412 4 mber 1934 Seee nder UFA: odes rney 9 FANe Ogrämmi d hãt Zutritt U Tel. 9 31917 3. November iedrichspark eater nber 1934 . 65 niete M Nr. 3 —+ oven nach 22 Uhr ————— E 1 Haliec . Nat. Theat. Gegr. 1785 tshaus MANN 3 44 endtisch waren ichtung K: .-BlER uereien t Buhne) fassend, all. Art, nde frei 39065EK 24 3 10 mãßigung im e. U. 262¹1K urnhalle ein 4, statt. ntet in Wort sich diesen Kartenvor- fsstellen: S Nutsch, onsstraße 55 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3 14/15. Fernruf: 204 86, 314 71, 333 61/2. Das „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 RM. und 50 Pf gabe B erſcheint 7mal(.70 RM. und 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen t die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verantwortuna übernommen⸗ nehmen die 1 ſowie die Poſtämter entgegen. 54 U böhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch a Donnerskag⸗Ausgabe g. Trägerlohn), Aus⸗ Das Mrteil der Sqimeis Ausgabe A/ Nr. 337 Ausgabe/ Nr. 323 X —* 7 2 0 A n markt. Fernruf 204 86, 314 71 wigshafen 4960. Verlagsort Mannbeim 4 45 f Re R Fig ei* kleine Anzeigen: —— 1435— Ln 23 A5 der—— 18 Uhr. ü 3 8 r. Anzeigen⸗Annahme: Man 5 martt. Fernrif 311 74.38484/62. Zablüngs⸗ und Erfüllüngsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ 3 ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Bei Wiederholung zeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Milimeterzeile im Text⸗ 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. p 4, 12 am Stroh⸗ Mannheim, 22. November 1934 Die Emigrantenhetze wird läſtig der Volkswillen gegen krika manns Tendenztheater„Pfeſfermünle“/ peoteſt der Schweizer preſſe Zürich, 21. Nov. In Erika Manns Kaba⸗ rett kam es wieder einmal zu Proteſtkund⸗ gebungen zahlreicher Gäſte gegen die zweifelhaften Vorführungen. Die Kundgebungen ſetzten ſich auf der Straße fort. Als 70 bis 80 jüngeren Männern der Eintritt in das Kabarett verweigert wurde, wurden aus der Menge Steine gegen das Ge⸗ bäude geworfen. Durch einen Steinwurf löſte ſich ein Schuß aus dem Revolver eines Detek⸗ tivs. Ein Demonſtrant wurde dadurch verletzt. Anſchließend veranſtalteten die Kundgebungs⸗ teilnehmer einen Umzug, wobei judenfeindliche Rufe ausgeſtoßen wurden. Der Zug wurde von der Polizei zerſtreut. 26 Mitglieder der Natio⸗ nalen Front und der Heimatwehr der neuen Schweiz wurden feſtgenommen. Im Anſchluß an die Kundgebung der Natio⸗ nalen Front und des Volksbundes vor dem Zü⸗ richer Kurſaal, wo Erika Manns„Pfeffermühle“ gaſtiert, ereigneten ſich am Dienstagabend ähnliche Kundgebungen vor dem Zü⸗ richer Stadttheater, wo gegenwärtig ein deutſchfeindliches Tendenzſtück auf⸗ geführt wird. Polizei zerſtreute die Demon⸗ ſtranten und nahm fünf Verhaftungen vor. In den drei vorhergehenden Tagen hat die Polizei insgeſamt 50 Verhaftungen vorgenommen. Bei den Kundgebungen im Kurſaal am letzten Samstag erhielt ein Mitglied der Nationalen Front einen Schuß in den Rücken, den ein De⸗ tektiv als Schreckſchuß abgefeuert hatte. Er liegt in ernſtem Zuſtand im Züricher Kanton⸗ ſpital. Das„Berner Tageblatt“ nimmt zu dieſen Ereigniſſen wie folgt Stellung: Dieſe Störungen der öffentlichen Ordnung ſind nicht nur einem Ueberquellen jugendlichen Uebermuts zuzuſchreiben, auch unſere Behörden tragen einen weſent⸗ lichen Teil der Schuld. Die„Pfeffer⸗ mühle“ iſt ein ausgeſprochenes Emi⸗ grantentheater von künſtleriſcher Bedeu⸗ tung, das aber die künſtleriſchen Qualitäten ſeiner Mitglieder mißbraucht, um Zu⸗ ſtände im Lande ihrer Herkunft auf das gehäſſigſte zu perſiflieren. Darin ſieht der objektiv empfindende Schweizer einen Mißbrauch des Aſylrechtes und neigt der Auffaſſung zu, daß er ſich nicht als geiſtige Nahrung bieten zu laſſen braucht, was das Nachbarland aus irgend welcher Ueberlegung über die Grenze ſpuckt. Ein Züricher Schauſpieltheater hat ſich ſeit dem Umſchwung in Deutſchland zu einem be⸗ ſonderen Tendenztheater ausgebildet, und bringt am laufenden Band Stücke, die der Hetze gegen unſeren nördlichen Nachbarſtaat dienen. Gegen alle dieſe in unſerem Lande zum mindeſten unangebracht ausländiſche Miſtmacherei hat ſich keine einzige Behörde gewandt. Ausländiſchen Schauſpielern wird in weiteſtgehender Weiſe Betätigungsmöglich⸗ keit geboten, derweil unſere ſchweizeriſchen Künſtler ſtempeln müſſen. Und je gepfefferter ihre Darbietungen ſind, umſo größere Scharen laufen ihnen zu. Auch die Kunſt kann zur politiſchen Dirne erniedrigt werden. In der Be⸗ urteilung unſerer modernen Kunſt darf die po⸗ litiſche Seite nicht unbeachtet bleiben, ſonſt kommt es zu Ausſchreitungen. Bei aller Ver⸗ urteilung ſolcher Geſchehniſſe darf man jedoch nicht vergeſſen, daß ſie in einem geſunden patriotiſchen Empfinden ihren Urſprung haben, einem eidgenöſſiſchen Empfinden, das ſolche ausländiſche Kunſt dorthin verwieſen ſehen möchte, wo ſie einzig angebracht iſt, ins hem⸗ mungsloſe Reich der Reſpektloſig⸗ keit: Sowjetrußland. Die„Neue Baſler Zeitung“ nimmt die Züricher Tumultſzenen von Erika Mann zum Anlaß, um die Frage der Emigran⸗ tenumtriebe in der Schweiz zur Sprache zu bringen. Man begreife ohne weiteres, ſchreibt das Blatt, daß die nationalgeſinnte Jugend gegen dieſe in ein künſtleriſches Ge⸗ wand gekleidete und von unſereren Behörden geduldete Hetze der Emigranten gegen ihr einſtiges Vaterland demonſtrier⸗ ten. Das Kabarett treibe immer unverhüllter politiſche Agitation gegen das nationalſoziali⸗ ſtiſche Deutſchland und gebe den Haßgefühlen der deutſchen Emigranten immer hemmungs⸗ loſer im ſchweizeriſchen Gaſtland Ausdruck. Es wäre nunmehr an der Zeit, ſo verlangt die Zeitung, daß die Bundesbehörden der agitatoriſchen Tätigkeit der deut⸗ ſchen Emigranten, die immer fühlbarer werde, ihre. Aufmerkſamkeit ſchenken möchten. Die Schweiz dürfe nicht zum Schau⸗ platz von Kundgebungen weder für noch gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland werden. Die Züricher Zwiſchenfälle haben gezeigt, wie gefährlich es ſei, wenn die Behörden die deut⸗ ſchen Emigranten Unruhe und Unfrieden im Lande verbreiten laſſen. Die von den ſoziali⸗ ſtiſchen Behörden der Schweiz geſchützten Emi⸗ granten, welcher Nationalität ſie auch ſein mö⸗ gen, dürften das ihnen gewährte Aſylrecht nicht weiter zur Vergiftung der ſchweizeriſchen Beziehungen zu den Nachbarſtaaten miß⸗ brauchen. Unruhiger ſlationalfeiertag in mexiko finſchläge auf kiſenbahnen und berbrennung von ſeeiligenbildeen Mexiko, A. Nov. Am Dienstag, der im ganzen Lande als 24. Jahrestag der großen mexikaniſchen Revolution mit Kundgebungen und Feiern feſtlich begangen wurde, wurden zwei Eiſenbahnan⸗ ſchläge verübt. Auf der Linie Vera Cruz— Mexiko⸗Stadt war im Tunnel Nr. 14 die Strecke aufgeriſſen worden, ſodaß ein Güterzug entgleiſte. Die elektriſche Maſchine des Zuges ſtürzte um und verſperrte die Gleiſe, ſo⸗ daß der Verkehr vollkommen unter⸗ brochen iſt. Auch der Bahntelegraph wurde durch den Anſchlag zerſtört. Die Aufräumungs⸗ arbeiten werden vorausſichtlich zwei Tage in Anſpruch nehmen. Man vermutet, daß der An⸗ ſchlag dem Perſonenzug Vera Cruz— Mepiko⸗ Stadt gegolten hat. Gerüchtweiſe verlautet, daß der Lokomotivführer des Güterzuges von den Eiſenbahnattentätern verſchleppt und erſchoſſen worden iſt. Von welcher Seite der Anſchlag ausgegangen iſt, iſt noch ungeklärt. Man nimmt aber an, daß es ſich bei den Tätern um Anhänger des unterlegenen Präſidentſchaftskandidaten Villareal han⸗ delt. Der zweite Anſchlag wurde auf der Staats⸗ bahnlinie Mexiko— Laredo verübt, wo unbe⸗ kannte Täter zwei Brücken in die Luft ſprengten. In Tuxtla Gutierrez im Staate Chiapas fanden am Dienstag Kundgebungen ſtatt, die einen ausgeſprochen kommuniſti⸗ ſchen Charakter trugen. Nach zahlreichen Anſprachen, in denen die Kirche und die „Reaktion“ auf das heftigſte angegriffen wur⸗ den, wurden eine große Anzahl von Hei⸗ ligenbildern öffentlich verbrannt. Erſte Kundgebung der Berliner Saarabſtimmungsberechliglen Der ſtellvertretende Reichsleiter des Bundes der Saarvereine, Debusmann, ſpricht auf der Kundgebung der Berliner Saarabſtimmungsberechtigten in der Philharmonie.„Die Saar bleibt deutſch“, das war das einmütige Bekenntnis dieſer erſten Verſammlung, der Vertreter faſt ſämtlicher Miniſterien, der Partei und der Behörden beiwohnten. Dienjt am gemeinſamen Volke Von Arbeitsführer Fritz Edel Das alle Erwartungen übertreffende Ergeb⸗ nis des letzten Winterhilfswerkes hat die For⸗ derung nach der lebendigen nationalen Soli⸗ darität des deutſchen Volkes erfüllt und den Kampf gegen Hunger und Kälte zu einer Herzensſache des ganzen deutſchen Volkes wer⸗ den laſſen. Der neue deutſche Geiſt hat in dem großen Erfolg dieſes Opferwerkes einen wun⸗ dervollen Ausdruck gefunden, der uns an⸗ ſpornt, noch mehr zu tun, damit auch in dieſem Winter kein deutſcher Volksgenoſſe zu hungern und zu frieren braucht. Das Winterhilfswerk 1934/35, das in ſeinen Grundſätzen von demſelben Gedanken getragen wird, wie das vergangene, iſt eine Aktion, die von der Regierung ſelbſt geleitet und vom ganzen Volk getragen wird. Sie umfaßt die Zuſammenarbeit aller Partei⸗, Staats⸗ und Kommunalſtellen, ſowie auch alle ſchon am vorigen Winterhilfswerk be⸗ teiligten großen Verbände und Organiſationen des deutſchen Volkes, die in ſeiner Arbeits⸗ gemeinſchaft zuſammengeſchloſſen ſind. Nie⸗ mand darf ſich davon ausſchließen, ſondern jeder einzelne deutſche Volksgenoſſe iſt für das Gelingen dieſes Werkes voll und ganz verant⸗ wortlich. Die Durchdringung jedes einzelnen mit dieſer Idee der Opferbereitſchaft führt zur Zuſammengehörigkeit der ganzen Nation in einer großen Not⸗ und Brotgemeinſchaft. Nach den Worten unſeres Führers„wird unſer Winterhilfswerk gerade in dieſem Jahr ein Prüfſtein ſein dafür, ob und inwieweit ſich dieſer Gedanke der Volksgemeinſchaft weiter ge⸗ erhärtet und durchgeſetzt 3„ Der ſinnfälligſte Ausdruck dieſer national⸗ ſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft iſt der Deut⸗ ſche Arbeitsdienſt. In dieſem Ehren⸗ dienſt der deutſchen Jugend ſind die tren⸗ nenden Schranken der Klaſſen, Stände und Konfeſſionen reſtlos beſeitigt, und Eigennutz und Eigenwille treten zurück vor dem Dienſt am gemein⸗ ſamen Volke. Beſte deutſche Jugend aus allen Schichten des deutſchen Volkes ſteht heute im Arbeitsdienſt. In der Einſamkeit der Heide, an den Ufern des ewig rauſchenden Meeres und in Oed⸗, Moor⸗ und Sumpfgebieten ihres Landes rin⸗ gen ſie um die Brotfreiheit des deutſchen Vol⸗ kes. Bereit, auch an ihrem Teil zur Lin⸗ derung der deutſchen Not beizutragen, leiſtet die Jugend wie im Vorjahre für das gewaltige Winterhilfswerk zuſätzliche Arbeiten durch Mehrſtich von Torf, Schlagen, Sammeln und Abtransport von Holz, ſowie auch durch Mit⸗ hilfe bei der Kartoffelernte. Darüber hinaus aber zeugen kleinere und größere Geldbeträge, die von einzelnen Abhtei⸗ lungen und Bezirksſchulen des Arbeitsdienſtes im Anſchluß an die Rede des Führers und des Reichsminiſters Dr. Goebbels ſpontan und ohne Einfluß dem Winterhilfswerk zur Verfügung geſtellt wurden, von Opfer⸗ willigkeit und ſchönem Gemeinſchaftsgeiſt. Der Arbeitsdienſt, als die große Erziehungsſchule zum deutſchen Sozialismus, tritt hier den Be⸗ weis an, daß dieſe neue deutſche Jugend ſich nicht mit leeren Phraſen und blaſſen Theorien begnügt, ſondern daß der Nationalſozialismus ein Sozialismus der Tat iſt, der die ganze Nation umfaßt. Jahrgang.— A Nr. 537/ BNr. 323.— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ e Mannheim, 22. November 1934 die Tagung des Pr üſidiums der ſlbrüſtungskonferenz der amerikaniſche Vorſchlag zur Regelung des Waffennandels und der Oaffennerſtellung Genf, 21. Nov. Die Rede, mit der der Prä⸗ ſident der Abrüſtungskonferenz, Henderſon, die geheime Tagung des Präſidiums der Ab⸗ rüſtungskonferenz eröffnet hat, wurde erſt am frühen Nachmittag bekanntgegeben. Henderſon begann mit einem kurzen Nachruf für König Alexander, Barthou und Dollfuß, wobei er ſein beſonderes Bedauern darüber ausſprach, daß die Mitarbeit des früheren fran⸗ zöſiſchen Außenminiſters nun fehle. Nachdem Henderſon noch den Tod des ſowjet⸗ ruſſiſchen Botſchafters Dowgalewſtki er⸗ wähnt hatte, begann er zunächſt mit der Ver⸗ leſung einiger Einwände, die er von pazifiſtiſchen Organiſationen er⸗ halten habe. Dann erinnerte Henderſon an ſeine Vorſchläge vom 5. November, deren Hauptin⸗ halt er nochmals bekanntgab. Falls das Präſi⸗ dium ſeinen Vorſchlägen zuſtimme, werde er ſich mit den verſchiedenen Vorſitzenden der be⸗ treffenden Ausſchüſſe für Waffenhandel, Offen⸗ legung der Wehrhaushalte und für allgemeine Beſtimmungen in Verbindung ſetzen, um den Zeitpunkt feſtzulegen, zu dem ihre Arbeiten wieder aufgenommen werden können; er werde ihnen, wie er hinzufügte, dafür Mitte Ja⸗ nuar vorſchlagen. Das Präſidium werde ſich ſpäter mit den Be⸗ richten dieſer Ausſchüſſe zu befaſſen haben, um ein endgültiges Abkommen auszuarbeiten, das dann dem Hauptausſchuß unterbreitet werden müſſe. Nach der Eröffnungsrede Henderſons im Präſidium der Abrüſtungskonferenz ſprach der amerikaniſche Vertreter Wilſon. Er kündigte dabei die Vorlage eines bis ins einzelne gehenden Entwurfes zur Regelung der Frage des Waffenhandels und der Waffenher⸗ ſtellung an. Gleichzeitig gab er die weſentlichen Richt⸗ linien dieſer amerikaniſchen Vorſchläge be⸗ kannt. Sie lehnen ſich, wie ſchon vermutet wurde, ſehreng an die Beſchlüſſe des im Juli ds. Is. tagenden Sonder⸗ ausſchuſſes an. Neu iſt hauptſächlich die ausdrückliche Feſtſtellung, daß ein autonomer Sondervertrag über Waffenher⸗ ſtellung und Waffenhandel ahgeſchloſ⸗ ſen werden ſoll, ohne Rückſicht auf ein ſpäter abzuſchließendes allgemeines Abkommen. Der amerikaniſche Entwurf ſieht ein Syſtem der Kontrolle für die Waffenherſtellung und den Waffenhandelſin den betreffenden Län⸗ dern ſelbſt vor, verſtärkt durch eine zweite Kontrolle, die von Genf ausgeübt wird. Hierfür ſoll der zu bildende ſtändige Abrüſtungs⸗ ausſchuß zuſtändig ſein. Ein Unterſchied zwiſchen ſtaatlicher und privater Waf⸗ fenherſtellung wird, ſoviel man hört, nicht ge⸗ macht. Schließlich ſehen die amerikaniſchen Vor⸗ ſchläge noch die Veröffentlichung aller Staatshaushalte über Wehran⸗ gaben vor. Wilſon ſtellte ſich im übrigen auf den Stand⸗ punkt, daß die Arbeit der ſtändigen Abrüſtungs⸗ kommiſſion ſich nicht nur auf die Kon⸗ trolle der Waffenherſtellung und des Waffenhandels beſchränken könne. Der ſtändige Abrüſtungsausſchuß würde die Aufgabe haben, alle Auskünfte, die er erhalte, zu ſammeln und zu ver⸗ öffentlichen und, ſoweit möglich, auch die entſprechenden Fragen an die Re⸗ gierungen zuſtellen. Zur Abrüſtungsfrage ſelbſt ſagte Wilſon noch kurz, daß ſeine Regierung feſt davon überzeugt ſei, daß ohne Abrüſtungkeine geſunde Grundlage für den Frieden geſchaffen werden könne. Sie werde deshalb, wie ſchon früher, ihre ganze Kraft daran ſetzen, die Kon⸗ ferenz zu einem Erfolg zu führen. N Die Tagung des Präſidiums der Abrüſtungs⸗ konferenz war gegen 13 Uhr beendet. Nach dem Amerikaner Wilſon ſprach noch der ſowjetruſſi⸗ ſche Außenminiſter Lit winow, um ſeinen alten Vorſchlag— Umwandlung der Ab⸗ rüſtungskonferenz ineine ſtändige Friedens⸗ und Sicherheitskonfe⸗ renz— zu empfehlen. Das Präſidium beſchloß, den„Ausſchuß für verſchiedene Beſtimmungen“ ſowohl mit der Frage der Errichtung eines ſtändigen Abrüſtungsausſchuſſes entſprechend dem Vorſchlag Henderſons, wie auch mit dem Vorſchlage Litwinows zu befaſ⸗ ſen. Gleichzeitig wurden alle übrigen Vor⸗ ſchläge Henderſons angenommen. Die Tagung des Präſidiums der Abrüſtungs⸗ konferenz hat damit bereits ihr Ende erreicht. Das geht im franzöſiſchen fabinett vor? Dilde fllarmnachrichten der franzöſiſchen Preſſe Paris, 2. Nov. Die im Laufe des Diens⸗ tag verbreiteten Gerüchte über ernſte Meinungsverſchiedenheiten inner⸗ halb des franzöſiſchen Kabinetts, die an der Börſe zuſtarken Kursſtürzen Anlaß gegeben haben, werden in der Pariſer Morgenpreſſe eifrig beſprochen. Trotz des De⸗ mentis, das der Innenminiſter am Dienstag⸗ nachmittag herausgegeben hat, halten einige Blätter ihre Behauptungen aufrecht, wobei jedoch die Gründe für die angeblichen Mei⸗ nungsverſchiedenheiten voneinander abweichen. Der„Populaire“ behauptet, es handle ſich um den großen Bankkrach der Fi⸗ nanzierungsgeſellſchaft, bei dem die beiden Direktoren Levy bereits verhaftet wor⸗ den ſind. Der Juſtizminiſter habe die ſofortige Verhaftung des ehemaligen Privatſekre⸗ tärs Chautemps, Dubois, verlangt, der in den Skandal verwickelt ſein ſoll. Die anderen Miniſter hätten ſich jedoch einer ſol⸗ chen Maßnahme widerſetzt und der Juſtiz⸗ miniſter habe daraufhin mit ſeinem Rücktritt gedroht. Der„Jour“ glaubt zu wiſſen, daß ernſte Meinungsverſchiedenheiten wegen der Re⸗ gelung der Getreidefrage aufgetaucht ſeien. Der Uebergang zum freien Getreide⸗ handel mache die Finanzierung der noch la⸗ gernden Ernte von 1933 und des Ueberſchuſſes von 1934 notwendig, wozu etwa eine Milliarde Franken gebraucht werden. Der Finanzminiſter weigere ſich aber, zu dieſem Zwecke eine innere Anleihe aufzulegen oder den Haushalt bzw. das Schatzamt zu belaſten. Eine dritte Mei⸗ nungsverſchiedenheit ſoll ſchließlich in Zuſam⸗ menhang mit den Kundgebungen der Frontkämpfer in Lille aufgetaucht ſein. Der Innenminiſter habe die gerichtliche Ver⸗ folgung der Frontkämpferorganiſation gefor⸗ dert, weil ſie das Verbot der Straßenkundge⸗ bungen mißachtet habe. Diesmal habe ſich aber der Juſtizminiſter dagegen ausgeſprochen. Flandins fjoffnungen Frontkümpfer und Jugend Paris, 21. Nov. Miniſterpräſident Flan⸗ din empfing den Vorſtand des Verbandes der ehemaligen Frontkämpfer und entwickelte bei dieſer Gelegenheit ſeine politiſchen und wirtſchaftlichen Pläne. Nach einem Bericht des Verbandsorgans der Frontkämpfer führte der Miniſterpräſident zu dieſer Frage aus, er wolle den Frieden unerſchüt⸗ terlich verteidigen. Wie die Front⸗ kämpfer, ſo wünſche auch er keinen neuen Krieg. Gewiß ſei die Lage in Europa ernſt, aber man dürfe die Hoffnung nicht fahren laſ⸗ ſen. Der Miniſterpräſident ſagte im übrigen, daß er eine Verjfüngung des Staates mit Unterſtützung der neuen Gene⸗ ration und der Frontkämpfer durch⸗ führen wolle. Die Frontkämpfer ſeien eine der größten moraliſchen Kräfte des Landes. Theunis iſt zrankreichs Mann Paris, 21. Nov. Das Kabinett Theunis findet in Paris eine freundliche Aufnahme. Man kann dem Staatsmann, ſchreibt der „Temps“, der unter beſonders ſchwierigen Umſtänden die Leitung der belgiſchen Regie⸗ rung übernommen hat, nur Erfolg wün⸗ ſchen. Theunis iſt vollkommen natio⸗ na Leingeſtellt. Bei allen Konferenzen der Nach⸗ kriegszeit hat er die Belange ſeines Landes immer gewiſſenhaft vertreten und auch ſeine Verantwortung übernommen, als ineinerernſten Stunde die Belgier in der Ruhrfrage entſchloſſen an die Seite Frankreichs traten. Verſchärfung der japaniſchen fabinentskeiſe kinberufung des beheimen Rats Tokio, 22. Nov. Durch die Erklärung der japaniſchen Parteien, daß ſie gegen das Kabi⸗ nett Okada ein Mißtrauensvotum einbringen würden, hat ſich die Lage des japa⸗ niſchen Kabinetts außerordentlich ver⸗ ſchlechtert. Der Vorſitzende des Geheimen Rates, Saiondſi, hat zu Donnerstag eine Sitzung des Geheimen Rates einbe⸗ rufen, die ſich mit der innen⸗ und außenpoli⸗ tiſchen Lage des Reiches beſchäftigen ſoll, ferner mit der Haltung der Parteien gegenüber dem Kabinett Okada und gegenüber den Militär⸗ Der Verſietaungsfeldaug im Welthrieg NHortheliffe, ein Meiſter der flaſſenbeeinkluſſung (Schluß) Er hielt es für zwecklos, das deutſche Volk und Heer entmutigen zu wollen, ſo lange die Armeen vorwärts kamen. Er wartete auf den Augenblick, wo ſie Boden verloren. Er wußte es wohl, daß Heer und Voll jetzt unſicher ſein würden. Man mußte den Deutſchen beweiſen, daß nur die Hohenzollern an der Weiterfüh⸗ rung des Krieges ſchuld waren, daß ſie impe⸗ rialiſtiſche Eroberungsziele verfolgten, wäh⸗ rend ein ehrenvoller Friede ohne weiteres Blut⸗ vergießen zu haben war. Gleichzeitig mußten die amerikaniſchen Zahlen bekannt gemacht werden. Es mußte der Eindruck erweckt wer⸗ den, daß neue Millionen nachſtrömen und Deutſchland in Trümmer legen würden, wenn man die Hohenzollern nicht entfernte. Northeliffe konnte ſich ein richtiges Bild von ſolchen Einflüſterungen machen. Er hatte ſein Leben lang mit dem Studium der Maſſen⸗ beeinfluſſung zu tun gehabt. Es war ſein Be⸗ ruf. Seine Erfolge als Zeitungsunternehmer hatten darauf beruht, daß er beſſer als ſeine Zeitgenoſſen die Maſſen verſtand. Die Generale lächelten über unſere Flug⸗ blätter und machten ihrer Verbreitung Schwie⸗ rigkeiten. Als Deutſchland plötzlich zuſammen⸗ brach, erklärten ſie es als ihr Verdienſt. Man muß aber bedenken, daß gerade im letzten Kriegsmonat, in dem die deutſche Moral immer tiefer ſank, nicht viel militäriſche Er⸗ folge gegen die deutſchen Truppen erzielt wur⸗ den. Während des letzten Monats war da⸗ gegen die Papieroffenſive im vollen Gange. Sie war ſeit der Fochſchen Offen⸗ ſive im Juli immer ſtärker geworden. Sie zer⸗ brach die deutſche Widerſtandskraft. Sie brachte den Krieg zu Ende. Ein Unternehmen, das Northeliffe beſondere Freude machte, war eine deutſche Schützen⸗ grabenzeitung. Wir geſtalteten ſie äußerlich ganz echt. Wir füllten ſie mit leſenswerten Aufſätzen und Geſchichten. Ein Offizier, der ein ſolches Blatt fand, mußte es genau durch⸗ ſehen, um etwas Verdächtiges zu finden. Hier und da gaben harmlos erſcheinende Abſätze den deutſchen Soldaten Nachrichten, die ſie aus anderer Quelle nicht erhielten. Mitten in einem vaterländiſch gehaltenen Aufſatz waren ein paar Sätze eingeſchmuggelt, die dem Lefer zu denken geben ſollten. Wir arbeiteten mit ganzem Herzen im Sinne der Richtlinien, die Northeliffe dem Kriegs⸗ kabinett vorlegte. Wir ſprachen aufrichtig. Wir wandten uns kameradſchaftlich an die Deut⸗ ſchen. Wir betonten, daß alle Schuld bei der kaiſerlichen Regierung lag, und daß das deut⸗ ſche Volk nach Beſeitigung dieſer Regierung nicht für ihre Miſſetaten verantwortlich kreiſen, die beſonders von den Parteien be⸗ kämpft werden. Die Zeitung„Kokumin“ behauptet, daß nach den bisherigen Beſprechungen zwi⸗ ſchen Miniſterpräſident Okada., dem Kriegs⸗ miniſter Hayaſchi und dem Marineminiſter Odzumi der japaniſche Miniſterpräſident den Parteien vorſchlagen werde, wegen der gegenwärtigen außenpolitiſchen Verhandlungen das japaniſche Parlament bis Mitte FJanuar nächſten Jahres zu vertagen. Sollten die Parteien dieſen Vor⸗ wäre. Als die Friedenskonferenz begann, war dies alles vergeſſen. Das Kriegskabinett vergaß. Northeliffe ſelbſt vergaß. Er ſchien ſich nicht mehr zu erinnern, daß derartiges jemals in Dokumenten mit ſeiner Unterſchrift feſtgelegt worden war. Dieſe Dokumente hatten jetzt ihren Zweck erfüllt. Der Widerſtand der Deutſchen war geſchwächt. Sie waren gezwungen, um Frieden zu bitten. Das veränderte die ganze Lage. Der Mann der Tat legte Worte als un⸗ weſentlich beiſeite. Er ſah nicht ein, daß die Deutſchen betrogen worden waren, daß Crewe House zu ihrer Täuſchung gedient hatte. Er ſah nur, daß die Propagandawaffe ihre Wir⸗ kung getan hatte. ... Es folgen deutſche Aeußerungen über die gewaltige Wirkung der Propaganda. Dies alles ſind Zeugniſſe für die„großen Dienſte“, die Northeliffe„der Sache der Ver⸗ bündeten geleiſtet hat“. Sie ſind eindrucks⸗ voller als der Brief des Miniſterpräſidenten, der dieſe eben erwähnten Ausdrücke enthält, und der nach dem Waffenſtillſtand als Antwort auf Northeliffes Rücktrittsgeſuch geſchrieben wurde. Lloyd George fügte noch bei:„Ich er⸗ hielt viele Beweiſe für Ihre unſchätzbare Ar⸗ beit und für das Maß, in welchem dieſe Tätig⸗ keit zu dem dramatiſchen Zuſammenbruch des Feindes in Oeſterreich und Deutſchland bei⸗ zetragen hat.“ General Ludendorff ſchreibt in ſeinen Erin⸗ nerungen:„Lord Northeliffe iſt ein Meiſter der Maſſenbeeinfluſſung geweſen.“ Dies iſt das Geheimnis ſeines Triumphes bei der wichtigſten Tätigkeit ſeines Lebens. — ſchlag nicht annehmen, ſo würde Miniſterpräſi⸗ dent Okada dem Kaiſer das Dekret zur Auflöſung des Parlaments unter⸗ breiten. In dieſem Falle würden Neuwah⸗ len ausgeſchrieben werden, die aber erſt im nächſten Jahre ſtattfinden könnten. Die japa⸗ niſche Regierung werde ſich in der Zwiſchen⸗ zeit mit der Reorganiſation der japaniſchen Verfaſſung beſchäftigen, die nach der Auffaſ⸗ fung japaniſcher politiſcher Kreiſe verſagt habe. Chineſiſche Regierungstruppen ſiegen über Kommuniſten Shanghai, 22. Nov.(HB⸗Funk.) Die chineſiſchen Regierungstruppen haben in ihren Kämpfen gegen die kommuniſtiſchen Heere wei⸗ tere Erfolge zu verzeichnen gehabt. Sie er⸗ reichten die Stadt Hweitſchang und began⸗ nen mit dem Angriff gegen die Stadtmauern dieſes letzten kommuniſtiſchen Stütz⸗ punktes im Südoſten der Provinz Kiangſi. In der Provinz Hunan zwangen die Kwan⸗ tung⸗Truppen die Kommuniſten zum Rückzug in Richtung auf die Grenze der Provinzen Hunan und Kwangſi. In einem Bericht vor dem politiſchen Rat in Kanton gab der Stabschef der erſten Regie⸗ rungsarmee, General Miaopeinan, die Stärke der kommuniſtiſchen Heere mit 50 000 Mann an. Er teilte weiterhin mit, daß die Kommuniſten in den letzten Gefechten über 1000 Tote, 500 Gefangene und 4500 Gewehre ver⸗ loren hätten. kin Marſch auf Waſhington? Aufſehenerregende Enthüllungen über angeb⸗ liche Putſchpläne in den Vereinigten Staaten Neuyork, 21. Nov. Die„Evening Poſt“ hat Berichte über einen angeblichen Putſch⸗ plan veröffentlicht, die hier ungeheures Aufſehen erregt haben. Nach den Enthül⸗ lungen des genannten Blattes handelt es ſich um nicht mehr und nicht weniger als einen Militärputſch, der zur Errichtung einer Diktatur in Waſhington führen ſollte. Danach ſoll der Mitinhaber einer be⸗ kannten Neuyorker Maklerfirma, Gerald Mac Guire, im Auftrage einiger reicher Wallſtreet⸗ Bankiers an den früheren Oberbefehlshaber des Marinekorps, General Butler, heran⸗ getreten ſein und verſucht haben, den General zur Uebernahme der Leitung des Putſches zu veranlaſſen. Butler ſollte nach dem Plan mit einem Heer von Kriegs⸗ veteranen nach Waſhington marſchieren, die Regierung zum Rücktritt zwingen und eine faſchiſtiſche Militärdiktatur errich⸗ ten. General Butler hat, da er die Pläne ab⸗ lehnte, ſofort die zuſtändigen Behörden ver⸗ ſtändigt. Die Unterſuchungskommiſſion des Se⸗ nats iſt darauf bereits am Mittwoch zuſammen⸗ getreten und hat ſich eingehend mit der Ange⸗ legenheit beſchäftigt. General Butler hat in z weiſtündigen Ausführungen über den Putſchplan berichtet und dabei u. a. er⸗ klärt, daß man ihm drei Millionen Dol⸗ lar verſprochen habe, falls er den Marſch auf Waſhington durchführen würde. Der ſtellvertretende Führer der Unterſuchungs⸗ kommiſſion, Dickſtein, kündigte an, daß in den weiteren Verhandlungen, die ab Montag öffentlich ſein würden, noch viel bekanntere Namen als der Butlers in Zuſammenhang mit dem Putſch genannt werden würden. Gerald Mac Guire beſtreitet im übrigen auf das energiſchſte, an Butler mit dem genannten Vorſchlag herangetreten zu ſein. Austritt paraguans aus dem bölkerbundꝰ Genf, 21. Nov. Wie in Völkerbundskreiſen verlautet, hat Paraguay die Abſicht, die Frie⸗ densvorſchläge des Völkerbundes, wie ſie von dem Chaco⸗Ausſchuß ausge⸗ arbeitet worden ſind, abzulehnen. Man hält es deshalb auch für möglich, daß die Ab⸗ ordnung Paraguays die Völkerbundsverſamm⸗ lung verläßt und den Austritt Paraguays aus dem Völkerbund ankündigt. Kommuniſtiſche Hetzfabrik entdeckt Saarbrücken, 21. Nov. Der Landjägerei in Schiffsweiler iſt es gelungen, im Hauſe eines kommuniſtiſchen Funktionärs namens Wilhelm Müller eine Flugblattdrucke⸗ rei aufzudecken und auszuheben. Dank dem ſchnellen Zugreifen der Beamten konnte ein Vervielfältigungsapparat und un⸗ gefähr ein Zentner zZeitſchriften und Flug⸗ hlattmaterial, zum Teil erſt in der letzten Nacht hergeſtellt, beſchlagnahmt werden. Müller wurde daraufhin ſofort feſtgenommen. In der Nacht zum Sonntag wurden in Si. Ingbert zwei Mitglieder der kommuniſti⸗ ſchen Jugend verhaftet. Die beiden Ver⸗ hafteten, namens Koſes und Weiland, wurden von der Polizei beim Flugblattver⸗ teilen überraſcht. Bei einer Durchſuchung ſtellte die Polizei feſt, daß die beiden Kommuniſten im Beſitz von Revolvern waren. Die beiden bewaffneten Flugblattverteiler wurden . dem Schnellrichter vorge⸗ ührt. 17 Berl kommiſſa Aufhe! bisher ge über die fugniſſen wachung ſpanne in Zu Reichs wachun deren St boten. Soweit wirlunge verſtän ſar auc behörd präſid kommiſſa: Die Pi von den Berlin v von den! o berſte ihnen bef desverwa Die Be trieber ſonſtigen gierungsf der Reich vorbehalt Im üb ftrafen deren Ge gegen di⸗ worden i bis zu 10 handlung Die P Reichskon überwach der NSD An die kommiſſar leiterz bei den gehenden Sichtung ungsbehö zuzuleiter Folgen! zuſammer Lippe⸗ Schaun Derli lin gefül deutſchen nung hal kolls übe deutſch⸗tſch führt. Da in Kraft. Rom. brun, der gen nach Muſſolini traf de C nigg zuſe Haag. Kammer Auffenmin wins zu am Rhei— mals nac land nier keitspoliti Pari: Nähe vor abſchüſſig gegen die komotivfi Pari Uhrenfab beſchäftig ſchaden be Pari Tunis Lu wehrmaß den ſtatt. noch nicht aber 1934 ————— tiſterpräſi⸗ ret zur s unter⸗ euwah⸗ r erſt im Die japa⸗ Zwiſchen⸗ apaniſchen r Auffaſ⸗ ſagt habe. gen über nk.) Die in ihren deere wei⸗ Sie er⸗ nd began⸗ dtmauern Stü tz⸗ z Kiangſi. ie Kwan⸗ Rückzug Provinzen en Rat in en Regie⸗ an, die nit 50 000 „ daß die über 1000 ſehre ver⸗ m? r angeb⸗ Staaten ng Poſt“ Putſch⸗ heures i Enthül⸗ At es ſich als einen ichtung n führen einer be⸗ rald Mac Wallſtreet⸗ ehlshaber r, heran⸗ General ng des ollte nach rriegs⸗ arſchieren, und eine ur errich⸗ Pläne ab⸗ rden ver⸗ n des Se⸗ uſammen⸗ der Ange⸗ r hat in en über u. a. er⸗ en Dol⸗ er den n würde. ſuchungs⸗ ,„ daß in Montag zekanntere ihang mit rigen auf zenannten erbundꝰ ndskreiſen ie Frie⸗ hundes, uß ausge⸗ n. Man ß die Ab⸗ verſamm⸗ uays aus deckt indjägerei im Hauſe namens drucke⸗ dank dem onnte ein und un⸗ ind Flug⸗ zten Nacht ller wurde en in Si. uniſti⸗ iden Ver⸗ eiland, gblattver⸗ ung ſtellte imuniſten aren. Die r wurden vorge⸗ Zahrgang 4— A Nr. 537/ BNr. 323— Seite 3 „Hakenkreuzbanner'“ Mannheim, 22. November 1934 vereinheitlichung in der preisſeſtſetzung Reichskommiſſar und Ueberwachungsbehörden Berlin, 22. Nov.