2. Nov. 1934 f Cität 5, 12 Nov. 1934 schlages, Anz.-Abt. S. 4 Verlag und Schriſtleitung: Mannheim 14/15. nehmen die Träger ſ bů Früh⸗Ausgabe A zmg= 5.50 RM R 3, Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtei monatl..20 RM. bei ſh. Beſtelmgs „bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 R e owie die Poſtämter entgegen. Iſt d M. Einzelpreis 10 Pfg. ie Zeitung am Erſcheinen(auch durch ere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au digung. Regelmäßig erſcheinende e Für unverlangt eingeſandte Manuſfkripte wird keine Verantwortuna übernommen. 90 13 tellungen lagen aus allen Wiſſensgebieten.— ſre teil 45 für Abendausgabe 13 Uhr. A markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poft⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlaasort Mannheim Oer Inſialf der südslamischen Noie Ungeheure fingriſfe gegen Ungarn Tſchechoſlowakei und Rumänien hinter Südſlawien Ungarns pProteſt/ Cenf peinlich überraſcht Genf, 23. Nov. Der ſüdſlawiſche Außen⸗ miniſter Jeftitſcch hat Donnerstagnachmittag im Völkerbundsſekretariat die angekün⸗ digte Note überreichen laſſen, in der die Unterſuchung der politiſchen Ver⸗ antwortlichkeiten des Marſeiller Attentats verlangt wird. Die Note, die drei Schreibmaſchinenſeiten umfaßt und alsbald veröffentlicht werden ſoll, richtet ſich ausdrücklich gegen Ungarn und wird ſpäter durch eine ausführ⸗ liche Materialſammlung ergänzt werden. Eine letzte Beſprechung zwiſchen dem fran⸗ zöſiſchen Außenminiſter Laval und den Ver⸗ tretern der Kleinen Entente hatte kurz vor ſei⸗ ner Abreiſe Donnerstagvormittag ſtattgefun⸗ den, wobei die noch vorhandenen Schwierig⸗ keiten beſeitigt wurden. Die ſüdſlawiſche Note beginnt mit folgender Einleitung: „Das fluchwürdige Verbrechen von Mar⸗ ſeille, das das Bewußtſein aller Kulturvölker in Erregung verſetzt hat, zwingt die ſüd⸗ ſlawiſche Regierung auf Grund der poli⸗ zeilichen Unterſuchung in verſchiede⸗ nen Ländern, den Völkerbundsrat mit gewiſſen beſonders ernſten Seiten dieſer Angelegenheit zu befaſſen, weil ſie dazu angetan ſind, das gute Einvernehmen und den Frieden zwiſchen Südſlawien und dem benachbarten Ungarn zu ſtören.“ Die Note erinnert dann an die Verhandlun⸗ gen vor dem Völkerbundsrat im Juni. Da⸗ mals bereits habe die ſüdſlawiſche Regierung auf die verbrecheriſchen Umtriebe gewiſſer ter⸗ roriſtiſcher Elemente in Ungarn und deren Un⸗ terſtützung durch gewiſſe ungariſche Behörden hingewieſen. Sie habe damals erwartet, daß die unga⸗ riſche Regierung die notwendigen Maßnahmen treffen würde, um der Unterſtützung, der ſich die terroriſtiſchen Elemente in Ungarn erfreu⸗ ten, ein Ende zu machen. Nur in dieſem Geiſte ſeien Verhandlungen mit der ungariſchen Regierung aufgenommen worden, die am 21. Juli zu einem Abkommen in Belgrad geführt hätten. „Die Ergebniſſe der Unterſuchung des Mor⸗ des an König Alexander und an Barthou in Marſeille“, ſo behauptet die Denkſchrift,„haben bewieſen, daß dieſes Verbrechen unter der Teilnahme derjenigen nach Ungan geflüchteten terroriſtiſchen Elemente organiſiert und aus⸗ geführt worden iſt, die in dieſem Lande nach wie vor die gleiche Hilfe genoſſen haben, wie vorher und daß dieſe Verbrechen nur dank die⸗ ſer Hilfe ausgeführt werden konnten. Tatſäch⸗ lich findet man unter den Komplicen des Mör⸗ ders die Terroriſten, die bereits den Gegen⸗ ſtand der Beſchwerde der ſüdſlawiſchen Regie⸗ rung bei der ungariſchen Regierung gebildet haben, und durch ihre Erklärung iſt feſtgeſtellt, daß ſie in Ungarn nicht nur ein Aſyl gefunden haben, ſondern daß ſie auch als Gruppe bis zum Vorabend des Attentates ſich auf ungariſchem Gebiete aufgehal⸗ ten haben. Die Ergebniſſe der Unterſuchung beleuchten in beſonders ernſter und eindrucksvoller Art die Verant⸗ wortlichkeit der ungariſchen Re⸗ gierung für die Hilfe und Unterſtützung, die der terroriſtiſchen Aktion gewiſſer emigrierter ſüdſlawiſcher Untertanen gewährt worden iſt. Die Note kündigt die Einreichung wei⸗ teren Materials an und fährt dann fort: Es handelt ſich nicht um den politiſchen Mord als Werk eines vereinzelten Indivi⸗ duums, ſondern darum, daß auf dem Gebiet eines fremden Staates Berufsverbrecher aus⸗ gebildet und geſchult werden, die den Auftrag haben, eine Reihe von Attentaten und Morden zu einem beſtimmten politiſchen Zweck auszu⸗ führen. Die Erleichterungen und der Schutz, deſſen ſich die Verbrecher auf ungariſchem Gebiete während ihrer eingehenden und langen Vor⸗ bereitung erfreut haben, ſind kaum glaublich. Wenn die beſten Diener einer Nation und die feſteſten Stützen des internationalen Friedens in Erfüllung ihrer Pflichten von Verbrechern getötet werden können, die in Maſſen organi⸗ ſiert und ausgebildet werden und ſich des Wohlwollens und der Unterſtützung der Be⸗ hörden eines fremden Landes erfreuen, ſo iſt keine organiſierte Regierung mehr möglich. Dann würde ein Zeitalter der inter⸗ nationalen Anarchie und Barba⸗ rei für die Kulturwelt anbrechen, in dem die ſelbſtverſtändlichſten Grundlagen des internationalen Friedens unvermeidlich zu⸗ ſammenbrechen würden. Angeſichts der Schwere dieſer Tatſache ſieht ſich die ſüdſlawiſche Regierung aus Sorge für die Aufrechterhaltung des Friedens und im Vertrauen auf die Autorität des Völkerbundes gezwungen, unter Berufung auf Artikel 11, Abſatz 2 des Völkerbundspaktes den Völker⸗ bundsrat mit dieſer Frage zu befaſſen, die in ernſter Weiſe die Beziehungen zwiſchen Süd⸗ flawien und Ungarn bedroht und den Frieden und das gute Einvernehmen zwiſchen den Na⸗ tionen zu ſtören droht. Das iſt internationaler Terrorismus! Der ungariſche Proteſt gegen den ſüdſlawiſchen fingriff Genf, 22. Nov. Der ungariſche Hauptdele⸗ gierte beim Völterbund, Tibor von Eck⸗ hardt, der Donnerstagabend in Genf einge⸗ troffen iſt, hat vor Vertretern der internationa⸗ len Preſſe folgende Erklärung zu der ſühflawi⸗ ſchen Note abgegeben: Ich erfahre mit Genugtuung, daß die Angelegenheit des fluchwürdigen Attentats von Marſeille vor die unparteiiſche Ge⸗ richtsbarkeit des Völterbundes gebracht worden iſt. Wir wünſchen, daß die Frage dringlich behandelt wird und von unſerer Seite wird nichts unterlaſſen wer⸗ den, damit der Fall und ſeine Hintergründe in aller Objektivität vor dem Völker⸗ bund völlig geklärt werden. Selbſt nach dem Verleumdungsfeldzug, der in den letzten Wochen mit Hartnäckigkeit geführt worden iſt, überraſchen und empören uns die Behauptungen der füdſlawiſchen Note, die den guten Namen Ungarns vor der Welt ſchüdigen ſollen. Ich proteſtiere in aller Form und mit allem Nachdruck gegen dieſe Verleumdungen. Die ſüd⸗ ſlawiſche Note iſt nach Inhalt und Ton nur eine neue Etappe einer planmäßigen Aktion ge⸗ „Deulſche Frauen an der Arbeit“ LIIIIILIIIILLLII. 17 10 Pfa. me: Mannheim, ꝑ 3, 14/1 61/½62. Zahlungs⸗ und Erfünunasort Mannheim. Ausſchließ⸗ Anze 10 en: Die 12geſpaltene Millimeter fg. Für kleine Anzeigen: Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schl Gauamtsleiterin Fickentſcher(links) und Frau Reichsminiſter Dr. Goebbels bei Weihnachtseinkäufen in der Ausſtellung der NS⸗Frauen⸗ ſchaft Gau Groß⸗Berlin, die unter dem obigen Motto im Neuen Schöneberger Rathaus eröffnet wurde, Die 4geſpaltene Millimeterzenle im Text⸗ Bei Wiederholung rühausgabe 18 Uhr, P 4, 12 am Stroh⸗ geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. der Anzeigen⸗Annahme: 9 un Freitag, 23. November 1934. gen Ungarn. Ihr Ziel iſt klar: Sie will die Auf⸗ merkſamkeit von den wirklichen Urſachen des Attentats ablenken und Ungarn moraliſch ver⸗ nichten, das man in ſeinem abgerüſteten Zu⸗ ſtand für eine leichte Beute hält. Ich proteſtiere energiſch gegen dieſe Tendenzen, die ich als in⸗ ternationalen Terrorismus bezeichne. Die tſchechiſche und die eumäniſche fjaltung Genf, 22. Nov. Der tſchechoſlowakiſche Außenminiſter Dr. Beneſch hat an das Völkerbundsſekretariat eine Note gerichtet, in der er auf den am Donnerstag erfolgten ſüd⸗ ſlawiſchen Schritt Bezug nimmt und ſodann erklärt: Angeſichts deſſen, daß die in dem Antrag der ſüdſlawiſchen Regierung erwähnten Tatſachen wegen ihres außergewöhnlich ſchwerwiegenden Charakters die Tſchechoſlowakei und ihre gut⸗ nachbarlichen Beziehungen zu Ungarn un⸗ mittelbar berühren und dadurch in Gefahr bringen, ſowie die allgemeinen Bedingungen, von denen der Friede in Mitteleuropa ab⸗ hängt, ſchließt ſich die tſchechoſlowa⸗ kiſche Regierung als Mitglied des Völkerbundes vollinhaltlich der Eingabe der ſüdſlawiſchen Regie⸗ rung an. Den gleichen Schritt Tſchechoſlowakei hat unternommen. Deinliche Verlegenheit in benf Derartig ſchroffe Anklagen hatte man nicht erwartet Genf, 22. Nov.(HB⸗Funk.) Die ſüdſlawi⸗ ſche Note an den Völkerbund hat hier einen ungeheuer ſtarken Eindruck hinterlaſſen. Beſon⸗ ders in franzöſiſchen Kreiſen und in Kreiſen der Kleinen Entente iſt eine ſtarke Ver⸗ legenheit unverkennbar, denn eine Note mit ſolchen ſchweren, gegen Ungarn direkt gerichteten Anſchuldigun⸗ gen hatte man nach den in den letzten Tagen geführten Verhandlungen zwiſchen dem franzö⸗ ſiſchen Außenminiſter und den Vertretern der Kleinen Entente nicht erwartet. Man weiſt darauf hin, daß nun Südſlawien ſehr ſchlüſ⸗ ſigge Beweiſe für ſeine Anklage zu erbringen habe. Von ſüdſlawiſcher Seite er⸗ klärt man, daß die angekündigte Sammlung von Dokumenten die durch die Note hervorge⸗ rufene Senſation durchaus rechtfertigen werde. Obwohl in der Note nur Ungarn genannt wor⸗ den iſt, empfindet man hier ferner allgemein, daß ſie zu einer neuen erheblichen Spannung auch zwiſchen Südſla⸗ wien und Italien beitragen werde. Je⸗ denfalls wird ſie nicht ohne Rückwirkung blei⸗ ben auf die in der letzten Zeit verſuchten An⸗ näherungsbeſtrebungen zwiſchen Italien auf der einen und der Klei⸗ nen Entente und Frankreich auf der anderen Seite. Dieſe unmittelbare politiſche Wirkung der ſüdſlawiſchen Note iſt vielleicht wichtiger als die Frage der Behandlung des ſüdſlawiſchen Schrift⸗ ſtücks in Genf ſelbſt. Unterredung Beneſch⸗Citwinow Genf, 22. Nov. Der tſchechoſlowakiſche Außenminiſter Beneſch hatte Donnerstag⸗ mittag eine Unterredung mit Litwinow über den Oſtpaktplan und über die An⸗ näherung zwiſchen der Kleinen En⸗ tente und der Sowjetunion, die mit der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Annähe⸗ rung Schritt halten ſoll. wie die Rumänien 0 Zahrgang 4— A Nr. 539— Seite 2 Saarbrücken, 23. Nov. Die Handels⸗ kammer zu Saarbrücken hat eine Voll⸗ verſammlung abgehalten, in der die augenblicklich durch das Clearing⸗Syſtem und die franzöſiſche Kreditverweigerung geſchaffene Lage ſowie die letzte Denkſchrift der Handels⸗ kammer der Deutſchen Front auf Oeffnung der ſaarländiſch⸗deutſchen Zoll⸗ grenze eingehend erörtert wurde. Der Han⸗ delskammerpräſident Bodo Karcher wies auf die augenblickliche Lage im Saargebiet hin, die ſo drohend geworden ſei, daß mit Pla⸗ nungen und Konferenzen nicht mehr geholfen werden könne. Die einfachſte und wirkſamſte Möglichteit, der Saar⸗ wirtſchaft zu helfen, die immer ſchärfere Kre⸗ ditnot und die damit zu befürchtenden Folgen in der Verſorgung des Saargebiets mit Le⸗ bensbedarf und Handelsartikeln aller Art zu beheben, beſtehe in der Oeffnung der Zollgrenze nach Deutſchland. Frank⸗ reich habe die moraliſche Verpflich⸗ tung, dem Saargebiet, das gegen ſeinen Willen der franzöſiſchen Währung angegliedert worden iſt, Hilfe zu gewähren. Der Handelskammerpräſident gab ſodann von einer Mitteilung der Regierungskommiſſion Kenntnis, nach der dieſe auf Grund der Denk⸗ ſchrift der Handelskammer bereit iſt, einen gemeinſamen Weg zur Linderung der Schwierigkeiten durch Oeff⸗ nung der Zollgrenze zu finden. Die Verſammlung nahm Kenntnis von dem Schrei⸗ ben der Regierungskommiſſion und billigte an⸗ ſchließend einſtimmig die Denkſchrift der Handelskammer an den Völker⸗ bund. In der anſchließenden Ausſprache wurde die Frage der Grenzöffnung im einzel⸗ nen erörtert und vertieft. Man war ſich klar darüber, daß eine nur teilweiſe Oeff⸗ nung der Zollgrenze die augenblicklichen Schwierigkeiten nicht voll beheben könne, daß ſie aber andererſeits eine Vorberei⸗ tung zur wirtſchaftlichen Umſtel⸗ rung ſei. Mit geſpannteſter Aufmertſamleit verfolge die Saarwirtſchaft die augenblicklichen Beratungen in Rom zwiſchen den deutſchen und franzöſiſchen Sachverſtändigen und erhofſfe von ihnen eine den Lebensverhältniſſen des Saargebietes gerecht werdende Löſung. prager polizeibeamte für das Saar⸗ gebiet Prag, 22. Nov. Sieben Polizeibeamte aus Prag und neun tſchechoſlowakiſche Gendarmen ſind am 19. November in das Saargebiet ab⸗ gereiſt. Die für die Internationale Saarpolizei Angeworbenen reiſen als Privatperſonen. Sie fahren über die Schweiz nach Straßburg, „Hakenkreuzbanner“ wo ſie Waffen und Uniform erhalten. Die Beamten wurden in der Tſchechoſlowakei für zwei Monate penſioniert. Nach ihrer Rück⸗ kehr werden ſie den Dienſt in der Tſchecho⸗ ſlowakei wieder antreten. Unter den Beamten, es ſind die erſten aus der Tſchechoſlowakei, die ins Saargebiet fahren, befinden ſich die bei⸗ den größten Prager Schutzleute. Uerbot über Verbot Keine Wahlpropaganda an Hauswänden Saarbrücken, 22. Nov. Der Abſtimmungs⸗ ausſchuß hat eine Bekanntmachung erlaſſen, in der verboten wird, Anſchriften, die ein politiſches Bekenntnis zur Abſtin⸗ oeffnet die ſaarländiſch⸗deutſche zollgrenze die§orderung der Saarbeücker fandelsammer mung darſtellen, an Häuſern i m Saargebiet anzubringen. Der Ab⸗ ſtimmungsausſchuß erinnert an einen Artikel ſeiner Strafbeſtimmungen, wonach derjenige, welcher durch unerlaubte Mittel eine Perſon zu beſtimmen verſucht, zu offenbaren, in welchem Sinne ſie abzuſtimmen gedenkt, mit Gefängnis von drei Monaten bis zu drei Jahren beſtraft wird. Die Abſtimmungskommiſſion warnt da⸗ her vor derartigen Verſuchen; ſie behält ſich vor, die ihr zur Kenntnis kommenden Fälle der Staatsanwaltſchaft des zuſtändigen Abſtim⸗ mungsgerichtes anzuzeigen. fioin deuiſcher Terroe an der daar die ungariſche Preſſe zur bevorſtehenden flböſtiimmung Budapeſt, 23. Nov. Die Saarfrage nimmt in der ungariſchen Preſſe jetzt einen breiten Raum ein. Sämtliche Blätter bringen faſt täg⸗ lich teils aus Saarbrücken, teils aus Berlin eingehende Berichte über die Lage im Saargebiet Volkes zur Saarfrage. Beſondere Beachtung findet die kommende Volksabſtimmung des Saargebietes in den großen, der Regierung naheſtehenden Blättern. Der„Budapeſti Hirlap“ ſchreibt u.., von einem deut⸗ ſchen Terror könne keine Rede ſein. Das franzöſiſche Beſtreben, das impoſante Er⸗ gebnis der Abſtimmung nach Möglichkeit jetzt ſchon herabzuſchrauben, verheiße wenig Erfolg. Frankreich befördere ſogar Mit⸗ glieder der Fremdenlegion, die ein Stimmrecht haben, in das Saarge⸗ biet. In dem der Regierung naheſtehenden „8⸗Uhr⸗Blatt“ wird auf die vorbild⸗ liche Arbeit der Deutſchen Front hingewieſen, die ſämtliche aufgelöſten deutſchen Vereinigungen erfaßt habe und die mit Ziel⸗ bewußtheit und Geſchloſſenheit für die Rückkehr des Saargebietes kämpfe. Dank dieſer Spitzenleiſtung ſeien bereits 90 bis 95 v. H. der Wahlberechtigten in dieſe„ſtäh⸗ lerne“ Front eingereiht worden Der amtliche„Függetlenſeg“ unter⸗ und die Stellung des deutſchen ſtreicht, daß auch Frankreich mit einer end⸗ gültigen Regelung der Saarfrage durch die Rückkehr des Saargebietes an das Deutſche Reich zufrieden ſein könne. Im„Ujſag“ wird darauf hingewieſen, daß die franzöſiſche Politit heute völ⸗ lig von der Saarfrage beherrſcht ſei. Die Aufnahme der Emigranten in die Polizeitruppe des Saargebietes ſei auch vom franzöſiſchen Standpunkt aus ein ſchwe⸗ rer Fehler geweſen. Der in außenpolitiſchen Fragen offiziöſe „Peſter Lloyd“ entwickelt den vom Führer und Reichskanzler dargelegten deutſchen Stand⸗ punkt, daß eine durchgreifende Be⸗ hebung der deutſch⸗franzöſiſchen Gegenſätze, die nach der Regelung der Saarfrage durchaus möglich ſei, dem geſamten europäiſchen Friedensproblem einen neuen, weit weniger bedrohlichen Charakter verleihen würde. Das Blatt unterſtreicht, daß Elſaß⸗Lo⸗ thringen heute keine Streitfrage mehr ſei. Wenn die Saarfrage im Sinne der freien Willens⸗ äußerung der Saarbevölkerung, ohne machtpo⸗ litiſchen Eingriff gelöſt werde und ſodann eine Epoche der Entſpannung zwiſchen den beiden führenden Völkern des europäiſchen Kontinents einſetzen werde, dann erſt könne man die ſchwerſten Sorgen um den Frieden Europas los ſein. Ungariſche Studentenführer in Berlin Berlin, 22. November.