—— W4 W — hanner KAMPFBIATT NMORDWVJESTBADENS November 1934 3 25 —— 1— 7 —* 74 7 10 Anteilnahme ntschlafenen d Bekannten, ür die trost- Dank. Eben- für die zahl- 39120K lov. 1934 Trmann n Bekannten Serlag und Schriftieitung: Mannheim, 3 1415. Fernruf: 204 86 314 71, 333 61 5 /62. Das Anzelrgen: Die eſpaltene Millimeterzeile 10 Die Ageſpaltene Millimeterzenle im Te jeschäft dem„Hakenkreuzbanner“ erſchelni 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM bei Trä——— teil 25 fg. Für kle— Anzeigen: Die oeipchens Miͤlimeierzeile Pfg. Bei Wiederbofuné weiterführe muzüglich.50 RM bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg eſtellungen Rabatt nach aufliegendem Tarif— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 425 Frühausgabe 18 Uhr⸗ lehmen die Träger ſowie' die Poſtämier entgegen Iſt die Zeitung im Erſcheinen(auch durch für Abendausgabe 13 Ühr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, ß 3. 14 15 und b 4, 12 am Stroh⸗ höbere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung Regelmäßia erſcheinende—— markt. Fernruf 204 86, 314 71. 61 62. Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannbeim Ausſchlien⸗ Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— licher Gerichtsſtand: Mannheim oſt⸗ ſcheckonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wigshafen 4960. wird keine Verantwortung übernommen. Dienskag, 13. November 1934 erlaasort Mannheim unsere liebe te, Frau „Nov. 1934. lagmann Wandie . Nov., nachm. heim aus statt. — ned im Alter Frau, unsere Jeher tch den All- Ampferin für nsende noch rlandes mit-⸗- 1 2517 K 4 ler: Hinder ember 1934, , hat aber der lan oft, wenn mmer und r wieder eine nöher kommt Leiter des Er- Geht man der chte aber auf 3 Aluck gebracht ſſſſſſſſſit urbebungf en fFront 12 0 seitenf inen gebunden N.o0 ndlung hhandlung des nStrohmarkt 3 Waſhington, 12. Nov. Auf einem Feſt⸗ eſſen, das am Montagabend vom Inſtitut für Internationale Angelegenheiten gegeben wurde, ſprach General Smuts über die gegenwärtige internationale Lage, wie er erklärte,„ganz vffen“. Er ſagte: Wenn ich die heutige Lage in Europa betrachte, ſo bin ich tief bewegt durch die Tatſache, daß zwei Kräfte die Politik ſchaf⸗ ſen und bilden: Die Furcht und das Minderwertigkeitsgefühl. Die Ge⸗ rüchte, die über einen Krieg im Umlauf ſind, ſchaffen erſt die Kriegsatmoſphäre, und ſind ge⸗ eigneter, einen Krieg herbeizuführen, als eine andere Tatſache. Die Pazifiſten ſind am meiſten dafür verantwortlich, daß das Angſtgefühl beſteht. Heute oder in nächſter Zukunft einen Krieg zu erwar⸗ ten, iſt einfach Unſinn. Mit vielleicht einer einzigen Ausnahme iſt keine Nation heute zum Krieg bereit. Der Krieg wird die Revo⸗ lution im Innern bedeuten. Mich zu fragen, ob ich glaube, das deutſche Volk wünſche wirklich den Krieg und bereite ſich bdarauf vor, hieße mich fragen, ob ich glaube, daß dieſes Volk verrückter wäre, als irgendein anderes Volk. ch leugne nicht, daß die gegenwärtige Zeit ol Gefahren und Unruhe iſt, aber das recht⸗ fertigt nicht dieſe Kriegsgerüchte. Smuts fügte hinzu, er könne ſich den Völkerbund nicht als Kriegsmaſchine vorſtellen. Wie könnte man das Minderwertigkeitsgefühl beſeitigen, das den Geiſt und ſelbſt die Seele Deutſchlands ver⸗ gifte? Es gebe nur ein Mittel, ihm die vollkommene Gleichberechtigung zuzuerkennen. Wenn man die franzö⸗ ſiſchen Aengſte begreift und mit ihnen ſympa⸗ thiſiert, muß man auch mit Deutſchland und ſeiner untergeordneten Stellung fühlen, in der es noch nach Kriegsſchluß geblieben iſt. Die Fortdauer ſeiner Lage unter dem Vertrag von Verſailles iſt eine Beleidigung für das euro⸗ päiſche Gewiſſen und eine Gefahr für den Frieden. Gerechtigkeit und Sportgeiſt fordern eine Re⸗ piſion der deutſchen Stellung. Brechen wir dieſe Ketten und machen wir den Geſangenen in einer menſchlichen und ſchicklichen Weiſe frei! Die Grundſätze des Nationalſozialismus kön⸗ nen vielleicht anderen abendländiſchen Völ⸗ kern zuwider ſein; das iſt aber kein Grund, Deutſchland nicht die internationale Gleich⸗ berechtigung zuzuerkennen. fluch Ungarn verlangt Reviſion Budapeſt, 12. Nov.(HB⸗Funk.) Miniſter⸗ präſident Gömbös ſprach, wie aus dem amt⸗ lichen Bericht über ſeine Rede im Club der Regierungspartei hervorgeht, auch über die Re⸗ viſionsfrage. Er führte aus: Die Grundlage aller Beſtrebungen der ungariſchen Außenpolitik iſt die Erkämpfung der Reviſion mit friedlichen Mitteln. Sowohl auf Grund der Friedensverträge als auch auf Grund der geſchichtlichen Rechte und der Geſetzmäßigkeit der Statiſtik iſt unſer Recht unbeſtreitbar Die Statiſtik zeige, daß das Ungarntum ein natür⸗ liches Recht darauf hat, im Donaubecken ein größeres politiſches Gewicht zu ſein, als im Friedensvertrag vorgeſehen worden iſt. Ungarn hat nämlich eine Bevöl⸗ kerungszahl von faſt 13 Millionen. Es über⸗ trifft ſomit die Bevölkerungszahl jedes an⸗ deren Volkes, das im Gebiet der ehemali⸗ gen öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie lebt. Der Miniſterpräſident wies dann darauf hin, daß in den Staaten, die an Ungarn grenzten, Rationen mit viel kleineren Bevölkerungszah⸗ len die Oberhoheit über andere Völker aus⸗ übten, und zwar auf Gebieten, die ſie den Frie⸗ densverträgen verdan!x. ie fielten von Derſailles müſſen fallen I eneral Smuts für die bleichberechtigung veutſchlands/ eſeingung der internanonalen Spannungen ſieine Renung für das belgiſche fiabinett Der Rücktritt erfolgt im Caufe des Dienstags/ Jaſper für de Broqueville Brüſſel, 13. Nov.(HB⸗Funk.) Im Laufe des Montagnachmittag iſt es zur Gewißheit geworden, daß das Kabinett de Broqueville am Dienstag ſeinen Rücktritt erklãären wird. Am Montagnachmittag berichtete der Miniſterprä⸗ ſident dem König über die politiſche Lage. Der Rücktritt erfolgt, wie von verſchiedenen Seiten übereinſtimmend erklärt wird, da die Regie⸗ rung bei der Durchführung ihres Deflationsprogrammes, das ſie im Auguſt auf Grund eines beſonderen Ermächti⸗ gungsgeſetzes in Angriff genommen hatte, auf perſonelle und ſachliche Schwierig⸗ keiten innerhalb und außerhalb des Kabinetts geſtoßen iſt. Mit dem Rücktritt des Kabinetts werden auch die Sondervollmachten, die die Regie⸗ rung damals erhalten hatte und die bis Ende Januar in Kraft bleiben ſollten, aufge⸗ hoben. Den Ausſchlag für den Rücktrittsbeſchluß gab das endgültige Scheitern der Bemühungen de Broquevilles, den Vizegouverneur der Na⸗ tionalbank und Miniſter ohne Amtsbereich, van Zeeland, der vor einigen Wochen infolge von Meinungsverſchiedenheiten über die Kredit reform ſein Amt zur Verfügung ſtellte, zur Zurücknahme ſeiner Entſchließung zu bewegen. Der Miniſterpräſident, der am Montagnach⸗ mittag auch eine Beſprechung mit dem Kam⸗ merpräſidenten hatte, will nach der Eröffnung der Kammerſitzung am Dienstag eine Erklä⸗ rung zur politiſchen Lage abgeben und dabei den Entſchluß des Kabinetts, beim König den Geſamtrücktritt zu unterbreiten, mit⸗ teilen. Obwohl man ſeit einigen Tagen wußte, daß die Regierung ſich in einer kritiſchen Lage be⸗ fand, hat die Nachricht von dem bevorſtehen⸗ den Rücktritt des Kabinetts größtes Auf⸗ ſehen erregt, zumal der Miniſterpräſident noch vor acht Tagen in einer großen Rede be⸗ tont hatte, die Regierung ſei feſt entſchloſſen, in ihrer jetzigen Zuſammenwirkung das Werk des wirtſchaftlichen und finanziellen Wiederauf⸗ baues bis zum Ende durchzuführen. Als Lach⸗ folger de Broquevilles wird der jetzige Außen⸗ miniſter Jaſper genannt. khemalige engliſche Offiziere in der Saar⸗Polizei Die stellungnahme macdonalds im Unterhaus London, 13. Nov. Im Unterhaus wurde an die Regierung die Anfrage gerichtet, ob zur Zeit ehemalige britiſche Offiziere mit Geneh⸗ migung der engliſchen Regierung für die Poli⸗ zei im Saargebiet angeworben würden. Mini⸗ ſterpräſident Maedonald erklärte dazu: Von ehemaligen engliſchen Offizieren iſt eine An⸗ zahl von Geſuchen eingegangen. Sie wurden der Regierungskommiſſion der Saar übermit⸗ telt, nachdem vorher gewiſſe Punkte nachge⸗ prüft worden waren, ſo z. B. die Frage, ob der Betreffende bereits über Erfahrungen im Po⸗ lizeidienſt verfügt und ob er in der Lage ſei, die deutſche und franzöſiſche Sprache zu ge⸗ brauchen. Der Sinn der Nachprüfung war, zweckloſe Geſuche von vornherein auszuſchei⸗ den. Von der Oppoſition wurden noch weitere Anfragen an die Regierung gerichtet. In ihrer Beantwortung ſtellte Miniſterpräſident Mac⸗ donald feſt, daß von etwa 20 bisher rekru⸗ tierten vormaligen Offizieren nur zwei bri⸗ tiſcher Staatsangehörigkeit ſeien. Die Lage ſei die, daß der Generalſekretär des Völkerbundes auf Grund einer Entſchließung des Völker⸗ bundsrates vom 4. Juni den Mitgliedsſtaaten empfohlen habe, die Aufgabe der Regierungs⸗ kommiſſion des Saargebietes„bei der Beſchaf⸗ fung von Polizeihilfskräften außerhalb des Reichsbauernkag in Goslar Die Abzeichen des Bauerntums— Schwert und Aehre auf dem Hakenkreuz— werden von Arbeitsdienſtmännern nach dem Feſtplatz getragen Saargebietes“ zu erleichtern. In Erwiderung dieſer Empfehlung habe die Regierung ge⸗ handelt. Auf eine Frage Lans burys, ob die bri⸗ tiſche Regierung irgendeine Verant⸗ wortung in der Angelegenheit übernommen habe, antwortete Macdonald: Wir haben kei⸗ nerlei Verantwortlichkeiten. Wenn dieſen Män⸗ nern etwas zuſtößt, ſo iſt es nicht unſere Verantwortung. Wir erleichtern ledig⸗ lich als Mitglieder.s Völkerbundes die Füh⸗ lungnahme zwiſchen den Bewerbern und zu denen, die um eine Einſtellung erſuchen. Volksgeſundheit bedeutet politiſche Macht Die erſte Profeſſur für Volksgeſundheit München, 13. Nov.(HB⸗Funk). An der Univerſität München wurde die erſte Proſeſſur für Volksgeſundheitslehre nicht nur in Deatſch⸗ land, ſondern in der ganzen Welt errichtet. Der mit dem Lehrauftrag betraute Staatstommiſſar für das Geſundheitsweſen in Bayern, Proſeſſor Dr. Schultz e, hielt am Montagabend ſeine Antrittsvorleſung. Das Intereſſe der Studtentſchaft war ſo groß, daß der Rieſenſaal vorzeitig geſchloſſen werden mußte. Der Leiter der deutſchen Aerzteſchaft, Dr. Gerhard Wagner, ſprach im Namen der Parteileitung die Eröffnungsworte und teilte dabei mit, daß der Errichtung dieſes erſten Lehrſtuhles für Volksgeſundheit die weiteren Lehrſtühle folgen werden. Profeſſor Dr. Schultz wurde bei ſeinem Er⸗ ſcheinen am Lehrpult von der akademiſchen Ju⸗ gend ſtürmiſch begrüßt. In großen Strichen zeichnete er zunächſt die negative Seite ſeines Lehrauftrages, nämlich die Bekäm pfung der Frrungen der Medizin im Volke der Spezialiſierung. Nach der poſitiven Seite nannte er als Aufgaben der neuen wiſſenſchaftlichen Diſziplin raſſiſche Ueberwachung und Betreuung, Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ problem, Sozialverſicherung, dos Gute in der ſogenannten Laienmedizin uſw., alles mit dem einen großen Ziele: Volksgeſundhein bebeutet politiſche Macht. Die Ausführungen des Vor⸗ tragenden wurden mit großem Beifall aufge⸗ nommen. neue Rentenbankſcheine Berlin, 12. Nov. Die Deutſche Rentenbank macht bekannt, daß ab Ende November 1934 neue Rentenbankſcheine über 50 Rentenmark (dritte Ausgabe) mit dem Ausſtellungsdatum 6. Juli 1934 ausgegeben werden. Die neuen Scheine treten an die Stelle der bisher ausge⸗ gebenen Rentenbankſcheine über 50 Rentenmark (zweite Ausgabe) vom 20. März 1925; die noch umlaufenden Scheine der zweiten Ausgabe be⸗ halten aber bis auf weiteres ihre volle Gül⸗ tigkeit. boerdeler an der flebeit Berlin, 13. Nov. Der Reichskommiſſar für Preisüberwachung, Dr. Goerdeler, hatte am Montag mit Vertretern der Länderregie⸗ rungen, der Oberſten Landesbehörden, der Ober⸗ und Regierungspräſidenten in Preußen, der Kreisregierungen in Bayern und der Kreis⸗ hauptmannſchaften in Sachſen eine längere Be⸗ ſprechung über Fragen der Preisüberwachung, der ſich am Nachmittag eine weitere Beſpre⸗ chung mit den Wirtſchaftsreferenten der Gau⸗ leitungen anſchloß. Jahrgang 4— A Nr. 523— Seite 2 Frühausgabe— Dienstag, 13. November Frankreich und der Oſaßt Paris, 13. Nov.(HB⸗Funk.) Bei der Un⸗ ierredung zwiſchen Außenminiſter Laval und dem ſowjetruſſiſchen Geſchäftsträger Roſen⸗ berg iſt, wie„Havas“ berichtet, zweifellos auch die Frage des Oſtpaktes einer eingehen⸗ den Prüfung unterzogen worden. Im Außen⸗ miniſterium ſei eine Note in Vorbereitung, die demnächſt nach Warſchau abgehen werde. Die⸗ ſes Schriftſtück ſolle der polniſchen Regierung die Aufnahme der ſchriftlichen Erklärung, die der polniſche Außenminiſter Beck dem da⸗ maligen franzöſiſchen Außenminiſter Bar⸗ thou in Genf überreicht hat, in Paris zur Kenntnis bringen. Franzöſiſche Geſandte bei Laval P aris, 13. Nov. Außenminiſter Lava f empfing am Montagnachmittag den ſowjetruſſi⸗ ſchen Geſchäftsträger Roſenberg. Er hatte außerdem eine Beſprechung mit dem franzöſi⸗ ſchen Botſchafter in Rom, de Chambrun, dem franzöſiſchen Geſandten in Wien und dem franzöſiſchen Geſandten in Belgrad. Ein franzöſiſches Marineflugzeug abgeſtürzt— Drei Tote Paris, 13. Nov. Vier Marinewaſſerflug⸗ zeuge, die bei Cherbourg zu einem Uebungsflug aufgeſtiegen waren, verirrten ſich auf dem Heimflug im Nebel. Drei Maſchi⸗ nen konnten wohlbehalten ihren Stützpunkt er⸗ reichen. Die vierte geriet in Brand und ſtürzte über dem Feſtlande ab. Von der fünfköpfigen Beſatzung fanden drei Mann den Tod. Es kon noch nicht feſtgeſtellt werden, ob ihre zwei Kameraden unverſehrt geblieben ſind oder Verletzungen davongetragen haben. Kein engliſch⸗ franzöſiſch⸗belgiſches Luftabhommen? London, 13. Nov. In britiſchen amtlichen Kreiſen wird erklärt, daß den Meldungen der franzöſiſchen Preſſe entgegen kein Abkommen zwiſchen Großbritannien, Frankreich und Bel⸗ gien über eine gemeinſame Verteidigung in der 2 Kriegsfall beſteht oder beſprochen wor⸗ en iſt. Der Marhkusplatz überflutet Stürme über Venedig und an der italieniſchen Riviera Mailand, 12. Nov. Ein heftiges Unwet⸗ ter hat die Lagunenſtadt Venedig heimgeſucht. Der Sturm jagte das Seewaſſer in die Kanäle und gegen den St. Markusplatz, ſo daß die tie⸗ fergelegenen Teile der Stadt bald über⸗ ſchwemmt waren. Der Markusplatz bil⸗ deteinen einzigen See. Gondeln und Motorboote verſehen den Verkehr. An den Häuſern werden Notſtege angelegt. Auch die italieniſche Riviera iſt von einem heftigen Wetterſturz betroffen worden. hHonos iſt heimatſchützler Wien, 12. Nov, Der neue Präſident des Staatsrates, Graf Hoyos, erklärte in einer Unterredung, die er einem Vertreter eines Wiener Morgenblattes gewährte, daß er Hei⸗ matſchützler ſei und die neue Verfaſſung aner⸗ tenne, weil ſie ſich mit den Zielen des Hei⸗ matſchutzes decke. Ich bin, ſo erklärte er wei⸗ ter, in meiner politiſchen Laufbahn bisher im⸗ mer nur den Richtlinien gefolgt, die unſer Füh⸗ rer Starhemberg ausgegeben hat. Die Derjudung des öſterreichiſchen Rechtsanwaltſtandes Wien, 12. Nov. Der Verband der deutſch⸗ ariſchen Rechtsanwälte hat eine Eingabe an das Bundesminiſterium für Juſtiz gerichtet. Er verlangte die Zweiteilung der beſtehenden Wiener Rechtsanwaltskammer, damit die bodenſtändiſche, ariſche, chri ſt lich⸗ deutſche Rechtsanwaltſchaft ihre Angelegenheiten ſelbſt verwalten könne. In der Eingabe wird darauf hinge⸗ wieſen, daß die Geſamtzahl der Rechtsanwälte des Wiener Kampfringes der Niederöſterrei⸗ cher und des Burgenlandes 2459 benage, wo⸗ von 1939 Juden und nur 520 Arier ſeien. In Wien allein ſtänden 320 ariſchen 811 jüdiſche Rechtsanwälte gegenüber. Laſtauto mit Jußballern verunglückt Warſchau, 12. Nov. Auf der Landſtraße bei Poſen geriet ein Laſtkraftwagen, in dem ſich eine 25 Mann ſtarke, von einem Fußballkampf zurückkehrende Fußballmannſchaft befand, ins Schleudern und ſtürzte eine ſechs Meter hohe Böſchung hinab. Sieben Inſaſſen wurden ſchwer verletzt; zwei von ihnen ſchweben in Lebensgefahr. Acht Perſonen kamen mit leichteren Wunden davon. neun Imro-Gegner ermordet aufgefunden Sofia, 13. Nov.