* Luuuaaanaaamamaaaasanaumanasamaanaassaamſiiiil 8— — Schriftleitung: Mannheim, R 3. 1 1 en 22 2 üglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0. PAS NATIONAIZOZIAIISIISCHE reuzbanner“ erſchein 5 nen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſ re Gewalt) verbindert, beſtebt kein Anſpruch auß hend⸗Ausgabe A. 333“ 4/15. P 55———— 2 öchentl. und koſtet monatl. 2.„ bei Trägerzuſtelln 1 15 2 RM. Einzelpreis 10, Pfg. i die Zeitung am Erſcheinen(auch durch — Regelmäßig erſcheinende — Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verantwortung übernommen eſtellungen eilagen aus allen Wiſſensgebieten.— htbericht unſerer Berliner Schriftleitung) erlin, 16. Nov. Im„Paris Soir“ et ſich Herr Sauerwein eingehend über ranzöſiſche Außenpolitit der letzten Mo⸗ Dieſe Aeußerung iſt deshalb beſonders rkenswert, weil ſie letzten Endes das geſtändnis enthält, daß die durch thou eingeleitete Epoche der zöſiſchen Außenpolitit bisher einem poſitiven Erfolge ge⸗ rthat rthou ſei davon ausgegangen, ſo ſagt rwein, daß eine Verſtändigung mit Deutſchland Hitlers zwar nicht iglich, aber doch äußerſt ſchwierig a Frankreich nicht gewillt war, die kontre⸗ und billigen ſchland zu erfüllen. Herr Sauerwein ſagt u wörtlich:„Barthou glaubte, daß das che Volt einer fanatiſchen Diſziplin unter⸗ nen, von Verhandlungen mehr erwartete Frankreich bieten konnte“.“ 3 heißt zu gut deutſch, Herr Barthon er⸗ e, daß das neue Deutſchland nicht wie das ſchland vor dem 30. Januar 1933 einer zweiten Distriminierung zuſtimme. Barthou hat des halb bekanntlich andere ge eingeſchlagen, Wege, die zur Einkrei⸗ g Deutſchlands führen ſollten oder, s Herr Sauerwein auedrückt,„er verſuchte, uropa eine Front des Widerſtan⸗ zu organiſieren mit dem Ziel, Deutſchland inen vernünftigeren Standpunkt zurückzu⸗ en.“ Verfolg dieſer Bemühungen begann Bar⸗ Verhandlungen mit Moskau Rom. Bekannt iſt, mit welchem Pomp Attion faſt gleichzeitig eingeleitet wurde. wiſchen iſt es etwas ſtill gewor⸗ „Der Handelsminiſter, der nach Mos⸗ gehen ſollte, ſcheint dieſen Plan für den nblick aufgegeben und ſich anderen wirt⸗ lichen Verhandlungen zugewandt zu ha⸗ ſchreibt Herr Sauerwein. Die vielbeſpro⸗ Reiſe nach Rom, die zuerſt durch die Er⸗ ung Barthous verzögert und dann, als nergue für ſie in Ausſicht genommen e, auf unbeſtimmte Zeit vertagt wurde, iſt immer nicht erfolgt. ber die Gründe ſagt Sauerwein:„Mag h nun um die Küſte von Somaliland han⸗ um die Oaſe Tibeſti oder den Status der ener in Tunis, franzöſiſch⸗italieniſchen Streitpunkte ind pweit von ihrer Löſung entfernt wie am erſten Tage.“ u komne das jugoſlawiſche Pro⸗ m. Man finde plötzlich, daß dies eine der ſchwierigſan zu löſenden Aufgaben ſei. Sauerwein ſagt hierzu, daß dieſer Zu⸗ 5 nicht längen anhalten könne und ſich ikreich irgendwü entſcheiden müſſe, wenn ichtletzten Erdes erleben wolle, die Politik ehne ſein Zutun en anderen Laufnehme. ir wollen dieſen Streitfal den Franzoſen erlaſſen, für uns gilt nur die Feſtſtel⸗ ng, daß ſich der von Barthon eingeleite⸗ n Politik, die die Verſtändigungsverhand⸗ ngen mit Deutſchland im Frühjahr die⸗ Jahres plötzlich ablöſte, keinen Schritt weitergekommen iſt, den angeblich erſtrebten Frieden Europas chern. In den Ausführungen Sauerweins en wir noch den intereſſanten Satz:„Man alſo, daß die Politik der europäiſchen Kon⸗ ſierung nicht einfach iſt, wie auch Barthou * Forderungen des neuen einſah, daß der Kontakt mit Deutſchland ſchlecht iſt.“ Dieſer Satz enthält eigentlich ein Zugeſtändnis, das letzten Endes der Weg, den Barthou eingeſchlagen hat, und von dem ſich die franzöſiſche Außenpolitik noch nicht abge⸗ kehrt hat, nach franzöſiſcher Anſicht a uf min⸗ deſtens ebenſo viel Schwierigkei⸗ ten ſtieß, als der Verſuch der Verſtändigung mit Deutſchland. teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiasbhafen 49600 Verlaasort Monnbeim zrankreich am Scheideweg dornhous poliin der kinnreiſung zeſhenert/ demerzersweties kinheſündns des oriz dtir Wenn es alſo wirklich die Schwierigkeit war, die Frankreich davon abhielt, die Verhandlun⸗ gen mit dem neuen Deutſchland abzubrechen, ſo wird man fragen müſſen, ob die Konſequenz aus dieſer Erkenntnis eigentlich nicht lauten müſſe, nun doch dieſen urſprünglich und eigent⸗ lich natürlich gegebenen Weg zur Sicherung des europäiſchen Friedens zu gehen. Ungarns großer mationalfeiertag der 15. Jahrestag der Befreiuung Ungaens von der Kommuniſtenherrſchaſt Budapeſt, 16. Nov.(HB⸗Funk.) Aus An⸗ laß der 15jährigen Wiederkehr des Tages, an dem Reichsverweſer und Admiral Horthy an der Spitze der in Szegedin ge⸗ bildeten nationalen ungariſchen Armee in Bupapeſt einzog und die Kommuniſtenherrſchaft in Ungarn brach, fand am Freitag auf der hiſtoriſchen Generalswieſe eine Parade ſtatt. Der Reichsverweſer nahm, begleitet vom Mini⸗ ſterpräſidenten und Honvedminiſter Gö m bös, den Vorbeimarſch ab. Auf der Ehrentribüne hatten u. a. das ganze diplomatiſche Korps und die Militärattachés der aus⸗ wärtigen Mächte Platz genommen. Bei ſtra h⸗ lendem Sonnenwetter bot die Pa⸗ rade ein ungewöhnlich farben⸗ prächtiges Bild. Die Trifppen machten einen ausgezeichneten Eindruck. Die vieltauſendköpfige Menge begrüßte den Reichs⸗ verweſer mit nicht endenwollendem ſtürmiſchem Jubel. Der heutige Tag wird von der ganzen Nation zur Erinnerung an die Befreiung Ungarns von der kommuniſtiſchen Herrſchaft gefeiert. Während ſeit dem Vertrage von Trianon Ungarn im Zeichen der Trauer nur Halb⸗ maſt flaggt, zeigt ſich heute die ganze Stadt in vollem Flaggenſchmuck. Ankritlsbeſuch des deulſchen Bolſchafters in Warſchau Alle Aemter und Schulen ſind geſchloſſen. In allen Arbeitsſtätten ruhte pünktlich um 11 Uhr die Arbeit auf fünf Minuten. Die Preſſe feiert den Reichsverweſer Horthy als den Führer der Nation, der das Land von dem Gift der kommuniſtiſchen Idee gerettet und durch, ſeine Energie und ſeinen Mut Ungarn wieder ſich ſelbſt zurück⸗ gegeben habe. Der ſtaatsmänniſchen Perſönlichkeit des Reichsverwe⸗ ſers ſei es zu verdanken, daß Ungarn heute wieder in hohem An⸗ ſehen ſtehe und Ruhe und Ordnung im Lande herrſchen. Der Stolz der Nation über die ungariſche Wehr⸗ macht kommt in vielen Blättern zum Ausdruck. Der blückwunſch des Führers Berlin, 16. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat an den Reichsverweſer des Königreichs Ungarn, Nikolaus Horthy, folgendes Telegramm gerichtet: „Zu dem Tage, an dem Sie vor 15 Jahren an der Spitze der nationalen Armee in Buda⸗ peſt als Befreier einzogen und damit den Grundſtein zum Wiederaufbau Ungarns legten, bitte ich Ew. Durchlaucht, meine und des deut⸗ ſchen Volks warmempfundene Glückwünſche und den Ausdruck aufrichtiger Freundſchaft entgegennehmen zu wollen.“ Der bisherige deutſche Geſandte und jetzige Botſchafter in Warſchau, von Moltke, wurde vom polniſchen Staatspräſidenten Moſcicki im Warſchauer Schloß zur Ueberreichung ſeines Beglaubigungsſchreibens empfangen. In der Mitte Staats⸗ präſident Moſcicki, daneben Botſchafter von Moltke, vierter von rechts der vol⸗ 1 niſche Außenminiſter Oberſt Beck. rzeile 10 Pfg. 0 12gefpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Rabatt nach aufliegendem DTarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Frühausgabe 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 8 3. 14/15 markt. Fernruf 204 86, 314 71. 333 61/62. Zablunas⸗ un“ Erfüllungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Anzergen: Die 12geſpaltene Millimete Die 4geſpaltene im Text⸗ g. Bei Wiedertolung und p 4, 12 am Stroh⸗ Freikag, 16. November 1934 Parlamentarijcher Schwanengeſang Auch der Franzoſe wagt kaum mehr nachzu⸗ zählen, wieviel Kabinette in den letzten Jahren von der Dritten Republik verbraucht wurden. Wenn auch die parlamentariſchen Methoden nach außen hin immer wieder den Sieg erringen, ſo zeigen doch die zahlreichen Diskuſſionen in der Oeffentlichkeit und in der Preſſe, daß man in Frankreich von dem Glauben an das alleinſeligmachende parlamenta⸗ riſche Syſtem nicht mehr überaller⸗ faßt iſt. Die letzte Kabinettskriſe gab ſchon reichlich Anlaß zum Nachdenken, beſonders auf⸗ fallend iſt es aber, daß der Rücktritt des belgi⸗ ſchen Kabinetts von einer großen Anzahl von Zeitungen weniger zum Anlaß außenpolitiſcher Betrachtungen als zu Erörterungen über das parlamentariſche Syſtem genom⸗ men wird. Wie weit die Kriſe der Ideen von 1789 viel⸗ fach ſchon fortgeſchritten iſt, zeigen unter ande⸗ rem die Ausführungen George Marcenays, der im„Jour“ einen wahren parlamentari⸗ ſchen Schwanengeſang anſtimmt. Es heißt dort unter anderem:„Die Diktaturen haben in der Weltkriſe und bei den europäiſchen Unruhen einen ungeheuren Vorteil: Ihre Autorität bleibt ſtabil. Sie können ſchnell handeln, drakoniſche Maßnahmen kühn ergreifen und ihre Politik nach den gegebenen Umſtänden einrichten.. Die„abendländiſchen Demokratien“, d. h. Eng⸗ land, Belgien und Frankreich, haben ſich lange geweigert, ihr Regierungsſyſtem zu verbeſſern. Dann mußten ſie bei gewiſſen Erſcheinungen ſich für eine Zeitlang gewiſſe Vorteile der Diktatur zulegen. So bildete ſich über den par⸗ lamentariſchen Dſchungel hier ein „nationales Kabinett“, bei uns ein „Burgfriedenminiſterium“, und dort eine Ein⸗ heitsregierung. Dieſe neuen Organe wurden unter verſchiedenen Namen mit einer neuen Waffe ausgerüſtet: den finanziellen und wirt⸗ ſchaftlichen„Notverordnungen“. In der Theorie war dies alles ſehr ſchön. Allein in der Praxis gingen die Experi⸗ mente ſchlecht aus. Es zeigte ſich, daß man als„Führer“ einer Abteilung nur dann arbei⸗ ten kann, wenn man der Führer aller Abteilun⸗ gen wahrhaftig, für lange Zeit und ohne Ein⸗ ſchränkung iſt. Weder Doumergue noch Brocque⸗ ville waren vor dem folgenden Tag geſichert. Nachdem die Abgeordneten ihnen finanzielle Handlungsfreiheit gegeben hatten, um ſich ihrer eigenen Verantwortlichkeit ſchleunigſt zu ent⸗ ziehen, überwachten ſie rückſichtslos die Regie⸗ rung, und quälten ſie mit den tauſend Mitteln, über die Parlamentarier verfügen. Sogar ihre eigenen Miniſter fanden mit der Zeit ihre Be⸗ denken, Sorgen und perſönlichen Marotten wie⸗ der, nachdem ſie ſich geſchloſſen bereitgefunden hatten, trotz ihrer„auseinandergehenden Anſich⸗ ten“ zuſammenzuarbeiten. Ihre Rücktritts⸗ drohungen halten jede Arbeit auf und lähmen die Unternehmungs⸗ luſt. Dann ſpringen eines Tages zwei oder drei ab und alles iſt erledigt. Das Regime tritt wieder in ſeine Rechte.“ Rücktritte im ſpaniſchen fabinett? Madrid, 16. Nov. Die Gerüchte über eine unmittelbar bevorſtehende Teilkriſe der Regie⸗ rung verdichteten ſich am Donnerstag ſo, daß faſt mit Beſtimmtheit mit dem Rücktritt des Außenminiſters Stamper und des Kriegs⸗ miniſters Hi dalgo gerechnet werden kann. Dieſen beiden Miniſtern wird bekanntlich der Vorwurf gemacht, ſie hätten während ihrer Amtstätigkeit im letzten Kabinett durch Nach⸗ läſſigkeit das Ausbrechen der Re⸗ ——————————————————————— ———————————— —————— —— »Juhrgang 4 X Nr. 530— Seite 2 „Hakenkreuzdanner“ — Abendausgabe— Freitag, 16. Rovember 1934 * volution ſo wie deren ungeſtörte Vorbereitung ermöglicht. Marxiſtiſche Organiſationen vogelfrei! Madrid, 16. Nov. In ſpäter Abendſtunde des Donnerstag ſchritt das ſpaniſche Parlament zur Abſtimmung über einen Antrag der Ka⸗ tholiſchen Volksaktion, in dem gefor⸗ dert wird, daß die marxiſtiſchen Verbände und Organiſationen als außerhalb des Geſetzes ſte⸗ hend zu betrachten ſeien, die nachgewieſener⸗ maßen am Aufſtand mitgewirkt haben. Das Vermögen dieſer Vereinigungen ſei zu beſchlag⸗ nahmen. Der Landtag ſtimmte mit 161 gegen 13 Stimmen für dieſen Vorſchlag. Der Stimm⸗ abgabe enthielten ſich die Basken ſowie die Katalaniſche Liga. Der Schnüffelausſchuß wird aus Spanien rausgeworfen Madrid, 16. Nov. Trotz der Abfuhr, den der marxiſtiſche engliſch⸗franzöſiſche„Unterſu⸗ chungsausſchuß“ in Madrid erfahren hat, be⸗ ſaß er die Dreiſtigkeit, ſich nach Oviedo in Aſtu⸗ rien zu begeben, um dort ſeine„Feſtſtellungen“ zu treffen. Die Bevölkerung jener Gebiete aber bedrohte dieſe Ausländer mit Stöcken und Wurfgeſchoſſen aller Art, ſo daß der Militär⸗ befehlshaber ſich veranlaßt ſah, den Ausſchuß ſchleunigſt unter Bedeckung auf ein Schiff brin⸗ gen zu laſſen, das nach England abging. Das Unfallkommando Eine vorbildliche Neuſchöpfung der Berliner Polizei Bekanntlich hat die Polizei ſchon ſeit vielen Jahren für beſonders gelagerte Fälle einige Spezialkommiſſionen eingerichtet, mit denen man bisher nur die beſten Erfahrungen machte. Um nun dieſes bewährte Syſtem noch weiter auszubauen, hat der Polizeipräſident von Ber⸗ lin neben dem„Ueberfallkommando“ und der „Mordkommiſſion“ ein ſogenanntes„Unfall⸗ tommando“ geſchaffen, das durch ſeine ſo⸗ fortige Einſatzbereitſchaft in der Lage iſt, bei einem Verkehrsunfall den Befund an Ort und Stelle zu unterſuchen und feſtzulegen. Zunächſt ſind drei derartige Unfallkommandos bei der Berliner Schutzpolizei eingerichtet wor⸗ den. Dieſe Kommandos, die aus Schutzpoli⸗ zeibeamten beſtehen, verfügen über einen eigens konſtruierten Spezial⸗Wa⸗ gen, der mit den notwendigen techniſchen Ein⸗ richtungen für alle in Frage kommenden Unter⸗ ſuchungen ausgeſtattet iſt. Durch geeignete Schulungskurſe wurde ein beſon derer Stab von Beamten zu dieſem Zweck aus⸗ gebildet. Neben dieſen drei Unfalllkommandos beſteht bei der Zentrale im Polizeipräſidium noch ein viertes Unfallkommando, das ausſchließlich mit Kriminal⸗ beamten beſetzt iſt, und das bei beſonders ſchwierig gelagerten Fällen eingeſetzt worden ſoll. Dieſe Kommandos haben aber nicht nur die Aufgabe, die Unfälle als ſolche feſtzulegen und auf Grund ihrer Erhebungen die ſtrafrechtliche Verfolgung zu ermöglichen, ſondern ihre Ar⸗ beit dient vor allem auch dazu, aus der Art und dem Hergang dieſer Unfälle Anſchauungsmaterial für die Ver⸗ beſſerung der Verkehrsverhält⸗ niſſe und zur Verhinderung zahlreicher Un⸗ fälle zu liefern. Die ſorgfältigen Studien und umfangreichen Vorarbeiten, die zu dieſer Neu⸗ organiſation der Berliner Polizei führten, ma⸗ chen dieſe Unfallkommandos zu einem außer⸗ ordentlich wichtigen Faktor beim Kampf der Polizei gegen die Verkehrsunfälle, deren Zahl nach wie vor ſo hoch erſcheint, daß alle Mittel aufgeboten werden müſſen, um hier endlich gründliche Abhilfe zu ſchaffen. die prüfung der kartellmäßigen Bindungen Berlin, 15. Nov. Im Intereſſe der von dem Preiskommiſſar Dr. Goerdeler ange⸗ ſtrebten einheitlichen Prüfung der Frage, ob und welche kartellmäßige Bindungen gelockert werden können, wurde dem Führer der Wirt⸗ ſchaft auf ſeinen Wunſch von ſeiten der indu⸗ ſtriellen Hauptgruppenführer die Kartellſtelle des bisherigen Reichsſtandes der deutſchen In⸗ duſtrie als Apparat für die entſprechenden An⸗ regungen aus der geſamten deutſchen Wirt⸗ ſchaft bis auf weiteres unmittelbar unterſtellt. Dieſe Stelle wird künftig ſowohl für die In⸗ duſtrie als in unmittelbarem Auftrag des Füh⸗ rers der Witſchaft für die geſamte Wirtſchaft im engſten Einvernehmen mit Dr. Goerdeler eingeſetzt werden. Es ſoll ohne irgendwelche Experimente intenſiv mit Hilfe der Fachgrup⸗ pen geprüft weden, wo zu Erſtarrungen ge⸗ wordene privatrechtliche Bindungen zu lockern oder zu löſen ſind. Die Entſcheidung über die Durchführung ſolcher Vorſchläge liegt bei dem Preiskommiſſar Dr. Goerdeler, ſoweit in ſolchen Fällen ein Kartellverband nicht freiwillig di entſprechenden Folgerungen zieht. bute Unterkunſt für Reichsautobahnarbeiter muſterlager werden ereichtet/ der fluſtrag des Fünrers an die dftz Berlin, 16. Nov. Mit großer Tatkraft hat die nationalſozialiſtiſche Regierung den gewal⸗ tigen Plan des Baues der Reichsautobahnen in Angriff genommen. Der Führer ſelbſt, auf deſſen Initiative und Weitblick dieſer Plan zu⸗ rückzuführen iſt, überwacht ſeine Durchführung und nimmt perſönlich ſtärkſten Einfluß auf die Entwicklung dieſes Wertes, das in der Welt nicht ſeinesgleichen hat. Von den vorgeſehenen 7000 Kilometer Reichs⸗ autobahnen ſind heute ſchon ungefähr 1000 Kilo⸗ meter im Bau. Die erſte Strecke der Reichsauto⸗ bahn, die Straße Frankfurt—Mannheim, ſoll im Frühjahr nächſten Jahres, alſo eineinhalb Jahre nach ihrem Baubeginn, eröffnet werden. Die gewaltige Arbeitsleiſtung, die an der Reichsautobahn bereits vollbracht wurde, iſt nur möglich geweſen durch den Opfermut vieler Tauſender von deutſchen Arbeitern, die ſich bei geringem Lohn mit ganzer Kraft für das Werk einſetzten. Da die Reichsautobahnen vielfach auf lange Strecken durch ſchwachbeſiedelte Gebiete füh⸗ ren, ſo ſind die Bauſtellen oft ſehr weit von der nächſten Ortſchaft entſernt. Es iſt daher unvermeidlich, daß ein Teil der Belegſchaften in Lagern untergebracht wer⸗ den muß. Von den beim Banu der Reichsauto⸗ bahnen beſchäftigten rund 70 000 Arbeitern wohnen annähernd 10 000 in Lagern. Da dieſe Barackenlager infolge des raſchen Fortſchrei⸗ tens des Baues der Reichsautobahnen oft in ſehr kurzer Zeit aufgeſtellt werden mußten, ſo ergaben ſich in einigen Fällen Mängel, die beſonders nach Eintreten der ſchlechten und kalten Witterung die Arbeitsfreude der Reichsauto⸗ bahnarbeiter beeinträchtigen muß⸗ ten. Der Führer, dem das Wohlergehen aller am Werk der Reichsautobahn tätigen Arbeiter be⸗ ſonders am Herzen liegt, hat nunmehr die Deutſche Arbeitsfront veranlaßt, dafür Sorge zu tragen, daß die beſtehenden Lager, ſoweit ſie nicht in jeder Hinſicht den Anſprüchen ge⸗ nügen, ausgebaut werden. Ferner ſollen neue Lager errichtet werden, die als Muſter⸗ lager für alle in Zukunft noch zu errichten⸗ den Lager gelten ſollen. Bewährte Arbeits⸗ dienſtführer mit längerer Lagererfahrung ſol⸗ len die Leitung der Reichsautobahnlager übernehmen. Das Amt für Schönheit der Arbeit der Deutſchen Arbeitsfront hat im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter für Voltsauftlärung und Propaganda und dem Generalinſpektor für das deutſche Strobenweſen bereits die Arbeiten zur Durchführu⸗g des Auftrages des Führers aufgenommen. Die Bauſtellen, an denen neue Arbeitslager errich⸗ tet werden ſollen, ſind in dieſen Tagen von Beauftragten der Arbeitsfront, des General⸗ inſpektors und der Geſellſchaft Reichsautobahn feſtgeſtellt worden. ſieine Diederholung des Ruhreinmarſches! die pariſee Preſſe zur Faarerklürung Cavals Paris, 16. Nov.