November 1923 1 Derlag und Schriftie ettung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/2. Das Anzeigen: Gie 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die Wa. Bei eile im Text⸗ ———— erſchent 12mal wöchentl. und monati..20 RM. bej—— teil 45 1 0 ür teine Anzeigen: Die Millimeterzeile 7 Pfg. Wieder olung zuzüglich 0 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich M. Einzelpreis 10 Pfg tellungen Rabatt 405 e—— Schluß der Anzeigen⸗ 11 Frabausgabe 18. Uhr. nehmen die e ſowie die Poſtämier entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen auch dürch für Abendausgabe 13 Uhr. igen⸗Annahme: Mannheim, z 3, 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ böhere Gewalt) verbhindert, beſteht kein Anſpruch au Regelmäßig erſcheinende—.—— Fernruf 204 86, 314 W. 3346172. Zablungs⸗ und Erfülungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheinm. ſcheckkonto: Das wiasbhafen 4960. Poſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ erlaasort Wuenen Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortuna übernommen. — An MANMM n EIM Samsfag, 1. Dezember 1934 4 ahenzepp ntie, alitäts- 67.50 kompl.*—— rom-Ballon- r Aus- 63.— felgen 27.00 mufft.. 33.00 .„26.95 21.00 Nähe Strohmarkt Keine Eckläden 1, 7(GGreitestraße) „ständig über 300 l. Neuheiten und 935 lieferbar. rlangen Sie Katalog Le 4¹ E 2, 1 28e ſffffffif die herrlichen rschliffe des ristolls. Werke r Schaffens- Sehen Sie sich gt die Fensſer große ꝛnachts- e hau epLldHZ pezielhaus an- kin Hroßkampfitag des Vinterſiſſenerk: der Tag der nationalen Solidarität 7 Führende münner dez neuen veuiſchlands ſammeln für die bedüefügen Dolksgenoſſen (Eigener Bericht des HB.) Karlsruhe, 30. Nov. Samstag, den 8. De⸗ zember werden die führenden Männer des neuen Deutſchland in einer einzig⸗ artigen Weiſe ihre Solidarität mit den Armen und Bedürftigen unſeres Volkes bekunden. Im ganzen Reich findet an dieſem Tag eine Sammlung für das Winterhilfswerk ſtatt, die unter Leitung des Reichspropagandaleiters der NSDAP, Dr. Goebbels, ſteht. Die verant⸗ wortliche Leitung der Sammlung in den Gauen liegt bei den Propagandaleitern bzw. bei den Landesſtellenleitern, in den Kreiſen bei den Kreispropagandaleitern und in den Ortsgrup⸗ pen bei den Ortsgruppenleitern. An dieſem Tag der nationalen Solidarität werden die höchſten Amtsinhaber der Partei mit allen ihren Gliederungen, des Staates, der Gemeinden, der Kunſt, der Wiſſenſchaft und Wirtſchaft, Miniſter, Miniſterialräte, Landräte, Richter, Staatsanwälte, Architekten, Profeſſo⸗ ren, Lehrer, Oberbürgermeiſter und Bürger⸗ meiſter, Schriftleiter, Zeitungsverleger, Theater⸗ intendanten, Schauſpieler, Dirigenten, Maler, Bildhauer, Buchhändler, Präſidenten der Han⸗ dels⸗ und Handwerkskammern uſw. in Stadt und Land für das Winterhilfswerk ſammeln. Der Chef der Stabes der SA, der Reichs⸗ führer der SS und der Reichsjugendführer haben einen entſprechenden Befehl an die ihnen unterſtellten Gliederungen erlaſſen. Geſammelt wird von 16 bis 19.30 Uhr auf den Straßen und anſchließend in den Gaſt⸗ ſtätten, Theatern, Kinos uſw. Jeder Sammler erhält eine Sammelbüchſe der NSV mit der Aufſchrift„Tag der nationalen Solidarität“. flöſchluß der deutſch⸗franzöſiſchen Dietſchaſtsverhandlungen Paris, 30. Nov.(HB⸗Funh). Die deutſch⸗ franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen, die vor zwei Wochen in Paris begonnen haben, ſind am heutigen Freitag zum Abſchluß gekom⸗ men. Das weſentliche iſt, daß die Verträge, die im Juli zur Regelung des deutſch⸗franzöſiſchen Waren⸗ und Zahlungsverkehrs und des An⸗ leihedienſtes in Berlin abgeſchloſſen wurden, nur um drei Monate verlängert werden, d. h. vom 1. Januar bis 31. März 1935. Die Berliner Abmachungen ſind in einer Reihe von Punkten verbeſſert und erweitert worden. Die beiden Abordnungen waren beſonders bemüht, die Unzuträglichkeiten abzu⸗ ſtellen, die ſich bei der Durchführung der Be⸗ ſtimmungen über den Verrechnungsverkehr er⸗ geben haben. In dieſer Beziehung ſind wert⸗ volle Verbeſſerungen und Erleichterungen in den Verrechnungsverfahren vereinbart worden. Alle Vereinbarungen haben zum Ziel, dem deutſch⸗franzöſiſchen Warenverkehr im Rahmen des zur Zeit Möglichen beſſer auszugleichen. An den Verhandlungen iſt außerdem die Frage der rückſtändigen Warenforde⸗ rungen eingehend behandelt worden. Die Abſicht dabei iſt, die Verwertung dieſer Rück⸗ ſtände auf Forderungen, die auf franzöſiſcher Seite geplant iſt, zu erleichtern und die Vor⸗ ausſetzungen dafür zu ſchaffen. Es iſt ferner ein deutſch⸗franzöſiſcher ſtändiger Regierungsausſchuß eingeſetzt worden. Er hat die Aufgabe, laufend alle Fragen zu verfolgen, zu beſprechen und zu regeln, die ſich aus der Entwicklung des Waren⸗ und Zahlungsver⸗ kehrs zwiſchen den beiden Ländern ergeben. Unfallverhütung heißt die Parole! Die Unfallverhütungswoche im bau Baden vom 3. bis 9. Dezember (Eigener Bericht des HB.) Karlsruhe, 30. Nov. In der Zeit vom 3. bis 9. Dezember d. J. wird im Gau Baden auf breiteſter Grundlage eine Un⸗ fallverhütungswoche veranſtaltet, die von dem Gedanken ausgeht: „Je weniger Unfälle, deſto mehr Volksver⸗ mögen, je mehr Volksvermögen, deſto mehr Mittel für die Arbeitsbeſchaffung. Erkenntnis der Gefahr iſt halbe Gefahr. Dieſe Einſicht und die Abwehrmittel gegen die Gefahr in allen Erſcheinungen des öffentlichen Lebens dem ganzen Volk bekanntzumachen, iſt das Ziel der Unfallverhütungswoche. In den Dienſt der umfaſſenden Aufklärung werden Plakat⸗ und Flugblattpropaganda, Preſſe, Rundfunk, Schule, Parteigliederungen uſw. ge⸗ ſtellt. Träger der Aktion ſind die Abteilung aktive Propaganda und Abteilung Arbeitsbeſchaffung der Gaupropa⸗ gandaleitung einerſeits, ſowie die Lan⸗ desverſicherungsanſtalt Baden, Be⸗ rufsgenoſſenſchaften, Krankenkaſſen andererſeits. Die Vorbereitung der Propagandaarbeit er⸗ folgt durch einen Arbeitsausſchuß, dem Vertreter der genannten Organiſationen an⸗ gehören. Freitagvormittag berief die Landesſtelle Ba⸗ den des Reichsminiſteriums für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda die Vertreter der Preſſe zu einer Beſprechung im früheren Land⸗ tagsgebäude, in der die Richtlinien zur Durch⸗ führung der Unfallverhütungswoche bekannt⸗ gegeben wurden. Der Gaureferent für Arbeitsbeſchaffung, Pg. Nickles, ſtellte feſt, daß der Kampf gegen die Gefahr einen weſentlichen Abſchnitt der badiſchen Arbeitsbeſchaffungs⸗ ſchlacht darſtelle. Der weitaus größte Teil der Unfälle ſei auf Leichtſinn und Außer⸗ achtlaſſung der primitivſten Schutz⸗ vorſchriften zurückzuführen. Dafür müß⸗ ten ungeheure Werte aufgewendet werden, die einer produktiven Arbeitsbeſchaffung verloren gingen. Die Unfallverhütungswoche werde nach ganz neuartigen Geſichtspunkten unter Zuhilfenahme der modernſten Propagandamittel durchgeführt. Die Partei ſtelle ſich mit ihrer ganzen Schlagkraft geſchloſſen in den Dienſt der Sache, die ſo zu einer Sache des ganzen Volkes werde. Der Staat ſchalte ſich durch Anweiſungen an ſeine Verkehrsorgane, durch Aufklärung in den Tagung des Reichsverkehrsrates Der Reichsverkehrsrat trat in Berlin zu einer Tagung zuſammen. zeigt Staatsſekretär Königs bei der Rede. Brandenburg. Vom Redner nach rechts: Unſer Bild Links neben ihm Miniſterialdirektor Reichsverkehrsminiſter von Eltz⸗Rübe⸗ nach; Miniſterialrat Oppermann; Geheimrat Dr. Wehrmann. Schulen in größtmöglichem Umfang ein, ebenſo die Berufsgenoſſenſchaften. Indem man die ganze Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit auf ein Teilgebiet des öffent⸗ lichen Lebens, die Gefahren und Schäden durch Unfälle, konzentriere, werde ſich auch hier der Zuſammenhang allen Geſchehens in Deutſch⸗ lands offenbaren und daraus würden außer⸗ ordentlich wertvolle Erkenntniſſe gewonnen werden können, die ihren bleibenden Wert hätten. Präſident Rauſch von der Landesverſiche⸗ rungsanſtalt erläuterte einige Hauptge⸗ ſichtspunkte der Aktion. Eine große Zahl Erwerbsloſer, die neu in Arbeit gekom⸗ men ſeien, ſeien dieſer entwöhnt und mit der modernen Maſchine nicht vertraut. In den Ar⸗ beitsdienſt ſeien junge Menſchen aus allen Schichten, Studenten, Angeſtellte uſw. gekom⸗ men, die überhaupt noch nie körperlich aearbei⸗ tet hätten. Daraus ergäben ſich viele Gefahren⸗ momente. Dem Schutz der Jugend müſſe beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet werden. Die Unfallverhütungswoche werde mit der Erziehung der Bevölkerung auf Grund des neuen Reichsſtraßengeſetzes in engem Zuſammenhang ſtehen. Sie werde weſntlich da⸗ zu beitragen, der Bevölkerung die Gefahren der Straße vor Augen zu führen. Die volkswirtſchaftliche Bedeutung der Aktion werde klar, wenn man ſich vor Augen halte, daß durch Unfälle jährlich rund 200 Millionen Mark dem Volksvermögen verloren gingen. Japanfeindliche flusſchreitungen in flrizona Tokio, 30. Nov. Der japaniſche Generalkon⸗ ſul in Los Angeles telegraphierte dem japani⸗ ſchen Außenminiſterium, daß es im Salt⸗ River⸗Tal in Arizona erneut zu japan⸗ feindlichen Ausſchreitungen gekom⸗ men ſei. Mehrere Amerikaner hätten zwei Bomben in der Nähe von japani⸗ ſchen Farmen geworfen, ohne daß die amerikaniſche Polizei einge⸗ ſchritten ſei, ſoweit ſich aus den bisher vorliegenden Berichten erſehen laſſe. Der ja⸗ paniſche Generalkonſul hat bei Gouverneur Moore einen Proteſt eingelegt. Das japaniſche Außenminiſterium teilt dazu mit, daß nach dem Eintreffen des Berichtes des japaniſchen Botſchafters Saito die Regierung einen ſcharfen Proteſt in Waſhington einlegen werde. Die japan⸗feindlichen Ausſcheitungen in den Vereinigten Staaten haben in japani⸗ ſchen politiſchen Kreiſen große Beunruhigung ausgelöſt. Dolniſche peinzeſſin in der Tſchechoſlowakei verhaftet Budapeſt, 30. Nov. An der ungariſch⸗ tſchechiſchen Grenze hat ſich ein vielbemerkter Zwiſchenfall ereignet. Die polniſche Prinzeſſin Sapicha, die zu einer Hochzeitsfeier nach Budapeſt reiſen wollte, wurde an der Grenze von der tſchechiſchen Polizei angeblich wegen Schmähungen der Tchechoſlo⸗ wakei verhaftet und iſt bisher noch nicht auf freien Fuß geſetzt worden. Der Zwi⸗ ſchenfall wird von der hieſigen Preſſe als be⸗ zeichnend für das geſpannte Ver⸗ hältnis zwiſchen Polen und der Tſchechoſlowakei hingeſtellt. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 1. Dezember 193 Sahrgang 4— 4 Nr. 553— Seite 2 Caval verteidigt ſeine politiz die nede des franzöſiſchen flußenminiſters vor der fammer/ Frankreichs Stellung zu deulſchland Paris, 1. Dez.(5B⸗Funk) Im Zeichen des verſtorbenen Außenminiſters Louis Bar⸗ thou begann vor mehr oder weniger leeren Bänken Freitagabend um 21 Uhr die dritte Sitzung der Kammer, die den Haus⸗ halt des Außenminiſteriums gewid⸗ met iſt. Außenminiſter La val verlas ſeine außen⸗ politiſche Erklärung, in der es u. a. folgendermaßen heißt:„Die Intereſſen unſeres Landes decken ſich mit denen des Friedens. Um beide verteidi⸗ gen zu können, muß unſer Land ſtark ſein, was wiederum die innere Ordnung und die Geſundheit unſerer Finanzen vorausſetzt. Europa iſt beunruhigt. Die Völker verfolgen die Haltung ihrer Führer und fordern von ihnen, ihre Hoffnungen in die Tat umzuſetzen. Es gibt für einen Außenminiſter Frankreichs kein edleres Bild als on dieſem mehr denn je notwendigen internationalen Werk der Wie⸗ der verſöhnung und der Stärkung des — zu arbeiten. Dieſe Politik verfolgen Frankreich hat Verhandlungen mit J t alien aufgenommen, die ſich unter gün⸗ ſtigen Bedingungen abſpielen. Das Ziel dieſer Verhandlungen iſt die Engerge⸗ ſtaltung der Freundſchaft beider Län⸗ der. Wenn man die Zuſammenarbeit von allen Schwierigkeiten befreit, ſo werden ſie die gei⸗ ſtige Freiheit wiedergewinnen, die notwendig iſt, um ſich die europäiſche Verantwortlichkeit teilen zu können. Ich brauche wohl nicht beſonders darauf hin⸗ zuweiſen, daß dieſe Verhandlungen nicht ganz ihren Zweck erfüllen, wenn ſie nicht gleich⸗ zeitigalle Garantien für eine An⸗ näherung zwiſchen Italien und der Kleinen Entente und insbeſondere mit Südſlawienbieten. Die franzöſiſch⸗ italieniſche Annäherung wird ſich deshalb auch auf die Intereſſeneines großen Tei⸗ les der europäiſchen Völker ausdeh⸗ nen. Die Franzoſen werden der Verſtändigung mit Italien nichts von dieſer ihrer Auffaſſung opfern. Nichts wird die Treue Frankreichs zu ſeinen Verbündeten ſchmälern, und dieſe Ver⸗ ſicherung gilt um ſo mehr, wenn es ſich um ein Volk handelt, das gerade in dieſem Augenblick durch die gleichen traurigen Ereigniſſe betroffen worden iſt wie Frankreich, nämlich Südſlawien. Die Verhandlungen mit Italien müſſen über die Unabhängigkeit Oeſterreichs hinaus zu einem Abkommen führen, das den Frieden in dieſem Teile Europas feſtigt. Zur gleichen Zeit verhandelt Frankreich über die Bedingungen eines gegenſeitigen Beiſtandspaktes, der dieſelben Ergebniſſe für Oſteuropa herbeiführen ſoll. Bei keiner die⸗ ſer Verhandlungen verfolgt Frankreich eigen⸗ nützige Ziele. Ohne ſich um die Innenpolitik oder die Form des Regimes zu kümmern, iſt Frankreich bereit, mit allen Ländern dieſe Politik der Wiederver ⸗ ſöhnung zu betreiben, die dasſelbe Ziel verfolgen. Niemand iſt ausgeſchloſſen, und deshalb hann dieſe Politik nicht als ein Angriffsma⸗ növer gegen irgend einen Staat ausgelegt werden. Alle intereſſierten Länder ſind bereits oder werden noch angegangey wer⸗ den. Alle Regierungen, mit denen man auf dem Fuße der Gleichheit und unter Berück⸗ ſichtigung ihrer Würde verhandeln wird, werden aufgefordert werden, ſich genau zu äußern, ob ſie ihren europäiſchen Pflichten nachkommen wollen oder ſich ihnen entziehen. Es gibt einen Grundſatz, deſſen Notwen⸗ digkeit jeder anerkennen muß. Das iſt die Aufrechterhaltung der gegenwärtigen Gren⸗ zen. Wer dieſe Grenzen anders ziehen will, ſtört den europäiſchen Frieden. Man fragt ſich oft, wohin die Politik führt, die Frankreich ſeit einiger Zeit mit Sowjet⸗ rußland geführt hat. Man fragt ſich andererſeits, ob die franzöſi⸗ ſche Regierung nicht daran denke, mit Deutſchland eine beſondere Politik einzu⸗ leiten. Man verſucht, Zweifel an der Kontinuität und Einheitlichkeit der franzöſiſchen Außenpolitik aufkommen zulaſſen. Die franzöſiſche Regie⸗ xung hat aber nur eine Haltung. Sie iſt mit der Schaffung einer inter⸗ nationalen Zuſammenarbeit“ be⸗ ſchäftigt und wünſcht dieſer Zuſammenarbeit keine zweiſeitigen Verträge hinzu⸗ zufügen. Rußland iſt vollkommen einig mit Frankveich über dieſes kollektive Vorgehen, deſ⸗ ſen Initiative es mit ergriffen hat. Die fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſche Solidarität wird offen zutage treten zugunſten aller und zugunſten der Fe⸗ ſtigung des Friedens Oſteuropas. Deutſchland iſt eingeladen worven und wird erneut unter den gleichen Bedingungen wie alle anderen Länder eingeladen, dieſem gegenſeitigen Bei⸗ ſtandspakt beizutreten, in dem es die gleichen Garantien findet, wie die, die es den anderen Ländern zuteil werden läßt. Der Reichskanzler Hitler hat ſeinen Willen zum Frieden kundgetan. Wir fordern ihn auf, ſeine Worte in Handlungen umzuſetzen, indem er ſich der Politik anſchließt, die wir in Oſteuropa verfolgen. Gewiſſe Leute fragen ſich, warum Frankreich ſich ſo eifrig an einer Paktpolitik intereſſiert, die einen großen Teil der europäiſchen Länder umfaßt, und ob es ſich dadurch nicht weit von ſeinen eigenen Grenzen entfernt, Verantwort⸗ lichleiten zuzieht, die es verhindern könnte. Die Wahrheit iſt aber die, daß es mit einer der⸗ artigen Politik die Riſiken eines Keie⸗ ges vermindert, denn in der heutigen Zeit würde ein ſolcher Krieg auf keinen beſon⸗ deren Teil Europas beſchränkt bleiben. Die Erfahrung hat dies gelehrt. Wir haben ſtets behauptet, daß die Sicher⸗ heit zunächſt garantiert ſein muß, um an die Einſchränkung der Rüſtungen zu gehen. Mangels jeder Garantie eines gegenſeitigen »Beiſtandes in einem verirrten Europa miß⸗ trauen die einen Völker den anderen, da ſie nur auf ihre eigenen Kräfte rechnen können. Deshalb müſſen ſie in der Weiterentwicklung ihrer Rüſtungen das einzige Inſtru⸗ ment für ihre Sicherheit bieten. Durch die Herſtellung eines weit genug ausgeſpann⸗ ten Netzes von Kollektivpakten, die feierlich unterzeichnet werden, kann man hoffen, unter den Nationen das Vertrauen wiederherzuſtel⸗ len, das allein als die Vorbedingung für das ſchönſte menſchliche Werk angeſehen werden muß: nämlich die internationale Verſtändigung für die Einſchrän⸗ kung und Begrenzung der Röſtun⸗ gen. Vorgeſtern hat Baldwin vor dem engliſchen Unterhaus die Beunruhigung dargelegt, die ſein Land für den europäiſchen Frieden in⸗ folge der ſtarken deutſchen Aufrüſtung in Mißachtung der Klauſeln des Verſailler Vertrages fühlt() Der ehrenvolle Staatsmann hat nichts deſto weniger die ſofortigen Maßnahmen genauer darlegen müſſen, die England ergreifen wird, um ſich ge⸗ gen die Gefahr zu ſchützen. Gelegentlich der Beratung des franzöſiſchen Haushalts für das Kriegsminiſterium hat eine engliſche Ausſprache ſtattgefunden. Sie inter⸗ eſſiert alle Garantiemächte der europäiſchen Ord⸗ nung. Reichskanzler Hitler hat erklärt, daß die augenblicklichen Grenzen Deutſchlands ihm genügten. Um ſeine Militärpolitik zu rechtfertigen, hat er auf die Bürde ſeines Landes hingewieſen. Wie wird er morgen aber eine ähnliche Rechtfertigung fin⸗ den, wenn Deutſchland, das niemand be⸗ droht, ſich weigert, ſeinen Anteil an der kol⸗ lektiven Organiſierung des Friedens, ſo, wie er ihm angeboten worden iſt, zu nehmen, d. h. in der ganzen moraliſchen Rolle, die einem großen Lande vorbehalten iſt, deſſen Solidari⸗ tät für das Gedeihen und die Zukunft der euro⸗ päiſchen Allgemeinheit entſcheidend ſein kann. Wir denken nicht daran, vor der durch die deutſche Aufrüſtung gegebenen Tatſache uns zu beugen oder uns den Ver⸗ pflichtungen zu entziehen, die ſie Frankreichs flebeiter: Tſchechen ſtatt Polen heobachtungen im farlsruher Bahnhof (Eigener Bericht des HB) Karlsruhe, 30. Nov. Donnerstagmittag gegen 2 Uhr bot ſich in der Karlsruher Bahn⸗ hofshalle ein ungewöhnlicher Anblick. Durch die Sperre ergoß ſich ein bunter Menſchen⸗ ſtrom; fremdländiſche Laute erfüllten die Halle. Es waren faſt durchweg Frauen, wohl über hundert, alle ärmlich gekleidet. Die bun⸗ ten Kopftücher ließen nur einen ſchmalen Spalt für die breiten flawiſchen Geſichter frei. Ab und zu trippelte ein Kind an der Hand der Mutter daher und einige nicht ſehr ſaubere Männerge⸗ ſtalten beſchloſſen den Zug. Im Warteſaal harrte ſchon eine dampfende Suppe der Ankömmlinge, die nicht wenig hungrig ſchienen. Hier hatte man Muſe, die fremden Gäſte etwas näher zu betrachten. Es waren Tſchechen; in ihrer Begleitung be⸗ fanden ſich franzöſiſche Agenten, die jeden ihrer Schritte peinlichſt übſerwachten. In einem Sonderzug hatten ſie ihre Heimat verlaſſen, um nach Frankreich zu fahren, die Frauen, um zu ihren Männern zu gelangen, die bereits in Frankreich Beſchäftigung gefun⸗ den hatten, die Männer, um dort als Fabrik⸗ arbeiter ihr Brot zu verdienen. Sie treten an die Stelle der von Frankreich rückſichtslos von ihren Arbeitsſtellen vertriebenen und des Lan⸗ des verwieſenen polniſchen Arbeiter, die in Frankreich jahrelang für kürglichen Lohn die Arbeit getan hatten, für die ſich der Franzoſe für zu gut hält. Sie waren alle nicht freudig geſtimmt, die ſeltſamen Reiſenden, ſchweigſam löffelten ſie ihre Suppe. Mancher Blick ſchweifte gedanken⸗ voll in die Ferne, wie in eine ungewiſſe Zukunft. Namen wurden aufgerufen, die Paßformali⸗ täten erledigt. Eine nach der andern der Frauen begab ſich zu einem Tiſch und ſchrieb langſam und unſicher ihren Namenszug in ein Heft. Sie trugen teilweiſe hohe Schaftſtieſei. Eine zer⸗ lumpte Frau hat ein Kind auf dem Arm, das barfuß war trotz der Kälte. Aus der Kleidung und den Geſichtern der Leute ſpricht die Armut und das Elend.— Ob es ihnen drü⸗ ben wohl beſſer gehen wird, bei ihren franzö⸗ ſiſchen Freunden? Wie cevn zu ſeinen millionen kam kin groß angelegter freditſchwindel/ Das bringt nur ein Jude fertig Paris, 30. Nov. Die mit der Unterſuchung der Skandalaffäre„Levy u. Levy“ betrauten Juſtizſtellen konnten auch geſtern die franzöſi⸗ ſche Oeffentlichkeit mit einer neuen Senſa⸗ tion beliefern. Es handelt ſich dabei um die Aufdeckung eines großangelegten Kreditſchwin⸗ dels, die Klarheit darüber ſchafft, wie Charles Levy, der an Geriſſenheit ſeinen Vetter Joſef fraglos weit übertraf, zu ſeinen Millionen kam. Das von Levy geleitete Inſtitut hatte im Auguſt d. J. von der Bank für Indo⸗China einen Kredit von nicht weniger als 17 Millionen Franken erhalten. Wie ſich nun jetzt herausſtellt, hat Charles Levy bei dieſer Bank eine große Anzahl von Hel⸗ fershelfern gehabt, durch deren„Vor⸗ arbeit“ die Indo⸗chineſiſche Bank dazu veran⸗ laßt wurde, Levy dieſe Millionen Kredit zu geben. Als Gegenleiſtung nämlich ließ Levy aus den Treſoren des von ihm geleiteten Fi⸗ nanzinſtituts durch Angeſtellte der Indo⸗Chi⸗ neſiſchen Bank große Mengen von Obliga⸗ tions⸗Papieren Kriegsbeſchädig⸗ ter in das Gebäude der Bank für Indo⸗China ſchaffen. Dieſe Obligationen aber, für die Levy den 17⸗Millionen⸗Kredit erhielt, ſtellten ſich nachher als vollkommen wertlos her⸗ aus. Allem Anſchein nach waren mehrere An⸗ geſtellte der Indo⸗Chineſiſchen Bank über die betrügeriſchen Pläne Levys genaueſtens infor⸗ miert und haben ſich gegen entſprechende Bezahlung zu Helfern der jüdi⸗ ſchen Vettern gemacht. Die Leitung der Indo⸗Chineſiſchen Bank erklärt jetzt, daß ſie dieſes Kreditgeſchäft namentlich darum für durchaus reell hielt, weil es ſich bei dem Fi⸗ nanzinſtitut Levys ja um ein unter ſtaatlicher Kontrolle ſtehendes Unternehmen handelte. Aber ſelbſt eine ſtaatliche Kontrolle ſcheint in Frankreich, wie dieſes Beiſpiel lehrt, groß⸗ zügige und ertragreiche Millionen⸗Schwinde⸗ leien nicht auszuſchließen. Brennende Grube im Saargebiet Saarbrücken, 30. Nov. Auf der Grube „Hirſchbach“ bei Dudweiler brach in der Nacht zum Freitag ein Feuer aus, das bis zur Stunde noch nicht gelöſcht werden konnte. Die Nachtſchicht hatte ſich gerade an die Arbeit begeben, als in der Abteilung 4, Flöz 13 der dritten Tiefbauſohle plötzlich aus noch nicht geklärter Urſache aus einem Kohlenſtoß Flammen herausſchlugen. Das Feuer griff mit großer Schnelligkeit um ſich. 12 Bergleute, die an der Brandſtelle gearbeitet hatten, er⸗ litten Gasvergiftungen. Sie wurden ins Knappſchaftskrankenhaus Sulzbach gebracht. Die Vergiftungen ſind glücklicherweiſe nur leichter Natur, ſo daß ein Teil der Erkrankten bereits wieder entlaſſen werden konnte. Ueber die Urſache des Brandes konnte Genaueres noch nicht feſtgeſtellt werden. Man nimmt an, daß ſich durch Schlagen oder Stoßen eine Gasader entzündet hat. Das Brandrevier wurde ſofort geräumt. Auch heute vormittag konnte die Be⸗ legſchaft nicht einfahren. Man hofft, den Brand engültig eindämmen zu können. Eine verſchollene Stadt in Cransbaikalien Moskau, 30. Nov. Im Bezirk Borsjan in Transbaikalien wurden die Runien der Stadt Chuande Balgaß entdeckt, die aus dem 13. Jahrhundert, der Blütezeit des großen mongoliſchen Reiches, ſtammt. Allem Anſchein nach war die Stadt die Reſi⸗ denz des Mongolenfürſten Temug⸗⸗Otſchi⸗ gin, eines Bruders Dſchingis⸗Khans. Die Ausgrabungen werden fortgeſetzt. uns auferlegt. Aber wir wollen daß Deutſchland in dem Augenblick, wo es ſein Sorge um den Frieden verſichert, verſte wird, daß es ſeine moraliſche Verantwortlich⸗ keit vor den anderen Ländern nur noch ver ſtärkt, wenn es ſich weigert, an dieſer Politik der Zuſammenarbeit mitzuarbeiten, zu der es von allen aufgefordert wird. Ich wiederhole, daß es ſich um eine ehrliche Einladung handelt, die wir ihm gemacht haben. Zwiſchen Frankreich und Deutſchland gibt es keine territorialen Streitfragen. Die Saarfrage muß normal und für beide Län⸗ der zufriedenſtellend geregelt werden. Sie iſt durch den Friedensvertrag in einen in⸗ ternationalen Rahmen gebracht worden, den ſie beibehalten muß. Es hängt von Deutſchland ab, ob ſich die Volksabſtimmung unter norma⸗ len Bedingungen vollzieht. Wir für unſer Teil haben nur den einen Wunſch, die Abſtim⸗ mungsfreiheit und das Abſtimmungsgeheimnis gewahrt zu ſehen. Wir beugen uns von vornherein dem Ergebnis dieſer Abſtimmung. Wir geben der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß die Ordnung nicht geſtört wird. Frankreich bleibt auch weiterhin bereit, ſeinen internationalen Verpflichtungen nachzukommen, wie es ſeine Pflicht iſt. Wir bitten außerdem andere Länder, mit uns zuſammen die Aufgabe der Polizei zur möglichen Wieberherſtellung der Ordnung zu übernehmen. Wir erklären vor Deutſchland und vor der Weltöffentlichkeit ohne irgend einen Hin⸗ tergedanken unſeren Wunſch, nichts zu übernehmen, was nicht ſtrikt in den inter⸗ nationalen Rahmen fällt. Wir haben berechtigte Intereſſen zu vertreten. Unſere Unterhändler im Dreierausſchuß haben Anweiſungen erhalten, um dieſe Intereſſen zu verteidigen. Laval erklärte ſodann, daß Frankreich ſei⸗ nen Glauben in die internationale Politik der Zuſammenarbeit und in den Völkerbund nur wieder zum Ausdruck bringe, indem es bis zum Schluß ſämtliche im Zuſammenhang mit dem Saarproblem aufgeworfenen Fragen unter der Autorität des Völker⸗ bundes behandle. Es ſei außerdem ein erhabenes Zeichen für das Vertrauen in den Völkerbund, das Südſlawien durch ſeine Klage vor dem Genfer Gremium gegeben habe. Dies ſei der Grund mehr für die Vertreter Frank⸗ reichs, dem Völkerbund ſeine Unterſtützung nicht zu verſagen. denn die franzöſiſche Regierung betrachte die Weiterentwicklung des Völkerbundes als eine unerläßliche Bevingung für die Aufrechterhal⸗ tung und Stärkung des Friedens. Nur im kollektiven Rahmen und in den Gren⸗ zen des Völkerbundspaktes wünſche Frank⸗ reich ſeine Bemühungen um den Wiederaufbau Europas fortzuſetzen. Laval gab der Hoffnung Ausdruck, daß er durch ſeine Erklärungen die Zweifel und Be⸗ unruhigung bei jenen ausgemorzt hätte, die durch die feitherigen Bemühungen der franzö⸗ ſiſchen Regierung alarmiert ſein könnten. Er habe der Kontinuierlichkeit der franzöſi⸗ ſchen Politik Ausdruck gegeben und er gebe allen Verbündeten und Freunden die Garantie der Anweſenheit Frankreichs in Genf, die ſich ak⸗ tiver und vertrauensvoller denn je geſtalten werde. Die berufenſten Männer hätten kürzlich in London einer ähnlichen Treue Englands zu den Grundſätzen der kollektiven Organiſierung des Friedens, die der Völker⸗ bund vertrete, Ausdruck gegeben. Frankreich beglückwünſche ſich, daß eine volle Uebereinſtimmung in dieſer Hinſicht es den beiden weſteuropäiſchen De⸗ mokratien erlaube, in der augenblicklichen ſchwie⸗ rigen Lage, in der ſich die Welt befinde, eine Politik der engen Zuſammenarbeit fortzuſetzen, die als eine Hauptbedindung für den euro⸗ päiſchen Frieden anzuſehen ſei. Die Ausführungen des franzöſiſchen Außen⸗ miniſters wurden von der Kammer mit gro⸗ ßem Beifall aufgenommen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau und n 775 5 Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Bei⸗ agen: W. Körbel; für Kommunales: Herm. Wackerz — Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwi eſſel; für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hanus Graf Reiſchach, Berlin SwY 68, Charlottenſtr. 