————◻———— ———— nmer 13 enthalt gulem WVein 4 steigerungen.Ju Kae kulturkammer, die Trägerin des kulturel⸗ n 7. Dezember 1930 Uhr, werde ich im kal, Qu 6, 2, gegen n Vollſtreckungswege ern: mit Seſſel, 1 Chaiſen ecke, 1 Radio mit bergerichtsvollzieher, karau 4 rn larkenfabrikate O, 10.50,.90,.50 e len neuesten Formen 5, 10.50,.75,.50 gute Noörke Surri hme cher 4, Friedrichstr. S& für gute helleidung eihnachten geöffnet 3 1 Forneiz zum Selbſtgiefen — von Soldaten werg H 5, Ha, 1 Tre **„e mmmmmmmmmmmm herbergs⸗ Verzeichnis V für 4 das ganze Reichſf Buchhandlung Am Strohmarkt, — immmmmummummummg den verliehenß dos dugen Völkiſche 1 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3. 14/15. Fernxuf: 204 86. 31471, 333 61/½2. Das zHakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtei monail..20 RM. bei Träger zuzüglich.59 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch— böbere Gewalt) verbindert, beſtebt kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Jrüh-⸗Ausgabe A“ NL2 B42 wird keine Verantwortunag übernommen. wiashafen 4960. Verlaasort Mannheim Anzelgen: Die 12geſpaltene Millimieterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Minimeterzene im Text⸗ ——— teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung Einzelpreis 10, Pfg. Beſtellungen Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlutz der Anzeigen⸗Annahme: Zür Frübausgabe 18 Uhr. — für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, ꝑ 3, 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ 0 2 2 markt. Fernruf 204 86, 314 71, 333 61/62. Zabhlungs⸗ und Erfüllungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— 5 licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte M A 54 N 22 E W ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Freitag, 7. Dezember 1934 kin Jahe des kulturellen flufſtiegs Berlin, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Die Reichs⸗ len Lebens im neuen Deutſchland, beging geſtern abend in einer feſtlichen Kundgebung im Ber⸗ liner Sportpalaſt die Feier ihres ein⸗ jährigen Beſtehens. Vor Vertretern der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbehörden, der Gliederungen der Partei, den Abgeordneten, die Künſte und Wiſſenſchaften entſandt hatten, legte der Präſident der Reichskulturkammer, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, den Rechenſchafts⸗ bericht ab, gab er die Marſchrichtung für die Kulturarbeiten des kommenden Jahres bekannt. Die Kundgebung wurde durch die Werke alter und neuer deutſcher Meiſter zu einer wirklichen „Weiheſtunde geſtaltet. Schon außen trug der Berliner Sportpalaſt ein feſtliches Gewand. Auf dem Vorbau des Haupteinganges, der ganz mit Grün verkleidet war, flankierten die Fahnen des neuen Deutſch⸗ land, das Banner der Kunſt, drei große Schilder auf weißem Feld. 3 Gewaltig war der Eindruck, den die Beſucher im Innern empfingen. Die Ränge und ihre Decken waren mit weißem Tuch ver⸗ kleidet. Ueber die weinrote Decke des Mittel⸗ raumes zogen ſich breite weiße Bänder. Die beiden Halbbogen waren zu feſtlichen Kuppeln verwandelt. Der ſtufenförmige Aufbau der früheren Empore war ebenfalls ganz in Weiß gehalten. Von ihm aus ſtrebten an den Seiten Pfeiler empor, deren Zwiſchen⸗ räume mitrotem Tuch beſchlagen, das ſilberumrandete Hakenkreuz trugen. Vor dem Mittelfeld, das das Wappen der Kunſt zeigte, ſtand inmitten hoher ſilberner Säulen, die von den goldenen Adlern der Bewegung gekrönt waren, das Rednerpult. Vor der Em⸗ pore warfen Feuerſchalen eine Licht⸗ flut in das blendende Weiß, während die Scheinwerfer an den Säulen und die Licht⸗ träger auf den Rängen ein zauberhaftes Licht ſchufen. Dieſer prächtige Eindruck wurde noch vertieft durch die feſtliche Gewandung aller Mitwirkenden. Lange vor Beginn waren alle Plätze beſetzt. Heilrufe zeigten die Ankunft des Jum Saar⸗Abkommen in Rom Reichsminiſters Dr. Goebbels an, den die Feſtverſammlung mit erhobener Rech⸗ ten begrüßte. Feſtliche Fanfaren der Berliner Staatskapelle ſchmetterten durch den gewaltigen Raum. Wie ſehr die zauberhafte Ausſchmük⸗ »kung der Rieſenhalle der Akuſtik zuſtatten kam, „erwies ſich bei der vom Philharmoni⸗ ſchen Orcheſter unter Peter Raabes Stabführung geſpielten Hymne Beethovens „Weihe des Hauſes“, bei der auch das zarteſte Pianiſſimo nicht verloren ging, das grandioſe Finale aber in kriſtallener Reinheit das Ohr erreichte. Lothar Mückel ſprach mit reicher Künſtlerſchaft das Bekenntnis zum wahren Idealismus aus des Führers„Mein Kampf“. Dieſem Bekenntnis gab Hans die Jahresfeier der Reirhskullurkommer in zerüin/ kin moeziiein im neuaufbau des deillen Reiches Pfitzner in ſeiner romantiſchen Kantate „Von deutſcher Seele“ erſchütternd Ge⸗ ſtalt. Ein Ausſchnitt aus der Dichtung des Arbeitsmannes Konrad Liß„Deutſche Not und Wende“ erfuhr durch die Lehrab⸗ teilung der Reichsführerſchule des Arbeitsdienſtes in Potsdam eine prachtvolle Wiedergabe. fluf dieſe Teiſtungen Können wir mit Stolz blicken Reichsminiſter Ur. boebbels gibt den Rechenſchaftsbericht des erſten Jahre; Zum Beginn ſeiner Rede wies er auf die Entſtehungsgeſchichte der Reichs⸗ kulturkammer hin. Unſere erſte Aufgabe beſtand darin, aus dem Wirrwarr der Vereine und Verbände eine klare und homogen wirkende Organiſationseinheit zu ſchaffen. Die Meinungs⸗ und Richtungsſtreitigkeiten, die ſeit mehreren Jahrzehnten das deutſche Kunſtſchaffen bis zu einer vollkommene⸗ nen Verödung ausgefüllt hatten, durften auf dem Boden dieſer großen neuen Organi⸗ ſation keineswegs ein neues Betäti⸗ gungsfeld finden. Hier galt es, dem künſtleriſchen Schaffen nach den ſchweren geiſtigen Fieberkriſen der vor⸗ angegangenen Jahrzehnte überhaupt erſt wie⸗ der ein klares Ziel und eine feſte Richtung zu geben. Dabei durfte es keinen Augenblick beſtritten bleiben, daß die nationalſozialiſtiſche Weltan⸗ ſchauung eben als Weltanſchauung in die Er⸗ ſcheinung trat und deshalb auch ſouverän ſein mußte in der Formung ihres nationalen Kul⸗ turwillens. kine notwendige flbrechnung Ein Ideenwechſel bedingt einen perſonenwechſel Wir ſind in dieſer Umſtellung der Kräfte nicht kleinlich verfahren. Aber es kann und darf der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und ihren Wortführern nicht verwehrt werden, zum deutſchen Kulturſtand eindeutig und kompromißlos Stellung zu nehmen. Es entſpricht nicht der Loyalität, die der ſchaf⸗ fende Künſtler dem neuen Staate ſchuldet, wenn nationalſozialiſtiſche Forderungen, die im Saargebiet vorſtoßen. Der Schacht Reumaux, der zur Förderung der Saar⸗Kohle des Warndt⸗Gebietes auf fran⸗ Rüicchem 4 dicht an der Grenze angelegt wurde und deſſen Flöze in das deutſche Die Förderung einer beſtimmten Menge der beſonders fetthaltigen Saar⸗ Kohle dieſes Abſchnittes wurde Frankreich deutſcherſeits vertraglich noch auf fünf Jahre zu⸗ geſtanden. Im Vordergrund links der Grenzſtein Geiſte der kämpfenden Bewegung ihre Recht⸗ fertigung finden, als von gewiſſen Kreiſen kommend, verdächtigt und diskreditiert werden. Denn der Nationalſozialismus iſt nicht nur das politiſche und ſoziale, ſondern auch das kulturelle Gewiſſen der Nation. Es bedeutet auch keinen Freibrief für jenen Nachwuchs, der als Wortführer einer vergange⸗ nen Epoche fungierte, daß er ſich der vä⸗ terlichen Patronanz unbeſtritte⸗ ner Künſtler, die es in dieſem Falle an dem nötigen politiſchen In⸗ ſtinkt ermangeln laſſen, erfreut. Man kann weltanſchauliche Entgleiſungen ſchlimmſter Art aus der Vergangenheit nicht damit entſchuldigen, daß; man ſie als Ju⸗ gendwerke abtut, bei denen ihr Schöpfer und Vater noch gar nicht wußte, ob er über⸗ haupt Maler oder Komponiſt werden wollte. Verantwortlich dafür iſt nicht der viel betu⸗ fene Zeitgeiſt, ſondern der Künſtler ſelbſt, der mit ſeiner Perſon und mit ſeinem Namen hin⸗ ter dem Werk ſteht. Und es heißt Logik und Verſtand auf den Kopf ſtellen, wenn man behauptet, eine Epoche verlange eben nach Senſationen, und der Künſtler ſei deshalb verpflichtet, Senſationen zu machen. Das eben nennen wir Konjunktur: Mit den Wölfen zu heulen und dem ſogenann⸗ ten Zeitgeiſt zu opfern aus dem Beſtreben, oben zu bleiben. Mag ſein, daß nachfolgende Werke voran⸗ gegangene wieder gutzumachen verſuchen. Was aber liegt näher, als daß der Nationalſozialis⸗ mus ſich dann eine Bewährungsfriſt ausbedingen muß, in der es ſich zeigen ſoll, o b der Mann von geſtern oder der Mann von heute der echte und wahre iſt. Techniſche Meiſterſchaſt entſchuldigt nicht, ſondern verpflichtet! Es iſt dann bequem und billig, zu behaupten, es handele ſich dabei um ſchnell hingeſchriebene Gelegenheitswerke. Das iſt es ja, daß Gelegenheit nicht nur kinreiſeverbot ins Saargebiet für Sfl und 55 kine flnordnung des Saarbevollmächtigten Bürckel Neuſtadt a. d. Hdit., 6. Dez. Der Saarbevollmächtigte des Reichskanzlers, Bürckel, erläßt folgende Anordnung: „An alle SA⸗ und SS⸗Männerim Reich. Kommuniſten und Emigranten verſuchen unter dem Hinweis, daß aus dem Reich „größere Trupps“ von SA⸗ und SS⸗Männern in das Saargebiet kämen, die Oef⸗ fentlichkeit wieder von angeblichen deutſchen Putſchabſichten zu unterrichten. Am auch dieſe Zweckmeldung von vornherein entſprechend zu beleuchten, wird an⸗ geordnet: Allen SA⸗ und SS⸗Männern iſt es ſtrengſtens unterſagt, in das Saargebiet einzureiſen, gleichviel aus welchem Grunde dies geſchehe, es ſei denn, daß es ſich um Abſtimmungsberechtigte handelt. Dieſe haben ſich ſelbſtverſtändlich an den vorge⸗ ſchriebenen Einreiſetermin zu halten. Wer trotz dieſer Anweiſung den Verſuch macht, in das Saargebiet einzureiſen, wird von der zuſtändigen Parteidienſtſtelle ſofort zur Rechenſchaft gezogen. Neuſtadt/ Haardt, 6. Dezember 1934. (gez.) Bürckel, Saarbevollmächtigter des Reichskanzlers.“ 4 Jahrgang 4— A Nr. 563— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Diebe, ſondern auch atonale Muſiker macht, die, um der Senſation zu dienen und dem Zeitgeiſt nahe zu bleiben, nackte Frauen auf der Bühne in obſzönſten und kitſchig⸗ gemeinſten Szenen im Bade auftreten laſ⸗ ſen und ſie dabei zur Verſpottung eines feigen Geſchlechts, das zu ſchwach iſt, ſich dagegen aufzulehnen, mit den mittönenden Diſſonanzen einer muſikaliſchen Nicht⸗ könnerei umgeben. Unſere altdeutſchen Meiſter werden ſich da⸗ für bedanken, in ſolchem Zuſammenhang ge⸗ nannt zu werden. Und wenn ſich die muſika⸗ liſche Jugend in Deutſchland dazu bekennt, ſo iſt das nur ein Beweis dafür, wie notwendig es iſt, rückſichtslos dagegen anzugehen. Wir Die großartige Die Arbeit der Reichsmuſikkam⸗ mer gilt der Hebung des deutſchen Muſiklebens und der Verminderung der Erwerbsloſigkeit, die im abgelaufenen Jahr im Durchſchnitt um 50 v. H. herabgedrückt, in Einzelfällen ſogar ganz beſeitigt werden konnte. Das Geſetz über die Vermittlung von Muſikaufführungsrechten vom 4. Juli 1933 ſtellt in der Vermittlung von Muſikauffüh⸗ rungsrechten die kulturpolitiſchen Geſichts⸗ punkte gegenüber den bis dahin waltenden wirtſchaftlichen Intereſſen ſtark in den Vorder⸗ grund. Die Reichskulturkammer der bildenden Künſte fand zu Beginn ihrer Aufbauarbeit als Erbe des Liberalismus beſonders verworrene Ver⸗ hältniſſe vor. Ihre erſte Aufgabe ſah die Kammer in der Schaffung einer organiſchen Einheit des Berufsſtandes. Maßgebend für die Eingliederung iſt allein Leiſtung und Können. Maßgebend für das Schaffen ſind Berufs⸗ grundſätze, die den Künſtler zum Treuhänder und Sachwalter deutſcher Kultur und Kunſt⸗ geſinnung adeln. Das Theatergeſetz vom 15. Mai 1934 nimmt das geſamte Theaterweſen aus der früheren gewerbepolizeilichen Regelung her⸗ aus und unterſtellt es hinſichtlich der Erfüllung ſeiner Kulturaufgabe der Führung des Reichs⸗ miniſters für Volksaufklärung und Propa⸗ gunda. Damit gliedert ſich die Aufgabe der Kammer in die ſtändiſche Erfaſfung aller am Theaterweſen beteilig⸗ ten Berufsgruppe neinerſeits und in die künſtleriſche Führung und Ueber⸗ wachung des Theaters andererſeits, die in Zuſammenarbeit mit dem Reichsdramatur⸗ gen durchgeführt wird. Das Theater iſt wieder fiultuefaktor Der organiſatoriſche Aufbau der Kammer kann heute bereits als abgeſchloſſen betrachtet werden. Damit iſt neben der organiſatoriſchen Vereinfachung und Konzentration erreicht, daß auch im Theaterweſen der Kulturwille des Reiches und der Nation g⸗ſtaltet und führt. Der Theaterveranſtalter aber iſt nicht mehr in der Hauptſache ein auf Gewinnerzie⸗ —— Mit dĩiesembewöhrt. Mit- tel mochen Sie sich wet⸗ terfest. FüöhrenSieimmer eine Pockung bei sich. EFfA MöTH DR0..00 pLAKATE SHIB. PREL5. 55.40.075.3 lung bedachter Unternehmer eines Gewerbebetriebes, ſondern ein Kulturfaktor, der„die Aufgabe der Füh⸗ rung und Verwaltung ſeines Theaters nach 1 beſter künſtleriſcher und ſittlicher Ueberzeugung im Bewußtſein nationalſozialiſtiſcher Verant⸗ 1 wortung zu erfüllen hat.“ Einen breiten Raum in der Tätigkeit der Kammer nimmt die Fürſorge für ſoziale und kulturelle Zwecke ein. Dafür haben die Fachverbände der Kam⸗ mer in der Berichtszeit die Summe von 370 000 Reichsmark aufgebracht. An ſtaatlichen Mitteln wurden für das deutſche Theaterweſen rund 12 Millionen Reichsmark eingeſetzt. Die erſte Aufgabe der Reichsſchrifttumskammer war eine Säuberungsaktion auf allen Gebieten des Schrifttums. Weiter galt es, ein einheitliches Standesbewußtſein der deutſchen Schriftſteller zu ſchaffen und ihnen ihre große Verantwortung vor Staat und Na⸗ tion zum Bewußtſein zu bringen. Auch der Buchhandel und das Leihbücherei⸗ weſen mußten gereinigt werden. Kontrolle der Preis⸗ und Geſchäftsgebarung einerſeits, Ausſtellung und großzügige Werbe⸗ aktionen wie die deutſche Buchwoche andererfeits ſorgen dafür, daß das Buch wie⸗ jedenfalls vermögen weder Vorwärtsweiſendes noch Zukunftsträchtiges dabei zu entdecken. Wir verwahren uns auf das energiſchſte da⸗ gegen, dieſen Künſtlertypus als deutſch an⸗ geſprochen zu ſehen und buchen die Tatſache ſeines blutsmäßig rein germaniſchen Ur⸗ ſprungs nur als draſtiſchen Beweis dafür, wie tief ſich die jüdiſch⸗intellektualiſtiſche Infizierung bereits in unſerem eigenen Volkskörper feſtgefreſſen hatte. Das ſeſtzulegen, hat nicht das mindeſte mit politiſchem Denunziantentum zu tun. Wir ſind erhaben über den Verdacht, wahrer und echter Kunſt kleinliche und ſchika⸗ nöſe Vorſchriften machen zu wollen. Gewiß können wir es uns nicht leiſten, ange⸗ ſichts der auf der ganzen Welt herrſchenden un⸗ ſäglichen Armut an wahrhaft produktiven Künſtlern auf einen echten deutſchen Künſtler zu verzichten. Aber es ſoll dann eben ein wirklicher Künſtler ſein, kein atonaler Ge⸗ räuſchemacher. 00 Das mußte geſagt werden, um in dem Wider⸗ ſtreit der Meinungen Klarheit zu ſchaffen. Wir haben lange geſchwiegen, weil wir glaubten, daß es der deutſchen Kunſt nicht zuträglich ſei, alte, kaum vernarbte Wunden wieder auf⸗ zureißen. Wo es ſich aber um weltanſchauliche Grund⸗ forderungen unſeres Glaubens handelt, da wäre Schweigen Sünde und kampfloſes Hinnehmen Aufgabe der eigenen Sache. Ceiſtung des vergangenen Jahres der zu einer Sache des ganzen Volkes werden kann und wird. Dieſe Aufgaben ſchließen in ſich auch die ſoziale Betreuung des deutſchen Schrift⸗ ſtellers. In ungezählten Fällen konnte das ſchlimmſte an Exiſtenzſorgen abgewendet werden. Die Vorbereitung einer Kranten⸗ und Altersvor⸗ ſorge iſt im Gange und wird nach ihrem Ab⸗ ſchluß eine wertvolle Sicherung für den Schriftſteller bedeuten. 130 000 Martk betragen die ſtaatlichen Auſfwendungen für das deutſche Schrifttum. die geundlegende nefoem der deulſchen Preſſe Die führungsloſe, zerſplitterte Preſſe in Deutſchland zu einem ſtarken Inſtrument des Staatswillens zu machen, war die Aufgabe, vor der ſich die Reichspreſſekammer im Beginn ihrer Arbeit ſah. Es galt zunüchſt, die Auseinanderſetzung innerhalb der Preſſe ſelbſt abzuſtellen und ihr die wirtſchaftlichen Exiſtenzarundlagen aufs neue zu ſichern. Beides iſt gelungen. Durch die Zu⸗ ſammenfaſſung der Verlegerſchaft und der Ver⸗ triebsgruppen unter dem Prinzip der notwen“ digen Ausleſe wurden im Verlagsw eſen die perſönlichen und ſachlichen Vor⸗ ausſetzungen geſchaffen und die wirt⸗ ſchaftliche Befriedung durchgeführt. Wichtig war die Regelung der Bezieherwerbung, die teil⸗ weiſe zum Schaden der Preſſe unlaubliche For⸗ men angenommen hatte. Das Schriftleitergeſetz vom 4. Oktober 1933 verleiht dem Schriftleiter eine grundſätzlich neue Stellung. Er wird nicht mehr ledig⸗ lich als Angeſtellter des Verlegers aufgefaßt, ſondern als ſerpſtändiger Träger * einer erziehungspolitiſchen Auf⸗ gabe an der Nation. Demgemäß wird ſeine geiſtige Unabhängig⸗ keit gegenüber ſtörenden Einflüſſen geſichert. Träger des Geſetzes iſt der Reichsverband der deutſchen Preſſe, in welchem alle in der Preſſe Tätigen zuſam⸗ mengefaßt werden, nachdem ihre Berufseignung geprüft iſt. 9 Daneben beſchäftigte ſich der Reichsverband der Deutſchen Preſſe mit dem Ausbau ſeiner ſozialen Einrichtungen und der Neu⸗ formulierung der arbeitsrecht⸗ lichen Bedingungen der Schriftlei⸗ ter(Verſorgungswerk der deutſchen Preſſe, Tarifwerk); die Verhandlungen ſchweben noch Die durch das Schriftleitergeſetz geſchaffenen Berufsgerichte ſind bereits in Tätigkeit. Sie überwachen Standesehre und Pflichterfül⸗ lung. Das Schulungswerk für den Nach⸗ wuchs befindet ſich im Aufbau. der Rundfunk ein Inſirümenk politiſcher Stoatsfüheung Die Zuſammenfaſſung aller am Rundfunk Schaffenden zur Erzielung einer Höchſtleiſtung aus der Gemeinſchaft iſt Aufgabe der Reichs⸗ rundfunkkammer. Die Hörerorganiſation ga⸗ rantiert Propaganda und Wider⸗ hall im Volk. Ueber eine Million Volks⸗ empfänger wurden in einem Jahre aufgelegt. Der Hörerzuwachs beträgt in einem Jahr rund eine Million. Die Konſtruktion eines Spezialkurzwe l⸗ lenempfängers für Ueberſee, die Schaffung des deutſchen Richtſtrahlers in alle Erdteile ſind ſichtbare Leiſtungen deutſchen Rundfunkſchaffens. Der deutſche Film Das Geſetz über die Errichtung einer vor⸗ läufigen Filmkammer vom 14. Juli 1933 iſt als Muſter des Reichskulturkammer⸗ geſetzes zu betrachten. Die faſt völlig ver⸗ judete Filmwirtſchaft und Filmkunſt mußte auf neue Baſis geſtellt werden. 45 Das Lichtſpielgeſetz vom 16. Februar 1934 erſetzt die früher polizeilich gehandhabte Zen⸗ ſur durch poſitive Mitarbeit an der Geſtaltung des Filmes durch ſtaatliche Stellen. Der Reichs⸗ filmdramaturg wurde eingeſetzt zur Aktivierung dieſer poſitiven Mitarbeit. Im Auguſt 1934 wurde der Filmnachsweis aufgebaut. Er hat heute ſchon ſichtbare Leiſtungen zu verzeichnen. Unter der Initiative des Propagandamini⸗ ſteriums wurde das Reichsfilmarchiv gegründet. Es umfaßt heute ſchon 1200 Filme, die von künſtleriſchem oder kulturellem Werte ſind. Fruchtbare Diskuſſionsabende dienen zur Anregung des künſtleriſchen Film⸗ ſchaffens. Hand in Hand damit geht die Sa⸗ nierung des Lichtſpieltheaters. Die Förderung des Tonſchmalfilms und des Kulturfilms wurde beſonders betrieben. Seit 1. Oktober d. J. muß in jeder Vorſtellung ein Kulturfilm von mindeſtens 300 Meter Länge ge⸗ zeigt werden. Zugleich wurde der Schulfilm ausgebaut. ſloch erwartet uns ſchwere flebeit Laſſen Sie mich demgegenüber auch kurz von den Sorgen reden, die uns bewegen. Auf dem Gebiete der Muſik und Oper gilt es, den Spielplan zu aktualiſie⸗ ren und ihn durch Qualitätswerke jun⸗ ger moderner Muſiker wirkungs⸗ voll zu bereichern. Dieſes Beſtreben jedoch muß begleitet ſein von einem rückſichts⸗ loſen Kampf gegen jene Art von Mißgönnern, die hinter einer modiſchen Diſſonanzenſucht ihre eigene Unzulänglichkeit zu verbergen ſuchen. Dasſelbe gilt für die bildende Kunſt. Dem Theater fehlen noch in weitem Maße die Dichter der Zeit, die die Kraft beſitzen, die großen tragiſchen Spannungen unſerer Epoche für die Bühne zu geſtalten. Solange ſie auf ſich warten laſſen, wird es geboten ſein, vor allem in einer von modernem Geiſt erfüllten Pflege der Klaſ⸗ ſiker die darſtellende Kunſt zur letztmöglichen Reife der geformten Schau emporzuführen. Das Schrifttum leidet immer noch an den letzten Auswirkungen einer verächtlichen Konjunkturliteratur, deren ſchlimm⸗ ſten Erſcheinungen wir allerdings ſchon beſei⸗ tigt haben. Dieſen patriotiſchen Schund zu über⸗ winden und an ſeine Stelle di e wirklich ge⸗ konnte Darſtellung der großen na⸗ tonalen Lebensimpulſe unſerer Zeitvorrücken zu laſſen, iſt das Ge⸗ bot der Stunde. Die Preſſe iſt ſichtbar in ihre Aufgabe hinein⸗ gewachſen. Der Rundfunk leidet an ewigen Programmſorgenz er muß für Millionen Menſchen täglich geiſti ge Koſt in Hülle und Fülle bereithalten. Darunter ſenkt ſich manchmal das Niveau, andererſeits aber ſind vielfach auch die Anſprüche, die man an dieſes modernſte Inſtitut der öffentlichen Meinung ſtellt, zu hoch geſteckt. Es muß gewiſſermaßen nach dem Grundſatz handeln:„Wer vieles bringt, wird jedem etwas bringen!