ember 19³3¹ ſſen; es iſt weſen! ſſen! Hier im Kerker tun wollen nmal ge⸗ den Kerker eine Mög⸗ Kerker ge⸗ m Wieder⸗ mit einem zigung vom aber auch mund wir n Totſchlag nernen Ge⸗ irteilt wor⸗ mildernden zfriſt! Dieſe ämlich nicht s— Vor⸗ Kerkerſtrafe, rteilte, ob⸗ r bleibt ſo⸗ s ihm nicht hwarz auf Jahre 1912 r ſeltſamſte r Welt be⸗ che Oeffent⸗ ——.—— ————— Frau, r und 5 ahren. der vember 1934 72 einde shafen. Abt.: —433, 451 bis u. Gruppe F 317. Karten iſt an rhältlich. rkrankung im „Lohengrin“ t Seorges Bizet und Ludwig ide 22.15 Uhr bmöbel asche trunen dgesfünle Wu dentünie nbesten bei Age5, res igeschenb fagula Lälufer n brt. n.90. fbrt. m.20 M. m bri. n.50 f. n bri. m.80 N bei 5linge)ſ ten- Lioleu Seckenh. Str. 41 frage beantworten. — 4 böbere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch a Früh⸗Ausgabe ArZ4s Verlag und Schriftlettung: Mannheim, ẽ 3 14/15. Fernruf: 204 86 314 71, 333 61/62. 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Die 4geſpaltene Millimeterzenle im Text⸗ Bei Wiederholung und p 4, 12 am Stroh⸗ Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließ⸗ Donnerskag, 29. November 193 deufciand muß ats brund ſir die englüche ſufelnunz herholen/ die fusprace in Unternous Der fluftakt London, 28. Nov. Das Unterhaus war am Mittwoch in Erwartung der großen Ausſprache über Churchills Antrag auf Erhöhung der bri⸗ tiſchen Rüſtungen, insbeſondere der Luftſtreit⸗ kräfte, dicht beſetzt. Daß ſich das Kabinett auf ſeiner heutigen Sitzung mit der endgülti⸗ gen Faſſung beſchäftigt hatte, die den Reden Baldwins und Sir John Simons gegeben wurde, war bald in den Wandelgängen des Parlaments bekannt und bewies den Mitglie⸗ dern, daß die heutige Erörterung von beſonderer Bedeutung iſt. Bevor Churchill ſeinen Antrag einbringen konnte, mußten noch die üblichen kleinen Anfragen er⸗ ledigt werden. Ueber die Saarfrage mußte Eden eine An⸗ Der Liberale Mander wollte wiſſen, ob die britiſche Regierung eine Verantwortlichkeit anerkenne, moraliſch oder phyſiſch die franzöſiſchen Truppen zu unter⸗ ſtützen, die für eine etwaige Polizei⸗ aktion an der Saar zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden könnten. Eden antwortete: Die Körperſchaft, die mit der Verantwortlichkeit be⸗ traut iſt, die Ordnung im Saargebiet aufrecht⸗ zuerhalten, iſt die Regierungskommiſ⸗ ſion. Was das Recht der Regierungskommiſ⸗ ſion betrifft, in der Ausübung dieſer Aufgabe Unterſtützung von außerhalb anzufordern, ſo habe ich der Erklärung, die vom Staatsſekretär des Aeußern am 5. November in Beantwortung einer Anfrage Lansburys abgegeben worden iſt, nichts hinzuzufügen. Ein Mitglied verlangte Auskunft über die Zahl unterirdiſcher bombenſicherer Flugzeugſchuppen in Deutſchland und in England. Unterſtaatsſekretär für Flugweſen, Saſſoon, erwiderte darauf, es würde nicht im öffentlichen Intereſſe liegen, irgendwelche Mit⸗ teilungen in dieſer Frage zu geben. Nachdem noch der Finanzſekretär des Schatz⸗ amtes, Duff Cooper, ein Gerücht über eine ge⸗ plante Anleihe an Japan als unbegründet er⸗ klärt und Eden die Zahl der während der am 31. Oktober zu Ende gegangenen zehn Monate aus England nach Deutſchland eingeführten Flugzeugmotoren mit 96 angegeben hatte, be⸗ gann Churchill unter der größten Spannung des Hauſes die große Rede zur Begründung ſeines Antrages. Die ewigen Phantaſtereien Thurchills Churchill begann ſeine Darlegungen im Un⸗ terhaus gleich mit der Feſtſtellung, daß er einen Krieg nicht für unmittelbar bevorſtehend oder unvermeidlich erachte. Aber es ſcheine ihm ſehr ſchwierig, die Schlußfolgerung zu um⸗ gehen, daß Großbritannien unverzüglich für ſeine Sicherheit ſorgen müſſe, weil dies andernfalls bald außerhalb ſeiner Macht liegen würde. Die große neue Tatſache, die die Aufmerkſam⸗ keit jedes Landes in Europa und der Welt in Anſpruch nehme, ſei, daß Deutſchland wieder aufrüſte. Dieſe Tatſache dränge faſt alles andere in den Hintergrund. Die Fabriken Deutſchlands arbei⸗ teten eigentlich unter Kriegsumſtän⸗ den. Deutſchland rüſte auf zu Land, in ge⸗ wiſſem Maße zur See, und was Großbritan⸗ nien am meiſten berühre, in der Luft. Die furchtbarſte Art des Luftangriffes ſei die Brandbombe. Eine Woche oder zehn Tage nachhaltiger Bombenangriffe auf London wür⸗ den 30 000 oder 40 000 Menſchen töten oder verſtümmeln und in kurzer Zeit würden drei oder vier Millionen Menſchen aufs Land hin⸗ ausgetrieben werden. Churchill behandelte im einzelnen die Fragen des Angriffes und wandte ſich dann der Frage der Abhilfe zu. Die einzige praktiſche und ſichere Verteidigung ſei, dem Feind ebenſo viel Schaden zu⸗ zufügen, wie er England zufügen könne. Dies Verfahren könne in der Praxis völligen Schutz bieten. Wenn dies erreicht wer⸗ den könne, was bedeuten demgegenüber 50 oder 100 Millionen Sterling, löſung oder eine Anleihe aufgebracht werden. Großbritannien müßte jetzt beſchließen, koſte es was es wolle, in den nächſten zehn Jahren eine Luftſtreitmacht zu unterhalten, die weſentlich ſtärker iſt als die Deutſchlands. Churchill ſtreifte dann die Frage, ob es nützlich ſei, durch den Völkerbund die Schaffung von Schutzvorpoſten auf dem Kontinent zu betrei⸗ ben, und fuhr fort, es beſtehe kein land Großbritannien Grund zu der Annahme, daß Deutſch⸗ angreifen würde. Das deutſche Volk habe ſehr freun d⸗ ſchaftliche Gefühle gegenüber Eng⸗ „land, und es beſtehe kein Grund zu der An⸗ die durch Ab⸗ nahme, daß Deutſchland England angreifen würde. Aber es könnte bald in der Macht der deutſchen Regierung liegen, dies zu tun, wenn Großbritannien nicht handele. Das Geheimnis der deutſchen Rüſtungen müſſe geklärt werden. Deutſchland rüſte in Ver⸗ letzung des Vertrages auf. Heute habe Deutſch⸗ land ſeine militäriſchen Luftſtreit⸗ kräfte mit den notwendigen Ergänzungs⸗ dienſten auf dem Erdboden, mit Reſerven und ausgebildetem Perſonal und Material. Dies Daradieſiſches kmigrantentreiben und keregung öffentlichen flergerniſſe Paris, 28. Nov. Nach der erſten Gefühls⸗ hauſſe, die in manchen Ländern für aus Deutſchland geflüchtete Emigranten zu ver⸗ zeichnen war, iſt ſehr bald eine Ernüch⸗ terung erfolgt. Die neuen Gäſte haben ſelbſt reichlich dazu beigetragen, ſich ſchnell unbeliebt zu machen. Mit der einen Hand ſchnorrten ſie, während ſie mit der anderen in die inneren Angelegenheiten ihrer Gaſtſtaaten zu wühlen verſuchten. Manche Emigrantengruppen, die ſich in dieſer Weiſe demaskierten, haben aller⸗ dings allzuviele Schleier und Hül⸗ len fallen laſſen. So beſtand in der Gegend von Toulouſe ein Emigrantenlager, in dem etwa 50 jüdiſche Intellektuelle, Männlein wie Weiblein, unter⸗ gebracht waren. Sie ſollten eine landwirt⸗ ſchaftliche Ausbildung erhalten, um ſpäter als Siedler nach Paläſtina zu gehen. Die Bewohner der Gegend, die den „Terroropfern“ zunächſt mit Mitleid begeg⸗ neten, mußten jedoch bald feſtſtellen, daß die jüdiſchen Landwirtſchaftsſtudenten ſeltſame Gebräuche an den Tag legten. Anſtatt ſich mit Pflug und Miſtgabel zu betätigen, ergingen ſie ſich in leichter und leichteſter Be⸗ Der Führer beſucht das zeughaus kleidung in Wald und Flur, was zu⸗ nächſt Erſtaunen, dann aber Aergernis bei der braven Bevölkexung erregte. Dieſe De⸗ maskierung iſt ſelbſt den nachſichtigen franzö⸗ ſiſchen Behörden zu weit gegangen, ſie haben das Lager aufgelöſt und die„Land⸗ wirtſchaftsſtudenten“ über die Grenze komplimentiert. Die Frage des geſamten Emigrantentums vor dem bDölkerbundsratꝰ Rom, 29. Nov.(HB⸗Funk.) Die italieniſchen Blätter berichten aus Genf, daß man dort im⸗ mer mehr von der Möglichkeit ſpreche, daß ſich die Verhandlungen des Völkerbundsrates auf eine Prüfung des Geſamtproblemes des Emigrantentums ausdehnen werde. Aus Paris wird angekündigt, daß Frankreich mit dem Studium des Textes eines inter⸗ nationalen Abkommens zur Unter⸗ drückhung des Terrorismus beſchäftigt ſei, das in einer der nächſten Ratsſitzungen dem Völkerbund vorgelegt werden ſoll, vielleicht aber auch ſchon im Verlauf der Ausſprache über den ungariſch⸗ſüdſlawiſchen Konflikt. Der Führer und Reichskanzler ſtattete dem Zeughaus einen Beſuch ab. Links neben ihm der Leiter des Zeughauſes, Admiral Lorey, rechts der Direktor der Stagtlichen Muſeen, Dr. Kümmel. Ganz werfer aus dem Weltkrieg. rechts ein ſchwerer deutſcher Minen⸗ alles warte nur auf einen Befehl, um zuſam⸗ mengefaßt zu werden. Dieſe ungeſetz⸗ lichen Luftſtreitkräfte erreichten raſch denſelben Stand wie die bri⸗ tiſchen. Nächſtes Jahr um dieſelbe Zeit wür⸗ den, wenn Deutſchland und Großbritannien ſich an ihre Programme halten, die deutſchen mili⸗ täriſchen Streitkräfte mindeſtens ſo ſtark ſein wie die britiſchen. Ende des Jahres 1936 werde die deutſche Mili⸗ tärluftſtreitkraft faſt 50 v. H. ſtärker ſein und im Jahre 1937 die doppelte Stärke der groß⸗ britanniſchen erreicht haben.() Deutſchlands Zivilflugzeuge könnten leichter umgewandelt werden, während die Großbritanniens für Kriegszwecke wertlos ſeien. Die verſchleppende Politik der britiſchen Regierung auch nur einige Monate fortzuſetzen, würde bedeuten, Großbritannien der Macht zu berauben, je die deutſchen Anſtrengungen zu überflügeln. Churchill, der 50 Minuten lang ſprach, ern⸗ tete lauten Beifall von ſeiten der Regierungs⸗ bänke. Baldwin dementiert Thurchill Nach ihm erhob ſich Baldwin für die Regie⸗ rung. Er erklärte, dies ſei eine der ſchwierig⸗ ſten und wichtigſten Fragen, die das Haus er⸗ örtern könnte. Es ſei eine Frage, die von der Regierung auf jeden Fall binnen kurzem dem Parlament hätte unterbreitet werden müſſen. Die ganze Frage berühre nicht nur Großbritannien und ſeine Ver⸗ teidigungsmittel, ſondern ganz Europa. Aber ſogar jetzt, wo die Dinge ſo ſchwarz er⸗ ſchienen, habe er nicht die Hoffnung auf eine Rüſtungsbeſchränkung irgendeiner Art auf⸗ gegeben. Er wolle dies nicht ſagen, um die Annäherung zu erſchweren, die aus dieſer Aus⸗ ſprache folgen könnte, und er hoffe, daß Deutſch⸗ land, wenn es die Rede leſe, jedes Wort von dem, was er geſagt habe, leſe, und die Rede nach ihrem Geiſt beurteile, ohne einzelne Worte herauszuſuchen. Eine der Grundlagen des heute beſtehenden Mißtrauens ſei die Unkenntnis außerhalb Deutſchlands und die Geheimnistuerei inner⸗ halb Deutſchlands. Baldwin bemerkte, er werdenicht Deutſchlands neues Re⸗ gimekritiſieren. Jedes Land müſſe tun, was es bezüglich ſeiner Regierung für gut anſieht. Hierauf befaßte ſich Baldwin mit den„ſeit »dem Umſchwung in Deutſchland eingetretenen Ereigniſſen“, der Stärkung der Klei⸗ nen Entente, der„großen Beunruhi⸗ gung“ in Oeſterreich, den Erklärun gen in Italie n, Polen uſw. Er bemerkte, es ſei ein Zuſtand der Nervoſität entſtanden, der von einem Land in das andere übergreife und ein böſes Vorzeichen für den Frie⸗ den Europas und für eine den Frieden auf⸗ rechterhaltende Geiſteshaltung ſei. Nach einer Bezugnahme auf das deutſche Heer erklärte Baldwin, die Deutſchen ſchafften ſich eine Luftſtreitmacht; er glaube jedoch, daß die meiſten der Berichte in der engliſchen Preſſe ſtark übertrieben ſeien. Es gebe im gegenwärtigen Augenblickkeinen Grund für unangebrachte Beſorg⸗ niſſe, und noch weniger für Panik. Es herrſche kein tatſächlicher Notzuſtand, aber Großbritannien müſſe vorausſchauen, und es beſtehe Grund zu ſehr ernſter Beſorgnis. Aus Sabrdeng 1— 4 A 540— eclt ꝛ dieſem Grunde habe die Regierung die Lage ſeit vielen Monaten beobachtet, beobachte ſie noch und werde ſie weiter beobachten. Baldwin ſtellte nachdrücklich in Ab⸗ rede, daß Großbritannien all⸗ gemein in der Luft nachhinke. In Erwiderung der Erklärung Churchills be⸗ merkte er, es treffe nicht zu, daß ſich Deutſch⸗ land raſch dem Stande Großbritanniens nähere. Deutſchland befaſſe ſich tatſächlich aktiv mit der Herſtellung von Militärflugzeugen, aber ſeine wirkliche Stärke betrage nicht 50 v. H. der heutigen Stärke Großbritanniens. Churchills Beurteilung der Lage treffe nicht zu.„Die bri⸗ tiſche Regierung“, ſo hob Baldwin hervor,„iſt entſchloſſen, unter keinen Bedingungen irgend⸗ eine Unterlegenheit in bezug auf irgendeine Streitkraft hinzunehmen.“ Nachdem Baldwin die Frage der zivilen Luftfahrt behandelt hatte, fuhr er fort, es ſei ſeine Ueberzeugung, daß auch Deutſchland dieſe Beſorgnis nicht un⸗ bekannt ſei. Baldwin ſchloß: Ich hoffe, daß dieſe Aus⸗ ſprache, die mit einem aufrichtigen und berech⸗ tigten Wunſch eingeleitet worden iſt, die Wahr⸗ heit in Europa kennenzulernen, größere und beſſere Folgen haben wird, als irgendjemand von uns für möglich gehalten hat. Vielleicht iſt dadurch die Gelegenheit für einen erſten Schritt geſchaffen worden, von neuem die Na⸗ tionen Europas zuſammenzubringen, und viel⸗ leicht wird, nachdem man aus der Verſchlech⸗ terung der Lage Europas in den letzten zwei Jahren etwas gelernt hat, die Stimme der Weisheit und des Friedens ſich doch noch gel⸗ tend machen. Das europäiſche feſſeltreiben gegen Deutſchland Bemerkenswerte Aeußerungen Baldwins über die europäiſche Politik London, 28. Nov.(§B⸗Funk.) Weiterhin erklärte Baldwin noch: Es ſind im letzten Ja⸗ nuar erſt 12 Monate her, daß das augenblick⸗ liche Regime in Deutſchland zur Macht gelangte. Ich habe dieſes Regime nicht kritiſiert, aber das notwendige Ergebnis dieſer Revolution iſt, daß ein Diktator oder jemand, der an der Stelle eines Diktators ſteht, zur Macht gelangt, und es iſt bekanntermaßen ſchwieriger Fühlung mit einem Diktator zu er⸗ halten, als mit einer demokrati⸗ ſchen Regierung. Das iſt das eine Er⸗ gebnis. Zweitens bringt eine Revolution eine An⸗ zahl neuer Männer zur Macht, deren Fähigkeiten den Staatsmännern anderer Län⸗ der nicht bekannt ſind. Man braucht Zeit, um über dieſe Schwierigkeiten hin⸗ wegzukommen und die Fühlung wieder herzuſtellen. Das, was in Euro⸗ pa während der letzten Jahre geſchehen iſt, mag der Beweis dafür ſein, was ich eben geſagt habe. Im Januar kam das neue Regime zur Macht und ſchon der nächſte Monat erlebte die Stärkung der Kleinen Entente, die als erſter Teil Europas auf die neue Strömung antwortete. Nicht viel ſpäter ſehen wir die großen Er⸗ ſchütterungen in Oeſterreich, zum großen Teil infolge der Nazi⸗Propaganda. Im Or⸗ tober zog ſich Deutſchland vom Völkerbund und der Abrüſtungskonferenz zurück. Als Deutſch⸗ land ſich zurückzog geſchah dies in einem Au⸗ genblick, als man berechtigte Hoffnung hatte, etwas Weſentlicheres zu erreichen als ſeit vie⸗ len Jahren. Die Zuſammenarbeit unter den europäiſchen Nationen wurde dadurch vorläu⸗ ſig zerſchlagen. Dieſes Jahr haben wir ſogar Zeichen von Nervoſität in den Län⸗ dern geſehen, die nicht direkt von den Ereigniſſen berührt wurden, näm⸗ lich in der Schweiz und in Skandina⸗ vien. Man hat geſehen, wie in Frankreich Kredite vorgeſchlagen und bewilligt wurden, die Feſtungswerke im Norden zu ver⸗ beſfern, und in vielfacher Weiſe die Luft⸗ ſtreitkräfte aufzurüſten und auszurüſten und Munition zu beſchaffen. Man hat auf der an⸗ deren Seite der Alpen Italien durch die Rückwirkungen der Nazi⸗Propaganda in Oeſter⸗ reich beunruhigt geſehen und man hörte eine Rede vom Duce ſelbſt, die, wenn ſie wörtlich aufgefaßt würde, ſehr beunruhigend geweſen wäre. Polen ſchloß einen Nichtangriffspakt mit Deutſchland ab, der bald auf die Einfüh⸗ rung des neuen Regimes folgte, und Deutſch⸗ land verwarf den ruſſiſchen Vorſchlag für eine deutſch⸗polniſche Garantie der baltiſchen Staaten. Rußland iſt ein Land, das durch ſeine natür⸗ liche Lage mehr Sicherheit beſitzt als irgend jemand von uns in Europa beſitzt. Trotzdem kann man ſehen, daß Rußland, das vielleicht eine Beſorgnis im Fernen Oſten empfindet, zu gleicher Zeit ſich darüber beunruhigt, was viel⸗ leicht an ſeinen Weſtgrenzen im Gange ſein könnte, und es hat eine gewiſſe Annäherung Rußlands an Frankreich ſtattgefunden. Es ſind Beſprechungen mit Frankreich erfolgt, von denen— dafür leiſte ich Gewähr— keine ſtattgefunden hätten, wenn nicht Deutſchland den Völlerbund verlaſſen hätte, und wenn die Hand⸗ lungen Deutſchlands mit Bezug auf ſeine Rü⸗ ſtungen für dieſen Zeitpunkt an in ein Geheim⸗ nis gehüllt geweſen wären. Dies führte ſchon damals zu dem Pakt gegenſeitiger Unterſtüt⸗ zung in Oſteuropa, den wir warm befürworte⸗ ten und dabei anregten, ihn mehr in Ueberein⸗ ſtimmung mit Locarno zu bringen, und ihn all⸗ gemein für die Teilnehmer annehmbarer zu ge⸗ „Hakenkreuzbanner“ ſtalten. Dies, ſo fuhr Baldwin fort, iſt fehl⸗ geſchlagen. Als natürliches Ergebnis einer faſt zweijährigen Herrſchaft dieſes Regimes in Mit⸗ teleuropa hat ſich ein Zuſtand nervöſer Beſorgnis ergeben, der ſich von einem Land nach dem anderen ausbreitet, und ein böſes Vorzeichen für den Frieden Europas dar⸗ ſtellt. deuiſchland hat das necht zur Beſchwerde Tloud beorge über die falſche nachkriegspolitik Zur allgemeinen Ueberraſchung ergriff auch Lloyd George das Wort, der Baldwin für die „ſehr klare und beruhigende Erklärung“ über die von der Regierung unternommenen Schritte dankte. Vom militäriſchen Standpunkt, ſo fuhr er fort, beſtehe kein Zweifel, daß Deutſchland unendlich ſtärker für ſeine Verteidigung ſei als vor einem Jahr. Aber es ſei ein großer Unter⸗ ſchied zwiſchen einem Heer, das vorbereitet für die Verteidigung ſei, und einem Heer, das aus den eigenen Befeſtigungen in ein anderes Land einbrechen könne. Lloyd George erklärte: Ich habe keinen Zweifel, daß Deutſchland in einer ſtarken Stellung iſt, wenn es angegriffen wird. Aber es iſt etwas anderes, wenn man glauben wollte, daß Deutſchland die mäch⸗ tigen Feſtungen durchbrechen könnte, die die Franzoſen errichtet haben, Feſtungen, die, wenn ſie im Jahre 1914 vorhanden geweſen wären, bedeutet hätten, daß man niemals ver⸗ wüſtete Gebiete erlebt hätte. Es gebe, ſo fuhr Lloyd George fort, keine Be⸗ weiſe irgendwelcher Art, daß Deutſchland ſchwere Geſchütze hergeſtellt habe. Deutſchland brauche ſehr lange Zeit, Ausrüſtungen dieſer Art herzuſtellen. Man brauche ſich nur den deutſchen Haus⸗ halt anzuſehen. Er betrage weniger als die Hälfte des franzöſiſchen. Ich kann mir nicht vorſtellen, daß Deutſch⸗ land uns mutwillig angreift. Um was zu ge⸗ winnen? Was die Geheimtuerei anbetrifft, ſo bemerkte Lloyd George weiter, glaube ich, daß es unendlich beſſer ſein würde, wenn Deutſch⸗ land ausdrücklich mitteilt, was es ausgibt, und uns dies wiſſen läßt. In Kriegszeiten zählen vor allem die Reſerven jeden Landes. Frankreich hat über vier Millionen ausgebil⸗ deter Männer in Reſerve, jeder bereit, mit einem Gewehr, und es beſitzt alles, was ihm ermöglichen würde, ein Heer von Millionen ins Feld zu ſtellen. Frankreich iſt im gegenwürtigen Augenblick für einen großen Krieg beſſer aus⸗ gerüſtet, als es im Jahre 1914 war. Baldwin, fuhr Lloyd George fort, hat einen Appell an Deutſchland gerichtet— einen zeitgemäßen und ſympathiſchen Appell. Kann er ihn nicht auf andere Län⸗ der ausdehnen? Gibt es kein anderes Land, an das ein Appell dieſer Art gerichtet werden könnte? Nach unerhört ſchar⸗ fen Angriffen gegen die national⸗ ſozialiſtiſche deutſche Regierung betonte Lloyd George:„Inzwiſchen laßt uns Deutſchland klar machen, daß wir beabſichtigen, ſeine Beſchwerden in billiger und unpartei⸗ iſcher Weiſe zu erwägen. Was ſind dieſe Be⸗ ſchwerden? Was ihnen feierlich von den Unterzeichnern des Vertrages von Verſailles verſprochen worden iſt, daß, wenn ſie abrüſten, die anderen nachfolgen worden. So lautete das Verſprechen. 