15v. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Beranate.m,.., Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30.—12 Uhr(außer Samstag und Sonn a03 6 03303½52 für Verlag u. Schriftleitung; 314 71, 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zur Zett iſt Preisliſte Nr. 3(Geſamtauflage) und Ar. 2 (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. rühausgabe A Mannheim 19 808 rühausgabe 4 Schwetzingen. 1000 rühausgabe A Weinheim. 1 000 Abendausgabe A Ausgabe 5 mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 13 836 Ausgabe B Schwetzingen. 2566 Ausgabe B Weinheim.. 1733 39 386.⸗A. ⸗ 19 693 Geſamt-⸗D.⸗A. Ortober 1934 ⸗ 41 501 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck — — 21 8089 Saarb kommiſſion Eingabe das Zuſa ländiſch ſtiſſchen den Völker öffentlicht ben. Dieſes S Linie wie d Denkſchrift aufgezwung ten Knon. ſucht das vi und eidli ſtets, durch daß es al ſchen Front vom Emigr den Dienſt geſichtet un! tet je doch dieſer B denkſchrift Völkerbund. der Deutſch gen alle R granten her Saarregieru daß kürzli mehrere Pe den, die a Deutſchen 2 mitwirken. Für ihre gierungskon entſchuldigen kerbundsent vom 11. O habe. Inte gierungskon granten En Regierungsk es verſtehe in bezug a biet gültige terworfen ſe ordnung vo eine geri würde im licher Ve im übrigen Flüchtlings auf Grund Auslieferun übergeben 1 geliefert wi ihnen zur Auslieferun ſchen Behör des betreffe Behörden a miſſion wei gen verfügt gierungskom Front in de Malen durc Mitglieder wieſen hat. In jedem ſuchung dur das Landjä geführt wor dem 1. Jan ten nicht we Aufdeckung Mehrere M. geweſen. 2 zur Aufdeck— führt. Zum Schl kommiſſion gegenüber n daß ſie der Den ſtellt hat. Das Emi Wertvolles Einer der lands iſt Doeblé. 5 ner politiſch muniſtiſe ſichten um! ken, machte! und vertr tei, d. h. er gute Parlan Die emigr Elſaß⸗Lothri wie im Saa Vorliebe de auch die Em gebiet in 7 Vermutlich fällige Anh' Dieſes Tr ſchärfſten P. aus, dem de ur noch ver⸗ zieſer Politik n, zu der es wiederhole, inladung en. chland gibt agen. Die beide Län⸗ werden. in einen in⸗ rden, den ſie Deutſchland inter norma⸗ ir unſer Teil die Abſtim⸗ igsgeheimnis gen uns Ergebnis ben der Hoff⸗ nicht geſtört bereit, ſeinen ichzukommen, en außerdem die Aufgabe herherſtellung nd vor der inen Hin⸗ nichts zu den inter⸗ t. zu vertreten. sſchuß haben Intereſſen zu rankreich ſei⸗ Politik der kerbund nur dem es bis nenhang mit en Fragen Völker⸗ ußerdem ein auen in den ſeine Klage habe. Dies reter Frank⸗ tützung nicht hetrachte die es als eine lufrechterhal⸗ dens. n den Gren⸗ iſche Frank⸗ Biederaufbau ruck, daß er fel und Be⸗ t hätte, die der franzö⸗ önnten. der franzöſi⸗ er gebe allen zarantie der die ſich ak⸗ je geſtalten iner hätten ichen Treue r kollektiven der Völker⸗ „daß eine in dieſer päiſchen De⸗ lichen ſchwie⸗ befinde, eine fortzuſetzen, den euro⸗ ſchen Außen⸗ ler mit gro⸗ eesiaeerheneereeeeee ann olitik: Dr. W. Dr. Wilhelm id Bewegung: leton und Bei⸗ Herm. Wacker; okales: Erwi den Umbruch: heim. iſchach, Berlin mtl. Original⸗ ch 16—17 Uhr 10). — heim echſtunden der Samstag und Schriftleitung: Anzeigenteil tannheim. age) und Nr. 2 Sgabe) gültig. — 21 8089 .⸗A. ⸗ 19 699 1934 ⸗ 11 50⁰1 Zeitungsdruck tommiſſion gibt betannt, daß ſie die licher Vergehen verfolgt. auf Grund der als begründet das Landjägerkorps angeordnet geführt woren. lands Vorliebe des Herrn Doeble. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 1. Dezember 1934 Sahrgang 4— A Nr. 553— Seite sz Saarbrücken, 30. Nov. Die Regierungs⸗ letzte Eingabe der Deutſchen Front über das Zuſammenſpiel gewiſſer ſaar⸗ ländiſcher Beamten und ſeparati⸗ ſtiſchen und Emigrantenkreiſen an den Völkerbund weitergeleitet hat und ver⸗ gleichzeitig ihr Begleitſchrei⸗ en. Dieſes Schreiben bewegt ſich auf der gleichen Linie wie die unmittelbar nach Bekanntgabe der Denkſchrift der Deutſchen Front der Saarpreſſe aufgezwungene Auflagenachricht des Präſiden⸗ ten Knox. Die Regierungskommiſſion er⸗ ſucht das von der Deutſchen Front vorgebrachte und eidlich erhärtete Material, wie ſtets, durch die einfache Methode zu entkräften, daß es als unrichtig bezeichnet wird. Es wird zwar zugegeben, daß die bei der Deut⸗ ſchen Front beſchlagnahmten Akten zunächſt vom Emigrantenkommiſſar Ritzel und von den Dienſtſtellen der Landeskriminalpolizei geſichtet und geordnet wurden. Man beſtrei⸗ tet jedoch jede weitere Mitwirkung dieſer Beamten an der Denunziations⸗ denkſchrift der Regierungskommiſſion an den Völkerbund. Der Behauptung der Denkſchrift der Deutſchen Front, daß die Saargrenze ge⸗ gen alle Reiſenden mit Ausnahme der Emi⸗ granten hermetiſch verſchloſſen ſei, ſucht die Saarregierung mit dem Hinweis zu begegnen, daß kürzlich Aufenthaltsgenehmigungen an mehrere Perſonen aus dem Reich erteilt wur⸗ den, die an den eigenen Preſſeorganen der Deutſchen Front als Leiter und Redakteure mitwirken. Für ihre Emigrantenpolitik ſucht ſich die Re⸗ gierungskommiſſion mit der Bemerkung zu entſchuldigen, daß ſie ihnen im Geiſte der Völ⸗ kerbundsentſchließung zur Emigrantenfrage vom 11. Oktober v. J. Aſylrecht gewährt habe. Intereſſant iſt die Feſtſtellung der Re⸗ gierungskommiſſion, daß ſich die Zahl der Emi⸗ granten Ende Oktober auf 1100 belief. Die Regierungskommiſſion verweiſt ſodann darauf, es verſtehe ſich von ſelbſt, daß die Emigranten in bezug auſ ihre Tätigkeit den im Saarge⸗ biet gültigen Geſetzen und Verordnungen un⸗ terworfen ſeien. Ihr Fall ſei durch eine Ver⸗ ordnung vom 7. Februar 1934 geregelt. Nur eine geringfügige Anzahl unter ihnen würde im Reich wegen gemeinrecht⸗ Mehreren ſei im übrigen die Eigenſchaft eines politiſchen Flüchtlings abgeſprochen worden. Sie ſeien anerkannten Auslieferungserſuchen den Reichsbehörden übergeben worden. Wenn andere nicht aus⸗ geliefert worden ſeien, ſo deshalb, weil die ihnen zur Laſt gelegten Vergehen nicht der Auslieferung unterliegen oder weil die deut⸗ ſchen Behörden die Uebermittlung der Akten des betreffenden Falles an die ſaarländiſchen Behörden ablehnten. Wie die Regierungskom⸗ miſſion weiter bemerkt, ſind auch Ausweiſun⸗ gen verfügt worden. Im übrigen hebt die Re⸗ gierungskommiſſion hervor, daß die Deutſche Front in den letzten Monaten zu wiederholten Malen durch einige ihrer Funktionäre oder Mitglieder auf angebliche Waffenlager hinge⸗ wieſen hat. In jedem angezeigten Falle ſei eine Unter⸗ ſuchung durch die Kriminalpolizei oder durch und durch⸗ Allein in der Zeit zwiſchen dem 1. Januar und 15. November d. J. hät⸗ ten nicht weniger als 194 Polizeiaktionen zut Aufdeckung von Waffenlagern ſtattgefunden Mehrere Male ſeien dieſe Aktionen erfolgreich geweſen. In keinem Falle hätten ſie jedoch zur Aufdeckung von großen Waffenlagern ge⸗ führt. Zum Schluß ſei bemerkt, daß die Regierungs⸗ kommiſſion auffallenderweiſe dem Völkerbund gegenüber mit keinem Wort erwähnt, daß ſie gegen die Unterzeichner der Denkſchrift Strafantrag ge⸗ ſtellt hat. Das kmigrantentum iſt eine befahr Wertvolles Eingeſtändnis des Abg. Doeblé Einer der wüſteſten Haſſer des neuen Deutſch⸗ iſt der lothringiſche Abgeordnete Doebleé. Kein Wunder, denn die Wiege ſei⸗ ner politiſchen Laufbahn ſtand in der Kom⸗ muniſtiſchen Partei. Als ſeine Aus⸗ ſichten um die Erhaltung des Mandates ſan⸗ ken, machte der famoſe Politiker ſich ſelbſtändig und vertritt nun ſeine eigene Par⸗ tei, d. h. er geht auf Wählerfang aus, wie jeder gute Parlamentarier. Die emigrierten Juden und Marxiſten, die in Elſaß⸗Lothringen eine ähnliche Landplage ſind wie im Saargebiet, erfreuen ſich der beſonderen Er will ſie und auch die Emigranten und Separatiſten im Saar⸗ gebiet in Frankreich naturaliſieren. Vermutlich glaubt er in ihnen dann eine ge⸗ fällige Anhängerſchaft zu beſitzen. Dieſes Treiben löſt ganz ſelbſtverſtändlich den ſchärfſten Proteſt der vernünftigen Bevölkerung aus, dem der Abgeordnete Doeble— angeſichts der näherrückenden Gemeindewahlen— durch ein plumpes Manöver Rechnung tragen will. In einer„Berichtigung“ teilt er der„Forbacher Bürgerzeitung“ mit, daß er von der franzöſi⸗ ſchen Regierung immer wieder verlangt habe, „daß die Grenzgegend von Emi⸗ granten verſchont bleibe, und zwar aus Gründendernationalen Sicher⸗ heit“.— Ein wertvolles Eingeſtändnis, um ſo bemerkenswerter aus dem Munde des füh⸗ renden Protektors der geradezu unerträglichen Emigrantenwirtſchaft in Elſaß⸗Lothringen, un⸗ erträglich ſowohl vom franzöſiſchen, wie vom deutſchen Standpunkt. Bezeichnend für die Beurteilung der dunklen Machenſchaften der Emigrantn iſt ein Proteſt der„Bürgerzeitung“ gegen die Ausnützung des Brief aus der Foimeis mohrenwäſche der negierungskommilſion Das ſie im eoleitſcreiben zur Ddenkſcheiſt der deutſchen Front dem bölkerbund zu ſagen weiß Aſylrechts für die dunklen politiſchen Elemente. Im Namen der franzöſiſchen Jugend wird im Intereſſe der Ehre und Sauberkeit Frankreichs erklärt: „Wir miſchen uns nicht in innerpolitiſche An⸗ gelegenheiten anderer Länder, müſſen aber eins feſtſtellen, daß jetzt ſchon Tauſende und aber Tauſende von Fremden nach Frankreich ge⸗ zogen ſind, nicht etwa, weil ſie Franzoſen ſein wollen, ſondern weil ſie überhaupt kein Vater⸗ land kennen und hier genau ſo den Kampf gegen Familie und Volk, gegen Religion und Vaterland fortgeſetzt haben und fortſetzen wol⸗ len, wie ſie es in ihrem urſprünglichen Vater⸗ land getan haben.“ Ein offenes Wort, deſſen Wahrheit ſich jetzt überall Bahn bricht. Dachſende zympathien für deutſchland Aus der Schweiz werden uns folgende aufßer⸗ ordentlich intereſſante und aufſchlußreiche Aus⸗ führungen geſchrieben, denen wir gern an dieſer Stelle Raum geben. Die Schriftleitung. Der erſte deutſche Winterhilfswerk⸗ abend iſt in der letzten Wiche in Zürich gut verlaufen. Der große, zur Verfügung ſtehende Saal war ſo überfüllt, das Hunderte von Beſuchern nicht mehr eingelaſſen werden konnten. Eine rieſige Tombola, mit zum Teil wert⸗ vollen Stiftungen bildete direkt eine Sehens⸗ würdigkeit; die Loſe waren ſchnell abgeſetzt und ſchlagartig wurde ein größeres Programm abgewickelt. Ein Spielmannszug der H J aus Davos war vertreten und ſpielte mit Begeiſterung. Die BD M⸗Mädel aus Zü⸗ rich und die Deutſchen Turner trugen ſehr viel zur Belebung des Abends bei. Ver⸗ ſchiedene deutſche und in Zürich wirkende Künſt⸗ ler ſpendeten bereitwilligſt ihre künſtleriſchen Gaben. Die SA⸗Kapelle und eine Anzahl Parteigenoſſen aus dem Walds⸗ huter Gebiet waren von Deutſchland her⸗ übergekommen und nahmen an der ſchönen Veranſtaltung teil. Es war ein ſehr gelunge⸗ ner Abend und die wirklich begeiſterte deutſche Volksgemeinſchaft konnte auch in Zürich feſtgeſtellt werden. Für das deutſche Winterhilfswerk konnte ein Betrag von ca. 1500 Franken aufgebracht werden. Es kann erfreulicherweiſe feſtgeſtellt werden, daß auch die Schweizer Bevölkerung allmählich Verſtändnis zeigt für das, was in Deutſchland vorgeht. **** Die Emigranten ſind allerdings immer nochſehr täti g. So ſpielt eine Emigranten⸗ gruppe unter der Führung von Erika Mann im Kurſaal in Zürich; ferner wir) zur Zeit im Schauſpielhaus in Zürich(Intendant Har⸗ tung) ein Stück unter dem Titel„Profeſ⸗ ſor Mannheim“ gegeben. Dieſes für den Kommunismus werbende Theaterſtück iſt ver⸗ faßt von dem Emigranten Wolff, der ſeiner⸗ zeit als Arzt verhängnisvoll in Stuttgart gewirkt hatte. In beiden Fällen ſind Ten⸗ denzen gegen das neue Deutſch⸗ land eingeflochten. Und wenn auch ein Teil des Züricher Publikums dieſe Vorſtellungen immer wieder beſucht, ſo iſt doch erfreulicher⸗ weiſe feſtzuſtellen, daß die nationalen Fronten in der Schweiz jetzt angefangen haben, ſich heftig gegen dieſe Art von Propaganda zu wehren. Seit 8 bis 10 Tagen finden deshalb abends Anſammlungen vor dem Kurſaal ſtatt und es werden Sprechchöre gebildet, die gegen die Emigranten Stellung nehmen. Die Poli⸗ zei von Zürich iſt in ſtändiger Alarmbereit⸗ ſchaft und treibt die Demonſtranten ausein⸗ ander, doch immer wieder ſammeln ſich neue Gruppen, die in heftiger Weiſe gegen die deut⸗ ſchen Emigranten Stellung nehmen. Die Tu⸗ multe ſteigerten ſich in der letzten Woche ſo ſehr, daß es in dem ſchönen Kurſaal, in dem die Veranſtaltungen ſtattfinden, zu einem Hand⸗ gemenge zwiſchen Kommuniſten und den Mitgliedern der nationalen Fronten kam, wobei ſehr viel Mobiliar zerſtört wurde. Leider wurde auch ein Frontiſt durch den Schuß eines Poliziſten am Kopf ſchwer verletzt. Die in der Schweiz lebenden Deutſchen halten ſich natürlich dieſen Dingen vollſtändig fern; denn es iſt auch richtiger, wenn die Schweizer dieſe Angelegenheit unter ſich ausmachen. Beſonders intereſſant war es, in einer großen Proteſtverſammlung der nationa⸗ len Fronten drei Redner zu hören, die in außerordentlich wirkungsvoller und auch hef⸗ tiger Weiſe gegen die Emigranten Stellung nahmen. Es wurde kein Blatt vor den Mund genommen und nach beendeter Verſammlung zogen die Anhänger dann in einer Zahl von über 1000 zu dem Kurſaal, um wieder neue Demonſtrationen zu veranſtalten. Anmer⸗ kung der Schriftleitung: Es iſt alſo auch in Zürich ein ähnliches Bilo, wie wir es lange genug in Deutſchland hatten. Die Kravalle bedingen, daß ſich das Bürgertum und die Zeitungen ernſtlich mit den Fragen befaſ⸗ ſen, und daß es dabei Anpöbelungen aller Art gibt, iſt ja begreiflich. Jedoch ſind Entgleiſun⸗ gen, die im Kantonrat durch den demokratiſchen Rechtsanwalt Dr. Maag aus Zürich vor⸗ kamen, ein Zeichen, daß immer noch Teile der Schweizer Bevölkerung auf falſchem Wege ſind. Nach dem aber, was wir aus vorſtehen⸗ den Brief entnehmen, darf man die Hoffnung ableiten, daß es einem Rechtsanwalt Dr. Maag nicht mehr allzu lange möglich ſein wird, die deutſche Regierung, der an einem freund⸗ nachbarlichen Verhältnis zur Schweiz außerordentlich viel ge⸗ legen iſt, auf die gemeinſte Weiſe zu be⸗ ſchimpfen, um die Emigranten innerhalb der Schweiz zu ſchützen. Richard Strauf in flmſterdam krſtaufführung der„fleabella“ Amſterdam, 30. Nov. Im Rahmen des hier zur Zeit ſtattfindenden Richard⸗Strauß⸗ Feſtes fand am Donnerstagabend im Stadt⸗ theater die von der Wagner⸗Vereinigung ver⸗ anſtaltete holländiſche Erſtaufführung der Oper „Arabella“ ſtatt, die ſich zu einem glän⸗ zenden Erfolg geſtaltete. Das Haus war bis auf den letzten Platz gefüllt mit einem feſt⸗ lich geſtimmten Publikum, unter dem ſich zahlreiche namhafte Perſönlichkeiten aus allen Kreiſen, namentlich aus künſtleriſchen und wiſſenſchaftlichen, befanden. Die vom General⸗ intendanten der Hamburger Staatsoper, Heinrich Strohm, unter Mitwirkung be⸗ -währter Hamburger Kräfte vorbilbdlich inſzenierte Aufführung wurde von Richard Strauß perſönlich dirigiert. Faſt alle Soliſtenrollen waren von namhaften deutſchen Opernſängern und-ſängerinnen beſetzt. Die Titelrolle ſelbſt ſang Viorica Urſuleac, Berlin. Der Abend hinterließ einen äußerſt ſtarken Eindruck. Die meiſterhafte Stabfüh⸗ rung des Komponiſten zog die Zuhörer völlig in ihren Bann. Von Szene zu Szene ſteigerte ſich der Beifall. Zum Schluß wurden Richard Strauß und den Mitwirkenden langanhal⸗ tende Ovationen dargebracht. Auch die holländiſche Preſſe, die dem Strauß⸗ ſchen Werk lange Betrachtungen widmet, gibt ſo gut wie einmütig ihrer großen Bewun⸗ derung Ausdruck. Die Aufführung wird am Samstagabend in der gleichen Beſetzung wiederholt werden. Die Königin der Niederlande hat Richard Strauß in Anerkennung ſeiner großen künſtleriſchen Verdienſte das Großkreuz des Oranien⸗Naſſau⸗Ordens verliehen. Die Bekanntgabe dieſer hohen Ehrung er⸗ folgte heute abend anläßlich eines vom deut⸗ ſchen Geſandten Graf Zech gegebenen Emp⸗ fangs, an dem neben dem deutſchen Komponi⸗ ſten und dem Spielleiter der Amſterdamer Arabella⸗Aufführung, Gen.⸗Intend. Strohm (Hamburg), maßgebliche Perſönlichkeiten aus Haager Regierungs⸗ und Diplomatenkreiſen, darunter auch Außenminiſter de Graeff, ſo⸗ wie der Präſident der Amſterdamer Wagner⸗ Vereinigung, von Tienhoven, teilnahmen. Der Miniſter für Unterricht, Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaften, Dr. Marchant, überreichte Richard Strauß die Auszeichnung nach einer Rede, in der er in ſehr herzlich gehaltenen Worten die großen Verdienſte des Kompo⸗ niſten würdigte und beſonders deſſen enge Be⸗ ziehungen zum holländiſchen Kunſtleben her⸗ vorhob. krleichterung bei öewährung von Darlehen durch die Träger der Invalidenverſicherung Berlin, 30. Nov. Durch einen Erlaß an die Vorſtände der Landesverſicherungsanſtalten hat das Reichsverſicherungsamt gewiſſe Erleich⸗ terungen bei der Gewährung von Darlehen durch die Träger der Invalidenverſicherung ein⸗ treten laſſen. Bisher war die Gewährung ſol⸗ cher Darlehen genehmigungspflichtig, wenn Zinſen unter einer gewiſſen Höhe vereinbart worden waren. Um die allgemeinen Beſtrebun⸗ gen nach einer Zinsſenkung zu fördern, hat das Reichsverſicherungsamt nunmehr dieſe Grenze auf jährlich 4vom Hundert herab⸗ geſetzt. In dem Erlaß iſt aber ausdrücklich betont, daß auch bei Einhaltung dieſer Zins⸗ grenze die Genehmigung jedenfalls dann ein⸗ geholt werden muß, wenn die Darlehensgewäh⸗ rung aus anderen Gründen als wegen der Zin⸗ ſenhöhe genehmigungspflichtig iſt. Ferner wird darauf hingewieſen, daß die Verſicherungsträ⸗ ger ihr beſonderes Augenmerk auf die Erhal⸗ tung der notwendigen Flüſſigkeit der Mittel zu richten haben. Dr. Goebbels beſucht die„Königsberg“ Stettin, 1. Dez.(HB⸗Funk.) Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels iſt Freitagabend um 17.54 Uhr mit dem fahrplanmäßigen Zug in Stettin eingetroffen, und vom Gauleiter und den Her⸗ ren ſeiner Begleitung auf dem Bahnhof emp⸗ fangen worden. Dr. Goebbels beſuchte dann anſchließend in Begleitung des Gauleiters Schwede, der ſelbſt alter Angehöriger der Marine iſt, und des Gruppenführers Fried⸗ rich den im Hafen liegenden Kreuzer„Kö⸗ nigsberg“. Er wurde am Fallrepp vom Kommandanten, Kapitän zur See Schmundt, empfangen, begrüßte die Angehörigen des Offi⸗ zierskorps und verweilte eine halbe Stunde auf dem Schiff. Ueẽner Leiter der Hochſchule der Bildenden Künſte Karlsruhe, 30. Nov. Die Leitung der Hochſchule der Bildenden Künſte in Karlsruhe wurde mit ſofortiger Wirkung dem Profeſſor an der Hochſchule der Bildenden Künſte, Otto Haupt, übertragen, der neben ſeiner bisherigen Amtsbezeichnung die Amts⸗ bezeichnung Direktor führt. Botſchafter Graf Wolff-Metternich f Berlin, 30. Nov. Am 29. November iſt der Botſchafter a. D. Wirklicher Geheimer Rat Paul Graf Wolff⸗Metternich im 81. Lebens⸗ jahre verſtorben. Vom Jahre 1901 bis 1912 war er Botſchafter in London. * .3102 Graf Wolff⸗Metternich hat ſich in den ver⸗ ſchiedenen wichtigen Stellungen, die er inne⸗ hatte, hervorragend bewährt und dem Reich ausgezeichnete Dienſte geleiſtet; er hat ſich auch in ſchwierigſten Lagen als aufrechter und ge⸗ rader Charakter gezeigt. Ein dauerndes, ehren⸗ volles Gedenken iſt ihm ſicher. Hugo Rüdels letzter Weg Berlin, 30. Nov. Auf dem Sübweſtfried⸗ hof in Stahnsdorf wurde heute mittag unter außerordentlich großer Beteili⸗ gung der verdienſtvolle langjährige Leiter des Staats⸗ und Domchors, Profeſſor Hugo Rüdel, beigeſetzt. Die Gedächtnisrede des Dompredi⸗ gers D Döhring wurde von Geſängen des Domchors und des Chors der Staatsoper um⸗ rahmt. An der Gruft ſang der Berliner Lehrer⸗ geſangverein. Anſchließend ehrten den Verſtorbe⸗ nen zahlreiche Vertreter der Verbände und In⸗ ſtitute, denen er zu Lebzeiten ſeine Kraft ge⸗ widmet hatte. Generalintendant Tietjen ſprach ſodann im Namen des Miniſterpräſi⸗ denten, der Staatsoper und des Hauſes Wahn⸗ fried⸗Bayreuth. 2*„Englische Heirat“ Die erste mit Renate Müller— Ad. Sand- rock— Ad. Wohlbruck Die zweite— eine wirkliche Heirat— pPrinz Georg von England mit Prinzessin Marina von Griechenland(Fox- Tonwoche) Eineigenartiges zeitliches Zusammentreffenl! Marxiſtiſcher Bombenanſchlag auf eine ſpaniſche Kirche Madrid, 30. Nov.(HB⸗Funk.) In Torre⸗ vieja in der Nähe von Alicante explodierten im Eingang der dortigen Kirche drei Bom⸗ ben, die beträchtlichen Schaden anrichteten. Von der Polizei wurden in dieſem Zuſammen⸗ hang neun berüchtigte Marxiſten verhaftet. Die Tat geſchah am Vorabend eines religiöſen Feſtes, das zu Ehren des dor⸗ tigen Schutzheiligen veranſtaltet wird. Das engliſche Königspaar dankt dem Führer Berlin, 30. Nov. Der König von England hat an den Führer und Reichskanzler ein Tele⸗ gramm geſandt, in dem er, zugleich im Namen der Königin, ſeinen herzlichen Dank für die Glückwünſche zur Vermählung des Herzogs von Kent ausſpricht. Ebenſo haben der Herzog und die Herzogin von Kent dem Führer und Reichskanzler tele⸗ graphiſch ihren Dank für die ihnen perſönlich übermittelten Glück⸗ und Segenswünſche aus⸗ geſprochen. 105 „Hokenkreuzvanner“ — ———— —— ——— Daten für den 1. Dezember 1934 1859 Der Maler Alfred Rethel in Düſſeldo (geb. 1816). 1886 Der Afrikareiſende Jühlke in Kismaja er⸗ „mordet(geb. 1858). 1910 Der Afrikaforſcher Adolf Graf v. Goetzen in Hamburg geſtorben(geb. 1866). 1916(bis 3. 12.) Schlacht am Arges. 1928 in Edbelfe 34 3331 von Kalckreuth delſen bei Harbu ſt ge⸗ boren 1855). 0 1933 Rudolf Heß zum Reichsminiſter ernannt; ler uin Sat Rerhn wird Körperſchaft t aat; wird Körperſch des öffentlichen Rechts. Sonnenaufgang.12 Uhr Sonnenuntergang 16.15 Uhr.— Mondaufgang 203 U d⸗ untergang 13.14 Uhr. 1 Das alles geſchehen iſt „Verkehrsunfälle. Bei einem Zuſammen⸗ ſt o ß, der ſich geſtern mittag auf der Schwetzin⸗ ger Straße in Höhe der Viehhofſtraße zwiſchen einem Laſtkraftwagen und einem Straßenbahn⸗ ug ereignete, wurden beide Fahrzeuge beſchä⸗ digt.— Prellungen und Hautabſchürfun⸗ gen erlitt ein Radfahrer, der geſiern nachmit⸗ tag auf der Bismarckſtraße mit einem Perſo⸗ nenkraftwagen zuſammenſtieß und ſtürzte. Das Fahrrad wurde hierbei ſtark beſchädigt.— Auf dem Friedrichsring, im Höhe der Straße P und Q 7, ſtieß geſtern nachmittag ein Straßenbahn⸗ zug der Linie 4 mit einem mit Gerüſtſtangen und Eiſenſchienen beladenen Anhänzger einer Zugmaſchine zuſammen, wobei größerer Sach⸗ ſchaden entſtand. Da an dem beladenen An⸗ hänger die Hinterradachſe brach, mußte die her⸗ beigerufene Berufsfeuerwehr die Gerüſtſtangen und Eiſenſchienen umladen, wodurch eine Ver⸗ kehrsſtörung von etwa einer Stunde eintrat. Soweit bis jetzt feſtgeſtellt werden konnte, wurde ein Fußgänger durch die Gerüſtſtangen am Kopfe leicht verletzt. Betrunkener Radfahrer: Bis zur Erlangung der Nüchternheit wurde in vergangener Nacht ein betrunkener Radfahrer, der mit einem un⸗ beleuchteten Fahrrad auf der Rhenaniaſtraße fuhr und durch ſein Verhalten den übrigen Verkehr gefährdete, in den Notarreſt ge⸗ bracht. Das Fahrrad wurde ihm varläufig weggenommen. Aus politiſchen Gründen wurden im Laufe des geſtrigen Tages vier Perſonen ſeſtgenom⸗ men. 14 1 Entwendet wurde: Am 26. November am Straßenbau in Seckenheim ein 50 mal 64 Zen⸗ timeter großer, 110 Liter faſſender Kupferkeſ⸗ ſel.