(HB⸗Funk.) Zehn ungariſche Studentenſchaftsführer trafen am Donnerstagabend auf ihrer Deutſchlandreiſe zu einem fünftägigen Beſuch in Berlin auf/ dem Anhalter Bahnhof ein, wo ſie von Vertretern des Propagandaminiſteriums, der Deutſchen Studentenſchaft und des NS⸗Studentenbundes begrüßt wurden. Landesſtellenleiter und Gaupropagandaleiter Schulze⸗Wechſungen ſprach die Hoff⸗ nung aus, daß die ungariſchen Gäſte während ihres Aufenthaltes Berlin ſo kennenlernen mögen, wie die Nationalſozialiſten es geſtaltet hätten. Der Vizepräſident der ungariſchen Studentenſchaft Dr. von Szathmyry⸗ Die fremden Heerweſen/ oon major a. d. von Belli-Berlin Wer ſich viel mit der Frage der verſchiedenen fremden Heerweſen beſchäftigt, empfindet das Bedürfnis, für„Miliz“,„Stehendes Heer“, „Berufsheer“ möglichſt genaue Begriffsbeſtim⸗ mungen zu finden. Auf der anderen Seite zeigt die Wirklichkeit, daß dieſe Begriffe durch⸗ aus nichts Starres, Unverrückbares ſind. Alle Syſteme gehen ohne ſcharfe Grenzen ineinander über. Die Begriffe haben ſich auch im Laufe der Zeiten verſchoben. Ein Gefreiter⸗Kapitu⸗ lant im zweiten Dienſtjahr wird zum Beiſpiel in Frankreich heute als Berufsſoldat, als militaire carrière, bezeichnet. Das wäre uns vor 20 Jahren kaum verſtändlich geweſen. Betrachten wir von den fremden Heerweſen als erſtes die Miliz. Das Heer iſt gewöhnlich nicht äußerlich ſichtbar. Es„ſteht“ im Gegen⸗ ſatz zum„ſtehenden Heer“ nicht immer da. Es wird nur zu Uebungszwecken zuſammengeſtellt und verſchwindet dann wieder. Man könnte ſagen, eine Miliz beſteht überhaupt nur aus Reſerveverbänden. Es fehlen die aktiven Truppen. Ein grundlegender Unterſchied zwiſchen Mi⸗ liz und ſtehendem Heer liegt in dem beim ſte⸗ henden Heer vorhandenen Rahmen, den die Berufsoffiziere und länger dienenden Unter⸗ offiziere bilden. Sie allein ſind das dauernde Element der aktiven Regimenter. Die ausgeho⸗ benen Mannſchaften laufen auch im ſtehenden Heer, ähnlich wie bei der Miliz, nur zu Aus⸗ bildungszwecken mehr oder minder lang durch den aktiven Rahmen durch. Solche aktiven Rahmen kennt die Miliz nicht. Natürlich iſt auch beim Milizſyſtem eine ge⸗ wiſſe Zahl von Berufsſoldaten unentbehrlich. Es können ſehr wenige ſein, wie zurzeit in der Schweiz. Es iſt aber auch ein ſtattlicheres Ausbildungsperſonal denkbar. Es kommt dar⸗ auf an, ob dieſes Stammperſonal ausreicht, um den Rahmen für ſtändige Regimenter zu bilden— dann gibt es ein ſtehendes Heer— oder ob es nur von Fall zu Fall in vorüber⸗ gehend zuſammengeſtellten Uebungsformatio⸗ nen Verwendung findet— dann gibt es eine Miliz. Eine ſcharfe Grenze läßt ſich dabei zwiſchen beiden Syſtemen nicht ziehen. Sie ge⸗ hen, wie ſchon anfangs bemerkt, ineinander über. Aehnliches gilt von der Länge der Dienſtzeit. Man kann nicht ſagen, mit ſo und ſo viel Mo⸗ naten Ausbildungszeit haben wir eine Miliz vor uns und mit einem Monat länger ein ſte⸗ hendes Heer. Das einzige Land in Europa mit reinem Milizſyſtem iſt die Schweiz. Die Grundaus⸗ bildung wird in beſonderen Rekrutenſchulen von zwei bis drei Monaten Dauer erteilt. Eine geringe Erhöhung dieſer Zeiten iſt eben im Werk. Ausbilder ſind faſt nur Offiziere und Unteroffiziere der Miliz ſelbſt. Die wenigen vorhandenen Berufsoffiziere ſpielen für die Frontausbildung keine Rolle. Daneben übt das ausgebildete Kriegsheer alljährlich knappe zwei Wochen. Jede ſolche Uebung iſt zugleich eine Art Probemobilma⸗ chung. Hier tritt ein Vorteil des Milizſyſtems in die Erſcheinung. Bei dieſen Uebungen iſt die perſonelle Zuſammenſetzung genau dieſelbe wie im Kriege. Jeder Milizhauptmann findet alſo im Mobilmachungsfalle eine Kompagnie vor, die er vom letzten Manöver her kennt. Aehn⸗ liches wird 1914 bei uns wie in Frankreich den allerwenigſten Reſerveoffizieren vorgekom⸗ men ſein. Sie werden jedenfalls bei Reſerve⸗ regimentern von ihren Untergebenen und ihren Vorgeſetzten die meiſten zum erſten Male in den Mobilmachungstagen zu Geſicht bekommen haben. Unteroffiziere und Offiziere werden im Rah⸗ Kiß, betonte in ſeiner Antwort, daß ſeine Freunde ſchon nach ſo kurzem Aufent⸗ halt glücklich ſeien, Deutſchland beſucht zu haben. Die ungariſchen Studentenſchaftsführer haben bereits München, Nürnberg, Jena und Rudolſtadt beſucht und werden über Breslau und Oberſchleſien die Rück⸗ reiſe in ihre Heimat antreten. Die ungariſchen Gäſte werden hier u. a. vom Reichserziehungs⸗ miniſter Ruſt und Reichsjugendführer Baldur von Schirach empfangen werden. Sie neh⸗ men ferner teil an der großen Sportpalaſt⸗ kund gebung, auf der Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht. men einer Miliz, was die Uebungszeiten be⸗ trifft, erheblich mehr in Anſpruch genommen als die Mannſchaften. Wenn man die vorge⸗ ſchriebenen Dienſttage eines ſchweizeriſchen Leutnants zuſammenrechnet, kommt faſt ein Jahr heraus. Vor jeder Beförderung kommen dann weitere Sonderübungen und Lehrgänge hinzu. Daneben widmen die ſchweizeriſchen Offiziere einen erheblichen Teil ihrer Freizeit der militäriſchen Weiterbildung. Auch die Mannſchaft leiſtet in vormilitäriſchen Vereinen und ſpäter in Schützenvereinen weit mehr, als geſetzlich verlangt wird. Es iſt in der Schweiz altes Herkommen und ließe ſich anderswo nicht ſo leicht in gleichem Maße erreichen. Trotzdem genügt das Ergebnis ſchwerlich den Anforderungen, die der Krieg einmal ſtellen kann. Der Führer des ſchweizeriſchen Heeres während des Weltkrieges hat ſelbſt bezweifelt, ob die Wahrung der Neutralität mit der Waffe während der erſten Wochen, alſo gerade im kri⸗ tiſchſten Augenblick, möglich geweſen wäre. Nach ſeiner Anſicht waren die meiſten Brigaden erſt nach fünf Wochen zu kriegsbrauchbaren Ver⸗ bänden zuſammengeſchweißt. Die Gründe für die lange Dauer liegen erſtens in der zu kurzen Ausbildungszeit im Frieden und zweitens in dem Mangel an Be⸗ rufsoffizieren. Die wenigen vorhandenen ver⸗ ſchwinden faſt ganz in der Maſſe des Volks⸗ heeres. Was die Schweizer aus ihrem Wehr⸗ ſyſtem— ſo wie es nun einmal iſt— heraus⸗ holen, verdient höchſte Anerkennung. Trotzdem bleibt eine reine Miliz ihrer Natur nach etwas militäriſch Zweitklaſſiges, wenigſtens bei Kriegsbeginn. Was im Laufe eines Krieges daraus wird, iſt eine andere Frage. Wir hör⸗ ten eben, daß ſchon nach fünf Wochen unge⸗ ſtörter Ausbildungsmöglichkeit die ſchweize⸗ riſche Armee nach Anſicht ihres Führers einen weit höheren Gefechtswert beſaß. Es läßt ſich darum ſchwer ein Vergleichs⸗ maßſtab anlegen, wenn man die Milizen ſolcher Frühausgabe— Freitag, 23. November 1934 ten nur ein Jahr. gehen noch unter dieſes Maß herunter. Bemerkungen Nachſende Sa.nt Zudengegnerſchatt nal Worker“ ruft Oberſtleutn. Graham Seton Hutchiſon auf, den überragen⸗ den jüdiſchen Einfluß auf Preſſe und Kino zu brechen, und verweiſt ferner auf die Vorarbeiten der engliſchen Juden für den Bolſchewismus. Nach den Feſtſtellungen Hutchiſons iſt der leitende Direktor des„Daily Herald“ der Jude Julius Salter Elias; ſeine Mitarbeiter in leitender Stellung ſind die Juden Philipp Emanuel, Maurice Poyſer, Nathan Canter, Arthur Philips und Harold Laſki. Beim„News Chronicle“ finden wir den Juden Prof. Maurice Geroth⸗ wohl, beim„Daily Telegraph“ die Juden Levy und Pulvermacher, beim „Sunday Referee“ die jüdiſchen Brüder Oſtrer, beim„Everyman“ den Juden Julian Kahn, beim„Supermann“ ſowie bei dem Blatt„Healthand Efficiency“ den Juden Walter Iſaaes. Beim Kino gibt ſich der jüdiſche Einfluß vor allem in den die britiſche Kultur und Tradition verhöhnenden Filmſtücken kund; beim Radio iſt es die bolſchewiſtiſche Propaganda, die die jüdiſchen Drahtzieher verrät. Die jüdiſchen Brüder Oſtrer ſpielen bei dem„Televiſion⸗ Board“ eine führende Rolle; ſie beſitzen hier die Mehrheit. Im Bereiche der Vergnü⸗ gungs⸗ und Erholungsinduſtrie ſind es die Tanzbuden, die Schwimm⸗ bäder, die Kaffeehäuſer uſw., die ſich meiſt in den Händen der Juden befinden. Daß die Organiſatoren der großen Preiskonkurren⸗ zen, der Hundewettrennen uſw. meiſt Juden ſind, iſt bekannt. Unter den verſchiedenen wiſ⸗ ſenſchaftlichen Lehrfächern erweiſt ſich die Pſychologie immer mehr als eine Domäne des Judentums; Freud, Adler, Flügel gelten hier als Halbgötter. Führend in der Kunſtkritik Englands ſind die Juden Konody, Wilenſki, Humbert Wolffe und die Brüder Rothenſtein. Der jüdiſche Buchverlag Victor Gollancz überſchüttet den engliſchen Literaturmarkt mit Propaganda⸗ werken für den Bolſchewismus... Nicht zu vergeſſen iſt endlich die Wirtſchafts⸗ organiſation des„P. E..“(Political Eco- nomic Plan, politiſche Planwirtſchaft), deren Präſident der Jude Iſrael Moſes Sieff iſt. Dadurch, daß ſich der engliſche Premierminiſter MacDonald, deſſen Ver⸗ trauensmann Kenneth Lindſay, Sekretär des „P. E..“ iſt, ſehr für die„Bewegung“ inter⸗ eſſiert, gewinnt dieſe erhebliche Bedeutung. Das Organ des„P. E..“, die Zeitſchrift„Pla⸗ ning“, ſetzt ſich— was wohl für die ganze Organiſation charakteriſtiſch iſt— in entſchie⸗ dener Weiſe für den Juden E. F. Wiſe ein, der ebenſo wie ſein Kollege Sir Stafford Crips im Solde der Sowjetpropaganda ſteht. Nicht viel anders iſt es in Schweden. Man iſt vielfach der Meinung, daß die nordiſchen Länder vom jüdiſchen Volke gemieden werden. Das iſt nun nicht der Fall, da ſie auch hier(be⸗ ſonders in Dänemark) die„freimaure⸗ riſche Miſſion“ zu erfüllen haben. In einer Zuſchrift aus Schweden heißt es: „Man ſoll im übrigen Europa nicht glauben, daß wir uns in Schweden in einer beſſeren Lage befinden, als die Arier in den anderen Ländern. Hinter dem letzten großen Bank⸗ ſchwindel Schwedens(Kreuger) ſteckt— natür⸗ Länder betrachtet, die dank ihrer beſonderen erdräumlichen Lage im Ernſtfalle noch Zeit haben, eine im Frieden verſäumte Organiſa⸗ tion und Ausbildung nachzuholen. Dies gilt zum Beiſpiel von den Milizen der meiſten eng⸗ liſchen Dominions. Noch mehr verſchiebt ſich das Bild, wenn ſich ſolche Milizen an vorhandene Berufsheere an⸗ lehnen, wie wir dies in Großbritannien und in den Vereinigten Staaten finden. Dieſe Milizen rechnen zunächſt einmal mit einer Ausbildungszeit von mehreren Monaten nach der Mobilmachung. Ferner werden dieſe Mi⸗ lizen ſowohl bei der Ausbildung im Frieden wie bei der Aufſtellung im Kriege durch die vorhandenen Berufsarmeen unterſtützt. Außer⸗ dem ſind die im Frieden auszubildenden Mannſchaften durchweg Freiwillige, alſo ein ausgeſuchtes Menſchenmaterial mit beſtem Wil⸗ len. Solche Leute lernen viel raſcher als der Durchſchnitt ausgehobener Maſſen. Dieſe Mi⸗ lizen können ſich daher mit noch geringeren Uebungszeiten, als wir ſie in der Schweiz ſe⸗ hen, benügen. Das Syſtem läßt ſich auf andere Länder, die raſcher kriegsbereit ſein müſſen, keinesfalls übertragen. Für ſolche Länder muß eine gründlichere Friedensſchule und vor allem von Anfang an eine feſtere Einrahmung verlangt werden. Ver⸗ bindet man dieſe Forderungen, ſo entſteht das ſtehende Heer der allgemeinen Wehrpflicht. Wir finden dieſes Heerweſen in allen in ihren Entſchließungen freien Ländern Europas bis auf die Schweiz und England. Es iſt das ver⸗ breitetſte auf der ganzen Welt. Die Länge der Dienſtzeit beträgt heute im allgemeinen etwa anderthalb Jahre. In Ruß⸗ land beträgt ſie— dem ungeſchulten Menſchen⸗ material entſprechend— zwei Jahre und mehr; in Frankreich und einer Reihe anderer Staa⸗ Einzelne kleinere Länder (Fortſetzung folgt) Jahrgang lich— de das„ſch. Philip Vor der ſchändliche Faliſſemer berg(di Arionowit ſchwediſche ſen Bank, Juden, m holm 191 Geld verſi zufolge ſo Herrſchaft. daß Aſchb in der fra ſitzt, welch mus gemäld Grünen Der gro tungsrat Bank“, iſt Juden Ti ſchwediſche (Epa), die zerne“ un in Verbin Der gef. der Verle ſamte Pr. außerdem pol, die ſ — mit Bi Als Vo ſchwediſche ſeit Jahre mehrmalic den, Adm führer der wärtig( maurerei. 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Und da in vorderſter Reihe das„ſchwediſche“ Bankierhaus des Juden Philipſſon. Vor dem Falle Kreuger gab es bei uns das ſchändliche ſogenannte„Allgemeine Sparkaſſen⸗ Faliſſement“. Hinter ihm war der Jude Aſch⸗ berg(dieſer Oſtjude heißt in Wirklichkeit Arionowitſch). Das iſt jener Förderer der ſchwediſchen kommuniſtiſchen Partei, durch deſ⸗ ſen Bank, die„Neue Bank“, die Wallſtreet⸗ Juden, mit Schiff an der Spitze, über Stock⸗ holm 1917 den bolſchewiſtiſchen Umſturz mit Geld verſorgten. Wie gut es trotz, oder gerade zufolge ſolcher unterirdiſcher Tätigkeit dieſen Herrſchaften geht, erhellt aus dem Umſtande, daß Aſchberg bei Paris ein großes Schloß und in der franzöſiſchen Hauptſtadt ein Palais be⸗ ſitzt, welches mit einem den Bolſchewis⸗ mus verherrlichenden Rieſen⸗ gemälde des„ſchwediſchen“ Malers Iſaae Grünewald geſchmückt iſt. Der große Warenhausjude Sachs, Verwal⸗ tungsrat der„Internationalen Reglierings⸗ Bank“, iſt— gemeinſam mit dem anderen Juden Turitz— der Beſitzer der bedeutenden ſchwediſchen„Einheits⸗Preis⸗Aktiengeſellſchaft“ (Epa), die mit dem„deutſchen“ Karſtadt⸗Kon⸗ zerne“ und der jüdiſchen Firma Dilon& Cie. in Verbindung ſteht. Der gefährlichſte Semit in Schweden aber iſt der Verlags⸗Jude Bonnier, der die ge⸗ ſamte Preſſe überwacht. Er beherrſcht aber außerdem noch das Zeitungs⸗Vertriebs⸗Mono⸗ pol, die ſchwediſche Preſſezentrale„T..“ und — mit Bulvaner— das Radio⸗Monopol. Als Vorſitzender der altehrwürdigen königl. ſchwediſchen Akademie für Literatur amtswaltet ſeit Jahren der Jude Henrik Schück. Und der mehrmalige frühere Staatsminiſter von Schwe⸗ den, Admiral Achates Lindmann, der Partei⸗ führer der„nationalen“ Rechtspartei, iſt gegen⸗ wärtig Großmeiſter der nordiſchen Frei⸗ maurerei.