“ Es muß ein Volksfunk im wahrſten Sinne des Wortes ſein und bleiben. Der Film iſt vielfach auf ein Niveau herabge⸗ ſunken, das künſtleriſch garnicht mehr diskutiert werden kann. Es ergab ſich hier kürzlich die Notwendigkeit, behördlicherſeits mit drakoniſchen Maßnahmen zuzugreifen, um jener verantwortungsloſen Clique ein Alarmſignal zu geben, die da Witzloſigkeit mit Laune und gekurbelte Blödheit mit Unterhaltung verwech⸗ felt. Hier ſuchen wir in ernſter Zuſammenarbeit mit allen für die Zukunft des deutſchen Filmes in Frage kommenden Kreiſen jenetragiſch⸗ in der Verfügung Hühnleins, ſeinen Weih⸗ heroiſchen Stoffe, die unſerer zei das Geſicht und jene heiterbe ſchwingten Vorwürfe, die dieſ Geſicht den verſöhnenden 3 geben.. Alles in allem genommen, können wir jedoch mit der Geſamtentwicklung zufrieden ſein. Das deutſche Künſtlertum aber insgeſamt ver neigt ſich in Ehrfurcht und Dankbarkeit vor dem Führer, deſſen künſtleriſcher Däümon der deut⸗ ſchen Politik den mitreißenden Zug und deſſen Politik der deutſchen Kunſt den leidenſchaft⸗ lichen Impuls gab. Glücklich ein Künſtlertum, das über ſich einen Staatsmann weiß, der ihm nicht nur kraft ſeines Amtes, ſondern auch kraft ſeines Herzens und kraft. ſeiner glühenden Hingabe verfallen iſt. Die Größe des nationalſozialiſtiſchen Auf⸗ bauwerkes im Politiſchen gibt Vorſtellung und Umriß der Größe des kulturellen Aufbauwerkes, an deſſen Anfang wir ſtehen. Im Zuge des Geiſtes marſchieren wir alle 4. nach dem Geſetz, nach dem wir angetreten ſind. Adolf Hitler zeigt uns den Wegl Lang anhaltender Beifall der verſammelten Feſtgemeinde dankte dem Miniſter. nmn boebbels vor den Tandesſtellenleitern] bopberenflg Arbeitstagung im Propagandaminiſterium enzug, und de laniſche Pilot Berlin, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Die Landes⸗ ſ bot mit einer ſterlenteiter des Reichsminiſte⸗ Weltreko riums für Volksaufklärung und Propaganda waren heute zu der üblichen monatlichen Arbeitstagung im Miniſterium verſam⸗ ber Tag de melt. Um 1 Uhr mittags ſprach Reichsminiſter Wo ſamme Dr. Goebbels vor den Landesſtellenleitern und Karlsruh den Abteilungsleitern und Referenten des Mi⸗ bert Wagner niſteriums ſowie den dem Miniſterium unter⸗ für das Winte ſtehenden Organiſationen und Körperſchaften im Gebiete über die aktuellen politiſchen und kulturellen poſt. Miniſter Tagesfragen und deren Behandlung in der Karlsruhe Gab Propagandaarbeit der Partei und des Mini⸗ gegennehmen. ſteriums. in Mannhei Dr. Goebbels ging hierbei im beſonderen auf henner in 9 die Bedeutung des Tages der natis⸗ Wacker in 8 nalen Solidarität und auf die groß⸗ zügige Weihnachtsbeſcherung ein, beneral die zwei Tage vor dem Weihnachtsfeſt im gan⸗ Berlin, 7. zen Reich durchgeführt werden wird. In beiden Fällen iſt die Initiative vom Reichspropa⸗ gandaminiſterium und der Reichspropaganda⸗ leitung ausgegangen. Dieſe Propagandaaktio⸗ nen haben im ganzen deutſchen Volk und im Ausland den ſtärkſten Widerhall gefunden, und es iſt zu erwarten, daß ſie zu einem vollen Er⸗ folg führen werden. 5567 Die Landesſtellenleiter nahmen Abends ge⸗ ſchloſſen an der Kundgebung der Reichskultur⸗ kammer im Sportpalaſt teil. als Leutnant Der Führer beſichtigt den Fiim ein. Seit 1889 „Triumph des Willens“ Berlin, 6. Dez.(HB⸗Funk.) Der Führer er im 1 ſtattete am Donnerstagabend in Begleitung deur der 74. von Innenminiſter Wagner und SS⸗Grup⸗ Oberquartierme penführer Schaub den Geyer⸗Kopierwerkſtät⸗ kommiſſion der ten in Neukölln, in denen Leni Riefenſtahl den Großen Ge den Film vom Reichsparteitag 1934„Triumpyhh im März 1912 des Willens“ ſchneidet, einen Beſuch ab. nate ſpäter wir Ueber zwei Stunden ſah ſich der Führer Aus⸗ ſ deur der 1. Ga ſchnitte und bereits fertiggeſtellte Teile dieſes] Ausbruch d gewaltigen Filmwerkes der Bewegung an. Feld führte, erf Leni Riefenſtahl zeigte dem Führer die m Vervane modern eingerichteten in den ſchwer. Schneide⸗ räume und gab einen Einblick iſt Mittwochab⸗ nalen Klubs i! rie Oskar! Schwächean ges verſchieder Mit General der alten H krieges zur gri Er wurde am Sohn eines boren. Seine C tenkorps. I in das der Winterſchlo Syſtem der Organiſation, nach dem General von das geſamte Bild⸗ und Tonmaterial, das nicht deutſchen Volte in dieſem Film Verwendung findet, für ſpä— unter ſeinem tere Zwecke archivmäßig aufbewahrt wird. Riga Seiner Führun Dieſes Archiv wird für kommende Zeiten g d von unſchätzbarem Wert ſein, da es nach Anſicht aller Fachleute ein Dokument der Vorgänge iſt, die neue deutſche Geſchichte führte Im Ja ſind. tier ſeinen Ab Dann wurden dem Führer Teilaus⸗ 4 ſchnitte des im Entſtehen begriffenen Fim⸗ Spanien ve werkes gezeigt. Die Vorführung hinterließ 1 Madrid, ſichtlich einen ſtarken Eindruck beim Führer, präſident Ler und beim Verlaſſen der Arbeitsſtätte äußerte der Kriegszuſte Monate dauert ich der Führ 6 ſich Führer außerordentlich an⸗ lüngert werde. zu verdanken. Frühjahr 1918 Armee, die er! erkennend der Künſtlerin und ihren Mitarbeitern gegenüber. Zunahn Der Beſuch des Führers war nicht unbemerkkt! geblieben. Auf der Straße hatte ſich eine außer⸗ Wien, 6. 2 ordentlich große Menſchenmenge angeſammelt, den in Heſte die bei Ankunft und Abfahrt dem Führer ſtür⸗ fützte Arbeits miſche Ovationen bereitete. letzten Zählun ſich eine Zuna Weihnachtsurlaub für das Usül Berlin, 6. Dez. Obergruppenführer Hühn⸗ lein hat für die Zeit vom 12. Dezember 1934 bis 13. Januar 1935 einen allgemeinen Urlaub für das NSäc angeordnet, da die ſich aus der Neuorganiſation ergebenden Ar⸗ beiten nunmehr zu einem gewiſſen Abſchluß gelangt ſind. Das Korps möge, ſo heißt es nachtsurlaub zur Pflege der Kamerad ſchaft durch Abhaltung ſchlichter Kame radſchaftsabende benutzen. ihrgang 1— X Nr. 533— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 7. Dezember 1934 iſerer Zeit heiterbe⸗ Mit dem Flugzeug in die die dieſe Stratoſphäre nden Zu* frieden ſein. insgeſamt ver. arkeit vor dem non der deut⸗ zug und deſſen n leidenſchaft⸗ Künſtlertum, weiß, der ihm tes, ſondern s und kraft abe verfallen liſtiſchen Auf⸗ orſtellung und Aufbauwerkes, ieren wir alle ngetreten ſind. den Weg! verſammelten 3* Wiley Poſt mit dem beſonders für ſeinen Stra⸗ ellenleitern n Piloten⸗ anzug, und dem„Taucherhelm“. Der ameri⸗ mwtmiſten kaniſche Pilot ſtartete in Oklahoma und über⸗ die Landes⸗ ſ bot mit einer Höhe von 14630 Metern den chsminiſte⸗ Weltrekord des Italieners Donati d Propaganda onatlichen der Tag der nationalen Folidarität rium verſam⸗ Reichsminiſter lenleitern und enten des Mi⸗ ſterium unter⸗ Wo ſammelt die badiſche Regierung? Karlsruhe, 7. Dez. Reichsſtatthalter Ro⸗ bert Wagner wird in der Landeshauptſtadt für das Winterhilfswerk ſammeln, und zwar Körperſchaften im Gebiete der Ortsgruppe Haupt⸗ nd kulturellen poſt. Miniſter Pflaumer wird ebenfalls in dlung in der Karlsruhe Gaben für das Winterhilfswerk ent⸗ nd des Mini⸗ gegennehmen. Miniſterpräſident Köhler wird in Mannheim ſammeln, Miniſter Schmitt⸗ beſonderen auf henner in Heidelberg und Miniſter Dr. der natio⸗ Wacker in Freiburg. di oß⸗ 4 e ein, ſeneral von hutier geſtorben htsfeſt im gan⸗ ird. In beiden Reichspropa⸗ Berlin, 7. Dez. Im Alter von 77 Jahren iſt Mittwochabend in den Räumen des Natio⸗ nalen Klubs in Berlin General der Infante⸗ hspropaganda⸗ rie Oskar von Hutier nach einem opagandaaktio; Schwächeanfall infolge Herzſchla⸗ Volk und im ges verſchieden. gefunden, und lem vollen Er⸗ Mit General von Hutier iſt wieder einer der alten Heerführer des großen Welt⸗ krieges zur großen Armee abgerufen worden. n Abends ge⸗ Er wurde am 27. Auguſt 1857 in Erfurt als Reichskultur⸗ Sohn eines preußiſchen Majors ge⸗ boren. Seine Erziehung genoß er im Kadet⸗ tenkorps. Im Alter von 18 Jahren trat er 3 als Leutnant in das Infanterieregiment 18 en dilm ein. Seit 1889 war er Generalſtabsoffizier. Als ens“ Oberſt kommandierte er von 1907 bis 1910 das heſſiſche Leibgarde⸗Infanterieregiment 115, bis )Der Führer er im Jahre 1910 als Generalmajor Komman⸗ in Begleitung deur der 74. Infanterie⸗Brigade wurde. Als ind SS⸗Grup⸗ Oberquartiermeiſter und Mitglied der Studien⸗ Kopierwerkſtät⸗ kommiſſion der Kriegsakademie kam er 1911 in tiefenſtahl den Großen Generalſtab zurück und wurde dort 934„Triumph im März 1912 Generalleutnant. Wenige Mo⸗ Beſuch ab. nate ſpäter wurde von Hutier zum Komman⸗ Führer Aus⸗ deur der 1. Garde⸗Diviſion ernannt, die er nach e Teile dieſes Ausbruch des Weltkrieges auch ins egung an. Feld führte, erſt auf dem Vormarſch im Weſten I5 33 im Verband der Armee Bülow, dann 4 in den ſchweren Kämpfen an der Mſer, in blick in das der Winterſchlacht der Champagne. in, nach dem General von Hutier iſt weiteſten Kreiſen des deutſchen Volkes dadurch bekanntgeworden, daß rial, das nicht 5 unter ſeinem Oberbefehl im September 1917 ndet, für ſpä⸗ ihrt wird. Riga eingenommen wurde. Seiner Führung iſt auch die überraſchende iende Zeiten Beſetzung der Inſel Oeſelund Fagd da es nach zu verdanken. Neuen Ruhm erwarb er ſich im okument der 1 Frühjahr 1918 als Oberbefehlshaber der 18. je Geſchichte Armee, die er bis vor die Tore von Amiens 4 führte. Im Januar 1919 hat General von Hu⸗ tier ſeinen Abſchied genommen. Teilaus⸗ riffenen Film⸗ Fpanien verlängert den Kriegszuſtand ing hinterließ Madrid, 6. Dez. Der ſpaniſche Miniſter⸗ beim Führer präſident Lerroux erklärte am Mittwoch, daß der Kriegszuſtand in Spanien, der bereits zwei nte m Monate dauert, um einen weiteren Monat ver⸗ 111 4 längert werde. a Zunahme ber Arbeitsloſigkeit in Oeſterreich Wien, 6. Dez. Ende November 1934 wur⸗ den in Oeſterreich insgeſamt 275 148 unter⸗ ſtützte Arbeitsloſe gezählt. Im Vergleich zur letzten Zählung am 15. Dezember 1933 ergibt ſich eine Zunahme von rund 15 600 Perſonen. icht unbemerkt ich eine außer⸗ angeſammelt, n Führer ſtür⸗ die deutſche fintwort an Baron flloiſt Genf, 6. Dez. Der deutſche Konſul in Genf hat am Donnerstagnachmittag dem Vorſitzenden des Saarausſchuſſes, Baron Aloi ſi, im Auf⸗ trage der Reichsregierung die Antwort Deutſch⸗ lands übergeben. Sie hat folgenden Wortlaut: „Ich beehre mich, den Empfang Ihres Tele⸗ gramms vom 5. Dezember über die Sitzung des Völkerbundsrates vom gleichen Tage zu beſtäti⸗ gen und Ihnen darauf namens der deutſchen Regierung folgendes mitzuteilen: Die deutſche Regierung hat von den Erklärun⸗ gen Kenntnis genommen, die im Völkerbunds⸗ rat zur Frage der Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung im Saargebiet während der Ab⸗ ſtimmungsperiode abgegeben worden ſind. Sie iſt ihrerſeits zwar der Anſicht, daß die Verhält⸗ niſſe im Saargebiet eine Heranziehung aus⸗ wärtiger Kräfte für die Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung nicht notwendig erſcheinen laſſen; ſie will ſich aber gleichwohl damit ein⸗ verſtanden erklären, daß, ſofern der Rat dies beſchließt, neutrale internationale Kontingente in angemeſſener Stärke zu dem erwähnten Zweck ins Saargebiet entſandt werden. gez. Freiherr von Neurath, Reichsminiſter des Auswärtigen.“ Litauiſche Manöver Foll der memellündiſche Candtag wieder beſchlußunfänig gemacht werden? Tilſit, 6. Dez.(HB⸗Funk.) Noch bevor der memelländiſche Landtag zuſammengetreten iſt, um zur Ernennung des neuen Direktoriums Stellung zu nehmen, haben die litauiſchen Or⸗ gane im Memelgebiet ihre Polizei angewieſen, die Abgeordneten an den Vorbereitungen für die bereits anberaumte Landtagsſitzung am 13. ds. Mts. zu hindern. So iſt beiſpielsweiſe der jetzige Fraktionsführer der Landwirtſchafts⸗ partei, der Abgeordnete Killus⸗Wanna⸗ gen, am 5. d. Mts. auf dem Bahnhof in Prö⸗ kuls von der politiſchen Polizei feſt⸗ gehalten worden, als er ſich zu einer Be⸗ ſprechung ſeiner Fraktion nach Memel begeben wollte. Ebenſo iſt ein anderes führendes Mit⸗ glied der Landwirtſchaftspartei durch die Polizei an der Teilnahme an dieſer Beſprechung gehindert worden. Wie bereits gemeldet, hat der jetzige Präſident Bru⸗ velaitis die politiſche Polizei am 3. d. M. veranlaßt, die Einladungen an die Land⸗ tagsabgeordneten zu den Frak⸗ tionsſitzungen anzuhalten. Am 4. d. M. iſt ein Teil dieſer Einladungen vom Poſtverſand freigegeben worden. Dieſe Maßnahmen laſſen darauf ſchließen, daß man mit der für den 13. Dezember anberaumten Landtagsſitzung etwas Aehnliches vor hat, wie mit denen am 27. Juli und am 6. September, die man, wie erinnerlich, durchallerleige⸗ ſetz widrige Machenſchaften beſchluß⸗ unfähig gemacht hat. die Ungarn müſſen Südſlawien verlaſſen Budapeſt, 6. Dezember.(HB⸗Funk.) Das ungariſche Telegraphenkorreſpondenzbüro teilt mit: In Szeged traf Donnerstagfrüh ein neuer Sonderzug aus Südſlawien mit ungefähr 1000 ausgewieſenen Ungarn ein. Auch dieſe mußten alles zurücklaſſen und konnten nur einige Kleidungsſtücke mit ſich nehmen. Direi kleine Kinder mußten ohne Eltern und Angehörigen die Reiſe mitmachen. Sie ſtammen aus der erſten Ehe der Mutter mit einem Ungarn; da aber die Mutter durch eine zweite Ehe ſüdſlawiſche Staatsangehörige wurde, ſind nur diekleinen Kinderals „gefährliche Elemente“ ausgewie⸗ ſen worden. Auch auf beiden Augen blinde Greiſe wurden ausgewieſen. Nach Erklärungen der Angekommenen warten an den ſüdſlawiſchen Grenzſtationen Tauſende von 2840 22 ————————— Vernichtung von Blumenzwiebeln im Lande des Ueberfluſſes . 2* Neuausgewieſenen unter Aufſicht von Gen⸗ darmerie auf den Abtransport nach Ungarn. Budapeſt, 6. Dez.(HB⸗Funk.) Zur Un⸗ terbringung und Verſorgung der aus Süd⸗ ſlawien ausgewieſenen Ungarn hat das In⸗ nenminiſterium umfangreiche Maßnah⸗ men getroffen. Der Innenminiſter teilte in der Preſſe mit, daß für die Unterbringung ſämt⸗ licher Ausgewieſener Vorſorge getroffen wor⸗ den ſei. Am Freitag findet eine Konferenz ſtatt, in der die weiteren Maßnahmen zur Auf⸗ nahme der Ausgewieſenen erörtert werden ſollen. Wie mitgeteilt wird, erwägt die Regie⸗ rung, die Maſſenausweiſungen der Ungarn aus Südſlawien unverzüglich vor den Völkerbund zu bringen. Die Abendblätter ſtehen völlig unter dem Eindruck der neuen Maßnahmen der Belgrader Regierung und bringen ſpaltenlange Be⸗ richte über die Durchführung der Ausweiſun⸗ gen durch die ſüdſlawiſchen Behörden. Holland mit ſeinen großen Blumenfeldern hat einen Ueberfluß an Narziſſenzwiebeln, den es nicht gewinnbringend verwenden kann. Infolgedeſſen wurden kürzlich in dem Gebäude der Genoſſenſchaft der Blumenzüchter eine große Menge, etwa 50 bis 60 Körbe mit Narziſſen⸗ zwiebeln, durch Zermahlen vernichtet Die flmerikaner verlaſſen die Flottenkonferenz Starre Einſtellung der Vereinigten Staaten Waſhington 6. Dez. Die amerikaniſche Regierung wird, wie hier bekannt wurde, die Kündigung des Flottenvertrages durch Japan dahin auslegen, daß Japan die Lon⸗ doner Verhandlungen zu beenden wünſche. Sie wird daraufhin die ameri ⸗ kaniſche Abordnung abberufen. Die Lage würde durch die Kündigung ſo grund⸗ legend geändert, daß die amerikaniſche Regie⸗ rung neue Entſchlüſſe faſſen und hierzu eingehende Erwägungen anſtellen müſſe. Die amerikaniſche Regierung hoffe jedoch, daß ſich innerhalb der zwei Jahre, während der der Vertrag in Kraft bleibe, ein Weg finden laſſe, der ſowohl die Begrenzung der Seerüſtungen wie die politiſche Stabilität auf den Welt⸗ meeren verbürge. Unzweifelhaft betrachtet Amerika Japan als verantwortlich für den Abbruch der internationalen Beſpre⸗ chungen und wird ſich auf weitere Unterhal⸗ tungen in London jetzt nicht einlaſſen, d a ſie Japan keinesfalls das Recht auf eine gleichſtarke Seerüſtung ver⸗ traglich zugeſtehen will. Ein franzöſiſch⸗ruſſiſches Abkommen Genf, 6. Dez.(HB⸗Funk.) Wie nachträglich in Genf bekannt wird, iſt zwiſchen dem franzö⸗ ſiſchen Außenminiſter Laval und dem ruſſiſchen Volkskommiſſar Litwinow ein Vertrag ge⸗ ſchloſſen worden, worin Rußland und Frank⸗ reich ſich verpflichten, keine Verhandlun⸗ gen über zweiſeitige Verträge zu führen, ohne ſich vorher miteinander in Ver⸗ bindung zu ſetzen und zu beſprechen. panik in einem Wanderkino Paris, 6. Dez. Ein folgenſchweres Feuer brach am Mittwochabend in einem Vorort von Perpignan aus. Ein Wanderkino hatte für den Abend eine große Scheune gemietet, um dort eine Vorſtellung zu geben. Der Vorführungs⸗ apparat war an dem Ausgang der Scheune aufgeſtellt worden und mehrere hundert Perſonen wohnten der Vorſtellung bei. Plötzlich fing ein Film Feuer. Das Feuer griff ſofort auf einige Strohvorräte über, die in einem Teil der Scheune noch aufbewahrt wurden. Die Anweſenden, die von einer Panik er⸗ griffen wurden, verſuchten durch den einzigen Ausgang ins Freie zu gelangen, mußten aber dabei buchſtäblich durch das Feuer ſpringen, um die rettende Tür zu. erreichen und ins Freie zu gelangen. Etwg 50 Perſonen, zum größten Teil Frauen und Kinder, erlitten zum Teil ſehr ſchwere Brandwunden. Die Opfer erhielten die erſte Hilfe in einem Café und wurden von dort in das Krankenhaus von Perpignan gebracht. Man will„ſie“ nicht haben „Jüdiſche Ladung“ iſt nicht von Bord zu bringen Iſtanbul, 7. Dez. Seit über zwei Mo⸗ naten irrt das Paſſagierſchiff„Velos“ im Mit⸗ telmeer umher, um ſeine„jüdiſche Ladung“ los⸗ zuwerden. Mit 300 polniſchen Juden an Bord hat die„Velos“ zunächſt verſucht, Palä⸗ ſtina anzuſteuern. Das Heimatland der Juden aber hat energiſch abgelehnt und die „Velos“ zur Umkehr gezwungen. Da auch die Türkei, Rumänien und Griechenland dankend verzichteten, die polniſchen Behörden ihnen aber die Rückwanderungserlaubnis nach Polen ver⸗ weigerten, haben die heimatſuchenden Juden beſchloſſen, um keinen Preis von Bord zu gehen. Die„Velos“ iſt inzwiſchen wieder in Konſtanza eingelaufen und liegt voll beſetzt im Hafen vor Anter. Die Baronin Wagner verſchwunden Dr. Ritter einem Herzſchlag erlegen Los Angeles, 6. Dez.(HB⸗Funk.) Zur endgültigen Erkennung der beiden auf der Marchena⸗Inſel gefundenen Leichen iſt er⸗ gänzend zu melden, daß neben den Leichen von Lorenz und Nuggeruund auch noch die Leiche des ſchwarzen Dieners der beiden Män⸗ ner gefunden wurde. Sie waren, wie Kapitän Allan Hancock ergänzend mitteilt, von der Ba⸗ ronin Wagner von der Charles⸗Inſel ver⸗ trieben worden, und ſind dann nach einer Irr⸗ fahrt auf der Marchena⸗Inſel verdurſtet. Cancock gab weiter bekannt, daß Dr, Ritter am 21. November auf der Charles⸗ Inſel einem Herzſchlag erlegen ſei. Die Baronin Wagner ſei ſeit dem 5. Juli mit einem ehemaligen Angeſtellten ihres frühe“ ren Pariſer Modeſalons, namens Philip⸗ ſon, von der Charlesinſel ver⸗ ſchwunden. s USkk nführer Hühn⸗ dezember 1934 lgemeinen ördnet, da die gebenden Ar⸗ iſſen Abſchluß „ ſo heißt es ſeinen Weih⸗ Kamerad⸗ ter Kame⸗ nur 324 3 Stück 90. PaLAOTLIVE-5S ein Sc Hersteller: poalmolive⸗ Bin der& Kegels 2 m B, He, Hmo'm bour'g nicht nur tür Gesicht und Hönde, sondern auch für den gonzen cõrper.keinod mehr ohne polmolive-Seife. Sahrgang 4— A Nr. 563— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 7. Dezem iere R Saarbrücken, 6. Dez. Die Hintergründe der vor wenigen Tagen gegründeten katho⸗ li ſchen Partei werden am Donnerstag als eine Propagandamache entlarvt, bei der der Propagandaagent der franzöſiſchen Berg⸗ werksdirektion Roſſenbeck die Hand im Spiele hat. Die Tageszeitung„Deutſche Front“ ver⸗ öffentlicht einen Rechenſchaftsbericht dieſes Herrn Roſſenbeck an ſeine vorgeſetzten Dienſt⸗ ſtellen, u. a. das Büro Fribourg, der ausführ⸗ lich und eindeutig auseinanderſetzt, welche Auf⸗ gaben ſich Herr Roſſenbeck geſetzt hat. Das Schriftſtück läßt keinen Zweifel darüber, daß die bisherigen Machenſchaften der„Neuen Saar⸗ poſt“ ausſchließlich von franzöſi⸗ ſchen Propagandageldern finanziert wurden. In dem ſehr ausführlichen Rechen⸗ ſchaftsbericht beklagt ſich Herr Roſſenbeck zu⸗ nächſt eingehend darüber, daß die bisherigen Verſuche, den katholiſchen Volksteil für den Status quo zu gewinnen, kläglichmißglückt ſeien. Das Verſagen der in ſeinem Solde ſtehenden angeblich katholiſchen Status-auo- Agenten, der Herren Hoffmann, Eber⸗ hard und Genoſſen, die den Gründungsakt der von Roſſenbeck geſtarteten neuen katholiſchen Partei ſehr zu ſeinem Verdruß von Monat zu Monat hinauszogen und die franzöſiſchen Geld⸗ geber immer wieder vertröſteten, wird ſcharf gebrandmarkt. Roſſenbeck legt eingehend dar, aus welchen Gründen heraus er die neue Parteigründung für dringend erforderlich hält und hebt hervor, daß er die nötigen Mittel dazu bereits beſorgt hat. Allerdings iſt er gar nicht mit Herrn Hoff⸗ mann zufrieden. Man fragt ſich unwillkürlich — ſo fährt Roſſenbeck fort— ob Hoffmanns Hauptſorge nicht darin beſteht, pekuniäre Vorteile aus der Lage zu ziehen, vorausgeſetzt, daßerſichüberhaupt jemals für die ihm anvertraute Aufgabe intereſſiert hat. Dem franzöſiſchen Propagandaagenten iſt ſo⸗ gar das Recht eingeräumt worden, die Rol⸗ lenverteilung bei der katholiſchen Parteigründung zu beſtimmen So iſt er u. a. dafür, daß der berüchtigte Eber⸗ hard⸗Schopen ausgeſchifft wird, da ſein Vorleben der Deutſchen Front zu gut bekannt ſei und befürchtet werden müſſe, daß die Gegner zu gegebener Zeit Ent⸗ hüllungen über ihn veröffentlichen. *Dagegen iſt Roſſenbeck dafür, daß Vater und Söhn Imbuſchim Rahmen der neuen Partei eine wichtige Rolle anvertraut werden könnte. Beide ſeien Emigranten und erbitterte Feinde des Hitler⸗Regimes, ſtimmten alſo für den Augenblick mit den erforderlichen Intereſſen überein. Außerdem ſtehe ihre Ehrbarkeit außer jedem Zweifel, was die Lage nur in günſtigem Sinne beeinfluſſen könnte. Soweit die wichtigſten Teile aus dem Rechen⸗ ſchaftsbericht Roſſenbecks. Klar und eindeutig geht daraus hervor, daß die Gründungsverſammlung des„Deutſchen Volks⸗ bundes für chriſtliche und deutſche Kultur“ be⸗ ſtellte Arbeit Roſſenbecks war. Sie war ein Betrug an dem größten Teil der Eingeladenen, die in gutem Glauben der Ein⸗ ladung folgten, weil ſie nicht wußten, zu welch verbrecheriſchen Zielen ſie von den bezahlten franzöſiſchen Agenten mißbraucht wurden. In aller Eile hat man die ſogenannte Gründungs⸗ verſammlung abgehalten, weil Roſſenbeck, der wirkliche Gründer, mit allen Mitteln die Grün⸗ dung vorwärts trieb und ſich nicht mehr länger vertröſten ließ. Die neue katholiſche nlendech intzenierte den deuiſchen bolksbund“ die neue Saar⸗parteigründung das Uerk eines franzöliſchen Dropaganda⸗flgenten Partei dürfte durch dieſe Enthül⸗ lungen den Todesſtoß erhalten ha⸗ ben, nachdem die beiden Biſchöfe von Trier und Speyer bereits eindeutig gegen ſie Stellung genommen haben. Herr Hoffmann wird bei ſeiner Rückkehr aus Genf nicht gerade reine Freude an ſeinem jüngſten Mach⸗ werk, der katholiſchen Partei, erleben. Die internationale Saar⸗-Polizei Vorausſichtliche Juſammenſetzung und flebeitsdauer Genf, 6. Dez.(HB⸗Funk.) Ueber die Zu⸗ ſammenſetzung der internationalen Truppen⸗ abteilung für die Saar verlautet aus engliſcher Quelle, daß es ſich vorausſichtlich um Abtei⸗ lungen in der Geſamtſtärke von 2000 bis 3000 Mann handeln werde. Man nimmt an, daß der Rat am Schluß ſeiner jetzi⸗ gen Tagung den Beſchluß über die Zuſammen⸗ fetzung und Stärke dieſer Truppen faſſen wird. Auch von engliſcher Seite wird beſtätigt, daß engliſche und italieniſche Truppen ſich zweifellos an der Aufſtellung beteiligen werden und daß man mit Schweden und Holland verhandelt, ohne aber ſchon eine beſtimmte Antwort zu haben In engliſchen Kreiſen wird gleichzeitig erklärt, daß die engliſche Truppenabtei⸗ lung etwa fünf Tage nach dem Be⸗ ſchluß des Völkerbundsrates im Saargebiet eintreffen könne. Im Zuſammenhang damit wurde dann auch von unterrichteter engliſcher Seite die Meinung ausgeſprochen, daß die Uebergangszeit im Saargebiet ſpäteſtens im April näch⸗ ſten Jahres ihr Ende finden und das neue Regime in Kraft treten werde. Wie man hört, ſind von italieniſcher Seite Berſaglieri für das Saargebiet in Aus⸗ ſicht genommen. Nachdem die Sachverſtändigen der verſchiedenen Staaten in Genf eingetroffen ſind— für England General Temperley— ſollen hier die Einzelheiten über die internatio⸗ nale Truppenabteilung feſtgelegt werden, wobei auch der Dreierausſchuß im Auftrage des Ra⸗ tes verantwortlich mitſprechen wird. Keine Ruſſen und Tſchechen an der Saar Genf, 6. Dez.