vember 1934 ings-An- Wärme. bte Halt- en kann: ordstofi- ** 135.— 333 Homster- -195.- EEN awollene 54.— *& len Abendtisch upfehle meinen serlesenen Laaat von»,30 an iglich frischer Asalat) 28 Amausala —1*-+ armer Mäs 4—+¹ Hklss ch.-Lanzstr.7 —— ſtol, dacken, on, Füchse, Besatzfolle ibilligen reisen. richtige Fach- un für Sie ist II 3, 13 rnspr. 280 65 ähr. erst. Arbeitet arsten Häusern nkertigungen. rbeitungen u. iraturen hilligst 39095 K schon? Auokêrte lkommene 4 Klarheil jſchen Dar- elchnete arte vom„Völ- hfer“ Relchsge- L —— 3 1 34 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/62. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM., ., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zei höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Früh⸗Ausgabe A“ Nr. 3 zuzüglich.50 R Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortuna übernommen. 05 bei Trü Seſtenanges Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch anuſkripte* A* N markt. Fernruf 204 86, 314 licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigsbafen 4960. Verlagsort Mannheim zeile 10 Pfg. Anzergen: Die 12geſpaltene Milimeter 0 teil 45 Wfa 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Für kleine Anzeigen: Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu für Abendausgabe 13 Uhr. me: 71, 33361/52. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Die 4geſpaltene Minimeterzetie im Text⸗ 5 der Anzeigen⸗Annahme: 1 rühausgabe 18 Uhr. Mannheim, R 3, 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ Samstag, 17. November 1934 — Teeue und behorſam bis zum Tod! die feierliche bereidigung des Reichsbauerneates auf den Führer in der fiaiſerpfatz zu boslor Goslar, 16. Nov.(HB⸗Funk.) Im großen Saale der Kaiſerpfalz fand am Freitagabend die feierliche Vereidigung aller Mitglieder des Reichsbauernrates und des nationalſoziali⸗ ſchen Führerkorps im Reichsnährſtand auf den Führer Adolf Hitler ſtatt. Die Bevölkerung Goslars wurde durch die Spalierbildung vom Rathaus bis zur Kaiſer⸗ pfalz aufmerkſam, die das Feldjägerkorps, SA und auf dem letzten Teil der Strecke, SS mit lodernden Fackeln übernommen hatte. Am Fuße der Kaiſerpfalz verließen der Reichs⸗ „bauernführer und die Mitglieder des Reichs⸗ bauernrates die Wagen und ſchritten in feier— lichem Zuge in den großen Saal des hiſtori⸗ ſchen Baues. Der Raum war ganz mit dun⸗ kelrotem Tuchausgeſchlagen. Der in ſei⸗ nen Linien wundervolle Raum bot im Kerzen⸗ licht einen überwältigenden Ein⸗ druck. Der Sprecher des Reichsbauernthings, Staats⸗ ſekretär Willikens, eröffnete die Sitzung.“ Dann ertönte der feierliche Marſch aus Glucks „Alceſte“. Der Sprecher gab darauf dem Reichsbauernführer das Wort. Reichsbauern⸗ führer Walter Darré wies auf die ſym⸗ bolhafte Bedeutung hin, daß das end⸗ lich geeinte deutſche Bauerntum gerade in Gos⸗ lar und in der Kaiſerpfalz vor wenigen Wo⸗ chen den Führer Adolf Hitler habe begrüßen können, der die Einigung der deutſchen Bauern vollzogen habe. Im ſelben Raum trete jetzt der Reichsbauernrat zuſammen, um auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler ver⸗ eidigt zu werden. Der Reichsbauernführer ſtellt noch einmal das wichtigſte über Weſen und Bedeutung und Aufgabe des Reichsbauernrates heraus, der in grundſätzlichen nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ dankengängen entſtamme. Nach einer außer⸗ ordentlich klaren Formulierung des grundſätzlich Verſchiedenen und Neuen in der nationalſozialiſtiſchen Auffaſſung hob der Reichsbauernführer dann das Aufgabengebiet des Reichsbauernrates heraus, das aus der Kampftruppe des agrarpolitiſchen Apparates als eine Ausleſe innerhalb der Land⸗ bevölkerung, die ihre Führerbegabung auf einem durch und durch antiliberalen Grundſatz unter Beweis geſtellt hatte, er⸗ wachſe. Alle Führung ſei immer eine Frage des Cha⸗ rakters und des Könnens, nicht eine Frage des intellektuellen Wiſſens. Der Reichsbauernrat habe den alten Kampf⸗ geiſt des agrarpolitiſchen Sturmbataillons der NSDAp'in einer Sondereinrichtung zu erhal⸗ ten, damit künftig die Führung des deutſchen Bauerntums im Geiſte dieſer Tatgemeinſchaft weitergeführt werde. Damit dieſer Geiſt, ſo erklärte der Reichsbau⸗ ernführer, in jedem Mitglied dieſes Reichs⸗ bauernrates über den Kleinkram des Alltages erhalten bleibe, gebe ich den Mitgliedern jetzt und für alle Zukunft einen Richtſpruch mit, nach dem ſie ſich ſtets ausrichten können und ihr Tun und Handeln zu überprüfen vermögen: „Handle als Deutſcher ſtets ſo, daß dich dein Volk als Vorbild erwäh⸗ len kann!“ Stehend hörten die Mitglieder des Reichs⸗ bauernrates dann die abſchließenden Worte des Reichsbauernführers, mit denen er ihnen ſagte, daß der Mann, der ſie gelehrt habe, für die Geſetze des Blutes zu kämpfen, und der ſie in dieſem Kampf geführt habe, Adolf Hitler, nun auch der geſetzlich anerkannte Führer des gan⸗ zen Volkes ſei, auf den ſie nun den Eid der Treue und des Gehorſams bis zum Tode lei⸗ ſten ſollten. Wie ein Mann erhoben die Mitglieder des Reichsbauernrates die Schwur⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) finor ſoll heimgehen! Die meinung der kvening news“ zur Faarfrage London, 16. Nov.(HB⸗Funk).„Saar⸗ wahnſinn“— iſt das Urteil des„Evening News“ über die geſtrige Oberhausausſprache zur Saarfrage. Das Blatt nennt den Vorſchlag Lord Marleys, die britiſche Regierung ſolle zwei Bataillone nach dem Saargebiet entſenden, dumm und gefährlich. Weder die Saarabſtimmung, noch der Völkerbund ſelbſt ſeien die Kno⸗ chen eines britiſchen Grenadiers wert. Mit der vom Wortführer der Regierung, Lord Stanhope, ausgedrückten Beſorgnis für die Sicherheit von Knox, der von Scotland Mards Geheimpoliziſten bewacht werde, bemerkt„Evening News“: „Nach unſerer Anſicht iſt die angemeſſenſte Weiſe, Knox von Schaden fernzuhalten, wenn man ihn auffordert, nach Hauſe zu⸗ rückzukehren. Wenn dies nicht geſchieht, ſo ſollte ihm zu min⸗ deſt klar gemacht werden, daß er ein Angeſtellter des Völkerbundsrates und daß niemand anders als dieſer für ihn verantwortlich iſt. Zu der vom Premierminiſter Anfangs der Woche ab⸗ gegebenen Erklärung, daß die britiſche Regie⸗ rung keine Verantwortung für die vormaligen britiſchen Offiziere trage, die vom Völkerbunds⸗ rat für die Saarpolizei rekrutiert werden, fragt das Blatt: in welcher Hinſicht iſt Knox' Stellung von der dieſer Poliziſten verſchieden? Das iſt herr Knox! Sein Strafantrag gegen Pirro, Röchling und Genoſſen Saarbrücken, 17. Nov. Wie gemeldet, hat der Vorſitzende der Regierungskommiſſion im Saarlande, Knox, gegen die Unterzeichner der Eingabe der Deutſchen Front vom 13. Novem⸗ ber 1934 Strafantrag beim Oberſten Abſtim⸗ mungsgericht wegen Beleidigung, Verleumdung und üble Nachrede geſtellt, um wieder einmal ſeine Emigranten, Beamten und die Separati⸗ ſten, zu decken. Die erwähnten Unterzeichner der Eingabe waren Pirro, Röchling, Levacher und Schmelzer. ſmlit Pater doere haben wir nichts gemein kine keklärung des miſſionshauſes 5t. Dendel Saarbrücken, 16. Nov. Unter ſchärfſter Mißbilligung der katholiſchen Saarbevölkerung erregte in den letzten Monaten häufig der Pa⸗ ter Hugolin Doerr unliebſames Aufſehen dadurch, daß er Arm in Arm mit Kommu⸗ niſten und Separatiſten auf Kundgebungen der ſogenannten Einheitsfront auftrat und ſich be⸗ ſonders auf der Sulzbacher Kundgebung der ſeparatiſtiſchen Kreiſe als übler Hetzer hervor⸗ tat. Das Miſſionshaus St. Wendel gibt nun⸗ mehr folgende authentiſche Erklärung über den früheren Angehörigen ſeiner Miſſionsgeſell⸗ ſchaften ab: „Wir erklären, daß Pater Hugolin Doerr unſere Miſſionsgeſellſchaft verlaſſen und in eine außerdeutſche Diözeſe eingetreten iſt. Somit unterſteht er nicht mehr dem Ge⸗ horſam ſeiner bisherigen Oberen. Ferner er⸗ klären wir, daß dem früheren Pater Doerr von ſeinen damaligen Oberen jede politiſche Betätigung ausdrücklich unterſagt war. Ebenſo erklären wir, daß weder das Miſſionshaus St. Wendel, noch die Geſellſchaft des göttlichen Wortes je etwas zu tun gehabt hat mit ſeiner politiſchen Tätigkeit.“ So alſo urteilt man im Saargebiet über die Tätigkeit des famoſen Propagandiſten des Status quo. Die Bauarbeiten am Kilomelerberg Viele Hände arbeiten eifrig an der Verlegung der Straße am Kilometerberg wiſchen Wannſee und Potsdam, die als wichtige Berliner Ausfallſtraße durch eſeitigung der Steigungen eine willkommene Verbeſſerung für den Verkehr er⸗ fäh 235 Dichtig für 5aarabſtimmungs- berechtigte! Berlin, 17. Nov. Der Bund der Saarver⸗ eine teilt uns mit: Es beſteht Veranlaſſung dar⸗ auf hinzuweiſen, daß die Rekurſe gegen die Entſcheidung eines Kreisbüros auf den amt⸗ lichen, von der Abſtimmungskommiſſion her⸗ ausgegebenen weißen Formularen einzulegen ſind. Dieſe müſſen auf das Sorgfältigſte ausgefüllt werden. Der Abſtimmungsbe⸗ rechtigte läuft ſonſt Gefahr, daß der Rekurs wegen formeller Mängel verworfen wird. Wem ein ſolches Formular nicht zuge⸗ gangen iſt, wende ſich an den Vertruuensmann, die Ortsgruppe oder die Geſchäftsſtelle des Bundes der Saarvereine, Berlin Südweſten 11, Streſemannſtraße 42. Die genannten Stellen ſind auch bei der Ausſüllung der Formulare behilflich. llun doch kein Kabinett Jalpar Der ehemalige Miniſterpräſident Theunis beauftragt Brüſſel, 16. Nov. Der mit der Kabinetts⸗ bildung beauftragte Außenminiſter Jaſpar hat dem König ſeinen Auftrag zurückgegeben. Zu dem überraſchenden öntſchluß Jaſpars wird vom Kabinett des Königs heute nachmittag eine Mitteilung herausgegeben. Es heißt darin, Jaſpar habe bei ſeinem heutigen Empfang dem König erklärt, daß er bei ſeinen Verhandlun⸗ gen nicht die notwendige Unter⸗ ſt ütz ung gefunden habe und infolgedeſſen die Regierung nicht bilden könne. Der König hat daraufhin den katholiſchen Senator van Over⸗ bergh, der zum demokratiſchen Flügel der katholiſchen Partei gehört, zu ſich kommen laſ⸗ ſen und an ihn die Frage gerichtet, ob er bereit ſei, die Regierungsbildung zu übernehmen. Van Overbergh hat aber unter Hinweis auf ſeinen Geſundheitszuſtand das Anerbieten des Königs abgelehnt. Daraufhin wurde der ehemalige Miniſterprä⸗ ſident Theunis, mit dem der König bereits vor der Beauftragung Jaſpars Rückſprache wegen der Kabinettsbildung genommen hatte, erneut vom König empfangen und nach einer längeren Unterredung beauftragt, die ergebnis⸗ los gebliebenen Verhandlungen Jaſpars wieder aufzunehmen. Beim Verlaſſen des Königlichen Palais erklärte Theunis den Journaliſten, daß er ſein möglichſtes tun werde, um ſeine Miſſion zu erfüllen, daß aber ſeine Aufgabe nicht ein⸗ fach ſei. Horthn dankt dem Führer Budapeſt, 17. Nov.(HB⸗Funk.) Der Reichsverweſer des Königreichs Ungarn, von Horthy, hat an den Führer und Reichskanz⸗ ler folgendes Antworttelegramm geſandt:„Tief gerührt haben mich die ſo warm empfundenen Begrüßungsworte, welche Ew. Exzellenz an⸗ läßlich der 15. Jahreswende meines Einzuges an der Spitze der nationalen Armee in Buda⸗ peſt an mich richteten. Zurückblickend auf die 15jährige ehrliche Kraftentfaltung der durch das Schickſal ſo ſchwer geprüften ungariſchen Na⸗ tion, gereicht es mir zur beſonderen Freude und Genugtuung, an dieſem Tage einen ſo warmen Beweis Ihrer und der deutſchen Nation Freundſchaft er⸗ halten zu hahen.“ ————————————————————— 7—————— ————— Zahrgang 4— A Nr. 531— Seite 2 3 e „Hakenkreuzbanner“ . Frühausgabe— Samstag, 17. November 1934 der fönigs Paris, 16. Nov. Der ſtändige Vertreter Südſlawiens beim Völkerbund, Potitſch, und der Pariſer ſüdflawiſche Geſandte haben den franzöſiſchen Außenminiſter davon in Kenntnis geſetzt, daß Südſlawien beim Völkerbund eine Unterſuchung über die Ermordung König Alexanders beantragen werde. Die„Information“ rechnet damit, daß wegen der ſtarken Belaſtung der bevorſtehenden Völkerbundsratstagung und der Unvollſtändig⸗ keit der ſüdſlawiſchen aktenmäßigen Unterlagen die Angelegenheit wahrſcheinlicherſt auf der Januartagung des Völkerbundsrats zur Behandlung kommen wird. Die franzöſiſche Preſſe iſt in der Beurteilung des ſüdſlawiſchen Schrittes ſehr zurückhal⸗ tend. Einige Blätter vertreten jedoch den Standpunkt, daß Frankreich nicht umhin könne, denen zu helfen, die Klarheit in dieſe Ange⸗ legenheit bringen möchten, ſo daß Frankreichs Vertreter ſich darauf vorbereiten müßten, an einer vielleicht ſehr heiklen Aus⸗ ſprache teilzunehmen.— Der„Paris Soir“ ſchreibt, zweifellos werde die Aus⸗ ſprache über die ſüdſlawiſche Denkſchrift lebhaft und leidenſchaftlich ſein, aber die Umſicht, die Belgrad bisher bewieſen habe, und die be⸗ ſchwichtigende Atmoſphäre von Genf geſtatteten die Hoffnung, daß man die von der Gerechtig⸗ keit geforderte Feſtigkeit mit der Mäßi⸗ gung im Einklang bringen könne, die für die friedliche Entwicklung der internationalen Beziehungen notwendig ſei. Laval werde ſich darum bemühen. Ungarn ſchließt ſich an Budapeſt, 16. Nov.(HB⸗Funk.) In gut⸗ unterrichteten Kreiſen beſteht der Eindruck, daß die ungariſche Regierung einen Schritt beim Völkerbund beabſichtige, um die Aufmerkſam⸗ keit des Völkerbundsrates auf die Tatſache zu lenken, daß die ſüdſlawiſche Regierung durch die Verfolgung derin den abgetre⸗ tenen Gebieten lebenden Ungarn ſowohl die Beſtimmungen des Ver⸗ trages von Trianon, als auch die über⸗ nöͤmmenen Mindetheitenſchutzbeſtim⸗ mungen verletzt habe. Man hält es hier je⸗ denfalls für ſicher, daß, falls die ſüdſlawiſche Regierung den Völkerbund anruft, die un⸗ gariſche Regierung unverzüglich einen Schritt beim Völkerbund unternehmen wird. Von amtlicher ungariſcher Seite werden bisher keinerlei Mitteilungen über die Abſichten der Regierung gemacht. In hieſigen politiſchen Kreiſen verſtärkt ſich der Eindruck, daß der bevorſtehende Schritt der ſüdſlawiſchen Regierung beim Völ⸗ kerbund ſich weniger gegen Ungarn, als gegen die italieniſche Regie⸗ rung richtet, und daß die Belgrader Regie⸗ rung durch die Aufrollung der Schuldfrage des mord vor dem völherbund kine amtliche ſüdſlawiſche berlautbarung Marſeiller Anſchlages die allgemeine Aufmerk⸗ ſamkeit auf eine etwaige Mitverant⸗ wortung italieniſcher Stellen len⸗ ken wolle. In gleicher Weiſe werden die neueſten Maſſenausweiſungen der Ungarn aus Südſlawien mit der Haltung der Belgrader Re⸗ gierung gegenüber der italieniſchen Regierung in Verbindung gebracht. keeue und behoeſam bis zum rod! (Fortſetzung von Seite 1) hand und ſprachen Satz für Satz dem Reichs⸗ bauernführer die Worte des feierlichen Schwures nach: „Wir ſchwören dir— Adolf Hitler— Treue und Tapferkeit. Wir verſprechen dir— und den von dir beſtimmten Vorgeſetzten— Gehorſam bis in den Tod, ſo wahr uns Gott helfe.“ Die Feierſtunde war beendet. Der Vereidigungsakt wurde auf alle deut⸗ ſchen Sender übertragen. Der Empfang der Stadt boslar Nach der Vereidigung empfing im Hotel„Der Achtermann“ der Magiſtrat der Stadt Goslar den Reichsbauernrat. Zugleich mit dem Reichs⸗ bauernführer wurden vom Oberbürgermeiſter Goslars, Droſte, in den Saal geleitet Reichs⸗ miniſter Kerrl, der Reichsführer der SS, Himmler, Reichsarbeitsführer Hierl, Reichsobmann Staatsrat Meinberg, die Staatsſekretäre Backe und Willikens, der Stabsamtsführer Dr. Reiſchle, der Verwal⸗ tungsamtsführer Freiherr von Kanne und der Generalinſpekteur des Reichsnährſtandes, Dr. Haller. Sie wurden von den Mitglie⸗ dern des Reichsbauernrates und den übrigen Ehrengäſten, darunter den Vertretern der Pro⸗ vinzial⸗ und Kommunalbehörden und vielen höheren SA⸗- und SS⸗Führern, ſowie den Füh⸗ rern der verſchiedenſten Parteigliederungen mit dem deutſchen Gruß empfangen. Oberbürgermeiſter Droſte entbot den Vertre⸗ tern des deutſchen Bauerntums das herz⸗ liche Willkommen der Stadt Gos⸗ lar. Der Reichsbauernführer dankte im Namen des Reichsbauernrates den Bürgern der Stadt Goslar für den außerordentlich herzli⸗ chen Empfang. Wenn Goslar bisher den Ver⸗ tretern des Bauerntums ein geographiſcher Be⸗ griff geweſen ſei, ſo habe dieſer jetzt dem Ge⸗ fühl Platz gemacht, daß das Bauerntum in Goslar ſeine Heimat finde. Der Reichsbauernführer bat dann die deutſchen Bauernräte, ihr Glas auf das ewige deutſche Bauerntum zum Wohle der ewigen Stadt Gos⸗ lar und zum Heile des ewigen deutſchen Volkes zu leeren. Im weiteren Verlauf des Abends ergriff der Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, das Wort, um auf die Bedeutung der allezeit unzertrennbaren Zuſammenarbeit zwiſchen den Schutzſtaffeln und dem Bauerntum hinzuweiſen. In dieſen beiden Eckpfeilern der Bewegung, ſo führte der Reichs⸗ führer aus, wollen wir dem Führer ein In⸗ ſtrument halten, das allen Gegenangriffen trot⸗ zen und dem wahren Deutſchtum nach 1000 Jahren zum Endſieg verhelfen wird. Der Bauer will Frieden Der kmpfang der ausländiſchen Bauernverteter in boslar Goslar, 18. Nov. Am Freitag empfing der Reichsbauernführer die in Goslar weilenden Bauernführer Englands, Polens, Fraukreichs, Ungarns, Dänemarks, Norwegens, der Tſche⸗ choſlowakei, Lettlands, ſowie den Vertreter des Internationalen Arbeitsamtes in Genf. Der Reichsbauernführer Darr“ führte in ſeiner Begrüßungsanſprache aus, er habe ange⸗ ordnet, daß ihnen alles ſo offen wie möglich gezeigt werde, weil in Goslar nicht etwa Spe⸗ zifiſches, ſondern der Verſuch unternommen werde, die völlig desorganiſierte Wirtſchaft, die Berliner Ronzertbriet (Von unſerem Berliner—e⸗Mitarbeiter) Im Deutſchen Opernhaus: Karl Dammer dirigiert Bruckner Das zweite Sinfoniekonzert mit dem Orche⸗ ſter des Deutſchen Opernhauſes brachte ein großzügig ausgebautes Programm. Der ro⸗ mantiſche Grundakkord des Abends wurde gleich mit Webers Euryanthe⸗Ouvertüre angeſchlagen und damit eine Brücke gebaut von der täglich hier zum Leben erweckten Welt der Oper zum Konzertpodium. Den ſoliſtiſchen Teil des Programms ſtellten die Wagner vor⸗ ausahnenden Klänge Webers her. Danach ſang Roſalind von Schirach die fünf Weſen⸗ donkLieder Richard Wagners,— bisweilen allerdings zu einförmig. Als Hauptwerk des Abends wurde nach Wagner Bruckners Siebente Sin ⸗ fonie aufgeführt; ſie iſt das überzeugendſte, ſchönſte Denkmal ſinfoniſcher Muſik ſeit Beet⸗ hoven. Die Monumentalität der Rieſen⸗ formen dieſer gewaltigen Tongedanken klar erkennbar zu machen, gelingt freilich nur einem hervorragenden Orcheſter unter einem über⸗ ragenden Dirigenten. Die Muſiker des Deut⸗ ſchen Opernhauſes zeigten ſich dieſer Aufgabe jedoch glänzend gewachſen. So war die Pracht ihres Bläſerchors geradezu ein muſikaliſches Ereignis. In Karl Dammer, dem Diri⸗ genten des Abends, lernte man einen außer⸗ ordentlichen Muſiker kennen, der das Werk ſowohl geiſtig als auch gefühlsmäßig in allen Teilen durchdrungen hatte und die unvergleich⸗ lichen Steigerungen zu großartiger Wirkung emporzuführen vermochte. Drittes philharmoniſches Konzert: Cortot und Furtwängler Die fauſtiſche Stimmung der Manfred⸗ Ouvertüre, die Furtwängler mit viſionärer Kraft zu bannen vermochte, wurde abgelöſt von der beſchwingteren B⸗Dur⸗Sinfo ni e; wir hörten dieſes Werk in aller Sonnigkeit ſeiner pflanzenhaften Sinfonik, und wir bewunderten die Klarheit, mit der Furtwängler auf dem herrlichen Inſtrument des Berliner Philhar⸗ moniſchen Orcheſters die Gegenſätze des Fi⸗ nales ertönen läßt. Es war ein männlicher Schumann und trotzdem von der romanti⸗ ſchen Kraft ſeine Melodik wunderbar erfaßt und aufgebaut. Das Hauptereignis dieſes Abends war Cortot, den ſchon bei ſeinem Eintritt der Bei⸗ fall des Hauſes umbrandet. Cortot iſt zweifel⸗ los der größte franzöſiſche Klavierſpieler der Gegenwart, dem mit ruhigem Gewiſſen höchſte Bewunderung zugeſtanden werden kann. Der Franzoſe ſpielte zuerſt das Chopin⸗Kon⸗ zert; er ſpielte es ſo vollendet und aus dem Herzen eines vergeiſtigten Virtuoſen heraus, daß ſein Spiel für alle, die es hörten, wie eine neue Schöpfung des Werkes wirkte. Die un⸗ glaubliche Geſchmeidigkeit ſeiner Dynamik, die klare Weichheit ſeines Anſchlages und die ge⸗ fällige Kraft ſeines Tones ſind beiſpiellos. Er verzichtet auf jeden Effekt und ſpricht bewußt zu uns nur als muſikaliſche Perſön⸗ lichkeit, die echten franzöſiſchen Geiſt in ſeinen intimſten und reinſten Formen repräſen⸗ tiert. Unter den Applaudierenden bemerkte man auch den Reichsminiſter Dr. Goebbels. In der Berliner Philharmonie: Schubert oder Strawinſky? Auch die Aufſtellung der Konzertprogramme will gekonnt ſein; ſie iſt eine Gefühls⸗ oder Temperamentsſache. Wir haben in Berlin in der letzten Zeit in den philharmoniſchen Kon⸗ zerten erfreulicherweiſe ſtiliſtiſch einheitliche, wohl ausgewogene Programme erlebt. Nur ausgerechnet Herr Generalmuſikdirektor Erich Kleiber glaubt ſich die Freiheit leiſten zu dürfen, hier aus der Reihe zu tanzen, um ſich in Gegenſätzen zu gefallen, die im neuen Deutſchland nicht nur unverſtändlich, ſondern einfach unmöglich ſind. Bei ſeinem geſtri⸗ gen zweiten Konzert mit dem Philharmoni⸗ ſchen Orcheſter fing er mit Schubert an, um über Haydn ſchließlich bei Strawinſky zu landen. Dieſer zweite Teil des Abends, der für Herrn Kleiber allem Anſchein nach der weſentliche war, fand jedoch erfreulicher⸗ weiſe bei allen ernſthaften Muſikfreunden ja nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in ganz Europa ſich in Schwierigkeiten hefände, auf einen neuen Weg in Ordnung zu bringen. Das könne nur geſchehen, wen man ſich auf die Grundlage ſtelle, die unſere Vorfahren als ſolche betrachtet hätten: Auf die Agrar⸗ baſiss. Jedes Land müſſe die Fragen nach ſeiner Eigenart löſen. Deutſchland hätte es ſo vor, wie es der Mentalität der deutſchen Bau⸗ ern und der Lage inmitten Europas entſpreche. Der Reichsbauernführer bezeichnete es als zweck⸗ mäßig, daß jedes Landoffen und ehr⸗ lichaufdem Gebietedesagrariſchen Sektors das zeige, was es tue, um zur Wiedergeſundung der Wirt⸗ ſchaft zu kommen. Der Reichsbauern⸗ führer wies dann auf die Zuſammenar⸗ beit mit Polen hin, die bereits bewieſen habe, daß man dasſelbe wolle, wenn auch auf verſchiedenen Wegen. Durch eine ſolche Aus⸗ ſprache bekomme man Verſtändnis für die geſamte Lage und aus dieſem könne man zu einem neuen wirtſchaftlichen Prinzip kommen, aus dem ſich der Friede ergebe, der heute die dringlichſte Aufgabe in Europa ſei. Gerade die Bauern Europas ſetzten in jeder kriegeriſchen Verwicklung nicht nur das Le⸗ ben, ſondern alles ein: Denn die Kriegsfurie gehe anders über die Höfe und landwirtſchaft⸗ lichen Betriebe hinweg als über Städte, Be⸗ rufe und Stände, die nicht mit dem Lande verwurzelt ſeien. Aus dem Kriege, ſo ſagte der Reichsbauernfüh⸗ rer, habe er die große Achtung vor den Natio⸗ nen, mit denen Deutſchland im Kampfe gele⸗ gen habe, in ſich aufgenommen, aber auch die Erfahrung, wie furchtbar gerade der Krieg den Bauern treffe. 4 Der Reichsbauernführer ſchloß mit dem Hin⸗ weis, daß von der Zuſammenarbeit der Bau⸗ ern über alles hinweg letzten Endes der Friede Europas abhänge. Für die ausländiſchen Bauernführer antwor⸗ tete der Präſident ſämtlicher landwirtſchaft⸗ licher Organiſationen Polens, Fudakowſki; er betonte, er habe aus den Verhandlungen zwiſchen den deutſchen und polniſchen Bauern⸗ vertretern feſtſtellen können, wie recht der Reichsbauernführer habe. Er dankte dann im Namen der ausländiſchen Abordnungen für die in Goslar erwieſene Gaſtfreundſchaft und erhoffte eine dauernde Zuſammenarbeit des ganzen europäiſchen Bauerntums zum Segen Europas. Zu doppelter Todesſtrafe verurteilt Gera, 17. Nov. Von dem hier tagenden Thüringer Sondergericht hatte ſich am Freitag der 31 Jahre alte Alfred Buſchendorf aus Gera wegen verſuchten Mordes zu verant⸗ worten. Der bereits mit Zuchthaus vorbeſtrafte Angeklagte hatte gemeinſam mit zwei Kom⸗ plizen, die bereits abgeurteilt worden ſind, zahl⸗ reiche Einbrüche in verſchiedenen Städten Thü⸗ ringens verübt. Bei zwei Einbrüchen, bei denen Buſchendorf ertappt wurde, gaber auf Kri⸗ minalbeamte mehrere Schüſſe ab. Einer der Beamten wurde dabei ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß er dauernd erwerbsunfähig bleiben dürfte. Das Sondergericht erkannte auf folgen⸗ des Urteil: Doppelte Todesſtrafe, 10 Jahre Zuchthaus, lebenslänglichen Ehrverluſt und lebenslängliche Sicherungsverwahrung. gleich nach den erſten Takten eine ſcharfe Ab⸗ lehnung. Schuberts Fünfte Sinfonie iſt ein Grund⸗ werk des Wiener Liederfürſten, etwa zur ſelben Zeit geſchrieben wie der Erlkönig und ebenſo genial, ein Meiſterwerk des Neunzehnjährigen, vollendet in der ſinfoniſchen Arbeit, erfüllt von liebenswürdigen Melodien. Kleiber dirigiert ſparſam in der Bewegung; er läßt dadurch das Können der Philharmoniker durch ſich ſelbſt glänzen. Den geſanglichen Teil des Abends beſtritt Franz Völker, der allerdings mit dem„Hindulied“ von Korſſakoff und deſſen„Zarenbraut“ nicht mehr und nicht we⸗ niger bot als zwei Schmachtfetzen, deren die kultivierte Kunſt eines Volkes kaum würdig iſt. Die Abſicht dieſes Konzertes und beſonders Erich Kleibers war ohne Zweifel Strawin⸗ ſkys„Frühlingsweihe“ wieder einmal herauszuſtellen. Eine muſikaliſche Zu⸗ mut,ung an das Parkett, die ſelbſt die von der NS⸗Kulturgemeinde abgelehnten Kompoſitionen eines Paul Hindemith noch weit in den Schatten ſtellt.„Le sacre du printemps“ wurde bereits vor Jahren von Klemperer di⸗ rigiert; es handelt ſich dabei um ausgeſpro⸗ chene Ballettmuſik, die im Konzertſaal zweifel⸗ los fehl am Ort iſt. Das bereits in der Vor⸗ kriegszeit in Paris zur Uraufführung gelangte Werk, das zwar nicht in allen Teilen atonal⸗ bolſchewiſtiſch angelegt wurde, iſt jedoch äußerſt elementar und revolutionär in der Art ſeiner Rhythmik, dem motoriſchen Element in Stra⸗ winſkys Kompoſitionsweiſe Rechnung tragend. Lediglich als intereſſantes„Experiment“ für eine Ballettaufführung wäre dieſes Werk viel⸗ leicht zu rechtfertigen, obgleich die Notwendig⸗ keit ſolcher Verſuche entſchieden verneint wer⸗ den muß. Eine Wiedergabe dieſes Werkes im Konzertſaal durch das Philharmoniſche Orche⸗ ſter kann jedoch keineswegs verantwortet werden. Ueberdies empfindet man beim öf⸗ teren Hören hinter den aufpeitſchenden dyna⸗ miſchen Senſationen ſolcher Muſik eine gäh⸗ nende Leere, die allenfalls nur von der, Bühne her ausgeführt werden könnte. Die Ent⸗ wicklung iſt längſt andere Wege gegangen als dieſe„Muſik“, nämlich weg von ſolchem Na⸗ turalismus. * Erich Kleiber In dieſem Zuſammenhang muß einmal ein ernſtes Wort über Erich Kleiber ſelbſt ge⸗ ſprochen werden, deſſen Eigenwilligkeit der Interpretation im deutſchen Muſikleben nach⸗ gerade ſprichwörtlich geworden iſt. Seine Di⸗ rigierweiſe iſt ſehr ſtark auf artiſtiſche Wir⸗ kungen abgeſtellt, um nicht zu ſagen: von Eitel⸗ keit getragen. Ganz merkwürdig iſt zum Bei⸗ ſpiel auch, daß kurz nach der Machtübernahme des Nationalſozialismus Kleiber überraſchend plötzlich ſein romantiſches Herz entdeckte und faſt ausſchließlich klaſſiſche und romantiſche Werke dirigierte. Aber ſchon jedes ſeiner Pro⸗ gramme der Konzerte 1934/35 beweiſt wieder eine planmäßige Berückſichtigung ausländiſcher Komponiſten: in ſeinem einzigen mit der Staatsopern⸗Kapelle peranſtalteten Konzert bringt Erich Kleiber ausgerechnet Alban Berrg, den umſtrittenen Autor des„Wozzeck“, den Vater der ſogenannten Schauermuſik, zur Aufführung, und zwar nach vorliegenden Meldungen am Ende dieſes Monats. Es beſteht unſerer Meinung nach nämlich keinerlei Notwendigkeit, ausgerechnet aus Opernwerken ein Arrangement für den Konzertſaal herzuſtellen. Das fing mit Ri⸗ chard Strauß an(bei dem allerdings eine künſtleriſche Note unverkennbar blieb), wurde aufgegriffen von Paul Hindemith(„Mat⸗ thes der Maler“) und ſetzt ſich bei Alban Berg mit„Lulu“ nunmehr fort; bereits von Hindemith wird die Opernmuſik ſchematiſch übernommen— lediglich unter Anfügen eines anderen Schluſſes—, Alban Berg tat das gleiche. Wir erlauben uns daher die Frage danach, warum man ausgerechnet Machwerke ſolcher Art zur Aufführung bringt. Zweifellos iſt die Frage ſchon halb beantwortet, wenn man das Publikum der Kleiber⸗Konzerte kennt, das— unbeſtritten— auffallend jüdiſch durchſetzt iſt. Daß Erich Kleiber über den jüdiſchen Teil ſeines Publikums hinaus geſtern auch von denen durch Beifall gefeiert wurde, die ſich immer preiſen und einbilden, das„verſtändnisvolle Konzertpublikum“ zu ſein, iſt uns keinesfalls Beweis genug, daß ausgerechnet Strawinſky in deutſchen Sälen erwünſcht wäre. Sahrgan —————————— Shef Die führ ein Inte Sheffield Jahren gebiet un Spezialun Eindrücke Stott e einer pol dings ſei ter in D geweſen „Das Hit länder ar zeugung glücklichen fahrt entg Stott erkl Tendenze zolle er wunderurn Regierunt und durck reiche den verſtändli⸗ ſchienen, nur ihre 1 ſich z we das ga: ken. 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November 1934 me ſah* deunſchland ſo glüchlich wie ſeht⸗ kin kngländer über ſeine kindrücke im weſtdeutſchen Induſtrierevier Sheffield, 16. Nov.(Eigene Meldung.) Die führende Sheffielder Preſſe veröffentlicht ein Interview mit R. G. Stott, einem aus Sheffield ſtammenden Engländer, der ſeit elf Jahren im rheiniſch-weſtfäliſchen Induſtrie⸗ gebiet und zwar in Bochum bei einem großen Spezialunternehmen beſchäftigt iſt, über ſeine Eindrücke im neuen Deutſchland. Stott erklärt zunächſt, daß er niemals einer politiſchen Partei angehört habe, aller⸗ dings 14t längerer Zeit in England und ſpä⸗ ter in Deutſchland gewerkſchaftlich organiſiert geweſen ſein. „Das Hitler Regime“, ſo führte dieſer Eng⸗ länder aus,„wird nach meiner feſten Ueber⸗ zeugung das deutſche Volk nicht nur einer glücklichen Zukunft, ſondern auch einer Wohl⸗ fahrt entgegenführen, die es zuvor nie gekannt hat.