6. Dezember 1 — —2 5 3. —— — D Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ — — Ater Taglſ e KowWãa Vihrog Abenteuer-Fim Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 86. 314.71, 333 61/½2. Das „Hakentreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei e zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtelung zuzüglich.7 RM. Einzelpreis 10, Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch böhere Gewalt) verhindert, beſtebt kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Anzet 4 en: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Di 0 ieil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung Rabvalt nach aufliegendem Tarif.— Schiuß der Anzeigen⸗Annahme; 15 Frübausgabe 18 Uhr⸗ für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, p 3. 14/15 und b. 4 12 am Stroh⸗ maärkt. Fernruf 204 86, 314 71. 333 61/½2. Zablunas⸗ und Erfücungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ —— Mannheim. Voſt⸗ checkkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud Donnerstag, 6. Dezember 1934 wiasbafen 4960 Verlaasort Mannbeim Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſtkripte wird keine Verantwortuna übernommen -Theater nhélm en 6. Dezbr. 19345 Schülermiete B Nr. gsvorſtellung: Räͤubesn von Schiller r Ende 18 Uht en 6. Dezbr. 1934½ ung Nr. 83 Sondermiete D Ar t dlie OOelt Akten von Ludwig d Fritz Löhner Franz Lehar. Ende 22.15 Uht, pmosh 53˙ honnerstag Vissenbäch SSehbäch Kramer AHLTE lt, 6. Dez. 193 200¹?⁷ AcHGESCHAFT fortſchreitend den muß. Den erſten Schritt bildete die Be⸗ auftragung des Reichsminiſters der Juſtiz mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des preußiſchen miniſters. Abend⸗-Ausgabe A 332 Fortfall der candesfullizminiſterien kin neues beſetz zur berreichlichung der nechtsvflege/ deaufragle des feichsminiſters der Juſtiz Berlin, 6. Dez.(HB⸗Funk.) Durch das Geſetz über den Neuaufbau des Reiches vom 30. Januar 1934 iſt die Juſtizhoheit auf das Reich übergegangen. Die Verwaltung der Ju⸗ ſtiz durch die Länder kraft Auftrages des Rei⸗ ches iſt ein Uebergangszuſtand, der übberwunden wer⸗ Juſtizminiſters und die organiſatoriſche Ver⸗ einigung der Juſtizminiſterien des Reiches und Preußens. Das Reichskabinett verabſchiedete in ſeiner Sitzung vom 4. Dezember ein zweites Ge⸗ ſe tz zur Ueberleitung der Rechtspflege auf das Reich, durch das ein weiterer Schritt zur Ver⸗ einheitlichung der Juſtiz getan wird. Mit dieſem Geſetz übernimmt das Reich auch in den außerpreußiſchen Ländern die unmittel⸗ bars Leitung der Juſtizverwaltungen. Das Geſetz überträgt die Zuſtändigkeit der oberſten Juſtizbehörden dieſer Länder unter Fortfall der Landesjuſtizminiſterien auf den Reichs⸗ miniſter der Juſtiz. Damit werden die Juſtizverwaltungen der Länder und des Reiches in der Spitze zu einer einheitlichen Reichsjuſtizverwaltung zuſam⸗ mengefaßt. Das Geſetz geht davon aus, daß der Reichs⸗ miniſter der Juſtiz in den Ländern die Juſtiz unmit elbar leitet, gibt ihm jedoch für die Uebergangszeit die Befugnis, für ein⸗ zelne oder mehrere Länder oder Landesteile Beauftragte zu beſtellen, die die Bezeich⸗ nung „Beauftragte des Reichsminiſters der Juſtiz“ führen. Dieſe Beauftragte leiten ihre Dienſt⸗ ſtellen als Abteilungen des Reichsjuſtiz miniſte⸗ riums nach den Weiſungen des Reichsjuſtiz⸗ Die Einrichtungen, Bramten und Hilfskräfte der früheren oder den Landesbehör⸗ den ſtehen den Beauftragten als Dienſtſtellen zur Verfügung. Auf Grund des Geſetzes hat der Reichsmini⸗ ſter der Juſtiz durch Verordnung vom 5. De⸗ zember 1934 mit Wirkung vom 1. Januar 1935 folgende Abteilungen des Reichsjuſtizminiſte⸗ riums gebildet: 1. Reichsjuſtizminiſterium, Abteilung Bayern, 2. Reichsjuſtizminiſterium, Abteilung Sach⸗ ſen⸗Thüringen, 3. Reichsjuſtizminiſterium, A b⸗ teilung Württemberg⸗Baden, 4. Für die Länder Hamburg, Mecklenburg, Oldenburg(ohne Birkenfeld), Bremen und Lübeck: Reichsjuſtizminiſterium, Abteilung Nord. Das Geſetz gibt dem Reichsminiſtor der Juſtiz ferner das Recht, die Befugniſſe der bisherigen oberſten Landesbehörden auf na chgeord⸗ nete Behörden zu übertragen, wozu in manchen kleineren Ländern mit ſtarker Zentra⸗ liſation Anlaß gegeben ſein wird. In Betracht kommt hier namentlich die Uebertragung der Zuſtändigkeit auf die Provinzialbehörden(Präſi⸗ denten'der Oberlandesgerichte und General⸗ ſtaatsanwälte). Das Geſetz trifft Vorſorge, daß dieſe Provinzialbehörden ſogleich mit den erforderlichen: Mitarbeitern ver⸗ ſehen werden können. Es ſollen zu dieſem Zweck entſprechende Kräfte von den oberſten Landesjuſtizbehörden ab⸗ gezweigt werden können. Die vollſtändige Vereinigung der Landesjuſtiz⸗ verwaltungen mit der Reichsjuſtizverwaltung bleibt einem ſpäteren Schritt vorbehalten. Dies gilt insbeſondere für die Uebernahme der Juſtizhaushalte auf den Haus⸗ halt des Reiches. Bis dahin ſchreibt das Geſetz vor, daß die im Landeshaushalt für die bisherigen oberſten Landesjuſtizbehörden be⸗ reit geſtellten Mittel dem Reichsjuſtizminiſte⸗ rium zur Verfügung ſtehen. Bis dahin bleiben auch die beamten⸗ und verwaltungs⸗ rechtlichen Verhältniſſe der Landes⸗ juſtizbehörden unberührt. Der Tag des Bekenntniſſes Sammelbüchſen, Sammler, Störungen deiner ach ſo heiligen Sountagsruhe: das ſind Dinge, die dich vielleicht einen Augenblick irremachen. Dich ſtört die Kuliſſe.— Dahinter aber iſt die Tat! In tauſend und tauſend Familien bringen die Verteiler des Winterhilfswerkes Nahrungsmittel, Kohle, Geld. And mit all dieſen Gaben, die kein Almoſen ſind, ſon⸗ dern die ſolidariſche Hilfe von Schickſalsbrüdern, Volksgenoſſen, geht irgend⸗ wo bei armen, unverſchuldet notleidenden Menſchen ein Licht auf: neuer Glaube an das Volk, an die Zukunft. Willſt nicht auch du deinen Pfennig geben? Könnteſt du dich einen Augenblick wohlfühlen in deiner warmen Stube, bei den Weihnachtsfreuden in deiner Familie, wenn du dir ſagen müßteſt: noch ſind Millionen ohne Arbeit, ohne Brot, ohne Wärme; und ich habe nichts getan, um zu helfen! Denk einmal daran! Geh mit offenen Augen auf die Straße, in die Vorſtadt! Die Not deiner Brüder wird dich verpflichten zur Tat! Frankreichs größtes Schiff vor der Vollendung — Die„Normandie“, Frankreichs größtes Schiff im Dock. Bei dieſem Ozeandampfer iſt zum erſten Male eine neuartige Stromlinienform für die Schornſteine angewandt worden Was man unter krieden verſteht Von Wolfgang Iſpert Der engliſche Diplomat Nicolſon, der an der Abfaſſung des Verſailler Vertrages betei⸗ ligt war, beſchreibt in ſeinem Buch„Frie⸗ densmacher 1919“ ſehr anſchaulich die Methoden, mit den damals neue Staaten geſchaffen und alte zer⸗ ſt ückelt wurden. Rückſchauend bedauert er lebhaft, daß aus dem ideal angelegten Plane Wilſons unter der Revanchepſychoſe der Alliierten ein Inſtrument der Ge⸗ walt und der Vergewaltigung wurde, wenn er auch meint, in einer ſo aufgeregten Zeit ſei nichts anderes möglich geweſen. Nicolſon iſt ein weißer Rabe unter den engliſchen Staatsmännern. Wenn man von Lloyd George abſieht, der nachträglich ſein Werk ſelbſt ſchärfſtens kritiſiert hat, ſo dürfte er ſozuſagen allein daſtehen auf weiter Flur. Bei einem Volk, das ſo ſcharf ſieht und ſo nüchtern denkt wie das engliſche, ganz ge⸗ wiß eine merkwürdige Tatſache. Ein Frieden, der dem Wunſch nach Rache entſpringt und auf deſſen Fahne das Wort „Wehe den Beſiegten“ geſchrieben ſteht, kann keinen Anſpruch darauf erheben, Befrie⸗ dung zu ſchaffen. General Smuts hat dieſe Erkenntnis erſt kürzlich in die Worte gekleidet, man müſſe den Deutſchen ihren Minderwertig⸗ keitskomplex nehmen, wenn man den Aufbau Europas wolle. Als im Vorjahre die britiſche Regierung den Anſpruch Deutſchlands auf Gleichberechtigung anerkannte, folgte ſie den gleichen Gedankengängen, ſo wenig Taten auch inzwiſchen dieſer Erklärung gefolgt ſind. In einer Zeit, in der alle Mächte angeblich den Frieden wollen, die aber trotzdem von Alarmgerüchten erfüllt iſt, läßt ſich für dieſen Widerſpruch nur die eine Löſung finden, daß es verſchieden geartete„Frieden“ ſind, die man in den verſchiedenen Lagern er⸗ ſtrebt. Und hierin liegt auch der Kernpunkt aller Mißverſtändniſſe und Schwierigkeiten, die in den Verhandlungen um die Abrüſtung im⸗ mer und immer wieder auftreten. Tatſächlich nämlich leidet Europa an einer ſo verſchie⸗ denartigen Auslegung wortgleicher Begriffe, wie ſie eigentlich nur zur Zeit des Turmbaues von Babylon in ähn⸗ licher Stärke beſtanden haben mag. Was verſteht Frankreich unter„Frie⸗ den“? Was die derzeitige Parlamentsmehrheit angeht, gewiß etwas anderes als die geſtrige oder morgige. Was verſtehen wir darunter? Eine offene Verſtändigung aller europäiſchen Völker unter Bereinigung der zwiſchen ihnen ſchwebenden Streitfragen unter der Voraus⸗ ſetzung der Gleichberechtigung. Und Eng⸗ land neigt ſich je nach Bedarf bald dem einen, bald dem anderen Standpunkt zu, ohne jedoch gegen Verſailles jemals Stellung genommen zu haben. Eine ſolche Gegenſätzlichkeit der Auffaſſungen bedeutet, daß in Europa niemals Ruhe und Befriedung eintreten werden, ſolange nicht die eine Seite ſich der andern bezüglich ihres Standpunktes genähert hat. Deutſchland kann begreifen, daß eine Pſychoſe, wie ſie bereits vor dem Kriege planmäßig in den alliierten Ländern hervorgerufen und nach Einer fiir alle/ alle fiir einen nas isf die parole am Iag der naufionalen Solidurifũt „Hakenkreuzbanner“—— Abendausgabe— Donnerstag, 6. Jahrgang 4— A Nr. 562— Seite 2 Verteidigungswaffen erlaubt. zu werden. Schon im Vorjahre hat der Führer die⸗ ſen Standpuntt klar und offen um⸗ riſſen. England hat, wie erwähnt, den deut⸗ ſchen Anſpruch auf Gleichberechtigung anerkannt, ohne jedoch daraus bisher die notwendigen Folgerungen zu ziehen. Frantreich ſeinerſeits, beſſer geſagt die franzöſiſche Preſſe, verlangt erſt die ſogenannten„Beweiſe des guten Willens“, die wir ſeit 1918 kennen, die uns aber in den Zeiten, wo wir ſie maſſenhaft ge⸗ geben haben, niemals auch nur eine Spur ge⸗ holfen, ſondern immer mehr ins Elend geſtürzthaben. Es hat keinen Zweck, an dieſer Stelle auf die zahlloſen Anwürfe einzugehen, die un⸗ ſerm Volke immer wieder entgegengehalten wer⸗ den, um den Mangel an Verſtändi⸗ gungsbereitſchaft auf der Gegenſeite zu bemänteln. Was uns vorgeworfen wird, läßt ſich in jedem einzelnen Puntte für dieſe Gegen⸗ ſeite ebenfalls, und zwar nachweisbar, anfüh⸗ ren. Will man aber endlich einmal an die Stelle des Mißtrauens ein ſtarkes Vertrauen, an die Stelle des Haſſes ein weitgehendes Verſtändnis und. Verſtehen, an die Stelle der zerſtörenden gegenſeitigen Bekämpfung einen gemeinſamen Aufbau ſtellen, ſo muß man endlich dazu übergehen, einen Strich unter das Vergangene zuma chen, um auf neuer Grundlage neu an⸗ zufangen. Auch das hat Hitler bereits im vori⸗ gen Jahre klar und deutlich geſagt. Der ſtereotype Einwand der Gegenſeite auf dieſe Vorſchläge beſteht nun darin, daß ſie uns den »Austritt aus dem Völkerbund vor⸗ wirft. Wäre der Völkerbund ein Bund der Völ⸗ ker, und nicht ein Verband der Nutznie⸗ ßer von Verſailles, ſo hätten wir den Austritt nicht nötig gehabt und wären die letz⸗ ten geweſen, die herausgegangen wären. Iſt die Gegenſeite guten Willens, ſo hat ſie es ja ſelbſt in der Hand, durch die einfache Aner⸗ kennung unſerer Gleichberechtigung den Völker⸗ bund ſo umzuſtellen, daß der Wiedereintritt möglich wird. Die Sorgfalt, mit der man ge⸗ räde dieſen Kernpuntt der geſamtenropäiſchen Frage bisher umging, iſt leider bezeichnend für die Größe bzw. Kleinheit dieſes guten Willens. Es fehlt Europa zurzeit noch immer an Staatsmännern, die durch eine offene Klarle⸗ gung dieſer Fragen die Grundurſache des euro⸗ päiſchen Unfriedens auſdecken. Wenn man heute unſere Vorſchläge ablehnt, ſo iſt das gewiß kein Beweis für eine ſchöpferiſche Kinie, ſondern aus⸗ ſchließlich ein Beweis dafür, daß man ſich ſcheut, ſeine bisherige fehlerhafte Politik einzugeſtehen. Deutſchlands Gleichberechtigung iſt heute nicht nur eine deutſche, ſondern eine europäiſche Frage. Wenn wir für ſie kämpfen, kämpfen wir ebenſogut für die Zu⸗ kunft unſeres Kontinents. Wir ſind weder Chauviniſten noch Imperialiſten, wir ſind vielmehr gute Deutſche und als ſolche gute Europäer. Wann wird man ſich danach einrichten? Wjatka in Kirowſk umgetauft Moskau, 6. Dez. Das Zentralexekutivkomi⸗ tee der Sowjetunion hat die Heimatſtadt Kirows, Wjatka, auf Anſuchen zahlreicher dor⸗ tiger Werktätiger in Kirowſk dem Kriege weiter gepflegt worden iſt, nicht mit einem Schlage aus der Welt ge⸗ ſchafft werden kann. Wenn es die Gleich⸗ berechtigung verlangt, erklärt es ſich auf der anderen Seite bereit, einer gemeinfamen Abrüſtung zuzuſtimmen, die ihm ſelbſt nur Unter der Vorausſetzung, daß ſeine Detlaſſierung end⸗ lich aufgehoben wird, iſt es außerdem gewillt, die Zuſammenarbeit der Nationen in jeder Beziehung wirkſam zu unterſtützen ung für ſie alle erträglichen Opfer zu bringen. Nicht bereit aber iſt es zu einem Verbleib in ſeiner Pariaſtellung, und nicht bereit dazu, auf die Dauer als SZpucknapf Europas verwandt urlaubsglück für jeden volksgenoſſen Rieſenprogramm der ſisb raſt durch zreude“/ 1200 Tand⸗ und 100 fochleefaheten im nüchſien Jahe (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 6. Dez. Die großen Fahrten der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die ſchon in dieſem Jahre vielen Tauſend werk⸗ tätigen Volksgenoſſen einige Tage ungezwun⸗ gener Freude und ſchönſter Erholung vermit⸗ telt hatten, ließen ſchon im vergangenen Som⸗ mer immer neue Pläne reiſen, um, ſoweit es techniſch und organiſatoriſch zu bewältigen war, möglichſt allen Arbeitskame⸗ raden dieſes Glück zu gönnen. Die bei dieſen Fahrten geſammelten Erfah⸗ rungen gaben nun die Grundlage für das Jahresreiſeprogramm 1935 der NS⸗Gemein⸗ ſchaft, das heute im großen Sitzungsſaal der Bank der Arbeit in Berlin im Rahmen einer Arbeitstagung ſämtlicher Gaureferenten für Reiſen, Wandern und Urlaub verkündet wurde. Die umfangreichen Pläne, die nun im we⸗ ſentlichen feſtgelegt ſind, überſteigen al⸗ les bisher Dageweſene. Nicht weniger als rund 1200 Sonderzüge werden in die ſchönſten Gegenden des Reiches geführt und etwa 100 Hochſeefahrten ſollen wieder⸗ um den Arbeiterurlaubern das Glück einer Seereiſe ermöglichen. Um aber dieſes gewaltige Programm in die Tat umzuſetzen, mußte die Hochſeeflotte für die Zwecke der NS⸗ Hemeßſchzit, bedeutend ver⸗ mehrt werden. Sechs große Ozeandampfer, nämlich die Schiffe „Der Deutſche“,„Monte Sarmiento“,„Sierra Cordoba“,„Saint Louis“,„Monte Olivia“ und„Oceana“, werden in den Dienſt dieſer Pläne geſtellt. Die Erweiterung der Kd⸗Flotte geſtattet na⸗ türlich auch eine größere Ausdehnung dereinzelnen Fahrten. Das Hauptzier ſind zwar nach wie vor die norwegiſchen Fjorde. Aber auch Fahrten in die Oſtſee, nach dem Kanal und zur engliſchen Küſte(3. B. nach der Inſel Wight am Hafeneingang von Portsmonuth) ſind geplant. Ein beſonderer Höhepunkt iſt in dieſem Programm für den März 1935 vorgeſehen, da in dieſem Monat ſogar drei Schiffe nach Portugal, Ma⸗ deira und den Azoren abgehen. Dieſer ungeheure Aufſchwung birgt aber die Gefahr ſtarker techniſcher Schwie⸗ rigkeiten. Abgeſehen von dem allein ver⸗ kehrsmäßig zu löſenden Problem darf nicht ver⸗ geſſen werden, daß die Hochſeeſchiffahrt durch die Belebung der deutſchen Wirtſchaft mehr al⸗ bisher in Anſpruch genommen wird. Wie dieſe Fragen im einzelnen zu regeln ſind, ſteht heute noch nicht feſt. Es iſt aber damtit zu rechnen, daß die entſprechenden Vorarbeiten ſchon in den nächſten Tagen ſo weit fortgeſchritten ſind, daß die genaue Veröffentlichung der Pläne erfolgen kann. Dieſelben verkehrstechniſchen Probleme ſind natürlich auch bei der Eiſenbahn zu löſen, da zu der für das nächſte Jahr zu erwartenden noch größeren Belebung des inländiſchen Reiſe⸗ verkehrs etwa 1200 Urlauberzüge hinzukommen. Am meiſten fällt dieſe Tatſache aus den übli⸗ chen Gründen in den Hauptſfaiſonmona⸗ ten Juli und Auguſt ins Gewicht, wäh⸗ rend in der Vor⸗ und Nachſaiſon die Schwie⸗ rigkeiten erheblich geringer ſind. Schon früher war es das Beſtreben der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, ihre Land⸗ fahrten vorwiegend in unbekanntere, aber deshalb nicht weniger land⸗ ſchaftlich ſchöne Gegenden zu führen. Erſtens einmal wird dadurch der Reiſeverkehr mehr verteilt und zweitens iſt es doch der Zweck dieſer Urlaubsreiſen, dem deutſchen Ar⸗ Sturm im Prager flögeordnetenhaus Prag, 6. Dez. In der Ausſprache über die zweijährige Militärdienſtzeit im Prager Abge⸗ ordnetenhaus kam es am Mittwoch zu bei⸗ ſpielloſen Tumultſzenen zwiſchen den Abgeordneten der Mehrheit und den Kom⸗ muniſten. Ein kommuniſtiſcher Redner. hatte erklärt, die Kommuniſten würden im Kriegsfall gegen die Unterneh⸗ mungen der Tſchechoſlowakei auf⸗ treten. Dieſe Aeußerung rief auf den Bän⸗ ken der Regierungsabgeordneten heftige Proteſtkundgebungen hervor, ſo daß der kommuniſtiſche Abgeordnete, dem Hoch⸗ verrat und ein Angriff auf die Republik vor⸗ geworſen wurde, die Tribüne verlaſſen mußte. Der Präſident ſchloß mehrere Kommuniſten aus der Sitzung aus. Die Blätter der tſchechiſchen oppoſitionellen Partei verlangen die ſofor⸗ tige Auflöſung der Kommuniſti⸗ ſchen Partei in der Tſchechoſlowakei. Exploſion auf der„Citn of paris“ London, 6. Dez. Im Maſchinenraum des britiſchen Dampfers„City of Paris“(10902 Tonnen) ereignete ſich am Mittwoch eine Ex⸗ ploſion. Der dritte Ingenieur und ein in⸗ diſcher Maſchiniſt wurden getötet. Ein zwei⸗ ter Inder wurde ſchwer verletzt. Das Unglück ſcheint darauf zurückzuführen zu ſein, daß das Ventil eines Dampfkeſſels ab⸗ ſprang, worauf ſich der Maſchinenraum bin⸗ nen weniger Sekunden mit heißem Dampf füllte. Das Schiff, das aus Indien gekom⸗ men war und in Plymouth angelegt hatte, be⸗ fand ſich gerade im Aermelkanal auf der Fahrt Hindemith Riban perg Erich kieiber Ein interejſanter Krtikel der„Deutſchen Zeitung“ (Eig. Bericht unſ. Berliner K⸗e-Mitarbeiters.) Der Kampf um Hindemith war noch im vol⸗ len Gange, da fühlte ſich Herr Generalmuſik⸗ direktor Erich Kleiber veranlaßt, Oel ins Feuer zu gießen und Bruchſtücke aus der Oper „Lulu“ Alban Bergs in Berlin uraufzuführen. Kaum wenige Tage vorher war er in der Ber⸗ liner Philharmonie mit Strawinſkys„Früh⸗ lingsweihe“ herausgekommen. Wir haben ſei⸗ nerzeit im„Hakenkreuzbanner“ als nahezu ein⸗ zige deutſche Zeitung(der„VB“ ſchloß ſich einige Tage darauf noch an) energiſch dagegen Front gemacht. Wir haben uns dabei auch der muſikaliſchen Perſönlichkeit Erich Kleibers angenommen und das Notwendigſte vom natio⸗ nalſozialiſtiſchen Standpunkte aus dazu geſagt. Kaum 14 Tage darauf brachte Kleiber in ſei⸗ nem einzigen Konzert in der Berliner Staats⸗ oper Alban Bergs Oper„Lulu“(Text: Frank Wedekind!!). Das mußte wie eine Heraus⸗ forderung wirken. Hatten wir ſchon im erſten Artikel auf dieſes weitere Konzert klar und deutlich hingewieſen, ſo haben wir ſoſort nach dieſem Konzert noch einmal unſeren Stand⸗ punkt eindeutig klargelegt. Für die erſte an dieſer Stelle erſchienene Fritik und die eines anderen Kritikers im„Völ⸗ liſchen Beobochter“ hat ſich ſeinerzeit lediglich eine in Berlin erſcheinende jüdiſche Zeitung angenommen, die ſie gleichſam höhnend(ſeht mal die dal!) ſtellenweiſe abdruckte.— Die Ber⸗ liner gleichgeſchaltete Preſſe ſtimmte natürlich, wie vorausgeſagt, ob des Erſcheinens Alban Bergs auf dem Berliner Konzertprogramm das übliche Freudengeheul an. Um ſo mehr iſt es daher zu begrüßen, daß ſich in ihrer Ausgabe vom 5. Julmono die „Deutſche Zeitung“(Paul Zſchorlich) in einem mehrſpaltigen Leitartikel mit dem Thema„Nach Paul Hindemith— Alban Berg“ befaßt. Wir brauchen den Artikel nicht zu überneh⸗ men, weil wir in unſeren oben erwähnten um⸗ ſangreichen Kritiken der zwei Kleiber⸗Konzerte in den weſentlichſten Punkten dasſelbe ſagen, was auch Zſchorlich in ſeinem Leitaufſatz in der „Dz“ vertritt. Auch Zſchorlich iſt es aufgefallen, daß ſich Prager Zeitungen merkwürdig wohlwolleno für die Kleiber⸗Konzerte einſetzten. Er vertritt weiter mit uns die Auffaſſung, daß es ein Unfug iſt, Teile eines Opernwerkes für Kon⸗ zertzwecke zuſammenzuſtellen.„Das hat ſchon dazu geführt, daß Hindemith ſeine Muſtertol⸗ lektion aus„Mathis, der Maler“ ganz dreiſt als„Sinfonie“ bezeichnete.