(HB-⸗Funk.) Die meiſten Berichte der Blätter über die Erklärungen, die Außenminiſter Laval vor dem Miniſterrat und vor dem Kammerausſchuß für auswärtige Angelegenheiten über die Saarfrage abgegeben hat, halten ſich an die ausgegebene amtliche Verlautbarung des Kammerausſchuſſes. Be⸗ ſonders wird hervorgehoben, ſo z. B. im „Figaro“, daß Frankreich außerhalbdes Völkerbundes keine Initiative im Saargebiet zu ergreifen gedenke. Das„Oeuvre“ berichtet, Laval habe ſich wie folgt ausgedrückt: Die Haltung Frankreichs werde untadelig ſein. Sie werde weder aggreſ⸗ ſiv noch verletzend gegen irgend jemand ſein. Frankreich habe einen Wunſch, nämlich im Saar⸗ gebiet der Abſtimmungsfreiheit Achtung zu ver⸗ ſchaffen. Das„Oeuvre“ will aus der Sitzung des Kammerausſchuſſes“ noch mitteilen können, daß der Abgeordnete Andraud geſagt habe: Die franzöſiſchen Intereſſen im Saargebiet ſeien vielleicht ſehr bedeutend, aber ſie ſeien nicht die Knochen eines Grenadiers aus der Auvergne wert. In einem Artikel des„Oeuvre“, der die Ueberſchrift trägt:„Die Saar iſt keine franzöſiſch⸗deutſche Angelegen⸗ heit und darf keine werden!“ werden Bedenken gegen die Möglichkeit einer Entſen⸗ dung lediglich franzöſiſcher Truppen erhoben. Im deutſchen Volk würde auf dieſe Weiſe— gewollt oder ungewollt— der Eindruck erweckt werden, als ob Frankreich die Ergeb⸗ niſſe der Volksabſtimmung ver⸗ fälſchen wolle. Niemand könne die Rück⸗ wirkungen eines ſolchen fatalen Mißverſtänd⸗ niſſes überſehen. Wenn die Ereigniſſe daher einen Eingriff der Polizei notwendig machten, wäre ein Eingreifen internationaler Kontin⸗ gente wünſchenswert. Frankreich dürfe nicht den pſychologiſchen Fehler der Ruhr wieder⸗ holen.. Mehrere Blätter ergänzen den geſtern aus⸗ gegebenen Bericht, So ſchreibt der„Matin“, die Völkerbundsratsentſchließungen von 1926 bildeten die Auslegungsbeſtimmungen zu Artikel 30 des Saaranhanges des Verſailler Vertrages. Nach dieſer Auslegung ſolle die Re⸗ gierungskommiſſion auf eigene Verantwortung zur Wiederherſtellung der Ordnung im Falle von Unruhen außerhalb des Saargebietes be⸗ findliche Truppen heranziehen können. der Schlachtplan der Faarmarxiſten vor neuem roten Terror/ Unbegreifliche Parteilichkeit der Saarregierung Saarbrücken, 16. Nov. Die Regiexungs⸗ kommiſſion hat den ſaardeutſchen Zeitungen eine Auflagenachricht zugehen laſſen, die zulder jüngſt veröffentlichten Denkſchrift der Deutſchen Front Stellung nimmt. Es wird darin glatt⸗ weg beſtritten, daß Beamte der Regierungs⸗ kommiſſion das beſchlagnahmte Aktenmaterial der Deutſchen Front unter Bruch des Amis⸗ geheimniſſes und unter Verletzung der ihnen auferlegten Neutralitätspflicht dritten Per⸗ ſonen, insbeſondere Preſſevertretern, zugäng⸗ lich gemacht hätten. Alle diesbezüglichen Be⸗ hauptungen, die ſich auf die Beamten Heim⸗ burger, Ritzel, Lehnert und Lau⸗ rolle bezögen, ſeien falſch. Dagegen hat die Regierungskommiſſion gegen eine frühere Ste⸗ notypiſtin der Direktion des Innern, Maria Carſenius, Strafantrag wegen Verletzung des Amtsgeheimniſſes erſtattet. Gegen ſie ſowie gegen die Unterzeichner der in den Tageszei⸗ tungen veröffentlichten Eingabe der Deutſchen Front vom 13. November 1934 wurde außer⸗ dem bei dem Oberſten Abſtimmungsgericht Strafantrag wegen Beleidigung, Verleumdung Am 13. Januar kehrt die Saar heim Links der Präſident der Abſtimmungskommiſſion A. E. Rodhe⸗Schwepen und rechts der Generalſekretär der Abſtimmungskommiſſion, der Schwede Hellſtedt ferner u.., daß in einer der zuſtändigen Be⸗ hörden nicht bekannten Weiſe der„General⸗ anzeiger“ bzw. deſſen Geſchäftsführer Max Waltz mit Schußwaffen verſorgt worden ſei, Waltz habe für drei Geſchäftsſtellen des„Ge⸗ neralanzeigers“ drei Revolver gekauft und ſie ordnungsgemäß bei der Polizei ange⸗ meldet. Auf die völlig einſeitige Stellungnahme der Regierungskommiſſion, die ſich ſofort veranlaßt geſehen hat, Unterſuchungen anzuſtellen, um den ſaarländiſchen Separatismus zu decken, wird noch zurückzulommen ſein. Neue Beweiſe dafür, daß auf ſeiten der Statusquoler tatſächlich illegale Hand⸗ lungen begangen werden, laſſen ſich ſofort beibringen. So konnte man geſtern am Hauſe der Kreislei⸗ tung der Deutſchen Front in St. Ingbert eine Aufſchrift„Auf zum Straßenkampf“ mit kom⸗ muniſtiſchen Zeichen leſen. Kürzlich hat ferner eine Verſammlung von Funktionären des be⸗ rüchtigten„Maſſenſelbſtſchutzes“ von Saarlouis und Umgebung ſtattgefunden, die die dunk⸗ len und lichtſcheuen Machenſchaf⸗ ten dieſer Elemente wieder grell beleuchtet. Unter der Deviſe„Gewaltſame Fernhaltung des Faſchismus aus dem Saargebiet“ wurde von dem Verſammlungsleiter ein Schlacht⸗ plan aufgeſtellt, wonach in der nüchſten Zeit umfangreiche Schmierkolonnen in Aktion treten ſollen. Alle Straßen, Mauern und Schornſteiſe uſw. ſollen mit Parolen der„Einheitsfront“ beſchrie⸗ ben, tags und nachts ſollen illegale Flugblätter und Schriften verteilt, alle Schornſteine mit den Fahnen der„Einheitsfront“ beflaggt und durch kunſtvolle Sprengvorrichtungen„geſichert“ wer⸗ den. Jede Woche ſollen im Kreiſe Saarlouis zwei Demonſtrationszüge in Szene geſetzt wer⸗ den. Den kommuniſtiſchen Rednern wurde für die letzten Wochen des Abſtimmungskampfes als Richtlinie an die Hand gegeben, daß,„um einen Putſch der Deutſchen Front abzuweh⸗ ren“(), Barrikaden errichtet, die Straßen auf⸗ geriſſen, Dachrinnen und Fenſterbänke mit Steinen gefüllten Eimern verſehen werden müſſen und anderes mehr. Nach all dieſen neuen Beweiſen für den Terror der„Einheitsfront“ und ihres licht⸗ ſcheuen und landfremden Geſindels wird ſich zeigen müſſen, ob die Regierungskommiſſion jetzt endlich gewillt iſt, von ihrer voreingenom⸗ menen Haltung abzurücken, oder ob wiederum nach bewährtem Muſter die Emigrantenpolizei nichts Belaſtendes hat finden können. England rüſtet gegen Luſt⸗ riee London, 16. Nov.(HB⸗Funk.)„Daily Herald“ berichtet, der Reichsverteidigungsaus⸗ ſchuß und das Kabinett hätten beſchloſſen, das königliche Arſenal von Woolwich an die Weſt⸗ oder an die Nordweſt⸗ küſte Englands zu verlegen, um e 3 gegen Luftangriffe zu ſch ü tze n. Das Blatt berichtet, hohe Offiziere der drei Waffen⸗ gatungen hätten ſich bereits nach einem geeig⸗ neten Gelände umgeſehen. Natürlich müßten Fragen wie die des Schutzes gegen Luftangriffe, der Eiſenbahnverbindungen, der Hafenverhält⸗ niſſe uſw. ſorgfältig erwogen werden. Man glaube, daß das neue Gelände noch nicht end⸗ gültig ausgewählt ſei. Das Blatt erklärt ferner, die Verlegung des Arſenals könne erſt in ge⸗ raumer Zeit erfolgen. Der Bau der notwendi⸗ gen Fabriken werde viele Monate in Anſpruch⸗ nehmen. Ueberdies müßten beſondere Eiſen⸗ bahnlinien und Straßen angelegt und Häuſer mit Kaufläden, Schulen uſw. für die Arbeiten gebaut werden. Die Ueberführung des Arſenals bilde einen Teil der allgemeinen Neuordnung und Reuverteilung der Munitions⸗ fabriken des Landes, die infolge der Ent⸗ wicklung der Bombenflugzeuge vorgenommen werden müſſe. Jeder Luftangriff auf Groß⸗ britannien würde offenbar über die Süd⸗ oder Oſtküſte erfolgen, und die Arſenale und Munitionsfabriken ſollten deshalb in eiger all⸗ gemeinen Nordweſtrichtung verſchobey werden. Das Blatt fügt hinzu, in Milford Haven ſeien bereits ausgedehnte Arbeiten im Gange. Dort werde die Admiralität ihr Haupt⸗ lager für Munitions⸗ und Oel⸗ vorräte anlegen. Rieſige Petroleumtanks und Munitionslager, die beſonderen Schutz gegen Luftangriffe haben, würden bereits ge⸗ baut. Weitere Arbeiten„elten darauf ab, den Hafen zur Aufnahme der größten und neueſten Kriegsſchiffe vorzubereiten. Skamdale onne knde Rennſchiebungen höherer franzöſiſcher Polizei⸗ beamter? Paris, 15. Nov. In verſteckten Wendungen wird ſeit einigen Tagen von einem neuen gro⸗ ßen Skandal geſprochen, in den mehrere höhere Polizeibeamte, die mit der Ueberwachung der Rennplätze betraut ſind verwickelt ſein ſollen. Angeblich haben die Be⸗ ſchuldigten, gegen die eine Unterſuchung ein⸗ geleitet iſt, mit verſchiedenen Buch⸗ machern unter einer Deckt geſteckt, um durch Schiebungen bei den Rennmeti größere Gewinne einzuheimſen. und übler Nachrede geſtellt. Beſtritten wird pun Wir für lich gel fes lich laut Sch hebe muß ſchan Ver gem Arb ber 1234 n wird gen Be⸗ eneral⸗ rMax den ſei, es„Ge⸗ kauft zi ange⸗ hme der eranlaßt ſen, um decken, n der Hand⸗ ſofort kreislei⸗ ert eine tit kom⸗ t ferner des be⸗ ꝛzarlouis dunk⸗ ſchaf⸗ grell ihaltung wurde lacht⸗ ten Zeit nen in eihe uſw. beſchrie⸗ ugblätter mit den ind durch ert“ wer⸗ zaarlouis ſetzt wer⸗ zurde für skampfes daß,„um abzuweh⸗ ißen auf⸗ inke mit werden für den res licht⸗ wird ſich mmiſſion ingenom⸗ wiederum tenpolizei luft „Daily zungsaus⸗ ſſen, das oolwich rd weſt⸗ „ um es zen. Das ei Waffen⸗ tem geeig⸗ h müßten iftangriffe, fenverhält⸗ en. 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Daher wäre es ein Verbrechen an der Geſamtwirt⸗ ſchaft und damit an der Volksgemeinſchaft, würde Gewinnſucht zur Verteuerung unſerer nationalen Produktion und des Verbrauches führen. Wo Preiserhöhungen aus »Gründen notwendig ſind, die ſich unſerer Einflußnahme entziehen, wie etwa auf dem internationalen Rohſtoffmarkt, wird es eine wichtige Aufgabe des Reichskommiſſars für Preisüberwachung, Dr. Gördeler, ſein, durch Preisſenkungen am inländi⸗ ſchen Markt einen Ausgleich zu ſchaffen, damit ein gerechter, d. h. ein der Mengenkonjunktur und der auf ihr fußenden Arbeitsſchlacht angepaßter Preis für die ge⸗ ſamte Verbraucherſchaft erzielt wird. Die aus konjunkturpolitiſchen Gründen in Angriff ge⸗ nommene Arbeitsbeſchaffung bedarf bis zur Herſtellung eines endgültigen Gleichgewichts der innerwirtſchaftlichen Faktoren ſowie zwi⸗ ſchen der Binnenwirtſchaft und dem Weltmarkt einer ſtändigen, wachſamen und aktiven Kon⸗ trolle. Die Konſumenten werden daher Dr. Gördeler für ſeine Erklürung dankbar ſein, wonach er „gegen die rückſichtslos vorgehen wird, die durch ungerechtfertigte Preistreibereien der Geſamtheit Schaden zufügen“. Und die Wirtſchaft wird ihre volkswirtſchaft⸗ lichen Pflichten umſo bereitwilliger erfüllen, als der Preiskommiſſar feſtgeſtellt hat, daß er ſich bei der Preisüberwachung„nach ver⸗ nünftigen wirtſchaftlichen Ge⸗ ſetzen richten“ wird, alſo auch keinesfalls gewillt iſt, ſich von unſachlichen, vielleicht im Augenblick bejubelten, aber auf die Dauer der deutſchen Beſchäftigung ſchädlichen Geſichts⸗ punkten leiten zu laſſen. In Zeiten, in denen der Staat Maßnahmen des Zwanges zur Leitung und Lenkung der Wirtſchaft ergreifen muß, wächſt die Gefahr für die Entartung der geſchäft⸗ lichen Moral. Intereſſentenklün⸗ gel verſucht an die Stelle des Leiſtungskamp⸗ fes in der Wirtſchaft zu treten, willkür⸗ liche Preisſteigerungen drohen den lauteren Wettbewerb zu verdrängen, und Schiebertum und Gewinnſucht er⸗ heben ihr Haupt. Gerade in ſolchen Zeiten muß der ehrbare Geſchäftsmann beſonders ſcharfe Augen haben. Verantwortungsbewußtſein gegenüber der All⸗ gemeinheit iſt ſomit das Fundament für unſere Arbeit und die Erhaltung der wirtſchaftlichen Widerſtandskraft ihr Ziel. Wir haben heute— Gott ſei Dank— eine Führung, die mit der entſprechenden Macht⸗ fülle ausgeſtattet iſt und die alles daran ſetzen wird, den deutſchen Menſchen in der Richtung auf eine wirtſchaftliche Sittenordnung zu er⸗ ziehen und zu führen. Gördeler greift durch. Gewiſſe Teile des Zwiſchenhandels haben ihre wirt⸗ ſchaftliche Funktion längſt einge⸗ büßt und dennoch beziehen ſie eine feſt⸗ ſtehende Gewinnſpanne von jedem abgeſchloſ⸗ ſenen Geſchäft. Dieſe Mißſtände ſind nur auf Grund von Preis⸗ und Kon⸗ ditionskartellen möglich. Es gibt in jeder Wirtſchaft Teilmärkte, auf denen in⸗ folge geringer Ueberſichtlichkeit oder aus geſell⸗ ſchaftlichen und traditionellen Gründen der Preisorganismus leine ausreichende Reaktions⸗ fähigleit beſitzt. Es werden Waren zurück⸗ gehalten, um eine künſtliche Knappheit zu erzeugen mit der menſchenfreundlichen Ab⸗ ſicht, die Preiſe und den eigenen Profit zu ſteigern. Funktionshemmungen im — isorganismus ſpielen eine erhebliche olle. Ze energiſcher nan gegen Kartelle und Mono⸗ pole vorgeht, deſo geringer iſt die Gefahr einer Preisſteigerung und deſto größer ſind die Möglichkeiten der Arbeitsbeſchaffung. Produktionskartelle brauchen nicht immer Preis⸗ kartelle zu ſein. Der Preiskommiſſar kündigt eine Reviſion früherer Zuſammen⸗ ſchlüſſie an, wie ſie beſonders im Vorjahre unter dem Stichwort des ſtändiſchen Aufbaues in größtem Umfange vorgekommen ſind. Alle hochvalutariſchen Länder ſtehen heute infolge der Pfund⸗ und Dollarabwertung vor der Notwendigkeit, eine reſtriktive Preispolitik zu treiben, eine Aufgabe, die natürlich noch grö⸗ ßere Anſtrengungen erfordert, wenn gleichzeitig die Kriſe durch eine aktive Konjunkturpolitik, bekämpft wird. Jedoch der Staat allein kann den Erfolg nicht erringen, er braucht die Mitarbeit eines jeden von uns. Es darf daher für niemanden in Frage kom⸗ men, zu ſeinem eigenen Vorteil aus der für Deutſchland beſtehenden Rohſtoff- und Deviſen⸗ lage und unter Außerachtlaſſung der Bedürf⸗ niſſe der Allgemeinheit Nutzen zu ziehen. Jedes Hamſtern, jede Beunruhigung der öffent⸗ lichen Meinung, jede Gelddispoſition zuun⸗ gunſten des Staates iſt Verſtoß und Verrat an der Sache des Volkes und hemmt die Beſtre⸗ bungen der Reichsregierung nach Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit. Ihre Maßnahmen wollen wir vielmehr durch eigene Arbeitsbeſchaffung unterſtützen und nach beſtem Können zum Winterhilfswerk bei⸗ tragen. Wirtſchaften im neuen Reich iſt nicht mehr Selbſtzweck zur Erzielung einer möglichſt hohen Rente, ſondern im wahrſten Sinn des Wortes Dienſt am Volksganzen. Der Geſichts⸗ punkt der Wirtſchaftlichkeit wird keineswegs außer acht gelaſſen, aber es wird, wie augen⸗ blicklich, bewußt von der Mögllichkeit höchſter Wirtſchaftlichkeit abge⸗ wichen, weil dies aus national⸗ politiſchen Gründen notwendig iſt. Das im Rahmen der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsordnung geſteckte Ziel kann grund⸗ ſätzlich nur erreicht werden, wenn die Wirtſchaftsgeſinnung eine andere wird. Es iſt daher eine der vornehmſten Aufgaben, in der vorderſten Linie im Kampfe um die Ge⸗ winnung geläuterter Grundſätze für das Ge⸗ ſchäftsgebaren zu ſtehen. Am Menſchen, am Motor und Träger alles wirtſchaftlichen Geſchehens müſſen wir uner⸗ müdlich arbeiten. Denn Wiſſen, Charakter und Gemeinſchaftsempfinden führen zu einer Wirt⸗ ſchaftsordnung, die allein den ehernen Geſetzen der Wirtſchaft ſtandhält. Es gibt keine realere Grundlage für den irdi⸗ ſchen Erfolg als den Charakter. ie ſind der fittentäter..“ Die Matuſchka des kiſenbahnanſchlags überfühet wurde Budapeſt, 16. Nov. Der Chef der Buda⸗ peſter Politiſchen Polizei, Polizeiinſpektor Schweinitzer, der gleich nach dem Eiſen⸗ bahnanſchlag von Bia Torbagy die polizeilichen Unterſuchungen geleitet hatte, ſchilderte Don⸗ nerstagabend im weiteren Verlaufe des Ma⸗ tuſchka⸗Prozeſſes unter großer Spannung die Umſtände, die zur Verhaftung Matuſchkas ge⸗ führt haben. In den Morgenſtunden nach dem Anſchlag traf Polizeiinſpekor Schweinitzer auf Matuſchka, der ihm in lebhaften Worten ſchilderte, daß er ſeine Koffer in einem Wagen verloren habe. Hierbei ſah der Polizeiinſpektor, daß aus der Aktentaſche von Matuſchka eine Kleider⸗ bürſte heraushing. Er fragte ihn des⸗ halb, was er in den anderen Taſchen habe, worauf Matuſchka antwortete, er hätte dort noch einige Toilettenſachen ſtecken. Schon hier faßte der Polizeiinſpektor Verdacht, da es doch merkwürdig erſchien, daß Matuſchka, der die Koffer verloren hatte, einige Gegenſtände in der Taſche mit ſich trug. Gleich an der Un⸗ glücksſtätte ließ Schweinitzer Matuſchka durch „Das Deutſchtum und die See“ einen Journaliſten heimlich photogra⸗ phieren. Sofort eingeleitete Unterſuchungen über die Perſon des Matuſchka blieben jedoch ohne jeden Erfolg. Auf Anfrage erklärte man in Wien, daß Matuſchka als anſtändige Perſönlichkeit bekannt ſei. Inſpektor Schwei⸗ nitzer begab ſich dann auf einige Tage nach Wien, um dort die Unterſuchung der Sache in die Hand zu nehmen. Darauf wurde Matuſchka vorgeladen und verhört. In einem Korridor des Gerichts beobachtete Schweinitzer in Zivil das Gebaren Matuſchkas und ſtellte feſt, daß Matuſchka außerordentlicherregt war und ununterbrochen Zigaretten rauchte. In dem Verhör wurde Matuſchka dann gefragt, ob er einen Betrieb leite. Matuſchka antwortete, daß er Leiter eines Stein⸗ bruchs ſei, in dem auch Ekraſit gebraucht würde. Bei dieſen Worten ſprang der Polizei⸗ inſpektor auf, faßte Matuſchka an den Schultern und ſchrie ihn an:„Sie ſind der Atten⸗ täter von Bia Torbagy.“ Matuſchka erlitt darauf einen Nervenzufammenbruch und gab zu, den Anſchlag begangen zu haben. Staatsrat Vizeadmiral a. D. von Trotha ſpricht im Kaiſerhof in Berlin über das Deutſchtum und die See. Der Vortragende gab einen Ueberblick über Deutſchlands Aufgaben auf dem Weltmeer und die ihm vom Führer übertragene Miſſion zum Aufbau eines Reichsbundes Deutſcher Seegeltung. Links am Tiſch ſieht man den Chef der Marineleitung, Admiral Raeder. Bemerkungen „Im Caboratorium Auch in Frankreich 0 haben die Erfahrun⸗ der Revolution“ gen der letzten Zeit die Emigranten und ihr Treiben in ein beſonderes Licht gerückt. Wenn man ſich auch nach wie vor das Mäntel⸗ chen der Humanität umhängt, und die Emi⸗ granten bei ſeinen politiſchen Zielen auszu⸗ werten verſucht, ſo zeigen doch zahlreiche in⸗ nerpolitiſche Maßnahmen, daß es mit der im⸗ mer wieder betonten Humanität doch recht eigenartig beſtellt iſt. Die Erörterung in der Emigrantenfrage in der Preſſe hat beſonders nach dem Marſeiller Attentat zugenommen. Im„Figaro“ beſchäftigt ſich jetzt der be⸗ kannte franzöſiſche Schriftſteller Paul Mo⸗ rand unter der Ueberſchrift„Im Laborato⸗ rium der Revolution“ mit dieſer Frage, und zwar in einer Art und Weiſe, die verſchiede⸗ nen franzöſiſchen Stellen im Augenblick nicht angenehm ſein dürfte.