Marktecke raucht dann jede Frav— e viel Kosten so0 etw/as die „Hg.“-Klein- — enero en * ſerklärung der Stadt Mann⸗ keueinteilung der nnheim gelegenen hzuch⸗Nr. 11223 4,.315, 10,7% 5760/, 10.948½ 5, 10956, 10 958, , 11 320, 10 500, 1 16 768, 16.749/3 ,16.755/1, 167% 1I 319,. 11 318/1, 1 259, 16 752 3 — ⏑ — 215S28 ———* — S — ———— 1* * 2 ———— —8558585 Seestsesees“ W —1 — S5⁵ .746, 16 747, 54, 16 755, 16 757, 9 16 757/, 16 757/6, 6757/, 16 757/½10% .78/4, 16758/½, 16 758/8, 16758/, 16.759/3, 16 760, 16 767/½, 16 767/½, 16799/¼4, 4 16 772 16 801, 16•801/½2 16 801/½38, 16801/½9 6 801/½46, 16801/½47 16 801/0, 16801/½1 16 801/55, 16801½6 16801/63, 16801/7 6 801/½5, 16801/½0 1 16 801/73, 16801/½8 6 801/81, 16801/5 16 801/½88, 16801/½9 6 801/½2, 16801/½3 16 801/97, 16801/½8 100,““ 16 801%½0%% 10 892/, 11 183/½ wird hiermit na ber entworfenen, hmigten und' mit Vermerk ſeitigen om 30. April 1934 des Orksſtraßen⸗ reif erklärt. r den Uebergang der Rechte dritter 1. Januar 1935 „November 1934. des Innern: ftrag: terſchrift. — 4 4 5 3 E men die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Abend⸗Ausgabe A N22 dümpfungsvorſuche in benf Verlag und Schriftleitung: Mannheim, RK 3. 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/½2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei Trä geſekung zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10, Pfg. Be neh ä ſt die Zeitung am Erſcheinen lauch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au Regelmäßig erſcheinende e tellungen lagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſtkripte wird keine Verantwortung übernommen MAMMHEIN 7 9 Anzet teil 45 Pfg. für Abendausgabe 13 Uhr. An licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiasbafen 4960) Verlaasort Mannbeim Die ungariſch⸗ſüdſlawiſche Sreiifeage dedingt Lerſchiebung der Ratsſizung Genf, 7. Dez.(HB⸗Funk). Im Vordergrund des internationalen Intereſſes ſteht ſeit heute die ungaviſch⸗ſüdſlawiſche Streitfvage, die ſich in den letzten Tagen weſentlich verſchärft hat. Die Ausweiſungen von zahlreichen ungariſchen Staatsbürgern aus Südſlawien und die Form dieſer Ausweiſungen hat in ungariſchen Krei⸗ ſen ſtärtſte Erregung hervorgerufen. Ein Zeichen dieſer erhöhten Spannung iſt auch die Ankunft des ungariſchen Außenmini⸗ ſters Koloman von Kanya in Genf. In Gerüchten wird ſogar von der Möglichtkeit ge⸗ ſprochen, daß auch Graf Bethlen noch zur Verſtärkung der ungariſchen Delegation hier eintreffen wird. Der ungariſche Abußenminiſter hat noch geſtern in der Nacht eine Unterredung mit dem italieniſchen Delegierten Baron Aloiſi gehabt. Die urſprünglich für heute vormittag ange⸗ ſetzte Tagung des Völterbundsrates iſt über⸗ raſchenderweiſe auf heute nach⸗ mittag verſchoben worden. Aus dieſem Grunde ſoll auch das ungariſche Regierungs⸗ memorandum, in dem auf die Anklagen der ſüdflawiſchen Regierung geantwortet wird, erſt heute nachmittag veröffentlicht werden. Zweifellos geht auch aus dieſer Verſchiebung hervor, daß noch im letzten Zeitpunkt der Ver⸗ ſuch gemacht wird, eine weitere Ver⸗ ſchärfung der Spannung, wie ſie durch einen ungehemmten Aufeinanderſtoß der beiden Gegner vor dem Völterbundsrat entſtehen könnte, z u vermeiden. In dieſem Sinne arbeiten England, Frankreich und Italien zuſammen, wobei allerdings Frankreich auf die ſüd⸗ ſlawiſche und Italien auf die unga⸗ riſche Stimmung Rückſicht nimmt. Hierbei wird größter Wert darauf gelegt, zu verhin⸗ dern, daß auch Italien ſelbſt in die Frage hin⸗ eingezogen wird. In den Kreiſen der Kleinen Entente iſt man über die Dämpfungsverſuche offenbar unzufrieden. Wie wir weiter erfahren, iſt die Tagung des Völkerbundsrates, die auf 3 