2 November 1934 — st, Herr l ch wäh⸗- ing der zebenen des An- 32720⁰K ien ien lieben 32723 K Or 66 Jahren nber 1934 eb.Göbel emb. 1934, statt. Von in innigst- Schwager b. Breuner ler ler 10526 Schwieger- ler gegangen. 34. enen: Hartmann 10538“ — Die Beleidigung zegen B. Zinc iehme ich zurüch A. Wehnes. (10 539.) Wer führt Möbeltransp. zünſt ig nach Diſſeldorf? Lilang. a. Maurer, H 45 2 à, III (10˙327%) Ein Kind v. in gute Pflege —* Zu erfr. U. 0 536“ in d. Exp. Wer zeichnet neklameſntw. u Vervielfältig.⸗ Zwecken(Geſtetner⸗ Schablonen)? An⸗ ſeb. unter 2695 K in die Exp. d. Bl. e Wiſſenſchaftliche 4, 10, 2 Trepp donorar: vorl. 14 10 545)% undleſekunſ 9 5 ([ber führer Sori Verlag und Schriftleitung: Mannheim „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal' wö zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 böbere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch Früh⸗Ausgabe Argen“ ER. S, 14/15., Fernruf; 204 88. 314 71, 333 61/%2. Daß chentl. und koſtet m Peß R 1.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. 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November 1934 Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Fan pn 18 Uhr, 3 13 und p4 Millionenſchiebung in Charkow kin Unterſchlagungsfall, der ſelbſt der zowjetunion Staunen abnötigt/ Jahlreiche Verhaftungen die flmateure vom Verein„fnatterkiſte“ Der Rundfunkkrieg an der oſtgrenze Moskau, 26. Nov. Wie amtlich mitgeteilt wird, iſt es den ſowjetruſſiſchen Unterſuchungs⸗ behörden gelungen, vieſige Schiebun gen und Fälſchungen beim ſowjetruſſiſchen Textiltruſt in Charkow zu entdecken. Es han⸗ delt ſich um einen der größten Unter⸗ ſchlagungsfälle, der ſich in der Sowjet⸗ union bisher ereignet hat. Nach den bisherigen Feſtſtellungen wurde die Bilanz der Ge⸗ ſellſchaft für das Jahr 1933 voll⸗ ſtändieg gefälſcht. Von den verbuchten Einnahmen und Ausgaben ſtimmt keine Zahl, obwohl die Bilanz von zwei Kommiſſionen ge⸗ prüft wurde, die wochenlang an der Prüfung arbeiteten, ohne die Schiebungen entdecken zu können. Der Direktor der Charkower Zweigſtelle der ſowjetruſſiſchen Staatsbank hat von dieſen Schie⸗ bungen gewußt und ſie ſogar fi⸗ nanziert. Die Geſellſchaft hat von der Staatsbank auf Grund von gefälſchten Rech⸗ nungen Kredite in Höhe von 360 000 Rubel erhalten. Sonderkredite ſind der Geſellſchaft in Höhe von 900 000 Rubel erteilt worden. Wei⸗ ter hat ſie Waren verpfändet, die nicht vorhan⸗ den waren, und zwar in Höhe von 400 000 Ru⸗ bel. Die angeſchuldigten Beamten haben ſich ſogar, ſo heißt es in der amtlichen Verlaut⸗ barung, die Frechheit erlaubt, ſich vom Staat Geldprämien für„beſondere Lei⸗ ſtungen“ am Wiederaufbau geben zu laſſen. Die Steuerbehörden wurden um 1 200 000 Rubel geſchädigt. Weiter hat die Ge⸗ ſellſchaft etwa 400 000 Rubel Beſtechungsgelder erhalten. Die Bande hat außerdem für eine halbe Million Waren verſchenkt. Um die Sympathien der ukrainiſchen Behörden zu gewinnen, hat die Bande zahlreiche Geld⸗ geſchenke gemacht; die Namen der Emp⸗ fänger werden jetzt feſtgeſtellt. Nach den bisherigen Mitteilungen betragen die Verluſte des Staates über ſechs Millionen Rubel. Es wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. broße Razzien in Paris Paris, 26. Nov. Die Polizei⸗Razzien in Paris, die ſeit Samstagabend durchgeführt werden, ſollen auch in dieſer Woche fortgeſetzt werden. Der„Paris Soir“ glaubt in dieſem Zuſammenhang mitteilen zu müſſen, daß neben dem Wunſch der Behörden, die franzöſiſche Hauptſtadt von allen lichtſcheuen Elementen zu reinigen, eine Eingabe des Londoner Polizeipräſidiums für dieſe umfang⸗ reichen Razzien maßgebend ſei. Die Londoner Polizei habe anläßlich der bevorſtehenden Hei⸗ rat der Prinzeſſin Marina eine Liſte von 120 verdächtigen Perſönlichkeiten an die Pariſer Polizei geſandt, die nunmehr bemüht ſei, für die Unſchädlichmachung dieſer Perſonen zu ſor⸗ gen. kin Ddeutſchenhaſſer bekommt hiebe Belgrad, 26. Nov. Wie aus Agram berich⸗ tet wird, wurde dort ein deutſcher Journaliſt aus Stuttgart in einem Kaffeehaus tätlich an⸗ gegriffen, weil er das Abzeichen der NSDAW trug, obwohl dieſes Abzeichen zum Zeichen der Trauer um den verſtorbenen König Alexander mit ſchwarzem Flor umhüllt war. Der An⸗ greifer, anſcheinend ein Jude, wurde von den anderen Gäſten des Kaffeehauſes verprügelt. Die Polizei beſtrafte ihn außerdem mit 40 Ta⸗ gen Gefängnis. Berlin, 26. Nov.(HB⸗Funk.) Bekannt⸗ lich wird in Oſtpreußen und im Memelgebiet der deutſche Rundfunkempfang durch litauiſche Schwarzſender geſtört. Da der Sender Kowno auf der Welle 1935 infolge der Störungen durch den vor einigen Tagen aufgetauchten Schwarz⸗ ſender, der ſich„Munke⸗Punke“ nannte, überhaupt nicht mehr empfangen werden konnte, iſt er jetzt dazu übergegangen, abwechſelnd auf der Welle 1935 und der Welle 1955 zu ſenden. Seit drei Tagen meldet ſich der Schwarzſen⸗ der„Munke⸗Punke“ nicht mehr und iſt anſcheinend von den Behörden gefunden wor⸗ den. Das merkwürdige Rundfunkdurcheinander in Litauen ſcheint jedoch trotzdem immer humorvollere Formen annehmen zu wollen. Geſtern Abend meldete ſich auf der Kownower Welle ein neuer Sender mit Tele⸗ graphiezeichen und einer Nachricht, die bei den Deutſchen der Grenzgebiete lebhafte Hei⸗ terkeit auslöſte:„Wie du mir, ſo ich dir! Hier ſind die Amateure vom Verein„Knatterkiſte“. So lange Herr Angſtuolis aus Memel den Rundfunk⸗ empfang mit ſeinem Telegraphieſender ſtört, werden wir mit unſerer Kiſte knattern! Wie du mir, ſo ich dir!“. Sollte der angegebene Name des litauiſchen Störers richtig ſein, ſo muß man annehmen, daß der ganze Spuk durch das Zugreifen der litauiſchen Behörden in den nächſten Tagen wohl ſein Ende finden wird. Jio haben es erreicht die Uebergabe der Drager Univerſitäts-Inſignien an die Tſchechen Prag, 26. Nov. Auf Grund der heute früh erfolgten Vereinbarung des Rektors der Prager deutſchen Univerſität, Profeſſor Dr. Groſſer, mit dem Unterrichtsminiſter erſchien heute vor⸗ mittag um 11 Uhr eine viergliedrige Ab⸗ ordnung des Unterrichtsminiſte⸗ riums, beſtehend aus einem Präſidial⸗ chef, zwei Sektionschefs und einem Mi⸗ niſterialrat, im Rektorat der Prager deut⸗ ſchen Univerſität. Hier wurden ihnen vom deutſchen Rektor die Inſignien der alten Karls⸗Univerſität über⸗ geben. Es ſind dies die 15 goldenen Ketten der akademiſchen Wüdenträger, das alte gol⸗ dene Zepter des Rektors, die vier Zepter der einzelnen Fakultäten und das alte Siegel aus dem Jahre 1348. Die alten Gewänder Ehrenmal für die Gefallenen des Freikorps Maercker und Bilder blieben in den Händen der deutſchen Univerſität. Die Ueber⸗ gabe erfolgte in feierlicher und wür⸗ diger Weiſe. Wie verlautet, ſollen dieſe Inſignien noch heute der tſchechiſchen Univerſität übergeben werden. Für die Auffaſſung der tſchechiſchen Studentenſchaft er⸗ ſcheint bezeichnend, daß ſie auf die Nachricht von der erfolgten Uebergabe der Inſignien eine Art Siegesverſammlung auf dem Wenzels⸗Platz abhielt. Proteſtkundgebungen an der Wiener Univerſität Wien, 26. Nov. In Zuſammenhang mit den Ausſchreitungen der tſchechiſchen Studenten in Das 3. Bataillon des Infanterieregiments in Halberſtadt hat in ſeiner Prinz⸗ Louis⸗Ferdinand⸗Kaſerne ein Ehrenmal für die b458 gefallenen Landesjäger des ehemaligen Freikorps Maercker geweiht, die bei den Kämpfen gegen die Spartakiſten ums Leben gekommen waren. Prag kam es heute mittag auch an der Wie⸗ ner Univerſität zu Kundgebungen. Zahl⸗ reiche Studenten verſammelten ſich in der Uni⸗ verſität und nahmen gegen die Tſchechen Stellung. Rufe, wie„Nieder mit den Tſchechen, nie der mit der tſchechi⸗ ſchen Preſſe“ wurden laut. Die Polizei ſchritt ein und zerſtreute die Anſammlungen. Größere Gruppen von Studenten zogen dann vor die Verlagsgebäude der in tſchechiſchem Be⸗ ſitz befindlichen Zeitungen„Die Stunde“ und„Der Tag“; andere verſuchten, zur tſchechoſlowakiſchen Geſandtſchaft vorzudringen. Die Polizei drängte die Stu⸗ denten ab und löſte die Züge auf. Die franzöſiſche Oſpakmote überreicht Warſchau, 26. Nov. Der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter Laroche hat Montag nachmittag dem polniſchen Außenminiſter Beck die bereits in der franzöſiſchen Preſſe viel beſprochene Note Lavals überreicht. 2 Hierzu meldet die polniſche Telegraphen⸗ Agentur: Der polniſche Außenminiſter Beck empfing heute den franzöſiſchen Botſchafter Laroche, der ihm die Antwort der franzöſi⸗ ſchen Regierung auf die zuſammenfaſ⸗ ſende Darſtellung der polniſch⸗franzöſi⸗ ſchen Beſprechungen über den Paktentwurf über gegenſeitige Hilfeleiſtungen überreichte, die den franzöſiſchen Außenminiſter am 27. Sep⸗ tember ds. Is. in Genf ausgehändigt worden war. Unabhängig davon, ob die franzöſiſche Antwort neue weſentliche Geſichtspunkte in dem bisherigen Meinungsaustauſch über dieſe An⸗ gelegenheit zwiſchen Polen und Frankreich bringt, iſt es offenkundig, daß die Prüfung des Textes der franzöſiſchen Denk⸗ ſchrift durch die polniſche Regie⸗ rung in dem Geiſte geführt wird, der mit dem Freundſchafts⸗ und Bündnisverhältnis zwiſchen Po⸗ len und Frankreich im Einklang ſteht. zie haben die fieimat nicht vergeſſen Mexiko⸗Stadt, 26. Nov. Aus Gua⸗ temala wird gemeldet, daß die ortsanſäſſi⸗ gen deutſchen Firmen und Einzel⸗ perſonen bereits namhafte Beträge für das deutſche Winterhilfswerk gezeichnet haben. Selbſt die weniger bemittel⸗ ten Volksgenoſſen beteiligen ſich mit Freuden an der Sammlung. Zahlreiche Perſonen haben ſich verpflichtet, für die Dauer von ſechs Mo⸗ naten allmonatlich gewiſſe Beträge zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Auch in Mexiko hat die Arbeit für das Winterhilfswerk mit aller Kraft eingeſetzt. Die hieſige deutſche Geſandtſchaft, die Landesgruppe der NSDAp und die hieſige Filiale der Deutſch⸗Südamerikaniſchen Bank haben ſich in den Dienſt des Winterhilfswerkes geſtellt. Auch hier ſind von den deutſchen Volksgenoſſen be⸗ reits nennenswerte Beträge zur Verfügung geſtellt worden. Im vergangenen Jahre hatte das Deutſchtum in Mexiko rund 40 000 mexi⸗ kaniſche Peſos aufgebracht. duf der Kundgebung zum Johrestag der NS-Gemeinschèft „Kräft durch Freude“ heute Dienstsg, 27. November in den AłG-Werken Berlin. Ubertragung der ganzen Feier im Nibelungensaal Beginn 19.15 Uhr-Unkostenbeitrag 20 pig. —————————— — — —— — —— —————————— 5— Fahrgang 4— A Nr. 545— Seite 2 * „Hakenkreuzbanner“ ẽme amerihanisce Stimme Frankreichs berdeehungsmeihoden ſind erkannt Icharfe fingriſfe des fjearllblattes Reuvork flmeritan“ gegen die franzöſiſche Saarpolitik Neuyork, 26 Nov. Das führende Hearſt⸗ blatt„Neuyork American“ veröffentlicht unter der ganzzeiligen Ueberſchrift„Fran⸗ zöſiſche Unehrlichteit und franzö⸗ ſiſcher Militarismus“—„Schlimme Vorzeichen eines Weltkrieges“ einen ſenſa⸗ tionellen Leitartikel, in dem es u. a. heißt: Immer herausfordernd, extrem in der Gel⸗ tendmachung ſeiner Rechte aus allen Verträ⸗ gen, immer geneigt, deren Wortlaut zu ver⸗ drängen, um durch künſtliche und anſcheinend einleuchtende Auslegung ſeine Anſprüche zu vergrößern, ſtellt Frankreich die ewige Gefahr für den Weltfrieden dar, während es frommer Weiſe ſeine Ergebenheit zu ihm vorſchützt. Frankreichs Verhalten hinſichtlich der bevor⸗ ſtehenden Saarabſtimmung, fährt das Blatt fort, iſt nur ein Punkt und nur der letzte. Aus den halbamtlichen Aeußerungen franzöſiſcher Staatsmänner geht hervor, daß Frankreich da⸗ bei iſt, ſich aus ſeinen Verpflichtun⸗ gen des Verſailler Vertrages, ſo⸗ weit er das Saargebiet ketrifft, herauszuwinden. Frankreich bereitet den Weg vor für einen neuen Fall der Ver⸗ pflichtungsverweigerung, die zum Eckſtein der franzöſiſchen inter⸗ nationalen Politik geworden iſt, was auch Amerika durch die Zahlungsverwei⸗ gerung Frankreichs erfahren hat. Frankreich iſt dieſer Verpflichtungsverweigerung ſo ver⸗ fallen, es handhabt ſie ſo meiſterhaft und ſcham⸗ los, daß es ſie im ſelben zyniſchen Lichte be⸗ trachtet, in dem manche Leute eine Lüge be⸗ trachten, nämlich als kürzeſten Weg zwiſchen zwei Punkten. Nach einem kurzen Ueberblick über die Be⸗ dingungen des Verſailler Vertrages, ſoweit ſie das Saargebiet betreffen, und nach Wiedergabe von Aeußerungen franzöſiſcher Politiker, im Notfalle franzöſiſche Truppen ins Saargebiet marſchieren zu laſſen, fährt„Neuyorker Ameri⸗ can“ fort, ſchon in dieſen Punkten geht aus Frankreichs Haltung hervor, daß es den Geiſt des Verſailler Vertrages verletzt und entſchloſſen iſt, dieſen wieder vollkommen Null und nichtig zu machen als die gewinnbringende Beſetzung des Saargebie⸗ tes aufzugeben, obwohl dieſe urſprünglich nur als zeitweilig erkannt worden war. Nun haben franzöſiſche Wortführer ihr Bedauern über die Vertragspunkte des Verſailler Vertrages hin⸗ ſichtlich der Saarabſtimmung Ausdruck gege⸗ ben. Die Vertragsbedingungen werden jetzt als„mindeſtens zweifelhaft“ be⸗ zeichnet.“ Da habe man, ſo unterſtreicht das Blatt, die typiſche franzöſiſche Haltung, wenn ſich eine Vertragsverweigerung ankündigt. Zuerſt ver⸗ wirrt Frankreich die Grundfrage, dann ſtellt es die bindende Wirkung ſeines Verſprechens in Frage, dann bringt es künſtliche Behauptungen vor— in dieſem Falle die angeblich deutſche Einmiſchung in die Freiheit der Volksabſtim⸗ Schaff Dir freude durch eine patenſchaft im interhilfswerk mung— und ſchließlich erklärt es in großſpuri⸗ ger Selbſtbefreiung von allen eigenen Verpflich⸗ tungen, daß es durch das Ziehen des Schwer⸗ tes nur eine internationale Miſſion durchführe, die die Ziviliſation ihm aufgezwungen habe. Solche Taktiken auf die Saarabſtimmung an⸗ gewendet, ſind nichts anderes als eine Miſchung von Frechheit und Unehrlichkeit, ſo folgert das Blatt. „Neuyork American“ fährt fort: Deutſchland muß den Polniſchen Korridor ertragen, Oeſter⸗ veich muß ſeine Zerfleiſchung ohne Klage hin⸗ nehmen. Für Frankreichs günſtige Volksab⸗ ſtimmungen müſſen aber andere Nationen, die die Partner des Friedensvertrages ſind, einge⸗ nommen werden. Aber wenn die im Verſailler Vertrag eigens vorgeſehene Saarabſtimmung zufällig gegen Frankreich ausfallen ſollte, dann darf Frank⸗ reich ſtraflos den Verſailler Vertrag und den Willen des Saarvolkes außer acht laſſen, ſelbſt wenn ſeine Haltung die Welt in einen neuen Krieg ſtürzen ſollte. Man ſollte nicht zulaſſen, daß es ſich der Vor⸗ teile ſeiner Abkommen erfreut, während es ſeine Verpflichtungen zurückweiſt. Das Haupt⸗ problem eines Krieges darf ſich keinesfalls um Geiz und Hinterhältigkeit(crookedness) Frank⸗ reichs drehen.— Das Blatt ſchließt: Falls der Verſailler Vertrag, der zu neun Zehntel zugunſten Frankreichs war, teilweiſe widerrufen werde, dann ſollte er ganz an⸗ nulliert werden. Auf keinen Fall darf die ſelbſtdieneriſche Doppelköpfigkeit Frankreichs einen neuen Weltkrie heraufbeſchwören. Dölkerbundsſatzung und Friedensverträge die bründe der kefolgloſigkeit des bölkerbunds vor dem Unterhaus London, 26. Nov.(HB⸗Funk.) Im Un⸗ terhaus wurde am Montag die Ausſprache über den Abänderungsantrag der Arbeiterpetition für die Antwortadreſſe auf die Thronrede wie⸗ der aufgenommen. Sie zeichnete ſich vor allem durch eine Rede des konſervativen Mitgliedes, des vormaligen Unterſtaatsſekre⸗ tärs des Aeußern, Godfrey Locker⸗ Lampſon, aus, der die Frage der Reform der Völkerbundsſatzung aufwarf. Locker⸗Lampſon, der ſich im Gegenſatz zu ſei⸗ nem nicht gerade deutſchfreundlichen Bruder ſtets durch bemerkenswerte Objek⸗ tivität ausgezeichnet hat, betonte, daß die Macht des Völkerbundes trotz des Beitritts Sowjet⸗Rußlands ge⸗ ſchwächt ſei. Wichtige internatio⸗ nalen Vereinbarungen werden, ſo er⸗ klärte er, ohne Bezugnahme auf den Völkerbund getroffen. Ich ſehe nicht die Unterſchiede zwiſchen den europäiſchen ſo⸗ genannten Regionalpakten und den alten Vor⸗ kriegsbündniſſen. Nach einem Hinweis auf die rieſig anwachſenden Rüſtungen in Europa fuhr Locker⸗Lampſon fort: Auf jeden Stein, der zu dem rieſigen Frie⸗ denspalaſt in Genf hinzugefügt worden iſt, entfällt ein weiteres Geſchütz oder Gewehr, mit denen die Rüſtungen der Welt vermehrt worden ſind. Die Urſache liegt in der Völlerbundsſatzung ſelbſt— in der Klauſel, die die beſtehenden Grenzen Europas garantiert und die in die Friedensverträge eingefügt worden iſt. So lange die Völkerbundsſatzung mit den Friedens⸗ verträgen verknüpft iſt, wird man niemals eine Reviſion dieſer Verträge erreichen. Dies wird Deutſchland ſtets daran hindern, bereit⸗ willig mit dem Völterbund zuſammenzuwirken, und wird immer die Vereinigten Staa⸗ ten davon abhalten, dem Völkerbund beizu⸗ treten. Es iſt, ſo bemerkte er, dringend nötig, daß Aenderungen an der Völkerbundsſatzung unverzüglich erwogen werden. Die Bande, die die Völberbundsſatzung an die Friedensver⸗ träge knüpfen, müßten gelöſt werden. Der Völ⸗ kerbund iſt augenblicklich nicht ein Werkzeug für den Frieden. Beruhigung in Budapeſt broßes Intereſſe am öſterreichiſchen Beſuch des mMliniſterpräſidenten öömbös Bubdapeſt, 26. Nov. In hieſigen maßgeben⸗ den Kreiſen wird eine gewiſſe Entſpannung der Lage feſtgeſtellt. Mit ernſten internationalen Verwicklungen, die vor einigen Tagen befürchtet wurden, wird vorläufig nicht mehr gerechnet. Durch den am Samstag vom ungariſchen Völ⸗ kerbundsvertreter Tibor Eckhardt eingereichlen Antrag iſt— wie hier betont wird— das inter⸗ nationale Verfahren vor dem Völkerbund in Gang geſetzt. Man erklärt hier, daß nunmehr die ſüdflawiſche Regierung die erhobenen ſchwerwiegenden Anklagen gegen Ungarn ſach⸗ lich in allen Punkten werde beweiſen müſſen. Die Haltung der italieniſchen Re⸗ gierung wird nach dem Zögern in den erſten Tagen in hieſigen politiſchen Kreiſen jetzt als eine eindeutige Stillungnahme zu⸗ gunſten Ungarns beurteilt. Die der Regierung naheſtehenden Blätter bringen zum Ausdruck, daß die Bindungen des römiſchen Paktes ſowie die grundſätzlich freund⸗ ſchaftliche Haltung Italiens auf ein energiſches Auftreten der italieniſchen Regierung in den kommenden Verhandlungen ſchließen