14 Jahre lang haben ſie auf die Einhaltung ge⸗ wartet. Sie hatten eine aufeinanderfolgende Reihe der friedlichſten Miniſter der Welt. Sie erſuchen dringend die Großmächte, zu beginnen, ihr Verſprechen einzuhalten, er⸗ hielten als Antwort aber eine Frühausgabe— Donnersiag, 29. Nov. Reihe von Pakten, die den Krieg verdammen. Inzwiſchen hat jedes Land aufer Groß⸗ britannien ſeine Rüſtungen, Geſchütze und Reſerven erhöht. Geld wurde an Deutſchlands Nach⸗ barn verliehen, um mächtige Heere an ſeiner Grenze aufzubauen. „Lloyd George erinnerte dann an die Worte von Smuts, daß Deutſchland in ſehr großem Maße der Schlüſſel für die Schwierigkeiten Großbritanniens im Oſten ſei, behandelte ironiſch die Lobſprüche Archim⸗ bauds auf das ruſſiſche Heer und den dadurch erfolgten Anfall in der franzöſiſchen Kammer rief aus:„Das kommuniſtiſche Rußland hält Wache über ein hef⸗ tig antikommuniſtiſches Deutſch⸗ land!“ kurzen Zeit— vielleicht nicht ein, vielleicht nicht zwei Jahren— die konſervativen Elemente in England auf Deutſchland als ein Bollwerk ge⸗ gen den Kommunismus in Europa blicken werden. Wenn Deutſchland vor dem Kommunismus niederbricht und der Kommunismus Deutſch⸗ land ergreift, ſo wird Europa folgen, weil die Deutſchen ihn am beſten bewerkſtelligen würden. Ihr werdet Deutſchland als euren Freund be⸗ grüßen. Ich bitte die Regierung zu erwügen. ob nicht eine weitere Möglichkeit beſteht, zu verſuchen, die Mächte in Europa zu über⸗ reden, ihre Zuſage und ihr feierliches Ver⸗ ſprechen, abzurüſten, wenn Deutſchland dies tut, neu zu erwägen. Ihr werdet nicht Frieden in Europa haben, bis ihr das tut.“ Lloyd George befaßte ſich hierbei eingehend mit der Frage des Fernen Oſtens und ſchloß, wieder auf die Frage der allgemei⸗ nen Abrüſtung zurückkommend:„Meine ernſte Ueberzeugung iſt, daß die Welt von uns erwar⸗ tet, daß wir ihr eine Führung geben.“ Die zweite ſüdſlawiſche Denkſcheiſt die politiſchen Hintergeünde des Marſeiller flnſchlags Genf, 28. Nov. Die angekündigte Denk⸗ ſchrift der ſüdſlawiſchen Regierung über die politiſchen Hintergründe des Mar⸗ ſeiller Anſchlages iſt Mittwoch nachmit⸗ tag dem Generalſekretär des Völkerbundes überreicht worden. Die Denkſchrift umfaßt 78 Druckſeiten, davon 29 Seiten zuſammenfaſſende Darſtellung. Den Anhang bildet der ſchrift⸗ liche Meinungsaustauſch, der ſeit Ok⸗ tober 1930 zwiſchen Budapeſt und Belgrad über die Tätigkeit der kroatiſchen Emigranten ſtatigefunden hat. Die Bilderbeilage zeigen Mitglieder der Organiſation Uſtachi in Uniform ſowie hauptſächlich Päſſe, die von den Budapeſter Polizeibehörden verſchiedenen als Terroriſten bezeichneten ſüdſlawiſchen Staatsangehörigen ausgeſtellt worden ſein ſollen. Die Denkſchrift geht nach einer ausführlichen geſchichtlichen Einleitung zu der eigentlichen Frage der Verantwortung für den Marſeiller Anſchlag über. Die Frage der Verant⸗ wortlichkeit werde, ſo heißt es in der Denkſchrift, durch drei Tatſachen geklärt: 1. die Auswahl der Verbrecher ſei auf ungariſchem Boden unter den Terrori⸗ ſten getroffen worden, die in beſonderen La⸗ gern lange und ſorgfältig für die Ausführung derartiger Handlungen vorbereitet worden ſeien; 2. die Verſchwörer hätten das unga⸗ riſche Gebiet unbehindert mit un⸗ gariſchen Päſſen verlaſſen; 3. der Marſeiller Anſchlag ſei die Auswirkung der Terroriſtenaktionen, oie iahre⸗ lang auf ungariſchem Gebiet geleitet und unterſtützt worden ſeien. Der ungariſchen Regierung wird zum Vor⸗ wurf gemacht, daß ſie trotz wiederholter Be⸗ ſchwerden keine wirkſamen Maßnah⸗ meen gegen die Terroriſten in den Jahren 1930 bis 1934 getroffen habe. Erſt im April 1934 habe die ungariſche Regierung das Vorhanden⸗ ſein von Terroriſten auf ungariſchem Gebiet teilweiſe zugegeben. Dank der Duldung durch die ungariſche Regie⸗ rung und die Unterſtützung der Behörden habe ein Korps von ausgebildeten Mördern und Verbrechern in einer wahren Verbrecherſchule entſtehen können. In dieſem Terroriſtenſeminar hätten die Orga⸗ niſatoren des Anſchlages gegen König Alexan⸗ der die ausführenden Organe ihrer Untat ge⸗ ſucht und ausgewählt. Die Verantwortung der ungariſchen, Regie⸗ rung werde beſonders verſchärft durch die Tat⸗ ſache, daß ihr die Anweſenheit des Attentäters Mijo Kraly gemeldet und ſeine Auslieferung verlangt wurde, die aber ſeine Verbaftung hartnäckig abgelehnt habe. Die Haltung der ungariſchen Regierung nach dem Marſeiller Verbrechen zeige, daß Ungarn weder ein Intereſſe noch den Wunſch hatte, daß die Hintergründe und Begleitumſtände des Verbrechens aufge⸗ klärt würden. Gegenüber der internationalen Unterſuchung habe die ungariſche Regierung eine planmäßig negative Haltung voller Ausflüchte und Wider⸗ ſprüche eingenommen. Die Denkſchrift ſchließt mit folgender Erklä⸗ rung: Das Marſeiller Verbrechen iſt die natürliche Auswirkung einer ſeit langem im Auslande organiſierten und genährten Verſchwörerbande gegen Südſlawien. Die ungariſche Regierung, an die die ſüdſlawiſche Regierung ſich oft ge⸗ wandt hatte, um ihre Mitwirkung zur Verhin⸗ derung dieſer Umtriebe zu erlangen, hat keine wirkſamen Maßnahmen treffen wollen. Ihrer Haltung iſt es zuzuſchreiben, daß die ſeit län⸗ gerer Zeit gegen Südſlawien gerichteten ter⸗ roriſtiſchen Aktionen zu dem Marſeiller Ver⸗ brechen führen konnten. Die ungariſche Regie⸗ rung hat damit eine ſchwere Verantwor⸗ tung übernommen, und die ſüdſlawiſche Re⸗ gierung hält es für ihre vornehmſte interna⸗ tionale Pflicht, dieſe Veranwortung vor dem höchſten Organ der Völkerbundsgemeinſchaft zur Anzeige zu bringen. Die ungariſche flntwoet Wiederum ein ſcharfer Proteſt gegen die ſüdſlawiſchen Vorwüefe Genf, 29. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer der ungariſchen Abordnung, Tibor Eckardt, hat am Spätabend des Mittwoch zu der ſüdſlawi⸗ ſchen Denkſchrift eine Gegenerklärung herausgegeben, in der die in dieſer Denkſchrift enthaltenen Behauptungen aufs ſchärfſte zurück⸗ gewieſen werden. Auf Einzelheiten geht die Gegenerklärung Ungarns nicht ein. Sie betont aber, daß es der ſüd⸗ ſlawiſchen Regierung lediglich auf eine beab⸗ ſichtigte Diffamierung Ungarns zu rein politiſchen Zwecken ankomme. Die unga⸗ riſche Regierung werde auf Einzelheiten der ſfüdſlawiſchen Anklagen erſt eingehen, wenn ſie die Denkſchrift gründlich geprüft habe. Der Mörder ſei in Ungarn volltkommen unbe⸗ kannt und habe dort niemals gewohnt. Die bulgariſche Regierung habe die Nachricht, der Mörder habe Bulgarien mit dem Reiſe⸗ ziel Ungarn verlaſſen, ſchon widerrufen, trotz⸗ dem habe die ſüdſlawiſche Regierung es für richtig gehalten, in ihrer Denkſchrift ſich dieſer unwahren Behauptung zu bedienen. Richtig, ſei, daß drei der Verſchworenen vor dem Atten⸗ tat in Ungarn gewohnt haben. Andere Per⸗ ſönlichkeiten gleicher Art ſeien aber aus ande⸗ ren Ländern gekommen, und die Verſchwörung ſelbſt ſei außerhalb Ungarns geplant worden. Wenn die jüdſlawiſche Regierung Ungarn be⸗ ſchuldige, auf ſeinem Boden die Verſchwörer organiſiert und für ihre Aufgabe vorbereitet zu haben, ſo ſei das das Gegenteil der Wahr⸗ heit. Die ungariſche Regierung habe der ſüd⸗ eine volle Auftlärung über vas Lager von Janka Pußta gegeben Die ungariſche Regierung habe durch die Auf⸗ löſung des„Lagers“ die Forderungen Südſla⸗ wiens vollſtändig erfüllt. Alſo könne auch keine für Ungarn ungünſtige Folgerung hinſichlich der Ereigniſſe von Marſeille mehr werden, die Ungarn auf das tiefſte be⸗ Dann heißt es weiter: 525 Ich proteſtiere auf das energiſchſte gegen alle Anſpielungen der füdſlawiſchen Regle · rung, in denen offiziellen ungariſchen Per⸗ ſönlichkeiten oder Offizieren der ungari⸗ ſchen Armee eine Rolle zugewieſen wird, oder Abſichten, die ſie für das Attentat ſolbſt verantwortlich machen oder für ir⸗ gendeinen anderen Terroriſtenanſchlag oder auch nur für die verabſcheuungswerte Ver⸗ ſchwörung. Die revolutionäre Bewegung kann in keinerlei politiſche Beziehung mit der gegenwärtigen Politik Ungarns gebracht werden. Es iſt eine Tatſache, daß das ungariſche Beſtre⸗ ben nach einer friedlichen Reviſion ſich auf Kroatien bezieht. Dieſe revolutionäre Bewe⸗ gung, die mit legalen oder illegalen Mitteln überall betrieben wird, wo Kroten leben, hat ihre ausſchließliche Quelle ineiner Unzufriedenheit, die aus der inne⸗ ren Lage Südſlawiens kommt. Ihre Anweſenheit führt faſt in allen Ländern zu po⸗ lizeilichen Maßnahmen und Verhaftungen. An⸗ geſichts ſeiner geographiſchen Lage hat auch Un⸗ garn unter den Auswirkungen der inneren Lage Südſlawiens zu leiden gehabt. Um es zuſammenzufaſſen: das Marſeiller Verbrechen iſt nichts anderes als die natürliche Folge einer Verſchwörung, die im Innern von Südſlawien ſelbſt angezet⸗ telt worden iſt. Die ungariſche Erklärung ſchließt mit der Feſtſtellung, ungarn habe trotz ſeiner Leiden infolge des Vertrages von Trianon niemals zu Mord und Verſchwörung ſeine Zuflucht ge⸗ nommen, ſondern wende für die Erfünung ſei⸗ ner nationalen Aſpirationen nur friedliche und ehrliche Mittel an. Die ungariſche Nation und ihre Regierung verurteilten alle Terrosakte, lehnten die Verleumdungen der füdflawiſchen Denkſchrift ab und ſtellten ſich mit reinem Ge⸗ wiſſen vor die Oeffentlichkeit der ganzen Welt, um ihre Ehre zu verteidigen und die Wahrheit zu beweiſen. Ich ſage voraus, daß in einer ſehr Prag, 28 Senat der 9 gende Erklä Rektor un pberſität habe Senats vom geben, daß einen beder Hhundertjähri perſität zu miſche Sena denträgern Er gibt zug druck, daß di bei der geſa ſchaft Wid vereinig: verſitätskreiſ kane zur ſchluſſes dankten für hielten ſcheidung lichen Vert! Prager deut vper pe Berl in„ Techniſch lottenburg v Lichthof ihr kundgebu tungen. Aus allen Studenten, J den rieſigen unter dem f den ihrer Vorfälle Au⸗ Der Stud in einer Anſt Jahrhun! gut und bder Tſch werden u ſche Wiſſ ſchen Uni Heute könnte verkneifen, a ſtes a bzud wurde der 9 SA-⸗Oberführ grüßt, der d „ermahnte un gebungen ver Prager Vorf Tage ausfiel In muſter darauf die S zur tſche ziehen. Als gebäude in Zug auf me angewachſen, Menſchenmen ſozialiſtiſche gleiteten den parenten ſah ten und K der Berliner Ein Stude ßelte unt⸗ die Prage Deutſchtum tenſchaft lehn Studenten, m und diſziplin Hauſe. In den Willen führt habe. Es dürfe n der nicht De Nachdem mit deutſche Schu der Eiſen den war, ma ger Ordnung waren im Er tſchechoſlowal nen Vorl worden. Die fiu Frankfu Gewaltakt an en Krieg ßer Groß⸗ chütze und nds Nach⸗ ge Heere. auen. die Worte ſehr großem wierigkeiten handelte Archim⸗ er und den franzöſiſchen uniſtiſche ein hef⸗ Deutſch⸗ eier ſehr 'elleicht nicht Elemente in Bollwerk ge⸗ opa blicken nmunismus us Deutſch⸗ en, weil die gen würden. Freund be⸗ vügen. ob ſeſteht, zu zu über⸗ iches Ver⸗ land dies haben, bis ſich hierbei nen Oſtens er allgemei⸗ teine ernſte uns erwar⸗ .“ Verſchwörer vorbereitet der Wahr⸗ der ſüd⸗ iedentlich zager von ch die Auf⸗ zen Südſla⸗ Alſo könne Folgerung ſeille mehr s liefſte be⸗ ſte gegen en Regis · chen Per⸗ ungari⸗ n wird, Attentat für ir⸗ hlag oder erte Ver⸗ in keinerlei enwärtigen rden. ſche Beſtre⸗ 1 ſich auf äre Bewe⸗ en Mitteln leben, hat ineiner er inne⸗ imi. Ihre dern zu po⸗ ingen. An⸗ t auch Un⸗ er inneren t. Um es s anderes ſchwörung, oſt angezet⸗ tmit der ier Leiden n niemals uflucht ge· ühung ſei⸗ dliche und tation und Terroakte, ſlawiſchen einem Ge⸗ tzen Welt, Wahrheit den rieſigen Lichthof. — A Nr. 549— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Prag, 28. Nov.(HB⸗Funk). Der akademiſche Senat der Prager deutſchen Univerſität hat fol⸗ gende Erklärung abgegeben: Rektor und Dekane der Prager deutſchen Uni⸗ verſität haben in der Sitzung des akademiſchen Senats vom 28. November die Erklärung abge⸗ geben, daß ſie ihr Amt niederlegen, um damit einen bedeutſamen Augenblick in der viel⸗ hundertjährigen Geſchichte der deutſchen Uni⸗ verſitüt zu Prag zu kennzeichnen. Der akade⸗ miſche Senat ſpricht den zurücktretenden Wür⸗ 3 denträgern das vollſte Vertrauen aus. Er gibt zugleich der ſicheren Erwartung Aus⸗ druck, daß dieſe feierliche Vertrauenskundgebung bei der geſamten Profeſſoren⸗ und Studenten⸗ ſchaft Widerhall findet, pvereinigten Bemühungen vieler Uni⸗ und daß es den verſitätskreiſe gelingen wird, Rektor und De⸗ kane zur Zurücknahme ihres Ent⸗ ſchluſſes zu bewegen. Rektor und Dekane dankten für den Ausdruck des Vertrauens, be⸗ hielten ſich eine endgültige Ent⸗ ſcheidung vor, und erſuchten ihre geſetz⸗ lichen Vertreter, vorläufig die Geſchäfte der Prager deutſchen Univerſität weiter zu führen. Der Proteſtmaeſch der berliner Studenten Berlin, 29. Nov. Die Studierenden der Techniſchen Hochſchule Berlin⸗Char⸗ lottenburg verſammelten ſich heute Mittag im Lichthof ihrer Anſtalt zu einer Proteſt⸗ kundgebung gegen die Prager Ausſchrei⸗ tungen. Aus allen Hörſälen und Seminaren ſtrömten Studenten, Profeſſoren und Hochſchulbeamte in Sprechchöre gaben unter dem ſtürmiſchen Beifall der Studieren⸗ den ihrer Empörung über die Prager Vorfälle Ausdruck. Der Studentenſchaftsführer in einer Anſprache darauf hin, daß, ſeit ſechs der TH wies Jahrhunderten deutſches Kultur⸗ gut und deutſche Wiſſenſchaft in der Tſchechoſlowakei verkündet werden und hervorragende deut⸗ ſche Wiſſenſchaftler an der Deut⸗ ſchen Univerſität Prag arbeiten. Heute könnten es ſich kleinliche Elemente nicht verkneifen, alle Regungen des deutſchen Gei⸗ ſtes abzudroſſeln. Mit großem Beifall wurde der Rektor der Techniſchen Hochſchule, SA⸗Oberführer, Profeſſor von Arnim, be⸗ grüßt, der die Studentenſchaft zur Diſziplin ermahnte und unter ſtürmiſchen Beifallskund⸗ gebungen verkündete, daß zum Proteſt gegen die 4 Prager Vorfälle die Vorleſungen an dieſem Tage ausfielen. In muſtergültiger Ordnung formierten ſich darauf die Studenten, um durch den Tiergarten zur tſchechiſchen Geſandtſchaft zu ziehen. Als die Spitze vor dem Geſandtſchafts⸗ gebäude in der Rauchſtraße eintraf, war der 3 Zug auf mehrere tauſend Studenten angewachſen, denen ſich eine Menſchenmenge angeſchloſſen hatte. unüberſehbare National⸗ ſozialiſtiſche Kampflieder und Sprechchöre be⸗ 4 gleiteten den Marſch. Auf mitgeführten Trans⸗ parenten ſah man zahlreiche Inſchrif⸗ ten und Kampfrufe, die der Empörung der Berliner Studentenſchaft Ausdruck gaben. Ein Student nahm das Wort und gei⸗ 3 ßelte unter ſtürmiſchen Pfuirufen die Prager Vorgänge, die das ganze Deutſchtum angingen. Die deutſche Studen⸗ tenſchaft lehne es ab, ſo wie die tſchechiſchen Studenten, mit Gewalt vorzugehen. Geordnet und diſzipliniert marſchiere ſie wieder nach Hauſe. In das ganze deutſche Volk werde ſie den Willen hineintragen, der ſie hierher ge⸗ führt habe. Es dürfe nicht einen Menſchen mehr geben, der nicht wiſſe, in welchem Kampf das Deutſchtum in Prag ſtehe. 3 Nachdem mit entblößten Häuptern das alte deutſche Schutz⸗ und Trutzlied„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ“, geſungen wor⸗ den war, marſchierte der Zug in muſtergülti⸗ ger Ordnung ab. waren im Erdgeſchoß und im erſten Stock der tſchechoſlowakiſchen Geſandtſchaft die eiſer⸗ nen Vorhänge Während der Kundgebung heruntergelaſſen worden. die fundgebung in Frankfurt Frankfurt a.., 28. Nov. Durch den Gewaltakt an der deutſchen Univerſität in Prag aufs heftigſte erbittert, veranſtalteten die Frank⸗ furter Studenten nach Beendigung der Vormit⸗ tagsvorleſungen am Mittwoch eine machtvolle Proteſtkundgebung. Ueber 2000 Studenten und Studentinnen hatten vor der Univerſität Auf⸗ ſtellung genommen, wo der Führer der Frank⸗ furter Studentenſchaft, Konrat, zu ſeinen Kameraden ſprach. Anſchließend zogen die Studenten in geord⸗ neten Reihen mit den Rufen:„Das Deutſch⸗ tum frei in der Tſchechei“ und„Wir fordern Schutz der deutſchen Rechte in Prag“ vor das tſchechiſche Konſulatsgebäude. Nach dem Abſingen des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Liedes zogen ſie wieder in vollſter Ruhe und Ordnung nach der Univerſität zurück. der Inſignienſtreit vor dem Prager flbgeordnetenhaus Prag, 28. Nov. Im Abgeordnetenhaus brachte der deutſch⸗chriſtlichſoziale Abgeordnete Dr. Luſchka als Beauftragter der ge⸗ ſamten deutſchen Oppoſition die Univerſitätsangelegenheit zur Sprache. Die Re⸗ begen die tſchechiſche Schmach der nektor und die dekane der prager deutſhen Univerſität legen ihre flemter nieder gierung habe wiſſen müſſen, daß der Erlaß zur Uebergabe der Inſignien ein erneuter Anlaß zu Störungen des Friedens im Lande werden müßte. Gerade jetzt ſei dies der ungünſtigſte Zeitpunkt zur Inſze⸗ nierung des Inſignienſtreites geweſen. Gerade jetzt hätten ſich die Deutſchen lückenlos in An⸗ erkennung geſchichtlicher Tatſachen zum Staat bekannt. Sie hofften, für ihre Loyalität gerade auf kulturellem Gebiet Entgegenkommen zu finden und haben eine Enttäuſchung er⸗ litten. Im Univerſitätsgeſetz von 1920 ſeien auch manche Beſtimmungen zugunſten der Deutſchen enthalten, die jedoch noch nicht durch⸗ geführt worden ſeien. Der Abgeordnete ſchloß wörtlich: „Wir verlangen Sicherheit und behördli⸗ chen Schutz für die deutſche Univerſität. Wir wollen die ganze Angelegenheit wür⸗ dig behandeln. Es handelt ſich für uns nicht um eine Preſtigefrage, ſondern um ein lebenswichtiges, kulturelles Intereſſe des geſamten Sudetendeutſchtums“. Die Senatspräſidentenwahl in Danzig Senatsvizepräſident öreiſer wird ſachfolger Rauſchnings Danzig, 28. Nov. Der Danziger Volkstag trat am Mittwochnachmittag zuſammen, um den Nachfolger des zurückgetretenen Senatsprä⸗ ſidenten Dr. Rauſchning zu wählen. Zum Senatspräſidenten wurde mit 41 Stim⸗ men der NSDaApP bei 2 Stimmenthaltungen der bisherige Senatsvizepräſident und Innen⸗ ſenator Arthur Karl Greiſer gewählt. Die übrigen 29 Abgeordneten der Oppoſitions⸗ parteien beteiligten ſich nicht an der Abſtim⸗ mung. Der Landesbauernführer Lothar Ret⸗ telſky wurde zum unbeſoldeten Sena⸗ tor gewählt. Beide nahmen die Wahl an. Die nationalſozialiſtiſche Mehrheit des Danziger Parlaments brachte auf den neuen Senatsprä⸗ ſidenten und den Senator Rettelſky ein drei⸗ faches Sieg Heil aus. Senatspräſident Greiſer wird neben der auch bisher ſchon von ihm geleiteten Abteilung des Innern auch die Führung der auswärtigen Angelegenheiten Danzigs übernehmen. In der anſchließend anberaumten zweiten Sitzung des Volkstages wurde Senator Ret⸗ telſky als neues Regierungsmitglied vom Prä⸗ ſidenten des Volkstages vereidigt. Sodann gab Senatspräſident Greiſer eine Regierungserklärung ab. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung in Danzig, zu der ſich die Bevölkerung erſt dieſer Tage durch den überwältigenden Wahlſieg bei den Kreistag⸗ und Gemeindewahlen bekannt habe, werde in ihrem Kurs niemals durch einen einzelnen Parteiführer oder Staatsoberhaupt beeinflußt, ſondern der als richtig er⸗ kannte Weg ſei einzig und allein in der von der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung verkörperten Idee begrün⸗ det. Am Schluß ſeiner Ausführungen bekannte ſich Senatspräſident Greiſer mit beſonderem Nachdruck zur Fortführung derfreund⸗ ſchaftlichen Politik gegenüber Po⸗ len. Vor Beginn der Senatswahlen verſuchten die Vertreter des Zentrums ſowie die So⸗ zialdemokraten und Kommuniſten, die bezeichnenderweiſe ihr Zuſammenſpiel vor⸗ her vereinbart hatten, durch Geſchäftsord⸗ nungsmanöver, ſowie durch beleidi⸗ gende Ausfälle gegen den Präſidenten des Volkstages die Wahlhandlung zu ſtören. Arthur Karl Greiſer Der neue Danziger Senatspräſident Arthur Karl Greiſer gehörte bereits ſeit der Machtüber⸗ nahme am 20. Juni 1933 der Danziger Regie⸗ rung als Senatsvizepräſident und Innenſena⸗ tor an. Er iſt außerdem SS⸗Oberführer, Flie⸗ gerkommandant bei der Fliegerlandesgruppe Danzig und ſtellvertretender Gauleiter der NS⸗ DAP. Als Innenſenator hat er ſich insbeſon⸗ dere um die Neuorganiſation der Dan⸗ ziger Polizei große Verdienſte erworben. Auch an der erfolgreichen Anbahnung der außenpolitiſchen Verſtändigung mit Polen iſt Greiſer nicht unbeteiligt. Zuſammen mit dem bisherigen Senatspräſidenten Dr. Rauſchning trat er im Juli 1933 jene geſchichtliche Japans Wehrmacht im Manöver Eine Batterie Feldgeſchütze in Feuerſtellung während der erſten großen Militär⸗ Manöver in der Nähe von Hſinking, der Hauptſtadt von Mandſchukuo. Den Uebungen wohnte auch der junge Herrſcher Kwangte bei. Sribausoeh.— ommerstes, 2. mon. 1½0 Reiſe nach Warſchau an, die Ausgangspunkt für das große Werk einer ehrlichen Ver⸗ ſt ändi gung zwiſchen Deutſchtum und Polen⸗ tum wurde. Arthur Karl Greiſer wurde am 22. Januar 1897 im Poſenſchen geboren. Bei Ausbruch des Krieges ging er zunächſt als Freiwilliger zur Marine und ſpäter zur Seefliegerei, wo er ſich durch hervorragende Tapferkeit das Eiſerne Kreuz Erſter Klaſſe erwarb. Um den Aufbau der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in Danzig hat ſich Greiſer insbeſondere als Gaugeſchäfts⸗ führer in der Kampfzeit große Verdienſte er⸗ worben. kine gemeine Fülſchung München, 29. Nov. Die Reichspreſſeſtelle der NSDaAP gibt bekannt: In einigen Emigrantenblättern fin⸗ det ſich der Abdruck eines Rundſchreibens, das angeblich vom Schatzamt der NSDAp an die Gauamtsleiter ergangen ſein ſoll. In dieſem angeblichen Rundſchreiben ſoll die NSDAP verlangt haben, daß die Grundſtücke und Gebäudekomplexe der in den Gaubezir⸗ ken ſich befindenden Ordens⸗ und Miſ⸗ ſionsgeſellſchaften beider Konfeſſio⸗ nen genaueſtens zu vermeſſen ſeien. Im Einvernehmen mit dem Reichsſchatzmei⸗ ſter der NSDaAp wird feſtgeſtellt, daß weder ein ſolches, noch ein ähnliches Rundſchreiben jemals ergangen iſt. Dieſer Fall zeigt neuerdings, mit welchen Mit⸗ teln die Emigrantenpreſſe ihren Kampf gegen den Nationalſozialismus führt. Es wird hiermit ausdrücklich erklärt, daß das angebliche Rundſchreiben eine gemeine Fälſchung darſtellt. Glückwünſche des Führers zur Londoner prinzenhochzeit Berlin, 29. Nov. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat Ihren Majeſtäten dem König und der Königin von England zur Vermählung des Herzogs von Kent mit der Prinzeſſin Marina von Griechenland telegra⸗ phiſch ſeine aufrichtigſten Glückwün⸗ ſche ausgeſprochen. Ebenſo hat der Führer und Reichskanzler dem jungen Paar ſelbſt telegraphiſch ſeine herzlichen Glück und Segenswünſche übermittelt. Friedrich Lehmann wird geehrt München, 28. Nov. Dem in München leben⸗ den Verlagsbuchhändler Julius Friedrich Le h⸗ mann, der am Dienstag vom Führer und Reichskanzler mit dem Adlerſchild des Reiches ausgezeichnet wurde, bereiteten aus Anlaß ſei⸗ nes 70. Geburtstages Freunde und Verehrer im„Bayeriſchen Hof“ einen Ehrenabend. Im Rahmen dieſer Feier gab der Dekan der Medi⸗ ziniſchen Fakultät der Univerſität München be⸗ kannt, daß die Fakultät dem Jubilar in Würdi⸗ gung ſeiner Verdienſte um die Wiſſenſchaft den Ehrendoktor verliehen habe. Ein Vertreter der Naturwiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſi⸗ tät Tübingen teilte mit, daß Verleger J. F. Lehmann auch von der Naturwiſſenſchaftlichen Fakultät der Tübinger Univerſität zum Ehren⸗ doktor ernannt worden ſei. Größten Jubel löſte die im Laufe des Abends erfolgte Mitteilung aus, daß dem Jubilar dem⸗ nächſt im Rahmen einer beſonderen Feier das Goldene Parteiabzeichen überreicht werde. Südafrikaflug im Windmühlenflugzeug geſcheitert London, 28. Nov. Der Verſuch der Fliege⸗ rin Bruce, mit einem Windmühlenflugzeug Südafrika zu erreichen, iſt geſcheitert. Die Ma⸗ ſchine wurde nach der Landung in Nines von einer heftigen Böe erfaßt und um⸗ geworfen. Dabei wurden die Motoren be⸗ ſchädigt. Zu den größten, begabtesten u. wandlungsfähigsten Schauspielern des deutschen Films zählen heute: Renate hüller, Milde Hildebrandt, Adolf Wohlbrüch Das beweist der neue Cine-Allianz-Weltfilm 2Die enaltscze Helral- in der ALHANRIBRA Iſt Ihr Einkommen auch klein, zur Lebensverſicherung reicht es doch. Mit kleinen monatlichen Einzahlungen kann man ſchon ein anſehnliches Kapital verſichern als Vorſorge für einen vorzeitigen Tod und für das Alter ſowie für die Ausſteuer und Ausbildung der Kinder. Eine Lebens⸗ verficherung als Weihnachtsgeſchenk kann jeder erſchwingen; nach der erſten Einzahlung ſind Sie verſichert. Gibt es eine wertvollere Gabe als dieſen Familienſchutz? Gemeinſchaft zur Pflege des Lebensverſicherungsgedankens. Sahrgang 1— X Kr. 549— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Srühausgabe— Donnerstag, 28. Baden Dritte Geflügel⸗ und Kaninchenſchau Neckarhauſen b. Ladenbg., 28. Nov. Der Kleintierzuchtverein Neckarhau⸗ ſen trat mit ſeiner dritten Geflügel⸗ und Kaninchenſchau vor die Oefſentlich⸗ keit, die in jeder Hinſicht als geglückt be⸗ zeichnet werden muß. Die vielſeitige Schau hatte über 200 Schauſtücke zu verzeichnen und war äußerſt geſchickt organiſiert. Kein Wun⸗ der, wenn ſie in⸗ und außerhalb Neckarhauſens größte Beachtung fand. In dieſem Zuſam⸗ menhang ſei erwähnt, daß die Gemeinde beim letzten Brutgeſchäft eine größere Summe zur Verfügung ſtellte, womit die Blutauffriſchung gefördert und zehn ausgeſtorbene Hühnerraſſen eingeführt werden konnten. Vereinsleiter Aug. Stahl ſprach der Gemeinde bei der Eröffnung den Dank dafür aus. Als Preisrichter waren tätig: Kreisgruppenleiter Karl Nagel für Kaninchen, Herr Stefan für Geflügel. Bei der Abteilung Jugendgruppe ſah man gleichfalls ſehr gutes Material. Albert Fill⸗ brunn erzielte mit ſeinen weißen Rieſen drei Ehrenpreiſe. 7355 Es wurden ausgezeichnet: Zuchtpreis für Ge⸗ flügel, ſchwarze Wyandotten, Weſterkowſki: Reichsfachſchaftsehrenpr. für ſilberf. Italiener: Karl Stahl; Ehrenpreis für Zuchtſtämme (Zwergrhodeländer) Peter Schmitt; Ehren⸗ preis(ſchwarze Wyand.) Hans Vierling: 2 mal Ehrenpreis für ſchwarze Italiener: Lu tz Ernſt; Sehr gut 1 für rebhuhnf. Ital.: Alois Beedgen; 2 mal Ehrenpr. für ſilberf. Ital.: Karl Stahl; Ehrenpreis f. gelbe Ital.: Rud. Schleh; 2 mal S. g. 1 für gelbe Orpington Karl Dehouſt; 2 mal Ehrenpr. für Zwerg⸗ rhodeländer: Peter Schmitt; Ehrenpr. für Zwergwyandottten(ſchwarz) Hauck Julius; S. g. 1 und S. g. 2 Georg Dehouſt; S. g. 1 und S. g. 2 für gelbe Ital: Kinzig Herbert: S. g. 3 für ſchwarze Ital.: Hund Karl und für ſilberf. Ital.: Ernſt Meier; Zuchtpreis für Kaninchen: Aug. Stahl; Ehrenpr., 2 mal 1. Preis für weiße Wiener Karl Riedinger: 1, Pr. Rob. Lend: Haſentaninchen: 2 mal Ebrenpr. 4 mal 2. Pr. Aug. Stahl; 1 mal 2. Pr. Alois Berlinghof: 3. Pr. Eberhard Wolf; franzöſ. Silber: Ehrenpr. Peter He⸗ rold; 3. Pr. Karl Hertel; weiße Rieſen: 2. Pr. Theod. Weiher, deutſche. Widder: 3. Pr. Joſef Krauß; Schwarzſchecken: 3. Pr. Rudolf Schleh. kst. Zwei Gemeinden vereinigt Heiligkreuzſteinach, 29. Nov. Wie der Miniſter des Innern im„Badiſchen Staats⸗ anzeiger“ mitteilt, wurde die Vereinigung des Nebenortes Eiterbach mit dem Haupt⸗ ort Heiligkreuzſteinach zu einer ein⸗ un Gemeinde Heiligkreuzſteinach mit Wir⸗ kung vom 1. Januar 1935 angeordnet. Freitod Sandhauſen, 29. Nov. In ſeinem Zim⸗ mer erhängte ſich hier der 50, Jahre glte ver⸗ heiratete Gönnerwein. Schon vor einigen Ta⸗ gen hatte er Selbſttötungsabſichten geäußert. as Motiv zur⸗Tat iſt nicht bekaunt. Die Erdölborungen bei Rot Rot, 29. Nov. Die Arbeiten der Erdöl⸗ borung ſchreiten rüſtig vorwärts. Die er⸗ ten Bohrverſuche ſind begonnen. Man rechnet damit, daß in nächſter Zeit weitere Arbeiter eingeſtellt werden können, da die Bohrung bis zu 1000 Meter tief hinuntergehen und in gro⸗ ßem Stil betrieben werden ſollen. Zwei neue Elſenzübergänge Neckargemünd, 29. Nov. Die Ge⸗ hat Teile der ehe⸗ maligen Schiffsbrücke Obrigheim—Diedesheim käuflich erworben. In den nächſten Tagen wer⸗ den die Pontons in die Elſenz gebracht und zwei neue Uebergänge geſchaffen wer⸗ den, der eine bei der Elſenzmündung, der an⸗ dere bei der Eiſenbahnbrücke über die Elſenz. Ein Opfer der Arbeit Neckarſteinach, 29. Nov. Der ledige 24 Jahre alte Georg Weiſer von bier war mit dem Entladen eines Steinſchiffes in Mannheim beſchäftigt. Dabei machte er auf dem Laufdiel einen Fehltritt und ſtürzte in das Schiff. Er erlitt ſo ſchwere Verletzun⸗ en, daß er auf dem Transport ins Kranken⸗ aus verſchied. Unfall beim Hochzeitsſchießen Zeutern, 27. Nov. Beim Hochzeits⸗ ſchießen gab ein 27 Jahre alter Mann aus Ubſtadt aus einer verroſteten Piſtole einen Schuß ab, wobei der Lauf der Piſtole zerriß. Mit erheblichen Verletzun⸗ gen an der Hand und im Geſicht mußte der Verunglückte in das Krankenhaus einge⸗ liefert werden. Schwarzwald⸗Hochſtraße im Winter befahrbar Baden⸗Baden, 28. Nov. Die Schwarz⸗ wald⸗Hochſtraße von Baden⸗Baden über Büh⸗ lerhöhe, Sand, Hundseck, Unterſtmatt und Mummelſee nach dem Ruheſtein, die in etwa 40 Kilometer Länge das ganze Hauptmaſſiv des Nordſchwarzwaldes um die Hornisgrinde erſchließt, wird im Winter auf ihrer ganzen Länge für den Verkehr mit Automobilen ſchneefrei gehalten. Außerdem werden fünf Zufahrtsſtraßen, davon drei aus der Rhein⸗ ebene, von Bühl, Achern und Ottenhöfen, und zwei öſtlich, vom Murgtal her, von Raumün⸗ zach nach Sand und nach Hundseck, für den Autoverkehr offengehalten. Schulungslager der Heidelberg, 28. Nov. Die Preſſeſtelle der Heidelberger Studentenſchaft teilt mit: Am 24. und 25. November ds. Is, fand in Nek⸗ kargemünd bei Heidelberg ein Schu⸗ lungs⸗ und Kameradſchaftslager der Hoch⸗ und Fachſchulen unter Leitung des Gauſtudentenbundsführers Pg. Scheel ſtatt. Es wurde über die bisherige Arbeit berichtet und die Aufgaben des Nationalſoziali⸗ ſtiſchen Studentenbundes klargelegt. Als Ver⸗ treter des Reichsamtsleiters des NSD⸗Stu⸗ dentenbundes ſprach Pg. Wittmann über die Bedeutung des NSD⸗Studentenbundes inner⸗ badiſchen Studenten halb der Geſamtſtudentenſchaft, während Pg. v. Chelius das Weſen des politiſchen Soldaten zeichnete, Pg. Kubach über die Organiſation des NSD⸗Studentenbundes ſprach, Pg. Franz über Schulung, Pg. Fink über kulturelle Ar⸗ beit, Pg. Fiſcher über das Winterhilfswerk⸗ und Pg. Rau über Preſſearbeit. Pg. Tecklen⸗ burg kennzeichnete in eindringlichen Worten Weſen und Aufgabe der nationalſozialiſtiſchen Studentin. Den Höhepunkt der gemeinſamen Arbeit bildete der Appell des Pg. Prof. Krieck: Die nationalſozialiſtiſche Wiſſenſchaft an der Hochſchule zum Siege zu führen. KUBANMIASD⏑ OιDDονφ νφ νινE]e enινφν⏑ο οπνιμαs- Geſamtanſicht des Brunnenhauſes der Kuranlage Bad Dürkheim Mord und Terror erwartet uns Juchthaus⸗ und Gefängnisſtrafen für Pfälzer Kommuniſten München, 2W. Nov. Der zweite Straf⸗ ſenat des Oberſten Landesgerichtes München hatte in der vergangenen Woche in mehreren Sitzungen gegen 17 frühere Kommuni⸗ ſten aus Wörth a. Rh. verhandelt. Die in der Mehrzahl bereits vorbeſtraften Angeklagten waren beſchuldigt, die Aus⸗ führung eines auf die gewaltſame Aen⸗ derung der Berfafinng gerichteten Un⸗ ternehmens verabredet und dieſe Aenderung vorbereitet und auch Sprengſtoff im Beſitz gehabt zu haben. Die Angeklagien hatten gegen Ende 1932 in Anweſenheit von Karlsruher kommuniſti⸗ ſchen Funktionären die Wiederaufrich⸗ tung des verbotenen Rot⸗Front⸗ Kämpferbundes beſchloſſen und 5 die⸗ ſem Zweck auch noch nach der nationalen Er⸗ hebung wiederholt Zuſammenkünfte veranſtaltet, in denen genaue Inſtruktionen über das Vorgehen bei dem erwarteten kom⸗ muniſtiſchen Umſturz gegeben und vorbereitet wurden. Dabei war das Hauptaugenmerk auf die Verhinderung etwaiger national⸗ ſozialiſtiſcher Aufmärſche gerichtet. Es ſollten Eiſenbahnen und Brücken ge⸗ ſprengt, die Straßen unpaſſier⸗ bar gemacht und Barrikaden errichtet werden. Bei Zuſammenſtößen ſollte hauptſächlich auf die Schutzmannſchaft ge⸗ ſchoſſen und es ſollten die Gendarme⸗ rieſtationen in die Luft geſprengt werden. Das hierzu benötigte Pikrin wurde aus dem Ausland, wohin die geiſtigen Ur⸗ heber des Planes geflüchtet waren, einge⸗ ſchmuggelt und, nachdem es durch mehrere Hände gegangen war, einſtweilen vergraben. Auch Schuß waffen wurden aus dem Ausland beſorgt und in ihrem Gebrauch die Mitglieder der verbotenen Organiſation ein⸗ gehend inſtruiert. Ferner wurde mit den ins Ausland geflüchteten Emigranten und der verbotenen KPD⸗Zentrale in Karlsruhe ſtän⸗ „kungen; auch, wurden dig die Verbindung aufrechterhalten. Im Juni war es der politiſchen Polizei gelungen, die ſehr rührige Wörther Kommuniſtenzelle aus⸗ zuheben und die Mitglieder zu verhaften bis auf den Verbindungsmann nach dem Ausland, der erſt im September feſtgenommen werden konnte. In der Verhandlung waren die Angeklagten geſtändig, wenn auch mit gewiſſen Einſchrän⸗ ſie teilweiſe durch Zeu⸗ gen überführt. 45 75 ach dem am Dienstagmittag verkündeten Urteil hat das Gericht den Tatbeſtand einer Verabredung zur Ausführung eines hochver⸗ räteriſchen Unternehmens nicht als erwieſen angenommen, dagegen wurden von den Ange⸗ klagten wegen Vorbereitung zu einem hochverräteriſchen Unternehmen verurteilt: der 38 Jahre alte Reinhard Herzog zu 4 Jahren 4 Monaten Zuchthaus, der 49 Jahre alte Karl Börkel, ebenfalls wegen Vorbereitung eines hochverräteriſchen Unternehmens und wegen Verbrechens nach § 7 des Sprengſtoffgeſetzes gleichfalls zu 4 Jahren 4 Monaten Zuchthaus, der 32 Jahre alte Herm. Emling wegen des gleichen Verbrechens ebenfalls zu 4 Jah⸗ ren 4 Monaten Zuchthaus und der 32 Jahre alte Jakob Börkel wegen Vorbereitung eines hochverräteriſchen Unter⸗ mens und Verbrechens gegen§ 8 des Spreng⸗ ſtoffgeſetzes zu 3 Jahren 6 Monaten Zuchthaus. „Dieſen vier Angeklagten wurden auch die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. Von den— Ange⸗ klagten wurden drei freigeſprochen. Die ande⸗ ren zu Gefängnisſtrafen von 10 Monaten bis zu 2 Jahren verurteilt. Die von den Ver⸗ urteilten erlittene Unterſuchungshaft wurde zum Teil angerechnet. Reichs⸗Kleintierſchaun in Frankfurt a. M. Große Lehrſchau— 2000 Nummern Geflügel— 1500 Kaninchen Frankfurt a.., 28. Nov. Am kommen⸗ den Freitag wird in der Feſthalle die zweite Reichskleintierſchau eröffnet. Nach dem Meldeergebnis und den vor dem Abſchluß ſtehenden Vorbereitungen kann jetzt ſchon geſagt werden, daß ſie ein reiches und mannigfaltiges Bild der geſamten deutſchen Kleintierzucht und der Mittel zu ihrer Förde⸗ rung geben wird. Den Züchtern, Siedlern und Intereſſenten aus allen deutſchen Gauen iſt eine einzigartige Gelegenheit geboten, ſich mit der Bedeutung und dem großen volkswirtſchaft⸗ lichen Wert unſerer Kleintierzucht vertraut zu machen. Veranſtalter der Schau iſt der Reichsnährſtand. Reben der großen Lehrſchau nimmt die Ausſtellung der Ab⸗ teilung Geflügel, die 2000 Nummern umfaßt, den größten Teil der Feſthalle ein. Es ſind hier zahlreiche Tiere aus allen deut⸗ ſchen Gebieten vertreten. Die ſcharfen Zu⸗ laſſungsbeſtimmungen haben nur das allerbeſte Material ausgeſondert.