„Ich habe lange ge⸗ glaubt“, ſo ſchreibt er,„d5Baß es ſich bei der Gewährung des Aſylrechts an politiſche Flücht⸗ linge um ein liberales Dogma handle; nach⸗ dem ich mich allerdings gefragt hatte, warum Frankreich hierin edelmütiger verfahre als Län⸗ der wie England, das doch eine ältere liberale Tradition hat, oder als die Vereinigten Staa⸗ ten, die unermeßlich reicher und menſchen⸗ freundlicher ſind, kam ich zu dem Ergebnis, daß unſere(Frankreichs) Haltung doch weniger uneigennützig iſt, als wir es eingeſtehen. Wenngleich das Aſylrecht von der Kirche geſchaffen wurde, ſteht es eben⸗ ſo feſt, daß ſich die Politik ſeiner bemächtigt hat. Seit Ludwig XIV. die Parteigänger der Stuarts aufnahm, um England zu beunruhi⸗ gen, bis zu Chautemps und der Liga für Menſchenrechte, die die deutſchen Emigranten empfingen, um Hitler zu verdrießen, immer haben wir uns gerne der Emigranten als eines politiſchen Hebels bedient, um auf ihre Herkunftsländer einen Druck auszuüben.“ Man wird gut tun, dieſes Eingeſtändnis feſtzuhalten, und die Behand⸗ lung der Saaremigranten durch die Franzoſen als beſten Beweis für ſeine Richtigkeit no anzuführen. Angetrunkener Motorradfahrer fährt in Sl-Kolonne Danzig, 16. Nov.(HB⸗Funk.) Der Mo⸗ torradfahrer Hans Bartſch aus Danzig fuhr am Donnerstag gegen 22 Uhr in der Hinden⸗ burg⸗Allee in einen nach Langfuhr marſchieren⸗ den SA⸗Sturm hinein. 20 SA⸗Männer wur⸗ den umgeriſſen, vier davon wurden mit erheb⸗ lichen Verletzungen(Gehirnerſchütterungen, Wirbelſäulenverletzungen und Knöchelbrüchen) ins Krankenhaus eingeliefert. Das Motorrad überſchlug ſich bei dem Anprall. Der Motor⸗ radfahrer wurde verhaftet, Der SͤA⸗ Sturm war, wie behördlicherſeits feſtgeſtellt worden iſt, vorſchriftsmäßig mit Schluß⸗ und Seitenlichtern ausge⸗ rü ſt et. „Menſchenſchmuggel“ an der polniſch⸗ ſowjetruſſiſchen Grenze Warſchau, 16. Nov. Im Zuſammenhang mit einem umfangreichen„Menſchenſchmuggel“ an der polniſch⸗ſowjetruſſiſchen Grenze wurden im polniſchen Grenzgebiet etwa 80 Perſonen, darunter eine Reihe polniſcher Kom⸗ muniſten, verhaftet. Sie verhalfen polniſchen Staatsangehörigen, die von den Gerichten ver⸗ folgt wurden, zur Flucht in die Sowjetunion über die grüne Grenze. Raubmöeder John gefaßt Görlitz, 16. Nov.(HB⸗Funk.) Der Raub⸗ mörder Kurt John, der den Kraftwagenbe⸗ ſitzer Pietſſch aus Seidenberg(Oberlauſitzw) am vorigen Freitag ermordet hat, iſt heute vor⸗ mittag von der ſächſiſchen Gendarmerie ver⸗ haftet worden. John wurde von einem Arbeits⸗ dienſtmann im Walde bei Königswartha, Amts⸗ hauptmannſchaft Bautzen, geſehen. Der Avbeits⸗ dienſtmann machte ſofort die Gendarmerie auf den Geſuchten aufmerkſam, die ſogleich zuſam⸗ men mit der Kriminalpolizei die Verfolgung des Täters aufnahm, der zu fliehen verſuchte, ſo daß die Beamten auf den Flüchtenden meh⸗ rere Schüſſe abgaben, die ihn jedoch nicht trafen. Da John einſah, daß jede weitere Flucht zwecklos ſei, ſtellte er ſich ſeinen Verfolgern. Er leiſtete keinerlei Widerſtand und gab zu, der geſuchte John zu ſein. Die Staatsanwaltſchaft Görlitz hat die Ueberführung des Mörders nach Görlitz angeordnet. Harmonie in der Schönkeitspflege verlangt Einhieitlichkeit der Furlümierung. Bevorzugen Sie deshalb die 47117 Tosca· ICleinocien, die alle einen Wohl. geruch tragen— 471ʃ Tosca, cdlas Furſum von ecller Kigenart. 5 pariſum b0-1nᷣ% Duider Iι%-.2. 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Kamerad Adalbert Birkenmayer gab den Rechenſchafts⸗ und Kaſſenbericht, der einen be⸗ friedigenden und ſchuldenfreien Stand der Kaſſe erkennen ließ. Rund 100 RM wurden fjfür die erwerbsloſen Kameraden aufgewendet. Nach dem zufriedenſtellenden Beſcheid der Rech⸗ nungsprüfer G. Konrath und L. Bär, wurde dem Rechner Enlaſtung erteilt. Es folgte der Tätigkeitsbericht der KK⸗S⸗Abteilung durch Schießleiter Kamerad Schnitze. Die Schießtätigkeit war ſehr rege, und die Schützen, deren Zahl gegenwärtig 39 beträgt, beteiligten ſich recht lebhaft an den verſchiedenen Vereins⸗, Gau⸗ und Geſellſchaftsſchießen. Eine Reihe von Kameraden konnte mit der bronzenen, ſilbernen und goldenen Ehrennadel des Kyff⸗ häuſerbundes ausgezeichnet werden. Beſonders wurde auf den Familienabend(Weihnachts⸗ feier) am 8. Dezember im„Kolpinghaus“ hin⸗ gewieſen. Der an Stelle des verhinderten Un⸗ terverbandsführers, Dr. Hinke, anweſende Adjutant Voigt, ſtattete dem Verein und ſeinem Führerring herzlichen Dank ab für die geleiſtete, anerkennenswerte Arbeit im Dienſte des Militärvereinsweſens. Gleichzeitig konnte er dem erfolgreichen Schützen Eberhard Braun die ſilberne Ehrennadel überreichen. Der anſchließende unterhaltende Teil wurde verſchönt durch gemeinſam geſungene Solda⸗ tenlieder, Geſangsdarbietungen des Kamera⸗ den Papsdorf und durch Vorträge in ſäch⸗ ſiſcher Mundart des Kameraden Oswald. Armin. Prüfung für Geſchäflsſtenographen Das Stenographiſche Prüfungsamt der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim der Badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer * macht nochmals darauf aufmerkſam, daß die Anmeldefriſt zu der am Sonntag, den 25. November 1934, ſtattfindenden Stenoaraphi⸗ ſchen Prüfung am 18. November abläuft. Was alles geſchehen iſt Vom Rad geſtürzt. Beim Ueberqueren der Breite⸗Straße geriet eine 12 Jahre alte Volts⸗ ſchülerin in die Fahrbahn eines Raofahrers, von dem ſie angeſahren wurde. Während die Schülerin keinen Schaden erlitt, blieb der Rad⸗ fahrer, der ebenfalls ſtürzte, bewußtlos liegen. Er wurde in einen Hausgang gebracht, wo er ſich bald wieder erholte. Auto gegen Auto. Auf der Friedrichsfelder Straße ſtießen zwei Perſonentraftwagen zu⸗ Beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchä⸗ igt. ——9 —— W —* 2. *Kn * * ⸗ 7%5 4 5 9 2* — 49. 33. Areiria ra 1 bim ial wieakraa Wie im vergangenen Monat, wird auch am kommenden Sonntag jeder Volksgenoſſe eines der beliebten Eintopfgerichte eſſen. Mit dem Herannahen des Winters, wenn die Speiſekarte nicht mehr die vielſeitigen Gerichte des Som⸗ mers aufweiſt, müſſen alle deutſchen Volks⸗ genoſſen ſich wieder derer erinnern, denen das Schickſal kaum das Notwendigſte zum Leben gibt. Wenn wir am kommenden Sonntag wie⸗ der„unſer“ Eintopfgericht eſſen, werden viele miteſſen, die ſonſt vielleicht abſeits geſtanden und mit knurrendem Magen ihr Daſein ver⸗ wünſcht hätten. Das gibt es aber heute in Deutſchland nicht mehr. Jeder Menſch im Dritten Reich iſt dazu verpflichtet, mit ſeinen hilfsbedürftigen Volksgenoſſen zu denken, zu fühlen und auch zu teilen, ſelbſt dann, wenn er ſelbſt den Leibriemen um ein Loch enger ſchnallen muß! Das Opfer, das wir bringen, bringen wir nicht nutzlos. Es ſind Menſchen wie wir, mit denen wir zuſammen unſer Ein⸗ topfgericht eſſen werden. Wir kennen heute im neuen Reich nur eine Volksgemeinſchaft. Denen, die zu ſchwach ſind und nicht mitkommen, müſ⸗ ſen wir unſere Hand reichen und vorwärts hel⸗ jen. Das iſt ritterlich, edel und deutſch! Saarkinder fahren in die Bayeriſche Oſtmark Schon mancher Zug mit erholungsbedürf⸗ tigen Saarkindern iſt in den vergangenen Mo⸗ naten ſchon durch den Mannheimer Haupt⸗ bahnhof gerollt, aber noch niemals herrſchte ein ſolcher Jubel und eine ſolche Begeiſterung, wie in der vergangenen Nacht, als ein aus elf Wagen beſtehender Sonderzug aus Saar⸗ eumt u. rorrAnurahipr urmnie mnt n duun hene Der große Am 23. November wird im Muſenſaal das Oratorium„Der große Kalender“ von Hermann Reutter zur Aufführung gelangen. Als Einführung zu dem von Ludwig Ander⸗ ſen zuſammengeſtellten Text mag folgendes dienen: Der Kalender iſt das Geſetzbuch der Sonne. Nach ſeinen Beſtimmungen lebt, wächſ und ſtirbt alles auf dieſer Erde. Menſchenhand hat den Lauf der Geſtirne in die Monatskapitel eingetragen und es vergeht kein Tag, der, nicht Zeugnis ablegte von der ewigen. Gültigkeit des eerforſchten außerirdiſchen Ablaufs. Der Kalen⸗ der iſt zugleich das Tagebuch der Menſchheit. Was je geliebt und gefürchtet, geglaubt und gelitten wurde, iſt darin verzeichnet, von My⸗ thos bis zur Geſchichte. So hat jeder einzelne Tag für den der Scholle und dem Volte ver⸗ bundenen Menſchen ſeine Farbe, die er mit ver⸗ erbtem, Jahrtauſende altem Wiſſen zu deuten Kincht— Dieſes Zeugnis der Zuſammen⸗ gehörigkeit von Menſch und Natur hielt der PVerfaſſer des. Tertbuches, Ludwig Anderſen, wegen ſeiner Allgemeingültigkeit für die geeig⸗ nnete Unterlage eines Oratoriums. Er hatie das Glück, in Hermann Reutter einen den gleichen Empſfindungen erſchloſſenen Komponiſten zu fin⸗ den, mit dem er in freundſchaftlicher Zuſam⸗ menarbeit die Viſion des Kalenders feſtzuhalten verſuchte. Das Werk iſt aufgeteilt in vier Teile, durch die ſich die monatlichen Bauernregeln und Ka⸗ lenderzeiten in Variationenform hindurchziehen. Der erſte Teil umfaßt den Winter. Beginnend mit dem Dreikönigstag, leitet dieſer Teil über den Karneval, als Hauptſtück, zur Bußzeit und von dieſer über die Paſſion zur Auferſtehung. Der zweite Teil gehört dem Frühling. Er führt vom Erwachen der Natur bis zur Wal⸗ purgisnacht, dem Hexenſabbath, deſſen heidni⸗ ſcher Zauber jäh durch den Kinderchor gebannt wird:„Der Mai iſt gekommen“, In einem Mai⸗Idyll finden ſich Mann und Frau; in den Frieden der Natur klingt aus der Ferne der Abend-Angelus. Der dritte Teil, der Sommer, ſetzt mit einem 15 5 KRalender Höhepunkt, der Sonnwendfeier, ein, welchem die Verherrlichung von Reife und Ernte folgt. Es iſt der kürzeſte Teil, entſprechend der karg gemeſſenen Zeit der Ruhe und des Friedens bei Natur und Menſch zwiſchen den Frühlings⸗ und Herbſtſtürmen. Der vierte Teil umfaßt den Herbſt bis zum Ausklang des Jahres. Er beginnt mit der wil⸗ den Jagd, dem Schwergewicht dieſes letzten Ab⸗ ſchnittes. Was nicht gereift und geerntet iſt, verfällt. Umſonſt iſt die flehende Bitte der ver⸗ laſſenen Frau: Hart und unerbittlich erklingt brücken auf dem Bahnſteig 1 einlief. Sieben⸗ hundert Kinder drängten ſich an die Wagen⸗ fenſter und riefen mit allergrößtem Stimm⸗ aufwand und ohne Unterbrechung„Heil Hit⸗ ler“. Mit gleich großem Eifer ſchwangen ſie ihre Hakenkreuzfähnchen und die ſchwarz⸗weiß⸗ roten Abſtimmungsfähnchen, auf denen zu die Antwort des Schickſals:„Es iſt ein Schnit⸗ ter, heißt der Tod.“ 1 Der Menſch hat Abſchied von der Natur ge⸗ nommen und ſich in die warme Stube zurück⸗ gezogen. Mit ſtillem Vertrauen erwartet er den Advent, die Wiederkunft des Heilands und des neuen Frühlings.„Die Erde hat ihren Weg um die Sonne vollendet. Das neue Jahr beginnt.“ So ſteht es im Kalender, dem Geſetzbuch der Sonne. Mit einem groß geſteigerten Chor und Amen ſchließt das Werk. In dieſem Zuſammenhang ſei nochmals auf die Einführungsſtunde am Buß⸗ und Bettag (21. November) in der Hochſchule für Muſik hingewieſen. Deutsche Soſule fiür Dolfsbildung Arbeitskreis: Erblehre und Raſſenkunde Der zweite Arbeitsabend am 12. November brachte unter der Leitung von Hptl. F. Kromer eine erfreuliche Mitarbeit der Teilnehmer. So hatte ein Herr unterſucht, was für den Deutſchunterricht in unſeren Schulbüchern vor⸗ handen iſt, das als Anknüpfungspunkt zu familiengeſchichtlichen Erörterungen dienen kann und eine ſtattliche Anzahl Leſeſtücke und Gedichte genannt. Auch in den übrigen Fächern— beſonders Heimatkunde, Geſchichte, Erdkunde— wurden viele Berührungspunkte mit obigem Thema, ſo⸗ wie der Raſſen⸗ und Erblehre aufgezeigt, ſo daß auf allen Altersſtufen immer wieder Hin⸗ weiſe gegeben werden können und die große Bedeutung dieſer geſtaltenden Lebenskräfte dem heranwachſenden Deutſchen allmählich in Fleiſch und Blut übergeht und er ſein Leben dieſen höchſten Gewalten unterordnen lernt. Eine biologiſch begründete Darſtellung des Stoffes iſt in der Naturgeſchichtsſtunde in erſter Reihe am Platze. Andere über neu⸗ Teilnehmer berichteten erſchienene Werke der Erb- und Raſſenkunde, die für die Schule oder den Schüler beſonders verfaßt waren. Die verſchiedenartigſten Auffaſ⸗ fungen kamen hier zu Wort und wurden kritiſch gegeneinander abgewogen. Die folgende theoretiſche Sichtung des von der Wiſſenſchaft ſo überreich gelieferten Tat⸗ ſachenmaterials zeigte klar, daß für die Schule nur ein kleiner Teil verwendungsfähig ſein kann; nicht zuletzt der Heikelkeit des Stoffes wegen, zum andern wegen zu hoher wiſſen⸗ ſchaftlicher Vorausſetzungen, die im ſchulpflich⸗ tigen Alter nicht erfüllt ſein können. Hauptaufgabe der weiteren Arbeit wird ſein die wenigen, aber grundlegenden Kapitel her⸗ aus zuſtellen, die dem Schüler übermittelt wer⸗ den ſollten, um ihn einmal die Bedeutung der Raſſen⸗ und Erbgeſundheitspflege klar erken⸗ nen zu laſſen und die gleichzeitig einen ſicheren Grundſtock des biologiſchen Wiſſens für ihn darſtellen. Ein Arbeitsheft mit Einträgen über die nächſten Familienmitalieder wird vielen Anlaß ſein, ſpäter vervollſtändigend weiter zu arbei⸗ ten und die Blicke lenken von den Ahnen in die Zukunft. Im nächſten Arbeitsgang werden die Träger jeder ſeine leſen war, daß am 13. Januar Stimme für Deutſchland gibt. Der Jubel der Kinder ging in ein Freudengeheul über, als ſie von den Frauenſchaftsmitgliedern mit Schneckennudeln verproviantiert wurden. Von vornen bis hinten ging durch den ganzen Zug eine Woge der Begeiſterung, obgleich es genau Mitternacht war und man hätte annehmen müſſen, daß die Kinder ſchlafen würden. Wäh⸗ rend der Viertelſtunde, die der Zug im Haupt⸗ bahnhof Aufenthalt hatte, gab es überhaupt keine Ruhe und ſchließlich ſtimmten die Kinder das Saarlied an. Daß das Deutſchlandlied und das Horſt⸗-Weſſel⸗Lied folgten, war eine Selbſtverſtändlichkeit. Ein Schriftband am mittleren Wagen beſagte „Saarkinder fahren in die Bayeriſche Oſtmart“ und zwar werden dieſe Kinder ſechs Wochen lang in Regensburg, Bayreuth und den dieſen Städten umliegenden Ortſchaften unterge⸗ bracht. Das Deutſchtum, das dieſe Kinder im Herzen trugen und das durch die helle Be⸗ geiſterung zum Ausdruck kam, wirkte faſt er⸗ ſchütternd auf diejenigen, die Zeuge dieſer nächtlichen Szene wurden. Wenn man die Jungen und die Mädels betrachtete, dann mußte man fühlen, daß am 13. Januar die Saar mit überwältigender Mehrheit in die Arme des Reiches zurückkehren wird; trotz aller durchſichtigen Manöver eines uns weſensfrem⸗ den Volkes und der hetzenden Emigranten. Als ſich gegen 41 Uhr der Zug wieder in Bewe⸗ gung ſetzte, gab es wiederum toſende„Heil⸗ Hiter“⸗Rufe, die noch in der Ferne erklangen, als der Zug ſchon längſt im Dunkel der Nacht verſchwunden war. ——.— Mannheimer Wochenmarkfpreiſe am Donnerstag, 15. September: Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Reichspfennig ermittelt: Kartoffeln—5, Salatkartoffeln—10, Wir⸗ ſing—10, Weißkraut—8, Rotkraut 10—12, Blumenkohl, Stück, 20—50, Roſenkohl 20—25, Karotten, Büſchel,—7, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben—10, Spinat—12, Mangold —8, Zwiebeln—10, Grüne Bohnen 20—30, Schwarzwurzeln 20—30, Kopfſalat, Stück—20, Endivienſalat, Stück—10, Feldſalat 40—60, Oberkohlraben, Stück—8, Tomaten 15—25, Radieschen, Büſchel,—10, Rettich, Stück—25, Meerrettich, Stück 15—30, e (groß) Stück 20—35, Suppengrünes, Büſchel 3 bis 5, Peterſilie, Büſchel—5, Schnittlauch, Büſchel—5, Pfifferlinge 60, Steinpilze 60, Maronenpilze 40—50, Grünreizker 30, Aepfel —18, Birnen—18, Zitronen, Stück—7, Ba⸗ nanen, Stück—10, Süßrahmbutter 150—160, Landbutker 130—145, Weißer Käſe 30—40, Eier, Stück—15, Hechte 100—120, Barben 70, Karp⸗ fen 80—90, Schleien 100, Breſem 50—60, Back⸗ fiſche 35—40, Kabeljau 45—55, Schellfiſche 50, Goldbarſch 45, Seelachs 40, Stockfiſche 30, Hahn, geſchlachtet, Stück 120—300, Huhn, ge⸗ ſchlachtet, Stück 200—400, Enten, geſchlachtet, Stück 350—500, Tauben, geſchlachtet, St.60—80, Gänſe, geſchlachtet, Stück 600—700, Gänſe, ge⸗ ſchlachtet, 110—120, Rindfleiſch 80, Kalbfleiſch 90, Schweinefleiſch 90. eeeernreerrer-en der Erbfaktoren und verſchiedene Teilungs⸗ ſtadien der Zelle und ihres Kernes durch Mikroprojektion gezeigt werden. F. Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater. 1. Orcheſterkonzert. Am Freitag, 30. No⸗ vember, 20 Uhr abends, findet im Ritterſaal des Schloſſes das erſte Orcheſterkonzert der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater, das von dem neuen Hochſchulorcheſter ausge⸗ führt wird, ſtatt. Dieſe Veranſtaltung iſt des⸗ halb beachtenswert, weil das Orcheſter der Hochſchule, das unter Leitung des Direktors Chlodwig Rasberger ſteht, zum erſtenmal vor das Mannheimer Konzertpublikum tritt. Auch wird ſich an dieſem Abend der nene Lei⸗ ier der Meiſterklaſſe für Klavier, Herr Profeſ⸗ ſor Friedrich Wührer erſtmalig dem Mann⸗ heimer Publikum als Soliſt mit Mozarts roßem-moll-Klavierkonzert vorſtellen. Das Programm enthält ſerner das Concerto ærosso g⸗moll von Händel ſowie die!. Symphonie von Beethoven. Da die Veranſtaltung, wie die zahlreichen Warhehenengzgennt Karten be⸗ weiſen, größtem Intereſſe! gegnet, empfiehlt es ſich, Eintrittstarten rechtzeitig in den Muſi⸗ kalienhandlungen Heckel, Pfeiffer und Muſik haus Planken ſowie im Sekretariat der Hoch⸗ ſchule für Muſik in A1, 3 reſervieren zu laſſen. Wer will unentgeltlich ins Theater? Rationaltheater. Das Nationaltheater. Mann⸗ heim ſteht unmittelbar vor dem Abſchluß der 4000. Platzmiete. Um dieſes bedeutſame Ereig⸗ nis zu feiern, gibt die Intendanz bekannt, daß der 4000. Mieter ſeine Miete unentgeltlich be⸗ kommt. W. E. Schäfer's Volksſtück„Schwarz⸗ mann und die Magd“, das ſoeben mit Paula Weſſely in der Hauptrolle vom Deutſch⸗ landſender geſendet wurde, iſt die nächſte Neu⸗ heit des Schauſpiels. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt: Die Damen Schradiek und Stieler und Herr Finohr. —.