November 55E IIIIAIAA deplat: TxrSEINE KUCHk 4 LAE am Tattersall Kaiserring 30 er folgreiche -Jrio und Gesang RITT FREIII üngerungf ig und Montag Uhr Konzertl mstag Jes essen Iahn mit p. Mk..— + eider en in höchster nden sSie in SWähl zu eisen bei br. Wirth 4 Stellen 3 miſſe beilegen!— s auch, Lichtbilder iften auf d. Rüc⸗ ſchrift des Abſen⸗ hrer ſofort für in ügnis erbeten unt. ie Exped. ds. Bl. an M nie Driginal⸗ zeugniſſe beilegen ⸗Limouſine axwert geg. bar Näheres: 0986•) Gebr.•6 T0. Anhünger 45005% 2100& 600% 1 an die Exp. d. Bl. unterricht Primaner erteil Nachhilfeſtund. z mß. Pr. Zuſchr. 9438• an die Exb. faufgesuche Anzig Herren-Hosen Schuhe kauft avalierhaus 11. 20. Tel. ſchreibntbel, jed. 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Ich bezeuge vor aller Welt eure Zucht und eure Verläſſigkeit und danke euch für die diſz i pli⸗ nierte Haltung, die ihr ſtets und auch dann bewahrt habt, als ihr täglich hören mußtet, wie der Führer unſeres Reiches und die verantwortlichen Männer in Reich und Be⸗ wegung den gemeinſten Verleumdungen und Beſchimpfungen in Preſſe und Verſammlungen durch die Emigranten und Rückgliederungsgeg⸗ ner preisgegeben waren, ohne daß ein wirk⸗ ſames Einſchreiten der Regierungskommiſſion des Saargebietes erfolgt iſt. Im Sinne unſeres Führers, der um des europäiſchen Friedens willen bis an die Grenze des Möglichen geht, muß ich an eure Haltung und Diſziplin nun noch höhere Anforderungen ſtellen, um ſo vor aller Welt das Anberechtigte der franzöſi⸗ ſchen Abſichten kundzutun. Ich ordne daher an: 1. Vom 10. Januar bis 10. Februar 1935 iſt innerhalb einer Zone von 40 Kilo⸗ meter längs des Saargebietes das Tragen jeder Aniform verboten. 2. Appelle, Ausmärſche oder Zuſammen⸗ künfte jeglicher Art fallen unter das gleiche Verbot. Ich werde an die Schriftleiter der namhafteſten Zeitungen des Aus⸗ landes Einladungen ergehen laſſen, ſich vor, ch 365•%8 311 während und nach dieſer Verbotszeit als Gaſt des Reiches im ehemaligen Grenzgebiet aufzu⸗ halten, damit ſie ſich von der Abwegigkeit der gegen die SA und SsS erhobenen Vorwürfe aus eigener Schau der Dinge über⸗ zeugen können. Wir erklären feierlich, daß wir niemals Putſchabſichten gehabt haben. Für Terro⸗ riſten iſt in unſeren Reihen kein Naum. Wir haben zu der ungeheuerlichen Provo⸗ kation, die in der Bereitſtellung ausländi⸗ ſcher Truppen zum Einmarſch in deutſches Gebiet zum Ausdruck kommt, auch nicht den geringſten Anlaß gegeben. Wenn ich ein neues Opfer von eurer Haltung for⸗ dere, ſo tue ich es um des europäiſchen Friedens willen, den wir mit letzter Ehr⸗ lichkeit wollen. Neuſtadt(Haardt), 2. Nov. 1934. Der Saarbevollmächtigte des Reichskanzlers: gez. Bürckel. Die französiscie Ver fassungsreform fieine filärung im fabinettsrat bringt der Famstag die kntſcheidung? Paris, 2. Nov.(HB⸗Funk). keine Entſcheidung gebracht. Folgende amtliche Verlautbarung iſt ausgege⸗ ben worden: „Der Miniſterpräſident hat mit den Mitglie⸗ dern der Regierung den Plan der Verfaſſungs⸗ reviſion beraten und die Gründe dargelegt, die ihn veranlaßt haben, deſſen Text vorzulegen. Der Kabinettsrat hat den Plan geprüft. End⸗ gültige Beſchlüſſe werden morgen im Laufe des Miniſterrates gefaßt.“ Die Miniſter haben beim Verlaſſen des Mi⸗ niſterpräſidentengebäudes abgelehnt, irgendeine Erklärung abzugeben. Staatsminiſter Her⸗ riot hatte im Laufe des Tages eine Reihe von wichtigen Beſprechungen, die ausſchließlich dieſer Frage gewidmet waren. Er ſtattete zu⸗ nächſt dem Außenminiſter Laval einen Be⸗ ſuch ab und empfing anſchließend ſämtliche radikalſozialiſtiſchen Miniſter. Kurz vor Beginn alle Teile annehmbare Löſung erhalte. Staats⸗ präſidenten empfangen. In der Pariſer Oef⸗ fentlichkeit war ſchon in den Abendſtunden das Der franzö⸗ ſiſche Kabinettsrat, auf deſſen Ausgang man mit großer Spannung wartete, hat noch Gerücht verbreitet, können. ſachen zumindeſt voraus. Im Gegenteil hierzu ſcheint man in Regie⸗ rungskreiſen optimiſtiſch geſtimmt zu ſein. Man hat den Eindruck, als ob nunmehr die Aus⸗ einanderſetzungen über die Verfaſſungsreform im Laufe des morgigen Miniſterrates eine für alle Teile annehmbare Löſung erhalten. Staats⸗ miniſter Herriot habe erklärt, man ſei auf der Suche nach einer Formel, die es den radikal⸗ ſozialiſtiſchen Mitgliedern der Regierung erlaube, ihrer Doktrin treu zu blei⸗ ben und gleichzeitig im Burgfriedenskabinett weiter zu arbeiten. Ein ungenanntes Regierungsmitglied erklärte, die Lage, die am Freitagmorgen noch recht kritiſch ausgeſehen habe, habe ſich im Laufe des Tages weſentlich geklärt. Miniſterpräſident Doumergue beſtätigte, daß noch keine Entſcheidung einge⸗ treten ſei, und daß man ſehr große Geduld ha⸗ ben müſſe. deutſch-niederländiſcher lleaeingvertrag gekündigt Berlin, 2. Nov. Die niederländiſche Regierung hat heute den Vertrag über den deutſch⸗niederländiſchen Verrechnungsverkehr vom 21. September 1934 gekündigt. Der Vertrag tritt mit Ablauf des 16. November außer Kraft. Bis zum Tage des Außerkraft⸗ tretens vollzieht ſich der Zahlungsverkehr in der bisherigen Weiſe mit der Maßgabe, daß auf deutſcher Seite Deviſenbeſcheinigungen bis zur Hälfte der für den ganzen Monat Novem⸗ ber vorgeſehenen Beträge erteilt werden. 2* 2* Wie wir hierzu erfahren, ſtützt ſich die nieder⸗ ländiſche Regierung bei irer Kündigung auf eine bei Unterzeichnung des Vertrages getrof⸗ fene Vereinbarung, wonach die Kündigung möaglich iſt, wenn dem Intereſſe des niederlün⸗ diſchen Zwiſchenhandels nicht in gebhührender Weiſe Rechnung getragen wird. Bekanntlich ſind die deutſchen Rohſtoffimporteure infolge der geringen Zuteilung von Bardeviſen mehr und mehr dazu übergegangen, Einfuhr von Rohſtoffen durch Tauſch⸗Verechnungsgeſchüfte vorzunehmen. Die niederländiſche Regierung vertritt nun den Standpunkt, daß hierdurch die Intereſſen des niederländiſchen Zwiſchenhan⸗ dels eine Schädigung erfahren und ver⸗ langt, daſt für den niederländiſchen Zwiſchen⸗ handel in einem angemeſſenen Umfang Bar⸗ deviſen zur Verfügung geſtellt werden. Dies lehnt die deutſche Regierung ab. Sie iſt der Auffaſſung, daß der niederlän⸗ diſche Zwiſchenhandel auf Grund der erwähn⸗ ten Vereinbarung nur Gleichſtellung mit dem übrigen Handel in einem angemeſſenen Um⸗ fange verlangen kann. Bei der Zurverfügung⸗ ſtellung von Bardeviſen, da wo ſie für den üb⸗ rigen Handel verſagt werden, läge aber eine Bevorzugung des niederländiſchen Zwi⸗ ſchenhandels. Aus Aeußerungen in der niederländiſchen Preſſe war bereits zu erkennen, daß in der niederländiſchen Oeffentlichkeit über die Abwicklung des Vertrages Unzufriedenheit entſtanden war. Offenbar beſteht bei dem nie⸗ derländiſchen Außenhandel die Befürchtung, daß, ähnlich wie dies bei dem früheren deutſch⸗ niederländiſchen Abkommen über den Zah⸗ lungsverkehr der Fall war, mit einer Verzöge⸗ rung bei der Auszahlung gerechnet werden müſſe. Für dieſe Befürchtung liegt aber nach deutſcher Auffaſſung kein Grund vor, da vom deutſchen Schuldner bei der Reichsbank bisher ein Betrag von zehn Millionen Gulden, von holländiſchen Schuldnern bei der niederländi⸗ ſchen Clearing⸗Stelle dagegen ein Betrag von 19 Millionen Gulden eingezahlt worden iſt. Wenn von dieſem letzteren Betrag von der nie⸗ derländiſchen Clearingſtelle bisher erſt ein Be⸗ trag von drei Millionen Gulden an die nieder⸗ ländiſchen Gläubiger ausgezahlt worden iſt, ſo iſt dies offenbar auf techniſche Schwie⸗ rigkeiten bei der niederländiſchen Clearing⸗ ſtelle zurückzuführen, mit deren Beſeitigung bei einem Fortlaufen des Vertrages innerhalb kur⸗ zer Zeit hätte gerechnet werden können. Dieſe Verzögerung der Auszahlung hat in der letzten Zeit bereits dazu geführt, daß holländiſche Ex⸗ porteure ihre Lieferungen nach Deutſchland von einer vorherigen Auszahlung des Kaufpreiſes an ſie durch die niederländiſche Clearingſtelle albhängig gemacht haben. Schlamperei in den ſowjetruſſiſchen Eiſenbahnwerkſtätten Moskau, 3. Nov.(HB⸗Funk.) Das Volks⸗ kommiſſariat für Verkehrsweſen veröffentlicht einen Bericht über die ſchwierige Lage der ſowjetruſſiſchen Eiſenbahnen. In dieſem Bericht heißt es, daß die Eiſenbahn⸗ werke ihre Verpflichtungen bezüglich der Aus⸗ beſſerung von Lokomotiven nicht erfüllt hätten. Verſchiedene Eiſenbahnwerke hätten nur 48 v. H. des Planes erfüllt, und gefährdeten dadurch den geſamten Verkehr. Die ausgeführten Arbeiten an den Lokomotiven ſeien ſo ſchlecht und minderwertig, daß die Maſchinen nach kurzer Zeit erneut in Doumergue habe ſeinen Rücktritt eingereicht, weil er ſich mit den radi⸗ kalſozialiſtiſchen Miniſtern nicht habe einigen Dieſe Gerüchte eilen aber den Tat⸗ die Werkſtätten geſchickt werden müßten. Die Arbeitsräume befinden ſich in ſchlechtem Zu⸗ ſtande, die ſanitären Verhältniſſe in den Werk⸗ ſtätten ſeien unhaltbar. Das Volkskommiſſariat droht mit Zwangsmaßnahmen, falls die Mißſtände nicht abgeſtellt werden. Jopan bleibt unnachgiebig Die Flottenverhandlungen geraten ins Stocken London, 2. Nov.(HB⸗Funk.) In den Flottenbeſprechungen iſt jetzt ein Stillſtand ein⸗ getreten. Die Prüfung der von Ja⸗ pan mündlich vorgebrachten Vor⸗ ſchläge durch die britiſche und die ameri kaniſche Abordnung in Fühlungnahme mit den japaniſchen Vertretern und untereinander iſt albgeſchloſſen, und es ſind keine wei⸗ teren Beſprechungen unter den be⸗ teiligten Ländern vereinbart wor⸗ den. Jedoch werden die Verbindun gen zwiſchen den Mitgliedern der einzelnen Abord⸗ nungen aufrechterhalten werden. Nach einer ergänzenden Reutermeldung wird es immer deutlicher, daß Japan beabſichtige, an den Grundgedanken ſeines Flottenplanes unerbittlich fe ſt z u⸗ halten.„Ich kann auf das beſtimmteſte ſa⸗ gen“, erklärte der Führer der japaniſchen Ab⸗ ordnung, Admiral Jamamuto, einem Reu⸗ tervertreter,„daß der große Grundgedanke un⸗ ſeres Planes völlig unabänderlich iſt. Wenn eine der beiden anderen Abordnungen einen Plan vorlegen würde, der hierzu in kei⸗ nem Widerſpruch ſteht, würde ich dieſen Plan prüfen, um zu einer Einigung zu kommen. Wenn dieſer Plan jedoch von dieſen Grund⸗ gedanken abweichen ſollte, beſtehe keine Aus⸗ ſicht ihn anzunehmen. Sollte eine Einigung über die japaniſchen Grundſätze nicht erreicht werden, dann wird Japan einer Ausſprache über die tech⸗ niſchen Einzelheiten, wie z. B. die zahlen⸗ mäßige Begrenzung, nicht zuſtimmen können.“ Japaniſcher proteſt in Waſhington Tokio, 3. Nov.(HB⸗Funk.) Amtlich wird mitgeteilt, daß auf Veranlaſſung des Außen⸗ miniſteriums der Konſul in Los Angeles gegen die Ausweiſung japaniſcher Koloniſten aus Arizona(USA) Einſpruch erhoben habe. Die Blätter teilen mit, daß die Zahl der ausge⸗ wieſenen Familien von 30 auf 51 geſtiegen ſei, und daß insgeſamt 160 Japaner die Anweiſung der amerikaniſchen Behörden erhalten hätten, die Vereinigten Staaten in kürzeſter Friſt zu verlaſſen. Wie weiter mitgeteilt wird, beauf⸗ tragte das Außenminiſterium den Botſchafter in Waſhington, Schritte zu unternehmen. Kranzniederlegungen am Grabe planettas Wien, 2. Nov. Wie die„Reichspoſt“ mitteilt, wurden am Grabe des hingerichteten ehemaligen Wehrmannes Otto Planetta aus Anlaß des Allerſeelentages Kränze niederge⸗ legt, deren Schleifen Inſchriften mit politiſchen Anſpielungen trugen. Planetta war bekanntlich der Mann, der die tödlichen Schüſſe auf den Bundeskanzler Doll⸗ fuß abgegeben hat. Die Polizei hat einige Perſonen, die Kränze niederlegten, verhaftet. ZJahrgang 4— A Nr. 508— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 3. November 1934 Tium fFranzösischen Invasionsplan Das Weltgewiſſen regt ſich „Die Faar iſt deutſch“— das Urteil Spaniens Madrid, 2. Nov. Die Madrider Zeitungen ——45 ausführlich auf die Erörterungen ein, ie die„Deutſche diplomatiſch⸗politiſche Korre⸗ ſpondenz“ im Zuſammenhang mit den franzö⸗ ſiſchen Truppenzuſammenziehungen an der Grenze des Saargebiets dieſer Tage veröffent⸗ licht hat. Der Artikel der„Diplomatiſch⸗poli⸗ tiſchen Korreſpondenz“ wird zum Teil wörtlich wiedergegeben, zum Teil mit Kommentaren verbunden, die den deut⸗ ſchen Standpunkt vertreten und die in Frankreich den Schuldigen bei etwaigen Auseinanderſetzungen an der Saar erblicken. „Ahora“ ſchreibt wörtlich:„Es ſteht feſt, daß Frankreich bereit iſt, auf militäriſchem Ge⸗ biete im Saargebiet zu intervenieren. Aber ebenſo ſicher iſt, daß Deutſchland entſchloſſen iſt, einer ſolchen Intervention keinen Vorwand zu geben.“ Das„A BC“ äußert ſich u. a. wie folgt:„Es verurſacht eine ſichtbare Beunruhigung, daß die Pariſer Preſſe, ohne auf die Herkunft näher einzugehen, das Gerücht von einem national⸗ Handſtreich im Saargebiet ver⸗ reitet. Das merkwürdigſte dabei aber iſt, daß die Gar⸗ niſonen in den Grenzbefeſtigungen Metz und Nancy ſchon vor dem Aufkommen des Gerüchtes weſentlich verſtärkt worden ſind und den Be⸗ fehl erhalten haben, ſich für alle Fälle bereit zu halten. Nach den vorliegenden Daten zu urteilen, ſcheinen die militäriſchen Dispoſitionen nicht — wie das im allgemeinen üblich iſt— erſt auf das Gerücht hin erfolgt zu ſein, ſondern die⸗ ſen Gerüchten vorgegriffen zu ha⸗ ben. Das Blatt fährt fort: Die Saar, und da gibt es gar keinen Zweifel, iſt deutſches Gebiet, ebenſo wie die Pfalz oder München. Jeder fühlt ſich dort als Deutſcher. Der Ge⸗ danke, daß Deutſchland durch einen Gewalt⸗ akt die Volksabſtimmung verhindern will, iſt pollkommen haltlos, da die Saar⸗ bewohner für eine Rückgliederung an Deutſch⸗ land ſtimmen werden. Daher behaupten wir auch mit gutem Gewiſſen, daß, wenn ſich in ienem Grenzlande eiwas Schweres ereignet, die Schuld nicht der deutſchen Re⸗ gierung in die Schuhe geſchoben werden kann.“ „Diario de Madrid“ ſpricht davon, daß die aufreizenden Ausführungen einiger franzö⸗ ſiſcher Blätter in Verbindung mit der Saar⸗ frage in jedem Deutſchen Entrüſtung her⸗ vorrufe. Der Wunſch Frankreichs, die Kohlengruben an der Saar zu be⸗ halten, ſei unverkennbar. Da im Falle der Rückkehr des Gebietes an Deutſchland Deutſchland die Gruben von Frankreich zurück⸗ kaufen kann, ſo wären bei einigem guten Wil⸗ len zur Verſöhnung die Schwierigkeiten ohne weiteres zu beheben.„Aber“, ſo fragt das Blatt, „hegt Frankreich wirklich den aufrichtigen Wunſch, die Schwierigkeiten zu bannen?“ Ungarn warnt vor Frankreichs Plänen Budapeſt, 2. Nov. Die Zuſammenziehung franzöſiſcher Truppen an der Saargrenze har in hieſigen amtlichen Kreiſen große Beunruhi⸗ gung ausgelöſt, die deutlich in der Preſſe zum Ausdruck kommt. Sämtliche Blätter, die nach den zwei Feiertagen erſt Freitagabend wieder erſcheinen, bringen in großer Auf⸗ mach ung ſpaltenlange Berichte über die bedrohliche Lage im Saargebiet und die Gefahren eines franzöſiſchen Einmarſches. Hierzu kommt, wenn auch nur andeutungs⸗ weiſe, die Befürchtung zum Ausdruck, daß eine weitere Verſchärfung des Saarkonfliktes z u unüberſehbaren Folgen nicht nur in den Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich, ſondern auch darüber hinaus für ganz Europa führen und leicht eine weitere Verſchärfung der ſchweren Spannung in Süd⸗ oſteuropa hervorrufen könnte. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt, die Saar⸗ frage ſei zu einem neuen Herd inter⸗ nationaler Verwicklungen geworden. Die Möglichkeit eines franzöſiſchen Einmar⸗ ſches werde offenbar ſowohl von der Saar⸗ regierung, als auch von der franzöſiſchen Re⸗ gierung erwogen. Die Abendblätter überſchrei⸗ ——— Dje Hout verloho- KAlSsER Iis Woschwosse, ben ihre Berichte mit den Worten:„Fran⸗ zöſiſche Truppen an der Saar⸗ grenze zum Sprung bereit“;„Ein neuer europäiſcher Brandherd“.— Der grundſätzliche deutſche Standpunkt wird von den meiſten Blättern hervorgehoben und hierbei darauf hingewieſen, daß allein die Drohung mit einem Einmarſch einen unrecht⸗ mäßigen Beeinfluſſungsverſuch der bevorſtehen⸗ den Abſtimmung darſtelle. Die außerordentliche Bedeutung der Saarfrage in ihrer ganzen europäiſchen Tragweite iſt jedenfalls durch das franzöſiſche Vorgehen ins allgemeine Bewußtſein gerückt. „Tevere“euſt Frankreich zur ordnung Rom, 3. Nov.(HB⸗Funk.) Man erörtert in politiſchen Kreiſen Roms gegenwärtig die Frage, ob Frankreich in der Saarfrage auch hier Schritte unternehmen wird, um ſich ähn' lich wie in England, einen eventuellen Ein⸗ marſch franzöſiſcher Truppen im Auftrage des Völkerbundes von vornherein ſanktionie⸗ ren zu laſſen. Hierzu iſt zu ſagen, daß es nicht wahrſcheinlich iſt, daß die italieniſche Re⸗ gierung aus ihrer ſtrengen Neutralität her⸗ austreten wird. Sämtliche Blätter beobachten in dieſem Punkte ſtrenge Unparteilich⸗ keit und nirgends verraten Kom⸗ mentare eine italieniſche Stel⸗ lungnahme. Nur das römiſche Blatt„Tevere“, das ge⸗ legentlich in außenpolitiſchen Dingen ſelbſtändig vorgeht, ſchreibt heute: Wie kommt es, daß der franzöſiſch⸗deutſche Streit um die Saar zu einem europäiſchen Problem geworden iſt? Es kommt daher, daß die fran⸗ zöſiſche Diplomatie und die Propaganda es ver⸗ ſtanden haben, in dieſen letzten Jahren die Saarfrage als eine Kapitalfrage für Europa hinzuſtellen, gewiſſermaßen als eine Frage nach Frieden oder Krieg für einen ganzen Kontinent, in dem ſich wie üblich die franzöſiſchen und europäiſchen Inte⸗ reſſen vermengen, eine Eigenſchaft, die für die franzöſiſche Mentalität charakte⸗ riſtiſch iſt. So kommt es, daß am Vorabend einer Abſtimmung die feſtſtellen ſoll, ob die Saarkohle deutſch oder franzöſiſch ſein ſoll, d. h. ob die deutſche Wirtſchaft oder die fran⸗ zöſiſche einen Vorzug beſitzen ſoll, ganz Europa ſich einer Alternative gegenübergeſtellt ſieht, die man geradezu den Waffen an⸗ vertrauen will. Daher muß man ſich fragen: Iſt der Saarkonflikt ein europäiſcher Konflikt, oder muß er in ſeinen franzöſiſch⸗deutſchen Grenzen erhalten werden! Man könnte mit den Argumenten der franzöſiſchen Propaganda antworten, daß an der Saar ſich der Völkerbung und Deutſchland gegenüber⸗ ſtehen. Das iſt aber durchaus unrichtig. Der Völkerbund hat die Pflicht, die Ordnung an der Saar aufrecht zu erhalten, und die un⸗ parteiiſche Abwicklung der Abſtimmung zu garantieren. Wenn er materielle Kräfte nötig hätte, um ſein Preſtige aufrecht zu erhalten, ſo könnte er ſich nicht auf eine einzige Nation ſtützen und noch dazu nicht auf eine direkt inter⸗ eſſierte. Da der Völkerbund keine eigene Poli⸗ zei beſitzt, müſſte er an die Saar im Falle des Bedarfes internationale und vollkommen neu⸗ trale Kräfte entſenden. Ein Auftrag an Frank ⸗ reich wäre geradezu ſkandalös. Der„Tevere“ zitiert dann über die wahre Lage einen Bericht des franzöſiſchen Abgeord⸗ neten Guernut: Die Saarländer wollen die Wiedervereinigung mit Deutſchland. Zur Ge⸗ ſchichte der Saar wird eine franzöſiſche Publi⸗ kation zitiert, wonach die Saar nur 17 Jahre, von 1680 bis 1697 und noch einmal 22 Jahre, von 1792 bis 1815 franzöſiſch geweſen ſei. Der „Tevere“ ſchließt: Alſo bitte Ruhe in den Büros des Ge⸗ neralſtabes und in den Kaſernen. England macht nicht mit London, 2. Nov. Wie Reuter erfährt, iſt im Gegenſatz zu den in Paris erſchienenen Meldungen keine Aufforderung von ſeiten der franzöſiſchen Regierung an die engliſche er⸗ gangen, engliſche Truppen bereitzuſtellen für —5 Fall, daß Frankreich die Saar militäriſch eſetze. Das iſt Rotfeont! fommuniſten entweihen katholiſche bereinshäuſer Saarbrücken, 2. Okt.(HB⸗Funk.) In letzter Zeit ſind mehrfach katholiſche Ver⸗ einshäuſer an verſchiedenen Orten des Saargebietes auf Grund der bekannten Saal⸗ verordnung für Kundgebungen der marxiſtiſch⸗ſeparatiſtiſchen Ein⸗ heitsfront beſchlagnahmt worden. Dieſe Maßnahmen haben in den katholiſchen Kreiſen der Bevölkerung lebhafteſte Er⸗ bitterung hervorgerufen. Der letzte dieſer Vorfälle ſpielte ſich am letz⸗ ten Mittwoch im katholiſchen Vereins⸗ haus von Saarbrücken⸗Burbach ab. Auch hier, wie überall, wurde die begründete Verwahrung des zuſtändigen Pfarr⸗ amtes unbeachtet. Unmittelbar neben der katholiſchen Pfarrkirche, in der zur gleichen Zeit zahlreiche Andächtige verſammelt waren, hörte man aus dem Volkshauſe die gröhlende Muſik der kommuniſtiſchen Welt⸗ revolution. Wie leicht es möglich geweſen wäre, den Katholiken dieſe Zumutung zu er⸗ ſparen, ergibt ſich aus der Tatſache, daß die Verſammlung außerordentlich ſchwach beſucht war und ein großer Teil des Saales und ſeiner Nebenräume leer blieb. Abgeſehen davon haben im ganzen Saal nur 900 Per⸗ ſonen Platz, während die Arbeiterzeitung triumphierend behauptete, es ſeien 2600„Frei⸗ heitskämpfer“ anweſend geweſen. ſſoskau am Vern! der Fünfkirchener Bergarbeiterſtreik das Werk kommuniſtiſcher floenten Budapeſt, 2. Nov.(HB⸗Funk.) Wie die udapeſter Geheimpolizei nach längeren, äußerſt ſchwierigen Nachforſchungen feſtſtellen konnte, geht der ſeltſame Fünfkirchener Bergarbeiter⸗ ſtreik auf die Tätigkeit landfremder kommuniſtiſcher Agenten zurück. Be⸗ reits während des Streiks— Mitte Oktober— waren der Polizei Mitteilungen zugegangen, daß der Streik nicht allein auf rein wirtſchaftliche Gründe zurückzuführen ſei, ſondern das Werk von aus Moskau eingetroffenen kommuniſtiſchen Agenten ſein würde, und daß eine Ausdeh⸗ nung des Streiks auf andere Induſtriezweige zu befürchten ſei. Die Polizei entſandte darauf in das Fünfkirchener Gebiet 22 Geheim⸗ poliziſten, die im Verhör mit den Berg⸗ arbeitern feſtſtellten, daß einige Tage vor Aus⸗ bruch des Streiks mehrere unbekannte Perſonen in Fünfkirchen eintrafen und kurz vor Ausbruch des Streiks wie⸗ der verſchwanden. Die Polizei erhielt eine genaue Perſonalbeſchreibung dieſer Leute. Ende dieſer Woche gelang es der Polizei, in einem Budapeſter Wirtshaus drei Per⸗ ſonen zu verhaften. Es handelt ſich um drei wegen ſchwerer Verbrechen in verſchiedenen Staaten mehrfach vorbeſtrafte kommuniſtiſche Arbeiter, die vor einiger Zeit auf dem Aus⸗ tauſchwege von Ungarn nach Moskau zurück⸗ geſandt worden waren. In dem polizeilichen Verhör gaben zwei der verhafteten kommuniſtiſchen Agenten an, daß ſie von Moskau nach Ungarn zur Organiſierung des Bergarbeiterſtreiks zu⸗ rückgeſandt worden ſeien. Die polizeilichen Nachforſchungen ergaben, daß die drei Agenten ſich vier Wochen lang in Ungarn unter falſchem Namen auf⸗ gehalten hatten und ihre Wohnungen fort⸗ laufend gewechſelt hatten. Von den drei Agenten gaben zwei im Verhör an, daß ſie zur Unterſtützung des Anführers der Gruppe eines gewiſſen Otto Hoffmann, von Moskau nach Ungarn entſandt worden ſeien. Sie be⸗ haupten jedoch, über die eigentlichen Pläne der Drug: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdrug ganzen Aktion nicht unterrichtet geweſen zu ſein. Der Anführer Hoffmann, der gleichzeitig verhaftet worden iſt, leugnete im Verhör jede Beteiligung am Bergarbeiterſtreik ab. Mit⸗ tren im Verhör warf er ſich plötzlich mit einem Satz durchs geſchloſſene Fenſter auf die Straße, wo er mit einem Schädelbruch und zerſchmet⸗ terten Gliedern aufgefunden wurde. Kurz nach ſeiner Einlieferung ins Gefängnis⸗ ſpital erlag Hoffmann ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen. Auf Grund des Verhörs der drei Moskauer Agenten ſind von der Polizei elf weitere Per⸗ ſonen verhaftet worden. Nach Auffaſſung der 3 Polizei ſteht einwandfrei feſt, daß der Fünf⸗ kirchener Bergarbeiterſtreik von Moskau aus vorbereitet und durch von dort geſandte kom⸗ muniſtiſche Agenten geleitet worden iſt. Kommuniſtiſcher Terror auf Kuba London, 2. Nov. Wie Reuter aus Cien⸗ fuego auf Kuba meldet, wurde auf das Ge⸗ bäude des dortigen britiſchen Konſulats ein Bombenanſchlag verübt. In dem glei⸗ chen Gebäude befindet ſich auch ein engliſches Handelsunternehmen. Menſchen wurden durch den Anſchlag nicht verletzt, ſehr großer Sachſchaden angerichtet. Es wird angenommen, daß die Täter Kommu⸗ niſten ſind, da die ganze Inſel gegenwärtig von ſolchen Elementen terroriſiert wird. Selbſt in paläſtina unwillkommen Jeruſalem, 2. Nov. Anläßlich der 2. Wiederkehr des Jahrestages der Verkündung der Balfour⸗Deklaration, die Palã⸗ ſtina als jüdiſche Nationalheimat er⸗ klärt hatte, kam es heute in verſchiedenen Städten Paläſtinas zu judenfeind lichen Kundgebungen der arabiſchen Bevölle⸗ rung. Die Araber hatten für den heutigen Freitag zu einem zweiſtündigen Ver⸗ kaufs⸗ und Verkehrsſtreik aufgerufen. Es wurden Proteſtverſammlungen in Jeru⸗ ſalem, Nablus und anderen Städten ver⸗ anſtaltet. Zahlreiche Teilnehmer beſuchten an⸗ ſchließend daran die Gräber der bei den Un⸗ ruhen im Vorjahre Gefallenen.— Die Kund⸗ gebungen haben zu keinen n ennens⸗ werten Störungen Anlaß gegeben. Hauptſchriftleiter: Or. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpoli tik: hr. WW Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: With. Hla el; ür Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: W. Körbels ür Kommunales und Hermann Wacker; icherer; für Lokalesz ür Unpolitiſches; Dr. Wilhelm ulius Etz; für den Erwin Meſſel; für Sport: 0 annheim. bruch: Max Höß, ſämtliche in Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck fämtl. Original⸗ berichte verboten. evrechſtunden der Schrifneiung: Täglich 16—17 ubr (außer Samstag und Sonntag). A Verlag G. m b. H. urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der leitung: 10.30—12 Uhr(außer W u. Sonnta ernſpre r Verlag und Schriftleitung: 314 —— 835 fũ 4 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl. Arnold Schmid, Mannheim. ——* A4 Mannheim„20) 006 rü Ferb A Schwetzingen 10½6 rühausgabe 4 Weinheim. 1 000— 22 012 Abendausgabe 4a4. 2¹ 440 Ausgabe 5 mit Aam der Abendausgabe annheim 13 262 Ausgabe B Schwetzingen 2 518 Ausgabe B Weinheim... 1746 38 966.⸗A.— 19 483 Geſamt⸗D.⸗A. September 1934—41 doch wurde Verlagsleiter: erlags⸗ Ber!l Woche b prozeß,! Genoſſen Es iſt hoben w 1. den f nus, in Ur 2. den Reichs Unterf leiſtun verſche 4. den R der zu 5. den§ Leipzi, 6. Dr. E 7. den S 8. den D 9. den S Biſch Biſcho höhere nicht z 10. den B lau) u 11. den fr Frey, det un teilver. Laſt ge Wegen! durch Beſe gegen ihn Bei dieſ die örtlich reine P wurden, d die Funkſt ihren Bet anderen C ſer Untern miniſteriu ſogenannte chungsaus richtung u Reich, d. h geſtellt. Am 15. Sendegeſel heitlichen Reichsrunt ren Geſchä frühere(n waren. Di Aktienmaje allen deutſ ergab ſich fluß auf lins. Die Ein ſchen Send Schritt we Rundfunkk „Dr. Bredor Dieſer R mord de dienſt.m ſchrift für September einer Hau, ſellſchaft w gefunden, ner Eigenſ dienſt.m geſamt 200 00 der Firma erhalten ha auf, daß ſic Bredow ſe geſetzt hatte ſich hier an erſt den gar Prozeß iſt man die bei funkgeſellſck ſar gleichzei nen Geſellſ ſcheinend g und der R können. Die Staats erhebung z ſache für di ſchaften au dow ſt wvember 1934 geweſen zu r gleichzeitig Verhör jede kab. Mit⸗ ch plötzlich ſchloſſene wo er mit zerſchmet⸗ iden wurde. s Gefängnis⸗ hweren Ver⸗ rei Moskauer weitere Per⸗ uffaſſung der iß der Fünf⸗ Moskau aus zeſandte kom⸗ en iſt. uf Kuba er aus Cien⸗ auf das Ge⸗ onſulats ein in dem glei⸗ ein engliſches wurden durch doch wurde gerichtet. Es r Kommu⸗ gegenwärtig iſiert wird. lkommen ißlich der 2. Verkündung ,„ die Palä⸗ heimat er⸗ verſchiedenen eindlichen chen Bevölle⸗ den heutigen igen Ver⸗ ik aufgerufen. 'n in Jeru⸗ Städten ver⸗ beſuchten an⸗ bei den Un⸗ — Die Kund⸗ nennens⸗ gegeben. mann m Ratzel enpolitik: pr. W. 90 Wilh. hla elz agen: W. Körbel; dermann Wacker; rer; für Lokales; 45 für den Um⸗ annheim. Reiſchach, Berlin ſämtl. Original⸗ ialich 16—17 ubr intag). H. Verlagsleiter: nden der Verlags⸗ elung: iteil verantwortl.: eim. 4 - 0 f 55.A.— 104% f ber 1934= 41 45 5 Zeitungsdrug begen magnus und benoſſen Dor beginn des großen Rundfunkprozeſſes— Die iſt die cage? Derlin, 2. Nov. Am Montag kommender Woche beginnt in Berlin der große Rundfunk⸗ prozeß, der unter dem Rubrum„Magnus und Genoſſen“ läuft. Es iſt unter dem 16. Juni 1934 Anklage er⸗ hoben worden gegen folgende Perſonen: 1. den früheren Rechtsanwalt Kurt Mag⸗ nus, der ſich ſeit dem 17. September 1933 in Unterſuchungshaft befindet; 2. den Staatsſekretär a. D. und früheren Reichsrundfunkkommiſſar Dr. Hans Bre⸗ d ow, der ſich gleichfalls in Unterſuchungs⸗ haft befindet; 3. den früheren Rundfunkintendanten Dr. med. Hans Fleſch, der zunächſt in Frankfurt a. M. und dann in Berlin Rundfunkintendant war; Fleſch war bis 23. Auguſt ds. Is. in Unterſuchungshaft und iſt gegen Sicherheits⸗ leiſtung von der weiteren Unterſuchungshaft verſchont worden; 4. den Rechtsanwalt und Notar Hans Otto, der zum Fall Mirag⸗Leipzig gehört; 5. den Kaufmann Dr. Fritz Kohl, Mirag⸗ Leipzig; 6. Dr. Erwin Jaeger(Fall Leipzig); 7. den Schriftſteller Ernſt Hart(Fall Köln); 8. den Direktor Korte(Fall Köln); 9. den Schriftſteller und Intendanten Fritz Biſchoff, der zum Fall Breslau gehört, Biſchoff iſt amneſtiert worden, weil eine höhere Strafe als ſechs Monate bei ihm nicht zu erwarten war; 10. den Bankdirektor Emil Zorek(Fall Bres⸗ lau) und 11. den früheren Rechtsanwalt Dr. Dr. Erich Frey, der ſich zur Zeit im Ausland befin⸗ det und dem in dieſem Zuſammenhang Par⸗ teilverrat an dem Schriftſteller Scharnke zur Laſt gelegt wird. Wegen der Abweſenheit dieſes Angeklagten iſt durch Beſchluß der Strafkammer das Verfahren gegen ihn vorläufig eingeſtellt worden. Bei dieſem ganzen Prozeß iſt weſentlich, daß die örtlichen Sendegeſellſchaften ſeinerzeit als reine Privatgeſellſchaften gegründet wurden, die erſte deutſche Sendegeſellſchaft war die Funkſtunde.⸗G., die am 29. Oktober 1923 ihren Betrieb aufnahm. Es folgten dann die anderen Geſellſchaften. Die Ueberwachung die⸗ ſer Unternehmungen erfolgte durch das Reichs⸗ miniſterium des Innern und zwar durch die ſogenannten Kulturbeiräte und Ueberwa⸗ chungsausſchüſſe. Lediglich die techniſche Ein⸗ richtung wurde damals dem Rundfunk vom Reich, d. h. von der Reichspoſt, zur Verfügung geſtellt. Am 15. Mai 1925 wurden dieſe örtlichen Sendegeſellſchaften in Deutſchland in einer ein⸗ heitlichen Dachgeſellſchaft, nämlich der Reichsrundfunkgeſellſchaft, zuſammengefaßt, de⸗ ren Geſchäftsführer Dr. Kurt Magnus und der frühere(nichtangeklagte) Miniſterialrat Gieſecke waren. Die Reichsrundfunkgeſellſchaft hatte die Aktienmajorität und die Stimmenmehrheit bei allen deutſchen Rundfunkgeſellſchaften. Dadurch ergab ſich auch ihr maßgeblicher Ein⸗ fluß auf die Sender außerhalb Ber⸗ lins. Die Einflußnahme des Reichs auf die deut⸗ ſchen Sender ging im Jahre 1926 dadurch einen Schritt weiter, daß im Juni des Jahres der Rundfunkkommiſſar des Reichspoſtminiſters, „Dr. Bredow, in ſein Amt eingeführt wurde. Dieſer Rundfunkprozeß iſt durch den Selbſt⸗ mord des Geſchäftsführers der Funk⸗ dienſt.m..H.