„November 193ff ——..—— —25 ſ4e Stundeß—— f, S N◻ ———————— Nf Heu t x Speelmans reysler schòne 7 5 0 S e .* 5 2* Anze 3 en: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10. Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederdolung Rabait nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Frühausgabe 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3. 1415 und h 4, 12 am Stroh⸗ markt. Fernruf 204 86, 314 71. 333 61/62. Zablungs⸗ und Erfüllunasort Mannbeim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiashafen 4960). Verlaasort Mannheim Verlag und Schriftleitung: Mannheim, 3. 14/15. Fernruf: 304 86,14 71, 335 61/62. Das „Hakenrreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatt..20 RM. bei Trägerzuſtellung zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10, Pig. Beſtellungen Weze⸗ die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung im Erſcheinen auch, durch böhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung Regelmäßia erſcheinende zamra 4 4 Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Abend⸗Ausgabe A.325 1 Für unverlangt eingeſandte Mannſtkripte MA 4 Ed4 E 1 wird keine Verantwortung übernommen Kin dern e 3˙⁰ Unt 9 40 Worstehor atel — unte fum nber 1934 ndehaus len nicht in der Lage iſt. Dur ler Entſchiebenheit d daß d ſtelle und die vom Auslande her —³— age aller Entſchiedenhei agegen, da er unterhaltenen roten Organiſatio⸗ der bemerkenswerte fierr Ritzel det, daß in dem Emigrantenlager nen 3 franzöſiſche Staat unmittelbar oder mittel⸗ 3 5 2 An Hand eingehenden Dokumentenmaterials dege lmäßige Uebungsſtunden un⸗ on beigefügter eidesſtattlicher Erklärungen ter Leitung eines ehemaligen Sar, bar Gelder zur Gewinnis don Menſchen iſt die Denkſchrif n geanten aus Metz ſtattfanden. Bei i ini 311 zri 75 15 den Inſtruklionsſtunden immer wieder e Sulus Miniſterpräſident Göring ſpricht 2 3 kommiſſion Spitzel in d en Reihen zum Ausdruck gebracht, daß Ende November 5 unzuläſſiger Weiſe Einfluß auf die auf der Tagung der Akademie für Flflein 3 der Deutſchen Front unterhalten. oder Anſang Dezember 1934 eine revolutionäre ſtimmung zu nehmen ſuche. Aus einer Deutſches Recht Dieſe Beziehungen werden durch die Emigran⸗ mn 8 Reihe von Dokumenten ſei erwieſen, daß 900 r iſſion beſchä.- müßte, um der Regierungskommiſ⸗ 0 ten, die bei der Regierungskommiſſion beſchäf fion'die Mirtelzuliefern, den Ab⸗ den rückgliederungsfeindlichen Organiſa⸗ 15 4„ nit Muſik,* 3 Akten 9 Die Mittwoch, 14. November 1934 kine denkſchriſt der deutſchen Front/ der Poeteilichkeit bezichtigt/ Die kmigrantenpolitik des Jaar⸗ prüſidenten/ Franzöſiſche Propagandagelder füe die Status-auo-flnhänger Saarbrücken, 14. Nov. Landesleitung und Fraktion der Deutſchen Front des Saar⸗ gebiets haben ſich in einer großen Denkſchrift an den Völkerbund gewandt, in der zunächſt die kürzliche regierungsamtliche De⸗ nunziation der ſaardeutſchen Be⸗ völkerung ſcharf zurückgewieſen und aufſehenerregende Enthüllungen über den Terror der Einheitsfront und ihre planmäßigen Vorbereitungen zum Aufruhr gemacht werden. Die Denkſchrift ſetzt ſich zunächſt mit der Feſt⸗ ſtellung des Präſidenten der»Regierungskom⸗ miſſion auseinander, daß die Deutſche Front des Saargebiets eine Fortſetzung der früheren NSDaAP ſei und bemerkt hierzu, daß die NSDAP im Saargebiet eine voll⸗ kommen legale Organiſation ſei, die von der Saarregierung niemals verboten wurde. Es ſei lediglich Sache der Deutſchen Front, ob ſie ſich als Nachfolgerin dieſer vollkommen legalen Partei anſehe oder nicht. Die Deutſche Front an der Saar ſei die Eidgenoſſenſchaft aller deutſchen Menſchen an der Saar, die ſich von allem bund, zu erwägen, wieweit er angeſichts der Vorgänge, die bei der Beſchaffung, Sichtung und Auswertung des Materials der Deutſchen Front geſpielt haben, es noch für nötig hält, das in der Denkſchrift der Regierungskommiſ⸗ ſion verwertete Material zu würdigen. flusweiſung von kmigranten gefordert Die Denkſchrift befaßt ſich ſodann grundſätz⸗ lich mit der Emigrantenpolitit des Präſidenten Knox und brandmartt ſcharf die parteiiſche Stellungnahme des Saar⸗ präſidenten, wie er die Emigranten im Saar⸗ gebiet gewähren läßt und wie dieſe ſelbſt in die Abſtimmungsvorbereitungen der Saarbe⸗ völtkerung eingreift. Hierbei befände ſich der Säürpräſident in vollem Gegenſatz zu völkerrechtlich aner⸗ tannten. Grundfätzen. Die Deutſche „Front erhebt in ihrer Denkſchrift daher ernent die Forderung auf Ausweiſung al⸗ ler nichtabſtimmungsberechtigten Perſonen, die aus politiſchen Grün⸗ den Deutſchland verlaſſen haben. dieſer Emigrantenpolitit und gewiſſen militä⸗ riſchen Vorgängen in Frantreich beſtehen. Auf das entſchiedenſte wird ſodann der Vor⸗ wurf zurückgewieſen, als habe die Deutſche Front eine Gefährdung der öffentlichen Ruhe und Sicherheit im Saargebiet zu verantwor⸗ ten, und hierbei auf die ſtets bewieſene und von den Mitgliedern der Deutſchen Front be⸗ achtete diſziplinierte Haltung hingewieſen. Start verwundern müſſe allerdings, daß die Unterlagen, beſonders die vielen Drohbriefe von gegneriſcher Seite und die illegalen For⸗ mationen, die bei der Aktenbeſchlagnahme bei der Deutſchen Front vorgefunden worden ſind, der Regierungskommiſſion nicht Anlaß zu einem ſchärferen Vorgehen gegen die Emigran⸗ neuen Miniſterpräſidenten zu groß ſein könnte. „Eine zu ſchöne, eine geradezu ver⸗ dächtig ſchöne Mehrheit! Ein ein⸗ drucksvoller Start! Ein Liebes⸗ rekord!“ Mit ſolchen ironiſchen Bemerkun⸗ gen nimmt ein Teil der Preſſe das erleichterte Aufatmen des Parlaments, das in der Maſ⸗ ſenvertrauensabſtimmung zum Ausdruck kommt, zur Kenntnis. Während der„Petit Pariſien“ von einem rein rechneriſchen Sieg aufgrund der Formel von der Aufrechterhaltung des Waffen⸗ ſtillſtands für die Verteidigung der Republik und Frankreichs ſpricht, greift das„Echo de Paris“ die neue Regierung ent⸗ ſchieden an und bemängelt, daß Flandin auf die Reformpläne verzichtet habe, aber die „nationalen Kampfbünde entwaffnen wolle. Be⸗ ſonders dieſer letztere Punkt mißfällt dem Blatt, das ſchreibt, die Pläne der Regierung zur Entwaffnung der Kampfbünde ſeien unan⸗ nehmbar. Niemals würden ſich die Patrioten von einem Miniſterium binden laſſen, deſſen Parteilichen losgelöſt haben und die bereit ſind, Wie berechtigt dieſe Forderung ſei, bewieſen ten und die ſogenannte Einheitsfront gegeben linker Flü gel Fühlung mit der ſich im Rahmen des geſetzlich Erlaubten für die Zuſammenhänge, die zweifellos zwiſchen haben. kommuniſtiſch⸗marxiſtiſchen Front die Rückgliederung zum Deutſchen Reich ein⸗ zuſetzen. Die Art der Berichterſtattung der Saarregierung beim Völkerbund ſei nur dazu geeignet, eine völlig falſche Beurtei⸗ lung der Sachlage im Saargebiet hervor⸗ zurufen, wobei man zugunſten des Herrn Knox annehmen möchte, daß er bei ſeinen gerin⸗ gen Beziehungen zu der Bevölke⸗ rung die tatſächlichen Verhältniſſe zu beurtei⸗ tigt ſind, aufrecht erhalten. Das ſeinerzeit bei der Hausſuchung bei der Deutſchen Front be⸗ ſchlagnahmte Material iſt ausſchließlich von Leuten bearbeitet worden, deren entſchei⸗ dender Lebensinhalt der Haß und die Feindſchaft gegen die heutige Die Polizei ſoll mürbe gemacht werden Intereſſant iſt in dieſem Zuſammenhang eine eidesſtattliche Erklärung eines früheren Emigranten vor dem Amtsgericht in Ulm, der ſich während einiger Zeit in dem ſaarländiſchen ſtimmungszeitpunkt zu verſchie⸗ ben. Es wurde dabei hervorgehoben, daß die Polizei des Saargebietes der Hauptfaktor ſei; ſie müſſe mürbe gemacht werden. Es wurde auch davon geſprochen, daß beim Ausrücken der opfer im Saargebiet zugrunde gegangen und würde heute noch im Saargebiet ungeheure Wohnungsnot herrſchen. Die Denkſchrift verwahrt ſich jedoch mit tionen in hohem Maße franzöſiſche Pro⸗ pagandagelder zur Verfügung geſtellt würden. Aus einer Aufſtellung der Grubeninſpektion habe. Im benachbarten Spanien habe man es erlebt, wie die in Aſturien entwaffneten Rechtsanhänger wie Schlachtvieh den kommu⸗ niſtiſchen Truppen ausgeliefert worden ſeien. Es gebe nur ein Mittel, die nationalen Kampf⸗ bünde zu entwaffnen, nämlich, indem man ihnen ihre Daſeinsberechtigung nehme und die Autorität im Staate, die politiſche Beſtändig⸗ keit und die Sicherheit der Bürger wiederher⸗ * 9 5——— 4 ppe des olitiſche Ordnung in Deutſchland Polizei mit Fahrzeugen dieſe mit leicht brenn⸗ Luif W ft Das Material urbi da⸗ baren Flüſſigkeiten an geeigneten Stellen über⸗ nner 90 mals in das Amtsgebäude der Regierungs⸗ goſſen werden müßte. Die Aktionen ſeien ſo 702000˙ Frankenaufgewen det worden 5 kommiſſion gebracht und dort unter Leitung durchzuführen, daß auch die Deutſche Front ge⸗ ſei. rnſt 5 des Emigrantenkommiſſars Ritzer zwungen werde, ſich zu regelrechten Straßen⸗ Keck · Seezer und einer Reihe Emigranten und marxiſtiſcher kämpfen zu ſtellen. Abſchließend bitten Landesleitung und — Polizeibeamten geſichtet. Wie aus der efdes⸗ Durch ſolche Verwirrungen könnte erreicht Fraktion der Deutſchen Front den Völkerbunds⸗ ſtattlichen Erklärung einer unmittelbar hetei⸗ werden, daß die Regierungskommiſſion aus: rat, die Regierungskommiſſion zu veranlaſſen, nng ligten Perſon hervorgeht, pflegte ſich Ritzel ländiſche Truppen zur Aufrechterhaltung der daß ſie den vertragswidrigen Beziehungen 30 Pfennig f nach Sichtung des Materials mit einigen der Ordnung für das Saargebiet anfordere. zwiſchen Organen des franzöſiſchen Staates Führer der Separatiſtenfront regelmäßig zu Auf die Behauptung des Saarpräſidenten, und den Rückgliederungsgegnern deutſchen herſtraße 1 treffen und dort in aller Freiheit zu erzühlen, daß ſich die deutſche Regierung unzuläſſig in Volkstums künftig eine ſtärkere Aufmerkſamkeit 8 den Abſtimmungskampf einmiſche, wendet die widme und nicht in einſeitiger deutſchfeindlicher s 5 Uhr ——— welches Material während des vorangegan⸗ genen Arbeitstages geſichtet worden ſei. Dabei rief er des öftexen vergnügt aus: „Kinder, wenn wir das ausſchlach Denkſchrift mit Recht ein, daß es ſich dabei vor allem um die ſozialpolitiſche Betreuung gehandelt habe. Ohne dieſe ſozialpolitiſchen Lei⸗ Haltung die von ihr ſeit 15 Jahren geduldete Betreuung deutſcher Menſchen an der Saar durch das deutſche Volk jetzt zum Gegenſtand 4 ten, gibt es eine feine Sache. Man ſtungen wären die Sozialrentner und Kriegs⸗ von Anklagen gegen die Deutſche Front mache. 3 muß aber vorſichtig zu Werke emb. 1934 gehen.“ Dadurch iſt erwieſen, daß der an leitender Stelle ſtehende ehemalige Oberregie— Scharfe firititk an Flandin — 900⁰ rungsrat Ritzel mit den Gegnern des heutigen 10 Deutſchlands, ja ſogar mit Perſonen, die i m 8 S* der feindlichen Spio⸗ Paris„14. Nov. Die außergewöhnlich ſtarke gue andauere und das Parlament jetzt wieder ſtr. 4 2 nage ſtehen, den Inhalt des beſchlagnahmten Mehrheit für Flandin in der Kammer wird großen Eifer und gutes Betragen zeigen werde, adterſtr. 10 Materials beſprothen und ſich über deſſen Aus⸗ 105 die 15. nachdem die Auflöſungsgefahr, mit der Dou⸗ für Deutſches Recht bat nach 40 terhalten hat. Von dieſem Treiben Parlament, ſondern auch der öffentlichen Mein mergue drohte, vorbei ſei. J viermonatiger Pauſe im Stadtverordneten⸗ in 0 amien nung, d. h. ihrem Leſerkreis ergeben iſt, nicht hie, vorbei ſei. In mehreren Blät⸗ ſitzungsſaal des Berliner Rakhauſes zu ihrer N QSI ——— Dn—* 4 55—7 7 ſeiner Beamten hat der Kabinettschef und Lei⸗ ter des ſaarländiſchen Polizeiweſens, Herr Heimburg, laut eidlicher Ausſage gewußt. Die Deutſche Front bittet daher den Völler⸗ ohne eine gewiſſe Jronie aufgenommen: Es wird hervorgehoben, daß der politiſche Waffen⸗ ſtillſtand nun auchohne Gaſton Doumer⸗ dern findet ſich die Anſpielung, daß die Mehr⸗ heit, die Flandin geſtern weniger errungen hatte, als daß ſie ihm geſchenkt wurde, für den fünften Vollſitzung zuſammen, in deren Mittel⸗ punkt die Rede des Miniſterpräſidenten Göring über„Die Rechtsſicherheit als Grundlage der Volksgemeinſchaft“ ſtand. Zahrgang 4— A Nr. 526— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe Mittwoch, 14. Novemoer 1934 Dolitik der Freundſchaſt und des Friedens der polniſche Botſchafter überreicht ſein Beglaubigungsſchreiben/ die Rede des Botſchaſters und krwiderung des Führers Berlin, 14. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler empfing heute den zum Botſchafter ernannten bisherigen polniſchen Ge⸗ ſandten Herrn Joſef Lipſki zur Entgegen⸗ nahme ſeines Beglaubigungsſchreibens als Bot⸗ ſchafter. Der Empfang fand im„Hauſe des Reichspräſidenten“ ſtatt. Der Botſchafter wurde nach dem üblichen Zeremoniell durch den Chef des Protokolls, Geſandten Graf Baſſewitz, ab⸗ geholt und im Wagen des Führers zum„Haus des Reichspräſidenten“ geleitet; das Perſonal der Botſchaft folgte in beſonderen Wagen. Im Vorhofe des Reichspräſidentenhauſes erwies eine Ehrenwache dem Botſchafter die militäri⸗ ſchen Ehrenbezeigungen. An dem Empfang nahmen außer den Herren der Umgebung des Führers und Reichskanzlers der Reichsminiſter Auswärtigen, Freiherr von Neurath, eil. Der Botſchafter hielt bei Ueberreichung ſei⸗ nes Beglaubigungsſchreibens in polniſcher Sprache eine Rede, die in der Ueberſetzung wie folgt lautet: Herr deutſcher Reichskanzler! Ich habe die Ehre, Ew. Exzellenz das Be⸗ glaubigungsſchreiben zu überreichen, auf Grund deſſen der Herr Präſident der Republik Polen mich als außerordentlichen und bevollmächtigten Botſchafter bei Ew. Exzellenz beglaubigt. Der Entſchluß der Regierungen Polens und Deutſchlands, ihre Vertretungen in beiden Hauptſtädten zu Botſchaften zu erheben, iſt von der öffentlichen Meinung unſerer beiden Län⸗ der mit Genugtuung aufgenommen worden; er iſt ein Ausdruck der günſtigen Ent⸗ wicklung der Beziehungen zwiſchen unſeren beiden Staaten. Es iſt für mich eine hohe Ehre, daß es mir gegeben iſt, in meiner Eigenſchaft an der An⸗ näherung unſerer beiden Völker weiterarbeiten zu können in der Ueberzeugung, daß dies nicht allein den polniſch⸗deutſchen Intereſſen, ſondern auch der Sache des allgemeinen Friedens dienlich iſt. Seitdem ich mit der Vertretung der polniſchen Regierung bei der Reichsregierung betraut worden bin, habe ich mein ganzes Beſtreben darauf gerichtet, die Grundſätze zu verwirklichen, auf denen im Ein⸗ klang mit der Stellungnahme Ew. Exzellenz— die von meiner Regierung vollauf geteilt wird — die Entwicklung der polniſch⸗deutſchen Be⸗ ziehungen ſich ſtützen ſoll. Im Laufe des wer⸗ gangenen Jahtes iſt die praktiſche Anwendung⸗ dieſer Grundſätze, die ihren ſtärkſten Ausdruck in der Erklärung vom 35. Januar 1934 gefun⸗ den haben, vorwärtsgeſchritten, und hat poſi⸗ tive, für beide Teile günſtige Ergebniſſe mit ſich gebracht. Dieſe Erklärung hat günſtige Vorausſetzungen für die Aufnahme der Arbei⸗ ten auf den verſchiedenen Gebieten der polniſch⸗ deutſchen Beziehungen geſchaffen. Zur Hebung des guten Willens und der objektiven Behand⸗ lung der beide Länder betreffenden Fragen. Von den bisher ſchon erreichten Ergebniſſen kann man mit Sicherheit ſagen, daß ſie zweifel⸗ los einen der wichtigſten und vielleicht weſent⸗ lichſten der in letzter Zeit in Europa auf dem Gehiete der Stabiliſierung des Friedens er⸗ zielten Gewinne darſtellen. In voller Würdigung der Wichtigkeit dieſer Aufgaben werde ich danach ſtreben, daß das in dieſer Richtung unternommene, durch per⸗ ſönliche, beiderſeitige Beziehungen geförderte Werk ſich weiter günſtig entwickelt, und daß die unter Völkern als immer beſſeres auf der ge— genſeitigen Achtung beruhendes Verſtehen wei⸗ terwächſt. Auf dem wirtſchaftlichen Gebiet— nach der Aufhebung des ſeit Jahren in den polniſch⸗ deutſchen Umſätzen beſtehenden anormalen Zu⸗ ſtandes— ſuchen wir nach weiteren Möglich⸗ keiten in unſerem gegenſeitigen Warenaus⸗ tauſch. Trotz beſtehender Schwierigkeiten, die ihre Urſache in der gegenwärtigen Kriſe haben, können Nachbarſtaaten in einem Zuſtand gegen⸗ ſeitigen Verſtehens Löſungen finden, die ihren gegenſeitigen Intereſſen entſprechen. Indem ich Ew. Exzellenz für das mir bis⸗ her erwieſene Vertrauen meinen Dank aus⸗ ſpreche, möchte ich zugleich verſichern, daß ich gemäß den Weiſungen meiner Regierung nicht der dank der Bewegung der khrenſold für die finterbliebenen der befallenen der Bewegung flusführungen des Reichsſchatzmeiſters Berlin, 14. Nov.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ ſchatzmeiſter der NSDApP hat die folgenden Ausführungsbeſtimmungen zu der Verordnung des Führers vom 9. November 1934 erlaſſen: Auf Grund der Ziffer 3 der Verfügung des Führers vom 9. November 1934 über die Ge⸗ währung eines Ehrenſoldes der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei an die Hinterbliebenen der im Dienſt der national⸗ ſozialiſtiſchen Idee und für die Eroberung des Staates Gefallenen erlaſſe ich folgende Aus⸗ führungsbeſtimmungen: 1. Einen Ehrenſold erhalten die Hinterblie⸗ benen der auf der Ehrenliſte der gefallenen Kämpfer der NSDApP verzeichneten Toten der Bewegung. Hinterbliebene im Sinne dieſer Beſtimmung ſind die Ehegatten, Kinder oder Eltern. 2. Der Ehrenſold wird für ein Kalenderjahr feſtgeſetzt, erſtmals für das Kalenderjahr 1935. Die Zahlung des Ehrenſoldes erfolgt in mo⸗ natlichen Teilbeträgen. Ich behalte mir vor, die Feſtſetzung des Eh⸗ renſoldes bei Vorliegen wichtiger Gründe jeder⸗ zeit zu ändern. 3. Ein Rechtsanſpruch auf Gewährung eines Ehrenſoldes beſteht nicht. Der Ehrenſold iſt eine freiwillige zuſätzliche Leiſtung der NS DAp, die dazu beſtimmt iſt, den Hinterbliebenen der Gefallenen der Bewegung den Dank der Partei in ſichtbarer Form abzuſtatten. Der Ehrenſold iſt unpfändbar. Gemäüß dem Willen des Führers darf der Ehrenſold von den ſtaatlichen und ſonſtigen Be⸗ hörden auf das Einkommen der Bedachten nicht angerechnet, ſowie bei der Feſtſet⸗ zung von Hinterbliebenenrenten, Verſorgungs⸗ bezügen und dergleichen, insbeſondere bei den auf Grund des Geſetzes über die Verſorgung der Kämpfer für die nationale Erhebung vom 27. Februar 1934 gewährten Bezügen, nicht berückſichtigt werden. 4. Anträge auf Gewährung eines Ehren⸗ ſoldes ſind beim Reichsſchatzmeiſter der NSDAꝰ München 43, Poſtſchließfach 80, mit entſprechen⸗ den Belegen einzureichen. München, den 13. November 1934. Reichsſchatzmeiſter: gez.: Schwarz. „die philofophiſchen brundlagen des nationalſozialismus“ Köln, 14. Nov. Am Donnerstag um 20.15 Uhr findet in der Aula der Kölner Univerſität ein großer weltanſchaulich-philoſophiſcher Vor⸗ trag des Reichspreſſechefs der RSDAp, Dr. Otto Dietrich, ſtatt. Das Thema lau⸗ tet:„Die philoſophiſchen Grund⸗ lagen des Nationalſozialismus. Ein Ruf zurden Waffen deutſchen Geiſtes.“ Dieſer in feſtlich⸗akademiſchem Rahmen ſtattfindende Vortrag eines der be⸗ deutendſten Männer unſerer Bewegung hat nicht nur für das Rheinland und für Deutſch⸗ land, ſondern weit darüber hinaus für die hef⸗ tig entbrannte wiſſenſchaftliche Diskuſſion über die weltanſchaulichen Grundprinzipien des Na⸗ tionalſozialismus große programma⸗ tiſche Bedeutung. Das ganze geiſtige Rheinland wird auf dieſer geiſtig⸗politiſchen Kundgebung durch ſeine maßgebenden Männer aller Gebiete des politiſchen, geiſtigen, kul⸗ turellen und wirtſchaftlichen Lebens vertreten ſein. Dr. Dietrich wird in dieſem Vortrag die hohe weltanſchauliche Miſſion der rheimiſchen Grenzmark für die großen geiſtigen Geſtal⸗ tungskämpfe unſerer Zeit beleuchten. Von dieſem Vortrag des Reichspreſſechefs der NSDaAp, der als ſtändiger Begleiter des Führers ſeit langen Jahren das große revo⸗ lutionäre Geſchehen unſerer Zeit unmittelbar miterlebt hat, werden für das geſamte gegen⸗ wärtige geiſtige Ringen unſeres Volkes ſtark vorwärtstreibende Impulſe aus⸗ gehen. Das Intereſſe der wiſſenſchaftlichen Welt des In⸗ und Auslandes iſt außerordentlich groß. Mehr als 1500 Zuſagen von Männern des Geiſteslebens liegen bereits von Hauptſchriftleitertagung der NS⸗Preſſe in Köln Köln, 14. Nov.(HB⸗Funk.) Unter Führung des Reichspreſſechefs Pg. Reichsleiter Dr. Dietrich, verſammelten ſich am Mittwoch die geſamten Hauptſchriftleiter der NS⸗Preſſe im Kölner Rathaus. Nach einem Begrüßungsakt durch den Gauleiter und Parteigenoſſen Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Rieſen begannen zwei Arbeitstage, die von grundlegender Bedeutung für die Situation der deutſchen Preſſe ſein werden. Heute nachmittag geſellen ſich zu den Haupt⸗ ſchriftleitern die leitenden Wirtſchaftsſchriftlei⸗ ter der großen nationalſozialiſtiſchen Preſſe, um in einer Ausſprache mit dem ſtellvertre⸗ tenden Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schacht wichtige Fragen der deutſchen Handels⸗ und Wirtſchaftspolitik zu klären. Am zweiten Tage iſt weiterhin eine Beſichti⸗ gung der großen rheiniſchen Straßenbaupro⸗ unterlaſſen werde, um an der Entwicklung der Beziehungen zwiſchen unſeren beiden Länhern zu arbeiten. Ich habe die Ehre, Ew. Exzellenz zu bitten, mir bei der Erfüllung meiner Auf⸗ gaben Unterſtützung gewähren und mir weiter⸗ hin Ew. Exzellenz Vertrauen entgegenbringen zu wollen. Der Führer und Reichskanzler erwiderte mit folgenden Worten: Herr Botſchafter! Ich habe die bei mir beglaubigt. Auch ich ſehe in der Erhebung der beiden 1 Vertretungen Deutſchlands und Polens zu Bot⸗ ſchaften ein erfreuliches Zeichen für die glück⸗ liche Entwicklung, die die Beziehungen zwi⸗ ſchen unſeren Ländern genommen haben. Der Neugeſtaltung dieſer Beziehungen, die ſich auf 4 den übereinſtimmenden Entſchluß der deutſchen Regierung und der polniſchen Regierung ſtützt, kommt angeſichts der mannigfachen Schwierig⸗ keiten in der gegenwärtigen politiſchen Lage Europas eine ganz beſondere Bedeutung zu. Sie iſt geeignet, nicht nur der Förderung der Inter⸗ eſſen der beiden Länder zu dienen, ſondern auch ein wichtiger Faktor für die Sicherung des allgemeinen Friedens zu ſein. Die bisher ſchon erzielten Ergebniſſe können uns nur beſtärken in dem Willen, auf dem ein⸗ geſchlagenen Wege weiter fortzuſchreiten, die Zuſammenarbeit auf den verſchiedenen Ge⸗ bieten unſerer Beziehungen immer mehr zu vertiefen und ſo in gegenſeitiger Achtung und in gegenſeitigem Verſtehen ein feſtes und dauerhaftes freundnachbarliches Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Polen zu begründen. Auch auf wirtſchaftlichem Gebiet iſt Deutſch⸗ land gern bereit, zur Ueberwindung der durch die gegenwärtige Kriſe verurſachten Schwierig keiten das ſeinige beizutragen und den beider⸗ ſeitigen Warenaustauſch nach Möglichkeit zu fördern. Ich begrüße es, daß Sie, Herr Botſchafter, der Sie an der Enwwicklung der deutſch-polni⸗ ſchen Beziehungen ſchon ſo erfolgreich mit⸗ gearbeitet haben, von Ihrer Regierung dazu auserſehen ſind, ſich nun auch in Ihrer neuen Eigenſchaft dieſer Aufgabe zu widmen. Sie können überzeugt ſein, daß Sie bei Ihrer Ar⸗ beit ſtets meine Unterſtützung und auch die Unterſtützung meiner Regierung finden werden. der Stadt Köln bekanntmachen. Am Abend des Hieran ſchloß ſich eine längere Unterhaltung; alsdann ſtellte der Botſchafter und Reichskanzler die Mitglieder ſeiner Bot⸗ ſchaft vor. Beim Verlaſſen des Hauſes erwies die Ehrenwache dem Botſchafter erneut mili⸗ täriſche Ehrenbezeugungen; die Rückfahrt nach der polniſchen Geſandtſchaft erfolgte in gleicher Weiſe wie die Hinfahrt zum Reichspräſidenten⸗ hauſe. eeeeene jekte unter Führung des Generalinſpek⸗ tors für den Straßenbau, Dr. Todt, vorgeſehen. Die Kölner Stadwerwaltung wird ihre Gäſte mit den kulturellen Einrichtungen zweiten Tages der Reichstagung der Haupt⸗ ſchriftleiter der NSDäAp findet die große gei⸗ ſtespolitiſche Kundgebung der Kölner Univer⸗ ſität ſtatt, in der Dr. Dietrich vor den Füh⸗ rern des wiſſenſchaftlichen und kulturellen Le⸗ bens des In⸗ und Auslandes über„Die phi⸗ loſophiſchen Grundlagen des Na⸗ tionalſozialismus“ ſprechen wird. An⸗ geſichts der für die ganze Volksgemeinſchaft ſo überaus wichtigen Frage der deutſchen Preſſe kommt dieſer Tagung größte Bedeutung zu. 22— Acht Stunden Ineauter Monumentaler„Wallenſtein“ in Berlin Triumph Friedrich Schillers und ſeines Werkes Im Theater des Volkes in Berlin kamen am 10. November 1934 zum Gedächtnis des 175. Geburtstages Friedrich Schillers die drei Teile des Wallenſtein⸗Dramas,„Wallenſteins Lager“,„Die Picolomini“ und„Wallenſteins Tod“ zur Aufführung. Die Vorſtellung be⸗ gann um 3 Uhr nachmittags und endete etwa 10.30 Uhr nachts. Das Rieſenhaus in der Karlſtraße in Berlin, das ſowohl optiſch als auch aluſtiſch höchſte An⸗ ſprüche an Publikum und Mitwirkende ſtellt, erfordert als großes Unternehmen auch einen großen Darſtellungsſtil und großlinige Raum⸗ geſtaltung. Der Erfolg dieſer Aufführung im Theater des Volkes iſt unbeſtritten! Zehntau⸗ ſende werden ſie beſuchen!