November 133l * Pfund 329% Pfund 329 Pfund 364% 116 Pfund 37½% eEmte pil. 62) 180 gr. 163% hachtel 19 4 Pfund.36.4 Stück 260 5fd. 25% den sein— 2i —————— 7 7 6 + 1 1 n Essigbraten! 1 bekonnt: CK ec& 9101— Nonnheim, chtiger Teil- Hinscheiden e ichen Dank. 1 Geistlichen e dem Dach- rufskollegen, und seinen derlegungen. ind Blumen- 9250⸗ nber 1934. gehörige gehörige 4 Kindoerdett weiß laekiert, Rollenräder Innenmaß 105*55⁵ 8600 Mk. 15.75 Großes Lager in verschied. Preislagen. Kindenvagen- feichardt Denken ge ꝛeitig an mmre Ueihnachts- die Sie ergänzen odet neu beschafſen wol⸗ len. Sie finden bei uns Krippen und Krippenteile in allen Ausführungen zu billigsten Preisen. Auicke unat „m.. H Hannhiem, 0 7. 28 25934K zals anzunehmen iſt, — Verlag und Schriftleitung: Mannheim, K 3, 14/15. „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal' wöchentl. und keite zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich t die bödere die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. ernruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das monatl,.20 RM. bei Trä ekekunces . Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch ere Gewalt) verbindert, beſtebt kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Früh⸗Ausgabe A* Zeme Das neue Steuereecht und die iet Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— 15 ür unverlangt eingeſandte Manuſtkripte ird keine Verantwortung übernommen. Anzet teil 45 markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: ſcheckkonto: Das wigshafen 4960. annheim. Poſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ erlaasort Mannheim en: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. f ſa. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu für Abendausgabe 13 Uhr. 1 61,½62. Zablunas⸗ und Erfülungsort Mannbeim. Die 4geſpaltene Millimeterzenle im Text⸗ ür Frübausgabe 18 Uhr. und p 4, 12 am Stroh⸗ Ausſchließ⸗ der Anzeigen⸗Annahme: ahme: Mannheim, g 3, 14/1 Donnerstag, 8. November 1934„ ſchaſt die belebende Diekung/ Die Steuerfreiheit für krſatzbeſchaſfungen läuft knde 193u ab Berlin, 8. Nov. Der Steuerausſchuß des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages trat am Dienstag zu einer aus allen Teilen des Reiches zahlreich beſuchten Sitzung unter dem Vorſitz von Präſident Zucker, Düſſeldorf, zuſammen. In der Sitzung ergriff der Staatsſekretär im Finanzminiſterium, Reinhardt, das Wort zu einer mehr als zweiſtündigen richtungwei⸗ ſenden Einführung in die Gedankengänge, auf denen die neuen Steuergeſetze beruhen. Die volkswirtſchaftlichen Geſichtspunkte, die den Steuerſenkungsmaßnahmen der Reichsregie⸗ rung in der erſten Zeit ſeit der Machtüber⸗ nahme zugrunde gelegen haben, haben ſich endgültig als richtig erwieſen, wie aus dem ſteigenden Steueraufkommen und der Wirtſchaftsbelebung hervorgeht. Es iſt trotz fortgeſetzter erfreulicher Erhöhung des Steuer⸗ aufkommens nach wie vor eiſerne Sparſamkeit auf allen Gebieten der öffentlichen Ausgaben⸗ wirtſchaft erforderlich, wenn der Weg zur Ge⸗ ſundung der öffentlichen Finanzen fortgeſetzt werden ſoll. Jede Mehrausgabe, die nicht zur Wahrung der allgemeinen Intereſſen des Volksganzen uner⸗ läßlich iſt, muß unbedingt unterbleiben. Solange die ſchwebenden Schulden vorhanden ſind, kommen allgemeine Steuerſenkungen oder Steuerbeſeitigungen nur inſoweit in Betracht, daß der Steuerausfall durch die Wirtſchaftsbelebung ausgeglichen wird, die ſich aus den ſteuerpolitiſchen Maß⸗ nahmen ergibt. Die Steuerreform vom Oktober 1934 ſoll der nnnmnmmennmmm Sämtliche Parteidienſtſtellen ſind am Totengedenktag(9. November) geſchloſſen. Die Gauleitung. enmnnn Verminderung der Arbeitsloſigkeit, der Steuer⸗ vereinfachung, bevölkerungspolitiſchen Geſichts⸗ punkten und beſſerer Klarheit der Steuergeſetze dienen. Im Sinne der Verminderung der Arbeitsloſigkeit liegt vor⸗ nehmlich die Steuerfreiheit für Wirtſchaftsgüter des Anlagever⸗ mögens. Während dieſe Neuerung ein dauernder Be⸗ ſtandteil des Einkommenſteuerrechtes iſt, iſt die Wirkſamkeit der für ſogenannte langlebige An⸗ lagegüter nach wie vor wichtigen Vorſchriften in der Steuerfreiheit für Erſatzbeſchaffungen begrenzt. Der Staatsſekretär empfiehlt allen Unterneh⸗ mern, Aufträge auf langlebige Erſatzgegen⸗ ſtände ſobald als möglich zu vergeben, da die Friſt der Steuerfreiheit für Erſatzbeſchaffungen Ende 1934 abläuft. Jedoch iſt zu erwarten, daß in den nächſten Tagen die Vergünſtigung der Steuerfreiheit bei Erſatzbeſchaffungen auch dann gewährt wird, wenn die Lieferung vor dem 1. April 1935 erfolgt und der Auftrag zu einem noch bekanntzugebenden, in der Zukunft liegenden Tag erteilt iſt. Die zweite Maßnahme im Kampf um die Verminderung der Arbeitsloſigkeit iſt die e i n⸗ heitliche Feſtſetzung der Umſatz⸗ ſteuer für den Binnengroßhandel auf v. H. Sie bedeutet eine Senkung des Umſatzſteuer⸗ aufkommens um etwa 90 Millionen. Der Staatsſekretär erwartet, daß der Großhandel bei Vorbereitung des Geſetzes wiederholt ab⸗ gegebenen Verſprechen gemäß nunmehr ver⸗ mehrte Aufträge an die In duſtrie zur Lagerauffüllung erteilt, und daß der unmittelbare Ausfall der 90 Millionen RM durch die aus der Maßnahme ſich erge⸗ bende Wirtſchaftsbelebung ausgeglichen werden wird. Der Staatsſekretär wandte ſich nunmehr denjenigen Beſtimmungen der Steuerreform zu, die zum erſtenmal auf völlig neuer Grund⸗ lage das wirtſchaftspolitiſch⸗bevöllerungspoli⸗ tiſche Denken in das Steuerweſen einführen. Die Kaufkraft der kinderreichen Familie ſoll erhöht werden. Gleichzeitig wird hierdurch eine Steuervereinfachung herbeigeführt, da viele Steuerpflichtige von einzelnen Steuerarten ganz frei werden. Staatsſekretär Reinhardt gab eingehende Vergleiche der alten und der neuen Belaſtung an Hand praktiſcher Beiſpiele, aus denen her⸗ vorgeht, daß bei Lohnſteüerpflichtigen, die nicht veranlagt ſind, faſt durchweg eine Entlaſtung eintritt. Die Veranlagten erfahren in der gro⸗ ßen Mehrzahl der Fälle ebenfalls eine Ver⸗ beſſerung. Die Steuerreform vom 16. Oktober 1934 iſt mit Ausnahme des Tarifs der Einkommen⸗ ſteuer und der Bürgerſteuer für die Dauer be⸗ ſtimmt. Das ſoeben verabſchiedete Steuergeſetz⸗ gebungswerk ſtellt den Anfang auf dem Wege zur Neugeſtaltung des deutſchen Steuerweſens dar. 1935 werden die Grundſteuer und die Gewerbeſteuer neugeſtaltet ſowie ein neues Steuerverwaltungsgeſetz erlaſſen werden, und nach einigen Jahren wird es dann auch möglich ſein, zu durchgreifen⸗ den allgemeinen Senkungen zu kommen. fluf heute vertagte Regierungskeiſe Uerſchärfung der Cage in Paris/ doumergue lehnt Jugeſländniſſe ab kine krklärung des Miniſterpräſidenten Paris, 8. Nov.(HB⸗Funk.) Die radikal⸗ ſozialiſtiſche Kammerfraktion beſchloß in einer Sitzung am Mittwochabend, ihre am Dienstag gefaßte Entſchließung unverändert auf⸗ recht zu erhalten. Der Abgeordnete von Del⸗ bos hat dem Miniſterpräſidenten die Entſchlie⸗ ßung am Mittwochabend amtlich zur Kenntnis gebracht und ihm den Wunſch der Radikalſozia⸗ liſten übermittelt, er möge Zugeſtändniſſe ma⸗ chen. Wenn der Haushaltsplan bis zum 1. Ja⸗ nuar nicht verabſchiedet ſein ſollte, würden die Radikalſozialiſten die Verpflichtung überneh⸗ men, dann für die Haushaltszwölftel zu ſtim⸗ men. Doumergue hat dieſen Vorſchlag rund⸗ weg abgelehnt und erklärt, er müſſe auf ſeinen Forderungen beſtehen. Der oben gemeldete Beſchluß der Raditalſozialiſten wurde darauf gefaßt, obwohl der Innenminiſter und radi⸗ kalſozialiſtiſche Abgeordnete Marchandeau in der Fraktionsſitzung ſeine Kollegen dringend gebeten hatte, keine Regierungskriſe heraufzubeſchwören. Unter dieſen Umſtänden dürfte der Ausbruch der Regierungskriſe im Miniſterrat am Donnerstagvormittag erfolgen, wenn die radikalſozialiſtiſchen Miniſter die Aufforde⸗ rung des Miniſterpräſidenten, für den Antrag auf Bewilligung von drei Haushaltszwölfteln zu ſtimmen, mit ihrem Rücktritt beantworten. Miniſterpräſident Doumergue ſelbſt erklärte am Mittwochabend Preſſevertretern: Jetzt iſt die Lage wenigſtens geklärt. Die Ver⸗ antwortung ſteht feſt. Ich befinde mich jetzt in einer leichteren Stellung. Ich weiß, was ich tun will, und ich werde es tun. Ich werde morgen um 10 Uhr ebenſo ruhig, wie ich jetzt bin, zum Miniſterrat gehen. Wenn mich natür⸗ lich die Miniſter im Stich laſſen, werde ich mich dem Parlament am Donnerstagnachmittag nicht vorſtellen. Auf die Frage, ob der Miniſterpräſident von allen ihm reſſortmäßig zur Verfügung ſtehen⸗ den Mitteln Gebrauch machen wolle, antwor⸗ tete Doumergue: Um die Auflöſung zu bean⸗ tragen, iſt ein Kabinett notwendig. Ich will keine Minderheitsregierung bilden; denn dann würde man mich der Diktatur beſchuldigen. Auf die weitere Frage, ob er nicht eine neue Rundfunkanſprache halten wolle, antwortete Miniſterpräſident Doumergue:„Man darf damit nicht Mißbrauch treiben. Ich werde meine Gründe in meinem Rücktrittsſchreiben bekanntgeben.“ ſleue marxiſtiſche Provokationen im Faargebiet Saarbrücken, 7. Nov.(HB⸗Funk.) Am Mittwoch kam es erneut zu den nun ſchon ge⸗ wohnten kommuniſtiſchen Provokationen und Demonſtrationen. In den Abendſtunden rot⸗ teten ſich verſchiedentlich kommuniſtiſche Ele⸗ mente zuſammen, die in Dreierreihen die Stadt durchzogen und dabei die Internationale und andere kommuniſtiſche Lieder gröhlten. Zwei Polizeibeamte, die ſich ihnen in der Kaiſerſtraße entgegenſtellten und ihnen eine rote Fahne entriſſen, wurden von eini⸗ gen Teilnehmern des Zuges miß⸗ handelt. Sprechchöre und Rufe wie„Rot Front“ konnten ungehindert erſchallen. Das Ueberfallkommando traf reichlich ſpät ein, um ſchließlich die Provokateure zu zerſtreuen. An dieſen Demonſtrationen beteiligten ſich etwa 150 Perſonen. Aehnliche Vorkommniſſe ſpielten ſich auch in Neunkirchen ab. Dort zogen 100 Kommuniſten, die aus allen Nachbarorten zuſammengetrom⸗ melt waren, durch die Hauptſtraße. Aufreizende Lieder und Rufe ertönten. Das gleiche wird aus Saarlouis gemeldet. Zweifellos handelt es ſich um planmäßig vorbereitete Demonſtrationen in dem gleichen Geiſte, aus dem vor wenigen Tagen der Landfriedensbruch von Landsweiler entſtanden war. Es gelang aber nicht, die ruhige Bürgerſchaft zu irgend⸗ welchen Unbeſonnenheiten hinzu⸗ reißen, obwohl das zweifellos Zweck dieſer Demonſtration iſt. finox nach Rom aboereiſt Saarbrücken, 8. Nov. Der Präſident der Regierungskommiſſion, Knox, iſt Diens⸗ tagabend zur Tagung des Dreierausſchuſſes nach Rom abgereiſt. Das Saarbrücker Glockenſpiel eine Gabe der deutſchen Grenzgebiete Berlin, 7. Nov. Wie der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland mitteilt, iſt das Glockenſpiel im Saarbrücker Rathausturm durch Vermittlung des VDA von den deutſchen Grenzgebieten geſtiftet worden, die ihre Treue zum deutſchen Volk in den Abſtimmungskämp⸗ fen bewährt haben: von Schleswig⸗Holſtein, Oſtpreußen, Weſtpreußen, Oberſchleſien und Kärnten. Das Glockenſpiel läßt neben dem Deutſchlandlied folgende Weiſen als Gruß der Abſtimmungsgebiete erklingen:„Schleswig⸗ Holſtein meerumſchlungen“, den Hohenfriedber⸗ ger Marſch, das Kärntner Heimatlied und das Saarlied. So ſchließt ſich ein Band der Schick⸗ ſalsgemeinſchaft und gleichbewährter Volkstreue um die hart umkämpften deutſchen Grenzgebiete. Der Dahlſieg Rooſevelts New PNork, 7. Nov.(HB⸗Funk.) Nach den bisher vorliegenden Wahlergebniſſen ſind 263 Demokraten, 85 Republikaner, 2 Landarbeiter⸗ abgeordnete und 3 Fortſchrittler in das Re⸗ präſentantenhaus gewählt worden. Demokratiſche Jweidrittelmeheheit im enat Neuyork, 8. Nov. Auf Grund der bisheri⸗ gen Wahlergebniſſe iſt auch im Senat eine de⸗ mokratiſche Zweidrittelmehrheit geſichert. Ge⸗ wählt wurden bisher 23 Demokraten, vier Re⸗ publikaner, ein Farmarbeiter und ein Progreſ⸗ ſiver. Der Reſt der Sitze iſt bisher noch unent⸗ ſchieden. Im Repräſentantenhaus dürften die Demo⸗ kraten nach den bisher vorliegenden Ziffern eine Mehrheit von:1 erhalten. bömbös bei ſuſſolini und beim Dapſt Rom, 7. Nov.(HB⸗Funk.) Der ungariſche Miniſterpräſident Gömbös iſt am Mettwoch⸗ vormittag von dem italieniſchen Regierungs⸗ chef Muſſolini zu einer zweiten Unterredung empfangen worden; gegen Mittag hatte er eine Privataudienz beim Papſt Pius XI., an die ſich ein Beſuch beim Kardinalsſtaatsſekretär Pacelli anſchloß. Zum Frühſtück weilte Gömbös in der ungariſchen Geſandtſchaft beim Heiligen Stuhl. Gömbös fährt über Wien nach Budapeſt Wien, 8. Nov. Nach hieſigen Blättermeldun⸗ gen wird Miniſterpräſident Gömbös auf der Rückreiſe von Rom wieder in Wien durchkom⸗ men. Ob er dabei einen längeren Aufenthalt nimmt, iſt noch nicht ſicher. Gümbös hat Rom am Mittwochabend verlaſ⸗ ſen. Muſſolini hat ſich von dem ungariſchen Miniſterpräſidenten am Bahnhof perſönlich verabſchiedet. Ueue Romreiſe Dr. Schuſchniggs? Wien, 8. Nov. Wie verlautet, wird Bun⸗ deskanzler Dr. Schuſchnigg zwiſchen dem 15. und 20. November nach Rom fahren. Bürgermeiſter Dr. Maretzky, der bisher kommiſſariſch in Berlin amtierte, wurde jetzt endgültig zum Bürgermeiſter der Reichshauptſtadt und zum erſten Vertreter des Oberbürgermeiſters berufen Jahrgang 4— A Nr. 516— Seite 2 „Hakenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Donnerstag, 8. November 1934 deutſchlands futoinduſtrie an der spitze! Bilanz eines Spoeiſahre; Beiſpielloſe krfolge/ Dorwärts auf der ganzen Tinie (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Noch nie hat Deutſchland eine ſo erfolgreiche Autoſportzeit erlebt, als in dieſem Jahre. Nicht nur eine große Zahl der wichtigſten Rennen Europas konnten durch deutſche Wagen und deutſche Motorräder gewonnen werden. Zum Schluſſe errangen unſere tapferen Fah⸗ rer auch eine Anzahl der am heißeſten um⸗ kämpften Weltrekorde. Ein ſchöner Abſchluß und gleichzeitig der beſte Dank, den die Auto⸗Induſtrie dem Füh⸗ rer abſtatten konnte, können dieſe Leiſtungen genannt werden. Durch ſeine Maßnahmen wurden die Vorausſetzungen für dieſe Erfolge geſchaffen. Durch die von ihm mit Weitblick verfügte Befreiung der neuen Kraft⸗ fahrzeuge von der drückenden Autoſteuer wurde die ſterbende Autoindu⸗ ſtrie in eine blühende Induſtrie ver⸗ wandelt. Seine tatkräftige Hilfe ſetzte die Werke in die Lage, die neuen Rennwagen und erfolgreichen Motorräder zu bauen und die neuen Schöpfungen durch mühſelige und koſt⸗ ſpielige Kleinarbeit zu den hohen Leiſtungen zu bringen. Das ganze Volk muß allen dan⸗ ken, die an dieſer Aufgabe mitgearbeitet haben, den Fahrern ebenſo wie den Konſtrukteuren und den Arbeitern, die, jeder an ſeinem Platz, ihr Ganzes hergegeben haben. Dieſe Gemein⸗ ſchaftsarbeit wird noch beſſere Früchte tragen, wenn die deutſche Induſtrie die begonnene Tä⸗ tigkeit im nächſten Jahre weiter fortſetzt. Der fluſtakt Das Sportjahr 1934 kann als das erſte des nationalſozialiſtiſchen Reiches bezeichnet wer⸗ den. Hier traten die neuen deutſchen Renn⸗ wagen in die Erſcheinung, die weſentlich ver⸗ beſſerten und geförderten Motorräder ſtarteten und endlich war auch der DDAcC, Der Deutſche Automobil⸗Club, als Geſamt⸗ und Allein⸗ organiſation aus den beſtehenden Clubs, vor⸗ nehmlich dem AdDAC, zuſammengeſchloſſen. Das NSäa hatte im Rahmen des Ganzen ſeine Sonderaufgaben erhalten und als höchſte ſportliche Führung hatten wir die ONS unter der zielbewußten Führung von Ober⸗ gruppenführer Hühnlein. Deutſche Rennwagen in Front Der Auto⸗Union⸗Rennwagen konnte gleich nach ſeiner Fertigſtellung auf der Avus, dieſer unvergleichlichen Verſuchs⸗ und Verkehrs⸗ ſtraße der Reichshauptſtadt, der ſchnellſten Renn⸗ ſtraße der Welt, am 6. März 1934 drei der heiß⸗ umſtrittenen Weltrekorde über 1 Stunde, 200 Km. und 100 Meilen mit Geſchwindigkeiten von 216 und 217,89 Km.⸗Std. erringen. Dieſer Auftakt war vielverſprechend. Dann kamen einige Rückſchläge. Zum Avus⸗Rennen wurden die Mercedes⸗Benz⸗Wagen nicht recht⸗ zeitig fertig und der in den erſten Runden mit großem Vorſprung führende Stuck erlitt einen Defekt, der ihn zur Aufgabe zwang. Der junge Momberger konnte mit dem zweiten Auto⸗ Union⸗Wagen mit der ſchnellſten Runde und einem dritten Platz die deutſche Ehre retten. Trotz des Regens hatte er den Avusrekord auf 231 Km.⸗Std. verbeſſert. Daß dieſer Mißerfolg nur Pech war, wurde acht Tage ſpäter auf dem Nürburg⸗Ring be⸗ wieſen. Das Eifelrennen gewann von Brauchitſch auf Mercedes⸗Benz vor Stuck auf Auto⸗Union vor den Alfa⸗Romeo⸗Fahrern, die bis dahin keine Gegner zu fürchten hatten. Der deutſche Sieg war ſo überzeugend, daß es der Erfolge von Stuck beim Saarlouiſer Fels⸗ bergrennen und beim Keſſelbergrennen gar nicht bedurft hätte, um die Qualität der neuen Renn⸗ wagen unter Beweis zu ſtellen. Der zweite Rückſchlag ließ jedoch ebenfalls nicht auf ſich warten. Beim Großen Preis von Frankreich auf der Monthlery⸗Bahn er⸗ litten die deutſchen Wagen ein volles Fiasko, alle fielen durch kleine Schäden aus. Aber wie⸗ der wurde dieſe Scharte ſo großartig aus⸗ gewetzt, wie es beſſer nicht gedacht werden konnte. Beim Großen Preis von Deutſchland auf dem Nürburg⸗Ring nahm die deutſche Indu⸗ ſtrie eine glänzend gelungene Revanche, Hans Stuck konnte auf Auto⸗Union mit neuer Re⸗ kordgeſchwindigkeit das ſchwere Rennen für ſich entſcheiden, während Mercedes⸗Benz durch Fa⸗ gioli den zweiten Platz belegte. von kefolg zu krfolg Die Erfolge der deutſchen Rennwagen ſind ſo mannigfaltig, daß man nicht jede Lei⸗ ſtung beſonders hervorheben kann In keinem Rennen, in dem ſie an den Start gingen, wurden ſie geſchlagen. Am 15. Auguſt gewann Mercedes⸗Benz mit Fagioli den Acerbo⸗Pokal. Am 26. Auguſt belegte die Auto⸗Union mit Hans Stuck und Momberger die beiden erſten Plätze beim Großen Pre i 8 der Schweiz. Am 9. September verwieſen Caracciola⸗Fagioli auf Mercedes⸗Benz und Stuck⸗Prinz zu Leiningen auf Auto⸗Union auf der gefährlichen Gymkhana⸗ Bahn in Monza die italieniſchen Meiſter⸗ fahrer auf die Plätze. Acht Tage ſpäter ſiegte Stuck beim Mont⸗Ventoux⸗Rennen. Am 23. September beim Großen Preis von Spanien in San Sebaſtian ſiegte Fagioli auf Mercedes⸗Benz, Caracciola auf gleicher Marke belegte den zweiten Platz und Stuck mit dem Wagen von Prinz zu Lei⸗ ningen den vierten. Sein eigener Wagen war, in Führung liegend, ſchon am Anfang des Rennens ausgeſchieden. Der letzte Rennerfolg war am 30. Auguſt auf dem Maſaryk⸗ Ring, wo Stuck auf Auto⸗Union vor Merce⸗ des⸗Benz den erſten Platz erntete. Bei dieſem Rennen iſt beſonders intereſſant feſtzuſtellen, daß von den ſechs geſtarteten deutſchen Rennwagen fünf placiert das Ziel er⸗ reichten. Darunter auch Nachwuchsfahrer wie Henne und Sebaſtian. Jum Schluß: Veltrekorde Den Abſchluß des Sportjahres geſtalteten die deutſchen Fabriken durch den Angriff auf die Weltrekorde ebenſo erfolgreich wie den ganzen Verlauf. Hans Stuck überbot mit weſent⸗ lich beſſeren Leiſtungen die Weltrekorde für Wagen jeder Stärke über 50 Kilometer(241, 73), 50 Meilen(243,86), 100 Kilometer(244,91 Stokm), 1 Kilometer mit ſtehendem Start (163,41 Stdkm) und eine Meile mit ſtehendem Start(187,86 Stdkm). Den letzteren Rekord konnte ihm Caracciola auf Mereedes⸗ Benz einige Tage ſpäter mit 188,655 Stdkm wieder abnehmen. In Budapeſt auf der neuen Betonſtraße bei Gyon gelang es Carac⸗ ciola außerdem noch, die internationalen Re⸗ korde in der Klaſſe—5 Liter über 1 Kilometer und eine Meile mit fliegendem Start mit der unerhörten Geſchwindigkeit von 317,460 bzw. 316,591 Stdkm(bisherige Leiſtung 239 bzw 243 Stoͤkm) für Deutſchland zu erringen. Einen ſchöneren Abſchluß des Sportjahres kann man ſich kaum vorſtellen. Im Motorradſport vermochte die deut⸗ ſche Induſtrie ebenfalls einige ſchöne Siege zu erringen. Der Große Preis von Europa in der 50⸗cem⸗Klaſſe und der Große Preis von Deutſchland in der 500⸗cem⸗ Klaſſe wurden von DaW gewonnen. Der Ab⸗ ſchluß wurde auch hier durch Weltrekorde von Henne auf BMW gebildet, der die höchſte Geſchwindigkeit eines Motorrades von 244 auf 246,238 Kilometer⸗Stunde über den fliegenden Kilometer erhöhte. Es fielen ihm außerdem eine Anzahl von Klaſſenrekorden zu, ſo daß ——————— Der Führer khrenbürger von boslar Goslar, 7. Nov. Der Führer und Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler hat die ihm von der Stadt Goslar angetragene Ehrenbürgerſchaft ange⸗ nommen und dem Rat der Stadt folgendes Schreiben geſandt: „Die Verleihung des Ehrenbürgerrechtes von Goslar erfüllt mich mit aufrichtiger Freude. Ich nehme die Ehrenbürgerſchaft an und bitte, dem Stadtrat meinen ergebendſten Dank ſowie meine beſten Glückwünſche für das Blühen und Gedeihen von Goslar ausſprechen zu dürfen. Mit deutſchem Gruß hes. Adolf Hitler.