mrn 4 —— 4. November 10 14 3 32— 8 es menſchliche Wan d eins der wertvoll chöpften Schattenriſſe ihr vom Tagewerk,* Leidenſchaften und eben in loſe anein irklichen ins Ueber⸗ die dichteriſche De „ Hallzeitlichen bäuen einer für den Leſe in zugänglich. Dit tiefſtem Wiſſen u mit wahrer Lebens en, in denen Schich 15—5 LTLLLIIL LLILIIIILAILTLLLI 73 22 6 W 5 20783 314 71, 333 61/½2. Das W N 4 5 en Einzelſzenen vor⸗ 9◻ ert und bereichert. zies alles macht die rlebnis echten Volks⸗ dies Werk voll dich⸗ bietet zugleich echtesz Die 4geſpaltene Millimeter le im Text⸗ Bei Anzergen: ZDie 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. iederholung Verlag und Schriftleitung: teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. haren, Vaieiſſhg Hakenkrenzbanner, erſcheint Leman w eb 10 Pig. Beſtlungeß Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Fruhausgabe 18 Uhr, 1 ſoloie die lner sutzeden, J, die Keitung am alen en d 8* für fbenenenelhz 33. ge ane——— 775 1 40 12 ichau: Deulſchet böbere Gewalt) verbindert. beſtebt kein Anſpruch au Weffgaen au—————23— lcher e lit and———.— Woft.„Zablungs⸗ und Erfüllungsort Mannbeim. Au Weiheſpiel. Verlagz Für unverlangt eingeſandte Manuſtkripte MA MMII EI I———————311 Donnerskag, 15. November 1934„. Früh⸗Ausgabe A N. 72 wird keine Verantwortung übernommen. ymboliſches Feſtſpiehh — Auch die Sprache ſich dem Ganzen eißf mer Aufführung dehß a einer Ortsgruppeß SA, SS, Hz un te, uner- jste Ver- ftes. Sie ,M in jede mer für Möbel und Gohn Ummet schöne am besten bei IA Nur F 1, Hetdartsdeckungiich werd. angenommen 7390 K I nerlei Anzeichen vor. Fal Küchen Fäng Schlafeimme ab Fabrik. Ei m. Nußb. u. Bi Preis 330.— R Speiſe⸗, Herren und Küchen J Preislage.— G ſtandsdarlehen.“ G. Wagenblaf E 3. 13.(5333 Eit Arbeitsbeſchaffgß Möbelfabrik In ungariscer Belenciiung Taliens flußenpolilik und Deutſchland Budapeſt, 14. Nov. Aus maßgebenden po⸗ litiſchen Kreiſen wird dem römiſchen Vertreter des nationalen„Uj Magyarſag“ die Auffaſſung der italieniſchen Regierung über die gegenwär⸗ tige Stellungnahme Italiens zu Deutſchland in einer auffallend beſtimmten Form folgender⸗ maßen weitergegeben: Die italieniſche Regierung leugnet, daß, wie vielfach behauptet worden iſt, eine Verſchlechte⸗ rung in den Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Italien eingetreten iſt. Hierfür liegen kei⸗ Die offiziellen Vertreter des heutigen Deutſch⸗ lands haben niemals erklärt, daß ſie Oeſterreich Deutſchland einver⸗ leiben wollten. Der geplante gemeinſame Schritt der Großmächte iſt daher in dieſem Frühjahr auch unterblieben. Zwar hat die italieniſche Regierung während der Julirevolu⸗ tion militäriſche Maßnahmen an der öſterrei⸗ chiſchen Grenze getroffen, die jedoch lediglich dem Schutze des gefährdeten öſterreichiſchen Re⸗ gimes galten. Dieſe Maſfnühmen würden ſofort rückgängig gemacht, als der Reichskanzler Hitler die deutſche Grenze den aus Oeſterreich flüchtenden Anführern der Revolution ſperren ließ. Damithat Hitler den Frieden Mit⸗ teleuropasgerettet. Die deutſchfeindliche Stimmung kam ſeitdem nur in der Preſſe zum Ausdruck und ſollte le⸗ diglich den entſchloſſenen Willen des Duce über die Sicherung der Unabhängigkeit Oeſterreichs dartun. Von deutſcher Seite hot man ſeitdem öfter wiſſen laſſen, daß keinerlei Propaganda für die Verwirklichung des Anſchlußgedankens mehr ſtattfinde, und daß jetzt zunächſt eine ge⸗ wiſſe Zeitſpanne der Beruhigung notwendig ſei, um eine Regelung der deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Frage zu finden. Es iſt vor allem der Fürſt Starhemberg ge⸗ weſen, der ſeitdem aufs entſchiedenſte alle Ver⸗ handlungen mit denjenigen abgelehnt hat, die zu einem früheren Zeitpunkt für den Anſchluß⸗ gedanken eingetreten waren. In den Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Italien herrſche gegenwärtig Windſtille. Mit Genugtuung kann aber feſtgeſtellt werden, 0 daß das gute deutſch⸗italieniſche Verhältnis un⸗ Einzez Höng kaufen Si verändert fortbeſteht. Auch die Entſendung des Vizekanzlers von Papen nach Wien kann als ein beruhigendes Moment bezeichnet werden. In dieſem Falle iſt zweifellos ein bedeutungs⸗ voller Sieg der von Muſſolini vertretenen Ideen zu ſehen. Die italieniſche Regierung hat ſeit Jahren in der Abrüſtungs⸗ und Gleichbe⸗ rechtigungsfrage, wie auch in den Völkerbunds⸗ fragen die deutſchen Wünſche aus großen außen⸗ politiſchen Geſichtspunkten heraus unterſtützt. Die gleiche Haltung nimmt die italieniſche Regierung jetzt in der Saarfrage ein. Sie hält es für unerläßlich, daß die Abſtim⸗ mung im Saargebiet ohne jede Einmiſchung von außen her ſtattfindet. Sollte dennoch eine Einmiſchung Frankreichs in der einen oder underen Form erfolgen, ſo werde die italieni⸗ ſche Regierungihre Entſcheidung treffen. In den Verhandlungen zwiſchen der italieni⸗ ſchen und franzöſiſchen Regierung iſt ſeit dem Marſeiller Attentat kein weiterer Schritt mehr getan worden. Infolge der Pariſer Regie⸗ rungskriſe iſt auch auf dieſem Gebiet alles noch völlig unbeſtimmt. Feſt ſteht lediglich, daß eine Einigung in den 4mitteleuropäiſchen Fragen nur mit Teilnahme 5 Italiens und unter Berückſichtigung der von der italieniſchen Regierung bisher eingenom⸗ menen Haltung erfolgen kann. Für Ungarn iſt die Freundſchaft Italiens von beſonderer Bedeutung. Der römiſche Pakt hat ſich beſſer bewährt als urſprünglich erwartet werden konnte. Der Zuſammenarbeit dieſer Ein neues une drei Mächte iſt es zu verdanken, daß im letzten halben Jahr die drohende Konfliktsgefahr im Weſten und Süden Europas behoben und zwei⸗ mal der bedrohte Friede Europas gerettet wer⸗ den konnte. Muſſolini hat auchweiter⸗ hin die Lage gegenüber Frankreich und der Kleinen Entente feſt in der Hand. chörtes Urteil Inteenationaler Oberſter berichtshof verhängt drei Dochen befängnis zum Schutz der kmigrantenkommiſſare Saarbrücken, 14. Nov. Der Internatio⸗ nale Oberſte Gerichtshof in Saarlouis hat den Buchhändler Baus aus Saarbrücken wegen Widerſtandsleiſtung bei der im Juli d. J. in der Kaiſerſtraße in Saarbrücken ſtattgefundenen Hausſuchungen beim DB und der. Saar⸗Kor⸗ reſpondenz zu drei Wochen Gefängnis verur⸗ teilt. Durch Denunziation eines be⸗ kannten Separatiſten war Baus ſeiner⸗ zeit angezeigt worden, den mit der Durchfüh⸗ rung der polizeilichen Aktion in der Kaiſerſtraße betrauten Polizeibeamten Widerſtand geleiſtet zu haben. In erſter Inſtanz wurde er zu 200 Franken Geldſtrafe verurteilt, worauf der Staatsanwalt Berufung einlegte. Als Haupt⸗ belaſtungszeugen erſchienen in der Verhand⸗ lung verſchiedene bekannte Emigranten⸗ kommiſſare. Allqen auf ihre Ausſagen ge⸗ ſtützt, ſprach der Oberſte Gerichtshof ſein hartes Urteil aus, ohne die Zeugenausſagen der Ver⸗ teidigung zu berückſichtigen, aus denenklar hervorging, daß die Emigranten⸗ poliziſten in unverantwortlicher Weiſe mit Gummiknüppeln auf Fuß⸗ gänger, darunter auch auf Baus, eingeſchlagen hätten. Der Internatio⸗ nale Oberſte Gerichtshof glaubte erwieſen zu ſehen, daß Baus„während der Manifeſtation das Volk aufgewiegelt habe“ und daß er als ein „vigilanter Menſch im Schoße der NS D A N“ angeſehen werden müſſe. In der Begründung wird darüber hinaus noch hinzu⸗ gefügt, daß es in normalen Zeiten genüge, für ein Vorgehen, wie es das Gericht bezüglich des Angeklagten Baus als gegeben betrachte, eine Geldſtrafe zu verhängen. Aber in ſo geſpannten Zeiten wie heute müſſe die Polizei ausreichend geſchützt werden. ſMlilitärkonzert zur kröffnung dez Reichsbauernthings Goslar, 14. Nov.(HB⸗Funk.) In An⸗ weſenheit des Reichsbauernführers, des Staatsamtsführers Reiſchle und anderer Ehrengäſte wurde das Reichsbauernthing am Mittwochabend im Kongreßzelt feierlich einge⸗ leitet. Drei Muſikkorps in Stärke von 113 Mann gaben dort ein Militärkonzert, das im erſten Teil die Verbundenheit von Nährſtand und Wehrſtand ſymboliſch zum Ausdruck brachte. Nach der Feſtouvertüre über das Volkslied „Ach, wie iſts möglich dann“ ließen Variatio⸗ nen und Phantaſien über alte Volkslieder Er⸗ innerungen aus allen Gauen Deutſchlands auf⸗ leben. Im zweiten Teil brachte das Konzert die bekannteſten Märſche in einer einzigartigen Inſtrumentierung zu Gehör. Ungariſche Skraßenbahner als Gäſte der BBG Die auf Einladung der Berliner Verkehrsgeſellſchaft in der Reichshauptſtadt wei⸗ lenden Straßenbahner der Budapeſter Lokalbahn führten auf einem' Kamerad⸗ ſchaftsabend in der„Neuen Welt“ ihren Volkslieder und ⸗tänze vor. Staatskommi Berliner Kollegen in ihrer Heimattracht ſſar Lippert(Mitte) wohnte den Vor⸗ führungen bei. Die Deutſche Front ijt legal Die NSDaAP iſt auch im Saargebiet eine vollkommen legale Organiſation und nicht ver⸗ boten. Mit dieſer Feſtſtellung hat die Landes⸗ leitung der Deutſchen Front ihre große Denk⸗ ſchrift an den Völkerbund geleitet, in der ſie eine ſcharfe und ſchlagende Widerlegung der Behauptungen gibt, die die Regierungskom⸗ miſſion des Saargebietes kürzlich aufgeſtellt hat, um ihre feindliche Haltung gegenüber der Deutſchen Front zu begründen. Der deutſche Bericht ſpricht von„Denunziationen“ des Herrn Knox und das iſt wahrlich eine treffende Kenn⸗ zeichnung. Der weſentliche Inhalt der 26 Sei⸗ ten langen Schrift des Herrn Knox war der Verſuch des Nachweiſes, daß die Deutſche Front die Nachfolgerin der NSDAp im Saargebiet ſei. Aus unerfindlichen Grün⸗ den iſt Herr Knox der Anſicht, daß das eine po⸗ litiſche Belaſtung für die Deutſche Front bedeu⸗ ten würde. Weshalb, vermag er allerdings nicht zu beweiſen. Pirro, der Landesleiter der Deut⸗ ſchen Front, weiſt demgegenüber darauf hin, daß es unklar iſt worauf die Beweisführung der Regierungskommiſſion überhaupt hinaus will. Wenn die Organiſation der Deutſchen Front wirklich bis in die Einzelheiten der Or⸗ ganiſation der NSDaAp nachgebildet ſein ſollte, ſo wäre das eine Feſtſtellung, die im Grunde für die Legalität der Orga⸗ niſation nichts zu bedeuten hat. Ganz und gar freiwillig iſt dieſer Zuſammen⸗ ſchluß aller Deutſchen an der Saar gebildet worden, und daß dieſer Zuſammenſchluß nicht unter dem Namen der NSDaAp erfolgt iſt, hat ſeinen Grund nur darin, daß man hier losge⸗ löſt von allem Parteilichen und Weltanſchau⸗ lichen nur das eine Ziel hatte: zurück z um Vaterland. Für ein Verbot der NSDAP hatte die Regierungskommiſſion weder Grund noch Möglichkeit und ſo beſchränkte ſie ſich auf kleinliche Schikanen, wie Uniform⸗ und Abzei⸗ chenverbot. Herr Knor ſtellt ferner die Behaup⸗ tung auf, daß die Deutſche Front identiſch ſei mit der NSDaAp,, die ihrerſeits mit der Reichs⸗ regierung gleichzuſetzen ſei. Es liege alſo eine direkte Einmiſchung einer an der Abſtimmung beteiligten Macht vor. Mit dieſem Argument ſchlägt hHerr Knox ſich ſelbſt. Denn zur Deutſchen Front bekennen ſich, wie im Saargebiet jedes Kind weiß, freiwillig mehr als 90 Prozent der Bevölkerung. Herr Knox behauptet, daß die Deutſche Front mit der deutſchen Reichsgewalt gleichzuſetzen ſei. Da aber die Deutſche Front ſchon heute über 90 Prozent aller Stimmen auf ſich vereinigt, heißt das nichts anderes als daß das Saargebiet deutſch iſt und es einer Abſtimmung garnicht bedurft hätte um dieſe Tatſache feſtzuſtellen. Das äguptiſche fabinett gebildet London, 14. Nov. Nach»iner Reutermel⸗ dung aus Alexandrien wurde Miniſterpräſident Neſſim Paſcha vom König von Aegypten in Audienz empfangen. Der König nahm die ihm vorgelegte Kabinettsliſte an. Neſſim Paſcha erklärte, das Parlament werde unverzüglich aufgelöſt und die gegenwärtige Verfaſſung außer Kraft geſetzt werden. Jahrgang 4— A Nr. 527— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Der flttentatskonflikt ſpitzt ſich zu Ausweiſung von Ungarn aus Südſlawien Budapeſt, 14. Nov.(HB⸗Funk.) Von zu⸗ ſtändiger Stelle werden die Meldungen über Maſſenausweiſungen ungariſcher Staatsangehöriger aus Südſlawien beſtätigt. Es wird mitgeteilt, daß die Aus⸗ weiſungen bereits in die Hunderte gehen. An der ſüdflawiſch⸗ungariſchen Grenze träfen ſtän⸗ dig größere Gruppen von ausgewieſenen Un⸗ garn ein. Ferner lägen Meldungen über zahl⸗ reiche Verhaftungen vor, die die ſüd⸗ ſlawiſchen Behörden in den letzten Tagen vor⸗ genommen hätten. In der hieſigen Oeffentlichkeit, die durch die Preſſe unterrichtet wird, herrſcht wegen dieſer Vorgänge große Erregung. Die bisher bei der Belgrader Regierung eingeleiteten diplo⸗ matiſchen Schritte der ungariſchen Regierung werden als erfolglos bezeichnet. An amt⸗ licher Stelle wird erklärt, die Regierung warte in voller Ruhe die weitere Entwicklung ab, bis die Lage für etwaige internationale Schritte genügend reif ſei. Begrüßungstelegramme zum zweiten Reichsbauerntag Goslfar, 14. Nov. Zum zweiten Reichs ⸗ zauerntag iſt von Miniſterpräſident Göring fol⸗ gendes Begrüßungsſchreiben eingegangen: „Der deutſche Arbeiter und der deutſche Bauer Hand in Hand bilden das Rückgrat der Nation. In den ſchwerſten Zeiten des Kampfes um die Macht waren beide die Pſfeiler, die tap⸗ ferſten Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung, die treueſten Gefolgsmänner des Füh⸗ rers. So ſoll es für alle Zeit bleiben! Dem deutſchen Landvolk gelten zum Goslarer Reichs⸗ bauerntag meine beſonderen Grüße und Wünſche. Möge die Arbeit der Tagung im alten Kampf⸗ und Widerſtandsgeiſt ſtehen und Zeug⸗ nis dafür ablegen, daß das deutſche Bauerntum niemals kapitulieren wird. Mag auch die Auf⸗ gabe noch ſo gewaltig, die Fülle der Schwierig⸗ keiten noch ſo unüberwindlich ſcheinen: Es wird uns doch gelingen!“ Reichsminiſter Dr. Goebbels ſchrieb folgende Begrüßungsworte: „Nur wenn alle Volksgenoſſen erkennen, daß der Bauer der Blutquell des deutſchen Voltes nrd der Garant ſeiner Ernährung iſt, wird es möglich ſein, Stadt und Land endgültig zu ver⸗ ſöhnen. Der Bauernſtand iſt lein Beruf mehr, den man heute erlernt und morgen wieder wech⸗ ſelt. Man muß in ihn hineingewachſen ſein. Er iſt zu einer Berufung und nationalen Verpflich⸗ ing geworden. Der Bauer kann im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat wieder ſtolz ſein, Bauer zu heißen.“ Weitere Begrüßungsſchreiben gingen ein von Reichsminiſter Franz Seldte und dem braun⸗ ſchweigiſchen Miniſterpräſidenten Klagges. die Marktordnung auf dem Milchgebiet abgeſchloſſen Goslar, 14. Nov. Auf der Verwaltungs⸗ ratsſitzung der milchwirtſchaftlichen Hauptver⸗ einigung, die im Rahmen der Sondertagungen des 2. Reichsbauerntages ſtattfand, erſtattete der Vorſitzende der Vereinigung, Bauer Küper, den Geſchäftsbericht, aus dem hervorging, daß die Marktordnung auf dem Milchgebiet im all⸗ gemeinen als erfolgreich abgeſchloſſen gelten könne. Unſere Wehrmacht Von Oberleutnant a. D. G. Haid Wenn wir von unſerer Wehrmacht ſprechen, dann meinen wir jenen Machtfaktor im Staate, den der Führer mit ſtarker Betonung unzwei⸗ deutig als den einzigen Waffenträ⸗ ger der Nation bezeichnet hat. Landläufig beſſer bekannt iſt er unter der Bezeichnung „unſere Reichswehr“, und wir wollen bei dieſer Gelegenheit einmal das zur Sprache bringen, daß ſich unſere Wehrmacht zergliedert, und zwar in das Reichsheer und in die Reichs⸗ marine, und daß dieſe beiden Wehrkörper zu⸗ an deren Spitze der Reichswehrmini⸗ eine der beiden Säulen ſind, die die unerſchütterliche Grundlage unſeres heutigen, des Dritten Reiches ſind. Es er⸗ ſcheint vielleicht unnötig, über dieſe an ſich ſo felbſtverſtändlichen und in ihrer letzten Aus⸗ wirkung gerade vom Führer wiederholt und zuletzt beim Reichsparteitag in Nürnberg be⸗ tonten Dinge hier ſo ausführlich zu ſprechen. Indes zeigt es ſich, daß die Begriffe:„Wehr⸗ macht, Reichswehr, Reichsheer“ noch keineswegs überall ganz klar erkannt ſind, ſondern, daß ſie oft allzu verſchwommen angewendet werden und unklare Vorſtellungen erwecken; vielleicht, oder gar ſicher, ein Ueberreſt aus einer— gott⸗ lob überwundenen— Zeit, in der ein einem wehrhaften Geiſt verſtändnislos gegenüber⸗ ſtehendes Syſtem unſerer jungen Truppe mit Mißtrauen, Ablehnung und Haß, beſtenfalls mit grenzenloſer Gleichgültigkeit gegenüber⸗ ſtand, dieſer Truppe, die im Schmelzofen des Weltkrieges gegoſſen und zum großen Teil aus den Deutſchland vor dem Kommunismus ret⸗ tenden, opferfreudigen Freikorps aufgeſtellt wurde und die mit ihren Wurzeln in der ge⸗ ſunden Ueberlieferung unſeres alten ſtolzen Heeres verankert iſt. Der einzige Erfolg dieſes Syſtems war, daß ſich dieſe junge Truppe in der Hand ihrer Führer mit zuſammengebiſſe⸗ ſammen, ſter ſteht, feſtgefügte, Der deutſche Botſchafter in Darſchau über⸗ reicht ſein Beglaubigungsſchreiben Warſchau, 14. Nov. Der deutſche Botſchaf⸗ ter von Moltke überreichte am Mittwochmittag dem polniſchen Staatspräſidenten