Uhr nachmittags angeſetzt war, nun vorläufig auf 5 Uhr ver⸗ ſchoben worden, es iſt aber immer noch nicht ganz ſicher, ob ſie wirklich ſtattfinden wird. Gleichzeitig hört man von ungariſcher Seite, daß die Veröffentlichung des ungariſchen Memorandums auf morgen verſchoben werden ſoll. Es habe ſich als notwendig erwie⸗ ſen, einen weſentlichen Teil abzuän⸗ dern, um der Verſchärfung der Lage, die durch die Ausweiſung ungariſcher Staats⸗ angehöriger und ihre Behandlung entſtanden ſei, Rechnung zu tragen. Bedrückung am laufenden Band Hausſuchungen bei Mitgliedern des Deutſchen Kulturverbandes in Litauen Kowno, 7. Dez.(HB⸗Funk.) In der Nacht zum 4. Dezember fanden bei einem Kreis ein⸗ heimiſcher Deutſcher, die ſich um den Hauptvor⸗ ſtand des Kulturverbandes gruppieren, Hausſu⸗ chungen ſtatt, die, wie jetzt feſtſteht, größeren Umfang hatten, als anfangs angenommen wurde. Insgeſamt wurden bei 13 Perſonen Hausſuchungen durchgeführt, darunter eine in dem Grenzort Kibarty. Donnerstagnachmit⸗ tag wurde auch ein Teil der Akten, im ganzen 46 Mappen, des Hauptvorſtandes des Kul⸗ turverbandes, zeitweilig beſchlagnahmt. Es hat den Anſchein, als ob mit dieſer Maß⸗ nahme eine weitgehende Aktion-gegen den Kulturverband eingeleitet wird. Die litauiſche Preſſe bringt nämlich in großer Auf⸗ machung einen langen Bericht der Staatsſicherheitspolizei, in dem der Kulturverband und die betreffenden Perſonen der Verbreitung nationalſoziali⸗ ſtiſcher Ideen beſchuldigt werden. Ferner heißt es in dem Bericht, daß mit Unterſtützung des Kulturverbandes in zwei Ortſchaften ille⸗ gale Arbeitslager errichtet⸗worden ſeien. Wie hierzu von ſeiten des Kulturverbandes erklärt wird, handelt es ſich hierbei lediglich um den Sommeraufenthalt von zwei Gruppen von je zwei bis drei deutſchen Stu⸗ denten der Kownoer Univerſität bei deutſchen Landwirten in den Ortſchaften Pil wiſchki und Geiſteriſchken. Sieben Perſonen, bei denen die Hausſuchungen durchgeführt wurden, ſind am Donnerstag eingehend verhört worden. Die Vernehmung der übrigen wird folgen. behen breistreiber und Saboteure 21 Lebensmittelgeſchäfte in Berlin⸗Wilmers⸗ dorf geſchloſſen Berlin, 7. Dez. Bei einer von der Preis⸗ überwachungsſtelle des Polizeipräſidiums im Bezirk Wilmersdorf vorgenommenen Kontrolle der Lebensmittelgeſchäfte wurden in einer gan⸗ zen Reihe von Fällen Ueberſchreitungen der Kartoffelpreiſe feſtgeſtellt. Außer⸗ dem hatten zahlreiche Geſchäftsinhaber trotz der mehrfach ergangenen öffentlichen Hinweiſe auf die Notwendigkeit von Preisauszeichnungen Preisſchilder und Preiswverzeich⸗ niſſe nicht angebracht. Wegen dieſer Zuwiderhandlungen ſind 21. Lebensmittelge⸗ ſchäfte im Bezirk Wilmersdorf vom Polizeiprä⸗ ſidenten vorübergehend geſchloſſen worden. Schönheit der Arbeit Das Haus der Deutſchen Erziehung Bayreuth im Bau AMSFBIAFF NORDWESTFSADENS en: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. 0 Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der n ür irn Mann— markt. Fernrüf 204 86, 314 71, 333 61/62. Zahlungs⸗ un? Erfüllunasort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ Bei Wiederholung rühausgabe 18 Uhr. eim, K 3. 