(HB⸗Funk.) Wie aus der macedoniſchen Stadt Petritſch gemeldet wird, haben die Behörden auf einer Wieſe bei der Eiſenbahnhalteſtelle Pirin ein Grab mit neun Leichen gefunden. Alle Leichen konn⸗ ten wieder erkannt werden. Es handelt ſich um Einwohner des Dorfes Pr upnik. Unter den Toten ſind auch ein Gemeinderatsmit⸗ glied, ein Lehrer und ein Steuerein⸗ nehmer, die Gegner des Imro⸗Führers Michailow waren, der ſie verſchleppen und er⸗ morden ließ. Die Mörder ſind vor drei Mona⸗ ten verhaftet worden. Das neue äguptiſche Kabinett Alexandria, 12. Nopy. Neſſim Pa⸗ ſchau hat den Auftrag, das neue Kabinett zu bilden, angenommen. „Hakenkreuzbanner“ „packt zul fjaltet ſeſtl⸗ der Wahlſpruch des„fdmiral Scheer“ Wilhelmshaven, 12. Nov. Auf der Marinewerft wurde am Montagmittag das zweite neue deutſche Panzerſchiff„Admiral Scheer“ in Dienſt geſtellt. Gleichzeitig nahm die Beſatzung, die dieſes Schiff übernimmt, Abſchied von dem alten Linienſchiff„Heſ⸗ ſen“, das nun außer Dienſt geſtellt wird. Die beiden Schiffe lagen im Ausrüſtungshafen der Werft Heck an Heck. An Bord der„Heſſen“ be⸗ fand ſich noch die alte Beſatzung, aber ſchon mit den neuen Mützenbändern des„Admiral Scheer“. Der Kommandant, Kapitän zur See Marſchall, hielt eine Anſprache an die Be⸗ ſatzung der alten„Heſſen“, die ein Rückblick war auf die dreißigjährige Tätigkeit dieſes Schiffes. Der Kommandant brachte drei Hurras auf das alte treue Schiff aus; dann wurden un⸗ ter präſentiertem Gewehr die Flaggen und Wimpel niedergeholt und die Beſatzung trat auf das Panzerſchiff„Admiral Scheer“ über. Dann richtete der Kommandant eine An⸗ ſprache an ſeine Beſatzung, in der er u. a. ſagte: „Als der erſte Kommandant gebe iſt dem Schiff einen Wahlſpruch, der dem Seemanns⸗ und Soldatengeiſt ſeines Namensträgers, des Admiral Scheer, entſpricht; der ganze Charak⸗ ter des Siegers von Skagerrak, ſein ganzes Mannes⸗ und Soldatentum, laſſen ſich in vier harte- Worte faſſen:„Packt zul Haltet feſt!“ Wo immer wir ſtehen, wir wollen all⸗ zeit aus den Worten die Tat machen! Flagge und Wimpel unſeres neuen Schif⸗ ſes ſollen niemals ohne Ehre niedergeholt werden! Mit Stolz ſehen wir auf das Hoheits⸗ abzeichen am Heck unſeres Schiffes. Wir danken es unſerem Führer Adolf Hitler und der von ihm geſchaffenen nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Unſer aller Führer und Reichskanz⸗ ler Adolf Hitler, dem wir in Treue zugetan: Hurra, Hurra, Hurra!“ ſieine nückkehr deutſchlands nach benf kine krkläürung von Ribbentrops in kngland London, 12. Nov.(HB⸗Funk.) Nach einer Unterredung, die Herr von Ribbentrop mit Eden hatte, wurde er von einem Vertreter des Reuter⸗Bureaus danach befragt, ob es ſtimme, daß er die Frage, einer Rückkehr Deutſchlands in den Völkerbund und in die Abrüſtungskonferenz ange⸗ ſchnitten habe, wobei er die Bedingung ge⸗ ſtellt hätte, daß Deutſchland von den Mili⸗ tärklauſeln des Verſailler Ver⸗ trages entbunden würde. Ribbentrop erklärte, er wiſſe davon nichts, wahrſcheinlich handle es ſich bei dem Gerücht um ein Phantaſieerzeugnis. Deutſch⸗ land wünſche eine europäiſche Soliba⸗ rität und eine Zuſammenarbeit auf der Grundlage der Gleichberechtigung aller. Nur eine ſolche Zuſammenarbeit könne die Kriſe beſeitigen. Deutſchlands wirtſchaftliche berſorgung geht vorwürts! Das ſchwediſche„Aftonbladet“ zur Rohſtoffrage Stockholm, 12. Nov.„Aftonbladet“ beſchäftigt ſich in einem längeren Artikel mit der deutſchen Rohſtoffrage und kommt hierbei zu folgendem Ergebnis: Der Welthandel befände ſich in einem Schmelztiegel. Auch der deutſche Handel ſei von dieſer Umgruppie⸗ rung erfaßt worden. 75 Trotzdem müßte die Meinung, in Deutſch⸗ land beſtehe Mangel an Rohſtoffen, als un⸗ richtig bezeichnet werden. Deutſchland habe im Gegenſatz zu der Zeit während des Weltkrieges eine teilweiſe und freiwillige Selbſtverſorgung unternommen. Indes bürge der bisherige un⸗ geheure Fortſchritt der Technik, ge⸗ paart mit der Energie des ganzen Lan⸗ des dafür, daß die wirtſchaftliche Verſorgung in Deutſchland mit aller Kraft vorwärts gehen dürfte. Darum ſei die Befürchtung nicht zweifelte Lage geraten wie im Jahre 1918. berechtigt, Deutſchland könne in dieſelbe ver⸗ Erdrutſch an der Werra Hannoverſch⸗Münden, 12. Nov. Grö⸗ ßere Erdmaſſen kamen geſtern am Blieckers⸗ häuſer Kalkberg infolge des Regenwetters in Bewegung. Dabei wurde der noch im Bau be⸗ findliche neue Weg von der Hedemünder Brücke nach Ziegenhagen zum Teil erfaßt, abgeriſſen und in die Lake, einen Arm der Werra, ge⸗ ſchoben. Das Erdreich iſt wahrſcheinlich durch das Ausroden eines Buchenbeſtandes ſehr ge⸗ lockert worden, ſo daß es nach Unterwaſchung durch den Regen in Bewegung kam. Die Wege⸗ arbeiten erleiden keine Unterbrechung. Die fotenbankleiter in Baſel Vorbeſprechungen zur 16. Derwaltungsratsſitzung der B73 Baſel, 12. Nov. Der 46. Verwaltungsrats⸗ ſitzung der Biz ging am Sonntagnachmittag die übliche Vorbeſprechung der Gouverneure voraus. Bis auf den belgiſchen Zentralbank⸗ präſidenten Francqui iſt das Grem i um vollſtändig verſammelt. Reichsbanr⸗ präſident Dr. Schacht iſt diesmal allein, ohne Finanzrat Vocke, nach Baſel gekommen. Das japaniſche Mitglied Shimaſuye, der demnächſt die Leitung der Londoner Filiale der Bank von Japan verläßt, um in die Heimat zu⸗ rückzukehren, hat ſeinen Nachfolger Muna⸗ karta mitgebracht, um ihn in den Kreis der Gouverneure und in den Verwaltungsrat der Biz perſönlich einzuführen. Zum anſchließenden Tee war auch der Prä⸗ ſident der griechiſchen Nationalbank, Tſou⸗ deros, geladen, der ſich mit einigen Mit⸗ arbeitern ſeit einigen Tagen zu privaten Be⸗ ſprechungen mit der BiZ und einzelnen Gou⸗ verneuren in Baſel aufhält. Die Ausſprache drehte ſich um die Vorbereitung der Verhandlungsthemen für die Verwal⸗ tungsratsſitzung. In erſter Linie wurde be⸗ ſprochen, wie der Dienſt der im nächſten Monat fälligen Zinsrate der Houng⸗Anleihe mit den einzelnen Ländern abgewickelt werden ſoll. Ferner nahm man zu den jüngſten Kon⸗ ferenzen der Goldblockländer in Brüſſel und der Notenbankpräſidenten der Kleinen Entente in Bukareſt Stellung. Iſt Matuſchka zurechnungsfänig? 5 Tage Dunkelarreſt wegen Slirtens im berichtsſaal Budapeſt, 12. Nov. Die Verhandlun⸗ gen im Matuſchka⸗Prozeß beſchränken ſich jetzt immer mehr auf die Feſtſtellung der Zurechnungsfähigkeit des Angeklag⸗ ten. Die Schuldfrage iſt grundſätz⸗ lich durch das volle Geſtändnis Ma⸗ tuſchkas geklärt. Ein überraſchender An⸗ trag der Verteidigung, den Angeklagten durch eine Einſpritzung in einen Rauſch⸗ zuſtand zu verſetzen, um ſo von ihm reſtlos die Wahrheit zu erfahren, wurde vom Ge⸗ richtshof entſchieden abgelehnt. Der Präſident richtete vielmehr die eindringliche Mahnung an den Angeklagten, endlich zu ſagen, aus welchem Grunde und mit welchen politi⸗ ſchen Zielen er das Verbrechen begangen und mit welchen Perſonen er zuſammengearbeitet habe. Matuſchka lehnte es jeoch ab, über ſeine bisherigen Ausſagen hinauszugehen. Im Ver⸗ lauf der Verhandlung teilte der Präſident mit, daß der Wiener Unterſuchungsrichter einen Zettel mit der Unterſchrift„Rote Front“ er⸗ halten habe, auf dem mitgeteilt worden ſei, daß der Anſchlag nicht von Matuſchka began⸗ gen worden ſei, ſondern ein Racheakt einiger Perſonen ſei. Matuſchka er⸗ widerte, daß es ſich hierbei offenbar um einen Witz handele. Gegen die wiederholt ausge⸗ ſprochene Vermutung, daß der Angeklagte Kom⸗ muniſt ſei, vorwahrte ſich Matuſchka. Er berief ſich darauf, daß er alle ſeine Auszeich⸗ nungen aus dem Kriege ſorgfältig aufbewahrt habe. Am Schluß der Verhandlung erhielt Ma⸗ tuſchka vom Präſidenten fünf Tage Dun⸗ kelarreſt, da er, wie ſchon häufig, in der Verhandlung Fragen des Präſidenten nicht an⸗ hörte, ſondern ſeine Aufmerkſam⸗ kleit auf eine junge Dame auf der Journaliſtenbanklenkte. Achtfacher Mörder hingerichtet Sofig, 12. Nov. In der weſtbulgariſchen Stadt Wratza wurde der achtfach' Raub⸗ mörder Jordan Michailoff durch den Strang hingerichtet. Michailoff, der in den Jahren 1929 und 1930 die Bezirke Lowetſch und Wratza mit ſeinen zahlreichen Raub⸗ überfällen und Morden in Schrecken ge⸗ halten hatte, war, als ihm der Boden in Bul⸗ garien zu heiß geworden war, nach Südſlawien geflüchtet, wo er ſich als politiſcher Flüchtling ausgab. Ein Auslieferungsantrag war von Bulgarien nicht geſtellt worden, da man ſeinen Aufenthalt nicht kannte. Als Michailoff im vorigen Jahre wieder über die Grenze wechſelte und mehrere Bluttaten verübte, konnte er dingfeſt gemacht werden. Zahrgang 4 der Bericht der oberſten ljeeresleitung Großes Hauptquartier: Am Mer⸗Ab⸗ ſchnitt bei Nieuport brachten unſere Ma⸗ rinetruppen dem Feinde ſchwerſte Ver⸗ luſte bei und nahmen 700 Franzoſen ge⸗ fangen. Bei den gut fortſchreitenden Angriffen bei Mpern wurden weitere 1100 Mann gefangen genommen. Heftige franzöſiſche Angriffe weſtlich und öſtlich Soiſſons wurden unter emp⸗ findlichen Verluſten für die Franzoſen zurückgeſchlagen. An der oſtpreußiſchen Grenze bei Eydtkuhnen und ſüdlich davon, öſtlich des Seenabſchnittes, haben ſich erneut Kämp⸗ fe entwickelt, eine Entſcheidung iſt noch nicht gefallen. veröſfenilichung der deutſchen fegierung zur dperrung der Hordſee Die engliſche Regierung hat am 2. No⸗ vember unter der falſchen Anſchuldigung, daß Deutſchland durch Lazarettſchiffe und in der Nordſee Minen gelegt und Reko⸗ gnoſzierungen ausgeführt habe, eine Be⸗ kanntmachung für die Schiffahrt nach und in der Nordſee erlaſſen, durch welche. den Schiffen unter der Vorſpiegelung von Minengefahr Nordſee der Weg durch den engliſchen Kanal, die Downs und längs der eng⸗ liſchen Oſtküſte empfohlen, vor dem Wege durch die nördliche Nordſee um die Ork⸗ neyinſeln und die Shetlands herum aber gewarnt wird. Demgegenüber wird darauf hingewieſen, daß die Gewäſſer der nördlichen Nordſee einſchließlich der Linien Hebriden—Farör—ZIsland, die Gewäſſer an der norwegiſchen Küſte und des Skageraks durchweg Waſſertiefen haben, auf denen jedes Minenlegen aus⸗ geſchloſſen iſt. Dagegen iſt bekannt, daß in der ſüdlichen Nordſee und im eng⸗ liſchen Kanal zahlreiche Minen und zwar, wie feſtgeſtellt iſt, engliſchen und franzö⸗ ſiſchen Urſprungs, umhertreiben, die nicht entſchärft ſind, und daß an vielen Stel⸗ len des von England empfohlenen We⸗ gelegt ſind, von denen in letzter/ Zeit ebenfalls einige treibend angetroffen wurden. Für die Schiffahrt bildet der von England empfohlene Weg durch den Kanal, durch die Downs und längs der engliſchen Oſtküſte daher eine ſchwere Ge⸗ fahr, während der Weg durch die nörd⸗ liche Nordſee minenfrei und daher ge⸗ fahrlos iſt. 98 590 ruſſiſche befangene in beſterreich-Ungarn Wien: Amtlich wird verlautbart: Im Norden hat ſich geſtern an der Front un⸗ ſerer Armeen nichts von Bedeutung er⸗ eignet. In Tarnow, Jaslo und Krosno iſt der Feind eingerückt.— Die Geſamt⸗ zahl der in der Monarchie internierten Kriegsgefangenen iſt bis geſtern auf 867 Offiziere und 97727 Mann geſtiegen. Der Stellvertreter des Chefs des Gene⸗ ralſtabes: v. Hoefer, Generalmajor. Arbeit für das Whl bei den Schanghaier Deutſchen Schanghai, 12. Nov. Die deutſche Kolonie veranſtaltete in der Aula der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Schule zur Eröffnung des Feldzuges für die Winterhilfe eine Feier, die ſich außerordentlich eindrucksvoll geſtaltete. Ih wohnte auch der Herzog von Koburg bei, der hervorhob, daß der Führer ihn vor der Ab⸗ reiſe aus Deutſchland ausſchließlich mit der Uebermittlung ſeiner perſönlichen Grüße an die Volksgenoſſen im Ausland beauftragt habe. Generalkonſul Kriebel, der infolge ſeiner langen Kampfgemeinſchaft mit Hitler der Ver⸗ ſammlung die Geſtalt des Führers wirkungs⸗ voll nahebringen konnte, bat den Herzog um Uebermittlung der Gegengrüße der Kolonie. Die Verſammlung geſtaltete ſich zu einer wirk⸗ lich tiefgehenden Treuekundgebung, mit dem erfreulichen Ergebnis, daß als Anfangsſumme für die WHW⸗Spende 26 230 Dollar gezeichnet wurden. Der Herzog von Koburg reiſt am Dienstag mit dem Dampfer„Conte Roſſo“ nach Euxopa ab. Zwei Dampfer zuſammengeſtoßen Mexiko⸗Stadt, 13. Nov. Zwei Vergnügungsdampfer, die Ausflügler be⸗ förderten, ſind infolge des heftigen Sturmes auf der Höhe der Carmen⸗Inſel an der Küſte des Staates Campeche im Golf von Mexiko zu⸗ ſammengeſtoßen. 17 Menſchen, unter ihnen auch Frauen und Kinder, ſind ertrunken. Vor 20 Jafiren 4 Handelsſchiffe unter neutraler Flagge in der nördlichen ges längs der engliſchen Oſtküſte Minen 1 (HB⸗Funk.) Daten in Potsd 862 Der Di eſt.(ge 868 Der itali ſini in R 882 Der Dic geſt.(gel 918 v. Letton Schutztru nieder. Sonnenaufg .35 Uhr.— ntergang 22. h Es gibt mo er Mutter ül es führen. rſt einmal ge irklich zu rnſtere Urſach tom bei zahl iet. Oft 5 es Mutter glaub eiden, wenn berfüttert wi alſche Beſorg 3 Hiche hat, ſe Nicht jedes K bedarf und k „Die Regelm. hierbei eine Zwiſchenmahl, Hauytmahlzeit ßigkeiten. Uel eine der häuf keit, denn Mil des Sättigung die übermäßit Appetitloſigkei dern verzichte Brühen als E ber Liter Mil gelten. Um den geſ notwendig, di reich zu geſtal Koſt ſind alle braucht und d ber dem wä enes nicht iß ie Strenge. ppetit ſich vo örperliche Tä en das notw⸗ Aus At wird der blick über Dichter ibeſondere Der erſte J Schillers war denn er hatte erſten Aufführ 1782 nach Mo wieder in die von wo er ſe heimer Inten ſich nicht meh ſeines wah Aufentha! war er in ei ſtiegen, oder händler C. J im Auftrag Reiſekoſten v floh Schiller ter, in der 23. Septembe Freund Stre und kam, na zum 24. Sep 4— en zug ſem Tage na er den Reſt d nächſt wohnte W. Ch. D. 2 nicht mehr zi ſcheinlich abe Paradeplatze⸗ cher gibt in derung der von ſeinem habe,„wohi ſchafft wurd durch eine nung im Jal In Mann nicht ſicher. Regiſſeur. des„Fies ſich die beide die Wanderſ lang nach De wanderten ſ von dort mit zovember 1931 tren rſien 1 Mer⸗Ab⸗ inſere Ma⸗ verſte Ver⸗ mzoſen ge⸗ chreitenden en weitere ien. fe weſtlich unter emp⸗ Franzoſen zrenze bei „öſtlich des ieut Kämp⸗ ng iſt noch eulſchen ng der am 2. No⸗ chuldigung, tſchiffe und ſer Flagge und Reko⸗ e, eine Be⸗ fahrt nach urch welche. rſpiegelung nördlichen engliſchen s der eng⸗ dem Wege m die Ork⸗ herum aber iber wird e Gewäſſer ließlich der sland, die Küſte und Vaſſertiefen ilegen aus⸗ ekannt, daß d im eng⸗ und zwar, ind franzö⸗ n, die nicht ielen Stel⸗ zlenen We⸗ üſte Minen letzter Zeit angetroffen bildet der durch den längs der ſchwere Ge⸗ die nörd⸗ daher ge⸗ jene in en utbart: Im Front un⸗ deutung er⸗ nd Krosno hie Geſamt⸗ internierten zeſtern auf n geſtiegen. des Gene⸗ ralmajor. Schanghaier utſche Kolonie aiſer⸗Wilhelm⸗ Feldzuges Feier, die ſich eſtaltete. Ihr oburg bei, der vor der Ab⸗ ßlich mit der Grüße an die zuftragt habe. infolge ſeiner ditler der Ver⸗ ers wirkungs⸗ 'n Herzog um der Kolonie. zu einer wirl⸗ ing, mit dem Anfangsſumme zlar gezeichnet zurg reiſt am ite Roſſo“ nach igeſtoßen (HB-Funk.) Ausflügler be⸗ igen Sturmes man der Küſte 4 . 