen konnten Preisbeſſerungen von 50 bis 75 Pfg. per 100 Kilo erzielen, während Pfälzer und rhein⸗ Mannheim heſſiſche Gerſte ſich gleichfalls um ungefähr 25 Pfg. per 100 Kilo im Preis erhöhen konnten. Das An⸗ gebot an Franken⸗ und Taubergerſte iſt neuerdings ſehr klein geworden. Auch ſüddeutſche Induſtriegerſte hat von dieſer Entwicklung profitieren können und ſich im Preis etwas befeſtigt. Sie wurde zu 19.20 RM. per 100 Kilo Parität Mannheim umgeſetzt und es ſind auch in dieſer Woche wieder größere Partien aus der Pfalz und Rheinheſſen nach dem Niederrhein gegan⸗ gen, wofür ein Preis von 19.40 RM. per 100 Kilo cif Niederrhein erzielt worden iſt. Am Mehlmarkt beſteht Nachfrage nach Weizen⸗ „mehl mit Auslandsweizen, die Mühlen ſind jedoch hierfür nicht am Markt. In Weizenmehl aus In⸗ landweizen iſt das Geſchäft ſeitens der Großmühlen außerordentlich klein, da Handel und Genoſſenſchaften im Einkauf bis zur Herausgabe des Bäckerſchluß⸗ ſcheins zuwarten. Am Markt für Roggenmehl be⸗ herrſcht die norddeutſche Konkurrenz weiterhin den ſüdweſtdeutſchen Marrt. Da Roggenmehl verhältnis⸗ mäßig gutes Bedarfsgeſchäft hat, kamen verſchiedent⸗ lich Abſchlüſſe von Norddeutſchland aus zu Preiſen von 24.20 bis 24.40 RM. per 100 Kilo waggonfrei badiſch⸗pfälziſcher Stationen zuſtande, alſo 70—90 Pfg. per 100 Kilo unter den Preiſen der hieſigen Roggen⸗ mühlen. Auch das direkte Bäckergeſchäft ſeitens vieler Kleinmühlen erſchwert das Handelsgeſchäft mit ſüd⸗ deutſchen Mehlen. Am Futtermittelmarkt iſt die Nachfrage beſſer geworden, das Angebot iſt jedoch allgemein klein. So iſt das Angebot in Kleie zurückgegangen und auch Nach⸗ und Futtermehle ſind nur ſehr knapp angeboten. Ebenſo zlhaltige Futtermittel zu den Feſt⸗ preiſen, wo die Fabriken in Soyaſchrot und Erdnuß⸗ kuchen nicht am Markt ſind und auch zweithändig nur geringes Angebot beſteht. Der Preis für Bier⸗ treber iſt im Vergleich zu den anderen Futtermitteln zu hoch, ebenſo auch für Malzkeime, die etwas beſſer angeboten ſind. Man vermutet, daß auch hierfür eine Feſtpreisregelung bevorſteht. Für Trockenſchnitzel dürfte im Laufe des November die Freigabe der Beſtände für den Handel erfolgen, ſo daß eine Geſchäftsentwick⸗ lung hierin zu erwarten ſteht. Bereits reichlich an⸗ geboten ſind Kartoffelflocken, wofür jedoch eine grö⸗ ßere Nachfroge noch nicht eingeſetzt hat. Vom Rauhfuter⸗ und Kartoffelmarkt iſt nichts neues zu berichten. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 1. Nov.(Amtl. Freiverkehr.) In RM. für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer(wirebars), prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 39.50; Stan⸗ dard⸗Kupfer, loco 33.75 nom.; Original⸗Hütten⸗Weich⸗ blei 15 nom.; Standard⸗Blei per Nov. 15 nom.; Orig.⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 18 nom.; Standard⸗Zink 18 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Reinnickel, 98—99 Proz. 270; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilogr. 43.25—46.25 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 1. Nov. Kupfer: Tendenz: ſtill; Jan. 33,75 Br., 3375.; Febr. 36 Br., 4,50.; März 36,50 Br., 35.; April 36,75 Br., 35,50.; Mai 37 Br., 35,75.; Juni 37,50 Br., 36.; Juli 37,75 Br., 36.; Aug., Sept. u. Okt. je 38 Br., 36.; Nov. u. Dez. 33,75 Br., 33,75 G. Blei: Tendenz: ruhig; JFan. 15 nom. Br., 15.; Febr. bis Okt. je 16 Br., 15.; Nov. und Dez. je 15 Br,, 15 G.— Zink: Tendenz: ſtill; Jan. 18 Br., 18.; Febr. Febr. 18,11 Br., 18.; März 18 Br., 18.; April 18,75 Br., 18,25.; Mai 19 Br., 18,25.; Juni 19 Br., 18,25.; Juli 19 Br., 18,50.; Aug. 19,25 Br., 18,50.; Sept. 19,50 Br., 18,50.; Okt. 19,50 Br., 18,50.; Nov. 18 Br., 17,25.; Dez. 18 Br.,, 18 G. Getre ide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 1. Nov.(Anfenl.) Weizen: Nov. 3,05, Jan. 3,25, März 3,40, Mai 3,52½,— Mais: Nov. 63¼½, Jan. 68, März 71½, Mai 67.—(Schluß.) Weizen: Nov. 3,05, Jan. 3,25, März 3,40, Mai — November 64, Jan. 67½, März 71, a 4. Frankfurte- Abendbörse Die Abendbörſe eröffnete bei wenig veränderten Kurſen ausgeſprochen luſtlos. Orders der Kundſchaft lagen nicht vor und auch ſonſt fehlten Anregungen vollkommen. Die Zurückhaltung hielt deshalb unver⸗ mindert an. Farbeninduſtrie waren leicht angeboten und gaben um ½ Proz. auf 141¼ Proz. nach, im übrigen lamen noch keine Umſätze zuſtande. Auch der Rentenmarkt ſtagnierte faſt vollkommen und man nannte etwa Mittagsſchlußlurſe. Etwas höher geſpro⸗ chen wurden Schutzgebietsanleihe mit 8,80 bis 9,90 (9,80). Im Freiverkehr gingen Warſchau⸗Wien Bahnſtücke⸗Obl. mit 15½ um, Mark⸗Obligatione waren etwa 1636 und Ruſſen⸗Südweſt ca. 6½ bis 6½, Stimmung: luſtlos. Im Verlauf blieb die Börſe auf der ganzen Linie geſchäftslos. Altbeſitzanleihe kamen ſchließlich„ Proz. niedriger zur Notiz. Rachbörſe: 5G. Farben 141¼½, Altbeſitz 104, Kom⸗ munal⸗Umſchuldung 84% Geld. U. a. notierten: Altbeſitz 104/½, Commerz 71, Dꝰ⸗Bank 73, Hyp. 111¼, Stahlver. 40½, 111/, Lahmeyer 120. Mannneimer Börse Stimmung: freundlich Dresdner 75/, Rhein. Nach Ueberwindung des Ultimos war di e e Stim⸗ mung an der heutigen Börſe bei unverändert kleinem Geſchäft freundlicher. Farben Weſteregeln auf 111½, niedriger mit 47½. wigshafener Aktienbrauerei mit 86 zogen auf 142½ ga waren Badiſche Aſſecuranz und Mannheimer Verſiche⸗ rung offeriert. Renten lagen ruhig, a au menbef 104½. oin, ae s notierten: Di. Anl. Abl. Altbeſitz 104½: Baden Staat 96; 7proz. 81 4. Ludwigshafen Stadt 86,5; Mannh. Abl. Altbef, 977 -Sproz. Mannheim Stadt 89,5; Sproz. Bad. Komm, 94,57 Goldpfbr. 94; Sproz. Pfälz. Hyp. Goldpför Sproz. Rhein. Hyp. Goldpfbr. 93,37; 6 bonds 120. proz. Farben⸗ Bremen⸗Beſigheim 7, Cement Heidel⸗ berg 113; Daimler⸗Benz 49 25; Doeutſche Linoleum: werke 60; Durlacher Hof 62; Eichbaum⸗Werger 89; Enzinger⸗Union 105; Gebr. Fahr 115; ben 5 0 10% 5, And. rauerei 76; Knorr Heilbronn 198; Konſ. Braun 49: Ludw. Artienbrauerei 86; do. Walzmübll 108; Pſiin Mühlenwerke 109; do. Preßhefe 112; Ryeinelektra St. 99; do. Vorzugsaktien—; Salzwerk Heilbronn 220; Schwartzſtorchen 101; Seilind. Wolff 36; Sinner⸗AG 92; Südd. Zucker 186: Verein Deutſcher Oelf. 85; Weſteregeln 111½; Zellſtoff Waldhof 47½ Badiſche Bank—; Commerzbank 71,75; Deutſche Diskonto 187 Dresdner Bank 75,5; Pfälz. Hyp. Bank 82; Rhein. Hyp. Bank 114. Bad. AG für Rhein, 49; Badiſche Aſſecuranz 32; Mannheimer Verſicherung—; Württ, Transport. Brown Boveri 14.75, Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 1. Nov. Berlin 5947½, London 735, Neuyork 147,80, Paris 97353, Belgien 3445, Schweiz 4813, Italien 1265, Madrid 2017½, Oslo 3700, Kopenhagen 3290, Stockholm 3800, Prag 617. Privatdiskontſatz /½. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1. Der deuischen Fumilie das oig ene flein im Harmoniesaal õ in der Zeit von Samslag. den 3. November ple vne form bis einschuehlich Freiiag, den 9. Movember J934. Geõffnet ab morgen Samsiag, J. Nov., durchgehend läglich von 70 bis 79 Unr. Der Eintriit ist frei! is heute uber 14 MIIIIONEN RM zugeteil. Hertreten durch ALBEKT KGCHLE, Mannheim Molistraße 72, Fernsprecher Nr. 437 J8 37407 K cen-2zfrorkolf.onbere Simeeeeumunmmnmmnunmmnmunnmmmmmmmmmm Hæeuse eine erstklässige nmmumnummnnmmnnrnnmnnsimnuntiilrtͤsirriitinkirrinrimmirrmunnmiimmnmnnnimmnmmnmiunimm 7 verbreiten. aͤm 2. November, hoben wvir unserem unter der leitung eines bewöhrten Föchmannes angegliedert. 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Oſten ſteig anß rec ternbild Winter ver teht der 1 en Kapella baran inm d ührt uns d ie mit der Im Abſtieg dehnte Krer und ganz 1 um Unter ndromeda 2 *+ Wenn deir damit Ruh ginnt die„ Haſen. D nun größte ſchlechtveran zumerzen ſi Damhirſche im Verlau brunft z dem Hochge niſchen Gen genommene wo ſie noch ſtens eine Rot⸗ und Schmalti den, eine des Geſchlec — wie„Der — einwand nicht aber( kann. Das Rehgeiß ſchoſſen wer Gehörn ent vor dem Schwarz! vieren mit Sauen ur genden bere größeren E bis die erſte ſen ermögli vember gut. fern jetzt ei und Faſa Ma uAu Mont einige Tage Deining Es wird an geſpielt und ſenen. Um d beitsfront Spiele auch preis auf n das Stück v führt, welch ſchröckliche( darſtellt. Da unter Verw Puppenſpiel Karten ſii Vorverkauf grundſätzlick Rovember 1934 Warſchau⸗Wiener arl⸗Obligationen ca. 6½ bis 6½, ieb die Börſe auf ſitzanleihe kamen tiz. beſitz 104, Kom⸗ . f. Brau 114% er 75½¼, Rhein. 134½, Geffürel üörse war die Stim⸗ herändert kleinem auf 142½ an, zellſtoff Waldhof rten waren Lud⸗ tozent angeboten. erſicherungsmarkt nheimer Verſiche⸗ aber behauptet. ſitz 104½; 6proz. Stadt 86; Sproz. Abl. Altbeſ. 97ꝛ z3. Bad. Komm. Goldpfbr. 94,5; 6proz. Farben⸗ Cement Heidel⸗ itſche Linoleum⸗ aum⸗Werger 89; 5; JG. Farben 128; Kleinlein ronſ. Braun 49; ühle 108; Pfälz. Ryeinelektra St. Heilbronn 220; 36; Sünner⸗AG tſcher Oelf. 85: 47½. Badiſche he Diskonto 73; zank 82; Rhein. in. 49; Badiſche ung—; Württ, urſe 5947½, London Belgien 3445, d 2017½, Oslo 800, Prag 617. Monats⸗Geld 1. nde, Auch bei die Bugel jem, mon durch die wingende leommen eschützte icht-Brille 1. det neue gesetzten ten blick· der har- nbrauen, Sicheren, chten Sie Tücklich 9 T len TAl hilfe die neuen he? 