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ kommiſſar für Preisüberwachung hat unter Aufhebung oder Abänderung aller bisher getroffenen abweichenden Beſtimmungen über die Uebertragung von Aufgaben und Be⸗ fugniſſen des Reichskommiſſars für Preisüber⸗ wachung beſtimmt, daß Preiſe, Preis⸗ ſpannen oder Zuſchläge aller Art in Zukunft nur noch durch den Reichskommiſſar für Preisüber⸗ wachung feſtgeſetzt werden. Allen an⸗ deren Stellen wird jegliche Preisfeſtſetzung ver⸗ boten. Soweit Preiſe nur begrenzte räumliche Aus⸗ wirkungen haben, kann die Feſtſetzung im Ein⸗ verſtändnis mit dem Reichskommiſ⸗ ſar auch durch die oberſten Landes⸗ behörden, in Preußen durch die Ober⸗ präſidenten, in Berlin durch den Staats⸗ kommiſſar erfolgen. Die Preisüberwachung wird in Preußen von den Regierungspräſidenten(in Berlin vom Polizeipräſidenten), in Sachſen von den Kreishauptleuten, ſonſt von den oberſten Landesbe hörden oder den von ihnen beſtimmten Stellen der allgemeinen Lan⸗ desverwaltung durchgeführt. Die Befugniſſe zur Schließung von Be⸗ trieben wegen Zuwiderhandlungen oder aus ſonſtigen wichtigen Gründen ſteht auch den Re⸗ gierungspräſidenten zu; ſelbſtverſtändlich hat ſich der Reichskommiſſar dieſe Befugnis auch ſelbſt vorbehalten. Im übrigen ſind künftig auch Ordnungs⸗ ſtrafen gegen Unternehmungen, in deren Geſchäftsbetrieb eine Zuwiderhandlung gegen die allgemeinen Vorſchriften begangen worden iſt, oder gegen die ſchuldigen Perſonen bis zu 1000 RM. für jeden Fall der Zuwider⸗ handlung vorgeſehen. Die Preisüberwachungsbehörden ſind vom Reichskommiſſar gebeten worden, bei der Preis⸗ überwachung mit den Gau⸗ und Kreisleitern der NSDAp Fühlung zu halten. An die Gau⸗ und Kreisleiter hat der Reichs⸗ kommiſſar die Bitte gerichtet, beſtimmte Amts⸗ leiter zu bezeichnen, deren Aufgabe es iſt, die bei den Gau⸗ und Kreisleitungen etwa ein⸗ gehenden Beſchwerden zu ſammeln und nach Sichtung der nächſten zuſtändigen Ueberwach⸗ ungsbehörde der allgemeinen Landesverwaltung zuzuleiten. Folgende Gebiete ſind zur Preisüberwachung zuſammengefaßt: Lippe⸗Detmold und Provinz Weſtfalen, Schaumburg⸗Lippe und Provinz Hannover, In fürze Berlin. Die ſeit einigen Wochen in Ber⸗ lin geführten Verhandlungen zwiſchen einer deutſchen und einer tſchechoſlowakiſchen Abord⸗ nung haben zur Unterzeichnung eines Proto⸗ kolls über die Regelung der Zahlungen im deutſch⸗tſchechoſlowakiſchen Warenverkehr ge⸗ führt. Das Protokoll tritt am 1. Dezember 1934 in Kraft. Rom. Der franzöſiſche Botſchafter de Cham⸗ brun, der in dieſen Tagen mit neuen Weiſun⸗ gen nach Rom zurückgekehrt iſt, wurde von Muſſolini in Audienz empfangen. Anſchließend traf de Chambrun mit Bundeskanzler Schuſch⸗ nigg zuſammen. Haag. Bei der Ausſprache in der zweiten Kammer in der holländiſchen Politik gab Außenminiſter de Graeff die Erlüuterung Bald⸗ wins zu ſeinem Wort„Englands Grenze liegt am Rhein“ wieder und betonte, daß er noch⸗ mals nachdrücklichſt feſtſtellen wolle, daß Hol⸗ land niemals ſeine traditionelle Unabhängig⸗ keitspolitik preisgeben werde. Paris. In Mareil ſur Mauldre in der Nähe von Verſailles ſprang ein Güterzug auf abſchüſſiger Strecke aus den Schienen und raſte gegen die Pfeiler einer Ueberführung. Der Lo⸗ komotivführer und der Heizer wurden getötet. Paris. In Rouen wurde eine der größten Uhrenfabriken Frankreichs, die faſt 400 Arbeiter beſchäftigt, durch Großfeuer zerſtört. Der Sach⸗ ſchaden beläuft ſich auf zwei Millionen Franken. Paris. Am Dienstagabend fanden über Tunis Luftangriffsmanöver verbunden mit Ab⸗ wehrmaßnahmen der Zivil⸗ und Militärbehör⸗ den ſtatt. Das Ergebnis dieſer Manöver iſt noch nicht bekanntgegeben worden. Kreis Birkenfeld(Oldenburg) und Rhein⸗ provinz), Altona, Wandsbek, Harburg-Wilhelmsburg und Hamburg. Weitere Veränderungen der Gebietszuſtändig⸗ keiten hat ſich der Reichskommiſſar vorbehalten. * Die durch den Erlaß getroffenen Beſtimmun⸗ gen werden vom Reichskommiſſar für Preis⸗ überwachung wie folgt begründet: Die ſtarke Zentraliſierung iſt erforderlich, um zunächſt einmal die in den letzten Mo⸗ naten aus dem Drang der Ereigniſſe heraus entwickelte ſtarke Zerſplitterung in der Preis⸗ überwachung wieder zu beſeitigen. Die Zerſplitterung trug die Gefahr der Ent⸗ wicklung zu wirtſchaftlichen Sonder⸗ gebieten in ſich und könnte zu unerwünſchten wirtſchaftswidrigen Warenbewegungen führen. Auch in der Preisüberwachung muß die Wirt⸗ ſchaftseinheit des Reiches gewährleiſtet bleiben. Aus dem gleichen Grunde iſt davon Abſtand genommen, die Feſtſetzung von Preiſen und Spannen den preußiſchen Regierungsbezirken und den ähnlichen Verwaltungsbezirken in den anderen Ländern zu überlaſſen. Die Dezentrali⸗ ſation an die oberſten Landesbehörden und die Oberpräſidenten in Preußen(für Berlin an den Staatskommiſſar) iſt zunächſt auf diejenigen Fälle, in denen zweifellos Wirkungen über den Landes⸗(Provinzial⸗)bezirk hinaus nicht zu be⸗ ſorgen ſind, beſchränkt worden. Zur Sicherſtel⸗ lung einheitlichen Vorgehens iſt eine vor⸗ herige Fühlungnahme mit dem Reichskommiſſar vorgeſehen. Die Einrichtung von Sammelſtellen für die bei den Parteidienſtſtellen eingehenden Be⸗ ſchwerden entſpricht einem bereits in einem Gau bewährten Verfahren. flnklage gegen Fleſch? Fleſchs Frankfurter Beziehungen— Staatsanwalt beſtreitet ihre berjührung (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 21. Nov. In den geſtrigen Vor⸗ mittagsverhandlungen im Berliner Rundfunk⸗ prozeß wurde die am Vortag abgebrochene Ver⸗ nehmung des früheren Intendanten Fleſch fortgeſetzt. Da nach der Auffaſſung des Eröff⸗ nungsbeſchluſſes die Straftaten Fleſchs vor dem 1. Juni 1929 lagen, hatte die Staats⸗ anwaltſchaft ihre Verjährung angenommen. Da aber nach den jetzigen Verhandlungen die Tä⸗ tigkeit des Intendanten Fleſch den genannten Termin offenbar überſchritten hat, erhob Oberſtaatsanwalt Dr. Reimer die Frage, ob nicht doch gegen Fleſch die Anklage noch erhoben werden müſſe. Als wichtigſter Anhaltspunkt diente ihm bei ſeiner Begründung die Ausſage des Zeugen Schüller. Bei ſeiner geſtrigen Ver⸗ nehmung betonte der Zeuge, daß die drei Mo⸗ natsgehälter, die Fleſch noch nach ſeinem Ausſcheiden aus der Frankfurter Sende⸗ geſellſchaft bezogen hatte, gewiſſermaßen als „Abſchlußvergütung“ angenommen worden ſeien. Außerdem ſollte dadurch die Verbindung Fleſchs mit dem Frankfurter Sender aufrechter⸗ halten werden. Auf Grund dieſer weiteren Tätigkeit hat die Staatsanwaltſchaft gegen den Eröffnungsbeſchluß Beſchwerde eingelegt und eine Strafverfolgung be⸗ antragt. Als der Zeuge Schüller behauptete, daß nach dem Ausſcheiden von Fleſch keine„vertrag⸗ liche“ Tätigkeit mehr beſtanden habe, erklärte Bredow, er habe gegen die Bezahlung dieſer drei Monatsgehälter nichts einzuwenden ge⸗ habt, denn einmal habe Fleſch ſeinen Nach⸗ folger einarbeiten müſſen und zweitens ſollten dieſe Gehälter zur Abdeckung ſeiner Schulden dienen. Zwar erklärte der Vorſitzende, daß Fleſch auch mit ſeinem neuen Berliner Gehalt, das 48 000 Mark betrug, ſeine Schulden hätte können. bezahlen Demgegenüber bemerkte von aber Bredow, man habe verhindern wollen, daß Fleſch noch Schulden nach Berlin bringe. Fleſch ſelbſt erklärte auf Befragen, daß er die Weiterzahlung ſeines Gehalts als Anerken⸗ nung für ſeine Frankfurter Tätig⸗ keit und ſeine weiteren Beratungen betrach⸗ tet habe. Außerdem behauptete Fleſch, er habe nur dreimal für Fahrten nach Frankfurt Speſen liquidiert. In allen übrigen Fällen ſei er auf Privatkoſten ge⸗ fahren. Eine beſonders intereſſante Wendung er⸗ hielten dann die Verhandlungen, als der Zeuge Schüller nochmals betonte, daß man die drei Monatsgehälter nicht als eine vertrags⸗ mäßige Gehaltszahlung anſprechen könne, wo⸗ bei er als Vergleich anführte, daß Dr. Fleſch den Privataktionären der Frankfurter Sendegeſellſchaft noch ein ganzes Jah⸗ resgehalt ausbezahlt bekommen habe. Dieſe Zahlungen wurden von der Funkverlags⸗ geſellſchaft, die den Privataktionären gehörte und deren Mitbegründer Dr. Fleſch war, als Anerkennung für Fleſchs Mitarbeit an dieſem Verlag in monatlicher Höhe von rund 400 RMgeleiſtet. Die Feſtlegung der nachträglichen Gehalts⸗ zahlungen an Fleſch auf drei Monate mußte von Berlin aus geregelt werden, nachdem die Südweſtdeutſche Funkſtunde AG. von ſich aus keinen Schlußtermin feſtgeſetzt hatte. Dieſe Feſtſtellung ergab ſich aus einem Aktenvermerk, der noch durch eine weitere Notiz ergänzt wird, in der Magnus die Weiterbezahlung des Frankfurter Gehaltes nur ſolange anerkennen wollte, bis Fleſch die ihm vom Süwdweſtfunk gegebenen Vorſchüſſe zurückbezahlt hätte. Zum Schluß erklärte der Zeuge Schüller noch einmal die Einzelheiten über die Gehalts⸗ und Le⸗ bensverſicherungs⸗Prämienzahlungen, die von dem Südweſtfunk für ſeinen früheren Inten⸗ danten Fleſch geleiſtet wurden. Ein Ständchen für den Führer Ein Kinderorcheſter aus Auerbach im Erzgebirge bringt dem Führer in der Reichslanzlei ein Ständchen. ergriffen die Verbrecher die Flucht. Bemerkungen Liel Cärm um nichts Zwiſchen Zabern und Lützelſtein liegt, wie der„Elſäſſer“ berichtet, die Hünen“⸗ burg. Eine alte Burgruine in den Vogeſen. Der Beſitzer dieſes Felſens iſt ein Dr. Spie ſer, aus einer alteingeſeſſenen elſäſſiſchen Fa⸗ milie. Gegen dieſen Beſitzer der Hünenburg er⸗ hebt ein Teil der elſäſſiſch⸗franzöſiſchen Preſſe eine wüſtee Hetz e. Man wirft Herrn Spieſer, der ſich im übrigen nie um Politik gekümmert hat, vor, daß er Spionage zugunſten Deutſchlands treiben wolle. Den Behauptungen liegen folgende Tatſachen zu Grunde: Herr Spieſer hat vor einigen Jah⸗ ren eine deutſche Gräfin geheiratet, und beabſichtigt jetzt, auf ſeinem Beſitz an der Stelle der alten Hünenburg ein Wohnhaus zu er⸗ richten. Der„Elſäſſer Bote“ ſtellt nun die Be⸗ hauptung auf, daß man von dem erwähsen Schloſſe aus in den Schwarzwald und in die Pfalz ſehen könne. Daß dieſer Felſen u. a. auch den Flugplatz zu Steinburg, dem im Falle eines Krieges eine beſondere Bedeutung zukomme, ſowie das militäriſche Materialdepot bei Mons⸗ weiler beherrſche, ebenfalls die Bahnlinien Straßburg— Paris und Hagenau— Saverne, die ſtrategiſche Bedeutung hätten. Dr. Spieſer hat hierzu einigen elſäſſiſchen Zeitungen eine Berichtigung zugehen laſſen:„Ich verwahre mich,“ ſo heißt es in dieſer Berichtigung,„ge⸗ gen die Senſationsgloſſe, daß ich die Bahnſtrecken Paris—Straßburg und Saverne— Hagenau, dazu noch ganze Flugplätze„be⸗ herrſchen“ ſoll. Der Leſer wird ſich fragen, wie ein Privatmann eine Gegend beherr⸗ ſchen ſoll. Ich beherrſche ebenſo und beſſer den Mond und die Sterne, was noch viel verdächtiger ſein dürfte, da es Nachts geſchieht“. Humorvoll bemerkt Herr Spieſer, daß er auf jeden Fall darauf aufmerkſam mache, daß dem⸗ nächſt ſchwarze Rohre auf vierrädri⸗ gein Wagen auf die Hünenburg gefahren werden. Dieſe Rohre ſeien aber keine Hitler⸗ kanonen, ſondern Ofenrohre für ſein Haus. Herr Spieſer verwahrt ſich dann gegen die Be⸗ hauptung, daß er ſich eine Burg bauen wolle. Er baue ein ganz gewöhnliches Wohn⸗ haus, wie ſie gleicher Art zahlreich in den Vogeſen zu finden ſeien. An dem Bau hätten auch keine deutſchen Studenten, ſondern ledig⸗ lich ſein Bruder und Lützelſteiner Arbeiter ge⸗ arbeitet. Herr Spieſer ſieht die ganze Ange⸗ legenheit in richtiger Einſchätzung als einen guten Scherz an. Aber es iſt bezeichnend für die Mentalität, die in gewiſſen franzöſi⸗ ſchen Kreiſen vorherrſcht und die überall Miß⸗ trauen gegen das neue Deutſchland zu ſäen ſucht. Die elſäſſiſche Zeitung„Der Bote“ be⸗ merkt ſehr richtig, daß man offenſichtlich bei dieſem Manöver gar nicht merke, daß es ſich geradezu um eine Verhöhnung des franzöſiſchen Militärs handele. Joachim Ringelnatz Berlin, 21. Nov. Wie Berliner Blätter melden, iſt der bekannte deutſche Dichter, Ka⸗ barettiſt und Maler Joachim Ringelnatz im Alter von 51 Jahren geſtorben. Seine Ein⸗ äſcherung hat am Dienstag in Berlin in aller Stille ſtattgefunden. Ringelnatz, deſſen eigent⸗ licher Name Hans Bötticher war, hatte teſtamentariſch feſtgeſetzt, daß ſein Tod erſt nach ſeiner Einäſcherung bekannt⸗ gegeben werden dürfe. Raubüberfall in Düſſeldorf Düſſeldorf, 21. Nov. Der Inhaber des Uhren⸗ und Goldwarengeſchäfts, Max Schlin⸗ germann, wurde am Dienstagabend von zwei Verbrechern in ſeinem Laden überfallen und niedergeſchoſſen. Die Täter hatten vorher das Geſchäft wieder⸗ holt aufgeſucht und ſich Uhren vorlegen laſſen. Nachdem andere Käufer das Geſchäft verlaſſen hatten, zogen die beiden Räuber mit dem Ruf: „Hände hoch“ ihre Revolver. Einer verſuchte, die im Nebenzimmer befindliche Schweſter des Ueberfallenen mit der Piſtole in Schach zu halten. Inzwiſchen fielen im Laden die töd⸗ lichen Schüſſe. Trotz Bedrohung drängte die Schweſter des Ermordeten den Banditen zur Seite, lief zur Tür und rief um Hilfe. Hierauf Sie wur⸗ den zwar verfolgt, es gelang ihnen aber, un⸗ erkannt zu entkommen. Das Ende eines Betrügers Roſenheim, 21. Nov. Am Mittwoch früh wurde in Oberaudorf am Inn ein Mann am Steuer eines Kraftwagens ſitzend er⸗ ſchoſſen aufgefunden. Der Tote hatte außer⸗ dem einen Strick um den Hals, der am Verdeck des Wagens befeſtigt war. Es handelt ſich um den Direktionsrat Mutſchlechner bei der Eiſenbahn⸗AG Schaftlach⸗Gmund⸗Tegern⸗ ſee, der, wie kürzlich gemeldet, Unterſchla⸗ gungen begangen hatte. Mutſchlechner hat, wie einwandfrei feſtgeſtellt wird, Selbſt⸗ mord begangen. Schurznarkee AlSER-BORAX als töglicher Zusatz zum Waschwasser gibt dem ſeint. jugendliche Ffrische und Zartheit ———— ſchrauben der —— 1— 2. ——— 4— 5 5 *— Dafen für den 22. November 1934 1757 Geboren Andreas Hofer in St. Leon⸗ hard(geſt. 1810), 1780 Geboren der Komponiſt Konradin Kreutzer in Meßkirch(geſt. 1849). 1849 Geboren der Schriftſteller Fritz Mauthner in Horitz in Böhmen(geſt. 1923). 1859 Geboren die Schriftſtellerin Helene Böh⸗ lau(Al Raſchid Bey) in Weimar. 1933 Dr. Ley verkündet die Organiſation „Kraft durch Freude“. Sonnenaufgang.58 Uhr, Sonnenuntergang 16.23 Uhr.— Mondaufgang 16.45 Uhr, Mond⸗ untergang.37 Uhr. zwiſchen minus zwei und plus vier Der Winter ſcheint mit ſeiner Herrſchaft nun doch ernſt machen zu wollen, denn am Dienstag⸗ abend beſcherte er uns zu dem Nebel noch eine tüchtige Kälte, die noch mehr ſpürbar wurde, als plötzlich der Nebel wie weggewiſcht war. Im Laufe der Nacht ſank die Temperatur auf — 2 Grad, ſo daß ſich diejenigen, die ziemlich ſpät von dem abendlichen Beiſammenſein den Heimweg antraten, richtige rote Naſenſpitzen bekamen und tüchtig froren. Obgleich gegen Mit⸗ tag am Buß⸗ und Bettag die Sonne ihr Recht geltend machen konnte, vermochte ſie doch nicht die Temperatur ſo aufzuwärmen, wie es den Anſchein hatte. Mit 4 Grad war zur Mittag⸗ ſtunde der Höchſtſtand erreicht und dann ging es wieder raſend abwärts und um 7 Uhr abends war man ſchon wieder am Nullpunkt angelangt. Wer ſich durch die ſchön ſcheinende Sonne ver⸗ anlaßt fühlte, einen Spaziergang anzutreten, der merkte bald an dem kalten Wind, der ihm um die Naſe wehte, daß der Dezember nicht mehr weit ſein konnte. So hüllte man ſich feſt in die Mäntel, lief ſich tüchtig warm und freute ſich, wenn man an ſeinem Ziel gutgeheizte Räume vorfand. Verkehrsſünder werden geſchnappt Am Dienstagabend, nach Einbruch der Dun⸗ kelheit, gab es allenthalben in den Straßen ein häufiges Ziſchen, das davon herrührte, daß die Schutzleute aus den Fahrrädern die Ventile herausſchraubten. Dieſes Heraus⸗ Ventile hatte ſeinen guten Grund, denn die zu den Rädern gehörenden Radfahrer waren alle ohne Licht gefahren. Schlimmer wurde die Sache dadurch, daß es nicht nur ſchon dunkel war, ſondern daß auch noch ein ſtarker Nebel herrſchte, der an ſich ſchon ſehr ſtark den Verkehr beeinträchtigte. Die Radfahrer machten lange Geſichter, als ſie ſahen, daß ſie ihre Räder ſchieben mußten. Sie mußten aber froh ſein, daß die letzte War⸗ nung der Polizei noch nicht in Kraft geſetzt worden war und die angekündigten ſchärferen Beſtrafungen noch nicht erfolgten. Aber bald wird es ſo weit ſein! Bei einer planmäßig durchgeführten Beleuch⸗ tungskontrolle in der Käfertaler Straße ſtellte die Polizei feſt, daß bei 22 Kraftfahrzeugen, vier Krafträdern und zwei Fahrrädern die Be⸗ leuchtungsanlagen nicht in Ordnung waren. Ruhe im Bahnverkehr. Der Buß⸗ und Bet⸗ tag brachte der Reichsbahn keinen beſonders ſtarken Verkehr, denn der allgemeine Reiſe⸗ verkehr und der Ausflugsverkehr hielten ſich in nur mäßigen Grenzen. Sonderzüge waren ebenfalls keine zu fahren. Der Stadtbeſuch war hingegen recht befriedigend und bewegte ſich im Rahmen eines gewöhnlichen Sonntags. Zeigt her enre Füßchen! Schülerinnen einer Ballettſchule während einer Uebungsſtunde. Jeder Schritt, jede Bewegung wird im Spiegel genau kontrolliert. Cäeilie— die Patronin der Muſik Ein Gedenktag für die Freunde der edlen Frau Muſica iſt der 22. November, an dem die Kirche das Andenken der im Jahre 22) oder 230 zu Rom als Märtyrerin geſtorbenen heili⸗ gen Cäcilie feiert. Als Patronin der Muſik iſt ſie wohl keinem unbekannt. Man ſieht ſie meiſt abgebildet mit einem Muſikinſtrument, und noch heute ſind vielfach die muſikpflegenden Vereine nach ihr benannt. Bis auf unſere Tage haben ſich die Cäcilienvereine in vielen Orten erhalten und ſtellen ihre Tätigkeit, die Ver⸗ ſchönung des kirchlichen Gottesdienſtes durch die edle Muſik und gepflegten Geſang, unter den Schutz der heiligen Patronin der Muſik. In Italien hat es zur Zeit der Renaiſſance und des Barock kaum einen bedeutenden Maler gegeben, der nicht ein Bild der Heiligen gemalt hätte. Die berühmteſten Cäcilienbilder werden wohl die von Raffael(Bologna) und Carlo Polci, das letztere im Dresdener Muſeum, ſein; bekannt iſt auch die liegende Marmorfigur von Stefano Maderna. Zeitungleſen iſt geſund Fiür den-Gelbbeutel nämlich⸗ In den erſten neun Monaten dieſes Jahres wurden in Deutſchland, nach einer Mitteilung einer juri⸗ ſtiſchen Wochenſchrift, allein 11 000 Menſchen wegen Uebertretung und Vergehens gegen die Ortspolizeivorſchriften beſtraft. In dieſen 11 000 Fällen, da Beſtrafung erfolgen mußte, ſpielte die Läſſigkeit der Beſtraften den Hauptgrund für die Beſtrafung, denn in allen dieſen Fällen wandten die zur Anzeige Gelangten ein, von den in Frage kommenden Vorſchriften nichts ge⸗ wußt zu haben, da ſie keine Zeitung läſen. In faſt allen dieſen zur Verhandlung ſtehenden Fäl⸗ len aber wiederum ſtellte ſich nach den Erhebun⸗ gen der Polizeibehörden heraus, daß die, die dieſe Einlaſſung gebrauchten, irgendwie einer Liebhaberei nachgingen, die durchaus nicht ſo notwendig war wie das Halten einer Zeitung, und dieſe erſtere dazu noch viel teurer war als —— Ein Tag Hausmuſin bei der ns· Kulturgemeinde Es war ja eigentlich der Kammermuſik⸗Abend des Schulze⸗Priska⸗Quartetts angezeigt. Nun mußte aber das Konzert wegen eines Todes⸗ falls, der ſich in der Familie eines Spielers ereignet hatte, abgeſagt werden. Da war es nun offenbar nicht leicht, am letzten Tag noch für einen Erſatz zu ſorgen. So iſt denn die Fachſchaft für Muſikerzieher eingeſprungen und hat unter der rührigen Lei⸗ tung von Prof. Anton einen Hausmuſikabend uſammengeſtellt und gewiſſermaßen improvi⸗ ſiert. Es gab Mitwirkende, die erſt um 3 Uhr nachmittags erreichbar waren und ſich alſo in kürzeſter Zeit vorbereiten mußten. Es gab da ſo ziemlich alle Arten von Muſil zu hören, ſoweit ſie ſich in kleinerem Rahmen hält. Necht gut gelungene Kammermuſik, die ja ein Teil der Hausmuſil iſt, Soloſachen zwiſchen⸗ und ein hübſches Kapitel Volksmuſik! Was iſt das, Volksmuſik?— wird ſo mancher fragen. Nun, Volksmuſik ſind alle Kompoſitio⸗ nen für Gitarre, Mandoline, Zither, ja ſogar Hand⸗ und Mundharmonika, und das Wichtige hierbei iſt, genau wie bei all den anderen In⸗ ſtrumenten, wie man es verſteht, damit um⸗ zu⸗ehen. Denn es darf nicht vergeſſen werden, daß Bach z. B. für Gitarre geſchrieben hat, ebenſo Aozamnt(der ein ausgezeichneter Gi⸗ tariſt war) und Schubert, ganz zu ſchweigen von neueren Meiſtern. Aehnlich iſt es mit der Zither, die unter der Hand geübter, geſchmack⸗ ſicherer Muſiker jede banale Wirkung verliert. So marſchierte denn auf dem Podium des Harmonieſaals nacheinander ein ganzes In⸗ ſtrumentarium auf und auch die Sinaſtimmen wurden nicht vergeſſen, denn die Stimme iſt imwer noch das ſchönſte aller Inſtrumente. * Beethovens Originalkompoſitionen für Vio⸗ loncell erſcheinen nicht oft auf den Program⸗ men und wenn man mal wirklich eine davon hört, ſo iſt man erſtaunt. Und zwar nicht nur über die echt Beethovenſche Chargkteriſtik dieſer Stücke(er ſchrieb fünf Sonaten für Violoneello und viele Variationenwerke), ſondern auch da⸗ rüber, daß ſie nicht öfters geſpielt werden. Dieſer Hausmuſikabend begann nun mit den Variationen über ein Mozartſches Thema aus der„Zauberflöte“(„Von Männern, welche Liebe fühlen“), für das ſich Elſe Michaelis(Vio⸗ loncello) und Karola Werner(lavier) einſetzten. Darauf kam der Geſang zu ſeinem Recht und es erklangen zwei Sopran⸗Duette von Schumann und zwar„Herbſtlied“ und „Ländliches Lied“. Die Vortragenden waren Frl. Pfäffle und Frl. Bopp, am Klavier begleitet von Betta Liſt. Die Herren Buß und Schönbrod brachten ein lebendiges Duett von Franz Chriſtoph Neubauer für Vio⸗ line und Bratſche zum Vortrag. Opernſänger Alfred Färbach ſang zwei Lieder von Hugo Wolf:„Verborgenheit“ und„Der Freund“. Am Klavier begleitete Hermann Eckert. Den Abſchluß des erſten Programm⸗ teils bildete der Vortrag der glänzenden, welt⸗ offenen-dur-Partita für Klavier von Händel durch Erwin Schmieder. * Im Volksmuſikteil konnte man ſo richtig hören, wie hübſch Volksliedergeſang mit Zither⸗ begleitung klingt.(Fräulein Pfäffle und Herr Kilgus). Die Fantaſie von Vinas für Gitarre⸗ ſolo konnte ſich ebenfalls hören laſſen(Herr Prenzel). Aber auch mit der Mandoline kann man gute Muſik machen. Das zeigten drei Her⸗ ren von der„Mandolinata“, die ein hübſches Trio für zwei Mandolinen und Mandola dar⸗ boten. Zum Beſchluß gab es den obligaten Kanon für Alle, der in ſeiner kraftvollen Sym⸗ bolik des Volksgemeinſchaftlichen zum glänzen⸗ den Abſchluß wurde. * Die Veranſtaltung zeugte wiederum von be⸗ geiſtertem Idealismus: Berufsmuſiker und Di⸗ lettanten muſizierten gemeinſam in der uneigen⸗ nützigſten Weiſe und ſchließlich muß Prof. Karl Anton, der launiſche Anſager und spiritus rector, noch beſonders bedankt — die Zeitungsbezugsgebühr. Zeitungleſen iſt eine Pflicht und keine freie Handlung, es ſei denn, der Bürger und Bauer iſt bereit, aus der Un⸗ terlaſſung die Konſequenzen zu ziehen, ſo ur⸗ teilte das Gericht in allen Fällen, wo die Be⸗ ſtraften die richterliche Entſcheidung gegen die Strafe angerufen hatten. Unkenntnis der Geſetze ſchützt nicht vor Be⸗ ſtrafung; dieſer Rechtsgrundſatz gilt bei allen Kulturvölkern. Welch eine Unſumme von Aer⸗ ger, Aufregung, Zeitperluſt, Geld und Einbuße an Ehre ſteckt doch in der ungeheuren Zahl von 11 000 Beſtrafungen! Sparen iſt gut und nütz⸗ lich, für den Einzelnen wie für die Volkswirt⸗ ſchaft gleichermaßen; aber ſparen am falſchen Fleck kehrt dieſes in das Gegenteil um, es wird ſehr oft ein Schaden daraus. Wie obige Dar⸗ ſtellung beweiſt. Darum leſt eure Zeitung und ihr werdet ſehen: Zeitungleſen iſt geſund! Deutſche Schule für Volksbildung Arbeitskreis: Heimiſche Vorgeſchichte Am Montag fand der zweite Arbeitsabend ſtatt, der ſich mit dem Kulturkreis der Michels⸗ berger beſchäftigte. Das iſt jenes Volk, das von Weſten her unſer Land beſiedelte und ſchon einen recht hochſtehenden Ackerbau betrieb und Haustiere hielt. Eine Stätte unſerer engeren Heimat, der Michelsberg bei Untergrombach, hat der ganzen Kultur den Namen gegeben. Dort beſtand eine jener großen Fliehburgen, die bei Einfällen der von der Donau heran⸗ rückenden Bandkeramiker die Bevölkerung eines ganzen Gaues aufnahmen. Wie ohne eiſerne Werkzeuge, nur mit Geräten aus Holz, Hirſch⸗ geweih und Stein ſolch ausgedehnte Graben⸗ anlagen erſtellt werden konnten, iſt ſchwer aus⸗ zudenken. Sicherlich war das nur möglich unter einer feſten, umfaſſenden Führung, die auch im Frieden beſtand, denn die Fliehburgen mußten bewacht und mit Vorräten verſehen bleiben, was eine richtige ſtaatliche Organiſation vor⸗ ausſetzt. Gewaltiger noch war die Befeſtigung bei Urmitz, die 20 000 Menſchen faſſen konnte, in ihrem mehrfachen Grabenring, der an vielen Stellen unterbrochen iſt, um das herbei⸗ ſtrömende Volk raſch aufzunehmen, ein„hun⸗ derttoriges Theben“ auf deutſchem Boden. Weltberühmt wurden die Michelsberger auch durch die Pfahlbauten, die ſie an waldfreien Uferſtellen des Bodenſees, aber auch im Rhein bei Nierſtein und Mainz mit unſäalicher Mühe erſtellten. Im Gegenſatz hierzu iſt ihre Töpferei ſehr beſcheiden. und erſt durch nordiſchen Ein⸗ fluß entſtehen hier reichere Formen. Auf ſeinem Siegeszug aus dem raußen Norden zum ſonni⸗ gen Hellas hat das rechteckige Nordhaus mit Vorhalle auch bei den Michelsbergern die rund⸗ liche Schilfhütte abgelöſt. Bilder aus Schuch⸗ hardt:„Vorgeſchichte von Deutſchlond“(Olden⸗ honra⸗Verlaa München), das durch ſeine um⸗ faſſende Berückſchtfaung der neueſten Funde. ſeine klare, dabei durchaus zunerläſſihe Dar⸗ ſtelluns eine gonze Reihe von Einzeldorſtellun⸗ gen erſetzt, erainzten die Funde, die aus unſerem Heimatboden zutage gekommen F. K. Kleine in einer großen 3 2 ladt Zwei Radfahrer angefahren hat in Feudenheim ein Kraftfahrer, der in der Talſtraße fuhr und von hinten auf die beiden Radfahrer ſtieß, ſo daß beide zu Boden ſtürzten. Während der Sturz des einen Radlers glatt ab⸗ ging und er mit leichteren Hautabſchürfungen davonkam, wurde bei dem zweiten Radfahrer eine ſchwere Gehirnerſchütterung feſtgeſtellt. Man ließ den Sanitätskraftwagen kommen und überführte den Verletzten nach dem Kranken⸗ haus. Wegen der Klärung der Schuldfrage wurden ſofort die erforderlichen Ermittlungen vorgenommen. Der Nebel war ſchuld, daß in der Breitenſtraße vor I 1 zwei Rad⸗ fahrer zuſammenſtießen und ſich dabei gründlich ihre Räder verbogen. Der eine Radler war in einem ziemlich zaſchen Tempo durch die Breite⸗ Straße gefahren, während der andere Radfahrer wiſchen T 1 und U 1 aus der Seitenſtraße erauskam, ohne beim Ueberfahren der Breiten⸗ ſtraße die nötige Vorſicht walten zu laſſen. Durch den dichten Nebel bemerkten beide Radler 0 ſpät, daß die Fahrbahn nicht frei war und o mußten die Vorderräder ihrer Tretmühlen ſich mit je einem tüchtigen Achter aus der An⸗ gelegenheit ziehen. Das Schimpfen der beiden Radfahrer, die ſich gegenſeitig die Schuld zu⸗ ſchoben, hatte wenig wert, da hiervon die Räder nicht wieder in Ordnung kamen. Unſicher geworden iſt auf dem kleinen Weidſtückerweg beim N⸗cfar⸗ auer Uebergang ein 23 Jahre alter Radſar rer, als aus einem Haus ein Lieferkraftwagen her⸗ ausfuhr. Der Radfahrer fiel vor das Liefer⸗ auto, kam jedoch glücklicherweiſe mit dem Schrek⸗ ken davon. Das Fahrrad hingegen wurde ſtark beſchädigt. Die Berufsfeuerwehr mußte nach der Kobellſtraße 6 abrücken, weil dort in einem Keller Holzwolle in Brand ge⸗ raten war, die man in der Nähe eines durch⸗ laufenden Ofenrohres aufgeſtapelt hatte. Die Gefahr war bald beſeitigt und größerer Scha⸗ den entſtand hierbei nicht. Nach der Katharinenſtraße 70 mußte die Be⸗ rufsfeuerwehr nochmals ausrücken, da von dort ſtarke Rauchentwicklung gemelde: worden war. In dem gleichen Hauſe hatte es morgens ſchon gebrannt und zwar in der Küche des 3. Stock⸗ werks. Offenbar war ein Funke in einem Bal⸗ ken weitergeglimmt, der dann ſpäter die Ver⸗ anlaſſung der Rauchentwicklung bildete. Die Feuerwehrleute hatten dann auh beim zweiten Mal die Gefahr raſch beſeitigt. Wegen Ruheſtörung und grobem Unfug wurden zwei Perſonen zur Anzeige gebracht. Teerkeſſel in Brand. Ein Löſchzug der Be⸗ rufsfeuerwehr(Wache II) wurde nach der Rhe⸗ naniaſtraße 12—26 gerufen. Dort war ein über⸗ gekochter Teerkeſſel in Brand geraten. Beim Eintreffen des Löſchzuges war das Feuer durch Arbeiter der Firma bereits gelöſcht. E. E. Dwinger las (Vorbericht) Im überfüllten Harmonie⸗Saal Zellte ſich eſtern abend als Dritter in der Reihe der echs Dichterabende Edwin Erich Dwinger vor. Was ſeiner Gefolgſchaft aus ſeinen wuchtigen Werken längſt Ahnung,— hier wurde es zum Erlebnis. Mit harter, leicht ruſſiſch akzentuierender Stimme erweckt er die grauenhaften Leiden jener„Verlorenen“ zwiſchen Weiß und Rot zu aufwühlenden Geſichten. Mitleidlos und doch voll phantaſtiſcher Kraft und ſtarken Glaubens gibt er ein Bekenntnis zu Deutſchland. Ein erſchütternd männliches Schickſal. Und zu unerhört knapper Menſchlichkeit von einem gläubigen Kämpfer geſtaltet! Wer waat noch zu rufen: Wo ſind unſere Dichter: Hier iſt die junge Generation! m. Nationaltheater. Heute beginnt der Vorver⸗ kauf für das Gaſtſpiel der 4 Nachrichter, die auf ihrer erfolgreichen Tournee durch ganz Deutſchland nun mit ihrem neueſten Stück, der Kriminalparodie„Die Nervenſäge“, nach Mann⸗ heim kommen. Das Gaſtſpiel findet am Diens⸗ tag, den 27., und Mittwoch, den 28. November, im Neuen Theater ſtatt. In W. E. Schäfers Volksſtück„Schwarz:mann und die Magd“, das am Samstag, den 24. No⸗ vember, in der Inſszenierunga von Friedrich Brandenburg im Nationaltheater erſcheint, ſind beſchäftigt: Die Damen Burg, Dietrich, Schradiek. Spohr, Stieler, Ziegler, und die Herren Finohr, Krauſe, Krüger, Lanoheinz, Linder, Renkert, Schmiedel und Simshäuſer. Achtung! Nordiſcher Abend verlegt! Infolge Verhinderung des Herrn Dr. Reinhardt fällt heute der nordiſche Abend aus. Der zweite nordiſche Abend findet am Freitag, den 30. November, abends.30 Uhr, in der Harmonie ſtatt. Es ſpricht Frau Dr. Maria Grunewald(Berlin) über die Siegfridſage in der Edda. „ Jahrgan Büct Die G en— 415 daß ſchäfte m gerade de Gebiet zi Ofen zu und die 2 Vergeudu Die M einfache k weil gew Leſer doc nung nich nehme ei und miſ wobei da: Führers recht oft 1 wird, als liſtiſch. Unſer, entſchloſſe durchaus klare und zu beleuch die marke Büchlein natürlich, machen od Verlag fa Schade hat ſie v und einer eine glatt Nett die Zitaten ſi Schriften zu bemerk Ungeiſt u ſcheiden, a voller erſt grammati Kurt R. 5 Nach ein ſeine Art Dem deutſchen Nationa ihrem 9 mäß all Abgeſeh der Inhal teilung Vi. mus eine wir könne heiten auf lein abſchi der erfahr nen“ Luth eben„dur Judentum nicht paſſi größte un telalter vorausſah. So geht netiv von andermal „ein Au. ſetzter? wir könne Buch zu Schüler ül einige Sti! lächerliche, Augen ver Seite 13: Kein der Bibe ſtenheit legung einer ſel lehren u Seite 29: Wenn und rach Ai Es wird über politiſch perſona! können. Feudenhei Zellenabend haus. Ilvesheim findet im 9 gliederverſar Pgg. iſt Pfl Oſtſtadt. Parkhotel fü auch für ſär Neckarſtad Zellenabend „Flora“, Lo warte, erſche Oſtſtadt. ſämtlicher p Neuoſthein Heimabend Lindenhof Heimabend Wallſtadt. im Rathaus Neckarau. naſtitkurs it der in der die beiden en ſtürzten. rs glatt ab⸗ ſchürfungen Radfahrer feſtgeſtellt. zmmen und n Kranken⸗ Schuldfrage mittlungen zwei Rad⸗ ai gründlich Aer war in die Breite⸗ Radfahrer 5eitenſtraße er Breiten⸗ zu laſſen. eide Radler i war und Tretmühlen us der An⸗ der beiden Schuld zu⸗ die Räder im N⸗car⸗ Radſar rer, wagen her⸗ das Liefer⸗ dem Schrek⸗ wurde ſtark ücken, weil Brand ge⸗ nes durch⸗ hatte. Die ſerer Scha⸗ zte die Be⸗ a von dort örden war. gens ſchon 5 3. Stock⸗ inem Bal⸗ r die Ver⸗ dete. Die im zweiten Unfug gebracht. ig der Be⸗ h der Rhe⸗ rein über⸗ en. 