(HB⸗Funk.) Nach hier vor⸗ liegenden, als zuverläſſig geltenden Nachrichten haben Sowjetrußland und die Tſche⸗ choſlowakei dem Völkerbundsrat mit⸗ geteilt, daß ſie auf die Entſendung etwaiger Kontingente aus ihren Ländern an die Saar verzichten. Der engliſche General Temperley, der mili⸗ täriſche Sachverſtändige Englands in Ab⸗ rüſtungsfragen, iſt, wie man weiter erfährt, von London nach Genf abgereiſt, um ſich hier mit der Regierungskommiſſion des Saargebietes über die Bedingungen für die Entſendung und den Aufenthalt der internationalen Truppen⸗ abteilungen zu beſprechen. der große Tag des greiſen Feldmoeſchalls der berlauf des Führerbeſuches in Falkenwalde Falkenwalde b. Stettin, 6. Dez. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler begab ſich heute— wie wir in einem Teil unſerer Ausgabe bereits berichteten, in Begleitung von Reichswehrminiſter v. B lom⸗ berg, General Frhr. v. Fritſch, des Reichs⸗ außenminiſters Frhr. v. Neurath nach Fal⸗ kenwalde in Pommern, um dem greiſen Gene⸗ ralfeldmarſchall v. Mackenſen perſönlich die Glückwünſche zu ſeinem Ehren⸗ tag zuüberbringen. Auf allen Stationen, die der Zug erreichte, wurde dem Führer ein begeiſterter Empfang bereitet. Beim Eintreffen in Falkenwalde wurde der Führer durch die Hitlerjugend, Schuljugend, die Be⸗ völkerung und durch die Ortsgruppe der NSDAp Falkenwalde, die ſämtlich Auf⸗ ſtellung genommen hatten, mit nicht en den⸗ wollenden Heilrufen empfangen. Das ganze Dorf wollte den Führer begrüßen. Alsdann begab ſich der Führer in Begleitung des Reichswehrminiſters, des Chefs der Heeres⸗ leitung und des Reichsaußenminiſters ſowie der anderen Herren ſeiner Begleitung in das Haus des Generalfeldmarſchalls. „mie fenlt der halbe koyf“ berichtskomödie an der blauen Donau Wien, 6. Dezember. Frau Franzisla hatte ihre Nachbarin, Frau Steffy, wegen Ehrenbeleidigung verklagt, weil ſie ihr„alter Schlampen“ zugerufen haben ſoll. Außerdem hatte ſie aber auch eine Strafanzeige gegen ihre Feindin erſtattet und behauptete, Frau Steffy habe ſie in finſterer Nacht unter dem Haustor überfallen und mit dem Schlüſ⸗ ſel zu Boden geſchlagen. Die Angeklagte beſtritt energiſch, die Sian verletzt oder beſchimpft zu haben.„Die Frau iſt nicht ganz beiſammen, Herr Richter, und trinkt. Dafür hab' ich Zeugen“, erklärt ſie. „Vor zehn Jahren bin ich pſychiatriert wor⸗ den“, meinte nun die Klägerin.„Aber deswegen bin ich doch normal und ich verlange Schmer⸗ zensgeld und Schadenerſatz für meinen Ver⸗ dienſtentgang. Zwölf Tage war ich ganz zer⸗ ſchmettert und hab' einen ſo großen Kopf ge⸗ habt.“ 8 Ein Wachtmeiſter als Zeuge erzählte:„Sie iſt zu mir gekommen und hat getaumelt und hat ausgeſehen, als ob ſie mehr betrunken ge⸗ weſen wäre als ſonſt. Sie hat mir erzählt, daß eine Nachbarin ſie faſt erſchlagen hat. Ich hab keine Verletzung geſehen und habe gefragt, in welchem Gaſthaus ſie war und da hat ſie mir ein Lokal ger annt. Da hab' ich ſie wieder nach aus geſchickt. Slanet der zur Vernehmung geladen war, ſagte aus:„Vor dem Haus war ein Skandal. Da hat eine Frau draußen geſtanden und geſchrien, daß Frau Steffy ſie zertrüm⸗ mert hat. Der Wachtmeiſter und ich ſind zur Wohnung gegangen, aber es war, kein Menſch zu Hauſe. Wir ſind wieder auf die Straße ge⸗ fommen und die Fran rief mir zu, daß ſie von Frau Steffy überfauen und niedergeſchlagen worden ſei. Der Wachtmeiſter hat gefragt, was »denn paſſiert ſei und da hat ſie geſagt: ſprochen ⸗hatte. „Schreiben Sie nur, Sie nur, daß der halbe Kopf fehlt!“ Der Poliziſt weigerte ſich, dieſe Ausſage aufzunehmen, da 555 ſie: „Schreibens nur, mir fehlt der halbe Kopf!“ Der Richter ſprach die Angeklagte ſchließlich frei, da weder der Schlag mit dem Schlüſſel noch die Beſchimpfungen einwandfrei erwie⸗ ſen waren. Die Klägerin hielt ſich Bedenkzeit für die Annahme dieſes Urteils offen.—ss. der Geiſt von daragoſſa“ entlarvt Madrid, 6. Dez. Viele Monate lang hatte eine geheimnisvolle Stimme in einem Mietshaus von Saragoſſa die Bevölkerung in Schrecken verſetzt. tiſten und andere abergläubiſche Leute waren feſt davon überzeugt, daß ſich in dem Hauſe ein Geiſt manifeſtiere. aber auch wirklich beängſtigend und wie eine klagende weibliche Stimme— dennoch war im ganzen Hauſe kein Menſch zu finden, der ge röchelt oder gewimmert haben konnte. Die Mieter des Hauſes zogen Hals über Kopf aus mit der Begründung, man könne ihnen nicht zumuten, mit Geſpenſtern unter einem Dach zu wohnen. Schließlich rief der Hauswirt die Polizei. Und jetzt geſchah, was jeder Einſich⸗ tige prophezeit hatte. Der„Geiſt“ verſtummte und ließ ſich erſt dann wieder vernehmen, als die Polizei wieder abrückte. Auch eine Rund⸗ funkübertragung der Geſpenſterſtimme ließ ſich nicht bewerkſtelligen. So verſtärkte ſich der Verdacht der Polizei, daß entgegen der Anſicht der Geiſterſeher aus aller Welt, doch ein Scha⸗ bernack vorliegen müſſe. Tatſächlich gelang es jetzt auch, einem offenbar geiſtesgeſtörten Mäd⸗ chen auf die Spur zu kommen, das vom Nach⸗ barhauſe aus durch eine Kaminöffnung 4* Spiri⸗ Die Geräuſche klangen Der Generalfeldmarſchall, der die Uniform ſeines alten Huſaren⸗Regiments trug, empfing den Führer bereits an der Tür ſeines Hauſes, umgeben von ſeiner Familie. Der Führer ſprach dem Generalfeldmarſchall in überaus herzlichen Worten den Glück⸗ wunſch des geſamten deutſchen Volkes aus, worauf der Jubilar in bewegten Worten für die unerwartete Ehrung, die ihm überraſchend zuteil geworden ſei, dankte. Er brachte dabei zum Ausdruck, daß er dieſen Dank mit um ſo größerer Freude ausſpreche, als er in den langen Jahren ſeines Lebens nichts an⸗ deres getan habe, als ſeinem Vaterlande zu dienen. Keine größere Ehrung hätte ihm an ſeinem Lebensabend zuteil werden können, als hier den Beſuch des Reichsoberhaupts in ſei⸗ nem Hauſe zu ſehen. Dann ſprach der Reichswehrminiſter General⸗ oberſt von Blomberg dem Generalfeldmarſchall die Glückwünſche der deutſchen Wehrmacht aus. Der Generalfeldmarſchall dankte auch dieſem für die ſo ehrend darge⸗ brachten Wünſche der Wehrmacht. General der Artillerie von Fritſch, der Chef der Heeresleitung, überbrachte die Glückwünſche des Reichsheeres und teilte mit, daß das Reichs⸗ heer dem Generalfeldmarſchall ein Reit⸗ pferd zum ſtändigen Gebrauch als Geſchenk darbringe. Anſchließend ſprach Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurath ſeine Glückwünſche aus. Nach den zahlreichen Gratulationen zogen ſich der flufgabenbereich des Hauſchulungsamies (Eigenbericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 7. Dez. Das Gauſchu⸗ lungsamt der NSDAP, Gau Baden, erläßt folgende Beſtimmungen für die Schulungsarbeit im Gau Baden: Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, hat am 20. Oktober 1934 eine Anord⸗ nung getroffen, in der u. a. beſtimmt wird: „Zur Herausgabe von für alle Gliederungen der Partei und für die unterſtellten Verbände verbindlichen Richtlinien und Anweiſungen ermächtige ich vorläufig für alle Fragen der Schulung das Reichsſchulungsamt, das in ſeiner Arbeit durch den Beauftragten des Führers zur Ueberwachung der weltanſchau⸗ lichen Schulung überwacht wird.“ Durch dieſe Beſtimmung werden auch die Befugniſſe und der Aufgabenbereich der Gauſchulungsämter klar umriſſen. Für den Gau Baden werden aufgrund obigen Erlaſſes vom Cauſchulungsamt fol⸗ gende Anordnungen hinſichtlich der Schu⸗ gungsarbeit gegeben: 1. Das Gauſchulungsamt iſt für die ge⸗ ſamte weltanſchaulich⸗politiſche Schulung aller Organiſationen und Ver⸗ bände, mit Ausnahme der HF, SS und des FAdD, allein maßgebend und zuſtändig. Den Schulungsämtern der einzelnen Gliederungen Die Weihnachtsplakelte aus Eiß kunſiguß 2 Erweiterte In gleicher n Karlstr direktionen M Gültigkeit karten nach ſportplätze verlängert Sonntagskarte hat eine gleich bahndirektion NReue Gi Karlsruh Reichsverband wird mit Bece am Titiſee berge erricht gendliche wird. Die Plö neue Jugendl Verbindung m für die Som terſporttr. tung ſein. die Schu Die diesjährige Weihnachtsplakette des Lauch⸗ deultſchen hammerwerkes wurde von dem Bildhauer Encke 1 garlsruh entworfen. Sie ſympoliſiert Ehre und Frieden, rommens des die beiden Grundpfeiler des nationalſozialiſti⸗ gendherbergen ſchen Deutſchlands. ſche Schulland —.—.——.—————— ‚ gliederune der Führer und der Generalfeldmarſchall zu heimbewecg einer längeren Unterhaltung zurück. Inzwiſchen 3* hatten ſich vor dem Geburtstagshaus zahlreiche en Volksgenoſſen, Pimpfe, HJ uſw. eingefunden, die in ſtürmiſche Heilrufe ausbrachen, als ſich der Führer mit dem Generalfeldmarſchall und n 3 deſſen Familienangehörigen auf der Freitreppe Laier in Vo des Hauſes zeigten. Um 13 Uhr trat der Füh⸗ ihren 93. Ge eine aroße Se rer mit ſeiner Begleitung die Rückfahrt nach gratulierten de Pölitz an, von wo aus die Weiterreiſe mit der Bahn nach Berlin erfolgte.„ Rind menſchliche bedanken gefllmt nahm ſie auf ſtarke Tritte. mußte zu ihren Rind war, d an die Bahn Die Stromimpulſe des Gehirns konnten regiſtriert werden Cambridge, 6. Dezember. Nach langen Vorarbeiten iſt es den Forſchern E. D. Adrian und Brian Matthews zum erſten Es hatte zuv. Mal gelungen, menſchliche Gedanken auf einen und ein Sche Filmſtreifen zu bannen. Natürlich kann man man dem Tie nicht den Inhalt des Gedankens enthüllen, f konnte es wie wohl aber den Stromimpuls kontrollieren, der werden. durch die Gedanken ausgeſchickt wurde. 2 „Die Aufnahmen wurden mit äußerſt kompli⸗ Rork, 7. 2 fi d Apparaten gemacht. Dr. Adrian ſtellte mantenen“ eſt, daß ein Menſch, der zum Beiſpiel ganz leute Michael ruhig in einem Armſeſſel ſitzt und die Augen Thorwart. geſchloſſen hat und möglichſt an nichts denkt, etwa zehn Impulſe in der Sekunde ausſtrahlt. Will dieſer Mann aber die Augen öffnen, Ehrenmitalied ſo muß er ſich konzentrieren und ſein Hirn er⸗ Söhne leben i zunge dabei bis zu 2000 Impulſe in der Se⸗ kunde. Der Pforzl Jahre alt 1 Baas iſt Altve Auch im Tiefſchlaf(künſtlich oder natürlich) Pforzhei geht die Impuls⸗Sendung weiter. Freilich hat Vergrößerung man bis jetzt nur einen kleinen Teil des Hirns tens ſind j durchforſcht. Man muß deshalb die Vermutung, irmt 45 ürmta daß große Teile des Gehirns meiſt vollkom⸗ men tot liegen, mit Vorſicht aufnehmen. Denn bisher konnten nur die Zonen und Ausſtrah⸗ lungen erfaßt werden, die mit dem Sehen zu⸗ ſammenhängen und dieſe Gehirnzone iſt nach den Feſtſtellungen des Dr. Adrian ganz eng begrenzt. ſtand hinzug. Di den ſeiner jetzigen Die gefilmten Gedanken werden auf den mit 3000 verſe neu zugär neue, äuße benſorten, roſenarter Zwiebelpflanz Zelluloid⸗Streifen als eine zittrige, ſteil an⸗., ſteigende und ſchroff abfallende Linie darge- 155 0 ſtelt. Immerhin ein intereſſantes Ergebnist. einzig daſteht 4 Alpenpflanzen und Organiſationen kommt lediglich die Auf⸗ gabe zu, die Schulungsarbeit der betreffenden Gliederungen zu organiſieren und im Auftrage des Gauſchulungsamtes durchzuführen. Eine ſebſtändige Bedeutung haben die Schulungs⸗ ämter der Organiſationen und Gliederungen jedoch nicht.*—3 2. Dementſprechend ſind die Kreis⸗ ſchulungsleiter in ihrem Kreis⸗ gebiet für die geſamte weltanſchaulich⸗ politiſche Schulung die allein maßgeben⸗ den Dienſtſtellen. 3. Vorträge über die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung dürfen nur im Rahmen der durch das Gauſchulungsamt beſtimmten Schu 1 lungsarbeit abgehalten werden. 3 Ansta 4. Ueber nationalſozialiſtiſche Weltan⸗ ſchauung darf nur der Parteigenoſſe ſpre⸗ chen, der im Beſitze eines diesbezüglichen Ausweiſes des Gauſchulungsam⸗ tes iſt. Dieſe Beſtimmung gilt auch dan wenndem betr. Parteigenoſſen ſchon aus u von einer anderen Dienſtſtelle der Kämf Partei allgemeine Redeerlaubnis erteilt wurde. 4 geber Antragsformulare für dieſe Ausweiſe ſind beim Gauſchulungsamt anzufordern. 5. Laut Anordnung des Reichsſchulungsl ters iſt das geſamte Büchereiweſen d Aufſicht der Gauſchulungsäm unterſtellt. tte des Lauch⸗ zildhauer Encke e und Frieden, tionalſozialiſtt⸗ ldmarſchall zu C ück. Inzwiſchen haus zahlreiche . Heingefunden, rachen, als ſich dmarſchall und der Freitreppe trat der Füh⸗ Rückfahrt nach erreiſe mit der „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 7. Dezember 1934 Wichtig für die Winkerſporkler Erweiterte Gültigteit der Sonntagstarten In gleicher Weiſe wie die Reichsbahndirek⸗ tion Karlsruhe haben auch die Reichsbahn⸗ direktionen Mainz und Stuttgart die Gültigkeit der Sonntagsrückfahr⸗ karten nach den wichtigſten Winter⸗ fſportplätzen des Schwarzwaldes bverlängert. Die normale Gültigkeit der Sonntagskarten von Samstags 12 Uhr bis Montags 12 Uhr iſt nach den wichtigſten Ziel⸗ orten für den Winterſportverkehr auf Samstag 000 Uhr bis Montag 14.00 Uhr ausgedehnt worden. Der Landesverkehrsverband Baden Lai eine gleiche Regelung auch bei der Reichs⸗ bahndirektion Frankfurt a. M. beantragt. Reue Großjugendherberge am Titiſee Karlsruhe, 7. Dez. Der Gau Baden im Reichsverband für deutſche Jugendherbergen wird mit Beginn der nächſtjährigen Bauzeit am Titiſee eine neue Jugendher⸗ berge errichten, die für insgeſam 180 Ju⸗ gendliche Uebernachtungsmöglichteit bieten wird. Die Pläne ſind bereits geſchaffen. Dieſe neue Jugendherberge, die in unmittelbarer Verbindung mit dem See liegt, wird ſowohl für die Sommer⸗ wie auch für die Win⸗ terſporttreibenden von großer Bedeu⸗ tung ſein. Die Schullandheimbewegung im deulſchen Jugendherbergswerk Karlsruhe, 7. Dez. Auf Grund eines Ab⸗ kommens des Reichsverbandes für deutſche Ju⸗ gendherbergen und dem Reichsbund für deut⸗ ſche Schullandheime iſt nunmehr eine Ein⸗ gliederung der geſamten Schulland⸗ heimbewegung in den Reichsver- band für deutſche Jugendherber⸗ gen beabſichtigt. ** 93 Jahre alt Heidelberg, 7. Dez. Die älteſte Frau des Steinachtals, Frau Margaretha Raule geb. Laier in Vorderheubach, feierte heute ihren 93. Geburtstag. Die Kinder und eine große Schar von Enkeln und Urenkeln gratulierten der Jubilarin. 4 Rind ſtört ein Mittagsmahl geſilmt rns konnten 6. Dezember. den Forſchern 'ws zum erſten nken auf einen lich kann man ens enthüllen, ntrollieren, der wurde. äußerſt kompli⸗ Adrian ſtellte Beiſpiel ganz ind die Augen n nichts denkt, inde ausſtrahlt. Augen öffnen, dſein Hirn er⸗ lſe in der Se⸗ Teil des Hirns die Vermutung, meiſt vollkom⸗ fnehmen. Denn und Ausſtrah⸗ dem Sehen zu⸗ rnzone iſt nach rian ganz eng rden auf den trige, ſteil an⸗ e Linie darge⸗ ites Ergebnis! mies glich die Auf⸗ er betreffenden id im Auftrage uführen. Eine die Schulungs⸗ Gliederungen die Kreis⸗ em Kreis⸗ weltanſchaulich⸗ maßge ben⸗ malſozialiſtiſche Rahmen der ſtimmten Schu⸗ he Weltan⸗ teigenoſſe ſpre⸗ diesbezüglichen ulungsam⸗ t auch dann, oſſen ſchon nſtſtelle der erteilt wurde dieſe Auswe izufordern. ſtarke Tritte. oder natürlich) 1 er. Freilich hat tens ſind jetzt abgeſchloſſen. 1 ubm Unterſchefflenz, 7. Dez. Als die Fa⸗ milie Khiner beim Mittagsmahl ſaß, ver⸗ nahm ſie auf der Steintreppe außergewöhnlich Die Frau öffnete die Tür und mußte zu ihrem Schrecken feſtſtellen, daß es ein Rind war, das ſich von einem Treiber, der es an die Bahn bringen wollte, losgeriſſen hatte. Es hatte zuvor einen Gartenzaun eingerannt und ein Schaufenſter zertrümmert. Nachdem man dem Tier die Augen verbunden hatte, konnte es wieder auf die Straße gebracht werden. 3 Diamantene Hochzeit Kork, 7. Dez. Das ſeltene Feſt der Dia⸗ mantenen Hochzeit feierten hier die Ehe⸗ leute Michael Baas und Anna Maria geb. Thorwart. Die Jubilare ſind 86 bzw. 8 4 Jahre alt und noch recht rüſtig. Michael Baas iſt Altveteran von 1870/71 und das älteſte Ehrenmitglied des Kriegervereins Kork. Zwei Söhne leben in Südweſtafrika. Der Pforzheimer Alpengarten vergrößert Pforzheim, 6. Dez. Die Arbeiten zur Vergrößerung des Pforzheimer Alpengar⸗ Im nächſten wird der Alpengarten überm ürmtal den Beſuchern von nah und fern neu zugänglich ſein. Annähernd 500 neue, äußerſt ſeltene alpine Stau⸗ denſorten, Gebirgsſträucher, Wild⸗ roſenarten uſw., ſowie Tauſende von neuen Zwiebelpflanzen ſind zu dem reichhaltigen Be⸗ ſtand hinzugekommen. Der Alpengarten in feiner jetzigen Größe von 4500 Geviertmeter mit 3000 verſchiedenen winterharten Gewächſen bpürfte nun zu einer gartenbaulichen Sehenswürdigkeit geworden ſein, die einzig daſteht. Insgeſamt ſind jetzt 100 00⁰ Alpenpflanzen hier angeſiedelt. Der Reichsſtatthalter beſichtigt Induſtriewerk (Eigener Bericht) Karlsruhe, 7. Dez. Reichsſtatthalter Robert Wagner ſtattete am Mittwochnach⸗ mittag den Berlin⸗Karlsruher In⸗ duſtrie werken einen Beſuch ab. Betriebs⸗ führer Wolff begrüßte den Reichsſtatthalter ſowie Kreisleiter Worch und gab einen kur⸗ zen Ueberblick über die Geſchichte des Werkes und ſeine Bedeutung in der heutigen Zeit. Anſchließend fand eine Beſi chtigung des ſehr vielſeitigen Betriebes ſtatt, in dem das Geräuſch der Maſchinen Zeugnis ablegt 0 dem Aufbauwillen des Nationalſozialis⸗ mus. Nach dem Rundgang begab ſich der Reichs⸗ ſtatthalter in den Verſammlungsraum des Werkes, wo ſich die Betriebsange hö⸗ rigen verſammelt hatten. In ſeiner kurzen Anſprache betonte er, daß die deutſche Wirt⸗ ſchaft vor allem Vertrauen zu dem national⸗ ſozialiſtiſchen Staat haben müſſe. Er ſchloß mit den Worten:„Es gibt für uns keine ſchönere Arbeit auf Erden, als un⸗ ſerem deutſchen Volk zu dienen.“ Bodenſee⸗Brief Der Münſterturm wird erneuert— Hohe Anerkennung für das Grenzlandtheater Die Rheinbrücke wird verbreitert— Zunahme des Fremdenverkehrs (Eigenbericht des„Hakenkreuzbanner“) Konſtanz, 6. Dez. Nach wochenlanger, ſchwerer Arbeit iſt das H olz gerüſt, das den Münſterturm bis über die Kreuzblume umgibt, fertiggeſtellt worden. Bekanntlich iſt das Geſtein des Münſterturmes im Laufe der Jahrhunderte ſo verwitter t, daß es einer dringenden Erneuerung bedarf. Zu dieſem Zwecke wurde vor nunmehr drei Monaten der Gerüſtbau am Münſterturm in Angriff genom⸗ men. Stockwerk wurde auf Stockwerk geſetzt, bis der 76 Meter hohe Turm vollkommen ein⸗ gerüſtet war. Mit dem Abbruch der beſchädigten Sandſtein⸗Maßwerkſtücke, Fialen und Wimper⸗ gen iſt bereits begonnen worden. In einer der letzten Stadtratsſitzungen konnte der Oberbürgermeiſtet die erfreuliche Mittei⸗ lung machen, daß das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda die Leiſtungen der Stadt Konſtanz auf dem Gebiete des Theaterweſens an⸗ erkannt und einen anſehnlichen Reichszu⸗ ſchuß zur Förderung des hieſigen Grenzlandtheaters gewährt hat. „Die Frage des Rheinbrückenbaues iſt dahingehend entſchieden worden, daß es unter den gegebenen Verhältniſſen das nächſte Ziel ſein muß, an die zur Zeit vorhandene Brücke ſtromabwärts eine weitere Fahrbahn anzubauen. Im Zuſammenhang mit der Verbreiterung der dem Straßenverkehr dienenden Brücke ſteht auch die Fruge einer Er⸗ neuerung des den Eiſenbahnverkehr tragenden Brückenteils. Ob dieſer Teil erſt ſpäter einer Erneuerung unterzogen wird, oder ob dieſe Erneuerung im Zuſammenhang mit dem Anbau für den Straßenverkehr erfolgt, läßt ſich zur Zeit noch nicht ſagen. Ein weiteres Ereignis, das weit über die Grenzen unſerer Stadt hinaus Anteil erweckt hat, ſind die Vierlinge des Ehepaares Poſt⸗ ſchaffner Schwarz. Von allen Seiten der Be⸗ völkerung ſind Glückwunſchſchreiben und Ge⸗ ſchenke eingegangen. Die Stadt Konſtanz hat bekanntlich die Patenſchaft der Kinder übernommen und angeordnet, daß jedem der vier Mädchen bis zum 21. Lebensjahr an ihrem Geburtstag 25.— Mark überwieſen werden. U. a. haben der Reichspoſtminiſter und die Reichspoſtdirektion in Karlsruhe, wie bereits mitgeteilt, den Eltern einen namhaften Geld⸗ betrag überwieſen. Wie aus den Beſuchsziffern des Ver⸗ kehrsamtes zu erſehen iſt, brachte auch der Spätherbſt noch manche Beſucher an den See. Im Monat Oktober zählte Konſtanz 6918 Fremde(darunter 770 Ausländer) und insgeſamt 10 377 Uebernachtungen. Das bedeutet eine Zunahme gegenüber dem Vor⸗ jahr von rund 40 Prozent der Beſucherzahl. Auch die Konſtanzer Bodenſee⸗Fähre hat mit insgeſamt 59 853 Stück, worunter 7977 Kraftfahrzeuge und 44 745 Perſonen, eine Be⸗ förderungszunahme von 4846 Beförde⸗ rungseinheiten im Oktober zu verzeichnen. Die Konſtanzer Jugendherberge hat im Ok⸗ tober noch 246 Gäſte beherbergt. Zuchthaus für rückfülligen Betrüger Karlsruhe, 6. Dez. Der 48jährige verwit⸗ wete Friedrich Schorle aus Bruchſal hatte in Karlsruhe zum Nachteil der Deutſchen Ar⸗ beitsfront zuſammen 77 RM Beiträge unter⸗ ſchlagen, ſich bei einem katholiſchen Pfarrer unter falſchen Vorſpiegelungen 45 RM geliehen und in Schaigern und Flehingen Zech⸗ und Kreditbetrügereien verübt. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten, der zwölfmal vor⸗ beſtraft iſt, wegen Untreue und Unterſchlagung, ferner wegen verſuchten und vollendeten Be⸗ trugs im Rückfall zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren ſechs Monaten, ſo⸗ wie fünf Jahren Ehrverluſt. Auf die Strafe ———5 acht Wochen Unterſuchungshaft ange⸗ rechnet. 