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Um 22 Uhr(Anfangs 23 Uhr, Ende des Monats 21 Uhr) hat der Sternhim⸗ mel ſeine ganze Pracht entfaltet. In einem roßen Bogen, von Oſten über den Zenit nach eſten geſpannt, leuchten die vielen Flocken der rnn und bilden den plaſtiſchen Unter⸗ grund, von dem ſich die charakteriſtiſchen Ge⸗ ſtirne eindrucksvoll abheben. Laſſen wir den Blick die Milchſtraße entlang ſchweifen: im Oſten ſteigen das Zwillingspaar Kaſtor und anß rechts neben dieſen das wundervolle ternbild des Jägers Orion, den nahenden Winter verkündend, empor, ſchon weiter oben teht der Fuhrmann— ein Fünfeck mit der hel⸗ en Kapella, der Stier mit dem roten Alde⸗ baran inmitten der Hyaden, und über das äufchen des Siebengeſtirns(der Plejaden) ührt uns der Weg zu Perſeus und Kaſſiopeia, ie mit der Andromeda den Zenit beherrſchen. Im Abſtieg im Weſten finden wir das ausge⸗ dehnte Kreuz des Schwans, die Leier mit Wega und ganz unten am Horizont rüſtet ſich Atair um Untergang. Ein Sternpaar ſüdlich der zwiſchen Stier und dem Viereck des Sud Fochst, Pegaſus bildet das Tierkreisbild des Widders. Darunter leuchten ſchwach die zahlreichen Sterne der Fiſche und des Walfiſches. Tief im Norden aber bereits im Anſtieg begriffen, glänzen die Sterne des Großen Bären. Nach Mitternacht entfaltet ſich die ganze Schönheit der Winterbilder. Orion prangt majeſtätiſch im Süden, links unter ihm der hellſte aller Sterne, Sirius, gen Oſten, gen Prokyon und gerade aufgehend der Löwe, unter deſſen Hauptſtern Regulus der Planet Mars in ſeinem roten Licht erſtrahlt. Etwa vom 10. November an erſcheinen in der Morgendämme⸗ rung im Südoſten Jupiter und Merkur. Ein reizvoller Anblick. Beide Planeten haben ſich aus dem Strahlenbereich der Sonne gelöſt. Jupiter übernimmt für die nächſten Monate die Rolle des und geht Ende Novem⸗ ber bereits 2/ Stunden vor der Sonne auf. Merkur, in nächſter Nähe des ihn an elligkeit überſtrahlenden Jupiter, ſchwingt wieder ein⸗ mal weſtwärts von der Sonne weg. Dabei läuft er zweimal an Jupiter vorbei. Das erſte Mal am 6. November ganz nahe, zum zweiten⸗ mal am 20. November auf dem Rückweg zur Sonne. Er iſt daher bis Anfang Dezember am Morgenhimmel zu ſehen. Venus iſt unſicht⸗ bar. In ſeinem monatlichen Lauf durch den Tierkreis begrüßt der Mond jedesmal die ver⸗ Sterne und Planeten. Die ſchönſten ieſer Begegnungen ſeien kurz mitgeteilt: am 1. November weilt der Mond bei Regulus, am 2. bei Mars, am 14. bei Saturn, am 22. bei Aldebaran im Stier, am 25. bei den Zwillingen und am 28. wieder bei Regulus. Die Mondphaſen: am 7. Nopvember 1 Neumond, am 14. erſtes Viertel, am 21. Vo mond, am 29. letztes Viertel. Jagd und Fiſcherei im November Wenn der letzte Kartoffelacker geräumt und damit Ruhe auf der Flur eingetreten iſt, be⸗ ginnt die Zeit der Feldtreibjagden auf Haſen. Der Abſchuß von Rothirſchen iſt nun größtenteils erledigt, wenn nicht noch ſchlechtveranlagte oder kümmernde Hirſche aus⸗ zumerzen ſind. In Bayern haben Rot⸗ und Damhirſche Schonzeit. Dafür kommt hier im Verlauf des Novembers die Gams⸗ brunft zur vollen Enwicklung und bietet dem Hochgebirgsjäger einen hohen weidmän⸗ niſchen Genuß. Die nach der Brunft ſtark ab⸗ genommenen Damſchaufler ſollten dort, wo ſie noch geſchoſſen werden dürfen, wenig⸗ ſtens eine Zeitlang geſchont werden. Vom Rot⸗ und Damwild können Alt⸗ und Schmaltiere ſowie Kälber erlegt wer⸗ den, eine Hegemaßnahme, die zur Regelung des Geſchlechtsverhältniſſes notwendig iſt, aber — wie„Der Deutſche Jäger“ München, ſchreibt — einwandfrei nur auf Anſitz und Pirſche, nicht aber beim Riegeln durchgeführt werden kann. Das gleiche gilt für den Abſchuß von Rehgeißen und ⸗itzen, ſofern ſie noch ge⸗ ſchoſfen werden dürfen. Rehböcke haben ihr Gehörn entweder ſchon abgeworfen oder ſtehen vor dem Abwerfen und haben Schonzeit. Schwarzwild iſt feiſt, beſonders in Re⸗ vieren mit Eichel⸗ und Buchelmaſt. Auf Sauen und Füchſe wird in manchen Ge⸗ genden bereits getrieben. Doch ſollte man des größeren Erfolges wegen noch damit warten, bis die erſte Neue gefallen iſt, die ein Einkrei⸗ ſen ermöglicht. Der Fuchs balg iſt im No⸗ bember gut. Die Waldtreibjagden lie⸗ fern jetzt eine bunte Beute, denn außer Haſen und Faſanen zieren Füchſe, Kanin⸗ chen und Waldſchnepfen die Strecke. Der Zug der Wildenten und ⸗gänſe iſt noch im Gang und Strich, Fall und Pirſch verhel⸗ fen oft zu ſeltenen nordiſchen Gäſten. Raub⸗ vögel und Nebel⸗ und Saatkrähen aus dem Norden und Oſten ziehen ebenfalls noch. Die Fütterungen ſind im November ausgie⸗ biger mit Futter zu verſehen, damit ſich das Wild daran gewöhnt, denn frühe Schneefälle können plötzlich die Notzeit bringen. Auch ſind jetzt ſchon die Futterſchirme für Reb⸗ hühner anzulegen und wie die Faſanen⸗ ſchütten regelmäßig zu beſchicken. Wer ſich noch nicht mit Futtermitteln eingedeckt hat, für den iſt es jetzt die höchſte Zeit. Hecken, Dickungen und dieſe durchſchneidende Wechſel ſind öfters nach Schlingen abzuſuchen, wie überhaupt dem Wildererunweſen dauernd Aufmerk⸗ ſamkeit zu ſchenken iſt. Vom 1. November ab genießen die See⸗ ſaiblinge und die Renkenarten mit Ausnahme des Kilches Schonzeit, die ſich für Bachforellen, Bachſaiblinge, Seeforellen und Lachſe noch weiter er⸗ ſtreckk. Die Hauptfangzeit des Huchens nimmt ihren Anfang. Der Zanderfang gelingt jetzt, wenn die Witterung nicht mit Eis und Schnee aufwartet, gut. Der Hecht hat an Beißluſt noch nicht eingebüßt, ſolange nicht Schnee gefallen iſt oder ſich Eis gebildet hat. Die Aeſche ſteigt an warmen Tagen noch im⸗ mer nach der Fliege. Regenbogen⸗ forelle, Aitel, Nerfling, Haſel, Barſch, Rotauge beißen ebenfalls noch. See⸗ und Bachſaiblinge ſowie See⸗ und Bach⸗ forellen laichen. Marionetten⸗Theater kommt nach Mannheim Ab Montag, den 5. November, ſpielt für einige Tage das Künſtler⸗Marionetten⸗Theater Deininger aus Stuttgart in Mannheim. Es wird an den Nachmittagen für die Schulen geſpielt und ab Dienstagabend für die Erwach⸗ ſenen. Um dene Mitgliedern der Deutſchen Ar⸗ beitsfront Gelegenheit zu geben, ſich dieſer Spiele auch zu erfreuen, wurde der Eintritts⸗ preis auf nur 30 Pfg. feſtgeſetzt. Es wird u. A. das Stück von„Doktor Johannes Fauſt“ aufge⸗ führt, welches das laſterhafte Leben und er⸗ ſchröckliche Ende des berühmten Erzzauberers darſtellt. Das Spiel iſt nach der alten Fauſtſage unter Verwendung handſchriftlich überlieferter Puppenſpieltexte von Deininger geſtaltet. Karten ſind bei der Völl. Buchhandlung im Vorverkauf zu haben. Zu Marionettenſpielen iſt grundſätzlich zu ſagen, daß ſie ſich von den Kaſperle⸗Theatern, wie ſie ſich im allgemeinen auf den Märkten und Rummelplätzen darbieten, ſtart abgrenzen. Die Deininger⸗Marionetten⸗ bühne, die von der NS⸗Kulturgemeinde propa⸗ giert wird, grenzt ſich aber ebenfalls von den zahlreichen übrigen Marionettenbühnen ab, die mit Kunſt nichts zu tun haben. Das künſtleriſche Puppenſpiel verdient Beachtung und Bewunde⸗ rung, weil es für jung und alt ein künſtleri⸗ ſches Erlebnis von ſeltener Tiefe und Reinheit darſtellt. Jeder, der einmal Gelegenheit hatte, ein künſtleriſch hochſtehendes Handpuppenſpiel oder Marionettenſpiel zu erleben, weiß, welche Kräfte von ihm ausgehen. So hatten auch anlüßlich des Reichsparteitages in Nürnberg die von der NS⸗Kulturgemeinde auf der Zeppelinwieſe ge⸗ zeigten Puppenſpiele einen ganz großen Erfolg. Die Beſucher, meiſt Erwachſene, waren reſtlos gepackt und begeiſtert. Die wenigen Tage des Gaſtſpiels ſollten nicht unbenutzt vorüber gehen. Aufwöärts. dàs ist die Parole des,, Hakenkreuzbanner“ Das„Hakenkreuzbanner“ not sich in einer nunmehr foͤst vierlöhrigen Enty/icklunę von der verlãchten Vochenzeitung zur mõßgebenden Tageszeitung Nordv/ estbadens emporgeschw/ ungen. Das„Hakenkreuzbanner“ kann nicht nur den Anspruch daràuf erheben, die umfang- reichste und àm meisten gelesene Zeitung NHannheims 2u 2u ſein, sondern hät sich geràde àuch àuf kulturellem Gebiet die fuhrende 5Stellung erobert. Das„Hakenkreuzbanner“ darf Sich deshòlb duch mit Recht àls die vielseitigste und in seinen Beiträgen wertvollste und richtungweisende Zeitung bezeichen. Dies àlles verpflichtet àber àuch! Das„Hakenkreuzbanner“ nat es sich daher Z2ur Aufgàbe gemächt, die geräade in der sonntags-Beilage erscheinenden Beitràge ⁊u einem dàdàuernden Wert zu machen. Um unseren lesern die NMöglichkeit zau geben, die Ssonntagsbeilage als den geistigen Querschnitt durch das deutsche leben zu sammein, haben wir eine geschmackvoll und künst- lerisch àusgestattete 5sͤammeldecke (Zum Bindenlassen) ànfertigen lassen, die in einigen Tagen durch uns bezogen werden kKkann. so vird unsere Sonntẽgsbeilège, die aͤm kommenden donntag unter dem neuen Titel Deutsches Leben erscheinen w/ird, Zzu einem hochwertigen Dokument deutschen Kulturlebens in Gegemw/art und Vergangenheit. Wir erheben das Schlagwert zur Tat: Dienst am TLeserl Freitag, 2. November 1984 Jahrgang 4— A Nr. 506/ B Nr. 303— Seite 10 „Hakenkveuzbdanner“ Freitag, 2. November 1934 * 4 —— ASe,, .9 Deutſcher Nugby⸗Erfolg :0 in Lyon Eine aus nord⸗ und ſüddeutſchen Rugby⸗ ſpielern gebildete deutſche Mannſchaft liden⸗ tiſch mit der Nationalmannſchaft!) ſpielte am Allerheiligentag in Lyon, aber nicht, wie in den beiden letzten Jahren, gegen die Ex⸗Meiſter⸗ mannſchaft von Lou, ſondern gegen die viel ſtärkere Auswahlmannſchaft des Comitẽs Lyonnais. Hatte die deutſche Fünfzehn ſchon im Vorjahr mit einem Unentſchieden(11.11) einen großen Erfolg zu verzeichnen gehabt, ſo muß auch das diesjährige Auftreten und Ab⸗ ſchneiden in der franzöſiſchen Seidenmetropole als ein deutſcher Erfolg angeſehen werden, denn wieder wurde gegen beſte franzöſiſche Klaſſe ein Unentſchieden herausgeholt. Im Beiſein von 8000 Zuſchauern, darunter auch den führenden Perſönlichkeiten des In⸗ ternationalen Rugby⸗Verbandes, lieferte die deutſche Fünfzehn den