———— run ma. ſchö ſo Wei loſe ten zeid wur iös folg en Auf kind krar E kin ſchn Dor grei alt ſeine der „ als mit Von Zug genau hmen Wäh⸗ daupt⸗ haupt kinder ndlied meine am. e zochen dieſen ierge⸗ her im e Be⸗ iſt er⸗ dieſer n. die dann ir die in die tz aller sfrem⸗ n. Als Bewe⸗ „Heil⸗ angen, Nacht eiſe ik wur⸗ Pfund „Wir⸗ 10—12, 20—25, —10, angold 20—30, —20, 40—60, 15—25, k—25, ngurken üſchel 3 ittlauch, ilze 60, Aepfel —7, Ba⸗ —160, 0, Eier, „Karp⸗ ), ſche 50, che 30, hn, ge⸗ hlachtet, 60—80, nſe, ge⸗ lbfleiſch eilungs⸗ durch F. R. itterſaal ert der Theater, ausge⸗ iſt des⸗ ſter der direktors rſtenmal m tritt. ene Lei⸗ Profeſ⸗ Mann⸗ zarts n. Das % grosso mphonie ing, wie rten be⸗ mpfiehlt n Muſi⸗ Muſik⸗ er Hoch⸗ u laſſen. er? „Mann⸗ hluß der e Ereig⸗ nnt, daß ltlich be⸗ warz⸗ eben mit Deutſch⸗ jſte Neu⸗ llen ſind ek und ———— 1 Jahrgang 4—ANr. 530— f Das schöne deutsche ärchen Es wer einmal Glitzernd, gleißend, in phantaſievollen, far⸗ benfrohen Bildern huſcht es vorüber,— ſteigt es aus dem nüchternen Gleichklang unſerer Zeit, aus der Monotonie des Alltags heraus ans Licht— das herrliche, deutſche Mär⸗ chen. Geheimnisvoll umwebt es die Herzen unſerer Kleinen, und die ſtrahlend⸗lichten, dä⸗ moniſch⸗finſteren und gluckſend⸗luſtigen Mär⸗ chengeſtalten ſchlingen ein zauberhaftes Band um Seele und Gemüt des Kindes. Vergeſſen ſind die altgewohnten Spiele, vergeſſen iſt Schule und Haus, ergriffen und begeiſtert lauſcht das kleine Menſchenkind den llingenden, romantiſchen Dialogen. Weit offen, wie die Seele des Kindes ſind auch die Augen, die in tiefer Verſunkenheit dem bunten, wechſelnden Geſchehen folgen. Es war einmal.. ein verzauberter Prinz,— eine ſchreckliche Hexe,— ein liebliches, kleines Waldelfelein,— ein böſer, böſer Wolf,— ein luſtiger Kobold— ach— hundertfältig, ewig wechſelnd ſind die reizen⸗ den Geſtalten, die unſere Dichter aus dem un⸗ verſiegbaren Born des deutſchen Märchenſchat⸗ zes ſchöpften. Und es gilt, unſeren Kindern dieſen Schatz zu wahren und zu erhalten. In dieſem Beſtreben hat ſich auch das„Ha⸗ kenkreuzbanner“ mit ſeiner Märchenſpieltruppe im ganzen Verbreitungsgebiet eingeſetzt, um dem Kinde wieder das zu geben, was man ihm jahrelang, in kraſſem Unverſtändnis vor⸗ enthielt. Wer ſich hineindenken kann in die Pſyche— gerade des deutſchen Kindes, der weiß auch, wie unendlich dankbar, aber auch wie tief aufnahmefähig das kleine Gemüt iſt. Ueber den Wert oder Unwert des alten, deutſchen Märchengutes zu ſtreiten iſt ſinnlos! Man braucht ja nur einmal eine Vorſtellung zu beſuchen— man braucht nur einmal dieſe glück⸗ lichen, hinreißend⸗ſtrahlenden Auglein zu ſehen, um zu empfinden: Laßt dem Kinde— was des Kindes iſt. Und nun zum letzten Märchenſpiel, das die HB⸗Märchentruppe(Iſe Ernſt) im evangeli⸗ ſchen Gemeindehaus in Neckarau zur Auffüh⸗ rung brachte. Mit liebevollem Verſtändnis hatte man den Saal hergerichtet und wunder⸗ ſchön dekoriert. „Wie das Waldelfchen das Chriſtkind fand“, ſo war der Titel einer lieblich⸗romantiſchen Weihnachtsgeſchichte, die, unter netter, muſikali⸗ ſcher Untermalung aufgeführt wurde. Atem⸗ loſe Spannung herrſchte in dem dichtgedräng⸗ ten Saal, bis ſchließlich das erlöſende Klingel⸗ zeichen ertönte. Und dann ging es los! Ein wunderſchönes, hauchzartes Elfelein huſchte gra⸗ iös durch den Zauberwald und liebevoll ver⸗ folgt der gute, alte Tannengreis die Bewegun⸗ — ſeines niedlichen, blonden Mädchens. Da! luf einmal kommt das ſtrahlend⸗ſchöne Chriſt⸗ kindlein, das gerade auf dem Wege iſt, das kleine Hannele zu beſcheren, durch den Wald. „Sehnſuchtsvoll ſchaut das Elſchen dem Chriſt⸗ kindchen als es ſo in den Bäumen ver⸗ ſchwindet. Der brave Nikolaus, die luſtigen Dorfbuben, ja ſelbſt der gütige, alte Tannen⸗ greis können das Elfenkind nicht mehr zurück⸗ Es will zum Chriſtkindchen in den Guſtav Fröhlich als„Junger Herr in Polen“ Himmel— gehe es wie es wolle. Und— huſch— huſch— huſch— da war es ver⸗ ſchwunden.— Wird es das Chriſtkind finden? Und jetzt kam was ganz wunbderſchönes: „Die Weihnachtswieſe!“ Nein— das war gelungen! In bunter Reihe ſah man da die herrlichſten Puppen, die es überhaupt gibt auf der Welt. Und der olle Weih⸗ nachtsmann probierte ſie alle aus. Da tanzten Max und Moritz— hier plattelte das luſtige Tirolerpaar— dort ſah man den langen Schornſteinfeger und ſchließlich brummte der große Bär noch das Konzert dazu. Aber es gab noch viel, viel mehr(und man darf auch nicht alles gleich verraten). ... Und dann war man bei dem armen, kranken Hannele. Die ganze Familie war in tiefſter Trauer, denn faſt ſchien es, als wollte das gute Kind ſterben. Alle Freundinnen und Freunde aus dem Dorfe ſtanden an ihrem La⸗ ger und ſagten ihm Troſt zu. Auf einmal kam der liebe Weihnachtsmann mit ſeinem großen Sack— und jetzt ging aber o rechte Freude an. Alle wurden reich be⸗ chenkt— ganz beſonders natürlich das arme Hannele. Nur der kleine Hans, der immer ſo frech und garſtig war, bekam ungeheure Senge mit der Rute und wurde ſchließlich noch in den Sack geſteckt.(Geſchieht ihm ganz recht— wäre er brav geweſen!) Und! Ei! Wer kam denn da? Tatſächlich das Waldelfchen! Ueberall hatte es das Chriſtkind geſucht— aber noch nicht gefunden— bis auf einmal das Licht ganz ſtrahlend hell wurde— wunderſchöne, kleine Englein ins Zimmer her⸗ — und mitten drin?— Na?— Ratet mal— Das Chriſtkind perſönlich Na jetzt war die Freude natürlich groß, das Oiga Tſchechowa in„Maskerade“ Lizzi Holzſchuh und Victor de Kowa in dem Film„Da ſtimmt was nicht“ arme kranke Hannele wurde auf einmal wie⸗ der ganz geſund, das Elſchen ſang und tanzte vor Glück und Vergnügen, weil es jetzt mit in den Himmel durfte. Alſo das war einfach wunderbar! „Nur einer,— mit ſoooo einem Bart ſtand einſam und traurig in der Ecke,— der arme, alte Tannengreis. Dem hatte es ganz die — Sprache verſchlagen, weil er nun ſein liebes Elſchen verlieren mußte. Aber da iſt halt nichts zu machen— er wird ſchon einſehen, daß es im Himmel ſchöner iſt als im allerſchönſten Wald— nicht wahr? ... So klang das wunderſchöne Märchen, das wir natürlich nur kurz umriſſen haben, in Wohlgefallen aus. Gelt, das hat euch gefallen, ihr Kleinen? Aber zum Schluß noch eine Bitte. Richtet eure Brieflein, ſoweit ſie die Märchenſpiele betreffen, jedesmal an:„Den Märchenonkel des Hakenkreuzbanner“— ſonſt verzögert ſich die Antwort. Dem kleinen H. J. wollen wir aber trotzdem auf ſeine Frage an dieſer Stelle Ant⸗ wort geben: Lieber Hans! Du keine bange zu haben! Wir haben noch am ſelben Abend nach⸗ ſehen laſſen, ob man den armen Tannengreis vielleicht aus Verſehen die ganze Nacht in der Luis Trenker in„Der verlorene Sohn“ und„Der Rebell“ Sepp Riſt in⸗dem⸗Film„Der ewige Traum“ Ecke ſtehen ließ. Nein! Der Tannengreis ſteht alſo nicht mehr dort— und ſein Bart Biſ du iſt du Im übrigen ſehen wir uns beſtimmt wieder nicht in die Erde hineingewachſen. nun zufrieden? Eme. beim nächſten„HB“⸗Märchenſpiel. Tanz⸗Turnier im Friedrichspark. Im Fried⸗ Geſellſchafts⸗ ball der Tanzſchule Schröder⸗Lamade ſtatt. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand die Vorführung neuzeitlicher Tänze, ſowie ein Tanz⸗Turnier der Schüler um die Wintermei⸗ Da auch eine Sonderklaſſe für Gäſte vorgeſehen war, hatte der Abend eine die den richspark fand ein großer ſterſchaft 1934/35. große Schar Tanzluſtiger angelockt, Saal bis auf den letzten Platz füllte. Herr La⸗ made führte mit Fräulein Geißler einige Tänze im neuen Stil(langſamer Walzer, Tango, Foxtrott) vor, die alle ſehr beifällige Aufnahme fanden. Beſonderes Intereſſe wurde auch dem neuartigen Formationstanz entgegen⸗ gebracht, der, von mehreren Paaren getanzt, durch die völlige Gleichheit der Figuren und Schritte überraſchende Wirkungen erzielt. Den Siegern im Turniertanz, die alle ſehr gute Lei⸗ ſtungen zeigten, winkten zum Schluſſe wert⸗ volle Preiſe in Form von Servicen, Silber⸗ ſachen und Weinen. 40jähriges Dienſtjubilüum. Heute, 16. No⸗ vember, kann Herr Rettor Auguſt Erſig auf eine 40jährige Tätigkeit im Dienſte der Volks⸗ ſchule zurückblichen. Der Jubilar, der ſeine ganze Dienſtzeit in Mannheim verbrachte, wirkt ſeit 1912 an der Hilfsſchule und iſt ſeit 1930 Rektor dieſer Anſtalt. Faſt 40 Jahre gehört Erſig auch dem hieſigen Lehrergeſangverein als Mitglied an. Wie verbraucht der Deulſche ſein Geld? Nach Mitteilungen des Statiſtiſchen Reichs⸗ amts werden in Deutſchland ausgegeben im Durchſchnitt der letzten Jahre für die reine Er⸗ nährung 21 Milliarden RM, für Genußmittel 5 Milliarden, für Wohnung 7,5 Milliarden, für Heizung und Beleuchtung 2,4 Milliarden, für Möbel und Hausrat 2,8 Milliarden, für Ver⸗ kehrsweſen 3,5 Milliarden, für Kulturausgaben 1,5 Milliarden, für Vergnügen und Sport 14 Milliarden RM. Paul Richter in„Schloß Hubertus“ Camilla Horn und Louis Graveure in dem Fox⸗Badal⸗Film„Ein Walzer für Dich“ —————————————————————————— 3 3 ————————— —— — Jahrgang 4— A Nr. 530— Seite 6 ——— ——— November. „Hakenkreuzbanner“ *+ Abendau⸗ gabe— Freitag, 16. Nov Baden Achkung! Wichkig! Meldepflicht im Gaſtſtätten. und Beherbergungs⸗Gewerbe Karlsruhe, 16. Nov. Der Führer der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ un d Be⸗ herbergungs⸗ Gewerbe erläßt fol⸗ gende Anordnung: Auf Grund der Ziffer a der Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſters vom 18. September 1934 betreffend Anmeldung zur Wirtſchafts⸗ gruppe Gaſtſtätten⸗ und BVeherbergungsgewerbe (Reichseinheitsverband des deutſchen Gaſtſtät⸗ ten⸗ und Beherbergungsgewerbes) beſtimme ich im Einvernehmen mit dem Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter das folgende: Der Wirtſchaftsgruppe werden alle Un⸗ ternehmer und Unternehmungen (natürliche und juriſtiſche Perſonen) ange⸗ ſchloſſen, die Schank⸗ oder Gaſtwirt⸗ ſchaft oder beides gemeinſam be⸗ treiben. Schankwirtſchaft liegt vor, wenn ohne Rückſicht auf die Betriebsform Speiſen oder Getränke zum ſofortigen Verzehr an Ort und Stelle gewerbsmäßig abgegeben werden, Gaſtwirtſchaſt liegt vor, wenn ohne Rückſicht auf die BVetriebsform Zimmer oder Betten zur vorübergehenden Beherbergung von Fremden ewerbsmäßig vermietet werden. Gaſt⸗ oder chankgewerbe iſt eine ſolche Tätigkeit auch dann, wenn ſie neben einem anderen Gewerbe (z. B. Induſtrie, Einzelhandel, ambulantes Gewerbe) ausgeübt wird. Meldepflichtig ſind daher: Wein⸗ und Bierreſtaurants, Kantinen, Heime, Privatmit⸗ tagstiſche, alkoholfreie Reſtaurants und Aus⸗ ſchänke; Stehbierhallen, Trinkhallen, Milchhal⸗ ien, Caf 3, Konditoreien, Speiſeeiswirtſchaf⸗ ten, Ausſchänke auf Wochenmärkten und Volls⸗ feſten, Saalgeſchäfte, Kabaretts und Varietés mit Schankbetrieben, Wirtſchaftsbetriebe der Zirkuſſe und anderer Wanderbetriebe, der Theater und Kinos, Gaſtſtättenbetriebe auf Schiffen pp., Mitropa, Verkaufsſtände und Kioske, ſowie alle ſonſtigen Betriebsarten, in denen fertige Speiſen oder Getränke zum ſo⸗ fortigen Verzehr abgegeben werden. Hotels, Penſionen, gewerbsmäßige Privat⸗ zimmervermietungen, Sanatorien und Kur⸗ häuſer, Hoſpize, fowie alle Betriebe, die zur vorübergehenden Beherbergung von Fremden pienen: Bahnhofswirtſchaften und alle damit zuſammenhängende Zweigbetriebe wie Kioske und Schankſtätten. 750 Die Meldepflicht erſtreckt ſich auf die Filial⸗ betriebe, die einzeln gemeldet werden müſſen. Die Meldepflicht läuft vom 25. Oktober bis 30. Die Zahl der Deutſchen auf dem Erdball Auf dem Erdenrund leben heute insgeſamt 98 Millionen Deutſche, wovon ſich 65 200 000 im Deutſchen Reich befinden. In Oeſte reich finden wir 7 000 000, in Luxemburg 270000, in der Tichechoſlowatei 380 000, in der Schweiz 2730 000, in Polen 1 370 000. in Italien 3⁵0 000, in Frankreich 1 800 000, in Belgien 160 000, in Rußland 1000 000, in den Vereinigten Staaten von Rordamerika 10 300 000, in Kanada 410 000, in Braſilien 620 000, in Argentinien 140 000, in Chile 35 000, in Mexiko 5000, in den ehemaligen Feulſchen Kolonien 15 000. Einige Länder wie England, die Niederlande uſw. ſind wegen ihrer geringen Zahl nicht erwähnenswert. Von den in Deutſchland Wohnenden ſind 21 Millionen Katholiken. Die Geſamtzahl aller deutſchen Katholiken beträgt über 41 0⁰⁰ 000. Daraus eraibt ſich, daß rund die Hälfte aller deutſchen Katholiken im Auslande wohnt. Von den Auslandsdeutſchen wohnen die meiſten Kalholiken in Oeſterreich, in der Tſchechoſlo⸗ wakei, in der Schweiz. in Jugoflawien, Ru⸗ mänfen, Nolen, Frankreich und Italien. Von den Deutſchen in den Vereinigten Staaten ſind knapp die Hälfte Katholiken. 22 7 „Schönheit der Arbeit Betriebsumgeſtaltung in Baden Das Amt„Schönheit der Arbeit“ in der NSG„Kraft durch Freude“ hatte in Baden im vergangenen Vierteljahr große Erfolge zu ver⸗ zeichnen. Von den beſichtigten Betrieben wa⸗ ren oder wurden Verbeſſerungen größeren Um⸗ fanges vorgenommen. So wurden ſchlecht aus⸗ geſegttete Arbeitsräume, ſanitäre Anlagen, Fa⸗ brithöfe uſw. nach den Grundſätzen des Amtes in einen würdigen Zuſtand geſetzt. In mehreren Fällen wurde durch gemeinſame Ar⸗ beit nach Feierabend— und zwar unter Mit⸗ wirkung ſämtlicher Betriebsangehörigen— aus ſchmutzigen Höfen und Plätzen freundliche Grünflächen geſchaffen. In etwa 90 Betrieben ſchlugen die Vertreter des Amtes„Schönheit der Arbeit“ Verbeſſerun⸗ gen vor, die auch zum größten Teil in Angriff genommen worden ſind. Im ganzen wurden über eine Million Reichsmark aufgewendet, um die Arbeitsſtätten würdig umzugeſtalten. Nur wenige Betriebsführer ſind es, die dem Ge⸗ dank'n der Betriebsumgeſtaltung fremd gegen⸗ überſtehen, denn die Forderung des National⸗ ſoz'alismus nach beſſeren Arbeitsbedingungen iſt ja keine romantiſche Schwärmerei, ſondern ein bisher ſehr ſelten erfülltes Recht der werktätigen Menſchen. Betriebsführung und Gefolgſchaft ſind ſtolz auf den Betrieb, der nicht nur Schmutz und Aerger, fondern auch Entſpannung in den Ruhepauſen bringt. Das haben unzählige Fälle beſtätigt. 30 43 Gemeinſchaftsaufgaben der Krankenverſicherung Karlsruhe, 16. Nov. Für den Bezirk der Landes⸗Verſicherungsanſtalt Baden wurde der Kommiſſar für die badi⸗ ſchen Krankenkaſſen, Pg. Oberrechnungsrat Meyer, vom Reichsarbeitsminiſter mit der Vorbereitung der Ueberführung der Ge⸗ meinſchaftsaufgaben der Krankenver⸗ ſicherung beauftragt. Bekanntlich ſollen nach dem Geſetz vom 5. Juli 1934 ein Teil der Aufgaben der Krankenverſicherung künftighin bei der Landesver ſiche⸗ rungsanſtalt als Gemeinſchaftsaufgaben durchgeführt werden. Es iſt beabſichtigt, vom 1. Januar 1935 ab als Gemeinſchaftsaufgaben bei der Landesverſicherungsanſtalt durchzufüh⸗ ren: 1. den vertrauensärztlichen Dienſt; 2. die Bewirtſchaftung der Erholungsheime; 3. die Verwal⸗ tung der Rücklagen der Kranken⸗ kaſſen. Es darf bemerkt werden, daß 94 Baden der vertrauensärztliche Dienſt als Gemeinſchaftsaufgabe der Kran⸗ kenkaſſen bereits ausgebaut iſt und vol⸗ lendet daſteht. Was die Bewirtſchaf⸗ tung der laſſeneigenen Erholungs⸗ heime anbetrifft, ſo iſt auch dieſe ſchon in Baden in weiteſtgehender Weiſe vorbereitet, inſofern als bisher ſchon von einer zentralen Stelle aus die Belebung dieſer Heime erfolgte. Bezüglich der Rücklagen iſt feſtzuſtellen, daß dieſe ſelbſtverſtändlich Eigentum der betreffenden Kaſſe bleiben und daß ſie nur ge⸗ meinſam von einer Stelle aus verwaltet wer⸗ den. Zweieinhalb Jahre Zuchthaus für Deviſenſchieber Für 270 o00 Mark rerſchobene Deviſen 300 000 Mark Geldſtrafe Frankfurt a.., 15. Nov. Wegen Ver⸗ brechens gegen das Deviſengeſetz verurteilte die Große Strafkammer nach mehr⸗ tägiger Verhandlung den 48 Jahre alten Otto Mayſer zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus. 300 000 RM. Geldſtrafe und fünf Jahren Ehrverluſt. Zugunſten des Reichs ſind 201 572 RM. einzuziehen. Der Angeklagte hatte von einem holländiſchen Konſortium den Auftrag erhalten, ihm aus dem Ausland zugeſchickte deutſche Effekten zu verkaufen und den Erlös für die ausländiſche Firma auf Effektenſperrmarkkonto. gutzubringen. Er verwandte, ohne die Geneh⸗ migung der Deviſenſtelle einzuholen, die Erlöſe zur Einlöſung von Akzepten des holländi⸗ ſchen Konſortiums. Die Wechſel wa⸗ ren nur zum Schein geheben worden. Es ſollten damit die Deviſenſch'ebungen getarnt werden. Zur Durchführung der wenig durch⸗ ſichtigen Transaktionen aründete man im Ausland Geſellſchaften, die ſich angeblich mit Warenexport befaßten, die aber in Wirklichkeit nur Zwiſchenglieder in dem fein ausgedachten Organiſationsſyſtem waren. Zur Verdeckung der wahren Vorgänge wurden bei Mayſer die Wech⸗ ſel nicht in das Kopierbuch eingetragen. Als die Zollfahndungsſtelle zugriff, wollte der An⸗ geklagte für etwa 34000 RM. kurzfriſtige Wech⸗ ſel verſchwinden laſſen, was aber mißlang. Das Bankunternehmen des Angeklagten hatte die Eigenſchaft einer Deviſenbank. Die Verfehlun⸗ gen des Angeklagten waren doppelt ſchwer, weil er als beſonders vertrauenswürdig galt. Die verſchobenen Werte erreichten eine Höhe von 270000 RM. Rumänen ſchoben Deviſen Karlsruhe, 16. Nov. Wegen Deviſen⸗ vergehens ſtanden vor der Strafabteilung des Amtsgerichts die beiden rumäniſchen Staatsangehörigen Franz Teutſch und Franz Denes, beide aus Kronſtadt. We⸗ gen gemeinſchaftlich fortgeſetzten vollendeten und verſuchten Vergehens gegen die Deviſenverord⸗ nung vom 23. Mai 1932 verurteilte das Gericht Teutſch zu einem Monat Gefängnis und 1200 NM. Geldſtrafe und Denes zu einem Monat Gefängnis und 800 RM. Geldſtrafe. Durch die ſeit Anfang Oktober währende Unterſuchungs⸗ haft gelten die Strafen als verbüßt. Von 500 RM, die bei Teutſch beſchlagnahmt wurden, wurden 300 RM. eingezogen. Beide Angeklagte wurden auf freien Fuß geſetzt. RNeckargemünd erwartet den Katharinenmarkt Neckargemünd, 16. Nov. Nur noch zwei Tage trennen von dem hiſtoriſchen und ſo be⸗ liebten: Katharinenmarkt, dem jung und alt in unſerem ſchmucken Städtchen entgegen⸗ fiebern. Seine Geſchichte wird ſo wieder lebendig. Mit Stolz gedenkt man noch der alten Reichsunmittelbarkeit, wäh⸗ rend der Gedanke an„Gemünde als Pfandobjekt geldarmer Kaiſer“ (1296 bis 1395) weniger angenehm berührt. Um die damals wenig roſige Stimmung der Bür⸗ gerſchaft wieder zu heben, gab man Privi⸗ legien, Gemünde erhielt ſogar 20 an der Zahl. Eines dieſer Privilegien bezog ſich auf die drei Jahrmärkte der Stadt, darunter auf den Katharinenmarkt, der die Jahr⸗ hunderte bis zum heutigen Tage überdauerte. Die Beſtätigung dieſes Privilegs im Jahre 1346 durch Ludwig den Bayer weiſt auf das Alter des Marktes hin. Die Tatſache, daß drei Jahrmärkte in Neckargemünd abgehalten wur⸗ den, beweiſt, welch gewichtige Rolle das Städt⸗ chen im Wirtſchaftsleben des Odenwaldes ehe⸗ dem geſpielt hat. Wenn ihn auch die Entwick⸗ lung der Neuzeit zu einem Teil ſeines wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Charakters entkleidet hat, ſo iſt dennoch ein ſchöner„Reſt“ geblieben, der bleiben ſoll. Er ſoll an ſeine frühere Bedeutung erinnern und ſtets ein Volksfeſt im wahrſten Sinne des Wortes bleiben. Der Katharinen⸗ Mecker Gmünd 5 4 V 76˙2 2 25 markt 1934 ſteht vor der Tür, ein alter lieber Bekannter, der zwei Tage der Freude beſchert, am 18. und 19. November. Neues Neckarſtrandbad Neckarelz, 16. Nov. Das neue Strand⸗ bad an der Einmündung der Elz in den Neckar iſt nahezu fertiggeſtellt. In einer Länge von etwa 300 Metern iſt das Neckarufer mit Sandſteinen ausgeſtückt und mit Erde überwor⸗ fen worden. Das Gelände iſt geeignet, eine größere Anzahl von Beſuchern aufzunehmen.