30 000 beſuchten die Luftſchutzausſtellung Freiburg, 7. Dez. Die große Luft⸗ ſchutzausſtellung wurde bisher von 30000 Perſonen beſucht. Der 30000. Beſucher traf am Mittwoch ein. Es war der bekannte Freiburger Schauſpieler Fred Him⸗ mighoffen, der mit minutenlangem Sire⸗ nengeheul und Böllerſchüſſen empfangen wurde. Außerdem hat er den von der Luftſchutzausſtel⸗ lung ausgeſetzten Freiflug gewonnen. Der Titiſee als Flugzeuglandeplatz Titiſee, 6. Dez. Im bevorſtehenden Win⸗ ter wird der Hochſchwarzwald einen neuen An⸗ ziehungspunkt dadurch erhalten, daß die Eis⸗ fläche des Titiſee als Landeplatz für Flugzeuge benutzt wird. Sobald die Eisdecke auf dem Titiſee tragfähig iſt, werden in Titifee zwei Maſchinen ſtationiert, die dann täglich Kundflüge über den Süd⸗ ſchwarzwald ausführen. Die Maſchinen bleiben bis Februar in Titiſee. Pfalz Der Führer als Pate Queichhambach, 7. Dez. Die Ehefrau des Bahnwärters Nikolaus Kloß ſchenkte ihrem achten Kind das Leben. Nachdem beim ſiebenten Kind Reichspräſident von Hin⸗ denburg Ehrenpate war, wird der Führet Adolf Hitler für das achte bzw. elfte Knd — ein Zwillingspaar und ein weiteres Kind ſind bereits geſtorben— die Ehrenpaten⸗ ſchaft übernehmen. Bei der Arbeit verunglückt Fußgönheim, 7. Dez. Bei den Sied⸗ lungsbauten geriet Johannes Karl von Frie⸗ delsheim in eine Vertiefung, wobei ein Balken auf ihn fiel. Der Bedauernswerte erlitt einige Rippenbrüche und vermut⸗ lich auch innere Verletzungen. Von umſtürzendem Baum verletzt Kallſtadt, 7. Dez. Am Peterskopf wurde der Waldarbeiter Wilhelm Henninger von hier von einer umſtürzenden Kiefer ge⸗ troffen. Mit einem Unterſchenkel⸗ bruch mußte der Verunglückte in die Volks⸗ heilſtätte„Sonnenwende“ verbracht werden. Schwerer Verkehrsunfall Lambrecht, 6. Dez. Ein von Kaiſers⸗ lautern kommender Perſonenkraft⸗ wagen fuhr in der Nacht unweit der ſog. Rußhütte mit ſolcher Wucht gegen die die ge⸗ fährliche Kurve umſäumende Straßen⸗ unterführungsmauer, vollſtändig demoliert wurde. daß der Wagen Während der Kraftwagenführer mit dem Schrecken davon“ kam, erlitt der zweite Inſaſſe, liner Schädelverletzung, ein Ber⸗ Schriftſteller, eine ſchwere ſo daß er in das Neuſtadter Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Wegen Verdunkelungsgefahr verhaftet Hambach, 6. Dez. Im Zuſammenhan mit der Feſtnahme des Weingutsbeſitzers Joſe Lambert von hier wegen des Verdachtes der Weinfälſchung, wurde nun wegen Verdun⸗ kelungsgefahr auch ſeine Schweſter Marie ver⸗ haftet und in Unterſuchungshaft eingeliefert. Heſſen Sechs Jahre Zuchthaus für jungen Brand⸗ ſtifter Mainz, 6. Dez. Das Schwurgericht der Provinz Rheinheſſen verurteilte den 20jährigen Ernſt Spieß aus Mainz unter Anrechnung einer anderthalbjährigen Gefängnisſtrafe, die er zurzeit in Butzbach verbüßt, wegen Ein⸗ bruchsdiebſtahls und verſuchter vor⸗ ſätzlicher Brandſtiftung zu ſech s Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Am 1. April ds. Is. verbarg ſich Spieß in einem Kloſett des Hauſes der hieſigen Filiale des Mainz⸗Wiesbadener Konſumvereins am Fichteplatz, durchbrach gegen Mitternacht die Wand zum Laden und erbrach die Kaſſe. Er fand aber nur 70 bis 80 Pfennig vor. Nachdem er auch noch Lebensmittel an ſich genommen hatte, goß er Benzin an verſchiedenen Stellen aus und ſteckte es in Brand, worauf er ſich ent⸗ fernte. Ein des Wegs kommender Bahnbeam⸗ ter, der den aus dem Laden dringenden Qualm bemerkte, benachrichtigte die Polizei und Feuerwehr. Hierdurch wurde ein großer Scha⸗ den für die Einwohner des Hauſes abgewendet. Das Gericht bedeutete dem Angeklagten, daß ihm bei einer nochmaligen Straftat lebensläng liche Sicherungsverwahrung drohe. Saargebiet 15 Bergleute gasvergiftet Fiſchbach(Saar), 6. Dez. In der Nacht zum Dienstag traten in der Grube Kamp⸗ hauſen Kohlenoxydgaſe in ſolchem Umfang auf, daß 15 Bergleute Gas⸗ vergiftungen erlitten. Die Bergleute wurden ſofort ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr beſteht glücklicherweiſe in keinem Fall. Man vermutet, daß die Gaſe durch einen Bruch von der Grube Hirſchbach aus in die Grube Kamphauſen eingedrungen ſind. Die badiſchen Obſterzeugermärkte vom 22. November bis 5. Dezember Mitgeteilt von der Landesbauernſchaft Baden, Hauptabteilung II Karlsruhe, 7. Dez. Bei faſt vollkommen froſtfreiem Wetter waren die Zufuhren von Tafel⸗ und Wirtſchaftsäpfeln auf die Erzeugermärkte noch recht bed eutend. Der Verkauf ging nur langſam von⸗ ſtatten, da ſowohl Verbraucher als auch der Handel vorerſt mit einem gewiſſen Vorrat ver⸗ ſehen ſind. Die Preiſe ſind demzufolge un⸗ verändert geblieben. Auf verſchiedenen Märkten ſind die Anfuhren in Tafel⸗ und ——— 82(Paſtorenfirnen) noch recht groß. Erfahrungsgemäß iſt der Abſatz in dieſer Zeit alljährlich ſchleppend, um dann vor den Feiertagen wieder anzuziehen. „Es erzielten je Pfund in Pfennig: Haslach i..: Anfuhrmenge 560 Ztr. Aepfel —11, Birnen—7, Nüſſe 18—21. Heidelberg⸗Handſchuhsheim: Bir⸗ nen—8, Aepfel—13. Weinheim: Anfuhrmenge 150 Ztr. Bir⸗ nen—14, Aepfel—18, Nülſe 20—25. lhiedet veuigee hewiclit dobeĩ so geund und ſtschl Des heꝭ or. Ernst Richters Frühstüekskräutertee V jeniggebrochl. Mochlen Sĩe nich ouch z0 zchlenk und 1450 sein? Versuchen Sie es noch heulel in Apotheken, Drogerien vorõlig auch in Jablefenſorm Drix· Tableſten“ Grohes Lager, unverbindliche 27 B8— gesichtigung, ulerst proĩswert EI.&g Entgegennahme von Ehestands-Darlehen L—22— Anstalts-Ausschusses Kämpfer ſür das dritte Weinheim, den 6. Dezember 1934. Karl Frie drich Vorsitzender Todesanzeige Am 4. Dezember 1934 ist unerwartet rasch das Mitglied unseres Herr Kreisabgeordnefer Dr. Jur. Ernst A. aus unseren Reihen gesclieden. Wir betrauern in ihm einen alten Reich, einen geschätzten Mitarbeiter und Rat- geber und werden seiner stets in Treue und Dankbarkeit gedenken. Die lenung der Hreispilegeanstalt Weinneim 32530K Gernandt Dr. med. H. Bock Direktor Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Großvater und Schwiegervater, Herrn Karl Spoihelfer im Alter von 63 Jahren nach kurzem Krankenlager zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Augartenstr. 93), den 7. Dezember 1934 Die Beerdigung findet am Samstag, den 8. Dezember, nachmittags 3 Unr von der Leichenhalle aus statt. Wagenäuiseher a. D. In tiefer Trauer: Frau Haria Spofhelfer Familie Herberid 20776* Varum iarten? wenn schon jetzt sehr gllnstige Weih nachts-Angebote der besten Speꝛziav geschäfte im„B zum Kaut anregenl Für den Marſch ⸗ ſtiefel empf. die Marſch⸗ Einlegſoyhlen ſomie Riemen, fae zun 55 Lederöl, Glanzfett,) wie ein Rolladen A arnn. Spanier 7 lul Klmm, ein Traum lalousien F 3, 1, Lederhdl. 0 Gelegenheitskauf. Reparaturen 215 eine Hans Werzel kleine HB-Anzeige hat den Kauf ver-⸗ mittelt.— Besser könnten sich die paar Pfennig nicht verzinsen. Rolladen- und Jalousien-Fabrik Hannheim, R 7, 39 Telefon 275 14 2922⁵K 15 — 25 Nathausbogenlꝰ Sahrgang 4— A Nr. 563— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 7. Dezember 1013 4 Mi Solidarität Großkurt hat Geburtstag. Die Gäſte kom⸗ men, gratulieren und ſetzen ſich. Ein paar Flaſchen Bier ſtehen auf dem Tiſch und eine Schüſſel mit Butterbroten wird auch herum⸗ gereicht. Die Freunde ſchütteln verwundert die Köpfe.„Was iſt nur mit ihm los?“ flüſtern ſie.„Er hat ſich doch ſonſt nicht lumpen laſſen? Im letzten Jahr hat er ein warmes Eſſen ge⸗ geben und hinterher eine überdimenſionale Bowle! Und heute— 2“ Schließlich kann Petermann es nicht mehr aushalten.„Biſt ja mächtig ſolide geworden“, ruft er und zeigt auf die Bierflaſchen,„liegt ein beſonderer Grund für dieſe Solidität vor?“ „Wir haben heute den 8. Dezember“, lächelt Großkurt und reicht einen Teller herum, auf dem bereits ein Fünfzigmarkſchein liegt,„und der beſondere Grund iſt nicht meine Solidität, ſondern unſere Solidarität!“ Weihnachksmeſſe im Werden Auf dem Meßplatz wird gegenwärtig die Weihnachtsmeſſe aufgebaut, die eine Buden⸗ reihe und Ghriſtbaumverkaufsplätze auſweiſen wird. Nachdem die erſten großen Waggon⸗ ladungen mit Weihnachtsbäumen in Mannheim eingetroffen ſind, und der Verkauf an einigen Verkaufsſtellen in Höfen und Toreinfahrten ſchon aufgenommen wurde, haben auch die erſten Weihnachtsbaumhändler auf dem Meß⸗ platz ihren Stand aufgeſchlagen. Der offizielle Verkauf der Weihnachtsbäume auf dem Meß⸗ platz, dem Gockelsmartt und auf den Zeug⸗ hausplanten beginnt allerdings erſt in den nächſten Tagen. Mannheimer Hafenverkehr im Monat November 1934 Der Waſſerſtand des Rheins und des Neckars war, abgeſehen von unweſentlichen Schwankun⸗ gen, während des ganzen Berichtsmonats nied⸗ rig. Der Rheinpegel zeigte am 11. November mit 265 Zentimeter und der des Neckars mit 258 Zentimeter den Monatshöchſtſtand, um dann in ſtetem Abgleiten auf 188 bzw. auf 179 Zentimeter am Monatsende zurückzugehen. Die Auslaſtung der für den Oberrhein beſtimmten Fahrzeuge unterlag daher einex beträchtlichen Achränburg⸗ Die Zahl der ſtillgelegten Fahr⸗ zeuge hat ſich gegenüber dem Vormonat wei⸗ ter verringert und betrug am Monatsende noch 4 mit einer Tragfähigkeit von 1471 Tonnen. Der Geſamtumſchlag betrug im Berichts⸗ monat 393 530 Tonnen(im Vorjahr 400 466 Tonnen), gegenüber dem Vormonat 41 534 Tonnen weniger. Rheinverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 353, Schleppkähne 864 mit 317 422 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eige⸗ mer Triebkraft 350, Schleppkähne 894 mit 74 015 Tonnen. Neckarverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 6, Schleppkähne 12 mit 850 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 6, Schleppkähne 17 mit 1243 Tonnen. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft 163 754 Tonnen, Abgang 63 970 Tonnen; auf den Induſtriehafen 45 820 Tonnen, Abgang 8501 Tonnen; auf den Rheinauhafen Ankunft: 108 698 Tonnen, Abgang 2787 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiſſ, zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 8624 Tonnen; auf dem Neckar 1116 Tonnen. Auf dem Neckar ſind 6 Fernſchlepp⸗ züge und 7 Lokalſchleppzüge abgegangen. An Güterwagen wurden während des Be⸗ richtsmonats geſtellt: Im Handelshafen 11 159 10⸗Tonnen⸗Wagen; im Induſtriehafen 9104 10⸗ Tonnen⸗Wagen; im Rheinauhafen 12278 10⸗ Tonnen⸗Wagen. Wann —4 — ——[————————— Warſt du auch ſchön brav? Die Nikolauſe wanderten. Die weißbärtigen Glücksbringer machten ge⸗ ſtern abend die ganze Stadt unſicher. Es ſtellte ſich heraus, daß nur die lleineren Kinder Angſt vor dem Mann mit dem Geſchenkſack und der Rute hatten, während die Schuljugend ihm recht peinlich zuſetzte, die zum eigenen Vergnü⸗ gen durch die Straßen luſtwandelte oder auf Beſtellung verſchiedene Beſuche zu machen hatte. Hier und da gab es ſogar Verkehrsſtot⸗ kungen, da viele Kinder laut gröhlend einem Nikolaus nachrannten. Der Gute büßte dabei meiſt ſeine Autorität ein. Es gelang ihm nur ſelten, ſich der auſdringlichen Jugend zu er⸗ wehren. In den Straßen der Vorſtädte ging es ganz toll zu, weil hier die Kinder ſich frei entfalten konnten und auch nicht die entſprechende Rück⸗ ſicht auf den Verkehr zu nehmen brauchten, wie das in der Innenſtadt der Fall war. Kin⸗ der, die ſich als Nitolaus verkleidet hatten, ſorg⸗ ten für die nötigen Angriffspunkte. Sie muß⸗ ten ſich möglichſt raſch wieder von der Straße „verziehen“. Sie waren Zielſcheibe der Hän⸗ ſelei. Und doch hätte jeder gerne in den vollen Schnappſack einen feſten Griff getan. In den Familien mußte vielfach der Papa als Darſteller des Nikolaus herhalten und ſich eine Maske aufſetzen, üm ſeinen Sprößlingen die Sünden des vergangenen Jahres vorzu⸗ halten. Mitunter war der Schrecken der Kinder nicht unberechtigt. Es ſetzte auch verſchiedentlich Schläge mit der nicht fehlenden Rute ab. Der Erfolg war mächtiges Geſchrei. Dafür war der Schluß in allen Fällen verſöhnlich Aus dem mitgebrachten Sack kamen die Aepfel, Nüſſe und Geſchenke hervor. So die Mutter bereits etwas Weihnachtsgebäck hergeſtellt hatte, wurden die Gaben aus dem Nikolausſack nach beſtem Kön⸗ nen ergänzt. Die Tränen verſiegten gewöhnlich ſehr raſch und die freundlichen Schläge waren bald vergeſſen. Zuletzt herrſchte eitel Fröhlich⸗ keit und Wonne auf der ganzen Linie. Volksgenoſſen, die ihr euren Kindern eine Freude machen konntet, habt ihr auch beoacht, daß viele Eltern nichts hatten, um vor ihren Kindern den Nikolaus aufmarſchieren zu laſ⸗ ſen? Wenn auch hier nichts nachgeholt werden kann, ſo ſteht doch das Weihnachtsfeſt vor der Tür und an Gelegenheiten, an denen ihr durch Spenden die Volksverbundenheit beweiſen könnt, fehlt es nicht. Denke jeder daran und ſpende, damit an Weihnachten in allen Hütten ein glückhaftes Licht aufflamme! Ein neuer künſtleriſcher Wettbewerb der Stadt Hausmarken für die Siedlung neu-Eichwald in der RKunſthalle Die Verbindung und zwar Verbindung im intimſten Sinne der Kunſt mit dem Volk iſt der alte Wunſchtraum aller Kunſtverſtändigen. Mit dieſer Verbindung wäre der entſcheidende Schritt zur Verwirklichung eines Idealzuſtan⸗ des getan, der von faſt unabſehbarer Tragweite ſein könnte. Fruchtbringendes Nehmen und Geben zwiſchen Künſtler und Nichtkünſtler als vorläufiges Ziel und zugleich als Ausblick auf eine großperſpektiviſche Kunſtauffaſſung weite⸗ ſter Volkskreiſe. Was bliebe da dem bildenden Künſtler noch zu wünſchen übrig? Ein vielverheißender Auftakt dazu war der Wettbewerb, den die Stadt Mannheim ausge⸗ ſchrieben hatte, und deſſen Ergebnis jetzt vor⸗ liegt. Es ſollte die uralte Sitte der nach Be⸗ ruf, Neigung, Familieneigentümlichkeiten mit beſonderen Kennzeichen bildneriſcher Art er⸗ reichten Hausbezeichnung(die ſogen. Haus⸗ marken) einen neuen Auftrieb erhalten. Man hatte dazu die Siedlung Neu⸗Eichwald aus⸗ erſehen, deren rund 300 Häuſer mit ihren eben⸗ ſoviel Beſitzern ein reiches, anregungsvolles Be⸗ tätigungsfeld boten. Die Bewerber hatten nun durch Rückſprache mit den Siedlern perſönliche Wünſche der Auftraggeber feſtzuſtellen, mußten nebenbei aber auch die Bedingungen des Preis⸗ gerichtes erfüllen. Dieſe„Hausmarken“ ſollten ſich natürlich organiſch in die unbelebte Wand⸗ fläche des betreffenden Hauſes einfügen. Des⸗ halb wurden von vornherein nur ungerahmte Arbeiten verlangt. Die Farbe der Hauswand ſowie der Tönung der Rolläden mußte beim Entwurf(Maßſtab:1) Berückſichtigung finden. * Die Preisrichter waren Oberbürgermeiſter Renninger, der Erbauer der Siedlung, Stadtbaudirektor Zizler, Prof. Fay⸗Neu⸗ ſtadt und Direktor Strübing ⸗Mannheim. Dieſes Gericht wurde vor die Aufgabe ge⸗ ſtellt, 20 Preiſe von je 50 Mark an die Einſen⸗ der der beſten Arbeiten zu vergeben. Von die⸗ ſen 20 beſten Arbeiten wurden 10 ausgeſucht, die bei Bewilligung der Mittel durch die Stadt endgültig ausgeführt werden ſollen. * Es wurden 77 Entwürfe eingeſandt, die ſämt⸗ lich in der Kunſthalle vom Publikum beſichtigt werden können. Im erſten Prüfungsgang wur⸗ den über die Hälfte der Einſendungen, 41, ausgeſchieden, da ſie für die engere Wahl als ungeeignet befunden wurden. Dieſe Entwürfe befinden ſich im dritten und letzten der zur Verfügung ſtehenden Räume. Trotz angängiger Einfälle bei allerdings nur ganz vereinzelten Stücken ſind alle dieſe Arbeiten ausnahmslos mangelhaft in der künſtleriſchen Ausführung. Einige davon ſind ſogar ausgeſprochen kunſt⸗ los, höchſtenfalls handwerklich. In einem andern Saal befinden ſich die⸗ jenigen Einſendungen, die in die engere Wahl kamen, abzüglich der endgültig ausgeſuchten 20. Hier ſind reichere künſtleriſche Mittel bei der Geſtaltung unverkennbar angewendet worden. Hier allerdings wird es klar, daß in Kunſt⸗ fragen oft bloße mfſen eun gen das Urteil entſcheidend beeinfluſſen, denn bei mancher Ar⸗ beit ließe ſich darüber ſtreiten, ob ſie nicht beſ⸗ ſer in einem der beiden anderen Räume am Platz geweſen wäre. Eine ſehr gute Arbeit von Will Sohl(nach dem Wunſch des betref⸗ fenden Hausbeſitzers wurde das Motiv„Spie⸗ lende Kinder“ gewählt) zeigt beiſpielsweiſe ſehr gute künſtleriſche Durchdringung der Aus⸗ führung und hätte ſicherlich die Nachbarſchaft der 20 ausgeſuchten Stücke kaum zu ſcheuen brauchen. Auch einige Sachen befinden ſich hier, denen mit der Auswahl etwas zu viel Ehre angetan wurde. Aber wie geſagt, das iſt zum Teil Geſchmacksſache und zur Teiknahme an der engeren Wahl war— ſchließlich die Er⸗ ringung von nur einer Stimme des Preis⸗ richter⸗Kollegiums notwendig. Im mittleren Saal endlich ſind Einſendun⸗ gen aufgehängt, die ſchon beim oberflächlichen Blick eine den üblichen Durchſchnitt der künſt⸗ leriſchen Haltung der Geſamtveranſtaltung überragen. Hier finden ſich Namen wie Otto Scheffels, Joachim Lutz, O. Eugen Schmitt, Will Sohl, Marta Winder⸗ Dürr, Otto Hodapp, Willy Degen, Karl 32 Rudi Baerwind, Anton Hans⸗ ick. Die endgültig zur Ausführung vorgeſehenen 2 NI A * Jugendbücherei, 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Nochmals Verkehrs⸗Razzia Iſt Ihre Beleuchtung in Ordnung? Mancher Fußgänger, der geſtern abend am Schloß vorbei die Rheinbrücke hinaufwanderte, wird ſich über eine etwas ungewohnte Dunkel⸗ 4 heit auf dieſem Weg gewundert haben. Bei näherem Hinſchauen entdeckte er, daß vier der großen Kandelaber, die ſonſt ihr ſtrahlend wei⸗ ßes Licht auf die Fahrbahn nach dem Mann⸗ heimer Hauptbahnhof werfen, nicht brannten. Warum nur? wird ſich der eine oder andere gefragt haben. Er ſollte bald, ſoweit er ſich um die Zeit von halb 8 bis 8 Uhr auf dieſem Weg 4 befand, Aufklärung darüber erhalten. Zu dieſem Zeitpunkt verſammelten ſich dort einige unſerer eifrigen Mannheimer Verkehrs⸗ poliziſten, die man jetzt nach den zahlreichen Verkehrskontrollen ſo langſam kennen gelernt hat.„Wir haben doch erſt vor zwei Tagen von einer großen Verkehrsprüfung anläßlich der Verkehrserziehungswoche geleſen, jetzt hört man ſchon wieder von einer Prüfung,“ ſo wird man⸗ cher Leſer fragen. Aber diesmal handelte es ſich nicht um eine allgemeine Prüfung. Es wurden lediglich die Beleuchtungsvorrichtungen der Fahrzeuge genau nachgeſehen. Bei der Gelegen⸗ heit ließ man ſich wieder die Papiere zeigen. Und ſiehe, wieder einmal konnte die Berech⸗ tigung dieſer Prüfungen ſchlagend bewieſen werden. Etwa 100 Fahrzeuge kamen auf dieſer Straße während der halbſtündigen vor⸗ bei. 24 Wagen mußten bis nach Beendigung der Kontrolle zunächſt am Schloß ſichergeſtellt werden, da ihre Beleuchtungsanlage nicht in Ordnung war oder die nötigen Papiere fehlten. Im großen und ganzen ſind die Fahrzeuge heute mit den ordnungsmäßigen Lichtanlagen gut verſehen, ſo daß es nicht viel Beanſtandun⸗ gen gibt. Lediglich die Schlußlichter ſind mit⸗ unter reichlich ſchwach, ſo daß die Nummern nicht genau geleſen werden können. Bemerkens⸗ „Geſu Mit eiſern liſtiſche Regi Adolf Hitler uns wieder Volke macher das ſind Vo „ ſſtiieg unſeres — — quälten Volk helfen, dieſe Jeder Schi durch einen mahnt uns! darauf beda eines jeden? erhalten und zum Krüppel ſich jeder vo täglichen Leb den Betriebe Schutz der A— allein die Un werden. Wi meiden, wen auf ſein G Schutzvorrich der tatkräftig hütung mitar Beachte die nicht leichtſin Arbeit ablen erleiden, ſon ſpruchs erfah „Geſu Schen Mit dem ten“ wendet „Kraft durch ſchäfte,. 45415 zu be Ziel der ſpo Deutſchen Vo Die Jahres NSG„Kraft zur Teilnahn Spiel⸗ und E Entgeld, das zum Teil von wert bei dieſer Prüfung war die Tatſache, daß kaum einer der Wagen, der eine beſondere Nebellampe bei ſich führte, hierzu die richtige Schaltung beſaß. Die Nebellampe darf nur mit dem Standlicht verbunden ſein und nicht mit den übrigen Scheinwerfern, ſo ſagt die Ausfüh⸗ rungsbeſtimmung der Reichsverkehrsordnung, die am 29. September ds. Is. herauskam. Dieſe Beſtimmung iſt allem Anſcheine nach noch nicht genug bekannt. Sonſt wären nicht gerade hier die meiſten Beanſtandungen zu verzeichnen ge⸗ weſen. Die 24 beanſtandeten Fahrzeuge müſſen nach Umänderung der Beleuchtungsanlage wie⸗ der vorgefahren werden. Bei einer vorhergehenden Kontrolle in Rich⸗ tung Ludwigshafen hatte man bei 21 Fahrzeu⸗ gen Mängel entdeckt, ſo daß an dieſem Abend bei etwa 200 durchfahrenden Fahrzeugen 45 nicht den beſtehenden Vorſchriften entſprachen. Die⸗ ſer Prozentſatz iſt viel zu hoch. Es iſt allen Fahrern und Kraftfahrzeugbeſitzern dringend an⸗ zuraten, ſich mit den beſtehenden Vorſchriften rten⸗Schenkt vorangegange wurde. Aus Firmen wiſſe Werk durch d Körpers und der anderen 60 Jahre o Kohler, Käfer ihren 60. Gel 65 Jahre a 6. ds. Mts. ſ lieren. 80 Jahre a denheim, Ha 80. Geburtste Die Pelz⸗ heim ſtellen a Brieftauben⸗, genaueſtens vertraut zu machen. Dann wird es nicht mehr vorkommen, daß bei einer Prüfung eine halbe oder Viertelſtunde Wartezeit ein⸗ geſchaltet werden muß, bis der einzelne Fahrer abgefertigt iſt. Dieſe verlorene Zeit kann bei einiger Aufmerkſamkeit erſpart bleiben. Und damit zugleich jeder Aerger. Reichsberufsgruppen der Angeſtellten.(-Be⸗ ſich dieſes uf i vereins Man 9. Dezember, verbindet da eine Ausſtell! kurſes, welche vember dieſes demſelben wi Pelzſtücken v Würger, Kr— ch dieſes Ja Weihnachtsba ſtücke freuen, rufsgruppe der Techniker und Werkmeiſter). Heute, Freitag, 7. Dezember, 20.15 Uhr, findet im„Deutſchen Haus“, C 1, 10, großer Saal, der Vortrag über„Das ſchwere Schiffsgeſchütz im Landkrieg 1914—1918“, Rückblick und Aus⸗ blick(mit Lichtbildern), ſtatt. Redner: Ehem. Oberleutnant zur See und Spezialreferent für Fern⸗Artillerie im Großen Generalſtab Bl. Schmidt⸗Stafford, Mannheim. Wir bitten um vollzähliges Erſcheinen. ——————————————————————————————————————— ⏑mmm⏑ð¼“m2ʃ2'2 Vorſchläge ſtammen von Scheffels(5 Stüch, Hodapp(), Lutz(2) und Degen(). * Wie wir von Dr. Strübing, von dem die urſprüngliche Anregung 31 dief ausging, hörten, iſt bereits die Vorbereitung zu einem neuen Preisausſchreiben im Gange. 14. Was iſt los? Freitag, 7. Dezember em Wettbewerb * Nationaltheater: Der Herr Baron fährt ein. Komödie 4 von Hein Steguweit. Miete C— 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Städt. Kunſthalle: Freier Bund. 20.15 Uhr Vortrag mit Lichtbildern„Deutſche Städte als Deuter unſe⸗ res Volkstums“. Dr. O. Schürer(Halle). aleimtunſtouhne gibele: 20.15 Uhr„Es iſt was losl Kabarett⸗Revue. Tanz: Palaſt⸗Hotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Das deutſche Lied. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Puppen fürs Winterhilfswerk. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völterkunde im Zeughaus: 17—19 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ 4 „leihe.