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ Freitag, 7. Dezember 1934 Rechtseinheit marſchiert! Mit der Verabſchiedung des zweiten Ge⸗ ſetzes zur Ueberleitung der Rechtspflege auf das Reich, durch das auch in außerpreußiſchen Ländern die Leitung der Iyſtizverwaltungen auf das Reich übertragen wird, iſt ein weiterer entſcheidender Schritt auf dem Wege zur Rechtseinheit getan. Reichseinheit— Rechtseinheit, ſind Begriffe, die ſich nicht voneinander tren⸗ nen laſſen. Sie ſtehen in einem gegen⸗ ſeitigen Abhängigkeitsverhältnis und man wird nicht von einer Reichseinheit ſprechen können, ſolange nicht ein einheitliches, das geſamte Reich umfaſſendes Rechtsleben ge⸗ geben iſt, ebenſowenig wie eine Rechtseinheit ohne ſtaatspolitiſche Geſchloſſenheit in der Praxis möglich iſt, mag ſie auch theoretiſch denkbar ſein. Der natürliche Weg iſt, daß die Rechtsein⸗ heit aus der Reichseinheit reſultiert und das geſamte rechtliche Wollen eines Volkes auf dem Gebiete der Geſetzgebung, ihrer Durchführung und der Rechtswahrung als notwendige Folge aus der ſtaatspolitiſchen Geſchloſ⸗ ſenheitentſpringt. Ein politiſch feſtgeſchloſ⸗ ſenes Staatsweſen muß die Grundlage zu dem Aufbau eines dem Willen des Volkes und den Wünſchen der Geſamtheit entſprechenden Rech⸗ tes ſein. Die Reichseinheit als Vorausſetzung eines einheitlichen Juſtizweſens iſt geſchaffen. Der politiſche Föderalismus Länderhoheit iſt mit dem Reichsſtatthaltergeſetz gefallen und eine einheitliche, vom Vertrauen des Volkes getragene Reichsgewalt leitet die Geſchicke des Staates. Der politiſchen Konſolidierung folgte plan⸗ mäßig der Neubau des Rechtslebens. Durch das Geſetz über den Neuaufbau des Reiches vom 30. Januar 1934, das die Juſtizhoheit für das geſamte Reichsgebiet auf das Reich über⸗ trug, wurde eine planmäßige Ueberleitung der Rechtspflege auf das Reich eingeleitet. Die Juſtizoberhoheit des Reiches war damit gege⸗ ben. Die Leitung der einzelnen Landesjuſtiz⸗ verwaltungen blieb aber in den Händen der Länder, die dieſe Aufgabe im Auftrage des Reiches erfüllten. Die Aufrechterhaltung der Rechtsſicherheit und die reibungsloſe Ueberlei⸗ tung der Befugniſſe der Länder auf das Reich erforderte die Schaffung eines ſolchen Uebergangszuſtandes, der es einer⸗ ſeits dem Reich ermöglichte, die für die Erfül⸗ lung ſeiner kommenden Pflichten erforder⸗ lichen Maßnahmen zu ergreifen und anderer⸗ ſeits den Ländern Gelegenheit gab, die ent⸗ ſprechenden Arbeiten durchzuführen und abzu⸗ ſchließen. Mit der Beauftragung des Reichsminiſters der Juſtiz mit der Wahrnehmung der Ge⸗ ſchäfte des preußiſchen Juſtizminiſters und durch die organiſatoriſche Vereinigung der Ju⸗ ſtizminiſterien des Reiches und Preußens wurde der erſte entſcheidende Schritt zur Ver⸗ reichlichung der Juſtiz getan. Die größte Lan⸗ desjuſtizverwaltung innerhalb des deutſchen Reichsgebietes war damit in die Hände des Reiches übergegangen. Wenn ſich die Ueber⸗ nahme der preußiſchen Juſtiz durch das Reich ſo raſch und reibungslos vollziehen konnte, ſo iſt das nicht zuletzt auf die umſichtige Ar⸗ beit des ehemaligen preußiſchen Juſti zminiſters Pg. Kerrl zurückzufüh⸗ ren, ganz abgeſehen davon, daß gerade das preußiſche Juſtizminiſterium bei der Verreich⸗ lichung der Juſtiz und dem Neubau des Rechts⸗ lebens wichtige Pionierarbeit geleiſtet hatte. Der Rechtseinheit Reich⸗Preußen läßt das nunmehr verabſchiedete Geſetz vom 4. Dezem⸗ ber 1934 die Rechtseinheit zwiſchen dem Reich und den übrigen Ländern folgen. Durch dieſes Geſetz liegt in Zukunft die Zu⸗ ſtändigkeit der oberſten Juſtizbehörden der Länder ausſchließlich beim Reich. Das Durcheinander und Nebeneinander, das die bisherige Rechtspflege durch die verſchiede⸗ nen Verwaltungen der Länder aufwies, iſt da⸗ mit endgültig beſeitigt. Das jetzt verabſchiedete Geſetz mag manchem Das Leifworfi für den morgigen Tag: Wakre Volksdemeinschaff Heiſtt Opfer bringen: iſt zerſchlagen. Die — ——— ———————————— — 4 4 f „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe. Freitag 7 Dezember Sahrgang 4— A Nr. 5641— Seite 2 vielleicht nur als eine virwaltungstech⸗ niſche Maßnahme erſcheinen. In Wirk⸗ lichkeit iſt es aber der entſchei⸗ dende Schritt zur Rechtseinheit