“ Die Ehrenbürger⸗Urkunde der Stadt Goslar hat folgenden Wortlaut: „Goslar, die Kaiſer⸗ und Reichsſtadt im Erſten Reich der Deutſchen, die Reichsbauern · ſtadt des Dritten Reiches, hat dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler zu ihrem Ehren⸗ bürger erwählt in tiefer Dankbarkeit für die Geſtaltung und Führung des Aufbruches und die Erfüllung alter Sehnſucht unſeres Volkes nach deutſcher Einheit. Goslar, im zweiten Jahre des Dritten Reiches. Der Oberbürgermeiſter.“ Zur künſtleriſchen Ausgeſtaltung der Ur⸗ kunde hat die Stadt Goslar die Anfertigung einer Kaſſette aus Silbererzen des Rammels⸗ berges in Auftrag gegeben und hofft, Gelegen⸗ heit zu bekommen, dem Führer das Kunſtwerk mit dem Ehrenbürgerbrief in Goslar ſelbſt überreichen zu können. fldolf hitler beſichtigt flutoſteaßen München, 7. Nov.(HB⸗Funk.) Der Füh⸗ rer beſichtigte in Begleitung des Generalinſpek⸗ tors für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, am Mittwoch die Bauſtelle Innbrücke der Reichsautobahn München-Landesgrenze. Der Führer ließ ſich über den Stand der Bauarbei⸗ ten eingehend Bericht erſtatten. Die Innbrücke, von der eine Traſſe bereits fertig iſt, wird zu einem der ſchönſten Ausſichtspunkte der neuen Reichsautobahn gehören. Man hat von dort aus einen wundervollen Blick auf das Kaiſer⸗ gebirge, in das Inntal hinein, auf das Wendel⸗ ſteinmaſſiv und die Kampenwand. Am Dienstag hat der Führer dem öſtlichen Teil der im Bau befindlichen großen Alpen⸗ ſtraße einen Beſuch abgeſtattet. Hier ſind große Teile der Straße in der ganzen Breite bereits ausgebaut. Man hat von dieſer Stelle aus ein ſo überwältigendes Panorama, ſodaß ſie nach ihrem Ausbau von Berchtesgaden bis Lindau zu einer der größten Sehenswürdigkeiten Deutſchlands wird. Der Führer überzeugte ſich ferner von dem Ausbau der bisher ſehr kurven⸗ reichen Straße München—Roſenheim—Reichen⸗ Die Auswirkung der Eheſtandsdarlehen. Ehe⸗ Die Zahl der hall über Teiſendorf, die an ſehr vielen Stellen gerade gelegt und zu einer breiten Autoſtraße ausgebaut worden iſt. Die Gräber der am 9. Uovember Gefalle⸗ nen werden geſchmückt München, 7. Nov. Die Gräber der auf den Münchener Friedhöfen beſtatteten Opfer des 9. November 1923 werden im Auftrage des Stadtrates durch die Stadtgärtnerei würdig ge⸗ ſchmückt. Die ſieben Gräber im Waldfriedhoſf (Allfarth, Caſella, Fauſt, Laforce, von Pape, von Scheubner⸗Richter, von Stranſky), die drei Gräber im Nordfriedhof(Bauriedel, Körner und von der Pfordten) und drei Gräber in Oſtried(Hechenberger, Kuhn und Wolf) wer⸗ den, ſoweit es die örtlichen Verhältniſſe geſtat⸗ ten, einheitlichen Schmuck erhalten, der in einem Hintergrund und ſeitlicher Begrenzung aus Lorbeer beſteht. Die Hügeldecke wird mit Erika, 5 Grabmal mit Fichtengirlanden geſchmückt ein. Es hat ihn erwiſcht! Reichsbankrat Köppen beurlaubt Berlin, 8. Nov. Reichsbankrat Köppen iſt vom Reichsbankdirektorium bis auf weiteres von der Ausübung ſeiner Amtspflichten ent⸗ bunden worden. Eheſchlieungen ſchaffen Urbeit! ſchließungen iſt durch die Gewährung der Eheſtands⸗ darlehen heute in Deutſch⸗ land höher als jemals in der Nachkriegszeit. Es werden heute um die Hälfte mehr Ehen Aigbas als zur Zeit der Wirtſchaftskriſe. Dem⸗ entſprechend iſt auch der Um⸗ ſatz an Möbeln ebenfalls nahezu um 50 7 größer als im Jahre 1932. Man ſieht ſo, daß ſich die national⸗ ſozialiſtiſche Bevölkerungs⸗ politik auch zur Geſundung der Wirtſchaft auswirkt. Durch die Gewährung von Eheſtandͤsdarlehen? wird Hunderttanſenden van Ar⸗ beitern wieder die Möglich⸗ kneschliessunqen n5² 61055 Umscne in Nowel 15 3³5.700 b0 2 keit gegeben, ſich ihr Brot ehrlich zu verdienen., der Münchener jetzt 23 Weltrekorde hält. Der Münchener Möritz konnte mit einem DRW⸗ Dreiradwagen in Budapeſt in der 350⸗ und 500⸗cem⸗Klaſſe gleichfalls ſich mehrfach in die Weltrekordliſte eintragen. DaW, dieſe ſport⸗ freudige Firma, war auch nicht müßig. In der 175⸗ und 250⸗cem⸗Klaſſe konnten durch Geiß und W. Winkler die beſtehenden eigenen Kilometer⸗ und Meilenrekorde mit ſtehendem und fliegendem Start verbeſſert und neue er⸗ obert werden. Eine beſondere Leiſtung war der Angriff auf den 24⸗Stunden⸗Rekord in der 125⸗cem⸗Klaſſe. Dieſer Angriff erfolgte mit zwei ſerienmäßi⸗ gen Volksmotorrädern mit nur 98⸗cem⸗Motor. Es gelang den Fahrern Geiß und W. Winkler, die Rekorde über 1500 Klm. und 1000 Meilen mit über 74 Klm⸗Std. neu aufzuſtellen und den 24⸗Stunden⸗Rekord von 1441 Kilometer auf 1817,6 Klm. ⸗ 75,74 Klm.⸗Std. zu bringen. Die Rekordfahrt fand auf der nichtabgeſperrten Avus ſtatt, der Betriebsſtoffverbrauch betrug weniger als 25 Liter auf 100 Klm. Die zweite Maſchine blieb nur um wenige Kilometer hin⸗ ter dieſer Leiſtung zurück, ein Zeichen, daß die 4 beiden Motore nicht hochgezüchtet waren. Zuletzt kann noch den Erfolgen der deutſchen Gebrauchsfahrzeuge bei Zuver⸗ läſſigkeitsfahrten gedacht werden. Die 3Tage⸗Fahrt, der Winterbewerb, die 2000⸗Kilo⸗ meter⸗Fahrt, waren Beweiſe der Güte für deut⸗ ſche Motorräder und deutſche Wagen. Die In⸗ ternationale Alpenfahrt zeigte, daß auch deut⸗ ſche Sportwagen, wie bei Adler, Opel und Wanderer, vorhanden ſind, die den Wettbewerb mit dem Ausland aushalten können. Die In⸗ ternationale 6⸗Tage⸗Fahrt für Motorräder brachte den Sieg der deutſchen Mannſchaft Henne, Stelzer und Mauermaier auf BMW als Beweis, daß auch unſere Motorräder denen des Auslandes ebenbürtig ſind. Weiter ſind zahlreiche Erfolge des Adler⸗Trumpf im In⸗ und Ausland zu erwähnen, der als Sportwagen durch ſeine fabelhafte Straßenlage ſelbſt gegen ausländiſche Rennwagen ſiegen konnte. Auf der ganzen Linie Vormarſch, der uns auch im nächſten Jahre weiterbringen muß! Ed. Voist. Schwere Herbſtunwetter über mittel⸗ und 1 Süditalien Rom, 7. Nov.(HB⸗Funk.) In ganz Mit⸗ tel⸗ und Süditalien gingen in den letzten Tagen ſchwere Unwetter nieder, die zu Erdrutſchen, Ueberſchwemmungen und Brückeneinſtürzen führten. In der Provinz Toscana ſind die Flüſſe über die Ufer getreten und haben mehrere Dörfer unter Waſſer geſetzt. Die rei⸗ ßenden Fluten führen Möbel und Hausgeräte mit ſich. In der Nähe von Rom riß der über die Ufer getretene Tiber zwei Brücken einer Provinzialſtraße nieder, ſo daß der Kraft⸗ wagenverkehr nach dem Süden für längere Zeit lahmgelegt wurde. Auch die Bahnlinie Rom— Neapel wurde teilweiſe unterbrochen. Die an der Bahnſtrecke liegende Stadt Caſſino ſteht vollſtändig unter Waſſer, ebenſo ein großer Teil der trockengelegten Pontiniſchen Sümpfe. Bei der Stadt Littoria entgleiſte infolge Unter⸗ ſpülung der Gleiſe ein Güterzug, wobei die Lokomotive und der erſte Wagen umſtürzten. Die Ladung, landwirtſchaftliche Erzeugniſſe, wurde über die Gleiſe verſtreut. Das Un⸗ wetter wütet weiter. In Derdun verhaftet Paris, 7. Nov. In Verdun wurde Joſeph Vidovitſch aus Agram, der dort als Kaffeehaus⸗ kellner ſeinen Lebensunterhalt verdiente, ver⸗ haftet, weil er die Ermordung König Alexan⸗ ders verherrlichte. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für 4 7 und Außenpolitik: pr. W. Kattermann; für W 5 ür Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: W. Körbel; ür Kommunales und Rieg Hermann Wacker; ür Unpolitiſches: br. Wilhelm Kicherer; für Lokales: Erwin Meffel; für Sport: Julius Etz; für den Um⸗ bruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Grat Reiſchach, Berlin Sw) 68. Cbarlottenftr. 155. Nachdruck fämtl. Oriainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Hakenkreuzbannex⸗Verlag Geam b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer 3• ernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 314 71, )4 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.; Arnold Schmid, Mannheim. rühausgabe A Mannheim 19 808 rühausgabe 4 Schwetzingen. 1000 Frühausgabe A Weinheim. 1 000= 21 808 Abendausgabe JK. 21251 Wn B mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 13 836 Ausgabe B Schwetzingen. 2566 Ausgabe 5 Weinheim.. 1733 39 386.⸗A.= 19 693 Geſamt⸗D.⸗A. Ottoper 1934 41501 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck Jahrgang 4 Budape Eiſenbahnat woch der A Matuſchta z n. Am 5. reiſt, jedoch ihn„Leo“ e ihm zuſamm habe ihn da nicht auswe einem Geſch den Anſchla⸗ und Röhren iriſcher Offiz Villa in Po Dier Präſi merkſam, da rinnen( aufgefor! es ſei ihm mitteilen zu könne, wora verſtehen ga zum Tanz w hätte. Bei Füter oe er die Sprengung einem kleiner um das He warten. Bei der Präſiden ſit in zwei E der Exploſio: abgeſtellt un Matuſchka ſa Evxemplar de⸗ Reeißnägeln feſtigt und d Attentat, Re Aus weite ten ging kla ſchaft ihre? trägen darau die Anſchläg⸗ nachher Re denen„e findunge dienen zu ki Im weite wurde Matu legte Strafe laſſen, die e Bemerkung Matuſchka pl fünf, ſontd Leo ſei der? rady. Als J lich beim B die Strafe e Das Verh attentat bei gab an, ſich und zwölf Pe ZHrage, waru Eine G —— rtſchaftsrundſchau? Wilh. Ratzei: Die Gruppe ſuch in der Reichspropag niſter Dr. G aus Schlierſ Krug mit he ſieht man vember 1934 de hält. Der inem DRW⸗ ſer 350⸗ und hrfach in die dieſe ſport⸗ ißig. In der durch Geiß iden eigenen und neue er⸗ iſtung war tekord in der it ſtehendem 3 4 — ſerienmäßi⸗ S⸗cem⸗Motor. W. Winkler, 1000 Meilen ellen und den ilometer auf bringen. Die tabgeſperrten rauch betrug „Die zweite ilometer hin⸗ 93 chen, daß die 4 gezüchtet der deutſchen i Zuver⸗ werden. Die hie 2000⸗Kilo⸗ züte für deut⸗ ſen. Die In⸗ iß auch deut⸗ Opel und Wettbewerb en. Die In⸗ Motorräder 1 Mannſchaft auf BMW ſrräder denen Weiter ſind mpf im ZIn⸗ Sportwagen ſelbſt gegen onnte. der uns auch gen muß! Ed. Vois an. Am 5. Auguſt 1931 ſei er nach Berlin ge⸗ 3 „ Jahrgang 4— A Nr. 516— Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Donnerstag, 8. November 1934 Budapeſt, 8. Nov. Im Prozeß gegen den Eiſenbahnattentäter Matuſchka wurde am Mitt⸗ woch der Anſchlag bei Jüterbog behandelt. Matuſchta zog wie immer„Geiſt Leo“ her⸗ reiſt, jedoch in Wels ausgeſtiegen. Dort habe ihn„Leo“ erwartet, der am nächſten Tag mit ihm zuſammen nach Berlin gefahren ſei. Es habe ihn das Gefühl beherrſcht, daß er„Leo“ nicht ausweichen könne. In Berlin habe er in einem Geſchäft in der Friedrichſtraße die für den Anſchlag notwendigen Patronen, Geräte und Röhren gekauft unter der Angabe, daß er iriſcher Offizier ſei und das Material für ſeine Villa in Potsdam benötige. Der Präſident machte Matuſchka darauf auf⸗ merkſam, daß er die beiden Verkäufe⸗ 4 3 mittel⸗ und in ganz Mit⸗ letzten Tagen Erdrutſchen, ckeneinſtürzen ana ſind die und haben etzt. Die rei⸗ d Hausgeräte riß der über zrücken einer der Kraft⸗ längere Zeit nlinie Rom— hen. Die an Caſſino ſteht n großer Teil Sümpfe. Bei ifolge Unter⸗ „ wobei die numſtürzten. Erzeugniſſe, t. Das Un⸗ t vurde Joſeph s Kaffeehaus⸗ erdiente, ver⸗ önig Alexan⸗ nann Ratzel politik: pr. W. : Wilh. Ratzel; zen: W. Körbel; rmann Wacker; ;: für Lokales: ; für den Um⸗ Rannheim. eiſchach, Berlin ämtl. Original⸗ lich 16—17 Uhr tag). Verlagsleiter: ſen der Verlags⸗ u. Sonnta ). eitung: 3147 il verantwortl.: m. — 21 808 .⸗A.—= 19 693 1934= 41501 g Zeitungsdruck . attentat bei Bia Torbagy zu. rinnen beim Einkauf zum Ball aufgefordert habe. Matuſchka erwiderte, es ſei ihm peinlich, dem Hohen Gerichtshof mitteilen zu müſſen, daß er leider nicht tanzen könne, worauf der Präſident ihm ſchroff zu verſtehen gab, daß er mit der Aufforderung zum Tanz wohl einen anderen Antrag gemeint hätte. Bei Füterbog, ſo ſagte Matuſchka weiter, habe er die notwendigen Vorrichtungen für die Sprengung der Gleiſe vorgenommen und in einem kleinen Akazienwald Zigaretten geraucht, um das Herannahen des Schnellzuges abzu⸗ warten. Bei dem Anſchlag hat Matuſchka, wie der Präſident mitteilte, drei Kilogramm Ekra⸗ ſit in zwei Eiſenröhren verwendet. Gleich nach der Exploſion habe er die elektriſche Zündung abgeſtellt und ſei über die Gleiſe geflüchtet. Matuſchka ſagte weiter, er habe ſich darauf ein Eeremplar des„Angriff“ getauft, das Blatt mit Reißnägeln an einer Telegraphenſtange be⸗ feſtigt und darauf die Worte geſchrieben:„Hie Attentat, Revolution.“ Aus weiteren Ausführungen des Präſiden⸗ ten ging klar hervor, daß die Staatsanwalt⸗ ſchaft ihre Beweisführung bei den Strafan⸗ trägen darauf aufbauen werde, daß Matuſchka die Anſchläge nur unternommen habe, um nachher Reklame für ſeine verſchie⸗ denen„eiſenbahntechniſchen Er⸗ findungen“ machen und damit Geld ver⸗ dienen zu können. Im weiteren Verlauf der Verhandlung wurde Matuſchka die ihm am Dienstag aufer⸗ legte Strafe von drei Tagen Dunkelarreſt er⸗ laſſen, die er für eine außerordentlich freche Bemerkung erhalten hatte. Im Verhör hatte Matuſchka plötzlich erklärt, es gebe nicht fünf, ſondern ſechs Leos. Der ſechſte Leo ſei der Beiſitzer des Straſſenates, Dr. Va⸗ rady. Als Matuſchka ſich nachträglich perſön⸗ lich beim Beiſitzer entſchuldigte, wurde ihm die Strafe erlaſſen. Das Verhör wandte ſich dann dem Haupt⸗ Matuſchka gab an, ſich in Wien 63 Ekraſit⸗Sprengkörper und zwölf Patronen beſchafft zu haben. Auf die Frage, warum er gerade Ungarn für den An⸗ Eine Gruppe Schlierſeer beſucht Dr. Goebbels Die Gruppe Schlierſee, die gegenwärtig zu Be⸗ ſuch in der Reichshauptſtadt weilt, wurde im Reichspropagandaminiſterium durch Reichsmi⸗ niſter Dr. Goebbels empfangen. Ein Mädchen aus Schlierſee überreicht dem Miniſter einen Krug mit heimatlichem Getränk. In der Witte ſieht man den Bürgermeiſter von Schlierſee ſchlag ausgeſucht habe, ſagte Matuſchka, er habe grundſätzlich jeden Anſchlag in einem an⸗ deren Lande ausführen wollen. Urſprünglich habe er die Sprengung der großen Eiſenbahn⸗ brücke bei Neupeſt geplant. Aus Wien habe er einen 130 Meter langen Draht mitgebracht, den er ſich um den Körper gewickelt habe, um der Zollkontrolle zu entgehen. Das Ekraſit habe er habe er zuerſt verſucht, maluſchtio ſchildert den nſchlag bei Jüterbog in der Manteltaſche gehabt. Während der Fahrt habe ſich der„Geiſt Leo“ zu ihm in das Abteil geſetzt. In Budapeſt im Fachverein der Eiſenbahnarbeiter Propaganda für ſeine kom⸗ muniſtiſche Sekte zu machen. Die Vorbereitun⸗ gen für den Anſchlag von Bia Torbagy hät⸗ ten vom 3. bis 12. September gedauert. kin verantwortungsloſer Fuhrunternehmer zu einem Jahr ſechs monaten befängnis verurteilt Gera, 7. Nov.(HB⸗Funk.) In der Nähe von Langenberg bei Gera fuhr ein im Juli dieſes Jahres mit 30 Schulkindern aus Köt⸗ tigau bei Weißenfels beſetzter Laſtkraftwagen gegen einen Baum. Dabei wurden zwei Schul⸗ kinder tödlich und 28 zum Teil ſchwer verletzt. Der Unglücksfall fand jetzt ſein gerichtliches Nachſpiel. Am Mittwochvormittag wurde vom Geraer Schöffengericht das Urteil gefällt. Es lautete gegen den Autofuhrunter⸗ nehmer Kurt Langner aus Weißen⸗ fels auf ein Jahr ſechs Monate Ge⸗ fängnis und den Kraftwagenfüh⸗ rer Otto Meißner, ebenfalls aus Weißenfels, der den Unglückswa⸗ gen geſteuert hatte, auf ſechs Mo⸗ nate Gefängnis. Meißner brauchte jedoch ſeine Strafe nicht anzutreten, da ſie unter die Amneſtie fällt. Der Staatsanwalt hatte als Anklagevertreter be⸗ tont, daß der Hauptſchuldige der Fuhrunterneh⸗ mer Langner ſei, der ſeinen Angeſtellten, den Kraftwagenführer Meißner, in der ſchlimmſten Weiſe ausgebeutet habe. Meißner habe wöchentlich mehr als 100 Stunden ohne genügende Ruhepauſen fah⸗ ren müſſen. Durch Sachverſtändige wurde eindeutig feſtgeſtellt, daß der Kraftwagenführer wegen Uebermüdung am Steuer des Wa⸗ gens eingeſchlafen war. Nur darauf iſt das Unglück zurückzuführen, das dem Schulausflug einer lebensfrohen Kinderſchar ein ſo trauri⸗ ges Ende bereitet hatte. 1. 4* 5* Bei der Häufigkeit derartiger Unfälle iſt jetzt nachdrücklichſt die Forderung zu erheben, daß ſolche„Fuhrunternehmer“ mehr denn je unter die Lupe genommen und die geringſten Ver⸗ gehen exemplariſch beſtraft werden. Unterneh⸗ mern, die von ausbeuteriſchen Inſtinkten ge⸗ leitet, es zulaſſen, daß blühende Jugend Ge⸗ fahr läuft, gehört das Handwerk gelegt. befähelicher fochverräter feſigeſetzt drei Jahre zuchthaus für einen Beauftragten des Jentralkomitees der ihd Berlin, 7. Nov.(HB⸗Funk.) Der Volks⸗ gerichtshof hat am Mittwoch einem der eifrig⸗ ſten Helfer des Zentralkomitees der KPꝰD in Deutſchland, dem früheren Landtagsabge⸗ ordneten Karl Ferdinand Fiſcher, auf drei Jahre das Handwerk gelegt. Er wurde der Vorbereitung zum Hochverrat, des Ver⸗ gehens gegen das Geſetz gegen die Neubildung von Parteien und der Urkundenfälſchung ſchul⸗ dig geſprochen. Mit Rückſicht auf den erheb⸗ lichen Umfang ſeiner politiſchen Wühlarbeit ſah das Gericht von der Anrechnung der Unter⸗ ſuchungshaft ab, ſo daß Fiſcher die ganze Strafe im Zuchthaus abzu⸗ ſitzen hat. Der Schwerpunkt der politiſchen Tätigkeit des Angeklagten lag lange Jahre hindurch in der Pfalz, wo er von Mannheim und Ludwigs⸗ hafen aus ſehr rührig in Wort und Schrift für die umſtürzleriſchen Ziele der KPdD eintrat. Die erſte hochverräteriſche Handlung, die der Volksgerichtshof ſeinem Urteil zugrundelegte, war die Aufforderung zum gewalt⸗ ſamen Umſturz, die Fiſcher in einer am 10. Januar 1931 in Pforz⸗ heim gehaltenen Rede an ſeine Zu⸗ hörer richtete. Im gleichen Jahre folgte dann die Herausgabe zahlreicher hochverräteri⸗ ſcher Rundſchreiben, Flugblätter und Zeitun⸗ gen, wie der aus früheren Prozeſſen vor dem Reichsgericht bereits bekannte„Rote Alarm“, der als Erſatzblatt für die verbotene kommu⸗ niſtiſche„Arbeiter⸗Zeitung“ erſchien. Fiſcher hatte ſich das Vertrauen des Zentralkomitees in ſo hohem Maße erworben, daß er nach der Machtübernahme durch den Nationalſozialis⸗ mus mit äußerſt wichtigen Sonder⸗ aufgaben betraut wurde. Mit 500 Mark ausgerüſtet, wurde er im Sommer vorigen Jahres zunächſt nach Kaſſel entſandt, um den Bezirk Heſſen der KPD wie⸗ der aufzubauen. Von dort ging es über Ber⸗ lin zu neuer illegaler Tätigkeit im Dienſt kommuniſtiſcher Umſturzbeſtrebungen nach Leip⸗ zig, wo Fiſcher am 20. November vorigen Jah⸗ res verhaftet werden konnte. kiſenbahnbanditen am Werk der poſtwagen eines Perſonenzuges ausgeraubt Warſchau, 7. Nov. Ein außerordentlich dreiſter Banditenüberfall in unmittelbarer Nähe der Hauptſtadt erregt hier größtes Auf⸗ ſehen. In der Nacht zum Mittwoch überfielen drei maskierte Banditen wenige Kilometer vor Warſchau den Poſtwagen eines Perſonenzuges Poſen—Warſchau. Die überraſchten Beamten des Poſtwagens wurden von den plötzlich während der Fahrt eindringenden Banditen mit Revolvern in Schach gehalten. Die Ban⸗ diten warfen die eiſerne Geldkaſſette aus dem Zuge, zogen die Notbremſe und ſprangen ab. Die Verfolgung durch die Bahnbeamten und die Mittwoch früh eingeſetzten Polizeiſtreifen haben bisher nur zur Auffindung der erbroche⸗ nen Kaſſette geführt, die faſt 40 000 Zloty ent⸗ halten hatte. Es wurden eine Anzahl verdächtiger Per⸗ ſonen verhaftet. Man weiß aber nicht, ob die Täter ſich unter ihnen befinden. Sprengſtoffexploſion in einer Wiener Alteiſenhandlung Wien, 7. Nov.(§B⸗Funk.) Als Arbeiter der Alteiſenhandlung Kral im 13. Wiener Ge⸗ meindebezirk eine verſchloſſene Blechbüchſe auf⸗ ſchlugen, die mit einem Sack Alteiſen gekauft worden war, ereignete ſich eine Exploſion. Fünf Perſonen wurden ſchwer verletzt. Die Blechbüchſe enthielt Sprengkapſeln. Büchſe und Exploſipſtoffe ſtammen noch aus der Kriegszeit. vier Seiltänzer abgeſtürzt Budapeſt, 8. Nov. In Stuhlweißenburg ereignete ſich bei einer Vorſtellung Rheinländer Artiſten ein ſchweres Unglück. Als vier Seil⸗ tänzer gleichzeitig ein über die Straße gezoge⸗ nes Drahtſeil überquerten, verlor einer von ihnen das Gleichgewicht, ſtürzte ab und riß die übrigen drei mit ſich. Bei dem Sturz durch⸗ ſchlugen ſie das Sicherheitsnetz und fielen auf das Straßenpflaſter. Alle vier Seiltänzer erlit⸗ ten lebensgeführliche Verletzungen, denen einer von ihnen bereits erlegen iſt. Britiſcher Inſelflughafen im Kanal London, 7. Nov.