—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Muſikbücherei, L 2, 9: 11—13 und 16—19 uht geöffnet. Beitrag im Dezember ermäßigt. Städt. Bücher⸗ und Lefehalle: 10.30—12 und 16—19 10.30—13 und 16.30—21 uhr Uhr Buchausgabe. Leſehalle. Zweigſtelle, Weidenſtraße 16: 14—19 Uhr geöffnet. buchen kann. den Beweis, Fleiſchproduz Zellinduſtrie durch die Ei reduziert. D 11—18 Uhr. fehlen. Alle Fahr müſſen eine während der Ausgenomme wagen und S dezember 1934 8 I 0 —— ———— Razzia dnung? rn abend am naufwanderte, ohnte Dunkel⸗ t haben. Bei daß vier der ſtrahlend wei⸗ ) dem Mann⸗ ht brannten. e oder andere peit er ſich um f dieſem Weg ten. elten ſich dort ner Verkehrs⸗ en zahlreichen ennen gelernt ſei Tagen von anläßlich der jetzt hört man ſo wird man⸗ zandelte es ſich 3. Es wurden chtungen der i der Gelegen⸗ apiere zeigen. e die Berech⸗ end bewieſen dieſer Straße — vor⸗ ) Beendigung ß ſichergeſtellt lage nicht in apiere fehlten. zie Fahrzeuge Lichtanlagen Beanſtandun⸗ hter ſind mit⸗ die Nummern 1. Bemerkens⸗ Tatſache, daß ine beſondere u die richtige darf nur mit und nicht mit t die Ausfüh⸗ kehrsordnung, auskam. Dieſe iach noch nicht t gerade hier erzeichnen ge⸗ rzeuge müſſen gsanlage wie⸗ rolle in Rich⸗ i 21 Fahrzeu⸗ dieſem Abend zeugen 45 nicht prachen. Die⸗ Es iſt allen i dringend an⸗ 1 Vorſchriften Dann wird es iner Prüfung Vartezeit ein⸗ nzelne Fahrer Zeit kann bei bleiben. Und ſtellten.(Be⸗ Werkmeiſter). 5 Uhr, findet großer Saal, Schiffsgeſchütz lick und Aus⸗ edner: Ehem. alreferent für neralſtab Bk. ir bitten um Is(5 Stüch), gen(). von dem die Wettbewerb rbereitung zu n Gange. 1* t ein. Komödie Uhr. Sternprojektors. 5 Uhr Vortrag s Deuter unſe⸗ alle). s iſt was los!“ Café Kurpfalz⸗ n —16 Uhr ge⸗ che Lied. Uhr geöꝰffnet. Linterhilfswerk. -13 und 14—16 im Zeughaus: —19 Uhr Aus⸗ ind 16—19 Uht ßigt.— 12 und 16—19 16.30—21 Uhr hr geöffnet. ſeöffnet. 5. 1 1 HGahrgang 4— A Nr. 563— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 7. Dezember 1934 „Geſundheit iſt Reichtum!“ Mit eiſerner Energie packt die nationalſozia⸗ liſtiſche Regierung unter unſerem Volkskanzler Adolf Hitler alle Probleme an, deren Löſung uns wieder zu einem geſunden und ſtarken Volke machen wird. Geſund an Leib und Seele, das ſind Vorbedingungen für den Wiederauf⸗ ſtieg unſeres in den letzten Jahren ſo arg ge⸗ quälten Volkes. Jeder Volksgenoſſe muß mit⸗ helfen, dieſe Vorbedingungen zu ſchaffen. Jeder Schwerkriegsverletzte, jeder Blinde und durch einen Unfall zum Krüppel gewordene mahnt uns daran, daß wir mit aller Energie darauf bedacht ſein müſſen, die Geſundheit eines jeden Deutſchen der Volksgemeinſchaft zu erhalten und nicht noch mehr Volksgenoſſen zum Krüppel werden zu laſſen. Darum ſchütze ſich jeder vor Unfällen und Krankheiten im täglichen Leben und bei der Arbeit; wenn in den Betrieben auch alles mögliche für den Schutz der Arbeiter getan wird, können dadurch allein die Unfälle noch nicht reſtlos vermieden werden. Wir würden aber mehr Unfälle ver⸗ meiden, wenn jeder Werktätige ſich nicht nur auf ſein Glück, ſeine Mitarbeiter und die Schutzvorrichtungen verläßt, ſondern wenn je⸗ der tatkräftig und bewußt an der Unfallver⸗ hütung mitarbeitet. Beachte die Unfallverhütungsvorſchriften, ſei nicht leichtſinnig und laſſe dich nicht von der Arbeit ablenken, dann wirſt du keinen Unfall erleiden, ſondern die Wahrheit des Sinn⸗ ſpruchs erfahren: „Geſundheit iſt Reichtum!“ Schenkt Jahresſporkkarten! Mit dem Wunſch„Schenkt Jahresſportkar⸗ ten“ wendet ſich das Sportamt der NSG „Kraft durch Freude“ an Firmen und Ge⸗ ſchäfte, ihren Angeſtellten eine kleine Freude zu bereiten und damit gleichzeitig das Ziel der ſportlichen Erfaſſung des geſamten Deutſchen Volkes mit erreichen zu helfen. Die Jahresſportkarte, die jedes Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ ausgibt, berechtigt zur Teilnahme an allen ſeinen Turn⸗, Sport⸗ Spiel⸗ und Gymnaſtikkurſen gegen ein geringes Entgeld, das in vielen Fällen oder wenigſtens zum Teil von Firmen, die durch Jahresſport⸗ rten⸗Schenkungen ſchon mit gutem Bæiſpiel vorangegangen ſind auch noch übernommen wurde. Aus dem einfachen Grunde, weil dieſe Firmen wiſſen, daß ihnen dieſes kleine ſoziale Werk durch die herbeigeführte Stählung des Körpers und Erzielung neuer Lebenskraft auf der anderen Seite doch wieder zugute kommt. 60 Jahre alt. Frau Lina Löllbach, geb. Kohler, Käfertal, Faſanenſtraße 4, feiert heute ihren 60. Geburtstag. Wir gratulieren. 65 Jahre alt. Pg Karl Simon feierte am 6. ds. Mts. ſeinen 65. Geburtstag. Wir gratu⸗ lieren. 80 Jahre alt. Frau Schaaf Wiw., in Feu⸗ denheim, Hauptſtraße 69, feiert heute ihren 80. Geburtstag. Wir wünſchen alles Gute. Die Pelz⸗Nähgruppen des Kreiſes Mann⸗ heim ſtellen aus! Anläßlich der Lokalſchau des Brieftauben⸗, Geflügel⸗ und Kaninchenzucht⸗ vereins Mannheim⸗Waldhof am Sonntag, den 9. Dezember, im Lokal„Rheingold“(Waldhof) verbindet das Kleintier⸗Komitee Mannheim eine Ausſtellung der Arbeiten des Pelz⸗Näh⸗ kurſes, welcher vom 4. November bis 25. No⸗ vember dieſes Jahres durchgeführt wurde. In demfelben wurden 227 Kaninchenfelle zu 102 Pelzſtücken verarbeitet, z. B. Fuchs, Kragen, Würger, Krawatten, Betworlagen, Kinder⸗ arnituren uſw. So manches Züchterherz wird ſich dieſes Jahr wieder mit ſeiner Familie am Weihnachtsbaum über die angefertigten Pelz⸗ ſtücke freuen, die er ja als eigenes Erzeugnis⸗ buchen kann. Dieſe Ausſtellung liefert wieder den Beweis, daß der Kaninchenzüchter nicht nur Fleiſchproduzent iſt, ſondern auch der deutſchen Zellinduſtrie ſehr viel Material liefert und da⸗ durch die Einfuhr von ausländiſchen Fellen reduziert. Die Ausſtellung iſt geöffnet von 11—18 Uhr. Ein Beſuch derſelben zu emp⸗ fehlen. Alle Fahrzeuge(auch landwirtſchaftliche) müſſen eine ausreichende Bremſe haben, die während der Fahrt leicht bedient werden kann. Ausgenommen ſind nur Schubkarren, Hand⸗ wagen und Schlitten. Die SA lieſt nur die NS⸗Preſſe Der Führer der Gruppe Berlin⸗Brandenburg der SA, unſer früherer Gruppenführer„Süd⸗ Weſt“, Obergruppenführer von Jagow, hat in bezug auf den Bezug von Zeitungen durch SA⸗ Leute folgenden Erlaß herausgegeben: Männer der Gruppe Berlin⸗Brandenburg! In langen Jahren des Kampfes waren die Parteizeitungen, alſo hier in Berlin der„An⸗ griff“, die einzigen, die uns in unſerem ſchweren Kampfe treu zur Seite ſtanden! Trotz immer wiederkehrender Verbote und unerhörter Schikanen durch die Behörden ſtellten ſie immer wieder die Syſtemregierun⸗ ngen an den Pranger. Sie hielten uns in ſchweren Kampfjahren die Treue, deshalb werden wir ihnen jetzt die Treue halten. Ich erwarte daher von jedem SA⸗Manne, daß er die Zeitungen der Partei lieſt. Das ſind der „Völtiſche Beobachter“, der„Angriff“ und der „SA⸗Mann“. Der Führer der Gruppe Berlin⸗Brandenburg m. d. F..: von Jagow, Obergruppenführer. Es ſollte eigentlich eine Selbſtverſtändlichteit ſein, daß Angehörige aller Parteigliederungen — nicht bloß die der SA— die Parteizeitun⸗ gen leſen. Nicht weil damit auf irgend jemand ein Druck ausgeübt werden ſoll, ſondern weil der Parteigenoſſe ſchon aus rein erzieheriſchen, nationalſozialiſtiſchen Geſichtspunkten heraus eine parteiamtliche Zeitung leſen ſollte.— Mö⸗ gen ſich heute die anderen Zeitungen auch um⸗ geſtellt haben, für den Nationalſozialiſten darf nur ſeine Preſſe in Frage kommen.— Niemand hat ſo oft und ſo fett die Verordnungen abge⸗ druckt, daß in bezug auf das Abonnement von Zeitungen kein Zwang ausgeübt werden dürfe, als gerade die Zeitungen, die ſich früher in der Bekämpfung des Nationalſozialismus nicht ge⸗ nug tun konnten. Um ſo erfreulicher iſt dieſer Erlaß des Berliner SA⸗Oberaruppenführers. Er ſchafft endlich Klarheit— nicht für uns, ſon⸗ dern für die anderen. Nationalwirtſchaft und Seeſchiffahrt „Seefahrt tut not!“ Dieſer Ausſpruch iſt nicht nur ein Schlagwort, ſondern hat gerade bei uns in Deutſchland ſeine beſondere Begründung, da die deutſche Wirtſchaft auf die Aus⸗ und Ein⸗ fuhr angewieſen iſt. Es müſſen alſo bei Be⸗ trachtung der Lage unſerer Seeſchiffahrt und be⸗ ſonders der Handelsflotte heute nationalwirt⸗ ſchaftliche Tendenzen vorherrſchend ſein, damit wir gegenüber dem Auslande konkurrenzfähig bleiben können und unſere Schiffahrt wieder geſundet.„Wir wollen kein Geſchenk des Staa⸗ tes oder der Wirtſchaft, ſondern wir wollen arbeiten und für dieſe Arbeit eine angemeſſene Bezahlung, damit wir wieder auf eigenen Füßen ſtehen können!“ Dieſer Schlußſatz der Rede von FREUDE Direktor Dr. Botſch, Hamburg, die geſtern abend bei einer Verſammlung der Fachgruppe Verkehr der Deutſchen Arbeitsfront gehalten wurde, kennzeichnet die heutige Lage unſerer deutſchen Seeſchiffahrt. Es muß ſich heute jeder der perſönlichen Verantwortung bewußt ſein und unſere See⸗ ſchiffahrt ſo unterſtützen, daß ſie wieder ge⸗ ſunden kann. Es iſt kein Zufall, daß der nationalſozialiſtiſche Staat gerade im Verkehrsweſen die Initiative ergriffen hat, da in erſter Linie der Verkehr Pionier für neue Wirtſchaftsbedingungen ſein ſoll. Der Staat hat ſich gerade bei der Schiff⸗ Mit„Kraft durch Freude“ in den Südſchwarzwald Das Programm zweier ſchöner Tage Am erſten und zweiten Weihnachtsfeiertag veranſtaltet die NSG„Kraft durch Freude“ eine Fahrt in den ſüdlichen Schwarz⸗ wald, und zwar in die Gegend von Schönau und Todtnau im Wieſental. Die Abfahrtszeit iſt auf 4 Uhr feſtgeſetzt, ſo daß die Antunft in Schönau ſpäteſtens um 10 bis 10 Uhr erfolgt. Halteſtationen ſind Schönau, Todtnau, Schlecht⸗ nau und Utzenfeld. Geboten wird Mittageſſen und Abendeſſen am erſten Weihnachtstag, Früh⸗ ſtück und Mittageſſen am zweiten Weihnachts⸗ tag. Die Einnahme des Eſſens erfolgt in Gaſt⸗ höfen, übernachtet wird in Privat⸗ quartieren. Selbſtverſtändlich beſteht bei einigermaßen guten Schneeverhältniſſen die Möglichkeit, dem Winterſport zu hulbdi⸗ gen. Todtnau liegt 670 Meter über dem Meere, die anderen Unterkunftsorte liegen noch bedeu⸗ tend höher, Todtnauberg z. B. 1020 Meter, Fahl 900 Meter, Muggenbrunn 1050 Meter, Afterſteg 750 Meter uſw. Für geübte Skiläufer iſt eine Wanderung nach Todtmoos vorgeſehen, die ſofort nach Ankunft in Schönau beginnt. Die Wanderung dauert ca. 3% Stun⸗ den, ſo daß die Ankunft in Todtmoos ca. 1 Uhr erfolgt. Der Hinweg beſteht aus 2% bis Zſtün⸗ digem Aufſtieg mit anſchließender halb⸗ bis ein⸗ ſtündiger Abfahrt auf der Straße oder auf freiem Gelände. Der Rüchweg der Wanderung beſteht in ein⸗ bis eineinhalbſtündigem Aufſtieg auf der Straße(freies Skigelände), mit ein⸗ bis zweiſtündiger Abfahrt durch Walbgelände, dazu kann für die weniger Geübten die Straße benutzt werden. Für die ganz auten Skiläufer beſteht Abfahrtsmöglichkeit auf Wald⸗ und Fuß⸗ wegen. In den einzelnen Orten werden am erſten Weihnachtstag Kameradſchaftsabende durchgeführt. Das Bemerkenswerteſte an dieſer herrlichen Fahrt iſt, daß die Koſten mit Unterkunft und Verpflegung nur 10 Mart betragen. Die Parole muß für Weihnachten lauten: Auf in den Süd⸗Schwarzwald, auf nach Todtnau! Wanderfahrt mit der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ „Wer das Wandern will verſtehen, muß auf Schuſters Rappen gehen!“ Dies taten auch die Wanderer der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Winter iſt es geworden. Rauh pfiff der Wind ſein munteres Lied um die Wangen, als die Wanderer von Weinheim aus auf Serpentin⸗ pfad auf den 380 Meter hohen Hirſchkopf ſtie⸗ gen. Leider hatte man vom Ausſichtsturm aus keine Fernſicht. Alles war in Nebel eingehüllt. Von hier ging es dann über kahle Höhen, durch rauhreifbedecktt Wälder—„Vorweihnachts⸗ ſtimmung“— über Waldnerturm zur Juhöhe. Als der Aufbruch erfolgte, wurde es wärmer, und als man nach 1½ ſtündiger Wanderung in dem idylliſch gelegenen Weinort Heppenheim ankam, begann es zu regnen. Ein gemütliches Beiſammenſein beſchloß die Wanderung, die herrliche Eindrücke vermittelte. Orts⸗ und Betriebswarte Die Meldungen für die Allgäu⸗ und Schwarz⸗ waldfahrt an Weihnachten müſſen bis ſpäteſtens Freitag, den 7. Dezember, auf dem Kreisamt abgegeben ſein. fahrt im allgemeinen ferngehalten und nur ord⸗ nend eingegriffen, als ihre Exiſtenz auf dem Spiele ſtand. Bei der Seeſchiffahrt iſt die Fahr⸗ bahn im Gegenſatz zur Binnenſchiffahrt größ⸗ tenteils international und ihre Bedeutung liegt darin, daß ſie in die Intereſſengebiete fremder Länder einzudringen vermag und ſo zum Aktiv⸗ poſten der Handels⸗ und Zahlungsbilanz wird. Der Krieg hat in der Entwicklung der Seeſchiff⸗ fahrt aller Länder große Veränderungen und damit ſtaatliche Subventionen gebracht. Frank⸗ reich ging ſofort an den Ausbau einer Handels⸗ flotte, England hielt ſich dagegen zurück, wäh⸗ rend Italien aus Gründen politiſcher, militäri⸗ ſcher und wirtſchaftlicher Art die meiſtſubventio⸗ nierte Handelsflotte aufbaute. Man hat in Deutſchland erkannt, daß eine ſtaatliche Unter⸗ ſtützung für die Seeſchiffahrt nicht günſtig iſt und ſo hat die deutſche Seeſchiffahrt ſelber in den vergangenen Jahren durch organiſatoriſche Aenderungen, Zuſammenlegen der großen Ge⸗ ſellſchaften Hapag und Lloyd und ſonſtigen Rationaliſierungsmaßnahmen alles getan, um konkurrenzfähig zu bleiben. Nationalwirtſchaft⸗ lich geſehen iſt die ſeeſchiffahrtsfreundliche Ta⸗ rifpolitit der Deutſchen Reichsbahn ſehr zu be⸗ grüßen, da man hier nicht vom privatwirt⸗ ſchaftlichen Standpunkt aus die Lage betrachten darf, da es um unſere internationale Geltung und Behauptung geht. Es genügt aber nicht, daß die Reichsbahn die Binnen⸗ und Seeſchiff⸗ fahrt tariflich zuſammenhält und die Seeſchiff⸗ fahrt alle Gegenſätze über Bord wirft, ſondern es muß auch der nationalwirtſchaftliche Geiſt alle beherrſchen, die mit der Seeſchiffahrt etwas zu tun haben. Genau wie andere Länder ihre Schiffahrtsbelange offiziell propagieren, ſo muß unſere ganze Wirtſchaft dazu beitragen, daß die deutſche Seeſchiffahrt wieder hochkommt. Es darf nicht vorkommen, daß aus privatwirtſchaftlichen oder ähnlichen Gründen die ausländiſche gegen die deutſche Seeſchiffahrt ausgeſpielt wird, ſon⸗ dern die deutſche Schiffahrt muß den Vorzug haben, da ſie als ein bedeutender Faktor der deutſchen Wirtſchaft anzuſehen iſt und inter⸗ national gefeſtigt daſtehen muß. hs. Planetarium. In der Reihe der Vorträge über„Große deutſche Phyſiter“ ſpricht am näch⸗ ſten Montagabend Profeſſor S. Fröhner über Werner von Siemens und die neuzeitliche Ent⸗ wicklung der Elettrotechnik. Der Vortrag wird durch Experimente, Lichtbilder und Vorführung eines Films erläutert. Verteilung von Fiſchfilet an die zum Winter⸗ hilfswerk gemeldeten Bedürftigen der Gruppe A und B 10 An die Bedürftigen der Gruppen A und 5 gelangt pro Kopf(bei Kindern vom 6. Lebens⸗ jahre an) ein halbes Pfund Fiſchfilet unent⸗ geltlich zur Verteilung. Die Zuweiſungsſcheine ſind ab Freitag, 7. Dezember, bis einſchließlich Montag, 10. Dezember, bei den Gruppen abzu⸗ holen. Das Fiſchfilet kann nur am Dienstag, 11.— 1934, in Empfang genommen werden. Kohlenverſorgung Die Bedürftigen ſämtlicher Ortsgruppen holen umgehend die Kohlengutſcheine für Dezember bei der zuſtändigen WoHW⸗Geſchäftsſtelle ab. Die beim Fürſorgeamt in laufen⸗ der Barunterſtützung ſtehenden Bedürf⸗ tigen beziehen ihre Gutſcheine beim Fürſorge⸗ amt und können bei der Zuteilung durch das Winterhilfswerk nur beim Vorliegen beſonde⸗ rer Bedürftigkeit berückſichtigt werden. Holzausgabe Die Bedürftigen der Ortsgruppen Humbolbdt, Schwetzingerſtadt und Neckarſtadt⸗Oſt nehmen umgehend ihre Holzzuweiſungsſcheine bei der zuſtändigen WHW⸗Geſchäftsſtelle in Empfang. Ausgabe von Zuweiſungsſcheinen für Lebens⸗ mittel an ſämtliche zum WoHwW gemeldeten Be⸗ dürftigen. Diejenigen Hilfsbedürftigen, die ihre Lebens⸗ mittel⸗Zuweiſungsſcheine bis jetzt noch nicht in Empfang genommen haben, werden hiermit auf⸗ gefordert, dies umgehend zu tun, da die Scheine mit dem 10. Dezember verfallen. Deis Ruclivi naclc- schone es mit VIM! * 107½•222 Denke daran: Aluminium ist ein weiches Metall. Aber selbst die härteste Emaille hält auf die Dauer einem gewöhnlichen Scheuermittel nicht stand. Denn gewöhn- lüche Putzmittel bestehen aus groben Bestandteilen, die, unter körperlicher Anstrengung der Hausfrau, den Schmutz fortkratzen. Vim dagegen besteht nicht nur aus feinen Mineralien, sondern auch aus einer schmutz- So erklürt sich seine doppelte Wirkung: der Schmutz wird aufgeweicht und dann durch leichtes Reiben völlig entfernt. Vim ist gleich t für feines und für grobes Putzen. Vim kratzt nie. im reinigt schonend und erleichtert Ihnen die Arbeit. lösenden Substanz. DOOPPELT WIRKSAM — Crobes Scheuermittel feuchi, 40 mal vergrõßert. Die spitrigen und groben Mineralaplitter vor- ursachen Krutzer. IM feucht, 40 mal vergrͤßert. Schmutlõsende Substanz umhüllt die feinen Mineralteilchen: im kratzt nicht. SUNLICHT CEsS. A. G. MANNHEIM- BERLIN Jahrgang 4— A Nr. 563— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 7. Deze n Miclionòdͤrin grüͤndlet ein Nõnigreien Sie will dĩie„ Kaiserin von Galapagos“ üũberftrumpfen— Eine lnsel für 9oo0 Pfund gekauft London, 6. Dezember. Wie ſchon vor längerer Zeit bekannt wurde, trägt ſich die Londoner Millionärin Betty Carſtairs mit dem Gedanken auf eine einſame Inſel auszuwandern. Sie will dabei ähnlich wie die bekannte und berüchtigte„Kaiſerin von Galapagos“ vorgehen, ſelbſtverſtändlich aber deren Fehler vermeiden. Ihre Pläne ſtehen kurz vor der Verwirklichung. Was macht eine ſchöne, mondäne Frau, wenn ſie die Vergnügungen, die ihr London und Paris bieten können, nicht mehr freuen? Wenn ſie die geſellſchaftlichen Unterhaltungen plötzlich öde, ihre Flirts banal findet? Der Theater⸗ zauber— ſie hatte einſt ſelber rauſchende Er⸗ folge im Rampenlicht— hat längſt ſeine An⸗ ziehungskraft auf ſie verloren. Ja, ſelbſt ihre zwei Autos, die auf der Rennbahn, von ihrer kleinen Hand gelenkt, ſo manche Preiſe vor achtbaren Rivalen davontrugen, pflegen in der Box einer Citygarage einen verfrühten Win⸗ terſchlaf. Der Sport, ihre letzte große Liebe, lockt ſie auch nicht mehr. Die ſchöne Frau, die in ihrer wohlfundierten Londoner Privatbank ein ſechsziffriges Konto beſitzt, faßt einen küh⸗ nen Entſchluß. Eine lnsel wird im Ozean gesudi Frau Betty Carſtairs gibt dem Sekretariat eines großen Londoner Reiſebüros den Auf⸗ trag, irgendwo im Ozean nach einer kleinen Inſel zu ſuchen, die man um einen nicht allzu großen Betrag käuflich erwerben kann. Aller⸗ dings komme keine der Galapagoinſeln in Be⸗ tracht! Dieſe kleinen Eiländer, einſt berühmt durch Darwins Schildkröten, heute allbekannt durch das Abenteuer der Baronin Wagner und ihres Anhangs, erſcheinen der Engländerin zu felſig, trotz ihrer Tropenſonne viel zu düſter. Palmen müßten da ſein oder zumindeſt Wäl⸗ der mit rauſchenden Bächen, damit ſie ſich in einem Naturparadies wohl fühle. Das Sekre⸗ tariat des Londoner Reiſebüros ſucht die Land⸗ karte ab, zieht Erkundigungen ein und acht Tage ſpäter weiß Frau Carſtairs Beſcheid. Die Inſel ihrer Wahl heißt Wahle Cay. Ein klei⸗ nes Eiland inmitten der großen Gruppe der Bahamainſeln. Wer will naci Wahle Cay? Dieſe Inſel bildet zur Stunde noch Privat⸗ beſitz. Sie gehört einem reichen Amerikaner, John Wellingſon, der vor fünfzehn Jahren— einer plötzlichen Laune folgend— dieſe Inſel, die er nur ein einzigesmal beſuchte, um wenige tauſend Dollar gekauft hatte. Wellingſon wollte dort Plantagen errichten und ſie durch die far⸗ bigen Eingeborenen der kleinen Inſel bebauen Aaſſen. Die ſchwarzen Bürger von Wahle Cay ſchienen jedoch wenig Luſt gezeigt zu haben, die Millionen des Mr. Wellingſon aus New Nork durch ihren Fleiß zu vermehren, zumal ihnen Fleiß ein unbekannter, aus dem Aus⸗ Relette in Netten land importierter Begriff iſt. Sie ziehen ent⸗ ſchieden vor, ihre ohnehin ſchon dunkle Haut an der Sonne zu bräunen. Denn das Wenige, das ſie ſich wünſchen, ſchenkt ihnen die über⸗ reiche Pflanzen⸗ und Tierwelt der Tropen faſt ohne Mühe. Ein Verſuch Wellingſons, fremde Arbeiter auf die Inſel zu bringen, iſt kläglich geſcheitert. Kein Menſch in New Nork wollte nach Wahle Cay. So iſt der Plantagentraum in Nichts zerronnen. Seither bemühte ſich Mr. Wellingſon, die Inſel loszuwerden. Wer kauft eine Inſel? In Amerika niemand. Fliß Carstaĩirs“ Königreich Miß Betty Carſtairs aus London kauft ſie. Das Kabeltelegramm mit ihrem Angebot, ihr die Inſel mit allem, was ſie trägt, für 9000 Pfund zu überlaſſen, wird funkentelegraphiſch aus Amerika mit einem begeiſterten„Ja“ be⸗ antwortet. Zu gleicher Zeit wird ihr eine ge⸗ naue Planſkizze ihres Inſelreiches mit allen kennzeichnenden Angaben übermittelt. So er⸗ fährt die ſchöne Frau in London, daß auf ihrer Inſel derzeit 223 farbige Bürger wohnen, von denen 80 ſich noch im kindlichen Alter befin⸗ den. Anſonſten weiſt die Bevölkerung 50 Män⸗ ner auf, die übrigen ſind Frauen. Da die Einehe auf der Inſel nicht eingeführt iſt, be⸗ ſitzen manche— die angeſeheneren der Far⸗ bigen— auch zwei bis drei Gattinnen. Betty Carſtairs iſt damit einverſtanden. Sie wird die Bräuche auf ihrer Inſel nach europäiſchem Muſter nicht reformieren. Ganz im Gegenteil, ſie will von Europa gar nichts wiſſen. Bei einer Londoner Firma werden die Be⸗ ſtandteile eines ſoliden, modernen Weekend⸗ hauſes ſchon angefertigt. Alles, bis zum letzten Nagel, wird auf einem Dampfer verladen. Auf der Inſel muß das Haus bloß zuſammenge⸗ ſtellt werden. Eine Hausapoheke, ein kleines Automobil, ein Motorboot, wandern gleichfalls mit über den Ozean. Frau Betty will in ihrer Inſeleinſamkeit auf Komfort nicht verzichten. Hãuptling Ruhu ist zufrieden Die 223 Farbigen auf der Inſel Wahle Cay haben einen Häuptling. Dieſer etwas bejahrte ſchwarze Inſulaner heißt Ruhu. Von einem Abgeſandten des Londoner Reiſebüros, der ihn im Auftrag der neuen Beſitzerin aufgeſucht hatte, befragt, erklärte der Häuptling Ruhu— nachdem er das Lichtbild der Frau Carſtairs mit ſichtlichem Wohlgefallen betrachtet hatte— daß er ſich auf ihre Ankunft freue. Er ſei be⸗ reit, Frau Carſtairs als Königin der Inſel anzuerkennen. Und was die übrigen Bürger von Wahle Cay anbelangt, die hätten ohnehin nichts zu reden As dem Serictssaal „Reſervierte“ und„gekaufte“ Möbel Im Prozeß gegen die Möbelfirma L. wurden am Mittwoch die Zeugen verhört, die beim Kauf von Möbeln einen beſtimmten Gegenſtand mit ihrem Zeichen verſahen, um auch tatſäch⸗ lich dieſe Stücke geliefert zu bekommen, was jedoch nicht der Fall geweſen ſein ſoll. Teil⸗ weiſe war eine geringere Qualität worden, teilweiſe überhaupt nicht. Die Brüder L. verteidigen ſich damit, daß es ſich bei dieſen Verkäufen in der Hauptſache um Muſterzim⸗ mer handelte, nach denen der Kunde wählen konnte, die betreffenden Zimmer ſollten dann erſt nachbeſtellt werden, wozu es aber in eini⸗ gen Fällen garnicht kam. Als nächſte Gruppe gelangten zur Verhand⸗ lung 15 Fälle, in denen von Intereſſenten durch irgendwelche Machenſchaften der Ver⸗ käufer die Unterſchrift unter einen Kaufvertrag erlangt