— 1500 Kaninchen werden von den Kaninchenzüchtern zur Aus⸗ ſtellung geſchickt. Den Bedürfniſſen entſprechend ſtehen die Wirtſchaftsraſſen im Vor⸗ dergrund, aber auch alle anderen Raſſen wer⸗ den vertreten ſein. Eine kleine Sammlung von Ziegen in Muſterſtällen wird das Ge⸗ ſamtbild der Kleintierzucht abrunden. Auf einer Geſamtfläche von 1200 Quadrat⸗ meter werden im Haus der Moden Bienen⸗ erzeugniſſe, Bienengerätſchaften und Mittel zur Förderung der Bienenzucht gezeigt. Auch die Seidenraupenzucht iſt auf der Ausſtellung vertreten. Dabei wird der ganze Werdegang des Seidengewebes vom Ei bis zum fertigen Fabrikat gezeigt. Es wird der Nachweis geführt, daß die in Deutſch⸗ land hergeſtellte Seide voll und ganz der ausländiſchen gleichwertig iſt. Saargebiet Angeſchoſſener Schwarzkittel verurſacht Unfall Neunkirchen, 28. Nov. Auf dem Weg von Ludwigsthal nach Neunkirchen wurde ein Arbeiter von einem angeſchoſſenen Kei⸗ 4 ler angefallen und zu Boden geworfen. Dabei fiel er rückwärts ſo unglücklich auf eine Baumwurzel, daß er ſich das Rückgrat per⸗ letzte. Er mußte nach Neunkirchen zu ärztlicher Behandlung gebracht werden. Der Keiler konnte bis jetzt noch nicht erlegt werden. Diamantene Hochzeit Ottweiler, 28. Nov. In S0befen und kör⸗ perlicher Friſche begingen die Eheleute Jakob Becker und Sofie, geb. Schönwolf, beide im 83. Lebensjahr ſtehend, die Diaman⸗ tene Hochzeit. Der Ehe entſproſſen zwölf Kinder, von denen noch ſechs leben. 34 Enkel⸗ hinder feierten den Jubeltag der Großeltern mit.. Tödlicher Sturz in einen Eiſenſtapel Saarbrücken, 29. Nov. In der Konſtruk⸗ tionswerkſtätte der Burbacher Hütte ereignete ſich ein ſchwerer Unfall. Der 47 Jahre alte Monteur Paul Frömgen ſaß auf einem in vier Meter Höhe angebrachten Träger, um von dort aus eine Nietenpreſſe in einen Flaſchenzug einzuhängen. Ein über die Werk⸗ ſtatt hinwegfahrender Kran riß nun unglück⸗ 4 licherweiſe mit dem Führerkorb Frömgen von dem Träger herab, wobei der Monteur in einen Stapel von Eiſenſtücken fiel. An den ierbei erlittenen inneren und äußeren Ver⸗ letzungen ſtarb Frömgen im Krankenhaus. Märkte Stimmungsbericht von den badiſchen Schlacht⸗ viehmürkten (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtvieh⸗ märkten war bei Großvieh normal, bei Schwei⸗ nen und Kälbern etwas zu groß. Rinder und Ochſen der-Klaſſe waren in größerer Anzahl vorhanden als auf dem letztwöchigen Markt. An geringen Wurſtkühen war eine erhebliche Anzahl vertreten, was in dieſer Jahreszeit ſich immer wiederholt. Die guten Tiere bei Groß⸗ vieh wurden bis zu 40 Pfennig verkauft, bei Schweinen wurde bis zu 53 Pfennig abgeſetzt. Die Kälber mußten im Preiſe etwas nachgeben wegen des großen Angebotes. Bei normalem Auftrieb werden ſich die Preiſe in den nächſten Wochen halten, zumal die Kontingente ſtreng durchgeführt werden. Die guten Preiſe für erſte Qualitäten ſollten ein Anreiz ſein für die Bauern, nur voll ausgemäſtete Tiere auf den Markt zu bringen. K am Mannheimer Schlachtviehmarktk Auftrieb: Rinder 772, Kälber 895, Schafe —, Schweine 2289. Bei allen Tierarten mittel. Preiſe: Ochſen 37—39, 31—36, 27—30, 23 bis 26; Bullen 35—36, 31—34, 27—30; Kühe 31—32, 26—30, 19—25, 13—18; Rinder: 35—39, 32—36, 28—31; Kälber 49—51, 44—48, 36—43, 28—35; Schweine 53, 50—53, 48—53, 46—52; Sauen 44—49. Dater 1780 D 0 1802 Di e 1803 9 bu 1839 De W 4 1844 De He 1856 De 1502 Se rul Appel Der u zunge tikel fan ſchäftsle ia ſchon treine 31 daß„ie ner P. und nic pflichtet ſt un ge 3 Reichsko: aber dab ſeiner J ſchaftl muß.“ . Die R 3 gen, gebe nung fü . Mannhei 4 menhang ſchleudere Beſonder ihre Exi empfindli (die Ner werks). * der Richt ehrbaren den ſich i. Grundſätz bleiben.“ C Daß de Vergeſſenl niederlegu Benz AG ferl⸗Club lage anläf tages von 3 ten große ſchrift„Zr AG“, wäh der Aufſch 90. Gebu: Club“, ver Kalte F Karlsruher Schlachtviehmarkt vom 27. Nov. Blutarmut Auftrieb: Rinder 257, Kälber 481, Schweine änderunger 694.— Marktverlauf: Bei allen Gattungen nes, Bewe mittelmäßig, geringer Ueberſtand.— Preiſe: zu warme⸗ Ochſen: 36—38, 30—35, 24—32, 18—23; Bullen: 36 dicke Feder bis 38, 33—36, 28—32; Kühe: 22—26, 18—22, 12—18, werden. T 12—18; Rinder: 36—40, 32—36, 28.32: Kälber:„ einwirkung 46—418, 44—47, 35—44, 28—34: Schweine:—, 53, Kli i 53, 48—52. fieht in Pforzheimer Schlachtviehmarkt und Senke Auftrieb: Rinder 126, Kälber 191, Schafe Maſſage, —, Schweine 445. 4„ Barfußgehe Marktverlauf: lebhaft. Strümpfe Preiſe: Ochſen 36—38, 32—35, 26—31; wochenlang Bullen 33—35, 30—32; Kühe 24—26, 22—25, abwechſeln 16—19, 10—15; Rinder 36—38, 33—35, 28—32; erſten 4 bis Kälber 43—45, 41—42, 35—38; Schweine 53, je 5 mal, 50—52; Sauen 47—49. nachher Fre Bühler Schweinemarkt Auftrieb 167 Ferkel, 7 Läufer. Preiſe: Fer: kel 20—38 RM., Läufer 45—65 RM. pro Psar. Freiburger Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 118, Kälber 184, Schafe 23, Schweine 475. eĩ Marktverlauf: mittel. „Preif e(hierbei handelt es ſich nur um Spitzenpreiſe): Ochſen 26—38, Bullen 27—37, Kühe 10—30, Rinder 24—40, Kälber 37—48, Schweine 50—53, Schafe 30—40. Berliner Schweinemarkt Auftriebz: 13 212. Marktverlauf: glatt. Preiſ e: 52, 52, 50—52, 47—49, 42—49, 22 bis 44; Sauen 49—50, 45—48. Hamburger Schweinemarkt Auftrieb: 6594. Marktverlauf: mittel. Preife:—, 51, 49—51, 47—50, 43—48 40—43; Sauen 48—50, 42—47. Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinneim. Birnen—p9, Aepfel—10, Nüſſe 22, Quit⸗ ten 5. Anfuhr 150 Zentner. Nachfrage gut. Nächſte Verſteigenung: heute, 14 Ubr.“ 1. allen Gattungen Lange Nötterstraße 28 gegenüber der Post —— Repariert SA“, Marsehstiefel 55*, HJ- 24361 K LFonhlerel Schmelcher kungen übe möglichſt li 68 Jahre licher Friſch rich Kuby ſeinen 68.( Gute. 71 Jahr Auguſtaſtra voller Rüſt wir herzlich Stadtgruf gruppenführ wurde Pg. lung Neu⸗E befindet ſich Waldpforte Freireligi des Bundes lands von auf die frei: Fachgrupy der Fachgru vor einer za rektor Bech ſicherungsge eſſanten un Verſicherung der in wirku Ueberblick ü wichtigen V aus klaren 2 den von der fall aufgeno irſacht Unfall 4 if'dem Wege en wurde ein ſenen Kei⸗ geworfen. klich auf eine ickgrat ver⸗ mzu ärztlicher Keiler konnte tiger und kör⸗ heleute Jakob olf, beide im Diaman⸗ proſſen zwölf en. 34 Enkel⸗ r Großeltern ſenſtapel der Konſtruk⸗ itte ereignete )der 47 Jahre aß auf einem n Träger, eſſe in einen ſer die Werk⸗ nun unglück⸗ Frömgen von teur in einen fiel. An den iußeren Ver⸗ kenhaus. hen Schlacht⸗ zbanner“) Schlachtvieh⸗ „bei Schwei⸗ Rinder und ßerer Anzahl igen Markt. ne erhebliche ahreszeit ſich re bei Groß⸗ verkauft, bei nig abgeſetzt. as nachgeben ei normalem den nächſten gente ſtreng Preiſe für ſein für die iere auf den närkt r 895, Schafe Tierarten 3, 27—30, 23 —30; Kühe nder: 35—39, —48, 36—43, —53, 46—52; m 27. Nov. 481, Schweine ſen Gattungen — Preiſe: 3; Bullen: 36 —22, 12—18, ; Kälber:—, eine:—, 33, arkt 191, Schafe 35, 26—31; —26, 22—23, —35, 28—32; chweine 53, Preiſe: Fer; d. pro Paar. irkt 184, Schafe Gattungen ich nur um len 27—37, ber 37—48, uf: glatt. 42—49, 22 t : mittel. 50, 43—48, einheim. 22, Quit⸗ hfrage gut. HJ- 24361K 7 0 . 1 3 8 wichtigen Wirtſchaftszweiges bot. Haus klaren Ausführungen des Referenten wur⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ —— L0i1 m Daten für den 29. November 1934 1780 Die Kaiſerin Maria Thereſia in Wien geſt. Geb. 1717). 1802 Der Dichter Wilhelm Hauff in Stuttgart eb(geſt. 1827). 1803 Der Architekt Gottfried Semper in Ham⸗ burg geb.(geſt. 1897). 1839 Der Dichter Ludwig Anzengruber in Wien geb.(geſt. 1889). 1844 Der Novelliſt Timm Kröger in Haale in Holſtein geb.(geſt. 1918). 1856 Der Reichskanzler Theobald v. Bethmann 825 auf Hohenfinow geb.(geſt. 1921). 1862 Der Komponiſt Friedrich Kloſe in Karls⸗ ruhe geboren. Aypell an die gute Geſchäftsmoral Der unter der Ueberſchrift„Preisfeſtſet⸗ zungen der Friſeure“ erſchienene Ar⸗ tikel fand in den Kreiſen der Mannheimer Ge⸗ ſchäftsleute größte Beachtung. Bekannt war ja ſchon immer, daß es auch im Friſeurgewerbe keine zwangsmäßigen Preisbindungen gisbt, daß„jeder Friſeur hinſichtlich ſei⸗ ner Preisgeſtaltung völlig frei iſt und nicht nur berechtigt, ſondern auch ver⸗ pflichtet iſt, die Preiſe für ſeine Lei⸗ ſtungen ſelbſt zu berechnen. Der Reichskommiſſar für Preisüberwachung betont aber dabei ausdrücklich, daß jeder Friſeur bei ſeiner Preisberechnung nach wirt⸗ Grundſätzen verfahren muß. Die Richtlinien, die von Berlin aus ergin⸗ gen, geben dem Innungmeiſter der Pflicht⸗In⸗ nung für das Friſeur⸗Handwerk der'adt Mannheim Veranlaſſung, in dieſem Zuſam⸗ menhang darauf hinzuweiſen, daß„Preis⸗ ſchleuderei im Friſeurhandwerk beſtraft wird. Beſonders dann, wenn anſtändige, ſchwer um ihre Exiſtenz kämpfende Kollegen dadurch empfindlich geſchädigt werden. 8 59 bis 8 68 3 (die Neuorganiſation des Deutſchen Kand⸗ werks). Viele Auchfriſeure, die nun auf Grund der Richtlinien denken, ſie könnten mit dem ehrbaren Handwerk Schindluder treiben, befin⸗ den ſich in einem Irrtum. Die wirtſchaftlichen ————◻— müſſen in jedem Falle gewahrt eilben.“ gKränze am Benzdenkmal Daß der Erfinder des Kraftwagens nicht in Vergeſſenheit geraten iſt, beweiſen die Kranz⸗ niederlegungen, die durch die Firma Daimler⸗ Benz AG und durch den Allgemeinen Schnau⸗ ferl⸗Club am Benzdenkmal in der Auguſta⸗An⸗ lage anläßlich der 90. Wiederkehr des Geburts⸗ tages von Carl Benz erfolgt ſind. Die Schlei⸗ fen des von der Firma Daimler⸗Benz geſtifte⸗ ten großen Lorbeerkranzes tragen die Auf⸗ ſchrift„Zum 90. Geburtstag— Daimler⸗Benz AG“, während die des Schnauferl⸗Clubs mit der Aufſchrift„Unſerem Ehrenpräſidenten zum 90. Geburtstag— Allgemeiner Schnauferl⸗ Club“, verſehen ſind. der Scheibenwiſcher, bei Regenwetter vornherein unmöglich zu machen. der man die Windſchutzſcheibe einreibt. wird. Unterzieht man ſich dieſer kleinen Mühe alatt abläuft und die Scheibe nicht beſchlägt. Die Ausſtellung der NS⸗Frauen⸗ chaft, Fachgruppe Volks⸗ und Hauswirt⸗ ſchaft und der NS⸗Frauenarbeitsſchule iſt er⸗ öffnet. Ein Rundgang durch die Ausſtellungs⸗ räume übertrifft die gehegten Erwartungen. Aus jedem einzelnen Stück ſpricht die Liebe und die Hingabe, mit der die Frauen ſich be⸗ mühten, Schönes und Nützliches zu ſchaffen. In edlem Wettſtreit verbanden ſie Können mit beſtem Wollen, um die Ausſtellung ſehenswert und geſchmackvoll zu geſtalten. Beginnen wir mit der Handarbeits⸗ ſchau in der NS⸗Frauenarbeitsſchule. Vom einfachen Wäſcheſtück bis zur feinſten Stickerei, iſt hier alles zu ſehen, was ſich ein Frauenherz nur denken und wünſchen kann. Die Sachen ſind zum Teil in den Nähkurſen der Schule verfertigt, zum Teil auch von den Ortsgruppen der NS⸗Frauenſchaft in ihren Heimabenden hergeſtellt. Unter den geſchickten Händen ſind wunderhübſche gehäkelte, geſtrickte und geſtickte Tiſchdecken, buntfarbige Sofakiſſen, zarie, duf⸗ tige Kinder⸗ und Puppenkleidchen, hindfeſte Pullover, warme Mützchen, ſpieleriſche, ent⸗ zückende Kleinigkeiten und feſte, ſtabile Klei⸗ dungsſtücke entſtanden. Da ſteht mit brummi⸗ gem Geſicht, Perlenaugen und roter Naſe ein ſchwarzer, wolliger Bär neben einer eleganten Puppendame. Baby ſitzt artig im Korbwägel⸗ chen und wartet auf die kleine Mutti, die ſich ſeiner annimmt. Man ſieht Frauenkleider, aus altem Material zu neuer Pracht entſtanden; daneben Kleider aus neuem Stoff zu Schnei⸗ dereikunſtwerken verarbeitet. Es gibt Hoſen und Höschen, Jacken und Bluſen, Schürzen und Kalte Füße Schlafanzüge. Es iſt jede Handarbei: vorhan⸗ den. Der Blick ſtößt auf immer neue Ueber⸗ Kalte Füße ſind angeboren oder erworben. Blutarmut, Störungen im Blutkreislauf, Ver⸗ änderungen in der Haut des Fußes und Bei⸗ nes, Bewegungsmangel, Verweichlichung durch zu warmes Baden, zu dicke Strumpfe und zu dicke Federbetten können Anlaß für kalte Füße werden. Das gleiche gilt von häufigen Kälte⸗ einwirkungen, wie ſie Beruf, Wohnung und Klima mit ſich bringen. Die Behandlung be⸗ ſteht in gymnaſtiſchen Uebungen, Gehen, Heben und Senken der Ferſe, Fußkreiſen uſw., in Maſſage, Klopfen und Kneten, in häufigem Barfußgehen im Sommer, auch zu Hauſe ohne Strümpfe in Pantoffeln. Es werden ferner wochenlang Wechſelfußbäder empfohlen, d. h. abwechſelnd heiße und kal'e Fußbäder, die erſten 4 bis 5 Minuten lang, letztere 12 Minute, je 5 mal, mit dem kalten Bad abſchließend; nachher Frottieren der Füße. Auch feuchte Pak⸗ kungen über Nacht ſind oft nützlich. Man trägt möglichſt luftdurchläſſige Schuhe. raſchungen. Man wird nicht müde, die ein⸗ zelnen Stücke zu beſichtigen. Man ſpürt: das Den Polizeibehörden iſt folgende Anordnung zugegangen: „Nach den geſetzlichen Beſtimmungen müſſen die bei öffentlichen Theateraufführungen Mit⸗ wirkenden Mitglieder der der Reichstbeater⸗ kammer angeſchloſſenen Fachverbände ſein. Die beteiligten Schauſpieler müſſen alſo ausnahms⸗ los Mitglieder der„Genoſſenſchaft der deut⸗ ſchen Bühnen⸗Angehörigen“ ſein. Dieſe Re⸗ gelung bezweckt die Bekämpfung der unter den Bühnenkünſtlern teilweiſe noch vorhandenen Arbeitsloſigkeit und die Ausſchaltung eines Wettbewerbs durch Laienſpieler. Dilettanten⸗ vereine, wie z. B. als Theatervereine, Knap⸗ penvereine, Geſellenvereine uſw. zahlreich vor⸗ handen ſind, dürfen künftig nur noch 68 Jahre alt. Bei voller geiſtiger und körper⸗ licher Friſche feiert heute,). November, Hein⸗ rich Kuby, Feudenheim, Ilvesheimer Str. 58, ſeinen 68. Geburtstag. Wir wünſchen ihm alles Gute aen Theaterauffüh⸗ rungen veranſtalten. 71 Jahre alt., Frau Joſefine Becker, Bei der Auswahl der zu ſpielenden Stücke Auguſtaſtraße 44, feiert am 29. ds. Mts. bei voller Rüſtigkeit ihren 71. Geburtstag, wozu wir herzlich gratulieren. Stadtgruppe der Kleinſiedler. Zum Stadt⸗ gruppenführer der Mannheimer Kleinſiedler wurde Pg. Ernſt Nöltner, Waldhof, Sied⸗ lung Neu⸗Eichwald, ernannt. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich in der Neu⸗Eichwald⸗Siedlung, Waldpforte 104, Fernruf 593 31. Freireligiöſe Gemeinde Baden. Das Verbot des Bundes freireligiöſer Gemeinden Deutſch⸗ lands von Hermann Göring erſtreckt ſich nicht auf die freireligiöſe Landesgemernde Baden. achgruppe Verſicherungen der DAßF. In 95 Fachgruppe Verſicherungen der DAß hielt vor einer zahlreich erſchienenen Hörerſchaft Di⸗ rektor Bechtol d von der Mannheimer Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft einen außerordentlich inter⸗ eſſanten und lehrreichen Vortrag über„Die Verſicherungsgeſellſchaften und ihr Aufbau“, der in wirkungsvoller Weiſe einen umfoſſenden Ueberblick über Entwicklung und ie über⸗ müſſen die Vereine insbeſondere 8 7 des Thea⸗ tergeſetzes vom 15. Mai 1934 beachten, wonach der zuſtändige Miniſter die Theatervereine ſei⸗ ner Aufſicht unterſtellen, ihnen Anweiſungen erteilen und Richtlinien für ihre Tätigkeit feſt⸗ In dieſen Tagen feiert„H/oppes Tee⸗, Kaffee⸗ und Kakao⸗ Importhaus“ in N 3, 7/8 das Jubiläum ſeines hundertjäh⸗ rigen Beſtehens. Die Firma wurde 1834 in N 2 gegründet und iſt ſeitdem der Kunſtſtraße treu geblieben. Damals handelte es ſich noch um ein reines Tee⸗Importhaus Eißenhardt u. Bender), wo es außer Tee und Vanille nichts zu kaufen gab. Die gute Geſchäftslage und die Markenware ſicherten der Firma einen geſunden Aufſchwung. Vor nunmehr 37 Jahren ging die Firma auf Gerhard Hoppe über, der im gleichen Hauſe ſeine Lehrzeit abſolvierte und zuletzt den Poſten eines Prokuriſten bekleidete. Ihm zur Seite ſtand die Gattin Marie, geb. Streit⸗ den von der Verſammlung mit herzlichem Bei⸗ fall aufgenommen. dann kann man ſicher ſein, daß jeder Tropfen Was unternimmt man aber gegen Eisbil⸗ dung auf der Scheibe? Auch hier beugt man beſſer vor, denn wenn das Unglück ge⸗ ſchehen iſt, kann man den Eisüberzug nur durch Hauchen oder Wiſchen entfernen. Iſt die Gefahr des Einfrierens vorhanden, dann reibt man mit einem poröſen, mit Kochſalz gefüllten Kleine Autowinke Das Beſchlagen und Ueberfrieren der Windſchutzſcheibe hat ſchon vielen Fahrern großen Aerger verurſacht. Zwar 5 ie ſtörenden Tropfen von dem Glas zu entfernen und auch eine nach längerem Parken beſchla⸗ gene Scheibe wieder durchſichtig zu machen. Praktiſcher iſt es aber, das Beſchlagen von Man miſcht zu dieſem Zweck aus 24 Teilen Glyzerin, 75 Teilen feingeſchlämmten Kaolin und einem Teil ſchwarzer Pigmentfarbe eine Paſte,—— an muß die Paſte natürlich in ganz feiner Schicht auftragen, damit die Sicht nicht vermindert eine derartige Windſchutzſcheibenheizung Akku überlaſſen kann. Berührung mit Oel Schaden erleiden. tropfende Oel ſogleich entfernt. einer Pfütze geparkt werden. Handarbeit und Kochkunſt hier iſt mehr als handwerkliche Kunſt, es iſt Ausdruck des Aufbauwillens und Gemein⸗ ſchaftsgeiſtes der deutſchen Frau. Die Ausſtellung in der Volks⸗ und Hauswirtſchafts⸗ Beratungsſtelle der NS⸗Frauenſchaft in N 2, 4, iſt nach ähn⸗ lichen Geſichtspunkten geſtaltet. Hier wie dort iſt das eigentliche Gebiet der Frau, ihre Tä⸗ tigkeit im Haus und für die Familie in den Vordergrund geſtellt. Es iſt Gelegenheit ge⸗ geben, die neueſten und praktiſch erpeobten Ge⸗ brauchsgegenſtände kennen zu lernen. Ob es ſich um elektriſche Geräte handelt, um Leder⸗ waren, Kinderſachen, Weihnachtsfiguren, Bü⸗ cher, nützliche Geſchenkartikel oder Haushalts⸗ waren. In Ruhe und Muſe kann die Frau hier wählen, ſich von den neueſten Errungenſchaften unterrichten, ohne zum Kauf verpflichtet zu ſein. Für Unterhaltung und Belehrung iſt beſtens geſorgt. Sehr hübſch iſt das Zimmer hergerichtet, in dem die verſchiedenen Backwaren ausgeſtellt ſind. Anheimelnde, weihnachtliche Düfte lok⸗ ken die Beſucher zu eingehender Betrachtung. Frauen der NS⸗Frauenſchaft haben hier wahre Backkunſtwerke vollbracht. Das Knuſperhäus⸗ chen aus Hänſel und Gretel iſt zu füßer Wirk⸗ lichkeit erwacht. An dem kunſtvollen Zucker⸗ gebilde fehlt weder der Ofen, in dem die böſe Hexe ihr wohlverdientes Ende findet, noch das leckere Pfefferkuchendach. Die feinſten Torten liegen ausgebreitet. Ueber zwanzig verſchie⸗ dene Gebäckarten laden zur Nachahmung ein. Die Frauen verſtanden es mit echter Herzens⸗ wärme den Räumen ein trauliches, heimiſches Gepräge zu geben. Die ganze Ausſtellung iſt ſo intereſſant und ſo hübſch angeordnet, daß man an dem Rundgang ſeine rechtſchaffene Freude hat. L. Keine öffentlichen Theateraufführungen mehr von Dilettantenvereinen! ſetzen kann. Der Miniſter kann die Vereine auch auflöſen, wenn er glaubt, daß ihre Tä⸗ in dem deutſchen Theaterweſen abträglich iſt. Bei nichtöffentlichen Theateraufführungen muß von den Vereinen Vorſorge getroffen ſein, daß ſie nicht zu öffentlichen Aufführungen wer⸗ den. Eine ſolche Aufführung darf alſo nur vor einem geſchloſſenen Perſonenkreis ſtattfinden. Augehörig und ihre ngehörigen dürfen zu ſolchen Aufführungen Zutritt haben. In jedem Falle muß am Eingang zu dem betreffenden Raum eine Kontrolle ſtattfinden. Die Vereinsmitglieder und ihre Angehörigen haben ſich dabei als ſolche auszuweiſen. Jede Ankündigung einer nichtöffentlichen Theateraufführung, jeder öffentliche Kartenver⸗ kauf und jeder Kartenhandel muß unterbleiben. Dieſe Regelung gilt vom heutigen Tage ab. Die polizeilichen Dienſtſtellen ſind angewieſen worden, darüber Kontrollen auszuüben, daß dieſe Theateraufführungen auch wirklich vor geſchloſſenen Perſonenkreiſen ſtatteinden.