— Am 27. November aus einem PRW von Neckarau über Käfertal—Waldhof bis Verbin⸗ dungskanal hier ein ſchwarzer Holzkoffer 15 mal 50 mal 80 Zentimeter groß mit Eiſen banda⸗ giert, enthaltend Werkzeuge für Elektro⸗Ge⸗ ſchäfte.— Am 27. November in einer Schule der Tullaſtraße ein hellgrauer Herrenmantel (Slipon) für große Figur mit Firmenzeichen „Engelhorn u. Sturm“.— Am 27. November von einem Beſtätterei⸗Wagen vor D 1 ein brauner, 19 Kilogramm ſchwerer Karton mit Rauchwaren.— Am 28. November aus der Sickingerſchule eine braune Schüler⸗Plüſchjacke mit beſonders hohem Kragen, einem Leder⸗ knopf, Manſchetten und rötlich⸗braunem Fut⸗ ter.— Am 29. November aus einem PaW im Jungbuſch ein hellbrauner Herren⸗Winterman⸗ tel, zweireihig mit braunen Knöpfen, Rückea⸗ gurt, dunklem, abgeſtempeltem Seidenfutter und dem Firmenzeichen„Bamberger u. Herz Frankfurt a..“. Ein Paar braune Leder⸗ handſchuhe mit Druckknöpfen. Alarm der Berufsfeuerwehr. Am Donnerstag, .15 Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr nach H 1 gerufen. Dort war ein Pferd auf der Straße ausgerutſcht und geſtürzt. Es wurde mittels Hebezeug wieder auf die Beine ge⸗ bracht.— Um 22.18 Uhr erfolgte ein Alarm nach der Augartenſtraße Nr. 6. In der im Erdgeſchoß befindlichen Bügelanſtalt warx durch ein unter Strom belaſſenes Bügeleiſen ein Tiſch in Brand geraten. Das Feuer konnte mit kleinem Löſchgerät gelöſcht werden. Die Straßenbahn fährt auf einen Laſtzug An der Straßenkreuzung bei P 7 und Qu 7 am Friedrichsring fuhr geſtern abend ein von der Friedrichsbrücke her kommender Straßen⸗ bahnwagen auf das hintere Ende eines mit Baumaterialien beladenen Laſtwagens auf. Der Laſtwagen verlor einen Teil ſeiner Ladung und brach außerdem ein Rad. An dem Straßen⸗ bahnwagen wurde die vordere Plattform ſo ſtark beſchädigt, daß er von der rückwärtigen Plattform aus heimwärts in die Werkſtätte ge⸗ ſteuert werden mußte. Die herbeigerufene Be⸗ rufsfeuerwehr half nun zuerſt beim Entladen des Anhängerwagens. Das Abſchleppen gelang nicht, weil der beſchädigte Wagen mit der Bergſtütze feſt auf dem Boden lag. Man mußte ſchließlich noch ein Leiterfahrzeug der Berufs⸗ feuerwehr hinzunehmen, und unter deſſen Vor⸗ ſpann war es dann möglich, das Verkehrs⸗ hindernis zu beſeitigen. Inzwiſchen hatten ſich Arbeiter ans Werk gemacht und ſchafften die auf dem Boden liegenden Balken und die Eiſenſtangen auf einen anderen Anhänger. e Nicht vergeſſen! Große Kundgebung der Mannheimer Jugend am Sonntag, 2. Dezember, 20 Ahr, im Nibelungenſaal! In Erwartung des Winterſports Juchhei! die erſten Flocken... ſo ſchallt es bald wieder aus kräftigen Kehlen in die friſche Winterluft. Ueber Nacht kann der geſtrenge Herrſcher Winter ſeinen Einzug halten. Aber wir fürchten uns nicht vor ſeinem ſtrengen Re⸗ giment. Wir haben ihn uns untertan gemacht. Dann holen wir unſere Bretter hervor— „Bretter, die unſere Welt bedeu⸗ ten“—, die wir den Sommer hindurch liebe⸗ voll pflegten. Den Schnerfer, den ſchweren ge⸗ ſchnüret,„Ski Heil“! jetzt wird abmarſchiert. Zum Bahnhof! Hier bringen uns die Win⸗ terſportzüge der Reichsbahn in kurzer Zeit zu unſeren erſehnten Zielen. Langweilig, wie vielleicht mancher meint, iſt dieie Bahn⸗ fahrt für uns Zünftige nicht, denn mit allerlei Kurzweil wird ſich die Zeit vertrieben und rote Flecken auf der„Hinterſeite“ zeigen von kräftiger Handſchrift des ſo beliebten Schinken⸗ klopfens. An den Endſtationen angekommen, ſtrömt alles den Bergen zu, die uns ſchon von weitem in ihrer weißen Pracht grüßen. Dem Beque⸗ men aber, der den Aufſtieg zu Fuß oder Ski ſcheut, bringt das Poſtauto auf gut ausgebahn⸗ ter Straße ſchnell und ſicher auf die Höhe. Hier entwickelt ſich das Leben und Treiben der Jünger der weißen Kunſt. Es iſt eine Geſellſchaft fröhlicher, ſeliger Menſchen, die all ihre Alltagsſorgen vergeſſen haben. In Scharen ziehen ſie auf den gut markier⸗ ten Höhenwegen dahin nach allen Richtungen, je nach dem das Ziel ihrer Wanderung liegt. Aber die Pracht des Winters erſchließt ſich dem, der abſeits der„Heeresſtraße“ ſeine Spur zieht und nicht blind an all der Schön⸗ heit vorbeihaſtet, die ſich am Wege auftut. Da läßt der Rauhreif einen Märchenwald er⸗ ſtehen, dort zaubert er an abgeſtorbenen, dür⸗ ren Aeſten, alitzernde Blütenpracht. Durch tief⸗ verſchneiten Wald, über weite, ſonnige Hänge führt ſeine Spur zum Gipfel emvor. Weit ſchweift ſein Blick hinaus in die Ferne, hinauf zu den ziehenden Wolken, über das Meer der ſchimmernden Gipfel ringsum.— Gipfel⸗ glück! Nach längerer Raſt, denn der Magen ver⸗ langt auch ſeinen Tribut, kommt des Ski⸗ läufers höchſter Traum. In ſauſender Schußfahrt, mit Stemmbögen und Kriſtia⸗ nia gehts wieder hinunter ins Tal. Und wie wird es heute jedem ſo leicht ge⸗ macht, ſich in die weiße Kunſt einzuführen. Reichsbahn, Poſt, DSV und die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ arbeiten Hand in Hand. Was früher ſich der Skiſäugling ſtümperhaft ſelbſt erlernte, wird ihm heute in einem Skikurs in kurzer Zeit beigebracht und man muß ſehen, wie in dankbarer Freude die Augen des Skiſäuglings aufleuchten, wenn ihm ſeine erſte Schußfahrt ohne Sturz verlaufen iſt. Wie alles auf dieſer Welt muß auch hier ge⸗ lernt ſein. Es iſt noch kein Meiſter vom Him⸗ mel gefallen. Denn wie heißt es in dem allen zünftigen Läufern bekannten Lied:„Und wenn dann die Brettel ſo renne, aufglitzernder Bahn von der Höh'! Mei Lieber, dös muß ma fei könne, ſonſt hauts dich ganz damiſch in Schnee!“ Und keiner, der ſich dem Ski verſchrieben hat, kann ſich dieſes Zaubers mehr erwehren. Mit unwiderſtehlicher Kraft zieht ihn der Winter in ſeinen Bann. Auf der Einſamkeit der Höhe, in der bezaubernden Pracht des Winter⸗ waldes holt er ſich wieder friſche Kraft und Mut für ſeinen Alltag. Heute iſt der Ski der Freund vieler Tauſender, aber immer noch mehr begeiſterter Anhänger ſollen von ihm er⸗ faßt werden. Deshalb ergeht an alle der Ruf: Lernt Skilaufen! Zieht mit uns hin⸗ aus in das weiße Märchenland, Geiſt und Kör⸗ per zu ſtärken, ein kräftiges, trotziges Geſchlecht zu erziehen, das allen Gefahren des Alltags gegenüber gewappnet iſt! Der älteſte Veteran Mannheims 90 Jahre alt Der erſte Dezember 1934 iſt für einen der älteſten Mannheimer Handwerker und Bürger der Vor⸗ und Nachkriegszeit ein ganz beſon⸗ derer Tag. Heute kann der weiten Kreiſen be⸗ kannte Zimmermeiſter Georg Lutz in völlig geiſtiger Friſche und körperlicher Rüſtigkeit ſeinen 90. Geburtstag feiern. Der Jubilar hat' als Mitbegründer des Badiſchen Zimmer⸗ meiſterverbandes und als Gründungsmitglied des„Feurio“, deſſen Elferrat er lange an⸗ gehörte, im Mannheimer Leben eine bedeutende Rolle geſpielt, ſo daß wir es uns nicht nehmen laſſen, ihm einen kurzen Beſuch abzuſtatten. Georg Lutz entſtammt einer Alt⸗Mannheimer Handwerkerfamilie und hat nach dem frühen Tode ſeiner Eltern den Beruf ſeines Vaters ergriffen. Als er ſich ſelbſtändig machen konnte, erwarb er das Zimmergeſchäft von Held, das er bis in das Jahr 1928 führte. Zimmermeiſter Lutz übergab dann das Geſchäft ſeinem Sohne und ruht ſich nun ſeit fünf Jahren im Evan⸗ geliſchen Altersheim in F 6 von ſeinem arbeits⸗ reichen Leben aus. Dort in dieſem ſchlichten, aber freundlichen und ſauberen Haus empfängt er uns, und nach⸗ dem er gehört hat, daß wir vom„Hakenkreuz⸗ banner“ kommen, läßt er uns in ſein Zimmer eintreten, das er mit einigen Alterskameraden teilt. Was auch unſer Bild, das im Garten des Altersheimes aufgenommen iſt, zeigt, ſo können wir feſtſtellen, daß ſich Georg Lutz trotz ſeiner 90 Jahre noch beſter Geſundheit erfreut und mit großer Lebendigkeit, allerdings erſt nach beſcheidenem Zögern, einige kleine Epi⸗ ſoden aus ſeinem Leben erzählt. Vor allem iſt bemerkenswert, daß unſer Jubilar während ſeines ganzen Lebens immer geraucht hat und auch einem guten Tropfen nicht abhold war. Auch heute noch raucht er ſeine Zigarren! mi großem Behagen, unternimmt jeden Mitt einen Spaziergang und findet ſich noch rege mäßig am„Feurio“⸗Stammtiſch im„Haber⸗ eckl“ ein. Mit Stolz erzählt er uns von der Leiſtungs⸗ fähigkeit ſeines früheren Geſchäfts. Hat er doch bei zahlreichen ſtädtiſchen und privaten Ge⸗ bäuden in unſerer Stadt maßgeblich mit⸗ gearbeitet. Ein Bild zeigt ihn beim Bau der Chriſtuskirche, wo er die ganzen Zimmer⸗ arbeiten ausführte. Aber nicht nur hier war nehmen. er tätig, ſondern ſchon beim Theaterumbau im Jahre 1890, ferner beim Bau der Luther⸗Kirche, der Kurfürſtenſchule und beim Kaufhausumbau. Auch im Kriege ſtellte Lutz die ganzen Zimmer⸗ arbeiten für das Gefangenenlager auf dem Exerzierplatz her. 45 Der Jubilar, dem heute beſondere Ehrungen zuteil werden, iſt aber auch der älteſte Veteran Mannheims. 1865 rückte er in Gottesau bet Karlsruhe mit der fünften Batterie der Ar⸗ tillerie aus und hat dann den ganzen Feldzug von 1866 mitgemacht. Bei Kämpfen auf der Würzburger Straße ſtürzte er vom Pferde, brach ſich drei Rippen und fand ſich dann ge⸗ fangen im Militärlazarett der Preußen vor. Erſt kam er nach Miltenberg, dann nach Aſchaffenburg, und wurde dann in der Nähe von Frankfurt a. M. von Frankfurter Stadt⸗ ſoldaten gepflegt. Nach ſeiner Heilung unter⸗ nahm er einen Ausbruch, der auch glückte. Er mußte ſich dann wieder in Mannheim ſtellen, aber inzwiſchen war der Krieg zu Ende ge⸗ gangen. Im Jahre 1869 heiratete Lutz, und ein ahr ſpäter ging es wieder in den Krieg. Auch den ganzen Feldzug von 1870/1 erlebte unſer Zimmermeiſter mit all ſeinen Schrecken und dem großen Schlußſiege bei Sedan. Als Na⸗ poleon ſich er gab, war Lutz mit ſeiner Batterie in vorderſter Stellung, und er hat auch den Nachfolger des großen Korſen perſönlich ge⸗ ſehen. In dieſem Kriege erlitt er ebenfalls keine bedeutende Verwundung. Im Weltkriege ſchließlich ſtellte er ſeine Dienſte der Heimar zur Verfügung. Gar manches erzählt er uns noch, aber was muß unſer Geburtstagskind noch alles geſehen und erlebt haben. 90 Jahre bedeuten ein langes Menſchenalter. Drei große Kriege hat Georg Lutz miterlebt, hat ſich an Deutſchlands großem Aufſtieg nach 1870/71 er⸗ freuen können und mußte dann das Ende des Peltkrieges und ſeine Folgen geduldig hin⸗ Aber er freut ſich, daß er den Um⸗ ſchwung in unſerem Vaterland ſeit dem Re⸗ gierungsantritt Adolf Hitlers noch hat mit⸗ erleben können und daß jetzt wieder Ordnung und Sauberkeit in Deutſchland herrſchen. Mit den herzlichſten Glückwünſchen zu ſeinem heutigen Ehrentage verlaſſen wir Georg Lutz, der nach einem Leben voll Mühe und Arbeit ſich noch eines langen und ſchönen Lebens⸗ abends erfreuen möge. hs. Arbeit und Brot für Heimarbeiterinnen In Mannheim lebt eine große Zahl von Frauen und Mädchen, die ſchöne Strickwaren und andere Erzeugniſſe weiblichen Handarbeits⸗ fleißes herſtellen können. Dieſe Fähigkeiten wurden in den letzten Monaten noch planmäßig durch die Stadtverwaltung gefördert, indem Fortbildungskurſe unter der Leitung erfahre⸗ ner Handarbeitslehrerinnen abgehalten wurden. Neueſte Modelle und Arbeitsmethoden waren dieſer Schulung zugrunde gelegt. Dieſe Frauen und Mäochen wollen ſelbſtver⸗ ſtändlich ihr Können verwerten und ſich durch eigene Arbeit den Lebensunterhalt verdienen, um nicht mehr der Fürſorge zur Laſt zu fallen. Es muß und es wird möglich ſein, dieſen Ar⸗ beitswillen in die Tat umzuſetzen. Denn Nach⸗ frage nach ſchönen und guten handgearbeiteten Wollwaren und dergleichen iſt vorhanden. Den Intereſſenten war es meiſt nur nicht möglich, ſolche Waren zu erhalten, weil die einzelne Heimarbeiterin nicht an die Oeffentlichkeit tre⸗ ten konnte, und deshalb ſich Käufer und Her⸗ ſteller nicht fanden. Dieſem Mißſtand wird nun abgeholfen wer⸗ den. Die Heimarbeiterinnen ſind zuſammenge⸗ faßt worden und werden die Erzeugniſſe ihres Fleißes in einem jedermann leicht zugänglichen Laden ausſtellen. Handarbeiten aller Art, ins⸗ beſondere aber handgearbeitete Jumper, Weſten und Kinderkleider harren der Käufer. Im Ge⸗ genſatz zu den üblichen Ladengeſchäften werden keine fertigen Waren verkauft; es werden viel⸗ mehr nur Muſter ausgeſtellt. Der Kaufliebhaber gibt dann eine Beſtellung auf Herſtellung eines Stückes nach dem ihm zuſagenden Muſter auf. Dadurch iſt individuellſte Bedienung möglich. Betont werden muß, daß die„Vermitt⸗ lungsſtelle für Mannheimer Heinm⸗ arbeit“, die am Montag, 3. Dezember 1934 in dem Rathausladen Nr. 61(neben Café In acht gri Eigenheim“ ſt Der Leiter beken(Aach ſucher, unter d der Partei, de Mannheim, K merkte. Dr. E. Pi einem längere Tätigkeit der der verfloſſene ſchilderte zunä wicklung des land, der ſick durchgeſetzt, ſe ſeine Kriſenfeſ neuem Aufſchſ bder Bewegung krankheiten, u Vorbild, durch Geſetzesmaſchin Georg Lutz, der heute ſeinen 90. Geburtstagg feiert Valentin) ihre Tätigkeit aufnimmt, keinerlei maſchinell hergeſtellten Fabrikwaren anbietet. Ausſchließlich von Heimarbeiterinnen mit der werden ausgeſtellt. Hand hergeſtellte Waren „Die Vermittlungsſtelle“ ſtellt deshalb auch keine Konkurrenz für die Mannheimer Fachge⸗ ſchäfte dar. Es ift zu erwarten, Mannheims, insbeſondere die Frauenwelt, das Beſtreben der Heimarbeiterinnen, ſich ihr Brot durch eigene ſelbſtändige Arbeit zu verdienen, mit Begeiſterung aufnehmen wird. Jeder, der in der„Vermittlungsſtelle“ kauft, weiß, daß er ſchwer um ihre Exiſtenz ringende Volksgenoſſen unterſtützt und damit ſich als„Sozialiſt der Tat“ erweiſt. Deshalb am 3. Dezember, auf zur„Vermitt lungsſtelle für Mannheimer Heimarbeit“! Wer kauft, hilft den bedürftigen Heimarbeiterinnen öu Arbeit und Brot. Lichtſtrahlen auf das Rathaus Während der Woche des Buches hat man un⸗ ſeren Waſſerturm ſehr wirkungsvoll, dem Vor⸗ bild anderer großen Städte folgend, mit Licht beſtrahlt. Die Konturen des Turmes mit dem grünen Dach traten ſehr plaſtiſch hervor und die ausgezeichnete Wirkung hat die Stadt am Freitag veranlaßt, nun auch das Rathaus allabendlich im er⸗ ſtrahlen zu laſſen. Das völlig neue Bild im Hintergrund des im Dunkeln liegenden Pa⸗ radeplatzes ließ die zahlreichen Fußgänger auf den Planken am Paradeplatz verweilen. Mit Stolz wies man auf die Schönheiten dieſes Baues hin, die erſt bei dieſer Beſtrahlung ſo richtig zu erkeanen ſind. Eine begrüßenswerte Neuerung, die werbend für unſer Städtebild und außerordentlich belebend an dieſer gro⸗ ßen Verkehrsſtelle unſerer Stadt wirkt. Waſſerabſperrung in Seckenheim. Wir wei⸗ ſen die Einwohner Seckenheims darauf hin, daß die Zubringerleitung nach Seckenheim von Montag, 3. Dezember, 20 Uhr bis 4. Dezember 6 Uhr, außer Betrieb geſetzt wird. Es wird darum gebeten, in der Zeit die Hähne geſchloſ⸗ ſen zu halten. Wer hat noch ſeine Steuern zu bezahlen? Wir verweiſen auf die öffentliche Zahlungs⸗ erinnerung unter den amtlichen Bekanntma⸗ chungen im Anzeigenteil. Aus der Kunſthalle. Am Sonntag, 2. Dezem⸗ ber wird in der Kunſthalle eine Ausſtellung er⸗ öffnet, die in ihrer Art etwas ganz Neues be⸗ deutet.„Puppen fürs Winterhilfswerk“ ſind dort zu ſehen, d. h. nichts anderes, als daß ein Weihnachtsgeſchenk, das den vom Winterhilfs⸗ werk betreuten Kindern zugedacht iſt, der Oef⸗ fentlichkeit gezeigt wird. Das ſtädtiſche Fröbel⸗ ſeminar, die private Schneider⸗-Akademie Otto Stöſſinger und vier Mannheimer Handwebe⸗ 4 rinnen haben auf Anregung und nach Plänen der Kunſthalle die Puppen angezogen und auf dieſe Weiſe ihre Kräfte in den Dienſt der Sache geſtellt; eine luſtige Schau, die jeder, der für Kinder ein Herz hat, geſehen haben muß. 81 Jahre alt. Vor kurzem feierte Gerichts⸗ vollzieher a. D. J. M. Stopper bei geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 81. Gebuctstag. Wir gratulieren. Was iſt los? Samstag, 1. Dezember: Nationaltheater:„Schön iſt die Welt“. Operette von F. Lehar. Miete B— 20 Uhr Roſengarten: 16 Uhr Kaſſenzahnärztliche Vereinigung Vortrag im Verſammlungsſaal; 20 Uhr Fort⸗ ſetzung Muſenſaal: 20 Uhr Konzert der Liedertafel Kleinkunſtbühne Libelle: 16.15 Uhr Nachmittagstee mit Kabarett; 20.15 Uhr„Es iſt was los“, Ka⸗ barett⸗Rnevue mit Grete Fluß und Walter Rens Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Kaffee Kurpfalz Winterſport⸗, Film⸗ und Lichtbildervortrag. heute 20.15 Uhr, im Saalbau(Siechen 2 daß die Bevölkerung Oskar lung viel zu ſtraffe und eit geſetzt werden 1931 der deut migte, nach der ter Reichsbeau wären von 300 64 übrig gebli die Genehmig halten hatten. ethiſchen und aung hin und neuer Vermög beſchaffungsme lich iſt das V. bwieder zurückg Die Hauptſt. bdanken der S. nalſozialiſtiſch. Der zielbewuß gung durch ih erri, rößeren Anze des vergangen von bisher ru ſchleunigung d fügung geſtellt Wechſelkredit n Jahre Laufzei Bodenbank zu Verfügung gef Länder die ſel nommen haber lionen zugetei eine zweite Zu 14 Tagen der nommen ſein Deutſchlands beſtand von 22 von 2,4 Millic rund 63 500 V zur Zuteilung geführt worde ganzen Kredit fkaſſen mit 560 Sparer, und c 650 Millionen verſorgt. Es ren über eine beitsbeſchaffun 1Der Redner Direktor O ſte rers des Reie kaſſen, die die Beſtehens der kreis und die ſparkaſſen gem * Anord Anord Sümtliche Sto 3 Samstag, 1 13 uhr, wichtige „ Neckarſtadt⸗Oſt liche polit. Leite um.30 Uhr ve Schwetzingerve 20.15 Uhr, im J Str. 11 a, Zellen Kl. Wallſtadtſtr., Sämtliche Parte SS, Hauswarte, Bezirkes ſind hi untergau 171 gut ſingen, mel ſofort bei ihrer X2, 4, um bei mitzuwirken. D Untergau 171 Geige ſpielen, 16 Uhr, nach d (Betr. Spielen Sonntag, Zzur Kundgebung Ring 1. Gri Rheintor, Deutſ aan der Heilig⸗C Ring II. Gruz bhofen und Wal ZRing v. Gri heim um 18.45 Hitler⸗Brücke). laßgebühr mitz Untergau 171 die unſere Kun lich die Führeri Untergau 171 Montag, 3. 5 III Beburtstag t, keinerlei tmanbietet. en mit der ausgeſtellt. shalb auch ner Fachge⸗ Bevölkerung 4 enwelt, das ch ihr Brot verdienen, Jeder, der heiß, daß er olksgenoſſen ozialiſt der r„Vermitt ⸗ beit“! Wer beiterinnen uthaus at man un⸗ „ dem Vor⸗ „ mit Licht s mit dem hervor und Stadt am Rathaus anz er⸗ mneue Bild genden Pa⸗ gänger auf ſeilen. Mit iten dieſes trahlung ſo üßenswerte Städtebild dieſer gro⸗ irkt. Wir wei⸗ darauf hin, nheim von „Dezember Es wird ne geſchloſ⸗ bezahlen? Zahlungs⸗ Bekanntma⸗ „2. Dezem⸗ ſtellung er⸗ Neues be⸗ werk“ ſind Als daß ein Zinterhilfs⸗ 4 ſt, der Oef⸗ che Fröbel⸗ demie Otto Handwebe⸗ 4 ach Plänen en und auf t der Sache er, der für t muß. e Gerichts⸗ ſei geiſtiger Sebuctstag. 577 “. Operette Vereinigung Uhr Fort⸗ ffel ichmittagstee i8 los“. Ka⸗ zalter Rens fee Kurpfalg rag.. Oskar hau(Siechen 1 4 fügung geſtellt werden konnten. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 1. Dezember 1934 urgang 4—& Nr. 552— Seite 5 Zehn Jah In acht größeren deutſchen Städten wurden am Freitagabend große Kundgebungen anläß⸗ lich des zehnjährigen Beſtehens der deutſchen Bauſparkaſſenbewegung abgehalten. Unter die⸗ ſen acht Städten befand ſich auch Mannheim, wo im feſtlich geſchmückten Muſenſaale des Ro⸗ ſengarten eine große Kundgebung ſtattfand, die unter dem Motto„65 000 deutſche Familien im Eigenheim“ ſtand. Der Leiter der Veranſtaltung, Direktor Ib⸗ beken(Aachen) begrüßte die zahlreichen Be⸗ ſucher, unter denen man Vertreter des Staates, der Partei, der SA und SS, ſowie der Städte Karlsruhe und Ludwigshafen be⸗ merkte. Dr. E. Picht(Heidelberg) legte ſodann in einem längeren Vortrag Rechenſchaft über die Tätigkeit der Bauſparkaſſenbewegung während der verfloſſenen zehn Jahre ab. Der Redner ſchilderte zunächſt die Entſtehung und die Ent⸗ wicklung des Bauſpargedankens in Deutſch⸗ land, der ſich allen Anfeindungen zum Trotz 3 durchgeſetzt, ſelbſt in der vergangenen Notzeit ſeine Kriſenfeſtigkeit erwieſen habe und heute in neuem Aufſchwung begriffen ſei. Zu Beginn bder Bewegung habe man wohl auch Kinder⸗ krankheiten, wie bei jeder neuen Sache ohne Vorbild, durchmachen müſſen und die damalige Geſetzesmaſchine ſei für die ſchnelle Entwick⸗ lung viel zu langſam geweſen, als daß eine ſtraffe und einheitliche Aufſicht rechtzeitig ein⸗ geſetzt werden konnte. Als dann im Frühjahr 1931 der deutſche Reichstag ein Geſetz geneh⸗ migte, nach dem die privaten Bauſparkaſſen un⸗ ter Reichsbeaufſichtigung geſtellt werden konnten, wären von 300 urſprünglichen Kaſſen nur noch 61 übrig geblieben, die vom Reichsaufſichtsamt die Genehmigung zum weiteren Beſtehen er⸗ halten hatten. Der Redner wies ferner auf die ethiſchen und wirtſchaftlichen Werte der Bewe⸗ gung hin und betonte, daß hier eine Bildung neuer Vermögenswerte und auch eine Arbeits⸗ 1 beſchaffungsmöglichkeit vorhanden ſei Allmäh⸗ lich iſt das Vertrauen zu den Bauſparkaſſen wieder zurückgekehrt. Die Hauptſtärke der Bewegung liege im Ge⸗ 1 danken der Selbſthilfe, der gerade vom natio⸗ nalſozialiſtiſchen Standpunkt aus begrüßt wird. 1 Der zielbewußten Führung der Bauſparbewe⸗ gung durch ihren Schirmherrn, Reichsminiſter g. Kerrl, ſei es zu verdanken, daß einer rößeren Anzahl von Bauſparkaſſen im Laufe es vergangenen Jahres Sondermittel in Höhe von bisher rund 70 Millionen RM. zur Be⸗ ſchleunigung der Baugeldzuteilungen zur Ver⸗ Es ſei ein Wechſelkredit von 100 Millionen RM. auf vier Jahre Laufzeit durch die deutſche Bau⸗ und Bodenbank zur Abkürzung der Wartezeit zur Verfügung geſtellt worden, wobei die einzelnen Länder die ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft über⸗ nommen haben. Zunächſt wurden etwa 60 Mil⸗ lionen zugeteilt, und vor wenigen Wochen iſt eine zweite Zuteilung erfolgt, während in etwa 14 Tagen der ganze Kredit in Anſpruch ge⸗ nommen ſein wird. Die 75 Bauſparkaſſen Deutſchlands haben zur Zeit einen Vertrags⸗ beſtand von 290 000 Verträgen mit einem Wert von 2,4 Milliarden RM. Davon ſind bis jetzt rund 63 500 Verträge mit 624 Millionen RM. zur Zuteilung gelangt und dem Baumarkt zu⸗ geführt worden. Bei Inanſpruchnahme des ganzen Kredits haben die privaten Bauſpar⸗ kaſſen mit 560 Millionen Mark 50 000 deutſche Sparer, und alle Bauſparkaſſen zuſammen bei 650 Millionen insgeſamt 65 500 deutſche Sparer verſorgt. Es iſt alſo in den letzten zehn Jah⸗ ren über eine halbe Milliarde RM. für Ar⸗ 1 beitsbeſchaffungszwecke bereitgeſtellt worden. Der Redner verlas die Ausführungen von Direktor Oſtertag(Ludwigsburg), des Füh⸗ . rers des Reichsverbandes deutſcher Bauſpar⸗ kaſſen, die dieſer anläßlich des zehnjährigen Beſtehens der Bewegung über den Aufgaben⸗ kreis und die bisherigen Leiſtungen der Bau⸗ ſparkaſſen gemacht hat. re deutſche Bauſparkaſſen Eine Kundgebung im Roſengarken Die Bauſparbewegung hat den Gedanken des Eigenheims in tatkräftiger Weiſe in das deutſche Volk hineingetragen. Die deutſche Bauſparbewegung hat durch die tatkräftige Förderung des Eigenheim⸗Gedan⸗ kens bei Zehntauſenden von Familien die wirk⸗ liche Grundlage für die Familie gebilbdet. Nur im eigenen Heim, umgeben von einem Garten, können die jungen deutſchen Menſchen heranwachſen, die der heutige Staat für die Löſung ſeiner großen Zutunftsaufgaben benö⸗ tigt. Die Bauſparbewegung hat den Gedanken der Volksgemeinſchaft in hervorragenſter Form in die Tat umgeſetzt. Wenn wir die Gliederung der Bauſparer der einzelnen Kaſſen betrachten, ſo finden wir, daß alle Berufe ver⸗ treten ſind. Die Bauſparbewegung hat dem deutſchen Menſchen eingehämmert, daß nur die Selbſt⸗ hilfe in letzter Linie den Eigenheim⸗Gedanken verwirklichen kann. Die deutſchen Bauſparkaſſen werden auch in Zukunft noch große Aufgaben zu erfüllen haben. Der Neuzugang bei den deutſchen Bauſpar⸗ kaſſen hat in den letzten zehn Monaten um rund 66 Prozent zugenommen. Ein noch bis in die jüngſte Zeit hinein be⸗ ſtehender Mangel der Bauſparbewegung ſei durch die Gründung eines„Reichsverbandes deutſcher Bauſparkaſſen“ ein Ende bereitet wor⸗ den. So ſehe denn auch die deutſche Bauſpar⸗ bewegung mit freudiger Zuverſichi ihrer künf⸗ tigen Entwicklung entgegen und werde ihren Stolz darein ſetzen, bei der Verwirklichung des großen Aufbauwerkes unſeres Führers mit in vorderſter Front beteiligt zu ſein. Der Redner ſchloß ſeine mit lebhaftem Bei⸗ fall bedachten Ausführungen mit den Worten Fichtes an die deutſche Nation:„Du ſollſt an Deutſchlands Zukunft glauben, an deines Vol⸗ kes Auferſtehen, den Glauben laß dir nicht rau⸗ ben: Was immer möge auch geſchehen! Zum Schluß brachte Direktor Ippeken noch ein dreifaches„Sieg Heil“ auf unſeren Führer und Reichskanzler aus, dem ſich Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied anſchloſſen. Den muſika⸗ liſchen Teil der Kundgebung beſtritt ein Muſik⸗ zug der Standartenkapelle 171, unter Leitung von Otto Homann⸗Webau. hs. Aus dem Mannfieimer Serichfssaal Deffentliche Gelder erſchwindelt In einer außerordentlichen Sitzung verhan⸗ delte die Große Strafkammer des Landgerichts Mannheim unter dem Vorſitz von Landgerichts⸗ rat Dr. Petters, Vertreter der Anklage: Staatsanwalt Schrade, am geſtrigen Freitag gegen den verheirateten 38 Jahre alten Wilh. H. und den verheirateten 39 Jahre alten Karl St., beide in Mannheim wohnhaft, die ſich wegen fortgeſetzten Betrugs und erſchwerter Urkunden⸗ fälſchung zu verantworten hatten. Die Angeklagten haben ſich in der Zeit vom 19. März bis 23. April 1934 die Summe von 2439.