Franzoſen eine durch⸗ aus gleichwertige Partie, die beiderſeits recht ritterlich durchgeführt wurde und vor allem die Hintermannſchaft in der Verteidigung als überaus ſtark ſah. Für die Zuſchauer war es ja etwas enttäuſchend, daß es nicht ein einziges Mal gelang, die beiden Mallinien erfolgreich zu kreuzen, aber das Spiel bot doch eine Fülle von ſchönen und ſchnellen Angriffen. In der deutſchen Fünfzehn zeichnete ſich der Sturm durch eine große Kampffreudigkeit aus und die Dreiviertel und der Schlußſpieler leiſteten in der Abwehr ebenfalls aute Arbeit. Auf der Rückreiſe von Lyon ſpielt die deutſche Mannſchaft bekanntlich noch am Sams⸗ tag in Straßburg gegen eine Auswahlmann⸗ ſchaft von Elſaß⸗Lothringen. Zum Rugbykampf in Lyon Vom deutſch⸗franzöſiſchen Rugbykampf in Lyon erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Die deutſche Mannſchaft beſuchte am Vor⸗ mittag den Krieger⸗Friedhof, wo ſie zu Ehren der 150 dort beſtatteten deutſchen Soldaten einen Kranz niederlegten und dann die gleiche Ehrung auch am Gefallenen⸗Denkmal voll⸗ zogen. Dem Spiel wohnten gegen 8000 Zuſchauer bei, die recht gute Leiſtungen zu ſehen bekamen, obwohl beiderſeits keine Erfolge erzielt wur⸗ den. Die franzöſiſche Mannſchaft hatte rein ſpieleriſch ein kleines Plus, aber die Deutſchen kämpften mit einem Rieſeneifer und reſtloſer Hingabe. Das mutige und entſchloſſene Faſ⸗ ſen der deutſchen Hintermannſchaft verhinderte mehrfach naheliegende Erfolge der Franzoſen. Im Sturm taten ſich beſonders Opper⸗ mann und Forſtmeyer hervor, aber ſie fanden nicht immer die nötige Unterſtützung. In der zweiten Hälfte wurde der Kampf noch lebhafter. Thiele rettete zweimal ganz famos und auch der deutſche Schlußmann Iſen⸗ berg zeichnete ſich aus. Einige ſchnelle Vor⸗ ſtöße der Deutſchen führten zu nichts. In den Schlußminuten hatten die Franzoſen noch ein⸗ mal großes Pech, als ein Straftritt dicht an den Stangen vorbeiaing und ein Sprungtref⸗ fer knapp ſein Ziel verfehlte. Rugby⸗Kongreß in Lyon 2 äßlich des deutſch⸗franzöſiſchen Rugby⸗ tre is in Lyon tagte auch der Internationale Rugby⸗Verband. Die deutſchen Intereſſen ver⸗ trat der Vorſitzende des DRyV, Meiſter(Hei⸗ delberg). Es wurde beſchloſſen, die engliſchen Regeländerungen am 1. Januar 1935 einzufüh⸗ ren. Neben den Länderkämpfen Deutſchland ge⸗ gen Frankreich werden nun auch Spiele zwiſchen Frankreich und Italien regelmäßig ausgetragen. Der erſte Kampf ſoll Oſtern 1935 in Rom ſtatt finden, wo auch der nächſte Kongreß anberaumt wird. Im Rahmen der Pariſe. Weltausſtellung 1937 ſoll eine Meiſterſchaft des Internationalen Rugby⸗Verbandes zwiſchen den angeſchloſſenen Nationen ausgetragen werden. Jones⸗Waller haben Pech Die engliſchen Flieger Jones und Wal⸗ ler, die auf ihrem Rekordflug von Auſtvalien nach England ſchon in Allahabad(Indien) einen unfreiwilligen Aufenthalt nehmen muß⸗ ten, wurden jetzt auch auf der letzten Etappe zwiſchen Bagdad und London zu einer Zwi⸗ ſchenlandung gezwungen. Am Donnerstag⸗ morgen um 6,.25 Uhr landeten ſie in Athen, da über Italien ſchlechtes Wetter vorausgeſagt war. Tatſächlich trafen die Engländer beim Weiterflug ſo ſchlechtes Wetter an, daß ſie zur griechiſchen Küſte zurückkehren mußten und nun in Tatoi auf beſſeres Wetter warten. Inzwiſchen hat mit Lt. Hanſen(Däne⸗ mark) der achte Teilnehmer am Luftrennen England— Auſtralien das Ziel in Melbourne erreicht. Völlig ausgeſchieden ſind Whrigt/ Polando(UÜSa), deren Maſchine in Kal⸗ kutta nicht mehr repariert werden konnte und mit dem Schiff die Heimreiſe antreten wird. Die Holländer Parmentier/ Moll ſind in Melbourne mit ihrer ſchweren Douglas⸗ Paſſagiermaſchine ſtartfertig zum Rückflug nach Europa. Neben Thea Raſche ſollen in dieſem „fliegenden Hotel“ noch 13 weitere Paſſagiere die Reiſe nach der Heimat mitmachen, wo ſie am 17. November— glatten Flug voraus⸗ geſetzt— eintreffen werden. Der Ambau der Rennbahn Larlshorſt Die Rennbahn Karlshorſt bei Berlin, die volkstümlichſte Stätte für Hürden⸗ und Jagdren⸗ nen, wird na den Plänen von Prof. Dr.⸗Ing. Heinrich Straumer ab 1. November umge⸗ baut. An Stelle der alten Holztribünen erſteht eine maſſive Tribüne von 95 Metern Länge, außerdem eine 50 Meter lange Wetthalle, in der alle Totoſchalter des erſten Platzes vereinigt werden. Oben ſieht man das Modell der Zuſchauertribüne, unten das der neuen Wetthalle Deutſche Meiſterſchaften im Geräteturnen Nach der Sommerarbeit mit ihrem Uebungsbetrieb auf dem Raſen, den Lauf⸗, Sprung⸗ und Wurf⸗ bahnen, nach den ſommerlichen Turnfeſten und ſon⸗ ſtigen Leiſtungsmeſſungen ruft die Deutſche Turner⸗ ſchaft die Spitzenkönner des Geräteturnens zu einer letzten Prüſung zuſammen. Nur 100 Mann aus der geſamten Turnerſchaft ſind zugelaſſen und auch dieſe nur nach ſorgſamſter Sichtung; auf den Gau Baden (XIV) entfallen dabei ganze 5 Mann. Die ſcharfe Ausleſe bringt es mit ſich, daß wirklich nur Berufene zu dieſem Wettkampf antreten dürfen, der mit Recht das Prädikat„Meiſterſchaftstampf“ trägt. In verhältnismäßig beſcheidener Rolle haven die badiſchen Vertreter bei den Meiſterſchaften der letzten Jahre in Breslau und Berlin wohl immer einen guten Durchſchnitt zu bieten vermocht; in den erſten Stelken wurden ſie aber ſtets überboten von den Kameraden aus anderen Gauen. Die Gründe hierfür liegen weniger im eigenen Können oder Nichtkönnen, als vielmehr in dem Mangel an genügender Wett⸗ kampferfahrung, die bekanntlich auch auf allen ande⸗ ren Gebieten der Leibesübungen eine weſentliche Rolle ſpielt. Erfreulicherweiſe haben aber unſere Kunſt⸗ turner, wie ſie kurzweg genannt werden, den Mut nicht ſinken laſſen, noch die Hoffnung aufgegeben, ein⸗ mal in die Reihe der Beſten eingeglledert zu werden. Immer wieder wurde verſucht, das Fehlende aufzu⸗ holen, das Vorhandene zu vervollkommnen, bis end⸗ lich unſer Landsmann Beckert aus dem Schwarz⸗ waldſtädtchen Neuſtadt bei den Meiſterſchaftskämpfen in Budapeſt den Beweis erbringen konnte, daß auch in der Südweſtecke des Reiches ſtarke Kräfte am Werke ſind, die hohe Schule des Geräteturnens in würdiger und ehrenvoller Weiſe zu vertreten. Wir Bade⸗ ner find ſtolz auf dieſen Erfolgreich⸗ ſt'en der deutſchen Mannſchaft zu Buda⸗ peſt: Wir ſind ihm darüber hinaus auch zu Dank verpflichtet; denn ſein gutes Beiſpiel hat aneifernd gewirkt im ganzen Lande. Allevorts wird in den Ver⸗ einen und Kreifen, ganz beſonders aber in den Kunſt⸗ turner⸗Vereinigungen, geübt, beſſernde Hand angelegt und Neues erlernt; mit Zähiokeit und Ausdauer wer⸗ den Lehren und Erfahrungen ausgewertet und in zielſicherer Aufbauarbeit hoffnungsvolle junge Kräfte herangezogen. Nun ſtehen die nächſten Deutſchen Gerätemeiſter⸗ ſchaften in Dortmund bevor, deren Ergebniſſen man in Turnerkreiſen mit geſpannten Erwartungen entgegen⸗ ſieht. Erſtmals iſt hier an die Stelle des Zehnkampfes ein Gerätezwölfkampf geſetzt, beſtehend aus je zwei Reck⸗ und Barren⸗ übungen, zwei Geſchwüngen und zwei Sprüngen am Pferd, zwei Freiübungen und zwei Uebungen an den Schaukelringen. Die vorgenommenen Erweiterungen im Dortmun⸗ der Meiſterſchaftskampf wird daraum manchem ſonſt auf hoher Stufe ſtehenden Anwärter einiges Kopf⸗ zerbrechen verurſachen; es unterliegt aber keinem Zweifel, daß ſich die Erweiterung mit der Zeit vor⸗ teilhaft auswirken wird, ſchon deshalb, damit die herrſchende Vorliebe für Reck, Barren und Schwung⸗ pferd auf dem Zwangswege eine geſunde Regelung erfahren muß. Darin wird ſich aber der Meiſter zeigen, daß er auf allen Uebungsgebieten zu Hauſe iſt und nicht, wie vordem, in der Hauptſache die Formen pflegt, die ihm liegen oder in welchen er mit leichterer Mühe zur Vollkommenheit zu reifen vermag. Wir wünſchen glückhafte Fahrt und erfolgreiche Heimkehr für die Teilnehmer des Gaues XIV, der Beckert(TV Neuſtadt), Stadel(TG Heidelberg), Schmelcher(TV 46 Mannheim), Eſchwei(TV Weinheim), Kippert(TV Villingen) und die beiden nachträglich noch zugelaſſenen Erſatzleute Fiſcher(TB Gaggenau) ſowie Iſele(TG Hei⸗ delberg) unter der Führung von Gaumünnerturnwart Ottſtadt, Offenburg, entſendet. Keine deutſchen Reiter in Genf Am Internationalen Reitturnier in Genf, das am 4. November beendet wird, ſollten auch die beiden Münchener Turnierreiter Dr. Ziegler und G. Lange teilnehmen. Beide mußten jedoch in letzter Minute von der Expedition nach der Schweiz zurück⸗ treten, da ſie aus beſonderen Gründen keine Start⸗ erlaubnis erhielten. orr —3.*——— —— Badiſche Fechtmeiſterſchaften Im Rahmen der Großveranſtaltungen anläßlich ſeiner Hundertjahrfeier bringt der Turnverein 1834 Pforzheim am Wochenende, 3. und 4. November, die badiſchen Fechtmeiſterſchaften im Forett und Säbel zur Durchführung. Das Nennungsergebnis iſt alß Peter Höfler, TV 46 Mannheim ſehr gut zu bezeichnen; 31 Florett⸗ und 24 Säbel⸗ fechter werden zur Stelle ſein. Die Kämpfe um die badiſchen Meiſtertitel werden alſo heiß umſtritten ſein. Peter Höfler vom Turnverein 1846 Mannheim hat die ſchwere Aufgabe in beiden Waffengattungen als Titelverteidiger aufzutreten. Ausſichtsreiche Be⸗ werber ſind neben Höfler Altmeiſter Bortoluzzi(Karls⸗ ruhe), Rot(Lörrach), König(Karlsruhe) und die Pforzheimer Schneider und Bayer. Turnverein Mannheim von 1846. Großer Betrieb herrſcht am Sonntag in den Ballſpielen. In ſechs Hand⸗ und drei Fußballmannſchaften werden rund 100 Vereinsmitgliedern Möglichkeiten zu körperlicher Betätigung gegeben. 100 Spieler kämpfen für ihre Farbe, für ihren Sport, für Deutſchland. Die Hand⸗ baller ſpielen alle zu Hauſe, während die Fußballer auf Reiſen gehen. Handball: 1. und 2.