“ fllles für die Sicherheit Die franzöſiſche Regierung beantragt 800 Mil⸗ lionen Franken Heereszuſatzkredite Paris, 23. Nov. Die Regierung hat der Kammer eine Vorlage über Ergänzungskredite zum Heereshaushaltsplan in Höhe von 80⁰ Millionen Franken unterbreitet. Es handelt ſich um die von Marſchall Petain angekündigte Vorlage für die Moderniſierung des Heeresmaterials. Im Finanzausſchuß der Kammer erklärte der Vorſitzende, Abgeordneter Malvy, daß der ebenſo wie der Heeresausſchuß alle Kredite be⸗ willigen werde, die die R egierung für die nationale Verteidigungals notwendig erachte. Umſtritten ſei nur die Frage, ob dieſe Kredite in Höhe von 800 Millionen in den Heereshaushaltsplan ein⸗ gereiht oder Gegenſtand eines be⸗ ſonderen Projektes bilden oder auf den Anleihefonds geſchrieben werden ſollen. Die Regierung ziehe letzteres vor. Der Finanzaus⸗ ſchuß habe nichts dagegen einzuwenden, ſtelle aber die Bedingung, daß die Verabſchiedung der Kredite keine Verzögerung erleide, und daß die Vorlage der beiden Kammern mit dem Haushaltsplan für 1935, d. h. noch vor Ende des Jahres zur Verabſchiedung komme. Die Abordnung der radikalſozialiſtiſchen Kammergruppe iſt im Laufe des Nachmittags bei Miniſterpräſident Flandin in der Frage der Heereskredite vorſtellig geworden. Ihre Aus⸗ ſprache mit Miniſterpräſident Flandin war ſehr kurz. Der Miniſterpräſident erklärte, daß der Heereshaushaltsplan von Maſchall Petain auf⸗ geſtellt worden ſei und daß man ſich ſ einer Autorität fügen müſſe. Vom Kriegsmi⸗ niſter wurde die Abordnung überhaupt nicht empfangen. Frankreichs fintwort an Polen unterwegs Genf, 22. Nov. Zu den ſprechungen des franzöſiſchen Außenminiſters Laval, der heute nach Paris zurückgereiſt iſt und in der nächſten Woche zur Ratstagung wieder nach Genf kommen will, verlautet, daß die franzöſiſche Antwort auf die polniſche Stel⸗ lungnahme vom September am Mittwoch⸗ abend abgeſandt worden iſt. Auf Drängen der Sowjetregierung, die den Oſtpakt als eine unerläßliche Sicherheits⸗ bürgſchaft für ihre europäiſche Grenze betrach⸗ tet, habe Frankreich ſeine Auffaſ⸗ ſung über die Beteiligung Polens an dieſem Pakt in aller Klarheit zum Ausdruck gebracht. geſtrigen Be⸗ cetzte Möglichkeit für Deviſenſünder flnzeigepflicht über deviſen und bermögensſtücke im flusland bis Jl. Dezember 193½ verlüngert Berlin, 22. Nov. Nach dem Volksverrats⸗ geſetz vom 12. Juni 1933 waren Deviſen und im Ausland befindliche Vermögensſtücke nach dem Stand vom 1. Juni 1933 dem Finanzamt anzuzeigen. Die Friſt, in der dieſe Anzeige zu erſtatten war, iſt Ende Oktober 1933 abgelaufen. Es hat ſich aber herausge⸗ ſtellt, daß viele Anzeigepflichtige ihrer An⸗ zeigepflicht nicht genügt haben. Daher hat das Steueranpaſſungsgeſetz vom 16. Oktober 1934 die Anzeigefriſt bis zum Ab⸗ lauf des 31. Dezember 1934 verlängert. Die Anzeigefriſt umfaßt nunmehr die Zeit vom 14. Juni 1933(dem Tag, an dem das Volks⸗ verratsgeſetz in Kraft getreten iſt) bis zum hängen. Ablauf des 31. Dezember 1934. Innerhalb dieſer Friſt muß jeder, der am 1. Juni 1933 Deviſen oder im Ausland befindliche Ver⸗ mögensſtücke gehabt hat, dieſe Werte dem Fi⸗ nanzamt anzeigen. Soweit die Anzeige nicht bereits erſtattet worden iſt, muß ſie bis Ende Dezember 1934 nachgeholt werden. Durch oronungsmäßige Anzeige wird Straffreiheit erlangt wegen der Steuer⸗ und Deviſenzu⸗ widerhandlungen, die mit den angezeigten Werten mittelbar oder unmittelbar zuſammen⸗ Dieſe Wirkung tritt auch dann ein, wenn bereits ein Ermittlungs⸗ oder Strafverfahren eingeleitet worden iſt. Eine noch weitergehende Amneſtie die Sendereihe polen— deulſchland Die erſte breslauer Ueberteagung auf polniſche zender Breslau, 23. November.(HB⸗Funk.) Der Reichsſender Breslau veranſtaltete am Don⸗ nerstag ein Konzert unter dem Titel „Deutſche Volksmuſik“, das auf die polniſchen Sender Warſchau, Krakau, Poſen, Wilna, Lodz und Lemberg übertragen wurde. Es bedeutete zugleich den Auftakt für die von dem Inten⸗ danten des Reichsſenders Bres⸗ lau, Hans Kriegler, geſchaffenen Sendereihe„Polen und Deutſch⸗ land“. Der Intendant ſprach während des Konzer⸗ tes zu dieſer Vortragsreihe einleitende Worte, die auch ins Polniſche überſetzt wurden. Er führte in ſeiner Anſprache unter anderem fol⸗ gendes aus: Vor nicht allzu langer Zeit ging durch die geſamte deutſche und auch auslän⸗ diſche Preſſe die Nachricht von einem deutſch⸗ polniſchen Rundfunkabkommen. Damit ſoll und wird die freundſchaftliche Annäherung zwiſchen dieſen beiden Staa⸗ ten auf kulturellem Gebiet fortgeſetzt wer⸗ den, die bereits auf politiſchem und wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet durch die Initiative unſeres Reichskanzlers Adolf Hitler ange⸗ bahnt wurde. Aber damit nicht genug. Bereits vor Mona⸗ ten gab ich meinen zuſtändigen Mitarbeitern den Auftrag, eine Vortragsreihe unter dem zuſammenfaſſenden Titel„Polen und Deutſchland“ auszuarbeiten.— All⸗ wöchentlich ſoll nun beim Reichsſender Breslau ein Vortrag aus dieſer Reihe zur Sendung gelangen. Die Vorträge ſollen alle wichtigen und wiſſenswerten poli⸗ tiſchen und wirtſchaftlichen ſowie kulturellen Fragen beider Länder behan⸗ deln. Um dabei mit der notwendigen Objektivität vorzugehen, ſollen nicht nur deutſche Wiſſenſchaftler und prominente Per⸗ ſönlichkeiten zu Worte kommen, ſondern auch anerkannte Perſönlichkeiten Po⸗ lens. Wir werden ſie nach Breslau bitten, damit ſie von hier aus das Wort ergreifen können. Es ſoll unter Beweis geſtellt werden, daß es uns mit einer wirk⸗ lichen Annäherung zwiſchen die⸗ ſen beiden benachbarten Ländern ernſt iſt. Tchechiſche Schikanen die fluslieferung der prager Univerſitätsgründungsinſignien verlangt Prag, 22. Nov. Das Prager Schulminiſte⸗ rium hat in Durchführung des Univerſitäts⸗ geſetzes vom Jahre 1920 an den Senat der Prager Deutſchen Univerſität die Forderung ge⸗ richtet, die aus dem 14. Jahrhundert ſtammenden Gründungsinſignien der Univerſität dem Rektorat der tſchechiſchen Univerſität auszu⸗ liefern. Dieſes Verlangen hat unter der deutſchen Studentenſchaft Prags, im Senat der Deutſchen Univerſität, ſowie im ganzen Sudetendeutſch⸗ Ilugzeugverkehr durch die Skraloſphäre tum begreifliche Aufregung hervorge⸗ rufen. Der Senat der Deutſchen Univerſität hat in einer Entſchließung das Verlangen der tſchechoſlowakiſchen Behörden als unannehmbar bezeichnet und den Rektor beauftragt, über die endgültige Löſung der Frage entſprechende Verhand⸗ lungen zu führen. Die deutſche Studenten⸗ ſchaft überreichte dem Senat eine Entſchließung, in der ſie ihr unbedingtes Vertrauen zu den deutſchen akademiſchen Behörden Prags zum Ausdruck bringt. Nach dem Rekordflug des amerikaniſchen Kriegsfliegers Kapitän Rickenbäcker von Neu⸗ hork nach Los Angeles wird jetzt auf dieſer Strecke ein regelmäßiger Schnellflugverkehr eingerichtet, bei dem die Maſchinen in Stratoſphärenhöhe fliegen.— Unſer Bild zeigt Rickenbäckers Stratoſphärenflugzeug über Neuyork. gilt für Deviſenzuwiderhandlun⸗ gen: 1. Hat jemand vor dem 17. Oktober 1934 hin⸗ ſichtlich anbietungspflichtiger Werte(Deviſen oder Reichsmarkforderungen gegen Ausländer) eine Deviſenzuwiderhandlung begangen und ſtehen ihm dieſe Werte noch zur Verfügung, ſo wird Straffreiheit dadurch erlangt, daß die Werte bis zum Ablauf des 31. Dezember 1934 der Reichsbank oder einer Deviſenbank angebo⸗ ten werden. 2. Hat jemand vor dem 17. Oktober 1934 hinſichtlich anbietungspflichtiger Werte(De⸗ viſen oder Reichsmarkforderungen gegen Aus⸗ länder) eine Deviſenzuwiderhandlung be⸗ gangen, hat er jedoch über die Werte vor dem 17. Oktober 1934 verfügt und iſt dadurch die Anbietung der Werte rechtlich oder tat⸗ ſächlich unnötig geworden, ſo tritt Straffreiheit nur dann ein, wenn die Deviſen⸗ zuwiderhandlung bis zum Ablauf des 31. De⸗ zember 1934 der Reichsbank angezeigt wird und wenn außerdem innerhalb einer von der Reichsbank zu beſtimmenden Friſt Deviſen (Erſatzdeviſen) in Höhe eines Betrages ange⸗ boten werden, den die Reichsbank beſtimmt. 3. Deviſen, die der Reichsbank oder einer De⸗ viſenbank bereits angeboten worden ſind oder bis zum Ablauf des 31. Dezember 1934 an⸗ geboten werden, ſind der Anzeigepflicht, die das Volksverratsgeſetz vorſieht, nur dann unterworfen, wenn die Deviſen, betrachtet nach dem Stand vom 1. Juni 1933, zu den im Aus⸗ land befindlichen Vermögensſtücken gehörten, An Jedermann ergeht hiermit die folgende Aufforderung: Prüfen Sie nach, ob Sie am 1. Juni 1933 Deviſen oder im Ausland befindliche Ver⸗ mögensſtücke hatten, die dem Finanzamt an; gezeigt werden müſſen. Falls Sie mit Deviſen zu tun haben, ſo prüfen Sie ferner nach, ob Ihre Deviſenangelegenheiten in Ordnung oder ob Deviſenzuwiderhandlungen zu bereinigen ſind. Wenn Sie im Zweifel darüber ſind, ob Sie dieſe oder jene Werte anzeigen müſſen oder ob in dieſem oder jenem Punkt Deviſen⸗ angelegenheiten zu bereinigen ſind, ſo wenden Sie ſich mit Ihren Zweifeln an ein Finanz⸗ amt. Wer bisher mit Deviſen oder mit ausländi⸗ ſchem Vermögen geſündigt hat und bis zum 31. Dezember 1934 von der Möglichleit, wieder ſteuerehrlich und devpiſenehrlich zu werden, nicht Gebrauch macht, ſetzt ſich ſchweren Frei⸗ heitsſtrafen aus. 1 Ein echt jüdiſches Handwerk Wien, 22. Nov. Die Rauſchgiftſtelle der Wiener Polizei konnte Mittwoch einer ge⸗ fährlichen Schmugglerbande das Handwerk legen, die ſeit 1928 große Mengen Heroin in alle Welt verſandte. Es handelt ſich um drei Oſtjuden und die Frau eines dieſer Oſtjuden, die infolge eines raffinier⸗ ten Tricks jahrelang ungeſtraft ihr Hand⸗ werk treiben konnten. Siepflegten näm⸗ lich dieſes Rauſchgift in jüdiſchen Gebetbüchern zu verbergen und große Maſſen dieſer Bücher haupt⸗ fächlich nach Amerika zu verſenden. Die Bande hat auch Menſchenleben auf dem Gewiſſen, denn einige Leute, die in ihr verbrecheriſches Handwerk eingeweiht wa⸗ ren und die von ihr ſchonungslos im Augenblick der Gefahr preisgege⸗ ben wurden, begingen Selbſtmord, ſo ein Wiener Apotheker, der ſich vergiftete und ein Pelzhändler, der ſich in Neuyork die Kehle durchſchnitt. Die Bande wurde mit einem Schlage gefaßt und ihre Mitglieder haben bereits Geſtändniſſe abgelegt. Fuhrwerkszuſammenſtoß im Uebel Ein Toter, zwei Schwerverletzte Ohlau„Schleſien), 22. Nov. Auf der Rückfahrt von einem Beſuch in Ohlau ver⸗ unglückten bei Grebelwitz am Bußtagabend ein Motorradfahrer und ſein Mitfahrer aus Bres⸗ lau. Infolge des dichten Nebels fuhren ſie in ein Milchfuhrwerk hinein, das wenige Minu⸗ ten vorher von einem überholenden Kraftwagen angefahren und umgeſtürzt worden war. Der Motorradfahrer erlitt ſchwere Verletzungen, ſein Mitfahrer wurde auf der Stelle getötet. Auch der Kutſcher des Milchfuhrwerkes wurde bei dem Zuſammenſtoß ſchwer verletzt. —— 5 —— —— — 3 A SeefnTS W 8 D m, Deen Inotoe leidet niemals lhel., Himmæt Du æum rreunde Dir BP Jahrgang 4— A Nr. 539— Seite 4 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Freitag, 23. November 1304 Baden Ein Aufruf des Landesjägermeiſters Den Armen eine Weihnachtsfreude Karlsruhe, 23. Nov. Der kommiſſariſche Landesjägermeiſter„ Hug, hat folgenden Aufruf e aeh lin An die badiſchen Jäger! „Der Lan Reichsjägermeiſter hat in dieſen Tagen die deutſche Jägerſchaft — Mithilfe bei dem durch ünſeren Reichs⸗ nzler und Führer Adolf Hitler ins Leben ge⸗ rufene Winterhilfswerk aufgeſordert. Wie im Vorjahr, ſo ſollen auch in dieſem Jahr die der deutſchen Jäger zur Mit⸗ hilfe am Wiedererſtarken unſeres Volkes und ihre Verbundenheit mit den notleidenden Volksgenoſſen dadurch zum Ausdruck kommen, daß jeder Jäger einen Teil ſeines Jagderträgniſſes oder ſeiner Jagd⸗ beute zur Linderung der größten Not zur Verfügung ſtellt. Um gerade über die Weihnachtstage der armen Bevölkerung den Tiſch zu decken und damit Freude zu bereiten, wird erwartet, daß alles Wild, das in der Zeit vom 9. bis 15. Dezember erlegt wird, an das WöHW abgeführt wird. Die Regelung der Wildablieferung er⸗ folgt durch die Kreisjägermeiſter an die zuſtändigen Stellen des WHW. Nähere Angaben werden von dieſen herausgegeben werden. Ich erwarte, daß auch die badiſche Jägerſchaft ſich dem Aufruf des Herrn Reichsjägermeiſters nicht verſchließt und, ſo⸗ weit es in ihrer Kraft ſteht, zur Linderung dex größten Not beiträgt. Sie erfüllt da⸗ mit nicht nur eine ſelbſtverſtändliche ſoziale Pflicht, ſondern trägt gleichzeitig eine große Dankesſ uld dem Führer gegenüber ab, der durch die des Ric6 die deutſche Jagd einen großen Schritt vorwärts gebracht hat. Weidmannsheil! Der k. Landesjägermeiſter für Baden gez.: Hug. 100 000 Chriſtbäume wollen ins Tal Im Laufe der nächſten Tage werden vor⸗ ausſichtlich die erſten Chriſtbaumtrans⸗ porte aus dem Schwarzwald ihre Tal⸗ fahrt antreten, nachdem eine Reihe von Ab⸗ ſchlüſſen zuſtande gekommen iſt. Das Haupt⸗ kontingent der Weihnachtsbäume trifft jedoch erſt in etwa 14 Tagen in den Städten ein, da unmittelbar nach Nikolaus die Weihnachts⸗ märkte anheben. Die Angebote von Bäu⸗ men ſind beträchtlich, was ſich aus dem Geldbedarf der Gemeinden, Forſtverwaltungen und Walbdbeſitzer erklärt. Es werden auch Wäl⸗ der für den Chriſtbaumſchlag freigegeben, die urſprünglich zur Holznutzung beſtimmt waren. Es kann damit gerechnet werden, daß im letzten November⸗ und erſten Dezemberdrittel etwa 100000 Schwarzwaldbäume den Weg vom Gebirge nach dem Tiefland antreten werden. Immerhin ſind die Händler im Groß⸗ aufkauf ſehr vorſichtig geworden, da die Aus⸗ gaben hoch geblieben ſind und kaum geſenkt werden können. Die Fahrt zum Wald, der Hauerlohn, die Fracht der Bäume, das Stand⸗ geld für die zur kommenden Plätze ſowie das Zehrgeld für die Perſonen, die den durchführen, belaſten die Händler in hohem Maße. „Die neue Aniverſität“ Jahresfeier der Univerſikät Hheidelberg— Feſtrede von Prof. Dr. Krieck Heidelberg, 22. Nov. Heute mitiag be⸗ ging im neuen Feſtſaal die 548 Jahre alte Univerſität Heidelberg die Feier ihres Gründungstages. zu waren neben Rektor, Dozenten und Studentenſchaft uſw., Miniſter Dr. Schmitthenner, Miniſterial⸗ rat Prof. Dr. Fehrle ſowie Vertreter der Parteiorganiſation erſchienen. Die Verbin⸗ dungen waren mit Fahnen und Chargierten in Wichs vertreten. Nach dem feierlichen Einzug und einer muſikaliſchen Einleitung hielt der Rektor der Univerſität, Prof. Dr. Groh, die Begrüßungsanſprache, in der er be⸗ tonte, daß blaher Tag ganz beſonders dem zu⸗ kunftsfreudigen Planen dienen ſolle. Die Univerſität werde den Weg ihrer Erneuerung finden müſſen, die die Zeit fordere. Dann hielt Prof. Dr. Ernſt Krieck die Feſtrede über „Die neue Univerſität“. Wie ſchon im Jahrhundert der franzöſiſchen Revolution die Hochſchule vor die Exi⸗ ſtenzfrage geſtellt wurde(die Rettung erfolgte damals durch die überall als Vorbild an⸗ erkannte Gründung der Berliner Univerſität durch Humboldt und Schleiermacher), ſo iſt ſie auch heute mehr denn je gefährdet, führte er unter anderem aus. Die Univerſität muß ſich heute aus eigener Kraft in unſere Zeit hinüberretten, indem ſie ſich in höherem Grade zur Erfüllung der Aufgabe, Führernaturen auszubilden, fähig erweiſt. An die Stelle der Bildungs⸗ elite des 19. Jahrhunderts wird eine poli⸗ tiſche, den Staat tragende Ausleſe geſetzt, die durch eine ihren Aufgaben entſprechende Wiſſenſchaft in Weltbild und Hal⸗ tung geformt werden muß. Eine brauchbare Löſung könnte ſich vielleicht ſo finden, daß die nationalſozialiſtiſchen. Führerſchulen zwar nicht in eine neue Univerſität hineinleiten, daß ſie aber von einer neu zu bildenden Univerſität die nötigen Lehrkräfte und Lehrinhalte erhalten, womit eine wechſelſeitige Verbindung hergeſtellt wäre. So Anordnungen PO Feudenheim. Samstag, 24. Nov., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zellen 2 und 3 im Alten Schützen⸗ haus. Ilvesheim. Am Freitag, 23. d.., 20 Uhr, findet im Parteilokal„Zur Krone“ eine Parteimit⸗ gliederverſammlung ſtatt. Das Erſcheinen ſämtlicher Pgg. iſt Pflicht. »Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, W. Novp., 20,15 Uhr, Zellenabend der Zellen 4, 5, 6 und 10 im Saal der „Flora“, Lortzingſtraße 11. Parteigenoſſen und Haus⸗ warte, erſcheint in Maſſen. Oſftftadt. Freitag, 23. Nov., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher pol. Leiter im Parkhotel. NS⸗Frauenſchaft Neckarau. Freitag, 23. Nov., 19.30 Uhr, Gym⸗ naſtikkurs in der Wilhelm⸗Wundt⸗Schule. Schwetzingervorſtadt. Freitag, 23. Nov., 20.30 worz Zellenabend der Zellen 6 und 7 im Alten Gas⸗ werk. Deutſches Eck. Freitag, 23. Nov., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Ballhaus. Käfertal. Freitag, 23. Nov., 20.30 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im Gaſthaus„Zum Adler“, Deutſches Jungvolk Fühnlein Adm. v. Hipper: 4/1/½1/½171. Alle Jungens, muß die Form der neuen Univerſität die alte ſichtbar durchdringen; ſie muß von der Studentenſchaft bis zum Rektor als geſchloſſener Stoßtrupp zuſammengefaßt und berufen ſein, die Bewe⸗ gung in die deutſche Zukunft weiter zu tragen. Die Hochſchulen ſind unverbrüchlich dem Ziel des Führers, der Volksgemeinſchaft, zu verpflichten. Aber darüber hinaus werden ſie ſich wehren gegen eine geiſtige Feſtlegung, die ein Erſtarren der Bewegung in Dogma und Formalismus bedeuten würde. Die Univerſität ſtellt mit ihrer Arbeit und lebendigen Bewegung die Verkörperung der Freiheit * Anſchließend erfolgte zum erſten Male mit der Fahresfeier W die feierliche Ver⸗ pflichtung der neu eingeſchriebenen Stu⸗ denten, die ſonſt ſtets geſondert vorgenom⸗ men worden war. Der Rektor verpflichtete j e wei Studenten und Studentinnen für die Gemeinſchaft aller neuen Stuierenden durch Handſchlag außf die geſchriebenen und ungeſchriebenen Geſetze der Hochſchule. Studentenführer G. A. Scheel wies darauf hin, daß die Verpflichtung vor allem dem Füh⸗ rer und der Bewegung gelte. Ein„Sieg Heil“ auf den Führer, das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und ein Marſch beendeten die eindrucksvolle Feier. Die Ae der Studentken⸗ Heidelber„ 23. Nov. Die Preſſeſtelle der Studentenſchaft teilt mit: Der Leiter der Heidelberger Studentenſchaft, Pg. Dr. Scheel, hat für das Winterſemeſter 1934/35 folgende Fachſchaftsleiter der Studen⸗ tenſchaft ernannt: Ev. Theologen: Walter Weber; Juriſten: KarlLang; Staatswiſſenſchaften: Fritz Hoch; Kulturwiſſenſchaften: Dr. Hermann Eckert; Zeitungswiſſenſchaften: Karl Rau; Medizi⸗ ner: Leonhard Weyrauch; Pharmazeuten: Theo Seifert; Naturwiſſenſchaftler: G. Kruppke. der NSDAꝰP die noch keinen Reichsausweis beſitzen und vor dem 1. April 1934 in das Deutſche Jungvolk eingetreten ſind, haben am Freitag, 23. Nov., zwiſchen 14 und 17 Uhr bei Ff. Klaus Groſch, Konrad⸗Witz⸗Straße 15, anzutreten. Die Leute, die nicht erſcheinen, gelangen niemals in den Beſitz eines Ausweiſes. 