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Die Methode der Geſchäftstüchtigen iſt eine einfache kaufmänniſche Rechnung— trügeriſch, weil gewinnverſprechend, aber falſch, weil der Leſer doch etwas ſchlauer iſt und in die Rech⸗ nung nicht mit einbezogen wurde. Rezept: Man nehme eine Epiſode oder geſchichtliche Geſtalt und miſche ſie mit„Nationalſozialismus“, wobei darauf zu achten iſt, daß der Name des Führers und das Wort„Nationalſozialismus“ recht oft vorkommt, damit der Anſchein erweckt wird, als ſei das Geſchreibe nationalſozia⸗ liſtiſch. Unſer„Schriftſteller“ hat ſich für die Geſtalt entſchloſſen und zu Luther gegriffen, obwohl es durchaus nicht notwendig iſt, Luthers ſehr klare und eindeutige Stellung zu den Juden zu beleuchten. Aus Luthers Werken hat er dann die markanteſten Stellen herausgegriffen, ein Büchlein geſchrieben und im Selbſtverlag— natürlich, entweder um beſſere Geſchäfte zu machen oder, was auch nahe liegt, weil ſich kein Verlag fand— herausgegeben. Schade um Luthers Worte; denn Herr Raber hat ſie verbrämt mit kataſtrophalem Deutſch und einer Grammatik, die einem Quartaner eine glatte Fünf einbringt. Nett die einführende Feſtſtellung:„Sämtliche Zitaten ſind D. Martin Luthers Reden und Schriften entnommen“. Das iſt zwar unnütz zu bemerken, denn es iſt ein Leichtes, Geiſt von Ungeiſt und Deutſch von Undeutſch zu unter⸗ ſcheiden, aber es iſt immerhin ein bedeutungs⸗ voller erſter Satz. Sämtliche Zitate, die einen grammatiſchen Fehler enthalten, ſind aus Kurt R. K. Rabers Schrieb entnommen. Nach einem Zitat von Luther beginnt der auf ſeine Art markante Schriftſteller: Dem Volk und Vaterland und dem den deutſchen Geiſt und Charakter verkörpernden Nationalſozialismus, dieſen drei leiſten ihrem Verſprechen und Treubekenntnis ge⸗ mäß alle Chriſten Deutſchlands Gefolgſchaft. Abgeſehen von der ſchlechten Satzbildung iſt der Inhalt vollſtändiger Unſinn und die Drei⸗ teilung Volk— Vaterland— Nationalſozialis⸗ mus eine recht verflachte Angelegenheit. Doch wir können uns nicht allzu lange mit Einzel⸗ heiten aufhalten, ſonſt müßten wir das Blich⸗ lein abſchreiben. Auf der nächſten Seite wirft der erfahrene„große“ Schriftſteller dem„klei⸗ nen“ Luther Unerfahrenheit vor, Luther hat ſich eben„durch recht günſtige Ausſagen“ für das Judentum hereinlegen laſſen, was Herr Raber nicht paſſieren kann. Jedenfalls iſt Luther der größte und mächtigſte Antiſemit des Mit⸗ telalters, der die künftige„Verjüdung“ vorausſah. So geht es weiter. Einmal heißt der Ge⸗ netiv von Chriſtus Chriſtis(Seite), ein andermal Chriſtus(Seite 28), dann iſt etwas „ein Ausdruckvon in die Tat umge⸗ ſetzter Nationalſozialismus“. Aber wir können uns nicht damit aufhalten, ein Buch zu korrigieren, das wollen wir einem Schüler überlaſſen. Wir wollen lediglich noch einige Stilproben zum beſten geben, damit das lächerliche, unreife Produkt ſchnell vor den Augen verſchwinden kann. Seite 13: Kein anderer wäre berufener, als gerade der Bibelüberſetzer Martin Luther, der Chri⸗ ſtenheit anhand ſeines Wiſſens betreffs Aus⸗ legung der Heiligen Schrift, gepaart mit einer ſeltenen Menſchenkenntnis, uns zu be⸗ lehren und zu bekehren. Seite 29: Wenn Luther ſagt:„Kein blutdürſtigeres und rachgierigeres Volk hat die Sonne je be⸗ ſchienen“, ſo können wir hieraus erſehen, daß ſie durſtige Bluthunde und Mörder ſind der ganzen Chriſtenheit mit vollem Willen. Eine intelligente Ergänzung! Seite 37: Aus den Judenverfolgungen in ſeiner Zeit, in der es das Judentum wieder einmal auf die Spitze getrieben hatte, lernte Luther ſo viel wie gar nichts. Und das nur deshalb, weil der Herr Raber ihn nicht aufklären konnte. Man pflegt ſolche„Werke“ nur am Anfang und am Schluß zu leſen, das Mittelſtück er⸗ übrigt ſich. Wir haben es geleſen— es iſt von demſelben„Geiſt“, ſprich Ungeiſt,„beſeelt“, wie die angeführten Stellen. Kommen wir zum Schluß und leſen auf Seite 81, wo alſo von dem„weiſen Raben“ geſchrieben ſteht: „Ueber die Abſtammung von Chriſtus iſt zu verbreiten, erübrigt ſich deswegen, weil die Bibel, das Buch der Bücher, unzweifel⸗ haft eindeutig beweiſt, daß Chriſtus aus dem Geſchlecht Davids ſtammt. Jedoch hat Luther ſchon rein gefühlsmäßig erkannt, daß das Judentum von heute alles andere iſt ent⸗ ſprechend ſeiner Raſſe als das Volk Judäa.“ Wenn man den Satz dreimal überleſen hat, kommt man vielleicht dahinter. Seite 104: Treue, Wahrhaftigkeit und Beſtändigkeit müſſen wir bewahren, Luther, den Deutſchen und Chriſten, unſeren beſten Seelſorger hochhalten und mit Adolf Hitler auf dem dreieinigen Grund, der Gott und Chriſtus und Heiliger Geiſt iſt, an der Welt Aufbau unſer Teil einſetzen. Und damit war die Verwirrung der Gefühle durch einen Punkt beendet. Das Büchlein geht allerdings noch einige Seiten weiter, enthält aber nichts mehr von dem Mannheimer „Schriftſteller“ Raber. Wir Nationalſozialiſten verbitten uns in Zu⸗ kunft ganz energiſch ſolche unwürdige ſchrift⸗ ſtelleriſche Erzeugniſſe. Luther und National⸗ ſozialismus iſt kein Geſchäftsobjekt für unreife Schreiber. Mögen ſich ſolche Leute mit Wett⸗ kochen beſchäftigen, mögen ſie ſich dort die Fin⸗ ger verbrennen, hier iſt Heiligſtes mißhandelt, alſo Hände weg von deutſchem Geiſtesgut. Hermann Wacker. Großkampf im Mannheimer Schachklub 2. Runde im Winkterturnier Großes Intereſſe fand im Kampfe um die Stadtmeiſterſchaft das Zuſammentreffen zwi⸗ ſchen Fleißner und Heinrich. Heinrich gelangte als Anziehender zum Angriff. Nach großen Verwicklungen und einer Unterlaſſung ſeitens Heinrichts kam Fleißner zu einem aus⸗ ſichtsreichen Endſpiel mit einem Mehrbauern. In Zeitnot und der ausgeſtandenen Schrecken müde, bot er remis an, was Heinrich natürlich annahm. Müller entſchied ſeine Hängepartie gegen Patzſchke zu ſeinen Gunſten. Gegen Dr. Schandalitk lieferte er, nicht frei von Sorgen, ob des Ungeſtüms ſeines Gegners, eine gute Verteidigungsſchlacht. Schandelik kam erſt nach einem ebenſo ſchönen wie unrichtigen Opfer in Verluſtſtellung und gab auf. Kaem⸗ mer erlag dem ſehr ſolide ſpielenden Glas nach langem Widerſtand. Patzſchke machte ſich Entwicklungsſchwächen ſeines Partners Hartmann energiſch zunutze. Gegen die Wucht ſeines zentralen Durchbruchs gab es nichts zu erfinden. Dr. Staeble remiſierte gegen Kühner in einem Endſpiel mit un⸗ gleichen Läufern. Hönig ſollte gegen Knör⸗ zer in frühem Stadium einen Bauern gewin⸗ nen. Knörzer verhinderte das, verlor aber zwangsläufig eine Figur. Dazu geſellte ſich entſcheidender Mattangriff von Hönig. Durch den Rücktritt Wolbers mußten die Partien Wolber— Kaemmer(1) und Nonnen⸗ macher(1)— Wolber geſtrichen werden. An ſeine Stelle tritt Moſter, der gegen die ge⸗ nannten Herren noch kämpfen muß. Stand nach der 2. Runde: Glas und Müller 2, Fleißner“, Hartmann, Hönig, Knörzer, Patzſchke, Dr. Schandalik 1 uſw. 2. Klaſſe: Waldenberger ſiegte über W. Walter, Baus über Schmid, F. Kohlmüller über Sturm, Gutjahr über H. Walter, Rabe⸗ neick über H. Frei, Mantel über Zettelmeyer, Laufer über A. Kohlmüller. Remis endeten die Partien Moog— Blümmel, G. Mayer— Mittelſtädt, Wisznat— Berlinghoff. Stand: Gutjahr, Mantel, Laufer 2, Ber⸗ linghoff, Blümmel, F. Kohlmüller, Wisznat %, Baus 1 + H, A. Kohlmüller, G, Mayer, Mittelſtädt, Moog, Rabeneick, Waldenberger uſw. Der Kampf in der 2. Klaſſe iſt, wie man ſieht, ziemlich offen. Am Sonntag früh findet in der Harmonie, D 2, ein Maſſenkampf zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen a. Rh.(verſtärkt durch Oggers⸗ heim und Oppau) ſtatt. Die Mannheimer Schachgemeinde iſt eingeladen, dieſem Groß⸗ kampf beizuwohnen. Sportler ehren ihre toten Kameraden Wie bereits im Jahre 1919, ſo hielt der Mannheimer Fußballclub Phönix 1902 e. V. auch heuer ſeine bereits Tradition gewordene Totengedenkfeier am geſtrigen Buß⸗ und Bettag ab. Dicht neben ſeiner Kampfbahn hinter der Uhlandſchule befindet ſich in einfach⸗ ſter Ausführung ein pyramidenähnlicher Stein mit einem Eiſernen Kreuz auf der Spitze und der Aufſchrift:„Unſeren Toten im Weltkrieg“. Hier verſammeln ſich alljährlich die Getreuen des MFcC Phönix und halten mit ihren ſo wackeren, leider allzu früh verſchiedenen Ka⸗ meraden ſtumme Zwieſprache. Im Mittelpunkt der ſchlichten aber doch ergreifenden Feier⸗ ſtunde ſtand die Gedenkrede des Sportführers Adolf Wagner. In ſeinen Worten gab er einen Rückblick auf den hervorragenden Anteil, den unſere deutſchen Kämpfer an den verſchie⸗ denen Schlachten hatten. Nicht nur Eltern und Geſchwiſter mußten unerſetzliche Verluſte hin⸗ Anordnungen der NSDAꝰ Anordnungen der Kreisleitung Es wird hiermit bekannt gemacht, daß Auskünfte über politiſche Zuverläſſigkeiten ur durch das Kreis⸗ perſonalamt der NSD A erteilt werden können. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. PO Feudenheim. Samstag, 24. Nov., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zellen 2 und 3 im Alten Schützen⸗ haus. Ilvesheim. Am Freitag, 23. d.., 20 Uhr, findet im Parteilokal„Zur Krone“ eine Parteimit⸗ gliederverſammlung ſtatt. Das Erſcheinen ſämtlicher Pgg. iſt Pflicht. Oſtſtadt. Donnerstag, 22. Nov., 20.30 Uhr, im Parkhotel für die Zellen 4, 5 und 8 Zellenabend; gilt auch für ſämtliche Unterorganiſationen. Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 23. Nov., 20.15 Uhr, Zellenabend der Zellen 4, 5, 6 und 11 im Saal der „Flora“, Lortzingſtraße 11. Parteigenoſſen und Haus⸗ warte, erſcheint in Maſſen. Oſtſtadt. Freitag, 23. Nov., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher pol. Leiter im Parkhotel. NS⸗Frauenſchaft Neuoſtheim. Donnerstag, 22. Nov., 20.30 Uhr, Heimabend bei Brückl. Lindenhof. Donnerstag, 22. Nov., 20.30 Uhr, Heimabend im„Rheinpark“. Wallſtadt. Donnerstag, 20 Uhr, Heimabend im Rathausſaal. Neckarau. Freitag, 23. Nov., 19.30 Uhr, Gym⸗ naſtikturs in der Wilhelm⸗Wundt⸗Schule. Schwetzingervorſtadt. Freitag, 23. Nov., 20.30 155 Zellenabend der Zellen 6 und 7 im Alten Gas⸗ werk. Deutſches Eck. Freitag, 23. Nov., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Ballhaus. Käfertal. Freitag, 23. Nov., 20.30 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im Gaſthaus„Zum Adler“, Deutſches Jungvolk Fühnlein Adm. v. Hipper: 4/1/1/171. Alle Jungens, die noch keinen Reichsausweis beſitzen und vor dem 1. April 1934 in das Deutſche Jungvolk eingetreten ſind, haben am Freitag, 23. Nov., zwiſchen 14 und 17 Uhr bei Ff. Klaus Groſch, Konrad⸗Witz⸗Straße 15, anzutreten. Die Leute, die nicht erſcheinen, gelangen niemals in den Beſitz eines Ausweiſes. BdMa Ring V, Feudenheim. Am Freitag, 23. Nov., 20 Uhr, Schulung für ſämtliche Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen des Ringes im Heim des BdM Feudenheimſchule. Deutſche Arbeitsfront Jugendamt. Am Freitag haben ſämtliche Reichs⸗ betriebsgemeinſchaftsjugendwalter des Kreiſes Mann⸗ heim, ausgenommen die R..⸗Jugendwalter für Druck, Chemie und Leder, einen Bericht über die zuſätzliche Berufsſchulung abzuliefern. Bei Nicht⸗ befolgungen des Termins werden die betr. Rbg. der Bezirksleitung gemeldet. Der Kreisjugendwalter. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 27. Nov., 20.30 Uhr, im Alten Feldſchlößchen, Käfertaler Straße 178, Mit⸗ gliederverſammlung. nehmen, auch der Sport hatte ſchwere Tribute zu zahlen. So ſtarb allein der größte Teil der ſeinerzeitigen Ligamannſchaft des Phönix den Heldentod in Flan⸗ dern, weitere, mehrals 60 prächtige Sport⸗ typen gaben ihren letzten Tropfen Blut für Deutſchlands Größe. Wagners Worte waren gleichzeitig eine Mahnung an die heutige Sport⸗ jugend, den gefallenen Helden in nichts nach⸗ zuſtehen.— Im Namen der Auguſt⸗Meinhardt⸗ Gedächtnis⸗Altherrenmannſchaft legte Spiel⸗ führer Meiſel mit Worten des Nachrufs einen Kranz in den ſchwarz⸗weiß⸗grünen Klub⸗ farben nieder. Die Feier war umrahmt von ſinnigen geſanglichen Vorträgen des dem Me Phönix ſchon ſeit Jahrzehnten naheſtehenden Männergeſangvereins„Liederpalme“ unter Stabführung von Chormeiſter Haag und endete mit dem Lied„O, wie herbe iſt das Scheiden“. ren. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen. Fach⸗ gruppe Chemie zuſammen mit den Fachgruppen Me⸗ tall, Mineralöl⸗ und Großhandel. Freitag, den 23. Nov., 20.15 Uhr, ſpricht im großen Ballhausſaal Herr Dr. Michael(J. G. Farbeninduſtrie) über „Die Herſtellung künſtlicher Motortreibſtoffe mittels 5 katalytiſchen Druckhydrierung aus deutſchen Roh⸗ offen“. Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Am Freitag, 23. Nov., 20.15 Uhr, im großen Ballhaus⸗ ſaal: Fachgruppe Chemie zuſammen mit den Fach⸗ gruppen Metall, Mineralöl und Großhandel.„Die Herſtellung künſtlicher Motortreibſtoffe mittels der katalytiſchen Druckhydrierung aus deutſchen Roh⸗ ſtoffen“. NS⸗Gem.„Kraft durch Freude“ Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Sprechſtunden des Ortsgruppenwartes jeweils Dienstags und Freitags von 18 bis 19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle Lange⸗Rötter⸗Straße 50, Zimmer 4. In dringenden Fällen auch in der Wohnung des Orts⸗ gruppenwartes, Pg. Gümbel, Mermannſtraße 8. Sonntag, 2. Dezember, Tagesfahrt nach Kochendorf mit Beſichtigung des Salzbergwerkes. Fahrpreis ein⸗ ſchließlich Beſichtigung.60 RM. Vom 25. Dezember 1934 bis 1. Fanuar 1935 Ur⸗ laubsfahrt zum Winterſport im Allgäu. Geſamt⸗ unkoſten ca. 30.— RM. Anmeldnugen zu den vorſtehenden Fahrten ſind frühzeitig zu tätigen und werden jeweils in den oben angegebenen Sprechſtunden entgegengenommen. Die Beträge für die jeweiligen Fahrten ſind mit der An⸗ meldung zu entrichten. Anträge auf Reiſeſparkarten können ebenfalls bei der Ortsgruppe getätigt werden. JFeder Volksgenoſſe ſollte von dieſem ſegensreichen Reiſeſparſyſtem Ge⸗ brauch machen. Gelegenheit macht Diebe! Es gilt alſo, ſolche Gelegenheiten zu vermei⸗ den. Eine Patentlöſung, ſich vor jedem Dieb⸗ ſtahl zu ſichern, gibt es freilich nicht. Immer⸗ hin kann aber ſeitens des Publikums außer⸗ ordentlich viel beachtet werden, um ſich vor aſozialen Elementen zu ſchützen. Ueber dieſes Thema ſprach in etwa zweiſtündigen Ausfüh⸗ rungen Kriminal⸗Oberinſpektor Schwab vom Polizei⸗Präſidium Mannheim vor den Mitglie⸗ dern der Fachgruppe techniſche Bankangeſtellte in der Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Be⸗ hördenangeſtellten. Im Jahre 1921 wurden ſchon in größeren Städten Beratungsſtellen ein⸗ gerichtet, und diejenige der Polizei in Mann⸗ heim konnte bereits über zehn Jahre ihre ſegensreiche und belehrende Tätigkeit ausüben. Zu warnen iſt das Publikum beſonders vor dem ſogen.„Klingelfahrer“, der ſich immer, be⸗ ſonders in der Reiſezeit, bereit findet, Woh⸗ nungen einen Beſuch abzuſtatten, die in Ab⸗ weſenheit der Bewohner nicht genügend ge⸗ ſichert ſind. Das Vorgehen der Wohnungs⸗ einbrecher, welches meiſt ſehr raffiniert erfolgt, wurde von dem Vortragenden dargelegt. Das Hauptgewicht der Ausführungen beſtand indeſ⸗ ſen in Ratſchlägen für gute Sicherungen. Als ſolche laſſen ſich nur eingebaute Schlöſſer mit mindeſtens acht Zuhaltungen, Signalvorrich⸗ tungen und elektriſche Sicherungen anſprechen. Die richtige Anbringung von Riegeln und Sicherheitsketten. Vorſichtsmaßnahmen gegen Diebſtahl von Fahrrädern und Autos wurden ebenfalls von dem Redner eingehend gewür⸗ diat. Zahlreiche Lichtbilder, zu welchen Krimi⸗ nal⸗Sekretär Strauß techniſche Erläuterungen gab. bildeten eine wertvolle Ergänzung des mit ſtarkem Beifall aufgenommenen Vortrages. Jur Aufklärung In einigen Zeitungen erſchien vor kurzer Zeit ein Artikel mit der Ueberſchrift:„Das Vier in Bayern wird billiger“. Wir laſſen den Artikel wörtlich folgen mit einem Zuſatz, der uns von hieſiger intereſſierter Seite zugegangen iſt. Das Bier in Bayern wird billiger München, 11. Nov.(Drahtb.) Staats⸗ miniſter Hermann Eſſer erörterte am Sonn⸗ abend mit dem Präſidenten des bayeriſchen Brauerbundes und den Vertretern des Reichseinheitsverbandes für das Gaſtſtätten⸗ gewerbe die Bierpreisfrage. Er wies darauf hin, daß die breite Maſſe der Verbraucher zu einer fühlbaren Senkung der Preiſe für die wichigſten Bedarfsgegenſtände kommen müſſe und daß in Bayern das Bier als Volksnahrungsmittel zu betrachten ſei. Die Vertreter der Wirtſchaft entſchloſſen ſich unter Zurückſtellung aller Bedenken zu dem frei⸗ willigen Zugeſtändnis, den Preis für Braun⸗ bier in München mit Wirkung vom 19. No⸗ vember ab um vier Pfennig für den Liter zu ſenken. Künftig wird alſo dunkles Bier 44 Pfg. und helles 46 Pfg. koſten. Die Re⸗ gelung wird für ganz Bayern entſprechend ausgedehnt in der Weiſe, daß der Preis für Braunbier, das bisher mit mehr als 50 Pfg. das Liter verkauft worden iſt, im gleichen Verhältnis geſenkt wird. Bei dem im vorſtehenden Artikel genannten Bier iſt das leichte bayeriſche Bier gemeint. Der Preis, der in dem Artikel mit 44 bzw. 46 Pfg. genannt iſt, wird von den hieſigen Wirten für Einfachbier faſt in derſelben Höhe als Einkaufspreis an die Brauereien bezahlt, während bayeriſches Bier, welches hier zum Ausſchank kommt, 1. ein beſonders gebrautes Exportbier iſt und 2. im Einkauf ſich weſentlich teurer ſtellt wie der Ausſchankpreis des genann⸗ ten Einfachbieres in München. Gut raſiert⸗ Was iſt los? Donnerstag, 22. November Nationaltheater:„Die Räuber“ von Schiller. Miete D. 19,30 Uhr. Harmonie: 20,30 Uhr: Zweiter Nordiſcher Abend, Dr. Hans Reinerth. Roſengarten: Verein deutſcher Ingenieure: Vortrag mit Lichtbildern im Verſammlungsſaal. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. Städt. Kunſthalle: Freier Bund: 20,15 Uhr Direktor Prof. O. Haupt(Karlsruhe)„Nürnberg“. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Kabarett⸗ ſtunde. 20,15 Uhr Gaſtſpiel Paul Sandor: Zwei Planks. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle. aE FRZUDTN Fahrten⸗Programm Sonntag, den 2. Dezember 1934: Tagesfahrt nach Kochendorf, Jagſtfeld, Wimpfen. Beſichtigung des Salzbergwerkes. Fahrpreis einſchl. Eintritt M..60. 25. 12. 1934 bis 1. 1. 1935:„Kraft durch Freude“⸗ Fahrt zum Winterſport ins Allgäu(Oberſtdorf, Füſſen, Immenſtadt). Koſten für Fahrt, Unterkunft und Verpflegung betragen M. 30.—. Anmeldungen werden jetzt ſchon entgegengenommen. Ortsgruppe Deutſches Eck. Anmeldungen zu obigen Fahrten und zu den Schwimmkurſen werden auf der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe, P 4, 4/5, Zimmer 38. Dienstags und Donnerstags von 17,30 bis 18,30 Uhr entgegengenommen. Achtung, Betriebswarte! Betriebswarte melden bis Sämtliche ſpäteſtens Freitag, den 23. November, 18 Uhr, alle bish rigen Veranſtaltungen ihres Betriebes, d. h. Betriebs⸗ Bzw. Gefolgſchaftsausflüge, ſowie Kameradſchaftsabende und ſonſtige derartige Veranſtaltungen. Sahrgang 4— A Nr. 537/ B Nr. 323— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Berühmte Nönner in unseren Nauern Mozerrt in Mannlieim Die Mutter Es war in der kleinen ſauberen Wohnung des Wolfgang Amadeus Mozart im grauen Haus in der ehemaligen Kurfürſtengaſſe. Die Mozartin beſſerte die armſcligen Röcke und Strümpfe ihres Buben aus. Bub, nannte ſie ihn immer noch. Obwohl der Wolfgang Ama⸗ deus ſchon über achtzehn Jahre alt war. War ein hübſcher Kerl, ihr Bub, den einmal die große Maria Thereſia geküßt hatte. Den eine Prinzeſſin aufgehoben hat, als der kleine Künſt⸗ ler auf dem glatten Parkett gefallen war. Er wurde gern geſehen von den Mannheimer Mä⸗ dels, die das Zarte, das Geiſtige liebten. Sein Geſicht war ſpitz und blaß, doch die Augen brannten groß und dunkel und der Mund war weich und mädchenhaft. Sie verehrten wohl auch den Meiſter in ihm und wurden durch ſeinen Ruhm gelockt. Die Mozartin ſeufzte. Es war doch gut, daß ſie mitgekommen war. Wenn auch das Heimweh ſchmerzte, ſo heiß ſchmerzte, daß ſie manchmal in ihre Polſter biſt, damit der Bub ihr Schluchzen nicht hören konnte, der doch ſelber ſich nach ſeinem Salz⸗ burg ſehnte. Vorläufig war kein Denken daran, daß ſie zurücktehren konnten. Hyronismus Collo⸗ redo, der böswillige Erzbiſchof, war auf Mo⸗ zart nicht gut zu ſprechen. Tat ihm Schaden, wo er konnte. War einer, der nichts verſtand von Muſik. Und konnte dem Woligang nicht verzeihen, daß er ihm einmal unterlegen war, als der Bub kaum zwölf Jahre zählte. Denn als der alte, gütige Schrattenbach noch Erz⸗ biſchof von Salzburg war, da wurde der junge Mozart zum Konzertmeiſter der hochfürſtlichen Hauskapelle erannt. Obwohl Hyronismus Col⸗ loredo alles getan hatte, dies zu verhindern. Als er nach dem Tode Schrattenbachs den Krummſtab übernahm, da quälte und ſchika⸗ nierte er den armen Mozart mit allen Mitteln, die er erſinnen konnte. War nimmer auszu⸗ halten. Die Mozartin ſeufzte... Dann waren ſie alſo nach Mannheim gefahren. Hier war es beſſer. Wofgang verdiente das Wenige, was ſie brauchten mit Lektionen bei reichen Bür⸗ gersleuten. Und in der Nacht kamen ihm die Melodien. Wenn die Mannheimer Jugend ſich austobte bei Maskeraden und Gefellſchaften, dann brannte im Mozartſtübchen das Licht bis zum frühen Morgengrauen, bis daß der Ruf des Nachtwächters zum letztenmal erklungen war. Hochrot war ihr Bub dann im Geſicht und huſtelte allzu oft. Die Mozartin ſeufzte... Es waren keine guten Gedanken, die ihr kamen beim Stopfen und Stricken. Grüße aus der Heimat Aus der Ferne kam ein Wagenklappern näher. Der Poſtillon ſchmetterte ſein Lied: „Wem Gott will rechte Gunſt erweiſen...“ Die gelbe Poſtkutſche mit dem kurfürſtlichen Wap⸗ pen holperte vorbei. In der engen Straße öffneten ſi die Fenſter. Neugierige ſchauten heraus. Der Poſtillon lachte zur Mozartin hin⸗ auf:„Zwei Briefe, Frau Kapellmeiſter, aus Salzburg ſind diesmal dabei.“ Er hätte ihr nichts Lieberes ſagen können. Eilig ſetzte ſie ſich ein Häubchen auf die, ach, ſchon ſo grauen Haare, ſtreiſte die weite Schürze ab und trip⸗ pelte ſo ſchnell es gehen mochte ins Wirtshaus zur Poſt. War ſchon ein buntes Leben dort. Die Pferde waren ausgeſchirrt, erhielten Waſ⸗ ſer und Streu. Die Bürger ließen ſich vom weitgereiſten Poſtillon erzählen, wie es aus⸗ ſah in der weiten Welt da draußen. Er brachte böſe Nachrichten. Ja, ja, die Zeiten wurden immer ſchlechter. Die Mozartin verweilte nicht. Sie nahm ihre Briefe in Empfang und trug ſie nach Haus, als wie einen koſtbaren Schatz. Stellte ſich den Stuhl zum Fenſter und öfnete ſorgſam die Briefe aus der Heimat. Es wollte nimmer recht gehen mit dem Leſen. Die Buchſtaben ver⸗ ſchwammen ſo leicht vor den Augen. War es das Alter? Waren es Tränen? Der Leopold ſchrieb, daß in Salzburg für Wolſgang keine Stellung zu erlangen ſei. Schrieb, daß ſie trotz Heimweh und Alleinſein in Mannheim aus⸗ harren ſollen, denn alle Audienzen und Peti⸗ tionen beim Erzbiſchof ſeien vergeblich geweſen. Er hatte gute, zärtliche Worte für ſeine geliebte Frau, väterliche Ermahnungen an den Sohn. Die bange Frage am Schluß: Ob Wolfgang ſich in der fremden Stadt durchſetzen werde? Frau Anna Maria wußte es jetzt gewiß. Tränen waren es, die ihr das Schauen dunkelten. Der Brief vom Nannerl war voll zärtlicher Wünſche an die Frau Mutter und den Bruder. Sie ſchil⸗ dete fröhlich ihre kleinen amouröſen Heiml'ch⸗ keiten, daß ſie am Arme eines liebenswürdigen Kavaliers nach Hellbrunn ſpazieret war... ihr Schreiben war voll jugendlichen Hoffens. Es war gut ſo. Frau Mozart lächelte. Ein Sommerabend Wolfgang Amadeus Mozart ging langſam durch die abendlichen Straßen Mannheims. Lichter blinkten auf, ein Jüngferlein huſchte an ihm vorbei, aus der Ferne tönte leiſes Liebesgeſchwätz. Mozart war in tiefen Sinnen. Die weiche Kühle des Sommerabends regte ihn an. Eine kleine Melodie tauchte ihm auf. Leiſe, ganz leiſe mußte ſie beginnen. Das Ran⸗ ſchen eines Brunnens klang hindunch, gah den dunklen, ruhigen Ton, die zarten Mondſtrah⸗ len hüpften und tanzten in den Noten. Lok⸗ kendes Liebesgeflüſter kehrte wieder in fröhli⸗ chen Intervallen und jetzt jäh wurde er aufgeſchreckt aus ſeinen Gedanken. Zwei Män⸗ ner von der Stadtguarda mit ihren hohen Hü⸗ ten und klirrenden Sporen machten die Runde. Grüßten laut den ſtillen Träumer, ſprachen ihn an, daß er des Weges achten ſolle. Der Weg, ja, er war wohl wichtiger, wie ein Sommer⸗ lied. Es ging ihm oft ſo, dem Wolfgang Ama⸗ deus, daß er die Wirklichkeit vergaß ob der füßen Melodien, die in ihm klangen. Mozart und Wendling Kam ein Tag, daß ein graubärtiger Alter dem Mozart die Botſchaft in das Haus in der Kurfürſtengaſſe trug: Zum Wendling, dem Flö⸗ tiſten ſolle er kommen. Mozact kannte den ſel⸗ tenen Kauz, er liebte ihn nicht. Vor wenigen Wochen erſt war jener aus Paris zurückgelehrt. Mit einem prallen Beutel voll guter Geldſtücke, mit einem noch größeren Hochmutsteufel. Die kurze Gaſtſpielreiſe hatte genügt, aus Wend⸗ ling einen vollkommenen Franzoſen zu ma⸗ chen. Er dankte dem höflichen Gruß ſeiner Landsleute nicht etwa mit„Guten Tag“ oder „Grüß Gott“, wie es ſich für einen guten Deut⸗ ſchen ziemt. Er ſagte„bon jour“ oder„au re— voir“. Statt wie geht es Ihnen“ fragte er immer„eomment vous parte: vous“ un wurde deshalb von boshaften Mannheimern nur noch„Herr Comment vous“ genannt. Er ſtritten und er wurde ſtolz. Trotz aller Nöte und Kränkung hätte er nie und nimmer tau⸗ ſchen mögen. Wendling ſchob ihm einen Stuhl zurecht, legte ſorglich ein Kiſſen darauf.