— TV Friedrichsfeld, 15 und 13.45 Uhr; 3.— 2. Badenia Feudenheim 12.40 Uhr; 1. Damen— 1. Damen 08 MFc 10 Uhr; 1. Jugend— 1. Jugend VfR 11 Uhr; 2. Jugend— 1. Jugend RrTuSV Mannheim.50 Uhr.— Fußball: 1. und 2.— F Brühl 12.45 und 14.30 Uhr in Brühl; Standardmannſchaft— S Waldhof Privatmannſchaft 10 Uhr in Waldhof. Bayernboxer ſiegen mit 12:4 Pkt. Bayerns Amateurboxſtaffel trat am Mittwochabend im Saarbrücker„Johannishof“ vor 1200 Zuſchauern gegen eine Auswahl des Saargebiets an. Die Saar⸗ deutſchen lieferten den Bayern recht anſprechende Kämpfe, doch kamen ſie nur durch Petry im Leicht⸗ gewicht und Frey im Mittelgewicht zu zwei Siegen, ſo daß der Sieg der Bayern mit 12:4 Punkten recht deutlich ausfiel: Die Ergebniſſe: Fliegen: Roidl(.) ſchlägt Bohn(Neunkirchen) n..; Bantam: Ziglarſki(.) ſchlägt Ollig(Saar⸗ brücken) n..; Feder: Dürſchner(.) ſchlägt Schmidts(Saarbrücken) in der 2. Runde k..; Leicht: Petry(Saarbrücken) ſchlägt Wagner(.) n..; Welter: Hemauer(.) ſchlägt Buffay (Saarbrücken) n..; Mittel: Frey(Saarbrücken) ſchlägt Schmidt(.) n..; Halbſchwer: Franz (.) ſchlägt Sauſſen(Saarbrücken) kampflos; Schwer: Juſt(Nürnberg) ſchlägt Berg(Fraulau⸗ tern) n. P. Paarungen der Handballpokal⸗Zwiſchenrunde Baden— Der Fachamtsleiter für Handball hat bereits die Paarungen für die Handball⸗Pokal⸗Zwi⸗ ſchenrunde, die am 18. November vor ſich gehen wird, feſtgelegt. Die Austragungsorte der vier Spiele liegen dagegen noch nicht feſt, da erſt der Ausgang des rückſtändigen Vorrundenſpiels zwiſchen Brandenburg und Sachſen am kom⸗ menden Sonntag in Berlin abgewartet werden ſoll. Da aber an der alten Gepflogenheit, daß die Mannſchaften, die in der Vorrunde aus⸗ Badens Vertretung bei den Deutſchen Meiſterſchaften im Geräteturnen 75 Von links nach rechts: Gaumännerturnwart Ottſtadt, Offenburg; Eſchwei, Weinheim; Stadel, Tgde Heidel⸗ berg; Schmelcher, TV 46 Mannheim; Iſele, Tgade Heidelberg; Kippert, TV Villingen. Es fehlen: Beckert, TuV Reuſtadt: Fiſcher, TB Gaggenau. Bayern wärts ſpielten und gewannen in der nächſten Runde zu Hauſe ſpielen dürfen, feſtgehalten wird, dürfen Baden und Nordmark, die mit Bayern bzw. Niederrhein gepaart wurden, dies⸗ mal die Gaſtgeber ſpielen. Es iſt damit zu rechnen, daß die Begegnung zwi⸗ ſchen Bayern und Baden in Mann⸗ heim ſtattfindet, allerdings könnte mit Rückſicht auf das wichtige Fußballtreffen Wald⸗ hof— VfR auch eine andere Stadt berückſich⸗ tigt werden. Die genauen Paarungen lauten wie folgt: Baden— Bayern Weſtfalen— Schleſien Nordmark— Niederrhein Brandenburg oder Sachſen— Oſtpreußen Handballer helfen am 2. Dezember Während die Fußballer ſchon am Bußtag (21. November) im Dienſt der Winterhilfe ſtehen, hat der deutſche Handballſport den 2. Dezember als Opfertag gewählt. Der Fach⸗ amtsleiter hat in einem Rundſchreiben auf die beſten Möglichkeiten verwieſen, um dieſe Spiele zu einem finanziellen Erfolg zu geſtalten. Die Gaue wurden angewieſen, für ihr Gebiet die erträglichſte Art der Durchführung zu wählen. Während betrieb am ſpiele ruht, Programm a San Feur Neul Vier Phör Secke Sandhofen Sieg in Ilve feſtigt und Käfertal wir die erſte Ni Käfertaler ſich werden. Die Unentſchieden Feudenheim bleiben. Aber nicht allzu ſe ſich bisher rece daß ſie ernſt hauſener nach tiven Verlauf Neu u heimer horigen Heim Gegner hat den Polkalme könnte, iſt ka werden Kiß Ph nix, der pionier, hat nicht beſtehen tüchtigen Ilv werden, daß zweite folgt, ein Unentſchi⸗ der Kampf i etwas ungew felder über d aber den Sech Punkte zu en Gewinnchance billigen. Auch geſchloſſen. Hier ſtehen Weinl Wiesl Eppel Union Plank Eſchel Die Begegnt iſt das große klaſſe. Die Kir ſprung vor de jedoch ein Spy eine bedeutend ſen wird den Weinheim übe Weinheim gew Die Gegner ſi bewährter Sit Rivalen gewin nicht zu unterf in Wiesloch hi fahrung werd machen und 1 Heimreiſe antt Bader Die Gaug zum Silberf Niederrhein⸗ vember, in 2 zum Vorrun Heidelberg. iſt der bekar ein Spezialif Heiler rückt: Stelle des K diſche Elf ſte⸗ (TV 46 2 Pfei (VfR Manr Etieg Das Spiel des VfR Ma (Frankfurt/ N leitet. In Mannh den 11. Nov ſchaften dieſe Spiele austr 14.30 Uhr in ſpielen. Spi 14.30 Uhr für 85 wigshafen thal und Wo haften ingen anläßlich urnverein 1834 November, die rett und Säbel rgebnis iſt als annheim und 24 Säbel⸗ trämpfe um die umſtritten ſein. 46 Mannheim Zaffengattungen ſichtsreiche Be⸗ rtoluzzi(Karls⸗ ruhe) und die Großer Betrieb elen. In ſechs werden rund zu körperlicher npfen für ihre nd. Die Hand⸗ die Fußballer und 2.— TV — 2. Badenia 1. Damen 08 d VfR 11 Uhr; Nannheim.50 V Brühl 12.45 nnſchaft— SV Waldhof. 12:4 Ptt. Mittwochabend 200 Zuſchauern an. Die Saar⸗ t anſprechende etry im Leicht⸗ t zwei Siegen, Punkten recht t(Neunkirchen) gt Ollig(Saar⸗ (.) ſchlägt Runde k..; Wagner(.) ſchlägt Buffay (Saarbrücken) ch wer: Franz n) kampflos; zerg(Fraulau⸗ unde der nächſten feſtgehalten ark, die mit vurden, dies⸗ tdamit zu ung zwi⸗ in Mann⸗ könnte mit reffen Wald⸗ dt berückſich⸗ ingen lauten in Oſtpreußen ſezember am Bußtag Winterhilfe ſport den 2. Der Fach⸗ iben auf die —— — dieſe Spiele ſtalten. Die r Gebiet die zu wählen. Zahrgang 4— A Nr. 506/ B Nr. 303— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 2. November 1934 Anterbaden⸗Weſt Während in der erſten Klaſſe der Verbandsſpiel⸗ betrieb am 4. November infolge der Gauauswahl⸗ ſpiele ruht, wartet die Bezirksklaſſe mit einem vollen . Programm auf. Dasſelbe lautet: Sandhofen— Käfertal Feudenheim— Hockenheim Neulußheim— Oberhauſen Viernheim— Altrip Phönix— Ilvesheim Seckenheim— Friedrichsfeld. Sandhofen hat durch ſeinen knappen und glücklichen Sieg in Ilvesheim ſeine führende Stellung weiter ge⸗ feſtigt und bis jetzt noch keinen Punkt abgegeben. Käfertal wird kaum berufen ſein, den Sandhofenern die erſte Niederlage beizubringen, wenngleich die Käfertaler ſicherlich einen hartnäckigen Gegner abgeben werden. Die Punkte bleiben ſicher in Sandhofen; ein Unentſchieden ſchon wäre eine Ueberraſchung. Auch in Feudenheim dürften die Punkte den Platzherren ver⸗ bleiben. Aber die Feudenheimer dürfen den Gegner nicht allzu ſehr unterſchätzen; die Hockenheimer haben ſich bisher recht achtbar geſchlagen und verdienen ſchon, daß ſie ernſt genommen werden. Die Reiſe der Ober⸗ hauſener nach Neulußheim wird wohl auch einen nega⸗ tiven Verlauf nehmen. Auf eigenem Gelände ſind die Neu u heimer ſcheinbar faſt unſchlagbar, wie ihre bis⸗ herigen Heimſpiele bewieſen haben. Einen ſtärkeren Gegner hat Viernheim zu Gaſt. Daß jedoch Altrip den Pokalmeiſter auf deſſen eigenem Platz beſiegen könnte, iſt kaum anzunehmen. Aller Vorausſicht nach werden Kiß und ſeine Mannen ſiegreich bleiben. Ph nix, der ſo unglücklich kämpfende alte Fußball⸗ pionier, hat auf eigenem Platz gegen Feudenheim nicht beſtehen können und wird wohl auch gegen die tüchtigen Ilvesheimer, die ſicherlich alles daranſetzen werden, daß ihrer erſten Niederlage nicht ſobald eine zweite folgt, die Punkte verlieren. Immerhin liegt ein Unentſchieden im Bereiche der Möglichkeit. Wie der Kampf in Seckenheim ausgehen wird, erſcheint etwas ungewiß. Sicherlich verfügen die Friedrichs⸗ felder über die beſſere und erfahrenere Mannſchaft; aber den Seckenheimern auf deren eigenem Platz die Punkte zu entreißen, iſt nicht ſo leicht. Die größeren 5 Gewinnchancen kann man aber doch Friedrichsfeld zu⸗ billigen. Auch hier iſt ein Unentſchieden nicht aus⸗ geſchloſſen. Anterbaden⸗Oſt Hier ſtehen ſich am 4. November gegenüber: Weinheim— Kirchheim Wiesloch— Sandhauſen Eppelheim— Eberbach Union Heidelberg— Schwetzingen Plankſtadt— Walldürn Eſchelbronn— 05 Heidelberg. Die Begegnung zwiſchen den Meiſterſchaftsfavoriten iſt das große Ereignis in dieſer Gruppe der Bezirks⸗ klaſſe. Die Kirchheimer liegen mit zwei Punkten Vor⸗ ſprung vor dem Rivalen an der Tabellenſpitze, haben jedoch ein Spiel mehr. Dafür haben die Weinheimer eine bedeutend beſſeres Torverhältnis. Auf Grund deſ⸗ ſen wird denn auch wohl die Tabellenführung an Weinheim übergehen; denn daß die Kirchheimer in Weinheim gewinnen ſollten, iſt nicht gut anzunehmen. Die Gegner ſind ſo ziemlich gleichſtark und nach alt⸗ bewührter Sitte wird jeder ſein Heimſpiel gegen den Rivalen gewinnen. Ein Unentſicheden wäre ſchon ein nicht zu unterſchätzender Erfolg der Kirchheimer. Auch in Wiesloch hängen die Punkte ſehr hoch. Dieſe Er⸗ fahrung werden ſicherlich auch die Sandhauſener machen und wohl ohne die begehrten Punkte die Heimreiſe antreten müſſen. Eppelheim ſollte leichtes Badens Hockeyelf gegen Die Gaugruppe Baden⸗Württemberg ſtellt zum Silberſchild⸗Vorſchlußrundenkampf gegen Niederrhein⸗Mittelrhein am Sonntag, 11. No⸗ vember, in Mannheim faſt die gleiche Elf, wie zum Vorrundenkampf gegen Bayern(:2) in Heidelbernn. Neu in die Mannſchaft gekommen iſt der bekannte HChH⸗Verteidiger Haußmann, ein Spezialiſt für Strafecken. Der Mannheimer Heiler rückt nach vorn in die Läuferreihe an die Stelle des Heidelbergers App. Die rein ba⸗ diſche Elf ſteht im einzelnen wie folgt: Wittbrock (TV 46 Mannheim) Greulich Haußmann (TV 46 Mannheim)(&C Heidelberg) Pfeiffer Kerzinger Heiler (VfR Mannh.)(§C Heidelberg)(VfR Mannh.) Etieg Hoffmann Peter I1 Peter 1 Düring (alle fünf HC Heidelberg) Das Spiel findet vormittags auf dem Platz des VfR Mannheim ſtatt und wird von Jaſſoy (Frankfurt/ Main) und Beck(Hannover) ge⸗ leitet. In Mannheim und Heidelberg beſteht für den 11. November Spielverbot. Die Mann⸗ ſchaften dieſer Städte dürfen answärts keine Spiele austragen; dagegen iſt es geſtattet, ab Uhr in Mannheim und Heidelberg zu ſpielen. 