“ 100 Jahre Hoppe berg, die vor zwanzig Jahren trotz Not⸗ und Kriegszeit noch Kaffee in ihre Warenliſte auf⸗ nahm. Nach dem Tode ihres Mannes führt ſie das Geſchäft allein. Es gelang ihr, den guten Ruf, deſſen ſich die Firma in der gan⸗ zen Umgebung erfreute, zu feſtigen und zu ver⸗ tiefen. Die Zeiten waren gewiß nicht dazu an⸗ getan, ihr Streben zu unterſtützen. Im Ver⸗ trauen auf ihre Ware und ihren Kundenkreis ſteuerte ſie das Geſchäft, deſſen Auf⸗ und Aus⸗ bau das Lebenswerk dieſer ſtets freundlichen und aufmerkſamen Frau darſtellt, durch alle Fährniſſe. Sie verſtand es, ſich im Laufe der Jahrzehnte eine treue Stammkundſchaft zu erhalten. Heute kommen noch ihre früheren Lehrerinnen zum Einkauf, kommen Kinder, Säckchen alle zwei Stunden die Scheibe ab. Es werden ſich dann beſtimmt keine Eisblumen bilden. Es läßt ſich auch die Anſchaffung eines kleinen Heizapparates in Erwägung ziehen, der an der Innenſeite der Windſchutzſcheibe ange⸗ A bracht und mit der Starterbatterie verbunden wird. Doch möge man dabei bedenken, daß —0, merhin 70 Watt verbraucht und dadurch den f,*. Vielleicht hat man noch nicht die Beobach⸗ tung gemacht, daß die Autoreifen At⸗ ſache iſt aber, daß Oel und Gummi ſich nicht vertragen. Gerade jetzt während der kal⸗ ten Witterung achte man darauf, daß man das bei den Arbeiten in der Garage auf den Boden Heißes Soda⸗ waſſer iſt ein vorzügliches Hilfsmittel. Iſt das Oel erſt einmal breitgetreten, dann vermiſcht es ſich mit Staub und Schmutz und verkruſtet die Reifen. Aus dem gleichen Grunde ſind auch Oelpfützen auf den Straßen möalichſt zu um⸗ fahren. Auf jeden Fall ſoll nicht gerade auf — 1I ß ochmückt kuren liristbaum „ 0** + ss 165 J 777 —SeEr 2, — W . 5 e 4 8 0 — — mit den SAMMEI ABZEICH EN des deren Eltern und Großeltern hier ſchon aus⸗ und eingingen. Wohl ſind heutigen Tages die Geſchäfte nicht immer ſo gut, wie es dem Wunſche der Ge⸗ ſchäftswelt entſprechen würde. Aber iſt es nicht viel, das Ueberkommene zu erhalten und zu entwickeln? In dieſem Sinne leiſtete Frau Hoppe eine Arbeit, die auch einem guten Ge⸗ ſchäftsmann alle Ehre machte. Jubiläen die⸗ ſer Art ſind ſelten. Der Firma und ihrer Be⸗ ſitzerin unſern herzlichen Glückwunſch! V/19 Unbekannte Leiche auf den Schienen. Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen teilt mit: Am Mittwoch, den 28. November, gegen 7 Uhr, wurde auf dem Bahnkörper zwiſchen Ludwigs⸗ hafen(Rhein) und Mannheim die Leiche eines etwa 25 Jahre alten unbekannten Mannes auf⸗ gefunden. Nach der Sachlage iſt Selbſttötung durch Ueberfahren anzunehmen. Süpag, Süddeutſche Papier⸗Manufaktur, AG, Mannheim. Der ſtellvertretende Berriebsführer, Herr Dir. J. W. Dummeldinger, und der Be⸗ triebsgemeinſchaftswalter, Herr W. Röckel, machten ſich heute daran, eine aus längſt über⸗ holter Zeit beſtehende Einrichtung, die„Stech⸗ uhr“, ſtillzuſetzen. Man war ſich ſchnell darüber einig, denn Betriebsführer und Gefolgſchaft ſind ſich in letzter Zeit bei verſchiedenen Be⸗ triebsverſammlungen und ⸗ausflügen ſo nahe⸗ gekommen, daß man von ſich aus die Unzweck⸗ mäßigkeit dieſer Einrichtung erkannte. Man weiß genau, daß jeder einzelne der Gefolgſchaft nun erſt recht für Pünktlichkeit beſorgt ſein wird. Fällt doch mit dieſem Zopf etwas, was zwar in jahrelanger Uebung Gewohnheit ge⸗ worden war, aber es fällt doch damit mehr als eine Aeußerlichkeit. Es zeigt das Vertrauens⸗ verhältnis des Betriebsführers zur Gefolgſchaft und läßt umgekehrt das Pflichtbewußtfein aller erkennen, die mithelfen an unſerer Be⸗ triebsgemeinſchaft. Goldenes Leiſtungsabzeichen der Deutſchen Stenographenſchaft. Das Mitglied der Orts⸗ ſha Mannheim der Deutſchen Stenographen⸗ chaft, Fritz Dorn, erhielt für eine hervor⸗ ragende 300⸗Silbenarbeit vom Reichsführer der Deutſchen Stenographenſchaft, Schulrat Lang, das goldene Leiſtungsabzeichen verliehen und wurde gleichzeitig in die Meiſterklaſſe der Deutſchen Stenographenſchaft aufgenommen. Das Leiſtungsabzeichen ſowie die Aufnahme⸗ beſcheinigung in die Meiſterklaſſe wurden Herrn Dorn anläßlich einer Mitgliederverſammlung der Mannheimer Ortsgruppen in feierlicher Weiſe überreicht. Was iſt los? Donnerstag, 29. November: Nationaltheater:„Die Räuber“ von Schiller.— Miete 4— 19.30 Uhr Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternpr.jektors Stüdt. Kunſthalle: Freier Bund: 20.15 Uhr Vortrag mit Lichtbildern„München“, Dr. H. Strübing, Mannheim Kleinkunſtbühne Libelle: 16.15 Uhr Hausfrauen⸗Kaba⸗ rett⸗Stunde; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Paul Sandor und zwei Planks Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr Sonder⸗ ausſtellung: Das deutſche Lied ————————— und 14—16 Uhr unheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 73 3 Uhr geöffnet ü t. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle 9— 10.30—12 und 16 bis r Buchausgabe; 10.30—13 und i 21 Uhr Leſehalle er Jugendbücherei, K 7, 46: 15—419 Uhr geöffnet — — „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 29. Nov. Daßreang 4— A. Rr. 549— Seite 6 mmer neue Rätsel. DMie Robinaone der gaulcycgos Geßielks clmoterion in dor àůdace Wieder einmal ſind Galapagos, die„Robin⸗ ſoninſeln“, im Mittelpunkt des Weltiniereſſes: abenteuerliche Menſchenſchickſale haben in die⸗ ſen Tagen hier in der Südſee ein tragiſches und geheimnisvolles Ende genommen, noch iſt man nicht recht imſtande, das große Myſterium, das ſich dort abgeſpielt hat, zu enträtſeln. Es be⸗ gann mit der Nachricht, daß der Deutſche Alfred Lorenz und der norwegiſche Kapitän Artur Eſtampa auf der waſſerloſen Inſel Marſhena verdurſtet aufgefunden wurden. Daran ſchloß ſich unmittelbar die Behauptung, daß zwei wei⸗ tere Bewohner der Galapagos, ein Deutſcher namens Philippſon und eine öſterreichiſche Ba⸗ ronin namens Wagner⸗Bousquet, ebenfalls ver⸗ ſchollen ſeien. Und nun haben Beſucher der Inſel Santa Maria eine Entdeckung gemacht, die das Geheimnis von den Galapagos nur noch verdichten. Die Reiſenden wollten angeb⸗ lich der Baronin Wagner⸗Bousquet einen Be⸗ ſuch abſtatten, fanden jedoch zunächſt einmal ihre Wellblechbaracke halb zerſtört vor; im Innern bot ſich ihnen dann ein ſchauerlicher Anblick: ſämtliche Hausgegenſtände waren zerſchlagen, alle Behälter erbrochen, die Wände und der Bo⸗ den von Blutſpritzern bedeckt... Es muß hier ein heftiger Kampf ſtattgefunden haben, das iſt alles, was man weiß. Das Gerücht von der Auffindung der Leiche der Baronin Wagner⸗ — hat ſich bisher noch nicht bewahr⸗ eitet. Das Zentrum dieſer vielberühmten und nun 10 unheimlich gewordenen Galapagonsinſeln ſt das Eiland Floreana. Hier hatten einſt die Seeräuber ihren Schlupfwinkel, und im Innern zen. noch heute in die Felſen gehauene Höh⸗ en von der Romantik vergangener Zeiten. Floreana war dann auch Station der Walfiſch⸗ fänger— berühmt aber iſt das Eiland erſt ge⸗ worden durch den modernen deutſchen Robinſon, durch Dr. Ritter, der ſich hier mit ſeiner Be⸗ leiterin vor fünf Jahren anſiedelte. Dieſer Ge⸗ ehrte und Sonderling gehörte zu jenen deut⸗ ſchen Menſchen, die durch den Krieg und die Inflation ſeeliſch aus der Bahn geworfen und den Zuſammenhang mit der Umwelt nicht mehr finden konnten. Viele von ihnen wurden Sek⸗ tierer, bildeten Glaubensgemeinſchaften oder reformeriſche Vereine, Zeiterſcheinungen, die im Gefolge großer geſchichtlicher Ereigniſſe und 31250 üblich ſind und von einem geſunden Volk raſch überwunden werden. Dr. Ritter aber ſuchte den neuen Weg nicht im Zuſammenſchluß mit anderen, nicht in der Gemeinſchaft, ſondern ihn ekelte alles Welttreiben, es lüſtete ihn nach tiefſter Einſambeit. So ſuchte er einen Platz, wo er ſich von allen kulturellen und ſonſtigen Bindungen löſen konnte, um ganz für ſich ſein eigenſtes Leben zu führen. Dieſen Platz fand er auf dem Eiland Floreana der vullaniſchen Ga⸗ lapagosinſeln, die im vergangenen Jahr übri⸗ gens von einem ſchweren Seebeben heimgeſucht wurden, ſo daß man annahm, Dr. Ritter habe dabei mit ſeiner Gefährtin den Tod gefunden. Erſt eine wiſſenſchaftliche Expedition, unternom⸗ men von dem Forſcher Hancock, brachte die Nachricht, daß er ſich des beſten Wohlſeins er⸗ freue— allerdings nicht mehr der ſehnſüchtig begehrten reſtloſen Einſamkeit...—: gerade dieſe Expedition war es, die zum erſtenmal Kunde brachte von jener mehrfachen„Robinſon⸗ Konkurrenz“, die ſich hier aufgetan und die nunmehr von der noch unaufgeklärten myſteriö⸗ ſen Kataſtrophe betroffen wurde. Man erfuhr vor allem von der„Kaiſerin von loreana“, der Baronin Wagner⸗Bousquet. ieſe ſeltſame Dame verließ nach ſchweren finanziellen Verluſten ihre Heimat und zog aus, ſich ein eigenes Reich zu erobern. Als ſol⸗ ches annektierte ſie kurzerhand die Galapagos. Sie kam nicht allein, ſondern in Begleitung der beiden Deutſchen Philippſon und Lorenz und des Norwegers Eſtampa, mit denen ſie alsbald ein wahres Schreckensregiment errichtet haben ſoll. Sie begann damit, zunächſt einmal in Guayaquil heftig Reklame für„ihre“ Inſel zu machen, und verhieß, daß ſie allhier ein kom⸗ fortables Hotel errichten werde, durch das aus Floreana allmählich ſo etwas wie ein zweites Miami werden ſolle, eine herrliche Wochenend⸗ Gelegenheit für alle ſüdamerikaniſchen Millio⸗ näre... Tatſächlich ließ die originelle Frau auf dem Feſtland noch Konſerven, Wein, Schießeiſen und rieſige Mengen Munition einkaufen, be⸗ ſorgte Zement und Wellblech—— aber das „Hotel“ wurde dann nur eine einzimmrige Well⸗ blechbaracke, in der die Unternehmer ſelbſt hauſten. Die„Kaiſerin“ wurde alsbald ſehr gefürchtet, und zwar vor allem wegen ihrer wilden Schieß⸗ freudigkeit. Seit ſie hier reſidierte, war es„Ein⸗ dringlingen“ nicht mehr erlaubt, hier gelegent⸗ lich zu landen und neugierig zu ſein, ſie wur⸗ den von der Amazone ſofort mit der Waffe in der Hand vertrieben. Ein deutſcher Forſchungs⸗ reiſender, Werner Böckmann, hat im Frühjahr dieſes Jahres einmal Gelegenheit gehabt, die Herrſcherin zu interviewen—: Als ich erſchien, ſo berichtet er, war Madame eitel Liebenswür⸗ digkeit, erſchien in Pariſer Toiletten, die in ſeltſamem Kontraſt zu ihrer Umgebung ſtanden, und jagte ihre Trabanten hin und her, um den Gaſt möglichſt reich zu bewirten; ſie hatte ihren Hotelplan noch nicht fallen laſſen, betonte je⸗ doch, vor der Eröffnung des Palaſtes ſei es notwendig,„die Wilden“ von der Inſel zu ver⸗ jagen, womit ſie Dr. Ritter und eine andere deutſche Familie meinte. Dieſe andere deutſche Familie beſtand aus dem Kölner Wittmer, ſeiner Frau und einem fünfzehnjährigen Sohn. Die drei kamen eben⸗ falls vor ungefähr zwei Jahren auf die Inſel, fanden zunächſt in einer Seeräuberhöhle Unter⸗ kunft, bauten ſich dann eine Hütte und ſchließ⸗ lich ein Steinhaus. Wittmer war begeiſterter Jäger, hatte ſich im Laufe der Zeit einen hüb⸗ ſchen Garten angelegt. Frau Wittmer ſchenkte Floreana den erſten„Eingeborenen“: ſie gebar hier einen vergnügten pausbäckigen Jungen, der ſich hier wirklich wie im Paradieſe fühlte; der Vater Wittmer hatte die ſchwierige Pflicht, wilde Kühe zu melken, auf daß ſein Jüngſter aus⸗ reichend Nahrung erhalte—— Und nun iſt über dies ganze Robinſon⸗Idyll ein rätſelhaftes Drama hereingebrochen, in das allem Verlauten nach auch die Familie Wittmer hineingezogen worden iſt. Denn es wird be⸗ hauptet, daß man bei dem verdurſteten Nor⸗ weger, einem der Trabanten der„Kaiſerin“, hilfeflehende Briefe der Frau Wittmer und die Bekleidung eines kleinen Kindes gefunden habe. Klarheit aber in dies ganze tragiſche Chaos wird erſt zu bringen ſein durch die Hilfsexpedi⸗ tion, die ſich zurzeit bereits in Anfahrt zu den Galapagos befindet. Vom Brieftaubenſport Die Reiſezeit iſt vorüber. Ganz beſondere Erfolge wurden in dieſem. Jahre bei den Wett⸗ flügen erzielt. Immer ſchärfer wird die Kon⸗ kurrenz und wer in dieſem Jahre die Wett⸗ ſeige in der Reiſebereinigung Baden⸗Nord mit em Sitz in Mannheim, die in Entfernungen von 100 bis 850 Kilometer Luftlinie durch⸗ geführt worden ſind, verfolgt hat, iſt erſtaunt über die Leiſtungen einer Brieftaube an Aus⸗ dauer und Orientierungsvermögen. Etwa 3000 Kilometer Luftlinie wurden von erſtklaſſigen Reiſetieren in dieſem Jahre zurückgelegt. Ein Beweis von ungeheurer Verſtands⸗ arbeit dieſer gefiederten Eilboten, die unter Einſetzung der ganzen Körperkraft gegen Sturm und Unwetter, gegen Feinde und Raubzeug kämpfend, in wenigen Stunden den heimat⸗ lichen Schlag erreichen. Bei einem normalen Wettfluge waren in dieſem Jahre in laum einer Viertelſtunde ſämtliche Preiſe vergeben. Seit der Nachkriegszeit hatten die Brieftau⸗ benzüchter, durch den Vertrag von Verſailles jeden Schutzes beraubt, ſtets mit Schwierigkei⸗ ten zu kämpfen. Reiner Idealismus oder Dankbarkeit für die tapferen Leiſtungen der kleinen Boten, die im Weltkriege Hundert⸗ tauſenden das Leben retteten, hat den Brieftau⸗ benſport unſerem Volk und Vaterland nicht allein erhalten, ſondern zu ganz bedeutender Weiterentwicklung gebracht. Mit neuem Mut ſah der Brieftaubenzüchter das Morgenrot für ſeine Sportbewegung auf⸗ gehen, nachdem in unſerem NS⸗Volksſtaat die Brieftaubenbewegung entſprechende Anerken⸗ nung und Unterſtützung gefunden hat. Mit Stolz und neuem Eifer unter Ausnützung jahre⸗ langer Erfahrungen, ſpeziell aus Mann⸗ heim und Umgebung wurden in dieſem Jahre Raſſetiere zu den Wettflügen geſetzt, die an Zuverläſſigkeit und Schnelligkeit alle Erwar⸗ tungen übertroffen haben. Durch das Nahen des Winters iſt auf dem Brieftaubenſchlag Ruhe eingetreten. Der Züch⸗ ter hat mit kundiger Hand die Mängel ſeiner Zucht ausgemerzt. Nur das Beſte vom Guten wird aus Futterſparſamkeit überwintert. Nach erfolgter Amemaſterung. iſt es eine Pracht, nunmehr dieſe ſtolzen Tiere im neuen Winter⸗ kleid zu ſehen, das während der Reiſezeit manchmal zerzauſt nach Hauſe gebracht wurde. Jedes Tier iſt gleichſam ein Federball mit feurigen Augen. Maſſiv gebaute Geſtalten mit harten Muskeln und reichſtem Federwerk, voller Schla und Energie verbleibt als Beſtand im Schlag. i Wie bitter, gerade in der jetzigen Zeit, in der die Hühnerjagd offen iſt, wenn ein Ver⸗ luſt eines Tieres den Züchter trifft! Täglich kommen verwundete Tiere vom Felde nach Hauſe, die mitunter durch Verſtümmelung für die Reiſe unbrauchbar ſind! Den weidgerechten Jägern möchte ich zurufen: Seid vorſichtig, ſchießt nicht alle Tauben, die euch vor den Lauf kommen. Ihr könnt Brieftauben und Wildtauben ſehr gut unterſcheiden. Denkt daran, wie nützlich und wertvoll eine Brieftaube iſt! Meldet jeden Taubenſchützen der Polizei oder einem Brieftaubenzüchter, der die nötigen Schritte unternehmen wird. Schützt und erhal⸗ zum Wohle unſeres Vater⸗ andes! Die krau und das Buch Dem Buch iſt im Leben des Volkes eine große Macht gegeben. So wie ein ſchlechtes Buch Giftſtoffe zu verbreiten vermag und das Denken und Fühlen verderben kann, ſo ſehr und noch mehr fördert und ſchenk: das gute Buch edle und wertvolle Geiſtesgaben. Sage mir, was du lieſt und ich ſage dir, wer du biſt. Dieſer wahrhafte Spruch läßt ſich ſowohl auf den einzelnen als auch auf die Geſamtheit an⸗ wenden. Die Wertſchätzung, die das gute Buch im Reiche Adolf Hitlers erfährt, iſt es nicht zuletzt, was den Geiſt dieſes Reiches erkennen läßt. Das gute Buch muß Gemeingut werden. Jeder ſoll Teil haben an dem, was deutſche Dichter, die mit der Scholle verwachſen ſind und ihre Kräfte zu Worten formen, dem Volk zu ſagen haben. Beſonders die Frau, die als Mutter die erſten Schritte eines neuen Men⸗ ſchenweſens leitet, die dem erſten Geiſtesregen ihres Kindes Nahrung gibt, muß ſich aus Wer⸗ ken deutſcher Dichter Wiſſen und Werte ſchöp⸗ fen. Um an die Frau das gute Buch heranzutra⸗ gen, um ihr wertvolles, deutſches Geiſtesſchaf⸗ ſen nahe zu bringen, veranſtalteten geſtern die Reichsberufsgruppen der Angeſtellten Orts⸗ gruppe Mannheim, im großen Saale des„Deur⸗ ſchen Hauſes“ einen wohlgelungenen Werbe⸗ nachmittag. W. Allgaier, Leiter der Volkstums⸗ und Bildungsarbeit, eröffnete ihn mit einer kleinen Anſprache, in der er das We⸗ ſen und die Macht des Buches aufzeigte. Dem ſuchenden Menſchen gibt es Klarheit, es ver⸗ mittelt deutſche Art und deutſches Gemüt. W. Allgaier endete mit dem Wunſch, daß auch und beſonders die Frau ſich aus guten Bü⸗ chern geiſtige Kräfte ſchöpft. Es iſt oft ſchwer, aus der Fülle der gebote⸗ nen Literatur das Paſſende und dem eigenen Weſen Entſprechende herauszufinden. Der Ein⸗ band verrät meiſtens nicht, wie der Inhalt iſt. Darum wurden geſtern aus den Werten deut⸗ ſcher Dichter kleine Koſtproben verleſen. Nach⸗ denktliches und Heiteres, Frohes und Ernſtes, in bunter Folge wechſelten Romanabſchnitte mit kleinen Geſchichten und Gedichten Die ein⸗ zelnen Darbietungen waren untereinander ſehr verſchieden, doch alle waren gut. Zuerſt kam Jakob Frank, der beliebte Mannheimer Mundartdichter, zu Wort. Er trug humorvolle, ſelbſtverfaßte Gedichte vor, die in ihrer reizen⸗ den Schlichtheit ganz dem einfachen, derbfrohen Voltsempfinden entſprechen. Allem Lauten ab⸗ hold, den feinſten Seelenregungen nachſpürend, iſt„Das Wunſchkind“ von Ina Seidel. Frl. Harms verlas einen kleinen Teil aus dem Buch und niemand konnte ſich den beſinn⸗ lichen Worten entziehen.