im War⸗ ſchauer Königlichen Schloß ſein Beglaubiguypgs⸗ ſchreiben. Der deutſche Botſchafter hielt fol⸗ gende Anſprache: Herr Staatspräſident! Ich habe die hohe Ehre, eurer Exzellenz das Schreiben zu über⸗ reichen, durch das mich der deutſche Reichskanz⸗ ler als außerordentlichen und bevollmächtigten Botſchafter bei Ihnen beglaubigt. Die Erhe⸗ bung der beiden Vertretungen in Warſchau und Berlin zu Botſchaften iſtein bedeutſames Zeichen der glücklichen Entwicklung, die die Beziehungen zwiſchen unſe⸗ ren Ländern genommen haben. Dank der tatkräftigen Initiative von beiden Seiten iſt für dieſe Beziehungen durch die Verein⸗ barung vom 26. Januar dieſes Jahres eine neue Grundlage geſchaffen worden, die dem wahren Bedürfnis der beiden Völker entſpricht und daher die Gewähr für eine dauerhafte Zu⸗ ſammenarbeit in ſich ſchließt. Dieſe Zuſammen⸗ arbeit, die ſchon jetzt auf erfreuliche Ergeb⸗ niſſe zurückblicken kann, wird nicht nur den In⸗ tereſſen Deutſchlands und Polens, ſondern auch dem Intereſſe des allgemeinen Friedens die⸗ nen. Meine Regierung iſt deshalb feſt entſchloſ⸗ ſen, auf dem eingeſchlagenen Wege fortz'i⸗ ſchreiten, um ſo die freundnachbarlichen Bezie⸗ hungen zwiſchen unſeren Ländern immer frucht⸗ barer zu geſtalten. Für dieſes hohe Ziel werde auch ich ſtets alle meine Kräfte einſetzen. Indem ich Ihnen, Herr Präſident, für das Wohlwollen danke, das Sie und Ihre Regierung mir und meiner Arbeit bisher erwieſen haben, verbinde ich damit die Bitte, mir auch weiterhin Ihre freundliche Un⸗ terſtützung, ſowie auch die Unterſtützung Ihrer Regierung angedeihen laſſen zu wollen. Der polniſche Staatspräſident antwortete: Mit Recht unterſtreichen Eure Exzellenz, daß die gleichzeitig Erhebung unſerer Vertretungen in Berlin und Warſchau in den Rang von Bot⸗ ſchaften der Ausdruck einer glücklichen Entwick⸗ lung der Beziehungen zwiſchen beiden Ländern iſt, die mit der Erklärung vom 26. Januar ds. Js. eingeleitet wurde, einer Entwicklung, die bereits poſitive Ergebniſſe in der Geſtaltung des freundſchaftlichen nachbarlichen Zuſammen⸗ lebens Polens und Deutſchlands ſieht. Das Zuſammenleben, geſtützt auf das Verſtändnis der gegenſeitigen Intereſſen und auf beider⸗ ſeitige Schätzung dient gleichzeitig der Frage des allgemeinen Friedens. In Anerkennung der ganzen Bedeutung weiterer nachbarlicher Zuſammenarbeit unſerer beiden Länder und einer glücklichen Geſtaltung der Beziehungen zwiſchen Ihnen, ſtellen ſowohl Sie wie die pol⸗ niſche Regierung ſich als Ziel, über eine ſolche Geſtaltung der Beziehungen zu wachen, die un⸗ ſeren beiderſeitigen Intereſſen entſprechen und auch dem allgemeinen Wohle Vorteile bringen. fiämpfer einer beſinnungspreſſe Die lH5-Hauptſcheiſtleitertagung Köln, 14. Nov. Auf das große Treffen der nationalſozialiſtiſchen Hauptſchriftleiter, das vor einigen Monaten in Berlin ſtattgefunden hat und in deſſen Mittelpunkt eine ausführliche Rede des Führers ſtand, folgte jetzt die Kölner Arbeitstagung, an der ſämtliche Hauptſchriftlei⸗ ter der nationalſozialiſtiſchen Zeitungen teilneh⸗ men, an der Spitze der Reichspreſſechef der NSDA, Reichsleiter Dr. Dietrich, der Vorſit⸗ zende des Verbandes der deutſchen Preſſe, SA⸗ Gruppenführer Weiß, SS⸗Sturmbannführer Berndt, Haupiſchriftleiter des DNB, und die Amtsleiter der Reichspreſſeſtelle der NSDApP, Suendermann und Dr. Dresler. Die Arbeitsta⸗ aung wurde heute vormittag um 10 Uhr von Dr. Dietrich mit einer Anſprache im Hanfafaat des Rathauſes eröffnet, der von dem Obetbür⸗ germeiſter der Stadt Köln, Dr. Rieſen, den NS⸗Hauptſchriftleitern für die Tagung zur Ver⸗ fügung geſtellt worden war. Dr. Dietrich führte u. a. aus, daß man ab⸗ ſichtlich mit der Arbeitstagung weder nach Ber⸗ lin noch nach München gegangen ſei, ſondern in einen Grenzgau, um die Verbun denheit der RS⸗Preſſe auchmitder Grenzbe⸗ völkerung kund zu tun. Daß die Tagung gerade an die deutſche Weſtgrenze nach Köln verlegt worden ſei, habe den Zweck, zu zeigen, daß ſich die nationalſozialiſtiſchen Zeitungen mit der deutſchen Saar ganz beſonders verbunden fühlen. Reichsleiter Dr. Dietrich nannte in ſeinen wei⸗ nen Zähnen um ſo enger zuſammenſchloß und zielklar an der Erhaltung und Wiedererweckung des wehrhaften Geiſtes im Volke arbeitete. Vorbei dieſe Zeiten. Ein friſcher klarer Wind hat dieſe böſen Geiſter hinweggeweht. Heute gilt es wieder als höchſte Ehre für den Mann„Waffenträger der Na tion“— Soldat— zu ſein. Unſere junge Wehrmacht iſt ſich voll Dank deſſen be⸗ wußt, was ihr Adolf Hitler, ſeit des grei⸗ ſen, in ehrfürchtiger Dankbarkeit verehrten Ge⸗ neralfeldmarſchalls Ableben, ihr Oberſter Be⸗ fehlshaber, zurückgegeben hat. Nicht bedingen die äußeren ſymboliſchen Zeichen, die der Sol⸗ dat am grauen Rock, der Matroſe an der blauen Bluſe und beide an Stahlhelm und Mütze tragen— das Hohheitszeichen und nicht das Schwarz⸗Weiß⸗Rot in Fahne und Stahl⸗ helmzier die Zugehörigkeit des Soldaten zum Dritten Reich— vielmehr iſt es das ge⸗ meinſame Gedankengut, das beide in ſich tragen; Wehrhaftigkeit, Nationalbewußt⸗ ſein, und Sozialismus der Tat und das gleiche Ziel, dem ſie früher auf getrenntem, jetzt einem Wege zuſtreben: Gleichberechtigung und Freiheit Deutſchlands, das ſie aus Ueberzeugung einmünden ließ in den großen, blutsverwandten Strom, der am 5. März 1933 zum Durchbruch kam. Mit Stolz ſtehen heute unſere Buben wie⸗ der am Wegrand, wenn eine Kompagnie im harten Rhythmus des taktfeſten Schrittes durch die Straßen marſchiert, wenn Hufgeklapper und ſchmetternde Trompeten das Nahen einer Schwadron ankünden. Aus dieſer ſtolzen Ju⸗ gend Augen leuchtet mit ſtillem Feuer das Verlangen, es denen da in Reih und Glied gleichzutun, eingereiht zu werden in die ſtolze graue Kolonne, deih Vaterland dienen zu dürfen und ſo ſelbſt Waffenträger der Na⸗ tion zu werden. Auch bei ihr erweckt ja nicht das Aeußere das Verlangen— nein, ſelbſt teren Ausführungen die verſammelten Schrift⸗ leiter Kämpfer einer Geſinnungs⸗ preſſe, die nicht herrſchen wollen, weil ſie ge⸗ fiegt haben, ſondern weil ſie als die Beſſeren geſiegt haben. An die Ausführungen Dr. Dietrichs ſchloß ſich eine rege Ausſprache über alle wichtigen Fragen der nationalſozialiſtiſchen Preſſearbeit. Die Mitglieder der Tagung fanden ſich dann im Muſchelſaal des Rathauſes auf Einladung der Stadt Köln zu einem Imbiß zuſammen; Oberbürgermeiſter Dr. Rieſen hieß die Haupt⸗ ſchriftleiter in der rheiniſchen Metropole herz⸗ lich willkommen und gab dem Wunſch Aus⸗ druck, daß die Arbeitstagneng reiche Früchlo tragen möge. Der Gauleiter des Gaues Köln⸗Aachen, Staatsrat Grohé, betonte die wichtige Rolle, die die nationalſozialiſtiſche Preſſe bei der großen Aufgabe ſpiele, das nationalſozialiſtiſche Gedankengut immer mehr in das Vollk hinein⸗ zutragen. Die enge Zuſammenarbeit zwiſchen Parteiorganiſation und Parteipreſſe habe hier in Köln ihren ſichtbaren Ausdruck gefunden. Ein gegenſeitig befruchtender Gedankenaus⸗ tauſch hielt die Teilnehmer der Tagung in zwangloſer Unterhaltung zuſammen bis zum Beginn des Vortrages des ſtellvertretenden Reichswirtſchaftsminiſters Dr. Schacht über ſchwebende wirtſchaftspolitiſche Fragen. wehrhaft zu werden, Kämpfer und Verteidiger der Heimat, Hüter beſter Ueberlieferung aus Jahrhundertealter ruhmreicher Geſchichte zu fein— das erſtrebt aus innerſtem Bedürfnis unſere Jugend. Das alles hat nichts mit Sol⸗ datenſpielerei oder gar Militarismus zu tun — doas alles iſt nur Ausdruck des nationalen wehrhaft⸗ſoldatiſchen Geiſtes, den ſie ererbt von ihren Vätern und der, lange Jahre gewaltſam unterdrückt, jetzt ſieghaft zum Durchbruch kam. Möge die Tatſache der engen Verbundenheit zwiſchen Volk und Wehrmacht, die ſich gerade in der Jugend beſonders eindrucksvoll offen⸗ bart, unaufhaltſam alle Kreiſe durchdringen; niemand anders als der Führer ſelbſt hat dieſe Frucht jahrelanger, zäher und entſagungs⸗ reicher Arbeit immer wieder anerkannt. Und nichts könnte dieſes Gemeinſchaftsgefühl beſſer beweiſen, als gerade dieſe Monate, in denen ſich allüberall die Hände regen, um durch das Winterhilfswerk das Los der Aermſten zu lin⸗ dern. Denn: Freudig ſteht auch hier die Wehr⸗ macht— Offizier, Unteroffizier und Sol⸗ dat— in vorderſter Linie, mitzuhelfen. So iſt der Soldat der deutſchen Wehrmacht in dieſer Zeit nicht allein Waffenträger ſeines Vaterlandes, er iſt auch Helfer in der Not— in echter, aus dem Herzen kommender Volks⸗ verbundenheit. Eröffnung der Nusſtellung „Die Rusleſe“ Berlin, 14. Nov. Vor einem großen Kreis von Künſtlern und Kunſtintereſſierten und in Gegenwart des Reichsleiters Alfred Roſenberg wurde heute mittag die von der NS⸗Kulturgemeinde veranſtaltete Ausſtellung bildender Kunſt„Die Ausleſe“, deren Dauer auf zwei Monate vorgeſehen iſt, eröffnet. Reichsleiter Alfred Roſenberg erklärte in leriſche Darſtellung auch des modernen Lebens Bemerkungen Die zudenft age In Griechenland i im Zuſammenhan in Griechenland mit der Wahlrechtt reform und der dabe aufgetauchten Frage ob die Juden mit den ein geborenen Griechen gleichberechtigt ſein ſollen, eine umfangreiche Diskuſſion entſtanden. Da regierungsfreundliche Blatt„Eſtia“ bringt ein⸗ grundſätzliche Auseinanderſetzung mit der Ju⸗ denfrage, worin unter anderem geſagt wird: „Die Art und Weiſe, durch die die Juden von Beſſarabien und Oeſterreich, die ſich in Rumänien eingeniſtet haben, in wenigen Jah ren das wirtſchaftliche, kommerzielle und ſozial Leben in einem Maße beherrſchen konnten, da faſt alle Banken und der ganze Handel ſich in ihren Händen befinden, iſt ebenſo charakteriſtiſh wie die ganze Macht, die in Wien von den Juden ausgeübt wird, deren Zahl jedoch im Vergleich zu der Zahl der reinen Oeſterreiche recht klein iſt. Ueberhaupt beſteht doch gar kein Zweifel, daf 90 Prozent der jüdiſchen Flüchtlinge au Deutſchland unter den verſchiedenſten Tarnun gen Menſchheitsſchwärmer, Sozialiſten oden . und Freunde des Marxismusz ind. Wir würden geradezu irrſinnig ſein, wenn wir irgendwelchen Juden Arbeitsmöglichkeiten oder das Recht, die griechiſche Staatsangehörig ⸗ 4 keit zu erwerben, geben wollten, mit dem einzi gen Ziel, die Lobſprüche der europäiſchen Preſſe zu erhalten, die ſich in Händen der Juden be. findet. unglücsfälle der Juden in Deutſchland mögen zwar Mitgefühl erwecken, aber unſer Mitgefühl ſchulden wir zu allererſt Griechen⸗ land. Und das Wohl Griechenlands geſtattet nicht. . 4 3 daß wir fremde Juden ſich in unſerem Lande einrichten laſſen. Deshalb iſt unter allen Umſtänden erforder⸗ 4 lich, daß die Päſſe der Fremden, die in Grie⸗ chenland ankommen, mit der allergrößten Sirenge geprüft werden. Wir wiſſen, auf welche Weiſe eine große Zahl der Bankiers und Kauf: leute in den Valkanländern ihre Nationalität erworben hat. Deshalb hoffen wir, daß die ein⸗ heimiſchen Kaufleute, für die eine akute Gefahr beſteht, ſich rechtzeitig für die Frage intereſſie⸗ ren und ſich dann dafür einſetzen werden, wenn der Staat ſich ohnmächtig erweiſen ſollte.“ Der völliſche Gedanke iſt in aller Welt unauf⸗ haltſam im Vormarſch und wird in nicht mehr Allgi fernon Qoit g.„inο MHlge. Holitiſchen Neuordnung aller Völker geführt haben. Deutſch⸗ land kann für ſich in Anſpruch nehmen, dieſe Entwicklung führend gefördert zu haben. Doppelmord Schwelm(Weſtfalen), 14. Nov.(HB⸗Funk.) 13 Am Mittwoch wurde in Schwelm ein grauſiges Verbrechen entdeckt. In der Wohnung der Ehe⸗ leute Schüler fand man die Ehefrau und den 21 Jahre alten Sohn mit Stichverletzungen tot auf ihren Betten vor. Als Täter nimmt man den geiſtesſchwachen Ehemann Auguſt Schüler an, der flüchtig iſt. Wahrſcheinlich iſt das Ver⸗ brechen ſchon am Freitag voriger Woche verübt worden. ſeiner Eröffnungsrede u..: Die ganzen ver⸗ gangenen Jahre hat der Nationalſozialismus auch kulturell das Krankhafte und Verzerrte bekämpft, und er bekämpfte ebenſo den Nig: gerſong, der ſich an die Stelle des deutſchen Volksliedes ſetzte, wie auch die Entartungen der Tanzkunſt. Der politiſche Machtkampf iſt zu Ende. Die Vergiftungen auf dem Gebiete der Kultur waren ſchwerer als auf dem des politiſchen Ringens, und wir werden noch jahrelang ihre Folgen zu tragen haben. In dieſer Situation hat die NS⸗ Kulturgemeinde den erſten Verſuch unternom⸗ men, nicht nur theoretiſch Umſchau zu halten, ſondern auch praktiſch eine Darſtellung künſt⸗ leriſchen Schaffens zu geben. Es iſt ein Ver⸗ dienſt der NS⸗Kulturgemeinde„Kraft durch Freude“, daß ſie der NS⸗Kulturgemeinde dieſe Räume und die Mittel zur Verfügung geſtellt und damit eine poſitive Förderung deutſchen Künſtlertums ermöglicht hat. Wir haben dieſe Künſtler in ihren Ateliers aufgeſucht und ha⸗ benaus der großen Zahlringender Kräfte diejenigen ausgewählt, 4 die vielverſprechend für die Zu⸗ kunft ſchienen. Es iſt zweifellos eine 4 beträchtliche Zahl bemerkenswer⸗ ter Talente entdeckt und herausgeſtellt worden. Der Redner ſprach den Wunſch aus, daß ſich dieſer erſten Ausſtellung weitere an⸗ ſchließen, damit wir dem zukünftigen Haus der deutſchen Kunſt in München eine würdige Aus⸗ zur Verfügung ſtellen kön⸗ 4 nen. Ein Kennzeichen, ſo fuhr der Redner fort, der meiſten eingelaufenen Arbeiten iſt un⸗ verkennbar, leſe von Künſtlern nämlich ein romantiſcher Zug. Das bedeutet, das Betreten einer ge⸗ funden Grundlage als Vorausſetzung eines allmählichen Hineinwachſens in die künſt⸗ unſerer Tage. Es ſehlen noch Werke monu⸗ mentaler Art und ſolche, die zugleich einen Epos der deutſchen Arbeit ſingen. Hier liegt noch eine Aufgabe der Zukunft. Jahrgang Au Prag, Ausſprach ordnetenh⸗ verteidigut für nation der Verlä ſchnellſtens und der( gen Dien Ausſtattur Motoriſier notwendig nigt gearb feſtigung Frühjahr Die ne Manil Taifunkato wie allgen Schaden v Oktober. Legaſpi ar men zerſtö Gebiet iſt ſtangen u brochen. Geſchwind Manila er Bevölkerun Zürich Dienstag innernder Dürler⸗ mögen beſt ging, um von einem über den 4 blick fuhr verſucht, d drängen. kräftig, un Verbrecher ſuchten. D einen Ent Zweck, Löf gaben des von einer geführt. J alt ſein. Leipzi zig verurte Verhandlu —— vorbeſtrufte gen Morde 10 Jahren den die bi zeit aberka Standfuf Walde bei nach unbe braucht un! bend in ei erſtickte. St gelegt und am andere haupt nicht Schwerer Paris, Verkehr zu verſah, iſt chelle mit e zuſammeng außerordent verletzt wo Perſon iſt Krankenhau Parteic Der Reichs kannt: Durch die getroffene Ne Deutſchen des Bundes berührt. Gemäß der Hitler unt ſung und V Nationalſozia toriſcher Trũ vor alle mit und Amtstrũ tungsjuriſten, und wirtſchaf Staatsanwält Für die Abg Arbeitsfront Vereinbarung 2. Mai 1934. Vert Der Reichs Aus gegeb ſtehende Ano erſchienen in 1. Oktober 19 ſtellen der N pierform den haben. 7 Rückſicht auf fachung und? München, 1 Jahrgang 4— A Nr. 527— Seite 3 „Hakenkrerzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 15. November 1934 hwember 1 3. 4 Ausbau der Luftwaffe in der Tſchechoſlowakei Prag, 14. Nov.(HB⸗Funk.) Am Ende de Ausſprache im Haushaltsausſchuß des Abge⸗ ordnetenhauſes über den Abſchnitt National⸗ verteidigungsminiſterium erklärte der Miniſter für nationale Verteidigung, Bradac, die Frage der Verlängerung der Militärdienſtzeit müſſe ſchnellſtens gelöſt werden. Das Miniſterium und der Generalſtab hielten an der zweijähri⸗ en 13 riechenland i uſammenhan Wahlrecht ind der dabe mit den ein⸗ gt ſein ſollen, gen Dienſtzeit feſt. Ebenſo ſei die techniſche 55 Ausſtattung des Heeres durch eine allgemeine Motoriſierung und der Ausbau des Flugparkes notwendig. An der Luftabwehr werde beſchleu⸗ nigt gearbeitet. Mit den Arbeiten für die Be⸗ feſtigung beſtimmter Orte werde im nächſten Frühjahr begonnen werden. eſagt wird: 4 ie die Juden , die ſich in wenigen Jah. le und ſozial ien von den ihl jedoch in Oeſterreichet konnten, dag Die neue Taifunkataſtrophe auf den Handel 10 Philippinen charakteriſtiſh 3 Manila, 14. Nov.