„Daily Herald“ zu⸗ folge hat das britiſche Luftfahrtminiſterium be⸗ ſchloſſen, auf einer nur ſpärlich bewohnten In⸗ ſel bei Portsmouth für einen Koſtenaufwand von annähernd einer viertel Million Pfund Sterling einen neuen Flughafen zu errichten, der die Schlüſſelſtellung der Ver⸗ teidigungslinien Großbritanniens bilden ſoll. Es handelt ſich um die Inſel Torney bei Chicheſter. Vom ſtrategiſchen Standpunkt aus iſt die Inſel, dem Blatt zufolge, ungeheuer wichtig. Sie deckt den gewaltigen Marineſtütz⸗ punkt Portsmouth und beherrſcht den Eingang des Solent, der Meerenge zwiſchen der eng⸗ liſchen Südküſte und der Inſel Wight. Bei der Durchführung des Planes wird die Inſel zu⸗ nächſt einen Stützpunkt für Landflugzeuge bil⸗ den. Wahrſcheinlich wird es ſich um zwei bis drei Geſchwader Kampfflugzeuge und ein Ge⸗ ſchwader Bombenflugzeuge handeln. Dieſe Ma⸗ ſchinen können ohne weiteres mit den großen Flugbooten zuſammenarbeiten, die in dem 16 Kilometer entfernten Calshot ſtationiert ſind. NMeufe vor 20 Jaſiren Der Bericht der oberſten Heeresleitung Großes Hauptquartier: Unſere An⸗ griffe bei Ppres und weſtlich Lille wur⸗ den geſtern fortgeſetzt.— Am Weſtrand der Argonnen wurde eine wichtige Höhe bei Vienne le Chateau, um die wochen⸗ lang gekämpft worden iſt, genommen. Dabei wurden zwei Geſchütze und zwei Maſchinengewehre erbeutet. Sonſt ver⸗ lief der neblige Tag auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz ruhig. Vom Oſten liegen keine neuen Nachrichten vor. Der Fall Tſingtaus Nach amtlicher Meldung des Reuter⸗ bureaus aus Tokio iſt Tſingtau nach hel⸗ denhaftem Widerſtand am 7. November gefallen. Nähere Einzelheiten fehlen noch. Der ſtellvertretende Chef des Admiral⸗ ſtabes: Behncke. München eüſtet für den 9. November München, 7. Nov. Die NSDAP ſchickt ſich an, die 11. Wiederkehr des großen Schick⸗ ſalstages am 9. November 1923 würdig zu be⸗ gehen. München als die Geburtsſtätte der Be⸗ wegung und als der Schauplatz des 9. Novem⸗ ber 1923 fügt ſich auch heuer in der ſeiner ge⸗ ſchichtlichen Sendung angemeſſenen Form in den ernſten Rahmen. An den Orten, an denen ſich ſeinerzeit die Ereigniſſe abſpielten, ſind tauſend fleißige Hände bemüht, eine würdige äußere Geſtaltung der Gedenkſtunde vorzuberei⸗ ten. Der Bürgerbräukeller, in dem der erſte Verſuch eingeleitet wurde, das deutſche Schick⸗ ſal zum Beſſeren zu wenden, wird am Don⸗ nerstagabend die alten Kämpfer verſammelt ſehen. Der Saalſchmuck iſt in der einfachſten Form gehalten. Ueber der denkwürdigen Stelle leuchtet das in Gold gehaltene Hoheitszeichen der Bewegung. An der Feldherrnhalle und dem davor liegenden Odeonsplatz beherrſcht im Gedenken an die hier Gefallenen die ſchwarze Farbe das Bild. Schwarze Säulen umſäumen den Platz und die Häuſerfronten tragen bis zum erſten Stock ſchwarzen Behang. Auch von der Terraſſe der Feldherrnhalle mahnen ſchwarze Aufbauten an den Ernſt der Stätte. Der Platz wird am Donnerstagabend Zeuge des General⸗ appells der geſamten Münchener SA und Frei⸗ tag nachts der Vereidigung der Leibſtandarte „Adolf Hitler“ ſein. Im Odeon, wo am Frei⸗ tagabend die muſikaliſche Weiheſtunde ſtattfin⸗ det, konnte die Ausſchmückung erſt am Mitt⸗ wochmittag beginnen. fjalbmaſt am 9. november Berlin, 7. Nov. Aus Anlaß des Reichs⸗ trauertages der NSDApP ſetzen am 9. Novem⸗⸗ ber 1934 auf Anordnung der Reichsregierung die Gebäude des Reichs, der Länder, der Ge⸗ meinden, der Körperſchaften des öffentlichen Rechts und der öffentlichen Schulen die Flag ⸗ gen auf Halbmaſt. Dieſe Anordnung wird hier⸗ mit mit dem Hinzufügen bekannt gegeben, daß eine weitere Benachrichtigung der Behörden nicht erfolgt. eolcfemm Goethe⸗Medaille für Profeſſor Hellmann Der Führer hat dem— 0 Regierungsrat Profeſſor Dr. Guſtav Hellmann, Berlin, in An⸗ erkennung ſeiner Verdienſte um das Preußiſche Meteorologiſche Inſtitut in Berlin und die kli⸗ matologiſche Forſchung im Deutſchen Reich die Goethe⸗Medaille für Wiſſenſchaft und Kunſt -perliehen Sahrgang 4— A Nr. 516— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 8. Rovember 1934 Karlsruhe, 7. Nov. Mit dem Namen des Sandeskriminalpolizeiamtes verbindet der Laie im allgemeinen den Begriff einer recht geheimnisvollen Inſtitution. Ein Vertreter des Deutſchen Nachrichten⸗Büros nahm Gelegenheit, in das vielgeſtaltige Auf⸗ gabengebiet des Landestriminalpolizei⸗ amtes, das unter der Leitung von Amtsge⸗ richtsrat Werner ſteht. einen umfaſſenden Einblick zu tun. Seine Einrichtungen ſind mit die wichtigſten Träger der Sicher⸗ heit des Staatslebens und damit jedes einzelnen Voltsgenoſſen. Die Organiſation des Amtes Das Landeskriminalpolizeiamt iſt in ſeiner derzeitigen Geſtalt vor einem Jahre gegründet worden, es lehnt ſich in ſeinem Aufbau im weſentlichen an die gleichen Einrichrungen der anderen deutſchen Länder an, umer Ueber⸗ nahme der Einrichtungen des 1922 gegründe⸗ ten früheren Badiſchen Landespolizeiamtes. Das Amt iſt hier behördlich vom Polizeiprä⸗ ſidium getrennt, jedoch beſteht eine Perſo⸗ nalunion, inſofern als der Polizeipräſident von Karlsruhe gleichzeitig oberſter Leiter des Landeskriminalpolizeiamtes iſt. Zum Landes⸗ kriminalpolizeiamt gehört auch die Geheime Staatspolizei, die jedoch wieder ſelbſt⸗ ſtändig für ſich arbeitet. Die Kriminalpoli⸗ zei in Karlsruhe allerdings gehört zum Bereich des Polizeipräſidiums. Dem Landeskriminalpolizeiamt als der Dachorganiſation für ganz Baden obliegt die allgemeine Leitung und Be⸗ auffichtigung der kriminalpolizeilichen Tätigteit in Baden: zehn Landeskrimi⸗ nalpolizeiſtellen unterſtehen ihm. Da⸗ neben obliegen dem Amt auch außerdienſt⸗ liche Aufgaben und ſolche rein verwal⸗ tungsmäßiger Art wie z. B. Polizeiauf⸗ ſicht, Einweiſung von aſozialen Elemen⸗ ten in ein Arbeitshaus und Reichsver⸗ weiſungen. Das Landeskriminalpolizeiamt iſt in zahl⸗ reiche Abteilungen gegliedert; den größten Raum nimmt wohl das Fingerabdrucksweſen mit einer umfaſſenden Fingerabdruckſammlung ein. Jeder, der auf irgendeine Art und Weiſe bisher mit dem Strafgeſetz in Konflikt gekom⸗ men iſt, iſt dort aufs Genaueſte regiſtriert, ſo daß es bei der peinlich genauen Organiſation nicht ſchwer iſt, die Identität eines Täters feſt⸗ zuſtellen. Die Landeszentrale für das Fingerabdruckweſen wertet jeden Fin⸗ geraböruck aus und regiſtriert ihn; im Bedarfs⸗ falte werden die Abdrücke mit den anderen Länderzentralen des Reiches und mit den Zen⸗ tralſtellen der ausländiſchen Staaten ausge⸗ tauſcht. Das Fingerabdruckverfahren, wie es heute bei uns geübt wird, hat einen ungeheu⸗ ren Vorteil gegenüber dem früher in Anwen⸗ dung gekommenen Meß⸗ und Lichtbild⸗ verfahren, denn auf der ganzen Welt gibt es nirgends zwei Fingerabdrücke, die ſich haargenau decken. Die Formulierung der Fin⸗ gerabdrücke nach Schlingen rechts oder lints, nach Wirbeln uſw. geſtattet eine verhältnis⸗ mäßig einfache und genaue Regiſtraturz zu beachten iſt, daß von ſämtlichen zehn Fin⸗ gern und ſogar vom Handballen Abdrücke her⸗ geſtelt werden. In einer beſonderen Abteilung werden alle Verdächtigen und Häftlinge im Sichtbild ſeſtgehalten: hier werden auch die Fingerabdrücke auf, beſonderen Formularen mit ſchwarzer Farbe hergeſtellt. Eingeſchaltet mag hier werden, daß aus Amer ika von Zeit zu Zeit immer wieder Nachrichten auftauchen, daß durch Hautplantation Fälſchung von Fingerabdrücken mit Erfolg verſucht wor⸗ den ſei: durch deutſche Fachgelehrte iſt jedoch einwandfrei erwieſen worden, daß ſolche Hautverpflanzungen nicht möglich ſind.— Ein großer Raum beherbergt die um⸗ fangreiche Fingerabdruckſammlung. Hier ſind in zahlloſen Käſten, fein ſäuberlich nach den Formeln und ſonſtigen Kennzeichen geordnet, bisher über 200 000 Fingerabdrücke geſammelt worden. Wie geſtaltet ſich das Wirken der Kriminal⸗ volizei? Für den Außenſtehenden iſt es unfaßlich, wie die Beamten des Amtes in dieſer Menge von Akdrücken ſich zurechtfinden, jedoch die peinlich genaue Regiſtrierung auf die Formeln uſw. hin erlaubt ihnen, in ganz kurzer Zeit die entſprechenden Blätter bei der Hand zu haben und die weiteren Feſtſtellungen zu treffen. Intereſſant iſt die Abteilung der Spuren⸗ ſicherung. Hier beſteht auch eine größere Wertſachen⸗ ſowie Fahrradkartothek, worin die aufgefundenen Wertſachen bzw. alle geſtohlenen Räder, ſoweit man dieſe einiger⸗ maßen wiedererkennen kann, aufgezeichnet ſind. In einer umfaſſenden phonetiſchen Kar⸗ tothek werden alle Namen von Perſonen, die irgendwie mit dem Amt in Berührung ge⸗ für kommen ſind, ohne Rückſicht auf ihre Recht⸗ ſchreibung geführt. Schwierigteiten macht bei dieſer Kartothet eine Unterabteilung Ch ineſen, deren Namensſchreibung und ⸗feſtſtellung oft keine Kleinigkeit iſt. In einer weiteren Abteilung Aktenſamm⸗ lung ſind alle Akten über Vergehen vorhanden; nichts fehlt bei dieſen Aktenſtücken, angefangen von der unſcheinbaren Notiz einer Tageszeitung bis zum genaueſten Bericht des Außenbeamten. Die Beamten, die hier wir⸗ ken, vor allem jene, die ſchon jahrzehntelang auf dieſem Gebiete tätig ſind, kennen faſt jeden einzelnen Fall und ſind oft ein lebendes Lexikon. Ein beſonders umfangreiches Aktenſtück zeigt den Verlauf des Säckinger Kirchenraubes vom Anfang bis zur Verurteilung der Diebe, ſoweit ſie bisher gefaßt werden konnten. Eine beſondere Note hat die Kartei der Spezialiſtenverbrecher; insgeſamt rund 172 Spezialiſtenarten ſind bis jetzt in Karten feſtgehalten. Man findet hier Abteilun⸗ gen für Sonntagsnachmittagsdiebe, Manſardendiebe, Opferſtockmar⸗ der, Betrug uſw. Intereſſantes vom Wirken der Kriminalpolizei Ein Beſuch beim badiſchen Landes kriminalpolizeiamt Ausgezeic, ele Organiſakion 76 000 Bilder geben eine wertvolle Ergänzung. Beſonders unterſchieden wird hier die Art der Tat und der Gegenſtand des Delittes. Es gibt Diebe, die immer nur das Gleiche ſtehlen oder nur Intereſſe für Wertſachen haben und bares Geld liegen laſſen. Die Landeszentrale für Vermißte und unbekannte Tote iſt verhältnis⸗ mäßig klein. Merkwürdig iſt, daß verhältnis⸗ mäßig viel Tote nicht identifiziert werden können trotz genaueſter Beſchreibungen und Photographien. Die Reichszentrale für dieſe Unbekannten befindet ſich in Dresden. Viel Arbeit bereiten die Zigeuner; ihre Feſtſtellung war früher unvollkommen, heute ſind ſie jedoch alle aufgezeichnet. Bei einer Per⸗ fönlichkeitsfeſtſtellung in Baden im Frühjahr wurden beiſpielsweiſe über 1000 Zigeuner von über ſechs Jahren erfaßt. Zurzeit halten ſich insgeſamt etwa 3000 bis 4000 Zigenner in unſerem Lande auf. Die einzelnen Perſonal⸗ bogen ſweiſen neben den richtigen Namen, ſo⸗ weit dieſe und die Geburtsdaten überhaupt feſtſtellbar ſind, auch die Uebernamen auf, ferner die oft reichlich verworrenen Fa⸗ Der neue Bahnhof Freiburg. Wiehre Die Schieber der IG-⸗Farben⸗Aktien vor Gericht Der Staalsanwall forderk zuchthaus· und 120 000 Mark Geldſtrafen Landau, 7. Nov. In dem großen Deviſen⸗ chieberprozeß wurde am Mittwochvormittag ie Beweisaufnahme zu Ende geführt. Von den waren jene der Fran ahndungsbeamten, die die erſten rmittlungen in der Angelegenheit leiteten von beſonderem Intereſſe. Zollkommiſſar Duva ſchilderte, wie es zur Aufdeckung der Schie⸗ bungen kam. Bei einer pfälziſchen Bank ſeien IG⸗Farben⸗Aktien aufgetaucht, die vermuten ließen, daß ſie aus dem Ausland ſtammten. Die Nachforſchungen 3.— zu dem Pfarrer in Franzöſiſch⸗Scheibenhardt, Robert Kieny, und von da zu dem Pfarrer Alois Eckhardt in Deutſch⸗Scheibenhardt. Bei der erſten Einver⸗ wifferf habe Pfarrer Eckhardt jegliche Mit⸗ wiſſerſchaft abgeleugnet, ſich dann aber in Widerſprüche verwickelt und ſchließlich unter dem Druck der Beweismittel ein Ge⸗ ſtändnis abgelegt. Der franzöſiſche Pfarrer konnte, nachdem ihm ſicheres Geleit zugeſagt war, auf deutſchem Boden vernommen werden, wobei er eine aus⸗ führliche Darſtellung über die Geſchäfte gab. Beide Pfarrer haben im Verlaufe ihrer Ver⸗ nehmung den Landauer Rechtsanwalt Dr. Kaufmann als den„spiritus rector“ der wei⸗ teren Entwicklung der Geſchäfte bezeichnet. Dr. Kaufmann habe dies in der Vorunterſuchung immer beſtritten. Bei der Staatsanwaltſchaft Landau iſt ein Schreiben der beiden genannten Pfarrer eingelaufen, das in der Verhandlung verleſen, wurde. Darin werden die ſeinerzeit in der Vorunterſuchung gemachten Angaben zurückge⸗ zogen, da ſie unter dem Druck der Verhältniſſe erfolgt ſeien. Der ebenfalls als Zeuge vernom⸗ mene Ermittlungsrichter Dr. Buchenberger er⸗ klärte, daß Pfarrer Eckhardt bei ſeiner erſten richterlichen Vernehmung ſeine Bekundungen den Zollfahndungsbeamten gegenüber als wahr und richtig geſchildert habe. Eine Reihe wei⸗ terer Beweisanträge wurde abgelehnt. Die Plädoyers am Nachmittag In der Nachmittagsverhandlung geißelte der Staatsanwalt Dr. Pfeiffer das Verhalten der Angeklagten in einer zweiſtündigen Anklagerede. Trauth 3255 ſein Anſehen und ſeine Autorität miß⸗ raucht. Dr. Kaufmann habe die ihm kraft ſeines Berufes gegebene Aufgabe zur Wahrung der Gefetze gebrochen, Eduard Gib habe in feiner Eigenſchaft als Beamter verſagt. Er gab dann einen zahlenmäßigen Ueberblick über die Ziffern. Darnach war Trauth mit einem Wert von 33 400 Mark, Eduard Gib mit 35 900 Mark, Joſef Gib mit 20 000 Mark und Dr. Kaufmann mit 21 200 Mark beteiligt. Er beantragte folgende Strafen: gegen Edmund Trauth eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten, daneben eine Geldſtrafe von 40 000 Mark, erſatzweiſe ein weiteres Jahr Zuchthaus. Von der Unter⸗ ſoll ein Monat angerechnet wer⸗ en; gegen Eduard Gib die gleiche Zuchthausſtrafe und eine Geldſtrafe von 32000 Mark, erſatz⸗ -weiſe ein weiteres Jahr Zuchthaus. Die Unter⸗ fuchungshaft ſoll in keiner Weiſe angerechnet werden; gegen Joſef Gib eine Gefän nisſtrafe von einem Jahr und eine Geldſtrafe von 20 000 Mark, erſatzweiſe weitere zehn Monate Ge⸗ fängnis; gegen Dr. Kaufmann eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von einem Jahr drei Monaten und eine Geſamtgeldſtrafe von 28 000 Mark, erxſatzweiſe vier und acht Monate Zuchthaus. Die Unter⸗ ſuchungshaft ſoll ihm in voller Höhe angerech⸗ net werden. „Die Plädoyers der Verteidiger dauerten bis in die ſpäten Abendſtunden. Das Urteil iſt heute, Donnerstagvormittag zu erwarten. machen; ob von Dauer, iſt bei dem ausgeprüg⸗ milien⸗ und Verwandtſchaftsverhältniſſe. Von Intereſſe dürfte ſein, daß bei manchen der braunhäutigen fahrenden Geſellen zurzeit das Beſtreben beſteht, ſich irgendwo ſeßhaft zu ten Wanderſinn dieſer Raſſe ſehr zweiſelhaft. Die kriminellen Vergehen beſtehen hier mei⸗ ſtenteils in kleinen Diebſtählen, Wechſelgeld⸗ und Pferdebetrügereien. Die Länderzentrale für Zigeuner befindet ſich in München. Daß die Kriminalpolizei ſich die neueſten Errungenſchaften der Technik vei der Fahndung zunutze gemacht hat, in ſelbſtverſtändlich. Der Polizeifunk ſpielt Dialen fü 4 1773 Der preu hier die Hauptrolle, jedoch werden die Polizel⸗ reih meldungen auch auf anderen Wegen über ein ſein veräſteltes Netz ihrem Beſtimmungsort zu · 1842 Her Sän geleitet.—415— Die Redaktion des Badiſchen Fahn⸗ 1920 Unterzeic dungsblattes beſindet ſich ebenſo wie die chen Po kleineren Abteilungen wie eine Spitznamen⸗ 1923 adolf 5 kartei, Abteilung für Schmutz⸗ und national⸗ Schundſchriften, Abteilung für 1933 Adolf 9 Wirtſchaftsdelikte, für Falſchgeld, kämpfern für beſondere Kennzeichen(Tätowierungen) in den Räumen des Landestriminalpolizeiamtes. Der gewonnene Einblick in die Tätigkeit des—*5 Uhr; Landeskriminalpolizeiamtes ließ mit Freude Antergang 16. erkennen, daß ein Heer von Spezialbeamten, ausgeſtattet mit echt Man deutſcher Gründlichkeit und Genauigkeit in der Zwei e Lage iſt, jeden Kriminalfall mit Erfolg zu an Sti verarbeiten, friedlie wenn nicht ganz beſonders hartnäckige Um zwei S ſtände vorhanden ſind, deren Löſung nicht im doch d. Bereich des menſchlich Möglichen liegt. ee 3 zu eine Märkte GSare Mannheimer Schlachtviehmarkt—— Auftrieb: Rinder 877, Kälber 638, Schafe—„. und Schweine 2424. Marktverlauf: Rinder mittel, pu Kälber und Schweine lebhaft. Preiſe: Ochſen: Blutkr 37—38; 32—36; 28—31. Bullen: 36—37; 32—353 Sein 28—31. Kühe: 32—35; 25—31; 18—24; 13—17. ſein* Rinder: 38; 33—37; 29—32. Kälber—; 51—53; Ihr S 45—50: 38—44; 32—37. Schweine: 53; 53; 50 hr bis 53; 48—53; Sauen: 48—52. gleich Karlsruher Schlachtviehmarkt dem Auftrieb: Rinder 253, Kälber 298, Schweine ſolang 905. Marktverlauf: Bei allen Gattungen beſte ſeid ih Qualität über Notiz, bei Großvieh und Schwei⸗ nen langſam, geringer Ueberſtand, Kälber mit⸗ telmäßig geräumt.— Preiſe: Ochſen: 33—35; Winterſport 29—32; 27—29; 25—27; 24—25. Bullen:—34 Die Reichsbal 28—32; 26—28; 24—26. Kühe: 24—28;—21; Zeit vom 20 18—22; 12—18. Rinder: 36—38: 34—36; 28—32; Geltungsdau⸗ 26—28. Kärber 46—47; 44—46; 38—42. Schweine nach 47 verſch allen Winter der Schwäbif verlängert. 2 jeweils von 14 Uhr(ſpät. 53; 53; 50—52. Pforzheimer Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 126, Kälber 170, Schaſfe— Schweine 395. Marktverlauf: Bei allen Tier“ arten mittel. Preiſe: Ochſen: 36—38; 32—35 f die von Fall 29—31. Bullen: 33—35; 30—32, Kühe: 2122; tungen zur 15—18: 13—14. Rinder: 36—38: 33—35; 28—32n. larten werder Kälber: 43—45; 39—42; 35—38. Schweine: 533 dis ſie kön 53; 50—53. Sauen: 47—48. bis Montag Freiburger Schlachtviehmarkt Vortrag in Auftrieb: Rinder 142, Kälber 147, Schaſe 38, Ludwigshafen Schweine 421. Marktverlauf: Rinder ſehr lang⸗ le merite⸗Flie ſam, Kärber und Schweine mittel. Preiſe:(Hier⸗ Donnerstag, bei handelt es ſich nur um Spitzenpreiſe). Ochſen ausfallen. D 24—38: Bullen: 22—37; Kühe: 12—33; Rinder: glieder⸗Zuſan 30—40; Kälber: ben bekanntge Schafe: 34—40. Verliner Schweinemarkt Auftrieb: 13 745; Marktwerlauf: lebhaft.— Preiſe: 52; 52; 51—52; 50—51; 46—48; Sauen: 52; 48—50. Hamburger Schweinemarkt Auftrieb: 6425; Marktverlauf: flott.— Pyveiſe/ 51; 51; 49—51; 45—50; 40—45; Sauen: 500. 45—46. Meckesheimer Schweinemarkt 36—49; Schweine: 48—58; Die Preſſe mit: Da die Kre ſes Monats i tens eine gri fallenen des Bewegung ve Abend ähnli tiſche Veranſt Zufuhr 9 Milchſchweine, 11 Läufer. Preiſe Gleichzeitig Läufer 40—46 RM, Milchſchweine 25—30 RM. rung erſucht, Verlauf vuhig. ſetzen. Sinsheim: Auftrieb 30 Läufer, 19 Milch⸗ ſchweine, Preiſe Läufer 40—50 RM, Milch⸗ ſchweine 28—32 RM das Paar. Bühl: Auftrieb 220 Ferkel, 15 Läuferz Preiſe Ferkel 20—38 RM, Läufer 40—75 Rüi Konzer das Paar. 70. Bad.⸗Pfälz. Zentral⸗Aurtion in Mannheim enſa Die 70. Badiſch⸗Pfälziſche Zentral⸗Auktion des Ba⸗ fan Rerehnen diſch⸗Pfälz. Häute⸗Aultions⸗Verbandes findet am 13. S 1 Rovember 1934 in Mannheim, vormittags 10 Uhr, im eckenheim, Roſengarten⸗Reſtaurant ſtatt. Zum Ausgebot gelangen Sängerbund 18 196 Stück Großviehhäute, 22 640 Stück Kalbfelle und und Sänger Leitung von ſtaltet wird, welt und Sä 1119 Stück Hammelfelle. Badiſche Obſtmärkte Handſchuhsheim: Birnen—5, Aepfel iſt zweifelsoh —11, Endivienfalat—3, Röm. Kohl 15—10 Vortragsfolg. und 13—14. Anfuhr und Nachfrage gut. nerchöre ſine Weinheim: Birnen—10, Aepfel—1ʃ Sinne der! niſten(Pale wendet ſich a ſo verpönten der Kompon kommen, hab einen hervorrt Profeſſor 2 erſten Verfe⸗ Männerchor, burtstag. Es doch ſeine Nüſſe 22—27, Kaſtanien 10, Quitten—5. An⸗ fuhr 300 Zentner. Nachfrage gut. Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß⸗ marktes Weinheim vom 7. November Birnen—12, Aepfel—14, Nüſſe 22—, Kaſtanien 6, Quitten—6. Anfuhr 300 Ztr. 1— gut. Nächſte Verſteigerung heute r. 4 5 3 — 5 75 0% 5 K0 ndliche Fri sche und Zartheit des Wortes Dann tauck Name auf: dieſes Jahr wurde. Es if Männerchorn rigkeiten geſſ „Friedemann im Nation⸗ „Schirin und einrich Mock NMochf. Ulm 5/b. erfreulich tniſſe. Von nanchen der zurzeit das ſeßhaft zu ausgepräg⸗ zweifelhaft. t hier mei⸗ Wechſelgeld⸗ nderzentrale chen. 4 Technik lacht hat, iſt funk ſpielt die Polizei en über ein nungsort zu ⸗ en Fahn⸗ enſo wie die itz namen⸗ mutz⸗ und üng alſchgeld, jerungen) in polizeiamtes. Tätigkeit des mit Freude 4 ttet mit echt igkeit in der Erfolg zu näckige Um⸗ ing nicht im liegt. tarkt 8, Schafe 25 inder mittel, eiſe: Ochſen: —37; 32—35; —24; 13—17. r—; 51—53; : 53; 58; 50 arkt 98, Schweine ttungen beſte und Schwei⸗ Kälber mit⸗ hſen: 33—35; llen: 32—34; —28;—24; —36; 28—32; 42. Schweine narkt 0, Schafe i allen Tier⸗ —38; 32—35 iühe: 21—22; —35: 28—32. zchweine: 53; arkt 7, Schafe 38, er ſehr lang⸗ Preiſe:(Hier⸗ reiſe). Ochſen —33; Rinder: ine: 48—58; kt lebhaft.