des Deutſchen Reiches. Läßt das Geſetz vorerſt auch noch einige Formen der Rechts⸗ hoheit in den Ländern beſtehen, ſo iſt dies rei⸗ lediglich eine Maßnahme, die eine bungsloſe Abwicklung der Ge⸗ ſchäfte ſichern und die Ueberleitung auf das Reich ohne Schwierigkeiten ermöglichen ſoll, alſo ein Uebergangszuſtand, der nach Abſchluß der Arbeiten ſein Ende finden wird. „Recht und Rechtspflege ſind damit für das geſamte Reichsgebiet eine Einheit, ebenſo wie die Neugeſtaltung des Rechtslebens von einer Baſis aus ibre Verwirk⸗ lichung findet. Recht und Rechtspflege ſind die Grundpfeiler jeden Staatsweſens und in ihrer Geſchloſſenheit liegt die Stärke des Staates, der im Ver⸗ trauen auf dieſe Einheit für die Geſamtheit eintritt. Fauſtdicke kmigrantenlügen Das erdichtete Teſtament des erſchoſſenen Gruppenführers Ernſt — Berlin, 7. Dez.(HB⸗Funk.) In einzelnen Auslandszeitungen wird ein angebliches Teſta⸗ ment des erſchoſſenen Gruppenführers Ernſt zur Entſtehung des Reichstagsbrandes ver⸗ öffentlicht. Es handelt ſich bei dieſem angeb⸗ lichen Dokument um einen ausgemach⸗ ten Schwindel, wie er uns im allgemeinen aus der Emigrantenpreſſe ſattſam bekannt iſt. Es bleibt nur bedauerlich, daß auch ernſthafte ausländiſche Zeitungen dieſes Machwerk ihren Leſern ohne jeden Vor⸗ behalt vorſetzen können, obwohl ſie eigent⸗ lich wiſſen müßten, daß ähnliche„Doku⸗ mente“ ſchon oft in der Emigrantenpreſſe ver⸗ öffentlicht worden ſind, von denen es ſich dann herausgeſtellt hat, daß ſie erfunden waren. Auch in dieſem Falle handelt es ſich um eine Fälſchung gröbſter Art, die ſich in den Augen unbefangener Leſer von ſelbſt richtet. Der Urlaub für das USkKK Berlin, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Der vom Obergruppenführer Hühnlein angeordnete all⸗ gemeine Urlaub für das NoS erſtreckt ſich auf die Zeit vom 16. Dezember 1934 bis zum 13. Januar 1935, nicht, wie irrtümlich gemeldet „würde, vom 12, Dezember 1934 an. bor dem J. April keine NUeneinſtellungen in den Arbeitsdienſt Berlin, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Die Reichs⸗ leitung des Arbeitsdienſtes teilt mit, daß vor dem 1. April 1935 Neueinſtellungen in den Ar⸗ beitsdienſt nicht möglich ſind, da alle Stellen beſetzt ſind. Tödlicher Abſturz eines Sportfliegers Berlin, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Am Freitag⸗ vormittag ſtürzte auf dem Flugplatz Johannis⸗ tal ein Sportflugzeug bei einem Kunſt⸗ flug aus etwa 50 Meter Höhe ab. Der Flug⸗ zeugführer Oſten kam hierbei ums Leben. Das opfer des Sammlers In manchen Zeiten, in korrupten Ländern und Verbänden waren Hilfsaktionen nicht ſel⸗ ten nur eine Bereicherung für geſchickte Orga⸗ niſatoren. Unvermögen und Gemeinheit ließen die Hilfsquellen in die Taſchen unlauterer Mak⸗ ler fließen. Das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes aber iſt wirkliche Hilfe. Kein Pfennig geht ſeinem Zweck verloren. Sammler arbeiten ehrenamtlich; Verteilungsſtellen erledigen die ungeheure Arbeit neben ihrem Tagewerk, Der Rechenſchaftsbericht der großen Hilfe des ver⸗ gangenen Winters iſt eine glänzende Rechtferti⸗ gung und ehrenvoller Lohn für alle Helfer. Wir alle haben ihn in Erinnerung. Wenn am morgigen Samstag die führenden Männer der Bewegung, der Kunſt, der Wirt⸗ ſchaft, die Schriftleiter deiner Parteipreſſe mit der Sammelbüchſe an dich herantreten, dann ſei nicht ärgerlich und mißtrauiſch, laß dir von keinem Böswilligen einblaſen, es handle ſich um Eitelkeit und um perſönliche Reklame. Wenn du wüßteſt, was heute in Deutſchland ge⸗ arbeitet wird in den verantwortungsvollen Stellen, dann würdeſt du die Sammelarbeit der Männer am Tag der nationalen Solidari⸗ tät als das werten, was ſie iſt: ein Opfer. Vielleicht denkſt du einmal daran, daß die Männer der Parteipreſſe ihre einzigen freien Stunden der ganzen Woche hergeben zur Lin⸗ derung der Not der Aermſten!