worden ſein ſoll. Zu all dieſen Punk⸗ ten wurden nicht nur die betreffenden Käufer, ſondern auch der jeweilige Verkäufer gehört, die beſtreiten, in unreeller Weiſe auf die Leute eingewirkt zu haben. Zwiſchen Möbel„reſer⸗ vieren“ und Möbel„kaufen“ ſcheint auch zwi⸗ ſchen Intereſſent und Verkäufer eine verſchie⸗ dene Auffaſſung vorzuliegen, denn in allen gꝛauoige. Fund in MOcroeſicei Stumme Zeugen der ehemaligen russischen Gewaltherrschaft Warſchau, 6. Dez. In den Kellerräumen des Hauſes Nr. 1 in der Krokowſky⸗Straße in Warſchau finden ſeit einiger Zeit umbauarbeiten ſtatt. Es handelt ſich hierbei nicht um ein ⸗beliebiges Haus, ſon⸗ dern um ein Gebäude, das eine gewiſſe hiſto⸗ riſche Bedeutung beſitzt, war doch in dieſem auſe vor dem Kriege, als Polen noch zu Ruß⸗ and gehörte, die Direktion der ruſſiſchen Ge⸗ heimpolizei untergebracht. Bei dieſen Arbeiten ſind nun in den letzten Tagen mehrere grauſige Funde gemacht worden. Als der Steinboden in den Kellergewölben auf⸗ geriſſen wurde, ſtießen die Arbeiter mit ihren Spitzhacken plötzlich auf zahlreiche menſchliche Knochen und Gebeine. Durch die Entdeckung neugierig geworden, grub man an der gleichen Stelle weiter und hatte in der Tat bald einen en Friedhof freigelegt. Ueberall lagen ebleichte menſchliche Knochen herum und aus em Erdreich grinſten den Arbeitern mehrere Todenſchädel entgegen. An verrosteten Ketten fest- geschmiedet. Die von den Funden ſofort benachrichtigte Baukommiſſion gab den Auftrag, weiter zu graben. Bei dief zunächſt noch zwei völlig erhaltene menſchliche Skelette, die unter dem Fußboden einer Ge⸗ heimzelle, zu der ein düſterer, ſchmaler Gang hinunterführte, verſcharrt worden ſein mußten. Die grauſigſte Entdeckung machte man jedoch in einer der an zwei Meter dicken Mauern die⸗ ſer Geheimzelle. Man fand dort in einer Reihe nebeneinander fünf weitere Skelette, die noch in den Ketten, an denen ſie feſtgeſchmiedet wa⸗ ren, hingen. Die Ketten waren jetzt natürlich ſtark verroſtet. Außerdem lagen in dieſen Grabniſchen noch Stoffüberreſte herum. Wer sind die Toten? Wahrſcheinlich wird das Geheimnis um dieſe Toten nie mehr gelüftet werden können. Man iſt alſo ganz auf Vermutungen angewieſen, geht aber wohl in der Annahme nicht fehl, daß es ſich um die ſterblichen Ueberreſte eingekerkerter polniſcher Revolutionäre handelt, die von den Schergen der ruſſiſchen Geheimpolizei auf grau⸗ ſame und ſadiſtiſche Weiſe umgebracht worden ſind. Alle Umſtände, unter denen gerade dieſe letzten fünf Skelette aufgefunden wurden, ſpre⸗ chen dafür, daß die Unglücklichen von ihren er Gelegenheit entdeckte man Peinigern bei lebendigem Leibe eingemauert worden ſind. Dort ſind ſie dann eines lang⸗ ſamen und qualvollen Todes geſtorben. Die Nachricht über die Auffindung dieſer ſtummen Zeugen der ehemaligen ruſſiſchen Ge⸗ waltherrſchaft hat weit über Warſchau hinaus in ganz Polen ungeheures Aufſehen erregt. Trotz aller Bemühungen, die inzwiſchen von Warſchauer Behörden eingeleitet wurden, wird es jedoch kaum möglich ſein, jemals herauszu⸗ bekommen, wer dieſe Opfer ruſſiſcher Brutalität geweſen ſind, die als Märtyrer für die Freiheit und Unabhängigkeit Polens ihr Leben hin⸗ gegeben haben. geliefert Fällen behaupten die Zeugen, nicht gekauft zu haben. Alle hatten ſie aber etwas unter⸗ ſchrieben, was ſie ſich erſt zu Hauſe anſahen und als Kaufvertrag erkannten. Vorher ge⸗ leſen hatte niemand das Schriftſtück. 4. Verhandlungstag Ueber den Betrug zum Nachteil eines Schrei⸗ nermeiſters wird die frühere Kontoriſtin der Firma vernommen, die auf Anweiſung an den fraglichen Lieferanten zwei Poſtſchecks über 50 und 49 RM ſchickte, wofür aber am Tage des Vorzeigens keine Deckung vorhanden war, ſo daß die Schecks ſeitens des Poſtſcheckamtes zurückgeſandt wurden. Wie Willi L. angab, hatte man zu der Zeit mit größeren Poſtſcheck⸗ eingängen gerechnet, auch ſoll angeblich einer der Schecks früher als zum vorgeſehenen Ter⸗ min vorgezeigt worden ſein. In den Fällen der Untreue handelt es ſich um Prolongationswechſel, die dem betreffenden Willi L.— der auch dafür allein verantwort⸗ Kunden zur Ablöſung des beim Kauf ge nen Geſamt⸗Akzepts dienen ſollten, aber von der Firma gleichzeitig in Umlauf geſetzt wur⸗ den. Der Angeklagte Willi L. gab hierzu a daß durch den großen Umfang ihres Wechſel⸗ geſchäftes hier lediglich ein Verſehen vorlieg könne, zumal es ſich um die Zeit kurz vor dem Zuſammenbruch drehte, zu der ein klares Ueberblicken faſt nicht mehr möglich war. Sich der Kommiſſions⸗Untreue ſchuldig ge⸗ macht zu haben, wurde von dem Angeklagten lich iſt— beſtritten. Im Geſamtwert von un⸗ gefähr 3000 RM haben bei Kontrolle nach dem Konkurs Zimmer gefehlt, die von der Firma verkauft, aber dem Kommittenten nicht ange⸗ zeigt waren. Die Benachrichtigung der Eigen⸗ tümer wurde nicht regelmäßig, ſondern nur bei gelegentlichen Beſuchen der Vertreter vorge⸗ nommen, was in der Branche allgemein üb, lich iſt. Nachdem auch 5 Fälle dieſer Art abgeſchloſſen waren, wurde die Sitzung auf Freitagvormittag vertagt. Es wird dann noch das Konkursver⸗ gehen behandelt werden, nachdem drei Ver⸗ käufer ihren Eindruck über die Lage der Firma während ihrer dortigen Tätigkeit haben. ſein. Fröhlich' Pfalz, Golt erhall's! Unter dieſem Motto lief eine bunte Stunde über den Reichsſender Stuttgart, die— W mengeſtellt von Friedrich Ganß— als Mann⸗ heim⸗Stuttgarter Gemeinſchaftsſendung 60 Mi⸗ nuten lang die Hörer erfreute. In Wort, Lied u. Muſik wurden hier aufs fröhlichſte unſere ſchöne Pfalz und ihr goldener Rebenſaft geprieſen. „Wein drinke, do ſchteckt was dohinner, des ſoll mer lerne ſchunn die Kinner, ſo daß es ſpäter jeder kann, die Fraa wie aach de Mann!“ So ähnlich ſang Elſe Zettler, die Pälzer Krott. Wer es noch nicht wußte, konnte genau die h erfahren, wie Pfälzer Wein getrunken wird. lobte begeiſtert Deidesheim, ſeinen Wein und ſeine lieblichen Mädchen. Eine Pfälzer Bauernkapelle von Karl Annweiler brachte a. u. auch eine Erinnerung an Neuſtadt, während das Trompeterkorps der Nachrichtenabteilung Stuttgart⸗Bad Cannſtatt mit dem Funkchor und ⸗Orcheſter das Pro⸗ gramm mit ſeinen luſtigen Pfälzer Weiſen ver⸗ vollſtändigte. Es war eine erfriſchende und recht unterhalt⸗ ſame Stunde, die da unter der Leitung von Dr. Holzbauer und Friedrich Ganß ⸗Mann⸗ heim geboten wurde, die unſeren anderen deut⸗ ſchen Volksgenoſſen ſo echt lebenswahre Pfälzer Art kündete. Anſere Familiennamen Ein vortrag von Dr. Albert Becker Albert Becker iſt uns Süddeutſchen und ins⸗ beſondere den Pfälzern kein Unbekannter mehr. In allen Zeitungen und insbeſondere in Zeit⸗ ſchriften, die Volkskunde und Heimatgeſchicht: behandeln, ſtoßen wir auf den Namen dieſes ausgezeichneten Forſchers. Im pfälz. Schrift⸗ tum nimmt ſeine„Pfälzer Volkskunde“ einen hervorragenden Platz ein. Sie iſt auch heute noch eine unſchätzbare und unerſchöpfliche Fund⸗ grube pfälziſchen Volks⸗ und Brauchtums. Es war daher für jeden, der ſich für die Ge⸗ ſchichte und Kulturgeſchichte ſeines Volkes inter⸗ eſſiert, eine große Freude, dieſen Mann zu hören, der auf Einladung der Ludwigshafener Familienforſcher die volkskundlichen Hinter⸗ gründe unſerer Familiennamen erörterte. Weit führte er uns zurück in die Antike, zu den Grie⸗ chen und Römern, die Familiennamen zwar noch nicht kannten, dagegen aber Schutz⸗ namen gegen die Dämonen führten. Bergwinker So wünſchen ſich die Winterſportler das Weihnachtswetter Unſere germaniſchen Vorfahren ſahen den Na⸗ 4 men als einen Beſtandteil des Weſens der be⸗ treffenden Perſon an. Nach ihrer Anſicht gingen mit dem Namen auch die Eigenſchaften des Namensträgers verloren. Wenn zwei Perſonen ihre Namen tauſchten, ſo vermiſchten ſich da⸗ durch auch ihre Weſenseigenſchaften. Wer denkt dabei nicht unwillkürlich an den Gebrauch bei dem Verlöbnis, daß die Frau den Namen des Mannes annimmt? Dieſe Auffaſſung bewirkte auch, daß in früheren Zeiten ganze Stämme den Namen eines ihrer Helden trugen. Die Kenntnis eines Namens konnte aber von Uebelwollenden auch zum Unheil des Trägers ausgenutzt werden. Verſchiedene Stellen in Sage und Märchen weiſen darauf hin. Siegfried weigert ſich, dem ſterbenden Lindwurm ſeinen Namen zu nennen, und die Königstochter im Märchen gewinnt Macht über das tückiſche Rum⸗ pelſtilzchen, als ſie ſeinen Namen weiß. Wer denkt dabei nicht an Lohengrin? Erſt im Mittelalter tauchten die Familien⸗ namen auf. In längeren Ausführungen zeigte Dr. Becker die Bedeutung dieſer vielgeſtaltigen Namensbezeichnungen auf. Aus allen möglichen Lebensbeziehungen wurden die Namen entnom⸗ men. Eine große Rolle ſpielte natürlich der Be⸗ ruf. Daher nehmen Namen wie Müller, Schmidt, Maier, Schulze, Schneider in ihren verſchieden⸗ ſten Abarten und Zuſammenſetzungen den größ⸗ ten Raum in unſeren Adreßbüchern ein. Aber auch die Eigenſchaften des erſten Trägers, oder das Zeichen, das er an ſeiner Tür hatte, ein Tier, ein Baum, ein Stern und ähnliches oder ar humorvolle Beziehungen verhalfen unſeren Mode und Ahnen zu einem Familiennamen. geſchildert Daran ſchließen ſich an Sachverſtän⸗ digen⸗Gutachten und Plädoyers. Vor Sams-⸗ tagvormittag wird das Urteil nicht zu erwarten Das Mannheimer Hotterquartett ———————————— veſicht (Eigenbe: „Karlsr mittag gegei nKemper, Vertreter de Gliederunge der Hitlerju⸗ Nach den rer Heinrich leiter der D bietsführer Berufsar „Dr. Goeb in der Hitl Techniker, d Führer von Aufgabe, nie ſie in eine ſondern ſie anzuhalten. einige, deut gung zu ſet auf allen C gemeinſam eine große lich die zuſützlic Wir müſſen Spezialiſten ſtungen zu jedem einze jugend ſteht wir müſſen die Möglickh ſchulung ge Dabei hal Augen: Die Zu Anfan wettkämpfe jungen und beiſammen eine Einrich bei werden unſere größ arbeiten: 1. Nach de 2. Nach d An die Stel Auffaſſung tigkeit. Da⸗ Pflichtauffa dels beſitzen Anſang iſt t beruflichen die Geſetze Leiſtung k⸗ Deutſchl P f Li ch* Der Refe Kultusmini ner kurzen „auf dem re fammene pen unber gewährleiſte vor allem Betrieb, in trieblichen Anſchließ Berufsrefer + Führung d anſchauliche Uebungsé des Lichtho — Nun reck e Des junge Vor ſolcher In ihr ſtel Das iſt die Der Glaub Mit dieſer Wenn wir Zeitgebrauch übten hierbei einen nicht immer günſtigen Einfluß auf die Geſtaltung der Fami⸗ liennamen aus. Ihre Latiniſierung war bei⸗ ſpielsweiſe eine im Mittelalter gern geübte Unſitte, die Goethe in ſeinem„Götz“ geißelte. Namen wie Agricola, Roſinus and ähnliche zeugen heute noch von dieſer Gepflo⸗ genheit. In der Pfalz ſind durch Einwanderun⸗ gen eine große Anzahl ausländiſcher, beſonders franzöſiſcher Namen aufgetaucht, deren Träger 4— genau ſo gute Deutſche ſind wie alle an⸗ eren. 4 Ein ausgezeichneter und tiefgründiger Vor⸗ trag Der Fachgruppenleiter kündete für die nächſte Verſammlung einen Vortrag über„Aus⸗ landspfälzer“ an, der ſicherlich gleichem Intereſſe begegnen wird. Johannes Falck NATHAUSBOCEN 26 Wäscheausstattungen ſchon 5. do Der und sich Kauf gegebe⸗ ten, aber v if geſetzt w zab hierzu ihres Wechſ ehen vorliegen kurz vor dem r ein klares glich war. e ſchuldig ge⸗ n Angeklagten in verantwort⸗ twert von un⸗ rolle nach dem on der Firma en nicht ange⸗ ng der Eigen⸗ iundern nur bei ttreter vorge⸗ allgemein üb⸗ rt abgeſchloſſen eitagvormittag nkursver⸗ dem drei Ver⸗ age der Firma eit geſchildert 1 Sachverſtän⸗ Vor Sams⸗ yt zu erwarten erhalt's! ie— zuſam⸗ — Monn⸗ ndung 60 Mi⸗ Wort, Lied u. e unſere ſchöne t geprieſen. dohinner, des er, ſo daß es ich de Mann!“ 4 . r, die Pälzer konnte genau Zein getrunken rquartett 4 1 ſeinen Wein ne Pfälzer Annweiler nerung an peterkorps der zad Cannſtatt ter das Pro⸗ ir Weiſen ver⸗ echt unterhalt⸗ itung von Dr. anß ⸗Mann⸗ anderen deut⸗ wahre Pfälzer ahen den Na⸗ 1 Veſens der be⸗ Anſicht gingen enſchaften des zwei Perſonen ſchten ſich da⸗ en. Wer denkt Gebrauch bei 'n Namen des ſung bewirkte e Stämme den n. nnte aber von des Trägers 'tellen in Sage in. Siegfried dwurm ſeinen tigstochter im tückiſche Rum⸗ n weiß. Wer die Familien⸗ hrungen zeigte vielgeſtaltigen llen möglichen amen entnom⸗ türlich der Be⸗ üller, Schmidt, n verſchieden⸗ igen den größ⸗ ern ein. Aber Trägers, oder ür hatte, ein ähnliches oder alfen unſeren 1i. Mode und nicht immer ing der Fami⸗ ung war bei⸗ gern geübte „Götz“ dieſer Gepflo⸗ Linwanderun⸗ her, beſonders deren Träger wie alle an⸗ ündiger Vor⸗ dete für die 9 56“ ſchon Roſinus und ig über„Aus⸗⸗ hem Intereſſe 4 3 4 Kemper, Oberbürgermeiſter Jäger Schaffende Hitlerjugend Beſichligung der Uebungsfirmen⸗Ausſtellung (Eigenbericht des„Hakentreuzbanner“) Karlsruhe, 6. Dez. Am Mittwochnach⸗ mittag gegen 4 Uhr beſichtigten Gebietsſührer ſowie Vertreter der Miniſterien, der Partei und deren Gliederungen die Uebungsfirmen⸗Ausſtellung der Hitlerjugend in der Landesgewerbehalle. Nach den Begrüßungsworten von Bannfüh⸗ rer Heinrich Sickierſky, dem Bezirtsjugend⸗ leiter der Deutſchen Arbeitsfront, ſprach Ge⸗ bietsführer Friedhelm Kemper über die Berufsaufgaben der Hitlerjugend: „Dr. Goebbels hat einmal geſagt:„Irgendwo in der Hitlerjugend ſtehen die Künſtler, die Techniker, die Kaufleute, ſtehen die politiſchen Führer von morgen.“ Wir haben daher die Aufgabe, nicht nur die Jugend zu organiſieren, ſie in eine äußerliche Form hineinzupreſſen, ſondern ſie zur Ar b eit auf allen Gebieten anzuhalten. Unſere Aufgabe iſt es, eine große, einige, deutſche Jugendgemeinſchaft in Bewe⸗ gung zu ſetzen, im Intereſſe des Nachwuchſes guf allen Gebieten des Lebens. Wir haben gemeinſam mit der Deutſchen Arbeitsfront eine große Verantwortung übernommen, näm⸗ lich die zuſätzliche Berufsſchulung der Jugend. Wir müſſen aus unſerer Jugend heraus die Spezialiſten erziehen, die im Berufe Höchſtlei⸗ ſtungen zu erzielen vermögen. Wir müſſen jedem einzelnen Jungen, der in der Hitler⸗ jugend ſteht, die Berufsfreudigkeit einimpfen, wir müſſen ihm außerhalb ſeines H⸗Dienſtes die Möglichkeit zu einer zuſätzlichen Berufs⸗ ſchulung geben. Dabei haben wir immer das große Ziel vor Augen: Die Zukunft der Nation! Zu Anfang dieſes Jahres fanden die Berufs⸗ weitkämpfe ſtatt, die über eine Million Hitler⸗ jungen und ⸗Mädels im beruflichen Wettſtreit beiſammen ſahen. Dieſer Berutsweftkampf ſoll eine Einrichtung für immer werden, denn da⸗ bei werden die Beſten entdeckt werden. Es iſt unſere größte Pflicht, nach zwei Prinzipien zu arbeiten: 1. Nach dem Geſetz der Kameradſchaft und 2. Nach dem Geſetz der Leiſtung. An die Stelle der überwundenen lapitaliſtiſchen Auffaſſung ſetzen wir das Können und die Tüch· tigteit. Das deutſche Volt ſoll an einer ſolchen Pflichtauffaſſung, wie ſie die Jungen⸗ und Mä⸗ dels beſitzen, ſeine helle Freude haben. Der Anſang iſt da und wir verſprechen Ihnen, einen beruflichen Nachwuchs heranzuziehen, der nur die Geſetze der Pflicht, des Könnens und der Leiſtung kennt. Dann ſoll erſtehen: Das Deutſchland der Arbeit und der Pflicht.“ Berufsfragen im badiſchen per, betonte in ſei⸗ die deutſche Jugend daß aber eine Zu⸗ Berufsgrup⸗ Der Referent für Kultusminiſterium, Kle! ner kurzen Anſprache, daß auf dem rechten Wege ſei, fammenarbeit aller pen unbedingt nötig ſei, um den Erfolg zu gewährleiſten. Die jungen Menſchen müſſen vor allem einen Ueberblick gewinnen über den Betrieb, in dem ſie arbeiten, ſie müſſen die be⸗ trieblichen Zuſammenhänge verſtehen lernen. Anſchließend übernahm Kamerad Kern, der Berufsreferent im ſozialen Amt der Hö, die Führung durch die Ausſtellung, die ein ſehr anſchauliches Bild von dem Schaffen der nebungsfirmen vermittelte. In der Mitte des Lichthofes iſt eine vollſtändige Büroeinrich⸗ ———— Dem Jahnenkräger Nun reck empor dein flammend Siegeszeichen, Des jungen Reiches leuchtendes Panier! Vor folcher Fahne muß die Hölle weichen, In ihr ſtehn unſres Glaubens Tote hier. Das iſt die Kraft, die mahnend in ihr loht, Der Glaube, dem wir ſtets uns neu ergeben: Mit dieſer Fahne zwingen wir den Tod, Wenn wir ſo treu wie unſre Toten leben!— Werner Helle. der Behörden tung aufgebaut, an der auch nicht das geringſte fehlt. Geſchäftsbriefe liegen hier zur Einſicht auf, die in Form und Inhalt vorbildlich ſind. Auf den Seiten des Lichthofes befinden ſich die Ausſtellungen der einzelnen Uebungsfirmen, die durch anſchauliches Bildmaterial zu dem Beſchauer ſprechen. Einen intereſſanten Ueber⸗ blick gewährt eine Karte, auf der alle Uebungs⸗ firmen im Reiche und ihre Geſchäftsverbindun⸗ gen zueinander dargeſtellt ſind. Auch ins Aus⸗ kand wird eine rege Geſchäftsverbindung unter⸗ Bei der NSüoB. Kameradſchaftsabende nehmen bei der NS⸗ Kriegsopferverſorgung, Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Sandhofen, eine Sonderſtellung ein. In den Abendſtunden kommen ſie dann, die Kriegsopfer und die Hinterbliebenen und finden ſichtlich überraſcht in ſchneeigem Weiß gedeckte Tafeln, Blumen, ſattes Grün als Symbol des Hoffen, des Erwachens zu neuem Leben im Gemeinſchaftsgeiſt. Als Gäſte ſah man Ortsgruppenleiter Pg. Dolt, den Ar⸗ beitsdienſt der Hermann⸗Göring⸗Kaſerne, an der Spitze Abteilungsleiter Preuß, dann die Freiwillige Sanitätskolonne unter Führung von Kolonnenführer Sandhaas. Die Kreis⸗ amtsleitung war vertreten durch ihren Ge⸗ ſchäftsführer Kamerad Mack. Nach einer kur⸗ Die Jukunft der Nation durch Gebielsführer Kemper und Vertreler der Partei und halten, ſogar mit China ſind geſchäftliche Fä⸗ den geknüpft worden. Man gewinnt einen überzeugenden Einblick in das Schaffen der jungen Kameraden in ihren Uebungsfirmen. In einem Teil der Ausſtel⸗ lung finden wir die Worte, die den Sinn die⸗ ſer Ausſtellung wiedergeben: „Berufliches Wiſſen und Können, Sicherheit in dem Beruf, den man ſich erwählt hat, ſind allein die geeigneten Grundlagen, die Erfolg verbürgen.“ zen Begrüßungsanſprache gedachte Obmann J. Starke in einer Gedenkminute der ge⸗ fallenen Söhne unſeres Volkes und des ver⸗ ſtorbenen Mitgliedes der Ortsgruppe. Im Ver⸗ laufe des Abends konnte dann Kamerad Mack im Auftrage des Kreisamtsleiters Manger herzliche Grüße und Glückwünſche übermitteln. Seine Ausführungen klangen aus in einem „Sieg Heil“ auf Führer und Vaterland. Orts⸗ gruppenleiter H. Dolt und Abteilungsleiter Preuß vom Arbeitsdienſt ſchloſſen ſich mit einigen Worten an. Und dann wurde der Abend unter Leitung von Kamerad Schenkel ausgeſprochen heiter geſtimmt. Was könnte wohl auch beſſer geeig⸗ net ſein, als gerade heitere Lebensfreude zu vermitteln. Der Geſangverein„Liedertafel“ un⸗ ter Leitung von Muſikdirektor Guggenbüh⸗ „„—————— ,,, G— — —— ler hatte es ſich nicht nehmen laſſen, den Abend der NS⸗Kriegsopfer durch Lieder zu verſchönen. Die prächtigen Solis unſeres ſtimmbegabten Kameraden vom Arbeitsdienſt, Haberkorn, und nicht zuletzt die flot⸗ ten Muſikvorträge von Jöck(Flügel) und Scharpf(Violine) verdienen beſondere Er⸗ wähnung. Allgemein erfreut hat das von Mu⸗ ſikdirektor Guggenbühler erſtmalig er⸗ probte Gemeinſchaftsſingen mit allen An⸗ weſenden. Alles war mit Eifer dabei, es klappte wirklich prächtig. Dirigent und Sänger dürfen damit einen Sondererfolg ver⸗ buchen. Erdverbunden in Leid und Freud mit der Heimat, mit der Scholle, das war die Sprache, die uns der Anſager der Gruppe des Arbeitsdienſtes verſpüren ließ.„RMan muß Soldat ſein für ſein Land und ſei es auch mit dem Spaten in der Hand.“ Ein neues Volk iſt im Werden! und beim SS-⸗Sturm 6/32 Die Veranſtaltungen des SS⸗Stutmes er⸗ freuen ſich immer großer Beliebtheit. Auch der Kameradſchaftsabend ſtand unter die⸗ ſem Zeichen. Die Turnhalle des Turnvereins 1887 hatte einen guten Beſuch aufzuweiſen. Kein Wunder, man hält, was man verſpricht. Die SS⸗Standartenkapelle unter Leitung von Muſikzugführer Lange war unermüdlich. Raſch, faſt viel zu raſch, gingen die Stunden bis zum anbrechenden Morgen dahin. Erneu⸗ tes Auftreten des Landhäußer⸗ Quar⸗ tetts, das mit Pfälzer Weinliedern und„an⸗ nere Schnooke“ in gewohnter Weiſe prächtig begeiſterte. Stimmungsvoll muſizierte das Rheingold⸗Orcheſter unter Stabfüh⸗ rung von H. Roth. Dann noch eine Reihe prächtiger Vorträge. Die SS darf mit Genug⸗ tuung auf dieſen Abend zurückblicken, der in herzlicher Kameradſchaft verlief. Schulung der Jungjuriſken Im„Haus der deutſchen Arbeit“ traf ſich die Mannheimer Bezirksgruppe der Jung⸗ juriſten im BNSD. Der Schulumngsabend war von etwa 30 Mitgliedern beſucht. Als Red⸗ ner war Oberſtaatsanwalt Dr. Bammes⸗ berger, der Obmann der Bezirksgruppe Mannheim iſt, gewonen worden, der über die Grundlagen des Nationalſozia⸗ lismus und über die Art ihrer Verwirk⸗ lichung in der bisherigen Politik des Dritten Reiches ſprach. Der Redner zeigte an zahl⸗ reichen, glücklich gewählten Beiſpielen auf dem Gebiet der Innen⸗ und Außenpolitik, aus der ſozialen und wirtſchaftlichen Politik, ſowie aus der Kultur⸗ und Rechtspolitik, wie auf allen Gebieten des ſtaatlichen Lebens und der ſtaatlichen Betätigung das Ideengut der Be⸗ wegung Adolf Hitlers ſich durchgeſetzt habe und weiter durchſetzen wird. Der Redner gab den jungen Juriſten ein ſehr eindringliches Bild von der Vielfalt der Erſcheinungen, in denen ſich nationalſoziali⸗ ſtiſches Gedankengut im Staatsleben offenbart. Insbeſondere blieb der Redner nicht nur bei dem einen Fachgebiet der Rechtspolitik, ſondern gab einen umfaſſenden Ueberblick über alle Gebiete und Aufgaben der ſtaatlichen Macht⸗ erfüllung des Dritten Reiches. Kreisleiter Dr. Roth bei der Ortsgrupype Rheinau Zu dem Kameradſchaftsabend der Ortsgruppe Rheinau war auch Pg. Kreisleiter Dr. Roth erſchienen. Einige flotte Märſche der PO⸗Hauskapelle leiteten den Abend ein. Ortsgruppenleiter Pg. Dr. Greulich be⸗ grüßte alle Anweſenden und erteilte dem Kreis⸗ leiter das Wort. Pg. Dr. Roth ſchilderte die Organiſationsarbeit, die in der PO und allen anderen NS⸗Gliederungen geleiſtet worden iſt und bat dann um Fragen und Anregungen mit einer ermunternden Aufforderung. An Fragen fehlte es dann auch nicht. Selbſt weni⸗ ger Wortgewandte meldeten ſich, mitunter mehrmals, brachten ohne Scheu ihre Anliegen vor und erhielten klare und erſchöpfende Aus⸗ kunft. Beſonders gern hörten die Parteigenoſ⸗ ſen das Verſprechen des Kreisleiters, minde⸗ ſtens zweimal jährlich ſolche Abende zu beſuchen, um perſönlich mit allen Fühlung zu nehmen. Es war ein lehrreicher und an⸗ regender Abend, dem weitere in ähnlichem Rahmen folgen werden. HARMONIE . domit nĩie und hlõtten bestimmt. Oodurch konn er zich die Annehmlichkeit leisten konn, unsoο MEVAEDIIcH- Oõ, maond mehr sich mĩtverolteten oder schodhoftonkogen herumzuõrgern brouchti der elegonte HelzKkrogen, mit feinem Wöschesfoff öberzogen, ist nicht zum Wöschon 30 preiswert hergestollt worden, doßꝭ ein jeder bere krogen einfoch durch neus zu ersetzen. Kragen iragen kingong und in ollen Geschöften Enge Flenken mit Aeęlo- Plokoten! butzend. M.50 6 Stöck.. M.25 3 Stüele 4 G—.65 —— 3 ——————— Jahrgang 4— A Nr. 563— Seite 10 „Hakenkreuzbanner' Frühausgabe— Freitag, 7. Dezember 1931 m,,, 70 +* ——, 2— —— 2 2—————— .