— —48; Sauen: rkt tt.— Preiſe Sauen: 505 tarkt iufer. Preiſe 25—30 RM. er, 19 Milch⸗ Rm, Milch⸗ 15 Läufer; 40—75 RM n Mannheim uktion des Ba⸗ findet am 13. g3 10 Uhr, im gebot gelangen Kalbfelle und —5, Aepfel Kohl 15—10 ge gut. Repfel—14, ten—5. An⸗ müſe⸗Groß⸗ ovember Nüſſe 22—W, uhr 300 Ztr. erung heute ſan Seckenheim, im Nationaltheater „Hakenkreuzbanner⸗ 4 Frühausgabe— Donnerstag, 8. November 1934 Dalen für den 8. November 1934 1773 Der preußiſche General Friedrich Wilhelm reiherr von Seydlitz in Ohlau geſtorben geboren 1721). 1842 Der Sänger Eugen Gura zu Preſſern bei Saaz in Böhmen geb.(geſt. 1906). 1920 Unterzeichnung des Staatsvertrages zwi⸗ chen Polen und Danzig in Paris. 1923 Adolf Hitler proklamiert in München die nationale Diktatur. 1933 Adolf Hitler ſpricht vor den alten Mit⸗ kämpfern von 1923 in München. Sonnenaufgang.34 Uhr, Sonnenuntergang .43 Uhr; Mondaufgang.34 Uhr, Mond⸗ untergang 16.39 Uhr. Mannheim⸗Ludwiashafen Zwei Schweſterſtädte, an Stromes Afer friedlich hingebettet; zwei Städte, doch durch ſtählern Doppelband zu einem Körper unlösbar verkettet. Gewaltig pulſt das Leben von Strand zu Strand und pulſt zurück, Blutkreis aus einem Körper. Sein Ruh'n iſt Tod, ſein Pulſen Glück. Ihr Schweſterſtädte, gleich iſt euer Los dem Schickſal Deutſchlands; ſolang ihr einig ſeid, ſeid ihr auch groß. V. S. Winterſport⸗Rückfahrkarten gelten länger. Die Reichsbahndirektion Karlsruhe hat für die Zeit vom 20. Oktober bis Mitte März die Geltungsdauer der Sonntagsrückfahrkarten nach 47 verſchiedenen Zielorten, d. h. nach faſt allen Winterſportplätzen des Schwarzwaldes, der Schwäbiſchen Alb und des Odenwaldes verlängert. Die Karten gelten in dieſer Zeit jeweils von Samstag 0 Uhr bis Montag 14 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rückreiſe). Auch die von Fall zu Fall bei größeren Veranſtal⸗ tungen zur Ausgabe gelangenden Rückfahr⸗ larten werden in ihrer Geltungsdauer verlän⸗ gie ſie können bereits von Freitag 12 Uhr bis Montag 24 Uhr benutzt werden. Vortrag in der Fliegerortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen. Wegen Erkrankung des Pour le mérite⸗Fliegers Menckhoff muß der für Donnerstag, 8. November, angeſetzte Vortrag ausfallen. Der Zeitpunkt für die nächſte Mit⸗ glieder⸗Zuſammenkunft wird durch Rundſchrei⸗ ben bekanntgegeben. ZJum 9. November Die Preſſeſtelle der Kreisleitung teilt uns mit: Da die Kreisleitung der NSDAP am 9. die⸗ ſes Monats im Nibelungenſaal des Roſengar⸗ tens eine große Totengedenkfeier für die Ge⸗ fallenen des Weltkrieges und die Toten der Bewegung veranſtaltet, bitten wir an dieſem Abend ähnliche Feiern und allgemeine poli⸗ tiſche Veranſtalungten nicht aufzuziehen. Gleichzeitig wird die Mannheimer Bevölke⸗ —— erſucht, die Flaggen auf Halbmaſt zu en. Ein Ereignis ſteht bevor 75 Jahre Stadt Ludwigshafen Wir drücken unſerer Schwefterſtadt die hand Erſt vor einem guten Menſchenalter wurde Ludwigshafen zur Stadt erhoben. Wenig Städte können auf eine derart raſche Entwick⸗ lung zurückblicken. In echt amerikani⸗ ſchem Tempo wuchs Ludwigshafen zur größten und bedeutendſten Stadt der Pfalz. Noch 1840 wurden— ſage und ſchreibe— ganze 90 Einwohner gezählt. Sieben Jahre ſpäter waren es bereits 800. Und heute weiſt die Statiſtik 107 339 Einwohner auf. Dieſe Aufwärtsentwicklung iſt beiſpiellos. Im Grunde iſt Ludwigshafen nicht einmal unſere junge Schweſterſtadt, ſondern viel eher unſere Tochter. Ludwigshafen wuchs nämlich aus der Rheinſchanze, dem früheren Mann⸗ heimer Feſtungsvorwerk heraus. Das Handels⸗ haus Scharpf nahm ſich vor 114 Jahren dieſes verlorenen Poſtens an. Von einer Siedlung konnte nicht die Rede ſein. Wer noch etwas auf bequemes Leben hielt, wählte ſich in damaliger Zeit das nahe gelegene Oggersheim, Worms oder Speyer, die althiſtoriſchen Städte als Wohnſitz. Nach der troſtloſen und verſumpften Gegend hatte niemand ſo recht Verlangen. Wie raſch ſich das Bild veränderte! Als im Jahre 1865 die Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗ Fabrik ihre Wirkungsſtätte von Mannheim nach Ludwigshafen verlegte, wurde die links⸗ rheiniſche Siedlung zur Wiege derchemi⸗ ſchen Induſtrie. Sie bedingte auch das überraſchende Wachstum. Fabriken ſchoſſen wie Pilze aus dem Boden. Der Bedarf an Arbei⸗ tern zog viele Familien aus Hinterpfalz und nicht zuletzt auch von Mannheim nach Ludwigs⸗ hafen. Sehr viel trug noch der Bau einer Hafenanlage hei, die ſich hente über eine Länge von über 18 Kilometer erſtreckt. Ludwigshafen wurde zum größten deutſchen Rheinhafen auf der linken Uferſeite. Für Mannheim keine ge—⸗ ringe Konkurrenz. 1890 betrug der Rhein⸗ umſchlagsverkehr bereits 814500 Tonnen und heute über 2“ Millionen, gegenüber dem Vor⸗ -Verkehr kriegsjahr nur etwa 300 000 Tonnen weniger. Hand in Hand ging die kulturelle En:⸗ wicklung. Bei der Stadtgründung zab es drüben nur eine zweiklaſſige Schule, die notdürftig im Rathaus untergebracht war, und eine ſimul⸗ tane Schule. Heute weiſt dieſe Großſtadt zwölf Schulen mit 268 Klaſſen und 13 000 Schülern auf, außerdem eine Realſchule, eine Oberreal⸗ ſchule, ein Gymnaſium und ein Mädchenlyzeum. Die Konzerte vom Pfalzorcheſter und der großen Geſangvereine haben den Ruf Lud⸗ wigshafens auch als Pflegeſtätte der Kultur begründet. Jeder Mannheimer war ſchon ein⸗ mal im Hindenburgpark, das Kabi⸗ nettſtück Ludwigshafens,„die“ Se⸗ henswürdigkeit inmitten eines grauen Häuſer⸗ meeres, das dieſer Stadt der Arbeit und Induſtrie ihren Charakter gibt. Wir behalten uns vor, die Ludwigshafener Verhältniſſe in unſerer Sonntagsausgabe in einer Reportage noch er⸗ ſchöpfender zu würdigen. In den letzten Jahren hat ſich hier vieles verändert. Muſterſiedlungen ſind ent⸗ ſtanden, eine zweite Rheinbrücke geſtaltet den zwiſchen den beiden Großſtädten inniger und reibungsloſer, zumal der ſtreng⸗ blickende Brückengelderheber vor Jah⸗ ren ſchon zur Ruhe geſetzt wurde. Was helfen auch zufällige und künſtliche Grenzen, wenn die Menſchen ſich zuſam⸗ mengehörig fühlen und eines Schlages ſind? Pfälzer hier wie dort. Wir wollen uns am Jubiläumstage verſprechen, uns brüder⸗ oder ſchweſterlich die Hand zu reichen und nicht nur in alter Treue weiterhin zuſammenzuhalten ſondern willens zu ſein, zu einer wirt⸗ ſchaftlichen und kulturellen Ein⸗ heit zuſammenzufinden. Gute Nachbarn waren wir immer! Laſſen wir's nicht nur da⸗ bei bewenden! Ein Jubiläumswunſch, der von Herzen kommt! kn. Deutſch⸗Oſtafrika einſt und jetzt Der Ortsverband Mannheim⸗Ludwigshafen des Reichskolonialbundes und die ihm ange⸗ ſchloſſenen Kolonialverbände veranſtalteten am Mittwochabend im feſtlich geſchmückten großen Saal des Friedrichspark einen Vortragsabend. Als die verſchiedenen Abordnungen der Kolo⸗ nialverbände in den überfüllten Saal einmar⸗ ſchiert waren, ergriff der Führer des Ortsver⸗ bandes, Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius, das Wort zu einer kurzen Begrüßungsrede an die Erſchienenen, unter denen man die Vertre⸗ ter der Behörden, der Polizei, der Partei und der übrigen Organiſationen bemerkte. Dr. Eca⸗ rius betonte, daß der Kolonialgedanke immer mehr Platz greiſe und daß auch die national⸗ ſozialiſtiſche Regierung dieſem Gedanken durch⸗ aus poſitiv gegenüberſtehe. Oberſtleutnant a. D. Kraut, einer der be⸗ kannteſten Mitkämpfer des Generals von Let⸗ tow⸗Vorbeck in Deutſch⸗Oſtafrika, ergriff ſodann das Wort zu ſeinem Vortrag über das Thema: „Deutſchland braucht Kolonien, Deutſch⸗Oſtafrika vor, in und nach dem Weltkriege“. In außerordentlich lebendiger Form, durch humorvolle Epiſoden gewürzt und mit wunderſchönen Lichtbildern Ronzert der Vereinigten Adamſchen männerchöre mannheim unter mitwirkung von Roſalind o. Schirach, Berlin Das Konzert, das am 10. November 1934 im Ribelungenſaal des Roſengarten von den Ge⸗ vereinen Erholung Mannheim, Liedertafel Männergeſangverein Sandhofen, Sängerbund Käfertal, Sängerhalle Mannheim und Sängerhalle⸗Germania Neckarau unter Leitung von Muſikdirektor Max Adam veran⸗ ſtaltet wird, findet in der Mannheimer Muſik⸗ welt und Sängerſchaft ſtärkſte Beachtung. Das iſt zweifelsohne auf die gute und intereſſante Vortragsfolge zurückzuführen. Was die Män⸗ nerchöre ſingen, iſt wirkliche Chormuſik im Sinne der urſprünglichen alten Chorkompo⸗ niſten(Paleſtrina, Orlando di Laſſo uſw.), wendet ſich alſo vollkommen von dem mit Recht ſo verpönten„Liedertafelſtil“ ab. Die Namen der Komponiſten, deren Werke zum Vortrag kommen, haben in der geſamten Muſikwelt einen hervorragenden Klang. Profeſſor Auguſt von Othegraven, einer der erſten Verfechter des polyphonen Stils im Männerchor, feierte unlängſt ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Es iſt Pflicht, ſeiner zu gedenken, ſind doch ſeine Werke Arbeiten eines Meiſters in des Wortes edelſtem Sinne. Dann taucht ein in letzter Zeit viel genannter Name auf: Profeſſor Dr. Paul Graener, dem dieſes Jahr der Beethovenpreis zuerkannt wurde. Es iſt ſehr intereſſant, auch einmal ein Männerchorwerk(das mit ungeheuren Schwie⸗ rigkeiten geſpickt iſt) von dem Komponiſten des „Friedemann Bach“ und des in dieſem Winter erſcheinenden Werkes „Schirin und Gertraude“ zu hören. Beſonders exfreulich iſt es, daß er für dieſes Konzert ſeine „Goethelieder“, die bis jetzt nur in der Staats⸗ oper Berlin geſungen wurden, alſo hier ihre zweite Aufführung durch Roſalind von Schirach erleben, zur Verfügung ſtellte. Auch das gute deutſche Volkslied iſt mit meh⸗ reren Bearbeitungen in die Vortragsfolge auf⸗ genommen. Es findet ſeine Krönung im Schluß⸗ chor, wo zu den zirka 450 Sängern auch noch ein Chor von 250 Knaben hinzukommt. Es wird außerdem das erſtemal der Verſuch ge⸗ macht, in einem Männerchorkonzert das Publi⸗ kum zu aktivieren, d. h. zu ſchönſter Singge⸗ meinſchaft mit einzubeziehen. Dieſe„Vaterlän⸗ diſche Hymne“ iſt ein packendes Werk von Otto Jochum,(Bruder des ehem. Generaliſſimus Eugen Jochum) der 1932 mit dem höchſten Staatspreis für Kompoſition ausgezeichnet wurde. Von ihm werden auch Sololieder für Sopran(Kuckucklieder) von Roſalind v. Schi⸗ rach geſungen. Der Komponiſt, welcher Direktor der Städt. Singſchule in Augsburg iſt, wird zu dieſem Konzert erſcheinen. Er hat ſogar in freundlicher Weiſe die Begleitung ſeiner Lieder übernommen. Auf Roſalind von Schirach darf man mit Recht beſonders geſpannt ſein, denn wo ſie bis jetzt ſang, hatte ſie einen ungeheuren Erfolg. Dieſer wird ihr auch hier bei den muſikbegei⸗ ſterten Mannheimern ſicher ſein. Sie ſingt außer den ſchon erwähnten Liedern von Graener und Jochum noch die„Erntelieder“ von Prof. Max von Schillings. Die Chorwerke und Lieder, die in dieſem Konzert zum Vortrag kommen, ſind faſt durchweg Erſtaufführungen für Mannheim. ausgeſchmückt, verſetzte uns der Redner in die Vorkriegszeit, der Aufbauepoche unſerer deut⸗ ſchen Kolonien, führte er den Heldenkampf Let⸗ tow⸗Vorbecks mit ſeiner Schutztruppe und den treuen Askaris vor Augen und gab zum Schluß einen kurzen Ueberblick über die heutige Lage in der ehemals deutſchen Kolonie, die größten⸗ teils von Engländern verwaltet wird. Vor 50 Jahren war es Dr. Karl Peters, der Deutſch⸗Oſtafrika, zweimal ſo groß als Deutſch⸗ land, für ſein Vaterland erwarb. Bis zum Weltkriege hatte unſere Schutztruppe und ſpäter die Zivilverwaltung unermeßliche Werte in die⸗ ſer Kolonie geſchaffen und auch ſchon zwei große Bahnen, die Nord⸗ und Mittellandbahn, gebaut. Der Weltkrieg traf die Kolonie vollkom⸗ men überraſchend. General Lettow⸗Vorbeck zog die Kolonial⸗ ſchutztruppe, die ſich zu Beginn des Krieges auf 200 Europäer und 2400 Askaris belief, im Nor⸗ den zuſammen. Hier war es der am Vortrags⸗ abend ebenfalls anweſende Major Tafel, der den erſten Vorſtoß in das engliſche Gebiet er⸗ folgreich unternahm. Bei Tanga und Moſchi kam es 1914 zu den erſten größeren Gefechten, die für die Engländer ſehr verluſtreich endeten. „Nationaltheater: Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß ab heute im Kaſſenraum des Nationaltheaters die Gewinnliſten der Werbe⸗ lotterie aushängen, und daß die Gutſcheine über die gewonnenen Plätze abgeholt werden kön⸗ nen.— Während der Aufführung von Schil⸗ lers„Käubern“ am Samstag, den 10. No⸗ vember, wird im Foyer des Nationaltheaters ein Schaukaſten gezeigt, der Schiller⸗Erinnerun⸗ gen aus Mannheim enthält. Der Schaukaſten wird von Herrn Profeſſor Friedrich Walter vom Schloßmuſeum in liebenswürdiger Weiſe zur Verfügung geſtellt und eingerichtet.— Am Sonntag, den 11. November, vormittags 11.30 Uhr, findet eine Schiller⸗Morgenfeier ſtatt, die neben Ouvertüren, Liedern und einer Anſprache das Demetrius⸗Fragment bringt, das des Nationaltheaters geleſen wird. Rundfunk⸗-Programm Donnerstag, 8. November Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert; 10.00 Nach⸗ richten; 10.45 Muſizierſtunde; 11.15 Funkwerbungs⸗ konzert; 11.45 Wetterbericht; 12.00 Mittagskonzert; 13.15 So ſingt und ſpielt die Welt; 15.30 Frauen⸗ ſtunde; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Spaniſcher Sprachunterricht; 18.45 Eine Viertelſtunde Humor (Schallplatten); 20.00 Nachrichtendienſt; 20.30 Uhr „Liebe, Muſit und der Tod des Johann Sebaſtian Bach“; 22.30 Klaviermuſik; 23.00 Es ſpielt das Frankenorcheſter; 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender München:.00 Frühkonzert auf Schall⸗ platten; 10.15 Volksliederſingen; 12.00 und 13.25 Mittagskonzert auf Schallplatten; 14.20 Konzert⸗ ſtunde; 15.30 Für die Frau; 16.00 Veſperkonzert; 17.45 Konzertſtunde: 19.05 Blasmuſik; 20.10 Abend⸗ konzert des Rundfunkorcheſters; 21.30 Fortſetzung des Abendkonzertes; 23.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.35 Muſik am Morgen; 10.15 Uhr Volksliederſingen; 12.00 Muſik für die Arbeits⸗ pauſe; 13.00 Stille Täler— ſtille Winkel; 16.00 Uhr Nachmittagskonzert des kleinen Funkorcheſters, Am Longſino ergänzte die Schutztruppe ihre mangelhafte Ausrüſtung an Waffen und Mu⸗ nition, und im Jahre 1915 hatten unſere Afrika⸗ kämpfer den Höchſtſtand von 3000 Europäern und 13 000 Askaris erreicht, während es zum Schluß des Krieges nur noch 145 Europäer und 1100 Askaris waren. Der Redner, der neun Jahre in Deutſch⸗Oſtafrika weilte und den gan⸗ zen Feldzug unter Lettow⸗Vorbeck mitmachte, erzählte von den—— des kleinen Kreuzers „Königsberg“, deſſen Kanonen ſpäter übernom⸗ men wurden, und kam dann auf den großen Burenangriff(insgeſamt 40 000 Mann) Ende 1915 im Süden und Norden zu ſprechen. Im September 1916 zog ſich die Truppe bis zur Mittellandbahn zurück. Am 25. November 1917 wurde die Grenze nach Portugieſiſch⸗Oſtafrika am Rowuma⸗Fluß überſchritten, die ſtarke Feſtung Ngomano genommen und die ganze Truppe mit portugieſiſchen Waffen und Mu⸗ nition, ſowie Kleidungsſtücken neu verſehen. Am Sambeſi konnte man noch ein großes Verpflegungsmagazin der Portugieſen erbeu⸗ ten. Die letzten 100 Tage bis zum Waffenſtill⸗ ſtand erforderten große Strapazen. Die Eng⸗ länder glaubten, daß Lettow⸗Vorbeck nach Ta⸗ bora im Norden ziehen würde und warfen dorthin 36 Bataillone, während die Deutſchen aber nach Kaſama und Kalonda abbogen, um dann ſchließlich am 28. November 1918 in Aber⸗ corn die Waffen niederlegen zu müſſen. Die deutſche Schutztruppe hat in Afrika ins⸗ geſamt 2000 Gefechte gegen insgeſamt 300 000 Engländer, Belgier und Portugieſen geliefert, wurde nie beſiegt und hat ſich bis zum Kriegs⸗ ende hervorragend gegen eine überwältigende Uebermacht gehalten. Heute ſind ſchon wieder über 3000 Deutſche in Afrika, die in Kamerun große Bananen⸗ plantagen beſitzen und am Kilimandſcharo Kaffee anbauen. Deutſch⸗Oſtafrika iſt reich an Bodenſchätzen; ſchon vor dem Kriege hat man große Mengen Gold gefunden, ferner ſind Diamantenfelder vorhanden. Große Kohlen⸗ vorkommen, zahlreiche Erzfelder und Natron⸗ ſeen machen dieſes ehemals deutſche Land ſo überaus wertvoll. Deutſchland braucht Kolo⸗ nien, um ſeinen Rohſtoffbedarf aus ihnen zu decken. Der Redner ſprach zum Schluß die Hoffnung aus, daß wir hoffentlich wieder ein⸗ mal in den Beſitz unſerer alten Kolonien kommen. Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius dankte Oberſtleutnant Kraut für ſeinen Vortrag, der die Anweſenden begeiſtert hatte und ſchloß die Veranſtaltung mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſeren Führer und Reichskanzler. hs. Mannheimer, unkerſtützt die heimi⸗ ſchen Dichlker und Schriftſteller! Die Mannheimer Ortsgruppe des RDS kam geſtern abend im„Pergola“ ju einer außer⸗ ordentlichen Mitgliederverſammlung zuſammen. Nach Erledigung einer Reihe interner Angele⸗ genheiten der Ortsgruppe galt die Hauptaus⸗ ſprache dem bevorſtehenden heimiſchen Dichter⸗ abend. Der Abend, der anläßlich der„Woche des Buches“ im Verſammlungsſaal des Roſen⸗ gartens am Donnerstag 8. November, 20.15 Uhr ſteigen wird, verſpricht in der ganzen Zuſam⸗ menſtellung ſeiner Programmfolge äußerſt ge⸗ nußreich zu werden. Neben der Sopraniſtin Any Weſtin⸗Leuner, die Lieder von Cor⸗ nelius, Humperdinck und Pfitzner ſingen wird, wirkt das Trio Gretel Erl(Harfe und Kla⸗ vier), Otto Rühe(Violine) und Hans Col⸗ morgen(Cello) mit, das u. a. die äußerſt ſelten gehörte und in ihrer muſikaliſchen Be⸗ arbeitung ein Glanzſtück bildende Zimmerſche zLegende“ darbietet. H. C. Müller vom Mannheimer Nationaltheater bringt Vers⸗ und Proſadichtungen einer Anzahl unſerer heimi⸗ ſchen Autoren. Unſere beliebte„Pälzer Krott“, Elſe Zettler, wird eine Reihe pfälzer und odenwälder Mundartgedichte A. Webers zu Ge⸗ hör bringen. Im Verlauf des Abends erfolgt die Ueber⸗ tragung der Rundfunk⸗Anſprache des Reichs⸗ leiters des außenpolitiſchen Amtes und Beauf⸗ tragten des Führers zur Ueberwachung der weltanſchaulichen Schulung und Erziehung, Pg. Alfred Roſenberg, zur„Woche des deutſchen Buches“ aus Berlin. Im ganzen alſo ein viel⸗ ſeitiges Programm, das jedem etwas zu ſagen haben wird. Der Abend ſoll den Beweis er⸗ bringen, daß in Mannheim auch Kräfte am Werk ſind, die etwas können. Kein Mannheimer ſollte ſich darum die Gelegenheit entgehen laſſen, einmal aus berufenem Munde Proben des Geiſtesſchaffens unſerer heimiſchen Dichter zu hören. Ar min. Nachträgliche Sicherungsverwahrung. Der 36jährige Theophil Biermann aus Lud⸗ wigshafen verbüßt zurzeit eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren wegen Einbruchsdiebſtahls. Da er auf Grund ſeiner zahlreichen Vorſtrafen, meiſt wegen Diebſtahls, als Gewohnheits⸗ verbrecher anzuſehen iſt, wurde gegen ihn vom Schöffengericht Ludwigshafen die nachträgliche Sicherungsverwahrung ausgeſprochen. ad Sahrgang 4— A Nr. 516— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 8. November 1984 Was wollen die Deutſchen leſen? Ein Wettbewerb gibt Antwork— Dr. Goebbels der beliebteſte Schrift ſteller— Lyrik findet immer mehr Anklang Billigkeit ein weſenklich er Vorzug Alle vier Wochen werden die„ſechs Bücher des Monats“ betanntgegeben— und dann darf jeder Voltsgenoſſe ſagen, warum ihm das eine oder andere Wert beſonders gefallen hat. Trifft er in wenigen Sätzen— Karte genügt! das Richtige, ſo erhält er von der Reichsſchrift⸗ tumsſtelle einen Gutſchein im Werte von zwan⸗ zig Mark und kann ſich dafür neue Bücher kau⸗ ſen. Es bereitet natürlich vielen große Freude, ſich an dieſem Wettbewerb zu beteiligen. Schon wenige Tage nach der Belanntgabe der neuen Werte, alſo kurz nach Monatsbeginn, laufen die erſten„Kritiken“ ein. In den fol⸗ denden Tagen ſchwillt ihre Zahl immer mehr an, bis der Andrang gegen Monatsende nach⸗ läßt und auf einmal abbricht. Die Friſt iſt nämlich auf vier Wochen beſchränkt—im Ge⸗ genſatz zum Rundfunkwettbewerb, der erſt einen Monat nach der Bekanntgabe mit der Sendung „Wer kennt das Buch?