9 Bann 171. Die Karten für den Film„Kreuzer Emden“ werden anſtatt für 40, für 20 Pfg. verkauft. Stamm Altrhein. Samstag, 24. Nov., 17.30 Uhr, erſcheinen ſämtliche Führer des Stammes im Stamm⸗ — zur Stammſchulung. Uniform. Papier und Bleiſtift. Stamm Altrhein, Fühnlein Horſt Weſſel. Sonn⸗ tag, 25. Nov., 20 Uhr, Wiederholung unſeres Eltern⸗ abends in der Turnhalle des Turnvereins. Nachm. 14.00 Uhr Kindervorſtellung. BdM Untergau 171, Mannheim Sämtliche Mädels, die Intereſſe haben, bei der NS⸗Kulturgemeinde für den 1. Mai nächſten Jahres mitzuſingen, melden ſich ſofort bei ihrer Gruppen⸗ führerin mit Wohnungsangabe und evtl. Stimme. irtscafts-Rundscan Frankfurter Abendbörse Auch im Abendbörſenverkehr dauerte die außerge⸗ wöhnliche Zurückhaltung fort. Die Kurſe lagen jedoch nicht weiter ſchwächer, es traten aber auch anderer⸗ ſeits keine Veränderungen nach oben ein, da weder Angebot noch Nachfrage vorlag. Es herrſchte ausge⸗ ſprochene Luft“oſigkeit und Geſchäftsſtille. Soweit man Kurſe hörte, hielten ſie ſich auf Baſis des Berliner Schlußverkehrs. Der Rentenmarkt bot bei nahezu un⸗ veränderten Kurſen das gleiche Bild. Altbeſitz waren jedoch nur knapp gehalten. Die heute mittag ſehr ſchwachen Valutawerte, offenbar im Zuſammenhang mit der tſchechoſlowakiſchen Zwangsverſteigerung, lagen bis jetzt noch ohne Geſchäft. Stimmung: behauptet. Im Verlauf blieb die Haltung ruhig und die Kurſe waren kaum mehr verändert. Für Rheinſtahl zeigte ſich bei 85½(plus ¼ Prozent) etwas Nachfrage. Far⸗ beninduſtrie, Bemberg, einige Montan⸗ und Elektro⸗ werte waren jedoch knapp behauptet. Am Rentenmarkt hatten Stahlvereinbonds mit 85¼ bis 855/8 etwas Geſchäft. Von Valutapapieren waren 4 Proz. Schweiz. Bundesbahn weiter angeboten und mit 171½(172½) wieder Brief rationiert. 3½prozentige dto. kamen da⸗ gegen mit 163(162½¼½) und J Chemie Baſel volle mit 154, ſowie Chade Lit. b mit 204 unverändert zur Notiz. Nachbörſe: JG Farben 135, Altbeſitz 104½, 4 Pro⸗ zent Schweiz. Bundesbahn 171 Brief. U.., notierten: Bk. f. Brauinduſtrie 102½¼, Com⸗ merz 68½, DD⸗Bank 70, Dresdner 72½, Buderus 31½, Klöckner 70¼, Bemberg 134½, Geſfürel 105½, Holzmann 75. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 22. Nov. Berlin 5946; London 739; Neuyork 14715/16; Paris 974½; Belgien 3448½; Schweiz 4794; Italien 1263; Madrid 2022½; Oslo 37203 Kopenhagen 3305; Stockholm 3812½;; Prag 618. Privatdiskontſatz: ½. Tägl. Geld:). 1 Monats⸗ geld: 1. Märkte Getro jde Rotterdam, 22. Nov. Schluß. Weizen per Noy. 3,07½; per Jan. 35: 3,17½; per März 35: 3,35; per Mai 35: 3,45. Mais per Nov. 68½¼; per Jan. 35: 68.; per März 35: 70¼½; per Mai 35: 68½. Metalle Amtliche Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 22. Nov. Kupſfer, Tendenz ruhig. Nov., Dez. 33,75 nom. Br., 33,75.; Jan., Fehr. 35: 33,75 nom. Br., 33,75.; März 35: 35.; April 35: 35,25.; Mai 35: 35,50.; Juni 35: 35,75.; Juli 35: 36.; Aug. 35: 36,25.; Sept. 36,50.; Ort. 35: 37 G. Blei, Tendenz ruhig. Nov., Dez. 14,50 nom. Br., 14,50.; Jan., Febr, 35: 14,.50 nom. Br., 14,50.; März 35: 14,75.; April bis Olt. 35: 15 Geld. Zink, Tendenz ruhig. Nov., Dez. 17,50 nom. Brief, 17,50.; Jan. 35: 17,50 nom. Br., 17 50.; Febr. 35: 17,50.; Mürz bis Okt. 35: 18 Geld. Londoner Metallbörſe London, 22. Nov. Amtl. Schuß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz ſtetig. Standard per Kaſſe 261½0 bis /; Standard 3 Monate 27½6—6; Standard Settl. Preis 26¼; Glektrolyt 2976—30½/; beſt ſeleeted 28¼%—30; Elettrowirebars 3056. Zinn(e p. To) Tendenz k. ſtetig. Standard p. Kaſſe 228½/½—½; Stan⸗ dard 3 Monate 228½—/; Standard Settl. Preis 228¼; Straits 229. Blei(& p. To.) Tendenz ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 10½; aus'd. prompt in⸗ offz. Preis 10½.; Standard entf. Sicht. offz. Preis 10½; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 10½—9/½1a; ausld. Settl. Preis 10½. Zink(& p. To.) Tendenz k. ſtetig, gewl. prompt offz. Preis 1118/186; gewl. prompt inoffz. Preis 1176 Br.; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1115/16; gewl. Settl. Preis 1176. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 12,44. Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß⸗ marktes Weinheim vom 22. Nov. Birnen—9, Aepfel—10, Rüſſe 21—23. Anfuhr 150 Zentner. Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Badiſche Vieh⸗ und Schweinemärkte Schwetzingen; Auftrieb 3 Milchſchweine, 63 Läufer. Preiſe Milchſchweine 18 Mk., Läu⸗ fer 32—46 Mk. das Paar. Marktverlauf ſchlep⸗ pend. Verkauf etwa/ ein Drittel. Durlach: Auftrieb 47 Läufer, 85 Ferkel. Preiſe 30 bis 40 bzw. 16 bis 22 Mk. das Paar. Bruchſal; Anfuhr 21 Milchſchweine, 32 Läufer. Preiſe 22 bis 27 Mk. fäür Milch⸗ ſchweine, 35 bis 46 Mk. das Paar Läufer. Meckesheim: Auftrieb 17 Läufer, 9 Milchſchweine. Preiſe: 44 bis 48 bzw. 22 Mk. das Paar. Lahr; Auftrieb 201 Ferkel, 28 bis 35 Mk. das Paar. Kandern: Zufuhr 26 Milchſchweine. Preiſe 34 bis 38 Mk. das Paar Staufen: Auftrieb 121 Ferkel, 12 Läufer. Preiſe Ferkel 25 bis 34 Mk., Läufer 30 bis 45 Mark das Paar. Bühl,: Auftrieb 202 Ferkel, 5 Läufer. Preiſe Ferkel 20 bis 42, Läufer 45 bis 75 Mk. das Paar. Sinsheim: Auftrieb 42 Läufer, Preis 34 bis 50 Mk., 16 Milchſchweine, Preis 24 Mark das Paar. Pfullendorf: Auftrieb 12 Ochſen, 73 Kühe, 62 Kalbinnen, 26 Rinder, 12 Farren, 61 Jungvieh. 272 Schweine Preiſe Ochſen 380 bis 500 Mr., Kühe 155 bis 380 Mt., Kalbinnen 300 bis 405 Mk., Rinder 180 bis 290 Mk., Far⸗ ren 150 bis 305 Mk., Jungvieh 120 bis 166 Mk., Schweine W bis 37 Mk. pro Paar. Handel langſam. Berliner Schweinemarkt (Amtliche Schlachtviehpreiſe.) Auftrieb 14 486, Marktverlauf: abflauend, Ueberſtand: Preiſe: 48/52; 44/48; 40/43; Sauen: 49/½0: Hamburger Schweinemarkt (Amtliche Schlachtviehpreiſe.) Auftrieb: 5739, Marktverlauf flott; Preiſe: 51; 51, 48/51; 46/50: Sauen: 50/½1: 40/½43. Mannheimer Kleinviehmarkt vom 22. November Zufuhr: 19 Kälber, nicht notiert, 287 Ferkel und 400 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen—12, über 6 Wo⸗ chen 15—23, Läufer 24—28 RM. Marktverlauf: Ferkel und Läufer ruhig. Zuchtviehauktion in Mannheim⸗Necknrau Die Oſtpreußiſche Herdbuchgeſellſchaft brachte wiederum 20 Kühe und 3 Rinder zur Auktion. Bei ſtarkem Beſuch wurden Preiſe von 375 bis 510 Mk, erlöſt. Es gingen nach Altrip 7. Speyer 3, Eßſtadt⸗Grombach und Landau je 2, Schwetzingen, Hochſtetten, Iggelheim, Tröſel, Friedelsheim, Käfertal, Feudenheim, Fried⸗ richsfeld je 1. Gruppe Lindenhoſf. Am Freitag, 233. RNov., in gemeinſamer Heimabend in der Turnhalle der Dieſter⸗ wegſchule. Turnſchuhe oder Schläppchen mitbringen. Probe für den Elternabend..30 bis.30 Uhr Tur⸗ nen, dann beginnt der Heimabend. Gruppe Deutſches Ec und Strohmartt. Turnen fällt aus, weil ſchulfrei. Gruppe Weſtſtadt. Sämtliche Mädels, die vor dem April 1934 Mitglied des BdM waren und noch keinen Ausweis haben, kommen am Freitag, 23. Nov., nach L. 2, 9(letzter Termin). Gruppe Rheintor. Freitag, 20 Uhr, gemeinſamer Heimabend in E 5, 16. Abt. Sozialreferat. Die Mädels, die am neuen Kochkurs von.45 bis.30 Uhr teiknehmen können, melden ſich bis Freitagabend in N 2, 4 auf dem Unter⸗ gau, Abt. Sozialamt. Abt. Schulung. Montag, 26. Non, 20 Uhr, iſt in der Reißvilla Schulung über Germania für alle Führerinnen, die im September überwieſen waren, beſonders für die Neueingeſetzten. Bom und BoMg untergau. Sprechſtunden nur noch Montags und Donnerstags von 3 bis 7 Uhr. BdMa Ring v, Feudenheim. Am Freltag, 2. Nov., 20 Uhr, Schulung für ſämtliche Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen des Ringes im Heim des BdM Feudenheimſchule. Jungmüdelgruppe Neckarſtadt⸗Oft. Alle Jungmädels, die vor dem 30. April 1934 in den BdM eingetreten ſind und noch keinen Reichsausweis beſitzen und noch keinen zweiten Aufnahmeſchein ausgefüllt haben, kom⸗ men heute, Freitag, mittag wie folgt in die Fröh⸗ lichſtraße: Schar 1, Schar um 16 Uhr, Schar III. iV und y um 17 Uhr. Erſcheinen unbedingte Pflicht. Am Samstag morgen treten alle Jungmädels in Bundestracht wie folgt an: Schar 1: um.30 Uhr auf dem Meßplatz, Schar u. v: um.30 Uhr auf dem Meßplatz, Schar III u. IV: um.30 Uhr auf dem Clignetplatz. BoMI Untergau 1/171 Betr. Schulungen in Schwetzingen. Der Kurs Samstag, Sonntag für Ring 3 fällt aus. Der Kurs 1. und 2. Dezember fällt ebenfalls für Ring 5, Feu⸗ denheim, aus. Beide Kurſe werden im Januar ſtattfinden. Gruppe Linvenhof„Vorwärts“. Samstag, 24. November, morgens.45 Uhr, treten ſämtliche Mädel und Führerinnen in Uniform an der Lin⸗ denhofſchule an. 5 Pfg. mitbringen. Gruppe Jungbuſch. Samstag, 24. November, 16.30 Uhr. Antreten ſämtlicher Mädels am K⸗5⸗Schul⸗ platz zwecks Reichsausweiſe. Gruppe Oſtſtadt. Samstag, 24. Nov., treten ſämtliche JFungmädel in Bundestracht mit 10 Pfo. und Schreibzeug am Karl⸗Benz⸗Denkmal an. Gruppe Rheintor. Alle Mädel, die mit auf den Dilsberg gehen, treten am Freitagmittag.15 Uhr 5 vollſtändiger Ausrüſtung auf dem K⸗5⸗Schul⸗ platz an. Deutſche Arbeitsfront Jugendamt. Am Freitag haben ſämtliche Reichs⸗ betriebsgemeinſchaftsjugendwalter des Kreiſes Mann⸗ heim, ausgenommen die R..⸗Jugendwalter für Druck, Chemie und Leder, einen Bericht über die zuſützliche Berufsſchulung abzuliefern. Bei Nicht⸗ befolgungen des Termins werden die betr. Rbg. der Bezirksleitung gemeldet. Der Kreisjugendwalter. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Kreisbetriebsgemeinſchaft 8,„Druck“ Pflichtverſammlung der Hilfsarbeiter. Freitag, 23. November, 20 Uhr, im„Schwarzen Lamm“, G 2, Lichtbildervortrag:„Die Welt im Bild der Bücher⸗ gilde“. Pflichtverſammlung der Lithographen und Stein⸗ drucker und Buchbinder. Samstag, 24. Novem⸗ der, 20 Uhr, im„Haus der Deutſchen Arbeit“, P 4, —5. Lichtbildervortrag:„Die Welt im Bild der Büchergilde“. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilſen. Fach⸗ gruppe Chemie zuſammen mit den Fachgruppen Me⸗ iall, Mineralöl⸗ und Großhandel. Freitag, den 23. Nov., 20.15 Uhr, ſpricht im großen Ballhausſaal Herr Dr. Michael(J. G. Farbeninduſtrie) über „Die Herſtellung künſtlicher Motortreibſtoffe mittels der katalytiſchen Druckhydrierung aus deutſchen Roh⸗ ſtoffen“. Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Am Freitag, 23. Nov., 20.15 Uhr, im großen Ballhaus⸗ ſaal: Fachgruppe Chemie zuſammen mit den Fach⸗ gruppen Metall, Mineralöl und Großhandel.„Die Herſtellung künſtlicher Motortreibſtoffe mittels der katalytiſchen Druckhydrierung aus deutſchen Roh⸗ ſtoffen“. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: ꝑr. W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Woh. atzel; i Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen; W. Körbel; ür Kommunales und Bewegung: Hermann Wackerz für Unpolitiſches; Ur, Wilhelm Kicheker; für Lokales: Erwin Meſſel: für Sport: Julius Etz; für den Um⸗ bruch: Max Höß, ſämtliche in annheim. Berliner Schriftleutung: Hans Graf Mng⸗ Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15v. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Ubhr (außer Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Hakenkreuzbanner⸗Verlag.m. b.., Sprechſtunden der Verlagsdirektion; 10.30—12 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. 314 71, 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) qültig. Z: Frühausgabe 4 etzingen. Frühausgase 4 Keinbeim.. 1000— 2¹ 808 Apzrdgesgen 11 Ausgabe ß mit Anzeigen der Abendausgabe A Mannheim 13 836 Ausgabe B Schwetzingen 2566 Ausgabe B Weinheim.. 1733 59 386.⸗A. 19 693 Geſamt⸗D.⸗A. Oktober 1934 41 501 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck Daten 912 Gebo ſtorb 1845 Gebe Berli 1914(bis ziny. 1915 Geſto in M Sonnen⸗ 15.58 Uhr. untergang Schießet Im Ur Gruppe „Kyffhäuſe gende S Ehrenn Kyffhäuſer Georg Kü Bad. Leibe zene Ky Ringe) un Kriegerver Auguſt Ve Ringe), ſã Dünkel(12 Ringe), ſä Hambrücke: Militärver (128.), 2 Ringe), ſi Rhein“ M Ringe), S. Die glei Mannheim mann(131 Stammler lich Kamer Schmidt( hardt(131 (133.), May(125 ehem. 185e Walter(12 — mayer(122 ehem. 113e 40er; H. He gler 850.), (131.), 5 Ringe), O. G. Schuma Ringe), M. Ringe), K. ſämtlich Ve Insgeſan heim. Die rüſtig fort. 22000 Kret Kriegsteiln ſind etwa unter etwa für Hinterb Mannheim⸗ der Ausga Anwärter 1 ſtändigt, d⸗ Wohnſitz zr genommen arand inean Vanmnut rke Das vie ſtändige Re maß von ſtellte mit zweigten, d erſtaunliche. Wie imn Prof. Dr. deren Höhe lichen Freil und wär er voller Vere und Richar hin die Da Worte zur fehlten nich zu„Gphige ners Schlu Mozarts 1 Selbſtportr: Ouvertüre, ſehr gemä tung zu be zert ein. anderen ar nicht eben Schaffens h ben Grundt gabe. Sehr zu belebt gemahnende leriſche Fin Perücke abl beſchloß de ſchreiben ül die dieſes 3 Orcheſters ſondere He litzliche“ Sauer. 2 Helden Wi derweiſe ei fahren läß ber 1384 Nov., in er Dieſter⸗ itbringen. Uhr Tur ⸗ Turnen vor dem och keinen 23. Nov., meinſamer im neuen ſem Unter⸗ 0 Uhr, iſt 2 für alle n waren, nden nur 7 Uhr. 28. Nov., ichar⸗ und des BdM ngmädels, zingetreten und noch wen, kom⸗ die Fröh⸗ Schar III. te Pflicht. mädels in Bplatz, lignetplatz. ſer Kurs Der Kurs g 5, Feu⸗ Fanuar mstag, ſämtliche der Lin⸗ November, K⸗5⸗Schul⸗ ., treten 10 Pfa. auf den .15 Uhr K⸗h⸗Schul⸗ he Reichs⸗ es Mann⸗ alter für über die zei Nicht⸗ Rbg. der dmalter. 40⁰ reitag, im“, G 2, r Bücher⸗ nd Stein⸗ „Novem⸗ “, Bild der en. Fach⸗ ppen Me⸗ tag, den hausſaal trie) üher e mittels chen Roh⸗ lten. Am Ballhaus⸗ den Fach⸗ del.„Die ttels der jen Roh⸗ n tel k: T. W. . 43 elr „Körbel; n Wacker; Lokales: den Um⸗ heim. 35 Berlin riginal⸗ —17 Ubr n unden der nstag und iftleitung: nzeigenteil heim. und Nr. 2 he) gültig. —21 808 * 19 693 41 501 tungsdruc Jahrgang 4— A Nr. 539— Seite 5 Frühausgabe— Freitag, 23. November 1934 „Hakenkreuzlanner“ —. 2 Daten für den 23. November 1934 912 Geboren Kaiſer Otto I. der Große(ge⸗ ſtorben 973). 1845 Geboren der Bildhauer Karl Begas in Berlin(geſt. 1916). 1914(bis 14. November) Durchbruch bei Brze⸗ ziny. 1915 Geſtorben der Maler Gabriel von Max in München(geb. 1840). Sonnenauſfgang.34 Uhr, Sonnenuntergang 15.58 Uhr.— Mondaufgang 17.12 Uhr, Mond⸗ untergang 10.18 Uhr. Schießerfolge Mannheimer Schützen Im Unterverband Groß⸗Mannheim der Gruppe Kurpfalz des Reichskriegerbundes „Kyffhäuſer“ lonnten ſich in letzter Zeit ſol⸗ gende Schützenkameraden Kyffhäuſer⸗ Ehrennadeln erſchießen: 1. Die ſilberne Kyffhäuſer⸗Ehrennadel: Karl Loes(142.), Georg Künzig(144.), beide Verein ehem. Bad. Leibgrenadiere Mannheim. 