(ſo heißt der Verlag der Zeit⸗ ſchrift für die„Funkſtunde“) Knöpfke, im September 1933 ins Rollen gekommen. einer Hausſuchung bei der Reichsrundfunkge⸗ Bei ſellſchaft wurden Quittungen von Knöpfke vor⸗ gefunden, aus denen hervorging, daß er in ſei⸗ ner Eigenſchaft als Geſchäftsführer der Funk⸗ dienſt..b. H. laufend Zahlungen von ins⸗ geſamt 200 000 Mark als Beſtechungsgelder der Firma Preuß(die die„Funkſtunde“ druckte) erhalten hat. Im Verlauf der Unterſuchung fiel auf, daß ſich der angeklagte Staatsſekretär a. D. Bredow ſehr für ſeinen Freund Knöpfke ein⸗ geſetzt hatte. Die perſönlichen Beziehungen, die ſich hier angebahnt hatten, machten überhaupt erſt den ganzen Korruptionsſumpf möglich. Der Prozeß iſt deswegen ſo groß geworden, weil man die beiden Geſchäftsführer der Reichsrund⸗ funkgeſellſchaft und den Reichsrundfunkkommiſ⸗ ſar gleichzeitig in die Aufſichtsräte jeder einzel⸗ nen Geſellſchaft hineinſchickte, womit man an⸗ ſcheinend glaubte, den Intereſſen des Reiches und der Rundfunkhörer am beſten dienen zu können. Die Staatsanwaltſchaft kommt bei der Anklage⸗ erhebung zu dem Schluß, daß in der Haupt⸗ ſache für die Verfehlungen bei den Sendegeſell⸗ ſchaften außerhalb Berlins Magnus und Bre⸗ dow ſtrafrechtlich verantwortlich ſind. Herrenschuhe„ . Bei dem Prozeß hatte man urſprünglich mit einer Dauer von ſechs Monaten gerechnet. Um dieſe phantaſtiſche Zeit abzukürzen, iſt ein Teil⸗ komplex, und zwar der ſogenannte Fall Knöpfke mit dem Hauptangeklagten Radzijewſki, den Geſchäftsführer der Firma Preuß, abge⸗ trennt worden, der vor einer für dieſen Zweck zu bildenden beſonderen Hilfsſtrafkammer ab⸗ geurteilt wird. Mit dem Beginn dieſes Pro⸗ zeſſes iſt in etwa drei Wochen zu rechnen. Da es der Staatsſekretär a. D. Bredow ver⸗ ſtanden hat, ſich für ſeine Tätigkeit im Rund⸗ funk einen Privatdienſtvertrag zu ver⸗ ſchaffen, offenbar in der Abſicht, möglichſt viel und unkontrolliert nebenbei verdienen zu kön⸗ Eton⸗Boys nen, ſo iſt in der Anklageerhebung die Beamten⸗ qualität für Bredow verneint worden. Dadurch fallen einige ihm zur Laſt gelegten Delikte(vor allem der Fall Beamtenbeſtechung) für die Hauptverhandlung fort. Auch für den Intendanten Fleſch iſt die Be⸗ amteneigenſchaft verneint worden. In ihm dürfte man eine der intereſſanteſten Perſön⸗ lichkeiten dieſes Prozeſſes zu erblicken haben. Fleſch war zuerſt Intendant in Frankfurt a. M. und iſt auf Vorſchlag Bredows nach Berlin ge⸗ kommen. Die Strafkammer hat einen Fort⸗ ſetzungszuſammenhang zwiſchen dem von Fleſch in Frankfurt a. M. und in Berlin begangenen Straftaten verneint. Die Mitwiſſerſchaft im Frankfurter Sender wird alſo nur inſoweit aufgerollt, als Magnus und Bredow beteiligt geweſen ſind. exerziĩeren Die Zöglinge der berühmten engliſchen Eton⸗Schule rüſten für die Teilnahme an den Herbſtmanövern. Da das Exerzieren zwiſchen den Unterrichtsſtunden durch⸗ geführt wird, können die Jungen ſich nicht immer erſt die Uniform anziehen. Ein Khakigürtel über dem Schulanzug muß dann Erſatz dafür ſein. Tur PVocie des denfschen Buces Der kmpfang der Reichsſchrifttumsammer Berlin, 2. Nov. Die Reichsſchrifttums⸗ kammer veranſtaltete zur Woche des Deutſchen Buches am Freitag im„Kaiſerhof“ einen Emp⸗ fang, auf dem hervorragende Per⸗ ſönlichkeiten des öffentlichen und geiſtigen Lebens über Zweck und Ziel der Buchwoche ſprachen. Nach einleitenden Worten des Geſchäftsfüh⸗ rers der Reichsſchrifttumskammer, Dr. Haupt, begrüßte Präſident Dr. Blunck, die Erſchie⸗ nenen. In einem längeren Vortrag ſprach ſodann der ſtellvertretende Präſident der Reichsſchrift⸗ tumkammer, Dr. Wismann, über den künſt⸗ leriſchen Wert des deutſchen Bu⸗ ches und ſeine Bedeutung für das deutſche Kultur⸗ und Geiſtesleben. Oberbürgermeiſter Dr. Sahm ſicherte namens der Reichshauptſtadt der Woche des Deutſchen Buches ſeine volle Unterſtützung zu. Unter lebhaftem Beifall kündigte Oberbürger⸗ meiſter Dr. Sahm an, daß die Stadt Ber⸗ lin vom nächſten Jahre an einen Preis der deutſchen Literatur bereitſtellen werde. Stadtſchulrat Dr. Meinshauſen er⸗ klärte unter anderem, daß das gute deutſche Buch immer nationalſozialiſtiſch ſein werde, auch wenn es nicht ausdrücklich vom Nationalſozialismus handele. Der Redner wandte ſich nachdrücklich gegen jene Mach⸗ werke und Kitſchprodukte, die mit dem Nationalſozialismus Ge⸗ ſchäfte machen wollen. Der Präſident des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages, Dr. von Renteln, befaßte ſich vor allem mit der wirtſchaftlichen Seite des deutſchen Buches. Etwa 300 000 Volksgenoſſen ſeien mit der materiellen Her⸗ ſtellung des deutſchen Buches tätig; das deutſche Buch ſtelle ſomit einen mächtigen Wirt⸗ ſchaftszweig dar. Den Dank des deutſchen Buchhandels ſtat⸗ — tete Verlagsbuchhändler Hillger ab, der in einer Parallele zum Reichsautobahnenſtraßen⸗ netz das deutſche Schrifttum als den geiſtigen Wegebau bezeichnete, für den ſich Schriftſteller und Buch⸗ handel, Induſtrie und Produktion vereint zur Verfügung ſtellten. Dr. Haupt ſchloß den Empfang mit einem Appell an die Oeffentlichkeit, die Woche des Deutſchen Buches mit leidenſchaftlicher Anteil⸗ nahme zu unterſtützen, getreu dem Wahrſpruch: „Haltet zum deutſchen Buch!“. Ein Bürgermeiſter hat Kirchenverbot Zwiſchenfall bei einer Totenmeſſe für Poincaré und Barthou Paris, 2. Nov. In Oran kam es bei einer Totenmeſſe für Poincaréè und Barthou zu einem Zwiſchenfall. Sämtliche amtlichen Perſönlichkeiten waren zu dieſer Feier ein⸗ geladen, mit Ausnahme der Stadt⸗ verwaltung. Als der Bürgermeiſter, Abbeé Lambert, aber trotzdem an der Spitze der Stadtverordneten eintraf, verſuchte man, ſie am Betreten der Kathedrale zu verhindern. Der katholiſche Geiſtliche verlas im Namen des Bi⸗ ſchofs eine Proteſtſchrift und unterſagte dem Bürgermeiſter das Betreten der Kirche, weil er ohne die Erlaubnis der Diözeſe ſeine Kandidatur bei den Gemeinde⸗ ratswahlen aufgeſtellt habe. Der Bürgermeiſter und ſeine Begleiter verſchafften ſich aber ge⸗ waltſamen Eingang und ſtellten ſich vor dem Altar auf. Der Biſchof, der die Meſſe leſen ſollte, weigerte ſich, und ein Gerichts⸗ beamter mußte die Anweſenheit des geiſtlichen Bürgermeiſters in der Amtsſchärpe feſtſtellen. Erſt Stunden ſpäter konnte die Totenmeſſe geleſen werden. NMeute vor 20 Jaſiren Der Bericht der oberſten Heeresleitung Großes Hauptquartier: Die Ueber⸗ ſchwemmungen ſüdlich Nieuport ſchließen jede Operation in dieſer Gegend aus. Die Ländereien ſind für lange Zeit vernichtet, das Waſſer ſteht zum Teil über manns⸗ hoch. Unſere Truppen ſind aus dem überſchwemmten Gebiete ohne jeden Ver⸗ luſt an Mann, Pferd, Geſchützen und Fahrzeugen herausgezogen. Unſere Angriffe guf Pres ſchreiten vorwärts. Ueber 2300 Mann, meiſtens Engländer, wurden zu Gefangenen ge⸗ macht und mehrere Maſchinengewehre erbeutet. In Gegend weſtlich Roye fanden erbit⸗ terte Kämpfe ſtatt, die aber keine Verän⸗ derung der dortigen Lage brachten. Wir verloren dabei in einem Dorfgefecht einige hundert Mann als Vermißte und zwei Geſchütze. Von gutem Erfolg waren unſere An⸗ griffe an der Aisne öſtlich Soiſſons. Un⸗ ſere Truppen nahmen trotz heftigſten feindlichen Widerſtands mehrere ſtark be⸗ feſtigte Stellungen im Sturm, ſetzten ſich in Beſitz von Chavonne und Soupir, machten über 1000 Franzoſen zu Gefan⸗ genen und erbeuteten 3 Geſchütze und 4 Maſchinengewehre. Im Oſten ſind die Operationen noch in der Entwicklung. Zuſammenſtöße fan⸗ den nicht ſtatt. Der Kampf um Tſingtau Tokio: Amtlich wird angezeigt, daß die Beſchießung Tſingtaus fortdauert. Die meiſten deutſchen Forts ſind zum Schweigen gebracht. Nur zwei beant⸗ worten unaufhörlich die zu Waſſer und zu Lande unternommenen Angriffe der Verbündeten. Das Bombardement ver⸗ urſachte eine Feuersbrunſt in der Nähe des Hafens und die Exploſion eines Oeltanks. Das Fort Siaochauſhan ſteht in Flammen. Ein deutſches Kanonen⸗ boot, das den Schornſtein verlor, iſt nicht mehr ſichtbar. Engliſche Erklärung über das Kriegs⸗ gebiet der Nordſee Amſterdam: Die Admiralität er⸗ läßt folgende Bekanntmachung:„Infolge der willkürlichen Minenlegung durch deutſche Schiffe unter neutraler Flagge muß die ganze Nordſee als Kriegsgebiet angeſehen werden. Vom 5. November ab ſollen alle Schiffe, die eine beſtimmte Li⸗ nie paſſieren, vom Nordpunkt der Hebri⸗ den durch die Farörer Inſeln nach Is⸗ land fahren, ſolches auf eigene Gefahr tun, wenn ſie nicht die Admiralitätsvor⸗ ſchriften befolgen. Den Handelsſchiffen aller Nationen nach Norwegen, der Oſt⸗ ſee, Dänemark, Niederlande wird ange⸗ raten, durch den Englandkanal nach Do⸗ ver zu gehen. Dort werden ihnen ſichere Wege angegeben, von Großbritannien bis Farn Island, von wo aus ihnen eine möglichſt ſichere Route nach dem Feuerſchiff Lindesnaes gewieſen wird, der norwegiſchen Küſte zu. Von hier aus muß ſo dicht wie möglich an der Küſte entlang gefahren werden.“ Die Kämpfe gegen Serbien Wien. Amtlich wird verlautbart: Erſt jetzt läßt ſich der in der Macva errungene Erfolg voll überblicken. Die dort geſtan⸗ dene 2. ſerbiſche Armee unter General Stepanovie mit vier bis fünf Diviſionen konnte ſich nur durch einen übereiligen Rückzug, bei dem ſie Vorräte aller Art und Trains im Stiche laſſen mußte und zahlreiche Gefangene verlor, aus der be⸗ drohlichen Situation retten. Der Feind iſt, ohne in den vorbereiteten rückwärti⸗ gen Stellungen neuerdings Widerſtand zu leiſten, in einem Zuge bis an das Hü⸗ gelland ſüdlich Schabatz zurückgewichen und leiſtete nur noch bei Schabatz, wel⸗ ches in der Nacht vom 1. auf den 2. No⸗ vember von unſeren tapferen Truppen erſtürmt wurde, hartnäckigen, aber ver⸗ geblichen Widerſtand. Potiorek, Feldzeugmeiſter. Mannlein, Ence PDlanken(0 6, 5) Sun ZJahrgang 4— A Nr. 508— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 3. November 1881 Ruhiger Allerſeelenlag Der Friedhof hatte am geſtrigen Allerſeelen⸗ iag bei weitem nicht den Beſuch aufzuweiſen, wie er an Allerheiligen—0— worden war. Die Straßenbahn wäre ſehr gut ohne Verdich⸗ tungswagen ausgekommen und die Polizei brauchte erſt gar nicht eingeſetzt zu werden, um den Verkehr an der Zufahrt zum Hauptein⸗ ang des Friedhofes zu regeln. Zwiſchen den räberreihen ging es infolgedeſſen auch ſehr ruhig zu und ſo konnten viele in ſtiller An⸗ dacht ungeſtört an den Gräbern ihrer Lieben weilen. Vereinzelt ſah man auch Lichter auf den Grabſtätten brennen. Ueber dem ganzen Gräberfeld lag die Melancholie des Tages, die durch das unfreundliche Wetter und durch die entlaubten Bäume noch mehr verſtärkt wurde. Frühzeitig wurde der Friedhof geräumt, denn der kalte Wind ließ einen längeren Aufenthalt im Freien wenig ratſam erſcheinen Die Bre⸗ telverkäufer und Maronihändler, die am Vor⸗ tage in Scharen ſich eingefunden hatten, tauch⸗ ten nur ſporadiſch auf, da bei dem geringen auch kein großes Geſchäft zu erwarten Vorſichk beim Umgang mit der Jagdwaffe „Die Jagdzeit hat eingeſetzt, und es beginnen die Treibjagden, auf denen mit Kugeln und Schrot geſchoſſen wind. Alljährlich wird da von Unfällen berichtet. Wenn auch durch die Zwangsverſicherung, der jeder Inhaber eines Jagdgewehrs unterliegt, eine Verfolgung auf dem Wege des Zivilprozeſſes unter Geltend⸗ machung von Schadenerſatzanſprüchen für den Beklagten ſich nicht gerade verheerend auswir⸗ ken kann, ſo muß doch ernſtlich daran erinnert werden, daß dieſe Verſicherung nicht die Ver⸗ folgung nach ſtrafrechtlichen Geſichtspunkten ausſchließt. Jeder, der nachgewieſenermaßen leichtſinnig mit ſeiner Jagdwaffe umgeht, wird ſich dafür zu verantworten haben. Es muß daher immer wieder darauf hingewieſen werden, daß es ein unbedingtes Gebot für den Schützen iſt, erſt dann zu ſchießen, wenn er das Ziel genau an⸗ geſprochen hat. Namentlich in der Dämmerung ilt. dies. Bei Treibjagden ſollte nie in den rieb hineingeſchoſſen werden. Schrot ſowohl wie auch Kugeln prallen reſtlos auf dem Boden ab, auch wenn er nicht hart gefroren iſt. Na⸗ mentlich iſt es verantwortungslos, mit der Kugel bei Saujagden in das Treiben hineinzu⸗ chießen. Bei Schnee muß dacauf geachtet wer⸗ den, daß ſich im Lauf kein Schnee befindet. Geradezu unverantwortlich iſt es, mit durch Schnee verſtopftem Lauf zu ſchießen, unver⸗ antwortlich für die eigene und die Geſundheit Dritter. Durch die Verſtopfung des Laufs mit Schnee, die ſehr leicht vorkommen kann, haben die Pulvergaſe nicht den nötigen Ausgang, wirken exploſiv und zerſchmettern oftmals die Büchſe vollkommen, ſo daß der unglückliche Schütze verſtümmelt wird, wenn nicht auch noch Dritte gefährdet werden. Wichtig iſt auch das Entladen des Gewehrs beim Vaſſieren von kleinen Geländehinderniſſen. Wenn man oft⸗ mals beobachtet, wie mit geladenem Gewehr Geländehinterniſſe genommen und Drähte über⸗ klettert werden, ſo kann man es mit der Angſt bekommen. Jeder gute Weidmann hat die Pflicht, derartigen Rückſichtsloſigkeiten entgegen⸗ zutreten. Darum nochmals für die Jagdſaiſon: Vorſicht beim Umgang mit der Schußwaffe. Deulſche Arbeitsfronk! Betr. Neuaufnahmen Es wird noch einmal darauf hingewieſen, daß Aufnahme⸗Erklärungen zur Deutſchen Ar⸗ beitsfront nur an folgenden Stellen abzugeben ſind: Wer ſich in die Deutſche Arbeitsfront auf⸗ nehmen laſſen will und 1. in einem Betrieb mit über 10 Deutſche⸗ Arbeitsfront⸗Mitgliedern beſchäftigt iſt(ganz gleich, welcher Art ſeine Tätigkeit iſt), übergibt ſeinen Aufnahme⸗Antrag dem Betriebswalter ſeines Betriebes(Betriebszellenobmann), 2. in einem kleineren Betrieb arbeitet, ſelb⸗ ſtändiger Gewerbetreibender, erwerbslos iſt oder einem freien Beruf angehört, ſtellt ſeinen Aufnahme⸗Antrag bei der Ortsgruppe, in deren Bereich er wohnt. Unſere Dienſtſtellen und Betriebswalter ſind angewieſen, dieſe Anordnung genau zu be⸗ folgen. Bei Abgabe der Aufnahme⸗Erklärung iſt eine Aufnahme⸗Gebühr von RM.—.50 ſofort zu entrichten, widrigenfalls die Beitritts⸗Erklärung unbeachtet bleiben muß. Ferner iſt der erſte Monatsbeitrag zu bezahlen. Junge Männer unter 18 Jahren und Mäd⸗ chen unter 21 Jahren können bis auf weiteres nur dann in die Deutſche Arbeitsfront auf⸗ genommen werden, wenn ſie der HJ bzw. dem Bd M angehören. Die Deutſche Arbeitsfront Kreis Mannheim. Eine Sendung Südgemüſe kür den kührer In unſerer Nr. 281 vom 25. Juni 1934 konnten wir über„Süd emüſe auf deutſchem Freiland“ berichten. Der bulgariſche Gärtner Dimitroff hatte in ſeinem einheimer Garten ungemeinen Erfolg in der Anpflanzung von Südgemüſen im Freiland. Dieſer Tage wurde dem Führer eine Probekiſte dieſer Gemüſe überſandt, begleitet von dem„Hakenkreuzbanner“, Ausgabe 281 und einen Bericht über den ſich in Arbeit befindlichen Lehrfilm, der von den Rottenwallner⸗ Tonfilm, Mannheim im Dimitroff'ſchen Garten gedreht wird. Der bulgariſche Geſandte in Berlin hat ſich der Angelegenheit angenommen und wird die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Bulgarien und Deutſchland bekundend— die Südgemüſeprobe dem Führer über⸗ reichen Auinahme: Kreisbildwart Pg. Julius Schmidt Woche des deutſchen Buches Was leiſtet der berufsſtändiſche Mannheimer Buchhandel zur„Woche des Deutſchen Buches“ Beachten Sie das ſinnvolle Werbeplakat an den Plakatſüulen! „Haltet zum Deutſchen Buch“! (Ein Wort von Reichsminiſter Dr. Goebbels, ausgegeben von der Reichsſchrifttumskammer) Dreizehn der Gemeinſchaftsarbeit angeſchloſ⸗ ſene Buchhandlungen ſtellen vom 3. bis ein⸗ ſchließlich Montag den 5. November in ihren Schaufenſtern gleichmäßig aus den erſten hun⸗ dert Büchern des Reichsüberwachungsamtes der NSDaAP folgende Werke aus: Hitler, Mein Kampf Hitler, Die Reden Hitlers für Gleichberech⸗ tigung und Frieden Chamberlain, Grundlagen des 19. Jahrh. Roſenberg, Mythus des 20. Jahrhunderts Darre, Das Bauerntum als Lebensquell Darre, Neuadel aus Blut und Boden Goebbels, Kampf um Berlin Göring, Aufbau einer Nation Krieck, Nationalpolitiſche Erziehung Roſenberg, Weſengefüge Wichtl, Weltfreimaurerei Hoffmann, Hitler wie ihn keiner kennt Weſſel., Mein Bruder Horſt. Koſſinna, Die Deutſche Vorgeſchichte Lechler, Vom Hakenkreuz Ranke, Aus zwei Jahrtauſ. dt. Geſchichte Schultz, Altgermaniſche Kultur Treitſchke, Deutſche Geſchichte Fittbogen, Was jeder Deutſche vom Grenz⸗ und Auslands⸗Deutſchtum wiſſen muß. Fritſch, Handbuch der Judenfrage. Heben Sie dieſe und die noch folgenden Liſten für Ihre Weihnachtseinkäufe auf! Tiuam Nuberfustag am 3. Norempßer Der Hirſch in Volkstum und Mär Im germaniſchen Mythos hat der edle Hirſch eine würdige Stellung eingenommen. Er zog nach weitverbreitetem Glauben den Sonnen⸗ wagen, und auch bei den Jahresumzügen zu Ehren der Nerthus, der mütterlichen Scholle, zogen Hirſche oder weiße Kühe den geweihten Wagen, der wahrſcheinlich ein Bild der Göttin barg. Noch ſpäter, als die Goten bereits Stammeskönige beſaßen, wurde der Wagen des Herrſchers bei religiöſen Umzügen entweder tatſächlich von Hirſchen gezogen oder doch— aus alter heidniſcher Ueberlieferung— ſo im Bilde dargeſtellt. Das uralte Opfer, das ein junger Jägers⸗ mann als Erſtlingsbeute bei den Niederſach⸗ ſen den germaniſchen Göttern weihte, wurde in chriſtlicher Zeit auf den heiligen Huber⸗ tus, den Patron der Fäger und Hunde, über⸗ tragen. Zumal Hirſchgeweihe gehörten zu die⸗ ſen Weihgaben. Dieſe Geſtänge des Rotwildes dienten auch als Giebelſchmuck der Häuſer und hatten wohl wie die gekreuzten Pferdeköpfe, die gewiß früher echte Kopfſkelette waren, die Aufgabe, im Namen Wodans die Unholde von dem Bauernhauſe fernzuhalten. All dieſes bezeugt die wichtige Stellung des Hirſches— altnor⸗ diſch„Hiörtr“, althochdeutſch„Hiruz“, ſpäter „Hirz“ geheißen— im germaniſchen Volkstum. Auch die Tatſache, daß der Hirſch und das Ge⸗ weih oft in Wappen wiederkehrt— man denke an Lothringen und Württemberg— zeigt die Vorliebe unfſerer Ahnen für dieſes ſchöne Tier der deutſchen Wälder. In frühgeſchichtlicher Zeit war die Jagd auf Hirſche frei für alle Freien. Nach der Völker⸗ wanderung wurde die Pürſch ein Zube⸗ hör des Grundeigentums, ebenſo wie der Fiſchfang. Später traten daneben„Bann⸗ forſte“, die bei Strafe des„Königsbannes“ nicht von unberechtigten Nachbarn zur Jagd beſucht werden durften. Die ſonſtigen Ein⸗ ſchränkungen der Jagd trafen die freien Bau⸗ ern in jener Zeit des früheſten Chriſtentumes am wenigſten, nur der Sonntag mußte jagd⸗ frei bleiben. Vielmehr unterſagte das Königs⸗ recht den Geiſtlichen im allgemeinen die Jagd, und weithin durften die Gaugrafen nicht am Gerichtstage zu Holze gehen, damit ſie ihre Thingpflicht nicht verſäumten. In Sage und Märchen treffen wir nicht ſel⸗ ten auf die mildtätige Hirſchkuh, die Hinde, welche verlaſſene Kinder im Walde mit ihrer Milch großzieht. Ueberhaupt hat der Hirſch guten Naturverſtand. Man ſchreibt ihm— wohl nicht mit Unrecht— Kenntnis von Heil⸗ kräutern zu. Erwieſen ſoll es ſein, daß Hirſche, die wunde Haut durch Ungeziefer oder derglei⸗ chen haben, ſich auf wohltuenden Kräutern wälzen. Man nennt hier den„Ehrenpreis“ als Heilkraut. Die Hindin ſoll ſich die Geburt ihres Kalbes durch Verzehr mannigfacher Heilpflanzen erleichtern. Daß der Hirſch für verletzte Läufe Waldquellen— zumal warme— benutzte und dadurch auch den Menſchen Heil⸗ quellen erſchloß, ſpiegelt ſich in den Sagen wider, die ſich um mehrere deutſche Kurbäder ranken, und ſcheint einen wahren Kern zu haben. Mannigfach werden einzelne Teile und Or⸗ gane des Hirſches im Brauchtum und nament⸗ lich in der Volksmedizin benutzt. Die als Schmuck ſo beliebten„Hirſchgrandeln“, die Eck⸗ zähne des Oberkiefers, ſollen vor Augenleiden behüten; man ſoll auf ihrer Rundfläche das „Auge Gottes“ erkennen können. Hirſchhorn⸗ pulver war ein Zahnputzmittel, und die Aſche vom verbrannten Geweih gibt man als Tränk⸗ lein an Bezauberte und Ohnmächtige. Daß vor der Bronzezeit bereits Nadeln, Waffenſpit⸗ zen— zumal Harpunen— aus Hirſchgewei⸗ hen gefertigt wurden, zeigt die gewerbliche Ver⸗ wertung dieſer Geſtänge an. Hirſchtalg nimmt man heute noch gegen Wunden und verwendet man gegen Taubheit. Der enuß von Hirſchleber wird Podagrakranken empfohlen. Eine große Rolle ſpielt ehedem das„Hirſchkreuz“. Ein alter Chroniſt ſchreibt darüber: „In dem Hertz des Thieres wird ein Bein Oleclld: MANNIHEINVI gefunden, das heißet auf Lateiniſch„erux gervi“z Teutſch„Hirtz⸗Creutzlein“: Es iſt des halben Fingers lang und eines Nagels breit, platt und dünne, insgemein dreyeckigt und weiß; es entſtehet aus denen erhärtenden Fäſerlein, die oben um die groß Pulsader geſetzet ſind. Sie müſffen nicht gar zu groß ſein, ſonſten leicht der Verdacht darauf kommen kann, daß ſie von alten Ochfen herrühren. Sie werden vor eyne Hertz⸗ ſtärkung geachtet; ſie widerſtehen auch dem Gifte und ſtillen das Blut⸗Auswerffen.“ Der Vollſtändigkeit halber ſei erwähnt, daß natürlich der Hirſch im Volkslied ſehr häufig vorkommt. Ein faſt vergeſſenes altes Lied mögi, hier den Beſchluß machen: „Hoh ho, mein lieber Weidmann, haſt du nicht vernommen, wo meine hochlautenden Jagdhunde ſind hingekommen. Es waren der Hunde drei, Der eine war weiß, der jagte den edlen Hirſch mit allem Fleiß. Der andere war fahl, der jagte den edlen Hirſch über Berg und Tal, Der andere war rot, der jagte den edlen Hirſch bis auf 93 Aufgabengebiele der hausfrau und Murtter Am Montag, 5. November, nachmittags halb 4 Uhr, beginnt in der Mütterſchule der Arbeitsgemeinſchaft für Mütterſchulung unter Leitung der NS⸗Frauenſchaft der nächſte Mütterkurs. Aus der Erkenntnis heraus, daß Unkenntnis der Frau auf ihrem eigentlichſten Aufgaben⸗ ebiet als Hausfrau und Mutter viel Unheil e kann, werden Mütterkurſe ein⸗ gerichtet, die die Vorbereitung junger Frauen, werdender Mütter und heranwachſender Mäd⸗ chen auf ihre Pflichten als deutſche Mutter durchführen. Neben der Beſprechung der wich⸗ tigſten Fragen auf dieſem.biet dienen prak⸗ tiſche Uebungen als Ergänzung. Die Kurſe dauern ſechs Wochen und finden jeweils Montags und Mittwochs, nachmittags von halb 4 bis halb 6 Uhr, ſtatt.— Anmel⸗ dungen nehmen entgegen: Die Mütter⸗ ſchüle im Fröbelſeminar am Lindenhofplatz, Sprechſtunden täglich von 11 bis 12 Uhr, Tele⸗ phon: Rathaus, Klinke 49; die Geſchäftsſtelle der NS⸗Frauenſchaft, L 4, 15; die Geſchäfts⸗ ſtelle der katholiſchen Frauenverbände, B 5, 19; die Geſchäftsſtelle vom Roten Kreuz, Qu 7, 12; 3 des Evang. Mütterdienſtes, Winkerhilfswerk Kartoffelausgabe am Samstag, 3. November, ür die zum Winterhilfswerk 1934/35 gemel⸗ eten Bedürftigen der Gruppen: A(Familien mit 8 und mehr Perſonen) B(Familien mit 6 und 7 Perſonen) (Familien mit 4 und 5 Perſonen) D(Familien mit 3 Perſonen) für die Ortsgruppen: Deutſches Eck, Friedrichspark, Humboldt, Jungbuſch, Linden⸗ hof, Neckarſtadt⸗Oſt, Neuoſtheim, Oſtſtadt, Rheintor, Lenfeefihrien B. Strohmarkt. Die oben aufgeführten Bedürftigen haben die zugeteilten Kartoffeln in der Gutjahr⸗Fendel⸗ Halle, Werfthallenſtraße 31/33, in der Zeit von .30 bis 12 Uhr ſofort abzuholen. Die Kartoffelgutſcheine ſind vorher bei der für den Wohnbezirk zuſtändigen NS⸗Stelle gegen Entrichtung der Anerkennungsgebühr — je Zentner 30 Pfg.— in Empfang zu nehmen. Bevorzugte Arbeitsvermitklung auch für Baltikumkämpfer! Man ſchreibt uns: Nach einer Mitteilung des Reichsarbeits⸗ miniſters vom 11. Oktober 1934 wurde der Reichsverband der Baltikumkämpfer, Vereini⸗ gung ehemaliger Grenzſchutz⸗ und Freikorps⸗ kämpfer, als nationaler Verband im Sinne des§ 1, Abſ. 2 des Geſetzes über die Verſorgung der Kämpfer für die nationale Er⸗ hebung vom 27. Februar 1934 Reichsgeſetz⸗ blatt 1, S. 133)) anerkannt. 1438 Das bedeutet, daß die Verbandsmitglieder als alte Vorkämpfer der nationa⸗ len Revolution hinſichtlich des Arbeits⸗ nachweiſes und der Beſchaffung von Arbeits⸗ gelegenheit für arbeitsloſe Verbandsmitglieder den Mitgliedern anderer gleichartiger Ver⸗ bände gleichgeſtellt ſind und ſomit in bezug auf Arbeitsbeſchaffung ebenfalls unter den Begriff der„Sonderaktion“ fallen. Der Leiter des Reichsverbandes der Balti⸗ kumkämpfer, Helling, hat in ſeinem Dank⸗ ſchreiben an den Reichsarbeitsminiſter die Bitte ausgeſprochen, daß das Arbeitsminiſte⸗ rium die Arbeitsämter von dieſer Gleichſtel⸗ lung benachrichtigen möge, damit dieſe nun die praktiſchen Folgerungen daraus ziehen. Abſtimmungsberechtigte. Zur Saarabſtim⸗ mung am 13. Januar 1935 ſind am morgigen Sonntag, dem 4. November nachmittags 3 Uhr, die abſtimmungsberechtigten Volksgenoſſen freundlichſt bei Baltes,„Ludwigshof“, Kepp⸗ lerſtraße 36(Eingang Rheinhäuſerſtraße), ein⸗ geladen. Beſprechung für den Bezirk: Schwet⸗ zingerſtadt, Oſtſtadt, Neuoſtheim, Seckenheim und Neckarau bis Bahnhof Neckarau.(Vortrag über den neueſten Stand der Saarabſtimmung von Frau Dr. Behm, Seckenheim, Mitglied des Bundes der Saarvereine.) Jahrgang Für jed. Vorteil, w arbeitern 1 ten herang auf ein S ein Vorbil Facharbeit⸗ die Deutſe denn von Gleisbaute ten Bahnl man die F möglichſter bau vorzu die entſpr. ſelbſt zu b. ſtändig zu überall ein Reichsbahn von denen Karlsruhe landauf un höfen auf deren Näh zuführen ſi zug beorde Seltenheit, Arbeitskrä großen Gl ausfahrt d für weitere Zufahrt li⸗ men, denn Beſchleunic Friſt auszt daß man f geſehen fer chen dafür leute gearb ankommt. Mannheim dene Arbei wieder wei Entſpreck der Bauzu ſo einget Mann a Büroperf Der aus zr ſomit ein 2 wohner un Arbeit eine ſelbſt ſtami Landes un Arbeitsgem An Sümtliche von Neckarat fertal, Sant holen am S 13 Uhr die 9. November Kürze der 3 zuhalten. An alle Montag im Rahmen ſchen Buch“ miniſter Dr. der. Die Ga ſendung den Funkwarte e ſchaftsempfar Kameradſch mit d Sandhofen Feudenhei Oſtſtadt:? Schwetzing Schwetzing 20.15 Uhr, i treffen ſämtl Deutſches ſämtliche po U⸗Schulplatz Lindenhof Saale des „erux cervi“j des halben breit, platt ind weiß; es Fäſerlein, die et ſind. Sie ſie von alten teyne Hertz⸗ auch dem erffen.“ rwähnt, daß ſehr häufig s Lied mögi⸗ in, unde Hunde drei, llem Fleiß. ſerg und Tal, if den Tod!“ W. L. iusfrau nachmittags terſchule der ſulung unter der nächſte Unkenntnis Aufgaben⸗ viel Unheil terkurſe ein⸗ iger Frauen, ſender Mäd⸗ ſche Mutter ng der wich⸗ dienen prak⸗ und finden nachmittags t.— Anmel⸗ Mütter⸗ ndenhofplatz, 2 Uhr, Tele⸗ Geſchäftsſtelle ie Geſchäfts⸗ nde, B 5, 19; uz, Qu 7, 12; ütterdienſtes, „November, 34/35 gemel⸗ Perſonen) ſonen) ſonen) heutſches Eck, uſch, Linden⸗ m, Oſtſtadt, martt. zen haben die tjahr⸗Fendel⸗ der Zeit von rher bei der NSV⸗Stelle nungsgebühr Empfang zu nlllung npfer! teichsarbeits⸗ wurde der fer, Vereini⸗ d Freikorps⸗ rband im tzes über die nationale Er⸗ (Reichsgeſetz⸗ ndsmitglieder nationa⸗ des Arbeits⸗ von Arbeits⸗ idsmitglieder artiger Ver⸗ id ſomit in nfalls unter ion“ fallen. der Balti⸗ einem Dank⸗ miniſter die rbeitsminiſte⸗ er Gleichſtel⸗ dieſe nun die ehen. Saarabſtim⸗ am morgigen ittags 3 Uhr, Volksgenoſſen shof“, Kepp⸗ rſtraße), ein⸗ zirk: Schwet⸗ Seckenheim mu.(Vortrag rabſtimmung im, Mitglied Beſchleunigung Zahrgang 4— X Nr. 508— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 3. November 19381 Ein Grbeitercloꝛſ cuf Rãaͤclern Der Bauzug der Reidishahn in Nannheim Für jeden Betrieb iſt es von ungeheurem Vorteil, wenn er über einen Stamm von Fach⸗ arbeitern verfügt, die für die wichtigſten Arbei⸗ ten herangezogen werden und die den weniger auf ein Spezialgebiet eingeſchafften Arbeitern ein Vorbild ſein können. Die Wichtigkeit eines Facharbeiterſtammes für den Gleisbau hat auch die Deutſche Reichsbahn ſchon längſt erkannt, denn von der fachgemäßen Ausführung der Gleisbauten hängt die Sicherheit des geſam⸗ ten Bahnbetriebes ab. Selbſtverſtändlich ſetzt man die Facharbeiter nur da ein, wo es gilt, bei möglichſter Beſchleunigung einen wichtigen Um⸗ bau vorzunehmen und wo es möglich iſt, ſich die entſprechenden Kräfte an dem Arbeitsort ſelbſt zu beſorgen. Um nun dieſen Facharbeiter ſtändig zur Verfügung zu haben und ihn überall einſetzen zu können, hat die Deutſche Reichsbahn Bauzüge in Dienſt geſtellt, von denen vier auf die Reichsbahndirektion Karlsruhe entfallen. Dieſe Bauzüge rollen landauf und landab und werden auf den Bahn⸗ höfen auf einem Nebengleis hinterſtellt, in deren Nähe die wichtigen Gleisarbeiten aus⸗ zuführen ſind. Wenn nach Mannheim ein Bau⸗ zug beordert wird, dann iſt das ſchon eine Seltenheit, denn hier iſt die Beſchaffung von Arbeitskräften nicht beſonders ſchwer. Für die großen Gleisverlegungsarbeiten an der Weſt⸗ ausfahrt des Mannheimer Hauptbahnhofs und für weitere Verlegungsarbeiten an der öſtlichen Zufahrt ließ man aber doch den Bauzug kom⸗ men, denn es galt, die Arbeiten mit größter ng innerhalb der vorgeſehenen Friſt auszuführen. Daß alles geklappt hat und daß man ſogar noch etwas früher als vor⸗ geſehen fertig geworden iſt, darf als ein Zei⸗ chen dafür angeſehen werden, daß hier Fach⸗ leute gearbeitet haben, die wußten, auf was es ankommt. Nun iſt der Bauzug noch etwas in Mannheim geblieben, da bei Neckarau verſchie⸗ dene Arbeiten fällig ſind, und dann geht es wieder weiter an den nächſten Arbeitsplatz. Entſprechend ſeinem Verwendungszweck iſt der Bauzug ſo eingerichtet, daß in ihm ſtändig achtzig Mann außer den Rottenführern und dem Büroperſonal wohnen und ſchlafen können. Der aus zwanzig Wagen beſtehende Bauzug iſt ſomit ein Arbeiterdorf auf Rädern, deſſen Be⸗ wohner unabhängig von Zeit und Ort zur Arbeit eingeſetzt werden können. Die Arbeiter ſelbſt ſtammen aus allen Teilen des badiſchen Landes und ſind hier zu einer Wohn⸗ und Arbeitsgemeinſchaft zuſammengeſchweißt, deren ——— bEN% ⏑ εN Geiſt nichts zu wünſchen übrig läßt. Dieſer Ge⸗ meinſchaftsſinn iſt beſonders wertvoll, wenn der Zug auf einer kleinen Station hinterſtellt iſt und für die Leute nach Feierabend keine Möglichkeit beſteht, an Vergnügungen teil⸗ zunehmen, wie das während des Mannheimer Aufenthaltes möglich iſt. Man iſt bei der Arbeit und in der Freizeit aufeinander angewieſen, lernt ſich gegen⸗ ſeitig kennen und verſtehen. Die Leute, die für Monate von zu Hauſe weg ſind, und die nur hin und wieder einen kurzen Beſuch machen können, haben ſich ſelbſt⸗ verſtändlich ihre Wohn⸗ und Schlafwagen ſo eingerichtet, daß ſie ſich wohl fühlen. Jeweils acht Leute bewohnen einen Mannſchaftswagen, der für jeden ein Bett und ein Spind enthält. Da der Bauzug oft wochenlang oder gar monatelang am gleichen Platz ſteht, hat ſich die „Beſatzung“ Blumenkäſten angeſchafft, die zwi⸗ ſchen den einzelnen Wagen befeſtigt ſind. In der Mitte des Zuges iſt ein Fahnenmaſt er⸗ richtet, an dem im Winde die Hakenkreuzfahne flattert. Gleich daneben iſt das ſchwarze Brett, auf dem alle notwendigen Bekanntmachungen angeſchlagen ſind. Die erlaſſene Hausordnung befindet ſich in jedem einzelnen Wagen. Ab zehn Uhr abends hat nach dieſer Hausordnung Ruhe zu herrſchen, und am Donnerstag muß die Generalreinigung erfolgt ſein, damit es bei der Reviſion nichts auszuſetzen gibt. Der Art des Dienſtes entſprechend werden die Leute vom Bauzug verpflegt, der über einen eigenen Küchenwagen verfügt, in dem ein Koch und ein Beikoch für das leibliche Wohl der Beſatzung beſorgt ſind. Der Küchenwagen Der Bauzug der Reichsbahn Ein Ofen in jedem Wagen ſpendet an kalten Tagen die erforderliche Wärme, und zur Be⸗ leuchtung iſt elektriſches Licht da, das jeweils 41 Anſchluß an die Ortsnetzleitung geliefert wird. Der Wagen Nummer 1 des Bauzuges iſt der Büro⸗ und Wohnwagen für den Bauzugführer. Das Büro iſt wie ein Arbeitsraum auf feſtem Boden eingerichtet, hat Telefon, Schreib⸗ maſchine und alle anderen Einrichtungen, die von dem Bauzugführer und dem zwei Mann ſtarken Büroperſonal benötigt werden. Von der Verwaltung aus iſt auch der Rundfunk⸗ apparat geſtellt, der einen Lautſprecher im Bürowagen hat, während ſich ein zweiter Laut⸗ ſprecher für den Gemeinſchaftsempfang im Trockenwagen befindet. Sehr wohnlich iſt der Schlafraum des Bauzugführers eingerichtet, der wie jeder einzelne Mann ſtändig in dem Bau⸗ zug wohnt und auch nur in Zwiſchenräumen ſeine Familie beſuchen kann. Meiſt kann das nur Sonntags geſchehen, wenn der Bauzug nicht allzuweit ſeinen Standort von dem Wohnort hat. Um auch den entfernt wohnen⸗ den Arbeitern von Zeit zu Zeit einen Heimat⸗ beſuch zu ermöglichen, arbeitet die Kolonne verſchiedentlich, ſofern es die Arbeit zuläßt, an einigen Tagen etwas mehr, um die vorgeſchrie⸗ benen 48 Stunden zu erreichen. Die vor⸗ gearbeitete Zeit darf dann zur Ausdehnung des Urlaubs verwendet werden, der ſich dann eventuell auf einen halben oder einen ganzen Tag über den Sonntag hinaus erſtreckt. iſt mit allem ausgerüſtet, was für einen Groß⸗ betrieb notwendig iſt, beſitzt einen Rieſenherd mit den entſprechenden Töpfen, einen großen Kochkeſſel, elektriſche Apparate, Eisſchrank und dergleichen. Sehr wichtig für den Bauzug iſt der Trocken⸗ wagen, der mit zwei großen Oefen ausgeſtattet iſt. Die Arbeiter müſſen ihren ſchweren Dienſt bei jedem Wetter erfüllen, und es gibt kein Unterſtellen, wenn eine Arbeit zur Minute fer⸗ tig werden muß, und ſelbſt, wenn es wie aus Kübeln ſchüttet. Daher muß eine Gelegenheit vorhanden ſein, die Kleider trocknen zu können. Weiter iſt ein beſonderer Waſchwagen vorhan⸗ den, der heizbar iſt und große Waſſerbehälter beſitzt, aus denen die 24 Waſchbecken geſpeiſt werden, die in zweckmäßiger Weiſe eingebaut ſind. Bei der überaus ſchmutzigen Arbeit, die von den Leuten geleiſtet werden muß, iſt es unbedingt erforderlich, daß ausreichende Waſch⸗ gelegenheiten vorhanden ſind. Ergänzt wird der Wagenpark des Bauzuges noch durch einen Bau⸗ und Betriebsſtoffwagen, ſowie eine Ge⸗ räte⸗ und Werkzeugwagen. So iſt alles beiſammen, was zu einem fahren⸗ den Dorf gehört, das bald hier, bald dort ſeinen Standort hat. Der Führer des gegenwärtig in Mannheim ſtationierten Bauzuges, Tech⸗ niſcher Reichsbahninſpektor Herrmann, iſt mit ſeinen Leuten ſehr zufrieden, denn jeder ein⸗ zelne weiß, was vom ihm verlangt wird und erfüllt ſeine Aufgaben mit Pflicht⸗ und Ver⸗ antwortungsgefühl. Unſere Geburtskagskinder und Jubilare Ehejubiläum. Sein 40jähriges Ehejubiläum begeht heute, Samstag, den 3. November, Herr Albert Stamm, mit ſeiner Ehefrau Eliſabeth eb. Reifſchneider, bei beiderſeitiger beſter Ge⸗ undheit. 