“ beginnt. Auch da wer⸗ den die Antworten eingezogen und die rich⸗ tigen belohnt— allerdings, weil dieſer Wett⸗ bewerb weſentlich leichter iſt,„nur“ mit einem Gutſchein von zehn Mark. Drei, vier Sätze— ja, manchmal nur einer reichen vollkommen aus zur perſönlichen Stel⸗ lungnahme des Leſers. Auf den Stil kommt es weniger an, hauptſächlich auf eine treffende Kennzeichnung. Schon bei der Auswahl der von ihm beurteilten Bücher ſoll ſich der Ge⸗ ſchmack des Einſenders erweiſen: die Stimmen für die Bücher, welche die meiſte Zuſtimmung erhalten, alſo augenſcheinlich die volksümlich⸗ ſten ſind, werden in die engere Wahl gezogen. Unter ihnen wiederum entſcheidet das Los. Aus den allmonatlich eingegangenen Ant⸗ worten läßt ſich nun erſehen, was gern geleſen wird. Am weiteſten im Vordergrund ſteht Dr. Goebbels Werk„Vom Kaiſerhof zur Reichs⸗ kanzlei“— dies Buch vereinigte jedenfalls die meiſten Urteile auf ſich. Aber auch Richard Euringers„Deutſche Paſſion“, Agnes Miegels Novellenbändchen„Die Fahrt der ſieben Or⸗ densbrüder“, Grieſes kleine Geſchichte„Die letzte Garbe“, ferner Zöberleins„Glaube an Deutſchland“, Dwingers„Armee hinterm Sta⸗ cheldraht“, Roſenbergs„Kriſis und Neubau Europas“ fanden und finden beſonderen An⸗ klang im breiten Publikum— und dann ein Bändchen Lyrik. Wie überhaupt Lyrit endlich wieder ſich ſtändig ſteigender Beliebtheit zu erfreuen ſcheint. Bemerkenswert an dieſem Wettbewerb iſt vor allem der Kreis derer, die ſich an ihm beteili⸗ gen: er umfaßt alle Schichten des deutſchen Voltes, den Arbeiter genau ſo wie den Studen⸗ ten, den Büroangeſtellten wie den Univerſitäts⸗ profeſſor; Lehrer ſind beſonders zahlreich ver⸗ treten, dann viele Richter, Künſtler, Schriftſtel⸗ ler, Hausfrauen und nicht zuletzt Arbeitsloſe. Im allgemeinen zeichnen ſich die Antworten durch ein geſundes, klares Urteil aus. Es gibt nur dann„Fehlzündungen“, wenn ohne Kennt⸗ nis der Bücher auf gut Glück geraten wird. Etwa auf Grund der im Rundfunk gehörten Proben; dann gehen die Betreffenden in einen Buchladen und ſehen ſich an,„welches es wohl ſein könnte“. Dabei unterlaufen ihnen aber Verwechſlungen, die ihre Unkenntnis nur all⸗ zu deutlich verraten. Da wird z. B. ein poli⸗ tiſches Buch für einen Roman gehalten— wie es tatſächlich wiederholt vorgekommen iſt— oder aber(man getraut ſich kaum, es zu ver⸗ raten) von einer Dame Zöberleins„Glaube an Deutſchland“ als— Remarques„Im Weſten nichts Neues“ angeſehen! Uebrigens die Welt⸗ fremdheit der Einſenderin, die heute noch eine Rundfunkſendung aus Remarque für mög“ lich hält. Wichtig iſt ſchließlich noch die aus den Ein⸗ ſendungen deutlich ſichtbare ſtarke Wertſchät⸗ zung des billigen Buches. Das iſt erklärlich: was wenig koſtet, wird leichter Käufer finden — ein Hinweis für die Schriftſteller und Ver⸗ leger, nicht allzu teure„Wälzer“ herauszu⸗ bringen. Wie berechtigt dieſe Mahnung iſt, möge ein Beiſpiel erweiſen: unter den„ſechs Büchern des Monats“ befand ſich einmal eins, das ſich durch ſeinen ſehr ſpeziellen und an⸗ ſpruchsvollen Inhalt von vornherein nur an einen beſtimmten Kreis von Leſern wandte. Vor der Empfehlung waren daher auch nur ſieben Exemplare verkauft worden. Dank der Befürwortung ſtieg die Nachfrage auf rund 300 Stück. Aber ſelbſt das kann natürlich weder die Mühe des Verfaſſers noch die Koſten des Verlegers rechtfertigen. Es wäre nun vielleicht überhaupt wünſchens⸗ wert, wenn man die Auswirkungen der Maß⸗ nahme„Die ſechs Bücher des Monats“ je⸗ weils ſtatiſtiſch erfaßte. Dann könnten ſie am eheſten den Verlegern Fingerzeige dafür geben, was die Leſer wünſchen und was ſie ablehnen. Unendlich wichtig würde ſolch ein Fingerzeig vor allem für die Schriftſteller ſein; denn ins Volt, in die Tiefe wollen und ſollen ſie ja wirken! Inz. Badener im großen Völkerringen Winterſchlacht in den Maſuren— Abwehrſchlacht am Narocſz⸗See 1916 Neben der Schlacht von Tannenberg iſt die Winterſchlacht in den Maſuren mit eine der bedeutendſten ſtrategiſchen Auseinanderſetzun⸗ gen mit den Ruſſen geweſen. Nach Tannen⸗ erg waren noch immer kleine Gebietsteile von Oſtpreußen beſetzt. In der achttägigen Winter⸗ ſchlacht wurde das letzte Fleckchen deutſcher Erde von den Ruſſen geſäubert. Es war ein erbitter⸗ tes Ringen mit dem Gegner, aber noch härter war der Kampf gegen Schnee und Eis, Hunger und Kälte. In dem Abſchnitt bei Stallupönen waren in jener Schlacht die badiſchen Regimen⸗ ter 249 und 250, die ſich erſtmals draußen vor dem Feinde zu erproben hatten, mit dazuge⸗ öriger Artillerie eingeſetzt. Sie haben dieſe Feuerprobe glänzend beſtanden und auch der iderſtand gegen die Unbilden der Natur war meiſterhaft. Die 75. Reſ.⸗Div., zu der dieſe Re⸗ zählten, hat an der Oſtfront unſterb⸗ liche Heldentaten vollbracht. Hervorragende Ta⸗ ten weiſen die Regimenter bei der Abwehr⸗ ſchlacht am Narocſzꝙ See im Jahre 1916 auf. Es ſind in dieſen Tagen 20 Jahre her, daß die Re⸗ imenter aus verſchhedenen Feldbataillonen zu⸗ —— wurden und im Februar 14— ſich zum 20. Male der erſte Feuereinſatz dieſer tapferen Diviſion. Der Regimentsverein des RZR 249 hat aus dieſem Anlaß für den kommenden Samstag, 10. November, in den Germaniaſälen einen Lichtbilderabend feſtgeſetzt, an dem Freiherr von Münchhauſen über die Winter⸗ ſchlacht in den Maſuren 1915 und die Abwehrſchlacht am Narocſz⸗See 1916 ſprechen wird. Der Vortrag iſt von Film⸗ aufnahmen aus den entſcheidenden Kampfhand⸗ lungen umrahmt. Alle Kameraden der ruhm⸗ reichen 75. Reſerve⸗Diviſion ſind zu dieſem Vor⸗ tragsabend herzlich eingeladen. An ſämtliche Mitglieder der DAß! — dem Zweck der Organiſation der ört⸗ lichen Verwaltungen der Deutſchen Arbeits⸗ front iſt allen Mitgliedern der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, auch denen der früheren Verbände und der GHG aufgegeben worden, einen Frage⸗ bogen auszufüllen. Es ſtehen aber immer noch eine größere Anzahl Fragebogen aus. Wir fordern daher hiermit alle in Betracht kom⸗ menden Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront, die den Fragebogen noch nicht abgegeben ha⸗ ben, auf, die Abgabe ſofort nachzuholen. Frage⸗ bogen, die nach dem 14. ds. Mts. bei uns ein⸗ gehen, können nicht mehr berückſichtigt werden. Wer ſeinen Fragebogen nach dieſem Zeitpunkt abgibt, kann nur als neu aufzunehmendes Mit⸗ glied behandelt werden und iſt damit der Rechte verluſtig gegangen, die er durch ſeine bisherige Mitgliedſchaft bei der Deutſchen Arbeitsfront erworben hat. Die Abgabe der noch ausſtehenden Frage⸗ bogen hat unter allen Umſtänden wie nach⸗ ſtehend aufgeführt zu erfolgen: 1. DAF⸗Mitglieder, die noch keinen Frage⸗ bogen abgegeben haben und in einem Betrieb mit mehr als 10 DAß⸗Mitgliedern beſchäftigt ſind(ganz gleich, welcher Art ihre Tätigkeit iſt), laſſen ſich von ihrem DAß⸗Betriebswalter (Betriebszellenobmann) den Fragebogen aus⸗ händigen und geben denſelben unverzüg⸗ lich, genau ausgefüllt und auf der Rückſeite unterſchrieben an den Betriebswalter wieder ab. 2. Alle übrigen DAF⸗Mitglieder holen ſich den Fragebogen bei der in deren Bezirk ſie wohnen. Bei dieſer Ortsgruppe iſt der genau ausgefüllte und unterſchriebene „Die Reiter von Deutſch⸗Oſtatrika“ Eine Hovelle zu dem gleichnamigen Terra-Großtilm Wohin iſt jetzt ihr kühner ſtarker Trotz. Sie fleht um Schonung. Schluchzend umklammert ie Ereßwells Hand, die Hand des Feindes. Ihr anzes Weſen iſt eine einzige Leidenſchaft, um Bitte und Gnade. Kann er, der ritterliche eind, dieſer Frau wiederſtehen? Sich kurz zum enſter wendend, reißt er den Flügel auf und xuft herunter, daß den Schwarzen die Strafe ge⸗ ſchenkt ſein ſolle, und daß ſie mit einer Ver⸗ warnung zu entlaſſen ſeien. Gerda lächelt unter Tränen.„Jetzt iſt alles gut!“„Gut?“ Er ſtarrt ſie an.„Wiſſen Sie denn nicht, was Sie verwirkt haben?“ Sie nickt gelaſſen:„Mein Leben!“ Sie lächelt.„Ich werde mit meinem Mann vereint ſein und mitmarſchieren in der großen Armee. Hunderttauſend vieler Män⸗ ner ſtarben für ihr Vaterland. Soll es einer — verwehrt ſein, den gleichen Tod zu ſter⸗ en? Als Creßwell Gerda verläßt, ziehen ſich ſcharfe durch ſein Geſicht. Sein Blick iſt er⸗ oſchen. Inzwiſchen beraten die Deutſchen, wie Gerda u befreien iſt. Eine dichte britiſche Poſten⸗ ette trennt ſie von der Farm. Der einzige Weg, auf dem dieſe Kette zu durchbrechen wäre, iſt durch die Entdeckung der Safari verraten. Sie wiſſen durch Muſtapahas Lichtſignale, daß Gerda noch lebt und gefangen iſt— und ſämt⸗ liche Poſten verſtärkt ſind.— Sein kleiner, tap⸗ ferer Kamerad— er weiß, was Gerda nach den Geſetzen des Krieges bevorſteht— nun wohl, muß ſie ſterben, ſo ſoll ſie es nicht allein. Seine Leute darf er für ihre Befreiung nicht opfern, aber er ſelbſt darf das Menſchenmögliche für ſie tun, um mit ihr wenigſtens zugrunde zu gehen. Aber er hat nicht mit Loſſow gerechnet, ebenſo⸗ wenig wie mit ſeinen weißen Reitern und ſei⸗ nen Askaris. Alle ſind ſie bereit, für die Bibi zu ſierben. Keiner will zurückbleiben. Sie um⸗ eifern ihn, fordern den ſofortigen Angriff.— Dein Opfer ſoll nicht umſonſt ſein, kleiner Ka⸗ merad Klix!— 4*** Das Kriegsgericht iſt zuſammengetreten. Gerda hat ritterliche Richter. Creßwell hat die Anklage auf den einen Punkt beſchränkt, daß ſie dem Feind Trinkwaſſer zuführen wollte. Er weiß, kein britiſcher Offizier würde ſie unter dieſen Umſtänden verurteilen. Schon glaubt er, aufatmen zu können— da verlangt Rallis ſeine Ausſagen machen zu können. Creßwell kann es nicht verhindern, und nun beſchuldigt der Sa⸗ fariführer die deutſche Frau des fortgeſetzten Einverſtändniſſes mit dem Feind, des Verrats militäriſcher Pläne, des Waffendiebſtahls, der Benutzung von Brieftauben und Lichtſignalen. — Milini war nicht umſonſt ſeine Vertraute geweſen.— Gerda leugnet nichts. Sie ſelber hat längſt mit ihrem Leben abgeſchloſſen. Ihr Schickſal iſt damit beſiegelt.— Creßwec wählt unter ſeinen Leuten den beſten Schützen aus, einen Buren, der ſeinem Kapitän gelobt, daß ſeine Hand nicht zittern werde, wenn er auf Gerda Hellhoffs Herz zielt. Allen übrigen Leuten wird befohlen, in die Luft zu ſchießen. Wenn dieſe Frau ſchon ſterben muß, ſo ſoll ihr Körper wenigſtens nicht von Kugeln zerfetzt werden. 2* 2* * Doch in der ſelben Nacht hat ſich die deutſche kleine Gruppe unter Führung Hellhoffs zur Farm geſchlichen.— Die Pflanzung liegt im tiefen— Katzenartig ſetzten ſie über das Hoftor— die Poſten werden überrumpelt. — Unbemerkt dringt Hellhoff bis zu Gerdas Fenſter vor, den Poſten davor überwältigt er— Gerda verſchlägt es den Atem, als ſie plötzlich ihren Retter an ihrem Fenſter ſieht— kaum kann ſie einen Schrei unterdrücken. Leiſe öffnet ſie das Fenſter— und gehoben von den kräfti⸗ gen Armen ihres Mannes, iſt ſie ſchon im Fragebogen ohne weiteren Zeitverluſt wieder abzugeben. Dieſe Anordnung gilt nicht für Mitglieder der Deutſchen Angeſtelltenſchaft. Die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim. Kameradſchaftsabend mit den Saarländern An Kameradſchaftstreffen hat Mannheim ſchon allerhand erlebt. Der geſtrige Mittwoch⸗ abend jedoch dürfte allem bisher Erlebten die Krone aufgeſetzt haben. Es war ein von der NS⸗Volkswohlfahrt Mannheim aufgezogener Kameradſchaftsabend, der die zurzeit als Gäſte in unſerer Stadt weilenden 178 Saarländer nebſt Freunden vereinigte. Getragen von echt nationalſozialiſtiſchem Geiſt wurde hier der wahrhaft engen Verbundenheit zwiſchen dem Reich und der Saar Ausdruck verliehen, wie wir es uns herzlicher gar nicht ausmalen können. Auf dieſen Abend, der ſich zu einem wahren, unvergeßlichen Erlebnis geſtaltete, kommen wir in unſerer Abendausgabe ausführlich zurück. Kameradſchaftstreffen mit den Saarländern des Lindenhofes im„Rennershof“. Die Orts⸗ Sroe Lindenhof in Verbindung mit Pg. tofferan hatte die auf dem Lindenhof un⸗ tergebrachten 30 Saarländer zu einem kamerad⸗ ſchaftlichen Treffen in den Rennershof einge⸗ laden. Ortsgruppenleiter Pg. Heintz be⸗ Freien, als ſie durch eine Bewe⸗ gung mit dem Fuß in eine Fenſterſcheibe kommt— klirrend fallen die Scheiben zu Bo⸗ den. Der Poſten vor ihrer Tür horcht auf.— Als er in das Zimmer kommt,— iſt es leer—. Alarm!— Schüſſe zerreißen die Stille. Ver⸗ ſchlafen taumeln Soldaten aus ihren Zelten in den Farmhof.— So ſchnell wie möglich ſuchen die Deutſchen der Farm zu entkommen. Sie haben Brandfackeln in Scheunen und Haus ge⸗ worfen.— Lodernd ſchlagen die Flammen em⸗ por und ſteigern n die Verwirrung. Es iſt ihnen gelungen, die Pferde der Engländer aus der Koppel freizumachen, die nun verängſtigt durch die Schüſſe, den Brand und den Lärm in die Nacht hinausjagen. Schon hat die kleine deutſche Schar auch ihre Pferde erreicht.— In wilder Jagd reiten ſie hinaus in die Nacht. Vergeblich hat Creßwell verſucht, ſeine Leute zur Ruhe zu bringen. Seine Kommandos ſind im Lärm untergegangen. Als er erfährt, was geſchehen iſt, als er das Zimmer Gerdas leer findet,— da geht ein frohes Leuchten über ſein Geſicht— er weiß, die Deutſchen ſind nicht mehr einzuholen, als er den Befehl gibt, Pferde zu ſammeln, um die Verfolgung aufzunehmen. Die Farm ſteht wie eine leuchtende Fackel in hellen Flammen.— Weit noch ſehen die dahinjagenden deutſchen Reiter den farbigen ——.— der Stätte, die ihnen zweite Heimat —— Einmal noch halten ſie auf ihrem Marſch.— An einem kleinen, roh geſchnitzten Holzkreuz, auf dem mit einem Meſſer eingeſchnitzt:„Klix“ ſteht.— Kleiner tapferer Klix— du ſtarbſt für die Heimat. Erſchüttert ſtehen Gerda, die Schar Deutſcher und Aslari⸗Krieger vor dem kleinen Grab.— Ich hatt' einen Kameraden.—— Gewaltig geht die Tropenſonne auf.— Ein neuer Tag bricht an.— Wie in einem Flam⸗ menmeer glüht der Kilimandſcharo auf— Wahrzeichen einer Welt der Fremde— und doch Heimat. Dann ziehen die deutſchen Reiter dem ſonnen⸗ leuchtenden Gipfel des Kilimandſcharo entge⸗ gen— zu e und ſeinen Truppen. n de grüßte ſie dort mit herzlichen Worten und be⸗ tonte, daß er ſich freue, ihren Willen zu ſehen, vorurteilslos das Dritte Reich in ſeiner Hpfer⸗ freudigkeit, Einigkeit und Geſchloſſenheit ken⸗ nen zu lernen und ſich an Ort und Stelle davon zu überzeugen, daß ſie im Kampf um die Saar nicht allein ſtehen. Nach dem emeinſamen Ge⸗ ſang des Saarliedes kam frohe, kameradſchaft⸗ liche Stimmung auf. Pg. Lorſch brachte Hu⸗ moriſtiſches, das großen Beifall fand. Zwei Saarkameraden bedankten ſich in herzlichen Worten für die freundliche Aufnahme und brachten zum Ausdruck, daß ſie echte und auf⸗ rechte Kameraden gefunden hätten, mit denen ſie ſich innig verbunden fühlten und dies auch am 13. Januar 1935 beweiſen würden. Erfolge Mannheimer Damenfriſeure. An⸗ läßlich des 50jährigen Beſtehens der Karlsruher Friſeur⸗Pflichtinnung fand gleichzeitig die Meiſterſchaft der Meiſter⸗ und Gehilfen⸗ Damenfriſeure Badens ſtatt. Im gutbeſuchten Saal der„Eintracht“ wurde die Meiſterſchaft unter großer Beteiligung ausgetragen. Es 4 wurden ſehr ſchöne Arbeiten ausgeführt. Da⸗ bei konnten zwei Mannheimer Damenfriſeure die beiden erſten Plätze belegen. Der erſte Preis und zugleich die badiſche Meiſter⸗ 1 ſchaft fiel an Herrn Heinrich Die hm. Den zweiten Preis errang ſich Wilhelm Bau⸗ meiſter. Neues BdM⸗Heim in Seckenheim. Der Ruf Mädels„Schafft uns Heime“ iſt erfreulicher⸗ weiſe in Seckenheim nicht ungehört verhallt. Beſonders dringlich war die Raumfrage für den BdM geworden, der in dem von der Fa⸗ milie Pfiſterer zur Verfügung geſtellten Heim weichen mußte, da der Raum laut be⸗ hördlicher Weiſung abgebrochen werden muß. Durch Ent⸗egenkommen der Familie Volz hat der BdM jetzt ein neues Heim erhalten, in dem in enger Gemeinſchaft der Dienſt am Vaterland erfüllt werden kann. Zur Woche des deutſchen Buches Konſtantin Hierl, Führer des Reichs⸗ arbeitsdienſtes: Zu den beſten Freunden, die ich im Leben gefunden habe, gehören einige meiner Bücher. Bucſbesprecung Bernhard Seiffert: Herodesſpiel. Verlag: Han⸗ ſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg.— Auch dieſes Spiel. erwartet Mittelalterliches. Aber der Bearbeiter hat auch viel Eigenes hineingearbeitet. Es iſt wie dieſe guten Weihnachtsſtücke ſehr farbenreich und lebendig. Neu und ſicher ganz allein dem Verfaſſer zuzuſchreiben iſt der Schluß. Während ſonſt Herodes vom Teufel geholt wurde, oder ſein Tod Anlaß zu Befreiungsauf⸗ zügen des Volkes gibt, klingt hier das Spiel, nachdem prunkende, farbenprächtige Aufzüge der heiligen Drei⸗ könige vorübergegangen ſind, immer mehr ab, bis zu⸗ letzt Herodes nur noch allein da ſteht. Allein mit ſei⸗ nem Gewiſſen und mit einem dummen Bauer, der ihm ſchließlich ſein Meſſer leiht, mit dem ſich dann Herodes umbringt. Zuletzt ſpricht noch eine Schifferin ein Ge⸗ bet. Dieſer Schluß ſtellt große Anforderungen an die Spieler; Herodes, Bauer und Schifferin beſonders deshalb, weil er ſo ganz im Gegenſatz zu dem geſam⸗ ten übrigen Bau des Spiels ſteht; denn bis faſt zum Schluß ſitzen oder ſtehen alle Spieler, auch die Gefolge im Halbkreis um die jeweils Handelnden, und erſt bei dieſer letzten Szene ſind ſie verſchwunden. Hierdurch wird eine Ueberbetonung dieſes Schluſſes erreicht, die dem ganzen Stück gefährlich werden kann. Dieſer Ge⸗ fahr kann durch die richtige muſikaliſche Untermalung begegnet werden. Das ſagt auch der Herausgeber in dem Nachwort. Das ganze Spiel aber wird einer großen Spielergemeinde Gelegenheit zu frohem, ge⸗ G meinſamen und ſchönem Schaffen geben. Ma fod Wir fahren in die Welt mit„Kraft durch Freude“ Vorfreude iſt auch etwas wert! Eine Sparkarte der NSG„Kraft durch Freude“ wird dir für die Dauer eines Jahres zum Inbegriff der Vorfreude. Du weißt, wofür du ſparſt: Für ſchöne Tage in der Natur, für geruhſame Erholung und für Tage des Ausſpannens an Deck eines Damp⸗ fers oder auf einer Gebirgswieſe, für Tage des Wan⸗ derns durch Täler und an Flüſſen. Schaff dir ſelber„Kraft durch Freude“, wir helfen dir. Kamerad, komm mit. Hole dir heute noch eine Sparkarte bei der Bank der Deutſchen Arbeit AG, P 4,—5. Im nächſten Jahr: Auf in die Weite, Spar heute ſchon mit„Kraft durch Freude“. Sehr wichtig! Orts⸗ und Betriebswarte⸗Beſprechung! Am Montag, 12. November, findet in der„Lieder⸗ tafel-, K 2, 32, um 20.30 Uhr, eine Beſprechüng der. Orts⸗ und Betriebswarte der NSG„Kraft durch Freude“ ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. Fahrtenprogramm: Sonntag, 2. Dezember: Tagesfahrt nach Kocherdorf, Jagſtfeld, Wimpfen. Beſichtigung des Salz⸗ 25. Dezember 1934 bis 1. Januar 1935: durch⸗Freude“⸗Fahrt zum Winterſport ins All⸗ gäu(Obersdorf, Füſſen). Koſten für Fahrt, Un⸗ terkunft und Verpflegung betragen zirka 30 RM. Anmeldungen werden jetzt ſchon entgegengenom⸗ men. 25¹ An verſchiedenen Kurſen des Sportamtes Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen der NSc„Kraft durch Freude“, beſonders im Kleinkaliberſchießen und Hallen⸗Tennis, können noch eine Anzahl Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinnen teilnehmen. Anmeldungen hierzu ſind ſofort direkt an die Geſchäftsſtelle in L 15, 12, oder durch die Sportwarte, Betriebswarte und Ortswarte der NSG„Kraft durch Freude“ zu richten. Von den Sportwarten, Betriebswarten und Orts⸗ warten wird eine rege Propaganda für die Teilnahme an den Kurſen erwartet. Es iſt ihre unbedingte Pflicht, ſich dafür reſtlos einzuſetzen, daß jeder Kurs voll beſetzt iſt, damit noch mehr Arbeiter der Stirn und der Fauſt als bisher der großen Werte der Lei⸗ besübungen teilhaftig werden. Am 17. November 1934 hält der bekannte Tennis⸗ ſpitzenſpieler, Dr. Buß, Mannheim, in den Klub⸗ räumen des Tennis⸗Klub Mannheim, Friedrichsring 22—24, einen Vortrag mit Filmvorführungen über Tennis für die NSG„Kraft durch Freude“. Der Eintritt zu dem Vortraz iſt fur jeden Volisgenoſſen frei. Es wird ein Maſſenbeſuch erwartet. Fahrpreis einſchließlich Eintritt „Kraft⸗ wirtſcha Die Verwendu ſchiedenen Gebiet lich von der Za Betriebe bedingt Maſchinen im a mit zahlreichen ben, während di betrieben zwar triebe viele und ſchinen, jedoch in aus die bäuerlich Verwendung der von den jeweilie flußt. So rö maſchinen u auf ausgede gegen weniger werden. Auch di⸗ denart, Anbauverhältnis denſtändigkeit de⸗ hemmen die Au— Die Verbrei bürfte außer vor durch die Dichte Strompreiſe beſt dieſer Hinſicht b. * 8 ren in der Lan der Hitler⸗Jugend und des Bundes deutſcher wurden in über 0,5 Hektar( NRMaſchinen motoren, 153 M mehr als 16 Ps 5527 Sämaſchine Hackmaſchinen, 35 Klima, in 2 Getreide, darunt⸗ wender und Rech erntemaſchinen,? trieb, 22 020 Sch 323405 Kreisſäger Milchzentrifugen, förderer, Greifer⸗ Frankfi An der Abend weitere Befeſtigu allen Marktgebiet kumsaufträge klei die Kurſe meiſt 1 zogen auf den B zent an und blie induſtrie lagen einiges Angebot l Kurſe gleichfalls Kommunalumſchr ſpäte Reichsſchul! 