“ Stott erklärt, daß er ſich ſtets zu ſozialiſtiſchen Tendenzen bekannt habe. Gerade als Sozialiſt zolle er dem Nationalſozialismus volle Be⸗ wunderung. Sämtliche Maßnahmen, die die Regierung des neuen Deutſchland beſchloſſen und durchgeführt habe und von denen zahl⸗ reiche dem Ausland gewiß nicht ohne weiteres verſtändlich, manche ſogar unſympathiſch er⸗ ſchienen, hätten nach ſeiner Auffaſſung nicht nur ihre volle Berechtigung, ſondern ſie würden ſich zweifelsohne zum Segen für das ganze deutſche Volk auswir⸗ ken. Noch nie habe ſich die übergroße Mehr⸗ heit des Vollkes ſo glücklich gefühlt wie unter dem Hitler-Regime. Jeder, der eines objettiven Urteils fähig ſei, wiſſe, daß der Führer nur einen Gedanken kenne: Dienſt am Volk. Da er, Stott, die Stimmung der In⸗ duſtriearbeiterſchaft genau kenne, könne er erklären, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung ein Wunder bewirkt habe; näm⸗ lich den Ausgleich der Gegenſätze und eine allgemeine Stärkung des Solida⸗ ritätsgefühls im deutſchen Volk. Von beſonderem Intereſſe ſind die Ausfüh⸗ rungen Stotts zur Judenfrage. Die Maßnahmen gegen die Juden im Reich hätten ſich außer aus anderen weſentlichen Gründen vor allem aus der Notwendigkeit der Be⸗ kämpfung des furchtbaren Kor⸗ ruptionsſyſtems, das ſich im marxiſti⸗ ſchen Deutſchland entwickelt habe, zwangsläufig ergeben. Die Juden hätten eine e Macht im Staate ge⸗ bildet, die das wirtſchaftliche und kulturelle Leben der Nation vollkommen beherrſcht habe. Hier habe Hitler eingreifen und durchgreifen müſſen. Der Interviewer legte dann Stott die Frage vor, ob er als Engländer auch mit den wirt⸗ ſchaftlichen und finanziellen Be⸗ ſchlüſſen der nationalſozialiſtiſchen Regierung ſowie mit den einzelnen Beſtimmungen des Schriftleitergeſetzes im Reich einver⸗ ſtanden ſei und trifft hierzu die Feſtſtellung, daß man den Sheffielder Mitbürger in ſeinem feſten Glauben an den Segen des Hitler⸗Regi⸗ mes nicht erſchüttern könne. Die Meinung, daß Deutſchland unter einer tyran⸗ niſchen Diktaturſtehe, ſeivon Stott mit Entrüſtung zurückgewieſen worden. Er habe kurz und bündig erklärt: „Was Hitler tut, iſt richtig, und der Deutſche, der ſich ihm widerſetzt, hat nicht nur Unrecht, ſondern er iſt ein Schädling an den Intereſſen ſeiner Nation.“ Dieſe ſeine Auffaſſung ſei auch das Bekennt⸗ nis der übergroßen Mehrheit des deutſchen Volkes.„Deutſchland ſteht gewiß vor ſchweren Aufgaben,“ ſo ſchloß Stott ſeine Ausführun⸗ gen,„aber mit Hitler iſt das deutſche Volk be⸗ reit, für ein glücklicheres, freies Deutſchland zu kämpfen und durchzuhalten.“ Das Inter⸗ view mit Mr. Stott hat nicht nur in der Shef⸗ fielder Preſſe, ſondern auch in einem gro⸗ ßen Teil der engliſchen Blätter ſtärkſte Beachtung gefunden. Botſchaſter nagai über das neue Deutſchland Tokio, 16. Nov. Der japaniſche Botſchafter in Berlin, Nagai, der zur Zeit in Tokio weilt, erklärte in einer Unterredung mit einem Preſſe⸗ vertreter, daß das Verhältnis zwiſchen dem Deutſchen Reich und Japan ſehr freundſchaftlich ſei. Das ſei in er⸗ ſter Linie darauf zurückzuführen, daß beide Staaten national und wirtſchaftlich viel Gemeinſames hätten. Auch die in⸗ ternationale Lage der beiden Länder habe viel Aehnlichkeit miteinander. Die Annäherung zwi⸗ ſchen Frankreich und der Sowjetunion und zwiſchen Italien und Frankreich ſeien Ver⸗ ſuche, Deutſchland zu iſolieren. Er glaube nicht an die Rückkehr Deutſchlands in den Völ⸗ kerbund. Die Deutſchen verlangten unter Füh⸗ rung des Volkskanzlers Hitler die Gleichberech⸗ tigung. In igſeem Punkt Deutſchland keine Kompromiſſe. kenne In der deutſchen Forderung auf Gleichberech⸗ tigung und Japans Gleichberechtigung zur See ſei viel Aehnlichkeit vorhanden. Der Botſchafter kam dann auf die inner⸗ politiſche Lage in Deutſchland zu ſprechen und betonte, daß die innerpolitiſche Lage im Dritten Reich vollſtändig ſtabiliſiert ſei. Er ſei Zuſchauer beim Reichsparteitag in Nürnberg geweſen, wo das junge Deutſchland marſchiert und wo ein neuer Geiſt im Wachſen begriffen ſei. Der Botſchafter betonte zum Schluß, daß die deutſche Regierung auch die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten ſiegreich über⸗ winden werde. die Reichsbahn und die deutſche Wirtſchaſt Die Reichsbahn als Wirtſchaſtsfaktor/ moderne Vberkehesprobleme (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 16. Nov. Die Reichsbahn iſt als größtes Transportunternehmen mit allen Zweigen der Wirtſchaft ſo eng verbun⸗ den, daß ihre Bedeutung und ihre Stellung im Rahmen der Wirtſchaft trotz mancher Verſchie⸗ bungen im Verkehrsweſen nicht erſchüttert werden kann. Dieſe Beziehungen zwiſchen Reichsbahn und Wirtſchaft aufzuzeigen, war das Thema, das geſtern der ſtändige Stellver⸗ treter des Generaldirektors der Deutſchen Reichsbahn, Direktor Kleinmann, in der eiſenbahnwiſſenſchaftlichen Vor⸗ tragsreihe der Berliner Verwaltungsaka⸗ demie behandelte. Für alle Zweige der Wirtſchaft iſt die Reichs⸗ bahn, ſo führte Direktor Kleinmann u. a. aus, das leiſtungsfähigſte Verkehrs⸗ mittel. Ungefähr vier Fünftel ſämtlicher Güter werden von ihr befördert. Die Geſchwin⸗ digkeit der Beförderung, die zunächſt beim Per⸗ ſonenverkehr die wichtigſte Rolle ſpielte, wurde darum auch im Güterverkehr allmählich immer mehr geſteigert, ſo daß heute ſchon eine Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit von fünf⸗ undſechzig Stundenkilometer als Regel gilt, wobei aber dieſe Normalgeſchwin⸗ digkeit in manchen Fällen erheblich überſchrit⸗ ten wird. Eine immer größere Bedeutung kommt im Güterverkehr dem Behälterver⸗ kehr zu. Heute ſchon verfügt die Reichsbahn über 10 000 derartiger Behälter. Eine weitere Moderniſierung iſt die Verbindung zwiſchen Eiſenbahn und Straßenfahrzeug, das die La⸗ dungen vom Induſtriewerk zum Bahnhof be⸗ fördert. Dieſes Syſtem ſoll auch in Zukunft noch erheblich ausgebaut werden. Wie ſchon erwähnt, iſt eine der wichtigſten Forderungen im Perſonenverkehr die Beſchleu⸗ nigung der Reiſegeſchwindigkeiten. Aus dieſem Grunde ſoll die Schnellzugs⸗ geſchwindigkeit auf 120 Stundenkilometer ge⸗ ſteigert werden. Neben dieſem Problem ſteht die Verdich⸗ tung des Verkehrs. Beiden Aufgaben dient in erſter Linie die Einrichtung des Triebwagens. Um all dieſen Anforderungen gerecht zu wer⸗ den, wird namentlich der Kraftwagen weiteſtgehend in den Dienſt der Eiſenbahn ge⸗ ſtellt, je nachdem es für die Bahn und die Wirt⸗ ſchaft gerade vorteilhaft iſt. Es ſei in dieſem Zuſammenhang zum Beiſpiel an den Fernverkehr mit bahneigenen Kraftwagen erinnert. Der bedeutendſte Fortſchritt in dieſer Beziehung iſt der Bau der Reichsauto⸗ bahnen, die techniſch und wirtſchaftlich, finanziell und perſonell in engſter Verflechtung mit der Reichsbahn ſtehen. Nach einigen Bemerkungen über die Tarif⸗ geſtaltung und die vorbildliche Dienſt⸗ bzw. Lohnordnung der Reichsbahn griff Direktor Kleinmann ihren Anteil an der deutſchen Ar⸗ beitsſchlacht auf. Durch ein jährliches Grundprogramm von 1000 Millionen RM und zuſätzliche Aufträge in Höhe von 1067 Millio⸗ nen RM, die ſeit der Machtergreifung ver⸗ geben wurden, iſt die Reichsbahn im Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit an führende Stelle getreten. Um ein möglichſt modernes und billiges Ver⸗ kehrsmittel zu bleiben, iſt aber die Reichsbahn vor die Verpflichtung geſtellt, ihren Apparat ſtets in Ordnung zu halten und den neue⸗ ſten Errungenſchaften anzupaſſen, da ſie es ſich nicht leiſten kann, in der techniſchen Entwicklung zurückzubleiben. Eine nicht min⸗ der wichtige Vorausſetzung iſt die finan⸗ zielle Geſundheit der Reichsbahn. Der Wirtſchaft kommt aber ihrerſeits dann wieder die Aufgabe zu, dieſes Bemühen nach Kräften zu unterſtützen. Die üble famſterpſuchoſe Leipzig, 16. Nov. Im Schnellverfahren wurde vom Einzelrichter beim Amtsgericht Leipzig der 49jährige Paul Auch nach den Paragraphen 14 und 16 des Faſerſtoffgeſetzes vom 19. Juli d. J. wegen Preistreibe⸗ rei zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte hatte Rollengarn, das er kurz zuvor vom Groſſiſten zu 10 Pfen⸗ nig für die Rolle gekauft hatte, im Hauſierhan⸗ del zu 20 und 25 Pfennig weiterverkauft. Maß⸗ gebend für die Höhe der Strafe war nicht der verhältnismäßig geringe Umfang des Hauſier⸗ handels, ſondern die Tatſache, daß durch das Hauſieren von Tür zu Tür die Hamſterpſychoſe wie ein infizie⸗ rendes Gift weitergetragen werde. Da es ſich um die Frage des Durchhaltens und damit um eine Lebensfrage des ganzen Volkes handele müſſe gegen derartige Volks⸗ ſchädlinge unnachſichtig einge⸗ ſchritten werden. Erſchwerend kam hinzu, daß der Angeklagte erſt in der Zeit der Ham⸗ ſterpſychoſe den Garnhandel aufgenommen hatte. In einem zweiten Fall wurde der Angeklagte Kinskofer zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Ihm kam zugute, daß er bereits ſtändig mit Garn gehandelt hatte. Darum fährt Schuſchnigg nach Rom? Skark politiſche Färbung des Freunſchaſtsbeſuches Wien, 16. Nov. In eingeweihten Kreiſen wird auf gewiſſe Veränderungen der Dispoſi⸗ tionen der Romreiſe des Bundeskanzlers Dr. Schuſchnigg und des Außenminiſters Berger⸗ Waldenegg hingewieſen, die nicht ohne gewiſſe Bedeutung ſeien. Während urſprünglich der Staatsſekretär für Unterricht, Dr. Pernter, die Reiſe mitmachen ſollte, ja ſogar ein Stellvertreter für ihn be⸗ ſtimmt war, wurde im letzten Augenblick die Reiſe Dr. Pernters abgeſagt und ſtatt ſeiner macht der Chef des politiſchen Departements im Bundeskanzleramt, Dr. Hornboſtel, die Fahrt nach Rom mit. Man glaubt daraus ſchließen zu können, daß die urſprünglich mehr als Freundſchaftsbeſuch, der gleichzeitig zur Vertiefung der kulturellen Beziehungen gedacht war, geplante Reiſe im letzten Augen⸗ blick eine ſtarke Färbung ins Poli⸗ tiſche bekommen hat. Man hört. daß Dr. Hornboſtel möglicherweiſe auch als juriſtiſcher Berater die Reiſe mitmacht, da die von Süd⸗ ſlawien geſtellten Auslieferungsbegehren in Oeſterreich und in Italien noch in der Schwebe ſind und in dieſer Frage die beiden Regierun⸗ gen gern gemeinſam vorgehen möchten. Beſon⸗ ders die Frage der Auslieferung des in Wien verhafteten Kroatenführers Pertſchewitſch, der von den ſüdſlawiſchen Behörden als trei⸗ bender Faktor der kroatiſchen Emigrantenpoli⸗ tik bezeichnet wird, belaſtet die Beziehungen der beiden Nachbarſtaaten. Die der Regierung naheſtehende Preſſe be⸗ ſchäftigt ſich bereits eingehend mit der Romreiſe des Bundeskanzlers nud bemüht iich, vor allem den Nachweis zu erbringen, daß keinerlei ge⸗ heimnisvolle Abmachungen geplant ſind, ſon⸗ dern daß, wie die amtliche„Wiener Zeitung“ ausführt, Zweck und Ziel dieſes Staatsbeſuches in vollem Sonnenlicht liegen. Wie bei allen Reiſen öſterreichiſcher Staatsmänner nach Italien in der letzten Zeit weiſt die„Wiener Zeitung“ weiter auch darauf hin, daß der Dreierpakt kein Sonderabkommen mit Geheim⸗ beſtimmungen und dunklen Nebenabſichten ſei, ſondern ein Abkommen zu wirtſchaftlicher Auf⸗ bauarbeit, das allen im Donauraum um ihr Da⸗ ſein ringenden Nationen offen ſtand und auch weiterhin offen ſteht. Der politijche Tag Herrn Knox paſſiert Knox widerlegt ein Betriebsunfall nach dem anderen. Erſt ſich ſelbſt will er beweiſen, daß die Deutſche Front nichts anderes ſei ars die Rechtsnachfolgerin der NSDAp im Saargebiet und meint, hierin würde man eine Belaſtung der Deutſchen Front erblichen können. Dabei überſieht er ganz, daß die NSDaApP heute wie je im Saargebiet eine durchaus legale Partei war. Er hat alſo damit überhaupt nichts bewieſen. Und jetzt hat er eine wütende Erwiderung auf die Richtigſtellungen der Deutſchen Front los⸗ gelaſſen, bei der er ſich in ſeinem Eifer auch ſehr vertan hat. In dieſer Erklärung wird zunächſt einmal alles glattweg abgeſtritten, was die Deur ſche Front an ſachlichen Feſtſtellungen gebracht hatte, um die Separatiſtenfreundſchaft der Re⸗ gierungskommiſſion nachzuweiſen. Dann heißt es aber gleich, daß die Regierungskommiſſion gegen eine ehemalige Stenotypiſtin der Direk⸗ tion des Innern Strafantrag wegen Verletzung ves Amtsgeheimniſſes geſtellt habe. Herr Knox kann dieſen Antrag doch wohl nur ſtellen, wenn die Stenotypiſtin etwas mitgeteilt hat, was in amtlichen Akten ſteht. Wegen erdichteter Dinge, vie nirgendwo ſtehen, wäre das nicht möglich. Oder ſollten in den amtlichen Akten der Regie⸗ rungskommiſſion auch Lügen und Verdrehungen ſtehen? Wir wollen zu Gunſten des Herrn Knox annehmen, daß die Akten ſtimmen. Damit iſt dann aber auch die Parteilichkeit der Regie⸗ rungskommiſſion erwieſen. R Gerüchte um eine Romreiſe Flandins Paris, 17. Nov.„Oeuvre“ will erfahren haben, daß Miniſterpräſident Flandin, wenn es die Umſtände erlauben, perſönlich in Be⸗ gleitung des Außenminiſters Laval nach Rom reiſen werde. Der Zeitpunkt der Reiſe zur Auf⸗ nahme der franzöſiſch⸗italieniſchen Annähe⸗ rungsverhandlungen ſei noch nicht feſtge⸗ ſetzt. In unterrichteten Kreiſen wird dieſer Mel⸗ dung des„Oeuvre“ keine Bedeutung beigemeſſen. Es ſcheint ſich lediglich um einen Gedanken zu handeln, der noch keine feſte Form gefunden hat. Südſlawien iſt verſtimmt Belgrad, 17. Nov.(HB⸗Funk.) Die Nach⸗ richt von der bevorſtehenden Romreiſe Lavals wurde in der ſüdſlawiſchen Oeffentlichkeit mit größter Verſtimmung aufgenommen. Auch die Preſſe, die ſonſt die franzöſiſche Politik grundſätzlich gutheißt, bringt ihre Unzufrieden⸗ heit dadurch zum Ausdruck, daß ſie nur Blätter⸗ ſtimmen wiedergibt, die ſich gegen die ita⸗ lieniſch⸗franzöſiſche Annäherung wenden, ſo lange nicht Italien ſeine Gegenſätze mit Südſlawien ausgeglichen habe. Einen eige⸗ nen Kommentar veröffentlicht die Agramer „Nowoſti“, die ſich gegen alle Verhandlungen mit Italien ausſpricht. In flürze Berlin. Das Wochenblatt„Der Blitz“, das völlig unwahre Behauptungen über den Kardi⸗ nal Faulhaber verbreitet hat, iſt auf drei Mo⸗ nate verboten worden. Königsberg. Der Empfang des Reichs⸗ ſenders Königsberg wird ſeit längerer Zeit durch einen offenbar in Memel ſtationierten litauiſchen Schwarzſender ſyſtematiſch geſtört. Die Angelegenheit ſcheint ſich zu einem internatio⸗ nalen Rundfunkſkandal zu entwickeln, da vor allem auch nordiſche Staaten durch den Stör⸗ ſender in Mitleidenſchaft gezogen werden. Wien. Drei Angeklagte aus Bad Gaſtein wurden wegen Verbrechens gegen das Spreng⸗ ſtoffgeſetz zum Tode verurteilt. Wien. In einer ſteieriſchen Ortſchaft explo⸗ dierte in der Küche eines Wirtſchaftsbeſitzers eine Petroleumlampe. Zwei Perſonen wurden auf der Stelle getötet, eine dritte verletzt. Paris. Staatspräſident Lebrun eröffnete am Freitagvormittag die Internationale Luft“ fahrtausſtellung. Der deutſche Botſchafter er⸗ läuterte dem Präſidenten Einzelheiten der deut⸗ ſchen Abteilung. London. In ſeiner Thronrede zur Verta⸗ gung des engliſchen Parlaments wies der Kö⸗ nig auf die unermüdlichen Anſtrengungen der engliſchen Regierung hin, die freundſchaftlichen Beziehungen unter den Nationen zu fördern. Der König ſchloß mit dem Wunſch, daß die Flottenkonferenz günſtig enden möge, ſo daß man der Welt einen Wettlauf im Flottenauf⸗ rüſten erſparen könne. Madrid. Außenminiſter Samper und Kriegsminiſter Hidalgo ſind zurückgetreten. Mi⸗ niſterpräſident Lerrvoux hat die Geſchäfte des Außenminiſteriums dem Marineminiſter Rocha übertragen, der das Marineminiſterium auch weiterhin verwalten wird. Das Kriegsmini⸗ ſterium hat Lerroux ſelbſt übernommen. Tokio. Gewiſſe japaniſch⸗mandſchuriſche Kreiſe beabſichtigen, die Gründung einer Pazi⸗ fik⸗Luftfahrtgeſellſchaft mit einem Stammkayi⸗ tal von 20 Millionen Den. Zweck dieſer Geſell⸗ ſchaft ſoll ſein, einen Zeppelinluftverkehr zwiſchen der Weſtküſte Amerikas und Japan über den Stillen Ozean zu eröffnen. 4 4 14 Kultusminiſter Pg. Dr. Bahraang 4— A Nr. 531— Seite „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 17. November 1934 Die grõſite Melioration seit Julla 15200 Hektar Land w erden kulturfähig Die Bauarbeiten der Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion feierlich eröffnet— Der Reichs ſiatthalter kat den erſten S palenſtich Durlach, 17. Nov. Am Kreis weg zwiſchen Grötzingen und Hagsfeld, in unmittelbarer Nähe der Landſtraße Durlach— Weingarten, fand Freitagvormittag die feierliche Er⸗ öffnung der Bauarbeiten zur Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion ſtatt. Breit liegt die Sonne über dem Wieſen⸗ gelände, die kurz vorher noch durch ſchwere Rebelbänke verdeckt war. Sie zeichnet ſcharf die Umriſſe der angetretenen Ehrenſtürme und Formationen gegen den blaugrauen Hinter⸗ grund ab. Im großen Viereck iſt in zwei Glie⸗ dern der Arbeitsdienſt angetreten. Den Spa⸗ ien zur Hand, ſtehen ſie da im graubraunen Arbeitskittel, wartend auf das Kommando zum Beginn dieſes Rieſenprojektes nationalſoziali⸗ ſtiſchen Aufbauwillens. Im Kreis haben ſich ein Ehrenſturm der SA, ein Ehrenſturm der PoO, die Ehrengäſte und viele, viele Volks⸗ genoſſen, die herbeigeeilt ſind, dieſꝛs große Er⸗ aufgeſtellt. Man ſieht Wacker, Kreisleiter Worch, Oberbürgermeiſter Jäger⸗ Karls⸗ ruhe, Landrat Wintermantel, Kreisvor⸗ ſitzenden Schmidt⸗Bretien und die ſämt⸗ lichen Bürgermeiſter des Kreiſes. Punkt 10 Uhr tönt die Stimme des Gau⸗ arbeitsführers Helff über den Platz„Sämt⸗ liche Formationen ſtillgeſtanden!“ Der Reichs⸗ eignis mitzuerleben, ſtatthalter Robert Wagner und Miniſter⸗ präſident Walter Köhler ſind eingetrofſen. Anter den Klängen des Präſentiermarſches, den die Arbeitsdienſtkapelle intoniert, ſchreitet der Reichsſtatthalter die Fronten der Forma⸗ tionen ab. Dann betritt Miniſterpräſident Köhler das Rednerpult zur Begrüßungsanſprache. Er führt u. a. folgendes aus: Als Sie, Herr Reichsſtatthalter, die vadiſche Regierung berufen haben, da haben Sie mir den Auftrag gegeben, alles zu tun, die Verhält⸗ niſſe in Baden zu beſſern. Ich habe dieſen Auf⸗ trag freudig entgegengenommen und mich voll und ganz dafür eingeſetzt, ihn reſtlos zu er⸗ füllen. Und wenn wir zurückblicken, ſo können wir feſtſtellen, daß wir alles geleiſtet haben, was zur Verbeſſerung der Lage in Baden mög⸗ lich war. Eine Anzahl großer Projekte, ich brauche hier nur an die Schutter⸗ und Kraich⸗ bachregulierung zu erinnern, die Sandbach⸗ und Federbachregulierung, an den Riedkanal bei Raſtatt, die Korrektion des Malſcher Land⸗ grabens, die Gewinnung von Bauernland durch Anlage neuer Rheindämme, ſind die bisherigen, Verfolgreichen Etappen auf unſerem Weg zum Aufbau. Wir waren uüns darüber klar, daß uns kein Völkerbund und kein Weltgewiſſen helfen wer⸗ den, wir wußten, daß der liebe Gott nur dem hilft, der ſelbſt anpackt. Doch große Aufgaben harren noch der Lö⸗ fing. Ich nenne nur die Acher⸗ und Rench⸗ korrektion, den Abſchluß der Kinzigkorrektion und als größtes Unternehmen dieſer Art die Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion, das größte Landes⸗ kulturunternehmen ſeit der Rheinkorrektion Tullas. Durch die Pfinzkorrektion werden 15 200 Hektar Land verbeſſert, von denen rund 1800 Hektar Acker⸗ und Wieſenland bis⸗ her faſt keinen Ertrag abwarfen. Das verbeſ⸗ erungsbedürftige Land verteilt ſich auf 33 Ge⸗ meinden mit einer Geſomtfläche von rund 50000 Hektar. Somit weiſen in dieſen Ge. meinden rund 30 Prozent der Fläche ſich als Unland auf. Dieſes Land wird durch das jetzige Projekt in kulturfähigen Boden um⸗ gewandelt. e Ein Vergleich der Zahl der meliorierten Fläche der letzten zwei Jahre mit der in den Jahren vorher ergibt ein anſchauliches Bild von der Arbeit, die ſeit der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Erhebung in Baden geleiſtet worden iſt. Die meliorierte Fläche iſt von 1854 Hekrar in den Jahren 1930 bis 1932 auf 3069 Hektar im Jahre 1933 und auf 10 008 Hektar im Jahre 1934 geſtiegen. Der Miniſterpräſident dankt hierauf allen, die durch ihre Mitarbeit das Projekt ermöglich⸗ ten. Er dankt vor allem der Deutſchen Renten⸗ bank⸗Kreditanſtalt Berlin, Miniſterialrat Ul⸗ rich und Oberregierungsbaurat Neſſel⸗ hauff und nicht zuletzt dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Arbeitsdienſt. Hierauf gibt Regierungsbaurat Dr. Kö b⸗ Ler Erläuterungen über Aufgaben und Ziele der Korrektion Die Meliorationen verfolgen den Zweck, land⸗ wirtſchaftlich nutzbares Gelände neu zu ſchaffen oder zu verbeſſern mit dem Ziel, für Deutſch⸗ land die Brotfreiheit zu ſichern. Weſentliche Rebenbedingungen aller Bodenkulturarbeiten ſind die dauernde Bindung von Arbeitskräften, die Rückführung von Arbeitern aufs Land durch Siedlungen und die Schaffung neuen Bauerntums. Regierungsbaurat Köbler berichtet dann über die Durchführung der Arbeit und die einzelnen Maßnahmen, die dabei notwendig ſind. Er aibt einen kurzen Umriß vom Umfang der Bauarbeiten, bei denen eine Erd bewe⸗ gung von etwa 2 Millionen Kubik⸗ meter nötig wird Nach der Durchführung der beabſichtigten Maßnahmen werde es möglich ſein, daß in dieſem Gebiet etwa 13 00 Menſchen mehr als bisher auf eigener Schol als Bauern ſich ſelbſt ernähren können. Dias ſei gleichbedeutend mit der Neuſchaf⸗ fung von etwa 3000 kleinbäuer⸗ licher Wirtſchaften auf der Grundlage einer Ackernahrung. Etwa 11 Millionen Reichs⸗ mark müſſen aufgewendet werden, um dieſes Ziel zu erreichen. Die Mehrerzeugung an landwirtſchaftlichen Produkten dürfte jährlich mindeſtens 1 bis 2 Millionen Reichsmark be⸗ tragen, wenn man nur die derzeitige acker⸗ mäßige Nutzung zugrunde legt. „Der Redner gibt dann noch einen Ueberblick über die Arbeitsleiſtung. Die Durchführung der geſamten Erdarbeiten erfolge durch den Arbeitsdienſt, der mit rund 3000 Mann für rund 800 000 Lohn⸗ tagewerke hier eingeſetzt werde. Alle Kunſtbauten, Brük⸗ ken, Uferſicherungsarbeiten uſw. werden durch Notſtandsarbeiter durchgeführt, für die rund 300 000 Tagewerke anfallen werden bei einem Einſatz von zeitweiſe bis etwa 500 Mann. Wir aber wollen darüber wachen, daß über dieſer Arbeit ſtets der Geiſt des Dritten Reiches herrſche mit dem Wahlſpruch: Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Reichsſtatthalter Robert Wagner ſpricht hierauf zur Eröffnung des Werkes und führt unter anderem folgendes aus: Als der Weltkrieg vorüber war, trat an das deutſche Volk neben der politiſchen Kriſe auch die wirtſchaftliche heran. Die harte Wirk— lichkeit hat inzwiſchen wohl die ganze Welt ge lehrt, daß ſchon der Weltkrieg nicht eine Folge der Geſinnung des deutſchen Volkes, ſondern der Geſinnung der ganzen Welt geweſen iſt daß deshalb auch die Folgen von der ganzen Welt zu tragen ſind. Keine Nation kann ſich im gegenwärtigen Augenblick von den Folgen dieſer Kriſe verſchont ſehen. Wie die anderen, ringt jetzt das deutſche Volk um ſeine innere Neugeſtaltung und ſeinen wirtſchaftlichen Wie⸗ deraufbau. Uns Deutſchen war es aber vergönnt, unter der Führung Adolf Hitlers ſchon rechtzeitig Kerwe⸗Kehraus in Deidesheim Deidesheim, 17. Nov. In unſerer Ge⸗ meinde, die überall als eine Perle des pfäl⸗ ziſchen Weines gilt, beginnt heute der ſchon ſo ſehnlichſt erwartete Kerwe⸗Kehraus, der am Sonntag ſeinen Höhepunkt er⸗ reichen und am Montag einen ſtimmungs⸗ vollen Abſchluß beſcheren wird. Allerorts hat man ſich für dieſe drei Tage gerüſtet und alle die Vorbereitungen getroffen, die unſeren Kerwe⸗Kehraus weit über unſere nähere Um⸗ gebung hinaus zu einem beliebten Feſt gemacht hat. Feine Tropfen werden beſchwingen, die Weiſen der Muſik zum Tanz locken, wie könnte dann die erſehnte mitreißende Stimmung aus, bleiben, die wir gottbegnadete Pfälzer mit Stolz unſer eigen nennen. ungetreuer Prokuriſt Oppau, 16. Noy. Ein hier wohnhafter Prokuriſt einer Frankenthaler Maſchinen⸗ Brief aus Eintopfgericht. Zum zweiten Male in dieſem Winter ſammelt das deutſche Volk die Erträg⸗ niſſe des Eintopfgerichts. Es hat ſich bei der erſten Sammlung erwieſen, daß ſich alle Volksgenoſſen beteiligten, und daß das Ergebnis geſteigert werden konnte. Edinger Einwohner, tut auch am kommenden Sonntag eure Pflicht zum Wohle unſerer armen be⸗ dürftigen Volksgenoſſen. Spendet ſoviel, daß — 5 jeden auch ein wirkliches Opfer be⸗ eutet. Betr. Veranſtaltungen. Um eine genaue Ueberſicht über ſämtliche Veranſtaltungen und Verſammlungen der Untergliederungen der Partei und ſämtliche kulturellen Veranſtaltun⸗ gen der Vereine und Verbände zu erhalten, müſſen laut höherer Anordnung die Pro⸗ gramme jeweils 14 Tage vor Abhaltung bei der Ortsgruppe der NSDaApP eingereicht wer⸗ den. Bei Nichtbefolgen dieſer Anordnung, kann eine Veranſtaltung unterſagt werden. Winterhilfsſpiel. Am kommenden Mitt⸗ woch, dem Buß⸗ und Bettag, ſpielen auf dem Edinger Sportplatz zwei kombinierte Mann⸗ ſchaften, aus Spielern von Edingen, La⸗ denburg, Neckarhauſen— Seckenheim, Ilves⸗ heim. Die Einnahmen dieſes Spieles fließen dem Winterhilfswerk zu, weshalb alle Einwohner von Edingen und Umgebung freundlichſt eingeladen werden. Die Eintritts⸗ preiſe ſind ſo niedrig gehalten, daß es jedem Volksgenoſſen möglich iſt, dem Spiel beizu⸗ wohnen. Bücherei der Ortsgruppe. Zwecks Errich⸗ tung einer Bücherei in der Ortsgruppe der NSDaAP werden alle Mitglieder gebeten, die noch in ihrem Beſitz ſich befindlichen Bücher der Partei baldigſt auf der Geſchäftsſtelle ab⸗ zugeben. „Turnverein 1890. Heute Samstaga bend, findet im Lokal„Zur Schloßwirrſchaft“ eine Mitgliederverſammlung ſtatt, wozu alle Mitglieder der Wichtigkeit wegen erſchei⸗ nen wollen. Die Handballelf iſt am Sonntag ſpielfrei. Ig. Aus dem Gemeinderat Der Gemeinderat nimmt von dem Projekt der Leimbach⸗Verbeſſerung, ſowie dem vom Kulturbauamt Heidelberg ausgear⸗ beiteten Koſtenvoranſchlag Kenntnis. Zunächſt ſoll die Frage der Finanzierung geprüft und die Stellungnahme der in der Hauptſache an dem Projekt intereſſierten Gemeinden veran⸗ laßt werden.— In einem Fürſorgefall wird die Koſtenerſtattungspflicht abgelehnt.— Die Einladung zum Feſt der deutſchen Schule in Ladenburg am 22. dieſes Monats wird dan⸗ kend zur Kenntnis genommen.— Auf Grund eines eingelaufenen Kaufangebots erklärt ſich der Gemeinderat bereit, das Hausanweſen Grenzhöfer Straße Nr. 38 zu veräußern. Die Kaufbedingungen werden feſtgelegt.— Die All⸗ nendverteilung auf Martini 1934 wurde nach dem vorgelegten Vorſchlag gutgeheißen. Hier⸗ nach treten für die im abgelaufenen Jahre ver⸗ ſtorbenen fünf Bürger die gleiche Anzahl Bür⸗ ger in den Allmendgenuß ein.— Die Berech⸗ nung der Vergnügungsſteuer für ein Kino⸗ fabrik wurde wegen Beſtechung, Unter⸗ ſchlagung und Betrugs verhaftet und zur Erleichterung der Unterſuchung in das Land⸗ gerichtsgefängnis Mannheim eingeliefert Der ungetreue Beamte hatte ſich in ſeiner Eigenſchaft als Leiter der Einkaufs⸗, Reklame⸗ und Perſonalabteilung im Vetlauf der letzten Jahre auf unrechtmäßige Weiſe einige zehntauſend Mark angeeignet. Laſtzug fuhr in den Rhein Speyer, 16. Nov. In der Nacht zum Freitag riß bei der Rheinhäuſer Fähre, als ein aus Füſſen im Allgäu kommender Laſtzug einer weſtfäliſchen Transportfirma überſetzen wollte, die Kett e. Die Fähre trieb ab. Der Laſtzug, der Rohſtoffe für eine Bremer Firma geladen hatte, fuhr in den Rhein. Menſchenleben kamen nicht zu Schaden. Edingen unternehmen wird neu geregelt.— Ein freige⸗ wordenes Ackergrundſtück wird anderweitig verpachtet.— Verſchiedene kleinere Vorlagen finden ihre Erledigung. Das Bürgermeiſteramt weiſt in einer Bekanntmachung darauf hin, daß die Trichi⸗ nenſchau während der Erxkrankung des Tri⸗ chinenſchauers von deſſen Stellvertreter in Neckarhauſen mitverſehen wird; dieſer wird jeweils vormittags 9 Uhr nach Edingen kommen. Bis zu dieſem Zeitpunkt müſſen die am gleichen Tage vorgeſehenen Schlachtungen auf dem Rathaus angemeldet ſein. Bei der großen wirtſchaftlichen Bedeutung des Obſtbaues wird auch dieſer Frage künf⸗ tig großes Intereſſe entgegengebracht werden. Neben der Düngung und Verjün gung, die durch die reiche Obſternte 1934 in Verbin⸗ dung mit der großen Trockenheit im Früh⸗ jahr und Sommer dieſes Jahres unbedingt den Obſtbaumbeſitzern zur Pflicht gemacht wird, hat ſich auch die Notwendigkeit einer planmäßigen Schädlingsbekämp⸗ fung in dieſem Jahre beſonders klar erwie⸗ ſen. Schätzungsweiſe beträgt allein der Scha⸗ den, der durch Obſtmaden und Moniliapilz an den Früchten in unſerem Anbaugebiet verur⸗ ſacht wurde, mindeſtens 30 Prozent der Ge⸗ ſamternte. Eine große Anzahl von Bäumen iſt verſeucht und bedarf einer ganz gründli⸗ chen Reinigung. Soweit die Obſtbaumbeſitzer nicht ſelbſt das nötige Intereſſe für die Pflege ihrer Bäume aufbringen, wird die Gemeinde durch eine Obſtbaum⸗Pflegekolonne die ent⸗ ſprechenden Arbeiten auf Koſten der Baumbe⸗ ſitzer vornehmen laſſen. Es liegt nicht allein im Intereſſe des Obſt⸗ baumbeſitzers, ſondern auch im wirtſchaftlichen Intereſſe des Volksganzen, daß hier jeder ſeine Pflicht erfüllt und nach beſten Kräften mithilft, die Schäden zu beſeitigen. Gottesdienſtordnung der katholiſchen Pfarrgemeinde Edingen Samstag von 13, 17, 20 Uhr an Beichte Sonntag von.00 Uhr an Beichte;.30 Uhr — 5 mit Monatskommunion der Jung⸗ rauen;.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 12.00 bis 13.00 Uhr Bücherausgabe; 13.00 Uhr Chriſten⸗ lehre; 13.30—15 Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft; 15.00 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongrega⸗ tion im Schweſternhaus; 19.30 Uhr Roſenkranz, allabendlich.— Dienstag 20.00 Uhr Ver⸗ ſammlung des Jungmännervereins im Fried⸗ richshof.— Mittwoch Buß⸗ und Bettag: .30 Uhr Austeilen der hl. Kommunion;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Caritaskollekte; 19.30 Uhr Roſenkranz. Evangeliſche Gemeinde Edingen Sonntag, den 18. November, 25. S. v rrin.:.15 Ühr Hauptgottesdienſt; 10.30 Uh findergottesdienſt; 13.00 Uhr Chriſtenlehre.