3 1450 Uhr für die Vereine in den benachbarten pfälziſchen und heſſiſchen Orten, alſo in Lud⸗ Spielverbot beſteht aber auch bis wigshafen, Bad Dürkheim, Speyer, Franken⸗ 4 thal und Worms. R Die Spiele der Bezirksklaſſe Spiel haben, den Eberbachern die Punkte abzuknöpfen. Ebenſo ſollte es auch Union gelingen, auf eigenem Platz gegen Schwetzingen die Punkte zu behalten. Da⸗ gegen wird Plankſtadt alles aufbieten müſſen, gegen die Walldürner die Oberhand zu behalten. Es iſt ſchon möglich, daß die Punkte nach Walldürn wallfahrten. Ungewiß erſcheint der Ausgang des Kampfes der Ta⸗ bellenletzten in Eſchelbronn. Ob Eſchelbronn zu ſeinem erſten Punktgewinn kommen wird? Wären die Heidel⸗ berger Stürmer beſſere Torſchützen, dann koͤnnte man ſchon mit einem Sieg der Gäſte rechnen. Es iſt jedes Reſultat möglich. . und der Kreisklaſſe Gruppe Weſt BfR Ketſch— EpV 07 FV Altlußheim— F 11 Oftersheim Poſttſportverein— Kurpfalz Neckarau FV Brühl— TV Mannheim v. 1846. Mit dieſen vier Treffern bringt der kommende Sonntag einige ganz intereſſante Spiele. Mit der groͤß⸗ ten Spannung wird man dem Spiel in Ketſch ent⸗ gegenſehen. Ketſch konnte am vergangenen Sonntag gegen TV 46 nicht überzeugen, ſo daß 07, das den beſten Fußball in der Gruppe Weſt ſpielt, auch gegen Ketſch zu einem ſicheren Punktgewinn kommen ſollte. Mit nicht weniger Intereſſe wird die Reiſe der Tur⸗ ner nach Brühl verfolgt, die mindeſtens einen Punkt retten ſollten. Der Poſtſportverein wird Neckarau auf. eigenem Platze die Punkte nicht abnehmen können. Ganz offen iſt die Partie in Altlußheim; hier könnte aber dennnoch der Gaſtgeber mit etwas Glück gewin⸗ nen. Der Tabellenführer kann ſich in Ruhe erholen; denn keine Mannſchaft kann am kommenden Sonntag ſeine Spitzenſtellung gefährden. Gruppe Oſt Heddesheim— Neckarhauſen Ladenburg— Wallſtadt Neckarſtadt— Hemsbach Leutershauſen— Gartenſtadt. In der Gruppe Oſt, die durch ihre ausgeglichene Spielſtärke beſonders feſſelnd iſt, geht am Sonntag Neckarhauſen einen ſchweren Gang. In Heddesheim trifft Viktoria Neckarhauſen auf den Tabellenführer, der mit einem Punkt und einem Spiel mehr als Vik⸗ toria auf eigenem Platze die Tabellenführung ſich nicht Der Jührer beſichligt das Olympia ⸗ Stadion Der Führer und Re beiten auf dem Baugelände in Berlin⸗ Skanzler beſichtigt mit Innenminiſter Dr. Frick(ganz links) die Ar⸗ 22222 wo das Olympia⸗Stadion errichtet wird Saarkundgebung in München 1860 München— Saar Saarbrücken:2(:0) Der Gaſt aus dem Saarland kam im Münchner 1860er⸗Stadion gegen die„Löwen“ zu einem durchaus verdienten Unent⸗ ſchieden. Mit etwas mehr Glück hätte Saar 05 ſogar einen Sieg landen können, denn 1860 ſchoß erſt vier Minuten vor Schluß durch Kron⸗ zucker den Ausgleich. Die Münchner hatten Niederrhein⸗Mittelrhein Keine Punkteſpiele in Schwaben Auf einer Tagung der württembergiſchen Hockeyvereine wurde ein Antrag der Ulmer Vereine, Punkteſpiele in Württemberg ein⸗ be abgelehnt. Man ür den Zeitpunkt er Einführung noch nicht für gekommen, da insbeſondere in der Schiedsrichterfrage noch viele Schwierigkeiten beſtehen. Die Mehr⸗ zahl der war der Meinung, daß die Meiſterſchafts⸗ ſpiele keine Vorteile böten und auch keine Hebung der Spielſtärke bringen würden. Man zog daher die Durchführung von Pflichtſpielen vor, die aller⸗ dings auch gewertet werden. Den Ulmer Ver⸗ einen wurde im übrigen von den Stuttgarter und Heilbronner Vereinen eine beſonders tat⸗ kräftige Unterſtützung zugeſagt. Walaſiewiez lief Rekordꝰ Die polniſche Olympiaſiegerin Stella Walaſiewiez ſoll in Oſaka über 200 Meter die faſt unglaubliche Zeit von 23 Sekunden gelaufen haben. Dieſe phanta⸗ ſtiſche Leitung liegt um acht Zehntelſekunden beſſer als der Weltrekord. Inwieweit der neue Weltrekord ſeine Richtigkeit hat, muß erſt die Beſtätigung zeigen. Turfſkandal in Angarn Die ungariſche Preſſe berichtet über einen Renn⸗ bahnſkandal, in den der Meiſterjockey Joſef Schej⸗ bal verwickelt ſein ſoll. Der ungariſche Meiſterreiter, der auch ſchon in Deutſchland ritt, ſoll ſich in Wett⸗ manipulationen eingelaſſen und dabei die ihm anver⸗ trauten Favoriten nicht immer voll ausgeritten haben. Der Ungariſche Jockey⸗Club hat auf eine Anzeige hin ſofort eine Unterſuchung eingeleitet, deren Ergebnis noch nicht bekannt iſt. der zweiten on nach 20 Minut. durch ihren Mittelſtürmer urger den Führungstreffer erzielt, den die Gäſte kurz nach dem Wechſel durch Sachs aus⸗ glichen. Der gleiche Spieler erzielte auch Mitte Hälfte das zweite Tor, aber den knappen Vorſprung konnten die Saarlünder nicht halten, obwohl ſie einen ausgezeichneten Torhüter zur Stelle hatten. Das—*— wurde den Leiſtungen beider Mannſchaften ge⸗ recht. Das Spiel hatte nicht den erwarteten Maſſenbeſuch aufzuweiſen, da die Witterung 9 winterlich war.— Vertreten waren aber offiziell die Stadt München und die bayeriſche Staatsregierung, und Staatsſekretär Dauſer be⸗ tonte, daß das Mutterland ſich beſonders freue, wenn es die Brüder und von der Saar wieder im einigen Deutſchland willkom⸗ men heißen könne. Vorher hatte Rechtsrat Dr. Tempel die Grüße der Stadt München über⸗ bracht und für die Saargäſte ſprach deren Vor⸗ ſitzender Hempel. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloſſen die kleine Saarkund⸗ gebung ab. Pünktlich wie immer erſcheint auch nächſten Sonntag abends um 7 Uhr die ſo raſch beliebt und bekannt gewordene Telegramm⸗Ausgabe des„HB“ mit dem Neueſten aus aller Welt— auch vom Sport. Für 10 Pfennig bei allen Zeitungs⸗ händlern erhältlich. entreißen laſſen wird. Wallſtadt muß nach Ladenburg und dürfte hier kaum zu einem Punktgewinn kom⸗ men. Auch Hemsbach wird bei Neckarſtadt keine M. g⸗ lichkeit haben, den harten Vorſtädtern Punkte abzu⸗ nehmen. Heißer wird es dagegen an der Bergſtraße hergehen, wo Leutershauſen ſich mächtig anſtrengen muß, um Gartenſtadt geſchlagen und ohne Punkte heimzuſchicken. Edingen wird ſeinen Ruhetag benützen, um ſeinen Stürmern den Weg zum Tor zu zeigen, den ſie in Neckarhauſen vergangenen Sonntag nicht gefun⸗ den haben, deſſen ſie aber übernächſten Sonntag in der Gartenſtadt ſicher ſein müſſen. Paris— Budapeſt:5 Innerhalb des letzten halben Jahres hat der Innenraum des Pariſer Prinzenpurkſtadions eine neue Grasnarbe erhalten. Am Alerheiligen⸗ tag beſtand der neue Platz mit dem Fußballtref⸗ fen zwiſchen Paris und B udapeſt ſeine Feuerprobe. Die Ungarn, die mit ihrer Natio⸗ nalmannſchaft kamen(nur Saroſi fehlte!), feier⸗ ten vor über 10000 Zuſchauern einen großen Sieg, der mit:1 den des Vorjahres(:) zah⸗ lenmäßig ſogar noch übertraf. Die Pariſer Elf, eine Kombination Racingelub⸗Red Star, be⸗ gann zwar die Partie recht vielverſprechend und ſchoß auch gleich ein Tor, aber es blieb der Ebrentreffer, denn in der Folge beherrſchten die Gäſte eindeutig die Lage und nach einer:1⸗ Pauſenführung ſiegten ſie mit:1 Treffern. Düſſeldorf— Köln:2 Die Düſſeldorfer, die im Kölner Stadion ſchon immer gute Spiele lieferten, fanden ſich auf dem regennaſſen Boden viel beſſer zurecht als die Kölner Auswahlmannſchaft und ſo ſiel den Gäſten ein feiner:22:)⸗Sieg zu Bis zur Pauſe konnten die Kölner noch einigermaßen Schritt halten, dann lief aber Düſſeldorf zu großer Form auf und ſtellte einen klaren Sieg ſicher. Beſonders gut gefielen bei den Düſſel⸗ dorfern die Abwehr, Bender als Mittelläufer und der geſamte Sturm mit Lentzki⸗Hohmann⸗ Graaf⸗Raſſelnberg⸗Kobierſti. Das Spiel hätte einen weit beſſeren Beſuch verdient gehabt, nur 4000 Zuſchauer waren zur Stelle. Die erſten Punkte Schwaben Augsburg— Be Augsburg:2(:1) Vor über 6000 Zuſchauern kam der Be Augsburg zum erſten Sieg und damit auch zu den erſten Punkten ſeit ſeiner Zugehörigkeit zur bayeriſchen Gauliga. Daß dieſer Sieg aus⸗ gerechnet gegen den Lokalrivalen und zudem noch auf deſſen Platz erkämpft wurde, gab dem Ereignis natürlich eine beſonders pikante Note. Die BC⸗Elf ſpielte taktiſch recht klug, vor allem bewachte man den Internationalen Lehner recht ſorgfältig und damit war Schwabens ſchärfſte Waffe ſtumpf. In der Mitte der er⸗ ſten Halbzeit gingen die Gäſte durch Spät in Führung und der gleiche Spieler erhöhte nach der Pauſe nach ſchönem Zuſammenſpiel auf :0. Erſt neun Minuten vor Schluß' erzielte Mittelſtürmer Wende den Ehren⸗ reffer. Dlympia⸗Vorbereitungen der Ringer In geradezu vorbildlicher Weiſe führt der Deutſche Schwerathletit⸗Verband von 1891 ſeine Olympia⸗ Vorbereitungen durch. In mühevoller Kleinarbeit ſind in den vielverzweigten Lehrgängen ſchon viele neue Talente entdeckt worden, die in den in allen Gewichts⸗ klaſſen im ganzen Reich ſtattfindenden Turnieren Ge⸗ legenheit erhalten, ihr Können zu verbeſſern und ſich weiter nach vorn zu arbeiten. Die neuen Krüfte werden im nächſten Jahr zuſammengeſtellt und treten in einer Art Generalausſcheidung gegen die Olympia⸗ Kernmannſchaft an. Die Kämpfe, die gleichzeitig als deutſche Meiſterſchaften gewertet werden, kommen im Auguſt 1935 in Berlin zum Austrag, alſo zu der gleichen Zeit, in der ein Jahr ſpäter in der Reichs⸗ hauptſtadt die Olympiſchen Spiele ſtattfinden. Die ſorgfältigen Vorbereitungen unſerer Amateur⸗ ringer machen einſchneidende Aenderungen des ge⸗ ſamten Wettkampfbetriebes notwendig. So fällt die Meiſterſchaft im Mannſchaftsringen ſowohl 1935 als auch 1936 aus. Es wird in beiden Jahren nur noch bis zur Gaumeiſterſchaft gekämpft. Die Olympia⸗Kernmannſchaft und die beſten Nachwuchsringer werden weiterhin in ausreichendem Maße ſich in großen internationalen Wettbewerben mit den beſten Vertretern und Meiſtern des Auslandes meſſen können. Der Beginn wurde bereits mit der zweitägigen Veranſtaltung in Berlin gemacht. Die hier teilnehmenden Gäſte werden aber 2 an weiteren deutſchen Plätzen auf die Matte en. Selbſtverſtändlich werden leten bei den kommenden Europameiſterſchaften in beiden Stilarten und im Gewichtheben mit voll⸗ ſtändigen Staffeln an den Start gehen. Als gute Vor⸗ bereitung ſind ferner die zahlreichen Länderkämpfe zu betrachten, die im griechiſch⸗römiſchen Stil gegen Ungarn am 18. November in Ludwigshafen und im Monat Januar in Malms gegen Schweden ausge⸗ tragen werden. Die Schweiz iſt zu einem Länder⸗ kampf im freien Stil eingeladen. Im Herbſt 1935 ſollen zwei Vierländerkämpfe in Deutſchland ſtatt⸗ finden. Einer im griechiſch⸗römiſchen und einer im freien Stil.