„Setz Er ſich und höret zu!“ In leuchtenden Farben erzählte er von Paris. Von den Ehren, die den Mu⸗ ſikern und Akteuren dort zuteil wurden, von den lockenden Ausſichten, die eine Gaſtſpielreiſe bietet. Er wußte von ſordinierten Nachtmuſi⸗ ken bei Fackeltanz im Park von Verſailles, von ausverkauften Sälen im Odeon, von diskreten Serenaden bei den Kurtiſanen der großen Her⸗ ren, wußte von Ruhm und von Glanz. Schwer⸗ fällig ging er zum Schrank, öffnete klirrend das Schloß, brachte lachend einen Beutel hervor. Mit plumper Hand griff er hinein, warf blin⸗ kende Goldtaler über den Tiſch. Ramm nahm einen zwiſchen die Lippen, biß mit gelben Zäh⸗ Wolſgang Amadeus Mosart ärgerte ſich nicht, als man ihm von dieſem Spitznamen Mitteilung machte. Er lachte ſehr und fühlte ſich geſchmeichelt. Der Kurfürſt Karl Theodor hatte ihm eine ſilberne Flöte zum Ge⸗ ſchenk gemacht. Auf dieſer bries er zur großen Zufriedenheit der Mannheimer ſauber gelernte Konzertſtücke. Langſam ſtieg Mozart die ſteilen Stufen zu Wendlüngs Wohnung hinauf. Er war nicht ſehr erfreut ob dieſem Ruf. Was konnte der Hofflötiſt von ihm wollen? Der Wolfgang ſchlug dreimal den Klopfer gegen die Tür. Wendling öffnete und zog ihn lärmend in die Stube. Zwei Bekannte ſaßen ſchon auf den breiten Stühlen. Der dicke Ritter hielt zwi⸗ ſchen wulſtigen Fingern ein zerbrechliches Glas: „Trink, Kumpan!“ Ramm, dem baumlangen Ramm guckte wie ſtets das rote Sacktuch aus dem Kamiſol. Er drehte ſich halb gegen Mo⸗ zart:„Iſt Zeit, daß Er kommt, wir haben viel zu beſprechen.“ Mozart ſchaute ſich um in der Stube. An den Wänden hingen Scherenſchnitte. Stumpfnaſige Frauengeſichter und ſcharfproſi⸗ ſierte Männerköpfe mit breiten Allongeperük⸗ ken, zarte Kinderbilder und zierliche Liebesſze⸗ nen hoben ſich ſchwarz vom weißen Grund. Wendling ſah den neugierigen Blick.“„Alles Pariſer Kunſt, mein Freund. Geſchenke von hohen Herren und“, er lachte,„von liebwerten Damen“. Er zwinkerte den anderen bedeu⸗ tungsvoll zu:„Wer weiß, vielleicht machen ſie Ihm noch größere Acancen?“ Mozart achtete nicht auf ſein Sprechen. Er ſah über den Tiſch, der reich gedeckt war. Kuchen und Konfitüren, blutroter Wein in geſchliffenen Karaffen, Ta⸗ baksbeutel und Kalkpfeiſen waren für die Gäſte bereitgeſtellt. Mozart ſchloß die Augen. Er dachte an das ärmliche Stübchen zu Hauſe, an die ewige Knappheit, an die vielen Sorgen und wußte doch, daß er ein begnadeter Künſtler war. Die andern hier aber— Handwerker. Gute Handwerker, die ihre Sache verſtanden, doch ohne den göttlichen Funken des Genius, der ſo heiß in ihm brannte, der ihn verſengte. Tief innen fühlte er ſchmerzhaft den Unter⸗ ſchied zwiſchen ſich und den andern. Die un⸗ aleiche Verteilung der Schickſalsgüter wurde ihm bewußt. Dem einen gab das Leben eine ruhige, behagliche Sattheit ohne viel eigene Verdienſte, der andere mußte ewig kämpſen und ewig ringen mit den Kleinlichfeiten des Da⸗ ſeins, während doch die Seele ſich hoch, immer höher ſchwingen wollte. Mozart öffnete die Augen wieder. Er ſah ſie ſitzen, die drei Kum⸗ nane, wie ſie behaalich den Wein ſchlürften. wie ſie die Bäuche ſtreckten, ſich um Lächerlichkeiten nen kräftig hinein. Die Probe gelang. Echt! Wendling lachte:„Was beſinnt ihr euch Ge⸗ ſellen, jeden Tag können wir reiſen.„Beugte ſich ſchmeichelnd zu Mozart herab:„Komm' mit Burſche, was verträumſt Du hier Deine Zeit?“ Er legte Tinte und Kiele zurecht, breitete einen Bogen weißes Pergamentes ous. Mozart zögerte den Kontrakt zu unterſchreiben. Der Vater... ohne ſeine Erlaubnis wollte er nicht ſo weit von der Heimat fort. Er fühlie ſich fremd unter dieſen Männern. War Geldver⸗ dienen das Wichtigſte? Wichtiger wie die Kunſt? Wenoling bot ſeine ganze Ueberredungskunſt auf. Er brauchte dieſes junge Talent, das ſo fleißig Oratorien, Sonaten, Arien und zierliche Menuetts komponierte. Ritter, der Fagottiſt und Ramm, der Oboiſt, redeten beſchwörend auſ Mozart ein. Krachend ſchlug Wendling die Fauſt auf den Tiſch:„Haſenfuß, ſo bleib Er an der Rockfalte ſeiner Mutter hängen!“ Er ſpöt⸗ telte:„Oder hat Er vielleicht Angſt vor den ſchönen Pariſer Frauen?“ Mozart ſchüttelte ſchweigend den Kopf. Er verſtand dos alles nicht. Wie durfte man ſo laut ſein, ſo derb? Er mußte an Salzburg denken, wo die Men⸗ ſchen fröhlicher waren und doch viel ſtiller. An den Vater, der gut war und ſtreng, an das heitere Nannerl, die ſorgende Mutter. An die trauten Stunden im Familienkreis, wenn durch das geöffnete Fenſter das Rauſchen des Brun⸗ nens klang... Das Heimweh machte ihm die Augen feucht. Da beſann ſich Wendling. Sah ein, daß er den jungen Künſtler ſo nicht be⸗ handeln durfte. Gab auch den andern einen Wink und ſprach in die plötzliche Stille:„Wir wollen ihn zu Weber führen, der Paris wie die eigene Taſche kennt. Der ſoll ihm ſagen, welch hohe Ehren auf ihn dort warten.„Haſtend polterten ſie die Treppe hinab. Merk' dir Wolfgang Der Weg war nicht weit in die Kurpfälzer⸗ gaſſe, wo der Muſikus Weber mit ſeinen beiden Töchtern wohnte. Sie waren hübſch, die beiden Demoiſellen, hatten vom Vater ein leichtes Blut. Nahmen es auch nicht ſo genzu mit der Liebe.„Was ſollen ſie nicht ihr Leben genie⸗ ßen, ſo lange ſie jung und ſchön ſind?“ So ſagte der Vater, wenn ihm dies und das von ihren amouröſen Abenteuern mit reichen Ka⸗ valieren zugetragen wurde. Er lag halb ange⸗ kleidet auf dem Sofa, als Wendling mit ſeinen drei Begleitern bei ihm eintrat. Weinflaſchen lagen herum, auf dem Tiſch ſtanden halbleere Gläſer. Tabakſchwaden hingen in der Luft Mozart ſtieg bei dem dunſtigen Weingeruch eine Erinnerung auf. Er ſah ſich in Salzburg, im Zimmer des Michael Haydn. Weinlachen glänzten dort auf dem Boden, der Meiſter hielt ſchwankend einen Humpen in der Hand:„Die Weiber, merk dir, Wolfgang, die Weiber ſind an allem ſchuld.“ Dann nahm er einen tiefen Schluck, daß der Wein ihm gluckſend durch die Kehle ran und erzählte dem jungen Mozart die Tragödie ſeines Lebens. Von der Frau, von der er nicht loskam, die er liebte, die ihn betrog und verhöhnte. Und wieder:„ Merk dir, Wolf⸗ gang.!“ Erſte Liebe Weber ſprang eilig auf, als ſeine ſpäten Gäſte kamen. Zog ein buntes Kamiſol über das Hemd, machte den Freunden höfliche Reverenzen. Er führte ſie zum Tiſch, ſchnitt mit der Lichtſchere den Docht zurecht. Lachte, und zeigte auf die Flaſchen:„Ihr hättet es nicht beſſer treſfen, tönnen.“ Die Pfropfen knallten... Leiſe öff⸗ nete ſich die Tür. Ein ſchelmiſches Mädelgeſicht lugte herein, Mozart ſah auf. Schaute in la⸗ chende Augen, ſah einen brennenden ſüßen Mund. War ihm, als hätte er nie eine ſo reiz⸗ volle Frau erſchaut. Heiß ſtieg ihm die Röte in das Geſicht. Er mußte die Lider ſenken. Da lachte die Demoiſelle fröhlich auf. Melodiſch, graziös war dieſes Lachen, umſchmeichelte Mo⸗ zart wie eine ſüße Melodie. Er hatte den Wein nicht verſucht und war doch trunten... Aloyſia fand Wohlgefallen an dem ſchüchternen Fremd⸗ ling. Sie lächelte. Hob ihm die kleine, weiche Hand entgegen, er berührte ſie zag mit ſeinen Lippen.„Freue mich, Ihn kennenzulernen, Monſieur Mozart. Setzt Er doch die ganze Stadt in Erſtaunen mit ſeinen artigen Compo⸗ titiones. Weiß wohl die Ehre zu ſchätzen, einen ſo berühmten Mann empfangen zu dürfen. Komm Er herein in meine Kammer, daß ich Ihm etwas vorſinge!“ Mozart ſetzte ſich an das Spinett. Aloyſia entzündete die Kerzen. Mit ihrer weichen, zärtlichen Stimme ſang ſie ein Liebeslied. In Mozart erwachte der Künſtler: „Die Stimme iſt gut, es ſehlt nur die Schu⸗ lung.“ Aloyſia trat dicht zu ihm:„Wenn der Meiſter mir Lettionen geben wollte?“ Sie lachte auf:„Ich weiß ihm zu danten.“ Nahm das Geſicht des jungen Wolfgang zwiſchen die koſen⸗ den Hände, beugte ſich nieder zu ſeinem Muno, dann huſchte ſie hinaus. Mozart ſaß wie be⸗ täubt. Erſte Frauenliebe war ihm geſchenkt... Nebenan lärmten die Zecher. Wendling führte das große Wort. Er warf zehn Mannheimer Gulden über den Tiſch:„Sie gehören dem, der den jungen Mozart überreden tann, daß er mit nach Paris fährt!“ Weber ſteckte ſie ſchmunzelnd ein:„Will ſehen, daß es mir gelingt“. Rief ſeine Tochter herbei, flüſterte ihr einige Worte in das Ohr. Sie nickte, ging wieder hinein in die Kammer zu Mozart. 33 105 Am nächſten Tag ſchrieb Wolfgang Amadens ſeinem Vater, daß er zu einer Gaſtſpielreiſe nach Paris die Erlaubnis erbitte. Amoroſo Die folgenden Wochen waren für Mozart wie eine ſüße Melodie. Wenn er die Augen ſchloß, ſah er auf goldgeränderten Wollen fröh⸗ liche Putti tanzen. Engelſtimmen ſangen in ſei⸗ nem Innern, aus einem unerſchöpflichen Bronn überſtrömten ihn die lieblichſten Klänge. Zau⸗ berhafte Melodien drängten ſich an's Licht. „Amoroſo!“ Abends, wenn die Dämmerung die Stadt überſchattete, ging er mit ſeiner Liebſten hin⸗ aus vor die Tore der Stadt. Sie ſtanden in lauen Sommernächten Hand in Hand unter blühenden Lindenbäumen und ſahen die glit'⸗ zernden Sterne am dunklen Firmament. Sie faßen am Rande der alten Brunnen, der Mond überſäte die Welt mit gelbſattem Schein, es duftete betäubend der Fliederſtrauch. Und ſie ſprachen von ewiger Liebe, wollten gemeinſam das Glück erzwingen. Das Glück und den Ruhm. Abſchied Die Eilpoſt brachte einen Brief. Der Vater ſchrieb. Der Erzbiſchof hatte ihm neue, be⸗ ſchämende Kränkungen zugefügt. Hatte auch den Wolfgang beſchimpft. Colloredo wollte erfah⸗ ren haben, daß dieſer ſeine Zeit in Mann⸗ heim mit leichten Frauen vertändle. Er, der Vater, weiß, daß dies eine Lüge iſt. Trotzdem, Wolfgang ſolle in Paris ſein Glück verſuchen. Die Mozartin rüſtete zur Reiſe. Jäh war der kurze Liebestraum zu Ende. Mozart wollte es nicht faſſen, ſchmiedete Pläne, verwarf ſie wieder. Aloyſia tröſtete ihn. Sie wolle ihm treu bleiben, auf ihn warten, gab ihm Beteuerungen und Schwüre. Gab ihm das Hoffen auf die Zukunft. Und als der Poſtillon zum Abſchied blies, brachte ſie ihm zwei ſelbſt⸗ geſtrickte Kamiſol an die Kutſche:„Du ſollſt nicht frieren in dem großen Paris. Denke im⸗ mer an mich...“ Sie ſtand und winkte, der Staub die Sicht verwiſchte. Hatte wohl gar ein Tränlein im Aug. 775 Eigentlich iſt die Geſchichte jetzt zu Ende. Mozart kam nie mehr nach Mannheim. Doch mit unlösbaren Banden war er auch ferner⸗ hin mit unſerer Stadt verbunden. Bis in den Auch von ſeiner Liebe ſollte man nichts mehr erzählen. Dann wäre ſie rührend und voll dem zarten Duften, wie wir es wünſchen in den Liebesgeſchichten der Vergangenheit. Doch das Leben ſchrieb ſie weiter. Paris Mozart fand Paris nicht ſo, wie man es ihm beſchrieben hatte. Er erntete wohl Ehren und Ruhm, hatte auch keine Not zu leiden. Doch er ſah in die tiefſten Kloaken dieſer ſeltſamen. Stadt. Er ſah das höchſte Grauen und die me⸗ derſte Menſchlichkeit. Empfand es mit der aan⸗ zen Senſibilität ſeiner empfindſamen Künſtler⸗ ſeele. Wo nur Menſchen ſich verkrochen hiel⸗ ten, dahin führte ihn Robespierre, ſein 4 4 Zimmern lichkeit d junge S Schandm, tionärer aus ſeir Mozart, der in ei rung dei tion ihr Unendli Seine⸗Ste waren erf ſia, der fe hingegeber daran, al⸗ Es war einmal ſe Mutter ei heim über „Mein mir ſelbſt dern gefu mich zur an unſere Kann Dic alber der Aloyſia.“ Mozart Wiſſen un Stimme hören:„N Doch de leer. Gra Tod wetzt äugig in: bleiche, ſe holte aus Fern ih Wolfgang er das Sch Wir ſeh Arme eine es nicht A einſt in 9 vemberneb hat dasſe Gang. Ur beiden hal Frauengeſt ber, die jü Mit ihre deren Gen kommen. Wohnung. wiederſah. worden in talen Säng es, die ſein des Wider gang Konſt trauen in? zur Hochze Becher des güldenen( lange die E wöhnt und Not, die n ſuchten, mi Michael§ gang...!“ An einen der Sechsu Welt und den um da ihm das ei Boden. Ti Palaſt⸗Licht „Held Zwanzig land mit Bangen die im Indiſch miterlebte. erſtehen. Er Stark und Siege und fes. Er ve Empfinden⸗ Reeit 5 genheit un ſtolze Wiſſe So nahe wäre nicht Beſtimmend ſinnung ſei erlebt, daß Saiffcht mi auſchten u verdrehten das höchſte gibt es nur auf es anko alle anderer dann iſt er denn er ziel Ohne Pe mehr und „Emden“⸗F funden. Si ohne jede 2 kung und V Die Träg Filmen Tr nur 5 ind, 5 auber und gabe erfüll⸗ Ralph a nur ein klei des Geſcheh zburg, im Veinlachen eiſter hielt and:„Die eiber ſind nen tiefen durch die Nozart die u, von der hn betrog dir, Wolf⸗ äten Gäſte das Hemd, nzen. Er Lichtſchere de auf die er treffen, Leiſe öff⸗ ädelgeſicht ütte in la⸗ den ſüßen ne ſo reiz⸗ e Röte in nken. Da Melodiſch, helte Mo⸗ den Wein „. Aloyſia 'in Fremd⸗ ne, weiche nit ſeinen nzulernen, die ganze n Compo⸗ tzen, einen u dürfen. r, daß ich ich an das zen. Mit ig ſie ein Künſtler: die Schu⸗ Wenn der Sie lachte rahm das die koſen⸗ 'm Muno, ß wie be⸗ chenkt. ing führte innheimer dem, der haß er mit munzelnd Rief ſeine rte in das in in die Amadens ſtſpielreiſe r Mozart ie Augen lken fröh⸗ zen in ſei⸗ en Bronn nge. Zau⸗ 's Licht. die Stadt bſten hin⸗ tanden in ind unter die glit⸗ ient. Sie der Mond chein, es Und ſie ſemeinſam en Ruhm. Der Vater neue, be⸗ e auch den lte erfah⸗ n Mann⸗ Er, der Trotzdem, verſuchen. zu Ende. eie Pläne, ihn. Sie irten, gab b ihm das Poſtillon wei ſelbſt⸗ ſollſt Denke im⸗ hinkte, 5 atte wohl zu Ende. im. Doch ch ferner⸗ zis in den⸗ ichts mehr und voll hen in den it. an es ihm zhren und ſen. Doch ſeltſamen. id die mie⸗ t der aan⸗ Künſtler⸗ ſchen hiel⸗ rre, ſein Doch 4 . 3 * „Hakenkreuzbanner⸗“ Mannheim, 22. November 1931 Jahrgang 4— A Nr. 537/ B Nr. 323— Seite 7 Zimmernachbar. Mit unerhörter Leidenſchaft⸗ lichkeit deckte der damals noch unbekannie, junge Student dem erhebenden Mozart die Schandmale der Geſellſchaft auf. Mit vevolu⸗ tionärer Redekraft riß er den ſtillen Künſtler aus ſeiner träumeriſchen Weltabweſenheit. Mozart, der weiche zärtliche Mozart war es, der in einem Moment flammender Begeiſte⸗ rung der erwachenden, franzöſiſchen Revolu⸗ tion ihr aufrühreriſches Kampflied ſchrieb. Enttäuſchte Liebe Unendliches Leid erwartete Mozart in der Seine⸗Stadt. Seine Tage, noch mehr die Nächte waren erfüllt mit heißer Sehnſucht nach Aloy⸗ ſia, der fernen Liebſten in Mannheim. Er war hingegeben an die Erinnerung und nippte daran, als wie an einem köſtlichen Trank.. Es war an einem ſpäten Abend, als Mozart einmal ſeine Kammer aufſuchte und ihm die Mutter ein roſafarben Brieflein aus Mann⸗ heim übergab: „Mein Büble! Mußt nicht böſe ſein. Fällt mir ſelbſt ſchwer es zu ſagen. Hab einen an⸗ dern gefunden. Einen braven Mann. Will mich zur Frau nehmen. Werde immer denken an unſere einſamen Wege durch das Stadttor. Kann Dich nicht löſchen aus meinem Herzen, aber der Vater will's. Vergiß nicht. Deine Aloyſia.“ Mozart ſaß da, ſtumm und gebeugt, ohne Wiſſen um Zeit und Raum. Die röchelnde Stimme eines Trunkenen vermeinte er zu hören:„Merk Dir Wolfgang...!“ Der größte Schmerz Doch der bittere Leidensbecher war noch nicht leer. Grauſam lachte das Schickſal. Und der Tod wetzte ſeine Senſe. Er ſchlich ſich hohl⸗ äugig in das kleine Stübchen, ſah grinſend die bleiche, ſchwache Geſtalt der Mozartmutter, holte aus zum Schlag. Fern ihren Bergen, fern ihren Lieben, ſchloß Wolfgang der Mutter die Augen zu. Dann floh er das Schickſal. Fuhr zurück in die Heimat. Nach Jahren Wir ſehen Mozart wieder in Wien, am Arme einer jungen, ſchönen Frau. Wie, ſind es nicht Aloyſias Züge? Lacht ſie nicht ſo, wie einſt in Mannheim? Nein, es war der No⸗ vembernebel, der alſo täuſchte. Trotzdem, ſie hat dasſelbe Lachen, denſelben beſchwingten Gang. Unter einer hellen Laterne machen die beiden halt. Der Lichtſchein überblendet das Frauengeſicht. Konſtanze iſt es, Konſtanze We⸗ ber, die jüngere Schweſter Aloyſias. Erinnerungen Mit ihrer Mutter, mit ihrer Schweſter und deren Gemahl war Konſtanze nach Wien ge⸗ kommen. In einem kleinen Hotel nahmen ſie Wohnung. Mozart blieb ruhig, als er Aloyſia wiederſah. Wie war ſie alt und häßlich ge⸗ worden in ihrer kurzen Ehezeit mit dem bru⸗ talen Sänger. Aber Konſtanze... War nicht ſie es, die ſeine erſte Liebe verkörperte? Und trotz des Widerſtandes ſeines Vaters nahm Wolf⸗ gang Konſtanze zu Frau. Ließ ſich heimlich trauen in Wien. Es war keiner aus Salzburg zur Hochzeit dabei. Ein bitterer Tropfen im Becher des Glücks war es ihm, ſolange die güldenen Gulden in das Haus kamen. So⸗ lange die Sonne lachte und die junge Frau ver⸗ wöhnt und verhätſchelt wurde. In Zeiten der Not, die nur allzuoft das junge Paar heim⸗ ſuchten, mußte Mozart manchmal an den alten Michael Haydn denken.„Merk' dir, Wolf⸗ gang...!“ Furioſo An einem kalten Dezembertag nahm Mozart, der Sechsunddreißigjährige, Abſchied von der Welt und ſeiner Liebe. Seine Freunde ſtan⸗ den um das Bett des Sterbenden. Sie ſangen ihm das eigene Requiem. Konſtanze kniete am Boden. Träne um Träne rann über ihre blaſ⸗ Alte und junge Generation auf der Schulbank Die Täligkeit der Berufsſchule und der Berufsgemeinſchaften der Deukſchen Angeſtelltenſchaft innerhalb Schon oft und beſonders in letzter Zeit hat man da und dort von der Arbeit der Berufs⸗ ſchule der Deutſchen Angeſtelltenſchaft innerhalb der Deutſchen Arbeitsfront und von den zahl⸗ reichen Berufsgemeinſchaften und Vortrags⸗ reihen der DAß gehört, ohne daß man aber perſönlich einmal einen Einblick in die Arbeits⸗ weiſe der Berufsſchule nehmen konnte. Die Ar⸗ beit, die hier geleiſtet wird und die jedem Volksgenoſſen, der beruflich tätig iſt und ſich vervollkommnen will, ſei er nun Mitglied der Deutſchen Angeſtelltenſchaft und Einzelmitglied der Deutſchen Arbeitsfront, zugute kommt, iſt wert, daß man ſie in aller Oeffentlichkeit einer Würdigung unterzieht. Eine Einladung der Deutſchen Arbeitsfront, uns die verſchiedenen Lehrgänge und die Berufsgemeinſchaften ein⸗ mal perſönlich anzuſchauen, wurde aus dieſem Grunde gerne angenommen. Am Dienstag⸗ abend verſammelten ſich eine Reihe von Preſſe⸗ vertretern aus Mannheim und Ludwigshafen im Haus der Deutſchen Angeſtelltenſchaft, wo ſie vor Beginn des Rundganges von Ortsgrup⸗ penwart W Griesbach und dem päda⸗ ogiſchen Leiter der Berufsſchule Mannheim⸗ zudwigshafen, Pg. Dr. Hans Ziegler, be⸗ grüßt wurden. Pg. Griesbach erläuterte zu⸗ nächſt einmal die Tätigkeit der Berufsſchule und betonte, daß man alle Kurſe und Berufsgemein⸗ ſchaften nicht im Hauſe der Deutſchen Ange⸗ ſtelltenſchaft hätte unterbringen können und daß die Kurſe in verſchiedenen Häuſern vor ſich gehen würden. Die Lehrgänge der Berufsſchule ſind in 18 Gruppen aufgeteilt. Neben Vorträgen aus der Praxis durch Betriebsführer oder Lehr⸗ kräfte, Arbeitsgemeinſchaften auf den verſchie⸗ denſten Gebieten und zahlreichen Vortrags⸗ reihen, die ſich über mehrere Abende erſtrecken, wird die wichtigſte Arbeit gerade in den Lehr⸗ gängen geleiſtet. Es ſind 90 Lehrgänge für kauf⸗ männiſche Angeſtellte(auch weibliche), darunter 11 in Ludwigshafen, 20 Lehrgänge für Tech⸗ niker und Werkmeiſter, 8 bis 10 Lehrgänge für und außerdem beſondere Kurſe für weibliche Angeſtellte und Berufstätige der Deutſchen Arbeitsfront im Kochen und für Gymnaſtik, letztere in Ver⸗ bindung mit dem Sportamt der NSG.„Kraft durch Freude“, ſowie Kurſe in der Wohlfahrts⸗ pflege in Verbindung mit den amtlichen Stel⸗ len eingerichtet worden, die augenblicklich von über 2000 Berufstätigen jeden Alters beſucht werden. Man hofft, daß ſich dieſe Zahl bis Januar auf rund 2800 erhöhen wird, was aber in Anbe⸗ tracht der rund 18 000 Angeſtellten noch ziemlich gering iſt. Für die kaufmänniſchen Kurſe ſind als Lehrer faſt durchweg Berufspädagogen be⸗ ſchäftigt, bei den Lehrgängen der Techniker, die in der Ingenieurſchule abgehalten werden, ſind es ebenfalls Fachleute, die für die Weiterbil⸗ dung ſorgen und bei den Kurſen der Behörden⸗ Angeſtellten amtieren Abteilungsleiter und Bürovorſteher als Lehrer. Für die 5 An⸗ geſtelltenſchaft werden 25 Vorträge durchgeführt und außerdem 7 Vortragsreihen mit 3 bis 4 Abende Dauer, und die Arbeitsgemeinſchaften ſind in 30 verſchiedene Fachgruppen aufgeteilt, für die dann auch noch 160 Fachgruppenvorträge gehalten werden. Daneben gibt es nun noch Sondervereinigungen, ſo eine Lichtbildner⸗Gilde, eine Muſik⸗Gilde, eine Geſangsgruppe und eine Schach⸗Gilde. In der Arbeitsgemeinſchaft der Bilanz⸗Buch⸗ halter z. B. unterrichten erſtklaſſige Fachleute ehrenamtlich etwa 30 Angeſtellte, die in zwei bis drei Jahren in der Lage ſind, ihre Meiſter⸗ prüfung ablegen zu können. Dieſe Prüfungen wurden bisher in Hamburg und Berlin durch⸗ geführt, doch iſt zu hoffen, daß im nächſten Jahre au Karlsruhe oder Mannheim als Prüfungsort genehmigt wird. Wir begannen dann unſeren Rundgang mit dem Beſuch eines Kurſes für Maſchinenſchrei⸗ ben im Hauſe der DA. In einem gut beleuch⸗ teten Raum ſtehen hier 25 Maſchinen zum Uebungsbetrieb und die drei Kurſe, die hier an einem Abend durchgeführt werden, ſind 25 Jahre„Mannheimia“ Der Spar⸗ und Unterhaltungsverein„Mann⸗ heimia“, gegründet 1909, hielt in den vollbeſetz⸗ ten Sälen des Germania⸗Hauſes, S 6, 40, ſein 25jähriges Vereinsjubiläum ab. Bei ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache konnte der Vereinsführer eter Zimmer die ebenfalls zahlreich erſchiene⸗ nen Brudervereine begrüßen und erwähnte hierbei, daß die Verbundenheit der Bruderver⸗ eine im neuen Deutſchland endlich Wirklichkeit geworden ſei. Als Einleitung wurde vom Männergeſang⸗ verein„Eintracht⸗Aurelia“ der Chor„Deutſch⸗ land, dir mein Vaterland“ wuchtig und klang⸗ ſchön zu Gehör gebracht. Zu einem von Frau Käthe Jung verfaßten und vorgetragenen Pro⸗ log, der in der Hauptſache den im Weltkriege gefallenen Mitgliedern gewidmet war, ſpielte das Orcheſter das Lied vom guten Kameraden. Aus dem Inhalt der Feſtrede des Vereinsfüh⸗ rers verdient beſonders die erfreuliche Mittei⸗ ee ſen Wangen. Ein Schluchzen klang auf. Stille Und da war es, daß Konſtanze den göttlichen Künſtler ganz verſtand. In der Stunde ſeines Todes machte ſie vieles gut. Einmal noch lächelte Mozart ihr zu, dann hob er die Hand: „Lebi wohl!“ L. E. lung feſtgehalten zu werden, daß ſeit dem ſieg⸗ reichen Durchbruch der nationalſozialiſtiſchen Revolution 80 Prozent der erwerbsloſen Mit⸗ glieder wieder in Arbeit und Verdienſt gebracht werden konnten. Die Ehrung des Gründers Ludwig Hofmann und der Gründungsmitglieder Chriſtian Küſt⸗ ner und Adolf Braig gaben der Veranſtaltung ein würdiges Gepräge. Als Gründer des Vereins dankte Herr Lud⸗ wig Hofmann für die Ueberreichung der Ehren⸗ briefe und gab ſeiner Freude beſonders dar⸗ über Ausdruck, daß der Verein bis auf ſeinen heutigen Tag ſeiner Tradition treu geblieben ſei. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloß dieſen feierlichen Akt. Herr Auguſt Albrecht als Schriftwart wie auch Herr Ludwig Schmidt als Kaſſier wurden noch für beſonders treue Dienſte innerhalb des Vereins durch ein Geſchenk geehrt. Für den unterhaltenden Teil ſorgte der Ge⸗ birgstrachten⸗Erhaltungsverein„Edelweiß“ Mannheim mit einem ſehr gut zuſammenge⸗ ſtellten Programm. Hierauf fand ein Feſtball ſtatt, der bis Mitternacht dauerte. Die Kapelle Schönig erfreute jung und alt durch ihre ſchön geſpielten deutſche Tänze. Die Jubiläums⸗Veranſtaltung nahm einen harmoniſchen und würdigen Verlauf. außerordentlich gut beſucht. Es wird nach dem Zehnfingerſyſtem auf den verſchiedenſten Ma⸗ ſchinen gelehrt und das Blindſchreiben geübt. Unſer nächſter Gang brachte uns dann in das ehemalige Ladenburghaus in L 7, das heute vollſtändig den Zwecken der Berufsſchule dient. Hier finden jeden Tag Kurſe von 19—20.30 Uhr und von 20.35 bis 22 Uhr ſtatt. Man hat in dem ehemaligen Privathaus nicht viel verändert und nur die einzelnen Prachträume in Lehr⸗ zimmer verwandelt. Wir beſuchten hier einen Buchhaltungskurs für Fortgeſchrittene, hörten uns dann den Lehrgang„Wie ſchreibe ich einen wirkungsvollen Brief?“ für kurze Zeit an und waren dann nach dem„Schichtwechſel“ Zeuge einer Lehrſtunde über die richtige Anwendung des Punktes und Kommas. Gerade hier hörten wir mit Freude, daß man neue Wege beſchreitet und vom ſteifen Kaufmannsdeutſch wegzukom⸗ men verſucht. Sehr intereſſant waren die Ausführungen des Lehrers im Bilanzſeminar über die ver⸗ ſchiedenen Buchhaltungsformen. Mit großem Eifer ſah man überall jung und alt bei der Arbeit und auch der Beſuch in einem engli⸗ ſchen Kurſus für Fortgeſchrittene beſtätigte uns in der Meinung, daß hier außerordentlich wertvolle Arbeit geleiſtet wird und daß unſere Angeſtellten hier allmählich zu höchſtqualifizierten Arbeitern herangebildet werden. In der Ingenieurſchule und auch bei den Lehrgängen für die Behördenangeſtellten ergab ſich dasſelbe Bild. Es iſt erſtaunlich, mit welch großem Eifer man überall am Werke iſt, nach⸗ dem alle Kurſusteilnehmer doch bereits ſchon ihre acht Stunden Berufsarbeit hinter ſich ha⸗ ben. Erfreulich iſt, daß verſchiedene Mannheimer Firmen, insgeſamt vierzehn, für rund 250 Teilnehmer die Ge⸗ bühren vollkommen bezahlt haben, ein Beiſpiel, das nachahmenswert iſt, da ja all das Wiſſen, was hier die Angeſtellten ſich an⸗ eignen, doch letzten Endes den Firmen wieder zugute kommt, bei denen ſie angeſtellt ſind. Auch in einen Kochlehrgang für weibliche Be⸗ rufstätige warfen wir einen kurzen Blick und mußten feſtſtellen, daß gerade dieſe für unſere weiblichen Volksgenoſſinnen bedeutſame Wiſ⸗ ſenſchaft nicht vernachläſſigt wird. Es roch in dieſer Küche ſehr appetitlich, und die Mädels waren mit ſichtbarer Freude am Werk. Zum Schluß fanden wir uns wieder in C1 ein und waren noch Zeuge der Arbeitsweiſe der verſchiedenen Mannheimer Uebungsfirmen, die einen regelrechten Arbeitsbetrieb mit Kor⸗ reſpondenz, Verträgen und Bilanzarbeiten u. a. aufweiſen und ſich in eifrigem Austauſch mit Uebungsfirmen im deutſchen Reichsgebiet und auch im Auslande befinden. Ferner überzeug⸗ ten wir uns noch von der außerordentlich wirkſamen Arbeitsweiſe der Stellenvermitt⸗ lung der Deutſchen Angeſtelltenſchaft. Eine Fülle von Eindrücken blieb uns zurück. Wir erinnern uns aber mit Freude an dieſen Beſuch in den verſchiedenſten Lehrgängen und Arbeitsgemeinſchaften. Auch hier wird an der Erfüllung der wahren Volksgemeinſchaft ge⸗ arbeitet. Alte und junge Generation ſitzen friedlich nebeneinander, der Arbeiter hat ſeinen Platz neben dem Angeſtellten und Betriebsführer und alle arbeiten ſie doch letzten Endes für das eine Ziel, daß durch ihr hier und in der Praxis erworbenes Wiſſen ein Können entſteht, das wieder dem ganzen Volke und der Weltgeltung des deutſchen Menſchen zugute kommt. hs. Wie woir den kilm ſehen Palaſt⸗Lichtſpiele und Gloria⸗Palaſt: „Heldentum und Todeskampf unſerer Emden Zwanzig Jahre ſind es her, da ganz Deutſch⸗ land mit Stolz und Jubel, mit Hoffen und Bangen die Großtaten des Kreuzers„Emden“, im Indiſchen Ozean verfolgte und im Geiſte miterlebte. Ein Film ließ ſie wieder auf⸗ erſtehen. Er iſt ein Epos deutſchen Heldentums! Stark und packend ſchildert er den Kampf, die Siege und den Untergang des tapferen Schif⸗ fes. Er vermag alle Saiten des menſchlichen Empfindens wachzurütteln, nimmt den Zu⸗ ſchauer aus dem Heute ganz mit in die Vergan⸗ genheit und läßt ihm aus dem Erlebnis das ſtolze Wiſſen werden: So ſind wir Deutſche! So nahe uns das Thema liegt, ihm allein wäre nicht die Macht ſolcher Wirkung gegeben. Beſtimmend bleibt, wie der Film aus der Ge⸗ ſinnung ſeiner Geſtalter erwächſt. Wir haben erlebt, daß Kriegsfilme Einzelſchickſale heraus⸗ griffen, mit verlogener Sentimentalität auf⸗ bauſchten und damit das große Geſamterleben verdrehten und verkannten. Wenn ein Film das höchſte Menſchentum darzuſtellen verſucht, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Er erfaßt, wor⸗ auf es ankommt, dann iſt er gut und beſſer wie alle anderen Filme. Wenn er es nicht erfaßt, dann iſt er ſchlechter noch wie alle Kitſchfilme, denn er zieht das Heiligſte in ſeine Niedrigkeit, Ohne Poſe, ohne das Wollen nach„noch mehr und„noch“ größer hat die Regie im „Emden“⸗Film die einzig richtige Form ge⸗ funden. Sie gibt den einfachen Tatſachenbericht ohne jede Ausſchmückung, die doch nur Ablen⸗ kung und Verkleinerung ſein könnte und müßte. Die Träger ſind nicht, wie bei den meiſten Filmen Träser der Handlung, ſie können hier nur»nng ſein. Wie ſie dieſe Ergänzung ind,»wußt in den Hintergrund ſtellen und K und reinlich ihre oft nicht leichte Auf⸗ gabe erfüllen, darin liegt ihre Größe. Louis Ralph als' Kommandant der„Emden“ iſt nur ein kleines Rad in der dramatiſchen Wucht des Geſchehens; doch er verkörpert den deutſchen — Soldaten, der ſchweigt und handelt, mit ſtarker Ueberzeugungskraft. Großartig wirkt der Mo⸗ ment, da er als Beſiegter dem Kommandanten der„Sydney“(Willi Kaiſer⸗Heyl) ſein Schiff übergeben muß und dieſer, aus Hochachtung vor dem tapferen Feind ihm und ſeinen Offi⸗ zieren die Waffen beläßt. Um den Heldenkampf ganz wahrheitsgetreu wiedergeben zu können, wurde aus Staats⸗ und Privatarchiven ſämtliches vorhandene Mate⸗ rial zur Rekonſtruierung der Vorgänge ver⸗ wendet. Matroſen und Offiziere, die die„Em⸗ den“ verteidigen halfen und ihren Untergang überlebten, ſtellten ſich zur Mitwirkung bereit. So iſt ein Filmwerk entſtanden, das über alle Zeiten ein Dokument deutſchen Heldenmutes iſt. Schauburg: „Die Inſel“ Das gleichnamige Theaterſtück von Harald Bratt war inhaltlich für den Film ausgezeich⸗ net geeignet. Die kleinen, filmtechniſch notwen⸗ digen Aenderungen und Ergänzungen wurden ſehr geſchickt ausgearbeitet. Es iſt der ſeltene Fall eingetreten, daß Bühne und Film auf faſt gleicher Baſis einen Erfolg verzeichnen konnten. Er mag darin begründet ſein, weil die Perſonen nicht der Handlung untergeordnet ſind, ſondern umgekehrt die Handlung aus dem Charakter der Perſonen erſt erwächſt. Die oft überraſchenden Folgerun⸗ gen ſind nie geſucht, ſind immer bedingt aus dem Weſen und Sein der dargeſtellten Men⸗ ſchen. Lückenlos, voll innerer Zuſammenhänge reiht ſich Bild an Bild. Die Höhepunkte in der reichen Fülle der feſſelnden Geſchehniſſe ſind lünſtleriſch abgeſtuft, ohne billige Uebertrei⸗ bungen, deshalb von eindringlicher, bezwin⸗ gender Wirkung. Die Schauſpieler geben ihr Menſchentum. Heinz von Cleve, als Kapitän Riſt, iſt ſchweigſam, beherrſcht, voll tiefer, verhüllter Innerlichkeit. Willi Fritſch, der ewigfrohe, ewigſieghafte Lebensbejaher hat ſein Spiel mit einer kleinen, unauffälligen Doſis Ernſt ver⸗ tieft und gereift. Zwiſchen den beiden Män⸗ nern ſteht Brigitte Helm; wie in der Filmhandlung, ſo auch mit ihrer Schauſpiel⸗ kunſt. Sie iſt zurückhaltend, ſparſam mit ihren Kräften und ſetzt ſie erſt dort ein, wo es not⸗ wendig iſt. Unter allen Mitwirkenden läßt ſich 4 nennen, der nicht eine ſchöne Leiſtung zeigt. Trotz abenteuerlicher Ereigniſſe im Rahmen der Handlung hat der Film ſich eine dezente, verhaltene Linie bewahrt. Ein ſeltſam ergrei⸗ fendes Spiel von Ehre, Liebe, Leid und Tod.. Srala: „Ein Mann will nach Deutſchland“ Der Film iſt voll Aufregungen und Senſatio⸗ nen. Doch man hat die feine Grenze nicht ver⸗ wiſcht, die durch ein kleines„Zuviel“ an äuße⸗ ren Abenteuern dem inneren Wert hätte ſcha⸗ den können. So ergänzen ſie die Handlung, machen ſie ſpannend und bunt. Ein deutſcher Ingenieur wird im Ausland vom Kriegsausbruch überraſcht. Durch eine Verwundung iſt er verhindert, ſofort in die Heimat zu fahren. Nach ſeiner Geneſung ſind ihm die Wege verſperrt. Wie er trotz aller Hin⸗ derniſſe ſich nach Deutſchland durchſchlägt und durchkämpft, wie er unerhörte Strapazen auf ſich nimmt, um zu erfüllen, was Ehre und Pflicht ihm befiehlt, ſchildert der Film in pak⸗ kender, eindringlicher Form. Die Liebe einer Frau webt ſich zwiſchen die Handlung. Nichts verflachend, hebt ſie das Motiv zu allem Ge⸗ ichehen, den Drang nach der Heimat, noch ſtär⸗ ker hervor. Die Regie hat ſorgfältig gearbeitet, die ZFchauſpieler ihr Beſtes gegeben. Man kann on Film ehrlich begrüßen. Konzerkabend in Feudenheim Das Müllerſche Kammerorcheſter und die Konzertgemeinde Feuden⸗ heim veranſtalteten am Dienstagabend im Saale des„Jägerhauſes“ ihren ſechſten Phil⸗ harmoniſchen Konzertabend mit Werken von Roſſini, Haydn und Mozart. Das Müllerſche Kammerorcheſter, das ſich aus frei⸗ ſtehenden Berufsmuſikern zuſammenſetzt, hat ſich ja in Feudenheim ſchon einen guten Ruf verſchafft und durch die Pflege guter Muſik ſchon manche ſchöne Verdienſte erworben. Auch dieſer Konzertabend zeigte wieder, daß man mit großem Ernſt an die künſtleriſchen Aufgaben einer ſolchen Veranſtaltung herangeht. Die Ouvertüre zu der Oper„Wilhelm Tell“ von Roſſini wurde mit ſchönem Erfolg zu Gehör gebracht, und auch die Militär⸗Symphonie Joſef Haydns kam in allen Teilen gut zum Vortrag. Der zweite Teil des Programms brachte Mozarts Ouvertüre zu„Die Entführung aus dem Serail“, ferner„Eine kleine Nachtmuſik“ und das Konzert für Flöte in G⸗Dur, in dem Otfried Lemme als Soliſt eine recht beacht⸗ liche Leiſtung bot. Die Geſchloſſenheit ſämt⸗ licher Aufführungen bewies, daß Muſikdirektor Richard Müller ſein aus guten Kräften be⸗ ſtehendes Kammerorcheſter ſehr geſchickt zu lei⸗ ten verſteht. Die bekannten Variationen über das Volks⸗ lied„Kommt ein Vogel geflogen“ im Stile älterer und neuerer Meiſter(Bach, Mozart. Wagner, Verdi, Strauß u..) von Siegfried Ochs beſchloß wirkungsvoll den Abend. 