2. Die bron⸗ zene Kyffhäuſer⸗Ghrennadel: Baumann(120 Ringe) und Karl Hochlehnert(131.), beide Kriegerverein Edingen; Joſ. Schloſſer(120.), Auguſt Velſer(120.), Heinrich Bühler(120 Ringe), ſämtlich Kriegerverein Ilvesheim: W. Dünkel(126.), Schmidt(124.), Bens(144 Ringe), ſämtliche Kriegerverein Wallſtadt;: A. Hambrücker(138.), Denny(136.), beide Militärverein Mannheim⸗Rheinau; L. Weiß (128.), Al. Fehle(125.), R. Hagmann(131 Ringe), ſümtlich Militärverein„Wacht am Rhein“ Mannheim⸗Neckarau; K. Hagner(127 Ringe), Sportklub Neckarſtadt. Die gleiche Schießauszeichnung erhielten in Mannheim: Albert Kohler(132.), W. Hof⸗ mann(131.), Hans Hoffmann(145.), H. Stammler(138.), H. Stärker(128.), ſämt⸗ lich Kameradſchaft der Kriegsfreiwilligen; O. Schmidt(147.), Militärverein; A. Burk⸗ hardt(131.), A. Kaiſer(120.), Seibold (133.), ſämtlich Deutſcher Reiterverein; A. May(125.), ehem. 17ber; Brendel(135)), ehem. 185er; Gottfried Müller(126.), E. Walter(126.), beide ehm. 169er; A. Birken⸗ mayer(123.), J. Heckmann(140.), beide ehem. 113er; W. Borchers(121.), Reſerve 40er; H. Harnig(124.), Ph. Gerbert(128.), Fr. Feulner(131.), A. Zeuner(122.), K. Ziegler(134.), K. Krämer(139.) H. Pfitſch 7120.), K. Becherer(141.), W. Eiſenbach (131.), K. Lanſche(133.), L. Klaiber(127 Ringe), O. Gätz(129.), A. Helfert(131.), G. Schumacher(123.), K. Wickenhäuſer(124 Ringe), M. Wilhelm(137.), F. Winkler(132 Ringe), K. Müller(134.), A. Willin(133.), ſämtlich Verein ehem. 109er Mannheim. Insgeſamt 35 000 Ehrenkreuze für Mann⸗ heim. Die Verleihung der Ehrenkreuze ſchreitet rüſtig fort. Von den bisher beantragten etwa 22000 Kreuzen für Frontkämpfer, 12 200 für Kriegsteilnehmer und 1200 für Hinterbliebene ſind etwa zuſammen 15 000 ausgegeben, dar⸗ unter etwa 1000 für Kriegsteilnehmer und 600 für Hinterbliebene. Insgeſamt rechnet man für Mannheim⸗Stadt und Mannheim⸗Land mit der Ausgabe von 35 000 Ehrenkreuzen. Die Anwärter werden jeweils durch Poſtkarte ver⸗ ſtändigt, daß das Kreuz auf der für ihren Wohnſitz zuſtändigen Polizeiwache in Empfang genommen werden kann. Der Schwan bezieht ſein Winterquartier In den erſten kalten Tagen kommen zahlreiche Schwäne aus den Außenbezirken und der Umgebung Berlins in die Stadt, um vor dem Winter Schutz zu ſuchen. Die Stadt läßt ihnen geräumige en bauen und verpflegt ſie den Winter über. Aus der Bezirksratsſitzung Keine Gewerbebekriebe in der Oſtſtadi Die Freihaltung des als Landhausviertel erklärten Gebietes der Oſtſtadt von Gewerbe⸗ betrieben iſt eine Frage von prinzipieller Be⸗ deutung. Erfahrungsgemäß führt eine aus⸗ nahmsweiſe Durchbrechung zu einer Auflocke⸗ rung der Beſtimmungen. Die unterſagte Be⸗ nützung der Stallung einer Villa in der Maxi⸗ milianſtraße durch ein Speditionsunternehmen war ſchon in der letzten Sitzung Gegenſtand eingehender Beratungen geweſen und der Be⸗ zirksrat nahm nun vor Eintritt in die geſtrige Sitzung eine Ortsbeſichtigung vor. Der Rechts⸗ anwalt des Spediteurs, der gegen die baupoli⸗ zeiliche Verfügung Beſchwerde eingelegt hatte, verſuchte die Bezirksräte davon zu überzeugen, daß Luxuspferde den Wagenpferden gleichzu⸗ ſetzen ſeien. Er appellierte dabei an den Ge⸗ ruchſinn der Bezirksräte, wobei er hervorhob, daß man zu der Ueberzeugung gelangen müſſe, daß der Betrieb kein Gewerbebetrieb in dem Sinne ſei, daß er in dieſer Gegend unterſagt werden müſſe. Nach kurzer Beratung verkün⸗ dete der Bezirksrat die Zurückweiſung der Be⸗ ſchwerde. Er hatte ſich die Anſicht der Stadt zu eigen gemacht, die den Standpunkt vertrat, daß eine klare Trennung der Gewerbegebiete und der Wohngebiete immer mehr angeſtrebt wird und daß man eine ſchon vollzogene Tren⸗ nung nicht durch Ausnahmen durchbrechen dürfe. Die Baupolizei wird auch in Zukunft ſcharf darüber wachen, daß ſich in dem Villen⸗ ——5 der Oſtſtadt leine Gewerbebetriebe breit machen. Eiſenbahnwagen ſind leine Wohnungen Ein ſchwieriges Kapitel iſt die Benützung von Se ——— ausgedienten Eiſenbahnwagen zu Wohnzwek⸗ ken. Auch im Weichbild von Mannheim ſtehen verſchiedene dieſer Eiſenbahnwagen, die aber nach und nach verſchwinden ſollen, nachdem ſie zu dauerndem Aufenthalt von Menſchen unge⸗ eignet ſind. Zwei Bewohnern von Eiſenbahnwagen bei der Caſterfeldſtraße wurde nun die Auflage gemacht, die Wagen zu räumen. Dagegen hat- ten ſie Einſpruch eingelegt mit dem Hinweis, daß ſie ſeinerzeit die Wagen zu Wohnzwecken von der Reichsbahn gekauft hätten, daß ſie die Miete für eine Wohnung nicht auſbringen könnten und daß ſie nicht wüßten, wo ſie mit den Wagen hinſollten. Trotz dieſer Einwände konnte ſich der Bezirksrat nicht entſchließen, die fernere Aufſtellung der Eiſenbahnwagen zu dulden. Die Beſchwerde wurde zurückgewieſen, die Räumungsfriſt aber bis 1. April 1935 ver⸗ längert. Inzwiſchen haben die Leute Gelegen⸗ heit, ſich um eine Unterkunft in den Stodtrand⸗ ſiedlungen zu bewerben, wobei man ihnen in jeder Weiſe entgegenkommt. Nachdem der Be⸗ zirksrat einen feſten Standpunkt eingenommen hat, werden wohl auch die übrigen Eiſenbahn⸗ verſchwinden müſſen, die noch aufgeſtellt Zurückgewieſener Einſpruch Sechs Einſprachen lagen wegen des Geſuches einer Lack⸗ und Farbenfabrit im Induſtrie⸗ hafen vor, die für ihren Betrieb drei unter⸗ irdiſche Tanks mit zuſammen 60 000 Liter In⸗ halt zur Lagerung von Benzin und feuerge⸗ fährlicher Flüſſigkeiten erſtellen will. Bisher. lagerten die Benzinmengen in einzelnen Fäſ⸗ ſern und ſelbſt das Gewerbeaufſichtsamt er⸗ klärte, daß durch den Einbau der Tanks eine weſentliche Verbeſſerung der Verhältniſſe ein⸗ treten würde. Die Einſprecher von den angren⸗ zenden Betrieben glaubten jedoch, daß eine er⸗ höhte Gefahr eintreten würde. Nachdem auch die Branddirektion keine Bedenken hatte und außerdem 25 Bedingungen zur Sicherheit der Anlage feſtgelegt wurden, ſah der Bezirksrat keine Möglichkeit, die Zuſtimmung zu dem Ge⸗ ſſuch zu verweigern. Die Einſprachen verfielen dementſprechend auch der Ablehnung. Genehmigt wurden: das Geſuch von Frieda Hauck für die Real⸗ ſchankwirtſchaft„Zum goldenen Falten“, S 1, 17: dem Schützenverein Mannheim⸗Sandhoſen die Beſtellung von Tobias Müller als Stellvertre⸗ ter des Vereinsvorſtandes für den Flaſchen⸗ bierausſchank im Vereinsheim im Sandhofer Wald; Frieda Pfitzenmaier für den Kleinhan⸗ del mit Flaſchenbier im Hauſe Böckſtraße 16: Karl Jung für den Ausſchank alkoholfreier Getränte in einer Verkaufsbude an der Reichs⸗ autobahn Kreisweg 8, zwiſchen Seckenheim und Neckarau; Heinxich Mayer für die Schankwirt⸗ ſchaft„Zum Adler“ in Ilvesheim, Haupt⸗ ſtraße 166; die Neueinteilung von Grundſtücken im Gewann„Auf den Pfarrgärten“ in Mann⸗ heim⸗Friedrichsfeld. werden gerns gegen d. läsſi· gen kaucherkeicri gebraucht. Gie wirken schleimlösend und befrelen von Hustenrelz. KHALTLIMACUTH DRO0%%0 DLAKAlk SHITB. PRELS. 55,40..5,8 Zweites Ronzert des Pfalzorcheſters Soliſtin: Hildegard Hennecke, Köln(Alt) Das vielbeſchäftigte Pfalzorcheſter, deſſen ſtändige Reiſen ſamt den Proben ein Höchſt⸗ maß von Arbeit und Ausdauer erfordern, ſtellte mit dieſem Konzert in ſeiner weitver⸗ zweigten, chronologiſchen Programmfolge ſein erſtaunliches Können erneut unter Beweis. Wie immer, ſo ſprach auch diesmal wieder Prof. Dr. Karl Anton einführende Worte, deren Höhepunkt die Betonung der menſch⸗ lichen Freiheit(Schiller:„Der Menſch iſt frei, und wär er in Ketten geboren“) war. Ein geiſt⸗ voller Vergleich zwiſchen Beethovens Eroiea und Richard Strauß' Heldenleben hob weiter⸗ hin die Darlegungen hervor. Auch einführende Worte zur Erläuterung aller Programmwerke fehlten nicht. An Orcheſterwerken gab es Glucks Ouvertür⸗ zu„Iphigenie in Aulis“(mit Richard Wag⸗ ners Schluß), die berühmte G⸗Moll⸗Sinfonie Mozarts und Richard Strauß, muſikaliſches Selbſtporträt„Ein Heldenleben“. Die Gluck⸗ Ouvertüre, deren klare Linienführung in dem ſehr gemäßigten Zeitmaß der Boeheſchen Lei⸗ tung zu beſter Geltung kam, leitete das Kon⸗ zert ein. Mozarts Sinfonie, die mit einigen anderen aus der Fülle ſeines im geſamten nicht eben beſonders bedeutenden ſinfoniſchen Schaffens hervorragt, erklang in einer den her⸗ ben Grundton ausgezeichnet treffenden Wieder⸗ gabe. Sehr hübſch 3 72 auch im Tempo etwas zu belebt) das faſt an Bachſche Kontrapunktik gemahnende Menuett. Als Ausklang das cho⸗ leriſche Finale, in dem Mozart Boeſpenie die Perücke ablegt. Richard Strauß'„Heldenleben“ beſchloß den Abend, und man könnte Bücher ſchreiben über die unendlichen Anforderungen, die dieſes Werk an jeden einzelnen Spieler des Orcheſters und an den Dirigenten ſtellt. Be⸗ ſondere Hervorhebung verdient das ungemein „litzliche“ Violinſolo durch Konzertmeiſter Sauer. Die einzelnen Teile: der Held; des Helden Widerſacher(worin Strauß bezeichnen⸗ derweiſe eine ganze Fuhre atonalen Miſt auf⸗ fahren läßt); des Helden Gefährtin uſw. er⸗ klangen in er gleichmäßiger Wieder⸗ gabe. Dem Orcheſter(das man aus wirtſchaft⸗ lichen Gründen nicht ganz vorſchriftsmäßig be⸗ ſetzen konnte) gebührt für dieſe Leiſtung ein uneingeſchränktes Lob, das ſelbſtverſtändlich den Dirigenten einſchließt. Hildegard ennecke brachte einige Händel⸗Arien und Wagners Weſendonck-Lieder mit einer wohlklingenden, wenn auch im Letz⸗ ten nicht ganz ausgeglichenen Altſtimme zum Vortrag. Trotz Transpoſition ſchien einiges bei den Wagner⸗Liedern noch zu hoch zu liegen. Aber auch der Vortrag war zu unintereſſant, um überzeugen zu können. H. E. Achkung! Nordiſcher Abend verlegk! Infolge Verhinderung des Herrn Dr. Rein⸗ hard fiel der Erſte nordiſche Abend aus. Der Zweite nordiſche Abend findet am Freitag, den 30. November, abends.30 Uhr, in der Harmo⸗ nie ſtatt. Es ſpricht Frau Dr. Maria Grune⸗ ———(Berlin) über die Siegfridſage in der dda. Wie wir den Film ſehen Alhambra: „Das Erbe in Pretoria“ Seit Mittwoch zeigen die Alhambra⸗Licht⸗ ſpiele den vorſtehenden Film, dem der ſtark be⸗ achtete Reoman Ludwig von Wohls„Reiſe nach Pretoria“ zum Vorwurf gedient hat. Unter faſt völligem Verzicht auf den Charakter der ſonſt herrſchenden Geſellſchaftsfilme gelang dem Verfaſſer des Drehbuches die dramatiſche Ge⸗ ſtaltung eines äußerſt ſpannenden Stoffes, zu⸗ mal ein überaus dankbares Motiv als Grund⸗ lage zur Verfügung ſtand. Die treue Liebe einer wahrhaft großen Frau, die ihrem Mann in ſchickſalsſchwerſten Tagen aufopfernd hilft, durchzieht den ganzen Film mit einer packen⸗ den Lebendigkeit, die ſtark anſpricht. Ihr Kampf iſt ungeheuer ſchwer, aber ſie führt ihn zum befriedigenden Ende. Wenn dieſer Film der Bavaria⸗Film⸗AG zu einem Erlebnis wird, Charlotte Suſa dann vornehmlich 4 das natürliche und zwingende Spiel von Charlotte Suſa, Paul Hartmann und Guſtaf Gründgens, die dem Filmwerk ein nachhaltiges und eindring⸗ lich wirkendes Gepräge geben. Doch nun mag das Geſchehen kurz zum Wort kommen, damit es zur rechten Zeit ver⸗ binde.— Durch den lataſtrophalen Rückgang der Exportmöglichkeiten geriet die Firma eines Hamburger Reeders in Schwierig⸗ eiten, die ſeit Generationen beſten Ruf beſaß. Während ſeines verzweifelnden, aber ausſichts⸗ loſen Ringens um die Erhaltung der Firma führt ein vernachläſſigtes Augenleiden zur Er⸗ blindung. Erſt jetzt erfährt ſeine bezaubernde Frau die wahre Lage, die ihr die Gelegenheit gibt, ihrem vom Schickſal ſchwer getroffenen Manne treue vorbildliche Kameradſchaft zu be⸗ weiſen. Sie verheimlicht ihm den Zuſammen⸗ bruch der Firma und erhält ihm den Glauben an den Erfolg der Bemühungen, unter faſt unſagbaren inneren Kämpfen und unter Auf⸗ bietung aller Kräfte. Aller Luxus, aller Schmuck und alle Annehmlichkeiten werden ge⸗ opfert. Der Zufall führt ſie mit einem ame⸗ rikaniſchen Milliardär zuſammen, der am Ende zum Helfer wurde. Der ſchon ältere und einſame Mann wollte nur Helfer und Freund ſein. Das blieb ſo bis zu ſeinem ſo überaus ſchnellen Ende. Jetzt kann ſeine Erbſchaft in Pretoria an⸗ getreten werden, die dem blinden Reeder und ſeiner mutigen Frau, die in der Opferbereit⸗ ſchaft über ſich ſelbſt hinauswuchs, einen ruhi⸗ gen Lebensabend beſcheren ſoll. Nun tritt der frühere Generalſekretär des verſtorbenen ameri⸗ kaniſchen Milliardärs auf den Plan. Mit rück⸗ ſichtsloſer Brutalität will er, ein ausgeſproche⸗ ner Erfolgsmenſch, die Frau ſeinen Wünſchen gefügig machen. Trotz der Anwendung gemein⸗ ſter Mittel hat er kein Glück. Die Spannung wird auch durch ſein Handeln auf den Höhe⸗ punkt getrieben und löſt ſich ungewollt ſeinen Wünſchen und Erwartungen entgegengeſetzt. Die erſchütternde Aufregung gibt dem Reeder das Augenlicht wieder. Nun vermag er es ſei⸗ ner Frau zu verzeihen, die nur an ſein Wohl⸗ ergehen und an ſeine Zukunft gedacht hat. Glück⸗ lich fahren ſie einer neuen Heimat entgegen. „Der ſich ſtets ſteigernde Verlauf dieſer drama⸗ tiſchen Handlung ſpricht durch ſich ſelbſt ergrei⸗ fend und eindrucksvoll. Die drei Hauptdarſtel⸗ ler ſorgen durch ihr natürliches und feines Spiel für überzeugende Lebendigkeit. Paul Hartmann gibt den ſoliden Reeder. den liebenden Ehegatten unübertrefflich, den Char⸗ lotte Suſa noch um Verſchiedenes als rüh⸗ rend aufopfernde und treue Ehefrau überroat Ausgezeichnet iſt auch die Leiſtung von Guſtaf Gründgens, der den rückſichtsloſen Er⸗ folgsmenſchen mit brufaler und zyniſcher Offenheit darſtellt. Endlich ſpricht aber auch noch Maxr Weydner als William Speneer lamerikaniſcher Milliardär) mit ſeinem Spiel ſtark an, Darſtellung, Biſo und Muſik geben dem Film ſo einen ungewöhnlich wirkenden Rahmen. Aus dem reichhaltigen Beivrogromm verdient u. a. die neueſte Fox⸗Tonwoche beſondere Erwähnung. cl. ———— — Zahrgang 4— A Nr. 539— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 23. November 1934 Hlenleo machit in kurzer Zeit MWasser eich und waschbereit! Heniceis 90 Wosch · und Zgeich-Sod Mehmen Sie Zun Spülen, Reinigen Henkel's&/ Letzte Sonnentage Der Abſchied vom Lieblingsplätzchen Die Stechuhren ſtehen ſtill Zu den kommenden Betriebsaypellen! „Dieſer Tage brachten die Zeitungen aller Städte und Dörfer Meldungen von der Beſich⸗ tigungsreiſe des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley. Der Zweck der Reiſe iſt in der Haupt⸗ ſache, Betriebs⸗Appelle abzuhalten, um dabei zu erſehen, wie weit der Gedanke der Volks⸗ gemeinſchaft in den deutſchen Ländern, Städten und Gemeinden Verwirklichung gefunden hat. Wenn bei den Appellen die Betriebszellenob⸗ leute den Betriebsführern melden, daß die ge⸗ ſamte Belegſchaft angetreten iſt und wenn dieſe Meldung jeweils von dem Betriebsführer an Dr. Ley weitergegeben wird, ſo hat dieſer Vor⸗ gang ſeinen tiefen Sinn. Dieſer Appell ſoll nämlich nichts Einmaliges ſein; er ſoll ſich wiederholen, ſo oft es gut iſt; er ſoll ermög⸗ lichen, daß eine perſönliche Bindung der Ar⸗ beitsmenſchen und der Betriebsführer zuſtande kommt. Es ſollen Wünſche und Sorgen vor⸗ getragen werden, es ſoll nicht mehr ſo ſein, wie oft ſeither, daß kleine Mißverſtändniſſe, leicht zu behebende Nöte aller Art, verhindern, daß die Brücke des Verſtändniſſes von Betriebsführer zu Gefolgſchaft geſchlagen wird. Ein Neues wird dieſer Betriebsappell mit ſich bringen. An dieſem Tage werden zum erſten Male die Stechuhren in den Betrieben nicht in Tätigkeit ſein. Denn es beſteht die berechtigte Forderung der geſamten Front der Werktätigen, daß die Stechuhren von dieſem Tage an ein für alle Mal ſtillſtehen. Manchem mag dieſe Maßnahme als eine Aeußerlichkeit erſcheinen, deren Abſchaffung nicht dazu ge⸗ eignet ſei, das Verhältnis der Belegſchaft zu der Betriebsführung in irgend einer Weiſe zu ändern. Aber dem iſt nicht ſo. Dagegen be⸗ ſtand und beſteht vielfach der Eindruck, daß ein Ding wie die Stechuhr, ein Mechanismus alſo, der tote Vermittler iſt von Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Wenn in einem Werk großen Ausmaßes der Arbeitnehmer vielleicht nicht einmal den Arbeitgeber perſönlich kennt, ſo iſt die Stechuhr für manchen die Verkörperung der Beziehung zwiſchen dieſen beiden Perſonen. Dies Ding macht auch den Menſchen zu einer Sache, zu einem Teil eines Mechanismus, der blutleer ſeinen Tagesablauf verfolgt. Dieſes Symbol einer überwundenen Einſtellung zur Arbeit und zum Arbeiter ſoll alſo einer leben⸗ digen Beziehung von Menſch zu Menſch wei⸗ chen. Mancher Arbeitnehmer mag aus Gewohn⸗ heit dieſe veraltete Einrichtung vorerſt für un⸗ entbehrlich finden; aber auch er wird ſich bald daran gewöhnen können, denn letzten Endes ſind Aeußerlichkeiten die Urſache, daß hie und da das neue Ethos der Arbeit nicht ſo zum Durchbruch kommt, wie es die Prediger natio⸗ nalſozialiſtiſcher Weltanſchauung verkünden. Wenn Dr. Ley am Mittwoch, 19. De⸗ zember 1934, den Gau Baden beſucht, ſo ſoll er Mannheim an der Spitze derer finden, 33 den Gedanken der Volksgemeinſchaft voran⸗ ragen. Das iſt unſer Wunſch, Werkleute und Werk⸗ führer rüſtet euch! E. Schwurgericht Mannheim Meineid Vorſitz: Landgerichtsrat Dr. Petters. Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Schmitz. Als zweiter Fall kam Dienstag zur Verhand⸗ lung der traditionelle Meineidsprozeß; ange⸗ klagt war die 30 Jahre alte Frau Olivia S aus Offenburg, wohnhaft in Mannheim. Bei allem großen Weltgeſchehen, Kriege, Re⸗ volution, Umſturz, Anbruch einer vollkommen neuen Zeit, wird es noch immer maſſenweiſe Menſchen geben, die für ihre kleinen Privatan⸗ gelegenheiten den Staatsapparat nicht nur mo⸗ nate⸗, ſondern jahrelang in Anſpruch nehmen. Letzten Endes dreht es ſich immer nur um Bagatellen, die nur da hervorgehoben werden, wo die eigene unbedeutende Perſönlichkeit ſo außerordentlich wichtig genommen wird. Im allgemeinen wird es ja von geringem Intereſſe ſein, ob ein Mann für dieſe Frau Sympathie hat oder für jene. Die Oeffentlich⸗ keit kümmert ſich aber ſofort darum, wenn die einzelnen Verhältniſſe gegen die augenblicklich immer noch allgemeingültigen Sitten und Ge⸗ bräuche verſtoßen. Die verſchiedenen Zeugen⸗ ausſagen in dieſem Prozeß geben Kenntnis da⸗ von, wie genau die Nachbarſchaft und Freund⸗ ſchaft über die Verhältniſſe des Einzelnen Be⸗ ſcheid weiß. Will man dieſes Sich⸗orientieren⸗ müſſen über die Privatangelegenheiten des Nachbarn als Maßſtab für das eigene ſorgloſe Leben nehmen, möchte man all dieſe Leute be⸗ neiden. Herr Peter Sch., in Mannheim wohnhaft, wollte im Jahre 1931 ſeine 1915 geſchloſſene Ehe mit Frau Anna Maria Sch. löſen, was ihm aber bis heute nicht gelungen iſt. Bereits zweimal iſt auf Berufung der Frau ein Urteil des Landgerichts Mannheim von Karlsruhe aufgehoben worden. Nach der letzten Entſchei⸗ dung des Oberlandesgerichts vom März d. S. wurde der Ehemann zur Wiederherſtellung der ehelichen Gemeinſchaft verurteilt. Darauf ſtützt ſich die Frau, die von ihrem Mann einen an⸗ gemeſſenen Unterhalt verlangt und dieſerhalb verſchiedentlich prozeſſieren muß. Bereits im Jahre 1931— die Angeklagte be⸗ hauptet Ende November, alſo nach der Einrei⸗ chung der Eheſcheidungsklage, auf die ſie keinen Einfluß gehabt habe— hat Sch. Beziehungen zu Olivia angeknüpft und heute noch leben ſie zuſammen. Statt ſich aus dem Wege zu gehen, wie das wohl das richtigere wäre, benutzt man jede Gelegenheit, ſich zu begegnen und dann herauszufordern, zwiſchendurch werden ſeitens der Olivia Briefe geſchrieben, die ſchon als reichlich boshaft bezeichnet werden können und auf eine in Scheidung lebende Frau nicht ge⸗ rade beſänftigend wirken müſſen. Am 1. September 1932 war Sch. zum Offen⸗ barungseid geladen. Olivia mit zwei Nachbars⸗ frauen waren als Publikum erſchienen und prompt kam es auf dem Gang des Landgerichts mit Frau Sch. zu einem Zuſammenſtoß. Wer hat angefangen? Während Olivia behauptet, die Ehefrau Sch., wird dies von ihr entſchieden beſtritten, und auch die beiden Begleiterinnen ſagen übereinſtimmend aus, daß ſich Olivia herausfordernd benommen habe und der Zu⸗ ſammenſtoß von ihr verurſacht worden ſei. Olivia hat ſpäter auf die eine Zeugin, Frau St., einzuwirken verſucht, daß ſie bei einer eventuellen Vernehmung ausſagen ſoll, ſie fei von Frau Sch. grundlos angepöbelt worden. Frau St. hatte das abgelehnt. In dieſem Ver⸗ halten der Angeklagten wird ein Verbrechen nach§ 159 erblickt(das Unternehmen, einen anderen zur Begehung eines Meineids zu ver⸗ leiten). Als zweiter Fall kommt hinzu: Im Dezem⸗ ber 1932 wurde Olivia als Zeugin vernommen über einen Vorfall, der ſich im Auguſt am Theaterplatz abgeſpielt hatte. An dieſem Tag⸗ hatte Sch. einen Termin, Olivia hatte ihn wie⸗ der abgeholt mit der 13jährigen Tochter der Nachbarin, Gertrud St. Die drei hatten Frau Sch., die ebenfalls geladen war, am Theater⸗ platz eingeholt(das abſichtliche Nachgehen wird von der Angeklagten nicht zugegeben, der als Zeuge vernommene Ehemann tut total un⸗ ſchuldig). Sch. verſetzte angeblich ſeiner Frau einen kleinen Stoß, daß ſie auf den Fahrdamm runter mußte, die Schimpfereien begannen. Wer hat angefangen? Wieder Frau Sch. Die kleine Gertrud St. hat den Anrempler deutlich n Olivia ſchwor im Dezember, die Sache ar anders, hierin ſieht die Anklagebehörde den Meineid. 5 In der Hauptverhandlung gab ſich Olivia alle Mühe, ihre Unſchuld zu beweiſen. Es fiel jedoch ſchwer, nach den ganzen Zeugenausſagen und ihrem Vorleben, ihren Worten zu glauben. Es iſt ja menſchlich leicht begreiflich, daß ſie verſucht hat, den Mann für ſich zu gewinnen, doch waren die angewandten Mittel nicht ge⸗ rade gut zu nennen. Der mediziniſche Sachverſtändige, Med.⸗Rat Dr. Götzmann, der die Angeklagte beobach⸗ tete, ſchilderte ſie als eine Meiſterin der Trä⸗ nen, Worte und Verſtellung, mit unzweifelhaf/ hyſteriſchen Charakterzügen, eine angeborene minderwertige Veranlagung liege vor, doch kann von einer Geiſtesſchwäche oder Geiſtes⸗ krankheit keine Rede ſein. Für ihre Handlung kann ſie voll verantwortlich gemacht werden. Nach dem einſtündigen Plädoyer des Staats⸗ anwaltes, der für beide Verbrechen eine Ge⸗ ſamtzuchthausſtrafe von drei Jahren, Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren, dauernde Eidesunfähigkeit, Nicht⸗ anrechnung der Unterſuchungshaft beantragte, wird in ſpäter Abendſtunde die Sitzung auf Samstagvormittag vertagt. Verkehrsprüfung. In den letzten drei Tagen mußten wiederum 133 Radfahrer gebühren⸗ pflichtig verwarnt und 37 angezeigt werden. In 23 Fällen erfolgte die Wegnahme der Fahrräder. 26 Kraftwagen mußten bei einer vorgenommenen Prüfung der Beleuch⸗ tung beanſtandet werden. Vorübergehende Schließung. Infolge Haupt⸗ reinigung ſind die Räume der Paß⸗ und Melde⸗ ſtelle beim Polizeipräſidium geſchloſſen am: 27. November, nachmittags, Zimmer Nr. 20; am 28. November den ganzen Tag Zimmer Nr. 20; am 29. November, nachmittags, Zimmer Nr. 18 und 19. 60. Geburtstag. Seinen 60. Geburtstag feiert eute, 23. November, bei bemerkenswerter Rü⸗ ſtigkeit Herr Wilhelm Kicherer, Meerfeldſtr. 43. Ausgerutſcht und verletzt. Ein Fußgänger, der beim Ueberqueren der Mittelſtraße aus⸗ rutſchte und ſtürzte, erlitt eine Fußverletztung. Der Verletzte fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Schwindler verhaftet. Feſtgenommen wurde ein arbeitsloſer 30 Jahre alter Mann, der in letzter Zeit hier und in der Umgebung Klei⸗ dungsſtücke und Lebensmittel entwendete bzw. herausſchwindelte. Miefihbesprechung Karl Haushofer: Weltpolitit von heute. 262 Seiten Text, 64 Seiten. Abbildungen, 57 Karten. 1. bis 60. Tauſend. Ganzleinen. Zeitgeſchichte⸗Verlag, Berlin W 35, Lützowſtraße 66. Im wirbelnden Nachrichtenſpiel der Preſſe An⸗ haltspunkte für eine ſichere Beurteilung der politiſchen Lage zu geben und Wege zum Verſtändnis moderner Weltpolitik aufzuzeigen: das iſt die Aufgabe des vor⸗ liegenden Buches. Karl Haushofer, Univerſitätspro⸗ feſſor und General, Wiſſenſchaftler und Militär zu⸗ gleich, politiſch und diplomatiſch in langen Auslands⸗ jahren geſchult, beſitzt alle Vorausſetzungen, um ein Buch zu ſchaffen, das dieſer Aufgabe zu genügen ver⸗ mag. Feſſelnd und mitreißend geſchrieben, in Stoff und Aufbau gleich intereſſant, gibt ſein neues Werk einen allgemeinverſtändlichen Einblick in das Getriebe der großen Politik. Die nahen und fernen Ziele der großen Mächte, ihre offenen und geheimen Abſichten werden rückſichtslos enthüllt, die geographiſchen und ſeeliſchen Bedingtheiten der Staaten gegeneinander abgewogen, ihre Kräfte gemeſſen und abgeſchätzt. Und aus genauer Kenntnis der Aufmarſchgebiete, aus ganz perſönlicher Verbindung zu den führenden Männern der beteiligten Mächte, aus reichſtem ge⸗ ſchichtlichen Wiſſen entſteht ſo ein grandioſes Bild von dem fein erſonnenen und doch immer wieder von elementarſten Leidenſchaften vorangetriebenen, erſchüt⸗ terten und aufgepeitſchten Syſtem der modernen Welt⸗ politik. NaEI FREUDEN Achtung, Ortswarte! Der im letzten Rundſchreiben bekanntgegebene Ortswarteappell findet am Freitag, 23. November, abends 19.30 Uhr, im Fahnenzimmer der Kreis⸗ betriebszellenabteilung ſtatt. Fahrtenprogramm Sonntag, 2. Dezember: Tagesfahrt nach Kochendorf, Jagſtfeld, Wimpfen. Beſichtigung des Salz⸗ Fahrpreis einſchließlich Eintritt 25. Dezember 1934 bis 1. Januar 1935:„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Fahrt zum Winterſport ins All⸗ gäu(Oberſtdorf, Füſſen, Immenſtadt). Koſten für Fahrt, Unterkunft und Verpflegung betragen 7 RM. Anmeldungen ſo bald wie möglich ab⸗ geben. Der 2 Deutſcher einem üb Verſamm Der Ver Syndikus Aſſeſſor ——*— ie Zuku der Rüch ihre Bed ganz Sü nicht ſeh⸗ merkte m ninger u Anweſenl waltung Führer d ingenieur ner auf d ſeinen V Aſſeſſor ſeinem V zeitigenn auf, ſtrei gliederun fand mit fall der 2 Munde k geſchildert ſie ſein w bevölkeru durch ihr hat. Der trages,. Verhältni und daß politiſche löſung ar Wichtig wirtſchaft geſtalten rung vor mit dem lichen Zu ner gab e blicklichen ſtimmung der wurd Saargebi⸗ genau erl Die Fläch der des 91.5 geeignet, Groß& Ba 3 Zin und K m. Keller tenanteil f ver miet exfr. i 1 Mäbre. Sep. möbl. ſofort 35 ve C 4, 20/½21, (11 98 Einf.mbl.. Gchlafz m. Kochgel u. 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Es fiel nausſagen uglauben. h, daß ſie gewinnen, nicht ge⸗ Med.⸗Rat e beobach⸗ der Trä⸗ weifelhaf/ ngeborene vor, doch r Geiſtes⸗ Handlung verden. 2s Staats⸗ eine Ge⸗ n, Verluſt dauer von eit, Nicht⸗ eantragte, tzung auf rei Tagen gebühren⸗ werden. me der ßten bei Beleuch⸗ ze Haupt⸗ nd Melde⸗ ſſen am: .0; „Zimmer ztag feiert erter Rü⸗ eldſtr. 43. ußgänger, daße aus⸗ erletztung. gemeinen en wurde n, der in ing Klei⸗ dete bzw. 18 262 Seiten ſen. 1. bis hte⸗Verlag, breſſe An⸗ politiſchen moderner ſe des vor⸗ erſitätspro⸗ Nilitär zu⸗ Auslands⸗ n, um ein nügen ver⸗ „ in Stoff eues Werk 5 Getriebe Ziele der Abſichten iſchen und eneinander chätzt. Und biete, aus führenden chſtem ge⸗ oſes Bild vieder von n, erſchüt⸗ rnen Welt⸗ E ntgegebene November, ſer Kreis⸗ zochendorf, des Salz⸗ Eintritt „Kraft⸗ ins All⸗ Koſten betragen löglich ab⸗ Fahrgang 4— A Nr. 539— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 23. November 1934 Saarwirtſchaft vor und nach der Rückgliederung Ihre Bedeukung für Mannheim und Süddeulſchland Der Bezirksperein Mannheim im Verein Deutſcher Ingenieure lud am Donnerstag zu einem überaus wichtigen Vortragsabend in den Verſammlungsraum des Roſengartens ein. Der Verein hate für dieſe Veranſtaltung den Syndikus der Handelskammer Saarbrücken, Aſſeſſor Lütte gewonnen, der über attuelle Wirtſchaftsfragen der Saar und vor allem über die Zukunftsausſichten der Saarwirtſchaft nach der Rückgliederung in das Deutſche Reich und ihre Bedeutung für die Stadt Mannheim und ganz Süddeutſchland ſprach. Unter den leider nicht ſehr zahlreich erſchienenen Zuhörern be⸗ merkte man u. a. Oberbürgermeiſter Pg. Ren⸗ ninger un Bürgermeiſter Walli, die durch ihre Anweſenheit das rege Intereſſe der Stadtver⸗ waltung an den Saarfragen bekundeten. Der Führer des Bezirtsvereins Mannheim, Ober⸗ ingenieur Mohwinkel, begrüßte den Rep⸗ ner auf das herzlichſte und bat dann ſofort um ſeinen Vortrag. Aſſeſſor Lütke klärte die Anweſenden in feinem Vortrag ganz vorzüglich über die der⸗ zeitige wirtſchaftliche Lage des Saargebietes auf, ſtreifte alle Probleme, die nach der Rück⸗ gliederung der Saar auftauchen werden und fand mit ſeinen Ausführungen den regen Bei⸗ fall der Verſammlung, da hier aus berufenem Munde klar und eindeutig die Verhältniſſe ſo geſchildert wurden, wie ſie heute ſind und wie ſie ſein werden, wenn am 13. Januar die Saar⸗ bevölkerung ihre Loſung:„Heim zum Reich“ durch ihre Abſtimmung in die Tat umgeſetzt hat. Der Redner betonte zu Beginn ſeines Vor⸗ trages, daß er nur von den wirtſchaftlichen Verhältniſſen und Problemen ſprechen wolle und daß es ja auch gar nicht nötig ſei, die politiſche Lage zu beſchreiben, die ihre Aus⸗ löſung am 13. Januar finden werde. Wichtig ſeien die Fragen danach, wie ſich die wirtſchaftlichen Dinge nach der Rückgliederung geſtalten würden, wie die treue Saarbevölke⸗ rung vor Erſchütterungen zu bewahren ſei, die mit dem Wechſel der politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Zugehörigkeit verbunden ſeien. Der Red⸗ ner gab ein Bild der Saarwirtſchaft im augen⸗ blicklichen Zuſtand und wie dieſer nach der Ab⸗ ſtimmung ſein wird. Anhand einiger Lichtbil⸗ der wurde ſodann zunächſt der Anteil des Saargebiets an der deutſchen Volkswirtſchaft genau erläutert. Die Fläche des geſamten Gebiets beträgt 0,4 77 der des Deutſchen Reiches, die Bevölkerungs⸗ zahl aber 1,3, ſodaß alſo von einer gewiſſen Bevölkerungsdichte zu ſprechen iſt. Der Anteil der Saarwirtſchaft beträgt bei der Steinkohlenförderung 8,7 Prozent, bei Roh⸗ ſtahl 15,7 Prozent, die Walzwerksleiſtung 15,9 Prozent, die Roheiſenherſtellung ſogar 20 Pro⸗ zent des Deutſchen Reiches. Die Saarinduſtrie iſt bekanntlich in der Hauptſache auf Kohlen und Erze(letztere kommen aus den lothringi⸗ ſchen Minettegruben, die früher in Saarbeſitz waren) aufgebaut. Es iſt ein ziemlich weit be⸗ ſiedeltes Induſtriegebiet, wobei in der Land⸗ wirtſchaft 49 576 nebenberufliche und nur 7361 berufliche Betriebe beſtehen, ſodaß alſo der ſaarländiſche Induſtriearbeiter in der Haupt⸗ ſache auch mit Grund und Boden verwachſen iſt. Es beſtehen an landwirtſchaftlichen Klein⸗ betrieben 45 Prozent unter* Hektar, 31,9 Pro⸗ zent von—2 Hektar und 15 Prozent über 2 Hektar. Es iſt das Beſtreben der ſaarländi⸗ ſchen Wirtſchaft, dieſes Siedlungsproblem im⸗ mer weiter auszubauen. Der Redner ging dann auf die Waſſerſtraßen ein, die dem Saargebiet zur Verfügung ſtehen und die nach der Rückgliederung eine bedeu⸗ tende Erweiterung erfahren müſſen. Um heute Kohle oder Erze auf dem Waſſerwege nach Mannheim zu befördern, muß zunächſt der Saarkohlenkanal mit 90 Kilometer Länge durchfahren werden, dann folgt der Rhein⸗ Marne⸗Kanal mit 167 Kilometer bis nach Straßburg und ferner ſind noch einmal auf dem Rhein 128 Kilometer bis nach Mannheim zu bewältigen. Ein Ausbau und eine Kanaliſie⸗ rung der Saar und der Moſel bis noch Ko⸗ blenz würde nach der Rückgliederung des Saar⸗ gebiets nicht viel nützen, da hier insgeſamt 470 Kilometer bis nach dem Süden befahren wer⸗ den müßten. Angeſtrebt iſt dafür eine direkte Waſſer⸗ ſtraßenverbindung nach Ludwigshafen⸗ Mannheim durch den zu bauenden Saar⸗ Pfalz⸗Kanal, deſſen Länge nur 130 Kilo⸗ meter betragen und Mannheim wieder zu dem machen würde, was es vor dem Kriege war, zum Hauptrheinſchiffahrtshafen für das ganze Saargebiet. Dieſer Kanal ſoll dann ſpäter auf der anderen Seite für das franzöſiſche Exportgeſchäft um 90 Kilometer bis nach Metz ausgebaut werden. Der Kanal würde von Mannheim am Donnersberg vorbei über Kaiſerslautern nach dem Land⸗ ſtuhler Bruch und von dort aus nach dem Saar⸗ gebiet führen. Der Abſatz an Saarkohlen nach Deutſchland ſei von vier auf eine Million Tonnen zurück⸗ gegangen, während er in demſelben