75 Jahre alt wird am heutigen Tage Herr Fritz Lingg, Qu 5, 22, ebenfalls bei guter Rüſtigkeit. Und ein 80jähriger. Gieſermeiſter a. D. Phil. Speck, Waldhof, Waldſtraße 30, kann heute in'geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 80. Geburtstag feiern. Unſeren Alters⸗ und Ehejubilaren recht herz⸗ liche Glückwünſche! TRaF FRTUDN Durch kleines Opfer große Freude! Die Einführung von Sparmarken durch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ bedeutet Ermöglichung einer Urlaubsreiſe ohne ein großes Opfer zu bringen. Bei Lohnaus⸗ zahlung iſt das Opfer einer ſolchen Sparmarke gering. Aber je nach Menge der geklebten Mar⸗ ken iſt es dir im nächſten Jahre möglich, dir eine große oder kleine Urlaubsreiſe auszuſuchen. Auch 14tägige Fahrten werden durchgeführt. Bei Antritt der Reiſe wird die Karte im vollen Geldwert der geklebten Marken wieder einge⸗ löſt, auch wenn ſie nicht voll geklebt iſt. Haſt du auf dieſe Weiſe mehr Geld erſpart, als für die Reiſe erforderlich iſt, bleibt dir neben dem Fahrpreis noch ein Taſchengeld für beſondere Ausgaben. Ueberdies kannſt du auch auf die gleiche Art Reiſekarten für deine Familie anlegen. Durchkleines Opfer große Freuve, beginne bringt dir das Sparen, heute! Bekanntmachungen: Ortsgruppe Friedrichspark. Seit 1. November be⸗ findet ſich das Geſchäftszimmer der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ in C 7, 5(ehem. Bezirkskom⸗ mando) part. 1. Zimmer rechts.— Sprechſtunden wie bisher Dienstags und Donnerstags von 18—19 Uhr. Fahrt nach Bruchſal. Wie bereits mitgeteilt, muß die für Sonntag geplante Fahrt nach Bruchſal auf Sonntag, 11. November verſchoben werden. Anmel⸗ dungen können bis Dienstag, 6. November auf dem Kreisamt, bzw. bei den Ortswarten noch vorge⸗ nommen werden. Wir bitten alle Volksgenoſſen, die Intereſſe an dieſer Fahrt haben, dringend, unbedingt dieſen Termin einzuhalten. Der Erfolg einer Fahrt iſt immer von frühzeitigem Anmelden abhängig. Wir können nicht bis auf die letzten 2 bis 3 Tage zu⸗ warten. Der Fahrpreis beträgt für Fahrt und Be⸗ ſichtigungen.90 RM. Für Fahrt, Beſichtigungen und Mittag⸗ und Abendeſſen.50 RM. Skiſport⸗Sportſonderzug ins Allgäu. Wir planen in der Zeit vom 25. 12. 34 bis 1. 1. 35 eine„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Fahrt ins Allgäu. Die Koſten für Fahrt, Verpflegung und Unterkunft betragen ca.» 30 RM. Um möcglichſt früh einen Ueberblick zu erhaltem wieviele Volksgenoſſen ſich daran beteiligen wollen, bitten wir um Anmeldungen bei den Betriebs⸗ und Ortswarten und auf dem Kreisamt, L 4, 15 bis ſpäte⸗ ſtens 10. November. Buchbesprecumg Guſtav Halm: Das Spiel vom Eulenſpiegel. Eine Folge von derbdeutſchen Holzſchnitten. Verlag: Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg.— Ein gut ge⸗ lungenes Stück, das durch ſeine Schlichtheit und Volks⸗ tümlichkeit gefällt. Till Eulenſpiegel, ein echter RNarr und zugleich ein wahrer Deutſcher, derb und gerade, kämpft einen ſchweren Kampf gegen deutſches Spießer⸗ tum, Bürokratie und Kleinſtaaterei. Mit ſeinen derben Streichen bemüht er ſich faſt vergebens, dem Volke zu zeigen, daß es um das Reich geht und wie ſehr es „von Juden, Pfaffen und Fürſten beſchiſſen wird“. Aber trotz der beinahe offenkundigen Ausſichtsloſigkeit ſeines Bemühens verliert er ſeinen friſchen und frohen Mut nicht und im Ausklang des Spiels erfahren wir, daß doch hie und da einer etwas gemerkt hat und es weiter trägt, bis dann das allgemeine Erwachen des deutſchen Volkes allem Spuk ein Ende macht. Dies ahnt man aber nur am Ende. Mit einem geſunden und derben Humor weiſt das Spiel auf unſere deut⸗ ſchen Schwächen und zeigt ſich ſelbſt gerade hierdurch als wirklich deutſch und volksverbunden. Auch Sprache und Aufmachung ſind volkstümlich. Die einzelnen Streiche werden von einem Glückkaſtenmann mit ſei⸗ nem Leierkaſten vorgeführt. In den Zwiſchenſtücken ſpricht er, oder es unterhalten ſich zwei zuſchauende Spießer über das Geſchehene. Der Aufbau der Szenen ſtellt reizvolle Aufgaben. ———— Anordnungen der NSDAꝰ Anordnungen der Kreisleitung Sämtliche Stadtortsgruppen mit Ausnahme von Neckarau, Rheinau, Feudenheim, Wallſtadt, Kü⸗ ſertal, Sandhofen, Seckenheim und Friedrichsfeld, holen am Samstag, 3. November bis ſpäteſtens 13 Uhr die Programme für die Totengedenkfeier am 9, November auf der Kreispropagandaleitung ab. Der Kürze der Zeit wegen iſt der Termin unbedingt ein⸗ zuhalten. Die Kreispropagandaleitung. An alle Ortsgruppenfunkwarte des Kreiſes Mannheim! Montag, 5. Nov., ſpricht von 20.30—21.45 Uhr im Rahmen der Veranſtaltung„Haltet feſt am deut⸗ ſchen Buch“ aus dem Sportpalaſt Berlin Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels über alle deutſchen Sen⸗ der. Die Gaupropagandaleitung hat für dieſe Reichs⸗ ſendung den Gemeinſchaftsempfang angeordnet. Die Funkwarte erhalten hiermit Anordnung, den Gemein⸗ ſchaftsempfang zu organiſieren. Der Kreisfunkwart. PO Kameradſchafts⸗Abende der politiſchen Leiter mit dem Kreisleiter Pg. Dr. Roth Sandhofen: Montag, 5. November Feudenheim: Dienstag, 6. November Oſtſtadt: Mittwoch, 7. November Schwetzingervorſtadt: Donnerstag, 8. Novbr. Schwetzingervorſtadt. Samstag, 3. Nov., um 20.15 Uhr, im Parteilokal, das traditionelle Monats⸗ treffen ſämtlicher Parteimitglieder nebſt Angehörigen. Deutſches Eck. Sonntag, 4. Nov., 7 Uhr, treten ſämtliche Afon der Ortsgruppe auf dem U⸗Schulplatz an. Dienſtanzug. —.4— Nov., 20.30 Uhr im Lindenhof. Montag, 5. Saale des„Rheinpark“, Mitgliederverſammlung. Jeder Pg. und Pan., ſowie Pg., die der SA, der SS, und den übrigen Gliederungen der Partei ange⸗ hören, erſcheinen. Neckarau. Montag, 5. Nov., 20.30 Uhr im Ortsgruppenheim Sitzung der politiſchen Leiter. Neckarſtadt⸗Oſt: Sonntag, 4. Nov., 7 Uhr, an⸗ treten ſämtlicher politiſcher Leiter und Anwärter ſo⸗ wie der Amtswalter der Gliederungen vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Die Flugſchar des Bannes 171 tritt Montag, 5. Nov., 18.30 Uhr, auf dem Zeughausplatz an zwecks Neueinteilung der Kurſe.(Samstag, 3. Novem⸗ ber, Dienſt wie üblich.) Deutſches Jungvolk Neckarau. Fühnlein„Seydlitz“ 2/v/1/171. Sams⸗ tag, 3. Nov., 20 Uhr, Elternabend im ev. Gemeinde⸗ haus. Alle Eltern und Freunde unſerer Sache ſind eingeladen. Stamm Altrhein, Fähnlein„Norkus“: Wer kann dem Fähnlein Norkus auf dem Waldhof oder Luzen⸗ berg koſtenlos oder gegen kleines Entgeld ein heiz⸗ bares Zimmer zur Verfügung ſtellen? Nachricht an Franz Entzer, Mannheim, Frieſenheimer Straße 25. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171, Abtl. IV. Dieſer Tage gelangten an jeden Stamm 5 Adreſſenformulare zur Ausgabe. Dieſe ſind von den Stamm⸗ und Fähnleinsgeldver⸗ walter auszufüllen. Diejenigen Geldverwalter, die ſchon das obige Formular ausgefüllt haben, müſſen es nochmals ausfüllen. Letzter Termin der Abgabe der ausgefüllten Formulare iſt der Donnerstag, 15. November. BdM Sozialreferat. Entgültiger Anmeldeſchluß zu den Kurſen im Kochen, Nähen und Mütterſchulen am Samstag, 3. Nov. Neckarſtadt⸗Oſt. Die Schaften 1, 2 und 4 treten Samstag, 4. Nov., zu einer Fahrt um.10 Uhr an der O. E. G.(Heidelberg) mit 60 Pfg. Fahrgeld an. Deutſches Eck. Samstag, 3. Nov., treten ſämt⸗ liche Mädel der Schaft E. Nilſon um 8 Uhr auf dem U⸗Schulplatz an. Tagesverpflegung und Liederhefte mitbringen. Feudenheim. Bei gutem Wetter Sonntag, 4. Nov.,.55 Uhr, mit dem Rad und Verpflegung am Kreuz zu einer Tagesfahrt antreten. Feudenheim. Dienstag, 6. Nov., 20.15 Uhr, gemeinſamer Heimabend. Uniform anziehen. Die übrigen Heimabende fallen in dieſer Woche aus. BdMI Friedrichspark. Antreten ſämtlicher Mädels Sams⸗ tag, 3. Nov.,.30 Uhr, auf dem Zeughausplatz in Uniform. Verpflegung iſt mitzu⸗ ringen. Rheintor. Sämtliche Mädels treten Samstag, 3. Nov., 8 Uhr, auf dem K⸗5⸗Schulplatz an. 10 Pfg. mitbringen. Deutſche Arbeitsfront Achtung, Betriebszellenobleute! Die Eintrittskarten für die Feierſtunde am 30. Oktober 1934 müſſen bis ſpäteſtens Montag, 5. Nov. bei uns abgerechnet werden. Der Termin iſt unbedingt einzuhalten. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“. Das Buch „Rußlands Weg nach Tannenberg“ iſt noch von einigen Danzigfahrern hier abzuholen. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten. Fachgruppe Verkehrsangeſtellte. Sams⸗ tag, 3. Nov., 17 Uhr, im Heim, L 3, 3:„Gutes Deutſch im Behördenverkehr.“ Fachgruppe Auskunfteil⸗Angeſtellte. Montag, den 5. Nov., 20.15 Uhr, im Heim, I. 3, 3:„Die Bedeu⸗ tung der Auskunftei im Wirtſchaftsleben“. NSBDT Samstag, 10. Nov., 15 Uhr, findet in Oeſchel⸗ bronn der Einweihungsakt für das wieder⸗ aufgebaute Dorf ſtatt. Anſchließend iſt Gelegenheit zur Beſichtigung gegeben. 20.00 Uhr iſt in Pforzheim eine Kulturkundgebung, an welcher die badiſche Regie⸗ rung teilnimmt. Die Mitglieder des NS⸗Bundes Deutſcher Technik und der Arbeitsgemeinſchaft der techniſch⸗wiſſenſchaftlichen Verbände ſind zu dieſen Veranſtaltungen eingeladen. Bei genügender Beteili⸗ gung fährt ein Omnibus nach Pforzheim. Schriftliche Anmeldungen zur Teilnahme werden bis 8. November an die Geſchäftsſtelle des NSBD⸗Mannheim, Park⸗ hotel, erbeten. Fachſchaft der Architekten. Montag, 5. November, 20.30 Uhr, Parkhotel, wichtige Fachgruppenſitzung. Erſcheinen Ehrenſache. NS⸗Kulturgemeinde Zu der Totenfeier der Partei, Freitag, 9. Nov. im Nibelungenſaal wird eine begrenzte Anzahl Karten für Zuſchauer ausgegeben. Vorverkauf durch die NS⸗ Kulturgemeinde(Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L 4, 15 und Rat⸗ hausbogen 37), Völk. Buchhandlung und die Dienſt⸗ ſtellen der PO. NSROV Innenſtadt. Die nächſte Mitgliederverſammlung findet Montag, 5. November im Kaſinoſaale, R 1, 1 um 20.15 Uhr ſtatt. Pünkt. und zahlreiches Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. Nach Schluß der Verſammlung kameradſchaftliches Beiſammenſein.— In der Ver⸗ ſammlung kommt nur rein Geſchäftliches zum Aus⸗ druck und einige wichtige Punkte aus der Verſorgung. Käfertal. Die nächſte Pflichtmitgliederverſammlung Montag, 5. November, 20 Uhr, im„Pflug“. Amt für Volkswohlfahrt Deutſches Eck. Sämtliche Amtswalter, Amtswalte⸗ rinnen und Helferinnen haben ſich zwecks Entgegen⸗ nahme von Blumen und Löffeln in der R⸗2⸗Schule einzufinden. — Zahrgang 4— A Nr. 508— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 3. November 1934 „ 1 7 9. Die Zulkzamffamöcfichkeifen imm Driffen RNeicle Von der Reichsbahn wird uns geſchrieben: Ueber dies Thema ſprach Herr Direktor Dr. Weber vom Fendelkonzern am 24. 10. 1934 im Ballhaus in Mannheim vor der Fachgruppe Verkehr der deutſchen Angeſtelltenſchaft und vor geladenen Gäſten. Die Gründe des Verkehrsrückgangs im Mannheimer Hafen ſeien folgende: 1. Die politiſchen Ereigniſſe infolge des ver⸗ lorenen Krieges. „Die Weiterentwickelung der Rheinſchiff⸗ fahrt ſtromaufwärts. „Bau des Neckarkanals. „Rückgang infolge der allgemeinen Kriſe. „Der aufgekommene Laſtkraftwagenverkehr. „Die Tarifpolitik der Reichs⸗ bahn. Die Ausführung Dr. Webers zu 1. bis 5. ſind zutreffend. Nicht erwähnt von ihm iſt einer der Hauptgründe für die gedrückten Frachten und eine gewiſſe Notlage der Binnen⸗ ſchiffahrt: Die Tatſache, daß als Erſatz für die zwangsweiſe an Frankreich abgelieferten Schiffe mit den vom Reich erſtatteten Entſchä⸗ digungsgeldern neue, und zwar ſehr leiſtungs⸗ ————————— d fähige gebaut wurden. Dadurch und durch die Beteiligung weiterer Völker an der Rheinſchiff⸗ fahrt entſtand ſtarkes Ueberangebot an Kahnraum und Maſchinenkraft. Die Behauptung von der„verfehlten Tarifpolitik der Reichsbahn“, die angeblich Mannheim ruiniere, iſt faſt ſchon zu einem geflügelten Wort geworden. Der Kun⸗ dige aber, der den wahren Sachverhalt kennt, macht ſich ſeine eigenen Gedanken darüber, daß von ſchiffahrtsintereſſierter Seite in einem kri⸗ tiſchen Zeitpunkt von Tarifverhandlungen im⸗ mer wieder verſucht wird, die Oeffentlichkeit und die politiſchen Inſtanzen für die eigene Sache zu beeinfluſſen. Daß man dabei immer vom allgemein deutſchen oder Mannheimer Wirtſchaftsintereſſe ſpricht, aber das ei⸗ gene meint, iſt ein privatwirtſchaftlich be⸗ greiflicher Irrtum. Das große Publikum kennt kaum die näheren Zuſammenhänge. Denn mit Erörterungen über das vielumſtrittene Gebiet der Gütertarife könnte man Bücher und Bände füllen, und das intereſſiert nur den Fach⸗ mann. Wenn der Oeffentlichkeit immer wie⸗ der geſagt wird, daß die Tarifpolitik der Reichsbahn in der Nachkriegszeit„eine einzige Leidensgeſchichte für Mannheim“ ſei, ſo ſetzt ſich allmählich in den Köpfen die Vorſtellung feſt, dieſe Politik könne nur von Bosheit dik⸗ tiert ſein, zumal die Reichsbahn auf alle gegen ſie gerichteten Angriffe bisher öffentlich nicht erwiderte. Die Tarifpolitik der Reichsbahn unterliegt aber der Aufſicht und der Genehmi⸗ gung der Aufſichtsbehörde, des Reichs⸗ verkehrsminiſteriums; daher würden ſich die Anagriffe ſchließlich gegen die Reichsregierung felbſt richten. Auch muß deutlich hervorgehoben werden, daß die Reichsbahn bei allen Tarif⸗ maßnahmen ſtets in enaſter Fühlung mit den Spitzenverbänden der Wirtſchaft vorgeht, in der alle Stände(Handel, Induſtrie, Land⸗ und —— und Binnenſchiffahrt) vertreten ind. Sie ſind berufen, die Intereſſengegenſätze gegeneinander abzuwägen und möglichſt auszugleichen nach dem Grundſatz:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Es iſt nicht richtig, wenn von der Binnen⸗ ſchiffahrt immer wieder behauptet wird, die Reichsbahn richte ihre Tarife nach denen der Schiffahrt ein und betrachte ihre Tarifpolitik unter dem Geſichtspunkt des Wett bewer⸗ bes mit der Rheinſchiffahrt. Die Reichsbahn iſt nicht Selbſtzweck, ſo wenig wie die Schiffahrt, ſondern Fracht⸗ führer der Volkswirtſchaft, und ſie hat ihre Preispolitik nach den Bedürfniſſen der ganzen Volkswirtſchaft, nicht nach den Bedürfniſſen anderer Frachtführer einzurichten. Wenn die Belange der Volkswirtſchaft, insbe⸗ ſondere diejenigen der Randgebiete und die Forderung auf dezentraliſierte Entfaltun der Wirtſchaft Staffeltarife, Seehafen⸗ und Ausfuhrtarife verlangen, ſo können dieſe mit Rückſicht auf gewiſſe Sonderinter⸗ eſſen der Rheinſchiffahrt wohl nicht unerfüllt gelaſſen werden; denn die Intereſſen der Volkswirtſchaft liegen höher als die Intereſſen der Reichsbahn und auch höher als jene der Rheinſchiffahrt. Am deutſchen Volksvermögen von beiläufig 150 Milliarden RM iſt die Reichsbahn mit rund 27 Milliarden Anlagen beteiligt, die Bin⸗ nenſchiffahrt mit noch nicht 2 Milliarden. Wenn nun bei dieſer Sachlage die Rheinſchiffahrt glaubt, die ganze auf den intenſiven Güteraus⸗ fauſch der Volkswirtſchaft gerichtete Preispolitik des Verkehsr habe ſich nach den Belangen der Schiffahrt zu richten, ſo iſt von allem ande⸗ xen abgeſehen— damit deshalb ſchon zu viel Rückſicht verlangt, weil die Schiffahrt nur ganz beſtimmte Gebiete in dem großen einheitlichen deutſchen Wirtſchaftsgebiet bedienen kann und auch das nicht mit der Zuverläſſigkeit, die im Wirtſchaftleben nötig iſt. Wenn die Schiffahrt ſich als das betrachtet, was ſie iſt und ſein ſoll, als Frachtführer, der der Volkswirtſchaft nach Maßgabe ſeiner eigenen Leiſtungsfähigkeit zu dienen hat und nur ſo nützlich dienen kann, gibt es auch kein Problem des Wett⸗ bewerbs zwiſchen Reichsbahn und Binnenſchiffahrt. Denn die Reichsbahn wird dabei nur dort den berechtigten Vorſprung haben und behalten, wo ſie im natürlichen Spiel der Kräfte wirklich die beſſeren Bedin⸗ bieten und aufrechterhalten kann. Wenn i Schiffahrt, wie ſie angibt, ihre Aufgabe darin ſieht, vermöge ihrer billigeren Beförde⸗ rungsmöglichkeit frachtenſenkend und frachten⸗ regulierend zu wirken, darf ſie ſich nicht darauf verlegen, die Tarifpolitik der Reichsbahn zu beeinfluſſen, denn dieſe Tarifpolitik richtet ſich, wie erwähnt, nach den Bedürfniſſen der Volks⸗ wirtſ chaft und wird von den maßgebenden Wirtſchaftsvertretungen mit feſtgelegt. Die Reichsbahntarife richten ſich alſo— wir wieder⸗ holen— nicht nach den Frachten der Schiffahrt, und auch der Staffeltarif, den man als Wett⸗ bewerbsmaßnahme gegen die Schiffahrt bezeich⸗ Eben deshalb ſucht ſie Umſchlagtarife ab Mannheim nach und von dem Hochrhein⸗ gebiet zwiſchen Baſel und Konſtanz zu verhin⸗ dern, obgleich die Wirtſchaft am Hochrhein ein Intereſſe daran hat. Die Reichsbahn ſoll nach dieſen Gebieten, deren Induſtrie ſie doch hat entwickeln helfen, keine Ermäßigung mehr ge⸗ ben dürfen, weil ſonſt die geplanken Lande⸗ ſtellen am Hochrhein nicht ins Geſchäft kom⸗ men können. Durch ſolche Behinderung der Reichsbahn in der Gewährung von Tarifermäßigung für den Aus Alf-Wammkeirm ff M 10 4 4 3.. 5 43 5 44 I 0 42• 5„ 7 14469(%%5 0 C 54 manches alte Haus aus unſerer Stadt iſt noch erhalten. K 3— S 3 gegenüber. Im Hintergrund die Konkordienkirche Federzeichnung von Walter Eimer net, iſt nicht im Hinblick auf die Rheinſchiffahrt, ſondern aus zwingenden volkswirtſchaftlichen Gründen geſchaffen worden. Auch ihre Ausnahmetarife hat die Reichsbahn nicht als Wettbewerbstarife gegen die Schiffahrt eingerichtet. Wenn ſolche aber ſelbſt unter dem Gedanken des Wettbewerbs gegen die Schiffahrt entſtanden wären, was nicht der Fall iſt, ſo wäre damit doch nur zu⸗ gunſten der Wirtſchaft das bewirkt worden, was die Schiffahrt als ihr Ziel bezeichnet, nämlich frachtſenkend zu wirken. Statt deſſen aber ſtellt die Schiffahrt ihre Polemik der Reichsbahn ge⸗ genüber darauf ein, unter allen Umſtänden Tarifſenkungen der Reichsbahn, ſelbſt mit poli⸗ tiſchen Mitteln, zu verhindern; ſie ſucht praktiſch jedes frachtregulierende Nachrücken der Reichsbahn in Abweichung von gewohnten kaufmänniſchen Auffaſſungen zu unterbinden. Iſt damit der Wirtſchaft, für die die Fracht⸗ führer da ſind, ein Dienſt erwieſen? „Nur eine Art von Tarifermäßigung erſtrebt die Schiffahrt, die ſogenannten Umſchlagstarife. Auch da macht ſie bereits Einſchränkungen. Sie verſteht unter dieſen Umſchlagstarifen eigent⸗ lich nur noch ſolche, die den Verkehr vom län⸗ geren Eiſenbahnweg hinweg auf die längſte Waſſerſtrecke ziehen. Sie kommt aber damit be⸗ reits in Gegenſatz zu den deutſchen Oberrhein⸗ häfen Mannheim⸗Ludwigshafen, Karlsruhe und Kehl. Dieſe drei Häfen haben das Intereſſe, den Rheinumſchlag über die Häfen zu fördern. Die Schiffahrt iſt aber heute beſtrebt, nach Baſel und weiter(Rheinfelden) hinauf zu fahren. Hochrhein will die Rheinſchiffahrt das erlan⸗ ben—— ſie aus eigener Kraft nicht erwer⸗ ben kann: den Verkehr nach Baſel und weiter, den die Reichsbahn und die Oberrheinhäfen Mannheim⸗Ludwigshafen, Karlsruhe und Kehl der Schiffahrt überlaſſen ſollen. Sie will ſich mit anderen Worten den kaufmänniſch geſun⸗ 0 Wettbewerb mit politiſchen Mitteln fern⸗ alten. Es iſt deshalb nicht richtig, wenn behauptet wird, die Reichsbahn wolle ſich zu Um⸗ ſchlagstarifen nicht verſtehen, während ſie auf der andern Seite den Seehäfen zahlreiche Ausnahmetarife zubillige. Wir kön⸗ nen feſtſtellen, daß heute mehr Güter zu Um⸗ ſchlagstarifen gefahren werden, als zu Baadiſcher Staatsbahn⸗Zeit unter weſentlich anderen Verhältniſſen. Dieſe Umſchlagstarife ſind freilich in erſter Linie dazu beſtimmt, den deutſchen Oberrheinhäfen und dem deutſchen Oberrheinhandel ſeinen althergebrachten Be⸗ ſitzſtand zu erhalten und können nicht einſeitig als Subventions⸗Tarife zur Aufbeſſerung des Verkehrs und der Frachten der Rheinſchiff⸗ fa hrt aufgezogen werden; denn ſchließlich hat ſich jeder Frachtführer ſelbſt zu erhalten und durchzukämpfen. Es iſt eine über alle kauf⸗ männiſche Rückſicht hinausgehende Zurückhal⸗ tung der Reichsbahn, wenn ſie ſelbſt gegenüber den Kampfmaßnahmen der Schiffahrt auf Wett⸗ bewerbstarife gegen die Binnenſchiffahrt ver⸗ zichtet. Was den behaupteten Wettbewerb der Reichsbahn gegen die Rheinſchiffahrt anbe⸗ trifft, ſo gibt die Statiſtil klare Antwort. Da⸗ nach war die Rheinſchiffahrt am Verkehr des ganzen Rheingebiets im Jahre 1913 mit 42 Proz., die Eiſenbahn mit 58 Prozent beteiligt. Im Jahre 1932 hatte die Waſſerſtraße 55,9 Pro⸗ zent des Geſamtverkehrs auf ſich gezogen, die Reichsbahn hat nur noch 44,1 Prozent. Wenn von der Binnenſchiffahrt die Frage aufgeworfen wird, wem die Seehafen⸗ tarife nutzen, ſo können wir nur wieder⸗ holen, daß ſie von der Wirtſchaft verlangt nud ſtark benutzt werden. Es ſteht keinem Frachtführer an, einer ſchwer um den Aus⸗ landsabſatz ringenden Wirtſchaft dieſe billige Beförderungsmöglichkeit zu unterbinden, nur weil er ſich, was gar nicht beabſichtigt iſt, kon⸗ kurrenziert fühlt. Wenn der beanſtandete Frachtführer wirklich nicht mehr mitkommt, ſo darf deswegen die Ausfuhr, deren Bedeutung voran⸗ ſteht, nicht geſchädigt werden. Die Wirtſchaft braucht dieſe billigen Tarife für ihren Ueber⸗ ſeeabſatz. Die Reichsbahn kommt damit auch durchaus auf ihre Koſten, denn die Selbſt⸗ koſten der Eiſenbahn ſind in den Nahentfer⸗ nungen ſehr hoch und fallen mit wachſender Entfernung ſehr ſtark. Dieſen Selbſtkoſtenvor⸗ teil ſtellt die Reichsbahn in den Seehafen⸗ tarifen der Ausfuhrbeförderung voll zur Ver⸗ fügung. In den Nahentfernungen beſteht ein ſolcher Selbſtkoſtenvorteil nicht. Im übrigen wäre es auch nicht Sache der Reichsbahn, den Wettbewerb dritter Frachtführer durch ihre eigenen Opfer zu ſubventonieren. Das Minus gegenüber den Selbſtkoſten der Reichsbahn, das die Schiffahrt bei den Aus⸗ nahmetarifen und bei den Seehafentarifen ſucht, entſteht vielmehr, wie jeder Betriebs⸗ Wirtſchaftler weiß, in den Nahentfernungen bis 50 Kilometer, in denen die Selbſtkoſten über⸗ haupt nicht oder in den oberen Tarifklaſſen nur bei der Hauptklaſſe gedeckt werden. Die Ueberſchüſſe der deutſchen Reichsbahn im Güterverkehr ſtammen in der Hauptſache aus denjenigen Güterbeförderungen, bei denen die ſtärkſte Wagenausnutzung möglich und die größte durchſchnittliche Beförderungsentfernung vorhanden iſt. Dies iſt namentlich bei den Gü⸗ tern der Klaſſe K und den Maſſengütern der Ausnahmetarife aus Klaſſe F aufwärts der Fall. Der Stückgutverkehr und der Verkehr der Gewichtsnebenklaſſen erfordert bekanntlich er⸗ hebliche Zuſchüſſe, beſonders in den Nahentfer⸗ nungen. Die allgemeine Behauptung, der Normaltarif müſſe das Minus der Ausnahmetarife aus⸗ gleichen, iſt daher irrig. Wenn die Binnen⸗ ſchiffahrt glaubt, die Rentabilität der Reichs⸗ bahn durch weitere Senkung der Nahfrachten herbeiführen zu ſollen, ſo verkennt ſie bewußt oder unbewußt die Selbſtkoſtenlage vollkommen. Nicht der Normaltarif in ſeinen beiden oberen Wagenladungsklaſſen mit einer Roheinnahme von noch nicht 150 Millionen RM iſt die Quelle des Ueberſchuſſes über die Selbſtkoſten aus dem Güterverkehr(rund 250 Millionen), ſondern die Ausnahmetarife mit einer Roheinahme von 830 Millionen RM ſowie die Klaſſe F des Normaltarifs ſind weſentlich beteiligt. Damit fällt auch die Behauptung zuſam⸗ men, die auf den Regeltarif ange⸗ wieſenen kleinen und mittleren Verfrachter hätten die Koſten der Ausnahmetarifpolitik, insbeſon⸗ dere der Seehafentarifpolitik zu tragen; ihnen wird vielmehr gerade der Ausfall des Stückguttarifs und der Nebenge⸗ wichtsklaſſen abgenommen. Wir faſſen zuſammen: 1. Mannheim hat heute mehr Umſchlags⸗ tarife als 1913. Erſt jetzt iſt wieder ein neuer, weit über den Rahmen von 1913 hinausgehender eingerichtet worden. 2. Mannheim hat mit dadurch verloren, daß das ſchweizeriſche Lagergeſchäft nach Baſel und der Schweiz von Mannheim wegverlegt worden iſt. Weiter dadurch, daß jetzt die Schiffahrt In⸗ tereſſe daran hat, nach ſüdlicheren Häfen zu fahren(Baſel, Rheinfelden). 3. Die Politik der Rheinſchiffahrt läßt den Eindruck aufkommen, daß es ihr weit mehr darum zu tun ſei, die Deutſche Reichsbahn an Darif⸗ ermäßigungen zu hindern, als der Wirt⸗ ſchaft durch ihren frachtenſenkenden Einfluß (durch ihren geſunden Frachtenführerwettbe⸗ werb mit der Eiſenbahn) Tarifermäßigungen zu verſchaffen. Sie mißgönnt der Wirtſchaft die Seehafenausnahmetarife und die Ausnahmetarife über die trockene Grenze. 4. Ihre Begründung für dieſes Mißgönnen ſucht ſie darin zu finden: Die Eiſenbahn dürfte ſolche Ermäßigungen nicht geben, weil ſie durch die hohen Nahfrachten mitgetragen werden müßten. In Wirklichkeit iſt es gerade um⸗ ekehrt. Die Nahfrachten ſind unwirtſchaft⸗ icher als die Ausnahmetarife und müſſen durch 7 die Ausnahmetarife mit ihren großen Gütermengen auf weite Entfernungen mit⸗ getragen werden. Auch die weitere Begründung, die Ausfuhr⸗ ermäßigungen über die deutſchen Seehäfen und die trockene Grenze ſeien eine Ungerechtigkeit höhene Fr der deutſchen Binnenwirtſchaft, die öhere Frachten tragen müſſe, geht fehl. Denn die Ausfuhr hat ſich nicht nach den Binnen⸗ preiſen, ſondern nach der Preisgeſtaltung auf dem Weltmarkt zu richten. Die deutſche Erzeugung muß, wenn ſie den Auslandsabſatz nicht verlieren will, ſich bei der Ausfuhr oft mit weit billigeren Preiſen begnügen als im Inland. Eine Binſenwahrheit, die die Rhein⸗ ſchiffahrt nicht veranlaſſen dürfte, der Deut⸗ ſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft zu verübeln, daß uhrhang ſie ihre Ar als die J babn⸗Geſel wirtſchaftli trag zur A DOb im Di politik beſch lich nicht vi ſondern vo tungen d Die möge r Herr Dr. „unmorc der die Rei koſte. Abge trag weit anzuführen, trages erſt 50 die R eblich here das Kobint durch Förd Haus⸗Haus und Verteil ür die R irtſchaft z ſtändlich nie Uebrigens ein Abkomn bahn⸗Geſellſ des Kraftt weſen neu 1 trag in machen. Richtig iſt chöne fiebe eutſche Re zu kämpfen allen Ei Erdenru . bekannt echniſchen u Kr bni Rollmat maſſenhafte in den Eiſer nen Menſche olitiſche La dert Million fungsprogra 1933/34, Leiſt len Million⸗ über 60 000 ſaiſonmäßig An Steue Geſellſchaft i ſteuer, von mit etwa 200 Wenn trot 5,3 Milliarde (1933), verur bewerb ande Reichsbahn⸗ Füßen ſteht nicht zur nen anderer hinaus noch beſchaffung? dieſe Leiſtun, —— π⏑ Die Safar bevor das j Rallis die 7 etzen. Er ſ bſicht, das ſie dann hilf die junge W reits fortgeze lichen Führe auf ſie zudri ſtole und ver zu halten.— urch die Zä erlahmen“.— Hellhoff un nenaufgang tigt, dann ha den Buſch be⸗ in Sorgen vor dem All⸗ chen. Er ſcha jener ſchon z ken, ſetzt Cre Plötzlich hö Unterholz. 2 Weg zur Mi verſtändlichen er, daß ihnen fahr ſei. Cr anzubieten, a Ein Schuß Als er auf Rallis bereit⸗ entwaffnen. ſetzt er nach, vor ſeinem hebt er in de Zu ſtark no lebnis nach. ſchöpft; ihre 5 mit zuſa ährend ſein mal zu ihr e aus den Aug frau. Mit n Mädchen ihr macht er ein it 42 Proz., eteiligt. 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Die Deutſche Reichs⸗ bahn⸗Geſellſchaft hält es für ihre national⸗ wirtſchaftliche fetr auch ihrerſeits ihren Bei⸗ nag zur Ausfuhrförderung zu leiſten. ob im Dritten Reich neue Wege zur Tarif⸗ politik beſchritten werden müſſen, hängt ſchließ⸗ lich nicht vom Frachtführer Binnenſchiffahrt ab, ſondern von der Auffaſſung der Spitzenvertre⸗ tungen der geſamten deutſchen Wirtſchaft. Die möge man befragen und entſcheiden laſſen. Herr Dr. Weber ſprach noch von dem „unmoraliſch wirkenden“ Schenkervertrag, der die Reichsbahn 50 bis 100 Millionen RM. koſte. Abgeſehen davon, daß der genannte Be⸗ trag weit übertrieben iſt, vergaß der Redner anzuführen, daß es vermöge des Schenkerver⸗ trages erſt möglich war, zum Vorteil der Wirt⸗ chaft die Rollgeldſätze in ganz Deutſchland er⸗ 3 Riubreeſch zu vereinheitlichen und das Ro lfuhrgeſchäft zu rationaliſieren, ferner durch Förderüng des Sammelguwerkehrs die Haus⸗Haus⸗Beförderung und den Zubringer⸗ und Verteilerdienſt auszubauen. Ohne Opfer Firsch die nur 3 deutſchen hirtſchaft zugute kommen, ging das ſelbſtver⸗ ſtändlich 323 38 Uebrigens iſt bekannt, daß eein Abkommen zwiſchen der Deutſchen Reichs⸗ bahn⸗Geſellſchaft mit den Spitzenvertretungen des Kraftverkehrs⸗, Fuhr⸗ und Speditions⸗ gewerbes 1 worden iſt; es wird das Verkehrs⸗ weſen neu regeln und den Bahnſpeditionsver⸗ trag in der bisherigen Form' überflüſſig machen. zu kämpfen hat, wie allen Eiſenbahnen 3 . 3 — Roheinnahme iſt die Quelle oſten aus dem ien), ſondern heinahme von Klaſſe F des iligt. Damit ng zuſam⸗ arif ange⸗ mittleren Koſten der insbeſon⸗ politik zu 4 r gerade der der Nebenge⸗ Umſchlags⸗ veit über den er eingerichtet verloren, daß ach Baſel und herlegt worden Schiffahrt In: eren Häfen ahrt läßt den it mehr darum ahn an Tarif⸗ als der Wirt⸗ enden Einfluß nführerwettbe⸗ 4 fermäßigungen Wirtſchaft die und die ie trockene 4 fe s Mißgönnen ſenbahn dürfte weil ſie durch ragen werden gerade um⸗ unwirtſchaft⸗ d müſſen durch ihren großen rnungen mit⸗ die Ausfuhr⸗ Seehäfen und Ungerechtigkeit wirtſchaft, die ht fehl. Denn en Binnen⸗ zreisgeſtaltung n. Die deutſche luslandsabſatz t Ausfuhr oft nügen als im 4 die die Rhein⸗ te, der Deut verübeln, dag 4 4 0 chöne l iſt, daß früher manche Länderbahnen Reichspah erzielten, daß aber die eutſche Reichsba-Gefelſſchaft jetzt ſchwer s überall bei im geſamten Erdenrund der Fall iſt. Die Gründe un. Unerhörte Ueberſpannung des echniſchen und perſonellen Apparats über die n Ablieferung des beſten Rollmaterials an den Feindbund, maſſenhafte Aufnahme heimkehrender Krieger in den Eiſenbahndienſt, der ſ. Zt. 14 Millio⸗ nen Menſchen beſchäftigte gegen jetzt 600 000, 0 Laſten in Höhe von mehreren hun⸗ dert Millionen RM. Penſionen, Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramm mit rund 700 Millionen für 1933/34,——— für die Winterhilfe mit vie⸗ len Millionen RM., Weiterbeſchäftigung von über 60 000 Zeitarbeitern über den Winter, die ſaiſonmäßig hätten ausſcheiden müſſen uſw. An Steuern iſt die Deutſche Reichsbahn⸗ Geſellſchaft insbeſondere durch die Verkehrs⸗ ſteuer, von der die Schiffahrt freigeſtellt iſt, mit etwa 200 Millionen RM. belaſtet. Wenn trotz Rückgangs der Einnahmen, von dies üb 553 Milliarden(1929) auf 2,9 Milliarden RM. (1933), verurſacht durch die Kriſe und den Wett⸗ bewerb anderer Verkehrsmittel, die Deutſche Reichsbahn⸗Geſellſchaft noch feſt auf eigenen Füßen ſteht und dem Steuerzahler nicht zur Laſt fällt— wie es viele Bah⸗ 4 nen anderer Länder tun—, ſondern darüber hinaus noch gewaltige Summen für Arbeits⸗ beſchaffung zur Verfügung ſtellt, ſo kann ſich dieſe Leiſtung durchaus ſehen laſſen. „die Reiter von Deutſch · oſtatrina · Eine Hovelle zu dem gleichnamigen Terra-Großtfilm . 3 4 reits . 3 1 4 3 1 . 3 . 1 . erlahmen“.—— Ein (1. Fortſetzung) Die Safari hat im Buſch übernachtet. Noch bevor das junge Mädchen erwacht, zwingt Rallis die Träger, 1475 Weg allein Wtzer etzen. Er ſelbſt bleibt vor dem Zelt, in der bſicht, das junge Mädchen zu beſtehlen und ſie dann hilflos im Buſch zurückzulaſſen. Als die junge Weiße erwacht, K die Träger be⸗ fortgezogen. Sie ſieht ſich dem unheim⸗ lichen Führer allein gegenüber, der langſam S. ſ ſie zudringt. Blitzſchnell zieht ſie ihre Pi⸗ ſto e und verſucht, damit den Mann in Schach 7 halten.——„Ich kann warten“, ziſcht er urch die Zähne.— 855 in 4 auch mal uß kracht. Hellhoff und Creßwell haben noch vor Son⸗ nenaufgang die Neue Kaffeepflanzung beſich⸗ tigt, dann hat der Deutſche den Engländer in den Buſch begleitet. Creßwell läßt den Freund in Sorgen zurück. Noch einmal warnt er ihn vor dem Alleinſein mit dem ſchwarzen Mäd⸗ chen. Er ſchaut ihm noch nach, während jener ſchon zurückreitet. In Gedanken verſun⸗ ken, ſetzt Creßwell ſeinen Weg fort. Plötzlich hört er ein Krachen und Brechen im Unterholz. Die Safari Rallis bahnt ſich ihren Weg zur Miſſion. Aus dem nur zum Teil verſtändlichen Bericht der Schwarzen entnimmt er, daß ihnen eine weiße Bibi folge, die in Ge⸗ fahr ſei. Creßwell ſprengt, ihr ſeine Dienſte anzubieten, auf den Spuren der Safari zurück. 1 1 „ vor ſeinem Pferd herzulaufen. Das hebt er in den Sattel 5 . Ein Schuß ſpornt ihn zur höchſten Eile an. Als er auf dem Lagerplatz eintrifft, iſt es Rallis bereits geglückt, das junge Mädchen zu entwaffnen. Dem in den Buſch Flüchtenden ſetzt er nach, überwältigt ihn und— Lel Zu ſtark noch wirkt in ihr das furchtbare Er⸗ lebnis nach. Sie iſt 115 Umfallen müde, er⸗ ſchöpft; ihre Nerven vibrieren, dennoch hält ſie 5 mit zuſammengebiſſenen Zähnen aufrecht. ährend ſein Arm ſie ſtützt, ſchaut er manch⸗ mal zu ihr empor und der Gedanke blitzt ihm aus den Augen: Das iſt die rechte Koloniſten⸗ frau. Mit warmen Worten dankt das junge tädchen ihrem Retter für ſeine Tat. Da macht er ein ſtrenges Geſicht:„Wie durften Sie, Schulungsabend im NS⸗Lehrerbund, Kreis Mannheim Da die wiſſenſchaftlichen Ergebniſſe der Bio⸗ logie in Zukunft von grundlegender Bedeutung ſein werden für unſere Weltanſchauung, unſere Lebenshaltung und den Unterricht in unſerer Schule, ordnete die Gauamtsleitung des NS.⸗ LB. an, die weſentlichen Fragen der Raſſen⸗ kunde in einigen großen Grundlinien durch ſechs Vorträge mit Lichtbildern darzubieten. Um dieſe Aufgabe durchzuführen, wählte ſie drei Redner, die durch ihre langjährige, wiſſen⸗ ſchaftliche Betätigung und ihre nationalſozia⸗ liſtiſche Einſtellung die Gewähr dafür boten, daß die Erkenntniſſe in klarer, auch dem Nicht⸗ fachmann einleuchtender Form dargeſtellt wur⸗ den: Prof. Dr. Leininger, Profeſſor Dr. See und Obermed.⸗Rat Dr. Pack⸗ eiſer. Alle Schulgattungen waren bei den Vorträ⸗ gen vertreten gemäß dem Grundſatz des NS.