138⁴8? Sel Muſikſchriftſteller Hans von Wolzogen 5 Jahrgang 4— A Nr. 523— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 13. November 1934 ff 7 — 4 een Ma nnhy0 1 Mm Datken für den 13. November 354 Der Kirchenlehrer Aurelius Auguſtinus in Tagaſte in Numidien geb.(geſt. 430). 1504 Landgraf Philipp der Großurütige von eſſen in Marburg geb.(geſt. 1567). in Potsdam geb. 1862 Der Uhland in Tübingen 5 13868 1882 Der Dichter Gottfried Kinkel in Zürich eſt.(geb. der italieniſche Komponiſt Giocchino Roſ⸗ ſini in Ruelle bei Paris geſt.(geb. 1792). geſt.(geb. 1815). 1918 v. Lettow⸗Vorbeck mit der oſtafrikaniſchen Schutztruppe legt unbeſiegt die Waffen nieder. Sonnenaufgang.43 Uhr, Sonnenuntergang 16.35 Uhr.— Mondaufgang 13.30 Uhr, Mond⸗ untergang 22.49 Uhr. Ihr Kind ißt nichtꝰ Es gibt mancherlei Urſachen, die zu Klagen der Mutter über die Appetitloſigkeit ihres Kin⸗ des führen. Wenn das der Fall iſt, ſo muß erſt einmal geprüft werden, ob das Kind auch ernſtere ptom bei zahlreichen Kinderkrankheiten betrach⸗ 5 wirkli wenig ißt. Das kann mitunter ben und wird als Sym⸗ iet. Oft 5 es aber ſo, daß die überängſtliche 4 Mutter glaubt, ihr Kind könne Schaden er⸗ leiden, wenn es nicht förmlich gemäſtet und überfüttert wird. Das iſt eine unnötige und falſche Beſorgnis, denn wenn das Kind keinen Fichse hat, ſo hat das meiſt natürliche Gründe. Nicht jedes Kind hat einen ſtarken Nahrungs⸗ bedarf und kann ſich trotzdem ſehr gut ent⸗ wickeln. Vor allem aber ſind die Eltern häufig ſelbſt daran ſchuld, daß das Kind keinen ge⸗ rechten Appetit entwickelt. Die Regelmäßigkeit der Nahrungszufuhr ſpielt hierbei eine Ree Rolle; man ſoll alle kleinen wiſchenmahlzeiten, die den Appetit von den Hauptmahlzeiten ablenken, vermeiden, auch Sü⸗ ßigkeiten. Uebermäßiger Genuß von Milch iſt eine der häufigſten Urſachen der Appetitloſig⸗ leit, denn Milch ruft ein ziemlich langanhalten⸗ des Sättigungsgefühl hervor. Ueberhaupt kann die übermäßige Zufuhr von Flüſſigkeiten zur Appetitloſigkeit führen. Bei appetitloſen Kin⸗ dern verzichte man deshalb auf Suppen und Brühen als Einleitung zur Mahlzeit. Ein hal⸗ ber Liter Milch am Tage ſollte als Höchſtmaß gelten. 5 Um den geſunden Appetit zu erhalten, iſt es notwendig, die Ernährung recht abwechſlungs⸗ reich in geſtalten, denn nur in einer gemiſchten Koſt ſind alle Stoffe enthalten, die das Kind braucht und die ſeinen Appetit anregen. Gegen⸗ über dem wähleriſchen Kind, das dieſes und jenes nicht ißt, gibt es nur eine Möglichkeit: die Strenge. Es erhält ſolange nichts, bis der 4 ſen das notwen hon Mexiko zu⸗ „ unter ihnen trunken. Appetit ſich von allein meldet. uch ausreichende körperliche(Spiel und Sport) ſchaf⸗ igſte Nahrungsbedürfnis. ————— Kampfſport im Jungvolk Zwei Jungens mit Herzklopfen. Kameraden binden ihnen die Handſchuhe feſt im Gelenk. Raſcher Herzſchlag, nicht weil ſie ſich ſchwach fühlen, ſondern weil ſich eine Fülle von Ge⸗ danken jagen, Gefühle, die ſie noch nie kannten. „Habe iſt mich jemals ohne fremde Hilfe ge⸗ wehrt? Habe ich denn nichts als meine Fäuſte? Werden ſie es allein ſchaffen? Wenn ich gar nichts mehr denken kann, wißt ihr dann, oder wenigſtens die rechte Fauſt, ganz von ſelbſt, was zu tun iſt? Unſinn! Natürlich zann ſie das gar nicht wiſſen. Alſo muß ich's ſelber wiſſen, muß ſelber denken, muß meinen Fäuſten geheimnisvolle Befehle geben. Be⸗ fehle? Kommen die Befehle nicht von Kopf und Herz? Doch, ſonſt nirgenos her— alſo weg mit dem Herzklopfen! Zähne zuſammen⸗ beißen! Gegner ins Auge faſſen!— Los!“ Vier Fäuſte gegeneinander. Und doch keine Dreſcherei? Jawohl— ſolange Befehle kom⸗ men, raſch, unverhofft, klug, bis ins kleinſte durchdacht, wie beim Fechten. Nach der Runde:„Wie ſagen wir's nur un⸗ ſeren Eltern?“ Einer hat das erlöſende Wort gefunden: Fauſtfechten! fein und hart iſt das. Da machen alle mit, auch unſere Eltern, indem ſie uns zu Weihnachten ein echtes Jungvolk⸗ Geſchenk machen:— Das Zadisce Jondergeriqt fagt Anvorſichtigkeit beim Zimmervermieten Vorfſitz: Landgerichtsdirektor Mickel. Vertreter der Anklage: Erſter Staats⸗ anwalt Dr. Trunk. Mal fällt der Mieter mit ſeiner Wirtin rein, mal fällt der Vermieter mit ſeinem Hausge⸗ noſſen rein. Dem verheirateten 59 Jahre alten Auguſt., aus Arendſee, wohnhaft in Mann⸗ heim, iſt im April 1932 das letztere paſſiert, als er wegen Einkommensausfall in der Fa⸗ milie ein Zimmer ſeiner Wohnung abgeben wollte. 2 Im hieſigen Geſellſchaftshaus lernte er zi jener Zeit bei einem Abendſchoppen eine Dame kennen, die im Laufe des Geſprächs zu ver⸗ ſtehen gab, daß ſie für tagsüber ein Zimmer ſuche, in dem ſie Schreibarbeiten erledigen könne. Welcher Art dieſe Arbeiten waren, hatte die Dame weiter nicht durchblicken laſſen, und da bei derartiger Vermietung eine polizei⸗ liche Anmeldung nicht erfolgen muß, hatte C⸗ nicht nach dem Namen der Mieterin gefragt. Noch als ſie im September 1933 mit Hinterlaſ⸗ ſung einer Mietſchuld von zwei Monaten ſpur⸗ los verſchwand, wußte die Familie C. nichts weiter von ihr, als daß ſie ſich Fräulein Elſe nennen ließ, unter welchem Namen ſie im Laufe des Tages mal kürzere, mal längere Be⸗ ſuche empfing. Wie ſich ſpäter herausſtellte, hatte das harmloſe Fräulein Elſe das Zim⸗ mer als Beratungszimmer für Kommuniſten benutzt, verſchiedene Funktionäre hatten hier Zuſammenkünfte. 4 Rechtzeitig verſtand ſie, mit ihrem Ehemann über die Grenze zu gelangen, erfreut ſich im Saargebiet ihrer Freiheit, während zur ſelben Zeit ungefähr 60 Perſonen wegen Hochver⸗ rats bzw. Vorbereitung hierzu verhaftet wer⸗ den mußten. Teilweiſe ſitzen die Angeſchuldig⸗ ten ſchon über ein Jahr in Unterſuchungshaft. um nun in Karlsruhe ihrer Aburteilung ent⸗ gegenzuſehen. Einige Zeugen wurden auch von dort aus der Haft vorgeführt. O 2, 1 und B5, 9 wo Schiller in der Quadratſtadt wohnte Aus Anlaß des 175. Geburtstages Schillers wird der nachfolgende Artikel, der einen Ueber⸗ blickh über den Aufenthalt des großen Dichters in Mannheim agibt, das ganz beſondere Intereſſe unſerer Leſer finden. Der erſte Mannheimer Aufenthalt Friedrich Schillers war kurz. Der Dichter kam heimlich denn er hatte keinen Urlaub in Stuttgart, zur erſten Aufführung ſeiner Räuber am 13. Januar 1782 nach Mannheim und kehrte gleich darauf wieder in die württembergiſche Reſidenz zurück, von wo er ſchon am 17. Januar dem Mann⸗ heimer Intendanten Dalberg ſchrieb. Es läßt ſich nicht mehr genau feſtſtellen, wo er während ſeines wahrſcheinlich nur eintägigen Aufenthalts ſein Quartier hatte; vielleicht war er in einem Gaſthaus abge⸗ 1* ſtiegen, oder auch bei dem Buch⸗ händler C. F. Schwan, der ihm im Auftrag des Theaters die Reiſekoſten vergütete. Bekanntlich floh Schiller wenige Monate ſpä⸗ ter, in der Nacht vom 22. zum 23. September 1782, mit ſeinem Freund Streicher von Stuttgart und kam, nachdem er die Nacht zum 24. September in Schwet⸗ ingen zugebracht hatte, an die⸗ — Ta e nach Mannheim, wo er den Reſt des Monats blieb. Zu⸗ nächſt wohnte er bei dem Regiſſeur W. Ch. D. Meyer, deſſen Haus nicht mehr zu ermitteln iſt, wahr⸗ ſcheinlich aber in der Nähe des Paradeplatzes ſtand, denn Strei⸗ cher gibt in einer ſpäteren Schil⸗ derung der Flucht an, daß Meyer unweit von ſfeinem Hauſe eine Wohnung verſchafft habe,„wohin ſogleich das Reiſegeräte ge⸗ ſchafft wurde“. Das Haus O 2 Nr. 1 iſt durch eine Gedenktafel als Schillers Woh⸗ nung im Jahre 1782 bezeichnet. In Mannheim fühlten ſich die Flüchtlinge nicht ſicher. Nachdem drei Tage zuvor bei dem Regiſſeur Meyer die bekannte Vorreſung des„Fiesko“ ſtattgefunden hatte, begaben ſich die beiden Freunde am 29. September auf die Wanderſchaft, die ſie der Bergſtraße ent⸗ lang nach Darmſtadt führte. Am nächſten Tag wanderten ſie nach Frankfurt weiter, fuhren von dort mit dem Warktſchiff nach Mainz und gingen rheinabwärts über Worms nach Oggers⸗ heim. Der dortige Aufenthalt iſt bekannt; er dauerte ſieben Wochen. Schiller kam in dieſer Zeit wohl öfters nach Mannheim herüber. Er reiſte dann am 30. November zu ſeiner Gön⸗ nerin Frau von Wolzogen nach Baumbach in Thüringen, wo er bis zum Sommer nächſten Fahres blieb. Am 27. Juli 1783 traf er wieder in Mannheim ein und weilte hier bis zum 9. April 1785. Ueber ſeine neue Unterkunft be⸗ richtet er:„Meyer hat eine Wohnung und Koſt für mich ausgemacht, welche ſehr wohlfeil und gut iſt. Ich zahle wöchentlich für zwei Zimmer, Betten und Meubles 1 fl. und wohne neben dem Schloßplatz, welches eine vortreffliche Ausſicht Hubertushaus lin der Mitte), links Nonnenkirche hat. Für Mittag⸗ und Abendeſſen, trockenen Tiſch, gebe ich 23 kr. Der Krug Bier koſtet mich 6 kr. Das Frühſtück gebe ich auf, alſo kommt mich Koſt und Logis wöchentlich auf 2 Kon⸗ venzionsthaler... Ihre Briefe adreſſieren Sie an Madame Hammelmann im Huberts⸗ haus zu Mannheim. Das iſt das Haus, wo ich logiere.“ Das Haus zum St. Hubertus, gegenüber dem Schloß, hatte ſeinen Namen nach einer an der Ecke der Faſſade befindlichen Heiligengruppe. Das Haus heißt heute I. 2, 1 und trägt eine Gedenktafel In dieſem Hauſe lag Schiller oft krank.„.. ein Carolin iſt mir aus dem Zimmer geſtohlen worden, warum ich unter 4 —————————————————————————————————————————————— C- gehörte früher der SPꝰ an, war auch eine Zeit Gewerkſchaftsführer, wird aber von ſeinem Arbeitgeber als gar nicht radikal geſchildert. C. will ſtets gegen die Ideen des Kommunis⸗ mus geredet und gehandelt haben. Er habe von dem Treiben der Elſe keine Kenntnis ge⸗ habt, da er ſeinem Berufe nachging, auch nie die Beſucher zu Geſicht bekommen haben. Seine Frau, die mit auf der Anklagebank ſitz:, weil ſie in den meiſten Fällen den Beſuchern die Tür öffnete und zu Elſe führte, ſagte aus, daß die Frau einen guten Eindruck auf ſie gemacht habe. 5 C. legte lediglich Wert darauf, daß in ſittlicher Beziehung nichts zu beanſtan⸗ den war und habe auch nicht weiter nachge⸗ forſcht, welcher Art die Arbeiten waren. Wie der Ehemann und auch der als Zeuge vernommene Sohn angeben, verſtehe Frau C. nicht das geringſte von Politik, ſo daß ſie ſchon aus dieſem Grunde nicht auf den Gedanken gekommen ſein könne, daß in ihrem Zimmer im einer verbotenen Partei gearbeitet wird. Bei beiden Angeklagten wurde nach der Be⸗ weisaufnahme bedingter Vorſatz angenommen, das Sondergericht gelangte zu der Aufſaſſung, daß ſie§ 4 der VO vom 28. 2. 1933 verletzt haben. Es kann angenommen werden, daß ſie ſich ſagen mußten, daß ſich in dem Raum poli⸗ tiſche Dinge abſpielten. Das Urteil lautete auf acht Monate Gefängnis, abzüglich ein Monat Unterſuchungshaft für den Angeklagten, gegen Frau C. wurde das Verfahren eingeſtellt, da auf eine geringere Strafe als ſechs Monate hätte erkannt werden müſſen und hier das Straffretheitsgeſezz in Anwendung kommt. Strafmildernd war zu berückſichtigen, daß das Zimmer noch in der legalen Zeit vermietet wurde. Andererſeits mußte die Gefährlichkeit eines ſolchen Verhaltens erſchwerend ins Ge⸗ wicht fallen. Es wurde nicht zur Laſt gelegt, daß ſie von dem Treiben wußten, ſonſt hätte die Verurteilung wegen Hochverrats erfolgen müſſen. Der Statsanwalt hatte 12 Monate beantragt. Der Apfel in der Symbolik Der Apfel, der faſt allein noch am Obſtmarkt übrig geblieben iſt, hat nach der Legende der Göttin der Früchte den Namen gegeben, und der Name„Pomona“ iſt daher auch der Gat⸗ tungsname des Obſtreichtums. Die Frucht iſt das Symbol der vollerblühten Lebensſchönheit und die Venus Urania wird mit einem Apfel in der Hand dargeſtellt. In Monte San Giun⸗ liano auf Sizilien werfen, wenn die Aepfel reifen, die Mädchen einen Apfel aus dem Fen⸗ ſter. Wird dieſer von einem Mann aufgeleſen, ſo gilt das als Zeichen, daß ſich die Werferin in Jahresfriſt verheiraten wird. Geht aber der Mann vorüber, ſo wird das Mädchen nach ſeiner Verheiratung als Witwe zurückbleiben. Iſt der Mann, der vorbei geht, ein Prieſter, ſo iſt das Mädchen dem Schickſal verfallen, eine alte Jungfer zu werden. In einigen Teilen Jugoflawiens überreicht die Schwiegermutter der jungen Frau einen Apfel, den dieſe auf das Dach des Hauſes ihres Gatten wirft. Bleibt er liegen, ſo wird die Ehe glücklich verlaufen und mit Kindern geſegnet ſein. In Griechen⸗ land wird Eros häufig mit einem Korb dar⸗ geſtellt, aus dem Aepfel herausfallen. Die ſkan⸗ dinaviſche Göttin Iduna wird durch einen Apfelbaum verſinnbildlicht, der der Baum der Unſterblichkeit iſt. Der Bahnverkehr hielt ſich über das Wochen⸗ ende in mäßigen Grenzen, denn die allgemeine Reiſeluſt war nur recht ſchwach und auch der Ausflugsverkehr wollte nicht in Schwung kom⸗ men, nachdem das Wetter am Sonntag früh ſich wenig erfreulich anließ. Der Stadtbeſuch hingegen konnte als zufriedenſtellend und am Samstag ſogar als gut bezeichnet werden. Mit einem Sonderzug fuhr der Eiſenbahnverein Mannheim von Waghäuſel aus nach Neuſtadt an der Haardt. Dem von 500 Perſonen beſetz⸗ ten Zug ſtiegen in Mannheim 300 Fahrgäſte zu. Ein weiterer Sonderzug des Geſamtver⸗ bandes deutſcher Arbeitnehmer des Saarge bietes brachte die Saarurlauber, die ihren acht⸗ tägigen Urlaub in Mannheim verbracht hatten, nach der Heimat zurück. Wie wir an anderer Stelle berichten, ſtiegen im Mannheimer Haupt⸗ bahnhof die 178 Saarländer zu, die in Mann⸗ heim untergebracht waren. Henneclen Gmrer ſino nicht klein au Kriegen/ e 4 anderem auch ausziehe.“ Das war am 1. Nov. 1783. Von nun an wohnte der Dichter bei dem Maurermeiſter Anton Hölzel im Quadrat B 5, ganz in der Nähe des Theaters(B). Noch in den 1860er Jahren wurde das ſteinerne Gartenhaus in B 5, 9 gezeigt, in deſſen ein⸗ zigem Zimmer Schiller zu arbeiten pflegte. Die Unordnung in ſeinem Hausweſen ſoll nach zeit⸗ genöſſiſchen Berichten unbeſchreiblich geweſen ſein. Man kann verſtehen, daß Schiller in einem Brief vom 5. Mai 1784 ſich nach jemand ſehnt, der ihm einen Teil der häuslichen Unruhe ab⸗ nähme und„mit warmer herzlicher Theil⸗ nehmung“ um ihn beſchäftigt ſei. Daß Schiller kein weltabgekehrter Dachſtuben⸗ poet war, geht daraus hervor, daß er öfters im „Pfälzer Hof“ und im„Silbernen Schlüſſelꝰ einkehrte; aus der letztgenannten Weinwirt⸗ ſchaft ſtammt ein in Privatbeſitz befindliches Weinglas, aus dem Schiller getrunken haben ſoll. Ein Lieblingsplatz des Dichters war unter einer mehrhundertjährigen breitäſtigen Schwarz⸗ pappel, unweit der Stelle, wo der Neckar in den Rhein mündet. Vielleicht dachte er angeſichts des Neckars oft an ſeine ſchwäbiſche Heimat. Er verleugnete ſie auch nicht in ſeiner Aus⸗ ſprache, denn aus der Hunzingerſchen Wein⸗ wirtſchaft, wo er gerne in einer Laube im Hof beim Schoppen arbeitete, iſt folaender häufige Ausſpruch Schillers, dem die Pfälzer Weine trefflich mundeten, überliefert:„A feins Weinle“. ——.