— Nittwoch, den 21. November, Buß⸗ un' Bettag:.15 Uhr Feſtgottesdienſt, Kirchencho Kollekte; 10.30 Uhr Feier des hl. Abendmahl⸗ 33 14.00 Uhr Predigtgottes ienſt. dem Verfall entgegentreten zu können. Wir dürfen es unſerem Herrgott danken, daß er uns den Führer gegeben hat, der uns den Gedan⸗ ken brachte, dieſes Aufbauwerk aus den Werten des Blutes und den Werten des Bodens zu ſchaffen. Nur eine liberale und marxiſtiſche Welt zonnte glauben, daß man das Schickſal allein aus Induſtrie und Außenhandel beſtimmen könne. Heute iſt die ganze Welt überinduſtria⸗ liſiert, von der Maſchine beherrſcht. Heute müſſen ſich die Völker wieder auf ihre eigene Kraft beſinnen und können nicht mehr auf Ko⸗ ſten anderer Völker leben. Die nationalſozia⸗ liſtiſche Regierung in Baden war ſich klar darüber, daß der wirtſchaftliche Aufſtieg nur möglich ſein wird, wenn der Kampf bei der Scholle, bei der Muttererde beginnt. Dieſer Kampf iſt von der Regierung mit zähem Wil⸗ len aufgenommen worden. Der Reichsſtatthalter dankt ſodann beſonders Miniſterpräſident Pg. Köhler, der ſich mit ſeiner ganzen Perſönlichkeit dafür eingeſetzt habe, unſerem Volke aus dem Boden neu⸗ Werte zu ſchaffen. Seit der Machtübernahme ſei die Regierung bemüht, aus dem Boden der Wirtſchaft neue Werte zuzuführen. Es ſei nicht richtig, daß unſere badiſche— 3 mark übervölkert ſei und nicht richtig, daß wir aus unſerer bäuerlichen Struktur keine neuen Werte mehr ſchaffen können. Wir ſind in der Lage, weitere Zehntauſende von ſelbſtändigen bäuerlichen Exiſten⸗ zen zu ſchaffen. Dies ermöglichen wir dadurch, daß wir unſeren Boden in der Rheinebene er⸗ ſchließen. ſchränktem Raum große Werte zu Wenn einmal die erſten großen natjionalſoziali⸗ ſtiſchen Arbeiten in unſerer Wirtſchaft abge⸗ ſchloſſen ſein werden, dann muß in unſerem Volk feſtſtehen, daß das Letzte aus dem Boden herausgeholt worden iſt. So ſtehen wir heute vor einer großen Auf⸗ bauarbeit für unſer Volk und, wie wir alle überzeugt ſind, vor einer erfolgreichen Ar⸗ beit. Dank deshalb auch allen, die ſich für die Verwirklichung dieſes Werkes opferwil ⸗ lig und uneigennützig zur Verfügung ſtellten. Vor einigen Tagen ſahen wir die Erfüllung einer großen nationalſozialiſtiſchen Tat, den Wiederaufbau Oeſchelbronns, und ſchon wieder ſtehen wir vor einem neuen Werk. Und nach wenigen Wochen werden wir wieder ein neues großes Projekt beginnen, nämlich, wenn das Projekt der Autobahn ſeiner Ver⸗ wirklichung entgegengehen wird. Es iſt der Charakter unſerer Zeit, daß der Nationalſozia⸗ lismus ſich an die größten Probleme herange⸗ wagt. Eine bürgerliche Welt würde ſich nie⸗ mals an ſo verantwortungsvolle Aufgaben gewagt haben und niemals die Opferbereitſchaft und den zähen Willen zur Erfüllung aufge⸗ bracht haben. Eine Opferbereitſchaft, die nur eines kennt: Ihr Volk und das Glück dieſes Volkes. So wollen wir heute an den Beginn der Pfinz⸗Saalbach⸗Regulierunng gehen in dem Sinne, daß wir alle Kraft einſetzen, um unſe⸗ rem Volk, das ſo viel Schweres tragen mußte, zu helfen, damit es wieder werde ein großes freies deutſches Vollk. Reichsſtatthalter Robert Wagner dann den erſten Spatenſtich aus, und über den weiten Platz ſchwingen ſich die Klänge des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Liedes. Hierauf erklingt ein Sprechchor des Arbeitsdienſtes, der das Schickſal des Volkes und den Kampf um die Scholle und die Ge⸗ meinſchaft und Verbundenheit von Bauer, Ar⸗ beiter und Arbeitsdienſtmann verſinnbildlicht. Bürgermeiſter Scheidt(Grötzingen) ſprach den Dank der am Bauvorhaben beteiligten Ge⸗ meinden an die Regierung aus. Nach dem Arbeitsdienſtlied„Wir ſind die Werkſoldaten“ erfolgte eine Anſprache von Gauarbeitsführer Helff, die den Sinn und Zweckdes Arbeits⸗ dienſtes herausſtellt. Die Arbeitédienſt⸗ pflicht ſoll Ehrenpflicht der deutſchen Jugend und Dienſt am Volk ſein. Sie ſoll der Staats⸗ führung ein Arbeitsheer liefern, um große öffentliche Arbeiten, die hohen volkswirtſchaft⸗ lichen oder kulturellen Zwecken dienen, durch⸗ führt zuführen. Er umriß den Aufbau und die Aufgaben des Arbeits⸗ dienſtes und den erzieheriſchen Wert für die deutſche Jugend. Den wo könne der So⸗ zialismus der Tat beſſer ſeine letzte Ausprä⸗ gung finden, als gerade im Deutſchen Arbeits⸗ dienſt. Der Dank an den Führer ſoll es ſein, die Arbeit an der deutſchen Heimaterde. In dieſem Sinne werde auch das jetzige Werk hegonnen. Dann tönt ſein Kommando über den Platz: „Sämtliche Formationen zur Flaggenparade ſtillgeſtanden! Spaten über! Achtung, Augen echts! Die Fahne hoch.“ Unter den Klängen des Präſentiermarſches wird die Fahne gehißt, dzie Arme recken ſich zum Gruß und im leych⸗ enden Schein der Morgenſonne entfaltet ſich as Symbol des Arbeilsdienſtes. Dann noch inmal ein Kommando:„Arbeits abteilung Dur⸗ ach, Spaten zur Hand! An die Arbeit!“ Das große Werk der Pfinz⸗Saalbach⸗Korrek⸗ tion hat ſeinen Anfang genommen. Hier wird es möglich ſein, auf be⸗ erzielen. Zahrgan, —————— 2 — Dat 1796 geſt. 4 geb 1898 geſt. Hern 18095 1899 Hiſſr riane Zuſtä kammet Der Pri — kſche leriſche den Arbei glieder, A eines der! kammern ſind ſomit ausgenomi nimmt hie zuſtändige Arbeitspla fugniſſe de migung zu 25 Jahren Reichskultu übertragen fugniſſe au Billig In den das Spiel legt und de Sie ſoll ſic nen, ſie ſoll ten die Ki— Papier ein gar ein Sch Puppenbett bunt überk — unen mit ſcheinbe Um auf d bekommen, manches he— tung eines tag, 19. Ni der Mütt Lindenhofpl ein Malr von 8 bis Abende vorg Anmeldun terſchule platz. Spre⸗ (Tel. Ratha Schlef Der Schl hafen rief ſe üblichen Me einsheim„ ſammen. D ßer Teil der ledigung de kam das Di Männergeſa Dirigenten, Da Stimma und die Sät Zugaben ent großen Beif ſchen Dre tetts, erfreut ermüdliche K brückte mit Die de Es war e niſſe ohne E ner höchſten Verdienſt de⸗ dringliſchen umfaßt, für den weiteſten Wenn in die tigen Wege muß es gelir en, was no ie von all auch nicht g deſt verſtand höchſte Kunf — — ſo ſpra Satz, daß M. eines Beweif volksverbund ſchließt ſich e kehrt, von we Dieſes Kor Nibelungenſa dächtiges und vorfand, ſtan glücklichen e durch die Ne Hinſicht dafü die Kunſt na⸗ chen des Bro ſondern auch geben ſoll, m daß ein ausw Qualitäten u ſember 1934 ig innen. Wir daß er uns den Gedan⸗ den Werten Bodens zu ſtiſche Welt ickſal allein beſtimmen herinduſtria⸗ ſcht. Heute ihre eigene ehr auf Ko⸗ itionalſozia⸗ ir ſich klar ufſtieg nur pf bei der unt. Dieſer zähem Wil⸗ n beſonders der ſich mit r eingeſetzt zoden neu⸗ tübernahme dem Boden ühren. Es iſche Grenz⸗ ig, daß wir keine neuen ſind in der nuide von Exiſten⸗ vir dadurch, einebene er⸗ ein, auf be⸗ u erzielen. onalſoziali⸗ ſchaft abge⸗ in unſerem dem Boden oßen Auf⸗ e wir alle ichen Ar⸗ e ſich für opferwil⸗ zerfügung e Erfüllung Tat, den chon wieder Und nach wieder ein mlich, wenn ſeiner Ver⸗ Es iſt der tionalſozia⸗ ne herange⸗ de ſich nie⸗ e Aufgaben rbereitſchaft lung aufge⸗ ifft, die nur Flück dieſes den Beginn hen in dem „ um unſe⸗ igen mußte, ein großes ner führt wingen ſich orſt⸗Weſſel⸗ echchor des des Volkes nd die Ge⸗ Bauer, Ar⸗ innbildlicht. gen) ſprach ziligten Ge⸗ ſind die he von , Arbeits⸗ beitédienſt⸗ ſen Jugend der Staats⸗ um große Swirtſchaft⸗ nen, durch⸗ Arbeits⸗ t für die ine der So⸗ te Ausprä⸗ en Arbeits⸗ oll es ſein, aterde. In etzige Werk den Platz: iggenparade ing, Augen en Klängen ihne gehißt, d im leruch⸗ ntfaltet ſich Dann noch ilung Dur⸗ eit!“ hach⸗Korrek⸗ * 3 10 „Hakenkreuzbanner“ ——————————— — —. Dalen für den 17. November 1796 geſt. Katharina II., Kaiſerin von Rußland (geb. 1729 geb. 1898 geſt. der Großinduſtrielle und Politiker Heinrich Meier in Bremen(geb. 1899 Hiſſung der deutſchen Flagge auf den Ma⸗ rianen(Südſee). Juſtändigkeit der Reichskultur⸗ kammer beim Arbeitsplatzauskauſch Der Präſident der Reichsanſtalt hat ſich da⸗ mit einverſtanden erklärt, daß für die kün ſt⸗ leriſchen Berufe die Reichskulturkammer den Arbeitsplatz⸗Austauſch regelt. Bühnenmit⸗ glieder, Artiſten, Muſiker uſw., die Mitglieder eines der Reichskulturkammer bzw. deren Fach⸗ kammern angehörenden Fachverbandes ſind, ſind ſomit von der Meldung beim Arbeitsamt ausgenommen. An Stelle der Arbeitsämter über⸗ nimmt hier die Reichskulturkammer bzw. die zuſtändige Fachkammer die Durchführung des Arbeitsplatz⸗Austauſches. Ebenſo ſind die Be⸗ fugniſſe der Arbeitsämter bezüglich der Geneh⸗ migung zur Einſtellung von Jugendlichen unter 25 Jahren für die künſtleriſchen Berufe der Reichskulturkammer und ihren Fachkammern übertragen worden. Eine Uebertragung der Be⸗ fugniſſe auf die Fachverbände iſt nicht zuläſſig. Billige Geſchenke für das kind Baſtel⸗Kurſe In den beginnenden Wintermonaten wird das Spiel des Kindes mehr in das Heim ver⸗ legt und der Mutter erwachſen neue Aufgaben. Sie ſoll ſich mit ihrem Kind beſchäftigen kön⸗ nen, ſie ſoll ihm Anregung geben. Wie leuch⸗ ten die Kinderaugen, wenn aus einem Stück Papier ein Helm entſteht, oder ein Flieger oder gar ein Schiff, oder wenn die Zigarrenkiſte zum Puppenbett wird oder alte Streichholzſchachteln, bunt überklebt, die ſchönſten Dörfer geben! — unendlich große Freude kann man doch mit ſcheinbar wertloſem Material bereiten! Um auf dieſem Gebiet richtige Anleitung zu bekommen, wird manche junge Mutter und manches heranwachſende Mädchen die Einrich⸗ tung eines Baſtelkurſes begrüßen. Am Mon⸗ tag, 19. November, abends 8 Uhr, beginnt in der Mütterſchule im Fröbelfeminar am Lindenhofplatz ein Baftelkurs. Er findet jeweils ein Mal wöchentlich Montags, abends von 8 bis ½10 Uhr ſtatt. Im ganzen ſind vier Abende vorgeſehen. 235 Anmeldungen nimmt entgegen: Die Müt⸗ terſchule im Fröbelſeminar am Lindenhof⸗ platz. Sprechſtunden täglich von 11 bis 12 Uhr. (Tel. Rathaus Klinke 49.) Schleſier⸗Verein Mannheim⸗ Cudwigshafen Der Schleſier⸗vVerein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen rief ſeine Mitglieder und Freunde zu der üblichen Monatsverſammlung in ſeinem Ver⸗ einsheim„Wartburg⸗Hoſpiz“, F 4,—9, zu⸗ ſammen. Dem Rufe ſind wie immer ein gro⸗ ßer Teil der Mitglieder gefolgt. Nach der Er⸗ ledigung der geſchäftlichen Angelegenheiten kam das Doppel⸗Quartett des Kurpfälziſchen Männergeſangvereins unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn A. Mungay, zu Gehör. Da Stimmaterial des Quartetts iſt vorzüglich, und die Sänger mußten ſich zu immer neuen Zugaben entſchließen. Auch die Soliſten fanden großen Beifall.— Das Trio„Die komi⸗ ſchen Drei“, ebenfalls Mitglieder des Quar⸗ tetts, erfreute durch ſeine Vorträge. Unſere un⸗ ermüdliche Klaviervirtuoſin, Frau Friede, über⸗ brückte mit ihren Vorträgen die Pauſen. — m. Erholung und Freude brin ſpielt ein Muſikkorps und Militärkonzert im Fabrikhof t der Belegſchaft unſere Wehrmacht. Zur Mittagspauſe ankbar 50 ißl Zeichen engſter Volksverbundenheit begrü En Mannemer hot's Wort! Die Schtrooß is äfach keen Fußball platz Daß's Fußballſchbiele uff de Schtrooß va⸗ bodde is, des hawwe ſogar unſer kleene Manne⸗ mer Nißlepp ball bedabbert. Awwer ſo rich⸗ tiſche Lausbuwe kann ma äfach nit klee krigge. Do ſeh iſch doch neilich in de Kunſchtſchtrooß ſo e ganzi Kipp mit me Mordhallo vorſchdärme, un was hawwe ſe vor ſich hergekickt? Eri ſch⸗ tiſchi Saubloos, wo ſe wahrſcheinlich an ere Wertſchaft mit Schlachtfeſcht getratzt'habt hawwe. En jeder Kicker hot gedah', wie wann en Haufe Landsknecht durch die Schtrooße drummle deht. Unn's ware aach gleich zwee Pardeie do. Die Audofahrer unn die Fußgän⸗ ger hawwe ball ang'fange zu ſchenne un zu fluche wie die Derge, weil ſe dauernd in'fahr ware, die Bloos in die Freß zu krigge. Die ſchadefrohe Leit, wo weit vum Schuß ware, hawwe gut zu grinſe'habt. Deß alles hot awwer unſer Kipp nit'ſchdehrt, bis uff emol en Schutzmann ins'ſichtsfeld'ſchbrunge Autſch, ſinn ſe awwer do gerennt. Sie hawwe aach gewißt warum! Wann ſo'n Nußkopp dod⸗ 'fahre worre wär, odder wann die odreckiſch Bloos em an de Ballon wär? Die Schtrooß is for die Audos do, de Geh⸗ weg vor die Fußgänger, die Saubloos braucht mer for's Schlachtfeſcht anzukindiſche, unn Kicke kann mer uff de Neckarwies', Vaſchdanne! Dr 3. Der Oktobermonat im Spiegel der Arbeit Das Landesarbeitsamt Südweſtdeutſchland gibt in ſeinem Bericht über die Arbeitslage des Bezirks folgendes wieder: Das natürliche und unvermeidliche jahreszeitliche Nachlaſſen der Beſchäftigung in der Landwirtſchaft, im Bau⸗ gewerbe, im Geſundheitsweſen und im Gaſt⸗ wirts⸗ und Fremdenverkehrsgewerbe hat nur in einigen Arbeitsamtsbezirken Südweſtdeutſch⸗ lands im Oktober ein leichtes Steigen der Ar⸗ beitsloſenzahlen verurſacht. Dank der Feſtigkeit der innerdeutſchen Wirtſchaftskonjunktur wies aber die Mehrzahl der Bezirke noch fallende Arbeitsloſenzahlen auf, ſo daß als Geſamtergebnis eine für die vorge⸗ ſchrittene Jahreszeit ſehr beachtliche Senkung Ein muſikaliſch-künſtlerijches Erlebnis Die deutſche ke erjtunde der Hõs-Rulturgemeinde im Hibelungenſaal Es war ein Abend der Erlebniſſe. Erleb⸗ niſſe ohne Einſchränkung des Begriffes in ſei⸗ ner höchſten Prägung. Es iſt und bleibt das Verdienſt des Nationalſozialismus, ſolche ein⸗ dringliſchen Klarſtellungen deſſen, was Muſik umfaßt, für ganz billiges Eintrittsgeld auch den weiteſten Volkskreiſen vermittelt zu haben. Wenn in dieſer Weiſe auf dieſem einzig rich⸗ tigen Wege weitergeſchritten wird, kann und muß es gelingen, Muſik zu dem werden zu laſ⸗ en, was not tut: Zu einer zweiten Sprache, ie von allen wie die Mutterſprache— wenn auch nicht geſprochen— ſo aber doch zumin⸗ deſt verſtanden wird. Denn„Muſik iſt die höchſte Kunſt“— ſo ſagte Goethe, und„der kürzeſte Weg zum Herzen geht durch das Ohr“ — ſo ſprach Schiller. Schließlich bedarf der Satz, daß Muſik dem Volke gehört, kaum mehr eines Beweiſes, denn jeder echte Komponiſt iſt volksverbunden wie ſeine Kunſt und der Kreis ſchließt ſich erſt, wenn die Muſik dahin zurück⸗ kehrt, von wannen ſie kam: V am Volk. **. Dieſes Konzert nun, das im vollbeſetzten Nibelungenſaal, eine aufnahmebereites, an⸗ dächtiges und ſchließlich begeiſtertes Publikum vorfand, ſtand offenbar unter einem beſonders glücklichen Stern. Denn die Organiſation durch die NS⸗Kulturpemeinde ſorgte in einer Hinſicht dafür, daß diejenigen kamen, denen die Kunſt nach mühevoller Tagesarbeit im Zei⸗ chen des Broterwerbes nicht nur Entſpannung, ſondern auch Kraft durch Erbauung und Freude geben ſoll, während andererſeits die Tatſache, daß ein auswärtiges Orcheſter von anerkannten Qualitäten und ein Soliſt von internationalem Ruf unſere Gäſte waren, auch viele von denen anlockte, denen der Konzertbeſuch ſchon zur Notwendigkeit geworden iſt. 00 4* Ludwig van Beethovens Dritte Symphonie, die„Eroica“, die Heldenſymphonie, ſtand in er⸗ ſchütternder Wucht am Anfang. Das Pfalz⸗ orcheſter, deſſen Werdegang in den nun fünf⸗ zehn Jahren ſeines Beſtehens ein mit erſtaun⸗ licher Konſequenz aufwärtsſtrebender geweſen iſt, iſt zwar kein Orcheſter aus Virtuoſen, und ſein Dirigent, Generalmuſikdirektor Prof. Ernſt Boehe iſt ebenſowenig ein Pultvirtuoſe, dem der Taktſtock nur etwas Anlaß gäbe, äußerliche Exerzitien auf ein empfängliches Publikum loszulaſſen. Denn es wird bei dieſem Beet⸗ hovenſpiel jedem klar, der die Partitur kennt, daß hier die unſichtbare Hauptarbeit vorher geleiſtet wurde, und zwar nicht etwa ein bloßes Einſtudieren nach altbewährten Rezepten, ſon⸗ dern eine außergewöhnlich genaus, aus unend⸗ lich abgeſtufter, ziſelierter Kleinarbeit ein Gro⸗ ßes, Ganzes zu gewaltigem Guß formende Ausdeutung dieſer ſo verzweigten Partitur. Denn wäre dieſe Vorarbeit nicht ſo offenſicht⸗ lich kleinſte Gebilde herausmeißelnd und doch in das Ganze als unauffälliges Moſaikſtein⸗ chen einfügend, dann verlohnte ſich nicht, davon zu reden, denn dieſe Vorbereitung iſt ja von je die Hauptarbeit der Dirigenten geweſen. Ernſt Boehe dirigiert das Werk auswendig. Aber auch das würde nichts beſagen, denn jeder gute Konzertdirigent kennt Beethovens neun Partituren, oder doch zumindeſt„die drei“ davon auswendig. Aber wenn ein Dirigent auch die kleinſten aller erforderlichen Ein⸗ * der Arbeitsloſenzahl um 2823 Perſonen zu ver⸗ zeichnen iſt. Der Einſatz von Notſtandsarbeitern in den Maßnahmen der wertſchaffenden Arbeitsloſen⸗ und beim Bau von Reichsautobahnen und Neckarſtauſtufen iſt gegenüber dem Vor⸗ monat um ein Geringeres höher; er belief ſich auf rund 16 600 Mann. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen, die bei den ſüdweſtdeutſchen Ar⸗ beitsämtern vorgemerkt waren, betrug am 31. Oktober dieſes Jahres 108 050 Perſonen, 86 427 Männer und 21623 Frauen. Auf Württemberg und Hohenzollern kamen 24964 Arbeitsloſe, 20 286 Männer und 4678 Frauen und auf Ba⸗ den 83 086 Arbeitsloſe, 66 141 Männer und 16 945 Frauen. Pflichtverſammlung ehemaliger 170er Mannheim Zur Monats⸗Pflichtverſammlung bei Ka⸗ merad Trautwein, Reſtaurant„Zum Schützen⸗ hof“, S 3, 11, hatten ſich die Kameraden zum Paroleempfang eingefunden. Vereinsführer Kamerad Brenneiſen gedachte der toten Helden. Eine ſtille Gedenkminute widmeten die Anweſenden den Gefallenen durch Erheben von den Plätzen. Zur Tagesordnung wurden die neueſten Führeranordnungen und Befehle bekanntgege⸗ ben. Schießleiter Kamerad Höß entwarf einen Rückblick auf das letzte KS⸗Preisſchießen. Bei dem Preisſchießen des Turnvereins 1846 konnten vier Kameraden einen Preis erringen. Kamerad Armbruſter, der üver 50 Jahre alt iſt, errang die Silberne Kyffhäuſerehrennadel Am 17. November findet in der„Liedertafel“ ein Schützenball, verbunden mit Preisvertei⸗ lung des Reichskriegerbundes Kyffhäuſer, Un⸗ terverband Groß⸗Mannheim, ſtatt. Das nächſte Schießen(Königsſchießen) findet am Sonntag, den 18. November, ab 13 Uhr, auf den Polizei⸗ ſtänden ſtatt. Für die Kameraden der KKs⸗ Abteilung iſt Pflicht. Die —— können eine gemütliche Kaffeſchlacht ab⸗ alten. Nach Erledigung weiterer Einzelfragen ging man zum gemütlichen Teil über. Goldene Hochzeit. Der Beſitzer des Kaufhau⸗ ſes Knaup, Chriſtian Knaup, feierte mit ſei ner Frau Nanette das goldene Ehejubiläum in körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit. Den Jubi⸗ laren gratulieren wir nachträglich herzlichſ.. Mitte November noch reife Erdbeeren. Hier erntete Heinrich Eberſtein jetzt noch reife Erdbeeren. Wir konnten uns ſelbſt an Hand einer zugeſandten Probe davon überzeugen, daß ſie ausgezeichnet wundeten. Schwurgericht Mannheim. Montag, 19. No⸗ vember, beginnt die 5. Tagung des Schwur⸗ gerichts Mannheim im Jahre 1934, in der vier Fälle zur Verhandlung kommen werden: Als erſten Fall Körperverletzung mit Todesfolge, in zwei weiteren Fällen handelt es ſich um eine Anklage wegen Meineids, bzw. Anſtiftung hierzu und im vierten Fall um Kindestötung. Sämtliche Sitzungen an allen vier Verhand⸗ iten beginnen jeweils um 9 Uhr vor⸗ mittags. Neckaraus neuer Pfarrer. Für den nach Karlsruhe verſetzten Pfarrer Fehn wurde für die Südpfarrei der Neckarauer Mathäuskiche Pfarrer Kühn eingeſetzt, der durch eine Ab⸗ ordnung des Kirchengemeinderates an der Bahnſtation begrüßt und dann an der Kirchen⸗ türe von dem geſamten Kirchengemeinderat will⸗ kommen geheißen wurde. In der Kirche hatten ſich zahlreiche Gemeindeglieder zu einer ſchlich⸗ ten Feierſtunde verſammelt, bei der nach Ge⸗ meindegeſang zuerſt Stadtpfarrer Gänger ſei⸗ nen neuen Amtsbruder willkommen hieß und den Wunſch für ein erfolgbringendes Zuſam⸗ menarbeiten ausſprach. Anſchließend ergriff Pfarrer Kühn das Wort und legte in eindring⸗ lichen Worten dar, wie er ſich die Arbeit in der Gemeinde denkt. Mit Gemeindegeſang und Se⸗ gen wurde die Begrüßungsfeier beendet. Laſtwagenkraftfahrer! Sind die Reifen dei⸗ nes Laſtkraftwagens in Ordnung? Unebenhei⸗ ten(herausgebrochene Stücke, abgeſchliffene Stellen) die Die Stra⸗ ßen ſind A gemeingut; die Polizei muß bei ordnungswidriger Bereifung dich und den Ei⸗ gentümer des Fahrzeugs beſtrafen und das Fahrzeug aus dem Verkehr ziehen! ————————— ſätze aus dem Gedächtnis gibt, ſo darf dieſe Rieſenarbeit ruhig beſondere Erwähnung er⸗ warten. So hatte beſonders der erſte Satz Gewicht und nahm gefangen. Der Trauermarſch und das Scherzo wurden in ihrer durch aſtro⸗ nomiſche Fernen des Stimmungswertes hart aufeinandergetürmt. Das Finale war des erſten Satzes würdig und Thema, Variationen, Fuge, Adagio und Coda bildeten eine unlös⸗ bar verbundene Einheit. Der ſpontan aufrau⸗ ſchende Beifall(der leider ſchon zwiſchen den einzelnen Sätzen von einigen nicht zurück⸗ gehalten werden konnte und ſo faſt die Stim⸗ mung ſtörte) bewies am beſten den Eindruck, den Beethovens Werk hinterlaſſen hatte. * Der Soliſt des Abends, Joſef Pembaur, verkörpert beſte deutſche Pianiſtentradition. Er iſt ein Spieler der alten, der Münchener Schule. Etwas vom Geiſte des unvergänglich großen Franz Liſzt lebt in ihm und ſtrömt in ſeine nervigen Hände. Von da aus ins Klavier und auf die Zuhörer. Seine Spielweiſe iſt— ganz im Zeichen ſeiner Verpflichtung an ſeinen Lieblingskomponiſten Liſzt— hochpathetiſch, großartig, wuchtig. Es ſcheint, daß ihm bei der Interpretation der Liſztſchen Paraphraſe über„Hies irae“(„Der Tag des Zornes“) Klangbilder von einer Monumentalität vor⸗ ſchweben, die das Klavier nur in Andeutun⸗ gen wiederzugeben vermag. Das gibt ſeiner Spielart etwas Grandioſes, Aufragendes. Jo⸗ ſef Pembaur am Klavier: auch das gehört zu den künſtleriſchen Erlebniſſen. Mit der Fantaſie über ungariſche Volkswei⸗ ſen zieht Liſzt andere Saiien auf. Das jüngſte Gericht des Dies irae⸗Chorals wird abgelöſt von Eſardasmelodien, die in bald tiefſinnig⸗melan⸗ choliſcher, bald kreiſelſchnell tanzbewegter Pußta⸗Art ſich die Bälle einander zuwarfen. Laſſan und Friska wirbeln auf Zimbalimita⸗ tionen des Klaviers und nach dem letzten Akkord gibt es für das Publikum kein Halten mehr. Immer und immer wieder müſſen ſich Soliſt und Dirigent auf das Podium bemühen, um den Dank entgegenzunehmen. Den Abſchluß bildete Wagners glanzvolle ſchwer prunkende Rienzi⸗Ouvertüre, die es ver⸗ mochte, was man für unmöglich hielt: Das Bild des Abends in ſeiner Eindrucksſtärke noch tiefer zu färben. Die von Profeſſor Boehe auch bei der Eroica mit beſonderer Liebe betrauten Blechbläſer ſtrahlten in hellſtem Glanz, ohne aufdringlich zu wirken und das Uniſono der Streicher füllte großartig den Raum. Doch wir wollen nicht bei Einzelheiten verweilen, denn es gab deren zu viele. Das Bezeichnendſte für dieſen Abend: Man merkte erſt an der Uhr an der Tramhalteſtelle, daß es bereits ſtark auf elf Uhr zuaing. H. E. „Nationaltheater. Morgen, Sonntag, im Na⸗ tionaltheater zum erſtenmal in dieſer Spielzeit „Carmen“. Muſik. Ltg.: Wüſt. Neu für Mann⸗ heim Gertrud Gelly als Frasquita und Werner Muthinor als Zuniga. Beginn 19 Uhr. — Im Neuen Theater zum letztenmal„Die große Chance“, Luſtſpiel von Möller und Lorenz, in der erfolgreichen Inſzenierung von Friedrich Hölzlin. Beginn 20.00 Uhr. Nationaltheater. Am Dienstag, 27. November und Mittwoch, 28. November, gaſtiert das be⸗ rühmte Enſemble der 4 Nachri chter mit der neuen Kriminalparodie„Die Nerven ſäge“ im Neuen Theater. Der Vorverkauf für die⸗ ſes Gaſtſpiel beginnt ausnahmsweiſe ſchon am Donnerstag, den 22. November.— Intendant Friedrich Brandenburg inſzeniert W. E. Schã⸗ fers Schauſpiel„Schwarzmann und die Magd“, erſch— nächſten Samstag im Nationaltheater ———————.——— 0 3 2——— 4 . 3 —————— 7 Sahrgang 4— A Nr. 531— Seite s „ „Hakenkreuzbonver⸗ Frühausgabe— Samstag, 17. November 1934 Herbſt Die Frucht plumpt dumpf. Ein Schwall Von Trauben tropft durch roſtiges Gitter. Im Teich liegt wie Kriſtall Ein abendzages Sonnengezitter, Und leiſem Hauch zum Raub Fällt hie und da ein Blatt, ein verfrühtes. Ein Rot gerinnt im Laub. Aus blaſſen Adern aber erblüht es Todblau, geheimnisvoll, Mit milchnen, ſüßumwitterten Rändern. Wie lang noch wohl, Und du mußt dein Leben ändern Armas Sten Fühler. Kinderſpiele und Winterſport auf den Stkraßen Die Ausführungsbeſtimmungen zur Reichs⸗ Straßenverkehrsordnung befaſſen ſich auch mit den Verkehrshinderniſſen, die von der Straße u beſeitigen ſind, wenn ſie den Verkehr be⸗ iwer Der Katalog der Verkehrshinderniſſe zw. der zum Schutze des Verkehrs angeordne⸗ ten Maßnahmen iſt weſentlich kleiner, als er in der preußiſchen Verordnung war. Wegge⸗ fallen ſind, wie Regierungsrat Dr. Schifferer in ſeinem Kommentar ausführt, die Beſtim⸗ mungen über das Ausrufen und Anreißen auf der Straße, da es ſich hier um eine Frage handelt, die durch Gewerbepolizeiverordnungen u regeln iſt. Auch das Verbot der Kinder⸗ piei auf der Fahrbahn iſt weggelaſſen wor⸗ den, weil mit Strafen oder Zwangsmitteln ge⸗ en Kinder ſelbſt nicht vorgegangen werden ann, Die A de der Kinderſpiele auf der Straße muß durch Erziehungsmaßnahmen und Belehrung der Eltern erreicht werden. Vor 5 Lautſprecher⸗Reklame, insbeſon⸗ dere auf Fahrzeugen, wird der Verkehr durch die Genehmigungspflicht der Lautſprecher⸗Re⸗ klame geſchützt. Eine Behinderung des Ver⸗ kehrs iſt auch in Ausübung des Win⸗ terſports auföffentlichen Straßen innerhalb geſchloſſener Ortſchaften zu erblicken. Das Skilaufen und Rodeln innerhalb geſchloſſe⸗ ner Ortſchaften wird alſo, wie Dr. Schifferer feſtſtellt, zum Schutze des Verkehrs erforder⸗ lichenfalls durch die Verkehrspolizeibehörde auf beſtimmte Straßen zu beſchränken ſein. Eine Wiederſehensfeier Das 69. Armierungsbataillon war im Welt⸗ kriege eine werwolle Unterſtützung für die kämpfenden Truppen. Während der Kriegs⸗ dauer war das Armierungsbataillon immer in Operationsgebieten, ſo in den Vogeſen, Champagne, an der Somme, bei Arras und in Flandern. Die Zahl der Gefallenen und Ver⸗ wundeten geht in die vielen Hunderte. In Erinnerung vieler Erlebniſſe während der Kriegsjahre haben die Kameraden der z. Komp. des ehemaligen 69. Arm.⸗Batl. das Be⸗ dürfnis, ſich einmal wieder zu ſehen und ihre Gedanken auszutauſchen, Der bei allen Kame⸗ raden in beſter Exinnerung ſtehende ehemalig⸗ Kompanieführer Jennewein, Polizeihaupt⸗ mann a.., hat ſein Erſcheinen zugeſagt zu der am Sonntag, den 18. November, in Mann⸗ heim im Lokale„Prinz Max“, I 3, 3, abends 7 Uhr, ſtattfindenden Wiederſehensfeier. Alle Kameraden von 3/69 von Mannheim und Um⸗ gebung ſind mit ihren Angehörigen herzlich eingeladen. Zu„Großmotorſchiff Baden auf dem Boden⸗ ſee“. In unſerer Ausgabe vom Freitagabend brachten wir einen Bericht von dem im Bau be⸗ ———* Motorſchiff„Baden“, das für den odenſeeverkehr beſtimmt iſt. Von zuſtändiger Stelle wird uns mitgeteilt, daß die Motore für dieſes Schiff von den hieſigen Motoren⸗ Werken gebaut werden. Es handelt ſich dabei um zwei Sechszylinder⸗Viertakt MWM⸗Schiffs⸗ Dleſelmotore von je 400 PS, Hierzu iſt noch zu bemerken, daß der größte Teil der Bodenſee⸗ ſchiffe mit MWM⸗Motoren ausgerüſtet iſt. die Kaiſerſtadt krankturt a. Ml./ vortras im kreien bund Die Vortragsreihe des Freien Bundes über Stätten deutſcher Kunſt und Kultur führte diesmal nach der alten Kaiſerſtadt Frank⸗ furt a. M. Wie Prof. Dr. Jantzen zu Be⸗ ginn ſeines Vortrages betonte, war Frankfurt nie eigentlich ſchöpferiſches Zentrum einer eige⸗ nen Kunſt wie etwa die Städte Köln, Nürn⸗ berg oder München. Seine größten Söhne ver⸗ mochte es nicht zu halten, und auch Goethe hat ſeine Vaterſtadt früh verlaſſen und nie eine feſtere Beziehung zu ihr gehabt. Die einzige überragende Bedeutung, die Frankfurt zu⸗ kommt, liegt in dem Beinamen„die Kaiſer⸗ tadt“. Schon von altersher durch ihre gün⸗ tige Lage, an der„Frankenfurt am Main“ als Kongreßſtadt bevorzugt, errang ſie ſich beſon⸗ ders als Stätte der Wahl und ſpäter auch der Krönung der deutſchen Kaiſer eine überragende Stellung unter den anderen Städten Deutſch⸗ lands. Sechs Jahrhunderte lang war ſie ſo der Schauplatz des größten politiſchen Zere⸗ moniells im erſten Reich. Zum Reizvollſten im Stadtbild iobarn die alten„Warten“, die Wehrtürme, die an den wichtigſten Zufahrtsſtraßen der Stadt liegen, ferner der Eſchenheimer Turm, der ſich als mächtigſter Zeuge des alten Feſtungsgürtels maleriſch in das moderne Straßenbild einfügt. Bemerkenswert iſt auch der Dom, der im 19. Jahrhundert wiederhergeſtellt wurde. Auf Fundamenten aus karolingiſcher Zeit erbaut, wurde er im Laufe der Zeit oft umgebaut und erweitert. An bodenſtändiger Kunſt beſitzt der Dom allerdings nur ſehr wenig. Auch die Wahlkapelle im Dom iſt höchſt einfach und man verſteht die Enttäuſchung Goethes, als er das erſtenmal dieſen für die deutſche Geſchichte ſo wichtigen Ort betrat. Der eigentliche Schauplatz der großen Krö⸗ nungsfeierlichkeiten war der Römerberg, der zum größten Teil noch ſeine Eigenart bewahrt Aufbau im Malerhandwerk Der Landesverband badiſcher Malermeiſter im Reichsverband des deutſchen Malerhand⸗ werks e.., Berlin, tagte kürzlich in Baden⸗ Baden zum Abſchluß des Verbandsjahres 1933/34. An Stelle der ſonſt üblichen Ver⸗ bandstagungen mit den üblichen Feſtakten fand in dieſem Jahre lediglich eine reine Ar⸗ beitstagung ſtatt, die ganz im Zeichen des inzwiſchen erlaſſenen„Geſetzes für den vorläu⸗ figen Aufbau des Handwerks“ ſtand. Das un⸗ erſchöpfliche Aufgabengebiet der zunächſt wich⸗ tigſten Fragen des deutſchen Handwerks, ins⸗ beſondere des Malerhandwerks, wurde in drei Sitzungen eingehend erörtert. Führer An allen Sitzungen nahm der des Reichsverbandes, Malermeiſter von der Heide, Köln/ Berlin, nicht nur regen Anteil, ſondern vermittelte in ausführlichen Berichten Zweck und Ziele des organiſatoriſchen Zuſam⸗ menſchluſſes des Handwerks. Er führte unter anderem aus: Es kann und darf nicht ſein, daß durch un⸗ berufene Hände Sachwerte zerſtört oder beſchädigt werden, daß wertvolle kulturelle Handwerksarbeit von Schmierfinken für alle Zeiten verdorben wird, Das ſind keine Spar⸗ maßnahmen der Auftraggeber, ſondern Schädi⸗ gungen am Volksvermögen. Einerlei, ob es ſich hier um beſtellte Schwarzarbeit handelt, um Hausbeſitzer, die ihre eigenen Werte ſelbſt zerſtören und verkommen laſſen, oder um Fa⸗ brikanten, die ungelernte Arbeiter ihres Be⸗ triebes, Hausburſchen, Chauffeuren und der⸗ gleichen Handwerkerarbeit ausführen laſſen ohne Rückſicht darauf, daß immer noch unzäh⸗ lige fachmänniſch gelernte und erfahree Hand⸗ werker ohne Arbeit und Verdienſt ſind. Ganz beſonders traurig und verwerflich dort, wo bei reichlichem Einkommen des Auftraggebers ein ſolches Vorgehen als Verbrechen be⸗ zeichnet werden muß. Eibenſo zu verurteilen ſind die Fälle, in denen Auftraggeber verſuchen, vor Vergebung des Auftrages vereinbarte Preiſe herunterzu⸗ drücken, nachdem die Arbeit fertiggeſtellt iſt. Selbſtverſtändlich ſcheitern ſolche Verſuche an den unhaltbaren Unterlagen, die ſolche Preis⸗ drücker ihren Berechnungen zugrunde legen. Aber es kennzeichnet ein ſolches Vorgeben den Charakter und moraliſchen Wert des berreffen⸗ den Auftraggebers. Neben wirtſchaftspolitiſcher Auf⸗ klärungsarbeit iſt die ſeits erforderlich und andererſeits die Gewöh⸗ nung des Auftraggebers an einen guten, ſoli⸗ den Geſchmack für ſolche Kulturarbeit. Er⸗ folgreiche Arbeit auf dieſem Gebiete iſt bereits in der Nachwuchsfrage geleiſtet worden, aber vollkommen kann dieſer Erfolg erſt dann ſein, wenn auch der ältere Handwerker, der durch das Chaos der früheren Fahre vom ri“htigen Weg abkam, ſich auch auf kulturellem Gebiet umzuſtellen vermag. Handwerk iſt ein„Werk der Hände“ und ſollte das Kennzeichen ſein für aute, dauerhafte und ſchöne Arbeit. Das zu erreichen, iſt die danbbarſte Aufgabe der Or⸗ ganiſation. Niemand ſollte ſich verſchließen, dem deutſchen Handwerk die nötige Unterſtüt⸗ zung zu gewähren. Lehrſtellen⸗Vermifflung nur durch das Arbeitsamt Wiederholt iſt auf Tagungen der Sozialrefe⸗ renten der Hitler⸗Jugend darauf hingewieſen worden, daß in der Lehrſtellen⸗Vermittlung praktiſch noch immer nicht die Syſtematik Platz gegriffen hat, die notwendig iſt, um eine Aus⸗ nutzung oder unzureichende Ausbildung des jungen Gefolgſchafts⸗Nachwuchſes zu verhin⸗ dern. Vor allem in länolichen Bezirken be⸗ ſchäftigen ſich noch häufig unberufene Stellen, Pfarrer, Lehrer uſw. mit der Unterbringung der Schulabgänger. Sie leiſten damit, wie das Soziale Amt der Reichsjugendführung ſchreibt, im Dienste der Volksgemeinschaft am kinlon-Sonntag, 76. Houember 7934 Große Standkonzerte fnmilitimmastiimisattirtsttmiinsirtunkittiniartintkttimütatrtrktissitzinsiriinnstrimistttuntstkimatttumitttusstim der nannleimetc liſeclclcanellen ⁊æu qᷣunoten des lhinter-Ililpowerlces. ESs Spielen von 11.50 Uhr bis 12.50 Uhr nachstehende Kapellen: Waldhof(Waldhnofschule) Werkkapelle Fa. Hch. Lanz im Stadtteil Iindenhof Gohanniskirche) Werkkapelle Fa. Daimler-Benz aàm paradeplatz Werlkapelle fa. Brown, Boveri am Mefplatz(Meckarstadt) feuerwehrkapelle der Fa. Zellstoff-Fabrik im Stadtteil hat. Vom Dom aus bewegte ſeh der Krönungs⸗ a. unter großem Zeremoniell hierher, um dann in den Kaiſerſaal des alten, aus vielen Einzelhäuſern beſtehenden Rathauſes einzu⸗ ztehen. Auf dem Platze ſelbſt ſand jeweils ein großes Volksfeſt ſtatt, an dem die ganze Be⸗ völkerung Anteil nahm. An Gemälden erwähnte der Redner beſon⸗ ders das Bild Holbeins aus der Dominikaner⸗ kirche, das heute im Städelſchen Muſeum hängt. Dürers berühmtes Altargemälde, das ebenfalls von hier ſtammt, iſt ſpäter in Mün⸗ — chen verbrannt. Nur die Seitenflügel, die von Mathias Grünewald ſtammen, blieben der Stadt erhalten und ſind heute ebenfalls im Städel zu ſehen. Die Baukunſt Frankfurts war immer ſehr konſervativ, ſo daß die Stadt kein bemerkens⸗ werteres Barockgebäude beſitzt. Das einzige, das über den zurückhaltenden und ſparſamen Stil hinausragt, iſt das Palais des Fürſten von Thurn und Taxis. Erſt in neuerer Zeit, betonte der Redner, war man bemüht, den Mangel auszugleichen und erſtellte eine Reihe moderner Monumentalbauten, aus denen be⸗ ſonders das bekannte IG⸗Farbenhaus durch ſeine Größe und auffallende Form Vortragsfolge„mMlenſch, Arbeit, Betrieb“ Die Univerſität Heidelberg veran⸗ ſtaltet in Gemeinſchaft mit dem Deutſchen In⸗ ſtitut für nationalſozialiſtiſche techniſche Ar⸗ beitsforſchung und ⸗ſchulung(Dinta) und der Kreisſchulungsleitung der NS DAp in dieſem Winter eine richtungweiſende Vortragsreihe über den Fragenkreis:„Menſch, Arbeit, Be⸗ trieb“, die von Dr. Arnhold, dem Leiter des „Dinta“, mit dem Thema„Geſtaltungsauf⸗ gaben der Wirtſchaft“ als Eröffnungsvortrag eingeleitet wurde. Dr. Arnhold führte nach einleitenden Worten über Werden und Zielgebung ſeines Inſtituts u. a. aus: Die Welt des arbeitenden Menſchen mit ihren göttlichen und nicht mathe⸗ matiſch zu berechnenden Geſetzen ſoll mit der Welt der Technik zu einem neuen Ganzen ver⸗ bunden werden. Der„Dinta“ hat dafür fol⸗ gende Grundſätze gefunden: Verwende jeden Gefolgsmann gemäß ſeiner Veranlagung, denn er muß zu ſeinem Beruf auch berufen ſein, um ihn froh und mit überdurchſchnittlichen Lei⸗ ſtungen zu erfüllen. 