(HB⸗Funk.) Die neue Taifunkataſtrophe auf den Philippinen hat, wie allgemein befürchtet wird, noch größeren Schaden verurſacht, als der Taifun vom 17. Oktober. Die Regierungsrundfunkſtation in Legaſpi auf der Inſel Luzon wurde vollkom⸗ men zerſtört. Die Ernte in dem betroffenen Gebiet iſt vernichtet. Sämtliche Telegraphen⸗ ſtangen und Fernſprechleitungen ſind unter⸗ brochen. Der Taifun erreichte eine ungefähre Geſchwindigkeit von über 120 Kilometer. Man befürchtet, daß der Taifun auch die Hauptſtadt Manila erreichen wird, in dieſem Falle iſt die Zweifel, dag ichtlinge aus iſten Tarnun ialiſten oden Marxismuk g ſein, wenn smöglichkeiten Bevölkerung durch Sirenenſignale gewarnt. atsangehörig⸗ nit dem einzi⸗ wildweſtüberfall in Zürich äiſchen Preſſe Zürich, 14. Nov. In Zürichberg wurde am er Juden be. Dienstag ein ſtark an Wildweſt⸗Methoden er⸗ innernder Ueberfall verübt. Als der Ingenieur Deutſchland Dürler⸗Tobler, der ein großes Ver⸗ mögen beſitzt, von ſeiner Villa aus zur Stadt ging, um ſein Büro aufzuſuchen, wurde ihm von einem Unbekannten von 55 15 Tuch über den Kopf geworfen. Im gleichen Augen⸗ gellattet nicht blick fuhr ein Kraftwagen heran und es wurde nſerem Lande verſucht, den Ingenieur in den Wagen zu drängen. Der Angegriffene wehrte ſich jedoch kräftig, und es gelang ihm, das Vorhaben der Verbrecher zu verhindern, die darauf das Weite allergrößten ſuchten. Die Polizei nimmt an, daß es ſich um en, auf welche einen Entführungsverſuch handelt, zu dem rs und Kauf⸗ 4 Zweck, Löſegeld zu erpreſſen. Nach den An⸗ Nationalität gaben des Ueberfallenen wurde der Kraftwagen von einer Frau im Alter von 30 bis 40 Jahren — 4 geführt. Ihr Komplice ſoll etwa 30—35 Jahre age intereſſie⸗ alt ſein. werden, wenn Zum Tode verurteilt „ aber unſer erſt Griechen⸗ iden erforder⸗ die in Grie⸗ —— 70 3 ee Leipzig, 14. Nov. Das Schwurgericht Leip⸗ r Welt unauf: zig verurteilte am Mittwoch nach dreitägiger in nicht mehr Verhandlung den 29 Jahre alten, mehrfach —Holitiſchen ben. Deutſch⸗ nehmen, dieſe haben. e⸗ gen Mordes zum Tode und wegen Notzucht zu 10 Jahren Zuchthaus. Dem Verurteilten wur⸗ den die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebens⸗ 4 zeit aberkannt. Standfuß hatte am 15. Mai ds. Is. in einem Walde bei Leipzig ein 17 Jahre altes Mädchen nach unbeſchreiblichen Mißhandlungen miß⸗ braucht und die ohnmächtig Gewordene noch le⸗ bend in ein Schleuſenloch gepreßt, in dem ſie 35 3 erſtickte. Standfuß hat ſich nach der Tat ſchlafen n n. gelegt und vor Gericht behauptet, er habe ſich erletzungen rot 1 am anderen Tag„an die ganze Sache“ über⸗ maut Schllen baurt nicht meör örinnert. ch iſt das Ver⸗ v.(OB⸗Funk.) ein grauſiges iung der Ehe⸗ Woche verübt Schwerer berkehrsunfall bei La Rochelle Ein Toter, acht Verletzte —— Paris, 14. Nov. Ein Autobus, der den ganzen ver⸗ Verkehr zwiſchen Rochefort und La Rochelle talſozialismus verſah, iſt am Dienstagabend kurz vor La Ro⸗ chelle mit einem Laſtkraftwagen mit Anhänger zuſammengeſtoßen. Der Zuſammenprall war außerordentlich heftig. Neun Perſonen ſind verletzt worden, darunter drei ſchwer. Eine Perſon iſt während der Ueberführung ins Krankenhaus geſtorben. Parteiamtliche Bekannigoben Der Reichsleiter der Rechtsabteilung.L. gibt be⸗ kannt: Durch die für die Deutſche Arbeitsfront getroffene Neuregelung wird weder der Aufbau der Deutſchen Rechtsfront noch die Gliederung des Bundes Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten berührt. Gemäß der vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler unter dem 30. Mai 1933 gegebenen Anwei⸗ ſung und Vollmacht erfaßt ausſchließlich der Bund Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten als organiſa⸗ und Verzerrte nſo den Nig⸗ des deutſchen Entartungen Rachtkampf iſt f dem Gebiete auf dem des erden noch zu tragen hat die NS⸗ uch unternom⸗ au zu halten, ſtellung künſt⸗ s iſt ein Ver⸗ „Kraft durch gemeinde dieſe fügung geſtellt ung deutſchen zir haben dieſe ſucht und ha⸗ toriſcher Träger der Deutſchen Rechtsfront nach wie ringender vor alle mit dem Recht verwurzelten Berufsgruppen s gewäh lt, und Amtsträger, wie Rechtsanwälte, Notare, Verwal⸗ 4 tungsjuriſten, Wirtſchaftsprüfer, Volkswirte, rechts⸗ ür die Zu⸗ eifellos eine rkenswer⸗ herausgeſtellt n Wunſch aus, ig weitere an⸗ igen Haus der würdige Aus⸗ ng ſtellen kön⸗ r der Redner lrbeiten iſt un⸗ mantiſcher eten einer ge⸗ sſetzung eines und wirtſchaftswiſſenſchaftliche Hochſchullehrer, Richter, Staatsanwälte und Rechtspfleger, als Standesgruppe. Für die Abgrenzung der Zuſtändigkeit der Deutſchen Arbeitsfront und der Deutſchen Rechtsfront gilt die Vereinbarung zwiſchen den beiden Organiſationen vom 2. Mai 1934. Reichsleiter der Rechtsabteilung.. Dr. Hans Frank. Verwendung genormter Papiere für Dienſtpapiere Der Reichsſchatzmeiſter der NSDAP gibt bekannt: Aus gegebener Veranlaſſung wird auf die be⸗ ſtehende Anordnung 22/33 vom 21. September 1933, erſchienen im„Verordnungsblatt“, Folge 56 vom 1. Oktober 1933, hingewieſen, wonach ſämtliche Dienſt⸗ — in die künſt⸗ ſtellen der NSDAp nur mehr genormte Pa⸗ n die 1 pierformate für ihre Dienſtpapiere zu verwen⸗ dernen Lebens den haben. Die Einhaltung dieſer Vorſchrift iſt mit Werke monu⸗ Rücſicht auf die damit verbundene Arbeitsverein⸗ fachung und Rohſtofferſparnis geboten. Ran München, 10. November 1934. Zukunft. Schwarz. Cevu gegen CLevu Feanzöſiſcher dinanzſKandal greiſt um ſich/ zwei bettern im fampfgegeneinander Paris, 14. Nov. Der neue franzöſiſche Fi⸗ nanzſkandal bei der Société Spéciale Finan⸗ cière zieht ſchon jetzt, alſo in den erſten Tagen nach ſeiner Aufdeckung, immer weitere Kreiſe. Durch die im Zuſammenhang mit dieſem Skan⸗ dal aufgedeckten Unregelmäßigkeiten ſind zahl⸗ reiche kleine Sparer, die bei dieſem Finanz⸗ inſtitut kleinere Sparbeträge entrichtet hatten, um ihre Guthaben betrogen worden. Der Geſamtſchaden beläuft ſich auf et⸗ wa 100 Millionen Franken. Während der Vorunterſuchungen hat ſich nun herausgeſtellt, daß ſich die beiden Vet⸗ tern Charles und Joſeph Levy, die aller Wahrſcheinlichkeit nach beide die Haupt⸗ ſchuld an der Affäre tragen, in erbitterter Feindſhaft gegenüberſtehen. Während Charles unabläſſig beteuert, nicht er, ſondern Joſeph Levy verſchulde die Unterſchlebfe, bemüht ſich Joſeph Levy ſeinerſeits, ſeinen Vetter Charles der Unterſchlagung zu bezichtigen. Charles ſcheint jedoch aus dieſem erbitterten Ringen als Sieger hervorzugehen. Ganz abgeſehen da⸗ von, daß er an taktiſcher Geſchicklichkeit ſeinen Vetter Joſeph weit übertrifft, ſcheinen auch die Tatſachen mehr für ihn zu ſprechen. Es wurde nämlich feſtgeſtellt, daß er bereits vor Monaten aus ſeinem Amte als Vizepräſident des Auf⸗ ſichtsrates der Geſellſchaft zurückgetreten iſt. Er verheimlicht aber durchaus nicht, daß er ſeinen Rücktritt ſchon damals nur darum vollzog, weil ihm von vornherein klar war, daß das Ge⸗ ſchäftsgebaren dieſes Inſtituts z wangsläufig eines Tages zu einem Skandal Anlaß geben mußte. Seit dieſer Zeit lag die Geſchäftsführung in den Händen von Joſeph Levy. Im Laufe der Unterſuchung wurden aller⸗ dings auch Tatſachen zutage gefördert, deren Erörterung auch für Charles Levy äußerſt pein⸗ lich iſt. Es handelt ſich um eine Affäre aus dem Jahre 1926. Charles Levy war damals von dem franzöſiſchen Arbeits⸗ miniſter, der der radikalſozialiſtiſchen Partei angehörte, zum Ritter der Ehrenleꝛgion vor⸗ geſchlagen worden. In der Begründung dieſes Vorſchlages wurde Charles Levy als ein Mann bezeichnet, der der nationalen Verteidigung außerordentlich wertvolle Dienſte geleiſtet habe und der ſich immer für die Fortſchritte des franzöſiſchen Flugweſens intereſſierte. Dieſe Angelegenheit hat in der Oeffentlichkeit um ſo mehr Staub auf⸗ gewirbelt, als Charles Levy ſchon kurze Zeit darauf zum Offizier der Ehrenlegion befördert wurde, trotzdem die vorſchriftsmäßſige Friſt von acht Jahren noch nicht verſtrichen war. Al⸗ lem Anſchein nach werden in dieſe Affäre noch zahlreiche bekannte Perſönlichkeiten verwickelt. Jurechtweiſung notoriſcher Cügner Saarbrücken, 14. Nov. Der Saarbevoll⸗ mächtigte des Reichskanzlers, Gauleiter Bürckel, gibt zu den Angriffen, die in einigen berüchtig⸗ ten Emigrantenblättern des Saargebietes er⸗ folgten, und die ſich mit dem Beſuch des Saar⸗ bevollmächtigten bei Aloiſi beſchäftigen, fol⸗ gende Erklürung ab: 1. Zwiſchen dem deutſchen Botſchafter und mir beſtanden ebenſowenig Differenzen über die Saarfrage, als zwiſchen mir und dem Auswär⸗ tigen Amt oder ſonſt irgendwelchen Reichsſtellen. 2. Die Barthouſche Denkſchrift wurde weder von mir noch von dem italieniſchen Kabinetts⸗ chef in irgendeiner Form zwiſchen uns beiden zur Diskuſſion geſtellt. 3. Von der Grubenfrage war ebenſowenig die Rede. 4. Die Entſendung von Finanzſachverſtündi⸗ gen geſchah nicht im Gegenſatz zu dem deutſchen Botſchafter oder im Gegenſatz zu den Wünſchen des Auswärtigen Amtes, ſondern im gemein⸗ ſamen Einvernehmen habe ich perſönlich noch von Rom aus telegraphiſch die Entſendung von Finanzſachverſtändigen beantragt und nach mei⸗ ner Rückkehr durch perſönliche Ausſprache in die Wege geleitet. 5. Für meinen Aufenthalt in Rom war ledig⸗ lich eine einzige Ausſprache mit Herrn Aloiſi vorgeſehen. 6. Daß ich vom Führer von Rom ab⸗ und zu ihm berufen worden wäre, iſt ſelbſtverſtändlich genau ſo lügenhaft, wie alle übrigen ſogenann⸗ ten Feſtſtellungen der ſeparatiſtiſchen Preſſe. Ich werde in Zukunft auf Berichte genannter Zei⸗ tungen nicht mehr antworten, da ich der Auf⸗ faſſung bin, daß auch die geriſſenſten Lügen und Verleumdungen die ausſichtsloſe Situation der Herren Separatiſten nicht irgendwie ändern können. Neuſtadt, 14. November 1934. gez. Bürckel. Dienſt an der Dolksgemeinſchaft flufeuf des Führers der Wietſchaft zum Dinterhilfswerk Berlin, 14. Nov. Der kommiſſariſche Füh⸗ rer der Wirtſchaft, Graf von der Goltz, er⸗ ließ einen Aufruf zum Winterhilfswerk, dem ſämtliche in Berlin anweſenden Wirtſchafts⸗ führer ihre Zuſtimmung gaben. In dem Auf⸗ ruf heißt es: Parteigenoſſen, Volksgenoſſen, der deutſchen Wirtſchaft! Deutſcher Sozialismus iſt der Tag für Tag erprobte Wille zur Leiſtung für die Volks⸗ gemeinſchaft. Tag für Tag dieſen Willen durch Leiſtung zu bekunden, iſt unſere Aufgabe. Uns alle hat die Reichsregierung aufgerufen, dieſem uns beſeelenden Willen Ausdruck zu geben durch den immer aufs Neue durch die Tat ſich bekundenden Willen zur Förderung des Win⸗ terhilfswerkes der Reichsregierung. Ihnen allen, meine Kameraden aus der deutſchen Wirtſchaft, obliegt die Ehrenpflicht, miteinan⸗ der zu wetteifern in der Förderung dieſer Großtat des deutſchen Sozialismus, dieſer ſchöpferiſchen Leiſtung, die unter dem binden⸗ den Geſetz ſteht, daß derjenige, dem es ver⸗ gönnt iſt, Höheres zu leiſten, auch höhere Pflichten für die Volksgemeinſchaft zu tra⸗ Kameraden gen hat. Großes und Gewaltiges hat unſer durch den Willen des Führers und Reichskanz⸗ lers wiedergeborenes Volk bereits geleiſtet. Millionen, die das Glück der Arbeit entbehr⸗ ten, dürfen im deutſchen Lande wieder den Se⸗ gen der Arbeit kennen lernen. Noch aber hungern Hunderttauſende nach der Möglichkeit, für die Volksgemeinſchaft arbeiten zu können. Stellen Sie, Männer der deutſchen Wirtſchaft, in dem vor uns liegenden Winter Ihre Arbeit und Ihren höchſten Willen unter das verpflich⸗ tende Geſetz, der Gemeinſchaft unſeres Volkes zu dienen. Die große Leiſtung des deutſchen Unternehmertums für das Winterhilfswerk des letzten Jahres hat in aller Welt wohlverdiente Anerkennung gefunden. Es gilt für jeden ein⸗ zelnen, in der Fürſorge für die notleidenden Volksgenoſſen nicht nachzulaſſen, ſondern viel⸗ mehr die eigene Leiſtung nach Kräften zu ſtei⸗ gern. Seien Sie ſtark und ſchätzen Sie ſich glücklich, daß es Ihnen vergönnt iſt, dem Rufe des Führers Folge leiſten zu können: Opfert für die Not, damit die Blutsgemeinſchaft der Deutſchen frei und glücklich werde. ſleues franzöſiſches Rieſenflugboot (Auslandsdienſt des 5HB) Toulouſe, 14. Novo. Nach dreijährig. Bau iſt in Frankreich ein neues Rieſenflugboot fer⸗ tiggeſtellt worden, das in den nächſten Tagen über dem Bicaroſſe⸗See ſeine erſten Probe⸗ flüge unternehmen ſoll, um danach in den regel⸗ mäßigen Transatlantikverkehr nach Südamerika eingeſtellt zu werden. Bei einem Gewicht von 32 Tonnen wird das Flugboot von ſeinen Konſtrukteuren als das größte der Welt bezeichnet. Die Maſchine iſt 32 Meter lang, 9 Meter hoch und hat eine Flügelſpannbreite von 50 Metern. Es verfügt in ſeinen ſechs Motoren von je 850 Ps über eine Geſamtmaſchinenſtärke von 5100 Ps, die ihm eine mittlere Geſchwindigkeit von 240 xm⸗ Std. verleihen. Die Maſchine iſt ganz aus Metall hergeſtellt. Die rieſigen Brennſtofftanks ſind aus Sicherheitsgründen unter den Trag⸗ flächen angeordnet und faſſen Brennſtoff für 4500 bis 5000 Kilometer, d. h. genügend für eine Ueberquerung des Atlantiſchen Ozeans entweder nach Süd⸗ und Nord⸗Amerika. Außer einer Beſatzung von ſechs Mann ver⸗ mag die Maſchine 64 Paſſagiere zu tragen. Dieſe finden an Bord denſelben Komfort, wie an Bord eines Ozeandampfers. Zwölf doppel⸗ bettige Kabinen ſind im Rumpf in zwei Stock⸗ werken nebeneinander angeordnet und mit allem erdenklichen Komfort ausgeſtattet. Zu jeder Ka⸗ NMeutfe vor 20 Jaſiren Der Bericht der oberſten Heeresleitung Großes Hauptquartier: Die Kämpfe auf dem rechten Flügel zeitigten, auch geſtern durch ungünſtiges Wetter beein⸗ flußt, nur geringe Fortſchritte. Bei dem mühſamen Vorarbeiten wurden einige hundert Franzoſen und Engländer ge⸗ fangen und zwei Maſchinengewehre er⸗ beutet. Im Argonnerwald gelang es, einen ſtarken franzöſiſchen Stützpunkt zu ſpren⸗ gen und im Sturm zu nehmen. Die Meldung der Franzoſen, ſie hät⸗ ten eine deutſche Abteilung„bei Coin⸗ court(ſüdlich Marſal) in Unordnung ge⸗ bracht“, iſt erfunden. Die Franzoſen hatten hier vielmehr erhebliche Verluſte, während wir keinen Mann verloren. Im Oſten dauern an der Grenze Oſt⸗ preußens und in Ruſſiſch⸗Polen die Kämpfe fort. Eine Entſcheidung iſt noch nicht erfolgt. Amtlicher Bericht über das Seegefecht bei Coronel Ueber das Seegefecht von Coronel iſt auf funkentelegraphiſchem Wege von Nordamerika folgender Bericht des Chefs des Kreuzergeſchwaders eingegangen: Am 1. November trafen auf der Höhe von Coronel SM Schiffe„Scharnhorſt“, „Gneiſenau“,„Leipzig“ und„Dresden“ die engliſchen Kreuzer„Good Hope“, „Monmouth“,„Glasgow“ und den Hilfskreuzer„Otrantoh. SM Schiff „Nürnberg“ war während der Schlacht detachiert. Bei ſchwerem Seegang wurde das Feuer auf große Entfernung eröffnet und die Artillerie der feindlichen Schiffe in 52 Minuten zum Schweigen gebracht; das Feuer wurde nach Einbruch der Dunkelheit eingeſtellt.„Good Hope“ wurde, durch Artilleriefeuer und Explo⸗ ſion ſchwer beſchädigt, in der Dunkelheit aus Sicht verloren.„Monmouth“ wurde auf der Flucht von„Nürnberg“ gefun⸗ den; ſie hatte ſtarke Schlagſeite, wurde beſchoſſen und kenterte. Rettung der Be⸗ ſatzung war wegen ſchweren Seeganges und aus Mangel an Booten nicht mög⸗ lich.