— Die Raumgeſtaltung hatte Eduard Sturm übernommen; es lag zweifellos in ſeiner Ab⸗ ſicht, wuchtige, eindrucksvolle Bauten in den mächtigen Bühnenrahmen einzubauen— er hatte ſich vorgenommen, großlinig zu ſein, was ihm mit den meiſten Bildern auch gelang, nicht aber im„Lager“. Ettel als Kapuziner hatte nicht das geringſte an ſich, was ihn für dieſe Rolle geeignet erſcheinen ließ,— kein Wunder, daß ſeine Worte weder Funken ſchlugen, noch die leiſeſte Spur echten Widerſtandes zu er⸗ regen vermochten. Der ganze Aufzug zerſchellt ſchließlich in Einzelſzenen, um über dieſen Trümmern nichts als das öde Wehegeſchrei eines choleriſchen Pfaffen zurückzulaſſen. Das einzig echte dieſes Aufzuges war das Reiter⸗ lied am Schluß! Erſt in den großen Einzelſzenen, wenn es weniger einer geſchickten Führung der Regie als der überlegenen Darſtellung der Schauſpie⸗ ler bedurfte, wuchs im Raume gewaltig jene ungeheure Spannung der Konflikte, mit denen ee Wallenſtein zuletzt allein in ſeiner eigenen Bruſt fertig werden muß. Nur„Die Piceolomini“ waren regiemäßig von Anfang bis Ende wirklich geſchickt aufge⸗ zogen; die Linien wurden von Szene zu Szene ſichtbarer, die Kräfte und Gegenkräfte bekamen allmählich feſte Geſtalt; da war alles echt, klar, einfach. Die beſonderen Umſtände dieſer Aufführung machen es aber notwendig, auf die Darſteller im einzelnen näher einzugehen, als wir es „Ewoiges Deutſchland“/ cyrin von Woltram Brockmeier Zu den jungen, noch wenig bekannten Dich⸗ tern gehört Wolfram Brockmeier, dem Ge⸗ legenheit gegeben wurde, in der Reihe„Junge Generation und Dichtung“ in einer Schule in Moabit der Hitlerjugend den größten Teil ſeiner bisher erſchienenen Gedichte vorzuleſen. Von Brockmeier iſt bisher lediglich ein ſchmales Gedichtbändchen der erſten lyriſchen Verſuche, das den Titel„Ewiges Deutſchland“ führt, bekannt; die verſchiedenen Gedichtgrup⸗ pen, die es enthält, hat der Rundfunk mehrfach in Zwiſchenſendungen dargeboten. Soweit dieſe knapp ſechzig Gedichte, von de⸗ nen Brockmeier den größten Teil vorlas, ein— allerdings keinesfalls abgeſchloſſenes— Urteil möglich machen, kann beſtätigt werden, daß den Dichter das Unmittelbare des jeweilig ge⸗ genwärtigen Erlebniſſes am ſtärkſten erregt hat. Er iſt ganz zweifellos ein leidenſchaftlicher Menſch, der ſein tiefaufgerührtes Erleben bild⸗ haft eindringlich darzuſtellen verſteht, ſo zeigen ſeine Gedichte eine ſeeliſche Spannweite, die von den nüchternen herben Bildern aus deut⸗ ſcher Landſchaft(„Geſetz“,„Würzburg“) und von naturdämoniſchen Balladen(„Sturm im Frühjahr“) über Ausdrucksgedichte von der Ge⸗ walt innerer Stimmung(„Drohung vom Berge“,„Verrat“) hinreicht bis zum tiefmenſch⸗ lichen und urſprünglich, echt religiöſen, alles Konfeſſionelle hinter ſich laſſende Gedicht („Weſtfäliſche Erde“). Es darf aber auch nicht verſchwiegen werden, daß ſich der Dichter erlaubt hat, die Sprache mehrfach zugunſten der rhythmiſchen Folge und des Reimes über das Maß des Erlaubten hin⸗ aus zu beugen.(Drauf mußt ich aus des Kel⸗ lers Hut Den Krug ihm holen, wein⸗ geſchwellt.) Auch iſt vieles Schöne ſo umſtänd⸗ lich geſagt, daß man rätſeln muß.(Zeit kommt, da Land in dir treibt— Früchte, köſtlich und wunderbar.) Brockmeier beſitzt die den Dichtern ſeltene Gabe des geſchliffenen, exakten Vortrages, ſo daß man beim Hören über man⸗ ches hinwegkommt, was Leſen die Aufnahme ſeiner Gedichte bedenklich erſchwert.—e. ſonſt zu tun pflegen.— Heinrich George iſt Wallenſtein! In ihm iſt eine urgewaltige Kraft eingekerkert, gebannt in einen leidenden Kör⸗ Ehre, aus Ihren Händen das Schreiben entgegenzunehmen, mit dem der Herr Präſident der Republik Polen Sie als außer⸗ ordentlichen und bevollmächtigten Botſchafter dem Führer Berlin, 14. ungen im Runt drückte Stimmi anz beſonderer nämlich zu Beg zahl von„ſtren ſchreiben“, ii Jahre 1928 mit einanderſetzte. itzung der Re ein Redner die der Sendegeſellſ zu entkräften, niſtiſche Ag Angeklagte, deſſe werte Elaſtizität 3. Sprenger und H die Mißwirtſcha ßelt hatten. Zud Reichspoſtminiſt würfen nachzug Bredowmit klären“ und ſer Maßnah 3 Auch ſonſt en I ſchreiben recht mal ſah ſich z. B Rundfunkkommi tung von— S haltung“ zu 1930/31 Gehalte Beamten in Kre rung dieſer Maf Reichspoſtverwa den. Zwar ſind ſonſt üblichen worden. Nach? aber der Reich ihm, den Direkt wie dem Kölner I halt eines Reic IAußerdem aber ſind auch Reich verlangten Bred winnbeteili dow 8000 Mark Mark genehmig auf die Gewi Stücken natürli⸗ 1 Trotzdem wa I Verhandlung, Iſchaft(9 zu f geſetzte Sparkor Imit den kleiner hälter über 120 ihrer Kompeten „zwiſchen den! I Aufſichtsrat“ ge J ſichtsräte ſelbſt Jangeſtellte ware J eine ſolche„obje An richtiger I dieſes ſeltſame nicht bei jenen 1Erfolg des Un ſie— man höre Ibluten in ihre können. Außerd per und ein lähmendes Gewiſſen. Man ſpürt es deutlich: George ringt mit der ihen anver⸗ Pließlich doch noch und ſteigert ſie mit der Gewalt, ſei⸗ ner zwingenden Perſönlichkeit von Szene zu trauten Geſtalt, aber er beſiegt ſie Szene— lers am ausgeprägteſten von allen an dieſem Abend. Die Gräfin Terzky beherrſcht mühelos den Raum mit jenem unbeſchreiblich gefangen⸗ nehmenden Stolz, der dieſe Frau auf der Bühne ſo herrlich und herb auszeichnet. Ein würdiger Gegenſpieler als Oktavio,— eine hohe, wahrhaft überzeu⸗ gende Leiſtung. Edyth Edwards Friedlands Tochter löſt ihre ſchwierige Rolle geſchickt von jeder Sentimentalität und erhöht ſie mühelos zu großartig herber Haltung,— doch ſie bleibt trotzdem innig und edel in der Sprache, ſo daß es Paul Wagner, dem jun⸗ gen Piccolomini, ſehr ſchwer fällt, ſich neben ihr zu behaupten. Was ihm jedoch an über⸗ legener Geſte fehlt, holt er glatt durch den 4 Schwung ſeines begeiſterten jugendlichen Spiels auf. Das waren die, die an der richtigen Stelle ſtanden! Und trotzdem, trotz aller Einwände, obwohl die Regie an manchen Stellen offenſichtlich ver⸗ ſagte, trotzdem ſprang der Funke dieſes Stückes über in das weite Rund des Theaters des Vol⸗ kes; es war der Geiſt Schillers, der ſolches ver⸗ mochte,— es war der alte, ewige Triumph ſei⸗ nes Geiſtes! Heinz Kuntze. Gerda Müller: ſie ſpricht die Verſe Schil⸗ 1 Wallenſteins, groß aber zurückhaltend, iſt Friedrich Ulmer als Zur Erinneru odz, wo vor? zu Fuß, das von überlegene ſchloſſen war, mann den erfo iny unternah egimenter Jahrgang 4— X Nr. 526— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ vember 1934 wicklung der den Ländern w. Exzellenz meiner Auf⸗ mir weiter⸗ gegenbringen Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 14. Nov. Die geſtrigen Verhand⸗ igen im Rundfunkprozeß beleuchteten die ge⸗ ckte Stimmung mancher Angeklagten in ganz beſonderer Weiſe. Der Vorſitzende verlas nämlich zu Beginn der Verhandlung eine An⸗ zahl von„ſtreng vertraulichen Rund⸗ ſchreiben“, in denen Bredow ſich ſchon im Jahre 1928 mit verſchiedenen Vorwürfen aus⸗ inanderſetzte. Auf einer Verwaltungsrats⸗ itzung der Reichspoſt griff damals ſchon in Redner die merkwürdige Wirtſchaftsweiſe der Sendegeſellſchaften, ihre hohen Dividenden und Tantiemen an. Von anderer Seite waren die übertriebenen Gehälter beanſtandet wor⸗ den. Bredow verſuchte dieſe Proteſte dadurch zu entkräften, daß er ſie als„kommu⸗ niſtiſche Agitation“ bezeichnete. Der Angeklagte, deſſen Gedächtnis eine bemerkens⸗ werte Elaſtizität beſitzt, konnte aber darauf hin⸗ gewieſen werden, daß auch andere Politiker, z. B. der nationalſozialiſtiſche Abgeordnete nen, ſondern Sprenger und Herr von Papen, den Luxus und zicherung des die Mißwirtſchaft der Sendegeſellſchaften gegei⸗ I ßelt hatten. Zudem hielt ſich auch der damalige niſſe können Reichspoſtminiſter für verpflichtet, dieſen Vor⸗ auf dem ein⸗ würfen nachzugehen. Als deshalb die chreiten, die Einſetzung eines„unterſuchungs⸗ iedenen Ge⸗ ausſchuſſes“ bevorſtand, konnte ſer mehr zu Bredowmitknapper Not, die Dinge Achtung und klären“ und die Durchführung die⸗ rwiderte mit Händen das dem der Herr e als außer⸗ Botſchafter der beiden hlens zu Bot⸗ ür die glück⸗ hungen zwi⸗ haben. Der die ſich auf der deutſchen ierung ſtützt, n Schwierig⸗ tiſchen Lage itung zu. Sie ig der Inter⸗ ———— feſtes und ſer Maßnahmen— verhindern. Verhältnis Auch ſonſt enthalten die genannten Rund⸗ u begründen. ſchreiben recht intereſſante Einzelheiten. Ein⸗ iſt Deutſch⸗ mal ſah ſich z. B. der gewiß nicht kleinliche Herr Rundfunkkommiſſar genötigt, bei der Ausſchüt⸗ tung von— Sondergratifikationen„Zurück⸗ haltung“ zu empfehlen. Als in den Jahren 1930/31 Gehaltsabbaubeſtimmungen bei den Beamten in Kraft traten, mußte die Durchfüh⸗ rung dieſer Maßnahme beim Rundfunk von der Reichspoſtverwaltung wiederholt verlangt wer⸗ den. Zwar ſind dann ſpäter die Gehälter der ſonſt üblichen Beſoldungsordnung angepaßt worden. Nach Bredows Behauptung habe ſich aber der Reichsfinanzminiſter bereit erklärt, ihm, den Direktoren Magnus und Gieſecke ſo⸗ wie dem Kölner Intendanten Hardt, das Ge⸗ ng der durch n Schwierig⸗ den beider⸗ öglichkeit zu Botſchafter, deutſch⸗polni⸗ ögreich mit⸗ ierung dazu Ihrer neuen hidmen. Sie ei Ihrer Ar⸗ nd auch die halt eines Reichsminiſters() zu bewilligen. iden werden. Außerdem aber— für anſpruchsvolle Leute interhaltung: ſind auch Reichsminiſtergehälter zu klein!— dem Führer uf verlangten Bredow, Magnus und Gieſecke Ge⸗ ſeiner Bot⸗ winnbeteiligungen!! Als man Bre⸗ auſes erwies ies dow 8000 Mark und den beiden anderen 2000 erneut mili⸗ Mark genehmigte, will der Angeklagte plötzlich ückfahrt nach auf die Gewinnbeteiligung— aus freien te in gleicher Stücken natürlich— verzichtet haben. spräſidenten⸗ Trotzdem wagte es Magnus bei der Verhandlung, von ſparſamer Wirt⸗ —— I ſchaft(0 zu fabulieren. Eine tatſächlich ein⸗ ralinſpek⸗ geſetzte Sparkommiſſion durfte ſich aber nur „Dr. Todt, zmit den kleinen Gehältern befaſſen. Die Ge⸗ valtung wird hälter über 12000 Mark wurden wohlweislich Linrichtungen ihrer Kompetenz entzogen, da dieſe Gehälter m Abend des„zwiſchen den leitenden Angeſtellten und dem der Haupt⸗ Aufſichtsrat“ geregelt wurden. Daß dieſe Auf⸗ ie große gei⸗ J ſichtsräte ſelbſt wieder zum Teil Rundfunk⸗ Uner Univer⸗ I angeſtellte waren, war die beſte Garantie für vor den Füh⸗ eine ſolche„objektive Gehaltszumeſſung!— Uturellen Le⸗„An richtiger Stelle ſparen“, nennt Bredow „Die phi⸗ Jwdieſes ſeltſame Verfahren,— denn man dürfe mdes Na⸗ nicht bei jenen Perſönlichkeiten ſparen, die den n wird. An⸗] Erfolg des Unternehmens gewährleiſten, um emeinſchaft ſo ſie— man höre und ſtaune— bis zum„Weiß⸗ uſchen Preſſe bluten in ihrer Arbeitskraft“ ausnutzen zu utung zu. können. Außerdem konnten nach Bredows An⸗ ——[ ſicht Gehaltskürzungen ſchon aus dem Grunde George iſt waltige Kraft idenden Kör⸗ Man ſpürt r ikm anver⸗ ſie Phyließlich 4 Gewalt, ſei⸗ on Szene zu — Der Sieger von Brzeziny Verſe Schil⸗ en an dieſen rſcht mühelos lich gefangen⸗ zu auf der eichnet. Wallenſteins, hrich Ulmer haft überzeu⸗ vards als wierige Rolle it und erhöht Haltung,— d edel in der er, dem jun⸗ lt, ſich neben zoch an über⸗ tt durch den begeiſterten chtigen Stelle ände, obwohl Zur Erinnerung an die Großkampftage bei enſichtlich ver⸗ Lodz, wo vor 20 Jahren das 5. Garderegiment dieſes Stückes zu Fuß, das dort mit anderen Formationen von überlegenen ruſſiſchen Streitkräften einge⸗ ters des Vol⸗ ſchloſſen war, unter Führung von General Litz⸗ er ſolches ver⸗ mann den erfolgreichen Durchbruch nach Brze⸗ Triumph ſei⸗ ny unternahm, veranſtalten die beteiligten egimenter am 17. und 18. November eine Ge⸗ denkfeier in Berlin. 2 Kunteg nicht durchgeführt werden, da man durch ſie maßgebende Perſönlichkeiten hätte„ver⸗ ärgern“ können. Die Reichsrundfunkgeſellſchaft diente dem An⸗ geklagten Bredow außerdem, wenn er gerade kein Geld zur Verfügung hatte, als Bank⸗ inſtitut. Nach der Höhe des Kontos„Verſchie⸗ denes“ zu ſchließen— es betrug insgeſamt 169 280 Mark(1927/1932), die allerdings je⸗ weils zurückerſtattet wurden— war Bredow öfter in Geldverlegenheit, trotz ſeines enormen Gehaltes. Eine Unterſuchung der Bredow⸗ ſchen Bezüge ergab folgende Aufſtellung: Gehalt 28 500 Mark, ſpäter 22000 und zuletzt 30000 Mark. Dazu kamen die Tantiemen für ſeinen Aufſichtsratsvorſitz in neun Sendegeſellſchaften() und den ſtell⸗ vertretenden Vorſitz in zwei Sendegeſellſchaften. Außerdem erhielt er jährlich 12 000 Mark „rolet“ Bredow und ſein„Sparſuſtem“ zeheime nundſchreiben/„fin richtiger Stelle ſparen“/ Bredow verdiente 00 o00 ſmark!! als„Dispoſitionsfonds“, aus dem er ſeine Speſen zu beſtreiten hatte. Die Nachprü⸗ fungen des Buchſachverſtändigen ergaben, d a ß Bredow vom Rundfunk während ſeiner ſiebenjährigen Tätigkeit 397418 Mark bezogen hatte. Damit aber dieſe Ziffern nicht allzu ſehr auffielen, hatte man ſich ſeine Aufſichtsratstantiemen auf eine andere Bank einzahlen laſſen. Den Schluß der geſtrigen Verhandlungen bil⸗ dete die Vernehmung des zweiten Geſchäfts⸗ führers der Reichsrundfunkgeſellſchaft, des früheren Miniſterialrats im Reichspoſtmini⸗ ſteriums, Gieſecke, der kurz ſeinen Geſchäfts⸗ bereich darlegte. Während ſein Aufgabengebiet die außerdeutſchen Rundfunkgeſellſchaften um⸗ faßte, hatte Magnus die juriſtiſchen und kauf⸗ männiſchen Angelegenheiten der Reichsrund⸗ funkgeſellſchaft zu beſorgen. Englands Kadetteninſtitut für Militärflieger Das ſoeben vom Prinzen von Wales eröffnete neue Kadetteninſtitut der Bri⸗ tiſchen Luftſtreitmacht, wo die jungen Militärflieger die letzte wiſſenſchaftliche Ausbildung erhalten und mit den phyſikaliſchen Problemen des Fliegens ver⸗ traut gemacht werden. Trotz Rieſenausgaben 100 ſmlillionen Ueberſchuß bilanz der Reichsanſtalt/ die Hälfte aller flusgaben für flebeitsbeſchaffung (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 14. Nov. Die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſiche⸗ rung veröffentlicht ſoeben ihre Bilanz für die Monate April bis September 1934, in der die Beſſerung der Arbeitslage deutlich in Erſchei⸗ nung tritt. Diae Einnahmen der Reichsanſtalt beliefen ſich in der Berichtszeit auf 755 Millionen RM. 595 Millionen RM wurden aus Beiträgen, die reſtlichen 160 Millionen aus Abgaben zur Ar⸗ beitsloſenhilfe aufgebracht. Auf der Aus⸗ gabenſeite nimmt ſelbſtverſtändlich die Arbeits⸗ loſenunterſtützung und die Kriſenfürſorge den größten Raum ein. Zuſammen wurden hier⸗ für rund 340 Millionen RMveraus⸗ gabt. Zur Unterſtützung für Kurzarbeiter wurden darüber hinaus 4,4 Millionen Reichsmark aufgewendet. Beſonders erfreulich iſt dabei die Tatſache, daß rund die Hälfte der geſamten Ausgaben der Reichsanſtalt auf die Förderung und Finan⸗ zierung von Maßnahmen zur Arbeitsbeſchaf⸗ fung verausgabt wurde. Allein für die Grundförderung bei Notſtands⸗ arbeiten wurden 123 Millionen RM veraus⸗ gabt. Weitere 10 Millionen RM wurden für Maßnahmen zur Verhütung neuer Arbeits⸗ loſigkeit bereitgeſtellt. Für die Landhilfe wur⸗ den 9 Millionen RM aufgewendet. Auch der Frauenarbeitsdienſt wurde durch die Reichs⸗ anſtalt mit einem Betrag von 2,5 Millionen RM gefördert. Weiterhin wurden an das Reich 117 Millionen abgeführt. Dieſer Betrag kommt aber ausſchließlich wiederum entweder den Ar⸗ beitsloſen oder der Förderung von Arbeits⸗ beſchaffungsmaßnahmen zugute. Trotz die⸗ ſer weitgehenden Unterſtützung ſchließt die Bilanz der zurücklie⸗ genden 6 Monate mit einem Ueber⸗ ſchuß von 100 Millionen RM. Die von der Reichsanſtalt erzielten Ueber⸗ ſchüſſe ſtehen nach den geltenden Verordnungen dem Reichsfinanzminiſter zur Verfügung, der ſeinerſeits mit ihnen dort, wo es nötig iſt, die Wohlfahrtsmaßnahmen der Gemeinden finan⸗ ziert. Die nicht vom Reich in Anſpruch ge⸗ nommenen Ueberſchüſſe verbleiben jedoch in den Kaſſen der Reichsanſtalt und dienen dem Ausgleich der Finanzen in den Sommer- und Wintermonaten. 12,21 Milliarden Spareinlagen! Starke Steigerung der Einzahlungen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 14. Nov. Nach den neueſten Er⸗ hebungen haben die Einlagen bei den Spar⸗ kaſſen eine Höhe von 12,21 Milliarden Reichs⸗ mark erreicht. Die Einzahlungen konnten auf 465,67 Millionen geſteigert werden. Während die Einzahlungen alſo eine erhebliche Steige⸗ rung aufweiſen, war bei den Auszahlungen erfreulicherweiſe ein Rückgang feſtzuſtellen. krhaltung der deutſchen fundſchaſt wünſchensweet fionferenz im Veißen fjaus über den Worenaustauſch mit Deutſchland Waſhington, 14. Nov.(HB⸗Funk.) Das „Journal of Commerce“ berichtet über die Konferenz, die am Dienstag im Weißen Hauſe ſtattfand. Präſident Rooſevelt ließ ſich von Wallace, Peek und den Sachbear⸗ beitern des Außenamts, des Schatzamts und des Handelsamts über die Möglichkeiten des Warenaustauſches mit Deutſchland Vortrag halten. Peek wies darauf hin, daß Deutſchland ein ſehr guter Kunde der amerikaniſchen Baumwollieferanten geweſen ſei und in der vergangenen Saiſon 8 Prozent der amerikaniſchen Baumwollernte abgenommen habe. Vertreter deutſcher Baumwolleinfuhrfir⸗ men ſeien in Amerika eingetroffen, um Baum⸗ wolle zu kaufen. Sie hätten jedoch dargelegt, daß dies nur im Wege des Warentau⸗ ſches möglich ſei. Andernfalls müſſe ſich Deutſchland eigenen Rohſtoffen zuwenden, was einen dauernden Verzicht auf amerika⸗ niſche Baumwolle zur Folge haben könnte. Ackerbauminiſter Wallace erklärte dem Präſidenten Rooſevelt, daß er deſſen grundſätz⸗ liche Stellungnahme hierzu benötige, da er noch vor dem 1. Dezember die Vorſchriften über die für das nächſte Jahr zugelaſſenen Anbauflächen erlaſſen müſſe. Sowohl von Präſident Rooſe⸗ velt wie von den übrigen Konferenzteilnehmern wurde der Standpunkt vertreten, daß die Er⸗ haltung der deutſchen Kundſchaft wünſchenswert ſei. Schwierigkeiten be⸗ reite jedoch die Frage, welche Waren man dafür eintauſchen ſollte. Endgültige Entſchließungen ſeien, ſo erklärt das Blatt zum Schluß, noch nicht gefaßt worden. Abendausgabe— Mittwoch, 14. Nobember 1934 Bemerkungen Ratten verlaſſen das Die ehemari⸗ gen Fremden⸗ ſinkende Schift legionäre, die in den verſchiedenen Betrieben der franzöſiſchen Grubenverwaltung mit leichten Arbeiten beſchäftigt werden, ſchei⸗ nen die Ausſichten des von ihnen propagierten Status quo ſehr niedrig einzuſchätzen. Obwohl ſie ohne Rückſicht darauf, daß ſie ſich überall lächerlich machen, kühn behaupten, für den Sta⸗ tus quo würden mindeſtens ebenſoviel Stim· men abgegeben wie für die Rückgliederung, haben es einige von ihnen doch für beſſer ge⸗ halten, das Saargebiet jetzt ſchon zu verlaſſen, um ſich rechtzeitig in Frankreich andere gute Poſten zu ſichern. Von der Grube Heinitz ſind der Maſchi⸗ nenwärter Hemmer, der aus der Pfalz ins Saargebiet zugezogen war, ferner der Maſchi⸗ nenwärter Udier und der Ziegelmeiſter Müller von der Braunen Hütte in Elversberg nach Lothringen übergeſiedelt. Die Grubenverwaltung hat dieſe drei Separa⸗ tiſten dort in gute Stellungen untergebracht. Aber die lothringiſchen Bergarbeiter haben ſofort dagegen proteſtiert, daß freie Stellen mit Fremdenlegionären, Saarbündlern und Sepa⸗ ratiſten beſetzt werden, während die Einheimi⸗ ſchen zugunſten dieſer Leute auf die guten Stellen verzichten müſſen. Als die Grubenverwaltung zögerte, ihre Schützlinge von ihren Poſten zu entfernen, drohten die lothringiſchen Bergarbeiter ſogar mit einem Proteſtſtreit. Um den Proteſtſtreik zu vermeiden, gab die Grubenverwaltung dem Verlangen der einheimiſchen Bergarbeiter nach und hat die drei Fremdenlegionäre nach Ma⸗ roktko geſchickt, wo ſie bei Eiſenbahnbauten beſchäftigt werden. Wie verlautet, haben die maßgebenden fran⸗ zöſiſchen Behörden nunmehr angeordnet, daß alle Separatiſten, die glauben, an Frankreich Verſorgungsanſprüche ſtellen zu dürfen, ohne jede Zwiſchenſtellung in Marokko oder Algier unterzubringen ſind. ER. HARTMHANMN Seckenheimerstroßhe 68 à KUNDENDIENST Fernsprecher 40516 Don Käubern ermordet Schanghai, 14. Nov.(HB⸗Funk.) Unge⸗ heures Aufſehen erregt die Ermordung des chineſiſchen Zeitungs⸗Magnaten Szeliangtſai, des Beſitzers der Zeitung „Shunpao“ und Hauptaktionärs der„Shin⸗ wanpao“. Der Kraftwagen Szeliangtſais wurde zwiſchen Hangtſchau und Haining an der Küſte füdlich von Schanghai von einem mit ſieben Räubern beſetzten Kraftwagen ange⸗ halten. Die Verbrecher erſchoſſen den Kraftwagenführer des Zeitungsbeſitzers ſowie einen Schulfreund ſeines Sohnes und verfolg⸗ ten Szeliangtſai in eine Hütte, in die er ge⸗ flüchtet war. Szeliangtſai wurde durch ſieben Schüſſe niedergeſtreckt. Der Sohn und die Frau des Zeitungsbeſitzers konnten unverletzt ent⸗ kommen, eine Nichte trug Verletzungen davon. Die Räuber flüchteten. Judentumulte im Ueunnorker Citicollege New Mork, 14. Nov. Wegen kommuniſti⸗ ſcher und antifaſchiſtiſcher Kundgebungen, ver⸗ bunden mit Ruheſtörungen beim Beſuch italie⸗ niſcher Studenten wurden 21 Studenten für immer aus dem New Norker Citycollege aus⸗ geſchloſſen. Eine Anzahl weiterer Studenten wurde durch zeitweiligen Ausſchluß beſtraft. Bei ſämtlichen Beſtraften handelt es ſich um Juden. Tötungsverſuch an der Mutter auf Derlangen Chemnitz, 14. Nov. Am Dienstag brachte ein in der Weſtvorſtadt wohnender 44jähriger Mann ſeiner 73jährigen ſchwerkranken Mutter auf deren Verlangen einen Schuß in die Schläfe bei. Die Frau wurde ſchwer verletzt. Der Sohn tötete ſich dann durch einen Schuß in die Schläfe. Nach vorgefundenen Aufzeich⸗ nungen iſt die Tat im beiderſeitigen Einver⸗ ſtändnis geſchehen. Furchtbarer Tod Paris, 14. Nov. Als ein Zug aus Quim⸗ per auf dem Pariſer Montparnaſſe⸗Bahnhof eintraf, bemerkte man auf einem Wagendach die Leiche eines Reiſenden, deſſen Kopf zer⸗ quetſcht war. Es ſtellte ſich heraus, daß der Reiſende während der Fahrt mit einem Kon⸗ trollbeamten in Streit geraten war, als er aufgefordert wurde, eine von ihm zerbrochene Fenſterſcheibe zu bezahlen. Er hatte ſich darauf auf das Dach des Eiſenbahnwagens zurück⸗ gezogen. Bei einer Tunneldurchfahrt wurde ihm der Kopf zerquetſcht. Das manoſchuriſche Oelmonopolgeſetz veröffentlicht Hſingking, 14. Nov.(HB⸗Funk.) Die mandſchuriſche Regierung veröffentlicht nun⸗ mehr das Geſetz über ein Oelmonopol für Mandſchukuo. Sohrheng 4— 1 Ar. 526— erile r „Hakenkreuzbanner⸗ Abendauszabe— Mittwöch, 14. November Baden Schillerfeier im Freien Schriesheim, 14. Nov. Am vergangenen Feine fand hier eine von der Schries⸗ eimer Schule im Freien veranſtaltete Schillerfeier aus Anlaß des 175. Geburts⸗ tages des großen Dichters ſtatt. Die prächtige ſeierſtunde wurde durch Gedichtvorträge(ein chüler, vier Schülerinnen) beſtens eingeleitet, dann ſangen die Oberklaſſen unter Hauptlehrer Beuchert recht ſtimmungsvoll die„Schiller⸗ hymne“. Die Feſtrede hielt der erſt vor kurzem nach hier verſetzte Hauptlehrer Mäder. Er ab eine packende Schilderung von dem Leben es großen Dichterfürſten, ſeinen Werken und feiner Bedeutung für das Vaterland. Wenn man nach Jahrzehnten wieder der Meiſter deutſcher Art und deutſchen Blutes gebührend gedenkt, dann ſei das das Verdienſt des natio⸗ nalſozialiſtiſchenn Staates. Schiller habe ein unſterbliches Gut geſchaffen, mit dem er Weg⸗ bereiter des völkiſchen Gedankens geworden iſt. — In kurzen, aber um ſo eindringlicheren Worten gedachte der Redner auch der 16 an der Feldherrnhalle gefallenen Toten. Die wir⸗ kungsvolle Rede klang in einem„Sieg Heil“ auf den Führer und das Vaterland aus. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied gaben der Feier einen würdigen Abſchluß, Volksbildende Filme in Schriesheim Schriesheim, 14. Nov. Am Samstag, 17. und Sonntag, 18. d.., gelangen hier die von der Gaufilmſtelle der NS D A P Baden gedrehten Filme:„Gedenkt der Helden von Skagerrak“,„Im Schle⸗ fierland marſchieren wir“ und„Ju⸗ n lehrt Schadenverhütung“ zur lufführung. Die als volksbilden d und wertvollanerkannten Filme werden am Samstag und Sonntag mittag für Schulen Rhein⸗Mainiſche Bädertagung in Frankfurt a. M. Frankfurt a.., 14. Nov. Auf der erſten Bäderausſchußtagung des Landes⸗ verkehrsverbandes Rhein⸗Main konnte der Führer des Verbandes, Dr. Niecz, als Parole für die Arbeit des kommenden Jah⸗ res den Satz bekanntgeben:„Rhein⸗Mainiſche Bäder machen dich geſund“. Zum Bäder⸗ referente n wurde der Generalkurdirektor von Wiesbaden ernannt, Freiher von We chmar. Dieſer gab zunächſt einen Bericht von der Bun⸗ dingu ng en durchzuführen. Gerade die Ein⸗ richtung von Pauſchalkuren und Vergünſti⸗ gungskuren, die den Preis für aſen, 5i Ver⸗ pflegung, Kurtaxe und Arzt un'faſſen, dürften vielen Volksgenoſſen Veranlaſſung geben, Ent⸗ ſpannung in den Bädern zu ſuchen. Dieſe Ein⸗ richtungen ſind leider noch viel zu wenig be⸗ kannt, doch geben die Kurverwaltungen gerne jederzeit Auskünfte. Manche Volksgenoſſen, die einen Kuraufenthalt dringend notwendig haben, Pfal S* 5—— Die Mutter des Freiheitskümpfers Wiesmann— 1 Speyer, 12. Nov. In Königshofen verſtar N im 66. Lebensjahr die Oberweichenwärtersgat 5817 tin Dorothea Wiesmann, die Mutter de⸗(. im Jahre 1924 in Speyer von den Separa⸗ tiſten ermordeten Freiheitskäm⸗ fers Ferdinand Wiesmann. Raubüberfall auf einen Jabrik⸗ arbeiter 3 Kaltenbach, 13. Nov. In der Nacht zum Sonntag fuhr der Fabrikarbeiter Oskar Stech⸗ hammer mit ſeinem Fahrrad von Rupperts⸗ weiler in Richtung Pirmaſens. Bei der Stka⸗ ßenabzweigung nach. Salzwoog ſperrten 5 Kabn“ zwei Burſchen den Weg, verch aßten ihm zum Abſteigen und verlangten garetten von ihm. Als er dieſe nicht hakle, Vom Rad Seckenheimer⸗ mit einem R Sie erlitt ein dem Sanität, kenhaus gebre wollten ſie Tabakgeld von ihm, ſie wollte Aut offenbar erreichen, daß Stechhammer ſeine en—33 Geldbörſe aufmache. Als er nun ſeinen Geld ide Fahrzer beutel öffnete, um ihnen etwas zu geben, riß ſonen kamen ihm einer der Burſchen den, Beutel aus der Hand. Stechhammer ſetzte ſich zur Wehr. J 5 aus e gleichen Augenblick wurde der Ueberfallene vo hinten angegriffen und durch Meſſerſtich brauner Vulle verletzt. Während Stechhammer zu Bodt Zementtafeln, ftürzte, ergriffen die beiden Räuber die Fluch Farb 3 Muſt Der Ueberfallene begab ſich ſofort zur Polize rben. Er hatte im Geſicht und an den Händen. Ver letzungen. Die Gendarmerie fand am Tatort eine blutige Schuſterkneipe. Die Ver⸗ Pismaf der beiden Burſchen, die in Richtung irmaſens flohen, wurde ſofort aufgenommen. Heſſen Kindesleiche aufgefunden Lorſch(Ried), 13. Nov. Bei einer Treih der weder Pe jagd im Lorſcher Wald wurde im Diſtrikt Sand⸗ lache die Leiche eines neugeborenen Kindes ge⸗ funden. Sie war in zwei Windeln, eine Zeitun und einen Sandſack eingepackt. Man vermute daß die unnatürliche Mutter in den Kreiſen de ländlichen Bevölkerung zu ſuchen iſt.— Sa Im Silberk dienliche Mitteilungen erbittet die Gendarmerie⸗ ochzeit bege ſtation Lorſch. 