laſſe. Die öffentliche Meinung beſchäftigt ſich wei⸗ ter lebhaft mit dem ausgedehnten Jagd⸗ beſuch des Miniſterpräſidenten Göm bös in Oeſterreich. Die verſchiedenartigſten Er⸗ wägungen, die über dos Ziel und den Inhalt dieſer Beſprechungen im Gange ſind, begegnen bei den amtlichen Stellen vollſtändigem Schweigen. Es verdichtet ſich jedoch der Eindruck, daß der neuerliche Aufenthalt des Mi⸗ niſterpräſidenten in Oeſterreich der Klärung der Frage gedient hat, welche Haltung die drei Mächte des römiſchen Paktes im Falle einer etwaigen weiteren ernſthaften Verſchärfung der Lage einzunehmen gedenken. Das Intereſſe richtet ſich jetzt auf die für Dienstag angekün⸗ digte zweite Note der ſüdſlawiſchen Regierung, die den dokumentariſchen Nach⸗ weis der Verantwortung ungariſcher Stellen für den Marſeiller Anſchlag erbringen ſoll. Der in außenpolitiſchen Fragen halbamtliche „Peſter Lloyd“ ertlärt, Uncarn warte die in Ausſicht geſtellten Urkunden und Beweis⸗ ſtücke der ſüdflawiſchen Regierung in aller Gelaſſenheit ab und werde zu ihnen erſt Stellung nehmen, wenn Gelegenheit geboten ſei, das ganze Anklagematerial kritiſch zu unter⸗ ſuchen. Miniſterpräſident Gömbös und der Ackerbau⸗ miniſter Kallay werden erſt im Verlauf des Dienstag in Budapeſt zurückerwartet. ieg deutſchee Technik Berlin, 26. Nov. Hervorragende Schnell⸗ flugleiſtungen erzielte diesmal das den An⸗ ſchlußdienſt für den Transozean⸗Luſtpoſtver⸗ kehr Deutſchland— Südamerika zwiſchen Ber⸗ lin und Sevilla vermittelnde Schnellflugzeug He 70 der Deutſchen Lufthanſa. Die Beſatzung, Flugkapitän Baier und Funkermaſchiniſt Kel⸗ bel, erreichte auf dem Hinflug am Samstag eine mittlere Reiſegeſchwindigkeit von 360 Kilo⸗ meterſtunden. Auf dem Rückflug, der am Mon⸗ tag von Sevilla nach Berlin durchgeführt wurde, wurde eine mittlere Reiſegeſchwindig⸗ keit von 320 Kilometerſtunden erzielt. Die am Freitag in Natal(Pernambuco) ab⸗ gegangene Poſt erreichte demnach wieder am Montag, und zwar um 16.15 Uhr, Berlin. wegen Derweigerung des Beamteneides ſuspendiert Berlin, 26. Nov. Reichsminiſter Ruſt hat dem beamteten ordentlichen Profeſſor der evan⸗ geliſchen Theologie in Bonn, Dr. Karl Barth, der ſich geweigert hat, dem auf Grund des Ge⸗ ſetzes über die Vereidigung der Beamten vom 20. Auguſt 1934 vorgeſchriebenen Eid auf den Führer und Reichskanzler zu leiſten, vom Amt ſuspendiert und ein Diſziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet. Billiges Tagesgericht in allen Gaſtwirtſchaften Berlin, 26. Nov. Der Reichseinheitsver⸗ band für das Gaſtſtättengewerbe hat ſich, einer Anregung des Reichskommiſſars für Preisüber⸗ wachung folgend, bereiterklärt, zu veranlaſſen, daß in allen Gaſtwirtſchaften größerer und mitt⸗ lerer Städte ein billiges Tagesgericht eingeführt wird, falls ein ſolches bisher noch nicht geboten worden iſt. pawelitſch und Kwaternik werden nicht ausgeliefert Rom, 26. Nov. Wie amtlich bekanntgegeben wird, hat die Unterſuchungsabteilung des Ap⸗ pellationsgerichtshofes in Turin entſchieden, die Auslieferung von Pawelitſch und Kwater⸗ niks könne Frankreich nicht zugeſtanden werden. Ein Duell Franklin Bouillon— Gonꝰ Paris, 26. Nov. In den Wandelgängen der Kammer war das Gerücht verbreitet, der Ab⸗ geordnete Franklin Bouillon habe den Abgeordneten Jean Goy im Zuſammenhang mit den heftigen Zwiſchenfällen, die ſich im An⸗ ſchluß an die Berliner Reiſe Goys zwiſchen den beiden Abgeordneten abſpielten, ſeine Zeugen geſchickt und ihn zum Duell herausge⸗ fordert. Auf Befragen erklärte Franklin Bouillon am Montag, er könne weder be⸗ ſtäti gen noch dementieren. Der Abge⸗ ordnete Goy gab etwa die gleiche Ant⸗ wort, ſo daß man jetzt den allgemeinen Ein⸗ druck hat, als ob es zwiſchen den beiden Abge⸗ ordneten tatſächlich zu einem Duell kom⸗ men wird. Anklage gegen Renault Paris, 26. Nov. Die Aktenſtücke über den ehemaligen Juſtizminiſter Renault, der ſeiner⸗ zeit bereits vom Staviſky⸗Ausſchuß verhört worden iſt, ſind von dem zuſtändigen Unter⸗ ſuchungsrichter dem Gericht übergeben worden. Gegen den ehemaligen Juſtizminiſter wird An⸗ klage wegen Mißbrauchs ſeiner Dienſtgewalt erhoben werden. Dem irdiſchen Richter entzogen Chemnitz, 26. Nov. Der 34jährige Kurt Erich Röhler, der, wie berichtet, am Diens⸗ tagabend in Wittgensdorf bei Chemnitz den Chemnitzer Heilpraktiker Oskar Heidevogel in einen Hinterhalt gelockt und erſchoſſen hatte, um ſich deſſen Stellung zu beſchaffen, hat im hieſigen Unterſuchungsgefängnis Selbſtmord begangen. Brigitte helm zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt Berlin, 26. Nov. Dem Antrage des Staatsanwalts entſprechend, verurteilte die Fünfte Strafkammer des Berliner Landge⸗ richts am Montag die Filmſchauſpiele⸗ rin Brigitte Helm wegen fahrläſ⸗ ſiger Körperverletzung zu Monaten Gefängnis und zu den Ko⸗ ſten des Verfahrens. Die Angeklagte hatte am Abend des 27. Auguſt mit ihrem Wa⸗ gen in Berlin eine Frau angefahren. Der Vorſitzende hob in der Begründung des Urteils hervor, daß eine Geldſtrafe nicht in Frage kommen könne, da die Angeklagte ſchon einmal aus gleichem Anlaß vor Ge⸗ richt geſtanden habe. Wegen Hochverrats verurteilt Berlin, 26. Nov. Der Volksgerichtshof verurteilte heute den 3gjährigen ehemaligen In⸗ ſtrukteur des Zentralausſchuſſes der KPdꝰ, Hans Pfeiffer, wegen Vorbereitung zum Hochverrat zur zuläſſigen Höchſtſtrafe von drei Jahren Zuchthaus, den 29jährigen Hugo Paul aus Remſcheid zu zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus, den 3gjährigen Ru⸗ dolf Hennig aus Düſſeldorf zu zwei Jahren Gefängnis und die Mitangeklagte 28jährige Ellen Lueg, die Pfeiffer als Schreibhilfe zur Verfügung geſtanden hatte, zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis. Die drei Angeklagten, die ſämtlich ehemalige Reichstagsabgeordnete der KPꝰ ſind, haben bis zum Sommer vergangenen Jahres in den Be⸗ zirten Niederrhein, Mittelrhein und Ruhrge⸗ biet den Verſuch gemacht, eine komuniſti⸗ ſche Organiſation neu aufzubauen. Reichswehrminiſter von Blomberg wieder im Amt Berlin, 26. Nov. Reichswehrminiſter Ge⸗ neraloberſt von Blomberg iſt von ſeinem Kuraufenthalt in Dresden am 25. November in Berlin eingetroffen und hat ſeine Dienſt⸗ geſchäfte in vollem Umfange aaf⸗ genommen. Skilauf in den Tod Kempten(Allgäu), 26. Nov. Am Samstag unternahm eine Skifahrergruppe aus Kempten eine Tour in die Gegend vom Unterjoch. In der Gruppe befand ſich der 26 Jahre alte Dipl.⸗ Ing. Fritz Konſtantin aus Schongau, der zurzeit zu Studienzwecken in Hegge bei Kemp⸗ ten weilte. Vom Gaſthof„Zum Zinken“ aus ſtieg die Gruppe zur Hütte auf. Konſtantin wurde dabeivoneinem Unwohlſein be⸗ fallen und blieb zurück. Die Kameraden boten ihm auf dem Rückweg zum Gaſthof Be⸗ gleitung an, die aber abgelehnt wurde. Zwei Minuten vom Gaſthof entfernt ſchied Konſtantin aus dem Leben. Die Leiche wurde erſt am Sonntag gefunden. Der Arzt ſtellt Tod durch Erſticken feſt. Konſtantin war auf den Skiern liegend mit dem Kopf bergab aufgefunden worden. Frühausgabe— Dienstag, 27. Rovember 1935 z wei Karls? 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In alte Dipl.⸗ jongau, der bei Kemp⸗ inken“ aus Konſtantin lſein be⸗ Kameraden Baſthof Be⸗ irde. Zwei Konſtantin de erſt am Tod durch den Skiern ufgefunden ſchen Deutſchen Arbeiterpartei, Jahrgang 4— 4 Nr. 545— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ — Frühausgabe— Dienstag, 27. November 1934 Gezirſsmwalter Friia Siattner. Md.: nationalſozialiſtiſcher Seiſt im gufbruch Die bemeinſchaſt des ſchaffenden Volkes in der deutſchen flebeitsfeont eingt um die deuſche cebensfreiheit Karlsruhe, 2. Nov. Heute iſt es ein Jahr, daß die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ beſteht. Haß und infame Lügen läſter⸗ ten das Werk Dr. Leys. Immer mehr kommt es den ausländiſchen Hetzern und Heilsver⸗ kündern der marxiſtiſchen Internationale zum Bewußtſein, daß der Sozialismus bolſche⸗ wiſtiſcher Prägung ſeinen Kampf um die Seele des deutſchen Arbeitertums verloren hat. Heimtückiſch verſchweigt er, daß aber auch der Klaſſenkampf von oben durch die ſtarke Fauſt der nationalſozia⸗ liſtiſchen Regierung gebändigt iſt. Das iſt unſer Sieg und unſer Werk. Noch ſind die Aufgaben, die vor uns liegen, rieſengroß. Keiner, der in ſich die ſoziali⸗ ſtiſche Verpflichtung, für die Gemeinſchaft zu wirken, verſpürt, gibt ſich der trügeriſchen Hoff⸗ nung hin, daß wir unſere Sendung für unſer Volk ſchon erfüllt haben. Wohl hat ſich die binnenwirtſchaftliche Lage gefeſtigt und die Arbeitsloſigkeit geht von Tag zu Tag zurück, aber bezwungen haben wir die Not und das Elend erſt dann, wenn auch der letzte not⸗ leidende Volksgenoſſe Arbeit und Brot und damit ſein ſoziales Recht wiedergefunden hat. Das iſt der Inhalt unſeres täglichen Denkens und Mühens. Die nationalſozialiſtiſche Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat ſich im Letzten die große weltanſchauliche Erziehungsaufgabe am deut⸗ ſchen Volkstum geſtellt und will ausnahmslos die alten ſtandesmäßigen Bindungen und Klaſ⸗ ſenunterſchiede zerſchlagen. Sie will auch den letzten Deutſchen eingliedern in das große deutſche Volk und ihm das innere Empfinden ſchenken, daß's ohne ihn kein deut⸗ ſches Volkstum gibt. Dort haben wir die Kameradſchaft gegenüber den notleidenden Volksgenoſſen zu dokumen⸗ tieren, denn nur dann bekennt ſich das deutſche Arbeitertum zum Reich, wenn es weiß, daß wir uns um die Armen und die durch den Kapita⸗ lismus aus dem Wirtſchaftsprozeß verſtoßenen Menſchen kümmern und die Ungerechtig⸗ keiten der Vergangenheit durch unſere Tat und unſeren kompromißloſen Willen be⸗ ſeitigen. Dieſe totale Mobilmachung der deutſchen Kraft wendet dann auch das ſoziale Schickſal der Schwachen und ſchenkt ihnen, die bald am irdiſchen Sein verzweifeln wollten, neuen Le⸗ bensmut und den Glauben an eine beſſere Zu⸗ kunft. Schickſalhaft iſt die Wende, die man jenſeits der Grenzen nicht verſtehen kann. Die Welt rennt heute gegen Deutſchland an und hat uns in eine nationale Kampfſtellung hineingezwungen. Sie beſchneidet die Arbeitsmöglichkeiten und zer⸗ ſtört unſere Handelsbeziehungen mit den über⸗ ſeeiſchen Ländern. Heldenhaft aber ſteht das Volk zu ſeiner Regierung. Opfer um Opfer bringt es auf dem Altar der Volksgemeinſchaft. Das deutſche Volk beweiſt damit ſeine national⸗ ſozialiſtiſche Geſinnung durch die Tat. Es berührt deshalb eigenartig, wenn ein Teil der Wirtſchaft am Rande des politiſchen Ge⸗ ſchehens zu marſchieren verſucht. Sie muß mitten hinein in das Schickſal und in die Front unſeres Kampfes um unſere Lebensfrei⸗ heit geſtellt werden. Paſſivität gibt es im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland nicht mehr. Die Menſchen haben ſich für oder gegen ein politi⸗ ſches Prinzip zu entſcheiden. Die Wirtſchaft dient, wie die Kultur, wie die Kunſt und wie der Staat, dem Volk. Und alle Inſtitutionen empfangen im Letzten ihren Auftrag und ihre Geſetze, nach denen ſie zu arbeiten haben, von der Nationalſozialiſti⸗ die alles in dieſem neuen Deutſchland beſtimmt. Wir kön⸗ nen es nicht verſtehen, wie privatwirtſchaftliche Unternehmen heute noch Rechnungen auf Gold⸗ mark ausſtellen, um ſich zu ſichern, wenn die deutſche Mark im Kurſe in der Weltwirtſchaft wieder ſinken ſollte. Derartige Verfahren müſ⸗ ſen in der Zukunft an den Pranger ge⸗ ſtellt werden, weil dieſe Menſchen beweiſen, daß ſie offenſichtlich die nationale Schickſalsge⸗ meinſchaft der Nation leugnen. Hier liegen nun letzten Endes mit die gro⸗ ßen Aufgaben, die der Deutſchen Arbeitsfront vom Führer und der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung geſtellt ſind. Sie hat der Zukunft Per⸗ ſönlichkeiten für Staat, Politik, Wirtſchaft und Kultur zur Verfügung zu ſtellen, die in ſich die nationalſozialiſtiſche Haltung und den Lei⸗ ſtungswillen tragen, um ſchöpferiſch dem Volk dienen zu können. Es wird im neuen Deutſchland keine Veran⸗ laſſung zu beſonderen ſtaatlichen Maßnahmen gegenüber der Privatwirtſchaft mehr geben, wenn dieſe ihre Aufgabe für die nationalſozia⸗ liſtiſche Schickſalsgemeinſchaft, für das Volk er⸗ füllt. Nur verſtändnisvolle Zuſammenarbeit aller Stände und Schichten garantiert den Er⸗ folg, der dann auch dem Letzten in dieſem Deutſchland Nutzen und Segen bringen wird. Die Selbſthilfeeinrichtungen, die ſich die Deutſche Arbeitsfront geſchaffen hat, ebnen den leiſtungsfähigen und tüchtigen deutſchen Volks⸗ genoſſen den Weg nach oben und zu einer hö⸗ heren Aufgabe, denn nicht Geburt oder Beſitz beſtimmen in Zukunft das Ausleſeprinzip, ſon⸗ dern das Können, der Charakter und die Berufenheit des einzelnen Volksgenoſſen. Die fortſchreitende Verproletariſierung in den letzten Fahren und die Zuſammenballung der Maſſen in den Elendsquartieren der Großſtädte wird überwunden, wenn das große Werk der Heimſtättenſiedlung, an dem mit äußerſter Tatkraft heute in der Deutſchen Arbeitsfront gearbeitet wird, vollen⸗ det iſt. Wie glücklich werden die Menſchen einſt ſein, wenn ſie ein eigenes Heim mit Garten beſitzen werden. Schrie der Marxismus als Parole in die Welt:„Proletarier! Einſt wer⸗ det ihr mit Schiffen durch die Meere kreuzen und mit Flugzeugen durch die Lüfte ſegeln und in Sonderzügen die Schönheiten dieſer irdiſchen Welt ſehen“, dann iſt das durch uns zur Tat geworden. Und es wird auch Wirklich⸗ keit werden, daß die deutſchen Arbeiter ihr eigenes Heim bekommen, in dem ſie ſich als freie und gleichberechtigte Glieder in der volks⸗ genöſſiſchen Front des ſchaffenden Volkes füh⸗ len und ſich dann auch täglich einſetzen werden für die Freiheit Deutſchlands, weil dieſes Deutſchland Adolf Hitlers ihnen erſt eine Heimat und ein neues Leben ſchenkte. So iſt überall nationalſozialiſtiſcher Geiſt im Aufbruch. Nirgends machen wir halt, weil al⸗ les neugeordnet werden muß zum Wohle des geſamten Volkes. Am 27. November dankt aber das ſchaffende Volk wiederum dem Führer für ſein Werk und gelobt ihm und Deutſchland ewige Treue. Leichiglüubige Frauen Feſtnahme eines berüchtigten heiratsſchwindlers Berlin, 26. Nov. Berlimer Kriminalbeamte konnten in Hamburg den berüchtigten Hochſtap⸗ ler und Heiratsſchwindler Eduard Schröder feſtnehmen, der ſeit langer Zeit wegen verſchie⸗ dener Straftaten geſucht wurde. Schröders Strafliſte reicht bis in das Jahr 1910 zurück. Vor dem Kriege gelang es ihm, unter dem Na⸗ men eines„Barons von Prittwitz“ eine Frau um 50000 RM zu prellen. Nach dem Kriege kettete er im Jahre 1924 als angeblicher Villenbeſitzer eine Frau an ſich, die ihm 6500 RM überließ. Beide wollten nach Zoppot fahren. Am Tage der Abreiſe verſchwand der Gauner mit dem Geld auf Nimmerwiederſehen. Nach weiteren Verurteilungen wegen Heirats⸗ ſchwindels näherte ſich Schröder erneut einer Dame, der er erzählte, daß er ein Ritter⸗ gut in Mecklenburg kaufen wolle. Die Frau überließ ihm ſchließlich 20 000 RM in Goldpfandbriefen, die er für ſie bei einer Dresdner Bank ſicherſtellen wollte. Kurz darauf kaufte ſich der Schwindler, der ſich in dieſem Falle als Rittmeiſter a. D. Strowe ausgegeben hatte, einen großen Perſonenkraft⸗ wagen und nahm auch einen Kraftwagenführer in ſeinen„Dienſt“. Zuſammen mit der Frau unternahm er eine luſtige Fahrt ins Rheinland. Allmählich kamen der Frau Bedenken, und ſie ſchüttete ihr Herz einem Be⸗ kannten aus. Auf deſſen Veranlaſſung hin wurde ſchließlich Anzeige erſtattet, und es ge⸗ lang nunmehr, den Schwindler in Hamburg feſtzunehmen. Von den 20000 RM wurden noch 2000 RM gefunden. Die„lieben berwandten“ kin kurioſer Fall von krbſchleicherei Athen, 24. November. Eine faſt unglaub⸗ liche Schiebung iſt vor einiger Zeit von den Verwandten eines reichen Kauſmanns in Athen in Szene geſetzt worden, mit der Ab⸗ ſicht, ſich vorzeitig in den Beſitz der Erb⸗ ſchaft zu ſetzen, auf die man ſeit langem ſpe⸗ kulierte. Dieſer Erbonkel ſchien in der Tat ein⸗ fach unverwüſtlich. Obgleich er ſchon beinahe ein Achtziger war, ging er ſeinen Geſchäften noch wie ein Junger nach. Es ſah alſo faſt ſo aus, als wolle der Alte mit ſeiner eiſernen Ge⸗ ſundheit ſie alle überleben. Daß hier etwas ge⸗ ſchehen müſſe, und zwar ſo raſch wie möglich, war den Erben klar und in dieſem Punkte wa⸗ ren ſie ſich alle einig. Als daher, bei Gelegen⸗ heit eines Familienrates, ein recht teufliſcher Plan in Vorſchlag gebracht wurde, der Ausſicht bot, ſich noch zu Lebzeiten des Onkels ſeiner irdiſchen Güter zu bemäch⸗ tigen, herrſchte allerſeits große Begeiſterung. Der todkranke Strohmann. Dem Plane gemäß, galt es vor allem, ſich einen Strohmann zu verſchaffen. Der war auch bald gefunden, und zwar in der Perſon eines auf den Tod darniederliegenden Mannes. Mit dieſem Sterbenden ging man nun zu einem Arzt, der dann den angeblichen„lieben Ver⸗ wandten“ tatſächlich auch diskret ins Ohr flü⸗ ſterte, daß der Patient es wohl nicht mehr lange mitmache. Drei Wochen ſpäter war es ſo weit. Der Strohmann hatte das Zeitliche geſegnet, und der Arzt ſtellte— in gutem Glauben natürlich Angariſche Studenkenſchaftsführer am Ehrenmal Die gegenwärtig in Berlin weilenden ungariſchen Studentenſchaftsführer legten im Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nieder. — den Totenſchein auf den Ontel aus. Mit dieſem Totenſchein als Ausweis begaben ſich hierauf die„lieben Verwandten“ ſchnur⸗ ſtracks zum Notar ihres Erbonkels, der ſeiner⸗ zeit teine Veranlaſſung hatte, das bei ihm de⸗ ponierte Teſtament weiter uneröffnet zu laſſen und, den darin getroffenen Beſtimmungen ent ſprechend, die Verwandten nicht als Erben ein⸗ zuſetzen. So kam es, daß der Erbonkel noch im Leben rechtsgültig ſeines ganzen Vermögens, aus Grundſtücken, Häuſern und Bankeinlagen beſtehend, beraubt wor⸗ den iſt. Ein ſehr reſoluter„Geiſt“ Der ganze Betrug war hinter dem Rücken des Erbonkels eingeleitet worden, der keine Ahnung davon hatte, welches Spiel da getrie⸗ ben worden war. Erſt nach einigen Mo⸗ naten kam dann die Schiebung durch Zu⸗ fall heraus. Der Alte hatte nämlich wieder einmal ein Geſchäft abgeſchloſſen und wollte dazu auf eines ſeiner Grundſtücke eine Hypo⸗ thek eintragen laſſen. Als er bei ſeinem Notar ins Büro trat, wäre der vor Schrecken beinahe vom Stuhl ge⸗ fallen, denn ſeiner Meinung nach mußte ja ſein Klient längſt tot ſein. Es ſtellte ſich jedoch ſehr bald heraus, daß das durchaus nicht etwa der„Geiſt“ eines Verſtorbenen war, der ihm da gegenüber im Lehnſeſſel Platz nahm, ſon⸗ dern ein Lebender, der ſeine fünf Sinne noch ausgezeichnet beiſammen hatte und genau wußte, was er wollte. Der Erbonkel fluchte und welterte ſo⸗ gar, daß einem Hören und Sehen vergehen konnte, als er aus dem Munde des Notars von dem ganzen Schwindel erfuhr. Anſchließend lief er dann ſofort aufs Gericht, ließ die irr⸗ tümlichen Eintragungen löſchen und ver⸗ klagte die„lieben Verwandten“ wegen Erbſchleicherei. Außerdem hat ider„Erbonkel von Athen“ inzwiſchen bereits ein neues Teſtament aufgeſetzt, demzufolge ſein ganzes Vermögen im Falle ſeines Todes nun⸗ mehr einzig und allein wohltätigen Zwecken zugeführt werden ſoll. Nun werden dieſe„lie⸗ ben Verwandten“ alſo ganz leer ausgehen. *0 Der Erbauer des Mercedes⸗Benz⸗ Rennwagens geſtorben Stuttgart, 26. Nov. Am Sonntagabend verſchied unerwartet durch Herzſchlag Dr.