„Glasgow“, anſcheinend leicht be⸗ ſchädigt, entkam. Der Hilfskreuzer flüch⸗ tete nach dem erſten Treffer aus dem Feuerbereich. Auf unſerer Seite keine Verluſte, unbedeutende Beſchädigungen. Der ſtellvertretende Chef des Admiral⸗ ſtabes: Behncke. Türkiſche Erfolge gegen Rußland Konſtantinopel: Der heutige amt⸗ liche Bericht des türkiſchen Hauptquar⸗ tiers lautet: Geſtern griffen unſere Truppen in der Zone von Lafiſtan die Stellung von Li⸗ man⸗Siſi in der Nähe der ruſſiſchen Grenze an. Der Feind erlitt große Ver⸗ luſte und unſere Truppen umzingelten die ruſſiſchen Truppen, die ſich dort be⸗ fanden. Die Ruſſen wollten Verſtärkungs⸗ truppen landen, aber dieſe wurden von unſeren Truppen zerſtreut. Eine andere Abteilung von uns beſetzte Duzheuye und umzingelte die feindlichen Truppen, die ſich in der Stellung von Hau Medreſ⸗ ſeſſi befanden. Wir nahmen dem Feinde eine Menge Munition und Lebensmittel ab. Heute bombardierten die Ruſſen er⸗ folglos die Poſten von Kokmuch und Ab Islah nahe der Grenze. Gut raſiert Tfocnidtens S.t, Skelſ bine gehört außerdem ein Bad. Die Mann⸗ ſchaft löſt ſich während des Fluges in zwei Wa⸗ chen ab. Während der eine Teil den Dienſt im Führerſtand und in der Funkkabine verſieht, ruht ſich der andere in bequemen Kojen aus. Zur Unterhaltung der Gäſte dient eine kleine Bar. Die Baukoſten dieſes fliegenden Luxushotels werden mit beinahe vier Millionen Mark an⸗ gegeben. — ————— — ———————————— —— — — —— — — ——————————— —— — ——— —————————————— ———————— — —— — —————— —————— — — —— — 5 1 14 Sahrgang 4— 4 Nr. 527— Seite 4 Frühausgabe— Donnerstag, 15. Rovember 103¹ Neue einheitliche öffentliche Erziehung in Baden „Hakenkreuzbanner“ Die Julaſſung der öffenklichen Erziehung eine Vergünſtigung— Gleiche Behandlung für alle Minderjah rigen Von Innenminiſter Pg. Pflaum er Seit der Nationalſozlalismus vor 1% Jah⸗ zen die Macht in Deutſchland übernommen hat, iſt auf dem Gebiete der Jugendfüh⸗ rung derärt Wichtiges und Umwälzendes ge⸗ leiſtet worden, daß es ſchon eines beſonderen Anlaſſes bedarf, wenn noch einmal von etwas Neuem vor der Oeffentlichkelt geſprochen wer⸗ den ſoll. Dieſer Anlaß iſt hier gegeben. Es handelt ſich um die vor einigen Tagen in Kraft getretene Vollzugsverordnung des Mi⸗ niſters des Innern zu den reichs⸗ und landes⸗ n Beſtimmungen über Jugendwohl⸗ hri, deren Ziel es iſt, die Erziehung unſerer ugend, ſoweit ſie beſondere Betreuung bedarf, zu einem einheitlichen geſchloſſenen Ganzen zu geſtalten. Der Sinn des jetzt noch geltenden Reichs⸗ ugendwohlſahrtsgeſetzes von 1922 ſollte der ein, auf jeden Fall einem individnaliſtiſch— gefaßten Erziehungsanſpruch des Minderjähri⸗ * zur Verwirklichung zu verhelſen. und ſo ut es ſich auf dem Grundgedanken auf, daß überall dort, wo der natürliche Träger der Er⸗ Mifenti die Familie, fehlt oder verſagt, die „öffentliche Jugendhilfe“ einzutreten habe. Bei Verfagen der Erziehungsfähigkeit der Familie werden die Vorſchriften über Schutzaufſicht und ürſorgeerziehung das Eintreten öffentlicher roane in die Erziehung. Während ſo nach außen der Kreis geſchloſſen und in einheitlicher Weiſe für jedes deutſche Kind geſorgt zu ſein ſcheint, ſieht vor allem bei der Fürſorgeerziehung die Praxis ganz anders aus. Aus dem Fehlen poſitiver Erziehungs⸗ die der alte, vom Individuum ausgehende Stagt nicht haben konnte, erklärt — daß in Wirklichkeit eine ſolche Einheitlich⸗ eit in der öffentlichen Erziehung gar nicht vor⸗ handen war, und daß das Geſetz verſagen mußte. Es ſind von maßgebender und führen⸗ der Seite eine Reihe von Entwürfen zu einer Reugeſtaltung des Geſetzes ausgegangen, die alle in einem leitenden Gedanken gipfeln: die unterſchiedliche Behandlung Minder⸗ jähriger, die einer beſonderen öffentlichen Erziehung bedürfen, muß verſchwinden! Es iſt nicht mehr vertretbar, daß Minderjäh⸗ rige, die in„Fürſorgeer iehung“ überwieſen wuürden, für ihr ganzes Leben mit dem vom Voll— ſei es zu Recht oder zu Unrecht— als Malel empfundenen Begriff„Fürſorgezögling, belaſtet ſein ſollen, während bei ganz gleich gelagerten Verhältniſſen andere, womöglich noch in derſelben Anſtalt, von dieſer Belaſtung verſchont bieiben, weil die Behörden es, viel⸗ leicht ſogar nur aus finanziellen Gründen, zweckmäßiger fanden, ſie nicht in Fürſorge⸗ erziehung zu bringen, furfs ſie im Wege der Winderfährkgen ürſorge zu verſor⸗ en. Weiter wird dringend gefordert, daß die Er⸗ vieler Eltern, vie ie Rolwendigkeit beſonderer Maßnahmen voll und ganz begriffen haben, nicht durch die in vormundſchaftsgerichtlichen Verfahren folgende ſtſtellung einer„Schuld an der Verwahr⸗ oſung“ beeinträchtigt wind. Die Aufhabe heißt: Vereinheitlichung der öffentlichen Erziehung. Dies iſt in Baden durch die neue Vollzugsver⸗ ordnung verwirklicht worden. In ihr kommen zwei leitende Gedanken zum Ausdruck. Der Staat, der ſich auf das Volk gründet und im Volk ſeine Verwirklichung ſucht und findet, ſtellt ſeinen Staatsbürgern die ihm zu Gebo'e ſtehenden Einrichtungen A eine not⸗ wendige beſondere öfſentliche örziehung zur Verfügung. Er ruft die einſichtigen Eltern auf, von den gegebenen Möglichkeiten Gebrauch zu machen. Er erſpart ihnen die bis ins ein⸗ zelne gehende Aufrollung aller Verhältniſſe und die Feſtſtellung eines falſchen Verhaltens kann durch die nunmehr begründete Einſicht überflüſſig werden. Al Es genügt ein Antrag bei dem zuſtändigen Jugendamt mit der Begründung, waxum 7 Erziehung notwendig erſcheint. Wird dieſer bewilligt, fällt das gerichtliche Verfahren fort.„Trotzdem“, ſo heißt es in 8 82 der neuen Verordnung,„wird aber dem Jugend⸗ lichen eben 13 für ihn notwendige und hei.⸗ ſame öffentliche Erziehung(in, einer Anſtalt oder in einer geeigneten Familie) ungeſchmä⸗ lert zuteil. Er genießt die gleichen Vor⸗ teile hinſichtlich Berufsausbildung, Arbeits⸗ vermittlung und Nachfürſorge und vor allem den gleichen Schutz wie alle anderen, deren öffentlicher Erziehung ſich die Volksge meinſchaft angenommen hat“. Ein ſolcher An⸗ trag iſt nicht bindend auf Jahre hinaus, ſon⸗ dern kann nötigenfalls auch zurückgenommen werden, wobei ſich der Staat zur Verhütung von Mißbräuchen aber eine beſtimmte r. Erziehungsdauer vorbehält( bis + 0 Die Zulaſſung der öffentlichen Erziehung, die. im künftigen Reichsrecht die Regel bilden und ſicher auch in Baden zahlenmäßig die Mehrzahl der Fälle ausmachen wird, iſt bewußt als eine Vergün⸗ bie gefaßt und aufzufaſſen, die den Eltern ie Möglichkeit rechtzeitiger Inanſpruchnahme der öffentlichen Erziehungshilfen erleichtern oll. Sie iſt deshalb kraft Geſetzes ausgeſchloſ⸗ en, wenn die Eltern uneinſichtig ſind, der Minderjährige ſchwer verwahrloſt oder erheb⸗ lich kriminell geweſen iſt, und endlich bei ihm Ahum Abnormitäten vorliegen die ein Er⸗ ziehungswerk von vornherein als wenig aus⸗ ſichtsreich erſcheinen laſſen. In ihrer recht⸗ lichen Beziehung und pädagogiſchen Behand⸗ lung unterſcheidet ſich aber im übrigen dieſe vom Landesjugendamt zugelaſſene öffentliche Erziehung nicht von der gerichtlich angeord⸗ neten ſogenannten Fürſorgeerziehung. Dier zweite grundſätzliche Gedanke der neuen badiſchen Verordnung liegt darin, daß mit dem Tag ihres Inkrafttretens nicht mehr danach Kinbe wird, auf welchem Wege der inderjährige der öffentlichen Erziehung über⸗ eben wird(durch gerichtliche Erkenntnis, Zu⸗ aſſung der öffentlichen Erziehung oder Min⸗ derjährigenfürſorge), ſondern nur, ob und an welchem Punkte das Erziehungswerk einzu⸗ ſetzen hat. Für die Unterbringung iſt einzig und allein der erzieheriſche Zweck und die Anſtalt mit den beſten pädagogiſchen Erfolgsausſichten maf⸗ gebend. Man muß ſich klar machen, daß unter den zu Betreuenden eine große Anzahl anormaler vor⸗ * iſt, und daß die Grade der Verwahr⸗ oſung außerordentlich verſchieden ſind. Hier lag ein Hauptgrund der bisherigen Mißerfolge. Z. B. wurden nach und nach in Heimen für ge⸗ ſunde Waiſenkinder Kinder jeden Alters und Geſchlechts, vom 4 bis 21 Lebensjahr, unbe⸗ achtet ihres geiſtigen und körperlichen Geſund⸗ eitszuſtandes oder des Grades ihrer Verwahr⸗ oſung untergebracht, weil dadurch öffentliche Gelder in die eigene ſtädtiſche Kaſſe zurück⸗ floſſen. Oder konfeſſionelle Anſtalten nahmen neben erziehungsbedürftigen ſ chulpflichti⸗ gen Mädchen mehr oder weniger ſchwach⸗ ſinnige und verderbte ältere Frauens⸗ perſonen aus karitativen Gründen auf, ohne deren ſchädigenden Einfluß auf die Kinder zu⸗ bedenken. Solche Zuſtände können in Zukunft nicht mehr geduldet werden. Hier war auch die ſchwerſte Arbeit in der Neuordnung der öffent⸗ lichen Erziehung zu leiſten. Vor allem kommt, es dabei auf die Einſicht der beteiligten öffent⸗ lichen Koſtenträger an. Aber was in anderen deutſchen Ländern unter ſchwierigeren Verhäli⸗ niſſen möglich geweſen iſt, wird nunmehr auch in Baden erreicht werden. Es iſt genau beſtimmt, in welche Anſtalten erziehungsbedürftige Minderjäh⸗ rige aufgenommen werden dürſen und unter welchen VBorausſetzungen. Es ſind die⸗ jenigen Anſtalten bezeichnet, die unter keinen Umſtänden und unter keinerlei Vorwand ſolche Minderjährige aufnehmen oder behalten dürfen. Es ſoll dabei ausdrücklich bemerkt werden, daß ich mir bewußt bin, beſonders von den 9 Anſtalten beider Konfeſſionen, ie ſchon viel für dieſen der öffentlichen Er⸗ ziehung bedürfenden Teil unſerer Jugend ge⸗ leiſtet Bben durch die Neuordnung wieder ein Opfer zu verlangen. Aber ſollen ſie weiterhin für die Zwecke ſtaatlicher Erziehung in Anſpruch genommen werden, ſo muß dies Opfer im In⸗ tereſſe des gemeinſamen großen Zieles für unſere Jugend gefordert werden. Die Jugend⸗ ämter und die Bezirksfürſorgeverbände ſind an⸗ ewieſen, ſich ſtreng an die erlaſſenen Be⸗ en de halten. Das bisher eine große Rolle ſpielende Handeln und Feilſchen um die Pflegeſätze ſeitens mancher ört⸗ lichen Fürſorgeträger iſt verboten. Es wird dafür geſorgt werden, daß gerade dieſer Teil der Beſtimmungen, der im Intereſſe einer Einheitlichkeit und durchgreifenden Verbeſſerung und ſomit auch Verwirklichung der öffentlichen Erziehung von entſcheidender Wichtigkeit iſt, reſtlos zur Durchführung gelangt. Was hier im des5 verwirklicht iſt: Auf die Zukunft ſchauendes, dem Volkstum dienendes nationalſozialiſtiſches Gedankengut, verbürgt den Erfolg. Der rückſichtsloſe Autolenker von Schaidt gefaßt Landau, 14. Nov. Ueber die Ermittlun⸗ gen des tödlich verlaufenen Unfalls bei Schaidt, wobei durch einen rückſichtsloſen Kraftfahrer der 2jährige SA⸗Scharführer Karl Bauer aus Freckenfeld getötet wurde, er⸗ fahren wir, daß es den gemeinſamen Anſtren⸗ gungen der Beamten der Staatsanwaltſchaft Landau und des Polizeipräſidiums Karlsruhe gelungen iſt, den flüchtigen Täter in der Nacht zum Dienstag in Karlsruhe zu er⸗ mitteln und feſtzunehmen. Das zur Fahrt be⸗ nutzte Auto wurde beſchlagnahmt. Es handelt ſich um den Kraftfahrer Konrad Ringle aus Karlsruhe, der mit einem Ge⸗ ſchäftsreiſenden eine Fahrt nach Schaidt ge⸗ macht hatte. An dem Kraftwagen wurden Be⸗ ſind, ſeſt⸗eſtellt, desgleichen wurden Gewebe⸗ fafern der Mütze des Getöteten an einem Teil des Autos, wie auch Blutſpuren, ermittelt. Die Ermittlung wurden von dem Lowauer Ober⸗ ſtaatsanwalt Graßle perſönlich geleitet. In ſchädigungen, die durch den Unſfall entſtanden den ſpäten Nachtſtunden wurde der Beſitzer des Fahrzeugs bei der Heimkehr in ſeine Wohnung geſtellt und feſtgenommen. Nach anfänglichem Leugnen gab er ſeine Schuld an dem Unfall zu. Er wird ſich nun wegen fahrläſſiger und Autoflucht zu verantworten aben. Die RKfu beſchickt Bad Dürkheim Bad Dürkheim, 14. Nov. Zwiſchen den Vorſtandsmitgliedern der Reichsverſiche⸗ rungsanſtalt für Angeſtellte(RfA) und der ärztlichen und wirtſchaſtlichen Lei⸗ tung der Volksheilſtätte„Sonnen⸗ wende“ Bad Dürkheim fanden am vergangenen Freitag in Berlin Verbandlunagen ſtatt. die auf.— 1 den Beſuch des Vorſtandes der Rfü zurückzu⸗ führen ſind. Deſſen Eindrücke waren ſo gün⸗ ſtig, daß die Verhandlungen einen ſehr zufrie⸗ denſtellenden Verlauf nahmen. Auf Grund der Beratungen wurde u. a. die bindende Zuſage erteilt, daß die Rrun demnächſt mit der Beſchichung der Volks⸗ heilſtätte in chirurgiſch⸗orthopädiſchen Er⸗ krankungsfällen beginnt. Auch ſoll auf An⸗ regung der Volksheilſtätte, die Heilkraft des Arſenſolbades Dürkheim für Blutkrankheiten in Anſpruch zu nehmen, die Beſchickung mit ſolchen Kranken, beſonders für Nachkuren, er⸗ folgen. Das Verhandlungsergebnis iſt dem⸗ nach ein Haupibeſtandteil des bevorſtehenden Aufſchwunges der erprobten Volksheilſtätte. Katharinenmarkt in Oppenheim a. Rh. Die Rhein⸗ und Weinſtadt Oppenheim, die erſt kürzlich das Weinleſefeſt mit aro⸗ ßem Erfolg durchführen konnte, begeht am Sonntag, den 18. Montag, den 19. und Dienstag, den 20. November dieſes Jahres den bekannten Katharinenmarkt. Au dem Marktplatz erwartet eine Zeltſtadt mit viel Neuem und Intereſſantem die Beſucher. Für das leibliche Wohl der Gäſte ſind die Oppen⸗ heimer Wirte aufs beſte beſorgt. Tanz in allen Lokalen und der edle Oppenheimer Wein bie⸗ ten den Gäſten, ob alt oder jung. einige frohe und genußreiche Stunden.— Die Feſttage ſtehen unter dem Motto: Alles tanzt und lacht beim Wein im ſchönen Oppenheim am Rhein! Iirischafts-Nundschan Frankfurte- Abendbörse Die Abendbörſe eröffnete in ſehr ſtiller Ha'tung und war kursmä' ia nur wenig verändert. Die Zurück⸗ ha'tung hie't in ſtarkem Umfang an. IG. arben lagen mit 136560 Proz. ½ Proz. über dem niedrigeren Berliner Schlußlurs auch Rheirſtahl mit 87 konnten ſich um ½ Proz. erhühen. Siemens blieben mit 136 unverändert. Sonſt kamen nech keine Kurſe ꝛur Notiz. Die Umfätze beſchränkten ſich auf ein Mirimum.à Am Rentenmarkt lagen Pfandbrieſe deutſcher Hyvothe'en⸗ banken, engliſcher und holländiſchr Tranche weiter etwas geichwächt. Die varig len Anleihen waren ſehr ſtil und kaum verändert. Ctwas Geſchäft hatten Zins⸗ verantungsſcheine zum letzten Mittags urs. Stimmung: gut behauptet. Im Verlauf traten Farbeninduſtrie etwas hervor und zogen bei mittlerem Umſatz bis auf 137 an, etwas feſter lagen ſerner Montanwerte, während an den übrigen Marktgebieten die Kursbildung gegen den Berliner Schuuß noch etwas uneinheitlich war. Etwas ſchwächer lagen u. a. noch Daimler(minus ½ Proz.), Lahmever(minus ¼ VProz.). Der'nten⸗ mar't biieb auch ſpäterhin ſehr ſtill. Altbeſitz kamen nominell zur Noti:, Gtwas Geſchäft hatten 6pror'ntige Dollarſchätze von 1923 mit 90/(90) Von Au“lands⸗ werten gaben 4prozentige Schweiz. Bundesbahn um 1 Proz. auf 178¼ nach, während 3½prozentige do. mit 168 unverändert blieben. Nachbörſe: JG. Farben 137, Altbeſitz 1038¼8. U. a. notierten: Commer: 68¼, DD⸗Ban'? 69½, Dresdner 71¼, Reichsbank 142, Harpener 103, Aku 586, Rhein. Elektr. Mannh. 99½, Rütgerswerke 37½, Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 14. Nov. Berlin 5947, London 740, Neuyork 148, Paris 975, Belgien 3449. Schweiz 4800, Italien 1267½., Madrid 2020, Oslo 3725, Ko⸗ penhagen 3310, Stockholm 3820, Prag 617. Privat⸗ diskontſatz ½. Tägl. Geld, 1⸗Monats⸗Geld 1. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 14. Nov. In RM. per 100 Kilogramm. Kupfer: Tendenz: ſtill; Nov. und Dez. je 33 75 Br., 33.75.; Jan. 33,75 Br., 33,75.; Febr. 35,50.: März 35,75.; April 36.; Mai und Juni je 36,25 .; Juli 36,50.; Aug. 36,75.; Sept. u. Okt. je 37 G. Blei: Tendenz: ruhig; Nov und Dez. je 14,50 Br., 14 50.; Jan. 14,50 Br., 14.50.; Febr. 14,75 .; Mürz, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept. und Okt. je 15 G. Zink: Tenden': ruhig: Nov., Dez. je 17,50 Br. nom.; 17,50.; Jan. 17,50 Br., nom., 17,15.; Febr. 18,50 Br., 18.; März und April je 18,75 Br., 18.; Mai und Juni ſe 19 Br., 18,25 .; Juli, Aug., Sept. und Okt. je 19,25 Br., 18,25 G. Geire ide Rotterdam, 14. Nov.(Sch'uß.) Welzen: Nov. 3,15., Jan. 3,30, Mürz 3,42½, Mai.52½ V. Mais: Nov. 68¼, Fan. 70½, März 73½, Mai 67½, Märkte Markt⸗Bericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarktes Weinheim vom 14. November 1934 Birnen—10, Aepfel—12, Quitten 5 Pfg. Anfuhr 200 Ztr. Nachfrage gut. Nächſte Verſtei⸗ gerung heute 14 Uhr. Obſtgroßmarkt Handſchuhsheim Birnen—8, Aepfel—10, Feuerbohnen 7 bis 8, Tomaten, 1. Sorte 12, Tomgten, 2. Sorte 8, Auitten 4, Feldſalat 25, Roſenkohl 14—15. An⸗ fuhr gut, Nachfrage mittel. Mannheimer Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 915, Kälber 863. Schafe—, Schweine 2547. Marktverlauf: Kälber und Schweine mittel, Rinder langſam. Preiſe: Ochſen 37—38, 31—36, 27—30; Bullen: 35—38, 31—35, 27—30; Kühe: 30—32, 24—29, 16—23, 11—16; Rinder: 37—38, 31—36, 27—30; Käl⸗ ber:—, 48—52, 42—47, 36—41, 30—35; 8 53; 53, 50—53, 47—52; uen: 46 i Freiburger Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 122, Kälber 166, Schafe 26, Schweine 352. Marktverlauf; Alle Tierarten lebhaft. Preiſe(hierbei handelt es ſich nur um Spitzenpreiſe): Ochſen 22—38; Bullen: 26—36; Kühe: 12—32; Rinder: 26—40; Kälber: 30—48; Schweine: 48—52; Schafe: 30—40. Pforzheimer Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 116, Kälber 198, Schweine 382. Marktverlauf: Alle Tierarten mittel. Preiſe: Ochſen 36—38, 33—35, 30—32; Bullen 33—.35. 30—32; Kühe:—, 20—22, 1518; Rin⸗ der: 36—38, 33—35, 27—32; Kälber: 44—46, 40—43, 35—38; Schweine:—,—, 53, 50—53; Sauen: 47—48. Berliner Schweinemarkt Auftrieb: 16 376. Marktverlauf: flott. Preiſe: 4—5 50—52, 47—51, 42—46; Sauen: 51—52, Hamburger Schweinemarkt Auftrieb: 6196. Marktverlauf: flott. Preiſe: 51—51, 50—51, 46—50, 42—46. Sauen: 51, 47 bis 50. Merchinger Schweinemarkt Auftrieb 157 Milchſchweine, 4 Läufer. Vünſer Milchſchweine 27—43 RM das Paar. Läufer wurden nicht verkauft. Schwetzinger Schweinemarkt Zufuhr: 140 Läufer und 55 Milchſchweine.— Preiſe: Läufer pro Paar 30—58, Milchſchweine 15—26 RM je Paar. Marktverlauf: lebhaft, zwei Drittel wurden verkauft. Stimmungsbericht aus Baden Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtvieh⸗ märkten war durch die Kontingentierung feſt⸗ gelegt. Tiere der a⸗Klaſſe waren in ſehr ge⸗ ringer Anzahl vorhanden, dagegen war der Auftrieb an Kühen und geringen Ochſen ſehr reichlich. Es wurde innerhalb der geſetzlich vorgeſchriebenen Preiſe gehandelt. Am Kälber⸗ markt entſprach der Auftrieb der Nachfrage die Preiſe haben ſich kaum verändert. Bei Schweinen fehlt es immer noch an ſchweren, fetten Tieren, das Angebot an leichten Schwei⸗ nen iſt immer noch zu groß. Da die Preiſe feſtgelegt ſind, werden ſie ſich bei allen Tier⸗ arten in den kommenden Wochen halten. Es iſt fehr erwünſcht, daß die Bauernſchaft ſo⸗ wohl Großvieh wie Schweine heute beſſer aus⸗ mäſtet, da* Qualitätstiere gute Preiſe gerantiert ſind. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: 943 W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau! Wilh. Mätzelk ür Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: W. Körbel; ür Kommunales und Bewegung: Hermann Wacker; ür Unpolitiſches; br, Wilhelm Kichexer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Juins Etz für den Um⸗ bruch: Max Höß, fümiliche in Mannheim. Berliner Schriftleurung: Hans Gray Reiſchach, Berlin SW 68, Chariottenſtr. 