“ Zſchorlich ſagt, daß auch im Falle Alhan Berg die Behauyptung, ſeine ſinſoniſchen Stücke, könnten„unabhängig von jeder Kenntnis des Operngeſchehens“ er⸗ nach Antwerpen, wo es einen Teil ſeiner Fracht ausladen ſollte. Ein Schiffskapitän von Bord geſpült Helſingfors, 6. Dez. Das Schiff„Kom⸗ paß“, mit dem der litauiſche Außenminiſter am Mittwoch von Helſingfors nach Reval reiſte, geriet in einen heftigen Sturm. Die Lage des Schiffes war zeitweiſe gefährlich. Sein Kapitän wurde von den Wellen über Bord ge⸗ ſpült und ertrank im Meer. bergebliche Suche nach dem vermißten Flieger Ulm Honolulu, 6. Dez. Die Suche nach dem vermißten Flieger Ulm, die am Mittwoch von zwanzig Kriegsſchiffen, zwei Küſtenwachtuttern und einer großen Anzahl von Flugzeugen durch⸗ geführt wurde, iſt wiederum vergeblich ge⸗ weſen. Der Kommandant des Flottenbezirkts hat angeordnet, daß die Suche noch mindeſtens zwei volle Tage in dem gleichen großen Maß⸗ ſtab fortgeſetzt werden ſoll. Gottfried Jeder in den einſtweiligen Ruheſtand verſetzt Berlin, 6. Dez.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat den Staatsſekretär im Reichswirtſchaftsminiſterium, Dipl.⸗Ing. Prof. Gottfried Feder unter gleichzeitiger Abberu⸗ ſfung von dem Amt als Reichskommiſſar für das Siedlungsweſen unter Gewährung des geſetzlichen Wartegeldes in den einſtweiligen Ruheſtand verſetzt. beiter gerade ſolche Gebiete zu zeigen, die nochnicht Mode geworden und überlau⸗ ſen ſind, um ihm dadurch die unverbildete Schönheit der Heimat näherzubringen. Aber auch ein wirtſchaftlicher Zweck lann mit dieſen Projekten verbunden werden. Es gibt heute noch in Deutſchland zahlreiche Not⸗ ſtandsgebiete, in denen Tauſende von Volksgenoſſen im harten Kampf um ihre Exi⸗ ſtenz ftehen. Dieſen Notſtandsgebieten durch Urlaubsfahr ⸗ ten wirtſchaftliche Hilſe zu bringen und auf der anderen Seite die mühſelige Arbeit der dort wohnenden Menſchen durch dis rückkehrenden KoF⸗Fahrer im Reiche bekannt zu machen, um ihnen dadurch Abſatz⸗ und Propagandamög' lichteiten zu erſchließen, iſt die ſelbſtverſtändliche Pflicht einer nationalſozialiſtiſchen Organiſa⸗ tion, die in ſich ſelbſt ſchon eine hervorragende Verkörperung des ſozialiſtiſchen Willens dar ⸗ ſtellt. Das Programm dieſer Landfahrten iſt gleichfalls noch nicht endgültig aus⸗ gearbeitet. Wahrſcheinlich ſteht aber ſeine Veröffentlichung ſchon in den nächſten Wochen bevor. Vorläufig iſt nur ſoviel bekannt, daß 43 Züge nach Thüringen und die gleiche Zahl ins Schleſiſche Bergland gehen. Nach dem Bayeriſchen Wald werden 41 Fahr⸗ ten, ins Erzgebirge 30 und nach Oſtpreu⸗ ßen(Maſuren) 20 Fahrten veranſtaltet. Zur Hochröhn ſollen 25 Urlauberzüge zuſammen⸗ geſtellt werden, 24 werden nach der Rhein⸗ pfalz, 18 in den Speſſart, 17 ins Fich⸗ telberggebiet und 16 in die Lüne bur⸗ ger Heide geleitet. Dieſes umfangreiche Programm wird alſo im kommenden Jahre Millionen arbeit⸗ ſamer Menſchen in die ſchönſten Ge⸗ genden der Heimat und auf weite See⸗ reiſen bringen, um ihnen Kraft durch Freude, neuen Lebensmut und friſche Energien zu ſchen⸗ ken, um ſo, körperlich und ſeeliſch gekräftigt, weiterarbeiten zu können an der Zutunftsauf⸗ gabe Deutſchlands. * Wolfgang von Gronau Auf der Generalverſammlung der Aero⸗Klubs von Deutſchland wurde der bekannte Amerika⸗ und Weltflieger von Gronau zum neuen Prä⸗ ſidenten des Klubs ernannt faßt werden, vollkommen unrichtig ſei. Dieſe Behauptung werde ſchon dadurch widerlegt, daß im Programmheft zum Kleiberkonzert der fzeni⸗ ſche Vorgang zu jedem der fünf Stücke ganz ausführlich mitgeteilt war. „Wir erinnern uns,“ ſchreibt die„Dz“, noch gut des Rieſenſkandals, den Herr Kleiber mit „Wozzek“ von Berg ſeinerzeit in der Staats⸗ oper erlebt hat.“ Auch Zſchorlich vertritt mit uns die Auffaſſung, daß ſich Berg von Arnold Schönberg, der ja bei uns verpönt iſt, in keiner Weiſe unterſcheidet.„Im übrigen wäre ich jedem dankbar, der mir den Unterſchied zwi⸗ ſchen der Muſik von Alban Berg und Arnold Schönberg einmal klar machen wollte.“„Ko⸗ kain⸗Muſik“ bezeichnet Zſchorlich mit Recht das unmelodiſche, ſchwächliche und parfümierte„Ge⸗ ſtotter“ Alban Bergs, das aus lauter kleinen Sätzchen und Fetzchen beſteht.„Wir erleben den muſikaliſchen Bolſchewismus in Reinkultur“, fährt er ſort! Ueber die Geſangspartien in„Lulu“ äußert ſich die„Deutſche Zeitung“, daß ſie die Stimme zu„clown⸗artiger Kehlgymnaſik“ mißbrauche. „Eine unbekannte Sängerin, die im knallroten Kleid vor dem Publikum erſchien, traf den ſchwülſinnigen Charakter ihrer Partie vortreff— lich.“„Die Muſik, die Alban Berg um eine Dirne herumgeſchrieben hat, muet, als Ganzes genommen, wie ein neuer Nachtrag von Orche⸗ ſtereffekten an. Sie iſt ein Hohn auf alles, was man mit Volkskunſt bezeichnen könnte! Und ſie verdient, nebenbei bemerkt, der Verherrlichung Bezeichnender Weiſe hat auch Zſchorlich wie ——————.———— wir Das Kleiberſche Publikum betrachtet 1 gleichem Ergebnis:„das typiſche Kleiber⸗ Publikum, in dem der jüdiſche Anteil der Hö⸗ rer, wie ſtets bei Kleiber⸗Konzerten, unver⸗ kennbar ſtark war.“ In ſeinem Leitartikel ſtellt er gleicherweiſe mit uns weiter feſt, daß Klei⸗ bers Einflußkraft auf den geſunden Teil des Konzertpublikums von Jahr zu Jahr ge⸗ ſchwunden ſei. Seiner Forderung, daß nach Hindemith nun auch Alban Berg gehen müſſe, ſchließen wir uns aus Ueberzeugung vollinhalt⸗ lich an;„denn der Fall iſt noch ſchlimmer!“. Wir ſind ſchließlich auch der Meinung, daß ſich Erich Kleiber, dadurch, daß er mit ſeiner Albert⸗Berg⸗Aufführung Oel in das Feuer um Hindemith gegoſſen,„angeſengt hat“. Auch den Schlußſätzen Paul Zſchorlichs pflichten wir bei; denn ſie ſind in dieſem Zuſammenhang zweifel⸗ los von beſonderer Bedeutung:„Es erſcheint uns aufſchlußreich, daß der Preußiſche Miniſter⸗ präſident Göring, der die richtungweiſende Kulturarbeit der Preußiſchen Staatstheater mit ſtärkſtem perſönlichen Einſatz fördert, und mit ebenſo perſönlichem Anteil verfolgt, dieſer nicht unwichtigen Veranſtaltung der Staatsoper ferngeblieben iſt. Wir glauben mit aller Beſtimmtheit verſichern zu können, daß künftig für bedenk⸗ liche Koboldſprünge erperimente vonder Arndes Alban⸗ Berg⸗Konzerts kein Betätigungs⸗ feld mehr vorhanden iſt.“ Kuntz e. und Kultur⸗ V Preußiſchen einer Stelle wenn es hoc zum Geſa ſchen Sendu zu finden w klangen um Wien eine g bemühte, du unter Be in dieſem Fe matſchutzes d nünftiger M ihren beſon Deutſchtum z ſondern an daß ſie d naheſteht, benutzt wird offiziöſe chri der geſamtde Ausdruck ve in das clique u freunde a waren es a kannte Blätt von einer gr frage in eine ven Sinne; Wochen auf wurde, ſpotte Es iſt dal der Wind der ander Saareinigun⸗ ſamte Wiene angefangen ſchaft des B wieder u ihrer geſ tung anzt man grundſe mit einem J man geſtern heute als be zu loben. E bild, was k Preſſe zu ver iſt, daß ſie b fallen iſt, un über ſeine d nung macht. An Belgie Weſtgrens nommen. D ges deutſcher dem völlig m den. 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Zur zuſammen⸗ er Rhein⸗ 7 ins Fich⸗ Lünebur⸗ vird alſo im tarbeit⸗ nſten Ge⸗ weite See⸗ urch Freude, ien zu ſchen⸗ h gekräftigt, Zukunftsauf⸗ ——— iau Aero⸗Klubs ite Amerika⸗ neuen Prä⸗ nt trachtet mit he Kleiber⸗ teil der Hö⸗ ten, unver⸗ tartikel ſtellt t, daß Klei⸗ niden Teil zu Jahr ge⸗ z, daß nach zehen müſſe, g vollinhalt⸗ limmer!“. einung, daß mit ſeiner s Feuer um “. Auch den ten wir bei; ang zweifel⸗ Es erſcheint he Miniſter⸗ ingweiſende stheater mit rt, und mit dieſer nicht Preußiſchen glauben erſichern bedenk⸗ Kultur⸗ 5 Alban⸗ tigungs⸗ Kuntze. der „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 6. Dez. 12³³ 0 Sahrgang 4— A Nr. 562— Seite 3 Der politijche Tag ien und Es gab in jüngſter Zeit Mi⸗ niſerreeden, die auf der öſter⸗ die Saar reichiſchen Seite zu hören waren, und in den an irgend⸗ einer Stelle immer wieder ein Appell oder, wenn es hoch kam, ſogar ein Bekenntnis zum Geſamtdeutſchtum und zur deut⸗ ſchen Sendung des öſterreichiſchen Oeſterreich zu finden war. Dieſe impulſiven Bekenntniſſe klangen umſo erſtaunlicher, als es in Wien eine gewiſſe Preſſe gab, die ſich redlich bemühte, durch die Tat das Gegenteil unter Beweis zu ſtellen. Man wird in dieſem Falle nicht an die Organe des Hei⸗ matſchutzes denken können, denen es kein ver⸗ nünftiger Menſch übelnahm, daß ſie jeweils ihren beſonderen Stolz darin ſetzten, das Deutſchtum zu beſudeln und herabzuwürdigen, ſondern an eine Preſſe, von der man weiß, daß ſie der Regierung beſonders naheſteht, und daß ſie als ihr Sprachrohr benutzt wird. So war es beiſpielsweiſe die offiziöſe chriſtlich⸗ſoziale„Reichspoſt“, die der geſamtdeutſchen Solidarität dadurch Ausdruck verlieh, daß ſie nachdrücklichſt in das Horn der Separatiſten⸗ clique und anderer Franzoſen⸗ freunde an der Saar trompetete. Neben ihr waren es andere, ebenfalls als offiziös be⸗ kannte Blätter, die ſich nicht ſcheuten, ſogar von einer grundſätzlichen Seite her die Saar⸗ frage in einem für das Deutſchtum negati⸗ ven Sinne zu entſcheiden. Was in den letzten Wochen auf dieſem Gebiete in Wien geleiſtet wurde, ſpottet überhaupt jeder Beſchreibung. Es iſt daher umſo merkwürdiger, daß nun Wind urplötzlich wieder von der anderen Seite weht. Seitdem die Saareinigung vorliegt, bemüht ſich die ge⸗ ſamte Wiener Preſſe, von den Judengazetten angefangen bis zur unmittelbarſten Nachbar⸗ ſchaft des Ballhausplatzes, die Saa rfrage wieder unter dem Geſichtspunkt ihrer geſamtdeutſchen Verpflich⸗ tung anzuſehen. Mit einem Male war man grundſätzlich immer dieſer Meinung und mit einem Male ſteht man nicht an, das, was man geſtern noch verſchrie, über den Kamm heute als begrüßenswert und ſelbſtverſtändlich zu loben. Es iſt ſchon ein ſeltenes Charakter⸗ bild, was heute unter einer öſterreichiſchen Preſſe zu verſtehen iſt! Das einzig Beruhigende iſt, daß ſie bisher noch nicht aus der Rolle ge⸗ fallen iſt, und daß ſich das deutſche Oeſterreich über ſeine deutſche Aufgabe ſeine eigene Mei⸗ nung macht. An Beigiens Am Hafen von Zeebrük⸗ ke werden zur Zeit um⸗ Weſtgrenze fangreiche Renovie⸗ rungsarbeiten vorge⸗ nommen. Der Hafen, der während des Krie⸗ ges deutſcher U⸗Boot⸗Stützpunkt war, iſt ſeit⸗ dem völlig verſandet und unbrauchbar gewor⸗ den. Die Tatſache, daß nunmehr die belgiſche Regierung Mittel ausgeſetzt hat, um ihn wie⸗ der„brauchbar“ zu machen, veranlaßt einige belgiſche Blätter zu Betrachtungen über den militäriſchen Wert dieſer Maß⸗ nahmen. Dabei fällt im„Standaard“ die Bemerkung, daß man in Fragen der Lan⸗ desverteidigung in Belgien ſich daran gewöhnt habe, immer nur die Oſtgrenze zu meinen, Belgien habe jedoch auch eine Weſt⸗ grenze zu verteidigen.— Bekanntlich hat der belgiſche Generalſtab bisher bei allen ſeinen Maßnahmen immer nur den Schutz der belgiſchen Oſtgrenze im Auge gehabt. Auch während des Streites zwiſchen General Nuy⸗ ten und dem belgiſchen Kriegsminiſter De⸗ veze um die Frage der Oſtbefeſtigungen ſtand dieſer Geſichtspunkt allein zur Debatte. Sowohl der Plan Deveézes, einer Befeſtigung der Oſt⸗ grenze, als die Auffaſſung Nuytens, daß eine beweglichere Verteidigungslinie zweckmäßiger ſei, hatten beide als gemeinſame Vorausſet⸗ zung einen Angriff vom Oſten, d. h. praktiſch geſehen, von Deu tſchland her. Es braucht nicht betont zu werden, daß dieſe Vorausſetzung irrig war, da Deutſch⸗ land keinen Angriff gegen Belgien plant und in Zukunft ebenfalls ein derartiger Angriff ausgeſchloſſen iſt. Wenn man jetzt daran geht, gewiſſe militäriſche Sicherungen auch an der Weſtgrenze zu treffen, ſo erhebt ſich die Frage, ob vielleicht doch inzwiſchen im bel⸗ giſchen Generalſtabe e ine gewiſſe Ein⸗ ficht zu verzeichnen iſt. Selbſtverſtändlich kann es Deutſchland gleichgültig ſein, welche Maß⸗ nahmen Belgien zur Sicherung ſeiner Landes⸗ verteidigung für notwendig erachtet. Das an der deutſchen Grenze inveſtierte Kapital dürfte jedenfalls kaum nutzbringend angelegt ſein. das beheimnis iſt gelüftet! Die Toten der Galapagos⸗Inſeln endgültig feſtgeſtellt Los Angeles, 6. Dez. Kapitän Allam Hancock, ein Millionär aus Los Angeles, der ſich, wie bereits bekannt, nach den Galapagos⸗ Inſeln begeben hatte, um die geheimnisvollen Leichenfunde auf der kleinen Felſeninſel Mar⸗ chena aufzuklären, hat funkentelegraphiſch mit⸗ geteilt, daß es ſich bei den Toten um den Deut⸗ ſchen Rudolf Lorenz und den Norweger Nuggeruud handelt. Die beiden ſind an den Folgen der Hitze und des Waſ⸗ ſermangels zugrunde gegangen. der Fünrer beſucht mackenſen Der 85. beburtstag des Feldmarſchalls Falkenwalde bei Stettin, 6. Dez.(HB⸗ Funk.) Dem großen Heerführer und letzten Ge⸗ neralfeldmarſchall des alten Heeres, General⸗ feldmarſchall von Mackenſen, wurde Donners⸗ tag aus Anlaß ſeines 85. Geburtstages eine außerordentliche Ehrung bereitet. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler begab ſich in Begleitung von Reichswehrminiſter Generaloberſt von Blom⸗ berg, des Chefs der Heeresleitung General der Artillerie Freiherrn von Fritſch und des Reichsaußenminiſters Freiherrn v. Neurath nach Falkenwalde in Pommern, um dem grei⸗ ſen Generalfeldmarſchall perſönlich die Glückwünſche zu ſeinem Ehrentage zu überbringen. Um.55 Uhr verließ der Sonderzug den Stet⸗ tiner Bahnhof in Berlin zur Fahrt über Stet⸗ tin nach der Station Pölitz in Pommern, von wo die Fahrt im Kraftwagen nach Falken⸗ walde zum Landſitz des Generalfeldmarſchalls fortgeſetzt wurde. In Begleitung des Führers befanden ſich außer den genannten Herren u. a. der Adjutant, Obergruppenführer Brück⸗ ner, der Reichspreſſechef Dr. Dietrich und der Adjutant der Wehrmacht beim Führer, Major Hoßbach. Gegen 10.50 Uhr paſſierte der Zug Stettin. Trotzdem die Durchfahrt überraſchend kam, hatten ſich in den wenigen Minuten, die der Zug auf dem Stettiner Bahn⸗ hof hielt, Hunderte von begeiſterten Volksgenoſſen eingefunden, die den Führer ſtürmiſch begrüßten. Auch auf allen weiteren Stationen an der Strecke auf den Bahnhöfen und auf den Bahn⸗ dämmen wurden dem Führer ſtürmiſche Ova⸗ tionen bereitet. Um 11.25 Uhr traf der Zug auf der Station Pölitz ein. flusbau der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Freundſchaſt? Paris, 6. Dez. Die Genfer Sonderbericht⸗ erſtatter der großen Informationspreſſe heben in ihren Berichten beſonders hervor, daß der franzöſiſche Außenminiſter Laval am Mitt⸗ woch eine Unterredung mit dem ſowjetruſ⸗ ſiſchen Volkskommiſſar Lit win ow hatte, die wahrſcheinlich zu einer noch engeren Ge⸗ ſtaltung der bisherigen franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſchen Beziehungen ge⸗ führt habe. Wenn auch in der Frage des Oſt⸗ paktes nichts unternommen werden könne, ſo⸗ lange die Antworten Polens und Deutſchlands nicht vorlägen, ſchreibt„Excelſior“, ſo könne man doch mit Sicherheit behaupten, daß die gegenſeitigen Beziehungen immer enger würden. Der Genfer Son⸗ derberichterſtatter des Blattes erklärt ferner, daß Sowjetrußland zum erſtenmal ſeit der bol⸗ ſchewiſtiſchen Revolution dazu berufen ſei, prak⸗ tiſch an der Aufrechterhaltung des europäiſchen Friedens mitzuarbeiten, indem es viel⸗ leicht ebenfalls ein Truppenkon⸗ tingent in das Saargebiet ent⸗ ſendet() Dagegen rechnet Pertinax im„Echo de Pa⸗ ris“ nicht mit der Möglichkeit einer Entſen⸗ dung von Sowjettruppen. Der ſowjetruſſiſche Vertreter ſei nicht aufgefordert worden, ſich zu beteiligen und werde wahrſcheinlich auch nicht dazu aufgefordert werden. Zu dem Thema des Ausbaues der franzö⸗ ſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Beziehungen erklärt der „Petit Pariſien“, Laval und Litwinow hätten die gegenſeitige Verpflichtung übernommen, keine geſonderten diplomatiſchen Aktionen einzuleiten, ſolange die Verhand⸗ lungen über den Oſtpakt nicht beendet ſeien. Der Stoßſeußer eines Franzoſenfreundes das Saargebiet iſt„beüngſtigend deutſch“ Madrid, 6. Dez. In der Madrider Abend⸗ zeitung„La Voz“, die ſich im allgemeinen durch eine alles andere als deutſchfreundliche Haltung auszeichnet, wird der Aufſatz eines Spaniers veröffentlicht, der an einer Informationsreiſe durch das Saargebiet teilgenommen hat. Dieſer Spanier kennzeichnet ſeine franzoſenfreundliche Haltung:„Ich liebe das unſterbliche Frank⸗ reich aus ganzem Herzen, leidenſchaftlich, mit wilden Enthuſiasmus.“— Trotz dieſer Liebe zu Frankreich muß er ſich aber„der nicht ab⸗ zuleugnenden Tatſache“ beugen, daß„die Saar deutſch iſt und immer deutſch bleiben wird.“ Wörtlich führt der Journaliſt u. a. an:„Ich würde lügen, wenn ich ſagen würde, daß ich mich nicht außerordentlich über einen Vorwand Frankreichs, die Saarkohle für ſich zu behalten, freuen würde(), aber die Wirklichkeit iſt un⸗ anfechtbar: Jene Kohle gehört Deutſchland, weil die ganze Saar, der Geiſt dort, das Den⸗ ken und Fühlen, die Atmoſphäre deutſch ſind. Und deutſch iſt auch Saarlouis, trotz ſeines gal⸗ liſchen Namens, ganz deutſch, unabänderlich deutſch, beängſtigend deutſch. Wir haben deutſch gegeſſen, deutſchen Wein getrunken, man hat uns deutſch begrüßt und ſich mit uns in deut⸗ ſcher Sprache unterhalten. Wir haben keine Spur von franzöſiſchem Einfluß gefunden.“— Das iſt das Geſtändnis eines Franzoſenfreundes, allerdings„wider ſei⸗ nen Willen“, aber doch„wenn er den Tat⸗ ſachen gerecht werden will.“ „Paris ein Fäulnisherd kuropas“ Scharfe niederländiſche fritik am franzöſiſchen Sicherheitsweſen Amſterdam, 6. Dez.(NS⸗Kabel.) Die niederländiſche Preſſe erging ſich anläßlich des merkwürdigen Verhaltens der franzöſiſchen Sicherheitsbehör⸗ den, die zwei in Paris wohnhafte Verbrecher wieder auf freien Fuß ſetzte, die auf Erſuchen der niederländiſchen Kriminalpolizei feſtgenommen worden waren und die auch von Scotland Pard wegen Banknotenfälſchung ge⸗ ſucht werden, in ſcharfen Angriffen gegen die Pariſer Polizeibehörden. Oberkommiſſar Broekhoff, der Leiter der niederländiſchen Falſchgeldpolizei, äußert ſich im„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ über die Er⸗ fahrungen, die er in Paris gemacht hat. Es ſei unverantwortlich und unbegreiflich, daß man das Fahndungserſuchen der niederländiſchen Polizei in Paris in dieſer Weiſe behandele. Es ſei kein Wunder, daß bei einer derartigen Humanitätsduſelei, die wohl eher einem Verbrecherkult gleiche, Paris von verdächtigen Elementen geradezu wim⸗ mele. Paris ſei auf dem beſten Wege, zu einem Fäulnisherd Europas zu werden. Ozeanflieger Ulm mit ſeinen Begleitern verſchollen In England iſt man in ſorgenvoller Aufregung um den auſtraliſchen Flieger Charles Ulm (rechts), der mit ſeinen beiden Begleitern, George Littlejohn(links) und John Skilling (Mitte), auf einem neuen Rekordflug Kanada—Auſtralien auf dem Pazifiſchen Ozean nor⸗ waſſern mußte immer.V. ſeftfich/ —— ee Veizenabsnigsmemf in- Cer ſihinamnöntenvobong mn Phönix Extra Jahrgang 4— A Nr. 562— Seite 4 C 00 7 R * Betriebsführer, handwerksmeiſter! Habt ihr die Ausſtellung der Arbeitsloſen im Arbeitsamt M 3a beſichtigt? Manche hervorragende Facharbeit iſt zu ſehen. Sichert euch den Könner für euren Betrieb! Die Ausſtellung iſt täglich von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Jungens beſucht mit euren Eltern die Aus⸗ ſtellung im Arbeitsamt M 3a. Sie erleichtert eure Berufswahl. Geöffnet: täglich von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Die Ausſtellung der Arbeiten der Arbeits⸗ loſen aus den Forſt⸗ und Umſchulungskurſen iſt täglich von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. M 3a, 3. Stock, Bekämpfung des Wahrſage⸗ ſchwindels In einem Runderlaß des badiſchen Innen⸗ miniſters an die Bezirksämter, Polizeipräſidien und Polizeidirektionen wird hingewie⸗ ſen, daß wie in Preußen auch in Baden das Wahrſageunweſen ſtra⸗ end vorgegangen werden muß. Als Wahrſagen wird angeſehen; das Vorausſagen künftiger Ereigniſſe, das Wahrſagen der Ge⸗ und der Vergangenheit, Kartenlegen, ie Stellung des Horoſkops, die Sterndeuterei, die Chiromantie(Handleſekunſt), die Zeichen⸗ und Traumdeutung und das Hellſehen. Die Deutung des Charakters aus der 33 dſchrift auf wiſſenſchaftlicher Grund⸗ a ge bedeutet keine ſtrafbare Hand⸗ ung. Im gleichen Runderlaß wird ferner darauf n daß auch der 17 mit Druck⸗ chriften, die ſich mit Wahrſagen befaſſen, ſo⸗ wie die öffentliche Ankündigung entgeltlichen oder nicht entgeltlichen Wahrſagens verboten iſt. Entgeltliches Wahrſagen liegt auch dann vor, wenn zwar kein Entgelt gefordert, jedoch angenommen wird. Reichsregelung der r Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter hat der Heilsarmee die Genehmigung erteilt, die eitſchrift„Der Kriegsruf“ auf Eupben und lätzen, in Gaſt⸗ und Vergnügungsſtätten, von Haus zu Haus ſowie durch unmittelbares Ein⸗ „„wirken von Perſon zu Perſon zu vertreiben. Weiter iſt ihr genehmigt worden, diejenigen Syit onen, die bisher regelmäßig der Heilsarmee Spenden gegeben häben, um die Hergabe von Spenden anzugehen. Das Sammeln von Spen⸗ den auf Straßen und Plätzen, in Gaſt⸗ und Vergnügungsſtätten und von Haus zu Haus iſt dagegen unzuläſſig, ebenſo iſt das Mit⸗ führen von Sammelbüchſen beim Verkauf des Kriegsrufs und beim Abholen der Spenden verboten. Jede auffällige Werbetätigkeit der eilsarmee, insbeſondere die Verwendung von uſikkapellen, ſoll ebenfalls unterbleiben. Wäh⸗ rend der Dauer des Winterhilfswerks ſoll be⸗ onders darauf Bedacht genommen werden, daß ie Sammlungen zugunſten des Winterhilfs⸗ werkes nicht beeinträchtigt werden. 