2. Lehre jeden Gefolgsmann ſein Werk⸗ zeug meiſtern! Dadurch erhält er das Be⸗ wußtſein von der Vollkommenheit ſeiner Ar⸗ beit, das ihm ein ſtolzes Gefühl eigenen Wer⸗ tes gibt. 3. Man darf den Arbeiter nicht nur als Menſchen der Technik werten, er iſt eine Ganzheit mit einer Fülle von Tatkraft und Gefühl. Nimmt man ihm ſeinen Exlebniswil⸗ len, ſo erreicht man nichts als Verkümmerung des Menſchen und Minderleiſtung. Ein Schritt auf dem neuen Wege iſt die Ein⸗ richtung der Berufswettkämpfe, die nach dem Willen Dr. Leys in Zukunft durchaus 11 nur auf Jugendliche beſchränkt bleiben ollen. Erziehung des Nachwuchſes durch Lehr⸗ werkſtätten uſw., Schulung der Be⸗ legſchaft des neuen, organiſch geſtalteten Betriebes und Schulung der Führer ſind die großen Zukunft⸗aufgaben, deren Löſung das Deutſche Inſtitut für nationalſozia⸗ liſtiſche techniſche Arbeitsforſchung und ⸗ſchu⸗ lung(Dinta) in Angriff genommen hat. Erziehung des Handwerkers, insbeſondere des Ma⸗ lers, zur Schaffung von Kulturwerten einer⸗ weifellos jenen Elementen Vorſchub, die durch Einſtellung der Lehrlinge„unter der Hand“ um ein tarifliches Lehrlings⸗Entgeld und um den Abſchluß feſter Lehrverträge herumkommen wollen. Die Forderungen, daß jegliche Lehr⸗ ſtellenvermittlung nur durch die zuſtändigen Arbeitsämter zu tätigen iſt, ſei deshalb heute berechtigter denn je. Wir könnten uns eine Planloſigkeit in dieſen Fragen nicht leiſten. wenn über eine Million Jugendliche vor der Wirtſchaft ſtänden und die Wirtſchaft ſelbſt nach hoch ausgebildeten Arbeitskräften verlange. V/ir opfern mindestens soviel, wie uns ein Fittagessen gev/ õhnlich kosteſ Die Wetterlage Die Witterung zeftun auch in der vergangenen Woche große Unbeſtändigkeit, wenn auch bei uns— abgeſehen vom Wochenende— keine ärkere Niederſchlagstätigkeit mehr aufkam. Trotzdem hatte aber die Großwetterlage eine entſcheidende Umgeſtaltung erfahren, die im weſentlichen darin beſtand, daß ein über Europa zentral gelegenes Tiefdruckſyſtem die vom Atlantik ankommenden Steig⸗ und Fall⸗ gebiete des Luftdrucks im Gegenuhrzeigerſinne um ſich herum ſteuerte. Die Folge waren ver⸗ breitete und ergiebige Niederſchläge im Weſten und Oſten Europas, ſowie wolkenbruchartige Niederſchlagstätigkeit über Oberitalien.— Zur Zeit ſind feuchtere Luftmaſſen um die Oſtalpen herum nach Deutſchland eingedrungen und geben vielfach Anlaß zu Nebel⸗ oder Hochne belbildung, die zeitweilig auch leich⸗ ten Regen bedingt. Stärkere Wirbeltätigkeit wird ſich auch in der nächſten Zeit nur im für m Norden bzw. im Süden abſpielen, ſo daß ür uns mehr und mehr eine das Azoren⸗Hoch mit dem Rußland⸗Hoch verbindende Brücke wet⸗ terwirkſam werden wird. An ihrem Südrande ſtrömen vorerſt zwar noch von Südoſteuropa her feucht⸗milde Luftmaſſen nach Deutſchland ein, die auch 0 Wochenende den Niederungen noch vielfach Nebel oder Hochnebel mit gelegent⸗ lichem leichten Regen bringen werden. Zeit⸗ weilig wird ſich aber auch ſchon Aufheite⸗ rung bis in die unteren Lagen durchſetzen, vor allem aber deutet die Geſamtentwicklung der Großwetterlage für die kommende Woche auf das Aufkommen mehr winterlichen Wetters. Buebesprecung Ottomar Warlitz. Stolz wehen Hitlerfahnen! Ein ernſtes Stück in einem Akt. Verlag: Arwed Strauch, Leipzig. Dieſes Stück iſt gerade ein Muſterbeiſpiel dafür, wie ein Laienſpiel nicht ſein ſoll. Eine viel zu komplizierte Handlung, um das Ganze etwas ſen⸗ ſationell zu geſtalten. Die Handlung iſt auch viel zu dramatiſch. Am Hitlerjugendtag wollen die Kommu⸗ niſten in Sa⸗Uniform ein Attentat auf das franzö⸗ ſiſche Konſulat ausführen, um damit 1. die Partei mit dem Verdacht der Täterſchaft zu belaſten und 2. die deutſche Regierung in diplomatiſche Verwicklungen zu bringen. Das iſt der Hintergrund. Im Vorder⸗ grund des Dramas wird dann ausgerechnet der Kom⸗ muniſt Ernſt mit der Ausführung beauftragt, deſſen Brüder Hans und Helmut ausgerechnet zur Verhinde⸗ rung des Attentats als Wache aufgeſtellt ſind. Den Konflilt kann ſich jeder denken. Aus jeder Zeile des Stückes ſpürt man das Unrecht, unwahrſcheinliche und Gefünſtelte heraus. Konzerlnachrichten Am kommenden Dienstag, dem„Tag der Hausmuſik“, findet in der„Harmonie“, D 2,6, der zweite Kammermuſikabend der NS⸗Kultur⸗ gemeinde ſtatt. Außer der herrlichen Serenade für Flöte, Violine und Viola(das iſt die Ori⸗ ginalbeſetzung, obgleich das Werk hin und wieder mit Violoncello geſpielt wird) von Beethoven und Mozarts Quintett für Klari⸗ nette, 2 Violinen, Viola und Violoncello in -Dur kommt das Streichquartett in E⸗Moll des—0 verſtorbenen Ewald Straeßer zum Vortrag. Die Kammermuſikwerke des rheini⸗ ſchen Komponiſten atmen Brahmsſchen Geiſt und es wird intereſſant ſein, einem derſelben in fführendun Aufführung zu begegnen. Die Ausführenden des Konzeries ſind außer den Herren des Schulze⸗Prisca⸗Quartet⸗ tes die Mannheimer Muſiker Max Fühler (Flöte) und Ernſt Schmidt(Klarinette). Berichtigung: In unſerem geſtrigen Bericht über den Kammermuſikabend der Hochſchule iſt ein ſinnentſtellender Druckfehler unterlaufen. Es muß im erſten Satz natürlich Sol o muſik, nicht Salon muſik heißen. Was iſt los? Samstag, den 17. November 1934 Nationaltheater:„Die Räuber“, von Schiller. Miete B— 19.30 Uhr. Roſengarten:„Die Regimentstochter“, Oper von Do⸗ nizetti. NS⸗Kulturgemeinde— 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Kabarett mit Tanz, 20.15 Uhr Gaſtſpiel Paul Sandor, Zwei Planks. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Stübt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr Son⸗ derausſtellung: Gemäſde von Franz Huth, Wei⸗ mar„Badiſche Schlöſſer“. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr Aus⸗ ſtellung: Drei badiſche Bildhauer. Mannhelmer Kunſtperein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. —— Jahrgar Im R heimer Brockn für med Aula det Nach kur, ſitzenden, Dr. Bro grundleg Die Mut ein Gege ſtimmt ſi ein Gem Wird da⸗ gebrochen Farbenſke ſtofflöſun Lichtfarbe andere F ſolche, die ihren Me Wenn geht, ben pracht. D entſtanden ſeine Ge Natürlich Färbereiz ſtoff iſt A Inder un gefärbt. wonnen, d Kleinaſien kam ſie no dann zu 1 ſeine Lich wird er ki ſchen Anil pflanzliche zweite dau im Alterti er vollkom ſehr beſtän Anilin⸗ ur herzuſteller Induſtrie Die vor grün. 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Wird das Licht durch ein Prisma zerſtreut und gebrochen, ſo wird im Spektrum die ganze Farbenſkala erſichtlich. Wenn durch eine Farb⸗ ſtofflöſung weißes Licht fällt, wird eine der Lichtfarben abſorbiert und das Licht erhält eine andere Färbung. Farbige Stoffe, das heißt ſolche, die farbiges Licht abſorbieren, haben in ihren Molekülen promofore Gruppen.— Wenn man im Sommer über eine Wieſe geht, bewundert man die herrliche Farben⸗ pracht. Da mag zuerſt im Menſchen der Wunſch entſtanden ſein, die Buntheit der Natur für ſeine Gebrauchsgegenſtände zu verarbeiten. Natürlich ſind nicht alle Pflanzenſtoffe für Färbereizwecke geeignet. Der wichtigſte Farb⸗ ſtoff iſt Alyzerin. Damit haben ſchon die alten Inder und Perſer ihre Gewänder und Teppiche gefärbt. Er wird aus der Krappwurzel ge⸗ wonnen, die vor rund 2000 Jahren ſchon in Kleinaſien angebaut wurde. Im Mittelalter kam ſie nach Italien, von dort nach Frankreich, dann zu uns. Der Farbſtoff zeichnet ſich durch ſeine Licht⸗ und Waſchechtheit aus. Seit 1871 wird er künſtlich hergeſtellt(zuerſt in der badi⸗ ſchen Anilin⸗ und Sodafabrik) und hat das pflanzliche Erzeugnis ganz verdrängt. Der zweite dauerhafte Farbſtoff iſt Indigo, der auch im Altertum verwendet wurde. Im Waſſer iſt er vollkommen unlöslich, ſelbſt gegen Alkalin ſehr beſtändig. Wieder war es die badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik, die ihn zuerſt techniſch herzuſtellen vermochte und damit eine neue Induſtrie erſchuf. Die vorherrſchende Farbe in der Natur iſt grün. Der grüne Farbſtoff iſt nicht gleichmäßig in den Blättern verteilt. Er beſteht aus zwei Clorophyllen mit hellerer und dunklerer Fär⸗ bung. Um die Erforſchung der Clorophylle haben ſich Hans Fiſcher und Hillſtätter ſehr verdient gemacht. Bekanntlich leben die Pflanzen von dem Kohlendioxyd der Luft. Die Zellen ſaugen es auf und verarbeiten das Kohlendioxyd zu organiſchen Pflanzenſtoffen. Man iſt noch weit davon entfernt, dieſen Aſſi⸗ milationsprozeß ganz zu ergründen. In dem komplizierten Stoffſyſtem hat das Clorophyll eine wichtige Aufgabe. Wenn man nämlich die Pflanzen mit verſchiedenen Lichtfarben be⸗ ſtrahlt, dann zeigt ſich, daß rotes Licht die größte Wirkung hat und die meiſten Energien erzeugt. Das Clorophyll nimmt rotes Licht auf, kann aber auch andere Lichtfarben in rot ver⸗ wandeln und iſt ſomit ein tragender Teil im Ernährungs⸗ und Wachsprozeß der Pflanze. Der gelbe Farbſtoff des Goldregens, der Butterblume, der Studentenblume und vieler anderer gelbleuchtender Blütenköpfchen iſt das Lutiin. Wiſſensdurſtig, wie die Menſchen nun einmal ſind, machten ſie auch an anderen Lebe⸗ weſen Verſuche. So konnte feſtgeſtellt werden, daß der gelbe Farbſtoff des Eidotters mit dem der Pflanze identiſch iſt. Man entzog den Hühnern die lutiinhaltige Nahrung und ſiehe, der Eidotter wurde vollkommen weiß. Inter⸗ eſſanter noch war ein Verſuch mit Kanarien⸗ vögeln. Die kleinen Opfer der Wiſſenſchaft wurden ihrer Federn beraubt und nur mit lutiinfreiem Körnerfutter ernährt. Die wieder nachwachſenden Federn waren ſchneeweiß. Der Uebergriff auf die Funktionen der Natur erbrachte eindeutig den Beweiß, daß das Tier das Lutiin aus der Pflanze übernimmt und nicht ſelbſt erzeugen kann.(Schade, daß das beim Menſch nicht lo leicht iſt.) Die Frage der Blondheit wäre ſchnell gelöſt. Einfach die Haare weg und dann tüchtig Studentenblumen fut⸗ tern... wie geſagt, ſchade! Zum Schluß ließ der Vortragende noch einen kleinen Schreckſchuß los. Aengſtliche Gemüter befürchten einen baldigen Untergang der Erde durch zunehmende Erkaltung. Naheliegender iſt die Gefahr, daß die Erde an Kohlendioxyd⸗ mangel zu Grunde geht. Nach einer Schätzung von Schröder nimmt die geſammelte Pflanzen⸗ welt 60 Millionen Kilogramm Kohlendioxyd deutſcher Wille⸗ deutſche Fflicht, Deulſches Upfev: auf. Danach wäre der Vorrat in vierzig Jah⸗ ren vollſtändig erſchöpft, wenn nicht der Menſch durch Atmung und Verbrennung für neuen Stoff ſorgen würde. Trotzdem iſt der Luft⸗ gehalt an Kohlendioxyd auf einer abſteigenden Linie begriffen. Vorläufig jedoch brauchen wir uns noch keine Sorgen zu machen und das ſchöne Leben auf der guten alten Erde unbe⸗ ſchwert genießen. Dementſprechend ſchloß ſich an den Vortrag ein gemütliches Beiſammen⸗ ſein in der Landkutſche an. Brotſammlung des Winterhilfswerks Im Gegenſatz zu anderen Kreiſen des Gaues Baden wird im Kreis Mannheim die Brot⸗ ſammlung nicht als Naturalſammlung durch⸗ geführt. Die geſpendeten Brote werden viel⸗ mehr durch ein Gutſcheinverfahren den Bedürftigen zugeleitet. Da in der Oeffentlichkeit keine Klarheit dar⸗ über herrſcht, in welcher Weiſe ſich die Samm⸗ lung abwickelt, geben wir die Art der Durch⸗ ſührung noch einmal bekannt: Durch die Kreisgeſchäftsſtelle des Winter⸗ hilfswerkes Mannheim hat jede Ortsgruppe Blocks erhalten, die je 50 Brotgutſcheine ent⸗ halten. Jeder Brotgutſchein beſteht aus drei Abſchnitten, die gleiche Nummern tragen und zwar aus dem Stammabſchnitt, der im Block verbleibt, dem eigentlichen Briogutſchein und aus dem Spendeſchein. Hat ſich nun ein Volksgenoſſe zur Spende bereit erklärt, und den Preis für einen Laib Brot mit 42 Pfennigen bezahlt, dann erhält er den Spendeabſchnitt als Quit⸗ tung. Die Block⸗ und Zellenwalter, welche dieſe Spende einſammeln, liefern den eigentlichen Brotſchein mit dem Geld bei ihrer Ortsgruppe ab. Dieſe gibt alles an das Kreisamt weiter. Durch das Kreisamt wird der geſamte durch die Brotſammlung eingegangene Betrag der Bäckerinnung überwieſen. Die Brotgutſcheine werden an die einzelnen Ortsgruppen verteilt, die ſie dann an die bedürftigen Volksgenoſſen ausgeben. Der Beſitzer eines Brotgutſcheines⸗ kann dann bei jedem Bäcker ſich ein Brot holen. Der Bäcker gibt den in Zahlung genomme⸗ nen Brotgutſchein an ſeine Innung weiter und dieſe zahlt ihm dafür den Betrag von 42 Pfg. für einen Laib Brot aus. Durch das Gutſcheinverfahren, das im Kreis Mannheim an Stelle der Naturalſammlung ge⸗ treten iſt, wurde erreicht, daß der Empfänger eines Brotgutſcheines ſtets gewiß iſt, durch ſei⸗ nen Bäcker ein in hygieniſcher Hinſicht einwandfreis Brot zu erhalten, auch wurde vermieden, daß das Brot erſt durch viele Hände gehen muß, ehe es ſeiner endgültigen Beſtimmung zugeführt werden kann. Der Tag, an welchem die Brotgutſcheine durch die Ortsgruppen an die bedürftigen Volksge⸗ noſſen ausgegeben werden, wird in der Preſſe noch bekanntgegeben. Schiller und die deutſche Jugend Der große Dichter war ein Wegbereiter des völkiſchen Gedankens. Was aus ſeinen Werken ſpricht, iſt echter Ausdruck deutſchen Weſens. Darum erglüht die Jugend an der Kraft ſei⸗ ner wuchtigen Worte, darum trägt ſie ihn hoch auf ihrem Schild. Es war eine eindrucksvolle Feier, die geſtern mittag von der Liſelotteſchule zum Gedenken Schillers im Muſenſaal des Roſengartens ver⸗ anſtaltet wurde. Muſiklehrer Hermann Pfautz leitete ſie mit einem Orgelſpiel„Präludium in D⸗Dur“ von Bach ein. Von Meiſterhänden geſtaltet, durchfluteten die Klänge weihevoll den Raum. Den Feſtvortrag hielt Profeſſor Georg Schrempp. Er rollte ein Lebensbild des großen Dichters auf, fand packende Worte für ſein ewiges Ringen. Kämpfe waren die ſtändi⸗ gen Wegbereiter Schillers; doch bei dieſem Kämpfen fiel ihm die Siegeskrone zu. Schil⸗ ler war nicht nur ein großer Dichter. Er war mehr, er war ein großer Menſch und Charakter. Dieſe Göße iſt in all ſeinen Wer'en zu finden. Das ſchönſte Beiſpiel gibt„Wilhelm Tell“. Hier hat Schiller das Volk in ſeinen tiefſten, heimatverbundenen Wurzeln erfaßt und geſchil⸗ dert. Prof. Schrempp beendete die Feſtanſprache mit dem mahnenden Goethewort:„Was du er⸗ erbt von deinen Vätern, erwirb es, um es zu beſitzen“. Auf Deutſchland und ſeinen Führer wurde ein dreifaches Sieg⸗Heil ausgebracht und mit Orgelbegleitung das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſungen. Im letzten Teil der Gedenkſtunde führten die Schülerinnen ein lyriſches Spiel Schillers: „Die Huldigung der Künſte“ auf. Un⸗ ter der Regie von Profeſſor Dr. Ott zeigten die Mädel ein hübſches Können. Bianca Rogge vom Nationaltheater hatte mit ihnen die Tänze einſtudiert, ſie wurden leicht und be⸗ ſchwingt vorgeführt. Die wiſſenden, reichen Gedanken des großen Dichters von jungen, wei⸗ chen Stimmen mit ernſter Begeiſterung ausge⸗ ſprochen, löſten tiefe Wirkung aus. Die An⸗ weſenden nahmen ein Erlebnis mit E. Kraftfahrer, Radfahrer und Fuhrwerkslenker, laßt andere überholen, wenn ſie ſchneller ſind als ihr. Es iſt keine Schande, langſamer zu fahren als andere; dagegen iſt es nicht immer ein Ruhm, ſchneller zu ſein als andere! Gebt dem, der euch überholen will, mit der Hand ein kurzes Zeichen,(Winkzeichen), daß er euch über⸗ holen kann und geht rechts heran! Nur ein Verkehrsrüpel handelt anders! eSki 1I chu, — 5 * J 48 Av LoeNC Die Sage vom„Rodenſteiner“ von u. scon, gioesheim Wer einen Ausflug in den mittleren Oden⸗ wald, nach Lindenfels oder Neunkirchern macht, verſäume nicht, die in der Nähe liegende ſagen⸗ hafte Burg Rodenſtein zu beſuchen. Im dichten Wald liegen ihre Trümmer, von Efeu umrankt. Sie erzählen von längſt vergangener Zeit, als die Wälder noch widerhallten von den Klän⸗ 905 der Jagdhörner der Ritter, als im Burg⸗ ofe noch das Fräulein den Sängen der Troubadours lauſchte. Die Herren von Rodenſtein waren Nach⸗ kommen derer von Crumbach. Der Name der Rodenſteiner findet ſich in der Ueberlieferung erſtmals im 13. Jahrhundert. Der Letzte dieſes Geſchlechts, Georg Friedrich von Rodenſtein, ſtarb 1671. Eine Zerſtörung der Burg erfolgte nicht, ſie fiel dem Zahn der Zeit zum Opfer. Vor weiterem Zerfall iſt dieſe einzigartige Ruine geſchützt. Eine Gedenktafel erinnert an Viktor v. Scheffel, den Dichter der Lieder wom Rodenſteiner. In den verſchiedenſten Faſſungen lebt die Sage vom Rodenſteiner in den Erzählungen der Bevölkerung des Odenwaldes, die wohl anknüpft an alte germaniſche Götterſagen von Wodans Heer und dem wilden Jäger. Früher kannte das Landvolk nur die Sage vom Schnel⸗ lerts⸗Herrn, ausgehend von einer bei Nieder⸗ Kainsbach liegenden Ruine. Hören wir nun, was uns Frau Sage, wenn wir dem Rauſchen des Efeus der altersgrauen Ruine lauſchten, Ferichtet hat. Im Jahre 1529 hatte Kaiſer Karl V. ſchwere Kämpfe gegen die Türken zu beſtehen. Er rief die deutſchen Ritter zum Kampf auf. Auch Franz von Rodenſtein folgte dem Rufe des Kaiſers. Er ſammelte ſeine Mannen und zog von ſeiner Burg aus durch Württemberg und Bayern gegen Wien. Dort ſammelte ſich ein ſtattliches he K das den Türken entgegenzog. In der Nähe Wiens kam es zu einem ſchweren Kampfe mit den Türken, die der Großveſir des Sultans ſelbſt führte. Hier verteidigte Franz von Rodenſtein mit ſeinen Getreuen und einem nicht ſehr zahlreichen Trupp den Uebergang über einen Fluß, der, wenn er von den Türken gewonnen worden wäre, den Rücken des kaiſer⸗ lichen Heeres gefährdet haben würde. Mit Löwenmut ſchlug der Ritter von Rodenſtein alle Anſtürme der Türken ab. Die Verluſte wa⸗ ren groß, und als der Abend einbrach, zählte die Schar der Verteidiger nur noch wenige Kämpfer. Der Kaiſer, der ſelbſt an anderer Stelle den Kampf führte, hatte durch einen Meldereiter von den Taten dieſer tapfer kämp⸗ fenden Schar erfahren und ſandte während der Nacht ausreichende Verſtärkungen. Die Tür⸗ ken, die am nächſten Morgen mit verbiſſener Wut anſtürmten, ſtießen nun auf eine ſtarke Verteidigung und verließen in wilder Flucht das Schlachtfeld. Ein glänzender Sieg wurde von dem kaiſerlichen Heere errungen, das Reich war vor den Türken gerettet. Franz von Rodenſtein war bei den Kämpfen am Morgen durch Säbelhiebe ſchwer verwundet worden. Er wurde nach Wien in ſorgſame Pflege gebracht; es vergingen jedoch Monate, bis er wieder an die Heimreiſe denken konnte. Der Kaiſer bewies dem Ritter von Roden⸗ ſtein ſeine Dankbarkeit, indem er ſeine Schul⸗ den beglich. Der wackere Ritter war nämlich einem guten Tropfen nicht abhold, und manche Nacht hallte ſeine Burg wider von frohem Becherklang und munteren Trinkliedern. Große Teile ſeiner zahlreichen Güter hatte der Ritter verpfänden müſſen, die der Kaiſer nun für ſeinen treuen Kämpfer einlöſte. Wohlbehalten kam der Rodenſteiner mit dem Reſte ſeiner Getreuen nach völliger Geſundung in der Heimat an. Er war 55 die erlittenen ſchweren Verwundungen und die lange Reiſe derart geſchwächt, daß er in der Nähe der Schnellerts⸗Burg, wo ihn bereits die Heimat grüßte, beim Abſtieg ins Gerſprenztal vom Pferde ſtürzte und ſo unglücklich fiel, daß der Tod eintrat, bevor er noch auf ſeiner Burg angelangt war. Seinem Ritterwort getreu, dient er auch heute noch im Tode ſeinem Kaiſer. Er hat beim Nahen eines Krieges und Gefahr für ſein Vaterland keine Ruhe mehr im Grabe. Vom Schnellert zieht er mit geſpenſtiſchem Ge⸗ folge aus. Deutlich hört man in dunklen, ſtür⸗ miſchen Nächten, bei Schneegeſtöber und Regen das Getrab der Pferde, das Bellen der Hunde und wildes Waffengeklirr. Der Zug geht über Ober⸗Kainsbach ins Ger⸗ ſprenztal, bis nach Brensbach und Fränkiſch⸗ Crumbach, wo die Pferde beſchlagen werden. Auf ſeiner Burg hält dann der Rodenſteiner ein tolles Trinkgelage ab. So erzählt heute noch Großmütterchen den atemlos lauſchenden Kleinen. Sie weiß es, glaubt daran. Heute iſt des Ritters Schwert⸗ ſchlag verklungen. Nur altersgraue Ruinen grüßen aus ferner, verſunkener Zeit. Wenn in ſpäter Abendſtunde der müde Wanderer in der Nähe dieſer ſagenhaften W185 über Wer⸗ den und Vergehen der menſchlichen Werke ſinnt, dann vermeint er geheimnisvolle Weiſen von den Mauern klingen zu hören. Sie er⸗ zählen uns von Wuifhen Lied, von frohen Zechern, von deutſcher Treue! Veranſtalkungen im Planetarium in der Zeit vom 18. bis 24. November Sonntag, 18. Nov.: 16 Uhr und 17.30 Uhr: „Im Flugzeug über den höchſten Berg der Erde“, ein Bildbericht vom Mount⸗CEvereſt⸗ Flug, Film⸗Beiprogramm:„Die Welt im Ge⸗ bet“,„Im Wunderland des Nil“. Montag, 19. Nov.: 20.15 Uhr: Zweiter Experimentalvortrag der Reihe„Große deut⸗ ſche Phyſiker“:„Bunſen und Kirchhoff, die Be⸗ gründer der Spektralanalyſe“. Dienstag, 20. Nov.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 22. Nov.: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Freitag, 23. Nov.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. 20.15 Uhr: Zweiter Lichtbildervortrag der Reihe„Volkstümliche Himmelskunde“:„Die Planeten“. Samstag, 24. Nov.: 20 Uhr Plane⸗ tariumsabend für Erwerbsloſe. Eintritt 50 Pfg.— Studierende und Schüler 25 Pfg.— Zu den Vorführungen des Stern⸗ projektors an Wochentagen haben Erwerbsloſe freien Eintritt. Mannheim im Rundfunk! In der kommenden Woche werden von der Sendeſtelle Mannheim des Reichsſenders Stuttgart folgende Veranſtaltungen übertragen: Montag, 19. Nov., 16.00—18.00 Uhr, Nach⸗ mittagskonzert. Ausführende: Philh. Orcheſter Mannheim, Leitung: Helmut Schlawing.— Donnerstag, 22. Nov., 10.45—11.15 Uhr, Kompoſitionen von Paul Coenen. Am Flügel: Der Komponiſt. 39M1 F und eieenee 5 9n hl. mit Predi Mas Jahrgang 4— A Nr. 531— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ E Katholiſche Kirche 26. Sonntag nach Pfingſten. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag: von 6 u. an s 6 Uhr Fruhmeſſe;.45 175 hl. Meſfe;.30 Uhr Singmeſſe mit Wirdigt(Aeonats⸗ Sin der Mar. Jungfrauen⸗Konkregation .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 U 1 Hleſſe awitesziehft mit Predigt und Amt: 11 Uhr hl. — 30 1 8 Uhr 1ſch für 2 r Herz⸗Heſu⸗Bruderſcha ſis⸗ andacht mit Segen. St. Sebaſtianustirche, Untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr und Beginn der Beichtgeregenheit; 7 Uhr hl. Meſſe mit Kon munion' der Jungfrauen en; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: hr Haupigottesdienſt mit Pre⸗ digt—— Ant 11 1 Uhr Kindergottosdienſt mit Fü. digt; 2 Uhr Ebriſtenlehre für die Mädchen;.30 Andacht zur Gewinnung des laſſes. deng, er ⸗Kirche. Sonntag: 6 Uhr Beichte, hl. Uhr Frühmeſſe, Generalkommunion der rrnenteere 0 Uhr Singmeffe mit Pre⸗ •80 gemeinſame Kommunion des Agnesbundes: Uhr Wirdiat, und Amt; 11 Uhr Singmeſſe 5 155 2 UhrChriſtenlehre für die Madchen;.30 Herz ⸗Mariä⸗Andacht mit Segen.— Mitt⸗ (Gottesdienſt äyn ich wie an Sonntagen): 7 Uhr hl. Meſſe; Beichte; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und Amt: 6 Uhr Titular⸗ Feft des Eliſabethennereins der Welatneftaht mit eſtpredigt und Andacht und Segen %5, Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. S onn 1 ang: um 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundes⸗ kommunion der münnlichen Pſarrjugend;.320 Uhr K8 und Amt; 11 Uhr mit redigt; 2 Uhr Ehriſtontebre für Mädchen;.30 Uhr Veſper.— t woch, Carwefeipes Gottes⸗ S0 11 an 6 und 7 Uhr hl. Meſſe; 3 ingmeſfe mit Predigt:.30 Uhr Hochamt: 1 Uhr Kindergottesdienſt, nachm..30 Uhr Andacht. Lteren Pfarrei. Sonntag: Kommunionſonntag der 3 n von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ eit;.30 Uhr Frü hmeffe; 8 Uhr Singmeſſe mit rebigt, gemeinſame Kommunion' der Hungfrauen⸗ Iih*.—.30 Uhr Predigt 3 Eingmeſſe: um Singemffe mit iat: 2 Uhr Chriſtenlehre der M Mudch chen;.30 Uhr Andacht Gewinnung des Jubiläumsablaffes. Kath. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Singmeſſe 23 1 Predigt; 10 Uhr Gymna ümsgottes dienſt. Joſef, welivehbpi, Sonnta g: Kommunionſonn⸗ 44—5 weiblichen Jugend; 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Mef ſe mit Monatskommunion des Notburgaver⸗ eins: Uhr hl. Meſſe mit Monatskommunion der Farahanhnkgntadegaugnz 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; Kinder Keniebrenf 10 Uhr Predigt und Amt: Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, 11.30 Uhr Fneife mit.30 Uhr nachm. Herz⸗ eſu⸗Anda Feiertag): Uhr bl. 1 N Uör 5 Meſſe; 8 Uhr Kinder⸗ otlesdienſt?.30 vhr Hauptgeltesdt enſt; abends Uhr kirchliche Verſammlüng des Müttervereins. St. Bonifatius, Mannheim. Son nta 63(Kommu⸗ nionſonnta ber weib ichen Jugend); 6 Uhr Ad⸗ meſſe und A Moni hi. Meſſe:& Uhr Singmeſſe mit Pred igt Monatstommunion der 34 der wei hlichen* end ereine und der Heftei weib 10 ugend);.30 Uhr Hochamt redigt Uhr Singmef 2 mit Predigt; Wöach liehn 3 die kädchen: 4 Uhr muſf kaliſche ittwoch, Caritasfeiertag: i. Meſſe: eſſe; Uhr · e mit Predi, 30 Uhr Hochamt lſfeuhg e Singm 10 mit Predigt; abds. .30 Uhr Piedigt für die Frauen. St. Peter. Sonntag: 6 Uhr Beichte. 7 Uhr Früh⸗ Sing Generalkommunion der segze f Uhr Singineſſe mit Predigt:.30 Uhr Hochamt mit Saen 11 Uhr De15 mit Predigt, anſchließ. hriſtenlehre für die Mädchen; abends.3 Uhr erz⸗Feſu⸗Andacht mit Ausſetzung und Segen. ittwoch(Caritas⸗ Vetertoc)s Uhr hl. Meſfe; 9 Uor Amt mit Predigt. St.—◻ Pfarrei, Mannheim Neckarau. Sonntag Sammelkollekte, Monatskommunion für die Schul⸗ kinder; 7 Uhr Frühmeſſe:.15 Uhr Singmeſſe mit Ribdnbi 3.15 Uhr fbpltanichz 57 die Mädchen; Hochamt mit Predigt: 11.45 Uhr mit A2 5 7 50 ⸗Mariä⸗Andacht mit Segen. E. hr hl. Meſſe;.10• Uhr hi. Meffe: 9 Uhr dnkerapttesbienft. St. Belthte: zt Waoldyof. Sonntag: um 6 Uhr Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion 85.15 Uhr und Predigt in der Kapelle der Spie Walgeaper A Singmieſſe mit Predigt in der Uhr Amt und Predigt in der a 210 1—5 Spicgelfabrik:.30 Uhr redigt und Amt;' 11 Uhr Schülergottesdienſt mit redigt und Amt; 11 Uhr Sinameſ e und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrit;.30 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Fünglinge und Andacht;.30 Uhr Sonntagsabendandacht mit Segen. 