— Dann wirſt auch du gern und ohne Zaudern geben. Die fintergründe der flbmachung caval— Litwinow Genf, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Ueber den neuen franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Vertrag erfährt man hier noch, daß die Verhandlungen darüber ſchon ſeit längerer Zeit geführt worden ſind. Auf ruſſiſcher Seite ſei man in letzter Zeit über ge⸗ wiſſe Vorgänge beunruhigt geweſen, die es zweifelhaft erſcheinen ließen, ob Frankreich noch mit voller Stärke ſeine alte Oſtpaktpolitik ver⸗ folge. Litwinow habe deshalb verlangt, daß dieſe Politik nochmals vertraglich feſtgelegt wird. Es ſoll ſich dabei, wie das „Journal de Nation“ erfährt, um ein Protokoll handeln, deſſen Inhalt am Mittwochabend der engliſchen, italieniſchen, tſchechoſlowakiſchen, ru⸗ mäniſchen und polniſchen Regierung zur Kennt⸗ nis gebracht worden ſei. Der Vertrag ſelbſt ſoll dann in der Nacht zum Donnerstag von Laval und Litwinow unterſchrieben worden ſein. Man iſt hier allgemein überzeugt, daß die Erklärung Lavals gegenüber der Agenee Havas nicht vollſtändig iſt. Vielmehr wird hier behauptet, daß ſich der Vertrags⸗ text vor allem gegen zweiſeitige Verträge wende, die die Vorbereitung und Verwirklichung des Oſtpaktes gefährden könnten. Gleichzeitig be⸗ hauptet das„Journal de Nation“, daß durch dieſen Vertrag der Viererpakt, den man eben aus ſeinem Grabe hervorholen wollen, von neuem getötet worden ſei. Die flusweiſungen der Ungaen gehen weiter Budapeſt, 7. Dez.(HB⸗Funk.) An den jugoſlawiſch-ungariſchen Grenzſtationen trafen weiter Züge mit ausgewieſenen Ungarn ein. Darunter ſind ganze Familien, oft auch kleine Kinder und Greiſe. Selbſtverſtändlich herrſcht unter ihnen großes Elend, da ſie von der Ausweiſung völlig überraſcht wurden ünd ihr ganzes Häb und Güt in der Eile zurück⸗ laſſen mußten. Die ungariſchen Behörden be⸗ mühen ſich, für die Unterbringung der Flücht⸗ linge ſo gut es geht zu ſorgen. Die überſtürz⸗ ten Ausweiſungen erzeugen natürlich in der ungariſchen Bevölkerung ungeheure Auf⸗ regung, um ſo mehr, als man keinen be⸗ rechtigten Grund dafür ſieht. Nach Angaben Ausgewieſener beträgt die Zahl der Ausweiſungen in Neuſatz ungefähr WærIIalzkaffee trinkt. der spart viel Gelũ Altgermaniſche und altdeutſche Volksbrauche Der dritte Nordiſche Abend der Us-Kulturgemeinde Bei oberflächlicher Betrachtung unſerer heu⸗ tigen nüchternen und fachlichen Lebensweiſe mag man leicht zu der Meinung kommen, daß außer in den großen, auch hente noch gefeierten Jahresfeſten nirgends mehr etwas von den al⸗ ten germaniſchen und altdeutſchen Voltsbräu⸗ chen erhalten ſei. Allenſalls ſieht man noch in den Feiern und Umzügen einiger ländlicher Gegenden oder in verſchiedenen Kinderſpielen Ueberbleibſel der Bräuche und Spiele unſerer Vorfahren. Und doch iſt auch unſer modernes Leben noch reich an Dingen, die auf alte Ueberlieferungen volk⸗ und naturverbundenen Brauchtums hin⸗ weiſen. Selbſt in unſerer Umgangsſprache, in den zahlloſen Sinnſprüchen, Wortbildern und Redensarten, die wir täglich gedankenlos ge⸗ brauchen, ſind ſoviel Anklänge und ſinnfällige Hinweiſe auf alte Volksbräuche enthalten, daß man ſchon allein daraus eine Menge der ſchön⸗ ſten und urſprünglichſten Dinge germaniſcher und altdeutſcher Weſensart, der Feiern und Spiele, der Sitten und Gebräuche unſerer Alt⸗ vorderen zuſammenſtellen könnte. Aber wir haben verlernt, den Dingen auf den Grund zu gehen, nach der Hertunft unſerer Be⸗ griffe, Zeichen