12 5 Freier Bund— Städtiſche Kunſthalle. Am heutigen Donnerstag und morgen, Freitag, pünktlich 20.15 Uhr, ſpricht Prof. O. Haupt, Karlsruhe, über„Nürnberg“.— Die alte Reichsfeſte mit ihren Mauern und Türmen, die Stadt der großen Kirchen und der ſchönen Bür⸗ gerhäuſer, die Stadt Albrecht Dürers, Adam Kraſts und Peter Viſchers ſoll mit vielen Lichtbildern gezeigt werden. Planetarium. Am Freitagabend ſpricht Dr. K. Feurſtein im zweiten Vortrag der Reihe zVolkstümliche Himmelskunde“ über„Die Planeten“. Lichtbilder, Sternprojektor und Experimente erläutern den Vortrgg. 0 Zahrgang 4— ANr. 537/ BNr. 323— Seite 8 Wiesloch, 20. Nov. Im Zuge der Bekämp⸗ ſung der Arbeitsloſigkert im Amts⸗ bezirk Wiesloch konnten die vergangenen Monate eine erhebliche Beſſerung auf dem Gebiete des Arbeitseinſatzes aufweiſen, woran das Zigarrengewerbe einen er⸗ freulichen Anteil genommen hat. Allerdings wweiſt die neueſte Statiſtik für die erſte Hälfte des Monats November eine geringe, ſaiſon⸗ mäßig bedingte Verſchlechterung auf. So iſt im eich zum Stand vom 1. November die Zahl der Arbeitsloſenunterſtützungsempfänger um 26 auf 390 angeſtiegen. Auch die Zahl der Kriſenunterſtützten iſt im gleichen Zeitraum um 61 auf 776 in die Höhe gegangen. Frei von Erwerbsloſen iſt nunmehr nur noch Unter⸗ hof, dann folgen Horrenberg mit 2, Ro⸗ tenberg mit 12, Schatthauſen mit 20 und Tairnbach mit 22 Unterſtützungsemp⸗ fängern. Bei den Arbeitsloſen rangiert die Ge⸗ meinde St. Leon mit 109 Perſonen an erſter Stelle, gefolgt voun Nußloch mit 46 und Malſch mit 37, während bei den Kriſenunter⸗ ſtützten die Tabakarbeitergemeinde Rot die erſte Stelle einnimmt mit insgeſamt 99 Unter⸗ ſtützungsempfängern. Es iſt zu hoffen, daß in den am meiſten von der Geißel der Arbeitsloſig⸗ keit betroffenen Landgemeinden des Bezirks durch Eröffnung einiger Zigarrenfilialen die Zahl der erwerbsloſen Volksgenoſſen alsbald wieder zurückgehen wird, zumal zurzeit aus⸗ Verhandlungen dieſerhalb gepflogen werden. Einen bedeutenden Anteil an der Unterbrin⸗ gung der vielen Erwerbsloſen hat beſonders der etwa 2150 Seelen zählende alte Kraichgau⸗ ort Mühlhauſen im Angelbachtal zu ver⸗ zeichnen, der ſchon um das Jahr 800 unter dem Namen„Mulinhuſen“ vorkommt und damals dem Kloſter Lorſch einverleibt war. Während dieſer Ort, faſt völlig Zigarrenarbeitergemeinde, noch vor einigen Jahren zu den Gemeinden zählte, die mit einer außergewöhnlich hohen Ar⸗ beitsloſenziffer im Bezirk Wiesloch die Spitze hielten, kann ſich Mühlh. heute rühmen, dank den tatkräftigen Bemühungen des neuen Bür⸗ germeiſters und Ortsgruppenleiters Pg. Hek⸗ ker, binnen weniger Monate, und vor allem in dieſem Sommer, die Erwerbsloſenziffer von damals 170 auf ein Sechſtel herabgeſchraubt zu haben. Dieſe Zahl rekrutierte ſich vornehmlich aus Zigarrenmachern, die nach und nach in den Großbetrieben Verwendung finden konnten. Einen kleinen Einblick in das Siedlungs⸗ weſen des Dritten Reiches gewinnt man bei einem Gang von Mühlhauſen nach Malſch, wo auf der Gemarkung„Unterer Bruch“ eine Randſiedlung entſteht, ein Werk wahrer Volksgemeinſchaft und Zuſammenarbeit. Sofort nachdem von der Regierung die Möglich⸗ keit gegeben war, für kinderreiche, erbgeſunde Familien Eigenheime zu erſtellen, iſt die Ge⸗ meinde Mühlhauſen daran gegangen, füx ſieben Familien Siedlungshäuſer zu errichten. Es ſind jetzt etwa zweieinhalb Monate her, daß die Ar⸗ beiten in Angriff genommen wurden. Die große Arbeitsleiſtung in zähem, fleißigem Zuſammen⸗ wirken bietet der Gemeinde die Gewähr, daß die Auswahl der Siedler im Sinne der Be⸗ ſtimmungen richtig getroffen iſt. Auch im benach⸗ barten Langenbrücken werden gegenwär⸗ tig einige Siedlungshäuſer erſtellt, die durch⸗ ſchnittlich auf 2500 bis 3000 Mark zu ſtehen lommen. Weitere Pläne, die das rührige Ortsober⸗ haupt von Mühlhauſen in die Wege geleitet hat, ſind die Erſtellung eines Krieger⸗ „Hakenkreuzbanner“ Brief aus dem Kraichgau ehrenmals für die gefallenen Heldenſöhne der Gemeinde auf einem freien Platz vor dem Rathaus, wohin auch das bei der Kirche ſtehende Denkmal für die Krieger von 1870%1 verlegt werden ſoll, ſowie die Errichtung eines Schwimmbades im Bezirk„Grabenwieſen“ nach Richtung Eichtersheim. Das Waſſer für das Bad, das die Größe des Wieslocher Schwimm⸗ bades erhalten dürfte, will man aus einer in unmittelbarer Nähe befindlichen Quelle, die ſchon vor Jahren gegraben wurde, beziehen. Mit der Inangriffnahme beider Vorhaben iſt allerdings erſt im kommenden Frühjahr zu rechnen. Anläßlich des Feſtes der deutſchen Schule in Wiesloch rückten ſämtliche Schu⸗ len in geſchloſſenem Zuge unter Vorantritt des Spielmannszuges des Wieslocher Jung⸗ volks nach dem Saale des Gaſthauſes„Zum Erbprinzen“. Nach der Begrüßungsanſprache des ſtellvertretenden Vorſitzenden, Pg. Profeſ⸗ ſor Grimmig, hielt Pg. Exzellenz von Reichenau aus Rotenberg die Feſtrede, in der er die Entſtehungsgeſchichte des Volksbun⸗ des für das Deutſchtum im Ausland ſchilderte und vor allem der Deutſchen an der Saar ge⸗ dachte. Das hierauf folgende Feſtſpiel„Volk will zu Volk“ wurde mit reichlichem Beifall be⸗ dacht. Die Veranſtaltung fand ihren würdigen Abſchluß in dem Geſang des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes. Stadtpfarrer Dr. Hans Barner, der ſeit dem Jahre 1931 die erſte Pfarrei in Wiesloch innehatte, wurde als Nachfolger des in den Ruheſtand geiretenen Pfarrers Heinrich Schmith an die Pfarrei der Johanneskirche in Heidelberg⸗Neuenheim verſetzt. Als Sohn des Kirchenrats Eugen Barner 1901 zu Mauer geboren, war Stadtpfarrer Barner ſchon als Vikar in Lörrach, Heidelbeg⸗Neuenheim und Mannheim tätig. Die Süddeutſchen Metallwerke in Walldorf haben dem Winterhilfswerk einen Be⸗ trag von 3000 Mark zugeführt und damit be⸗ wieſen, daß die Firma den Aufruf unſeres —.—*◻ richtig verſtanden hat. Der Dank des Volkes wird ihr ſicher ſein. A. M. Elettriſizierung der Höllentalbahn erſt 1936 1935 Strombetrieb nur auf der Dreiſeenbahn Titiſee— Seebrugg Freiburg, 22. Nov. Im Stand der Arbei⸗ ten, die die Elettriſiziernug der Höllentalbahn bezwecken, iſt man außerordentlich vorwärts ge⸗ kommen und dennoch kann der Strombe⸗ trieb, der bereits für den 15. Mai 1935 ange⸗ nommen worden war, erſt für Mitte 1936 erwartet werden. Daran ändert auch die er⸗ freuliche Tatſache der Betriebseröffnung der Neubauſtrecke Freiburg— Wiehre nichts. Vor⸗ ausſichtlich wird aber die Strecke der Drei⸗ ſeenbahn 1935, wie vorgeſehen, in Strom⸗ betrieb genommen werden, denn die Arbeiten ſind dort, da ſie leichter ſind, weit vorgeſchrit⸗ ten. Man hat dort nur die Fahrdrahtleitung und ihre Träger anzubringen. Wenn die Aufnahme des Strombe⸗ triebes auf der Höllentalſtrecke Freiburg— Neuſtadt verſchoben werden mußte, ſo kommt dies zunächſt daher, daß die im Bereich der ehemaligen Zahnradrampe Hirſchſprung Hinterzarten zu bewältigenden Tunnelar⸗ beiten und weitere Traſſenſtreckun⸗ gen weit mehr Zeit in Anſpruch nehmen, als wie vorgeſehen. Die Tunnelarbeiten ſind un⸗ gewöhnlich ſchwierig, zumal wenn es ſich um eingleiſige Arbeiten handelt. Die teilweiſe völ⸗ lig neuen Streckenteile machten um⸗ fangreiche Abraumarbeiten erſor⸗ derlich, die allerhand verlangten. Solche Bau⸗ ten ſind noch in Poſthalde undp unterhalb Hinterzarten im Werden. Die Strecke muß an gewiſſen Stellen mehr in den Berg verlegt werden. An dieſen Stellen müſſen oft ganz neue Brücken eingebaut werden. Bei all dieſen Arbeiten mußten und müſſen noch gewaltige Mengen bewegt werden. Trotz der beſchleunigten Arbeiten ſteht nun der Eintritt des Winters bevor, der unter Umſtänden bis auf kleine Teile eine Unterbrechung der Arbei⸗ ten bedeuten kann. Endlich aber ſind bei den Tunnelarbeiten Gewölbedichtungsmaß⸗ nahmen notwendig geworden, in einem Ausmaße, wie dies nicht vorgeſehen war. Die Durchführung dieſer Maßnahmen bedingt na⸗ türlich einen gewiſſen Zeitaufwand. So wird nun zunächſt 1935 nur die Drei⸗ ſeenbahn Titiſee—Seebrugg dem Strombe⸗ trieb zugeführt werden können. Vielleicht Das konzentrationslager in Kislau Von Joſef menges, Rotenberg Wenn wir in der alten hiſtoriſchen Neckar⸗ ſtadt Heidelberg den bequemen Wagen der Reichsbahn beſteigen, gelangen wir nach einer abwechſlungsreichen Fahrt in ſüdlicher Rich⸗ tung, vorbei an prächtigen, weitausgedehnten Wieſentälern mit dem romantiſchen Hinter⸗ grund der in der Ferne ſich hinziehenden Wal⸗ von einem gewiſſen Adalbert de Kiſſelowe, heim. Noch ein paar Minuten zu Fuß, und wir ſtehen vor dem Schloß Kislau, das, ehemals Sommerreſidenz der Fürſtbiſchöfe zu Speyer, heute als Aufenthaltsort für politiſche Schutzhäftlinge dient. Kislau hat eine reiche geſchichtliche Vergan⸗ genheit. Schon um das Jahr 1116 hören wir von einem Goerſbhr Adalbert de Kiſſelowa, dem Schwiegerſohn des Grafen Werner von Worms. 1165 iſt ein Rudolf von Kislau in einer Lorſcher Urkunde erwähnt, und etwa 80 Jahre ſpäter verkauft ein Rudolf von Kislau ſeine Güter zu Stettfeld und Zeutern an Bi⸗ ſchof Konrad von Speyer. Unterm 27. Novem⸗ ber 1252 ſchenkte König Wilhelm, der im Jahre 1247 als junger Graf zum König von Holland gewählt und im darauffolgenden Jahre vom Erzbiſchof zu Köln in Aachen ge⸗ krönt worden war, jedoch erſt nach Fried⸗ richs II. Tod(1250) als deutſcher König an⸗ erkannt wurde, die Burg Kislau mit allen Rechten der Speyerer Kirche, deren Bi⸗ ſchof, Heinrich II., Graf von Leiningen, des Könias Kanzler war. Nach dem Ausſterben des Burgadels zu Kislau kam das Schloß an Heinrich II., der es im Laufe der Jahre zu einer impoſanten Waſſerburg umgeſtaltete. Kislau war früher ein Oberamt, deſſen Amtmann Fauth oder Vogt genannt und außer dieſem noch von ſieben unteren Beamten verwaltet wurde. Zum Oberamt Kislau zähl⸗ ten die Gemeinden: Mingolsheim, Kronau, Forſt, Hambrücken, Kirrlach, Stettfſeld, Lan⸗ genbrücken, Oeſtringen, Ubſtadt, Weiher, Zeu⸗ tern, Rettigheim, Rot, St. Leon; ihm unter⸗ ſtanden das Amt Grombach. das Amt Roten⸗ berg, das Amt Udenheim(Philipysburg), die Amtskellerei Waghäuſel, das Amt Zllingen, die Stadtſchultheißerei Waibſtadt, das Amt Gerns⸗ bach, die Herrſchaft Neuhauſen und Pfau⸗ hauſen bei Eßlingen, die Schutzherrſchaft Luß⸗ heim und ſchließlich das Amt Neckarſteinach. Im Bauernkrieg, der auch in hieſiger Gegend ſeine Schatten warf, hören wir öfters vom Vogt zu Kislau, der am 19. April 1525 den Waͤgenknecht Adam von Kislau zum Weinholen nach Rotenberg geſchickt hatte, aber auf dem Nachhauſeweg von aufrühreriſchen Bauern aus dem Letzenberg überfallen wurde und den Wein daher hier laſſen mußte. Nach⸗ dem der Biſchof zu Speyer von dieſen Geſcheh⸗ niſſen benachrichtigt worden war, ſandte er eilends etliche Reiter nach Malſch, um die Un⸗ zufriedenen zu beſchwichtigen, doch ſchon am nächſten Tage ging der Aufruhr von neuem reicht es auch noch für das Teilſt ück Titi⸗ ſee— Neuſtadt. Angeſichts der bedeutſamen Verbeſſerungen, die durch die ſchweren Ten⸗ dermaſchinen erzielt wurden, erſcheint der Uebergangszuſtand durchaus tragbar. Endlich darf auch nicht verkannt werden, daß bis 1936 durch den Betrieb der Stromſtrecke auf der Dreiſeenbahn wertvolle praktiſche Er⸗ fahrungen mit den neuartigen Maſchinen geſammelt werden können. Dieſe Erfahrungen werden ſich beſtimmt als ſehr wertvoll erwei⸗ ſen, zumal ſie wichtige techniſche Fragen klä⸗ ren werden. Wenn man auch noch ein Jahr auf den rauchfreien Betrieb im Höllental warten muß, ſo ſoll das aus den vorſtehenden Gründen her⸗ aus gerne in Kauf genommen werden. Zuletzt ſei noch erfreulich feſtgeſtellt, daß ſich die Ar⸗ beiten bisher ohne jede Betriebsſtörung haben durchführen laſſen. So mag es bleiben bis zum Abſchluß aller Arbeiten. Die Grenzſtadt Kehl ſchafft Arbeit Kehl, 22. Nopv. Im Zuge der Arbeits⸗ beſchaffung hat der neue Gemeinderat der Stadt unter dem Vorſitz von Bürgermeiſter Pg. Dr. Reuter den Kampf gegen die Arbeits⸗ loſigkeit in dieſem Winter aufgenommen. Da⸗ für zeugt ein umfangreiches Programm von Notſtandsarbeiten. Am Montag nah⸗ men 81 Erwerbsloſe die Arbeit zwecks Abtragung der altenKinzigdämme auf, durch die ſie für ein halbes Jahr beſchäf⸗ tigt werden können. Aus dieſem Anlaß fand eine ſchlichte Arbeitsfeier ſtatt, zu der ſich Vertreter des Arbeitsamtes und des FAd ein⸗ fanden. Dr. Münzer, der Vorſitzende des Arbeitsamtes Kehl betonte in ſeiner Rede, daz es erfreulich ſei, daß die Grenzſtadt Kehl, die beſonders unter der Arbeitsloſigkeit zu leiden habe, einer Anzahl Erwerbsloſer Arbeit und Brot gebe. Durch weitere Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprojekte der Stadtgemeinde könne die Arbeitsloſenzahl bis Mitte Dezem⸗ ber auf die Hälfte geſenkt werden.— Dann marſchierten die Arbeiter mit geſchultertem Spaten vom Marktplatz zur neuen Arbeits⸗ ſtätte, wo Bürgermeiſter Dr. Reuter eine kurze Anſprache hielt. hat Luftſchutz Sinn und Zweck? Karlsruhe, 19. Nov. Wir wiſſen heute, daß es einen. 5 Teil Volksgenoſſen gibt, die Sinn und Zweck de? Luftſchutzes begriffen haben. Die große Beſuchsziffer der Luftſchutzausſtellung iſt Beweis dafür. Wir ſind uns aber auch klar darüber, daß ein allerdings eringer Prozentſatz noch abſeits ſteht, der ſich einerſeits des Gefahrenmomentes nicht klar bewußt iſt, das in der Kultivierung der Luftwaffe liegt, ſich andererſeits von der Wirkſamkeit des Luftſchutzes keine Vorſtellung machen kann. Dieſen ſei geſagt, daß Luft⸗ ſchutz nicht nur wirkſam, ſondern auch mög⸗ lich 1 allerdings nur dann, wenn man bereit iſt, ſich belehren zu laſſen. Erfolgreicher Selbſtſchutz fordert von je dem, daß er ſich der notwendigen Aufgabe unter⸗ Fcht, die Gefahr erkennen zu lernen und in ogiſcher Fiese den Selbſtſchutz,— aus der Ge⸗ fahr ür die Gefahr— erkennt, anzuwenden. Selbſtſchutz iſt dem ärmſten Volksgenoſſen mög⸗ lich, weil er nicht nur teilweiſe koſtenlos durch⸗ geführt, ſondern auch imkoſtenloſen Lehr⸗ gang erlernt werden kann. So darf es keinen deutſchen Mann geben, der ſich der zwingenden Forderung des Wiſſens um den Luftſchutz ent⸗ zieht in der Sorge um den Schutz der Heimat, und keine Frau, die in der Sorge um die Fa⸗ milie dem Luftſchutz noch fremd gegenüberſteht. Geheimniſſe der Golik Die Konſtruktion der gotiſchen Kathedralen, die die tragenden Mauern in ſchlanke, himmelſtrebende Pfeiler auflöſte, und ihnen dennoch die hohen, ſchweren Spitzge⸗ wölbe der Hallenkirchen zu tragen gab, nötigt auch dem modernen Architekten immer von neuem ab. Wie hier der Druck der Geſteinslaſten durch die außen angebauten Strebepfeiler abgefangen wird, die in kühnen Bögen die Mauerkronen ſtützen, das ſetzt eine ſtatiſche Berechnung von größter Ge⸗ nauigkeit voraus. Leider zeigen ſich aber jetzt, nachdem die Gebäude jahrhunderte lang allen inneren Bewegungen des Mauerwerks getrotzt haben, häufig Schäden, die zur Zerſtö⸗ rung führen müſſen, wenn nicht rechtzeitig eingegriffen wird, So treten, wie die„Deutſche Bauhütte“ mitteilt, z. B. an der berühmten Ka⸗ thedrale von Le Mans edenkliche Riſſe in den Strebebogen auf. Es fehlt Frankreich aber an Architekten, die ſo mit den Baugeſetzen der Gotik vertraut ſind, daß ſie eine rettende Re⸗ novation durchführen könnten. In Deutſch⸗ land haben dahgegen die Baumeiſter bereits vor Jahren an Reparaturen des Freiburger Münſters, des Kölner Domes u. a. Erfahrun⸗ gen ſammeln können. Weihe des Ehrenmals Lingenfeld, 21. Nov. Lingenfeld, die Heimat unſeres Gauleiters, weihte in deſſen Anweſenheit geſtern ihr Kriegerdenkmal ein, das den 52 Gefallenen der Gemeinde geweiht iſt, die im Weltkrieg fielen. Der Entwurf ſtammt vom Studienaſſeſſor Fiſcher(Neu⸗ markt), der lange Zeit an der Realſchule Ger⸗ mersheim wirkte. Die Ausführung erfolgte durch Bildhauer Wamsgans⸗Germersheim. Das Denkmal ſtellt, in Sandſtein gehauen, auf einem Sockel zwei ſchreitende Krieger über Lebensgröße dar und wirkt durch die Einfach⸗ heit und Klarheit der Linienführung. ———————————————————————————————————-——meieeeee, los, bis endlich der Kurfürſt von der Pfalz, verſtärkt durch die Fußknechte der Biſchöfe von Trier und Würzburg, dem Treiben ein Ende ſetzte und die von den Bauern eingenommenen Schlöſſer Kislau und Rotenberg wieder zurückeroberte. Der aus dieſer Zeit durch ſeine verſöhnende Haltung bekannte Bi⸗ ſchof Georg, Pfalzgraf bei Rhein, erlag im Jahre 1529 in Kislau einer heimtückiſchen Krankheit, die, wurde man von ihr befallen, innerhalb 48 Stunden den Tod eines Menſchen herbeiführte und, wie Remling in ſeiner„Ge⸗ ſchichte der Biſchöfe zu Speyer“ berichtet,„eng⸗ liſcher Schweiß“ genannt wurde. Im 30jährigen Krieg ſpielte ſich unweit von Kislau zwiſchen dem Grafen Ernſt von Mans⸗ feld und Tilly eine heiße Schlacht ab, die für letzteren verloren ging, doch ſchon wenige Tage ſpäter quittierte Tilly ſeine Niederlage mit einem glänzenden Sieg über das Heer des Markgrafen Georg Friedrich von Baden⸗Dur⸗ Der Elefant als Eintopf⸗Werber In der Grenzſtadt Zweibrücken wurde eine gute Werbung für den Eintopfſonn⸗ tag durchgeführt. Ein hier überwinternder Zirkus ſchri ſeinen Rieſen⸗Elefanten „Nurmi“ zur Verfügung geſtellt, der mit Werbeauf chriften durch die Straßen der Stadt zog. Hitler⸗Jugend marſchierte un ter Fanfaren⸗ und Trommelklang voraus. lach, der mit Mansfeld verbündet war. Gleich wie die Städte Bruchſal und Heidelberg, wurde etwa ein halbes Jahrhundert ſpäter(1675) auch die Feſtung Kislau von den Franzo⸗ ſen, ungeachtet der Neutralität des Hochſtiftes Speyer, zerſtört. Der kunſtliebende Kar⸗ dinal Damian Hugo von Schön born— 1719 bis 1743 Fürſtbiſchof zu Speyer—, ließ das Kieslauer Schloß wieder berſtellen, das 1803 zufolge der Säkulariſation an Baden kam. In den Jahren 1813 bis 1816 Militär⸗ lazarett, diente genanntes Schloß zunächſt als Kaſerne des badiſchen Invaliden⸗ korps und als Staatsgefängnis ſowie als politiſche Verwahrungsanſtalt. 1882 in ſtaatlichen Beſitz zurückgekommen, wurde es in ein Arbeitshaus für ſogenannte Arbeitsſcheue und neuerdings in einen Auf⸗ enthaltsort für Schutzhäftlinge umgewandelt. Vor kurzer Zeit befanden ſich in Kislau neben den 80 Inſaſſen des Arbeitshauſes rund 70 Häftlinge, darunter mit den berannten Namen wie Remmele, Marum, Grünebaum. Remmele, ehemaliger badiſcher Staatspräſi⸗ dent, war ſchon einmal in früherer Zeit hier als Müllerburſche beſchäftigt. Im Jahre 1895 ſchickte nämlich der Mingolsheimer Mül⸗ ler den jungen, auf der Wanderſchaft ſich be⸗ findlichen Remmele, der um Arbeit vor⸗ ſprach, nach Kislau zum Müller Schuh, wo er alsdann Beſchäftigung fand. Die politiſchen Schutzhäftlinge leben in Gemeinſchaftshaft und ſind räumlich von den übrigen A. Hauſes getrennt. Als gemeinſchaftlicher Tages⸗ raum iſt die frühere Korbflechterei hergerichtet. Morgens um Viertel ſieben Uhr wird aufge⸗ ſtanden und auf ſtrengſte Einhaltung der Ta⸗ gesordnung geſehen. Die Verhafteten werden zu ernſter Arbeit angehalten. Man beabſich⸗ tigt nunmehr, dieſe im Mingolsheimer Bruch⸗ gelände mit Meliorationsarbeiten zu beſchäfti⸗ gen, um ihnen eine etwaige Langeweile zu vertreiben. Die Koſt der Inhaftierten iſt nach deren eigenen Ausſage recht gut und kräftig. Auch dem Sport wird unter Beaufſichtigung eines SA⸗Mannes eifrig gehuldigt. Um acht Uhr abends geht es zur Ruhe. Briefe, Pakete und Beſuche, die den Häftlingen gelten, ſind zugelaſſen, doch üben die Wachmannſchaften eine ſtrenge Kontrolle über die eingehenden Sendungen und die Beſucher aus, um jeden Mißbrauch der Vergünſtigung zu verhindern. Mannheim, 22. November 1034 Jahrgan, Runẽ Schon geärgert, die er g verſäumt Uhr geſel matiſch Empfäng die zu ei Gerät eir beſtimmte auch den ſtellen, de läuft, we Muſik ein noch viel Spezia bundenen tungsa tungen ei tenſpie Ueberall 1 ginn und matiſch z ſoll, kann Pfal Ba d 2 des Brun Eiſenkeile der Zeit Steinbruc einer Bee fernt iſt, an der S gel— das wurde, di Meter bet des Felſer ſich weiter Drei Jahr Lande vor dem 3 der Fall! aus Mail des ver Der Beſck einer Wirt Mergen einand trank man ſchoppen 1 terwegs k Mergenthe tor aufſch Ahnungsl Taſchen ein Teil kein Anlce heute noc Der An aber für Von Paſſ ſamen Hei gehört, de bedrohte. 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Kislau uſes rund berannten rünebaum. taatspräſi⸗ Zeit hier Im Jahre mer Mül⸗ jft ſich be⸗ rbeit vor⸗ Schuh, wo politiſchen shaft und ſaſſen des her Tages⸗ ergerichtet. ird aufge⸗ g der Ta⸗ 'n werden ibeabſich⸗ ier Bruch⸗ beſchäfti⸗ weile zu n iſt nach nd kräftig. fſichtigung Um acht ffe, Pakete elten, ſind nnfchaften ngehenden um jeden hindern. Pfalʒ Jahrgang 4— A Nr. 537/ B Nr. 323— Seite 9 „Hakenkreuzbanner⸗ Mannheim, 22. November 1934 Rundfunkempfang nach der Uhr Schon jeder Rundfunkhörer hat ſich einmal geärgert, weil er den Beginn einer Sendung, die er gern vollſtändig aufgenommen hätte, verſäumt hatte; er hatte nicht rechtzeitig auf die Uhr geſehen. Da hilft ihm nun die„Auto⸗ matiſche Radiouhr“, die man an den Empfänger ganz einfach anſchließen kann und die zu einer vorher feſtgelegten Minute das Gerät einſchaltet, wie ſonſt ein Wecker zur beſtimmten Friſt weckt. Ebenſo kann die Uhr auch den Empfänger zu nächtlicher Stunde ab⸗ ſtellen, damit er nicht die ganze Nacht weiter⸗ läuft, wenn der Hörer bei den Klängen der Muſik eingenickt iſt. Dieſe„Kaco⸗Uhr“ iſt aber noch vielſeitiger; ebenſo wie ſie durch einen Spezialſtecker mit dem Radiogerät ver⸗ bunden werden kann, kann ſie auch Beleuch⸗ tungsanlagen, z. B. Schaufenſterbeleuch⸗ tungen ein⸗ und ausſchalten, elektriſche Plat⸗ tenſpieler bedienen oder Heizkiſſen. Ueberall wo bei elektriſchen Apparaten der Be⸗ ginn und das Aufhören der Funktion auto⸗ matiſch zu vorher beſtimmter Friſt erfolgen ſoll, kann dieſe Uhr verwendet werden. Neues vom Brunholdisſtuhl Bad Dürkheim, 21. Nov. Am Oſtflügel des Brunholdisſtuhles wurden am Mittwoch Eiſenkeile und ⸗⸗hämmer ausgegraben, die aus der Zeit der römiſchen Verwüſtung durch Steinbrucharbeiten ſtammen. Wieweit man von einer Beendigung der Ausgrabungen noch ent⸗ fernt iſt, geht aus der Feſtſtellung hervor, daß an der Stelle, an der— ebenfalls am Oſtflü⸗ gel— das Sonnenrad ohne Speichen gefunden wurde, die Verſchüttung noch mindeſtens drei Meter beträgt, da die typiſchen Beriffelungen des Felſens noch metertief in den Boden hinein ſich weiter fortſetzen. Drei Jahre Gefängnis für einen Meſſerhelden Landau, 21. Nov. Als letzte Anklage ſtand vor dem Landauer Schwurgericht am Samstag der Fall des 1897 geborenen Andreas Dehm aus Maikammer zur Verhandlung. Er war des verſuchten Totſchlags angeklagt. Der Beſchuldigte hatte am 30. September in einer Wirtſchaft in Maikammer mit dem Arbeiter Mergenthaler eine bedeutungsloſe Aus⸗ einanderſetzung. Bei Wirtſchaftsſchluß trank man noch zuſammen einen Verſöhnungs⸗ ſchoppen und ging gemeinſam nach Hauſe. Un⸗ terwegs blieb Dehm etwas zurück und holte Mergenthaler wieder ein, als dieſer ſein Hof⸗ tor aufſchloß. Dabei fiel Dehm über den Ahnungsloſen her und verſetzte ihm mit ſeinem Taſchenmeſſer acht Stiche, von denen ein Teil lebensgefährlich war. Es war dazu kein Anlaß vorhanden. Mergenthaler leidet heute noch unter den ſchweren Verletzungen. Der Angeklagte gab ſeine Schuld zu, weiß aber für ſeine Tat keinen Grund anzugeben. Von Paſſanten wurden auf ihrem gemein⸗ ſamen Heimweg Drohungen ſeitens des Dehm gehört, der Mergenthaler mit dem Totſchlagen bedrohte. 5 Die Beweisaufnahme ergab, daß beide rveich⸗ lich Alkohol genoſſen hatten. Der ärztliche Sachverſtändige hielt den Angeklagten für ſeine Tat voll verantwortlich. Dehm ſei ein roher und gemeingefährlicher Menſch, der Zudem ſchon wiederholt vorbeſtraft ſei. Der Staats⸗ anwalt beantragte zwei Jahre Zuchthaus. Das Gericht erkannte auf drei Jahre Gefängnis wegen vorſätzlicher Körperverletzung. Freiwillig in den Tod Kirchheimbolanden, 21. Nov. Der in den 50er Jahren ſtehende penſionierte Reichsbahnrat Nikolaus Graf hat ſich am Mittwoch früh das Leben genommen. Graf war ſtark nervös und dürfte die Tat in ner⸗ vöſer Ueberreiztheit ausgeführt haben. Ein altes Wahrzeichen iſt verſchwunden Zweibrücken, 21. Nov. Der alte Brunnen am Goetheplatz, der durch ſeine 0 For⸗ men und ſein altertümliches Ausſehen ſeit Menſchengedenken ein Schmuckſtück des Her⸗ zogsplatzes war, iſt von ſeinem Standort ent⸗ ſernt worden. Der Brunnen, der gleichzeitig als Laternenträger ausgeſtattet geweſen war, mußte notwendigen Platzverbeſſerungen wei⸗ en. Hybridenbeſtände vernichtet Germersheim, 21. Nov. In Ottersheim wurde bei einem Rundgang zwecks Feſtellung der Hybridenbeſtände eine große Anzahl Hy⸗ briden als Zwiſchenpflanzung in Edelreben ver⸗ nichtet. Ebenſo wurden ſämtliche noch nicht ver⸗ Aſen letztjährigen Anpflanzungen heraus⸗ geriſſen. 