5 Ar b3 Sonnta 9 um Meffe und Beichte;.15 Uhr Frü meſſe zageenzren der 15 rauen der Gem.: 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Schülergottesdienſt mit 3.30 Uhr britenlebre für die Mäd⸗ chen; 2 r Armenſeelenandacht. St. Bartholomäuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. Am Sonntag Monatskommunion für die Zungfrauen⸗ 7* 1 ation und für die air in der Gem.; 5 Beichtgelegenheit: Uhr Frühmeſſe mit kommunion des Elemenderelns, eine heilige 31 für die verſt. Mitglieder des Cäcilienvereins: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Jubiläumsfeier des Eäci⸗ lienvereins mit Feſtpredigt und feierl. Hochamt; 11 292 nn mit Predigt und Sing⸗ meſſe; 2—* nachm. Chriſtenlehre für die Mädchen, hernach V 23* t. Anton, annheim⸗Rheinau. Sonntag: Ge⸗ in Rom; Monatskommunion der Jungfrauen und n des Marienvereins; Kol⸗ lekte für die Seelſorgshilfe; 6,.30 Uhr Beichte;.30 Uhr e;.15 Uhr Ag mit Predigt: 11 ühr Schũ 1 ch 0 nachm. 2 Uhr Armenſeele nand. ch: Feſt Mariä DTarſtellung im Tem⸗ pel, Warliasſefertag der Erzdiözeſe; 7 Uhr Spen⸗ dung der hl. Kommunion;.30 Uhr Amt(Schüler⸗ gottesdienſt). und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ .30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe; 7.30 Uhr Singmeſſe(Monatskommunion der Frauen und. Mütter);.30 Uhr Uhr Schülergottesdienſt: Uhr Chriſte 35 die„Müdchen; hr 7— Jeſu⸗unda mit egen; .30 Uhr 2 Verſammlung der Fralhr und Mütter.— Mit och: 3 Uhr Kinderfeier in der Kirche mit Mredigt 10 Segen. St. Aegidius, Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jun 1 frauen;.30 Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr Haupt gottesdienſt;.30 Uhr Jubiläumsandacht. 5 3 vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg.———* .30—.30 Uhr B Weichte; Uhr Frühmeſſe; Prehigt, Monatskommunion der Schullinder und der Ad.30 Uhr Amt mit Predigt;.30 Uhr Andacht; 3 Uhr Predigt und 41 f Ehren** hl. There a vom Kinde Jeſu;.30 Prabiat:— Mittwoch:.30 U Predigt; 7 Uhr abends: Batenm des Mütter⸗ vereins. St. Nikolgus, Mannheim. S Mes 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Kommunion der Föffientebrpſicegen Mädchen und der Jung ti .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 10 Uh ——— nft mit Predigt, anſchließend Cbri⸗ ſtenlehre für die Mädchen; nachm..30 Uhr 9755 Mariä⸗ Bruderſchaſtsandacht mit Segen: abends.30 Uhr Andacht zur des Jübiläumsablaſſes und Segen.— twoch n der Er:diözeſe): 7 Uhr Frübmeſſe 9 ühr Amt mit' Pre⸗ digt, zugleich Kindergottesdienſt; Pends.30 Uhr Sühneandacht mit St. Paul. Sonntag: 7 Uhr liturg. Meſſe, Komm. der weiblichen Jugend:.30—.30 Khr Beichte:.50 Singmeſſe mit Predigt:.30 25 mit Predigt: Ihr Andacht.— 1 ittwoch: 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion 8 Uhr Sinamieſſe mit Predigt. Mannheim⸗Friedrichsfeld. Sonn⸗ .30 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Komm.; 75 Uhr hl. Kommunion und Frühmeſſe:.30 lihr Predigt(Redemptoriſtenpater): Amt: 13.30 Uhr Wiſ⸗ per; 19 Uhr Roſentranz: 19.30 Uhr Prediat durch einen hochw. Redemptoriſtenpater.— Während der ganzen Woche ſind täglich morgens und abends Pre⸗ digten durch die hochw. Redemptoriſten. R0 Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. wird Wallfahrt Oggersheim. Montag, 19. Novpbr., das Feſt der 15 zſe: hier ſeierlich begängen; 6 Uhr 1. hl. M Amt; 8 und 9 Uhr hl. Meſſen: 10 hbr Mredigt und Hochämt: nachm. 2 Uhr Andacht und dt des H. Domkapitvlars Klein (Frauenbund); 4 Uhr Bruder⸗Konrad⸗Feierſtunde. Alt⸗Katho iſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 18. Nov, vorm. 10 Uhr: Hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt.— Mittwoch, den 21. Nov., Buß⸗ und Bettag, vormitiags 10 Uhr: Hl. Meſſe in deutſcher Sprache. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 18. November 1924(25. nach Trinitatis) Trinitatistirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schulze; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schulze. Ne ache 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Speck; um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Speck. Kon ordienkirche. Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar 11.15 Uhr Kindergottespienſt, Virar Bren⸗ 18 uhr Abendgottesdienſt, Vitar Törſam cifsf 15 15 5 Uhr Hauptgöttesdienſt, Vikar Zei⸗ hr Vikar Zeilin⸗ 3 Ubr Awendgottesblenſt, Vikar Schöner. niigzen 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz ühr Chriſtenlehre, fgrtwifar Staubitz: 11.30 br Kindergottesdienſt, Pfarrvitar Staubitz. W 10 Uhr n Pfarrer Zahn; 15 Uhr—— + Vikar Rupp; 18 Uhr arewaßftefpn, Pfarrer Bach. We 10 Uhr Haüptgottesdienſt, Pfarrer lein; 11.15 ühr Vitar' Ochs; r e. 10 Uhr Zaubt Vitar O Mli 7* ae 10 Uhr Haupigottegbtenſt Vikar 15 Uhr Kürdebgostebdlenft Vikar Höfer; 18 U Wendgolkesdienſt, Pfarrer Frantzmann. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Dörſam; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wal⸗ 0 18 lipt Abendgottesdienſt, Vikar Wallen⸗ in Sen wraſte 34. 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Wallenwein Stüdt. Kranlenbaus, 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Rupp Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. Dee. 10.30 Uhr Gottesdienſt, r Kiefer Fellenben. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfirrer Kam⸗ merer; 11 Uhr Kinder gttesdienſt Vikar Oeſt; 13.15 Uhr Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer; 20. Uhr Gemeindeabend, des Stückes „Der Reformatox“, durch die Aelternſchaft des Bun⸗ des Chriſtdeutſcher Jugend, Mannheim Friedrichsfeld. 758—1 upigottesdienſt. Pfarrer Schönthal: 10. indergottesdienſt, Pfaxrer 4 Ehriſtenlehre Pfarrer Schönthal; r Bibelſtun . 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen; 5 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Käfertal⸗Süd. Gottesdienſt⸗Anzeig 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitkar 14 Uhr Einweihung des neuen Ge⸗ Schleſinger; Andebe 1 Oberkirchen⸗ (Kirchenchor), rat Bender. Predigt: 332 Schäfer. Die Ge⸗ —— verſammelt— 13.45 Uhr vor dem Ge⸗ Baee Beim Ausgang—— Gaben für das Gemeindehaus erhoben; 20 Uhr Abendfeier im Ge⸗ meindehaus(Kirchenchor), Andacht Vikar Schleſinger Neckarau..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Einführung von Pfarrer Kühn durch Dekan und Kirchenrat Maler; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der beiden Pfarreien, Vikar Müller. Gemeindehaus Speyerer Straße 28..30 Uhr Haupt⸗ —— Vilar Müller R 3 Uhr Hau tabttesdienſt, Vikar Hennin⸗ fa5 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Henninger. Wigoſſherg 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Henninger; 9 Uhr Kindergottesdienſt. engeieg.30 Uhr 1 in der Kirche, Vikar Renkert;.30 1 in der Kirche: Vikar Fien 8 Uhr der Kantine der Papyrusfabrik, Vitar Dr. Fuchs; 20 U 74 Abendgottesdienſt in der Kirche, Vikar Drr. .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl .30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; um 3 Uhr' Chriſtenlehre für Knaben, Vitar Enderle; 19.30 Uhr Abendgottesdienſt. Waldhof, Pauluskirche..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt. 9 5 eor Pfarrer Mün 33.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. „ Wochengottesdienſte —— 5 Montag bis Samstag.45 Uhr Mor⸗ gen⸗Andacht Mittwoch, 21. Novbr. 1934(Buß⸗ und Bettag) In allen Kirchen Kollekte für die baulichen Bedürfniſſe armer Kirchengemeinden. Trinitatiskirche..30 Ubhr Frühgottesdienſt, Vikar Werner; 10 Uhr—— Pfarrer Speck nn hi. Abendmahl: r Kindergottes⸗ dienſt, Vilar Werner; 18 r 2 endgottesdienſt, Wfarrer Kiefer, hl. Abendm Nekarfpitze. 10 Uhr Goitesdlenſt, Vikar Schulz(hl. Abendmahl), Konkordienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch für klaſſiſche Kirchenmuſik); hl. Abend⸗ mahl; 18 Uhr m. Kirchenrat Maler. Whendma(Einzelkelch). Chriſtuskirche. 10 Hor' itrgonesdienſz Pfarrer Dr. Weber(Bachchor), hl. Abendmahl; 18 Uhr Abend⸗ gottesdlenſt, 1 3 Maber, hl, Abendmahl. 10— Gottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz 0 Srie 10 Uhr Pfarrer Bach (Kirchenchor): hl.—430 Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Rupp, hl. Abendmahl. Johannisürche. 10 uhr Hau igottesdienſt, Pfarrer Joeſt(Kirchenchor); hl. Abendmahl; 18 Uhr Abend⸗ Gottes dienſt, 1 b Emlein, hi. Abendmahl. Lutherkirche. 10 Uhr Haupte Fisiehi Wfarrer Wal⸗ ter(Aigchenchör hl. Abendmahl; 18 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt Pfarrer 3 Fundt, hl. WMinbnabt Melanchthonkirche. 1 Uhr auptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 18 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Wallenwein, hl. Abendmahl. Gemeindehaus Zellerſtraße 34. Uhr Gottesdienſt, Vikar Stihler, hl. Abendmahl. etgdr arginhgus.„0wrnhf Gerdoifnthwager Uhr Abendmahlgottesdienſt 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel 20 ühr Abendmahlgottesdienſt, Heinrich⸗Lanz⸗ Fiantengaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Em eüdenheim. 10 Uüor uptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ Wakes(Kirchenchor);: ZSbl. b 0 endmahl; 25 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar uͤhwe Friedrichsfeld..30 Sreee Pfarrer S(hl. Mbendmaßl Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Schönthal(hl. Abendmahl). Käfertal. 10 Uhr Pfarrer Schäfer (Kirchenchor), hl. Abe Uhr Kindergot⸗ Vfar feſinger r Schüfer; 2 Uhr Abendgottesdienſt Vikar Schleſinger Käfertal⸗Süd. 10 ühr Hauptgottesdienſt, Vikar Schle⸗ ſet 15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schle⸗ ſin Renekan.30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Gänger; 10 Uhr 5(Kirchen or), Pfarrer Gänger; 11 Uhr Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer S. 19 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Müller; 20 Uhr Feier des hl. n Vikar Müller. Gemeindehaus, Speyerer Straße 28. 10 Uhr. gottesdienſt(Kirchenchor), Vihar Müller: 11 Uhr bendmahl, Vikar Müller; 18 Uhr Abendgottesdfenſt Pfarrer Gänger.“ in 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: 11 Uhr Feier des hl. eöd mit Vorbereitung, —* 5r 0 Kindergottesdienſt, Vikar Henninger; um hr Abendgottesdienſt, Vikar Henninger. ven 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vatb; 10 Uhr Kindergottesdienſt. Vibar berinber; 19 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vitar Henning Sändhofen..30 Uhr i dersdenh: in der Kirche, Pfarrer Bartholomä(hl. Abendmahl); 15 Uhr Goi⸗ tesdienſt in der Kirche, Vikar Dr. Fuchs. .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl chi. Abendmahl): 75 30 Uhr Abendgottesdienſt Vitar Enderle(hl. Abendmahl). Waldhof, Pauluskirche. 10 Ubr— 3i farrer Lemme(Kirchenchor):.45 Uhr Feier des ehbienſt e Pfarrer Lemme; 18 Uhr Abend⸗ abtterbien farrer Clormann(hl. Abendmahl), ———I˖ im Konfirmandenſaal. 19.30 ndgotte .30 Uhr Beengeg Pfarrer Münzel 0 hr Gottesdienſt, Pfarrer Hag.30 Di ienans, Schweſternchor); Parrer Scheel. ſtraße 31 Well): dächtnis der Kirchweihe von St. Peter und St.——— Alistadtrat O 6, 2 In tiefer Trauer: Adoli Gordt, Baumeioter caroia Guniner geb. Gordt Eriedei Ecli geb. Gordt Eisu Gordi geb. Grogg Franz Edt, ing nieur Nach einem Leb'n, erfüllt von Arbeit und tteuer Fürsorge, ist heute mein lieber Mann unser guter Vater, Scuwiegervater und Großvater, Herr Heinridi Gordt in seinem 77 Lebensjahre sanft entschlafen. Mannheim, Lörrach, den 16. November 1934 Susanna Goradt geb. Balschbach Fritz Gunner, Buchdruckereibesitzer Einäscherung Montag, den 19. November 1934, Halaäane liefern schnellstens Buehd: ueKkereien Schmalz 3 Laschinger n 3, 14/5(7, 6 Gontardplatz 3 12.30 Unr Danlsasung Für die zahlreichen Beweise der Teilnahme an dem Verluste meiner teuten Frau und Mutter Narie Muller Leb. Grundler sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Mannheim, den 17. November 1934 F. I. Müller, Steuerassistent i. R. Daul Hüller, Landgerichtsrat iger Vereinigte Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere A.., Stamitz⸗ 23 15(Inſp. Stöckle): Sonntag, 3 Uhr, Mitt⸗ woch um 3 Uhr Verſammlung.— Schiveninger Straße 90: Sonntag, 3 Uhr, und Mittwoch, um 4 Uhr Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmifſtonar Keidel): Sonntag, 8 Uhr, und Mittwoch, 8 Uhr Verſammlung.— Freitag: 8 Uhr Bibeſtunde für Männer und junge Männer.— Neckarau, Waiz⸗ Sonntag: 8 Uhr und Mittwoch, 3 Uhr, Verſammlung.— Rheinau, e Eiich: Son'niag 3 Uhr und Mittwoch Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, 4 4³ Rüe 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verfamm⸗ lung.— Lindennof, Veuenſtraße 523 Sonntag um 8 iihr und Freltag 8³15 ior P Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 8 Uhr V er⸗ ſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: 955 onnta + 3 Uhr und 3 Uhr Verſammlung, Waldhof: Freitag: 8 Uhr Verſammlung. Feu⸗ denheim, untere Kinderſchule: Gonntag, Diens⸗ tag, 8 Uhr, Verſammlung. Landestirchl. Gemeinſchaft Haus Salem, K 4, 10 Sonntag: 2 Uhr Sonntagſchule, 4 Uhr Jugend⸗ bund EC., 8 Uhr Crangeliſationsvorixag; Uhr Kin⸗ derſtunde; 3 Uhr b in Käfertal, Sonnen⸗ ſchei n 25.— Montag: 0 a g4 8 Uhraches in füiesſraßt 115.— SDien Gebets⸗ tunde: 8 Uhr Evangel faen 1 Strahlen⸗ Zufgſt zahe 13.— Mittwoch: 6 Uhr Kindephund, Uhr A endbund Ec. 8 Uhr Männerbibelſtunde; 8 U r An den Kaſernen 12.— Don⸗ 2 nerst Uhr Frauenſtunde; 8* ſtunde 8 00 r nnn— Fr 1 Uhr Gemiſchter Uhr Ferfamentüng— Sandhofen bei Niebel 29 Landeskirchl. Gemeinſch. Bethesda⸗Heim, I 11,4 Sonntag: 10 Uhr 4 Uhr Bibel⸗ ſtunde für junge Mädchen; 2 20 Uhr Evan eliſations⸗ vortrag. Monta 20 Uhr Evangeli 0»or⸗ trag Kägenti Siüd, Dürtheim er 3 zugleich 20 Uhr Sphanerichlo⸗ ⸗Almenhof.— Dienstag: um 20 Uhr ännerſtunde; 4 20 uͤbr Er in⸗ Sandhofen⸗Scharhof.— Dienstag: um 20 r Gebetsſtunde.— Donnerztag: 4 Uhr Thüenpſtelunze 20 Uhr e am fingſtberg, Oſterſtrade 30.— Fr Uhr vangeliſationsvortrag Neckarau, Kirchgar nicbutk. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonntag:.45 Uhr 20 15— (Gem.⸗ unh 14*— Mon e o Uhr Frauenſtunde.— Dienstag:— ſbt: A 95 achſtraße 13, bei Dörr.— 0 Uhr Bib elſtunde.— Samsta 3: 30. 15 lübr Map⸗ nerbibelſtunde. n 5 EC. 1. Junge Mãä 3 30.15 Üühr; 2. JFungfrauen: am Sonntag 16 Ubk und Donnerstag 20 Uhr; Freitag: 17.30 Uhr Bibelkreis für Knaben. Neckgrſtadt, Uhlandſtraße 41, gdiſ 5 onners⸗ tag, 20 Uhr, Bibelſtunde(Br. ind Feudenheimi, Schwanenſtraße 30(Saal of): Am Sonntag: 20 Uhr Evangeliſation(Br. Windiſch). — Die n 15 tag 20 Uhr n— Mitt⸗ w gch: 0 Uhr Frauenſtund N annheim⸗ felggeemes 4: Sonntag 15.30 Uhr Bibelſtunde.— Mo bis Sonn⸗ 2 16 und 20 Uhr Blbelwochée(Gem.⸗Pfleger Evanageliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freitirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraſße Nr. 26 .45 Uhr Predigt 1, hrone F. W Müller: br 6955 Midigi. Prediger F. W. Müller M i und Bettag, vorm..45 Uhr rredigt, Gred. W. Müller. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten n Mannheim. Max⸗Joſef⸗Straße 12 onntag;.30 Uhr Gottesdienſt, Br. Scheufler; 43 a Sonniagſchule; 20 Uhr Verſämmiung. Pred. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntg g:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Uhr K 15 3 5 19.30 Uhr Predi⸗ t, Br.— 25 Mi Buß⸗ und Bettag):.30 uhr iee 4 33 1* mahl, Diſtriktsfupexintendent Predigt mit anſchl. hl. intendent L. Maler. Frauenmiſſtonsſtunde. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ Abendmaht. Aineiighuhr — Donnerstag:.30 Uhr dienſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30) Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 ——— 2334— Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ en Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68. tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts. Sonntag, 18. Nov., vorm. 10 Uhr: Sonntags⸗ feier, Prediger Tr. Karl' Weiß über„Friedrich Schil⸗ ler, der Kämpfer Re eine freie, ät. Religion“, im'„Caſino“⸗Saal, k 1, am Marktpla Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Wenniz zur religiöſen Erneuerung) onntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit P 11 Mör Sonntagsfeier für Kinder.— i tt⸗ woch: 9 Uhr Menſchenwei hehandlung; um 20.15 22³ Schütze:„Der fauſtiſche Menſch und das Evang.⸗luth. (Diakoniſſenhauslapelle, F 7, 29) 3 For edigh 3 Kpunz 4 Warger nachm. ſendma arrer Fritze; Veichte 75⁰ Uhr, Anmeldung von ub Uhr an. bei Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 20 Uhr Vortrag:„Die große Wande⸗ ng der germaniſchen Völker von Sſt 4 und Res Auseinanderſetzung mit Rom.“— woch: 20 Uhr Bibelſtunde über bibliſche broßhelle— 8 re i⸗ — 1043 5 525 Wnnn u der 0— Sonntag: r Sabbat 10 Uhr Predigt. 138 Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 Sonntag: vorm..30 Uhyr Heiligungsverſamm⸗ lung; nachm..30 Uhr am 3 e 19.30 Uhr Heilsverſammlkung. Mi 20 ühr Heilsverfammlung.— 2 10 20 Uhr Heimbund für Frauen und Töchter.— Freitag: 20 Uhr Heiligungsverſammlung. Sonn⸗ 20 Uh- Sonn ⸗ 20 Uhr Vortrag Böſe.“ 4 * K In p Bund 2 an ſein lichen 9 tragen dieſe Vi nationa rief Kr Obering zu einetr Der In Der 2 das Lie kleine, f ſchon ge derſpiel Seele g giſche 2 wußt w einer im gen gekr viele, di Kamerad gelernt l der ande und bei in der Infanter halbiron Kamerad Zone ge ſchaft zw dender( wärts di ſchen Be Egoisme Und ſoe gar zu l meradſch gend zu gen vere welche „Kämpfe erhob ur Begriffe Wenn griff ſol' den muß genug ſe ren, nich begriff nen, daf gibt, die Fe daß es i Bergleute Notlagen Einſatz brücken v Pg. K wenn mo vornehmf dann mö behaupten ſchaft. di⸗ len Mite menſchen. rene Kan meradſche Wenn übung ur Berufslel vordringl tätigen 8 zum Mitt im Betri ſchwierigf die Uebe der alten fung vom ſentämpfe andererſe ſung dieſ bar ohne Vorbed Aufgabe Unternehr trauen de dem Unte Geſelſſcha ſein, ihn einer ſoz arbeit vo überzeuge ſtern und Miſſion 1 voraus. 2 uns unſe Eigenſcha bermögen ſchaften& Führeraun durch eieg wie charc rechtes un den kann Wir r fühlen Fortſch ſonder ſicherh gehene beitsp ihren? ihre Fi ren Aufg eines hor freien Na Günſtling „Hakenkrerzb anner“ chaften A.., Stamitz⸗ 3 Uhr, Mitt⸗ — Schweninger Mittwoch, (Stadtmiſſonar t woch, 8 Uhr g.— Rheinau, d Mittwoch „ Herrenſand 42 Uhr Verſamm⸗ 5onntag um rſammlung.— ang 8 Uhr Ver⸗ e: Sonntag rſammlung.— lung.— Feu⸗ tag, Diens⸗ Salem, K 4, 10 4 Uhr Jugend⸗ ig; 2 Uhr Kin⸗ fertal, Sonnen⸗ ü in 8 Uhr Gebets⸗ berg, Strahlen⸗ yr Kinderbund, inexbibelſtunde; 12.— Don⸗ Uhr Blaukreuz⸗ it a E4 8 Uhr in Sandhofen ⸗Heim, L 11, 4 4 Uhr Bibel⸗ wvangeliſations⸗ ee ze 32; zugleich enstag: um hr Enangeliſa⸗ Dienstag: onsvortrag am 43 20)% Uhr hgartenſchule. Liebenzeller itſchiedenes 20 Uhr Evan⸗ RNontag: um 20 Uhr Bibel⸗ Mittwoch: .15 Uhr Män⸗ C. 1. Junae ungfrauen; am im Hof): Am Br. Windiſch). nde.— Mitt⸗ ;: Sonntag bis Sonn⸗ (Gem.⸗Pfleger irchen he Freikirche, ſſe Nr. 26 rediger F. W. Uhr Predigt, ich: Buß⸗ und F. W. Müller. ter Chriſten f⸗Straße 12 Br. Scheufler: imlung. Pred. eim, U 3, 23 diger Sautter; nſtunde: 19.30 twoch(Buß⸗ mit 0 bend⸗ rz 19.80 Uhr Diſtriktsſuper⸗ ag:.30 Uhr irche tterſtraße und esdienſt; 15.30 Ubr Gottes⸗ 6. Sonntag: ttesdienſt.— ſonntag: 15.30 Uhr Gottes⸗ ſe 68. Sonn⸗ och: 20 Uh“ f. 37. Sonn⸗ woch: 20 Uhr inde t8. r: Sonntags⸗ riedrich Schil⸗ che Religion“, aften 2, 11 uerung) handlung mit er.— it t⸗ um 20.15 Uhr iſch und das „29) tag): nachm. farrer Fritze; r an. J 1, 14 zroße Wande⸗ ach Weſt und Mittwoch: ie.— Frei⸗ Wunder der Sabbatſchule; 1, 15 ngsverſamm⸗ am Stepha⸗ — Mitt⸗ Donners⸗ d Töchter.— unag. 52 + Der Ingenieur als Mittler der Kameradſchaft In planmüßiger Verfolgung des dem NS⸗ Bund Deutſcher Technit vorgezeichneten Weges, an ſeine Mitglieder politiſche Fragen des täg⸗ lichen Lebens durch berufene Männer heran⸗ tragen und ſo darſtellen zu laſſen, daß durch dieſe Vorträge eine wirkungsvolle Schulung im nationalſozialiſtiſchen Geiſte geſichert wird, be⸗ rief Kreisamtsleiter Pg. Fehrmann den Pg. Oberingenieur Klingenberg⸗Ludwigshafen zu einem Vortrag: Der Ingenieur als Mittler der Kameradſchaft in den Betrieben. Der Vortragende ſtellte ſeinen Ausführungen das Lied vom guten Kameraden voran. Als kleine, frohe JFungen wurde es von allen wohl ſchon geſungen und ſo in das harmloſe Kin⸗ derſpiel und Kinberlied ein Begriff vor die Seele geſtellt, deſſen ernſte, opfervolle und tra⸗ giſche Bedeutung vielen erſt ſpäter ganz be⸗ wußt werden konnte. Unter den Angehörigen einer im Weltkrieg und ſeinen Folgeerſcheinun⸗ gen gekreuzigten Generation ſind derer noch viele, die härteſte Konſequenzen des Begriffes Kameradſchaft aus eigenem Erleben kennen⸗ gelernt haben. Vielleicht hat auch der eine oder der andere an der flandriſchen Front geſtanden und bei ſchwerem Ablöſungsmarſch auf einem in der Höhe der Regimentsgefechtsſtände der Infanterie aufgeſtellten Schilde die originelle, halbironiſche Inſchrift geleſen:„Hier kängt die Kameradſchaft an“. Vorwärts dieſer Linie die Zone gemeinſamer, nur durch echte Kamerad⸗ ſchaft zwiſchen Offizier und Mann zu überwin⸗ dender Gefahr und Wirkungsmöalichkeit, rück⸗ wärts dieſer Linie aber die Zone der alle ethi⸗ ſchen Begriffe beeinträchtigenden Trennungen, Egoismen und Erbärmlichkeiten. Und ſo mögen gerade die alten Frontſoldaten gar zu leicht dazu verleitet werden, in der Ka⸗ meradſchaft eine ausſchließlich ſoldatiſche Tu⸗ gend zu erblicken und zu ſkeptiſchen Betrachtun⸗ gen veranlaßt werden in einer neuen Zeit, welche die Begriffe„Kameradſchaft“ und „Kämpfer“ zu oft mißbrauchten Schlagworten erhob und damit alten Frontkämpfern heilige Begriffe nachgerade zu profanieren droht. Wenn alſo einerſeits gerade der hohe Be⸗ griff ſoldatiſcher Kameradſchaft geſchützt wer⸗ en muß, ſo wollen wir andererſeits objektiv genug ſein, das Vorhandenſein mancher ande⸗ ren, nicht minder opfervollen Kameradſchafts⸗ begriffe anzuerkennen. Wer wollte z. B. leug⸗ nen, daß es Ehe⸗ und Familienkameradſchaften gibt, die ihren Partnern namenlos ſchwere Oyferpflichten auferlegen. Wer wollte leugnen, daß es im Berufsleben, z. B. im Lebhen der Bergleute und der Seeleute, immer wieder zu Notlagen kommt, die nur echter, zu höchſtem Einſatz bereiter Kameradſchaftsgeiſt zu über⸗ brücken vermag. Pg. Klingenberg fuhr dann fort:„Und wenn man mir die Frage vorleat, welches die vornehmſte Art der Kameradſchaft darſtellt, dann möchte ich nach gewiſſenhafter Prüfung behaupten, es ſei das jene Art von Kamerad⸗ ſchaft. die geboren wird aus dem Geiſte ſozia⸗ len Mitempfindens mit der Not ſeiner Mit⸗ menſchen. Aus ſozialem Mitempfinden gebo⸗ rene Kameradſchaft, d..: uneigennützige Ka⸗ meradſchaft! Wenn irgendwo Gelegenheit iſt zur Aus⸗ übung uneigennütziger Kameradſchaft, dann im Berufsleben, wo ſie anzuſehen iſt als eine der vordringlichſten Aufgaben des in den Betrieben tätigen Ingenieurs. Wer wäre wohl beſſer zum Mittler der Kameradſchaft geeignet als der im Betrieb ſtehende Ingenieur, der eine der ſchwierigſten Aufgaben der Zeit zu leiſten hat, die Ueberbrückungsarbeit an der Beſeitigung der alten, jahrzehntelang durch falſche Auffaſ⸗ fung vom Unternehmertum einerſeits und klaſ⸗ ſentämpferiſche Verhetzung der Arbeiterſchaft andererſeits geſchaffenen Gegenſätze. Die Lö⸗ ſung dieſer Aufgabe erſcheint geradezu undenk⸗ bar ohne unſeren opferbereiten Einſatz. Vorbedingnugen für das Gelingen dieſer Aufgabe ſind: Vertrauen der Leitung unſeres Unternehmens von oben und von unten, Ver⸗ trauen der uns unterſtellten Gefolgſchaft. Mit dem Unternehmer auf gleicher Bildungs⸗ und Geſellſchaftsſtufe ſtehend, muß es uns möglich ſein, ihn von der unerbittlichen Notwendigkeit einer ſozial gerechten Löſung der Zuſammen⸗ arbeit von Unternehmer und Gefolgſchaft zu überzeugen. Gegenüber den Arbeitern, Mei⸗ ſtern und Technikern ſetzt die Löſung unſerer Miſſion unbedinotes Vertrauen und Autorität voraus. Wir müſſen uns darüber klar ſein, daß. uns unſere Werksſeitungen nur Vorgeſetzten⸗ Eigenſchaften und Befehlsbefugniſſe zu erteilen vermögen, dageges wahre, von unſeren Gefolg⸗ ſchaften willig und vertrauensvolle anerkannte Führerautorität nicht übereignet, ſondern nur durch eigene. vorbildliche Pflichterfüllung ſo⸗ wie charakterlich einwandfreies, unbedingt ge⸗ rechtes und ſoziales Verhalten erworben wer⸗ den kann. Wir müſſen uns verantwortlich fühlen, nicht nur für betriehliche Fortſchritte und Höchſtleiſtung, ſondern auch für die ſicherheit, das Wohl der Unter⸗ gehenen und deren Einſatz an Ar⸗ beitsplätzen und Aufgaben, die ihren Fähiakeiten entſprechen und ihre Fortbildung fördern. Zn unſe⸗ ren Aufgaben gehört auch die Heranbildung eines horuflich tüchtigen, charakterlich einwand⸗ freien Nachwuchſes unter Ausſchaltung jeslicher Günſtlings⸗ und Protektionswirtſchaft. Kame⸗ Betriebs⸗ radſchaftliche Hilfs⸗, Lehr⸗ und Unterweiſungs⸗ bereitſchaft müſſen wir jedem Gefolgſchaftsmit⸗ glied erweiſen, insbeſondere Neueingetretenen und Jugendlichen. Alle dieſe Pflichten kann man erfüllen, ohne ſich dem überaus gefährlichen Verdacht der Popularitätshaſcherei auszuſetzen. Für eine ſich in echt nationalſozialiſtiſchem Geiſte betätigende ⸗ Kameradſchaft der Arbeiter des Geiſtes und der Fauſt werden wir beim gutgeſinnten Teil der Gefolgſchaft unbedingt Verſtändnis finden. Noch Mißtrauiſche müſſen mit beſonderem Taktgefühl dazu erzogen werden, in uns mehr den führenden Kameraden als den befehlenden Vorgeſetzten zu ſehen. Unehrliches, ſich nur gelegentlich, etwa bei Werksausflügen in her⸗ ablaſſendem Wohlwollen und Frei⸗ bierſpenden betätigende Inter⸗ eſeſe für die Gefolgſchaft kann vom anſtändigen Teil der Gefolgſchaft nur als Beleidigung empfunden werden. Ueber Nöte und Schwierigkeiten des Betrie⸗ bes ſoll man hier und da offen mit ſeiner Be⸗ legſchaft ſprechen. Sie wird dann eher Ver⸗ ſtändnis haben für unvermeidliche Opfer, Ein⸗ ſchränkungen und beſondere Anſtrengungen, als wenn ſie aus mangelnder Kenntnis der Ver⸗ hältniſſe irrtümlich als unnötige Härten ange⸗ ſehen werden. Mißverſtändniſſe ſind leider nur zu oft die Quelle ſtörender Verſtimmungen. Wenn unſere Gefolgſchaft erſt weiß, daß wir einerſeits den Mut aufzubringen vermögen, be⸗ rechtigte Wünſche der Belegſchaft nach oben zu vertreten und der Ausführung unmoraliſcher Befehle Widerſtand entgegenzuſetzen, wird ſie andererſeits Verſtändnis dafür haben, wenn wir unlauteren Belegſchaftselementen mit aller Entſchiedenheit entgegentreten und ausgeſpro⸗ chene Schädlinge ausſcheiden. Zu ſolch ausge⸗ ſprochenen Schädlingen müſſen wir auch den Schmuſer, Schleicher, Verleumder und Hetzer rechnen. Nicht alle uns obliegenden Möglichkeiten der Kameradſchaft liegen im Betrieb. Außerhalb des Betriebes liegen die vielen Möglichteiten, in Gemeinſchaftsveranſtaltungen unſerer Ge⸗ folgſchaft menſchlich näherzukommen. Aber gerade auf dieſem Gebiet muß mit Takt vor⸗ gegangen werden, da auf ihm die Möglichkeiten unlauterer Anbiederungsmöglichkeiten von oben und unten her beſtehen. Ein geradezu ideales Aufgabengebiet erwartet uns, wenn wir unſere Kräfte der von der Deutſchen Arbeitsfront in den Vordergrund geſtellten Schulungsarbeit widmen. Wir ſind in der glücklichen Lage, den Gruppen der Techniker, Meiſter und Arbeiter als Helfer, Berater und Lehrer Beweiſe echter Kaméradſchaft geben zu können. Es handelt ſich um ſtille, wertvolle Arbeit im Sinne der Volksgemeinſchaft, um eine dem Wiederaufftieg der deutſchen Wirtſchaft dienende Arbeit. Und gerade der Umſtand, daß dieſe Arbeit ohne Ausſicht auf Belohnung getan werden muß, gibt ihr den Stempel der vornehmſten, der uneigennützigen Kameradſchaft.“ Mit einem Hinweis auf die Notwendigkeit an der Heranbildung eines geſinnungsechten, charaktervollen Nachwuchſes eifrig mit:narbei⸗ ten, ſchloß Pg. Klingenberg ſeine Ausführun⸗ gen mit den Mahnworten, die den Geiſt des Frontkämpfers fühlen laſſen:„Wo ſteht die Front? Wo iſt mein Bataillon?