⸗ LB, daß die Lehrerſchaft in den gemeinſamen großen—— zur Bildung der deutſchen Ju⸗ fun zuſammenwirken muß. Die Verſamm⸗ ungen erfreuten ſich eines regen Beſuches, ſo daß der Platz kaum ausreichte, die Zuhörer⸗ ſchaft zu faſſen. Daß der Menſch als körperliches Weſen nicht von der übrigen Natur zu trennen iſt, ſondern denſelben biologiſchen Geſetzen unterliegt, zeig⸗ ten die drei erſten Vorträge von Profeſſor Dr. Leininger. In dem Vortrage„Allge⸗ meine Erblichkeitslehre“ wurden die Erbgeſetze behandelt und an Beiſpielen aus Tier⸗ und Pflanzenwelt an der Hand einer Reihe trefflicher Lichtbilder erläutert. Es wurde beſonders hervorgehoben, daß es zur Erkennt⸗ nis der Geſetzmäßigkeit nicht genügt, nur zwei Generationen zu betrachten; erſt eine Folge von mehreren Generationen gibt einen klaren Ein⸗ blick in das Naturgeſetz. Auf dieſe Weiſe bringt man in die bunte, manchmal wunderliche Man⸗ nigfaltigkeit, die zufällig zu ſein ſcheint, Ord⸗ nung und Klarheit. Bei der Darlegung der Mendelſchen Regeln bewies der Redner, daß Aenderungen im Erſcheinungsbild nicht ohne weiteres Rückſchlüſſe auf Aenderungen in der Erbanlage zulaſſen. Dieſe Erkenntnis iſt von beſonderer Bedeutung für„Die menſch⸗ liche Erblehre und Raſſenpflege“, die Profeſſor Dr. Leininger in ſeinem zwei⸗ ten Vortrage behandelte. Sein dritter über „Die Fragen der Art und Raſſen⸗ bildung in der heutigen Biologie“ legte die Grundlage zur Behandlung der menſchlichen Raſſen, die in ihrer Entſtehung mit den noch aufzeigbaren ihrer primitiven Kultur Gegenſtand des Vortrages von Profeſſor Dr. Frentzen waren. Sein Thema hieß:„Der vorgeſchichtliche Menſch.“ Daß die einzelnen Raſſen nur Eigenſchaften im Laufe ihrer kulturellen Ent⸗ wicklung ausbilden können, die ihrer Erbanlage entſprechen und demgemäß zu einer höheren Kultur nur ganz beſtimmte Raſſen berufen ſind, iſt ein Ergebnis biologiſcher Betrachtung. Der letzte Redner, Obermed.⸗Rat Dr. Pack⸗ heiſer, knüpfte an die wiſſenſchaftlichen Er⸗ gebniſſe der Prähiſtorie an und charakteriſierte im fünften Vortrag„Die Raſſen des deutſchen Volkes“. Raſſenreinheit im Sinne einer der ſechs aufgezeigten Raſſen iſt in unſerem Volke kaum mehr zu finden. Dagegen tragen die deutſchen Menſchen hervorſtechende Merkmale namentlich der nordiſchen, dinari⸗ ſchen und oſtiſchen Raſſe, während die fäliſche, weſtiſche und oſtbaltiſche bei ihrer verhältnis⸗ mäßig geringen Verbreitung im deutſchen Volke mehr zurücktreten. Die raſſenkundliche Vortragsreihe ſchloß mit dem Thema„Natio⸗ nalſozialiſtiſche Weltanſchauung und Raſſegedanken“. Dabei rechnete der Redner mit den Grundirrtümern der liberali⸗ ſtiſchen Weltanſchauung ab, die zwar die Er⸗ gebniſſe der Biologie kennenlernte, ſich aber nicht dazu herbeiließ, auf ihrer Grundlage neu aufzubauen, ſondern ſich mit einem Kompro⸗ miß begnügte, der durch keinerlei wiſſenſchaft⸗ liche Beweisführung begründet werden kann. Insbeſondere nahm der Redner auch Stellung egen die Behauptung, daß Völker wie enſchen wachſenund vergehen. Alle vergangenen Völker und Kulturen haben gegen ihre eigenen Raſſengeſetze Ku und 3 ihren Raſſentod und den Untergang hrer Kultur ſelbſt verſchuldet. Von lm Dienst des Winterhilfswerkes ſroßes Standkonzert am Paradeplata Sonntag, 4. Mobember 1934, vorm. 11.30-12.30 Uhr, ausgefuhrt von der o Lanelle des ſiò.-Trantlonferldndeo Kalikllelm“ eine weiße Frau, ſich unberaten in den Buſch und in Gefahr begeben?“ Er erfährt, daß ſie ſich anfangs einem jungen Miſſionar ange⸗ ſchloſſen hatte, der unterwegs krank wurde und auf einer Farm zurückgelaſſen werden mußte. Sie aber— ſie konnte nicht mehr warten— ſie ſei auf dem Wege zu einem Manne, der 3 Jahre auf ſie gewartet habe.—— Auf dem Wege zu einem Mann? Der Engländer ſtarrt ſie an und nun weiß er: Sie iſt Hellhoffs Braut, Gerda. Gegen den Willen ihrer Familie, ge⸗ gen alle Hemmniſſe, die ſich auftürmten, iſt ihr die Ausreiſe nach Deutſch⸗Oſtafrika geglückt. Nicht kleiner wollte ſie ſein, als der Mann, der alles für ſie aufgegeben hat: Geſchrieben? Nein — chrieben, f ſie ihm nicht.— Herrlich denkt ſie es ſich, ihn zu überraſchen, aus Bitter⸗ keit und Enttäuſchung ins helle Licht— reißen. Dafür hat ſie alle Gefahren und Mühſalen willig und freudig in Kauf genommen. Stumm ſieht der Engländer ſie an. Wie ſchön ſie iſt, wie mutig, wie ganz und gar Frau.— Und er ſieht Hellhoff vor ſich, wie er ſich in der Ein⸗ ſamkeit verzehrt, zu jung, um zu reſignieren und plötzlich treibt er zur Eile an.— Was wird ſein Freund für Augen machen, wenn er ihm die Langerſehnte bringt!—— Auf Ubangi 4 ſich Semani mehr und mehr durch Milini verdrängt.— Will er das Frühſtück zu ſeinem Herrn hereinbringen, ſo nimmt ſie ihm das Tablett aus der Hand. Aber ſie iſt ein ſchmuckes Mädchen und immer een wandert ſein Blick zu ihr hin. Sie hingegen hat kein Auge für ihn; denn ſie lebt nur für den Bwana. Seit ihn Creßwell verlaſſen hat, geht Hellhoff unmutig einher—— für wen arbeitet er und für was? Für Milini hat er bisher kaum einen Blick gehabt. Es iſt daher begreiflich, daß die Tochter des Zauberers ſtrahlt, als ſie merkt, daß ihr Herr ihre Gegenwart nun emp⸗ findet. Ja, es ſcheint auch, als will ſich ſeine Stirn aufhellen. Um ſo größer iſt ihre Enttäuſchung, als in dieſem Moment der Engländer auf der Farm einreitet— und an ſeiner Seite ſich eine weiße Frau befindet, der er ritterlich aus dem Sattel Hellhoff kann nur den Umriß vom Provil des jungen Mädchens ſehen. Er ahnt nicht, wer es iſt— dann ſpringt er vaſch die Stufen der Veranda herunter und jetzt, wo ſie glückſtrahlend auf ihn zueilt, erkennt er ſie: Gerda, jubelt er. Er kann es nicht faſſen, daß ſie es ſein ſoll, von der er ſich verraten und vergeſſen glaubte; aber da iſt alles, was er liebt, die Hände, die Stirn, die Augen, das Haar, der liebe, lachende Mund. Er reißt ſie in ſeine Arme und trägt ſie in ſein Haus, Dabei fällt ſein Blick auf Milini, die mit fin⸗ ſteren Augen die weiße Frau anſtarrt. Wenn Gerda ſchon in Deutſchland Lebens⸗ inhalt und Daſeinsbeglückung für ihn war, wieviel mehr iſt ſie ihm hier, wieviel mehr da⸗ durch, daß ſie alle dieſe Jahre ſich auf ihr Leben an ſeiner Seite vorbereitet hat und ihn nun durch ihre Kenntniſſe verblüfft. Sie weiß Beſcheid. Er kann ihr nicht einen Kakavſtrauch für einen Kaffeeſtrauch vormachen. Sie kennt die Böden und weiß, was auf jedem zu wach⸗ ſen hat und wie en wachſen muß. *. —— Nun gilt es, die Hochzeit ausrichten, ſo ſchön, wie ſie im 4 gefeiert werden kann. Creßwell ſoll ihr Trauzeuge ſein. Eine fröhliche Geſellſchaft iſt im Heim des jungen Paares auf Ubangi verſammelt. Muſik und eine glückliche Stimmung umgibt die Gäſte, unter denen ſich auch Creßwell, Loſſow und Klix befinden. Es iſt der Hochzeitsabend von Gerda und Peter Hellhoff. Der Hochzeitswalzer wird ge⸗ tanzt—— Da tritt Hamiſſi, eine Meldung flüſternd, zu Hellhoff.——— Auf Hellhoffs Befehl bricht die Muſik kurz ab——„Ich habe Euch eine Mitteilung zu machen“— hart fallen ſeine Worte—„In Europa iſt Krieg! Frankreich, Rußland, Eng⸗ land—— alle gegen uns! Der Gouverneur hat Mobilmachungsbefehl gegeben, wir haben uns der Schutztruppe zu ſtellen——“ Es iſt ſtill im Haus geworden— alle Gäſte ſind fort— nur Creßwell und Hellhoff ſtehen ſich noch gegenüber—— Gerda ſieht die beiden Männer und ſpürt den Ernſt in ihren Ge⸗ ſichtern—— „Trotz allem, Robert, wir bleiben Freunde“, hört ſie ihren Mann ſagen—— ein ſtummer Händedruck der beiden Männer— Creßwell küßt Gerda zum Abſchied die Hand— dreht ſich lurz um, und geht mit ſchweren Schritten hinaus in die Nacht. der Erhaltung des deutſchen Volkes ängt ſomit die weitere Exiſtenz der deutſchen ation und Kultur ab. Im Anſchluß an die raſſekundlichen Vorträge fand ſich die geſamte Lehrerſchaft des Kreiſes Mannheim(24. Oktober) im Muſenſaal des Roſengartens zu einer zuſammen. Der Kreisamtsleiter des NSBe, 55 Schulrat Heck, begrüßte den Kreisleiter, Pg. Dr. Roth, nach einem Orgelvortrag und übergab ihm das Wort zu einem Vortrage über„die außen⸗ politiſche Deutſchlands“. Der Redner wies auf die deutlich ſichtbaren Unter⸗ ſchiede zwiſchen der heutigen Einkreiſungs⸗ — rankreichs gegenüber Deutſchland und einer Vorkriegspolitik hin. Allen Vorträgen folgte die Zuhörerſchaft mit roßem Intereſſe; ſie bekundete dies durch ihren ebhaften Beifall. Diejenigen, die den Wunſch egen, ſich über die raſſekundlichen Fragen im uſammenhang zu orientieren, mögen das von errn Prof. Dr. Leinin er verfaßte Buch über„Erblehre, Raſſenpflege und Raſſenkunde“ zur Hand nehmen. Es iſt in der von Miniſterialrat Karl Gärtner heraus⸗ gegebenen Sammlung: Bauſteine für den neuzeitlichen Unterricht“ im Verlag Boltze(Karlsruhe) erſchienen. Deutſche Angeſtelltenſchaft. Die wogen Er⸗ krankung von Prof. Dr. Krieck urſprünglich auf 4. November 1934 verſchobene Morgenfeier mit dem Vortrag„Die kulturelle Sendung des Buches im neuen Staat“ findet nicht ſtatt. An ihrer Stelle veranſtaltet die Reichsfachſchaft der Angeſtellten in Buchhandel und Verlag in der Reichsſchrifttumskammer als Auftakt zur Deutſchen Buchwoche am 4. November, vormit⸗ tags 11 Uhr, im Muſenſaal des Roſengartens eine Morgenfeier, bei der Prof. Lacroix⸗Heidel⸗ berg über das gleiche Thema ſprechen wird.— Die ausgegebenen Karten werden in der Völ⸗ kiſchen Buchhandlung und den übrigen Ver⸗ kaufsſtellen gegen Karten für die neue Ver⸗ anſtaltung umgetauſcht. Mannheimer Volkskarneval 1935 Der Mannheimer Volkskarneval 1935 ſoll auf eine breite Grundlage geſtellt werden, um dem Karneval im Mittelpunkt der Pfalz am Rhein eine Pflegeſtätte zu bereiten, die einen An⸗ iehungspunkt für die ganze Umgebung bildet. Die großen Veranſtaltungen werden von den drei Mannheimer Karnevalsvereinen gemiein⸗ ſam durchgeführt und zwar Karnevalsumzug, fandigtent ver en und Maskenbälle. Die Selb⸗ ſtändigkeit der einzelnen Vereine wird nicht be⸗ einträchtigt, ſo daß dieſe in den traditionellen kleineren Sitzungen ihre Urwüchſigkeit erhalten können. Für den Zuſammenſchluß iſt ein Aus⸗ ſchuß gebildet, dem der Kreispropagandaleiter, der Verkehrsdirektor und die Führer der drei Karnevalsvereine angehören. Dieſem Führet⸗ rat wird ein Ausſchuß beigeordnet, der uns Vertretern der großen Vereine, der Wirtſchaft, des Handwerks und der Preſſe beſteht. Feſtge⸗ legt wurde bereits, daß alle karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen, vom Kappenabend bis zum Maskenball, nur dann von der Polizei geneh⸗ migt werden, wenn ein Beitrag zur Finanzie⸗ rung des Karnevalszuges geleiſtet wird. In Kürze wird ein Preisausſchreiben herauskom⸗ men, um weite Kreiſe der Bevölkerung für die Mitarbeit an der e des Karne⸗ vals, insbeſondere des Karnevalszuges zu ge⸗ winnen. Noch in der Nacht ertönen nah und fern die Trommeln der Schwarzen. Mit unglaublicher Schnelligkeit eilt die Kunde von Ort zu Ort und von Stamm zu Stamm, daß die Wanfrent⸗ ſchi und die Wangereza(Franzoſen und Eng⸗ länder, den Deutſchen den Krieg erklärt haben. Die Wanyamweſi haben eine Abordnung zur Farm geſchickt, und Hellhoff beruhigt mit ſeinem klaren und feſten Auftreten die aufgeregten Schwarzen. Werde Deutſch⸗Oſtafrika angegrif⸗ fen, ſo ſeien noch Männer da, die es zu ver⸗ teidigen verſtünden.(Fortſetzung folgt.) Nationaltheater. Morgen, Sonntag, vormit⸗ tags 11.30 Uhr, im Nationaltheater: öffent⸗ liche 5% deh An der Werbelotterie. Anſprache des Intendanten. Muſikaliſches Bei⸗ programm, Conference von Joſeph Offenbach. Eintritt frei. Abends 19.30 Uhr:„Ein Maskenball“, Oper von Verdi, in neuer Inſzenierung von Richard Hein. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. Bühnenbild: Hans Blanke.— Im Neuen Theater:„Die große Chance“, das erfolgreiche Luſtſpiel, in der Inſzenierung der Erſtaufführung. Beginn abends 20 Uhr. Zum Schiller⸗Gedenktag! Aus Anlaß des bevorſtehenden Schiller⸗Gedenktages ſei auf den Schiller⸗Saal des Städt. Schloßmuſeums hin⸗ gewieſen. Darin ſind durch Gemälde, Stiche, Erſtdrucke, Handſchriften, Theaterzettel uſw. die klaſſiſchen Jahre der Dalbergbühne und die Be⸗ ziehungen des jungen Schiller zu Mannheim und ſeinen Mannheimer Freunden eir drucks⸗ voll veranſchaulicht. Künſtler an die Fronk! Wettbewerb der Stadt Mannheim: Hausmarken Die Stadt Mannheim hat einen neuen Wett⸗ bewerb für die Mannheimer Künſtler aus⸗ gelobt, der von dem Präſidenten der Reichs⸗ kammer der bildenden Künſte genehmigt wurde. Verlangt werden Mannheimer Künſtler auswärts. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, iſt bei dem Wer⸗ tungsſingen 1934 im Frankfurter Rundfunk die Leiſtung des bekannten Mannheimer Tenors Eugen Schleich nach dem Urteil der Rund⸗ funkhörer in der Stimmgattung Tenöre als die beſte Leiſtung bewertet worden. Jahrgang 4— A Nr. 508— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 3. November 193ʃ Aus dem Chaos des 9. November brach es heraus, aus der jammervollen Zeit eines vater⸗ landsverräteriſchen, feigen und ſklaviſchen Re⸗ gimes: Wir wollenl! In dieſem Wollen lag ein glühendes Bekennt⸗ nis zu Deutſchland, lag ein Treuegelöbnis zum Vaterland und die Bereitſchaft zur tat⸗ kräftigen Mitarbeit an der Wieder⸗ aufrichtung der Nation. Und unter dieſem Leit⸗ ſpruch entſtand und wuchs eine Bewegung, die nur deshalb, weil ſie den ſtarken Willen zur Tat hatte, den Sieg trotz aller Widerſtände, trotz Verrat und Verbot, trotz Ge⸗ fahr und Unterdrückungen errang. Nach dem Siege wäre es jedoch verfehlt ge⸗ weſen, wenn die Bewegung ſich auf ihren Lor⸗ beeren ausgeruht hätte, denn dann wäre es ja auch keine Bewegung mehr geblieben, heißt doch Bewegung nichts weiter als eine Organiſation, eine Gemeinſchaft von raſtlos aber zielwol kämpfenden Willens⸗ und Tatmen⸗ ſchen. Einem neuen Ziel galt es ſeinen Willen zu weihen, der Durchdringung der noch abſeits⸗ ſtehenden, der noch zweifelnden deutſchen Brü⸗ der u. Schweſtern mit dem Geiſt u. dem Idea⸗ lismus des Nationalſozialismus, mit der Er⸗ kenntnis, daß auch ſie mit Freuden aufgenom⸗ men werden ſollen in die Gemeinſchaft des ſchaffenden Volkes, wenn ſie be⸗ reit ſind, ſich vorurteilslos und mit freudigem Willen zur Mitarbeit in und an der Volksge⸗ meinſchaft zu bekennen. Noch haben nicht alle Volksgenoſſen erkannt, daß ſie als Mitglieder der Volksgemeinſchaft auch mit ihrem ganzen Wollen und Trachten ſich dieſer Gemeinſchaft zu widmen haben, daß ſie für dieſen ſtarken Willen und als Ausdruck desſelben auch Opfer, viele Opfer brin⸗ gen müſſen. Da tritt jeder Eigennutz zurück, da verſtummt jedes perſönliche Ver⸗ langen, ſolange es noch Volks⸗ genoſſen gibt, die auf die tatkräf⸗ tige Unterſtützung und Hilfe ihrer Mitmenſchen angewieſen ſind. Jeder, der nur irgendwie dazu in der Lage Gern nimmt der freiwillige Helfer das freudig dargereichte Opfer entgegen V/IR V/OILIIEN HELFENI DAS WINTERHILFSTWVERK 1034/35 RIIEII Gern gibt der Bauer ab von ſeinem reichen Ernteſegen iſt, kann da beweiſen, daß er gewillt iſt, ſich einzureihen in die Front dernationalen und ſozialen Opfergemeinſchaft, die den armen und notleidenden Volksgenoſſen den Kampf gegen Hunger und Kälte erleichtern und ihnen zum Sieg über die Not ver⸗ helfen will. Darum, deutſche Volksgenoſſen, übt die natio⸗ nale Solidarität, zu der uns unſer Führer auf⸗ gerufen hat. Zeigt, daß auch ihr, wenn das Winterhilfswerk an eure Tür klopft, zu denen gehört, die ihrem Tun und Denken ſtets das Wort voranſetzen: Wir wollen! Schränke auf— Käsfen aufl Im Grunde genommen iſt es ſelbſtverſtänd⸗ lich, und es bedarf keiner eingehenden Begrün⸗ dung, warum wir unſere Kleider, Schuhe und Wäſche, die wir ſelbſt nicht mehr tragen, zur Verfügung ſtellen ſollen. Aber wenn darüber hinaus noch Musbeſſerungen vorgenom men werden, ſo äußert ſich in dieſer Handlung die der einzelnen Hausfrau wenig Mühe macht der Wille zur praktiſchen Mithilfe am großen Winterhilfswerk des deutſchen Volkes. Nichts iſt ſo eindrucksvoll, wie die Arbeit in den Nähſtuben, die in jeder Stadt in größerer Anzahl eingerichtet wurden, wo ausſchließlich ehrenamtliche Arbeit geleiſtet wird, die im Ver⸗ arbeiten noch brauchbarer guter Stoffe für Kin⸗ derkleidchen und Mäntel ſich äußert und in vie⸗ ler Arbeit mehr. Wer dieſe Nähſtuben einmal beſichtigt, wird ehrlich froh und beglückt dieſe Räume wieder verlaſſen, denn er ſieht hier, wie die Liebe zum Helfen und der Wunſch, nichts Schlechtes zu verſchenken, vorherrſchend iſt für die Inſtandſetzung von Kleidern, Mänteln und Wäſche. Vorausgeſetzt werden muß nur das eine, daß keine ver⸗ ſchmutzten und fadenſcheinigen Stoffe in die Kleiderſammlungen gegeben werden, denn mit ihnen kann nur der Lumpenhändler noch etwas anfangen. Aber gerade jene Kleidungsſtücke, die aus der Mode gekommen ſind, oder die auf abſeh⸗ bare Zeit keine Verwendung finden würden, ſind willkommen für die Nähſtuben der NSV. Und wenn noch ein paar Seidenbänder, Zier⸗ knöpfe, weiße oder bunte Kragen hinzugefügt werden, ſo bringen dieſe kleinen Zutaten das Gefühl der Liebe mit, das ſich im opferfreu⸗ digen Geben äußert. Man möchte wünſchen, daß jede Haus⸗ frau einmal durch die Nähſtuben der NSV ginge. Dort würde ſie andächtig und bewun⸗ dernd vor den Künſtlerinnen ſtehen, die an der Herſtellungs⸗ und Inſtandſetzungsarbeit beteiligt ſind, und ſie würde tief ergriffen fortgehen, wenn ſie die Dankbarkeit jener mit⸗ erleben könnnte, die durch die Zuteilung der Kleidungsſtücke dringender Sorgen ledig wurden. Darum auf die Truhen und Schränke! Gebt für die Kleiderſammlung, was ihr nur geben könnt. Gebt jetzt, auf daß ſchnell die Zeit zur Ausbeſſerung und Inſtandſetzung aus⸗ genutzt werden kann. Niemand entziehe ſich dieſer Pflicht! Siz muß erfüllt werden, weil die Erfüllung dieſer Pflicht einen Bauſtein für die Einigkeit des Dritten Reiches be⸗ deutet. Deine Geldſpende: Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe(Baden) 16122 Städt. Sparkaſſe Mannheim Konto Nr. 3386 Ein Anruf an das Winterhilfswerk genügt! Deine Spenden werden abgehol— 4 ahrzang 4 14 Li Mit heißer die HB⸗Zeitu wieder ein M nicht ſagen, n fallen hat. N war zu ſchön daß ich ein darf. Und i Wunſch, liebe iſt es der Wu B⸗Kinder ſi ntwort in d Onkel, vergiß Mit deut Liel Deine Zeile Es iſt immer gefallen hat.? keits verraten, noch beſteht u ganz neuen 9 Du wirſt beſti herauskommer dieſe Neuigkei ihnen ſicherlick Wiederſehen i Heil 9 Fige⸗ P. R. Wo ka kaufen? Was b wort: Wenden Bezahlt wird der unterſchiedlich iſt Ad. R. In s Sie zwei Anfrag nach erfolgter B Kirchenverband 1 zahlen ſei, da ſi ich demnach ab entbunden? Wi wort: Maßgebe jahr der Kirchen, beginnt und mit der Austritt aus noch bis zum 3 werden. Tritt d und verbleiben 7 ſchaft, dann wird ten Ehe zugrur Steuer erhoben. der noch Familie M. Der NSe für die Mannhei Beteiligung ſind daher nicht zu u der Anweſenden faſt ausſchließlich ſteht, ſollte anzun jede Frau eine nicht ſo, denn jed ſich der Anſtands Platz anzubieten. die ritterliche Er einem Erfolg füh kein Vorbild bi⸗ dieſen Hinweis o J. Sn.8t bringen Sie einer unter ſich“. ch ſen Kameradſchaf ehemaligen„Gar Antwort: Ja! treffen ſich die G M. H. 1. Ich Mittel und Wege in das richtige F aber, daß dieſer Trinkerheilanſtalt Wirte an Betrunk 3. Die Trinkerfür ſes Säufers, obw ſtändigt wurde,! 1. Die Frage iſt jeweils nach Lag wortet werden. Betrunkene geiſtie verboten laut Gaſt hierbei nicht in B trinkt oder nicht. ratſamer geweſen Namen deutlicher auch den Namen Anzeiger hat wol piel tauſend Trin! heim, die aus dre J. Sp. Darf e Antwort: In eine endgültige K dem Mieter geſt⸗ Aber vor Anbring ter ſich die Erla Am beſten iſt es, bekommt, damit 1 terlagen aufzuwei iſt, daß die Hocha dürfen andere M Antenne nicht ge des Hauſes muß Falls durch die Antenne irgendwe Mieter verpflichtet Behebung der Sch Mieter verpflichtet die Antenne prüfet werden. In ein Vermieter den M zu beſeitigen; zun ausſtellt, daß die angebracht und üb aber iſt wichtig, do lich einigen über mit iſt dann di anſprüche des Ver J. O. Mein So Elternrente wurde im Arbeitsverhältr tig war. Ich bin gerne wiſſen, ob i habe.— Antwo legenheit einmal i (Rat.⸗Soz. Kriegso gang 4— 4 Nr. 508— Seite 9 „Hakenkreuzbanrer“ er ſieht hiet, zunſch, nichts iken, andſetzung von Vorausgeſetzt ſaß keine ver⸗ Stoffe in die rden, denn mit dler noch etwas tücke, die aus die auf abſeh⸗ inden würden, ben der NSV. nbänder, Zier⸗ en hinzugefügt n Zutaten das im opferfreu⸗ jede Haus⸗ ben der NS ig und bewun⸗ ſtehen, die an dſetzungsarbeit tief ergriffen keit jener mit⸗ die Zuteilung Sorgen ledig zchränke! Gebt „ was ihr nur aß ſchnell die indſetzung aus⸗ d entziehe ſich werden, weil en Bauſtein ten Reiches be⸗ eeeee n de: zaden) 161 22 onto Nr. 3386 / E KOSTFVUOSEV AOCSUvEreE S/Vο OUN SEEuUu.“ —————————————— »————————— 53 Lieber„5B“-Onkel! Mit heißer Sehnſucht ſchau ich jeden Tag in die HB⸗Zeitung und warte auf Nachricht, bis wieder ein Märchen drinſteht. Ich kann Dir gar nicht ſagen, wie gut mir der„Froſchkönig“ ge⸗ fallen hat. Noch heute träume ich davon. Es war zu ſchön. Mein Weihnachtswunſch wäre, daß ich ein ſchönes Weihnachtsmärchen ſehen darf. Und ich glaube, daß Du mir dieſen Wunſch, lieber HB⸗Onkel, nicht abſchlügſt. Auch iſt es der Wunſch meiner Freundinnen, die alle B⸗Kinder ſind. Wir warten alle auf Deine twort in der HB⸗Zeitung. Bitte, lieber HB⸗ 1 Wg Meen Gruß deir Gitlert it deutſchem Gruß Heil Hitler! Deine Edelgard. Liebe kleine Edelgard! Deine Zeilen haben mir viel Freude gemacht. Es iſt immer ſchön, zu erfahren, daß etwas hefallen hat. Ich kann Dir an dieſer Stelle be⸗ keits verraten, daß die HB⸗Mürchenſpielgruppe noch beſteht und in dieſem Jahre mit einem ganz neuen Märchenſpiel heraustreten wird. 4 Du wirſt beſtimmt aus der Ueberraſchung nicht herauskommen. Deinen Freundinnen kannſt Du dieſe Neuigkeit einſtweilen erzählen. Sie wird ihnen ſicherlich viel 88.W3 Genſpiel—15 auf 4 erſehen in den ⸗Märchenſpiele 4— deil Hitler! Dein HB⸗Onkel. 5 d UGut worten 4 ccgen un t w A*„ R. Wo kann ich Silberpapier und aniol ver⸗ 4 hnſenz Was bekommt man heute dafür?— Ant⸗ wort: Wenden Sie ſich an einen Altwarenhändler. Bezahlt wird der übliche Tageskurs, der mitunter ſehr unterſchiedlich iſt. Ae, e d. R. In Ihrem letzten Briefkaſten beantwor 4—.— wegen Kirchenaustritt dahin, daß nach erfolgter Betätigung der Abmeldung aus einem FKüirchenverband noch ein Jahr lang Kirchenſteuer zu zahlen ſei, da ſie rückwirkend entrichtet werde. Bin ich demnach ab 1. Januar 1936 von jeder Zahlung entbunden? Wie verhält es ſich damit!— Ant⸗ wort: Maßgebend iſt in jedem Falle das Rechnungs⸗ jahr der Kirchen, das am 1. April eines jeden Jahres beginnt und mit dem 31. März abſchließt. Würde der Austritt aus der Kirche jetzt erfolgen, dann müßte noch bis zum 31. März 1936 Kirchenſtener bezahlt werden. Tritt der Mann allein aus der Kirche aus und verbleiben Frau und Kind in der Kirchengemein⸗ ſchaft, dann wird das Steuerverhältnis einer gemiſch⸗ ten Ehe zugrunde gelegt und nur die Hälfte der Steuer erhoben. Seitens der Kirche ſelbſtverſtändlich, der noch Familienmitglieder angehören. M. Der NSsB veranſtaltet einen Schulungskurs für die Mannheimer Erzieherſchaft. Bei der ſtarken Beteiligung ſind die Säle jedes Mal überfüllt; es iſt 3 daher nicht zu umgehen, daß ein kleiner Prozentſatz der Anweſenden ſtehen muß. Da die Zuhörerſchaft faſt ausſchließlich aus männlichen Gliedern be⸗ ſteht, ſollte anzunehmen ſein, daß ſich wenigſtens für jede Frau eine Sitzgelegenheit böte. Dem iſt aber nicht ſo, denn jeder der anweſenden Herren entbindet ſich der Anſtandspflicht, einer ſtehenden Fran ſeinen Platz anzubieten.— Geehrte Lehrerſchaft! Wie ſoll die ritterliche Erziehung der männlichen Jugend zu einem Erfolg führen, wenn die Erzieher ſelbſt dazu kein Vorbild bieten?— Antwort: Wir geben dieſen Hinweis ohne Kommentar wieder. g. 3. In JIhrer Ausgabe B Nr. 296, Seite 19, — Sie einen Bericht über„Ehemalige Gardiſten unter ſich“. Ich möchte nun wiſſen, ob ſich bei die⸗ ſen Kameradſchaftsabenden auch die Angehörigen des ehemaligen„Garde⸗Pionier⸗Bataillons“ treffen? Antwort: Ja! Bei dieſen Kameradſchaftsabenden treffen ſich die Gardiſten aller Waffengattungen. M. H. 1. Ich frage hiermit hoͤflich an, ob es keine Mittel und Wege gibt, einen Quartal⸗Säufer wieder in das richtige Fahrwaſſer zu bringen. Ich bemerke aber, daß dieſer Quartalsſäufer bereits in einer Trinkerheilanſtalt zur Geneſung war. 2. Dürfen Wirte an Betrunkene Alkohol auf Kredit verabreichen? „Die Trinkerfürſorge in Mannheim nimmt ſich die⸗ ſes Säufers, obwohl ſie bereits mehrmals davon ver⸗ ſtändigt wurde, leider nicht an. Antwort: 1. Die Frage iſt zu allgemein gehalten und kann nur eweils nach Lage der Sache beurteilt bzw. beant⸗ wortet werden. 2. Daß ſeitens eines Gaſtwirtes an Betrunkene geiſtige Getränke verabreicht werden, iſt perboten laut Gaſtſtättengeſetz vom 1. 5. 30. Es kommt hierbei nicht in Betracht, ob der betreffende auf Borg inkt oder nicht. 3. Statt dieſer Anfrage wäre es atſamer geweſen, wenn der Urheber ſowohl ſeinen amen deutlicher unter das Schriftſtück geſetzt, als iuch den Namen des Trinkers angegeben hätte. Der nzeiger hat wohl nicht die geringſte Ahnung, wie⸗ iel tauſend Trinker die Fürſorgeſtelle hier in Mann⸗ eim, die aus drei Perſonen beſteht, zu betreuen hat. J. Sp. Darf ein Mieter Hochantennen anbringen? ntwort: In dieſer Frage iſt vor einiger Zeit ine endgültige Klärung erfolgt. Grundſätzlich iſt es dem Mieter geſtattet, eine Hochantenne anzulegen. Aber vor Anbringung der Hochantenne muß der Mie⸗ ter ſich die Erlaubnis dazu beim Vermieter holen. Am beſten iſt es, wenn man die Erlaubnis ſchriftlich bekommt, damit man in Streitfällen ſchriftliche Un⸗ erlagen aufzuweiſen hat. Unbedingte Vorausſetzung t, daß die Hochantenne fachgemäß angelegt wird, es ürfen andere Mitbewohner des Hauſes durch die ntenne nicht geſtört werden. Eine Beſchädigung es Hauſes muß ſelbſtverſtändlich vermieden werden. Falls durch die Anlage und Unterhaltung der Antenne irgendwelche Schädigungen entſtehen, iſt der — 3 — ieter verpflichtet, nach Treu und Glauben für die Behebung der Schäden zu ſorgen. Weiterhin iſt der Mieter verpflichtet, auf ſeine Koſten von Zeit zu Zeit ie Antenne prüfen zu laſſen, damit Schäden verhütet erden. In einzelnen Fällen kann natürlich der Vermieter den Mieter veranlaſſen, die Hochantenne zu beſeitigen; zum Beiſpiel dann, wenn es ſich her⸗ ausſtellt, daß die Hochantenne nicht ordnungsgemüß angebracht und überprüft worden iſt. Auf jeden Fall ber iſt wichtig, daß Vermieter und Mieter ſich ſchrift⸗ ch einigen über die Anlage einer Hochantenne; da⸗ it iſt dann die Grundlage für Schadenserſatz⸗ nſprüche des Vermieters geſichert. J. O. Mein Sohn iſt im Weltkriege gefallen. Die lternrente wurde mir früher verſagt, weil ich noch Arbeitsverhältnis geſtanden bin und nicht bedürf⸗ war. Ich bin jetzt Invalidenrentner und möchte abgehol⸗ rne wiſſen, ob ich einen Anſpruch auf Elternrente abe.— Antwort: Sprechen Sie in dieſer Ange⸗ genheit einmal in der Geſchäftsſtelle der NSKOV Rat.⸗Soz. Kriegsopferverſorgung) im Schloß vor. ten. V S ekzusesauroe ezfe Rechiskunde des Allfaqs Aus der Zwangsvolisir echungsordnung Auf dem Gebiete der Zwangsvollſtreckung ſind in letzter Zeit bedeutende Aenderungen vorge⸗ nommen worden durch das Reichsgeſetz zur Aenderung von Vorſchriften über die Zwangs⸗ vollſtrechung vom 24. Oktober 1934. An erſter Stelle iſt der§ 811 der Zivilprozeß⸗ Ordnung weſentlich abgeändert worden.§ 811 führte bisher die Sachen auf, die unpfändbar ſind; ſo waren als unpfändbar aufgezählt Wäſche, Kleidungsſtücke, Betten uſw. Dieſe ſind alſo im§ 811 einzeln aufgeführt und dann nur unpfändbar, wenn ſie unentbehrlich ſind. Das angeführte Reichsgeſetz beſtimmt, daß nun⸗ mehr all werden können, die zur Führung eines beſcheidenen Haushalts und Lebens notwendig ſind. Ziffer 5 des§ 811 iſt auch dahingehend ge⸗ ändert worden, daß nunmehr die Einſchränkung fortfällt, daß nur die handwerklichen Geräte zur perſönlichen Tätigkeit des Schuldners unpfänd⸗ bar ſind. Nach der neuen Faſſung ſind auch die Geräte, die die Gehilfen des Schuldners benöti⸗ en zur Fortſetzung des Geſchäftes vor einer fändung geſchützt. Ebenſo ſind Dienſtan⸗ Aleſde wie zum Beiſpiel auch SS⸗ und SA⸗ leidung unpfändbar. Noch eine weitere wichtige Aenderung in der ſoll im folgenden erörtert werden. Am 26. Mai 1933 iſt eine Pfändungsſchutzver⸗ ordnung erlaſſen worden, die beſtimmt, daß ge⸗ wiſſe bewegliche Gegenſtände nicht zu pfänden ſind. Dieſe Schutzverordnung war bis zum 31. Oktober 1934 befriſtet. Durch das oben an⸗ geführte Reichsgeſetz ſind die maßgebenden Pa⸗ ragraphen bis auf weiteres in Kraft geblieben. Der betreffende Teil des§ 18(Abſ. 2) lautet wörtlich:„Vor der Verwertung der gepfändeten Sachen iſt dem Schuldner, ſoweit angängig, Ge⸗ zu geben, ſeine Schuld durch freiwil⸗ lige Leiſtungen zu tilgen. Zu dieſem Zwecke hat das Vollſtreckungsgericht auf Antrag, wenn dies nach der Perſönlichkeit und den wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſen des Schuldners und der Art der Schuld angemeſſen erſcheint und nicht über⸗ wiegende Belange des Gläubigers entgegen⸗ Joſ. G. Mein Mieter ſchuldet mir bis auf den heutigen Tag neun Monate Miete. Der Mieter iſt Angeſtellter bei der Stadt und ſtellt ſich auf über 200 RM im Monat. Durch den Mietausfall war ich nicht imſtande, Steuern oder den Hypothekenzins zu zahlen. Der Gläubiger droht mir mit Hausverſtei⸗ gerung, wenn ich weiterhin ſäumig bin. Auf meine Drohung, ich würde bei meinem Mieter den Rückſtand einklagen, erklärte mir dieſer, er würde mich beim Bund der Kinderreichen melden, der dann ſchon dafür ſorgen werde, daß ich als böswilliger Vermieter in der Tagespreſſe bekannt gemacht würde. Was kann ich in meiner Lage tun?— Antwort: Der Mieter muß Ihnen, der Sie zudem noch Fürſorgeempfänger ſind, unter allen Umſtänden die ſchuldige Miete zah⸗ len. Sie können ohne Umſtände gegen ihn vor⸗ gehen. Es iſt kein Grund vorhanden, ſich einſchüchtern und ſelbſt heimatlos machen zu laſſen. Dr. H. Ich zog von der Innenſtadt nach der .⸗Straße, wo ich für ein Zimmer mehr erheblich weniger Miete zahlen muß. Jetzt habe ich in Er⸗ fahrung gebracht, daß die alte Wohnung um einige Mark billiger vermietet wurde, als ich zahlen mußte. Liegt hier Mietwucher vor. Kann ich die zur Her⸗ richtung der alten Wohnung aufgewendeten Beihilfen zurückordern?— Antwort: Nein! Es ſteht dem Vermieter frei, dem kommenden Mieter weniger Miete abzufordern als er geſetzlich berech igt wäre. Im Gegenteil! Es wäre zu begrüßen, wenn ſeinem Bei⸗ ſpiel noch mehr Vermieter folgen würden oder könn⸗ Was Sie in die Wohnung hineinſteckten für Verbeſſerungen, können Sie nicht zurückfordern. Wenn Sie Neuanlagen machten(Lichtanſchlüſſe u..) können Sie wegen Uebernahme mit dem Mieter oder Hausherrn verhandeln. Die Anlagen brauchen aber nicht über⸗ nommen zu werden. Es ſtand beim Wegzug Ihnen frei, die Anlagen abzumontieren. In der Regel iſt aber davon abzuraten, da die Herſtellung der Woh⸗ nung etwa dem Wert des Materials entſprechen dürfte. O. J. Wann verjährt der Anſpruch der Reichsan⸗ ſtalt auf Rückzahlung zu Unrecht bezogener Arbeits⸗ loſenunterſtützung?— Antwort: Die Frage iſt erſt kürzlich geklärt worden. Der Spruchſenat für die Ar⸗ beitsloſenverſicherung hat eine wichtige Grundſatzent⸗ ſcheidung über die Verjährung zuviel bezahlter Ar⸗ beitsloſenunterſtützung aufgeſtellt. Danach verjährt der Anſpruch der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung auf Rückzahlung zu Un⸗ recht bezogener Arbeitsloſen⸗Unterſtützung in vier Jah⸗ ren ſeit der Leiſtung. Ahnentafel. Sind die Standesämter verpflichtet, koſtenlos ſchriftlich Auskunft über die Vorfahren zu geben? Antwort: Nein! Die Koſten eichten ſich nach Art und Umfang der Erhebungen. H. W. Mein Mann iſt in erſter Ehe geſchieden. Nun kommt eine Wäſchefirma und fordert Rückſtände ein, die bereits vier Fahre zurückliegen. Eine Unter⸗ ſchrift wurde von meinem Manne nicht gegeben. Die Hälfte der Summe wurde vor zwei Jahren bezahlt. Jetzt verlangt die Firma den Reſt. Iſt eine Schuld nach zwei Jahren verjährt. Kann mein Mann ge⸗ pfändet werden. Die Frau der erſten Ehe iſt noch im Beſitz ſämtlicher Wäſcheſtücke.— Antwort: Nach zwei Jahren iſt die Schuld verjährt. Bei dem geringen Lohn könnte keine Lohnpfändung erfolgen. Die erſte Frau, die ja auch die Wäſche beſtellte und ſie noch im Beſitze hat, iſt in gleicher Weiſe haftbar wie der Mann. F. H. Ich bin pünktlicher Zahler meiner Gasrech⸗ nungen und habe für Monat Oktober 1934 eine Nach⸗ rechnung von RM.88 für Auguſt 1932, alſo nach 26 Monaten erhalten. Bin ich verpflichtet dieſelbe jetzt noch zu zahlen? Sollte wirklich ein Fehler im Auguſt 1932 unterlaufen ſein, ſo hätte dieſer mir ſchon mit der nächſten Gasrechnung zugeſtellt werden müſſen.