— Die Eröffnung des Bades erfolgt im Frühjahr. Pfalz Ein Hinauswurf mit tragiſchen Folgen Kaiſerslautern, 16. Nov. Vor dem Schöffengericht hatte ſich heute der 56 Jahre alte Albert E berb. vom Engelshof bei Kaiſerslautern wegen fahrläſſiger Tö⸗ tung zu verantworten. Der Angeklagte hatte am 13. September d. J. den 1898 geborenen, verheirateten Tagner Otto Metzger vom Engelshof nach Wirtſchaftsſchluß aus dem Lokal entfernt und ihn, da er betrunken war, vor der Tür auf dem Treppenabſatz niedergelegt. Eber⸗ bach nahm an, daß dem betrunkenen Metzzer dies nichts ausmache und daß er beim Erwchen allein nach Hauſe gehen werde. Der Wirt kehrte alſo in ſein Lokal zurück, mußte aber bald darauf erfahren, daß Metzger die 1% Meter tiefe Treppe hinabgefallen war und beſinnunes⸗ los dalag; er war am nächſten Morgen bereits geſtorben. Der Gaſtwirt Eberbach war nun der fahrläſſigen Tötung angeklagt, wurde aher frei⸗ geſprochen, da in ſeiner Handlungsweiſe eine Fahrläſſigkeit nicht erblickt werden konnte. Veteranen feiern Geburtstag Deidesheim, 16. Nov. Der Spitalpfründ⸗ ner Johannes Walch begeht am kommenden Montag in voller geiſtiger und körperlicher Rü⸗ ſtigkeit ſeinen 91. Geburtstag. Er iſt der älteſte Bürger unſerer Gemeinde. Außer dem Feldzug 1866 war er auch 1870 in vorderſter Linie zu finden. Neuſtadt, 16. Nov. Neuſtadts älteſte; Kriegsveteran von 1870/71, der venſionierte Weichenwärter Johann Schuſter. feiert heute ſeinen 91. Geburtstag. Er iſt, wie ſein! nur zwei Jahre jüngere Ehefrau, geſund und munter. Der blinde Geiger Bad Dürkheim. 16. Noy. Der hlind: Geiger von der Limbura, Jakob Rößler, feierte vorgeſtern ſeinen 7 3. G eburtstag. Rundfunk⸗ Programm für Samstag, 17. November Reichsſender Stuttgart: 7,00 Frühkonzert auf Schall⸗ pratten. 10,00 Nachrichten. 10,45 Klavi⸗rru“k. 110 Fünf Lieder von Beethoven. 11,15 Funkwerbung; konzert. 11,45 Wetterbericht. 12 00 Mittags on er⸗ 14,15 Wenn man beim Wein ſitzt. Scehallpatton Nachmitagskonzert. Kleines Funkorcheſter. 18˙00 Tonbericht der Woche. 18,30 Tanzmu'k auf Schah⸗ platten. 19,00 Er:ähle Kamerad. Die Viertelſtunde des alten Frontſoldaten. 19,15 Das Trommelff l. Heiteres aus der medi'iniſchen Welt. 20,00 Nach richtendienſt. 20,05 Saarumſchau. 20,15 Groſe⸗ Funt⸗Varieté. 22,45 Willi Wende ſpielt zum Tan 24,00 Nachtmuſik. Reichsſender München: 7,00 Frühkon'ert auf Schal'⸗ platten. 11,30 Schalplatten mit G⸗ſchäftsnachwch ten. 12,00 Mittagskonzert des Rundfun“orch ſter⸗ 13 25 Fortſetzung des Mittagskonzertes auf Schal.⸗ platten. 14,45 Schach für Anfänger. 16 00 Veſper⸗ konzert. Das kleine Fun reheſter. 17 50 Kon'er⸗ ſtunde. Karl Heinrich Diener von Schönberg. 19 ½% Das Barometer und die Liebe. Kleine Prograwm⸗ muſik zum Tanzen vom Tanzfunkorch-ſt'r. 20 00 Nachrichten. 20,10 Wendelſtein und Wi der Kaiſe Deutſchlandſender: 6,35 Frühonzert. 11 00 Fröh iche; Kindergarten. 12.00 Mittagskon'ert des Rundſun orch'ſters. 13,00 Wochenendſalat. Schallplatten. 16(% Nachmittaaskon⸗ert. 18,50 Fun'brettl. Schallp'atte. mit fri hlichen Verſen. 20,10 Klingender Film. 23,00 Zweites großes Funk⸗Varieté. Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Samstag: Vielfach nebli und aufheiternd mit Neigung zu gelegentliche leichten Regenſällen. Darüber vielſach heite nachts nur vereinzelt leichter Froſt. Meiſt nört liche und öſtliche Winde. ... und für Sonntag: Noch vielfach neblig Im weſentlichen trocken und im ganzen etwa rälter. Rheinwasserstand 15 11 34/ 16. 11. 84 Waldshut 213 20⁵ Rheinfelden 201 203 Breisacech 110 106 Kehllkl„ 2²⁰ 216 Maxau„„„„„„„„„»00 02—5 Mannheim 243— Caungn„„ 158 14⁵ 141 Neckarwasserstand 15. 11. 34] 16. 11.? lagstieldld—— 17 85— ochingen g 1 Diedesheiimt 72 5 Mannheim.„ 0 232 228 37196 ember 1934 Hie farole lautfeęt: sonntae, 18. Mov. u. Mont ag, 19. NoOv. 1934 Tan z2 in allen Lokalen Kaninchenausstellung mit Geilugelschau in Meckargemün Großer Vergnügungspark — —— —————— — —— —— — ——— Wir Ze tſchr kehrsän Füſſe merlich benſinft Burgen grünen von ge dieſes unſer K großen und M Und unbekarn ter“! nichts iſt es ſpätes klamete Jahren Winter Name Wirrni— ſpät? ſich ſell jemand Es i nover o denn da Teilen vergang lichen L lauten 1 heit un worden. kann ſic Freunde aber we und Ta mit ſe „Kommt unſeren Der 2 Manchn ſelbſt! 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Und unſer Herz ſuchte traumhaft die Wege nach der großen und einſamverfſunkenen Erhabenheit und Majeſtät der Bergeswelt. Und nun das Aufklingen eines neuen und unbekannten Klanges:„Füſſen im Win⸗ ter“! Iſt dies ein Schlagwort, hinter dem nichts ſteht als Geſchäft und Reklame? Oder iſt es ein Erwachen zur Wirklichkeit und ein ſpätes Beſinnen auf ſich ſelbſt? In den Re⸗ klameteilen der Zeitungen tobt es ſa ſchon ſeit Jahren in wilder Harmonie:„Winterkurort! Winterſport! Skiparadies!“ Soll ein neuer Name mittönen und mituntergehen in dieſer Wirrnis von Reklamemuſik? Und warum ſo ſpät? Warum erſt jetzt? Hat Füſſen plötzlich ſich ſelbt entdeckt oder hat es ſich von irgend jemand entdecken laſſen? Es iſt ja nicht mehr ſo, daß man in Han⸗ nover oder Caſſel frägt:„Füſſen— wo liegt denn das?“ Hunderte und Tauſende aus allen Teilen des Reiches ſind in den Sommern der vergangenen Jahre oben geweſen in dem herr⸗ lichen Land der Burgen und Seen und ſind zu lauten und begeiſterten Kündern ſeiner Schön⸗ heit und Innigkeit und ſeines Friedens ge⸗ worden. Auf dieſe Hunderte und Tauſende kann ſich Füſſen immer berufen, wenn es neue Freunde werben und gewinnen will. Heute aber wendet ſich Füſſen an all dieſe Hunderte und Tauſende, an alle jene, welche den Winter mit ſeinen Wundern kennen und lieben: „Kommt zu uns! Es iſt Winter geworden in unſeren Bergen! Es iſt Winter in Füſſen!“ Der Winter iſt die Zeit des Wiederſehens. Manchmal ſogar des Wiederſehens mit ſich ſelbſt! Im Winter kehrt alles zurück, was im Das ſchöne Deukſchland wirbt Malers und Graphikers Max Eſchle für den Reichsausſchuß für Fremdenverkehr. Es wurde von Reichsminiſter Dr. Goebbels zur Ausfüh⸗ rung beſtimmt und befindet ſich auf der Pla⸗ kat⸗Ausſtellung im Columbushaus in Berlin. 6— 5 71 13 8 1%KJ% 4 — * ſen im Winter Sommer nach allen vier Winden hin flog. Und manches Wort, das im Sommer gegeben wurde in Lachen und Luſt, das kommt auf einmal nun wieder und wird jetzt erſt verſtanden. Man liebt die Stille mehr als die Städte mit ihrer lauten Buntheit. Und das Herz braucht die Lieder des Schweigens und den Geſang der einſamen Täler. Viele, viele von uns brauchen dieſe Muſik; ſie alle ſind hier gerufen! Durch die beſondere Gnade der Natur iſt Füſſen wie kaum ein ande⸗ rer Ort auf dieſe Melodie geſtimmt. Alles iſt eng im Raume 38 und jedem wird dieſes Land und dieſes Städtchen ſchon in den erſten Stunden vertraut und zur Heimat. Und erſt, wo dieſe Dinge ſind, die durch dieſes Wort vergnüglichen und bequemen Seite auffaßt, der bleibt auch weiterhin dem Galgenbichl treu und findet dort alles, was ſein Herz will und ſuch. Die andern aber, die Mutigeren und Unterneh⸗ mungsluſtigeren, wagen ſich nach den erſten Uebungstagen hinüber an die Hornburghänge bei Schwangau. Und dann kommt die Blök⸗ kenau, dieſes Ziel aller Skifahrerſehnſüchte. Eine kleine Matte mitten im tieſverſchneiten Bergwald auf rund 1200 Meter Höhe, die von Füſſen aus über Hohenſchwangau und Neu⸗ ſchwanſtein erreicht wird, trägt die Hütten des Stkiklubs und des Alpenvereins und bildet den Ausgangspunkt für Touren jeder Art und Klaſſe. Namen wie Kenzen, Hochblaſſe ſüung⸗ platte, Roggentalgabel, Kuhkarjoch, Hirſch äng⸗ Und abends geht's zur Schneehütte „Heimat“ umſpannt und umſchrieben werden, ba findet der Menſch unſerer Tage Erholung und Ruhe und den inneren Frieden. Winter und Winterſport, das ſind heute zwei Begriffe, die faſt zur Einheit und Untrennbar⸗ keit zuſammengefloſſen ſind. Erſt ſeit ſich zum Winter der Sport geſellte, iſt auch in dieſer eit des Jahres die Welt ganz aufgetan und Schnee und Eis werden zur Brücke, die vom Alltag in das Reich der märchenhaften Erleb⸗ niſſe hinüberführt. Und nun kommt zu dieſem heute ſo vertrauten Zweiklang der dritte Ton und rundet das Ganze zur Harmonie: Füſ⸗ ſen und Winter und Winterſport! Das iſt zuerſt der Ski, dieſer unbedingte König im Reich aller Arten des Weißen Sports. Unmittelbar an das Weichbild des Bergſtädt⸗ chens Füſſen anſchließend 21h der Galgenbichl, deſſen ausgedehnte Hänge beſonders für den Anfänger ein wahres Paradies bilden. Jung und alt tummelt ſich vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend hangauf und hangab. Die einen verſuchens allein und mühen ſich ehrlich um den Erfolg, die andern haben ſich der Füh⸗ rung eines Skilehrers anvertraut, der ſie nun Schritt für Schritt in die Geheimniſſe und Fein⸗ heiten der weißen Kunſt einzuführen trachtet. Wer nun die Angelegenheit mehr von der alm, Altenberg, Kreuzkopf, Dürrenberg, Fürſt⸗ bergkopf, und Gumpenkar ſagen jedem Kenner unſerer Gegend genug. Jede Abſtufung vom Leichteſten zum Schwerſten iſt hier gegeben und jeder findet das, was er ſich, ſeiner Kraft und ſeinem Mute zutrauen kann. Erſt wer einmal ſelber auf dieſen ſchlanken Brettern geſtanden iſt und die Kraft dieſes „Seſam öffne dich“ erlebte, der weiß die Wege zu allen verborgenen Wundern der Erde. Der erfährt die ſeltſame Begnadung durch die Stille und Einſamkeit der Bergeshöhe, die ſich dem fühlenden Herzen zur Gottesnähe wandeln kann. Der iſt über den in tauſend Lichtern glitzernden Hang und durch Rauhreifwald in das Land des Märchens gewandelt und hat an Leib und Seele die tiefſte Beglückung empfan⸗ gen, ſo daß er wieder in den Alltag treten kann als der Neue und Neugeborene. Aber auch das Tal hat ſein Wunder und ſeinen Zauber. Wer im Sommer vom Städt⸗ chen aus nach Hohenſchwangau, an den Hopſen⸗ ſee, zum Wiesbauer, an den Weißenſee und zum Falkenſtein gewandert iſt, dem wird der Weg zum Erlebnis geworden ſein, das er nie mehr vergißt. Ganz neu und ganz anders in Art und Schönheit ſind dieſe Wege im Winter, wenn alles weiter und doch näher geworden 4 wWo Das durch die„Meier⸗Helmbrecht“⸗Aufführun⸗ gen bekanntgewordene oberbayeriſche Städtchen Burghauſen an der Salzach feiert im nächſten Jahre ein Doppeljubiläum: Das 1000jährige Beſtehen des Ortes und die Erhebung zur Stadt vor 700 Jahren iſt, wenn in jeder Linie der Landſchaft die Weichheit einer ſtummen und wortloſen Sehn⸗ ſucht liegt und wenn die Dinge eine ver⸗ ſchloſſenere Sprache ſprechen und in anderen Melodien aufzuklingen und aufzujubeln be⸗ ginnen! Der Eislauf hat in Füſſen ſeine beſondere Heimat. Die Badeſeen in Faulenbach mit ihrer impoſanten Landſchaftskuliſſe bilden den Ort dieſer Freude. Spiegelglatte Flächen locken zum Vergnügen und ein eigener Hockeyplatz iſt Tag für Tag der Anziehungsvunkt für Spieler und Zuſchauer. Künſtliche Beleuchtuna macht es möglich, daß der flotte Sport des beflügellen Schuhs auch in den Abendſtunden ausgeübt werden kann. Vorführungen erſtklaſſiger Kunſt⸗ läufer und die Austraaung internationgler Eishockeywettkämpfe beleben die Winterſaiſon der Kurſtadt Füſſen. Eiskegeln, Rodelſport und Schlittenfahrten gehören zu den beſonderen Vergnügen der älteren Herrſchaften. Und die Grundlagen zu all dieſen Dingen wurden im Laufe der ver⸗ gangenen Jahre geſchaffen. Langſam haben ſich die Hotels und Gaſthöfe der Stadt auf den Winterverkehr umgeſtellt. Ueberall wurde die Dampfheizung eingebaut und in den Gaſt⸗ zimmern das fließende Waſſer eingennen die Verpflegung iſt bekannt aut. Für jede Beqnem⸗ lichkeit der Gäſte iſt Sorge getragen. Auf eines aber muß in dieſem Zuſammen⸗ hange ganz beſonders hingewieſen werden: die klimatiſchen Verhältniſſe ſind im Buroenland ohhen am Lech gerade im Winter beſonders günſtig. Füſſen liegt 802 Meter über dem Meere, alſo ungekähr ebenſo hoch wie Oberſt⸗ dorf, 100 Meter höher als Garmiſch und 200 Meter höher als Berchtesgaden. Trockene Luft, genügend viel Tage mit Schneefall und die ausgedehnte Zeit einer zuſammenhängenden Schneedecke ſind die beſonderen Merkmale. Wenig Nebel und viel Sonne zeichnen das Füſſener Klima vor allem aus und laſſen die Gegend für die Winterkurzeit in hervorragen⸗ dem Maße geeignet erſcheinen. „Winterſonne liegt über Füßen! Winterſonne liegt über dem Schwanengau, dieſem herrlichen Burgenland am Lech! Im ſteꝛlot in die Mfœlʒ Wohin gehen wir am Sonntag? Auf zur Kirehweihe nacn Deidesheim zur Kanne kunst-Kœert, gemütliche Unterhaltuns. leichliche Alwahl von Speisen. Natut⸗ Weine(Oeldesreim). Bes.: P. KlEE Schönster Aussichtspunkt Offene u. ged. 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November Sonntag, 18. November II IIIeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeerrrebrrzekzzkzvZVzizzazzvvzzaizzakzvwzerizvsizvikeszzvzzzviizviizzztzttzztJzkzILALzitzlzzizzizzäIIitzkizZLLLAILwzIzLLLzlizizzzizzizt Montag. 19. November 39039 K Stimmung Tanæ —————— ———————————————————— 17 1 4 hür 3 SFan 5 4 durchaus verſtändlich, Fährte gewittert Au,. Mm W Nandpball-VDYOOHnaal Baden—Bayern in Mannheim Die badiſche Elf fuhr nach Nürnberg mit einer Elf, die ſich fafſt nur aus Spielern von zwei Vereinen zuſammenſetzte; der Erfolg war negativ, aber nur, weil die Leute nicht ins Spiel kamen. Die Bayern nun bringen am Sonntag eine Elf, die von neun Spielern aus einem Klub, der Spielvereinigung Fürth, und zwei Nürnbergern, gebildet wird. Dieſe Auf⸗ ſtellung ſagt uns ſchon alles. Die Bayernvertre⸗ tung liegt in den Händen des Süddeutſchen Handballmeiſters. Man legt alſo größeren Wert auf Zuſammenarbeit, denn auf beſſere Einzelkönner. Das Tor hütet Fürther, deſſen Können wir 15 ſchon des öfteren bewundern konnten. Das Verteidigerpaar bildet Dölfel und Dän⸗ zer, zwei alte Routiniers. Die Läuferreihe ſteht von links nach rechts: Herath, Gebhardt, Henninger. Gebhardt ſpielte ſchon international gegen Oeſterreich und hat noch ſelten verſagt. eine Stärke iſt ſeine Ueberſicht, was gleichbedeutend mit Spielauf⸗ bau iſt. Henninger iſt hart und zäh. Herath ein unermüdlicher Schaffer. Das Innentrio heißt Hirſch, Zacherl und Strecker; letzterer toſer der Nürnberger Polizei an und iſt ein famoſer Techniker. Hirſch iſt un⸗ gemein wuchtig und ſchnell, trotz ſeines faſt zwei Zentner betragenden Körpergewichts. Er iſt der Tank im Angriff. Zacherl iſt ebenſo be⸗ kannt wie gefürchtet; ſteht er frei arn Wurfkreis, ſo iſt dies gleichbedeutend mit Tor. Spielen alle drei gut zuſammen, dann haben unſere Mannen eine harte Nuß gegen den Angriff der Gäſte zu knacken. Die Flügel bilden Goldſtein und Merget. Goldſtein ſpielt ſchon Jahre mit Erfolg in der Fürther Mannſchaft. Merget iſt fremden Blutes; er gehört dem 1. FC Nürn⸗ berg an. Die Aufſtellung unſerer Elf iſt bekannt; ſie wird in gleicher Formation wie in Gießen ſpie⸗ len. Wenn auch die Elf ſich aus mehreren Vereinen zuſammenſetzt, ſo hat man doch Wert darauf gelegt, daß die einzelnen Mannſchafts⸗ teile aus dem gleichen Lager kommen. Unſere Mannſchaft hat ſich gegen die Nordheſſen ſo ſchnell Airneinz daß wir auch gegen den ſtärke⸗ ren Geglier keine allzu große Bange haben brau⸗ chen. Kigr iſt uns und der Gaumannſchaft, daß im Handgälopp gegen die Bayern nicht gewon⸗ nen werden kann. Es wird am Sonntag hart auf hart gehen. Die Parole wird Kampf heißen und Sieger wird nur die Mannſchaft werden können, die ihre Nerven behält; auch wenn hin⸗ ten ſchon der eine oder andere Treffer ſitzt. Hauptaufgabe iſt: decken und wieder decken; kein Gegner darf freiſtehen, ſonſt koſtet es Tore. Der ſonntägliche Gegner iſt ſtark, ſogar ſehr ſtark, aber nicht ſo ſtark, daß ihn unſere Ver⸗ tretung nicht beſiegen könnte. Es gilt am Sonn⸗ tag, die Nürnberger Schlappe wett zu machen und vor den Augen des Gauführers zu ſiegen. Einen doppelten Anſporn ſollte die Anweſen⸗ heit des Handballführers, Brigadeführer Herr⸗ mann, ſein. Vom Mannheimer Handballpubli⸗ kum erwarten wir, daß es vollzählig hinter ſeiner Mannſchaft ſteht und ihr den nötigen moraliſchen Rückhalt gibt. Bayerns Vertretung: Fürther Denzer Dölfel Henninger Gebhard Herath (Sämtliche SpVgg Fürth) Goldſtein Hirſch Zacherl Strecker Merget (SpVgg. Fürth)(PolSp Nbg.)(1. FéC Nbg) Keine Deutſchen beim Spengler⸗Cup Der Berliner SC, der bereits dreimal im Beſitz des berühmten Spengler⸗Pokals war, wird ſich in dieſem Jahre an dem hochwertigen Wettbewerb leider nicht beteiligen können. Die Spiele um dieſe Trophäe finden nämlich vom 21. bis 23. Dezember ſtatt, zu einer Zeit alſo, in der der Berliner SC noch in Berlin die Kanadier zu Gaſt hat. Auch der SC Rießerſee iſt in dieſen Tagen unabkömmlich, da er zwiſchen Weih⸗ nachten und Neujahr ein internationales Turnier ver⸗ anſtaltet, an dem außer zwei bayeriſchen Mannſchaften eine franzöſiſche und eine engliſche teilnehmen. So dürfte die Starterliſte für den Spengler⸗Pokal neben Schweizer Vereinen wie EHC Davos uſw. wohl nur den Verteidiger LTC Prag, den Paris HC und die Univerſitätsmannſchaften von Oxford und Cambridge aufzuweiſen haben. Bei einem neuerlichen Siege der Prager oder Oxforder würde den Gewinnern der Pokal endgültig zufallen, wie es auch bei einem vierten Siege des BSC der Fall geweſen wäre. Die dritte Mann⸗ ſchaft, die u. U. für eine Teilnahme am Spergler⸗ Pokal in Frage gekommen wäre,„Brandenburg“ Ber⸗ lin, wird zu dieſer Zeit im Reich des„weißen Ad⸗ lers“, in Polen, auf einer Gaſtſpielreiſe ſein. Die Reichshauptſtädter wollen nämlich am internationalen Turnier in Zakopane und Krynica teilnehmen. Deutſche Auto⸗Weltrekorde anerkannt Die vor einigen Wochen von Hans Stuck auf Auto⸗Union und von Rudolf Caracciola auf Mercedes-Benz aufgeſtellten Höchſtleiſtungen ſind jetzt vom Internationalen Verband der an⸗ erkannten Automobil⸗Clubs offiziell als Welt⸗ rekorde regiſtriert worden. Es handelt ſich um fünf Weltrekorde von Hans Stuck, einen Welt⸗ rekord und drei internationale Klaſſenrekorde von Rudolf Caracciola, die in der Rekordliſte wie folgt geführt werden: Weltrekorde: R. Caracciola: 1 M. ſtehender Start, 30,710 Sek.