Verhält⸗ nis faſt gegenüber Frankreich geſtiegen ſei. Der Abſatz an Roheiſen dagegen beträgt heute noch nach Deutſchland faſt das Doppelte als wie nach Frankreich. Während in den Jahren 1925 bis 1929 der Warenaustauſch mit dem Saar⸗ gebiet für dieſes aktiv war, war er von 1929 bis Mitte 1930 für das Reich aktiv, um dann wieder paſſiv zu werden. Ueber die Zukunfts⸗ ausſichten äußerte ſich der Redner trotz aller Schwierigkeiten, die aber zu bewältigen ſeien, durchaus optimiſtiſch und wies dies auch im einzelnen nach. Bei der Abſatz⸗ verlagerung nach der Rückgliederung iſt es in der eiſenverarbeitenden Induſtrie ziemlich ein⸗ fach, da hier durch nationale und internationale Syndikate ein Ausgleich geſchaffen werden kann. Auch beim Kohlenabſatz ſind die Schwie⸗ rigkeiten zu überwinden, da der Kohlen⸗ verbrauch in Deutſchland ſtändig ſteigt und ja nur an ein langſames Hineinwachſen der ge⸗ ſamten Saarinduſtrie mit ihrer Abſatzforderung in die deutſche Wirtſchaft gedacht iſt. Bei der Bezugsverlagerung iſt auch nichts zu be⸗ fürchten. Außer Erzen kann das Saargebiet aus Deutſchland ſofort nach der Rückgliederung alles Notwendige beziehen. Der Redner vertrat dann den Standpunkt, daß eine friedliche Regelung in der Kohlen⸗ und Abſatzfrage mit Frankreich getroffen wer⸗ den könne, da bei Frankreich einerſeits auch nach der Rückgliederung Bedürfnis nach Saar⸗ kohle beſtehen würde, während das Saargebiet andererſeits die Erze weiter aus den lothrin⸗ giſchen Gruben beziehen will. Man iſt wohl auf allen Induſtriegebieten darauf gerichtet, daß eine ruhige Abſatzregelung auch bei einer eventuellen Sperre Frankreichs gewährleiſtet werden kann, ſteht aber auf dem Standpunkt, daß man in der Zulunft ein friedliches Grenzleben mit Frankreich haben kann und all die noch auf⸗ tauchenden wirtſchaftlichen Fragen auf fried⸗ lichem Wege gelöſt werden können und auch werden. Sehr wichtig für die wirtſchaftliche Lage des Saargebietes nach der Rückgliederung ſind auch die ſehr notwendig werdenden Arbeiten in der Induſtrie und in der Verwaltung, da die Re⸗ gierungskommiſſion ſeit Jahren und ebenſo die Grubenverwaltung ſeit langer Zeit nichts mehr inveſtiert haben und ſo große Arbeits⸗ beſchaffungsmaßnahmen notwendig werden, die für ntz der Saararbeiter, auch der heute noch arbeitsloſen, garantieren. Nach Rückkauf der Saargruben müſſen in dieſe ſchät⸗ zungsweiſe zum Aufbau rund 100 Millio⸗ nen Reichsmark geſteckt werden, ferner ſind Gasfernleitungen zu legen, die Elektrizi⸗ tätsverſorgung iſt auszubauen, wobei durch die Arbeitsbeſchaffung dann aber nicht nur eine augenblickliche Verſorgung des Saararbei⸗ ters gewährleiſtet wird, ſondern auch Werte für lange Dauer geſchaffen werden. Der Redner ſchilderte dann zum Schluß noch⸗ mals die augenblicklich ſchwere Lage des Han; dels im Saargebiet, da Frankreich den Bezug von Saarwaren ſtark gedroſſelt habe, die fran⸗ zöſiſchen Firmen keinen Kredit mehr gäben und andererſeits der Bezug und Abſatz von und nach Deutſchland durch die franzöſiſchen Kon⸗ tingente und die Zollgrenze unmöglich ſei. Der Redner knüpfte bei der Schilderung dieſer Tat⸗ ſachen ebenfalls die Hoffnung an, daß man vielleicht ſchon vor der Abſtimmung bier zu einer friedlichen Regelung in beiderſeitigem Intereſſe kommen würde und betonte nochmals, daß das Saargebiet trotz aller Vorbereitung ge⸗ gen einen eventuellen Boykott von ſeiten Frank⸗ reichs doch immer den Wunſch habe, durch freundſchaftliche Vereinbarungen all die Fra⸗ gen zu löſen, die für das Saargebiet, für das Reich und damit letzten Endes auch für Frank⸗ reich von äußerſter Wichtigkeit ſeien. Obexingenieur Mohwinkel ſchloß den Abend mit Dankesworten an den Redner. hs. —————— Eine Aktion für den Hherrenſchuh Die Wirtſchaftswerbung geht neue Wege. Sie überläßt es nicht mehr dem einzelnen, ſich an das Publikum zu wenden und dieſes zum Kauf zu überreden, ſondern arbeitet gemeinſchaftlich an der Aufklärung der Konſumentenſchaft. Augenblicklich veranſtalten Schuhinduſtrie und Schuhhandel eine gemeinſame Altion, die ſich an den Herrn richtet. In der Woche vom 24. November bis 1. Dezember ſollen in ganz Deutſchland, und zwar in der Kleinſtadt genau ſo wie in der Großſtadt, alle Schuhgeſchäfte den Herrn im Schaufenſter und im Plakat zum Nachdenken darüber anregen, welches Schuh⸗ werk er braucht und wie dieſes Schuhwerk be⸗ ſchaffen ſein muß. Man will mit dieſer Wer⸗ bung nicht nur eine Arbeitsbeſchaffungs⸗Aktion großen Stils durchführen, ſondern gleichzeitig auch zeigen, wie ſtark Geſundheit und Wohlbe⸗ finden des Herrn davon abhängen, richtiges Schuhwerk zu jeder Gelegenheit zu tragen. Jleine Mn.-Anzeigen Zu vermieten 41(Breite Straße), 1 Treppe, „Jſchöne, neu hergerichtete 4. Zimmerwohnung mit Badezim. u. Zubeh., auch f. Geſchäftszwecke u vermieten. 2, 9. Tel. 225 04. Tafelklavier ſpottb. 67 1 Zu erfr, u. 11 996 Zu verkaufen Gebrauchtes zu verkguf, in der Exp. d. Bl. 1 roft& Baumann, 3 Zimmer und Küche m. Keller u. Gar⸗ tenanteil ſofort zu vermieten. 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Trotzdem die Karlsruher Gäſte nicht gerade jeder ſind, muß man doch mit einem ſicheren Sieg der Waldhöfer rechnen, zumal dieſe ſich jetzt endlich komplettiert haben und mit Brezing im Mittellauf und Siffung in der Sturmführung eine Einheit darſtellen, die nur ſchwer zu überwinden ſein dürſte. Wohl wird es noch etwas dauern bis zwiſchen allen Reihen der alte Kontakt hergeſtellt iſt. Was aber in dieſer Hinſicht heute noch mangelt, er⸗ liches die Blau⸗Schwarzen durch ihr vorzüg⸗ liches techniſches Spiel. Was die ſonntägliche ——4— ſo beſuchenswert macht, das iſt das Duell, welches ſich der Waldhofſturm und die vorzügliche Phönixverteidigung liefern werden. Den Neckarauern wären die Mayer, Wenzel, beinahe zum Verhängnis geworden, 5 mögen ſich die fünf Waldhöfer vor⸗ ehen! Der Vf Rfährt zum K V. Man wird gut tun, den Sturm wieder in ſeiner alten ſpielen zu laſſen, ſonſt könnten eines ages mal größere Ueberraſchungen eintreten. Langenbein und Genoſſen werden für Tore ſorgen, beſonders wenn Theobald und Strie⸗ binger in ſo guter Spiellaune ſind, wie im Städteſpiel gegen Frankfurt. Ganz ſo leicht iſt der Gang in die Reſidenz ja nicht, denn es iſt zu beachten, daß der KFV Abſtiegsſorgen und eine junge Mannſchaft, die mit alten Kräften an gepaart zu ſein ſcheint, zur Hand hat. Alſo Kampf koſtet es auf alle Fälle! Und wenn ſchon gekämpft werden muß, warum nicht gleich von der erſten Minute an? Der VfL Neckarau tut einen ungleich — Gang zum FFcC in die Dreiſam⸗ tadt. Dem VfR iſt es gelungen, dort einen Punkt abzuholen, warum ſollte es den Neckar⸗ auern nicht auch möglich ſein? Man wird ſich nolens volens für dieſen beſonderen Kampf eben doch„taktiſch“ einſtellen müſſen, um einige Ausſicht auf Erfolg zu haben. Da iſt zu⸗ nächſt der vorzügliche Freiburger Sturmführer Peters, deſſen Nebenmann Däſchner übrigens auch nicht zu verachten iſt, und eine ſolide Ab⸗ wehr, die ganz beſondere Berückſichtigung ver⸗ dienen. Es muß alſo einmal peinlich genau gedeckt und zum anderen ein zweckmäßigeres Flügelſpiel betrieben werden, um gegen dieſen artnäckigen Gegner beſtehen zu können. Eine Punkteteilung, auf die man ſich an der Altriper Fähre einſtellen muß, wäre ein großer Erfolg. Der FC Pforzheim will nicht recht in Fahrt kommen. Vielleicht hat man ſich auch von dieſer Mannſchaft und Breunigs Lehrtätigkeit etwas zu viel verſprochen. Jedenfalls müſſen die Goldſtädter am Sonntag mit den Mühl⸗ burgern einen harten Strauß ausfechten, deſſen — ganz im Ungewiſſen liegt. Eine wei⸗ tere Niederlage würde die Mühlburger aus dem Wettbewerb in der Spitzengruppe endgültig ausſcheiden laſſen, während Pforzheim durch einen Sieg am Sonntag bei den„Großen“ zu finden wäre. Vielleicht iſt das eigene Gelände ausſchlaggebend? Die zwei vom Tabellenende geben ſich am Sonntag an den Brauereien ein Stell⸗ dichein. Mannheim 08 wird dieſe günſtige Ge⸗ legenheit, vom Tabellenſchluß wegzukommen, nicht ungenützt verſtreichen laſſen. Die Ueber⸗ raſchungspartie, welche die Karlsdorfer kürz⸗ lich dem Meiſter lieferten, will nichts beſagen. Die Lindenhöfer vermögen zu ſpielen, das ha⸗ ben ſie hier und beſonders auch auswärts ſchon oft bewieſen. Sie haben ſich ſelbſt durch un⸗ glückliche Niederlagen nicht unterkriegen laſſen und bis jetzt tapfer weitergekämpft. Vielleicht wird dieſes Standhalten bei der Schlußabrech⸗ nung belohnt werden können! Der Möglichkeiten ſind im Fußball ja ſo viele! Am Sonntag er⸗ warten wir jedenfalls den erſten Sieg von Mannheim 08. E. Die Spiele der Bezirksklaſſe Unkerbaden⸗Weſt Am 25. November ſpielen: Friedrichsfeld— Altrip Käfertal— Phönix Viernheim— Sandhofen — Oberhauſen eulußheim— Seckenheim Hockenheim— Ilvesheim. Friedrichsfeld hat längſt ſeine alte Schlagkraft wieder erlangt, wie die letzten Spiele bewieſen haben. Es iſt kaum anzunehmen, daß Altrip auch nur einen Punkt mit nach Hauſe nimmt. Offen erſcheint das Spiel in Käfertal. Beide Mannſchaften ſind ziemlich gleichwertig. Es iſt möglich, daß der Vorteil des eigenen Geländes Käfertal den Sieg bringt. Sandhofen muß nach Viernheim. Noch ſind die Sandhofener, die ernſteſten Anwärter auf den Meiſtertitel, unge⸗ ſchlagen. Werden ſie am Sonntag die erſte Niederlage hinnehmen müſſen? Ausgeſchloſſen iſt das nicht. In Viernheim war noch immer ſchwer zu gewinnen. Es iſt jedes Reſultat möglich. Feudenheim, das noch recht gute Aus⸗ ſichten auf die Meiſterſchaft hat, ſollte mit dem Neuling Oberhauſen wenig Mühe haben. Ein ſicherer Sieg der Platzherren iſt zu erwarten. In Neulußheim hängen die Punkte bekanntlich ganz außerordentlich hoch. Da wird wohl auch Seckenheim ſich beſcheiden müſſen und ohne die begehrten Punkte wieder heimkehren. Auch in Hockenheim iſt ſehr ſchwer zu gewinnen. Die Viernheimer haben dort nur unentſchieden ge⸗ ſpielt und aller Wahrſcheinlichkeit nach werden auch die Ilvesheimer kaum ein beſſeres Reſul⸗ tat erzielen. Wir ſehen den Ausgang dieſes Treffens als offen an. Unkerbaden⸗Oſt Das Programm des 25. November lautet: Eſchelbronn— Sandhauſen Eberbach— Kirchheim Eppelheim— Weinheim Schwetzingen— Walldürn Mnfn— Plankſtadt Union Heidelberg— 05 Heidelberg. Eſchelbronn, das jetzt ſchon ausſichtlos an letzter Stelle in der Tabelle ſteht, ſollte auch auf eigenem Platz kaum fähig ſein, gegen Sand⸗ hauſen die Partie zu gewinnen. Sandhauſen wird ſicher beide Punkte mit nach Hauſe neh⸗ men. Auch der Meiſterſchaftskandidat Kirchheim wird in Eberbach kaum die Punkte laſſen. Ein Unentſchieden ſchon könnte man als Ueber⸗ raſchung betrachten. Viel ſchwerer werden es aber die Weinheimer haben. Eppelheim iſt eine recht gute Mannſchaft und auf eigenem Platz ſehr ſchwer zu ſchlagen. Aber ſchließlich ſollte Weinheim doch die Oberhand behalten. Schwet⸗ zingen hat bisher viel Pech gehabt. Aber gegen Walldürn wird wohl ein Sieg gelingen. Eben⸗ ſo kann man ſchon mit einem Sieg der Wies⸗ locher gegen Plankſtadt rechnen. Wie aber das Lokaltreffen in Heidelberg ausgehen wird, läßt ſich auch nicht im entfernteſten vorausſagen. Abgeſehen davon, daß Lokalſpiele ja immer unter anderen Geſichtspunkten betrachtet werden müſſen, erſcheinen auch die Gegner ziemlich gleichwertig. Mit einer Punkteteilung iſt noch am eheſten zu rechnen. Am 6. Januar Pokalſpiele! Bezirksklaſſe und Gauliga greifen erſt ſpäter ein Der deutſche Fußballſport wird in Zukunft um einen wertvollen Wettbewerb bereichert ſein: um den Pokalwettbewerb für Vereins⸗ mannſchaften. Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten hat bekanntlich einen wertvollen Pokal geſtiftet, der erſt dann in den Beſitz eines Vereins übergehen wird, wenn er dreimal hin⸗ tereinander oder viermal außer der Reihe ge⸗ wonnen wird. Unlängſt hat ſich Bundesführer Linnemann an die Vereine um entſprechende Vorſchläge für den Austragungsmodus ge⸗ Die Kämpfe der ſüddeutſchen Gauliga Mit Phönix Ludwigshafen, Stuttgarter Kickers und SpVg Fürth, die ihre Vorrunden⸗ ſpiele bereits beendet haben, ſtehen die„Herbſt⸗ meiſter“ in den Gauen Südweſt, Württemberg und Bayern feſt. Der Titel iſt frei gewählt, er ſoll eine kleine Anerkennung ſein, und er bürgt natürlich nicht dafür, daß nun die ganze Arbeit geſchafft iſt und die Erringung des viel wichtigeren und auch offiziellen Gaumeiſter⸗ titels nur noch eine Formſache ſei. Im Gegen⸗ teil: die genannten Mannſchaften werden ſich in der zweiten Serie der ganz beſonderen Auf⸗ merkſamkeit ihrer Mitbewerber erfreuen dür⸗ fen, und es iſt gar nicht ausgeſchloſſen, daß im Frühjahr die Mannſchaften obenan ſtehen, die augenblicklich noch etwas zurückliegen, aber im weiteren Verlauf die größere Kampfkraft und das größere Stehvermögen zeigen. Das Programm des kommenden Sonntags iſt nicht ſehr groß. In Südweſt werden noch rückſtändige Vorrundenſpiele ausgetragen, in Württemberg ſteigt bereits ein Rückſpiel, da⸗ gegen pauſieren alle anderen Mannſchaften wegen des Gauſpiels Württemberg— Südweſt in Göppingen. Bayern geht bereits mit vollen Segeln in die Rückrunde. Gau Südweſt Saar 05 Saarbrücken— Eintracht Frankfurt Wormatia Worms— Kickers Offenbach Das wichtigere der beiden Treffen ſteigt zweifellos in Worms, wo Wormatia Worms die Kickers Offenbach zu Gaſt hat. Die Wormſer ſind augenblicklich gut im uge und neben Phönix Ludwigshafen ern⸗ ſteſte Anwärter auf den Meiſtertitel. Die Kik⸗ kers haben zwar in ihren beiden letzten Spie⸗ len gutes Können gezeigt, aber es wäre doch eine kleine Ueberraſchung, wenn ſie in Worms gewinnen würden. Ein Unentſchieden liegt im Bereich der Möglichkeit.— Saar 05 Saar⸗ brücken wird natürlich in techniſcher Bezie⸗ hung der Eintracht Frankfurt nicht das Waſſer reichen können, aber das iſt ja für einen Sieg nicht ausſchlaggebend. Die Ein⸗ heimiſchen haben gegen den(einſtmals) pro⸗ minenten Gaſt eine gute Chanee, es ſei denn, die Eintracht brächte ein paar ſchußkräftige Stürmer mit. Gau Würktemberg SC Stuttgart— 1. SSV Ulm(:2) Dieſe Begegnung zwiſchen dem SC Stutt⸗ gart und dem 1. SS Ulm zählt bereits zur zweiten Serie. Das urſprünglich vor⸗ geſehene letzte Vorrundenſpiel zwiſchen SC Stuttgart und Ulm 94 ſteigt erſt am 2. De⸗ zember. Der Sportclub, der ſchon ſeinerzeit in Ulm mit:2 gewann, iſt auch im Rückſpie! als Sieger zu erwarten. Gau Bayern SpVg Weiden— 1. FC Nürnberg(:5) ASV Nürnberg— 1860 München(:2) BC Augsburg— Wacker München(:3) Bayern München— Jahn Regensbg.(:2) FC Schweinfurt— Schw. Augsburg(:4) Uns ſcheint, am Sonntag ſind in Bayern einige„große Revanchen“ fällig. Die SpVg Weiden iſt auf eigenem Platz durchaus in der Lage, dem 1. FC Nürnberg einen oder gar beide Punkte abzuknöpfen, und das gleiche 11 für den BC Augsburg, der Wacker München zu Gaſt hat. In beiden Fällen haben zwar die Gaſtmannſchaften zweifellos ein größeres Können, aber der Kampfgeiſt der beiden Neulinge hat ja zuletzt verſchiedentlich triumphiert.