— die Sachen nicht gepfändet ſtehen, die Verwertung der Pfandſtücke zeit⸗ weilig auszuſetzen.“ Dieſe Regelung iſt durch die Pfändungsſchutzverordnung vom 26. Mai 1933 getroffen worden. Sie hat alſo auch nun heute weiterhin ihre Geltung. Bisher aber war es möglich, unter Berufung auf dieſe Verord⸗ nung eine Aufhebung der zu bean⸗ tragen. Neuerdings iſt das nicht mehr gegeben, die gepfändeten Sachen bleiben unter dem Siegel. Bemerkenswert iſt ferner eine dritte Neu⸗ regelung, die die von Gehalts⸗ und Lohnanſprüchen betrifft. Bisher war das Gehalt bzw. der Lohn bis zum Betrag von 165.— RM. unpfändbar. Jetzt beträgt die Freigrenze 150.— RM. Unterhaltsanſprüche der Verwandten, Ehe⸗ gatten und unehelichen Kinder waren nicht bis u einer gewiſſen Grenze vor Pfändungen ge⸗ ſchügt. Grundſätzlich iſt dieſe Beſtimmung auch im neuen Geſetz beibehalten worden, doch da⸗ hingehend ergänzt worden, daß dem Schuldner von den Bezügen ſoviel gelaſſen werden muß, „als er für ſeinen notwendigen Unterhalt und zur Erfüllung ſeiner laufenden geſetzlichen Ver⸗ pflichtungen gegenüber dem Gläubiger vor⸗ gehenden Unterhaltsberechtigten oder zur gleich⸗ mäßigen Befriedigung der dem Gläubiger aleichſtehenden Unterhaltsberechtigten bedarf“, § 1609 des Bürgerlichen Geſetzbuches beſtimmt die Reihenfolge der Unterhaltsberechtigten ge⸗ nauer wie folgt:„Sind lerhalts Bedürftige vor⸗ handen, und iſt der Unter altspflichtige außer⸗ ſtande, allen Unterhalt zu gewähren, ſo gehen unter ihnen die Abkömmlinge der Verwandten der aufſteigenden Linie, unter den Abkömmlin⸗ gen diejenigen, welche im Falle der geſetzlichen Erbfolge als Erben berufen ſein würden, den übrigen Abkömmlingen, unter den Verwandten der aufſteigenden Linie die näheren den ent⸗ fernteren vor.“ Bemerkenswert iſt noch, daß Sterbe⸗ oder Gnadenbezüge in ihrer ganzen Höhe unpfändbar ſind. Das Geſetz tritt am 1. November 1934 in Kraft. Die Vorſchriften über Gehalts⸗ und n werden wirkſam ab 1. Januar 0. Antwort: Die Forderung iſt jedenfalls verjährt. Laſſen Sie aber vorſichtshalber einmal nachprüfen, ob es ſich nicht um einen Schreibfehler handelt. R. R. Bis zu meiner Penſtonierung im Jahre 1932 war ich Mitglied einer Verſicherung und zahlte regelmäßig meine Sterbe⸗Verſicherungsbeiträge. Da mir infolge meiner geringen Penſion eine Weiterzah⸗ lung des monatlichen Betrages nicht leicht fiel und ich übrigens auch noch anderweitig verſichert war, ſchrieb ich damals in obigem Sinne an die hieſige Vertretung der betr. Geſellſchaft und bat ſie, mich als Mitglied zu ſtreichen, ohne jedoch eine Teilrückver⸗ gütung der einbezahlten Beträge zurückzufordern. Kann ich dies jetzt noch, nach Ablauf von 2 Jahren nachholen?— Antwort: Nach zwei Jahren iſt SIhr Anſpruch verjährt. Richten Sie aber trotzdem eine Anfrage an die betreffende Firma. G. M. Seit geraumer Zeit läuft im Hauſe das Waſſer im Kloſett. Die Hauseigentümerin wurde ſchon wiederholt darauf aufmerkſam gemacht, was aber bis heute noch nichts genutzt hat. Die In⸗ ſtandſetzung läßt nach wie vor auf ſich warten. Das Reſultat iſt nun einige Mark Waſſermehrverbrauch, die nun prozentual der Miete von den einzelnen Mietern erhoben werden. Bemerken möchte ich, daß das Waſſer nicht bei uns läuft, daß aber wir auch ſchon ſehr oft um Behebung des Schadens baten, da wir anhaltend das Waſſer laufen hören. Sind nun die Mieter, da die Hauseigentümerin von dem Zuſtand weiß, verpflichtet, das Ueberwaſſergeld zu bezahlen?— Antwort: In dieſem Falle liegt keine Verpflichtung zur Zahlung vor, da das Ver⸗ ſchulden den Hausherrn trifft. P. B. Iſt die Abgabe für Untermiete an den Hausbeſitzer noch in Kraft oder iſt ſie aufgehoben? — Antwort: Die Abgabe iſt auch heute noch zu entrichten. J. K. Teilen Sie mir bitte mit, ob es noch Aus⸗ zeichnungen gibt. Die Beſcheinigung über Verleihung von Ehrenzeichen habe ich im Beſitze. Wo habe ich mich zu melden?— Antwort: Es gibt nur noch das Ehrenkreuz als neue Auszeichnung. Wenn Sie einem Militärverein angehören, können Sie dort einen Antrag ſtellen, ſonſt ſind die erforderlichen Un⸗ terlagen dem Bezirksamt einzureichen. Die Beſchei⸗ nigung über Verleihung von Ehrenzeichen(Verdienſt medaillen, Eifernes Kreuz) berechtigen Sie dazu, ſich die betreffende Auszeichnung in einem Juwelierge⸗ ——* oder wo ſie ſonſt noch zu haben ſind, zu er⸗ ehen. A. Sch. Habe ich einen Anſpruch auf Garagenhei⸗ zung? Kann ich gegen den Garagenbeſitzer vorgehen, wenn mein Wagen durch Kälte einen Schaden er⸗ leidet?— Antwort: Darüber gibt eine Entſchei⸗ dung des Landgerichts Potsdam Aufklärung. Es handelte ſich um einen Fall, in dem bei einem Auto das Kühlwaſſer eingefroren war und Kühler und Motor zerſprungen waren, weil der Heizer der Ga⸗ rage es verſäumt hatte, die Heizungsanlage nachzu⸗ ſehen und erforderlichenfalls nachzuheizen. Das Ge⸗ richt hat damals den Anſpruch des Autobeſitzers auf Schadenerſatz anerlannt. Jeder, der einen Wagen in einer heizbaren Garage gegen Vergütung unterſtelle, habe Anſpruch darauf, daß die Garage ſo geheizt wird, daß mit Rückſicht auf die jeweiligen Tempera⸗ turen ein Einfrieren des Kühlwaſſers nicht möglich iſt. Die Auffaſſung, der Mieter müſſe als vorſchtiger Mann das Kühlwaſſer ablaſſen, ſei abwegig; denn wenn ein Autobeſitzer dieſes jeden Abend tun wollte, hätte er keinen Anlaß, ſich eine geheizte Garage zu nehmen, ſondern könnte dann ebenſo gut ſeinen Wa⸗ gen in einem Schuppen oder ſonſtwo unterbringen. H. W. Ich mietete vor eineinhalb Jahren ein leeres Zimmer in den U⸗Quadraten. Infolge Un⸗ ſauberkeit kam ich mit der Wirtin in Konflikt. Ich forderte ſte auf, gegen Ungeziefer(Wanzen) etwas zu Frühausgabe— Samstag, 3. November 19³⁴ AVSCHAI FTEN 4 YIE SeI FIIφ Se ⏑¾]OM OS.- VT OLE. A402ESSE tun, worauf ſie der Meinung war, ich könne ja aus⸗ ziehen, wenn es mir nicht bei ihr behage. Kann mir gekündigt werden? Die Miete habe ich immer pünkt⸗ lich bezahlt. Kann ich Schadenerſatz wegen der ent⸗ ſtehenden Umzugskoſten verlangen?— Antwort: Die Verquickung derart verſchiedener unliebſamer Um⸗ ſtände läßt uns die klare Beantwortung Ihrer Frage nicht möglich erſcheinen. Wir raten Ihnen, ſich an das Mieteinigungsamt zu wenden. Dort werden Sie auch darüber aufgeklärt werden, welche Schadenerſatz⸗ anſprüche von Ihnen wegen Verwanzung der neuen Möbelſtücke geſtellt werden können. Auch über die Frage der Umzugskoſtenvergütung wird Ihnen klarer Beſcheid gegeben werden. Däniſcher Tiſch. Bei der Auflöſung unſeres Ar⸗ beiter⸗Geſangvereins wurde außer dem Notenmaterial auch der Konzertflügel beſchlagnahmt. Die Sänger traten bis zu 80 Prozent zu einem noch beſtehenden Männergeſangverein über, der nicht im Beſitze eines Flügels iſt. Nun möchte ich anfragen, ob denn keine Möglichkeit beſteht, wieder in den Beſitz des Flügels, den ſich die ehemaligen Arbeiterſänger anſchafften, zu kommen. Wohin kann man ſich wenden?— Ant⸗ wort: Richten Sie ein Geſuch an den Verwalter des beſchlagnahmten marxiſtiſchen Vermögens, Innenmini⸗ ſterium Karlsruhe. O. Sch. Meine Tochter iſt verheiratet, beſorgt ihren Haushalt und verdient ſich in der Freizeit durch Nähen etwas Geld. Muß der Betrag verſteuert werden?— Antwort: Wenn Ihre Tochter ein Gewerbe— auch nebenbei— ausübt, muß ſie ihre Tätigkeit anmelden. Auch Nebenerwerbseinnahmen ſind zu verſteuern. R. R. Wo befindet ſich die unentgeltliche Rechtsaus⸗ kunftsſtelle? Wo iſt die Hauptgeſchäftsſtelle der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront?— Antwort: Die NS⸗Rechts⸗ beratungsſtelle befindet ſich im Schloß. Sie iſt jeden Dienstag und Donnerstag von 3 bis 6 Uhr geöffnet. Hier kann ſich jeder, der nicht in der Lage iſt, einen Rechtsanwalt zu Rate zu ziehen, unentgeltlich Rat ein⸗ holen. Die Hauptgeſchäftsſtelle der DAß befindet ſich im„Haus der deutſchen Arbeit“ in p 4. W. Sch. O. Heißt es der oder das Proſpekt? Gibt es einen Erlaß, wonach den Beamtenfrauen unterſagt iſt, den Titel ihres Mannes zu führen?— Ant⸗ wort: Der Proſpekt natürlich. Der betreffende Er⸗ laß hat endlich mit den alten Zöpfen aufgeräumt, wo⸗ nach die Frauen von Regierungsräten und Inſpektoren mit dem Titel angeſprochen werden, der nur ihrem Manne zukommt. Das von Ihnen bezeichnete Pelz⸗ geſchäft iſt ein deutſches Geſchäft. K. W. Können Sie mir Auskunft geben, wie hoch der Verdienſt ſein muß bei Lohnpfändungen?— Ant⸗ wort: Die pfändungsfreie Lohngrenze iſt neuerdings auf 150.— RM. brutto herabgeſetzt worden. F. K. Wer iſt Reichsleiter Mehnert?— Antwort: Ein Reichsleiter Mehnert iſt uns unbekannt. E. B. Mein Bruder iſt 1907 nach Amerika ausge⸗ wandert, hat ſich dort verheiratet, Ende 1913 hat er geſchrieben, daß er Weihnachten 1914 auf Beſüch kommt. Die Briefe von ſeiner früheren Firma ſind zurückgekommen. Die Mutter lebt und trauert um ihren Sohn, zwei weitere ſind gefallen. An wen muß ich mich wenden? Iſt das mit größeren Koſten ver⸗ bunden?— Antwort: Wenden Sie ſich an die deut⸗ ſche Botſchaft in Waſhington. Größere Auslagen wer⸗ den Ihnen kaum daraus erwachſen. M. D. Ich bin nicht auf Ihre Zeitung abonniert und kann dies vorerſt auch nicht tun. Von Bekannten erhielt ich jedoch Ihre Briefkaſten⸗Ausgabe vom 27. Oktober mit dem Artikel„Grundſätzliche Entſchei⸗ dungen über ariſch⸗jüdiſche Miſchehen“. In Ihrem Blatt waren ſchon öfter Abhandlungen über dieſes Problem erſchienen, die ſich alle inhaltlich gleich waren, indem über den deutſchen Menſchen, der eine ariſch⸗ jüdiſche Miſchehe eingegangen, das Urteil geſprochen iſt. Ich habe vor 2½ Jahren einen Juden geheiratet. Meine Ehe wurde unter einem gewiſſen Druck häus⸗ licher Verhältniſſe geſchloſſen. Im Laufe des erſten Jahres der dauernden Gemeinſchaft löſte eine Ent⸗ täuſchung die andere ab, und auch mein rein phyſtſches Empfinden wandte ſich mit immer größerem Abſcheu von den Menſchen dieſer Raſſe. Nach zweijähriger Ehe beantragte ich die Scheidung, die ſeit April ds. Is. ſchwebt. Kinder beſitze ich keine. Wenn ich nun allmählich wieder freier, froher werde, das Bedrückt⸗ ſein verſchwindet, und auch die große finanzielle Not, in der ich mich befand, überwunden ſcheint(ich habe vor 2 Mon. eine Stellung gefunden), ſo bedrückt es mich doch ungemein, wenn ich immer und immer wieder leſe, wie der Nationalſozialismus Menſchen, die ſich aus Verirrungen zurückfinden, deren Entſtehen vor der Zeit der Aufklärungsarbeit durch die Regierung liegt, einfach den Weg abſchneidet. Bedenken dieſe menſchlichen Richter nicht, wieviel mehr Unglück und Herzeleid ſie ſolchen geprüften Menſchen bereiten? Man braucht nicht hyſteriſch und nicht ſchwach zu ſein, und doch drängt ſich angeſichts ſolcher Ausſichten die Frage auf: Wozu denn dann überhaupt noch weiter leben? Ich befinde mich ſelbſt zwar gegenwärtig nicht in dieſem ſeeliſchen Stadium, aber ich geſtehe Ihnen offen, daß in der Zeit bis zu meinem Stellungsantritt derartige Artikel mich oft zur Verzweiflung brachten. Mit mir wird es beſtimmt noch mancher Frau ſo ergehen. Die Raſſenunterſchiede ſind wirklich nicht und durch nichts überbrückbar. Kam dieſe Einſicht aber erſt nach der geſchloſſenen Ehe und in vorheriger Unkenntnis, ſo predigt der Nationalſozialismus: Es gibt kein zurück.— Solche Menſchen haben alſo durch dieſen Schritt im Dritten Reich keine Daſeinsberech⸗ tigung mehr, ihr Leben iſt verwirkt. Man ſollte doch einen Unterſchied machen zwiſchen bewußten und unbewußtem„Verrat“. Dies gilt insbeſondere für den Inhalt öffentlicher Artikel, die aufklärend und zugleich abſchreckend wirken, nicht aber eben mal be⸗ ſtehende Tatſachen einfach perdammen ſollen. Ein Menſch, der ſich durch Prüfungen des Lebens zum Nationalſozialismus findet, wird beſtimmt ein beſ⸗ ſerer und glühenderer Streiter für deſſen Ziele ſein, als einer, der die Widerſacher nur vom grünen Tiſch aus kennt. Man ſollte ſolchen Lebensprak⸗ tikern nicht alle Tore verſchließen.— Antwort: Wir bedauern Ihr Schickſal ſehr, können Ihnen aber keineswegs zugutehalten, daß Sie in „Unkenntnis“ der Folgen einer ariſch⸗jüdi⸗ ſchen Miſchehe einen Juden geheiratet haben. Seit es nationalſozialiſtiſche Kämpfer gibt, wird auf die Raſ⸗ ſenſchande und den Raſſenverrat hingewieſen und bei einiger Aufmerkſamkeit hätten auch Ihnen ſchon bei⸗ zeiten die Folgen der Ehe mit einem Juden bewußt ſein können. Auch wir wiſſen das durch die Geſetz⸗ gebung und die Forderung nach ſcharfer Trennung der Raſſen hervorgerufene Leid einzelner zu wür⸗ digen, ſtehen jedoch auf dem harten, aber gerechten, und naturnotwend. Standpunkt, daß das Schickſal des Volkes dem Einzelſchickſal vorzugehen hat. Wollte man in dieſem Zuſammenhang einen Unterſchied zwi⸗ ſchen„bewährt“ und„unbewährt“ machen, wie Sie es wünſchen, wäre dies proktiſch gleichbedeutend mit der Verwäſſerung des angeſtrebten Zuſtandes. 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Da kam aus Iee- e mann, der bereits ein Vierteljahrhundern Stuttgart die Nachricht, daß die geſuchte Kraft Spitzen Waeni wacker auf ſeinem Poſten ſteht und ſchon manche zur achten Stunde frei ſei. Donnerwetter! Um Aeee Ab 1. November Vaterſtadt miterlebte Leben 4— 85 911500 3 32 5• 18 e Gastspiel von Kapellmeister kunſtvolle 77*— 75 an Ueberraſchungen und Abwechflungen nichts 3 245 7 120 Silber⸗ Trinlet nũr Qroilieter- ee mehr zu mingen Thea⸗ rungslos einſetzen zu können. Die Schöne ge⸗⸗F K. Josèé Adt Sülber⸗ ur 533 ſtand am Telephon, daß ſie gerade aus d 1390 Dieſen B 10 45 8. 7455 Bad geſtiegen ſei. Sie tönne ſich unmöglich im li0 nI it sei Solist zum Ausb hanppeim. 48,7- rermp, assfs fᷣf5 ff5 ffl, F. de e e Aelteste Fitma der Teebranche am Platze- Gegr. 1873 ihm zu tun hat. Das bunte Arbeitsfeld nimmt nten 441 Rufregung„ief Hert Herrmann n der Mobil — reſtlos gefangen, aber befriedigt. Früher waren zurüch.„Um Gottes willen! Werfen Sie ſich— die familiären Bindungen zu den einzelnen den Mantel um, klemmen Sie Jhre Hlamotten* nem ammen Sier Auzte Wanen Oie luh uner Regiment zuführ 3— iſt auf die 6 almählich au—— ie! Anziehen können Sie ſich unter⸗ und komm zuführen. Sie werden ſich allmählich auch wan⸗ W0 Der beste Front. u TETTER as Sneæial- deln.“ Worin nur beizupflichten iſt. Künſtler lieben Ueberraſchungen. Die Sän⸗ Kcffee 5 Tragi J. Groſ Nachfolger 22 ſu Vor welche verzwickten Situationen gerin tat ſo, wie ihr aus Verzweiflung zu⸗ ouill Norletplatʒ E᷑ 2 8 geoclraͤrt kür ein Verwaltungsdirektor geſtellt werden kann, gemutet. Im verſchwiegenſten Ort machte ſie atrouille 7 Hlertenlæleider 5 möge folgendes Beiſpiel— es iſt überaus ſich geſellſchaftsfähig und ſtand als fabelhafte Wener zember, e amen- lund— toßke typiſch— erhellen. Es war vor Jahrzehnten, Kundry auf der Bühne. Am Tag des Herrn dem Heilig am Auf dem Spiel⸗ ſoll niemand vom Amt zu einem vernünftigen im von plan war„Parſifal“ angeſagt. Als Beginn war Mittageſſen gekommen ſein. Mitunter kann ſich.090 O% feindlich vier Uhr nachmittags vorgeſehen. Um 10 Uhr eben das Publikum keine Vorſtellung von den Ub 3 Ub 3 Pliche morgens ſagte plötzlich die„Kundry“ ab. Die Schrecken machen, die es hier zu überwinden gibt. ſe2 Gfreulich Geſicht ur Herrenstofi Aufregung war groß. Der Erſatz, den ein gutes Im„Goldſchmied von Toledo“ fiel ein Spie⸗ 0..15 Augen. S Theater immer bereit hat, wurde eine halbe ler von ſeinem erhöhten Standort herunter.[LEDENWANEN letzung bi Stunde ſpäter ins Krankenhaus geſchafft. Es Die Geſchichte fiel mächtig auf Vom Verwal⸗ Frankfurt kaufen sie äm besten bei war zum Verrücktwerden. Von Feiertagsſtim⸗ tungsdirektor zur Rede geſtellt, ſagte der Mann: 355 Rebe auf dem Verwaltungsamt keine blo hat—— Rede ſein. Damenhüte elegant.preiswert von Die Auger Fisenhauer s- S Ztesb Miniriit ffeefin Ai Ar. eed fir de Degs en. leich wurden ein Dutzend auswärtige Mein vezeichn die Kriegsb Bühnen an die Strippe gelegt. Die Konzert⸗ Ton, der am Thea⸗ Käfe Berg Fee u 1, 15, eine Ireppe. I. Hause Ehrhar J: fängerin, auf die noch etwas Hoffnung auf ter herrſcht. Ecke) 15 Päßlichkeit war, wurde im Waldpark beim Wie peinlich, einen Zwiſchenfall in Ordnung 33 1 N allerlei Bef Morgenſpaziergang vermutet. Einige Radfah⸗ bringen zu müſſen, der ſich folgendermaßen zu⸗ enderungen nach neues en Nodelſen billigi glaubt zun rer wurden auf ſie gehetzt. Sie erreichten die trug. Ein hoher Gaſt ſang den Lohengrin. Als einen Zufli l. Veranstaltung zur Sängerin nach—— halben—+.——— kam,* pighli 2.„Mein haben. Do ten Suchens. Die Freude war ſo groß wie die Ueb ch.... brüllte plötzlich ein Sän⸗ Woche des Deutschen Buche: Enttäuſchunz danach. Die begehrie Frau ger dazwiſchen: Schwan, aber kein Vogel⸗ ger die Se 5 brachte keinen Ton heraus, ſo ſtockheiſer war ſtrom!“ Mit der Andacht war es unter dieſen aus geſund Me ſie. Den Kundſchaftern ſtanden die Haare zu Umſtänden begreiflicherweiſe aus. und er ver orgen ete Berge. Keine Kundry! Niemand wagte ſich In derlei Fällen muß man ſchon ein guter Aſchenbeche. am Sonntag, den 4. November 1934, vormittags ſo recht ins Amt zurück. Dabei hatten ſie ob Schlichter ſein und ſich auf eine Doſis Autori⸗ in Un, im ziusensaal des Rosengurtens: ihres geſunden Spürſinns ein Bombenlob ver⸗ tät verlaſſen können. Auf dem Theater kann Modellierve ient. keiner ein„Nur⸗Verwalter“ ſein. Da muß man unternimmt Die Kulturelle Sendung des Buches im neuen Staat Inzwiſchen hatten von den angerufenen Büh⸗ ſchon friſch mit dem Strom ſchwimmen können. ſchweſter un Redner: Prof. Lacroix-Heidelberg 3 3 Modell abg Theater⸗Spielplan vom 4. bis 12. November oer N 5 9. Votverkaufskasse d. Völkischen Buchhandlung. p 4. 12 Im Nationaltheater: 175. Geburtstag— in neuer Inſzenierung: 5 Sonntag, 4. Nov.: Miete B 4, Sondermiete B2;„Die Räuber“. Anfang 19.30 Uhr, Ende in neuer Inſzenierung:„Ein Masken⸗ etwa 22.30 Uhr. wird Jakob ball“, Oper von G. Verdi. Anfang 19.30 Montag, 12. Nov.: Miete E4, Sondermiete E2: hauerklaſſe 111 1 9 Uhr, Ende agegen 22.30 Uhr.„Die Hochzeit des Figaro“, von W. aufgenomm⸗ en Il. Ex e 5. Kor Miete 4 4: Veinz A. Mozart. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45. Damit iſt eeeee eeeee aron fährt ein“, Komödie von Heinz eiclen mir Mecolin ilber Steguweit. Anfang 20˙ Uhr, Ende 22 Uhr. Im Neuean Theater— im Roſengarten: Da fehlt etaSs. Aufſtieg des Dienstag, 6. Nov.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Sonntag, 4. Nov.:„Die große Chancee“, ein hübsches Schränkchen oder——— wie neu.— bose von pfennig an Abt. Theater Mannheim— Abt. 101—102, Luſtſpiel von Alfred Möller und Hans Lo⸗ eine Vitrine oder ein gemütli- 119, 159, 171, 271, 327—341, 371, 533, Gr. D renz. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. cher Sessel?lDas wãre ubrigens GBlicht Nr.—400 und Gr. E Nr.—300:„Gre⸗ Sonntag, 11. Nov.:„Die große Chanee“ ein Anavollae, Senchonh 0 Michaelis-Drogerie G2.2 gor und Heinrich“, Schauſpiel von E. Luſtſpiel von Alfred Möller und Hans Lo⸗ vihm. für„sie“ und von„ihr; 9 G. Kolbenheyer. Anfang 19.30, Ende 22.45 U. renz. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. e ee Mittwoch, 7. Nov.: Miete M4, Sondermiete M2: Montag, 12. Nov.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Da ſti „Ein' Maskenball“, Oper von G. Verdi. Abt. Theater Mannheim— Abt, 201—20ö,„da ſtimn rne Werrah ii ⸗ Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. 261, 301—306, 361—369, 501—513, 518.—530, Der Regi 55 Donnerstag, 8. Nov.: Für die NS⸗Kulturgem. 541—543, 548—553, 558—560, 581—583, 588 geſchrieben; Werkstätte ür LXT ONN Abt. Theater Mannheim— Abt. 121—12)0, bis 590, Gruppe D Rr.—400:„Komödie abel, die l 181—183, 381—386, 391—393, Gruppe D Nr. der Irrungen“, von Shakeſpeare. An⸗ zu guter Si aller Art IIIIIIIlIIlLILOIiILiIIIIIAi 5 und 1 E Nr. An- M Mo⸗ fang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. 5 70 ekatur Modensitschrift ochzeit des Figaro“, von W. A. Mo⸗ nn Kantenarbeiten 83 150 3 zart. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. In Ludwigshafen, Ufa⸗Palaſt, Pfalzbau. Sllddeutsche moue-Industrie man nicht v Hohlsaum Aciesz Freitag, 9. Nov.: Miete P5, Sondermiete 2: Donnerstag, 8. Nov.: Für die NS⸗Kulturgem. Gebr. Trefzger Gmbfl., naststt ob man will Inh. E. GOEDE Zum Gedächtnis der Opfer vor der Feld⸗ Abt. Theater Ludwigshafen— Abt.—104, Mannheim 35 herrnhalle in München:„Fidelio“, Oper 107—111, 401—404, 429, 432—434, 601—626 0˙5 Sandrock Stiekerei Mannheim, Qu 5, 1 von Beethoven. Anf. 19.30 Uhr, Ende 22.15. und Deutſche Jugendbühne Ludwigshafen:* aufgeboten. Spitzen einkurbeln Samstag, 10. Nov.: Miete G4, Sondermiete G2„Komödie der Irrungen“, von und findet i Stoffk nöpfe usw Fernsprecher 32490 Feſtvorſtellung zu Friedrich von Schillers Shakeſpeare. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. 5. und ſeinen g noch mit P Brink, Ch Schaeffer Lizzi H4 und ſchließli das iſt ſie ſe eſamten kü prachlich rec einmal orde ſehen“ allein Daß das kommt, dafü iſt ſpieleriſch strümpfen, loger in Kkronkenpflege- 5 III M 2, 13 Tel. 286 33 oͤrtikeln, Verbandstoffen 1 luſtig und ſch lieferant sämtlcher Krankenkassen Luſtſpiel zun Ichokatee—— no. 4 von Neuheiten Seltene Gelegenheit!———5 Schlatzimmer von 165.- Dri on M 1, 2. K 1, 9. P2, 32 Acht romant Herrenzimmer von 190.- Dri en R 4, 24. Ludwigstr. 31 mnendel Petersburger Speisezimmer von 250. Nr. on Kriegsbeginr Küchen von 145.- f. en 0 6, 7 une gegeb 3— Uhren, Schmuck mane gegebe 5· turige Spiegelschron-u. Zbntde Seznke unc kinzelmode rrauringe, Bestecke Romane gen „ Karl Kkarolus 5 ARTM—— * Uhrmacher u. 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Schmitt aus Mainz iſt dieſer Künſt⸗ ler, der in dieſer einzig⸗ artigen Weiſe ſeine Blind⸗ heit überwindet. Doch er⸗ zählen wir der Reihe nach: Jakob Schmitt iſt gebür⸗ kiger Mainzer. In ſeiner Vaterſtadt erlernt er das kunſtvolle Handwerk des Silber⸗ und Goldſchmiedes. Dieſen Beruf übt er bis zum Ausbruch des Weltkrie⸗ der Mobilmachung wird Ja⸗ kob Schmitt in das Mainzer Regiment 117 eingegliedert und kommt ſofort an die Front. Und da geſchieht Bei einem Patrouillengang am 23. De⸗ zember, einen Tag vor dem Heiligen Abend, ſchlägt ihm von der Seite eine Augen. Seine ſchwere Ver⸗ letzung bringt ihn nach Frankfurt a.., wo wir ihn Die Augenklinik wird von Dr. Solm geleitet, der, um Blinde Gugen— seſiendle ftònde Aus der Werkstäfte eines blinden Bildhauers die Kriegsblinden vom Nach⸗ grübeln über ihr Schickſal abzulenken, ihnen allerlei Beſchäftigungen zuweiſt. Jakob Schmitt glaubt zunächſt in der Muſik, im Klavierſpiel einen Zufluchtsort für ſeine Seele gefunden zu haben. Doch bald bricht in dem blinden Krie⸗ ger die Sehnſucht nach ſeinem früheren Beruf aus geſunden Tagen mit Macht wieder hervor und er verſucht es mit Treibarbeiten, mit Aſchenbechern, Schmuckkäſtchen und Broſchen. Modellierverſuche mit Ton, die er gleichzeitig unternimmt, und für die ihm die Kranken⸗ ſchweſter und ein Student, die ihm vorleſen, Modell abgeben, bewegen den Leiter der An⸗ ſtalt, Dr. Solm, den bekannten Bildhauer Profeſſor Hausmann(Frankfurt) auf Jakob Schmitt aufmerkſam zu machen. Daraufhin wird Jakob Schmitt, der Blinde, in die Bild⸗ hauerklaſſe der Frankfurter Kunſtgewerbeſchule aufgenommen. Damit iſt der entſcheidende Anſtoß zu dem Aufſtieg des blinden Bildhauers geſchehen. Im m GBlick über ZBerlin . „Da ſtimmt was nicht!“ Der Regiſſeur Zerlett hat auch das Buch geſchrieben; es iſt eine an ſich unbedeutende abel, die luſtig beginnt und ſich Zug um Zug zu guter Situationskomik zuſpitzt. Die Sache iſt zwar nicht neu, aber doch ſo geſchickt an⸗ gelegt und mit ſo lockerer Hand bearbeitet, daß man nicht verſtimmt wird und mitlachen muß, ob man will oder nicht. Von der alten Komikergarde ſind Adele Sandrock und Ralph Artur Roberts aufgeboten. Jene Aeltere iſt immer wieder neu und findet immer neue Nuancen für ihr tant⸗ liches Rauhbeintum; dieſer Jüngere iſt immer wieder der alte Roberts mit tauſend Grimaſſen und ſeinen geſpreizten Beinen. Es ſpielen dann noch mit Paul Heidemann und Elga Brink, Charlott Daudert und Willi er s. Lizzi Holzſchuh iſt ein hereingefallenes und ſchließlich doch noch glückliches Frauchen; das iſt ſie ſehr charmant! Aber wie faſt beim geſamten künſtleriſchen Nachwuchs hapert es ſprachlich recht auffällig. Sie ſollte ihre Stimme einmal ordentlich pflegen; das„ſchöne Aus⸗ ſehen“ allein tuts nicht! Daß das Publikum raſch in Stimmung kommt, dafür ſorgt Viktor de Kowa. Er iſt ſpieleriſch, ohne zu pfuſchen, macht den Film luſtig und ſchafft ſo jene Atmoſphäre, die jedes Luſtſpiel zum Erfolge braucht. „Abenteuer eines jungen Herrn in Polen“ Zwar klingt der Titel dieſes neuen Films romantiſch, aber was dahinter ſteckt, iſt gar nicht romantiſch, ſondern nur ein„Roman“ der Petersburger Silveſternacht 1913/14 und des Vielleicht hat es ſolche Ro⸗ mane gegeben; aber es ſind ſehr langweilige Romane geweſen, die nun auch noch gleicher⸗ weiſe filmiſch ausgewertet wurden. Es genügt, wenn wir die Darſteller auf⸗ zählen: Guſtav Froehlich, Maria Ander⸗ gaſt, Otto Treßler, Olga Tſchechowa und Hans Richter. Jahre 1917 erhält Schmitt von der damaligen Kaiſerin den Auftrag zu einem Bildwerke, das heute im Schloß in Homburg aufgeſtellt iſt. Seither hat die Kunſt des Jakob Schmitt immer weitere Kreiſe gezogen. Kunſtkritiker bekannter Blätter wurden auf ihn aufmerkſam. Ausſtel⸗ lungen intereſſierten ſich für ſeine Werke und jeder, dem die Gelegenheit geboten iſt, eine der Arbeiten Jakob Schmitts zu ſehen, iſt er⸗ griffen und erſchüttert von dem Ausdruck ſei⸗ ner Geſtalten. Jakob Schmitt taſtet ſeine Modelle mit der Hand ab. Seine Fingerſpitzen geben ihm den einzigen Anhaltspunkt für das Anſetzen von Meißel und Hammer. Wenn man dieſe Vor⸗ ausſetzungen der Bewertung ſeiner Werke vor⸗ anſtellt, bleibt uns nur ein großes Staunen für dieſen Menſchen übrig, deſſen rein äußere Fer⸗ tigkeit ſo manchem ſeiner vollſinnigen Be⸗ rufskollegen Vorbild ſein könnte. Und wenn man die Werke des Künſtlers, und beſonders Acht Tage und acht Filme Dem Publikum gefiel der Film und es applaudierte bei der Berliner Uraufführung minutenlang, ſo daß Guſtav Froehlich immer wieder vor den Vorhang kommen mußte. „Das Fähnlein der Verſprengten“ Es waren ja tolle Zuſtände auf dem Gut „Spatzenſchreck“, ehe der rettende Engel in Ge⸗ ſtalt der aus Amerika zurückkehrenden Tochter eines Mitbewohners erſcheint,— gerade noch zur rechten Zeit. Bis aber alles wieder in Ordnung iſt, ſind eineinhalb Stunden vergan⸗ gen und ein paar tauſend Meter Film ab⸗ gerollt und gleich drei Paare liegen ſich in den Armen: die Maſſe machts! Das Publikum aber klatſcht; der Applaus ilt Charlott Daudert, einer puppen⸗ haften Schönheit, die ſich Schritt für Schritt die Filmgeſellſchaften erobert, Ralph A. Roberts, Paul Henckels, Paul Beckers, Hans Adal⸗ bert Schlettow und den übrigen Darſtel⸗ lern. Damit iſt ein neues Werk aus der „Filmproduktion“ geſtartet worden. Ein Tierfilm von Paul Eipper Mit einem kurzen Film von Paul Eipper, dem bekannten Tierſchriftſteller, wollen wir in unſerer Berichterſtattung beginnen, weil immer dann, wenn einer abſeits von der„Induſtrie“ mit der Filmkamera auf Entdeckungsreiſen geht, Bilder entſtehen von ganz ſeltſamer Ein⸗ drücklichkeit. Nahezu zwei Jahre lang iſt Paul Eipper durch die Zoologiſchen Gärten geſtreift und ſchuf ſo einen Filmſtreifen mit dem Titel „Freude kommt vom Tier“, in dem ganz ein⸗ zigartige Momente aus dem Tierleben ein⸗ gefangen wurden. Noch niemals hat ein Film dem Beſchauer die Seele der Tiere ſo nahe ge⸗ bracht wieder dieſer. Eipper kommt nicht mit techniſchen Tricks und Bluffs, ſeine Bilder reden die einfache Sprache, die zu Herzen geht und das will bei einem Kulturfilm ohne alle techniſchen Hilfs⸗ mittel ſehr viel heißen. Links: Der Entenfänger Rechts: Franæziskus Unten: Opfernde madonna K die zuletzt geſchaffenen, mit ſuchenden Augen betrachtet, ſo iſt es, als ſchaue man in eine andere Welt. Ein ferner Gruß aus der Hei⸗ mat der Seele berührt uns ſeltſam eindringlich. Ein Blinder ſteht vor uns und zeigt mit dem Finger auf ſeine Bilder! Unſere drei Bilder zeigen drei Werke Jakob Schmitts die beredtes Zeugnis von ſeiner Kunſt ablegen: Nr. 1 iſt eine beſonders gelungene Figur. Sie heißt„Opfernde Madonna“. Man beachte hier die durchaus gelungene Geſamt⸗ proportionierung der Statue. Der Kopf iſt hier beſonders ausdrucksvoll modelliert. Nr. 2 „Entenfänger“ ſtellt das Bildnis dar, das der „Verein der Kriegsblinden“ am Ende des vorigen Jahres dem Führer Adolf Hitler über⸗ gab. Unſere dritte Bildwiedergabe ſtellt den hl. Franziskus dar. Wir glauben, daß wir mit dem Verſuch brei⸗ tere Kreiſe für die Kunſt Jakob Schmitts zu gewinnen, eine Ehrenpflicht gegenüber einem Kriegsblinden erfüllen. H. E. deekrinemenis vrte arfur ankherurle Mreb ctalskorl „Die Männer von Aran“ Robert Flaherty, deſſen„Nanu!“ und „Weiße Schatten“ unvergeſſen dieſe Sinfonie von Macht und Schickſal zu einem Meiſterwerk der Tonfilmkunſt geſtaltet; mit Recht verdiente er dafür den großen Film⸗ preis von Venedig. Die Menſchen von Aran ſind Kinder des Meeres; und das Schickſal und die Natur meinen es nicht gut mit ihnen. Was wiſſen wir Städter vom Meer? Und wenn wir ſelbſt einmal eine Sturmflut erlebten oder an unſerer Nordſee die Springflut ſahen, wenn wir bei Windſtärke 12 ſtolze Haltung bewahrten, wäh⸗ rend andere an Bord... Uns kann das Meer dennoch nie Urelement allen Lebens ſein! „Die Weſtküſte Irlands, vor der die Aran⸗ inſeln liegen, wird zum Schauplatz eines ergreifenden Exiſtenzlampfes, den Menſchen frohen Herzens Tag und Nacht durchkämpfen. Sie holen mit Händen und Körben die Erde aus Meertang und Schlamm und bereiten auf ſteinigen Felſen den Acker, immer vom reißen⸗ den Meere bedroht. In offenen Muſchelſchalen leuchtet ein Lämpchen, von Oel geſpeiſt, das aus ſchwer erkämpfter Haifiſchleber gewonnen werden mußte. Das iſt der harte Tag der In⸗ ſelfiſcher, der Männer von Aran, in ihrer Fl Größe: ein unvergeßlicher ilm! „Roſen aus dem Süden“ Kinoliebhaber, die ſchon manchen Wiener Walzerkrieg miterlebten und manchen Wiener Walzerklang mithörten, ſei gleich voraus mit⸗ geteilt, daß dieſer 1001. Wiener Film, weder die berühmte„Gemüatlichkeit“, noch die Wiener goldigen Herzen, noch die„Backhenderln“, noch den„Stepherl“, noch den Prater, noch die „Wäſchermadeln“ mitſpielen läßt, alles das iſt nur dekorativ,— ſelbſt Strauß dirigiert nicht in Zeitabſtänden von, ſagen wir, 200 Filmmetern einen ſeiner Walzer. Nur zum Schluß, ge⸗ wiſſermaßen als Höhepunkt, läßt er ſich dazu einmal herbei. Und ſo erleben wir das ſehr ſeltene Ereignis, daß ſowohl der ſo oft mißbrauchte Strauß als auch der für den Film neuentdeckte Brahms, ihre menſchlichen Vorzüge einmal präſentieren dürfen. ſind, hat Strauß wird von Paul Hörbiger darge⸗ ſtellt; er iſt der Walzer⸗ und Erfolgskönig dieſer Premiere. Gleich nach ihm kommt Gretel Theimer, die eine Hälfte eines Liebespaares; weiter danach folgen Ekkehardt Arndt, Oskar Sima und Hugo Flink. Der Film fand natürlich(wie auch anders in Berlin!) ſei⸗ nen Beifall. Es iſt ſcheinbar noch nötig, daß ſolche Filme von Zeit zu Zeit für die„Rückſtän⸗ digen“ gedreht werden! „Lumpi und der große Anbekannte“ Erſtens kommt es anders und zweitens als man denkt... und weil das bei allen Krimi⸗ nalſilmen ſo iſt, darf auch der„Fall Brenken“ dazu gerechnet werden. Der Inhalt iſt, wie nicht anders erwartet, herzlich belanglos. Doch das Tempo, das der Spieleiter Carl Lamac in den Film legt und das dreiſte Auftreten von Hans Brauſewetter und Feſſre Vih⸗ rog, die ſich in ihre Rollen beide glänzend hin⸗ einfinden, täuſchen über manche Schwächen des Manuſtripts hinweg. Das Gegenſtück der bei⸗ den iſt Genia Nikola jewa, dieſes Mal die beſinnlich⸗reife Frau mit Haltung und Linie und Rudolf Klein⸗Rogge, ein Artiſt von ſchlichter Vornehmheit. Einen Sonderbeifall holt ſich Adele Sandrock als komiſche Alte! Ein wirklich großartiges Hundevieh iſt„Lumpi“, der ganz zu Unrecht im Programm an letzter Stelle genannt wird(allerdings auch von uns): ein guter Teil des Schlußbeifalls kommt mit Recht auf ſein Konto. „Sch tanze nur für dich!“ Zum Abſchluß noch ein Film aus der ameri⸗ kaniſchen„Produktion“! Wieder einmal gibt es den Aufſtieg einer Tänzerin vom Vorſtadt⸗ Tingel⸗Tangel zum Brodway⸗Star! Revue⸗ theatermilieu, große Girlſzenen, Amüſierbetrieb Ameritas: nichts fehlt, was uns Hollywood nur zu„bieten“ hat! Der Film iſt techniſch großartig, ausgezeichnet, er entbehrt aber künſtleriſch jeder Diskuſſions⸗ grundlage. Joan Crawford ſpielt mit, ſie hat hier ihre große Chance gefunden. Man weiß, daß ſie beſonders für dieſe Rolle tanzen lernte; das Reſultat iſt phantaſtiſch: Joan Crawford tanzt, als ob ſie niemals etwas an⸗ deres getan hätte. Das iſt aber auch alles, was über den Film zu ſagen wäre!