„Der Mümmelmann“ von Hermann Löns iſt lebendigſte Natur⸗ betrachtung. E. Joos wählte aus ihm die nachdentlich⸗frohe Geſchichte vom„Zaunigel“. Nach der Pauſe trug er von H. von Kleiſt „Das Bettelweib von Locarno“ vor, von Wil⸗ helm Schäfer„Die Frau von Stein“ und einen Abſchnitt aus„Helgi“ von Ludwig Huna. Die reichen, gehaltvollen Dichterworte übten eine bezwingende Wirkung aus. Einige feingetönte Muſikſtücke von Frl. Zeu⸗ ner und Frl. Stüppe ſehr gut geſpielt, ga⸗ ben der Buchſtunde die muſikaliſche Umrah⸗ mung. Die anweſenden Frauen, unter denen ſich auch die Mütter vom Erholunasheim der NS⸗Volkswohlfahrt befanden, nahmen ein wirklich reiches Erlebnis mit nach Wie wir den Film ſehen Alhambra: „Die engliſche heirat“ Reinhold Schünzel, der Meiſter des leichten Spiels, hat uns wieder einen Film beſchert, der ſich würdig an ſein letztes Werk„Ziktor und Viktoria“, anreiht. Echteſte Luſtſpiel⸗Atmoſphäre weht uns entgegen, das Ganze iſt ſo heiter, ſpritzig und lebendig, daß die Zuſchauer aus dem Schmunzeln nicht heraus kommen, Beifall in die offenen Szenen ſtreuen und zum Schluß in ſtürmiſchen Jubel ausbrechen. Subtilſte Behandlung der Schauſpieler und wunderbar aufgenommene Bilder ſind ein wei⸗ terer Vorzug dieſes Films. Hier wird gezeigt, daß Heiterkeit und Komik nicht an den Haaren herbei gezerrt zu werden brauchen, um wirkſam zu ſein, ſondern daß gerade ihre organiſche Entwicklung die Wirkung erhöht. Die Handlung iſt leicht, aber immer ſo kon⸗ Renate Müller als Auto⸗Fahrlehrerin Gerte Winter in de muſikaliſchen Luſtſpiel„Die engliſche Heirat“ 2R NaarEr FRTUD NSc Kraft durch Freude(Deutſches Ech) Schwimmkurſus. Die Ortsgruppe„Deutſches Eck“ veranſtaltet in den nächſten Tagen einen eſchloſſenen Schwimmkurs für Männer und rauen. DAß⸗Mitglieder(auch diejenigen der früheren Verbände) benötigen eine Jahres⸗ Sportkarte zum Preiſe von 30 Pfennig, die zur Teilnahme fämtlicher„Mit Kraft durch Freude“ durchgeführten Sportkurſe berechtigt. Der Schwimmkurſus ſelbſt koſtet für den Abend 30 Pfennig und dauert etwa 1“ Stun⸗ den. Anmeldungen zum Schwimmkurs und Beſtellungen von Jahresſportkarten im Hauſe der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/5, Zimmer 38. Sprechſtunden Dienstag und Donnerstag von 17.30 bis 20.00 Uhr. Weihnachtsfahrt nach Schopfheim im Schwarz⸗ wald. Um auch den Volksgenoſſen, die nicht acht Tage in Urlaub fahren können, die Gele⸗ genheit zu geben, die Weihnachtstage im Ge⸗ birge zu verbringen, veranſtalten wir am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag eine Schifahrt in den ſüdlichen Schwarzwald, und zwar nach Schopfheim, Zell, Todtnau, Wieſental. Fin Zwang zum Schifahren beſteht natürlich nicht. Um ſo raſch wie möglich einen Ueberblick über die Teilnahme zu gewinnen, bitten wir mit den Anmeldungen nicht zuzuwarten, ſondern dieſel⸗ ben unverzüglich auf dem Kreisamt, L 4, 15, oder bei den Orts⸗ und Betriebswarten vor⸗ zunehmen. Die Koſten für Fahrt, Verpflegung und Unterkunft betragen etwa.00 RM. Sonntag, den 2. Dezember. Wanderung nach Weinheim— Hirſchkopf— Juhhöhe— Heppenheim. Abfahrt.15 Uhr mit OEG. An⸗ kunft 20.46 Uhr. 25. Dezember 1934 bis 1. Januar 1935.„Kd“⸗ Winterſportzug ins Allgäu(Oberſtdorf, Füſſen, Immenſtadt). Koſten für Fahrt, Verpflegung und Unterkunft etwa 30 RM. Brauereibeſichigung Auf Veranlaſſung von Ortsgruppenwart Heß der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ fand am vergangenen Samstag eine Beſichti⸗ gung einer Mannheimer Brauerei durch die Amtswalter der Ortsgruppe Humboldt ſta“. Unter Führung eines Fachmannes führte der Weg dann durch die rieſigen Keller⸗, Lager⸗, und Fabritationsräume und es war für den Laien äußerſt intereſſant, ſich an Hand der ge⸗ gebenen vorzüglichen Erklärungen über den Werdegang des Bieres machen zu können. Angenehm überraſcht waren die Teilneh⸗ mer über die Sauberkeit und Ordentlichkeit, die bei der Zubereitung des edlen Getränkes über⸗ all vorherrſcht. Auch die Feſtſtellung, daß nur allerbeſte deut⸗ ſche Rohſtoffe zur Herſtellung verwendet wer⸗ den, muß beſonders erwähnt werden. Eine Koſtprobe, an die ſich der gemütliche Teil anſchloß, beendete die Beſichtigung, von der je⸗ der den nur beſten Eindruck mitnahm. Bueſihbesprequng Hans Wunderſam, ein Himmelsmärlein von Adolf Holſt. Verlag: Arwed Strauch, Leipzig. Ein Märchenſpiel mit Muſik von dem Handwerks⸗ burſchen, der Weihnachten im Himmel feiert. Das Stück iſt originell und hübſch geſchrieben, aber ziem⸗ lich kindlich. Es iſt etwa für eine Mädchenklaſſe oder eine Gruppe des BdM8 geeignet. Die vier heiligen Dreikönige. Ein Weihnachts⸗ und Dreikönigsſpiel von Arthur Schmid. Heft 37 der Reihe „Der Karren“ im Verlag Strauch /Leiwꝛig. Ein gutes, originelles und luſtiges Laienſpiel, volks⸗ tümlich und leicht dar uſtellen. Es iſt für jüngere Spieler geſchrieben und für Jungvolk oder Hitler⸗ ijugend zur Aufführung zu empfehlen. 0 ſtruiert, daß der Verſtand eines heutigen Men⸗ ſchen keine tollen Sprünge machen muß oder Unwahrſcheinlichkeiten in den Kauf zu nehmen gezwungen iſt. Die Engländer, die ihren Charles Dickens kennen, werden dieſen Film der Karikatur 47. adeliger Voreingenommenheit nicht übelneh⸗ men, weil er aus dem Humor entwachſen iſt.— Die darſtelleriſchen Kräfte gehen in Ordnung: Renate Müller anmutig fraulich und natür⸗ lich, Adele Sandrock wieder einmal in einer durchgezeichneten Rolle, von der herriſchen „Ahnfrau“ bis zum klug— verſtehenden Men⸗ ſchen alle Stufen variierend, Hilde Hilde⸗ brand in ihrer Marlene Dietrich— Parodie ſehr geſchickt. Herrlich geglückt die Geſtalten Georg Alexanders, Gertrud Wolles, Fritz Odemars. Adolf Wohlbrück ſym⸗ pathiſch, und der kleine Richter beweiſt ſeine Fähigkeiten über die Darſtellung rotziger Por⸗ tierjungens weit hinausgehen. Eine herzliche luſtige Sache! Hm. Schauburg: „Herr Kobin gehl auf Ab/nfeuer“ „- nun ja, er geht. Er hat es eigentlich nicht nötig, denn bei ihm zu Haus iſt alles in beſter Ordnung. Er hat ein liebendes und geliebtes ſchönes Frauchen, er ſpielt morgens im lauwar⸗ men Badewaſſer mit Papierſchiffchen, das Ge⸗ ſchäft geht auch, und trotzdem. Irgendwie packt ihn die Langeweile der zu vielen guten Tage. Hermann Speelmanns iſt dieſer Herr Kobin, der ſich nach Prag begibt, um dort mit liebenswürdiger Troddligkeit einem Hochſtap⸗ lerpaar direkt in die Arme zu fallen. Maria Meißner und Walter Steinbeck ver⸗ ſtehen Geſchäft der Gaunerei vorzüglich. Dorrit Kreysler iſt die kleine Frau, die ihren Mann ſucht und auch findet. Erſt ein wenig befangen, dann weſentlich friſcher und nebenbei hübſch anzuſehen. Odemar holt ſich 44 75 Rolle des Kommiſſars einen Sonder⸗ erfolg. Für Witz, Tempo und ſtraffe Spielleitung lachen. Hans Deppe. Der Film macht die Leute a en. ein Bild Gläubit In der ſammlung kurzen Ueb vergangene lichen Zuf ren Jahrer Die Inſolv zurück, ebe verfahren. bigerausfäl die mangel gerichtlichen und derglei Als betrüb zurückliegen Konkurs⸗ u Maſſe zur der Aufgab Eindämmur im Bedarfs Schuldner das Land! mit mehr e Schuldenpac ihnen ja nu Der Vor Bertho, und Jakob wiedergewäl Karl Lem Rechtſpr in der Feſtſ der Gedankt Grundſatzes mehr an die im Lauf ära pon der triebener Fo f unterſchätzten moral dami erfahren hal beiführung: lichen größt den dürfe. Herrenmü In der e ſammlung m Abſchluß 193 erſtmals wie 28 177 RM genehmigt u ſichtsratsmit Mannhei Geſchäftsjahr der Mühle b daß auch do endgültige E weiteren Me Verlängeru tabak⸗Indu Ern Der Reichs der Anordnu der Rauchtab Reichsanzeige ſie ſich auf de tell deutſcher 31. März 19 des in der gl weſenen Vevl iſt abgeſehen ordnung wir! ßiſchen Staat Abnahme d Die Maßn kung und die 3— An Die Ortsgr 29. Nov., vo für eine Vera Lindenhof. genoſſen erſck 20.30 Uhr, in gebung für d ſpricht. Eintr Oſtſtadt. 7 im Roſengart 3 Zellenabend Deutſches( im„Friedrick der Zellen 2 Humboldt. der polit. Le bringen. Neckarſtadt⸗ Zellenabend d Lortzingſtr. 17 geladen. Schwetzingen im Parteiloka Zellenabend d rechts, Rhe Stolzeſtr., Ke Thoräckerſtr., Sämtliche Pa SS, Hauswa bietes ſind e durch den Deutſches 6 „Ballhaus“ 5 Strohmarkt. Heimabend in Strohmarkt. gung der Aus 10 Pfg. mitbi Schwetzingerſt. lung in 1 9, 15 Uhr, ſtatt. 5 Friedrichsſel Heimabend in Friedrichsyo 19.30 Uhr, Gy 20 Pfg. mitbr 55 ſches Eck) „Deutſches Tagen einen änner und ejenigen der ine Jahres⸗ inig, die zur irch Freude“ 15 tet für den a*% Stun⸗ mkurs und n im Fauſe Zimmer 38. nerstag von im Schwarz⸗ n, die Gele⸗ age im Ge⸗ wir am 1. Schifahrt in zwar nach ſental. Fin türlich nicht. berblick über wir mit den udern dieſel⸗ Rt.. 4, 15 warten vor⸗ Verpflegung )00 RM. Wanderung Juhhöhe— t OEG. An⸗ 1935.„Kdß“⸗ dorf, Füyen, Verpflegung zenwart Heß ich Freude“ ine Beſichti⸗ i durch die oldt ſta“. 5 führte der ler⸗, Lager⸗, bar für den ſand der ge⸗ ein Bild machen zu ie Teilneh⸗ ttlichkeit, die ränkes über⸗ erbeſte deut⸗ vendet wer⸗ n. nütliche Teil von der je⸗ ing in von Adolf n Handwerks⸗ feiert. Das n, aber ziem⸗ henklaſſe oder ihnachts⸗ und 37 der Reihe g. enſpiel, volks⸗ mfür jüngere oder Hitler⸗ itigen Men⸗ imuß oder zu nehmen les Dickens rikatur 47. ht übelneh⸗ achſen iſt.— n Ordnung: und natür⸗ nal in einer herriſchen enden Men⸗ de Hilde⸗ — Parodie ie Geſtalten Wolles, brück ſym⸗ heweiſt ſeine otziger Por⸗ ne herzliche Um. anfeuer“ entlich nicht es in beſter id geliebtes im lauwar⸗ en, das Ge⸗ endwie packt uten Tage. dieſer Herr im dort mit n Hochſtap⸗ len. Maria ibeck ver⸗ vorzüglich. Frau, die t. Erſt ein riſcher und a r holt ſich en Sonder⸗ pielleitung t die Leute 83 Geſchäftsjahr wurde berichtet, „Hakenkreuzba 1 n e r* Gläubigerſchutz Mannheim e. V. Mannheim In der am 28. d. M. ſtattgehabten Mitgliederver⸗ fammlung 1934 gab der 1. Vorſitzende, Petr y, einen kurzen Ueberblick über die Inſolvenzentwicklung des vergangenen Jahres, in deſſen Verlauf die geſchäft⸗ lichen Zuſammenbrüche, gemeſſen an den frühe⸗ ren Jahren, einen Rekordtiefſtand erreichten. Die Inſolvenzverluſte gingen um weit über die Hälfte zurück, ebenſo die Anzahl der eröffneten Konkurs⸗ verfahren. Eine genaue Schätzung der effektiven Gläu⸗ bigerausfälle ſei allerdings nicht möglich geweſen, weil die mangels Maſſe abgelehnten Konkurſe, die außer⸗ gerichtlichen Vergleiche, die Zwangsverſteigerungen und dergleichen ſtatiſtiſch nicht erfaßt werden konnten. Als betrübliche Tatſache ſei zu verzeichnen, daß im zurückliegenden Fahre etwa 70 Prozent aller geſtellten Konkurs⸗ und Vergleichsanträge mangels vorhandener Maſſe zur Ablehnung kommen mußten. Es ſei eine der Aufgaben der Gläubigerſchutzverbände, an der Eindämmung der Unſitte mitzuwirken,— und zwar im Bedarfsfalle mit Hilfe des Strafrichters,— daß Schuldner den Krebsſchritt ſolange üben, bis ſie in das Land der„Habenichtſe“ geraten, und dann erſt mit mehr oder weniger großer Gleichgültigkeit ihren Schuldenpack ablegen im Bewußtſein deſſen, daß man ihnen ja nun nichts mehr anhaben könne. Der Vorſtand— beſtehend aus den Herren P. Bertho, Direktor Hans Hermann(Mannheim) und Fakob Petry(Ludwigshafen a. Rh.) wurde wiedergewählt. Abſchließend ſprach Geſchäftsführer Karl Lemcke über„Kreditbetrug undneue Rechtſprechung“. Seine Ausführungen gipfelten in der Feſtſtellung, daß in der neuen Rechtſprechung der Gedante einer eingehenden Berückſichtigung des Grundſatzes von Treu und Glauben immer mehr an Boden gewonnen habe, und daß die im Laufe der früheren liberaliſtiſchen Wirtſchafts⸗ ära pon der Parole„Schutz dem Schwachen“ in über⸗ triebener Form geleitete Rechtſprechung mit ihrer weit unterſchätzten zerſtörenden Wirkung auf die Geſchäfts⸗ moral damit eine grundlegende Wandlung erfahren habe, als deren Folge die beſchleunigte Her⸗ beiführung der für die geſunde Wirtſchaft unentbehr⸗ lichen größtmöglichſten Kreditſicherheit erwartet wer⸗ den dürfe. Herrenmühle vorm. C. Genz AG. Heidelberg In der am Mittwoch ſtattgefundenen Hauptver⸗ fammlung waren 666 700 RM. Aktien vertreten. Der Abſchluß 1933/34, der bekanntlich nach der Sanierung erſtmals wieder eine Dividende von 3 Prozent aus 28 177 RM Reingewinn vorſieht, wurde einſtimmig genehmigt und das ſatzungsmäßig ausſcheidende Auf⸗ ſichtsratsmitglied Generaldirektor Hermann Hecht, Mannheim, wiedergewählt. Ueber das laufende daß das Kontingent der Mühle bisher voll ausgenutzt werden konnte und daß auch das Ergebnis zufriedenſtellend war. Das endgültige Ergebnis ſei naturgemäß vom Umfang des weiteren Mehlabſatzes abhängig. Verlängerung der Marktregelung in der Rauch⸗ tabak⸗Induſtrie mit Ausnahme des Verbots der Erweiterung beſtimmter Betriebe Der Reichswirtſchaftsminiſter hat die Geltungsdauer der Anordnung einer vorläufigen Marktregelung in der Rauchtabakinduſtrie vom 8. Juni 1934(Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 133, nom 11. Juni 1934), ſoweit ſie ſich auf den Anſchluß der Außenſeiter an das Kar⸗ tell deutſcher Rauchtabakfabrikanten bezieht, bis zum 31. März 1935 verlängert. Von einer Verlängerung des in der gleichen Anordnung weiterhin enthalten ge⸗ weſenen Vevbots der Erweiterung beſtimmter Betriebe iſt abgeſehen worden. Die in Betracht kommende An⸗ ordnung wird im Deutſchen Reichsanzeiger und Preu⸗ ßiſchen Staatsanzeiger veröffentlicht. Abnahme der deutſchen Obſt⸗ und Südfrüchte⸗ einfuhr Die Maßnahmen der nationalſozialiſtiſchen Regie⸗ kung und die gute Obſternte haben zu einer teilweiſe Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Die Ortsgruppen werden erſucht, Donnerstag, 29. Noy., vormittags bis ſpäteſtens 13 Uhr Karten für eine Veranſtaltung abholen zu laſſen. Sehr eilig! Die Kreispropagandaleitung. PO Lindenhoſ. Alle polit. Leiter, Pag. und Volks⸗ genoſſen erſcheinen am Donnerstag, 29. Nov., 20.30 Uhr, im Saale des„Rheinparks“ zur Kund⸗ gebung für das WoHW. Kreisleiter Pg. Dr. Roth ſpricht. Eintritt frei! Oſtſtavt. Donnerstag, 29. Nov., 20.30 Uhr, im Roſengarten(Hauptreſtaurant) für Zelle 1, 2 und 3 Zellenabend. Deutſches Eck. Donnerstag, 29. Nov., 20 Uhr, im„Friedrichshof“, S 2, 1, Hauswartverſammlung der Zellen 24 und 24 a. Humboldt. Freitag, 30. Nov., 20 Uhr, Sitzung der polit. Leiter im Heim. Zellenakten ſind mitzu⸗ bringen. Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 30. Nov., 20.15 Uhr, Zellenabend der Zellen 7, 8, 9 und 11 in der„Flora Lortzingſtr. 17. Auch die Hauswarte ſind herzlich ein⸗ geladen. Schwetzingerſtadt. Freitag, 30. Nov., 20.15 Uhr, im Parteilokal„Gloria⸗Säle“, Seckenheimer Str. 11 a, Zellenabend der Zellen 1, 8 und 13(Seckenheimer Str. rechts, Rheinhäuſerſtr. rechts, Gabelsbergerſtr., Stolzeſtr., Kaiſerring, Bismarckplatz, Tatterſallſtr., Thoräckerſtr., Kleine Merzelſtr. und Bahnhofplatz). Sämtliche Parteimitglieder, Kameraden der SA und ScS, Hauswarte und alle Vollsgenoſſen dieſes Ge⸗ bietes ſind eingeladen. Eintritt frei! Eingang durch den Hof! NS⸗Frauenſchaft Deutſches Eck. Freitag, 30. Nov., 20 Uhr, im „Ballhaus“ Heimabend. Strohmarkt. Donnerstag, 29. Nov., 20.30 Uhr, Heimabend im„Siechen“, N 7. trohmarkt. Donnerstag, 29. Nov., Be ⸗ —+= Ausſtellung in L 9, 7. Treffpunkt: 16 Uhr. 10 Pfg. mitbringen. Schwetzingerſtadt. Die Führung durch die Ausſtel⸗ lung in L 9, 7 findet erſt Donnerstag, 29. Nov., 145 Uhr, ſtatt. Frievrichsſeld. Donnerstag, 29. Nov., 20 Uhr, Heimabend im„Ader“, anſchlietzend ichspark. Donnerstag, 2. ov., um ———— in der Hans⸗Thoma⸗Schule. 220 Pfg. mitbringen. Heimabend im„Bürgerkeller“, p 5, 4. Liriscafis-Numdscſian Die deutſche Hopfenernte 1934 Im Jahre 1934 wurden auf einer Anbaufläche von 9652(i. V. 9566) Hektar insgeſamt 65 440(67 936) Doppelzentner Hopfen geerntet, wobei 388(49) Dop⸗ pelzentner ungepflückt geblieben ſind. Der Durch⸗ ſchnittsertrag je Hektar ſtellte ſich auf 6,8(Vorjahr 7,1) Doppelztr. Im einzelnen erntete Bayern bei 8138 (8030) Hektar Anbaufläche 52 703(56 893) Doppelztr. oder 6,5(7,1) Doppelztr. je Hettar, Baden bei 289 (281) Hektar Anbaufläche 2623(2240) Doppelztr. oder 9,1(8,0) Doppelztr je Hektar, Württemberg bei 1209 (1240) Hektar Anbaufläche 9989(8665) Doppelztr. oder 8,2(7,0) Doppelztr. je Hettar. In der Pfalz, deren Zahlen im Ergebnis von Bayern mitenthalten ſind, betrug die Anbaufläche 57 Hektar mit einem Ertrag von 759 Doppelztr. oder 13,3 Doppelztr. je Hektar. Dieſer Durchſchnittsertrag wurde im ganzen Reich nur noch im badiſchen Landeskommiſſ.⸗Bezirk Konſtan z mit 14,6 Doppelztr. je Hektar übertroffen, wie über⸗ haupt Baden hinſichtlich der Durchſchnittserträge weit⸗ aus an vorderſter Stelle unter allen deutſchen Anbau⸗ gebieten ſteht, denn neben Konſtanz hate auch Frei⸗ burg mit 12,8 Doppelztr. je Hektar einen Rekord⸗ ertrag aufzuweiſen Da in den beiden letztgenannten Bezirken die Anbaufläche mit 42 bzw. 5 Hektar nur klein ſind, andererſeits im größeren Bezirk Karlsruhe nur ein Durchſchnittsertrag von 7,4 Doppelztr. erreicht wurde, wurde das geſamtbadiſche Ergebnis nur un⸗ weſentlich beeinflußt: Anbaufläche Ertrag B 4 d e n 0 0 0 0 289 ha 2623 dZ davon Landeskommiſſ.