— RM. zu verſchaffen verſtanden aus Mit⸗ teln, die das Reich für Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Gebäuden den Gemein⸗ den zuſchießt. H. kamen als Angeſtellter der Abteilung Woh⸗ nungsfürſorge des ſtädtiſchen Hochbauamtes Mannheim die Akten der antragſtellenden Hausbeſitzer in die Hände. Er hat in der ange⸗ gebenen Zeit fünf Verfahren auf Gewährung eines Reichszuſchuſſes, die aus irgendeinem Grunde zurückgezogen waren und dadurch als abgeſchloſſen gelten mußten, aktenmäßig wei⸗ tergeführt und vollkommen formgerecht den normalen Weiterlauf der Verfahren vorge⸗ täuſcht. Der zweite Angeklagte St., ein alter Bekann⸗ ter von., für unlautere Machenſchaften nicht gerade unzugänglich, wurde von H. als Hel⸗ fershelfer inſofern benutzt, als er ihm die Akten mit entſprechender Anweiſung auslie⸗ ferte. Die alsdann von St. vorgenommene „Bearbeitung“ erſtreckte ſich auf Anbringung von Handzeichen und Unterſchriften der ſach⸗ bearbeitenden Beamten auf den erforderlichen Vor⸗ und Endbeſcheiden, Ausſtellung von Rech⸗ nungen beliebiger Handwerksmeiſter, ſowie Quittungen, die als Nachweis über ausgeführte Arbeiten dienen ſollten, kurzum, es fehlte nichts zur Vervollſtändigung der Unterlagen, um den urſprünglichen Antragſteller, der natürlich keine Ahnung von der Sache hatte, zur Entgegen⸗ nahme des gewährten Zuſchuſſes zu berechtigen. Sie ſtellten zuſammen Vollmachten aus, auf Grund deren unter Vorlage der ordnungs⸗ gemäßen Endbeſcheide die Stadtkaſſe 20 Pro⸗ zent der in Frage kommenden Summe in bar auszahlte und das Finanzamt ſogenannte Zinsvergütungsſcheine in Höhe des Reſtbetra⸗ ges auslieferte. Mit einem durchſchnittlichen Verluſt von 15 bis 20 Prozent hatten die An⸗ geklagten dieſe Zinsvergütungsſcheine(die zu einem Kurs von 80 bis 85 Prozent gekauft werden) ſofort bei einer Depoſitenkaſſe zu Bar⸗ geld gemacht. Auf dieſe Weiſe kamen ſie in den Beſitz— wie H. angab— von 2100 RM in bar. Berückſichtigt man den Nennwert der Zinsvergütungsſcheine, ſo beläuft ſich die Summe auf rund 2500 RM, um die die Stadt Mannheim, die dem Reiche gegenüber verant⸗ wortlich iſt und haftbar gemacht wird, betro⸗ gen wurde.— 75 Fälſchungen— die nach⸗ gewieſen werden konnten— waren notwendig, um den Schwindel durchführen und raffiniert und konſequent ſind die beiden Angeklagten vorgegangen. Unter einem falſchen Namen hatte man bei der Dedibank ein Konto einge⸗ richtet, auf das auf Grund gefälſchter Zah⸗ lungsanweiſungen Beträge überwieſen wurden. Die Stadt ſelbſt hatte die Betrügereien ent⸗ deckt und H. ſofort entlaſſen. H. ſpielte in der geſtrigen Hauptverhandlung keine gute Rolle. Ein heftiger Streit entſpann Füssen ruft!l Fohrt mit„Kraft durch Freude“ elden Sie sich heute noch ön. ANHMETIDUNGEN BEIH KREISAHT, I 4, 15 Fõhrt mit., Krãft durch Freude“ àn V/eihnachten in den Schwarz. wold, Todtnau, Tocdtnàaubergę usw/. Neldeschluß&. Dezember. ſich darüber, wer die Mitteilungen der Haus⸗ beſitzer um Einſtellung des Verfahrens aus den Akten entfernt hat, wer die verſchiedenen Be⸗ ſcheide ausfertigte, wer die teilweiſe mit det Maſchine geſchriebenen Rechnungen ausſtellte. Einer ſchob die Schuld auf den anderen, glaubwürdiger in dieſem Punkt ſchien St.— Wollte man H. glauben, ſo wäre er an der Sache nur ſoweit beteiligt geweſen, als er die Akten auslieferte und nach Zurückerhalten durch St. hie und da noch eine Unterſchrift drunterſetzte, alles andere ſoll St. gemacht haben, was dieſer beſtritt. Die ganze Idee ſtamme von St., was ebenfalls nicht zugegeben wurde. St. will von der Summe nur 200 RM er⸗ halten haben, H. behauptete, ſie hätten geteilt, St. hätte 1100 RM für ſich bekommen. Auch hierüber konnte keine Klarheit geſchaffen wer⸗ den. An und für ſich iſt die Höhe der Summe nicht weſentlich. Weſentlich iſt aber, daß es ſich um öffentliche Gelder han⸗ delt, und weſentlich iſt ferner, auf welche Art ſie verbraucht wurden. St. iſt ſeit 4 Jahren arbeitslos und will das Geld in ſeinem Haushalt verbraucht haben, was immerhin möglich ſcheint. H. dagegen hat das Geld lediglich für ſich verbraucht und nur zu ſeinem perſönlichen Vergnügen, ver⸗ ſchiedener Art, ausgegeben. Wohl war er in gekündigter Stellung, und die Arbeitsloſigkeit, die er noch von früher kannte, ſtand ihm bevor, aber dann wird immer noch vollkommen unver⸗ ſtändlich bleiben, warum er das Geld auf ſolch unſchöne Weiſe ausgegeben hat, ohne an ſeine Familie zu denken.., der ſchon ganz allge mein wenig zugegeben hat, beſtritt auch die ihm vorgeworfene Art der Verausgabung des Geldes. Laut Geſetz vom November 1933 erhielt der Betrugs⸗Paragraph 263 in Abſatz IV mit Wirkung vom 1. Januar 1934 eine neue Faffung:„ „In beſonders ſchweren Fällen tritt an die Stelle von Gefängnisſtrafe Zuchthaus bis zu 10 Jahren. Ein beſonders ſchwerer Fall liegt dann vor, wenn entweder die Tat das Wohl des Volkes ſchädigt oder wenn ein beſonders großer Schaden angerichtet wurde, oder wenn der Täter beſonders argliſtig ge⸗ handelt hat.“ Im vorliegenden Falle hat die Staatsanwalt⸗ ſchaft Mannheim zum erſten Male in Baden von dieſer neuen Faſſung Gebrauch gemacht. Schwer geißelte der Vertreter der Anklage das Verhalten der Angeklagten, ſämtliche drei im Geſetz vorgeſehenen Erſchwerungspunkte hielt der Staatsanwalt für erwieſen. Dieſe vom Reich gegebenen Zuſchüſſe, um Arbeit zu beſchaffen und dadurch der furchtbaren, jahre⸗ langen Arbeitsloſigkeit entgegenzuwirken, ſind als vom geſamten Volk aufgebrachte Mittel zu betrachten und wer ſich daran vergreift, treibt indirekte Sabotage an dem Aufbauwerk unſeres Führers, nur eine ganz exemplariſche Strafe ſei hier am Platze. Das ganze Verhalten des ., der auch als Inſpirator angeſehen werden müſſe, erfordere, daß ihn eine höhere Strafe treffe als St. Nach dem Antrag des Staatsanwaltes ſprach die Große Strafkammer folgendes Urteil aus: Wegen fortgeſetzten Betruges nach§ 263 IV in Tateinheit mit fortgeſetzter erſchwerter Ur⸗ kundenfälſchung und— nur H.— wegen eines fortgeſetzten Vergehens nach§ 133(Vernichten von Akten) für H. eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und 6 Monaten; St. eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von 2 Jahren; für beide Angeklagte Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. In der Begründung wurde beſonders hervorgehoben, daß es ſich hier nach der ideellen Seite, nicht im materiel⸗ len Sinne um ein Verbrechen von ganz beſon⸗ derem Ausmaß handelt. Die Angeklagten hätten wiſſen müſſen, daß die Reichszuſchüſſe mit großen Opfern zum Zwecke der Arbeits beſchaffung aufgebracht werden müſſen und wer der Verwirklichung dieſes ſchwierigen Pro⸗ blems entgegenarbeite, habe das Recht, weiter zur Volksgemeinſchaft zu gehören, verwirkt, es war deshalb auf eine Zuchthausſtrafe zu erkennen. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung! Säümtliche Stadt⸗ und Landortsgruppen laſſen am Samstag, 1. Dez., vormittags bis ſpäteſtens 13 uhr, wichtiges Material abholen. Kreispropagandaleitung. PO Feudenheim. Samstag, 1. Dez., 20.30 Uhr, 4 Zellenverſammlung der Zellen 4, 5, 6 und 7 im „Alten Schützenhaus“. Neckarſtadt⸗Oft. Sonntag, 2. Dez., treten ſämt⸗ 4 liche polit. Leiter und Amtswalter der Gliederungen um.30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle an. Schwetzingervorſtadt. Samstag, 1. Dez., um 20.15 Uhr, im Parteilokal„Gloriaſäle“, Seckenheimer Str. 11 a, Zellenabend der Zelle 10(Gr. Merzelſtr., Kl. Wallſtadtſtr., Gr. Wallſtadtſtr., Traitteurſtr. links). Sämtliche Parteimitglieder, Angehörige der SA und SS, Hauswarte, ſowie ſämtliche Volksgenoſſen dieſes Bezirkes ſind hierzu eingeladen. Eintritt frei. BdM Untergau 171 Mannheim. Sämtliche Mädel, die gut ſingen, melden ſich, wenn noch nicht geſchehen, ſofort bei ihrer Gruppenführerin oder direkt in 2, 4, um beim großen Singen am 1 Mai 1935 mitzuwirten. Die Meldung hat ſofort zu erfolgen. Untergau 171 Mannheim. Sämtliche Mädel, die 4 Geige ſpielen, kommen am Samstag, 1. Dez., 16 Uhr, nach der Kobbelſtr. 2 zu Irma Schubach. (Betr. Spielen im Roſengarten.) Sonntag, 2. Dez., abends, treten die Gruppen zur Kundgebung im Roſengarten wie untenſtehend an: Ring 1. Gruppen Lindenhof, Schwetzingerſtadt, Rheintor, Deutſches Eck und Neckarau um 18.45 Uhr an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Ring II. Gruppen Neckarſtadt⸗Oſt, Humboldt, Sand⸗ 4 hofen und Waldhof um 18.45 Uhr am Meßplatz. Ring v. Gruppen Feudenheim, Käfertal, Secken⸗ peim um 18.45 Uhr Kronprinzenſtraße(Spitze Adolf⸗ Hitler⸗Brücke). Von jedem Mädel ſind 10 Pfg. Ein⸗ laßgebühr mitzubringen. Untergau 171 Mannheim. Einlaßkarten für Eltern, die unſere Kundgebung beſuchen wollen, können zu lich die Führerinnen. Eintritt 10 Pfg. untergau 171 Mannheim. Betr. Schulung. Am Montag, 3. Dez., 20 Uhr, iſt in der Reitzvilla brunn, Schulungsabend über„altnordiſche Dichtung“ für die Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen der Grup⸗ 40 Pfg. bei jeder Gruppenführerin und in N 2, 4 in Empfang genommen werden. Ring ly(Schwetzingen⸗Hockenheim). Friedhelm Kemper ſpricht Sonntag, 2. Dez., 20 Uhr, im Roſengarten. Kommt ſoweit als möglich, hauptſäch⸗ pen: Schwetzingerſtadt, Oſtſtadt, Sandhofen, Neckarau, Neckarſtadt⸗Oſt, Humboldt, Waldhof. Oſtſtadt. Sämtliche Mädel treten Sonntag, den 2. Dez., 19.15 Uhr, in Uniform an der Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche an. 10 Pfg. ſind mitzubringen. BdMJ Untergau 1/171. Jungmädelgruppe Strohmarkt. Samstag, 1. Dez., treten alle Mädel der Gruppe um 8 Uhr am Zeughausplatz an. Geld für„Volks⸗ jugend“ mitbringen. Untergau 1/171. Sämtliche Schaft⸗, Schar⸗, Grup⸗ pen⸗ und Ringführerinnen, ſowie Gruppenwimpel mit Trägerinnen treten am Sonntag, 2. Nov., um 19 Uhr an der Ortskrankenkaſſe zur Kundgebung an. 10 Pfg. für Eintrittskarte mitbringen. Jungmädelgruppe Rheintor 4//1/171. Antreten ſämtlicher Mädel am Samstag,.30 Uhr, auf dem kK⸗5⸗Platz. Turnzeug und 10 Pfg. mitbringen. Oſtſtadt. Dienstag, 4. Dez., kommen alle Jung⸗ mädel der Gruppe, die ein Inſtrument ſpielen, ins Heim, Otto⸗Beck⸗Str. 45. Inſtrumente und Noten ſind mitzubringen. Oſtſtadt. Schaft 7. Die Heimeinweihung der Schaft 7 iſt um acht Tage verlegt, alſo auf 11. Dez. 2R S TRAETFRZUDN Weihnachtsfahrt in den ſüdlichen Schwarzwald Am 25. und 26. Dezember 1934 findet eine zweitägige„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Fahrt in die Gegend von Todtnau ſtatt. Abfahrt voraus⸗ ſichtlich am 25. Dezember, vormittags 4 Uhr ab Hbf. Mannheim. Die Teilnehmer werden in den Orten Todtnau, Todtnauberg, Muggen⸗ Fahl uſw. untergebracht. Außerdem wird eine Skiwanderung nach Todtmoos durchgeführt, an der jedoch nur geübte Skifah⸗ rer teilnehmen ſollen. Unterbringung und Ver⸗ pflegung erfolgt dann in Todtmoos. Rückfahrt am 26. Dezember 1934, gegen 17 Uhr ab Todt⸗ nau. Die Koſten betragen für Fahrt, Verpfle⸗ gung und Unterkunft 10 Mark. Teilnehmer⸗ ſcheine ſind auf dem Kreisamt, L 4, 15, zu haben. Meldeſchluß 8. Dezember 1934. Wir bitten alle Volksgenoſſen, unbedingt die⸗ ſen Termin einzuhalten, damit eine reibungs⸗ loſe Abwicklung gewährleiſtet werden kann. Wanderung in den Odenwald am Sonntag, den 2. Dezember 1934 Alle Volksgenoſſen, die an der Wanderung am kommenden Sonntag teilnehmen wollen, treffen ſich vormittags.45 Uhr am OeEsG⸗ Bahnhof Neckarſtadt. Eine vorherige Anmel⸗ dung iſt nicht notwendig. Fahrkarten werden am Bahnhof ausgegeben. Fahrpreis je nach Teilnehmerſtärke. Höchſtens jedoch 1 Mark bis Weinheim und zurück. „Kdf7“⸗Winterſportſonderzug ins Allgäu vom 25. Dezember 1934 bis 1. Januar 1935 Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtaltet in der Zeit vom 25. Dezember 1934 bis 1. Januar 1935 eine ſiebentägige Urlauber⸗ fahrt ins Allgäu, und zwar in die Gegend von Füſſen. Es iſt dies die einzige Urlauberfahrt, die der Gau Baden bzw. der Kreis Mannheim während der Wintermonate durchführt. Alle Volksgenoſſen, die in der Winterzeit ihren Ur⸗ laub zu nehmen gedenken, wollen an dieſer Fahrt teilnehmen. Anmeldungen ſind ſofort an das Kreisamt, L 4, 15, zu richten. Nach dem 8. Dezember 1934 können keine Anmeldungen mehr berückſichtigt werden. Koſten für Fahrt Verpflegung und Unterkunft 30 Mark. Jungbuſch. Samstag, 1. Dez., um 14.50 Uhr treffen ſich alle Mädel, die mit nach Ladenburg gehen, am U⸗Schulplatz. Neckarſtadt⸗Oſt. Es treten Samstag, 1. Dez., vorm. 10 Uhr, alle Jungmädel wie folgt an: Mädel⸗ ſchaften Nr. 2, 9, 10, 11, 12, 13, 15 auf dem Clignet⸗ platz. Turnſchuhe mitbringen.— Alle anderen Mädel⸗ ſchaften ohne Turnſchuhe auf dem Meßplatz. Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 2. Dez., um 15 Uhr, treten alle Mädel in Bundestracht auf dem Clignet⸗ platz an. Untergau 171. Alle Führerinnen, die auf die Füh⸗ rerinnenſchule gehen, müſſen um 6 Uhr am Sonn⸗ tag, 2. Dez., in der Führerinnenſchule ſein. Um 17.07 Uhr geht der Zug. Achtung, Betriebszellenobleute! Betriebszellenob⸗ leute, die bis heute noch keine Arbeitsbeſchaffungsloſe der Serie Jy erhalten haben, holen dieſelben ſofort auf der Kreisbetriebszellenabteilung ab. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAp. Deutſche Arbeitsfront Die Reichsfachſchaft„Techniſche Aſſiſtentinnen“ ver⸗ anſtaltet am Samstag, 1. Dez., eine Adventsfeier im Kaffee des Speyerer Hof bei Heidelberg. Treff⸗ punkt an der Straßenbahn⸗Halteſtelle Kronprinzen⸗ ſtraße pünktlich um 16 Uhr. Vorherige rechtzeitige Anmeldugn an Frau M. Tecklenburg, Heidel⸗ berg, Häuſerſtr. 61, unbedingt erforderlich. NS⸗Hago, Kreisamtsleitung Reichsbetriebsgemeinſchaft 17(Handel), 18(Handwerk) An alle Ortsamtsleiter und Propagandawarte! Betr. Monatsberichte. Die Monatsberichte für den Monat November 1934 ſind bis ſpäteſtens Montag, 3. Nov., einzuſenden. Betr. Betriebsfragebogen. Die noch ausſtehenden Betriebsfragebogen ſind umgehend einzureichen. Bei Bedarf können noch leere Formulare hier in Empfang genommen werden. Reichsfachgruppe Hausgehilfen. Montag, 3. Dez., källt der Heimabend aus. Amt für Volkswohlfahrt Ausgabe von Lebensmittelgutſcheinen. Gruppe A bis C: Samstag, 1. Dez., von—12 Uhrz Gruppe D bis E: Montag, 3. Dez., von—12 Uhr? Gruppe F: Montag, 3. Dez., von 15—17 uhr. „Hakenkreuzbanner⸗ — ——4 ,, —— 85 5 45 Bwei erfolgreiche Länderkümpfe, die erſte Stelle Anter den 16 deutſchen Gauen bei der Deutſchen Ver⸗ einsmeiſterſchaft und weſentliche Leiſtungsſteigerung, das iſt die Zuſammenfaſſung der Erfolge, die von den badiſchen Leichtathleten in dieſem Jahre errungen werden konnten. Daß der Länderkampf gegen das Elſaß gewonnen würde, daran war wohl kein Zweifel, auch wenn der Kampf wie in dieſem Jahr in Straßburg ſtatt⸗ fand. Eine angenehme Ueberraſchung war aber der Sieg über den Gau xy Württemberg in Pforzheim. Schwaben, als einer der ſtärkſten Gaue im Reich, 57505 ſich dem Siegeswillen der badiſchen Athleten beugen. 5 wertvoll iſt aber das Abſchneiden Badens ei der Deutſchen Vereinsmeiſterſchaft, jener harten Prüfung der deutſchen Leichtathletik⸗Ver⸗ eine und ⸗Abteilungen. In vier Leiſtungsklaſſen hat⸗ ten ſich die Vereine dieſer Mannſchaftsprüfung zu unterziehen. In der ſtärkſten Klaſſe 4 konnte ſich der Karlsruher Polizeiſportverein die 13. Stelle erobern, ein großer Erfolg, der dieſem Verein die badiſche Beſtleiſtung einbrachte. Die bei⸗ den großen Mannheimer Vereine, MTG und T V 46 konnten ſich an 24. und 39. Stelle im Reich pla⸗ zieren. In der Klaſſe B finden wir den Polizei⸗ ſportverein Mannheim an dritter Stelle und den MFC O08 Mannheim an fünfter Stelle im Reich, ebenfalls nicht zu verachtende Leiſtungen. Am beſten ſchnitt Baden jedoch in der Klaſſe C ab. Hier konnte ſich der Fußballklub Donau⸗ eſchingen den erſten Platz im Reich und in Ba⸗ den ſichern und an zweiter Stelle finden wir gleich⸗ falls einen badiſchen Verein, den Turnerbund Ottenau 1886. Die fünfte Stelle nimmt der Sportverein 08 Schönau i. W. ein. Unter den 20 erſten Vereinen dieſer Klaſſe ſind allein acht badiſche zu finden, ein Erfolg, der ſich auch in der Klaſſe b— ländliche Vereine— eingeſtellt hat. An ſiebter, achter und zehnter Stelle der Reichsliſte ſtehen hier die badiſchen Vertreter Vf B Eppingen, —— Viernheim und Fußballverein + 0 Insgeſamt 223 badiſche Vereine be⸗ teiligten ſich an dieſem Wettbewerb AuAnd brachten den Gau Baden damit an die erſte Stelle der zahlenmäßigen Beteiligung. Rein leiſtungsmäßig kommt Baden an zweiter Stelle nach dem Gau Bayern, der auch den deut⸗ ſchen Vereinsmeiſter, 1860 München, ſtellt. Dieſes glänzende Ergebnis iſt der Erfolg jahrelangen zähen Feſthaltens an einem einmal als richtig erkannten Ziel. Der jahrelang Sportwart der badiſchen Leichtathletik, Gaufachamtsleiter Willi Klein(Karlsruhe), hat den Gedanken der Vereins⸗ meiſterſchaft ſchon vor mehr denn zehn Jahren im damaligen badiſchen Leichtathletikverband als erſter eingeführt. eIn dieſem Jahre gelang es dem Gau Baden, ſeinem verdienten Führer dieſe beſondere Leiſtung zu er⸗ ringen und ihm ſo die Richtigkeit dieſer Veranſtal⸗ tung zu beſtätigen. Auf dieſer breiten Grundlage mußten ganz von ſelbſt auch die Spitzenleiſtungen eine Steigerung erfahren. Hier iſt in erſter Linie Stadler(Freiburger FC) zu nennen. Dieſer beſcheidene, zielſtrebige Sports⸗ mann hat dieſes Fahr den Anſchluß an die deutſche Meiſterklaſſe gefunden. Sein Erfolg beim Ameritaner⸗ Sportfeſt in Köln hat die Beachtung der ganzen deutſchen Sportwelt gefunden, ſein dritter Platz bei den Kampfſpielen, ſein bravouröſes Laufen in den Länderkämpfen gegen Finnland und Frankreich zeu⸗ gen von einem unbeugſamen Willen, der auch für die weitere Zukunft nur Beſtes erwarten läßt. Als„Un⸗ bekannter“ begann Blöſch(Eppingen) das Jahr 1934. Sein Anſtieg iſt ſo raſch, daß er kaum ſeines⸗ gleichen finden wird. Schon im erſten Jahre ſeines Bekanntwerdens durfte er Deutſchlands Farben im Länderkampf gegen die Schweiz vertreten und beſtand dieſe Feuertaufe gut. Auch für Baden ſtand er in den Kämpfen gegen Württemberg und Elſaß ſeinen Mann und bewies in weiteren großen Veranſtaltungen, daß bei richtiger Anleitung er eine Verſtärkung der badi⸗ ſchen, vielleicht ſogar der deutſchen Leichtathletik wer⸗ den kann. Kullmann(Karlsruher MTV), erreichte im Speerwerfen eine Leiſtung, die ihn an fünfter Stelle im Reich brachte. Wenn ſich mit der vorhan⸗ denen Veranlagung noch zäher Wille, Einſatzbereit⸗ ſchaft und Beſtändigkeit paaren ſollten, dann wird dieſer Athlet in der vorderſten Reihe der deutſchen Speerwerfer ſeinen Platz haben. Ein erfolgreiches Jahr der badiſchen Leichtathletik In den ganz langen Strecken hat ſich Wirth (Wieſental) mächtig nach vorn geſchoben. Bei den Kampfſpielen in Nürnberg lief er zum erſten Male die Marathonſtrecke und konnte in vorzüglicher Zeit bei über 100 Teilnehmern den 15. Platz erringen. Wird er ſich ganz auf dieſe Strecke verlegen, dann hat Deutſchland einen weiteren Läufer, der ſich mit gan⸗ zer Hingabe dem Langſtreckenlauf widmet. Als Stoßer beſonderer Prägung erwies ſich Jägle(Lahr), der in Nürnberg den zweiten Platz im Kugelſtoßen er⸗ ringen konnte und auch im Steinſtoßen zu den Beſten Deutſchlands zählt. Dieſe kurze Ausleſe könnte beliebig erweitert wer⸗ den. Eine Leiſtungsdichte wie nie zuvor in faſt allen Uebungsarten. Ob nun über 100 Meter, die von über einem Dutzend Läufern in 11 Sekunden und weniger bewältigt wurden, oder der 800⸗Meter⸗Strecke, für die acht Läufer 2 Minuten und weniger ge⸗ brauchten, überall eine merkliche Aufwärtsentwicklung trotz noch mancherlei vorhandenen Hemmungen und fehlender Unterſtützung, deren ſich die Sportler im benachbarten Württemberg erfreuen. Aber nicht nur in den Läufen, auch in den techniſchen Uebungen geht es voran. Im Weitſprung iſt endlich die 7⸗Meter⸗ Grenze erreicht, im Hochſprung ſchaffen drei Mann 1,80 Meter und mehr, im Kugelſtoßen fünf Mann um die 14 Meter herum, im Diskuswerfen vier Mann 40 Meter und mehr, im Speerwerfen zwei Leiſtungen über 60 Meter. Auch im Hammerwerfen mit vier »Mann über 40 Meter, im Schleuderballwerfen, bei dem ſechs Leiſtungen über 60 Meter liegen, ſind Fort⸗ ſchritte zu verzeichnen. Die Frauen haben die Vorwärtsentwicklung eben⸗ falls mitgemacht. Beim Sprung tritt dies am deut⸗ lichſten in Erſcheinung. Sieben Frauen ſprangen 5 Meter und z. T. weſentlich weit mehr 1,40 Meter wurden von fünf Frauen überſprungen. Im Kugel⸗ ſtoßen kamen fünf Frauen auf Weiten zwiſchen 10 und 11 Meter und im Diskuswerfen lagen fünf Lei⸗ ſtungen z. T. beträchtlich über 30 Meter. Die Leichtathletik der badiſchen Grenzmark hat ein großes Ziel vor Augen. 1928 in Amſterdam war es ein badiſches Mädel, das die einzige Goldmedaille für die deutſche Leichtathletik errang, Lina Batſchauer. 1932 war Walter Nehb in der Olympiamannſchaft. 1936 wollen wir auch wieder Badener in der deut⸗ ſchen Mannſchaft und bei den deutſchen Siegern ſehen., Helft uns alle, dieſes Ziel zu erreichen! Winterhilfsſpiele der Handballer , in Weinheim Weinheim, 1. Dez. Drei äußerſt intereſſante Begegnungen werden den Beſucher voll und ganz entſchädigen für ſein Scherflein, das er zur Linderung der Notlage ſeiner Volkgenoſſen beiträgt. Gleich die erſte, in der eine komb. Bezirksklaſſen⸗ Mannſchaft einer ſolchen der Kreisklaſſe gegenüber⸗ tritt, führt zwei ſtarke Gegner zuſammen. Die Be⸗ zirksligiſten dürften zu einer guten Geſamtleiſtung gezwungen werden, wenn ſie einen Sieg erringen wol⸗ len. Die Vertretungen lauten: Bezirksklaſſe: Kanzler (Leutershauſen) Demuth Erbſenbächer (beide Fahn Weinheim) Meierhöfer Randoll Zoller (beide Jahn Weinheim)(Leutershauſen) Heiseck Grünewald Bernhard Würz Bickel (alle Fahn Weinheim)(beide Leutershauſen) Gaßner Linnebach Rettig Kratzer Niſchwitz (Hohenſachſen)(bd. Laudenbach)(bd. Hohenſachſen) Markmann Neuthinger Knuft (Hohenſachſen)(beide Laudenbach) Baſſauer (Laudenbach) Kreisklaſſe: Fath (Hohenſachſen) Glock (Hohenſachſen) Gleich den Männern tragen auch die Frauen im Handballager durch tatkräftige Mithilfe zur Linderung der Notlage bei. Es darf daher beſondere Erwäh⸗ nung finden, daß im zweiten Spiel des Tages die Damen⸗Mannſchaft der Turngenoſſenſchaft Jahn Weinheim einer Damen⸗Mannſchaft von Mannheim gegenübertritt. Das ſolide Können der Turnerinnen dürfte die Mannheimerinnen, in deren Reihen auch Vertreterinnen des letztjährigen Endſpielteilnehmers ſtehen, auf eine harte Probe ſtellen. Dieſes Spiel bürfte aber auch weite Kreiſe davon überzeugen, welch großen Nutzen die Frauenſpiele für die Geſundung und Kräftigung des Frauenkörpers bieten. Es wird ſicherlich dazu beitragen, für die Frauenſpiele zu werben und weitere Anhängerinnen zu gewinnen. In der letzten Begegnung ſteht die erſte Elf des Turnvereins Weinheim 1862 einer kombinierten Mannſchaft aus Mannheim gegenüber. Die Mann⸗ heimer Mannſchaft zeigt in ihren Reihen ſoviel Na⸗ men von gutem Klang, daß ſie für den Turnverein kein leichtes Hindernis abgeben wird. Ein ſchuß⸗ gewaltiger Sturm und eine ſehr gute Hintermann⸗ ſchaft ſind die beſonderen Merkmale dieſer Vertretung, die den Turnverein wohl zu ſeiner ganzen Entfaltung zwingen werden. Rechnen wir mit der letztſonntäg⸗ lichen Form der Platzelf, ſo verſpricht der Abſchluß dieſer Veranſtaltung in ſpieleriſcher Hinſicht etwas ganz Beſonderes zu werden. Dieſes Spiel beſtreiten: Mannheim: Triyymacher (Phönix) Zlegler Buſch (VfR)(08) 75 Kritter Oberweger (VfR)(Waldhof)(08) Lang Sornberger Repps Harder Schuch (Waldhof)(VfR)(alle Phönix) Etzel Stĩ hr Schmitt Frey Pflüſterer Blankenfeldt Schwöbel Sprenger Müller Kraft TV 1862: Reinig Bemerkt ſei noch, daß der Reinerlös der Winter⸗ hilfsſpiele der örtlichen Stelle des Winterhilfs⸗ werkes zufließt. An alle ergeht daher die Bitte, dem Ruf unſeres Führers zu folgen und durch den Beſuch beizutragen, die Notlage vieler Volksgenoſſen in den harten Wintermonaten zu lindern. . in Edingen Auf Anregung unſeres Reichsſportführers v. Tſcham⸗ mer und Oſten finden am 2. Dezember 1934 im gan⸗ zen Reich Handballſpiele ſtatt, deren geſamtes Er⸗ trägnis reſtlos dem Winterhilfswerk 1934/½5 zufließt. Deshalb werden ſich alle Sportanhänger und Ein⸗ wohner von Edingen und den umliegenden Gemein⸗ den auf dem idealen Gemeindeſportplatz in Edingen am Sonntag um 14 Uhr ein Stelldichein geben, um gleichfalls wie beim Fußballſpiel am 18. November der Verbundenheit mit dem deutſchen Handballſport und ihrer Opferwilligkeit für die Aermſten unſerer Volksgenoſſen Ausdruck zu geben. Schon die Platz⸗ anlage mit ihren erhöhten Zuſchauerwällen bietet die Gewähr für eine reibungsloſe Durchführung der zwei vorgeſehenen Handballſpiele aus Spielern der Kreis⸗ Maſſe 2. Die Vorbereitungen liegen in den Händen des rührigen Turnvereins 1890 Edingen. Neben Ver⸗ tretern von Gemeinde, Partei und Sportverbänden wird auch Kreisſpielwart Pfleger in Edingen ſein. Die Mannſchaften ſtehen ſich in folgender Aufſtellung gegenüber: Um 2 Uhr gegen eine komb. Mannſchaft von DIg Neckarhauſen/ Dag Ladenburg: Menz (Heddesheim) H. Schrödelsacker (Heddesheim) P. Frei W. Ding (Edingen)(Neckarhauſen)(Edingen) Gg. Schäfer H. Schmitt E. Stahl Gg. Schmitt (Edingen)(Heddesh.)