⸗Ing. e. h. Hans Nibel, Vorſtandsmitglied und Chefkonſtrukteur der Daimler⸗Benz.⸗G. in Untertürkheim. Der Verſtorbene iſt beſonders durch die Erbauung des neuen Mercedes⸗Benz⸗ Rennwagens in der ganzen Welt be⸗ kanntgeworden. In fürze Berlin. Reichswehrminiſter Generaloberſt von Blomberg iſt von ſeinem Kuraufent⸗ halt in Dresden in Berlin eingetroffen und hat ſeine Dienſtgeſchäfte in vollem Umfange wieder aufgenommen. Weimar. Am Wohnhaus des Admirals Scheer wurde am heutigen Todestag des Sie⸗ gers vom Skagerrak eine Bronzegedächtnis⸗ tafel enthüllt. Wien. Graf Bethlen iſt in Wien einge⸗ troffen, wo er vorausſichtlich noch heute Be⸗ ſprechungen mit Gömbös haben wird. Ge⸗ rüchte, wonach die öſterreichiſche Regierung Truppen an der ſüdſlawiſchen Grenze zuſam⸗ menziehe, beſtätigen ſich nicht, andererſeits wird behauptet, daß ſüdſlawiſche Truppen an der ungariſchen und öſterreichiſchen Grenze zu⸗ ſammengezogen würden. Prag. Der derzeitige Ratspräſident Dr. Be⸗ neſch wird, einer früheren Abmachung des ſtändigen Rates der Kleinen Entente folgend, bei der Ratsverhandlung über die ſüdſlawiſche Beſchwerde das Präſidium nicht innehaben. Paris. Der rumäniſche Außenminiſter Titu⸗ lescu iſt in Paris eingetroffen. Paris. Im„Figaro“ fordert General Nieſſel die ſofortige Rückkehr zur zweijährigen Dienſt⸗ zeit in Frankreich, andernfalls könne Frank⸗ reich ſeine Heeresorganiſation nicht aufrecht⸗ erhalten. Paris. Das neue franzöſiſche Waſſerflugzeug „Santos Doumont“, das am Montag ſeinen erſten Flug nach Südamerika mit der Poſt durchführen ſollte, konnte wegen ſchlechter Wit⸗ terungsverhältniſſe nicht ſtarten. London. Zwiſchen Norman Davis und dem japaniſchen Botſchafter Matſudeira fand eine Unterredung über Flottenfragen ſtatt, um die von japaniſcher Seite gebeten worden war. London. Der Staatsſekretär des Aeußern, Sir John Simon, fuhr Montagabend nach dem Buckingham⸗Palaſt und hatte dort eine Unter⸗ redung mit Prinz Paul von Südſlawien. Iſtanbul. In dem Laboratorium der Zucker⸗ fabrik in Eskiſchehir(Anatolien) ereignete ſich eine ſchwere Exploſion, bei der drei Perſonen getötet und mehrere andere ſchwer verletzt wurden. Unter den Schwerverletzten befinden ſich zwei deutſche Ingenieure, deren Namen je⸗ doch noch nicht bekannt geworden ſind. 1* Vaaſrlkam 8 RAb anden, wrjeden . Daten für den 27. November 1934 1701 Der Aſtronom Anders Celſius in Upſala geb.(geſt. 1744). 30 1831 Der Kaukaſus⸗Forſcher Guſtav Radde in Danzig geb.(geſt. 1903). 1850 Der Geograph Rudolf Credner in Gotha geb.(geſt. 1908). 1920 Danzig wird von den engliſchen Truppen geräumt. Sonnenaufgang.06 Uhr, Sonnenuntergang 16.18 Uhr.— Mondaufgang 22.21 Uhr, Mond⸗ untergang 12.25 Uhr. Mannheimer in der Pfalz verunglückt. Auf der Straße nach Kaiſerslautern bei den drei Mühlen kam am Sonntagabend gegen 9 Uhr der Motorradfahrer W. Spieler von hier zu Fall, wobei er außer Hautabſchürfungen eine Gehirnerſchütterung erlitt. Der Verletzte wurde ins Bad Dürkheimer Städtiſche Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Lokalzug rammt Möbelwagen. Am Montag, 26. November, um.40 Uhr, wurde am weſt⸗ lichen Ortsausgang von Frankenthal ein mit zwei Pferden beſpannter Möbelwagen vom Lokalzug 1853, Frankenthal— Großkarlbach, von Pferd angefahren. Bei dem Anprall fiel ein Pferd auf das Gleis und wurde ſamt dem Möbelwagen einige Meter geſchoben. Das Pferd wurde verletzt, der Möbelwagen beſchä⸗ digt. Ein Packer ſtürzte aus dem Führerſitz des Möbelwagens und erlitt eine leichte Kopfver⸗ letzung. Der Möbelwagen bewegte ſich zu nahe am Gleis und fuhr, trotz der vom Lokomotiv⸗ führer wiederholt abgegebenen Warnſignale, nicht von dieſem weiter weg. Der Lotomotiv⸗ führer verſuchte wohl den Zug noch vor dem Fahrthindernis zum Halten zu bringen. Bei der kurzen Entfernung war dies jedoch nicht mehr rechtzeitig möglich. Schützt eure Geſundheit! Die Befeuchtung der Luft während der Heizperiode iſt unbedingt zu beachten, da der Staub die Schleimhäute für Krankheitserreger empfänglich macht. Man weiſt z. B. Teller, denen Staub anhaftet, na⸗ turgemäß zurück, beachtet aber nicht, daß die Heizkörper ungleich größere Staubmengen in die Atemluft übertragen. Zweifellos iſt der in die Lungen eindringende Staub viel ſchädlicher als die in den Magen gelangenden Staubmen⸗ en. Verſeht die Heizkörper, beſonders die der entralheizung, mit Luftbefeuchtern, ihr ent⸗ ſtaubt die Luft und vermindert dadurch die Bakterien, verhindert die Anſammlung von Schwelgaſen und das Austrocknen und Reißen von Holztäfelung, Möbeln und Bildern. Schulungsabend in der Reichs⸗ berufsgruppe der Angeſlellten Im Rahmen der monatlichen Vortragsreihe der wirtſchaftlichen Schulung des beruflichen Nachwuchſes ſpricht am Donnerstag, dem 29. November, 20.15 Uhr, im unteren Gar⸗ tenſaal des Ballhauſes, Herr Dr. Schuh⸗ macher von der Außenhandelsſtelle der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim über das Thema:„„önnen wir anſere Aus⸗ fuhr fördern?“. In Anbetracht der Wichtigkeit, über die ſo brennenden Fragen der deutſchen Ausfuhr unter⸗ richtet zu ſein, werden alle Berufskameraden und ⸗lameradinnen eingeladen. ——— 4 4 74 Blick von der Hindenburgbrücke Die Frau und ihre Aufgabe Eine Ausſtellung der NS⸗Frauenarbeilsſchule Es bereitet ſich eine Umgeſtalteng des gan⸗ zen deutſchen Frauenlebens vor. Mit dem Wiſſen um die unbedingte Notwendigkeit geht die Frau einen neuen, uralten Weg. In den vergangenen Jahren des Zerfalls war ſie weit von ihm abgeirrt. Sie ſuchte und ſuchte und fand doch nicht das Ziel. So ſtrebte ſie in weſensfremder Arbeit zu vergeſſen, was man ihr vorenthielt. Sie konnte ſich vielleicht Er⸗ folg erzwingen, doch niemals das Glück. Denn Glück wird aus der Seele geboren und die war ihr geſchändet und geſchlagen. Eine neue Fackel aber wurde entzündet. Sie zeigte der Frau ihre gnadenvolle Beſtimmung. Ihr Leben erhielt einen heiligen Sinn und ſie erfuhr, wie ihre Aufgabe iſt, die ſie zu erfül⸗ len hat. Eine echte deutſche Frau und Mutter ſoll ſie werden. Das Ziel iſt hehr und groß; die Frau muß darum kämpfen. Den Weg aber bereitet ihr das gute Wollen er⸗ fahrener Menſchen. An der Spitze ſteht die NS⸗Volkswohlfahrt mit ihren Frauenarbeitsſchulen. Die Beſtrebungen gehen dahin, in den Mädchen und Frauen mit der Kenntnis der Haushalt⸗ und Mutterpflichten auch die Liebe dazu zu erwek⸗ ken. Wie ſehr dies gelingt, beweiſen die frohen geſunden Geſichter der jungen Mädchen, die mit Freude und Luſt an den Koch⸗ und Nähkurſen teilnehmen. Die neue Frauengeneration wächſt zu tüchtigen Hausmüttern heran. Die NS⸗Frauenarbeitsſchule in Mannheim iſt vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend von regem Leben erfüllt. Die Kurſe ſind voll beſetzt. Neben den„Kalten⸗ Platten⸗ Kurſen“ erfreuen ſich jetzt vor Weihnachten auch die„Backkurſe“ großer Beliebtheit. Den berufstätigen Mädchen wird in Abendkur⸗ Wie voir den Palaſt⸗Lichtſpiele: 3 44 „Die Flucht von der Teufelsinſel Es iſt hier der Verſuch gemacht worden, das tragiſche Schickſal aufzuzeigen, dem die auf die Inſel verbannten Sträflinge verfallen ſind. In einigen wenigen Bildern iſt dies auch gelungen. So: als die in Einzelzellen Gefangenen wie Raubtiere am Gitter hochklimmen, als ſie wie gefeſſelte Tiere hintereinander das kleine Rund des Hofes durchſchreiten und in ähnlichen, er⸗ ſchütternden Bildern. Auch die Jagd nach zwei Flüchtlingen durch die Dſchungel des Urwaldes iſt gut wiedergegeben. An Senſationen iſt der Film wirklich nicht arm. Wer gern das Gruſeln lernen will, dem wird der Wunſch erfüllt. Leider wurde das Wichtigſte überſehen: Wohl werden aufregende Szenen gezeigt(es mangelt auch nicht an Ueber⸗ treibungen), doch das menſchlich Ergreifende kommt dabei zu kurz. Die ſentimentale Liebe, die in die Handlung einſpielt, kann keinen Aus⸗ gleich ſchaffen. Sie läßt echtes Gefühl entbehren und riecht verdächtig nach Hintertreppe. Die Aufnahmen ſelbſt ſind durchgängig nur mittelmäßig. Von den Schauſpielern iſt Ronald Colman gut. Ann Harding iſt manchmal recht nett, meiſtens zu rührſelig, die anderen Darſteller halten die Mitte. Schade: Die groß⸗ angelegte Idee iſt im Kleinen verſandet. Der Autor und die Regie wußten die Grenze nicht zu halten, die Kunſt vom Kitſchigen trennt. Gloria⸗Palaſt: — 44 „Schwarzer Jäger Johanna Wen“ ein Film Unterhaltung bietet, hat er einen Teil ſeiner Aufgabe erfüllt. Wenn er darüber hinaus ein Erlebnis zu ſchenken ver⸗ mag, dann iſt er wertvoll. Der Film„Schwar⸗ zer Jäger Johanna“ gibt beides. kilm ſehen Er zeigt ein lebensſtarkes Spiel von Helden⸗ mut, von Kampf und Liebe. Die Menſchen, vom Schickſal eiſern geformt, ſtehen mit beiden Füßen auf dem Boden der Wirklichkeit. Es ſind keine Verwicklungen zu löſen, keine Schwächen aufzudecken. Sicher, wahrhaft und unkompli⸗ ziert iſt die Handlung und ſinb die Perſonen. Marianne Hoppe, die junge, entwick⸗ lungsfähige Künſtlerin hat ſich in kurzer Zeit einen Namen gemacht. Mit Recht! Sie geſtaltet in dieſem Film die Hauptrolle wundervoll und erlebnisreich. Daneben beſteht die charakterfeſte Figur Guſtav Gründgens ausgezeichnet. Eine Reihe guter Darſteller vereint ſich mit der Regie, um den Roman zu einem ehrlichen, ſauberen Filmſtück zu machen. Konzertnachrichten. Die Fachſchaft Muſik⸗ erzieher der Ortsmuſikerſchaft Mannheim ver⸗ anſtaltet Schülervorſpiele im Silberſaal des Palaſthotels„Mannheimer Hof“, die am 28., 29. und 30. November ſtattfinden. Anfang je⸗ weils 18 Uhr. Muſitaliſche Totengedächtnisfeier in der Chri⸗ ſtuskirche. Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann gab ſeiner 270. Orgelfeierſtunde in der Chri⸗ ſtuskirche am Totenſonntagabend das Gepräge einer Totengedächtnisfeier. Er leitete die Weihe⸗ ſtunde auf der Orgel mit dem Präludium und Fuge A⸗Moll ein, das gleichſam das Herannahen Joachim Tutz bei Gurlitt Ein mannheimer Künſtler ſtellt in Berlin aus (Eig. Bericht unſeres Berliner—e⸗Mitarb.) In der bekannten Berliner Galerie Gurlitt ſtellt neben anderen Künſtlern auch der Mann⸗ heimer Maler Joachim Lutz eine Anzahl Landſchaftsſkizzen und Porträts aus: ſeine Bilder haben alleſamt einen lyriſchen Zug und zeichnen ſich vor allem durch ſaubere, ſtilvolle Arbeit aus. Am ſtärkſten feſſeln ſeine Bildniſſe, von de⸗ nen uns etwa zwanzig gezeigt werden; mit leichten, aber ſicheren Strichen arbeitet der Künſtler und man ſpürt, daß er die Menſchen oder Köpfe, die er malt, auch kennt. Mag es nun ein Kind ſein, eine junge Frau, ein Mäd⸗ chen oder ein alter Mann, deſſen Hierſein faſt erfüllt iſt und deſſen Augen um die Zukunft zu wiſſen beginnen, ſtets erkennt man, was das für ein Menſch iſt oder war, den Lutz auf dem Papier feſtgehalten hat. Bis zum Tiefſten aber, + ruhigen geſunden Volkstum iſt der Künſtler noch nicht vorgedrungen,— es müßte ihm jedoch ein leichtes ſein, aus ſeiner eigenen Landſchaft heraus zu ſchaffen, zumal ihm das rein Handwerksmäßige geläufig zu ſein ſcheint, — wenn auch das Akademiſche ſeiner Arbeiten vorläufig unverkennnbar bleibt. Auch die Wahl der Vorwürfe erſcheint uns nicht immer glück⸗ lich, ſo iſt z. B. das ſchon einmal gemalte(alſo unechte) Geſicht einer Filmſchauſpielerin zu un⸗ intereſſant, als daß es auch noch konterfeit wer⸗ den müßte(es ſei denn für einen Modeſalon, für ein Plakat oder für die Zeitung). Seine Landſchaften(leider ſind nur knapp zehn davon ausgeſtellt) ſind in leichten Farben gehalten, von einer großen und durchaus nicht kunſtloſen Ausgeglichenheit. Zuweilen ſind ſie farbenmäßig, wundervoll komponiert, nur hier und da treten einzelne Tönungen ſtärker her⸗ vor, um die bewußt verwiſchten Bilder zu be⸗ leben und die Gefahr der Monotomie zu ban⸗ nen.— Die Ausſtellung fand in Berlin viel Beachtung. ſen Gelegenheit gegeben, ſich auf ihren eigent⸗ lichen Beruf, zur Hausfrau, vorzubereiten. Die Umſchulungskurſe des Arbeits⸗ amtes und der Arbeitsfront ſind mit die wich⸗ tigſten Faktoren im Aufbau des deutſchen Frauenlebens. Hier wird an entſcheidenſter Stelle ein Hebel angeſetzt. Induſtrie⸗Arbeite⸗ rinnen, ſtellenloſe Verkäuferinnen, Büromäd⸗ chen und alle in vergangener Zeit ſo beliebten „billigen“ weiblichen Kräfte werden nach Mög⸗ lichkeit dieſer Arbeit entzogen und der Haus⸗ wirtſchaft zugeführt. Die Erfolge beweiſen, wie richtig und notwendig dieſe Maßnahme iſt⸗ Doch man geht noch weiter. Wie viele ver⸗ heiratete Frauen gibt es, die keine Ahnung ha⸗ ben, wie man näht und ſtrickt und eine anſtän⸗ dige Mahlzeit bereitet. Einmal gibt es Leber⸗ wurſt und Kartoffeln, dann wieder Kartoffeln und Leberwurſt. Wenn nur der Magen voll iſt, ob geſund oder nicht iſt Nebenſache. Dos iſt durchaus keine Uebertreibung. Die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt findet oft die traurigſten Verhältniſſe vor. Das Fürſorgeamt mußte den bedürftigen Familien in oft erſchrecklichem Maße Kleider und Wäſche zur Verfügung ſtellen. Die aller⸗ wenigſten Frauen kamen auf den Gedanken, für ihre Kinder einmal ſelbſt etwas zu nähen. Das wird ſich ändern. Die Arbeits⸗ front ermöglicht es auch mittelloſen Frauen, an den Kurſen der Arbeitsſchule teilzunehmen. Es wird dadurch in die Familien viel Schönes und viel Gutes hineingetragen. Den Gedanken zum Aufbau der deutſchen Familie fördert in jeder Hinſicht eine neue Be⸗ ſtimmung, die beſagt, daß kein Ehedarlehen ausgegeben wird, bevor nicht die Braut einen Kurs in der NS⸗ Frauenarbeitsſchule mitgemacht hat. Es wird damit erreicht, daß das Mädchen nicht unwiſſend in die Ehe tappt, ſondern die Auf⸗ gaben, die ihrer harren, auch wirklich erfüllen kann. Der tiefere Grund, warum viele Ehen ſcheitern, iſt damit beſeitigt. Denn, ſo pro⸗ ſaiſch es klingt, und ſo ſehr viele Männer ſich dagegen auflehnen: die Liebe geht doch durch den Magen. Nun hat die NS⸗Frauenarbeitsſchule be⸗ ſchloſſen, der Oeffentlichkeit einmal einen Ein⸗ blick in ihr Wirken zu geben. Von Wittwoch, den 28. November bis einſchließlich Sonntag, den 2. Dezember, wird eine Ausſtellung ſtatt⸗ finden. Es iſt jeder Frau anzuraten, ſie zu beſichtigen. Die Beſuchszeiten ſind Wochentags durchlaufend von 10 bis 19 Uhr, am Sonntag von 11 bis 13 Uhr vormittags und nachmit⸗ tags von 15 bis 18 Uhr. Der Eintrittspreis be⸗ trägt 10 Pfg., ein Betrag, den ſicher jeder er⸗ ſchwingen kann. Auch die NS⸗Frauenſchaft beteiligt ſich an dieſer Ausſtellung. Was fleißige Hände in den Heimabenden Schönes ſchufen, wird hervorge⸗ holt, um zu zeigen, was in den Ortsgruppen geleiſtet wird. Die Ausſtellung iſt auf zwei Räume verteilt. Mit derſelben Eintrittskarte kann ſowohl die NS⸗Frauenarbeitsſchule, als auch der Ausſtellungsſaal in N 2, 4, beſichtigt werden. Den Hausfrauen ſei noch eine beſonders er⸗ freuliche Tatſache verraten. Die Volks⸗ und Hauswirtſchaftsabteilung der NS⸗Frauenſchaft hat eine Beratungsſtelle errichtet, wo die Hausfrau ſich mit all ihren Sorgen und Nöten hinwenden kann. Wie oft iſt es ſchon paſſiert, daß ein neuer Gebrauchsgegenſtand auf den Markt geworfen wurde, der den Erwartungen nicht entſprach. Selbſt ſparſame Frauen ließen ſich oft verleiten und kauften einen Artikel, der ſich ſpäter als ſchlecht und wertlos entpuppte. Um dies in Zukunft zu verhindern, kann jede Frau bei der Beratungsſtelle ſich vor dem Ein⸗ kauf Auskunft holen. Manche Enttäuſchung bleibt ihr dadurch erſpart. Die Beratungsſtelle iſt in N 2, 4, wo auch die Ausſtellung ſtatt⸗ findet.. des Gedächtnistages verſinnbildlichte, um dann in voller Wucht den Schmerz des Trauernden zu untermalen. Hans Kohl verſtand es mei⸗ ſterlich, von Arno Landmann auf der Orgel be⸗ gleitet, in den vier ernſten Geſängen von Joh. Brahms nicht nur den tiefen Schmerz und das Leid in packendem Vortrag zu bannen, ſondern er wußte zugleich auch der Macht des Todes ein verſöhnendes Gepräge zu geben. E. W. Degners Variationen über ein eigenes Thema(E⸗Moll) für Orgel leiteten über zu drei à cappella⸗Chören, Eigenkompoſitionen von Arno Landmann, vom Bach⸗Chor unter Leitung des Komponiſten dargeboten, die Landmanns mo⸗ derne Kompoſitionsweiſe erkennen ließen. Mit der Phantaſie über den Choral„Jeſu, meine Freude“ von R. Bartmuß fand die muſikaliſch Feierſtunde ihren ſinnigen Abſchluß. Oberbaueriſcher Theater⸗Abend. Eine flotte Kapelle, die auch die Pauſen mit ihren ſtim⸗ mungsvollen Stücken ausfüllte, eröffnete den Abend des„Gebirgstrachtenvereins Edeweiß“ mit einem ſchneidigen Marſch. Nach humor⸗ vollen Begrüßungsworten ſtieg ein oberbayeri⸗ ſches Volksſtück,s Lenerl von Oberammergau“. Ein etwas rührſeliges Stück, das in Oberam⸗ mergau ums Jahr 1860 ſpielt, in dem aber bei weitem der urgelungene und urwüchſige baye⸗ riſche Humor die Oberhand behält. Im Motivy nicht neuartig, wirkte das Stück beſonders durch ſeine Volkstümlichkeit. Wenn's hochmütige Le⸗ nerl des Gaſtwirts und Bürgermeiſters Ried⸗ lechner ſich in einen Maler verguckt und ihm ihr Herz ſchenkt, der es nur auf ihr Geld ab⸗ geſehen hat, ſo gibt das auf der Bühne genug Gelegenheit, dem draſtiſchen dörfiſchen Volks⸗ unwillen beredten Ausdruck zu verleihen. Der teilweiſe recht drollige Humor riß zu ſtarken Lachſalven hin. Nach Beendigung der gelunge⸗ nen Theateraufführung vereinigte den größten Teil der Gäſte noch ein gemütliches Beiſam⸗ menſein, das durch Geſang und Muſik und humoriſtiſche Darbietungen verſchönt wurde. Mannhei Gaſt in ſei davon. A herumgeſpr Viktor Lu Vaterſtadt zeigte deutl bundenheit der SA mi dafür mög⸗ gen: Der Cheſ SA⸗Kamere in der Wei ſchneidige fer von vie Mavine⸗SA Aufenthalt laſſen, vor Blutrot 1 Ihr Licht 1 ſten Sturm führt werde ßen Zapfen zieht die al bei. Feſt Auge, als Züge einpr. Ueber eir marſch. Un vor Viktor Ein Erle Mannheime der Menſch⸗ laut:„Wi Wohl ſelten Führung m herrlich gez Die Abſp ſterte Maſſ⸗ durchbrecher in die Wei Bis ſich Lu kehren alle, zurück. Sehen ko und kamere Sturmabtei lebt in dem der wie V weltanſchau ſozialiſtiſche e Heute, .15 Ahr, muſika! (Köln), E. ee Wie Fünf Mi „Ja!