—e. Zahrgang 4— A Nr. 508— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 3. November 1934 Baden Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg, 2. Nov. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Der wegen Erreichung der Altersgrenze von ſeinen Amtspflichten enthobene Prof. Georg Beer wurde auf Antrag der Theologiſchen Fakultät für das Winterhalbjahr weiterhin mit der Verſehung der Profeſſur für altteſtament⸗ liche Exegeſe betraut. Dem Privatdozenten Dr. Gerd Tellen⸗ bach wurde die Vertretung des durch die Be⸗ rufung des Prof. Dr. Mayer nach Freiburg an der Univerſität Gießen freigewordenen Lehr⸗ für mittlere und neuere Geſchichte für ie Dauer des Winterhalbjahres 1934/35 über⸗ tragen. Beſuch von der Saar Heidelberg, 2. Nov. Am heutigen Sams⸗ tag treffen hier 112 Volksgenoſſen aus der Saar ein, die zur Erholung im Kreis Heidel⸗ Bah untergebracht werden. Sie werden am Bahnhof von einer Abordnung der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt und von einem Muſikzug der SA⸗ Kapelle der Standarte 110 empfangen werden und nach der Gemeinſchaftsküche der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt geleitet, wo ihnen ein Frühſtück ge⸗ boten wird. Geführliches Spiel mit Schußwaffen Heidelberg, 2. Nov. In Wieblingen ſpielten geſtern zwei Lehrlinge mit einer in wobei ſich ein Schuß löſte und die Kugel dem einen Lehrling in den Kopf drang. Der herbeigerufene Arzt ordnete die Ueberführung in die Klinik an. Die Zuckerrübenernte beendet Vom badiſchen Frankenland, den 2. Nov. Die Zuckerrübenernte geht ihrem Ende entgegen. Der Ertrag bietet trotz der anfänglichen ſchlechten Hoffnungen einen lohnenden und willkommenen Verdienſt für manchen Frankenländer Bauern. Die Früchte, die zur— verladen werden, wandern in der Hauptſache in die Zuckerfabriken Züttlingen und Heilbronn. Nach vorausſichtlicher Berech⸗ nung werden hier in der Fabrikationszeit 1934/35 78550000 Doppelzentner Rüben ver⸗ arbeitet werden. Wirtshausſtreit mit tödlichem Ausgang Elſenz, 2. Nov. Der 23jährige Wilhelm Pfeil wurde am Sonntag auf der Kirch⸗ weih im Verlaufe eines Streites von einem auswärtigen Burſchen mit dem Meſſer ge⸗ ſtochen. Unglücklicherweiſe entzündete ſi ie nicht genügend beachtete Wunde derart, daß der junge Mann in das Heidelberger Krankenhaus Bia3 werden mußte. lutvergiftung. 40jähriges Pfarrjubiläum Richen, 2. Nov. Doerr, ein gebürtiger Plankſtadter, feiert dieſer Tage ſein 40jähriges Pfarr⸗ 0 biläum im Dienſte dex evangeliſchen Lan⸗ deskirche. Er wirkte bisher in Strümpfel⸗ brunn, Badenweiler, Weinheim, Mann⸗ heim und Heidelberg. Pfalz Weihe eines Gefallenen⸗Ehrenmals Speyer, 2. Nov. Die Lehrerbildungsanſtalt renn weiht am Freitagvormittag 11 Uhr das Ehrenmal für 111 Gefallene, die als Schüler die Anſtalt beſucht haben. Herzſchlag im Weinberg Wachenheim, 2. Nov. Der in den 7ier Jahren ſtehende Winzer Johannes Geibel wurde in ſeinem Weinberg am Kämmertsberg von ſeinen Angehörigen tot aufgefunden. Ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben ein Ende be⸗ reitet. Deviſenſchmuggel und Pafwergehen Zweibrücken, 2. Nov. Beim Verſuch des Deviſenſchmuggels wurde das Metzger⸗ meiſtersehepaar Wilhelm Bau er aus Saar⸗ wellingen erwiſcht und in das Amtsgerichtsge⸗ fängnis eingeliefert. In Haft genommen wurden weiter der 17jährige Heinrich Holt⸗ kamp aus Düſſeldorf und der 18jährige Jo⸗ hann Munkel aus Köln⸗Ehrenfeld wegen Paßvergehens. — Hier erlag er einer Kirchenrat Friedrich Orts⸗ und Kriegs⸗Chroniken für die Landgemeinden Lebendige Geſchichtsſchreibung für Um auchkleinen Städten und Land⸗ die Möglichkeit zu geben, das i ſtori ſchhe Material der letzten Jahrzehnte der Nachwelt zu überliefern, iſt unter Patenſchaft des Reichsarchivs in Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Deutſchen Gemeindetag eine Orts⸗ und Kriegs⸗Chronitk ge⸗ ſchaffen worden, in der das für die Gemeinde wichtige Geſchehen der letzten 20 Jahre in Wort und Bild feſtgehalten wer⸗ den ſoll. Die Chronit erfüllt die Bedürfniſſe der kleinen Gemeinden bis zu einer Einwohnerzahl von 300 0. Sie enthält zunächſt eine Widmungsurkunde für den Ge⸗ meindevorſteher und ſeine Mitarbeiter, dann Blätter für die Gefallenen des Weltkrieges und ebenſo für alle anderen Kriegsteilnehmer, die lücklich wieder heimgekehrt ſind. Jedes Blatt oll das Bild des Betreffenden und die wich⸗ tigſten Daten ſeines Lebens enthalten. Wei⸗ ter folgen Blätter zur Aufzeichnung der be⸗ ſonderen Erlebniſſe aus Kriegs⸗ und Nachkriegszeit, wie die Erlebniſſe der Krieger, Erlebniſſe der Gemeinde, Zwangswirt⸗ ſchaft, Ablieferung der Kirchenglocken, Arbeit der Alten, Frauen und Kinder im Kriege, Hamſter⸗ und Inflationszeit uſw. Endlich fol⸗ 5 die in der Gemeinde geſammelten Photos, riefe, Flugblätter, Inflations⸗ und Notgeld⸗ ſcheine uſw. Die Chronik ſoll durch Zuſammen⸗ arbeit von Gemeindevorſteher, Pfarrer und Eine Abteilung des amerikaniſchen Scha gezogenen Dollarnoten gewiſſenhaft zer hier wird Geld zerſchniklen Gemeinden bis zu 3000 Einwohnern Lehrer und allen übrigen intereſſierten Ge⸗ meindemitgliedern— 22 Es gilt, der Ge⸗ meinde als Ganzem ein Denkmal zu ſetzen, das mehr beſagen kann als das ſ önſte Denkmal aus Stein und Erz und das leben⸗ dige Geſchichtsſchreibung bedeutet. Die Arbeilsbeſchaffung der Stadt IFreiburg Freiburg, 3. Nov. Geſtern trat die Stadt Freiburg in den zweiten Bauab⸗ ſchnitt ihres Arbeitsbeſchaffungs⸗ programms ein. Er umfaßt 250 000 Tagewerke mit einem Aufwand von 1,74 Mill. RM. Bei dieſen Arbeiten, die vor allem die Erſchließung der Stadt nach Norden vorſehen, können etwa 1000 Not⸗ ſtands⸗ und Wohlfahrtsarbeiter ein⸗ geſetzt werden. Daneben erfolgt die Erſtel⸗ kung von wiederum 100 Stadtrandſied⸗ lungshäuſer. Auch das Hochbauamt wird im Laufe des Winters eine Reihe von Bau⸗ aufgaben zu erfüllen haben. Geplant iſt fer⸗ ner der Bau einer großen landwirt⸗ ſchaftlichen Halle, die zugleich auch als Verſammlungsraum gedacht iſt und etwa 10 000 bis 12000 Perſonen Platz bieten ſoll. Schließ⸗ lich iſt noch ein größerer Betrag zur Unter⸗ ſtützung der freien Künſtler vorgeſehen. tzamtes, in der täglich Tauſende von ein⸗ ſchnitten werden. Viele Beamte ſind mit der Ueberwachung dieſes Entwertungsvorganges beſchäftigt. Brief aus Edingen Vom Winterhilfswerk. Am kommenden Sonntag werden' die für den November aus Stoff gefertigten farbigen Anſteckblumen durch die NSV und der ihr untergegliederten Wohlfahrtstverbände verkauft. Außerdem ge⸗ langen Holzlöffel aus dem badiſchen Not⸗ ſtandsgebiet von Todtmoos für 20 Pfen⸗ nig zum Verkauf. Da nur eine beſchränkte Anzahl zur Verfügung ſteht, werden keine Ab⸗ fatzſchwierigkeiten eintreten. Mit der Roſette aber ſollte am Sonntag jeder Edinger Einwoh⸗ ner verſehen ſein. Unterſtützt das Winterhilfs⸗ werk, werdet Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt. Turnverein 1890 Edingen. Die ſpielſtarke Handballelf des Turnvereins, Ta⸗ bellenführer der Kreisklaſſe 2 des Badiſchen Neckarturnkreiſes, fährt am Sonntag zum fäl⸗ Holzhauerei von werner Siebold Helle Axtſchläge klingen durch den Wald, da⸗ neben das regelmäßige„Reſch⸗reſch“ der Säge. Holzhauer ſind an der Arbeit! Seit Mitte Oktober ziehen ſie jeden Morgen hinaus in den Wald und kehren erſt in der Dämmerung zu⸗ rück. Es iſt kein leichtes Handwerk. und will gelernt ſein. Der alte Hauer, der nun bald vier Jahrzehnte im Walde ſchafft, leiſtet trotz ſeines Alters mehr als mancher Junge. Er hat die Erfahrung, kennt jeden Handgriff, ar⸗ beitet in Ruhe und vor allem— ſein Hand⸗ werkszeug iſt muſterhaft in Ordnung. Er weiß, daß davon der gute Erfolg der Arbeit und damit der höhere Lohn abhängt. In Rotten von zwei oder vier Mann ſind die Holzhauer im Walde verteilt. Durch das Forſtperſonal werden ihnen die Bäume ange⸗ wieſen, die gefällt werden ſollen. Die Aus⸗ wahl der Bäume muß gelernt ſein und ge⸗ ſchieht nach verſchiedenen Geſichtspunkten. Das einfachſte iſt, wenn ein ſchlagreifer Beſtand ganz abgeholzt werden ſoll, um einer neuen Kultur Platz zu machen. Schwieriger iſt die Durchforſtung eines Beſtandes. Dabei muß darauf geachtet werden, welcher Baum lebens⸗ fähig iſt, welcher im Intereſſe des Nachwuch⸗ ſes, den er bedrückt, fortgenommen werden muß, oder ob eine Krankheit an ihm frißt. Außerdem wählt der Forſtmann die zu ſchla⸗ enden Bäume in Hinſich: auf ihre ſpätere erwendur!. Die Rotten machen ſich an die Arbeit. Für ſchwächere Bäume genügen zwei Mann, an aärkeren arbeiten Rotten von vier Mann. Früher waren die Rotten bis zu zehn Mann tark, doch war dadurch eine fördernde gute rbeitseinteilung ſchwieriger und die Gefahr eines Unfalls beim Fällen des Baumes grö⸗ ßer; deshalb iſt man von den ſtarken Rotten abgekommen. An der Seite des Baumes, nach der er fallen ſoll, wird mit der Axt eine Fallkerbe eingeſchlagen. Dann beginnt das Sägen von der anderen Seite aus. Recht⸗ zeitig vor dem Fall verſtändigen die Hauer ihre Mitarbeiter durch Züruf, daß ſie auf der Hut ſind. Durch falſchen Schnitt— Fallkerbe * hoch, Schnitt zu tief— kann es geſchehen, aß der Baum nicht nach der gewünſchten Seite fällt. An manchen Orten werden die Bäume nicht durch Abſchneiden gefällt, ſon⸗ dern gerodet. Hierbei werden mit der Hacke die Wurzeln bloßgelegt, dann die Sei⸗ tenwurzeln mit der Axt durchſchlagen, und nun wird der Baum mittels Baumwinden um⸗ gedrückt. Dieſes Verfahren iſt mühevoller und wird nur angewendet, wenn das Stockholz gewonnen werden foll. Der gefällte Rieſe wird zunächſt entaſtet, dann je nach der Beſchaffen⸗ heit des Holzes in die verſchiedenen Verkaufs⸗ maße von Nutz⸗ und Brennholz eingeteilt und entſprechend aufgearbeitet. Die Wurzelſtöcke werden durch Sprengpat ronen geſprengt. Die Stämme werden durch Pferde aus dem Beſtand an die Wege„gerückt⸗. Stärkeres Brennholz wird mit Keilen und Spaltäxten ge⸗ ſpalten und durch beſonders darin geübte Leute, die Holzſetzer, in Metern ebenfalls am Wege aufgeſetzt. Stämme und Brennholz⸗ meter werden von dem Forſtperſonal mit ligen Verbandsſpiel zur TG Jahn Wein⸗ ſchußft 3. Die Weinheimer ſind bekannt als chußfreudige Mannſchaft, ſo daß ſich Edingen mächtig anffengen muß, um die Führung zu behalten. Die zweite Mannſchaft trägt gegen den TV Großſachſen auf deſſen Kat ein Freundſchaftsſpiel aus. Beide Spiele beginnen auf des Gegners Platz um.45 Uhr. Die Kundgebung der DA Nachdem der Führer und Reichskanzler am 24. Oktober die Deutſche Arbeitsfront u der Organiſat ion aller ſchaffen⸗ en Deukſchen der Stirn und der Fauſt erhoben aft fand hier im großen Saale der Schloßwirtſchaft eine Dank⸗ und Treue⸗ kundgebung ſtatt. Alle NS⸗Organiſatio⸗ dem Numerierhammer numeriert und in Liſten eingetragen. Schwer iſt die Arbeit der Holzhauer, ohne Rückſicht auf Wind, Regen oder Kälte wird ſie eleiſtet. Stahlhart werden Sehnen und uskeln, und mancher alte Waldarbeiter —15 im Aeußeren einem der knorrigen äume, die er jahraus, jahrein ſchlägt. Sie hat aber auch ihren Reiz, die Arbeit im freien, hohen Wald. enn in der Mittagspauſe die Arbeiter um das flackernde Feuer ſitzen, an dem die Kaffeeflaſchen und Suppentöpfe warm gehalten wurden, fliegt manches Scherzwort, derb wie die Arbeit, hin und her, und kräf⸗ tiges Männerlachen hallt durch den Wald. Durch die Forſtverwaltung wird das geſchla⸗ gene Holz teils freihändig verkauft, teils ver⸗ ſteigert. Holzverſteigerung im Freien bei Regenwetter! Schmunzelnd blickt der alte ——.—— in der Lodenjoppe auf einige der äufer, die ſich mit Regenſchirm und Straßen⸗ ſchuhen auf den aufgeweichten Waldwegen in Seiltänzerkunſtſtücken üben. Von einem Be⸗ ſtand geht es in den anderen, mißmutig wird geboten. Das hat der Alte vorausgeſehen und nach der Tial am Hirſchgraben den Dorf⸗ wirt beſtellt mit feſter und flüſſiger Atzung. Merkwürdig, wie ſich in der Frühſtückspauſe die Lebensgeiſter ermuntert haben! Nun wird auf einmal flott, ja hitzig geboten— gut für die Forſtverwaltung, bedenklich mitunter für den Käufer, der der flüſſigen Atzung zu reich⸗ lich zuſprach. Aber nicht immer verregnen die Verſteigerungen im Freien. Viele erſteige⸗ rungen werden* Dorfwirtshaus abgehalten. Dann haben die Käufer das Holz 3 N beſichtigt und ſich die Nummern notier männer;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Miſſion nen, die Gemeindeverwaltung und alle Ver⸗ eine waren hierzu eingeladen. Schon Le 8 Uhr war der Saal dicht beſetzt. Der Beſu mit 400 Perſonen iſt für die örtlichen Verhält⸗ niſſe als ſehr gut zu bezeichnen, Das Pro⸗ wickelte ſich raſch und reibungslos ab. ach einem Eröffnungmarſch durch die Edin⸗ ger Muſikkapelle erfolgte der Fa nenein⸗ marſch. Der Ortsgrüppenwalter, Pg. Maas, begrüßte hierauf die Erſchienenen und erteilte dem Redner des Abends, Pg. Neubert, Mannheim, das Wort, der in ſeinen kernigen Worten die Ziele der DAß und den Zweck des Geſetzes vom 24. Oktober, daz wörtlich der Verſammlung zur Kenntnis ge⸗ bracht wurde, ſchilderte Bürgermeiſter Pg. Müller richtete anſchließend an die Verſam⸗ melten noch einige Worte über das Winter⸗ hilfswerk 1934 und gab die bis jetzt ge⸗ tätigten Sammelergebniſſe bekannt, wo⸗ rauf er feine Anſprache mit den Worten des Führers:„Keiner darf in dieſem Winter hun⸗ —— und frieren“, ſchloß. Hierauf folgte das aarlied. Anſchließend ergriff Pg. Neubert das Schlußwort. Seine Ausführungen galten hauptſächlich dem nationalſozialiſtiſchen Le⸗ bensgrundſatz„Gemeinnutz geht vor Eigen⸗ nutz“. Für die erforderliche Stimmung ſorgten der Geſangverein„Sängereinheit! mit ihrem Dirigenten Strubel und die Edinger Muſikkapelle unter der Leitung von Ka⸗ pellmeiſter Kolb, die, wie auch der Redner, großen Beifall ernteten. Nach dem Geſang des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ſprach der Ortsgruppenwalter Pg. Maas allen Mitwir⸗ kenden des Abends den Dank der DAß aus. Gottesdienſtordnung der katholiſchen Pfarrgemeinde Samstag von 14.00, 17.00 Uhr Beicht; 0 Uhr Predigt und Muttergottesfeier. Danach Beichte.— Sonntag von 6 Uhr an Beichte; .30 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion der Frauen und Jungfrauen;.30 Uhr 2. Frühmeſſe mit Generalkommunion der Männer und 1 predigt und Amt, Sammelkollekte; 12.00 bis 13.00 Uhr Bücherausgabe;: 13.30 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen; 17.00 Uhr Pre⸗ digt für alle; 20.00 Uhr Predigt für alle und Schlußfeier der Miſſion.— Montag.00, .30 und.00 Uhr hl. Meſſe jeweils mit Kom:⸗ munion.— Dienstag 20.00 Uhr Verſamm⸗ lung des katholiſchen Jungmännervereins im Friedrichshof. Evangel. Gemeinde Edingen Sonntag, den 4. November, Reforma⸗ tionsfeſt..15 Uhr Feſtgottesdienſt. Kir⸗ chenchor. Kollekte für die badiſche Diaſpora; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt; 13.00 Uhr Chri⸗ ſtenlehre; 20.00 Uhr Gemeindeabend im Gaſt⸗ haus 7 Ochſen“ unter Mitwirkung des irchenchores und des Poſaunenchores.— Montag, den 5. November:.00 Uhr Beginn der evang. Nähſchule; 20.00 Uhr weib⸗ dans evangeliſche Gemeindejugend im Pfarr⸗ haus. — Märkte Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim Birnen—15, Aepfel—14, Nüſſe 22—27, Quitten 4. Anfuhr 200 Zentner, Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung: heute, 14 Uhr. Schifferſtadter Gemüſezentrale Aepfel 10—14, Birnen—7, Tomaten—8, Weißkohl—3, Wirſing—3, Rotkohl—7, Karotten—2,5, Spinat—5, Feldfalat 12—18, Blumenkohl 20—40, 10—16,—7, Kopfſalat —4, Endivienſalat—3, Kopfſalat—8. Viehmürkte Meckesheim: Zufuhr 22 Läufer, 12 Milchſchweine. Preiſe Läufer 42—50, Milch⸗ ſchweine 18 RM. Handel lebhaft, wenig Ueber⸗ ſtand. Nächſter Markt 5. November. Sinsheim: Anfuhr 45 Läufer, Preis 2 bis 50 RM pro Paar. Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 1. Nov. Auftrieb: 34 Schafe, 6 Kälber, 2 Schweine, 1 Ziege, 184 Ferkel, 300 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs 4 Wochen—12, über ſechs Wochen 26—23, Läufer bis 28. Marktverlauf: mittel. —— Ift das Holz in den Beſitz des Käufers übergegangen, dann muß er für den Ab“ transport ſorgen. Viel Fuhrleute er⸗ halten dadurch Arbeit. Der Fuhrlohn wird nach den Feſtmetern und der Entfernung nach dem Bahnhof berechnet und iſt örtlich verſchi⸗ den. Nadelholzſtämme und Nadel⸗ grubenholz werden nicht immer gleich ab⸗ gefahren, ſondern bleiben längere Zeit liegen. Zum Schutze gegen Verderbnis durch Pilze und Inſekten wird dann das Holz entrin“ det. Dadurch wird den Waldſchädlin⸗ gen, Borkenkäfern und Baſttkäfern, die Möglichkeit genommen, unter der Rinde ihre Brutſtätten anzulegen: außerdem trocknet das Holz beſſer aus und wird leichter, was für den Transport nicht unweſentlich iſt. Viele Holzhandlungen pflegen beſonders das Schwellengeſchäft mit der Reichs⸗ bahn. Dieſe laſſen das geſteigerte Holz durch geſchulte Schwellenarbeiter gleich im Walde zu Schwellen aufarbeiten. Früher wurden beim Bahnbau hauptſächlich Eichenſchwellen verwandt. Dann drohte die Eiſenſchwelle die Holzſchwelle zu verdrängen. Durch beſſere Im⸗ prägnierung konnte aber die Lebens⸗ dauer der Holzſchwellen von etwa ſechs Jahren auf zwanzig geſteigert werden. Nun bevorzugt die Bahn wieder die Holz⸗ ſchwellen(imprägnierte Kiefer, Buche und Eiche), beſonders auf Fernſtrecken, da die Züge auf Holzſchwellen ruhiger fchren, als auf Eiſenſchwellen. So gibt unſer deutſcher Wald vielen unſe ⸗ rer Voltsgenoſſen lohnenden Verdienſt, den es iſt ein langer Weg vom Fällen des Baume durch den Holzfäller, bis das Holz in Fo von Möbeln unſere Wohnungen ſchm oder als Zeitung in unſere Hand gelanat ——— — zurück, Leben bewegte Buch Kind tellung ern er glühend zeit z die gre kraft un Abgek die zeit ihren Glück, K Büch fiet der iegen n Archiven theken, and ge amen ur Dich erraten en, wo ater od eit zur ebendig nd nich odeſtri s Inte ein. M und ſie e ſie dann beſfitzen! Ho Hoch lück, da durch de önli lebnis elnen ſe ſein Wei bindende uns große deale E gen, ſtan quellen e die gleick wirkung ſende bneht damit wunderbe ſtigen(e chaft Und ſeine lungen g über die des Hei hinaus u den Geiſt kes in all Rechts) werdet ihn In den bliotheken Buchſchätze zer Allgen Verf vember 1934 4 on gege ., Be Veſuch lichen Verhält⸗ n. Das Pro⸗ ibungslos ab. irch die Edin⸗ a 33 n 0 4 3 er, Pg. Maas, in und erteilte g. Neubert, einen kernigen id den Zwech ktober, das Kenntnis ge⸗ germeiſter Pg. n die Verſam⸗ das Winter⸗ ie bis jetzt ge⸗ e bekannt, wo⸗ n Worten des n Winter hun⸗ auf folgte das 6g. Neubert ſrungen galten aliſtiſchen Le⸗ ht vor Eigen⸗ nmung ſorgten inheit“ mit id die Edinger itung von Ka⸗ .der Redner im Geſang des edes ſprach der allen Mitwir⸗ — — itholiſchen Uhr Beicht; 0 sfeier. Danach ihr an Beichte; dommunion der jr 2. Frühmeſſe iner und Jung⸗ ienſt, Miſſions⸗ ekte; 12.00 bis Uhr Corporis⸗-⸗ 17.00 Uhr Pre⸗ t für alle und tontag.00, ſeils mit Kom⸗ Uhr Verſamm⸗ inervereins im ingen „Reforma⸗ tesdienſt. Kir⸗ iſche Diaſpora; .00 Uhr Chri⸗ ibend im Gaſt⸗ kitwirkung des unenchores.— der:.00 Uhr .00 Uhr weibj⸗ nd im Pfarr⸗ 4 kt Weinheim Nüſſe 22—27, ner, Nachfrage te, 14 Uhr. entrale Tomaten—5 Rotkohl—7, eldſalat 12—18, —7, Kopfſalat alat—-8. 2 Läuſer, 12 42—50, Milch⸗ 4 t, wenig Ueber⸗ ber. iufer, Preis 2 3 4 tvom 1. Nov. Schweine, 1 Ziege, Ferkel bis ſechs 146—23, Läufer 4 ————— ——— des Käufers für den Ab⸗ iührleute er Fuhrlohn wird Entfernung nach örtlich verſchie⸗ und Nadel⸗ nmer gleich ab⸗ ꝛre Zeit liegen. duürch Pilze ſolz entrin: Idſchädlin⸗ Baſtkäfern, iter der Rinde zen: außerdem d wird leichter, unweſentlich iſt. beſonders das der Reichseg erte Holz durch h im Walde zu wurden beim enſchwellen iſenſchwelle die rch beſſere Im⸗ die Lebens⸗ n etwa ſechs ſteigert werden. ieder die Holz- r, Buche und en, da die Züg hren, als auf — id vielen unſe⸗ Verdienſt, den en des Baume Holz in Form ungen ſchmück Hand gelanat. Hahrgang 4—& Nr. 508— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 3. November 1984 An den Quellen des Wiſſens Jugendbibliotheken gehören zu den bedeutenden Errungenſchaften der Gegenwart ücher ſind wie gute Freunde; ſind da, beglückend, troſtſpendend, wenn man ihrer m bedarf, ſie treten ſtill und beſcheiden zurück, wenn ſie nicht gebraucht werden. Ein Leben ohne Buch iſt für uns Menſchen der bewegten Gegenwart kaum denkbar. Das Buch begleitet uns von der früheſten Kindheit, in der das Märchen die Vor⸗ tellungswelt des Kindes mit bunten Wun⸗ ern erfüllt, über die revolutionäre, von glühenden Hoffnungen getragene Jugend⸗ zeit zur Reife des Lebens, in der die großen Werke der Gegenwart Arteils⸗ kraft und Perſönlichkeit ſtählen, und bis zur Abgeklärtheit des Alters, für die die zeitloſen Werke der Weltliteratur aus ihren unvergänglichen Ewigkeitswerten Glück, Kraft und Troſt ſpenden. Bücher ſind Schätze, Schätze, die Kultur⸗ fiet der ganzen Nation ſind. Dieſe Schätze iegen nicht allein in den ſorglich gehüteten Archiven der Bildungsſtätten und Biblio⸗ theken, ſie werden nicht nur von Sammler⸗ and gepflegt, die herrlichen alten Per⸗ amentbände, die ſoviel Leidenſchaft ur Dichtung, zum Wort, zum Ornament erraten; Schätze ſind überall dort zu fin⸗ en, wo wertvolles Buchmaterial von pri⸗ ater oder öffentlicher Hand der Allgemein⸗ eit zur Verfügung geſtellt wurde. Schätze des ebendigen, im Buch niedergelegten Wortes nd nicht nur die Werke, die eine beſtimmte odeſtrömung in den Vordergrund es Intereſſes ſtellte, ſchätze wollen gehoben ſein. Man muß nach ihnen forſchen, graben und ſie erobern, um ſie dann doppelt zu beſitzen! Hoch über dem lück, das das Buch durch das per⸗ fönliche Er⸗ lebnis dem Ein⸗ elnen ſchenkt, ſteht ein Wert als ver⸗ bindender Künder ſund Mittler von Schönheit und Geiſt. as Werk, das in uns große Gedanken, tdeale Empfindun⸗ gen, ſtarke Kraft⸗ quellen erſchloß, übt die gleiche Zauber⸗ wirkung auf Tau⸗ ſende aus und bneht die Nation damit zu einer wunderbaren, gei⸗ ſigen Gemein⸗ chaft zuſammen. nd ſeine Ausſtrah⸗ lungen gehen weit über die Grenzen des Heimatlandes hinaus und tragen den Geiſt des Vol⸗ kes in alle Welt. ſie aufrichtend, Rechts) Suchet, ſi werdet ihr finden— In den großen Bi⸗ bliotheken ſtehen alle Buchſchätze der Welt zer Allgemeinheit zur Verfügung vom Rationalismus beſtimmten Kunſt, Das deutſche Buch nimmt eine Sonder⸗ ſtellung in der Welt ein. Mitteleuropa und vornehmli ſtehen in der Weltproduktion auf dem Buchmarkt an erſter Stelle. Das vergangene Jahr brachte uns nicht weniger als dreizehnhundert Erſt⸗ und Neuauflagen— eine gewaltige Zahl, die das von dem deutſchen Volk futine olk der Dichter und Denker be⸗ ätigt. Wie immer ſteht auch diesmal die Schöne Literatur mit 169 Werken an erſter Stelle. Es folgen Religion und Theologie mit 131 Werken, Schulbücher mit 92, Mathematik und Naturwiſſenſchaften mit 88, Rechtswiſſen⸗ ſchaft mit 81, Jugendſchriften mit 76, Technik und Handwerk mit 65, Statiſtik, Wirtſchafts⸗ und Sozialwiſſenſchaften mit 64 und Ge⸗ ſchichte, Kulturgeſchichte und Volkskunde mit 63 Werken. An letzter Stelle ſtehen Turnen, Sport und Spiele mit 10 Veröffentlichungen. „Haltet zum deutſchen Buch!“ Dieſer Mahnruf wird gerade in dem neuen Deutſch⸗ land auf fruchtbarſten Boden fallen. en geweckt iſt das Gefühl für echte Werte und für Beſtändigkeit der Werte. Das gute Buch als wertvoller Beſitz für den Einzelnen, die guten deutſchen Bücher der Gegenwart und Vergangenheit als unſchätzbares Kulturgut der ganzen Nation haben einen Anteil von hoher Bedeutung an unſerem Leben und Schaffen. Literariſche Gpeiſekarte Wer lieſt was in Deutſchland? Es ſche überflüſſig zu betonen, daß das politiſche, aktuelle, zeitproblematiſche Buch die erſte Stelle einnimmt. Voran Möller van den Brucks Schriften, Eugen Dieſels Wegbahnungen durch die Wirrſale der Vergangenheit und— vor allem— das große Führerwerk„Mein Kampf“ ſowie Alfred Roſenbergs Wertgebungen deutſcher Geſchichte. Hinzu kommen in zweiter Linie die rein polemiſchen, kleinen Politica, die zur Debatte reizen und von den Lenkern der Partei verfaßt und zu wertvollen An⸗ griffswaffen für den Geiſt des Dritten Reiches wurden. Man unterſchätzt überhaupt den Durch⸗ ſchnittsgeſchmck der ſogenannten„Maſſe“, aus der ſich ja ein Zeitungsleſer⸗Publikum zuſammenſetzt. Man hört ſchon Namen wie Däubler, Rilke, George häufiger als ſonſt, kann unter Zugrundelegung der Relativzahl neue Volk fordert, daß der Dichter des Volkes ſei und im Volle ſtehe, das deutsche Zuch- aut dee Zur Werbewoche für das deutſche Buch vom 4. bis 11. November Die deutſche Künſtlerſchaft und das deutſche Schrifttum ſtehen vor einem neuen, weiten, ſaatbereiten Acker. die ſich ſelbſt als abſtrakt, als ſchwebende Eyn geyſtlich edles Huchleynn. von rechter vnderſcheyd vnd vorſtand. pas der alt vñ new menſche ſey. Was Adams vñ was gottis kind ſey. vñ wie Adã Inn vns ſterben vnnd Chuiſtus erſteen ſall. —— ———— Wiltt 2 — 5 „Eyn geyſtlich Buchleynn“ aus dem Jahre 1516 Titelblatt zu Tauchers„Deutſcher Theologie“, Luthers erſter Publikation 1000 den Namen Paul Ernſts 34 mal buchen, jenen von Stehr ſogar 58 mal und noch häufiger die Werke Hans Friedrich Bluncks. Um ins Statiſtiſche zu gelangen: Wie geſagt, liegt unſerer Umfrage die Relativ⸗ ahl 1000 zugrunde. worten nach Literaturwerten und ſtändiſchen Gruppen, ſo ergibt ſich folgendes Bild: Ordnet man die Ant⸗ 22 lieben die abſolute Lyrik, 433 betonen die Vorliebe für den mo⸗ dernen Roman, 233 treiben Studien, bevorzugen wiſſen⸗ ſchaftliche Bücher, politiſche Werke, 247 leſen zur Erbauung, Entſpannung, Unterhaltung, 55 ſind dem Kitſch verfallen, zu welchem auch die harmloſen Elaborate der Marlitt, Courths⸗Mahler oder die „Jugend⸗Literatur“ einer Gumbert, Cron oder Helm gehören. Von jenen 22, die die Lyrik bevorzugen, gehören 11 der Gruppe der Hausfrauen an, Die Zeit der Intelligenz angeſehen hat, iſt vorüber. Das aus ihm geboren, mit ihm hoffend, jauchzend, leidend. Hans Friedrich Blunck. * Erbauliche Feiertagsſtunde mit dem Buch der Bücher 6 den weiblichen Angeſtellten, 3 den Ar⸗ deitern und 2 den Verſchiedenen. Die 443 Romanleſer gliedern ſich wie folgt: 151 Berufsloſe, 57 Angeſtellte(weiblich und männliche), 43 Hausfrauen, 32 Kaufleute, 68 Arbeiter, 37 Beamte, 27 geiſtige Berufe, 28 Verſchiedene. Schwierig iſt bei der nächſten Gruppe, Politik als Wiſſenſchaft und als Tagesinformation zu trennen; ſo wurde in der folgenden Differenzierung darauf verzichtet. Von 233 Antworten laſſen etwa die Hälfte auf die Beſchäftigung mit Lor alen politiſchen Schriften ſchließen. Vor allem bevorzugt der ſelbſtändige Unter⸗ nehmer die politiſche Literatur oder die rein fachmänniſche(29), abgeſehen von den geiſtigen Berufsgruppen, die mit 103 dieſe Gattung am ſtärkſten füllen. Und dann folgt— o Wunder!— der Ar⸗ beiter als Leſer der wiſſen⸗ ſchaftlichen(volkstümlich gehaltenen) Literatur mit 27 Bejahungen, der Beamte mit 23, der Arbeitsloſe mit 18, die Hausfrau mit 13, die Angeſtellte mit 13 und der Schüler mit 7. Die 247„Entſpannungs⸗ und Erbauungsleſer“ verteilen ſich leicht, da ſie(wie überhaupt in dieſer Aufſtellung) meiſtens zugleich noch mit in eine andere Gruppe gehören, alſo neben der leichten auch noch vielfach ſchwere Lektüre bewältigen. Von dieſer Zahl intereſſiert nur die höchſte Ziffer, die die Hausfrau mit 114 belegen, und die niedrigſte, die die Beamten mit 9 für ſich beanſpruchen. Eigenartig benimmt ſich die Kitſchzahl, denn auch ſie legt Wert auf faſt alle Gruppen, mit Ausnahme der geiſtigen Berufe. Am ſtärkſten vertreten ſind von 55 rettbaren Seelen jene der Berufsloſen, die die unglaublichſten Schmöker nennen, ferner aber— leider— auch die weiblichen Angeſtellten und die Gruppe der Hausfrauen und Zeitungsromanfortſetzungs⸗ leſerinnen. Immerhin iſt das weitaus überwiegende Intereſſe des Durchſchnitts der wertvollen deutſchen Literatur und dem wiſſenſchaft⸗ lichen Werk zugekehrt. Und man ſollte mei⸗ nen, daß es der großzügigen Aufklärungs⸗ arbeit von maßgebender Stelle, wie der Werbung im kleineren Kreiſe gelingen müßte, auch den kleinen Reſt der„Ketzer“ für das gute, deutſche Buch zu bekehren! —— —————— —————— N* VLom Sinn der Arbeit Von Gertrud Scholtz-Klink Wenn ein Menſch geboren wird, dann ſtehen an ſeiner Wiege viele Kräfte, die ihn durch ſein Leben begleiten und ſeine Ausrichtung be⸗ ſtimmen. Die weſentlichſte Kraft, die von der erſten Stunde an bei ihm ſteht, iſt die Arbeit. Zu⸗ erſt haben die großen Menſchen Arbeit mit dem kleinen Menſchen, aber ſehr bald kommt der Augenblick, wo er ſich ſelbſt auseinander⸗ ſetzen muß mit dem lebendigen Leben. Er geht zur Schule und ſpürt zum erſten Male das Herantreten der äußeren Welt an ſein kleines Ich. Und es iſt ſchon ſehr ſchwer, ſich mit ſechs Jahren mit dem A BC und den beginnenden Rechenexempeln auseinanderzuſetzen. Dieſe Auseinanderſetzung nimmt ganz auto⸗ matiſch ihren Fortgang. Der Menſch wird Lehrling, Geſelle, vielleicht ſogar Meiſter, und je mehr er durch ſeine Arbeit ſich auseinander⸗ ſetzt mit dem Leben, um ſo mehr wächſt er in ſein Volk hinein, um ſo mehr wird ihm be⸗ wußt, daß er ſelbſt Volk wird. In dem Augenblick, in dem ihm dieſes „Volkwerden“ ſpürbar bewußt wird, iſt es weſentlich, mit welchen Augen das Volk, in das er hineinwächſt, ſich ſelbſt und die Welt an⸗ ſchaut, ob das Volk mit klaren Augen ſeine Wege geht oder ob dieſe Augen getrübt ſind; ſdenn die Augen der Menſchen ſind die Spiegel der Seele eines Vol⸗ kes. Wie weſentlich gerade in dieſem ent⸗ ſcheidenden Moment des bewußten Hinein⸗ wachſens in das Volk dieſe Weltanſchauung eines Volkes für einen Menſchen iſt, haben uns mit erſchreckender Deutlichkeit die Jahre ge⸗ zeigt, die hinter uns liegen. Was haben wir nicht alles in dieſen 14 Jah⸗ ren ertragen und über uns ergehen laſſen müſſen an ſogenannter Weltanſchauung! Die einen kamen und ſchrien: Wiſſen iſt Macht! Und ſie meinten mit Wiſſen jene Ge⸗ riſſenheit, mit der einer die Schlechtigkeit des anderen zu übertölpeln verſucht. Da kamen aber ſchon die anderen und riefen: Nein, gute Beziehungen ſind Macht! Und ſie lernten kriechen und krumme Buckel machen bis zum Erbarmen. Aber da ſtand auch ſchon der Dritte und ſchrie: Nein, ich habe einen viel ſchöneren Götzen. Ein ſchöner Orden iſt Macht! Und ſie lernten from⸗ men Augenaufſchlag, derweil ihre Gedanken bei ganz anderen als frommen Angelegenheiten geweſen ſind. Und da kam der Vierte und rief: Was ihr ſagt, iſt alles nichts. Ich habe den ſchönſten Götzen für euch alle: Geld iſt Macht! Und für Geld taten ſie alles; für Geld verkauften ſie ſogar unter Umſtänden wieder die guten Be⸗ ziehungen. Geld war für ſie das Ziel der Arbeit, ſoweit die Arbeit nicht wiederum durch gute Beziehungen, durch einen Orden oder durch Wiſſen bereits überflüſſig geworden war. Damit hatten ſie die Arbeit als ſolche ihres Adels entkleidet und ſie zu einer Ware ge⸗ macht, um die man ſchachern lann, wie Krämer ſchachern. Der Erfolg kam, wie er kommen mußte. Wir Nationalſozialiſten ſtanden in dieſem Ringen und verſuchten mit der Kraft unſerer heißen Herzen dieſem Irrſinn Einhalt zu gebieten, und wir wurden verlacht. Wir wurden ber⸗ lacht, als wir hinſtanden und erklärten: Was ihr hier predigt, iſt Wahnſinn! Was ihr Macht nennt, iſt nicht Macht, ſondern iſt Gewalt, iſt Herrſchſucht, iſt Geltungsbedürfnis, iſt letzten Endes nichts anderes als eine einzige ſcham⸗ loſe Vergewaltigung eurer Seelen. Und wir hielten in reinen Händen ihnen etwas entgegen, was uns wert war, daß wir immer—5— immer wieder darum rangen und wovon wir ihnen ſagten und ſagen: Macht iſt nichts, wovon die Gaſſen reden. Macht iſt nichts, was auf dem Markt feilgeboten wird, worum man ſchachert, was man mit Geld er⸗ werben kann. Es gibt eine einzige Macht in der Welt, die alles bewegt, das iſt die reine unbeſtechliche Men⸗ ſchenſeele. Dieſe Macht geht in der Stille durch die Lande, weil ſie nicht an Aeußerlich⸗ keiten appelliert, ſondern an das Herz des deutſchen Menſchen. Und dieſe Macht wird in dieſer Auseinanderſetzung, in der unſer Volk heute ſteht, den Sieg davontragen müſſen. Und von dieſer Warte aus geſehen, ſchauen wir die Arbeit an. Von dieſer Warte aus ge⸗ ſehen wiſſen wir, daß es letzten Endes un⸗ weſentlich iſt, ob wir durch unſere Arbeit viel Geld verdienen, oder ob wir in Zeiten der Not unferes Volkes wenig Geld verdienen, daß aber weſentlich iſt, daß wir wiſſen, warum wir arbeiten. Damit ergibt ſich für