80 Jahre alt. Morgen, Freitag, den 7. De⸗ ember, begeht Frau Sophie Kroner, Ehe⸗ 10. des Peter Kroner, S 1, 16, ihren 80. Ge⸗ burtstag in geiſtiger und körperlicher Friſche. Nordiſcher Abend der NS⸗Kultur⸗ gemeinde am Donnerstag, 6. Dezember, in der Harmonie. Ab Samstag, den 8. Dezember, wird in den „Gloria⸗“ und„Palaſt⸗Lichtſpielen“ der Film Ich für dich— du für mich“ vorgeführt. Wir bringen in dem folgenden ein dem„Film⸗ Kurier“ entnommenes Stimmungsbild der er⸗ ſten Aufführung in Berlin: Im„Germania⸗Palaſt“ in der Frankfurter Allee fanden am Samstag offizielle Feſtvor⸗ ſtellungen für Berlin ſtatt, z. denen die Re⸗ gierung und zahlreiche Ehrengäſte geladen waren. Die Frankfurter Allee bot ein feſtliches Bild. eldpolizei und Abteilungen des Freiwilligen rbeitsdienſtes hatten Abſperrungen vor⸗ ſenommen, um den Verkehr der anfahrenden agen mitten in der dichtgedrängten Menſchen⸗ maſſe zu regeln. Tauſende umſäumten den Straßenzug vor dem„Germania-Palaſt“, um die eintreffenden Gäſte zu ſehen, unter denen man Reichsminiſter Dr. Goebbels, Staatsrat Görlitzer, Oberſt Hierl, den Leiter des Arbeitsdienſtes, Mini⸗ ſterialrat Dreßler⸗Andres und Hadamoyſky vom Rundfunk, eine Reihe von Stagtsſekre⸗ tären ſowie Oberregierungsrat Raether be⸗ merkte, der als der eigentliche verantwortliche Betreuer des erfolgreichen Werkes anzuſprechen Zu Beginn der Vorſtellungen um 7 und 9 Uhr ſpielte ein Muſikzug des Arbeitsdienſtes — und dann lief der erſte nationalſozialiſtiſche Gemeinſchaftsfilm an. In dieſem Filmtheater des Volkes ſpürte man deutlich, wie das Film⸗ wecrk mit dem großen Gedanken der Volks⸗ Dr. Soebbels im„Sermanida-Falast“ „Ich für dich— du für mich“ Feſtlicher Ruftakt in Berlin Viele Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens ſammeln am Samstag, den 8. De⸗ zember, im ganzen Reich für das große Winterhilfswerk des deutſchen Volkes Mannheim am 8. Dezember Volksgenoſſen, weiter geht der unerbittliche Anſturm gegen die Fülle der Not und des Elends eines ſchweren Winters. Breſchen ſind geſchlagen, Erfolge errungen! Doch nur das dau⸗ ernde Vorwärtstreiben und beharrliches An⸗ rennen gegen das Unglück und die Schickſals⸗ ſchläge der anderen, zu dem jeder Volksgenoſſe ſeine ganze Kraft freiwillig zur Verfügung ſtellen muß, ſichert dem einzelnen die eigene ge⸗ feſtigte Lebensſtellung. In der Geſchichte waren es auch immer nur die ſchwerſten Opfer und nicht weiſe Reden, die ein Volt ſtarkt und groß machten. Wir haben das Zeitalter des Liberalismus und des Materialismus überwunden und dür⸗ fen keinesfalls, durch Teilerſolge geblendet, wie⸗ der in die Fehler eines überwundenen Zeitab⸗ ſchnittes zurüchfallen. Der Egoiſt darf im neuen Deutſchland keinen Platz mehr haben. Ein vom völkiſchen Gemeinſchaftsgeiſt beſeeltes opferbe⸗ reites Volk muß vielmehr in geſchloſſener Ein⸗ heit gegen alle den Auſſtieg hindernde Boll⸗ werke anlaufen. gemeinſchaft die Menſchen anſprach— Span⸗ nung— Heiterkeit bei den humorgetragenen Szenen— und ehrliches Mitgehen ſind zu ſpüren. Die innere Schlichtheit eines Werkes, das auf alles Schablonenhafte verzichtet, die tragende Kraft einer Idee, die hier geſtaltet iſt— ſie dringen als vom Herzen kommend in die Her⸗ zen des Volkes, das dem Film einen großen Erfolg bereitet. Der 8. Dezember 1934 wird auf dieſem Weg ein Martſtein ſein! Ein Aufgebot aller der Voltsgenoſſen, die ihre Tätigkeit und ganze Lebenskraft bereits in den Dienſt der Bewe⸗ gung geſtellt haben und die daher berufen ſind, an leitenden Stellen die Geſchicke des Reiches und der Partei zu beſtimmen, wird eingeſetzt, um die Wichtigteit dieſes Tages auch nach au⸗ ßen deutlich kenntlich zu machen. Sie alle laſſen ihre tägliche Beſchäftigung im öffentlichen Le⸗ ben ruhen und gehen mit der Sammelbüchſe auf die Straße, um jeden einzelnen daran zu erinnern, daß jeder Pfennig Bauſtein zum Wiederaufbau eines einigen, nach innen und außen gleich geſeſtigten deutſchen Reiches iſt, und daß zur Verankerung dieſes Wiſſens im ganzen Volt kein Opfer zu groß iſt. Darum gibt es am 8. Dezember Parole: Geht auf die Straßen und beweiſt den Män⸗ nern, die an ſo verantwortungsreicher Stelle ſtehen, daß ihr den Sinn ihrer Arbeit und ihres nur eine Faſt alle Mitwirkenden ſind zugegen, Carl Froelich und ſeine Darſteller und Darſtel⸗ lerinnen können ſich auf der Bühne im brau⸗ ſenden Beifall bedanken. Und zum Schluß der feſtlichen Vorſtellungen bilden Arbeitsdienſt und Volk gemeinſam Spa⸗ lier, begrüßen die Gäſte.— Spaten und Fahnen runden das feierliche Bild einer wahren Volks⸗ premiere. Nationaltheahter. Spielplanänderung. Wegen Erkrankung von Lene Blankenfeld kann am Freitag, 7. Dezember, Steguweits Komödie „Der Herr Baron fährt ein“ nicht gegeben werden, Statt deſſen erſcheint das erfolgreiche Volksſtück„Schwarzmann und die Magd'“. Das Badiſche Staatstheater im Dezember Der Monat Dezember begann verheißungs⸗ voll mit dem„Ring der Nibelungen“ in der Neuinſzenierung und unter der muſikaliſchen Leitung von Klaus Nettſtraeter. Am 4. De⸗ zember kam in dieſer Spielzeit erſtmalig Sig⸗ mund Graffs„Die vier Musketiere“ zur Wie⸗ derholung. Die Folge der Symphoniekonzerte wurde am 5. Dezember weitergeführt. Ottomar Voigt ſpielte in dieſem 3. Konzert das Violin⸗ konzert von Beethoven. Das Orcheſter unter Nettſtraeter bringt eine„Suite eoncertant“ von Hermann Heinrich und die dritte Symphonie von Brahms zur Aufführung. Als Weihnachts⸗ märchen für jung und alt kommt ab 8. Dezem⸗ ber das reizende fführung Mondfahrt“ neu⸗ einſtudiert zur Aufführung. Auch die Thoma⸗ Einakter, die in der letzten Spielzeit einen ſen⸗ ſationellen Heiterkeitserfolg hatten, erſcheinen nach langer Zeit am 10, Dezember wieder im Spielplan. Einer Wiederholung von Kreut⸗ zers„Das Nachtlager von Granada“ am 11. De⸗ zember folgt am 12. Dezember die Neueinſtudie⸗ rung von Humperdincks Märchenoper„Die Königskinder“, Nach der Wiederholung von Kleiſts„Amphytrion“ am 14. Dezember bringt das Schauſpiel am 15. Dezember das erfolg⸗ reiche Luſtſpiel„Die Hoſen des Herrn von Bredow“ von Paul Bayer unter der Regie von Felix Baumbach heraus. In der Wiederholung des Muſikdramas„Tiefland“ von'Albert am 20. Dezember ſingt Frau Elſe Gerhard⸗Voigt als Gaſt die Partie der Martha. Für den er⸗ ſten Weihnachtstag wird Mozarts heitere Oper „Figaros Hochzeit“ in der Neubearbeitung von Dr. Siegfried Anheißer einſtudiert. Am 30. De⸗ zember erfolgt eine Aufführung von Richard Wagners„Tannhäuſer“ und der Jahresſchluß wird mit einer gänzlichen Neuinſzenierung von Kei klaſſiſcher Operette„Die Fredermaus“ gefeiert. die Marktfrauen bereits vor der Kälte zu ſchüt⸗ Regel zu ſteigen pflegt. Mannheimer Wochenmarktpreiſe Wollens verſtanden habt und bereit ſeid, mit⸗ zuhelfen an dem gemeinſamen Werk unſeres mit Macht vorwärtsſtürmenden Volkes! Föhnluft über dem Markk Markt im Dezember? Feuchtwarme Luft lag über dem Marktplatz, ſo daß man ſich in den Vorfrühling verſetzt glaubte. Verſchwunden waren die dicken Umhüllungen, mit denen ſich zen hatten, und man brauchte auch keinen war⸗ men Kaffee aus den umliegenden Wirtſchaften zur inneren Aufwärmung herbeizuſchaffen. Auch ſonſt ſah es trotz der vielen Aſtern auf dem Blumenmarkt recht frühlingsmäßig aus: mit den vielen Stöcken Alpenveilchen wett⸗ eiferten zarte Tulpenblüten, die aus dunklem 1 5 Moos in kleinen Blumentöpfen in die Höhe ſtrebten. 4 An dem Umſatz merkten die Markthändler den Nikolaustag, denn es wurden viele Aepfel und Nüſſe gekauft, ohne die es an einem ſolchen Tag nicht geht. Ein Mangel an Obſt herrſchte wirklich nicht. Hochapfgetürmt lagen Aepfel und Birnen, und ſelbſt Südfrüchte gab es in großer Menge. Wem die Rute für den Nilko⸗ Nikolausruten gehörten zu den Handelsarti⸗ keln des heutigen Markttages. 4 Der Gemüſemarkt zeigte ein ausgeſprochen winterliches Gepräge: Weiß⸗ und Rotkraut, Schwarzwurzeln, Salate, Roſenkohl und Wir⸗. ſing herrſchten vor. Die Pilze dürften nun all⸗ mählich verſchwinden. Doch gab es nochmals in ausreichender Menge Grünreizker, die in den warmen Dezembertagen ihr Wachstum noch nicht ganz eingeſtellt haben. 3 An den Wild⸗ und Geflügelſtänden konnte man ohne weiteres die Nähe des Weihnachts⸗ feſtes erkennen, an dem der Bedarf in der — am Donnerstag, 6. Dezember Vom Städtiſchen Büro für Szreisſtatiſtik wm⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. ermittelt: Kartoffeln—4,5, Salatkar⸗ toffeln 10—12, Wirſing—8, Weißkraut—8, Rotkraut 10—12, Blumenkohl, Roſenkohl 20—22, Karotten, Büſchel—7, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben—10, Spinat —10, Mangold—10, Zwiebeln—10, Schwarz⸗ wurzeln 20—30, Kopfſalat, Stück 10—30, En⸗ divienſalat, Stück—10, Feldſalat 40—60, Oberkohlraben, Stück—8, Tomaten 15—40, Radieschen, Büſchel—10, Rettich, Stück 5 bis 25, Meerrettich, Stück 10—30, Suppengrünes, Büſchel—5, Peterſilie, Büſchel—5, Schnitt⸗ lauch, Büſchel—5, Grünreizker 20—30, Aepfel 10—22, Birnen—20, Zitronen, Stück—7, Bananen, Stück—10, Süßrahmbutter 150 bis 160, Landbutter 140, Weißer Käſe 30, Eier, Stück—15, Hechte 120, Barben 70, Karpfen 80 bis 90, Schleien 100, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 25—50, Goldbarſch 30, See⸗ hecht 60, Stockfiſche 30, Hahn, geſchlachtet, Stck, 120—300, Huhn, geſchlachtet, Stück 200—400, Enten, geſchlachtet, Stück 350—500, Tauben, ge⸗ —— 600—800, Gänſe, geſchlachtet 90—120, Rind⸗ fleiſch 80, Kalbfleiſch 90, Schweinefleiſch 87. Was jeder Geſchäftsmann wiſſen Stück 20—60,% Auffinden n der auf der? Bahnſtreif Leiche auf fahren wa kleine Geſt Haare, Bu mit bunter chen, weiße ſchwarze S ſohle. In blauer Ma Kunſtſeider Sachdienlie man ſchleu Fernſpreche Entewnd einem Beſt. Paket mit bhündelt, m ler, Tabakg Verloren Mannheim Lederbriefte der Badiſck nen Auto⸗ Grein. Ende Okt ſuchte in h Mann Hau— er komme bundes, die aauf die ent! 1 en und er iefern. Er zu liefernde laus fehlte, konnte gleich eine mitnehmen, denn pro Sack 1 mand beauf PVorgeben, e lluftſchutzbun von Hauseie Auftrag zur Sand gaben den dadurch noch weitere Polizei bis den ſind, u Kriminal⸗Pe Zimmer 5, Autodieb einem in Lr raftwagen f Fführerſchein aauf der Kro rer zuſamme ter den Kraf— arm brach 1 erlitt. Der Krankenhaus Bejzirksgefän, Verkehrspr Rahmen der nommenen lehrs ergaber Von den 24 von Kraftfah ſcheine, 5 ke gültigen Ster krafträdern 1 Ferner wurd darunter 18 zeichen, 16 1 tungsanzeiger Beleuchtung, der Rückblickſ tornummern dener techniſck Nordiſche geſchichte. S ſchlachtet, Stück 60—80, Gänſe, geſchlachtet, Stck. 3 ſch h 6. Dezember Deufs. muß Einem Rundſchreiben des Einzelhandelsver⸗ bandes entnehmen wir folgendes: Durch Erlaß des Polizeipräſidenten vom 16. November 1934 ſind bekanntlich für den Verkauf an den drei letzten Sonntggen vor Weihnachten, d. i. am., 16. und 23. Dezember die Stun⸗ den von 13—19 Uhr freigegeben worden. Die Zigarrengeſchäfte dürfen von 12—19 Uhr offen gehalten werden. Weihnachtsferien für die Ver⸗ kaufslehrlinge. Die Weihnachtsferien für die Verkaufslehrlinge, ſoweit ſie handelsſchul⸗ 4 Amieſſionellen 130%0118 ſind, beginnen mit dem 15. Dezember Gehalts⸗ und Lohnzahlungster⸗ mine vor Weihnachten. Die Handels⸗ kammer iſt an die Großunternehmungen ins⸗ beſondere der Induſtrie herangetreten, Weih⸗ 4 nachts⸗ und Jahresabſchlußgratifikationen, ge⸗ wiſſe Vorſchüſſe und Gehälter, die im Dezem⸗ ber zur Auszahlung gelangen ſollen, ſo einzu⸗ richten, daß das Weihnachtsgeſchäft nicht auf die letzten Tage und Stunden zuſammenge⸗ drängt wird. Kraftfahrer! Vergiß nicht beim Verkauf deines Fahrzeugs der Zulaſſungsbehörde(Be⸗ zirksamt, ksa Polizeipräſidium, Polizeidirektion) Mitteilung zu machen! Du kannſt ſonſt als Halter des Fahrzeugs Schäden bezahlen, die ein anderer anrichtet! 3 Wenn du deinen Wohnſitz in den Bezirk einer anderen Zulaſſungsbehörde verlegſt, mußt du dies ebenfalls melden. Du bekommſt ein an deres Kennzeichen. Im Mittelp deutſche Kultu ſchen Schule f gewaltige ge Zeitenwen immer mehr e zwiſchen gelehn trat, ein Gegen gebildet“, der wunden iſt. Von dem Au nis das Volk auch ein Riß i Kultur, die die Reformation a geburt war, ſu Wiedererweckun tur. Daß dies z Entfremdung lich. Luthers gotiſches Volk⸗ Gegenſatz zu d geſtalten, die d wurden. Verſck „Hakenkreuzvanner“ Was alles geſchehen iſt Auffinden einer unbekannten weiblichen Leiche 4 der Nacht zum 6. Dezember 1934 wurde auf der Riedbahn bei Neuoſtheim durch die Bahnſtreife eine bis jetzt unbekannte weibliche Leiche aufgefunden, welcher beide Arme abge⸗ fahren waren. Die Tote iſt etwa 25 Jahre alt, kleine Geſtalt, hat rundes Geſicht, dunkelbraune Haare, Bubikopf. Sie trug braunen Pullower mit buntem Ausputz, braunen Rock, roſa Leib⸗ chen, weißes Trikothemd, mausgraue Strümpfe, ſchwarze Schnür⸗Halbſchuhe mit weißer Gummi⸗ ereit ſeid, mit⸗ Werk unſereg Bolkes! ſohle. In der Nähe der Leiche lag ein dunkel⸗ blauer Mantel aus ripsartigem Stoff mit roſa Kunſtſeidenfutter und rotbraunem Pelzbeſatz. Sachdienliche Angaben über die Perfon wolle Markt man ſchleunigſt der Kriminal⸗Polizei, I. 6, 1, Fernſprecher 358 51, übermitteln. Diebſtahl⸗Chronik Entewndet wurde: Am 29. November 34 von einem Beſtättereiwagen in der Go⸗theſtraße ein Paket mit 14 Muſtern Java⸗Tabak, einzeln ge⸗ hündelt, mit der Abſenderfirma„Arnold Mül⸗ ler, Tabakgroßhandlung, Gießen“. Finder geſucht Verloren ging: Am 3. Dezember 34 von Mannheim nach Waldhof eine ältere, gelbliche Lederbrieftaſche mit 340 RM, einem Scheckheft der Badiſchen Beamtenbank, ſowie verſchiede⸗ e aus dunklem nen Auto⸗Papieren auf den Namen Ludwig in die i ein Vorſicht, Betrüger! zuhler Ende Oktober und Anfangs November 1934 Markthändler ſuchte in hieſiger Stadt ein 54 Jahre alter en viele Aepfel 1 Mann Hauseigentümer auf mit der Erklärung, n einem ſolchen er komme im Auftrag des Reichsluftſchutz⸗ Obſt herrſchte bundes, die Hauseigentümer ſeien verpflichtet, lagen Aepfel 4 auf die entrümpelten Speicher Sand zu beſor⸗ agen pf 4 en und er ſelbſt ſei beſtimmt, dieſen Sand zu chte gab es in iefern. Er ſelbſt beſtimmte auch die Anzahl der für den Niko⸗ zu liefernden Säcke mit Sand und verlangte itnehmen, denn n Handelsarti⸗ warme Luft lag ian ſich in den Verſchwunden mit denen ſich Kälte zu ſchüt⸗ uch keinen war⸗ en Wirtſchaften herbeizuſchaffen. len Aſtern auf ugsmäßig aus: nveilchen wett⸗ pro Sack 1 RM. Dieſer Mann war von nie⸗ mand beauftragt, Sand zu liefern. Durch ſein Vorgeben, er komme im Auftrag des Reichs⸗ luftſchutzbundes, hat er eine größere Anzahl von Hauseigentümern bewogen, daß dieſe ihm Auftrag zur Lieferung einer größeren Menge Sand gaben. Die betr. Hauseigentümer wur⸗ den dadurch geſchädigt. Da anzunehmen iſt, daß noch weitere Geſchädigte, die der Kriminal⸗ Polizei bis jetzt nicht bekannt wurden, vorhan⸗ den ſind, werden dieſe gebeten, ſich bei der Kriminal⸗Polizei im Polizei⸗Präſidium, L6, 15 Zimmer 5, zu melden. Autodieb verurſacht Verkehrsunfall. Mit einem in Ludwigshafen geſtohlenen Perſonen⸗ kraftwagen fuhr ein junger Mann, der keinen Führerſchein beſitzt, durch Mannheim und ſtieß auf der Kronprinzenſtraße mit einem Radfah⸗ rer zuſammen. Letzterer ſtürzte und geriet un⸗ Unſerem Kameraden Hammer! Berlin, 6. Dez. Wohl ſelten traf uns eine Nachricht ſchwerer, als die von dem tragiſchen Tod unſeres lieben Mitarbeiters und Kamera⸗ den Helmut Hammer. Noch in dieſem Sommer war er mit uns im Lager in Landeck, inmitten junger, zukunfttragender Menſchen und war uns durch ſeine frohe und echt natio⸗ nalſozialiſtiſche Haltung ſo ans Herz gewach⸗ ſen, daß ſein plötzlicher Tod eine große Lücke in unſere Reihen geriſſen. Er war einer von den wenigen, die erkann⸗ ten, daß der neue Bau unſeres Staates nur über die Erziehung des neuen deut⸗ ſchen Menſchen und die Erfüllung unſerer großen kulturpolitiſchen Aufgabe gehen kann. ausgeſprochen und Rotkraut, kohl und Wir⸗ ürften nun all⸗ bles nochmals zker, die in den Lachstum noch ſtänden konnte es Weihnachts⸗ zedarf in der ter ftwag bei er inken Unter⸗ j in iarktpreiſe ter den Kraftwagen, wobei er den linken„ In Erfllung ſeiner Pflicht eſt er nun von 4 arm brach und Hautabſchürfungen am Kopfe uns geſchieden. Wir ſtehen dieſem tragiſchen zember erlitt. Der Verletzte fand Aufnahme im Allg. Schickſal machtlos gegenüber. Wir werden ihn Krankenhaus, während der Autodieb Bezirksgefängnis eingeliefert wurde. Verkehrsprüfung. Bei einer weiteren im Rahmen der Verkehrserziehungswoche vorge⸗ nommenen Prüfung des Kraftfahrzeugver⸗ kehrs ergaben ſich zahlreiche Beanſtandungen. Von den 24 zur Anzeige gelangenden Führern von Kraftfahrzeugen führten 13 keine Führer⸗ ſcheine, 5 keine Kraftfahrzeugſcheine, 3 keine gülligen Steuerkarten und 3 Führer von Klein⸗ krafträdern keine Perſonalausweiſe bei ſich. Ferner wurden 87 Kraftfahrzeuge beanſtandet, Suppengrünes, 1 darunter 18 wegen unvorſchriftsmäßiger Kenn⸗ —5, Schnitt: zeichen, 16 wegen unvorſchriftsmäßiger Rich⸗ 20—30, Aepfel tungsanzeiger, 10 wegen unvorſchriftsmäßiger n, Stück—7, Beleuchtung, 13 Laſtkraftwagen wegen Fehlens ibutter 150 bis der Rückblickſpiegel, 5 wegen Fehlens der Mo⸗ käſe 30, Eier, tornummern und die übrigen wegen verſchie⸗ 70, Karpfen 80 dener techniſcher Mängel. —60, Backfiſche arſch 0 See-!——————————— M Nordiſche Abende zur deutſchen Vor⸗ 0, Tauben, ge⸗ geſchichte. Dritter Abend am Donnerstag, 6. Dezember, in der Harmonie. in das aber niemals vergeſſen und in ſeinem Sinne handeln, wenn wir mit verſtärkter Kraft an den Aufgaben arbeiten, die er ſtets als die größten erkannte. Lieber Helmut Hammer, deine Kameraden eisſtatiſtik wur⸗ für ein Pfund —4,5, Salatkar⸗ Veißkraut—8, Stück 20—60, Büſchel—7, —10, Spinat —10, Schwarz⸗ ick 10—30, En⸗ dſalat 40—60, maten 15—40, ch, Stück 5 bis —— Mit Blitzesſchnelle eilt die Kunde durch die Stadt:„In Mannheim tut ſich was! In Mannheim iſt was los!“ Sie tragen's ſich zu, — die Alten, die Jungen, ſie neigen lauſchend das Ohr:„Hört zu...