und Benennungen zu fragen und forichend den Sinn verſchiedener uns längſt zur täglichen Gewohnheit gewordener Tätigkeiten und Handlungsweiſen zu deuten. Ein welch reiches Gebiet es hier noch zu erſchließen gilt, wieviel des Ungeachteten und obexflächlich Uebergangenen noch für die Erkenntnis germa⸗ niſchen und urdeutſchen Weſens ausgenützt werden lann, zeigte deutlich der Vortrag Pro⸗ feſſor Dr. Niehoffs. Nicht nur Spiele und Ge⸗ bräuche wurden hier erklärt, ſondern auch Mär⸗ chen, deren tiefer Sinn ans längſt verloren ge⸗ gangen iſt, ausgedeutet. Wörter, die im täg⸗ lichen Gebrauch längſt zu einem toten Schemen geworden ſind, erhielten plötzlich wieder einen Sinn, eine lebendige Beziehung. Und all dieſe Zuſammenhänge wurden auf eine ſolch einfache ünd natürliche Weiſe aufgezeigt, daß man ſich immer wieder wundern muß, daß man nicht ſchon längſt ſelöſt dahinter kam. Die alten Bräuche wurden aus der Lanoſchaft geboren, aus der Erde, dem Waſſer, der Luft und dem„Grünen“, dem Sprießenden, Leben⸗ den, das in den verſchiedenſten Abwanolungen, aber in der Grundidee doch immer gleich, wie⸗ dertehrt. Sie wurden im Brauchtum geſpielt, im Volkslied geſungen, in der Voltskunſt ge⸗ formt und im Märchen erzählt. Immer iſt es das Spiel der Kräfte in der Natur, der Tod und das gleichzeitig neu auſteimende Leben, das ihnen zugrunde liegt. An dem Spiel der Licht⸗ meß mit ſeinen verſchiedenen Figuren mit dem Schwarzmacher, dem Bären und beſonders dem „Grünen“, der hereingeholt wird, und dem „Trockenen“, der verbrannt wird, zeigte der Redner einen beſonders intereſſanten Brauch, der ſich mit mehr oder weniger großen Abwand⸗ lungen von der jüngeren Steinzeit bis auf un⸗ ſere Tage verfolgen läßt. Die dazugehörigen Requiſiten wie Peitſche, Tuch, Fuchsſchwanz, Eier und Wurſt, Strauß und Kranz, kehren immer wieder, nur daß einmal aus der Peitſche etwa ein hölzerner Schwertſtock, ein andermal die alte Faſſung von 1500, in Subotica ebenſoviel, in Zombor ungefähr 1000. Das ſind aber nur große Städte. In Magyarboly eingetroffene Ausgewieſene erzählen, daß aus den Gemein⸗ den in dem zu Südſlawien gehörenden ſüd⸗ lichen Teil des Komitats Baranya 8000 Un⸗ garn ausgewieſen worden ſind. bor der Entſcheidung im Chaco-Kriegꝰ Das bolivianiſche Hauptquartier bedroht Aſuncion, 7. Dez. Aus privaten Be⸗ richten, die am Donnerstag von der Front ein⸗ liefen, geht hervor, daß die paraguayaniſchen Truppen zwei Forts erobert haben, die als Schlüſſelſtellung des Pilcomayo⸗ Abſchnittes für die bolivianiſchen Verteidiger von beſonderer Bedeutung waren. Die beiden Forts waren die Hauptſtützpunkte der letzten bolivianiſchen Verteidigungslinie vor Villa Montes, dem bolivianiſchen Hauptquartier, das durch dieſe Ereigniſſe ernſtlich be⸗ droht wird. ber politiſche Tag Unſer MKorreſpondent ſchreit neuen Wirtf niederländiſchen Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftskreiſen ſt ärk ſte Beachtung gefunden. Man bezeichnet ſie als einen„heroiſchen Verſuch“ zur Finanzierung der Wieder⸗. ankurbelung der deutſchen Wirtſchaft, wie ſie durch die Arbeitsbeſchaffungsaktion der Regie⸗ rung Hitler erreicht werden ſoll— aus eigenen Mitteln. Beſonderes Intereſſe findet hier das Anleiheſtockgeſetz, das als folgerichtige Verwirklichung ſozialiſtiſcher Gedankengänge anerkannt wird. Man gibt in. dieſem Zuſammenhang der Auffaſſung Aus⸗ druck, daß dieſe Geſetzesmaßnahmen nach aller Vorausſicht in anderen Ländern, die unter ſtar⸗ ker Arbeitsloſigkeit leiden, als wirkſames Mittel zur Belebung der Wirt⸗ ſchaft Schule machen werden.