— Deutſchlands Schwerath⸗ W beĩ SHEIL AUTOOfl Xx, dem Winteroeſ ous deutschen Fobriken. Neuortiges fierstellungsverfohren, ousgesuchte Rohstoffe, mochen es zu dem ůùberlegenen, stortschnellen und betriebssicheren Winteroel. Das verbesserte AIII cder volllommene Winterschutz des Motors W X 0 Jahrgang 4— A Nr. 506— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 2. November 1984 Rieſenfeuer zerſtört Holzwarenfabrik in Buchen 150 Arbeiter broklos— Man vermutet Brandſtiftung— 200 Arbeitsdienſtmänner halfen retten Buchen, 1. Nov. In der Holzwarenfabrik Fertig wurde geſtern nacht kurz vor elf Uhr en Brand entdeckt, der ſich in ganz kurzer Zeit zu einem Rieſenfeuerentwickelte, dem die ganze neuerbaute Fabrikanlage reſtlos zum Opfer fiel. Sofort nach Entdeckung rückte die Feuer⸗ wehr mit Autoſpritzen an. Im Eilſchritt waren etwa 200 Mann vom Arbeits⸗ dienſtlager Buchen herbeigeeilt und un⸗ terſt ützten tatkräftig die Löſcharbeiten. Kreis⸗ leiter und Bürgermeiſter Ullmer befand ſich als erſter an der Brandſtätte und leitete die Löſcharbeiten. Von der Fabrik konnte nichts mehr gerettet werden. Sämtliche modernen Maſchinen, Spezial⸗ maſchinen, die teilweiſe erſt vor wenigen Wochen angeſchafft wurden, Pläne und Zeichnungen wurden vernichtet, da infolge der großen Rauchentwicklung ein Vordringen in das techniſche Büro unmöglich war. Die Feuerwehr konnte mit muſtergültiger Unterſtützung durch den Arbeitsdienſt wenig⸗ ſftens das Maſchinenhaus und die an⸗ deren Gebäude, wie Trockenräume, und das große Holzlager vor der Vernichtung retten. Auch das gegenüberliegende Lager⸗ haus mußte ſtets unter Waſſer gehalten wer⸗ den, da Gefahr beſtand, daß es von den Flammen erfaßt würde. Der Verdacht der Brandſtiftung liegt ſehr nahe.— Da heute Feiertag iſt und nicht gearbeitet wird, verließ die letzte Schicht um zehn Uhr den Betrieb. Werkmeiſter und Heizer überzeugten ſich, daß alles in Ordnung war. Auch der elektriſche Strom wurde vor dem Weggehen ausgeſchaltet, ſo daß Kurzſchluß ausgeſchloſſen iſt. Die Fabrik beſchäftigte zur Zeit 150 Arbeiter; ſie ſtellt Fernſprechzellen, Chaiſe⸗ longues und ſeit neueſter Zeit auch einen Spezialartikel her. Die Fabrik war auf das modernſte eingerichtet. Das Tragiſche iſt, daß etwa 80 Arbeiter in den letzten Wochen in dieſem Betrieb nach monate⸗ und jahrelanger Arbeitsloſigkeit durch große Aufträge wieder in Arbeit und Brot kommen konnten und nun mit einem Male wieder vor dem Nichts ſtehen. Betroffen ſind hiervon Facharbeiter von Buchen, Hettingen und Hainſtadt, denen durch großzügige Arbeitsbeſchaffungsmaßnah⸗ men des Unternehmers im Verein mit der Kreisleitung Arbeit verſchafft wurde. Der entſtandene Schaden iſt ungeheuer groß und dürfte durch Verſicherung nicht ganz ge⸗ deckt ſein. Wie Kreisleiter und Bürgermeiſter Ullmer erklärt, wird ſofort mit der größten Beſchleunigung an den Wiederaufbau herangegangen. Es beſteht die Moglichkeit, daß Märkte Badiſche Obſtmärkte Handſchuhsheim: Birnen—8, Aepfel —10, Tomaten 8, Endivienſalat 2, Quitten 3 bis 4, Röm. Kohl 13—15. Anfuhr und Nachfrage gut. Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim Birnen—13, Aepfel—14, Tomaten—4, Nüſſe 20—25, Quitten 5, Kaſtanien 11.— An⸗ fuhr 250 Zentner, Nachfrage gut. Nächſte Ver⸗ ſteigerung: heute, 14 Uhr. Obſtgroßmarkt Neuſtadt Aepfel 10—14, Birnen—9, Kaſtanien 10, Quitten 2,5. Ab Donnerstag, 1. November, bleibt der Markt geſchloſſen. Badiſche Viehmürkte Bruchſal: Anfuhr 105 Milchſchweine, 92 Läufer. Preiſe Milchſchweine 20—28, Läufer 35 bis 76 RM das Paar. Ettlingen: Auftrieb: 76 Ferkel, 59 Läu⸗ fer, Preiſe: Ferkel 18—25, Läufer 32—50 RM das Paar. Wolfach: Auftrieb 5 Ferkel, 15—28 RM pro Paar. Sinsheim: Anfuhr 45 Läufer, Preis 42 bis 50 RM pro Paar. Meckesheim: Zufuhr 22 Läufer, 12 Milch⸗ ſchweine. Preiſe: Läufer 42—50, Milchſchweine 18 RM. Handel lebhaft, wenig Ueberſtand.— Nächſter Markt 5. November. vor Eintritt des Winters der Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Der Schaden beträgt 180 000 RM. Es wird uns ergänzend berichtet: Die Tätigkeit der Feuerwehr wurde dadurch ſehr gehemmt, daß das Waſſer in einer Ent⸗ fernung von etwa 500 Meter dem Bach ent⸗ nommen werden mußte. Starker Wind be⸗ günſtigte das raſche Umſichgreifen des Brandes, fabrikate zum Opfer fielen. Der Ge⸗ ſamtſchaden beläuft ſich auf etwa 180000 Mark und iſt durch Verſicherung gedeckt. Der Wiederaufbau wird ſofort in An⸗ griff genommen. Die Werksleitung hofft, daß ſie die geſamte Belegſchaft, etwa 150 Mann, nach einer Friſt von—8 Wochen wieder be⸗ ſchäftigen kann. Vor ſechs Jahren wurde die Fabrik ebenfalls von einem Schadenfeuer heim⸗ dem außer dem Maſchinenpark auch ſümtliche geſucht. Seinerzeit wurde das Sägewerk ver⸗ im Gebäude lagernden Fertig⸗ und Halb⸗ nichtet. ————— Vom Euker zum Milchkopf Im ländlichen Haushalt iſt der Weg der Milch vom Euter zum Milchtopf ſehr kurz, aber in der Großſtadt wird dieſes wichtige ifenſchaftlichen Meis einer ſtän⸗ digen eingehenden Kontrolle unterzogen. Nach wiſſenſchaftlichen Methoden prüft man die Milch auf einwandfreie Beſchaffenheit Die Rache eines Verſchmähten Liebestragödie in Allensbach Konſtanz, 1. Nov. Die furchtbare Tragödie, die ſich in der Gemeinde Al⸗ lensbach abgeſpielt hat und 8 Menſchen⸗ leben forderte, iſt nunmehr vollſtändig aufge⸗ klärt. Es ſteht feſt, daß der 51 Jahre alte Bruno Herrmann, geboren in Buchheim, Amt Mefkirch, und ſeit 1917 in der Heilanſtalt Reichenau tätig, am Dienstagabend nach 6 Uhr in der Nähe der Heilanſtalt der 21jäh⸗ rigen Anna Götz aufgelauert und dem Mäd⸗ chen nach einem erbitterten Kampf den Hals durchſchnitten hat. Nach der entſetzlichen Tat ließ ſich Herrmann auf dem nahegelegenen Bahngleis vom Zugüberfahren. Wie die Ermittlungen weiter ergaben, hatte Herzmann die Abſicht, das Mädchen zu heiraten. Die El⸗ tern des Mädchens waren aber gegen eine ehe⸗ liche Verbindung mit dem bedeutend älteren Mann. Aus hinterlaſſenen Briefen geht hervor, daß Herrmann die Tat aus verſchmähter Liebe begangen hat. Angekrunkene Radfahrer verurſachen ſchweren Verkehrsunfall Ein Toter, zwei Verletzte Mosbach, 1. Nov. Drei junge Leute aus Unterbalbach fuhren abends in angetrunke⸗ nem Zuſtande mit ihren Fahrrädern, von denen nur eines beleuchtet war, von Bad Mergentheim nach Hauſe. An der Penſion Taubergrund ſtieß ein Motorradfahrer von rückwärts auf einen der Radfahrer, der in der Mitte der Straße fuhr. Der Soziusfahrer, ein 14 Jahre alter Lehrling aus Königshofen, erlitt durch Sturz von der Maſchine einen ſchweren Schädelbruch und innere Verletzungen und ſtarb noch in der Nacht im Krankenhaus. Der Fahrer ſelbſt, ein 21jähriger Monteur, eben⸗ falls aus Königshofen, trug einen Schädel⸗ bruch und ſchwere Fußverletzungen davon. Auch der Radfahrer wurde verletzt. Auto verletzt Radfahrer tödlich Heidelberg, 1. Nov. Geſtern wurde an der Ecke Schiermann⸗ und Bismarckſtraße der junge Chemiker Dr. Lubberger von hier, der auf ſeinem Fahrrad ſaß, von einem Kraft⸗ wagen angefahren und derart wuchtig auf die Straße geſchleudert, daß er bald darauf in der Klinik ſeinen ſchweren Kopfverletzungen erlag. Die Neckarkanalarbeiten gehen voran Eberbach, 1. Nov. Die Neckarkanalarbeiten machen weitere Fortſchritte. Vom Neckarbau⸗ amt werden nun die Erd⸗ und Uferbefeſtigungs⸗ arbeiten auf dem rechten Ufer des Nechars in den Markungen Offenau vnd Gundelsheim ausgeſchrieben von Neckarkilometer 96,8 bis Neckarkilometer 98,8. Es handelt ſich insgeſamt um 48 000 Kubikmeter Aushub und 15 000 Ku⸗ bikmeter Uferbefeſtigung und Nebenarbeiten. 