“ Kameradſchaftsabende der PO Schwetzingervorſtadt Daß Veranſtaltungen der Ortsgruppe Schwet⸗ zingervorſtadt ſtets ihre eigene Note haben, bewies wiederum der Kameradſchaftsabend in den Gloriaſälen, der die geſamte Amtswalter⸗ ſchaft bis nach Mitternacht zuſammenhielt. Der rührige Schulungsleiter unſerer Orts⸗ gruppe, Pg. Wedel, hatte ein Programm über das Thema Volksgemeinſchaft zuſammen⸗ geſtellt, welches die alten, ausgetretenen Pfade ſogenannter Kameradſchaftsabende, beſſer ge⸗ ſagt Kneipabende, vollkommen verließ und anz neue Wege aufzeigte, die unſer völkiſches mpfinden und Wollen ſpiegeln. Der Abend, der einſchließlich unſerer rührigen Hauskapelle nur mit eigenen Kräften beſtritten wurde, war denn auch für jeden ein Erlebnis und hat ge⸗ zeigt, daß der eingeſchlagene Weg richtig iſt. Ortsgruppenleiter Pg. Freytag konnte gegen 10.30 Uhr dann noch Kreisleiter Pg. Dr. Roth begrüßen, der ſogleich das Wort nahm und ein kurzes aber inhaltsreiches Referat über die Geſtaltung der kommenden Arbeit der PoO hielt. Der Reſt des Abends war mit zahl⸗ reichen Fragen ausgefüllt, die die Amtswalter aus Beruf und Parteiarbeit vorzubringen hatten und deren Beantwortung durch den Kreisleiter jedem neue Erkenntniſſe und ver⸗ ſtärkte Zuverſicht gab. Feudenheim Am 6. November hielt die Ortsgruppe Feu⸗ denheim ihren Kameradſchaftsabend ab, an dem der Kreisleiter Pg. Dr. Roth bei den po⸗ litiſchen Leitern anweſend war. Nach kurzer Begrüßungsanſprache, in der der Ortsgruppen⸗ leiter Pg. Kaufmann die Notwendigkeit enger Zuſammenarbeit und die Pflege des kamerad⸗ ſchaftlichen Geiſtes heworhob, gab der Kreis⸗ leiter in etwa einſtündigem Vortrag Aufſchluß über eine Reihe aktueller Fragen. In der nun folgenden Ausſprache wurden ſchwebende Fra⸗ gen aus allen möglichen Gebieten geklärt. Die politiſchen Leiter nahmen regen Anteil an dieſer Erörterung. Nach der Ausſprache, die ſich bis gegen Mitternacht hinzog, meldete ſich der„Reichsſender Feudenheim“ zum Wort. Er brachte nochmals alle Wünſche und Beſchwerden des politiſchen Leiterkorps vor. Pg. Schölles fand durch ſeinen Geſangsvortrag aus„Tann⸗ häuſer“ reichen Beifall. In gemütlichem Bei⸗ der Kameraden klang der Abend aus. Bunker Abend der Orksgruype Rheinau Kurz nach acht Uhr war am vergangenen Samstag der große Saal im„Badiſchen Hof“ bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Kapelle Wahl aus Neckarau eröffnete den Abend mit der Ouvertüre aus„Pique Dame“. Anſchlie⸗ ßend wünſchte der Ortsgruppenleiter Dr. Greu⸗ lich allen Gäſten nach dem Ernſte des Alltags frohe Stunden im Kreiſe der PO. Dann folg⸗ ten in bunter Folge das„Hexenlied“, in be⸗ kannt guter Weiſe vorgetragen von Herrn Dorſtmann, am Klavier von Herrn Krebs be⸗ gleitet, Flötenſolo des Herrn Wahl, neckiſche Lieder von Frl. Hoffmann, deren Darbietungen jedesmal beſonders ſtarken Beifall auslöſten, Märſche der Kapelle, zwei Soli des Herrn Lenz, ebenfalls verdienterweiſe ſtark applaudiert, und wieder Märſche, untermiſcht mit Volksliedern, die mitgeſungen werden durften und gern mit⸗ geſungen wurden und gute Stimmung ſchufen Bei den Märſchen kribbelten den Tanzluſtigen ſchon die Beine. Die Vorfreude wurde auch nicht enttäuſcht: die vorbildlich glatte Abwick⸗ lung des Programms, insbeſondere auch der pünktliche Beginn— dank dem pünktlichen Er⸗ ſcheinen der Gäſte— machten es möglich, be⸗ reits gegen halb elf Uhr mit dem Tanz begin⸗ nen zu können, der alt und jung erfreute. Es war ein wohlgelungener Abend, der Mut macht, weitere zu veranſtalten, damit ſie Kraft geben für die Arbeft des Alltags. Mitgliederverſammlung der Ns-Hago, Ortsgruppe Waldhof iin der Wirtſchaft zum Schützenhof, Wald⸗ hof, fand eine Mitgliederverſammlung der NS⸗ Hago der Ortsgruppe Waldhof ſtatt. tach einleitenden Worten des Ortsamtsleiters der NoS⸗Hago, Pg. Krippl, ſprach der Ortsgruppen⸗ betriebsobmann Pg. Beckmann über die Auf⸗ gaben und den Auſbau der Deutſchen Arbeits⸗ front. Hier wurde agrundlegend die Neu⸗ organiſation in der DAf erläutert, ihre Stel⸗ lung im Staate und ihr Verhältnis zur Partei. Der Ausſpruch: die NSDAp befiehlt dem Staate, iſt ſo zu verſtehen, daß die Partei die Führuna hat, um ihr Programm durchzuführen. »Alle müſſen politiſche Kämpfer werden und ſo ihr Opfer für die Geſamtheit bringen und aktive Träger der nationalſo⸗ialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung werden. Daran ſchloß ſich eine Er⸗ läuterung der Beitrogsregelung, beſonders für die Mitglieder der NS⸗Hago. Zum Schluß verlas Pg. Liddy das Rund⸗ ſchreiben des Reichsorganiſationsleiters Dr Ley über die Preisgeſtaltung, welches Anlaß zu lebhaften Frageſtellungen ſeitens der Mit⸗ glieder der NS⸗Hago gab. Dr. M. gamyf der Nok Eröffnung des Werbefeldzuges für das Winter⸗ hilfswerk 1934ſ½5 in der Ortsgr. Friedrichspark Die Ortsgruppe Friedrichspark eröffnete ver⸗ gangene Woche den Werbefeldzug für das Win⸗ terhilfswerk 1934/½5 mit einer öffentlichen Ver⸗ ſammlung im Ballhaus. Kreispropagandaleiter Pa. Stadtrat Fiſcher ſprach zunächſt über das Winterhilfswerk des Vorjahres, um auf das diesjährige zu kommen. Für den bevorſtehenden Winter iſt das Hilfs⸗ werk am 9. Oktober 1934 von unſerm Führer eröffnet worden. Es muß wiederum an jeden Volksgenoſſen appelliert werden und zwar mehr noch als im Vorjahre, um zur Linderung der Not der noch nicht in Arbeit ſtehenden Volksgenoſſen beizutra⸗ gen. Verkehrt iſt es zu denken, daß jetzt— nachdem die Zahl der Arbeitsloſen auf unter 2 Millionen herabgedrückt iſt— die Winterhilfe nicht mehr in dem Maße notwendig iſt wie im Vorjahre. Opfern heißt nicht ſpen⸗ den vom Ueberfluß, ſondern geben in einem Maße, daß es wehe tut. Gerade im freiwillig ſich ſelbſt auferleyten Opfer erweiſt ſich, wie tief bei dem einzelnen die Idee des Nationalſozialismus verwurzelt iſt. Volksgemeinſchaft heißt: Zuſammenfaſſung aller in unſerm Staat, auch der Aermſten unter uns Niemand darf hungern und frieren. Hier zeigt ſich der Nationalſozialis⸗ mus der Tat! Der Ortsgruppenleiter ſchloß die Ausführungen des Redners, indem er. wenn wir von Opfern ſprechen, an die To⸗ ten der Bewegung und des Welt⸗ kriegs erinnerte, die bereit woren, das größte Opfer zu bringen, weil ſie ihr Leben für unſer Volk und Vaterland hingaben. Lg, -e.—e, m,, Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Dienstag, 20. Nov., 20 Uhr, findet im Schla⸗ geterraum der Kreisleitung eine Ortsgruppenleiter⸗ ſitzung ſtatt, zu der ſämtliche Stadt⸗ und Landorts⸗ gruppenleiter zu erſcheinen haben. Kreisorganiſationsamt. Pg. Dr. Walter Thoms iſt zum Kreiswirtſchafts⸗ berater des Kreiſes Mannheim der NSDaApP ernannt worden. Der Kreisleiter:(gez.) Dr. Roth. Die Ortsgruppen des Stadt⸗ und Landgebietes holen, ſofern noch nicht geſchehen, ſofort die einge⸗ troffenen Saarpoſtkarten bei der Kreispropaganda⸗ leitung ab. Der Kreispropagandaleiter. Es wird hiermit bekannt gemacht, daß Auskünfte über politiſche Zuverlüſſigkeitnur durch das Kreis⸗ perſonalamt der NSD A erteilt werden können. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. PO Neckarſtadt⸗Oſt. Sämtliche Pgg., Amtswalter der Gliederungen und die Hauswarte der Zellen 1, 2, 3 und 12 treffen ſich Samstag, 17. Nov., 20.15 Uhr, im Saal der„Flora“, Lortzingſtr. 17. 4 Feudenheim. Samstag, 17. Nov., 20.30 Uhr, Kameradſchaftsabend für die Zellen 1 und 8. Seckenheim. Samstag, 17. Nov., 20.15 Uhr, im „Deutſchen Hof“, öſfentliche Verſammlung. Thema: „Mit der Volksgemeinſchaft gegen Not und Elend“. Redner: Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher. Für Pgg. und Mitglieder der Untergliederungen der Par⸗ tei Pflicht. Politiſche Leiter treten um 20 Uhr im „Deutſchen Hof“ an. Deutſches Eck. Montag, 19. Nov., 20 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher politiſchen Leiter in T 5, 12 im Dienſtanzug. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 17. Nov., 20.15 Uhr, Kameradſchaftsabend der Zellen 1, 2, 3 und 12 im Saal der„Flora“, Lortzingſtr. 17. Die polit. Leiter treſfen ſich dort um 19 Uhr. Lindenhof. Montag, 19. Nov., 20 Uhr, Kame⸗ radſchaftsabend der polit. Leiter im„Rheinpark. Pg. Dr. Roth ſpricht. NS⸗Frauenſchaft Oſtſtadt. Montag, 19. Nov., 20.30 Uhr, Heim⸗ abend im Parkhotel. Achtung! Montag, 19. Nov., 16 Uhr, Beſpre⸗ chung der Abt. 10„Hauswirtſchaft“ in L. 9, 7. Lindenhof. Montag, 19. Nov., 19.30 Uhr, Gym⸗ naſtikkurs in der Dieſterwegſchule. 93 An alle Bildwarte des Bannes und Jungbannes 171 ſowie des BDM! Die Preſſeſtelle bittet um ſofortige Zuſendung aller Bilder, die von der Gedenkſtunde am 9. Novemher ge⸗ macht wurden. Abzugeben auf dem Bann 171 von 20—22 Uhr, Zimmer 70. An die Schulungsleiter des Unterbannes 1///IvV/V des Bannes 171 ſowie deren Gefolgſchaften! Montag, 19. Nov., 20 Uhr, treten die genannten Schulungsleiter auf dem Bann, Alte Dragonerkaſerne, M 4 a, Zimmer 70, an. Feldſcher vom Unterbann 1/171. Gämtliche Feldſcher ſtehen Samstag, 17. Nov., 19 Uhr, feldmaſch⸗ mäßig im Hof der Alten Dragonerkaſerne, M 4a, an⸗ getreten. Sanitätstaſchen werden dort ausgegeben. Deutſches Jungvolk Stamm„Altrhein“, Fühnlein„Horſt Weſſel“. Am Samstag, 17. Nov., 20 Uhr, Elternabend in der Turnhalle des Turnvereins Sandhofen. Dazu laden wir oalle Freunde unſerer Sache ein.— Sams⸗ tag, 17. Nov., 15 Uhr, Kindervorſtellung. Eintritt 10 Pfa. BdM Alle Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen der Gruppen: Käfertal, Feudenheim, Wallſtadt, Secken⸗ heim, Friedrichsfeld, Flvesheim, Rheintor, Deutſches Eck, Lindenhof, Sandhofen kommen Montag, den 19. Nov., 20 Uhr, zum Schulungsabend in die Reiß⸗ villa. Mädel voran 8/9 mitbringen. BdMJ Rheintor. Antreten ſämtlicher Mädel um 10 Uhr auf dem K⸗5⸗Platz Deutſche Arbeitsfront Rheinau. Die Geſchäftsſtelle hat nachfolgende Dienſtſtunden: Montag bis Freitag von—12 Uhr und von 14.30—18 Uhr; Samstag von—13 Uhr, in allen Angelegenheiten. Sprechſtunden des Orts⸗ amtsleiters Pg. Frimmer: Montag und Freitag von 18—20 Uhr. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten. Berufs⸗ gemeinſchaft der Techniker und Werkmeiſter. Sonn⸗ tag, 18. Nov., 11 Uhr, in C 1, 10—11„Deutſche Totenfeier“. Karten in Zimmer 13 zu 20 Pfg. Deutſche Angeſtelltenſchaft, Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenangeſtellten. Samstag, den 17. Nov., 17 Uhr, im Heim, L 3, 3: Lehrgang„Gutes Deutſch“. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten. Sonntag, 18. Nov.:.30 Uhr Beſichtigung des Schloßmuſeums(mit Führung), Karten in C1, Zimmer 14. 11 Uhr: Deutſche Totenklage in C1, 10—11; Karten zu 20 Pfg. im Zimmer 13. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten, Fachgruppe Auskunfteiangeſtellte. Montag, 3 20.15 Uhr, Arbeitsgemeinſchaft im Heim, NSBDe Fachſchaft der Bauingenieure. Samstag, den 17. Nov., 15.15 Uhr, Beſichtigung des Waſſerwerkes Rheinau. Treffpunkt 15.15 Uhr Halteſtelle Mülyeimer⸗ ſtraße in Rheinau der Linie 16. Die Mitglieder der übrigen Fachſchaften ſind eingeladen. Amt für Volkswohlfahrt Oſtſtadt. Die Ausgabe von Kartoffel⸗ und Kohlen⸗ ſcheinen ſowie Lebensmitteln für November erfolgt in der Geſchäftsſtelle bis einſchl. Samstag, 17. Nov., vorm.—12 Uhr. Friedrichspark. Hilfsbedürftige der Gruppe A. B. und C, die noch keine Lebensmittel erhalten haben, können dieſelben bis einſchl. Montag, 19. Nov., in der L⸗Schule abholen.*3 ———᷑— ———————— ————— ———— —4— ———————— ———— ſeine Sehnſucht und ſein Gleichnis formt. Nur ſo iſt die Syntheſe Volk und Kunſt zu ver⸗ ſtehen, ſo aber zugleich in ihrer ganzen Er⸗ habenheit und Größe. Nur ſo iſt zu begreiſen, daß Kunſt keine artiſtiſche Finger⸗ und Zun⸗ genſertigkeit iſt, ſondern die Geſtaltung eines Gwigen, die Bildwertung der unvergänglichen Runen, die Erbe und Urſprung in das Ant⸗ litz des Vokles gruben. Niemand, der Beethovens Muſik und Nietz⸗ ſches Hammerphiloſophie, Goethes„ſelige Sehnſucht“ und Grünewalds Altar, Luthers Sprachtraft und Novalis myſtiſche Hymnen, Hölderlins Geſänge und Grimms Märchen, Dürers Kunſtwerke und Schillers heldiſche Freiheitslieder, Moeller van den Brucks deut⸗ ſchen Formwillen und die gotiſchen Dome als die höchſte und herrlichſte Inkarnation des ur⸗ tümlich deutſchen Weſens empfindet, wird die Vielfalt deutſcher Kunſtformung, die Farbigkeit und Vielſeitigkeit ihrer Aeußerung leugnen. Deutſches Weſen iſt nicht, wie manche lleinen Geiſter meinen, ein geometriſch umgrenzbarer Begriff, nicht ein Feſtgelegtes, ſondern ein ewig Werdendes, das uns an ſeinen unzerſtör⸗ baren Beſtand glauben lüßt. Sein ewiges Bild iſt das Werk der einſamen und großen Schöpferperſönlichkeiten, in denen Blut, Erbe und Schickſal eines Volkes Selbſt⸗ anſchauung und GEeſtaltung werden. Wie auch immer der einzelne an dieſem Bilde formt, immer iſt er ein höher Beauftragter. Je wahrhafter und notwendiger der Drang des Künſtlers nach Geſtaltung iſt, umſo tiefer wird er begreifen nud als lebendiges Bewußtſein in ſich tragen, daß er ſein Leben höheren Mächten ſchuldet. In einer Zeit der Selbſtbeſinnung eines Volkes gewinnt die Frage nach ſeiner Selbſt⸗ anſchauung, ſeiner mythiſchen Vertiefung, gewinnt die Kunſt als die Formerin des ewigen Bildes an weſenhafter Bedeutung. Man mißverſtehe uns nicht: Kunſtgeſtaltung kann nicht kommandiert werden. Der Künſtler ſchafft aus den Antrieben der Zeit, aus der Anſchau⸗ ung und Erfahrung des Lebendigen. Das haben die allzu ſchnellfertigen Konjunkturritter auf ihren Vorteil hin mißverſtanden. Es hieße, die geſchichtliche Größe der deutſchen Revolution in Frage ſtellen, wollte man glauben, daß ichre Träger und Führer das geiſtige Erlebnis die⸗ ſer Volkswende nicht langſam reifen laſſen wollten. Konjunktur iſt nicht gewachſen und nicht errun⸗ gen, daher ſchießt ſie auch wie Unkraut hervor. Niemand erwartet— das iſt von den maß⸗ gebenden Männern des Reiches wiederholt und deutlich genug geſagt worden—, daß im Theater nur noch SA⸗Aufmärſche ſtattfinden ſollen und daß jeder Vers das Wort Deutſch⸗ land trägt. Man kann den Begriff Deutſchland vein und tief geſtalten, ohne dieſe Liebe ſtets und aufdringlich„beim Namen“ zu nennen. Wer etwas tief in ſich trügt, wird es vor hohler Marktanpreiſung bewahren. Weſentlich iſt nur: die Kunſt wieder als das zu ſehen, was ſie in ihren Urgründen iſt; eben lung gegenwärtig durch beſondere Maßnahmen Vorzug vor ausländiſchen zu geben? Die Er⸗ und techniſchen Fortſchritte nach und nach auf dieſe ewige eſchützt, gefördert und gepflegt wird. Zum fahrung des Krieges und die Gefahr der Boy⸗ verſchiedenen Gchieltn vom Ansland 270 Wien zen. Dieſes Ganze, deutſches Volkstum und Erfolge dieſer Beſtrebungen ift es notwendig, kottierung machen es klar erſichtlich, daß die macht haben, ſo bleiben wir doch in manchen Seele der Mftign, iſt ſo Riehasttetig. daß auch daß die Hausfrau den landwirtſchaftlichen Er⸗ Exiſtenz eines Staates nur gewährleiſtet iſt Dingen auf die Einfuhr angewieſen. Zu er⸗ ihr ewiges Antlitz tauſend Züge tragen mag: zeugniſſen beſondere Beachtung ſchenkt; denn durch die Möglichkeit, ſich aus eigener Scholle wähnen ſind hier die Erzeugniſſe, die unfer Kämpſfſertum und metaphyſiſche Gläubigkeit, zähes Ringen und lyriſches Verſinlen ins All, helhiſchen Freiheitswillen und eine Liebe zum Land der Väter und der Söhne, der Wiegen und der Gräber, heroiſche Sterbensbereitſchaft und ein glühendes Ja zum Leben. Deutſchlands Zukunft liegt in der Geſundheit der Jugend Frau und HMlutterſchaft Die Wertung der Frau hat in Deutſchland durch den Sieg des Nationalſozialismus eine grundlegende Wandlung erfahren. War die „elegante“ Frau, die Frau des Films, der Bühne, des Sports durch lange Jahre das Frauenideal, ſo iſt das neue deutſche Frauen⸗ ideal die„Mutter“. Nach langer Geringſchätzung iſt die Mutter⸗ ſchaft wieder heilig geſprochen und auf den ihr im Völkerleben zukommenden Ehrenplatz ge⸗ ſtellt worden, und damit iſt der Name„Mut⸗ ter“ wieder zu dem höchſten Ehrentitel geworden, den wir einer Frau zu geben wiſſen. Jedoch— iſt die deutſche Frau in ihrer gro⸗ ßen Maſſe ſchon ſeeliſch dieſem neuen deutſchen Ideal gewachſen, oder muß ſie erſt wieder in ihren naturgegebenen Auf⸗ gabenkreis hineinwachſen? Muß ſie erſt wieder zur Mutterſchafterzogen werden? Wie ſtand doch bis vor kurzem die Großzahl der Frauen zu dem Problem„Kind“?— Die elegante Frau, die ihre einzige Auf⸗ gabe darin ſah, zu gefallen, fürchtete nichts mehr, als ihrer Schönheit durch Schwanger⸗ ſchaft, Nähren des Kindes und durchwachte Nächte an der Wiege des Kranken zu ſchaden. Die kleinliche Frau erblickte in einer Schwanger⸗ ſchaft nichts anderes als einen höchſt un⸗ bequemen Zuſtand, in der Entbindung nichts als eine Gefahr, im Kinde ſelbſt nichts als eine Laſt. Werden dieſe Frauen jetzt anders denken lernen?— Ich glaube, wir dürfen ruhig ſa⸗ gen: Nein! Auch im neuen Deutſchland wer⸗ den dieſe beiden Frauentypen ihre Einſtellung zum Kinde nicht ändern. Denn ihre Stellungnahme entſpringt ihrem Charakter. In dem Leben einer Frau, die nur ſich ſelbſt ſucht, haben Kinder keinen Raum. Anders die Frauen, die nur die Hoffnungs⸗ loſigkeit des letzten Jahrzehnts mürbe gemacht hat und die ſeeliſch der Unſicherheit, wenn nicht Troſtloſigkeit ihrer wirtſchaftlichen Lage erlegen ſind. Was war das Leben all dieſer Tauſende und aber Tauſende von Frauen Es iſt der Frau im allgemeinen nicht wie dem Manne gegeben, das, was ſie innerlich bewegt, künſtleriſch zu geſtalten und damit für andere Menſchen mit erlebbar zu machen. Aber wenn ſie dieſe Gabe hätte, die Welt hätte in der Seele der deut⸗ ſchen Frau eines der furchtbarſten Dramen ſichabſpielengeſehen! Mit einem Mehr an Arbeit wäre ſie wohl noch fertig geworden, mit den durch das Kind vermehrten wirtſchaftlichen Schwie⸗ rigkeiten auch, denn die heutige deutſche Frau iſt nicht weniger mutig, entſagend und fleißig als ihre Mutter und Großmütter. Aber nicht fertig werden konnte ſie mit der Zukunftsloſigkeit, die ſie für ihre Kinder ſah, mit der rings um ſie herrſchenden Hoffnungs⸗ loſigkeit. Sie ſah im Gebären keinen Sinn mehr und ſo verweigerte ſie die Geburt. Dann kam der Sieg des National⸗ ſozialismus, und er eroberte Deutſchland wieder einen Platz unter den Völkern der Erde und ſtellte die Mutter auf den ihr zukommenden Platz /der Hüterin der Volkszukunft. Aber die Seele vieler Frauen iſt durch die lange Reihe der ſchlimm durchlebten Jahre müde geworden, und ſo hören wohl manche die Botſchaft, aber es fehn ihnen der Glaube. Und dies iſt der erſte Punkt, wo die Erzie⸗ hung der Frau einzuſetzen hat; die Frau muß erſt wieder zum Glauben, zur Hoffnung erzogen werden. Sieht ſie erſt wieder eine Zukunft für ihre Kinder, ſo wird ſie ſich wieder ihrer Kraft und Geſund⸗ heit, ihres Wertes und der Köſtlichkeit ihrer Einmaligkeit bewußt werden und heraus aus ihrer Lebensfülle in der Geburt ihrer Kinder nach der Unſterblichkeit greifen. NSK. Wirtſchattliche Alltagspflichten der deutſchen Frau beim Einkauf und Verkauf/ von vr. Elſe vVorwerck, Berlin⸗ Schlachtenſee Ein Abſchnitt aus dem von der Oberſten Lei⸗ tung der PO, NS⸗Frauenſchaft in J. F. Leh⸗ manns Verlag, München, herausgegebenen NS⸗ Frauenbuch(Lwd. M..20, für Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauen⸗ werks M..50). Das ſchöne Buch bringt er⸗ zählende und belehrende Beiträge im weſent⸗ lichen von den Vorkämpferinnen einer neuen Frauenbewegung. Jeder Einkauf ſetzt Ueberlegung und Nach⸗ denken voraus, und zwar nicht nur über Nutzen und Brauchbarkeit des Gegenſtandes für den eigenen Bedarf, ſondern auch darüber, wem der Einkauf Nutzen oder Schaden zufügen könnte. Da iſt zunächſt die deutſche Landwirtſchaft, die immer die Grundlage der Ernährung un⸗ ſeres Volkes ſein muß, und die nach der Schwächung durch eine jahrelange Fehlentwick⸗ zu geſteigertem Anbau, zu intenſiverem Betrieb wird der Bauer nur geneigt ſein, wenn er die Gewißheit hat, ſeine Produkte auch abſetzen zu können. Die jahrelange Vorliebe der Hausfrau für ausländiſche Lebensmittel beruhte auf dem Vorſprung, den die landwirtſchaftlichen Ueber⸗ müſe und Obſt als deutſches Qualitätserzeug⸗ nis. Zu den erſten, die auf die Notwendigkeit einer ſolchen Verbeſſerung der Abſatzverfahren und Abſatzfähigkeit hinwieſen, gehörten übri⸗ gens die landwirtſchaftlichen Hausfrauen⸗Ver⸗ eine, die ſich auf dem Gebiet der Schulung der Landfrau in Lehrgängen und durch Wander⸗ lehrerinnen große Verdienſte erwarben. Gerade die Verbeſſerung der Geflügelzucht, Obſtverede⸗ lung, Gemüſebau fallen meiſt in das Arbeits⸗ gebiet der Landfrau, und beſonders unterſtehen ihr Verpackung und Marktfertigmachen der Er⸗ zeugniſſe. Heute laufen alle Einzelbeſtrebungen zur Landwirtſchaftsförderung im Reichsnähr⸗ ſtand zuſammen. Warum iſt es nun unbedingt erforderlich, den deutſchen landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen den zu ernähren. Eine ſtarke Landwirtſchaft iſt außerdem eine gute Abnehmerin induſtrieller Produkte und bürgt für ein Gleichgewicht der wirtſchaftlichen Kräfte, während eine Verküm⸗ merung der Landwirtſchaft bei überſteigerter Induſtrialiſierung immer Kriſengefahr bedeu⸗ deutſchen Wirtſchaftskreislauf. Es brauchte deshalb eine kräftige Landwirtſchaft als Er⸗ zeuger der Lebensmittel und Rohſtoffe ebenſo wie als Abnehmer ſeiner Induſtrieprodukte. Dieſer entwicklungsgemäßen Notwendigkeit trägt die Hausfrau Rechnung, indem ſie beim Einkauf dem deutſchen Erzeugnis den unbe⸗ dingten Vorzug gibt. Man könnte nun fragen, warum denn nicht eine völlige Abſperrung gegen Einfuhr fremder landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe vorgenommen wird. Die Hausfrau muß ſoviel politiſches Verſtändnis haben, um einzuſehen, daß ſolche Maßnahmen nicht möglich ſind. Deutſchland iſt nicht in der günſtigen Lage, alle Rohſtoffe im eigenen Lande zu beſitzen, die es benötigt. Wenn wir uns auch dank unſerer Erfindungen Boden uns überhaupt nicht oder nicht in ge⸗ nügender Menge gibt, wie Baumwolle und Gummi, oder Wolle, Kupfer, Zink, Mineralöle und noch einige andere. Deutſchland iſt alſo auf den Handelsverkehr mit den anderen Län⸗ dern angewieſen. Zur Bezahlung der benötig⸗ — gend Ag: auch Leb Das iſt immer 1 dem Ma dadurch nimmer —, ,„ zran de —..— genoffe i fi daß da⸗s 4 r. 2 wirtſchaft 5 2 4 kleiner Kaufleute und Handwerker, Hofbeſitzer volksgeſu 4 AS 01 E er C 10n von oiat Sail und Fabrikarbeiter, Angeſtellter und Beamter das Rüch on Olat Saile anderes als eine nicht endenwollende, Erzeugni jahrelange Angſt vor einem Defizit ernfleiße⸗ Wenn ein Menſch ſich in ſeiner Weſenheit tur und der Schickſale, der Ausbruch elemen⸗ Kunſt geweſen iſt. Jede Entartung iſt ein Hin⸗ zwiſchen Einnahme und Ausgabe und dem das frem begreifen tann, dann erlebt er zwar das Maß tarer Entladungen und das ewige Werden hier wegaleiten vom Urſprung und von der Beſtim⸗ daraus folgenden Konkurs, vor einer Mißernte den, wen ſeines Ich, doch in Demut zugleich die Gren⸗ wie in einem Zauberſpiegel erſcheinen, der von mung. Die alten Kulturvöller der Antike, ve⸗ oder neuen Steuerbelaſtung, vor einer Entlaſ⸗ ſches mel 3 zen, an denen dieſes Ich in ein Größeres dem unfaßbaren Strom des Geſchehens das au⸗ ſonders die Griechen, kannten dieſen Sinn in ſung und der ihr folgenden Arbeitsloſigkeit, lich zu be 4 mündet. Er würde ſterben in dem Augenblick, zu Flüchtige hinwegnimmt und nur das Wahre ſeiner reinſten und höchſten, der mythiſch⸗reli⸗ vor einer neuerlichen, das Exiſtenzminimum zeugniſſe 3 da dieſe Verbindung in ſeinem Erlebnisgrund und Bleibende, das Fortwirkende und giöſen Form. Theater war dort ſo viel wie bedrohenden Gehaltskürzung? vorrätig 4 zerriſſen wäre und er ſich der Vereinſamung Schöpferiſche zurückwirft und ſo alſo vor das Gottesdienſt, Beugen vor den Göttern, die für Gewiß, oft wäre es ückwärts t1 Tomaten 5 ausgelieſert wüßte, da dann der Lebensſtrom Ewige ſelber hinführt. ſie die Sehnſucht, das höhere Gleichnis und das noch ali 755 e25— ru. 49f geſchaut!— ben im 8 und die Blutzufuhr unterbrochen wäre. Auch Nicht immer iſt dieſer letzte Sinn der Kunſt Ewige der Nation darſtellten. Die Formen, in 6 ge eſen, 3 1— ind inden kö 5————. ub 225 Sa Kebe dem—5 iee des Theaters——— ge⸗ denen dieſes Ewige ſich manifeſtiert, mögen Frauen beſ 45 4 Vingſchuft der Zukunſt, daz ſremolän Einzel⸗Ich zwar eine Summe verſchieden ge⸗ eſen, obgleich das zugleich der Anfan 6 eln, aber das Ewige bleibt. znf 111** ni arteter Kräfte, doch ein Ganzes aus dem ſich ihre Verhältniſſe nicht zum Schlimmen än⸗ niſſe 10 Willen der Natur, erlebt ſich in ihrer Weſen⸗ dern würden! Welche von dieſen Frauen war friſch, tei heit nur in ihrem mythiſch überhöhten Gleich⸗ nicht müde geworden in dem tägli⸗ an Nähr nis. Gemeinſchaft, das Volks⸗Ich, das von chen Kleinkampfihres Lebens? ländiſcher einem Uranfang kommt, mit dem Schickſal von In der Tat, es iſt bei de rö niger Eig Geſchlechterreihen und Zeiten beladen, alſo et⸗ über den— oder ſhnden Wifſen gel an N. was„Organiſches, etwas Wachſendes und Le⸗ der deutſchen Frau zum Kinde nicht ſo ſehr gewöhnt bendiges iſt, erlebt ſein ſchöpferiſches Selbſt⸗ die Oberflächlichkeit der„modernen“ alles hab bewußtſein am ſtärkſten in den Hoch⸗Zeiten deutſchen Frau zu betonen. Es iſt' auch nicht klein wer großer volklicher Bewegungen und Erſchütte⸗ o ſehr die tatſächliche wirtſchaftliche denken u 0 ſich leineswegs Genüge ot als Urſache für den Geburtenrückgang zulernen, Enllenz. Es ſrebt Mechſan— eArt anzuſehen; die friederizianiſche Zeit zum Bei⸗ Erzeugnif Selbft 3. n 5 305 3 Ar ſpiel und die Zeit der Befreiungskriege haben es z. B. zelbſtanſchauung, jenſeits des Organiſierbaren wirtſchaftliche Kämpfe von ähnlichem Ausmaß wird, daf und Wirtlichen, es ſucht hinter den tauſend gekannt Nährwert Masken und Erſcheinungen des alltäglichen 3 Lebens ſein ewiges Bild. Die wirkliche, innerſte Urſache des Geburten⸗ So ſchafft ſich ein Volks⸗Ich ſeinen Mythus, ſchwundes iſt die Hoffnungsloſigkeit geweſen, ſo ſchafft es ſich ſein ewiges Antlitz, indem es die von der Seele der deutſchen Frau Beſitz in Stein und Geſängen, in Marmor und Muſik ergriffen hatte. G — ten Rohſtoffe brauchen wir Deviſen, die wir wiederum nur gegen Ausfuhr eigener Waren hereinbekommen können. Die ausländiſchen Staaten ſind jedoch keineswegs geneigt, uns ſchußländer inbezug auf Einheitlichkeit und Zu⸗ tet. Da in den Nachkriegsjahren mehr oder verläſſigkeit(Standardiſierung), Verpackung minder alle Staaten zu größerer Selbſtverſor⸗ und Aufmachung vor uns hatten. Inzwiſchen gung geſchritten und die Abſatzmöglichkeiten aber hat die deutſche Landwirtſchaft dieſen auf dem Weltmarkt ſtark geſchrumpft waren, Die gemäßeſte Form der Selbſtanſchauung eines Volkes iſt die Schau⸗Bühne, das Theater. Weil die Kunſt des Theaters die lebendigſte Form iſt zur Darſtellung eines le⸗ bendigen Organismus, weil dort das Leben Vorſprung in der Standardiſierung wieder war es nur eine notwendige Entwicklung, daß Waren abzunehmen, wenn wir nicht gleich⸗ 3 nicht in ſtatiſcher Ruhe geſammelt iſt wie in den aufgeholt. So haben wir z. B. bereits Güte⸗ auch Deutſchland ſich von ſeiner Einſtellung zeitig von ihnen Waren kaufen. Da nun oft Werken der bildenden Kunſt, ſondern weil das—77— und Einheitsmarken für Eier und auf Exportinduſtrie zurückkinden mußte zu gerade die Staaten, die uns Maſchinen und 13 Auf und Ab des Lebens, das Wachſen der Na⸗ utter, vereinzelt auch Kennzeichnung von Ge⸗ einem überwiegend in ſich bernhenden, inner⸗ andere Induſtrieprodukte abnehmen, vorwie⸗ ker, Hofbeſitzer und Beamter nwollende, einem Defizit abe und dem einer Mißernte einer Entlaſ⸗ lrbeitsloſigkeit, iſtenzminimum ts geſchaut!