4 riedrich Ste eb. Weckeffer, Wie wird das Wetter? — Deutſcher G. Die Ausſichten für Donnerstag: Vielfa miniſters an neblig und aufheiternd; immer noch vereinzelt des des? Niederſchläge. Temperaturen wenig geändert dem des Reich mögen ſich auch durch die Kurtaxe davon ab⸗ Nachts vereinzelt leichter Froſt. Weſtlich 31 ſung der Obe halten laſſen, ſie müſſen aber ſtets bedenken, Winde. 3 een des Fi daß ohne eine ſolche ihnen nicht die Leiſtungen. und für Freitag: Vielfach neblig; ſonſt und Jugendliche, am Samstag und Sonntag abend jeweils.30 Uhr im Kino„Deutſcher Hof“ für Parteidienſtſtellen, die NS⸗Organi⸗ ſationen und die geſamte Bevölkerung auf⸗ geführt. Der Beſuch dieſer Filme wird drin⸗ gend empfohlen. proyagandafeldzug für das WyW Neue Rednertermine Karlsruhe, 14. Nov. Kreis Bret⸗ ten. Am 26. und 28. Nov. Dr. Orth; am 27. Nov. Stängle. Kreis Bruchſal. Am 16. und 17. Nov. M. Stängle; am 11. und 14. De⸗ zember Dr. Orth. Kreis Bü hl. Am 20. und 23. Nov. Stängle. Heidelberg. Am 21. deshauptverſammlung in Breslau, um dann auf die Entwicklung des? in⸗Mai⸗ f gdes Rhe erſon des 7 und 23. Nov. Dr. Orth. Karlsruhe. Am 24. und 25. Nov. R. Wenz; am 5. und 7. Dez. ni ſchen Bäderverkehrs in der vergange⸗ ich n 8 und 12. Dez. Stängle. nen Sommerſaiſon einzugehen. Er konnte dabei geboten werden könnten, die ſie von einer Kur⸗ häufig aufheiternd und im weſentlichen trocken. Filan das Pe Dr. Orth; am., 11. Pforzheim. Am 17. und 18. Nov. R. Wenz; am 1. und 2. Dez. Dr. Orth; am 4. und 5. Dez. Stängle. Raſtatt. Am 30. Nov. Stängle. Wiesloch. Am 14. Dez. Stängle. Schulfremdenprüfungen an Höheren Lehr⸗ anſtalten 1935 Nachts Froſtgefahr. 45 Rheinwasserstanctk 13. 11. 34/ 14. 11. 54 2²⁰ 2175% wegen eines kö 209 209 Gebrechen des 90 m ſollen möglichſ verwaltung verlangen und deren Koſten meiſt über 20 Prozent mehr betragen als das Auf⸗ kommen aus der Kurtaxe.— In erſter Linie wird zukünftig wieder der Heilgedanke für die Bäder und ihre Werbung wichtig und we⸗ ſentlich ſein. Um auch ſeinerſeits für die Pro⸗ pagierung des Heilgedankens in den Rhein⸗ Mainiſchen Bädern auf einer breiten Baſis bei⸗ uf, den deutſe Dienſt nur noe mes und den g ſpruch„Heil H feſtſtellen, daß an der Hebung des Bäderver⸗ kehrs vor allem die Arbeit der Kurver⸗ waltungen und das harmoniſche Zuſam⸗ menarbeiten aller am Bäderweſen intereſſierten Stellen ſtärkſtens beigetragen haben. Ueber den Charakter der Werbung, die für das kommende Jahr durchgeführt werden ſoll, gab Direktor Waldshut„„ Rheinfelden„e Breisach„„ Caubnn„„„„ Köln e—„ 170— Neckarwasserstanck 1 13. 11. 34] 14. 11. 84 — J Poſtgut. Zur Karlsruhe, 13. Rov. Die Prüfungen für Aug. Paqueé(Landesverkehrsverband Rhein⸗ Schulfremde(Extraneer) an den Höheren Lehr⸗ Main) eine intereſſante Darſtellung. aun⸗ zutragen, hat der Landesverkehrsverband neben⸗ Kenl...„„„e eue Die Deut anſtalten im Frühjahr 193⁵ werden gleichzeitig Die Hauptaufgabe liegt darin, die Sdee ſtehendes Plakat anfertigen laſſen, das den Ge⸗ Maxanun„ 1—40 An—— mit den ordentlichen Reifeprüfungen der Voll⸗ e danken der Gemeinſchaftswerbung künſtleriſch Mannhelim.„ 162 1 nizair Wohlfahrtswer des Bades als Heil⸗ und Erholungs⸗ quelle noch mehr als ſeither zu propagieren, damit alle Geſundheit⸗ und Erholungſuchenden in dem Bewußtſein geſtärkt werden, daß die Erfüllung ihrer Wünſche in dem Rhein⸗Maini⸗ wirkungsvoll zum Ausdruck bringt.“ Die angeführten Gedanken dürften geeignet ſein, die Bedeutung der Bäder noch mehr als bisher in den Blickpunkt des öffentlichen Inter⸗ anſtalten abgehalten. Geſuche um Zulaſſung zu dieſen Prüfungen ſind mit den erforderlichen Nachweiſen—§8 20 und 24 der Verordnung vom 21. April 1913, die Ordnung der Prüfun⸗ „„„„„„ I ſchen RNothilfe mitgeteilt hat, werks unter 53 an den Höheren Lehranſtalten betr.— is ſpäteſtens 10. Dezember einzureichen. ſchen⸗Gebiet reſtlos erlangt werden kann. Heute eſſes zu rücken. Denn auf dem Wege zur Ge⸗ Jasstielc(„„ 22*— Die Leiter und Lehrer der Höheren Schulen ſind Kuren keine Luxusangelegenbeiten mehr, ſundheit unſeres Volkes, die wir in vollendetſter Heilbronn„— k— terhilfswerks werden bei etwaigen Anfragen über die Zu⸗ ſondern die Maßnahmen der Bäder in dem ver⸗ Form anſtreben, ſtellen die deutſchen Bäder und pPlochingen 5— zugelaſſen, daß Diedesheimm. 76 76 Sonn⸗ und 5 unter ihnen nicht zuletzt die Rhein⸗Mainiſchen Bäder einen wichtigen Markſtein dar. Geldſpenden vi Kraftwagenfüh Spendenſcheine Spende iſt au angeſtellt.* 85 N 2 4 2 4 3 era 0 12 5 un hatte der Hansbur einen hirſchroten fließt dem Wi. Dachshund, an dem ſein ganzes Herz hing, weil les zu der Hund ſo ausnehmend klug war und ſo vor⸗ züglich jagte. An einem Morgen ſchoß⸗ Hehl:-] Eine neue C mann im Helloh dicht am Königlichen einen tionalthea Bock krank, der den Poſt annahm, ſo daß der„Schön iſt d Bauer den Hund ſchnallen mußte, und da jagte dem weltbeka 45 Hund über und Adomeit ſchoß ihn vor den Hauptpartien f Kopf. Der Bauer rührte mittags nichts an und ging lengaß, Blanke nachher nach dem Voßhofe, wo er Klas den Fall 585* 5 9 4 Uſikal vortrug. 4 Das kam dem wie ſzenierung: Ha gangenen Jahre ermöglichen es heute, Heil⸗ und Erholungskuren zu ſehr günſtigen Be⸗ , wollte, und wenn er nicht bei der Arbeit war A N— oder ſchlief, dann war er in der Wildbahn, ent⸗ 24¹ 245. Denn er war bloß auf Probe laſſungsbedingungen zu den Schulfremden⸗ prüfungen die erforderliche Auskunft erteilen. Mannheim ———— Kaſchubei käme. 0 3 weder in ſeiner Eigenjagd oder bei Klas. 2 Dem ging es auch nicht beſſer. Mit der Zeit —— 5 1 war die Voßbäuerin dahinter gekommen, daß ——— der hübſche Kerl hier und da nahm, was ihm geboten wurde, und war die Frau bisher lau— ter Honig und Sirup, ſo wurde ſie jetzt eitel Gift und Galle. Und das ſchlimmſte war, daß ſie den Daumen auf den Beutel hielt. Auf die Art fand Klas immer mehr Gefallen am Freijagen, denn der Krüger war ein guter Abnehmer, und Kordes brauchte Geld für Bier und Wein, und für Bruſttücher und Gürtel⸗ ſchnallen auch,„denn“, ſagte er,„mit lütjen GCS SCOUOYHOLCTZ /EALIAGG S‚M. G˙1. ANVVOV E2. wäre, würde Meta noch gut ausſehen, dachte er. gerufen, denn er hatte 18. Fortſetzun 8 d 1 Aber dieſe Trina? Er mochte gar nicht daran Happen macht man die Hunde kirre.“ immer ſchon gewünſcht, daß ſein Schwager ihm——— 2—5 23 ſich denken. Bisher hatte er ſich mit Haſen und Rehböcken beiſtehen ſolle. Er nahm ihn mit in den Krug Deulſche 5 321 An Tag aus ihrer Kammer ſtahl und Und nun ſang auch noch Durtjen im Hofe: zufrieden gegeben, und auf die gaben die und hetzte ſo ihn ſo lange auf, bis Hehlmanng 7 nach dem Hehlenhofe ging, war ihm, als habe Heinrich ſchlief bei ſeiner Neuvermählten, Förſter im Königlichen nicht vien aber mit der einſah, beſſer könne er es dem Förſter, michffng n Einer reichen Erbin von dem Rhein, Zeit ging er ihnen auch über die Hirſchböcke, geben, als wenn er ihm die Hirſchböcke to Vor einer f ſchöſſe. Zudem freute es ihn, wenn er ſeinem Sch ger helfen konnte, denn der hatte ein Mädch mit einem Kinde ſitzen und mußte ihr d Mund mit Talern ſtopfen. Sie fingen das nun ganz ſchlau an. Wenn Hehlmann im Piewittskruge oder im braunen Schimmel in Lichtelohe ſaß, dann ſchoß Kordes am Hehlloh herum, und wenn er im Kruge ſaß, dann knallte es im großen Moore, an das der Voßhof angrenzte, ſo daß die Förſter nicht einen Augenblick daran dachten, daß der Hans⸗ bur und der Voßbur die Freiſchützen waren. Zudem diente bei dem Forſtmeiſter ein Mäd⸗ chen, das früher auf dem Voßhofe Magd.ge weſen war, mit der es Kordes immer noch eſchick können hielt, und die ließ ihn wiſſen, an welchem Tag en. Es muß Förſterappell oder wo Holzbeſchau war, ſo daß———— Kordes immer wußte, wann die Luft rein war. Ramen erſchöp Bisher hatten ſie jeder für ſich gewildert, Begabung für aber als wieder einmal Förſterappell angefetzt war, gingen ſie zuſammen, weil Klas ſich einen Gefamtheit ein guten Plan ausgedacht hatte. 3 vätern zu übe —An das Hehlloh ſtieß nämlich eine mächtig deuten unſere Fuhrendickung, und darin ſteckte das Rotwil raphiſche Wö mit Vorliebe. Nun ſollte Hehlmann ohne Ge ringt die äl wehr die Dickung durchdrücken und Korde nennt Namen wollte ſich bei dem Wechſel hinter dem große Mannheimer h Windbruche anſtellen.—— behandelte geſt gartner die milienforſchung ſehr ſchwer ſe ſtellen. Durch ſind manche 5 auch der eifrig einen toten Pu reich belohnt. wartsdaſein ſte Glied in die und erfaßt da eigenen Leben⸗ Bei den For ſichtliche Aufzei es vorgedruckte Es wurde ſo ſchlimm damit, daß von der Hofjägerei in Hannover ein heiliges Donner⸗ wetter wegen der großen Abgänge an den Forſt⸗ meiſter kamen, und der gab es weiter. Tag und Nacht lagen nun die Förſter im Holze, aber immer waren ſie betrogen. Wenn ſie hier lauerten, knallte es da, und paßten ſie da, ſo ballerte es hier. Daß Kordes der Freiſchütz war, daran dach⸗ ten ſie nicht; ſie hatten die Celler Maſcher im Verdacht, Völker, denen nicht recht zu trauen war. Dem alten Hegemeiſter Hagelberg ſchlug der Aerger ſo in das Blut, daß er ſich in Penſion gab. An ſeine Stelle kam ein Oſtpreuße, Ado⸗ meit geheißen, ein langer Mann mit ſchläfrigem Geſicht, über den die Bauern lachten, weil er keinen Bart trug, wie es bei den Grünröcken üblich war, ſo ganz anders ſprach, als wie es Landesbrauch war, und nichts vertragen konnte. Er ließ ſich blitzwenig im Kruge blicken, aber wenn er kam, dann war er nach einer Stunde voll wie ein Entendarm, denn er trank immer nur Grog, auch bei der wahnſten Hitze; und dann ſaß er da, lachte wie ein Unkluger und machte kleine Augen, ſo daß das junge Volk ſeinen Hahnjökel mit ihm trieb und der Forſt⸗ meiſter ihm ſagte, wenn er das Saufen nicht ließe, könne er machen, daß er wieder in die er das große Los gewonnen. Er war nun öfter bei ihr, bis daß Klas ihm eines abends, als die Köpfe alle heiß waren von Bier und Grog, fragte:„Wannehr wollt ihr denn freien?“ Hehlmann wurde vor Schreck ganz nüchtern, denn als Frau war ihm Trina nicht ſo recht nach der Mütze. Aber das half nun nichts mehr; ſie war eine anſtändige Kätnerstochter, und wenn er ſie ſitzen ließ, wurde er in allen Dörfern auf dem Burmal unehrlich gemacht. Und ſchließlich, es war auch Zeit, daß er freite. So wurde denn alles feſtgemacht, und vier Wochen nachher war die Hochzeit. Sehr groß war ſie nicht, denn von der Hehl⸗ mannſchen Seite blieben meiſt alle fort, weil es zu offenbar war, daß er mit Meta Dettmer verſprochen war, und eine Kordes galt ihnen auch nicht für voll. Das fiel dem Bauern ſchwer auf die Seele. Als er am andern Morgen mit dickem Kopfe aufwachte, denn er hatte mehr als genug ge⸗ trunken, und ſeine Frau, die noch ſchlief, anſah, gefiel ſie ihm gar nicht mehr. Ihre Hübſchig⸗ keit lag zumeiſt in der Aufmachung, und wie ſie jetzt ſo dalag, hatte ſie einen ganz häßlichen Mund, und ihre Hände ſahen gewöhnlich aus. Da fiel ihm Meta ein, die einen ſo ſchönen Mund und ſo feine Hände hatte trotz der groben Arbeit. Selbſt wenn ſie alt und krank Schlangenbiſſe, die den Falſchen quälten, Ließen ihn nicht ruhig ſchlafen ein. Auf der Wildbahn Wenn Hehlmann nicht die Jagd gehabt hätte, wäre ihm das Leben bald leid geworden. Es dauerte noch keine drei Monate, und es ſtieß ihm ſauer auf, wenn er Trinas Stimme hörte. So ſcharf wie ein Meſſer war ſie und ſo hart wie Stein. Noch ſchlimmer hörte es ſich an, wenn ſie lachte. Alles war gewöhnlich an ihr, ihr rappeliger Gang, ihr haſtiges Arbeiten, ihr ewiges Kla⸗ gen über die Leute. Wo Mutter Hehlmann ge⸗ ſprochen hatte, da ſchrie ſie, und ſie ſchimpfte, ſtatt zu zeigen, wie es ſein müſſe. Sie konnte ſich keine Stellung bei den Leuten machen; immer kam die Kätnertochter bei ihr heraus. Auf den Bauern nahm ſie keine Rückſicht; er war ihr Mann und damit war es gut. Mit wildem Haar und ſchmutziger Schürze ſetzte ſie ſich zum Eſſen, und das war auch danach. Sie kochte ohne Liebe, und die ſchmälzt mehr, als der beſte Speck. Den ganzen Tag ſchoß ſie im Hauſe hin und her und putzte hier und wiſchte da, aber rein und ordentlich ſah es nie recht aus. Hehlmann ließ ſie im Hauſe machen, was ſie Fortſetzung folgt) Rovember 1534 Wiesmann shofen verſtarb henwärtersgat⸗ 3 e Mutter des en Separg⸗ hertskämp⸗ n 3 abrik⸗ der Nacht zum Oskar Stech⸗ von Rupperts⸗ Bei der Stra⸗ ſperrten ihm Weg, vergn⸗ verlangten Zi⸗ ſe nicht hatle, m, ſie wollten hammer ſeine n ſeinen Geld⸗ zu geben, riß zeutel aus der ur Wehr. Im eberfallene von teſſerſtiche er zu Boden ber die Flucht. rt zun Polizei. Händen Ver⸗ nd am Tatort pe. Die Ver⸗ e in Richtung aufgenommen. 3— den i einer Treib⸗ Diſtrikt Sand⸗ ien Kindes ge⸗ n, eine Zeitung Man vermutet, zen Kreiſen der niſt.— Sach⸗ e Gendarmerie⸗ Vetter? stag: Vielfach ioch vereinzelte ſenig geändert. roſt. Weſtliche neblig; ſonſt ntlichen trocken. anet 11.34/ 14. 11.34 20 217. 09 209 Wbam 109. 35 22⁵ 7uſe 368 49 25 62 160. 7⁰ 147 tand 11. 34] 14. 11.84 76 76 41 245 bloß auf Probe nen hirſchroten Herz hing, weil var und ſo bor⸗ zen ſchoß Hehl⸗ ꝛniglichen einen hm, ſo daß der te, und da jagte hoß ihn vor den his an und aun Reichart, Becker, Friedrich Hölzlin und Offen⸗ r Klas den Fall denn er hatte Schwager ihm tit in den Krug „bis Hehlmanng 1 Förſter nichtfß Hirſchböcke tot r ſeinem Schwi⸗ tte ein Mädchen mußte ihr den lau an. Wenn der im braunen nn ſchoß Kordes er im Kruge ſaß, ore, an das der e Förſter nicht „daß der Hans⸗ hützen waren. meiſter ein Mäd⸗ ßhofe Magd ge⸗ es immer noch in welchem Tage hau war, ſo daß e Luft rein war. ſich gewildert, rappell angefetzt lKlas ſich einen — * ch eine mächtige tte das Rotwild (mann ohne Ge⸗ 'n und Kordes nter dem großen ſetzung folgt) trug. Spende iſt auf 5 Rpf. feſtgeſetzt, verabfolgt. tionaltheater „Schön iſt die Welt“ von Franz Lehar, behandelte geſtern abend Prof. Dr. gartner die äußerſt wichtige Frage der Fa⸗ milienforſchung. Es mag für den Laien oft „Hakenkreuzbanner“ Aboendausgabe— Mittwoch, 14. November 1934 Vas alles geſchehen iſt Vom Rad geſtürzt und verletzt Auf der Seckenheimeranlage ſtieß eine Radfahrerin mit einem Radfahrer zuſammen und ſtürzte. Sie erlitt eine Armverletzung und wurde mit dem Sanitätskraftwagen in das Allg. Kran⸗ kenhaus gebracht. Auto gegen Auto. Auf der Auguſta⸗Anlage —5 zwei zuſammen. ide Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. Per⸗ ſonen kamen hierbei nicht zu Schaden. Diebſtahls⸗Chronil. Entwendet wurde am 8. Nov. aus einem PaW auf den Planken ein brauner Vulkanfibrekoffer, enthaltend 2 Aſbeſt⸗ Zementtafeln, eine ſilbergraue Holzfaſerplatte Farb 3 Muſterbuchſtaben R in verſchiedenen rben. Ein Pferd geht durch. Ziemlich überraſcht war ein Feudenheimer Landwirt, der auf ſei⸗ nem Acker an der Heddesheimer Straße beſchäf⸗ tigt war, als er feſtſtellen mußte, daß ſein Pferd plötzlich ſcheute und in wildem Galopp davonjagte. Das Pferd rannte die Hauptſtraße entlang, ohne aufgehalten werden zu können, bis es ſich ſelbſt mit den Beinen in den Strän⸗ gen verfing und zu Boden ſtürzte. Dadurch wurde der wilden Jagd ein Ende gemacht, bei der weder Perſonen zu Schaden kamen, noch das Pferd bei dem Sturz Verletzungen davon⸗ Im Silberkranz. Das Feſt der Silbernen ne begeht heute, 14. November, Herr riedrich Stein mit ſeiner Ehefrau Luiſe, geb. Weckeſſer, J 5 3. Deutſcher Gruß! Ein Erlaß des Reichspoſt⸗ miniſters an die Poſtbeamtenſchaft. Nach Ver⸗ einigung des Amtes des Reichspräſidenten mit dem des Reichskanzlers und der Zuſammenfaſ⸗ ſung der Oberſten Regierungsgewalt in der Perſon des Führers ſind die Beamten auf die Perſon des Führers vereidigt worden. Der Reichspoſtminiſter fordert nunmehr in einem Erlaß das Perſonal der Deutſchen Reichspoſt auf, den deutſchen Gruß im Dienſt und außer Dienſt nur noch durch Erheben des rechten Ar⸗ mes und den gleichzeitigen deutlichen Aus⸗ ſpruch„Heil Hitler!“ auszuführen. Beamte, die wegen eines körperlichen Fehlers oder ſonſt am Gebrechen des rechten Armes verhindert ſind, ſollen möglichſt den linken Arm erheben. Die Deutſche Reichspoſt unterſtützt das Win⸗ terhilfswerk. Bekanntlich vertreibt die Deut⸗ Reichspoſt auch in dieſem Winter wieder ohlfahrtswertzeichen zu Gunſten der Deut⸗ ſchen Nothilfe und befördert, wie ſie kürzlich mitgeteilt hat, die Sendungen des Winterhilfs⸗ werks unter erleichterten Bedingungen als Poſtgut. Zur weiteren Unterſtützung des Win⸗ eihilfsweris hat jetzt der Reichspoſtminiſter zugelaſſen, daß die Führer der Kraftpoſten an Sonn⸗ und Feiertagen bis Ende März 1935 Geldſpenden von den Fahrgäſten ſammeln. Die Kraftwagenführer geben an ſolchen Tagen Spendenſcheine über je 5 Rpf. aus. Die kleinſte für höhere Spenden werden entſprechend mehr Scheine Der Erlös aus der Sammlung fließt dem Winterhilfswerk des deutſchen Vol⸗ kes zu. Eine neue Operette. Heute abend im Na⸗ Operetten⸗Erſtaufführung dem weltbekannten Komponiſten. In den Hauptpartien ſind beſchäftigt: Die Damen Hil⸗ lengaß, Blankenfeld, Stauffert und die Herren bach. Muſikaliſche Leitung: Karl Klauß. In⸗ 3 ſzenierung: Hans Becker. Deulſche Schule für Volksbildung Familienforſchung Vor einer ſtark intereſſierten Zuhörerſchaft Baum ſeine Abſtammung feſtzu⸗ ſehr ſchwer ſein, ſtellen. Durch Kriege und ähnliche Umſtände ſind manche Kirchenbücher verlorengegangen; auch der eifrigſte Forſcher gelangt einmal an einen toten Punkt. Doch die Mühe wird über⸗ reich belohnt. Aus einem einzelnen Gegen⸗ wartsdaſein ſtellt der Menſch ſich als tragendes Glied in und erfaßt damit den Sinn und Zweck des die Reihe einer Generationenkette eigenen Lebens beſſer und tiefer. Bei den Forſchungen ſind ordentliche, über⸗ ſichtliche Aufzeichnungen notwendig. Dazu gibt es vorgedruckte Ahnentafeln, mit dem nötigen Geſchick können ſie auch ſelbſt hergeſtellt wer⸗ den. Es muß darauf geachtet werden, daß die —— ſich nicht mit den Daten und amen erſchöpft. Erbanlagen, wie beſondere Begabung für irgendetwas, beſondere Schwä⸗ chen, körperliche Merkmale, auch Dinge, die ſcheinbar unwichtig ſind, vermögen in ihrer Geſamtheit ein lebendiges Bild von den Vor⸗ vätern zu übermitteln. Eine große Hilfe be⸗ deuten unſere heimiſchen Bücher. Das Topo⸗ raphiſche Wörterbuch Badens zum Beiſpiel 3— die älteſten badiſchen Urkunden und nennt Namen aus allen Ortſchaften. Der Mannheimer hat es verhältnismäßig leicht. In der Schloßbücherei ſtehen ihm ausführliche Werke zur Verfügung. Die Wahrſcheinlichkeit, Mit den unfreundlichen Novembertagen beginnt in den Skatklubs wieder die be⸗ liebte Gepflogenheit des Gänſeausſpielens. Wenn dann die Wirtin auch noch mit dem gebratenen Martinsvogel an den Tiſch herantritt, dann weiß jeder, wofür er ſich anſtrengt und welcher Preis ihm für ſeine Grands und Null ouverts winken. Es geht ins Winterquartier Nachdem nun der erſte Trupp unſerer Win⸗ tergäſte eingetroffen iſt und die Möwen wieder die Brücken umfliegen, rüſten auf dem Neckar die Bootsverleihanſtalten zur Fahrt ins Win⸗ terquartier. Während des Winters dürfen die ſchwimmenden Bootshäuſer nicht im Flußbett bleiben, da ja immer mit Eisgang zu rechnen iſt. Als Friſt zur Räumung des Neckarufers wurde den Bootsverleihern der 1. Dezember feſtgeſetzt. Da aber in Anbetracht der vorge⸗ ſchrittenen Jahreszeit und des kühlen Wetters überhaupt keine Neigung mehr zur Ausübung des Waſſerſports beſteht trifft man bei den Bootsverleihanſtalten ſchon jetzt die letzten Vor⸗ bereitungen zur Ueberſiedlung in die Winter⸗ lager. Die während des Sommers im Waſſer liegenden Boote hat man teilweiſe in die Boots⸗ ſchuppen gebracht, die den ſchwimmenden Ver⸗ leihanſtalten angebaut ſind, oder, ſofern der Platz nicht ausreichte, auf Wagen verladen und in die landeinwärts gelegenen Lagerplätze ge⸗ ſchafft. Inzwiſchen haben ſich auch die Segler an das Abtakeln ihrer Segelboote gemacht und auch an den Motovbooten legt man die letzte Hand an, damit ſie den Winter gut überſtehen und im nächſten Frühjahr ohne größeren Auf⸗ wand fahrbereit ſind. Nur noch ein paar Tage und die Neckarufer werden verwaiſt ſein. Die Bootsverleihanſtalten wird man dann im Bin⸗ nenhafen finden können, wo ſie ein ruhiges Plätzchen haben und von keinem Schiffsverkehr in Mitleidenſchaft gezogen werden. * „Drunter und drüber“ Masken⸗Schau im Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“ Mit der Erziehung zum Karneval wird dies⸗ mal wirklich Ernſt gemacht. Das beweiſen nicht allein die Bemühungen der Elferräte, das führt auch Herr Broich, der beliebte Mode⸗ plauderer, im Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“ ſeit Wochenbeginn erlebnishaft vor Augen. Wenn es mit dem närriſchen Treiben etwas werden ſoll, dann müſſen die pp. Mitmacher wenig⸗ ſtens wiſſen, was man bei dieſer Gelegenheit trägt. Die Masken⸗Schau, die Hans Broich arrangierte, iſt vornehmlich informatoriſchen Charakters. Das Publikum ſoll es einmal ſelbſt in der Hand haben, darüber zu entſchei⸗ den, was für den Karneval nett, geſchmackvoll und ſympathiſch wirkt. Eine Fülle von ſchönen Masken marſchierten oder tänzelten auf. Neue Farbenzuſammen⸗ ſtellungen, neue Stoffe, gediegene Stickereien, die modernſten Spritzmalereien wurden ge⸗ hier ſeinen Ahnen zu begegnen, iſt ſehr groß. Es iſt durchaus möglich, die Lebensbiographie, vielleicht ſogar mit ergänzendem Kupferſtich, irgendeines Vorfahren zu finden. Für die jüngere Forſchung kommen die be⸗ hördlichen Regiſter in Frage. Durch die Ein⸗ führung der Zivilehe für ganz Deutſchland am 1. Januar 1876 wurden ſtandesamtliche Regi⸗ ſter eingeführt. Bis 1920 ſind ſie ziemlich aus⸗ führlich gehalten. Dann werden die Angaben dürftiger und beſchränken ſich auf die Namens⸗ nennungen. 1926 bringen ſie wieder verbin⸗ dende Hinweiſe auf die Verwandtſchaft. Heute haben wir Sippenämter, die alles Weſentlich⸗ feſthalten. Schwieriger geſtaltet ſich die Nutzung der Kirchenbücher. Sie wurden nach dem Belieben des zuſtändigen Pfarrers angelegt, für ihre Bearbeitung gab es keine beſtimmten Vorſchrif⸗ ten. Die Hauptſache waren der Kirche natür⸗ lich die kirchlichen Handlungen. Deshalb glie⸗ dern ſich die Eintragungen in Taufe, Trauung und Beerdigung. Von Bedeutung iſt es, die Paten zu verfolgen. Die Pfarrer haben ſie oft mit Bemerkungen über Beruf, Art und Stand verſehen, die man ſonſt nirgends findet. Die Trauangaben(copulatis) ſind im allge⸗ meinen weniger aufſchlußreich. Doch gab es auch Pfarrer, die über die Feſtlichkeit ausführ⸗ lich berichten. So ſind in einem alten Kirchen⸗ buch weitſchweifige Angaben über eine Hoch⸗ zeitszeremonie gemacht. Drei Tage ſpäter kommt eine erheiternde Eintragung unter den Geborenen, in der es wortwörtlich heißt: „... und die Mutter iſt das Luder, das ich vor drei Tagen im Jungfernkranz traute.“ Die Daten im Sterberegiſter ſind meiſt ſehr zeigt. Hans Broich war der famoſe Dolmetſch zwiſchen Damenwelt und Mode. Elegant und ſpritzig ſeine Reimen! Die hübſchen Fünf, auf die jeweils die Masken zugeſchnitten waren, ſpielten ihre Rollen ausgezeichnet. Der bunte Wirbel, wohl⸗ tuende Miſchung von Tanz und Mimik, war beſte Unterhaltung. So eine freund⸗ liche und aufmunternde Erziehungsſtunde zum Faſchingsgeſchmack ließe man ſich alle paar Tage gerne geſallen. Bei alledem darf Hans Fiering nicht unerwähnt bleiben, der ſich bei dieſer Gelegenheit von ſeiner humorvollſten Seite zeigte. Sein geſunder Mutterwitz trug weſentlich zur Auflockerung der Revue bei. Was es alles zu ſehen gab? Einige Stich⸗ proben: Die fünf Hexen zum Beiſpiel, mit niedlichen Beſen bewaffnet, lediglich dazu ge⸗ ſchaffen, die neugierige Herrenwelt damit zu ungenan und müſſen unbedingt mit anderen Angaben verglichen werden. Gute Forſchungs⸗ quellen ſind noch die Kommunikanten⸗ und Beichtregiſter, die Verzeichniſſe der Kirchen⸗ ſtühle und die oft noch vorhandenen Pfarr⸗ chroniken. Wenn der Familienurſprung in ein Dorf zurückgeht, iſt die Forſchung verhältnismäßig einfach. Schwerer fällt ſie in einer fremden Stadt, wo es mehrere Kirchen gibt. Man muß dann eben an ein beliebiges Pfarramt um Auskunft ſchreiben mit der Bitte, falls der geſuchte Ahne dort nicht eingetragen iſt, den Brief an die anderen Kirchen weiterzuleiten. Wer ſich ernſthaft mit der Familienforſchung beſchäftigen will, dem iſt zur Erleichterung ſeiner Aufgabe die Beſchaffung eines Aus⸗ weiſes anzuraten, der vom Sachverſtändigen für Raſſeforſchung beim Reichsminiſterium des Innern ausgeſtellt wird und koſtenlos zu er⸗ halten iſt. Sonaten⸗Abend der Gedok Die beiden Heidelberger Gedok-Künſtlerin⸗ nen(Eliſabeth Börner, Violine, und Irmgard Weiß, Klavier) hatten ſich ein Programm vorgenommen, das in ſeiner Folge weiteſte Gebiete des Violin⸗ und Klavierſpiels umgrenzte und deshalb auch ebenſo weit⸗ gehende Schlüſſe auf das Können der Spiele⸗ rinnen zuließ. Tartini— Mozart— Brahms hieß die Li⸗ nie. So umſchloß das Programm mit drei Werken aus faſt in gleichem Abſtand zueinan⸗ der ſtehenden Epochen. Drei Hauptſtationen der der letzten drei Jahrhun⸗ erte. vermittelnden Plaudereien in killen, ein wildgewordener Cowboh, ein rei⸗ zendes Huſarenliebchen, ein adretter Hotelboy, Fliegerinnen, Saſchas, Sennoritas und Bella⸗ donnen. Unmöglich, jedes Bild, das ſich dem intereſſierten Auge bot, einzeln zu beſchreiben. Die Fülle nahm gefangen. Bemerkenswert die geſchmackvollen Trachtenſchöpfungen: Schwarz⸗ wälderin, Tſcherkeſſin, Polin und Ungarin. Phantaſtiſch der Ausputz! Sehr gut nahmen ſich die Spritzmalereien aus, die beſte Handarbeit darſtellen. Exzentriſche Masken waren demgegenüber dünn geſtreut. Das Be⸗ ſtreben war erfreulich, im Rahmen des Natür⸗ lichen zu bleiben. Vorbild kann hier die„Sil⸗ houette“ ſein, die auch extrem geſinnten När⸗ rinnen noch ausgiebige Möglichkeit läßt,„bein⸗ liche“ Vorzüge ins beſte Licht zu rücken. Die Herren werden ihre helle Freude daran haben. Sinnvoll die„Erntekönigin“, lieblich das „Gretchen““, die„Schrebergärtnerin“, die (treue?) Annemarie, die rheiniſche„Winzerin“ und das ſtrickende„Großmütterchen“. Eine bunte, in jeder Weiſe dezente Schau! Ein Hinweis, eine Anregung, eine geſchmack⸗ volle Ueberſicht! Jetzt weiß jedermann, auf was es ankommt. Der Erfolg der Erziehungs⸗ ſtunde wird ſich zeigen. Die Mannheimer ſind dankbar für praktiſche Winke. Sie werden nicht vergeſſen:„Einmal im Jahr iſt Karneval— Wir raſch geh'n die Jahre vorüber— Drum einmal nur„drunter und drüber!