“„Dat Mädels be⸗ in der Ti Die Führer ere Wend⸗ ürftig bele widerwillig lammt ein eim. Ein eter Län eträchtliche ., das» lten müf und Heizu aum. De hrierlebr tört von orübergeh nicht ſtören einem geei jeder von 1 Gartenſtühl Winter übe ſich jede a jemand un ſtellen wür Ob unſer 1 IILIL zren eigent⸗ ereiten. Arbeits⸗ it die wich⸗ deutſchen tſcheidenſter rie⸗Arbeite⸗ Büromäd⸗ ſo beliebten nach Mög⸗ der Haus⸗ beweiſen, ßnahme iſt. viele ver⸗ Ahnung ha⸗ ine anſtän⸗ t es Leber⸗ Kartoffeln Magen voll he. Dos iſt NS⸗Volks⸗ Verhältniſſe bedürftigen aße Kleider Die aller⸗ danken, für was zu ie Arbeits⸗ Frauen, an iehmen. Es el Schönes deutſchen e neue Be⸗ d, bevor der NS⸗ t hat. idchen nicht n die Auf⸗ ich erfüllen viele Ehen n, ſo pro⸗ Nänner ſich eht doch ſchule be⸗ einen Ein⸗ Mittwoch, Sonntag, llung ſtatt⸗ en, ſie zu Wochentags n Sonntag d nachmit⸗ tspreis lbe⸗ r jeder er⸗ at ſich an nde in den hervorge⸗ rtsgruppen auf zwei ntrittskarte ſchule, als , beſichtigt onders er⸗ zolks⸗ und rauenſchaft tet, wo die und Nöten on paſſiert, d auf den wartungen uuen ließen Artikel, der entpuppte. kann jede dem Ein⸗ ittäuſchung itungsſtelle ung ſtatt⸗ L. E. ————— „ um dann Trauernden nd es mei⸗ Orgel be⸗ von Joh. rz und das n, ſondern des Todes geben. E. in eigenes ber zu drei von Arno eitung des tanns mo⸗ eßen. Mit eſu, meine nuſikaliſche Line flotte hren ſtim⸗ ffnete den Edeweiß“ ch humor⸗ berbayeri⸗ mmergau“. Oberam⸗ m aber bei hſige baye⸗ Im Motiv ders durch mütige Le⸗ ters Ried⸗ und ihm Geld ab⸗ hne genug hen Volks⸗ ihen. Der zu ſtarken r gelunge⸗ 'n größten s Beiſam⸗ Nuſik und wurde. MiA 5 laut: 4„ 14 — 4 Mädels beginnt nun den Abſtieg zu Bihrhang 4— K Rr. 515— Seite 5 . „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 27. November 1934 Chef des Stabes Lutze in Mannheim Mannheim beherbergte geſtern einen ſeltenen Gaſt in ſeinen Mauern. Nur wenige wußten davon. Am Abend hatte es ſich allerdings herumgeſprochen, daß ſich der Chef des Stabes, Viktor Lutz e, einige Stunden in unſerer Vaterſtadt aufgehalten hatte. Der kurze Beſuch zeigte deutlich den Geiſt und die innige Ver⸗ bundenheit der Mannheimer Bevölkerung und der SA mit dem Stabschef auf. Den Beweis dafür mögen einige Augenblicksbilder erbrin⸗ gen: Der Chef des Stabes ſitzt mit einigen alten SA⸗Kameraden in kameradſchaftlichem Kreiſe in der Weihenſtephanſtube. Plötzlich hört man ſchneidige Muſik hereinklingen. Die alten Kämp⸗ ſer von vier Standarten und Abordnungen der Marine⸗SA haben irgendwie von ſeinem Aufenthalt erfahren und es ſich nicht nehmen laſſen, vor ihm vorbeizumarſchieren. Blutrot leuchten die Fackeln durch die Nacht. Ihr Licht wirft flackernden Schein auf die älte⸗ ſten Sturmfahnen jeder Standarte, die mitge⸗ führt werden. Die SA⸗Kapelle ſpielt den Gro⸗ ßen Zapfenſtreich und in ſchwerem Marſchſchritt zieht die alte Sturmgarde vor Vittor Lutze vor. bei. Feſt ſchauen ſie ihrem Stabschef ins Auge, als wollten ſie ſich unauslöſchlich ſeine Züge einprägen. Ueber eine halbe Stunde dauert der Vorbei⸗ marſch. Und immer noch zieht die Elite der SA vor Viktor Lutz e vorbei. Ein Erlebnis für die alten Kämpfer, für die Mannheimer! Kopf an Kopf ſteht die Maſſe der Menſchen und immer wieder wird der Ruf „Wir wollen unſeren Stabschef ſehen! Wohl ſelten hat ſich die Verbundenheit der Säͤ⸗ Führung mit der Mannheimer Bevölkerung ſo herrlich gezeigt! Die Abſperrmannſchaften können die begei⸗ ſterte Maſſe nicht zurückhalten. Die Menſchen durchbrechen die Sperrketten. Sie dringen ein in die Weihenſtephanſtube. Rieſig der Lärm! Bis ſich Lutze zeigt. Um ein Erlebnis reicher kehren alle, die ihn ſehen konnten, nach Hauſe zurück. Sehen konnten wie er iſt: einfach, freundlich und kameradſchaftlich! Sein Geiſt lebt in den Sturmabteilungen des Nationalſozialismus, lebt in dem einfachſten Mannheimer SA⸗Mann, der wie Viktor Lutze in Darmſtadt betonte, weltanſchaulicher Vorkämpfer der national⸗ ſozialiſtiſchen Idee iſt. ieeeeeeedevil, elalesf ernh Heute, Dienstag, 27. November, abends .15 Ahr, in der Harmonie: 2. Kammer⸗ muſikaben d. Schulze⸗Prisea⸗Quartett (Köln), E. Schmidt, M. Fühler. ieeeeeee Wie ſchön wäre es doch...! Fünf Minuten vor acht Uhr.„Iſt alles da?“ „Ja!“„Dann kann es losgehen!“ Eine 05 ihrem in der Tiefe Untergründen gelegenen Heim⸗ Die Führerin geht voran: Eine ſchmale, fin⸗ ere Wendeltreppe von einem Streichholz not⸗ ürftig beleuchtet. Ein Kellerſchloß öffnet ſich widerwillig und läßt uns eintreten. Wieder lammt ein Streichholz auf. Das iſt alſo unſer eim. Ein kleiner Raum von höchſtens vier eter Länge und fünf Meter Breite. In eträchtlicher Höhe iſt ein winzig kleines Fen⸗ r, das wir den ganzen Abend über offen lten müſſen, denn alle Röhren für die Gas⸗ und Heizungsleitungen laufen durch dieſen aum. Dann erzählt uns die Führerin von hrterlebniſſen. Die Stimmung wird ge⸗ tört von häßlichen Bemerkungen der oben orübergehenden. Wir verſuchen uns davon nicht ſtören zu laſſen. Aber der Wunſch nach einem geeigneten Raum als Heim, ſteigt in jeder von uns auf. Und während wir auf den Gartenſtühlen ſitzen, die uns die Brauerei den Winter über zur Verfügung geſtellt hat, malt ſich jede aus, wie ſchön es doch wäre, wenn jemand 15 8 nettes Heim zur Verfügung tellen würde! Ob unſer Wunſch wohl erhört wird. K. 8. ihnn in Fettbäuchlein oder nicht? Im letzten Vortragsabend des Vereins für Geſundheitspflege ſprach Dr. Keim aus Stutt⸗ gart über die zwei Feinde der Geſundheit, Magerkeit und Dicke. Die beiden Ge⸗ ſundheitsſtörer ſind deshalb ſo ernſt zu nehmen, weil ſie am häufigſten in Erſcheinung treten und Urſprung vieler Krankheiten ſind. Der Menſch hat die Verpflichtung, auf ſeine Geſundheit zu achten und ſie als koſtbarſtes Gut ſorgſam zu behüten. Aus Untenntnis oder Gleichgültigkeit wird in dieſer Beziehung oft ſehr viel verſäumt und geſündigt. Wer beſon⸗ ders dick oder mager iſt, trifft nur in den we⸗ nigſten Fällen die notwendigen, noch wichtiger: die richtigen Maßnahmen, ſondern nimmt die Tatſache als gegeben hin. Er wird vielleicht ſeufzen und klagen, im übrigen aber die Spöt⸗ teleien der„guten“ Bekannten ergeben hin⸗ nehmen. Uebergroße Fülle oder Magerkeit wer⸗ den meiſt nur als Schönheitsfehler betrachtet, während ſie in Wirklichkeit das Zeichen einer geſchädigten Geſundheit ſind. Ausgangspunkt der Betrachtungen iſt immer der normale geſunde Menſch. Normal iſt, deen Verhältniſſen von Größe und Breite ein gegebenes Maß nicht überſchreitet. Man ſpricht dann von einem harmoniſchen Körperbau. Bei mageren Menſchen iſt es wie bei einem ſchlech⸗ ten Geſchäft: die Ausgaben ſind größer als die Einnahmen. Zuerſt gibt der Körper ſeinen Waſſergehalt ab, dann wird das Fett ver⸗ braucht, mit Eiweißverluſten ſind die Reſerven erſchöpft. Geht der Zehrungsprozeß noch weiter, dann werden ſämtliche Organe in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Die Urſachen ſind ent⸗ weder Erbveranlagung, Hunger, körperliche Ueberanſtrengung, fieberhafte und akute Krank⸗ heiten oder unzweckmäßige Ernährung. Die am häufigſten vorkommende Magerkeit iſt ſchein⸗ bar und ohne beſondere Urſache, ſie iſt eine Verdauungsſtöruna ſchwerer Art. Die Wirkungen ſind bekannt. Magere Menſchen ſind entweder ſchlaflos oder ſchlafſüchtig, ſie frieren leicht, ihr ungleichmäßiger Appetit iſt Gelüſten Aus dem Serichtssaal —— ſtart unterworfen. Der Blutdruck iſt ſehr nied⸗ rig, dadurch kann das Blut nicht genügend zir⸗ kulieren, die Muskeln werden ſchlaff oder ver⸗ trampft, der ganze Organismus wird erheblich geſtört. Das körperliche Unbehagen erregt ſee⸗ liſche Depreſſionen, die Harmonie von Körper und Geiſt iſt zerrüttet. Wirkliche Hilfe kann nur durch eine Behandlung des ganzen Men⸗ ſchen erreicht werden. Bei dickleibigen Menſchen ſind die Stö⸗ rungen gerade umgekehrt. Hier ſind, gegenüber den Abgaben, die Einnahmen zu groß, der Ueberſchuß ſetzt ſich als Fett im Körper an, ſchafft Atembeſchwerden, phlegmatiſche Schwer⸗ fälligteit und die vielen Unannehmlichteiten, mit denen dicke Menſchen zu kämpfen haben. Dabei läßt ſich feſtſtellen: Faſt jeder Menſch ißt zuviel. Ohne an etwas Böſes zu den⸗ ken, vertilgt man z. B. im Schwobeländle Spätzle und wieder Spätzle, bis man ganz ſatt, ſprich:„übereſſen“ iſt. Der Bayer läßt ſich die Knödel nicht nehmen, in Baden ißt man von beiden und iſt außerdem ein großer Kar⸗ toffelfreund. Zugegeben: Vielen ſchadet auch allzureichli⸗ ches Eſſen nichts. Wem es ſchadet, der ſollte ſich von Geſundheitsrückſichten leiten laſſen. Oft klagt ein Menſch: Ich werde immer dicker und eſſe doch faſt nichts. Die Erklärung iſt einfach: Je größer der Körperumfang wird, deſto mehr verringert ſich der Stoffwechſel. Er wird träge und beläßt Stoffe im Körper, die überflüſſig und ſchädlich ſind. Im übri⸗en ſind die Anſichten über„wenig“ eſſen ſehr verſchieden. Ein klei⸗ ner Zweifel iſt oft berechtigt. Es gilt alſo: abzunehmen! In einfachen Fällen genügt geringer Nahrungsentzug. Wenn Liebhabereien, wie viel Kaffee, Bier oder ſon⸗ ſtige Flüſſigkeiten und Naſchereien auf ein klei⸗ nes Maß beſchränkt werden, läßt ſich oft ſchnell eine größere Gewichtsabnahme feſtſtellen. Wo das nicht helfen will, iſt eine Heilbehandlung unter ſachverſtändiger Auſſicht „ E. Das Arteil im Meineidsprozeß Gegen Olivia S. wurde Samstag folgendes Urteil des Schwurgerichts ausgeſprochen: We⸗ gen eines Verbrechens des Meineids laut § 154 unter Berückſichtigung des Strafmilde⸗ rungsgrundes nach§ 1591 ein Jahr Ge⸗ fängnis, abzüglich drei Monate Unter⸗ ſuchungshaft. Von der weiteren Anklage der Verleitung zum Meineid wurde ſie freigeſprochen. Das Gericht war nicht zu der Ueberzeugung gelangt, daß einwandfvei feſtgeſtellt werden konnte, daß Olivia S. von Frau St. als Zeugin Ausſagen verlangt hat, die im Widerſpruch zu den tatſächlichen Vorgängen des 1. September 1932 ſtanden. Die Anklage wegen Verleitung mußte deshalb fallen gelaſſen werden. Betreffs des Meineides wurde der Ange⸗ klagten der Milderungsgrund des§ 157 1 zuge⸗ billigt, da ſie ſich als aktiv Mitbeteiligte des Vorſalls am 27. Auguſt 1932 bei Leiſtung des Eides im Dezember 1932 in einem Gewiſſens⸗ konflitt vefand. Sie mußte annehmen, daß für ſie die Gefahr beſtand, daß ſie ſich bei Angabe der Wahrheit einer ſtrafrechtlichen Verfolgung ausſetzt. Die an ſich verwirkte Zuchthausſtrafe von 1“ Jahren wurde deshalb auf acht Monate herabgeſetzt und dieſe in eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr umgewandelt. Als ſtrafmil⸗ dernd wurden angeſehen ihre bisherigen unerheb⸗ lichen Vorſtrafen und ihre ganze, etwas krank⸗ hafte Einſtellung. Straferſchwerend mußte al⸗ lerdings in Betracht gezogen werden, daß ge⸗ rade ihre Ausſagen eine große Stütze bildeten, um in dem Scheidungsprozeß der Eheleute Sch. eine Schuld der Ghefrau Sch. zu Fonſtruieren. Der Vorſitzende verſäumte nicht, darauf hinzu⸗ weiſen, daß die Angeklagte menſchlich ſowohl als auch rechtlich keinen Anſpruch darauf hatte, in dieſer gehäſſigen Weiſe gegen die Fran Sch. vor⸗ zugehen.— Von der Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte wurde abgeſehen. Ein Dummenjungenſtreich Vorſitz: Landgerichtsdirektor Mickel Vertreter der Anklage: Erſter Staats⸗ anwalt Dr. Trunk Zwei junge Leute, der 22 Jahre alte Otto P. und der 20jährige Erich W. beide in Durlach wohnhaft, ſtehen vor dem Richter. P. iſt noch nicht vorbeſtraft, W. unerheblich. Beide waren früher eine Zeitlang im„Rotſport“, W. auch Funktionär und Propagandaleiter der Jugend⸗ gruppe der KPD. Vor dem Volksentſchied, in der Nacht des 16. Auguſt ds. Is., kam einer auf den Ge⸗ danken, ſich politiſch zu betätigen— wer die rote Farbe geliefert hat, wird nicht verraten—, und man zog zu dritt mit Pinſel und Farbtopf los, die Straßen Durlachs zu beſchmieren. Vielleicht kamen ſie ſich im Augenblick recht wichtig vor. Aber viel konnten ſie nicht unter⸗ nehmen, ſie waren einer SS-Streife verdächtig vorgekommen, und ſchon beim erſten Hinkleckſen des Kampfrufs„Rot Front— Nein“ wurden ſie geſtellt; einer konnte entkommen. Beide Burſchen ſcheinen koloſſal verbittert. P. hat nach dreijähriger Lehrzeit ſeine Stelle aufgeben müſſen und iſt ſeit vier Jahren ar⸗ beitslos. Bei der Reichswehr hat er ſich ge⸗ meldet, wurde aber nicht angenommen. Das WoHwW hält ihn für nicht unterſtützungsbedürf⸗ tig. So will er aus einer recht mieſen Stim⸗ mung heraus die Sache unternommen haben. W. hat angeblich nur Schmiere geſtanden. Während P. ſehr wenig loze war W. voll⸗ kommen verſchloſſen. Er ſagte lediglich:„Was der P. angibt, ſtimmt.“ Das war ſein erſtes Geſtändnis. In der ganzen Unterſuchungshaft, ſie ſitzen ſchon ſeit 24. Auguſt, war nichts aus ihm herauszubringen, und auch P. hatte erſt im Oktober die Sache zugegeben. Nach dem Antrag des Staatsanwalts wur⸗ den beide wegen eines Vergehens nach§ 4 der Vo vom 28. Februar 1933 zu je 6 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. P. wurden 2 Monate, W. nur 1 Monat der Unterſuchungshaft an⸗ gerechnet. Kameradſchaft in Mannheimer Betrieben Bopp& Reuther Die NS⸗Betriebszelle Bopp& Reuther G. m. b.., Mannheim⸗Waldhof, veranſtaltete in den Räumen des Geſellſchaftshauſes Brückl, Mann⸗ heim⸗Waldhof, für die Werksgemeinſchaft einen Kameradſchaftsabend. Die Vortragsfolge des Abends war abwechſlungsreich zuſammenge⸗ ſtellt und vereinigte die Werksführung und die Werksgefolgſchaft einige Stunden in beſter Har⸗ monie. Der Betriebszellenobmann Pg. Dr. Beckmann konnte bei ſeiner Begrüßung mit Recht darauf hinweiſen, daß der Gedanke der Volksgemeinſchaft innerhalb der Werksgemein⸗ ſchaft ſichtbare Ergebniſſe zeitigte und daß auch der Kameradſchaftsabend dazu diene, Führer und Gefolgſchaft immer näher zu bringen. Die Werkskapelle, unter Leitung von Karl Lanz, ſowie der Sprechchor, der ſich aus Jungvolk⸗ und Hitlerjugend⸗Angehörigen zuſammenſetzte, gaben ihr Beſtes, während das Landhäußer⸗ Quartett mit verſchiedenen Darbietungen unge⸗ teilten Beifall errang. Fräulein Maria Mit⸗ teldorf erfreute mit Liedern. Erwähnt ſei noch die humoriſtiſche Einlage, die von einem Werksangehörigen beſtritten wurde, ſowie das Handharmonika⸗Solo, das von Kaſtl zu Ge⸗ hör gebracht wurde. Als Abſchluß des offiziel⸗ len Programms wurden einige bayeriſche Trach⸗ tentänze vorgeführt, die das ſchöne Brauchtum, das im Volke verwurzelt iſt, ſichtbar zum Aus⸗ druck brachte. Der Abend war wieder ein Beweis dafür, wie ernſt es dem Nationalſozialismus iſt, alle Volksgenoſſen der Stirn und der Fauſt zuſam⸗ menzuſchweißen, um zu der Volksgemeinſchaft zu kommen, wie ſie unſerm Führer vorſchwebt. Zellſtoff Waldhof Der Gemeinſchaftsabend wurde in Sandhofen im Morgenſtern⸗Saal abgehalten. Vom Be⸗ triebsführer bis zum jüngſten Lehrling war die geſamte Belegſchaft erſchienen. Zunächſt mit Ausnahme der Schicht, die für die Aufrechter⸗ haltung des Betriebes zu ſorgen hatte. Aber auch dieſe Leute erſchienen noch, als ihre Ar⸗ beitskameraden, die die Nachtſchicht zu überneh⸗ men hatten, ſie ablöſten. 1200 Gefolgſchaftsmitglieder weilten im Saal, als Betriebsführer Claus mit herzlichen Worten alle willkommen hieß und feſtſtellte, daß durch den guten Beſuch die Vorbedingung für das Gelingen des Abends Seegesn ſei. Seit dem letzten Beiſammenſein habe ſich vieles ge⸗ ändert. Man könne mit Befriedigung auf die gemeinſame Arbeit zum Wohle des Werkes und des Vaterlandes zurückblicken. Nicht nur die Produktion von Kunſtſeide ſei geſteigert wor⸗ den, ſondern auch in der Extraktionsanlage und in der Spritfabrik hätten zugunſten der Leder⸗ induſtrie und Kraftſtoffinduſtrie beachtenswerte Fortſchritte erzielt werden können. mühungen hinſichtlich der Unfallverhütung hät⸗ ten vollen Erfolg gehabt. Die Arbeitskamerad⸗ ſchaft bedinge, daß jeder die Unfallquellen auf⸗ ga. und nichts unverſucht laſſe, ſie zu beſeiti⸗ Die umfangreiche Vortragsfolge des Abends wurde ausſchließlich durch eigene Kräfte beſtrit⸗ ten. Für den muſikaliſchen Rahmen war die Feuerwehrkapelle der Zellſtoffabrik beſorgt, die unter der Leitung von Muſikzugführer net erneut ihr großes Können unter Beweis ſtellte. Beſonders großen Jubel löſten am Schluß die Fanfarenmärſche aus. Im erſten Teil des Abends brachten die Lehrlinge des Werkes einen wirkungsvollen Sprechchor zum Vortrag, die ZW⸗Sänger erfreuten unter der Leitung von Herrn Neudecker mit zwei Lie⸗ dern, Herr Schader ſpielte mit großer Fin⸗ gerfertigkeit zwei Violinſoli, Emonet ent⸗ Eyrr ſich als Meiſter des Klarinettenſpiels, Chriſtmann ſang Arien aus„Waffen⸗ ſchmied“ und„Nachtlager“ und zuletzt ſprach noch Sauermann, ein gebürtiger Saarlän⸗ der, über die deutſche Saar und ihre Be⸗ ziehungen zu Mannheim. 