128 000 Franken unterſchlagen Saarbrücken, 21. Nov. Wie der Vor⸗ ſtand der Allgemeinen Ortstrantenkaſſe Saar⸗ brücken mitteilt, iſt heute der Geſchäftsführer der Kaſſe, Auguſt Bauermann, verhaftet worden. Er hat ſich durch Mißbrauch ſeiner Amtsbefugniſſe einen Betrag von 50 000 Fran⸗ ten aus Kaſſenmitteln angeeignet und verun⸗ treut. Außerdem hat Bauermann Gelder der Vereinigung der Ortstrantenkaſſen des Saar⸗ gebiets, die er perſönlich verwaltet hat, in Höhe von 78 000 Franken veruntreut. „Sagen Sie mal, hat denn Ihr Freund, der Schriftſteller, Erfolg mit ſeinen Theate. ſtücken?“ „Oh— es werden nur Premieren von ihm aufgeführt.“ „Wie hat ſich denn Ihr Sohn, dieſer un⸗ artige Bengel, verletzt?“ „Ihr Sohn, dieſes artige Kind, hat ihm einen Blumentopf an den Kopf geworfen!“ Die Wirtſchaftslage der Stadt Offenburg 160 Wohnungen fehlen— Erwerbsloſenzahl ſo nieder wie 1918 Offenburg, 22. Nov. Trotzdem die Er⸗ werbsloſenzahl niedriger als je nach Kriegs⸗ ende iſt, hat auch die Stadt Offenburg mit ihren rund 18 000 Einwohnern ihre Sor⸗ gen, wenn auch ihre Vermögenslage durchaus befriedigend iſt. Einem Geſamtvermögen von 17 Millionen Mark ſtehen ungefähr 6,5 Mil⸗ lionen Mark Schulden gegenüber. Eine der Hauptſorgen der Stadwerwaltung* der orts⸗ anſäſſigen Faſerſtoff⸗ und Plakatin⸗ duſtrie, die nicht voll beſchäftigt iſt. Durch ſozial gerechtfertigte Rückſiedelung will man den Arbeitsmarkt entlaſten, denn von den in 12 Betrieben beſchäftigten 3247 Arbeitern kom⸗ men nicht weniger als 2218 vom Land herein. Die Erwerbsloſenzahl beträgt gegen⸗ wärtig 818. Für Fürſorgezwecke hat die Stadt jährlich etwa 406 000 Mark aufzubringen, wei⸗ — Mark gibt das Reich für dieſen Zweck. Um der Arbeitsloſigkeit zu ſteuern, werden eine Reihe von Notſtandsarbeiten durchgeführt. Auf dem Nußbuckel, wo ſeit Kriegsende ein ganz neues Stadtpiertel entſtanden iſt, werden Straßen ausgebeſſert. Man will ferner die Kinzigvorſtadt ka⸗ naliſieren. Man trägt ſich ferner mit dem Gedanken, dort durch den Zuſammenbau der beiden landwirtſchaftlichen Hallen den größ⸗ ten Verſammlungsraum Südweſt⸗ deutſchlands zu ſchaffen. Endlich iſt noch die Anlage eines Waldfriedhofs bei der Bahn nach Schutterwald beabſichtigt. Ein recht ernſtes Kapitel bedeutet für die Stadtverwaltung die Wohnungsnot. Nach Kriegsende ſiedelten ſich nicht weniger als un⸗ gefähr 1000 Flüchtlinge aus dem Elſaß in Offenburg an. Seit 1918 wurden rund 500 Wohnungen neugeſchaffen und dennoch fehlen insgeſamt 160 Wohnungen. Um der Woh⸗ nungsnot Herr zu werden, geſchieht, was mög⸗ lich iſt. Seit der Machtübernahme wurden rund 200 000 Mark Bauzuſchüſſe in Anſpruch genommen. An Randſiedlungen wur⸗ den geſchaffen: 1933: 38, 1934: 40. Seit Spät⸗ jahr 1932 wurden am Uhlgraben 80 Wohnun⸗ gen gebaut. Recht bewährt hat ſich die Errichtung der Städtiſchen Muſikſchule, die ſich finanziell faſt ſchon von ſelbſt trägt. Von beſonderer Bedeu⸗ tung iſt die Tatſache, daß die Stadt das Frei⸗ Franckenſteinſche Anweſen zwiſchen der Einhorn⸗Apotheke und der Fruchthalle erwor⸗ ben hat. Damit iſt die Möglichkeit gegeben, die Marktplatzfrage ideal zu löſen. Im Mittelpunkt der Stadt, abſeits der Verkehrs⸗ traßen, könnte dort eine Markthalle er⸗ ſtellt werden. So arbeitet man auch hier un⸗ aufhörlich an der Verbeſſerung der Wirtſchafts⸗ lage der Stadt. Die Zukunftspläne der Stadt Lahr Ueber eine Million für Kanaliſation— Umfaſſende Bauvorhaben Lahr, 22. Nov. Der Verſailler Vertrag hat auch der Stadt Lahr. die eine über 700jäh⸗ rige Geſchichte ihr eigen nennt, ſchweren Scha⸗ den zugefügt. Im Dezember 1931 wurden in der Stadt, die durch den„Lotzbeck⸗Schnupftabak“ und den„Trampler⸗Zichorie“ Weltruf erlangt hat, nicht weniger als 2000 Arbeitsloſe gezählt. Um die Arbeitsloſigkeit zu bekämpften, bleibt nichts unverſucht. Bisher konnten 1444 Er⸗ werbsloſe wieder in Arbeit gebracht werden Recht drückend für die Stadtverwaltung iſt immer noch der Aufwand für öffentliche Fürſorge und Wohlfahrtspflege Man berechnet den Nettoaufwand auf ungefähr 527000 Mark. Dieſe Ziffer ſpricht eine deutliche Sprache. Die dringliche Maßnahme zur Be⸗ kämpfung der Arbeitsloſigkeit war die Herſtellung einer Kanaliſations⸗ anlage, für die bisher eine Million Mark aufgewendet wurde. Es wurden dann die Seitenſammler und die wichtig⸗ ſten Kanalſtränge ausgeführt, dann folgte der Weiterausbau des Kanal⸗ netzes, ſo daß heute im Stadtbezirk das Hauptnetz der Kanaliſation mit über 15 Kilo⸗ meter Kanälen ausgebaut iſt. Dafür wurden 75 300 Tagewerke aufgewendet. Eifrigſt verſucht man nun die Fortſetzung des Haupt⸗ ſammlers durch das ehemalige Gemar⸗ kungsgebiet Dinglingen. Gibt das Reich hierzu Mittel, dann können rund 300 Arbei⸗ ter für ein ganzes Jahr beſchäftigt Induſtrielle Schuldverſchreibungen an der Mannheimer Börſe Zur Zeit notieren an der Mannheimer Wertpapier⸗ börſe u..: 6 Prozent Daimler⸗Benz Goldobl. von 1927 94., 6 Prozent Dit. Linoleum Goldobl. von 1926 96,5·., dto. früher 7 Prozent 97., 6 Prozent Fürſtl. Fürſtenberg Brauerei Oblig. von 1927 91,5 Geld, 5 Prozent dto. Obl. von 1913 91,5., 4 Proz. Herrenmühle vorm. C. Genz Obl. von 1897 70., 6 Prozent Lindener Aktienbrauerei Goldobl. von 26 93., 6 Prozent Neckarſulmer Fahrzeug Goldobl. von 1926 90,5., 6 Prozent Großkraftwerk Mann⸗ heim Kohlenwertanleihe abgeſt. 87., 5 Prozent Neckar Goldanleihe von 1923 82 G. Sinner AG, Karlsruhe⸗Grünwinkel Die„Berliner Börſenzeitung“ hat zu dem in den letzten Tagen eingetretenen Kursrückgang mit⸗ geteilt, daß für dieſen Rückgang eine ſachliche Be⸗ gründung fehle. Die Entwicklung des Unternehmens ſei im lauſenden Geſchäftsjahr be⸗ friedigend und zeigte gegenüber dem Vorjahr in⸗ folge der Neuordnung am Hefemarkt ſowie des regie⸗ rungsſeitigen Eingreifens zur Regelung des Wett⸗ bewerbs in Hohlglas und Flaſchen ſogar eine Beſſe⸗ rung. Auch der Bierabſatz zeigte einen Aufſchwung, der auch im Abſatz der Nährmittelfabrikate zu ver⸗ zeichnen war. Es dürfe wieder mit einem angemeſſe⸗ nen finanziellen Ergebnis(.V. 4 Prozent Dividende) gerechnet werden, wenn auch zu den eine Zeitlang zu hörenden Börſenhoffnungen auf eine kleine Divi⸗ dendenbeſſerung im gegenwärtigen Zeitpunkt noch nichts Abſchließendes geſagt werden könne. Die Verwaltung erklärt nunmehr der BBz, daß ſich entgegen anderslautenden Meldungen über das finanzielle Ergebnis zur Zeit überhaupt noch kein abſchließendes Urteil abgeben laſſe, da das Geſchäftsjahr erſt am 31. Dezember ab⸗ ſchließt. Bezüglich der Dividendenausſchüttung werde die Verwaltung zu gegebener Zeit den Vorſchlag machen, den ſie unter Berückſichtigung aller Momente glaube verantworten zu können. Weinverſteigerung in Gönnheim Die Vereinigten Weinproduzenten Gönnheim(Rhein pfalz) brachten am Dienstag insgeſamt 55 000 Liter 1934er Rotwein zum öffentlichen Ausgebot. Trotz guten Beſuchs verlief die Verſteigerung ergebnislos. Die drei erſten Rummern wurden auf 260 RM an⸗ geſetzt. Da kein weiteres Gebot erfolgte, wurde die Verſteigerung abgebrochen. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 20. Noy. Berlin 5917; London 73736; Neuyork 1471/16; Paris 975; Belgien 3452½: Schweiz 4801; Italien 1262½; Madrid 2022½¼; Oslo 3710; Kopenhagen 3295; Prag 617½. Privatdiskont⸗ ſatz: ½. Tägl. Geld: ½. 1 Monatsgeld: 1. werden.— Mit einem Aufwand von 63 000 Mark wurde das Bezirkskrankenhaus erneuert, während gegenwärtig das Bezirksamtsgebäude umgebaut und erweitert wird. Erfreulich iſt die private Bautätigkeit. Ihr beſonderes Augenmerk richtet die Stadt auf die Erſchlie⸗ ßung von neuem Baugelände. Nachdem die bisher erſchloſſenen Gebiete in den ein⸗ zelnen Stadtteilen faſt reſtlos ausgebaut ſind, hat man am Oſtausgang der Stadt, am herr⸗ lich gelegenen Amſelbrunnen ein Bau⸗ gebiet für Einfamilienhäuſer in Ausſicht genommen. Endlich trägt man ſich mit dem Gedanken, bauen. Mit einem Wunſch wartet die Lahrer Indu⸗ ſtriſe auf, die durch die Abtrennung von Elſaß⸗Lothringen ein ausgezeichnetes aufnahmefähriges Wirtſchaftsge⸗ biet verloren hat. Sie konnte früher dort 87 Prozent ihrer Erzeugniſſe abſetzen. Man wünſcht eine Handelskammer⸗Reben⸗ ſtelle, damit alle Fragen über Zolltarife uſw. auf dem ſchnellſten Wege beantwortet werden können. Dieſer Wunſch erſcheint nicht ganz un⸗ berechtigt. Erheblichen Schaden hat die Stadt 1923 durch die Beſetzung der Stadt Offenburg durch die Franzoſen erlitten. Zahlreiche Be⸗ triebe mußten ſtillgelegt werden. Mit aller Energie ſetzt man ſich für die Schaffung annehmbarer Verkehrsverhält⸗ niſſe vom Lahrer Hauptbahnhof zur Stadt eine Stadthalle zu er⸗ Metalle Amtliche Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 20. Nov. Kupfer, Tendenz ſtetig. Nov., Dez. 33,75 nom. Br., 33,75.; Jan., Febr. 35: 33,75 nom. Br., 33,75.; März 35: 35,75.; April 35: 36,25.; Mai 35: 36,50.; Juni 35: 37.: Juli 35: 37,25.; Aug. 35: 37,50.; Sept., Okt. 35: 37,75 G. Blei, Tendenz ruhig. Nov., Dez. 14,50 nom. Br., 14,50.; Jan., Febr. 35: 14,50 nom. Br., 14,50.; März 35: 14,75.; April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt. 35: 15 G. Zink, Tendenz ruhig. Nov. Dez. 17,50 nom. Br., 17,50.; Jan., Febr. 35: 17,50 nom. Br., 17,50.: März 35: 18,75 Brief, 18.; April, Mai, Juni, Ju'i 19 Br., 18.; Aug., Sept., Okt. 35: 19,25 Br., 18.; alles in RM. per 100 Kilo. Londoner Metallbörſe London, 20. Nov. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 275/½16—7/16; Standard 3 Monate 2756—27¼; Standard Settl. Preis 2736; Elektrolyt 30½—/; beſt ſeleeted 291/ bis 30¼; Elettrowirebars 3036. Zinn( v. To.) Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 228½¼—/; Stan⸗ dard 3 Monate 228¼—76; Standard Settl. Preis 228½; Straits 229/.. Blei(& vp. To.) Tendenz ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 10½; ausld. prompt inoffz. Preis 10½.; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1066; ausld. entf Sicht. inoffz. Preis 10/½—11/½16; ausld. Settl. Preis 10/. Zink(& p. To.) Tendenz träge, gewl. prompt offz. Preis 111/½106; gewl. prompt inoffz. Preis 1113/½16—15/½16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12/6; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 12½ bis ½10j gewl. Settl. Preis 1176. Antimon(& vper To.) Erzeugerpreis 64—65; chineſ. 56—57. Amtl. Londoner Goldpreis Berlin, 20. Nov. Der Londoner Goldpreis be⸗ Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 12 39½. trug am 20. 11. 34 für eine Unze Feingold 139 sh 7½ d- 86.5326 RM, für ein Gramm Feingold dem⸗ nach 53,8685 Pence- 2,78209 RM. Getre ide Rotterdam, 20. Nov. Schluß. Weizen ver Nov. 3,02½; per Jan. 35: 3,20; per März 35: 3,35: per Mai 35: 3,45. Mais per Nov. 663¼; per Jan. 35: 67½; per März 35: 72.; per Mai 35: 67½. Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau in Baden und der Pfalz Im dritten Vierteljahr 1934(verglichen mit dem dritten Vierteljahr 1933) wurde die Schlachtvieh⸗ und ein. Die Verbindung von dem nur vier Kilo⸗ meter entfernten Hauptbahnhof nach Lahr iſt denkbar ſchlecht. Die Mittelbadiſche Eiſenbahn⸗ geſellſchaft hat eine Kraftwagenlinie eingerichtet, für die die Stadt Lahr in den letz⸗ ten fünf Jahren rund 33 000 Mark Zuſchüſſe ge⸗ leiſtet hat. Neben all dieſen umfaſſenden Plänen der Stadtverwaltung ſchenkt man auch der Feld⸗ bereinigung auf den Gemarkungen Lahr, Allmannsweier, Nonnenweier und Langen⸗ winkel gebührendſte Beachtuna, ſind doch Arbei⸗ ten im Ausmaß von 1450 Hektar vorgeſehen. Durch Notſtandsarbeiten wird ein neues Feldwegnetz angelegt, werden die Orts⸗ ſtraßen ausgebaut und endlich wird am Schut⸗ terlindenberge ein arößeres Schwimmbad geſchaffen werden Die umfaſſende Arbeit der Stadtverwaltung der Grenzſtadt Lahr ver⸗ ſpricht für die Zukunft recht Gutes. Dem möge bald ſo werden. Badiſches Süngerbundesfeſt 1935 Karlsruhe, 21. Nov. Ende September oder Anfang Oktober 1935 wiwd hier das Bundesfeſt des Badiſchen Sänger⸗ bundes(Gau XV im Deutſchen Sänger⸗ bund) abgehalten. Die größten Bibliotheken der Erde Deutſchland beſitzt eine der größten Bibliothe⸗ ken, die an Umfang nur von der Kongreß⸗ bibliothek in Waſhington übertroffen wird. Es iſt die preußiſche Staatsbibliothek in Berlin. n ihrem Katalog, der allein den ſtattlichen mfang von rund 3000 Foliobänden hat, wer⸗ den über.5 Millionen Druckwerke verzeichnet. Würde man dieſe in der Staatsbibliothek vor⸗ handenen Bücher nebeneinander aufſtellen, ſo ergäbe ſich die ſtattliche Länge von rund 70 km. Aber in der Staatsbibliothek ſind nicht nur Druckwerke aufbewahrt, ſondern ſie beſitzt noch 225 000 Handſchriften und Wiegendrucke, 425 Autographien, 400 000 Karten, 180 000 Doku⸗ mente und 45 000 Bildniſſe. Neben dieſen bei⸗ den weitaus größten Bibliotheken der Welt gibt es noch rund 320 andere große Büchereien, die über 100 000 Bücher und Handſchriften bergen. Es handelt ſich dabei zumeiſt um Uni⸗ verſitätsbibliotheken, aber auch um Bibliothe⸗ ken, die von den Ländern oder Staaten geführt werden, wie etwa die Deutſche Bibliothek in Leipzig, die im Jahre 1913 gegründet wurde und heute ſchon über 600 000 Bände aufweiſt. In der ganzen Welt bekannt iſt auch die Univerſitätsbibliothek von Göttingen, die bereits 1737 gegründet wurde und den Ruf hat, die größte und am beſten eingerichtete und organiſierte Univerſitätsbibliothek zu ſein, fer⸗ ner die noch ältere Erlanger, die Bonner und die Berliner Univerſitätsbibliotheken. Die Pariſer Nationalbibliothek, die rund .5 Millionen Druckbände und mehr als 100 000 Handſchriften zählt, ſowie die Bibliothek des Britiſchen Muſeums mit etwa.2 Millionen Bänden gehören neben der Waſhingtoner Kon⸗ greßbibliothek und der Preußiſchen Staats⸗ hibliothek den größten der Welt. Die koſt⸗ barſte dürfte aber wohl die Vatikanbibliothek ſein, die zwar„nur“ etwa 350 000 Bände be⸗ ſitzt, unter denen ſich aber die größten Selten⸗ heiten befinden. Wirtscafis-Nundschian Fleiſchbeſchaen in Baden vorgenommen an 296 (275) Pferden und anderen Einhufer, 4233(4613) Ochſen, 4403(4331) Bullen, 15 385(11 138) Kühen, 24 619(20 341) Jungrindern, 63 960(54 743) Kälbern, 113 259(113 626) Schweinen, 3921(3807) Schafen und 359(245) Ziegen ſowie an 18(14) Hunden. In der Pfalz wurde die Beſchau vorgenommen an 172 (178) Pferden und anderen Einhufern, 672(640) Ochſen, 691(794) Bullen, 3856(3155) Kühen, 10 433 (9208) Junarindern, 17642(15 135) Kälbern. 48 504 (50 274) Schweinen, 195(234) Schafen, 165(140) Ziegen. In der Zeit vom 1. Juni bis 31. Auguſt 1934 wurden an nichtbeſchaupflichtigen Hausſchlachtungen an Schweinen ermittelt in Baden 1105, in der Pfalz 593. Kirchheimbolandener Ferkelmarkt Auftrieb 275 Ferkel. Preiſe: Milchferkel 10—14 RM, ältere Ferkel 15—20 RM das Stück. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: 2 W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: W. Körbel; für Kommunales und Hermann Wacker; ür Unpolitiſches; br, Wilhelm Kicherer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz; für den Um⸗ bruch:“ Max Hüß, ſümiliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlm SW 68. Charlottenſtr. 15py. Nachdruck ämtl Sriginal⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samsiag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim hakentreuzbanner⸗Verlag.m. b.., Sprechſtunde* Verla Idiieftlon; 10.51219 Uhr Fn Samnzhe* Sonn ac3 Fernſprech⸗Nr. für Verlaa u. Schriftlellung: 314 71, 204 86, 333 61/62.— r den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Frühausgabe 4a Mannheim. 19 808 Frühausgabe 4 Schwetzingen⸗ 1000 Frühausgabe 4 Weinheim 1 600—* 21 808 Abendausgabe aAa4a.„ 21251 Ausgabe ß mit Anzeigen der Abendausgabe A Mannheim 13 836 Ausgabe B Schwetzingen.. 2556 Ausgabe B Weinheimm 1733 39 386.⸗A.— 19 693 Geſamt⸗D.⸗A. Oktober 1934— 41 501 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsvruc 2 Der erſte Vorbote des Weihnachtsbaumes rüb und trüber wird der Herbſt— November kommt mit Nebel und Stürmen— das letzte Blatt ſinkt zur feuchten Erde— das ganze Jahr, alle Hoffnung ſcheint ſterben zu wollen— da ſtrahlt ein Stern auf, noch nicht der Weihnachtsſtern, das große heilige Leuchten des Friedebringers— nur ein Flämmchen, ein kleiner, zuckender, aber unendlich inniger Schimmer einer Kerze— des Adventlichtes. Dieſer heimliche, ahnungsvolle Schein, wie paßt er gut zu der Stimmung der Advents⸗ Moch iſt alles Vorbereitung, Geheimnis, vorſichtiges Forſchen in den Wünſchen der anderen. Dieſe Zeit, die ausgefüllt iſt mit der tiefen Freude am Geben, erhellt die düſteren Tage, daß keine Sehnſucht mehr kbrig bleibt nach entſchwundenen Sommer⸗ zagen, Sonne und Wärme. Advent— da wird die Tannenkrone ins Zimmer getragen. Mit vier Lichtern wird ſie beſteckt, eins für jeden Sonntag, mit Silberfäden wird ſie verziert und unter der Zimmerdecke be⸗ feſtigt. Advent— da ziehen in der Dämmerung Kinderſcharen herum mit frommen Liedern und Sprüchen. Ueberall in Deutſchland es Ueberlieferungen, die zu Ehren der dventszeit Bräuche und Sitten bildeten, die unzerſtörbar fortwirken und geübt wer⸗ den. Aus innerſtem Gefühl ſchuf hier das Volk einen Ausdruck ſeiner Vorfreude. In allen Gauen verſchieden und doch gleich in dem, daß überall ſich Klaſſen⸗ und Standes⸗ unterſchiede aufhoben, daß die Kinder mit ihren Perkörperungen der Heiligen, der Tiere und Pflanzen, mit ihrem Geſang und ihren alten ſeltſamen Sprüchen die Haupt⸗ rolle übernahmen.— Kein Haus verſchließt ſich ihren kleinen Dar⸗ bietungen, keine Hand verweigert ihnen den Tribut von Aepfeln, Nüſſen und friſchem Pfefferkuchen. Dieſer Duft— er 'ehört zu Advent. Aus den Landen der hei⸗ ligen drei Könige ſtammt er: Kardamom, Ingwer, Gewürz und Muskat. Ihr fremd⸗ artiger und doch ſo liebvertrauter Duft iſt verknüpft mit der Vorbereitung zum Weihnachtsfeſt. Und niemals ſonſt hat die kunasmittel einen ſo. „Einen Groſchen der Hampelmann.“ Zubereitung der Nah⸗ Ungeahnte Herrlichkeiten bietet der Weihnachts⸗ markt man könnte faſt ſagen„feier⸗ lichen“ Anſtand, wie um die Adventszeit. Welch eine Ehre für die Kinderſchar, zu den Zeremonien des Man⸗ delwiegens, des Zitronen⸗ ſchneidens, der Marzipan⸗ zubereitung zugelaſſen zu werden! Welche Wichtigkeit, von den erſten fertigen Stückchen koſten zu dürfen. Welche Begier, dem Vater davon bringen zu dürfen mit der eifrigen Bemerkung: „Und ich habe bei allem geholfen!“ Ueberhaupt die Kinder. Sie genießen die Advents⸗ zeit intenſiv.— Es iſt ein neuer, beſonde⸗ rer Sinn für Tra⸗ dition in unſere Zeit ge⸗ kommen. Vielleicht kommt es in dieſem Falle daher, daß man heute die Kinder wieder wichtig nimmt, wäh⸗ rend man früher ein wenig geneigt war, auf kindliches Tun und Treiben nur freund⸗ lich herabzuſehen und kind⸗ lich oft genug mit kindiſch gleichſetzte. Mit Eifer ſitzen ſie über ihrem WMunſchzettel, mit nicht weniger Eifer gehen ſie an die Arbeiten heran, die in geheimnis⸗ voller Abgeſchloſſenheit für die Eltern und Geſchwiſter zuſammengebaſtelt werden. ginnen mit dem Her⸗ richten von Spielzeug für eine Beſcherung armer Kinder, mit dem Baſteln von Chriſtbaumſchmuck. Die Laubſäge der Knaben hat heiße Arbeit— ſoviel kleine Tannen⸗ bäume und Engelchen ſind auszuſägen! Farb⸗ töpfchen und Flitter⸗ ſchalen ſtehen bereit, um die ſauberen Holz⸗ figuren anzumalen und herzurichten für die kleinen Stützen. Sehr hübſch ſind für das Kinderzimmer hölzerne Adventskronen, zwi⸗ ſchen den Lichtern mit Märchenfiguren be⸗ ſetzt; ſie haben den Vorteil, nicht ſo leicht Feuer zu fangen. Auch eine Krippe muß ge⸗ baut werden, ein rich⸗ tiges Bauernhüttchen mit Stall und Schaf⸗ herden, damit die al⸗ ten Figuren unter dem Chriſt baum zur ſchönen Geltung kommen. Höhepunkt der weih⸗ nachtlichen Vorzeit aber bilden die Feier⸗ ſtunden, in denen Vater oder Mutter alte Märchen erzählen und berühmte Weihnachts⸗ geſchichten vorleſen. Eine Wunderwelt tut ſich den Kinderherzen auf und erfüllt Mauern von Erwachſenen— vor den Spiel⸗ warenauslagen In der Vorweihnachtszeit werden wir alle große Kinder Vie sall ia, diai 2* —»οο Feſtliche Geſtaltung der Vorweihnachtszeit Die erwartungs⸗ volle Stille der Vor⸗ weihnachtszeit ſoll in dieſem Jahr für groß und klein be⸗ ſondere Bedeutungge⸗ winnen. Wir wollen uns vorbereiten auf das ſchönſte deutſche Feſt, auf das Feſt der Familie, und die Wochen vorher ſollen Freudigkeit und Feierlichkeit atmen. Die langen Abende vereinen die Familie am Wohnzimmertiſch. Im Schein der Lampe werden erſte Vor⸗ bereitungen für das große Feſt des Schen⸗ kens getroffen. Es iſt niemals zu früh, damit zu beginnen! Und in dieſem Jahr ſind außer den Fa⸗ milienmitgliedern und Bekannten ja auch wieder unbe⸗ kannte Notleidende zu beſchenken durch das Winterhilfswerk. — Kinderhände be⸗ „Komm mit Deinen Gaben!“ Der einzige Brief, den jedes Kind gern ſchreibt⸗ ſchließlich das Chriſtfeſt er f ſind Feſtſpiele zu ſtudieren. Denn Kinder ſind nun einmal leidenſchaftliche und meiſt ſehr gute Schau⸗ ſpieler und die deutſche Literatur bringt uns auf dieſem Gebiete reiche Auswahl. Für groß und klein werden allerdings die echten, alten Märchenſpiele mit ihrer zauberhaften, weihnachtlichen Poeſie am genußreichſten ſein, und man wird ihnen daher vor man⸗ chem modernen Spiel den Vorzug geben. Damit wird Weihnachten und die Vor⸗ weihnachtszeit wieder zum wahren Feſt der deutſchen Familie. Man darf wieder von „Stimmung“ ſprechen, man darf ſich furchtlo⸗ dem ganzen Zauber der frohen Vorarbeit und Erwartung hingeben. Das Feſt, das die Wahrheit des Wortes vom Geben, das ſeliger als das Nehmen iſt, beſtätigt, will uns ganz gefangennehmen. Denn Freude bereiten heißt ja nicht, ſich in ungeheure Un⸗ koſten ſtürzen. Um echte Freude zu bereiten, braucht es Herz und Gemüt. Mit liebevollen Gedanken ſich einfühlen in die geheimen Wünſche des andern und ſie zu erfüllen ver⸗ ſuchen— auch das gehört zu den Aufgaben der Vorweihnachtszeit! Das„moderne“ Weihnachtsfeſt mit ſtili⸗ ſiertem Chriſtbaum, kubiſchem Schmuck und kalter Atmoſphäre iſt zum Glück überwunden. Mit beſonderer, innerer Freude bereiten Auch die Weihnachtsbäume ſind ſchon im Anrollen und harren in hohen Stapeln der Verteilung ſie mit Ehrfurcht und Freude. Neben den herrlichen Märchen ſollen die Heiligen⸗ legenden von Saedler, die Chriſtuslegenden der Lagerlöf und zahlreiche andere wertvolle Werke nicht vergeſſen werden. Hausmufik ertönt! Die ſchönen, alten Lieder, und gerade die weniger bekannten aus alter Zeit, werden hervorgeſucht und mit den Kindern geübt. Für die verſchie⸗ denen Feſttage der Vorweihnachtszeit, für den Nikolaustag, die Adventsſonntage und wir diesmal wieder ein Weihnachtsfeſt vor, das den vollen Zauber, die echte Stimmung einer deutſchen Feier tragen darf. Kinder⸗ herzen, die allem Schönen und Poetiſchen ſo weit offen ſtehen, ſollen dieſe Vorweih⸗ nachtszeit nicht vergeſſen. Ihnen vor allem gilt unſer Bemühen, die Adventswochen in ſtimmungsvoller Steigerung zu feiern. Und wir Erwachſenen werden uns wieder einmal als große Kinder fühlen dürfen inmitten der ſönſte 5 Vorbereitungszeit auf das allerſchönſte Feſt—— Das F. des deutſe ein ganz ſtadion w Bei kühle etwa 400 dem Hilfe Kälte ein haben dür Beide digten Ar Schiedsrie Nation N Albrecht Gregor Berlin Das S. Hintermar Angriffe der Angr 14. Minu Eine Fla Herauslar zunächſt z Raddatz n wurden d vert. Zei Bis zütr Nationäale Ausgleich Sofort Ueberraſch Ballendat gegen ſei war Jako die Natioi Angriff e Gegentref nach der ſchledentli Paraden bekam me Die 25. A ſchön getä zwiſchen Valinſki ſehen. Fi zu Torehn er eine 3 linſti nür Geſchick d dann in d einem vie blieben d überlegen, lang aber ehrenvoll. n piele nmal chau⸗ uns Für hten, ften, hſten nan⸗ i. Vor⸗ t der von htlos rbeit das das will reude Un⸗ iten, ollen imen ver⸗ aben ſtili⸗ und iden. eiten vor, nung nder⸗ ſchen veih⸗ nllem n in Und nmal itten das „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 22. November 1991 Gahrgang 1— ANr. 537/ B Nr. 323— Seite 11 Nia n,, In Merſin nort Die Nationalelf ſpielt vor 40000 Zuſchauern Großer Erfolg für das Winterhilfswerk—:-Jührung Berlins—:-Sieg der Ländermannſchaft Das Fußballſpiel für das Winterhilfswert des deutſchen Volkes war am Bußtag in Berlin ein ganz großer Erfolg. Das Berliner Poſt⸗ ſtadion war bis auf den letzten Platz gefüllt. Bei kühlem, aber trockenem Wetter mögen ſich eiwa 40000 Zuſchauer eingefunden haben, die dem Hilfswerk züm Kampf gegen Hunger und Kälte einen nennenswerten Betrag eingebracht haben dürften. Beide Mannſchaften traten in den angekün⸗ digten Aufſtellungen an und ſtellten ſich dem Schiedsrichter Peters(Hamburg) wie folgt: Nationalelf: Jakob Schwartz Eielienſti Münzenberg Janes Bender Albrecht Siffling Conen Szepan Kobierſki O Gregor Hahn Raddatz Makowiak Ballendat Appel Bien Kauer Krauſe Brunke Valinſki Berliner Elf: Das Spiel begann recht lebhaft. Berlins Hintermannſchaft wehrte zunächſt verſchiedene Angriffe der Nationalen ab, dann holte ſich der Angriff der Reichshauptſtädtler in der 14. Minute überraſchend den Führungstreffer. Eine Flanke Ballendats verpaßte Jakob im Herauslaufen, Janes wehrte auf der Torlinie zunächſt zwar ab, aber dem Nachſchuß von Raddatz war er nicht gewachſen. Die Berliner wurden durch dieſen Erfolg mächtig aufgepul⸗ vert. Zeitweiſe ſpielten ſie ſtart überlegen. Bis zur Pauſe kamen dann die Spieler der Nationalelf wieder beſſer“auf, ohne aber den Ausgleich erzwingen zu können. Sofort nach der Pauſe gab es eine große Ueberraſchung. Berlin ging:0 in Führung. Ballendat war ſchön nach innen gelaufen und gegen ſeinen überraſchenden 25-Meter-Schuß war Jakob machtlos. Jetzt kamen aber auch die Nationalen zum Zug. Ihr erſter gefährlicher Angriff ergab durch Kobierſki auch den erſten Gegentreffer. Das war in der 12. Minute nach der Pauſe. Valinſki holte ſich dann ver⸗ ſchiedentlich Sonderbeifall für ausgezeichnete Paraden und auch Jakob auf der Gegenſeite bekam mehrfach Gelegenheit, ſich auszuzeichnen. Die 25. Minute brachte das:2. Conen hatte ſchön getäuſcht, Siffling tauchte mit dem Ball zwiſchen Berlins Verteidigern auf und gab Valinſki mit unhaltbarem Schuß das Nach⸗ ſehen. Fünf Minuten ſpäter kam Conen ſelbſt zu Torehren. Direkt aus der Luft ſchmetterte er eine Bombe ins Berliner Netz, daß Va⸗ linſti nur mehr das Nachſehen blieb..2. Das Geſchick der tapferen Berliner Elf vollzog ſich dann in der 35. Minute, als Kobierſki ſich mit einem vierten Treffer meldete. Bis zum Schluß blieben die Nationalen dann weiterhin leicht überlegen, eine Erhöhung des Spielſtandes ge⸗ lang äber nicht mehr. 1˙2 war Berlins Elf ehrenvoll unterlegen. Kritik Die 40 000 im Berliner Poſtſtadion erlebten ein feines, in jedem Augenblick äußerſt anſtän⸗ dig und fair durchgeführtes Treffen, deſſen Schiedsrichter Peters Klaſſe war. Bei den Nationalen ſchlug ſich Jakob im Tor aus⸗ gezeichnet. Janes war der beſſere Verteidiger, ohne daß Schwartz ſchlecht geweſen wäre. Die Läuferreihe der Nationalelf ſpielte erſt nach dem' Wechſel wirklich zufriedenſtellend. Cie⸗ linſti war techniſch hervorragend, während Münzenbergs Defenſivſpiel für die Unter⸗ ſtützung des Angriffs nicht immer ausreichend war. Bender erledigte ſein Penſum ohne Ta⸗ del. Im Sturm der Reichsmannſchaft war Siffling der ſchwächſte Mann, ohne aber des⸗ halb merklich abzufallen. Conen kam erſt zur Geltung, als ſein ſtändiger Schatten Bien nicht mehr richtig mithalten konnte. Albrecht über⸗ trieb zuweilen in Dribblings und Schnörkeln, glänzte andererſeits aber wieder mit haar⸗ genauen Flanken. Szepan war der markan⸗ teſte Spieler. Er ſpielte ohne Unterbrechung ganz groß von der erſten bis zur letzten Minute und bildete mit dem glänzend aufgelegien Ko⸗ bierſki den ſtärkſten der vier Sturmflügel. Die Berliner kamen techniſch an das Können der Nationalſpieler nicht ganz heran, ſchlugen ſich aber trotzdem ganz ausgezeichnet. Hervorragend waren vor allem ihre Verteidi⸗ gung und die Läuferreihe. Valinſti machte kaum Fehler, Krauſe glänzte durch ſaubere, befreiende Abſchläge und war auch beweglicher als Brunke. Die Berliner Läuferreihe hielt der der Nationalelf in jeder Beziehung die Waage, obwohl ſie einen weitaus gefährlicheren Sturm gegen ſich hatte. Kauer war hier der beſte Spieler, ſeine Leiſtung war in jeder Hin⸗ ſicht untadelhaft. Bien und Appel,waren all zu In Smanmneim 1055 Franlfurts Stad — Mannheim— Frankfurt:3 woess d ——— 8 2 5 44 2 4. 2 8 —— ———— * 0 Fuſsbcll im Dienot dler interhilſe eifrig, ſie ließen auch gegen Schluß am erſten nach. Der Berliner Angriff hatte im linken Flügel Hahn— Gregor ſeine beſten Leute. Auch Ballendat war ohne Fehler. Schwächer waren Raddatz und die„Entdeckung“ Ma⸗ kawiak, welch letzterer wohl ein brauchbarer „Brecher“ iſt, techniſch aber noch manches zu⸗ lernen muß. Der ſchönſte Augenblick des Städtekampfes im Mannheimer Stadion. Frankfurt lag:0 in Führung. Das Bild zeigt den dritten Treffer, der Sekunden vor der Halbzeit den Gleichſtand herbeiführte. Langenbein hat auf Vorlage von 3 Weidinger eingeſchoſſen. 