('hauſen)(Heddesheim) A. Berlinghof (Edingen) Um 3 Uhr gegen eine komb. Mannſchaft von Dög Neckarhauſen/ DöK Ladenburg JIg.: H. Koch (Edingen) P. Schuſter A. Fiedler (Edingen) V. Schuſter E. Kleinböck (Edingen)(Neckarhauſen) A. Stahl W. Merdes K. Thoma (Neckarhauſen)(Edingen)(Neckarhauſen) K. Werz L. Mülbert L. Schäfer W. Müller Hund ('hauſen)(alle drei TV Edingen)('hauſen) „im Neckarkreis Der ⸗2. Dezember ſieht unſere Handballer in voller Tätigteit. Kreisſpielwart L. Pfleger⸗Laudenbach hat folgendes Programm zufammengeſtellt: In Wieblingen: TB Wieblingen, TG 78 Heidel⸗ berg komb.— Polizei Heidelberg; TB 89, TG 78 Heidelberg komb.— TW Eppelheim; TB Wieblingen (Jugend)— TG 78 Heidelberg(Jugend).— In Handſchuhsheim: TV 86 Handſchuhsheim— TG Doſſenheim, TB 89 Heidelberg komb.; TG Doſſen⸗ heim, TB 89 Heidelberg komb.— TSG Schriesheim, DIK Leutershauſen komb.— In Nußloch: TSV Nußloch— TV Rot, TG St. Leon komb.; SV St. Leon— TäͤSe Rohrbach, TV Kirchheim komb.; TSv Nußloch(Jugend)— TKͤSe Rohrbach, SV St. Leon(Jugend) komb.— In Edingen: TNek⸗ karhauſen, TV Edingen komb.— DI Neckarhauſen, DIK Ladenburg; DIc Ladenburg, DIc Neckar⸗ hauſen— Edingen, Neckarhauſen, Heddesheim.— In Weinheim: T 62 Weinheim— SV Waldhof, VfR, MFcé 08 Mannheim komb.; Bezirksklaſſe(Leu⸗ tershauſen, Jahn Weinheim) gegen Kreisklaſſe 1 (Laudenbach, Hohenſachſen); Jahn Weinheim(Da⸗ men)— komb. Mannſchaft von Mannheim. Bei dieſem wirklich ausgewählten Programm wur⸗ den vor allem Orte und Vereine berückſichtigt, die zu den Pionieren des Handballſports in Baden zählen. Nußloch, Weinheim und Handſchuhsheim ſind Orte, die ſchon ſeit Anbeginn der Handballſache an⸗ hängen. Wieblingen und Edingen beherbergen zwar keine Vereine der erſten Spieltlaſſe, dafür aber eben⸗ falls äußerſt ſpielſtarke Mannſchaften und eine große Zahl handballbegeiſterter Anhänger. Der 2. Dezember bringt alſo ganz erleſenen Hand⸗ ball. Die Spieler und Schiedsrichter ſtellen ſich gern in den Dienſt der guten Sache. An den Handball⸗ freunden und der ſportliebenden Oeffentlichkeit liegt es, die Veranſtaltungen durch Maſſenbeſuch in jeder Hinſicht zu Erfolgen zu geſtalten. *** Wie ſoeben verlautet, wird auch in Großſachſen ein Winterhilfsſpiel ſtattfinden. Es treffen ſich dabei die 1. Mannſchaft Großſachſen und eine aus Spielern Vereine Heddesheim und Oberflockenbach gebildete Um den Europa⸗-Pokal Die„Lions“ ſiegen:2 Die Eishockeymannſchaft des SC Rießerſee verlor auch ihr zweites Spiel in London, und zwar unter⸗ lag ſie gegen die Mannſchaft der Wembley Lions mit:5(:2,:1,:2) Treffern. Der zum Europa⸗Pokal⸗Wettbewerb zählende Kampf ſah an⸗ fangs die Deutſchen in Front und Schröttle ſchoß auch das erſte Tor. Gegen Schluß des erſten Spielabſchnit⸗ tes kamen aber die Einheimiſchen durch zwei Treffer von Murphy und Dalton zur Führung. Murphy ſchoß auch den einzigen Treffer im zweiten Drittel und im Schlußabſchnitt erhöhten Coulter und Dailley auf:1, ehe Lang für Rießerſee einen zweiten Treffer erzielen konnte. Kurz vor Schluß ſtürzte der Deutſche Kuhn ſo ſchwer, daß er ins Wembley⸗Hoſpital geſchafft wer⸗ den mußte.— Die Tabelle der Gruppe 4 hat nach dieſem Spiel folgendes Ausſehen: 1. Stade Français rt 2. Wembley Lions 3% ⸗Giin:0 3. Streatham HC 8I1nnn 1 4. SC Rießerſee 511%% 2 3 8ꝛ18. 228 5. HC Mailand Boinnn 20 19 Richard Hofmann geſperrt Der belannte Dresdner Nationalſpieler Richard Hofmann wurde jetzt wegen der Vorfälle beim Spiel gegen Boruſſia Fulda vorläufig auf die Dauer von zwölf Tagen geſperrt. Hofmann wurde in dieſem Spiel bekanntlich vom Schiedsrichter des Feldes ver⸗ wieſen, durfte ſpäter aber wieder mitſpielen.(1) Auſtria ſchlägt Liverpool:0 Zu einem bemerkenswerten Erfolg kam die be⸗ kannte Wiener Fußballelf der„Auſtria“ in Eng⸗ land. Sie ſpielte in Liverpool gegen die erſtklaſſige Elf des Liverpool F C und ſiegte mit:0 Tref⸗ fern. Beide Tore erzielte Molzer in der zweiten Spiel⸗ hälfte. 17 000 Zuſchauer wohnten der Begegnung bei. Der Erfolg der Wiener kommt inſofern etwas über⸗ raſchend, als man ihnen nach ihrem ſchlechten Ab⸗ ſchneiden bei den öſterreichiſchen Meiſterſchaftsſpielen (Auſtria ſteht am Schluß der Tabelle!) auch auf dem Inſelreich nicht viel zugetraut hatte. Am Montag ſpielen die Wiener nun in London gegen Fulham. Schweiz B— Deutſchland B in Luzern Am Tage des Fußball⸗Länderſpieles Deutſchland gegen Schweiz in Stuttgart, alſo am 27. Januar, wird eine deutſche B⸗Mann,„aft, die ſich in der Hauptſache aus ſüddeutſchen Spielern zuſammenſetzen wird, in Luzern gegen die ſchweizeriſchen„Kadetten“ ſpielen. Tolan— Profeſſional Der amerikaniſche Olympiaſieger über 100 und 200 Meter in Los Angeles, Eddie Tolan, hat ſich ent⸗ ſchloſſen, zum Profeſſionalismus überzutreten. Aus dieſem Grunde hat ſich Tolan nach Auſtralien einge⸗ ſchifft, wo er auf den„Weltmeiſter“ der Berufsläufer, Auſtin Robertſon, und einen Schotten namens MeFar⸗ lane treſſen wind. ſtadt: 2. Schüler um /3 Uhr in Waldhof; 3. Schülermann⸗ Schüler um /½383 von Alemania Rheinau. Frühausgabe— Samstag, 1. Dezember 1. — N 2 3 wunse de, fan — Sporthochſchule in Finnland Das Beſtreben, 1936 ſowohl in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen, als auch beſonders in Berlin mit dem beſt, ausgebildeten Material auf den Plan zu treten, hat den finniſchen Sport veranlaßt, zur Schaffung einer Sport⸗Hochſchule zu ſchreiten, die in Vierumaki im ſüdlichen Finnland erbaut werden und im nächſten Frühjahr fertiggeſtellt ſein ſoll. Ein ſechsſtöcki⸗ ges Gebäude wird für 200 Schüler und das Lehrperſonal Raum bieten und mit den modernſten Einrichtungen verſehen werden. Um die Schule herum werden eine Laufbahn, ein Fußball⸗ und Hockey⸗Platz ſowie eine Tennis⸗Anlage entſtehen 4 und für den Winter iſt eine Sprungſchanze und eine große Eisbahn vorgeſehen. Um die Leichtathleten wird ſich Paavo Nurmi ſelbſt bekümmern, dem eine Reihe der beſten Könner ſeiner Heimat zur Seite ſtehen wird. Daß die„Sauna“, das Dampfbad der Finnen, ebenſowenig fehlen wird, wie ein ärztliches Laboratorium, verſteht ſich von ſelbſt. geld wird ſo niedrig gehalten ſein daß ſich jeder finniſche Sportler den, Beſuch dieſer Sportakademie leiſten kann. Die ziemlich beträchtlichen Unkoſten, die allein der Bau der Schule bedingt, ſind durch ſtaatliche Sub⸗ ventionen, Schenkungen, Lotterien und Erträgniſſe verſchiedener Veranſtaltungen bereits als gedeckt an⸗ zuſehen. HB-Vereinskalender Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Sams⸗ tag, 1. Dezember: AH⸗Mannſchaft gegen TV Frie⸗ ſchaft gegen Viktoria Wallſtadt um /3 Uhr in Wall⸗ 2. Schülermannſchaft gegen SpV Waldhof ſchaft gegen Phönix Mannheim Z3. Uhr auf dem VfR⸗platz. Sonntag, 2. Dezember: Liga gegen Phöniy Karlsruhe um ½3 Uhr VfR⸗Platz; Erſatzliga um 3/1 Uhr auf dem VfR⸗Platz; 3. Mannſchaft gegen Alemannia Ilvesheim um 11 Uhr auf dem VfR⸗ Platz; 4. Mannſchaft gegen MFC 08 Jungligamann⸗ ſchaft um 9 Uhr auf der Schäferwieſe; Noll⸗Mann⸗ ſchaft gegen VfL Neckarau um 9 Uhr auf dem VfR⸗ Platz; Berlinghof⸗Mannſchaft gegen MFGC 08 um 9 Uhr auf dem Vorwärts⸗Platz; Schwenzke⸗Ged.⸗ Mannſchaft gegen SpVg 07 Blauweiß Privatmann⸗ ſchaft um ½11 Uhr auf dem Vorwärts⸗Platz; Thea⸗ termannſchaft gegen ViB Kurpfalz Neckarau 4. Mann⸗ ſchaft um 10 Uhr in Neckarau; A⸗1⸗Jugendmannſchaft iſt ſpielfrei; A⸗2⸗Mannſchaft gegen Viktoria Wallſtadt -l⸗Jugend um ½10 Uhr in Wallſtadt; A⸗3⸗Jugend iſt ſpielfrei: B⸗1⸗Jugendmannſchaft gegen MFG. 08 gem. Jugend um 9 Uhr auf dem VfR⸗platz. Handball. Wegen den Winterhilfsſpielen be⸗ ſteht für alle Mannſchaften Spielverbot. Kanu⸗Club Mannheim e. VB. Samstag ab 15 Uhr Arbeitsdienſt im Bootshaus. Sonntag Vereins⸗ wanderung in die Pfalz(Bad Dürkheim). Abfahrt: 8,35 Uhr Colliniſtraße(Rheinhaardtbahn). Zuſteige⸗ möglichleiten: Friedrichsbrücke, Paradeplatz und Bis⸗ marckſtraße.(Verwaltungsſonderzug!) Zahlreiche Be⸗ teiligung wird erwartet. kommen. Turnerbund Germania. Klubkampf gegen TV 1846 Heidelberg in Heidelberg. Knaben: 9 Uhr; 1. Damen: 10 Uhr; 2. Herren 11,15 Uhr; 2. Herren: 14,30 Uhr. Außerdem 3. Herren gegen TV 1846 Mannheim auf dem TV⸗Platz 8,45 Uhr: 1 2. Damen gegen TV 1846 Mannheim auf dem Ger⸗ mania⸗Platz 9 Uhr. Fußballverein Ladenburg. Am Sonntag, 2. 12., 14.30 Uhr, auf dem ſtädt. Sportplatz am Waſſerturm Geſellſchaftsſpiel unſerer 1. Mannſchaft gegen Myc 8 Mannheim(Ligareſerve), vorher untere Mann⸗ ſchaften. BVfse. Neckarau. Während die drei aktiven Fußball⸗ mannſchaften diesmal einen Ruhetag eingeſchoben haben, ſind ſämtliche Jugendmannſchaften mit Spielen beſchäftigt. Das Hauptintereſſe der Neckarauer Sport⸗ gemeinde wird ſich auf das Spiel der 1. Jugend⸗ mannſchaft konzentrieren, die am Sonntagvormittag auf dem Waldwegplatz(vorm..30 Uhr) dem Fé Alemania Rheinau zum fälligen Verbandsſpiel gegen⸗ übertritt. Die gemiſchte Fugend fährt nach dem Rohr⸗ hof, um dort dem dortigen Turnverein ein Rückſpiel zu liefern. Spielbeginn vorm. 10 Uhr. Die B⸗Jugend empfängt am Sonntagnachmittag 2 Uhr die Jugend Die 2. Schülermännſchaft ſpielt am Samstagnachmittag auf dem Waldwegplatz mit Spielbeginn 14.45 Uhr gegen MFCG 08 ihr 2. Verbandsſpiel. Die Handballer ſind zum größten Teil beim Winterhilfſpiel auf dem Jahnplatz be⸗ ſchäftigt. Die beiden Privatmannſchaften haben eben⸗ falls Spielbetrieb. Es ſpielt die 1. Mannſchaft am Sonntagvormittag auf dem Sportplatz am Waldweg mit. Beginn 10.45 Uhr gegen die Karl⸗Bleß⸗Privat⸗ mannſchaft im Turnverein 46 Mannheim. Die 2. Mannſchaft trägt gegen die 4. Mannſchaft von VfR Mannheim in Mannheim ein Freundſchaftsſpiel aus, Verein für Körperpflege von 1886 e. B. Sams⸗ tag, den 1. Dezember, abends 20 Uhr 30, im„Zäh⸗ ringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, Mann⸗ ſchaftsringen der Gauligaklaſſe gegen Schwerathletik⸗ abteilung der Turngemeinde Heidelberg. Verein für Bewegungsſpiele Kurpfalz Neckarau. Sonntag, 2. Dezember, Verbandsſpiel der erſten Mannſchaft gegen FV Altlußheim in Neckarau. Spiel⸗ beginn 2 Uhr 30.— 2. Mannſchaften 12 Uhr 45.— 3. Mannſchaften gegen VfTun Feudenheim in Feu⸗ denheim. Beginn 9 Uhr.— 4. Mannſchaft gegen VfR Mannheim in Neckarau. Beginn 10 Uhr.— Woll⸗ Privatmannſchaft gegen§C Phönix auf dem Phö⸗ nix⸗Platze. Beginn 9 Uhr 15.— Jugendmannſchaft in Seckenheim. Beginn 11 Uhr 30. ieeeeeeeee ee Kraftfahrer! Haſt du Führerſchein und Kraft⸗ fahrzeugſchein dabei? Bei führerſcheinfreien Krafträdern genügt amtlicher Perſonalausweis und Kraftfahrzeugſchein. Sonſt haſt du Scherereien und wirſt beſtraft! „Zur Bekämpfung von Kraftfahrzeugdieb⸗ ſtählen maͤß die Polizei auf das Mitführen die⸗ ſer Papiere großen Wert legen. Deinen Kraft⸗ fahrzeugbrief laſſe zu Hauſe im Kaſſen⸗ ſchrank. Er ſoll nicht im Fahrzeug mitgeführt werden, ſonſt iſt es dem Dieb leicht gemacht. Kraftfahrer! eine andere Bremſe, eine ander Beleuchtungs⸗ anlage oder etwas Aehnliches einbauen läßt Das Schul⸗ 4 1 nis ausländiſe Gäſte ſind herzlich wil, Hocey⸗Abteilung: ſtellen. Wenn du in dein Fahrzeug Ein 20 Morge waltungsgebät zahlreiche La räume unte ſtitut für ſein fügung. Inmi ſchen Tabaks gelegen, hat es ſe die deutſe iſt bald unter Direktors, Dr eigentlichen 2 Dabei hatte d den traditione die entſtehen, gleichwertige L Der hat in den le ſenheim um ½3 Uhr; Platz: VfR.; 1. Schülermann⸗ en Jahrhu a als he der größte Te deutſche Rohta lich, noch gro Erzeugniſſes a undertwende Zigarettenverb diſche Tabak ſe geſchickte Prop ſchmacksrichtun feinen Ruf. 2 baß die Anb ein Dritt⸗ ſchwierigk. zerkriſe fül i Land der Pfalz brac Zuſamme die Güte der Geſchmacksricht ſchen Tabakinf nismäßig kurz 4 be u erzielen. die den deutſc Pflanzen für d Die Forſchu— dabei zu einer niſſe. So wu gehalt der Pf üänderlich iſt. oder ſonſt wichtige Teile deines Fahrzeuges ver⸗ änderſt, mußt du dies der Zulaſſungsbehörde (Bezirtsamt, Polizeipräſidium, Polizeidirek⸗ tion) mitteilen. Unterver armiſch⸗Parten⸗ mit dem beſt zu treten, hat Schaffung einer Vierumati im id im nächſten ſechsſtöcki⸗ ichüler und ieten und mit werden. Um n, ein Fußball⸗ nlage entſtehen hanze und eine Leichtathleten kümmern, dem imat zur Seite Dampfbad der mein ärztliches Das Schul⸗ alten ſeinz ortler den nie leiſten ſten, die allein ſtaatliche Sub⸗ nd Erträgniſſe als gedeckt an⸗ ender heim. Sams⸗ egen TV Frie⸗ Schülermann⸗⸗ Uhr in Wall⸗ SpV Waldhof „Schülermann⸗ chüler um /¼3 gegen Phöniy Erſatzliga um innſchaft gegen uf dem Vfa⸗ Jungligamann⸗ : Noll⸗Mann⸗ auf dem VfR⸗ MFC 08 um chwenzke⸗Ged.⸗ 3 Privatmann⸗ S⸗Platz; Thea⸗ arau 4. Mann⸗ gendmannſchaft toria Wallſtadt t; A⸗3⸗Jugend gen MF6G. 08 Platz. hilfsſpielen be⸗ ag ab 15 Uhr tag Vereins⸗ im). Abfahrt: hn). Zuſteige⸗ platz und Bis⸗ Zahlreiche Be⸗ herzlich will⸗ lbteilung: in Heidelberg. 2. Herren 11,15 3. Herren gegen latz 8,45 Uhr; auf dem Ger⸗ ntag, 2. 12., im Waſſerturm t gegen MFc untere Mann⸗ ktiven Fußball⸗ g eingeſchoben en mit Spielen karauer Sport⸗ er 1. untagvormittag Uhr) dem FG noösſpiel gegen⸗ ach dem Rohr⸗ tein Rückſpiel Die B⸗Jugend hr die Jugend ülermännſchaft Waldwegplatz FC O8 ihr 2. zum größten Jahnplatz be⸗ n haben eben⸗ Nannſchaft am am Waldweg ⸗Bleß⸗Privat⸗ heim. Die 2. chaft von VfR haftsſpiel aus. e. V. Sams⸗ 30, im„Zäh⸗ 103, Mann⸗ Schwerathletik⸗ J. fals Neckaran. piel der erſten eckarau. Spiel⸗ 12 Uhr 45.— iheim in Feu⸗ aft gegen VfR ihr.— Woll⸗ auf dem Phö⸗ gendmannſchaft ene eneuage n und Kraft⸗ erſcheinfreien onalausweis t. haſt du ahrzeugdieb⸗ kitführen die⸗ )ſeinen Kraft⸗ im Kaſſen⸗ g mitgeführt t gemacht. n Fahrzeug zeleuchtungs⸗ nbauen läßt hrzeuges ver⸗ ungsbehörde Polizeidirek⸗ ——— Jugend⸗ auf kärglichem, wenig ertragfähigem der bisher landwirtſchaftliche Nutzung kaum llohnte, iſt vor etwa ſieben Jahren eine wichtige wiſſenſchaftliche errichtet worden, das Direktors, Dr. Paul eigentlichen Aufgabenkreis hinausgewachſen. Dabei hatte das Inſtitut von Anfang an mit den traditionellen Schwierigkeiten zu kämpfen, die entſtehen, wenn es gilt, eine mindeſtens gleichwertige Leiſtung oder ein ſolches Erzeug⸗ zu erzielen. die den deutſchen Verhältniſſen entſprechenden ——3 für die deutſchen Tabakbauern bereit⸗ ſtellen. 4— A KNr. 553— Seite7 Karlsruhe, 30. Nov. Vor den Toren der badiſchen Landeshauptſtadt, auf dem Gelände des früheren Forchheimer Exerzierplatzes, Boden, Verſuchsanſtalt Tabakforſchungsinſtitut für das Deutſche Reich. Ein 20 Morgen großes Verſuchsfeld, ein Ver⸗ waltungsgebäude und Nebengebäude, in denen zahlreiche Laboratorien und Verſuchs⸗ räume untergebracht ſind, ſtehen dem In⸗ fügu für ſeine wichtigen Aufgaben zur Ver⸗ ügung. Inmitten der Hauptanbaugebiete deut⸗ ſchen Tabaks(Baden, Heſſen und die Pfalz) gelegen, hat es eine ſegensreiche Tätigkeit für die deutſchen Tabakpflanzer entfaltet und iſt bald unter der erfolgreichen Führung ſeines König, über ſeinen nis ausländiſchen gegenüber durchzuſetzen. Der deutſche Tabakanbau hat in den letzten Jahrzehnten des vergan⸗ genen Jahrhunderts eine größere Bedeutung ehabt als heute. Damals wurde nicht nur der größte Teil des Inlandsbedarfes durch deutſche Rohtabake gedeckt. Es war ſogar mög⸗ lich, noch große Mengen dieſes deutſchen Erzeugniſſes auszuführen. Mit der Jahr⸗ hundertwende und dem Ueberhandnehmen des Zigarettenverbrauches erhielt erſt der auslän⸗ diſche Tabak ſeine heutige Machtſtellung. Durch 5 Propaganda und die ſo geänderte Ge⸗ chmacksrichtung kam der deutſche Tabak um feinen Ruf. Daher iſt es nicht verwunderlich, bdaß die Anbaufläche deutſchen Tabaks auf ein Drittel ſchwierigkeiten zu einer Tabakpflan⸗ zerkriſe führten und Not und Sorge in 3 n Landgemeinden Badens, Heſſens und zurückging, die Abſatz⸗ er Pfalz brachten. Durch die organiſatoriſche Zuſammenfaſſung der Einzelverſuche, die Güte der deutſchen Rohtabake der neuen Geſchmacksrichtung anzupaſſen, die im deut⸗ ſchen Tabakinſtitut erfolgte, iſt es in verhält⸗ nismäßig kurzer Zeit gelungen, beachtenswerte Erfolge Das Inſtitut konnte ſchon bald Die Forſchungen des Tabakinſtituts führten niffe. zu einer Reihe neuer wichtiger Erkennt⸗ niſſe. gehalt der Pflanzen in weiten Grenzen ver⸗ üänderlich iſt. Durch geeignete Sortenauswahl, So wurde feſtgeſtellt, daß der Nikotin⸗ imne segensreiche ytãtte Das Forchheimer Tabakforſchungsinſtitut Deutſche Tabakpflanzen nikolinfrei— Erfolge mit der Fermentation und Zigarettentabak Anbaumethoden, Düngung und Aufbereitung iſt es gelungen, deutſche Tabakpflanzen zu züchten, die praktiſch nikotinfrei oder nikotinarm ſind. Schon heute iſt es möglich, den geſamten Tabakanbau mit Pflanzen durchzuführen, deren Nikotingehalt nur 0,5 v. H.(gegenüber 1,5 v..) nicht überſchreitet. Welche Bedeu⸗ tung das für die Volksgeſundheit hat, ergibt ſich daraus, daß die zur Zeit in Deutſch⸗ land verarbeiteten Tabake etwa 1,5 Millionen Kilogramm Nikotin enthalten. Bei den 25 Millionen Kilogramm, die heute in Deutſch⸗ land angebaut werden, könnte der Nikotingehalt alſo um mindeſtens zwei Drittel geſenkt werden. Ein weiterer Erfolg iſt durch den Anbau deutſch⸗orientaliſcher Zigaretten⸗ tabake erzielt worden. Durch richtige Standweiten, Düngung, Pflege, Trocknung, Manipulation und Fermentation iſt es gelungen, Zigaretten⸗ tabake zu erzeugen, die allen billigen An⸗ ſprüchen an einen orientaliſchen Zigaretten⸗ tabak genügen. Es wurden hellgelbe und gold⸗ gelbe Farben erzielt. Auch der für die Geſchmacksrichtung weſentliche Geruch des Tabaks nach Honig „Hakenkreuzbanner“ und Feigen, ja ſelbſt nach friſchgebranntem Kaffee und nach Schokolade, konnte durch geeignete Führung der Fermentation erreicht werden. Es gelang ferner, aus großblätt⸗ rigen Tabaken kleinblättrige und vielblättrige zu züchten, die den Anbau von Zigarettentabaken in Deutſchland erſt ren⸗ tabel machen. In dieſem Jahre haben bereits zweihundert deutſche Pflanzer ſolche Tabake angebaut und etwa 500 Zentner geerntet. Im Laufe weniger Jahre wird es möglich ſein, die Anbauflächen erheblich auszudehnen. Die volkswirtſchaftliche Bedeutung der Ausdehnung des Tabakanbaus liegt nicht ſo ſehr in der Verringerung der Einfuhr ausländiſcher Tabake. Viel wichtiger iſt die Möglichkeit, Kulturſandböden, die bisher nur einen kärg⸗ lichen Ertrag an Roggen und Kartoffeln brach⸗ ten, für die deutſche Volkswirtſchaft nutzbrin⸗ gender zu verwerten und den armen Land⸗ gemeinden beſſere und größere Verdienſt⸗ möglichkeiten zu ſchaffen. Den entſcheidenden Anſtoß zu dieſer Entwick⸗ lung hat das Tabakforſchungsinſtitut für das Deutſche Reich gegeben. Brief aus Edingen Handball im Dienſte der Winterhilfe Unter Leitung des Turnvereins Edin⸗ gen finden morgen auf dem Edinger Gemeinde⸗ ſportplatz zwei Handballſpiele ſtatt, in denen ſich um 2 Uhr Spieler des 7V Edingen⸗ TV Neckarhauſen⸗Tgde Heddesheim— DIg Ladenburg⸗DIg Neckarhauſen unter dem Schiedsrichter Gg. Wetzel(Leutershauſen) ge⸗ genüberſtehen. Um 3 Uhr treffen ſich TV Edin⸗ gen⸗TV Neckarhauſen— DIK Ladenburg⸗DIg Neckarhauſen unter dem Unparteiiſchen Miltner (Doſſenheim). In Anbetracht des edlen Zweckes, der dieſen Spielen zugrunde liegt, darf er⸗ wartet werden, daß die geſamte Einwohnerſchaft von Edingen und Umgebung ſich daran betei⸗ ligt, Die Parole lautet: Auf nach Edingen zu den Winterhilfeſpielen. Vom Winterhilfswerk Heute und morgen werden durch die Block⸗ warte der NSV im Verein mit den konfeſſio⸗ nellen Wohlfahrtsverbänden in allen Häuſern und auf der Straße die in mühſamer Heim⸗ arbeit im Hochſchwarzwald geſchnitzten Ta n⸗ nenzweige, ſowie die im Pforzheimer In⸗ duſtriegebiet hergeſtellten Aſchendecher zum Preiſe von je 20 Pfg. verkauft. Nur ein reſt⸗ loſer Abſatz kann mithelfen, die größte Not un⸗ ſerer bedrängten Volksgenoſſen zu lindern.— Gleichfalls werden im Laufe der nächſten Woche Saarplaketten zum Preiſe von 20 Pfg. per Stück durch die politiſchen Leiter verkauft, die in hohem Maße für unſere deutſche Saar werben. Volksgenoſſen, tragt alle bis zum 13. Januar 1935, dem Tage der Wiedervereinigung des Saargebietes mit dem Mutterlande, die Saarplakette.— Beim Unterhaltungs⸗ abend, den der Kriegerverein heute abend um 8 Uhr für ſeine Mitglieder und Zuſchlac veranſtaltet, wird beim Eintritt ein Zuſchlag von 10 Pfennig pro Perſon S. des Winterhilfswerkes erhoben. Gottesdienſtordnung der katholiſchen Pfarrgemeinde Samstag, 1. Dezember, von 13, 17, 20 Uhr an Beichte.— Sonntag, 1. Advents⸗ ſonntag, von.00 Uhr an Beichte;.30 Früh⸗ meſſe mit Monatskommunion der Frauen und Mütter;.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 12.00 bis 13.00 Uhr Bücherausgabe; 13.00 Uhr Chriſten⸗ lehre; 13.30 Uhr Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft; 19.30 Uhr Roſenkranz, wie alle Abende. Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 2. Dezember, 1. Advent..15 Uhr Hauptgottesdienſt; 10.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt; 13.00 Chriſtenlehre.— Donnerstag, den 6. Dezember, 19.30 Uhr Wochengottesdienſt Beſucherzahlen der badiſchen hHhochſchulen Karlsruhe, 30. Nov. Das Amtsblatt des Miniſteriums des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz veröffentlicht in einer Sondernum⸗ mer die Beſucherzahlen der drei badi⸗ Frühausgabe— Samstag, 1. Dezember 1281 ichen Hochſchulen, ſowie der badiſchen Höheren Schulen. Im Sommerhalbjahr 1934 waren immatrikuliert: An der Univerſität Heidel⸗ berg 3078 Studierende(1410 Badener, 1551 andere Deutſche, 117 Reichsausländer), an der Univerſität Freiburg 2707(886 bzw. 1713 bzw. 108), an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe 871 634 bzw. 249 bzw. 88). Die Zahl der weiblichen Studierenden betrug in Heidelberg 588, in Freiburg 546, in Karlsruhe 13. gezählt: in Heidelberg 206 Hörer, 47 Hörerin⸗ nen, in Freiburg 105 Hörer, 34 Hörerinnen, in Karlsruhe 104 Hörer, 51 Hörerinnen. Zwei Erdbeben verzeichnet Heidelberg, 30. Nov. Der Seismo⸗ graph der Königſtuhl⸗Sternwarte verzeichnete heute Nacht zwei Erdbeben. Das eine, ein ſehr ſchwaches Beben, ſetzte ein um 3 Uhr 29 Minuten 3 Sekunden und iſt offenbar mehr als 6000 Kilometer entfernt, das zweite etwas ſtärkere Beben, ſetzte ein um 3 Uhr 59 Minuten 57 Sekunden, noch bevor das erſte beendet war, ſo daß ſich beide Aufzeichnungen überlagern. Seine Entfernung iſt nur etwa 650 Kilometer. Genoſſenſchaftsgelder unterſchlagen Schönau(bei Heidelberg), 1. Dez. Wegen Unterſchlagung zum Nachteil einer Ge⸗ noſſenſchaftskaſſe wurde der frühere Rechner N. J. von Schönau von der Gendarmerie ver⸗ haftet. Es ſoll ſich um einen erheblichen Be⸗ trag handeln. Stecknadel neun Jahre im Körper Eberbach, 30. Nov. Vor neun Fahren verſchluckte ein jetzt 21 Jahre altes Mädchen von hier eine Stecknadel, die trotz ſofortiger ärztlicher Unterſuchung nicht mehr zu finden war. Dieſer Tage trat die Nadel nach neun⸗ jähriger Wanderung durch den Kör⸗ per wieder an die Oberfläche, und zwar am Handgelenk, wo ſie leicht zu entfernen war. Nicht immer geht es in ſolchen Fällen ſo ſchmerzlos und glücklich aus, denn der Weg der Nadel hätte auch nach dem Herzen oder ande⸗ ren empfindlichen Organen gehen und zum Tode führen können. Tragiſches Mißgeſchick Mühlhauſen, 1. Dez. Als dieſer Tage der in den 50er Jahren ſtehende Händler Anton Hillenbrand von hier auf einer Motorrad⸗ fahrt in der Nähe von Langenzell ſeinen Hut verlor und daher umbiegen wollte, kam ein Perſonenkraftwagen von hinten und erfaßte das Fahrzeug, das völlig zertrümmert wurde. Hil⸗ lenbrand mußte mit ſchweren Kopf⸗ und Fußverletzungen in das Heidelberger Krankenhaus eingeliefert werden. Mudau, 1. Dez. letzten Woche angenommen Nachdem man in der hatte, daß die Schulen infolge Nachlaſſens der Erkrankungen⸗ an Scharlach wieder geöffnet werden könn⸗ ten, mußte nun erneut die Schließung der Schulen angeordnet werden. Ein neues Auf⸗ leben der ſchlimmen Kinderkrankheit hat Ver⸗ anlaſſung zu dieſer Maßnahme gegeben. Mosbach, 1. Dez. Wegen ſpinaler Kinderlähmungsgefahr ſind die bei⸗ den Kinderſchulen bis auf weiteres ge⸗ ſchloſſen. 1 — WNAB XV A. Das Opel-inter-Programm ermöglicht, durch die Uinter⸗ is zu khm 200.— Erſparnis koſtenloſes fahren im Die inter-Sonderpreiſe Das Sonder⸗Programm gilt nur für Vagen, die oom Opel⸗ inter Außerdem wurden Sonderpreiſe die fjunderttauſend den inter über in irbeit zu halten. Die einſchneidenden Preisnachläſſe decken die normalen Winterbetriebskoſten des eigenen Opel-agens für Monate durch die beim fiauf erzielten Erſparniſſe.