5 Der. zweite Teil des Programms war dem Frohſinn gewidmet. Eine zugunſten der Win⸗ terhilfe vorgenommene Sammlung ergab einen erfreulich hohen Betrag. Betriebsappell der Hommelwerke Im erſten Betriebsappell der Hommelwerke ſprachen der Werksführer, ſein Stellvertreter, ſowie der Werkluftſchutzleiter zu der in der Werkſtatt verſammelten Gefolgſchaft. Nach kur⸗ zen Begrüßungsworten des Obmannes er⸗ mahnte der Werksführer zu treuem Zuſammen⸗ halten innerhalb der Betriebsgemeinſchaft und darüber hinaus mit allen deutſchen Volksge⸗ noſſen. Der Stellvertreter des Werksführers forderte alle Werkskameraden im Hinblick auf Deutſchlands Deviſenmangel und die zu erzie⸗ lende Einfuhrerſparnis zu äußerſter Sparſam⸗ teit bei Verwendung von Stahl, Benzin, Oel und Putzwolle auf. Auf die drei Hauptvorſichts⸗ maßregeln„Vorſicht, Sauberkeit und Ordnung“ bei Feuersgefahr machte Werk⸗ luftſchutzleiter in ſeinen Ausführungen aufmerk⸗ ſam. Zum Abſchluß des Appells gedachte der Werksführer der deutſchen Brüder an der Saar, 55 auf die Rückkehr zu ihrem Mutterland arren. Unterhaltungs⸗Nachmittag bei der D. A.., Ortsgruppe Seckenheim. Am Sonntagnachmit⸗ tag fand ſich die„Deutſche Arbeitsopfer⸗Verſor⸗ gung“, Ortsgruppe Seckenheim, im Saale der Wirtſchaft„Zum Reichsadler“ zu einem gemüt⸗ chen Zuſammenſein ein. Die Ortsgruppenlei⸗ tung und Parteigenoſſen waren erſchienen und zeigten ſo ihre Verbundenheit mit dem Schick⸗ ſal der Opfer der Arbeit. Die Leiterin der Ortsgruppe, Frau Biegel, ſprach herzliche Worte der Begrüßung und wünſchte allen An⸗ weſenden einen vergnügten Nachmittag. Die Tanzgruppe des BoM führte zur Unterhaltung alte Volts⸗ und Bauerntänze auf, die mit Bei⸗ fall aufgenommen wurden. Ein Klavierſpieler ſorgte für die Ausfüllung der Pauſen. Er wußte, was die Alten liebten. Eine Volksweiſe löſte die andere ab. Wahre Lachſalven löſte der bekannte Seckenheimer Humoriſt und Vortrags⸗ künſtler Steffen aus. Seine Zunge ging oft⸗ mals ſo ſchnell, daß die Zuhörer Mühe hatten, mit ihren Ueberlegungen nachzukommen. Der Nachmittag hätte nicht gemütlicher ſein können. Na FUD FREUDEx Mannheimer! Hört die Führerrede! Heute abend ſfindet im Nibelungenſaal die Jahresfeier der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſtatt. Das Programm der Berliner Kund⸗ gebung wird in dieſe Feier eingebaut. Verſäume nie⸗ mand dieſe Kundgebung, iſt doch hierdurch Gelegen⸗ heit geboten, etwas Näheres über die Pläne des näch⸗ ſten Fahres zu hören. Kommtalle! Eintritt einſchließlich Einlaßgebühr 20 Pfg. Am 27. November 1934 iſt es ein Jahr her, ſeit⸗ dem der jetzige Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley im Auftrage des Führers die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ als die große Feier⸗ abendorganiſation des ſchaffenden Volkes verkündete⸗ In ganz Deutſchland werden Jubiläumsveranſtal⸗ tungen durchgeführt, in deren Mittelpunkt die Ueber⸗ tragung der Reden des Führers und des Reichsorga⸗ niſationsleiters ſteht. Der Führer ſpricht auf dem „Kongreß der Leiſtung“ in den AcG⸗Werken, Berlin. In Mannheim findet dieſe Jahresfeier im Nibelungenſaal ſtatt. Er⸗ öffnet wird der Abend durch einen Fanfarenbläſer der HJ. Die Feier wird umrahmt von Muſikſtücken und Sprechchören des Arbeitsdienſtes. Nach der Ueber⸗ tragung ſingt ein 300 Mann ſtarker Männerchor das Lied:„Deutſchland, dir mein Vaterland.“ Mannheimer kommt zu dieſer Jubiläums⸗ Veranſtaltung! Zeigt damit eure Verbundenheit mit dem Wollen und Wirken der großen Feierabendorganiſation„Kraft durch Freude“. Eintritt 20 Pfg., einſchließlich Einlaßgebühr. Die Parole für Dienstag, 27. Novem⸗ ber lautet: Alles geht zur Geburtstagsfeier der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ im Nibelungenſaal. Be⸗ ginn 19.15 Uhr. Keiner darf fehlen!! Betriebs⸗ und Ortswarte! Die Eintrittskarten für die Fahresfeier der NRS⸗. Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ müſſen un⸗ verzüglich bis Dienstag, 27. November, 17 Uhr auf dem Kreisamt, L 4, 15, abgerechnet ſein. Später werden keine Karten mehr zu rückgenommen. Fahrtenprogramm: Sonntag, 2. Dez.: Wanderung nach Wein⸗ heim, Hirſchtopf, Fuhhöhe, Heppen⸗ heim. Abfahrt ab Mannheim.15 Uhr, OEch⸗ Bahnhof, Neckarſtadt. Ankunft in Mannheim 20.46 Uhr. 25. Dez. bis 1. Jan.:„Kraft⸗durch⸗Freubde“⸗ Winterſportzug ins Allgäu(Oberſt⸗ dorf, Füſſen, Immenſtadt) Preis für Fahrt, Ver⸗ pflegung und Unterkunft ca. 30 RM. Die Be⸗ „Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 4— A Nr. 515— Seite 6 Baden Die politiſche Führung der Beamtenſchaft kagt in Baden Karlsruhe, 27. Nov. Die Gauamtslei⸗ tunag des Amtes für Beamte teilt mit: Der Leiter des Hauptamtes für Beamte der NS⸗ DAp,, Reichsleitung, Pg. Neef, hat auf Don⸗ nerstag, den 29. November d. J. in Karls⸗ ruhe eine Gauamtsleitertagung ein⸗ berufen. An dieſer Tagung, die mit einer Be⸗ ſichtigung der Organiſation des Amtes für Beamte— Gau Baden— als Muſter⸗ organiſation verbunden iſt, nehmen teil: Der Leiter des Hauptamtes der NSDAp Reichsleitung, Pg. Neef, die politiſchen Leiter beim Hauptamt für Beamte, die Reichsſachbe⸗ arbeiter der Fachſchaften bei der Reichsleitung und ſämtliche Gauamtsleiter— Amt für Be⸗ amte— des Reichsgebiets. Zu Ehren dieſer Gäſte, in deren Händen die politiſche Führung der deutſchen Beamtenſchaft und die Führung des Reichsbundes der deut⸗ ſchen Beamten liegt, veranſtaltet die NSDAp, Gau Baden— Amt für Beamte— am Don⸗ nerstag. den 29. November d. J. in Karlsruhe einen„Badiſchen Heimatabend“. Auto beſchlagnahmt— Führerſchein entzogen Hoeidelberg, 26. Nov. Am Samstag⸗ abend fuhr am Fiſchmarkt ein betrunkener Kraftwagenführer mit ſeinem Per⸗ ſonenwagen einen Schüler an, der erhebliche Wunden davontrug und ſich in ärztliche Behandlung begeben mußte. Der Wagen wurde ſofort von der Polizei be⸗ ſchlagnahmt, während dem Lenker des Hunde. der Führerſchein abgenommen urde. Geſuchter Einbrecher feſtgenommen Rittersbach(Amt Buchen), 26. Nov. In einer Scheune wurde ein lang geſuchter Einbrecher, ein in den 3o0er Jahren ſtehen⸗ der Mann aus Rohrbach feſtgenommen. Im Mai aus dem Gefängnis entlaſſen, hatte er in⸗ zwiſchen neue Straftaten begangen und die Diebesbeute in der Scheune verſteckt. Bei der Feſtnahme wurde ihm ein gelade⸗ ner Revolver abgenommen. Gutshof ſeit 250 Jahren im Familienbeſitz Adelsheim, 2. Nov. Die Verleihung des Erbhofrechtes an den bei Adelsheim gelegenen Wemershof hat den Urſprung der heutigen Beſitzer auffinden laſſen. Am 16. November 1692 wurde eine diesbezügliche Urkunde durch die Grafen von und zu Adelsheim ausgefertigt. Von den damaligen Beſitzern iſt die Familie Gerner ſeitdem in gerader Linie ununter⸗ brochen auf dem Hof. Es handelt ſich alſo um ein 250jähriges Bauerngeſchlecht. Neue Naturſchutzgebĩiete in Baden »Nachdem in dieſem Jahre das Hochmoor⸗ gebiet des Urſees bei Lenzkirch und ein tier⸗ und pflanzenreicher Bezirk am Mi⸗ chaelsberg bei Untergrombach unter Na⸗ turſchutz geſtellt worden ſind, beſitzt Baden jetzt neun Naturſchutzgebiete. Außer den bereits genannten ſind es das Wildſee⸗ moor bei Kaltenbronn, das Wollmatin⸗ grer Ried bei Konſtanz, die Halbinſel Mettnau bei Radolfzell, die Seefelder Aachmündung bei Unteruhldingen am Ueberlinger See, der Iſteiner Klotz, das Dünengebiet von Sandhauſen und die Reisinſel bei Mannheim. In Aus⸗ 4 cht genommen ſind ferner die Wutachſchlucht, er Kaiſerſtuhl und das Dünengebiet von Wies⸗ loch bei Schwetzingen. Der ländliche Ehrenbeamte gleich⸗ berechligt Mit der ſteigenden Erkenntnis von der Be⸗ deutung des platten Landes, hat auch das länd⸗ liche Gemeinweſen wieder ſtärkere Beach⸗ tung gefunden. Die ländlichen Gemeinden ſind die kleinſten und letzten Glieder in der langen Kette der öffentlichen Verwaltung. Hier wirken ſich faſt alle Geſetze und Verordnungen in unmittelbarem Verkehr mit der Be⸗ völkerung aus. Die Anforderung an die ländlichen Ehrenbeamten ſind deshalb recht erheblich. Wie Kreisausſchußinſpektor Gutzei⸗Mohrungen im Zentralblatt der NS⸗ DAp für Gemeindepolitik betont, iſt der länd⸗ liche Ehrenbeamte im neuen Staat ſeinen haupt⸗ amtlichen Berufskameraden grundſätzlich gleich⸗ geſtellt worden. Für den ehrenamtlichen Leiter einer ländlichen Gemeinde gelten die gleichen Geſetze wie für den Oberbürgermeiſter einer Großſtadt. Der Staat werde es nicht zulaſſen, daß der ländliche Gemeindeleiter, wie es früher vielfach der Fall war, geſchmäht und geläſtert werde. Vor allen Dingen ſei durch Beſeitigung des Parlamentarismus den ländlichen Ehren⸗ beamten eine ſtärkere, wenn auch verantwor⸗ iungsvollere Stellung gegeben worden. Die Amtsbezeichnung„Schulze“ ſei wieder ein Eh⸗ rentitel geworden, über den ſich niemand lu⸗ ſtig machen dürfe. Gemeinſchaftsgeiſt an der Univerſütät Freiburg i. Br. 27. Nov. Am Sams tag fand die feierliche Verpflichtung der Studierenden der Univerſität in der Form ſtatt, daß der Rektor den Studenten⸗ ſchaftsführer für alle durch Ha noſchlag ver⸗ pflichtete. In ſeiner Anſprache teilte der Rektor u. a. mit, daß bei dem Neuaufbau des ab⸗ gebrannten Dachgeſchoſſes dieſes helle und luf fige Räume für die Studenten erhalten würde die bisher auf die Kellerräume angewieſen waren. Schauinsland ein Fachſchaftsheim errichtet werden würde als Stützpunkt für Wanderungen und Skifahrten. Dieſes Heim habe vor allem auch den Zweck, Dozenten und Studierende einant m näberzubringen. Ferner gab er bekannt, daß auf dem Die Erdölbohrungen bei Bruchſal Eigenbericht des„Hakenkreuzbanner“ Karlsruhe, 27. Nov. Von zuſtändiger 3 Stelle wird uns berichtet: Im Rahmen des Reichsbohrprogramms wur⸗ den bekanntermaßen auch in Baden in der Gegend von Bruchſal wieder Erdölboh⸗ rungen aufgenommen. Die Bohrung Itag⸗ Baden Nr. 1(Reiksbohrung 53) der Intern. Tiefbohr.⸗G. H. Rautenkranz in Celle in der Gemarkung Forſt in Baden hatte bei einer der⸗ zeitigen Tiefe von 839 Meter Poſidonienſchie⸗ fer des Lias erreicht. Nach vorherigen Ver⸗ rohrungs⸗ und Zementierungsarbeiten wurden nun neuerdings die in dieſer Bohrung erdöl⸗ höffig angetroffenen geologiſchen Horizonte näher unterſucht. Zunächſt wurde in den tertiären Me⸗ letta⸗Schichten aus etwa 300 Meter Tiefe bei einem Pumpverſuch Rohöl⸗Zu⸗ fluß feſtgeſtellt. Da jedoch Oelführung dieſes Horizonts bereits von früheren Arbeiten be⸗ kannt war, ſah man von ausgedehnten Förder⸗ Zwangs⸗Innung des Gaſtſtättengewerbes In die Reihe der Zwangsorgani⸗ ſationen iſt auf Grund einer Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſters vom 18. Sep⸗ tember 1934 auch das Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ herbergungsgewerbe einbezogen wor⸗ den. Auch hier wiederum ein großer Erfolg in der Beſtrebung nach Vereinheit⸗ lichung des geſamten deutſchen Wirt⸗ ſchaftslebens. Es iſt erfreulich, wenn man ſieht, daß die Ideen unſerer führenden Wirt⸗ ſchaftsmänner in die Tat umgeſetzt werden. Der Reichseinheitsverband des deutſchen Gaſt⸗ ſtättengewerbes, der von jeher ſchon auch in ſeiner früheren Bezeichnung als Deutſcher Gaſt⸗ wirteverband ein nicht zu unterſchätzender Fak⸗ tor im Wirtſchaftsleben war, iſt durch die Er⸗ hebung zu einer Zwangsinnung das Gefüge geworden, das in ſeinen Auswirkungen auch arbeiten ab und wandte ſich tieferen Schichten u. 4 Unter dem Tertiär hat man in etwas über 700 Meter Tiefe Sandſtein in den Murchiſonä⸗ Schichten des Unter⸗Dogger angetroffen. Ganz neuerdings gelang es nun, aus dieſem Horizont zum erſtenmal im rechtsrheiniſchen Oberrheintal⸗Gebiet Rohöl zu Tage zu för⸗ dern. Es handelt ſich hier in Baden wie auch im geologiſch verwandten Elſaß um ein relativ asarmes Rohöl, das erſt allmählich ins Bohr⸗ och austritt. So wird man auch über die end⸗ gültige Fördermenge erſt nach einiger Dauer der noch fortgeſetzten Ausſpülungsarbeiten ur⸗ teilen können. Es verdient als weſentlich und erfreulich her⸗ vorgehoben zu werden, daß mit Itag⸗Baden Nr. 1 gleich die erſte Bohrung, die in dieſem füddeutſchen Erdöl⸗Hoffnungsgebiet unter dem Tertiär den Unter⸗Dogger durchteufte, in ihm den erhofften Oelhorizont einwand⸗ frei ölführend angetroffen hat. den Gäſten und Fremden letztlich zum Vorteil gereicht. Jetzt iſt alles, was Gaſt⸗ und Schank⸗ tätigkeit ausübt, alſo nicht allein Wein⸗ und Bierreſtaurants, ſondern auch die Kantinen, Heime, Privatmittagstiſche, alkoholfreie Re⸗ ſtaurants und Ausſchänke, Stehbier⸗ und Trink⸗ hallen, Milchhallen, Kaffees, Konditoreien, Speiſewirtſchaften, ja ſelbſt die Ausſchänke auf den Wochenmärkten und Volksfeſten, Kabaretts und Variétés mit Schankbetrieben, Wirtſchafts⸗ betriebe von Zirkuſſen, Wanderbetrieben, Thea⸗ ter und Kinos, die Gaſtſtättenbetriebe auf Schiffen pp., der Mitropa, Verkaufsſtände und Kioske, alſo alles zuſammengefaßt; ſelbſt die Privatzimmervermietung, Kurhäuſer, Hoſpize, Bahnhofswirtſchaften mit Kiosken und Schank⸗ ſtätten haben hier ein organiſatoriſches End⸗ ziel gefunden. Der Hochſchwarzwald ſchneeſicherſte Gebirgsgegend Auf Grund langjähriger Beobachtungen und Unterſuchungen hat eine Autorität auf dem Gebiet der Klimatologie, Direktor Dr. Pepp⸗ ler von der Badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe, den Hochſchwarzwald oberhalb der Grenze von 1200 Meter als das ſchneeſicherſte Gelände aller deutſchen Mittelgebirge erklärt. Vorgenommene Vergleiche haben ergeben, daß der Schwarzwald in gleicher Höhe wie der Brockengipfel im Harz und wie die Schneekoppe im Rieſengebirge günſtigere Schneeverhältniſſe aufzuweiſen pflegt und auch als durchaus ſportſicherer angeſprochen werden darf. Dr. Peppler iſt ferner zu dem Schluß ge⸗ kommen, daß von dem vier Monate währenden Zeitraum der Winterſportſaiſon, von Dezember bis März, im Durchſchnitt in 630 Meter Meereshöhe drei Monate, und oberhalb 1200 Meter Meereshöhe volle vier Monate zur Aus⸗ übung des Skilaufes zur Verfügung ſtehen. Die Kammlagen des Hochſchwarzwaldes können auch in ſchneearnen Wintern als ſportſicher bezeich⸗ net werden. Der geſamte weſtliche Steilabfall des Schwarzwaldes bis zur Hochſchwarzwald⸗ grenze iſt infolge ſeines Niederſchlagsreichtums durch unmittelbare Entladung der vom Rhein herüberziehenden Wolkengebiete beträchtlich ſchneereicher und ſportſicherer als der Oſt⸗ ſchwarzwald und ſeine Ausläufer, zu denen u. a. auch das Baarhochland gehört, das relativ geringere Schneehöhen aufweiſt, als gleichhohe Bergabſchnitte des Weſtſchwarzwaldes. Die Erde ein politiſches Kraftfeld Von der Arbeitsgemeinſchaft für Geopolitik und die Fachwiſſenſchaften Heidelberg, 27. Nov. Auf der Tagung der Arbeitsgemeinſchaft für Geopolitik, Ring Baden, die am Sonntag in Heidelberg ſtattfand, ſprach Dr. Roth(Zweibrücken) im alten Gebäude der Univerſität über das Thema„Die Arbeitsgemeinſchaft füꝛ Geopolitik und die Fachwiſſen⸗ ſchaften“. Die Erde, ſo führte er ungefähr aus, iſt heute ein einziges politiſches Kraftfeld. Praktiſch bedeutet dies, daß Er⸗ eigniſſe und Komplikationen, gleich welcher Art und in welchem Lande, einen jeden Staat in gutem oder ſchlechtem Sinne in Mitleiden⸗ ſchaft ziehen. Ein Geſamtüberblick, der die ganze politiſche Welt großzügig in ſich ein⸗ ſchließt, iſt deshalb von unbedingter Notwen⸗ digkeit, da er allein klare Erkenntniſſe zu geben vermag. Die Geopolitik als die Lehre von den Bezogenheiten zwiſchen Blut und Boden, Raum und Volk, weiſt einen einzig gangbaren Weg, der auf die erſtrebte überlegene Warte führt. Ein neues wiſſenſchaftliches Syſtem, das dieſen geſamten politiſchen Fragenbereich in kleine ſpezialiſierte und ſtarre Teilchen zerſplittert, wäre hier in⸗ deſſen fehl am Platze. Nur die Geſamtſchau der lebendigen, ewig bewegten Politik iſt im⸗ ſtande, Beziehungen zu finden zwiſchen den Geſchehniſſen. Aus Büchern allein wird man einen guten Durchblick ſchwerlich ſchöpfen kön⸗ nen. Die lebendige Schau, das Er⸗ lebnis der Grenze, vermittelt in vielen Fällen eine ausreichende allgemeine Kenntnis für geopolitiſche Frageſtellungen. Auf Grund dieſer Tatſachen ſucht die Arbeitsgemeinſchaft die Vereinigung der Menſchen anzuſtreben, die dazu berufen ſind, alle wichtigen Erkenntniſſe zutage zu fördern. In zweiter Linie aber will Die Einweihung des„gönigſaales“ im heidelberger Schloß Miniſterpräſident Köhler bei der Weiherede Sruhausgnbe— iensiag, 27, Roventber 1386 — die Arbeitsgemeinſchaft dafür ſorgen, daßz die erarbeiteten Erkenntniſſe den allerbreiteſten Maſſen vermittelt werden durch Vorträge, Aufſätze, Filme und Kartenſkizzen. Die Tatſache, daß es ſich bei oer Geopolitik um etwas Eigenes handelt, alſo nicht nur etwa um eine Sonderart der Geogra⸗ phie, hat leider in der Fachwiſſenſchaft viel⸗ fach Mißverſtändniſſe auftauchen laſſen, die ſtellenweiſe zu einer Ablehnung der Gevpolitik geführt haben. So haben die fachmänniſchen Geographen ihre Mitarbeit zum größten Teil bedauerlicherweiſe abgelehnt und verſagt. Dabei wären ſie an erſter Stelle geeignet, heute noch Mangelhaftes nicht durch fruchtloſe Kri⸗ tik, ſondern durch die Tat beſſer zu machen. Die Geſchichtswiſſenſchaft, die die Probleme von einer ganz anderen Seite anpackt, iſt aleich⸗ falls außerſtande, befriedigende Leiſtungen aufzuweiſen. So ſcheint es um ſo erfreulicher, wenn die Univerſität einen Lehrauftrag für Geopolitik erteilt hat. Beſonders in der Pfalz, wo au geopolitiſchem Gebiet ſchon viel gearbeite wurde, hat der Lehrauftrag viel dazu beige⸗ tragen, die geiſtige Verbundenheit mit der alten kurpfälziſchen Hochſchule zu vertiefen. Eine reiche Arbeitsausbeute ſteht hieraus zu er⸗ warten. Am Sonntagnachmittag verſammel⸗ ten ſich die Teilnehmer der Tagung im In⸗ ſtitut für Zeitungsweſen der Univerſität. Prof. Dr. Neſer(Heidelberg) und Dr. Roth (Zweibrücken) ſprachen über die Grund⸗ lagen und Ziele der Geopolitik bzw. über Rückblick und Ausblick in der Arbeitsgemein⸗ ſchaft für Geopolitik.