= 188,656 Stkm. Internationale Rekorde(der Klaſſe C über 3000—5000 cem): R. Caracciola: 1 Km. flieg. Start 11,335 Sek. 317,600 Stkm. 1 Meile flieg. Start 18,295 Sek. 316,678 Stkm. 1 Meile ſteh. Start 30,710 Sek. 188,656 Stkm. Die Rekorde wurden am 28. und 30. Oktober 1934 in Gyon aufgeſtellt. Hans Stuck.: 1 Km. ſteh. Start 22,025 Sek. 163,451 Stkm. 1 Meile ſteh. Start 30,835 Sek. 187,891 Stkm. 50 Km. 12:24,210 Min. 241,770 Stkm. 50 Meilen 19:47,755 Min. 243,890 Stkm. 100 Km. 24:30,000 Min. 244,898 Stkm. Die Rekorde wurden am 10. Oktober 1934 auf der Avus aufgeſtellt. Wer fährt für wen? Die für das Auto⸗Rennjahr 1935 vorgeſehenen vielen bedeutenden internationalen Prüfungen ſind Veranlaſſung, daß die Vorbereitungen darauf ſchon frühzeitig getroffen werden. Dazu gehört naturgemäß auch ein Stamm tüchtiger Rennfahrer. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß be⸗ ſonders die deutſchen Fabriken wie Auto⸗ Union und Mercedes⸗Benz alles daran ſetzen werden, um die im Vorjahr errungene Fuchsjagd bei DDAC Mannheim Hatte bereits die vor fünf Wochen vom DDAc in Alleinregie durchgeſührte erſte Fuchsjagd einen beachtlichen Erfolg zu verzeich⸗ nen, ſo wurde dieſer bei der am Sonntag ſtatt⸗ gefundenen zweiten Jagd noch weſentlich über⸗ troffen. Dies war möglich, weil einmal das NSc eine Reihe Meldungen abgegeben hatte und weil andererſeits erſtmalig auch Fahrer der DDAC⸗Ortsgruppen Heidelberg und Hok⸗ kenheim mit am Start waren. So mögen es wohl 30 Kraftwagen und 10 Motorräder ge⸗ weſen ſein, die für die diesmalige Fuchsjagd mobil gemacht wurden, und die dem Fuchs Hietſchold(Staffelführer des NSc) die Hölle gar mächtig heiß machten. Die Aufgabe des Fuchſes war ungemein ſchwer denn nur mit 20 Minuten Vorſprung und mit nur fünf Liter Betriebsſtoff ausgeſtattet, konnte er keine weiten Sprünge unternehmen und ſo war es daß er ſich bereits nach einigen Querfeldeinläufen bei Rohrbach verſteckte, wo er ſich vor ſeinen Verfolgern ſicher wähnte. Dem war aber nicht ſo, denn ein ſtar⸗ kes Rudel der Jäger hatte gar bald die richtige und über Stock und Stein hinweg ſtießen folgende Fahrer innerhalb der vorgeſchriebenen Jagdzeit zum Fuchsbau vor: Wagenklaſſe: 1. Liebel(DDAcC Mannheim) Gerberich(DDAcC Mannheim) Schütz(DDAcC Hockenheim) B B 29+ itner(DDAc Mannheim) (DDAc Mannheim) fträderklaſſe: 1. Bollack(Motor⸗SA Mannheim) 2. Martini(DDAc Heidelberg) 3. Ott(Motor⸗SA Mannheim) Für den Fuchs wie für die Jäger war das Jagogebiet, wie ſchon angedeutet, denkbar ſchwierig, denn in der Hauptſache ging die Jagd über ſehr unebene Wald⸗ bzw. Feldwege, was beareiflicherweiſe an ſämtliche Fahrer höchſte Anforderungen ſtellte, aber gerade des⸗ halb der Veranſtaltung den Stempel eines ſportlichen Ereigniſſes verlieh. Bei der Preisverteilung, die am Abend im Hotel„Zur Kanne“ in Hockenheim ſämtliche Fahrtteilnehmer zu einem gemütlichen Beiſam⸗ 2. 3. 4. 5. a Kr menſein vereinte, ergriff u. a. der Führer der iSgK⸗Kraftwagenabteilung Nr. 153, Reith⸗ Mannheim, das Wort und ſprach ſich ſehr an⸗ erkennend aus über den Verlauf der Veran⸗ ſtltung und über die geleiſtete Gemeinſchafts⸗ arbeit des DDAC und des NSäK im beſon⸗ deren. Beide Organiſationen werden auch für die Folge ihre ſportlichen Veranſtaltungen ge⸗ meinſam durchführen, um ſo mitzuhelfen am Auf⸗ und Ausbau des deutſchen Kraftfahr⸗ weſens. Auch das Oberhaupt der Stadt Hocken⸗ heim fand für die beiden Mannheimer Motor⸗ ſportorganiſationen begeiſterte Worte der An⸗ erkennung. England ſchlägt den Jußball⸗Wellmeiſter Jalien Der italieniſche Torwart Cereſ engliſche zweiten Weltmeiſter zwei Tore auf und unterlag oli wehrt einen engliſchen Angriff ab. Trotzdem die Mannſchaft bis zur Pauſe bereits mit:0 führte und Italien in der Halbzeit ohne ſeinen Mittelſtürmer Monti antreten mußte, holte der Vormachtſtellung weiter auszubauen. Wer die deutſchen Rennwagen im nächſten Jahr fahren wird, ſteht zwar im einzelnen noch nicht feſt, doch werden Stuck bzw. Caracciola an der Spitze dieſer Rennſtälle ſtehen. Der Italiener Ferrari, auf deſſen Veran⸗ laſſung Alfa Romeo den Bau neuer Rennwagen in Angriff nahm, hat bisher Troſſi, Co⸗ motti, Dreyfus und Brivio verpflichtet. Chiron und Varzi ſind zurzeit noch ohne Ver⸗ träge, doch iſt mit ziemlicher Sicherheit anzu⸗ nehmen, daß ſie ihre Verträge mit Ferrari er⸗ neuern werden. Auch von Nuvolari verlautet, daß er zu Ferrari zurückkehren will. Allerdings ſchweben da noch andere Pläne. So hat der Italiener die Abſicht, in einigen großen Rennen einen Wagen der Auto⸗Union zu fahren. Die Firma Maſerati, die ſich ebenfalls einen neuen Wagen zulegen will, hat ſich noch nicht feſtgelegt. Ettore Bugatti hat neuerlich mit Benoiſt und Wimille abgeſchloſſen und wird wahrſcheinlich auch Taruffi verpflichten. Eine ganze Reihe von Fahrern wie P. Gherſi, Etan⸗ celin, Lehoux, Tadini will die Farben wechſeln. Weiterhin wird man aber auch ſicher als Folge Nachwuchsprüfungen, die vor einiger Zeit auf dem Nürburg⸗Ring ſtattfanden, verſchiedene neue Geſichter in unſeren Rennwagen ſehen. Ww³i. 1———. .— Nu V,, 2 ———— 5 Ein origineller holzgeſchnitzter Wegweiſer in dem Schwarzwaldkurort Neuſtadt wie man ihn in dieſer humorvollen volkstümlichen Art ge⸗ rade in den Schwarzwaldorten jetzt wieder häu⸗ figer antrifft. n Deutſche Nudererfolge in Braſilien Der aus deutſchen und ausländiſchen Rude⸗ rern zuſammengeſetzte und unter Leitung des deutſchen Diplom⸗Sportlehrers Waldemar Mo⸗ der ſtehende RC Flamingo Rio de Janeiro hat auf den braſilianiſchen Meiſterſchaften in Rio nicht weniger als vier Titel gewinnen können. Die Deutſchen gewannen den Einer, Doppel⸗ zweier, Vierer„ohne“ und zuſammen mit eini⸗ gen Ausländern den Achter gegen ſchärfſte Kon⸗ kurrenz. Ortsgruppe Frankfurt gegründet Im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen Unter der Leitung des Vertrauensmannes des Bezirks⸗Sportbeauftragten, SA⸗Sturmfüh⸗ rer Söhngen, traten die Fachwarte der im Reichsbund für Leibesübungen vereinigten Verbände zu ihrer erſten Tagung zuſammen. Sturmführer Söhngen umriß in längeren Ausführungen die Aufgaben der nunmehr neu⸗ gegründeten Ortsgruppe Frankfurt. Die Ver⸗ tretung aller ſportlichen Belange gegenüber Staat, Stadt und Parteidienſtſtellen geht zu⸗ künftig nur durch die Ortsgruppe. Großen Wert legt Sturmführer Söhngen, der die Leitung der Ortsgruppe innehat, auf eine reibungsloſe Zuſammenarbeit zwiſchen den einzelnen Fach⸗ ämtern. Geplant iſt für den Monat Februar eine größere Hallen⸗Veranſtaltung, bei der ſämtliche Sportarten gezeigt werden ſollen. Das gleiche ſoll im Sommer bei einer Groß⸗ veranſtaltung im Stadion zur Durchführung lommen. Ueber die brennende Frage der Ein⸗ gliederung der Turn⸗ und Sportjugend in die HI wurden den Fachamtsleitern wertvolle Hin⸗ weiſe gegeben. Die Prüfungen für das Deutſche im Londoner Highbury⸗Stadion mit :2 höchit ehrenvoll. Reichs⸗Turn⸗ und Sportabzeichen werden in Zukunft nur durch die Ortsgruppe genau den Beſtimmungen durchgeführt. Dem engeren Ausſchuß der Ortsgruppe werden neben den Fachamtsleitern auch Vertreter des Städtiſchen Sportamtes, der Sportärzte und ⸗lehrer, der Preſſe, der NS-⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und ein Verbindungsmann der HJ angehören. Stellvertreter Sturmführer Söhn⸗ gens iſt Studienrat Dr. Hermann Kahle. Leibesübungen für ältere Beamte Germersheim, 14. Nov. Im Frühjahr ord⸗ nete der Reichsinnenminiſter an, daß der Beamte, der einem Volksgenoſſen auch in dieſer Hinſicht ein Vorbild ſein ſoll, bis zu einem praktiſch möglichen Lebensalter Leibesübungen zu treiben hat, um ſich dadurch körperlich und geiſtig friſch für ſeinen Dienſt zu erhalten. Dieſer Beſtimmung folgend, traf Be⸗ zirksſportkommiſſar Fritz Wolf eine vorbilbdliche Regelung dahin, daß er für die Zukunft allen älteren Beamten, die das 35. Lebensjahr überſchritten haben, Gelegenheit gibt, Leibesübungen zu treiben und dazu auch die älteren Volksgenoſſen aller Berufe und Stände heranzieht, um auf dieſe Weiſe praktiſche Volksgemeinſchaft zu pflegen. Die Uebungsſtunden finden wöchentlich einmal unter fachmänniſcher Lei⸗ tung abends nach Dienſtſchluß ſtatt. Sonja Henie nicht nach ASA Aus Paris kommt die Meldung, daß Sonjg Hente ihre Amerikareiſe plötzlich aufgegeben hat. Die Welt⸗ meiſterin iſt von ihrem Verband aufgefordert worden, ſich auf die Europameiſterſchaften in St. Moritz beftens vorzubereiten und ſteht anſcheinend dabei auf dem Standpunkt, daß eine gründliche Vorbereitung nicht möglich ſei, wenn man in USaͤ von Ort zu Ort eilt und ſich in Schauläufen zeigt. Die lleine Norwegerin entſchloß ſich daraufhin, die Autorität ihres Verbandes anzuerkennen. Vielleicht fährt ſie nach den Europameiſterſchaften nach Amerika. Auſtralien und die Tennis⸗Fußfehler Auf der letzten Sitzung des Iternationalen Ten⸗ worden, nisverbandes war beranntlich beſchloſſen parallel zur Grundlinie eine Hilfslinie zu ziehm, die die in letzter Zeit immer r auftretenden Fuſfeh⸗ ler auf ein Mindeßmaß veſchränken ſoll. Nachdem erſt kürzlich Südafrika mit der Einführung di ſer Neuerung begonnen hoe, will nunmehr auch Auſtra⸗ lien verſuchen, vermittels der Hilfslinie die über hand⸗ nehmenden Fußfehler einzudämmen. Gottfried von Cramm in Genf Auf den gedeckten Plätzen von Champel ver⸗ anſtaltet der Genfer TC am Wochenende ſein traditionelles Hallentennis⸗Turnier, bei dem unſer Meiſter Gottfried von Cramm die deut⸗ ſchen Farben vertreten wird. Im weiteren Ver⸗ lauf der Winterſpielzeit wird ſich der Berliner an Hallentenniskämpfen in Mannheim und Hamburg beteiligen, um zu den deutſchen Hallentennis⸗Meiſterſchaften vom 7. bis 13. Ja⸗ nuar in Bremen in beſter Form zu ſein. Sonſt dürfte das Winterprogramm des Tennis⸗Bun⸗ des nicht allzu umfangreich ſein, ſo finde: bei⸗ ſpielsweiſe diesmal auch kein Länderkampf mit Schweden ſtatt. Abendausgahe— Freitag, 16. November 19s7 Die billie uncd gut Traur nutr von ——— bei Ste Friet ber 193) „ bie binigen Verkündete Ingenieurx Karl Tobias Schenkel e. S. Philipp, W 3 eeen November 1934: Veirfebslett u Wibeln Aigi ſeig Mart 3 4+ 3 93 4: iebsleiter elm Aigner e. T. Giſelg Marlieſe— frauringe Maſchinenſchl. Anton Worm u. Emma Müller An magenogen 3 T.—* 7 nur von— Arbei 2 Arbeiter Martin Biedermann e. T. aria Rita 3 —*——2 Otto Lachenauer u. Berta Schmitt Kaufm. Friedrich Jul. Scholl e. T. Joganna Berta— loh Mlein Maldhofstr Konditor Helmut Hafner u. Anna Neu Polizeiwachtmeiſter Auguſt Hegmann e. S. Erpin Alb.„ 4 — 5 Schiffer Karl Walldorf u. Babette Sigaart Afm. Karl Friedr. Mannfe. S. Karl Friedr. Emanuel—**. 4 Kapellmeiſter Max Siaguſch u. Alice Ehret a e e Jakob Paul Gräff e. kamung vinm ⸗ Mutertei— 2 Schreiner Joſ. Löffler u. Roſa Gallery Kaufm. Dr. phik, Karl Aug. Burger e. S. Wolfgang Kurze Mannheimer Strahe 45 22 L — Metzger Kurt Chriſt u. Wilhelmina Beiner Schiffer Te Georg Staab e. S. Peter Hans 3 33 Schiffer Friedrich Hemberle u. Barbara Lehr Mechaniter Karl Hei uich F er d * Mechaniker Karl Heinrich Finkbeiner e. S. 2 Kinderstrümpte Bauſchloſſer Adam Gerroſt u. Margarete Heckmann Dreher Wilbelm Ban2 Uriula 5 4 Kinder-pull Kaufmann Karl Maier u. Greta Kuch In Eiſendreher Willi, Heß e. S. Wigibgld Tragen sie Ullovers Sattler Eugen Schuhmacher u. Margareta Kurrus 2 S 5 5 83 Srems hme garer Schloſſer Heinrich Schall e. S. Hagen 6 uido Schlüpfer, Wäsche Lieboner u. Elſa Weber Aęſtands 5 Dai abrß Karl Anton krautb'e. S. Rainer Maria pei rbeiter Johannes Haas u. Karoli* Richar bei Schifferdecker Haas rolina Stump, geb. 0 7— 323 Wen Joſef Ardelter Eugen Muth u. Wi Aufſeher Franz Zoz e. T. 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Ilſe Zoepffel Ad Holzbildhaner Wendelin Metzger, 69 F. 8 M. traf Be⸗ Mechaniter Kurt Sieil u. Minng Krieger yn am mmann Chriſtine Friederite geb. Krießler, Ebefrau des Stadt⸗ — in mnumnenn Alien bdeh En. her Bin m en e n älteren t a ri Spezialha— 3 Marig Konrath geh, Henn, Witwe des Wagners Wil⸗ us für Berufsłk helm Konrath, 73 J. n haben, alles von erT 8—— Renaie 2 18 Wunden 4 n mn alanaanaa Waſlörers 5ei. Wi vimenn. 3 N. ufe und 40 Srtober⸗Kovember 1934: 3 n Joſ.„With. Bittmann, 59 J. 8. M. 4 ſfunhen vvo N 3, 9 lI Kärfagr Friedrich Wolf e. S. Friedrich aſchrelnermſtzs. Maibiaz Görſſr Pröter*5 3. 3 M. cher Lei⸗ Kunststrase i e e R Kranenfübrer Johann Gegegi, 56, J. 10 M. cher Lei— 3235 ei Maria Schneidermeiſter Heinrich Dörr, 65 J. 9 M. 3 Lauſfmann Oz'm e. S. Klaus Dieter 151 f Lediger Dachvecter Wilbelm Re§ F. 8 Schſſisbeizer Mif, Moit, Hardazzb iergeideag Jedonn euer Medizinatwerein Mannheim ans, Ceerg, Heinrich Rn. nn A Schiffer Kar Maria R1, 23 gegr. 1800 R1,-3 geb. Dreher, Ehefrau des Renten⸗ ja Henie S een 2„D. Zilvia s e büb empfängers Karl Auguſt Krießler, 52 J. 9, M. been Fonlerel Schmeicher f. beer 5 ouff n v heh cher I Ardeiter Mich 3 Krankenkasse für familien-„Morſß Mark. S3, J. 3, M. 13510 en Margot eh Marie Mathilde Renner geb. Kohl, Witwe des Metz⸗ N teur e. S. Zurt und Einzelver gers Karl R„51§. 11 5 mamumerstrame 2 f Verizenobvehel Wailer Kern. Walier uig⸗ Wwoif 1 Safffſinbrer Gufab Sennieber, 648 3 1 gdoy„S. Walter Fritz Ado 11 11 Inſtall⸗ J H 1.— 4 4— etenbescerpeienbon ff fff b e Werenuns u e, eae, aneielgaerae Ort. iter Joſef Kaſtl e. S. Johann Whilipp 70 Jahre, 10 Mona —.—— Reell Biinng Scheuermann e. S. Wolfgang Wilh. Arzt Joſ. Baumann, 17 J. 10 M Aeeee den Spelchet cer- und 5 Hafenarbeiter Auguſt Mittel, 68 J. 6 M. ringen fährt ſie Regrgte Georg Heinrich Krauß e. S. Hans Georg Arznel 7 82 Sag Köefrau des Shloſſ. Sann n 5 Heinrich Düringer, 5 Kaufmann Otto Franz Steinbacher e. S. 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Arnold, Witwe des Draisstraße 38/ Telef. 52229 4 berhand⸗ Rentenempfängers Michael Müller, 85 J. 11 M. 3 f pel ver⸗ ide ſein ei dem ie deut⸗ 4 ten Ver⸗ Berliner im und eutſchen 1 15— H für erwiesene Aufmerksamkeiten gibt man zweckmäßiger . Sonſ: 4 Weise durch's UB bekannt— weit über 120000 lesen es. 3 — 5 3 mpf mit — Sahiiind.—A Wr S4h— eett.— — ——— Abendausgabe— Freitag, 16. November 1934 1041/ IX. Die Lehrlings⸗, Geſellen⸗ und Meiſtergrade bilden nur die niederen Grade der Maurerei, denen noch eine ganze Anzahl Hochgrade über⸗ geordnet iſt, von deren wirtlichem Vorhanden⸗ ſein ſelbſt ein großer Teil„Meiſter“ im Dun⸗ leln gehalten wird. Die ſchottiſche Maurerei hat heute noch 33 Grade. Die„Oberen“ blei⸗ ben den Maurern der unteren Grade unſicht⸗ bar, und kein Maurer der unteren Grade hat das Recht, nach den Vorgängen der oberen Grade zu fragen. Die freimaureriſche Zeitſchrift„Latomia“ ſchreibt im Band 28 S. 22:„Langſam aber ſtetig drückte man die Johannislogen abwärts, damit ſie nur als Schemel für die Hochgrade dienen ſollen!“ Jeder Grad hat ſein eigenes Ritual und Symbol. Jeder Maurer kann im Inland als auch im Ausland die Logen beſuchen, in deren Grad er ſelbſt ſteht. Die übergeordneten Grade bleiben ihm verſchloſſen. Zu den ihm noch un⸗ tergeordneten Graden iſt ihm jedoch der Zu⸗ tritt in allen Ländern geſtattet. z⸗ Revolution, Kriegshetze und Weltverbrechen der Freimaurerei Gegen meine Anſchuldigungen haben die Freimaurer in wüſter Weiſe Sturm gelaufen. Beſonders ſcharf ging der Meiſter vom Stuhl „Balduin zur Linde“, Leipzig, und zugleich Ehrenmitglied der Loge„Friedrich Auguſt zum treuen Bunde“, Prof. Dr. Ehrig, Leipzig, gegen mich in den Kampf. In ſeinen Flugblät⸗ tern und ſeinen Zeitungsaufſätzen zeigte ſich ein Ton, der nicht als ein Zeichen hoher Bil⸗ dung und„Humanität“ zu betrachten iſt. Er ſpricht in ſeinen Entgegnungen von:„angebo⸗ renem Haß gegen alles Anſtändige“,„Aufſtach⸗ lung niedrigſter Inſtinkte der Maſſe“,„Ge⸗ meinheit unglaublicher Volksverhetzung“,„raf⸗ finierteſten und gemeinſten Verhetzungen und Verleumdungen“ uſw. Profeſſor Ehrig glaubte, die Angriffe abwehren zu können, indem er die Freimaurerei als eine Geſellſchaft bezeichnete, „die nichts weiter verbrochen hat, als ſeit faſt zwei Jahrhunderten unentwegt zum Wohle unſeres Volkes ethiſch⸗religiös zu arbeiten und in deren Verſammlungen die Behandlung po⸗ litiſcher Fragen durch die Satzungen ausge⸗ ſchloſſen iſt.““ Ich zweifle keinen Augenblick daran, daß die Satzungen der Freimaurerlogen politiſche Be⸗ tätigung innerhalb der Logen ausſchließen. Daß es in Wirtlichkeit anders ſteht, dafür ſind genügend Beweiſe erbracht. Die Hauptfrage iſt nur die, ob und wieweit die Kenntniſſe über das wirkliche Streben der Freimaurerei in die unteren Grade der Logen gedrungen iſt. Daß es nur wenige Freimaurer ſind, denen die tatſächlichen Ziele der „Oberen“ bekannt ſein dürften, auch darüber beſteht kein Zweifel. Umſomehr wäre es die heiligſte Pflicht der an⸗ ſtändigen Freimaurer, ſtatt den Gegenkampf auf niedrigere Art zu führen, ſich um die Dinge * Auch als Buch erſchienen im Heim⸗Verlag Adolf Dreßler, Radolfzell. Lielaf ims Dunkel Enflarvune der Freimaurerei von Alberf Steimeriber“) eingehender zu kümmern, um Verbrechern, die ſich zur Ausführung ihrer abſcheulichen Pläne die Freimaurerei zunutze machen, die Maste vom Geſicht zu reißen. Bedenklich muß allerdings ſelbſt die Haltung der deutſchen Freimaurer in ſehr wichtigen Fra⸗ gen erſcheinen, über die auch die„Brüder“ der unteren Grade unterrichtet ſind, nud die jedem national geſinnten Logenbruder zu denken ge⸗ ben müßten. Im„Allgemeinen Handbuch der Freimau⸗ rerei“ iſt folgende Stelle zu finden: zu Volk und Vaterland, iſt mit dem eigenen in dem„Handbuch der Freimaurerei“ wieder⸗ gegebenen Geſtändnis als Lüge gebrandmarkt. — Weltbürgertum— Internationale— Mar⸗ xismus— gemeinſchaftliche Ziele der Frei⸗ maurerei, der Sozialdemokratie und des Kom⸗ munismus! Hier finden wir die ganzen inter⸗ nationalen Geſellſchaften auf einer Linie ver⸗ einigt. Wie verbunden die Freimaurerei mit dem Marxismus iſt— es dürfte nicht zu viel ge⸗ ſagt ſein, wenn behauptet wird, daß der Mar⸗ xismus der Lehre der Freimaurerei entſprun⸗ gen iſt— erbringen bereits geſchichtliche Auf⸗ zeichnungen aus der Zeit der franzöſiſchen Re⸗ volution von 1789. In einer amtlichen Erklä⸗ rung der franzöſiſchen Loge„Grand Orient“ wird ausdrücklich betont, daß tatſächlich die Freimaurerei die Revolution vorbereitet hat und ihr die Formel lieferte, in der ihre Grund⸗ ſätze Fleiſch geworden ſind:„Freiheit! Gleich⸗ heit! Brüderlichkeit!“ Br..:. Felix Portal erklärte: „Von der Arbeit der Loge nahm die fran⸗ zöſiſche Revolution ihren Ausgang, und mit vollem Rechte nehmen alle franzöſiſchen Freimaurer bis auf den heutigen Tag die Revolution als ihr Werk in Anſpruch——!