— Der ASV Nürnberg iſt im Kampf gegen 1860 München Favorit, Bayern München könnte diesmal gegen Jahn Regensbura mehr als ein Unent⸗ ſchieden erzielen, aber die Schlappe gegen Augsburg mahnt zur Vorſicht. Der FC Schweinfurt ſollte gegen Schwaben Augsburg knapp gewinnen. Fürth iſt ſpiel⸗ frei und wird ſich über die Punktverluſte der lieben Konkurrenz freuen! wandt. Es iſt uns nicht bekannt, ob die jetzt bekannt gewordenen Richtlinien für den Pokal⸗ wettbewerb auf Grund der Vereinsvorſchläge zuſtande gekommen ſind, aber es iſt men, daß man dieſen und jenen Anregungen Gehör geſchenkt hat. Feſt ſteht, daß die erſte Pokalrunde am 6. Ja⸗ nuar ſteigt, und zwar zunächſt inner⸗ halb der Gaue für die Kreisklaſſen. Die nächſten Runden innerhalb der Gaue ſind für den 2. Februar und 3. März vorgeſehen und jeder weitere erſte Sonntag im Monat bleibt für den Pokal⸗Wettbewerb frei. Es iſt damit zu rechnen, daß ſchon am erſten April⸗ ſonntag die Vereine der Bezirksklaſſe eingrei⸗ fen und entſprechend ſpäter dann die Mann⸗ ſchaften der Gauliga. Bei der Feſtſetzung der Gegner entſcheidet das Los. Neutrale Plätze bzw. Spielorte kommen erſt für die Schluß⸗ runden in Frage. Das Endſpiel ſoll im Dezember ſtattfinden. In Kürze wird über dieſen intereſſanten und zweifellos auch zug⸗ kräftigen Wettbewerb des deutſchen Fußball⸗ ſports näheres und mehr zu ſagen ſein. *5** Auch Bundes⸗Pokalſpiele Nach zweijähriger Pauſe werden im deut⸗ ſchen Fußballſport auch wieder die Kämpfe um den Bundes⸗Pokal, den ewigen Wanderpreis des Deutſchen Fußball⸗Bundes, aufleben, nur daß er nicht mehr von den Landesverbands⸗ mannſchaften, ſondern von den Vertretungen der 16 Gaue beſtritten wird. In der Spielzeit 1933 kämpften die Gaumannſchaften bekanntlich um den und 1934 wurde der Kampfſpiel⸗Pokal ausgeſpielt. Bayern und Südweſt waren die Sieger. Der Bundespokal wurde zum letzten Male in der Spielzeit 1931/½32 ausgeſpielt und von Süddeutſch⸗ land gewonnen. Endſpielgegner war Südoſt⸗ deutſchland, das im Mannheimer Stadion mit :1 Treffern beſiegt wurde. Für die neuen Bundespokalſpiele liegen be⸗ reits die Termine feſt: Vorrunde: 6. Januar; Zwiſchen⸗ runde: 3. Februar; Vorſchlußrunde: 3. März: Endſpiel: 23. Juni. Die Plankſtadter Winkerhilfsſpiele TGde 1890 u. DIK kom.— Spielv. I:3(:0) TGde 1890 1 A Igd.— DIK u. SVP e TGode 1890 I1— Spielvereinigung II:7 Den WHW⸗Spielen in Plankſtadt war ein ſehr guter Publikumserfolg beſchieden, was im Intereſſe der Sache ſehr zu begrüßen iſt. Die Kämpfe ſelbſt brachten ausgezeichneten Sport und ließen die Zuſchauer oft zu ſtür⸗ miſchen Beifallskundgebungen hinreißen. Be⸗ * 1 338 75 N —ů— ſonders im Hauptſpiel war ſo alles drin. Die Spielvereinigung mußte als einwandfrei beſ⸗ ſere Mannſchaft mit:1 geſchlagen in die Pauſe gehen. Bei einigermaßen Glück hätte das Spiel gut und gern für die Spielvereini⸗ gung entſchieden ſein können, aber einige Lattenſchüſſe und grandioſe Leiſtungen des Torwächters der Kombinierten, Gaa K. (DIc), verhinderten jeden Erfolg. In der zweiten Hälfte ſetzte ſich aber das beſſere Kön⸗ nen der SpVg⸗Leute durch und mit drei Toren wurde der Sieg ſicherer, als erwartet, geholt. Die Mannſchaft der Kombinierten mußte auf zwei gute Kräfte verzichten, die aber an der Geſamtleiſtung nicht viel geändert hätten; da auch die SVp mit Erſatz für ſeinen vorzüg⸗ lichen Mittelläufer Ochs antreten mußte, waren die Chancen ſomit wieder ausgeglichen. Im großen ganzen hat das Spiel einen guten hinterlaſſen und ſeinen Zweck vollauf erfüllt. Zum Gaſtſpiel v. Cramms in Mannheim Für den mit Spannung erwarteten Hallen⸗ tenniskampf zwiſchen Berlin und Baden am kommenden Samstag und Sonntag, 24. und 25. November, in Mannheim, wurde folgender Spielplan feſtgeſetzt: Samstag: 17.00 Uhr: Henkel⸗Berlin— Dr. Buß⸗Baden 18.00 Uhr: v. Cramm⸗Berlin— Wetzel⸗Baden Sonntag: 10.30 Uhr: Henkel— Wetzel 11.30 Uhr: v. Cramm— Dr. Buß 16.30 Uhr: v. Cramm⸗Henkel— Dr. Buß⸗Wetzel ————— Aus dem Fachamt für Kanuſport Die deutſchen Kanu⸗Meiſterſchaften 1935 auf der Olympiaſtrecke Berlin—Grünau am 3. und 4. Auguſt werden in folgenden Bootsklaſſen ausgeſchrieben: Für die lange Strecke(10 000 Meter): Einer⸗Falt⸗ boot, Zweier⸗Faltboot, Einer⸗Kajak, Zweier⸗Kanadier. Für die kurze Strecke(1000 Meter): Einer⸗Kajak, Zweier⸗Kajak, Vierer⸗Kajak, Einer⸗Kanadier, Zweier⸗ Kanadier. Das ſind die Bootsarten, die auch für 1936 für die Olympiſche Kanuregatta in Frage kommen, wie ja überhaupt die Deutſchen Kanu⸗Meiſterſchaften 1935 in — Einzelheiten der Olympiſchen Regatta entſprechen ollen. Schmelcher in der Deutſchlandriege Guſtav Schmelcher, der ſich bei den deutſchen Ge⸗ rätemeiſterſchaften bereits am zweiten Gerät die Hand verletzte und, derart behindert, ſich nur den 29. Platz im Geſamtllaſſement erturnen konnte, iſt nun doch noch eine verdiente Auszeichnung zugekommen. Er iſt für die Zeit vom 1. Dezember bis 10. Dezember zum Mitglied der Deutſchlandriege ernannt worden, die während dieſer Zeit im Saargebiet turnt und den Saardeutſchen dadurch unſere Treue beweiſen ſoll. Schottland— Wales:2 In Aberdeen ſtanden ſich vor 25000 Zu⸗ ſchauern am Mittwoch die Fußballauswahl⸗ mannſchaften von Schottland und Wales gegen⸗ über. Dieſes zur internationalen Meiſterſchaft zählende Spiel wurde von den Schotten ver⸗ dient mit:2(:0) gewonnen. Die Torſchützen waren für Schottland Duncan und Napier(2) und für Wales Philips und Aſtley. kurz und neu Oxford— Cambridge, der berühmte Ru⸗ derkampf, wird am 23. März auf der traditionellen Themſe⸗Rennſtrecke zwiſchen Putney und Mortlake ausgetragen. Es wird der 88. Kampf zwiſchen den beiden engliſchen Univerſitäten ſein. Die deutſchen Rugbyſpieler ſtellen ſich am 17. März in den Dienſt der Winterhilfe. Die Verbandsführung hat für dieſen Tag im ganzen Reich Spiele mit lokalem Charakter angeſetzt. .** 1. Ein Kunſtturnkampf zwiſchen Tgd. Frank⸗ furt⸗Bornheim, TV 1846 Mannheim und TV Mainz⸗Kaſtel findet am kommenden Sonntag, 25. November, im Frankfurter Volksbildungsheim ſtatt. Ein Südweſt⸗Jugendtreffen der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft findet 1935 an beiden Pfingſt⸗ tagen in Saarbrücken ſtatt. Zum erſtenmal werden bei dieſer Gelegenheit gemeinſam mit der Hitler⸗ jugend auf Grund des im Saargebiet gültigen Son⸗ dervertrages ſportliche Wettkämpfe abgehalten werden. *.* 25• Ingenieur Fabian, Ungarns Fußball⸗ Verbandskapitän, iſt— nicht ganz unfreiwillig— zurückgetreten. Als ſein Nachfolger wurde Dr. Dietz beſtimmt. *.* 2* Ellsworth Vines ſoll in ſeiner kurzen Lauf⸗ bahn als Tennisprofeſſional bereits 20000 Dollar verdient haben und mit dieſer Einnahme ſelbſt die Tildens übertroffen haben. .* 44. 30 Bremer Lehrer lernen gegenwärtig beim Bremer Fauſtkampftlub„Heros“ das Boxen, um bei der Einführung des Boxens als Schulfach gerüſtet zu ſein. 2** 4* Beim Schmeling— Hamas⸗Kampf, der bekanntlich für Deutſchland geſichert iſt, müſſen — nach fachmänniſcher Schätzung— rund 300 600 RM. eingenommen werden, um die Ausgaben aus⸗ zugleichen. Der Hauptkampf allein ſoll rund 120000 Mark koſten. Bei den beſchränkten Raumverhältniſſen in einer Halle werden alſo die Eintrittspreiſe weſentlich höher liegen, als ſeinerzeit beim Schmeling⸗Neuſel⸗Kampf in Hamburg. bestätigen mi ausgezeich Bei Husten, Bronchitis, Husta-GIye Drogerie H. werder(We Viele ühnli Husta-Glyeir Uustobons( Drog. Ludwig& Schi Drog. Merckle, Lont. H i, 16. Michaelis-Y lieber, Mittelstr.2 ———————————— drin. Die idfrei beſ⸗ in die zlück hätte ielvereini⸗ er einige ngen des Gaa K. In der ſſere Kön⸗ zrei Toren et, geholt. nußte auf er an der hätten; da n vorzüg⸗ mußte, Sgeglichen. nen guten eck vollauf —— ns in n Hallen⸗ zaden am „ 24. und folgender z⸗Baden el⸗Baden zuß⸗Wetzel —————————— ſport 5 auf der 4. Auguſt ieben: Einer⸗Falt⸗ r⸗Kanadier. iner-Kajak, er, Zweier⸗ 936 für die en, wie ja en 1935 in entſprechen riege itſchen Ge⸗ t die Hand n 29. Platz nun doch nmen. Er Dezember it worden, nt und den ſen ſoll. 5 000 Zu⸗ auswahl⸗ les gegen⸗ iſterſchaft tten ver⸗ orſchützen apier(2) ihmte Ru⸗ ditionellen Mortlake hiſchen den ſtellen ſich hilfe. Die nzen Reich gd. Frank⸗ und TV intag, 25. heim ſtatt. der Deut⸗ Pfingſt⸗ al werden er Hitler⸗ igen Son⸗ n werden. Fußball⸗ willig— Dr. Dietz rzen Lauf⸗ )0 Dollar ſelbſt die irtig beim n, um bei h gerüſtet Kampf, t, müſſen 300 000 iben aus⸗ llrund ſchränkten alſo die ſeinerzeit 9 Bahrgang 4— A Nr. 539 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 23. 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Bekanntmachungen eſtſtellung von Bau⸗ und Stra⸗ enfluchten 338 Schwetzinger, einhäuſer⸗ u. Klein⸗ raitteur⸗, feldſtraße in Mannheim. Durch Erkenntnis des Bezirksrats Mannheim vom 8. No⸗ vember 1934 wurden die Bau⸗ und Straßenfluchten in der Stadt Mann⸗ heim zwiſchen Schwetzinger, Tpait⸗ teur⸗, Rheinhäuſer⸗ und Kleinfeld⸗ ſtraße nach des Geſuchs vom 11. September 1934 und der dieſem Pläne für feſtgeſtellt erklärt. Die Einſicht des Ortsſtraßenplanes iſt jedermann während der üblichen Dienſtſtunden auf dem Rathaus, N1, 3. Stock, Zimmer 134, gebührenfrei geſtattet. Mannheim, den 15. November 1934 Badiſches Bezirksamt — Abteilung 1v/66— Neclien- mascliinen Sehmitt a Wagner Nennheim, E 7, 2- Tel. 50817 verschiedenes Wichtig für Möbelſchreinereien Merfurnierte undhotteiten in jed. Holzart liet. A. Kollnig, Schreinerei Seckenheim. (50 183 K) LIIH Möbel⸗ Reparatur⸗, Beiz⸗u. Polier⸗Werkſtätte. Chr. Stadler, R Heute Freitag wird im Bahnhof Neckarſtadt aamor ausgeladen, pro Ztr..20 RM. (11 9700%0 Wit erfüllen hierdurch die traurige Pilicht, unsere Kollegen von dem Ableben unseres lanejährigen Mitglieds, Herrn Karl Kupfer „Zum Nnosengarfen“ U 6, 19 in Kenntnis zu seizen. Wir werden demselben stets ein ehrendes Andenken bewahren. neichselnheltsverband d. deutschen Gaststäüiengewerbes Gau Daden- Hreis- u. Orisgruppenverwaltung flannneim 1 5, 3 Der vorstand Die Beerdi 45 findet am Freitag, dem 23. November 1934, mittags 12% hr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt und ersuchen wir die Kollegen um zahlreiche Beteiligung. 39262 K Inserate für die Sonntags-Ausgàbe muͤssen bis spötestens aͤm Ssömstögvormittög um 10 Uhr jn unserem Besitz sein, domit für eine sorsföltige Ausführuns die hierzu notu/endige Zeit vorhonden ist.- Todesenzeigen SOw/ie Kleinenzeigen lonnen bis 12 Uhr aufgegeben werden. Spöter ein- ſsufende Anzeigen erscheinen erst in der NHontog-Ffüh-Ausgobe Danksagung Für die zahlteichen Beweise innigster Anteilnahme bei dem Hinscheiden meines lieben Mannes und unseres guten Vaters 39264K Heinrich Gordt sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim(O 6,, den 22. November 1934. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: rrau Susanna Gordi Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren ↄchwiegervater und Großvater, Herrn Pichacl Werinwein nach langem, schwerem und mit Geduld er- tragenem Leiden im Alter von 67 Jahren ⁊ꝛu sich zu rufen. Mannnheim, den 22. November 1934. Hafenstr. 6870. In tiefer Trauer: Iina Werinwein geb. Schmezer und Kinder Die Beerdigung findet Samstag, nachmittags 3½ Uhr, v. d. uten Vater, 39222 K Leichenhalle Mannheim aus stalt. 7 Monaten. Todesanzeige Am 21. November entschlief ganz plötzlich mein lieber, guter Mann, unser lieber Vater, Schwager und Onkel, Herr Hermann Graf nach kurzem Leiden im Alter von 61 Jahren und 11999K MANNHEIM, Emil-Heckelstr. 91, den 23. Nov. 1934 Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Sofice Graf geb. Merk Fricda Graf Karola Graf Die Beerdigung findet am Samstag, den 24. Nov. 1934, ½3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Jahrgang 4— 4 Nr. 539 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 23. November 1934 —— 4 Unser 3.— ist eine Glanzleistung der Schauspieler charlotte Susa Paul Hartmann Gust. Gründgens Heldentum einer großen Liebe Konditorel Cate fl. C. Thraner Inhah. Kurt Schmid Hannheim (1. 8 degrundet 1783 in olligen Füllen: Tol. 31800 31601 Von gr. Treibjagden — die mit gröbter spannung erwortete PREMIERE des groben Abenteurerfilmes der 9 Lis Kfbe in Mrora Nach dem gleichnamigen Roman„Dile Reise nach Pretorla“ Eine Welt lebendigster degenwart, in der das tragische, bilderteiche u. mit drama- Hasen 4 im fell... Pfi. Lagout m. Iufer„,„ 60 m. Schlegel.füch., 80 Schleget..„100 BRehe Schlegel u. Rücken in jeder Größe Vorderschlegel Pid. 90 lagout..„ 30 Fasanen von 2 fM. an Rehhlühner, Wildenten, Brat- und Fettgäünse auch zerlegt Enten, Hahnen, junge Tauben in großer Auswahl J. Knab tischer Wucht abrollende Erleben gespannt ist Eiri Sĩieg der wabren und Opfer- Ju 1. 14 Tel. 302 69 Dereiferi Liebe eirer junngen Fræu Neæue VoRKER u..: England: Fußballkampf Englan Neueste Fox-Tonweche Japan: Truppenparade im Fernen Osten Deutschland: Anmarschd. Weihnachtsbraten Amerika: Eine Lektion für Autofahrer Deutschland: 2. Reichsbauerntag in Goslar usw. -Italien Beginn:.00,.55,.55 und.30 Uhr Qu 1, 15 50300 K Einmalige große Londer-acht-Vorxstellune! ligen Lamszas 1l. v Ar abead Daraules Aer Schönnelt! Feuerzauber der Süudsee! AuANA- Eine Sehreckensnacht auf Mawai Abenteuer in einem Traumland mit — der bildschönen Mexikanerin— Eine rührende Liebesgeschichte zwischen Europãer und Südsee- Insulanerin, vom träumerischen Spiel der Hawaiian, der kleinen Gitarreb umsäumt. Ein berauschendes Sudsee-Schau- Diesen Sonntag vorm. 11.50 Uhr Kulturfilm. Matinee Ein Uberwöälti- gendes, pröch- tiges Filmge- mälde àus Deutsch- lands schönem Grenzlönd von den Ha- SsUrischen Seen bis zum Obersöslzberg. lugend 50 Pf. Alles spiel vom Paradies auf Erden! Tin deutscher Sprachel] A M NMational-Theate Mannnhel Freitag, 23. November 1934 Vorſtellung Nr. 67 Miete B Nr. 6, Sondermiete B Nr, 3 Veꝛ Mer. Baꝛon fälit ein Komödie in drei Akten von Heinz Steguweit Anfang 20 Uhr Ende 22 Uhr Apresto- Fahrräder Verkaufsstelle pistervz“2 Reparaturen dungvolkbiusen SA, 88, Po, HJ-Uniformen Ausrüstungen, Marsonstiefel am Teater, C 3, 7 Seit über 50 Jahren das bekannte Haus fur Herren- und Doamen-Bellei- dunę, Stoffe, W/i che u. Unterkleidunę Bequeme Teilzahlung Ulsier Maßarbeit ver- 5 schied. Größen preisw. abzug. Hsennauer nach dem gleichnamigen Romòn von Hatgot von dsimpson Brigitte Helm, Albr. Schoenhal: Hansi Knoteck, Willy Birgel usik: Hens-Otto Borgmann- Herstellungsgruppe: Nox pfeiffer · Spielleitung: Artur Robison ES Spielen: fFürst Woronzeft. Albrecht Schoenhals Nedle, seine Tochter.. Hensi Kknotecł Petroftsein Seteretör„WMh Birgel Franz von Naydeee„ Otto von Naydeł, sein Bruder... Heinrich Serg Dione fſoreil BBiſilte fleim Tente LVyie.„.. Amonde Lindner Omeet Gregor„„n kitt Odeme Vetter Boris.„οο‚ Günther Lüders Oelsen„neen Meoh Tiecche Kurt Fuß Der Untersuchungsrichter. ECv/in Jurgensen Dieser groß angelegte, glänzend besetzte und feich dàusgestättete Großfilm der Ufd reibt ein Geschehen duf, so àbenteuerlich und fern vom Herge- brãchten, dãab ſan vomn ersten Augenblicł àn in seinen Bann geschlagen wWircd. Er schildert das seltsame Schicksòl eines Hannes, den ein auf Grund verblüffender Ahnlichłeit gegebenes Versprechen zwingt, das Dàsein eines Gestorbenen weiterzuleben Vorher:„Die Piraten-Inseln“, ein neuer Ufe-Kulturfim. Die neueste Ufa-Tonwoche zeięt u..: Der Reichsbauemtag in Gosler- Demon- strationen in Poris · Der neueste NHaschinenmensch- parẽde der polnischen Armee · Englond besiegt den Fubbell-MVeltmeister ltelien · Deutscher Sieg im Hocłkey-Lõnderompf gegen Belgien. Sbielzeitbeginn: Wochantags: ⁰ ³⁰.30% Unr sonntag:.O⁰.⁰0⁰.30 Unr SI, Hd, d Brückl ⸗ Waldhof E H Morgen Samstag, 24. II., abds.& Uhr Hosen—————— 6 6 Ba 5 93 Blusen in delden imeatern läglich.ö55..15,.50,.30 TOIB. DaVT. Aben Hemden Ein ganz groſer Erfoig Eintnitt 40 Pig mit TANZ Bdfft Blufen des großen deutschen Kriegs-Marine-Films Mitw/.:'Inzeller u. Brudervereine. Frauenmesfen Heldentum nTodeskampf Sonntag, 25. Nov., abends.30 Uhr für DgFE unserer Emden“ 3 Jeder Deutsche und vor allem die Jugend sollte sich diesen Film ansehen Erwachsene: 0. 60 bis.20 Jugend nachm. 30, 40, 50 Verkaufsſtelle der Adam Ammann. Eintritt 50 Pfig. Kapelle Meßmer. Ou 3 1 (36. 308 K) Verlag 1 „Hakenkr zuzüglich nehmen höhere( Abend Lond in einen das Sacg begrüßt engliſ die To amten ſitz en d ernen! eſſe am friedliche meint de det. De das eine ſtriellen ſei, müſſ würde n beſten ge nehme Weſt⸗ u nien, Deutſe beſtän! fühle britiſchen freundſch⸗ deſſen ſei zu einem reich u „Dail Hitler und ſta⸗ Es ſoll Seine Fe ßen ko gerette Hitler die fen, daß ſammenfä verneh nicht i lungen Hoffnu mene Un gebärdige der ſic ordent⸗ Völkerbur Sondi Allein in Verm (Drahtber Berli größere 2 rentnern regulä hinaus Preußen Millionen Länder: Preußen bezirke w Auszahlu den. Der Re