— Eine allgemeine Aus⸗ ſprache ſchloß ſich an. Mit der Beſichtiaung der volks⸗ und völkerkundlichen Sammlungen der von Portheim⸗Stiftung wurde die Tagung geſchloſſen. Pfalz Ein Stier zertrümmert zwei Schaufenſter Edenkoben, 26. Nov. Ein Stier, der heute vormittag vor Kirrweiler zu einem hie⸗ ſigen Metzger geführt werden ſollte, riß ſich plötzlich von ſeinen Führern los und rannte am Ludwigsplatz in ein Schaufenſter eines Schuhhauſes, das einen halben Meter vom Erdboden entfernt iſt. Die große Schaufenſterſcheibe zertrümmernd, ſprang er in das Schaufenſter hinein, trampelte alles durch⸗ einander, drehte ſich im Schaufenſter um und ſprang durch das daneben liegende Schaufen⸗ ſter, das ebenfalls in Trümmer ging, wieder ins Freie. Nach dieſem gewalttätigen Gaſtſpiel beruhigte ſich der Stier wieder, ſo daß ſeine Führer ihn wieder in Obhut nehmen konnten. Der Stier hatte nur an einem Hinterfuß Ver⸗ letzungen davongetragen. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Motorradfahrer gegen Radfahrer Speyer, 27. Nov. Am Sonntagnachmittag gegen 16.45 Uhr ſtießen Ecke Landauer⸗ und Wittelsbachſtraße ein Motorradfahrer und ein Radfahrer derart zuſammen, daß beide durch die Sanitätstolonne in das Diatv⸗ niſſenkrankenhaus verbracht werden mußten. Der Radfahrer, der Kaufmann Eckle aus Speyer, erlitt einen ſchweren Schädel⸗ bruch und andere Verletzungen: er verlor ſämtliche Zähne. Der Motorradfahrer, der Monteur Hitſchler aus Kuhardt, wurde nach Anlegung eines Notverbandes in feine Heimat übergeführt. Die Schuld an dem Unfall trifft den Radfahrer, der dem Alkohol reichlich zugeſprochen hatte und dem Kraftfahrer direkt ins Fahrzeug fuhr. Auto fährt über die Böſchung Annweiler, 27. Nov. Das Auto der Autovermietung Glaſer, Silz, das täglich Ar⸗ beiter nach Hauenſtein zur Arbeitsſtelle bringt, fuhr am weſtlichen Ortsausgang von Rinn⸗ thal über die Böſchung. Mehrere Arbeiter trugen leichtere Verletzungen davon, zwei von ihnen mußten ins Bezirkskrankenhaus eingeliefert werden, konnten aber bald wieder entlaſſen werden. Der Unfall ſoll durch Glatt⸗ eis entſtanden ſein. Sturz vom Baum— Die Wirbelſäule gebrochen Otterſtadt, 27. Nov. Der Arbeiter O fſ ch e aus Speyer ſtürzte beim Holzmachen ſo unglücklich von einer Pappel, daß er die Wirbel⸗ ſäule brach. Die Sanitätskolonne Waldſee ver⸗ brachte ihn ins Krankenhaus nach Speyer. Aus der Haft entlaſſen Hilſt, 26. Nov. Der Jugendliche Ludwig Kuntz, der den Paul Gehringer aus Eppen⸗ brunn durch einen Stich in den Unterleib he⸗ bensgefährlich verletzt hat, wurde nun⸗ mehr wieder aus der Haft entlaſſen, nach⸗ dem ſich der Zuſtand des Gehringer gebeſſert hat und bei Kuntz Fluchtverdacht nicht beſteht. Todesſprung aus dem Fenſter Freinsheim, 26. Nov. Aus bisher unbe⸗ kannten Gründen ſtürzte ſich eine am Obſt⸗ markt wohnende Frau aus dem Fenſter ihrer im dritten Stockwerk gelegenen Wohnung auf die Straße, wo ſie in ſchwerver⸗ letztem Zuſtand bewußtlos liegen blieb. Die Lebensmüde verſchied, nachdem man ſie in ihre Wohnung gebracht hatte. Markt⸗Bericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß⸗ — 43 63 marktes Weinheim vom 24. November 193411 Birnen 3 bis 10, Aepfel 5 bis 9, Nüſſe 21 bis 22 Pfg.— Anfuhr: 150 Ztr. Nachfrage gut.— Nächſte Verſteigerung Montag, 14 Uhr. Die ü werten 3 dem Mei hof und ſportplatz führung und zwa unverzüg Den be wie auch dieſen F. Schreiber Die gung d nix Ka⸗ liches( mir in Veranl ger Wi enom chaften Etwa krafttre leiſten auszut! men er Sportv Den bedauer Phönix ſind eb⸗ frage u und au Der 3 rers w lung ne Ausg Die näl ſperre ne unqualifi Publikum ins Spiel Spieler zweier Pi fen mußt ernſtlicher Der Ar ders gela eingeweih Spitzenſp Cramm, den ſich haben, ob noch gibt noch in dem verg Jahre kat wiſſer Te den Tag „Hakenkre en imme un iſt e TuS Nußlocd rungen. in beſter ten Stürn allem St bar ware gelegenhe und der ſich dauer 08 Ma Mit etwe unentſchie wurde di reihe ließ ſo daß d angewieſe Polizei 9 MTG TV 46 2 TV Secke Jahn Ne DIK Lir TV Rhei TV Frie Poſt Ma 7 Mann Am Si nur drei ziſten ſie heim 12: fallen. Di Vereins gaben ſie ſchon ein noch nich Doppelten gekomme kunft die zen, daß die 1Maſſen Filme und s ſich bei oer handelt, alſo der Geogra⸗ nſchaft viel⸗ laſſen, die er Geopolitik chmänniſchen zum größten und verſagt. eignet, heute uchtloſe Kri⸗ zu machen. e Probleme ckt, iſt gleich⸗ Leiſtungen erfreulicher, tik alz, wo auf lgearbeitet dazu beige⸗ mit der alten iefen. Eine aus zu er⸗ verſammel⸗ na im In⸗ Univerſität. d Dr. Roth » Grund⸗ ik bzw. über beitsgemein⸗ neine Aus⸗ Beſichtiaung Sammlungen die Tagung haufenſter Stier, der t einem hie⸗ te, riß ſich ndrannte aufenſter inen halben Die große ſprang er in alles durch⸗ ſter um und de Schaufen⸗ ging, wieder jen Gaſtſpiel ſo daß ſeine nen konnten. terfuß Ver⸗ ſonen hamen fahrer agnachmittag ndauer⸗ und adfahrer ammen, daß bas Diako⸗ ſen mußten. 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Den beteiligten Vereinen, dem Schiedsrichter, wie auch der Fach⸗ und Tagespreſſe ging über dieſen Fall im Laufe des Montags folgendes Schreiben zu: An den Sportverein Waldhof Mannheim⸗Waldhof Dr; Vie nnn. Die Ausſchreitungen, die ſich nach Beendi⸗ gung des geſtrigen Pflichtſpieles gegen Phö⸗ nix Karlsruhe ereignet haben und die polizei⸗ liches Einſchreiten erforderlich machten, geben mir im Einvernehmen mit dem Gauführer Veranlaſſung, den dortigen Platz mit ſoforti⸗ ger Wirkung für Wettſpiele aller Art— aus⸗ enommen ſind Spiele der Jugendmann⸗ chaften— bis auf weiteres zu ſperren. Etwaige Pflichtſpiele, die vor dem In⸗ krafttreten des endgültigen Urteils abzu⸗ leiſten ſind, ſind auf dem Platz des Gegners auszutragen. Die Verrechnung der Einnah⸗ men erfolgt wie bei den Heimſpielen des Sportvereins Waldhof. Den ausführlichen Darſtellungen der höchſt bedauerlichen Vorgänge ſehe ich entgegen. FC Phönix Karlsruhe und SR. Ebi, Freiburg, ſind ebenfalls erſucht, ſofort über die Schuld⸗ frage und die einzelnen Vorfälle innerhalb und außerhalb des Spielfeldes zu berichten. Der Bezirksbeauftragte des Reichsſportfüh⸗ rers wird ebenfalls zu den Vorgängen Stel⸗ lung nehmen. Mit deutſchem Sportgruß Heil Hitler! gez. Dr. Vialon. Ausgefertigt: Albert, Geſchäftsführer. Die näheren Gründe, die eine ſofortige Platz⸗ ſperre notwendig machten, ſind in dem ganz unqualifizierbaren Verhalten eines Teiles des Publikums zu ſuchen, das nach dem Schlußpfiff ins Spielfeld eindrang, um Schiedsrichter und Spieler tätlich anzugreifen. Dem Eingreifen zweier Poliziſten, die allerdings zur Waffe grei⸗ fen mußten, iſt es zu danken, daß niemand ernſtlichen Schaden erlitt. Der Außenſtehende, der in die ganz beſon⸗ ders gelagerten Mannheimer Verhältniſſe nicht eingeweiht iſt, wie z. B. die beiden deutſchen Spitzenſpieler im Tennis, Henkel und von Cramm, welche dieſem Spiele beiwohnten, wer⸗ den ſich an den Kopf gegriffen und gefragt haben, ob es denn tatſächlich Derartiges heute noch gibt. Jawohl, etwas Derartiges gibt es noch in Mannheim, aber nicht etwa erſt ſeit dem vergangenen Sonntag, nein, ſchon über Jahre kann man beobachten, daß ſtets ein ge⸗ wiſſer Teil von Zuſchauern ein Benehmen an den Tag legt, das gerade in den Spalten des „Hakenkreuzbanner“ trotz ſchärfſter Anfeindun⸗ gen immer und immer wieder gegeißelt wurde. Nun iſt es ſo weit, daß der SV Waldhof als der Leidtragende die Rechnung bezahlen muß. Es handelt ſich bei der zu erwartenden Strafe nicht darum, daß der Platz des badiſchen Fuß⸗ ballmeiſters auf einige Sonntage geſperrt wird, als vielmehr darum, daß ein in ganz Deutſch⸗ land hochangeſehener Sportverein eine ſchwere Schädigung ſeines guten Rufes hinnehmen muß. Damit aber nicht genug, man wird ſich auch an anderen Orten ſein ganz beſonderes Urteil über das Mannheimer Sportpublikum bilden, das weiß Gott mit den Lausbubereien einer Handvoll Unerzogener nicht das geringſte zu tun hat und haushoch über all dem Treiben dieſer Unverantwortlichen ſteht. Am vergange⸗ nen Sonntag haben dieſe„Auchſportsleute“ auf dem Waldhofplatz die ſchlimmſten Tiraden gegen die Karlsruher Phönixleute und den Schiedsrichter losgelaſſen mit dem Ziele, nach dem für Waldhof verlorenen Spiel das Chaos herzuſtellen. Es trifft ſich nun, daß am nächſten Sonntag der Karlsruher Phönix an den Brauereien zu Gaſt iſt. Wir würden uns nicht * wundern, die gleichen Leute in der gleichen Weiſe dem 113 von vor acht Tagen„bei⸗ ſtehen“ zu ſehen und zu hören. Für den Den⸗ kenden haben wir damit alles geſagt. Wir haben die Freimütigkeit, die Dinge beim Namen zu nen und dafür einzutreten, daß auf unſeren Mannheimer Sportplätzen Ruhe und Ordnung und nicht zuletzt ehrlicher Sportgeiſt ihren Ein⸗ zug halten. Wie oft haben wir darauf hingewieſen, daß von den Spielern ein einwandfreies und in jeder Hinſicht tadelloſes Verhalten auf dem Spielfeld gefordert wird und gefordert werden muß, wie viel mehr muß man dann aber von dem Zuſchauer, als dem am direkten Geſchehen vollkommen Unbeteiligten, verlangen? Dieſe ſo gutgemeinten Worte ſind nach un⸗ ſerem Dafürhalten heute aber nicht mehr an⸗ gebracht. Heute geht es um mehr. Um nicht mehr und nicht weniger als den alten guten Ruf Mannheims als Sportſtadt. Deshalb rufen wir alle auf, dazu beizutragen, daß wir von derartigen, ſo lebhaft an„frühere“ Zeiten er⸗ innernden Vorfällen verſchont bleiben. Gang durch die badiſche Bezirksklaſſe Tabellenführer bei„Halbzeit“ Genau wie in der Gauliga ſind ouch in der Bezirksklaſſe die Vorrundenkämpfe faſt abge⸗ ſchloſſen. Ein kleiner Spaziergang durch die Bezirke wird unſere Leſer mit den augenblick⸗ lichen Tabellenführern und in ihren ſchärfſten Widerſachern bekanntmachen. Wieviele von den „Halbzeit“Tabellenführern werden im Früh⸗ jahr obenan ſtehen und den begehrenswerten Meiſtertitel erringen? Noch iſt nichts entſchie⸗ den, aber der Kreis der Bewerber iſt doch über⸗ all ſchon recht klein geworden. Unterbaden⸗Weſt: Spiele Punkte 1. SpVg Sandhofen 9 1523 2. VfTuR Feudenheim 9 14:4 3. Alemannia Ilvesheim 10 197 4. Amicitia Viernheim 12:6 Unterbaden⸗Oſt: Spiele Punkte 1. FG Kirchheim 10 18:2 2. Union Heidelberg 10 14:6 3. FV 1909 Weinheim 9 13:5 Mittelbaden 1: Spiele Punkte 1. Ip 04 Raſtatt 440 19:1 2. Sportfreunde Forchheim 10 14:6 3. FV Beiertheim 10 12:8 4. Phönix Durmersheim 9 1472 Mittelbaden 2: Spiele Punkte 1. FC Birkenfeld 9 14:4 2. Germania Brötzingen 10 14:6 3. Viktoria Enzberg 10 14:6 4. FV Niefern 11 14:8 Oberbaden 1: Spiele Punkte 1. FC Villingen 8 14:2 2. VfR Konſtanz 7 11:3 3. FC Singen 7 10:4 4. FC Konſtanz 8 10:6 Aus dem Handball⸗Lager TuSV Nußloch— 08 Mannheim 11:3(:2) Nußloch hat wiederum einen klaren Sieg er⸗ rungen. Die Mannſchaft war bei dieſem Spiel in beſter Form, obwohl u. a. auch auf den gu⸗ ten Stürmer Neff verzichtet werden mußte. Vor allem Stephan, deſſen Abgaben immer brauch⸗ bar waren und der auch ſelbſt die guten Tor⸗ gelegenheiten geſchickt auszunutzen verſtand, und der Strafwurfſpezialiſt Bauſt brachten ſich dauernd zur Geltung. 4 8 Mannheim hat anfangs gefallen können. Mit etwas Glück hätte es bis Halbzeit auch unentſchieden ſtehen können. Nach der Pauſe wurde die Elf ſchwächer, vor allem die Läufer⸗ reihe ließ ſich zu ſtark in die Abwehr drängen, fo daß der Sturm immer mehr auf ſich ſelbſt angewieſen war. Bezirksklaſſe 1 Der Stand der Tabelle Sp. gew. un. verl. Tore Mekt. olizei Mannheim 6 5 1— 56:22 11 M 50 6 4 2 338210 TV 46 Mannheim 7 5— 2 74:39 10 TV Seckenheim 3in7 Jahn Neckarau 8S1n DIc Lindenhof TV Rheinau n32 5 To Friedrichsfeld 7 2 1 4 5071 5 Poſt Mannheim nnnne2 07 Mannherm 33:61 0 Am Sonntag fanden in der Bezirksklaſſe 1 nur drei Spiele ſtatt. Die Mannheimer Poli⸗ ziſten ſiegten in Neuoſtheim gegen 07 Mann⸗ heim 12:7. Der Sieg iſt etwas knapp ausge⸗ fallen. Die Leute des am Tabellenende ſtehenden Vereins wehrten ſich überraſchend tapfer und gaben ſich auch nach dem Wechſel, als Polizei ſchon einen Vorſprung von fünf Toren hatte, noch nicht geſchlagen. Polizei iſt durch dieſen doppelten Punktgewinn zur Tabellenführung geiommen. Wenn die Mannſchaft auch in Zu⸗ kunft die bisher gezeigte gute Form beibehal⸗ ten kann, iſt die wuchtige und ſpieltechniſch hochſtehende Elf auch am Schluß der Spiele an erſter Stelle zu finden. Der TV 46 hat ſeine verbeſſerte Form auch gegen Rheinau bewieſen. Der 10:5⸗Sieg auf dem ſchwierigen Rheinauer Gelände will ſchon etwas heißen. Wenn die Turner aber im End⸗ kampf noch eine Rolle ſpielen wollen, müſſen ſie noch manche ſpieleriſchen Mängel ausmer⸗ zen. Auch gegen Rheinau war die Hintermann⸗ ſchaft nicht immer„dicht“. Hier muß konſequen⸗ ter gedacht werden. Die Stürmer ſind ſchnell und wendig, ſpielen aber manchmal etwas eigennützig. Das Ergebnis in Friedrichsfeld hat über⸗ raſcht. Man hatte den Friedrichsfelder Tur⸗ nern eher einen Sieg zugetraut, als den Ner⸗ karauer„Jahn“⸗Leuten. Aber die Neckarauer ſind wieder einmal über ſich ſelbſt hinausge⸗ wachſen. Bei Halbzeit ſtand es mit einem :4⸗Vorſprung zwar noch recht knapp, aber dann wurde die Differenz vergrößert. 10:6 wurde ſchließlich gewonnen. Hervorſtechend war bei Neckarau der große Eifer und der ſtete Ein⸗ ſatzwillen aller Spieler. Neckarau hat nun ſchon den vierten Sieg zu verzeichnen. Friedrichsfeld dagegen iſt auf den letzten Platz zurückgefallen. Kreis 13, Bad. Neckar Kreisklaſſe 1, Staffel 1: TV Hohenſachſen— TB Heidelberg 19:8 TG Heidelberg 1.— TG Laudenbach 1:5(:3) 2. Mannſchaften:9(Privat) Staffel 2: DIc Ziegelhauſen— TB Wieblingen:14 Sp St. Leon— TugSv Rohrbach 21:0(11:0) 2. Mannſchaften 11:3(:3) Kreisklaſſe 2: TV Edingen— DIrn Leutershauſen 16:6(:3) TV Großſachſen 1.— TuSpG Schriesheim 1.:4 TG Heddesheim 1.— TuSpV Walldorf 1. Walldorf nicht angetreten. Jugend: ToG Heidelberg— TG Schriesheim:5 Staffel 2: DIc Ziegelhauſen— TB Wieblingen:5 SpV St. Leon— TugS Rohrbach(Rohrbach nicht angetreten), Oberbaden 2: Spiele MPunkte 1. SC Freiburg 8 15•1 2. FV Lörrach 8 10:6 3. FC Rheinfelden 8 + 4. FV Schopfheim 8:7 Oberbaden 3: Spiele Punkte 1. FV Kehl 9 16:2 2. FC Gutach 9 14:4 3. FV Offenburg 7 122 4. FV Lahr 8 10:6 15 000 Mark für die Winterhilfe Bei den Winterhilfsſpielen des Gaues Mitte im Deutſchen Fußballbund wurden nicht weni⸗ ger als 15000 Mark eingenommen und dem Winterhilfswerk zur Verfügung geſtellt. Bei der letzten Berufsboxkampf⸗Veranſtal⸗ tung in München wurde eine Sammlung zu⸗ gunſten des Winterhilfswerks durchgeführt, die einen Betrag von 380,32 Mark erbrachte. Frnhausgade— Dienstag, 7. Rovember— N wos Le, —————.——5 —— Heuſer braucht ſchwerere Gegner Der Kölner Halbſchwergewichtler Adolf Heuſer wurde im Kampf gegen den Franzoſen Louis Vauclard in der„Neuen Welt“ in Berlin nach kaum 2 Minuten.⸗o.⸗Sieger. Neuſel kämpft unenkſchieden In London trennten ſich am Montagabend der deutſche Schwergewichtsboxer Walter Neu⸗ ſel und der Engländer Len Harvey nach 12 Runden unentſchieden. Ausführlicher Bericht folgt in der Abendausgabe. Jiu⸗Jitſu⸗Europameiſterſchaften Für die vom 30. November bis 2. Dezember ſtattfindenden erſten Europameiſterſchaften im Jin Jitſu ſtehen die deutſchen Teilnehmer feſt. Im Leichtgewicht und Halbſchwergewicht wur⸗ den je drei Bewerber gemeldet, in den übrigen drei Gewichtsklaſſen iſt Deutſchland durch je vier Teilnehmer vertreten. Im einzelnen ver⸗ teilen ſich die 18 Meldungen wie folgt: Feder⸗ ewicht: Stenzel, Gomert(beide Berlin), Bier⸗ chenk(Leipzig), Stammel(Köln); Leicht⸗ unes Cartsburg, Kirſcher(beide Berlin), ittwer(Dresden); Mittelgewicht: Laſſahn, Hahn, Lehmann(ſämtlich Berlin), Mitſchke Derlin) i Halbſchwergewicht: Zumach, Große Berlin), Wobbe(Breslau); Schwergewicht: William(Dresden), Barufke(Breslau), Scho⸗ man(Hamburg), Gaſch(Berlin). Mit dieſem ſtarken Aufgebot dürfte Deutſchland im Kampf gegen die Vertreter von England, Schweden, Lettland, Oeſterreich, Italien, Ungarn und Rumänien vor recht guten Ausſichten ſtehen. Die Gauführer der Fechker Der Fachamtsleiter für den Fechtſport, Alt⸗ meiſter Erwin Casmir(Frankfurt am Main), hat im Einverſtändnis mit dem Reichsſportfüh⸗ ver folgende Gauführer eingeſetzt: Oſtpreußen: Baumgart(Danzig): Pom⸗ mern: Gloge(Stettin): Brandenburg: Knoch(Berlin); Schleſien: Gärtner(Lieg⸗ nitz); Sachſen: Schubert(Leipzig): Mitte: Dr. Gentſch(Magdeburg); Noromark: Ro⸗ thig(Hamburg); Niederſachſen; Dr. May⸗ ring(Hannover); Weſtfalen: Nettingsmeyer (Herford): Niederrhein: Schulze(Düſſel⸗ dorf: Mittelrhein: Carneim(Mainz); Nordheſſen: Reuter(Kaſſel): Süd weſt: Jacob(Frankfurt a..); Baden: Schnepf (Karlsruhe): Württemberg: Ruoff(Stutt⸗ gart); Bayern: H. Schöndube(Nürnberg). Richard herrmann Fachamtsleiter im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen, iſt zur Zeit Führer einer SA⸗Brigade und mit der Wahrnehmung der Geſchäfte eines Polizei⸗ direktors von Augsburg beauftragt. Durch reſtloſen Einſatz ſeiner Perſönlichkeit vermag er den hohen Anforderungen ſowohl der SA⸗ wie Polizeiführung als auch den Bedürfniſſen des Fachamtes nachzukommen. Durch ſeine kompromißloſe Haltung und klare Zielſetzung hat er dem jungen Fachamt in kurzer Zeit eine bedeutende Stellung im deutſchen Sport er⸗ kämpft. Das nationalſozialiſtiſche Prinzip, die Führung jungen, kraftvollen Männern zu über⸗ geben, iſt auch hier Urſache geſunder Entwick⸗ lung. Richard Herrmann wurde geboren am 20. Dezember 1895 in Heſſen. Noch nicht 19 Jahre alt, zog er als junger Leutnant 1914 in den großen Krieg und war als MG⸗Offizier von 1914 bis 1918 an der Front. Für hervor⸗ ragende Tapferkeit wurde er mit dem E. K. II und E. K. I, der Heſſiſchen Tapferkeitsmedaille und dem Heſſiſchen Kriegerkreuz in Eiſen aus⸗ gezeichnet. Viermal unterbrach eine Verwun⸗ dung ſeinen Dienſt in vorderſter Front, wes⸗ halb er auch das ſilberne Verwundetenabzeichen verliehen erhielt. Bis 1920 bleib er Reichs⸗ wehroffizier und ſchied als Oberleutnant aus, um bis 1930 als Lehroffizier an der Heſſiſchen Landespolizeiſchule tätig zu ſein. Während dieſer Zeit, nämlich von 1924 bis 1930, führte er auch den Heſſiſchen Polizei-Sportverein und erwarb ſich dabei die Erfahrungen und Ein⸗ ſichten über die Lebensverhältniſſe der Vereine und die Eignung des Handballſpieles zur Aus⸗ bildung der jungen deutſchen Generation. Nach⸗ dem er als Hauptmann ſeinen Abſchied nahm, diente er in München als SA⸗Mann und Sturmführer und war vor ſeiner Berufung nach Augsburg Stabsführer der Gebirgsgruppe. Dieſer Lebensgang hat in ihm die Erkenntnis erhärtet, daß auch im Sport die ſoldatiſchen Tugenden des Gehorſams, der Einſatzbereit⸗ ſchaft und der Kameradſchaft herrſchen müſſen, erfü. ſeine Aufgaben in der Volksgemeinſchaft erfüllen. Dezember⸗Renntag in Strausberg Der Strausberger Rennverein, der ſchon ſeine diesjährige Rennzeit durch eine Veranſtaltung am 24. November verlängerte, dehnt ſein Programm noch weiter aus. Für den 1. Dezember iſt noch ein weiterer Renntag mit vier Flach⸗ und drei Hindernisrennen ausgeſchrieben worden. Haſfiweratſiletii TSG Oftersheim— AsV Laden⸗ burg:10 Oftersheim, 27. Nov. Oftersheim hat die⸗ ſen erſten Kampf der Schlußrunde unter bedauerlichen Begleitumſtänden verloren. Die Entſcheidungen des Kampfrichters waren mitunter zweifelhaft. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: R. Auer(O)— Schmitt(). Der Gaſt ſiegt in 14 Minuten entſcheidend. 03 18 9. U5 edergewicht: O. Uhrig(O)— Fiſcher(O. Uhrig ſiegt in.56 Minuten.:3. 4 Leichtgewicht: L. Uhrig— Engel(). Uhrig bringt den Gaſt wiederholt in gefährliche La⸗ feg Der Kampf geht über die volle Zeit. Punkt⸗ ieger wird Engel!:5. Weltergewicht: H. Auer(O) beſiegt Bauer (L) in.20 Minuten. 65. Mittelgewicht: Götz(O)— Birner(). Bir⸗ ner wird Punktſieger.:7. Halbſchwergewicht: Rapp(O)— Stahl(). Der Kampf iſt ausgeglichen, bis in der Boden⸗ runde Stahl in Vorteil kommt und den Ofters⸗ heimer in 11.05 Minuten beſiegt.:10. Schwergewicht: Die Punkte fallen an Ofters⸗ heim. In dem Einlagekampf ſiegt Engel(L) gegen Ziegler(). Angehöriger der NS-Formationen be- vorzugt.— Angebote mit Zeugnis- abschriften und Lichtbild unter 2711K an die Expedition dieses Blattes. ———————————— lunger Buchhalter mit guter Handschrift sofort gesucht Zu verkaufen Haad-Aungter für Heſſen, Rheinheſſen u. Baden, für neuart., leichtverkäufl., Schaufenſter⸗Artikel gefucht. Nur und——+◻— 83 re n: Köln, Schillingſtr. 34. Ruff 75⁷ 31. wenden ſich 44808— Reluco G 13. 270² K5 Tcht. Müdchen das gut bürgerlich kochen u. Haushalt 1115 Bf, u. 292 J d b d. Exp. Kräftiger Metzger⸗ Lehrling zum ſof. Eintritt geſucht. Metzgerei Fliegauf, 1 Schwetzingen. (42 318 K) Zu vermieten 23imm. Küche u. Keller 1 perm, Huthorſt⸗ eg Reihe wes 30 0532 Eichendorffſtr. Nr. 41: Geräum. 3⸗Zimmer⸗ Wohnung Fleißiges Nädchen f. 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Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meine Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Harie Schränier heute früh 4 Unr nach kurzem, aber schwerem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, Eichendorffstr. 14, den 26. November 1934. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 28. November 1934, mittags 12 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. In fiefem Schmerz für die trauernden Hinterbliebenen: Iudwig Schräniaer 20870K Am Totensonntag ist beim Antritt einer Dienstreise unser Vor⸗ standsmitglied, Herr Dr. ins. n.(. Berlin, Stuttgari-Untertürkheim, den 26. November 1934. Hans Nibel an einem Herzschlag verschieden. Seit dem Jahre 1904 ununterbrochen für unser Unternehmen tätig, hat er ein ganzes Menschenalter lang nicht nur hervorragende Fähig- keiten als UÜberragender Konstrukteur bewiesen, sondern sich auch als Mensch die Achtung und Zuneigung weiter Kreise erworben. Sein Name wird mit der Geschichte des Automobils und Motoren- baues und mit einer Reihe bedeutsamer Neuschöpfungen für immer verbunden bleiben. Mit inm ist einer der Besten von uns gegangen. Ein ehrendes Gedenken ist seiner Persönlichkeit und seinem Wirken für alle Zeit sicher. Aufsidafsrai, Vorsfand u. Gefolgschkaffi der Daimler-Benz.-G. Metzgerei⸗Einrich ⸗Kflichtung .Zimmer⸗Wohnung Mebgerel⸗Ei mieke Wezerſburh e oder Albeher 1— n 9*— Wres u. 20½5 h ndie Eip d. Bi] Wiwſebens f, U. bes. 0245 Schöne, ſonnige Aus.Hs.: Schön 6 duntl. Spörtameun Grammophon 3 Zimmer-Wohnung mit Bad 1 1 W 23 15 oſe er. ar⸗ Angeb. u 7 K an die Exp.. B. 460 83%% 40 45)90* 1Aimmerwhg, Vetschiedenes 105 W 00 dumei. 6 1 alauhe, Herde g ffenetnihunn Fsz Casnerde hi W Bl. für Güterfern⸗ precher Batter.⸗auf Ehestands- 7 berkehr f erät, 15.— Mk darlehen und -%½ Zimmer⸗ 3 1 Grammophon m. Gaswerk kaufe. 20 Platt. 13 4, Kieine Raten Wohnung m. Küche f ſe lch 2 Gehrůcke in. 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November 1934. iIm Namen der Familie Frau Ellsaheih Hriegsneim und KHinder Die Beerdigung findet am Donnerstag, 29. Nov., nachm..30 Unr, von der Kapelle des hies. Fried- hofes aus statt. Das 1. Seelenamt wird am Freitag, 30. Nov. vorm..15 Uhr, i. d. Jesuitenkirche gefeiert. 3272⁵ K m.—4000./“ nachm. 3 Uhr, Iodes-Anzeige Am 25. November 1934, nachm. 4 Uhr, entschlief sanft mein lieber, guter Mann, unser treusorgender Vater und Großvater, Herr Friedridi Oehmig Eisenbhahnoberschafiner a. D. im Alter von nahezu 64 Jahren. Mannheim-Neckarau, St. Clalr-Shors, Detroit, New Vork, den 27. November 1934. Die tieftrauernden Hinterbliebenen rrau Hina Oehmig geb. vogt nebst Hinder und Enkei Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 28. Nov., in Neckarau statt. 10548³ Badewanne [Simmer, e. Samm⸗ lung Karl⸗May⸗ [Markt des„HB.“ von d. Pfalz, mit lev., Jag. alt, ev., das ermog —— Ernſtgem., Offerten Witwe 52 Jh. wünſcht ſich m. ein. 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Mitten aus arbeitsreichem Leben heraus ist uns mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Sohn, Bruder und Schwager Dr. Hans Nibel Vorstandsmitgnea Stuttgart, 26. November 1934 Feuerbacher Heide 68 Im Namen der Hinterbliebenen: Anna Nibel der Dalmler-Benz Aktiengesellschalft gestern abend durch einen Herzschlag entrissen ſteuerfreies nachmittags 2½ Uhr, werde ich [bieſigen bare 3 löffentlich ver Suche auf dem Wege eines Teil⸗ gegengeſchäftes ein gebr., geſchloſſ. 4⸗Sitzer, womöglich 420 Opel⸗Lim. und biete dafür einen Rundfunk⸗ Apparat mit oder ohne eingebaut. Lautſprecher. Fabrikat und Type nach Wunſch. Der Differenzbeträg kann in bar oder nach Uebereink. bezahlt werden. Off. mit Angabe des Preiſes, Baujahr, Zuſtand uſw. u. Nr. 2651 K an die Exp. ds. Bl. Golllicb Dinele Autofedern-Fabrik Mannheim 2192¹x olzstraße Nr. 9a Telefon 32948 Autofedernreparatur Säümtl'che Beschläge für Lie- ferwagen und Anhänger, alle Sorten Federbänder u. 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Bindert, Brandt, Gerichtsvollz. Mittwoch, den 28. November 1934, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou, 6, 2, Hutge bare Bahlung im Vollſtreätungswege öffentiich verſteigern: 1 Bücherſchrank, 1——— 2 Autos, 1 Herienzimm., 1 Schreib 1 Krevenz, 19 ſch 1 „ 1 Harmonium, 2 Radios 8 1 Nähma⸗ lheten, 30 öchi Aogen 60 einbabtes, e en re er verſchied. Kleinmöbel. Hüther, Mittwoch, den 28. Nopember 1934, m fandlokal, Qu 6, 2, gegen fi perſteige Vollſtreckunaswege gern: 2 Vitrinen, 1 Büfett, 1 Rauchtiſch, 1 Standuhr, 1 Rota⸗ Fix⸗Apparat, 1. Motorradmotor, 1 Motorrad mit 1(Seibt), 1 Buch(NSDAp), 1 Nähmaſchine für Schuhmacher, 1 Herrenfahrrad (Lindcax) ſowie verſchied. Schreib⸗ tiſche, Schreibmaſchinen und fonſt. Büromöbel aller Art. vraſelmann, Gerichtsvollzieher. LAae eern, lisstraguls. arbeitet gut, bil⸗ Toppich ligſt und ſchnell jed. 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Nu Preiserhöhur birnen geher wickelt ſich b In einzeln den bedeuten Preiſen ange Deutſchland Nach den amts wurden Oktober 1934 (in Tonnen, 1934, zweite Oktober 1913 12 313 445 8 191 740— Steinkohlen⸗ Braunkohlen⸗ (Erſte Zahl 1933, dritte 3 kohlen: 102 7ʃ kohlen: 112 3 19 886 613, 17 ketts: 3 971 95 Briketts: 261 Baden zäh 258 Fiſchereib Fäche der Fi in Privateige 428 Hektar Fiſchgewäſſer nutzte Flächer gebiet im Ja von 407 400 (318 000 RM. 344 400 RM.) Doppelzentner gegen 0,156 b —— Anot Lindenhof. genoſſen erſch 20.30 Uhr, it gebung für d ſpricht. Eintr Neuoſtheim im Schlachthe lung. Dieſe ſetzt. Wir er! rungen ſowie Sandhofen. „Adler“ Pft Sonderorgani Neckarau. abend im Ev Rheintor. abend in der Achtung! ſprechung der ſtelle L 4, 15, Schwetzinge 20 Uhr, Hein t a g, 27. Nov ſchule. Strohmarkt naſtik in der Strohmarkt Heimabend ii Strohmarkt gung der Au, 10 Pfg. mitb Schwetzingerſt lung in L 9, 15 Uhr, ſtatt Neckarſtadt⸗ Heimabend i Friedrichsfe Heimabend it Bann 171. Unterbanne 28. Nov., 20 Sämtliches 1 Arbeit mitbri Berufsſchul 20.15 Uhr, fi hauſes“ der Thema:„Kör ner: Dr. S ſtelle der In! Dieſer Beruf den Dienſt Muſilzug. den noch ein ſe eines Teil⸗ br., geſchloſſ. ies 20 Opel⸗Lim. in Rundfuntk⸗ ne eingebaut. it und Type ifferenzbetrag ich Uebereink. mit Angabe Zuſtand uſw. Exp. ds. Bl. Angle abrik n 2192¹¹ K elefon 32948 aratur ze für Lie · inger, alle u. Feder- hsenrohr A2.12 yslet kſtãtte Schmitt, Tel. 245 25. (2713 K) Vilh es: rägel rhund, Rüde. ingsgeb. und Günther, „(10 434 K) vember 1934, verde ich im 6, 2, gegen reäungelwege zarenſchränke, ntheke, 1 Po⸗ mden⸗Sti ſſe, 3,5 Tonnen, „Citroen“, u. ſonſtiges. svollzieher. vember 1934, rden wir im 6, 2, gegen reckungswege ſt neu, 1 el. weiß⸗email.; 1 Waſch⸗ u. eibtiſch, drei ges. Gerichtsvollz. vember 1934, verde ich im 6, 2, gegen reäurigllwege skühlſchrank, ., 1 Schreib⸗ ch, 1 Motor⸗ 2 Radios, k, 1 Nähma⸗ „ 2 Laden ⸗ öichreibpapier, ollzieher. vember 1934, herde ich m 6, 2, gegen reckungswege 1 Rauchtiſch, Fix⸗Apparat, kotorrad mit arat(Seibt), Nähmaſchine errenfahrrad ied. Schreib⸗ iund ſonſt. tsvollzieher. ———— Dpich 2 3 MHeter ulür flM..40 zulöür fM..Z50 linger - Linoleum gKenh. Str. 48. —5 Dahrgang 1—& Nr. 545— Seite 9 Karlsruher Lebensverſicherungsbank As, Karlsruhe In der am 24. November abgehaltenen Aufſichts⸗ ratsſttzung wurde u. a. ausgeführt, daß der Antrags⸗ zugang im Jahre 1934 bisher etwa um die Hälfte höher ſei als im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres, und daß bei verringer⸗ tem Abgang bereits ein beachtlicher Reinzugang zu verzeichnen ſei. Außerdem ſei durch die bevorſtehende Beſtandsübernahme einiger kleiner Verſicherungsver⸗ eine darüber hinaus ein erheblicher Geſchäftszuwachs zu erwarten. Der Sterblichkeitsverlauf ſei günſtiger als im Vorjahr. Es könne nach dem bisherigen Ge⸗ ſchäftsverlauf mit einem guten finanziellen Ergebnis des 100. Geſchäftsjahres gerechnet werden. Die bis⸗ herigen Prokuriſten Dr. Illgen und Dr. Schmitz * zu ſtellvertretenden Vorſtandsmitgliedern be⸗ ellt. Bekanntmachung der Biz über die Zins⸗ zahlung der Mounganleihe Bei den am 1. Dezember d. F. fälligen Zinsſcheinen der 5½ prozentigen Hounganleihe hat Deutſchland noch ein Sechſtel des Nennbetrages in den betreffenden fremden Währungen transferiert. Die BIzZ als Treu⸗ händerin für die Pounganleihe gibt bekannt, daß die Inhaber ſolcher Zinsſcheine dieſelben in gewohnter Weiſe beim Zahlungsagenten vorweiſen können, wor⸗ auf ein Sechſtel des Nennbetrages bezahlt werden wird. Um die ausgeführte Teilzahlung zu kennzeich⸗ nen, wird der Zinsſchein mit der Durchlochung„Ein Sechſtel bezahlt“ verſehen und darauf dem Vorweiſer zurückgegeben. Bericht über die badiſchen Obſterzeugermärkte vom 15. bis 21. November 1934 Faſt alle Märkte melden geringere Zufuhren in Kernobſt. Herbſtäpfel ſind im allgemeinen unter⸗ gebracht. Auch die Anfuhren von Winterſorten ſind weſentlich geringer geworden. Soweit Lagerungsmög⸗ lichkeit beſteht, werden Spätäpfel eingelagert. Da ſich auch der Handel teilweiſe mit einem gewiſſen Vorrat verſorgt hat, iſt das Geſchäft allgemein ruhiger ge⸗ worden. Nur für beſte Qualitäten konnte eine leichte Preiserhöhung eintreten. Die Vorräte an Winter⸗ birnen gehen mehr und mehr zurück. Das Geſchäft wickelt ſich bei leicht anziehenden Preiſen glatt ab. In einzelnen Gebieten der Landesbauernſchaft wer⸗ den bedeutende Mengen Walnüſſe zu mäßigen Preiſen angeboten. Deutſchlands Kohlenproduktion im Oktober 1934 Nach den Ermittlungen des Statiſtiſchen Reichs⸗ amts wurden im Oktober 1934 und vom Januar bis Oktober 1934 in Deutſchland gefördert bzw. gewonnen (in Tonnen, alle Ziffern ohne Saargebiet, erſte Zahl 1934, zweite Zahl Monat Oktober 1933, dritte Zahl Oktober 1913)- Steinkohlen: 11 597 019, 9 796 284, 12 313 445— Braunkohlen: 12 600 707, 10 823 836, 8 191 740— Koks: 2138 113, 1 785 256, 2 532 514— Steinkohlen⸗Briketts: 448 626, 418 317, 478 838— Braunkohlen⸗Briketts: 2 703 197, 2 427 882, 1 961 354. (Erſte Zahl 1934, zweite Zahl Januar bis Oktober 1933, dritte Zahl Januar bis Oktober 1913)- Stein⸗ kohlen: 102 765 881, 90 011 754, 118 885 238— Braun⸗ kohlen: 112 364 450, 101 695 078, 72 323 966— Koks: 19 886 613, 17 071 101, 24 606 695— Steinkohlen⸗Bri⸗ ketts: 3 971 928, 3 589 573, 4653 550— Braunkohen⸗ Briketts; 26 160 935, 24 402 302, 17 955 076. Badens Fiſcherei Baden zählte 1925 952 Binnenfiſchereibetriebe mit 258 Fiſchereibooten(davon 69 mit Kraftantrieb). Die Fäche der Fiſchereibetriebe gliederte ſich in 195 Hektar in Privateigentum befindliche ablaßbare Fiſchteiche, 428 Hektar ſonſtige in Privateigentum befindliche Fiſchgewäſſer und 4453 Hektar landwirtſchaftlich be⸗ nutzte Flächen. Die Fiſcherei erbrachte im Bodenſee⸗ gebiet im Jahre 1933 4599 Doppelzentner im Werte von 407 400 RM. gegenüber 2645 Doppelzentner (318 000 RM.) in 1932 und 2419 Doppelzentner(Wert 344 400 RM.) in 1931. Allein 3254(977 bzw. 636) Doppelzentner entfielen auf Blaufelchen(Wert 0,294 gegen 0,156 bzw. 0,130 Mill. RM.). Anordnungen der NSDAp P Lindenhof. Alle polit. Leiter, Pag. und Volks⸗ genoſſen erſcheinen am Donnerstag, 29. Nov., 20.30 Uhr, im Saale des„Rheinparks“ zur Kund⸗ gebung für das WHW. Kreisleiter Pg. Dr. Roth ſpricht. Eintritt frei! Neuoſtheim. Dienstag, 27. d.., 20.30 Uhr, im Schlachthof⸗Reſtaurant Pflicht⸗Mitgliederverſamm⸗ lung. Dieſe Verſammlung iſt als Sprechabend ange⸗ ſetzt. Wir erwarten alle Mitglieder der Parteigliede⸗ rungen ſowie das Erſcheinen ſämtlicher Hauswarte. Sandhofen. Mittwoch, 28. Nov., 20 Uhr, im „Adler“ Pflicht⸗Mitgliederverſammlung, auch für Sonderorganiſationen. NS⸗Frauenſchaft Neckarau. Mittwoch, 28. Nov., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Ev. Gemeindehaus(Lutherſaal). Rheintor. Dienstag, 27. Nov., 20 Uhr, Heim⸗ abend in der„Liedertafel“. Achtung! Dienstag, 27. Nov., 15 Uhr, Be⸗ ſprechung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäfts⸗ ſtelle L 4, 15, 4. Stock(Zimmer 11). Schwetzingervorſtadt. Mittwoch, 28. November, 20 Uhr, Heimabend in den Gloriaſälen.— Diens⸗ tag, 27. Nov., 19.30 Uhr, Gymnaſtikkurs in der Moll⸗ ſchule. Strohmarkt. Mittwoch, 28. Nov., 20 Uhr, Gym⸗ naſtik in der Liſelotteſchule. Strohmarkt. Donnerstag, 29. Nov., 20.30 Uhr, Heimabend im„Siechen“, N 7. Strohmarkt. Donnerstag, 29. Nov., Beſichti⸗ gung der Ausſtellung in L 9, 7. Treffpunkt: 16 Uhr. 10 Pfg. mitbringen. Schwetzingerſtadt. Die Führung durch die Ausſtel⸗ lung in J. 9, 7 findet erſt Donnerstag, 29. Nov., 15 Uhr, ſtatt. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 28. Nov., 20 Uhr, Heimabend im„Neckarſchloß“. Friedrichsfeld. Donnerstag, 29. Nov., 20 Uhr, Heimabend im„Ader“, anſchließend Singſtunde. Hitler⸗Jugend Bann 171. Sümtliche Preſſe⸗ und Bildwarte der Unterbanne J, in und y kommen am Mittwoch, 28. Nov., 20 Uhr, auf die Banndienſtſtelle in M 4a. Sämtliches Unterlagenmaterial der bisher geleiſteten Arbeit mitbringen. Berufsſchulungsabend. Donnerstag, 29. Nov., 20.15 Uhr, findet im unteren Gartenſaal des„Ball⸗ hauſes“ der nächſte Berufsſchulungsabend ſtatt. Thema:„Können wir unſere Ausfuhr fördern?“ Red⸗ ner: Dr. Schuhmacher von der Außenhandels⸗ ſtelle der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim. Dieſer Berufsſchulungsabend iſt für alle HI⸗Kamera⸗ den Dienſt. Muſilzug. Zum Aufbau des Hi⸗Muſikzuges wer⸗ den noch einige Bläſer, mit oder ohne Inſtrument iuiischuſt „Hakenkreuzbanner⸗ Wochenbericht vom Amtlichen Getreidegroßmarkt Mannheim Die ausländiſchen Getreidemärkte zeig⸗ ten in der letzten Woche keinerlei beſondere Bewegung und auch im Einfuhrgeſchäft nach Deutſchland ſelbſt iſt keine Veränderung eingetreten, ſo daß es ſich er⸗ übrigt, mehr über das Auslandsgeſchäft zu ſagen. Am Inlandweizenmarkt beſteht etwas An⸗ gebot. Da die Nachfrage nicht ſehr groß iſt, kann ſie auch gut gedeckt werden. Vielfach wird von Weizen⸗ abladern Weizen nur mit Gegenlieferung von Futter⸗ mitteln angeboten, was jedoch von den hieſigen Groß⸗ mühlen abgelehnt wird. Am meiſten iſt Pommern⸗ Mecklenburg⸗Holſtein⸗Weizen neben ſchleſiſchem Weizen offeriert, alſo hauptſächlich die geringeren Weizen⸗ ſorten, die wegen ihres niedrigen Klebergehalts nicht ſo gern gekauft werden. Hingegen ſind die bevor⸗ zugten mitteldeutſchen Weizenſorten nur wenig am Markt. Auch in ſüddeutſchem Weizen, ins⸗ beſondere in Franken⸗ und Pfälzer⸗Weizen kamen bei Qualitäten nur geringe Abſchlüſſe zu⸗ ande. Inlandsroggen wird ebenfalls nur ſpärlich und vereinzelt angeboten. Am Oberrhein wurden da⸗ her nur einige Partien Pommerroggen zu den Feſt⸗ preiſen umgeſetzt. Was im übrigen angeboten wird, nimmt die RfG. auf. Am Hafermarkt überſteigt die Nachfrage wei⸗ terhin erheblich das Angebot. Hafer wird auch in Süddeutſchland ſtark im Eigenbetrieb verfüttert, ſo daß die Verkäufer wenig geneigt ſind, Ware an Han⸗ del und Genoſſenſchaft abzugeben. Der Markt für Gerſte iſt weiterhin feſt. Dem geringen Angebot an erſtklaſſiger Ware ſteht jedoch eine verhältnismäßig kleine Nachfrage gegenüber. Ge⸗ fragt ſind beſonders gute Qualitäten Braugerſte, ins⸗ beſondere Tauber⸗ und Frankengerſte, wofür ein Preis von RM 21.50—22.00 per 100 Kilo waggon⸗ frei Mannheim zu erzielen iſt. Rheinheſſiſche Brau⸗ gerſte iſt mit RM 20.00—20.50 per 100 Kilo ab Sta⸗ tion angeboten und zu den gleichen Preiſen iſt au pfälziſche Braugerſte zu haben. Auch hierin iſt jedoch die Nachfrage nicht ſehr dringend und es wird nur zögernd gekauft. Feſt eeeeeeee Frankfurter Abendbörse Angeſichts des fortbeſtehenden Ordermangels blieb die Abendbörſe faſt vollkommen geſchäftslos, zumal die außerordentliche Zurückhaltung der Kuliſſe anhielt und auch Anregungen jeder Art fehlten. Obſchon die Stimmung nicht unfreundlich war, bröckelten die Kurſe im Vergleich zum Berliner Schluß eher etwas ab, ſo beſonders Farbeninduſtrie auf 133¼(13376) und ſpäter etwa 13356 Proz. Im übrigen kamen Kurſe noch nicht zur erſten Notiz. Weiter im Angebot lagen Kunſtſeide Aku mit 53½¼ Brief. Der Renten⸗ markt lag gleichfalls weiteſtgehend ohne Geſchäft, wo⸗ bei die letzten Mittagskurſe etwa behauptet waren. Stimmung: luſtlos, Valutawerte ſchwach. Im Verlauf hielt die Geſchäftsſtille in vollem Um⸗ fang an, die Kurſe erſuhren aber keine Veränderung. Altbeſitz lagen um ½ Proz. freundlicher. Außer⸗ ordentlich ſchwach waren jedoch Valutawerte, insbeſon⸗ dere Schweiz. Bundesbahn⸗Anleihen. Jprozentige er⸗ mäßigten ſich auf 159½¼(nach 190 am Samstag und 164 Taxe heute mittag), 3½prozentige auf 148 nach 159— 154 Tare. JG. Chemie Baſel volle gingen auf 143%(146) zurück, leere blieben mit 116 unverändert und Alu notierten 53½—53. Für Chade kam eine Notiz nicht zuſtande. Nachbörſe: JG. Farben 133/, Altbeſitz 10436 bis 104½,qͤ Aku 53. U. a. notierten: Commerz 67½, DD⸗Bank 69, Dresdner Bk. 71½, Reichsbank 147½, Allianz Stutt⸗ garter Verein 200, Harpener 100, Schuckert 901½. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 26. Nov. Berlin 5946, London 737/, Neuyork 14715/16, Paris 975½, Belgien 3453, geſucht. Inſtr. kann evtl. geſtellt werden. Alter bis zu 25 Jahren zuläſſig. Meldungen werden jeden Freitag ab 20 Uhr im Probeſaal, Lindenhofſtr. 42, entgegengenommen. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Mittwoch, 28. Nov., 19 Uhr, erſcheinen ſämtliche Stamm⸗ und Fähnleinpreſſewarte ſowie die Bildwarte auf dem Jungbann, Alte Dra⸗ gonerkaſerne, M 4 a, III. Stock, Zimmer 83. BdM Untergau 171 Mannheim, Abt. Sport. Dienstag, 27. Nov., fällt das Turnen für die Sportwartinnen aus. Es findet dafür am Donnerstag, 29. Nov., 19.30 Uhr, in der Eliſabethſchule ſtatt. Mitzubringen ſind die Arbeitsberichte und das rückſtändige Turn⸗ geld. Untergau 171 Mannheim, Abt. Grenz⸗ und Aus⸗ land. Die Grenzland⸗Referentinnen kommen Frei⸗ tag, 30. Nov., 20 Uhr, nach E 7, 20. BdMJ Untergau 1/171, Abt. Sport. Nachſtehende Gruppen haben mit ſofortiger Wirkung jeweils Samstag⸗ morgen zu turnen: Deutſches Eck: U⸗Schule,—10.30 Uhr; Strohmarkt: U⸗Schule, 10.30—13 Uhr; Fridrichspark: U⸗Schule, 10.30—13 Uhr; Rheintor: Hildaſchule, 10.30—13 Uhr; Jungbuſch: Hildaſchule,—10.30 Uhr; Neckarſtadt⸗Oſt: Humboldtſchule, 10.30—13 Uhr; Humboldt: Humboldtſchule,—10.30 Uhr; Lindenhof Vorwärts: Dieſterwegſchule,—10.30 Uhr; Lindenhof 14: Dieſterwegſchule, 10.30—13 Uhr; Neckarau: Germaniaſchule,—13 Uhr; Almenhof: Schillerſchule,—10.30 Uhr; Oſtſtavt: Peſtalozziſchule h,—10.30 Uhr; Neuoſtheim: Peſtalozziſchule b, 10.30—13 Uhr; Feudenheim: Feudenheimſchule,—13 Uhr; Schwetzingerſtadt: Schillerſchule, 10.30—13 Uhr; Rheinau: Rheinauſchule,—13 Uhr. Gruppe Lindenhof„Vorwärts“. Dienstag, den 27. Nov., 20 Uhr, treffen ſich alle Führerinnen im Heim. Laubſägen, Holz uſw. für Werkarbeit mit⸗ bringen. Untergau, Abt. Sport. Turnen für Sportwartinnen fällt am Dienstag, 27. Nov., aus, iſt dafür am Donnerstag, 29. Nov., 19.30 Uhr, in der Eliſa⸗ bethſchule. Arbeitsberichte und Turngeld mitbringen. Deutſche Arbeitsfront Achtung, Betriebszellenobleute! Sämtliche Fahnen⸗ träger der Betriebszellen treten am Dienstag⸗ abend 18.30 Uhr mit ihren Fahnen vor dem Horſt⸗ Weſſel⸗Haus an. Kreiswaltung der DAßð. Pflichtverſammlung der Drucker. Dienstag, 27. Nov., 20 Uhr, im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, —5. Lichtbildervortrag der Firma Chr. Hoſtmann, Steinberg'ſche Farbenfabriken. liegt auch Induſtriegerſte bei leicht nach⸗ laſſendem Intereſſe der Abnehmer. Süddeutſche In⸗ duſtriegerſte ſtellt ſich auf 20 RM per 100 Kilo frei Mannheim und wird insbeſondere aus Württemberg angeboten. Am Niederrhein iſt hierfür ein Preis von RM 20.10—20.20 per 100 Kilo cif Niederrhein zu erzielen. In Betracht kommen dabei insbeſondere bayeriſche, rheinheſſiſche und pfälziſche Provenienzen zur Schiffsverladung. Auch die Nachfrage nach In⸗ duſtriegerſte hat in der letzten Zeit etwas nachgelaſ⸗ ſen. Futtergerſte iſt ohne Angebot. Am Mehlmarkt herrſchte faſt völlige Geſchäfts⸗ ruhe. Mehlhandel und Bäcker ſind noch gut mit Oktobermehl eingedeckt. Die Abrufe auf November⸗ Mehle ſind bis jetzt noch ſchlecht. Auch Neukäufe für Dezember⸗ und Januarlieferung ſind nur wenig zu⸗ ſtande gekommen, höchſtens in Verbindung mit Lie⸗ ferung von Mühlenabfallprodukte. Brotmehl, Type 1600(Sondermahlung), war wiederum geſucht. In Roggenmehl war in ſüddeutſchen Fabrikaten über⸗ haupt kein nennenswertes Geſchäft. Aber auch von Norddeutſchland wurde nur ſehr wenig gekauft, da ein größerer Roggenmehlbedarf derzeit in den um⸗ liegenden Gebieten nicht vorhanden iſt. Am Futtermittelmarkt waren insbeſon⸗ dere Mühlennachprodukte zu den Feſtpreiſen und amt⸗ lichen Börſennotierungen ſehr geſucht, aber nur in unweſentlichen Mengen angeboten. In ölhaltigen Futtermitteln ſind Angebote kaum am Markt, da die Fabriken nicht Abgeber ſind. Die Betriebe, die ſich auf reine Inlandserzeugniſſe erſtrecken, ſind fürs erſte ausverkauft. Biertreber und Malzkeime werden zu⸗ meiſt vom örtlichen Handel direkt von der Herſtel⸗ lungsſtätte abgeholt. Darüber hinaus kommt nur wenig Material an den Markt. Malzkeime waren von Bayern her zum Preis von RM 15.50—16.00 per 100 Kilo frei Mannheim angeboten. Biertreber werden meiſtens naß verkauft und ebenfalls direkt von den Landwirten abgeholt. Trockenſchnitzel ſind für den ſüddeutſchen Verbrauch durch die RfR. noch nicht zugeteilt. Am Rauhfutter⸗ änderung. und Kartoffelmarkt keine Ver⸗ Schweiz 4793½, Italien 1262½¼, Madrid 2022½, Oslo 3707½, Kopenhagen 3295, Stockholm 3805, Prag 618. Privardiskontſatz /. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 26. Nov. In RM. per 100 Kilogr.: Kupfer: Tendenz: ſtetig; Nov., Dez., Jan. u. Febr. 33,75 nom. Brief, 33,75.; März 35,50.; April 35,75.; Mai 36.; Juni 36,25.; Juli 36,50.: Aug. 36,75.; Sept. 37.; Okt. 37,25 G.— Blei: Tendenz: ruhig; Nov., Dez., Jan. u. Febr. je 14.50 nom. Br., 14,50.; März 14,75.: April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept. u. Okt. je 15 G.— Zink: Tendenz: ruhig; Nov., Dez., Jan. u. Febr. je 17,50 nom. Br., 17,50.; März u. April je 18.75 Br., 18.; Mai, Juni u. Juli je 19 Br., 18.; Aug., Sept. u. Okt. 19.25 Br., 18 G. Londoner Metallbörſe London, 26. Nov.(Amtl. Schluß.) Kupfer ( p. To.) Tendenz: feſt; Standard p. Kaſſe 27½ bis 273/16, do. 3 Monate 27½—279/½18, do. Settl. Preis 276; Electrolyt 30—30½¼; beſt ſelected 29½—303¼; ſtrong ſheets 58; Elektrowirebars 30/%.. Zinn(X pv. To.) Tendenz: gut behauptet; Standard p. Kaſſe 22856—228¼%, do. 3 Monate 22376—229, do. Settl. Preis 228¼; Straits 229/½.. Blei(& p. To.) Ten⸗ denz: ruhig; ausld. prompt offz. Preis 109/%6; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10/, do. inofz. Preis 109/16 bis 1056; ausld. Settl. Preis 10½. Zink(& v. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz. Preis 1113/16, do. inoffz. Preis 11/½—111/½18; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12½, do. inoffz. Preis 12½6—12%; gewl. Settl. Preis 11¼½; Aluminium( p. To.) In⸗ NSBO— DAß Mittwoch, 28. Nov., 20 Uhr, findet im„Haus der deutſchen Arbeit“, Reſtaurant, hinterer Saal, Eingang durch das Tor, eine Amtswalterſitzung ſtatt, bei welcher ſämtliche Betriebszellenobleute, Betriebs⸗ walter der DAß und KDIß ſowie die Jugendwalter und Jugendreferentinnen anweſend ſein ſollen. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Reichsbetriebsgemeinſchaft 17(Handel), 18(Handwerk) Die Geſchäftsſtunden ſind ab Montag, 26. Nov., wie folgt: Vorm. von 8 bis 1 Uhr, nachm. von 4 bis 7 Uhr. Sprechſtunden jeweils nachmit⸗ tags. Der auf Dienstag, 27. Nov., 20 Uhr, angeſetzte Vor⸗ trag des Herrn Reg.⸗Rat Dr. Schultheiß im„Ball⸗ haus“ über das Geſetz zum Schutz des Einzelhandels wird um acht Tage auf Dienstag, 4. Dez., ver⸗ ſchoben. Fachſchaft Hausgehilfen. Dienstag, 27. Nov., Sprechſtunde der Berufsberaterin von 16—17 Uhr. Auch Nichtmitglieder werden beraten.— Mitt⸗ woch, 28. Nov., Sprechſtunde der Berufsberaterin von 16—17 Uhr. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten. Dienstag, 27. Nov.: Fachgruppe Rechts⸗ anwaltsangeſtellte. Lehrgang: Buchführung für die Rechtsanwaltspraxis. Arbeitsgemeinſchaften A und B, Ortsgruppenheim L 3, 3. 20.15 Uhr. Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen. Diens⸗ tag, 27. Nov. Fachgruppe Einzelhandel und Großhandel: Der Vortrag„Das Geſetz zum Schutze des Einzelhandels“ wird auf Dienstag, 4. Dezember, verſchoben. Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen. Diens⸗ tag, 27. Nov., 16 Uhr, im Deutſchen Haus, C 1, 10/11 (großer Saal) Frauennachmittag:„Frau und Buch“. Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten. Diens⸗ tag, 27. Nov., Fachgruppe Einzelhandel und Großhandel: Der Vortrag„Das Geſetz zum Schutze des Einzelhandels“ wird auf Dienstag, 4. Dezember verſchoben.— Montag, 26. Nov. Uebungsfirma: Hertha Gruen, Woll⸗ und Strumpf⸗ haus in N 4, 17. Singegruppe Leitung Frau Vogel⸗ Zimmermann, 21 Uhr, in N 4, 17. Stenographie für Fortgeſchrittene: Leitung Frl. Kühn. Beginn 19.30 Uhr in N 4, 17.— Dienstag, 27. Nov. Uebungs⸗ firma: Alma Thiele, Reformhaus, 20 Uhr, in N 4, 17. Uebungsfirma: Lotte Schulz, Agentur der Mann⸗ heimia, in N 4, 17. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtelten, Fachgruppe Reichs⸗ und Länderverwaltungen. Mittwoch, 28. Nov., 19.30 Uhr, im Ortsgruppen⸗ heim, I. 3, 3, Arbeitsgemeinſchaft„Umſatzſteuer“. Frühausgabe— Dienstag, 27. November 1884 Nundschan land 100: Antimon(2 p. To.) Erzeug.⸗Preis 64 bis 65, chineſ. 56—57; Queckſilber(2 v. Flaſche) 11½—1156; Platin(e ver Ounce) 7½; Wolf. ramerz e. i. f.(ch per Einheit) 40—42; Nickhe! inländ.(& per Tonne) 200—205, ausländ. 200—205; Weißblech F. C. Cokes 200414 f. o. b. Swanſea (sh per box of 108 lbs) 18/¼; Kupferſulphat f. o. b.( per Tonne) 14½—15, Cleveland Gußeiſen Nr. 3 f. o. b. Middlesborough(sh ver Tonne) 67½. Amtl. Berliner Mittelkurs für das eng⸗ liſche Pfund 12,41. Getre ide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 26. Nov.(Scheuß.) Weizen: Nov. 3,10, Jan. 3,25, März 3,40., Mai 3,52½.— Mais: Nov. 70, Jan. 71, März 74½, Mai 691½. Frankfurter Produkten vom 26. November Sommergerſte für Brauzwecke 200. Alles übrige unverändert. Stimmung: ruhig.— In Handelsklaſſen⸗ ware fanden Abſchlüſſe nicht ſtatt. Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 26. No⸗ vember 1934 Alles unverändert zum letzten Getreidegroßmarkt am Donnerstag, 22. November 1934. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: pr. W. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; ür Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: W. Körbel; ür Kommunales und 1 Hermann Wacker; ür Unpolitiſches: or. Wilhelm Kicherer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius 411 für den Um⸗ bruch? Max Höß, fämeliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf a Berlin Sò) 68. Charlottenſtr. 15v. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samsiag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim S 132 Sprechſtunden der an 10.30—12 Uhr(außer— und Sonn ag, F6. 702 für Verlag u. Schriftleitung: 314 71, 204 86, 61/62.— r den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zur Ade iſt Preisliſte Nx. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 ür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. rühausgabe A Mannheim. 19 808 rühausgabe A Schwetzingen., 1000 rühausgabe 4 Weinheim.„ 1 000= 21 808 Abendausgabe A 2¹ 251 i B mit Anzeigen der Abendausgabe&4 Mannheim 13 836 Ausgabe B Schwetzingen Ausgabe B Weinheim„„ 30 386.⸗A. 19 6n3 Geſamt⸗D.⸗A. Oktober 1934 ⸗ 41 501 Druck: Schmalz& Lafchinger, Abteilung Bettungsdrug —— —— gut gelaunt! Kornsvciſ 5b Gs SELIV 9 W. Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen, Fach⸗ gruppe Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie und ⸗Handel. Mittwoch, 28. Nov., 20.15 Uhr, in C 1 „Nr. 10—11(großer Saal) Vortrag:„Probleme der Volksernährung im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land“. Redner: Pg. Kayſer, Reichsnährſtand. Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Mittwoch, 28. Nov., 20 Uhr, in N 4, 17, Dienſt⸗ ſchararbeitsgemeinſchaft. Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten, Fachgruppe Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie und ⸗Handel. Mittwoch, 28. Nov., 20.15 Uhr, in C 1. Nr. 10—11(großer Saal) Vortrag:„Probleme der Volksernährung im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land“. Redner: Pg. Kayſer, Reichsnährſtand. BNSꝰD Die nächſte Pflichtmitgliederverſammlung der Be⸗ zirksgruppe Mannheim findet vorausſichtlich am Don⸗ nerstag, 13. Dez., ſtatt. Näheres wird noch be⸗ kanntgegeben. BNSDa(Jungjuriſten) Mittwoch, 28. Nov., 20.15 Uhr, im Haus der deutſchen Arbeit, P 4,—5, politiſcher Schulungs⸗ abend. Es ſpricht der Obmann Oberſtaatsanwalt Dr. Bammesberger. Amt für Erzieher(NS⸗Lehrerbund) Mittwoch, 28. Nov., 17 Uhr, Schulungsveran⸗ ſtaltung für Gruppe 3(C) in der Aula der Handels⸗ ſchule. Prof. Dr. Gropengießer ſpricht über: „Natur⸗ und Kulturlandſchaft am unteren Neckar“. NS⸗Kulturgemeinde Dienstag, 27. Nov., 20.15 Uhr, veranſtaltet die NS⸗Kulturgemeinde in der„Harmonie“ ihren zwei⸗ ten Kammermuſikabend. Es wirken mit: das Schultze⸗Priſca⸗Quartett, Köln, Max Fühler (Flöte), Ernſt Schmidt(Klarinette). Geſpielt werden Werke von Ewald Sraeſſer(geſtorb. 1933), L. v. Beethoven und A. Mozart. Karten bei der NS⸗Kul⸗ turgemeinde, Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L 4, 15 und an der Abendkaſſe. Im Rahmen„Tage der Hausmuſik“ werden von der Fachſchaft„Muſikerzieher“ der Ortsmuſikerſchaft Mannheim in der Reichsmuſikkammer mehrere Schülerkonzerte abgehalten. Die Veranſtal⸗ tungen finden an folgenden Tagen ſtatt: Mittwoch, 28. November, Donnerstag, 29. November, Freitag, 30. November, Montag, 3. Dezember, Dienstag, 4. Dezember, Mittwoch, 5. Dezember, jeweils 18 Uhr, im Silberſaal des„Mannheimer Hof“. Programm zu 20 Pfg. berechtigt zum Eintritt und wird bei der NS⸗Kulturgemeinde, Abt. J, I. 4, 5, bei der Ortsmuſikerſchaft, L 4, 4 und an den Abend⸗ kaſſe ausgegeben. „Hakenkreuzbanfer“ 4 Fühausgabe— Dienstag, 27. November 1582 2 Heute große Premiere unseres-4. Jubilãums- Pprogrammes eines neuen entzückenden, musikalischen Lustspiels wie Zie es zenon lœnge nieſit meli gedeſien halen! —————————————————————————————— ———— S — ————————— Ein Europa-Spitzenfilm der Cine-Allianz-Weltklasse ——————————————————————————————— 5———— 8—— ˙7+ 2+— 17 7 DNn E 1 h 4 EA nAp ͤ heute die neue fesselnde -Kriminal-Sensution mit bunten, lebendigen Ereignissen voller Tempo- TLiebe Humor 15.20 progrõmmn müussen Sie Ssehenl — — Hochstapier- Komõdie 2 Herm. Speelmans, Dorit Kreyfler Fr. Odemar, Walter Steinbeck, Maria Meinner usw. Hochspannuns-DramatlK-Sensaklonen denen Sie klopfenden Herzens folgen! Kümpfe mit internationalen Gaunerbanden auf Leben und To d! 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Mavis- Tüglich.15,.20,.30 Unr Abschiedswalzer Weihnacren dutch eine schöne Ufs-Weltklasse! glänzende Erscheinung- überlegene Haltung Adele Sandrock als Lady Mavis, Herrin auf Mavis-Hall, eine Dame, die seit 70 Jahren Schwierigkeiten macht— E + Hilde Hildebrandt eine temperamentvolle Schauspielerin- untrenn- Arheiter-Unzüge Pustograpnie M. aus dem blau und grau Berliner Aflelier Adam Ammannſven ffeam ban +———— National-Tnheater Spezlalhaus für Beruiskleldung————— nalineater Mannheim bar von dem berauschenden Tango voller Selig- keit:„Liebe ist ein Geheimnis!“ Georg Alexander, Fritz Odemar, Jul. E. Hermann, Gertrud Wolle ürme der Begeistęrung imdl Meiterhæit! Die große Linie von„Viktor und Viktoria“ ist hier erneut aufgenommen und zu noch größerer künst- Dienstag, den 27. November 1934 Vorſtellung Nr. 71 Miete KH Nr. 6 Sonderm. H Nr. 3 Infolge—— von Vera Spohr an telle von„Schwarzmann und LabèrettVMarietè Libelle Nur noch wenige Tage: Spltzenlelstungen ieutscher Varletékunst! die Magd“: Zor ꝰlenn. Zaron ffit ein lerischer Vollendung geführt. Erstklassig wie der Film das Vorprogramm: indiens steinerne Wunder leueste NMNachtasyl i t mit erklärendem Vortrag Eine fidele Tonfilm-Episode Beginn:.10,.40 u. 8. 10 Uhr Beginn:.10,.40 u. S. 10 Uhr Der Andrang zu dlesem progrumm wird gewaltig! Beste Platzgelegenheit bieten die— Nachmittags-Vorstellungen! Koch-Gasherde e Hleine Anzahnlung Hleine ITeilzahlung erdschlosseroi und Ofenserzrrel Mrebs. 1 I. 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Anf. 20 Uhr Ende etwa 22.30 Uhr fiundgebung zum Ziele der Wiederverwurzelung deutſcher Menſchen durch Schaffung von Eigenheimen Zur Herbstmode empfehlen wir zu unseren neuesteu Dbamenmode-Arbeiten die dazugehöligen Knöpfe. Schließen, Klipse eit. in groß. Auswahl bei billigst. Preisen. ſeschwister Nixe, M 4. 7 abends 8 Ahr, im„muſenſaal“ des Roſengartens in Mannheim O O + *. — — — —— 7 — —— 2¹ Verlag: „Hakenkr böhere( Aben: Fre W kine Berli präſident hat folgen Auf G. Reichsprä und St geſetzblatt des Poliz freireligii ſchließlich das Gebie und ver Das Ve ren Einz ſichergeſtel Verbot w nung des 1933 beſtr Die G führten, ſi Gemeinde Zeit in e hänger und ma ganiſa nahme lich rein einen ſ ben, de tiſchen Regier nalſozi licht. Der„B. lands“ lei Worſchu Auffan ſchieden mente z den, daß tionäre d Nebenorge Gemeinde hat und ſe kleidet. Zur Ab zur Aufre und Staat „Bundes lands“ zu boten. Immer Kreiſe des abſolut ch. ja ſo beg Alarmnac nung zu f Deutſchlan los kämp wozu das ſtentum v— zen, o nei des Auslöü Ziele leich an die oder an gung in Nun al erfolgt: Mit dieſet Beweis et zu ſchützer marxiſtiſch Hoffentlic das Chriſ gen emp die Augen