⸗Bezirke: Koüntahgß„„ 612 d⸗ Treiburg 5 ha 102 dz Karlsruhe„„„„„ I131 ha 963 d⸗ Mannheim„„„„ 108 ha 946 d⸗ eeeeneee ne ernueannvi. recht erheblichen Verminderung der Nettoeinfuhr von Obſt und Südfrüchten geführt. Während die Tafeltraubeneinfuhr(alle Ziffern unter Berückſichtigung der geringen Ausfuhr) noch von 33 593 auf 47 092 Tſd. To. ſtieg, ging die Aepfeleinfuhr von 145 356 auf 134 314, die Birneneinfuhr von 42,69 auf 40,81, die Apfelſineneinfuhr von 240,72 auf 223,60 und die Zitroneneinfuhr von 65,44 auf 64,14 Tſd. To. zu⸗ rück. Die Bananeneinfuhr ſtieg noch von 86,61 auf 89,82 Tſd. To. Starke Verminderung der Einfuhr tieriſcher Erzeugniſſe 1934 In Auswirkung der bekannten Maßnahmen auf dem Schmalz⸗, Butter⸗ und Eiermarkt liegen die Einfuhr⸗ ziffern in den erſten 10 Monaten erheblich unter denen der gleichen Vorjahreszeit. Die Nettoeinfuhr von Schweineſchmalz ſank von 60 100 auf 35 770 To., von Talg von 21 850 auf 19 529, von Tran von 168 670 auf 84 350, von Butter von 47 103 auf 43 997, von Eiern von 114 383 auf 109 921, von Käſe von 33 700 auf 27 350 To. Weitere Inlandszucherfreigabe Wie wir erfahren, iſt nunmehr eine erneute Fre⸗ gabe von Verbrauchszucker zum Verkauf im Inlande erfolgt, und zwar wieder in Höhe von 5 Prozent. Da⸗ mit ſind insgeſamt 25 Prozent des Freigabekontin⸗ gents für 1034/35 jetzt freigegeben Deutſchlands Gemüſeaußenhandelsbilanz 1934 Die vorliegenden Ziffern für die deutſche Gemüſe⸗ Ein⸗ und Ausfuhr in den erſten 10 Monaten 1934 laſſen gegenüber der gleichen Vorjahreszeit einen Rückgang des Einfuhrüberſchuſſes bei Blumenkohl, dagegen eine zum Teil erheb⸗ liche Zunahme bei Tomaten, Salat und Spinat erkennen. Im einzelnen wurden eingeführt an Blumenkohl 44,41(62,88), an Tomaten 77,88(70,51) an Spinat und Salat 22,85(20,01) Tſd. To. Unter Berückſichtigung der ſehr geringen Ausfuͤhr ergeben ſich folgende Nettoeinfuhrzahlen: Blumenkohl 44,39(62,84), Tomaten 77,80(70,40), Salat und Spinat 22,52(19,41) (alles in 1000 To.). Jude wird läſtig! In einer Tagung der Genoſſenſchaften Sieben⸗ bürgens, die unter dem Vorſitz des Präſidenten des Kontrollverbandes, Ardealul, in Hermann⸗ ſtadet ſtattfand, wurde wiederholt als Gegenpol der Genoſſenſchaftsarbeit auch von rumäniſcher Seite— der Jude genannt. Die Bauern wehrten ſich gegen die Ausbeutung durch die Juden, in deren Händen hauptſächlich der Zwiſchenhandel liegt. der NSDAꝰP Friedrichspark. Freitag, 30. Nov., 20 Uhr, Jungbuſch. Donnerstag, 29. Nov., 19.30 Uhr, Gymnaſtiktus in der Hans⸗Thoma⸗Schule. 20 Pfg. mitbringen. Jungbuſch. Freitag, 30. Nov., 15 Uhr, Füh⸗ rung durch die Handarbeits⸗Ausſtellung in L 9, 7. Waldhof. Der Nähtag findet Montags und Donnerstags von 13—17 Uhr in der Nähſtube der evang. Kleinkinderſchule, Luzenberg, Untere Ried⸗ ſtraße 14, ſtatt. Waldhof. Donerstag, 29. Nov., 19.30 Uhr, Zellenleiterinnen⸗Beſprechung in der Waldhofſchule und um 20 Uhr Heimabend in der Waldhofſchule. Wallſtadt. Donnerstag, 29. Nov., um 20 Uhr, Heimabend im Rathausſaal. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 29. Nov., um 16 Uhr, Führung durch die Handarbeitsausſtellung in 1 9, 7 Lindenhof. Donnerstag, 29. Nov., 15.30 Uhr Treffpunkt am Gontardplatz zur Beſichtigung der Handarbeitsausſtellung in L 9, 7 Lindenhof. Donnerstag, 29. Nov., 20.30 Uhr, beteiligen ſich die Frauen der NS⸗Frauenſchaft an der Verſammlung der NSDAp im„Rheinpark“. Hitler⸗Jugend Berufsſchulungsabend. Donnerstag, 29. Nov., 20.15 Uhr, findet im unteren Gartenſaal des„Ball⸗ hauſes“ der nächſte Berufsſchulungsabend ſtatt. Thema:„Können wir unſere Ausfuhr fördern?“ Red⸗ ner: Dr. Schuhmacher von der Außenhandels⸗ ſtelle der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim. Dieſer Berufsſchulungsabend iſt für alle HI⸗Kamera⸗ den Dienſt. 3 Muſikzug. Zum Aufbau des Hi⸗Muſikzuges wer⸗ den noch einige Bläſer, mit oder ohne Inſtrument geſucht. Inſtr. kann evtl. geſtellt werden. Alter bis zu 25 Jahren zuläſſig. Meldungen werden jeden Freitag ab 20 Uhr im Probeſaal, Lindenhofſtr. 42, entgegengenommen. Unterbann 1/171. Donnerstag, 29. Nov., um 19.55 Uhr, ſtehen ſämtliche Feldſcher am Gockelsmarkt. Taſche iſt mitzubringen. Deutſches Jungvolk Achtung, Geidverwalter! Von folgenden Fähnlein und Stämmen haben die Geldverwalter noch nicht das Adreſſenformular ausgefüllt: Stamm Altſtadt: Fähnlein 2, 3, 4; Stamm Hochufer: Fähnlein 2, 3, 4; Stamm Heide: Fähnlein 1; Stamm Kayſerwörth: Fähnlein 2, 4; Stamm Gartenfeld: Fähnlein 1, 2; Stamm Gichelsheim: Fähnlein 3. Allgäuer Käſebörſe vom 28. November Rahmeinkauf bei 42,5 Fetteinheiten ohne Butter⸗ milchrückgabe 122(122); Allgäuer Weichkäſe mit 20% Fettgehalt Monatsware 26(26). Stimmung: gute Nachfrage. Allgäuer EGmmentaler mit 45 Proz Fett⸗ gehalt(ausgeheizte Ware, nicht ausgelagert) 1. Sorte 72—74(72—74), 2. Sorte 68—70(68—70). Stimmung: normale Nachfrage. Die Notierungen ſind Richtpreiſe des Milchwirtſchaftsverbandes Allgäu. Frankfurter Produkten vom 28. November Alles unverändert. Stimmung: ruhig. In Handels⸗ klaſſenware fanden Abſchlüſſe nicht ſtatt. Frankfurte- Abendbörse An der Abendbörſe herrſchte auf aller Marktgebie⸗ ten weiteſtgehende Zurückhaltung, die man einmal mit dem Fehlen von Kundenaufträgen und zum an⸗ deren mit der engliſchen Unterhausdebatte motivierte Das Geſchäft war ſehr klein. Zunächſt kamen nur Farbeninduſtrie mit 133½ und Geffürel mit unv. 10476 Proz. zur erſten Notiz. Im übrigen nannte man die Berliner Schlußkurſe behauptet. Der günſtige Abſchluß der Deutſchen Gaſolin AG. blieb auf die Haltung der Farbenaktien, die ſpäter eher abbröckel⸗ ten, ohne Einfluß. Am Rentenmarkt erhielt ſich wei⸗ teres Kaufintereſſe für Zinsvergütungsſcheine. Alt⸗ beſitzanleihe waren zu 104¼ angeboten, während ſonſt die letzten Mittagskurſe geſprochen wurden. Auslands⸗ werte lagen bisher ohne Bewegung Stimmung: behauptet. Im Verlaufe erfuhren die Kurſe keine Veränderungen. Farbeni duſtrie waren jedoch wieder hoöher gefragt, auch Kunſtſeide Aku, die zunächſt ½ Proz. niedriger lagen, konnten ſich im Freiverkehr wieder erholen. Im übrigen lagen die Schlußkurſe nicht ganz einheitlich, die Abweichungen blieben aber minimal. Von Renten waren Altbeſitz nur knapp gehalten, für Zinsvergütungsſcheine hielt die Nachfrage an. Von Auslandspapieren waren Aproz. Schweiz. Bundesbahn feſt und mit 158 um 4 Prozent, 3½prozentige Jura⸗Simplon mit 139 um 3 Proz. höher. Auch Chade und JG. Chemie⸗Baſel waren weiter etwas gebeſſert. Von ſonſtigen Aus⸗ landsrenten beſtand für Ungariſche Goldanleihe mit 6,75—6,85 etwas Intereſſe. Nachbörſe: JG. Farben 133½—133¼ Proz., Aku 51½—51½, Altbeſitz 104 Geld. U. a. notierten: Commerz 73½, Dresdner 71½, Reichsbank 146¼½, Gelſenkirchen 56½, Chade 190½, Holzmann 74½, Lahmeyer 107. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 28. Nov. Berlin 5946, London 737/, Neuyork 148, Paris 975%, Belgien 3452½, Schweiz 4797, Italien 1262½, Madrid 2022½, Oslo 3710, Kopenhagen 3300, Stockholm 3800, Prag 618. Privatdiskontſatz ½. Tägl. Geld/ 1⸗Monats⸗Geld 1. Dieſe noch fehlende Formulare ſind bis ſpäteſtens 29. Nov. auf dem Jungbann 1/171, Abt. IV, M 4a, Zimmer 81, abzugeben. Der Geldverwalter des Jungbannes 1/171 gez. Kurt Gerner. Stamm vn„Gartenfeld“. Freitag, 30. Nov., ſind ſämtliche Führer des Stammes Punkt 18.30 Uhr zur Schulung auf dem Meßplatz angetreten. Muſitzug. Unſere Proben finden nicht mehr in der Lindenhofſtr. 42, ſondern in der Turnhalle der Lindenhofſchule Mittwochs in der Zeit von 17—19 Uhr ſtatt. Stamm„Altrhein“, Fühnlein„Horſt Weſſel“. Alle Jungen, die noch nicht im Beſitze eines Reichsaus⸗ weiſes ſind, melden dies Donnerstag, 29. Nov., bei ihrem Jungenſchaftsführer. Wer es verſäumt ſich zu melden, kommt nicht in den Beſitz eines Aus⸗ weiſes. BdM Untergau 171 Mannheim, Abt. Sport. Dienstag, 27. Nov., fällt das Turnen für die Sportwartinnen aus. Es findet dafür am Donnerstag, 29. Nov., 19.30 Uhr, in der Eliſabethſchule ſtatt. Mitzubringen ſind die Arbeitsberichte und das rückſtändige Turn⸗ geld. Untergau 171 Mannheim, Abt. Grenz⸗ und Aus⸗ land. Die Grenzland⸗Referentinnen kommen Frei⸗ tag, 30. Nov., 20 Uhr, nach E 7, 20. Untergaun 171 Mannheim. Donnerstag, den 29. Nov., 20.15 Uhr, im„Ballhaus“(Gartenſaal), Vortrag von Dr. Schuhmacher über„Deutſch⸗ lands Ausfuhr“. Schwetingerſtadt und Almenhof. Donnerstag, 29. Nov., rechnen ſämtliche Schaftkaſſiererinnen November⸗Beiträge, Schirachkarten und Volksjugend in I. 2, 9 ab. Oſtſtadt. Donnerstag, 29. Nov., fällt das Turnen aus. Dafür treten ſämtliche Jungmädel der Gruppe Samstag, 1. Dez., 8 Uhr vorm., in Bun⸗ destracht mit Turnzeug vor der Peſtalozziſchule an. Reckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 30. Nov., 20.40 Uhr, beginnen für die ganze Gruppe die Singproben zur Weihnachtsfeier in der Fröhlichſtraße. BdMa Untergau, Abt. Sport. Turnen für Sportwartinnen fällt am Dienstag, 27. Nov., aus, iſt dafür am Donnerstag, 29. Nov., 19.30 Uhr, in der Eliſa⸗ bethſchule. Arbeitsberichte und Turngeld mitbringen. NS⸗Hago Donnerstag, 29„Kov., 21 Uhr, Arbeitsbe⸗ ſprechung der Zellenwalterinnen. Seden Sonntag iſt das Heim in L. 13, 12 a, von 19—22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Ortsfremden Hausgehilſinnen iſt Gelegenheit zum ge⸗ mütlichen Aufenthalt geboten, Frühausgabe— Donnerskag,29. Nop. 1980 Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 28. Nov. In RM. per 100 Kilogramm: Kupfer: Tendenz: ſtetig; Nov. u Dez. je 33,75 nom. Br., 33,75.; Jan. 33,75 Br., 33,75.; Febr. 33,75.; März 35,50.; April 35,75 G; Mai 30.; Juni 36,25.; Juli 36,50.; Aug. 36.75.; Sept. 37.; Okt. 37,25 G. Blei: Tendenz: ruhig; Nov, Dez., Jan. u. Febr. je 14,50 nom. Br., 14,50.; März 14,75 Br, April, Mai, Juni, Juli. Aug., Sept. u. Okt. je 15.; Zink: Tendenz: ruhig; Nov., Dez., Jan. u. Febr. je 17,50 nom. Br., 17,50 G; Mirz u April je 18,75 Br., 18.; Mai, Juni u. Juli je 19 Br., 18.; Aug., Sept. u. Okt. je 19,25 Br., 18 G. Londoner Metallbörſe London, 28. Nov.(Amtl. Schluß.) Kupfer ( p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 27½ bis 27½16, do. 3 Monate 2713/13—2776, do. Settl. Preis 27½; Electrolyt 30½—32; beſt ſelected 29¼ bis 31; Elektrowirebars 31. Zinn(& p. To.) Ten⸗ denz: gut behauptet; Standard p. Kaſſe 229¼—22976, do. 3 Monate 229/½—230, do. Setti. Preis 229/; Straits 231. Blei(& p. To.) Tend: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 10¼, do. inoffz. Preis 1011½10 bis 1013½/16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1011,16, do. inoffz. Preis 1056—10%; ausld. Settr, Preis 10¼. Zink( p. To.) Tendenz: gut behauptet; gewl prompt offz. Preis 1115/¼16, do. in offz. Preis 11¼½ gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12½, do. inoffz Preis 123¼16—12½; gewl. Settl. Preis 12. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,39 Getre ide Rotterdam, 28 Nov.(Schluß.) Weizenzꝛ Jan. 3,35, März 3,52½, Mai 3,62½.— Maist Jan. 73½, März 76, Mai 71. Baumwolle Bremen, 28. Nov.(Amtlich.) Dez. 1362.; Jan. 1397 Br., 1389.; März 1439 Br, 1436.; Mai 1455 Br., 1449.; Juli 1461 Br., 1455 G. Ten⸗ denz: ſtetig. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wiherm Kicherer: für Wirtſchaftsrundſchau und Bewegüng: Friedrich Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Bei⸗ lagen: W. Koörbet; für Kommunales: Herm. Wacker; ür Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Meſſel; für Spoxt: Julius Etz; für den U Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftlenung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SV/ 68, Charlottenſtr. 15p. Nachdruck lämti. Brigfnal⸗ erichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleunung: Täglich 16—17 ugr (außer Samsiag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Herkaazdtiranner-wenga G. m. b.., Sprechſtunden der . e S 3 ech⸗Nr. für Verlag u. riftleitung; 314 71, 303 V, 333 61/2.— Arden Anzeigent 1 verantwortlich: Arnold Schmid, Monnheim. Zur Zeit iſt Preisliſte NX. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 Für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. rühausgabe 4 Mannheim„ 19808 rühausgave& Schwetzingen. 1900 rühausgabe 4 Weinheim.„ 1 000 Abendausgabe 4a4a. 21251 Anes B mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 13 836 Ausgabe 5 Schwetzingen 153 732 Ausgabe 5 Weinheim„„ 39 386.⸗A. 19 693 Geſamt..-A. Htiober 1934= 41 501 Druck: Schmalz& Laſchinger. Abteilung Zeuungsdruc — 2¹˙6⁰8 Deutſche Arbeitsfront Reichsbetriebsgemeinſchaft 1„Nahrung und Genuß“. Ich mache alle Mitglieder darauf aufmerkſam, daß am Donnerstag, 29. Nov., 20.15 Uhr, im„Deut⸗ ſchen Haus“ in C1 ein Vortrag des Pg. Kaiſer vom Reichsnährſtand über„Probleme der Volks⸗ ernährung im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland“ tattfindet und bitte alle Mitglieder, dieſen Vortrag zu beſuchen. Groh. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Techniker, Fachgruppe Den⸗ tiſten. Donnerstag, 29. Nov., 20.15 Uhr, Deut⸗ ſches Haus, C 1, 10—11(Jugendſaal) Pflichtverſamm⸗ lung. Vortrag:„Cariesentſtehung“. Redner: Ba Maſt, ſtaatl. gepr. Dentiſt. Wir erwarten pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten. Donnerstag, 29 Nov., 20 Uhr, im Orts⸗ gruppenheim, I. 3, 3, Lehrgang„Steuergeſetzreform“. Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Donnerstag, 29. Nov., 20 Uhr, in x 4, 17, Vor⸗ trag von Frl. Hirt:„Schmuck in der Mode“. Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Donnerstag, 29. Nov., 20.15 Uhr, im„Ball⸗ haus“(Gartenſaal), Vortrag von Herrn Dr. Schuh⸗ macher über:„Können wir unſere Ausfuhr fördern?“ Pflichtabend für ſämtliche Uebungsfirmen. H und BDM beteiligen ſich an dieſem Abend. Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen, Fach⸗ gruppe Bürobedarf und Papierhandel. Freitag, 30. Nov., 20 Uhr, in C 1, 10—11(Jugendfaal), Vor⸗ trag:„Die Kartei und ihre Aufgaben im modernen Büro“. Redner: Herbſt⸗Kardex. Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Freitag, 30. Nov., 20 Uhr, in N 4, 17, Uebungs⸗ lirma; Porzellanhaus„Bohöma“ und„Eugenie Weiß“. NSBDT. Donnerstag, 29. Nov., 19 Uhr, im Parkhotel Fachſchaftsleiterſitzung. NS⸗Kulturgemeinde Im Rahmen„Tage der Hausmuſik“ werden von der Fachſchaft„Muſiterzieher“ der Ortsmuſikerſchaft Mannheim in der Reichsmuſikkammer mehrere Schülerkonzerte abgehalten. Die Veranſtal⸗ tungen finden an folgenden Tagen ſtatt: Donnerstag, 29. November, Freitag, 30. November, Montag, 3. Dezember, Dienstag, 4. Dezember, Mittwoch, 5. Dezember, jeweils 18 Uhr, im Sitberſaal des„Mannheimer Hof“. Programm zu 20 Pfg. berechtigt zum Eintritt und wird bei der NS⸗Kulturgemeinde, Abt. I, L 4. 15, bei der Ortsmuſtkerſchaft, L 4, 4 und an den Abend⸗ kaſſe ausgegeben. — „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 29. Nov. 1931 + 5 hervorragende Zeiten erzielt. Der Berliner Hanelt Jahrgang 4— A Rr. 549— Seite 8 Ne ) A* 4 705 ee 22 5 e,,, 4 . 7 Köln(Meiſterſchafts⸗Ausſcheidung). München hat Hollands Schwimmerinnen ſind Weltklaſſe Mit den Schwimmſportrekorden iſt das eine ganz merkwürdige Sache, denn ſie fallen periodiſch faſt im⸗ mer zu ganz beſtimmten Zeiten. In erſter Linie iſt die Hallenſchwimmzeit auch Rekordſaiſon. Das kommt bei uns daher, daß Hallenrekorde vollwertig zählen und Beſtleiſtungen in der Halle leichter zu ſchwimmen ſind, als auf offener 50⸗Meter⸗Bahn. Leider führt ein Verkennen dieſes Umſtandes nur zu oft zu einer gewiſſen Ueberſchätzung der Leiſtungen. Aber auch in der Hallenſaiſon gibt es beſtimmte Zeiten, wo ſick die Rekorde häufen. Zuerſt im Herbſt, und zwar meiſt im November und anfangs Dezember, denn im Ok⸗ tober iſt die Umſtellung vom freien Waſſer noch ſelten ganz gelungen. Dann kommt wieder eine Pauſe und die Rekordkurve ſteigt gegen März⸗April zu an, denn da will alles noch einmal vor der Freiwaſſerzeit ſeine Kräfte prüfen. Ausnahmen bringen nur ganz hervor⸗ ragende, ſtark beſetzte Veranſtaltungen, wo die Kon⸗ kurrenz zu Rekordleiſtungen treibt. Da ſind nun dieſer Tage wieder zwei Beſtleiſtungen aufgeſtellt worden, die ſich ſehen laſſen können. Leider die größere nicht von einem deutſchen Schwimmer, ſondern von einer zierlichen, jungen holländiſchen Schwimmerin, von der immer vergnügten Rita Ma⸗ ſtenbroek. Die kleine Maſtenbroek— man ſollte ja eigentlich bei ihrer großen Leiſtung das Wörtchen „klein“ gar nicht in den Mund nehmen dürfen— hat mal wieder eine Zeit geſchwommen, an der ſich wohl der größte Teil der männlichen Schwimmbefliſſenen ein Stück abſchneiden kann. Was uns aber am meiſten daran freut, iſt die Tatſache, daß den amerikaniſchen „Wundergirls“ wieder eine Marke entriſſen wurde, und zwar gleich ſo deutlich, daß keine Zweifel möglich ſind. Rita Maſtenbroek ſchwamm 100⸗Meter⸗Rücken in der Düſſeldorfer Halle in:16,8 Minuten, wäh⸗ rend der Weltrekord der amerikaniſchen Schwimmerin und jetzigen Filmgröße Eleanor Holm auf:18,2 Mi⸗ nuten ſtand. Wie gut die Leiſtung der Holländerin iſt, erhellt die Tatſache, daß wir in Deutſchland kaum 15 Schwimmer haben, die dieſe Zeit unterbieten kön⸗ nen. Und dabei iſt das Perſönchen aus Rotterdam alles andere denn übermäßig ſtark oder kräftig, ſon⸗ dern— wie ſchon geſagt— eher klein. Aber da ſteckt das eiſerne Training von Hollands Schwimmermutter Frau Braun dahinter. Das kleine Fräulein Maſtenbroek kann aber noch mehr, als nur Rückenſchwimmen. Unvergeßlich iſt noch ihr Sieg über ihre große Gegnerin und Landes⸗ ſchweſter Willie den Ouden in Magdeburg über 400⸗ Meter⸗Freiſtil. Daß dies aber kein Zufall war, hat ſie jetzt wieder in Düſſeldorf bewieſen, als ſie die gleiche Strecke in:27 hinlegte, ohne ſich dabei weh zu tun. Auch hier können ſich unſere männlichen Mit⸗ telſtreckler verſtecken, denn außer unſeren Spitzenkön⸗ nern haben wir auf dieſer Strecke nicht allzu viele Jungen, die unter:30 ſchwimmen können, obwohl ſie an Kraft ſicher weit überlegen ſind. Die Leiſtungen der Holländerin ſind aber nur des⸗ wegen ſo ſtark hervorgehoben worden, weil ſie ein Anſporn für unſere Schwimmer und Schwimmerinnen ſein ſollen. Das kleine Holland bringt Kräfte wie Willie den Ouden und Rita Maſtenbroek hervor und wirim großen Jubiläums⸗Turnier des Anläßlich ſeines 50jährig. Jubiläums tritt der Mannheimer Fechtklub 1881 am kommenden Sonntag, den 2. Dezember, mit einem großen Fechtturnier in den Vor⸗ mittagsſtunden im Parkhotel ergeut vor die Oeffentlichkeit. Das Turnier ſieht Junio⸗ renmannſchaftskämpfe vor. Die Aus⸗ ſchreibungen haben ein ausgezeichnetes Melde⸗ Ergebnis gezeitigt. So haben die Vectreter von Hermannia Frankfurt, TV 48 Saarbrücken (zwei Mannſchaften), TFC Ludwigshafen, Fechtelub Wiesbaden, Fechtelub Darmſtadt, ſo⸗ wie Viernheim und der veranſtaltende FC Mannheim Meldungen abgegeben. Das Turnier verſpricht einen recht intereſſan⸗ ten Verlauf, zumal die antretenden Fechter ſchon ſchöne Kämpfe im Verlauf des Jahres lieferten. Beſonderes Intereſſe dürften die Ver⸗ treter der drei Meiſterſchulen der Fecht⸗ meiſter Tagliabo(Turin), jetzt Hermannia Frankfurt, Sovatſch(Wien⸗Neuſtadt), jetzt Wiesbaden, ſowie des in Mannheim hinläng⸗ lich bekannten Meiſters Angelini(Parma) Mannheim⸗Darmſtadt bei den Intereſſenten hervorrufen, zumal alle drei wirkliche Meiſter ähres Faches ſind. Von den gemeldeten Mannſchaften gelten die Frankfurter Hermannen als Favoriten, wäh⸗ rend ſich die Darmſtädter alle Mühe geben wer⸗ den, als Titelverteidiger den laufenden Silber⸗ ſchild aus dieſes Mal„heimzufechten“. Die Brüder von der Saar bringen u. a. eine Se⸗ niorenmannſchaft(G. Fröhlich, R. Mees, E. Sachs) mit, die bei den deutſchen Meiſterſchaften ſchöne Plätze zu belegen ver⸗ mochte. Die Mannheimer Mannſchaft wird von E. und L. Luibrand, ſowie dem erſt 14 Jahre alten talentierten E. Lutz geſtellt, die ſich alle Mühe geben wird, beim Jubiläumstreffen er⸗ folgreich abzuſchneiden. kr. hHühnleins Nachruf für Dr. Nibel Gelegentlich der ONS⸗Sitzung in Berlin : der Führer des deutſchen Kraft⸗ ahrſports, Obergruppenführer Hühnlein, mit ehrenden Worten des„Mercedes⸗Inge⸗ nieurs“ Dr. Nibel.