— rind mehr che von dieſen r Zukunft, daß Schlimmen än⸗ n Frauen war dem tägli⸗ ebens? Erörterungen lenden Willen icht ſo ſehr r„modernen“ iſt auch nicht tſchaftliche burtenrückgang Zeit zum Bei⸗ Zskriege haben ichem Ausmaß des Geburten⸗ gkeit geweſen, nFrau Beſitz nicht wie dem nerlich bewegt, und damit t erlebbar dieſe Gabe 15 5* r arſten ſehen! väre ſie wohl urch das Kind n Schwie⸗ utige deutſche i g, entſagend Großmütter. te ſie mit der e Kinder ſah, n Hoffnungs⸗ keinen Sinn Geburt. National⸗ e Deutſchland Völkern der er auf den er Hüterin e Seele vieler der ſchlimm rden, und ſo aber es fehn vo die Erzie⸗ die Frau tuben, zur n. Sieht ſie re Kinder, ſo und Geſund⸗ tlichkeit ihrer heraus aus ihrer im Es brauchte haft als Er⸗ jſtoffe ebenſo iſtrieprodukte. Kotwendigkeit dem ſie beim s den unbe⸗ m denn nicht fuhr fremder horgenommen politiſches n, daß ſolche ſeutſchland iſt Rohſtoffe im es benötigt. Erfindungen ind nach auf land freige⸗ in manchen ſen. Zu er⸗ ſe, die unſer nicht in ge⸗ mwolle und „ Mineralöle land iſt alſo inderen Län⸗ der benötig⸗ ſen, die wir zener Waren zusländiſchen geneigt, uns nicht gleich⸗ Da nun oft aſchinen und en, vorwie⸗ gend Agrarländer ſind, ſo ſind wir gezwungen, auch Lebensmitteleinfuhr von ihnen zu dulden. Das iſt der Grund, weshalb die Hausfrau immer wieder ausländiſche Erzeugniſſe auf dem Markt antreffen wird. Jedoch darf ſie ſich dadurch in ihrem eiſernen Grundſatz nie und nimmer beirren laſſen, dem deutſchen Erzeug⸗ nis den Vorzug zu geben. Sie wird immer daran denken müſſen, daß der deutſche Volks⸗ genoſſe ihr näher ſteht als alles andere, und daß das deutſche Bauerntum nicht nux in wirtſchaftlicher, ſondern auch in politiſcher, volksgeſundheitlicher und biologiſcher Hinſicht das Rückgrat unſeres Volkskörpers iſt. Kein Erzeugnis deutſcher Erde und deutſchen Bau⸗ ernfleißes darf verderben oder umkommen, und das fremde Erzeugnis darf erſt gewählt wer⸗ den, wenn der Markt kein gleichwertiges deut⸗ ſches mehr aufzuweiſen hat. Dabei iſt natür⸗ lich zu berückſichtigen, werche Art deutſcher Er⸗ zeugniſſe zu der betreffenden Jahreszeit gerade vorrätig ſein kann. Deutſchen Blumenkohl und Tomaten im Februar oder deutſche Weintrau⸗ ben im Juni werden wir auf dem Markt nicht können. Damit iſt jedoch der Kauf remdländiſcher Früchte und Gemüſe noch nicht gerechtfertigt. Vielmehr ſind die Erzeug⸗ niſſe deutſchen Bodens zu kaufen, die teils friſch, teils überwintert oder auch konſerviert an Nährgehalt und Preiswürdigkeit den aus⸗ ländiſchen gleichwertig Es war ſicher we⸗ niger Eigenwilligkeit als Unüberlegtheit, Man⸗ gel an Nachdenken, daß unſere Hausfrauen ſich gewöhnt hatten, möglichſt zu jeder Jahreszeit alles haben zu wollen, und es gehört nur ein klein wenig Umſicht, ein klein wenig Nach⸗ denken und wohl aych der Wille, etwas hin⸗ zulernen, dazu, um ſich von den ausländiſchen Erzeugniſſen unabhängig zu machen. So iſt es z. B. nicht mehr zutreffend, wenn kehauptet wird, daß Konſerven nicht die notwendigen Nährwerte beſitzen. Selbſt die Vitamine blei⸗ ben— wie die moderne Ernährungswiſſen⸗ ſchaft feſtgeſtellt hat— bei der Konſervierung erhalten. Bevor alſo die deutſche Hausfrau zur Südfrucht greift, mag ſie überlegen, daß ſie dieſes Geld dem deutſchen Bauern bzw. dem deutſchen Arbeiter in der Konſervenfabrit ent⸗ zieht. Es muß außerdem von ihr verlangt werden, daß ſie ſich— um bei dieſem Beiſpiel zu bleiben— über die geringe Preiswürdigkeit der Südfrucht unterrichtet; iſt doch etwa bei der Banane der Nährwert im Verhältnis zum Preiſe ein viel geringerer wie beim Apfel. Anlernlinge und Cehrlinge in der Hauswirtjchatt Bei vielen Hausfrauen beſteht noch Unklar⸗ heit darüber, worin der Unterſchied zwiſchen einem Anlernling und einem Lehrling beſteht. Das Wort„Anlernling“ gibt ſchon dar⸗ über Auskunft, daß es ſich hier nur um ein Anlernen und nicht um eine Lehre handelt. Der Anlernling iſt eine Schülerin, die nach der Sauena ein Jahr in einen aushalt geht, um hier bei einer tüch⸗ tigen und verantwortungsvollen Hausfrau das kleine Einmaleins der Hauswirt⸗ ſchaft zu lernen. Viele Eltern, die ihre Kin⸗ der noch nicht in einem anderen Beruf unter⸗ bringen konnten, ergreifen gern dieſe Aus⸗ bildungsmöglichkeit. Die jungen Mädchen brauchen nicht untätig herumzuſitzen, lernen die Hauswirtſchaft gleich praktiſch und das ohne Koſten. Ob ſie Hausfrau und Mutter werden, oder ob ſie einen anderen Beruf er⸗ reifen, das bleibt ſich gleich: das hier Ge⸗ ernte iſt ein Gewinn fürs Leben. In früheren Jahren wurde ein hauswirt⸗ ſchaftlicher Beruf be geachtet. Das hat ſich geändert, ſeitdem die Mädchen hier Aufſtiegs⸗ möglichkeiten haben. Das Verhältnis zwiſchen Anlernling und Hausfrau iſt wie Mutter Berufsſchule, für d wird auch ſteuerrechtlich als Familienmitglied betrachtet. Die Hausfrau erhält einen Steuer⸗ nachlaß wie für ein unmündiges Kind. Die Vermiftlung der Haushalte geſchieht durch das Arbeitsamt. Die Haushalte werden auf ihre Eignung fortlaufend geprüft. Die Freiſtunden verbringt das junge Mädchen im BdM; hier kann es mit Gleichaltrigen Kameradſchaft halten. Die„hauswirtſchaftliche Lehre“ erſtreckt ſich über zwei Jahre und endet mit einer Abſchlußprüfung. Am Beginn wird ein Lehrvertrag geſchloſſen, der das Verhält⸗ nis zwiſchen Hausfrau und Lehrling regelt. Die erſten vier Wochen gelten als Probe⸗ zeit, in der das Lehrverhältnis mit achttägi⸗ ger Kündigung gelöſt werden kann. Die Lehre kann in einem Haushalt erfolgen, das junge Mädchen kann aber auch nach einem Jahr in einen anderen Haushalt gehen, um weitere Erfahrungen zu ſammeln. Die praktiſche Lehre im Haushalt wird ergänzt durch theoretiſchen Unterricht, bis zu 18 Jahren in der as ältere Mäd⸗ chen in haus wirtſchaftlichen För⸗ usfrau, die chterr. Das junge Mädchen hat da⸗ derkurſen. her auch alle Veranlaſſung, der Ha um ihre Ausbildung bemüht iſt, bereitwillig längere Ausbildung in und voll Achtung entgegenzukommen. Der Anlernling gehört zur Familie paushaltsinternat vorangegangen iſt, oder wenn und ereits längere Zeit eine häusliche Tätigkeit Die Lehrzeit kann gekürzt werden, wenn eine ohne Lehrvertrag ausgeüht vird. Das iſt be⸗ ſonders wichtig für Hausgehilfinnen⸗ die zur Abſchlußprüfung zugelaſſen wer⸗ den wollen. Durch die Prüfung ſind Aufſtiegs⸗ möglichkeiten mit beſſerer Entlohnung gegeben. Die häusliche Lehre ſtellt den hauswirt⸗ ſchaftlichen Beruf anderen Berufen gleich. Eine Lehrfrau muß ſich eine, Prüfung unter⸗ ziehen, um die Berechtigung zur Aus⸗ bildung eines Lehrlings zu erhalten. Sie muß in allen Zweigen der Hauswirtſchaft firm ſein und auch die des Lehrens beſitzen. Nach vierjähriger Lehrtätigkeit erhält die Hausfrau ein Ehrendiplom, und ihr Haushalt wird als Lehrwirtſchaft an⸗ erlannt. Eine Mutter kann ihre eigene Tochter als Lehrling annehmen. Sie muß eine Lehr-Anzeige beim Hausfrauen⸗Ver⸗ ein einreichen und ſich verpflichten, die Tochter im zweiten Jahr in einem fremden Haushalt arbeiten zu laſſen. Für die Ausbildung der Lehrlinge ſind Richtlinien aufgeſtellt wor⸗ den, die über die einzelnen Zweige der Haus⸗ wirtſchaft, die der Lehrling erlernen ſoll, unter⸗ richten. Der„Anlernling“ wie der„Lehrling“ müſ⸗ ſen bei der Krankenkaſſe angemelbdet ſein. Es ſteht der Hausfrau frei, den jungen Mäd- chen eine Entſchädigung für gelei⸗ ſtete Arbeit zu zahlen. Da aber die Haus⸗ frauen durch ihre Lehrtätigkeit und ihre Er⸗ ziehungsarbeit eine ſchwere Aufgabe erfüllen, werden die gegenſeitigen Leiſtungen wohl gleichzuſtellen ſein und eine Entſchädigung ſel⸗ ten gezahlt werden. In dem Anlernjahr kann ſich das junge Mädchen entſcheiden, ob es einen häuslichen Beruf oder einen anderen ergreifen will. Wer eine zweijährige Lehre durchmacht, hat ſich ſchon für den hauswirtſchaftlichen Beruf entſchloſſen. M. Schinz. K 267¹1ͤ Abendkleider Die Einladung zu einer Hochzeit oder einer groͤßeren Geſellſchaft 3 wir nicht abſagen, weil uns te Anſchaffung eines Abendkleides zu koſtſpielig iſt. Schneidern wir es felbſt, ſo iſt viel geſpart, und gelingt es, ſo können wir die frohen Stunden in geſelligem Kreiſe umſomehr ge⸗ nießen. K 26175. Das moderne Brautkleid aus weißem Krepp⸗Satin arbeitet man ſo, daß es ſpaͤter gut als Ge⸗ ſellſchaftskleid weitergetragen werden kann. Deshalb iſt hier die Schleppe, für die die gläͤnzende Seite des Stoffes verwendet iſt, abnehmbar. Auch läßt ſich das Kleid mit langen oder kurzen Armeln tragen. Erf.: Em Stoff, 96 em breit. Bunte Beyer⸗Schnitte für 96, 104 em Obw. K 26118. Abendkleid aus weinroter Reliefſeide mit Schul⸗ terkragen, Schleifengarnttur und waſſerfallartigen Jabotteillen am Rock. Erforderlich: 3,70 m Stoff, 96 em breit. Bunte Beyer⸗Schnitte für ö8 und g6 em Oberweite erhältl. K 26177. Sehr elegant iſt die Wir⸗ kung dieſes Brautkleides aus weißer Mattſeide und Plauener Spitzenſtoff. Dieſer ergibt die Paſſe und bildet im Rücken einen—— kapuzenartigen Einſatz. Erforderlich: 4,35 m Stoff, gõ om breit, und 60 em Gpitze, 90 om breit. Bunte Beyer⸗ Schnitte für 88 und 96 em Oberw. K35104. Typiſch für die neue Mode⸗ linie iſt an dem Abendkleid aus farbigem oder ſchwarzem Taft die vorn glatte Form und der tiefe Rückenausſchnitt, deſſen Volantgar⸗ nitur ſich am Rock fortſetzt. Er⸗ forderlich: 5,10 m Stoff, 96 em breit. Bunte Beyer⸗Schnitte für 96 und 1071 em Oberweite erhaͤltlich. Die Modelle ſind der Monatsſchrift „Beyers Mode für Alle“ entnommen. XK 35704. Beyer-Abplättmuster Bunte Beyer-Schnitte-Rekord-Schnitte Wienerin-Schnitte-Salson-Schnitte M1 7, 24 Emma Schäfer M 7,24 Mannheims 1. Fachgeschäft Anruf 306 03 Modeblütter aller Verlage fur die Maßschnelderel Anruf 30603 Beyers Handarbeitsbüucher für alle Techniken und Damenhut-Branche Cinreichster auswahnl Herbst.. Winterstoffe:enα& Knele. M1, 4— Breite Straße Der Schwarzarbeiter ist ein Volksverräter— ſeht unserem ehrsamen Handwerk Aufträge Geschwister Nixe. N 4. 7 1 2 pfissee ſanten Hohisäume 0 ſſäh-Zototen o„ Schnell ob Seid oder Baumwolle nut von A — —— Wa dweg. Zahrgang 4— A Nr. 531— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 17. November 1934 ——— 0 —. ——— — 74 2 —————— •8. 8——— Beginn des Internationalen Eishockey⸗Turniers ⸗Sportfunk.) Das erſte Internationale . Sportpalaſt nahm am Freitagabend einen wenig ſchönen Die Veranſtaltung ſtand am erſten Eishockey⸗Turnier im Berliner Anfang. Tage im Zeichen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Schon lange vor Beginn der Kämpfe mußte der Sportpalaſt polizeilich ge⸗ ſchloſſen werden, und viele Tauſende aon In⸗ tereſſenten ſtanden vor geſperrten Toren, wo ſich unliebſame Szenen abſpielten. Aber auch in der weiten Halle ging es nicht immer alatt ab, denn alle Plätze waren überfüllt, ſelbſt die Preſſetribüne wurde nicht geſchont und von den Maſſen geſtürmt. Die ſpäter eintreffenden Preſſeleute mußten ſich auf den Gängen herum⸗ drücken und das Spiel durch Lücken von Zu⸗ ſchauerrücken zu verfolgen verſuchen. Daß da⸗ bei natürlich an keine einwandfreie Bericht⸗ erſtattung zu denken war, verſteht ſich von ſelbſt. Rießerſee ſchlägt Schlittſchuhklub Entgegen dem angeſetzten Programm eröff⸗ neten die beiden deutſchen Mannſchaften das Turnier. Die 9000 Zuſchauer bekamen einen wenig mitreißenden Kampf zu ſehen, aus dem der SC Rießerſee auf Grund der beſſeren Ge⸗ ſamtleiſtung verdient mit:0(:0,:0,:0) als Sieger hervorging. Soweit zu erkennen war, ſcheinen Strobel und Keßler die Torſchützen für die Bayern geweſen zu ſein. Eishockey in Berlin Im Rahmen der Wettkämpfe der Berliner Winterſportwoche ſtanden ſich die Zehlen⸗ dorfer Weſpen und Brandenburg Berlin in einem Eishockeytreffen gegenüber. Bei den Zehlendorfern ſpielte der Kanadier Brant mit, der auch in erſter Linie für den :1(01,:0,:)⸗Sieg verantwortlich zeich⸗ nete. Das Treffen fand im Berliner Sportpalaſt ſtatt. Um den Europa-Pokal Eishockey Streatham— Stade Fransais:1 Ein weiterer Kampf um den Eishockey⸗ Europapokal führte in London den Strea⸗ tham HC mit Stade Frangais Pa⸗ ris zuſammen. In beiden Mannſchaften ſpiel⸗ ten einige Kanadier mit, die für ein hochklaſſi⸗ ges Spiel ſorgten. Die Partie endete:1 und damit haben die Pariſer ihre führende Stel⸗ lung behauptet. Spiele gew. un. verl. Tore Pet. 1. Stade Francais 4 2 2 0 16:6 62 2. Streatham HG 2 1 1 0 10:1 331 3. Wembley Lions 1 1 0 0:0:0 4. SC Rießerſee 1 0 1 0:3 11 5. HC Mailand 4 0 0 4:20:8 Ein Auszeichnung des DSV Der Deutſche Luftſport⸗Verband hat den Leipziger Ballonführer Eugen Stüber in Anerkennung ſeiner Leiſtungen auf dem Gebiete des Freiballonſports das „Deutſche Sportabzeichen für Freiballonführer“ in Silber verliehen. Stüber hat in den letzten ſechs Jah⸗ ren faſt 50 Fahrten zurückgelegt, brachte dabei über 8000 Fahrtkilometer hinter ſich und blieb 354 Stunden in der Luft. Der wahre Grund Warum Sonja Henie nicht nach USA fuhr Die norwegiſche Eiskunſtlauf⸗Weltmeiſterin Sonja Henie hat, wie bereits kurz gemeldet, ihre Abſicht, von Paris aus am Donnerstag nach Neuyork zu fahren, nicht verwirklicht. Als Grund wurde angegeben, daß der norwegiſche Verband verlangt habe, daß ſich Sonja Henie auf die Europa⸗ und Weltmeiſterſchaften vorbereiten müſſe.— Der wahre Grund iſt jedoch ein anderer. Wie Joſeph K. Savage, der Präſident des Amerikaniſchen Eislaufverbandes, mitteilte, hat Ulrich Salchow, der Präſident der Inter⸗ nationalen Eislauf⸗Vereinigung, eingegriffen und von dem Verband der USA verlangt, daß die Startver⸗ pflichtung rückgängig gemacht werde, da dieſe einen groben Verſtoß gegen die Amateur⸗ Beſtimmungen darſtelle. Profi⸗Debut von Lott und Stoefen Die beiden amerikaniſchen Davispokal⸗Spieler Lott und Stoefen, die ſich in dieſen Tagen unter ſehr gün⸗ ſtigen Bedingungen der Tilden⸗Gruppe angeſchloſſen haben, werden ihr Debut als Tennis⸗Berufsſpieler am 9. Januar iem Neuyorker Madiſon Square Garden geben. Tilden und Vines wer⸗ den die Gegner ſein.— Wie wir erfahren, erhält Stoefen, ſeinem mit'Brien geſchloſſenen Vertrag zu⸗ folge, für jedes Turnier 12½ Prozent der geſamten Einnahmen. Schönrath nach Punkten geſchlagen (HB⸗Sportfunk.) Vor ausgezeichnetem Beſuch konnte am Freitagabend im Berliner Spichern⸗ ring im Leichtgewichtstreffen Hans Meehl, Berlin, über Alfred Hennig, Spandau, nach 4 Runden einen ſicheren Punktſieg davongetra⸗ Im Kampf der Weltergewichtler hatte illi Seisler, Berlin, gegen den Danziger Alfred Radtke dank ſeiner beſſeren Technik ſtets den Vorteil auf ſeiner Seite. Radtke mußte ſchon in der 4. Runde bis 9 zu Boden. In der 5. Runde ſuchte er noch einmal die ſchützenden Bretter auf. Wegen einer er⸗ heblichen Verletzung am linken Auge ſtoppte der Ringrichter den Kampf in der Pauſe, ſo daß Seisler zu einem Siege durch k. o. kam. Ein wenig ſchönes Gofecht lieferten im Schwergewicht Erwin Klein, Solingen(86,2 und Jakob Schönrath, Krefeld(83,3). Beide weſtdeutſchen Boxer, die ſich aus früheren Be⸗ gegnungen genau kennen, zeigten nach der drit⸗ ten Runde einen offenen Kampf, bei dem aber auf beiden Seiten ſehr unſauber geboxt wurde. Beſonders Klein verſchwendete geradezu ſeine Kräfte, ſchlug viel vorbei, konnte aber trotz einer Verwarnung wegen Haltens und einer erlitte⸗ nen Augenverletzung gegen den zähen und über⸗ aus harten Weſtfalen nach Punkten gewinnen. Witt ſchlügt Scholz In ihrem Kampf, den ſich der deutſche Halb⸗ ſchwergewichtsmeiſter Adolf Witt, Kiel(75,2) und der Breslauer Emil Scholz(84,9) im Haupttreffen des Abends lieferten, konnte Witt ſeinen Gegner diesmal nach Punkten beſiegen. Die Begegnung begann in der erſten Runde ſehr ſtürmiſch, wurde aber ruhiger, als Witt in der folgenden Runde von dem Breslauer gut gekontert wurde. Nun boxte der Kieler gleich HB⸗Vereinskalender Turnverein Mannheim v. 1846. Das für kommen⸗ den Sonntag wegen des Großſpieles Baden gegen Bayern angeordnete Handballſpielverbot zwingt die Handballer zum Feiern. Sie werden darum den auf dem VfR⸗Platz gebotenen Handball in Reinkultur— wir hoffen es— lernbegierig in ſich aufnehmen. Wer raſtet, der roſtet; um dies zu vermeiden, finden Samstagnachmittag zwiſchen 3 und 5 Uhr zwei Trai⸗ ningsſpiele innerhalb der Abteilung ſtatt. Auch die Fußballabteilung hat Verbandsſpielpauſe und bringt nur zwei Mannſchaften ins Spiel. Die Fritz⸗ Hack⸗ Mannſchaft ſpielt um 15 Uhr gegen die Theatermann⸗ ſchaft auf dem VfR⸗Platz, und die Schnitzler⸗Mann⸗ ſchaft ſpielt morgens 9 Uhr gegen die Privatmann⸗ ſchaft des SpV Waldhof in Waldhof. TB Germania. Hockey⸗Abteilung: Klub⸗ kampf gegen TV Frankenthal in Frankenthal.(1. Her⸗ ren 14 Uhr, 2. Herren 15,15; 1. Damen 11,30, 2. Da⸗ men 10,10; Knaben 9 Uhr.)— Außerdem 3. Herren gegen TV 1846 Mannheim um 9 Uhr auf dem Ger⸗ mania⸗Platz. Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Durch die Austragung des Zwiſchenrundenſpiels um den Deut⸗ ſchen Handball⸗Pokal zwiſchen Gau Baden und Gau Bayern auf dem VfR⸗Platz, das am Sonntagvormit⸗ tag 11 Uhr beginnt, mußten die Spiele der Privat⸗ mannſchaften abgeſetzt werden. Die 4. Mannſchaft iſt auf Wunſch ſpielfrei. Es ſpielen: Samstag: Theatermannſchaft um ½4 Uhr auf dem VfR⸗Platz gegen 1846. AH⸗Mannſchaft um 3 Uhr gegen Frieſenheim in Frieſenheim. 1. Schülermann⸗ ſchaft um ½4 Uhr gegen Spl Käfertal in Käfertal. Auf dem VfR⸗pPlatz treffen ſich nachmittags 3 Uhr die Schwenzke⸗Ged.⸗Mannſchaft und die neu gegründete Geppert⸗Mannſchaft zu einem Trainingsſpiel. Sonntag: Die Ligamannſchaft ſpielt um ½3 Uhr im Stadion gegen SpV Waldhof, die Erſatzliga um ¼1 Uhr gegen die gleiche Mannſchaft von Wald⸗ hof, ebenfalls im Stadion. Die 3. Mannſchaft fährt nach Neckarau und ſpielt gegen die 3. Mannſchaft von Vis Neckarau um 9 Uhr auf dem Sportplatz am Die Berlinghof⸗Mannſchaft tritt gegen MFC os um 9 Uhr auf der Schäferwieſe an. B 1⸗ Jugendmannſchaft um ½10 Uhr gegen Vfe Neckarau i⸗Lugend auf dem Platze an der Altriper Fähre. Das Spiel der A4 1⸗Jugendmannſchaft gegen Phönix Mannheim A 1 wird auf Mittwoch den 21. November (Bußtag) ins Stadion verlegt. Spielbeginn 1 Uhr. alſo vor dem Städteſpiel Mannheim gegen Frankfurt. Handball: Von den Handball⸗Mannſchaften ſpielen nur die 1. Jugendmannſchaft und die 1. Schü⸗ lerelf. Die 1. Jugend liefert das Vorſpiel zu dem Handball⸗Polalſpiel(ſiehe oben) und tritt der 1. Ju⸗ gendmannſchaft von MyC 08 um /10 Uhr gegen⸗ über. 1. Schitler gegen TV Jahn Neckarau um 9 Uhr auf dem VfR⸗Platz(kl. Feld). Sportverein Waldhof. Samstag: 1. Schüler⸗ mannſchaft gegen Phönix Mannheim dort, nachmit⸗ tags 3,15 Uhr.— Sonntag: Liga gegen VfR Mannheim im Mannh. Stadion, nachm. 2,30 Uhr; Erſatzliga gegen Vfn Mannheim im Stadion, nachm. 12,45 Uhr. 3. Mannſchaft gegen Viernheim, hier, vor⸗ mittags 11 Uhr, Pflatz B. Privatmannſchaft gegen TV 46 Bleß⸗Mannſchaft vorm. 9 Uhr, Platz B. A 1⸗ Jugend gegen SC Käfertal, dort, vorm. 9 Uhr. A 2⸗ Jugend gegen SC Käfertal, hier, vorm. 9 Uhr, Platz CO.— Handball: Spielverbot wegen des Pokalſpieles gegen Bayern auf dem VfR⸗pPlatz. Kanu⸗Club Mannheim e. V. Samstag, 17. Nov., ab 15 Uhr Arbeitsdienſt im Bootshaus; 20.30 Uhr Filmabend beim Ludwigshafener Kanu⸗Club e. V. im TFC Haus an der 1. Drehbrücke(Luitboldhafen): „Vom Triglav zur Adria“, Jugoſlawien⸗Krupfli⸗Film. Zahlreiche Teilnahme wird erwartet. Treffpunkt 19.30 Uhr in unſerem Bootshaus. Fufßball⸗Verein 03 Ladenburg. Am Sonntag, 18. No⸗ vember, auf dem Städt. Sportplatz um 14.30 Uhr gro⸗ ßes Entſcheidungsſpiel um die Tabellenführung der Kreisklaſſe Oſt: FV 03 Ladenburg— Fortuna Heddes⸗ heim. 12.45 Uhr 2. Mannſchaften, 11 Uhr vorm. Ju⸗ gendfreundſchaftsſpiel Ladenburg— Heddesheim. Leichtathletik⸗Trainingsgemeinſchaft Am morgigen Samstag, abends 20 Uhr, findet im Saale des Feldſchlöſſel, Käfertaler Straße(neben VfR⸗Platz) zum Abſchluß der Leichtathletikſaiſon ein Kameradſchaftsabend mit Unterhaltung und Tanz ſtatt. Wir geſtatten uns, die Mitglieder ihrer Leichtathle⸗ tikabteilung mit Damen, ſowie Kampfrichter und Amtswalter einzuladen. Zur beſonderen Ehre würde es uns gereichen, wenn die Herren ihrer Vereinslei⸗ tung durch ihr Erſcheinen die Verbundenheit mit der Aktivität zum Ausdruck bringen würden. ſtilvoller, und hatte damit auch Erfolg. Er war nun ſeinem Gegner durchweg ein wenig über⸗ legen. Erſt am Schluß zeigte der Breslauer wieder mehr, mußte aber dem deutſchen Halb⸗ ſchwergewichtsmeiſter einen verdienten Punkt⸗ ſieg überlaſſen. Ausböck⸗München deutſcher Fliegengewichts⸗ meiſter (HB⸗Sportfunk.) Im Münchener Zirkus Krone wurde am Freitagabend bei ausverkauf⸗ tem Hauſe der erſte Kampfabend des neu ge⸗ gründeten Bayern⸗Ringes durchgeführt, der nicht nur ein Publikumserfolg wurde, ſondern auch ſportlich einen glänzenden Verlauf nahm. Im erſten Treffen lieferte der zweifache Ama⸗ teur⸗Europameiſter Schleinkofer(Mün⸗ chen) ſeinen erſten Kampf als Berufsboxer und zeigte dabei ausgezeichnetes Können. Dank klarer Treffer errang er über den Berliner Dalchow einen verdienten Punktſieg nach 4 Runden. Im Schwergewicht ſtanden ſich Werner Selle(Köln) und Kurt Haymann(Mün⸗ chen) über 8 Runden gegenüber. Auch dies⸗ mal wurde der Kölner Punktſieger. Einen klaren Punktſieg landete der Kölner Franz Dübbers im Leichtgewicht über den Münchener Philipp Nefzger. Der Einhei⸗ miſche hatte es nur ſeiner großen Härte zu ver⸗ danken, daß er über die 8 Runden kam. Piſtulla, Berlin und Leidmann, Mün⸗ chen ſtanden ſich im Halbſchwergewicht in einem Revanchekampf gegenüber. Durch einen Tief⸗ ſchlag des Müncheners in der zweiten Runde kam Piſtulla zum Siege. Zum Kampf um die deutſche Fliegengewichts⸗ meiſterſchaft traten dann Aus böck, München und der Titelverteidiger Willy Metzner, Köln, an. Bereits in der zweiten Runde wurde der Kölner von dem ſtürmiſch angreifenden Ausböck am linken Auge ſtark angeſchlagen, trotzdem ſetzte Metzner den Kampf fort, mußte dann aber in der 5. Runde aufgeben. So wurde Ausböck neuer deutſcher Fliegengewichtsmeiſter. Die neuen Berufsboxer Einer Anzahl von Amateuren iſt der Uebertritt ins Lager des Berufsboxſportes von Dr. Heyl, dem Leiter des Fachamtes Boxen, mit ſofortiger Wirkung ge⸗ nehmigt worden. Folgende ſechs Boxer werden den Uebertritt vollziehen: Pürſch⸗Berlin, Maier⸗Sin⸗ gen, Marohn⸗Berlin, Sing⸗München, Remſcheid⸗So⸗ lingen und Schleinkofer⸗München. Weitere zehn Ama⸗ teure müſſen erſt noch eine Qualifikation ablegen, be⸗ vor ſie als Berufsboxer beſtätigt werden können. E N Wöise.. WW —————— Der Senior der Mannheimer fegler Jakob Hamm 76 Jahre Wenn irgendein Sport ſich bis ins hohe Alter hinein ausüben läßt, wenn in irgendeiner Sportart ſich viele alte aktive Sportler befinden, die es mit den jungen in jeder Beziehung aufnehmen, vann muß es um dieſe Sportart gut beſtellt ſein. Und ſo iſt es auch. Man erhält ſich friſch, elaſtiſch und jugendlich, wenn man ſportkegelt. Hier im Bilde ſieht man den 76 Jahre alten Jakob Hamm aus Mannheim, der heute ſeinen Geburtstag feiert. Wie er ihn früher feierte, erhellt ſich am beſten daraus, daß er an einem ſeiner Geburtstage, der zugleich auf ſeinen Klubtrai⸗ ningstag fiel, ſeine Kegelbrüder zu einem Match her⸗ ausforderte. Wenn man mit Jakob Hemm ſpricht, wenn man ihn aufrecht auf der Straße und auch auf der Kegelbahn ſieht, ſo glaubt man nicht, daß er ſchon das hohe Alter von 76 Jahren erreicht hat. Und wie er kegelt, wie ein junger. Vor einigen Jahren errang er die Würde des Ver⸗ bands⸗ und Gau⸗Seniorenmeiſter, er war in Leipzig und in Kiel zu finden, als es galt, den Gau Baden dort zu vertreten. Wenn man ihm auch anmerkt, daß die Jahre ihm etwas zu ſchaffen machen, im Sport merkt man ihm es nicht an. Denn er ſelbſt ſagt, daß ihn nur der Kegelſport, den er ſchon ſeit über 50 Jahren ausübt, ſo geſund und munter erhalten hat. Auf jeden Fall iſt Jakob Hamm ein alter Kegler⸗ kämpe, auf den das Wort ſo richtig paßt: Kegeln erhält geſund, friſch und munter. E. H. Handball im Kreis 13 Der Stand der Spiele im Spiegel der Tabellen Kreisklaſſe I1 Staffel 1 Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Tagde Laudenbach 5 4 1 0 60:29:1 Tvy Hohenſachſen 6 4 1 1 69:47:3 Tgde 78 Heidelberg 6 4%0 2 853:4 DIcg Neckarhauſen 5 3 0 233231:4 Tgde Doſſenheim 6 3 0 3 45:40:6 Töod 89 Heidelberg 5 2 0 3 229:40:6 Dog Ladenburg 4 0 4 32:43:8 To Neckarhauſen 5 0 0 5 27359:10 Kreisklaſſe II Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Tv Edingen 5 5 0 0:16 10:0 Tgde Heddesheim 4 3 0 1:2 Tv 62 Weinheim 3 5 3 0 2 342²⁵5:4 DIc Eppelheim 5 2 1 2 37284:5 DIc Leutershauſen 5 2 1 2 30:36:5 Tv Großſachſen 2 0 2 37:29:4 Tgde Schriesheim 3 1 0 2 24:26:4 Jahn Weinheim 3 3 1 0 2 13:19:4 DIc Doſſenheim 3 1 0 2% 1691:4 TV Oberflockenbach 5 1 0 4 29:48:8 TSV Walldorf 2 0 0 2 10719:4 Am den Mitropa⸗Pokal Tſchechei ſchlägt Ungarns Amateur boxer mit:7 Im Mitropa⸗Pokal⸗Wettbewerb der Ama⸗ teurboxer wurde am Donnerstagabend in Brünn ein weiterer Kampf ausgetragen. Etwas überraſchend ſiegte die Tſchecho⸗ ſlowakei mit:7 Punkten über die Staffel Zum Spiel v. Cramms in Mannheim Wie wir bereits gemeldet haben, kommt der internationale Meiſter von Deutſchland und Frankreich für 1934, G. Freiherr von Cramm, zuſammen mit ſeinem Klubkameraden H. Hen⸗ lel, dem zweitbeſten deutſchen Spieler, am 24. und 25. November nach Mannheim, um in der Rhein⸗Neckar⸗Halle einen Mannſchaftskampf gegen die badiſche Vertretung auszutragen. Spielfolge und Spielzeiten werden noch be⸗ kanntgegeben. Der Name v. Cramms hat gerade in dieſem Jahre eine außerordentliche Zugkraft gewon⸗ nen, da er ſich zweifellos zum beſten kontinen⸗ talen Spieler heraufgearbeitet und auf allen Weltrangliſten den zweiten Platz hinter dem Engländer Perry eingenommen hat. Auf Grund ſeiner diesjährigen Leiſtungen haben faſt alle Fachleute v. Cramm als den beſten Tennis⸗ ſpieler der Welt auf Hartplätzen bezeichnet und es iſt gar keine Frage, daß er dem Engländer Perry durchaus ebenbürtig iſt. v. Cramm hat in dieſem Jahre die größten Spieler der Welt geſchlagen und in einem geradezu bewunderns⸗ werten Stile die internationale Meiſterſchaft von Frankreich gewonnen, an der ſich die ge⸗ ſamte Weltklaſſe beteiligt hatte. Er hat auch in allen Davispokalkämpfen für Deutſchland Her⸗ vorragendes geleiſtet und dabei keine einzige Niederlage erlitten. Ueberall im Ausland, wo er ſich auch an Tennisturnieren beteiligt hat, iſt er es geweſen, der große Swmpathien für den deutſchen Sport durch ſein Auftreten und ſein außerordentliches Können wachgerufen hat. Es iſt daher durchaus zu verſtehen, wenn man ge⸗ rade ſportliche Spitzenkönner, wie v. Cramm, die dazu prädeſtiniert ſind, in bevorzugter Weiſe auf ausländiſche Veranſtaltnugen ſchickt. Kein Spieler hat dieſes Jahr in Wimbledon mehr Intereſſe zu erwecken vermocht, als unſer Mei⸗ ſter v. Cramm. In ſeinem Spiel geſtaltet ſich die ſeltene Ver⸗ bindung einer wundervollen Naturanlage mit einer techniſchen und taktiſchen Reife, wie ſie nur bei ganz wenigen Spielern zu treffen iſt. Die Eleganz ſeiner Schläge und die Genauig⸗ keit ſeines Spiels iſt niemals erreicht worden. Da v. Cramm hier und in der Umgebung noch nicht geſpielt hat und insbeſondere durch ſein Anfangs Oktober über den Weltmeiſter der Berufsſpieler Nüßlein errungenen Erfolg er⸗ neut an Intereſſe gewonnen hat, glauben wir, daß die geſamte ſüdweſtdeutſche Gemeinde die Gelegenheit wahrnehmen wird, um den deut⸗ ichen Meiſter und ſeinen Klubkameraden Lenkel würdig zu begrüßen und zu feiern. 55 r. 0 von Ungarn, womit die Tſchechen zu ihrem zweiten Sieg kamen.— Die Tabelle: Kämpfe gew. un. verl. Pkt. 1. Deutſchland 2 2 0. 0.:0 2. Polen h 3. Tſchechei 4. Ungarn 4 2 0 2 5. Oeſterreich Karlsruhes Fußball⸗Elf Die Karlsruher Fußball⸗Elf, die am 21. No⸗ vember in Karlsruhe im Rahmen der Winter⸗ hilfsaktion gegen eine württembergiſche Aus⸗ ſpielt, wurde wie folgt aufge⸗ ellt: Tor: Maier(Phönix); Verteidigung: Nagel(KFV), Wenzel(Phönix); Läufer: Helm(KFV), Moſer(Mühlburg), Noe(Phö⸗ nix): Sturm: Müller(Mühlburg), Schwörer (Phönix), Ebert(Mühlburg), Heiſer und Föry (Phönix). In der badiſchen Elf, die in Stuttgart ſpielt, hat es einige Veränderungen gegeben. An Stelle von Edelmann(Waldhof) wird Schönmaier (Mühlburg) das Tor hüten und an Stelle von Bihlmeier(Waldhof) ſteht Fürſt(VfR) im Innenſturm. Poſtſportverein— Vf R Ketſch verlegt Mit Rückſicht auf das am kommenden Sonntag ſtattfindende Spiel SpV Waldhof— VfR Mannheim wurde obiges Treffen auf den 25. November verlegt. 9 4 1 4 4 F3 1 Jahrgar —— Dr. wicklung eines deu keit zu ſe Der N Idee vom Idee ford weſen gru entthront wurde. geſchehen. wirtſchaft Der Ne keinem a nützigkeit gerade ar ſchichte ur monopole⸗ ren muß, Bankbüro noch dene werden ke Damit des Bank! keit durch folgenden deutſche? pen, un die de! 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Von dem Geſamtplan, der für den Neubau des deutſchen Bankweſens maßgeblich ſein wird, wird es abhängen, wie zukünftig das Agrarkredit⸗ weſen ausſehen ſoll. Die Ergebniſſe des Unter⸗ ſuchungsausſchuſſes für das Bankweſen werden allem Anſchein nach für die Löſung dieſer entſcheidenden Aufgabe richtungweiſend, wenn nicht ausſchlaggebend ſein. Nach dem, was man bisher hierüber gehört hat, dürfte es angebracht ſein, der zukünftigen Ent⸗ wicklung auf dieſem Gebiet gerade vom Standpunkt eines deutſchen Sozialismus aus größte Aufmerkſam⸗ keit zu ſchenken. Der Nationalſozialismus hat die unantaſtbare Idee vom Vorrang der Arbeit vor dem Kapital. Dieſe Idee forderte zwingend, daß das Geld⸗ und Kredit⸗ weſen grundſätzlich von ſeiner beherrſchenden Stellung entthront und in eine dienende Stellung gebracht wurde. Dies iſt durch den ſtaatlichen Zwang auch geſchehen. Aber die alte Form iſt in der Kredit⸗ wirtſchaft noch geblieben. Der Nationalſozialismus meint und will, daß auf keinem anderen Gebiet der Grundſatz der Gemein⸗ nützigkeit ſo unbedingt durchgeführt werden ſoll, wie gerade auf dem Gebiet des Kreditweſens. Die Ge⸗ ſchichte und Vernunft lehren, daß ein rein ſtaatliches monopoles Bankſyſtem zu einem völligen Fiasko füh⸗ ren muß, weil eine praktiſche, verantwortungsloſe Bankbürokratie weder den Intereſſen der Wirtſchaft noch denen des Staates auch nur notdürftig gerecht werden kann. Damit ſteht der Geſetzgeber, der die Ausrichtung des Bankweſens auf den Grundſatz der Gemeinnützig⸗ keit durchzuführen hat, vor einer Aufgabe, die von folgenden Grunderkenntniſſen auszugehen hat: Das deutſche Bankweſen gliedert ſich in zwei Grup⸗ pen, und zwar die des öffentlichen und die des privaten Bankweſens. Dieſe Einteilung iſt die einzige, die zum Kern des Pro⸗ blems führt und zugleich die erfolgreiche Klarheit ſchafft. Zum öffentlichen Bankweſen, das man ſehr wohl vom öffentlich⸗rechtlichen Bankweſen unterſchei⸗ den muß, rechnen alle Kreditinſtitute, die eine gemeinnützige Grundeinſtellung haben. Im einzelnen kann man unterſcheiden: öffentlich⸗rechtliche Kreditinſtitute, die durch Geſetz oder Verordnung in öffentlich⸗recht⸗ licher Form errichtet wurden, wie zum Beiſpiel Staatsbanken, Sparkaſſen, Girozentralen, Landes⸗ banken, ferner halböffentliche Banken, die in privatrechtlicher Form errichtet wurden und deren Geſellſchaftskapital ſich in der öffentlichen Hand be⸗ findet, weiteriin privatrechtliche Banken, deren Unternehmungszweck und deren Betriebsweiſe öffentlichen Ehärakter trägt, wie z. B. die Deutſche Reichsbank und die Kreditgenoſſenſchaften, die auf gemeinſamer Haftung der Mitglieder be⸗ ruhende Perſonalvereinigungen ſind. Das Bewußt⸗ ſein der obengenannten Gruppen, der begrifflichen Einheit„öffentliches Bankweſen“ anzugehören, iſt ab⸗ handengekommen bzw. hat noch nie beſtanden. Aus dieſem Grunde haben ſie in vielen Fällen ihre Auf⸗ gabe darin geſehen, die grundſätzlich nega⸗ tive Einſtellung zum Gewinnſtreben wachzuhalten und kapitaliſtiſche Entartungserſcheinun⸗ gen zu verhindern. Negatives Gewinnſtre⸗ ben bedeutet niemals Verzicht auf kaufmänniſche Betriebsführung, ſon⸗ dern Kreditgewährung nach gemein⸗ nützigen Geſichts punkten. 4 Mit dem Begriff„öffentliches Bankweſen“, wie er in vorſtehendem als ideelle Einheit herausgeſtellt iſt, kann der Geſetzgeber an die Fülle der realen Erſchei⸗ nungen der deutſchen Bankwirtſchaft herangehen und die Neugeſtaltung vornehmen. Dies bedeutet nicht, daß das private Bankweſen dem öffentlichen einzu⸗ gliedern iſt, vielmehr hat eine organiſche Ent⸗ wicklung Platz zu⸗ greifen, deren Ausgang nicht zweifelhaft ſein kann. Wenn allerdings jene Strömungen, die offen⸗ ſichtlich auf eine Schwächung des öffentlichen Bank⸗ weſens zugunſten des privaten abzielen, obſiegen, iſt zu befürchten, daß weder der private noch der öffent⸗ liche Sektor geradezu eine teilweiſe unausgenutzte Kraftreſerve darſtellt, die man unmittelbar zugunſten der deutſchen Wirtſchaft, aber nicht zur Wieder⸗ belebung des privaten Sektors benutzen ſollte. Die enge organiſatoriſche Verbindung der länd⸗ lichen Kreditgenoſſenſchaften mit dem Reichsnährſtand läßt es dringend erforderlich erſcheinen, grundſätzlich die Stellung des Reichsnährſtandes zum Bankweſen und insbeſondere zum öffentlichen Bankweſen darzulgen. Eine Gefahr der kapitaliſtiſchen Entartung hat bei den ländlichen Kreditgenoſſenſchaften nur in geringem Maße beſtanden, vor allem nicht bei den Darlehens⸗ kaſſen raiffeiſenſcher Richtung, die bekanntlich eine Gewinnbeteiligung grundſätzlich ablehnen. Die Wirt⸗ ſchaftsideologie der Bewegung ſchien die Tendenzen des öffentlichen Bankweſens in vollem Umfange zu rechtfertigen. Trotzdem geſtaltete ſich nach der Macht⸗ übernahme die Lage ſo, daß jede Gruppe für ſich den Ganzheitsanſpruch erhob. So ſehr der Reichsnähr⸗ ſtand ſich die Förderung der ländlichen Kreditgenoſ⸗ ſenſchaften wird angelegen ſein müſſen, das größere Ziel der Bewegung wird auch hier die Grenze ziehen müſſen. Der Reichsbauernführer wird ſich ſtets für eine klare Abgrenzung der Fronten in der Bankwirtſchaft ein⸗ ſetzen. Erſt wenn dieſe vorgenommen iſt, wird endlich die ruhige, organiſatoriſche Entwicklung ge⸗ währleiſtet ſein, die das öffentliche und private Bank⸗ weſen dringend braucht. Niemand iſt an der Schaf⸗ fung der Einheit des öffentlichen Bankweſens ſo intereſſiert wie der Reichsnährſtand, weil kein anderes Wirtſchaftsgebiet die Gemeinnützigkeit der Kredit⸗ gewährung ſo erfordert. Heute gilt es, ſich klarzu⸗ machen, daß es bei den bankpolitiſchen Debatten nicht um die öffentlich⸗rechtlichen Inſtitute allein geht, ſon⸗ dern um die nationalſozialiſtiſche Idee, die in der Bankwirtſchaft ſchwer um Geltung ringt. Es wird davon abhängen, ob es gelingt, die Front des öffent⸗ lichen Bankweſens zu ſchaffen oder nicht. In den letzten Tagen iſt viel über die Neuge⸗ ſtaltung des Erbhofkredites geſchrieben worden. Wenn für die Erbhöfe eine Regiſtrierung im techniſchen Sinne einer Aufzeichnung ver Kredite eingeführt wird, dann werden ſämtliche Kre⸗ ditarten grundſätzlich und mit jeder Befriſt ung erfaßt und eingetragen. Wenn dieſe Kreditrolle für Erbhöfe eingeführt wird, wird dies nicht bei den Amtsgerichten unter Uebertragung dieſer Funktion auf die Kreditgeber, ſondern nur bei den Kreisbauernſchaften geſchehen. Wenn dieſe ſtatiſtiſche Erfaſſung der Kr.