“ kn. Der Kreisjägermeiſter gibt bekannt: Es liegt Veranlaſſung vor, darauf hinzuweiſen, daß die Inhaber von Jahresjagdpäſſen nach Ablauf ihrer Päſſe nicht berechtigt ſind, bis zum 31. März 1935 ohne Paßerneuerung weiter zu jagen. Der§ 66 Ziffer 2 des Reichs⸗Jagdge⸗ ſetzes bedeutet lediglich eine Erweiterung des räumlichen Geltungsbereiches der Jagopäſſe, d. h. daß mit einem Jahresjagdpaß während ſeiner Geltungsdauer im geſamten Reichsge⸗ biet gejagt werden darf, nicht aber, daß mit einem vor dem 31. März 1935 abgelaufenen Aunh bis zum 31. März 1935 gejagt werden kann. Vereinspreisſchießen des Militärvereins. Die KKS⸗Abteilung des Militärvereins veranſtal⸗ tete auf dem Schießſtand der Schützengeſellſchaft 1909 Mannheim⸗Neuoſtheim ein internes Ver⸗ einspreisſchießen, das ſich einer guten Beteili⸗ gung erfreute. An dem Schießen nahmen 33 Kameraden teil. Eine große Anzahl recht wert⸗ voller Preiſe, die aus Kameradenkreiſen geſtif⸗ tet worden waren, ſtanden zur Verfügung. Die Preisverteilung, die Kamerad Scherdel vornahm, ergab folgende Reſultate: 1. Hilde⸗ brand jun.(56 Ringe), 2. Poſt, 3. Hummel, 4. Helmuth(je 55 Ringe); 5. Lehmann, 6. Ohl (je 54 Ringe); 7. Scherdel, 8. Clemens, 9. Baſel (je 53 Ringe); 10. Kalmbach, 11. Dr. Hähnel (je 51 Ringe); 12. Schmieder(50 Ringe). Die von dem Verleger des„Kurpfälzer Kamerac“ und Bezirksſchießleiter Kamerad Klein(Gie⸗ ßen) geſtiftete Ehrenſcheibe konnte ſich Kamerad Poſt erſchießen, der den beſten Treffer erzielte. Rundfunt⸗Programm für Donnerstag, 15. Nopember Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert; 10.00 Nach⸗ richten; 10.15 Volksliedſingen; 10.45 Muſizierſtunde; .15 Funkwerbungskonzert; 11.45 Wetterbericht: 12.00 Mittagskonzert; 13.15 Heitere Kurzgeſchichten in Wort und Ton; 15.30 Frauenſtunde; 16.00 Nach⸗ mittagskonzert(Sinfonieorcheſter Pforzheim); 18.30 Volksmuſik auf Schallplatten); 19.00„Die Mägde am Brunnen“; 20.00 Nachrichtendienſt; 20.30 Or⸗ cheſterkonzert(Rundfunkorcheſter); 21.00„Menſch ohne Heimat“, Funkballade nach einer wahren Be⸗ gebenheit; 22.30 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſit; 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender München:.00 Frühkonzert; 11.30 Schall⸗ platten mit Geſchäftsnachrichten; 12.00 und 13.25 Mittagskonzert des Rundfunkorcheſters; 15.00 Leſe⸗ ſtunde; 15.30 Für die Frau; 17.50 Muſikaliſche Kammerkunſt; 19.00„Die Driſchleg“; 23.00 Nacht⸗ muſik. ———————————————————————.—————————— Die künſtleriſche Weſensart der beiden Vor⸗ tragenden iſt offenſichtlich durchaus verſchie⸗ den. Während die Geigerin friſch, manchmal unbekümmert zupackt, iſt die Klavierſpielerin bedächtiger, überlegender, ohne damit an Le⸗ bendigkeit des Vortrags einzubüßen. Die So⸗ nate in G⸗moll des großen Tartini kam mit aller wünſchenswerten techniſch und rhyth⸗ miſchen Sauberkeit zum Vortrag. Nur zeit⸗ weiſe war die Darbietung nicht locker genug und etwas zu ſchul⸗akademiſch. „Die folgende Mozart⸗Sonate ließ freilich— insbeſondere im Hinblick auf die Geigerin— einige ſchwerwiegende Erforderniſſe unerfüllt. Dieſes Mozartſpiel war bei weitem zu ſchwer, zu hart; wenn auch im Techniſchen durchaus zuverläſſig, ſo dennoch im Tonlichen ziemliche Unbeherrſchtheiten offenbarend. Die Pianiſtin muſizierte leichter, freier, mozartiſcher. Ihr Anſchlag war abgeſtuft und im Piano ſehr ausgeglichen. Leichtes Eilen bei den Läufen tat wenig Abbruch. Dann folgte Brahms G⸗dur⸗Sonate, die weitaus zur beſten Darbietung des Abends wurde. Die Härten im Violinton ſchienen hier weſentlich gemildert, die Kantilene„cantabler“. Hier ſchien das künſtleriſche Wollen mit durch fleißige Vorarbeit erzieltem Können am aus⸗ geglichenſten gepaart. Der Eindruck, daß beide Spielerinnen ausgezeichnete techniſche Schu⸗ lung genoſſen, verſtärkte ſich. Wenn aber Kunſt nur zuſammen mit einem Erlebnis vermittelt werden kann, blieben die Erwartungen im Weſentlichen unerfüllt, denn Erlebniſſe vermitteln kann nur der, der ſelbſterlebt hat. H. —— ———— Sahrgang 4— A Nr. 526— Seite 6 Weihnachten— Vergnügen oder Feier? Es gibt wohl keinen Verein in Deutſchland, der es ſich nicht zur Ehre anrechnet, alljährlich ſeinen Mitgliedern ein Weihnachtsfeſt darzu⸗ bieten. Gieich, ob es ſich um einen Verein ge⸗ ſelligen Charakters handelt, oder um einen Verein, der Kaninchenzucht oder Kakteenkultur pflegt. So erfreulich dieſe Tatſache an ſich ſein könnte, is unerfreulich iſt ſie, wenn man ſieht, wie ſich ſeir Jahrzehnten aus dieſer Summe von Feiern ein Jahrmarkt des ſchlech⸗ ten Geſchmackes gebildet hat. Wäre die hohe Zahl der Feiern um Weihnachten der Maßſtab für die Höhe der Kultur, ſo wäre es gut um uns beſtellt; leider iſt das Gegenteil der Fall, daß nämlich die Anzahl der Feiern und Feſte im umzelehrten Verhültnis zu ihrer Qualität ſtehen. Wie ſahen und wie ſehen oft heute noch dieſe Feiern aus? Im größeren Nebenzimmer einer Wirtſchaft, beſtenfalls in einem Saal, ſinden ſich die Vereinszugehörigen ſowie Freunde und oft auch Fremde, die mit dem Verein keine Bindung haben, mit Kind und Kezel zufammen. Sie ſitzen an langen Tiſchen, rauchen, trinken, lachen und reden. Irgendwo ſteht ein Tannenbaum im magiſchen Scheine elektriſcher Kerzenbeleuchtung, daneben ein Eabentiſch— für die Verloſung. Handelt es ſich um einen Geſangverein, ſo hat er es leicht. Er ſingt recht häufig und hat jedenfalls auch bereits ein Quartett der Stimmgewaltigſten gebildet, ein eigenes Orcheſter aus Vereins⸗ mi glichern iſt vielleicht auch da. So zeigt denn ein jeder, was er kann. Der Verein, das Zuartett, das Orcheſter, die ſtimmbegabte Tochter des Schriftführers, der Tenor, der ein Heldentenor ſein könnte und ſchließlich auch der Spaßmacher. Und jeder zeigt eben, was er kann. Dem Tenor„liegt“ nun einmal Hil⸗ dachs„Der Lenz iſt da“. Darum ſingt er es auch. Das Orcheſter liebt am meiſten Pot⸗ ponrris. Und gleich nach der feierlichen Rede des Vereinsleiters, in der er das Heil der Ehriſtenbeit mit der Zukunft des Vereins in Zufammenhang brachte, und da aller Augen wehmütig am Chriſtbaum hängen, gelingt es dem Spaßmacher des Vereins, die Wogen der Simmung mit einisen ſaftigen Witzen von der Ebbe der Melancholie wieder in die Flut der Dafeinsfreude zu heben. Wenn ſo der erſte Teil des Programmes glücklich an der Idee des Feſtes vorübergegleitet iſt, beginnt nach einer Pauſe mit Losverkauf der zweite Teil 't ein bis zwei Theaterſtücken. Beliebt ſind nun mal Militärſchwänke. Sie ſind zwar blöd⸗ ſinnig, aber man muß eben lachen über den keummen, dummen Musketier, der vor dem noch dümmeren Feldwebel Exerzieren übt. Nach dem Soldatenſtück etwas Ernſtes, etwas fürs Gemüt, etwa betitelt:„Minna oder das ge⸗ brochene Herz“. Drei bis vier volle Stunden bereits vekmochte der Verein mit künſtleriſchen Darbietungen ſeine Mitglieder zu unterhalten. Run kommt die Hauptſache: Tanz mit Polizei⸗ ſtundenverlängerung. Unter dem Weihnachts⸗ haum hrehen ſich die Paare ſtundenlang nach Walzer⸗, Foxtrott⸗, english-valse-⸗Melodien. Dieſe Art Weihnachtsfeiern ſind alles andere eher als das, wofür ſie ſich ausgeben. Der Lichterbaum macht es nicht und das Tannen⸗ grün macht es nicht und feierlich langweilige Reden machen es nochmals nicht. Sier ſoll keineswegs Moralin gepredigt wer⸗ den. Wer fröhlich ein Feſt begehen will, der tue es, aber nicht unter falſcher Flagge. Wer aber Weihnachten feiern will, der bedenke, daß er einem alther⸗ gebrachten Feſt den äußeren Rahmen geben ſoll, wobei es an der inneren Aufgeſchloſſen⸗ heit der Menſchen in dieſem Fall gewiß nicht mangelt. Wer ein ſolches Feſt aufbaut, in⸗ dem er jedem einzelnen Programmpunkt eine Beꝛogenheit auf das Geſamte gibt und Punkt für Punkt innerlich verbindet, ſo daß eine Ge⸗ ſamtwirkung und ſchließlich eine Steigerung zuſtande kommt, der ſieht nach anfänglichem Straucheln, daß es garnicht ſo ſchwer iſt, ein ſolches Feſt gut, das heißt von innen heraus zu geſtalten. Wer dies unterläßt, be⸗ handelt das Gefühl des Volkes als Schleuderware. Wenn heute nationalſozialiſtiſche Kultur⸗ politik ſich dieſer Dinge annimmt, ſo geſchieht es nicht etwa um die Vereine und Organi⸗ ſationen zu bevormunden, in der Ausgeſtaltung ihrer Feſte und Feiern dienlich zu ſein. Dies aber aus der Erkenntnis heraus, daß unten angefangen werden muß, wenn wir eine Erneuerung unſerer Kultur⸗ kräfte erreichen wollen. Die Erſcheinung ſchöp⸗ feriſcher Genies iſt eine Gnade des Schickſals, die in unſere Rechnung nicht einbezogen wer⸗ den kann, aber Wahrung des überkommenen Kulturgutes, Förderung des guten Wachstums und Ausrodung des Ünkrautes iſt notwendig, ſoll der Boden für Künftiges ertragfähig ſein. Wie nun aber eine gute Weih⸗ nachtsfeier gusſehen ſoll? Der ganze reiche Schatz von guter Muſik, von Liedern, Gedichten— für Einzelvortrag und für Sprechchöre, ſtatt des Theaterſtückes ein altes Krippenlied, ſtatt einer ſchlechten Rede eine gute Vorleſung. Soll ſchon Thegter ge⸗ ſpielt werden(was allerdings nur bei ge⸗ ſchloſſenen, nichtöffentlichen Veranſtaltungen als Laienſpiel möalich iſt) ſo wenigſtens ein Krivpenſpiel oder Märchen. Außerhalb der Stadt mag die Geſtaltung einer ſolchen Feier mitunter noch leichter ſein. Hie und da ſind Bräuche überliefert, die in eine Feier eingebaut werden können und ſie gleichſam bodenſtändig machen können. Auf jeden Fall aber keine Vor⸗führungen mit der Werteilung Publikum und Darſteller. Jeder foll beteiligt ſein und ſei es nur im gemein⸗ ſamen Geſang, der einſtimmig mehrmals er⸗ tönt. (iroße Vereine mögen manchmal„mehr bie⸗ ten“ wollen. Ihnen ſei empfohlen, das Mehr in der ſtärkeren Wirkung zu ſuchen und ſie haben es gefunden. Wer die Totenfeier der ſondern um ihnen Einige grundſützliche Darlegungen NSDaAß am 9. November im Ribelungenſaal miterlebt hat, wer die Deutſchen Abende in Seckenheim, Sarphoſen und im Friedrichspart mitmachte, der konnte erfahren, mit welch ge⸗ ringen Mitteln größte Wirkungen erzielt wer⸗ den können, allerdings nur, wenn dahinter ſteht das ernſte Bemühen, dem Sinn der Feier nach⸗ zuſpüren, ihn konzeſſionslos auszudeuten. Die NS⸗Kulturgemeinde iſt in allen Fragen zur Beratung bereit, ſie ſteht mit Rat und · Vereinen und Organiſationen zur Verfügung. Ihr Dienſt an der deutſchen Kultur iſt nicht nur weltanſchaulich überwachend, ſondern zu⸗ gleich fördernd und helfend. Wenn der Führer ſagte:„Das deutſche Volk baut ſeiner Kunſt ſein eigen Haus“, ſo trägt die NS⸗Kulturgemeinde die Verantwortung des Bauherrn. Bauherr iſt aber jeder, der wirkenden Anteil nimmt am Geſchehen und er iſt es im guten Sinne auch dann, wenn er eine ſo unbeden⸗ tend ſcheinende Sache wie die Feier des Weih⸗ nach'sfeſtes zu einer wirklichen Feierſtunde werden läßt. Nicht Vergnügen, ſondern Erhebung ſoll uns dies Feſt ſein, nicht ein Kater ſoll den nächſten Morgen einleiten, ſondern Nochfreude ſoll die Erinnerung verſchönen, nicht der Unwert müßig verbrachter Stunden ſoll Füllſel dem Leben ſein, ſondern der dauernde Wert innerer Bereicherung ſoll Kraft geben, den Inhalt des Lebens damit zu erfüllen.—— * Im Rachſtehenden ſind die wichtigſten Punkte, die für die Geſtaltung des Weihnachtsfeſtes zu bedenken ſind, kurz zuſammengeſaßt. Sie mö⸗ gen als Richtſchema dienen: 1. Allgemeines Weihnachten iſt das Feſt der Fa⸗ milie. Das iſt der Leitgedanke, der auch jeder Weihnachtsfeier in einem Verein oder dergleichen zugrunde liegen muß. Der Gedanke der Weihnacht ſoll bei jedem Punkt der Vor⸗ tragsfolge durchklingen. Die Darbietungen Teilnehmer unmittelbar anſprechen. Deshalb eignen ſich für Weihnachtsfeiern beſonders: Vorleſung weihnachtlicher Dichtung(Weih⸗ nachtsmärchen, Gedichte und ähnliches). Lebende Bilder(Darſtellung von Weihnachts⸗ liedern oder Gedichten, die gleichzeitig ge⸗ ſungen oder geſprochen werden). 2. Charakter der Feier Eine Weihnachtsfeier ſoll der Art des Feſtes entſprechend ernſt und feierlich ſein. Rein hu⸗ moriſtiſche Darbietungen, wie humoriſtiſche Vorträge, Couplets, Schwänke, paſſen grund⸗ ſätzlich nicht in den Rahmen einer Weihnachts⸗ —** Und doch können ſich Frohſinn und igenart eines Vereins auch in dem Programm ausdrücken. Soweit dieſe Dinge nicht wie Kinderbeſcherung, Auftreten des Weihnachts⸗ mannes, Gabenverteilung, zur eigentlichen Aaen gehören,—— man ſie am beſten in einem beſonderen Teil, der der Feier voraus⸗ 019 und durch eine Wauſe von ihr getrennt w Tanz iſt nach einer Weihnachts⸗ feier nicht angebracht. 3. Theateraufführung „Grundſätzlich ſind nur ſolche Stücke zur Auf⸗ führung geeignet, die ſich mit dem Weihnachts⸗ geſchehen ſelbſt befaſſen, vor allem Krippen⸗ oder ſonſtige Weihnachtsſpiele. Stücke, die mit Weihnachten durch nich's verbunden ſind, als durch einen Weihnachtsbaum im letzten Akt oder dadurch, daß ſie an Weihnachten ſpielen, paſſen nicht in eine Weihnachtsfeier und ſoll⸗ ten nicht aufgeführt werden. 4. Eine Weihnachtsfeier iſt kein bunter Abend Legt ein Verein mehr auf unterhaltende Darbietungen, Luſtſpiele, Poſſen, leichte Muſik, Tanz u. a. Wert, ſo empfehlen wir, einen „Bunten Abend“ zu veranſtalten nicht gerade in die Weihnachtszeit(10.—25. De⸗ zember) zu legen. Die Grenzen des Aniverſums Vorkrag im Planetarium Zu einem äußerſt intereſſanten Abend geſtal⸗ teie ſich der zweite Vortrag in der Reihe„Das Weltbild' der Naturwiſſenſchaf⸗ ten“, den Dr. Feurſtein im Planetarium hielt, ging es doch darum, die Grenzen des Univerfums nachzuweiſen und den Hörern klarzulegen. Wie der Vortragende eingangs erwähnte, bedarf es zu grundlegenden Betrach⸗ tungen über das geſtellte Thema des ſchwerſten mathematiſchen Rüſtzeugs, und er war des⸗ halb bemüht, nur das Weſentlichſte herauszu⸗ kriſtalliſieren und in verſtändlicher Form mit den Ergebniſſen der neueſten Forſchungen be⸗ kanntzumachen. Er ging zunächſt auf das Problem von Raum und Zeit ein und betonte dabei, daß unſere Anſchauungen und Vorſtellungen vom Weſen dieſer Dinge nur bedingt richtig ſind. Die Ab⸗ grenzungen und Einteilungen, die wir ſowohl in bezug auf Raumausdehnung als auch auf Zeitablauf kennen, ſtimmen nur unter gewiſſen Vorausſetzungen. So würde ein Meterſtab um Beiſpiel, wenn man ihn mit der Ge⸗ ſchwindigkeit der Lichtſtrahlen fortbewegen würde, nur noch die Hälfte ſeiner urſprüng⸗ lichen Länge, alſo 50 Zentimeter, meſſen. Weiter ſetzt die Feſtſtellung beſtimmter Punkte mit Hilfe von Koordinatenachſen, die der Vor⸗ tragende genau erklärte, einen feſtſtehenden Betrachtungsort voraus. Da es aber im Welt⸗ all nur Bewegung gibt, bleibt das Ergebnis immer relativ. Aehnlich verhält es ſich mit der Zeit. Würde man einen Menſchen mit einer Rakete mit einer Geſchwindigkeit von 300 000 Kilometer in der Sekunde in den Weltraum hinausſchießen, dann würde er durch die Aus⸗ dehnung und der damit verbundenen Verlang⸗ famung aller Vorgänge in ſeinem Körper in der Zeitſpanne, in der wir fünf Jahre errech⸗ nen, nur ein Jahr älter werden, und auch ſeine Uhr würde nur die entſprechende Anzahr von Umdrehungen machen. Hohe Anforderun⸗ gen an die Aufnahmefähigkeit und Vorſtel⸗ lungskraft der Zuhörer ſtellte die Beweisfüh⸗ rung der Mehrdimenſionalität des Raums. Zeit kann nur ſein wo Raum iſt und Raum nur wo Zeit iſt. So iſt die Zeit gleichſam die vierte Ausdehnung des Raums. Um dies an einer ſchematiſchen Darſtellung zu erläutern, zeigte Dr. Feurſtein den Ablauf der Zeit von der Vergangenheit zur Zukunft als eine ſenk⸗ recht verlaufende Linie, die dort, wo der Punkt„Gegenwart“ liegt, von einer anderen, alle gleichzeitigen Ereigniſſe verbindenden Linie gekreuzt wird. Da nun die Gleichzeitig⸗ keit der Ereigniſſe nur eine ſcheinbare iſt, das heißt, daß alles, was in einer beſtimmten Ent⸗ fernung von uns geſchieht, erſt ſpäter wahr⸗ genommen wird, ſo verläuft dieſe„Gegen⸗ wartslinie“ immer ſchräg nach unten zur Ver⸗ gangenheit hin und bildet ſo bei gedachter Umdrehung einen Kegel, deſſen Winkelaus⸗ ſchnitt dann— da ja ſeine Größe von der Ent⸗ fernung des Geſchehens beſtimmt wird— gleichzeitig den Begriff„Raum“ umſchließt. Durch Addieren dieſer vier Dimenſionen mit anderen mathematiſchen Größen erhält man die Krümmungskoéffizienten zur Beſtimmung des Alls. So wie die gekrümmte Oberfläche einer Kugel, die ſcheinbar unendlich iſt, gleichzeitig eine Begrenzung gibt, ſo iſt auch das Univer⸗ ſum begrenzt. Denkt man ſich nun das Weltall als ein Ge⸗ bilde aus Raum und Zeit mit gleichem Krümmungsradius, das mit äußerſt verdünn⸗ ter Materie gefüllt iſt, ſo wird, da die Gravi⸗ tation mit der Verringerung der Subſtanz nachläßt, das labile Gleichgewicht der kompen⸗ ſierten Kräfte geſtört und es tritt die polare Erſcheinung der Anziehungskraft, nämlich die gegenſeitige Abſtoßung, in Aktion, die dann den eltraum immer weiter ausdehnt. Dieſe Theorie von der ſtetigen Ausdehnung des begrenzten Univerſums erhält ihre 1 tigung durch die Erforſchung der Spiralnebel. Eine Lichtquelle, die ſich auf uns zu bewegt, zeigt eine Violettverſchiebung ihrer Spektral⸗ linie und eine Lichtquelle, die ſich von uns fort bewegt, eine Rotverſchiebung. Mit dem größten Fernrohr der Erde hat man nun feſt⸗ geſtellt, daß die Spektrallinien der Spiralnebel immer weiter nach Rot verſchoben ſind, je wei⸗ ter die Nebel von uns entfernt ſind, das heißt alſo, daß ſie ſich mit rieſenhafter Geſchwindig⸗ keit von uns entfernen. Durch Meſſung der Periode der Lichtſchwankung und Vergleichung der Leuchtkraft verſchiedener Punkte in den Langemarckfeier des Zungbanns 1/171 Der Mond hatte ſich hinter hüſteren Abend⸗ wolken verſteckt, nur ſpärliche Sterne funkelten am Himmel, ein geiſterhaftes Halbdunkel herrſchte in der Nacht des 11. November. Die Erinnerung an Langemarck ſtieg auf. So mußte es in Flandern in der Nacht geweſen ſein, da man die Toten begrub. Um 7 Uhr abends marſchierten ſämtliche Führer des Jungbanns 1/171 vom Lindenhof nach Neckarau und von da durch den Reckar⸗ auer Wald und Waldpark nach der Rheinbrücke. Als die junge Schar in den Franzoſenweg ein bog, erſtarb der letzte Laut, auch das leiſeſte Geflüſter, es war totenſtill, nur der Tritt war⸗ vrnehmbar. Die Gedanken flogen zu den Ge⸗ fallenen. Es war eine eindringliche Mahnung, es ihnen an Treue und Aufopferung im Dienſte des Vaterlandes gleichzutun. Am Rheine angelangt, wurde ein Viereck ge⸗ bildet, Trompeten ſchmetterten, leiſe Trommel⸗ wirbel— ein Fühnleinführer las von den Langemarckkämpfern und leitete einen Sprech⸗ chor, der ſich zur höchſten Wirkung und Aus⸗ druckskraft ſteigerte. Dann wurde der Holzſtoß entzündet. Junabannführer Wacker ſprach von den Kriegsfreiwilligen, die zu Tauſenden, das Deutſchlandlied auf den Livppen, aus den Grä⸗ ben ſtürmten und in der Blüte der Jahre da⸗ bingemäht wurden. Lange blieben ſie vergeſſen, bis die heutſche Studentenſchaft ſich ihrer er⸗ innerte und die neue deutſche Jugend ſie in ihr Herz einſchloß. Baldur von Schirach überoab den Frießhof von Lanoemarck der deutſchen Jugend. Jungbannführer Wacker ſtellte die Ge⸗ fallenen als Muſter treueſter Pflichterfüllung im Dienſte des Stgates hin, und jeder Pnter⸗ führer tat im ſtillen das Gelöbnis. es ihnen, ein jeder auf ſeinem Noſten, aleichzutun und ihnen nachzueifern. Sie ſtarben damit wir leben, in unſerem Geiſte lehen ſie weiter. Einen Kranz warf der Junohannführer hinein in die Glut als Gruß an die Tayferen in Walhall. Die NFlammen verzehrten ihn. Auch uns muß eine Flamme ſchon in inngen Jaßren verzeh⸗ ren: Die Liebe zu Deutſchland. Es folate die Totenehrung. das Lied vom guten Kameraden. Junohannführer Wacker ſas noch ein(hicht vor. Wieder ſchmettorton Trompoton. dann ſan⸗ gen wir„Argonnerwaſh“ und Vorwärts. vor⸗ wärts“. Die Feier war heendet. Eineinhaſh Stunden hatte der ſchweigſame Marſch durch und einfach ſein, ſo daß ſie jeden und dieſen ———————— Ein unangenehmer Zeitgenoſſe:„Der Kavalier Spiralnebeln kann man ihre Entfernung feſt⸗ ſtellen, und ſo hat man errechnet, daß der lionen Lichtjahre von der Erde entfernt iſt, was Dr. Feurſtein als ungefähr ein Siebentel des Univerſums bezeichnet. Durch die ſtändige Aus⸗ dehnung wird in 1300 Millionen Jahren dieſer Weltraum etwa verdoppelt. 4 Mit Betrachtungen über unſere Erde, 2 nebels iſt(Milchſtraße) und über die noch we⸗ nig erforſchten kosmiſchen Strahlungen, die ſchon ſeit Urzeiten den Raum durchkreuzen, ſchloß Dr. Feurſtein ſeinen recht beifäng 5 4 genommenen Vortrag. Kraftfahrer und Fuhrwerkslenker! keine Ueberlaſtungen deines Fahrzeugs! Ueber⸗ laſtungen können die Lenkung des Fahrzeugs ſie ruinieren dein Fehrzeug beeinträchtigen, und führen zu Beſchädigungen der Straßen, die Allgemeingut ſind Die Polizei muß bei Ueberlaſtungen dich und unter Umſtänden de Eigentümer beſtrafen und das Fahrzeug aus dem Verkehr ziehen. den Waldpark gedauert, ein Marſch, wie ihn der Wald noch nie geſehen, der Langemarck marſch des Jungbanns 1/171 zum Gedächtnis der Toten. Der 9. November in Feudenheim Einheit und Freiheit gefallenen Krieger und Kämpfer der NSDApP. Morgens um 18 Uhr O, Sa, SsS, Hitlerjugend und BdM vom Alten Schützenhaus zu den Kriegerdenk⸗ mälern, um Kränze niederzulegen. Hier wur⸗ ging den auch den ganzen Tag über von den ein⸗ elnen Formationen Ehrenwachen geſtellt bends um 8 Uhr bewegte ſich ein Fackelzug durch die Hauptſtraße und anſchließend fand unter Beteiligung der geſamten Bevölkerun Feudenheims eine Feierſtunde am Denkmal dg im Weltkriege Gefallenen ſtatt. Der Oris gruppenleiter und ein SA⸗Führer wieſen in markigen Anſprachen auf die Bedeutung den 9. Novembers hin. Pg. Brenner trug ein Ge⸗ dicht zur Ehre der Gefallenen vor. Totengedenkfeier Wie in allen übrigen Gauen Deutſchlands, gedachte auch die Ilvesheimer Ortsgruppe der für die Bewegung gefallenen Helden Am Vor⸗ mittag um acht Uhr zog die PO, SA. HI und Jungvolt an das Ehrenmal auf dem Fricdhof, wo man in ſchlichten Worten der Toten ge⸗ dachte. Die SA ſtellte vor dem Ehrenmal eine Totenwache. Kranzniederlegungen durch SA und Po. Am Abend verſammelten ſich ſämtliche For mationen und Gliederungen der NSDAp ſo wie der Vereine, um vor dem Kriegerdenkmal von 1870/71 eine ſchlichte Totengedenkfeier ab⸗ zuhalten. Das von den Anweſenden gemein⸗ „Als die goldne Abend⸗ ſam geſungene Lied ſonne“ eröffnete die Feier. Hierauf gehachte Bürgermeiſter Pg. Engel der Gefallenen des Erbe, das uns die toten Helden übergeben ha ben, treu zu hüten und nach dem Geiſte dieſe Männer zu handeln, um unſer geliebtes deu ſches Vaterland vor einer nochmaligen Er niedrigung zu bewahren. der weiteſte bis jetzt erforſchte Nebel etwa 150 Mil⸗ erfolgten Der bekannte Walter Neuſe in London a treffen wird, nommen. Je Lauf⸗ und S. Hier nimmt Deutſchlan 4 Ungarns Für den z zwiſchen Deut menden Sonn Fenan wird zerband ſein nachdem der ſeine Staffel men hat. In; ſieben Gewich antreten: Bantam: (Ungarn) Feder: Her garn) eicht: 8 Dulde 10 (Ungarn) Welter: G (Ungarn) Mittel: Re garn) Halbſchwe rany(Unga Schwergen gegen Palot Obwohl di ſchaft mit gan geſtellt und durchgeführt k Sieg der deu Ausgleichung „Ringer im er erlitten haben Sonntagabend Kämpfe zu ſe Wie allerorts, ſo gedachte man auch in Feu⸗ Sage am 9. November der um Deutſchlands Olympia Die 3. Oly ſchen Schwim ruhe haben ei zu verzeichnen Nachwuchs⸗ für den Frei Konkurrent a gen gleichzeiti bietskämpfe a ten, verdient ſtärkere Beac wird ſich wol ſetzen, währen tun) und Fue ſein dürften. offener, ledig Frl. Zipſe( Favoritin. In den zwei b gegeneinander Vertretung fi werden ſoll. 35 00 Der Itarieni] winnaonteile vo bezahlt. Insge •0 600 Lire er auf die beteilig geLangten: FItalien 212 Tſchechoflowatei Schweiz 39 100 Ho“and 29 000 3700 Lire, u. großen Krieges von 1914/18. Er ermahnte die Anweſenden, ganz beſonders die Jugend, das Aegn pten 77003 5500 Lire. Die meiſten Rom, ſond: reich. nämwlich gegen Tſchechoſ Intfernung feſt echnet, daß der letwa 150 Mil⸗ entfernt iſt, was Siebentel des ie ſtändige Aus⸗ n Jahren dieſer nſere Erde, die eines Spiral⸗ er die noch we⸗ trahlungen, die . n durchkreuzen, t beifällig auf⸗ W. P. slenker! hrzeugs! Ueber⸗ des Fahrzeugs dein Fohrzeug der Straßen, zolizei muß bei Umſtänden den Fahrzeug aus 1 11714 Marſch, wie ihn der Langemarck⸗ zum Eedächtnis eudenheim an auch in Feu⸗ um Deutſchlands ien Krieger und ns um ½8 Uhr gend und BdM den Kriegerdenk⸗ egen. Hier wur⸗ er von den ein⸗ wachen geſtellt ich ein Fackelzug nſchließend fand ten Bevölkerun am Denkmal de att. Der Ori ührer wieſen it Bedeutung dez ner trug ein Ge⸗ vor. 4 r ten, verdient auch der Kampf um die „vakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 14. November 1934 —— w,. Walter Neuſel im Training Der bekannte deutſche Schwergewichtsboxer Walter Reuſel(rechts), der am 26. November in London auf den Engländer Len Harvey treffen wird, hat das Training bereits aufge⸗ nommen. Jeden Morgen ſieht man ihn bei Lauf⸗ und Sprungübungen im Regents⸗Park. Hier nimmt er in vollem Lauf eine Bank. Deutſchland— Ungarn im Ringen Ungarns Staffel für Ludwigshafen Für den zweiten Länderkampf im Ringen zwiſchen Deutſchland und Ungarn, der am kom⸗ menden Sonntag in Ludwigshaſen a. Rh. ab⸗ gewickelt wird, hat jetzt auch der