“ Und die Kunde läuft weiter durch Straßen und Gaſſen, dringt in die Häuſer, man flüſtert in Winkeln und Ecken. Hört zu: frohes, heiteres Wochenend ſteht vor der ür. — Am Samstag und Sonntag ſtartet in ſämt⸗ ſchlachtet, Zick. lichen Räumen des Roſengartens der Baſar Anſere Möven Eine kleine Auseinanderſetzung Zum Tode Helmut Hammers Nachruf des Gebietsführers Cerff und Kameradinnen von Landeck grüßen dich zum letzten Male. Die Abteilung Rundfunk der Reichsjugendführung: Carl Cerff, Gebietsführer. * der neuen Gefolgſchaft%v 40 (St. Blaſien) Die Gefolgſchaft 4/ 40(St. Blaſien) richtete an die Gebietsführung der HJ anläßlich des Todes des Kameraden Helmut Hammer, der auf der Dienſtfahrt nach St. Blaſien tödlich ver⸗ unglückte, folgendes Beileidstelegramm: Voll tiefer Trauer haben wir das Unglück unſeres HI⸗Kameraden Helmut Hammer vernommen, der ſein junges Leben laſſen mußte bei der Erfüllung ſeiner Pflicht. Wir werden ſeiner ſtets in treuer Kameradſchaft gedenken. Er ſtarb als Vorbild der Pflichterfüllung für uns alle. Im Namen der trauernden HJ und des Deutſchen Jungvolks: HJ 4/v, St. Blaſien. Telegramm Kurz vor dem Start Der Baſar wird vorbereitet Die vom Alltag ermüdeten Lebensgeiſter brauchen ab und zu eine durchgreifende Auf⸗ ſriſchung. Eine Generalrenovierung, ſozu⸗ ſagen. Das war ſchon ſo als unſre Väter noch das Tanzbein ſchwangen und hat ſich nicht ge⸗ ändert. Bewährt iſt das alte Rezept: Man nehme eine Handvoll Luſtigkeit, miſche ein Stäubchen Leichtſinn dazu, ein tüchtig Häuflein ſonnigen Humor und verrühre das Ganze mit Lachen und Geſang. Die Wirkung iſt verblüf⸗ fend. Aufgebügelt von innen und außen ſteigt der Menſch aus dieſem Jungbronn hervor. Göttin Frohſinn wiſcht ihm die Falten von der Abendausgabe— Donnerstag, 6. Dez. 1934 Stirn, das neckiſche Glück lacht ihn an. Und die ganze Welt wird himmel⸗himmelblau. Die Vorbereitungen zu dieſer himmelblauen Welt ſind in vollem Gange. Die kommende Pracht in den Roſengartenſälen muß man ſich vorläufig allerdings noch erahnen. Doch man ſieht: Es wird! Handwerker turnen auf Gerüſten und hohen Leitern, heften die Dekora⸗ tionen an, legen Falten in die roten Tuch⸗ behänge, kurze Rufe hallen hin und zurück— es herrſcht ein geſchäftiges Treiben. Am gro⸗ ßen Podium, wo die Tombola aufgeſtellt und das geſamte Enſemble des Nationaltheaters auftreten wird, ſteht der Meiſter und ſeine Ge⸗ ſellen, ſie klopfen und hämmern, bohren und ſägen. Bekannte Mannheimer Kunſtmaler ſind dabei, die Buden rings um den Saal künſt⸗ leriſch auszuſchmücken. Farben werden ge⸗ miſcht, hier iſt der Untergrund fertig, dort wird ſogar ſchon an den Bildern gearbeitet. Eine Malerin legt letzte Hand an das lachende Ge⸗ ſicht der„füßen Tante“, auch die Kuchenbude ſteht kurz vor ihrer Vollendung. Die kleine Wirtſchaft mit Wein⸗ und Brötchenverkauf iſt als einzige Bude von einem Dekorationsmaler ausgeführt und, man muß ſagen, ſehr geſchickt und reizvoll. Die Malerinnung ſtellt Material und Arbeitszeit koſtenlos zur Verfügung. Die NS⸗Volkswohlfahrt geht jedoch von dem Gedanken aus, ſoweit wie möglich alles zu ver⸗ güten. Es wurden Arbeitsloſe für die Deko⸗ rationen eingeſtellt. Auch die Girlanden(ver⸗ zweifelt berichtet der Propagandaleiter der NS⸗Volkswohlfahrt, daß er mit Kilometern rechnen muß) wurden von kleinen Mannheimer Gärtnereien gegen Entgelt bezogen. Ebenſo die Weine und das Bier. Auch unter den ſech⸗ zig vorgeſehenen Muſikern ſind ungefähr fünf⸗ zig Arbeitsloſe. Für die Gewinne der Tom⸗ bola kommt die NS-⸗Frauenſchaft auf. Der Verſammlungsſaal mit der Sektbude, mit Kabarett, Tanz und lauſchigen Niſchen ſteht ſchon faſt vor der Vollendung. Die Decke iſt mit breiten blauen und gelben Papier⸗ ſtreifen verhängt. Der Raum macht jetzt ſchon einen gemütlichen, anheimelnden Eindruck. Weiter führt uns der Rundgang hinunter in den bayeriſchen Bierkeller. Maßkrüge ſtehen bereit. Vorläufig noch ohne das braune, ſchäumende Naß, doch das wird ſich ändern. In rührendem Eifer iſt hier die NS⸗Frauenſchaft mit der Herſtellung von Sonnen, Mond und Sternen und den dazugehörigen Engeln be⸗ ſchäftigt. Von morgens bis abends iſt Hoch⸗ betrieb. Wenn man bedenkt, daß für die Engel allein 70 Quadratmeter Sperrholzplatten ver⸗ wendet wurden, kann man ſich ungefähr vor⸗ ſtellen, welche Rieſenarbeit bewältigt wird. Jede Figur muß aus dem ſpröden Material aus⸗ geſtanzt werden, wird bemalt und mit Glanz⸗ papier beklebt. Die Engel erhalten eine Schärpe und glitzernde Sternchen auf das Kleid. Große Kleiſtertöpfe ſtehen herum, es wird gevappt, geleimt und Unmengen rotes, blaues, ſilbernes, grünes und goldenes Papier ausgeſchnitten. In der Werkſtatt eines Maler⸗ meiſters kann es nicht bunter ſein. „Schnell noch einen Blick in die Wandelhalle, die einen türkiſch⸗japaniſchen Charakter erhal⸗ ten wird und zum Tanzen und Vergnügtfein ausgezeichnet geeignet iſt. In den Seiten⸗ niſchen werden gemütliche Ecken entſtehen, die Mitte des Ganges iſt für eine Kapelle vor⸗ —.5 Die Garderobe iſt in den Muſenſaal verlegt. Die bisherigen Arbeiten laſſen eindeutig er⸗ kennen: Eine ganz große Sache be⸗ reitet ſich vor. Die Mannheimer werden jedenfalls ſchauen und ſtaunen und ſich kopf⸗ über hineinſtürzen in das luſtigſte, lockende Wochenend. L. E. Drei Fomnderſeistungen Kaffee, meine-Mk.-Mischung 21491K Tee, Haushalt-Mischung, ½ Pid. Mk..05 Kakao, stark entölt, aber sehr gut, Pfd. Mk.-.90 STEMMER, 0 2, 10 Kunststr. —120, Rind⸗ des Winterhilfswerkes. nefleiſch 87. 2— nn wiſſen Deutsche Safiule fur Volfsbildung zelbandelsver/ Retkormation und Renaiſſance dergang aber fand es nichts mehr, das in ſo eindringlicher Form zu ihm ſprach. Die Renaiſ⸗ ſance hatte keine innere Beziehung mehr zum Bilde, und es iſt bezeichnend, daß als bildliche Darſtellungen auf Flugſchriften gegen Rom en'en v 6. 4 Im Mittelpunkt des zweiten Vortrages über ir 75 Vertauf deutſche Kultur, den Dr. Benz in der Deut⸗ r Weihnachten, 1 ſchen Schule für Volksbildung hielt, ſtand der r die Stun⸗ ewaltige geiſtige Umbruch, die große geben worden. 4 er des 16. Jahrhunderts. n 12—19 Uhr Reformation und Renaiſſance ſind die bei⸗ Putten und Amoretten auftraten. Die Renaiſ⸗ den Bewegungen, die die hochentwickelte ſanee, die in Italien eigentlich nur zu dem ur⸗ die Ver Gotik ablöſen. Der Redner zeigte, wie in die⸗ ſprünglich Eigenen zurückführte, war für Deutſch⸗ achtsferien für ſem Umwandlungsprozeß die Kultur dem Volk land etwas ſo Fremdes, wie die Gotik für Ita⸗ handelsſchul⸗ immer mehr entfremdet wurde, wie neben der lien. Als die Künſtler begannen, die Geſtalten Lonfeſſionellen Spaltung auch eine Trennung der Antike darzuſtellen, da war es mit der 15. Dezember beien deutſchen, volksverbundenen Kunſt vor⸗ ei. zwiſchen gelehrter Bildung und Volkstum ein⸗ trat, ein Gegenſatz zwiſchen„gebildet“ und„un⸗ gebildet“, der auch heute noch nicht ganz über⸗ wunden iſt. Von dem Augenblick an, da Luthers Bekennt⸗ nis das Volk in zwei Fronten teilte, entſtand auch ein Riß in der ſtarken, volksverbundenen Kultur, die die Gotik begründet hatte. Da die Reformation aber nur Umformung, nicht Neu⸗ geburt war, ſuchte man die neue Geſtalt in der Wiedererweckung der antiken Kunſt und Kul⸗ tur. Daß dies zu einer immer größer werdenden Entfremdung führen mußte, iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich. Luthers Bibel, die der Redner noch ein gotiſches Volksbuch nannte, ſtand in kraſſem Gegenſatz zu den antiken Figuren und Götter⸗ geſtalten, die durch die neue Kunſt dargeſtellt wurden. Verſchärft wurde dieſer Gegenſatz noch durch die Erfindung der Buchdruckerkunſt, mit der, wie man oft ſagt, eigentlich erſt die neue Zeit begann. In der Gotik hatte das Volk noch durch das Bild und das Bauwerk regen Anteil an den Dingen der Kunſt und Kultur, nach deren Nie⸗ lungster⸗ Die Handels⸗ hmungen ins⸗ treten, Weih⸗ fikationen, ge⸗ ie im Dezem⸗ len, ſo einzu⸗ häft nicht auf zuſammenge⸗ Gleichzeitig folgte eine Entfremdung des Buches durch jene humaniſtiſche Ueberfremdung der deutſchen Sprache, die noch bis ins 18. 3 reichte. So wie das Volk des 16. Jahrhunderts nichts von der„gebildeten“ Welt wußte, ſo wußte auch dieſe nichts vom Volke. Das Volk aber hat ſich ſeine eigene Kunſt be⸗ wahrt und ſchuf auch ſeine Lieder weiter. Der Eulenſpiegel und vieles andere entſtand, und auch der Volksdichter Hans Sachs kam mitten aus dieſer Zeit. Das niedere Volk, das man gern, den„Pöbel“ nannte, hat ſo für ſich das eigentlich Wertvollſte bewahrt. Die Gotik war oft einfach naiv, aber nie roh wie die Renaiſſance. Eine ſtarke Verwahrloſung ſetzte ein, und die Zeit, die ſo hoffnungsvoll be⸗ gonnen, endete mit einem erſchreckenden Tief⸗ ſtand. Das Volk, das die gotiſchen Baudenk⸗ mäler in ihrer ganzen Erhabenheit verſtand und bewunderte, empfand nichts, wenn irgendein Brunnen mit antiken Göttern geziert wurde, wenn ein Haus in dem neuen Stil erbaut oder — heim Verkauf sbehörde(Be⸗ lizeidirektion) inſt ſonſt als bezahlen, die n Bezirk einer gſt, ein für eine Privatgalerie gemalt wurde. Und doch ſollte ſich bald wieder eine neue Volkskultur regen. Etwas Neues entſtand, etwas Großes und Nieerlebtes,— goldſtrah⸗ lende Altäre und aufbrauſende Orgelklänge. In den Fugen, Kantaten und himmelſteigenden Symphonien wird dem Deutſchen erſt die Re⸗ naiſſance vollendet. Das Volk erlebt nun die Wiedergeburt ſeiner vermißten Kultur, es er⸗ lebt Barock und Muſik. W. F. Stlädtiſche hochſchule für Muſik und Thealer Mannheim Die Hochſchule bereitet zum 18. Dezember eine Aufführung des„Chriſtgeburts⸗ ſpiels von Ludwig Weber vor. Tänzer, Sänger, Sprecher und Muſikanten vereinigen ſich in dieſem Spiel zur„gemeinſamen Feier der ewigen Erneuerung“, in Verbundenheit mit einer Hörerſchaft, die für dieſen Abend von der Kennzeichnung„Publikum“ befreit ſein ſoll und in engſter Gemeinſchaft von Ge⸗ benden und Nehmenden das große überkon⸗ Erlebnis der Chriſtgeburt feiern wird. Die Aufführung ſteht unter der muſikaliſchen Leitung von Direktor Chlodwig Rasberger und unter der Spielordnung, von Dr. Hans Költzſch, der auch aus alten deutſchen Guel⸗ len eine gegenüber dem Original erweiterte Textfaſſung zuſammengeſtellt hat. Die Einſtu⸗ dierung der Chöre übernahm Herrmann Pfautz mit ſeinem„Chor für alte Muſik“, die choreographiſche Arbeit Harry Pieren⸗ kämper mit ſeinen„Mannheimer Bewe⸗ gungschören Laban“. Ein Kammerorche⸗ ſter aus Studierenden der Hoch⸗ ſchule führt den inſtrumentalen Teil aus, die bibliſchen Geſtalten werden von Studieren⸗ den der Schauſpielſchule geſprochen. und warmen Gemütlichkeit man nicht zum Fröhlichwerden. Kartenbeſtellungen und Verkauf in den be⸗ kannten Muſikalienhandlungen und im Sekre⸗ tariat für Muſik, A 1, 3, Tel. 340 51. Wie wir den Film ſehen Schauburg: „Der junge Baron Neuhaus“ Es iſt wirklich kein Wunder, wenn das Pu⸗ blikum herzlich und befreit zu lachen vermag. Eine ungekünſtelte, echt„weaneriſche“ Fröhlich⸗ keit machen dieſen Film zu einem Luſtſpiel im beſten Sinne des Wortes. Ernſt bleiben, wenn Hans Moſer als Stockel, der k. und k. Oberofenmeiſter ſeine un⸗ aufhaltſamen Redeſchwälle über ein entrüſtetes Auditorium ergießt, iſt faſt unmöglich. Oder wenn er, als reuiger Sünder für ſeine nicht⸗ begangenen Sünden büßt, kommt ſeine Komik ſo von Herzen, iſt ſo friſch und aus ihm ſelbſt entſprungen, daß man ſich ihr nicht entziehen kann und will. Behandelt der Film auch inhaltlich kein allzu neues Thema, ſo wirkt die Handlung doch keinen Augenblick ſeicht oder langweilig. Bunt und aufgelockert reihen ſich fröhliche Geſcheh⸗ niſſe aneinander. Hie und da iſt ein kleiner Schein von Ernſt hineinverſtreut, gerade ſo viel, wie notwendig iſt, um die Heiterkeit noch tiefer zu empfinden. Von Viktor de Kowa erwartet man, daß er gut ſpielt. Er enttäuſcht auch nicht. Käthe von Nagy iſt als Komteßchen ausgezeichnet. Maria Thereſia, die Kaiſerin von Oeſterreich (Lola Chlud), ein glaubwürdige Herrſcherin. Das lebensluſtige, anmutige Wien von anno 1750 iſt mit ſeiner Muſik, mit ſeinem Prunk d war in bezaubernder Leichtigkeit auf die Leinwand gebracht. Per⸗ lendes Lachen, ſchäumender Wein, Heurigen⸗ ſtimmung und Wienerlieder— mehr braucht lei. ————————— wird ausdrücklich darauf erſt die Mitgliedſchaft zum Deutſchen Reichs⸗ Einzelturner immer ſolche vom gaſigebenden Verein geweſen. „Kreisoberturnwarten Jahrgang 4— A Nr. 562— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 6. Dez. 1984 1 ** 238 8. 2 ,— l, 40 —= 3 ———— Der deutſche Reichsbund für Leibesübungen Die Jachämter als Säulen des Bundes— Jeſtlegung der Aufgabengebieke 1. Der Deutſche Reichsbund für Leibesübun⸗ gen iſt der Zuſammenſchluß der Leibes⸗ übungen treibenden Vereine. 2. Zur Durchführung aller fachlichen und tech⸗ niſchen Aufgaben einſchließlich Verwaltung und Rechtſprechung ſind Fachämter einge⸗ richtet. Dieſe haben bis zum 31. Dezember 1934 Fachordnungen zur Genehmigung ein⸗ zureichen. 3. Die Autorität der Fachämter erſtreckt Au in den unter 2. gegebenen Aufgaben au alle Vereine u. Vereinsabteilungen, die die dem Fachamt übertragene Sportart betrei⸗ ben. Die Fachämter allein ſind berechtigt, Veranſtaltungen auszuſchreiben und die von den Verbänden bzw. deren Vereinen ausgehenden zu genehmigen. 4. Auch die Schulungs⸗ und Lehrgangstätig⸗ keit der Verbände unterliegt der Genehmi⸗ gung und Beaufſichtigung der Fachämter. 5. Den Fachämtern ſind alſo überverbandliche Aufgaben übertragen, da ſie Angehörige von Vereinen oder Vereinsabteilungen der verſchiedenen Verbände betreuen. 6. Die entſtehenden Unkoſten werden vom Reichsbund getragen, der dafür und für ſeine allgemeinen Aufgaben eine Kopf⸗ ſteuer von allen ſeinen Mitgliedern erhebt. Damit ſind alle überflüſſigen Beſtands⸗ erhebungen und anteiligen Koſtenaufrech⸗ nungen der Fachämter untereinander aus⸗ geſchloſſen. 7. Für das Geſchäftsjahr 1935(gebend vom 1. April 1935 bis 31. März 1936) wird dieſe Kopfſteuer mit1 Pfg. pro Kopf und Monat für jedes Vereinsmitglied feſgelegt. 8. Alle Verfügungen von Verbänden über ſporttechniſche und ſportfachliche Fragen be⸗ dürfen ſtets der Zuſtimmung des zuſtändi⸗ gen Fachamtes. 9. Die Verordnung tritt mit dem Tage der Veröffentlichung in Kraft und hebt damit alle beſtehenden Abmachungen zwiſchen den Verbänden auf. lusführungsbeſtimmungen zur Verordnung 1: u 1: Zur Klarſtellung der Beſtimmung 1 hingewiefen, daß vor⸗ bund für Leibesübungen nur durch die Zuge⸗ hörigkeit zu einem der Verbände möglich iſt. teilu bleiben bei den Verbänden, denen ſie bisher ſcglleßende Das gleiche gilt für ſich zuſammen⸗ ſchließende Vereine. Vereine und Vereinsabteilungen Neugegründete Vereine haben die Wahl des Anſchluſſes an einen der Verbände, ſie können aber auch ihre Abteilungen — nach dem Beiſpiel vorhandener, mehrere Sportarten treibender Vereine— jeweilig den zuſtändigen Verbänden anſchließen; z. B. kann ein Turn⸗ und Sportverein mit ſeiner Fußball⸗ abteilung dem Deutſchen Fußballbund, mit ſei⸗ ner Leichtathletikabteilung dem Deutſchen Leicht⸗ athletikverband, mit ſeiner Turnabteilung der Deutſchen Turnerſchaft uſw. angehören. u 2: Die aufzuſtellenden Fachordnungen haben zu enthalten: Die Gliederungen der Füh⸗ rerräte für Fachamt, Gau uſw., eſtlegung des Aufgabenkreiſes für die Mitar eiter in den Führerräten, Beſtimmungen für den Veranſtal⸗ tungsbetrieb, Gebührenregelung, Sportpäſſe, Schul⸗ und Lehrweſen, Hinweis auf Wettkampf⸗ beſtimmungen, falls ſolche beſonders herausge⸗ geben ſind(Amateurbeſtimmungen), Beſtim⸗ mungen über den Vereinswechſel und über die Rechtſprechung, ferner ſolche über den inter⸗ nationalen Verkehr. Fachämter, deren Arbeitsgebiet ßch auf Sport⸗ arten erſtreckt, die in großem Umſang von ver⸗ ſchiedenen Verbänden betrieben werden, haben bei der Beſetzung der Stellen im Führerrat Rückſicht auf maßgebliche Vertretung der betr. Verbände zu nehmen, z. B. wird im Fachamt für Skilauf die Deutſche Turnerſchaft und der Deutſche Bergſteiger⸗ und Wanderverband ver⸗ treten ſein müſſen, in den Fachämtern für Leicht⸗ athletik und Schwimmen die Deutſche Turner⸗ ſchaft. Die für die Fachämter getroffenen Be⸗ ftimmungen gelten ſinngemäß auch für die wei⸗ teren Gliederungen wie Gaue uſw. bu 4: Die Schulungs⸗ und Lehrgangstätigkeit o0 weiterhin durch Mitarbeit der Verbände ge⸗ fördert werden. Für dieſe Auſgaben haben ſie Mittel zur Verfügung zu ſtellen. Den Fllich ämtern iſt aber maßgeblich Einfluß hinſichtlich der Lehrweiſe einzuräumen, um die Einheitlich⸗ keit des geſamten Schulungsweſens zu gewähr⸗ leiſten. Zu 6: Den Mitgliedsvereinen des Reichs⸗ bundes ſteht es alſo frei, ohne beſondere Zuge⸗ hörigkeit zu einem zweiten oder weiteren Ver⸗ band ſich im Sportbetrieb jedes Amtes nach deſſen Beſtimmungen zu betätigen. Den Fach⸗ ämtern werden für dieſe überverbandlichen je nach Bedarf Mittel vom Reichs⸗ bund zur Verfügung geſtellt. Zu 7: Die Frage der Einziehung der Kopf⸗ —— wird durch beſonderes Rundſchreiben ge⸗ regelt. Zu 8: Soweit Verbände Veröffentlichungen über den ſporttechniſchen und ipfe die Inf e⸗ trieb erlaſſen wollen, müſſen ſie die Zuſtim⸗ mung des zuſtändigen Fachamtsleiters haben, z. B. gibt eine den Schwimmſport treibende Or⸗ ———— im Reichsbund eine Nachricht über ehr⸗ und Schulungsarbeit heraus, ſo muß dieſe Verordnung vom Leiter des Fachamtes Schwimmen im Reichsbund mitgezeichnet ſein. Bei Unſtimmigkeiten, die nicht im Führerrat des betr. Fachamtes geregelt werden, entſcheidet die Reichsleitung des Reichsbundes. Jede Ver⸗ lautbarung und Auseinanderſetzung in der Preſſe, auch in den Verbandsorganen, hat zu unterbleiben. Zu 9: Mit dieſer Beſtimmung fällt der Be⸗ griff der„reinlichen Scheidung“ ſowie alle be⸗ ſtehenden Abmachungen der Verbände unterein⸗ ander. Ferner ſind damit die beſtehenden Ab⸗ machungen über Verbandswechſel von Vereinen, Sperrfriſten uſw. außer Kraft geſetzt. Für Ein⸗ zelmitglieder, die in einen anderen Verein über⸗ wechſeln wollen, gelten ausſchließlich die in den Ordnungen der Aemter feſtgelegten Sperr⸗ friſten. Zur Wahrung der Sportdiſziplin wird beſtimmt, daß bis auf Widerruf Vereine und Vereinsabteilungen in ihren bisherigen Ver⸗ bänden verbleiben. Berlin, 1. Dezember. (gez.): v. Tſchammer und Oſten. Die Vorrunde um den Fußball⸗Pokal Am 6. Januar ſieben Gaukämpfe Für die auf den 6. Januar angeſetzte Vor⸗ runde um den Fußball⸗Bundespokal iſt die Zuſammenſtellung der Spiele jetzt erfolgt. Der genaue Spielplan hat folgendes Ausſehen: Köln: Mittelrhein— Nordmark Danzig: Oſtpreußen— Niederſachſen Wer gewinnt das Kunſtturnen? Me Saarbrücken, Tod Wiesbaden und TV 46 Mannheim die Gegner Nach den vorausgegangenen Mann⸗ ſchaftskämpfen mit dem MToV Saarbrücken und dem Tbd Wiesbaden müßte man eigentlich zu dem Schluß kommen, daß unſere einheimiſchen Turner auch beim dritten Zuſammentreffen Sieger bleiben. Wer jedoch die Tücken und den Verlauf ſolcher Mannſchaftskämpfe kennt, und weiß, wie oft der Erfolg manchmal abhängig iſt vom Gelingen oder Mißlingen einer einzigen Uebung, der gibt ohne weiteres zu, daß eine Mannſchaft erſt dann von ſich ſagen lann, ge⸗ wonnen zu haben, wenn der letzte Turner ſeine Uebung durchgeturnt hat. Unterzieht man die Ergebniſſe der beiden erſten Kämpfe einer Betrachtung, ſo leuchtet ſofort ein, daß die beiden Riegen, die am Sonntag als Gäſte zu erwarten ſind, nicht un⸗ terſchätzt werden dürfen. Im Wiesbadener Kampf folgte nach Tu 46 mit 826 Punkten, Tbd Wiesbaden mit 780 und MTV Saar⸗ brücken mit 718 Punkten. In Saarbrücken war der Unterſchied weſentlich knapper, denn dort lautete das Endergebnis: Mannheim 425, Saar⸗ brücken 398 und Wiesbaden 383 Punkte. Auch dieſes Mal haben alle drei Riegen ihre beſten Vertretungen zur Stelle, und zwar Tur⸗ ner, die auf Kreis⸗, Gau⸗ und DT-⸗Feſten ihren Mann wiederholt geſtellt haben und über eine reiche Wettkampferfahrung verfügen. Geſpannt wird man auch ſein, wer dieſes Mal als beſter hervorgeht. Bis jetzt ſind es In Wiesbaden Groß und in Saarbrücken Ram⸗ mel, die abermals mit von der Partie ſind. Zu dem Wettlampf entſenden die beteiligten Vereine: MTV Saarbrücken: Perſch, Seibert, Morſche, Fr. Rammel, Mees, Andr. Ram⸗ mel und Schwarz. Tod Wiesbaden: Sturm, Konrad, Bund, Weiß, Schick, Braſelmann und Groß. Tvy 46 Mannheim: Schwarz, Th. König, Cuntz, Wühler, Stix, Hafner und Schmel⸗ cher. Das Kampfgericht befindet ſich bei den Wagner(Frieſenheim) und Werdan(Mannheim⸗Neckarau) in guten Händen. Das Neuyorker Sechskagerennen Mit Rodak/ Shaller hat ſich ein ſeither nicht zur Spitzengruppe Gzee Paar jetzt mit Rundenabſtand allein an die Spitze geſetzt vor Spencer/ Grimm und Zims/ Küſter, die durch ausgezeichnetes Fahren einen ſehr guten Ein⸗ druck machten. Schön hat jetzt ſchon ſeinen dritten Partner erhalten, und zwar in dem Franzoſen Broccardo, deſſen Partner Guim⸗ bretiere wegen Erkrankung aufgeben mußte. Da auch Schöns Mitfahrer Lans„ausſtieg“, ergab ſich die neue Paarung von en Sie wird ſtark zu beachten ſein, wenn ſie auch vorläufig nicht im vorderen Feld zu finden iſt. Dül⸗ berg/ Wiſſel, die anderen Deutſchen, nehmen nach wie vor einen guten Mittelplatz ein. Der Stand des Rennens nach 43 Stunden(1150,5 Kilometer): 1. Rodak/ Shaller 102 Punkte; eine Runde zurück 2. Spencer/ Grimm 127 Punkte; 3. Zims/ Küſter 87 Punkte; zwei Runden zu⸗ rück 4. Dempſey/ Thomas 61 Punkte; fünf Run⸗ den zurück 9. Dülberg/ Wiſſel 110 Punkte; neun Runden zurück 12. Schön/ Broccardo 67 Punkte. Leis ſchlägk Eckſtein k. o. Gelſenkirchen: Weſtfalen— Pommern Fulda: Nordheſſen— Brandenburg Chemnitz: Sachſen— Schleſien Elberfeld: Niederrhein— Württemberg Würzburg: Bayern— Baden. Die achte Begegnung zwiſchen den Auswahl⸗ mannſchaften der Gaue Mitte und Südweſt wurde aus beſonderen Gründen erſt auf den 13. Januar angeſetzt.