· Sner Badens Gauliga im Punktekampf Mit dem kommenden Sonntag wird auch im Gau Baden die Vorrunde beendet und gleich⸗ zeitig mit den beiden letztgenannten Spielen die Rückrunde geſtartet. VfR Mannheim— Vfe Neckarau Mühlburg— Karlsdorf Pforzheim— Phönix Karlsruhe Karlsruher FV— Mannheimer FC08 haben um die Punkte zu kämpfen. Ganz beſonders dem Lokalkampf im Mann⸗ heimer Stadion ſieht man begreiflicherweiſe mit größter Spannung entgegen. Sicherlich werden nicht viel weniger Zuſchauer die Ränge bevölkern als es bei dem Treffen VfR gegen Waldhof ſ. Zt. der Fall war. Und ohne Zweifel wird den Tauſenden wiederum ein hochſpannender Kampf geboten werden. Dafür bürgt die Qualität beider Mannſchaften. Zwei ebenbürtige Gegner ſtehen ſich da gegenüber und es iſt ſchwer zu ſagen, wer Sieger bleiben wird. Es ſteht für beide Mannſchaften viel auf dem Spiel. Gewinnen die Neckarauer, ſo ſind ſie punktgleich mit Waldhof, Freiburg und dem eventuellen Sieger aus dem Pforzheimer Spiel an der Tabellenſpitze, während VfR durch die Niederlage dann vorläufig aus dem engeren Wettbewerb um die Meiſterſchaft aus⸗ geſchieden wäre. Ohne Zweifel haben die Nek⸗ karauer durch ihre beſſere Läuferreihe und die dadurch gewährleiſtete größere Stabilität ihrer Hintermannſchaft ein Plus. Aber ob dieſes zum Siege ausreichen wird, muß abgewartet werden, denn die Neckarauer Stürmer ſind doch etwas unſichere Kantoniſten. Zu oft ſchon zeig⸗ ten die Leute um Benner im Strafraum ein geradezu auffallendes Geſchick im Auslaſſen klarſter Torchancen. In dieſer Hinſicht aber iſt es bei den Raſen⸗ ſpielern beſſer beſtellt. Viel durchſchlagskräf⸗ tiger erſcheint dieſes Angriffsquintett, das jede Gelegenheit zum Torſchuß wahrzunehmen pfleat und auch bewieſenermaßen ſehr wohl zu ſchießen verſteht. Dieſer zügige, energiſche VfR⸗Sturm im Kampf gegen die feſtgefügte Neckarauer Hintermannſchaft wird wieder eine große, eine ganz große Sache werden. Das iſt gewiß. Eine weitaus zahmere Geſchichte wird das Treffen in Mühlburg werden. Mühlburg, das in der Rückrunde die meiſten Spiele auf eige⸗ nem Platz hat und immerhin noch Chancen auf die Meiſterſchaft beſitzt, wird mit dem Neu⸗ ling wenig Federleſens machen. Einen erbitterten Kampf dagegen wird es wieder in Pforzheim geben; geht es doch auch hier um die Teilhaberſchaft an der Tabellen⸗ führung. Daß die Pforzheimer Stürmer gegen Waldhofs geſchwächte Hintermannſchaft vier Tore ſchoſſen, will nicht allzuviel beſagen. Gegen das bekannte und gefürchtete Abwehr⸗ quartett der Karlsruher zu Toren zu kommen, wird Huber und ſeinen Partnern entſchieden ſchwerer fallen. Andererſeits auch werden die vier Phönix⸗Stürmer, die allerdings gegen VfR auch nicht alle Torgelegenheiten wahrzu⸗ nehmen wußten, im Strafraum doch energi⸗ ſcher zu Werke gehen als es die Waldhöfer ge⸗ tan haben. Zieht man noch die mäßige Läufer⸗ reihe der Pforzheimer in Betracht, ſo kann man eher mit einem Sieg der weitaus homo⸗ generen Elf der Karlsruher rechnen. Von der Reiſe zum Karlsruher FV werden ſich die Lindenhöfer wohl auch kaum einen Er⸗ fola verſprechen. Die beiden letzten Spiele des KF haben zur Genüge gezeigt, daß die Karlsruher den führenden Mannſchaften in der Spielſtärke wieder gleichauf geworden ſind. Ein Siea der Karlsruher würde dieſen einen ſicheren Vorſprung vor den beiden Neulingen am Tabellenende geben. So wird es wohl auch kommen. Die Kämpfe der Bezirksklaſſe Unkerbaden⸗Weſt Phönix Mannheim— Sandhofen Viernheim— Seckenheim Der Gang nach dem Phönix⸗Platz wird für den Tabellenführer gerade keine leichte Sache werden. Phönix Mannheim zeigte in den letz⸗ ten Spielen eine überraſchende Verbeſſerung. Es iſt gar nicht ſo ausgeſchloſſen, daß die Mannheimer Kegelſport Gules Ergebnis des Winkerhilfskeg elns Das Winterhilfskegeln, das bekanntlich am Sonntag im ganzen Deutſchen Reich durchge⸗ führt wurde, war von Mannheims Keglern ſehr gut beſucht. Auf allen Bahnen ſtarteten die egler, um ſo ihr Scherflein zu dem großen Werk beizuſteuern. Nach Abrechnung aller Un⸗ koſten konnten ungefähr 120 RM. an die Win⸗ terhilfe abgeliefert werden. Der Deutſche Keglerbund und der Mannhei⸗ mer Verband ſtifteten den Beſten Diplome, die wie nachſtehend zur Verteilung kommen. Stierle⸗ bahn, 100 Kugeln in die Vollen: 1. Fränzinger 593 Holz, 2. Eiſenhauer 585, 3. Carl 581, 4. Bohn 568, 5. Gehrig Val. 568, 6. Biſſinger 561, 7. Zoel⸗ ler 559, 8. Grimm 556 Holz. Hertelbahn, 50 Kugeln in die Vollen: 1. Braun 295 Holz, 2. Winkler 291, 3. Klug 291, 4. Hertel jun. 291, 5. Borho 287 Holz.— 30 Ku⸗ geln in die Vollen: 1. Müller Fr. 172 Holz, 2. Weinmann 164, 3. Weber Georg 163, 4. Hof⸗ mann 160, 5. Wunſch 159 Holz. Brückhbahn, 50 Kugeln in die Vollen: 1. Steinbach 291 Holz, 2. Kümmerlin 287, 3. Bei⸗ ſel 285, 4. Werlein 277.— 30 Kugeln in die Vollen: 1. Leonhard 169 Holz, 2. Kretzler K. 160, 3. Kretzler R. 158, 4. Kretzler Ph. 146 Holz. Zornbahn, Käfertal, 30 Kugeln in die Vollen: 1. Schuler 176 Holz, 2. Wiſſenbach 174, 3. Meyer 171, 4. Kohl H. 169, 5. Kohl Gg. 167. — J⸗Bahn, 2 Durchgänge: 1. Kohlmüller 420., 2. Nürtler 345, 3. Sponagel 331, 4. Rohr 429 P. Frauenkegeln: 30 Kugeln in die Vollen: 1. Frau Geiß 158 Holz, 2. Frau Weier 154, 3. Frau Hertel 153 Holz. Bei dem Kegeln um die Einzelmeiſterſchaft liegen noch nicht alle Reſultate nach Abwurf von 200 und 300 Kugeln vor, da die Melden⸗ den nicht alle auf einmal werfen können. Mit 200 Wurf liegt an der Spitze Diefenbach mit der ſchönen Holzzahl von 1143 Holz. Ihm folgt vom gleichen Klub Neckarperle: Weiröther mit 1121, Egner 1145 Holz. Mit 300 Kugeln liegen weiter vorn: Behle 1597, Killguß 1592, Schmitt 1586, Haller 1578, Eiſert 1577 und Olbert 1573 Holz. Frauen nach 300 Kugeln: Frau Albrecht 1569, Frau Martin 1526, Frau Stierle 1542, Fr. Geiß 1536. Von den Klubkämpfen iſt zu berichten, daß Goldne Sieben gegen 1925 Waldhof einen ſchweren Kampf zu beſtehen hatte, nur knapp war das Endergebnis, 2238:2232 Holz. Roland brachte dem 1. KC Waldhof eine Niederlage bei, 2129: 2086 Holz. Neckarperle hatte zwei Spiele auszutragen, einmal gegen Siegfried, der 2121 gegen 1986 433 Dann trat derſelbe Klub gegen Deutſche Eiche an. Letzterer Klub ſcheint Stadtmeiſter zu werden, denn wiederum gelang es ihm, ſeinen Gegner hinter ſich zu laſſen. Neckarperle mußte die Niederlage einſtecken, Er⸗ gebnis: 2210:2105 Holz. Neckarperle unterlag alſo mit 105 Holz Unterſchied, welche dieſen Klub natürlich arg drücken. Ferner ſtanden ſich von der Liga noch Roland und Goldne Sieben gegenüber; auch hier war das Reſultat für letz⸗ teren Klub nur äußerſt dürftig, mit 5 Holz mehr ſchieden die Gegner, 2136: 2131. Eintracht und Rhein⸗Neckar mußten ſich dann meſſen; die ge⸗ worfenen Holzzahlen ſind nicht ſehr glänzende zu nennen, was auf die Beſchaffenheit der Bahn zurückzuführen iſt. Eintracht 2050 gegen Rhein⸗ Neckar 1912. Letzterer Klub ſcheint nur ſehr ſchwer wieder vorwärts zu kommen, denn in vergangenen Jahren war man andere Holz⸗ zahlen von ihm gewöhnt. Reichsbahn⸗TuSpV! hatte den Klub der 13 bei ſich auf der Bahn. Hier ſteckte letzterer eine Packung ein, die direkt kataſtrophal zu nennen iſt: 2122: 2012 Holz. Achtung— Jerkig— Los! Sandhofer diesmal Federn laſſen müſſen. Ueber den Ausgang des Treffens in Viern⸗ heim wird es indeſſen wohl nirgends einen Zweifel geben. Hier kann der Sieger nur Ami⸗ citia Viernheim heißen. Die Heſſen werden ſicherlich mit einem voll überzeugenden Reſul⸗ tat die Punkte ernten. Unterbaden⸗Oſt Weinheim— Plankſtadt Wiesloch— Eppelheim Eberbach— Eſchelbronn Die Weinheimer, die etwas ſehr ins Hinter⸗ treffen geraten ſind, werden ſich ſchon etwas ——— 2 Wess. K e ————— anſtrengen müſſen, um gegen Plankſtadt die Oberhand zu behalten; denn noch immer wa⸗ ren die Plankſtadter ein ſchwer zu nehmender Gegner, ſpeziell für die Weinheimer. Immer⸗ hin kann man ſchon an einen Sieg der Platz⸗ herren glauben. In Wiesloch iſt ſchwer zu ge⸗ winnen. Dieſe Erkenntnis wird auch den Ep⸗ pelheimern werden, die wohl ohne die begehr⸗ ten Punkte die Heimreiſe werden antreten müſſen. Vielleicht gelingt aber doch der Ge⸗ winn, wenigſtens eines Punktes. Eſchelbronn dagegen darf ſich wohl kaum irgendwelcher Hoffnungen hingeben, in Eberbach auch nur ein Unentſchieden erzielen zu können. Eber⸗ bach ſollte beide Punkte ſicher gewinnen. kopenhagener„Sechskage“ Die letzte Nacht des zweiten Kopenhagener Sechstagerennens brachte vor wiederum aus⸗ verkauftem Hauſe die erwarteten Kämpfe um die Führung. Charlier⸗Danholt zermürbten das Spitzenpaar Rauſch⸗Falck⸗Hanſen derart, daß es ihnen ſchließlich gelang, ſie von der Spitze zu verdrängen. Auch Fulda⸗Pützfeld ver⸗ loren eine Bahnlänge, die ſie aber am Nach⸗ mittag des letzten Tages zuſammen mit den Paaren Braſpenning⸗van Nevele und Ignat⸗ Deſchamps wieder gutmachten. Nach 139 Stun⸗ den(3290 Kilometer) war der Stand fol⸗ gender: Spitze: 1. Charlier⸗Danholt 293.; eine Runde zurück: 2. Rauſch⸗Falck⸗Hanſen 406.; 3. Funda⸗Pützfeld 104.; zwet Runden zurück: 4. Braſpenning⸗van Ne⸗ vele 134.; drei Runden zurück: 5. An⸗ derſen⸗Linari 275.; vier Runden zu⸗ rück: 6. Ehmer⸗Rieger 164.; 7. Ignat⸗De⸗ ſchamps 134 P.— Alle übrigen Paare lagen ſechs bis elf Runden zurück. Die Deutſchland⸗Staffel an der Saar Um die Verbundenheit mit dem Saargebiet zum Ausdruck zu bringen, hat der Deutſche Amateur⸗Box⸗Verband eine Nationalmann⸗ ſchaft zuſammengeſtellt, die am 15. und 16. De⸗ zember in Völklingen und Saarbrük⸗ ken jeweils gegen ſaarländiſche Auswahl⸗Staf⸗ feln antreten ſoll. Die Auswahl der National⸗ ſtaffel iſt ſorgfältig vorgenommen worden. Fol⸗ gende Boxer dürfen die Reiſe ins Saargebiet mitmachen: Staffelwechſel bei der 10 mal 200⸗Meter⸗Kraulſtaffel im Schwimm⸗Städtewettkampf Leipzig⸗ Berlin.— Das Geſamtergebnis war:4 für Berlin Fliegengewicht: Rappſilber(Frankfurt a..) Bantamgewicht: Staſch(Kaſſel) Federgewicht: Cremer(Köln) Leichtgewicht: Häußer(Böckingen) Weltergewicht: Leitner(Stuttgart) Mittelgewicht: Blum(Altena i..) Halbſchwergewicht: Vogt(Hamburg) Schwergewicht: Fiſcher(Nürnberg). Vor der Reiſe nach Völklingen trifft die Na⸗ tionalmannſchaft am 13. Dezember im Frank⸗ furter Tiergarten auf eine Staffel des Gaues Südweſt. Für dieſen Kampfabend ſind folgende Paarungen vorgeſehen(vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht): Rappſilber(Frankfurt)— Staſch (Kaſſel), Schmeltz(Frankfurt)— Cremer (Köln), Claus(Frankfurt)— Häußer (Böckingen), Ims(Wiesbaden)— Leitner (Stuttgart), Meder(Frankfurt)— Blum (Altena), Joſt(Frankfurt)— Vogt(Ham⸗ burg) und Leis(Kaiſerslautern)— Fiſcher (Nürnberg). Im Fliegengewicht wird es aller Vorausſicht nach eine Aenderung geben. Hier werden Bamberger(Mainz) und Kuhn(Darm⸗ ſtadt) durch die Seile klettern. Außerdem wird die„Knirpſen⸗Acht“ des Gaues Südweſt wie⸗ der einmal in Aktion treten. Die Deukſchlandriege an der Saar Kein ſportliches Ereignis wurde in den letz⸗ ten Monaten im Saargebiet mit ſo großer Be⸗ geiſterung aufgenommen wie das Auftreten der Deutſchlandriege der DT unter der Führung des Männerturnwarts Schneider(Leipzig). Die einzelnen Veranſtaltungen der Deutſchlandriege gleichzeitig an mehreren Orten waren eigent⸗ lich nicht nur turneriſcher, ſondern vielmehr po⸗ litiſcher Art. Gerade in jenen Gegenden, wo die Drahtzieher des Separatismus und des „Status quo“ am eifrigſten am Werke ſind, ver⸗ ſetzten die Deutſchland⸗Turner die Bevölkerung in größte Begeiſterung. Allenthalben wurden die Turner als Sendboten desneuen Deutſchlands und ſeines Führers Adolf Hitler empfangen. — Den größten Eindruck machten Meiſter Schwarzmann(Fürth), Weltmeiſter Win⸗ ter(Frankfurt) und K. Frey(Kreuznach). Auch der Münchener Stangl, einer unſerer ausſichtsreichſten Leute für den phlympiſchen Zwölfkampf, hatte ſtets viel Beifall. Nachdem die Riege in den letzten Tagen in Neunkirchen, Homburg und Völklingen ihr Kön⸗ nen gezeigt hat, wird ſie am Samstag und Sonntag noch im Warndt⸗Gebiet ſtarten und dann anſchließend die pfälziſchen Orte Ober⸗ ſtein und Kuſel beſuchen. 7 0 . 7 2 , 25 — Zahrgang 4 Amtl An den i märkten iſ unten und ob denz feſtzuſte! zu verzeichnen. Rußweizen mi Rotterdam ang Deutſchland ri international n zu bemerken. gegenüber dem etwas mehr M erwartet indes gebots für Ja Hauptſache bar ſorten zu den! Material wurd den Mühlen a geldern für Me verſucht, bei W termittellieferm Mühlen abgelel liegen vereinzel vor, für den jed eſſe bekunden. beſonders auch hier nur wenig roggen iſt 1 markt. Von ſü riſche Ware an iſt gegenwärtig lich viel unverl Hafermark beobachten, da im Eigenbetrie fabriken nehmer fend auf„und Am Markt Braugerſte ruh nachgelaſſen, da ſchäftsſtockung Braugerſte auch Franken⸗ u und ſtellen ſich Mannheim. M die Forderunge abweichen. Sü angeboten bei hier vor allem wohinaegen Ir vernachläſſigt bl duſtriebetriebe v Futtergerſte gel nur ganz verein unmittelbaren Am Mehlm verändert gebli Dezember voll die Bäcker nicht ſchäftsabſchlüſſe bei Mühlen und der ruhiger ge ſüddeutſchen M 25,10 RM. per deutſche Konkur Ka. cif hieſiger Markt iſt. Die da die alten A und große Vor Auch am Fu weſentliche Ver vollzogen. 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Bemerkenswert iſt, daß in Holland Rußweizen mit ungefähr 11 RM. per 100 Kg. ciſ Rotterdam angeboten wird. Das Einfuhrgeſchäft nach Deutſchland ruhte wiederum vollſtändig, aber auch international war keine weſentliche Geſchäftsbelebung zu bemerken. Am Markt für Inlandweizen iſt gegenüber dem kleinen Angebot der Vorwochen wieder etwas mehr Material an den Markt gekommen. Man erwartet indes eine weitere Verſtärkung des An⸗ gebots für Fanuar. Am Oberrhein wurden in der Hauptſache bayeriſche und württembergiſche Weizen⸗ ſorten zu den Feſtpreiſen umgeſetzt. Das angebotene Material wurde zum großen Teil ohne weiteres von den Mühlen aufgenommen, bei Zamung von Auf⸗ geldern für Mehrnaturalgewicht. Verſchiedentlich wird perſucht, bei Weizenangeboten eine Zuſage von Fut⸗ termittellieferung zu erhalten, was ſedoch von den Mühlen abgelehnt wird. Aus Norddeutſchland liegen vereinzelte Angebote in oſtpreußiſchem Weizen vor, für den jedoch die Mühlen wenig Aufnahmeinter⸗ eſſe bekunden. Mitteldeutſcher Weizen, der beſonders auch am Niederrhein ſtark geſucht iſt, wird hier nur wenig offeriert. Am Markt für Inland⸗ roggen iſt das Angebot kleiner als am Weizen⸗ markt. Von ſüddeutſchem Rogaen iſt beſonders baye⸗ riſche Ware angeboten. Die Nachfrage nach Roggen iſt gegenwärtig deshalb nicht ſo groß, weil noch ziem⸗ lich viel unverkauftes Roggenmehl hier lagert. Am Hafermarkt war wiederum wenig Angebot zu beobachten, da auch in Süddeutſchland Hafer ſehr viel im Eigenbetrieb verfüttert wird. Die Nährmittel⸗ fabriken nehmen das herauskommende Material lau⸗ fend auf„und es beſteht hierfür weitere Nachfrage. Am Markt für Gerſte iſt die Stimmung für Braugerſte ruhiger geworden und die Kaufluſt hat nachgelaſſen, da im Dezember üblicherweiſe eine Ge⸗ ſchäftsſtockung einſetzt. Trotzdem bleibt eiweißarme Braugerſte auch weiterhin geſucht. Die Preiſe für Franken⸗ und Taubergerſte ſind ermäßigt und ſtellen ſich auf 21.50—22 RM. per 100 Kg. eif Mannheim. Mittlere Sorten ſind ſchwer abſetzbar, da die Forderungen und Gebote noch ſtark von einander Süddeutſche Induſtriegerſte iſt genügend Geſucht iſt abweichen. angeboten bei unveränderter Preislage. hier vor allem Ware zur Januar⸗Februar⸗Lieferung, wohingegen Induſtriegerſte zur prompten Lieferung vernachläſſigt bleibt, da die in Frage kommenden In⸗ duſtriebetriebe vorläufig gut eingedeckt zu ſein ſcheinen. Futtergerſte gelangt aus Bayern und Württemberg nur ganz vereinzelt an den Markt und findet jeweils unmittelbaren Abzug. Am Mehlmarkt iſt die Lage im weſentlichen un⸗ verändert geblieben. Während der Mehlhandel für Dezember voll eingedeckt iſt, hat ſich der Abſatz an die Bäcker nicht weſentlich gebeſſert, ſo daß neue Ge⸗ ſchäftsabſchlüſſe nur wenig erfolgen. Auch der Abruf bei Mühlen und Handel iſt ſeit Anfang Dezember wie⸗ der ruhiger geworden. Roggenmehl wird von den ſüddeutſchen Mühlen im hieſigen Feſtpreisgebiet zu 25,10 RM. per 100 Kg. verkauft, während die nord⸗ deutſche Konkurrenz zu 24,20—24,40 RM. per 100 Kg. eif hieſiger Stationen reichlich mit Angebot am Markt iſt. Die Aufnahmefähigkeit iſt jedoch gering, da die alten Abſchlüſſe noch nicht untergebracht ſind und große Vorräte noch hier lagern. Auch am Futtermittelmarkt hat ſich keine weſentliche Veränderung der bisherigen Verhältniſſe vollzogen. Mühlennachprodukte werden oft nur ab⸗ gegeben in Verbindung mit Mehlabnahme. Es beſteht im allgemeinen für ſämtliche Futtermittel nur kleines Angebot bei anhaltend großer Nachfrage. Oelhaltige Futtermittel ſind zum Feſtpreis nur in geringem Umfange am Markt und Trockenſchnitzel ſind für Ba⸗ den, Württemberg und die Pfalz noch nicht frei⸗ gegeben. Auch Malzkeime und Biertreber ſind nur Hingegen iſt Heu und Stroh reich⸗ Ax Am 6. Dezember notierten amtlich: Weizen: 76/77 Kilo, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack, Preis⸗ gebiet wW 15 20.55, W 16 20.75, W 17 21.05, alles per Dez. Roggen: 71/73 Kilo, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preisgebiet k 15 per Dez. 16.75, R 16 17.05, R 13 16.35. Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichware über Notiz) 19.50—21.50, Winter⸗ und Induſtriegerſte 18.50—19.50. Futtergerſte: 59/60 Kilo, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preisgebiet G7 per Dez. 15.75, 68 1655, 69 635, 655 Fdgfer: 48/49 Kilo, geſ. tr. Durchſchn⸗,Beſch. exkl. Sack Preis⸗ gebiet H11 per Dez. 15.75, H 14 16.25, H 17 16.55. Raps inl. ab Station 31.00, Mais m. Sack 21.25. Mühlennachprodukte: Weizenkleie m. S. Dez. W 17 10.53, Roggenkleie m. S. Dez. k 16 10.20(beides Mühlenfeſtpreiſe), Weizenfuttermehl 12.75, Weizennach⸗ mehl 16.50. Vollkleie 50 Pfg. höher. Sonſt. Fut⸗ terartikel: Erdnußkuchen prompt 14.30, Soya⸗ lkrot 13.00, Rapskuchen ausl. 11.90, do. inl. 11.40, Palmkuchen 13.30, Kokoskuchen 15.20, Seſamkuchen—, Leinkuchen 15.20, Biertreber m. S. 17.00, Malzkeime 16.00, Trockenſchnitzel loſe(Feſtpr. d. Fabr.) Dez..40, Rohmelaſſe loſe.76, Steffenſchnitzel 10.00. Rauh⸗ futter: Wieſenheu(loſes) neues.80—10.60, Rot kleehen—, Luzernkleeheu 10.50—11.00, Stroh, Preß⸗ ſtroh Roggen⸗Weizen.50, do. Hafer⸗Gerſte.50, do. geb. Stroh Roggen⸗Weizen.00, do. Hafer⸗Gerſte.00. Weizenmehl: Weizenfeſtpreisgebiet 17 Typ 790 aus inl. Weizen 27.50, Weizenfeſtpreisgebiet 15(Bau⸗ land, Seekreis) 27.50. Roggenmehl: Feſtpreis⸗ gebiet 16 Typ 997 Dez.⸗Lief. 24.60, Feſtpreisgebiet 15 Typ 997 aus inl. Weizen Dez.⸗Lief. 24.00, Feſtpreis⸗ gebiet 13 Typ 997 Dez.⸗Lief. 23.60. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anord⸗ nungen der W. V. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 20 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag.00 RM. per 100 Kilo, do. von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag.50 RM. per 100 Kilo. Ausgleichszuſchläge: Weizen und Roggen plus 40 Pfg., Futtergerſte und Hafer plus 60 Pfg. Mühlennachprodukte plus 30 Pfg., ölhaltige Futtermittel plus 40 Pfg.(von Erdnuß⸗ kuchen bis Kokoskuchen), zuckerhaltige Futtermittel, ausgenommen Malzkeime plus 30 Pfg. Die Preiſe von Erdnußkuchen bis Leinkuchen ſind Feſtpreiſe der Fabrik. Befreiungen von der Vergnügungsſteuer Ein Rundſchreiben des Reichsfinanzminiſters Durch ein Rundſchreiben des Reichsfinanzminiſters an die Landesregierungen iſt Klarheit geſchaffen über die zahlreichen Anträge auf Befreiung beſtimmter Ver⸗ anſtaltungen und der Veranſtaltungen beſtimmter Or⸗ ganiſationen von der Vergnügungsſteuer. Das Rund⸗ ſchreiben zählt ſechs verſchiedene Arten von Veranſtal⸗ tungen auf: 1. Veranſtaltungen der NSDApP. Von der Vergnü⸗ gungsſteuer freizulaſſen ſind alle Veranſtaltungen, die ausſchließlich beſtimmt und auch tatſächlich geeignet ſind, das nationalſozialiſtiſche Gedanken⸗ gut zu verbreiten und zu vertiefen. Das gilt auch, wenn etwa in Verbindung mit Vorträgen muſikaſiſche und ähnliche Darbietungen geboten werden. Steuerbefreiung kommt jedoch nichꝛ in Betracht, wenn die Veranſtaltung mit Tanz verbunden iſt. Wie Veranſtaltungen der NSDaAP, ſind auch zu behandeln ſolche der Sͤäͤ, SS, NSaͤc, NS⸗Hago, HF, NS⸗ Frauenſchaft, NSBoO und der Deutſchen Arbeitsfront. Auch andere der NSDaApP naheſtehende Organiſationen ſollen unter gleichen Vorausſetzungen ſteuerfrei belaſ⸗ ſen werden. 2. Veranſtaltungen„Kraft durch Freude“. Grunpſätz⸗ lich finden die Beſtimmungen über Vergnügungsſteuer Anwendung, jedoch ſind ſie durchweg ſo zu behandeln, wie wenn ſie von allen Landesregierungen im Inter⸗ eſſe der Kunſtpflege oder Volksbildung als gemein⸗ nützig anerkannt wären. Soweit ſich daraus Steuer⸗ beſreiung herleitet, iſt Vorausſetzung, daß die Ver⸗ anſtaltungen von der NS⸗ Gameinſchaft „Kraft durch Freude“ ſelbſt und auf eigene Rechnung durchgeführt werden. Die Steuerbefreiung entfällt, wenn die Veranſtaltu 3 mit Tanz verbunden iſt. 3. Rundfunkempfang in Gaſtwirtſchaften. Das Hal⸗ ten von Rundfunkanlagen an öffentlichen Orten, in Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften bleibt, wie ſchon aus früheren Erlaſſen hervorging, vergnügungsſteuer⸗ pflichtig. 