uns eine anz andere Arbeitskameradſchaft. Arbeitslameradſchaft iſt ein Begriff, der noch nicht allen Menſchen in ſeiner vollen Wucht klargeworden iſt. Kameradſchaft heißt nicht, daß du und ich an einer Arbeit ſtehen, die zufällig die gleiche iſt, ſondern Arbeitskameraden ſind wir erſt in dem Augenblick, indem in deinen und meinen Augen der Funke aufſpringt, der uns erkennen läßt, daß wir wiſſen, daß wir mit unſerer Arbeit einem Dritten dienen, das größer iſt als du und ich, nämlich unſerem Volk. In dieſe Arbeitskameradſchaft müſſen wir auch jene einbeziehen, die heute noch unter der Not der Arbeitsloſigkeit leiden. Und wir wer⸗ den ſie mit unſeren gläubigen Herzen und un⸗ ſerer ſtarken Liebe zu unſerem Volke durch⸗ tragen an unſerer Seite bis zu der Stunde, in der auch ſie wieder des Glückes der Arbeit teil⸗ haftig werden dürfen. Der Sinn der Arbeit liegt für uns darin, daß wir durch ſie den Beweis anzutreten haben, vor unſerem Volke, wie weit wir imſtande ſind, in unſerem Volke zu denken, ihm zu die⸗ nen, und damit durch die Arbeit zum Bauſtein — unſerem herrlichen„Deutſchland“ zu wer⸗ en. Gelingt es uns, überall wieder die reine, unbeſtechliche Menſchenſeele zum Erwachen zu bringen, dann wird dieſe unbeſtechliche Men⸗ ſchenfeele den neuen Arbeitsadel beſtimmen. Oobſt— ein deutjches nahrungsmittel 55 5 7 6 5 0 4 14* 3 N 9. A¹ 75—* — 77., 4—— 3 7 4 A 4 —— Segen des herbſtes Zur Berufswahl unſerer Töchter von Direktorin Dr. Irmer, Stettin Wer einen Beruf treibt, ſoll ſich nach dem Wortlaut dieſes Ausdrucks zu ſeiner Arbeit berufen fühlen; die beſten Kräfte ſeines We⸗ ſens ſollen ihn dazu drängen, in einem regel⸗ mäßigen, überlegten Tun ſeine Kräfte nach beſtem Können und Vermögen der Gemein⸗ ſchaft nutzbar zu machen. Wie viele Menſchen ſind es aber, die noch nicht dieſen heiligen, tiefen Sinn der Be⸗ rufsarbeit verſtanden haben, die Arbeit nur als Laſt anſehen und ſich darum auch nie den Segen erkämpfen, der mit dem Gefühl eines treu erfüllten Tagewerkes, das unferer Eignung und Neigung entſpricht, ver⸗ bunden iſt. Um unſer Volk zu rechter Berufs⸗ wahl und Berufseinſtellung zu führen, hat man in den letzten Jahrzehnten angefangen, in den Schulen Berufsfragen zu beſprechen und die Schulentlaſſenen werden von den Berufs⸗ beratungsſtellen, die den Arbeitsämtern ange⸗ gliedert ſind, mit ihrem wohldurchdachten Apparat von Eignungsprüfungen aller Art von Berufsberatern nach Möglichkeit auf den Weg gewieſen, der ihnen eine befriedigende Lebensarbeit ermöglichen kann. Ebenſo wollen die Hitler⸗Jugend und der Bund Deutſcher Mädchen jetzt anfangen, Be⸗ rufsberatung unter ihren Mitgliedern zu trei⸗ ben, um ſie heute, wo im Wirtſchaftsringen jeder Deutſche an dem richtigen Platz ſtehen ſollte, recht gründlich für den Kampf ums Da⸗ ſein vorzubereiten, für den neben körperlicher Ertüchtigung und Charakterbildung eine gute ſachgemäße Ausbildung von unſchätzbarer Be⸗ deutung iſt. Dennoch ſtellt ſich bei den Eltern von heran⸗ wachſenden und erwachſenen Töchtern immer wieder die Frage ein, ob es heute überhaupt noch richtig iſt, die Mädchen für einen außer⸗ häuslichen Beruf vorzubereiten, Geld und Zeit für eine Lehrzeit zu opfern, da das Mädchen doch ſeinen natürlichen und werwollſten Be⸗ ruf, den der Gattin und Mutter, möglichſt er⸗ füllen ſoll. Wohl iſt es ein erfreuliches Zeichen der un⸗ ter der neuen geiſtigen Haltung des Dritten Reiches erwachenden Ehefreudigkeit, daß die jetzige weibliche Jugend als Lebensziel viel ſtärker als früher den eigenen Herd erſehnt, aber es iſt verfehlt, wenn ſie nun, wie es im Zeitalter unſerer Groß⸗ und Urgroßeltern ge⸗ ſchah, tatenlos zu Hauſe ſitzt und auf den Mann wartet. Wer in der Arbeitsvermitt⸗ lung, der Berufsberatung oder Leitung von Fachſchulen mit Mädchen und jungen Frauen zu tun gehabt hat, die ſich für einen Beruf vorbereiten wollen, weiß, wie ſchwer es iſt, diejenigen überhaupt berufsfähig und arbeits⸗ willig zu machen, die ſich mit dem Gedanken ernſter Arbeit niemals recht vertraut gemacht haben, nie aus dem engen Kreis des Eltern⸗ hauſes fortgekommen ſind und nun infolge veränderter Vermögensverhältniſſe gezwungen ſind, den Kampf ums Daſein aufzunehmen. Wohl ſollen Frauen bis auf beſonders be⸗ gabte Ausnahmen heute den Berufen fern blei⸗ ben, in denen ſie den Mann verdrängen könnten, andererſeits ſollten ſie aber ſtets ſo erzogen werden, daß ſie ſich im Ernſtfall ſelbſt ihr Brot auf angemeſſene Weiſe verdienen künnen. Auch der ſpäteren Hausfrau und Mutter wird eine ſtraffe Berufserziehung das Gefühl, auf irgendeinem Gebiet etwas gründlich ge⸗ lernt zu haben, helfen, ihre Aufgaben in der Familie als„Genoſſin des Mannes in Arbeit und Gefahr“ zu erfüllen. Vor allem wird ſie durch ſolche Berufsarbeit den Wert von Zeit und Geld, die Freude am eigenen Schaffen erkennen und neben vertiefter Lebenserfahrung jene Wendigkeit ihres Weſens gewonnen ha⸗ haben, die ihr ein leichteres Hineinfinden in wechſelnde Verhältniſſe ermöglicht. Um aber ſowohl für die Ehe als auch für eine vielleicht notwendig werdende Erwerbsarbeit geſchult zu ſein, empfiehlt es ſich für Eltern und Töchter, bei der Berufswahl in erſter Linie ſolche Be⸗ rufe in Betracht zu ziehen, in denen ſie zugleich mit der Ausbildung eine gewiſſe Schulung für die Ehe erhalten, ſei es auf hausfrau⸗ lichem, ſei es auf erziehlichem, pflegeriſchem oder ſozialem Gebiet. Für einen Teil der Mädchen, die etwo⸗ ler⸗ nen wollen, wird neben Ausbildungsſtellen bei tüchtigen Hausfrauen, die die für eine Lehrmeiſterin notwendigen Kenntniſſe und Fähigkeiten beſitzen, eine allgemeine Frauen⸗ ſchule, eine Frauenfachſchule oder eine Hand⸗ werkerſchule in Betracht kommen. Einige die⸗ ſer Anſtalten geben denen, die ſie auf Grund einer mittleren oder höheren Schulbildung be⸗ ſuchen, außerdem die Berechtigung, ſich bei gu⸗ ter Begabung auf die weiteren führenden Be⸗ rufe der ländlichen oder ſtädtiſchen Haushalts⸗ pflegerin, Gewerbe⸗ oder Hauswirtſchaftsleh⸗ rerin, Kindergärtnerin und Jugendpflegerin, Säuglings⸗ und Krankenpflegerin, Wohlfahrts⸗ oder Volkspflegerin vorzubereiten. Außerdem iſt es auch für ſehr begabte junge Mädchen, die eine gute Volksſchulbildung oder Privatunter⸗ richt genoſſen und ſich ſpäter ſchulwiſſenſchaft⸗ lich weitergebildet haben, möglich, durch eine vor einer ſtaatlichen Kommiſſion abzulegenden Prüfung die Reife einer Mittelſchule zu erlan⸗ gen und dadurch z. B. in die Berufsausbil⸗ dung der ländlichen Haushaltspflegerin, Kin⸗ dergärtnerin, Hortnerin, private Muſiklehrerin, Wohlfahrts⸗ oder Volkspflegerin eintreten zu können. Für alle dieſe Berufe gibt es in Stet⸗ tin gute Ausbildungsgelegenheiten, die die Be⸗ rufsberatung und die Leiterinnen der betref⸗ fenden Anſtalten gern nachweiſen. Auch für Abiturientinnen geben dieſe ſozial eingeſtellten Berufe bei der nötigen Begabung und Tüchtigkeit einen angemeſſenen Wirkungs⸗ kreis und die Möglichkeit des Weiterkommens, wenn ſie zu ihrer guten geiſtigen Schulung ſich noch genügend Kenntniſſe in der Kranken⸗ und Säuglingspflege oder in der Wohlfahrtsarbeit aneignen. Die ſtaatlich geprüfte, vielſeitig aus⸗ gebildete Krankenpflegerin kann nach einer Reihe von Jahren praktiſcher Arbeit ſich weiter in beſonderen Lehrgängen für leitende Stellen als Oberin, Oberſchweſter, Leiterin von Hei⸗ men oder Mütterſchulungskurſen vorbereiten. Die wiſſenſchaftliche oder die Werkabiturientin kann mit einer pflegeriſchen oder ſozialen Er⸗ gänzung ihrer Vorbildung den Beruf einer Volkspflegerin ergreifen, der auch jungen Leh⸗ rerinnen verſchiedener Zweige und Hand⸗ lungsgehilfinnen offenſteht. Durch die Einrichtungen der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt, des Deutſchen Frauenwerkes, Mütter⸗ ſchulung, Müttererholungsfürſorge und an⸗ deres werden immer geſchulte, auf ſozialem und hauswirtſchaftlichem Gebiete vielſeitig und gründlich ausgebildete Frauen verlangt, wie ſie nach den neuen, vom nationalſozialiſtiſchen Geiſt erfüllten Lehrplänen jetzt in den in jeder Provinz beſtehenden Frauenſchulen für Volkspflege ausgebildet werden, von denen z. B. in Pommern eine Anſtalt dieſer Art in Stettin beſteht, die der Verwaltung des Provinzialverbandes unterſtellt iſt. Vom Altwerden „Alt werden ſteht in Gottes Gunſt; Jung bleiben, das iſt Lebenskunſt.“ Macht Arbeit alt? Eine mediziniſche Zeitſchrift beantwortet die Frage mit einem glatten„Nein!“ Genau das Gegenteil iſt richtig. Es bleibt allerdings Vor⸗ ausſetzung, daß man ſich nicht mehr auflädt, als man wirklich zu bewältigen vermag, denn eine dauernde körperliche Ueberlaſtung läßt ſich auf längere Zeit nicht ungeſtraft hinnehmen. Kann Sport zu vorzeitigem Altwerden beitra⸗ gen? Der Sport iſt unbeſtritten lebensverjün⸗ gend, freilich aber nur dann, wenn er ſich von einem ſchädlichen Mißbrauch fernhält. Da jede Rekordleiſtung zu einer Ueberanſtrengung der Nerven und der Körperkraft führt, muß, wenn der Sport in Mißbrauch ausartet, ein geſund⸗ heitlicher Schaden befürchtet werden, ein Scha⸗ den, der natürlich auch ein vorzeitiges Altern zur Folge haben müßte. Der Mut, Nichtſport⸗ ler in dem Augenblick zu ſein, da geſundheit⸗ liche Gefahren drohen, muß eine ebenſo geſunde Tugend werden, als ſich in vernünftig betrie⸗ benem Sport Lorbeeren zu holen. Trägt unmäßiges Eſſen zum Altwerden beĩ? Unvernunft im Eſſen iſt nur zu häufig gleich⸗ bedeutend mit einem früheren Altwerden. Der Menſch mit normalem Körpergewicht hat dem Fettſüchtigen ein Erhebliches voraus, am beſten aber daran iſt der Magen. Er darf im allge⸗ meinen, wenn ihn nicht ſchwere Krankheiten, wie etwa die Lungentuberkuloſe, heimſuchen, mit einer ziemlich reichlichen Lebensdauer rech⸗ nen. Vom Alkohol und Nikotin gilt die Regel, daß ein vernünftiger Gebrauch dem Leben nicht abträglich iſt. Wer ſich von Unmäßigkeit fern⸗ hält, iſt, rein mediziniſch geſehen, kaum ſchlechter daran als derjenige, der dem Alkohol und Niko⸗ tin überhaupt entſagt. Im allgemeinen iſt feſtzuſtellen, daß beim männlichen Geſchlecht das Altwerden raſcher nach Vollendung des vierten Lebensjahrzehntes fortſchreitet, daß hingegen beim weiblichen Ge⸗ ſchlecht die größere Wahrſcheinlichkeit, zu altern, mehr vor als hinter dem vierzigſten Lebens⸗ jahre zu ſuchen iſt. + oHelan Neu ne Fk„N gebauer ι Hins det Hran, Das ſeine u es iſt in ſten Rar es, die; treten n lerin zu und dan ſittliche Wir a der Fra um die geben iſt wortung ſie wird der mit wenigſter der hera des deut durchaus Berateri voraus, nötig iſt Intereſſe nach Har zu ihnen ßen Ver⸗ Kindern nismäßig ſeichte Se Das Pha ziel aller kurze Zei einer ant Darum i recht hock trägt. 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Da jede trengung der t, muß, wenn , ein geſund⸗ en, ein Scha⸗ itiges Altern it, Nichtſport⸗ a geſundheit⸗ benſo geſunde ünftig betrie⸗ verden bei? Das Buch hat im Dritten Reich nicht nur ſeine unerſetzliche Bedeutung erhalten, ſondern es iſt in ihm erſt zu einer Kulturgroßmacht er⸗ ſten Ranges geworden. Und gerade die Frau iſt es, die zu dieſer Macht in beſondere Beziehung treten muß, wenn ſie die hohe Aufgabe, Mitt⸗ lerin zu ſein zwiſchen Buch und Volk, erfüllen, und damit ihren Einfluß auf das geiſtige und ſittliche Leben der Nation geltend machen ſoll. Wir alle wiſſen um den ungeheuren Einfluß der Frau und Mutter innerhalb der Familie, um die Größe der Macht, die in ihre Hand ge⸗ geben iſt. Möchte ihr doch auch ſtets die Verant⸗ wortung gegenwärtig ſein, die ſie trägt. Denn ſie wird es ja in erſter Linie ſein, die ihre Kin⸗ der mit dem Buche vertraut macht, ſie ſollte wenigſtens hauptſächlich diejenige ſein, die mit der heranwachſenden Jugend das weite Gebiet des deutſchen Schrifttums betritt. Es iſt dabei durchaus nicht nötig, daß ſie dabei immer als Beraterin auftritt— das ſetzt viele Kenntniſſe voraus, die nicht alle Frauen haben können—, nötig iſt lediglich, daß ſie ſich mit Liebe und Intereſſe die Bücher anſieht, die ihre Kinder nach Hauſe bringen, verſucht in eine Beziehung zu ihnen zu kommen und nie vergißt, der gro⸗ ßen Verantwortung zu gedenken, die ſie ihren Kindern und ihrem Volke gegenüber trägt. Doch leider tut ſie das nicht immer. Unſere deutſchen Frauen leſen zwar gern und verhält⸗ nismäßig viel; ſie ſind aber allzuleicht geneigt ſeichte Schriften zu bevorzugen, zu„ſchmökern“. Das Phantaſieerlebnis iſt ihnen ſehr oft Haupt⸗ ziel aller Lektüre. Sie wollen über dem Buch kurze Zeit den grauen Alltag vergeſſen und in einer anderen ſchöneren Welt zu Hauſe ſein. Darum iſt ihnen das Buch am liebſten, das ſie recht hoch über die platte Wirklichkeit hinaus⸗ trägt. Auf dieſe Weiſe erklärt ſich auch der Er⸗ folg der Courths⸗Mahler⸗, Marlitt⸗, Wothe⸗ und ähnlich gerichteter Bücher. Ertappt man eine Frau beim Leſen dieſes Kitſches, dann entſchuldigt ſie ſich meiſt mit Mü⸗ digkeit, die ihr nicht erlaubt, ein„ſchweres“ Buch zu leſen. Ihr Irrtum beſteht darin, daß ſie ſchwer mit gut verwechſelt. Ein gutes, litera⸗ Die deutſche krau und das Buch Von Cijſa Schreck⸗Elz riſch wertvolles Buch lieſt ſich genau ſo leicht wie ein wertloſes Erzeugnis; der Unterſchied beſteht nur darin, daß im erſten Schickſale nach dem Leben, in gutem Stil und ſchöner Sprache dargeſtellt werden, während in den andern un⸗ wahre und ſüßliche Situationen in oft un⸗ glaublichem Deutſch und unmöglichem Stil er⸗ zählt werden. Wer kritiklos in ſolchen Büchern lebt, dem⸗ trüben ſie gar bald den klaren Blick für die Wirklichkeit. Der Gegenſatz zwiſchen der künſt⸗ lich gezimmerten Welt und dem Leben macht ihn unzufrieden mit ſeinem Schickſal und ver⸗ leitet ihn, auf ein„Glück“ zu hoffen, anſtatt die Wirklichkeit mit ſtarken Händen zu meiſtern und zu bedenken, daß das Glück immer da iſt, wo wir es ſehen und zu ergreifen verſtehen. Die guten Bücher dagegen ſind immer Stücke echten Lebens. Sie ſind Schlüſſel zu allen ſichtbaren und unſichtbaren Schönheiten der Welt. Des Menſchenhirnes ganzer Reichtum iſt in ihnen eingefangen. Was ſeines Geiſtes er⸗ habene Kraft dem Weltall abgelauſcht hat, das erzählen ſie uns. Was es auf weiten Reiſen an ferngelegenen Wundern ſah, tragen ſie in un⸗ ſer kleineres Leben hinein. Sie zeigen Men⸗ ſchen und Dinge im Lichte der Wirtlichkeit oder eines zu verwirklichenden Ideals. So ſchärfen ſie unſer Auge für die lebendige Welr in uns. Sie lehren uns die Menſchen da ſehen, wo ſie ſich dem oberflächlichen Beſchauer verbergen. Sie ſtellen uns Lebensfragen vor die Seele und zeigen uns Wege zu ihrer Löſung. Sie lullen uns nicht ein, ſondern ſie rufen uns auf. Wir müſſen uns nicht nur hineinverſenken, ſondern auch hineindenken und mit ihnen auseinander⸗ ſetzen. Von einem ſolchen Buch geht das aus, was wir bei den„leichten“ vergebens ſuchen: eine wirkliche Lebenserhöhung. Wir gewinnen einen höheren Standpunkt, weitere Sicht und friſche Triebträfte für das eigene Handeln. Darum— leſt gute Bücher! leſt unſere wun⸗ Hlufter und Rind Aphorismen von m. Beermann Ein kleines Kind wollte gern die Seele der Mutter ſehen. Das enttäuſchte Antlitz des Lieblings, als er belehrt ward, die Seele bleibe unſichtbar, gebot der Mutter zu ſagen, daß die Seele manchmal in den Augen zu ſehen ſei. Daraufhin kletterte die Kleine auf die Knie der Mutter und ſah ihr feſt in die Au⸗ gen.„O, Mutter, ich ſehe Deine Seele, und ſie iſt gerade wie ein kleines Kind!“ 7* Ein Kind, das nicht oft herzhaft lacht, iſt kranr— oder eine Anklage für ſeine Um⸗ gebung. Seelengeſundheit ſteckt auch an. Wie reini⸗ gend, ja erhebend wirkt in ſchlimmſten Tagen die ſtille Selbſtbeherrſchung einer gefeſtigten Frau im Familientreiſe Mit ſtarrem Entſetzen ſah eine Mutter, daß ihr kleines Kind im Spiele rückwärtsgehend dem Abhang eines Felſens zuſchritt. Anrufen durfte ſie es nicht, dann hätte ſie es erſchreckt. Aber ſie öffnete die Arme und ſtrahlte ihr ge⸗ winnendſtes Lächeln dem Kinde entgegen.— So liebte ſie es vom Abgrunde zurück. Der kleine Heinz fügte ſeinem Nachtgebete aus freiem Antrieb die Worte hinzu:„Lieber Gott, bitte, mach' mich ſo ſtark, ſo klug und ſo gut, wie Vati iſt.“ Die Mutter gab dem Kinde den Gutenachtkuß und ging dann ihrer Arbeit nach. Der Vater, der aus beſonderer Veran⸗ laſſung früher als ſonſt nach Hauſe gekommen war, hatte das Gebet ſeines Sohnes mitange⸗ hört. Er war ſo erſchüttert, daß er die Hände faltete:„Gott, laß mich ſo werden, wie mein Kind mich ſieht.“ dervollen, heimatbeſeelten Schriftſteller: Hans Johſt, Richard Billinger, Friedrich Blunck, Guido Kolbenheyer, Hermann Stehr, Hans Grimm! Leſt Agnes Miegel, Ina Seidel, Paula Grogger! Leſt Lebensbeſchreibungen großer Menſchen! Verſenkt euch in die Edda und das traurig⸗liebliche Gedicht von Triſtan und Iſolde! Lernt auch die alten Volksdichtungen kennen, treibt Geſchichte, leſt Bismarcks und Friedrichs des Großen Aufzeichnungen, lernt aus der Vergangenheit Sinn und Aufgaben der Gegenwart verſtehen! Die deutſchen Frauen müſſen wieder leſen lernen. Denn viele können es nicht. Wahllos verſchlingt ihr nervöſes Hirn die geiſtige Nah⸗ rung, das iſt gefährlich. Denn wie nichts uns im Leben weiterbringen kann, als die über⸗ raſchende Wahrheit von Gedanken, die wir in Büchern finden, ſo kann nichts die Einheit un⸗ ſeres Lebens mehr verwirren, nichts mehr die geraden Wege ſtören, als zielloſes, wahlloſes Leſen. Wie gefährlich iſt dieſes Leſen aus Langeweile, um die Stunden mit etwas zu füllen! Was man lieſt, bleibt an der Oberfläche und nährt nur die unedlen, dunklen Triebe. Bücher aber ſollen in die Tiefe gehen. Sie ſol⸗ len uns wecken, aufrütteln, das Gute, Edle in uns wachrufen, ſollen an der hohen Kraft der Ideale uns bauen helfen; denn Ideale ſind die Säulen unſeres Lebens.. ———ð— — ——5ð—— 9 —— 15 —— 5— 2 1E — + —— + E 5 4 GWSd8871 + Uberaus praktiſch für die Haus⸗ frau iſt das einfache Kleid K 58500, dem eine Schürze aus buntgeſtreiſtem Stoff aufge⸗ knöpft werden kann. Ohne dieſe iſt das Kleid auf den kleinen Nebenanſichten gezeigt. Auf⸗ knoͤpfbarer, weißer Kragen. Er⸗ forderlich: zàm Kleidſtoff, 1,15m Schürzenſtoff, 30 em Kragen⸗ ſtoff, je 80 em breit. Bunte Beyer⸗Schnitte ſind für 88 u. 96 em Oberweite erhältlich. Ein guter Schutz bei der Arbeit iſt die Kleidſchürze W 58501 aus ungebleichtem Neſſel. Den Schmuck bilden rote Vorſtoß⸗ blenden und Stepperei. Erf.: 3,50 m Stoff, 80 em breit. Bunte Beyer⸗Schnitte für 96 u. 104 em Oberweite erhältlich. Bei der Hausarbeit Die Frau trägt im Hauſe einen warmen Morgenanzug, zieht zum Frühſtück ſchnell einen eleganten Morgenrock über und braucht 65 dann für die Arbeit ein praktiſches Kleid mit Schürzen, die wir heute in den neueſten, überaus zweckmäßigen Formen zeigen. K20151 feIι 777 — — ——— 5 0 34 + 1—=— — 2* 3 Grr 7 0 4. 1n I. 2 9 12 44 Mon Efüfifß 5 Fit 11 220 7 —— inbBrLisifiiiisit 7 —————— 1370 2222222 2221725 72227777 1225 —————————————— — 4 4 777 — 3 V242915 OQuer und längs verarbeitet iſt der des bequemen Hausanzuges GW 53451, der aber auch aus einfarbigem Stoff hergeſtellt werden kann. Erf.: 3,75 m Stoff, 80 em breit. Bunte Beyer⸗Schnitte für ö8 und 96 em Oberweite. Mit K 26131 zeigen wir einen eleganten Morgenrock in ſchlichter Form mit reicher Handſtickerei. Je nach Wahl des Materials kann für die Stickerei Seide, Twiſt oder feine Wolle verwendet werden. Erf.: etwa 3,80 m Stoff, 9ö em breit. Bunte Beyer⸗ Schnitte für 92, 100 und 112 em Oberweite. Beyer⸗Abplättmuſter Nr. 11281/VII. Eine ſehr praktiſche Neuheit zeigen wir mit dem zwei⸗ teiligen Schürzenkleid W 24915 aus kariertem Waſchſtoff. Die Teile werden auf der Schulter zuſammengeknöpft. Iſt die Vorderbahn ſchmutzig, ſo knöpft man ſie ab und kann nun die— als Schürze weitertragen. 7 96 Erforderlich: 2,80 m Stoff, 70 oder 80 em breit. Bunte *5S8507 Beyer⸗Schnitte für 88— 96, 100— 112 em Oberweite. ieeeeeeeee Emma Schäfer 77 24 twerden. Der vicht hat dem us, am beſten zarf im allge⸗ Krankheiten, „ heimſuchen, nsdauer rechĩ⸗ ilt die Regel, FGSchmittmuster Nodebidtter äßigkeit fern⸗ aum ſchlechter hol und Niko⸗ erden raſcher nsjahrzehntes veiblichen Ge⸗ keit, zu altern, gſten Lebens⸗ häuſig aleich K58500 aus dem großen Fächgeschäft Der Schwarzärbeiter ist ein Volksverräter— ſebt unserem ehrsamen Handwerkt Aufträge Herbst. Winterstoffe.oenαε& Vnee. in reichster Auswahl„4— Sreite Straße 7 Geschwis:er Mixe, M 4, 77 o Plissee Hanten Hohlsãume ⸗ Hük-Zutaten v. ————— — Jahrgang 4— A Nr. 508— Seite 16 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 3. November 1934 ——— 22 — 7 Aee,, Handball am Sonntag Nachdem am vergangenen Sonntag durch das Gau⸗Pokalſpiel drei Punkteſpiele abgeſetzt werden mußten, iſt am nächſten Sonntag wieder normales Programm. In der Gauklaſſe ſteigen folgende Begegnungen: TV Hockenheim— Phönix Mannheim, VfR Mannheim— T Ettlingen, Tſchft Beiertheim— T Ketſch, TV 62 Weinheim— TuSs? Nuflloch. Phönix ſpielt zum erſten Mal auswärts. Bisher haben ſich die Mannheimer gut gehalten, nur einmal mußten ſie geſchlagen den Platz verlaſſen. Die Mann⸗ ſchaft iſt techniſch gut, ſchnell und wendig. Körperlich kräftiger iſt wohl Hockenheim, aber Hockenheims Stel⸗ lungsſpiel und ſeine taktiſche Einſtellung zum Gegner läßt manche Wünſche offen. Es wäre eine große Ueberraſchung, wenn dem Platzbeſitzer mehr als ein Achtungserfolg gelingen würde. VfR wird ſeinen erſten Sieg in der diesjährigen Runde erringen. Der Gegner Ettlingen hätte am ver⸗ gangenen Sonntag Gelegenheit gehabt, auf heimiſchem Gelände ſein Geſchick zum Beſſeren zu wenden. Statt deſſen hat Ettlingen ſo zerfahren geſpielt, daß die Niederlage wieder zweiſtellig mit einem Unterſchied von elf Toren wurde. VfR ſcheint ſich dagegen wieder erholt zu haben. In Beiertheim gaſtiert der eine der beiden Spitzenreiter. Ketſch hat ſich bis jetzt ſo ausgezeichnet gehalten, daß ein weiterer Sieg nicht in Frage ſtehen follte. Beſonders die mittlerweile repräſentativ ge⸗ wordene Hintermannſchaft wird ſich keine Blöße geben. Beiertheim iſt auf eigenem Platz wohl ſehr wider⸗ ſtandsfähig, aber mehr als ein annehmbares Ergeb⸗ nis dürfte nicht möglich ſein. Die ſpannendſte Begegnung ſteigt in Weinheim. Sowohl Weinheim wie Nußloch liegen noch gut im Rennen. Beide Mannſchaften ſind auch ſpieleriſch hoch einzuſchätzen. Weinheim iſt eine techniſch ſchön durch⸗ gebildete Elf, die jeden Kampf von Anfang bis Ende mit großem Eifer beſtreitet. Nußloch iſt wuchtig und hart und hat durch längere Zugehörigkeit zur erſten Klaſſe auch die größere Erfahrung. Weinheim kann dagegen den Platzvorteil für ſich in Anſpruch nehmen. Auf jeden Fall iſt ein knapper Ausgang zu erwarten. SV Waldhof und 08 Mannheim ſind ſpielfrei. In der Bezirksklaſſe 1 hat der Tabellenführer MTG den erſten Punkt abgeben müſſen. Daß das Unentſchieden gerade in Seckenheim zuſtande kam, wundert bei dem ſoliden Können der Seckenheimer nicht. Für eine Ueberraſchung hat Jahn Neckarau geſorgt, dem es gelungen iſt, die ſpielſtarken Lindenhöfer— wenn auch knapp und mit Glück— zu beſiegen. Der vorjährige Meiſter TV 46 ſcheint wieder im Kommen zu ſein. Darauf deutet wenigſtens der klare Sieg über die Poſtler. In dieſer Klaſſe ſtehen ſich gegenüber: TV 46— TW Friedrichsfeld TV Rheinau—— Don Lindenhof Jahn Neckarau— Poſt Mannheim Polizei Mannheim— TW Seckenheim. Die Mannheimer Turner ſollten nach ihrer Form⸗ verbeſſerung imſtande ſein, Friedrichsfeld zu ſchlagen. Ziemlich ausgeglichen wird die Begegnung in Rheinau verlaufen. Lediglich die beſſere Tagesform wird über den Träger der beiden Punkte entſcheiden. Poſt iſt ſo ſchwach geworden, daß man mit einem Punkt⸗ gewinn dieſer Mannſchaft gegen Neckarau nicht rech⸗ nen darf.— Seckenheim ſpielt wohl einen ſoliden und fleißigen Handball. Auch der ſonntägliche Erfolg wird die Mannſchaft anſpornen. Aber einen Punkt⸗ gewinn gegen die noch ungeſchlagenen Poliziſten hal⸗ ten wir doch nicht für wahrſcheinlich. •d· Snert In der Bezirksklaſſe ll iſt der TV Rot immer noch an der Spitze. Gegen Jahn Weinheim hat er einen ſchönen Sieg buchen können. Sein ſchärfſter Widerſacher iſt die TG Ziegel⸗ hauſen, die gegen die Heidelberger Poliziſten über⸗ raſchend das beſſere Rnde für ſich behalten konnte. Etwas zurückgefallen iſt St. Leon. Folgende Treffen ſteigen am Sonntag: T St. Leon— TB Hockenheim Jahn Weinheim— TG Ziegelhauſen TV Brühl— TW Leutershauſen Polizei Heidelberg— TV Rot. Frauen⸗Bezirksklaſſe: Turnverein 46— 08 Mannheim MTG— Phönix Mannheim Frauen⸗Kreisklaſſe: Phönix Mannheim 2.— Poſt Mannheim Vfe Neckarau— SV Waldhof Jubiläumsſpiel des Vfe Neckarau AsV Nürnberg— Vfs Neckarau Trotzdem in Mannheims Mauern am morgi⸗ gen Sonntag im Fußball Ruhe herrſcht, hat dieſer Tag doch ſeine große ſportliche Bedeu⸗ tung. Wie bereits bekannt, feiert der Vfe Neckarau ſein 30⸗ bzw. 40jähriges Jubiläum ſeiner Fußball⸗ und Schwerathletikabteilung. Der Vfe Neckarau, der gewiß nicht nur in Mannheim wie in Baden, ſondern auch in ganz Deutſchland einen ehrenvollen Namen hat, ver⸗ dient es, daß ihm an dieſem Jubiläumstage von allen Sportanhängern Mannheims vollſte Unterſtützung zuteil wird. Der ASV Nürnberg iſt kein unbekannter Gegner und beſitzt in ſeiner Mannſchaſt be⸗ währte und erfolgreiche Spieler. Die Nürn⸗ berger Mannſchaft wird in folgender Aufſtel⸗ lung antreten: Haas Weininger Scherm Hertlein Wiesner Riedel Schmid Regenfuß Hirſchmann Prießl Lindner Die Beſetzung der rechten Flanke hat uns ſchon im letzten Gaſtſpiel gegen Vfn Mann⸗ heim, das bekanntlich 3: 3 untenſchieden endete, ſehr imponiert und dürfte in der Hochburg Nürnberg⸗Fürth die beſte ſein. Der Mittel⸗ ſtürmer Hirſchmann iſt erſt ſeit 1. Oktober in der Mannſchaft und hat bisher die meiſten Tore geſchoſſen. Prießl und Lindner ſind die linke Olympia⸗Trainingsauftakt in Grünau Der neue Verbandstrainer des Deutſchen Ru⸗ derverbandes, Gehrmann(Eſſen), hat am Don⸗ nerstag ſein Amt in Grünau angetreten. Er betreut dort die aus den beſten 50 Berliner Ruderern gebildete Verbands⸗Olympiazelle, die in erſter Linie die Aufgabe hat, im Jahre 1935 einen allen reinen Vereinsmannſchaften über⸗ legenen deutſchen Olympia⸗Achter aufzuſtellen. Unter den Ruderern befinden ſich die deutſchen Meiſtermannſchaften des Jahres 1934 im Vie⸗ rer m. St. und im Achter. Das Training be⸗ ſteht vorläufig in dreimaligem Kaſtenrudern und im Sonntags⸗Training auf dem Waſſer. Gehrmann will an Stelle der Kaſtendolle die Drehdolle einführen. Ruderertreue! Der Deutſche Ruderverband hat erſt vor we⸗ nigen Jahren ein goldenes u. ſilbernes Ehren⸗ zeichen für diejenigen beſonders verdienten Ru⸗ derer geſchaffen, die einem Verein des DRV mehr als 50 bzw. 25 Jahre angehören. Wie groß die Zahl derjenigen iſt, die vor Jahr⸗ zehnten am Aufbau des deutſchen Ruderſports mitgewirkt und ihm bis heute die Treue ge⸗ halten haben, geht aus der Zahl der verliehe⸗ nen Ehrenzeichen hervor. Bis jetzt wurden 88 goldene und 687 ſilberne Ehrenzeichen vergeben, wobei zu beachten iſt, daß nicht jedem, ſondern nur beſonders um den Ruderſport verdienten Männern dieſe ſchlichte Auszeichnung zuteil wird. Der Opfertag der Ruderer Der Führer des Deutſchen Ruder⸗Verbandes, Pauli(Potsdam) hat folgenden Aufruf zur Winterhilfe erlaſſen: „An die deutſchen Ruderer! Der Führer hat zum Winterhilfswerk aufgerufen. Es iſt vor⸗ nehme Pflicht des deutſchen Ruderſports, ſich kraftwoll an dieſem Werk deutſcher Nächſten⸗ liebe zu beteiligen. Ein beſonderer Opferta des deutſchen Ruderſports wird vorausſichtli ein Sonntag des Vorfrühlings ſein. Der Deut⸗ ſche Ruderverband als ſolcher wird hierbei von ſich aus mit einer größeren Spende mitwirken.“ Sodann fordert Präſident Pauli die Ruderer auf, wieder die bereits im Vorjahre mit ſo großem Erfolg veranſtalteten gemeinſamen Ein⸗ topfeſſen in den Kameradſchaftshäuſern der Ru⸗ dervereine durchzuführen, um die Verbunden⸗ heit der Ruderer an dieſen Sonntagen im grö⸗ ßeren Kreiſe zur Geltung zu bringen. Flanke und haben ebenfalls ſchon große Leiſtun⸗ gen gezeigt. Prießl hat früher ſtets internatio⸗ nal bei der DIc mitgewirkt. In Wiesner dürfen wir einen guten Mittelläufer Bayerns bewundern, während ſeine Nebenleute ſchon öfters repräſentativ geſpielt haben. Der bekannte Internationale Scherm iſt wieder zu ſeinem alten Verein zurückgekehrt, was eine ſtarke Ver⸗ beſſerung bedeutet. Weininger iſt Spieler aus der Jugendklaſſe und hat ſchon öfters ſein Können unter Beweis geſtellt. Der Torwart Haas hat ebenfalls in der vorigen Saiſon glänzende Leiſtungen gezeigt. Was den Vfe Neckarau anbelangt, ſo hat dieſer ſich beim morgigen Spiel mächtig anzu⸗ ſtrengen, um gegen dieſen guten Gegner gün⸗ ſtig abzuſchneiden. Trotz des Abſchneidens am vergangenen Sonntag, hat die Mannſchaft doch —— die Chance, ihr ſportliches Anſehen wieder zu heben. In dieſem Sinne erwarten wir, daß in dieſem Jubiläumsſpiel ein guter Sport gebo⸗ ten wird, ſo daß die anweſenden Zuſchauer mit neuem Hoffen für die Mannſchaft in die Zukunft blicken können. Tiarm zweiften Maſe Silberſchildſpiel in Mannheim Sieht man von den Vorkriegsſpielen ab, bei denen auch einmal der Silbeyſchild durch einen Sieg des damaligen Mannheimer Hockeyelubs (heute Vfn Mannheim, Hockeyabteilung) über den Hockeyolub Heidelverg nach unſerer Hei⸗ mat kam, ſo iſt das kommende Silberſchild⸗ ſpiel der zweite Kampf dieſer Art, der in Mannheims Mauern durchgeführt wird. Inter⸗ eſſanterweiſe war auch beim erſtemnal Weſt⸗ deutſchland— alſo die heutige Gaugruppe Mittelrhein/ Niederrhein— der Gegner von dem damaligen Süddeutſchland, das heute insgeſamt infolge der Gaueinteilung drei Sil⸗ bevſchildmannſchaften ſtellt. Von dieſen drei Gaumannſchaften ſind übrigens ſchon zwei be⸗ kanntlich ausgeſchieden: Südweſt und Bayern. Der badiſch⸗württembergiſchen Mannſchaft liegt alſo die Aufgabe ob, die ſüddeutſchen In⸗ tereſſen wahrzunehmen. Ob das ihr genau ſo erfolgreich gelingen wird wie in jenem erſten Silberſchildſpiel zwiſchen Süd und Weſt, als der Süden in Mannheim einen überragenden :2⸗Sieg errang? Ob das ein gutes Omen iſt? Allerdings glauben wir, daß es dieſesmal die einheimiſche Mannſchaft nicht ſo leicht haben wird wie damals! HB⸗Vereinskalender VfR Mannheim. Die Ligamannſchaft ſowie die Er⸗ ſatzliga ſind ſpielfrei. Während vier Spieler(Kamen⸗ zin, Langenbein, Theobald, Striebinger) von der erſten Mannſchaft die badiſchen Farben in Kaſſel und Hannover vertreten, treffen ſich die reſtlichen ſieben der Liga, vervollſtändigt durch befähigte Spieler der ebenfalls ſpielfreien& I⸗Jugend, am Sonntagvormit⸗ tag um 10 Uhr mit der Erſatzligamannſchaft auf dem Hauptfeld im Herzogenriedpark zu einem Trainings⸗ ſpiel. Die 3. Mannſchaft abſolviert in Viernheim ihr fälliges Verbandsſpiel. Die 4. Mannſchaft tritt um 10.30 Uhr auf dem VfR⸗Platz gegen die gleiche von MFcC 08 zu einem Privatſpiel an. Die Nollmann⸗ ſchaft fährt nach Speyer zum Fußball⸗Verein.— Theatermannſchaft um 9 Uhr in Feudenheim gegen VfTuR Feudenheim Hch. Lanz AG. 3. Mannſchaft. Berlinghofmannſchaft um 11 Uhr auf dem VfR⸗Platz gegen MFC 08 Friſeurmannſchaft. Schwenzke⸗Gedenk⸗ mannſchaft um 10.45 Uhr auf dem Vorwärtsplatz gegen VfTun Feudenheim Hch. Lanz AG. 2. Mann⸗ ſchaft. Schwitzgebel⸗ und Maiſchmannſchaft ſind auf Wunſch ſpielfrei. Die AH⸗Mannſchaft ſpielt bereits am Samstagnachmittag um 15.15 Uhr auf dem VfR⸗Platz gegen Germania Ludwigshafen Ah. Von den Jugendmannſchaften ſpielt nur die A II⸗ Jugend um.45 Uhr auf dem VfR⸗Platz gegen SpV Der Soldat als Sporitsmann Uebungen mit dem Medizinball. Bei Beendigung eines Unteroffizier⸗Lehrganges in der Heeresſportſchule Wünsdorf fand eine Vorführung ſtatt, die einen Ein⸗ blick in die militäriſche Körpererziehung bot. Waldhof AII. Die Schülermannſchaften ſind ſpiel⸗ frei und treffen ſich am Samstagmittag auf dem VfR⸗Platz zum Uebungsſpiel.— Handball: Handball⸗Liga um 3 Uhr auf dem VfR⸗Platz gegen TV Ettlingen(Gauſpiel). 2. Mannſchaft iſt ſpielfrei. 3. Mannſchaft(FF5G) um 13.45 Uhr auf dem VfR⸗ Platz gegen TV Seckenheim 2. Mannſchaft. 1. Hand⸗ ball⸗Jugend um 11 Uhr gegen TV 46 1. Jugend auf dem Turnvereinsplatz. 1. Schülermannſchaft um 16.15 Uhr gegen Reichsbahn TuSpV 1. Schüler. 1. Damenmannſchaft um 15 Uhr gegen TG Jahn Weinheim in Weinheim. Sportverein Waldhof. 3. Senioren⸗Mannſch. gegen VfTun Feudenheim hier 11 Uhr, Platz B; Privat⸗ mannſchaft— Privatmannſchaft Turnverein 46 hier .15 Uhr, Platz B; A I⸗Fugend— Vfe Neckarau dort 13.45 Uhr, an der Altriper Fähre; A 1 gemiſchte Ju⸗ gend— VfR Mannheim dort.45 Uhr, Brauerei⸗ platz; A Il gemiſchte Jugend— Pfalz Ludwigshafen, dort 10.30 Uhr; 1. Schülermannſchaft— Pfalz Lud⸗ wigshafen dort.30 Uhr.