—.—.— Veranſtaltungen im Planekarium in der Zeit vom 11. bis 16. November Dienstag, 13. Nov.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors; 20.15 Uhr 2. Lichtbildervor⸗ trag der Reihe„Das Weltbild der Natur⸗ wiffenſchaften“: Raum, Zeit, die Grenzen des Univerſums. Mittwoch, 14. Nov.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 15. Nov.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Freitag. 16. Nov.: 16 Uhr Vorführung d. Stern⸗ projektors. Eintritt.50, Stud. und Schüler.25 RM. Erwerbsloſe haben zu den Vorführungen des —— an den Wochentagen freien Ein⸗ tritt. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, 13. November Reichsſender Stuttgart: 7,00 Frühkonzert auf Schall⸗ platten. 10,00 Nachrichten. 10,45 Liederſtunde. 11,15 Funkwerbungskonzert. 11,45 Wetterbericht. Szene aus„La Paloma“ Mittagskonzert. platten. 15,30 Kinderſtunde. 16,00 Nachmittagston⸗ zert des 18,30 Blasmuſik. 19,30 Walzer„marſchiert“. 20,00 Nachrichtendienſt. 20,10 Lieder auf der Mundhar⸗ moniha. 20,15 Achtung, jetzt wird's unheimlich! 22,30 Tanzmuſik auf Schallplatten. 23,00 Wenn die kleinen Mädchen ſchlafen. Liebeslieder und Serenaden. 24,00 Nachtmuſik. Reichsſender München: 7,00 Frühkonzert. 11,30 Schall⸗ platten mit Geſchäftsnachrichten. 12,00 und 13,25 Mittagskonzert auf Schallplatten. 14,20 Heitere Klaviermuſik. 14,50 Stunde der Frau. 15,30 Aus dem hintern Wald Kurzweilige Geſchichte. 16,00 Veſperkonzert. 17,50 Liederſtunde. 19,00 Zu Jeder⸗ manns Freud. 20,00 Nachrichten. 20,10„Aennchen von Tharau“. 21,40 Intermezzo auf der Funkorgel. 23,00 Kammermuſikſtunde. Deutſchlandſender: 6,35 Morgenmuſik. 10,45 Fröh⸗ licher Kindergarten. 12,00 Muſik für die Arbeits⸗ pauſe 13,00 Schallplatten. 15,15 Für die Frau. 16,00 Veſperkonzert. 18,00 Jugendſtunde. 20,15 Konzert des Funkorcheſters. 21,15 Ein Dorf mufi⸗ 12,00 ziert. 23,00 Himmliſche Schallplatten. ——— 13,15 Heitere Opernſzenen. Schall⸗ Philharmoniſchen Orcheſters Mannheim. — ——— ——— ——— — — —————— ———— ———————————— — —— ——————————— —————————————————————————ę—— Jahrgang 4— A Nr. 523— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 13. November 105 hrgang 4 2 Die Kreisbetriebsgemeinſchaft Mannheim der Reichsbetriebsgemeinſchaftl, Nah⸗ rung und Genuß, veranſtaltete im Ni⸗ belungenſaal eine große Rag bei der u. a. auch der Leiter der Reichsbetrie sgemein⸗ ſchaft, Pg. Wolkersdörfer, Berlin, ſprach. Unter den Klängen des Badenweiler Marſches, eſpielt von der Kreiskapelle der PO und dem Spielmannszug Haßmann, erfolgte der Ein⸗ marſch der und nach dem gemeinſam geſungenen Lied„Brüder in Zechen und Gru⸗ ben“ begrüßte Kreisbetriebsgemeinſchaftswalter Pg. Groh in einer kurzen Anſprache die zahl⸗ reich erſchienenen Mitglieder und vor allem die vier Redner des Abends. Gaubetriebsgemeinſchaftswalter Pg. Schmidt, Karlsruhe, der als erſter ans Rednerpult trat, gab zunächſt einen kurzen Rückblick auf die Zeit vor der Machtergreifung durch den National⸗ ſozialismus. Er betonte die Wichtigkeit ſolchen Rückſchauens für die Rechenſchaftsberichte, die der Nationalſozialismus jederzeit vor der Oef⸗ fentlichkeit ablegen kann. Zum anderen aber wollen wir auch aus der Vergangenheit lernen. Wir haben den Staat nicht übernommen, um in den Fußtapfen der Machthaber von geſtern weiterzuwandeln. Wir treten immer wieder vor diejenigen hin, aus deren Reihen wir her⸗ vorgegangen ſind. Wir haben es vor kurzem unternommen, ſämtliche Betriebsordnungen der Gaubetriebs⸗ gemeinſchaft zu ſammeln und zu prüfen, und wir haben mit Stolz feſtſtellen können, daß die meiſten von echtem nationalſozialiſtiſchen Geiſt diktiert ſind, und daß ſomit die Volksgemein⸗ ſchaft immer weiter durchdringt. Aber es gibt auch noch Betriebsordnungen, die ſo manches zum wünſchen übrig laſſen. Diejenigen Be⸗ kriebsführer, die noch an den Anordnungen des Treuhänders der Arbeit vorbeigehen, haben den Sinn der neuen Zeit noch nicht verſtan⸗ den. Betriebsführer und Gefolgsmann gehö⸗ ren zuſammen. Es wird immer verſchiedene Intereſſen geben, aber die Intereſſen des einzelnen müſſen hinter denen der Allgemeinheit zurückſtehen. Er erwähnte noch die hin und wieder auftau⸗ chenden gegneriſchen Strömungen, und betonte gleichzeitig, daß alle diejenigen, die da glauben, daß wir an dieſem Winter ſcheitern werden, ründlich enttäuſcht werden. Solange noch ein dolf Hitler an unſerer Spitze ſteht und ſolange uns noch der Geiſt des Nationalſozia⸗ lismus erfüllt, ſolange wird Deutſchland nicht untergehen! Als nächſter ergriff der Reichsfachgruppen⸗ walter für Tabak, Altvater, Berlin, das Wort, um die zum Teil noch ſehr im argen liegenden Verhältniſſe in der Tabat⸗ und Zi⸗ garreninduſtrie klarzulegen. Er erwähnte da⸗ bei, daß man in früheren Jahren die Tabak⸗ induſtrie mit Steuern überlaſtete, und daß die Unternehmer dieſe Laſten zum größten Teil wie⸗ der auf die Arbeiter abwälzten. Der Arbeiter ſollte damals ſterben, damit der Poung⸗Plan leben könne. Heute kommt man und bittet und bettelt darum, daß der Staat helfe. Hätte man aber ſchon früher auf uns gehört, dann ſtünden wir heute beſſer da. Wir haben in dieſem Zweig unſerer Induſtrie ein beſonders übles Erbe an⸗ getreten. Nirgends wurde ein Tarif eingehalten, überall wälzte man die Steuern kurzerhand auf die Gefolgſchaft ab. Auch heute noch ſucht man alle Beſtimmungen zu umgehen. Von 32 Betrieben, die wir kon⸗ trollierten, erfüllten nur 15 unſere Bedingun⸗ gen. Wir werden hier in Zukunft mit aller Strenge vorgehen. Es darf nicht mehr vorkommen, daß Tabak⸗ arbeiter vom Winterhilfswerk unterſtützt werden müſſen. Auch auf die Ausbildnug werden wir unſer Augenmerk lenken. In nächſter Zeit ſchon kommt in Lehrvertrag heraus, der genaue Beſtimmun⸗ gen darüber enthält. Der Redner ſchloß mit einem eindringlichen Appell an alle Betriebs⸗ führer, die Mindeſtlöhne einzuhalten und auf alle Fälle für menſchliche Arbeitsverhältniſſe zu ſorgen. Pg. Genſch, Reichsredner der Deutſchen Arbeitsfront, ſprach anſchließend noch über den Kampf des ſchaffenden, deutſchen Arbeiters. Das höchſte Gut eines Volkes ſei nicht Gold PO Deutſches Eck. Zuſammenkunft ſämtlicher politiſchen Leiter Dienstag, 13. Nov., 19.30 Uhr in 1 5, 12. Waldhof. Mittwoch, 14. Nov., 20 Uhr, im Lokal „Mohrenkopf“, Oppauer Str., Kameradſchaftsabend aller polit. Leiter und Amtswalter mit Kreisleiter Pg. Dr. Roth. Reckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 13. Nov., 20 Uhr, Unterführer⸗Beſprechung(Amts⸗ und Zellenleiter) bei Riebel, Lange Rötterſtraße 106. Neckarſtadt⸗Oſt. Sämtliche Pag., Amtswalter der Gliederungen und die Hauswarte der Zellen 3 und 12 treffen ſich Samstag, 17. Nov., 20.15 Uhr, im Saal der„Flora“, Lortzingſtr. 17. Feudenheim. Mittwoch, 14. Nov., 20.30 Uhr, öffentliche Verſammlung im Jägerhaus, Talſtraße. Pg. Kreispropagandaleiter Fiſcher ſpricht über das Winterhilfswerk. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Dienstag, 13. Nov., 15 Uhr, in der Geſchäftsſtelle L 4, 15, Zimmer 11, 4. Stock, Be⸗ ſprechung der Ortsgruppenleiterinnen. Deutſches Eck. Mittwoch, 14. Nov., 20 Uhr, Gymnaſtikkurs Liſelotteſchule, 20 Pfg. mitbringen.— Der Heimabend findet nicht am Dienstag, 13. Nov., ſondern am Freitag, 16. Nov., 20 Uhr, in der Knabenfortbildungsſchule ſtatt. Reckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 14. Nov., 20 Uhr, Heimabend im„Neckarſchloß“. Schwetzingervorſtadt. Mittwoch, 14. Nov., um 20.30 Uhr, Mitglieder⸗Verſammlung in den„Gloria⸗ Sälen“. trohmarkt. Mittwoch, 14. Nov.,. 2 0 20 Pfg. mit⸗ Gymnaſtikkurs in der Liſelotteſchule, — ᷓ— Donnerstag, 15. Nov., 20.30 Uhr, oder Edelſtein, ſondern das Blut ſeines ſchaf⸗ fenden Menſchen. Wir kämpfen für dieſen Menſchen, wir hn für Deutſchlands Ju⸗ end, die unſere Zukunft iſt. Seine begeiſtern⸗ en Worte, die jedem Volksgenoſſen aus dem Herzen geſprochen waren, löſten einen ſtarken und langanhaltenden Beifall aus. Nach einer kurzen Pauſe ſprach dann der Lei⸗ ter der Reichsbetriebsgemeinſchaft Nahrung und Genuß, Pg. Wolkersdörfer, Mdg, Berlin. Er gab zunächſt ſeiner Freude über den äußerſt guten Beſuch der Kundgebung Aus⸗ druck. Er betonte die Notwendigkeit, auch heute noch, faſt zwei Jahre nach der Machtüber⸗ nahme, ſolche Kundgebungen zu veranſtalten. Mit jener vielerwähnten Gleichſchaltung haben wir ja noch lange keine Nationalſozialiſten ge⸗ ſchaffen. In unermüdlicher Arbeit müſſen wir weiter um die Seele des deutſchen Arbeiters ringen. Die Verantwortungsloſigkeit, die das Cha⸗ rakteriſtiſche des vergangenen Syſtems war, aben wir heute glücklich überwunden. In angſamer, zäher Arbeit wurde das ganze Staatsgebilde auf das Führerprinzip umge⸗ ſtellt, und damit wurde die Grundlage zu einer erſprießlichen Arbeit für die Zukunft geſchaffen. Ein wichtiger Abſchnitt unſerer Arbeit war die Uebernahme der Gewerkſchaften. Wenn die alten Führer geglaubt hatten, die Arbeiter wür⸗ den durch Beitragsverweigerung ſich unſerer Uebernahme entgegenſetzen, dann ſollten ſie ſich gründlichſt täuſchen. Schon bald nach der Uebernahme ſetzte ein Zuſtrom ein, der die kühnſten Erwartungen noch übertraf. Durch äußerſte Sparſamkeit, durch die ehrenamtliche Tätigkeit der meiſten der Mitarbeiter war es möglich, die Verbände, die durch die Wirtſchaft Gemeinſchaftsgeiſt!— Keine Eigenbrötelei kundgebung der Reichsbelriebsgemeinſchaft Nahrung und Genuß unſerer Vorgänger ſchon kurz vor dem Zuſam⸗ menbruch geſtanden waren, wieder feſt zu fun⸗ dieren und ſo die Gelder der Arbeiter ſicher⸗ zuſtellen. Wir haben ferner die Arbeitgeberverbände beſeitigt, weil wir erkannt haben, daß es einen Unterſchied zwiſchen Arbeitgeber und Arbeii⸗ nehmer nicht geben darf. Einer kann ohne den anderen nicht ſein. Wir werden ſtreng darüber wachen, daß es unter den Betriebsführern keine aſſozialen Ele⸗ mente gibt. Wir haben in der letzten Zeit ſchon manches Exempel ſtatuiert, und wir werden auch in Zukunft nicht davor zurückſchrecken, einen Wirtſchaftsführer, der unſere Forderungen nicht erfüllt, hinter Schloß und Riegel zu bringen. Im weiteren ſprach der Redner von der Glie⸗ derung der Reichsbetriebsgemeinſchaften und betonte dabei, daß es der Mitarbeit jedes ein⸗ zelnen bedürfe, um dieſe gewaltigen Organiſa⸗ tionen vollkommen auszugeſtalten. Wir wollen alle, Betriebsführer ſowohl wie Gefolgsmann, Hand in Hand an der Verwirklichung des gro⸗ ßen Zieles arbeiten, das uns der Führer ge⸗ ſteckt hat. Wir wollen nicht ruhen, bevor nicht der letzte Volksgenoſſe wieder ſeinen Arbeits⸗ platz hat. 8 Schluß ging Pg. Wolkersdörfer noch auf die Hetzarbeit der geflohenen Volksverräter ein und erwähnte in längeren Ausführungen auch noch den heldenhaften Kampf unſerer Brüder an der Saar. Mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer und dem gemeinſam geſun⸗ genen Deutſchland⸗, Horſt⸗Weſſel⸗ und Saar⸗ 5 fand die eindrucksvolle Kungebung ihr Ende. „Hör auf den Klang der Zither“ Die Ortsgruppe Mannheim im Reichsver⸗ band Deutſcher Zitherſpieler veranſtaltete am Sonntagabend im Saal des Ballhauſes ihr diesjähriges Herbſtkonzert. Die muſikaliſche Lei⸗ tung hatte Adam Riehl(Mannheim). Das Konzert eröffnete der Geſamtchor mit„Zur Weihe des Tages“(Spiegelberg) und Prälu⸗ dium in A⸗Dur von Svoboda. Beide Darbie⸗ tungen wurden mit reichem Beifall bedacht. Ein Quintett trug das Menuett aus der Es⸗ von Mozart vor, das techniſch einwandfrei wiedergegeben wurde. Als Zugabe 848 man„Im Kaſtanienheim“(Schnabel). Die Herren Riehl und Kuhnhäuſer erwieſen ſich bei dem Duett„Rondo in G⸗Dur“(Pugh) als Meiſter ihres Inſtruments. Auch die Zugaben „Ein Tag am Traunſee“ und die Kompoſition von Riehl„Treu zum Rhein“ wurden ausge⸗ zeichnet vorgetragen. Der Halbchor beſchloß den „Marihu mit der Fantaſie aus der Oper „Martha“. 5 Den zweiten Programmteil eröffnete der Bebrn Käfertal mit„Die kleine Schmeich⸗ erin“ von Svoboda. Es folgt ein Duett, ge⸗ ſpielt von den Herren Huber, Kuhnhäuſer(Se⸗ renade A. Riehl), anſchließend ein Doppelquar⸗ tett„Offenbachiana“. Die Darbietungen dieſer erren und die von Riehl und Kuhnhäuſer ildeten die muſikaliſchen Höhepunkte der Ver⸗ Ach woch Der Zitherverein 1919 trug ſchließ⸗ lich noch eine Fantaſie aus Webers„Frei⸗ ſchütz“ vor und zum Schluß war wieder der mit dem„Zug der Wolküvet, zu ören. r. Jubiläumsfeier der Gefolgſchaft der Alhambra⸗Lichlſpiele Die Alhambra⸗Lichtſpiele feierten am 8. No⸗ vember ihr zehnjähriges Beſtehen. Am Vor⸗ mittag verſammelte ſich die Gefolgſchaft der beiden Theater Alhambra und Schau⸗ burg zu einer würdigen und ſchlichten Be⸗ triebsfeier. Zum Zeichen der Treue und Dankbarkeit, welche die Gefolgſchaft 35 ihren — des Betriebes Herrn Leonhard ürthele und Herrn Rolf Theile pflegt, über⸗ reichte ſie das im Theatereingang aufgeſtellte Bild des Führers. Abends fanden ſich im Hotel„National“ die Anordnungen der NSDAꝰ Mitglieder⸗Verſammlung im Siechenbräu, Ni7(Fran⸗ kenſaal). Neckarau. Mittwoch, 14. Nov., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Lutherſaal des Ev. Gemeindehaus. Neuoſtheim. Der Heimabend findet am Mittwoch, 14. Nov., nicht ſtatt. Deutſches Jungvolk Stamm„Heide“. Mittwoch, 14. Nov., 19 Uhr, treffen ſich die Fähnleinführer in Feudenheim, Nad⸗ lerſtraße 30. BdM Untergau 171 Mannheim. Führerinnenbeſprechung ſämtlicher Gruppen⸗ und Standort⸗Führerinnen ſowie Sozialreferentinnen der Ringe., lU und y am Mitt⸗ woch, 14. Nov., in E 5, 16. Gruppe Schwetzingerſtadt und Almenhof. Diens⸗ tag, 13. Nov., 20 Uhr, gemeinſamer Heimabend im Konfirmandenſaal der Friedenskirche. Inſtrumente mitbringen. Eltern ſind eingeladen. BdMI Ring Ua Nord a. Sämtliche Führerinnen des Ringes kommen Dienstag, 13. Nov., 20 Uhr, zur Schulung nach E 5, 16, Zimmer 9, II. Stock. Gruppe Rheintor. Mittwoch, 14. Nov., 16 Uhr, treten ſämtliche Mädel der Schar 3, Gerdi Weil, in Uniform auf dem Kk⸗5⸗Schulplatz an zur Einweihung des neuen Heimes. Geld für Beitrag und Volks⸗ jugend⸗Programme mitbringen. Dað Feudenheim. Mittwoch, 14. Nov., 20.30 Uhr, im Jägerhaus, Talſtraße, öffentliche Verſammlung. Redner: Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Der Vortrag am Dienstag, 13. November, im Friedrichs⸗ Betriebsführer mit ihrer Gefolgſchaft zu einem Kameradſchaftsabend ein. Herr Würthele und Herr Theile dankten in herzlichen Wor⸗ ten ihren Mitarbeitern. Den Jubilaren, die zugleich ihr Arbeits⸗ jubiläum feierten, überreichten ſie ein Geld⸗ geſchenk. Die Feier, die im Kreiſe zwiſchen Betriebs⸗ führer und abgehalten wurde, gab das Bekenntnis der innigſten kamerabpſchaft⸗ lichen Verbundenheit zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft. Mickiy⸗Mäuschen erfreut Kinder · herzen Das war eine Freude am Samstagnachmittag im Univerſum! Es rauſcht laut durch den Saal und als das Licht begann ſich zu verdunkeln, wurde es nicht leiſe, wie bei den Großen, ſon⸗ dern die Freude brach offen aus. Endlich kommt die langerſehnte Micky⸗Maus, die ſchon zum Begriff geworden iſt und jedes Kind erfreut. Mit einem ernſten Kulturfilm der 4„Im Lande Peer Gynts“, eine herrliche Reiſe durch Norwegens Fjiorde, begann die Reihe der klei⸗ nen Filme. Dann aber ſpukte das Micky⸗Mäus⸗ chen auf der Leinwand, große Mäuſe und kleine, ſie reiten, ſpringen, tanzen und machen Hallo⸗ tria, das nur einem amerikaniſchen Gehirn ent⸗ ſpringen kann. Aber gerade das Unmöglichſte iſt ſchön. In einem Farbentrickfilm Aſchißt Ko⸗ nig Neptun, ſingt, kobt und vernichtet eine See⸗ räuberbande, die ihm dine liebſte Nymphe ge⸗ ſtohlen hat. Und zum Abſchluß all dieſer ſchö⸗ nen Streifen wird noch eine luſtige Bühnen⸗ ſchau zum beſten gegeben;„Solton und ſein Huhn“. Das Huhn legt Gier auf Kommando, ſein Herr ſpielt mit den Eiern, mit Keulen, er jongliert und macht noch vieles andere närriſche Zeug, womit Kinder zu erfreuen ſind. Es war ein dankbares Publikum, nach jedem A wurde geklatſcht, laut und frei tobten helle achſalven durch den Raum. Mit rotgelachten Bäckchen, mit einem— nein, mit zehn Erlebniſ⸗ ſen reicher gingen ſie nach Hauſe. „Das Feſt der Silbernen Hochzeit können heute in voller Rüſtigkeit begehen: Fritz Schneider park über„Der heroiſche Menſch in der deutſchen Geſchichte“ fällt aus. 4 Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen. Diens⸗ tag, 13. Nov., 20 Uhr, im Friedrichspark: Vortrag fällt aus. Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen, Fach⸗ gruppe Elektrizitäts⸗, Gas⸗ und Waſſerwerke. Mitt⸗ woch, 14. Nov., 20.15 Uhr, C 1, 10—11. Vortrag: „Die deutſche Kraftwirtſchaft“. Redner: Ober⸗Ing. v. Liebenſtein. Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten, Fach⸗ ſchaft der Wohlfahrtspflegerinnen, Aerztinnen, Apothe⸗ kerinnen. Mittwoch, 14. Nov., 20.15 Uhr, Jugend⸗ ſaal, C 1, 10—11, Vortrag:„Das Ziel der Volks⸗ pflegerin“. Rednerin: Pan. Dr. Rocholl. Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten, Fach⸗ ſchaft Kindergürtnerinnen und Pflegerinnen. Mitt⸗ woch, 14. Nov., 20.15 Uhr, im Heim, N 4, 17, Vor⸗ trag:„Ernährung und Pflege des Kindes“. Red⸗ nerin: Frl. Dr. Weber. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten, Fachgruppe Reichs⸗ und Länderverwaltungen. Mittwoch, 14. Nov., 20 Uhr, im Heim L 3, 3: Arbeitsgemeinſchaft„Umſatzſteuer“. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten, Fachgruppe Verkehrsangeſtellte. Mittwoch, 14. Nov., 20.30 Uhr, Straßenbahner⸗Kantine, Collini⸗ ſtraße: Vortrags⸗ und Schulungsabend. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Reichsbetriebsgemeinſchaft 17 Handel und 18 Handwerk Mitgliederverſammlungen in folgenden Ortsgruppen: Dienstag, 13. November: Deutſches Eck:„Haus der Dt. Arbeit“, 20.30 Uhr Humboldt:„Zur Flora“, 20.30 Uhr Käfertal:„Zum Adler“, 20.30 Uhr Oſtſtadt:„Gloria⸗Säle“, 20.30 Uhr und Sterne werden als Menſchen gezeigt, mit ihren macht untertan. Bücher, Die Schillerbrüder verſitas, Deutſ Schon Kohlhaa⸗ rn Büchern dur ſicherheit. Sein zi jener Lebenden, d ſchuldet. Der Sch dysſee geſchriebe und Frau Auguſte geb. Haas, Rheingoldſtr. 16. — Johann Volk und Frau Sophie geb. Hiſch⸗ mann, Dammſtr. 23.— Wilhelm Ammann und Frau Luiſe geb. Winterbauer, Pfalzplatz 2.— Verwaltungsinſpektor Stefan Schiffmacher und Frau Fanny geb. Hanger, Letteſtr. 3. Wir gra⸗ tulieren zu dieſem ſeltenen Feſte. 4 Hohes Alter. Heute kann unſere Bezieherin Frau Eliſabeth Galſter in Schaafheim(Heſſen) bei voller körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit ihren 70. Geburtstag feiern. Wir gratulierenl 75 Jahre alt wird heute Frau Maria Kai ſer, Witwe, U6, 11. Herzlichen Glückwunſch Kameradſchaft ehemaliger 114er. Es wird an dieſer Stelle nochmals auf die am Dienstag, den 13. d.., abends 8 Uhr, ſtattfindende Monatspflichtverſammlung im Lokal„Zum alten Reichskanzler“, S 6, hingewieſen. Was iſt los? Dienstag, den 13. November National⸗Theater:„Lohengrin“, von Rich. Wagner. Schülermiete A, 14.30 Uhr.—„Das Muſikanten⸗ gewaltig. Aus de von Württemberg ließ ſeinen Offizie und den weiten B ck. Der verärger ein ganzes Regin andvoll Gulden lskompagnie. J Männer ruhmlos Nutzwert ſich jede Unterſchlagung w wenn der Heimtra wird, ſo laſſen di japaniſchen Peſtfr dirbt. Rieſengroß erhe gründen nicht de liſche Imperium. in grauer Betrül dorf“. Miete. 20 Uhr. 3 3 ſeinem unfaßbare Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ ſchen aller Stänt tors. 20.15 Uhr 2. Lichtbildervortrag der Reihe Seelenkunde. Ei „Das Weltbild der Naturwiſſenſchaften“: Raum, Zeit, die Grenzen des Univerſums. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Dagmar Helſing und Schichtels Marionetten. 3 Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen: 1 Stüdt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Gemälde von Franz Huth, Weimar; Badiſche Schlöſſer. 4 Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. 4 Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völterkunde im Beughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr ge⸗ öffnet Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr geöffnet —— oder ſchlacht getrieben, Iffetten nie Originalzer Zweckmäßig iſt Leſeſäle. 1— eindt. Muſttbncheret, L 2, 9 11—13 und 16—19 uhr 1 eits mit der d geöffnet. ders zu verſebe Stüdt. Bucher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 vis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. 4 Züngere 6 te Jugenvbücherei, n 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. 4 ſofort ge bei E. Serin NAE föd Kronprinzenſtra Fahrtenprogramm: Elektr Sonntag, den 2. Dezember: Tagesfahrt nach 4 Großf Kochendorf, Jagſtfeld, Wimpfen. Be⸗ ucht bei G ſichtigung des Salzbergwertes. Fahrpreis ein⸗ Inſtallateuren, ſchließlich Eintritt Rm.60. bden ant ein 25. 12. 1934 bis 1. 1. 1935:„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Fahrt zum Winterſport ins Allgäu(Oberſtdorf, Füſſen, Immenſtadt). Ko⸗ ſten für Fahrt, Unterkunft und Verpflegung be⸗ 3 tragen ca. 30 RM. 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Ex Schalnt rde laßede 121— Die Kapelle ſy ten Belſetzg.:“ orcheſter, Salr Anerkannt hoc Anfragen an den M38. d Früul., 36 5 fſucht otellut für Haushalt u Servieren. Zuſe unter Nr. 11 6) an die Exp. d. W — —— gut gelaunt! Foffesocunteß.s. KsEeLx Mast. Neckarau:„Zum Lamm“, 20.00 Uhr Neckarſtadt⸗Oſt:„Zum Durlacher Hof“, 20.30 Uhr Waldhof:„Zum Schützenhof“, 20.30 Uhr Schwetzingen:„Zum Bayr. Hof“, 20.30 Uhr Altlußheim:„Zum Ochſen“, 20.30 Uhr. Mittwoch, 14. November: Friedrichspark, Strohmarkt: Ballhaus, 20.30 Uhr Seckenheim:„Bad. Hof“, 20.30 Uhr Lavenburg:„Zum Stern“, 20.00 Uhr Plankſtadt:„Zur Roſe“, 20.30 Uhr Donnerstag, 15. November: Rheinau:„Zum Bad. Hof“, 20.30 Uhr Brühl: Weinſtube Zobeley, 20.30 Uhr Neulußheim:„Zum Adler“, 20.30 Uhr 13 geg. aute Siche bdon Selbſtgeb. Jungbuſch(Rheintor): Geſellſchaftshaus, F 3, 13a, feihen geſuch 20.30 Uhr. Zuſchr. u. 11 6 an die Exv. d. Fachſchaft Hausgehilfen 2 Montags: Heimabend mit Berufskunde. Heim L 13, 12a,.45—10 Uhr. 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Es wird an am Dienstag, „ ſtattfindende „Zum Lokal vieſen. ember n Rich. Wagner. Das Muſikanten⸗ des Sternprojek⸗ rtrag der Reihe chaften“: Raum, 8. Saſtſpiel Dagmar ten. en: 14—16 Uhr ge⸗ ülde von Franz —13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. e im Zeughaus: 17—19 Uhr ge⸗ 19 Uhr geöffnet und 16—19 Uhr —12 und 16 bis nd 16.30—21 Uhr geöffnet. sfahrt nach Bimpfen. Be⸗ Fahrpreis ein⸗ raft⸗durch⸗ terſport ins mmenſtadt). Ko⸗ Verpflegung be⸗ jen werden jetzt uang el von Sonne, Verlagsanſtalt, „Sonne, Mond zeigt, mit ihren ſie ſind der All⸗ prache ſind von der Schauplatz. nders viel Liebe zen Stoff. Das eis und in jeder on Mädchen ge⸗ launt! „.BEReLHNM-TMVV. r hof“, 20.30 Uhr 30 Uhr 20.30 Uhr Uhr. nber: nis, 20.30 Uhr r hr zu. vermiet, Lange Automarkt r Geldverkehr W55105 part. e m b e r:———— 1 5 Di f — 500. AM. Hill Inmer Golllicb Ningl( g. erh. mi 2 uhr zen Belöſtheb. uſg. 23, 2. Sivc. Autofedern · Fabrił haus, F 3, 13a, leihen geſucht., 41635•% Zuſchr. u. 11 631 Mannheim 21921K 35 emeee Möbl. 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Aus der Fuchtel des Herzogs Karl Eugen pon Württemberg iſt Schiller ausgebrochen, doch er ließ ſeinen Offizierskameraden den aufrühriſchen Geiſt und den weiten Blick über ein größeres Vaterland zu⸗ ſie alle und dazu ein ganzes Regiment ſchwäbiſcher Männer für eine Handvoll Gulden an die Holländiſch⸗oſtindiſche Han⸗ delskompagnie. In ihren Dienſten gehen dieſe treuen Männer ruhmlos zugrunde: eine Ware, an deren Rutzwert ſich jeder Schuft bereichert, Unterſchlagung wird ſie hin⸗ mit Verrat und und hergehandelt, und ben“ nehmen ſie am Werden des größeren Vaterlan⸗ des den ſeltſamſten Anteil. Erſt heute, da der Traum ſich erfüllte, kam die in⸗ nerlich mögliche Stunde, die dies herrliche Werk her⸗ vorrief: ein Geſchenk an die Nation. Wieder iſt ein deutſcher Schickſalszug beſchrieben, ein neuer Mei⸗ ſter zeichnet in glücklicheren Zeiten, wie unſer Voltk ſich an die Fremde ausgeblutet hat. Ich glaube, man darf Kohlhaas rühmen— unbeſorgt, er könne über dem Ruhm verflachen und eitel werden wie ſo viele andere. Er hat ſeine eigene, unzugängliche Art, die ſich dem Lob wie dem Tadel verſchließt. Jetzt entſtehen alſo, als Antwort auf den Vorwurf der Barbarei, ſolche Urkunden des neuen Deutſchland? Aber das Ausland wird mit dieſem geprägten Kopf nichts anzufangen wiſſen: er ſchreibt nur für uns— nur uns verſtändlich in ſeiner ſauberen, beſchwingten Sprache, die ſich von Plattheit oder Schwulſt ſo ſicher fernhält wie von peinlich ſtiliſierendem Fremddeutſch. Walter Julius Bloem. wenn der Heimtransport dieſer Waxe nicht bar bezahlt wird, ſo laſſen die ehrbaren Kaufleute ſie auf einem ** Peſtfriedhof lagern, damit ſie billig ver⸗ irbt. Rieſengroß erhebt ſich auf dieſen grauſigen Hinter⸗ gründen nicht das holländiſche, ſondern das eng⸗ liſche Imperium. Der wirre Hergang läuft aber nicht in grauer Betrübnis auseinander. Das Buch mit feinem unfaßbaren Reichtum an weſentlichen Men⸗ ſchen aller Stände bringt eine vollſtändige deutſche Seelenkunde. Einzelne ſeiner Helden werden in Fliegende Blütter, München. Verlag von 1934. Preis geb. RM. 10.—. Es liegt in der Tradition und Geſinnung der Flie⸗ genden Blätter, dieſes altbewährten deutſchen Fami⸗ lienwitzblattes, als Hort echten Humors, als Quelle herzenswarmer Fröhlichkeit, riſche Betrachtungen und kluge Randbemerkungen, deutſchen Denkens Pflegeſtätte gelten. Die Fliegenden eingreifen, dirigieren zu wollen. Sie Erſter Halbjahrsband J. F. Schreiber, München. als Fundgrube für ſati⸗ als und Schreibens zu haben nie den Ehrgeiz gehabt haben aber ſtets Fofferten fir klein. Cule ſchlacht getrieben, mit ihrem„nutzl preußiſchem oder fremdem Sold bis in die Völker⸗ oſen bunten Le⸗ mit iaktvoller Einfühlung die Zeit und ihre Ereigniſſe begleitet und in richtiger Erkenntnis ihrer Miſſion dazu Stellung genommen So ſind ſie ein fröhlicher Spiegel für die Geſchichte und die Geſchichten aller Länder der Welt und damit ebenſo aufſchlußreich, wie anregend. Die Humoresken und Witze der Fliegenden, ihre heiteren und lyriſchen Gedichte ſind dem ewig gülti⸗ gen Humor, der unvergänglichen Luſtigkeit, der echten Stimmung gewidmet. Sie ſollen erheitern, unterhal⸗ ten, erheben. Stil und Sprache ſind ſtets gepflegt und geſchmackvoll— ebenbürtig der Tradition dieſes guten bewährten Witzblattes. Darüber hinaus haben es die Fliegenden ſeit JFah⸗ ren unternommen, durch geſchickt konſtruierte Preis⸗ aufgaben ihre Leſer nicht nur ſelbſt zu erheitern, ſon⸗ dern zur produktiven Mitarbeit, zur Neuſchöpfung luſtiger Pointen anzuſpornen. Auf dieſe Weiſe iſt zwiſchen einem ſehr großen Teil der Leſer und der Reda tion ein neuartiges lebendiges Band geſchlungen worden. Die Maler und Zeichner der Fliegenden Blätter ſind erprobte Künſtler ihres Faches und haben ihre Arbeiten dem Stil des Blattes abſolut angepaßt. Max Everwien, Schwere Artilleriſten. Verlag Deutſche Kulturwacht, Berlin⸗Schöneberg. Schon bald nach dem Kriege ſetzte eine Hochflut „zeitgemäßer“ Kriegsliteratur ein, aber leider hatten nur die wenigſten Autoren den ehrlichen Willen, den Schickſalstampf des deutſchen Volkes ſo zu ſchildern, wie er tatſächlich war. Um ſo heher wird der papierne Wuſt, den uns die Kriegsliteraten vorſetzten, von einigen beſonders charakteriſtiſchen Werken überragt, die als wirkliche Denkmale dieſer Jahre anzuſprechen ſind. Zu ihnen gehört zweiſellos das Buch von Ever⸗ wien, der damit zugleich das Kriegsbuch der Schwe⸗ ren Artillerie ſchrieb, nachdem faſt alle Waffengattun⸗ gen vor ihr ihre Würdigung gefunden hatten. Die lebendige, rauhe aber natürliche Darſtellung, bei der Fronie und Humor nicht fehlen. zeichnet außerordent⸗ lich eindrucksvoll die viel ältigen Erlebniſſe des Ver faſſers in Oſt und Weſt, bei friſch⸗fri hlichen Vor märſchen und im vernichtenden Stahlbad der Mate rialſchlacht. Das iſt wirklich ein Kriegsbuch, wie man es wünſcht. Lechler: Vom Halkenkreuz. Die Geſchichte eine! Symbols. Kurt Kabitſch⸗Verlag, Leipzig. Die Geſchichte des Hakentreuzes, das nach der nationalſozialiſtiſchen Revolution zum Hoheitszeichen des neuen Reiches erhoben wurde, iſt in den ver⸗ gangenen Jahren und zum Teil auch heute noch ein von gewiſſer Seite mißdeutetes Symbol. Jörg Lech⸗ ler hat ſich daher durch ſeine Darſtellung der Ge⸗ ſchichte des Hakenkreuzes als urgermaniſches Zeichen und deſſen ſymboliſcher Bedeutung bei den einzelnen Völkern, die es nacheinander übernommen haben, ein großes Verdienſt erworben. Neben der textlichen Be⸗ weisführung bringt Lechler ein erſchöpfendes Bild⸗ material, das ſeit der jüngeren Steinzeit ſeine Ent⸗ wicklung vom Sonnenrad bis zum Kreuz verfolgt und ſogleich ſeine geographiſche Verbreitung aufzeigt. Das vorzügliche Werk iſt darum ein willkommener Beitrag zur endgültigen Löſung aller Streitfragen, die doch zumeiſt nicht auf wiſſenſchaftlichen Forſchungsergeb⸗ niſſen, ſondern auf politiſchen und weltanſchau ichen Tendenzen beruhten. Jörg Ottene Stellen nie Originalzeugniſſe beilegen!— Zweckmäßig iſt es auch, Lichtbilder u. Zeugnisabſchriften auf d. Rück⸗ ſeite mit der Anſchrift des Abſen⸗ ders zu verſehen. ff. u. Nr. Mietgesuche öchöne 4⸗Zimmer⸗ eventuell 5⸗Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör, mögl. O 15 10 5 April 1935 evtl. früher geſeucht. 8 20 22 faſt neu Kinder⸗Klappſtuhl ſtſtadt Ausführl. 7 K an die Urped. JZüngere 6tenotypiſtin ſuofort geſlucht. Vorzuſtellen v. 11—1 Uhr bei E. Serini, Architel Kronprinzenſtraße 36. 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November 1934. maſchine, 1 Perſonenwagen⸗Anhän⸗ Bad. Amtsgericht BG. 8. ger und ſonſtige Bindert, Gerichtsvollzieher. Reparaturen offen od. geſchloſſ.g mit gutem Dach, Handelsregiſtereinträge vom 10. November 1934: Deutſche Textilvereinigung Aktien⸗öffentlich verſteigern; di 3/ Ih., Stammb., geſeüſchaft— Detag— erlin Zweig⸗] 2 Warenſchränte, 2 Radio, 1 Har⸗ die Exped. dſ. Bi. ſchwarz, zu verkf. niederlaffung Mannheim, Mannheim, monium, Sofg, 1 Schreibtiſch, Fr. Sauer, Hauptfitz: Verlin. Lothar Peifach iſiſ 1 Lapentheke, Spiegel. Leimen. nicht mehr Vorſtandsmitglied. Durch Hüther, Gerichtsvollzieher.