9636 Prozent. Stimmung: fre Im Verlauf Schwankungen re ſich auf 140 Proz größere Betätigu Tauſchoperationer blieb es dagegen ben 1 Prozent f Altbeſitz bei klein Nachbörſe: IG fremden Werten Schweiz. Bundes U. a. notierten 71½%, Oeſterr. C. Gelſenkirchen 60, 305/, Chade 216. Am Amſterdam Reuyork 148; Po Italien 1265½; 1 3305; Stockholm ſatz ½. Tägl. Ge Amtliche Pi Berlin, 7. Funi 35: 36,75 Tendenz ſtetig. 18 nom. Br., 18( April 35: 18,75 .3,25.; Juli 32 19,50 Br., 18,25 — London, 7. „To.) Tendenz Standard 3 Mon 2756; Elektrolyt Elektrowirebars Drei Type srimmung. no/i20 5 Generalvertre ten und be⸗ en zu ſehen, einer Opfer⸗ ſenheit ken⸗ Stelle davon im die Saar inſamen Ge⸗ meradſchaft⸗ brachte Hu⸗ fand. Zwei herzlichen nahme und jhte und auf⸗ „ mit denen id dies auch rden. ſeure. An⸗ r Karlsruher chzeitig die Gehilfen⸗ gutbefuchten Meiſterſchaft ragen. ſeführt. Da⸗ amenfriſeure Der erſte Meiſter⸗ iehm. Den zelm Bau⸗ n. 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November 1934 wirtſchaftlichen Betrieben Badens Die Verwendung von Landmaſchinen in den ver⸗ 4 ſchiedenen Gebieten des Reiches iſt hiernach weſent⸗ 3 lich von der Zahl und dem Umfang der einzelnen Betriebe bedingt, und zwar iſt die Geſamtzahl der Maſchinen im allgemeinen am größten in Gebieten mit zahlreichen mittel⸗ und großbäuerlichen Betrie⸗ ben, während die Gebiete mit vorherrſchenden Groß⸗ betrieben zwar im Verhältnis zur Zahl der Be⸗ triebe viele und vor allem große und wertvolle Ma⸗ ſchinen, jedoch im ganzen eine geringere Zahl haben als die bäuerlichen Gebiete. Daneben wird aber die Verwendung der einzelnen Maſchinenarten auch ſtark von den jeweiligen örtlichen Vorausſetzungen beein⸗ flußt. So können Bodenbearbeitungs⸗ maſchinen und Erntemaſchinen vor allem auf ausgedehnten ebenen Flächen, da⸗ gegen weniger werden. Auch die ſonſtigen Betriebsverhältniſſe, Bo⸗ in gebirgigen Gegenden angewandt denart, Klima, Arbeitsverfaſſung, Kulturarten und 4 Anbauverhältnis ſowie auch Umfang, Art und Bo⸗ denſtändigkeit des Zugviehbeſtandes begünſtigen oder hemmen die Ausdehnung der Maſchinenanwendung. Die Verbreitung der Elektromotoren bürfte außer von der Zahl der Betriebe vor allem durch die Dichte des Stromnetzes und die Höhe der Strompreiſe beſtimmt werden, daher haben die in ſüddeutſchen Ge⸗ biete beſonders zahlreiche Elektromoto⸗ ren in der Landwirtſchaft. Bei der Betriebszählung in den landwirtſchaftlichen Betrieben über 0,5 Hektar Geſamtfläche verwendete betriebeigene Maſchinen in Baden ermittelt: 55 326 Elektro⸗ motoren, 153 Motorſchlepper und Motorpflüge mit mehr als 16 Ps Motorleiſtung, 348 Kleinſchlepper, 5527 Sämaſchinen, 1050 Düngerſtreumaſchinen, 1138 Hackmaſchinen, 35 552 Mähmaſchinen für Gras und Getreide, darunter 1114 Selbſtbinder, 17 838 Heu⸗ wender und Rechen für Geſpannzug, 2604 Kartoffel⸗ erntemaſchinen, 27 532 Dreſchmaſchinen mit Kraftbe⸗ trieb, 22 020 Schrotmühlen, 97 182 Häckſelmaſchinen, 23 405 Kreisſägen und andere Sägemaſchinen, 47 088 Milchzentrifugen, 433 Futterſtlos und 6303 Höhen⸗ förderer, Greiferaufzüge und Gebläſe. Frankfurter Abendbörse An der Abendbörſe zeigten die Kurſe zumeiſt eine weitere Befeſtigung, das Geſchäft blieb indeſſen auf allen Marktgebieten infolge der mangelnden Publi⸗ kumsaufträge klein. Gegen den Berliner Schluß waren die Kurſe meiſt um ¼½ Prozent höher. Mannesmann zogen auf den Bericht über die Bilanzſitzung/ Pro⸗ zent an und blieben mit 75 Prozent geſucht, Farben⸗ induſtrie lagen 36 Prozent höher, obwohl immer noch 4 einiges Angebot herauskam. Am Rentenmarkt zogen die Kurſe gleichfalls an, ſo für Altbeſitz um 6 Prozent, Kommunalumſchuldung um etwa ½ Prozent und für ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen um Prozent auf 9636 Prozent. Stimmung: freundlich. Im Verlauf hatten JG Farben unter einigen Schwankungen recht lebhaftes Geſchäft und ſie erhöhten ſich auf 140 Prozent, auch 36 Farbenbonds gingen in größere Betätigung, angeblich handelt es ſich dabei um Tauſchoperationen. Auf den übrigen Marktgebieten blieb es dagegen recht ſtill, lediglich Scheideanſtalt blie⸗ ben 1 Prozent feſter. Am Rentenmarkt erhöhten ſich Altbeſitz bei kleinem Umſatz auf 104 Prozent. Nachbörſe: IG Farben 13975, Altbeſitz 1046. Von fremden Werten zogen 4 Prozent und 3¼prozentige Schweiz. Bundesbahn um je 1 Prozent auf 170 Pro⸗ zent an. U. a. notierten: Berl. Handelsgeſ. 113½, Dresdner 7156, Oeſterr. Credit 7236, Wiener Bankverein 140½, Gelſenkirchen 60, Klöckner 73, Phönix 47, Stahlverein 39/, Chade 216. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 7. Rov. Berlin 5948; London 739/7 Reuyork 148; Paris 974; Belgien 3457; Schweiz 4815; Italien 1265½; Madrid 2020; Oslo 3720; Kopenhagen 3305; Stockholm 3822½; Prag 617. Privatdiskont⸗ ſatz ½, Tägl. Geld /. 1 Monatsgeld: 1. Metalle Amtliche Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 7, Nov.(RM. per 100 Kilo.) Kupfer 33,75 nom. Br., 33,75.; Febr. 35: 35,50.; Mär 35: 35,75.; April 35: 36.; Mai 35: 36,25 G. Juni 35: 36,75.; Juli, Aug., Sept., Okt. 35: 37 G. Blei, Tendenz luſtlos. Nov., Dez. 15 Br., 15.; Jan. 35: 15 nom. Br., 15.; Febr., März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt. 35: 15 G. Zink, Tendenz ſtetig. Nov., Dez. 18 Br., 18.; Jan. 35: 18 nom. Br., 18.; Febr., März 35: 18,50 Br., 18.; April 35: 18,75 Br., 18,25.; Mai, Juni 35: 19 Br., 16,25.; Juli 35: 19,25 Br., 18,25.; Aug., Sept. 35: 19,50 Br., 18,25.; Okt. 35: 19,75 Br., 18,25 Geld. Londoner Metallbörſe London, 7. Nov. Amtl. Schluß. Kupfer(& p. To.) Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 275¼16.—56; Standard 3 Monate 2776—15/16; Standard Settl. Preis 2756; Elektrolyt 30½—31; beſt ſeleeted 29/%—31; „KM Eelektrowirebars 31. Zinn(E v. To.) Tendenz ruhig. Liriscafts-Numndseiaumt Die Maſchinenverwendung in land⸗ und forſt⸗ Induſtrieverlagerung Herausgegeben vom Amt des Siedlungsbeauftragten der NSDAꝰP Dr. Ludowici hat in ſeiner Eigenſchaft als Sied⸗ lungsbeauftragter im Stabe Heß' eine Reihe von Schriſten herausgegeben, die ſich mit der Frage der Reichsplanung und Induſtrieverlage⸗ rung beſchäftigen. Das Heft„Induſtrieverlagerung“ behandelt in dieſem Zuſammenhange, aufbauend auf den grundſätzlichen Geſichtspunkten der Reichsplanung, eingehend die Abwehrplanung(Sicherung vor feind⸗ lichen Angriffen), Grundlagen der Planungswiſſen⸗ ſchaft, Standortplanung und Induſtrieverlagerung. Die Themata werden in Form einer Bilderreihe mit dazugehörigen Texten behandelt. Das Vorwort Dr. Ludowicis ſagt ſo eindeutig, von welchen Geſichts⸗ punkten aus die erwähnten Fragen von ihm behan⸗ delt worden ſind, daß wir es wörtlich zitieren: „Große Dinge ſind einfach. Sie gehen nicht von einer Berechnung aus, ſondern von einer ſchöpferiſchen Idee. Dieſe Idee findet ihren unmittelbaren Ausdruck in der Anſchauung— in der Beſchreibung eines Bil⸗ des, das vor dem geiſtigen Auge entſtanden iſt. Dieſe Beſchreibung muß einfach ſein, um dem Weſen der Dinge nahe zu bleiben. Nur ſo iſt ſie auch allen denen verſtändlich, die es angeht. Wiſſen und Erkenntniſſe, die ſich nicht mitteilen laſſen, ſind wie ein unerreich⸗ barer Goldſchatz tief in der Erde. Wenn es darum geht, Neues aufzubauen, ſo muß dieſer Aufbau bei den Grundlagen beginnen. Sind die Grundlagen ge⸗ funden, ſo iſt es nicht ſchwer, hierauf ſchnell einen ſoliden Bau zu errichten. Große Aufgaben gliedern ſich nach einem zwingen⸗ den Plan, welcher richtig iſt, wenn er ſelbſtverſtändlich erſcheint. In dieſen Plan fügen ſich die Bilder ein, ſo wie bei einem Stahlbau das tragende Stahlſtelett zuerſt in zwingender Folge ganz errichtet wird, wäh⸗ rend die Wandfüllungen je nach Bedeutung und Dring⸗ lichkeit mit einer gewiſſen Freizügigkeit eingeſetzt wer⸗ den können. So iſt die Bilderreihe unvollſtändig. Sie weiſt nur auf beſonders wichtige Fragen hin. Hinter ihr ſtehen ſorgfältige Einzelarbeit und praktiſche Maßnahmen. Die Bilderreihe vermittelt hierzu Anregungen, Kritit und Hiermit erfüllt ſie ihren Zweck.“ Der Neubau des Reiches muß eine Reichspla⸗ nung zugrunde legen, die alle die vielfältigen politi⸗ ſchen, ſozialen und wirtſchaftlichen Faktoren umfaßt, die die Vorausſetzungen ſtellen. Aus einer ſolchen Reichsplanung werden die Geſetze und Richtlinien für den Neuaufbau gewonnen werden. Die Reichsplanung hat ſomit der Staatsführung die Mittel für die Durchführung der Geſamtaufgabe zu liefern. Aus den Richtlinien der Geſamtaufgaben und den für das ge⸗ ſamte Reich gegebenen Unterlagen ergibt ſich die kandſchaftliche Planung, die in liebevollem Eingehen auf das Weſen der eirzelnen Landſchaft wiederum die Geſetze ermitteln muß, die ſich in dieſer Landſchaft für Menſch, Boden, Pflanze und Tier er⸗ geben. So finden ſich ſchließlich die Geſichtspunkte für die Stellenplanung, die den bodenſtändigen Bauernhof, die Gärtner⸗ und Siedlerſtelle und die Heimſtätte als Bau⸗Elemente der Siedlung zu ſchaffen hat at. Aus den einzelnen Kapiteln des ſehr eindrücklich ge⸗ ſchriebenen Heftes erwähnen wir das Thema der Ab⸗ wehrplanung. Hier handelt es ſich um diejeni⸗ gen Maßnahmen, die notwendig ſind, um Siedlungen und induſtrielle Werke vor feindlichen Angriffen zu ſchützen. Im Zeichen der Bombenflugzeuge genügt es zweifellos nicht, wichtige Werke von der Grenze zu entfernen. Dr. Ludowiei bringt als Beiſpiel die Leuna⸗ werte. Es ſei denkbar, ſo führt er aus, daß ein Geg⸗ ner bereits heute beſtimmte Kampfmittel zur Vernich⸗ tung eines ſolchen zentralen Werkes vorbereitet. Aus dieſen Ueberlegungen ergibt ſich dde Forderung nach Dezentraliſation und Induſtrie⸗ verlagerung. Zu derſelben Folgerung führt die Betrachtung un⸗ ſeres Wirtſchaftsaufbaues. Die Weltwirt⸗ ſchaft hat Deutſchland gleichſam in zwei Reiche geteilt, von denen das eine nur noch mit dem Ausland in Verbindung ſtand und auch ſeine lulturmäßige Grund⸗ lage im Heimatboden verlor. Organiſche Geſtaltung gerade der unterſten Wirtſchaftszellen müſſe den Ar⸗ beiter zum Nachbarn des Bauern machen. Wiederum führt auch dieſe Ueberlegung zur, Forderung der In⸗ duſtrieverlagerung. Schließlich leiten grundſätzliche Erörterungen über die Beziehungen der Siedlungen zu den wichtigſten Ständen der Nation(Bauer, Arbeiter, Bergmann, Kaufmann) zur Unterſuchung der Standortfra⸗ gen und der Entwicklung eines geeigneten Verkehrs⸗ netzes nach Geſichtspunkten günſtigſter Entfernung und günſtigſter Transportmöglichkeiten. Auch aus dieſer Gedankenreihe, die mit vielen eiydrucksvollen Einzel⸗ darſtellungen ihren Beweis führt, ergibt ſich die For⸗ derung der Induſtrieverlagerung. Die Form der Induſtrieverlagerung ſelbſt wird in einem letzten gründlichen Kapitel abge⸗ handelt, das an einem Modellfall das Verfahren und die Technik der Induſtrieverlagerung, wie ſie ſich unter Rückſichtnahme auf die notwendige Schaffung und Verlagerung der Abſatzmärkte vollziehen muß, eingehend ſchildert. So viel über den Inhalt der in dem ſehr inter⸗ eſſanten Heft behandelten Fragen. Seine Beſonder⸗ heit liegt in der Darſtellungsmethode. Jede einzelne Frage iſt in knappſter Form ſachlich behan⸗ delt, aber die Darſtellung mird unterſtützt von Schaubirdern mit einer ſolchen Schlag⸗ kraft, die wir bisher nicht erlebt haben. Da die Seiten einſeitig bedruckt ſind, kann das Material gleichzeitig als Vortragsgrundlage benutzt werden. Wir dürfen verraten, daß die Schaubilder ſowohl in Form von Wandtafeln für Unterrichts⸗ zwecke aller Art, wie auch in Form von Lichtbildern durch das Reichsheimſtät⸗ tenamt bezogen werden können. reee keeeeeeee Standard p. Kaſſe 2285/16—228½; Standard 3 Monate 228/½—956; Standard Settl. Preis 228½; Straits 229. Blei(& v. To.) Tendenz ruhig, ausld. prompt offz. Preis 10½; ausld. prompt inoffz. Preis 10½¼½—5/16 ausld. entf. Sicht. offz. Preis 109/%16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 10½—9/½16; ausld. Settl. Preis 10½¼½. Zink(& p. To.) Tendenz träge, gewl. prompt offz. Preis 12½; gewl. prompt inoffz. Preis 123/½6—/16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12½; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 127/½16—9/16; gewl. Settl. Preis 12¼½. Amt⸗ licher Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,460. Getreide Rotterdam, 7. Nov. Anfang. Weizen per Nov. 3,24½; per Jan. 35: 3,44½; per März 35: 3,57; per Mai 35: 3,65. Mais per Nov. 68¼; per Jan. 35⁵: 70/; per März 35: 73; per Mai 35: 67.— Schluß. Weizen per Nov. 3,10; per Jan. 35: 3,337½j; per Mürz 35: 6,52½; per Mai 35: 3,62½. Mais per Nov. 67¼; per Jan. 35: 69¼; per März 35: 73; per Mai 35: 67. Vom pfülziſchen Holzmarkt Die Regierungsforſtkammer hat im Monat Oktober Holz zu folgenden Durchſchnittspreiſen verwertet: 150 Ster Eichenwerkholz(alte Fällung) 54,1 Prozent der Bez. Gr. Pr. 150 ſm Eichengrubenlangholz 7 RM je ſm, 220 ſm norm. Buchenſtammholz 99,3 Prozent, 35 ſm fehlerh. Buchenſtammholz 97,6 Prozent der Bez. Gr. Pr. 2900 fm norm. Kiefernlang⸗ und Blochholz 69,3 Prozent, 4700 fm fehlerh. Kiefernblochholz 52,.4 Prozent der Land. Gr. Pr., 570 ſm Kiefernſchwellen 1. Kl. 12,32 RM, 200 ſm Kiefernſchwellen 2. Kl. 11.— Reichsmark je ſm, 400 fm Fichtenlangholz unentrindet 64,2 Prozent der Land. Gr. Pr., 270 ſm Nadelgruben⸗ langholz bis mit 16 Zentimeter Mittendurchmeſſer 11,53 Reichsmark je ſm, 170 fm Nadelgrubenlangholz über 16 Zentimeter Mittendurchmeſſer 10,50 RM je ſm, 360 Ster Nadelgrubenlurzholz 71,3 Prozent, 480 Ster Brennholz alte Fällung 69,3 Prozent der Bez. Gr. Pr. W a nbi Wbn krb elkeuastiEarkangSsSakAamieeeeeneeee Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Die Eintrittskarten zu der Totengedenkfeier müſſen von den in Frage kommenden Ortsgruppen bis ſpäte⸗ ſtens Freitag, 9. Nov., 12 Uhr, auf der NS⸗Kultur⸗ gemeinde, L 4, 15, abgerechnet ſein. Die Kreispropagandaleitung. Hochſchule für Politik Am Donnerstag, 8. November, ſpricht der Stell⸗ vertreter des Beauftragten für das Siedlungsweſen bei der Reichsleitung der NSDAp, mann, Berlin, vor den pol. Leitern des Kreiſes Mannheim über das Thema: „Das Siedlungsweſen im nationalſozialiſtiſchen Staat“. Der Vortrag findet 20.30 Uhr abends im Saale des Pg. Wald⸗ Ballhauſes ſtatt. Zur Teilnahme ſind vie pol. Leiter in der für die einzelnen Ortsgruppen feſtgelegten An⸗ zahl verpflichtet. Der Kreisſchulungsleiter. PO Humboldt. Donnerstag, 8. November, 20 Uhr, Sitzung der pol. Leiter im Heim. Deutſches Eck. Donnerstag, 8. d.., 19.30 Uhr, treten ſämtliche pol. Leiter ſowie Amtswalter der NSBoOo und NS⸗Hago in 1 5, 12 an. Dienſtanzug. Feudenheim. Donnerstag, 8. Nov., 21.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher pol. Leiter und Amtswalter im Alten Schützenhaus. NS⸗Frauenſchaft Neckarau. Freitag fällt der Gymnaſtikturs aus. Friedrichspark. Donnerstag, 8. Nov., 19.30 Uhr, Gymnaſtikkurs in der Hans⸗Thoma⸗Schule. 20 S mitbringen. Freitag, 9. Nov., fällt der Heimabend aus. Rheintor. Donnerstag, 8. Nov., 20.30 Uhr, Heimabend im Geſellſchaftshaus, F 3. H Rechtsberatungsſtelle für die Hitlerjugend. Die Sprechſtunden der Rechtsberatungsſtelle der H§ finden in Zukunft nicht mehr Mittwochs, ſondern Don⸗ nerstags jeder Woche ſtatt, und zwar wie bisher von 17—18.30 Uhr im„Haus der Deutſchen Arbeit“, p 4,—5, Zimmer 23. BdM Lindenhof. Die Mädelſchaft von Gretel Ludwig hat nunmehr Dienstags Heimabend, und die Mädelſchaft von Ilſe Rüger Donnerstags. Donnerstag, 8. d.., 19.45 Uhr, Rheintor. Antreten in Kluft am Zeughausplatz. 5 Pfg. mit⸗ bringen. Neckarſtadt⸗Oſt. Am Freitag Antreten zur ge⸗ meinſamen Gedenkfeier in Tracht um 20 Uhr an der Uhlandſchule. uUntergan 171. Die geſamten Gruppen des Ringes 1. lUund wtreten geſchloſſen an untenſtehenden Plätzen an. Zur angegebenen Zeit wird bereits abmarſchiert. Ring J. Gruppen: Lindenhof, Oſtſtadt, Schwetzinger⸗ ſtadt, Rheintor, Deutſches Eck, Neckarau. Abmarſch um 11.30 Uhr Heilig⸗Geiſt⸗Kirche.— Ring l. Gruppen: Waldhof, Sandhofen, Neckarſtadt⸗Oſt und Humboldt. Abmarſch um 11.15 Uhr Meßplatz.— Ring V. Gruppen: Feudenheim, Ilvesheim, Wallſtadt, Käfer⸗ tal, Seckenheim, Friedrichsfeld. Abmarſch um 11.30 Uhr Kronprinzenſtraße Spitze Adolf⸗Hitler⸗Brücke. Oſtſtadt. Sämtliche Mädels, Turner⸗ und Nicht⸗ turnerinnen, treten mit Turnſchuhen am Donners⸗ tag in der Peſtalozziſchule an. BdMa Untergau 1/171 Mannheim. Am Freitag, 9. d. ., vorm. 11.30 Uhr, treten ſämtliche Schar⸗, Schafts⸗ und Gruppenführerinnen ſowie Ringführerinnen mit Wimpeln in Uniform an der neuen Ortskrankenkaſſe bei der Adolf⸗Hitler⸗Brücke an. Gruppe Oſtſtadt. Sämtliche Jungmädels treten am Samstag, 10. Nov., 14.30 Uhr, in Kluft auf dem Gabelsbergerplatz an. 10 Pfg. mitbringen. Deutſche Arbeitsfront Achtung! An die Mannheimer Jungarbeiter! Am Sonntag, 11. Nov., veranſtaltet das Jugend⸗ amt der DAß eine Fahrt nach Weinheim mit an⸗ ſchließender Wanderung durchs Gorxheimer Tal. Nach der Wanderung gemütliches Beiſammenſein in Wein⸗ heim. Der Fahrpreis beträgt 60 Pfg. Abfahrt 8 Uhr von dem OCC6.⸗Bahnhof an der Hauptfeuerwache. Rückfahrt 20.20 Uhr ab Weinheim. Karten ſind auf dem Jugendamt und bei den Orts⸗ jugendwaltern erhältlich. Jugendamt der DAß, Mannheim, L 4, 15. NS⸗Hago Neckarhauſen. Donnerstag, 8. Nov., 20 Uhr, Pflicht⸗Mitgliederverſammlung im Reſtaurant„Zum Bahnhof“. Redner: Kreisamtsgeſchäftsführer Pg. Dr. Stiefel. Thema:„Die NS⸗Hago und die Deut⸗ ſche Arbeitsfront“. Teilnahme iſt für alle Mitglieder Pflicht. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen. Don⸗ nerstag, 8. Nov., 20 Uhr, im Wartburghoſpiz, F 4, 8/9, Lichtbildervortrag:„Neuere techniſche Ent⸗ wicklungen in USA“. Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten. Don⸗ nerstag, 8. Nov., 20.15 Uhr, im„Wartburghoſpiz“, FE 4, 8/9:„Die Frau als Käuferin in der Wirtſchaft“, M. Hirſch. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten. Zuſammenkunft aller Fachgruppen. Lichtbil⸗ dervortrag„Unſer Saarland“. Redner: Major a. D. Stemmermann. Donnerstag, 8. Nov., 20.30 Uhr, im Saal des„Deutſchen Hauſes“, C 1, 10/11. Berufsgemeinſchaft der Techniker. Donnerstag, 8. Nov., 20 Uhr, im„Wartburghoſpiz“, P 4, 8/. Lichtbildervortrag:„Neuere techniſche Entwicklungen — 33 Referent: Obering. v. Harlem, Düſſel⸗ orf. Berufsgemeinſchaft der Werkmeiſter. Donners⸗ tag, 8. Nov., 20 Uhr. Wir beſuchen den Vortrag: „Neuere techniſche Entwicklungen in US4.“ im„Wart⸗ burghoſpiz“. NSBDr Do nnerstag, 8. Nov., 19 Uhr, Amtswalter⸗ ſitzung im Parkhotel. Es haben ſämtliche Amtswalter aller Fachſchaften zu erſcheinen. Samstag, 10. Nov., 15 Uhr, in Oeſchelbronn Einweihungsakt für das wiederaufgebaute Dorf. Anſchließend Gelegenheit zur Beſichtigung.— 20 Uhr in Pforzheim Kulturtundgebung, an welcher die badiſche Regierung teilnimmt. Die Mitglieder des NS⸗Bundes Deutſcher Technik und der Arbeitsgemein⸗ ſchaft der techniſch⸗wiſſenſchaftlichen Verbände ſind zu dieſen Veranſtaltungen eingeladen. Bei genügender Beteiligung fährt ein Omnibus nach Pforzheim. Schriftſiche Anmeldungen zur Teilnahme bis 8. Nov. —5 Geſchäftsſtelle des NSBD Mannheim, Park⸗ otel. 2844 8. orei Typen unserer Diesel- Reihe sinc es, dle ontsprechend den nouen Be- stimmungen neue Mõglichkelton hieten: Der 3 7onnor und der 5% lonner mi no/i20 ps biesel-Motor unc der 6½ ronner mit 135/145 y5 Diesel-Moror generalvertretungen: „Au repa“ zutorsparaturen u. Handelsgeselischaft m. h. f Mannheim, Seilerstr. 