— Die neuen deutſchen Steuerreformen werden zur Zeit in der belgiſchen Preſſe ausführlich behandelt und allgemein als vorbildlich be⸗ zeichnet. Der flämiſche„Standaar 3* ſchreibt, daß man es bei den Texten der neuen deutſchen Steuergeſetze nicht um eine dem Laien unverſtändliche Amtsſprache zu tun habe, ſondern um eine übe rfichtlich geſtaltete Faſſung mit klaren Titeln und Untertiteln. Wenn man die neuen Texte mit den alten ver⸗ gleiche, dann müſſe man feſtſtellen, daß der Ge⸗ ſetzgeber ſich mit Erfolg bemüht habe, die ein⸗ zelnen Beſtimmungen dem Begriffsvermögen des durchſchnittlichen Steuerzahlers anzupaſſen. Dadurch, daß die neue Regelung erſt am 1. Ja⸗ nuar 1935 in Kraft trete, ſei Steuerbeamten als auch dem Publi⸗ kum Gelegenheit gegeben, ſich vorher hin⸗ reichend mit denneuen Beſtimmun⸗ gen vertraut zu machen. Man könne in Belgien dieſe Tatſachen nicht ohne leiſe Wehmut verzeichnen, wenn man an die eigene Lage denke. Die eigene Regie⸗ rung habe nichts als Worte. Das Bei⸗ ſpiel des neuen Deutſchlands zeige jedoch, daß auch Taten auf dieſem Gebiet durchaus im Bereich des Möglichen ſeien. wo bleibt das Die Moskauer Machthaber benutzen die Ermordung Weltgewiſſen? des Leningrader Partei⸗ funktionärs Kirow zu einem neuen ungeheuren Blutbad. Gleich bei den erſten Maßnahmen war es klar, 1 daß man nicht allein an die Verfolgung der Mörder dachte, ſondern bei dieſer Gelegenheit zu einem neuen Schlag gegen die heimlichen Gegner des Sowjet⸗ ſyſtemes ausholen wollte. Die amtl. Meldun⸗ gen ſprechen von zahlreichen Verhaftungen in faſt allen Teilen der Sowjetunion. Ueber die Hindergründe werden jedoch nur dunkle Angaben bekannt, ſo daß ſich der Außen⸗ ſtehende ein Bild von dem eigentlichen Aus⸗ maß der neuen Unterdrückungfälle nicht machen kann. Amtlich ſpricht man von 74 Todesurtei⸗ len, die inzwiſchen gefällt und ſofort vollſtreckt wurden. Wieviel Hunderte in die Ker⸗ ker der Sowjets wanderten oder nach bekanntem Muſter verſchickt wurden. kann ſelbſtverſtändlich nicht feſtgeſtellt werden Die 18 Jahre Sowjetherrſchaft bietet jedoch ſoviel Beiſpiele an der das Tuch gleich eine Stange wird, als Fahne weht. Die Bräuche der Oſter⸗ und Pfingſtzeit wur⸗ den auf eine ebenſo einfache und deshalb über⸗ raſchende Weiſe gedeutet wie die Herkunft der Faſtnacht und des Sylveſterbrauches. Schöne, ſinngemäße Erklärung auf Grund der Erkennt⸗ nis der Zuſammenhänge verſchiedener immer wiedertehrender Dinge, fanden auch die Märchen„Dornröschen“,„Rottäppchen“,„Froſch⸗ könig“ und vieles andere, ferner einzelne der bekannteſten Volkslieder und erzählenden Wei⸗ ſen. Zum Schluſſe erzählte der Redner noch dem„Lebenswunder“, einer Erklürung der Entſtehung des Lebens, die durch ihre überaus feine, baldhafte Darſtellung zeigt, wie unſere Vorfahren ſelbſt die heikelſten Dinge auf eine ſchöne, natürliche Weiſe erklären konnten, eine Fähigteit, die uns längſt abhanden getommen iſt und die wir nur durch eifriges Studieren des alten, urſprünglichen Brauch⸗ tums wieder erlangen können. Die überaus packende Vortragsweiſe Profeſſor Niehoffs, ſeine urſprüngliche, von einem natür⸗ lichen Humor durchſetzte Art, feſſelte die Zuhörer vom erſten bis zum letzten Augenblick, ſo daß ſie mit überaus herzlichem Beifall Heutschie Schiuile fiür Dolksbildung Arbeitskreis: Gejetz und kreiheit in der deutſchen Muſik Die Bachſche Muſik ſteht am Ende der Ge⸗ ſchichte der Mehrſtimmigkeit, ſie iſt der Schluß⸗ ſtein. Bach iſt der Erbe einer 700jährigen Ver⸗ gangenheit. Dieſe Vergangenheit ſoll in kurzen Zügen ſkizziert werden: Geſchichte der Mehrſtimmigkeit bis Bach Das erſte chriſtliche Jahrtauſend kennt nur einſtimmigen Gefang. Die„Neumen“, über den Text geſchrieben, deuten ähnlich der heutigen Tonzeichen⸗Methode, Richtangswechſel dex Ton⸗ höhe an, geben aber keinen Aufſchluß über die Größe der Interwalle. Die Höhenbewegung und die Tonlänge ſind noch nicht rationaliſiert, ſendern ſind der Impropiſation und dem Ge⸗ dächtnis überlaſſen. Die Praxis entſtammt dem Orient, mo man ſie heute noch im Tempel⸗ wie im Voltsgeſang antrifft. Die Moledien haben zu jener Zeit die denk⸗ bar größte Freiheit, inſofern ſie an kein eigentliches Geſetz gebunden ſind. Nur der Text gibt dem Ton einen gewiſſen ungefähren rhyth⸗ miſchen Halt und Ausdrucksſchattierungen.