— Dieſe Paarungen ſind durchweg recht intereſſant. Bedauerlich iſt le⸗ diglich, daß bei Bayern— Baden ſchon in der Vorrunde eine der ausgezeichneten ſüddeutſchen Gaumannſchaften wird ausſcheiden müſſen. Südweſt wird ſich wohl gegen den Gau Mitte ſichten hat. ke wuege Lue 1 235* 3 95——— 5 —— —————— durchſetzen können, während Württemberg in Elberfeld gegen Niederrhein kaum große Aus⸗ eſtfalen hat es gegen Pommern ſehr leicht, Mittelrhein wird ſich dagegen ſelbſt zu Hauſe ſehr ſtrecken müſſen, um gegen Nord⸗ mark beſtehen zu können. Ebenſo wird Bran⸗ denburg in Fulda gegen Nordheſſen beſtimmt ſchwer zu kämpfen haben, während die Sachſen gegen Schleſien in Chemnitz ſchon beſtehen ſollten. Niederſachſen darf ſein Spiel in Dan⸗ zig keineswegs als ſchon gewonnen betrachten, wenn auch die ſtark„verſüddeutſchte“ Elf ge⸗ winnen wird. Die Spiele der Kreisklaſſe 1 Gruppe Oſt Ladenburg— Leutershauſen Neckarſtadt— Wallſtadt— Neckarhauſen Hemsbach— Edingen. Am Sonntag greift auch Ladenburg wieder in die Spiele ein und empfängt als erſten Gegner die einzige ungeſchlagene Mannſchaft der Gruppe. Ladenburg hat in Leutershauſen unentſchieden geſpielt und dürfte auch dies⸗ mal kaum von den Bergſträßlern geſchlagen werden. Auch des zweiten Tabellenführers Gang nach der Neckarſtadt iſt nicht ſo ohne. Doch ſollte es zu einem Siege immer reichen. Edin⸗ gen wird in Hemsbach beſtimmt keinen Punkt aſſen, während Neckarhauſen in Wallſtadt zu zeigen hat, ob es in der Spitzengruppe bleiben darf. Gartenſtadt iſt ſpielfrei. Gruppe Weſt Altlußheim— Rheinau Brühl— Poſtſportverein Ketſch— Oftersheim TV 1846— Neckarau. Vergangenen Sonntag hat ſich in dieſer Ab⸗ teilung eine Spitzengruppe aus 07, Rheinau und Brühl gebildet, in welcher wohl auch der endgültige Meiſter zu ſuchen ſein wird. Der jetzige Tabellenführer, 07, iſt ſpielfrei, dagegen haben die Tabellenzweiten ſchwere Treffen. muß wohl nur nach Altlußheim, aber bei der augenblicklichen Form der Alemannen bedeutet es immerhin etwas, da es jetzt für die Gäſte um den Anſchluß an die Spitze geht, iſt ein Sieg zu erwarten. In Brühl treffen die beiden zurzeit ſpielſtärkſten Mannſchaften auf⸗ einander, und da Poſt wirklich ſpielen kann— man hat das trotz der Niederlage gegen 07 geſehen— hat Brühl auf eigenem Gelände mächtig aufzupaſſen, um nicht die Punkte ent⸗ führt zu bekommen. In Ketſch hat Oftersheim ſich in acht zu nehmen, daß es nicht neben den Punkten auch noch einige Leute wegen gefähr⸗ lichen Spielens verliert. Schließlich hat der Turnverein auf eigenem Platze nochmals Ge⸗ legenheit, durch einen Sieg vom Tabellenende wegzukommen; Neckarau wird jedoch nicht das Opfer einer Ueberraſchung werden wollen und die Punkte wieder mitnehmen. Tennisſchluß in Sidney Die Tennismeiſterſchaften von Neuſüdwales in Sydney wurden mit dem Schlußſpiel im Her rendoppel beendet. Crawford/ Me. Grath ſiegten hier mit:1,:4,:4 über Maier/ Hopman. Knappe Niederlage des SC Rießerſee SC Rießerſee— Wembley Lions:2 Vor über 6000 Zuſchauern ſtanden ſich am Mittwochabend auf der Münchener Kunſteis⸗ bahn der SC Rießerſee und die Kanadier⸗ Mannſchaft der Wembley⸗Lions im fälligen Spiel um den Europapokal gegenüber. Die Londoner, die bisher noch keinen Punkt ver⸗ loren haben, ſiegten auch diesmal wieder. Mit :0(:0,:0,:0) fiel ihr Erfolg aber recht Innerhalb des internationalen Polizeiboxturniers im Berliner Sportpalaſt wurde der deutſche Meiſter im Schwergewicht Eckſtein⸗Lübeck am Boden) von dem Saarländer Leis(ſtehend) in der erſten Runde k. o. geſchlagen knapp aus, denn die Bayern ſetzten ſich helden⸗ mütig zur Wehr. Allerdings iſt feſtzuſtellen, daß in der engliſchen Mannſchaft auch einige kanadiſche Spieler mitwirkten, die im Rahmen der Ottawa⸗Mannſchaft den Kanadiern die Eis⸗ hockey⸗Weltmeiſterſchaft eholt hatten. Vom Spielbeginn an beherrſchten die Gäſte mehr oder weniger den Kampf. Walton ſchoß im erſten Drittel den Führungstreffer, Bates fügte nach der Pauſe einen zweiten Erfolg an. Die Bayern gingen leer aus, obwohl ſie mit einer ſehr guten Leiſtung aufwarteten und beſonders im letzten Drittel den Kampf durchaus aus⸗ geglichen geſtalten konnten.— Viel Beifall ern⸗ tete Sonja Henie, die in den Pauſen durch ihre große Kunſt die Zuſchauer in helle Begeiſte⸗ rung verſetzte. Viel Beifall fand auch eine Dar⸗ bietung des Sportlehrers Reimeier als„An⸗ fänger auf dem Eiſe“, eine urkomiſche Sache. In der Tabelle führen die Londoner jetzt ganz klar vor Stade Français: Spiele gew. un. verl. Tore Pett. Wembley Lions 5 5 0 0 16: 7 10: 0 Stade Frangais 7 3 2 2 25:14:6 Streatham HC 3 2 1 0 1 SC Rießerſee 6 O. 2 1,. HC Mailand 5 BSC in London geſchlagen! In London traf im Rundenſpiel um den Europa⸗Pokal die Eishockey⸗Mannſchaft des Berliner Schlittſchuh⸗Club auf die Kanadier⸗ Mannſchaft der Richmond Hawes. Die Ber⸗ liner, die im Flugzeug nach Englands Haupt⸗ ſtadt gekommen waren, erlitten eine verdiente :5(•1,:4,:)⸗Niederlage. Ihre beiden Tref⸗ fer erzielten Römer und Dawidoff. Die Ta⸗ 455 dieſer Gruppe hat jetzt folgendes Aus⸗ ſehen: Francgais Volands 4 3 0 1 10: 6 672 Richmond Hawks 5 3 0 2 17:10 674 LTC Prag 2 1 0 Berliner SC 3 Dd O„ Canadian HC Lon. 0 0 0 0 O: 0•0 nz Ich zeichnete no Heute noch ſe Emporwachſe weniger Jal den Bannkre wir uns ſofo ausged gegenüber.! unſere Schri tal zulenken. geſagt haben Jahren in de geblickt haber hundertwend die„gleich Niemand ah Blüte vorau gunſt, ſonder ſeiner Bü Es ſei in Baron Vil! Unternehmer eines mit Werkes au Zeit Karl T. neue Feuerun Holz war nu ſchaffung vor unentwickelte zu teuer. Vi kam auf die Torf zu ſt. Aelteſtes S Knaben⸗Kl Gumm für techniſ⸗ giſche Zwe Krankenl ettember große Aus⸗ 'n Pommern agegen ſelbſt gegen Nord⸗ wird Bran⸗ 4 ſen beſtimmt die Sachſen zon beſtehen piel in Dan⸗ n betrachten, chte“ Elf ge⸗ laſſe 1 iburg wieder t als Mannſchaft eutershaufen e auch dies⸗ en geſchlagen bellenführers ſo ohne. Doch eichen. Edin⸗ keinen Punkt Wallſtadt zu ruppe bleiben in dieſer Ab⸗ 07, Rheinau vohl auch der in wird. Der lfrei, dagegen vere Treffen. lußheim, aber r Alemannen es jetzt für ie Spitze geht, ihl treffen die nſchaften auf⸗ ielen kann— ige gegen 07 nem Gelände Punkte ent⸗ t Oftersheim cht neben den vegen gefähr⸗ zlich hat der nochmals Ge⸗ Tabellenende doch nicht das n wollen und ney Neuſüdwales ßſpiel im Her⸗ Grath ſiegten Hopman. erſee en ſich helden⸗ t feſtzuſtellen, ft auch einige e im Rahmen diern die Eis⸗ hatten. Vom Gäſte mehr ton ſchoß im r, Bates fügte rfolg an. Die ſie mit einer und beſonders zurchaus aus⸗ el Beifall ern⸗ ſen durch ife helle Begeiſte⸗ iuch eine Dar⸗ eier als„An⸗ ·miſche Sache. ner jetzt ganz l. Tore Pet. 16² 7 1 25:14 8: 6 13: 3 :20 hlagen! ſpiel um den innſchaft des die Kanadier⸗ 3. Die Ber⸗ ands Haupt⸗ eine verdiente e beiden Tref⸗ öff. Die Ta⸗ lgendes Aus⸗ 1 2 4 10: 6 6˙2 * 5: 1 :20 2110 :9 —4 Mu 115 rr —— B———=k —————— — — Lunben: bi 2 Schaffensfreude und Unternehmergeiſt zeichnete noch immer den Mannheimer aus. Heute noch ſetzt uns die raſche Entwicklung, das Emporwachſen rieſiger Betriebe innerhalb weniger Jahrzehnte in Erſtaunen. Wenn wir den Bannkreis der Innenſtadt verlaſſen, ſehen wir uns ſofort ausgedehnten Induſtrievierteln gegenüber. Ueberall das gleiche Bild, ob wir unſere Schritte Waldhof, Rheinau oder Käfer⸗ tal zulenken. Was würde beiſpielsweiſe Goethe geſagt haben, wenn er ſich in den ſechziger Jahren in dem ihm vertrauten Mannheim um⸗ geblickt haben würde! Damals— um die Jahr⸗ hundertwende— ſprach er noch von der Stadt, die„gleich und heiter gebaut iſt'. Niemand ahnte noch etwas von der zweiten Blüte voraus, die Mannheim nicht Fürſten⸗ gunſt, ſondern dem Fleiß und Weitblick ſeiner Bürger zu verdanken hatte. Es ſei in dieſem Zuſammenhang nur an Baron Villiez erinnert, der ſich als erſter Unternehmer unſerer Stadt mit dem Projekt eines mit Dampfkraft betriebenen Werkes auseinanderſetzte. Er hatte aber zur Zeit Karl Theodors wenig Glück damit. Die neue Feuerung erforderte neue Heizmittel. Mit Holz war nur wenig anzufangen und die Be⸗ ſchaffung von Steinkohle erwies ſich bei den unentwickelten Verkehrsverhältniſſen als viel zu teuer. Villiez war ein findiger Kopf. Er kam auf die famoſe Idee, im Sondhofer Bruch Torf zu ſtechen. Die Betriebskoſten geſtal⸗ teten ſich aber damals durch die Arbeiten, die die Ableitung des Sumpfwaſſers erforderten, zu hoch. So mußte er ſeine Unternehmungen — er hatte unter anderem auch die erſte chemiſche Fabrik in dieſer Gegend er⸗ richtet— zwangsläufig ſchließen. Er lebte ſeiner Zeit um Jahrzehnte voraus. Immer⸗ 09˙%„%— n Lauuurm—me Ifi n —„. eer hin gebührt ihm die Ehre, die induſtrielle Aera vorgeahnt zu haben. Villiez war nicht der einzige weitſchauende Mann, der in der Geſchichte der Mannheimer Induſtrie eine Rolle ſpielte. Wenn es ihnen damals nicht gelang, ſich durchzuſetzen, dann iſt dieſer Umſtand einzig und allein darauf zu⸗ rückzuführen, daß ſich die Verhältniſſe einer Verwirklichung der großzügigen Pläne hin⸗ Alte Schiffsbrücke über den Rhein e „L, unde hinne— — —————————— dernd in den Weg ſtellten. Erſt in den Jahren nach 1830 konnte die agrariſche Kultur, die bis dahin überwogen hatte, zurückgedrängt werden. Das geht deutlich aus den bereits veröffent⸗ lichten Gründungsjahren der bedeutſamen Mannheimer Werke und Großhandelshäuſer hervor. Aufſchlußreich ein Vergleich mit den bemerkenswerteſten Daten der Stadtgeſchichte. Daraus geht hervor, daß ſich die Umwandlung des Verladeplatzes am Rhein in einen Frei⸗ hafen, die Durchführung einer regelmäßigen Dampfſchiffahrt zwiſchen Mannheim und Mainz zwei Jahre ſpäter(1830) außerordentlich för⸗ dernd auswirkten. Der genau vor hundert Jahren beſchloſſene Hafenbau, der 1837 be⸗ endet wurde, trug ein weiteres dazu bei, Mann⸗ heim die Stellung als Umſchlags und Spoeiſion zu dem die natürliche Lage geradezu* ſtinierte, zu ſichern. Hinzu kam einige Jahr ſpäter die Eröffnung der Bahnlinie Mannheim—Heidelberg, der erſten badiſchen Strecke. Dieſer Umſtand wirft ein ſchlagartiges Licht auf den fortſchrittlichen Geiſt, der hier obwaltete, auf die zunehmende Bedeutung, die der emporſtrebenden Stadt all⸗ mählich zukommt. 1843 wird bereits die Bahn⸗ ſtrecke Mannheim—Karlsruhe in Betrieb ge⸗ nommen, gründen Handelsfirmen und Schiffs⸗ beſitzer die Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft, tritt der Gewerbe⸗ und In⸗ duſtrieverein ins Leben. So geht es Schritt tür Schritt autwärts Die Vorausſetzungen waren geſchaffen, um in⸗ ſeit dem Gründungsjahr im Familienbeſitz Neckartal T1,5 Breiteſtr. Die alte Mannheimer Gaſtſtätte Be kannt für gute Küche u. Keller Michaelis⸗ Drogerie Wie in der Vergangenheit, So in der Zukunft: Leiſtungsfähig 1842 Seit 1842 gegenüber dem Kaufhaus — G1, 2 Telefon 21097 Tapeten, Linoleum Dskar Preſtinari Inhaber: Wilhelm Preſtinari von Derblin. Blumengeſchäft Tel. 43939- Friedrichsplatz 14 Spezialgeſchäft für Seifen, Parfümerie und Toiletteartikel Seifenhaus Moritz Oettinger ac E 2, 7-»Marktſtraße- Fernſprecher 32263 Inhaber: Karl Kiefer — — — — —*N — — — Aelteſtes Spezialhaus für Herren · und Knaben⸗Kleidung fertig u. nach Maß Wihemm Bergdolt (vorm. M. Trautmann) H1, 5 Breiteſtraße H 1, 5 8 1, 4 Eigene Werkſtätte im Hauſe C. Heisler. 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Mannheim war mit einem Schlage nicht mehr der magnetiſche Anziehungspunkt, den es vordem war. Hinter aller drückenden Sorgenlaſt, die ſich auf die Gemüter gelegt Dinge weiter, blieb der Stolz, der ſich auf alte, bewährte Tradition ſtützte, erhalten. Was wieder gewonnen werden, von innen heraus belebt werden mußte im Dritten Reich, vermittelte erſt deutlich der Film„Mann⸗ heim, die lebendige Stadt“, der vor kurzem hier in ſämtlichen Filmtheatern lief. Im Wandel der Zeit: Altes und neues Geſicht der Afer wirtſchaftliche Handelsſtadt innehatte. Durch ihn lernten viele Mannheimer erſt die Bedeutung Vaterſtadt richtig kennen. Der Film war eine Belehrung, zugleich aber auch eine Mah⸗ nung, der ehemaligen Bedeutung eingedenk zu bleiben, die Mannheim als Induſtrie⸗ und Heute drehen ſich die Räder wiede 55 rõ ihrer aus den weiträumigen Hallen die Sinfonie d ſchenken wird. Arbeit. Der Beginn einer neuen Aera iſt eingeleitet, die der Stadt eine dritte Blüte Hand in Hand damit ging das Wachstum der Bevölkerung, ein Wachstum der Stadt, Dieſer Tatſa ſeinen geſi Zu den Altr der Kunſtſtraße den Planken tr Feſtſtellung, da Zahren auch i geſchloſſen ſchäfte in der 9 zingerſtadt ſind vollauf i genügen. Sie Hauptgeſchäftst Erwerbsgeiſt, 1 (ibalatifchin. Auune Solinger Stahlwaren und Beſtecke Meſſerſchmiede ie G 4, 15 Jungbuſchſtraße Seit 1890 führt Hill& Müller Kunſtſtraße N 3,12 Ausrüſtung u. Bekleidung fürjeden Sport Gt 4 Karl Körner Eeineifn?? Werkſtätte; Meerfeldſtr. 65, Telefon 40088 Wohnung: Sofienſtr. 14 BCOS Burkhard Schwenzke Inhaber: H. Mann Geſchäftsbücherfabrik Buchdruckerei M 2, 7 Ruf 22476 Karl Armbruſter Feilenfabrik Anfertigung neuer Feilen und Aufhauen ſtumpfer Feilen unter Garantie für jedes Stück Mannheim Schwetzingerſtr. 91/95 Fernſprecher 426 39 General⸗Vertretung: Fritz Held älteſte Reparatur⸗Werkſtätte Groß⸗Garage 17, 24/25 Bernhardus⸗Buchhandlung di Das gute Buch Katholika, Meßbücher, Zugend⸗ bücher, Religiöſe Kunſt, Weih⸗ nachtskrippen K 1, Sa an der Friedrichsbrücke Erſtes und älteſtes Parfümerie ⸗ Spezial⸗Geſchäft am Platze SS CQEEAII Cauræ 332 + Carl Fritz Cie. 1, 8 H1, 8 Breite Straße Mannheims führendes Schuhwarenhaus Joſef Strickle Malermeiſter Kleine Merzelſtr. 5 Telefon 41689 Geſchw. Adamezewski Handarbeiten Inhaber Paul Stahl D 2, 15 Hut⸗Weber Herrenhüte und Mützen J1,-Breite Straße Möhler Zigarren⸗Spezialgeſchäft Staatl.⸗Lotterie⸗Einnahme K 1,6 Breite Straße —— — Milch: Lebensmittel: Obſtkelterei Mart. Anger Augartenſtraße 70 25 Jahre Raſiermeſſer⸗Zeeb S1. Das Fachgeſchäft für erſtklaſſ. Beſtecke: Silber, Chrom, Horn, Ebenholz. Ausführung von Reparaturen— Gchleiferei Schn „6 Qualität Die leiſtunt 1s Wachstum der Stadt. geſchloſſen entwickelte. ſchäfte in der Neckarvorſtodt, der Schwet⸗ zingerſtadt oder auf dem Lindenhof ſind vollauf imſtande, allen Bedürfniſſen zu genügen. Hauptgeſchäftsviertel der Innenſtadt. Geſunder Erwerbsgeiſt, raſches Anpaſſen an die geſchäft⸗ ganzen Hinterland ſirömten arbeitfreu⸗ dige Menſchen herbei, um als Arbeiter in den abriken ihr Brot zu verdienen und ſich auf em Mannheimer Pflaſter eine Exiſtenz zu gründen. Dieſer Tatſache verdankt Mannheim auch ſeinen geſunden, unverbrauchten Geiſt. Zu den Altmannheimer Geſchäftsvierteln in der Kunſtſtraße, der oberen Breiten Straße und den Planken traten neue hinzu. Intereſſant die Feſtſtellung, daß ſich das Geſchäftsleben mit den Jahren auch in den verſchiedenen Stadtteilen Die Spezialge⸗ Sie ſtehen ebenbürtig neben dem Wie raſch ſich die Stadt ausdehnte, veran⸗ ſchaulichen am beſten die Einwohnerzahlen. Während 1829 noch 19 336 Einwohner gezählt wurden, betrug die Zahl 1867 bereits über 35 000. Der ſtarke Zuzug von auswärts und der damit verbundene geſteigerte Fremdenver⸗ kehr begünſtigte auch den fluftrieb der kinzelhandelsgeſchäſte lichen Situationen, gediegene Geſchäftsführung haben den Einzelhändlern eine ſolide Ver⸗ trauensbaſis ſichern helfen, die auch in Notzei⸗ ten allen Vorausſagen zum Trotz ſtandzuhalten vermochte. Leicht war der Kampf nicht. Vor allem in der Nachkriegszeit waren zerſtörende Kräfte am Werk, deren Ziel es war, den Einzelhandel zu untergraben und ſeine Selbſtändigkeit zu er⸗ ſchüttern. Nur verſtärktem Eifer gelang es, dem Angriff ſtandzuhalten. Die Zeiten waren für den Einzelhändler nie ernſter, zumal auch in den Reihen dieſes Stan⸗ des die einheitliche Führung fehlte. Erſt der Nationalſozialismus ſchuf hier grundlegenden Wandel. Heute ſind die Einzelhändler im Geſamtver⸗ band des deutſchen Einzelhandels zuſammenge⸗ ſchloſſen, ſtellen erſt jetzt einen geſchloſſe⸗ nen Stand dar. Die Tugenden, die von Anfang gepflegt wurden, gewinnen ihre ur⸗ ſprüngliche Bedeutung wieder. Reellität und Sauberkeit werden vorhers⸗ ſchen. Die Verwäſſerung dieſer Begriffe hat ein Ende. Der bedenkenloſen Schleuderei, der rückſichtsloſen Niederknebelung der Konkurrenz iſt ein Riegel vorgeſcho⸗ ben. Mehr denn je iſt die Aufgabe in den Brennpunkt geſtellt worden, die Einzelhändler zu richtigen Kaukleuten zu erziehen. Das in den Nachkriegsjahren nur allzu oft mißbrauchte Wort vom „Dienſt am Kunden“ kann nicht mehr dahin ausgelegt werden, dem Kunden möglichſt viel und überflüſ⸗ ſige Ware anzubieten. Gediegene, ſachliche einwandfreie Werbung iſt Trumpf. Die beſten Kräfte ſind am Werk, das alte Anſehen des wichtigen Standes zurückzugewinnen. Neuer geſunder Geiſt iſt eingekehrt, der an die alte Tradition anknüpft. (Fortſetzung folgt.) — Eichbaum⸗ .⸗G. Werger⸗Brauereien Georg Ehrbar Zuckerwarenfabrik imnmnnunnnm Mannheim umunmmmmunm F.& A. Ludwig?. Bauunternehmung Mannheim, Holzſtraße•8 er Telefon 40088 Wltn. Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik Mannheim⸗Neckarau Alexander Heberer Mannheim-Neckarauerſtraße 136 Spezialfabrik in Eisſchränken und Kühlmöbeln Jakob Bitterich Lack⸗ u. Farbenfabrik, Mannheim Fabrik: Neckarauer⸗Aebergang Windeckſtr. 100-104, Tel. 40318 /19 Niederlage: Eö, 1, Tel. 20426 retung: d Zerkſtätte 7, 24/25 Kintt Boſch& Gebhard — G. m. b. H. u 3, 22 Treibriemenfabrik —Tel. 30765 Georg Jacob Oelgroßhandlung Mannheim Auguſt Weiland Met all guß werk Spezial⸗Gießerei für hochwertige Bronzen Jahre Zeeb 5 1, 16 hleiferei Rheinelektra ———————— Rheiniſche Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft Mannheim Auguſta⸗Anlage 32 Pfälziſche Mühlenwerke annheim Keſſel— Apparatebau Behälter— Rohrleitungen Eiſenkonſtrultionen — — — BBC Brown, Boveri& Cie. Aktiengeſellſchaft Mannheim ——————— Strebelwerl G. m. b. H. Keſſel u. Radiatoren für Zentralheizungen Gebr. Braun Ketten⸗ und Hebezeugfabrik Mannheim⸗Rheinau — 1202f Schmalz&Laſchinger C 7, 6 Telefon 267 38 Qualitätsdrucke ſeit über 32 Jahren leiſtungsfähige Druckanſtalt für Buchdruck Citaritt s. Gebr. Knauer Eiſenwerk und Apparatebau Mannheim — — *— — 2 — * — Mannheimer Ketten⸗ u. Maſchinenfabrik Weidner& Lahr Geprüfte Schiffs⸗ und Kranketten, Greiferbau und Maſchinenbau — — —————————— ———— — Jahrgang 4— K Nr. 562— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 6. Dez. 1933 Ovn Studienrat i. G. (Runenbauſer reden geheime Sprache.Mnn, Sche „Unter dem Titel„Runenhäuſer“ hat Philipp Stauff, ein tiefſinniger Heimatforſcher, ein kleines Buch über Fachwerkhäuſer un⸗ ſerer mittelalterlichen Städte und Dörfer herausgegeben. Seitdem ich das Buch geleſen und mir die Erklärungen zu eigen gemacht habe, bleibe ich noch viel länger als bisher vor dieſen ſchmuk⸗ ken aus der Urvätertage ſtehen, um die Kätſek des Fachwerltbaues zu ergründen. Jeder Beſchauer ſolcher Häuſer wird un⸗ ſchwer feſtſtellen, daß neben den ſenkrechten, waagrechten und ſchrägen Streben auch be⸗ abſichtigte Balkenzuſammenſetzun⸗ gen zu ſehen ſind, die zunächſt entbehrlich er⸗ ſcheinen und bisher als Verzierungen auf⸗ gefaßt wurden. 8 behauptet nun und beweiſt es, daß das Gebälk vieler alter Fach⸗ werkbauten redet, und daß man„Urkunden Ahnen“ vor ſich hat, die man leſen ann. Wer waren nun die Leute, die mit dieſer Bauweiſe einen geheimen Zweck verfolgten? Es ſind „Wiſſende eines Bundes“ geweſen, der das deutſche Recht gegen das eindringende römiſche zu ſchützen und es in die hohe heimliche Acht zu nehmen, ſich zur höchſten Pflicht gemacht hatte. Guido von Liſt nennt ſie Armanen, der zweite Stand des germaniſchen Volkes, die Gelehrten, Dich⸗ ter, Skalden, Richter, Baumeiſter. Es waren alſo die Erbauer dieſer alten Fachwerkbauten Deutſche in des Wortes voller Bedeutung. Daß viele dieſer Häuſer, beſonders die aus ſpäterer Zeit, nur Nachbildungen ſind, iſt zweifellos. Die wiſſenden Erbauer der Fach⸗ werkbauten hinterließen uns in geheimer,„ver⸗ hehlter“ Sprache Weistümer, Lebensregeln, ⸗auffaſſungen, Mahnungen, Familiengeſchichte u. a. m. in der älteſten Schrift der Ger⸗ manen, den Runen. Das Wort iſt mit raunen— geheimnisvoll flüſtern— verwandt. Man hat bis vor we⸗ nigen Jahrzehnten der Schrift unſerer germa⸗ niſchen Vorfahren, den Runen, eine viel zu ge⸗ ringe Beachtung geſchenkt. Nun hat Guido von Liſt entdeckt, daß im Runenlied der Edda ſchon 18 Runen in„verhehlter“ Sprache ver⸗ zeichnet ſind. Alle Runen ſind gradſtrichig nur ſenkrecht und ſchräg. Es gibt ein⸗, zwei⸗ und dreiſtrichige Runen. Wegen ihrer Form fügen ſie ſich leicht in den Fachwerkbau ein und finden dort als Kronau Gegenüber der Wirtſchaft„Zur Krone“ Schmuck unſere Bewunderung. Jede Rune hat einen Namen, der ein einſilbiges Wurzel⸗, Keim⸗ oder Urwort iſt. In fernen Urtagen bil⸗ deten die zuſammengeſtellten Runen eine Wort⸗ chrift.