ungariſche Perband ſeine Mannſchaft namhaft gemacht, nachdem der Deutſche Schwerathletik⸗Verband ſeine Staffel ſchon ſeit geraumer Zeit beiſam⸗ men hat. In Ludwigshafen werden alſo in den ſieben Gewichtsklaſſen folgende Kämpferpaare antreten: Bantam: Fiſcher(Zweibrücken)— Imrey (Ungarn) Feder: Hering(München)— Ference(Un⸗ garn) Leicht: Schwarzkopf(Koblenz)— Kalman Dulde (Ungarn) Welter: Schäfer(Schifferſtadt)— Oerdögh (Ungarni) Neuhaus(Eſſen)— Rihetzky(Un⸗ Mittel: garn) Halbſchwer: Siebert(Darmſtadt)— Ta⸗ rany(Ungarn) Schwergewicht: Hornfiſcher(Nürnberg) gegen Palotas(Ungarn). Obwohl die Ungarn diesmal ihre Mann⸗ ſchaft mit ganz beſonderer Sorgfalt zuſammen⸗ geſtellt und zahlreiche Ausſcheidungskämpfe durchgeführt haben, glauben wir doch an einen Sieg der deutſchen Ringer und damit an eine Ausgleichung der:4⸗Niederlage, die unſere Ringer im erſten Länderkampf gegen Ungarn erlitten haben. Auf jeden Fall wird man am Sonntagabend in Ludwigshafen erſtklaſſige Kämpfe zu ſehen bekommen. Olympia⸗Prüfung der Schwimmer * in Karlsruhe Die 3. Olympia⸗Prüfungskämpfe der badi⸗ ſchen Schwimmer am 18. Rovember in Karls⸗ ruhe haben ein ausgezeichnetes Meldeergebnis zu verzeichnen. Obwohl erfreulich zahlreiche Nachwuchs⸗ Nennungen eingegangen ſind, iſt für den Freiſtil⸗Meiſter Faas kein ernſthafter Konkurrent aufgetaucht. Da aber die Prüfun⸗ gen gleichzeitig als Ausſcheidungen für die Ge⸗ bietskämpfe am 1. Dezember in Stuttgart—5 ätze ſtärkere Beachtung. Ueber 200 Meter Bruſt wird ſich wohl der Heidelberger Kohler durch⸗ ſetzen, während in der Rückenlage Diehl(Nep⸗ tun) und Fuchs(KSV 99) die Hauptbewerber ſein dürften. Die Wettbewerbe der Damen ſind offener, lediglich die Rückenſtrecke hat hier in en Deutſchlands uf dem Fricohof, i der Toten ge⸗ n Ehrenmal eine ingen erfolgten ch fümtliche For⸗ der NSDAp ſo⸗ geangten: Kriegerhenkmal engedenkfeier ab⸗ heſenden gemein⸗ ie goldne Abend⸗ Hierauf gehachte Tſchechoflowazei 99 500 Lire, »Gefallenen des Er ermahnte die Frl. Zipſe(Karlsruhe) eine ausgeſprochene Favoritin. Im Rahmen der Wettbewerbe wer⸗ den zwei badiſche Waſſerball⸗Mannſchaften gegeneinander ſpielen, aus denen die badiſche Vertretung für den 1. Dezember ausgeſucht werden ſoll. 35 000 Lire für Deutſchland Der Itatieniſche Fußballverband hat jetzt die Ge⸗ winnonteile von der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft aus⸗ bezahlt. Insgeſamt war eine Reineinnahme von •0 600 Lire(rund 150 000 Mark) zu verzeichnen, die auf die beteiligten Länder wie folgt zur Verteilung 212 700 Lire, Oeſterreich 117 900 Lire, Spanien 55 000 Lire, Deutſchland 35 600 Lire, Ungarn 26 000 Lire, Schweden Brallien 16 700 Lire, 11 600 Lire, Italion Schweiz 39 100 Lire, Ho“and 29 000 Lire, 25 700 Lire, USA 21 900 Lire, Frankreich 12 800 Lire, Argentinien Aeg pten 7700 Lire, Rumänien 5600 Lire und Belgien die Jugend, das en übergeben ha⸗ dem Geiſte dieſe er geliebtes deut⸗ nochmaligen Er⸗ 5500 Lire. Die meiſten Einnahmen brachte nicht das Endſpiel in Rom, ſondern die Begegnung Italien— Oeſter⸗ reich. nämwlich 811 500 Lire. Deutſchland— Belgien brachte 53 500, Deytſchland— Schweden 122 800, Deutſchtond— Oeſterreich 77 800 und Deutſchland gegen Tſchechoſlowakei 106 100 Lire. V N„ — 9 Vi' e Entwicklung im deutſchen Schwimmſport Wo ſtehen wir heule? Dieſe Frage iſt durchaus nicht ſo überflüſſig, wie es auf den erſten Blick erſcheinen möchte, denn gerade in den letzten Wochen hat ſich manches ereignet, was für die Zukunft be⸗ deutungsvoll ſein kann. Zuletzt wurde die gleiche Frage wohl nach dem Abſchluß der Magdeburger Europameiſterſchaften geſtellt und dann dahingehend beantwortet, daß Deutſchland in Eutopa einwandfrei die Füh⸗ rung hat, aber die Leiſtungen der großen Ueber⸗ ſeeländer Japan und Amerika noch lange nicht wird erreichen können. Faſt zwangsläufig muß jetzt der Einwand kommen, daß dies wohl heute kaum geändert iſt. In Wirklichkeit iſt dem doch nicht ganz ſo. Es wäre ebenſo falſch, heute ſchon mit Weltmeiſterſchaftserfolgen zu rechnen, wie es unſinnig iſt, eine ſolche Möglichkeit ein⸗ fach abzuſtreiten. Zweifellos 710 wir uns der erſtgenannten Seite weſentlich ſchneller ge⸗ nähert, als es noch vor einigen Monaten anzu⸗ nehmen war. Nimmt man einmal den neuen Rekord Fi⸗ ſchers mit 58,8 Sekunden für 100 Meter Frei⸗ ſtil etwas unter die Lupe, dann muß man ob⸗ jektiv feſtſtellen, daß Fiſcher heute zur Welt⸗ klaſſe zählt. Daran ändert auch nichts, wenn zwei oder drei Männer auf der Welt ſchon ein⸗ mal einige Zehntelſekunden ſchneller geſchwom⸗ men haben. Schwimmer, die zuverläſſig unter 59 Sekunden ſchwimmen, ſind auf dem ganzen Erdball recht dünn geſüht. Obwohl f er eine Einzelerſcheinung iſt, darf ſeine Leiſtung auch als ſolche nicht unter dieſem Geſichtspun verkleinert werden, denn alles, was nach ihm kommt, iſt ſchneller geworden. Der + el⸗ rekord der Bremer mit:05,4 Minuten über 4„ 100 Meter heißt in dürren Worten, daß da ein Verein vier Mann hat, die 100 Meter Freiſtil in:01,3 ſchwimmen können. Auch mit dieſer Zeit kann man ſich nach dem——* Stand unter der Weltklaſſe noch placieren. Und ſchließlich haben wir im Reich noch mehr Leute, die für:01 gut ſind. Alſo in den kurzen Strecken ſind wir herangekommen und werden, wenn nicht alles ſchief geht, ein Wort mitſpre⸗ chen können. Anders in Mittel⸗ und Langſtreckenrennen. Hier iſt ein gähnendes Loch, das wir vorläufig nicht ſtopfen können. Wlre W— unſere derzeit beſten Leute dieſer Diſziplinen kunf teilweiſe ſogar noch Jugendliche, ſo daß mit einer kleinen Annüherung gerechnet werden kann. Da aber die anderen auch nicht ſtehen bleiben, müſſen unſere Fortſchritte ſchneller ſein. In den Lagen ſind wir ſozuſagen mit etwas Ae gleichmäßig hinterhergelaufen. Unſere beſten Bruſtſchwimmer ſind zweifellos Weltklaſſe, aber einige Japaner ſind immer eine Kleinigkeit ſchneller geweſen. Unſer Nach⸗ wuchs iſt beachtlich und vor allem zahlreich. Es beſteht alſo durchaus die Möglichkeit, daß auch ein paar unſerer Jungen, wenns drauf an⸗ kommt, eben auch dieſe Kleinigkeit ſchneller 02 Im Rückenſchwimmen iſt unſere Entwicklung ſprunghaft vorwärts geſchritten. Aber der Rückſtand war— von Küppers abgeſehen— recht erheblich und die anderen ſind ebenfalls beſſer geworden. Da fragt es ſich, wer ſein Tempo halten kann. Wir im Nachſpurten, oder die anderen mit ihrem ſtetigen Verbeſſern. Im⸗ merhin iſt das Nachſpurten leichter, als Gipfel⸗ leiſtungen höher zu ſchrauben. Schon die Tat⸗ ſache der Gipfelleiſtung iſt aber für die ande⸗ ren, das ſind diesmal wir, ein Anſporn und ein Ziel! Gelingt es dem deutſchen Schwimmſport, ſei⸗ nen reichen Nachwuchs reſtlos zu erfaſſen, dann müßte es verhaͤltnismäßig ſchnell möglich ſein, den Anſchluß an die Weltklaſſe zu erlangen, denn augenblicklich iſt die Aufſtiegskurve fei und mitreißend. Sie verträgt aber keine Un⸗ terbrechung, da jede einen neuen, kräfteverzeh⸗ renden Ankauf raucht. Kampfgeiſt iſt etwas unerſetzliche, etwas, was plötzlich da iſt und dann gehütet werden muß. Sein Nachlaſſen bedeutet Stillſtand und Schwungverluſt. Kein Mittel darf deshalb unverſucht bleiben, eine ſolche Hemmung Aopfe zu unterbinden. Japan und Amerika ſchöpfen aus dem Vollen; wir müſſen und können es ihnen gleichtun, wir müſſen nur die gleichen Vorbedingungen ſchaf⸗ fen. Und die ſind zu ſchaffen. W. ee,, Iweiter Sieg der ſüddeukſchen Eis⸗ hockeyſpieler in Berlin Im Rahmen der Winterſportwerbewoche wurde das Programm des Sonntags im Berliner Sportpalaſt am Montagabend wiederholt. Durch„Kraft durch Freude“ wären die Eintrittspreiſe weſentlich herab⸗ geſetzt, ſo daß die Rieſenhalle mit ſaſt 9000 Zuſchanern ausverkauft war. Das wieder ſehr vielſeitige Programm fand den ungeteiſten Beifall der Zu⸗ ſchauer, unter denen ſich ſcher viele beſanden, die eine derartige Schau zum erſtenmal erlebten. Im Eis⸗ hockeyſpiel ließ ſch Norddeutſchland diesmal durch den Deutſchen Meiſter Brandenburg Berlin rertreten, während Süddeutſchhand mit der gleichen Mannſchaft wie am Sonntag antrat. Nach einem leb haften, inter⸗ eſſanten Kampf ſiegten auch diesmal die Bayern mit 5: 2(:0,:0,:). Die Berliner wehrten ſich tapfer, beſenders Kaufmann im Tor verlinderte eine höhere Niederlage. Lang ſorgte für den Führungstref⸗ ſer und eine Kombination des Füſſener Nachwuchs⸗ ſturmes brachte im zweiten Drittel einen weiteren Treffſer. Dann kam Berlin durch LViſchoff zum erſten Erfolg, dem der Angriff von Rieſſerſee wenig ſpäter einen neuen Erfolg entgegenſetzte. Herker war noch einmal für die Brandenburger erfolgreich und Strobl ſtellte kurz vor Schluß das Endergebnis har. Großen Beiſau fanden wie immer die Kunſtlauf⸗Dar⸗ bietungen von Maxie Herber, Ernſt Laler, Hem⸗ pel⸗Welß, Frl. Gerteing⸗Hamburg und Saß⸗Berlin. Anſer nächſter Hockey⸗Länderkampf zum 3. Male: Deukſchland— Belgien Am kommenden Sonntag tritt die deutſche Hockey⸗ Länder⸗Mannſchaft erneut zu einem Länderſpiel an. Belgien iſt diesmal der Gegner, der Berliner HG⸗P.atz in Berlin⸗Dahlem der Austragungsort. Erſt zweim al hat die deutſche Hockey⸗Rationalelf gegen die Belgier im Feld geſtanden, einmal gelegentlich der Brüſſeler Weltausſtellung im Oktober 1910 in Brüſſel und dann während der Olympiſchen Spiele 1928 in Amſterdam beim Kampf um den dritten Platz des Olompiſchen Turniers. In Brüſſel hat es vor dem Kriege eine 82 Fn der Deutſchen gegeben, die in Amſter⸗ dam dann 1928, 18 Fahre ſpäter, den Spieß umkehr⸗ ten und glatt mit 3: 0 gegen die Be'gier gewannen. die als Zweiter der Gruppe 4 damals nur gegen die indiſche Wunderelf verloren hatten, während die Deut⸗ ſchen von Holland 2: 1 geſchlagen worden waren. Am kommenden Sonntag nun dürfte man für Berlin ohne weiteres die deutſche Elf's Sieger erwarten, wenn ſie auch nicht unſere allerſtärkſte Vertretung zu ſein ſcheint. Die Mannſchaften ſtehen: Bellen: ran Loon; Paquet, Wellens; Geelhand, „Rensburg, Putz; Seeldrayers, Rombeuts, Leguent, Deru, Portieltje. Deutſchland Warnholtz(Harv. Hamburg): Wieß⸗ ner, Dr. Siede(beide Leipziger SC): Gerdes (Münchener Sc), Keller(Berſiner HC), Dakob (Leipziger SC); Mehlitz(BSV 92)) Müller.(Ber⸗ liner SC), Scherbarth(BSV), Weiß(BSc), Meß⸗ ner(BSV). Schiedsrichter ſind Liegois für Belgien und Reinberg für Deutſchland. Die Ausſichten ſind, wie erwähnt, für die deutſche Mannſchaft zweifelsohne die günſtigeren. Die deutſche Mannſchaft muß— obwohl auf die Stellung einer rein brandenburgiſchen Kombination verzichtet worden iſt—, als recht ſpielſtark angeſprochen werden. Warn⸗ holtz hat ſeine letzten Spiele in großem Stil erledigt und die Leipziger Mießner, Dr. Siede und Jakob ſind bekannt als zuverläſßge, techniſch gut durchgebildete Spieler, denen es auch an dem erforder'ichen Kampf⸗ geiſt nicht gebricht. Ueberraſchend kommt die Aufſtel⸗ lung des jugend ichen Müncheners Gerdes, der erſt⸗ mais ein Länderſpiel beſtreitet. Findet er die Form, die er in den Spielen ſeines Klubs und der ba eri⸗ ſchen Gauelf bisher gezeigt hat, ſo wird er ſeine be⸗ währten Nebenleute zu einer erſtkzaf gen Länſerreihe zu ergänzen rermägen. Die Aunſſtellung des deutſchen Sturms iſt noch nicht endgültig, beſenders der rechte Flügel könnte noch Aenderungen erfahren. K. Weiß wird auf jeden Fall aber halblinks ſpielen. neber die Spielſtärke der Be'gier iſt nicht allzuviel Verg'eichsmaterial enthalten. Sie ſind wohl ſchwöcher als die Deutſchen, werden aber immerhin als gegen⸗ wärtig den uns beſſer bekannten Schweijern überlegen bezeichnet. Gegen Holland hat Belgien kisher mit wechſe'ndem Erfolg geſpielt: der vierte Platz auf der Amſterdamer Olpwpia ſpricht zudem für ſich. Die Vorkriegsniederlage unſerer Elf in Brüſſel iſt kein Mabſtab, andererſeits wäre es ſicher aber verfehlt eine Parallele zn der erſten Nachkriegs⸗Begegnung der deyt⸗ ſchen Fuf baller mit Belgien ziehen zu wollen. Wir rechnen mit einem ſicheren Sieg der dentſchen Elf, glawben aber, daß die Belgier ſtärkeren Widerſtand zu leiſten vermögen. Deutſche Ruderlehrer.vorzugt Deutſcher Fleiß und deutſche Gründlichkeit genießen in der ganzen Welt einen guten Ruf. daß dies auch im Sport der Fall iſt. zeigen die vielen Verpflichtungen deutſcher Sportlehrer nach dem Auslande. Der Ruderſport iſt in großem Maße daran beteiligt. Nach den ver⸗ Erdteilen wurden deutſche Ruder⸗ ehrer gerufen. Von dieſen ſind Tegethoff in Konſtantinopel, Schlenker in Mexiko, Moder in Rio de Janeiro, Pfaude in Buenos Aires, Voigt in Split, Gonetz Kr und Jaenſch in Kopenhagen ätig. Die Meiſterſchaftsſpiele der ſüddeutſchen Gauliga Das Programm der ſüddentſchen Gauliga weiſt am kommenden Sonntag wieder einige recht reizvolle Vaarungen auf und ſelbſtverſtändlich ſind es wieder die Spitzenmannſchaften, denen ſich das Hauptintereſſe zuwendet. Im Gau Südweſt muß Phönix Ludwigshafen den ſchweren Gang zum„Bieberer Berg“ antreten, wo die Offenbacher Kickers zuhauſe ſind. Nach dem erfolgreichen Sturm auf den Lautringer„Betzenberg“ iſt man aber im Phönirlager recht zuverſichtlich ge⸗ ſtimmt. Auch die Kickers ſind auf eigenem Platz nicht unſchlagbar. Im Gau Baden wird im Treffen zwiſchen VfR Mannheim und dem S Walbdhof eine wichtige Vor⸗ entſcheidung fallen. Nimmt der Su Waldhof aueh dieſe Hürde, dann ſteht er bombig da, aber es gibt viele, die dem Meiſter am Sonntag die erſte Nieder⸗ lage vorausſagen. In Württemberg müſſen Feuerbach, Kickers und VfB auf fremden Plätzen ſpielen; da liegt ein erneuter Führungswechſel durchaus im Bereich der Möglichkeit. In Bayern trifft die SpVg Fürth erneut eine günſtige Situation an, denn auf eigenem Gelände follte JFahn Regensburg ſicher bezwungen werden und die ſchärfſten Widerſacher haben ſchwere Spiele vor ſich. Gau Südweſt Kickers Offenbach— Phönix Ludwigshafen Eintracht Frankfurt— F Pirmaſens Wormatia Worms— Sportfrde. Saarbrücken Boruſſta Neunkirchen— Fen Frankfurt. Die wichtigſte Begegnung des Sonntags ſteigt arſ dem„Bieberer Berg“ zwiſchen Kichers Offen⸗ bach und Phönix Ludwigshafen. Die Pfäl⸗ zer haben bewieſen, daß ſie nicht nur zuhauſe, ſondern auch auswärts gewinnen können, daher wird man ihnen auch auf dem Kickers⸗Platz eine gute Chance geben müſſen. Die Heſſen haben durch einen großen Sieg in Pirmaſens überraſcht. Anſcheinend haben die jungen Neuerwerbungen im Sturm gut eingeſchlagen. In Offenbach glaubt man nicht, daß die Partie gegen den Spitzenreiter verloren geht.— Der In WPir⸗ maſens iſt in ſeiner Form zu ſchwankend, um in ihm die Favoritenmannſchaft des Gaues zu ſehen. Er wird bei der Eintracht Frankfurt Mühe haben, erfolgreich zu beſtehen, obwohl auch bei den „Riederwäldern“ nicht alles„in beſter Ordnung“ iſt. Die Pfälzer könnten durch eine gute Leiſtung über⸗ raſchen, aber ein knapper Sieg der Eintracht iſt wahr⸗ ſcheinlicher.— Wormatia Worms ſollte zu⸗ hauſe mit den Saarbrücker Sportfreun⸗ den fertig werden und ſich weiter in den Vorder⸗ grund ſchieben.— Wenn der FS Frankfurt die Schwächen in der Abwehr ausmerzen kann, dann gaſtiert er bei Boruſſia Neunkirchen nicht ohne Ausſicht auf einen Punktgewinn. Gau Württemberg ScC Stuttgart— SwFeuerbach Sportfreunde Stuttgart— VfB Stuttgart Sportfr. Eßlingen— Stuttgarter Kickers Ulmer FVe94— S Göppingen. Die führenden ſchwäbiſchen Mannſchaften können ſich auf neue Punktperluſte gefaßt machen, vielleicht iſt aber auch das Schlachtenglück auf ihrer Seite und ſie bringen die wertvollen Punkte mit nach Hauſe. Der SV Feuerbach wird die Kampfkraft des S C Stuttgart auf deſſen Platz nicht unterſchätzen dür⸗ fen, immerhin iſt ein Erfolg der Feuerbacher näher⸗ liegender als ein Sieg des Sportelubs. Das gleiche gilt auch für die Degerlocher Begegnung zwiſchen Sportfride. Stuttgart und VfB Stutt⸗ gart. Auch hier muß man dem Gaſt ein kleines Plus einräumen. Die ſchwerſte Aufgabe harrt wohl den Stuttgarter Kickers, die bei den ehrgeizi⸗ gen Eßlinger Sportfreunden zu Gaſt ſind. Die Eßlinger haben nach zwei ſchönen Auswärts⸗ ſiegen das Verlangen, auch ihrem Publikum etwas zu bieten. Die Kickers werden ſich alſo auf einen harten Strauß gefaßt machen müſſen; nur mit Glück könnten ſie ungerupft davonkommen.— Der Ulmer F V 94 wird zuhauſe gegen den SV Göppingen, der ganz aus dem Tritt gekommen iſt, keine Dumm⸗ heiten machen. Ein Punktgewinn der Gäſte wäre eine Ueberraſchung. Gau Bayern SpVg Fürth— Jahn Regensburg Bayern München— Schwaben Augsburg Wacker München— Ac Nürnberg BC Augsburg— 1. FC Nürnberg SpVg Weiden— FC 05 Schweinfurt. Es iſt nicht anzunehmen, daß die SpVg Fürth auf eigenem Gelände auch nur einen Punkt gegen Jahn Regensburg einbüßt. Die Fürther ſind augenblicklich ſo gut im Zug, daß ſie die führende Stellung behaupten und feſtigen werden.— Das wich⸗ tigſte Spiel der Münchener Doppelveranſtaltung führt Wacker München und den ASV Nürnberg zuſammen. Der ASR hat zuletzt gegen den„Club“, allerdings auf eigenem Platz, gutes Können gezeigt. für die Begegnung Spg Weiden— Er wird auch in München ſeinen Mann ſtellen, aber es wird ſchwer halten, gegen die Wacker⸗Elf auch nur einen Punkt herauszuholen. Bayern München ſollte nach Kampf mit den Augsburger Schwa⸗ ben fertig werden.— Der BE Augsburg iſt zuhauſe gegen den 1. FC Nürnberg keineswegs ausſichtslos, allerdings wird die Club⸗Abwehr ein ſchwer zu nehmendes Hindernis ſein.—— 1 Schweinfurt. Die Weidener werden auch in erſter Linie mit der Stärke der Schweinfurter Abwehr zu rechnen haben. Mit dem Schweinfurter Sturm iſt ja bekanntlich nicht viel los. Badens Mannſchaft für Skuk'gart Im Rahmen der Winterhilfeaktion der deut⸗ ſchen Fußballer wird bekanntlich am 21. No⸗ vember eine badiſche Mannſchaft in Stuttgart einer Elf der württembergiſchen Hauptſtadt gegenübertreten. Die badiſche Elf ſetzt ſich in der Hauptſache aus Mannheimer Spielern zu⸗ ſammen und ſteht wie folgt: Edelmann (Waldhof) Lorenzer Dienert (Phönix'ruhe)(Mühlburg) Gruber Kamenzin Größle (Mühlburg)(VfR)(Neckarau) Heſſenauer Wenzelberger'ters Bilmeier Günderoth (beide Neckarau)(Frb. FC)(beide Waldhef) Stuttgart wird dieſer Mannſchaft folgende Vertretung gegenüberſtellen: Müller feuerbach); Voſſeler(Kickers)— Weid⸗ ner(VfB); König(Sportfr.)— Herrmann (Feuerbach)— Burckhardt(Sportelub);⸗Kro⸗ nenbitter(Sportfrd.)— Strau chmid (Sportelub)— Euchenhofer(Kickers)— Leh⸗ mann(VfB). Die württembergiſche Mannſchaft, die in Karlsruhe gegen eine dortige Stadt⸗Elf antre⸗ ten wird, ſteht wie folgt: t Keck(Ulm 94); Goldſchmidt(Spfrd. Stutt⸗ gart)— Schuſter(Ulm 94); Frei(Böckingen) — Piccard(SS Ulm)— Mohn 1(SSV Ulm); W(Cannſtatt)— Tröger(SSV Ulm)— Hildenbrand(Ulm 94)— Pfiſterer— Schroder(beide Eßlingen). Die Jugend iſt unſeres Volkes Zukunft! In richtiger Erkenntnis dieſer Führerworte hat der nationalſozialiſtiſche Staat die Jugend auf einen wichtigen Platz im nationalen Leben unſeres Volkes geſtellt. Dieſer Jugend harren im neuen Staate bedeutungsvolle Aufgaben, die eine Neugeſtaltung des ganzen Volkslebens in nationalſozialiſtiſchem Sinne zum Ziele haben, Aufgaben, die aber nur ſehr ſchwer er⸗ füllt werden können von einer Jugend, die alles Egozentriſche der vergangenen Tage von ſich geſtreift und die die Idee der Volksver⸗ bundenheit und der Kameradſchaft als das Ziel ihres Arbeitens erkennt. Die Aufgabe der Gebietsführerſchule Die Gebietsführerſchule der badiſchen Hitler⸗ jugend befindet ſich ſeit November vorigen ahres im früheren Lehrerſeminar in Ett⸗ ingen. Bei unſerem Beſuch wurden wir von dem Schulleiter Pg. König in kamerad⸗ ſchaftlicher Weiſe empfangen.—55 die Frage: „Was will die Gebietsführerſchule?“ gibt er uns darüber genauen Aufſchluß. „Die Gebietsführerſchule der badiſchen Hitler⸗ jugend, die zu Ehren des am 26. April 1925 in Durlach von Marxiſten ermordeten HJ⸗Kame⸗ raden Fritz Kröber deſſen Name trägt, iſt ſowohl eine Schule der weltanſchaulich⸗politi⸗ ſchen Erziehung wie der körperlich⸗ſportlichen Ertüchtigung. Körper und Geiſt werden nach dem alten Römergrundſatz, daß ein geſunder Geiſt nur in einem geſunden Körper wohnen kann, gleichmäßig geſchult. 60 Jungen aus der über 200 000 zählenden Organiſation der badiſchen Hitlerſugend aus allen Landesteilen und aus allen Berufsſchich⸗ ten werden hier in Kurſen von je drei Wochen geſchult. In den Händen dieſer Jungen wer⸗ den dereinſt die Geſchicke unſeres Badnerlandes liegen, und dazu ſollen ſie heute ſchon in Ett⸗ lingen vorbereitet und zunächſt einmal befähigt werden, getreu den Worten des Führers, daß Jugend nur durch Jugend geführt werden ann, um als Unterführer einer größeren Ein⸗ heit der Hitlerjugend vorſtehen zu können. Das iſt der Sinn und Zweck der Gebietsführerſchule der badiſchen Hitlerjugend. Ein Gang durch die Schule Durch eine Hofeinfahrt gelangen wir in das Innere der Schule. Im Kellergeſchoß befinden ſich die Dampfheizungsanlagen und die Waſch⸗ becken ſowie die Duſchvorrichtungen. Im erſten Stock ſind das Leſe⸗ und Bibliothekzim⸗ mer, ferner der Aufenthaltsraum, der große und helle Speiſeſaal und das Zimmer des Schulleiters untergebracht und im zweiten und dritten Stock die geräumigen Schlafſäle. Hier liegt auch noch das Geſchäftszimmer der Schule. Der vierte Stock birgt die Lehrſäle und das Lehrerzimmer. In einem Nebenhaus liegt die Schulküche, ferner auch der kleine„Markeden⸗ terladen“ und die große Speiſekammer. Lehrſtoff und Lehrkräfte Der Lehrſtoff der Gebietsführerſchule zerfällt in zwei große Gruppen, in die weltanſchaulich⸗ politiſche Schulung und die körperlich⸗ſportliche Ertüchtigung. Die erſte Gruppe behandelt vorwiegend deutſche Geſchichte von den Ur⸗ anfängen bis jetzt, die Lehre und das Pro⸗ gramm ſowie die Entwicklung der Bewegung, organiſatoriſche Fragen der Hitlerjugend, fer⸗ ner Raſſenkunde und ⸗hygiene und ſchließlich noch das äußerſt wichtige Referat der ſozialen Jugendfragen. Die zweite Gruppe umfaßt die Betätigung ſämtlicher Leibesübungen und den Geländeſport. Dieſe Sportarten werden aber nicht etwa als Selbſtzweck betrieben, ſondern ſie ſollen an die große Ueberlieferung der heroiſchen Tugenden unſerer Vorfahren an⸗ knüpfen und zu jenen ſeeliſchen Tugenden er⸗ ziehen, die wir als ganz beſonders entſchei⸗ dend für die Zukunft unſeres Volkes und unſeres nationalſozialiſtiſchen Staates erken⸗ nen. Als hauptamtliche Lehrer fungieren an der Schule die Parteigenoſſen König und Meyer. Der Gebietsſchulungsleiter Dr. Pfrommer entſendet jeweils zu den ein⸗ zelnen Vorträgen die entſprechenden Referen⸗ ten. Führende Perſönlichkeiten der Karls⸗ ruher NS⸗Organiſationen, Aerzte und Raſſe⸗ forſcher, Politiker und Schulmänner lehren und feſtigen in den Jungen die Weltanſchauung des Nationalſozialismus. Selbſtverſtändlich hält auch öfters der Gebietsführer und Landes⸗ jugendführer Kemper hier Referate. Gro⸗ ßes Intereſſe bringt auch Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner dieſer in ganz Baden einzigartigen Schule enigegen.“ Der Tagesplan Am„ſchwarzen Brett“ iſt ſtets der Tages⸗ plan erſichtlich. Hier leſen wir auch noch die Parolen des Monats und des Tages. Für Ol⸗ tober lautet dieſe„Lolkstum und Raſſe“, für unſeren Beſuchstag„Baldur von Schirach“. Morgens um 6 Uhr beginnt der Arbeitstag in der Gebietsführerſchule. Nach einem kurzen Geländelauf gehts zum Waſchen und dann iſt Stubendienſt und Stubenbeſichtigung durch den Führer vom Dienſt, der täglich beſtimmt wird. Nach der Flaggenparade iſt eine Morgenfeier, bei der auch die Tagesparole ausgegeben 7175 telle Meiſtens wird hierbei auch noch eine aus Hitlers„Mein Kampf“ vorgeleſen. Dann gehts zum Speiſeſaal, wo der Kaffee einge⸗ nommen wird, und um 8 Uhr beginnen die Kurſe, die bis 10 Uhr dauern; anſchließend folgt der Geländeſport. Um 12 Uhr wird ge⸗ meinſam das ſchmackhafte und ausreichende Mittagsmahl eingenommen, und nun folgt eine Freizeit bis 2 Uhr. Ausgang iſt jedoch nicht geſtattet. Am Nachmittag dauern die Kurſe bis halb 8 Uhr, wobei um 4 Uhr eine Kaffeepauſe ein⸗ gelegt iſt. Vielſach erfolgt aber auch ein Aus⸗ marſch in die nähere Umgebung, um ſo den Kursteilnehmern Gelegenheit zu bieten, heimat⸗ liche Sitten und Gebräuche näher kennen zu lernen. Nach dem Abendbrot wird meiſtens ein abgehalten. So werden z. B. Mittwochs die Reichs⸗Jugendſendungen über⸗ tragen und im Anſchluß daran eingehend durch⸗ geſprochen. Um 10 Uhr iſt Zapfenſtreich und zehn Minuten ſpäter liegt die Gebietsführer⸗ ſchule in tiefſtem Dunkel. Ein Arbeitstag iſt hier zu Ende. „Hitlerjugend iſt Deutſchlands Zukunft!“ um einen richtigen Einblick in den Geiſt, in dem die junge Generation heranwächſt, zu be⸗ Die Gebietsführerſchule der Hitlerjugend in Ettlingen Badens Jugend wird geſchult! Bejuch in der Gebietsführerſchule der badijchen Hitlerjugend kommen, bitten wir zum Schluß unſeres Be⸗ ſuchs noch einen dieſer 60 Jungen, uns über die grundſätzlichen Ideen dieſer Schulung Auf⸗ ſchluß zu geben. Und dieſer neunzehnjährige Jungarbeiter aus Durlach erklärte: „Hitlerjugend iſt Deutſchlands Zukunft!“ Ihre wichtigſte Aufgabe beſteht darin, alle Standes⸗ dünkel zu überbrücken, ihr oberſter Grundſatz heißt: Kameradſchaft! Durch gemeinſame Mär⸗ ſche und Fahrten, durch Schulungen und ſport⸗ liche Ertüchtigung erreichen wir das, was Schule und Elternhaus wohl nie zu erreichen vermögen. Dadurch beſeitigen wir aber auch endlich jenen Typus, den das Novemberſyſtem ſchuf, den Großſtadt⸗Jungproletarier, der nichts anderes kannte als die Monotie ſeiner Er⸗ werbsloſigkeit, nichts anderes ſah als Not und Elend und nichts anderes wollte, als das Dü⸗ ſter enger Gaſſen und rauchiger Kneipen..“ „Durch dieſes gemeinſame Leben in der Ge⸗ bietsführerſchule“, ſo endete der Hitlerjunge ſeine Rede,„ſchaffen wir ſchon in früheſter Ju⸗ gend die wirklich national⸗ſoziale Volksgemein⸗ ſchaft, das Ziel, das wir erſtreben!