“ In allen Beſtrebungen und Grundanſchau⸗ ungen ſehen wir die Freimaurerei und den in⸗ ternationalen Marxismus auf einer Linie. Der Lichtertiſch, von dem⸗in feierlichem Gehabe Leuchter und Kelche in den Ritus getragen werden. Daneben ein Kruzifix mit dem Davidſtern. „Die Freimaurerei iſt die einzige Geſell⸗ ſchaft auf Erden, die ſich die Pflege und die Förderung des Weltbürgertums zur Aufgabe geſtellt hat. Demgemäß dürfen die Logen nur weltbürgerliche Beſtrebnugen fördern und ſich nicht bei vaterländiſchen und ſtaats⸗ bürgerlichen Beſtrebungen beteiligen. An der Leipziger⸗Schlacht⸗Feier haben die Logen kei⸗ nen Teil genommen, denn es war ein va⸗ terländiſches Feſt.“ Hierdurch bekundet die deutſche Freimaure⸗ rei, daß ſie nur weltbürgerliche Beſtrebungen fördert und vaterländiſche Beſtrebungen ab⸗ lehnt. Die Behauptungen der Maurer, die deutſchen Logen ſeien nicht international ein⸗ geſtellt, ſie förderten im Gegenteil die Liebe Freimaurerei und Marxismus ſind auf dem gleichen Boden gewachſen, auf dem Boden des Judentums! Vernichtung der Monarchien und der chriſtlichen Religion, das ſind die Haupt⸗ ziele der beiden internationalen, jede Autori⸗ tät zerſtörenden Elemente. Am 26. April erklärte das Mitglied der Kommune Lefracais: „Ich war mit dem Augenblick mit der Freimaurerei ganz einverſtanden, als ich in der Loge Nummer 133, welche einer der am meiſten republikaniſch geſinnten iſt, auf⸗ genommen war und gewahr wurde, daß das Ziel der Freimaurerei und jenes der Kom⸗ mune ganz das nämliche iſt.“ Bei den Kämpfen der Kommuniſten in Pa⸗ ris im Jahre 1871 haben die franzöſiſchen Lo⸗ gen in einer großen Kundgebung ihre Solida⸗ rität in aller Offenheit mit den Kommuniſten zum Ausdruck gebracht. Beide ſtehen auf einer Kampfeslinie mit den gleichen Zielſtrebungen. In der Geſchichte beider Organiſationen finden wir: Revolution! Mord! Krieg! Es ließen ſich unzählige Beiſpiele für die umſtürzleriſche Tätigkeit der internationalen Freimaurerei erbringen. Während des Welt⸗ krieges war ihr Hauptziel der Sturz der deut⸗ ſchen und öſterreichiſchen Monarchien. Die Er⸗ mordung des Erzherzogs Franz Ferdinand durch ſerbiſche Freimaurer, von langer Hand vorbereitet, mußte Anlaß zu dieſem furchtbaren Völtermorden geben. Die Hauptfäden liefen im„Grand Orient“, Paris, zuſammen. (Fortſetzung folgt.) Ein Kröſus von heute Der reichſte Mann der Welt ſoll der indiſche Nizam von Heiderabad ſein. In ſeinen Schatz⸗ kammern ſind 800 Tonnen Gold aufgeſpeichert, und ſeine Juwelen haben einen unſchätzbaren Wert. In allen Räumen ſeines Palaſtes be⸗ finden ſich mit Edelſteinen verzierte Möbel, Statuen, Waffen und Zierate. Vor ſeinem Mär⸗ chenſchloß ſteht eine Kanone aus gediegenem Gold, ſeine Elefanten prunken von Juwelen, und ein Teil ſeiner Autos, deren er vierhun⸗ dert beſitzt, ſind mit Gold und Silber beſchla⸗ en. Trotzdem iſt der Nizam in ſeiner Weiſe parſam. Als ſeine beiden Söhne ſich mit den Töchtern des abgeſetzten Kalifen von Iſlam vermählten, weigerte ſich der Nizam, die Koſten für die Elefanten im Hochzeitszuge zu bezah⸗ len. Aber immerhin bekamen die Bräute eine Mitgift von 4 Millionen Mark. Der zweitreichſte Mann iſt der in Europa nicht unbekannte indi⸗ ſche Prinz Aga Khan, der vor wenigen Jahren eine hübſche franzöſiſche Verkäuferin heiratete. Er unterhält allein in Frankreich ein halbes Dutzend Rennſtälle, hat in London und in Pa⸗ ris je einen Palaſt und an der Riviera eine herrliche Villa. Wieviel Geld er eigentlich be⸗ ſitzt, ſoll er ſelber nicht wiſſen. Der Maha⸗ radſcha von Patiala veranſtaltet private Ren⸗ nen, hält ſich 400 Hunde und beſitzt mehr als 300 Autos. Der junge Maharadſcha von Gwa⸗ lior lebt in einem rieſenhaften Marmorpalais, in dem etliche europäiſche Schlöſſer Platz hätten, und trägt eine Halskette, die auf 36 Millionen geſchätzt wird. Der Maharadſcha von Kapur⸗ thala, der die ſchönſte Smaragdſammlung der Welt beſitzt, hat in ſeinem Palaſt Säle, deren Täfelung aus Silber und Gold beſteht. Der Gefangene ſeiner Frau Die Polizeibehörde des franzöſiſchen Depar⸗ tements Meurthe⸗et⸗Moſelle im Oſten des Lan⸗ des mußte kürzlich in dem Orte Menillet eine 58jährige Frau, Adrienne Vigneron, verhaften, weil ſie ihren Mann eradezu ge⸗ fangen hielt und zwar in einer 1 enſchaft, wie wir ſie nur aus den gruſeligen Schilderun⸗ gen mittelalterlicher Hungertürme kennen. Die franzöſiſchen Gendarmen waren durch einen anonymen Brief darauf⸗aufmerkſam ge⸗ worden. Sie fanden auch tatſächlich den un⸗ glücklichen Mann, einen Schwerkriegsbeſchädig⸗ ten von 59 Jahren, in einem kleinen Dachkäm⸗ merchen des Hauſes auf einer Schütte inmitten einer unbeſchreiblichen Verwahrloſung. Mit verhungerten Augen ſah der unglückliche Vigne⸗ ron auf die Gendarmen. Aber er war vor Ent⸗ kräftung völlig außerſtande, auch nur die kleinſte Frage zu beantworten. Ein hinzugerufener Arzt ließ in ſchleunigſt ins Krankenhaus nach Toule überführen. In dem Verhör, das mit der alten Adrienne angeſtellt wurde, geſtand ſie ſchließlich, daß ſie den ſchwerkriegsbeſchädigten Mann über 15 Tage lang ohne Verſorgung gelaſſen hatte. Vom 14. bis zum 23. Juli, alſo acht Tage lang, hatte ſie ihm nichts mehr zu eſſen gegeben. Die hart⸗ herzige Megäre wurde in Haft behalten. 20. Fortſetzung Klas war nicht da.„Er wird wohl bei dem Wetter gleich nach Hauſe gegangen ſein, naß wie er war.“ Damit beruhigte er ſich. Als er am anderen Morgen bei fünf Uhr nach den Ställen ging, kam der Kleinknecht vom Voßhofe angelaufen.„Die Frau läßt fragen, wenn der Bauer die Nacht über hier geblie⸗ ben iſt?“ Hehlmann lief es kalt über.„Iſt er denn die Nacht nicht inne geweſen?“ fragte er. Der Junge ſchüttelte den Kopf:„Er ging geſtern nachmittag bei fünfe weg und ſagte, er wäre bei elfe wieder da. Er wollte nach den Kartoffeln, weil da das Wild Schaden gemacht hatte, und darum nahm er das Gewehr mit. Auf dem Piewittskruge war ich auch ſchon, da iſt er auch nicht geweſen, und da mußte er doch vorbei, wenn er vom Felde zurück wollte, und zumeiſt kehrt er da ein. Der wilde Meyer war geſtern abend da und da hat es bis nach eine gedauert.“ Der Bauer wühlte in der Krippe, damit der Junge ihm nicht in das Geſicht ſehen ſollte und überlegte, was zu machen war. Nach dem Windbruche konnte er nicht gehen; er hatte da nichts zu ſuchen, und wenn es ein Unglück gegeben hatte, dann machte er ſich mit verdächtig, denn es war ſo gut wie ſicher, daß die Förſter die Blöße den ganzen Tag über im Auge behalten würden. ———— — + — 4 Dreimal ſchickte die Voßbäuerin bis Mittag und ließ fragen, ob Kordes nicht da war. Als es bei vier Uhr war, konnte der Bauer ſich vor Unruhe nicht mehr bergen; er hatte ſich einen Plan gemacht. Er ſagte dem erſten Klein⸗ knecht, der ein Waiſenkind war und an ihm hing wie ein Hund, weil er es noch nie ſo gut gehabt hatte, als wie auf dem Hansburhofe: „Tönnes, nimm die Schute mit, das Waſſer hat mir den Abfluß bei dem Hehlloh zu⸗ geſchwemmt.“ Als ſie dort waren, wies er ihn an, die toten Pflanzfuhren zu zählen, und er ſelber machte ſich an dem Grabenkopf zu ſchaffen. Nach einer Weile meinte er:„Nun geh man wieder nach Hauſe. Ich will nach dem Förſter gehen und ihn fragen, ob er mir mit Pflanz⸗ fuhren aushelfen kann.“ „Na, kannſt auch mitgehen“, rief er hinter ihm her;„wir haben auf dem Kruge noch einen Korb ſtehen und das vergißt ſich ſonſt.“ Sie gingen den Plattweg entlang, den Hehl⸗ mann geſtern gegangen war. Als ſie an dem Königlichen waren, blieb der Bauer ſtehen: „Ich glaube, am beſten gehen wir über den Windbruch, das iſt ein Richteweg.“ Er wandte ſich nach links, bis er an die verwachſene Bahn kam, und bald ſtanden ſie auf der Blöße. Heute ſah es da anders aus, Die-Grau⸗ artſchen ſangen und die weißen Buttervögel flogen um die Diſteln. „Ich glaube, ſo gehen wir am beſten“, rief er laut, und ſchlug die Richtung nach der Stelle ein, wo geſtern abend das Wildkalb geſtürzt war. Aber da war nichts zu ſehen.„Donnerſchlag, was iſt das hier für ein dummes Gehen“, rief er dann wieder laut;„wir müſſen mehr nach links, hier füllen wir uns bloß die Schuhe voll“, und damit ſteuerte er nach der krauſen Fichte, von wo der Schuß gefallen war. „Die Fliegen ſind rein zu doll heute“, rief er und ſah ſich um;„ich will mir eine Pfeife anſtecken. Der Förſter wird uns ja wohl nicht gleich ſchnappen.“ Er faßte in die Taſche.„Den Deubel, nun habe ich den Kopf verloren! Das iſt mir ſehr ärgerlich, der war noch von meinem Vater ſelig; den kann ich nicht miſſen. Wollen man ſuchen, ob wir ihn nicht wieder kriegen. Wenn du ihn findeſt, kriegſt du ein Kaßmännken. Es iſt der weiße Kopf mit dem Bild von Eidig darauf.“ Sie ſuchten hin, ſie ſuchten her. Hehlmann ging das Ende zwiſchen der krauſen Fichte und dem Wurfboden, wo das Wild geſtanden hatte, ab und ließ dabei den Pfeifenkopf fallen. Er ſah allerlei umgebrochene Himbeerruten, aber das konnte das Wild auch getan haben, denn alte Fährten waren da genug. Aber eine friſche Menſchenfährte oder Blut fand er nicht; es hatte über Nacht zu gefährlich nachgeregnet. Als er zum dritten Male zurückkam, ſah er etwas Weißes im Graſe liegen. Er ließ ſein Taſchentuch fallen und hob es auf. Es war ein Gewehrpfropfen aus Zeitungspapier. Er wiſchte ſich die Strn ab und ſteckte Tuch und Pap Ir ein. Da hörte er den Jungen rufen:„Ich hab'!“ Er zwang ſich zum Lachen und ſagte:„Du biſt ein ganzer Kerl! Dafür ſollſt du noch ein Glas Bier haben. Nu geh man vor!“ Als ſie im Holze waren, holte er das Papier heraus und machte es auf. Es war ein Stück von der Zeitung, die der Förſter hielt. zum Appell hingeweſen. Dem Bauern war zumute, als wenn er los⸗ weinen ſollte. Alſo hatte er doch recht gehört; es war ein zweiter Schuß gefallen. Als er beim Forſthaus war, lief es ihm kalt über, aber er nahm ſich zuſammen und rief der alten Frau, die dem Förſter die Wirtſchaft führte, zu:„Is er inne?“ und als ſie ſagte: „Nee“, war er heilsfroh, denn mit dem Manne wollte er nicht gern zuſammentreffen. Im Piewittskruge war es, als wenn eine Leiche im Hauſe war. Zwei Anbauern ſaßen ſtill bei ihrem Schnaps. „Iſt Klas noch nicht zurück?“ fragte er ſie. Die Männer ſchüttelten ſchweigend mit den Köpfen. „Trink erſt, Junge“, ſagte er dann,„und denn geh mal nach dem Voßhofe, wenn der Bauer noch nicht da wäre.“ Der jüngere von den beiden Gäſten ſah auf, als der Knecht fort war:„Der kommt nicht wie⸗ der“, und dann ſprach er ganz leiſe:„Der Förſter, der Pollack, alle glaubten ſie, das iſt ein dummer Kerl, weil er ſich immer ſo an⸗ geſtellt. Ich habe ihn aber geſehen, als er dicht an mir vorbeiging und ich hinter dem Buſche ſtand, und ich ſage: der ſtellt ſich bloß dumm. Und wer ihm in die Augen ſieht, der weiß Be⸗ ſcheid: der hat ein Gewiſſen, wie ein Schlachter⸗ hund. Warum iſt er denn geſtern allein nicht Die Olle, die er bei ſich hat, ſagt, er hat es im Leibe gehabt und hat den ganzen Tag im Bett gelegen. Na, und als ich bei zehn Uhr nach dem Wetter ſehen wollte, ich müßte mich doch ſehr irren, wenn er das nicht war, der über das Feld zu gehen kam.“ Der Junge kam zurück:„Er iſt noch nicht inne. Die Frau iſt ganz von ſich; ſie ſchreit in einem fort nach ihm.“ Hehlmann gab ihm das Fundgeld.„Wenn du ausgetrunken haſt, laß dir den Weidenkorb geben und geh' zurück. Ich komme ſo bei neun, —(Fortſetzung folgt.) „ Verkau Berli Preisübert zegangen, toffen ver dem Stüc äind Verlu zu beſorge jat der Verordnun dohlen, St⸗ ken, Braut hergeſtellte der aus d aͤrfolgen d jängnis o Spiegel. In eine deren Akt Beſitze der le Saint G Us weite Beneraldi— Sandbla berg In Bir aufsſi hakpflanze ner Sandb lſenz⸗Tal zaus and Einſchreibt Schwetzing volcht, doch aß man e in der Sp Meckeshein zenen Ma Tages erzi zwiſchen 5. Es wer und Haſſe Zangenſtei Treſchkling 62.25, Bo .60, Ba gagelt 50 Zerghauſer nen loſe 3 .90, Bre ſach Neid⸗ und Rinkl und Necka— Horrenbere Dürrn, Er 35.— geb. geim 63.8 ingen ut Flehingen 56.—, Haf geim 64.5. Hof 67.60, 34.65, Hof ingen III. Tleinſteinb ſchelbach 6 kürnbach. 31.75, Me Mauer 69 zingen 67 Tairnbach 30.10, Ne. haum 65 ſauenberg Reilsheim zach b. E! Steinsfurt Anter⸗ un! Waldangel 35.05, Wi Zentner. Von H Hauptgut Anſchlie att des hoten. Di 70.40 RM Fr Efi. ferwerx Wertbest. Dt. Reich Dt. Schat Vounganle Bad. Sta: Bayer. S Reichsabl Heidelber ULudwigsh Monnheim do. vo Baden 26 Großkraft Mum. Sta 7 Mannh. Großkraft Rhein-Ma Ver. Stal Bad. Kot Dt. Komr Bay. Hvf Berl. Hy Frankf. — PfälZz. Hy do. Al Dresdner Frankf. E Pfätz. Hy Reichsba Rhein. H: iber 1934 ſchen Lo⸗ Solida⸗ muniſten auf einer ſebungen. n finden für die ationalen es Welt⸗ der deut⸗ Die Er⸗ erdinand er Hand rchtbaren n liefen . E indiſche n Schatz⸗ ſpeichert, hätzbaren aſtes be⸗ Möbel, em Mär⸗ diegenem Juwelen, vierhun⸗ beſchla⸗ er Weiſe mit den Iſlam ie Koſten u bezah⸗ iute eine itreichſte nte indi⸗ Jahren heiratete. nhalbes d in Pa⸗ era eine itlich be⸗ Maha⸗ ate Ren⸗ nehr als on Gwa⸗ orpalais, tz hätten, rillionen Kapur⸗ lung der le, deren rau Depar⸗ des Lan⸗ illet eine erhaften, dezu ge⸗ zenſchaft, hilderun⸗ eſchädig⸗ dachkäm⸗ inmitten ig. Mit e Vigne⸗ vor Ent⸗ e kleinſte erufener us nach ldrienne daß ſie über 15 tte. 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Um die Bevölkerung davor zu ſchü tzen, zat der Reichskommiſſar für Preisüberwachung eine Verordnung erlaſſen, nach der der Verkauf von Stein⸗ vohlen, Steinkohlenkoks, Steinkohlenbritetts, Braunkoh⸗ zen, Braunkohlenbriketts, Grudekoks ſowie aus dieſem hergeſtellter Britetts oder bayeriſcher Pechkohle und der aus dieſer hergeſtellten Briketts nur nach Gewicht orfolgen darf. Zuwiderhandlungen werden mit Ge⸗ jängnis oder mit Geldſtrafe beſtraft. 4 Spiegelmanufaktur Waldhof AG., Mannheim Waldhof In einer a. o. Hauptverſammlung der Geſellſchaft, deren Aktienkapital von 4 Mill. RM. ſich ganz im Beſitze der Manukactures des Glaces et Produits Chimiques je Saint Gobain, Chauny et Cirev, Paris befindet, wurde us weiteres Mitglied in den Aufſichtsrat gewählt Generaldirektor Dr. jur. Toni Perrin, Paris. Sandblatteinſchreibung badiſcher und württem⸗ bergiſcher Tabakpflanzer⸗Fachſchaften 6200 Zentner verkauft In Bruchſal fand am Donnerstag eine Ver⸗ „aufsſitzung des Landesverbandes badiſcher Ta⸗ hatpflanzerfachſchaften ſtatt, bei der rund 4500 Zent⸗ ner Sandblatt aus den Anbaugebieten des Neckar⸗ und Elſenz⸗Tals, der Hardt, des Bruhrains, des Kraich⸗ jaus und der Beraſtraße ſüdlich des Odenwaldes zur Einſchreibung gelangten. Die Spitzenpreiſe der letzten Zchwetzinger Einſchreibung wurden zwar nicht er⸗ volcht, doch läßt ſich aus den erzielten Preiſen erkennen, aß man auch anderwärts gute Qualitäten anerkennt. in der Spitze liegen die Orte des Elſenztales(Mauer, MReckesheim, Hoffenheim, Zuzenhauſen uſw.), von genen Mauer mit 69.85 RM den höchſten Preis des rages erzielte. Im übrigen bewegen ſich die Preiſe zwiſchen 58 und 69.85 RM. Es werden bezahlt: Adelshofen 67.10, Adersbach und Haſſelbach 65.—, Auerbach(A. Ettlingen) und Zangenſteinbach 60.95, Babſtadt, Grombach und Treſchklingen 64.65, Bahnbrücken und Zaiſenhauſen 32.25, Baiertal und Schatthauſen 63.10, Balzfeld .60, Bargen, Flinsbach und Wollenberg 65.35(ver⸗ hagelt 50.—), Bauſchlott 61.95, Bauerbach 61.45, Zerghauſen, Grötzingen und Söllingen 60.—(Grum⸗ ven loſe 30.—, geb. 45.—), Bergwangen und Richen 33.90, Bretten und Ruit 63.15, Büchig 60.10, Dais⸗ zach Neidenſtein und Epfenbach 66.—, Diedelsheim und Rinklingen 64.—, Diedesheim, Hochhauſen a. N. und Neckarelz 60.—, Obrigheim 65.10, Dielbeim und Horrenberg 63.—, Dühren 66.85, Dürrenbüchig 64.10, dürrn, Eutingen und Eiſingen 59.—(Grumpen loſe 35.— geb. 45.—), Eichelberg, Tiefenbach und Oden⸗ ſeim 63.80, Eichtersheim 65,50, Elſenz 66.85, Ep⸗ vingen und Gemmingen 62.95, Eſchelbach 66.05, Flehingen 66.55, Gochsheim 58.60, Gondelsheim 56.—, Haßmersheim 65.10, Heidelsheim 66.—, Heins⸗ eim 64.55, Neckarbiſchofsheim, Helmſtadt und Helm⸗ gof 67.60, Helmsheim 66.—, Hilsbach 62.10, Weiler 34.65, Hoffenheim 69.—, Jöhlingen I/1I 62.25, Jöh⸗ lingen III/V 62,75, Ittlingen 65.05, Kirchardt 64.50, Aleinſteinbach, Palmbach, Stupferich und Untermut⸗ ſchelbach 60.75, Königsbach und Wilferdingen 60.10. kürnbach. Sützfelv, Sickingen 64.10, Landshanſen 31.75, Mälſch, Mälſchenberg und Rettigbeim 65.—, Mauer 69.85, Meckesheim und Mönchzell 69.20, Men⸗ zingen 61.45, Michelfeld 65.55, Mühlhauſen und rairnbach 61,35, Münzesheim 58.05, Neibsheim 30.10, Neuenbürg 60.35, Oberöwisheim 66.35, Nuß⸗ haum 65.55, Oberacker 58.10, Oeſtringen 65.60, Rauenberg 62.10, Rotenberg 66.25, Reihen 65.65, Reilsheim, Wieſenbach und Gauangelloch 66.55, Rohr⸗ 23 b. Eppingen 60.85, Rohrbach bei Sinsheim und Steinsfurt 63.60, Sprantal 64.10, Stebbach 64.55, Anter⸗ und Obergimpern 60.—, Unteröwisheim 65.—, Waldangelloch 66.85, Waibſtadt 66.10, Wöſſingen 35.05, Wöſchbach 60.05, Zuzenhauſen 68.85 RM je Zentner. Von Heddesheim wurden 166 Zentner 1933er Hauptgut zu 73.