21 000 Kilogramm aufweiſt. Auf dem Wege zur Arbeit tödlich verunglückt Lahr, 1. Nov. Der 64 Jahre alte Ivo Lorenz, Vater von fünf erwachſenen Kin⸗ dern, geriet Mittwochfrüh, als er auf dem Wege zur Arbeit die Straße überquerte, im Stadt⸗ teil Dinglingen zwiſchen zwei ſich kreu⸗ zende L aft wagen. Lorenz, der eine lange Stange mit ſich führte, wurde von einem ſchwer⸗ beladenen Wagen erfaßt und unter die Rä⸗ der geſchleudert. Er erlitt ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß er im Bezirkskrankenhaus kurze Zeit nach ſeiner Einlieferung verſtarb. Anonymer Briefſchreiber ertappt Kehl, 1. Nov. Seit Jahren hat ein hieſiger Einwohner durch anonyme Briefe die Einwohnerſchaft beunruhigt und die Behörden beläſtigt. Jetzt endlich iſt es gelungen, des Brieſ⸗ ſchreibers auf friſcher Tat habhaft zu werden. Es iſt ein Bahnbedienſteter, der von der zuſtändigen Stelleſofort entlaſſen wurde. Das Gericht wird ſich mit ſeiner eigenartigen Tätigkeit noch zu befaſſen haben. Rangierer verunglückt Kehl, 1. Nov. Dienstagabend glitt auf dem Bahnhof der verheiratete Rangierer Karl Mün⸗ del aus und fiel ſo unglücklich auf das Gleis, daß ihm von einer herannahenden Lokomotive der linke Arm oberhalb des Ellenbogens ab⸗ gefahren wurde. Der Bedauernswerte wurde in das hieſige Krankenhaus gebracht. Weihe der neuen Seckachbrücke im Dezember Seckach, 1. Nov. Die Arbeiten an der Bau⸗ ſtelle der neuen Seckachbrücke ſind nun ſoweit fortgeſchritten, daß bereits im näch⸗ ſten Monat die Einweihung der Brücke ſtattfinden kann. Von den zehn eiſernen -Trägern, die die Brückendecke tragen, hat je⸗ der das Gewicht von 2100 Kilogramm, ſo daß allein das Eiſen der Brücke das Gewicht von Die Decke iſt nun ſoweit fertiggeſtellt, daß mit der Iſolierung be⸗ gonnen werden konnte. Die Luftſchutzausſtellung auch in Freiburg Freiburg, 1. Nov. Die in Karlsruhe er⸗ öffnete Große Deutſche Luftſchutzausſtellung, die bis zum 18. November in der Landeshauptſtadt bleibt, wird auch nach Freiburg kommen; ſie wird in der Städtiſchen Feſthalle untergebracht werden. Als Eröffnungstag iſt der 27. Novem⸗ ber in Ausſicht genommen. Bürgermeiſter Fees verabſchiedet ſich Raſtatt, 1. Nov. Im Stadtrat verabſchie⸗ dete ſich Bürgermeiſter Dr. Fees, der infolge ſeiner Berufung in das Miniſterium am 1. November 1934 aus den Dienſten der Stadt ausſcheidet. Aus der Mitte der Verſammlung heraus wurde ihm der Dank für ſeine umſich⸗ tige Tätigkeit zum Wohle der Stadt ausge⸗ ſprochen. 4 Miniſter Dr. Wacker an Landes⸗ 3 biſchof Kühlewein Karlsruhe, 1. Nov. Kultusminiſter Dr. Wacker hat dem Landesböſchof der Ver⸗ einigten evangeliſch⸗proteſtantiſchen Landes⸗ kirche Badens, D. Kühlewein, anläßlich dern Vollendung des 40. Dienſtjahres folgendes Glückwunſchſchreiben zugehen laſſen: „Sehr geehrter Herr Landesbiſchof! Wie mir vom evangeliſchen Oberkirchenrat mitgeteilt wird, vollenden Sie am 30. Oktober ihr 40. Dienſtjahr im Dienſte der evangeliſch⸗proteſtan⸗ tiſchen Landeskirche Badens. Ich entbiete Ihnen zu dieſem Jubiläum meine aufrichtigen Glückwünſche. Die in dieſem weiten Zeitraum als Pfarrgeiſtlicher, Prälat und Landesbiſchof von Ihnen entfaltete Tätigkeit, die nicht nur der evangeliſch⸗proteſtantiſchen Landes⸗ kirche, ſondern auch dem Lande Baden zum Segen gereicht iſt, läßt mich der Hoffnung Aus⸗ druck geben, daß Ihnen eine lange Zeit weiterer fruchbarer Wirkſamkeit beſchieden ſein möge.“ Die evangeliſche Landeskirche Von je ermäßigt Pachtzins 3 4711- Karlsruhe, 1. Nov. Wie in den letzten oche U Jahren will auch in dieſem Jahr die Grund⸗ ie 304 Pächterm do, wo ſchen Landeskirche ihren Pächtern durch 0 teilweiſe Gewährung von Pachtz 1 3Zer 4 unc s .i gun 9 en eine Erleichterung ſchaffen, ſoweit Halten die ſachlichen Bedürfniſſe dies rechtfertigen. Während bisher die Ermäßigungen in Form taglich eines Zahlungsrabattes gegeben wurden, der nach der Zeit der Zupbeng verſchieden hoch war, Syort wird dieſes Jahr allen Pächtern, die bis at zum 15. De zember ihre Pachtzinsſchuld til⸗ gen, ein zweiprozentiger Rabatt ge⸗ die in währt. Außerdem ſoll Ermäßigung der Pacht⸗ zinſen eintreten derart, daß der Nachlaß ein⸗ quic ſchließlich Barzahlungsrabatt die im letzten Jahr zur Verfügung geſtellte Summe ungefähr erreicht, wobei ſolches Pachtgelände, das un⸗ ter beſonders ungünſtigen Witterungseinflüſſen ſtand, beſonders berückſichtigt wird während an⸗ dererſeits Pächter, die einen wirtſchaftlich zu rechtfertigenden Pachtzins zu tragen haben, eine Ermäßigung nicht erfahren. Neuer Wintereinbruch im Schwarzwald Karlsruhe, 1. Nov. Ein Vorſtoß pola⸗ rer Luftmaſſen, der ſeit den Abendſtun⸗ den des Dienstag im Gange iſt und in der Frühe des Mittwoch im ganzen Schwarzwald ein zunächſt langſames Abſinken der Tempera⸗ tur hervorrief, wirkte ſich im Laufe des Tages weiter aus. Nach heftigen Böen⸗Regen gingen die Niederſchläge mittags und am Abend in den höheren Lagen in Schnee über, der ſchließlich bis auf 800 Meter herabreichte. Auf lst ih, dem Kamm des Schwarzwaldes iſt die Tempe⸗ 3 ratur um mehrere Grad unter Null geſunken. Der Neuſchnee kann ſich daher be⸗ ILI haupten. Die Gipfel und Kuppen tragen wie⸗ H der weiße Kapuzen.„Binnen einer Woche ſind Fr die Temperaturen im Hochſchwarzwald um Di rund 20 Grad geſunken. Johannes Falek .ATHAUSBOGEN 26 Eine Bergmannsbüſte aus oberſchleſiſcher Steinkohle ist uns Wi Mitarb. werden M. Deirt Du innigg Dĩe Gefunr einer unsfecłung hesfehl heĩ jeder HMenschen- ansummlung.— Man häll. flund.flols eĩmfrel miſ Mittv/ Der oberſchleſiſche Bildhauer Tuckermann hat im Auftrage des Beuthener Oberbürgermei⸗ Ma ſters eine Bergmannsbüſte in natürlicher Größe aus oberſchleſiſcher Steinkohle gemeißelt. Die zwei Zentner ſchwere Büſte trägt die Wid⸗ mung:„Die Stadt Beuthen ihrem Ehrenbür⸗ ger, dem Führer Adolf Hitler“. Die ber 18 November 1934 Stadt ausge⸗ in Landes⸗ ein tusminiſter Dir. ſchof der Ver⸗ iſchen Landes⸗ n, anläßlich der hres folgendes ugehen laſſen: iſchof! Wie mir nrat mitgeteilt Oktober ihr 40. geliſch⸗proteſtan⸗ Ich entbiete ine auſrichtigen bſeiten Zeitraum d Landesöiſchof keit, die nicht iſchen Landes⸗ de Baden zum Hoffnung Aus⸗ ge Zeit weiterer n ſein möge.“ deskirche zins in den letzten zr die Grund⸗ evangeli⸗ Pächtern durch tzinsermä⸗ ſchaffen, ſoweit 8 rechtfertigen. ingen in Form in wurden, der hieden hoch war, htern, die bis htzinsſchuld til⸗ Rabatt ge⸗ Jun, r. Nachlaß ein⸗ die im letzten umme ungefähr lände, das un⸗ rungseinflüſſen —während an⸗ virtſchaftlich zu igen haben, eine chwarzwald Vorſtoß pola⸗ den Abendſtun⸗ iſt und in der nSchwarzwald ider Tempera⸗ zufe des Tages ⸗Regen gingen am Abend in ree über, der rabreichte. Auf iſt die Tempe⸗ unter Rull ſich daher be⸗ en tragen wie⸗ ner Woche ſind warzwald um ck ſte aus nkohle uckermann hat oberbürgermei⸗ türlicher Größe zemeißelt. Die rägt die Wid⸗ ſem Ehrenbür⸗ hitler“. der Pacht⸗ „Hakenkreuzbanner“ — Freitag, 2. Rovember 1934 Kãufe im Zeichen des Vertrauens/ Von jeher war cdie echte 47 vorbildliche deut- ache Wertarbeit. Lheral da, wo es gilt, aich Friache und Spannkraſt zu er lalten im Berul, im 4 taglichen Leben, beim Sport und auſ Reisen- 41¹ Koölnisch Wasser- Seiſe iot es die köstliche 471ʃ•, che immer wiecler en quiebt und belebt. Sehr mili. Leicht chãumend. Ko KMoA35 fobrix 88E M A47N-5 — 47n ¶IAaaaaaaaaaa ——————*—,— üͤber: Dle verelnigten Kirchenchöre 7 . 74 Klefei. ——=———„——-——„— *———————————————*—0—, Reformations⸗ iimumimimmiieeeeeeeeeeeeeeeen der kvòng. Kirchengemelnde Nonnheim im Nibelungenssel des Bosengeftens àm Sonntag, den 4. Movember 1934, 20 Unr Es spricht: Universitötsprofessot Wolf Meyer- Erlach, lena „Me Vibelder deulſhen⸗ Evongelische erScheint in Nössen! »„—„——„——„„—2„ Korten zu 20 und 50 Pfg. sind zu haben bel den Klrchendlenern und den bełknnten Vet- kaufsstellen. Für Ererbslose Eintritt frel! Der Evang. Kirchengemeinderat: ——————————————————— aaaaaaaaaagaaaaa Den Mationalſozialiſten erkennt man an der zeitung, die er lieſt! Feier wiren mit! ——————————„»—„„—„———„„———OU„.————„„„%— —— Wenn Sie jetzt lhre Winter-Ein- käufe bei uns vornehmen, werden Sie selbst feststellen, daß die Schuhe, die wir Ihnen verkaufen, auch wirklich kaufenswert sind. Die Auswahl ist groß, die Quali- täten sind gut, die Preise sind unbedingt niedrig. Wir haben eben nur einen Punlet auf unserem Programm: Zufrie- denheit unserer Kundschaftl S(HUHHUNAUS Hartmann MaNNIMEIIG, O, 7,13 Schwiegermutter und Unsere treue Mutter, Frau B. Gordit wwe. ist für immer von uns gegangen. Mannheim, Sophienstr. 16, den 31. Oktober 1934. In tieſer Trauer: Ludwig Goradt Heinrich Gordt u. Tamilie Friedric Ziegler u. Frau Harolme geb. Gordt Die Beerdigung findet am hreitag, den 2. November 1934, nachm. ½ 4 Uhr, statt. 9535“ C Unser Hönmnele ist angekommen. Nonnheim, den 1. Nov. 1954. 2ur Zeit Luisenheim unerwartet zu sich zu nehmen. Essen, Maywood(USA) Luise und Friedrich Scholl Eise KHobla 3. 30 Unr statt. Gott dem Allmäentigen hat es unsere liebe, teubesorgte Mutter, Gro ante, Frau Deceina Hobia wir. Leb. Steinbac im Alter von 81 Jahren ganz plötzlich und Mannheim, 15, 6, den I. Nov. 1934 In tiefem Schmerz: Emil KHobla u. Trau rannv A. Iindenau u. Frau geb. Kobia Die Beerdigung findet am Samstag,.1 mutter, l. 34., 942¹* 5 * Unser lieber und treuer Arbeitskamerad, Herr Drokurist Harl nudoli Mayer ist uns plötzlich durch den Tod entrissen worden. Wir betrauern in inm einen aufrichtigen und gewissenhaften Mitarbeiter, dessen Andenken wir stets hoch in Ehren halten werden. 39348 K Mannheim, den I. November 1934. Beiriebsiünrer und Geiolgschalt der Tirma NM. Marum 6. I. D. II. Die Beerdigung findet am Samstag, dem 3. November 1934, 12.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Iodes-Anzeige buten Gottes uüͤnerforschliehen Ratschluß wurde mein inniggeliebter, treusorgender Gatte, unser Vater MHax fournier Mittwoch nacht /12 Uhr unerwartet rasch nach kurzer Krankheit in die ewige Heimat abberufen. Mannheim, B 6, 12, den 1 November 1934. In tiefem Schmerz: rrau Louise Fournier geb. Correll PId fournier Hiae rournier Die Beerdigung findet am Montag, den 5. Novem- ber 1934, um 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Beileidsbesuche dankend abgelehnt. 39344K Todes-Anzeise Mein herzensguter Mann und treubesorgter Vater, Herr Hari Nudol aver ist heute morgen unerwartet von uns geschieden. Mannheim-Käfertal, den 1. November 1934. Baumstraße 7 In tiefer Trauer: Sophle NMaver und Sonn Noberi Die Beerdigung findet am Samstag, den 3. November, mittags 12.