4. Sportveranſtaltungen. Manche Gemeinden laſſen bei Veranſtaltungen großen Stils, zum Beiſpiel bei Fußball⸗ und Tenniswettkämpfen, einen Teil der be⸗ ſetzten Plätze ſteuerfrei und beſteuern die übrigen. Andere Gemeinden laſſen die Eintrittskarten bis zu einem gewiſſen Preis ſteuerfrei. Beides erklärt der Reichsſinanzminiſter für zweckmäßig und nicht im Widerſpruch mit den Beſtimmungen über die Ver⸗ gnügungsſteuer. Es wäre zu beanſtanden, wenn Ge⸗ meinden, die bisher die der Leibesübung dienenden Veranſtaltungen günſtiger behandelt haben, nunmehr zu einer ſchärferen Heranziehung übergehen wollten. Der ſogenannte„Sportgroſchen“, der vom Reichsſportführer eingeführt worden iſt, ſoll dem ſteuer⸗ pflichtigen Entgelt nicht zugeſchlagen werden, da der daraus gebildete Hilfsfonds als gemeinnützig anerkannt iſt. 5. Pferderennen. Befreiung von der Vergnügungs⸗ ſteuer iſt nicht möglich, jedoch empfiehlt der Reichs⸗ finanzminiſter ein ſchonendes Vorgehen: zum Beiſpiel iſt bei der Kartenſteuer der niedrigſte Steuer⸗ ſatz nicht zu überſchreiten. Wenn Eintrittskarten in mehreren Preisſtufen ausgegeben werden, ſoll von der Staffelung abgeſehen werden. 6. Veranſtaltungen des Kraftfahrweſens. Rennen gehören nicht zu den Veranſtaltungen, die der Leibes⸗ übung dienen. Doch ſollen bei der ſteuerlichen Be⸗ handlung alle in Betracht kommenden Umſtände ge⸗ bührend berückſichtigt werden. Eine Ermäßigung kann in der Art gewährt werden, daß die billigeren Plätze von der Steuer freigelaſſen werden. — mnnnne. vrankfnrte- Abendbörse Auch im Abendbörſenverkehr blieb der Renten⸗ markt im Vordergrund des Intereſſes, wenngleich die Kurſe der variablen Anleihen zunächſt kaum eine Veränderung gegen den Mittagsſchluß auf⸗ wieſen, außer Altbeſitz, die gegen Berlin mit 104½ 1½ Prozent höher lagen. Es beſtand aber weiterhin allgemeine Kaufneigung. Der Aktien⸗ markt blieb demgegenüber ſehr ſtill und ver⸗ nachläſſigt, doch waren die Kurſe zitemlich gut behauptet. Scheideanſtalt, die vorbörslich auf die wie⸗ der 9prozentige Bardividende feſter genannt wurden, kamen als ſogenannter ſchwerer Wert doch nur mit unverändert 195 zur Notiz. Sonſt lagen Farbenindu⸗ ſtrie mit 133 Prozent nur knapp gehalten. Im Ver⸗ lauf lag der Aktienmarkt faſt geſchäftslos, trotzdem lagen die Kurſe ziemlich gut behauptet, nur Farben⸗ induſtrie gingen bis auf 132½ und Rhein. Braunkoh⸗ len auf 198½ zurück. Der Rentenmarkt blieb feſt, das Geſchäft wurde allerdings kleiner. Altbeſitz unterlagen kleinen Schwankungen, ſpäte Schuldbücher erhöhten ſich auf Anordnungen der NSoAh Anordnungen der Kreisleitung Der Pg. Paul Schenk, Mannheim, I 6, 39, hat ſeinen von der Kreisleitung Mannheim ausgeſtellten Zwi⸗ ſchenausweis, Mitglieds⸗Nr. 1 140 676 ſowie ſeinen SA⸗Ausweis und 4 Quittungskarten der Hilfskaſſe verloren. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Die Kreiskaſſenverwaltung. Karteiabteilung. An ſämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die mit Rundſchreiben Nr. 22/34 für Samstag, den 8. Dezember, nachm. 3 Uhr, feſtgeſetzte Tagung muſt infolge des Tages der nationalen Solidarität auf Sonntag, 9. Dez., vorm. 10 Uhr, verlegt werden. Ich erſuche die Ortsgruppenkaſſenleiter, hiervon Kennt ⸗ nis zu nehmen und erwarte von jedem einzelnen un⸗ bedingtes Erſcheinen. Der Kreiskaſſenleiter. An ſämtliche Funkwarte des Kreiſes Mannheim Gemeinſchaftsempfang am 8. Dezember Am Samstag, 8. Dez., ſpricht Reichsminiſter Dr. Goebbels von 20.30 bis 21.30 Uhr aus dem Sport⸗ palaſt Berlin über alle deutſchen Sender. Dieſe Reichs⸗ ſendung iſt der Auftakt zum Tag der deutſchen So⸗ lidarität und wird in jeder Ortsgruppe als Gemein⸗ ſchaftsempfang durchgeführt. Die Funkwarte ſorgen dafür, daß das geſamte Volk an dieſer Sendung teil⸗ nimmt und organiſieren den Gemeinſchaftsempfang mit allen Mitteln Kreisrundfunkſtelle. PO Schwetzingervorſtadt. Sämtliche Parteimitglieder, ſowie Angehörige der SA und SsS werden hiermit erneut darauf hingewieſen, daß die Mitgliedsbeiträge nicht mehr in der Wohnung erhoben werden, ſondern ſpäteſtens bis zum 10. eines jeden Mo⸗ nats auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle, Bahnhof⸗ platz 7, 1 Treppe, während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden zu entrichten ſind. Kaſſenſtunden finden ſtart: täglich, mit Ausnahme Samstags, von 15—19 Uhr. Humboldt. Freitag, 7. Dez., 20 Uhr, Sitzung der pol. Leiter im Heim. Deutſches Eck. Freitag, 7. Dez., 20 Uhr, im „Alten Reichskanzler“, S 6, 20, Verſammlung der Haus⸗ warte der Zellen 28 und 28a. Oſtſtadt. Dienstag, 11 Dez., 20.30 Uhr, Adolf⸗ Hitler⸗Realgymnaſtium, Tullaſtraße: Mitglie d er⸗ verſammlung für P. G. und Unterorganiſationen (NSF, NSBoO uſw.) Feudenheim. Achtung! Die Monatsbeiträge ſind Bringſchuld. Kaſſenſtunden im Alten Schützenhaus ——5— erſichtlich aus dem Anſchlag vor dem Schützen⸗ aus. NS⸗Frauenſchaft Lindenhof. Freitag, 7. Dez., 20 Uhr, im„Rhein⸗ park“ Heimabend. Neckarau. Freitag, 7. Dez., 19.30 Uhr, Gym⸗ naſtikkurs(Wilh.⸗Wundt⸗Schule). Deutſches Eck. Freitag, 7. Dez., fällt der Heim⸗ abend wegen des Baſars aus. NS⸗Fr.⸗Bibliothek, L 9, 7 fällt die Sprechſtunde am Freitag, 7. Dez., aus. Sämtliche Gefolgſchaften beſuchen am Sonntag, 9. Dez., morgens 9 Uhr, den Film„Ich für Dich. Du für mich“ in den„Gloria“⸗Lichtſpielen. Karten bei der betr. Einheit oder auf der Banndienſtſtelle (M 4a). Preis 20 Pfg. Kolonialamt. Die Aufführung des Films„Der Reiter von Deutſch⸗Oſtafrika“ findet erſt am Mon⸗ tag, 10. Dez., ſtatt. Die Anordnung vom Mittwoch, 5. Dez., wird widerrufen. Die Probe findet erſt am 10. Dezember, um 19.30 Uhr in M 44 ſtatt. Deutſches Jungvolk Wer ſtellt dem Fähnlein„Dietrich Eckart“ gegen nicht zu teure Zahlung einige Räume zur Verfügung. Mit⸗ teilungen an: Deutſches Jungvolk, Stamm Altrhein, Mannheim, Frieſenheimer Straße 25. Abt. AR. Kolonial⸗, Grenz⸗ und Auslandreferat. Die Aufführung des Films„Der Reiter von Deutſch⸗ Oſtafrika“ findet erſt am Montag, 10. Dez., ſtatt. Die Anordnung vom Dienstag, 4. Dez., wird wider⸗ rufen. Die Probe findet am Montag, 10. Dez., 19.30 Uhr in M 4a ſtatt. BdM Feudenheim. Die Mädels, die ſich für den Baſar zum Helfen gemeldet haben, treten heute, Frei⸗ tag, 7. Dez., 19 Uhr, an der Endſtation oder 19.55 Uhr am Roſengarten an. Ihr könnt nicht am Sonntag helfen, ſondern müßt am Samstagnachmittag Dienſt machen. Kolonialamt. Die Aufführung des Films„Der Reiter von Deutſch⸗Oſtafrika“ findet erſt am Mon⸗ tag, 10. Dez., ſtatt. Die Anordnung vom Mittwoch, 5. Dez., wird widerrufen. Die Probe findet erſt am 10. Dez., 19.30 Uhr, in M 44 ſtatt. Oſtſtadt. Freitag, 7. Dezember, Antreten ſämt⸗ licher Mädels an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche um 19.45 Uhr. Entſchuldigungen werden nicht angenommen. 986.(87). Ferner waren Reichsmark⸗Obliga⸗ tionen aus umgetauſchten Dollarbonds geſucht und feſter. Beſonders 1951er Stahlverein 87—87½(86½ bis 86½). Am Kaſſarentenmarkt waren Goldpfandbriefe feſt und bis 56 Prozent höher, auch einige Kommunalobligarionen zogen bis 3/ Prozent an, während Stadtanleihen ruhi⸗ ger lagen und unverändert blieben. Nachbörſe: JIG Farben 132½—133, Altbeſitz 10436—1½. Es notierten u..: Altbeſitz 104½—1½—36, Verein. Stahlbonds 87¼, Gelſenkirchener 60½, Mannesmann⸗ röhren 74½, Phönix Berabau 47.62, Rhein. Braun⸗ kohlen 198.5, Rhein. Stahl 87.75, AEG Stamm—, * 137, Metallgeſ. Frankfurt 80.5, Rheinelektra Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 6. Dez. Berlin 5943; London 73276; Neuyork 1471/½1i6; Paris 975; Belgien 3457½; Schweiz 4794; Italien 1263; Madrid 2025; Oslo 3680; Kopenhagen 3275; Stockholm 3780; Prag 618. Privat⸗ diskontſatz: ½. Tägl. Geld: ½. 1 Monatsgeld: 1. Untergau 171 Mannheim Sämtliche Gruppenführerinnen der Ringe 1, Ueẽu. v treten am Samstag, 8. d.., 15.30 Uhr, am Hauptbahnhof an. Decken und Schlafſäcke ſind mit⸗ zubringen. Sämtliche Mädels, die beim Baſar der NS⸗Frauen⸗ ſchaft helfen, kommen Freitag, 20 Uhr, zwecks Be⸗ ſprechung in den Roſengarten. Abt. Sport. Freitag, 19.30 Uhr, Turnen in der Eliſabethſchule für ſämtliche Sportwartinnen. Oſtſtadt. Die gemeldeten Mädels für den Baſar treten in einfachem Sommerkleid und weißer Schürze Samstag, 8. Dez., nachm..30 Uhr, im Roſen⸗ garten an. BdMI Rheintor. Samstag, 8. Dez., treten Schar 1 und Schar 11, Schaft 1 und 2 um 10 Uhr und Schar 11 Schaft 3 und 4 und Schar lil um 11.30 Uhr am K⸗5⸗ Platz an. Turnzeug mitbringen. Diejenigen Mädels, die letzten Samstag kein Geld dabei hatten, bringen diesmal 10 Pfg. mit. Oſtſtadt. Schar J Schaft 4 Schar itritt Sams⸗ tag, 8. d.., 20 Uhr, in Kluft am Karl⸗Benz⸗Denk⸗ mal an. Schreibzeug und 10 Pfg. mitbringen. Lindenhof(Vorwärts). Samstag, 8. d.., um 8 Uhr, treten ſämtliche Mädels und Führerinnen an der Lindenhofſchule an. Deutſche Arbeitsfront DAß, NSBo Hſtſtadt. Freitag, 20 Uhr, Roſen⸗ gartenreſtaurant, Nebenzimmer(Eingang Prinz⸗Wil⸗ helm⸗Straße) Sitzung aller Betriebszellenobleute bzw. ⸗walter, der Straßenzellen⸗ und Blockwalter. Pflichterſcheinen. Verſpätetes Erſcheinen oder unent⸗ ſchuldigtes Fernbleiben wird diſziplinariſch geahndet, da äußerſt wichtige Tagesordnung. Etwaige rück⸗ ſtändige Berichte u. dergl. ſind mitzubringen. Strohmarkt. Freitag, 7. Dez., 20.30 Uhr, ſpricht im Ballhaus Kreisleiter Pg. Dr. Roth über das Thema:„Mit der Volksgemeinſchaft gegen Not und Elend“. Unſeren Mitgliedern wird der Beſuch dieſer Veranſtaltung hiermit zur Pflicht gemacht.— NSBo⸗ Mitglieder, die keiner Betriebszelle angehören und ihren Wohnſitz im Ortsgruppenbereich haben, wollen ihre Adreſſe bei der Ortsgruppenleitung im Haus der deutſchen Arbeit(Zimmer 33) bekannt geben. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgruppe der Techniker. Freitag, 7. Dez., 20.15 Uhr,„Deutſches Haus“, C 1, 10, Oberingenieur Schmidt⸗Stafford:„Das ſchwere Schiffsgeſchütz im Landkrieg 1914/18“/ des Friedrichsparkes Kundgebung der Frühausgabe— Freitag, 7. Dezenber 181 Lirischafts-Nundscan 1 Amtlicher Getreidegroßmarkt Mannheim Metalle Amtliche Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 6. Dez. Alles unverändert. Londoner Metallbörſe London, 6. Dez. Amtl. Schluß. Kupfer( p. To.) Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 27/½.—563 Standard 3 Monate 2776—15/16; Standard Settl. Preis 27½; Elektrolyt 30½—31; beſt ſelected 29/ bis 31; Elektrowirebars 31. Zinn(& p. To.) Ten⸗ denz ſtetig. Standard p. Kaſſe 227¼½—75; Standard 3 Monate 228/%—76; Standard Settl. Preis 227¼3 Straits 229¼½. Blei(& p. To.) Tendenz ruhig, ausld. prompt offz. Preis 10/16; ausld. prompt in⸗ offz. Preis 105/16—36; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10%16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 109%—567 ausld. Settl. Preis 1036. Zint(4 p. To.) Tendenz ruhig, gewl. prompt offz. Preis 1113/16; gewl. prompt inoffz. Preis 11¼—76; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12/16; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 126—3/½105 gewl. Settl. Preis 1176. Amtl. Berliner Mittellurs für das engl. Pfund 12.32½. Getreide Rotterdam, 6. Dez. Schluß. Weizen vetr Jan. 35:.27½; per März 35:.50; per Mai 352 .67½; per Juli 35:.75. Mais per Jan. 35: 74½; 755 März 35: 77.; per Mai 35: 72½; per Juli 35: 17/. Börſenkennziffer Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ kennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 26. Novem⸗ ber bis 1. Dezember im Vergleich zur Vorwoche für Aktien auf 79.76(79.97), für 6prozentige feſtverzins⸗ liche Wertpapiere auf 92.39(92.33). Inventurverkauf 1935 Der Reichswirtſchaftsminiſter hat ſoeben Richtlinien für den Inventurverkauf 1935 erlaſſen. Die Ver⸗ käufe beginnen einheitlich im ganzen Reichs⸗ gebiet am Montag, 28. Januar 1935. Die Zahl der Verkaufstage iſt auf 12 Werktage nach oben hin begrenzt. Im übrigen gelten die ſchon aus der Regelung des Sommerſchlußverkaufes bekannten Be⸗ ſtimmungen mit der Einſchränkung, daß eine Reihe von Textilwaren nicht modiſchen Charakters von den Verkäufen ausgeſchloſſen wird. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: 15 W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilherm Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau und Bewegung: riedrich Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Bei⸗ agen: W. Körbel; für Kommunales: Herm. Wacker; 55 arl Lauex; für Lokales: Erwin eſſel; für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Berlin SV/ 68, Charlottenſtr. 150. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. 20f7l Sprechſtunden der Schriftlenung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim g LHhe-5 Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30—12 Uhr(außer Samstag und S0h für Verlag u. S A 314 71, 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil „verantwortlich: Arnold mid, Mannbeim. len⸗ Zeit iſt Preisliſte Nr. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 Für Weinheimer⸗ und i gültig. rühausgabe A Mannheim rühausgabe 4 Schwetzingen. 19000 rühausgabe 4 Weinheim 1 000— 21 306 Abendausgabe 4 2¹ 064 Auüsgabe B mit Anzeigen der Abendausgabe& Mannheim 14227 Ausgabe B Schwetzingen 2626 Ausgabe B Weinheim. 1 836 39 753.⸗A.- 19 876 Geſamt⸗D.⸗A. November 1934—A41 182 Druck: Schmalz& Laſchinger. Abteilung Zeitungsdruc Dngrmmm——————— Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten. Frei⸗ tag, 7. Dez., 20 Uhr, in N 4, 17: Uebungsfirma Porzellanhaus Bohöma. Berufsgruppe der Werkmeiſter. Samstag, den 8. Dez., 20 Uhr, Gaſthaus„Zum Rebſtöckl“, Fried⸗ richsfeld, Vortrag:„Der Werkmeiſter in der Reichs⸗ verſicherung für Angeſtellte“. Redner: BäK. Böhler, Mannheim.— Samstag, 8. Dez., 20 Uhr, Gaſt⸗ haus„Zur Krone“, Neckarau, Vortrag:„Riemen⸗, Seil⸗ und Stahlantrieb'. Redner: Bä. Schlager, Mannheim. Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen und Genußmittelinduſtrie. Beſichtigung der Fachgruppe Nahrungs⸗ Samstag, 8. Dez., 14.30 Uhr, Eichbaumbrauerei. Amt für Beamte Sonntag, 9. Dez., 19.30 Uhr, im großen Saale Fachſchaft Reichspoſt für die Kreiſe Mannheim, Weinheim, Hei⸗ delberg und Mosbach. Redner: Reichsſachbearbeiter Pg. Tourne au. Der Abend iſt mit unterhaltenden Darbietungen umrahmt. Erſcheinen aller dienſtfreien Berufskameraden iſt Pflicht. NSaͤc— Kreisamtsleitung Veröffentlichungen der NSͤO⸗Ortsgruppen bedür⸗ fen zuvor der Genehmigung der jeweils zuſtändigen Stelle, und zwar für Verſammlungsankündigungen: der Kreisamtsleiter; für Verſammlungsberichte; der zuſtändige Hoheitsträger. Samstag, 8. Dez.: Sammlung für das WHW. Es beteiligen ſich jeweils der Ortsgruppen⸗ obmann und deſſen Stellvertreter. Die Ge⸗ nannten haben ſich nachm. um 3 Uhr bei ihren zu⸗ ſtändigen pol. Leitern zu melden. Die Namen der an der Sammlung beteiligten Amtswalter ſind heute noch der Kreisamtsleitung bekanntzugeben. Amt für Kriegsopferverſorgung BNSD Donnerstag, 13. Dez., 20.15 Uhr, pünktlich in der„Harmonie“, p 2, 6: Pflichtmitgliederverſammlung der Bezirksgruppe Mannheim des BRSDs. Es ſpricht Kreisſchulungsleiter Pg. Dr. Greulich über„Organiſation der NSDAqp“ und Bezirkspropa⸗ gandaleiter Pg. Dr. Rimmelin über„Raſſe, Volk und Recht“. NS⸗Volkswohlfahrt Rheinau. Die Pfundſammlung für Monat Dezem⸗ —— muß bis ſpäteſtens Dienstag, 11. Dez., abgeliefert ſein. lle molethe unser 4. Jubilàums-Programm mit originellsten Uberraschungen und Einfällen, das Tagesgesprüch Mannheims! Regie: Reinhold Schünzel Europa-Spitzenfilm der Cine- Allianz-Weltklasse Elin Sonderlob gebührt: Hilde Hildebrandt's verauscnendem chanzon —„Lliebe ist ein Geheimnis“ HusverkaufteVorstellungen in den ersten 10 Tagen der Laufzeit sind die deutlich sprechenden Beweise eineꝛ ganz groſten Erfolgesl Stürme der Begeisterung u. Heiterkeit echtes:e Lustspiel-Atmosphäre über L—4 uee Mlua uu fſintin — 8 ——— * 435 eirnt Erstklassig wie der Film, das Vorprogramm: „Indiens Wunderbauten“ mit BegleitVortrag „Nacht-Asyl- fideles nächtliches Intetmezz0 FOX-TONWOCHE- Neueste Welt-Ereignisse für lugendliche freigegeben! Beginn:.10,.40,.10 Uhr Te Der junge Baron Meuhaus feuleat Aratne v. Mag) Victor de Koa in dem herrlichen Ufa-Lustspiel aais- Macht-Vorstellung klang- sprühenden Rokoko Abenteuer- mit einem Wort: echt weanerisch! Wiener Walzer-Gesang u. Geigen- Pracht und Prunk des galante Wirklich fabelhaft der bunte Teil: Der Lenz ist da entzllckend.Farhtonfilm Der verrückte Urwald- unter Kannibalen „piraten-Inseln“- Tropen-Wunder HnHeute neu: rTonwochenschau Beginn:.00,.30,.10 Echuuhure Groſen Erfolges wegen nochmalige Wie der holung WIAaa Al A als Königstochter einer Südsee-Insel in Luaus- Schreckensnacht auf Hawai Geheimnisvolle Sitten in der Südsee! 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Vollzugsreiferklärung Die vom Stadtrat der Stadt Mann⸗ heim beantragte Neueinteilung der auf Gemarkung Mannheim gelegenen Grundſtücke Lagerbuch⸗Nr. 11 223, 11, 11323, 1214, 1 7³0, 107h 85 13 112 16 763/ 3, 16763/4 1 211, 11/2, 16 760/1, 0 5 5 Das Geſchäft iſt mit Attiven, Paſſiven 10 13 10 15 16 755 14 330 10 90 und ſamt der Firma auf den ſeitheri⸗ 16 752, 16˙752/ 16 768, 755 16 749½3 gen Geſeuſchafter Anton Lindhuber, 16732, 11327 45880, 16735/1 16 Kaufmann in Mannheim, überge⸗ 16759/5, 11318, 1 51 13105 e Die 13750, 16.750, 11.251, 11250, 16 7533 Se 16219 12% Niederlaffung iſt nach Ludwigshafen a. Rh. verlegt. Geſchäftszweig iſt jetzt: Großhandel in Säcken, Bäckerei⸗ bedarfsartikel, Schokolade⸗ und Zucker⸗ waren. Klara Sigmann, Mannheim. In⸗ haber iſt Salomon Sigmann Witwe Klara, geb. Kahn, Mannheim. Die Firma iſt geändert von Salomon Sig⸗ mann in Klara Sigmann. Die Nie⸗ derlaſſung iſt von Pforzheim nachf Mannheim verlegt. b) vom 6. Dezember 1934: Siſal⸗Spinnerei, Altiengeſellſchaft in Liqu., Mannheim. Dr. Wilhelm Schbüfelder iſt nicht mehr Liquidator. Otto⸗Helmut Mayer, Kaufmann in Hamburg, iſt zum alleinigen Liqui⸗ dator beſtellt. „Reiß, Mannheim. Die Protura von Franz Bühler iſt erloſchen. Dem 9Kaufmann Alexander Bauer in Mann⸗ heim iſt Geſamtprokura erteilt, er ver⸗ tritt gemeinſam mit einem anderen Geſamtprokuriſten. Anna Tutein, Mannheim. Die, Firma iſt erloſchen. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Die Fleiſch⸗ und Wurſtlieferung Aür die Küche der Polizei iſt vom 15. De⸗ zember 1934 ab neu zu vergeben. An⸗ gebote ſind bis ſpäteſtens 10. Dezem⸗ ber 1934, um 9 Uhr, bei der Polizei⸗ kaſſe Mannheim, Landwehrſtraße 4, (ehemalige Kaſerne) verſchloſſen ein⸗ zureichen. Lieferungsbedingungen kön⸗ nen bei der Polizeikaſſe Mannheim eingeſehen werden. Kommandeur der Lanedspolizeiabteilung Mannheim Das Konkursverfahren über das Vermögen des Anton Heil, Zim⸗ mermeiſter, Mannheim, Windmühl⸗ ſtraße Ba, wurde nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Mannheim, den 30. Riember 1934 Bad. Amtsgericht BG. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Bauunternehmers Jo⸗ hann Ballweber in Mannheim⸗ Käfertal, Bäckerweg 50, wurde heute nach Abhaltung des Schlußtermins mangels zulänglicher Maſſe eingeſtellt Mannheim, den 30. November 1934 Bad. Amtsgericht BG. 2. Verſteigerung 48 unſerem Verſteigerungslokgl— O5, 1, Eingang gegenüber dem Schul⸗ gebäude— findet an folgenden Tagen die üffentliche Verſteigerung verfalle⸗ ner Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold, Silber, Uhren, Brillant⸗ ſchmuck, Funs Beſtecke und dergl. am Mittwoch, 12. Dezbr. 1934; b) fürr Fahrräder, Photogravhen⸗ apparate, Anzüge, Mäntel, Weiß⸗ zeug, Stiefel und dernig cher. am Donnerstag, 13. Dez. 34. Deging jeweils 14 Uhr. Die vom Monat April 1934 kann nur noch bis Montag, 10. Dezember, erfolgen. Städt. Leihamt. Auslüfung der Pfandſcheine 6745, 11 7⁵0, 16 731, 11240, 11 32ʃ. 1¹ 2¹0, 10 96⁴, 10 963, 10. 96², 1 218, 16 752/1, 19577 2670 7, 5406 125 50 24⁴²² 2, 16 900 K 16 72 167 72 28 846 7017 16 769, 11 299, 16 769 a, 11 239 16 765, 16 770, 16 887/%, 16 7680 10 888, 10 891, 10 9 54, 10 960, 10 961, 10 96⁵, 10 966, 10 967,11 210, 11 211/1 12 2²⁰0, 11221, 11 2³⁴, 11 2³⁵, 11˙2206, 11 257, 11 237/½3, 11 240, 11244 1 248. 192 1125 53, 11 256/½ 12⁵6/½, 11 256/½, 11 256/4, 11 256/% a5 11 260,11322, 11˙324, 11˙356, 11328, 11 329. 11339, 11331, 1132 3 11 334, 11.335, 11 336, 11 338, 11 3³0, 11.340, 11 341, 11 342, 11 343, 11 344, 11 345, 11 346, 11347, 11 348, 11 340, 11350. 11351, 11 353, 11 352, 11 3545 14355, 11.356, 11.357, 11 358a, 11 358, 11 359, 11 363/1, 16 650% 16.651/½, 16 652/30, 16 ih 16 746, 16 747, 16 751, 16 753. 16 754, 16 75⁵, 16 757, 16 757/3, 16757/½, 16 757/5, 16 757/ 16 757/, 16.757/8, 16 757/½, 16 757/10, 16 758, 16 758ʃ035 16 758 /4, 16 758/, 16 75876, 16 7² 58, 7, 16 758/8, 16 758/, 16 7² 59/. 16 759/2, 16. 65%33 16 760, 16 767/1, 16 767/½, 16˙7 73, 41 16 768/1, 16 768, 2. 16 55 16 799/11, 15 799/52, 16 800/12, 16 81, 16 801/½2, 16801/½35,16 801/37,16 801/½8, 16801/30 16801/42, 16 801/44 16 801½6, 16801/47 16801/48, 16 801/49, 16 801/½0, 16801/½1 16801/53, 16 801/54, 16 801/55, 16801/½6 16801/57, 16 801/2, 16 801/63, 16801/7 16801/52, 16 801/68, 16 891/9, 16801/½0 16801/½1, 16 801% 2.„16 801/73, 16801/½8 16801/79, 16 801/85, 16 801/81, 16801/½85 16801/86, 16 801/87, 16 801/88, 16801/89 16801/90, 16 891/91, 16 801/½2, 16801/½3 16 801/½5, 16 801/7, 9010105 16 801/99, 16 801/100, 16 801/ 16 801/106, 10 863/1, 10 892è/, 11 165 11 236/½ und 11 238 wird hiermit n Maßgabe des darüber entworfenen, vom Stadtrat genehmigten und mit entſprechendem diesſeitigen Vermerk verſehenen Planes vom 30. April 1934 auf Grund des s 19 des Ortsſtraßen⸗ geſetzes für vollzugsreif erklärt. Als Zeitpunkt für den Uebergang des Eigentums und der Rechte dritter Perſonen wird der 1. Januar 1935 beſtimmt. Karlsxruhe, den 28. November 1934. Der Miniſter des Innern: Im Auftrag: (L..) gez.: Unterſchrift. Verlag und nenzz 15.5 höhere Gew⸗ Abend⸗2 De —+ Genf, 7. des internat die ungaviſc in den letzte Die Ausweif Staatsbürge: dieſer Ausw ſen ſtärt ſt⸗ Zeichen die auch die An ſters Kolon Gerüchten w ſprochen, daf Verſtärkung eintreffen wi hat noch geſt⸗ mit dem ital gehabt. Die urſpri ſetzte Tagung raſchende mittag ve Grunde ſoll memorandun ſüdſlawiſchen heute nachmi Zweifellos hervor, daß ſuch gemacht ſchärfung ungehemmten vor dem Vö vermeide England, Fr wobei allerdi ſlawiſche riſche Stim wird größter dern, daß au— eingezogen w Entente iſt 1 offenbar unz Wie wir w Völkerbundsr angeſetzt war ſchoben word ganz ſicher, Gleichzeitig Seite, daß di Memorandun werden ſoll.( ſen, einen dern, um de die durch die angehöriger ſei, Rechnu Bedrück Hausſuchunge Kult Kowno, 7 zum 4. Dezen heimiſcher De ſtand des Kul chungen ſtatt, Umfang h wurde. Ins, Hausſuchunge dem Grenzor tag wurde ar 46 Mappe turverbandes Es hat den