— Handball: A-Jug. — Tu Seckenheim dort um 11 Uhr, Verbandsſpiel; Damen— Vfe Neckarau dort 16.15 Uhr, Altriper Fähre, Verbandsſpiel. Moᷓc„Phönix“ 02 e. V. Samstag, 3. Nov., 15.45 Uhr, 1. As— TV Mannheim v. 1846.— Sonntag, 4. Nov.,.30 Uhr BDH⸗Privatmannſchaft— MFC o8 Ac; 10 Uhr 2. Frauenhandballmannſchaft gegen PSV Mannheim.; 11 Uhr 3. Mannſchaft; 12.45 Uhr 2. Mannſchaft und 14.30 Uhr 1. Mannſchaft, Fußballverbandsſpiele gegen Alemannia Ilvesheimz ferner.15 Uhr 2. Ab gegen VfTuR Feudenheimz 10.45 Uhr Hildebrand⸗Privatmannſchaft gegen Kur⸗ pfalz Neckarau 3. Auswärts: Fußball: 10.45 Uhr Privatmannſchaft Rotweiß gegen TV 1887 Sand⸗ hofen Jute.; 9 Uhr 1. Werft⸗Privatmannſchaft— gegen TV 1887 Sandhofen Jute.; 10.30 Uhr Pri⸗ vatmannſchaft Schwarzgrün gegen Kurpfalz Neckarau Woll⸗Privatm.; 10.30 Uhr 1. GEG⸗Privatm. gegen PSV Mannheim Blauweißrot., 2. Eſtol⸗Privatm. gegen Germania Friedrichsfeld Ab.— Handbal!: 1. Mannſchaft 15 Uhr und 2. Mannſchaft 13.45 Uhr Handballverbandsſpiele gegen TV Hockenheim, 11 Uhr 1. Frauen⸗Handballelf gegen MTG Mannheim. Ju⸗ gendfußball 10.45 Uhr A 1. Jugend und 9 Uhr B 1. Jugend gegen Alemannia Rheinau;.45 A 2. Jugend gegen SC Neckarſtadt 1912 gem. Jugend. Turnerbund Germania. Hockey⸗Abteilung: Sonntag, 4. Nov.: Klubkampf gegen TFC in Lud⸗ wigshafen: 1. Herren 15.15 Uhr, 2. Herren 14 Uhr, 3. Herren 10 Uhr, 2. Damen 13 Uhr, Knaben 16.30 Uhr; außerdem 1. Damen gegen VfR um 11.15 Uhr auf dem VfR⸗Platz(Flugplatz).— Handball⸗ Abteilung: Sonntag, 4. Nov.: Verbandsſpiel gegen Reichsbahnſportverein: 1. Mannſchaft 15 Uhr, 2. Mannſchaft um 13.45 Uhr auf dem Platz des Reichsbahnſportvereins. Kanu⸗Club Mannheim e. V. Samstag, 3. Ro⸗ vember, ab 15 Uhr Arbeitsdienſt im Bootshaus.— Sonntag, 4. Nov., Vereinswanderung nach Wein⸗ heim. Abfahrt mit der OEG. ab Hauptbahnhof um 7 Uhr, ab OEG.⸗Bahnhof Neckarſtadt um.15 Uhr. Zahlreiche Beteiligung wird erwartet. Gäſte winkom⸗ men.— Mittwoch, 7. Nov., 20 Uhr, im Neben⸗ zimmer des Reſt.„Rheinpart“, Stefanienufer, Mit⸗ gliederzuſammenkunft. 3 Predigt: Der Siemen⸗ Gebeſſerte Deie Aufſicht der Siemens⸗& tober zu einer der über den 2 gelaufenen Ge fber das finar wärtigen Stan Bei den Sieme lungen im ſiegen, wen dem gleichen 9 Ausdruck komm der Wirtſchaft rung des A ſer iſt aus de und Gewerben ken Werken, di mit ſchweren 7 kommen. rojeltierungst und die geſteig eln ſich auch bſatzes von als Verbrauchs Bei der Sieme Ceſchäftsjahr g ſaſt allen Betä begrüßenswerte licher Seite ze ſchaft eine anſe höhere Ausnut kichtungen geſte Unter Man riebe nicht Ausland konnte beiden Geſellſch Vorjahres geha lande iſt eine zu verdanken, d Ka 24. Jeſuitenkirch⸗ ss 1 : hl. Meſſe .30 Uhr: Kind auptgottesdier keſſe mit Prel ie——* chaft Ae n eelenandacht; e St. Sehaſtian meſſe und Beg r: Chriſten oris⸗Chriſti⸗Br Uerſeelenandge nerstag einſchli⸗ Heilig⸗Geiſt⸗K rühmeſſe; 8 1 ame Kommuni ünd Mädchen; ingmeſſe mit ädchen;.30 andacht mit Se tags bis Donne erz⸗Jeſu⸗Kir eſſe und Bei⸗ undeskommun it Predigt un r: Pre tenſt mit Predi 30 Uhr: Corpe erſeelenandac Liebfrauen⸗Pf ner, Fungmänn Beichtgelegenhei meſle mit Predi nerkongregation 30 Uhr: Pred Predigt; 2 Uhr: ſakramentale Bi Kathol. Bürg Predigt; 10 Uh St. Joſeph, Mit, i. und d it, hl. Meſſe; mumion der mit Predigt; 9 kommunion der 10 Uhr; Chriſt ingmeſſe mit andächt. St. Bonifatiu ner; 6 Uhr hl. Meſſe; 8 u5 munion des J 9,30 Uhr Hochar Uhr Uhr Corporis⸗( 130 des 3. Ord r Arm .30 Uh pon Allerſeelen ſeelenandacht. St. Jakobus! n für ollekte für der Gottesdienſte an ußerdem fällt 1 teſſe aus. 7 mit Predigt: 9 chen:.45 Uhr Gingmeſſe mit St. Franzisku Beichte; 7 Uhr r n. ernach Verſ—— ichen Mütter;“ St. Laurentin ſſe;.30 Ul onatskommun Uhr Predigt 1 mit Predigt: 21 Mhrenb itte⸗ ährend der O ſeelenandacht. St. Bartholor den für Mükzer und Uhr Frühmef digt und Amt; digt und Singr t wieder zu wir, daß in Sport gebo⸗ 1 Zuſchauer chaft in die mheim elen ab, bei durch einen Hockeyelubs ilung) über inſerer Hei⸗ Silberſchild⸗ lrt, der in vird. Inter⸗ nmmal Weſt⸗ Gaugruppe Begner von das heute ig drei Sil⸗ dieſen drei hon zwei be⸗ ind Bayern. Mannſchaft eutſchen In⸗ hr genau ſo jenem erſten d Weſt, als berragenden 3 Omen iſt? ieſesmal die leicht haben en ſind ſpiel⸗ ttag auf dem Handball: R⸗Platz gegen ft iſt ſpielfrei. muf dem VfR⸗ haft. 1. Hand⸗ 1. Jugend auf annſchaft um 1. Schüler. en TG Jahn ſtannſch. gegen itz B; Privat⸗ derein 46 hier Neckarau dort gemiſchte Ju⸗ hr, Brauerei⸗ Ludwigshafen, — Pfalz Lud⸗ all: AI⸗Jug. Verbandsſpiel; Uhr, Altriper 3. Nov., 15.45 — Sonntag, haft— MỹC nnſchaft gegen iſchaft; 12.45 l. Mannſchaft, ſa Ilvesheimz Feudenheimz ft gegen Kur⸗ all: 10.45 Uhr 1887 Sand⸗ mannſchaft— .30 Uhr Pri⸗ pfalz Neckarau zrivatm. gegen Eſtol⸗Privatm. Handball: haft 13.45 Uhr nheim, 11 Uhr annheim. Ju⸗ nd 9 Uhr B 1. 5 A 2. Jugend nd. Übteilung: TFC in Lud⸗ ſerren 14 Uhr, Knaben 16.30 um 11.15 Uhr Handball⸗ Verbandsſpiel ſchaft 15 Uhr, ſem Platz des Stag, 3. RNo⸗ Bootshaus.— ng nach Wein⸗ tptbahnhof um um.15 Uhr. Gäſte winkom⸗ hr, im Neben⸗ nienufer, Mit⸗ rgang 4— A Nr. 508— Seite 17 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 3. November 1934 Siemens⸗Konzern im Geſchäftsjahr 1933/34 Gebeſſertes Inlandsgeſchäft— Gehaltener Auslandsumſatz Die Aufſichtsräte der Siemens u. Halske AG. und ber Siemens⸗Schuckert⸗Werte AG. traten am 30. Ok⸗ lober zu einer gemeinſamen Sitzung zuſammen, in bder über den Verlauf des am 30. September 1934 ab⸗ laufenen Geſchäftsjahres berichtet wurde. Zahlen r das finanzielle Ergebnis lagen bei dem gegen⸗ wärtigen Stand der Abſchlußarbeiten noch nicht vor. Bei den Siemens⸗Schuckert⸗Werken ſind die Beſtel⸗ ungen im Inlande nennenswert ge⸗ iegen, wenn auch dieſe Zunahme noch nicht in m gleichen Maße in dem ſakturierten Umſatz zum Ausdruck kommt. Die erfreuliche Belebung aller Teile der Wirtſchaft hat zu einer erheblichen Steige⸗ ung des Auftragseinganges geführt, Die⸗ ge kommen. Aber auch hier zeigt ſich eine verſtärkte rojeltierungstätigkeit. Das zurückgekehrte Vertrauen nd die geſteigerte Kaufkraft der breiten Maſſen ſpie⸗ eln ſich auch in der nennenswerten Zunahme des bſatzes von ſolchen Erzeugniſſen wider, die mehr ls Verbrauchsartikel angeſprochen werden können. ei der Siemens u. Halske AG. hat das verfloſſene chäftsjahr gleichfalls eine erfreuliche Belebung auf aſt allen Betätigungsgebieten gebracht. Neben einer chaft eine anſehnliche Steigerung, die eine weſentlich ere Ausnutzung der vorhandenen Erzeugungsein⸗ ichtungen geſtattete. Unter Mangel an Rohſtoff hatten die Be⸗ iebe nicht zu leiden. Der Umſatz nach dem usland konnte trotz der bekannten Erſchwerungen bei beiden Geſellſchaften annähernd auf der Höhe des Vorjahres gehalten werden. Dem Aufſchwung im In⸗ nde iſt eine erhebliche Vermehrung der Gefolgſchaft verdanken, die bei beiden Firmen einſchließlich der ————— ————— Katholiſche Kirche 4 24. Sonntag nach Pfingſten Jeſuitenkirche Mannheim(Obere Pfarrei). Von 6 Uhr an 1 0 6 Uhr: 0f.45 Ahr: hl. Meſſe; hr: Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr: Aemit Predſ mit Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr: Chriſtenlehre für bdie——*.30 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen; abends.30 Uhr; Armen⸗ ſeelenandacht; ebenſo jeden Abend in der Oktav. St. Gebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. 6 Uhr: Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Kommunion h r Schulkinder;.30 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ 1 15 und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; r: Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr: Cor⸗ poris⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen;.30 Uhr lerſeelenandacht; ebenſo die Woche über bis Don⸗ nerstag einſchließüch. 5 SHeilig⸗Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr: Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr: rühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt, gemein⸗ me Kommunion der Schülerkommunikanten Knaben nd Mädchen;.30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Eingmeſſe mit Predigt; 2 Uhr; Chriſtenlehre ſch ie Mädchen;.30 Uhr: Korpotis⸗Chri ti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen; 7 Uhr: nn werk⸗ tags bis Donnerstag einſchließlich.30 Uhr. erz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. 6 Uhr: Früh⸗ eſſe bund Veichtgelegenheltz 7 Uhr: hl. Miſe und Bundeskommunion der Männer; 8 Uhr:; Singmeſſe it Predigt und Monatskommunion der Schulkinder; r: Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottes⸗ redigt; 2 Uhr; Chriſtenlehre für Mädchen; 30 Uhr: orporiz⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; abends 7 Uhr erſeelenandacht. Liebfrauen⸗Pfarrei. Kommunionſonntag der Män⸗ nher, Jungmänner und Fünglinge; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Män⸗ Reerkongregation, der Jungmänner und Jünglüinge; .30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Uhr: ſakramentale Bruderſchaft mit Segen. Kathol. Bürgerhoſpital..30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof. Kommunionſonntag der änner und der Schulkinder; 6 Uhr: Beichtgelegen⸗ peit, hl. Meſſe; 7 Uhr: hi. Meſſe mit Monatskom⸗ mumion der Männerkongregation; 8 Uhr: Singmeſſe it Predigt; 9 10 Kindergottesdienſt mit Monats⸗ mmunion der ulkinder; 10 Uhr: Predigt, Amt; Uhr; Chriſtenlehre für die Mädchen; 11.30 Uhr: iacht. mit Predigt; 7 Uhr abends: Armenſeelen⸗ ächt. St. Bonifatiuskirche. Kommunionſonntag der Män⸗ r; 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr „Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monatskom⸗ union des Männerapoſtolates und der Männer); 30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mi 45 Uhr Chriſtenlehre für die Mödchen;.30 hr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft: 4 Uhr Verſamm⸗ ung des 3. Ordens mit Vortrag, Andacht und Segen: 30 Uhr Armenſeelenandacht. Während der Oktav on Allerſeelen iſt jeden Abend um.30 Uhr Armen⸗ eelenandacht. St. Jakobuspfgrei Mannheim⸗Neckarau. Kommu⸗ nionſonntag für Männer und die übrigen Gläubigen; ollekte für den Kreuzweg. Von heute an ſind die Gottesdienſte an Sonntagen eine Viertelſtunde ſpäter; ußerdem fällt von heute an an Sonntagen die 6⸗Uhr⸗ eſſe aus. 7 Uhr Frühmeſſe:.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uhr Chriſtenlehre für die Mäd⸗ n:.45 Uhr Hochamt mit Predigt: 11.15 Uhr ingmeſſe mit Predigt; 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof. 6 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Generalkommu⸗ nion der Mütterbruderſchaft: 8 Uhr Singmeſſe und Predigt in der Waldtapelle;.15 Uhr Amt und Pre⸗ bigt in der Kapelle der Spiegelſabrik;.30 Uhr Pre⸗ digt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik: 11 Uhr Schülergottesdienſt it Predigt und Singmeſſe;.30. Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen, Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft, hernach Verſammlung der Erzbruderſchaft der chriſt⸗ chen Mütter;.30 Uhr Allerſeelenandacht mit Segen. St. Laurentius Mannheim⸗Käfertal. 6 Uhr heilige ffe;.30 ühr Beichte;.15 Uhr Frühmeſſe mit onatskommunion des Müttervereins u. der Frauen: redigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt igt: 2 Uhr Allerſeelenpredigt, anſchließend bei itterung Gräberbeſuch auf dem Friedhof. ährend der Oktav iſt jeden Abend.30 Uhr Armen⸗ lenandacht.* Bartholomäuskirche Mannheim⸗Sandhofen. Kol⸗ 8 1— Borromäusverein. Monatskommunion r Mütter und Frauen..30 Uhr Beichtgelegenheit; Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ t und Amt; 11 Ubr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ und Singmeſſe; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für Lirtschafis„Nundscfiont Amtlicher Getreidegroßmarkt Mannheim Amtlich notierten: Weizen: 76—77 Kilo, geſ., trock. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit, exkl. Sack, Weizenfeſtpreisgebiet W 15 per Nov. 20.40, w 16 per Nov. 20.60, wW 17 per Nov. 20.90. Ausgleich plus 40 Pfg.— Roggen: 71 bis 73 Kilo, geſ., trock. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Rog⸗ genfeſtpreisgeb. K 15 per Nov. 16.60, K 15 16.90, R 13 16.20. Ausgleich plus 40 Pfg.— Gerſte: Brau⸗ gerſte inl.(Ausſtichw. ü..) 19.00—21.00, Winter⸗ und Induſtriegerſte 18.00—19.00.— Futter⸗ gerſte: 59—60 Kilo, geſ., trock. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Feſtpreisgebiet G7 15.60, G8 15.90, 69 16.10, G 11 16.40. Ausgleich plus 60 Pfg.— Hafer: 48—49 Kilo, geſ., trock. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Feſtpreisgebiet H 11 per Nov. 15.60, H 14 16.10, U 18 16.40; Raps inl. ab Station 31.00; Mais mit Sack 21.25. Hafer Ausgleich plus 60 Pfg. Sonſt. Futterartikel: Erdnußkuchen prompt 14.30; Soyaſchrot 13.00; Rapskuchen ausl. 11.90, do. inl. 11.40; Palmkuchen 13.30; Kokoskuchen 15.20(alles Feſtpreis der Fabrik und Ausgleich plus 40 Pfg.): Seſamkuchen—, Leinkuchen, Feſtpr. d. Fabr. 15.20; Biertreber mit Sack 17.00; Malzkeime 15.50; Trocken⸗ ſchnitzel, Fabrikpreis, loſe.40; Rohmelaſſe.60; Steffenſchnitzel 10.00.— Muhlennachpro⸗ dukte: Weizenkleie m.., Nov. R 16 10.14, Weizen⸗ futtermehl 12.50, Weizennachmehl 16.25. Ausgleich plus 30 Pfg. Vollkleie 50 Pfg. höher.— Rauh⸗ futter: Wieſenheu, loſes, neues.80—10.60; Rot⸗ kleeheu, Luzernkleeheu 10.50—11.00; Stroh, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.25—.75, do. Hafer⸗Gerſte.75 bis .05, do. geb. Stroh Roggen⸗Weizen.75—.25, do. Hafer⸗Gerſte.45—.85. Weizenmehl: Weizenfeſtpreisgeb. 17, Type 790 aus Inl.⸗Weizen 27.50, wW/ 15(Bauland und Seekreis) 27.50.— Roggenmehl: Feſtpreisgeb. 16, Type 997, Okt.⸗Lieferung 24.60, K 15, Type 997, Okt.⸗Lie⸗ ferung 24.00, KR 13, Type 997, Okt.⸗Lieferung 23.60. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangs⸗ ſtation gemäß Anordnungen der W. V. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 20 Prozent Auslands⸗ Weizen Aufſchlag.00 RM per 100 Kilo, do. 10 Pro⸗ zent Ausl.⸗Weizen.50 RM per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. iere eeeee zugehörigen Geſellſchaften um 40 Prozent auf rund 110 000 Perſonen, davon 93 000 in Deutſchland, an⸗ wuchs. Erfreulicherweiſe war es möglich, zahlreiche während der Kriſenzeit arbeitslos gewordene frühere Angehörige des Hauſes wieder einzuſtellen. Schaumweinexport faſt verdoppelt Die deutſche Schaumweinausfuhr hat in den bisher verfloſſenen neun Monaten 1934 einen erheblichen Aufſchwung erfahren. Es wurden insgeſamt 213 168(123 564) ½ Flaſchen ausgeführt, die 0,585 (0,329) Mill. RM. Wert darſtellten. Hauptabnehmer ———— ———fesdienf. die, Mädchen; hernach Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; .30 Uhr abends Andacht für die Abgeſtor enen. Mannheim⸗Rheinau, St. Anton. Armenſeelenſonn⸗ tag., Herz⸗Jeſu⸗Liebeswerk, Kollekte für dringende Notſtände..30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe; 9,.15. Uhr Amt mit Predigt; 10.30 Uhr Chriſtenlehre; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Kollekte der Kinder faß arme katholiſche Auslandskinder; nachm..30 Uhr akramentale Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Vor⸗ mittags.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe; .30 Uhr Singmeſſe Kommünion der Jungfrauen);.30 Uhr Miſſa recitata im Hauptgottes⸗ dienſt; nachm..30 Uhr Chriſtenlehre für die Mäd⸗ chen; 2 Uhr Totenveſper, daran anſchließ. Prozeſſion auf dem Friedhof mit Gräberbeſuch. St.——— 7 Uhr Frühmeſſe mit Mongts⸗ kommunion der Männer und Jungfrauen;.30 135 Kindergottesdienſt:.40 Uhr Hauptgottesdienſt; 1. Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht. Mannheim⸗Pfingſtberg.—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Arggmhr mit.30 Uhr Amt mit Pre⸗ 8231.30 Uhr Andacht;.30 Uhr Abendandacht mit egen. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim. 6 Uhr Beicht⸗ elegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit 5 Chriſtenlehre für die Mädchen; nachm..30 Uhr Armenſeelenandacht; abends.30 Uhr Andacht zur Gewinnung des Jubiläumsablaſſes und Segen. St.. 7 Uhr Frühmeſſe;.30 bis .30 uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Kommunion der Kinder; 11 Ubr Singmeſſe mit Pre⸗ Sesi 2 ühr Corporis⸗Chriſti⸗Hruderſchaftsandacht mit egen. St. Bonifatiuskirche Mannheim⸗Friedrichsfeld..30 Udr Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Kommunion;.30 Uhr Monatskommunion für Frauen und Mütterverein, rühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Prozeſſion auf den riedhof, Gräberbeſuch; 13.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen. Neues Thereſten⸗Krankenhaus..30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 4. Novpbr.: vorm. 10 Uhr, Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, 4. November 1934(Reformationsfeſt) In allen Gottesdienſten Kollekte für die evangeliſchen Diaſporagemeinden unſeres Landes. Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Uhr Hauptgottesdienſt(Abſchiedspre⸗ Pfgrrer Kölli(Kirchenchor, hl. Abendmahl); aubſtummengottesdienſt; 17 Uhr Schüler⸗ feier, Pfarrer Kölli(Die Eltern ſind dieſer Feier eingeladen.)— Am Sonntag, den 4. November 1934, ält Pfarrer Kölli ſeine Abſchiedspredigt in der rinitgtiskirche(um 10 Uhr vormittags). Pfarrer Kölli iſt an die Ludwigspfarrei in Freiburg i. Br. ernannt, wo er ſchon in den kommenden Woche ſei⸗ nen Dienſt antreten wird. Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt. Vikar Schulze; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schulze. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Kirchenrat —5955(Verein für klaſſiſche Kirchenmuſtk, hl. Abend⸗ mahl). Chriſtuskirche: 10 Uhr— Pfarrer Dr. Weber(Kirchenchor, hl. Abendmahl). »Neuoſtheim: 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz (Sprechchöre der Jugend); 11.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Staubitz. Friedenskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach (Kirchenchor, hl. Abendmahl): 2 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Bach. Johanniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein(Kirchenchor, hl. Abendmahl). Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt (Kirchenchor, hl. Abendmahl). Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig(Kirchenchor, hl. Abendmahl). Gemeindehaus Zellerſtraße 34: 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Stihler— hl. Abendmahl) Städtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Digkoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Scheel(Schweſternchor). 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Walter. eudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Oeſt; 20 Uhr kirchliche Feierſtunde anläßlich des Reforma⸗ tionsfeſtes unter Mitwirkung von Kirchenchor, evgl. Gemeindejugend und Kindergottesdienſt⸗Helferkreis. deutſcher Schaumweine waren Großbritannien mit 95 974 und die Ver. Staaten von Nordamerika mit 74 484 ½ Flaſchen. Frankfurter Abendbörse Stimmung: ſehr ruhig. Angeſichts des bevorſtehenden Wochenſchluſſes kam an der Abendbörſe kein nennenswertes Geſchäft zu⸗ ſtande. Die Zurückhaltung hielt allgemein an. In⸗ deſſen lag kaum noch Angebot vor, ſo daß die er⸗ mäßigten Berliner Schlußkurſe gut behauptet waren. Farben notierten um Bruchteile eines Prozentes höher. ſt⸗Anze ————————————————— Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Uhr Andergollesdienſ axxer ön⸗ Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer tahl; 20 Uhr Reformationsfeier(Gemeindefeier). Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Kirchenchor mit mit anſchließ. Abendmahl), Pfarrer Eihherd 1 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger; 20 Uhr Abend⸗ gottesd.(Kirchenchor, Sprechchor), Vikar Gſcheidlen. Ae 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar leſinger. Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt(Kirchenchor), Pfarrer Gänger; 10.45 Uhr Kindelgoltesbüenſe doi Nord⸗ und Südpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ 8 Vikar Müller; 10.30 Uhr Kindergottes⸗ ienſt, Vikar Müller. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Pitzi 11 Uhr hl. Abendmahl mit Vorbereitung; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt; 20 Uhr Reformationsfeier, Vor⸗ trag, Pfarrer Vath:„Die Bibel und das deutſche Volkstum“, Sprechchor„Luther der Kämpfer“. Pfingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Henninger. Sandhofen:.30 Uhr Kindergottesdienſt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt(Kirchenchor, Pofaunenchor), Pfr. Bartholomä;.30 Uhr Gottesdienſt in den Behelfs⸗ bauten, Vikar Dr. Fuchs; anſchl. Kindergottesdienſt; „ 1 in der Kirche: Gemeindefeier„Die Luther⸗ Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Fichtl; 12.30 lühr' Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 13 Uhr Chriſtenlehre für Kngben, Pfarrer Fichtl; 20 Uhr Reformationsfeſt im Schloßſaal. Woldhof, Pauluskirche:.30 Uhr nn (Kirchenchor), Pfarrer Clormann; 11 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.00 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrex Münzel: 1030 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel; 20 Uhr gottesdienſtl. Feierſtunde, Lichtbildexvortrag„Luther und unſere Zeit“, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: 6. Nov., 20 Uhr, Pfarrer Kiefer;— 7. Nov., 7 Uhr, Rorgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag, 8. November, 20 Uhr Vikar Dörſam. Chſiunerirche: Mittwoch, 7. November, 20 Uhr, Pfarr. ayer. Friedenskirche: Mittwoch, 7. November, 19.30 Uhr, Bibelſtunde, Pfarrer Zahn; Montag bis Samstag, .20 Uhr, Morgenandacht. Johannistirche; Donnerstag, 8. November, 20 Uhr, Pfarrer Joeſt her 7. November, 20.00 Uhr, Melanchthonkirche: Mittwoch, 7. November, 20 Uhr, Bibelſtunde, Pfarrer Heſſig. endenheim: Donnerstag, 8. Nov., 20 Uhr, Bibel⸗ tunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Küfertal: Montag, 5. Nov., 17 Uhr, im Gemeinde⸗ haus, Bibelfilm für die Kinder; 20 Uhr im Ge⸗ meindehaus, Bibelfilm für Erwachſene; Donnerstag, „Nov., 20 Uhr, Abendgottesdienſt in der Kirche, Virar fed Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag, 8. November, 19.45 Uhr, Vikar Müller. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Mittwoch, den 7. November, 20 Uhr, Vikar Müller. Rheinau: Donnerstag, 8. November, 20 Uhr, Pfarrer Vath. Gemeindehaus eraths: Mittwoch, 7. November, 20 Uhr, arrer Vath. Sandhofen: Donnerstag, 8. November, 20 Uhr, im Lutherhaus, Vikar Dr. Fuchs. Pauluslirche Waldhof: Mittwoch, 7. November, 20 Uhr, Andacht im Konfirmandenſaal, Pfr. Clormann. Landeskirchl. Gemeinſch. Bethesda⸗Heim, I 11, 4 Sonntag: 2 Uhr Kinderſtunde: 4 Uhr Bibel⸗ ſtunde für junge Mädchen; 20 Uhr Evangeliſations⸗ — Montag: 20 Uhr Evangeliſationsvor⸗ trag Käſertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32; zugleich 20 Uhr Schillerſchule⸗Almenhof.— Dienstag: um 20 Uhr Männerſtunde; zugleich 20 Uhr Evangeliſa⸗ tionsvortrag Sandhofen⸗Scharhof.— Mittwoch: 20 Uhr Gebetsſtunde,— Donnerstag: um 4 Uhr rauenbibelſtunde: 20 Uhx Evangeliſationsvortrgg am fingſtbeng. Oſterſtraße 30.— Freitag: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag Neckarau, Kirchgartenſchule. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße Nr. 26 .45 Uhr Predigt F. W. Müter; 11 Uhr Sonntagſchule;.30 ühr 10 1 Prediger F. W. Müller.— Mittwoch; 3 Uhr Reli⸗ gionsunterricht; 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſamml. eige Auch am Rentenmarkt herrſchte Geſchäftsſtille und die Mittagskurſe waren etwa behauptet. Im Freiver⸗ kehr lagen polniſche und ruſſiſche Bahnprioritäten zu⸗ nächſt noch ruhig. 3 Im Verlauf erfolgten in Farbeninduſtrie erneut Abgaben, die die Kurſe bis auf 139½ drückten, erſt auf dieſer Baſis zeigte ſich etwas Aufnahmeneigung. Die übrigen Marktgebiete wurden hiervon nicht be⸗ rührt und zeigten zumeiſt Berliner Schlußniveau. Der Rentenmarkt blieb auch ſpäter geſchäftslos, auch auß⸗ ländiſche Werte lagen ſehr ſtill. Nachbörſe: IG Farben 139—139½/, Altbeſitz 103½, Kommunal⸗Umſchuldung 84/ U. a. notierten: Bk. f. Brau 114½, Commerz 71, DD⸗Bk. 73, Dresdner 7574, Reichsbahnanl. 145½, Rhein. Hyp. 111, Stahlverein 39%, Geffürel 11030, Grün und Bilfinger 210, Lahmeyer 120. Amſterdamer Deviſenkurſe Berlin, 2. Nov. Berlin 5947½, London 23 Neuyork 14776, Paris 973½, Belgien 3446½, Schwelß 4810½,ͤ Italien 1266, Madrid 2020, Oslo 3702½, Kopenhagen 3290, Stockholm 3800, Prag 617. Pripas⸗ diskontſatz /½. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 3. Metalle London, 2. Nov.(Amtl. Schluß.) Kupfer 73 p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 271/½ 275/16, do. 3 Monate 27/½16—2756, do. Settl. Preiß 27½; Electrolyt 30—30¼; beſt felected 29½—30/½ Elektrowirebars 30%. Zinn(& p. To.) Tendenz: ruhig; Standard p. Kaſſe 229—229½, do. 3 Monate 228/½.—228/½,ͤ qdo. Settl. Preis 229; Straits 229½. Blei(& p. To.) Tend.: kaum ſtetig; ausld. prompt offz, Preis 10/16, do. inoffz. Preis 10/16—10½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1056, do. inoffz. Preis 10½0—1056; ausld. Settl. Preis 1038. Zink(2 p. To.) gewl. prompt offz. Preis 12/½16, do, inoffz. Preis 12½—125/10; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12%16, do. inoffz. Preis 12½—12/0; gewl. Settl. Preis 121½. Antimon(& p. To.) chineſ. 39—39½;; Wolf⸗ ramerz c. i. f.(hs per Einheit) 39½—40½, Amil. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,40½, Getre ide Rotterdam, 2. Nov.(Schluß.) Weizen: Nov. 3,15, Jan. 3,35, März 3,50, Mai 3,60.— Mais: Nov. 66½, Jan. 69½, März 73½, Mai 67. —— Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag;.30 Uhr Gottesdienſt und Abendmahl. Prediger Würfel, über Römer, 8, 31—39;—3 Dienzzag: hr Zunan abchenreig.— Mittt⸗ 3 hr Jungmädchenkreis.— woch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Prediger, Prediger Sautter. 10.45 Uhr Sonntagſchule; nachm..30 llhr Knaben⸗ ſtunde; 19.30 Uhr Predigt, Br. Schmidt.— Mitit⸗ woch: nachm. 3,.30 Uhr Mädchenſtunde; 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde.— Freitag: nachm. 5 Uhr Unterricht. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 (Bewegung zur religiöſen Erneuerung) Sonntag; 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt: 11 Koͤr Sonntagsfeier für Kinder.— it t⸗ woch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung; um 20.15 Uhr ———— Blattmann:„Das Sakrament der letzten Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitz⸗ 1925 1(Inſp. Stöckle): Sonntag 3 Ühr, 1 nerstag: 8,15 Uhr Verſammlung.— Schwetzinger Kib 90 Sonntag, 3 Uhr, und Dienstag, .15 Uhr Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmifſionar Keidel): Sonntag.30 U. u. BDBonnerstag 8 U. Verſammlung.— Freitag: 8 Uhr Bibelſtunde für Männer und junge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſtonar Well): Aa 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwo 8,.15 Uhr Verfammlung.— Wfingſtoerg, Herrenſand 4 Alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verfamm⸗ lung.— Lindenhof, Vellenſtraßze 52: Sonntag um 8 Ubhr und Freitag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 8 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch 8 Uhr' Verfammlung.— Waldhof: Freitag: 8 Uhr Verſammlung.— Feu⸗ denheim, untere Kinderſchule: Dienstag, 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft Haus Salem, K 4, 10 2 Uhr Sonntagſchule; 4 Uhr 7 8 1 Evangeliſationsvortrag; 2 Uhr Kinderſtunde; 3 Ühr Verſammlung in Käfertal, Sonnenſchein 25.— Mon⸗ tag: 8 Uhr Evangeliſation Emil⸗Heckel⸗Straße 115.— Dienstag:.15 Uhr Enangeliſation, Pfingſtberg, Strahlenburgſtraße 13.— Mittwoch: 6 Uhr Kin⸗ derbund: 8 Uhr Verſammlung An den Kaſernen 12. — g: 8 Uhr Verſammlung in Sandhofen b. Niebel 297.— Vom.—11. November finden täglich von.—5 Uhr Bibelſtunden und abends 8 Uhr Epan⸗ geliſationsvorträge ſtatt, wozu jedermann beſonders eingeladen wird: Redner: Paſtor Bruns, Elbin⸗ gerode⸗Harz. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 Sonntag: abends; Vortrag„Chriſtentum und Anlichriſtentum⸗,— Mittwoch abends Bibelſtunde. —„Freitag: abends Unterhaltungsabend mit Licht⸗ bildern,„Das Lied von der Glocke“.— Samstag: vorm. 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ ienſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 2) Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 — Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts. Sonntag, 4. Nov., 18 Uhr, Totenfeier. Prediger Dr. Karl Weiß über„Die Vergeiſtigung der Totenver⸗ ehrung“ im Kaſinoſaal, k 1, am Marktplatz. Die Heilsarmee Mannheim, 843 Sonntag: vorm..30 Uhr Heiligungsverſamm⸗ lung; nachm,.30 Uhr Freigottesdienſt am Stepha⸗ nienufer; 19.30 Uhr Wilkomm⸗Verfammlung d. neuen Aſſiſtentin Kapitänin Mlodizian.— Mittwoch 20 Uhr Heilsverſammlung. Oberſt und Frau Stanku⸗ weit, Leiter für Deutſchland in Begleitüng mehreret Offiziere.— Freitag: abends Heiligungsverſamml. Bahrgang 4—& Nr. 508„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 3. November 1051 1„ Kulturfilm- Matinee morgen 5Sonntag vorm. 11.30 Unr 7¹ ————— R Ab heute in beiden Theatern unsere neue Erstauffũhrung! Ein moderner Gesellschaftsfilm groſen Stils mit den lieblingen des Publikuns Karin Hardt · Hans Sönnker * 1 „ e 4. 5 4 Aall: Ws—4 Eine prachtvolle Wanderung mit der Ufa- Kamera durch belonnte und unbelannte Stõtten honse- atischer Gröhe.— kin Film, der tàusendmol unterholtsẽmer ist àls jede Neisebeschfeibung. õSpielleitung: Professor Wolter Hege-Weimèr. Nusik: Ernst Erich Buder. 575 a la, ei, Dela, Zlatenbàumen Baden- Badeno Die weitere große Besetzung: Ery Bos- Hans Thimig- Paul Henekels Ernst Legal- Hugo Fischer-Köppe Musikalische Komposition: WilI Meisel preise àb.0 NMk. Jugendl..50 Nl. Alles numeriert. vVowerkauf töglich ab.50 Uhr. Telefon Nr. 552 19. 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November 1934 Schiehtl 5 Marioneiten USW. 1 55* Geledenkheitskaut! wesen, Se ew Rlkfee Platzi A2.2 Zrrizrszrbeer TANZ-TEEI I„ MAde wie derkehrence Gelegenkeit! Jie Regimenlotoelite: Neu renovierte⸗ famiſen. Kafee mit Kaborett · kinlogen bei freiem kintfitth Komische Oper in zwei Akten nach dem Heute Verlängerung—** Echie Bleisoldaten— des heibbegehrte Spielzeus der deutschen dugend. We von—— 2 F wunderschõn und spottbillię direlt vom Hersteller. nfane nde ürzburger Hofbräu-Ausschank Ais Vermönite grüben:. 5 und K 100 stück Sl. oder Reichswehrsoldaten. fahnenträger. Musik- 2 50 1 5 5 St ub 2 0 6. 9 Deutsches Haus CI 0“ Erwin Zeiftelderg 740 Kapelle, Reiter, Motorradfahrer, Tanles. Kanonen usw. kosten nur(krüner Kauĩmannsheim) Portofrei, Nachnahme der gemütliche Aufenthalt Mittagessen von 70 Pfg. an An +— 3— fe e SF SHüsilien Große mossive figuren-10 om hoch und 1 em sterł. während des Plankendurchbruchs“ Reichhaltige Abendkarte Temip. — Naturweine— geb. 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November 1034 — +νι — 1% 517½ ——22— 2 die ganze Jugend mit ihren Müttern und Geschwistern 117 f Fimuten Nochspannung! zu bewundern! Loéanz in deutscher Sprache I Dieser Film heißt Garbo. Garbo, Garbo!“ zaubernd, jeder Zoll eine Königin „Es ist ein großes und kostbares Erlebnis!“ Sonder-Auszeichnungen: — Begeistert u. hochbefriedigt sind Publikum und Presse: „Der faszinierendste Garbo-Film aller Zeiten“ „herrlicher als je, strahlend schön, hinreißend und be- Nie wurden Liebesszenen keuscher und reiner dargestellt!“ Seee-eerhuren nnuanbearme 5 -Künstlerisch wertuoll Reichsflimkammer Berlin· Ehier steme ⸗ höehste/ amerikgn Filmwertung · Greta Garbo- A eicies Ffadenleben HEUTE NU Deutschlant: Weltrekordjagd Hans Stucks England:„heutschland“ auf großer Fshrt ltalien: 769 Stunden-Kilometer in der Luft FOI-WocHE r Wenn dor Sultan zur Stadt goht morika: Grohe Flug-Manäver usw. usw. Beg.:.50,.50, 430 u..35; S0.00,.00,.00 u..30 Unr Ahsmbr Branden der Leidenschaften— Branden des fafengasse.4 leben und Treiben einer bunt zusammengewürfel- ten Welt.. Heizer, Mattosen, Mädels, auch einige Landratten, zuweilen ein paar Polizisten.. Menschen aus dem Schatten steigen auf mit brennenden Wünschen, Furiosdo einerſtaſonndeſit „Der geheimnisvolle Reiter“- spannend, abenteuerlich „Deutsche Glocken am Rhein“ lKommen heuie Samstag .30 Uhr nachm. Un. nur zu den herrlichen deutschen maꝛchen- Festopĩelen ————2 Meeres— Branden der Hefennacht „Hänsel unc Gretel — Wie die böse Hexe bestraft wird— und dazu noch „Die Wichtelmänner“ — Wie brave Schusterleute belohnt werden— Schenht Kindern eine Eintriitskarte! In, cchenlet viel Sonne/ Auen der Erwachsene wird gern an oie Jugend erimneri! Kleinste Eintrittspreise:. für jedermann erschwinglien Kinder ab 30 Pf. 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