47—— tmannſchaft beliebig geſchlagen Skädteſpiel Mannheim— Frank furt:3 Auch die Fußballer wollen nicht zurückſtehen, wenn es gilt, mitzuhelfen an der großen ſozia⸗ len Aktion zugunſten der notleidenden Volks⸗ genoſſen, am Winterhilfswerk. Ueber 13 000 Vereine ſteuern durch ſportliche Veranſtaltun⸗ gen am Buß⸗ und Bettag, deren Erlös der Winterhilfe zufließt, dazu bei. Auch das Städte⸗ ſpiel Mannheim— Frankfurt im Mannheimer Stadion fand ausſchließlich zu dieſem Zwecke ſtatt. Viertauſend zahlende Zuſchauer hatten ſich zu dieſem Spiel eingefunden. Wohl eine ſtattliche Zahl, aber wenn man berückſichtigt, daß am letzten Sonntag bei dem Treffen Wald⸗ hof— VfR nahezu 18 000 Zuſchauer anweſend waren und auch bei ſonſtigen Großveranſtaltun⸗ gen durchweg eine größere Zuſchauermenge ſich einzufinden pflegt, dann muß man doch zu der Anſicht kommen, daß der Beſuch dieſes Städte⸗ ſpiels eigentlich beſchämend gering war. Auch Vom Städtekampf das Spiel ſelbſt hätte einen ſtärkeren Beſuch wirklich verdient gehabt. Es wurden glänzende techniſche Leiſtungen gezeigt, es verlief äußerſt ſchnell und ſpannend und— was dem Publi⸗ kum ja immer beſonders gefällt— es wurde fleißig geſchoſſen und eine überraſchend hohe Torziffer erzielt. Eine ganz beſondere Freude löſte es natürlich aus, daß unſere Mannheimer Repräſentative das beſſere Ende für ſich behielt und die Frankfurter ſo niederkanterte. Das hätte keiner vorher erwartet, und nachdem die Frankfurter raſch mit drei Toren in Führung lagen, niemand mehr überhaupt an einen Sieg der Mannheimer geglaubt. Aber auf einmal lief die Mannheimer Mannſchaft zu großer Form auf, innerhalb 10 Minuten war der Aus⸗ gleich hergeſtellt und nach der Pauſe hatten die Leute aus der mainiſchen Handelsmetropole nichts mehr zu beſtellen. Die Mannheimer ſieg⸗ ten, wie ſie wollten. Sie waren dem Gegner aber auch in jeder Hinſicht überlegen; in der Ballbehandlung, in der Schnelligkeit und auch in der Kombination. Glänzend ſpielte der An⸗ griff, der ein harmoniſches Ganzes bildete, mit tadelloſen Kombinationsaktionen aufwartete und auch das Schießen nicht vergaß. Das Schie⸗ ßen allerdings, das mußten ſie erſt von den Frankfurtern lernen. Während die Mannhei⸗ mer bei deutlicher Ueberlegenheit die Tore er⸗ ſpielen wollten, wurden ſie von dem Frank⸗ furter Union⸗Mann Pflug belehrt, daß man mit weniger Spiel, aber häufigerem, wuchtigem, placiertem Schießen beſſer zum Ziel kommt. Pflug, der alle drei Tore erzielte, und der be⸗ kannte Eintrachtſpieler Ehmer warteten mit Pfundſchüſſen auf, wie man ſie bei unſeren ba⸗ diſchen Mannſchaften nur ſehr ſelten zu ſehen bekommt. Aber unſere Stürmer hatten das bald begriffen. Striebinger, Heermann und Langenbein ſtellten in den letzten 10 Minuten vor der Pauſe die Partie remis und bei noch ausgeprägterer Feldbeherrſchung nach Wieder⸗ beginn ſchoß Weidinger drei weitere Treffer und Langenbein, der in der Mehrzahl der Fälle größten Anteil hatte, das letzte Tor. Bei eini⸗ gem Schußglück hätte das Reſultat ſogar noch etwas höher ausfallen können. Dabei ſpielte die Frankfurter Mannſchaft noch nicht einmal ſo ſchlecht, wie es das Reſultat beſagen könnte. Die ſehr ſtabilen Leute, die den Mannheimern körperlich ſichtlich überlegen waren, arbeiteten nicht ungeſchickt mit weiten Steilvorlagen und waren durch ihre Schußkraft ſtets gefährlich. In der erſten Halbzeit tat ſich die geſamte Hinter⸗ mannſchaft der Mannheimer ſehr ſchwer. Leiſt und Model waren das Schießen aus größeren Entfernungen nicht gewöhnt und auch die bei⸗ den Außenläufer kamen gegen die wuchtigen Gegner nicht ſo recht ins Spiel. Nachdem man aber die Taktik der Frankfurter einmal erkannt hatte und die Verteidiger, weit aufgerückt, die Frankfurter Scharfſchützen nicht mehr zum über⸗ legenen Schuß kommen ließen, war die Gefähr⸗ lichkeit der Frankfurter Angriffe gebrochen. Edelmann, der an den drei Toren durchaus nicht ſchuld iſt, hatte ſich inzwiſchen auch an das „Gewicht“ der ſchweren Brocken, die auf ihn zu⸗ flogen, gewöhnt und hielt ſein Tor in der Folge rein. Auch ſein Kollege auf der Gegenſeite war ſehr gut und hielt, was nur zu halten war. An den ſieben Treffern war indeſſen auch nichts zu machen. Ausgezeichnet ſchlug ſich auch der „Erſatzmann“ für Stubb, Dölp von Griesheim, und auch ſein Partner Bonfig war durchaus im Bilde. Dagegen war die Halfreihe für die Frankfurter Begleitmannſchaft eine einzige Enttäuſchung. Sogar Hugo Mantel ſtand dem ausgezeichneten Waldhofflügel vollkommen machtlos gegenüber, und erſt in den Schluß⸗ minuten zeigte ſich ein leiſer Schimmer ſeines ſfrüheren Könnens. Die Frankfurter haben zu Recht verloren und auch die Höhe der Nieder⸗ lage geht vollkommen in Ordnung. Der be⸗ kannte Mannheimer Pfeifenmann Albrecht, 07, war Schiedsrichter und hatte bei der fairen Spielweiſe beider Mannſchaften leichtes Ar⸗ beiten. Während die Mannheimer Mannſchaft in der zuletzt bekannt gegebenen Aufſtellung den Kampf durchführte, war die Frankfurter Elf nochmals umgeſtellt worden und ſtand: Siebel (Eintracht) Bonfig Dölp (Union)(Griesheim) Allermann Wagner Mantel (beide Union)(Eintracht) Berger II Pflug Ehmer Kirſch Lindner (beide Union)(Eintracht)(Union)(Eintracht) Sicherlich iſt das nicht die ſtärkſte Mannſchaft, die Frankfurt zu ſtellen vermag; aber ſie hat ge⸗ zeigt, daß ſie ſicherlich auch nicht die ſchlechteſte iſt und in Mannheim kann man ſich des famo⸗ ſen Sieges getroſt freuen. Vermutlich, ja aller Wahrſcheinlichkeit nach, hätte auch die ſtärkſte Frankfurter Vertretung gegen unſere ſo glän⸗ zend in Spiellaune befindliche Elf den kürzeren gezogen. Eck. XG Heidelberg ſiegte in Metz Am Sonntag trug die Rugbymannſchaft der Ré Heidelberg in Metz gegen den dortigen Sportklub ein Spiel aus. Dank ausgezeichneter Leiſtungen blieben die Deutſchen mit 13:3(:0) über die recht ſpiel⸗ ſtarken Gaſtgeber erfolgreich. Ein Sprungtritt und drei nicht erhöhte Verſuche brachten die Punkte für Heidelberg, während die Metzer erſt beim Stand:0 zu ihrem einzigen Verſuch kamen. — „Hakenkreuzbanner“ 4 In Teinſieim Mannheimer Bezirksklaſſe gewinnt Weinheim⸗Viernheim⸗Käfertal— Sandhofen⸗Feudenheim⸗Phönix:4 Einen herrlichen Spätſommertag hatte der einſichtsvolle Petrus zu dieſer wohltätigen Ver⸗ anſialtung beſchert und damit nicht unweſent⸗ lich dazu beigetragen, daß viele hundert Sport⸗ anhänger gern getommen waren, ſo beizutragen und mitzuhelfen zum Gelingen der ernſten Aufgabe, die unſer Führer dem deutſchen Volk geſtellt hat. Mit freudiger Genugtuung wurde allgemein die große Zahl der Beſucher feſtge⸗ ſtellt. Die frohgemute Stimmung ſah aber noch die ſpannungsvolle Erwartung im Bunde, die eine derartige Begegnung auf dem Spielfeld immer auszulöſen vermag. Alle Erwartungen wurden auch erfüllt. Bei⸗ berſeits gingen die Spieler mit größtem Eifer ins Zeug, feine Kombinationszüge, ſolides techniſches Können verſetzten die Zuſchauer in Spannung. In der erſten Halbzeit ſah man die Käfer⸗ tal⸗Viernheim⸗Weinheimer Kombinierten deut⸗ lich im Feldſpiel überlegen, aber die Stürmer⸗ reihe hatte durch das mäßige Spiel des Sturm⸗ führers Singler und die ganz ungenügenden Leiſtungen von Schmitt(Viernheim) nicht den nötigen Zuſammenhalt. Die Läuferreihe hatte in Fetſch und Martine zwei erſtklaſſige Kön⸗ ner, während Gumb nicht ganz den Erwartun⸗ gen entſprach. Die Verteidigung verſtand ſich ſehr gut auf die Abſeitsfalle und wußte ſich der zahlreichen Angriffe des flinken gegneri⸗ ſchen Sturmes meiſt zu erwehren. Torwächter Heckmann(Käfertal) zeigte, wie ſein Gegen⸗ über, große Fangſicherheit und inſtinktives In⸗ ſtellunggehen, jedoch vermißte man wiederholt, daß er nicht ſchnell genug aus dem Tore ging, wodurch er vielleicht manches hätte vermeiden können. Bei der Gegenpartei fiel die außerordentlich große Beweglichkeit und das ideenreiche Kom⸗ binationsſpiel der Stürmer angenehm auf. Dies gab dann auch den entſcheidenden Aus⸗ ſchlag, denn Läufer und Verteidiger waren kaum beſſer, als die der Gegenſeite. Abſolut ſicher erwies ſich Biedermann im Tor, der manch greifbaren Erfolg der rotbedreßten Mannſchaft zunichte machte. Der Spielverlauf Vom Anſtoß weg entwickelt ſich ſofort ein äußerſt ſchnelles und ſpannendes Spiel. Gleich gibt es diche Luft im Torraum der Mannhei⸗ mer, als Vollmer von links eine ſcharfe Flanke ſchmettert, die die Stürmer knapp neben das Tor ſetzen. Jedoch im Gegenzug wird es eben ſo ſchnell äußerſt gefährlich. Die Läufer hüben und drüben ſetzen durch wunderbare Steilvor⸗ lagen immer wieder die Außenſtürmer ein: der Linksaußen Löſch der Mannheimer Kombinier⸗ ten zeichnet ſich ganz beſonders durch ſeine außerordentlich ſchnellen Flantenläufe aus. Die Torhüter retten oftmals in ganz blenden⸗ der Manier, ſo daß zunächſt Erfolge keiner Partei vergönnt waren. Immer wieder wird vom rechten Flügel Fuchs⸗Daubermann der Ball vorgetragen. Dann ein Strafſtoß gegen Rot, den Fuchs überlegt und ſcharf in die Ecke knallt.:1 in der 25. Minute. Wieder geht Vollmer am linken Flügel durch, gibt vors Tor. Torhüter Biedermann und der Weinheimer Stürmer Wolf ſpringen hoch, letz⸗ terer etwas höher und mit:1 werden die Sei⸗ ten gewechſelt. Die Badiſche Turnerſchaft am Grabe ihres Führers Daniel Weiß Unter ſtarker Anteilnahme der badiſchen Tur⸗ nerſchaft wurde Ehrengauführer Daniel Weiß in Heidelberg zu Grabe getragen. Zahlreiche Fahnenabordnungen, an der Spitze das Banner des badiſchen Turngaues, marſchierten in ge⸗ ſchloſſenem Zuge zum Friedhof in Handſchuhs⸗ heim, wo er ſeine letzte Ruhe gefunden hat. Nach dem feierlichen Einſegnungsakt, der von muſikaliſchen Weiſen und beſonders von dem Vortrag der Geſangsabteilung des Turnver⸗ eins 1886 Handſchuhsheim unter Stabführung von Schlatter umrahmt wurde, ſprach Gau⸗ führer Dr. Fiſcher für die badiſche Turner⸗ ſchaft, und entwarf in plaſtiſcher Darſtellung ein Bild von der Lebensarbeit und dem Cha⸗ rakter ſeines Amtsvorgängers. Arbeit und Pflichterfüllung ſowie ſelbſtloſe Aufopferung im Dienſte für Volk und Vaterland, waren oberſter Zweck ſeines Lebens, verbunden mit all jenen menſchlichen Eigenſchaften, die ihn der Wert⸗ ſchätzimg all ſeiner Mitarbeiter würdia mach⸗ ten. In Sondervertretung ſprach Kommerzien⸗ rat Schill⸗Oſthofen Worte des Nachrufes für ſeinen Freund und langjährigen Mitarbeiter im Haupiausſchuß der Deutſchen Turnerſchaft. In der 74. Spielminute fällt unverhofft der zweite Treffer für die Mannheimer, als die Innenſtürmer glänzend in Stellung gingen. ſchloß die ſchöne Kombina⸗ ion ab. Innerhalb von fünf Minuten iſt die Vertei⸗ digung zum dritten und vierten Male über⸗ rannt, ſo daß das Spiel endgültig entſchieden iſt. Auch die letzten Minuten gehören Mann⸗ beim. Eine Erhöhung des Reſultates machte eine zahlreiche Verteidigung zunichte. Dieſes ſchöne Spiel, von Schiedsrichtet Höhn umſichtig geleitet, fand den ungeſchmä⸗ lerten Beifall aller zum Spiel Gekommenen. In Saſimetzingen Hallenſportfeſt in Mannheim r che Wettkämpfe und Handballturnier Das ſportliche Winterprogramm Mannheims erhält zu Beginn des neuen Jahres eine be⸗ deutende Bereicherung. Am 5. Januar ver⸗ anſtaltet der hieſige Kreis des Leichtathletik⸗ Verbandes in der Rhein⸗Neckar⸗Halle ein Hal⸗ lenſportfeſt, das in ſeinem Programm leicht⸗ athletiſche Wettkämpfe für Männer und Frauen und ein Handballturnier vorſieht. Dr. Peltzer am Start! Zu einem 800⸗Mtr.⸗Einladungslauf hat der lange Stettiner Doktor bereits ſeine Zuſage ge⸗ geben und für Handballfreunde ſei vermerkt, daß der letztjährige Deutſche Handballmeiſter, Polizei Darmſtadt, aller Vorausſicht nach mit —— einheimiſchen Vereinen zuſammentreffen wird. Mannheimer Kreisklaſſe ſiegreich Kreis Neckar— Kreis Mannheim:3 Zum Spiel iſt zu berichten, daß ſich die Mannheimer Mannſchaft ſchneller zuſammen⸗ fand, als die Mannſchaft vom Neckar. In der 8. Minute gelang ihr auch durch den Rechts⸗ außen Oehler(Brühl) der erſte Erfolg. Aber auch die Blauen(Neckar) haben ſich jetzt gefunden und zeigen ein flüſſiges Spiel, doch die gegneriſche Verteidigung, bei welcher der kleine Baro von Ketſch durch ſeine hervor⸗ ragende Abwehrarbeit, immer wieder den Sturm abſtoppt, läßt vorerſt keine Torerfolge zu. Dieſes flüſſige Spiel währt allerdings nur eine halbe Stunde. Trotzdem der Mittelläufer Heid(Rheinau) verletzt den Platz verlaſſen muß, können die Blauen die augenblickliche Schwäche des Gegners nicht ausnützen. Das Spiel wird bis zur Halbzeit wieder ausgegli⸗ chener. In der zweiten Halbzeit erſcheinen die Blau⸗ weißen mit kompletter Mannſchaft wieder. Ihr Spiel wird immer flüſſiger, doch die Stürmer ſchießen in der Eile über oder neben das Tor. Auch der Torpfoſten war in letzter Minute noch der Retter neben dem ſehr gut abwehren⸗ Inm Neidelßerg den Torwächter. In der 15. Minute gelingt es dem Halblinken Schweikert(Altlußheim) einen zweiten Treffer zu erzielen, dem bald darauf durch Hoffmann(Neckarſtadt) der letzte Treffer für Mannheim folgt. Aber auch die Blauen kommen für kurze Zeit wieder in Fahrt und können gleich darnach den erſten Gegentreffer durch ihren Mittelſtürmer erzie⸗ len, nachdem der ſonſt glänzende Verteidiger Baro(Ketſch) ſich einen Fehlſchlag geleiſtet hatte. Dieſe Ueberlegenheit war nur ein kur⸗ zes Aufraffen der Blauen, die alsdann gänz⸗ lich auseinanderfielen. Die Mannſchaft bot eine ziemlich ſchwache Leiſtung, währenddeſſen auf der anderen Seite ein flüſſiges Spiel vom Sta⸗ pel läuft. Doch zu weiteren Erfolgen reicht es auch nicht mehr. Die Mannſchaft der Kreisklaſſe Mannheim war in allen Teilen gut beſetzt. Jeder Spieler gab ſein Beſtes, um zu einem flüſſigen Spiel zu kommen. Die Mannſchaft des Kreiſes Nek⸗ kar war in einzelnen Teilen ſchlecht beſetzt, die Hauptſchuld an der Niederlage trifft die Läu⸗ ferreihe und Hintermannſchaft. Ro Kk ũ. Bezirk Anterbaden, Gruppe Oſt gegen Gruppe Weſt:5(:2) Winterhilfſpiel in Heidelberg Der auf dem Platze des 1. FC 05 Heidelberg zur Durchführung gelangende Vergleichskampf zwiſchen den beiden Gruppen des Bezirks Un⸗ terbaden war von gut 1000 Zuſchauern beſucht, ſodaß ein Betrag von über 200 Mark dem Win⸗ terhilfswerk zur Verfügung geſtellt werden konnte. Die Mannſchaft der Gruppe Weſt mit: Wittemann; Kiß, Faltermann; Müller, Schmitt, Fuchs; Winkler, Eckard, Rockſitz, Hart⸗ mann, Weber, feierte über die Mannen der Gruppe Oſt: Seiter; Braun. Windiſch: Teſch, Rabe, Kurz; Machmeier, Pfennig, Gottfried, Voll, Schwebler, einen zwar verdienten, aber in ſeiner Höhe dem Spielverlauf keineswegs ent⸗ ſprechenden Sieg. Die Weſt⸗Elf hatte dem Gegner gegen⸗ über einen klaren Vorteil darin, daß ſie ſich viel beſſer verſtand und die Bälle ohne Zögern ihrer Beſtimmung zuführte. Dieſer Vorteil war ausſchließlich für den verdienten Erfolg maßgebend. Schnell und wuchtig wurden die einzelnen Aktionen einge⸗ leitet. Auch körperlich und techniſch ließen die Mannen mit dem weißen Trikot faſt keinen Wunſch offen. Zudem hatte die Mannſchaft ein gewaltiges Plus in ihrem Mittelläufer, der den auf der Gegenſeite bei weitem übertraf. So ſpielten ſich die Gäſte eine gute Chance nach der an⸗ deren heraus, und ehe die Grünen im Bilde waren, war ſchon zu Beginn durch Hart⸗ mann und Eckard eine:0⸗Führung für die Weſt⸗Mannſchaft herausgeholt. Da Mittelläufer Rabe von der Gruppe Oſt förmlich und buch⸗ ſtäblich ſchwamm und die Deckungsreihe über⸗ haupt jede Unterſtützung des Stürmerquintetts vermiſſen ließ, ſo daß in der Mitte ſtets eine fühlbare Lücke ſich auftat, konnte der zwar mit guten Einzelſpielern zuſammengeſtellte Sturm ſich nicht zurechtfinden, geſchweige denn ſich gegen die jede Lage beherrſchende gegneriſche Verteidigung durchſetzen. Zudem fiel der Halb⸗ ſtürmer Pfennig vollkommen aus. worunter der Sturmführer Gottfried am meiſten zu lei⸗ den hatte. Selbſt die anzuerkennende reſtloſe Aufopferung des Halblinken Voll blieb ver⸗ gebens, da die Weſt⸗Verteidigung Kiß— Fal⸗ termann ein ſchwer zu nehmendes Bollwerk darſtellte, ſo daß der durch ſeine Ruhe und Fanaſicherheit imponierende Torhüter Witte⸗ mann nur ſelten einzugreifen brauchte. Gut 25 Minuten lanag mußte die Oſt⸗Hintermann⸗ ſchaft den Attacken der gegneriſchen Fünfer⸗ reihe ſtandhalten, ihre Aufgabe löſte ſie aber ganz gut, ſonſt hätte das Halbzeitergebnis anders gelautet. Da nach der Pauſe bei der Oſt⸗Elf in bezug auf Geſamtleiſtung und Zuſammenarbeit eine Beſſerung nicht eintrat, nahm man eine Um⸗ ſtellung vor, die zwar in dieſen Punkten eine weſentliche Beſſerung brachte,— aber dennoch blieben die Erfolge aus. Zwar übernimmt die Mannſchaft mit den grünen Farben das Kom⸗ mando, die eine drückende Ueberlegenheit be⸗ dingt und der Gegner ſich nur auf Durchbrüche einſtellen muß. Dieſe aber bringt ihm drei weitere Tore durch Hartmann und Rockſitz(2) ein, während die Einheimiſchen leer ausgehen und ſich vergeblich um den Ehrentreffer be⸗ mühen. Die Niederlage ſowohl als auch die vollkom⸗ men ungenügende Zuſammenarheit iſt einzig und allein auf die mißglückte Mannſchaftsauf⸗ ſtellung zurückzuführen. Die aus nicht weniger als ſieben Vereinen zuſammengeſtellte Elf von Oſt mußte ja letzten Endes vor einem ſo fein zuſammengeſetzten Geaner kapitulieren. Dem Spiel ſtand Schiedsrichter Duchardt(05 Heidelberg) in gewohnt guter Weiſe vor. Ebh. Im Sünttgart Stullgart— Mannheimfarlsruhe :6(:3) 7000 Zuſchauer ſicherten dem Winterhilfe⸗ ſpiel der Stuttgarter Stadtelf gegen eine Kom⸗ bination aus Mannheim und Karlsruhe auch finanziell einen anſprechenden Erfolg, wenn auch im Hinblick auf den guten Zweck ſowohl wie auf die Leiſtungen beſonders der Badener der Beſuch hätte beſſer ſein dürfen. Der Sieg der Gäſte iſt durchaus verdient und nur des⸗ halb in der Tordifferenz nicht entſprechend klar ausgefallen, weil die Gäſte im Gefühl ihrer Ueberlegenheit oft nicht allzu aufmerkſam waren. Für Stuttgart ſpielten: Müller; Voſ⸗ ſeler, Goldſchmidt; Spenninger, Herrmann, Burckhart; Kronenbitter, Kneer, Schmid, Euchen⸗ hofer, Lehmann, während Mannheim⸗Karls⸗ ruhe ſich durch Schönmaier Worenzer, Dienert; Gruber, Schoſer, Größle; Heſſenauer, Wenzel⸗ burger, Fürſt, Engelhardt, Günderoth vertreten ließen. Heſſenauer, Fürſt und Engelhardt ſchoſ⸗ ſen je zwei Treffer für die Gäſte, Kronenbitter, Lehmann, Euchenhofer und Schmid waren für Stuttgart erfolgreich. In der zweiten Spiel⸗ hälfte gab es auf den Rängen oft viel Ge⸗ lüchter, als beim:2⸗Stand der Gäſteſturm ſich ein beſonderes Vergnügen daraus machte, die Stuttgarter Deckung nach allen Regeln der Kunſt zu hetzen. Imn Marlsruſie garlsruhe— Würkkemberg:2 Dieſes Spiel brachte nur etwa 3000 Zuſchauer auf den Platz des Karlsruher FV, was wohl darauf zurückzuführen war, daß beide Mannſchaften nicht die ſtärkſten Vertretungen darſtellten. In der Stadtmann⸗ ſchaft von Karlsruhe ſah man auf dem Mittelläufer⸗ poſten Mungenaſt, der von Fulda wieder in ſeine Heimat zurückkehrte. Für Schwörer ſtand Joram von Mühlburg im Sturm. Das Spiel brachte keine über⸗ ragenden Leiſtungen. Bis zur Pauſe hatten die Gäſte die meiſten Vorteile und in der zweiten Spielhälfte konnten die Karlsruher eine leichte Ueberlegenheit herausſpielen. Als Mannſchaftsganzes vermochten die Württemberger beſſer zu gefallen. Sie zeigten das ge⸗ nauere Zuſpiel und konnten dadurch viel zügiger zum Angriff kommen. Bereits in der 7. Minute gingen die Karlsruher durch Föry in 1: 0⸗Führung, jedoch ſchon drei Minuten ſpäter glich Brüſtle für die Gäſte aus. Kurz vor der Pauſe ſchoß der Eßlinger Schröder für die Gäſte das:1. Nach dem Wechſel war es dann in der 15. Minute Müller vergönnt, weniaſtens noch das Unentſchieden herauszuholen.— Schiedsrichter Peiſeler(Karlsruhe) leitete korrekt. In MNMunaden München— Nürnberg⸗Fürth:1 Etwa 9000 Zuſchauer hatten ſich zu dem großen Kampf der beiden Hochburgen München und Nürnberg⸗ Fürth im 1860er Stadion eingefunden, die einen ſehr lebhaften und temperamentvollen Kampf zu ſehen be⸗ kamen, der den Leiſtungen entſprechend mit einem gerechten Unentſchieden endete. Bei kritiſcher Betrachtung der Mannſchaftsleiſtungen kann geſagt werden, daß die junge Nürnberg⸗Fürther Kombination ſich ausgezeichnet ſchlug und keinen ſchwa⸗ Schröder⸗Magdeburg wirft Diskus 51, 39 Metler Ein Diskuswurf von 51,39 Metern gelang dem Magdeburger Poliziſten Schröder. Obwohl der Rekord von Sievert„nur“ 49,32 Meter be⸗ trägt, konnte die Leiſtung Schröders nicht als Rekord gewertet werden, da nach den Beſtim⸗ mungen der Wurf im Wettkampf erzielt wer⸗ den muß chen Punkt aufwies. Die Münchener Mannſchaft zeigte dagegen eine ziemlich zuſammenhangloſe Leiſtung. Om Sturm fielen Stieglbauer und Siemetsreiter faſt gänz⸗ lich aus. Die beſten Leute waren Heidkampf als kinker Läufer und der Halbrechte Schneider. Im Spielverlauf machte ſich der harte Boden ſehr ſtörend bemerkbar. Von beiden Seiten wurde ſofort ſtark angegriffen, ohne jedoch vorerſt zu Erfolgen zu kommen. Dann in der 28. Minute ge'ang den Nürn⸗ berg⸗Fürthern nach ſchönem Zuſammenſpiel zwiſchen Lindner und Becher die 1: 0⸗Führung. Die Freude dauerte jedoch nicht lange, denn ſchon in der 35. Min. brachte ein gutes Zuſpiel Schneiders an Schimonek durch letzteren den Ausgleich. Die zweite Spielhälfte konnte man das Spiel der verpaßten Gelegenbeiten nennen, wobei ſich Stieglbauer und Siemetsreiter be⸗ ſonders auszeichneten. Es blieb trotz vieler Chancen hüben und drüben beim 1: 1. Schiedsrichter Höch⸗ ner(Augsburg). Ergebniſſe der Winter⸗ hilfsſpiele Spiele zugunſten des Winterhilfswerkes in Berlin: Nationalelf— Brandenbureg in Kaiſerslautern: Pfalz— Saaerr. in Frankfurt: Frankfurt B— Offenbhach.. in Wiesbaden: Wiesbaden— Fran'furt.. in Darmſtadt: Starkenburg— Rheinheſſen in Saarbrücken: Sportfr./ Saar 05— FV Boruſſia in Mannheim: Mannheim— Frankfurt in Karlsruhe: Kartsruhe— Württemberg. in Pforzheim: Pforzheim— Heilbronn/ Böckingen in Lörrach: Lörrach— Freiburger FKaccg. in Heidelberg: Unterbaden⸗Weſt—Unterbaden⸗Oſt in Stuttgart: Stuttgart— Baden in Gmünd: Gmünd— Stuttgarter Kickers. 3 in Göppingen: Göppingen— Gauliga⸗Kurſtſten. in Tübingen: Tübingen— Sportfr. Stuttgart in Reutlingen: Reutlingen— SC Stuttgart. in Ebingen: Gbingen— Sportfr. Eßlingen. in Laupheim: Laupheim— Ulmer FV 94. in Ludwigsbg.: VfB Ludwigsbg.—So Feuerbach in Aalen: Aalen— VſB Stuttgart in Friedrichshafen: Friedrichshafen— Konſtanz in München: München— Nürnberg/ Fürth. in Würzburg: Würzburg— Nürnberg/ Fürth. in Hof: Hof— Nürnberg/ Fürtht in Miltenberg: Miftenberg— FC 05 Schweinfurt in Bamberg: Bamberg— SpVg Fürth.. ausgef. in Kempten: Kempten— Augsburg.. 2: in Regensburg: Jahn Regensburg— Stad Regensburg. in Weiden: Spog Weiden— Wittweiden in Landshut: SpVg Landshut— Wacker München in Augsburg: Gauliga— Bezirksklaſſe Augsburg in Ingolſtadt: Ingolſtadt— Bayern München. in Roſenheim: Roſenheim— 1860 München. Handball Pfalz Ludwigshafen— ScC 98 Darmſtadt.. 5: Hockey Höchſter HC— TV 57 Sachſenhaufſen FSo Frankfurt— Allianz Frankfurt FSo Frankfurt— Allianz Frankfurt(Damen). SC Frankfurt 1880— TV 1860 Fechenheim. Baden— Mannheim/ Heidelberg. 7—— 7—— 2 27—————— 7 77 —- ⏑ ⏑⏑ι⏑. ½ ½=- ι⏑ι- +⏑ ιεeι⏑— —* —2102—-——29⏑—2⏑22 ½Q3893——2929&&—=——=22&20b03 20h98—-+ 8-—-—S2◻ ⏑ ι⏑. ——„„„„— — — 13— — St—— ————— ——————— d dS— 19 9 1—— T. F. ————— 40 neue Berufs⸗Skilehrer Jahr für Jahr erfordert die zunehmende Be⸗ liebtheit des Skiſports die Ausbildung neuen Lehrperſonals in immer ſtärkerem Ausmaße. Die Zeiten der ſogenannten wilden Skilehrer ſind vorbei, und wer heute nicht das Diplom des Reichsverbandes Deutſcher Turn⸗ und Sport⸗ lehrer beſitzt, hat keine Ausſicht, irgendwo eine Anſtellung als Skilehrer zu erhalten. In die⸗ ſem Jahre findet die deutſche Berufs⸗Skilehrer⸗ prüfung vom 10. bis 12. Dezember am Oberjoch bei Hindelang ſtatt, und zwar ſtellen Reichsver⸗ band und Deutſcher Ski⸗Verband gemeinſam die Prüfer. Der Prüfung voraus gehen einige Lehrgänge, die wie folgt angeſetzt wurden: 26. und 27. November: Ober⸗Wieſenthal; 29. No⸗ vember bis 1. Dezember: Predigtſtuhl bei Bad Reichenhall; 3. bis 5. Dezember: Rotwandhaus bei Gaitau; 7. bis 9. Dezember: Oberjoch bei Hindelang. An dieſen Lehrgängen beteiligen ſich 150 bis 200 Skilehrer, bzw. ſolche, die es werden wollen. Für die eigentliche Prüfung wurden bisher 40 Kandidaten namhaft gemacht. Mmäannhelm, 22. November.304 Zahrgan Brand Der G um den den Son und Bai Elf ausg Gö Mehlitz BSV 92) Bos Die de ſtehen ſch einem re⸗ lampfver! tragenen Jahre 19 treter ſie⸗ mals mit gleichen Ganz un die Nied⸗ 10:6 Pur mund fo bisher e 14:2 Pur mals in den Deu Erfolg. Die Ar menden Länderkar tionen. J genüberſte Fliege Bantar Federg Leichtg Welter Mittel Halbſch Schwer An der iſt kaum ſtehen die treter. Di meinſchaft ſchule für am Donn Zuſammet rigkeiten Boper, n der Flieg wichtler 9 ſidlo und Form, ve Aber in klann Pol ſtellen, do wie vor z wegs ſiche War Ihne Dint mber 304 Diskus lang dem Obwohl Meter be⸗ nicht als n Beſtim⸗ zielt wer⸗ ſchaft zeigte eiſtung. Im er faſt gänz⸗ f als kinker Boden ſehr urde ſofort Erfolgen zu den Nürn⸗ ſel zwiſchen Die Freude er 35. Min. Schimonek Spielhälfte elegenheiten tsreiter be⸗ er Chancen jter Höch⸗ nter⸗ ruſſia do ⏑ι⏑—-— +◻— ⏑ ⏑ς— —— ————— kingen — rSrSS—S2rSCOO en⸗Oſt —— —— — ————*— iſten. art S O —-— ⏑ ⏑ι ⏑. erbach — — 0 112—-— 29028 —— r— ——2 nſtanz h 3 22 — infurt „ ausgef. 24 5 inchen sburg hen. ————————— 22 7 T 7 2 — 1 — St —— — —— nen). 1—— T. F —————— er nende Be⸗ ng neuen Ausmaße. Skilehrer iplom des id Sport⸗ idwo eine In die⸗ Skilehrer⸗ Oberjoch Reichsver⸗ inſam die en einige irden: 26. 29 No⸗ bei Bad vandhaus erjoch bei iligen ſich 's werden wurden t. Baßraang 1—A Ar. 537/ B Rr. 323— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 22. Nobember 1934 4 Brandenburgs Silberſchildelf gegen Baden eng Der Gau Brandenburg hat für das Endſpiel um den Hockey⸗Silberſchild, das am kommen⸗ den Sonntag in Berlin die Gaue Brandenburg und Baden⸗Württemberg beſtreiten, ſolgende Elf ausgeſtellt: Lichtenfeld Rückert Preuß (alle BSC) Göldner Kleingeiſt Habeck (alle BSV 1892) Mehlitz Müller Weiß Scherbarth Meßner (BSV 92)(beide BSc)(beide BSV 92), Bosen Vor Deutſchland Polen Die deutſchen und polniſchen Amateurboxer ſtehen ſchon ſeit einer Reihe von Fahren in einem regen und fruchtbaren ſportlichen Wett⸗ lampfvertehr. Der erſte von den bisher ausge⸗ tragenen fünf Länderkämpfen fand bereits im Fahre 1929 in Breslau ſtatt. Deutſchlands Ver⸗ treter ſiegten in der ſchleſiſchen Hauptſtadt da⸗ mals mit 10:6 Punkten und gewannen in der gleichen Höhe ein Jahr ſpäter in Kattowitz. Ganz unerwartet kam daher im Jahre 1981 die Niederlage unſerer Boxer in Poſen mit 10:6 Punkten. Die im Jahre 1932 in Dort⸗ mund folgende Begegnung ſchloß mit dem bisher eindrucksvollſten deutſchen Siege mit 14:2 Punkten. Das in dieſem Frühjahr aber⸗ mals in Poſen durchgeführte Treſſfen brachte den Deutſchen wieder mit 10:6 einen klaren Erfolg. Die Ausſtellungshalle in Eſſen iſt am kom⸗ menden Samstag der Schauplatz des ſechſten Länderkampfes der Auswahlſtaffeln beider Na⸗ tionen. In den acht Kämpfen werden ſich ge“ genüberſtehen: (Polen)(Deutſchl.) Fliegengewicht: Rotholz— Rappſilber Bantamgewicht: Forlanſti— Staſch Federgewicht: Kajnar— Aring Leichtgewicht: Sipinſki— Schmedes Weltergewicht: Miſiurewicz— E. Campe Mittelgew.: Chmielewſki— Schmittinger Halbſchwer: Karpinſti— Figge Schwer gewicht: Krenz— Runge An der Aufſtellung der deutſchen Mannſchaft iſt kaum etwas auszuſetzen. In allen Klaſſen ſtehen die zurzeit tampfſtärkſten deutſchen Ver⸗ treter. Die polniſche Mannſchaft hat ihr Ge⸗ meinſchaftstraining in der Warſchauer Hoch⸗ ſchnle für Leibesübungen abgeſchloſſen und tritt am Donnerstag die Reiſe nach Eſſen an. Die Zuſammenſtellung der Acht hat einige Schwie⸗ rigkeiten bereitet, denn einige ausgezeichnete Borer, wie der Mittelgewichtler Majchrzycki, der Fliegengewichtler Czortek, der Bantamge⸗ wichtler Polus und die„ſchweren Leute“ Wra⸗ ſidlo und Pilat ſind z. T. nicht in ihrer beſten Form, verletzt oder beruflich nicht abkömmlich. Aber in allen Klaſſen bis zum Mittelgewicht lann Polen noch ſo gute und geſchulte Kräfte ſtellen, daß ein ſo überlegener deutſcher Sieg wie vor zwei Jahren in Dortmund noch keines⸗ wegs ſicher iſt. Hallentennis: Rot⸗Weiß Berlin gegen Baden Am Samstag und Sonntag in der Rhein⸗Neckarhalle in Mannheim Für den mit e erwartenden Hallen⸗ tenniswettkampf Berlin gegen Baden, der am Samstag, den 24. und Sonntag, den 25. No⸗ vember zur Durchführung gelangt, wurde fol⸗ gender Spielplan feſtgeſetztt: Samstag, den 24. November 1934 16 Uhr Henkel(Berlin)— Dr. Buß (Baden) 17 Uhr v. Eramm— Wetzel ahnngg den 25. November 1934 10,30 Uhr Henkel— Wetzel 11,30 Uhr v. Cramm— Dr. Buß. 16,30 Uhr Herrendoppel(Entſcheidung von drei Gewinnſätzen) v. Crammn/ Henkel— Dr. Buß/ Wetzel. Der Spielplan iſt ſo feſtgeſetzt, daß möglichſt Der Schauplatz der Olympiſchen Winkerſpiele 1936 allen in Frage kommenden Sportkreiſen Gele⸗ genheit zum Beſuch gegeben iſt. Mit Rückſicht auf die vielen raſenſportlichen Veranſtaltungen am Sonntagnachmittag wurde der Beginn für das Herrendoppelſpiel auf 16,30 Uhr feſtgelegt, damit auch die Beſucher der Handball⸗ und Fußballſpiele bei beſonders ermäßigten Prei⸗ ſen noch Gelegenheit haben, die Berliner v. Cramm und Henkel im Kampf gegen die badiſche Vertretung zu ſehen. Die beiden Berliner treffen am Freitagabend in Mannheim ein und werden ſich am Sams⸗ tagvormittag in der Halle einſpielen. Dr. Buß und Wetzel üben bereits ſeit Wochen in der Rhein⸗Neckarhalle regelmäßig und befinden ſich in ausgezeichneter Form. Das Modell des Skiſtadions in Garmiſch⸗Partenkirchen für die Olympiſchen Winter⸗ ſpiele 1936 Die Meiſterſchaftsſpiele der Handballer Zwei Lokaltreffen in Mannheim Nachdem am vergangenen Sonntag das Gau⸗ ſpiel im Mittelpunkt des Intereſſes ſtand und deshalb auch alle Punkteſpiele abgeſetzt wur⸗ den, gehen am kommenden Wochenende die Ta⸗ bellenkämpfe weiter. Das Programm iſt aber klein. In der Gauliga finden nur zwei Spiele ſtatt. Aber beide Be⸗ gegnungen ſind Mannheimer Lokaltreffen, die ſchon aus dieſem Grunde größere Anteilnahme mit ſich bringen. Es ſpielen: 5 BVfR Mannheim— 08 Mannheim Phönix Mannheim— SV Waldhof In dem erſten Spiel iſt man auf die gegen⸗ wärtige Form der beiden Mannſchaften ge⸗ ſpannt. Größere Erfolge hat bisher weder VfR noch 08 Mannheim erzielt. Beide Ver⸗ eine haben erſt vier Punkte erringen können, VfR aus fünf, 08 aus ſechs Spielen. VfR hat bis jetzt ſehr unterſchiedlich geſpielt. Wäh⸗ rend er gegen Phönix Mannheim ganz glatt verlor, hat er ſich gegen Waldhof gut gehalten und aus Weinheim einen Punkt mitgebrachi. 