-Ver jetzt ſeinen Opel kauſt, hat die nutznießung eines eigenen Wagens ſchon im inter- zu einer zeit. in der er ihn viel⸗ 1leicht ebenſo dringend benötigt wie im 5ommer. * *—„ — O0PE L der Juverlãſſige wenn sie den opel⸗-fündlet 7 —55 — 75 1—e 1 e. fetzt mehit de nn e: 5ie ha ndelngegen Ihrſeigenſtes Interefſe, fjändler bis zum 13. Februar 1935 zur flblieferung gelangt ſind. Nm 14. Februar l935 werden die Preiſe wieder erhöht. fllle drei Lypen werden auch im nächſten lahr weitergebaut. Opel Ctr.Modelle.4 Zyl.Dier-Takt⸗Motor: Cimouſine,-türig... ſtatt Kmn 1880.⸗ Rm 1750.- Cabr.-Cim.,-türig.. ſtatt Ein 1990.- Rm 1860.- Spez.-Cim.,-türig.. ſtatt RM 2200.⸗ KRm 2070.- opel.3 ftr.4 Zyl.m. Opel-Synchron· federung? Es war beabſichtigt, die Preiſe dieſer Type wie folgt zu erhöhen: Cimouſine,-türig von Fm 2650.- auf Rm 2850.— Cabt.-Cim.,-türig von Fin 2750.- auf Em 2950.— Cimouſine,-türig oon Rim 2950.- auf Rm 3150.— Cabriolet, 4⸗ſitzig von Rim 3250.- auf EMm 3300.— bon dieſer Preiserhõöhung wurde im zuge des Uintetr⸗Programms ab⸗ geſehen, und es bleibt bis zum 14. Februar 1935 bei den alten Preiſen. Opel õ 3yl.2 ftr..pel-Synchron· federung: imouſine,-tũrig.. ſtatt RMm 3600.⸗ BEm 3400.— cabtriolet, 4⸗ſitzig.... ſtatt RM 4000.- Rm 3800.— Hreiſe ab Derk. HAdam Opel fl.-6. Rüſſelsheim am maln. nicktan fſu dre n, ehe 5 ie h0 uf e n Zuständiger Großhändler für Mannheim und Umgebung: ScHMOLL& KALAU v. HOr — A. u. H. Hartmann. Augartenstranße 97— Ebert, Weinheim Telefon votervertreter: Fritz Hartmann, Seckenheimer Straße 68 à 17³7, G. m. b. H. T 6, 31-32 Fernsprecher 29235/36 J ———— ——— ————————— ——————— ——, Hausgemeinſchaft Wir leben alle in einer engen Volksgemein⸗ ſchaft, wir haben bei der Arbeit den Kamera⸗ den neben uns, wir haben in unſeren Häuſern unſere Nachbarn neben uns, unter uns und über uns. Und wir nennen mit Recht die Menſchen, die meinen, ſich aus dieſer„Men⸗ ſchengemeinſchaft ausſchließen zu können, die verſuchen, nur ihr eigenes, enges, begrenztes Daſein zu erleben— Eigenbrötler! Wir, die wir das volle, große Leben auf uns zuſtrömen laſſen, wir, die wir verſuchen, es mit allen Faſern unſeres ganzen Menſchen aufzunehmen, woher es auch komme, empfinden dieſe Einzelgänger, die ſich ausſchließen aus dem gemeinſamen Er⸗ leben, als ſtörend und irgendwie unerträglich. Wir alle verſuchen immer wieder, ſie herauszu⸗ locken aus ihrer ſelbſtgewollten Verbannung, nicht gerade, weil ſie uns als beſonders wert⸗ volle Menſchen erſcheinen, ſondern weil es uns weh tut, zu ſehen, wie ſie an der Wirklichkeit borbeileben, weil wir das Bepürfnis verſpüren, ihnen die Schönheit des wirklichen Menſchen⸗ lebens zu zeigen! Können wir das? Ja, wenn wir uns Mühe geben, die Stärkeren, Klügeren und Beherrſch⸗ teren zu ſein. Aber das läßt ſich nicht machen mit bitterernſten Mienen, mit ſäuerlichem Ernſt oder gar mit genauer Abgrenzung:„Dein Recht und mein Recht.“ Hier hilft nur der heitere Wille, den anderen, ſei er auch noch ſo wun⸗ derlich und ſeltſam, zu verſtehen. Iſt es notwendig, in einem Haus zu wohnen, im dem offen und im Geheimen gegenſeitiger Unfriede herrſcht! Iſt es nicht ſeig und er⸗ bärmlich, dieſen Zuſtand zu dulden? Wie aber ſoll man das ändern? Bei den anderen zum Guten reden? Nein! Selber ſo ſelbſtverſtänd⸗ lich friedlich ſein, oder beſſer friedliebend, ſo hilfsbereit wie nur denkbar, beiſpielgebend— dann wird es anders!— Wenn man mit ſei⸗ nen Kindern neu eingezogen iſt, und die liebe Mieterin im unteren Stock voll Empörung mit Rieſenlettern an die Treppenwand inKreide malt: „Um Morgenruhe wird gebeten!“, iſt es nicht nötig, daß man nun gleich wütend wird: Es iſt viel einfacher, den Kindern zu ſagen, daß ſie des Morgens vor der Schule mit der nöti⸗ gen Ruhe die vielen, vielen Treppen hinunter⸗ wandern! Man kann ihnen vielleicht ſchon acht Tage ſpäter erklären, daß da unten eine alte Frau bis ſpät in die Nacht hinein arbeiten muß und morgens Ruhe braucht... eben weil man ohne viel Fragen inzwiſchen ſchon ſelber ge⸗ merkt hat, daß bis nach Mitternacht dort unten harte Arbeit getan wird.— Iſt es nötig, der Hausmutter, die oben unachtſam die Blumen gegoſſen und vabei die unteren Fenſter beſpritzt hat, ſofort im Kaſernenton Krieg anzuſagen? Kann man nicht verſuchen, in friedlicher Form all die Schwierigkeiten des engen Beieinander⸗ wohnens zu ordnen? Und kann man nicht, ohne ſofort gekränkt und beleidigt zu ſein, den mürriſchen Mieter im unteren Stock ruhig, freundlich grüßen, trotzdem er als Mann doch natürlich zuerſt grüßen müßte? O, man kann das alles ſo leicht, wenn man Freude daran hat, im glücklichen Gefühl des friedlichen Verſtehens zu leben! Und mit mär⸗ chenhafter Schnelle wird das ganze Haus von Die Unkultur Wir ſtehen mitten im Kampf, die„Unkultur der Senſation“ auszurotten, die ſich aus den Zeitläufen und einer Entartung des Geſchmacks und der Seelenkultur erklärt. Es fanden ſich nur wenige, die das Ende ſahen und ihre kulturzerſtörenden Eigenſchaften erkannten. Ihre Warnungen wurden überrannt und im Kampf um Genuß und Taumel überhört. „Senſation“ auf jeden Fall, das war Trumpf! Einerlei, was und wer dabei auf der Strecke blieb, wenn nur das überreizte Nervenſyſtem jeden Tag ſeine Giftdoſis bekam, ohne die es nicht mehr leben zu können glaubte. Wir haben alle gefehlt und haben alle die Verpflichtung, gut zu machen. Jeder muß nachprüfen, was er wiſſend oder gedankenlos tat und wo die wahren Beweggründe dafür zu ſuchen Jeder muß um die Erkenntnis ringen, daß eine Menſchheit nur dann aufwärts ſtreben kann, wenn die ſeeliſchen Werte wieder voll eingeſetzt werden und den erſten Platz in unſerm Daſein bekommen. Es iſt ſchwer, ſich von der Senſation, die uns ſolange beherrſchte, zu befreien. Nur zu leicht begehen wir die alte Torheit, ſie weiter⸗ zutragen und an ihr Gefallen zu finden. Wir rennen, wenn ein Star erſcheint,„mit der Maſſe“ und vergeſſen, daß anderen Be⸗ gabten der Weg zum Aufſtieg unterbunden wird, daß ein Theater angſam aber ſicher zu Grunde geht, weil es die Gagen für den Pu⸗ blikums⸗Liebling nicht erſchwingen kann, wenn es nicht auf die Koſten der weniger glücklichen Kollegen geſchieht. Wir verbreiten Gerüchte und ſagen heute einen Belkannten tot, laſſen einen anderen zum Betrüger werden, weil ein ähnlicher Name in der Zeitung ſtand. Spulgeſchichten, Betäubung durch ſogenanntes Vergnügen, grelle Reklame, „ins Licht ſetzen“ der eigenen Perſon und nicht dieſer friedlichen Art erfaßt. Es iſt ſelbſt dem mertkwürdigſten Einſiedlermenſchen unmöglich, einen freundlichen Gruß unerwidert zu laſſen, und es iſt unmöglich, einen gehäſſigen Ton an⸗ zuſchlagen, wenn ein höflich freundliches Be⸗ mühen gefühlt wird. Man kann aber, ohne viel Mühe noch viel weiter gehen. Man kann ver⸗ ſuchen, mit einem kleinen, kurzen Stehenbleiben auf der Treppe der älteren Frau den Vortritt zu laſſen, man kann einmal der Köchin von nebenan helſen, einen beſonders ſchweren Korb die vielen Treppen hinaufzutragen und ſo nebenbei unnötige und meiſt nichr einmal bös⸗ willig gemeinte Aeußerungen über Hausbewoh⸗ ner mit einem kurzen erklärenden Satz richtig⸗ ſtellen. Man kann ſo vieles, was zu einem Berg der Scherben anwachſen will, mit einem frohen Lachen kitten, und braucht zu all den kleinen, ach ſo wirklich kleinen Dingen des Schlichtens und Zurechtrückens, doch gar nichts von all den ſtarken Kräften, die in uns ſind. Nur ein klein wenig Ueberlegen und den ern⸗ ſten Willen zur Harmonie. Und iſt man nicht ſelbſt am glücklichſten, wenn man treppauf oder treppab läuft und freund⸗ lichen Geſichtern und frohen Zurufen begegnet! Die Frau als Grete von Zieritz, der einzige weibliche Träger des Schubert⸗Preiſes, ergreift zu dem Thema: „Die Frau als Komponiſtin“ das Wort. Die Muſik verlangt vom ſchaffenden Künſtler eine größere Phantaſie als Plaſtik, Malerei und ſelbſt die Dichtkunſt. Gerade dort, wo die Worte verſagen, beginnt eigentlich die phantaſtiſche Sprache der Töne. Nur eiſerne Selbſtkritik, nur ein ganz großes Können, durch ehrliche Arbeit erreichte, vollkommene Beherr⸗ ſchung des S handwerklichen Apparates können die Grundlagen für eine Komponiſtin bilden, die ſich ſelbft und ihre Arbeit ernſt nimmt. Es iſt eine Tatſache, die bedauernswer⸗ terweiſe feſtgeſtellt werden muß, daß die Bedeu⸗ tung der Komponiſtin in den meiſten Fällen an dieſer rein techniſch ſehr mangelhaften oder gar nicht vorhandenen Grundlage ſcheitern muß. Wir finden in der klaſſiſchen Muſik zahlreiche Beiſpiele, wie ein ſcheinbar unbedeutendes Thema durch meiſterhafte Formung und ge⸗ ſchickte Bearbeitung erſt bedeutend wird. Muſi⸗ kaliſche Einfälle müſſen nämlich ſtets erſt auf ihre höchſte Potenz gebracht werden. Deshalb iſt es notwendig, daß die junge Muſikſtudentin, die rein aus Liebe zur Muſik ſich dem Studium der Kompoſition widmet, weil ſie glaubt, in ihr die innere Auslöſung zu finden, ſich einer ſtrengen Selbſtkritik unter⸗ zieht. Hat die Muſikſtudentin eine ſtarke künſt⸗ leriſche Führerperſönlichkeit als Lehrer, ſo iſt die Gefahr der unbewußten ſtiliſtiſchen Beein⸗ fluſſung bei ihr noch viel größer als bei gleich⸗ altrigen männlichen Kollegen. Darum wird die Entwicklung der jungen Komponiſtin in dem Augenblick, wo ſie ihrem Erzieher als den ein⸗ zigen Lehrer, den es für ſie gibt, empfindet, der Senjation zu vergeſſen, politiſche Senſationen, alles kommt auf unſer Schulbkonto. Man kann noch unzählige Beiſpiele an⸗ führen, aber ich denke, es wird genügen, die eigenen Fehler zu finden. Dann wird man in Zukunft wiſſen, wo und wann man Einhalt gebieten will und jedem Verſuch, uns in die Barbarei zurückzuführen, entgegenwirken. Mie kleide ich mich richtig? Ungeſchriebene Modegeſetze „Elſe, haſt du mein Neues ſchon geſehen, guck doch mal, wie ich dir darin gefalle?“ Kritiſch betrachte ich das Werk und ſeine Trägerin und, weil ich ihr die Freude nicht ver⸗ derben will, ſage ich mit liebenswürdiger Falſchheit: nett. Aber ich nehme mir vor, in einer paſſenden Stunde Aufklärungsarbeit zu verrichten. Ich fand Grete ſcheußlich, und hätte garnicht gemerkt, daß es ſich um ein„Neues“ handelte. Unverſtanden bauſchte es ſich um ihre Körperformen, unterſtrich an den falſche⸗ ſten Stellen, war viel zu kurz, und das Ma⸗ terial zu billig, um jemals ein wertbeſtän⸗ diges Kleidungsſtück zu ſein. Davon hatte ſie nun ein reichliches halbes Dutzend im Schrank. Wenn man bedenkt, daß jedes 15 bis 20 Mark Arbeitslohn koſtet oder daß tagelang Schneide⸗ rei im Hauſe war und ſie nun doch nichts Rich⸗ tiges anzuziehen hat, wird man einſehen, daß Grundfehler vorliegen müſſen. Leider gibt es viele von dieſen Greten, die nicht widerſtehen können, wenn ſie irgendwo in der Auslage einen reizenden Stoff ent⸗ decken. Ihnen ſoll geholfen werden. Sie müſſen lernen, worauf es ankommt. Man muß miteinberechnen, daß man gelegentlich eine Reiſe machen muß oder möchte, daß man ein⸗ -Herzogin Amalie Iſt es nicht dann erſt wirklich ein Heimkommen, ſo wie wir es alle brauchen? Man kann nicht einfach die Wohnungstür abſchließen und ſich einbilden: das Haus, in dem die vielen, vielen anderen Menſchen leben und kämpfen, ſchließen wir aus. Nur, wenn wir in dieſem Irrtum leben, wird das große Mietshaus zur Qual. Denn dann haben wir keine Wafſen gegen die marternden Geräuſche über uns und die wehenden Staub⸗ wolten vor unſerem offenen Fenſter. Denn dann können wir uns nicht hineindenken in das Leben über uns, das nur erhalten werden kann, wenn die Nähmaſchine ſtundenlang am Tage rattert, und dann hat uns auch niemand geſagt, daß in der anderen Wohnung großes Stöber⸗ feſt iſt, und wir beſſer unſere Fenſter ſchließen. Dann eben, wenn wir anſangen, uns auszu⸗ ſchließen, ſind wir ausgeſchloſſen aus der Ge⸗ meinſchaft unſerer Mitmenſchen. Wenn wir aber lernen, mit den anderen zu fühlen und zu denken, ihre Sorgen und Nöte zu verſtehen, dann erleben wir auch die vielfältigen Freu⸗ den, die eine Zuſammengehörigkeit mit ſich bringt, und werden reich, weit über die Begren⸗ zung unſeres eigenen Lebens hinaus. Vo. Komponiſtin eine höchſt unſelbſtändige. Iſt dagegen der Lehrer ein Schulmeiſter, ein grauer Theore⸗ tiker, dann beſteht die große Gefahr, daß die zarten Keime einer ſich entwickelnden Perſön⸗ lichkeit im Wuſt der Formeln und trockenen Regeln verdorren. Es gibt Fälle, in denen feine, aber ſtille Be⸗ gabungen durch eine allzu ſtrenge Schule zer⸗ ſtört und in ihren Grundfeſten erſchüttert wur⸗ den. Sie waren zu zart, ihre Widerſtandskraft erwies ſich als zu gering. Nur im Rahmen des Epigonentums konnten ſie eine beſcheidene Wirkung hervorrufen. Die Originalität der Erfindung mußte ihnen verſagt bleiben. Die Geſchichte der Muſikentwicklung erzählt uns immerhin von einigen Frauen, die Be⸗ merkenswertes auf dieſem Gebiete geleiſtet haben. Bezeichnenderweiſe finden wir unter den ſo ſeltenen Erſcheinungen der ſchaffenden Muſikerinnen zwei deutſche Prinzeſſinnen. von Sachſen⸗“ Weimar, in der muſiſchen Luft der Kultur⸗ ſtadt Weimar erzogen, hat Singſpiele von Goethe vertont. Anna⸗Amalie, Prin⸗ zeſſin von Preußen, die Schweſter Friedrichs des Großen, hat ſich wie ihr genialer Bruder mit Leib und Seele der Muſik verſchrie⸗ ben, und es handelt ſich bei den Arbeiten der Prinzeſſin keineswegs, wie man vielleicht an⸗ nehmen könnte, um dilettantiſche Arbeiten einer hochgeborenen Frau. zeſſin hat ganz vortreffliche Choräle komponiert, und ihre beiden Flötenſonaten zeugen nicht nur von großem muſikaliſchen Geſchmack, ſondern geladen wird oder an den Strand kommt, man muß daher ſeine Kleidung nach den Geſichts⸗ punkten praktiſch und hübſch zuſammenſtellen. Die Städterin hat genau wie die Land⸗ bewohnerin ihre eigenen Geſetze, denen ſie ge⸗ recht werden muß. Es iſt ein Irrtum, zu glauben, ſechs, ſieben oder noch mehr Fähnchen beſitzen zu müſſen, um dem Abwechſlungsbe⸗ dürfnis der Nachbarn oder Freundinnen zu dienen. Es iſt eine 7 unſere Frauen ſo zu erziehen, daß ſie ihre beſte und arteigne Form entwickeln. Das iſt keine Sache des Geldes, ſondern des ſicheren Geſchmackes. Die Städterin— gleichviel ob ſie in der Großſtadt oder in einer kleineren Stadt wohnt — braucht im Sommer ein knöchellanges, ge⸗ muſtertes oder gedecktes Seidenkleid mit aus⸗ knöpfbaren Aermeln und Rücktenteil und einem Dreivpiertel⸗Mantel ohne Aermel aus dem gleichen Material für Sonn⸗ und Feier⸗ tage. An ſehr heißen Nachmittagen werden Aermel und Mantel entfernt und ein cape⸗ artiger Kragen bedeckt Schultern und Ober⸗ arme. Bei beſonderen Anläſſen, Tanzver⸗ gnügungen, Einladungen, Theater uſw., wird das Rückenteil und nach Bedarf auch die Aer⸗ mel herausgenommen. Der Ausſchnitt macht den Anzug geſellſchaftsfähig. Steckt man dazu einen Strauß friſcher Blumen an die Schulter oder an die Bruſt, ſo darf man ſicher ſein, daß man auch zu größeren Gelegenheiten richtig angezogen iſt. Weiter braucht ſie einen Mantel aus feſtem, ſich nicht drückendem Wollſtoff mit einem dazu paſſenden Rock, bitte nicht zu kurz!, und zwei Bluſen. Vormittags iſt ſie mit Leinen oder Batiſt, ſtreng geſchnitten gekleidet, nachmittags darf das Kleid weniger ſtreng ſein. Es ſollte ein kleines Schößchen haben, damit man den Mantel jederzeit ablegen kann und das Gefühl hat, es kann nichts aus dem Rock heraus⸗ rutſchen. Sehr abwechſlungsreich kann man dieſe Zuſammenſtellung machen, wenn man noch ein kurzes, futter⸗ und kragenloſes Woll⸗ jäckchen und ein paar bunte Schals hat. Dieſe preußiſche Prin⸗ auch von einem beachtenswerten handwerklichen Können, ohne das jede Kompoſition dilettan⸗ tiſch bleibt, und von echter künſtleriſcher Inſpiration. Wenig bekannt dürfte ſein, daß der Lieder⸗ zyklus von Robert Schumann,„Frauenliebe und ⸗leben“, deſſen Zartheit wir ſo bewundern, größtenteils von ſeiner Gattin Clara Schu⸗ mann komponiert iſt! Die ſehr talentierte Ingeborg von Bronſart, eine Kompo⸗ niſtin der Liſzt⸗Zeit, hat vier Opern kompo⸗ niert, von denen die Oper„Hiarne“ ſogar ziemlich bekannt iſt. Komponiſten Sieroff, Natalia Sierowa, hat die Oper„Mazeppa“ komponiert. Im Vergleich mit dieſen ſehr aktiven Kompo⸗ Die langen Gemütlichteit ihnen das N So manches ährend der bringen oder Und dann ſte ſeinen vielen und Mädchen es herzuſtellet heben und do Die Frau des ruſſiſchen niftinnen muß man die ſchöne Lifzt⸗Schilerin Sophie Menter und die Gattin des Eugen. 'Alberts, Thereſe Careno, die ſich gleichfalls als ſchaffende Muſikerinnen betätigten, eher als komponierende Pianiſtinnen bezeichnen, zumal ihre muſikaliſche Produktion auf dem Gebiete des Klaviers begrenzt blieb. Wenn die Frau auf dem Gebiete der Kom⸗ poſition wirklich etwas leiſten will, dann muß ſie wiſſen, daß der Beruf der Komponiſtin⸗die größte Rückſichtsloſigkeit gegen ſich ſelbſt er⸗ fordert. Ein ſtetes, ununterbrochenes Weiter⸗ arbeiten, das mit Erfolg und Mißerfolg nichts zu tun haben darf, grenzenloſe Zähigkeit in der Verfolgung des einmal geſteckten Zieles. Wenn ſie dieſe Erkenntnis befolgt, dann kann auch die Komponiſtin an der allgemeinen Kulturarbeit des deutſchen Volkes teilnehmen. .„, in Gedanken Ein wichtiger Beſtandteil iſt das kurzärme⸗ lige Leinen⸗ oder Batiſtkleid für heiße Tage. Zwei Kopfbedeckungen genügen, da wohl jede Frau außerdem einige Kappen und Mützen heſitzt, mit denen ſie auswechſeln kann. Dieſe kleinen Dinger ſtrickt und häkelt man gewöhn⸗ lich ſelber. Wenn man ſie kauft, koſten ſie auch nur wenig Geld. Sie braucht einen Glocken⸗ gut, daß uns eigener Arbei gebracht hat ſtellten Dinge nach perſönli⸗ lung von Ge brauch lebt gewertet und wächſt auch d die wir gebra ſen und Eige kennen. Die Betra auf ihre Vern nur vom Sta Geſchmackes a uns auch un als Frau u— Volkswirtſchaf wiſſen ja um Wir wiſſen, d vernünftige u arbeit aller a die verarbeite ſtändig wähle Beginnen n tigen tieriſche liche Erfindur Erfatz auf kü Die Schafzuch wichtige Stell. Ländern ein wicht gibt. In auch Deutſc gen wollerzeu und Weben w als Heimindu tionale und i fiſche Zeitalt hut für die Wollſachen und eine weiche Form 4 für das ſeidene Komplet. Ein Paar braun⸗weiße, ein paar derbe Schuhe, die Regen und ſchlechtes Wetter ver⸗ tragen und ein ſchwarzer Lack⸗ oder ein Chevreaux⸗Pumps, zwei Paar und ein Paar ſchwarze Handſchuhe, ein ſchwar⸗ zes und ein braunes Täſchchen vervollſtändigen die Ausrüſtung, in der ſie ſowohl daheim wie auf Reiſen jede Prüfung beſtehen kann. Im Hauſe trägt ſie ganze, einfache, knöchel⸗ lange, waſchbare Kittelchen mit weißen Kra⸗ 4 gen, halblangen Aermeln und einem Gürtel in der Taille. trotzdem ſo nett, daß man ihnen auf den Markt und zum Einkauf gehen kann. Selbſtverſtändlich ſollte es auch ſein, nach Hauſe kommt, ſie vom Staub reinigt, lüf⸗ tet und erſt dann in den Schrank zurückhängt. Wer ſich nach dieſen Grundſätzen richtet, braucht weder mehr Geld auszugeben, ſchädigt er Kaufleute Sie machen fon Arbeit und ſind Nn 1 waſchlederne 1 dah man die guten Kleider ſofort ablegt, wenn man noch und Schneidergewerbe, da ſich Wertarbeit und Wertmaterial für drei Kleider, im Preiſe von fünf, 1552„Kleidchen“ die Waage halten. Man hat ſelbſt den Gewinn, daß man ſich überall ſehen laſſen kann, und daß die e gefühl geſtärkt werden. Einem„Mehr“ odex einem„Weniger“ ſteht natürlich nichts im Wege, das iſt eine Sache der perſönlichen Verhältniſſe. Nur muß man ſich in beiden Fällen davor hüten, ins „Klentern“ zu verfallen und vorher immer Sinn und Zweck und Verwertungsmöglichkeiten berechnen. —————— ** 4*. gene Sicherheit und das Lebens⸗ ——————— Schafzucht un tung der Wo heute bitter, u Induſtrie und Hängigkeit in zu befreien. Die verarbe im Kampf 9 näher zu kome der ſogenannt 75606. tiefem 9 Schulter Schnitt 75605 i paſſend, anderen Bindeer 75595. und ju und du Schnitt —————.——— andwerklichen ion dilettan⸗ künſtleriſcher z der Lieder⸗ „Frauenliebe o bewundern, lara Schu⸗ hr talentierte eine Kompo⸗ dpern kompo⸗ ſarne“ ſogat des ruſſiſchen Sierowa, iert. tiven Kompo⸗ iſzt⸗Schülerin des Eugen ich gleichfalls aten, eher als ichnen, zumal dem Gebiete ete der Kon⸗ l, dann muß mponiſtin die ich ſelbſt er⸗ ſenes Weiter⸗ ßerfolg nichts ihigkeit in der Zieles. Wenn kann auch die Kulturarbeit n —————— as kurzärme⸗ heiße Tage. „ da wohl n und Mützen tkann. 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Nützliche und ſchöne Dinge gilt es herzuſtellen, um hier einen Mangel zu he⸗ heben und dort einen Wunſch zu erfüllen. Wie gut, daß uns eine neue geſündere Zeit den Wert eigener Arbeit wieder mehr zum Bewußtſein gebracht hat und die Freude an ſelbſt herge⸗ ſiellten Dingen ſo lebhaft weckt! Die Sehnſucht nach perſönlicher Anteilnahme an der Herſtel⸗ lung von Gegenſtänden für den eigenen Ge⸗ brauch lebt ſtark in uns und verlangt, aus⸗ gewertet und befriedigt zu werden. Damit wächſt auch das Intereſſe an den Werlſtofſen, die wir gebrauchen und die Notwendigkeit, We⸗ ſen und Eigenſchaften der Wertſtoffe genau zu kennen. Die Betrachtung der textilen Werkſtoffe auf ihre Verwendbarkeit hin darf aber niemals nur vom Standpunkt des eigenen Bedarfs und Geſchmackes aus geſchehen, immer müſſen wir uns auch unſerer beſonderen Verantwortung als Frau und Verbraucherin der deutſchen Volkswirtſchaft gegenüber bewußt ſein. Wir alle wiſſen ja um die N der Rohſtoſſbeſchafſund. di Wir wiſſen, daß die deutſche Wirtſchaft auf die vernünftige und verantwortungsbewußte Mit⸗ arbeit aller angewieſen iſt, und deshalb muß die verarbeitende Frau ihre Werkſtoffe ſachver⸗ ſtändig wählen und richtig beurteilen können. Beginnen wir mit der Wolle, dem wich⸗ tigen tieriſchen Rohſtoff, für den die menſch⸗ liche Erfindungskraft noch keinen vollwertigen Erſatz auf künſtlichem Wege herſtellen konnte. Die Schafzucht nimmt deshalb eine beſonders 1 wichtige Stellung ein, die den wollerzeugenden Liündern ein großes wirtſchaftliches Ueberge⸗ wicht gibt. In früheren Jahrhunderten gehörte auch Deutſchland zu den in größeren Men⸗ und Spinnen und Weben wurde ſchon bei den Germanen als Heiminduſtrie gepflegt. Doch das interna⸗ tionale und in Geldwerten denkende liberali⸗ ſtiſche Zeitalter vernachläſſigte die heimiſche Schafzucht und induſtrialiſierte die Verarbei⸗ kung der Wolle faſt gänzlich. Das rächt ſich heute bitter, und die beſten Köpfe der deutſchen FIncouſtrie und Chemie ſuchen uns von der Ab⸗ Hängigteit in unſerer Wollverarbeitung etwas zu befreien. Die verarbeitende Induſtrie ſucht dieſem Ziel im Kampf gegen die Materialverſchwendung näher zu kommen, indem ſie bei der Produktion der ſogenannten Kunſtwolle alle Abfälle der ooerkſtotke zum nähen und Baſteln Naturwolle in der Wollinduſtrie wiederverwen⸗ det. Die chemiſche Induſtrie ſucht die organiſche Wollfaſer durch eine anorganiſche Kunſtfaſer zu erſetzen, indem ſie die Struttur des Wollhaares genau nachahmt. Die wärmende Eigenſchaft der Wollfaſer beruht ja bekanntlich darauf, daß ſie den ſchlechten Wärmeleiter Luft enthält, der damit wärmeſpeichernd wirkt. Dieſes Wiſſen macht man ſich in der Konſtruktion des Kunſt⸗ fadens„Viſtra“ zunutze, ſtellt auch ihn„luft⸗ haltig“ her, um ihm die wärmende Eigenſchaft der Wolle zu verleihen. Viſtra⸗Garn iſt aus Holz hergeſtellt. Es kommt ſchon heute in Ver⸗ arbeitung mit Wolle als„Wollſtra⸗Ge⸗ webe“ in den Handel. „Auch die Seide iſt ein tieriſches Erzeugnis, eine Abſonderung der Spinndrüſen ſich verpup⸗ pender Raupen, die an der Luft erhärtet und einen glänzenden, harten, rauhen Faden ergibt, der erſt nach dem Kochen glänzend, weich und weiß wird. Nur in Süddeütſchland hatte man mit der Seidenraupenzucht einigen Erſolg. Im übrigen aber ſind wir in grohem Maße auf die Einfuhr der Rohſeide angewieſen. Aber auch hier hat die techniſche Forſchung einen Ausweg geſucht und gefunden und durch Nachahmung des lebendigen Spinnprozeſſes den Kunſtſeiden⸗ faden geſchaffen, der in erſter Linie Zelluloſe als Rohſtoff enthält. Seitdem nun Kunſtſeide in kochſeſter Ausführung hergeſtellt wird, iſt ſie aus der Gruppe der Erſatzſtoffe herausgetreten und reiht ſich eigenwertig in die Schar der textilen Werkſtofſe ein. Und nun zu den pflanzlichen Erzeugniſſen, deren wichtigſtes heute wohl noch die Baum⸗ wolle iſt, das Samenhaar des Baumwoll⸗ ſtrauches, der vor allem in Amerika, Aſien und Nordafrika wächſt. Durch das Verfahren des Merzeriſierens wird die etwas ſpröde, wenig dehnbare Faſer elaſtiſch, glänzend, weich und ſo erſt ſpinnfähig. Auch hier haben wir es mit einem ausländiſchen Rohſtoff zu tun, deſſen Einfuhr unſere Handelsbilanz ſtark belaſtet. Jeder Hausfrau ſind natürlich die beſonderen Vorzüge dieſer Faſer bekannt, die ihre Ver⸗ wendbarkeit ſo ſehr fördern. Und doch gilt es auch hier, in der Verarbeitung von Baumwolle Zurückhaltung zu wahren, da das allgemeine Wohl unſerer Volktswirtſchaft ſie fordert. Uebrigens verſpricht auch hier der neue Viſtrafaden eine Erleichterung und ein Aus⸗ weg zu werden. Im Handel erſcheinen ſchon jetzt Gewebe, die eine Verarbeitung von Baum⸗ wolle und Viſtrafäden darſtellen und als De⸗ korations⸗ und Damenkleiderſtoffe Verwendung finden. Aber gerade das Erſetzen der Baum⸗ wolle durch einen anderen Rohſtoff brauchte uns an ſich keine ſo argen Kopfzerbrechen zu verurſachen, da wir im Flachs einen ſo wert⸗ vollen heimiſchen Rohſtoff beſitzen, der neben der Baumwolle eine der wichtigſten Faſerpflan⸗ zen der Welt iſt. Das heutige. Deutſchland ſchützt und fördert den Flachsbau ſehr und will dadurch die eigene Bedarfsdeckung ermöglichen. Bei der Verarbeitung des Flachsſtengels kommt es auf die Trennung der holzigen Teile(Baſt) von der eigentlichen Faſer an, die dann zum ſchönen Leinen verarbeitet wird. Hoffentlich gelingt es der deutſchen Induſtrie recht bald, aus dem abfallenden Flachsbaſt einen vollwer⸗ tigen Erſatz des aus dem Ausland eingeführ⸗ ten Palmenbaſtes herzuſtellen. Denn dieſer Baſt iſt uns Frauen ein beſonders liebgewor⸗ dener Werkſtoff zur Herſtellung allerlei nütz⸗ licher und ſchöner Dinge geworden. In Deutſch⸗ land werden vor allem auch Linden und Wei⸗ den zur Baſtgewinnung herangezogen. Aber die Eigenproduktion reicht noch lange nicht zur Bedarfsdeckung aus und deshalb gilt auch in Schöne Hände trotz Hausarbeit Es iſt ein überholter Begriff, daß eine Haus⸗ frau heute noch häßliche, rote oder verarbeitete Hände haben muß. Wichtig iſt, daß man ſie nach dem Waſchen ſorgfältig abtrocknet und anſchließend mit einem bohnengroßen Stück Creme einreibt Auch wenn man bald wieder mit Waſſer han⸗ tieren muß, darf dieſe Vorſicht nicht unterlaſſen werden, ſie ſorgt für weiße, glatte Haut. Mor⸗ gens oder abends ſchiebt man die Nagelhau mit einem Holzſtäbchen, das man in Fettereme taucht, vorſichtig zurück, damit ſich keine Riet⸗ nägel bilden können. Bürſte, warmes Waſſer und Seife leiſten gute Dienſte, wenn man viel —* Küche arbeitet und Wert auf weiße Nä⸗ gel legt. Einmal in der Woche müſſen die Nägel gründlich behandelt werden. Man feilt die Ecken aus, nimmt, wenn nötig, ein wenig von der Länge weg, ſchiebt die Haut zurück, zupft ſie mit einer Pinzette ab oder ſchneidet den Rand mit einer ſcharfen, ſpitzen Schere weg. (Vorher müſſen die Finger ein paar Minuten in warmem weichen). Dann wird poliert oder gelackt. Es hat ſich gezeigt, daß das ehemalige Vorurteil gegen Nagellack nicht aufrecht zu erhalten iſt, daß er nicht ſchadet, fondern vor dem Brechen ſchützt. Selbſtver⸗ n muß der Lack farblos und unauf⸗ ringlich in der Wirkung ſein. Die Reichsleiterin des Deutſchen⸗Frauenamtes der DAß, Frau Gertrud Scholtz⸗Klink, ſpricht bezug auf die Verwendung dieſes Wertſtoffes maßvolle Zurückhaltung. Noch zwei andere pflanzliche Faſern ſind wichtige Rohſtoffe zur Herſtellung unſerer Werk⸗ ſtoffe und gewinnen im heutigen wirtſchaftlichen Kampf beſondere Bedeutung. Es handelt ſich um Hanf und um die Brenneſſel. Hanf wird in erſter Linie zu Zwirn und Seiler⸗ waren, zu ſtarker Leinwand und zu Segeltuch verarbeitet. Die Brenneſſel wird in Deutſchland ſchon lange zu Gardinen und Spitzen verſpon⸗ nen und diente früher auch zur Herſtellung des „Neſſel“, der ſeinen Namen vom Rohſtoff her⸗ leitete. Später wurde Neſſel dann ein Baum⸗ wollgewebe. 