(2518 K) Mittwoch, den 14. November 1934, nachmittags 2½ Uhr, werde ich imf12 M hieſigen Pfandlokal, Iu 6, 2, gegen Mtr. bare Zahlung im Vollſtreckungswegeſunt. Nr. Mindeſtgröße 83“ Hiesenscnauzer eter u. 4,50 Generalverſammlungsbeſchluß vom 11 Juni 1934 iſt der Geſellſchaftsvertrag in§ 6 Abſ. 2(Vertretung) geändert.] Joſef Pfeiffer, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Verkaufsſtelle der Schwelm, annheim. Die Firma iſt erloſchen. Friedrich Schmitt K& Co., Mannheim Wilhelm Elſchner iſt durch Tod alsf perſönlich haftender Geſellſchafter aus⸗ geſchieden. An ſeiner Stelle iſt ſeine Witwe Barbara Eliſabeth Chriſtine Elſchner geb. Haber in Mannbeim als perſönlich haftende Geſellſchafterin in die fortbeſtehende Kommanditgeſell⸗ ſchaft eingetreten. Ein Kommanditiſt ein Kommanditiſt ift eingetreten. Dem Kaufmann Wer⸗ ner Elſchner in Mannheim iſt Einzel⸗ prokura exteilt. Gebr. Scheuer, Mannheim. Das Ge⸗ ſchäft ſamt der Firma aing durch Witwe Roſg geb. Dinkelmann inf Mannheim über. Die Prokura desſß Fritz Scheuer beſteht fort. Mufithaus E.& F. Schwab, Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ging mit dem Firmen⸗ recht, jedoch unter Ausſchluß der For⸗ derungen und Vexbindlichteiten über auf Kaufmann Herbert Schall in Mannheim, der es unter der Firma „& F. Schwab, Muſikhaus, In⸗ haber Herbert Schall als Einzelſirmaſß fortführt. 5 Amtsgericht 7G. 3 b. Mannheim. 39453k Slalt besonderer Anzeige Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine innigstgel:ebte Frau, unsere gute, treusorgende Mutter, Frau Iina Hartmann plötzlich infolge eines Hirnschlages verschieden ist. Mannheim G 4,), den 12. November 1934. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 14. November, nachm. 1 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. verw. Ferdi geb. Eppe In tiefer Trauer: Johann Hartmann u. Himnder Hurt MHalhler u. Frau Iina geb. ferch Hari Ferch u. Frau Frieda gch. Comell 011 Gerich u. Frau E ise geb. ferch Emil Hippier u. Frau Häüine geb. fem ——— — —— —————— ————————— — — — ———— Jahrgang 4— A Nr. 523— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Dem Semeinscia Ftsleben den Veiſieraum Kulturkundgebung der NSDAꝰ zu Pforzheim Richtungweiſende Reden des Gauleiters Robert Wagner und des Gaukulturwarks Kaiſer In Anweſenheit der badiſchen Architekten Pforzheim, 13. Nov. Samstag abend fand im ſtädtiſchen Saalbau zu Pforzheim eine nationalſozialiſtiſche Kulturkund⸗ gebung ſtatt, an der auch die zu ihrer Ta⸗ gung verſammelten badiſchen Architek⸗ ten teilnahmen. Der künſtleriſch ausge⸗ ſchmückte Saal war überfüllt. Die Kundgebung hatte einen ganz großen Rahmen und dürfte fen Pforzheim etwas nicht Alltägliches geweſen ein. Zunächſt ſprach Gauleiter Robert Wagner, der ſich insbeſondere an die Archi!ekten wandte. Er führte u. a. aus: Wir National⸗ ſozialiſten wollen gewiß einfach ſein, aber nicht primitiv. Das Vorkriegsdeutſchland lebte im Ueberfluß, in den Nachkriegsjahren war das Volk arm und ausgeſogen. So war auch die Baukunſt, ehedem überladen, zuletzt ärmlich und zur Bautechnik herabgeſunken. Wir Nationalſozialiſten erklären, daß auch der arbeitende Menſch einen Anſpruch hat, ſei⸗ nem Wert und Weſen entſprechend unterge⸗ bracht zu werden, im Geſchäfts⸗ und Fabrik⸗ raum ebenſo wie in ſeinen Wohnräumen. Wir lehnen die Wohnmaſchinen, die be⸗ tonierten Stahlgerippe des Novemberdeutſch⸗ lands ab. Was die nationalſozialiſtiſche Re⸗ volution von den Architekten fordert, iſt 5 radikale Abkehr vom Materialismus. Wir fordern von Ihnen nationalſozia⸗ liſtiſche Weltanſchauung, damit Sie imſtande ſind, unſerer Zeit den lebendigen Ausdruck zu prägen. Bauwerke und Baudenk⸗ mäler des Dritten Reiches ſind die Autobah⸗ nen, die Thingſtätten, das Haus der Kunſt in München und was wir heute in unſerer engeren Heimat geſehen haben, das Wiederaufbauwerk Oeſchelbronns. Wenn Sie nach Vorbildern ſuchen, dann iſt es beſſer, Sie gehen zurück in die weite Ver⸗ gangenheit. Aber ſuchen Sie nicht Beiſpiele einer überlebten Gegenwart, einer untergegan⸗ genen materialiſtiſchen Zeit! Wenn Sie aber ſchöpferiſch die Verinnerlichung mit⸗ erleben, die der Nationalſozialismus in unſer Volk hineingetragen hat, dann werden Sie von ſelbſt ſeinen Anſpruch auf Verewigung erken⸗ nen. Dann werden Sie das Antlitz des Nationalſozialismus im Stein wie⸗ derzugeben vermöͤgen. 3 Nach ſeinen Ausführungen verabſchiedete ſich der Gauleiter und verließ Pforzheim wieder. Als zweiter Redner ſprach Gaukulturwart Pg. Kaiſer, der die nationalſozialiſtiſche Welt⸗ anſchauung und das aus ihr fließende Kul⸗ turleben allgemein beleuchtete. Er wirkte als ein ungemein feſſelnder Redner. In ſeinen längeren Ausführungen ſagte er u..: Bei der Machtübernahme waren ſich viele darüber noch nicht im klaren, daß der Nationalſozialismus kein Parteiprogramm bedeutet, ſondern einen neuen Glauben. Unſer Führer hat nie⸗ mals einen Zweifel daran gelaſſen, daß er der Vorkämpfer einer neuen Weltanſchauung iſt. Politik und Kultur aber bedingen ſich gegen⸗ ſeitig. Das hat der Liberalismus gezeigt. Er war die Entwurzelung aus dem Mutterboden, in der Politik ebenſo wie in der Kunſt. Von den erſten Anfängen nationalſozialiſti⸗ ſcher Kulturäußerung mögen Künſtler und Kulturſchaffende Ausgang nehmen. Die Kampf⸗ zeit liefert ihnen aufſchlußreiche Bilder und Vorſtellungen. Damals verſuchten die Gegner, unſeren Verſammlungs⸗ und Kundgebungsſtil nachzuahmen. Sie hatten damit keinen Erfolg. Es wurde von ihnen überſehen, daß dieſer Stil bereits das im Werden begrif⸗ fene nationalſozialiſtiſche Ge⸗ meinſchaftsleben umkleidete. Die Form war alſo nur durch ihren In⸗ halt wirkſam. Muſiker, Dichter und Bau⸗ künſtler ſollen es als ihre Aufgabe betrachten, dem deutſchen Volke den Weiheraum zu ſchaffen, in dem die Pre⸗ Der hahn im Drahlkorb Ein preisgekröntes Exemplar auf der ſoeben am Kaiſerdamm in Berlin eröffneten Internatio⸗ nalen Geflügelzuchtausſtellung am digt unſerer Weltanſchauung ertönt, die Predigt von Gemeinſchaftsleben im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Geiſte. Auch an die Wiſſenſchaft ergeht dieſe Forderung. Es genügt alſo nicht, daß der Kulturſchaffende etwa die Reden unſe⸗ rer Führer„verarbeitet“, er muß vielmehr in die ganze Weite unſerer Weltan⸗ ſchauung eindringen, ſonſt wird er uns im⸗ mer mißverſtehen. So könnte z. B. der Bau⸗ künſtler uns mißverſtehen und meinen, wir wären grundſätzlich etwa gegen Flachdach, oder Stahl⸗, Beton⸗ und Glasbauten geſtimmt. Das iſt keineswegs ohne weiteres richtig. Was wir wollen, iſt Materialgerechtigkeit, iſt Uebereinklang von Zweckbeſtimmung und Schönheit, iſt deutſche Wahrhaftigkeit und Klarheit. Der Künſtler wird uns verſtehen, wenn er ſich geiſtig und ſeeliſch mit der nationalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung auseinanderſetzt, wenn er zu der inneren Bereitſchaft gelangt: kämpferiſch zu leben! Er muß ſich fühlen als Propagandiſt des Nationalſozialismus, als Prieſter eines tauſendjährigen großen Deutſchen Reiches. Dieſe Ausführungen waren wiederholt von ſtürmiſchem Beifall unterbrochen. Nach dem Horſt⸗Weſſel⸗Kied, dem Saar⸗Lied und dem Deutſchland⸗Lied ſchloß die Kundgebung, die Kreisleiter Jlg geleitet hatte. Die Tagung der badiſchen Architekten Inkereſſanter Verlauf der Mitgliederverſammlung Pforzheim, 13. Nov. Nach dem aus⸗ gezeichnet verlaufenen Begrüßungsabend Freitagabend, der aus Anlaß der badiſchen Landestagung des Bundes Deutſcher Architekten ſtattfand und ſtark unter dem Ein⸗ druck der Totengedenkfeiern des 9. November ſtand, folgte am Samstagvormittag im Saale des Melanchthonhauſes die Mitglie⸗ derverſammlung der badiſchen Architek⸗ ten, zu der ſich etwa 200 Teilnehmer aus dem Lande und auch Gäſte aus Württemberg eingefunden hatten. Der Vorſitzende des Be⸗ zirkes Baden des Bundes Deutſcher Architekten, Dipl.⸗Ing. Hans Lang⸗Pforzheim, ſprach herzliche Begrüßungsworte, insbeſondere an die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behör⸗ den ſowie die Herren von der Reichskammer für bildende Künſte. Daran reihten ſich Begrü⸗ ßungsworte des Oberbürgermeiſterz Kürz und des Landrats Wenz. Oeſchelbronn, ſo ſagte Landrat Wenz, der Vorſitzende der Wie⸗ deraufbaukommiſſion, ſtelle ein Programm der nationalſozialiſtiſchen Aufbauarbeit dar. Aus dem Trümmerfelde Oeſchelbronn ſei ein neuer, ſchöner Ort entſtanden, aufgebaut im national⸗ ſozialiſtiſchen Geiſte, unter Ausnutzung aller techniſchen und hygieniſchen Errungenſchaften, aber auch unter Anlehnung an die alte deutſche Bauernkultur. Der Nationalſozialismus habe ſich mit dem Aufbau Oeſchelbronns das erſte bauliche Denkmal volksverbun⸗ dener Gemeinſchaft geſchaffen. Nach einer kurzen Pauſe begannen die eigent⸗ lichen Beratungen. In ſeiner Eröffnungs⸗ anſprache betonte der Vorſitzende Lang, daß die badiſche Landestagung des BDaA ein äußeres Zeichen dafür ſei, daß die Architekten in vollem Einverſtändnis mit den Männern des Staates Wegbereiter der Kultur des neuen Deutſchlands ſein wollen. Deshalb habe man ſich auch ent⸗ ſchloſſen, die Tagung abzuhalten in Verbin⸗ mit der Einweihungsfeier von Oeſchel⸗ ronn. Es ſprach ſodann als erſter Referent der Bundesvorſitzende Deutſcher Architek.en, Prof. Lörcher⸗Berlin. Für philoſophiſche Betrach⸗ tungen, ſo führte er aus, ſei heute keine Zeit; verlangt würden nur Taten. Für den Architek⸗ tenſtand gäbe es keine Sonderrechte, ſondern nur das Recht zur Pflichterfüllung. Das neue Berufsſchutzgeſetz zeichne dem Architektenſtande große Aufgaben, aber auch große Verantwortung vor. Es ſei nicht nur ein Berufsſchutzgeſetz für den Architek⸗ ten, ſondern für die Baukultur überhaupt. Der Architekt werde gebraucht zur Geſtaltung des letzten Geſichtes des nationalſozialiſtiſchen Staates. Dr. Goebbels habe im Auftrag des Führers den ſtändiſchen Aufbau durchgeführt und dabei die Baukunſt als die Mutter der Künſte bezeichnet. Das gemahne, die Schweſter⸗ künſte nicht zu vergeſſen, die gebraucht werden zur Vollendung deſſen, was der Architekt ſchaffe. Der Präſident der Reichskammer der bildenden Künſte, Prof. Hönig, der leider am Erſcheinen verhindert ſei, habe den Kampf um die Bau⸗ kulturbelange aufgenommen und in höherem Auftrag ein Inſtrument geſchaffen, das eine Wende in der Baukultur herbeizuführen in der 1 ſei. Nachdem acht⸗ zig Jahre lang mit dem Kulturgut ſchlimm ge⸗ wirtſchaftet worden ſei, ſo geloben die Archi⸗ tekten dem Führer, nachdem er ihnen ihr Ziel vorgeſteckt, zu ſchaffen, damit der Architekten⸗ ſtand in Ehren beſtehen kann. Wir werden, ſo fuhr der Redner fort, in un⸗ ſeren Reihen keinen dulden, der nicht willens iſt, im Dritten Reich den Dank an den Führer durch die Tat abzuſtatten. Wir Architekten ha⸗ ben beſonderen Anlaß, uns durch Taten zu be⸗ währen, denn in zehn, zwanzig und hundert Jahren werden wir danach beurteilt werden, was wir in Stadt und Land geleiſtet haben. Die Architekten dürften in der Zukunft auf kleinere Bauvorhaben nicht verzichten, da ge⸗ rade in kleinen Dingen in Zukunft zu geſtalten ſei. Auch das Handwerk werde gebraucht, aber auch das Handwerk müſſe dem Architekten⸗ ſtande Verſtändnis entgegenbringen. Im Drit⸗ ten Reich mache nicht jeder, was er will, ſon⸗ dern was er kann.(Lebhafter Beifall.) Sodann erläuterte der Geſchäftsführer des BdDaA, Dr. Gaber(Berlin), im einzelnen die Beſtimmungen über den berufsſtändiſchen Auf⸗ bau und die künftige Stellung des Architekten⸗ ſtandes in der Reichskammer der bildenden Künſte. Eine Ausſprache hat im Anſchluß an die mit ſtarkem Beifall aufgenommenen beiden Referate nicht ſtattgefunden. Mit einem Schlußwort des Vorſitzenden Lang und einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer war die Tagung beendet. Nach der Mittagspauſe begaben ſich die Teil⸗ in großen Poſtomnibuſſen nach Oeſchel⸗ ronn. Das Geſchehen am Sonntag Mit der Beſichtigung der Sehens⸗ würdigkeiten der Stadt Pforzheim begann am frühen Vormittag das Programm des Sonntags. Im Lichthof des Rathauſes zeigte Stadtbaudirektor Seibel am Modell der Stadt die Entwicklungsſtufen und ſtädtebaulichen Beſonderheiten Pforzheims. Allgemeine Beachtung fan⸗ den die geplanten Linien der Reichskraftwagen. Ein weiteres Modell zeigte recht überſichtlich einen Ausſchnitt aus dem Weiherberg⸗ gebiet mit der neuen Auffahrtsſtraße. An⸗ ſchließend bot ſich noch Gelegenheit das elel⸗ triſche Schaltwerk im Brötzinger Tal zu beſich⸗ tigen.— Weitere Tagungsteilnehmer wurden durch das Reuchlinmuſeum und die Schmuckſchau geführt. Der Geſchäftsfüh⸗ rer der Schmuckwarenausſtellung, Wein⸗ brenner und Prof. Ungerer, ließen e. wa 60 Gäſte einen recht intereſianten Einblick in die induſtriellen Kunſtwerke der Stadt nehmen. Eine weitere Gruppe bewunderte unter der Führung von Altſtadtrat Kern und Prof. Ceries die bauliche Anlage und die Ausgeſtaltung des Reuchlinmuſe⸗ ums, ſowie die alten Funde aus dem Hagen⸗ ſchieß und aus Oeſchelbronn.— Eine vierte Gruppe beſuchte den Friedhof, wo Archi⸗ tekt Lang für den Bezirk Baden des BDA zu Ehren der Toten des Weltkrieges und der Bewegung einen Kranz niederlegte. Baurat Müller führte anſchließend die Gäſte durch die Friedhofgebäude. Eine Führung durch die Anlagen des Friedhofes durch Stadtgarten⸗ direktor Hoffmann bildete den Abſchluß. Die Morgenfeier Zu einer kulturellen Kundgebung für die neue deutſche Baukunſt wurde die Mor⸗ genfeier, die in Anweſenheit von Ehrengäſten um 11.30 Uhr im„Ufa⸗Theater“ begann. Unter der Stabführung von Hans Leger(früher Mannheim) ſpielte das Sinfonie⸗Orcheſter eingangs das Meiſterſinger⸗Vorſpiel von Ri⸗ chard Wagner, mit gewohnter Feinheit, von reichem Beifall bedacht. Dann ergriff der Präſident des BDaA, Prof. Lörcher(München) das Wort. Seinen grundlegenden Ausführungen über die Baukunſt im Dritten Reich ſtellte er das Wort voraus:„Was hülfe es dem Menſchen, wenn er die ganze Welt ge⸗ wönne, und nähme doch Schaden an ſeiner Seele“. Die vergangene Zeit habe dieſes Wort bewußt nicht beachtet. Planmäßig habe man ſich vom eigenen Volke losgelöſt. Heute dürfe nicht mehr der Techniker führen, ſondern der Künſtler als Geſtalter, dem das Mit⸗ tel der Technik unter der Hand der Kunſt zum Kulturgut wird. Die Einrichtung der Reichs⸗ kulturkammer betone den einheitlichen neuen Kulturwillen unſeres Volkes. Jeder Künſtler ſolle tun, was er könne. Wenn wir nicht mehr wollen, daß Juden unſere Kinder in ihrem Geiſte erziehen, wenn wir unſer ſtoffliches Na⸗ tionalvermögen durch Geſetze ſchützen, ſo ſind die Forderungen nach einer nationalſozialiſti⸗ ſchen Kulturpolitik erſt recht ſelbſtverſtändlich. Da das Bauen der Urtrieb des Menſchen und die Baukunſt ſichtbarer, Jahrhunderte über⸗ Frühausgabe— Dienstag, 13. November 19 dauernder Kulturwillen iſt, iſt es klar, daß die Staatsführung die Baukunſt feſt in ih nimmt. Mit der neuen Zeit müſſe eine Wandlung in der Auffaſſung der Baukunſt eintreten. Die deutſche Landſchaft gehöre dem deutſchen Voll, und nicht dem einzelnen. künſtlers ſei es, ſie zu ſchonen, wie es der Wille der Geſamtheit, im Geiſte des Führers ver⸗ körpert, iſt. Das ſolle mit aktivenn Maßnahmen bewirkt werden. Nur den Berufenen ſolle das Recht gegeben werden, Wahrer und Mehrer unſeres Kulturgutes zu ſein. Wenn die Archi⸗ tektur die Mutter aller Künſte iſt, muß ſie als Sinnbild des Staates— nach dem Goebbels⸗ Wort— getragen ſein von hohem Idealismus. Der Architekt muß einguter National⸗ ſozialiſt ſein, weil ſeine geiſtige Haltung am ſichtbarſten durch ſein Werk zum Ausdruck kommt. Er hat eine Verantwortung, eine Verpflichtung zur Allgemeinheit. Wenn er das Empfinden der neuen Zeit zum Ausdruck bringen will, muß er mittendrin ſtehen im Volk, muß deſſen Nöte und Leiden mitmachen, ſonſt hat er kein Recht zur Geſtaltung. die bimende Kfnn di Kenlrhengeg Fr zu verflachen, ſondern zu den letzten agen vorzuſtoßen. Das Sonnenrad, das Wahrzeichen unſerer fein muß richtunggebend für den Baukünſtler ein. Das Zeichen des ewigen Werdens und Vergehens muß Inhalt ſein der neuen deut⸗ ſchen Baukunſt. Nach einem Orcheſtervortrag nahm der Vor⸗ 1 ſitzende des Bundesbezirks Baden des BDA, Dipl.