„Eine einzelne Rune kann nicht nur ein egriffswort, ſondern einen Gedanken, einen ganzen Satz' ausdrücken.“(Siehe:„Das Ge⸗ heimnis der Runen“— Berlin, Liſtverlag). Philipp Stauff ſcheint nach Baden keine Verbindung gehabt zu haben, denn er hat in ſeinem Büchlein keinen der zahlreichen Fach⸗ werkbauten unſerer engeren Heimat erklärt. Um nun die von Stauff entdeckte Findung auch anderen Heimatfreunden bekannt zu machen, will ich Runenhäuſer aus Dörfern der näheren Umgebung von Bruchſal im Bilde zeigen und nach Philipp Stauff die Deutung ihrer Runen verſuchen. Die drei Kreuzſteine In Odenheim, wo der Siegfrieds⸗ brunnen geheimnisvoll raunt, in dem ſon⸗ nigen Tal der Vorberge des Odenwaldes, ab⸗ ſeits der Heeresſtraße, auf der lärmend die große Menge zieht, haben ſich die alten Bräuche und Sagen länger erhalten als anderswo. Ich erinnere nur an die drei Kreuze am Stein auf der Höhe des Kreuzſteiner Waldes. Dem Gedenken dreier Hand⸗ werksburſchen ſeien dieſe Kreuze errichtet worden. Kommt uns hier nicht der Gedanke an die geheimnisvollen Drei, die unſere vieltauſendjährige Geſchichte durch⸗ wandern? Der Zeit entſprechend führen ſie die Namen Wuotan, Donar und Loki, Wuotan, Wili, Weh, die Heiligen drei Könige, Kaſpar, Melchior und Balthaſar. Heute ſind es drei Handwerksburſchen, die letzten Wanderer. Damit iſt die Sage abgeſchloſſen. Sagenbil⸗ dungen in der Art gibt es in unſerer„fort⸗ geſchrittenen“ Zeit nicht mehr. Zeichen, freilich anders als die der Runenhäuſer, kön⸗ 1ſt vielleicht das ſie umhüllende Geheimnie üften. „Auf dem mittleren Kreuz ſehen wir ein Schwert. Nun trug ein ſolches der oberſte Richter des Femgerichts. In den rechten Stein iſt eine Sohleeines olzſchuhes eingehauen. Nach Guido von Liſt heißt Holz⸗ ſchuh- witskuoh- Weidenſchuh- Urſprung des Geſetzes. Der linke Stein zeigt eine Tuchſchere tuoscari- entſtehen machen das Gericht, nungsgenoſſe von ihm, denn er nennt ihn einen „lieben guten“. Bei der Anbringung der In⸗ ſchrift war Michel Rieg ſchon geſtorben. Doch nun laßt uns ſehen, was dieſer„Wiſ⸗ ſende“ weiter zu ſagen hat. In der Mitte unter der oberſten Doppelluke ſehen wir die is⸗Rune (ſiehe Runentafel Zeichen), die das Erlöſer⸗ kreuz mit hängenden Schenkeln, den Donner⸗ rechen oder Donnerbeſen(Runentafel Zeichen), trägt. Die is⸗Rune ſteht zwiſchen zwei Sägeböcken, Schragen oder Malkreu⸗ zen(Runentafel Zeichen). Es ſind am Bau nochmals zwei Paare und ein großes Mal⸗ kreuz, alſo ſieben Malkreuze ⸗ sibiun malkruzi im ganzen zu ſehen. Unter der zwei⸗ ten Doppelluke erblicken wir zwei mal vier Rauten- acht ing, zwiſchen zwei vr⸗Ru⸗ nen(Runentafel Zeichen), von der Höhe der unteren Giebelhälfte, rechts die Aufwärts⸗ ſtrebe- bar(Runentafel Zeichen 5) ⸗ auf⸗ Die drei Kreuzſteine bei Odenheim Man vermutet hier eine Richtſtätte der heiligenFeme. d. h. das Gericht hegen und pflegen. Die Schere war auch das Zeichen für den Ober⸗ richter. Wir haben alſo hier vielleicht eine Richtſtätte der heiligen Feme vor uns. Auch der Name Kreuzſteine(vgl. Grenz⸗ 10 deutet an, daß hier niemand begraben wurde. Das Haus des Kaſpar Gol in Odenheim Ich habe dieſe Feſtſtellungen vorausgehen laſſen, weil dadurch ein wertvoller Hinweis für meine Aufgabe gegeben wird und möchte nunmehr das ſchönſte Schmuckſtück Odenheims, das Haus des Kaſpar Bol aus dem Jahre 1607 zu deuten ſuchen. Auf dem ſteinernen Sockel des Odenheimer Fachwerkbaues ſteht ein Wappen, einer Tuchſchere gleichend, ähnlich der auf dem einen Kreuzſtein der Odenheimer Höhe und dar⸗ unter Caſpar Bol, Schwarzfärber. Es ſind zwei gekreuzte Schwerter: das alte Femzeichen. Hiernach iſt anzunehmen, daß Caſpar Bol ein Oberrichter der heiligen Feme war. Viel⸗ leicht iſt er auch einſt auf der Höhe zu Gericht geſeſſen. Er war alſo einer von jenen alten Weiſen, die von Liſt und Stauff„Wiſſende“ genannt werden. Auf dem Abſchlußbalken des dreieckigen Giebels hat er eine für jedermann lesbare Urkunde hinterlaſſen:„Welcher will pauen an Straßen und Gaſſen, muß Affen und Narren laufen laſſen. Dieſes Haus wurde erpaut im Jahre anno Chriſti 1607 von Caſpar Bol und deſſen lieben guten 7 Michel Rieg.“ Aus dem erſten Satz kann man vielleicht ſchließen, daß er ſich geärgert hat, weil ſeine Mitbürger ſich über den eigenartigen, reich ausgeſtatteten Bau lu⸗ ſtig gemacht haben. Der zweite Satz läßt einen Schluß auf den guten Charakter des Mannes zu. Er hat mit einem anderen, Michel Rieg, das Haus erbaut. Es war wohl ein Geſin⸗ ſteigend, links den Abwärtsſtrich ⸗ balk(Ru⸗ nentafel Zeichen 6) ⸗ abſteigendes Leben. Im erſten Stock ſteht rechts in der Ecke die ar⸗ Rune(Runentafel Zeichen 7)- richte das Sonnenrecht und links vom Einzelfenſter die ewendete ar⸗Rune(Runentafel Zeichen 8) ⸗ enke das ſinkende Sonnenrecht. Was ſagen uns nun dieſe Zeichen und Runen in ihrer Zuſammenſtellung in der Runenſprache? is Don-ar-besen; sibiun malkruzi, acht(2. vier) „ing“, yr; balk, bar, links ar, rechts ar. Dies würde im heutigen Deutſch etwa lauten: Ich tue nach dem Sonnenrecht den Böſen, mehre das untergehende Recht, achte die Stän⸗ digkeit und führe aus der Irrung ins Heil. Ob das Leben ſteigt oder fällt, lenke das ſin⸗ kende Sonnenrecht, richte es ſteigend auf. Man kann die Runenſtellung aber auch von unten leſen oder anders deuten, doch wird man ſtets finden, daß alle Deutungen auf das gleiche hinauslaufen. Das Runenhaus in Odenheim von 1607 iſt alſo redend! Sein Erbauer Caſpar Bold, der Schwarzfärber, ſcheint nach heute zwar nicht mehr verſtändlichen Zeichen, den Runen, neben ſeinem Beruf Richter nach dem alten germani⸗ ſchen Recht geweſen zu ſein; denn nach Guido von Liſt iſt die Schere oder zwei gekreuzte Schwerter das Zeichen des Oberrichters. Das akte(Pfarrhaus in Olnter⸗ öwisheim Dieſer große, prächtige, zweiſtöckige Fach⸗ werkbau ſteht ſüdweſtlich des alten Schloſſes in Unteröwisheim. Er wurde als Pfarr⸗ haus von dem Zimmermann Hans Peter Tubach von 1699—1700 erbaut. Den Plan hatte der württembergiſche geiſtliche Werk⸗ meiſter Johann Ulrich Haimb entworfen. Die Stadt gehörte damals zu Württemberg. In den fünfziger Jahren des vorigen Jahr⸗ hunderts beantragte der damalige 7 Runentafel 1. 2 S. 1 8 -DLune Ainen Mrne nreclen. Heſ 2 bon 2 Zui sdhen aue, Vunen Ao/elfxEn monu Vuue Qunèe · Sereiqeſe lhue. V. Aurclscluilen 4. 5. 6 ——— 22 79. 71 50 Voæ- X 4 he 2 4 Anteröwisheim Das alte Pfarrhaus Pfarrer den Bau eines neuen Pfarrhauſes, da das Fachwerkhaus bau⸗ fällig ſei. Sein Wunſch wurde erfüllt. Gottlob wurde aber das alte Pfarrhaus nicht abge⸗ riſſen. Es iſt nächſt dem alten Schloß, dem heutigen Schulhaus, das ſchönſte Schmuckſtück des Dorfes. Der Landwirt Hermann Valet nennt dies geräumige Bauernhaus mit Stolz ſein Eigen. Deutlich heben ſich die ſchwarzen Balken von den weißen Leerräumen ab. Die einfache Bal⸗ kenführung des unterſten Stockwerks hätte wohl auch für den zweiten Stock und den Gie⸗ bel zur Sicherheit und Haltbarkeit genügt, wird aber nach oben reicher und ſcheint im Giebel teilweiſe beabſichtigt zu ſein. Das ſchmale Schutzdach im erſten Viertel des Giebels ſtört den Geſamteindruck der Giebelrunen. Die dünnen Striche im Bild ſind die Streben des Schutzdaches und haben mit dem Fachwerk nichts zu tun. Wer den Giebel aufmerkſam, in der Abſicht, geheime Mitteilungen zu entdecken, betrachtet, dem muß auffallen, daß die drei Zeichen unter der oberſten Luke dickere Streben ſind. Da ſteht zwiſchen den beiden Mal⸗ oder Andreaskreuzen, Schragen, Ge⸗ oder Gibor⸗ runen eine kräftigere Is⸗Rune. Wir leſen hier: (Runentafel Zeichen 3)- is tuo gifa- ich tue geben(nach Stauff). Der Zeichner des Planes, der Werkmeiſter Johann Ulrich Haimb, wollte dem künftigen Bewohner des Hauſes, dem geiſtlichen Pfarrherrn, wohl einen Ge⸗ leitſpruch geben, der ſich gerade für einen Geiſtlichen gut eignet. Er wurde vielleicht durch das Bibelwort„einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“ dazu veranlaßt. Beſtätigen nicht Zeichen die Behauptung Stauffs on den redenden Gunenhäͤuſern? Die drei Hauptſtützen des Giebels ſind die drei Ir⸗Runen(Runentafel Zeichen), vom Odenheim Das Haus des Kaſpar Bol Schutzdach durchſchnitten mit einer kleinen Krone, der man⸗Rune(Runentafel Zeichen 10). Nur die mittlere iſt im oberen Teil vollſtändig, In ſolcher Form darf man ſie wohl als das Sinnbild des ariſchen Weltbaumes„Yggdraſil“ (Runentafel Zeichen 10), igg- ich, dra ⸗ trachte, sii- Ziel; alſo: ich ſtrebe nach dem Ziel, auffaſſen. Die man⸗Rune oben be⸗ deutet als Krone(kereon) zugleich die ewige Wiedergeburt im Rahmen der Fort⸗ pflanzung. Dieſe Ausgeſtaltung der Ru⸗ nenzeichen birgt alſo eine ſehr hohe Gedan⸗ kenverbindung. Iſt der Zeichner des Planes vielleicht doch ein Wiſſender? „Die ſchrägen Stützen balle(J, bar(r) ſind in dreifacher Ausführung da und oben zu fünf im Femezeichen verbunden. Sie reden vom Auf und Ab im Leben und der richtenden Feme. Die vergewaltigten Ir⸗Runen rechts und links vom mittleren Fenſter des zweiten Stockwerkes ſind wohl nicht redend. Die Seitenwand zeigt ein neues Zeichen in dreifacher Ausführung. Aus den geſpreizten Beinen der yvr⸗Rune wachſen die Arme der man⸗Rune. Dieſe Balkenverbindung heißt in Heſſen heute noch der„wilde Mann“ und er⸗ Hahrgang 4— innert wohl Wuotan. Das 0 Eine feine Kronau, de über. Der Gi in ſeiner Einf Wir ſehen u und bar(r) k ben, dann di teiligen Ir⸗R die vom Irrer uns zeugen. dung iſt der K kreuz durchſch. Die göttliche und deutlich l Feuerböcke mi weißen Fläck bewußtſein, Z „Fyrhöeke“. Feuerböcken ki kreuz durchſch Sehhaftigteit Hammer nahe mehren); ball hat, auch der( Zimmermeiſten wo er die Be Lehrmeiſtern unſerer Kennt ver ſeine verhe oder von der Rur eins ſtel Wahrheit, die ſtört werden. „Im Auf und liche Innenber Lebens zur d Der Giebel Gleichmäßigkei Hälfte ſpäter was, Bei de hergeſtellt wer Der hier an biele in Stat Heimat. Darum, lie deinen Wande dich für die K halte auch ſtil häuſern und Glauben, vom vom Vergehen und deutſche 7 Und ſollteſt werkbauten ſe men, ſo wird treuer Heimat zu dir reden Freude erhebe Baden Badene Die vom B für die Deut mengeſtellten kehrsſtatiſ 14 wichtigeren ben wiederum Zahl der ang⸗ ebernachtung nat des Jahr daß ſowohl di den aus dem nachtungsziffer men hat. Es nahme der an 18,9 Prozent, den darunter ozent. Die häden gegenül 22,4 Prozent 1 Prozent zugen Die 6 Walldür dürn hat be ſteuer nich Masbach, Adam Schne Dreizehn Kind aus der zweit⸗ Frau, un versehen zu sich M W Die Beere Friedhof —————— 4— K Kr. 562— Seite 11 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 8. Dez. 1934 + ert wohl an das wilde Heer, alſo an Buotan. Das akte Haus in Kronau Eine feine Sache iſt das alte Haus in ronau, der Wirtſchaft„Zur Krone“ gegen⸗ über. Der Giebel, ſo wenig Zeichen er hat, iſt in ſeiner Einfachheit ſtark redend. Wir ſehen unten die ſchrägen Streben hall(h und har(r) künden vom Ab und Auf im Le⸗ ben, dann die beiden Hauptſtützen, die drei⸗ teiligen Ir⸗Runen(Runentafel Zeichen 11), 3 e s neuen verkhaus bau⸗ rfüllt. Gottloh on de er. Rur eins ſteht feſt, daß der Sinn und die is nicht abge⸗ Schloß, dem Dorfes. et nennt dies lz ſein Eigen. en Balken von einfache Bal⸗ ockwerks hätte und den Gie⸗ t genügt, wird int im Giebel Das ſchmale des Giebels ebelrunen. d die Streben „Eyrhöecke“. Feuerböcken kündet die Raute„ing“, vom Mal⸗ Gleichmäßigkeit hergeſtellt werden, deinen Wanderungen durch Wald und Flur dich für die Landſchaftsrunen begeiſtert haſt, dem Fachwerk 1 halte auch ſtill an den ehrwürdigen Runen⸗ in der Abſich, ken, betrachtet, rei Zeichen Streben ſind. n Mal⸗ oder oder Gibor⸗ Wir leſen hier: 10 gita i r Zeichner des Ulrich Haimb, des Hauſes, hleinen Ge⸗ ſade für einen vielleicht durich en Geber hat eſtätigen nicht tung Stauffs iſern? ebels ſind die ichen), vom Bol einer kleinen el Zeichen 100. eil vollſtändig, wohl als das es„Yggdraſil““ -ich, dra ch die ewige der Forth tung der Ru⸗ bar(v) ſind oben zu fünf im Leben me. chts und links n Stockwerkes es Zeichen in en geſpreizten ie Arme der ung heißt in ann“ und er⸗ die vom Irren oder den Irrungen des Lebens uns zeugen. Eine ganz eigene ſeltene Verbin⸗ dung iſt der Kreis Rührmichnichtan, vom Mal⸗ freuz durchſchnitten in doppelter Darſtellung. Die göttliche Weisheit verſinnbildlichend. Klar und deutlich heben ſich die vier„Fyrböcke“ ⸗ Feuerböcke mit verdichteter Kreuzung von der weißen Fläche ab. Feuerzeugung, Innen⸗ bewußtſein, Zeugung im Geiſtſinn bedeuten die Zwiſchen den beiden oberſten kreuz durchſchnitten, von Ständigteit, Dauer, Sehhaftigteit„Mehre das Heim“, ſagt der Hammer nahe des Firſtes(ham ⸗ Heim, mer⸗⸗ mehren); balkbar, ob das Leben fällt oder ſteigt. Ob der Künſtler, den den Plan entworfen hat, auch der Erbauer des Hauſes, vielleicht ein Zimmermeiſter einer deutſchen Bauhütte war, wo er die Bedeutung der Zeichen von ſeinen Lehrmeiſtern kennengelernt hatte, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Auch wiſſen wir nicht, ob wer ſeine verhehlte Kündung von unten, oben oder von der Mitte aus entziffert haben will. Wahrheit, die er uns kündet, dadurch nicht ge⸗ . ſtört werden. Wir leſen von unten: „Im Auf und Ab des Lebens führt das gött⸗ liche Innenbewußtſein aus den Irrungen des Lebens zur dauernden Mehrung des Heims.“ Der Giebel wirkt in ſeiner Einfachheit und entzückend. Nur die zucr Hälfte ſpäter außgemauenie obere Luke ſtört et⸗ was. Bei der Erneuerung ſollte die Urform Der hier angeführten Beiſpiele gibt es noch 4 viele in Stadt und Land unſerer deutſchen Heimat. Darum, lieber Volksgenoſſe, der du auf häuſern und laß dir künden von Treue und Glauben, vom Entſtehen, Werden und Sein, vom r vom Kampf für deutſches Recht und deutſche Freiheit, Und ſollteſt du auch nie hinter die an Fach⸗ 4 werkbauten ſchlummernden Geheimniſſe kom⸗ men, ſo wird doch der Gedanke, daß hier ein treuer Heimatfreund aus vergangenen Tagen zu dir reden will, Herz und Gemüt zu reiner den aus dem Ausland, a nachtungsziſſer wiederum bedeutend zugenom⸗ men hat. nahme der angekommenen Fremden überhaupt den dürn hat beſchloſſen, Freude erheben. Baden Badens Fremdenverkehr im Oktober Die vom Badiſchen Statiſti“chen Landesamt für die Deutſche Reichseildienſtſtatiſtit zuſam⸗ mengeſtellten Ergebniſſe der Fremdenver⸗ lehrsſtatiſtik für den Monat Oktober in 14 wichtigeren badiſchen Fremdenplätzen erge⸗ ben wiederum eindeutig eine Zunahme der Zahl der angekommenen Fremden und ihrer ebernachtungen gegenüber dem gleichen Mo⸗ nat des Jahres 1933. Beſonders erfreulich iſt, daß ſowohl die Zahl der angekommenen Frem⸗ als auch ihre Ueber⸗ Es beträgt der Hundertſatz der Zu⸗ 18,9 Prozent, gegenüber Oktober 1933 und bei darunter befindlichen Ausländern 34,8 ozent. Die Uebernachtungsziffern häden gegenüber dem Monat Oktober 1933 um 22, Prozent und bei den Ausländern um 7,3 Prozent zugenommen. Die Getränkeſteuer aufgehoben Walldürn, 6. Dez. Die Gemeinde Wall⸗ die Getränke⸗ ſteuer nicht mehr zu erheben. Das W5. Kind 6. Dez. Dem Masbach, Stadtarbeiter Adam Schnetz wuwme das 25. Kind geboren. Dreizehn Kinder ſtammen aus erſter Ehe, zwölf aus der zweiten. Anf Studentenſ (Von unſerem Heidelberger Mitarbeiter) Heidelberg, 6. Dez. Auf Einladung der Kreisleitung der NS DAwpP und der aft ſprach am vergangenen Dienstag in der dichtbeſetzten Aula der Neuen Univerſität der Leiter des Raſſen⸗ polätiſchen Amtes der NSDAP pPg. Dr. Groß über„Unſere Raſſenpolitik und das Ausland“. Pg. Dr. Groß ſchilderte, wie das deutſche Volt in der Zeit des Sichſelbſtvergeſſens klein und ſchwach geworden war, wie es erſt mit dem Anbruch der neuen Weltanſchauung begonnen hat, ſich auf ſich ſelbſt zu beſinnen und nunmehr ſich einſetzt, um ſeine Zukunft zu geſtalten. Eben dieſer Einſatz zu einer großen inneren Ge⸗ ſchloſſenheit iſt es, der unſerem Volk den Neid der Umwelt gebracht hat. Beſonders ſtark zei⸗ gen ſich die Angriffe auf Fragen grundſätzlicher Art, die mit den Forderungen des Staates auf raſſenpolitiſchem Gebier zuſammenhängen. Von allen Seiten verſucht man, ſeitdem der deutſche Menſch die biologiſche Ewigkeit in den Mittelpunkt des politiſchen Geſchehens geſtellt hat, ſeitdem er ſich einſetzt für die Zukunft der Nation, die einſchneidenden Maßnahmen, die im Hinblick auf die Erhaltung des Blutes ge⸗ ſchaffen wurden, zu bemängeln, um dadurch die Stimmung des Volkes zu beeinfluſſen. Es iſt töricht, derartige Eingriffe in die deutſche Ra⸗ tion hineinzutragen, wo man weiß, daß jeder Deutſche ſich als Glied in der groſſen Kette ſeines Volkes fühlt, daß er Sinn und Zweck der erlaſſenen Geſetze erkennt und ſich zum Wohle der Nation unter⸗ ordnet, Verzichtungen und Entbehrungen auf ſich nimmt. So nahm man zum Zweck des Angriffs auf das neue Deutſchland den Erlaß des Geſetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes. Man wirft ihm vor, es ſei dabei einen Weg gegan⸗ gen, der für den einzelnen unerträgliche Här⸗ ten brachte; man könnte an Stelle der Ste⸗ riliſiexung auch Internierung ſtellen und ob die Steriliſierung nicht freiwillig geſchehen müßte ohne jeglichen Zwang uſw. Deutſchlands Wille und zugleich die Antwort iſt es aber, daß es ere Raſſenpolitik und das Ausland Der Leiter des Raſſenpolitiſchen Amtes der NSOAꝰ ſprach aus erblich belaſteten Menſchen keine Zucht⸗ häusler machen, ſondern ſie wieder in die Frei⸗ heit des Lebens führen will. Auch die Um⸗ welt erkennt langſam die Richtigkeit des deut⸗ ſchen Handelns. Ueberall verſucht man das Steriliſationsgeſetz einzuführen, jedoch hat man noch nicht den Mut, mit der Erkennung dieſer Notwendigkeit den Eniſchluß zu faſſen, die Steriliſation mit Zwang durchzuführen. Weiter wird die Frage aufgeworfen, wo habt ihr den Maßſtab, der obje'tiv iſt und nicht ge⸗ trübt durch menſchliche Unzulänglichkeit! Wir antworten: Objektive Werte hat es auf dieſer Welt nie gegeben. Der Wert der Menſchheit iſt von Volk zu Voltk und von Raſſe zu Raſſe verſchieden. Schließlich beſteht noch eine letzte Frage, um die gerungen wird. Sie hande“ davon, ob der Na⸗ tionalſozialismus das Recht hat, Unterſchiede zu machen in der Wertſetzung der geiſtigen Fähigkeiten der Menſchen. Dazu iſt zu ſagen, daß die Raſſenanſchauung unſerer Zeit unab⸗ hängig iſt von der Wertſetzung. Wenn der Nationalſozialismus praktiſche Raſſengeſetzge⸗ bung treibt und darauf hinweiſt, daß die Men⸗ ſchen geiſtig im Wert verſchieden ſind, ſo hat er noch kein Werturteil geſprochen. Indem er erkennt, daß die Geſetzgebung ſowohl für den Geiſt als auch für den Körper des Menſchen gilt, negiert er die Vorwürſe. Wir hoffen, daß, wie in der Welt der Politik, auch auf dieſem Gebiet der Raſſenpolitik ein⸗ mal bei den anderen Völkern die Erkenntnis kommt, daß ihnen unſer heutiges Handeln Selbſtverſtändlichkeit wird. Wir aber gehen in eine Zeit, in der man mit Forderungen ringen muß, in der man ſeine Stellung zu den Dingen ſelbſt finden:- muß, wo man zu ringen hat zwi⸗ ſchen ſich und ſeinem Volk, um ſich nicht zu ver⸗ lieren. Das iſt das Große der Zeit von mor⸗ gen, daß ſich jeder als ein Stück von dem großen Volkskörper betrachtet und verſucht, über alles Kleine hinweg den Blick auf das große Geſchehen zu richten, und ſo ein Stein zu werden an dem großen Auf⸗ bauwerk. Weihnachtskriypen aus Thüringens Nokſtandsgebiel Eine Weihnachtskrippe aus Sonneberg, die neben anderen holzgeſchnitzten Krippen auf der Schau der thüringiſchen Heiminduſtrie im Europahaus⸗Berlin ausgeſtellt iſt — Pfalz Diamantene Hochzeit Roß bach, 6. Dez. Die Eheleute Jakob und Karoline Gottſchalk feierten dieſer Tage im Kreiſe ihrer Kinder, Enkel und Urenkel die diamantene Hochzeit. Beide ſind noch rüſtig. Der Jubilar iſt 85 Jahre alt, ſeine treue Lebensgefährtin 80 Jahre. Neuer Leiter des Volkskundemuſeums Kaiſerslautern, 6. Dez, Zum Leiter des Volkskundemuſeums wurde anſtelle des ver⸗ ſtorbenen Konſervators Theodor Zink Dr. Her⸗ mann Moos, ein geborener Speyerer, zur⸗ zeit in Heidelberg, berufen. Iſt das möglich? Pirmaſens, 6. Dez. Für den Bau des erſten Loſes eines zweiten Gleiſes auf der Strecke Biebermühle— Pirmaſens, das im Submiſſionswege vergeben wird, gingen 28 Angebote ein. Das niedrigſte verlangte 174000 RM., das höchſte 425 000 RM. Die Angebote folgen bis zu 381 000 RM. in kurzen Abſtänden. Rundfunk⸗Programm Freitag, 7. Dezember Reichsſender Stuttgart;.10 Choral:.00 Frühkonzert; 10.00 Nachrichten; 10.45 Orgelmuſik; 11,00 Klavier⸗ ſtücke von Xaver Scharwenka; 11.15 Funtwerbungs⸗ konzert; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Saardienſt; 13.15 Konzert; 16.00 Konzert; 18,00 Hitlerjugend⸗ Funk; 18.30 Fünftes offenes Liederſingen des Reichs⸗ ſenders Stuttgart; 19.00 Deutſche Tänze; 20,00 Uhr Nachrichtendienſt; 20.15 Oyerettenkonzert; 21,30„Der getreue Eckermann“(Ein Gedenkblatt zum 80, Todes⸗ tag von Goethes Famulus); 22.00 Nachrichten, Wet⸗ ter⸗ und Sportbericht; 22.15 Saarländer ſprechen; 22,30 Sportvorſchau; 23.00 Muſik am Abend; 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.35 Morgenmuſik; 10.00 Nachrich⸗ ten; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Lieder der Liebe; 15.15 Für die Frau; 15.40 Jungmädelſtunde; 16.00 Konzert; 17.50„Der Celloſpieler“(eine Anekdote); 18.10 Dreißig Minuten beim Heurigen!