98 hat in Hockenheim und Ettlingen gewonnen, ſonſt aber hoch verloren. Wäat man die ein⸗ zelnen Mannſchaftsteile von VfR und Waldhof gegeneinander ab, dann haben die Raſenſpieler überall einen Vorteil. Die Abwehr iſt zuverläſ⸗ ſiger und der Angriff hat die größere Dur ſchlagskraft. Der Platzbeſitzer ſollte deshalb auch zum Siege kommen. 3 Auf dem Phönix⸗Platz ſtehen ſich ſchon mor⸗ gens zwei Handballpioniere gegenüber, die ſich ſchon immer ſpannende Kämpfe lieferten. Ge⸗ rade gegen Waldhof iſt Phönix ſtets zu beſter Form aufgelaufen. Phönix kennt die Spiel⸗ weiſe Spenglers und ſeiner Mannen genau und wird ſich darauf einſtellen. Waldhofs An⸗ griffsſpiel iſt aber ſo vielſeitig und intelligent, daß es auch der zweifellos guten Deckung von Phönix ſchwer fallen wird, auf die Dauer ſtandzuhalten. Da die Hintermannſchaft des Meiſters ebenfalls ein ſchwer zu nehmendes Bollwerk darſtellt, dürften die Vorſtädter ihren Siegeszug auch über Phönix hinweg fortſetzen können. In der Bezirksklaſſe 1 ſteigen folgende Treffen: TV Aheinau— TW 46 Mannheim TV Friedrichsfeld— Jahn Neckarau 7 Mannheim— Polizei Mannheim Die Mannheimer Turner haben ſich nach ſchwachem Beginn auf ihr vorjähriges Können beſonnen und ſtreben nun mit Macht danach, das verlorene Terrain wieder gutzumachen. Wir glauben, daß es dem TV 46 gelingen wird, auch gegen die allerdings nicht zu unter⸗ ſchätzenden Rheinauer einen weiteren Sieg zu erringen. Erbittert wird man in Friedrichsfeld um die Siegespalme ſtreiten. Beide Vereine haben empfunden, daß es ſchön iſt, Punkte zu errin⸗ gen. Wer da das beſſere Ende für ſich hahen wird, iſt ſchwer zu ſagen. Vielleicht gibt die heimiſche Umgebung den Ausſchlag. Polizei dürfte es ſich nicht nehmen laſſen, gegen den einzigen Verein, der noch ohne jed n Punktgewinn iſt, mit klarem Torunterſchied zu gewinnen. Die Bezirksklaſſe II hat folgende Paarungen: TV Rot— TV St. Leon TV Handſchuhsheim— Jahn Weinheim TV Leutershauſen— TB Hockenheim TV Brühl— Polizei Heidelberg „Die beiden erſten Mannſchaften ſind ſich ziem⸗ lich gleichwertig, bei den anderen Begegnungen erwarten wir jeweils die Gäſte in Front. Der Stand der Frauenſpiele In der Bezirksklaſſe haben die meiſten Mann⸗ ſchaften bereits die Hälfte der Spiele hinter ſich. Die VfR⸗Damen werden auch in dieſem Spieljahr unangefochten zur Meiſterſchaft kom⸗ men. Der Tabellenſtand iſt: Spiele Tore Punkte VfR Mannheim 5. 32•4 10˙0 Phönix Mannheim 5 16:12 713 8 Mannheim 5:10 5˙5 MTG 4:10 8 TV 1846:8 Phönix Ludwigshafen 4:20 E. In der Kreisklaſſe ſtreben die Weinheime⸗ rinnen der Meiſterſchaft zu. Von den Wald⸗ höferinnen werden ſie aber verfolgt. Die Punktefolge iſt: Spiele Tore Punkte Jahn Weinheim 3 17:9:0 SV Waldhof 4 16:7:2 Vfe Neckarau 4 14:8.4 Poſt Mannheim 4. 1519:6 Phönix Mannheim II 3:20 0˙6 2 Marum fjãlte, läſſe und Vind ausſtehen, wenn Opel Innen Fauf-Erſparniſſe bietet, mit denen Sie die Winter-Betriebskoſten für ſonate decken kõönnenꝰ — Im lointer kaufen macht ſich bezahlt! NIEDRIGERE OPEI-PREISE. I. Sie ſparen bis zu Bl 200.—: dieſen Betrag tragen die fldam Opel fl.-6. und ihre fjändler, um im zuge des Opel Uinter-Programms den Hrbeits- markt auch weiterhin tatkräſtig zu feſtigen. 2. Sie haben die ſlutznießung Ihres Vagens ſchon im Uinter- zu einer Zeit. in der die ihn vielleicht ebenſo dringend benötigen iie im 5ommer. 3. Sie helfen den vfjunderttauſend a. die in der Opel⸗Organiſation und den Cieferwerken für Opel tãtig ſind. auch im Winter in Hrbeit zu bleiben. OPEL der zuveriãſſige h. ned e gegenhrseigenſtes Jnteceſſſe, weng Sienderß pel⸗ Die lbinter⸗Sonderpreiſe Das Sonder⸗Programm gilt nur für Vagen, die vom Opel-fjändler bis zum 13. Februar 1935 zut Hbliefe⸗ rung gelangt ſind. m 14. Februar 1935 werden die Preiſe mwieder erhöht.⸗ Hlle drei Typen werden auch im nächſten Jahr weitergebaut. Opel l ſtr.Mmodelle.4 Zyl.bier-Takt⸗-Motor: limouſine,-türig ſtatt Km 1880.- Km 1750.- Cabr.-Cim.-türig ſtatt Ki 1990.- Bm 1860.⸗ Spez.-Cim.,-türig ſtatt KM 2200.- KRm2070.⸗ opeli.3 ftr.4 Zyl.m. Opel-Sunchron- federung: Cimouſine, 2⸗tütig, ſtatt RIM 28 50.-RMm 2650.- Cabr.-Lim.,-türig, ſtatt hM 2950.- Km 2750.- Cimouſine,-tũrig, ſtatt B 3150.- Bm 2250.— Cabriolet,-ſitzig, ſtatt Bi 3300.- Bm 3250. Opel 6 3yl. 2 Cir. m. Opel⸗Synchron-· zederung: Cimouſine,-türig ſtatt iM 3600- Rm 3400.- Cabriolet, 4⸗ſitzig ſtatt KM 4000.- Em 3800.- Preiſe ab lerk. fldam Opel fl.-G. füſſelsheim am main Zuständiger Groghändler für Mannheim und Umgebung: ScHMOLL& KALAU v. HOr Untervertrefer: Fr. Hartmann, Seckenheimerstr. 682— A. u. H. Hartmann, Augartenstr. 97— Ebert, Weinheim G. m. b. H. T 6, 31-32 Fernsprecher 29235 36 Zahrgang 4— ANr. 537/ BNr. 323 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 22. November 1931 SCHA Fenirerfe hh Will Fritz eh Unter 3.——— Efiarlolte Jaoa Saul Mantmann Sastaf Srünclgenz Ein Abenteurer-Schicksal nach dem Roman: in dem neuen abenteuerlichen Bavaria- Großfilm iskibein ereafa Heldentum einer großen Liebe „Die Reise nach Pretorſia“ EIDnS Glonzleistung I Hile Lene hochinkerasaute walt erschließt sich den sonst ,F unbefugten“ Blicken des Publikums Seudale Obermelt! Beginn:.10,.35 u.05 Unr SrStfer Scheuspieler! S4118 m UBURC MIIiire 7„ Ein ungewöhnlicher Ufa-Film mit Seinnervige Dipnſomaſfie! Diunfſe MHnterwelt! Forher. Kairo, Hauptstadt Aegyptens —. doie goldene Eier legende Henne · Neueste Tonwoche UNIMERSU Heute letzte Vorführungen %EEEEun, des Cine-Allienz-Grobfilms der UFA Der ewige Traum (Sezwinger des Todes) mit Sepp Nist und Brigitte Horney Morgen Freitag zeigt die Ufe zum ersten Male jhren mit flieberhafter Spaſnunę er/ arteten Spitzenfilm: —— Beginn:.00,.55,.55,.25 Uhr VORMER u..: NEUESTE FOK-TONVV/OenE Zur Zeit ist dĩie Anzeigen-preisliste Mr. 3(Gesamtauflage) und Mr. 2 ctür Weinneimer- u. Schwetzinger- Ausgabe) gültig Brigitte Helm Albrecht Schoenhals Hansi Knoteck Wil Birgel Das seſtsame Schicksel eines Nennes, der auf Grund verbluffender Ahnlichłeit des Daein eine Gesſtotbenen weiterleben muß * Neckar⸗Aktiengeſellſchaft Velanntmachung über die Ziehung und Einlöſung von Stücken der 5/ igen Neckar⸗Anleihe von 1921 Die vierte Ausloſung unſerer 57%igen Anleihe von 1921 hat am 30. Oktoher 1934 ſtattgefunden. Der Geſamtnennbetrag der ausgeloſten Stücke beläuft ſich auf A. 40 782.9 Die ausgeloſten Stücke werden den Inhabern zum 2. Januar 1935 gekündigt. Die Einlöſung erfolgt von dieſem Zeitpunkt ab bei unſerer Kaſſe und ſämtlichen Zahlſtellen unſerer Geſellſchaft mit dem aufgewerteten Nennwert, und zwar gegen Rückgabe der gezogenen Anleiheſtücke nebſt Erneuerungsſchein und den noch fälligen Zinsſcheinen(Nr. 9 u..). Die ma fehlenk der ausgeloſten Stücke hört am ehlender noch nicht fälliger Zinsſcheine 31. Dezember 1934 auf. Der Betrag etwa wird am Kapital gekürzt. Bei den Teilſchuldverſchreibungen Bachſtabe z über Buchſtabe Büber... S. 72.40 Buchſtabe G und F über je„„ G. 36.20 — 15 ſämtliche Stücke mit den Endnummern 106, 271, 315, 383, 417, 438, 505, 635, 686, 72, 820, 833, 96¹1 ausgeloſt. Bei jedem folgenden Tauſend der Teilſchuld⸗ verſchreibungen Buchſtabe A. B. C und F werden die⸗ ſelben Nummern, nur mit anderer Tauſendziffer, ein⸗ gelöſt, z. B. 1036, 1058, 1106, 1271 uſw. Die Nummern der ausgeloſten, zur Zeit noch im Umlauf befindlichen Teilſchuldverſchreibungen uch⸗ ſtabe Düber.4.24 und E über N..62 ſind folgende: Buchſtabe D 27 914, 31 555, 32 954, 35 884, 36 019, 37 624, 39 712, 40 648, 339, 500, 539, 44 180, 181, 45 562, 569, 46 268, W. 144.80 nicht 483, 47 020, 670, 763, 936, 976, 50 660, 750, 51 809, 52 303, 706, 53 481, 57 466, 47¹, 60 317, 392, 72²— 7²⁵, 927, 61 776, 65 308, 347, 374, 5⁴75 67 867, 68 158, 380, 381, 69 160, 529, 70 328, 74 268, 613, 625, 77 097, 329, 338, 817, 75 672, 80 320, 322, 351, 355, 9⁵7 993, 8¹ 066, 8² 7¹ͤ, 53 606, 8⁵ 676, 300, 88 477, 80 566, 622, 90 693, 705, 843, 91 621, 787, 92 254, 672, 93 266, 95 480, 505, 96 032, 346, 98 578, 100 119, 469, 478, 775, 102 721, 946, 104 5⁵7, 604, 105 591, 106499, 110144, 299, 111 122, 630, 11⁵ 717, 750, 110 129, 796, 838, 117 235, 118 050, 055, 119 186, 238, 502, 966, 1²⁰ 221, 121 178, 190, 827, 833, 122² 264, 12³ 159, 283, 474, 12⁴ 004, 0²², 024, 292, 611, 851, 12⁵ 377, 402, 450, 127 185, 128 008, 459, 976, 129˙480, 130 201, 131 341, 6²7, 715 132 079, 133 555, 134 576, 628, 819, 135 318, 526, 136 375, 961, 138 561, 949, 961, 130 731, 887, 888, 562, 140656, 962, 141 708, 142˙768, 143 464, 145 323, 7305 10 872, 147 004, 238, 145 140, 880, 985, 149 571, 632, 875, 152 210, 154 201, 336, 156 658, 708, 117 450 877, 155 807, 812, Auf die ausgeloſten bogenloſen Stücke— Buchſtabe D und Buchſtabe K— werden, ſoweit ſie nicht gemäß Art. 39 DWO. fortlaufender Verzinſung bei uns hinterlegt ſtändigen Zinſen, und zwar für 1925 mit“7 1928 bis 1934 mit je“* zuzüglich Zinſeszinſen gemäß Art. 3 wertungsgeſetz zuſammen mit dem Kapitalbetrag ausbezahlt. Dieſe Zinſen nebſt Zinſeszinſen belaufen ſich für jedes Stück um Aufwertungsgeſetz zum Zwecke ſind, die ſeit 1. Janugr 1985 rück⸗ „( für 1926 und.* je*“ und für Buchſtabe D auf&.4.96 Buchſtabe E auf&.4.98 160 088, 812, 815, 161 437, 896, 163 078, 165 132, 985, 166 246, 307, 167 153, 156,“ 158, 271, 346, 439, 169 344, 949, 170 121, 200, 673, 172 552, 173 100, 561, 623, 174059, 649, 875, 876, 175 057, 172, 352, 588, 176 587, 588, 177 406, 552, 776, 786, 921, 178 039, 175˙867, 942, 181˙895, 182528, 594, 183 479, 978, 185 243, 488, 945, 186 930, 187 821, 188 018, 961, 185 663, 190 025, 985, 191 449, 896, 192 275, 193 388, 447, 645, 771, 194 336, 604, 786. Buchftabe E 195 214, 567, 197 722, 198 131, 702, 199 300, 200 797, 201 301, 202·409, 203 565, 718, 993906, 205 234, 208, 576, 206 226, 318, 877,) 207 544, 208 170, 230, 714, 210˙442, 681, 211 302, 212 357, 363, 561, 213 105, 34². 214 860, 904, 215 216, 215 021, 071 135, 188, 317 279, 218 219, 219 101, 112, 165, 572 994, 220 053, 557, 2210 449, 222 189, 224483, 570, 621, 225 548, 500, 26 249, 228 136, 220 244, 419, 663, 684, 507, 231 045, 152, 236, 232 414. Von den drei Ausloſungen auf 1. Jannar 1932, 1. Jannar 1933, 1. Jannar 1934 ſind folgende Nummern zur Einlöſung noch nicht vorgezeist worden: Buchſtabe 4 430, 487, 928, 1143, 1145, 1205, 1207, 1278, 1406, 1487, 1659. Buchſtabe B 2587, 2659, 3187, 3789, 4007, 4107, 4130, 4187, 7335, 7374, 4576, 4607, 4707, 4885, 4969, 5490, „ 5787, 5928, 6016, 6226, 6587, 6607, 6885, 6962, 7181, 7278, 7400. 2501, Buchſtabe G 704, 887, 9287, 630, 659, 704, 887, 10 145, 469, 628, 659, 885, 887, 11 172, 187, 269, „330, 572, 601, 645, 659, 728, 730, 12 260, 758, 13 330, 730, 14 169, 2³25 16181, 728, 758, 17430, 487, 587, 628, 687, 728, 730, 760, 908, 978, 987, 18 067, 172, 400, 406, 407, 572, 576, 630, 645, 930, 19 372, 387, 582, 602, 20 007, 326, 369, 372, 607, 696, 21205, 232, 278, 760, 936, 22 030, 128, 265, 552, 587, 650, 687, 885, 587, 930, 23 128, 335, 387, 448, „24 072, 501, 550, 628, 730, 960, 25 007 016, 335, 369, 472, 672, 758, 787, 846, 872, 26 672, 107. 530, Buchſtabe D 26 721, 27 234, 752, 28 401, 29 315, 916, 31 029, 881, 33 336, 740, 749, 3⁴ 095, 096, 36 187, 406, 847, 37 315, 867, 910, 9²², 923, 38 039, 091, 096, 363, 39 636, 40 691, 255, 41 509, 990, 42 632, 950, 43 609, 44 557, 647, 45 000, 222, 2²6, 543, 599, 47 64², 654, 656, 662, 675, 676, 685, 767, 770, 49 946 954, 5⁰ 352, 855, 867, 51 42⁵, 427U 558, 567, 822, 920, 53³ 020, 5⁴ 801, 55 144, 148, 56 650, 653, 57 257, 258, 461, 463, 720, 726, 58 480, 5i9, 531 59 228, 306, 749, 75². 60 146, 310, 38i, 389, 458, 464, 723, 727, 732, 61 184, 63 664, 6⁴ 488, 489, 492, 408, 650, 6⁵ 12⁴4 301, 30⁵, 306, 307, 363, 377, 380, 381, 407, 414, 603, 918, 66 450, 67 000, 307, 436, 705, 22. 819. 822, 828, 8²9, 68 145, 434, 520, 69 745, 746, 70 212?, 449, 456, 460, 462, 468, 72 151. 572, 584, 625, 73 1238, 634, 837, 864, 74 9738, 75 840, 843, 964, 77 12², 125 127, 142, 229, 307, 3¹1² 322, 337, 423, 42⁵, 78 230. 231, 397, 43⁵, 583, 946, 79 460, 490, 80 994, 81 059, 081, 152, 194, 613, 801, 814, 83 424, 84 273, 710, 739, 743, 85 266, 592, 681, 683, 86 277, 723, 87 524, 88 231, 313, 336, 582, 584, 754, 89 401, 484, 90 090, 197, 318, 509, 672, 676, 685, 710, 715, 732, 853, 91 584, 611, 676, 92 090, 091, 677, 781, 782, 93 095, 251, 257, 258, 260, 281, 300, 918, 95 552, 775, 96 028, 031, 353, 713, 723, 751, 803, 98 120, 140, 100 626, 628, 680, 101 008, 009, 102 201, 695, 697, 716, 907, 920, 922, 103 330, 334, 896, 911, 104 902, 106 011, 102, 502, 107 456, 108 147, 222, 109 7²³, 110 315, 111 557, 060, 202, 283, 284, 377, 112˙226, 477, 917, 921, 114 489, 552, 553, 738, 115 520, 666, 668, 7i16, 116 448, 494, 495, 117 475, 537, 875, 118˙042, 058, 684, 924, 925, 997, 110 212, 1²⁰ 829, 831, 121 984, 12² 506, 123 631, 292, 203, 781, 836, 124 030, 374, 777, 125 134, 138, 3i9, 420, 435, 126 539, 663, 800, 127˙194,270, 316, 465, 128 062, 576, 120 090, 575, 602, 603, 609, 623, 628, 796, 797, 130 689, 923, 131 676, 707, 776, 781, 965, 981, 132˙792, 815, 830, 133 091, 303, 439, 841, 842, 843, 134 196, 455, 630, 701, 712, 907, 135 626, 628, 773, 974, 136 347, 363, 368, 371, 377, 479, 481, 5⁵7, 137 605, 138 057, 335, 337, 562, 775, 779, 781, 782, 139 128, 204, 461, 464, 485, 405, 4 893, 140 536, 537, 566, 570, 600, 691, 141 785, 142•007, 067, 196, 204, 574, 588, 143•334, 360, 485, 144 019, 021, 026, 101, 835, 841, 930, 933, 145 400, 401, 847, 852, 874, 147 220, 360, 148353, 748, 964, 960, 149 140, 142, 174, 107, 151972, 152 185, 153 668, 735, 738, 154 188, 202, 215, 252, 343, 155 700, 156 057, 467, 157 151, 167, 238, 353, 106, 719, 158 034, 060, 557 917, 160 776, 786, 816, 161 379, 162 275, 276, 550, 840, 163 956, 164 405, 452, 165 308, 899, 986, 166031, 169 058, 311, 347, 170 038, 606, 775, 171 579, 858, 172 282, 643, 715, 680, 173 608, 258, 325, 725, 788, 174 058, 453, 842, 843, 937, 908, 175 458, 540, 606, 689, 362, 176 590, 964, 974, 177 052, 470, 475, 517, 548, 730, 805, 842, 175 250, 263, 365, 366, 170˙050, 053, 342, 613, 679, 180 231, 350, 359, 427 462, 716, 740, 803, 804, 181 662, 356, 350, 374, 182 075, 082, 087, 514, 537, 183 381, 531, 605, 930, 184 318, 430, 503, 185014, 027, 216, 696, 783, 186˙116, 119, „ 508, 514, 898, 187 239, 722, 188 048, 132, 228, 231, 392, 890, 908, 910, 189 072, 651, 652, 653, 728, 190 745, 746, 785, 192 447, 451, 949, 193 229, 390, 579, —— 2 —— — E — — — 772, 875, 878, 950, 953, 966, 968, 194 044, 076, 161, 177, 241, 251, 380, 306, 423, 719, 842, 890. Buchſtabe E 195 052, 517, 519, 523, 196 074, 076, 090, 091, 281, 810, 157 011, 717, 718, 723, 844, 108 385, 423, 688, 699, 543, 877, 883, 963, 199 136, 844, 880, 200 327, 354, 983, 201 604, 609, 859, 891, 202027, 285, 203 350, 351, 502, 503, 506, 568, 552, 558, 569, 596, 558, 739, 747, 757, 756, 762, 782, 204 182, 363, 364, 205 058, 099, 577, 905, 206 560, 120, 141, 865, 882, 944, 951, 207˙013, 618, 620, 631, 959, 268 355, 365, 209 162, 508, 210 353, 363, 521, 681, 211 810, 212˙359, 378, 466, 512, 515, 794, 213 097, 244, 441, 211200, 861, 215˙254, 589, 626, 642, 742, 216 598.“ 217 178, 295, 256, 300, 309, 310, 368, 704, 776, 779, 915, 924, 929, 931, 218 203, 205, 247, 264, 277, 289, 806, 870, 871, 573, 874, 219 649, 269, 411, 569, 615, 656, 220 209, 419, 554, 221 464 467, 850, 222 068, 105, 136, 178, 198, 253, 223 816, 224 484, 490, 704, 792, 814, 884, 226663, 227 254, 235, 718, 719, 721, 724, 800, 228•196, 743, 229 261, 263, 489, 539, 566, 837, 921, 622, 923, 925, 230023, 076, 401, 403, 407, 549, 932, 231 234, 265, 403, 568, 573, 710, 242 225, 305. Buchſtabe k 232 885, 936, 233 181, 400, 707, 812, 885, 887, 936, 234 569, 659, 235 232, 659, 236 487, 337 758, 238 487, 582, 587, 666,, 240 0i6, 936, 241 648. 265, 278, 400, 576, 602, 242028, 030. 409, 559, 243 812, 585, 972, 244143, 836, 245 472,. 836, 908,“ 936, 246 278, 645, 247 172, 330,)828, 248 387, 501, 758, 772, 807, 249 587, 760 9607, 250 872, 251 326, 400, 501, 665, 872, 252 606, 253 226, 307, 387, 428, 430, 330, 885, 254 14, 145, 169, 172, 374, 582, 601, 758, 772, 836, 536, 255 181, 230, 428, 507, 528, 601, 602, 607, 628, 630, 645, 650, 669, 672, 687, 606, 907, 256 578, 587, 650, 846, 907, 950, 936, 257181, 328, 335, 369, 372, 430, 528, 787, 258˙160, 269, 272, 273, 287, 467, 501. 569, 936, 259 007, 406, 407, 501, 608, 260 812, 936, 261˙143, 145, 320, 448, 645, 962, 262 048, 499, 501, 566, 572, 576, 263 287. Stuttgart, im November 1934. Der Vorſtand. — 2 S2 9 DVoO. zum Auf⸗ Los SOMDonoelbos l dtürmer n Und alle Verkasissiellen Mational-Tneater Mannheilm Donnerstag, 22. November 1934 Vorſtellung Nr. 66 Miete D Nr. 6, Sondermiete D Nr. 3 Oiæ Räͤule- Schauſpiel von Schiller Anf. 19.30 Uhr Ende nach 23 Uhr Kaffee Hauptpost. P 3,3 Heute Donnerstag Verlängerung Tanzschule Stündebeek N 7, 8 Telefon 25006 Neue Anfängerkurse beginnen am 7. Dezember Anmeldung bitte rechtzeitig Anerkannt hervorragender Unterricht. Einzelunterricht jederzeit: loden-loppen warm gefüttert AQu 3, 1 Tel. 33789 Spezialhaus für Berufs-Kleidung Tut kuch irgendwo was woh, Kocht uch Brust- und Luneentee Bei starker Erkältung, Husten u. Katarih das Beste. Paket 45 Pig. Bayr. Malzzucker ½ Pfd. 30 Pig. Siorchen- Drogerie H 1, 16(Marktplatz) 3 Zahrgang 4 gpitzei deutse Heute.1 ſember 1931 Sahrgang 4— A Nr. 537/ BNr. 323„Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 22. November 1232 Cärl I. Dienl! Brigitte Herney Ein Mann wil un Mllſbland der erlebnisreiche, aben- teuerliche Ufa- Großfilm Zonne fůr's Ninderſio Aiiiimieeeee Samstag,.30 Uhr naehm. letzte große Mörchen⸗- Festspiele Lachneewitthen, und die 7 Z⁊werge 2 Die Sternthaler“ und dazu „Der Bar' des Zauberers““ Letrte Gelegenheit KMur bis Sonntag! .30.30.20 Drollige und lustige Späße werden wiederum das Haus erdröhnen Alacit Rindeitꝛãume auaf-! —— Kleinste Eintrittspre'se— 0 für jedermann erschwinglich! Kindef ab 30 bf.—, Erwachsene ab 50 Pf Krappmühlstr. 18- Tel. 448 87 Ein Beispiel meiner lanenm Zellstofffabrik Weldhof. Auret Die ordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 2. Oktober 1934 hat u. a. folgende Besclilüsse gefaßt: a) Einziehung von nom. RM. 3 220 000.— eigenen Stammaktien Kauft beille sꝛhon Karten im voraus X Heinrich Ma er r empfiehlt sich zur Lieferung sämtl, ſche Kapitalherabsetzung. Hatunet 1. Herabsetzung des Grundkapitals von RM. 37 805 000.— in er⸗ .(nicht benötigter Teilbetrag der nom. RM. 5 720 000.— Um- Alhambra Brennmaterialien 12300Kk II Lauermannsche 3. Bekanntmachung leichterter Form durch: Pfund-Dose nur tauschaktien für Vorzugsaktionäre und Obligationäre Kex- holm), b) Zusammenlegung der verbleibenden Stammaktien im Be- trage von nom. RM. 32 650 000.— im Verhältnis 2: 1. 3 2. Umwandlung von a) nom. RM. 560 000.— Vorzugsaktien Lit. A, b) Are. RM. 55 000.— Vorzugsaktien Lit. B(Stück 25 000 à.— c) bisher nom. RM. 150 000.— gemäß vorst. Ziffer 1 b) auf nom. RM. 75 000.— zusammengelegten Stammaktien(Stück 150 000 à. RM..—) in insgesamt nom. RM. 660 000.— neue, ab 1. Januar 1934 divi- dendenberechtigte, auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien Zzu je nom. RM. 100.— mit 67iger kumulativer Vorzugshöchst- dividende, einfachem Stimmrecht. Liquidationsvorrecht und Umwandlungsrecht in Stammaktien, bei a) und b) unter Ver- zicht auf die Vorzugsdividende für die Zeit vom 1. Januar 1931»bis 31. Dezember 1933 Giehe 8 5 des, Gesellschaits- vertrages). 55 3. Umwandlung von nom. RM. 1 350 000.— Vorzugsaktien Lit. B (Stück 4500 à nom. RM. 300.—) in nom. RM. 1 350 000.— Stammaktien zu je nom. RM. 100.— mit.widendenberech- tigung ab 1. Januar 1934—38 Verzicht auf die Vorzugs- dividende für die Zeit vom 1. Januar 1931 bis 31. De- zember 1933. Nachdem die Beschlüsse der Generalversammlung in das Han- delsregister eingetragen worden sind, fordern wir unsere Aktio- näre hiermit auf, ihre Stammaktien und Vorzugsaktien Lit. A und B ele mit laufenden Dividendenscheinen und Erneuerungsschein nach E 27 1 3 Maßgabe der folgenden Bestimmungen Lbeimand Luss⸗ miae aen ie zu billigsten euna. die &854%6 „seπIr¹nL „.. zugelassen Preisen bei aben Leee Coldener pflug 0 dei eee e— bis spätestens zum 2. februar 1935 einschlie lich 1405 115 LIBEII E 05 7. fllii 1 Morgen F reitag bei der Deutschen Bank und Disconto.- Gesellschaft in Berlin oder Slellen rrn 1 8 Tel. 2n757 1 13. 20 am nouptbonnh. Mannheim, München, Frankiurt(Maln), zeigt in dem jetzigen Die bhekannte Gaststätte ch gohtfest ereme bel der Becliner Handels-Gesellschalt in Berlin pfogre m m Schüritz an den zuständigen Schaltern während der üblichen Geschäfts- für Naturweine stunden zum Umtausch einzureichen. gpitzenleistungen 4 n jetrt M ö, I5 part 375 n der Kapitalherabsetzung geschieht in folgen- mber„Aein a⸗⸗ er Weise: Es werden ausgegeben 66 deutscher Varietékuns Bfenflicher Vorfrag a) auf je Stück 2 eingereichte alte Stammaktien über je nom. feparaturen iete D Nr. 3 Hleute.15 Uhf: Hausfrauen-Kabatett. Stunde 20 W5-flbeuese RM. 100.— eine neue Stammaktie über nom. RM. 100.— el frelem Eintritt!——+ kin Kurschneroi + Dividende für 1934 ff., en— cer e b) auf je Stück 200 eingereichte alte Stammaktien über je hiler 2 Feinde der Gesundheit nom. RM..— eine neue Vorzugsaktie über nom. RM. 100.— nach 23 Uhr Freitag, 23. Novemb., 20 Uhr, Casino inn. Kregelon + Dividende für 1934 ff., ee m— Redner: Dr. med. K. F. Keim, Stuttgart, Facharzt D 3, 8 e) auf einen eingereichten Nennbetrag von RM. 100.— alte Vor- —.—.— 8 für Innere und Nervenkrankheiten. Eintritt 40 Pf. 141 5 3 3 2 zes, Platz 30 Pt. Vorein für Bosunäneitapflege e. Pnen zugsaktien Lit. A(Stückelung: RM. 70.— und RM. 700.—) p 3 3* 5 i babhüger— e e über nom. RM. 100.—— Dividende 1 3 ür 1934 ff., 1 d) auf je 100 eingereichte alte Vorzugsaktlen Lit. B über tag chule Süncleh ek mirie ie nom. KM..— eine neue Vorzugsaktie über nom, RM. 100. + Dividende für 1934 ff., 1 ng TAM2 7, 8 on Lent 450 an Vungerwagie e) 0 je eine alte Vorzugsaktie Lit. B über nom. 7 eeee 300.— drei neue Stammaktien über je nom. RM. 100.— Neue Anfängerkurse beginnen ns + Dividende für 1934 ff. Frellag, den 23. November ee Soweit · von dem Einreicher nicht ausdrücklich die Lieferung von 1 Jſiſeg, Jen 7. 5crenber, in Jen ien 4—— Stammaktien bzwi. Vorzugsaktien über nom. RM. 100.— gewünscht debeek eilte Donnerstag fämtlicher Fabrit. b. Fhe wird, wird an Stelle von je zehn auszugebenden neuen Stamm— der„Hormonie“, D 2, 6 werden faub. undſſrückgest. 21706K 23006 lustiges, musikalisches 00 billia ausgeführt. Kunne 6 Aulbach aktien hzw. Vorzussaktien über ie nom. PM. 100.— eine neue 25 Der ns siumacncenman 600 45*—* über nom. RM. 1000.— aussereicht. gerkurse mit Tonzturnier— Ta zschau— Kabarell 25— 48 4* ie Aushändigung der neuen Aktienurkunden erfolgt gegen 9 2 E 5— 2 ArE N 43 75⁵3 K)————IRückgabe der über die eingereichten Aktien erteilten, nicht öber⸗ ee Empfangsbescheinigungen bei denjenisen Stellen, welche die Empfangsbescheinigungen ausgestellt haben. Die Umtavsch⸗ Schone frelse- Kelſe Preiseruonund; 4 stellen sind berechtist. aber nicht verpflichtet, die Legitimation —5ðrð.,iVQ— baꝛu Seefisehe des Einreichers der Empfangsbescheinigung zu prüfen. 9 HimummmumiutuA Der Umtausch der Aktien erfolgt kostenfrei. Sofern diese nach KARI. Kkansunsé NoBDSEE Tel. 309 13 3 der Nummernfolge geôrdnet mit einem Anmeldeschein, für den pen Be best Fondon——————— hilliger bei den vorstehend genannten Banken erhältich sind, er Bratschellfischk an dem zuständisen Schaſter eingereicht werden; anderntalls wird ft— onne Kopf pfund 30 0 die übliche Provision berechnet. 1 Makrelen e⏑ο⏑ι⏑ιι⏑A 8· Diejenigen Stammaktien üher nom. FM..— und RM. 100.—. die mann—————— 35 Pig. innerhalb der festgesetzten Erist überhaupt nicht oder die von el. 33789 Sfäclt. Penelerium 11 ehende Karpien— piund 80 pig. 324802 217 W ufs-Kleidung 0½ U lemas Hauke Ae zür e— 5 ——„ 23. Novembetr, 20½ Uhr T eſſt Wer- ——— FEEITAG, 2 den, werden nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen für — 5 ernruf 22702 Kraftlos erklärt. Kocht Euch 5 0 1 erV0 dg Ehestandsdarlehen Die auf die für kraftlos erklärten Aktienurkunden entfalenden f der ꝑReihe„Vollestümliche nimmelsleunde“: neuen Aktien werden für Rechnuns der Beteilisten gemäß den se- en ee er ꝑeihe„, n setzlichen Bestimmungen verkauft, der Erlös wird den Beteiſoten Husten u. prof. Or. K. FkUnSTEIN spricht übet: ſah zuch nal aus nach dem Verhältnis ihres Aktienbesitzes zur Verfügung vestellt. cet 45 Pig. Die Plerefen bedenłe: Wel im fokenłkreuZbanner ineriert lᷣbt Iuni Hax ein dlas Berlin, den 31. Oktober 1034. fd. 30 Pig. erennen, deb es ihm um die Erfülluns national- H Ann macht das lber 2 ell 777 5 iK V dn gerie sozlolistischer Wltschoftsgrundsötze Emst ist. Mi all StOrrrabr. aidhof. Larktplatz) Schmid. Deutsch. Müller-Clemm. — Jahrgang 4— A Nr. 537/ BNr. 32 1 5 A2 —— 4 32³„Bäkerkreuzbanner“ Mannheim, 22. November 1934 0 5 3— 4-Anzeisen——* 2. brachte viele eleganie 8 Grundftügsveſchrieb; und wärmende Offene Stellen Automarkt ee. 2, Litera„„ MNr. 51/5. — der stadt Mannneim n mit Gebäulichkeiten: 2 Ar 6 Handſchuhe · Zubehör. 34 355.— 5 esucht wiird Auto- Freibank, Freitag Mannheim, den 15. November 1934.—— von einer Gummiwarenfabrik⸗ Zzum baldigen f früh, 8. Uhr, Auh, n baldig Eintritt ein Reifen lleiſch. Anf. Ar. 1147———————— Handschuh-Fensfeg ee neeeegee f f Zwangsversteigerungen Im Zwanasweg verſtelgert das Donnerstag, 22. br. 1934, Dicure 7ab Inachmittage 2 Kyr, werde ich 3 ner 33. das Sr——— der in der Lage ist eine 8 2 prompt a hieſigen 2 fandlokal, 1 6,— egen de Eliſe b. Biſſt——„H enk. ummistreichabtlg.· Lager bares Zablung im Voßltreäungewegeſ Berganhß, arrraellpz Andren Brüftle—————— Rednonin selbständig zu leiten. Bewerbungsschreiben 3 4 oͤffentlich verſteigern:— Andfens Fraftle 5o—3 mit Angabe bisheriger Tätigkeit und Bei Ileni ee;—g 55 3 15 ift 55 it 3 SSlein uhr, Bücherſchrank u. a deng, Verſtei Zaliond 3 8 eugnisabschriften erbeten u. Nr. ichtsvollzi Die eigerungsanordnung wurde— an die Expedition dieses Blattes.(.13 Tel.22005—————————— 1932 im Grund⸗ Aben 26187K 82% aui Jem G1 zurchterden Zeit noch 2 3 i hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, Aeage ren, ſind ſpateſſens in ber Verſielge⸗ Müd 0 e H bare Zahlung im Vollſtreckungswegeſrung vor der Aufforderung zum Ble⸗ Korrekte, fleißige 7/5⁵ anderer öffentlich verſteigern: ten anzumelden und bei Widerſpruch 4 tücht. imHaus, ge⸗ eleg. 41ür. Vümouf 1 Radioapparat und Möbel ver⸗des Gläubigers glaubhaft zu machen: Jeiehemerärry Mlberes? I1 C4 hiaſoene, m. re-—————i den prnc, des“ Gier 3 01 I 5 brief zu verkaufen. 5 im Anſpruch de ubigers ———— en An* Fels Freit ag, den 23. November 1934 und, nach den übrigen Rechten be⸗ 3„Inachmittags 2½¼ Uhr, werde ich im rückſichtigt. Wer ein Recht gegen die ucht. Höchſtproviſionen, bei Be⸗ Schwetzingerſtr. 74Jhieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2 Verſteigerung hat, muß das Verfah⸗ —2 77 Tagegelder. 682 901 K heutsche desucht bare Zahlung im Vollſtretungelvege ren vor dem Zuſchlag aufheben oder 3 Woezhebien zwiſchen 30 f f öffentlich verſteigern: einſtweilen einſtellen laſſen: ſonſt tritt n hr. 2, 5. leutsche Bäder! dll brex 1 Bücherſchrank, i Nähmaſchine, dreiſfür das Recht der Verſteigerungserlös 1ſoff. 4⸗Sitz., ſteuer⸗ Büfetts, 2 Krebenzen, 1 Stanbuhr, an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ frei, v. Privat zu 1 Klubgarnitur, Teppiche, 3 Schreib⸗ ſtandes, perkauf. Juſchr. u maſchinen, Möbel aller Art u. ſonſt. Die Machweiſe üper das Grundſtück Zuvermieten 39· 2l a 3. 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