15p“ Nachdruck ſämtl Oriainal⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schrifneitung: Täglich 16—17 Udr (außer Samstag und Sonntag). Verlagsdirektorr: Kurt Schönwitz, Mannheim Hakenkreuzbanner⸗Verlag.m. b.., Sprechſtunden der Verlagsdirektion; 10.30—12 Uhr Laußer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 6162.— Für! den Anzeigenteil veérantwortlich: Arnold Schmid. Mannheim. rüyausgabe 4 Mannheim. 19 808 rühausgabe 4 Schwetzingen. 1000 rühausgabe 4 Weinheim. 1000 Abendausgabe A Ausgabe z mit Anꝛeigen der Abendausgabe 4 Mannyeim 13 836 Ausgabe B Schwetzingen 2566 Ausgabe 6 Weinheim... 1733 59 386.⸗A. ⸗ 19 698 Geſamt⸗D. A. Ottober 1934= J1 501 Druc: Schmals& Lafchinger, Abteilung Zeitungsdrus —21 805 LSSSe Unter mber 1934 die Rfa rVolks⸗ iſchen Er⸗ auf An⸗ lkraft des krankheiten ckung mit hkuren, er⸗ iſt dem⸗ örſtehenden ilſtätte. a. Rh. enheim, t mit aro⸗ ſegeht am n 19. und es Jahres 235 Auf dt mit viel cher. Für ie Oppen⸗ nz in allen Wein bie⸗ nige frohe tage ſtehen lacht beim thein! kt ſchweine.— Milchſchweine uf: lebhaft, aden öchlachtvieh⸗ ierung feſt⸗ in ſehr ge⸗ war der Ochſen ſehr er geſetzlich Am Kälber⸗ Nachfrage, adert. Bei n ſchweren, ten Schwei⸗ die Preiſe allen Tier⸗ halten. Es rnſchaft ſo⸗ beſſer aus⸗ ute Preiſe ———32—œP— ann Ratzel dlitik: pr. W. Wilh. Hlavel: : W. Körbel: ann Wacker; für Lokales: für den Um⸗ annheim. ſchach, Berlin nil Oriainal⸗ h 16—17 Udr ). heim echſtunden der Samstag und Schriftleitung: Anzeigenteil annheim. V21 808 „„A. 19 698 1934 ⸗ J11 501 Zeitungsdrus ſiaufen Sie Ihren agen jetzt ⸗Sie ſparen bis zu nm 200.— Um mit Tatkraſt zur Feſtigung des flrbeitsmarktes weiter- Tſ Opel.2 Ttr. Modelle hin beizutragen, hat ſich die üdam Opel.-6. zur Durch- mit 4 Zyl.-Takt-Motor: führung eines inter-Programms entſchloſſen, das ihr geſtattet. die groſſen Fabrikationsmöglichkeiten die ſonſt im Vinter nur teilideiſe ausgenutzt werden⸗ voll einzuſetzen. Damit kann Opel den fjunderttauſend e. die in der Opel- organiſation und in den fjunderten don Cieferwerken für Opel tãtig ſind. auch im Vinter beſchäſtigung geben und die Preiſe für Opel Perſonenwagen vorübergehend ermäfßigen. cimouſine, tütig- ſtal · Eim 2850 km 2650 nur für kurze Zeit cabt- Cim.-tũtig, ſtatt· Rin 2950 Km 2750 limouſine,-tütcig, ſtatt Rſ 31 50 Rm 2950 her jetzt eimng Aünu 105 4 mit dem fiaufpreis caddolet,.ſbig Kan · m 22b km 3250 einen erheblichen Teil der interbetriebs- und Garagen⸗ bis utſpennglch lolon beabſchtiaie breiserdöbung koſten. eor nützt ſomit anderen und ſich ſelbſt. für den l. z Cte. muede im zuge des inter · Hrogramms bis zum 14. februac 1935 zurückgeſtellt. nm 14. februar 1935 werden die Preiſe wieder er⸗ 5 Opel 2 Ttr. 6 Zyl. höht. Das Zonder⸗ Programm gilt alſo nur für a⸗ —————— mit Opel„Synchron-Federunge: gen, dĩe vom Opel⸗fjãndler bĩs zum 13. Februar 1935 ◻ Cimouſine.-tũcig ſtan am 1880 Rm 1750 cabe⸗ Cim.-tütig ſtatt kln 1990 nm 1860 Spez-Cim. 2- tũrig ſtatt ain 2200 nm 2070 Opel.3 Ctr., 4 Jyl. mit vopel Synchron-federunge: zur fiblieferung gelangt ſind. cimouſine. 4. tücig ſtan ꝑmn 360 nm 3400 fille drei Typen werden auch im nächſten Jahr caedciolet,.ſitig ſtan km 40boo nm 3800 weitergebaut. A* preiſe ab erk OPEI, ge letzt mehr denn je: sie handeln gegen Ihr eigenſtes Intereſſe, wenn Sie den Opel-fjändler nicht aufſuchen. ehe Sie kaufen. — 5 4 f 9 9 5 4 0 — ————————————— ——————— .————— ———— Gew/erbetreibende, Loncdwirte und frele Berufe önnen bis Ende dieses Jshres den An- Schàffungspreis eines neuen Wagens bei der Versteuerung ihres kinkommens voll abziehen. Sie lernen bei uns àuf den neuesten Opeſtypen Autofahren, in kurzer Zeit, Zu mͤbßigen preisen. lossen Sſe ren Wogen in unserem modemen Reparaturbetrieb für den Winter vorberelten: Umstellune der Vor/ örmełloppe,. des Vergesers, der lichtmeschine; Notor-, Getriebe- und Differentia-Olu/ echsel. Gefrierschutzmittel, Kühleeuben, Helzöfen, Nebellempen, Schneeletten usu, Zuständiger Großhändler für Mannheim und Umgebung: ScfO.& Kal. All.rĩorE 22/ ze srs5 h. H. feſnsprecher 29255-50 . Fr. Hartmann, Seckenheimerstr. 68a- A. u. H. Hartmann, Augartenstr. 97 Ebert, Weinheim ———————— — — ———————————— — ————————— ——— — —— ————— — Jahrgang 4— AXA Rr. 32— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgade— Donnerskag, 15. Novemder 1931 Dalen für den 15. November 1630 Der Aſtronom Johannes Kepler in Re⸗ gensburg geſt.(geb. 1571). 1671 Amon Comenius in Liſſa geſt. 1730 Der Generalinſpektor der amerikaniſchen Armee, Friedrich Wilbelm von Steuben, in Magdeburg geb.(geſt. 1794). 1787 Der Komponiſt Willibald Ritter von Gluck in Wien geſt.(geb. 1714). 1862 Der Dichter Gerhart Hauptmann in Salz⸗ brunn geb. 1862 Der Literaturhiſtoriker Adolf Bartels in Weſſelburen geb. 1910 Der Dichter Wilhelm Raabe in Braun⸗ ſchweig geſt.(geb. 1831). 1920 Verkündigung der Errichtung des Frei⸗ ſtaates Danzig. 1933 Reichskulturkammer eröffnet. Sonnenaufgang.45 Uhr, Sonnenuntergang 16.32 Uhr.— Mondaufgang 14.02 Uhr, Mond⸗ untergang—.— Uhr. Aufruf an die Mannheimer Volksgenoſſen Meldet euch zum Sing⸗Chor der NS⸗Kultur⸗ gemeinde! Am 1. Mai 1935, dem nüchſten Feiertag der nationalen Arbeit, wird in Mannheim ein Chorwerk„Hymne zum Lob der Arbeit“ von einem gemiſchten Chor aufgeführt, der aus den Kirchenchören und Geſangvereinen des Badi⸗ ſchen Süngerbundes und einem großen Blas⸗ orcheſter beſteht. Mitwirken ſoll an dieſer Auf⸗ führung der neu zu bildende Singchor der NS⸗ Kulturgemeinde. Dieſer gemiſchte Chor ſoll jedoch von dauerndem Beſtand ſein und bei großen Veranſtaltungen der NS⸗Kulturge⸗ meinde eingeſetzt werden. Er ſoll den Singfreu⸗ digen Gelegenheit zur Betätigung geben und er ſoll mithelfen, gutes deutſches Volksgut, das im Liede enthalten iſt, neu zu erwecken und in das Volk zu tragen. Mit den Proben für das Chorwerk, das am 1. Mai 1935 zur Aufführung kommt, wird ſo⸗ fort begonnen. Meldungen zur Beteiligung ſind deshalb ſofort erwünſcht. Liſten zur Anmel⸗ dung liegen bei den Geſchäftsſtellen der NS⸗ Kulturgemeinde in IL. 4, 15, im Rathausbogen 37 und in der Völkiſchen Buchhandlung auf. Schriftliche Anmeldung an die NS⸗Kulturge“ meinde iſt mit Angabe des Namens und der ge⸗ nauen Anſchrift zu verſehen. Heil Hitler! Die NS⸗Kulturgemeinde, Ortsverband Mann⸗ heim e..:(gez.) Lo oſe. Weeee Schillerfeier der K⸗5⸗ Schule Die K⸗5⸗Schule feierte in Anweſenheit zahl⸗ reicher Eltern den 175. Geburtstag des Dich⸗ ters Friedrich von Schiller. Als Einleitung brachte der Mädchen⸗Singkreis der Schule die von ſeinem Dirigenten und Leiter der Veran⸗ ſtaltung, Herr Hauptlehrer C. R eichert, ver⸗ tonte Schiller⸗Hymne zum Vortrag. Herrn Hauptlehrer Stahl gelang es, in ſeiner für jung und alt wohlverſtändlichen Rede die Zuhörer dem deutſchen Dichter, Vor⸗ kämpfer, Wegbereiter und mutigen Herold eines heiligen Verlangens deutſcher Stämme und deutſchen Volkes nach Einigkeit, wahrer Freiheit und Volksgemeinſchaft näher zu brin⸗ gen. Wir ſchauten zurück in eine Zeit, wo Schein, Zwang und Willkür ſo manches Talent erſtickten. Nur der Mutigſte tat den entſchei⸗ denden Schritt, ſprengte die Feſſeln und eilte lieber hinaus in Not und Elend, als weiter in Knechtſchaft zu ſchmachten, bevormundet von eigenſüchtigen, artfremden Menſchen, die Aeuße⸗ rungen der Wahrheit, die Volksgemeinſchaft mit allen Mitteln bekämpften, weil dieſe allen Dünkel nicht nur bedeuten, ſondern auch ver⸗ wirklichen. All' dies wurde den Zuhörern ſo recht leben⸗ dig in dem Vortrag von Schillers Glocke und der Rütli⸗Szene aus„Wilhelm Tell“. Das menſchliche Leben mit all ſeinen Mühen und Freuden, mit ſeinen Kämpfen, Niederlagen und Siegen von früheſter Jugend bis zum Grab zog an uns mahnend vorüber. Rektor Haas ſprach allen Mitwirkenden der Feier verdienten Dank und Lob aus. Der Opferkag der deulſchen Frau! Am Sonntag wieder Eintopfgericht Der Erfolg des Winterhilfswerkes wird in hohem Maße von der Kampfbereitſchaft und Syierbereitſchaft der deutſchen Frau abhängen. Ihr Wollen oder Können wird beſtimmen, ob der Eintopfſonntag höheren oder geringeren Hewinn bei den Sammlungen und ſomit für die notkeidenden Volksgenoſſen abwirft, ob vie⸗ jen oder wenigen wirkſam geholfen werden kann. Zewinnen wir die Winterſchlacht, ſo iſt der Sieg zum guten Teil ein Erfolg unſerer Frauen. Ein Zurückbleiben hinter den Erfol⸗ gen des vergangenen Winterhilfswerkes wer⸗ hen ſie niemals zulaſſen wollen, weil die müt⸗ terliche Opferfreude viel zu tief in ihren Her⸗ zen wurzelt! Weil Achtung vor dem Führer urch feinem Wort und Gefolgſchaftstreue viel zn tief in ihrem Herzen verankert ſind! Win⸗ ternot und Winterkälte werden bezwungen, wenn unſere Frauen in breiter geſchloſſener Front ſtehen. Der aroße Opfertag des Ein⸗ ſopfeſſens muß dafür am kommenden Sonn⸗ tag aufs neue den Beweis erbringen. Deutſche Frauen, vergeßt es nicht: Der Ein⸗ zopffonntag iſt euer Opfertag! Das neue Werbeplakat des Winterhilfswerks winterhilk⸗werk des Keiner darf hungern, keiner darf frieren, ab 15. November überall zum Aushang deut ſchen noſt. das neue Werbeplakat des WHW, das kommt und an die Gebepflicht erinnert. Der Saarurlauber Dank! Die anläßlich des Ferienurlaubes in Mann⸗ heim weilenden Arbeitskameraden des Geſamt⸗ verbandes deutſcher Arbeitnehmer an der Saar unſerer Verbandsortsgruppe, ſagen auf die⸗ ſem Wege ſowohl dem Amt für Volkswohlfahrt, der Stadtverwaltung, als auch der Bevölkerung won Mannheim, der SA, SS, HJI, BoM und der politiſchen Organiſation für die genoſſene Gaſtfreundſchaft ihren herzlichſten Dank. Wir Saarurlauber, welche auf die Dauer einer Woche den praktiſchen Sozialismus der Tat des nationalſozialiſtiſchen Dritten Reiches an unſerem eigenen Leibe erfahren durften, ſind geſtärkt in den Abſtimmungskampf des Saarvolkes zurückgekehrt im Glauben an unſe⸗ res Saarvolkes Zukunft und damit an Deutſch⸗ lands Zukunft. Für uns iſt die Saarfrage nicht eine wirt⸗ ſchaftliche oder politiſche Frage, ſondern eine Frage der Ehre und des Charakters. Aus dieſem Grunde wird auch der 13 Januar für uns Deutſche von der Saar nicht ein Tag der Wahl, ſondern der Tag des Treuebekennt⸗ niſſes zu unſerem Deutſchland und ſeinem Füh⸗ rer Adolf Hitler ſein. Erneut lernten wir auf unſerem Urlaub die deutſche Heimat ſchätzen und lieben in ihren Kunſtwerken, Schlöſſern und Betrieben. Wir ſahen den neuen Aufbau des nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchlands in den Betrieben und kamen zur Erkenntnis, daß im neuen Deutſchland der Arbeiter wieder vor ſich ſelbſt Achtung erhalten, daß nicht Drangſalierung und Schikanen in den Betrieben herrſchen, ſondern daß gegenſeitiges Verſtändnis und Vertrauen zwiſchen Führer nud Gefolgſchaft die Grundſäulen des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates in den Betrieben ſind, und daß auch in dieſem Sinne die Betriebs⸗ ordnung durchgeführt wird. Achte die Arbeit und ehre den Arbeiter unter dem national⸗ ſozialiſtiſchen Grundſatz:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“, das iſt der Grundſatz des neuen Deutſchland, der Wirklichkeit geworden iſt. Geſtärkt ſind wir erneut in unſere deutſche Saarheimat zurückgekehrt mit dem felſen⸗ feſten Vertrauen auf unſere Zukunft, zu⸗ rückzukehren zur Mutter Germania und zu unſerem Deutſchland. Wir verſprechen aber, alle deutſche Volksgenoſ⸗ ſen an der Saar, die heute noch abſeits ſtehen und der Utopie eines Status quo nachlaufen, davon zu überzeugen, daß ſich im neuen Deutſch⸗ land vieles geändert. Standesdünkel und Klaſ⸗ ſenkampf und Parteien ſind beſeitigt, man kennt in unſerer Heimat nur noch Deutſche und Ar⸗ beiter, gleich ob Hand⸗ oder Kopfarbeiter. Zurückzukehren zur deutſchen Heimat iſt das Ge⸗ bot der Stunde. So ſehen wir der letzten Phaſe des Saar⸗ kampfes entgegen und wiſſen, daß wir an dem Tage, an dem die Grenzen fallen und heimge⸗ kehrt ſind zu unſerem Deutſchland, erſt reſtlos glücklich ſind. Schwört und ſprecht, Recht bleibt Recht, wahr bleibt wahr, deutſch iſt die Saar! Das war unſer Gruß und Treueſchwur, als wir ſchieden von euch, deutſche Brüder. Wir kommen wie⸗ der, vergeßt nicht, daß deutſche Herzen an der Saar ſchlagen, die euch nach dem Tage des Sie⸗ ges und des Triumphes erwarten. Für alles, was wir erleben und ſehen durften, und vor allem für eure uns erwieſene Gaſtfreundſchaft, nochmals unſeren herzlichſten Dank! Heil Hitler! 40 Mannheimer Arbeiter fahren koſtenlos ins Erzgebirge 40 Arbeiter fahren am kommen⸗ den Samstag in Urlaub! Dieſer ein⸗ fache Satz birgt für die Beteiligten ſoviel Freude in ſich, daß es ſich lohnt, auf dieſe Ur⸗ laubsfahrt etwas näher einzugehen. Viele große Urlauberreiſen hat das Amt für Reiſe, Wandern und Urlaub der NSGu„Kraft durch Freude“ in dieſem Jahre vermittelt und durch⸗ geführt und vielen arbeitenden Volksgenoſſen ihre Urlaubstage verſchönern helfen. Volksge⸗ noſſen, die jahraus, jahrein in ihren Arbeits⸗ betrieben feſt angeſpannt waren und ſich ſelten eine größere Reiſe während ihrer kärglich be⸗ meſſenen Urlaubszeit erlauben konnten, haben durch die„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Fahrten Ge⸗ genden unſeres ſchönen Vaterlandes kennenge⸗ lernt, die ſie noch nie geſehen hatten. Eine Reiſe unter normalen Umſtänden, d. h. zum normalen Preis hätten ſie ſich gar nicht leiſten können, aber durch die Hilfe dieſer großen Or⸗ ganiſation der Deutſchen Arbeitsfront war es möglich. Freude vermittelten dieſe Fahrten; aber nicht nur das, die einzelnen Volksſtämme des weiten Deutſchen Reiches kamen ſich näher, lernten einander kennen und ſich gegenſeitig ſchätzen. Mit friſchem Mut und Arbeitsfreudig⸗ keit kehrte man willig zu ſeinem Arbeitsplatz zurück, der durch einen ausgeruhten Menſchen wieder ganz anders ausgefüllt werden konnte als es vorher der Fall war. Durch die außer⸗ ordentliche Billigkeit dieſer Ferienreiſen blie⸗ ben dieſe Volksgenoſſen auch von Geldſorgen verſchont und allgemein hat man den Wunſch geäußert, im nächſten Jahre wieder eine ſolche Fahrt an die See oder in die Berge mitmachen zu können. 40 Arbeiter verleben ihren Urlaub koſtenlos! Dieſe Tatſache iſt es vor allem, die uns ge⸗ rade dieſe Fahrt beſonders erwähnen läßt. Sämtliche Teilnehmer der Reiſe haben keiner⸗ lei Zuſchüſſe für Fahrt und Verpflegung zu be⸗ zahlen. Der Urlaubsaufenthalt— acht Tage — iſt ſomit einſchließlich der Fahrgelder völli frei. Die NSG„Kraft durch Freude“ hat ſi vor allen Dingen ſolche Volksgenoſſen heraus⸗ geſucht, die ſich ſeit einer Reihe von Jahren niemals eine Urlaubsreiſe leiſten konnten, ſeien ſie nun ſchon lange arbeitslos geweſen oder hat ihnen ihr Lohn dieſe größere Ausgabe nicht geſtattet. In der Hauptſache ſind es An⸗ gehörige eines zum Teil ſtillgelegten Werkes oder eines ſolchen, in dem man verkürzt arbeitet. 40 Arbeiter ſehen zum erſten Male das Erz⸗ gebirge! Die Fahrt des Urlauberſonderzuges führt unſere 40 Mannheimer vom 18. bis 25. November in das Erzgebirge. Die Fahrt bringt alſo die 40 Urlauber des Kreiſes Mann⸗ heim in deutſches Grenzland, das wegen ſeiner landſchaftlichen Schönheit berühmt iſt und deſ⸗ ſen Bewohner einen der wertvollſten Menſchen⸗ ſchlage im deutſchen Land verkörpern. Ziel der Fahrt iſt Oberrittersgrün. 