(Schallplat⸗ ten); 19.00 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik; 20.15 Das große Orcheſter des Deutſchlandſenders ſpielt; 23.00 Muſik am Abend. 1 KuNVDOENDIENST Fernspfecher 403 10 Wie wird das Wetter? Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt „Während ſich die Kälte über Oſteuropa ver⸗ ſtärkt und weiter ausbreitet, ſteht Weſt⸗ und Mitteleuropa immer noch unter dem Einfluß einer ſubtropiſchen Luftſtrömung, Dabei liegen die Temperaturen vinchſchneellich um s bis 10 Grad Celſius über dem jahreszeitlichen Regel⸗ wert; auch gehen verbreitete und meiſt auch recht ergiebige Regenfälle nieder. Die Unbe⸗— ſtändigkeit der Witterung bleibt auch weiterhin erhalten, doch wird anfänglich eine Beſſerung aufkommen. Die Ausſichten für Freitag: Zunächſt häufi aufheiternd, doch in den Niederungen vieljach 4 neblig. Nachts ſtarke Abkühlung, fpäter neue 4 Unbeſtändigkeit, füdliche Winde. 4 . und für Samstag: Unbeſtändiges Wetter 4 mit wiederholten Rieverſchlägen, 5 ER. HARTMANN ———————————— Sechenheimetstraße 6ſñ a Rheinwasserstand 45. 12. 34 J 6. 12,. 84 Waldskhut„„„„ 0 2⁰³ 208 Rheinielden 206 202 Breisach nse„„„„9 131 99 Kehl ‚»„„ 0 197 210 3²⁵ 360 Mannheln 184 22³ Caub e„„»„„„„0 97 107 Köln e„„»„„— 75 8¹ Neekarwasserstand 5. 12. 34 J 6. 12. 34 Jagstield e„»„ 228 Honlbrom..—— Plochingen„„„*»„——— Diedesheim 63 99 Mannhelm 174 Manufakturwaren Konfektion — Frau, unsere herzensgute Mutter, Frau zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Wotanstr. 2 Friedhof in Sandholen statt. Gott dem, Allmächtigen hat es gefallen heute morgen meine liebe charlotte Wiitinger Ecb. Horstatt 5 versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im Alter von 32 Jahren Mannheim-Gartenstacdt, den 6. Dezember 1934 In tiefer Trauer: Iheodor Witnger, naupnenrer nehst 5 Hindern und Angenörisgen Die Beerdigung fndet am Samstag, den 8, Dezember 1934, nachm. 4 Uhr auf dem Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und Kranzspenden bel dem Ableben meiner innigstgellebten Frau, Mutter und Tochter, Frau Hätchen Sdimidt 2c% uramer sagen witr allen Freunden, Verwandten und Bekannten sowie für die trostreichen Worte des Herrn Vikar Dörsam unseren aufrichtigen Dank. MANNHEIM(U 5, 13), den 6. Dezember 1934 Danisagune 20634⸗ Die trauernden Hinterbliebenen: Taminen Scmiat und KHrämer Teauerkleiòduag Dieser fochobteilung unseẽ Houses widmen wir unsere besondere Sorgfolt und Auf· merksomkeit. Auf felefonischen Anruf (Nr. 33355) werden Auswahl- sendungen gauch noch gus- wärts versondt. ugebgg IAr. ——————————————————————————————— 20708 W Für die zahlreichen und wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns bei dem so schmerzlichen Verluste unseres teuren Entschlafenen dureh Wort. Schrift, Blumen⸗ spenden und ehrendes Geleit entgegengebracht worden sind, sagen wir hierdurch unseren herzlichen Dank. MANNHEIM(S 2, h, den 5. Dezember 1934 panhsagung im Namen aller Hinterbliebenen:. Maria NHügge genügt nicht. immer nur Offeften zau schreiben und auf den ffeundlichen Zufell zau verten, der nen dòs Glùcł ins Heus bringt. Selber mol ein pder Groschen dron- höngen-elber mal eine Anzeige àuf- geben· und sei sie noch s0 klein- das ist es, Wofsuf es ankommt.— Aubefdem: Kleinonzeigen im H5 Kosten Hur wenig, doch nũtzen ie viel Jahrgang 4— X Nr. 562— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 6. D. 60 0 60 0 Taucher hätte vor ſeinem Abſtieg etwas zu merilcs delil aſende Seſiõnheit endgũltig erwccehit i. —— 6 6 Bord beſchloſſen daher, ſofort ins Waſſer zu ſteigen. Der fabelhafe Reiter ſollte es mit di Männern zu tun bekommen. Es verſtrich zwanzig Minuten. Unheimiich ſtill war es an Bord, als endlich das erlöſende Signal der Glocke erklang. Rokopjew erſchien als erſter der drei Kühnen an Deck. Ganz außer Atem 4 34 dlonate in fiefem Schlaf gelegen.— Wie Hatricia Naguire Filmstar wird tientin wie ein Kind laufen lernen müſſe. So wird denn bald das moderne Dornröschen⸗Mär⸗ chen ſein glückliches Ende gefunden haben. Prinzen, in der Geſtalt von Filmdirettoren und reichen Freiersleuten, machen bereits in großer Anzahl der Geneſenden ihre Aufwar⸗ tung. Wahrſcheinlich iſt es nur noch eine Frage der Zeit, wann mit rieſiger Reklame ein Film durch die amerikaniſchen Kinotheater die Runde macht, in dem die ehemalige„ſchlafende Schön⸗ heit“, Patricia Maguire, als Star zu bewun⸗ dern ſein wird..J. K Der Ausweis Zahlungsaus Der Ausweis eiſt eine Bilanz Neuyork, 6. Dezember. Jahrelang hat ſich die amerikaniſche Preſſe lebhaft für das Schickſal jener Stenotypiſtin Patricia Maguire intereſſiert, die vor nunmehr 34 Monaten in tiefen Schlaf verfiel und erſt jetzt endgültig erwachte. Wieder bringen die Zeitungen ſpaltenlange Berichte und Bilder über dieſes Phänomen. Patricia wird ſich keine Sor⸗ gen über ihre Zukunft mehr zu machen brau⸗ chen, denn ſchon jetzt ſtürmen die Vertreter der großen Filmgeſellſchaften und Variétés die Woh⸗ nung ihrer Eltern. Es war im Februar 1932. Abgeſpannt und zerſchlagen verließ die Stenotypiſtin Maguire ihr Büro in Chicago. In der Untergrundbahn ſanten ihr die Lider bleiſchwer herab, ſo daß ſie um ein Haar ihre Zielſtation verpaßt hätte. Als ſie in der Wohnung ihrer Eltern anlangte, murmelte ſie nur noch zuſammenhangloſe Worte. Man brachte ſie ſofort ins Bett, wo ſie in einen totenähnlichen Schlaf verfiel. Am näch⸗ ſten Morgen verſuchte ihre Mutter vergeblich, ſie wachzurütteln. So ließ man ſie weiterſchla⸗ fen. Als ſie aber auch am Abend nicht erwachte, holten die Eltern einen Arzt. Der wandte ſich mit ernſtem Geſicht an die Eltern: „Das Mädel iſt ſehr krank, wahrſcheinlich iſt ſie ein Opſer der Schlafkrankheit. Ich hoſſe aber, daß kteine Lebensgefahr beſteht!“ Andere Aerzte wurden zu Rate gezogen. Sie alle kamen zu dem gleichen Ergebnis: Schlaf⸗ krantheit. Derartige Krantheitsſälle waren zu jener Zeit in Chicago nichts Seltenes. Erſt als Monate vergangen waren, ohne daß es ge⸗ lang, Patricia zu wecken, wurde die Oeffent⸗ lichkeit aufmerkſam. Die Krankheit als Scdiönheitskur Um die junge Patientin am Leben zu erhal⸗ ten, mußte man ſelbſtverſtändlich Zuflucht zur künſtlichen Ernährung nehmen. Und ſiehe da, ſie betam der Kranten ſo gut, daß ſie von Tag zu Tag an Gewicht zunahm. Ihr vorher ſo hageres Geſicht bekam ausgeglichenere Formen und blühte zuſehends auf. Aus der kleinen un⸗ ſcheinbaren Stenotypiſtin war während der tückiſchen Schlafkrantheit eine Schönheit gewor⸗ den. Was Wunder, daß ſich dieſe Tatſache ſehr bald herumſprach. Als ein großes Magazin ein Porträt der„ſchlafenden Schönheit“, wie man Patricia alsbald taufte, auf ſeinem Titelblatt brachte, gab es kein Halten mehr. Ueberall in den Zeitungen erſchienen jetzt ſpaltenlange illuſtrierte erichte. Patricia war während ihres Schlafes zur Berühmtheit geworden, Dieſe Berühmtheit wollten geſchmackloſe Un⸗ ternehmer für ihre Zwecke ausbeuten. Mit den verlockendſten Angeboten traten ſie an die El⸗ tern heran, um die Einwilligung zur öffent⸗ lichen Ausſtellung Patricias zu erlangen. Man wollte ihr beiſpielsweiſe auf der Weltausſtel⸗ lung in Chicago einen eigenen kleinen Palaſt errichten. Aber die Eltern zeigten ſich mehr um die Geſundheit und das fernere Schickſal ihrer Tochter beſorgt, als um ihren Geldbeutel. Alle Engagementsanträge wurden energiſch zurück⸗ gewieſen. Heiratsantrãge fũür diĩe Schlafende Schließlich fanden ſich ſogar Männer ein, die bereit waren, Patricia auf der Stelle zu hei⸗ raten. Auch ſie erhielten von den Eltern den Laufpaß, indem ſie mit vollem Recht erklärten, nichts ohne Wiſſen ihrer Tochter unternehmen zu können. f—* Dieſes eigentlich ſelbſtverſtändliche Verhalten— ennartt w erregte in ganz Amerika rieſiges Auſfehen und——.* ſo kam es, daß Patricia auch dann nicht ver⸗ Tagesgeld er geſſen wurde, als es über ſie ſelbſt nichts Be⸗——*—* merkenswertes mehr zu berichten gab. Wenn lie ich auf 8 die Kranke aber einmal eine Hand hob oder für einen kurzen Moment die Augen öffnete, dann 1 wurde in dicken Schlagzeilen verkündet:„Ameri⸗ kas ſchlafende Schönheit erwacht!“ Aber ſie er⸗ Die guten Freunde 4 Frankfu wachte dennoch nicht. Sie ſchlief vielmehr Mo⸗ HEffekten! Fritz:„Ich komme zum Zahnziehen, Herr ekten Doktor!“ feitverzinil.werte nat um Monat unbeirrt weiter und nahm wei⸗ ter zu an Schönheit. Jetzt endlich ſollen die Doktor:„Und was wollen die andern alle? ertbest. Anl. v. 23 Fritz:„Nun, zuhören Herr Doktor...!“ und ſcheint auch alles zu verſtehen, was um ſie herum vorgeht. Ein Dornröschen-Märchen Sie kann auch ſchon leſen, denn als man ihr eine Tafel mit den daraufgeſchriebenen Worten: „Hebe Deinen rechten Arm“ vor die Augen hielt, kam ſie tatſächlich der Aufforderung nach. Die behandelnden Aerzte äußerten ſich ſehr optimiſtiſch. Sie glauben, daß Patricia ſchon in den nächſten Wochen völlig geſunden werde. Allerdings ſei damit zu rechnen, daß die Pa⸗ Oer Reiter au dem Meeresgrund peier der Große begegnet einem Taucher er mühſam nach Worten:„Der Kerl iſt no immer da unten und wir haben ihn alle drei geſehen. Ein Ungeheuer auf einem Roß. Eine Täuſchung iſt ganz ausgeſchloſſen!“ Der Kapitän legte die Hand auf Rokopjews Schulter.„Ir ſeid verrückt. Morgen in der Früh gehen alle vire Männer auf den Grund. Ihr müßt mig den Reiter bringen. Das Roß könnt ihr getroſt 1 1. 7 74 133 ait im Waſſer laſſen. höht. Die Gelr Rückgang von 7 Schweizer Frank— echſel und Akze! illionen auf 3⸗ geſtiegen. Auch ringe Zunahme Schweizer Franker haben ſich um 14, Millionen Schwei— Der Kopf des Herrsckhers Am nächſten Tag um zehn Uhr war Ro⸗ kopjew wieder der erſte, der auf Deck erſchien. Er ſtrahlte vor Freude, als er ſeinen Helm zu⸗ rückſchlug.„Er iſt erledigt. Da habt ihr ſeinen Kopf.“ Der Kapitän war ſtarr. Rokopjew hielt einen bronzenen Männerkopf, den Kopf eines Standbildes, in der Hand. Ja, wo hatte er einen ſolchen Kopf ſchon einmal geſehen? Richtig, vor vielen Jahren in Petersburg.„Das iſt der Kopf Peters des großen!“ rief er erregt.„Mag er, wer immer ſein,“ meinte Maximow,„der An⸗ blick war auch jetzt ganz unheimlich. Hätten wir nicht Patronen ſprengbereit mit uns genommen, ſo hätte nicht der Reiter ſeinen, ſondern wir unſere Köpfe verloren.“ Schicksale des Standbildes Achtundvierzig Stunden ſpäter war das Rätſel gelöſt. Die zerlegten Teile des Denkmals— man mußte die Rieſenſtatue mit Aerten zerſchlagen, um ſie heben zu können— lagen im Magazin des Bergungsdampfers. Die bronzene Statue Peters des Großen hätte vor Jahren an Bord des Dampfers„Andromeda“ nach Kronſtadt ge⸗ waren Altbeſitz /½ bracht werden ſollen. Unterwegs war wegen der iionen konnten ſchlechten Beköſtigung eine Meyterei ausgebro⸗ gewinnen. Verein chen und die erzürnten Matroſen warfen das es 5 Rieſndenkmal des großen Herrſchers kurzerhand rkastoem ins Meer. Dort verblieb die Statue, ein geſpen⸗ wieder überwiegen ſtiſches Standbild, von allerlei Meerespflanzen erpolungen feſtzuſt umwuchert, mehr als zwei Jahrzehnte hindurch. des Pfundtredites Die Tangpflanzen, die das Monument um⸗ der Saarfrage mit ſchlungen hatten, täuſchten mit ihren langen, be⸗ 3 im weglichen Stielen den überraſchten Tauchern die zneben nicht unbe ſchreckhafte Viſion vor, als trabte der bronzene Jperhindern, daß 11 Reiter auf ſeinem metallenen Roß auf dem Meeresgrund dahin. beſtürmt, zu ſprechen.„Es iſt ganz unglaublich, was mir unten geſchah. Als ich heute hinabſtieg, dachte ich, es würde ein Kinderſpiel ſein. Liegt doch der Grund hier kaum vierzig Meter tief und überdies kannte ich doch bereits ziemlich ge⸗ nau die Lage des Wracks, das wir ſuchen. Kaum hatte ich, auf dem Grund angelangt, wenige Schritte getan, als plötzlich, etwa 20 Meter vor mir, ein hünenhafter Reiter erſchien, ein rieſen⸗ hafter Kerl auf einem gigantiſchen Roß. Mit ge⸗ zücktem Säbel trabte er ſchnurſtracks auf mich zu.“ Maximow hielt inne. Er ſah die verdutzten Geſichter ſeiner Kameraden.„Ihr haltet mich natürlich alle für verrückt und glaubt, ich hätte ein Geſpenſt geſehen. Nun wißt ihr doch alle, daß ich durchaus nicht ängſtlich bin. In der erſten Sekunde dachte ich ſelber, ich ſei beſoffen. Als mir jedoch der Reiter näher kam und mit der Spitze ſeines Säbels ſchon vor meinem Helm herumfuchtelte, gab ich Alarmzeichen. Der Rieſe hätte mich glatt aufgeſpießt.“ Vier gegen einen Trotz der Beteuerungen Maximows war die Beſatzung nach wie vor feljenfeſt überzeugt, der Vor längerer Zeit wurde aus Riga gemeldet, daß ein Taucher bei der Bergung eines geſun⸗ kenen Dampfers ein atemberaubendes Aben⸗ teuer hatte, als er nämlich auf dem Meeres⸗ grunde einem rieſigen Reiter begegnete. Dazu erhalten wir jetzt folgenden dramatiſchen Bericht. Dreimal läutete ſchrill die Signalglocke. Die Matroſen an Bord des Bergungsdampfers be⸗ eilen ſich, den Taucher Maximow aus den Mee⸗ restiefen hochzuziehen. Dreifaches Zeichen iſt ein böſes Omen: dem Manne muß etwas Schlim⸗ mes zugeſtoßen ſein. Die Matroſen waren recht froh, als Maximow, ein bekannt routinierter und kühner Taucher, auf der unterſten Sproſſe der Metall⸗Leiter, die zum Deck hinaufführte, er⸗ ſchien. Mühſam kletterte er die Stufen empor. Unter dem zurückgeſchlagenen Helm des Tau⸗ cheranzuges kam ein fahlgelbes Geſicht zum Vorſchein. Noch nie hatten die Matroſen Maxi⸗ mow in ſo jämmerlicher Verfaſſung geſehen. Der Reiter in der NMeerestiefe Erſt nachdem er ſich ein wenig erholt hatte, begann Maximow, von den Matroſen allſeits In den Flilterwochen Sparkaſſ Wie im vorigen dieſem Fahre die Winterhilfswerk. zen Aufgaben der ſozialen Dienſte iſt Million Reichsmar Ber Angeſichts der Veröffentlichung d geſetze weiterhin e rung bilden, ſta e auch die Vorzugs bröckelten. Von dei nochmals 3½, Rhe Jund Berger 4 Pun brauerei, die geſter 1 loren 6 Prozent g zember. Farben, 113% genannt wu 5 rigen Werten-bis erte/ lagen g aren Gummii⸗ uch am Markt aren anfangs übe n. HEwW befeſtigt im 1 Prozent. 6 iemens 1 Prozent m 2½, Mark nach ner Gas gewann— erte waren bis eiche gilt für Te äßigten ſich um Aktien gingen Link zurück. Verkehr Bantaktien la 1 Prozent) etwas Die erſte Aufnahme des Herzogs Georg vonEngland und ſeiner Gattin nach der Hochzeit in London, in der Umgebung des Aend Hall, wo ſie ihre Flitterwochen ver⸗ Reporter offenbar recht behalten. Seit einigen eben t. Schatzanw. 23. Tagen hält Patricia die Augen faſt den ganzen Tag über geöffnet. Sie bewegt ihre Glieder Tounganleine Bad. Staat 1917. — Milber mit dem zeſiwcerzen Atcer Der Peter ging vor, der Heiner begrüßte den Ier. Stagt Arzt mit einer ordentlichen Verbeugung und heicaßabl. Sh. Aitp, Seizze von Hans Georg Leiningen Sich aber nicht ſehr ſchlimm, erinnerte er ſich. Die beiden gingen fremder nebeneinander 3 den Alten mit einem lauten, luſtigen Wort. udwigsh. 20 Ser.! her.„Ja, der Star kann bedenkenlos operiert Dem Peter mußte der Landarzt erſt einen annneim von 26 werden“, belehrte der Heiner, aber das Wort Schritt näher kommen, ehe es zu einem flüchti⸗ ahen 20%%. blieb undiskutiert zwiſchen den jungen Män⸗ F Händedruck kam, von dem der Peter rote HIerostrzze Mnm. 23 nern in der Luft hängen, als ſei es gar nicht acken bekam. Zwiſchen dem Vater und dem ihm. Stadt Kohie 23 geſprochen.„Wie alt iſt dein alter Herr?“ Sohn gab es kein Aufſehen. aonh. Ausl. fragte der Heiner gleich hinterher. Peter ſah„Sie ſehen ſchlecht, Herr Müller?“ machte der—— ihn an.„Den Vater meine ich!“ mußte der Heiner.—„Ja, ja, ja“, nickte der Bauer.„Faſt Fer. Stahlw. Oblig. Heiner erläutern. Der Vater ſei zweiundſiebzig gar nichts mehr ſeh ich!“ reckte er ſich.„Ganz aa. Kom. Gold, 26 in der nächſten Woche, warf der Peter hin. undeutlich alles, es wechſelt mit den Tagen,— „Wir kommen ja bei euch vorbei, ich werde mal freilich grad heut hat mir der Doktor Finger en. Hxö. 25 S. 6 mit reingehen und nachſehen“, entſchied der zum Zählen vorgehalten, und ich hab ſie genau Heiner. richtig erkannt!“ Der Bauer freute ſich, er ſchien Der Peter gab keine Antwort, nur ließ er ſtolz zu ſein. Der Landarzt hörte ſcheinbar ſpielen, dachte der Peter, daß er freilich jetzt Doktor heißt und die Leut kuriert, das immer⸗ hin iſt ein ſtarkes Stück von dem Heiner, er⸗ kannte er an. Und da puffte der Zug. Er brachte den Heiner, niemanden ſonſt, der vor oder mit den beiden zum Dorf hinunter gegangen wäre. Der Heiner trug einen glän⸗ zenden Lederkoffer, und er trug Handſchuhe, er war noch der Heiner mit der ein bißchen ſtupp⸗ ſigen Naſe und den mordsgroßen Füßen, aber Der Peter war auf dem Bahnſteig, lange be⸗ vor der Zug kam, er war eben zu zeitig von daheim fortgegangen. Nun ſtand er in der Herbſtſonne und ließ die Minuten ruhig und langſam vorüberziehen. Der einzige Beanite des kleinen Bahnhofes lehnte an dem Törchen im Zaun, das man die Sperre nannte, zwei Bauernfrauen ſchwatzten zwiſchen ihren Butter⸗ körben, an der Rampe drüben verlud der Haß⸗ lacher Alois junge Ferkel. Frankf. Gold 15. Frkt. Hypbk. Gpf. Lia. do. Anteilsch Frkr. Pfbr. Gd. Em. 12 do. do. 7 Die Tierchen quietſchten aufgeregt über die er hatte ſie in verteufelt feinen Schuhen ſtecken, und grad dieſe Schuhe waren es, die dem Peter den Kopf unter der warmen Mütze jetzt eher noch ein wenig tiefer hängen und mehr mit dem kaum hin, der Peter machte große Augen. Nur der Heiner lärmte und tröſtete den Kranken, „... do. Liau. fremde Umgebung, in die ſie ſeit geſtern abend das Reden um eine Weile verſchlugen. Der Oberkörper i A 4 — e 1 5 O per im Takt der Schritte hin und her hob plötzlich drei Finger ſeiner rechten Hang ne eraten waren, der Alois fluchte und wetterte. Heiner lächelte, als er es merkte. gehen. Vielleicht dachte der Heiner, er ſei halt und hieß ſie den Bauern zählen. Mierg rief zeter hörte mit einem Ohr auf den Alois und die Ferkel, mit dem anderen auf die Bäuerin⸗ nen, ſah halb auf den Beamten und halb auf das Gleis, das drüben aus der Senke den Zug heraufbringen ſollte und das einſtweilen noch nicht tat. Und dabei dachte er an den Heiner Burg, der mit dem Zuge kommen wollte und den er abholen mochte, weil der ſein Schul⸗ kamerad war, dieſer Heiner. Er wußte ſelbſt noch nicht, wie er ſich mit ihm ſtellen könnte, der Peter mit dem Heiner. Lange genug hatte er ihn nicht mehr geſehen, um es neu erfahren zu müſſen. Nicht grad zu hochmütig wird er geworden ſein, dachte ſich der Peter, nicht grad ſo vornehm, daß er mich nicht mehr kennen will. Aber es war immerhin ein geſpanntes Gefühl in ihm, wenn er an die Kreiszeitung dachte, in der vor drei Tagen ge⸗ ſtanden hatte, der Heinrich Burg, Sohn des Gemeindevorſtehers in Bielſtedt, habe zum Dok⸗ tor der Medizin promoviert. Daß er promoviert hat, das wird bei uns im Dorf keine Rolle Er klopfte dem Peter auf die Schulter und nannte ihn einen guten Kameraden, daß er ihn abgeholt habe an der Bahn. Wie er es denn erfahren habe, daß er heute eintreffen werde. Eintreffen, ſagte der Heiner, eintreffen!