“ Ueberraſcht und begeiſtert zugleich über ſolche Worte eines Jungarbeiters und Hitler⸗ jungen verlaſſen wir die Gebietsführerſchule „Fritz Kröber“ der badiſchen Hitlerjugend mit dem beglückenden Gefühl, daß dieſe Jugend leben will, ſich ſelöſt getreu. Sie beſeelt nur der eine Gedanke: dem Führer, dem Vaterland zu dienen! Und ſo wächſt die junge Generation heran unter der Beſtimmung: Hitlerjugend, das Deutſchland von morgen! VLorwärts— zum 2⁊weiten Sturm die heimbeſchattung der hitlerjugend marſchiert Wochen ſind vergangen, ſeitdem die Hitler⸗ jugend in allen Städten und Dörfern den Ruf erſchallen ließ:„Schafft uns Heime!“ Unterdeſſen iſt der Herbſt ins Land gezogen. Grauer Himmel nur und naßtalte Luft, ſtrö⸗ mender Regen und fallendes Laub über ſchmut⸗ zigen Straßen... Vorbei die herrlichen Fahr⸗ ten an ſonnigen Tagen, vorbei die gemein⸗ ſamen Wanderungen durch Wald und Flur., vorbei die ſchönen Wochen im Zeltlager am See und auf den Bergen, und——— vorbei auch die treue und eng verbundene Kamerad⸗ ſchaft, die Hitlerſungen in gemeinſamem Er⸗ leben miteinander geſchloſſen haben...2 Jungenaugen blicken dich fragend an, Jun⸗ genaugen, in denen der heiße Wunſch brennt, auch in des Winters rauhen Tagen eine Heim⸗ ſtätte für ihre junge Gemeinſchaft zu beſitzen. Oftmals ſchon haſt du ihren Wunſch und ihre Bitten vernommen, aber du biſt achtlos vor⸗ übergegangen. Oftmals ſchon iſt dir ihr Ruf in großen Lettern in den Zeitungen entgegenge⸗ treten, aber du haſt flüchtig darüber hinweg⸗ geleſen; und oftmals klang dir aus den Laut⸗ ſprechern der Notſchrei einer Jugend ohne Raum entgegen, aber du haſt das Rundfunt⸗ gerät abgedreht, haſt wohl unwillig mit den Achſeln gezuckt und dich dann im wohlerwärm⸗ ten Zimmer in den Seſſel geſtreckt, die Zeitung aufgeſchlagen und die neueſten Senſationsmel⸗ dungen verſchlungen. Du haſt ja ein Heim, ein Zuhauſe. Was kümmern dich dieſe Jungen, die nur Unruhe in dein friedſames Leben brin⸗ gen. Haben ſie nicht auch ein Elternhaus? Sie ſollten lieber ihre freie Zeit im Kreiſe der Fa⸗ milie verbringen! Eine politiſche Jugend wollen ſie ſein? Man höre nur, eine poli⸗ tiſche Jugend. Das begreifſt du nicht, daß heute ein Junge oder Mädel noch andere Pflichten als nur die gegenüber Elternhaus und Schule hat, nämlich Verpflichtungen gegenüber der Gemeinſchaft der deutſchen Jugend und gegenüber dem Volt. Du ſchüttelſt verſtändnislos den Kopf und hältſt die Menſchen für unzufrieden. Aber, mein lieber Bürger, es gibt Gott ſei Dank auch Menſchen, die anders denken und die dieſe neue Jugend voll und ganz begreiſen 14. November 1934 und die verſtehen, warum ſie ſo hartnäckig ihren Kampf um Raum für ihre Arbeit durchführt. Sie ſelbſt haben erleben dürfen, welche ande · ren und ſchwereren Wege dieſe Jugend hat be⸗ ſchreiten müſſen, welcher Kraft und Begeiſte⸗ 3 rung ſie im Kampf um Deutſchland fähig war. Und weil ſie an dieſe Jugend glauben, glau⸗ ben auf Grund ihver Leiſtungen, haben ſie ſich* für ihren Kampf und für die Beſeitigung ihrer Heimnot eingeſetzt. Jeder, der mit heißem Her⸗ zen und ſtarkem Arm in den nationalſoziali⸗ ſtiſchen Kampf eingegriffen hat, nicht in der 1 Etappe, ſondern in vorderſter Front, wo man ſich bisweilen bitter einſam und verlaſſen vor⸗ kam, der weiß, was treue Kameradſchaft für den einzelnen bedeutet, der weiß auch, welchen unſchätzbaren Wert eine Stätte der Kamerad⸗ ſchaft und Gemeinſamkeit, ein Heim für ihn beſaß. und es iſt mehr als nur eine Formfache, wenn ſich gerade unſere Gauleiter, Reichsſtatt⸗ halter und die politiſchen Kreis⸗ und Orts⸗ gruppenleiter der NSDAqp mit ihrer vollen Autorität für das Werk der Heimbeſchaffung einſetzen. Sie empfinden am beſten, wie wahr das Wort iſt, das der Reichsjugendführer Bal ⸗ dur von Schirach anläßlich der Heimbeſchaf⸗ fungsaktion ſeiner Jugend auf den Weg gab: „Das Heim iſt die Zelle der Kamerapſchaft! Wer uns Heime ſchafft, hilft mit am Bau der deutſchen Volksgemeinſchaft!“ Zellen wollen wir ſchaffen, Zellen, aus denen der Sozialismus emporwächſt, lebendig und feſt im deutſchen Volke verwurzelt. Und ſo ſetzen wir zu einem zweiten Sturme an, der auch dich, den letzten deutſchen Volks⸗ genoſſen, packen ſoll. Staat und Bewegung ha⸗ —— — Die Soziala Arbeit des Al Sachkenntniſſe. jugendführung ührer Artur A für ſeine Sach ſchafts⸗, ſozial⸗ ung durchgefü 4 heure Aufgabe ieder mit E Ueberblick über nate ſagt alles In der Geſ von dem Stan ſich in erſter L erſtrecken habe, tes ſein wird. Hitlerjugend b werden: daß d ütbermäßig bea ihrem beruflic Dienſtes behin! der körperlichen dazu über, He na der Di laſſen. Damit ſtungen in der Geſichtspu dem werden ſſuchungen die Werktätiger Gegen Unfäll Jugendpfle geſchützt. kenverſicherung dieſe werden di heiten, die ſich ſichert, ſo daß Elternhaus ge Auße die volle Vera menhang mit d erholungsf wird veranlaßt heitlichen Beſte dürftige Mit rdernde Maßn rzt, Sozialve verſchickung).( nimmt in dieſ⸗ bperſchickun⸗ jngend aus eig 3 3 3 D Die Jugen handelt!— E ben ihr Möglichſtes getan, die Heimnot der November B Hitlerjugend zu beſeitigen. Wir werden ihnen— danlen, indem wir arbeiten und Leiſtungen aufweiſen. Von Erfolg zu Erfolg ſind wir ge⸗ holungsbedürft ſchritten. Faſt jede Gefolgſchaft konnte wenig ⸗ ſtens einen Treffer verzeichnen. Hunderttau ſende ſtehen immer noch draußen und rufen und ſuchen „Schafft uns ein Heim!“ Unſer zweiter Vor⸗ ſtoß gilt dir, du Privatmann, der du in Ruhe und Zufriedenheit deine Tage genießt. Auch du mußt helſen, wenn du irgendeinen leeren Raum dein eigen nennſt, den du nicht mehr gebrauchſt. In einem Volk ohne Raum darf tein Platz ungenutzt bleiben, und ſollte er nur wenige Quadratmeter zählen. Deutſcher Volks⸗ genoſſe, auch du ſollſt einen Bauſtein zum Bau der Volksgemeinſchaft liefern! Millionen Jungenaugen ſehen auf dich und hoffen auf deine Tat! Ihr frohes Leuchten dürfte dir Lohn genug ſein, und ihr Dank iſt dir gewiß. Otto Zander. Am 16. und 17. November Brotſamm · lung!— Teilt euer Brot mit den Bedürf⸗ tigen. im novemberwetter Der Himmel iſt grau in grau. Regen fällt auf dunklen Aſphalt und ſchmierige Wege. Wind reißt die letzten Blätter von den kahlen Aeſten der Bäume und wirbelt ſie in wildem Tanze über Straßen. Novemberwetter! 1 Die einen verſchließen die Fenſter, feuern den Ofen und drücken ſich in der muffigen Stube herum. Wenn ſie notgedrungen auf die Straße müſſen, winden ſie Schale und Tücher um und ſchlagen den Kragen des Wintermantels bis über beide Ohren hoch. Handſchuhe und rieſige Gummitreter werden nicht vergeſſen. Daß ſie einen Hut tragen, iſt ſelbſtverſtändlich.(Auch wenn es eine Schülermütze iſt mit Sternen und Winkeln!) Die„Friſur“ könnte verdrückt und das Haar naß werden! Sie tauen auch ſtets an Pillen herum, um geſund zu bleiben. Wir marſchieren! Der Herbſtſturm zauſt in den Haaren, Regen klatſcht gegen das Geſicht! Das Hemd iſt längſt durchgeweicht. Das Wim⸗ peltuch iſt vom Regenwaſſer ſchwer geworden. Der Wind hebt es, zerrt und reißt an ihm. „Links, links, links, 2, 31“ Der Wind treibt uns vorwärts! Quetſchend freſſen ſich die harten Stiefelabſätze in den feuchten Lehmboden ein. Stups blickt auf das ſchmierige Schuhleder, be. trachtet die feuchten Klamotten...„Au Beule.“ denkt er:„Das gibt bei Muttern eine Gardi⸗ nenpredigt!“ Er lacht bei dieſem Gedanken, blickt zum Zeichen im Wimpeltuch und mar⸗ ſchiert ſchweigend mit den Kameraden weiter. — Die einen, die Weichen, verfluchen und fürch⸗ ten das Novemberwetter, weil es ihnen Mühe macht. Wir lieben es! Weil es den Starken vom Schwachen ſcheidet. Weil es uns kämpfen läßt gegen Bequemlichkeit. Weil es uns hart macht! Hardenberz. dienen. arbeitern blieb politiſche Kampf Dingen von Ji dieſe in ihrer be da es den Hitl ankam, ein p ſchaffen, mußtet iſt. Reichsarbeitsm Jugendfragen k geſetzt. pflegeſtellen au 3 arbeit„mit der Million zu ver So, wie das der Hi größte ſich auch um die im Berufsl rufsſchulung, Landdienſtes un Arbeitsfront⸗Jr die Aufgaben auf die HI üb Not der Nachkri arbeitern zu ve⸗ Jugendlichen a Betriebe ginger Der N bildung oft Nae gilt nun, dieſe Zu dieſem Zw rufsſchulur Reichsberu Leben gerufen wird in durchgeführt. H beſonderen Ve kennen und wir rufes. Ein we die wirtſcha es ermöglichen, ſammenhänge i ſamten Wirtſche gemeinſam durchgeführt. 7 ten gleichzeitig mi Arbeitsfront ſi! gewährleiſtet. Ebenfalls ni der Berufsh wodurch ſie da Schule und de⸗ des Hi⸗Führer ämtern und in der Hitlerjugen Landdienſt tung mit de arbeiten. Der ſozialiſti die im Laufe d Freizeitakt zeit dem Junge ſes Problem ſchaft, ſond So wurde Hand in Har Fragen des Vom Sozialen wurde das G ausbildun Geſetz über owie das G. Die Sozialarbeit der Hitlerjugend iſt eine Arbeit des Alltags und erfordert praktiſche jugendführung unter Leitung von Obergebiets⸗ ührer Artur Axmann hat aus dieſen Gründen ür ſeine Sachbearbeiter eine eingehende wirt⸗ chafts⸗, ſozial⸗ und kommunalpolitiſche Schu⸗ ung durchgeführt. So nur konnte das unge⸗ heure Aufgabengebiet der Sozialarbeit immer wieder mit Erfolg bewältigt werden. Ueberblick über die Leiſtungen der letzten Mo⸗ nate ſagt alles: In der Geſundheitsführung iſt man von dem Standpunkt ausgegangen, daß dieſe 3 nber 1934 rtnäckig ihren it durchführt. welche ande · ſich in erſter Linie auf die geſunde Jugend zu ugend hat be⸗ rſtrecken habe, weil dieſe der Träger des Staa⸗ ind Begeiſte⸗ es ſein wird. Zwei Vorwürfen, die man der Hitlerſugend bisher machte, mußte begegnet die Jugend durch den HZ⸗Dienſt id fähig war. lauben, glau⸗ haben ſie ſich itigung ihrer t heißem Her⸗ kionalſoziali⸗ nicht in der ont, wo man verlaſſen vor⸗ radſchaft für auch, welchen der Kamerad⸗ deim für ihn infolge Dienſtes behindert werde. Zur Unterbindung der körperlichen Ueberanſpruchung ging man azu über, HI⸗Aerzte an der Aufſtel⸗ ung der Dienſtpläne mitwirken zu aſſen. Damit iſt es möglich gemacht, die Lei⸗ ſtungen in der Haͤnach mediziniſchen Geſichtspunkten zu verantworten. Außer⸗ dem werden durch die Reihenunter⸗ ſfuchungen die Jugendlichen, insbeſondere die Werktätigen, ärztlich überwacht. Gegen Unfälle iſt die Hitlerjugend durch die Jugendpflege⸗Unfallverſicherung geſchützt. Außerdem iſt eine zuſätzliche Kran⸗ lenverſicherung in Ausſicht genommen. Durch dieſe werden die Mitglieder der H bei Krank⸗ heiten, die ſich aus dem Dienſt ergeben, ver⸗ ſichert, ſo daß die Reichsjugendführung dem Elternhaus gegenüber für die Jugendlichen die volle Verantwortung trägt. Im Zuſam⸗ e Formſache, r, Reichsſtatt ⸗ ⸗und Orts- ihrer vollen mdelnae 9 menhang mit dieſer Arbeit ſteht die Jugend⸗ 'n, wie waht erholungspflege. Durch die HI⸗Aerzte idführer Bal⸗ wird veranlaßt, daß auf Grund der geſund⸗ Heimbeſchaf⸗ heitlichen Beſtandsaufnahmen für erholungs⸗ en Weg gab: bedürftige Mitalieder der H5 geſundheits⸗ amerapſchaftl fördernde Maßnahmen getroffen werden(Haus⸗ arzt, Sozialverſicherung, eigene Erholungs⸗ mit am Bau verſchickung). Einen beſonders breiten Raum nimmt in dieſer Arbeit die Kinderland⸗ 'n, aus denen pverſchickung ein. 1933 war es der Hitler⸗ jugend aus eigener Kraft gelungen, 70 000 er⸗ BB————..————— Die Jugend überlegt nicht lange, ſie handelt!— Sie ſammelt am 16. und 17. Heimnot der! November Brot für die Armen. verdn ibnen—— d Leiſtungen ſind wir ge⸗ onnie wenig⸗ lebendig und 1 eiten Sturme itſchen Volks⸗ zewegung ha⸗ holungsbedürftige Kameraden in Familien⸗ pflegeſtellen auf dem Lande unterzubringen. underttaun Im laufenden Jahre hat ſiees in Zuſammen⸗ 1 10 rufen arbeit 3511 der 88 exreicht, faſt eine halbe Million zu verſchicken. So, wie das Soziale Amt für die Geſundheit zweiter Bor⸗ der Hi größte Sorge trägt, ſo bekümmert ſie du in Ruhe ſich auch um die Betreuung der Jugend enießt. Auch die 5 Be⸗ dei ru ulung, des Jugendrechtes un des 8 7 Landdienſtes umfaßt. Mit der Uebernahme der n 4 Arbeitsfront⸗Jugend gingen auch gleichzeitig e Raum darf die Aufgaben der zufätzlichen Berufsſchulung ſollte er nur auf die Hi über. Infolge der wirtſchaftlichen utſcher Volks⸗ Not der Nachkriegszeit iſt ein Mangel an Fach⸗ ein zum Bau arbeitern zu verzeichnen, da der größte Teil der Jugendlichen als ungelernte Arbeiter in die JBetriebe gingen, nur um eben Geld zu ver⸗ auf dich und dienen. Der Nachwuchs an geſchulten Fach⸗ hes Leuchten arbeitern blieb deshalb aus. Da außerdem der ihr Dank iſt politiſche Kampf der letzten Jahre der vor alten Zander Dingen von Jugendlichen ausgefochten wurde, rander. dieſe in ihrer beruflichen Arbeit behinderte, und e 57. den W darauf „ ankam, ein politi arkes Deutſchland zu Brotſamm ſchaffen, mußten ſie in ihrer beruflichen Aus⸗ bildung oft Nachteile mit in Kauf nehmen. Es den Bedürf ⸗ agilt nun, dieſe Schäden wieder gut zu machen. Zu dieſem Zweck iſt die zuſätzliche Be⸗ rufsſchulung, deren Gipfelpunkt der Reichsberufswettkampf bildet, ins ſetter Leben gerufen worden. Dieſe Berufsſchulung wird in Arbeitskameradſchaften durchgeführt. Hier lernt jeder die Vorteile und tegen fällt auf 1 beſonderen Vorausſetzungen ſeines Berufes Wege. Wind kennen und wird damit zum Herrn ſeines Be⸗ kahlen Aeſten rufes. Ein weiterer Zweig dieſer Arbeit ſind vildem Tanze die wirtſchaftskundlichen Fahrten, die es ermöglichen, daß die Jugendlichen die Zu⸗ er, feuern den ſammenhänge ihrer Berufsarbeit mit der ge⸗ uffigen Stube ſamten Wirtſchaft erkennen. Dieſe Arbeit wird uf die Straße gemeinſam mit der Deutſchen Arbeitsfront ücher um u durchgeführt. Dadurch, daß die Berufsreferen⸗ rmantels bi ten gleichzeitig Jugendleiter in der Deutſchen he und rieſige Arbeitsfront ſind, iſt eine Einheit der Arbeit ſſen. Daß ſi gewährleiſtet. ndlich.(Auch Sternen und verdrückt und auch ſtets an eiben. Ebenfalls nimmt die Hitlerjnaend teil an der Berufsberatung der wodurch ſie das Urteil des Elternhauſes, der Schule und des Schularztes durch das Urteil des HI⸗Führers 1 den z ämtern und in der Reichsanſtalt ſind Vertretet 4* Geich der Hitlerjugend eingeſetzt, die die Fragen des ht. Das Wim⸗ Landdienſtes und der Berufsbera⸗ zer geworden. tunga mit den ſtaatlichen Dienſtſtellen be⸗ reißt an ihm abeiten. ind treibt uns 1 Der ſozialiſtiſchen Haltung der HF entſprach ich die harten die im Laufe der letzten Monate durchgeführte hmboden ein. 1 Freizeitaktion unter der Parole: Frei⸗ ſchuhleder, be- zeit dem Jungarbeiter. Es war klar, daß die⸗ „Au Beule,“ ſes Problem nicht gegen die Wirt⸗ eine Gardi⸗ ſchaft, ſondern nur mit ihr zu löſen m Gedanken, iſt. So wurden im Einvernehmen mit dem ch und mar⸗ Reichsarbeitsminiſterium Sachbearbeiter für raden weiter.! Jugendfragen beim Treuhänder der Arbeit ein⸗ cgaeſetzt. hen und fürch. Hand in Hand mit dieſer Arbeit wurden die ihnen Mühe Fragen des Jugendrechtes behandelt. den Starken Vom Sozialen Amt der Reichsjugendführung uns kämpfen wurde das Geſetz über die Berufs⸗ es uns hart ausbildung der Jugendlichen, das rdenbers. Geſetz über Reichsſchulzahnpflege ſowie das Geſetz zur Führung und Sachkenntniſſe. Das Soziale Amt der Reichs⸗ Ein Arbeitsämter, Die andern haben länaſt ein Ceiſtung, die vorwärts trägt Ein Ueberblick über die Soꝛialarbeit der H) Pflege der deutſchen Jugend in Um⸗ geſtaltung des ehemaligen Reichsjugend⸗Wohl⸗ fahrtsgeſetzes ausgearbeitet. Außerdem iſt ein Jugend⸗Gerichtsge ſetz in Bearbeitung. Die Rechtsreferenten der Hi haben den Arbeitsſchutz für die werktätige Jugend übernommen. Sie ſind in den Reichsberatungs⸗ ſtellen der Deutſchen Arbeitsfront tätig. Einvernehmen mit ſterium und der Deutſchen Arbeitsfront werden bei den Vertrauensräten in den Betrieben die Sprecher der Jugend ernannt. Deutſch⸗franzöſiſche Geiſteskundgebung der Zugend Links der franzöſiſche Schriftſteller Jules Romain, daneben Reichsjugendführer Baldur von Schirach während der Begrüßungsanſprache des Obergebietsführers Nabersberg, dem Leiter der Abteilung Ausland in der RöF. Anſchließend hielt der franzöſiſche Dichter in der Alten Aula der Univerſität Berlin einen Vortrag 5 über„Germanismus und Latinität“, der als Erwiderung eines Pariſer Vortrags von Obergebietsführer Nabersberg gedacht war. prott macht das Ha-Ceiſtungsabꝛeichen Prott hat das Hitler⸗Jugend⸗Leiſtungsabzei⸗ chen gemacht. Prott iſt ſtolz wie zwei Schnee⸗ könige. Schnurſtracks läuft er zum Gefolg⸗ ſchaftsführer und bittet um beſchleunigte Ab⸗ fendung auf dem Dienſtweg. Wie lange das dauern würde, bis das Abzeichen kommt? Vier Wochen, vielleicht ſechs. 1 iſt geſchlagen, zerknirſcht. Der halbe Spaß iſt ihm vergangen. Ihr müßt Prott kennen. Ein fixer Junge iſt das. Er iſt noch nichtzlange in der/ Seine⸗ ige nicht zerlaubt. Aber er Eltern hatten es lan yt-erlaub hat es mit ſeinem di pf dürchgeſetzt. Er war gerade 15 geworden. Er iſt klein und hat ein Jungensgeſicht wie ein Zwölfjähriger. Das iſt Protts größter Kummer. Er will ernſt ge⸗ nommen werden. Und jeder behandelt ihn wie einen Hoſenmatz. Prott hat nichts anderes im Kopf, als den anderen zu beweiſen, daß er doch ein Kerl iſt. In dieſer Not hat er was von dem neuen Lei⸗ ſtungsabzeichen der HI gehört. Er hat ſich nach langem Hin und Her durch ſeinen Gefolg⸗ ſchaftsführer ein Leiſtungsbuch beſorgt, und auf der nahen HI⸗Führerſchule hat man ihm ſeine Leiſtungen beſtätigt. Erſt wollte das nicht recht glücken. Für Protts kurze Beine waren die Bedingungen zu ſchwer. Aber Prott hatte ausgeſprochenes Glück. Mitten in ſeiner Uebung für das Abzeichen be⸗ kamen ſie einen neuen Gefolaſchaftsführer, der ſeinen Jungens alles beibrachte. Na, und dann klappte es mit Ach und Weh. Aber es klappte. Und nun ſollte er ſein Abzeichen erſt in—6 Wochen bekommen. Prott hatte gehört, daß man ſo etwas mit„Sauſtall“ zu bezeichnen pflegte. Er ſagte alſo laut und deutlich zu ſeinem Ge⸗ folgſchaftsführer„Sauſtall“. Und ſchon hat Prott einen Anſchnauzer wie noch nie. Päng! Ja, ſo iſt das alſo im Leben, denkt Prott, und trollt ſich. Vier Wochen ſind um. Prott läuft von jetzt ab jeden zweiten Tag zum Gefolgſchaftsführer, nach weiteren acht Tagen ſogar jeden Tag. Seine Kameradſchaft hat das natürlich bald rausbekommen, was mit ihm los iſt. Prott heißt jetzt nur noch der Abzeichenprott. Weil das zu lang iſt, nennen ſie ihn kurz Abprott. Aber man kann Prott nicht bös ſein. Er iſt der beſte Gefährte, macht alles mit, iſt immer pünktlich und zuverläſſig, kann manchmal präch⸗ tig prügeln. Es iſt Protts glücklichſter Tag, als ihm der Gefolaſchaftsführer als erſtem vor dem ganzen HI⸗Standort das Ahzeichen endlich überreicht. Er wird öffentlich als Muſter hinaeſtellt, weil er ſich ſo aroße Mühe gegeben hat. Die anderen ſeien Schlappſchwänze und könnten es auch länaſt geſchafft haben. Prott läuft rot an, ſteckt ſich das Abzeichen an und tritt ins Glied zurück. Komplott ge⸗ ſchmiedet. Nach dem Weatreten umrinat alles den ſtolzen Prott. Er ſolle doch mal ſehen laſ⸗ ſen, wie das Ding ausſieht. Prott beobachtet ängſtlich, wie es von Hand zu Hand geht. Er will es auf keinen Fall aus den Augen ver⸗ lieren. Plötzlich iſt das Abzeichen weg. Der hat es zuletzt gehabt. Nein, der hat es längſt weitergegeben. Dem? Jawohl. Der hat es aber auch nicht mehr. Man hat es ihm aus der Hand genommen. Wer, das weiß er nicht. Prott iſt rot vor Wut. Aber mit dem Haufen kann er es nicht aufnehmen. Es ſind ja auch ſeine Kgmeraden.“ Prott pfeift auf dieſe Sorte von Kameraden. Er⸗wei Fofort, daß das nicht ohne Ahſicht verloren ging.“ Aber er will ſich nichts anmerken laſſen. Die ſollen ſich getäuſcht haben. Ganz ruhig kündigt er an, daß ſich das ſchon feſtſtellen laſſen würde, wo das Abzeichen ſei. Auf dieſe Drohung hatten die anderen nur ge⸗ wartet. Ob er ſie etwa verdächtigen wolle und wen bitte? Bitten konnte Prott aber auch nicht, daß man ihm ſein Abzeichen wiedergebe. Dazu war er zu ſtolz. Prott wollte den Dieb bei der Ehre kriegen. Alſo ſchrie er laut, daß ſich hier wohl einer mit fremden Federn ſchmücken wolle. Solche Brüder gäbe es nämlich in hellen Hau⸗ fen. Dabei blickte Prott herausfordernd im Kreis herum. Das war eine grobe Unvorſich⸗ tigkeit. Denn jetzt konnten alle in verletztem Stolz auf Prott losgehen. Das machte ſich denn auch ſofort in einem gewaltigen Geſchrei und Geſchiebe kund. Jeder wollte Prott als erſter zur Rede ſtellen, ob er eiwa ihn auch gemeint hätte. Jeder wollte im Fall einer patzigen Antwort als erſter losſchlagen. Plötzlich er⸗ klärten aber alle einhellig, daß Prott ſie gar nicht beleidigen könne. Sie hätten alleſamt das Abzeichen nicht. Jeder war bereit, zehn heilige Eide zu ſchwören. Und da war es Prott klar, daß ſie das Abzeichen hatten verſchwinden laſ⸗ ſen, und daß er es heute nicht wieder bekäme. Mit ſich und der Welt, vor allem mit ſeinen Kameraden völlig zerfallen, entwich er dem grinſenden Haufen, der ihm noch gute Wünſche für ſeine Nachtruhe mit auf den Weg rief. Abends beim Ausziehen hat er dann ſein Abzeichen am Hoſenboden befeſtigt wiederge⸗ funden. Er hätte heulen können vor Zorn über dieſe Schamloſigkeit. Die Schmach wird einzeln gerächt. Jeder von ihnen hat Protts unſichtbare Hand geſpürt. Dem einen gelang es abends nicht ſein Hemd auszuziehen, weil es mit einer Sicherheitsnadel an der Hoſe befeſtigt war. Dem andern fehlte nach dem Baden der Schnürſenkel in den Schuhen. Prott ging harm⸗ los neben ihm her und bedauerte, daß er ſo humpeln müſſe. Prott hat ſich an allen gerächt. Und keiner nahm es übel, denn jeder hatte ein ſchlechtes Gewiſſen. Und eigentlich waren ſie alle auf Prott ſo ein wenig neidiſch: nicht etwa wegen des Leiſtungsabzeichens, das ſie nicht tra⸗ gen durften. Nur deswegen vielleicht, daß ſie ſelbſt noch nicht den Mumm aufgebracht hatten, es ſelbſt auch zu machen. Das hatte Prott auf alle Fälle vor ihnen voraus. H. Hagen. Unſere Sorge gilt einer geſunden Jugend Eine Jugendorganiſation, die wie die Hitler⸗ jugend den Sozialismus auf ihre Fahnen ge⸗ ſchrieben hat, kann nicht umhin, auch auf die Geſundheit ihrer Glieder acht zu geben. Denn jedes Glied iſt ein wertvoller Teil im großen Volkskörper, den zu erhalten ſich lohnt. Auf den Millionen geſunder und kraftvoller Glieder baut ſich ein Reich, das unerſchütterlich ſteht, wenn einſt harte Schläge herniederpraſſeln ſoll⸗ ten und der Sturm um ſeine Mauern tobt. Die Hitlerjugend hat zu einer ihrer wichtig⸗ ſten Aufgaben die Erhaltung und Förderung der geſunden Jugend gemacht. Ihre Ge⸗ ſundheitsführung wird von der Erkenntnis be⸗ herrſcht, daß vorbeugen beſſer iſt als heilen! Unter junger Führung hat ſie dieſe Aufgabe gelöſt, und zwar mit einem Schwung und einer Entſchloſſenheit, die jede kleinliche, böswillige Kritik verſtummen laſſen müßte. Ein Einblick in die Zentrale der Geſundheits⸗ führung innerhalb der HI würde manchen Zweifler belehren, der unſerxer jungen Führer⸗ ſchaft noch immer das Vorrecht der Selbſtfüh⸗ rung(die für jeden HI⸗Führer zugleich eine Im dem Reichs⸗Arbeitsmini⸗ In Not und Gefahr, dem zugleich die Abteilung 5 der Reichsjugend⸗ Hand des Reichsarztes der HF. In den Ge⸗ zentſprechenden Kreisamt. men us Die für den. der Hitlerjſugend notwendigen Aerzte werden rüſtungsgegenſtände geſchaffen, die ihren prak⸗ Kameradſchakt Kamerad ſein heißt treu ſein! Treu ſein in jeder Stunde. In Stunden, wo das Glück lacht, In Stunden, wo die trübe Nacht Alles zerſtört wenn dann alles ſo öd und leer, Dann Kamerad ſein. Kamerad ſein in Stunden, Wo alles verſchwunden in Not und Gefahr. In Sturmwind und Regen, Wo Seele und Leben in großer Gefahr, Dann Kamerad ſein. Kamerad ſein in Tagen, Kamerad ſein in Jahren, In Zeiten, wo das Glück lacht, Doch edle Kameradſchaft Erkennt man erſt in Leid und Nach“ Wenn alles verzagt, Dann kennſt du Kameradſchaft. 