40 arbeitende Volksgenoſſen ſind der Groß⸗ ſtadt entronnen! Das iſt ſo wertvoll, daß es der nur 9105 zu ſchätzen weiß, der einmal in unſerer vielgeſtaltigen Induſtrie entweder ſelbſt gearbeitet hat oder dort den arbeitenden Menſchen unter ſchweren und ſchwerſten Be⸗ dingungen hat ſein Brot verdienen ſehen. Aus der ſtickigen, lichtbeſchränkten, lärmenden Groß⸗ ſtadt hinaus in ſchönes deutſches Land, zu Brü⸗ dern, die unter anderen Verhältniſſen leben, deren Schickſal ein anderes iſt und die durch die Natur eine andere Formung ihrer Lebensgeſtal⸗ tung und ihres eigenen Charakters erhalten haben. Endlich einmal heraus aus dem All⸗ tagsleben, frei von Sorgen jeglicher Art und eine Urlaubsreiſe antreten zu können, die nur Schönes, Wertvolles und Neues bringen kann! Wenn am Samstag unſere 40 Mannheimer Arbeiter dieſe Fahrt antreten, werden ſie dieſe Erwartungen mitnehmen und Freude, Ruhe und neuer Lebensmut werden die unſichtbaren Begleiter bei Wiederaufnahme ihres altge⸗ wohnten täglichen Arbeitsganges ſein. Glück⸗ liche Fahrt und frohe Heimkehr! hs. Wäſcher⸗ und Plätter⸗Innung gegründet Dic erſtc OInnuengverſemmeung dor Wäfchor. und Plätter⸗Innung fand im Sitzungsſaale der hieſigen Handwerkskammer ſtatt. Nachdem Obermeiſter Ludwig Langer die zahlreich Erſchienenen begrüßt hatte, wies er auf die Verfügung, die die Pflichtinnungen anordnet, hin. Er betonte, daß nicht nur die ſeitherigen Mitglieder des Fachverbandes, ſondern alle Unternehmen, auch Mietwaſchküchen verpflichtet ſind, der Innung beizutreten. Bezüglich der Heißmangelbetriebe liege ein endgültiger Ent⸗ ſcheid noch nicht vor. Hierauf erteilte der Obermeiſter dem Kammerſyndikus Glock, der in Vertretung des Kreishandwerksführers, Pg. Stark, anweſend war, das Wort, der darauf abhob, daß die einheitliche Organiſation des Handwerks, der jahrzehntelange Wunſch aller, endlich durchgeführt wird. Er gab Richtlinien und Erläuterungen zu den Satzungen und zum Gelingen dieſes Werkes. Insbeſondere wies er auf die Satzungen btr. Meiſterprüfung hin, aus denen feſtzuhalten iſt, daß alle nach 1879 Geborenen die Meiſterprüfung innerhalb drei Jahren ablegen müſſen. Mit dem Hinweis, daß Ordnung und Diſzip⸗ lin Grundbedingung zum Vorwärtskommen ſind, ſchloß Pg. Glock ſeine intereſſanten Aus⸗ führungen, Der Obermeiſter dankte für das ausführliche Referat und beſtimmte ſodann den Innungsbeirat. Stellvertretender Obermeiſter Hohner dankte bei dieſer Gelegenheit für die bisher vom Vorſtand geleiſtete Arbeit und ermahnte erneut, ſämtliche Innungsmit⸗ glieder zur tatkräftigen Mitarbeit. ——..f— Stüdtiſche Hochſchule für Muſik und Theater. Auf den heutigen Kammermuſikabend im gro⸗ ßen Kaſino⸗Saal(Beginn um 20 Uhr) wird hierdurch nochmals beſonders hingewieſen. Die Studierenden der Ausbildungsklaſſen Kergl, Müller, Oehler und Ernſt Schmidt bringen drei Kammermuſikwerke von Haydn, Mozart und Beethoven zum Vortrag. Es iſt dies die erſte öffentliche Veranſtaltung der Städt. Hochſchule für Muſik im neuen Studienjahr.— Karten zu volkstümlichen Preiſen ſind in den Muſikalien⸗ handlungen Heckel, Pfeiffer und Muſikhaus Planken ſowie im Sekretariat der Hochſchule, A 1, 3, erhältlich. Telephoniſche Beſtellungen werden entgegengenommen. Befehl! Am Samstag, 17. November 1934, tritt der Bann 171 feldmarſchmäßig wie folgt an: Unterbann 1: 20.45 Uhr vor der Schillerſchule; Unterbann II: 20 Uhr Meßplatz; Unterbann V: 22 Uhr Rheinau, Mühlheimer Straße(vor chem. Fabrik Buckau); „Flugſchar: 22 Uhr hinter Unterbann Unterbann IV: 22 Uhr Rheinau, Mühlheimer Straße, vor Unterbann V; Marinegefolgſchaft: Sonderbefehl folgt; Motorſchar: 16 Uhr Maa mit Maſchinen(Brot⸗ beutelverpflegung). Der Führer des Bannes 171: gez. Vetter. 7 Jahrgant Fre Am M 8 Uhr, b Fröbelſen wird gede in den M daß ihr d reiten kön verarbeite den, wel brauchbar ſcheinend teln, Fa knebeln, ders jetzt willkomm Anmeld terſchu! latz. Sp hr; Tele Herbſt Der J veranſtalte dax“, H Der Mä Vereinsqu Aufgaben. gliedern 1 dargeſtellt, des Bauer Der Lei ichen Akte Handſchlag 1 Be auch die P folgſchaft; Der Leit fenacker ſprache da badiſchen dem Volks ſtrebungen bildung ta ein unterſt ſchulungsa Friſche? ten, der Teil. Allg Folge mit verſchieden. enden, im ben das ſchlingt, no Alle Fal an der lin Schlußlicht ren. Auch dieſer Pfli nurSchubke Unabhän Dunkelheit ausreichend liche Begre und nach k An Pg. Dr. N berater des worden. Die Ortst holen, ſofern troffenen Sa leitung ab. Neckarau. Parteilokal, polit. Leiter. Neckarſtadt⸗ Gliederungen und 12 treffe im Saal der Rheinau. ſammlung al fämtlicher H „Badiſchen Kreisrundfun Rheinau. aller Amts⸗, zum Beſprec In Anbetrack voll⸗ähliges( Humboldt. im Heim, H. ſowie Amtsnu Feudenhein Gymnaſtikkur Rheintor. Gymnaſtikkur Waldhof. Heimabend i Seckenheim. nerstags, Friedrichsp⸗ Heimabend i mitbringen. Friedrichsſe abend im„A der regelmäßi zimmer der? zubringen. n UArlaub die uns ge⸗ hähnen läßt. )haben keiner⸗ egung zu be⸗ — acht Tage gelder völli ude“ hat ſich ſſen heraus⸗ von Jahren onnten, ſeien eweſen oder re Ausgabe ſind es An⸗ gten Werkes ian verkürzt tale das Erz⸗ rſonderzuges om 18. bis .Die Fahrt reiſes Mann⸗ wegen ſeiner iſt und deſ⸗ en Menſchen⸗ ern. Ziel der ſo der Groß⸗ woll, daß es „der einmal rie entweder arbeitenden hwerſten Be⸗ iſehen. Aus ienden Groß⸗ and, zu Brü⸗ niſſen leben, 4 die durch die Lebensgeſtal⸗ ers erhalten us dem All⸗ her Art und nen, die nur ringen kann!. Mannheimer den ſie dieſe reude, Ruhe unſichtbaren ihres altge⸗ ſein. Glück⸗ hs nnung der Waſcher-. Sitzungsſaale itt. Nachdem die zahlreich er auf die zen anordnet, ie ſeitherigen ſondern alle en verpflichtet Bezüglich der gültiger Ent⸗ erteilte der 3 Glock, der Sführers, Pg. tt, der darauf aniſation des Wunſch aller, ib Richtlinien igen und zum ſondere wies rprüfung hin, ille nach 1879 nnerhalb drei g und Diſzip⸗ wärtskommen eſſanten Aus⸗ ankte für das te ſodann den r Obermeiſter Gelegenheit leiſtete Arbeit Innungsmit⸗ +— 0 bend im gro⸗ 0 Uhr) wird gewieſen. Die klaſſen Kergl, t bringen drei Mozart und dies die erſte idt. Hochſchule — Karten zu 'n Muſikalien⸗ d Muſikhaus ſer Hochſchule, Beſtellungen 1934, tritt der olgt an: Schillerſchule; Mühlheimer au); 4 ann V; „Mühlheimer folgt; ſchinen(Brot⸗ Bannes 171: ter. Jahrgang 4— A Nr. 527— Taeite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 15. November 1934 Freude ſpenden mit geringen Mitteln Baſtelkurs „Am Montag, den 19. November, abends 8 Uhr, beginnt in der Mütterſchule im Fröbelſeminar am Lindenhofplatz ein Baſtel⸗ kurs. Er findet jeweils einmal wöchent⸗ lich, Montag abends von 8 bis.30 Uhr, ſtatt, Im ganzen ſind vier Abende vor⸗ geſehen. Die Kursgebühr beträgt.50 RM. Mütter, Frauen und junge Mädchen! Wie oft wird gedankenlos ſcheinbar wertloſes Material in den Mülleimer geworfen, und nicht bedacht, daß ihr damit den Kleinen manche Freude be⸗ reiten könntet, wenn ihr wüßtet, es richtig zu verarbeiten. Im Baſtelkurs foll gezeigt wer⸗ den, welch herrliche Spielſachen und auch brauchbare Dinge für den Haushalt aus an⸗ ſcheinend Unbrauchbarem, wie Streichholzſchach⸗ teln, Fadenrollen, Zigarrenkiſtchen, Paket⸗ knebeln, angefertigt werden können. Beſon⸗ ders jetzt um die Vorweihnachtzeit iſt dies eine willkommene Anregung. Anmeldungen nimmt entgegen: Die Müt⸗ terſchule im Fröbelſeminar am Lindenhof⸗ latz. Sprechſtunden: täglich von 11 bis 12 hr; Telephon: Rathaus, Klinke 49. Herbſtfeier des Arbeilerbildungs⸗ vereins Der Mannheimer Arbeiterbildungsverein veranſtaltete eine in allen Teilen gelungene Rarlit in ſeinem Vereinslokal„Prinz dax“, II 3, 3. Der Männerchor, der gemiſchte Chor und das Vereinsquartett bewährten ſich in verſchiedenen Aufgaben. Ein Bauernweiheſpiel, von Mit⸗ gliedern und einem Sprechchor des Vereins dargeſtellt, zeigte wirkungsvoll die Bedeutung des Daueinfiandes und des Erntedankes. Der Leiter der Geſangsabteilung, K. Din⸗ verpflichtete in einem kurzen feſt⸗ ichen Akte die neuen Mitglieder, die durch Handſchlag gelobten, dem Verein und ſeinen idealen Beſtrebungen, zu denen von alters her auch die Pflege des Geſanges gehört, treue Ge⸗ folgſchaft zu leiſten. Der Leiter des Vereins, Profeſſor Schä⸗ fenacker, wies in einer eindringlichen Aus⸗ ſprache darauf hin, daß der Verein, wie alle badiſchen Arbeiterbildungsvereine, nunmehr dem Volksbildungswerk angehört und die Be⸗ ſtrebungen der Deutſchen Schule für Volks⸗ bildung tatkräftig unterſtützen muß. Der Ver⸗ ein unterſtellt ſich freudig der Leitung des Gau⸗ ſchulungsamtes in Karlsruhe. Friſche Marſchmuſik leitete über in den zwei⸗ ten, der fröhlichen Geſelligkeit gewidmeten Teil. Allgemeine Lieder wechſelten in bunter Folge mit Chören und ſoliſtiſchen Einlagen verſchiedener Vereinsmitglieder ab. Die anre⸗ enden, im frohen Kreiſe verlebten Stunden ben das Band, das die Mitglieder um⸗ ſchlingt, noch enger geknüpft. — Alle Fahrzeuge müſſen ab 1. Januar 1935 an der linken Hälfte der Rückſeite ein rotes Schlußlicht oder einen roten Rückſtrahler füh⸗ ren. Auch landwirtſchaftliche Fahrzeuge ſind dieſer Pflicht unterworfen, ausgenommen ſind nurSchubkarren und Kinderwagen. Unabhängig davon beſteht die Pflicht, bei Dunkelheit oder ſtarkem Nebel alle Fahrzeuge ausreichend zu beleuchten(nach vorn— ſeit⸗ liche Begrenzung, Beleuchtung der Fahrbahn— und nach hinten— Ende Im Banne einer Angeregt durch Herrn Hauptlehrer Stolz, war Worms, die älteſte und ruhmvollſte Stadt Deutſchlands und Schauplatz des deutſchen Na⸗ tionalepos, wiederholt das Ziel des Lehrerkol⸗ legiums der Knabenſchule Sandhofen. An einem hiſtoriſchen Schnittpunkt der Weltſtraßen des Rheins und der Donau gelegen, iſt Worms zu einem ewigen deutſchen Kulturzentrum ge⸗ worden. Eine geradezu ungeheuere Fülle ge⸗ ſchichtlicher Erinnerungen und Ereigniſſe birgt es in ſeinen Mauern. Und das iſt das Ge⸗ heimnisvolle dieſer Stadt: tage⸗ und wochen⸗ lang kann man dort weilen, ſuchen und be⸗ ſchauen, immer und überall entdeckt man Reſte und Kleinodien einer tauſendjährigen deutſchen Kultur. Ob man in den Muſeen, die aus der Stadt und ihrer unmittelbaren Umgebung ſtammenden ausgedehnten Sammlungen be⸗ ſucht, ob man geſchichtliche Erinnerungsſtätten betritt und hier von einem hochſtrebenden, krafwollen Bürgertum, von Kaiſern, Königen und Kirchenfürſten Kunde erhält, oder ob man vom Luther⸗Reichstag(1521), von Blütezeit, von Zerſtörung und Elend hört, immer eröff⸗ net uns dieſe Stadt neue Perſpektiven, immer tiefer gehen die Fäden bis zur Wurzel der europäiſchen Kultur. Da beſtaunt man, um nur einige wenige Zeugen der Vergangenheit zu nennen, den über tauſend Jahre alten prächtigen Dom, unter deſſen Boden Reſte eines römiſchen Tempels und einer früheren Baſilika ruhen. Ueberwältigend iſt das In⸗ nere der Liebfrauenkirche, ihre zum Himmel weiſenden Spitzbogen ſind ein Symbol des ſtrebenden deutſchen Charakters und geiſtigen Kämpfers.(Um die Mauern liegen die Wein⸗ berge, in welchen die berühmte Liebfrauen⸗ alten Kulturſtadt milch wächſt.) Die wertvollen Sammlungen im Stadtmuſeum geben uns Aufſchluß bis in die älteſten Zeiten zurück, ſehr intereſſant und auf⸗ ſchlußreich iſt eine aus 160 000 Bänden be⸗ ſtehende Bücherſammlung. In dieſen Tagen aber, da unter unſerem Führer aus einem Land ſchrecklichſter Machtloſigkeit und innerer Zerriſſenheit das Reich der Deutſchen, wie es die Sehnſucht eines Jahrtauſends war, ent⸗ ſteht, da ſteht man ergriffen im Kleinen Stadt⸗ archiv, das die Dokumente aus der Vergangen⸗ heit behütet. Bewegt erklingt die Stimme Herrn Dr. Illerts(des freundlichen Führers und vorzüglichen Kenners der Wormſer Ge⸗ ſchichte) als er einige dieſer Dokumente entfal⸗ tet und unter andern den huldvollen Brief Kaiſer Heinrichs IV. an die Bewohner von Worms vorlieſt. Und ehrfürchtig betrachtend, geben die Teilnehmer den mit der goldenen Bulle verſehenen Brief weiter, von Hand zu Hand. Dieſe Urkunden ſpiegeln den alten Sehnſuchtstraum der Deutſchen nach Einigkeit und zeigen mit eindringlicher Deutlichkeit, wie die vom„grünen Tiſch“ aus verfügte deutſche Staatenbildung kurzſichtig und unheilvoll war. Am letzten Beſichtigungstage konnte man eine überaus herzliche geiſtige Freundſchaft zwiſchen Führern und Lehrern feſtſtellen, und ſpontan kam der Dank der Teilnehmer für die erleb⸗ nisreichen Stunden den Herren Dr. Illert und Dr. Bühn gegenüber zum Ausdruck, der nach einem gemütlichen Beiſammenſein in einem „frohes Wiederſehen“ ausklang. Es wäre nur zu wünſchen, das jeder Mannheimer wenig⸗ ſtens einmal die Stätte beſuchte, wo ſich das deutſche Schickſal ſo eindrucksvoll und geſtaltete. Alte Frontſoldaten tagten Der Unterverband der Gruppe Kurpfalz im Reichskriegerbund„Kyffhäuſer“ hatte die Füh⸗ rerriege der angeſchloſſenen Vereine zu einer Tagung in die„Liedertafel“ einberufen. Unter⸗ verbandsführer Dr. Hieke eröffnete den Abend mit kurzen Begrüßungsworten. Nach Eintritt in die umfangreiche Tagesordnung nahm Dr. Hieke Stellung zu den rennenden Tagesfragen im Militärvereinsweſen. Eine Reihe interner Angelegenheiten allgemeiner Art des Unterverbandes fanden ihre Erledi⸗ ung. Vor allem wies der Redner auf ſtrengſte iſziplin und genaue Einhaltung der offiziel⸗ len Dienſtſtunden hin. Neben dem ſchon be⸗ ſtehenden Ehrenſturm iſt beabſichtigt, ſofern die Mittel hierzu zur Verfügung ſtehen, zu gegebe⸗ ner Zeit einen Spielmannszug des Unterver⸗ bandes aufzuſtellen. Die Trinitatisgemeinde beabſichtigt, an den Wänden der Taufkapelle Gefallenen⸗Gedenk⸗ tafeln mit den Namen der Toten der Gemeinde Wektkrieg 1914½18 anzubringen, wozu der nach Freiburg verſetzte Stadtpfarrer Kölli die Vorbereitungen getroffen hatte. Die Ka⸗ meraden ſind aufgefordert, der Trinitatisge⸗ meinde Mitteilung zu machen von den Namen der in Betracht kommenden Gefallenen, ſoweit dieſe bekannt ſind. Nach weiteren Ausführungen des Unterver⸗ bandsrechners Kamerad Gattung und einer kurzen Anſpra konnte Kamerad Dr. Hieke den Abend offiziell beſchließen. Ein gemütliches Beiſammenſein ſchloß ſich an. Armin. Appell, den edlen Schießſport mehr zu p kameradſchaftsabend ehemaliger Militär⸗raftfahrer Der Kameradſchaftsabend der ehem. Militär⸗ Kraftfahrer in der„Liedertafel“ hatte wieder einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen. Kamerad⸗ ſchaftsführer Kloſe gab zunächſt einige wich⸗ tige Mitteilungen bekannt und forderte zu recht zahlreicher Beteiligung an dem am Samstag, 24. November, in der Liedertafel ſtattfindenden erſten Familienabend auf. Sein Aat über „Kyffhäuſerbund und Kyffhäuſer⸗Denkmal“ fand reichen Beifall. Schießwart Kam. Mayer⸗ Wieſen verbreitete ſich dann eingehend über die Bedeutung des Kleinkaliber⸗Schießſportes und richtete an die Kameraden den flegen. Nur durch fortlaufende Uebungen und zähe Ausdauer ſei es möglich, beachtenswerte Schieß⸗ leiſtungen zu erzielen. Erwähnenswert iſt, daß es Kam. Mayer⸗Wieſen beim letzten Gauſchie⸗ ßen des Kyffhäuſerbundes gelang, für die Ka⸗ meradſchaft der Militär⸗Kraftfahrer die Ein⸗ zel⸗Gaumeiſterſchaft mit der ſchönen Leiſtung von 160 Ringen bei 15 Schuß zu er⸗ ringen. Außerdem konnte er beim Wettbewerb um die Stadtmeiſterſchaft mit der gleichen Ring⸗ zahl für Mannheim als Einzel⸗Stadtmeiſter im Kleinlaliberſchießen den Sieg erringen. Kam.⸗ Führer Kloſe beglückwünſchte Maher⸗Wieſen zu ſeinen Leiſtungen und gab ſeiner beſonderen Freude darüber Ausdruck, daß es gerade einem Kameraden der ehem. Militär⸗Kraftfahrer ge⸗ lungen iſt, dieſe hohen Auszeichnungen zu er⸗ langen. Unterverbandsführer Dr. Hieke über⸗ ab dem erfolgreichen Kameraden für ſeine Leiſtungen die ſilberne Ehrennadel des Badi⸗ ſchen Kleinkaliber⸗Schützenbundes. Die gleiche Auszeichnung erhielt einige Tage vorher ſtellv. Kameradſchaftsführer Heinrich Wellenreuther für beſondere Leiſtungen auf dem Gebiete des Schießſports. „Schön iſt die Welt..“ Die Lehär⸗Operette im Nationaltheater Wir ſind mit Operetten nicht verwöhnt. Eine gute Operettenhandlung iſt nicht mit Gold aufzu⸗ wiegen. Hier tut ſie nirgends und niemand weh und— drum kein Wort des Tadels! Wir kennen Lehär, wir haben ſeine Muſik ſchätzen gelernt. Daß trotz einer ſauberen Spielleitung dieſe Erſtaufführung kein Bom benerfolg wurde, hat tiefere Gründe, die in unſerer folgenden, f Beſprechung aufgezeigt werden ollen. Unſer Operettenenſemble gab ſich die red⸗ lichſte Mühe und brachte das gut beſuchte Haus über einen reichlich langen zweiten Akt hinweg auf eine angeregte Stimmung. In der nächſten Folge mehr! Hm. Magda Madſen, ehemals am Nationaltheater Mannheim, wurde von Intendant Rode einge⸗ laden, im Monat November drei mal die Kundry(„Parſifal“) an der Städtiſchen Ober Berlin zu ſingen auf Grund ihres großen Er⸗ folges als Brünnhilde in„Götterdämmerung“. Bucfibespreqiung Richard Euringer: Die Jobſiade. Ein Luder⸗, Luſt⸗ und Laienſpiet nach des unſterblichen Dr. Kortum komiſchen Heldengedicht für den völki⸗ ſchen Funk erneuert. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg. Wie der Untertitel ſchon erkennen läßt, handelt es ſich hierbei um ein Hörſpiel. Aber das Stück enthält ſoviel Leben und ſoviel Möglich'eiten für einen Laienſpielführer, daß man es nicht nur zum Hören, ſondern auch zum Schauen vorführen ſollte. Es iſt dazu eine Umgeſtaltung notwendig, die Otto Henſchel in einer einleitenden Bemerkung auch andeutet. Die Handlung iſt von einer erquickenden Friſche und Le⸗ bendigleit und läßt doch wieder Zeit zum Beſinnen. Der romantiſche Schluß erinnert an Luſerkes Spiele. An eine Aufführung wird ſich nur wagen können, wer das Stück völlig verſtanden hat. Es ſtellt große Anforderungen an Spielleiter und jeden einzelnen Spieler für Wort und Haltung; auch beim Auflau der Szenen wird es manche Aufgabe zu löſen geben. T Achtung, Teilnehmer(Freifahrer) der Fahrt ins Erzgebirge Alle Teilnehmer treffen ſich am Samstag, 17. November, 18 Uhr, vor dem Horſt⸗Weſſel⸗Haus. Fahrtenprogramm: Sonntag, 2. Dezember: Tagesfahrt nach Ko⸗ chendorf, Jagſtfeld, Wimpfen. Be⸗ ſichtigung des Salzbergwerkes. Fahrpreis ein⸗ ſchließlich Eintritt.60 RM. 25. Dezember bis 1. Januar:„Kraft⸗bur ch⸗ Freude“⸗Fahrt zum Winterſport ins Allgäu(Oberſtdorf, Füſſen, Immenſtadt). Ko⸗ ſten für Fahrt, Unterkunft und Verpflegung be⸗ tragen ca. 30 RM. Anmeldungen werden jetzt ſchon entgegengenommen. feierstunde der Kreisleitung mit einem Konzert des Pfalzorchesters— Werke von Beethoven, Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Pg. Dr. Walter Thoms iſt zum Kreiswirtſchafts⸗ berater des Kreiſes Mannheim der NSDaAp ernannt worden. Der Kreisleiter:(gez.) Dr. Roth. Die Ortsgruppen des Stadt⸗ und Landgebietes holen, ſofern noch nicht geſchehen, ſofort die einge⸗ troffenen Saarpoſtkarten bei der Kreispropaganda⸗ leitung ab. Der Kreispropagandaleiter. PO Neckarau. Donnerstag, 15. Nov., 20 Uhr, im Parteilokal, Gaſthaus„Zum Lamm“, Singſtunde der polit. Leiter. Neckarſtadt⸗Oſt. Sämtliche Pgg., Amtswalter der Gliederungen und die Hauswarte der Zellen 1, 2, 3 und 12 treffen ſich Samstag, 17. Nov., 20.15 Uhr, im Saal der„Flora“, Lortzingſtr. 17. Rheinau. Freitag, 16. Nov., 20.30 Uhr, Ver⸗ ſfſammlung aller Amts⸗, Zellen⸗ und Blockleiter ſowie fümtlicher Hauswarte der Ortsgruppe Rheinau im „Badiſchen Hof“. Es ſpricht ein Beauftragter der Kreisrundfunkſtelle. Rheinau. Freitag, 16. Nov., 21.30 Uhr, Sitzung aller Amts⸗, Zellen⸗ und Blockleiter der Ortsgruppe zum Beſprechung von wirtſchaftspolitiſchen Fragen. In Anbetracht der Wichtigkeit der Sitzung muß auf vell-ähliges Erſcheinen unbedingt Wert gelegt werden. Humboldt. Donnerstag, 15. Nov., 20 Uhr, im Heim, Humboldtſtr. 8, Sitzung der polit. Leiter ſowie Amtswalter aller Nebenorganiſationen. NS⸗Franenſchaft Feudenheim. Donnerstag, 15. Nov., 20 Uhr, Gymnaſtikturs in der Feudenheimſchule. Rheintor. Donnerstag, 15. Nov., 19.30 Uhr, Gymnaſtikkurs in der Hans⸗Thoma⸗Schule. Waldhof. Donnerstag, 15. Nov., 20 Uhr, Heimabend in der Waldhofſchule. Seckenheim. Der Heimabend findet immer Don⸗ nerstags, 20 Uhr, im„Schloßſaal“ ſtatt. Friedrichspark. Freitag, 16. Nov., 20 Uhr, Heimabend im Bürgerkeller, b 5, 4. Handarbeiten mitbringen. Friedrichsſeld. Freitag, 16. Nov., 20 Uhr, Heim⸗ abend im„Adler“. Die Arbeitsabende beginnen wie⸗ der regelmäßig Montags von 20—22 Uhr im Näh⸗ zimmer der NS⸗Frauenſchaft. Stricknadeln ſind mit⸗ zubringen. der NSDAꝰ Lindenhof. Donnerstag, 15. Nov., 20.30 Uhr, Heimabend im„Ballhaus“. Oſtſtadt. Freitag, 16. Nov., 19.30 uhr, Gym⸗ naſtikkurs in Halle 2 der Mädchenberufsſchule, Weber⸗ ſtraße 4. 20 Pfg. mitbringen. Schwetzingervorſtavtt. Freitag, 16. Nov., um 19.30 Uhr, Gymnaſtikkurs in der Mädchenberufsſchule, Weberſtr. 4. 20 Pfg. mitbringen. Neckarau. Freitag, 16. Nov., 19.30 Uhr, Gym⸗ naſtikkurs in der Wilhelm⸗Wundt⸗Schule. 20 Pfg., Turnſchuhe und ⸗Hoſe mitbringen. ˖3 An alle Bildwarte des Bannes und Jungbannes 171 ſowie des BDM! Die Preſſeſtelle bittet um ſofortige Zuſendung aller Bilder, die von der Gedenkſtunde am 9. November ge⸗ macht wurden. Abzugeben auf dem Bann 171 von 20—22 Uhr, Zimmer 70. An die Schulungsleiter des Unterbannes 1//m/w/ v des Bannes 171 ſowie deren Gefolgſchaften! Montag, 19. Nov., 20 Uhr, treten die genannten Schulungsleiter auf dem Bann, Alte Dragonerkaſerne, M 4a, Zimmer 70, an. BdM Abt. Grenz⸗ und Ausland. Alle G..⸗Sachbearbei⸗ kommen Freitag, 16. Nov., 20 Uhr, nach E73 Untergau 171, Abt. Sport. Sämtliche Gruppen⸗ und Ringſportwartinnen des BDM und BDMz kom⸗ men Donnerstag, 20 Uhr, nach E 5, 16(keine Vertretung). Untergau 171, Abt. Preſſe. Alle Preſſereferentinnen des Untergaues ſehen ſofort die Pflichtthemen für November am ſchwarzen Brett in N 2, 4, ein. Oſtſtadt. Sämtliche Mädel, Turnerinnen und Nicht⸗ turnerinnen, treten mit Turnſchuhen am Donners⸗ t ag, 15. Nov., 19.30 Uhr, in der Peſtalozziſchule, Eingang Karl⸗Ludwig⸗Str., an. BdMI Stamm„Heide“. Freitag, 16. Nov., beginnt der Bibliotheksbetrieb. Ausleihſtunden regelmäßig jeden Freitag von 18—19 Uhr im Heim des Fähnleins „Königgrätz“, Feudenheim, Wilhelmſtr. 29. DAỹ Friedrichspark. Im Laufe des heutigen Tages ſprechen ſämtlicher Amtswalter der Ortsgruppe in unſerer am Freitag, 16. Movbr. abends.15 Uhr im Geſchäftsſtelle in C 7, 5 zwects Entgegennahme wich⸗ tiger Informationen vor. Jungbuſch. Donnerstag, 15. Nov., im„Schwar⸗ zen Lamm“, 6 2, Verſammlung ſämtlicher Betriebs⸗ zellenobleute. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsſchule. Donnerstag, 15. Nov., 20.30 Uhr, im großen Saale des„Ballhauſes“, 1. Pflichtvortrag: „Die neue Arbeitsgeſinnung“. Alle Hörer der Schule nehmen daran teil. Die Mitglieder der DAß ſind freundlichſt eingeladen. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten, Fachgruppe Techniſche Bankangeſtellte. Don⸗ nerstag, 15. Nov., 20.30 Uhr, Vortrags⸗ und Schulungsabend in der Kantine der DD⸗Bank, B 4, 4. Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten, Arbeits⸗ gemeinſchaft der Verkäuferinnen. Donnerstag, 15. Nov., 20.15 Uhr, im Heim N 4, 17. Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen, Fach⸗ gruppe Bekleidungs⸗ und Textilinduſtrie zuſammen mit Textilhandel. Donnerstag, 15. Nov., um 20.15 Uhr, im„Deutſchen Haus“, C 1, 10—11, Vor⸗ trag:„Die Beobachtung des Textilmarktes, der Anteil des Textilhandels am deutſchen Geſamthandel.“ Red⸗ ner: Studienrat Greulich. Berufsgemeinſchaft der Techniker. Donnerstag, 15. Nov., 20.15 Uhr, im„Jugendfaal“, C 1, 10—11, Verſammlung ſämtlicher Mitglieder der Fachgruppe Dentiſten in der Berufsgemeinſchaft der Techniker. In Anbetracht der außerordentlich wichtigen Tages⸗ ordnung, die am Abend bekanntgegeben wird, erwar⸗ ten wir pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen, Fach⸗ gruppe Banken und Sparkaſſen. Freitag, 16. Nov., 20.15 Uhr, im„Deutſchen Haus“, C 1, 10—11, Vor⸗ trag:„Währungspolitik“. Redner: Prof. Dr. Schuſter, Heidelberg. Berufsgemeinſchaft der Techniker. Freitag, den 16. Nov., 20.15 Uhr, im Siemenshaus, N 7, 18, Ver⸗ ſammlung der Fachgruppe Chemie. Prof. Dr. Freu⸗ denberg, Heidelberg, ſpricht über das Thema:„Aus der neueren Polyſaccharyd⸗Forſchung“(Celluloſe⸗, Stärke⸗, Blutgruppen⸗, Polyſaccharyde). NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Reichsbetriebsgemeinſchaft 17 Handel und 18 Handwerk Mitgliederverſammlungen in folgenden Ortsgruppen: Liszt, Wagner. Solist Prof. Pembaur, München Donnerstag, 15. November: Rheinau:„Zum Bad. Hof“, 20.30 Uhr Brühl: Weinſtube Zobeley, 20.30 Uhr Neulußheim:„Zum Adler“, 20.30 Uhr Jungbuſch(Rheintor): Geſellſchaftshaus, F 3, 13a, 20.30 Uhr. Friedrichsfeld:„Zum Adler“, 20.00 Uhr, Referentz Dr. Stiefel. Freitag, 16. November: Lindenhof:„Zum Rheinpark“, 20.15 Uhr. Fachſchaft Hausgehilfen Fachſchaft Hausgehilfen. Donnerstag, 15. Nop., 21—22.30 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Zellenwalter⸗ innen. Fachſchaft Hausgehilfen. Das Heim in JI. 13, 12 4 iſt Sonntags von 19—22 Uhr für alle Hausge⸗ hilfen zur Unterhaltung und zum geſelligen Beiſam⸗ menſein offen. NSBDT. Donnerstag, 15. Nov., 19 Uhr, Parkhotel, Fachſchaftsleiter⸗Sitzung. Fachſchaft der Bauingenieure. Samstag, den 17. Nov., 15.15 Uhr, Beſichtigung des Waſſerwerkes Rheinau. Treffpunkt 15.15 Uhr Halteſtelle Mülheimer⸗ ſtraße in Rheinau der Linie 16. Die Mitglieder der übrigen Fachſchaften ſind eingeladen. Amt für Volkswohlfahrt Käſertal. Freitag, 16. Nov., 20 Uhr, im Gaſt⸗ haus„Schwarzer Adler“ in Käfertal, große Kund⸗ gebung für das Winterhilfswerk. Redner: Kreispro⸗ pagandaleiter Pg. Fiſcher. Oſtſtadt. Die Ausgabe von Kartoffel⸗ und Kohlen⸗ ſcheinen ſowie Lebensmitteln für November erfolgt in der Geſchäftsſtelle bis einſchl. Samstag, 17. Nop., vorm.—12 Uhr. chiorodont lieden Morden ——— ——————— —— —————— ——— ————— —————————— — —— ————————— ——— —————— 5 —— Südländer erſchauern. Elf noch Jahrgang— K Nr. 527— Seite 8 — „ ake kreuzhanner“ — 2 ——— —————, 44— · S. GSpov Ehrenvolle Niederlage Italiens in London England— Italien:2 60 000 ſehen einen ſpannenden Kampf/ Italien mit zehn Mann in der zweiten Hal bzeit/:0⸗Führung Englands Im Arſenal⸗Stadion zu London⸗Highbury fand am Mittwochnachmittag vor mehr als 60 000 Zuſchauern der Fußballänderkampf zwi⸗ 355 En'gland und Italien ſtatt. Eng⸗ and ſiegte nur knapp mit:2 Treffern, nach⸗ dem es bei der Pauſe noch 30 geführt hatte. Das feuchte Wetter und der ſchwere Boden machten den Italienern viel zu ſchaffen. Erſt in der zweiten Hälfte kamen ſie in Schwung, ohne aber den gewaltigen Vorſprung der Engländer noch wettmachen zu können. Was den Spa⸗ niern, den Oeſterreichern und den Franzoſen nicht gelungen iſt, nämlich England auf briti⸗ ſchem Boden zu beſiegen, das blieb auch Italien, dem„Weltmeiſter“, verſagt. England wird alſo nach wie vor von Italien als dem„Welt⸗Pokal⸗ Sieger“ ſprechen und für ſich den Weltmeiſter⸗ fitel beanſpruchen. Ob mit Recht oder Unrecht, darüber läßt ſich ſtreiten. Die vielen Vorteile, die die engliſchen Sposker diesmal hatten, hät⸗ ten eigentlich in einem klareren Sieg ihren Ausdruck finden müſſen. Die Engländer werden ja zwar ſagen,„Sireg iſt Sieg, ob:2 oder 52, das bleibt ſich gleich,“ aber von unſerem Stand⸗ punkt aus iſt das:2 ein Erfolg des kontinen⸗ talen Fußballſports, dem man. nun auch in England nicht mehr länger die ihm gebührende Achtung verſagen dürfte. Schließlich konnte England gegen Oeſterreich und Italien zu Hauſe nur knapp gewinnen und auf dem Kon⸗ tinent blieben Englands Auserwählte gegen Spanien, Deutſchland, Oeſterreich, Ungarn, die Tſchechoſlowakei und Italien ohne Sieg. 4 Vor dem Kampf Typiſcher Novembernebel empfing die italie⸗ niſchen Spieler, als ſie am Mittwochmorgen ihr Quartier verließen. Naß und kalt ſtrichen Wind und Nebel um die Häuſer und ließen die Schon früh ſetzte der Juſtrom zum pompöſen Stadion des Arſenal FC London ein, das im Norden der Rieſen⸗ ſtadt liegt. In der Hauptſache waren es Ita⸗ liener, die ſich einen günſtigen Platz ſichern woll⸗ zten; die Engländer blieben kühler, denn ſie wußten, daß für alle genug Platz da ſein würde. Tatſächlich war das Stadion ja auch nicht im Vorverkauf„ausverkauft“ worden, denn in Eng⸗ land werden nur Sitzplatzkarten im Vorverkauf abgegeben. Nur dieſe 17000 Karten waren ab⸗ geſetzt; Stehplatzkarten gab es an der Tages⸗ kaſſe in unbeſchränkter Anzahl. Vor dem Sta⸗ dion entfalteten die Italiener eine lebhafte Tä⸗ tigkeit, Fähnchen und Roſetten in den rot⸗weiß⸗ grünen Landesfarben wurden verteilt und fan⸗ den ihre Abnehmer. Langſam füllten ſich die Tribünen und Ränge und als das Spiel be⸗ gann, waren mehr als 60 000 Zuſchauer anwe⸗ ſend. Man ſchätzt, daß mindeſtens ein Viertel der Zuſchauer zur„italieniſchen Seite“ gehörte, nämlich die aus Italien gekommenen Schlach⸗ tenbummler und die große Londoner italieni⸗ ſche Kolonie. Jedenfalls machten ſich die Süd⸗ länder durch großen Stimmenaufwand bemerk⸗ bar. Immer und immer wieder erſcholl ihr Schlachtruf, dem die Engländer ihren Maſſen⸗ geſang entgegenſetzten. Stimmung war alſo ge⸗ nug da. Kurz vor 14.30 Uhr engl. Zeit erſchien als Vertreter des Königshauſes Prinz Arthur von Connaught und endlich bekundete orkan⸗ artiger Beifall das Erſcheinen der Mannſchaf⸗ ten, die ſich dem ſchwediſchen Schiedsrichter R. Olſſon wie folgt ſtellten: England: Moß(Arſenal); Male, Hapgood (beide Arſenal); Britton(Everton), Barker (Derby County), Copping(Arſenal); Matthews (Stoke City), Bowden, Drake, Baſtin(alle Ar⸗ ſenal), Brook(Mancheſter City). Italien: Cereſoli(Ambroſiana Mailand); Allemandi(Ambroſiana), Monzeglio(F Bo⸗ logna); Ferraris(Lazio Rom), Monti, Berto⸗ lini(beide JuventusTurin); Guaita(As Rom), Serantoni(Juventus, Meazza(Ambroſiana), Ferrari, Orſi(beide Juventus). Während alſo Itvalien in der vorgeſehenen Aufſtellung antrat, hatte es in der engliſchen zwei Veränderungen gegeben. An Stelle von Cooper und Tilſon ſpielten Male und Drake(beide von Arſenal), ſo daß alſo Englands Meiſter nicht weniger als ſieben Spieler ſtellte. Darob gab es ſelbſt in England große Aufregung! Das Spiel So ſchön der Raſen von den Rängen aus ausſah, ſo tückiſch war er für die Italiener— die Briten kennen und lieben ihn ja ſo glatt, tief und naß. Ehe Italien überhaupt wußte, was geſpielt wurde, ſtand Bowden ſchon im italieniſchen Strafraum. Unfair wurde er gelegt und Olſſen deutete auf die Elfmetermarke. Zum Glück verſchoß Brook in der Aufregung, das heißt Cereſoli rettete im Sprung. Die Freude der Italiener dauerte nicht lange. Brook ging auf und davon und ſchoß aus vollem Lauf wundervoll ein. Englands Spiel lief und nach ehn Minuten ſchoß Bowden zum:0 ein. Kenoirrung bei den Italienern, deren Vertei⸗ diger überhaupt keinen Stand hatten. Monti wurde dazu noch angeſchlagen, kein Wunder, do; England Mitte der erſten Hälfte durch Matthews zu einem dritten Tor kam. Dabei blieb es bis zur Pauſe und die italieniſchen Schlachtenbummler machten lange Geſichter. Sie wurden noch länger, als Monti bei Beginn der zweiten Hälfte fehlte und auch bis zum Schluß 6 nicht mehr kam. Englands Sieg ſchien geſichert. Aber die zehn Italiener kämpfen mit einem nie geſehenen Eifer und geſtalteten die drohende ſchwere Schlappe zu einer ehrenvollen Nieder⸗ lage. Italiens Kampfgeiſt beherrſcht die ganze zweite Halbzeit, allerdings trugen die Gäſte dabei eine gewiſſe Härte ins Spiel, die den Engländern gar nicht paßte. Baſtin wurde ver⸗ letzt und die Mitſpieler wurden vorſichtiger. Als Meazza das erſte Tor erzielte, lief Ita⸗ liens Elf zu großer Form auf, angefeuert von den raſenden Landsleuten. Meazza feuerte gegen die Latte und von da ſprang der Ball ins Tor. Nur noch:2 für England. England drehte wieder etwas auf, aber Matthews, Bowden und Drake hatten Pech. Die Schlußminuten gehörten den Italienern, deren Angriffe bei Barker und dem Schlußmann Moos ſcheiterten. Ein:3 lag näher als ein:2, mit Glück für England blieb es beim:2, einem knappen Sieg Englands. Aber Italiens Leiſtung muß auch dem fanatiſchſten Briten Achtung eingeflößt Skilauf Menſch, lauf' Ski! Du fragſt noch, warum? Steig hinauf in die Berge, ſchnall' die Bret⸗ ter an, dann wird dir aus dem Leuchten der Gipfel, aus dem Glitzern des Schnees, aus dem der Hochwälder die Antwore offen⸗ ar. Sag' nicht„wenn“, ſag' nicht„aber“, Ski⸗ läufer mit der ganzen inneren Begeiſterung, die unbedingt dazu gehört, kann und wird immer nur der ſein, der Hemmungen und leinliche Bedenken zum Teufel jagen und— wenn es ſein muß— ſatte Logik und gutbürgerliche Ver⸗ nunft auf den Kopf ſtellen kann. Echte Ski⸗ läufer ſind immer Rebellen gegen alles Satte, Träge, Faule und Unetche; ihre Farben ſind blau— der Himmel, weiß— der Schnee, und gold— die Sonne. Skilauf iſt nicht nur Sport im landläufigen Sinne, nicht Leibes⸗ übung gemäß amtlicher Verord⸗ nung, Paragraph X, bſatz—9, Ski⸗ lauf iſt Lebensauffaſſung, und zwar eine der geſündeſten, wahr⸗ ſten und glücklichſten überhaupt. Fehlt dir was dazu, Kamerad? Zeit? Geld? Hör' zu, wir wollen uns das einmal in Ruhe überlegen! Alſo erſtens Zeit. Früher fuhr man, wollte man Skilaufen, erſt mit der Hauptbahn, dann mit einer oder mehreren Nebenbahnen, und von der ſchließlich erreichten Endſtation aus ging's in ſtundenlangem Aufſtieg durch Nacht und Sturm ins Schneeland. Oben lraf man irgendwo eine eiskalte Hütte, begann zähne⸗ klappernd mit Heizen und Kochen, bis es end⸗ lich zu mitternächtlicher Stunde langſam wär⸗ mer und gemütlicher wurde.— Und heute?— Rin in den Omnibus, raus aus dem Omni⸗ bus, ſchon ſchnallſt du im ſchönſten Schneewald die Bretter an, der emſige Herr Hütenwart fauſt gleich los, und bis du kommſt, findeſt du ein mollig⸗warmes Heim, heißen Tee. Was willſt du noch mehr?— Samstags kannſt du nicht weg?— Iſt ja auch nicht unbedingt nötig. Hau dich am Sams⸗ tagabend um 8 Uhr in die Falle, ſteh' am Sonntag um fünfe auf, ſteig' um ſechs in den Smnibus oder in den Sonderzug, und knalle um neun Uhr am Ruhſtein, am Hundseck, an der Unterſtmatt— wo dir's eben am beſten ge⸗ Ganz Italien im Fußballfieber Italiens Oeffentlichkeit war am Mittwoch in einer Art Fußballfieber. Politik und alle ſon⸗ ſtigen Sachen mußten hinter dem großen ſport⸗ lichen Ereignis, dem Fußballänderkampf Eng⸗ land— Italien in London, zurückſtehen. Jede Zeitung brachte ellenlange Vorberichte über das Spiel, ſelbſtverſtändlich auf der erſten Seite. Auch die Spielberichte werden dort erſcheinen, denn die maßgebenden Zeitungen ſind in Lon⸗ don alle durch Sonderberichterſtatter vertreten. Lobend erwähnt wird in Italien die eng⸗ ſiſche Sportauffaſſung, denn der italieniſchen Mannſchaft wurde in den Tagen vor dem Spiel jede Annehmlichkeit bereitet. Die in London weilenden Italiener waren erſtaunt, als ſie am Mittwoch in den engliſchen Zeitungen die Spiel⸗ Vorberichte auch in italieniſcher Sprache leſen konnten. So was war noch nie da! In Italien ſelbſt folgte man der Spielüber⸗ tragung durch den Rundfunk. Man hatte Vor⸗ bereitungen getroffen, um jedem Volksgenoſſen ein Mithören und Miterleben zu ermöglichen. iſt mehr fällt— die Latten in den Schnee. Alſo Zeit haſt du ſchon. Und Geld?