4 Inwieweit die Flachs⸗, Hanf⸗ und Neſſelfaſer in Deutſchland zum Erſatz für die Baumwolle herangezogen wird, liegt nicht zum kleinſten Teil mit an uns Frauen, deren Nachfrage den Martt beeinflußt. Mögen wir Frauen in der Auswahl unſerer Wertſtoffe all dieſe Dinge berückſichtigen und ſelber neue Wege in der Verwendung und Verarbeitung im Rahmen unſeres„Hausfleißes“ ſuchen und finden. Christel Rothaupt, 75600 75606. Elegantes Abendkleiv aus epunkteter Seide mit 7560² tiefem Rückenausſchnitt, der auch ergänzt werden kann. Die Schultergarniturteile ſetzen ſich im Rücen fort. Bobach⸗ Schnitt für 15—16 Jahre und Größe 1. Erforderlich für Grbße 1: etwa 4 m Stoff 96 om breit. 75605 iſt das ergänzende Cape, zu unſerem Modell 75606 paſſend, aus uni Seide gearbeitet. Es kann auch zu jedem anderen Abendkleid btraſß werden. Das Cape wird durch Bindeenden geſchloſſen. Vobach⸗Schnitt für 15—16 Jahre. Erforderlich: etwa 3 m Stoff 96 om breit. 75595. Hübſches Tageskleib aus ſeinem Wollſtoff. Kleidſam und jugendlich iſt der weiche Raglanärmel mit Bieſenarbeit und durchzogenen Schluppen. Roter Lackledergürtel. Vobach⸗ Schnitt für 12—14 Jahre und Größe O. Erforderlich für Größe O: etwa 2,75 m Stoff 100 em breit. Schnitt für 15—16 Jahre und Größe I. 75602. Jugendlicher Mantel im ſportlichen Charakter aus derbem Wollſtoff. An den Revers, Aermeln und Taſchen Stepparbeit. Sehr ſeſch ein im Ausſchnitt getragenes Tuch. Fobach⸗Schnitt für 15—16 Jahre und Größe I. Erſorderlich für Größe 1: etwa 3,50 m Stoff 130 om breit. 75589. Dieſelbe Aermelidee wie bei unſerem Modell 75595 iſt hier an der Koſtümjacke angewandt. Der Kragen kann auch mit Pelz belegt werden. Tollfalten im Rock. Vobach⸗ Erforderlich für Größe 1: etwa 2,75 m Stoff 130 em breit. 75592. Aus Krepp Satin oder Rever⸗ ſible in Weiß oder hellen Paſtelltönen iſt die es Blüschen beſonders jugendlich und kleidſam. Zu einem ſchwarzen Seidenrock getragen, erſetzt es ein Nach⸗ mittagskleid. Vohach⸗Schnitt für 15 bis 16 Jahre und Größe I. Erforderlich für Größe l: etwa 2,25 m Stoff 100 em breit. nſere heutigen Vorſchläge ſind uU ganz beſonders für die junge Dame beſtimmt, die ihre Winter⸗ garderobe praktiſch und hübſch er⸗ gänzen will. Für den Vormittag iſt das ſchlichte Wollkleid immer paſſend. In einer neutralen Farbe gewählt, immer zum Mantel abgeſtimmt, iſt 3. B. unſer Modell 75595 für viele Gelegenheiten verwendbar. Als Mantel ſchlagen wir einen ſport⸗ lichen Charakter vor, wie unſere Abb. 75602. Ein bunter Schal und paſſende Kappen bieten immer neue Abwechſlung. Eine andere Löſung für den Vormittag iſt das einfache Koſtüm in Marineblau oder Flaſchengrün wie unſer Modell 75589. Das kleine Blüschen 75592 iſt eine willkommene Bereicherung jeder Garderobe für den Nach⸗ mittag. Das Abendkleid der jun⸗ gen Dame iſt aus heller, uni oder zart gemuſterter Seide, und je ein⸗ facher in der Linienführung, deſto ſchöner. Wir zeigen Ihnen ein reizendes Kleid, 75606, und als paſſende Ergänzung das kleidſame halblange Cape, das man auch in einer leuchtenden Farbe in Samt oder Seide wählen kann. Vorrätig hei: ——.—— Buchhandlung Franz Zimmermann, G 5, 1 ue d 9 9 7 Fernsprechef 35207 — Ze Kleider- und Mentelstoffe in Wolle und Seide und zum Feste dle proltlischen Gescheſke für den herrn: Oberhemden, Unterwsche, Binder. Druckknopfrawatten eamanm Se/ SREITMTESTNASSE O1·5/6 Sahrgang 4— K Nr. 553— Seite 10 Wirtschafts Verbeſſerung der Wohnform durch Eigenheimbeſitz Stuttgart, 30. Nov. Aus Anlaß des 10jähri⸗ gen Beſtehens der deutſchen Bauſparbewegung ver⸗ anſtaltete der Reichsverband deutſcher Bauſparkaſſen am Donnerstagabend in Stuttgart eine große Gemeinſchafts⸗Kundgebung für pden Eigenheimgedanken, die unter dem Motto ſtand: 65 000 deutſche Familien im Eigenheim. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand ein Vortrag von Dr. Aldag“⸗Leipzig, der die Entſtehung und Ent⸗ wicklung des Bauſpargedankens in Deutſchland ſchil⸗ derte. Im einzelnen führt« der Redner u. a. folgen⸗ des aus: Die Propagandiſten der Eigenheimbewegung waren die Gründer der erſten deutſchen Bauſparkaſſen, da die Untätigkeit früherer Regierungen gegenüber der pri⸗ vaten Spekulation und das Fehlen geeigneter Hypo⸗ thekeninſtitute für den Bau des Einzelwohnhauſes die Entwicklung zum Maſſenmlethaus beſonders gefördert haben. Die nationale Revolution des Jahres 1933 traf ein Bauſparweſen an, das ſich ſofort rück⸗ haltlos für die Mitarbeit im neuen Staat zur Verfügung ſtellte. Auch in be⸗ völkerungspolitiſcher Hinſicht ſtimmen die Beſtrebungen der Bauſparkaſſen zweifellos mit den nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ ſätzen überein, die in der Familie die Keimzelle des Staates ſehen. An Anerkennung der Ar⸗ beit, die bei den Bauſparkaſſen geleiſtet wurde, habe es, ſo führte der Redner weiter aus, nicht ge⸗ fehlt. Er verwies in dieſem Zuſammenhang auf den 100⸗Millionen⸗Kredit, den die Bauſparkaſſen erhielten und durch den ſie in das Arbeitsbeſchaffungspro⸗ Katholiſche Kirche 1. Adventsſonntag Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonnta 3 v. 6 Uhr an Adventsbeichte: 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe(Generalkommunion des Müttervereins);.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Generalkommunion der Mar. Jungfrauenkongregation);.15 Uhr Kinder⸗ m mit Predigt(Generaltommunion der zchüler und Schülerinnen);.30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jung⸗ fvauen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen; abends.30 Uhr Predigt, An⸗ Dacht, Prozeſſion und Segen für die Marianiſche Jungfrauenkongregation mit ſeierlicher Aufnahme neuer Mitglieder(Titularfeier). St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Wredigt und Kommunion aller Schulkinder;.30 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt mit Piedigt und Amt: 11 Uhr Kindergot⸗ (esdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen; 3 Uhr Eröffnung des Kommuni⸗ kantenunterrichts in der Kirche. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag(1. Adventsſonntag): Adventskommunion der Schulkinder; 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der Schülerkom⸗ munikanten(Knaben und Mädchen);.30 Uhr Pre⸗ digt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag(1. Ad⸗ ventsſonntag): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ heit; 7 Uhr hl. Meſſe;§ Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Frauen;.30 Uhr Pre⸗ digt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ diat; 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen:.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Brudeyſchaft: abends 7. Uhr feier⸗ liche Aufnahme in die Frauenkongregation mit Pre⸗ digt des hoch. Herrn Prof. Klos. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonntag(1. Adventsſonntag): Kommuniontag der Männer und Jünglinge; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommu⸗ nion der des Jungmänner⸗ und ugendvereins;—.30 Uhr Predigt und Amt; 1 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr ſakramentale Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen. kath. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag(1. Adventsſonn⸗ tag): Kommunionſonntag der Männer und Schul⸗ kinder; 6 Uhr Beichtgelegenheit; hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Adventskommunion der Männerkongrega⸗ tion; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kinder⸗ 3 mit Adventskommunion dex Schulkinder: Uhr Predigt und Amt; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Fust 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; Uhr abends: Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Bonifatius, Mannheim. Sonntag(Kommu⸗ nionſonntaa der Männer); 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Adventskommunion des Männerapoſto⸗ lates und der Männer);.30 Uhr Hochamt mit Pre⸗ digt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 2 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Peter. 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion der Schulkinder;.30 Uhr Hochamt mit 1 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 12 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; abends.30 Uhr Adventsandacht. St. Jakobus⸗Pfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonnt ag Monatskommunion der Männer und Jungmänner, Arbeiterverein, Geſellenverein und Jugendyerein: Kollekte für die erzbiſchöfl. Waiſenhäuſer; 7 Uhr Frühmeſſe;.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.45 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. St.—.— Waldhof. Sonntag: 6 Uhr Beichte. 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Generalkommunion des Männerapoſtolates; 8 Uhr Predigt und Singmeſſe in der Waldkapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrit;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Spiegel⸗ fabrik: 11 Uhr mit Predigt und Singmeſſe:.30 Uhr Chriſtenlehre für die Jung⸗ frauen und Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht; „30 Uhr Sonntag⸗Abendandacht mit Segen. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ tag:.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe; .30 Uhr Singmeſſe(Monatskommunion der Jung⸗ frauen);.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Gemein⸗ ſchaftsmeſſe und Choral; 11 Uhr Schülergottesdienſt: nachm..30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; um Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. t. Laurentius, Käfertal. Sonntag(1. Advents⸗ 15 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Beichte;.15 Uhr hi. Meſſe, Adventskommunion der Frauen und Mütter; 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr Adventsandacht. t. Bartholomäuskirche, Mannh.⸗Sandhofen. Sonn⸗ 4 15 Adventsſonntag): Kollekte für die Erzbiſch. Kinderheime, Adventskommunion für Knaben und Mädchen;.30-Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Früh⸗ ner; 18 Chriſtustirche. „Hakenkreuzbanner“ -Dundscan gramm der Reichsregierung eingeſchaltet wurden. Auch das Bauhandwerk habe eine engere Verbindung mit den Bauſparkaſſen aufgenommen. Auch auf die ethiſche Auswirkung des Bauſparens wies der Redner mit Nachdruck hin. So wurden bis jetzt von deut⸗ ſchen Bauſparern 650 Mill. RM. Spargelder aufge⸗ bracht und 65 000 deutſche Familien haben im eigenen Heim Wohnung gefunden. Trotzdem ſeien dieſe Zif⸗ fern nicht das Wichtigſte. Wichtiger ſei, daß die Bau⸗ ſparkaſſen die Eigenheimbewegung in Deutſchland in Marſch geſetzt haben. Das Bauſparweſen habe geſiegt, weil es eine natürliche Forderung, nämlich die Ver⸗ beſſerung der Wohnform durch Eigenheimbeſitz, auf ſein Banner geſchrieben habe. Tabakverbrauch und Tabakſteuer Im Oktober 1934 wurden 14,98(13,21) Mill. RM. Tabakſteuerzeichen für Zigarren ausgegeben. Die daraus errechnete Menge beträgt 698,80(624,66) Mil⸗ lionen Stück. Bei Zigaretten betragen die Steuerein⸗ nahmen 33,18(31,455) Mill. RM. bei 3,26(3,09) Mil⸗ liarden Stück. Der am meiſten verbrauchte ſteuer⸗ begünſtigte Feinſchnitt und Schwarzer Krauſer er⸗ brachte 4,74(3,87) Mill. RM. Einnahmen an Steuer⸗ wertzeichen bei einer Menge von 1,23(1,00) Mill. Kilo. Für Pfeifentabak wurden 2,51(2,34) Mill. RM. an Steuerzeichen vereinnahmt bei einer Geſamtmenge von 1,67(1,54) Mill. Kilo. Für Oktober 1933 lauten die entſprechenden Ziffern 12,53 Mill. RM. und 567,89 Mill. Stück Zigarren, 28,63 Mill. RM. und 2,73 Mil⸗ liarden Stück, 4,12 Mill. RM. und 1,06 Mill. Kilo Feinſchnitt und Schwarzer Krauſer, 2,60 Mill. RM. und 1,69 Mill. Kilo Pfeifentabak. Es läßt ſich alſo feſtſtellen, daß gegenüber dem September d. J. beſonders aber gegenüber Oktober Gottesdienſt⸗Anz meſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, hernach Adventsandacht. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag: Beginn des neuen Kirchenjahres und des hl. Advent; Ad⸗ ventskommunion der Schuljugend, Kollekte für die armen Kinder⸗Häuſer;.30 Uhr Beichte; .30 Uhr Rorateamt für H. H. Pfarrer Wilhelm Wachter;.15 Uhr Amt mit Predigt; 10.30 Uhr riſtenlehre; 11 Uhr Schülergottesdienſt; abends .30 Uhr Adventsfeier in der Kirche. D S(1. Adventſonn⸗ tag): 6 bis.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe — hl, Kommunion der Mütter;.30 Uhr Amt, mit Segen. 5 Mannheim⸗Segenheim. Sonntagz 7 Uhr Früh⸗ meſſe mit Adventskommunion der Männer und der ünglinge;.30 Uhr Schülergottesdienſt;.40 Uhr auptgottesdienſt; 12—1 Uhr Bücherei;.30 Uhr: 0 3 Uhr Arbeiterverein in St. Agn anes. Pfarrkuratie St. Nikolaus. Sonntag: 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe mit Anſprache;.30 Ubhr Kindergottesdienſt mit Kommunion der Schul⸗ kinder; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, an⸗ Chriſtenlehre für die Mädchen; nachm. 30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; abends um .30 Uhr Adventsandacht. 4 St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe: .30—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Chriſtenlehre; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗Bru⸗ derſchaftsandacht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Gottesdienſt für kath. Taubſtumme, Hauskapelle der Niederbronner Schweſtern, D 4, 4. Sonntag: Gottesdienſt nachm..30 Uhr für kath. Taubſtumme. Wallfahrt Oggersheim. Samstag, 8. Dez., wird das Feſt der Unbefleckten Empfängnis Mariens hier feierlich begangen, 6 Uhr erſte hl. Meſſe; 7 Uhr Pfarvamt; 8 und 9 Uhr hl. Meſſen; 10 Uhr Predigt und Hochamt; nachm. 2 Uhr Andacht. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonn 2. Dez.: vormittags 10 Uhr: hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 2. Dezember 1934(1. Advent). In allen Kirchen Kollekte für das hieſige evangeliſche Schifferkinderheim. Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Schoener; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Werner. Neckarſpitze. 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schoener; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schoener. Konkordienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Bren⸗ Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Dörſam. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zeilin⸗ ger; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Zeilinger. Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrwikar Siaubiß. 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvitar aubitz. Friedenskirche. Kirchenviſitation: 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrer Zahn, Anſpra Oberkirchenrat D. Bender; 11.15 ühr Chriſtenlehre für beide Pfar⸗ reien, Pfarrer Bach: Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Rupp. Johanniskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt Pfarrer Joeſt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Ochs; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schoener. Lutherkirche. 10 Uhr Feſtgottesdienſt zum 50jährigen ——..— des Kirchenchores, Feſtpredigt Pfarrer rantzmann(Poſaunen⸗ und Kirchenchor); 11.15 muſik mildFeſh, bienf, Vikar Höfer; 19 Uhr Abendmuſik mit Feſtakt. Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Dörſam; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wal⸗ lenwein; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Stihler. Gemeindehaus Zellerſtraßſe 34. 9 ühr Gottesdienſt, Vikar Stihler. Städtiſches Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt,— Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel Schweſternchor) 10.30 Uhr Gottesdienſt, Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. Pfarxrer Mayer. Feudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel: um 13.15 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kam⸗ merer. Friedrichsfeld..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 20 Uhr Bibelſtunde. Käfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schleſinger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger: 13.30 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pf. Schä 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Käfertal⸗Süd. 10. Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar ——— 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schle⸗ 4 e*— fer; Predigt, Kollekte; 2 Uhr Brüderſchaftsandacht 1933 ein bemerkenswerter Mehrverbrauch an Tabak feſtgeſtellt werden kann. Häuteauktionen 1935 in Baden/ Pfalz Von den drei Spitzenverbänden, dem Verband der Zahmhäute⸗ und Fellgerber E. V. Berlin, Intereſſen⸗ verband deutſcher Häuteverwertungen E. V. Eſſen, Deutſcher Häutehandels⸗Verband E. V. München wur⸗ den nunmehr die Auktionstermine für das Jahr 1935 feſtgeſetzt. In Baden/ Pfalz werden abwechſelnd in Karlsruhe und Mannheim Zentralhäute⸗ auktionen abgehalten am: 16. Januar, 14. Februar, 14. Mäürz, 9. April, 14. Mai, 18. Juni, 17. Juli, 15. Auguſt, 18. September, 15. Oktober, 13. November und 11. Dezember 1935. Frankfurter Abendbörse Im Abendbörſenverkehr blieb das Geſchäft all⸗ gemein klein, die Stimmung war aber weiter freundlich und zuverſichtlich. Die Enge des Geſchäftes wird weiterhin mit dem Ultimo begründet, daneben lagen auch von der Kundſchaft laum Aufträge vor. Am Rentenmarkt blieben Zinsvergütungsſcheine lebhaft geſucht und lagen etwas höher, auch für ſpäte Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen und für Kommunal⸗Umſchuldung zeigte ſich zu Mittagskurſen Kaufintereſſe. Stahlver⸗ ein⸗Bonds kamen mit unverändert 873/ Proz. zur Notiz. Altbeſitz nannte man inkl. Ziehung mit 105 und exkl. Ziehung mit 103. Aktien lagen ganz beſon⸗ ders ſtill und zunächſt faſt ohne Notizen. Lediglich Nordd. Lloyd kamen mit unv. 303¼ Proz. zum Kurs. Für Farben nannte man 134¼—135. Stimmung: ruhig, aber behauptet. Im Verlauf traten keine Aenderungen von Belang ein. Nordd. Lloyd waren um ½ Proz. erhöht. Von lokalen Werten blieben Scheideanſtalt mit 208(207) geſucht, auch Metallgeſellſchaft zogen um ½ Proz. an. Neckarau..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn; 10.45 Uor Kindergöttesdienſt der Sudpfarrei, pſat⸗ rer Kühn; 13 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfar⸗ rei, Vikar Müller. Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 10 Uhr Haupt⸗ ————* Vikar Müller(Kirchenchor); 11 Uhr indergottesdienſt, Vikar Müller. Rheinau. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Henninger; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Henninger. Pfingſtberg. 9 Uhr Vikar Henninger; 10 Uor Kindergottesdienſt, 20 Uhr Mufialiſche Adventsfeier. Sandhofen..30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Dr. uchs;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Dr. Fuchs. Seckenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 1 Abendgottesdienſt. Pauluskirche, Wal•4 Pfarrer Lemme; 10.45 .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Uhr Kindergottesdienſt, Pfar⸗ rer Lemme. Waldhof, Waldſchule Gartenſtadt..30 Uhr Frühgot⸗ tesdienſt, Pfarrer Clor — ormann.——— Wallſtadt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, fardeß Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche. Dienstag,., Dez., 20 Uhr, Vikar Werner; Mittwoch, 5. Dez., 7 U. Morgenandacht. Konkordienkirche. Donnerstag, 6. Dez., 20 Uhr, Vikar Dörſam. Chriſtuskirche. Mittwoch, 5. Dez., 20 Uhr, Pfarrer Mayer. 2 —— Mittwoch, 5. Dez., 20 Uhr, Pfarrvikar aubitz. Friedenskirche. Mittwoch, 5. Dez., 19.30 U. Bibel⸗ ſtunde, Pfarrer Zahn; Montag bis Samstag .45 Uhr Morgenandacht. Johanniskirche. onnerstag, 6. Dez., 20 Uhr, Pfarrer Joeſt. Lutherkirche. Mittwoch, 5. Dez., 20 Uhr, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche. Mittwoch, 5. Dez., 20 Uhr, Bibelſtunde, Pfarrer Heſſig. Städt. Krankenhaus. Montag, Mittwoch, Frei⸗ tag jeweils um 20.30 Uhr; Dienstag und Donnerstag jeweils um 20 Uhr Adventsfeier⸗ ſtunden(Chordarbietungen). Feudenheim. Donnerstag, 6. Dez., 20 Uhr, Bibelſtunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld. Donnerstag, 6. Dez., um 20 Uhr, Pfarrer Schönthal. Küfertal: Donnerstag, 6. Dez., 20 Uhr, Vikar Schleſinger. Käfertal⸗Süd. Mittwoch, 5. Dez., 20 Uhr, Vikar Schleſinger. Matthäuskirche Neckarau. Donnerstag, 6. Dez., 19.45 Uhr, Vikar Müller. Gemeindehaus Speyerer Straße 28. Mittwoch, 5. Dez., 20 Uhr, Vikar Müller. Rheinau. Donnerstag, 6. Dez., 20 Uhr, Vikar Henninger. Sandhofen. Donnerstag, 6. Dez., 20 Uhr, im Lutherhaus, Vikar Dr. Fuchs. Pauluskirche, Waldhof. ittwoch, 5. Dez., 19.30 Uhr, Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Waldſchule Gartenſtadt. Mittwo Uhr, Andacht, Pfarrer Clormann. Evang.⸗luth. Gemeinde) (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag, 2. Dez.(1. Advent), nachm. 5 Uhr: Predigt, Pfarrer Fritze. Kollekte für die allgemeine Verwaltungskaſſe. Freitag, 7. Dez., 20 Uhr: Adventsgottesdienſt mit hl. Abendmahl. Beichte 19.30 Uhr. Anmeldung vorher. Vereinigte Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtr. 15(Inſp. Stöckle): Sonntag, 3 Uhr, Donnerstag,.15 Uhr, Verſamml.— Schwetzin⸗ 90: Sonntag, 3 Uhr, und Dienstag, 15 Uhr Verſamml.— K 2, 10(Stadtmiſſ. Keidel): Sonntag:.30 Adventfeier, Donnerst Verſammlung.— Freitag: 8 Uhr Männex und junge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag:“ 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag z Uhr und Mittwo .15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 4 Alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verſamm⸗ lung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag um 8 Uhr und reitag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag Uhr Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch 8 Uhr:— Waldhof: Freitag: 8 Uhr Vexſammlung.— Feu⸗ denheim, untere Kinderſchule: und Dienstag, 8 Uhr, Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft Haus Salem, K 4, 10 Sonntag: 2 Uhr— 4 Uhr Jugend⸗ bund EC.; 8 Uhr Adventsfeier; Uhr Kinderſtunde; 3 Uhr Verſammlung in Käfertal, Sonnenſchein 25.