— RM je Zentner abgeſetzt. Anſchließend wurden noch ca. 1700 Zentner Sand⸗ hlatt des württembergiſchen Landesverbandes ange⸗ hoten. Die Preiſe bewegen ſich zwiſchen 58.70 und 70.40 RM. Berliner Börse Die Börſe bot heute das gleiche Bild wie in den letzten Tagen. Aktien bröckelten weiter ab, während das Intereſſe für Renten anhielt. Reüchs⸗ ſchuldbuchforderungen, in denen kaum noch Ware herauskommt, ſetzten ihre Aufwärtsbewegung um ½ auf 97¼ fort. Die Flüſſigkeit des Geldmarktes und die Knappheit an Diskontmaterial hat ein welte⸗ res Abwandern flüſſiger Gelder in die Rentenmärkte zur Folge, da hier die Verzinſung erheblich günſtiger iſt, wenn man bedenkt, daß Geld über den Jahres⸗ ultimo zurzeit 4½ Prozent koſtet, auf der anderen Seite ſich aber Privatdiskonte mit nur 3/, dagegen Reichsſchuldbuchforderungen mit über 6 Prozent ver⸗ zinſen. Induſtrieobligationen waren ½% höher, Zinsvergütungsſcheine gewannen 10 Pfennig. Altbeſitz beſſerten ſich um ½ Prozent. Trotz der zahlreichen vorliegenden günſtigen Wirtſchaftsnachrich⸗ ten, wie die anhaltende Konjunkturbeſſerung in Deutſchland, der ſtarke Rückgang der Feierſchichten an der Ruhr und die 70prozentige Steigerung der Roh⸗ eiſengewinnung gegenüber dem Vorjahr, waren Ak⸗ tien überwiegend ſchwächer. Die Zurück⸗ haltung der Käufer wird teilweiſe damit begründet, daß die Steuerkurſe, die diesmal per 17. Oktober auf⸗ geſtellt ſind, über den augenblicklichen Notierungen liegen. Die Rückgänge gingen aber infolge des ge⸗ ringen Angebots kaum über Prozentbruchteile hinaus. Am Montanaktienmarkt waren. Max⸗Hütte und Laurahütte je /½ Prozent höher, die übrigen im aleichen Ausmaß gedrückt. Bubiag gewannen auf den Abſchluß 2 Punkte, ſonſt waren Abſchwächungen von 1 bis 2 Prozent die Regel. Kaliwerte lagen um⸗ ſatzlos. Kalichemie gaben den geſtrigen Gewinn von 1½ Prozent wieder her. Farben(— ½) bröckelten weiter ab. Am Elektroaktienmarkt waren Geffürel und Schuckert 1 Prozent, die übrigen etwa ½ Prozent gedrückt. Schl. Elektrizität und Gas er⸗ mäßigten ſich um 1½, Maſchinenaktien waren gut gehalten. Bauwerte gaben um 1 Prozent nach. Bier⸗ und Spritaktien behaupteten ſich. In Verkehrs⸗ werten lag etwas Angebot vor. Von Ban kaktien waren Reichsbant ½ Prozent höher, während Brau⸗ bank nach einem 5,4prozentigen Dividendenabſchlag 103½ nach 109½ notierten. Tagesgeld lag mit 3½ bis 4½ etwas knapper als am Vortage. Valuten waren wenig verändert. London⸗Kabel ſtellte ſich 4,991/. Im Verlauf bröckelten Aktien weiter ab. Gelſen⸗ kirchen gingen auf 55½(56¼), Ver. Stahl um/ zurück. Elektr. Lieferungen waren 1 Prozent niedriger. Reichsbankanteile konnten noch/ Prozent gewinnen. Renten lagen allgemein freundlich. Altbeſitz be⸗ ſeſtigten ſich um und Ver. Stahl⸗Obligationen um 1½ Prozent. Umſchuldungsanleihe waren 5 Pfig. höher. Pfandbriefe beſſerten ſich meiſt um ½, dagegen waren Kommunalobligationen bei Schwankungen von ½% bis ½ nicht ganz einheitlich. Von Liquidations⸗ pfandbriefen verkoren Berliner und Mittelboden je ½,„ während Rhein. Hypothekenbant ½ Prozent ae⸗ wannen. Meininger Kommunalobligationen beſeſtig⸗ ten ſich um ½8 Nord⸗Grundtredit⸗Kommunalobliga⸗ tionen waren ½ Prozent böher. Landſchaftliche Pfand⸗ briefe konnten um 10 bis 20 Pfg. anziehen. Preußiſche Landesrentenbk.⸗Abfindungs⸗Goldſchuldverſchreibungen befeſtigten ſich um/ auf 97 Prozent. Länderanleihen wurden ½ bis ½ Prozent höher notiert, während Bayr. Staatsanleihe 15 Pfg. verloren. Thüringer Alt⸗ beſitz kamen nach der Ziehung mit 95¼ nach 103 wieder zur Notiz. Von Stadtanleihen waren 29er Kaſſeler und 2her Königsberger ½ Prozent, Aachener ½ Prozent und 28er Elberfelder/ Prozent höher. Decoſama Neubeſitz verloren ½ Prozent, erſte Deco⸗ ſama ½, Wiesbadener Stadtanleihe gingen um 7 9˙% zurück. Dollaranleihen wurden vielfach wieder mangels Angebot geſtrichen. Die großen Stücke der 23er Dollar⸗Schatzanweiſungen waren dagegen 1¼% niedriger. Von Induſtrieobligationen er⸗ mäüßigten ſich Daimler um 1½¼, Farbenbonds gingen um ½ Prozent zurück. Der Privatdiskont blieb unverändert 3¼. Der Schluß war luſtlos. Erholungen waren kaum zu verzeichnen. Lediglich Stöhr waren wieder mit 93 nach vorübergehend 91 zu hören. Weſtdeutſche Kaufhof aingen mit 30½ nach 29/ um. Schleſiſche Zink ermäßigten ſich um 1½, auch Altbeſitz waren/ abgeſchwächt. Nachbörslich waren kaum noch Kurſe zu hören. Farben wurden unverändert mit 135/½ genannt. iiriscfafis-Sumdscn Der Dollar notierte amtlich 2,491 und das engliſche Pfund 12,435. Der Kaſſamarkt war weiter gedrückt. Küperbuſch gingen um 3·½¼ Prozent zurück. J. G. Chemie waren 3½ Prozent niedriger. Alſen Zement verloren 3. e Eiſen waren 3½ und Rheinſtahl 2 Proz. öher. Von Steuergutſcheinen notierte die Z4er Fälligkeit unverändert, während die 3öer Fälligkeit 3 Pfg., die 3Z6er und 38er Fälligteit /, und die z7er Fälligkeit ½ höher zur Notiz kamen. 5 Reichsſchuldbuchforderungen ſtellten ſich u..: Ausgabe J: 1935er 100.87 Br., 1942/44er 97.12— 17.87, 1945/48er 97.00—97.87. Ausgabe II: 1935er 99.75—100.50, 1942/48er 96.75, Wiederaufbau⸗ anleihe 1944/48er 64.00—64.75. Frankfurter Mittagsbhörse Tendenz: Aktien vernachläſſigt. Die Börſe liegt weiterhin außerordentlich ſtill und die allgemeine Lage hat ſich gegenüber geſtern kaum unterſchieden. Für Renten beſtand eher wieder etwas Kaufintereſſe, wobei die erneute Ablehnung jeder Währungsentwertung durch den Reichsbankpräſidenten mitſprach, während an den Aktienmärkten die Stim⸗/ mung luſtlos blieb und die Kurſe infolge kleiner Ver⸗ käufe zumeiſt weiter nachgaben. Die Umſätze hielten ſich infolge der Teilnahmsloſigteit der Privattund⸗ ſchaft wiederum in engſten Grenzen. Nach Feſtſetzung der erſten Kurſe machte ſich dann immerhin einige Wiederſtandskraft geltend, wobei eine ganze Anzahl günſtiger Momente gewirkt haben dürften. Von wenigen Ausnahmen abgeſehen, hielten ſich die Rück⸗ gänge in verhältnismäßig engen Grenzen, Farben⸗ induſtrie und Deutſche Erdöl eröffneten knapp behaup⸗ tet, während Elektroaktien zumeiſt ſchwächer lagen, beſonders Felten mit minus 2 Prozent. Am Montan⸗ markt lagen die erſten Kurſe ebenſalls von/ bis)½4 Prozent leichter. Etwas niedriger lagen noch u. a. Daimler, Südd. Zucker, Cement Heidelberg, Aku und Hapag, die bis ½ Prozent verloren. Reichsbank ge⸗ wannen ½ Prozent, Braubankdividende blieben be⸗ hauptet. Am Rentenmarkt ſtanden ſpäte Schuldbücher mit 9736(plus 36 Prozent) erneut im Vordergrund, Stahlvereinbonds gewannen ½ Prozent, im übrigen lagen die Kurſe etwa behauptet. Im weiteren Verlauf blieb das Geſchäft ziemlich klein, die Kurſe konnten ſich auf dem Anfangsniveau zumeiſt gut behaupten, vereinzelt ergaben ſich auch leichte Beſſerungen von—½ Prozent. Scheideanſtalt kamen zunächſt mit 209½ um 2½ Prozent feſter zur Notiz, gingen aber ſpäter um 1 Prozent zurück. Far⸗ beninduſtrie blieben zu 136½ behauptet. Am Rentenmarkt konnten ſich Stahlvereinbonds bei eiwas lebhafteren Umſätzen auf 85½(84/) befeſtigen, auch Altbeſitz und Zinsvergütungsſcheine zogen bis Prozent an, während ſpäte Schuldbuchforderungen und Kommunalumſchuldung unverändert lagen. Gold⸗ pfandbrieſe und Kommunalobligationen lagen zumeiſt unverändert, Liquidationspfandbrieſe zogen vereinzelt von—½ Prozent an. Stadt⸗ und Staatsanleihen und Auslandsrenten lagen ruhig. Tagesgeld war zu 3¼½ Prozent etwas leichter. Mannheimer Börse Tendenz: behauptet. An der heutigen Börſe lagen die Kurſe ungefähr behauptet. Das Geſchäft war wieder nur klein. Far⸗ ben notierten unverändert 135,75, Daimler dagegen etwas niedriger mit 44,.5. Von Nebenwerten waren Ludwigshafener Walzmühle mit 120 Prozent geſucht, Ludwigshafener Aktienbrauerei wurden mit 85 Proz. umgeſetzt. Bankaktien lagen vernachläſſigſit. Am Ver⸗ ſicherungsmarkt wurden Mannheimer Verſicherung mit 38 RM. gehandelt. Am Rentenmarkt notierten Reichs⸗ altbeſitz 103,25. Steuergutſcheine wurden gefragt. Es notierten: Dit. Anl. Abl. Altbeſitz 103,25, 6proz. Baden Staat 96, 7proz. Heidelberg Stadt 84,.5, Sproz. Ludwigshafen Stadt 87, Mannh. Abl. Altbeſitz 95, Sproz. Mannheim Stadt 90, 8proz. Bad. Komm. Gold⸗ pfandbriefe 94, Sproz. Pfälz. Hyp. Goldpfandbrieſe 94,75, Sproz. Rhein. Hyp.⸗Goldpfandbrieſe 93,87, 6proz. Farbenbonds 119.50. Bremen⸗Beſigheim 79, Cement Heidelberg 109, Daim⸗ ler⸗Benz 48,50, Dt. Linoleumwerke 60, Durlacher Hof 62, Gichbaum⸗Werger 90, Enzinger⸗Union 100, Gebr. Fahr 114,5, Ic Farben 135,75, 10proz. Großkraft Mannheim 120½, Kleinlein⸗Brauerei 76, Knorr Heil⸗ * ————— bronn 198, Konſerven Braun 46, Ludwigshafener Aktienbrauerei 85, dto. Walzmühle 120, Pfälz. Müh⸗ lenwerkte 110, dto. Preßheſe 112, Rheinelettra Stamm 98, Salzwerk Heilbronn 220, Schwartz⸗Storchen 100, Seilind. Wolff 34, Sinner AG 86, Südd. Zucker 184, Ver. Dt. Oelf. 86, Weſteregeln 109, Zellſt. Waldh. 45,5. Badiſche Bank 119, Commerzbank 68, Deutſche⸗Dis⸗ conto 69,5, Dresdner Bank 71, Pfälz. Hyp.⸗Bank 77,5, Rhein. Hyp.⸗Bank 113. Bad. Aé für Rheinſch. 49, Bad. Aſſecuranz 31, Mannbeimer Verſicherung 38, Württ. Transport 36. — Brown Boveri 15. Metalle Berlin, 16. Nov. Amtl. u. Freiverkehr.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 39,50; Stan⸗ dardkupfer, loco 33,75 nom.; Originalhüttenweichblei 14,50 nom.; Standardblei per Nov. 14,50 nom.; Ori⸗ ginalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17,50 nom.; Standardzink 17,50 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium (98—99 Prozent) in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent, 270. Silber in Barren, zirka 1000 ſein, per Kilo 45,75 bis 48,75 RM. Londoner Goldpreis Berlin, 15. Nov. Der Londoner Goldpreis be⸗ trägt am 15. November 1934 für eine Unze Feingold 139/½½ sn- 386,6216 RM., für ein Gramm Feingold demnach 53,7721 Pence= 2,78495 RM. Londoner Goldbewegung London, 15. Nov. Am freien Markt wurden heute 182 000 Pfund Sterling Gold zum Preiſe von 139/½½ sh pro Unze fein verkauft. Getreide Rotterdam, 16. Nov. Anfang. Weizen per Nov. 3,17½; per Jan. 35: 3,32½; per März 35: 3,45; per Mai 35: 3,57½. Mais per Nov. 69; per Jan. 35: 70½; per März 35: 73¼; per Mai 35: 67½. Baumwolle Bremen, 16. Nov. Amtlich. Nov. 1393 Abr.: Dez. 1395 Br., 1390., 1393 Abr.; Jan. 35: 1413 Brief, 1408., 1411 Abr.; März 35: 1433 Br., 1431 Geld, 1432 bez., 1432 Abr.; Mai 35: 1447 Br., 1442 Geld, 1445 Abr.; Juli 35: 1455 Br., 1450., 1453 Abr. Tendenz: ruhig/ ſtetig. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: gr. W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzelf ür Kulturpölitik, Feuilleton und Beilagen: W. Körbel; ür Kommunales und Bewegung: Hermann Wacher; für ünpolitiſches; br, Wilhelm Kicherer; für Lokales: Erwin Meffel: für Sport: Julius Etz: für den Um⸗ bruch: Maz Höß, fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15p. Nachdruck ſämtl. Briginal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samsiag und Sonntag). Verlagsdirektor:„„. gurt Schönwitz, Mannheim Hakenkreuzbanner⸗Verlag.m. b.., Sprechſtunden der Verlagsdirektion; 10.30—12 Uhr(außer Samsta und Sonntag). Wengees für Verlag u. Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/2.— Imf den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmiv, Mannheim. Fi3 A Mannheim 19 808 rühausgabe 4 Schwetzingen. 1000 rühausgabe 4 Weinheim. 1 000 Abendausgabe 4a4. Ausgabe ß mit Anzeigen der. Abendausgabe 4 Mannheim 13 836 Ausgabe B Schwetzingen 2566 Ausgabe B Weinheim 1733 39 386.⸗A. 19 693 Geſamt⸗D.⸗A. Oktober 1934— 41 501 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck —. 21 808 Effektenbörse Verhehrz-Aktien Dt. Reichsb. Vz. Wertbest. Anl. v. 23 91,12 89,50 Ha Ipt. Schatzanw. 23. 95,00 95,00 J Nordd. Lloyd Vounganleihe.. 35,10. 95,49 J Schantungbahnen Bad. Staat 1917.—*—- Bayer. Staat.. 30,. Reichsabl. Sch. Altb, 101,25 108,62 Industrie· Atien Heideibers Stadt 26 35,25 Cudwigsh. 26 Ser. 1 87,00 37,00 Dortmund. Ritterbr. Mannheim von 26 90,50 90,00 do. von 1927.. 90,50 99,00 Mainzer Brauerei Baden 2 66,00 66,99 Nürnos. Brauhaus —— Mhm. Stadt Kohle 23 16,55 16,55 Tucherbrauerei T Mannh. Ausl. Rhein-Main-Donau?23— 41 1 Ver. Stahlw. Oblig. 34,12 35,12 1 do, do. 8 Ng Hess. Lds. Lidu. Bank-Aktien 10 Daimler-Benz EEradsl. in do. Anteilsen 3,00— Rh. Hvpbk, Müm.-9 94,00 94,00 do. leere do. do. do. 17„ 94,00 94,00 J Eeiten Guilleaume do. do. 12—13. 94/00 94,00 Gesrürel. do. Liquu.. 93,75 93,87 f Golaschmidt Südd. Bodencredit. 95,00 95,00 Gritzner 5/½0% do. Allz. Dt. Ereditbk. 53,75 54,00 J Haid& Nen Bad. Bank 4 Bank für Brauind.— 103,62 J Hocn-Tieibau Bavr. Bodencredit— 3 Holzmann Phil. Bay. Hyp. u. WBk. 74,25 73,00 J Junznans Pfätz. Hyp.-Bank 16,50 7,00 Malzexport pag 7 Dt, Reichsanl. v. 27 96,75 96,50 J Heidelb. Straßenb. 1438— Südd. Eisenbahnen 56,00 56,00 Fellstoff Waldhot. 45,00 45,10 Adee.. Bk. f. El. Werte 298,00 355* erliner HVp.-BK. 102,25 101.50[Comm. u. Privatbk. 67,J5 67.00. „115,50 115,00 Dt. Bk. u. Disconto 69,75 69,00 Hackethal-Draht„ 63,62 83,50 Vont& Haeffner„— 9,62 Monatsgeld 3 Aschaff. Aktienbr.. 100,50 74,50 74,50 J Harpener Löwenbr. München. 205,00 202,00 Use Genuß. „60,00— Kaſi Aschersleben. 109,50 108,50 J Dt. Golddiskontbank 5 B——40 Grobkraft Mum, 23 18,88 15,85 Sehwarzstorchen. 101,00 101,00J Klscnnenr 1130 7109 Ren 3 3 13 71.62 ini. .—. 35,00 J Eichvaum-Werzer. 90,75— Meininger Hyp Grohbkraft Mum. abg. 87,00 87,00 Wulle-Brauerei 43,00 43,00 Otavi Minen 34,20 i „ 93,00— Conti Gummi* 13²2,25 neuergutschelne — — pialz.Hyp.Ludw. 29 94,75 g48 Dt. Gold- Silbérsch 20500 208,00 Pfälz. Hyp. Ludw. 2- t. Gold- Silbersch. 3 do. 1936 94,12 94,5 be, Einoleum.. 55,50 El. Licht und Krait. 113,25 116,75 do. 1938 pr. Ctr. B. Liqu. 2 92,25 92,25 16. Chemie Basel 12705 do. do. do. 10—11. 94,00 94,00 f 163. Farbenbonds 17250 5 6450 104,50 J festwerzintl. Werte 4— 33 87,50 6ů% Dt. Reichsanl.— 340 Sonei Gaontsebus t Dt. Anl. Abl. 1. 103,40 103,40 Conti-Linol 4 2738 J grun& Hilinge 231.00 200,00 J Pt. Schutzgebiete o08 9,75—4 119,00 119,90 Hiwert Armaturen. 300 12,50 50 Pi. Em 5. El.-Discontoxes, 69,75 69,00 Knorr-Heipronn 158,00 198,50 J 6% do. do. Kom. i 58,0 505,55 Dresdner Bank. 71,00 71,00 Luawissh. Walzmühi 121,00 121,00 6% Pr. Ld, Pidbri. Frankf. Hvp.-Bk. 77,50 77,25 Mainkraftwerke.. 383,00 Reichsbank.. 141,00 142,00 J Knein. Elekt. Vorz. 105,50 103,50 67 do. do. Komm. Rhein. Hyp.-Bank 113,00 113,00 1 40. do. Stamm' 58,50 55, K Schnellpr. Frkthai..75 9,00 26,00 Tietz Leonharc.. 30,25 30,25 Buderus. 31,37 60,62 Eschweiler 297 99,75 J Gelsenkirchen —. S⁵ 2 — Kali Salzdetfurtn—— — Mannesmannn Mansfelder— 75,00 JReichsbank 160,00 J Phönix Mü bt. Atlantic.. 116,00 117,00 J Steuersutscheine 34 103,20 103,30 Aussburs-Nürnberg. 92 501 o.. 105.37 105,30 B. Motoren(p51 W/)) 128,00 . 103,62 103,75 J Bayr. Spiegelsglas do. 1935 . 100, 75 101,00 JJ. P. Bemberg Berliner———.-G. 14), remer Vvulkan 9 119,30 Kassakurse Ihremer Wolie 3 Brown, Boveri Daimler-Benz 21,00 J“% Rogsgenrentenbk.—— pfandbriee 60% Pr. 85 Bod. Alig. Lok.-u. Kraftw, 117,2 Schuckert. 92,00 91,00 J Süd. Eisenbahn Festwerzinsl. Werte 15. 11. 16.11. An. Lok.- u. Krait— 117,00 J Siemens& Halske.—— Baltimore Ohio 135 Bn Norad. Lloyvd. 355 ZellstoffAschaffenbs.„15 Zelistoff Memel 47%00 Bankaktien „12,00 12,00 Rpein. Hyp.-Bank 113,00 113,00 lHipert Maschinen —* .58,00— fRhein. Braunkohlen— 212,25 Veriicher.-Aktlen .„ 96,87 99,00 Bersmann Elentr. 157,50 J verrechnungsskurs. 102,50 102,62 J Berlin Karisf ingt 188 128•63 do. Goidkomm. 4 93,00 92,00 Faur AG. Pirm. 114,50 114,50 Braunk. u. Brihetts 11.30 180,00 J Naseh'bau-Vntefn. —7.. 93,00 92,00 J 16. Larbenindustrie. 136,00 135,37 75 Buderus Eisenwerke 81,00 30, 75 J Norad. Eiswerke 75 JOrenstein& Koppel 63,00 84,00] Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit 41,760 41,840 41,760 f 41,849 143•12„ 44,25 43,87] Norwegen(Oslo) 10, 44,50 J Rathseber Wazgon 45,25 45,00 J Oesterreich(Wien) 100 Schillins 48,950 49,050 f 46,950 f 49,050 117˙25 117,00 J Rneinfelden Kraft 105,00 104,00] Polen(Warschau/Pos.) 100 Zioty f 16,259 f 47,950 J 46,950 47,359 1 30 143·03Fhein. Praunkonen 213/00 213,00 poctuzal(Lissabon) 99,25 99,25 Rumänlen(Bukarest) 100,50 Sehweden(Stockh. u..) 100 Kr. 64,029 f 64,140 f 64,040 f 63,169 Schwelz(Zür., Basel. Bern) 100 Fr. 0, 770 80,980 80, 760 J 30,920 Spanien(Viadr. u. Barcel,) 100 Pes. f604,000] 34,980] 34,900 34,69 Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. f 10, 375 10,395 10,375 10,395 Deutsch Alt.-Tel. Deutsch-Kontl. Gas Deutsche Erdöl Deutsche Kabelw. 92,00 92,00 J Deutsche Linoleum 2 beutscheSteinzeug, 109,00 112,00 J Kh.-Westf. Kalkw.,. 91,00— Anst. G. R. 19 94,75 94,75 Bockerb. Wig ann 99,20 95,25] Safzuerfurth K 147.30 145,75 1553 nst. G. 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Th. 68,00 Guano-Werke„50 LVogel Hamburs Elektr. 116,75 116,62 „53,75 59,00 J Harb.-Gummi-Phön. 29,50 29,25 „ 71,00 71,00 J Harpener Beravau. 102,50 102,12 78,00 JHedwisshütte „142,00 142,87 J Heilmann&Littmann 338 8,25 — Hoesch Eis. u. Stahl 73,37 72,62 Hohenlohe-Werke 47,87 47,00 5 116,00 l Farvenind. 16. 135,90 135,.57 Stoehr Kammgarn 55,50 55,50 Lt.— Ikeiamünie Papier. 113,82 113,99 Stolberger Zinſchütt. 62,75— — Felten& Guilleaume 71,00 70, 50* 13,62 113,62 J Südd. Zucker.. 184,50 163,50 Hb.-Amer. Paketf.. 25,87 26,12 Eord Motorr 44,00— 9⁰ Hb.-Südam. Dpisch. Stettin Cham. Südd. Zucker. „00 Iver. Dt. Nickeiw. 330 8— „19,75. 200 3„ er. Harz. Pottl.⸗Ct.— w 110,12 103,50 Ciritzner Maschinen— 27.00 Jver. Stahlwerke 33,00 37,25 J Neckarsulmer 115,00 Gruschwitz Textil„100,00 100,00 Ver. Eſtramarinfabr.— 73,7 74 Telegr.-Dr. 000 1038,50 103.00 Tägl. Gelcd Wi. Drahtind. Hamm 105,62 Wilke Dampf.. 96, 96,50 5 36,12 J Witner Metall.. 103,25 103, 75 . 185,00 163,00 J Zellstoff Waldhotk. 45,50— 10 o0 100, 25 Freiwernenriwerte Burbach Kall.. 20,00 19,75 125,00 JOfa- Fum 40 45525 0 3,15 3,87 0 Berliner Devisenkurse Bad. Kom. Gold 26 91,00 91,99[ AEC Stamm. 26,12 26,12 Kheinstall... 31,50 67,50[Aachen-Münch— 1120,0 LPnillop Holzmann. 74,00 74,25— 2 5—52 Anaraea-Noris 2 Riebeck-Mostan.. 92.75 92,00 LAlfans Allz... 299,59 200,00 Hoteibetrieb... 53.90 39,50 Geld Brier f Gela net —1 1155*— Buntpap. 138 Ver. Stahlwerke.. 37,75 37,50 Allianz Leben 94,00 194,00 an—*— „Hxb. 5 0 ekula 1199, 44 Mannh. Vers.*— IKahla Porzellan.. 19, 5 0 3 3 J..-Bemberg, 134,50 198,90 Verslcher.-Antian industrie-Aktien Kaliw. Aschersleben 109,25 109, 00 15. Nov. 16. Nov. FaKneee Oel 75,99 79,00] amenz. 9,50 790,35 Kali Cheme.. 124,00 12,75] Lexvot,(Alex. Kairo) 1 Aaypt. Pid. 12,28 J 12,788 13,739 J 13,2789 Briht 64 Em. 13 32•8 95˙55 Brown. 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Doll. 2,552] 2,556] 2, 549⸗ 2,555 Aschafienb. Zellstoff 60,75 61,50 Kronprinz-Metall. 117,09 116,00 Dänemark(Kopenhag.) 100 Kronen J 55,440 55,560] 55,460 55,580 00 Lahmever& Co. 118,50 118,50] panzig(Danzig) 3 16,25 18,87 England(London) IPiund J 12,415 12,445 12,420 12,450 „00 359,00 Leopold Grube.. 32,90 29,50 Estland(Rev.-Tal.) . 134,50 134,00 Lindes Eismasch. 95,75 98,00] Finnland(tielsinsf.) 100 finnl. M.[5,465 5,495 5,485 5,49 „6,90 66,12 Mannesmannröhren 1,50 71,2 Frankreieh(Paris) 116,50 116,62 Mansfelder Bergbau 75,25 74,50 Griechenld.(Athen) 100 Drachmen 2,354 2,358 2,354 2,3 54,00 54,50 Nolland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 166,100 f168,440 168,910 168,359 Island(Keyklavik) 100 isl. Kronen 565190 56,310 f 56,210 f 56,330 itallen(Rom u. Mafland) 100 Lire J 21,300 21,340 21,300 21,349 Maximilianshütte. 154,75 155,00 Jaoan(Tokio und Kobe) 1 Ven 9,724 9,726 0,724] 92,72 Muülneimer Bergw..—, 111.50— u. 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