⸗Ing. Lang zu ſeinem Vortrag:„Oeſchel⸗ 4 bronn ein nationalſozialiſtiſches Aufbauwerk“ das Wort. Er Lende as wiedererſtandene Dorf als wegweiſendes Werk in der Zeit einer Weltenwende. Zum Schluß ſtimmte die Ver⸗ Kac in ein Sie 945 eil für den großen eutſchen Baumeiſter Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied 555 der Feierſtunde einen würdigen Ab⸗ 4 chluß. Der Ausflug nach Tiefenbronn Am Nachmittag folgte als Abſchluß bei ſchö⸗ nem Wetter die Fahrt nach Tiefen⸗ bronn, wo die berühmten Altarge mälde beſichtigt wurden. Unter den Gäſten be⸗ merkte man Landrat Wenz, Landeskommiſſär Schwörer(Freiburg) als Vorſitzender des Landesvereins„Badiſche Heimat“, ſowie Prof. Lörcher. Nach einem Willkommen durch Bürgermeiſter Eberle(Tiefenbronn) erfolgte unter ſachkundiger Führung eine Beſichti⸗ gung der alten Kirche, die aus dem 14. Jahrhundert ſtammt und vorgotiſche Baumerk⸗ male trägt. Bemerkenswert im Innern iſt eine im Mittelſchiff eingezogene reich verzierte Decke. Die Kirchengründung und ihr Bauſtil werden auf das Kloſter Hirſau zurückgeführt. Von der überwältigenden Pracht des Magda⸗ lenen⸗ und des Hauptaltars waren die auswärtigen Beſucher mächtig überraſcht, beſonders von den altdeutſchen Altarge⸗ m äld en eines Luks Moſer und eines Hans Schüchlin. Die meiſterlichen Kunſtmerkmale, die beſonders bei Hans Schüchlin den Stempel nationaler und heimatlicher Auffaſ⸗ ſung tragen, verfehlen ihre ſtarke Wirkung nicht. Zuletzt wurde den Beſuchern die koſt⸗ bare, ganz aus Silber getriebene 1,10 Meter hohe Monſtranz gezeigt, eine kunſthand⸗ werkliche Koſtbarkeit von beſonderer Ei⸗ genart, die vermutlich aus Nürnberg ſtammt. Mit einem gemütlichen Beiſammen⸗ ſein in Tiefenbronn ſchloß die Pforzheimer Landestagung der badiſchen Künſtler. Brief aus Ivesheim Ilvesheim, 12. Nov. Gedenkfeier des 9. November. Am Freitagfrüh wurde von dem ſtellvertretenden Ortsgruppen⸗ leiter, Pg. Käfer, zu Ehren der Gefalle⸗ nen am Ehrendenkmal auf dem Fried⸗ hof unter zahlreicher Beteiligung im Namen der Ortsgruppe ein Kranz niedergelegt. Die Gedenkrede für die gefallenen SA⸗Kameraden hielt Sturmführer Berg, der in ergreifenden Worten auf den 9. November 1923 hinwies. Am Abend hielt Bürgermeiſter Pg. Engel am Denkmal der Krieger 1870/1 eine Anſprache, in der er auf die Taten der alten Kämpfer für unſer Vaterland hinwies. Schiller⸗Feiern. Die Badiſche Blin⸗ denanſtalt Ilvesheim veranſtaltete am Samstagvormittag eine recht würdige Feier zum Gedenken an Friedrich von Schiller. Die ſtimmungsvoll vorgetragenen Chöre und Gedichte(aus Schillers Werken) ſowie Klavier⸗ vorträge machten auf die Anweſenden einen außerordentlichen Eindruck. Beſonders wir⸗ kungsvoll war die von zwölf Knaben der An⸗ ſtalt vorgetragene„Rütli⸗Szene“. Lehrer Joh würdigte in ſeiner Anſprache das Leben und Wirken Schillers für unſer deutſches Vaterland. Auch die Volksſchule Ilvesheim veran⸗ ſtallete eine Schiller⸗Gedenkfeier. Ein Großteil der Einwohnerſchaft wohnte der Feier bei und wurde in den Erwartungen nicht ent⸗ täuſcht. Neben Klaviervorträgen wurden von den Schulkindern unter Leitung von Hauptleh⸗ rer Günther Lieder mit großer Wirkung zum Vortrag gebracht, auch konnte man treff⸗ liche Vorträge aus Schillers Werken hören. Hauptlehrerin Frl. Schleich hielt eine Ge⸗ denkrede über Schillers Leben und Wirken unter beſonderer Betonung von Schillers deut⸗ ſcher Sendung, die großen Beifall fand. Ober⸗ lehrer Grimm zog in feinſinniger Weiſe Ver⸗ gleiche zwiſchen Schiller und Hitler. Beide ließen ſich von dem einmal geſteckten Ziel durch nichts abbringen. Schiller, wie Hitler, ſetzten ihr Alles für ihr Vaterland ein. S. re Hand Pflicht des Bau⸗ olf Hitler ein. ahrgang 4— V Auch in den vi Gauliga ſind die endet. Im Bezi Sandhofen unbeſie Pun'ten vor AS! Heidelberg(:6) nun leine Mannſe dem Weingarten 3 5 gegnung der beide unentſchieden, ſo nicht gefallen iſt. Poſtſportvere Die Mrl orgt. Gegen Tabellenführer den zu ſpielen. ber in Führun durch Hotter nochmals Hottt Wurf von Wol Erfolg. Aber 43 für die Po M26 zunächſt ten die Poſtler im Enckampf — Von MT richter Minkel wieſen. Zahn Necka Schon bei K heim. Kurz n0 ſehr ſchaft gelang e beſſern. Nach periode überw bdifferenz aber Die drei erſte ——————— D 4 4 4 4 Pojolizei Tu Seckenhei TV 46 Mann Jahn Neckara Da Lindenh To Rheinau TV Friedrich⸗ Poſt Mannhe 07 Mannheim ————— ſtöße erzielt, uter Kombir ufnagel, Se an der Torau reihe hat beſt die beiden V gangen. Dei SWriedri Die Friedr eeinigen Erſa durch war di Nachteil. Al heute kein Er maren in beſt Mannheimer richsfeldern u gegeben, wä Sturm der ſetzen verſtan Vfeè N. Ohne Sieg geſtern an die kompletter Ma eſhrenvoll beſte mal ganz ani nnen die Mäde Das bringt r GHarbzeit ſchief Trotz ueberle folge des mor, nicht erreichen. die Neckarauer dieſer Periode ausgezeichnete ſtäblich nach dreimal aus 1 verwandelte 1 war, aber da— TG⸗Hüterin.( den Schaden Phönix., u beendet die V Hant Staffel A TV Sandhe 3 zuhrgang 4— A Nr. 523— Seite 7 ovember 19 ——— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 13. November 1934 klar, daß die in ihre Hand Wandlung inſt eintreten. em deutſchen ſht des Bau⸗ ſes der Wille Führers ver⸗ Maßnahmen rfenen ſolle r und Mehrer inn die Archi⸗ „muß ſie als 'm Goebbels⸗ Gau Baden Auch in den vier Bezirken der badiſchen Ringer⸗ Gauliga ſind die Vorrunden'ämpfe ſo ziemlich be⸗ endet. Im Bezirk 1(unterkaden) iſt allein Eiche SGandhofen unbeſtegt und führt die Tabelle mit 10:0 FPun'ten vor ASVga 84 Mannheim(:5) und Tad Heidelberg(:6) an. Im Bezirk2(Kar'sruh') iſt Idealismus. Inun ieine Mannſchaft mehr ohne Punktverluſt nach⸗ National⸗ ſ dem Weingarten in Oeſtringen nur unentſchieden ſe Haltung ämpfte und Bruchſal in Karlsruhe verlor. Spitzen⸗ zum Ausdruck reiter iſt mit einem Verluſtpunkt Germania Wein⸗ garten.— Im Bezirk 3(Freirurg) endete die Be⸗ gegnung der beiden Spitzenreiter Kuh“rach und Haslach unentſchieden, ſo daß alſo eine klare Vorentſcheidung nicht gefallen iſt. Im Bezirk 4(Konſtanz) endlich 5 iſt Germania Hornberg mit fünf gewonnenen Kämp⸗ 'ortung, eine meinheit. ien Zeit zum deſſen NRöte er kein Recht —— nicht an d Poſtſportverein— MTG Mannheim:6 Die MecG hat für eine Ueberraſchung ge⸗ orgt. Gegen den Poſtſportverein hat es der Tabellenführer fertig gebracht, nur unentſchie⸗ den zu ſpielen. MT iſt anfangs durch Trei⸗ ber in Führung gegangen. Dieſes Tor wurde durch Hotter ausgeglichen. Hofſmann und nochmals Hotter ſtellten ſogar auf 31. Ein Wourf von Wolf brachte MT wiederum einen Erfolg. die B fie Shß den kech 95 43 für die Poſtler. Nach dem We gelang r Krb zunächſt der Ausgieich. Wiederum leg⸗ ite die Vern. ten die Poſtler dann zwei Tore vor, die MT rden großen im Endlampf aber nochmals aufholen konnte. 14 Von MTo wurde Treiber von dem Schieds⸗ Weßel⸗ieb Aiefen Minkel(Oftersheim) des Feldes ver⸗ 1 wieſen. ürdigen Ab⸗ Zahn Neckarau— TVüSeckenheim:7 on bei Halbzeit hieß es:4 für Secken⸗ bein Kurz nach dem Wechſel iſt. aber Reckarau ſehr ſtark aufgekommen. Der Mann⸗ ſchaft gelang es, das Ergebnis auf 095 ver⸗ beſſern. Nachdem Seckenheim dieſe Schwäche⸗ periode überwunden hatte, konnte. die Tor⸗ bifferenz aber wieder auf:7 erhöht werden. Die drei erſten Erfolge wurden durch Straf⸗ chen unſerer Baukünſtler Verdens und neuen deut⸗ hm der Vor⸗ i des BDA, ag:„Oeſchel⸗ Aufbauwerk“ nbronn luß bei ſchö⸗ Tiefen⸗ rgemälde Bäſten be⸗ deskommiſſür ſitzender des ſowie Prof. See eeeeeeeeee nn) erfolgte Beſichti⸗ Der Stand der Tabell aus dem 14. he Baumerk⸗ Bezirksklaſſe 1 2 4 t nern iſt eine Sp. gew. un. verl. Tore Ptt. rzierte Decke. MrG 6½%%%7—10 uſtil werden Polizei 75 5•%1— 4415»9 führt⸗ Von TV Seckenheim 7, 86.8½½165037 9 Magda⸗ TV 46 Mannheim 6 4— 2 64334 8 ars waren Jahn Neckarau nnne 7 überraſcht, Daoa Lindenhof T. nn ltarge⸗ TV Rheinau G2.n 5 eines Hans TV Friedrichsfeld 6 2 1 3 44:61 5 nſtmerkmale, Poſt Mannheim 7— 2 5 37169 2 den 07 Mannheim 5—— 5 26:49 0 er Auffaſ⸗ 4 ke———————————————————————— en die koſt⸗ 3 9 11 töße erzielt, die anderen waren Abſchlüſſe — Meter 0 Kombinationen. Bei Seckenheim waren Aunſthand⸗ ufnagel, Schmitt, Rauhfelder und Kreuzer onderer Ei⸗ an der Torausbeute beteiligt. In der Läufer⸗ ern ſtammt. reihe hat beſonders Gehr gefallen. Aber auch ſammen⸗ die beiden Verteidiger haben keine Fehler be⸗ Pforzheimer gangen. Der Torſwart Bühler, der ſich im 0 Fal en fer geſchlagen hatte, mußte aber einen halten. 32 ew Griedrichsfeld— Polizei Mannheim enkfeier:15(3: tagfräßh„e dieſes Spiel mit rtsgruppen⸗ 4 Die Friedrichsfelder ha en dieſes piel mi Gefalle⸗ einigen Erſatzleuten beſtreiten müſſen. Da⸗ dem Fried⸗ durch war die Mannſchaft von vornherein im 15 Rachteil. Aber auch mit kompletter Elf wäre er heute kein Erfolg geglückt. Denn die Poliziſten ergreifenden waren in beſter Form. Das wuchtige Spiel der hinwies. Mannheimer Abwehrleute hat den Fried⸗ bg. Engel richsfeldern nur ſehr wenig Schußgelegenheiten e Anſprache, 4 gegeben, während ſich der durchſchlagskräftige rämpfer für Sturm der Poliziſten immer wieder durchzu⸗ ſetzen verſtand. ſche Blin⸗ ſlaltete am Vfe Neckarau— Jahn Weinheim ige Feier:5(:2) Schiller. Ohne Sieges hoffnungen fuhren die TG⸗Damen Chöre und geſtern an die Altriper Fähre. Es war klar, daß mit vie Klavier⸗ 7 4 letter annſchaft angetreten werden mußte, um nden einen n b. ehrenvoll beſtehen zu können. Aber es kam wieder R 25 mal ganz anders. Sofort vom Anſpiel weg eröff⸗ ehrer Foh nen die Mädels von der Bergſtraße den Torreigen. Leben und Das bringt den Platzbeſitzer in Verwirrung. Bis Vaterland. Halbzeit ſchießen die Gäſte noch ein zweites Tor. Trotz Ueberlegenheit konnten die Jahnlerinnen in⸗ eim veran⸗ folge des moraſtiſchen Spielfeldes die gewohnte Form ſeier Ein nicht erreichen. In der zweiten Hälfte kamen zunächſt e der Feier die Neckarauer zu Wort. Die Jahnhüterin wurde in nnicht ent⸗ dDieſer Periode erſtmals geſchlagen. Nun drückte die 1 anpee 4 ausgezeichnete TG-Mittelläuferin ihren Sturm buch⸗ r Wirkung ſtäblich nach vorn, der Sturm nützte die Vorlagen man treff⸗ bdireimal aus und ſertig war der Sieg. Gegen Schluß ken hören. verwandelte Vfs noch einen Strafſtoß, der haltbar eine Ge⸗ war, aber das glatte Leder entglitt den Händen der ind Wirken TG⸗Hüterin. Ein fein gehaltener 13⸗Meter⸗Ball machte illers deut⸗ den Schaden wieder gut. Nun noch ein Sieg gegen and. Ober⸗ Phönix., und die Mannſchaft„aus der Provinz“ beendet die Vorrunde ungeſchlagen. K. Aer. elde 3 Ziel durch Handballkreisklaſſe Mannheim tler, ſetzten Staffel A: Din Grün⸗Weiß gewinnt gegen K TwSandhofen mit 12:4.— TV Waldhof ver⸗ ſen allein auf weiter Flur. Schiltach iſt hier der ein⸗ zige Verein ohne Punktgewinn. Die letzten Ergebniſſe: Bezirk 1(unterbaden): Vfa 86 Mannheim— Eiche Sandboſen:12; SBag 84 Mannheim— AeSn Ladenburg 11:7; Tad Heidelberg— Vf Ofters⸗ heim 12:8. Bezirk 2(Karlsruhe): KSV Durlach— SV Brötzingen:12; Ooſtringen— Germania Weingarten 10:10; Germania Karlsruhe— Germania Bruch⸗ ſal 11:8. Bezirt 3 Freiburg): Germania Kuhbach— SB Freiburg⸗Has'ach:8; KS Waldkirch— Germania Freiburg 17:2. Bezirk 4(Konſtanz): Germania Hornberg— KSo Tennenbronn 18:3: KSV St. Georgen— RSV Konftanz:14; Eiche Schiltach— Germania Vil⸗ lingen:11. Aus dem Handball⸗Lager liert gegen TV Viernheim auf eigenem Platze :10.— TV Feudenheim— Tſchft Käfertal endete:4.— Tbd Jahn Seckenheim— Reichs⸗ bahn 10:13. Staffel B: TV Altlußheim— FC Friedrichs⸗ feld endete:11.— TW Schwetzingen— TV Kirrlach wurde beim Stande:1 vom Schieds⸗ richter abgebrochen, da ein Spieler von Kirr⸗ lach der Anordnung des Schiedsrichters, den Platz zu verlaſſen, nicht Folge leiſtete. Syort uncl Syiel Mannſchaftskämpfe der Nin zer Badens Handballelf gegen Banern Zu dem am kommenden Sonntagfrüh 11.00 Uhr auf dem VfR⸗Platz an den Brauereien ſtattfindenden Handball⸗Pokalſpiel gegen Bayern wurde die badiſche Elf wie folgt aufgeſtellt: Rohr ch) ppel Leiberich (beide Ketſch) Rutſchmann Schwöbel Keilbach (Waldhof)———1 Zicher immermann Gund pengler Her CWalbboß(Ketſch)(beide Waldhof)(VfR) Erſatz: Engelter(Waldhof). Für Sonntag, den 18. November herrſcht für alle Handballklaſſen Spielverbot. Deutſchlands Hockeyelf gegen Belgien In Berlin⸗Dahlem ſpielt am kommenden Sonntag Deutſchlands Hockey⸗Nationalmannſchaft gegen Bel⸗ gien. Der Obmann des Spielausſchuſſes im Do. Detmar Wette(Köln), hat die deutſche Elf wie folgt aufgeſtellt: Warnholtz (Harveſtehude) Wießner Dr. Siede (heide Leipziger SC) Gerdes Keller Jalob (Münchner Sc) GBerliner HC) Ceipzig) Mehlitz Müller Scherbarth Weiß Meſinor (BSV 92)(BSc)(BSV 92)(BSC)(BSV 92) Erſatz: Herting(BSc), Kleingeiſt(BSV 92), Rückert, Lichtenfeld(beide Berliner SC). Es iſt möglich, daß der Sturm noch geändert wird, aber Kurt Weiß wird beſtimmt halblinks ſtürmen. Schiedsrichter ſind: Lie gois(Belgien) und Rein⸗ berg(Hamburg). Wer iſt der Weltmeiſter? England— Italien am Mittwoch in London! Das bedeutendſte Länderſpiel des Jahres— trotz Fußballweltmeiſterſchaft— ſteigt am Mittwochnach⸗ mittag auf dem Londoner Arſenal⸗Platz in High. ury: England gegen Italien. Es iſt hinreichend bekannt, um was es bei dieſem Spiel geht: Ota.ien möchte ſeinem Titel eines Weltmeiſters gerecht werden und Eng'and will beweiſen, daß der wahre Weltmeiſter immer noch auf dem Inſelreich zu Hauſe iſt. Für die Engländer iſt Italien nicht der „Weltmeiſter“, ſondern nur der„Welt⸗ Polal⸗Sieger“, den anderen Titel be⸗ anſprucht man für den engliſchen Fuß⸗ ball. Zweifellos ſpricht vieles für einen engliſchen Sieg in dieſem Londoner Treffen. Auf einem naſſen, glatten, vom Novembernebel umlagerten Platz wird Italiens Stärie, die„fliegende Kombination“, kaum zur Entfaltung kommen, und wenn nicht alles trügt, werden die engliſchen Profeſſtonals, die diesmal alle Trümpfe in der Hand haben, die Partie ſicher gewin⸗ nen. Belanntlich erzielten ſie im Mai 1933 im heißen Rom gegen Ztalien ein:1 und inzwiſchen ſind die Italiener wirklich nicht ſtärker geworden. Zwar wird auch in England nur mit Waſſer gekocht und Italiens Verbandslapitän Pozzo iſt ſogar ſehr zuverſichtlich, aber alle Vorteile liegen diesmal auf engliſcher Seite und man wird ſie zu wahren wiſſen. Die beiden Mannſchaſten ſollen wie folgt ſpielen: Italien: Cereſoli Allemandi Monzeglio Monti Bertolini Meazza Ferrari Ferraris Scopelli Orſi Brool Guaita Matthews Bowden Tilſon Baſtin Britton Barker Copping Cvoper Hapgood England: Moß A. v. D. jetzt Deulſcher Auslands⸗ e In der diesjährigen Generalverſammlung des Automobilclubs von Deutſchland(früher Kaiſerlicher Automobil⸗Club) wurde, wie be⸗ richtet, auf die Notwendigteit einer Namens⸗ änderung hingewieſen. Die Entſcheidung hier⸗ über iſt nunmehr gefallen. Der bisherige Automobilelub von Deutſchland will unter ſei⸗ nem neuen Namen„Deutſcher Auslands⸗Club“ (DAc vormals Avd) getreu ſeiner Tradition ſich mit Nachoruck und beſonderer Sorgfalt Pflege und Vertiefung ſeiner Verbindungen zum Ausland angelegen ſein laſſen. Dieſe Tä⸗ tigteit wird er im Benehmen mit den beſtehen⸗ den Einrichtungen(Verbänden uſw.) durchfüh⸗ ren, deren Aufgabengebiet durch dieſe neue Zielſetzung ſelbſtverſtändlich nicht berührt wer⸗ den. Mit der Verkündung ſeiner nunmehrigen Ziele und des geänderten Namens ſoll eine neue Epoche in der Geſchichte des Clubs einge⸗ leitet werden. Es iſt zu erwarten, daß der bis⸗ herige Automobilclub von Deutſchland, der unter Führung ſeines Präſidenten Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburag ſeit einein⸗ halb Jahren mit ſichtbarem Erfolg die Aus⸗ länder betreut und Auslandsverbindungen ge⸗ pflegt hat, ſeine bewährten Kräfte auch künf⸗ tig im Sinne der Neuordnung nutzbar machen wird. Der nunmehrige Deutſche Auslandsclub will unter ſeinem neuen Namen, in Erfüllung ſeiner im vaterländiſchen Intereſſe liegenden wichtigen Aufgaben, ſeine Geſchichte würdig und erfolgbringend fortſetzen. 