8* 4 Vorpflicht iſt!) zu beſtreiten ſich müht. Nur Leiſtungen haben hier entſcheidendes Ge⸗ wicht! Vorerſt ein kurzer Ueberblick über den Auf⸗ bau der Geſundheitsführung. Nachdem im Auftrage des Stellvertreters des Führers eine Neuordnung im Geſundheits⸗ weſen der Bewegung vorgenommen worden war, ergab ſich für die Hitlerjugend folgende Lage: Die geſundheitliche Betreuung, die zentral vom Reichsarzt der HF, Dr. Walter Kondeyne, führung unterſteht, geleitet wird, gliedert ſich 1. in den formationsärztlichen Dienſt; 2. in den Volksgeſundheitsdienſt. Der formationsärztliche Dienſt iſt eine Angelegenheit der Abteilung 5 der Reichsjugendführung, während der Volks⸗ geſundheitsdienſt, begrenzt auf, die Jugend, von der He⸗Dienſtſtelle in der Reichs⸗ leitung des Amtes für Volksgeſundheit aus⸗ geübt wird. Dieſe beiden Zweige der Geſünd⸗ heitsführung der Jugend ſind vereinigt in der bieten und Bannen iſt eine entſprechende Regs⸗ lung getroffen worden. Der Gebietsarzt der HI leitet zugleich die Abteilung 5 der Gebiete und die HJ⸗Dienſtſtelle im Gauamt für Volks⸗ geſundheit, der Bannarzt die Abteilung 5 ſei⸗ nes Bannes wie auch die HZ⸗Dienſtſtelle im ſen, formationsärzflichen, Dienſt in den anfragenden Einheiten in genügender An⸗ zahl vom Amt für Volksgeſundheit bei der PO zur Verfügung geſtellt. Da dieſe jedoch in den meiſten Fällen mit Arbeit überlaſtet ſein wer⸗ den, ſucht die Hitlerjugend andererſeits die ein⸗ zelnen Aerzte weitgehend zu entlaſten. So wer⸗ den bei kleineren Aufmärſchen und Uebungen an ihrer Stelle gut ausgebildete Feldſchere ver⸗ wendet, was einen Stamm von bereits geſchul⸗ ten brauchbaren Feldſcheren vorausſetzt. In der Tat hat die Hitlerjugend auch auf deren Ausbildung das Hauptgewicht gelegt. Die ge⸗ wohnten Großveranſtaltungen, Aufmärſche uſw., vor allem aber die Reichsparteitage 1933 und 1934, haben von ihnen ungeheure Kräft⸗ proben gefordert. Dazu kamen vor einiger Zeit die Sportwettkämpfe der HJ 1934, die ſich beſonders in den Gebieten zu ſportlichen Groß⸗ kampftagen ausgeſtalteten. Eine reibungslos arbeitende Organiſation von Feldſcheren konnte nur durch gründliche Schulung und planmäßige Ausbildung erreicht werden. Nicht umſonſt hatte die Hitlerjugend einmal für die Jugendärzte(für dieſe haupt⸗ ſächlich weltanſchauliche Schulung), zum anderen auch für die Feldſchere und Feldſcher⸗ führer in Lagern und auf Schulen eine prak⸗ tiſche Ausbildung durchgeführt. Selbſt für deren Ausbilder war eine ſogenannte„Aus⸗ bilderſchulung“ in Angriff genommen. Im Feldſcherausrüſtungsweſen hat ſich die Reichsjugendführung eigene patentierte Aus⸗ tiſchen⸗Gebrauch hervorragend bewieſen haben. Zur Arbeit der Abteilung 5 der Reichsjugend⸗ führung gehört auch das Gebiet der Lager⸗ hygiene, von deren Anwendung die Zeltlager der HF auf den Reichsparteitagen Zeugnis ab⸗ legten. Kataſtrophenſchutz und Luftſchutz, die in engſter Zuſammenarbeit mit zivilen Verbän⸗ den getrieben werden, erweitern nur das ge⸗ waltige Arbeitsfeld dieſer Abteilung. Geſundheitliche und geſundheitspolitiſche Maßnahmen ſowie alle ärztlichen Dienſt⸗ leiſtungen, die nicht unter formationsärztlichen Dienſt fallen, werden von der HZ⸗Dienſtſtelle des Amtes für Volksgeſundheit bei der PO vorgenommen, geleitet und überwacht, die ähre Spitze im Reichsarzt der Hy hat. dieſer Dienſtſtelle unterſteht überhaupt die geſundheit⸗ liche Betreuung aller Jugendlichen vom 6. bis 18. Lebensjahre. Die Aufgaben der Geſund⸗ heitsführung., die bislang das Soziale Amt der Hi ſpeziell für die Hitlerjugend hatte, ſind ebenfalls auf dieſe Dienſtſtelle übergegangen. Die Durchführung der von der HJ⸗Dienſtſtelle des Amtes für Volksgeſundheit getroffenen Maßnahmen bleibt allerdings weiterhin Auf⸗ gabe des Sozialen Amtes. Durch eine plan⸗ volle und überſichtlich geordnete Geſundheits⸗ führung in der Hitler⸗Jugend iſt es möglich gemacht, allen Vorurteilen und Vorwürfen ge⸗ rade von ſeiten der Eltern wegen angeblicher Ueberanſtrengung ihrer Jungen und. Mädel wirkungsvoll zu begegnen. Otto zZander. „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Mittwoch, 14. November 1 ———— 10. Frage: Warum begingen verſchiedentlich Freimaäu⸗ rer politiſche Morde, oder warum iſt auf Anordnung von Freimaurern eine bedeu⸗ tende Anzahl politiſcher Morde ausgeführt worden, die dann Veranlaſſung zu Völker⸗ umwälzungen gaben und zu Kriegen führ⸗ ten? Das würde ja nicht menſchenveredelnd, ſondern menſchenverderbend ſein! Antwort: Daß jemals Freimaurer politiſche Morde begangen oder angeſtiftet haben, entzieht ſich meiner Kenntnis und glaube ich kaum. Iſt es aber der Fall, ſo kann es nur aus ebdlen menſchlichen Motiven heraus geſchehen ſein. [Donnerwetterl]““ 11. Frage.: Aus welchen Gründen üben die der Frei⸗ maurerei angehörenden Geiſtlichen ihr Amt als Seelſorger noch aus und predigen das Heil Chriſti dem Volte, wenn ſie an einen Gott und an ein„Jenſeits“ ſelbſt nicht glauben? Das iſt doch offenſichtlich Unwahr⸗ haftigkeit und gemeiner Lug und Trug! Antwort: Die Geiſtlichen, die der Freimaurerei ange⸗ hören, ſind wirtſchaftlich gezwun⸗ gen, den Glauben an Gott und Chriſti zu predigen und ihre Ueberzeugung von dem Nichtexiſtieren eines Gottes der Menſchheit vorzuenthalten, da ſie ſonſt ihrer Stellung und ihres Einkommens verluſtig gingen, wie es in verſchiedenen Fällen auch ſchon vor⸗ getommen iſt! Unerhörtl 12. Frage: Wie ſtellt ſich die Freimaurerei zur Bibel und zur Reformation Dr. Martin Luthers? Und iſt bekannt, daß Luther durch die Frei⸗ maurer vergiftet worden ſein ſoll? Antwort: Die Reformation Dr. Martin Luthers iſt ein Blödſinn und die Bibel ein Buch der Ir⸗ rungen und Wirrungen. Daß Luther vergif⸗ tet worden iſt, glaube ich nicht. Luther hat ja eigentlich Selbſtmord begangen, indem er ſich ein ſo dickes Bäuchlein angemäſtet hat, daß er daran zu Grunde ging. Luther war nie ein Diener der Menſchheit, ſondern nur ein Diener der Fürſten. Luther war ebenſo der Entfeſſeler der Bauernkriege uſw. [Toll11 13. Frage: Aus welchem Grunde treten nicht alle Frei⸗ maurer aus der Kirche aus, wenn ſie an Gott und Chriſti nicht glauben? Antwort: Ungefähr ein Drittel dürfte ſchon ausgetre⸗ ten ſein: der Austritt aber iſt jedoch aus wirtſchaftlichen Gründen, beſonders in klei⸗ neren Städten, nicht möglich. Selbſt wenn Kirchenbeſuche ſeitens der Freimaurer ſtatt⸗ finden, glauben ſie doch nicht an das ſoge⸗ nannte Wort Gottes. Im übrigen iſt feſt⸗ geſtellt worden, daß 10 v. H. Katholiten, 7 v. H. Proteſtanten und nur 3 v. H. Juden Verbrechen begangen haben; dadurch iſt ja ſchon der Beweis erbracht, wieweit der Got⸗ tesglaube in dem ſogenannten Chriſtentum wurzelt![Rußland! 14. Frage: Iſt es wahr, daß die oberſte Leitung der Freimaurerei ſich nur in Händen von Juden befindet, ohne daß dieſelben ſichtbar in den Vordergrund treten, und trägt die Freimau⸗ rerei nicht mit Schuld am Zuſammenbruch 19182 Antwort: Die Frage iſt ein Beweis dafür, wie weit die Verhetzungen ſchon reichen. Früher wa⸗ ren es die Jeſuiten und Juden, dann die Sozialdemokraten, die die Schuld an der Re⸗ volution tragen uſw. Die Anſchuldigungen ſind natürlich Erfindungen. 15. Frage: Wie glaubt die Freimaurerei ihre hohen und idealen Ziele zu erreichen, wenn ſie ihre Ziele und ihre Arbeit der Oeffentlichkeit vor⸗ enthält? Wenn die Freimaurerei der Menſchheit dienen will, muß ſie es doch in der Oeffentlichkeit tun, wenn ſie etwas er⸗ reichen will. L!! 1 Antwort: Dieſe Frage kann ich verſtehen! Sie können ja, meine Herren, nicht wiſſen, wie weit zum Beiſpiel die Loge„Zur aufgehenden Sonne“ ungeſehen die Oeffentlichkeit beein · flußt. Wir rufen öffentliche Verſammlun⸗ gen ein, ohne daß die Oeffentlichkeit weiß, daß es von uns ausgeht. Ebenſo arbeitet der Redner, ohne daß es ihm bekannt iſt, im Auftrage und im Intereſſe der Freimau⸗ rerei. Weiter hat die Freimaurerei faſt die geſamte Preſſe der Welt in der Hand, die ebenſo unbemerkt im Dienſte der Freimau⸗ rerei ſteht und arbeitet![Richtig! Un⸗ er hört, aber zutreffendi Nachdem die Fragebeantwortung in der oben geſchilderten Weiſe erfolgt war, entſpann ſich ein ziemlich erregter Wortwechſel. Es würde zu weit führen, Einzelheiten an dieſer Stelle darüber aufzuführen. Der Leiter dieſer Sitzung, „ Auch als Buch erſchienen im Heim⸗Verlag Adolf Dreßler, Radolfzell. z In eckigen Klammern die Randbemerkun⸗ gen des Kaiſers in Doorn. Sanitätsrat Dr. alle Anweſenden auf, der Oeffentlichkeit gegen⸗ über über den Verlauf der Sitzung ſtreng⸗ ſtes Stillſchweigen zu wahren. Enflarvune der Freimaurerei Von Albertf Sfeimeriber“) Helbig, forderte daraufhin VII. Dagegen verwahrte ich mich und erktlärte, daß ich mir am Schluſſe einer ſolchen Sitzung Unſer Bild zeigt die Vorder⸗ geheimes Rundſchreiben alle Logen auf⸗ gefordert, ihre„Brüder“ zu veran⸗ laſſen, mich wirtſchaftlich zu boy⸗ kottieren. Dieſe gegen mich geführte Niederträchtigkeit ſollte natürlich geheim bleiben. Mitteilung be⸗ kam ich von einem Freimaurer, der, von ſei⸗ nem Gewiſſen getrieben, mich über das Vor⸗ haben verſtändigte. Beſtätigt wurde es mir durch die Folgen, die ich überall zu ſpüren be⸗ kam. Der betreffende„Bruder“ forderte aller⸗ dings mein Verſprechen, ſeinen Namen nicht zu nennen, da ihm ſonſt unabſehbare Folgen daraus erwachſen würden.() 21 Aufnahmezeremonial, Einrichtungen, Ge⸗ bräuche und Eide Die Einrichtungen, Gebräuche und auch „Symbole“ ſind nicht bei allen Logen die glei⸗ chen. Ueberall aber ſpielen der Sarg, der To⸗ tenſchädel und Knochen eine Rolle. Ebenſo ſin⸗ den wir überall Winkelmaß und Zirkel. Bei der Großen Mutterloge„Zu den drei Weltkugeln“ liegt beiſpielsweiſe die Wachsleiche eines alten Mannes im Sarge. Die Große Landesloge von Deutſchland hat einen Sarg auf einen mit und Rückanſicht eines freimaureriſchen Ordens, und zwar, wie er von den Mitgliedern der Andreaslogen, die im Gegenſatz zu den Johannislogen die Freimaurer in den höheren Graden umfaſſen, getragen wird. Auf den erſten Blick ſcheint die Geſtalt auf der Vor⸗ derſeite den Gekreuzigten darzuſtellen. Bei näherem Zuſehen entdeckt man aber, daß— wie unſer Bild deutlich erkennen läßt— weder die Dornenkrone noch die Speerwunden in der Seite angedeutet ſind. Es iſt von freimaureriſcher Seite zugegeben, daß dieſer Körper den gek maniſchen Menſchen darſtellen ſoll. Durch dieſen gekreuzigten Körper ſoll nationalen Freimaurer abgetötete Lebenskraft der Nationen Die Rückſeite iſt ein beſonders wertvolles Beweisſtück. den höheren Graden von der ungeheuerlichen Tatſache weiß, reuzigten ger⸗ die durch den inter⸗ verſinnbildlicht werden. Sie zeugt davon, daß der Freimaurer in daß er jüdiſchen Weltherrſchaftszielen dient. Inmitten freimaureriſch⸗kabbaliſtiſcher Zeichen(vier Kreiſe und ein goldenes gleichſeitiges Drei⸗ eck) erkennt man hebräiſche Schriftzeichen. Dieſe bezeichnen ein Der Freimaurer trägt alſo zunächſt dem Herzen ſeinem„anserwählten Volke“ keinesfalls Schweigepflicht auferlegen laſſe und ich mich daran nicht gebunden halte, es viel⸗ mehr für meine Pflicht erachte, die Oeffent⸗ lichkeit, die ein Recht darauf hat, zu erfahren, was dieſe Geheimorganiſation treibe, von dem Miterlebten und Gehörten zu unterrichten. Die beiden„Brüder“ Dr. Helbig und Dr. Tſchirn verſuchten, mir in einem ſich entſponnenen Wortwechſel das Wort zu unterbinden und er⸗ klärten, daß ich nunmehr auf ihrer Gäſteliſte nicht mehr geführt werde. Im Verlaufe wei⸗ terer ſcharfer Auseinanderſetzungen habe ich darauf den Sitzungsiaal verlaſſen. Um den Logenbrüdern Gelegenheit zu ge⸗ ben, ihre Einſtellung zu meinen Preſſever⸗ öffentlichungen über die Sitzung in aller Oef⸗ fentlichkeit unter Beweis zu ſtellen und meine Anſchuldigungen zu widerlegen, habe ich die drei Plauener Logen durch die Preſſe öffentlich aufgefordert, eine öffentliche Verſammlung einzuberufen, damit ich den Wahrheitsbeweis in aller Oeffentlichkeit antreten kann und gleichzeitig den Vertretern der Logen Gelegen⸗ heit gegeben iſt, ihre„humanitären“ Ziele zu verteidigen. Obwohl man zunächſt ſcheinbar darauf ein⸗ zugehen vorgab, haben die„Maurer“ davon Abſtand genommen, dafür aber, um ſich für meine Veröffentlichung zu rächen, durch ein ſilbernen Tränen gezierten ſchwarzen Teppich aufgeſtellt. Das Symbol des Lehrlingsgrades iſt der rohe Stein. Dieſer rohe oder rauhe Stein ſoll erſt behauen werden. Der Lehrling ſelbſt gilt Wort, und das heißt„Jahwe“. den Namen des jüdiſchen Nationalgottes, der die Herrſchaft über alle Nationen der Erde verhieß. bei der Freimaurerei als der erſt noch zu be⸗ hauende rauhe Stein. 3 Der Geſellengrad wird durch den kubiſchen Stein verſinnbildlicht. Er bedeutet die Er⸗ ſtrebung der Selbſtbeherrſchung und Unterord⸗ nung dem Meiſter gegenüber. Der Meiſter trifft die Anordnungen, wie die behauenen Steine durch die Geſellen zuſam⸗ menzufügen ſind; er überwacht die Arbeiten (als Arbeit wird die Logentätigkeit bezeichnet) und entwirft die Pläne zur Arbeit(Pläne für die Logentätigkeit). Welt ſich Alle Freimaurer nennen der „Brüder“. Im ſchriftlichen Verkehr erkennen ſie ſich durch drei Punkte(.—). Die Zuſammen⸗ kunftsorte bezeichnen ſie als Loge, Bauhütte oder Tempel. Als Symbole gelten weiter: Kelle, Waſſer⸗ waage, Senkblei, Lichter(Sonne und Mond ſowie Sterne). Es ſei nachſtehend ein Aufnahmezeremonial, und zwar das der Johannisfreimaurerei wie⸗ dergegeben: 1. Grad: Lehrling: Der Aufnahmekandidat muß zuerſt, nach⸗ dem er von einem Bruder mündlich über die Ziele des„Menſchheitsbundes“ unterrichtet wor⸗ den iſt, ein ſchriftliches Aufnahmegeſuch an die Loge richten, über das dann unter den Brüdern abgeſtimmt wird. Hat die Loge die Aufnahme des Neulings für gut befunden, dann wird dem „Lichtſuchenden“ Tag und Stunde ſeiner Auf⸗ nahme mitgeteilt. Nachdem ſich der Neuaufzunehmende zur feſtgeſetzten Stunde im Logenhaus eingefunden und die recht beträchtliche Aufnahmegebühr nebſt Beitrag für das zumeiſt ſchon abgelaufene Jahr entrichtet hat, muß er ſeine Wertſachen, ſein„Metall“ abliefern und erhält eine blau. ſeidene Binde vor die Augen, wie Kinder beim Blindkuh⸗Spielen. Dieſe Binde ſoll keineswegs die Blindheit ſymboliſieren, mit der der Freimaurer durch das Weltall ſtolpert und die politiſchen Gau⸗ nerſtreiche ſeiner romaniſchen und angelſächſiſchen Lager, die de Weltkrieg entzündeten, nicht erkennt. her auch der Name:„Blaue Loge“.) Der Neuling wird ſodann treppauf, treppab, kreuz und quer durch die finſteren' Gänge des Logenhauſes geführt, die verbundenen Augen in einem fremden Hauſe herumgezogen wird, noch gruſeliger erſcheinen. Endlich laſſen dem„Lichtſuchenden“, der mit den„Lichtſuchenden“ allein, eine ins Schloß, Schläge die Führer Tür fällt krachend Ruhe empfängt ihn. Drei dumpfe, dröhnende Tür... Der neue Bruder kleines Tiſchchen, auf welchem der worten ſoll. Sobald ſich der Kandidat von ſeinem erſten Schrecken erholt hat, nimmt die Komödie ihren Fortgang. Wieder das gleiche donnerartige Getöſe an der Tür.... Der„Pate“— ſo wird der Freimaurer genannt, der den„Ne phyten“ in die Loge einführt,— erſcheint un teilt dem Neuling mit, daß der Bruder„Prä⸗ parator“ in wenigen Minuten bei ihm erſchei— nen werde, und daß die geſtellten Fragen bis dahin beantwortet werden müßten. Wenn der„Präparator“ den Zettel erhalten hat, gehen die„ſymboliſchen Reiſen“ weiter, und zwar diesmal in der Nähe des eigentlichen „Tempels“. Nach längerem Hin⸗ diskutieren im Freimaurerjargon wiederholten Oeffnen und Schließen von Türen auf die bekannte geräuſchvolle Art folgen di Zeremonien von untergeordneter Bedeutun denen der mit feierlichem Tam⸗Tam und„ſym⸗ boliſchem“ Geſchwätz„gewürzte“ feierliche Ein“ zug in den„Tempel“ folgt. 4 (Fortſetzung folgt.) Das ſymboliſierte Schweigen Dieſe Freimaurerfigur iſt in faſt jedem Tempel zu finden. die Verſchloſſenheit der Gebräuche, Wege und Ziele der Weltmaurerei. —— ——— Ein Baum ſingt! Rut den Spuren eines geheimen Haturwunders London, 10. Nov. Viele Monate hat der bekannte Botaniker Adams aus London in den von Mexiko verbracht, um dort von Europäern nie geſehene Sonder⸗ linge des Pflanzenreiches aufzuſpüren und ſie für die Wiſſenſchaft zu entdecken. Nichts ver⸗ mochte jedoch ſeine Forſcherneugierde ſo in ſei⸗ nem Bann zu halten, wie ein exotiſcher Baum, den der amerikaniſche Botaniker Wil⸗ liams als erſter beſchrieben hatte, ohne je⸗ doch deſſen geheimen Eigenſchaften jene Auf⸗ merkſamkeit zu ſchenken, die ſie zweifellos ver⸗ dienen. Dieſer Baum— die Forſcher nennen ihn Echinocaptus Williamſii— iſt der Muſi⸗ kerunter den Bäumen. Er beſitzt die Fa⸗ higkeit, ſingen zu können. Alte Kindermärchen von Bäumen, die ſprechen, werden durch den Echinocaptus Williamſii in einer verblüffenden Variante an den Ufern des Rio Grande, wo ——55 Baum ſeine Heimat hat, zur Wirklich⸗ eit. Die unſichtbare Harfe „Man hatte mir erzählt,“ berichtet Adams, „daß der Baum ſinge. Ich habe darüber ge⸗ lacht. Es war mir wohl bekannt, daß die Ein⸗ geborenen und auch gewiſſe Schichten der ein⸗ gewanderten Bevölkerung dieſen Baum als eine Art von Heiligtum verehren und bei ge⸗ wiſſen feſtlichen Anläſſen eine wahre Pilger⸗ fahrt zu den wenigen Exemplaren, die vom Echinocaptus aufzutreiben ſind, veranſtalten. Ich buchte alſo das Gehörte auf das Konto eines primitiven Aberglaubens. Eines Beſſeren wurde ich jedoch belehrt, als mir bald darauf Gelegenheit geboten wurde, an einer folchen Pilgerfahrt teilzunehmen. Männer und Frauen in feſtlichen Gewändern legten in der furchtbarſten Hitze etwa ſechzig Kilometer zu⸗ rück, um ſchließlich zu einer Steppe zu gelan⸗ gen, wo inmitten einer halbverkümmerten Ve⸗ getation ein kleiner Baum ſtand. Kaum andert⸗ halb Meter hoch, glich er einem ſonderlichen Miniaturbaum. Wir blieben in einer Entfer⸗ nung von einigen Metern ſtehen, einen Kreis um den Baum bildend. Da ſtanden wir etwa eine Stunde. Meine Wandergefährten, offen⸗ bar in religiöſer Andacht verſunken. Plötzlich in der Stille hörte ich einen leiſen, aber deut⸗ lich melodiöſen Geſang. Es klang faſt wie die Muſikeiner Harfe, an deren Saiten⸗ die Hand eines Künſtlers zehnmal nacheinander die wenigen Akkorde einer kurzen Kompoſition geſpielt hatte. Eine Täuſchung erſchien aus⸗ geſchloſſen; der Gedanke, daß etwa einer der vierzig Leute, die dort im Kreiſe um den Baum ſtanden, mit einem verborgenen Inſtrument uns einen Schabernack ſpielen wollte, erſchien mir damals, als ich dort vor dem Baum ſtand, ebenſo abſurd, als jetzt. Nein, dieſe Muſik ka zweifellos von dem Baum. Wir warteten noch zwanzig Minuten ab, dann begann wieder der Geſang des Baumes. Wieder dieſelben Akkorde, etwa zehnmal nacheinander, dann Pauſe. Wunder wirkende Blätter Die Eingeborenen erzählten, daß die dürren eigenen„Brüder“ aus dem (Die blaue Farbe iſt für die unteren drei Grade— die Johannisfreimaurerei— ſymboliſch— da⸗ von ein paar Brüdern links und rechts am Arm genommen, unheimliche an der darf nun ſeine Binde abnehmen und bemerkt zu ſeinem Schret⸗ ken, daß er ſich in einem fenſterloſen ſchwarzen Verſchlag befindet, aus deſſen Ecke ihm ein ge⸗ bleichtes Totenſkelett den Arm entgegenſtreckt. In der anderen Ecke des Raumes ſ ein „Licht ſuchende“ neben einer trüben, flackernden Kerze eine Tafel mit Fragen findet, die er beant Sie verſinnbildlicht f urzeit notieren Daimler⸗Benz Induſtrielle S⸗ Ma d Linoleum Gold 97., 6 Proz bl. von 1927 91,5 1897 70., 5 —5 Prozent Nech rdentliche geſchloſſenen Fuſio Vertrag ſieht eſellſchaftsvermög ing von Aktien Deutſche Bergi Die Generalverſa herabſetzung die Erhöhung um b von 857 000 RM. 157 000 RM. Das lusgegeben. Im Na heſchäfts Kicht au Zahr. Hiernach wei uſten Monaten und ſtellte die geſt olge hatte. varen lediglich Ma pannen, beſeſtigt. üner letzten Notiz en Chade Lit. b kums nach der geſt werk Mannheim Ko nt Kohlenwertanle at Die Fuſion D Nord ie Deutſcher Atl „Ludwigshafen H zwar nach Berli der Nordſtern Allge n. er tion auf die Nor d währt werden: Fü Algemeine über 500 lung bzw. je 3 Aktie Einzahlung je 5 voll der Nordſtern Allg 6 Stück der bezeichn Allgemeine je 1 Akti * 1000 RM. mit n hydrol m d erter Form um ie ichsmark beſchloſſe Die Erhöhung 0 Aktien über 20ʃ heichsmark, die alle euen 857 Aktien zu Schauinslandl Igang zu 10 ſe 1934 zeit eine Steigerm er Tiefſtand der Eß „ er pieder glatt, was te Fol Auf det teihe von Befeſtign ungen kaum bis zu xl dortmunder Unionb * v her zur Notiz. Vo lber größere Ausla öprozentige Auftrag abrik Buckau verm ſchäftes nicht ar feꝛtverꝛinsl. erte Wertbest. Anl. v. 23 Dt. Reichsanl. v. 27 Dt. Schatzanw. 23. Lounganleihe. Baver. Staat Ludwigsh. 26 Ser. I Mannheim von 26 do. Baden 26 Grohbkraft Mnm. Stadt Kohle 23 Mannh. Ausl. Grobkraft Mhm. abg. Rhein-Main-Donau23 Ver. Stahlw. Oblig. ag, Kom. Gold 26 bt. Komm. Sam. 1 Bay. Hyp. WBk. S. 7 Berl. Hyp. 25 S. 6 Eransf. Gold 15. Frkt. Hypbk. Gyi.Lid. do. Anteilsch Frkt. Pfbr. Gd. Em.l2 do. do. 7„„ o. do. 8. Liaßg. Hess. Lds. Lidqu. 5 Blätter des Zwergbaumes, als Tee ge⸗ kocht und genoſſen, ſeltſame Halluzinationen erzeugen. Eine Art Halbtraumzuſtand, in dem man dann wundervolle Töne zu ver⸗ nehmen pflegt. Ob an dieſer Behauptung et⸗ was Wahres ſei, davon konnte ich mich nicht überzeugen, da die Männer und Frauen, die mich zum Baum geführt hatten, es als einen Frevel betrachteten, wenn ich den Baum an⸗ gerührt, geſchweige denn dieſen der Blätter beraubt hätte. Zu meinem großen Leidweſen. brachen wir nun auf. Ich nahm mir vor, am nächſten Tag ohne Begleitung zurückzukehren, um den Zwergbaum gründlich zu unterſuchen und einige Blätter mitzunehmen. Dies war jedoch nicht möglich, da ich den Weg nicht fand. Den Mut, in Begleitung eines Eingeborenen den Baum aufzuſuchen, brachte ich in Kenntnis des religiöſen Fanatismus der Bevölkerun nicht auf. So mußte ich es bei dem Erlebnis bewenden laſſen!“ Bank-Aktien 4 do. Anteilsch Ctr. B. Liau. 2 Rh. Hypbk. Mhm.-9 Goldkomm. 4 ayr. Bodencredit ay. Hyp. u. WBk. .-Discontoges. resdner Bank Frankf. Hyp.-Bk. bfütz. Hyp.-Bank Reiensbank n. Hyp.-Bank Frankfu Effektenb Bad, Staat 1017. Reiensabl. Sch. Altb.! Heidelbergs Stadt 26 von 1927. Mnm. 23 43 ie Wertſachen, ilt eine blau⸗ 1 e Kinder beim die Blindheit maurer durch litiſchen Gau⸗ der“ aus dem Lager, die den erkennt.(Die drei Grade— boliſch— da⸗ 4. von ein paar m genommen, ter durch die geführt, die verbundenen herumgezogen Endlich laſſen 4 “ allein, eine „unheimliche läge an der arf nun ſeine ſeinem Schret⸗ hſen ſchwarzen ke ihm ein ge⸗ entgegenſtreckt. mes ſteht ein der„Licht kernden Kerze die er beant⸗ ſeinem erſten romödie ihren donnerartige „Pate“— ſo zer den„Neo⸗ erſcheint und Bruder„Prä⸗ ei ihm erſchei n Fragen bis en. Zettel erhalten teiſen“ weiter es eigentliche n⸗ und H. in und dem zen von Türen lrt folgen die r Bedeutung, am und„ſym feierliche Ein“ eigen faſt jedem erſinnbildlicht äuche, Wege trerei. ann wieder der eſelben Akkorde, in Pauſe. ätter daß die dürren als Tee ge⸗ Halluzinationen. -9 rumzuſtand, e Töne zu ver⸗ Behauptung et⸗ ich mich nicht d Frauen, die i, es als einen den Baum an⸗ en der Blätter oßen Leidweſen m mir vor, am zurückzn zu unterſuchen ien. Dies war Weg nicht fand. 5 En ich in Kenntni er Bevölkerung i dem Erlebnis X Nr. 526— Seite 11 ——————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 14. November 1934 Induſtrielle Schuldverſchreibungen an der Mannheimer Börſe Zurzeit notieren an der Mannheimer Börſe: 6 Pro⸗ nt Daimler⸗Benz Goldobl. 94., 6 Prozent Deut⸗ e Linoleum Goldobl. 96,5., 6 Prozent dto. von 97., 6 Prozent Fürſtl, Fürſtenberg Brauerei 5 Prozent dto. Obl. von 1913 4., 4 Herrenmühle vorm. C. Genz Obl. 5 Prozent Lindener Aktienbrauerei 5 Prozent Neckar AG Obl. n 1921—, 6 Prozent Neckarſulmer Fahrzeug Gold⸗ ligationen von 1926 90,5 G. 6 Prozent Großkraft⸗ werk Mannheim Kohlenanleihe abgeſt. 85., 6 Pro⸗ ient Kohlenwertanleihe der Stadt Mannheim v. 1923 „ 5 Prozent Neckar⸗Goldanleihe von 1923 82 G. Die Fuſion Deutſcher Atlas Allgemeine⸗ Nordſtern Allgemeine Die Deutſcher Atlas Allgemeine Verſicherungsbank ., Ludwigshafen a. Rh., hat ſoeben eine außer⸗ Hauptverſammlung, ar nach Berlin einberufen, die über den mit Nordſtern Allgemeine Verſicherungs-AG. Berlin chloſſenen Fuſionsvertrag Beſchluß zu faſſen hat. r Vertrag ſieht die Uebertragung des geſamten ſellſchaftsvermögens unter Ausſchluß der Liqui⸗ hation auf die Nordſtern Allgemeine gegen Gewäh⸗ tung von Aktien dieſer Geſellſchaft vor. en: Für je 3 Aktien der Deutſcher Atlas gemeine über 500 RM. mit 50prozentiger Einzah⸗ lung bzw. je 3 Aktien über 1000 RM. mit 25prozent. Ainzahlung je 5 voll eingezahlte Aktien über 100 RM. der Nordſtern Allgemeine oder nach Wahl für je Stück der bezeichneten Aktien der Deutſcher Atlas Allgemeine je 1 Aktie der Nordſtern Allgemeine über m. 1000 RM. mit voller Einzahlung. Deutſche Bergin⸗Aktiengeſellſchaft für Holz⸗ hydrolyſe in Heidelberg Die Generalverſammlung vom 29. 10. 1934 hat die rabſetzung des Grundkapitals in er⸗ terter Form um 1 200 000 RM. und gleichzeitig rhöhung um bis 1 200 000 RM. auf bis 1 500 000 Die Herabſetzung iſt durchge⸗ ührt. Die Erhöhung iſt durchgeführt um den Betrag Das Grundkapital beträgt jetzt 157 000 RM. Das Grundkapital iſt jetzt eingeteilt in 00 Aktien über 200 RM und 357 Aktien über 1900 die alle auf den Inhaber lauten. Ruen 857 Aktien zu je 1000 RM ſind zum inwert „von 1527 91,„5., ldobl. von 1050 93., chsmark beſchloſſen. von 857 000 RM. Schauinslandbahn AG Freiburg i. Br. m Naßgang zu dem Berichtauszug enthält der ä icht auch Angaben über . Hiernach weiſen die Betriebseinnahmen in den erſten Monaten 1934 gegenüber der gleichen Vorjah⸗ zeit eine Steigerung auf, ſodaß man annehme, daß Tiefftand der Einnahmen von 1933 überwunden In der Bilanz erſcheinen die Bahnanlagen mit andererſeits Anleihen —400 aus Lieferungen und Leiſtungen mit 1 Banken mit.010 und ſonſtige chieiten mit Wic Mill. Rm 3 Berliner Börse Die Börſe eröffnete unregelmäßig. Die Ku⸗ ſſe war enttäuſcht, daß die Beteiligung des Publi⸗ lums nach der geſtrigen Befeſtigung nicht zunahm eingegangenen Engagements ieder glatt, was teilweiſe leichte Kursrückgänge zur Auf der anderen Seite ergaben ſich eine eihe von Befeſtigungen, doch gingen die Schwan⸗ ungen kaum bis zu 1 Prozent. i aren lediglich Maxhütte plus 2 und Eintracht ſowie hortmunder Unionbrauerei, 87 Mitl. RM., d ſtellte die geſtern die je 1½ Prozent ge⸗ Hamburg⸗Süd kamen gegenüber ner letzten Notiz vom 10. November 2½ Prozent Von Auslandswerten konn⸗ n Ch 2½ Mk. gewinnen. lber größere Auslandsaufträge der AEc und eine Hprozentige Auftragsſteigerung bei der i vermochten ſich angeſichts des ſtillen Montanwerte hoͤher zur Notiz. eſchäftes nicht bröckelten bis ½ Prozent ab, Braunkohlen waren behauptet, ebenſo Kaliaktien. Farben büßten /½ Prozent ein. Auch die übrigen chemiſchen Werte, bis auf Heyden(plus 1) bröckelten ab. Am Elektroaktienmarkt waren Licht u. Kraft, Felten, Siemens und Lahmeyer gefragt, während Geſfürel und Hamburger Elektriſche Werke nachgaben. Gas⸗ und Autowerte behaupteten ſich. Ka⸗ bel⸗ und Drahtwerte gingen um ½ zurück. Schiffahrtswerte waren angeboten, Hapag verloren ½, Lloyd /s. Banken waren bei kleiner Nachfrage etwas feſter. Die übrigen Märkte waren kaum verändert. Renten waren gut gehalten und teilweiſe freundlicher. In Vereinigte Stahlobligatio⸗ nen waren die Umſätze wieder ſehr lebhaft. Mit einer Steigerung von ½ Prozent wurde der geſtrige Höchſt⸗ kurs erreicht. Krupp⸗Obligationen gewannen ½ Proz. Altbeſitz anleihen wurden 7½ Pfg. höher bezahlt, während Umſchuldungsanleihe und Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen auf geſtriger Baſis gehandelt wurden. Tagesgeld erforderte unverändert 3/½—4. Am Valutenmarkt lag der Schweizer Fran⸗ ken etwas ſchwächer. Der Belga behauptete ſich nach den letzten Abſchwächungen. Das Pfund bröckelte etwas ab. Im weiteren Verlauf waren von Maſchinen⸗ aktien Berlin⸗Karlsruher und Ohrenſtein 2 Prozent niedriger, auch Berger verloren 2 Prozent. Schult⸗ heiß waren faſt 2¼ gedrückt, Engelhardt waren da⸗ gegen gut behauptet. Thüringer Gas gingen um 3% zurück. Erdöl(minus 2½) unterſchritten erſtmals wieder den Parikurs. Von Montanwerten verloren Mannesmann 1½ Prozent, Farben waren 1 Prozent niedriger. Im Gegenſatz zur Allgemein⸗ tendenz waren elektr. Licht u. Kraft 2½ Prozent höher. Auch die Kaſſakurſe der Kaliwerte lagen etwas über den letzten Schlußnotierungen. Renten lagen meiſt freundlicher. Altbeſitz waren ½ Prozent höher. Im Vordergrund ſtanden weiter die Dol⸗ laranleihen. 