„In Dr. Nibel“, ſo führte Obergruppenführer Hühnlein aus, verliert die deutſche Kraftfahrt einen Mann, der ihr durch die Genialität ſeiner Leiſtungen, Lauterkeit der Geſinnung, Tiefe des Wiſſens und den reſt⸗ loſen, keine Schonung gegen ſich ſelbſt kennen⸗ den Einſatz der eigenen Perſon für ſeine Ziele Deutſchland müſſen dabeiſtehen und ſtaunen. Und warum? Nicht etwa, weil unſere Kräfte das nicht können, ſon⸗ dern einzig und allein, weil wirihnen im Durchſchnitt nicht die dazu notwen⸗ digen Trainingsmöglichkeiten ſchaf⸗ fen können. Der deutſche Durchſchnittsſchwimm⸗ verein iſt nicht in der Lage, ſeine jungen Kräfte fünf⸗ oder ſechsmal in der Woche wirklich ernſthaft trainie⸗ ren zu laſſen. Die Badekoſten ſind zu hoch und außer⸗ dem fehlts am Platz. Während der öffentlichen Bade⸗ zeiten iſt ein intenſives Training einer größeren Schwimmerzahl nicht möglich und eine genügende An⸗ zahl getrennter Trainingsſtunden können die Vereine nicht finanzieren. Es läßt ſich ziemlich leicht nach⸗ weiſen, daß nur die Vereine im allgemeinen erſt⸗ klaſſige Leute herausbringen, welche dieſe beiden Fra⸗ gen einigermaßen zufriedenſtellend löſen konnten. Und daß muß uns gerade jetzt, nicht mehr ganz zwei Jahre vor den Olympiſchen Spielen, zu denken geben. Jugendliche Talente Aber auch unter erſchwerten Verhältniſſen wartet unſere Schwimmerjugend mit vielverſprechenden Lei⸗ ſtungen auf. Beim Schwimmklubkampf Hellas Magde⸗ burg gegen Stern Leipzig und Berlin 78 in der Leip⸗ ziger Halle wurden von einigen Jugendlichen ganz ſchwamm die 100⸗Meter⸗Freiſtil in:05,2 Minuten, der Leipziger Roth benötigte für die 200⸗Meter⸗Bruſt nur:58,8 Minuten und ſein Klubkamerad Stürze kam hinter ihm in:59,4 ein. In Halberſtadt ſchwamm der einheimiſche Schu⸗ mann die 100⸗Meter⸗Rücken in:16,2 und ſein Ver⸗ einskamerad Henkel ſiegte über 100⸗Meter⸗Freiſtil in :04,7 Minuten. In der Olympia⸗Kernmannſchaft Der Schwimmwart des Deutſchen Schwimm⸗ Verbandes, R. O. Brewitz, hat die Schwimmer Raymond Deiters(Magdeburg 96) für 200⸗ und 400⸗Meter⸗Freiſtil und Hermann Heibel(Bremiſcher SVd) für 100⸗ und 200⸗ Meter⸗Freiſtil in die Olympia⸗Kern⸗ mannſchaft berufen. Hilde Salberts Rekord anerkannt Beim Schwimmſtädtekampf Magdeburg— Berlin am 4. November im Magdeburger Wil⸗ helmsbad erzielte die Charlottenburger Nixe Hilde Salbert für die 200⸗Meter⸗Freiſtil die ausgezeichnete Zeit von:46,9 Minuten. Dieſe Leiſtung iſt jetzt vom Verbandsſchwimmwart als deutſcher Rekord anerkannt worden. Polen nach der Box⸗Niederlage Der deutſche Sieg im Amateur⸗Boxlän⸗ derkampf am letzten Samstag in Eſſen über die polniſche Staffel wird von der geſam⸗ ten polniſchen Preſſe als verdient bezeichnet. Gelobt wird die ausgezeichnete und gaſtfreundliche Aufnahme der polniſchen Mannſchaft. Große Freude hat das Begrüßungstelegramm des Reichsſportführers v. chammer und Oſten ausgelöſt; der Wortlaut wurde von faſt allen Zeitungen ver⸗ öffentlicht. Eine Krakauer Sportzeitung betont, daß der deutſche Sport im Dritten Reich unter ſeinem Führer Adolf Hitler gewaltige Fort⸗ ſchritte gemacht und in allen Arten der Leibes⸗ übungen einen hohen Leiſtungsſtandard erreicht habe und ſchließt mit dem Ausruf: Deutſchland iſt der wahre Europameiſter! Kommende Veranſtaltungen Die nächſten Tage und Wochen bringen in den ver⸗ ſchiedenſten deutſchen Städten eine große Zahl von Berufs⸗Boxveranſtaltungen. Die bedeutendſte iſt zweifellos der Großkampftag am 30. November in der Berliner Tennishalle mit der Mittel⸗ gewichts⸗Meiſterſchaft Beſſelmann— Bruch und dem internationalen Schwergewichtstreffen Schönrath gegen Mannheimer Fechtklubs und ſeine Arbeit, für Deutſchland, Führer, Berater und Vorbild war. Auf der Höhe des Erfolges ſtehend, mitten im vollſten Schaf⸗ fen, fiel Dr. Nibel auf dem Felde der Ehre in der großen Schlacht der deutſchen Arbeit. Ihm das letzte Geleit zu geben wird mir nicht nur eine ehrenvolle Pflicht, ſondern ein tiefes, inneres Bedürfnis ſein.“ Ein Sechsländer⸗Hockeyturnier In Brüſſel wird in den Tagen vom 5. bis 12. Mai 1935 bekanntlich ein internatio⸗ nales Hockeyturnier durchgeführt. Wie jetzt feſtſteht, haben ſechs Nationen ihre Teilnahme feſt zugeſagt, und zwar Deutſch⸗ land, Belgien, Frankreich, Spa⸗ nien, die Schweiz und Holland. Gaſtanaga als Hauptnummern. Am gleichen Abend wird auch in Krefeld geboxt. Die Serie der Dezember-Kampftage leitet Lei p⸗ zig am 3. ein; Hauptnummer des Abends iſt der Titelkampf im Federgewicht zwiſchen Meiſter Schiller⸗ Hannover und Bernhardt⸗Leipzig. Für den 7. Dez. wurden Veranſtaltungen nach Berlin und Hamburg genehmigt. In Berlin verlautet noch nichts über die Pläne des„Neue⸗Welt“⸗Ringes; die Notgemein⸗ ſchaft in Hamburg hat folgendes Programm auf⸗ geſtellt: Leopold⸗Berlin gegen Köhler⸗Hamburg, Piſtulla⸗Berlin gegen Sabottke⸗Berlin, Kruſe⸗Ham⸗ burg gegen Eggert⸗Magdeburg. Für den Hamburger Bölck hat man noch keinen paſſenden Gegner gefun⸗ den. Zwei weitere größere Kampfabende folgen am 8. Dezember. In Köln boxen Europameiſter Eder mit Huizenaar⸗Holland, Klein⸗Solingen mit Selle⸗ für den gleichen Tag folgendes Programm aufgeſtellt: Heuſer⸗Bonn gegen den Franzoſen Barrere, Schiller⸗ Hannover gegen Möhl⸗Berlin, Domgörgen⸗Köln gegen Müller⸗Gera, Sing⸗München gegen Maier⸗Singen. Ebenfalls am 8. Dezember kämpft der deutſche Leicht⸗ gewichtsmeiſter R. Stegemann⸗Berlin in Mailand mit Orlandi⸗Italien um die Europa⸗Meiſterſchaft ſei⸗ ner Klaſſe. Polizei⸗Boxturnier gut beſetzt Das Polizei⸗Boxtournier, das der PSV Berlin am 4. Dezember im Spori⸗ palaſt durchführt, iſt ausgezeichnet be⸗ ſetzt und verſpricht ebenſolchen Sport. Bekannt⸗ lich wird nur in den vier oberen Gewichtsklaſ⸗ ſen geboxt, die dafür aber ſehr gut beſetzt ſind. Im Weltergewicht trifft der Deutſche Campe (Berlin) auf ſeinen Landsmann Mietſchke, Beck(Dänemark) und EChmielewſki(Po⸗ len) als ſchwerſte Gegner, während im Mittel⸗ gewicht der Pole Majchrycki allgemein als der vorausſichtliche Sieger angeſehen wird. Im Halbſchwergewicht boxen Kyfuß(Gevelsberg), Karpinſki(Polen), G. Andreſen /Däne⸗ mark) und vorausſichtlich auch der öſterreichiſche Europameiſter Zehetmayer, der Start⸗ erlaubnis vom öſterreichiſchen Verband bekom⸗ men haben ſoll. Auch in den übrigen Gewichts⸗ klaſſen kommt vielleicht noch der eine oder an⸗ dere Oeſterreicher. Im Schwergewicht ſtehen bisher lediglich die Meldungen von Eckſtein (Lübech) und Leis(Kaiſerslautern) feſt. Beſſelmann muß pauſieren Der deutſche Mittelgewichtsmeiſter Joſef Beſſelmann, der am Freitag in der Berliner Tennishalle ſeinen Titel gegen den Berliner Erwin Bruch verteidigen ſollte, zog ſich beim Schlußtraining in Köln eine ſchwere Augenverletzung zu. Es wurde eine alte Narbe aufgeriſſen, die erſt nach einem operativen Eingriff richtig verheilt. Der zu Rate gezogene Arzt hat Beſſelmann vorerſt jede Tätigkeit im Ring unterſagt, ſo daß der deutſche Meiſter ſeinen Vertrag am kommenden Freitag nicht erfüllen kann. Von der„Deutſchlandhalle/ in Berlin Den weſentlich geſteigerten Anſprüchen der verſchiedenen Sportarten auf eine ausreichende und würdige Stätte konnten die bisherigen Einrichtungen der Reichshauptſtadt nur in ſehr unbefriedigendem Maße gerecht werden. Die Errichtung einer Stätte, die ge⸗ eignet iſt, die ſportliche Entwicklung größeren Volkskreiſen als bisher näherzubringen, die aber auch gleichzeitig die Aufgaben erfüllen kann, den erhöhten Anſprüchen auf die Zuſam⸗ menfaſſung größerer Menſchen⸗ maſſen für volkserzieheriſche und volksbil⸗ dende Aufgaben zu entſprechen, die weiterhin den Anforderungen gerecht wird, die an die Reichshauptſtadt durch die Olympiſchen Spiele 1936 geſtellt werden, iſt am Mittwoch in Berlin beſchloſſen worden. Unter tatkräftiger Förde⸗ rung und Mitwirkung des Reichsſportführers, des Gaues Groß⸗Berlin der NSDA und des Staatskommiſſars für die Hauptſtadt Berlin ſowie der Stadtverwaltung Berlin haben Kreiſe des Banken⸗ und Verſicherungsgewerbes ſowie der Induſtrie die Deutſchlandhalle.⸗G. gegründet, die auf dem Meſſegelände den der Reichshauptſtadt fehlenden monumentalen Hallenbau errichten wird. Zum Vorſtand der Deutſchlandhalle.⸗G. wurde der bisherige Olympĩa⸗Lehrgang wird ausgebildel Im Stadtbad Mitte in Berlin wurde ein Olympia⸗Lehrgang der Schwimmwarte des Gebietes Oſt durchgeführt, Generaldirektor der Weſtfalenhalle, F. Orth⸗ mann, berufen. Sonja Henie ſtartet in München Der Start der norwegiſchen Eiskunſtlauf⸗ Weltmeiſterin Sonja Henie, der längere Zeit für München in Frage geſtanden hat, wird nun doch erfolgen. Sonja Henie reiſt von Amſterdam direkt nach München, wo ſie am 3. und 5. Dezember ihre hode Kunſt zei⸗ gen wird. Natürlich werden'e Kunſtläufe der Weltmeiſterin von einem großen Pro⸗ gramm umrahmt, ſo ſteht bereits für den 5. De⸗ 2 ein Europa⸗Pokal⸗Eishockeytreffen zwi⸗ chen dem SC Rießerſee und den Wembley Lions London feſt. Oblt. v. Both erfolgreichſter Amateur⸗ reiter „Die Liſte der erfolgreichen Amateurreiter iſt in Deutſchland nach Abſchluß der Rennzeit 1934 umfangreicher als je zuvor in den Nachkriegs⸗ jahren. Das hängt mit der erfreulichen För⸗ derung des Amateurrennſportes zuſammen, durch die die Zahl der Rennen erheblich ver⸗ wi. 5 Sblt. 0 leder Oblt. v. Both mit 35 ſiegreichen von 140 Ritten, wozu noch ein Sieg l Ausland kommt. Zweiter iſt mit 31 Siegritten aus 95 Starts W. F. Peters, der ebenſo wie v. Both ein erſtklaſſiger Reiter iſt. K. Schlitzkus, der bekannte Sſtpreuße, ſteuerte 22 Siege bei 119 Ritten und wurde damit Dritter. Mehr als fünf Siege holten dann noch Oblt. v. Klitzing (), M. Wiehler(10), E. Völkel, Fähnrich von Mitzlaff, A. Schläfke, L. Schmeer(je), Rittm. von Horn, H. Schmidt, Oblt. von Nrellenthin, ——— Holtey(), Lt. ogel, G. H. Oehme, Lt. Frhr. Wangenheim(ie). Inkernalionaler Verband der BerufsTennĩsſpieler Nüſtlein(Deutſchland) wurde Beiſitzer „In Paris wurde am Dienstag ein Internationaler Verband der Be⸗ rufs⸗Tennis⸗Spieler gegründet, dem Vertreter aus Amerika, Irland, Frankreich und Deutſchland beitraten. Der Vorſitz wurde dem franzöſiſchen Spieler Henri Cochet an⸗ getragen, deſſen Zuſage aber noch ausſteht. Bis dahin hat ſein Landsmann Georges Bonardel den Vorſitz übernommen. Vizepräſident wurde der Amerikaner Allsworth Vines, Schatzmeiſter der Ire Albert Burke. Zu Be iſitzern wur⸗ den Karel Kozeluh(Tſchechei), Maskell(Eng⸗ land), Martin Plaa(Frankreick), die Ameri⸗ kaner Tilden und Barnes und Nüßlein (Deutſchland) ernannt. Weiter wurde ſofort die Organiſation eines Turniers um den ſogenannten Bonardel⸗Weltpokal be⸗ ſchloſſen, der nach Art des Davispokals aus⸗ getragen werden ſoll. Das Endſpiel dieſes Turniers wird— ſofern Frankreich in der Endrunde ſteht— am 29. und 30. Juni 1935 in Paris ſtattfinden. Andernfalls müſſen die beteiligten Spieler der Endrunde ſich einen Aus⸗ tragungsort vereinbaren. Unmittelbar nach die⸗ ſem Turnier finden dann die internationalen Meiſterſchaften von Frankreich für Berufsſpieler ſtatt, alſo in der erſten Woche des Juli, zu denen die Veranſtalter bereits Zuſagen aus Amerika, Frankreich, Irland und Deutſchland haben. Die Meiſterſchaft holte ſich sucht für I. Für la sucher 5 auch 1 Interes Donne Bürger TBedeut. M ſucht ſof. ei gr. Hotels,( Kantinen uſn VERI Wir verlang. Arbeit, orga und die Eign Vertreterſtab wir ſehr hoh wendige Unt m. kurz. Lebe u. N. G. L. 52 Ac, Nürnber — Lüchtige W ſi die. Vorzuſt. mit? Pflügersgrund ſracntre Veiäutenn mögl. branche⸗ kundig f. Leder- warengeschäft, zu ächst aus- hilfsweise evtl. f. ganz, gesucht. Zu erfragen unt. Nr. 326 66 K i. d. Exp. d. 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Both Hlitzkus, der ge bei 119 Mehr als v. Klitzing ihnrich von ), Rittm. Tellenthin, Holtey(), Frhr. von d der r zeiſitzer tag ein der Be⸗ indet, dem nkreich und rſitz wurde ochet an⸗ Sſteht. Bis Bonardel dent wurde chatzmeiſter ern wur⸗ skell(Eng⸗ die Ameri⸗ Nüßlein ſofort die s um den okal be⸗ okals aus⸗ iel dieſes ich in der Juni 1935 müſſen die einen Aus⸗ r nach die⸗ nationalen rufsſpieler i, zu denen Amerika, haben. Hahrgang 4— 4 Nr. 549— Seite 9 Frühausgabe— Donnerstag, 29. Nov. 198⸗ Oftene Stellen Baumaschinenfabrik sucht für Innen- und Außendienst erfahrenen Verkaufs-Ingenieur mit guter Kenntnis der modernen Betonbau erüte und nach- weisbaren Verkaufserfolgen. Ausführliche Bewerbungen mit Zeugnisabschriften, Lebenslauf, Angabe von Referenzen und Gehaltsansprüchen sowie des Anirittstermins unter 2732 K an die Geschäftsstelle ds. Blattes erbeten. ————— „Hakenkreuzbanner“ Zu verkaufen gengeidere ilderrahmen 18723 em gr. 40 24/32 em gr. 60* 28/40 em gr, 80 5 Küfertal(10 Nr. 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Die Stadt Mannheim beabſichtigt den Einbau zweiex Regenausläſſe aus ihrer Ortsentwäſſerung im Stadtteil Lindenhof nach dem Rhein beim Ren⸗ nershof und bei der Speyerer Straße. Ich bringe dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, 3— waige Einwendungen bei dem Be⸗ zirks amt oder de, 1 n Oberbürger⸗ ——— binnen 1+ agen vom Ablauf Tages an vorzubringen, an wel⸗ Senn das dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltende Amtsverkündigungsblatt aus⸗ gogeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Ich weiſe dabei darauf hin, daß die vor Inkrafttreten des Geſetzes vom 8. April 1913 kraft beſond. privat⸗ rechtlicher Titel an den öffentlichen Gewäſſern oder natürlichen nicht öf⸗ entlichen begründeten echte nunmehr als dem öffentlichen ——— angehörige 11 etrachten 07(8 113 nß foft e⸗ etzes) und daß daher auf ſolche Rechte ich ſtützende Einwendungen, falls ſie 68innerhalb der feſtgeſetzten Friſt nicht vorgebracht werden, ebenfalls als aus⸗ geſchloſſen gelten. —.— Worum denn sich ärgern wenn Ihr Wagen schlecht anspringt oder zu viel Brennstoff braucht 2 Der neue Solen Schnellsturt- Vergaser d. auch Probeweise eingebaut wird, hilft. Zu beziehen durch jeden Händler. Autor. Vergaser- dienstu. General- vertretung F. Ducher * 6, 96 Die Beſchreibungen und Pläne lie⸗ gen während der Einſprachsfriſt auf —— Kanzleien des Bezirksamts und e Einſicht offen. Mannheim, 20. November 1934. Bad. Bezirksamt— Abt. IV/65— Zangsversteigerüngen Donnerstag, den 29. 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Mannheim-Feudenheim, 28. November 1934 Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie die überaus zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgange unseres lieben unvergeß⸗ lichen Vaters sagen wir allen unseren herzlich. Dank. Besonderen Dauk der Fa. Lanz.-G. und den Haus- bewohnern für die schönen Kranzspenden sowie den Schwestern vom Diakonissen-Krankenhaus. Mannheim Emil Heckelstr. 91), 28. November 34 Fr an Sophie Grai Ww. nebst Angehör. ge are Zahlun öffentlich verſteigern 5 Kannen Dixol, Art und anderes. Lindenmeier, nachmittags 2½ʒ Uhr, werde ich em im Voüfreänmiasvene November 1934, Qu 6, 2, gegen Möbel verſchied. Obergerichtsvollz. 5 fandlokal, 455— öffentlich ver 1 Standuhr, K ſonſtiges RR den 30. November 1934, 1 3 2½ Uhr, werde ich im Raebe im Vollſtreckungswege teigern: 2 Schreibtiſche, 1*(Adl dieth B ã r. Gerichtsvollzieher. Qu 6, 2, gegen Hobelbünte und ganz besonders gründlich- auch die Anzeigen -so urteilen die Leser des Haken- kreuzbanner.- und der Erfolg davon sind Riesenstöße von Offer- ten, die Montags bei uns eingehen. „Hutenkteuzbanner“ Wrühausgabe— Donnerstag, 29. Nob. 1934 Lrüßter Filmecpolg mit den Publikums-Lieblingen: +L 2 N d te Mü ller—-von bezwingender Anmut Adolt Wohlbrück. Fluidum reicht weiter als in„Maskerade“ —-jedes Wort Kommando, der Blick Aufruhr, die Handbe- wegung Gegenstoß und Fanal Acdeie Sandrock Uge Hildebrandt gebührt ein 6———— ———————————————————— 5— 5 ————— Europa-Spitzenfilm der Cine-Allianz- Weltklasse Spielleitung: Reinhold Schünzel Ein verd-- · · lustiger Film, amüsant von der ersten bis zur letzten Szene, gespickt mit lustigen Einfällen und einem Höllentempo Etwas Aufserordentliches wird hier geboten! Grandiosesteigerungen erfahren die Situationen! „Nachtasy!l“ Fidele Episode Heueste Fox- Woche Beginn:.10,.40 u..10 Uhr- Jugend hat Zutritt! 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A Nr. 3 Oie Räͤule- Schauſpiel von Schiller Anf. 19.30 Uhr Ende nach 23 Uhr Woronzeff Ein Spitzenfilm der Ufs-Weltklasse mit BRIGITTE HELH AlBNECHT ScrOENHAL5 HANSI KNOTECK-WIIIT BIRGEI Beginn: .00,.30,.30 Uhr MORGEM FREIIAC süddeutsche Erst-Aufführung des neuen Ufa-Grobfilmes Lockvogel UNAUFFUHNUNG àam Sonntag, 2. Dezember, vorm. 11. 15 Uhr, im UNIVESUA· M7 Kortenàusgebe gegen Fführerschein-Auw/ein durch: Raab Karcher-Thyssen G. m. h.., Mhm., 1 10.12 städtiſche Hochſchule für Hußik und rhester Horgen Freitag um 20 Uhr im Rittersaal des Schlosses . ORCHESTEHKOMZERT Dirigent: Dit. CHU ODV/IG RASBFNGEN Solist: hrofenor FᷣNFEDICHW DMUHI‘μ] HANDFL: Concerto grosso HOZAET: Klevier- Konzert BEETHOVEN: I. Symphonie Korten in allen Nusikelienhendlungen und en der Abencdkosse 272⁵ K Loden-loppen warm gefüttert Adam Ammann Qu 3, 1 Tel. 33789 im Spezialgeschält billig Kaufen Silber-Wolle Handarbeitsgeschäft E. LURK 32577K Spezialhaus für Berufs-Kleidung Badische Heimat.V. 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