50 Jahre German⸗American A. C. Die aus Anlaß des 50jährigen Beſtehens des Deutſch⸗Ameritaniſchen Athletit⸗Klubs RNeuyort in Ridgewooo⸗Grove veranſtalteten Wettkämpfe begannen am Freitag. Zu der goldenen Jubel⸗ feier hatten Reichsaußenminicher Freiherr von Neurath, der in Deutſchland zu Beſuch wei⸗ lende Botſchafter Dr. Zuther und Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer Glückwunſch⸗ telegramme geſandt. Der Veranſtaltung am Abend wohnte u. a. auch die Sportmannſchaft des deutſchen Schnelldampfers„Bremen“ bei, der bei ſeiner Hundert⸗Fahrt den Atlantit in Rekordzeit bezwungen hatte. Generalkonſul Dr. Borchers überreichte dem Vereinsvorſitzen⸗ den die Feſtgabe des Reichsſportführers. Bei der folgenden Gebenkfeier für die Kriegsgeſal⸗ lenen wies Dr. Borchers in ſeiner Anſprache darauf hin, wie notwendig es ſei, den Kampfüberdie Wahrheit desneuen Deutſchlands weiterzuführen, denn die Feinde des Dritten Reichs verſuchten mit ihrem wiedererwachten Haß durch einen Lügen⸗ feldzug erneut das gute Einvernehmen zwi⸗ ſchen den Vereinigten Staaten und dem Deut⸗ ſchen Reich zu ſtören. Sonja Hhenies Abſchied Im Pariſer Sportpalaſt gab die norwegiſche Welt⸗ meiſterin im Eiskunſtlaufen Sonja Henie vor ihrer Reiſe nach Amerika auf europäiſchem Boden ihre letzte Vorſtellung. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand das Eishockeyſpiel um den Europa⸗Pokal zwiſchen Stade Frangais Paris und dem HG Mailand. Die Franzoſen, die ſich auch in Deutſchland gegen den S Rieſſerſee bzw. gegen die deutſche Nationalmannſchaft von der beſten Seite zeigten, gewannen das Spiel ganz überlegen mit 6: 1.(2: 1,:0,:0) Toren und befeſtigten damit ihre Poſition in der Tabelle, die nunmehr folgendes Ausſeben hat: 1. Stade Frangais Paris 3 2 1— 12:5:1 2. Streatham HCLondon 1 1——:0 210 3. Löndon Lions. 1.—— 210 210 4. S6 Rieſſerſer. 1— 1—:3 121 5. HG Mailand... 4—— 4 2: 20 028 Iiriscafis-Nundscfiau Getre ide Amtlicher Getreidegroßmarkt Mannheim vom 8. November Weizen: 76—77 Kilo, geſ., trock. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit, expl. Sack, Weizenfeſtpreiſe, Preisgeb. WXV per Nov. 20.40, W XVI 20.90. Ausgleich plus 40 Pfg.— Roggen: 71—73 Kilo, geſ., trock. Durch⸗ ſchnittsbeſch., exkl. Sack, Roggenfeſtpreiſe, Preisgeb, k XV pver Nov. 16.60, KR XVI 16.90, R XIII 16.20. Aus⸗ gleich plus 40 Pfg.— Gerſte: Braugerſte inl.(Aus⸗ ſtichware üb. Notiz) 19.50—21.50, Winter⸗ und In⸗ duſtriegerſte 18.50—19.50.— Futtergerſte: 59 bis 60 Kilo, geſ., trock. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Feſtpreiſe, Preisgeb. G vll per Nov. 15.60, G VIII 15.90, G XI 16.40. Ausgleich plus 60 Pfg.— Hafer: 48—49 Kilo, geſ., trock. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Haferfeſtpreiſe, Preisgeb. H XI. Nov. 15.60, MH xIV 16.10, H XVII 16.40. Ausgleich plus 60 Pfg. Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Re⸗ gelung. Raps inl., ab Station 31.00; Mais mit Sack 21.25.— Mühlenprodukte: Weizenkleie mit Sack, Mühlenfeſtpr. Nov. v/ XVII 10.45, Roggenkleie m. S. Mühlenfeſtpr. k XxVI 10.14, Weizenfuttermehl 12.50, Weizennachmehl 16.25. Ausgleich plus 30 Pfg., Vollkleie 50 Pfg. höher. Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, pr., Feſtpr. d. Fabr. 14.30; Soyaſchrot pr. uſw. 13.00; Rapskuchen, ausl. pr. uſw. 11.90, inl. 11.40; Palm⸗ kuchen per Nov.⸗Dez. 13.30; Kokoskuchen pr. uſw. 15.20. Ausgleich plus 40 Pfg. Seſamkuchen—, Lein⸗ kuchen 15.20, Biertreber m. S. 17.00, Malzteime 15.50: Trockenſchnitzel(Fabrikpreis) loſe, per Nov.⸗Dez..40; Rohmelaſſe, loſe.60; Steffenſchnitzel Nov.⸗Dez. 10.)0. Ausgleich plus 30 Pfag.— Rauhfutter: Wieſen⸗ heu, loſes, neues 980—10.60; Rotkleeheu—; Luzern⸗ kleeheu 10.50—11.00? Stroh, Preßſtroh Roggen⸗ Weizen.25—.75; do. Hafer⸗Gerſte.75—.05; geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.75—.25; do. Hafer⸗Gerſte .45—.85. Weizenmehl: Weizenfeſtpreisgeb. XVII, Type 790 aus Inl.⸗Weiz. 27.50, Geb. XVI, Type 790 aus Inl.⸗W. 27.15, Gebiet XV(Bauland⸗Seekreis) 27.50.— Roggenmehl: Feſtpreisgeb. XVI, Type 997, Nov.⸗ Lief. 24.60, Gebiet XV, Type 997, Nov.⸗Lief. 24.00, Gebiet XIn, Type 997, Nov.⸗Lief. 23.60. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der W. V. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 20 Prozent Ausl.⸗W. Aufſchlag RM.00, per 100 Kilo, mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Weiz. Aufſchlag RM.50 per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 12. Nov.(Schluß.) Weizen: Nov. 3,15, Jan. 3,30, März 3,42½ K, Mai 352½ Mais: Nov. 70, Jan. 70½, März 75¼, Mai 67. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 12. Nov. In RM. per 100 Kilogr.. Kupfer: Tendenz: ſtill; Nov. 33.75 Br., 33.75.; Dez. 33.75 Br., 33.75.; Tan. 33.75 Br., 33,75.· Febr. 35,50.; April 35,75.; Mai 36.; Duni 36.25.; Juli 36,25.; Aug. 36,25.; Sept. 37.; Okt. 37 G. Blei: Tendenz: ruhig; Nov. und Dez. je 14,50 Br., 14,50 G. nom.; Jan. 14,50 Br., 14,50.; Febr. 14,75.; März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept. und Okt. je 15 G. Zink: Tend.: ruhig; Nov., Dez. und Jan. je 17,50 Br., 17,50.; Febr. 18,50 Br., 17,75.; März 18,50 Br., 18.; April 18,75 Br., 18.; Mai 18,75 Br., 18,.25.; Juni, Juli, Aug., Sept. und Ott. je 19 Br., 18,25 G. Londoner Metallbörſe London, 12. Nov.(Amtl. Schluß.) Kupfer (& p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 275/10 bis 2776, do. 3 Monate 2796—271½6, do. Settl. Preis 27¼; Electrolyt 30—31; beſt ſelected 291½ bis 30¼; ſtrong ſheets 58; Elektrowirebars 31. Zinn (& v. To.) Tendenz: laum ſtetig; Standard v. Kaſſe 22/—228/, do. 3 Monate 228¼—22876, do. Settl. Preis 228½; Straits 22½ Blei(& p. To.) Ten⸗ denz: ſtetig; austd. prompt offz. Preis 10½, do. in⸗ offz. Preis 103/½16—10½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10½,ͤ do. inoffz. Preis 10½—109%18; ausld. Settl. Preis 10½. Zink(& p. To.) Tend.: ftetig; gewl. prompt offz. Preis 1176, do. inoffz. Preis 1176—1115/½16; gewl. entf. Sicht. oſſz. Preis 12½, do. inoffz. Preis 12½—125/½16; gewl. Settl. Preis 1175. Aluminium(& p. To.) Inland 100. Anti⸗ mon(T p. To.) Erzeug.⸗Preis 54—55, chineſ. 53—56; Queckfilber(& per Flaſche) 1156—11¼; Wolf⸗ ramerz e. i. f.(sh per Einheit) 40—41; Nickel in-änd.( per Tonne) 200—205, ausländ. 200—205: Weißblech J. C. Cokes, 204 14 f. o. b. Swanſca (ch per box of 108 lbs) 18½; Kupferſulphat f. o. b.( per Tonne) 14½—15.— Amtl. Bereine: Mittellurs für das engl. Pfund 12,42. Frankfurte- Abendbhörse Die Abendbörſe hatte im allgemeinen kein nennens⸗ wertes Geſchäft, dafür aber zwei kräftige Sonderbe⸗ wegungen am Rentenmarkt. Hier ſtiegen 6prozentige Stahlvereinbonds von 77% am Berliner Schluß auf 82½. Die Bewegung wurde ausgelöſt durch die heute vor dem Reichsgericht zur Behandlung ſtehenden Kla⸗ gen in Sachen der 6Gprozentigen Friedrich Krupp—— Dollaranleihen von 1924, da man mit einem für die Gläubiger günſtigen Ausgang rechnete. Stark erhöht waren außerdem 6 Prozent Dollar⸗Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1923, die ſich von 74/ auf 80 Prozent erhöht haben. In beiden Papieren war allerdings kein großer Umſatz. Am Aktienmarkt eröffneten IG Farben mit 137% ½ Prozent über Berkiner Schluß. AEcG lagen mit 26½ unverändert. Auch im übrigen zeigten die Kurſe bei ſehr kleinem Geſchäft kaum eine Abweichung. Stimmung freundlich. Im Verlauf zogen Stahl⸗ verein⸗Bonds bis auf 83 ½ an, auch 6prozentige Dol⸗ larſchätze von 1923 ſtiegen bis auf 83 Prozent. Gegen Schluß der Börſe bröckelten beide Kurſe im freien Markt etwas ab, und man wurde zurückbaltend. Auf den übrigen Marktgebieten ergeben ſich keine größeren Veränderungen. Etwas höher lagen Farbeninduſtrie, feſter lagen noch u. a. Geffürel, Hapag. Am Renten⸗ markt zogen Altbeſitz auf 103 ½ Prozent an. Nachbörſe: 6 Prozent Stahlvereinbonds 82%, 6 Prozent Dollarſchätze 82½, JIc Farben 138. U. a. notierten: Berliner Handelsgeſ. 111½, Dres⸗ dener 69½, Reichsbank 142, Gelſenkirchen 57%, Rhein. Stahl 87, Schuckert 92. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 12. Nov. Berlin 5948, London 73936, Neuyork 148, Paris 97470 Belgien 345% Schweiz 4811½, Italien 1267, Madrid 2017½, Oslo 3715, Kopenhagen 3300, Stockholm 3810, Prag 617. Privatdiskontſatz ½. Tägl. Geld /, 1⸗Monats⸗Geld 1. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: Hr. W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel: 15 Kulturpolitik, Feuilleion und Beilagen: W. Körbel: ür Kommunales und Bewegung: Hermann Wachker: ür Unpolitiſches: br. Wilhelm Kicherer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Aae afi für den Um⸗ bruch! Max Hüß, fämiliche in Mannheim. Berliner Schriftleunung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SòW/Y 68,. Charlottenſtr. 15p. Nachdruck ſämtl Briginai⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (autzer Samsiag und Sonütag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Hatkenkreuzbanner⸗Vexlag.m. b.., Sprechſtunden der erlagsdirektion; 10.(—12 Uhr(außer Samstag und Sonntag), ings für Verlag u. Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/2.— Iunk den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Frühausgabe à Mannheim 19 808 Frübansgabe A Schwetzingen. 1 000 Frühausgabe A Weinheim. 1000 21 808 Abendausgabe a.„ 21251 Ausgabe 5 mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Männheim 13 836 Ausgabe B Schwetzingen 2463 Ausgabe B Weinheim... 1733 39 386.⸗A.— 19 693 Geſamt-⸗D.⸗A. Ottober 1934= 41 501 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdru⸗ Jahrgang 4— A Nr. 523 Frühausgabe— Dienstag, 13. November 190 f ꝓVom Stuim cdles Zeifalls Letzte Spieltagei-a and de: Begeioterang amlost · paula Wessely Haa-A na Aala L Aabe Sandrock- Holzschuh Heidemann — die altbewährte Komikergarde— —— Gelslreichen Wilz Reschmadzvolle Safire zu schätzen weiß. Der erste wohloelungene Film unserer Heimatstad Jeder Mannheimer ist stolz darauf! Ein Hodgenuſ' iur zeden, ade- femperamenfivollen Humor — Außergewöhnlich das Vorprogramm: Mannheim, die lebendige Stadt t „Ler Kuckuck am Steuer“ Neueste lustiges v. Gerich'evollz. FOx-Tonwoche Beginn:.55,.00,.15 und.30 Uhr * § EEST —— WM SPIEL. ———◻ labarett · l/arietẽ 67,6 pRESSEUNTEIL öber das etzige programm:„Jedem, det Vorietèkunst liebt, mub bei diesem programm dos Herz im Leibe lachenꝰ us/.— Desholb versäumen ie nicht, das pro- gromm lõuft nur noch bis Donnerstag!- Freitag, den 10. Nov. morschieren die neuen At rołtionen àufl hlittu/och u. Donnerstag nochm..15. Mausfrauen⸗ Kabarett- Stunele bei freiem Eintrittl 24 G Mittwoch, den 14. Rovember 1934 3 5 Evangeliſches Gemeindehaus 5 7n 5 — t — — .— — 24 eAE., S 0 .———**—— d r —⏑.— Weweimohls Aen Aur nlnb ind. 5 Großes Zaubermärchen mit Muſik, B Geſang und Tanz in 3 Akten* ⁰⁰ 9⁰ * 5 8 Mitwirkende: 98 ——+. 2 Die Märchenſpielgruppe des 4 Urheiter-Unzige 0 k b Hakenkreuzbanner? —* * Spielleitung: Iſe Ernſt Muſikaliſche Leitung: Alb. Keck⸗Seezer * Kleine Preiſe: Kinder 20 Pfennig W 5 Erwachſene 30 Pfennig* S Vorverkauf: 5 Göppinger, Neckarau, Fiſcherſtraße 1 2 S vesginn: RKachmittags 5 uhr 5 **8 9 900S 20— 1 2 S ²5 G—— 4248 ——————————— Beginn:.00,.40 und.10 Uhr Hit unverminderter Tugkraft! Ad. Wohlbruck in dem bisher erfolgreichsten unbeschreiblich schönen —— àa-Spitzenfilm Milly forst's preisekröntes Meisterver — Ein Maskenball i. d. õsterreich. Kaĩserstadt Vorher: „ K A GANRNII« eine Japanerin konferiert in deutsch. Sprache NEUESTE row- wocrE ab heute Musik, Gesang und Humor dEn lixök Der beliebte Tenor der Berliner Staatsoper begeistert alle mit seiner herrlichen Stimme Ferner spielen: Maria Beling, Kurt Vespermann, Marie- luise Claudius, Oskar Sima .30,.0,.20 Uhr Am Mittwoch zum letz- ten Male.30 Uhr Kindervorstellung; pik Sfini „Hakenkreuzbanner“ Dle unze Studt Sinet IPIION die herrl. Melodie aus dem gleichn. Film mit lessieVihrog.Fr. Mampers. Leo ezał u. Chari. liullmann singt Auch für Sie ein Film, den Sie sich unter keinen Umständen entgehen lassen dürien. F F In beiden Eilen Sie! Tneatern .00.15.00.30 Jugend zugelassen! letzte lage! Was muß die Hausfrau 1. Der Staubsauger soll leicht transporftabel sein 2, Der Staubsauger soll leicht au handhaben sein 3. Der Staubsauger soll deshalb einen Schleuch haben, mit dem alle azu reinigenden Möbel. Vorhänge und Teppiche leicht erreicht werden können A. Der Staubsauger soll mirklich Staub und nicht nur Buft saugen 5. Der Staubsauger soll mõglichst gerãuschlos und radiostörfrel arbeiten 6. Der Staubsauger soll der Zeit entsprechend preiswert sein. Apparate., melche alle diese Bedingungen er- füllen, finden Sie bei der 836¹¹ Nfaĩnulublio. Stadtabteilung p 7, 25 Tel. 28087 **—— Die Vertreterin von ELIZABETH ARD wird nur heute und morgen in unserem Geschäfte anwesend sein. Kostenlose Beratung. Alle Eilizabeih-Arden-Präparaſe Jeder möchte beim Mbelkauf viel Geld sparen! 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November 1934 Vorstellung Nr. 55 Sondermiete C Nr. 2 Bas Ausilanlencloiß Lustspiel von Heinz Lorenz lassen kKönnen. lohn Boles- Reginald Denny 5Nà%5 Lenfa mm Amng scnen Gründen nur bis einschliefl. Donnerstag auf dem Spielplan be- Wer Arbeit gibt, Ende 22.30 Uhr. gibt Brol Lehi nraltischen Sozialismus Verdet litglied der . F. V. 20 Juhre zunger auch genannt Exlepäng G. m. b.., Berlin W 62 Exlepäne gibt grauen Haaren Jugendfarbe wieder, ist wasserhell. Un- Schädlich. Seit 35 Jahren erprobt, von tausenden Profe soren, Aerzten usw. gebraucht und empfohſen Kinde/leicht zu hand- haben. Durch se ne Güte eltrum erlan't! Preis Mk.70, ½ Fl. Mk..—. 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