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. auer-Kartenß llekern schnellstens Sohmale& Laschinger Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ fallen meine herzensgute Frau, unsere treu- besorgte Mutter, Frau Halharina Heilio Leb. Heimberger nach schwerem Leiden, wohlvorbereitet mit den heiligen Sterbesakramenten, im Alter von 56 Jahren zu sich in die ewige Heimat abzurufen. 95800 Mannheim, den 31. Oktober 1934 Rheinhäuserstr. 116 In tiefer Trauer: Ernst Heing, Lokomotivführer Hermine Heilng Elisabein Heilig Die Beerdigung findet am Samstag, 3. 11. 34., nachm. 2 Uhr von der Friedhofskapelle aus statt. R 3, 14/15 u. C.6 Slalt Karfen? 9420* Für die innige Anteilnahme bei dem mich so schwer be⸗ troffenen Verluste meines lieben Sohnes und Bruders Adolf Brummer sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden und das dem lieben Verstorbenen gegebene Ehrengeleite sagen wir unseren herzl. Dank. Ebenso danken wir dem Führer und der Gefolg- schaft des Kohlenkontor Weyhenmeyer für die Kranznieder- legung und ehrenden Nachruf. die liebevolle und aufopfernde Pflege und nicht zuletzt dem Herrn Piarrer Zahn für die trostreichen Worte am Grabe. Mannheim, Seckenheimerstt. 71, den 2. November 1934. Danksagung Ferner den Diakonissinnen für In tiefer Trauer: Frau Fr. Brummer Wwe. TIodesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, am Mittwoch, dem 31. Oktober, nachm. 5 Uhr, meinen innigstgeliebten Mann, unseren herzensguten Sonn, Bruder, Schwager und Onkel Heinrich Ihrig Düdtermeister nach kurzer schwerer Krankheit als Folge einer Krlegsverwundung, im Alter von 38 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu rufen. Mannheim(Schwetzingerstr. 23), den 1. November 1934. In tiefstem Schmerze: rrau Emilie Inrig geb. Morast und Angenörige rrau Barbara Inrig wWwe. Schwester Hudegardis DPius Spùin und Trau Nosa geb. Ihrig 3740 K mit KHindern, bforzheim Die Beisetzung findet am Samstag, dem 3. November, nachm..30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir höfl. Abstand zu nehmen. Todesanzeige Am à1, Oktober 1934 verschied plötzlich infolge eines Unglücksfalles mein Neffe Wini Nonhce im Alter von 19 Jahren. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jakob Nohe Die Beerdigung findet am Samstag, 3. Nov., 9537⁵* nachm. um ½2 Unr statt. Todesanzeige Unerwartet schnell verschied am 31, Oktober unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel HKarl Wilnelm im blühenden Alter von 22 Jahren. Neckarau(Katharinenstr. 84), 2. Nov, 1934. 9427“ Die trauernden Hinterbliebenen: familie Theodor. Wilhelm nebst Angehörigen. Die Beerdigung findet am Samstag, 3. Nov., nachm. 3½ Uhr, von der Friedhofkapelle Neckarau aus statt, ————— ——————————————— Eine Großtat deutscher Technik lungfernfahrt eines„verjüngten“ Schiffes Für die daran teilnehmenden Landratten aus allen Gegenden Deutſchlands wurde ſie zu einem Erlebnis. Langſam ging es elbauf⸗ Die Pumpanlage wurde in Tätigkeit geſetzt und die Tanks mit Waſſer gefüllt, um dem Schiff den normalen Tiefgang zu geben. Wenn der Laie etwas von einem Tankſchiff erfährt, dann denkt er gewöhnlich an ein ſehr gefährliches Transportmittel. Feuer, Exploſion und ähnliche Dinge ſind ihm dabei geläufig und eine Reiſe auf einem Tank⸗ ſchiff würde er ſicherlich als zu gefährlich ab⸗ lehnen. Nun, ſo ſchlimm iſt dies aber nicht, wenn man davon abſieht, auf einem Tankſchiff beſonde⸗ ren Komfort zu ſuchen. Es gibt eigentlich nur eine Beſchränkung der perſönlichen Freiheit des zufälligen Paſſagiers auf einem Tankſchiff: Rauch⸗ verbot auf dem Mittel⸗ ſchiff, das die Tankanla⸗ gen enthält. Vor einiger Zeit fand auf der Elbe in der Nähe der Elbfeuerſchiffe die Probefahrt eines Tank⸗ ſchiffes ſtatt, die ſchon aus dem Grunde bemer⸗ kenswert war, weil ihr eine Großtat deutſcher Technik vorausging. Die „Spithiod“, um die es ſich handelte, war näm⸗ lich nicht etwa ein neues Schiff, ſondern ein ſchon mehr als ein Jahrzehnt auf Fahrt befindlicher „Tanker“, der auf der deutſchen Werft in Ham⸗ burg einer bis jetzt erſten und einmaligen operation unterzogen wurde. Die Lebensdauer eines Tankſchiffes hängt von dem Grade der, Korroſion genannten, Zerfreſſung der Tank⸗ und Schiffswände ab, die durch den Transport von Benzin hervorgerufen wird. Auch die „Spithiod“ wurde infolge Korroſion für die weitere Fahrt unbrauch⸗ bar, trotzdem Bug⸗ und Heckteil des Schiffes mit der Maſchinen⸗ anlage und den Mannſchaftsräumen durchaus in Ordnung waren. Verſchrotten? Nein! Deutſche Ingenieure traten auf den Plan und ſchufen wieder einmal ein„Wunder der Technik“, das die Tüchtigkeit deutſchen Schaffens in aller Welt beweiſen ſollte. Das Mittelſchiff der„Spvithiod“, das die geſamten unbrauchbar gewordenen Tankanlagen enthielt, wurde„einfach“ herausgeſchnit⸗ ten und durch ein vollkommen neues Mittelſtück erſetzt. Die beige⸗ fügten Bilder veranſchaulichen beſſer als viele Worte den einzig⸗ artigen Vorgang. Was wurde durch dieſe wagemutige Tat erreicht? Einmal: Arbeit beſchafft für hunderte Arbeiter. Und zum anderen: Das Schiff wurde von Grund auf moderniſiert. Während ſeine frühere Geſchwindigkeit 98 Knoten betrug, konnte dieſe durch den Umbau und die damit⸗ verbundenen techniſchen Verbeſſerungen auf 11 Knoten ge⸗ ſteigert werden. Betrug der Brennſtoffver⸗ brauch vor dem Umbau des, Motorſchiffes 10,8 Tonnen je 24 Stunden, ſo ſenkte ſich dieſer um eine Tonne auf 9,8& Tonnen, eine nicht unbe⸗ trächtliche Erſparnis, wenn man berückſihtigt, daß Tankſchiffe faſt gar keine Liegezeit in den Häfen haben und ſich annähernd ununterbro⸗ chen auf Fahrt befinden. Die am Plantiſch errechneten Leiſtungen ſollten auf der Probefahrt werden. Gedanken an wärts. 38————————— ———— eee, de, e ————=—. ———————— 2 ————————————— πmmme—— 5* Oben: Blick aus den Docks des Hamburger Hafens in das Gewirr der Kranen und Verladeanlagen Links: Das neue Mittelſchiff läuft vom Stapel und wird zum Dock gebracht Rechts: Das Mittelſchiff iſt ausgeſchwemmt des Mittelſtücks gleichzeitig Schiffsbautechnik. Bei allem wos ich kennengelernt hobe, Nur⸗ rg ein kurzer Ziviſchentaum trennt den neuen Teil Auf den Millimeter B43 paßt der neue Teil zwiſchen Das am Bug und Heck durchgeſchnittene Schifſ ug und Heck im Dock Endlich war es ſoweit, um bei Wetter die zur Abnahme vorgeſchriebenen Ge⸗ ſchwindigkeits⸗Meſſungen vornehmen zu können. Die Motoren liefen auf hohen Touren. Brauſend durchſchnitt das Schiff die Wellen und ein Blick auf die Meßinſtrumente überzeugte: Er war ge⸗ ſchafft. Die„Svithiod“ hielt, was die Ingenieure verſprochen hatten und die Deutſch⸗Amerikani⸗ ſche Petroleum⸗Geſell⸗ ſchaft— die Eigentüme⸗ rin des Schiffs— konnte für ſich in Anſpruch neh⸗ men, Gelegenheitzu einem Wagnis gegeben zu ha⸗ ben, dem ein gelungenes Werk entſprang. Leicht hätte es auch anders kommen können, zumal in Deutſchland erſtmalig eine derartige Reparatur an einem Schiff vorgenommen ena wurde. Da aber das Werk gelang, iſt wieder einmal Gelegenheit, deutſche Ingenieurkunſt zu loben, die bei dem Umbau der„Svpithiod“ mancherlei Schwierigkeiten zu überwinden hatte. einmal daran, daß das neue Mittelſchiff auf den Zentimeter genau den vorhandenen Heck⸗ und Bugteilen angepaßt, alſo„Maßarbeit“ gefertigt werden mußte. Was das heißt, kann ſich nur der vorſtellen, der gewohnt iſt, mit den Gewichten und Maßen eines Schiffs⸗ rumpfes zu rechnen. Kommt noch hinzu, daß mit dem Neueinbau eine Stabiliſierung des geſamten Schiffskörpers verbunden werden mußte, alles Aufgaben, die glän⸗ zend gelöſt wurden. Mit Recht fanden daher die Teilnehmer an der Fahrt Worte der Anerkennung für dieſe neueſte Großtat deutſcher 3 Man denke nur iiliiisiiirzititmiuumnnuniniiiikiszritumunnunnniniiiiiirvimmnnnnnnnnririiriimunmnunnnnuinniiiwinnnnimnnn wor ich immer von der überlegenen Geisiesschörſe und Arbeitskraft der Deutschen belroffen... Ja meine Herren, die Deutzchen sind eine höõhere Rasse, ja, sehr viel höher als wir! Der franzöſiſche Gelehrte Erneſt Renau kurz nach der Schlacht bei Sedan 1870. Langſam wird das neue Mittelſchiff zwiſchen Bug und Heck hereingezogen aufklärendem 1 —— — 4 Tüchtiger Vull Sofort Abschr., an Ala- ————— zmzes, tüchti mfertranleit geſucht. F 6,( 9543•) merräue ſ. Weinhau geſucht. H 4, (9546“%) Fleißiges, evang el ort geſuch Zuſchr. u. 39 336 an die Exp. d. B Fräulein, An ſucht ötelle .chem. Wäſch. mittelbranche. werden.— Z1 an die Expedi Fies kond ſucht ötelle oder am Büfett an die Expedi Jung. Früulei fucht ötellunt im Haush. Zuſch: u. 9536“ a, d. Ex! in Miiöche m, fe tellung, aue n Metzg. u. Mit hikfe im Laden.— Zuſchrift. u. 9549 an die Es. d. B Ccbraue sehwarz, gara nend und bacl Waußt Mreb 4. u. Sportſakko, Gr 46, zu verkaufen Aöreſſe unt. 9402 in der Exp. d. 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Sie ist das All, sie ist die Weltl Mensch, das Hoffende, das Entsagende, das [Ein Kunstereignis sellenata Ari1 MEUTE 4 EU beutschland: Weltrekordlagd Hans Stucks —5 4 and——5— auf 8 IW alien:. unden-Kilometor in der Lu FOK-Wocnk Marokko: Wenn der Zultan zur Stadt geht e, e Amorikaz, Grofle Flug-Handver usw. usw. inbelden Theatern glelchzeitigl— Beginn:.50,.50,.50 und.35 Unr 4 IIMAxISnI Scndbmbne Litet gut bürgerlich wie einfach, in 6 Stockwerken Schlakzimmer mod. Schrank, 180 ab 295. Schlakzimmer Edelhölzer, fein pol. 530. Spelsezimmer eiche m. nußbaum, komplett ab 260. Klchen prachtvolle Modelle ab 1 45. Herrenzimmer 160 bis 240 em breit Möbel⸗ Vertrieb Manaheim, 7 7,3 Kein Laden, billige Preise! Ehestandsdarlehon Auf Wunsch Abbild. u. 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