1923er Dollar⸗Schatzanweiſungen, die geſtern nicht notiert werden konnten(aroße Stücke), waren 15½/ Prozent befeſtigt. Für die kleinen Stücke waren 18 Prozent höhere Kurstaxen zu hören, ohne daß eine Notierung zuſtande kam. Das gleiche gilt für die Krupp⸗Dollaranleihe, die etwa 12 Prozent höher angenommen wurde. Hannoverſche Provinzial⸗ verband waren nach der geſtrigen Steigerung unver⸗ ändert. 5proz. deutſche Kommunalgoldanleihe von 1933 kamen mit 88 nach 81½ zur Notiz. Dollarbonds zogen um etwa ½/ Prozent an. Auch für Umtauſch⸗ obligationen war die Grundſtimmung freundlich. Pfandbriefe und Kommunalobligationen waren we⸗ nig verändert. Von der Nordd. Grundkreditbank war die Serie 23 der Kommunalobligationen und von der Mecklenburgiſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank die Serie 10—11 der Pfandbriefe ½ Prozent höher. Landſchaftliche Pfandbriefe beſſerten ſich um 10 Pfg. im Durchſchnitt. Von Stadtanleihen gewannen 26er Bremer und 26er Emdener ½, 26er Frankfurter /, während 29er Kaſſeler 80 Pfg. verloren. Länder⸗ anleihen waren/ bis ½ Prozent befeſtigt, Thüringer Staatsanleihen gewannen erneut bis zu 1 Prozent. Von den per Kaſſe gehandelten Induſtrieobligationen wurden Leopoldgrube und Miniſter Achenbach /% höher notiert. Aſchinger verloren 1¼. Auf die bevor⸗ ſtehende Abfindung waren die weitdentſchen Piand⸗ briefe kräftig befeſtigt. Die„neulandſchaftlichen ge⸗ wannen 30 Pfg. und die ritterſchaftlichen 15 Pfg. Privatdiskonte waren weiter zum unveränderten Satz von 3/ Prozent verlangt. Der Schluß war luſtlos. Gut gehalten waren dagegen Renten. Altbeſitz ſchloſſen zum höchſten Ta⸗ geskurs. Von Aktien waren Berlin⸗Karlsruher In⸗ duſtriewerke noch ½ Prozent niedriger. Nachbörslich hörte man Farben 136¼½, Phönix 44, Erdöl 98½, Ohrenſtein 84 ½, Altbeſitz 103/. Der Dollar kam amtlich mit 2,492 und das eng⸗ liſche Pfund mit 12,45 zur Notiz. Der Kaſſamarkt der Induſtriepapiere lag überwie⸗ gend ſchwächer. Mundlos verloren 4, Ver. chemiſche Charlottenburg 3½%, Grün und Bilfinger 7, Heſſ. Herkules 43 zung Knorr 2 Prozent. Poppe u. Wirth zogen um 2½ Prozent und Gentſchow um 2 Prozent an. Von Steuergutſcheinen kam die 3öerFällig⸗ keit 10 Pfg., die 36er Fälligkeit 12 Pfg. und die 38er Fälligkeit 10 Pfg. höher zur Notiz. Reichsſchuldbuchforderungen ſtellten ſich wie folgt: Ausgabe 1: 1935er 100., 1940er 97,37—98, 25, 1944er 96,25—97,12, 1945er 96,25—97,12, 1946 bis 194848er 96,12—97,12. Ausgabe 2: 1940er 97,50—98,37, 1947—48er 96,12—97,00. Wiederauf⸗ bauanleihe 1944—48er 63,75—64,62. Frankfurter Mittagshörse Tendenz: geſchäftslos. Infolge der kaum noch zu überbietenden Geſchäfts⸗ ſtille eröffnete die Börſe an den Aktienmärkten zumeiſt mit kleinen Abſchwächungen, da dem ſeitens der Kundſchaft in geringem Umfange herauskommenden Angebot faſt keine Aufnahmeneigung gegenüberſtand. Die Kuliſſe verharrte in ſtarker Lethargie. Angeſichts dieſer Situation blieben günſtige Nachrichten aus der Wirtſchaft wieder ohne jeglichen Einfluß auf die Kurs⸗ geſtaltung. In Nachwirkung des Quartalsberichts der Farbeninduſtrie blieb dieſe Aktie mit 137½ wider⸗ ſtandsfähig, ſonſt ging von dieſem Bericht auch heute keine Anregung aus. Durchweg etwas ſchwächer lagen Bergwerksaktien. Harpener, Klöckner, Mannesmann, Phönix, Rheinſtahl und Stahlverein lagen von ½ bis 6 leichter, lediglich Gelſenkirchen hielten ſich behauptet. Elektroaktien waren ſehr vernachläſſigt und zunächſt faſt ohne erſte Notiz. Bekula eröffneten ½ Prozent niedriger, Schuckert blieben gehalten. Leicht befeſtigt waren Reichsbankanteile mit plus 1 Prozent, Nordd. Lloyd, Kunſtſeide Alu und Deutſche Linoleum, die bis ½ Prozent höher lagen. Auf den übrigen Marktgebie⸗ ten herrſchte Stagnation. Der Rentenmarkt hatte wohl ebenfalls nur ſehr kleine Umſätze zu verzeichnen, doch iſt angeſichts der flüſſigen Geldmarktlage immer etwas Intereſſe vorhanden. Altbeſitzanleihe ſetzten allerdings kaum behauptet ein, dagegen waren Zinsvergütungs⸗ ſcheine um 36 Prozent, ſpäte Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen und Kommunalumſchuldung um je ½ Prozent erhöht. In Stahlvereinbonds ließ das Geſchäft weiter nach, der Kurs lag jedoch mit 64/% wieder ½ Prozent feſter. Im freien Markt erhielt ſich etwas Nachfrage für Ruſſenprioritäten. In der zweiten Börſenſtunde hielt die Geſchäfts⸗ ſtille an und die Kurſe gingen zumeiſt weiter leicht zurück. So u. a. Farbeninduſtrie auf 136/(—/%), Schiffahrts⸗ und Montanwerte bis ½¼ Prozent, wäh⸗ rend auf den übrigen Marktgebieten zweite Notierun⸗ gen kaum erfolgten. Etwas feſter lagen Siemens mit plus 1½ Prozent, Licht u. Kraft mit plus 1 Prozent und Chade Lit. b mit plus 1½ RM. Am Rentenmarkt blieb die Haltung freundlich, Alt⸗ beſitz 103½(plus ½ Prozent), Zinsvergütungsſcheine gewannen weitere ½ Prozent, auch die übrigen variablen Werte waren eher gefragt. Das Geſchäſt blieb allerdings klein. Pfandbriefe lagen meiſt unver⸗ ändert, Liqu.⸗Pfandbriefe etwas feſter. Stadtanleihen waren nicht ganz einheitlich. Tagesgeld erfuhr an⸗ geſichts des Steuertermins eine Erhöhung um ½ auf 3½ Prozent. Mannheimer Börse Stimmung: behauptet. Die Stimmung an der Mittwochbörſe war bei wei⸗ ter anhaltender Geſchäftsſtille behauptet. Farbenind. notierten unverändert 137,25. Etwas feſter lagen einigk Brauexeiaktien wie Sinner und Schwartz⸗ ⸗Stor⸗ chen, Höhet lagen dagegen Selverein, aber ohne Mate⸗ rial. Banken und Verficherungswerte unverändert. Am Rentenmarkt waren Reichs⸗Altbeſitz mit 103,25 etwas ſchwächer. Höher lagen Steuergutſcheine, Goldpfand⸗ briefe gut behauptet. Dit. Anleihe Abl. Altbeſitz 103,25, 6proz. Baden Staat 96, 7proz. Heidelberg 84,5, 0 Ludwigshafen 87, Mannheimer Ablöſ. Altbeſitz 95, 8Sproz. Mannh. Siadt 90, Sproz. Bad. Komm. Landesbank Gold⸗ pfandbrieſe 93,5, 8proz. Rhein. Hyp.⸗Goldpfandbriefe 93,87, Sproz. Pfälz. Hyp.⸗Goldpfandbriefe 94,75, 6proz. Farbenbonds 119. Bremen⸗Beſigheim 79, Cement Heidelberg 110, Daim⸗ ler⸗Benz 45,75, Dt. Linoleumwerke 60, Durlacher Hof 62, Eichbaum⸗Werger 89, Enzinger⸗union 100, Gebr. Fahr 115, JG Farbenind. 137,25, 10proz. Großkraft⸗ werk Mannbeim 120,12, Kleinlein 76, Knorr 201, Kon⸗ ſerven Braun 47, Ludwigshafener Aktienbrauerei 86, Ludwigshafener Walzmühle 116, Pfälz. Mühlenwerke 110, Pfälz. Preßheſe 112, Rheinelektra Stamm 99, Salzwerk Heilbronn 220, Schwartz⸗Storchen 100, Seil⸗ ind. Wolff 35, Sinner 89, Südd. Zucker 185, Ver. Dt. Oele 86, Weſteregeln 109, Zellſtoff Waldhof 45,5. e und Zellſtoff Waldbof, nithhiger notierten. iritschafts-Nundscfias- Badiſche Bank 119, Commerzbank 68, DD⸗Bank 99n Dresdner Bank 71, Pfälz. Hyp.„Bant 575, Rhein. Hyp.⸗Bank 113. Bad. AG für Rheinſchiffahrt 49, Bad. Aſſecuranz⸗ geſ. 31, Mannh. Verſ. 38, Württ. Transportverſ. 36. Brown Boveri 15, Haid 4 Neu 20, Schlinck 74, 7proz. Reichsbahn⸗Vorzugsaktien 113,37, 8proz. Bad. Komm. Landesbank Goldromm. 91, 5½ proz. Pfälz. Hyp. Liqu. 94,12, 5½proz. Rhein. Hyp. Liqu. 93,75. Metalle Berlin, 14. Nov. Amtlich u. Freiverkehr.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 39,50; Stan⸗ dardkupfer, loco 33,25 nom.; Driaimaidürtenweichblei 14,50 nom.; Standardblei per Nov. 14,50 nom.; Ori⸗ ginalhüttenrohzint ab nordd. Stationen 17,50 nom.; Remelted⸗Plattenzink von handelsübl. Beſchaffenheit 17,50 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99proz. in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel 270. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 46—49. Londoner Goldpreis Berlin, 13. Nov. Der Londoner Goldpreis be⸗ trägt am 13. November 1934 für eine Unze Feingold 139/0½ sn— 86,6925 RM., für ein Gramm Feingold demnach 53, 6435 Pence 2,.78723 RM. Londoner Goldbewegung London, 13. Nov. Am freien Markt wurden heute 190 000 Pfund Sterling Gold zum Preiſe von 139/0½ sh pro Unze fein verkauft. Getre ide Rotterdam, 14. Nov. Anfang. Weizen per Nov. 3,35; per Jan. 35: 3,30; per März 35: 3,45; per Mai 35: 3,52½. Mais per Nov. 68/; per Jan. 35: 70½; per März 35: 74¼3; per Mai 35: 67½. Baumwolle Bremen, 14. Nov.(Amtlich.) Nov. 1400 Abr., Dez. 1404 Br., 1396., 1400 Abr., Jan. 35 1412 Br., 1410., 1410 bez., 1410 Abr., Mäürz 35 1433 Br., 1429., 1431 Abr., Mai 3⁵ 1446 Br., 1441., 1443 Abr., Juli 35 1457 Br., 1450., 1452 Abr. Preis per lbs. in US-⸗Dollarcents. Tendenz: ſtetig. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innen⸗ und 3 W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; ür Kulturpolitit, Feuilleton und Beilagen: W. Körbel; ür Kommunales und Bewegung: Hermann Wacker; für Unpolitiſches: Dr, Wilhelm Kicherer; für Lokales: Erwin Meſſel: für Sport: Julius Etz; für den Um⸗ bruch: Max Höüß, ſämtliche in Rannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw) 68, Cbariotienft, 15b. Nachdruck fämtl. Griginal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—1 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Batn.m. b.., Sprechſtunden der erlagsdirektion; 10.30—12 Uhr( fücßet A und Honntagz, Vö.a36 ⸗Nr. für Verlag u riftleitun 314 71, 204 2. ür den verantwortlich: Arnold* mid, Mannheim. rühausgabe A Mannheim— 19808 rühausgabe& Schwetzingen. 1000 rühausgabe 4 Weinheim. 1 000— 21 808 Abendausgabe 4A 21 251 An abe B mit Anzeigen der Abendans abe A Mannheim 13 836 Ausgabe B Schwetzingen. 2566 Ausgabe B Weinheim. 1733 39 386.⸗A.= 19 693 Geſamt⸗D.⸗A. Ortober 1934 41 501 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck Frankfurter Effektenbörse u 13.1 Südd. Bodenereditbk. Württ. Notenbank Verkehrz-Aktien Heidel 4 6 05 Sehatsgnv. 23 ei eid. 7 b Senan Südd. Eisenbahnen Industrie-Aktlen Aschaff. Aktienbr. Dortmund. Ritterbr. eadi. Sch. Aitb. Heidelbergs Stadt 26 Ludwigsh. 26 Ser. I Mannheim von 26 Mainzer Brauerei Nürnds. Brauhaus— Schwarzstorchen 10⁰.00 100,00 Klöcknerr hm. Stadt Kohie 23 13* Eichbaum-Werger Grobkraft Mhm. abg. 5 Rhein- Main- Dt. Komm. Sam. 1 Bay. Hyp. WBKk. S. 3— 5,0 Ascnaif. inine cr. 3 Frkt. Pfbr. Gd. Em. 12 e 4 1 Cement 109, 5⁰ „ 50,00 Iness. Lds. Liau. Dt. Gold- Slibersel. El. Licht und Kraft. 16. Chemie Basel kn. Hypbk. Mhm.•0 16. Farbenindustrie 16. Farbenbonds Felten Guilleaume Grün& Bilfünzer 3 Hilpert Armaturen Bani für Brauind. ief Payr. Bodencredit Bk. Hiscontoxes. Knorr- Müon. 183 Vorz. —— Mannesmann.. 73,62 7², 25 Meininger Hyp.-Bk. 76, 00 77,75 J Hedwigshütte 10 6,25— . 36,00 39,00 Mansfelder— Reichsbank 141,50 142,12 HefmannéLittmann— 8,25 . 42,50 43,00 J Otavr Minen.. 11,75 12.00 RKhein. Hyp. Bank 112,00 113,00 J Hilpert Maschinen. 43,00 —— bhönin.„. 45,50 44,50 f Versicher.-Aktlen Hoesch Eis, u. Stahl 7. 3 74,25 58,25 Khein. Braunkohlen— 0⁰ .26,87. 26,50 J Rheinstahll. 37,37 97,00 Aachen-Münch. 00 104,00 J Kiebeck-Montan.. 92,00 92,00 Allianz Allg. 115,00 116,25 do. 1938 90,75 99,80 J Bergmann Elextr. verrechnunsskurs 102,40 102,50 Berſin Karisr. Ind. 103,.50 105,50 6% do. do. Komm. El. Lieferungen 72,00 1100 Dresdner Bank „1411. 13. 11. 14. 11. 13. 11. 14. 11. 13. 11. 14. 11. 13. 11. 14. 11. 13. 11. 14. 11. raa Rnein-Main-Don.Vvz2.—— Vemohm. Antion El. Schlesien.. 102,87 192, 3 Schulth. Patzenhofer 102,00 100,12 Wanderer-Werke. 125,00 125,00 .100,00 100,00 Rnemmetall.. 144,50 144,50 f46. verkehtswesen 77,00 78,62 EnzinserUnionwerke 99,50 55,25 Siemens& Halske 134.75 135,00 Westeregeln Alkali. 109,25 105,00 Schnellpr. Frkthai. 9,00 9,00 LKlis. Lok.-u. Kraltw. 117,37 117,[Earvenind. 16. 137,2 136, 1 Stoehr Kkammsarn 54,50 34,25 Wf. Drahtind. Hamm——4 Schurkett 91,50 91,87 JSud. Eisenbann— 56,50 J Eelumühle Papier 116,00 114,62 Stolberger Zinkhütt. 63,50 62.75 Wilke Damptf.. 100,00 96,50 „ Lok.- u. Krait 112,50 113,09 Slemens& Halske 134,50 135,00 Balumore Ohio— 11,00 Eeiten& Guilleaume 72,50 72,62 Steiun Cham. 33,00 33,00 Witner Metal 104.00 104.00 113,52 113,2 Suad. Zucker.. 185,75 18,0 Hd.-amer. Pakett.. 26,25 35,00 JKora Motorr.. 44,00 44,50 Suad. Zucker.. 185,00 185,00 Zellstof Walanor 45.00 45,75 26,25 Tiet- Leonhard. 31,25 30,50 Hb.-Südam. Dpisch.—, 23,00[Gebnard& Co... 102,75—, Thür, Gas.— 121,00 öt.-Ostafrika. 634,25 664,00 11.00 11.50 Ler. Dt. Oele Müm.—— NNorad. Lloyvd 28,50 28,87 Gelsenk. Bergw. 57.50 56,37 Tietz Leonhari.— 50,5 Neu-Guines 135.00— 25,15 29,25 ZellstoffAschafienbz. 62,75 62,90 Bankaktien Germ. Portl.-Cement 92,00 91,50[Trans-Radio—— Fotau MUm. u Eisenb. 11,50 11,50 —5 Zelistoff Memel.. 47,00 47,00 Gerresheim. Glas. 58,00 57,73 ver. Dt. Nickeiw. 102,00 102.00 f 56,25 56,0 ellstoff Waldhoi. 44.50 44,50 KAdc ag. 34,00 33,15] Ges. 1. El. Umernen. 106,62 106,12 Ver, Gianzet Eerk.—— fffewerkehrzwerte Buderuns 82,37 31,50 Bk. f. El. Werte 44 78,75 Goldschmidt. TB. 86,75 88,00 fver.Harz. Portl.-Ct.— 118,00 Burbach Kali.„19.75 20.00 Eschweiler... 296,00 297,00 J Bk. 1. Brauind. 112.00 111,251 Gritzner Maschinen 28,00 27,50 Ver. Stahiwerke 36,25 3j,5/ Neckarsulmer——. .101,50 101,00 J Geisenkirchen.. 57,75 57,90 Berliner Hyp.-Bk.— LGruschwitz Textii. 100,00 160,00 J Ver. Iͤltramarinfabr. 125,50—[Ufa-Film„ 47.50 47.50 — Harpener.. 103,75 104,00 JComm. u. Privatbk. 68,25 68,25 Guano-Werke. 74,25 74,00 Voxef Telezr.-Dr. 103.50 102.00 J Farl. Ceied.— oenör dligeles. 20850 279.39f fistz Gerferztepen 115•86 eeenen n e 60,00 Kali Aschersleben. 111,00— Ibt. Golddiskontbank— 100,00 Hampurg Elektr. 116,25 116,25 Kali Salzdetfurth.— Dt. Uebersee-Bk. 60,00 59,00 Harb.-Gummi-Phön. 29, 2⁵ 0⁰ „71,00 11.75 Harpener Berzbau. 103,57 103,50 Hlohenlohe-Werke. 48,50 48,25 Berliner Deuvisenkurse 1110,0 1150,0 Phinpp Holzmann 74, 25 74,12 201,00 201,0 Hotelbetriet 60,50 Geid Briet Geld Brief 443—— Ver. Stahlwerke.— 30,00 f Aflianz Leben— 195,50 Gebr. Junghans. 1900 33 „ i„-Aktien Mannh. Vers.— 8 Kahla Porzellan.. 20,00 „ 132,50 133,62 enzchen* industrie-Aktien Kaliw. Aschersleben 111,00 110,37 13. Nov. 14. Nov. -Oel 19,99 19,30 Kllian:„„ 99,95 20199 kali chemie. 11130 124,00 Kegypt,(Alex., Kairo) 1 Axvpt. Pid. 12,765 1 12,795 J 12,745 12,775 5,00 15,00 Erankona 100er.. 104,00 104,00[ Accumulatoren-Fbr. 159,00 160,00 fKiöcknerwerke.. 11,50 71,00 Argentin.(Buenos Aires) 1 Pap.-P. 0,621 j 0,625 9,629 0,633 100,75 J Frankona z0ber.. 312,00 312,00 Allgem. Bau Lenz.—— fKogsw, u. Chem. F. 425 25 91,75] Bela.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga J 56,170] 58,250 58,170 f 56,750 78,00 Mannh. Versien.—— IAllg. Kunstziyde C. H. Knorr 198,00 Brasilien(Rio de fan.) 1 Miireis 0,204 0,206 0,204 9,205 4.56,50 36,12 Kolimar& Jourdan. 40,00 39,50 Bulgarien(Sofia) 100 Lewa] 3,047] 3,053 3,047 3,053 5 zteuergutscheine Alix. Elektr.-Ges. 2,00 28,62 KötizLed. u. Wachs 34,50 35,00 Canada(Montreah) 1 kanad. Poli.] 2,557.563] 2,552 2,550 . 45,25 45,50 Aschafienb. Zellstoff 62,30 61,50[Kronprinz-Metali. 118,00 116,00] Dänemark(Kopenhag.) 100 Kronen 55,620 J 55,740 f 55,510 f 55,630 118,00 113,25 Steuergiazehemme 34 103,80 103,30 Kussburg-Nürnberg. 64,00 61,00 Lahmever& Co. 140 50 116,50 panzig(Danzix) 100 Gulden f 81,120 f 61,280 31,120 81,289 100,25 100,90 ao. 1935. 105,70 105,50 B. Motoren(BMWV.— 124,50[Laurahütte. 15,62 16,00 Enziand(Londom) 1Piund 12,455 12,485 12,435 12,465 206,00 do. 1936. 105,7 103,50 Bayr. Spiegelzlas 10,00 39,87 Leopold Grube. 31,00 33,90 Estiand(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. f 68,650] 68,820 65,650 65,520 59,.50 59,50 do. 1037. 190,82 100,85 LJ. P. Bemberg 132,00 154,00 Lindes Eismasch. 99,50 Finnland(fielsinsf.) 100 finnl. Mi. 5,495 5,505 5,485 5,495 „56,00 86,00 Mannesmannröhren 75,00 72,00] Frankreich(Paris) 100 Franes I 16, 380 16,420 16,380 f 16,420 „118,00 117,00 JMansfeider Berzbau 16,00 75,25 Griechenid.(Athen) 100 Drachmen.354 2,350 2,354 126,50 129,37 Braunk. u. bribets 107.75 150 50 Masch-bau-Untern.“ 55,62 55,75 Hoiland(Amsterd. u. Kott.) 100 G. 167,270 f158,310 f168,100 168,445 115,00 115,09 Berliner Braunschweig.-G. 11,— Markt- u. Künlhall.—, 33,00[ Island(eyklavii 100 isl. Kronen J 56,370 J 56,490] 56,260 J 56,389 136,00 137,12 K K Bremer Vulkan 185 Masch-Buckau-Wolf 97,75 96,00 J itanlen(kom u. Mailand), 100 Lire 21,300 21,340 21,300 J 21,340 119,75 119,50 Assäkurse JBremer Wolle 136, 75—„Liaximilianshütte. 151,50 153,50] Javan(Tokio und Kobeß I Ven 0,727 0,729] 0,725.727 73,900 72,75 feiwerzinsl. Werte Brown. Boveri. 14,75 15,00 J Malneimer Beraw. 115,00 115,00 Jugoslaw.(Belzr. u. Zagr.) 100 Din. 5,894 5,706 5,594 5,706 107,00 106, 00 0 Buderus Eisenwerke 32,00 1,12 Nordd. Eiswerke 97,50 96,90J ettland(iga) 100 Latts 80,920 f 81,080 80,920 81,989 25 39,50 f•% Dt. Reichsanl. 27 3 96,37 Conti Caoutschue. 133,75 133,50 Orenstein& Koppei 197 85,90 Litauen(Kowino/Kaunas) 100 Lit. 41,760 41,840 41,769 41,840 26,00 25,00[ Ot. Anl. Abl. 1. 103,20 105,52 Conti-Linoleum 56,12 Pnonx Bergbanu. 45,12 43,87/ Norwegen(Oslo) 100 Kronen f 62,590 f 62,710 f 62,470 62,590 210,00 159,50 Pt. Schutzgebiete 0s.,50 Daimier-Benz 45 62 45,75 Rathgeber Waggon 46,00— Oesterteien(Wien) 100 Schilling 48,950 f 49,050 48,950] 49,050 50 21,00 J 5% Rogzenrentendn.—— fbeutsch Aft.-Tel.. 111,50 117,25 Rheinfeiden Krait 106,00 105,90 Polen(WarschaufPos.) 100 Zioty f 46,950f 47,050 46,950 47,050 00 42,50 piandbriefe beutsch-Konti. Gas 117, 50 118,90 J Knein. Braunkohlen 213, 5⁰ 243,25 portugal(Lissabon) 100 Escudo 11,290 11,310 f 11,285 11,305 108,00 Deutsche Erdöl.. 100,25 99,25 Enein. Elektr. 99,00] Rumänien(Bukarest) 100 Lei 2,488] 2,492 2,.489] 2,492 15,00 74,00 f 6% pr. Centr. Bod. Deutsche Kabelw. 84,00 34,62 Ehein-Main-Bonau 3 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 64,230 J 64,350 64,100 f 64,229 59,9009— pi. Em.1... 92,00 92,00 Heutsche Linoleum 50,00 60,90J Knein. Stahlwerke 67,50 86,75 Schwelz(Zür., Basel. Bern) 100 Fr. L 50,800 J 50,550 60,650 60,810 200,00 196,00 J 6% do. do. Kom. i 55,50 55,50 Deutsche Steinzeug. 109,50 Kh.-Westf. Kalkw..— 5 Spanien(Madr. u, Barcel.) 100 Pes. 33,990 J 34,050 f 33,970 34,930 Ludw/ixsh. Walzmühi 117,* 67% Pr. Ld. Pidbrf. Dürener Metall 115,00 kiebeck-MontanAG.— 93,75 Tschechoslowanei(Prag)“ 100 Kr. 10,375 10, 395 10,375 10,395 83,00 83,00 Anst. G. R. 19.. 94,75 94,75 Dyckerh.-Widmann— 99,50 J Salzdetfurth Kall.—. 146,37J Türkei stanbul) 1 türk. Pfund.971 1 979 1, 97¹ 5⁰⁷5 6% do. do, K. 21. 54,75 54,75 Bynamit Nobel 33 70,50 Huso Schneider. 72,75— Ungarn(Budapest) 1Pengsö]— 9,50 99,75 J Schubert& Salzer. 156,00 155,50 Ur(Monte vid 1 Gd.-Pes. 1,049 17051 17049 17051 480 3880 J. 2 emn, 5,5 31,5 Ut. Tiebt u. Erait 115,12 11,56] Schucſert& Co. 3250 32,30 J V. S. v. Anerils Aevv) JolfarI 2,301 2,311 24301 2,484 ——— Jährgang 4— X Nr. 526— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 14. November 10 land erklärt wurde, Bücher, die wir beſprechen Hans Grimm:„Lüderitzland. Sieben Begebenheiten“. In Leinen geb. RM..50. Verlag Albert Langen⸗ Georg Müller, München, 1934. Die geſchichtliche Erinnerung, daß vor 50 Jahren, am 24. April 1884 vom Fürſten Bismarck die Schutz⸗ herrſchaft des Reiches über Lüderitzbußht und Lüderitz⸗ würde als ſolche wohl nicht zu⸗ reichend erklären, daß der Dichter von„Volk ohne Raum“ gerade jetzt einen Band Erzählungen unter dem Titel„Lüderitzland“ erſcheinen läßt. in all ſeiner Härte für ſein geſamtes einſame, ſchöne Land für Grimm, Was dieſes und Unentrinnbarkeit Denken und Dichten bedeutet, das ſagt er in dem ergreifenden Brief an ſeinen toten Vater. nur ſein eigenes Er de Schaffen, ſondern utet darin nicht er gibt aller Sehnſucht nach Land jenſeits der Meere ſeinen tiefe⸗ ren Sinn. Grimms Vater ſprach vor 50 Jahren„von dem Tor, das Lüderitz aufgeſtoßen hat, für ein ganzes, junges Deutſchland. Wo ein Tor aufgeſtoßen mind beginn t Menſchenſchickſal“. Das iſt es—„auf die aufgeſtoßenen Tore kommt es an, durch die immer wieder junge Männer ihres Volkes gehen können, die eben ihr Volkstum nicht verlieren wollen, die zum unehrlichen Mietewohnen bei anderen Völkern nicht taugen, und die doch in der Weite zur Probe ſtellen möchten, welche Kraft an ivnen über das allgemeine Auskommen hinaus von Gott iſt, und die aus ſolcher Möglichkeit und von dem Bewußtſein ſolcher Möglichkeit her ihr ganzes Volk jung rhalten“. Und das wird aus den ſieben, mit vollendeter von Spannung und Handlung erfüllten Begebenheiten dieſes Buches ge⸗ wiß: hier in der Weite des unendlichen Raumes, wo geſtellt mit dem kommt er zu einem eigent⸗ Im Zuſammenprall mit dem Durchſchnittsmenſch, dem vielleicht in der Enge des überfüllten Vaterlandes ſein Leben gleichgültig und ohne Größe Sprachmeiſterſchaft erzählten, der Menſch ganz auf ſich ſelbſt Schickſal zuſammenſtößt, lichen, echten Weſen. Uebermächtigen wird ſelbſt der müßte, bedeutend vor dem Schickſal. Ein inneres Geſetz alſo, nicht wirtſchaftlicher Eifer in erſter Linie treibt den dere Menſchen in das weite menſchenleere Land. Die ri lichkeit und der urſprüngliche iriegeriſche Sinn eines Thilo von Trotha(„Der Leutnant u tott“) finden hier ihre letzte Steigerung im tragiſchen der Untergang, die Begegnung mit Härte des Landes läßt den einfachen lichen Erwerbs(„Der Händler“) über ſich hinaus⸗ wachſen und den müden Spätling aus altem Blut, der ſich faſt verlor in der unendlichen Landes, reißt es noch einmal empor zu („Die Geſchichte vom alten Blut und von der un⸗ ſeiner Sprache verſteht es Grimm, die Menſchen in ihrer Verſchloſſenheit und Tiefe in gleicher Weiſe zu lebendiger Gegenwart zu wecken wie die Stimmungen des drohend Unheimlichen und des nahenden Unheils. geheuren Verlaſſenheit“). Mit ſchmuckloſen Land in ſeiner harten Schönheit, Wie Hans Grimm ſolche Menſchenſchickſale geſtaltet, mit der herben Verhaltenheit ſeiner meiſterlichen Sprache, das iſt unerreicht und ſteht einſam da im ſeinem ſalsbuch unſeres Erzählungen, Wi tungskraft, verrinnen logie alten Höhe. tterliche Männ⸗ ritzland“, nd der Hotten⸗ unerbittlichen Mann bürger⸗ Schrifttum, niſch⸗heroiſchen zeitgenöſſiſchen Schrifttum. deutſche Novelle aus der Volkes, inderwerken den erhabenſten Schuf Hans Grimm mit „Volk ohne Raum“ das große Schick⸗ ſo gewinnt er mit dieſen künſtleriſcher der deutſchen Novelle wieder die Größe der einſt von Heinrich von Kleiſt und Annette von Droſte⸗Hülshoff erreichten meiſterlichen Form zurück. Aus dem elementaren Wurzelgrund eines ariſtokrati⸗ ſchen Raſſe- und Volksgefühls hat Hans Grimm die Verflachung durch Pſycho⸗ und Pſychoanalyſe wieder emporgeführt zur Geſtal⸗ Die ſieben Begebenheiten des neuen Bandes„Lüde⸗ eingeleitet von dem als menſchliches wie kulturpolitiſches Dokument gleich wundervollen Brief bedeuten rein als Erzählungen durch die unerhörte Spannung der Geſchehniſſe und durch die Wucht ihrer Sprache einen Gipfelpunkt im gegenwärtigen deutſchen ſie reihen ſich als Offenbarungen germa⸗ Seelentums niſſen unſerer inneren Ueberlieferung gleichwertig zu. Ballade. Ein Volksſpiel mit neuen Liedern. Haken. Berlin SW. 11. 1934. Zeug⸗ Verlag .50. Einſamteit des Bauern⸗ adligem Ende Von Bruno Neliſſen Deutſche Landbuchhandlung, faſt ſpröden, Kartoniert RM..80, Leinen RM. das ferne Ein uralter Bauer im Dorf erzählt Kindern vom kleinen menſchliche Höfen, liche um hieran das ewig⸗gleiche, Menſchenſchickſal machen. Wie in einem„ländlichen Totentanz“ n Geſchehen in bildhaft Dörfern immer-neue bäuer⸗ und volksnah zu und auf ziehen urbildliche Bauerngeſtalten und vom Beſitz, vom Blutserbe, über. tung, die Ballade vom alltäglichen, lichen Schickſal, Mit der allgemein geformten Buchausgabe Vorzüge des Spieles, ſeine aus tiefſtem Wiſſen 10 die Erlebniswelt des Bauern geſchöpften Schattenriſſth mit wahrer Lebensz bäuerlicher Charaltertypen, die ſpannung erfüllten knappen Szenen, die werkechte Sprachg dies Lektüre zu einem aufrüttelnden Erlebnis echten Volks⸗ tums in einprägſamſter Form. Dies Werk voll dich⸗ teriſcher und ſeeliſcher Farbigkeit bietet zugleich echtesz Spielſcharen, ſal ſich ankündigt und abrollt, und Haltung ſeiner Menſchen, volkliches uſw. Theater für Gerhard Mueller ⸗ Eid vor deutſchen Eichen. Arwed Strauch, Leipzig. ihr vom Tagewerk, von Leidenſchaften und frommen Tugenden geformten Leben in loſe aneing ander gefügten, dramatiſch bewegten Einzelſzenen von Neue Volkslieder rücken dies menſchliche Wan deln und Begegnen aus dem Wirklichen ins Ueber gültige, formen aus dem Bericht die dichteriſche Deu allzeitlichen bäuer die jeden erſchüttert und bereichert. „Bauern⸗Ballade“ wird eins der wertvolhg ſten Hörſpiele des Rundfunks in einer für den Reichau: Ein Weiheſpiel. zugänglich. Dig in denen Schich alles macht die Laienbühneng Deutſcher Verlag; Dieſes Stück iſt wieder ein ſymboliſches Feſtſpiehg Es iſt gut und einfach geſtaltet. Auch die Sprache Reimen, bzw. Stabreimen, paßt ſich dem Ganzen eii Das Stück eignet ſich zu gemeinſamer Aufführung deh NS⸗Formationen im Bezirk etwa einer Ortsgruppeh SA, es können eingegliedert werden: Frauenſchaft. SS, Hzd un peter Deliß- pi. 7 Empfehle für diese Woche: Kabeljau— Schellfisch-Filet Kabeljau, ohne Kopf, ganze Fische. 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