⸗ dite durchgeführt wird, dann wird mit ihr verbunden ſein eine Kreditſteuerung, d. h. eine Kon⸗ trolle der einzelnen Kreditvorhaben nach beſtimmten Geſichtspunkten. Von dieſer Kontrolle werden nicht die Kreditgenoſſenſchaften ausgeſchloſſen ſein. Es iſt nicht beabſichtigt, den Kreditinſtituten bzw. Kredit⸗ gebern die Verantwortung für die Gewährung des Kredits abzunehmen. Der Schwerpunkt der Arbeit der Kreditſteuerungsſtellen wird weitaus mehr in der paſſiven Seite ihrer Kontroll⸗ tätigkeit, als in ihrer aktiven erblickt werden müſſen. Unter den obwaltenden Umſtänden wird, darüber muß man ſich klar ſein, bei einer ſehr großen Anzahl von landwirtſchaftlichen Betrieben mit Krediten über⸗ haupt nicht mehr zu helfen ſein. Beſonders ſchwierig wird auch die Beſchaffung von Betriebsmitteln für die Betriebe ſein, die ſich im Schuldenregelungsver⸗ irischaſis-Numdscſia fahren befinden. Er hat ſich herausgeſtellt, daß vor allem im ganzen Gebiet öſtlich der Elbe die nach dem Schuldenregelungsgeſetz vom 1. Juni 1933 ermit⸗ telte Zinsleiſtungsgrenze weſentlich zu hoch iſt. Dieſen Betriebsinhabern, vor allem Erbhofbauern, bleibt kein Raum für die Aufnahme auch nur der notwendigſten Betriebskredite. Es gilt daher, einen beſonderen Betriebsſicherungs⸗ fonds zur Gewährung der volkswirtſchaftlich un⸗ bedingt notwendigen Erzeugungskredite zu bilden. Ferner iſt eine verſtärkte Gewährung zu⸗ fätzlicher Meliorationskredite zu bil⸗ ligen Zinsſätzen zu fordern. Ganz allgemein geſpro⸗ chen iſt der gegenwärtige Zinsfuß für die Landwirt⸗ ſchaft nur ſchwer tragbar. Es iſt daher zu hoffen, daß die organiſche Zinsſenkung etwas mehr gefördert wird. Wochenbericht des amtlichen Getreidegroßmarktes Mannheim An den ausländiſchen Getreidemärk⸗⸗ ten war in der letzten Woche eine ſtetige Preisent⸗ wicklung bei geringer Nachfrage des Weltkonſums zu beobachten. Das internationale Getreidegeſchäft ver⸗ lief ohne beſondere Anregung und ohne bemerkens⸗ werte Veränderung der ſtatiſtiſchen Lage. Das Weizen⸗ einfuhrgeſchäft nach Deutſchland ſtockte weiterhin. Weizenausfuhrſcheine ſind zu unrentablen Preiſen am Markt, ſo daß auf dieſer Preisbaſis, zumal angeſichts der Einfuhrſchwierigkeiten keine nennenswerten Ab⸗ ſchlüſſe zuſtande gekommen ſind. Der Inlandweizenmarkt iſt wiederum durch verhältnismäßig ſpärliches Angebot gekennzeichnet. Die Nachfrage überwiegt im Augenblick bei weitem das Angebot. Bemerkenswert iſt, daß auch für ſpätere Termine wenig angeboten wird. Beſonders gering ſind Partien von erſtklaſſiger Qualität am Markt. Die ſüddeutſchen Großmühlen bevorzugen im Einkauf wei⸗ terhin die mitteldeutſchen Sachſen⸗Saale⸗Erzeugniſſe. Da dieſe Weizen im Naturalgewicht nicht ſo hoch ſind und dennoch viel Kleber haben, alſo als Erſatz für den fehlenden Auslandweizen dienen. Daneben ſind beſonders fränkiſche Provenienzen geſucht und gut umgeſetzt worden. Im allgemeinen verhalten ſich je⸗ doch die Verkäufer durchaus zurückhaltend. Inlandroggen iſt faſt noch knapper angeboten als Weizen. Während in Süddeutſchland ſchon ſeit längerer Zeit wenig Material herausgekommen iſt, iſt jetzt auch das geſamte rheiniſche und norddeutſche Roggenangebot knapper geworden. In den letzten Tagen haben noch verhältnismäßig gute Umſätze nach dem Oberrhein ſtattgefunden, da Roggen, beſonders von den kleinen Provinzmühlen, ſehr geſucht iſt. Gegen Ende der Woche war jedoch nur noch verein⸗ zeltes Angebot aus Norddeutſchland am hieſigen Markt, insbeſondere aus den oſtpreußiſchen Anbau⸗ gebieten. Pommerroggen iſt nur in ſehr geringem Umfang am Markt. Das Angebot an Hafer iſt immer noch klein und es iſt insbeſondere Ware zur prompten Lieferung nur in ſehr kleinem Maße herausgekommen. Auch zur Dezemberlieferung iſt das Angebot nicht weſentlich größer, ſo daß im allgemeinen die Nachfrage der Nähr⸗ mittelfabriken und des Konſums das Angebot weſent⸗ lich überſteigt. Am Gerſtemarkt iſt eiweißarme Brau⸗ gerſte weiterhin ſtark geſucht. Das Intereſſe erſtreckt ſich insbeſondere auf Tauber⸗ und Frankengerſte, die, ſoweit ſie angeboten iſt, von der verarbeitenden In⸗ duſtrie ohne weiteres zu Preiſen bis zu 21 Mk. per 100 Kilo und darüber aufgenommen wird. Auch pfäl⸗ ziſche und rheinheſſiſche Braugerſte iſt mehr als bisher geſucht. Die ſüddeutſche Induſtriegerſte liegt ebenfalls etwas feſter und ſtellt ſich im Augenblick auf ungefähr 19.50 Mk. per 100 Kilo waggonfrei Mann⸗ heim. Einige Partien wurden wiederum nach dem Niederrhein verkauft, wofür ein Preis von 19.60 bis 19.65 Mk. per 100 Kilo eif Niederrhein erzielt wor⸗ den iſt. Am Mehlmarkt war das Geſchäft in Weizen⸗ mehl aller Mahlungen ziemlich unbedeutend und Neu⸗ käufe wurden nur in geringſtem Ausmaße vorgenom⸗ men. Auch der Abruf bei Mühlen und Handel hat ſich noch nicht weſentlich gebeſſert. Der Konſum iſt immer noch gut mit Weizenmehl eingedeckt, ſo daß ſich auch das traditionelle„Weihnachtsgeſchäft“ bisher noch kaum entwickeln konnte. Hingegen wird Wei⸗ zenbrotmehl Typ 1600 vereinzelt verlangt. In Roggenmehl hatten die ſüddeutſchen Mühlen wiederum kein Geſchäft, da die um 90 Pfg. per 100 Kilo billigere norddeutſche Konkurrenz den Markt weiter beherrſcht. Geſchäftsabſchlüſſe ſind indes auch in norddeutſchen Fabrikaten dieſe Woche kaum erfolgt, da auch der Roggenmehlkonſum in der letzten Zeit ſehr nachgelaſſen hat. Am Markt der Futtermittel ſind Mühlennach⸗ produkte ſehr gefragt, jedoch ſind die Grotzmühlen mit Kleie, Boll⸗ und Nachmehlen bis Ende Dezember ausverkauft, da infolge des ſchlechten Mehlabſatzes nur geringe Mengen Abfallprodukte anfallen. Aus zweiter Hand iſt Ware eher angeboten, die angeſichts der kleinen Vorräte ſehr gefragt iſt. Trockenſchnitzel, ſüd⸗ deutſcher Fabrikation, ſind für den ſüddeutſchen Ver⸗ brauch noch nicht freigegeben, nachdem die RfG den Anfall für Oktober nach Mitteldeutſchland verfügt hat. Auch ölhaltige Futtermittel werden gegenwärtig von den ſüddeutſchen Fabrikaten nicht zugeteilt und die alten Kontrakte werden nur mit Verzögerung abge⸗ wickelt. Am geſamten Futtermittelmarkt be⸗ ſteht daher eine große Nachfrage bei anhaltend ge⸗ ringem Angebot. Biertreber ſind im Augenblick nicht angeboten, während Malzkeime in kleineren Partien zu 15.75—16.25 Mk. per 100 Kilo waggonfrei Mann⸗ heim erhältlich ſind. Am Markt für Rauhfutter iſt die Tendenz für Heu und Stroh bei anhaltend guter Nachfrage nach der ſtärkeren Befeſtigung der letzten Zeit ſeit 2 bis 3 Tagen wieder etwas ruhiger geworden. Die Preiſe für Stroh haben ſich im Oktober und November nicht unerheblich befeſtigt, ſo daß auch die amtliche No⸗ tierung mehrfach hinaufgeſetzt worden iſt. Hingegen iſt das Kartoffelhandelsgeſchäft weiterhin ſtill und die Umſätze ſind äußerſt gering. Süddeutſcher Holzmarkt Am Holzmarkt trat eine weitere Befeſti⸗ gung der Geſchäftslage ein, da durch die amtlichen Richtlinien über die Rundholzpreisbildung die Preis⸗ frage geklärt und die Unſicherheit überwunden worden iſt. Die Nachfrage nach Rundholz, nach Stamm⸗ ware, Gruben⸗ und Schleifholz, wie nach Brennholz iſt rege. Die Preiſe liegen feſt. Auch das Schnittholzgeſchäft war noch lebhaft. Auf dem Bau⸗ holzmarkt wurden bereits Abſchlüſſe zur Früh⸗ lieferung 1935 zu den gegenwärtigen Preiſen bekannt. Die Bauholzbeſchafſung für 1935 wird als geſichert angeſehen. Auf dem Laubholzmarkt war das Geſchäft in Rot⸗ und Weißbuche flott. Stark ge⸗ fragt waren Ahorn⸗, Kirſch⸗, Eſchen⸗, Ulmen⸗ und Lindenrundholz. Nadelſtammholz war lebhaft gefragt; die Preiſe hielten ſich auf der Höhe der letz⸗ ten Monate. Im ſüdweſtichen Schwarzwald eraaben ſich geringe Preisſteigerungen. Bei Verkäufen aus bayertſchen Forſten ſtellten ſich die Erlöſe durchſchniit⸗ lich für Fichten⸗ und Tannenſtammholz 3. Klaſſe im ſchwäbiſchen Vorland auf 17.60—18.50 RM, im ober⸗ bayeriſchen Vorland auf 18.25—19.25 RM, in Mittel⸗ franken auf 17.50—19.75 RM, in Oberfranken auf 18.25—21 RM, im niederbayeriſchen Bergland auf 16—18.50, in der niederbayeriſchen Ebene auf 17.75 bis 19.50, im ſüdlichen Gebiet der Oberpfalz auf 17.75 bis 18.15, im nördlichen Gebiet auf 19.65—20.15 RM. Im Württembergiſchen Schwarzwald bewegen ſich die Erlöſe zwiſchen 19.25—21„eM, im Nordoſten Würt⸗ tembergs zwiſchen 18.50—20 RM, in der Schwäbiſchen Alb zwiſchen 18.85—19.50 RM, in württ. Oberſchwa⸗ ben 18.50—19.50 RM, im badiſchen nördlichen Schwarzwald 17.50—18.25 RM, im ſüdlichen Schwarz⸗ wald 15—17.75 RM. Im württembergiſchen Schwarz⸗ wald wurden für Rundkiefern 3. Kl. 24.50 RM erlöſt, in Bayern 20.75—26 RM. In den württ. Staatsforſten wurden für größere Mengen Rotbuche durchweg frei⸗ händig auf den Stock verkauft, je nach Lage 100 bis 112 v. H. der Grundtaxen von 15—35 RM. je Feſt⸗ meter 6. bis 1. Kl. erzielt. Größere Umſätze fanden auch in Forſtämtern des bayeriſchen Bezirks ſtatt, dort wurden 70—75 v. H. der ſüddeutſchen Landesgrund⸗ preiſe von 18—50 RM erzielt. Die Nachfrage am Schnittholzmarkt kann als verhältnismäßig gut be⸗ zeichnet werden. Das Angebot iſt ausreichend. Die Preiſe ſind ausgeglichen; es kann angenommen wer⸗ den, daß die feſte Haltung der Preiſe anhalten wird. Der ſaiſonmäßige Rückgang der Bautötigkeit iſt weni⸗ ger fühlbar als in den Vorjahren. Die Bauholzpreiſe ſind unverändert und werden ſich vorausſichtlich be⸗ haupten. Bauholz notierte je Kubikmeter frei Wag⸗ gon Karlsruhe Hafen normaler Liſte baulantig 40 NM, rhein. vollkantig 42 RM, ſüdd. vollkantig etwa 44 RM, ſcharfkantig 45—47 RM, Vorratsholz 38—39 RM, ſcharfkantige Kreuzrahmen 46 RM, 1“ Ausſchuß—12“ etwa 44 RM, Ausſchußdielen 1½ und 2“ 46—47 RM, -⸗Ware—10 v. H. billiger, 1“ gute—12“ etwa 70 RM, 1“ rhein. und hr. 77—80 RM, hobelfähige Bret⸗ ter 1“—7“ je nach Breiten⸗ und Längenverteilung etwa 55 RM, Latten 1/“ gute.—5,75 Pfg., Aus⸗ ſchuß 4,25, 4,75 Pfg., Stumpen—3,5 Pfg., Spalier 88—90 Pfg. Blockware je nach Güte Fichte 58—62 RM, Kiefer 78—90 RM. Das Geſchäft in Latten war etwas ſtiller. Die Preiſe haben ſich gehalten. Bretter und Dielen hatten ſtetigen Abſatz. Porphyrwerke Weinheim⸗Schriesheim AG., Weinheim In der nach Weinheim einberufenen Hauptverſamm⸗ lung waren acht Aktionäre mit 4195 Stimmen ver⸗ treten. Die Verſammlung beſchloß, von den im Ge⸗ ſchäftsjahr 1933 erzielten Reingewinn von 6002(1084) RM. 4278 RM. dem geſetzlichen Reſervefonds zuzu⸗ fühern und 1724 RM. auf neue Rechnung vorzutragen. Wie der SW außerhalb der Hauptverſammlung noch hört, kann für das Geſchäftsjahr 1934 wieder mit einem kleinen Gewinn gerechnet werden. Der Auf⸗ tragsbeſtand iſt zurzeit zwar nicht ſo groß, jedoch erwartet die Geſellſchaft durch den Bau der Reichs⸗ autobahn Anfang des nächſten Jahres einen größeren Auftragseingang. 80 Prozent Umſatzſteigerung bei der Auto⸗Union Die Auto⸗Union AG, Chemnitz, hat einer Verwal⸗ tungsmitteilung zufolge in dem am 31. Oktober be⸗ endeten Geſchäftsjahr 1933—1934 einen Geſamt⸗ umſatz von rund 116 Millionen RM erzielt und da⸗ mit den Vorjahresumſatz um rund 65 Millionen RM oder nahezu 80 Prozent erhöhen können. Alle in der Auto⸗Union zuſammengeſchloſſenen Automobilmarten ſind an dieſer Umſatzſteigerung beteiligt. Auch das DaW⸗Motorradgeſchäft verzeichnete eine Umſatzſteige⸗ rung. Die Exportumſätze des Unternehmens haben ſich um mehr als 25 Prozent verbeſſert. Die Ge⸗ folgſchaft konnte im Laufe des Geſchäftsjahres von rund 7900 auf über 13 100 erhöht werden. Die Ver⸗ waltung hofft, die Gefolgſchaft in voller Höhe wäh⸗ rend der Wintermonate in Arbeit halten zu können. Bewertung der Kraftſtoffe Auf der kürzlich in Berlin veranſtalteten Kraftfahr⸗ techniſchen Tagung behandelte Privatdozent Dr. Ing. W. Schmidt(Breslau) die Probleme der Kraft⸗ ſtoffbewertung. Obwohl dieſe gleichermaßen von Be⸗ deutung für die Treibſtoffinduſtrie und für den Auto⸗ mobilbau ſind, haben die Aulführungen von Dr. Schmidt in der Tagespreſſe leider weniger Beachtung gefunden. Der Redner betonte, daß, während für Dieſelkraftſtoffe die Zündverzögerung ausſchlag⸗ Frühausgabe— Samstag, 17. November 1931 gebend ſei, für Vergaſerkraftſtoffe die Klopffeſtigkeit an erſter Stelle ſtehe. Dieſe Tatſache iſt darin begründet, daß mit der in allen Ländern zu beobachtenden Erhrhung des durch⸗ ſchnittlichen Kompreſſionsverhältniſſes für Automobil⸗ motoren, um dadurch neben einer ſteigenden Leiſtung eine Brennſtofferſparnis zu erzielen, höhere Anſprüche an die Klopffeſtigkeit der Betriebsſtoffe geſtellt wer⸗ den. Die Klopfwerte werden in Oktanzahlen ausge⸗ drückt, die wohl ſehr bald zum Zentimetermaß der Klopffeſtigkeit werden, wenn über die Bewertung von Kraftſtoffen bezgl. ihrer Klopffeſtigkeit eine inter⸗ nationale Verſtändigung erzielt worden iſt. In Ame⸗ rika wurde eine einheitliche Methode zur Klopfwert⸗ meſſung feſtgelegt und die entſprechenden Prüſungen wurden mittels eines Standard⸗Motors durchgeführt. Auch in Deutſchland wird unter Führung der deut⸗ ſchen Verſuchsanſtalt für Luftfahrt und des Benzol⸗ verbandes auf dieſem Gebiete gearbeitet. Eingehendere Verſuchsergebniſſe zeigten, daß Pa⸗ raffine(Benzine) ſehr klopffreudig, Aromate(Benzol) dagegen ſehr klopffeſt ſind. Im Benzolbetrieb kann man das Kompreſſionsperhältnis ſozuſagen unbe⸗ grenzt erhöhen, ohne das Brennſtoffklopfen, das die Triebwerksteile höher beanſprucht, fürchten zu müſ⸗ ſen. Da man praktiſch die Klopffeſtigkeit reinen Ben⸗ zols gar nicht ausnützen kann. führte man die ſoge⸗ nannten Benzol⸗Benzin⸗Gemiſche ein, die— wenn auch geſchwächt— die typiſchen Eigenſchaften des BVenzols, d. h. neben der leichten Vergasbarkeit und Ausgiebigkeit die klopffreie Verbrennung auſweiſen. Die Klopffeſtigkeit der heutigen Kraſtſtoffe liegt zwi⸗ ſchen Oktanzahlen von 50—90. Deutſchland ſteht an der Spitze in der Erzeugung klopffeſter Kraftſtoffe, weil wir es verſtanden haben, immer klopffeſtere Treibſtoffe herzuſtellen. Die Oktanzahl für Gemiſche iſt in Deutſchland 85—90, für Markenbenzin nur 70 bis 75. Der praktiſche Wert der Angabe der Oktanzahl für den Kraftfahrer ſtellt ſich in Amerila heute ſchon her⸗ aus. Bei vielen neuen Wagen wird vom Werk aus ein Schild angebracht, auf dem dem Fahrer für den Kraftſtoff, den er fahren ſoll, die Oktanzahl genannt wird. Hudſon z. B. empfiehlt Benzin mit O. W. 62 für Motoren mit Verdichtung 5,8 und 6,071, mit O. W. 72 für ſolche mit 7,0 bzw. 7,1:1. Der Chevro⸗ let wird für Brennſtoffe mit der Oktanzahl 65 ge⸗ baut und mit einem ſogenannten Oktan⸗Selektor aus⸗ gerüſtet, der die Zündverſtellung ermöglicht, um auch die Verwendung weniger klopffeſter oder höherwerti⸗ ger Kraftſtoffe zu geſtatten. Frankfurte- Abendbörse Auch an der Abendbörſe herrſchte vorwiegend Ge⸗ ſchäftsſtille, doch war die Haltung etwas gebeſſert, und man nannte überwiegend etwas höhere Kurſe gegenüber dem Berliner Schluß. Weiteres Intereſſe hatte beſonders der Rentenmarkt, wenn auch die Kurſe im Vergleich zum Mittagsſchluß keine Ver⸗ änderungen zeigten. Späte Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen wurden mit 97½¼ in kleinen Beträgen umgeſetzt, auch Zinsvergütungsſcheine waren beachtet. Am Aktienmarkt kamen zunächſt nur Farbeninduſtrie mit 136(135/) und Klöckner mit 70/(70%) zur Erſt⸗ notiz. Stimmung: behauptet. m4 Im Verlauf blieb das Geſchäft klein. Farbenindu⸗ ſtrie waren nochmals leicht erhöht, ferner entwickelte ſich am Rentenmarkt für Stahlvereinbonds mit 85%½ bis ½ und ſpäten Schuldbüchern bis 97½ etwas lebhafteres Geſchäft. Im übrigen lagen die Kurſe etwa behauptet. Nachbörſe: JG Farben 136¼, ſpäte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen 97½, Stahlvereinbonds 85½. U. a. notierten: Comerz 97, DD⸗Bank 69, Dresdner 71, Reichsbank 142½, Aku 57¼, Schuckert 91. Metalle Berlin, 15. Nov. In RM per 100 Kilogramm. Kupfer: Tendenz: ſtetig; Nov. Dez. u. Jan. je 33,75 nom. Br., 33,75.; Febr. 33,75.; März) 36 .; April 36,25.; Mai 36,50.; Juni 36,7.; Juli 37.; Aug. 37,25.; Sept. 37,50.; Okt. 37,75 G. Blei: Tendenz: ruhig; Nov., Dez., Jan. und Febr. je 14,50 nom. Br., 14,50.; März 14,75 .; April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept. und Okt. je 15 G. Zink: Tendenz: ruhig; Nov., Dez., Jan. und Febr. je 17,50 nom. Br., 17,50.; März und April je 18,75 Br., 18.; Mai, Juni und Zuli je 19 Br., 18.; Aug., Sept. und Okt. je 19,25 Br., 18 G. London, 16. Nov.(Amtl. Schluß.) Kupfer (E p. To.) Tendenz: flau; Standard p. Kaſſe 27 bis 27½6, do. 3 Monate 2656—277/½16, do. Settl. Preis 27½%; Electrolyt 30/½—30¼; beſt ſelected 29½—30/7 Elektrowirebars 30/. Zinn(& p. To.) Tendenz: träge; Standard p. Kaſſe 228½¼—228/½, do. 3 Monate 228/— 2285%, ͤ qdo. Settl. Preis 228½¼; Straits 229. Blei(& p. To.) Tendenz: träge; ausld. prompt offz. Preis 105/¼16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10%½16, do. inoffz. Preis 10½—10%½10; ausld. Settl. Preis 1036. Zink(& p. To.) Tendenz: träge; gewl. prompt offz. Preis 1115/16, do. inoffz. Preis 1176; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 123/16, do. inoffz. Preis 12/16—12½¼; gewl. Settl. Preis 11½¼.— Amtl. Ber⸗ liner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,43½. Geire ide Rotterdam, 16. Nov.(Schluß.) Weizen Nov. 3,15, Jan. 3,30, März 3,42/½, Mai 3,55. Mais Nov. 68½, Fan. 70, März 73/, Mai 67½. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitit: gr. W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Matzel; ür Kulturpolitit, Feuilleton und Beilagen: W. Körbel; ür Kommunales und Bewegung: Hermann Wacker: für Unpolitiſches; br. Wilhelm Kicherer; für Lotales: Erwin Meſſel: für Sport: Julius für den Um⸗ bruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Charlottenſtr. 15v. Nachdruck ämtl OSriginal⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Hakenkreuzbanner⸗Verlag.m..., Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30—12 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriſtleitung: 314 71, 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. ia A Mannheim 19 808 rühausgabe 4 Schwetzingen. 1000 rühausgabe 4A Weinheim.„ 1 000 Ahendausgabe A Ausgabe 5 mit Anꝛeigen der Abendausgabe 4à Mannheim 13 36 Ausgabe B Schwetzingen 2566 Ausgabe B Weinheim.. 1733 39 386 D A.- 19•695 Geſamt⸗D.⸗A. Ottober 1834 41 501 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdrus — 21 808 Jahrgang 4— ANr. 531— Seite 14 „Hakenkreuzbhanner“ — Samstag, 17. November 1934 Tüüaneer Fluneen ferrn in dolen Kein„Kriegsfilm“- sondern lustige Abenteuer- heldenmütige Taten- eines jungen Offiziers zwischen den Fronten. Gustav Fröhlich- Hauptdarsteller u. Regisseur- spielt diesen Leutnant, männlich, natürlich, gut in die Uniform und auf einen Pferderücken passend, in der Verkleidungsszene von sprühender Laune-- Ernst Dumke, Wiener Sängerknaben in zzenen und chören Ferner wirken mit: Olga Tschechowa, Otto Treßler. Maria Andergast, Hans Richter, Dazu ein herrliches Vorprogramm: Meueste Fox-Tonwoche EFür rarnanme Zugelassen?: eenn: Wo.00,.00,.10,.35; So 200 4. 10,.15,.20 Harry Hardt usw. Romantische Küstenfahrt an der Adria Rotgor— dbds. 8 Uhr Humor— 6esang— Konzert— Tan? Fntritt 50 Pfg.(Tanz ist frei) FRIEDRICHSPARK Schloßkeller. 4. 9 Speise-Wirtschaft für Jedermann- Eig. Schlachtung Spezialität: Saute Nieren- Goulasch- Rumpsteak Bürgerbräu Ludwigshafen-Naturreine Weine Woren Sie schon im neueröffneten KONDITOREI-KAFFEE Heſiultgen? (am Wasseriurm) N 9(am Kaisserring) Jeden Samstag abend geöffnei 39423 K Pfalzhau-Konzertsaal Ludwigshafen Sonntag, 18. November, abends 8 Uhr Okkentlicher Tan2 EINTRITTFREI Gesellschaftshaus A. ZIMMERMANN F 3, 13 Dn la Mittag- u. Abendtisch Hausmacher Wurstwaren aus eigener Schlachtung Zum Ausschank: DAS NEUE EDEI.- BIER der Eichbaum- Brauereien Schöner Saal(mit Buhne) ca. 350 Personen fassend, für Veranstaltungen all. 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Zu be⸗ rückſichtigen ſind 2206.56 RM. bevor⸗ rechtigte und 89 713 RM. nicht bevor⸗ rechtigte Forderungen. Das Verzeichnis der zu bexrückſichti⸗ genden Forderungen kann auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Amtsgerichts Mann⸗ heim, Abtl. BGö5, eingeſehen werden. Mannheim, den 16. Nov. 1934. Der Konkursverwalter: Dr. A. Kulzinger, Rechtsanwalt. 39 179&) erfolgen. Ueber den landwirtſchaftlichen Be⸗ trieb des Peter Jung, Landwirt in Neulußheim, wird heute, 15 Uhr, ge⸗ mäߧ 4 des Geſetzes zur Regelung der landwirtſchaftlichen Schuldverhält⸗ niſſe das Entſchuldungsverfahren er⸗ öffnet. Zur Entſchuldungsſtelle wird ernannt: Landesgewerbebant für Süd⸗ weſtdeutſchland in Karlsruhe. Alle An⸗ ſprüche an, Betriebsinhaber, ſind bis ſpäteſtens 10. Dezember 1934 bei dem Mterie Amtsgericht anzumel⸗ den. LwE. 36/34. Schwetzingen, 14. Nov. 1934. Amtsgericht II. 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November 1931 Vorſtellung Nr. 10 7 3 rt das No⸗ K LI., 5 RS-Kultur 8◻ gemeinde 7— HANNHEIIH, DEN 17. NOVEHIBER 1934 — * Grundſtück— 24—226, 327 bis C n er: e 18. 356 10 5 0 2— Huteigen⸗ Schlachtfest“ f o-—50h. e Dus Chlitind flid tung Rei⸗ Ohne Kartenverkauf! 9 333 A Kartas———— ung wurde Si. 7 Großes Zaubermärchen mit Muſik,————————— Grundbuch Sie Regimentoloeliten 5 3 A¹ 5 ſre VENHAHNIUNG& beehren sich enzuzelgen 6 Rakfee piatz 12.2 Hgenaigeroen geshaten 109 Geſang und Tanz in kten 5 presto- en des George 5 45 e ahe b Muſik v. 0 92 Mitwirkende: 8* KL 2+ WAC K 2 2 L E Fahrrüder er Ziegel⸗ 3 Anfang 20 Uhr Ende 22 Uhrſie Die Märchenſpielgruppe des 8 5 9 Verkaufsstelle mm, leute Venlängerung— b 36 ANNA WacCicEglt pisterb Aunhe men,Klanieruntenichtit Ha ken kreuzbanner 20n ete Aele A nAxMHEIr 5 e u. ae,—— K Kianieriehrerfn, F 4, 3, 2. gi45⸗ Muſikaliſche Leitung: Alb. Keck⸗Seezer N ieeee — all Theodor— slolal an aieine Preiſe: Kinder 20 Pfenni LlllilitiitAILvILIIt1z1Izv1JALLLIsILvLIITL 9 9 Damensttoffe 5 Erwachſene 30 Pfennig Sannchen Weber————4 für Möntel in Vorverkauf: Kemptner, inri Rr. Mfezetentarz 679 RM. 1 0 G,—*4 U Kostùme Adolf⸗Hitler⸗Str. 51 Heinrich Kammer wert 35 A 2 9 beehren sich hre Verlobung onzuzelgen 1 i Beginn: Rachmittags 5 Uuhr 1 marabee E 0 8 50 οn 9 1, Pleterer-bier ¶Elzenhaterenz 5(el- Srtrfen Morerber wv.——— ine 17 im Hause khrbör 4 1 5 edrichsir. 4225⁰4 K mn eine Ireppe, im f13 2 S lIlAiHAIMIdviIVIIIIILòUtzLTIVIIIvIII8 „Hakenkreuzbanner“ — 3— — —.———— Wir erfüllen durch kxtraenfertigungen jeden Sonderwunsch. Bevor Sie sich einrichten, besuchen Sle Zzwonglos unsere sehenswerte 6 Koclaweclce- TElKArp. HAbS Nannheim, O 3, 1 Heldelberg. Bismarckplatz Feinste Sorten ca-, Carlon- u. lpilien Lecs in jeder Geschmacksrichtung Theater ſind unerſchöpfliche Fundgruben luſtiger Anekdoten. Wir haben an dieſer Stelle bereits einige an⸗ und aufregende Zwi⸗ ſchenfälle wiedergegeben, die ſich bei uns hier in Mannheim abſpielten. Die Reihe läßt ſich beliebig vermehren. Eine recht peinliche Ge⸗ ſchichte trug ſich kurz nach dem Kriege zu, als die Bahnverbindungen noch nicht die gewohnte Verläßlichkeit aufwieſen. Eine Sängerin hatte gerade einige Tage Urlaub, die ſie in Berlin zu verbringen wünſchte. Auf die Gefahr der ſchlechten Zug⸗ verbindung aufmerkſam gemacht, verſicherte ſie hoch und heilig, zur rechten Zeit zur Stelle zu ſein. J. propheter, 1.7— 1¹n — TErrzn Fertapicts l8 gesclaͤft m Damen- und lexrenlcleider- Soſſe FFORMSCHON SUT PREISWERT W TREFZGER-MVUBEI/ Mennheimos. Damenhute elegont u. preiswert von Kãte Bergαιο* Aenderungen nach neueslen Modellen billiꝗgs 36377 K DH. E LEMAAKM-BuelEAZ MAMKMMEIM 1 10. 12(Bismarckstr.)/ IAGER: Landzungenstr. 8 TETIEFONM 206 46. 22458 KoHIEM-KoKS- BRIKETTS- Hol2 Annahme von Gutscheinen des Winterhilfsu'erkes Die„Walküre“ war fällig, aber von der Sän⸗ gerin war keine Spur zu entdecken. Sie tele⸗ phonierte von Weimar aus, daß ſie ſich ausge⸗ zeichnet bei Stimme befände und noch recht⸗ zeitig einfinden werde. Das war mittags. Das Amt war beruhigt. Jede Stunde kam ein Anruf. Der letzte er⸗ folgte von Darmſtadt aus.„Alſo, die Wagner⸗ Oper könne beginnen. Das Eintreffen ſei in einer halben Stunde zu erwarten“. Das Stück ſtieg. Das Publikum jubelte be⸗ geiſtert der Sieglinde zu, die aushilfsweiſe die Partie der Säumigen übernommen hatte. Im zweiten Akt hatten beide Frauen zu gleicher Zeit aufzutreten. Von der Walküre keine Spur. Die Kata⸗ ſtrophe war unabwendbar. Als die Walküre aufzutreten hatte, trat aus den⸗ Kuliſſen ein Mann im ſagenhaften Schwalbenſchwanzrock hervor und erklärte, die Vorſtellung wegen Fehlens der Sängerin leider abbrechen zu müſ⸗ ſen. Wären Schnupftücher in dieſem Augen⸗ blick Steine geweſen, der Mann hätte beſtenfalls noch anſtändig beerdigt werden können. Als der letzte Beſucher das Theater unter Proteſt verlaſſen hatte, traf die unglückliche Künſtlerin ein. Sie war an einer Panne ge⸗ ſcheitert. Händeringend ſchob die Sängerin, Im Nationaltheater: Sonntag, 18. Nov.: Nachm.: Sondervorſtellung für die SA, Gruppe Kurpfalz; ohne Karten⸗ verkauf:„Der Herr Baron fährt ein“, Komödie von Heinz Steguweit. Anf. 14.30 Uhr, Ende 16.30 Uhr.— Abends: Miete A 5, Sondermiete A 2:„Carmen“, Oper von Georges Bizet. Anf. 19, Ende 22.15 Uhr Montag, 19. Nov.: Miete G5:„Schön iſt die Welt“, Operette von Franz Lehar. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Dienstag, 20. Novbr.: Miete H 5:„Gregor und Heinrich“, Schauſpiel von E. G. Kolbenheyer. Anf. 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr Mittwoch, 21. Nov.: Miete M6, Sonderm. M3: „Fidelio“, Oper von Beethoven. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Donnerstag, 22. Nov.: Miete D 6, Sondermiete D 3:„Die Räuber“, von Schiller. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 23 Uhr. Freitag, 23. Nov.: Miete B 6, Sondermiete B3: „Der Herr Baron fährt ein“, Komö⸗ die von Heinz Steguweit. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Samstag, 24. Nov.: Miete E 5; zum 1. Male: „Schwarzmann und die Magd“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. An⸗ fang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. ——— 2—— — Jueater-Nund achau Haaansaaaaaanmaaaaaaaammmm Theaterleute erzählen die für einige tauſend Mark Verluſt ſtehen hatte, vor dem Verwaltungsdirektor auf und ab. Erwarten Sänger, Theaterleitung und Pu⸗ blikum ſchon bis zum Aufrauſchen des Vor⸗ hanges mehr oder weniger große Ueberraſchun⸗ gen, ſo den auftretenden Künſtler noch viel mehr auf den Brettern ſelbſt, die für einige Stunden die Welt bedeuten. Ich ſah vor Jahren einmal einen ausgeſpro⸗ chenen Pechvogel, der erſtmals gaſtierte. Es herrſchte fürchterliche Hitze im Raum, unter der unſer Mann allem Anſcheine nach ſchwer zu leiden hatte. Dickaufgetragene Schminke und Perücke ſetzten ihm ein weiteres zu. Er ſchwitzte mächtig. Dadurch mußte ſich der Bart gelockert haben. Als er ſich nach einem in des Wortes wahrſter Bedeutung„glühenden“ Kuß von ſei⸗ ner Partnerin löſen wollte, ſahen beide zu ihrem maßloſen Schrecken den Schaden. Nur das gebannte Publikum hatte noch keine leiſe Ahnung von dem peinlichen Lippenvorgang, der ſich dort oben abgeſpielt hatte. Theaterleute wiſſen ſich zu helfen. Die Dame war beherzt genug, eine zweite, recht tempera⸗ mentvolle Umarmung zu wagen, die nicht im Manuſkript war, um dem Verblüfften wieder zu ſeiner Schnurrbarthälfte zu verhelfen. Der Kuß war innig genug, um den Haaren wieder feſten Boden an der verwaiſten Oberlippe zu ſichern. Nur wenige nahmen den Vorgang wahr. Der Kapellmeiſter war noch ſelten in ähnlichen Nöten, wie ſie ihm dieſer unvorher⸗ geſehene Kuß beſcherte. Der Teil des Publi⸗ kums, der zum erſten Male dieſem Stück ge⸗ genüberſtand, wird über die nachträgliche Strei⸗ chung dieſer beſonders innigen Stelle ſehr ent⸗ täuſcht geweſen ſein. Welche Streiche den Künſtlern Zufall und böſe Abſicht ſpielen, das ſei in den weiteren Fortſetzungen erzählt. Wir werden mit Annek⸗ doten um Wilhelm Trieloff beginnen. kn. Theater⸗Spielplan vom 18. bis 28. November Sonntag, 25. Nov.: Miete C 5, Sonderm. C3: „Lohengrin“ von Richard Wagner. An⸗ fang 18 Uhr, Ende 22 Uhr. Montag, 26. Nov.: Für die NS⸗Kulturgem., Abt. Theater Mannheim— Abt. 120, 261, bis 281, 291, 360—369, 508—510, 514—520, 528—530, 544—550, 554—560, 564—570, 584 bis 600, Gr. D Nr.—400 und Gruppe E Nr. —600:„Die Hochzeit des Figaro“, von W. A. Mozart. Anf. 19.30, Ende g. 22.45 Mittwoch, 28. Nov.: Für die NS⸗Kulturgem., Abt. Theater Ludwigshafen— Abt. 5, 46, 111, 405—427, 432—434, 451—472, 501—502, Gruppe B und Gruppe F, Abt. 815—817: „Lohengrin“, von Richard Wagner. An⸗ fang 19 Uhr, Ende 23 Uhr. Im Neuen Theater— im Roſengarten: Sonntag, 18. Nov.: Zum letzten Male:„Die große Chance“, Luſtſpiel von Alfred Möller und Hans Lorenz. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Samstag, 24. Nov.: 6. Vorſtellung für Erwerbs⸗ loſe— ohne Kartenverkauf:„Die Regi⸗ mentstochter“, komiſche Oper von Doni⸗ zetti. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 25. Nov.: Zum letzten Male:„Saat und Ernte“, Schauſpiel von Hans Multe⸗ einzu⸗ Blumenhaus Kocher, 0 5, 3 Geschmãckvolle Gebinde, Kränze Schnell und preiswert- Tel. 289 46 E 9— OOellenreutſior Spitzen am Kaiserring SJee, vas beliebte 14% Konditorei-Kaffee Greulich mit onerkannt erstlklassigen Bacłw /aren —————— 08 Kœffee Javd- Moccd- Mener V pfd. J6.) 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