— Sag' mal, was treibſt du denn ſo am Wochenende?— Kaffeehaus, Kintopp, Wirtſchaft, Theater, Konzert, Tanzerei, kriegſt du das auf Pump, Freund? Koſtet's nicht auch ein paar Mark?— Leg' noch ein wenig dazu— du kannſt es in der Woche leicht wieder einſparen— und geh' Skilaufen. Wenn du's einmal verſucht haſt, wirſt du's immer wieder tun. Und aus dem großſtädtiſchen Bleichgeſicht, aus dem Wirts⸗ hausdauerläufer wird— ein Kerl mit Schneid und Schwung! Ja, aber die Ausrüſtung?— Kauf, dir ein⸗ mal zum Winteranfang ſtatt eines Sonntag⸗ nachmittagsausgehanzuges eine zünftige Ski⸗ kluft, ſtatt eine Paares Lackkappenſchlappen or⸗ dentliche Skiſtiefel, dann bleiben nür noch die Bretter und Stöcke zu erſtehen. Kauf' ſie dir! Wenn du es dir auch am Munde abſparen mußt, es geht ſchon irgendwie, du mußt nur frohor Werber erden fihe 33— 7**. 5* —— ——————————— Neuer Gauführer für das Amt Boxen Der badiſche Gauführer der Fachſchaft Sportpreſſe teilt uns folgendes mit: Im Einvernehmen und auf Veranlaſſung des Be⸗ auftragten des Reichsſportführers für den Gau Baden wurde der bisherige Gauführer für Boxen vom Reichsfachleiter für Boxen mit ſofortiger Wirkung ſeines Amtes enthoben. Zum Gaufachamtsleiter im Amt VII(Boxen) wurde Karl Crezeli(Mann⸗ heim) ab ſofort eingeſetzt. Gleichzeitig wurden die von der ehemaligen Gau⸗ führung des Deutſchen Amateurboxverbandes wider⸗ rechtlich erlaſſenen Maßregelungen gegen den Führer⸗ ring des 1. Karlsruher Boxſport⸗Vereins von 1922 für ungültig ertlärt. Die Vereinsführung des 1. Karls⸗ ruher Boxſport⸗Vereins wird als ſauber anerkannt. Dritter ſüddeutſcher Eishockey⸗Sieg Nord:1 geſchlagen (HB⸗Funk.) Zum dritten Male trafen ſich am Mitt⸗ wochabend im Rahmen der Veranſtaltungen der Reichs⸗Winterſport⸗Werbewoche die Auswahlmannſchaf⸗ ten von Nord⸗ und Süddeutſchland im Eishockey⸗ Kampf. Dieſe Begegnung fand diesmal auf der Kunſt⸗ eisbahn in Friedrichshain ſtatt und endete mit dem verdienten dritten Siege der Süddeutſchen mit:1 (:0,:1,:). Das ſchöne, flotte Spiel hätte einen beſſeren Beſuch verdient gehabt. einen Dickſchädel haben, wie man ihn in allen Lebenslagen immer brauchen kann. Kameraden haſt du ſchnell gefunden, bei denen du abgucken und lernen kannſt, lauter lih' ausgelaſſene Geſellen, rauh, aber herz⸗ i Und dann geht's los! Eine neue Welt tut ſich auf: groß und weit und weiß iſt das Skiland. Kleinlichkeit, Eng⸗ herzigkeit und Kleinmut fallen von von dir ab. Du merkſt, wie es ſich in dir dehnt und weitet und reckt. Und im Gleiten und Wiegen und Schwingen drängt ſich dir ein Lied auf die Lippen, das heißt: Zwoa Brettel, an geführiger Schnee, juchhe, das is' halt mei' öchſte Idee. Das nimmſt du mit nach Hauſe: eine tiefe Freude, einen neuen, freieren Geiſt— und Liebe und Verſtändnis für dein deutſches Land. Die ſollſt du aus innerer Begeiſterung all denen mitteilen, die um dich ſind und den Weg ins Skiland noch nicht gefunden haben. Sollſt ein und dein Ruf ſoll lauten: „Menſch, lauf' Ski!“ W. Mumm. Olympia⸗Fußball oder nicht? FIß A⸗Tagung in Paris Am Wochenende tritt in Paris der Exekutiv⸗ Ausſchuß des Internationalen Fußball⸗Ver⸗ bandes zu einer ſehr wichtigen Tagung zuſam⸗ men. Es ſoll hier die grundſätzliche Entſchei⸗ dung darüber fallen, ob bei den Olympi⸗ ſchen Spielen 1936 in Berlin e i n Fußballturnier veranſtaltet wird oder nicht. In Rom konnte bekanntlich die FIFA noch keine Entſcheidung treffen, da noch gewiſſe Differenzen mit dem Internationalen Olympiſchen Komitee beſtanden. Da dieſe in⸗ zwiſchen behoben ſind(die FIFA hat ſich den allgemeinen olympiſchen Fußballbeſtimmungen unterworfen; es darf alſo z. B. kein Lohnaus⸗ fall vergütet werden!), dürfte die Entſcheidung des Exekutiv⸗Ausſchuſſes nicht zweifelhaft ſein: in Berlin wird 1936 ein Fußball⸗ Turnier mit den beſten Amateur⸗ mannſchaften der Welt ſtattfinden! 1. FC Kaiſerslautern bekam Platzſperre Für das nüchſte Heimſpiel Der Fußball⸗Gaufachwart, Karl Zimmer, gibt be⸗ kannt: Nachdem dem 1. FC Kaiſerslautern wiederholt die Platzſperre angedroht worden iſt, wird der Platz des Vereins für das nächſte Heimſpiel der Meiſter⸗ Zwiſchenrunde um den Handball⸗Pokal Vier Zwiſchenrundenſpiele um den Deutſchen Handballpokal der Gaue ſtehen am kommenden Sonntag im Mittelpuntt des Intereſſes. Baden, Bayern, Brandenburg, Oſtpreußen, Weſtſalen, Schleſien, Niederrhein und Nordmart haben ſich in der erſten Runde durchgeſetzt und ſuchen nun untereinander die vier Teilnehmer der Zwi⸗ ſchenrunde in folgenden Spielen: In Mannheim: Baden— Bayern, in Berlin: Brandenburg— Oſtpreußen, in Minden: Weſtfalen— Schleſien, in Barmen: Niederrhein— Nordmark. Schade, daß von den beiden noch im Rennen liegenden ſüddeutſchen Gauen einer am Sonn⸗ tag ausſcheiden muß. Baden ſowohl als auch ſein Gegner Bayern vermögen Mannſchaften zu ſtellen, die beſonders bei ihrer derzeitigen Spielſtärke durchaus reif wären, die Ehre eines Sieges im Pokalwettbewerb zu tragen. Am Sonntag wird in Mannheim eine von beiden ausſcheiden müſſen. Wer das ſein wird, iſt ſchwer vorauszuſagen, denn weder der Bomben⸗ ſieg der Badener in Gießen, noch die Ueber⸗ legenheit Bayerns über Württemberg, ſind ein Maßſtab für das tatſächliche Können der Geg⸗ ner. Wir meinen, daß Baden gewinnen ſollte, nicht nur, weil der gewohnte Platz und das heimiſche Publikum, ſondern weil auch die ge⸗ ſchloſſenere Mannſchaftsleiſtung den Gaſtgebern ein Plus geben werden. Die badiſche Elf hat in genau der gleichen Aufſtellung ſayon zuſam⸗ mengeſpielt, die Bayern haben ihre Elf an eini⸗ gen Punkten geändert. Und durch die Herein⸗ nahme der Ketſcher Tordeckung nud des Wein⸗ heimer Mittelläufers hat die Mannſchaft eine und Spielſtärke erreicht wie nie zu⸗ or. Aehnlich liegn die Dinge bei den übrigen drei Spielen. Daß Brandenburg in Berlin ge⸗ gen Oſtpreußen gewinnen wird, deutlich ſogar gewinnen wird, ſteht wohl außer Frage. Ebenſo ſicher ſcheint ein Sieg der Weſtfalen gegen Schle⸗ ſien zu ſein, während in Barmen die Leute vom Niederrhein wohl ebenſo gegen Nordmark nach hartem Kampf ſiegen, wie ſie gegen Südweſt gewonnen haben. Man darf alſo die vier am Sonntag zu Hauſe ſpielenden Gaue in der Vor⸗ ſchlußrunde erwarten; eine andere Zuſammen⸗ ſetzung der„Letzten Vier“ würde überraſchen. Stark verkürzt wurde natürlich mit Rückſicht auf die Gauſpiele das Verbandsſpielprogramm in Süddeutſchland. In Baden wird bekanntlich von der Gauliga überhaupt nicht geſpiel!, wäh⸗ rend in Bayern die Vereine, die Spieler für die Gauelf abzuſtellen haben, pauſieren werden. Südweſt und Württemberg dagegen werden von der Pokalrunde nicht mehr„betroffen“. ſchaftsrunde geſperrt. Dem Verein wird eine ſtrengere Strafe in Ausſicht geſtellt, wenn er ſich nicht baldigſt befleißigt, dafür zu ſorgen, daß das Publikum in Kaiſerslautern ſich ſportlich anſtündig und dem An⸗ ſehen von Sportfreunden würdig zeigt. Dieſe neue Maßnahme des Gaufachwartes zeigt deut⸗ lich, daß er keinesfalls gewillt iſt, weiter ſolche das Anſehen des deutſchen Sports ſchädigenden Auswüchſe, wie ſie ſich an den letzten Sonntagen einige Male er⸗ eigneten, zu dulden. Das in Frage kommende Spiel iſt der Kampf Kaiſerslautern— Wormatia Worms am 25. November. Wormatia zog belanntlich ſchon ein⸗ mal aus der Platzſperre von Phönix Ludwigshafen einigen Nutzen. Die Prüfung beſtanden Neun neue Fußball⸗Lehrer In den letzten Tagen haben wieder mehrere be⸗ kannte Fußballſpieler und ⸗trainer ihre Sportlehrer⸗ Prüfung beſtanden. So haben die Süddeutſchen Kugler und Seiderer, der Berliner Lux und der Düſſeldorfer Körner, der Fortuna Düſſeldor7 trainierte, als ſie die Deutſche Meiſterſchaft machte, ihr Sportlehrer⸗Examen mit Erfolg durchgeführt. Insgeſamt ſind neun Kan⸗ didaten in den Beſitz des Diploms gekommen, und zwar: Hennhöfer(FC Tailfingen), Körner(Köln 99), Kug⸗ ler(1. FC Nürnberg), Lux(SV Dresdner Bank Ber⸗ lin), Michelſen(Eimsbüttel), Max Müller(S Feuer⸗ bach), Prokoph(Eiſenbahn⸗SV Frankfurt a..). Sei⸗ derer(Schweinfurt 05), Tillmann(SpVgg Fallkenſtein in Sachſen). 1 390 000 Schweizer Franken Staatszuſchuß für Turnen und Sport Aus dem Voranſchlag des Eidgenöſſiſchen Militär⸗ Miniſteriums für 1935 geht hervor, daß die Zuwen⸗ dungen des Schweizer Bundesrats für die Pflege der Leibesübungen um 30 000 auf 390 800 Schweizer Fran⸗ ken gekürzt worden ſind. Den weitaus größten Teil davon erhalten die turneriſchen Verbände, der Eid⸗ genöſſiſche Turnverein 177 000, der Turnlehrer⸗Verein 82 000, die Lehrerturnkurſe 45 000 Schweizer Franken. Dem Schweizeriſchen Fußall⸗ und Athletil⸗Verband fallen 37 000 Schweizer Franken zu. Für Militär⸗ ſtiturſe ſind 30 000 Schweizer Franken vorgeſehen. Anerkannte Schwimmrekorde Der Deutſche Schwimmverband hat folgende Leiſtun⸗ gen als deutſche Beſtleiſtungen anerkannt: Herren: 100 Meter Freiſtil: 58,8 Sekunden, auf⸗ geſtellt von Helmuth Fiſcher(Bremen) am à Novem⸗ ber 1934 in Düſſeldorf. Damen: 400 Meter Bruſt::31,6 Minuten, auf⸗ geſtellt von Martha Genenger(Krefeld) am 28. Ok⸗ tober 1934 in Erkenſchwick. G. v. Cramm und Henkel in Hamburg Am 16. Dezember kommt es in Hamburg zu einem intereſſanten Tennisklubkampf zwiſchen Rot⸗Weiß Ber⸗ lin und den Uhlenhorſter Klippers. Die Intereſſen der Reichshauptſtädter vertreten unſere Spitzenſpieler Gott⸗ fried von Cramm und Heinrich Henkel, die be⸗ kanntlich am 24. und 25. November auch in Mann⸗ heim gaſtieren. Die„Klippers“ laſſen ſich durch Dr. Deſſart und Frenz vertreten. dienweiße gounſt, 55 * Rs 1 Fonn 22 — 5 — ———— ——— — —— 0 —————— —— —— ——— S— —— —————— —— — 0 **—* — — D uſike „ lein Vorve .⁵ Begi S 4—— —.—— — alle unt Am s inde ſerh eror Eintrit —— n 4 40 ——————— ein1a 4 ohe 2 Len erage à —— 777 runrz ZAimmer⸗ ihnu 5a d. ſof 4144 Rit& ———— Fonn. Wohn 3Tri 4 e gumöblier elzimme her ſof. in aute Faſe u. h. La zn verm! Mit o hens Penſ., Znt Beg., elektr. Sich Badben nehnen⸗ Haus. Sh ck⸗Str. 4 80 431 K) hies. ü W Zimme en ferheſen Hert 5 f per ſof zu verm Wenmt ib 12 Uuh Kühne, C3, 2 743“) Boxen Sportpreſſe ig des Be⸗ Gau Baden zoxen vom r Wirkung tsleiter im li(Mann⸗ ligen Gau⸗ des wider⸗ ſen Führer⸗ on 1922 für 1. Karls⸗ terkannt. ⸗Sieg h am Mitt⸗ zungen der lmannſchaf⸗ Eishockey⸗ der Kunſt⸗ te mit dem en mit 3ꝛ1 hätte einen n in allen inden, bei nſt, lauter aber herz⸗ und weit hkeit, Eng⸗ ivon dir dehnt und nd Wiegen Lied auf rettel, an halt mei' eine tiefe ſt— und ſches Land. g all denen Weg ins Sollſt ein ihye Hunſe, Mumm. ine ſtrengere nicht baldigſt bublikum in nd dem An⸗ es zeigt deut⸗ r ſolche das 1 Auswüchſe, ige Male er⸗ mende Spiel atia Worms ich ſchon ein⸗ udwigshafen * mehrere be⸗ Sportlehrer⸗ tſchen Kugler Düſſeldorfer e, als ſie die ehrer⸗Examen d neun Kan⸗ ommen, und öln 99), Kug⸗ er Bank Ber⸗ (Soe Feuer⸗ a..). 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B erei kintniftzkaren pmonnne Zwangsverſteigerung Guter uUmſatz, auf dem Lande, zuf lielerterte Im Zmaggeweg verſteigert das No⸗ verpachten. Sämtl. Inventar Katuten tariat am Dienstag, dem 15. Januar vorhand. Friedr. Otto Struwe, Mitkelungsblsner Grindftn 4 in —— g das Grundſtüct des 1. Wen⸗ in Plakate delin Berberich, Landwirt in Schwein⸗ Besz 1 exrberich, Landwirt, a Wir haben alsb. in Mannheim einefintender Austumrune]Sitilie geb. Häfner in Schweimberg, 10 Klern sennellstens] Miteigentum ½, auf Gemarkung La⸗ Zuchämcherei denburg. uchdruckereien Die Verſteigerungsanordnung wurd⸗ chmalꝛ à Laschinger März 1934 im Grundbuch die zur ſelben Zeit noch Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ pruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ — N— 7 5 f T 9 +„ os ee Handelsgeſellſchat in daß' ie Seiaruſchzung liiehute aß die Geſamtſchätzung ohne Zubhe⸗ hör 200 000 RM.(nicht 20 000 Am.) Kleiderſchrank, Tiſche, 1 Eisſchrank, verſch. Seife, Transportliſten und Körbe, 1 Steypult, 1 Partie verſch.“ ſten Gebot nicht des Gläu Verfahren ehen. Heft 9, Lgb. Nr. wann. Hofraite Hierauf ſteht ein Schätzung: 444.50 RM. Notariat Rechten berückſichtigt. Hagen die Verſteigerung haus mit Flügelbau, keller u. Geſchäftsräume neb fahrt 1 0 und bei der Erlös⸗ des Glung erſt nach dem Anſpruch igers und übrigen er ein Recht vör dem Zuſchl aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück amt Schätzung kann jedermann ein⸗ Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Ladenbu rg, Band 63. 4151, Kufeld 2. Ge⸗ 4 Ar, 67 Quadratm. Wohn⸗ + 2öf Burz⸗ t Durch⸗ „Z. Neckarſtrand“). 00., Zubehörz Mannheim 4 als Vollſtreckungsgericht. Freitag, mittags 9 dem 14. Uhr, I6, B und 6 beträgt. brirſtation. 16 06 ein geſtellt iſt. an vorzubringen kündigungsblatt ſen während der —— der chneider in Die obige Firma hat im Jahre 1925 auf ihrem Grundſtück Mame a⸗ Sabben Lgb.⸗Nr. allwerk zum Zerkleinern von Metallen errichtet, träglich der Antrag auf Genehmigung Zwangsverſteigerung In der Terminsbeſtimmung der am Dezember 1934, vor⸗ zur Verſteigerun kommenden Grundſtücke 1 4.—15 12 der Firma Hans es richtig heiſen. Notariat Mannheim 6. Amtl. Bekanntmachungen Aima Sigmund annheim. wozu nach⸗ Ich bringe dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, waige Einwendungen bei dem w zeipräſidium oder dem Stadtrat bin⸗ nen 14 Tagen vom Ablauf des Tages et⸗ oli⸗ an welchem das dieſe Bekanntmachung entha tendever⸗ ausgegeben wurde, widrigenfalls, alle nicht auf privat⸗ recht“ichen Titeln berrhenden wendungen als verſäumt gelten. Die Pläne lie⸗ Ein. nſprachsfriſt au den Kanzleien des Po izeipräftdium — Zimmer 32— und des Stadtrats zur Einſcht offen. Der Polizeipräſtdent. öſnet. ernannt: Zut Bad. bank Mannheim. 3 5000 Ml. „ Geldverkenr, Ueber den landwirtſchaftlichen Be⸗ trieb des Landwirts Mathäus Leiſer in Reiingen wurde heute 9 Uhr ge⸗ mäß 6 4 des Geſetzes zur Rege ung der landwirtſchaftlichen Schuld erhält⸗ niſſe das Fahchimasgeenren er⸗ 3 chuldüngsſtelle wird ommunale Landes⸗ Alle Anſprüche an Betriebsinhaber ſind bis ſpäteſt ns Dezember 1934 bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht (LwE. 2434.) 2 Schwetzingen, den 12. Nov, 19 Amtsgericht II. anzumelden. (42 289 K) Siher eſucht Offerten unter Nr. 116717 an du Expedition dieſes Blattes.— GUSTAV FROHH]RCI Weitere Mitwirkende: oiga rschechowia · Otto Treßler · Ernst humke ⸗ Marry harcit Maria Andergast- Ernst Stahl-Machbaur- Hans Richter u. v. a. NeinNiiegofilm, dondenn onannenche.Abenteulei ꝛauiseften aen Sꝛonten ſummnammammonmnünnigmnnmmmnimnamnnnmnnninnüknnnznznsmnnmmmnmtnitanmnätntginütumttimimtüfätnininititif Gustav Fröhlich ist dĩie große Ueberraschung- s0 sahen sie ihn noch nie: als österreichischen und russischen Offizier und schließl. sogar- als poln. Bauernmãdchen. Ein Film voll explosiver Spannung der bis zum letzten Bild fesselt. Wiener sängerknaben Lomankische Hüstenfann an der kania Ffür Jugendliche zugelassen! Besinn:.o0, 5. O0, 7. 10 und.35 Unr ——— bie Reise um die Welt geht weiter 39063 K nach Sponien(Hellorcꝰ) letæt Agypten unter dem Notto: Donnerstag, den 15. November Kohiengrin Orſentalische Dekoration— Agyptische Tempeltönzerin ————ð53ð3—ð5ð5𧧗..— 2 Donnerstag, den 15. November 1934 f—Gorderobe 20 Pfg. FeierabendVerlängerung Vorstellung Nr. 58 Miete D Nr. 5 Jeꝛ Rerr. Baron füſun ein Komödie in 3 Akten von Heinz Steguweit * 2 a Zerücksichti UſSere Inserenten Regie: Hans Carl Müller kintritt freil Keine besondere preiseòhuns Anfang 20 Uhr. Ende nach 22 Uhr.———— 26190 K 1934 —————— paula Wessely CApITOI heute unwiderrufich letzier lag John Boles in dem tiefergreifenden Großdrama Eine Frau Vergint nicht Das Puhlikum ist begeistert! E zeigt ab heute bis einschl. Montag paul Kemp Ida Wüst in dem größten Lustspielschlager letzier Iug Win Forst's großartige inszenierung! 1 mit 1 -G— Heute letzter Tag Herm. Speelma Dorit Kreysle im spannenden und lustigen Kriminelfilm der Ufs Herr II d0 I Leutele Doꝛu: Das gepflegte beiproęr. Die interessante Ufã-To)◻ In den Hauptrollen: lessie Vihrog, Fr. Kampers, Leo Nezak u. Charl. Hullmann singt Auch für Sie ein Film, den Sie sich unter keinen Umständen entgehen lassen dürien. n le— UNVERSU diesen Sãmstag um 3 Uhr zu- einmaligen Wiederholunę det großen MICKV-NMAU 1uGENOVv-VvokRsTETTUNG 22 der Saison A. Ad. 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