„Daß du ankommſt, das habe ich von der Zenſel!“ machte der Peter. Und wie es daheim ginge, lenkte der Heiner das Geſpräch weiter nach ſeinem Willen. Und wußte dabei nicht, wie genau er des Peters Gedanken träfe. Daheim? Der Peter druckſte. Daheim, rückte er dann langſam heraus, gehe halt nicht alles ſo ganz gut. Da gebe es eine große Sorge. Der Vater ſähe rein gar nichts mehr, der Vater habe den ſchwarzen Star auf beiden Augen, auf dem linken noch ſchlimmer als auf dem rechten.„Iſt das denn bei euch in der Familie?“ ſagte der Heiner, und ganz plötzlich klang ſeine Stimme ſo, wie er ſie nur aus der Stadt, aus dieſem Promovieren da mitgebracht haben konnte. Der Peter dachte nach. Freilich habe ſein Großvater auch den ein Bauer geworden, der Peter, ein guter und tüchtiger Bauer, aber halt doch einer, dem die Gedanken ein biſſel feſt im Gehirn herum⸗ hängen. Und vielleicht empfand der Peter, der Heiner ſei eben in der Stadt ein geſcheiter Mann geworden, ein kluger, gelehrter Mann, aber halt doch einer, der mit ſeinen Gedanken vor einem Bauern herſauſt, daß der nicht gleich nachkommen kann. Und ſo gingen ſie, gingen die beiden bis zu Peter Müllers Haus ſtumm nebeneinander her. Vor der Kirche ſtanden die Holzſchuhe der Kleinen auf der ſackleinenen Matte, der Heiner mußte darüberhinſteigen. In der Küche wiſchte die Mutter ihre Hände an der Schürze ab, ehe ſie dem Heiner die Hand geben konnte, und der zog ſeine hellen Handſchuhe dazu mit einem einzigen Griff aus. Der alte Doktor ſei grad beim Vater, erzählte die Mutter. Drinnen in der Stube hörte man ihn ſprechen. Von den Viehpreiſen ſprachen ſie.„Geht nur rein!“ mun⸗ terte die Bäuerin. der Bauer. Der Heiner tat noch einen Finger dazu.„Jetzt ſind es zwei!“ ſagte der Bauer. Der Arzt hatte die Klinke der Küchentür in der Hand, und ſein Geſicht ſtand dicht vor dem Holz dabei. Auf des Peters Stirn ſtand nichts, s man d0 Heiner lächelte, zog ſeine hellen Handſchuhe wieder an, rückte an dem breiten Kragen ſeines Mantels.„Na, das erſtemal waren es freilich drei und das zweitemal vier, aber die moderne Chirurgie macht heute ſchon viel, wovon man früher keine Ahnung hatte!“ Und nickte dem Alten mit einem Wunſch auf gute Beſſerung zu. Draußen vor der Tür ſtand der Landarzt und bohrte mit ſeinem Stock zwiſchen den Tritt⸗ ſteinen der Schwelle, als der Peter und der Heiner herauskamen. Er ſagte kein Wort, er nahm nur den Peter am Rockärmel und zog was man hätte davon ableſen können. ihn um einen Schritt zur Seite. er langſam aus und ſchlug dem Heiner ruhi und ganz ſo, als treibe er ſein gutes Re die breite Hand an die Backe. pf. Hyp. Ludw.-9 „ Anteilsch yophk. Mhm.-9 Goldkomm. 4 0 Bodencredit. 7 1 „Hyp.-Bank 1 g etwas zu tief ren Taucher a ins Waſſer zu llte es mit dr Es verſtrichen ſtill war es an de Signal der n als erſter der r Kerl iſt no ßer Atem 1 n ihn alle drei iem Roß. Eine “ Der Kapitän Schulter.„Ihr früh gehen alle Ihr müßt mie önnt ihr getroſt rschers uhr war Ro⸗ f Deck erſchien. einen Helm zu⸗ habt ihr ſeinen Rokopjew hielt den Kopf eines o hatte er einen n? Richtig, vor das iſt der Kopf regt.„Mag er, mow,„der An⸗ lich. Hätten wir uns genommen, n, ſondern wir Ibildes war das Rätſel nkmals— man ten zerſchlagen, 'n im Magazin ronzene Statue ahren an Bord h Kronſtadt ge⸗ win mi ewinnen. Vereinigte Stahlobligationen eröffneten terei ausgebro⸗ en warfen das hers kurzerhand tue, ein geſpen⸗ Meerespflanzen zehnte hindurch. zonument um⸗ zren langen, be⸗ en Tauchern die te der bronzene Roß auf dem Der Ausweis der Bank für internationalen Zahlungsausgleich vom 30. November 1934 Der Ausweis der BIz3 vom 30. November 1934 weiſt eine Bilanzſumme von 657,68 Millionen Schwei⸗ zer Franken aus, die gegenüber dem Vormonat (659,93) um 2,25 Millionen Schweizer Franken nie⸗ driger iſt. Die Einlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung haben ſich um 3,29 Millionen auf 150,84 Millionen Schweizer Franken vermindert. Die Ein⸗ lagen für Rechnung dritter haben ſich nur unwefent⸗ lich von 11,91 auf 12,14 Millionen Schweizer Franken erhöht. Die Gelder auf Sicht zeigen einen weiteren Rückgang von 7,64 Millionen auf 6,96 Millionen Schweizer Franken. Dagegen ſind rediskontierbare Wechſel und Akzepte um 14,24 Millionen von 330,58 Millionen auf 344,82 Millionen Schweizer Franken angeſtiegen. Auch die Gelder auf Zeit weiſen eine ge⸗ ringe Zunahme von 39,32 auf 40,42 Millionen Schweizer Franken auf. Andere Wechſel und Anlagen haben ſich um 14,85 Millionen von 254,04 auf 239,19 Milionen Schweizer Franken ermäßigt. Sparkaſſen und Winterhilfswerk Wie im vorigen Jahre, ſo beteiligen ſich auch in dieſem Jahre die deutſchen Sparkaſſen wieder am Winterhilfswerk. Mit Rückſicht auf die ſonſtigen gro⸗ zen Aufgaben der Sparkaſſen im wirtſchaftlichen und jfozialen Dienſte iſt ein Satz von 25 RM. auf je eine Million Reichsmark Sparkaſſeneinlage feſtgeſetzt wor⸗ den. Berliner Börse Angeſichts der Kapitalmarktpflege, die nach der Veröffentlichung der neuen Wirtſchafts⸗ und Finanz⸗ geſetze weiterhin eine der Hauptaufgaben der Regie⸗ rung bilden, ſtanden Renten wieder im Lordergrun d. Die Umſchuldungsanleihe wurde bei lebhaften Umfätzen ½ Prozent höher bezahlt, auch die Vorzugsaktien der Deutſchen Reichsbahn onnten erneut um ½ Prozent anziehen. Ferner waren Altbeſitz /s Prozent höher. Von Obliga⸗ tionen konnten Krupp und Hoeſch je ½ Prozent ½Prozent niedriger. Die Erörterungen über das Kapitalſtockgeſetz bildeten am Aktienmarkt weiter das Hauptgeſprächsthema. Die Anfangsnotierungen waren wieder überwiegend ſchwächer, teilweiſe waren auch Erholungen feſtzuſtellen, wobei der günſtige Eindruck es Pfundkredites und die weitere Entſpannung in er Saarfrage mitgeſprochen haben mag. Auch das enutſch⸗holländiſche Verrechnungs⸗ bkommen und der Gewinnabſchluß bei Krupp hieben nicht unbeachtet, vermochten aber nicht zu verhindern, daß im Verlauf die Kurſe weiter ab⸗ bröckelten. Von den ſchweren Werten waren Bubiag nochmals 3½, Rhein. Braunkohlen 2½, BMwW 21½ Fund Berger 4 Punkte niedriger. Dortmunder Union⸗ brauerei, die geſtern nicht zur Notiz gelangten, ver⸗ loren 6 Prozent gegenüber dem Kurs vom 4. De⸗ zember. Farben, die vorbörslich mit 134½ nach 1134% genannt wurden, ſetzten mit 133½ ein und aingen nach dem erſten Kurs weiter auf 132¼ zurück. on Montanwerten waren Harpener 1½, die Fübrigen Werte»bis ½ Prozent niedriger. Kali⸗ werte lagen geſchäftslos- Gut gehalten waren Gummi⸗ und Linoleumaktien. Auch am Markt der Eelektrizitätswerte waren anfangs überwiegend Beſſerungen zu verzeich⸗ Fnen. HEw befeſtigten ſich um 1½ und Licht u. Kraft um 1 Prozent. Schuckert gewannen ½, während eiemens 1 Prozent einbüßten. Chade Lit. pb gaben Eim 2½ Mart nach. Gaswerte lagen feſt. Deſ⸗ ſauer Gas gewannen 1½ Prozent. Maſchinen⸗ erte waren bis 1 Prozent niedriger, das gleiche gilt für Textilwerte. Zellſtoff Waldhof ermäßigten ſich um 1½ Prozent. Von unnotierten Atien gingen Linke u. Hofmann von 27 auf 25¼ urück. Verkehrsaktien bröckelten ab; auch antattien lagen bis auf Reichsbank(plus Prozent) etwas ſchwächer. Am Auslands⸗ entenmarkt waren Anatolier ½ Prozent nied⸗ ger. Tagesgeld erforderte unverändert—4½ Pro⸗ t. Am Valutenmarkt lag das Pfund nach en letzten Rückgängen etwas erholt. London Kabel elte ſich auf 9,95. —=— 5 ordmari * 50 eAelosiglei. inden landesaÜMiambi’õen 1 Gayern 55 Der Schluß war, ausgehend von Montanwerten, erholt. Vereinigte Stahl gewannen gegen den An⸗ fang und Phönix 1 Prozent. Mannesmann waren höher. Reichsſchuld buchforde⸗ rungen wurden mit 98 gehandelt. hörte man im allgemeinen die Schlußkurſe. 133½9, Hoeſch 76, Ver. Stahl 40% Prozent. Der Dollar wurde amtlich mit 2,492, das engliſche Pfund mit 12,325 feſtgeſetzt. Einheitsmarkt werte war eher ſchwächer, Eſchweiler Bergwertk er⸗ mäßigten ſich um 14, Rottergrube um 5, Berliner Kindl um 11 und Berliner Kindl Stammprioritäten Glasfabrik Schalke war 4, Alſen Cement 6%,q Roſenthal Porzellan 3½ Prozent niedriger. Induſtrie⸗ Hemor Cement Hoffmann Stärte gewannen 3, Krefft 2 und Magdeburger Mühle 2½ Prozent. Großbankaktien bröckelten etwas ab. Von Steuergutſcheinen blieben zöer und 36er unverändert, Z4er gewannen 8 Pfg., 37er und 38er je/ Prozent. Von Reichsſchuldbuchforderungen no⸗ tierten u. a. wie folgt: Ausgabe 1: 1935er 100 G, 1940er 98,62—99,75, 1944—47er 97—98,37, 1948er 97,12—98,37; Ausgabe 2: 1939er 99,62 G, 1940er 98,62—99,37, 1942er 97,62 G, 1947—48er 97 bis Wiederaufbananleihe und 1946—48er 63,87—64,87. Frankfurter Mittagshörse Tendenz: uneinheitlich 34 4 Die Börſe eröffnete bei verhältnismäßig kleinen Um⸗ ſäten in uneinheitlicher Haltung. Im Zuſammenhang mit dem Anleiheſtockgeſetz waren ſogenannte ſchwere Werte im Tauſch gegen gute Anlagepapiere noch an⸗ geboten, mittlere und kleinere Papiere waren zum Teil Durchführungsbeſtimmungen zu den erlaſſenen Wirtſchaftsgeſetzen vorliegen, wird die abwartende Haltung an der Börſe anhalten. Es erfolgten auch heute noch überwiegend Glattſtellungen. Im allgemeinen hielten ſich die Veränderungen in en⸗ Stark im Angebot lagen aber weiter⸗ hin Scheideanſtalt, die mit ea. 195—198 nach 202/½ Von anderen Ehemiewerten büßten Farbeninduſtrie mit 133 36 Prozent ein. Am Elektro⸗ markt waren AEc und Licht u. Kraft je Prozent, und Schuckert 1 Prozent feſter. Bekula gingen um/ und Siemens um ½ Von Montanwerten ſetzten Harpener —½ Prozent, Rheinſtahl—½ Proz., Gelſenkirchen, Phönix und Stahlverein bis ½ Prozent ſchwächer ein, Kloeckner und Mannesman waren um Bruchteile eines Prozentes höher. genannt wurden. Lahmeyer—/ Prozent zurück. Erfolgreiche Arbeitsſchlacht Die Bilanz eines Jahres Wie ſich die Arbeitsloſigkeit in den einzel jen Lan⸗ desarbeitsamtsbezirten im Verlauf eines Jahres— und zwar vom 31. Oktober 1933 bis zum 31. Oktober 1934— entwickelt hat, zeigt die folgende Kartenſkizze auf Grund von Angaben der Hauptſtelle der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenver⸗ ſicherung. Wenn auch ſeither neuere Ziffern über den Stand der Arbeitsloſigteit bekannt geworden ſind, ſo können dabet doch in bezug auf di⸗ regionale Verteilung und Entwicklung der Arbeitsloſigkeit keine weſentlichen Verſchiebungen eingetreten ſein. Seit dem 31. Otktober 1933 iſt, wie im letzten „Reichsarbeitsblatt“ berichtet worden iſt, mit Aus⸗ nahme von Oſtpreußen, das in dieſem Zeitpunkt die außerordentlich geringe Zahl von knapp ſiebentauſend Arbeitsloſen hatte, die Arbeitsloſigteit in allen Landesarbeitsamtsbezirken abſolnt und verhältnismäßig ſtark vermindert. Am ſt ärk⸗ ſten entlaſtet iſt der die Stadt Berlin ein⸗ ſchließende Landesarbeitsamtsbe zirt Brandenburg, und zwar um 316 Tauſend oder 51,2 Prozent. Für Berlin allein ergibt ſich eine Abnahme der Arbeitsloſen um 259 Tauſend oder 49,1 Proz. Ueberdurchſchnittlich entlaſtet wurden in der Zeit von Ende Oktober 1933 bis Ende Oktober 1934 auch die Landesarbeitsamts⸗ bezirke: Mitteldeutſchland um 132 Tauſend oder 49,8 Prozent, Südweſtdeutſchland um 104 Tau⸗ ſend oder 49,1 Proz., Pommern um 22 Tauſend oder 46,6 Proz., Niederfachſen um 87 Tauſend oder 45,8 Prozent und Bayern um 148 Tauſend oden 44,9 Proz. — Hinter dem durchſchnittlichen Abbau der Arbeits⸗ loſigkeit ſind dagegen, wie die Kartenfkizze erkennen läßt, vor allem die hochinduſtrialiſierten Landes⸗ arbeitsamtsbezirke Sachfen, Rheinland und Weſtfalen zurückgeblieben. Rhein. Braunkohlen konnten ſich nach der geſtrigen Schwäche mit 200½ behaupten. Von Einzelwerte eröffneten Reichsbank ½% Prozent, Daimler ½ Pro⸗ zent höher, Hapag ½ Prozent, Zellſtoff Waldhof&, Hanfwerke Füſſen ½ Prozent niedriger. Am Renten⸗ markt war das Geſchäft bei anziehenden Kurſen leb⸗ hafter. Kommnnal⸗uUmſchuldung gewannen 15 Pfg., Zinsvergütungsſcheine ½ Prozent, ſpäte Reichsſchuld⸗ buchforderungen/ Prozent und Reichsbahn VA ca. % Prozent, Altbeſitzanleihe blieben zu 103¼ Prozent gut behauptet. Im Verlauf war das Geſchäft am Aktienmarkt bei im ganzen wenig veränderten Kurſen klein. Einzelne Montanpapiere ſowie Ic Farben und Reichsbank⸗ anteile bröckelten weiter etwas ab, während Elettro⸗ aktien gut behauptet blieben. Scheideanſtalt kamen ſchließlich mit 195(202½) zur Notiz. Schwach lagen außerdem Löwenbrän München mit ca. 183 nach 191. Am Kaſſamarkt waren Dürrwerke Ratingen weiter geſucht und ſeſt. Der Rentenmarkt hatte auch ſpäterhin lebhaftere Um⸗ ſätze zu verzeichnen, wobei die Kurſe mehrfachen Schwankungen unterkagen. Altbeſttzanleihe mit 103/8 bis 103½ bis 103½ traten mehr hervor, ferner ſpäte Schuldbuchforderungen vorübergehend 98(97½) Proz., und auch Kommunal⸗Umſchuldung, Zinsvergütungs⸗ ſcheine ſowie Reichsbahn⸗VA, lagen feſt. Pfandbriefe waren allgemein geſucht und von/—½ Prozent feſter. Stadtanleihen tendierten durchweg feſt und erſchienen zumeiſt mit Plus⸗Zeichen. Geſucht waren ferner einige Induſtrie⸗Obligationen, Staatstitel und fremde Werte lagen zuhig.— Tagesgeld 31/½ Prozent. »Mannheimer Börse Aktien ſchwächer, Renten behauptet. Der Aktienmarkt neigte auch heute wieder zur Schwäche, ohne daß die Rückgänge größeres Ausmaß annahmen. Farben gaben auf 133 nach, Waldhof auf 45. Niedriger waren ferner Zement Heidelberg, Daimler-Benz und Dti. Linolenm. Von Branerei⸗ aktien waren Ludwigshafener Aktienbrauerei geſucht, Bankaktien überwiegend ſchwächer. Am Verſicherungs⸗ markt wurden Badiſche Aſſeenranz mit 35 RM ge⸗ bandelt. Der Rentenmarkt war im Gegenſatz zum Aktienmarkt gut behauptet. Goldpfandbriefe notierten teilweiſe höher. Es notierten: Dt. Anl, Abl, Altbeſ. 103½, 6 Proz. Baden⸗Staat 96, 7 Proz. Heidelberg⸗Stadt 86.5, 8 Proz. Ludwigshafen⸗Stadt 88, Mannh. Abl. Altbef. 95.5, 8 Proz. Mannheim⸗Stadt 90, 8 Proz. Bad. Komm.⸗Goldpfoöͤbr. 94.25, 8 Proz. Pfälz. Hyp.⸗Gold⸗ pfandbr. 95, 8 Proz. Rhein. Hyp.⸗Goldpfdöbr. 95, 6 Proz. Farbenbonds 118.5. Bremen⸗Beſigheim 79, Cement Heidelberg 107, Daimler⸗Benz 47.5, Dit. Li⸗ noleumwerke 63, Durlacher Hof 62, Eichhaum⸗Werger 87, Enzinger⸗Union 101, Gebr. Fahr 116, Ié Farben 133, 10 Proz. Großkraft Manheim 122.25, Kleinlein Brauerei 76, Knorr Heilbronn 198, Könſ. Braun 47, Ludw. Aktienbr. 86, do. Walzmühle 123, Pfülz. Müh⸗ lenwerte 110, do. Preßhefe 112, Rheinelettra Stamm 99.5, do. Vorz, 103, Salzwert Heilbronn 220, Schwartz⸗ ſtorchen 101, Seilind. Wolff 34, Sinner AG 84, Südd. Zucker 178, Ver. Di. Oelf. 89, Weſteregeln 109, Zell⸗ ſtoff Waldhof 45. Commerzhant 69.5, Bad. Bank 122, Deutſche Diskonto 71, Dresdner 74, Pfülz. Hyp⸗ Bank 78, Rhein. Hyp.⸗Bank 110. Bad. AG. für Rheinſch. 40, Bad. Aſſecuranz 35, Mannh. Verſ. 39, Württ. Transport 36. 5½ Proz. Rhein. Hyp.⸗Liqui. 94.75, Brown Boveri 14.5. 9 Londoner Goldpreis Berlin, 5. Dez. Der Londoner Golppreis beträgt am 5. Dezember 1934 für eine Unze Feingold 140/11 sh — 86,6285 RM., für ein Gramm Feingold demnach 54,3669 pence— 2,78517 RM. Londoner Goldbewegung London, 5. Dez. Am freien Markte wurden heute 129 000 Pfund Sterling Gold zu einem Preiſe von 140%1 sh pro Unze ſein verkauft. Metalle Berlin, 6. Dez.(Amttich, Freiverkehr.) Elektro⸗ lyttupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 39½; Standardkupfer, loco 33%¼ nom.; Originalhüttenweichblei 14½ nom.; Standard⸗ Blei per Dez. 14½ nom.; Originalhüttenrohzik ab Nordd. Stationen 17½ nom,.; Remelted⸗Plattenzink von handelsübl, Beſchaffenheit 17½ nom.; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 144; do. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 270; Silber in Barr., ca. 1000 fein per Kilo 45½.—48½. Getre ide Rotterrd am, 6. Dez.(Anfang.) Wei zenn: Jan. 3,32½, März 3,52½, Mai 3,/72½, Juli 3,80. Mais: Jan. 75½, März 77½, Mai 73, Juli 70½ Baumwolle Bremen, 6. Dez.(Anf.) Jan. 1392 Br., 1389 G März 1422 Br., 1419.; Mai 1434 Br., 1433 G Juli 1446 Br., 1443 G. Tendenz: ruhig. 2 7 — *9 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann ——. für Innen⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten? Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau und Bewegung: Friedrich Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Bei⸗ lagen: W. Körbel; für Kommunales: Herm. Wacker: für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julins Gi; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schrifteitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15p. Nachdruck fämtl. Sriginal⸗ berichte verboten. 3 Sprechſtunden der Schriftteitung: Täglich 16—17 nyr (außer Mittwoch, Zamofag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Hakenkreuzbanner⸗Verlag Gem, b.., Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30—12 Uhr(außer Samstag und Sonntag), Fernſprech⸗Rr. für Verlag u. Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Frühausgabe 4 Mannheim. 19 306 Frühausgabe A4 Schwetzingen. 1 000 Frühausgabe 4 Weinheim 1 600— 21 306 Abendausgabe 4 21 064 Ausgabe B mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 14227 Ausgabe B Schwetzingen. 2526 Ausgabe B Weinheim„„„ 1 836 39 753.⸗A. ⸗ 19 875 Geſamt-⸗D.⸗A. November 1934.— 41 182 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck de hnziehen, Herr eandern alle?“ ktor —————— er begrüßte den erbeugung und luſtigen Wort. rzt erſt einen u einem flüchti⸗ der Peter rote Vater und dem er?“ machte der r Bauer.„Faſt er ſich.„Ganz it den Tagen, Doktor Finger h hab ſie genau tte ſich, er ſchien hörte ſcheinbar zße Augen. Nur den Kranken, r rechten Hang n.„Vierl“ h einen Finger te der Bauer. r Küchentür in ddicht vor dem rn ſtand nichts, können. Der en Handſchuhe Kragen ſeines aren es freilich er die moderne el, wovon man ind nickte dem e Beſſerung zu. r Landarzt und hen den Tritt⸗ Peter und der kein Wort, er ärmel und zog e. Dann holte Frankfurter Südd. Bodencreditbk.— Württ. Notenbank. 100, 00 Effektenbörse verener.Aktien festyerzinsl. Werte“12. 6. 12. An. Lok.- u. Kraft 116,50 Dt, Reichsb. Vz. 115,50 Vertbest. Anl. v. 23—, 93,75] Hapaa. 236,75 Iot. Reichsanl. v. 27 96,37 97,00 Heideſb. Straßend.— IIbt. Schatzanw/. 23. 95,00 95,00 J Nordd. Lloyd..„ 30,62 oeunsanleilne.. 97,12 97,25 Schantungbahnen— Bad. Staat 1017.——5—1— Südd. Eisenbahnen.— Rer. Staat gensadl. Sen. Ailb. 103.37 103,50] Industrie Aktien Heidelbers Stadt 26 86,00 36,75 Aschaff. Aktienbr. aden 26 86,75 38,00 Nürnbg. Brauhaus Rhein-Main-Donau23—— fAeeumulatoren. Ver. Stahlw. Oblig. —— Frankf. Gold 15 r. Gd. Em. 12 93,37 93,62 Cement Heidelberg-— 66,4 3.„ 33,7 35,67 Chem. Albert.. 19,5 do. do. Goidkomm. 4 92,25 92,75 Fahr AG. Pirm.— .-Discontoges. 7I, 70,75 Knorr-Heironn esdner Bank.. 4, 1. Hyp.-BKn. 10,12— LMainkraftwerke bank. 146,/ 146,00 Rbem. Elekt. Vorz..— — 110,25 111,121 do do Stamm— 5. 12. Rhein-Main-Don. Vz. 100, 00 Schnellpr. Frkthai B. Hyp. u..-Bank 74.62 Berliner Hyp.-Bk. Siemens& Halske Thür. Lief. Gotha Ver. Dt. Oele Müm. Zellstoft Aschaffenbg. Zellstoft Waldhoi Dt. Golddiskontbank Dt. VUebersee-Bk. 7. Khein. Hyp.-Bante Ludwigsh. 26 Ser. 1 39,25 39,25 Dortmund. EKitterbr. 77,00 eln. Hyp.-Ban —— Löwenbhr. München. 195,00 — Mainzer Brauerei 64,50 Kali Aschersleben Erobkraft Mhm. 23 15,65 15,65 Schwarzstorehen 101,50 Kali Salzdetfurth 1 16,55 16,55 Tucherbrauerei. 84,00 3—— Krichdaum-Werzer. 37,50 Großkraft Mhm. abg. 90,00 90,00 Wulle-Brauerei.. 43,00 Hb.-Amer. Paketi. Hb.-Südam. Dpisch. 23,00 2 29,50 87,87 3230 446 32 — 91,25 9 AEG Stamm.. 27, s 101,00 10,87 Ancrses-Nor 14700 Bay. Hyp. WBk. S. 7 96,00 96,75 Ascnaff. Buntpap.. 43,00 Perl. Hyo. 25 S. 6 92,75 93,7[Beknia. 137,00 Frankk. 3,50 33,75 J. 3 135˙ 3 id. 93,57 94,40 Bremen-Besisn. Oel 79, a 6,40— Brown. Boveri. 14,50 5 Kali Chemie.. 129,62 129,00 Khein. Braunko industrie-Aktien Kaliw. Aschersleben 108,50 106,50 Accumulatoren-Fbr. 151,00 146,25 Klöcknerwerke 62 Allgem, Bau Lenz 2 Allx. Kunstzivde Akunz: Allg. Elektr.-Ges.. 27,50 77,37 J Kötiz.Led. u. Wachs— 1 Aegvot,(Alex., Kairo) 1 àgypt. Pid. Aschafflenb. Zellstoff 64,25 rs 110,00 Argentin.(Buenos Aires) 1 Pap.-P. 0,6 9,632 Lahmeyer& Co. 111,75 110.12 Beiz.(Brüss. u. 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