12 Fernruf 27545/6 Die neue Reichs-StraßenVerlcehrs-Ordnung ermöglicht jetzt die volle Ausnutzung der geweltigen wirtscheftlichen Nutz- leistung unserer bewährten BUSSTING-NAG- Dieselweagen DIESEIWAGEN BUSSING-NA6G vereinigte Nuftzkroftwagen Aktiengesellschoft Bropnschweig“ Karl Böhrer, Automobile Walldüurn(Gaden), Buchener Str. 4, Fernruf 267 —— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 8. November Jahrgang 4— X Nr. 516— Seite 8 Ein wcretzeres, troucleutoehes Vocte Nit dem Brrr.. war das naß⸗kalt, als wir uns in den erſten Morgenſtunden des Allerheiligen⸗ tages auf die Beine machten, um in mehr oder weniger flottem Tempo den letzten vor der Ab⸗ ſtimmung im Saargebiet nach dort angeſetzten Sonderzug der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft, Abteilung Reichsbahndirettion Ludwigshafen, in unſerer Schweſterſtadt zu erreichen. Waren es bei der letzten Fahrt nach St. Wendel nur etwa 300 Teilnehmer, ſo führte der Sonderzug dieſes Mal die bereits doppelte Anzahl Reiſe⸗ teilnehmer in alle Teile des Saargebietes, von denen ſich ein großer Prozentſatz als Reiſeziel die Kriegergräber von Verdun uſw. zum Ziel heſetzt hatte, um dort mit den in fremder Erde ruhenden lieben Angehörigen anläßlich des Allerheiligen⸗ bzw. Allerſeelentages ſtumme ieſprache zu halten. Die Teilnehmer rekru⸗ tierten ſich vorwiegend aus Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen aus Mannhei m⸗Ludwigshafen, Neuſtadt, Speyer, Landau, Worms, Heidelberg ſowie einigen Sachſen. Der Großteil zählte zu den Abſtimmungsberechtigten, die ihre Brüder und Schweſtern in der Saarheimat vor dem großen Abſtimmungstag nochmals beſuchen wollten, um ihnen die Treuegrüße des deutſchen Mutterlandes zu überbringen. Reibungslos und glatt verlief die Hinfahrt, der deutſch⸗fran⸗ zöſiſche Zoll war glücklich paſſiert und herzlich, herzlich wurden wir in Saarbrücken vom Ver⸗ kehrsverein in Empfang genommen. Wer als Saarländer einmal Heimatluft geſchnappt hatte, den zog es ſchnell zu ſeinen Lieben, die ſich ebenſoſehr wie der Ankommende auf den Be⸗ ſuch in dieſen ſchweren Zeiten freuten. Be⸗ reits am Samsteg vorher waren etwa 700 Saar⸗ deutſche aus dem Rhein⸗ und Ruhrgebiet in Saarbrücken eingetroffen, weitere wurden noch aus allen Richtungen erwartet. So hatte das Saarland in den letzten Tagen allerhand Beſuch aus dem Reich und mit ſtolzer Freude nud Ge⸗ nugtuung hat mancher Saarländer davon Kenntnis genommen, daß bei uns in Deutſch⸗ land Ruhe und Ordnung herrſchen. Die Emi⸗ grantenpreſſe wie auch die Status⸗quo⸗Leute ſind mit Hochdruck dabei, unſere Brüder und Schwe ⸗ ſtern zu verwirren, um ihre geſunde vaterlän⸗ diſche Einſtellund zu unterminieren. Aber mö⸗ gen ſich die Herren Matz Braun, Pfordt, Hoff⸗ mann und wie ſie alle heißen, noch ſo ſehr an⸗ ſtrengen, Stimmung für den Status quo zu ma⸗ chen, es nützt nichts mehr, der einfachſte Hütten⸗ und Bergarbeiter läßt ſich keinen Honig weiter⸗ hin um den Mund ſchmieren, wer es bisher nicht tat, begreifr allmählich, um was es geht und die Macht jener Clique zerbröckelt langſam, aber beſtimmt. Die Deutſchen an der Saar aber halten treue Wacht und ſcheuen nicht Opfer und Drangſal um ihr Deutſchtum. Waren wir zunächſt ſchon einmal in Saar⸗ brücken, ſo iſt es nur begreiflich, daß wir jede Gelegenheit wahrnahmen, uns mit dem Tun und Treiben unſerer Landsleute vertraut zu machen. So führte der Weg am Morgen des feucht⸗kalten und regneriſchen Allerheiligentages nach dem Burbacher Waldfriedhof, wo Ballier, ein Opfer ſeines Eiſenbahnerberufes, beigeſetzt wurde. Zu Balliers ſterblicher Hülle, der ſelbſt zu ſeinen Lebzeiten ein wackerer Vorkämpfer für das Deutſchtum an der Saar, Mitglied der Deutſchen Front und der 26er Kameradſchaft war, kamen ſeine Kameraden in Scharen ge⸗ eilt, um ihm die letzte Ehre zu erweiſen. Neun Fahnen umreihten ſeine letzte Ruheſtätte, Spiel⸗ mannszug und Blechmuſik waren da und nicht zuletzt viele, viele Arbeitskameraden. In echt faarländiſcher Schlichtheit erfolgte die Beiſet⸗ zung. Mit wehenden Fahnen ging es zum Fried⸗ hofsausgang, woſelbſt die Fahnen laut Anwei⸗ lezlen Sonderzug ⁊u unseren Brüdern und Sdwestern an der Saar ſung der Regierungskommiſſion wieder aufge⸗ rollt werden müſſen, denn offene Fahnen dür⸗ fen in den Straßen des Saargebietes nicht mit⸗ geführt werden. „In den erſten Nachmittagsſtunden erfolgte ein Rundgang durch Saarbrücken und ſeine herrliche Umgebung. Der Weg führ:e über den hiſtoriſchen St. Johanner Markt mit ſeinen alten Gaſtſtätten und dem herrlichen Brunnen, über die alte Brücke mit dem majeſtätiſchen Nach erquickendem Schlaf entführte am Frei⸗ tagmorgen um 7 Uhr ein Omnibus die Verdun⸗Fahrer der Saarmetropole. Ueber St. Avold— Metz— Eonflans führte die Reiſe nach Etain mit ſeinen heute noch zerſchoſſenen Kaſernen. Auch wurde dem deutſchen Friedhof bei Etain ein Beſuch abgeſtattet, woſelbſt kurz zuvor deutſche Volksgenoſſen von Ziegelhauſen einen präch⸗ Kaiſer⸗Wilhelm⸗Standbild an der geſchichtlich reichen Schloßkirche mit anſchließender Villa „Knox“ vorbei, über den Schloßplatz hinweg, durch die Talſtraße— wo wir übrigens die einzige rote Flagge mit Sichel und Ham⸗ mer im oberſten Dachgiebel zu Geſicht bekamen—, um dann von der Water⸗ looſtraße aus, wo uns die Hakenkreuzfahnen der Landesleitung der Deutſchen Front grüßten, den herrlichen, in feurigem Herbſtkleid ſich zeigenden Winterberg zu erſteigen, deſſen mächtiges Denkmal uns auch bald auf ſeiner höchſten Höhe ſah. Herrlich das ſich uns bietende weite Bild des kerndeutſchen Saarbrückens mit ſeinem von prächtigen Waldungen durchzogenen Hinterland im Oſten. Im Weſten dagegen grüßten uns die blutgetränkten Spicherer Höhen, die heute zu einem mächtigen Feſtungsblock— gar ängſtlich bewacht— ausgebaut werden. Ueber den Pe⸗ tersberg⸗Lerchesflur führte der Weg nach dem Heldenhain der 1870/1 gefallenen deutſchen und franzöſiſchen Krieger, dem Saarbrücker Ehren⸗ tal. Hier fanden wir u. a. die letzten Ruhe⸗ ſtätten des ſiegreichen Erſtürmers der Spicherer Höhen, Generals von Fransois, ſowie die der in der deutſchen Geſchichte verewigten, tapferen „Schultze Kathrin“(Katharina Weißgerber), die während jener heißen Schlachttage unſere deut⸗ ſchen Krieger während der ganzen Schlacht bei Spichern in unerſchrockenſter Weiſe mit Trink⸗ waffer verſorgte und Verwundete bergen half. Stolz und dankbar gedachten wir all der Helden, deren Opfer nicht umſonſt gebracht ſein ſoll⸗ ten— für Deutſchlands Größe. Ueber den Drahtzug und Deutſchmühlenweiher ging es alsdann nach der Stadt zurück. Oben: Links: Unten: tigen Kranz niedergelegt hatten. Weiter führte der Weg in die grauſigſten Schlachtgefilde des Weltkrieges: Fort Vaux, Douaumont uſw. Tiefen Eindruck hinterließen die rieſigen Krie⸗ erfriedhöfe, der Bajonettgraben, die Gebein⸗ halle uſw., wo Tauſende und aber Tauſende der beſten Söhne unſeres ſchwergeprüften Vol⸗ kes zur letzten Ruhe gebettet ſind. Verdun ſelbſt zeigte ſich uns in ſeinem neugeſchaffenen, ſchönen Zuſtand, reich verſehen mit Helden⸗ mälern franzöſiſcher Herkunft. Nach einem kräftigen Imbiß erfolgte die Rückfahrt über Mars la Tour, Gravelote, Ars, Metz nach — — Saarbrücken, wo wir abends wohlbehalten landeten. Am Samstag folgte in den Nachmittagsſtun⸗ den eine Fahrt in das Warndtgebiet, das uns in all ſeinen herbſtlichen Schönheiten aufnahm. Immer und immer wieder fand man in den verſchiedenen Bergarbeiter⸗Ortſchaften große, ſinnige Parolen, die die enge Verbun⸗ denheit der Bevölkerung mit Deutſchland und unſerem Führer zum Ausdruc brachten, wäh⸗ rend man nur ganz vereinzelt auf Häuſerfron⸗ ten ſtieß, die mit den„ſaarländiſchen“ Farben blau⸗weiß⸗ſchwarz verſehen waren und die Auf⸗ ſchrift„Frei Saar“ trugen. Eins können wir jedenfalls zu unſerer eige⸗ nen großen Freude regiſtrieren: länder freut ſich dankbaren Herzens über jeden Beſuch aus dem Reich, denn einige wenige Worte genügen, dieſe, unſere wackeren Volks⸗ genoſſen durch Mitteilungen aus dem Reich in der Endphaſe des gegenwärtigen, großen Kampfes innerlich zu ſtärken. Unvergeßlich werden jedem Fahrtteilnehmer die Blicke, Worte ſowie der Händedruck beim Abſchied bleiben: es war der ſtille Schwur: Habt Vertrauen, wir brechen die Treue zum Vaterlande nicht. Der Sonntag ſtand den verſchiedenen Teil⸗ nehmern zur eigenen Verfügung. Gar man⸗ cher nahm die Gelegenheit wahr, in Ludweiler (Warndtgebiet) der Enthüllung des Krieger⸗ ehrenmales beizuwohnen, die gleichzeitig eine wuchtige vaterländiſche Kundgebung war. Am Abend gab es auf dem Saarbrücker Bahnhof Hochbetrieb. Zur Abfahrt der Sonderzugteil⸗ nehmer hatten ſich unerwartet viel Saarländer eingefunden, die es ſich nicht nehmen ließen, den Brüdern und Schweſtern vom„Reich“ letztmals die Hand zu drücken— bis der ſchwerwiegende 13. Januar 1935 alle wieder zuſammenführen wird. In St. Ingbert und Homburg das gleiche Bild. Großzügig war der deutſche Zoll, er wußte genau, was für eine „Fracht“ der Sonderzug beherbergte. Inner⸗ lich wieder aufgerichtet und glücklich, vor der Abſtimmung nochmals mit naheſtehenden Menſchen zuſammen geweſen zu ſein, verlief die Rückfahrt in eifrigem Gedankenaustauſch über die gewonnenen Eindrücke im Saargebiet äußerſt angenehm. Als wir uns am feſtlich geſchmückten Ludwigshafener Bahnſteig verab⸗ ſchiedeten, wußten wir erneut: Die Saar war, iſt und bleibt deutſch! Jagd nach einem Auto Die gute Aufnahme, die die letzte Fuchsjagd am 30. September 1934 allgemein gefunden hat, veranlaßt die Ortsgruppe Mannheim des DDaAC, für Sonntag, 11. November, wiederum eine Fuchsjagd anzuſetzen. Die Veranſtal⸗ tung iſt offen für Wagen und Motorradfahrer. Teilnahmeberechtigt ſind die Mitglieder des DDaAC, ſowie NSͤ und Gäſte. Die Teilnahme⸗Meldung hat bis ſpäte⸗ ſtens 9. November an die Geſchäftsſtelle des DDAC Mannheim, Friedrichsplatz 3, zu erfolgen. Daſelbſt ſind Ausſchreibungen und Meldeformulare erhältlich. Alle Teilnehmer treffen ſich am Sonntag, den 11. November, nachmittags 1 Uhr am Flugplatz Neuoſtheim, Richtung Seckenheim. Das neue Landgericht in Saarbrücken, der Sitz der Abſtimmungskommiſſion Die hiſtoriſche Schloßkirche von Alt⸗Saarbrücken, im Vordergrund die ſchöne Villa„Knor“ Abendſtimmung am Deutſchmühlenweiher Von da aus erfolgt geſchloſſene Abfahrt nach Heidelberg, Klingenteich(Aufgang zum König⸗ ſtuhl), woſelbſt die Jagd um 2 Uhr beginnt. Der Fuchs wird 20 Minuten vorher abgelaſſen und erhält nur 5 Liter Betriebsſtoff, ſodaß ihm gewiſſe Grenzen geſetzt ſind. Das Jagdrevier beſchränkt ſich im Oſten bis Neckargemünd, im Weſten: Bahnlinie Schwetzingen⸗Hockenheim⸗ Waghäuſel, im Süden: Waghäuſel⸗Malſchen⸗ berg, im Norden: Heidelberg⸗Neckargemünd. Der Fuchs muß ſpäteſtens um 2,30 Uhr ſeinen Bau bezogen haben. Es werden zwei Füchſe losgelaſſen: ein Fuchs mit Motorrad, der nur von Motorrad⸗ fahrern verfolgt werden darf; dieſer Fuchs hinterläßt eine gelbe Fährte; ein Fuchs mit Wagen, der nur von Wagenfahrern verfolgt werden darf. Dieſer Fuchs hinterläßt eine rote Fährte. Sieger iſt der Jäger, der zuerſt den Wagen⸗ bzw. Motorrad⸗Fuchs antrifft. Die Fuchsjagd iſt pünktlich um 4 Uhr nach⸗ mittags beendet. Von dieſer Zeit an endet der Wettbewerb und Füchſe ſowie Jäger begeben 4 ſich nach Hockenheim, Hotel„Zur Kanne“, wo ein gemütliches Beiſammenſein mit Preis“ verteilung ſtattfindet. Das fameradſchaftstreffen XIV/2 in Heidelberg Die ehemaligen Angehörigen des 1. Landſt.⸗ Inf.⸗Batl. Heidelberg XIV-2 veranſtaltete im Saale Franks Weinſtube aus Anlaß der Ueber⸗ führung zweier ihrer Kameraden u Ehrenfriedhof eine Gefallenengedenkfeier. erſchienenen Kameraden wurden von Kamerad Julius Völker begrüßt. Begrüßungsworte wurden dem ehemal. Batl.⸗ Kommandeur, Herrn Major a. D..Oppenau zuteil. Bei der anſchließenden Gefallenenehrung 4 intonierte ein kleines Orcheſter„Ich hatt einen Kameraden“, während ein Kriegskamerad in einem ergreifenden Vortrag der Toten gedacht Major a. D. v. Oppenau erinnerte in ſein Anſprache an die Leiſtungen des Bataillong und' an die gute Kameradſchaft während d Weltkrieges. Die Stunde des Zuſammentreffe mit ſeinen alten Soldaten zähle er zu den glü lichſten ſeines Lebens. Mit beſonderem Nach) druck hob er die Verdienſte ſeiner Getreuen her⸗ 1 vor. Die Soldatenehre bilde eine wichtige Stütz des neu erſtarkenden Deutſchlands. Mit kerni⸗ gen Worten betonte Kamerad Waldraff die enge kameradſchaftliche Verbundenheit im Felde und gedachte zuletzt des einſtmaligen Frontſoldaten und Führers Adolf Hitler. Es wurde der ein⸗ ſtimmige Beſchluß gefaßt, alljährlich Ende Ok⸗ tober oder Anfang November ein Kamerad⸗ ſchaftstreffen in Heidelberg, dem ehemaligen Standort des Bataillons, abzuhalten. Jeder Saar⸗ zum neuen Die Beſonders herzliche Ein Geleit . 3 Reichsſportfüh zum Opfertag i den Aufruf erla „Am 21. Nov bdurchgeſübrten ſchlaggebend, da res Volkes geho her, am 21. Not nen! 13 000 NRachdem der des, Linnemann Opfertag der Fr herausgegeben h über die verſchie 13 000 deutſche 7 Tage in Stadt u und Kälte einſetz Im Mittelpun SZweifel die Ver⸗ JIn der deutſchen worden iſt, ſteh⸗ die in Neapel OHeſterreich und 1 meiſterſchaft zu e ſchaft folgendes! —— (Duis Bender (Fort. Düſſeld Lehner Siffli (Schwaben(S Augsburg) Waſld Als Erſatzleute Speldorf), Schn Eintracht Frank Verfahren Beranntlich wi und den frühere zu dieſem Verein — — — 4 Die ſoeben in ſterſchaft im Ku hohen Leiſtungs uet. Auch bei d lennbarere Fort nalen Standard, nicht erreicht. De mehr. er Arbei nerſchaft ſte der Olympi unſere Gerätetur den reinen Gerä ſchaft bei der We Schweiz an zwe zum erſten Male Lediglich durch d aoeen der tſchechiſch mannſchaft in B den dritten Platz ſchaften haben ab rer Mannſchaft Schwäche, die der Männerturn Leipzig, die Na bHerausarbe ferner das Bode Ringen. Hier mi Um dieſe Ziele Arbeitsplan für! Zunächſt finden Wochenendle lung der beſten 2 nicht mehr als 2 lich für die Oly in Frage kommer nale Wettkampfer Lehrgängen der werden. Außer 1 werden in den s prüfungen abgeha ſtufe, Mittelſtufe eEin Olympie Gauen wird de Vorarbeiten für ſtützung der Gau. warte herangezog Deutſchen Turnſch gebildet werden. warte ſo, daß di über das nötige heranziehen. Unſere Nationc Februar oder 9 nen gegen einen zu beweiſen. E⸗ gegen Unga wird. Dieſes Tre vorgeſehen war, werden, da mehr dienſt eingezogen dann die deutſche Turnſchule. Höch Olympiamannſcha ganz beſonders 9 ann wieder der ember 1935 ſchli⸗ eutſchland gege offentlich erfolgr — ember 1934 —— wohlbehalten hmittagsſtun⸗ biet, Schönheiten der fand man er⸗Ortſchaften nge Verbun⸗ itſchland und rachten, wäh⸗ f Häuſerfron⸗ chen“ Farben und die Auf⸗ unſerer eige⸗ Jeder Saar⸗ is über jeden inige wenige ckeren Volks⸗ dem Reich in gen, großen Unvergeßlich die Blicke, ſeim Abſchied Vertrauen, Vaterlande iedenen Teil⸗ Gar man⸗ in Ludweiler des Krieger⸗ ichzeitig eine ing war. Am cker Bahnhof 5onderzugteil⸗ Saarländer ehmen ließen, vom„Reich“ — bis der alle wieder Ingbert und oßzügig war was für eine irgte. Inner⸗ lich, vor der naheſtehenden ſein, verlief nkenaustauſch m Saargebiet s am feſtlich nſteig verab⸗ deutſchl Abfahrt nach zum König⸗ Uhr beginnt. her abgelaſſen ff, ſodaß ihm is Jagdrevier irgemünd, im n⸗Hockenheim⸗ ſel⸗Malſchen⸗ ſteckargemünd. 30 Uhr ſeinen gelaſſen: ein on Motorrad⸗ dieſer Fuchs in Fuchs mit rern verfolgt nterläßt eine ſt den Wagen⸗ 4 Uhr nach⸗ an endet der zäger begeben „Zur Kanne“, in mit Preis⸗ en XIV/2 ſes 1. Landſt.⸗ ranſtaltete im laß der Ueber⸗ n zum neuen ſenkfeier. Die von Kamerad iders herzliche ehemal. Batl.⸗ .Oppenau fallenenehrung Ich hatt einen gskamerad in roten gedacht erte in ſein es Bataillong während d immentreffe r zu den glü nderem Na Getreuen her⸗ wichtige Stüß 38. Mit kernt⸗ ldraff die enge im Felde und Frontſoldaten vurde der ein⸗ lich Ende Ok⸗ ein Kamerad⸗ n ehemaligen lten. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 8. November 1934 Seahrgang 4— X Nr. 516— Seite 9 n, 5.2—05.42 5 ——— 70 N, ,, Ein Geleitwort des RNeichsſportführers zum 21. November Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat zum Opfertag im Fußball am 21. November folgen⸗ den Aufruf erlaſſen: „Am 21. November eröffnet der deutſche Fußball⸗ Pport die Reihe der Opfertage des deutſchen Sports. Ueber die ſportliche Bedeutung der an dieſem Tage durchgeführten Spiele hinaus iſt die Gewißheit aus⸗ ſchlaggebend, daß durch den Beſuch den Armen unſe⸗ res Volkes geholfen wird. Niemand verſäume es da⸗ her, am 21. November einem Fußballſpiel berzuwoh⸗ nen! gez.: v. Tſchammer.“ 13 000 Fußballvereine helfen Nachdem der Führer des Deutſchen Fußball⸗Bun⸗ des, Linnemann, bereits die Richtlinien für den Opfertag der Fußballer am Mittwoch, 21. November, hepausgegeben hat, werden jetzt weitere Einzelheiten über die verſchriedenen Veranſtaltungen bekannt. Rund 13 000 deutſche Fußballvereine werden ſich an dieſem Tage in Stadt und Land für den Kampf um Hunger und Kälte einſetzen. Im Mittelpunkt der zahlreichen Treffen ſteht ohne Zweifel die Veranſtaltung im Berliner Poſt⸗Stadion. In der deutſchen Reichsmannſchaft, die jetzt aufgeſtellt worden iſt, ſtehen nicht weniger als neun Spieler, die in Neapel mithalfen, den großen Sieg gegen Oeſterreich und damit den dritten Platz in der Welt⸗ meiſterſchaft zu erringen. Im einzelnen hat die Mann⸗ ſchaft folgendes Ausſehen: Jakob (Jahn Regensburg) Buſch Janes (Duisburg 99)(Fort. Düſſeldorf) Bender Münzenberg Czielinſki (Fort. Düſſeld.)(Alem. Aachen)(Union Hamborn) Lehner Siffling Conen Czepan Kobierſki (Schwaben(S(V(Schalkle(Fort. Augsburg) Waldhof) Saarbr.) 04) Düſſeld.) Als Erſatzleute wurden angefordert: Buchloh(VfB Speldorf), Schwartz(Viktoria Hamburg), Gramlich (Eintracht Frankfurt) und Hohmann(Vſ Benrath). Verfahren gegen Haringer eingeſtellt Bekanntlich wurde gegen den Fé Wacker München und den früheren Bayern⸗Verteidiger Haringer, der zu dieſem Verein übertrat, ein Verfahren wegen Ver⸗ 3. Im Dienſte der Winterhilfe ſtoßes gegen den Paragraphen 12, Ziffer 3, der Spiel⸗ ordnung des DyFy eingeleitet. Haringer und der Fé Wacker München ſind jetzt aber freigeſprochen worden, da ein Nachweis nicht erbracht werden konnte. Oeſterreichs Elf gegen die Schweiz Oeſterreichs Fußballelf wird am kommenden Sonn⸗ tag, 11. November, im Wiener Stadion in folgender Beſetzung gegen die Vertretung der Schweiz ſpielen: Platzer(Admira); Pavlicek(Admira), Seſta(WAcC); Wagner(Rapid), Smiſtit(Rapid), Skoumal(Rapid); Ziſchek(Wacker), Gſchweidl(Vienna), Walzhofer(Wak⸗ ker), Haßmann(FCy). Handball⸗Pokal⸗Zwiſchenrunde Nachdem bereits das Fachamt für Handball im Reichsbund für Leibesübungen die Gegner für die Zwiſchenrunde um den deutſchen Handball⸗Pokal, die am 18. November ausgetragen wird, bekannt gegeben hat, ſind jetzt auch die Austragungsorte wie folgt feſt⸗ gelegt worden: in Mannheim: Baden.— Bayern in Berlin: Brandenburg— Oſtpreußen in Minden: Weſtfalen— Schleſien in Barmen: Niederrhein— Nordmark. er Aus der Handball⸗Kreisklaſſe Reichsbahn Mannheim ſetzte in der Staffel A ſeinen Siegeszug fort. Auch Grün⸗Weiß und Ami⸗ citia Viernheim kamen zu weiteren Erfolgen, da⸗ gegen mußte Jahn Seckenheim unmittelbar nach der erſten auch die zweite Niederlage einſtecken. Die Staffel B ſah die Favoriten weiter in Front, wobei insbeſondere SpV Germania Friedrichsfeld und SpV Schwetzingen mit eindrucksvollen Siegen aufwarteten, während TuSpGde Oftersheim und FV Brühl alle Mühe hatten, ihre ſonntäglichen Gegner auf dem Feld zu ſchlagen. Die Ergebniſſe: Staffel A: Reichsbahn— Tbd Germania 14:5; DIn Grün⸗Weiß— TV Waldhof:5; TV Viern⸗ heim— TW Sandhofen 13:3; Tbd Jahn Secken⸗ heim— Tſchft. Käfertal:8./ Staffel B: FV Brühl— Tbd Reilingen:4; FC Friedrichsfeld— TV Schwetzingen 16:3; SpV Schwetzingen— TV n:0; TV Kirrlach— TuSpGde Ofters⸗ eim:5. G. v. Cramm und Henkel in Mannheim Dem Tennis⸗Club Mannheim iſt es gelungen, unſe⸗ ren deutſchen Spitzenſpieler Gottfried von Cramm (Berlin) nach Mannheim zu verpflichten. Der Ber⸗ liner wird zuſammen mit dem Rangliſten⸗Zweiten Henner Henkel(Berlin) am 24. und 25. November in der Mannheimer Rhein⸗Neckar⸗Halle gegen die beſte badiſche Vertretung mit Dr. J. P. Bulnß(Mannheim), K. Wetzel und J. Walch(Pforzheim) antreten. Hockey— ein Sport für die Jugend? Wohl jeder Sport wird den ſicheren Nachweis erbrin⸗ gen können— er glaubt es wenigſtens!