— Montag: Blaukreuz⸗Mitgliederſtunde; 8 Uhr Evan⸗ geliſation, Windeckſtraße 115.— Dienstag: 8 Uhr Gebetsſtunde: 8 Uhr Evangeliſation, Pfingſtberg, Strahlenburgſtraße 13.— Mittwoch: 6 Uhr Kin⸗ derbund; 8 Uhr Jugendbund EC.; 8 Uhr Männer⸗ bibelſtunde; 8 Uhr Verſammlung An den Kaſernen 12. eiger ichtl; 5 Ugr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Enderle; 19.30 Uhr ch. 5. Dez., 19.30 ag 8 U. Bibelſtunde für Sonntag, 8 Uhr, Frühausgabe— Samstag, 1. Dezember Sonſt lagen die Berliner Schlußburſe zumeiſt de⸗ hauptet. Auch für Renten blieb das Geſchäft ſpäter ſehr gering. Lediglich Zinsvergütung fanden noch Beachtung. Von Auslandswerten lagen aprozentige Schweizer Bundesbahn mit 163(163½¼) und 3½proz. do. mit 152(153) nur knapp gehalten. Nachbörſe: JG. Farben 134¼—135. U. a. notierten: Dresdner 70, Reichsbank 148, Bu⸗ derus 83½, Klöckner 7176, Rhein. Stahl 88½, Bekula 4 139½. Diſch. Erdöl 102./. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 30. Nov. Berlin 5944, London 736½, Neuyork 14715/16, Paris 975½, Belgien 3456½, Schweiz 4801, Italien 1262½, Madrid 2022½, Oslo 3702½, Kopenhagen 3290, Stockholm 3799, Prag 618. Privatdiskontſatz /½. Tägl. Geld /½. 1⸗Monats⸗Geld 1. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 30. Nov.(Schluß.) Weizen: Jan. 3,25, März 3,42½, Mai 3,60, Juli 3,65. Mais: Jan. 72½, März 75, Mai 69½, Juli 68¼. Londoner Metallbörſe Berlin, 30. Nov.(Amtl. Schluß.) Kupfer ( p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard p. Kaſſe 270—273/16, do. 3 Monate 277/16—27½, do. Settl. Preis 27½; Electrolyt 30/½—303/; beſt ſelected 29½ bis 30¼; Elektrowirebars 30/. Zinn(& p. To.) Tendenz: ruhig; Standard p. Kaſſe 228/½—228/, do. 3 Monate 228/½—229, do. Settl. Preis 228/; Straits 230½.. Blei(„ p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 1011½¼½16, do. inoffz. Preis 1011½16 bis 10¼; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1011½16, do. inoffz. Preis 101½16—10/; ausld. Settl. Preis 103/. Zink( p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 1115/16, do. inoffz. Preis 1176; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 123/16, do. inofz. Preis 123¼16; gewl. Settl. Preis 12. Donnerstag: 4 Uhr Frauenſtunde; 8 Uhr Blaukreuzſtunde.— Freitag: 8 Uhr G Chor; 8 Uhr Verſamml. in Sandhofen bei Niebel 297, — Landeskirchl. Gemeinſch. Bethesda⸗Heim, L 11,4 nntag, 2 Uhr Kinderſtunde; 4 Uhr Bibel⸗ Uhr Adventsfeier.— So tunde für junge Mädchen; 20 ontag; 20 Uhr Evangeliſationsvortrag Süd, Dürkheimer Straße 32; Almenhof.— Diens⸗ tag: 20 Uhr Männerſtunde; zugleich 20 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag Sae Mitt⸗ woch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag; um 16 Uhr Frauenbibelſtunde; 20 Uhr Evangeliſations⸗ -vortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30.— Aird ſch——5 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Kirchgarten⸗ ule. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller 4 Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonntag:.45 Uhr Gebetsſtunde; Sonntag bis Donnerstag je 16 Uhr und 20 Uhr Bibelwoche(Miſ⸗ 115 Kampmann, Bad Liebenzel).— Samstag: 4 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für EcC.: 1. ju Sonn 713 16 Uhr und Freitag. 20.15 Uhr; 2. Jungfrauen: Sonntag 16 Uhr und Don⸗ nerstag 20 Uhr.— Freitag: 17.30 Uhr Bibel⸗ kreis für Knaben. Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, part.: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde(Br. Windiſch); Freitag 15 Uhr Frauenſtunde. Feudenheim, Schwanenſtraße 30: Sonntag um 20 Uhr Evangeliſation(Br. Windiſch); Dienstag: 20 Uhr Männerbibelſtunde: Mittwoch: 20 Uhr Frauenbibelſtunde, Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonn: tag 15.30 Uhr und Dienstag — Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße Nr. 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller; 11 Uhr Sonntagſchule; 19.30 Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller. Montag: 8 Uhr Ju⸗ gendgottesdienſt.— Mittwoch; 3 Uhr Religions⸗ unterricht; 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Predigt über Röm. 9, 16:„Gottes unbeſchränkte Gnadenwahl“ Pre⸗ diger Würfel; anſchließend Abendmahl; 11 Uhr Sonn⸗ tagſchule: 20 Uhr Verſammlung, Predi. Würſel.— Dienstag: 20 Uhr Jungmädchenkreis.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde, Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10,45 ühr Sonntagſchule; nachm. 4 Uhr Predigt, Br. Schmidt.— Mittwoch: nachm. von 2 8, Uhr Miſſionsarbeits⸗Ausſtellung; abends 8 Uhr: Familienabend.— Frei gionsunterricht. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Gemiſchtey bis abends 4 3 4 Ein kleiner ſucher der St. daß unſer Ge der Zeit iſt. E geſtatteten Se Zweifler davo heimer Einzel und es nicht Scheffel zu ſte nismäßig jun Großſtädte au nen, deren E hunderte weit der Fall iſt. U kommen, daß ſeinem fachlich tigkeit und ſe der vorderſten Umſtand verd den weiteren werden. zugleich 20 Uhr Evan⸗ nge Männer: am 0 Uhr Bibelſtunde, 4 4 4 30 4 tag: nachm. 5 Uhr Reli⸗ 4 Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 — Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ enſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 2) Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 (Bewegung zur religiöſen Erneuerung) Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit — 30— Menſchenveihehand 2 itt⸗ 3 ſchenweihehandlung.— Sam tag: 20.15 Uhr Adventsfeier. Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 1. Adventſonntag: vorm..30 Uhr Heili⸗ gungsverſamml.: 19.30 Uhr Adventsfeier. Mt woch: 20 Uhr Heilsverſammlung mit Soldatenein⸗ ——— 1 3 g: 28 Uhr für en und T.—itehgz hr Heili⸗ gungsverſammlung. 3 W — ———— 17² 18² aus ferne tſe zumeiſt Geſchäft ſ g fanden gen Aprozentige 2) und 3½proz. —135. Sbank 148, Bu⸗ hl 88½, Bekula irſe 5944, London Belgien 3456½, d 2022½,„ Oslo 799, Prag 618. Monats⸗Geld 1. iß.) Kupfer indard p. Kaſſe 7½, do. Settl. ſt ſelected 29½ in( p. To.) 8/½.—228/¼, do. 2283/; Straits ſtetig; ausld. „Preis 101½16 eis 1011½16, do. tl. Preis 103/., l. prompt offz. ewl. entf. Sicht. 16; gewl. Settl. 8* Uhr Gemiſchtez en bei Niebel 7 Ein kleiner Straßenbummel macht jedem Be⸗ ſucher der Stadt ohne beſondere Hinweiſe klar, daß unſer Geſchäftsleben ganz auf der Höhe der Zeit iſt. Ein Blick in die geſchmackvoll aus⸗ a⸗Heim, L 11,4 ; 4 Uhr Bibel⸗ Adventsfeier.— vortrag 9 20 äfeital/ Ubhr Evan⸗ nhof,— Diens⸗ h 20 Uhr Evan⸗ of. —, Mitt: nerstag; um Evangeliſations⸗ reitag: rau, Airchga er Liebenzeller entſchiedenes ſtr. 34 de; Sonntag bis *(Miſ⸗ — S 4 m 3 tag: nas am J. 20.15 Uhr;— Uhr und Dꝛon⸗ .30 Uhr Bibel⸗ Donnerstag ag 15 Uhr G S *—. Sonn⸗ Hibelſtunde⸗ ſche Freikirche raße Nr. 26 n F. 0 a8 Predigt, 8 Uhr Ju⸗ ör Religions⸗ verſammlung. fter Chriſten ſef⸗Straße 12 t, Predigt über 1 Uhr Sonn⸗ 13 Würfel.— reis.— Mitt⸗ e, W. 10 Pre⸗- heim, v 3, 23 ediger Sautter; 4„bredigt Br. 2 bis abends fbendt 8 Uhr: 5 ühr Ren dirche Rötterſtraße und ttesdienſt; 15.30. o Uhr Gottes⸗ 16. Sonntag: Bottesdienſt.— Sonntag: 15.30 45 Uhr Gottes⸗ iße 68. Sonn⸗ woch: 20 Uhr ſtr. 37. Sonn⸗ twoch: 20 Ubr haften 9 ieuerung) ſehandlun ider.— it J.—— C 1, 15 10 uor Heit⸗ Tgolpänne Heimbund für 20 Uhr Heili⸗ geſtatteten Schaufenſter genügt, um auch den Zweifler davon zu überzeugen, daß der Mann⸗ heimer Einzelhandel auf geſundem Boden ſteht und es nicht nötig hat, ſein Licht unter den Scheffel zu ſtellen. Mannheim iſt eine verhält⸗ nismäßig junge Stadt. Wohl werden andere Großſtädte auf Handelsgeſchäfte hinweiſen kön⸗ nen, deren Gründung Jahrzehnte und Jahr⸗ hunderte weiter zurückreichen, als dies bei uns der Fall iſt. Unmöglich kann aber zum Ausdruck kommen, daß der Mannheimer Einzelhändler ſeinem fachlichen Können, ſeiner Geſchäftstüch⸗ tigkeit und ſeiner Strebſamkeit nach nicht in der vorderſten Reihe ſtünde. Dieſer lobenswerte Umſtand verdient vor allem hervorgehoben und den weiteren Ausführungen vorangeſtellt zu werden. —— —5 55 —————————— mn momme Tüchtigkeit bürgt für krfolg! Ein Spaziergang durch die drei Jahrhun⸗ derte Mannheimer Geſchichte offen⸗ bart nicht die erquicklichſten Eindrücke. Gleich ——=—— 5 ——— ——— ims! deſcichte derouchlen 1 zweimal innerhalb der erſten hundert Jahre vollſtändig zerſtört zu werden, bedeutete für den jungen Stadtkörper eine ſehr harte Kin⸗ derſtube. Kein Wunder, daß unter dieſen nothaften Umſtänden kaum von einem blühen⸗ den Geſchäftsleben geſprochen werden konnte. Dom ſileinladen zum Spezialgeſchäſt Erſt in den Jahren nach 1720, als Mann⸗ heim zur kurpfälziſchen Reſidenz erhoben wurde, vollzog ſich ein Aufſchwung, erſchloſſen ſich neue Erwerbswege, die der Bildung eines geſunden und aufſtrebenden Händlerſtandes günſtig waren. Weſentlich trug dazu noch der pfälziſche Volkscharakter bei.„Leb⸗ haftigkeit, eine gewiſſe Gewandtheit, ſich in alle Lagen zu finden und auch Kleinigkeiten auf der vorteilhaften Seite zu ergreifen, großer Hang zum Vergnügen und eine Doſis Leichtſinn“— ſo wird berichtet, zeichneten den Mannheimer aus. Dieſe Naturanlage hat ſich glücklicherweiſe auch auf uns noch vererbt. Leider wurde nichts aus der Bemühung des Kurfürſten Karl Phi⸗ lipp, dem Erbauer des Kaufhauſes, aus ſeiner Reſidenz zugleich eine Meſſeſtadt nach dem Vorbild Leipzigs oder Frankfurts zu machen. In dieſem Punkte hat alſo auch heutigen Tages noch das„Mannemer Kandelwaſſer“ oder der „Mannemer Dreck“ hinter den bekannten „Frankfurter Würſtchen“ und dem„Leipziger Allerlei“ zurückzuſtehen. Aber nur darin. Mehr gibt kein waſchechter Mannheimer zu. Dem künſtlichen Aufſtieg des Geſchäftslebens folgte nach dem Wegzug des Hofes(1778) in die Stadt des Münchner Kindels eine jämmerliche Pleite. Belagerung und Plünderung hätten ſich nicht ſchlimmer auswirken können. So leichten Kaufes ließen ſich aber die Kaufleute, die ſich ——— 2 S eS — 55 immerhin noch auf einen beſcheidenen Wohl⸗ ſtand ſtützen konnten, nicht unterkriegen. Sie erwieſen ſich gerade in den Zeiten der Not. als echte Pfälzer. Der kaufmänniſche Inſtinkt wurde in verſtärktem Maße geweckt, die biedermeieriſche Behaglichkeit abgeſtreift und die höfiſch ſteifen Glieder ordentlich in Schwung gebracht. Es waren böſe Zeiten, wenig vergleichbar mit heu⸗ tigen Verhältniſſen, wo die Pforte zu einer ge⸗ ſunden Zukunftsgeſtaltung bereits eingerammt iſt.— Zwar war die Periode des Kram⸗ ladens einigermaßen überwunden. Aber es fehlte noch der Unternehmergeiſt. Der Klein⸗ händler kaufte lediglich auswärts und gab ſeine Ware in kleinen und kleinſten Quantitäten weiter. Es fehlte der große Zug. Intereſſant, zu erfahren, daß 1778 erſtmals von Mann⸗ heimer Geſchäftsreiſenden die Rede iſt. So eng und begrenzt war noch der Horizont der Geſchäftsleute. Wohl mögen die äàußeren Umſtände daran die Hauptſchuld getragen ha⸗ — 2 E 2, 14 Die alte Gaſtſtätte von beſtem Ruf „Goldenes Lamm“ Am Paradeplatz — — — B2, 14 Schildgerechtigkeit im Theaterkaffee „Goldener Stern“ 200 Jahre Am Nationaltheater Faſt 200 Jahre Stoffhandel im Hauſe Ciolina& Kübler M 1. 4- Breiteſtraße, am Kaufhaus Belbe Konditorei⸗Kaffee — — Stammhaus- D 2, 14 Carl Morje Wäſche⸗Spezialgeſchäft⸗Betten⸗Federn Qu 1, 17-18 Vom Federkiel zum Füllhalter Das gute Fachgeſchäft für Bürobedarf Valentin Fahlbuſch im Rathaus Telefon 30200 handelt 1341 100 Jahre 2 9 b p p 2 N3, 11 Kunſtſtr. aus fernen Ländern Kaffee-»Tee Kakao 93 Jahre Meſſerſchmiede Führendes Haus für Stahlwaren und Beſtecke Rückels — 90 jährige Tradition verbürgt Güte und Preiswürdigkeit Louis Franz Porzellan und Glaswaren am Paradeplatz und im Rathaus Seit 1850 führendes Spezial⸗ Geſchäft für Bürſten, Beſen, Putz⸗ und Toiletten⸗Artikel! Martin Bonifer, P 3,4 ———— Das führende Fachgeſchäft für Bandagen, Leibbinden, Gummiſtrümpfe Einlagen, Aerzte⸗ und Krankenhausbedarf Friedrich Dröll Qu 2,1 — * — gegründet und immer das gute Spezialgeſchäft für eAhren und Schmuck Lotterhos Breiteſtraße Hüte, Mützen und Pelzwaren in großer Auswahl Gebrüder Kunkel F1, 2 Breiteſtraße N2.9 Carl Baur Das Poſamentengeſchäft mit 65 jähriger Erfahrung Kunſtſtraße Wollhaus Daut Breite Straße F 1, 4 Wolle, Strümpfe, Trikotagen, Strickwaren ben. Aber es lag doch auch daran, daß den Kaufleuten noch nicht der Blick für die Situa⸗ tion aufgegangen war. Das gab ſich erſt um die Wende des 18. Jahrhunderts. Von dieſer Zeit an begegnen wir auch vorzugsweiſe den Namen von Spezialgeſchäften, die ſich bis zur Stunde noch erhalten und allen wirtſchaftlichen Miſeren zum Trotz emporentwickelt haben. Bezeichnend, daß die älteſten Mannheimer Spe⸗ zialgeſchäfte in der oberen Breite Straße und in der Kunſtſtraße und in den Planken zu fin⸗ den ſind. Viele der alten Firmennamen, die wir noch von geſchichtlichen Darſtellungen her kennen, ſind verſchwunden. Die Häuſer verſtanden es nicht, ihren Namen den Ur⸗Großeltern deutlich genug einzuprägen und durch die Güte ihrer Ware zu überzeugen. Nur die Beſten hielten durch, brauchten der Ver⸗ gänglichkeit nicht ihren Tribut zu entrichten. Sie verbanden ſich mit den klügſten und geſün⸗ deſten Köpfen aus den Lagern anderer Stände und ſchufen den Boden für die beiſpielloſe Entwicklung, die ſich an den Namen Mannheims knüpft. erſehen, was Schaffensfreude, Unternehmergeiſt, Zukunfts⸗ glaube und fachliches Können vermögen. butes, altes Mannheim! Und das ſoll gegenwärtig anders ſein? Wie ſah es doch vor etwas über hundert Jahren innerhalb der Gefilde unſerer quadratiſchen Stadt aus! Wohl gab es verbindliche Mode⸗ ſchnitte und ausgezeichnete Handwerker, gedie⸗ gene Geſchäfte mit pfundiger Warenauswahl. Aber das Leben ſpielte ſich noch eine Kleinig⸗ keit anders ab. Der Elegant brauchte damals nicht über unfaires Betragen auf Sportplätzen zu ſchimpfen. Er hatte es noch leicht, Anſtand und Würde beim ueberſchreiten des Parade⸗ platzes zu wahren. Es wäre ihm nicht im Traume eingefallen, das Tempo ſeines Kava⸗ lierſchrittes mit kühnen Wild⸗Weſi⸗Sprüngen zu vertauſchen, wie wir mitunter genötigt ſind, zu tun. Dafür kauften damals die Herren der Schöpfung im Spezialgeſchäft die Strümpfe ein, brauchte der junge Mann keinen roten Kopf zu bekommen, wenn er prüfend einen himmelblauen oder grasgrü⸗ nen Strumpf über die Hand ſtülpte, um nach⸗ zuſehen, ob keine Maſche gefallen ſei. Schon damals mußte der Einzelhändler auf der Höhe ſein, mußte das komiſche Kleidungsſtück„Gilet“, zu deutſch„Weſte“, über das wir Moder⸗ nen uns nicht genügſam wundern können, in allen Farben auf Lager haben. Die vor hun⸗ dert Jahren kauften auch nicht wahllos. Auch ſie hatten oft Sonderwünſche, die, am Ebbe⸗ ſtand des Geldbeutels gemeſſen, undurchführ⸗ bar waren. Wie traulich hört ſich doch die An⸗ ſtandsregel an, die auch für uns noch ver⸗ Daraus iſt ſchon zu 5 pindlich iſt:„Das Rachuch ſei ſein, ſo lein, als es nur die Verhältniſſe erlauben, wobei aber dennoch zu bemerken ſei, daß es ſchöner und ſolider iſt, weniger gutes Tuch zu tragen und es bezahlt zu haben, als im koſtbaren einher⸗ zuſtolzieren, dabei aber den Laden des Tuch⸗ händlers meiden zu müſſen“. Wie daraus er⸗ ſehen werden kann, ſtützten ſich die biederen Ge⸗ ſchäftsleute bereits auf die unausweichlichen Grundſätze guter Moral. in Blüte ſanden.—— 55 der Einzelhändte noch viel mehr Wünſchen und perſönlichen Ge⸗ ſchmacksempfindungen Rechnung zu tragen. Das kompliziert die Führung eines Geſchäftes. Das warenkundliche Wiſſen muß ent⸗ wickelt und ergänzt werden. Was gibt es nicht alles zu tun, um ſich ein Jahrhundert lang das Aelteſtes Familien⸗Kaffee Mannheims KAAnt. Seitdem das Haus der Qualitätsſchirme im Rathaus H. Valentin& Sohn am Paradeplatz H. Wurtmann& Co. 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Was vor Jahrhunderten noch Waren⸗ karawanen leiſteten, iſt im Zeitalter der ſenbahn, des Autos und des Flugzeugs ein Kinderſpiel. Verfeinern mußte ſich auch die genntnis über die begehrten Waren, der Um⸗ gang mit den Kunden, die mitunter die ausge⸗ fallenſten Wünſche äußern, die Geſchäftsfüh⸗ rung, ganz allgemein geſprochen. Eines darf alerdings nicht aus dem Auge ge⸗ laſſen werden: die Erinnerung an das Geſ chäf trevendie zu erharten: Wie ſonderen Umſtand an die Firma und die von leicht iſt es möglich, einen Kunden nur aus dem Grunde zu verlieren, weil er durch keinen be⸗ —— — —— ihr geführten Spezialartikel gemahnt wurde. Die dem Grunoſatz huldigten, ſich durch Das urſprüngliche Geſicht vom Paradeplatz gute Ware, fachkundliche Beratung, durch vor⸗ bildliche Verkaufstechnik einen Stamm von Kunden zu erziehen, konnten mit Erfolg rechnen. Der Einſatz gab ihnen in jedem Falle recht. Wenn heute in anderer Be⸗ ziehung zum Ausdruck gebracht wird, daß es gilt:„Allen Gewalten zum Trotz ſich erhalten!“, dann iſt dieſer Satz gerade in bezug auf den Einzelhändler, auf den Ge⸗ ſchäftsmann, der die erforderliche innere Hal⸗ tung beſaß, um allen Wandlungen gegenüber ſtandzuhalten, allen Zeitſtrömungen Rechnung zu tragen, zutreffend. Der Aufſchwung war da. Er ſchuf die Vorausſetzungen für die Entwick⸗ lung innerhalb der letzten Jahrzehnte. An den Männern fehlte es nicht, die mit allen Kräften daran arbeiteten, den Stand höher zu bringen. (Fortſetzung folgt.) Optiker E 1, 15 Bergmann& Mahland gegründet und ſeither ſtets das gute Fachgeſchäft für Korſetts Leibbinden uſw. Hüchelbach Nachf. N2,9(Kunſtſtraße)-Inhaber B. 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Die Stadt trug ſich mit der Abſicht, eine eigene Bühne ins Leben zu rufen. Unſer guter Trieloff war begreiflicherweiſe Stammgaſt, da er in ſeiner Jugend ſelbſt Ge⸗ ſang ſtudiert hatte und vielleicht auch, weil es mit den Kinos in dieſer Zeit nicht viel beſſer als mit einem anſtändigen Schmierentheater beſtellt war. Der neue Theaterdirektor ſaß allabendlich an der Kaſſe. Da er allmählich mit den Kunden vertraut wurde und ſich dem ſtrammen Offi⸗ zier, der keine Vorſtellung ausfallen ließ, ver⸗ pflichtet glaubte, kam eine perſönliche Aus⸗ ſprache unter vier Augen und einigen guten Flaſchen Wein zuſtande. Der alkoholiſche Trop⸗ fen löſte die Zunge. Bald war eine hiob⸗ und ſtichfeſte Duz⸗Freundſchaft hergeſtellt. Der Di⸗ rektor war ſtrahlende Glückſeligkeit. Auch Trieloff ſchwamm wacker auf der Woge mit und konnte ſich's im traulichen Geſpräch nach Willkür und Laune nicht verkneifen, dem Thea⸗ termann folgendes zu ſagen: „Weißt du, was deine Mimen können, kann ich ſchon lange!“—„Na, dann ſchieß mal los!“ meinte vergnügt der andere. Und was tat un⸗ ſer pechſchwarzhaariger Trieloff? Er legte mit den Schlußworten von Othello los, die er noch von der Schule her einigermaßen im Kopfe hatte. Es handelt ſich um die Szene, wo ſich der eiferſüchtelnde Afrikaner zu erdolchen hat. Trieloff ergreift das Meſſer, das gerade auf dem Tiſche auf das Abſervieren wartete und bohrt ſich temperamentvoll das— Heft in die Bruſt Der Direktor war entzückt. So ein Mords⸗ kerl hatte ihm ſchon lange gefehlt.„Menſch!“ ſagte er,„du mußt bei mir den erſten Helden ſpielen. Abgemacht!“ Trieloff hatte ehrenwörtlich eingeſchlagen. Er mußte alſo wohl oder übel auf die Bretter turnen, die für die Stargarder die Welt bedeu⸗ teten. Nun iſt Pommern recht konſervativ. Für einen Offizier war es ſchon ein Kunſtſtück, ſich beim Publikum, ausgerechnet beim pp. pom⸗ merſchen Theaterpublikum, als Schauſpieler wirkſam durchzuſetzen. Da aber ein Ehrenwort verpflichtet, ſelbſt wenn es unter„Wein⸗Um⸗ ſtänden“ gegeben wurde, blieb nichts anderes übrig, als im„Raub der Sabinerinnen“ als Weinhändler zu debütieren. Der Abend kam. Trieloff ſchwitzte weder vor Angſt, noch hatte er Luſt, ſich Mut anzutrinken. Entweder klappte der Laden oder ſchwamm er in Wonne und Oppoſition. Mehr wie eine Bla⸗ mage konnte es ja nicht geben. Zur Not war ja immer noch der Vorhang da. Alſo! Die Sache war am Abend in Butter. Von Trieloff war auf dem Programm kein Ster⸗ benswörtchen zu leſen. Hinter dem Weinhänd⸗ ler fand ſich„Helfer“ eingetragen. Den Schmierenwitz kennen ſicher ſchon alle. Helfer, Kannich und ſo, heißen alle, die einmal zufäl⸗ lig in eine Rolle hineinrutſchen oder ihren ehr⸗ lichen Familiennamen nicht ausklatſchen laſſen wollen. Die Kritiker waren auf dem Poſten. Sie hatten— wie alle Preſſeleute— einen ſicheren Blick für den Dreh.„Glänzend war Herr Helfer“— ſo ſtand nächſten Tages in den Zeitungen zu leſen.„Wir haben es doch ge⸗ merkt, was ſich hinter dem Weinhändler ver⸗ ſteckte, nicht wahr, Herr Trieloff?“ Dagegen iſt man machtlos. Wenns der Kri⸗ tiker merkt, dann weiß es die ganze holde Ge⸗ gend. Trieloff wanderte alſo am nächſten Tag als Entlarvter durch die„Seufzerallee“! Ohne daran zu ſterben. Im Gegenteil! Was machte es ſchon in einer Zeit aus, in der alles revo⸗ lutionierte? Die Umſtände waren mehr als günſtig, den insgeheim ſchon lange erſehnten Sprung in die Oeffentlichkeit zu wagen. Das war der erſte Streich. Wie die Laufbahn weitergeht, erfahren Sie in der nächſten Fort⸗ ſetzung. Sie werden ſich totlachen! kn. Theater⸗Spielplan vom 2. bis 11. Dezember Im Nationaltheater: Sonntag, 2. Dez.: Nachm.⸗Vorſt.; in neuer In⸗ ſzenierung:„Aſchenbrödl“, Weihnachts⸗ märchen von C. A. Görner. Anfang 14.30, Ende etwa 17 Uhr.— Abends: Miete E 6, Sonderm. E 3:„Der Roſenkavalier“, Oper von Richard Strauß. Anfang 19 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 3. Dez.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Abt. Theater Mannheim— Abt. 145—146, 261—262, 321—326, 351—359, 361—369, 573 bis 576, Gruppe D Nr.—400 und Gruppe E Nr. 301—600:„Gregor und Heinrich', Schauſpiel von E. G. Kolbenheyer. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Dienstag, 4. Dez.: Nachm., Schülermiete A 3— ohne Kartenverkauf:„Die Räuber“, von Schiller. Anfang 14.30 Uhr, Ende 18 Uhr.— Abds.: Miete G 6, Sondermiete G 3:„Das Muſikantendorf“, Luſtſpiel von Heinz Lorenz“. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 5. Dez.: Miete M 7:„Schwarz⸗ mann und die Magd“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Anf. 20, Ende 22.30 U. Donnerstag, 6. Dez.: Nachm.; Schülermiete B3: — ohne Kartenverkauf:„Die Räuber“, von Schiller. Anf. 14.30 Uhr, Ende 18 Uhr. — Abends: Miete D 7, Sondermiete D 4: „Schöniſt die Welt“, Operette von Frz. Lehar. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Freitag, 7. Dez.: Miete C6:„Der Herr Ba⸗ ron fährt ein“, Komödie von Heinz Steguweit. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 U. Samstag, 8. Dez.: Nachm.⸗Vorſt.:„Die große Chance“, Luſtſpiel von Alfred Möller und Hans Lorenz. Anf. 16 Uhr, Ende 18.15 Uhr. — Abds.: Miete A 7:„Die Regiments⸗ tochter“, komiſche Oper von Donizetti. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 9. Dez.: Nachm.⸗Vorſt.:„Schön iſt die Welt“, Operette von Franz Lehar. Anfang 15 Uhr, Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete H 7:„Königskinder“, Muſik⸗ märchen von Engelbert Humperdinck. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 10. Dez.: Miete B 8, Sonderm. B 4: „Schwarzmann und die Magd“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Im Neuen Theater— im Roſengarten: Sonntag, 2. Dez.: Zum erſten Male:„Der Mann mit den grauen Schläfen“, Luſtſpiel von Leo Lenz. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Dienstag, 11. Dez.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Abt. Theater Mannheim— Abt. 120—129, 159, 307—309, 360, 508—510, 514—520, 528 bis 530, 544—550, 554—560, 564—570, 584 bis 600, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 131—200 und 431—500:„Der Herr Baron fährt ein“, Komödie von Heinz Steguweit. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Tleater-Nandsochai. ihaaanaanaanaaaaasan Blumenhaus Kocher, 0 5, 3 Geschmacłkvolle Gebinde, Krönze schnell und preiswert- Tel. 28040 om Kdiserrinę -Wiellenreuthere“ 2• Ab 1. Dezember konzertiert 55 SJ e Kunstier- Trio 1..10120 Erwin Krone eeee Greulich N. 4. 15 Sommtagęs: Fruh-Ko nzert Der besfe Kaffee Java- Mocco- 818 Wener ZNA νν 240 25 ScHmUrz MARNE ½ Pfd. 1. 090 07⁰ Greülich 9 * Ub..) Ecke ECK e LEDEnWwAanEXNINE Mischung Vahrgang 4— Toas EgsreE F. Matur-Wein-Haus, Zum salm“ Emefiahlt sieh:(õ Minuten ab Rheinbrücke). Ausschank naturreiner Weine aus dem Winzerverein Ungstein Pfalz. Spezialität: 1934er Ungsteiner Kreuz (der Wein, von dem man sprichth). Individuelle Küche(nach altem Ruf). Eig. Schlachtung. Um geneigt. 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Außer rechtigt, im Fe einſtweilig fügen. Um n Oberpräſidente rung mit den miniſter in Ei treffenden Rei ſicht des Reich ſters, unmittell gehen laſſen. Dieſe neue Ve des Reichs if weittragender Reich eine ihn iungsſtelle in Auf dieſe 2 daß die Maßn nationalſozialif zunächſt nu gleichgeſchaltet liches Nebe einander i Verwaltun iſt. Die Oberſ vinzialbehörder amte waren, ſi ſtellen des einzelnen Rei Möglichkeit, ih eigentliche Rei preußiſchen tung und bringen. Der nationalſo von ieher dara heitlichkeit ſei lichen Aufbaue Weiſe einen en ſen