—, daß er ſich für die Jugend in mehr oder weniger großem Maße beſonders eignet. Wenn der Deutſche Hockey⸗ Bund einen Jugendtag veranſtaltet, dann verfolgt er damit unter anderem auch dieſen Zweck. Er hat dazu ſeine guten Gründe: trotz der großen Zahl aus⸗ übender Mitglieder in Deutſchland tritt er weniger an die Oeffentlichkeit, da ihm die„große Maſſe“ als Zuſchauer fehlt. Er blüht im Verborgenen, lebt ſozuſagen unter ſich. Daraus ergibt ſich häufig das Urteil Außenſtehender, die ihn mit einer Hand⸗ bewegung abtun. Man rühmt dem Engländer nach, daß er es nicht nur verſtand, den Sportbetrieb in ſeine öffentlichen Schulen und Collegen einzuordnen, ſondern daß er dabei auch zu den richtigen Sportarten griff. Be⸗ Olympia⸗Vorbereitungen im Turnen Anſere Geräteturner müſſen noch beſſer werden Die ſoeben in Dortmund beendete Deutſche Mei⸗ ſterſchaft im Kunſtturnen hat wieder einmal den hohen Leiſtungsgrad deutſchen Kunſtturnens darge⸗ legt. Auch bei dieſer Veranſtaltung war ein unver⸗ kennbarere Fortſchritt, gemeſſen an dein internatio⸗ nalen Standard, zu erkennen. Aber noch iſt das Ziel nicht erreicht. Der olympiſche Wettkampf fordert noch mehr. Der Arbeitsplan der Deutſchen Tur⸗ nerſchaft ſteht daher ganz im Zeichen der Olympiſchen Spiele. Wir wiſſen, daß. unſere Geräteturnen auf dem beſten Wege ſind. In den reinen Gerätekämpfen blieb die deutſche Mann⸗ ſchaft bei der Weltmeiſterſchaft in Budapeſt hinter der Schweiz an zweiter Stelle, obwohl unſere Turner zum erſten Male an Weltmeiſterſchaften teilnahmen. Lediglich durch die beſſeren leichtathletiſchen Uebun⸗ gen der tſchechiſchen Turner wurde unſere National⸗ mannſchaft in Budapeſt in der Geſamtwertung auf den dritten Platz verwieſen. Dieſe Geröte⸗Weltmeiſter⸗ ſchaften haben aber auch gezeigt, wo die Fehler unſe⸗ rer Mannſchaft zu ſuchen ſind. Als beſondere Schwäche, die überwunden werden muß, bezeichnet der Männerturnwart der.., Martin Schneider, Leipzig, die Nachläſſigkeit in dem feinen Herausarbeiten der Pflichtübungen, ferner das Bodenturnen und das Turnen an den Ringen. Hier muß noch vieles beſſer werden. um dieſe Ziele zu erreichen, iſt ein umfangreicher Arbeitsplan für das nächſte Jahr aufgeſtellt worden. Zunächft finden vom Januar bis April Wochenendlehrgänge der Gaue zur Schu⸗ lung der beſten Turner ſtatt. Dieſe Lehrgänge ſollen nicht mehr als 20 Turner umfaſſen. Obwohl natür⸗ lich für die Olympiſchen Spiele nur ſolche Turner in Frage kommen, die bereits die nötige internatio⸗ nale Wettkampferfahrung haben, ſoll doch in dieſen Lehrgängen der Nachwuchs ganz beſonders gefördert werden. Außer den Wochenendlehrgängen der Gaue werden in den Kreiſen und Unterkreiſen Leiſtungs⸗ prüfungen abgehalten, wobei die Beteiligten in Unter⸗ ſtufe, Mittelſtufe und Meiſterklaſſe eingeteilt werden. Ein Olympia⸗Prüfungsturnier in den Gauen wird dann ſchon die erſten Ergebniſſe dieſer Vorarbeiten für das Olympia zeigen. Zur Unter⸗ ſtützung der Gau⸗Männerturnwarte werden Gaulehr⸗ warte herangezogen, die in einem Lehrgang in der Deutſchen Turnſchule beſonders für dieſe Aufgabe aus⸗ gebildet werden. Gedacht iſt die Arbeit der Gaulehr⸗ warte ſo, daß dieſe ausgezeichnete Geräteturner, die über das nötige Lehrgeſchick verfügen, zur Mithilfe heranziehen. Unſere Nationalmannſchaft wird jedoch bereits im Februar oder März Gelegenheit erhalten, ihr Kön⸗ 3 nen gegen einen international hochwertigen Gegner zu beweiſen. Es iſt dies der Länderkampf gegen Ungarn, der in Breslau vor ſich gehen wird. Dieſes Treffen, das ſchon im November ds. Is. vorgeſehen war, mußte leider von Ungarn abgeſagt werden, da mehrere ungariſche Turner zum Militär⸗ dienſt eingezogen worden ſind. Im Herbſt trifft ſich dann die deutſche Nationalmannſchaft in der Deutſchen Turnſchule. Höchſtens 30 Turner. die den Kern der Olympiamannſchaft bilden, werd 1 hier noch einmal ganz beſonders geſchult. Der November 1935 gehört dann wieder der Geräte⸗Meiſterſchaft und am 1. De⸗ zember 1935 ſchließt ein Länderkampf im Kunſtturnen Deutſchland gegen Schweiz, ein arbeitsreiches und hoffentlich erfolgreiches Jahr ab. Beſonders von den Schweizern werden unſere Turner noch manches ler⸗ nen können. 1935— das Jahr der olympiſchen Schulung Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, und der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten erlaſſen gemeinſam fol⸗ genden Aufruf: „Wir Deutſchen haben uns lange Zeit damit be⸗ gnügt, führend im Reiche des Geiſtes zu ſein. Das Volk der Dichter und Denker, wie uns andere Natio⸗ nen bezeichnet haben, hat es lange nicht vermocht, ſich in der harten Wirklichkeit die realen Grundlagen ſei⸗ ner politiſchen Exiſtenz zu ſchaffen. Das ſchwere Schick⸗ ſal, das Deutſchland traf, hat ein neues Geſchlecht ge⸗ zogen, das hart und unbeugſam den Tatſachen ins Auge ſieht und ſich nicht in einer Welt vonFlluſionen ver⸗ liert. Der Bildung des Geiſtes iſt die Erziehung des Körpers an die Seite getreten. Mit der Begeiſterung eines jugendlichen Volkes haben wir den Gedanken des Sportes aufgegriffen und uns zur erſten Reihe der ſporttreibenden Nationen emporgekämpft. Im Jahre 1936 werden wir uns mit den Völkern der Erde meſſen und ihnen zeigen, welche Kräfte die Idee der deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft auszulöſen im⸗ ſtande iſt. Deutſchland hat nie kriegeriſchen Ehr⸗ geiz beſeſſen, ſondern ſeinen Ruf im friedlichen Rin⸗ gen der Nationen geſucht. Für den Wettſtreit der Olympiſchen Spiele 1936 ſoll ſich Deutſchlands Jugend in den kommenden Monaten mit aller Kraft rüſten. Das kommende Jahr wird das Jahr der olympiſchen Schulung ſein.“ Künftige Olympia⸗Kampfrichter beim engli ſen, die der Gau III des Deutſchen Leichta Olympia⸗Kampfrichter lernen fremde Spyrachen trachtet man aber dieſe Sportarten, dann macht man heute die erſtaunliche Wahrnehmung, daß gerade Hockey immer mehr in den Vordergrund tritt. Es würde zu weit führen, wollte man dieſe Entwicklung begründen. Tatſache iſt jedenfalls, daß der Hockey⸗ ſport, der auch in England nur in Freundſchafts⸗ und nicht Meiſterſchaftsſpielen ausgeübt wird, zu einem ausgeſprochenen„Schulſport“ geworden iſt. Aber nicht nur bei der männlichen Jugend nimmt der Hockeyſport in England mit eine führende Stel⸗ lung ein, ſondern auch die weibliche Jugend wid⸗ met ſich ihm mit größter Begeiſterung. Wer weiß etwas in Deutſchland von der Tatſache, daß ein gro⸗ ßer internationaler Damenhockeybund beſteht, der die Verbände in allen Teilen der Welt umfaßt und nur von Damen geleitet wird, daß in England Da⸗ menländerſpiele im Hockey eine große Zuſchauermenge anlocken! · Was lehren uns dieſe beiden Tatſachen? Es gibt wohl keinen beſſeren Beweis dafür, daß ſich Hockey ſowohl für die männliche wie für die weibliche Ju⸗ gend als Sport ausgezeichnet eignet! Wäre das nicht der Fall, dann würde ſicher der Engländer Hotkey nicht zum Jugendſport ſtempeln! Hockey iſt ein Kampfſpiel im wahrſten Sinne des Wortes, er⸗ fordert nicht nur Fertigkeit, ſondern vor allem auch Mut und— anſtändige Menſchen. Will man die letzte Erfordernis ins rechte Licht rücken, dann genügt ein Hinweis: man ſtelle ſich nur Mann⸗ ſchaften in anderen Sportarten bei einem Meiſter⸗ ſchaftsſpiel mit Stöcken„bewaffnet“ vor! Aber ge⸗ rade dieſes Moment erzieht wie faſt kaum ein Sport zum diſziplinierten Verhalten— kann man heute unſerer Jugend etwas Beſſeres wünſchen? Frei von der Gunſt der Maſſen, nicht in ihrer Abhängig⸗ Wess. Wun, e,—— 7 ——— ————————— Teilnahme der Turner und Sportler an der Totengedenkfeier der NSOAP Der Beauftragte des Reichsſportführers teilt uns folgendes mit: Für die am 9. November 1934 von der NSDAP geſtaltete Helden⸗Gedenkfeier im Nibelungenſaal iſt eine geſchloſſene Teilnahme der Turner und der Sportler nicht vorgeſehen. Ich erwarte jedoch von allen Vereinsführern und deren Mitgliedern, daß ſie ſich zu dieſer Gedenkfeier einfinden und dadurch die Verbundenheit der Turn⸗ und Sportbewegung mit den Erkämpfern des neuen Staates dokumentieren. keit, rein aus Freude am Spiel betrieben, gewinnt Hockey wegen ſeiner ideellen Einſtellung, unbelaſtet mit Berufsſpielerſorgen, da er die ſtrengſten Amateur⸗ grundſätze verfolgt, immer mehr an Boden. Auch die Jugend im Hockey marſchiert. Schon gibt es ſtaatliche Schulen, die offiziell Hockey an den Spiel⸗ nachmittagen treiben, ſchon wird Hockey bei der Aus⸗ bildung der Turn⸗ und Sportlehrer berückſichtigt— wer will da noch die Frage ſtellen, ob Hockey ein Sport für die männliche und weibliche Jugend iſt? Hockey iſt ein Jugendſport! Vorbereitungen für das Silberſchildſpiel Wie uns mitgeteilt wird, werden auf dem VfR⸗Platz am Flughafen alle Vorbereitungen etroffen, um dem zu erwartenden ſtarken Be⸗ uch des Silberſchildſpieles gerecht zu werden. Da der Sieger dieſes Spieles, deſſen Ausgang vollkommen ungewiß iſt, in die Endrunde kommt, iſt heute ſchon ein ſo ſtarkes Intereſſe an dieſem Kampf vorhanden, daß nicht nur mit einem großen einheimiſchen, ſondern auch vor allem auswärtigen Beſuch gerechnet wird. Für eine glatte Abwicklung des Zu⸗ und Abgangs wird Sorge getragen. „Auch der Platzherrichtung, die gerade bei einem ſo ſchnellen und energiſchen Sport wie Hockey von ganz beſonderer Bedeutung iſt, wird die nötige Sorgfalt entgegengebracht, ſodaß einer einwandfreien Durchführung des Spiels nichts im Wege ſtehen wird. Niederſachſens Silberſchild⸗Elf Für das Zwiſchenrundenſpiel um den Hockey⸗Silber⸗ ſchild gegen den Gau Brandenburg, das am 11. No⸗ vember in Hannover ſtattfindet, iſt folgende Mann⸗ ſchaft mit der Vertretung Niederſachſens beauftragt worden: 5 Tor: Siemer(78 Hannover): Lerteidigen! Schnabel, Wölſe(beide DchC Hannover); Läuferz⸗ Hardeland, Hobein, David(alle DoC Hannover); Stürmer: Krämer(DoC Hannover), Bauden⸗ diſtel, Gruner(beide Club zur Vahr Bremen), Locke⸗ mann(DoHC Hannover), Kuhlmann(DScC Hannover). Niederſachſen tritt alſo mit der gleichen Mann⸗ ſchaft an, die den Gau Sachſen in der Vorrunde mit :1 ſchlug. Dieſe Mannſchaft, die die favoriſierte Sachſenelf ſchlagen konnte, hat auch gegen Branden⸗ burg einige Chancen. Box⸗Wettkämpfe im Kaſinoſaal Haben wir am vergangenen Samstag die ſpan⸗ nenden Box⸗Wettkämpfe zwiſchen VfR und Poſtſport⸗ verein geſehen, wobei Poſt mit wenigen Punkten unterlag, ſo folgt am kommenden Samstag(Anfang 20.30 Uhr) im Kaſinoſaal im Reigen der von der Gauleitung des Boxſports veranſtalteten Mann⸗ ſchaftswettkämpfe zur Ermittelung der Gaumeiſter⸗ ſchaft ein Treffen zwiſchen dem Poſtſportver⸗ ein und dem rühmlichſt bekannten VfK 1886. Die Kämpfe werden ſicher Hochſpannung bringen, weil einerſeits die Poſtler, die in ihrer Kampfes⸗ weiſe beim letzten Wettkampf den beſten Eindruck hinterließen, beſtrebt ſein werden, die eingeſteckte Schlappe wieder gutzumachen, und andererſeits wer⸗ den die VfK⸗Leute ihren Ruhm zu verteidigen haben. Es werden Kämpfe vom Fliegengewicht bis zum Schwergewicht ſtattfinden. Beide Mannſchaften kom⸗ men in ſtärkſter Aufſtellung, ſo daß man nicht vor⸗ ausſagen kann, welcher Partei die Siegespalme zu⸗ fallen wird, da beide ſo ziemlich gleichwertig an⸗ zuſprechen ſind. Alle Freunde des Boxſports werden am Samstagabend auf ihre Rechnung kommen. Für Vfä 1886 ſtarten bewährte Kämpfer wie erbandes eingerichtet hat, werden die für Olympia 1936 in Berlin in Ausſicht genommenen Kampfrichter in verſchiedenen fremden Sprachen ausgebildet ſchen In beſonderen Kur⸗ htletik Gräske, Huber, Lutz, Ganther, Döring u. a. m. Auf ſeiten des Poſtſports werden kämp⸗ fen: Bohländer, Baiker, Tiſchner, Mühlum, Lennert, Zloteky, Bolz und Mezger. Außerdem werden noch intereſſante Einlagekämpfe die Pauſen ausfüllen. Hein Müller kann nicht mehr boxen In ein tragiſches Geſchick wurde Hein Müller, einer der erfolgreichſten deutſchen Amateur⸗ und Be⸗ rufsboxer verwickelt. Bei ſeinem letzten Meiſterſchafts⸗ kampf gegen Hower erlitt er eine Augenverletzung. Trotzdem ſein Arzt ihm dringend abriet, trat er gegen den Solinger Klein an. Sein ſportliches Ehrgeſühl wurde ihm zum Verhängnis. Nach der ſchweren Nie⸗ derlage gegen den Solinger war Klein noch lange be⸗ nommen und mußte ſchließlich erklären, daß er nie mehr boxen könne, da ſein Sehnerv verletzt wurde. Hein Müller wird als vorbildlicher Sportsmann einen hervorragenden Namen behalten. Er begann als ſchmächtiger Fliegengewichtler und brachte es Üüber viele deutſche Amateur⸗ und Berufstitel zum Europa⸗ meiſter im Mittelgewicht als Amateur und im Schwer⸗ gewicht als Profi. Der deutſche Nachwuchs verdankt ihm unendlich viel, denn auch als Berufsboxer ſah er es als eine wichtige Aufgabe an, die jungen Amateure zu fördern und ihnen mit ſeinem großen Können und Wiſſen die Wege ihrer Laufbahn zu ebnen. Eder gegen Aggerholm Der deutſche Europameiſter im Weltergewicht, Guſtav Eder(Köln) wird ſeinen Titel am 11. Ja⸗ nuar gegen den anerkannten Herausforderer, den Dä⸗ nen Einar Aggerholm, verteidigen. Schauplatz dieſes Großkampfes wird Kopenhagen ſein. Guſtav, Eder hat die geplante Amerikareiſe vorläufig ganz aufgegeben. Amſterdamer Sechstagerennen In der vorletzten Nacht des zweiten Amſterdamer Sechstagerennens änderte ſich der Stand von Grund auf. Durch das Ausſcheiden von Slaats und Wals wurde die Mannſchaft Pijnenburg⸗J. van Kempen gebildet, die bald die Lage beherrſchte und ſich an die Spitze des Zehnerfeldes ſetzte. Wals war zuerſt ausgeſchieden, dann zog ſich Slaats einen Schlüſ⸗ ſelbeinbruch zu und mußte ebenfalls die Waffen ſtrer⸗ ken. Das deutſche Paar Schön⸗Hürtgen iſt vom neunten auf den ſechſten Platz vorgeſtoßen und hat mit nur drei Runden Rückſtand immer noch Ausſich⸗ ten, auf einen der vorderen Plätze zu kommen. Am Mittwochmorgen bei Eintritt der Neutraliſation ergab ſich folgender Stand: 5 Spitzengruppe: 1. Pijnenburg⸗J. van Kempen 232 Munkte, 2. Hill⸗Braspenning 94.; 1 Runde zurück: 3. Buyſſe⸗Deneef 142.; 2 Runden zurück: 4. Pel⸗ lenaers⸗Bogaert 121., 5. Broccardo⸗Guimbretisre 93.; 3 Runden zurück: 6. Schön⸗Hürtgen 72.; 4 Runden zurück: 7. Dewold⸗von der Heyden 213.; 5 Runden zurück: 8. Prieto⸗Bresciani 148 Pynkte; 11 Runden zurück: 9. Gebr. Vroomen 120 Punkte; 13 Runden zurück: 10. van Nek⸗Jaſet 79 Punkte. —————————— ——— —— ————————————————— National-Theater hnneim Die ganze Stacit sprĩicht von Donnerstag, den 8. November 1934 Vorstellung Nr. 48 NS-Kulturgemeinde Abteilung Theater, Mannheim Abt. 121—129. 181—183. 381—386. 391 bis 393, Gruppe D Nr.—400 u. Gruppe E Nr. 301—600. Eine———— Anzahl Karten ist an der Theaterkasse erhältlich. Sie Focfeit des Sigaꝛo (Der tolle Tag) Komische Oper in 4 Akten von Mozart Dichtung von Lorenzo da Ponte. Anfang 19.30 Uhr. Ende gez. 22.45 Uhr Ab heute in beiden rTneatern · Erstauffũhrung rur Mannheim Ein Spitzenw/erk deutschen Filmschòffens! 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Bernhard Gutfleiſch, Autolacl· Geſel chaft mit beſchrünkter Haftung, Mann⸗ beim m. Die Firma iſt erloſ n. Katharina Unger, Mannheim. Das Geſchäft ging mit Aktiven und Paſ⸗ ſiven über—40 den Kaufmann Herbert ünger in Mannheim. Die Firma iſt geändert in Herbert Unger. Strebel& Weber, Mannheim. Der Ort der Niederlaſſung iſt nach Karls⸗ ruhe verlegt. Amtsgericht 6 3b. Mannheim. Gäterrechtsregiſtereintrag vom 6. November 1934: Leopold Eder, Kaufmann in Mannheim, und Friederike Frida, geb. Rathe, ebenda. Die Verwaltung und Rutznießung des“ Mannes iſt dur Ehevertrag vom 23. Juni 1924 aus⸗ geſchloſſen worden. Amtsgericht 56 3 b. Mannheim. Hüterrechtsregiſtereintrag vom 6. November 1934: Emil Jaglae Kaufmann in Mannheim⸗Feudenheim, und Emma, geb. Fettob ebenda. W1 0 Vertrag vom Stkiober 1934 iſt Errungen⸗ vereinbart. or⸗ behaltsgut der Ehefrau iſt das in 82 des Vertrags bezeichnete Vermögen. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. r Plan über die Herſtellung von *———— 0 in der —— 1 von km 16,50, Nordaus⸗ Grot von Schriesheim bis zur VSt roßſachſen liegt bei dem Poſtamt Schriesheim und den PAg Leuters⸗ hauſen und*— von heute ab vier Wochen aus. Mannheim,— 7. November 1934. Telegraphenbauamt. Um die vorgeſchriebenen notwendi⸗ gen Soßgeneer earbeiten zu erleich⸗ tern, werden h aumpflegekolonnen unter Kagenen Führung dieſe Arbeiten gegen mäüßige Entſchädigung ausführen. Anmeldungen zu die 13 Zwecke haben bis ſpäteſtens 15. vember 1934 im Rathaus— Saner Nr. 13 beim Ortsbauernführer, beim Vorftand des Obſt⸗ und Gar⸗ ſonal 413 erfolgen. Im übrigen wird auf die an der Rathaus⸗ tafel ngeſchlagene Bekanntmachung vom 20. ktober 1934 hingewieſen. Schwetzingen, 6. November 1934. L fe, f nösstel erd. fachmänn W Rösslein Wete3059) c1.15 ful. 22005 26187R „Fiües, Tel. 2⁰8 76 5 Verzeichnis paar Pfennig nicht Fische veisch UVnser NMichenqhef zeigt lhnen vom—10 November, mittags von—5 Unr, im Küchenwunder u..: Windbeutel, Sandtorte, Liegnitzer Bombe Fleisch, Faischer Hase, Filet, Fleischvögel Jede gute Hausfrau kommt zu Weickel C1.5 39056K u. s. w u. s. w. edener Zubeteitung, Auflauf u. s. wi flcsachen l. llie kamilie lieburtsanzeigen Todesanzeigen Trauerkarten hesuchskarten Venlobungskarken Vermühlungskarten USw. flür Vereine —— lufnahmescheine Mitglieds bücher kinladungen kiatrittskarlen Programme Liedertexte Statuten Mitteilungsblätter plakate in solider Ausführung liefern schnellstens Zuchdruckereien Mannnheim, C7, 6 und R 3, 14— 15 im Hause des „Hakenkreuzbanner“ Dos dugend⸗ herbergs⸗ für das ganze Reich! Völkiſche Buchhandlung Am Strobhmarkt. wie ein Spanier! Sein Traum ist er· füllt. Gelegenheitskauf. 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In Maria Bedier gen. mirsc Die Beerdigung findet Freitag, nachmittags 3 Uhr, von der Leichen- Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß heute nacht 1 Unr mein innigstgellebter, treubesorgter Gatte, Biuder, Karl Bedser von seinem schweren Leiden durch einen sanſten Tod“-erlöst wurde. Mannneim, L 2, 7, den 7. November 1934. tiefer Trauer: Heizbare Garage für ca. 10 Wagen im Zentrum der Stadt zu mieten gesucht. Zuschriften mit Nr. 2973K a. d. Verlag d. Blattes Preis unter In tiefer 9005“ Todesanzeige Dienstag abend ½ 11 Uhr verschied nach kurzer, schwerer Krankheit meine liebe Tochter, unsere brave Schwester EIsa Waldvogel Hanzielas MANNHEIM GG 2,), den 8. November 1934. Trauer: Tamine Harl Waldvogel nebst Angenhörige Die Beerdigung findet am Freitag, dem 9. November, ½% 2 Uhr von der Siädtischen Leichenhalle aus statt. 39378 K Slslentin 3 Anton Genrig Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere Mutter und Grohßmutter Marie Gehrig Leb. Bidiel im Alter von 71 Jahren nach schwerem Leiden in die Ewigkeit abzurufen. Mannnheim, Hafenstr. 52, den 7. November 1934 In tiefer Trauer: Tamilie N. Bidiel Tamiie Win. Gehrig ramine I. Didiel Die Beerdigung findet am Freitag, den 9. Nov., nachm..30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 9019“ Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Famine Schpweidteri Danlsasund Für die zahlreiche Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Vaters, Großvaters und Schwiegervaters sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 7. November 1934. Neckarauerstr. 189 37347 K Jahrgang 4— X Nr. 516 „Hekenkreuzbanner“ — Anläßlich der 10jährigen Wiederkehr der Eröffnung der Ihambra-Lichtspiele bringen wir eine Reihe auserlesener Spitzenprogramme. Wir beginnen mit einer wirklieh reizenden lustspiel-Posse einem on vem/echslungen und verwiclungen, on derbomischen Situætionen uͤbertreichen großen Heiterkeits-Erfolg! 2 bie lustige Geschichte eines omusenten, folgenreichen HMeiratsschwincdeis W Musik: Eduard Kunnecke · Spielleltung: Hans H. Zerlett victor de Kowa · Lizzi Holzschuh verKörpern dòs neue lLiebespòàt. Ralph A. Roberts, Adele Sandrock, P. Heidemann sorgen für Lachen, hemmungsloses Lachen! Auberordentliches Beiprogremm: Mannheim, die lebendige Stadt zeden„ Hennemer“ und jede, NHonnemerin“ wird es mit Sstolz effüllen, diesen neuen, wohlgelungenen Kulturfilm seiner Helmatstadt zu sehen-(Hersteller: õStadt Nannheim) Der kuckuek am Steuer neute neu: lustiges vom Gerichtsvollziehe FOK-TONWOEeHNE Anfengszeiten:.00-.15.15.30 Uhr Sie möchten mal was Besonderes, etwas Appetit— antegendes? Dann kommen Sie doch mal in's flheinlandhaus Sie finden dort eine ungeheuer große Auswahl. Zum Beispiel: fluss. 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