— Das wird anders mit dem Aufkommen der Mehrſtimmigkeit. Die Gleichzeitigkeit mehrerer Melodien(Stimmen) iſt eine nur im Abend⸗ land verſtändliche Kunſtgeſtaltung und an ſich eine Unbegreiflichkeit. Wir haben uns nun daran gewöhnt und ſind gegen das Wunder abgeſtumpft. Die Mehrſtimmigkeit ſetzt ums Jahr 1000 ein. Mit dem„discantus“ werden zum erſten Male mehrere Noten gegen eine des„tenor“(der übherlieferten Chormelodie) in einer Stimme darüber(discantus, ſpäter Sopran!) oder darunter(Bassus) geſetzt. Eine ſolche Mehr⸗ ſtimmigkeit ſetzt nun eine Notenſchrift voraus, die Tonhöhe und ⸗länge genau ableſen läßt. Die an und für ſich ältere Erfindung der Noten⸗ linien gewinnt jetzt erhöhte Bedeutung. Es entſteht die meſſende, die Menſuralnotation. Dies iſt ein Weg durch fünf Jahrhunderte. Die praktiſche Kompoſition tritt zuerſt in Frank⸗ reich, Italien und England, mehr aber noch zu Anfang des 15. Jahrhunderts in den Nieder⸗ landen geiſtig bedeutend hervor. Die 1. Nie⸗ derländiſche Schule beſchränkt die Frei⸗ heit der Gegenmelodien zugunſten höchſter gei⸗ ſtiger Einheit in der Erſcheinung meiſt ſtrenger motiviſcher. kontrapunktiſcher Einheit. Dieſe Praxis erreicht ihren Höhepunkt in den ſoge⸗ nannten Rätſelnotationen, in denen mit einer einzigen Noten⸗Motiv⸗Zeile, verbunden mit komplizierten Vorſchriften: dieſe Zeile in Ori⸗ ginalwerten, in doppelten Werten, in vierfachen, 4 1 ohne Pauſen, rückwärts geleſen, mit umgekehr⸗ ten Intervallen, uſw. zu ſingen und zu ſpielen, 4 ein ganzer Meßſatz in äußerſter Kürze nieder⸗ geſchrieben werden konnte. der 2. Niederländiſchen Schule entſtehen dann längere, freiere Sätze, dazu häuft ſich die Zahl der Stimmen(die früher ſelten drei oder vier überſchritt). Das Formelhafte tritt nun zurück, der Ausdruck nimmt zu.— Meiſter dieſer niederländiſchen Schulen ſind Obrecht, Josquin, Okeghem und die Italiener Laſſo und Pale⸗ ſtrina. Die Erbſchaft dieſer merkwürdigen(gotiſchen) Muſikkünſte tritt Bach an. Zwar hat er auch das damals Moderne(den von Italien her lommenden neuen Ausdruck des Baroch in in viel geringerem Grade als Händel. Bach iſt durch ſeine Fa⸗ ſich aufgenommen, aber milie mit der Tradition der germaniſchen und ſpeziell norddeutſchen(Orgel-⸗) Mußd eng ver⸗ 4 bunden. Prof. Dr. Erich Hagens, der Leiter des Arbeitskreiſes„Geſetz und Freiheit in der deut⸗ ſchen Muſik“, ein ausgezeichneter Kenner der deutſchen Muſik, verſucht in ſeiner Winterar⸗ beit in der„Deutſchen Schule für Volksbil⸗ dung“ eine innere Beziehung zwiſchen Menſch und Muſik herzuſtellen. Praktiſche Erläuterun gen am Flügel und ein immenſes muſikgeſchicht⸗ liches Wiſſen geben der Arbeit eine 3 Note. ftsgeſetze der Reichsregierung haben in ſowohl den Scholaſtit!— In Der Berline aus der Zi Inſel der E nach Meldu ſchlag erlege wohnt nach Far ähnlicher Ar den ſowjetri dern brauch Kritik an et Jahren kenr abgefunden Weltgewiſfer wird ſich jed naten die 2 eigniſſen Weiſe beſchã tionalen vermiſſe Gerüchte dem tatſ ſprachen, die Mehrzal Grund irrtüt williger Abſt Preſſe fande lionen, die: lich dem Hu nimmt die? drakoniſe ſche wiſt i ſ gen, ohne von der M ſogenannten Ueber alles, Revolution i haben ihre T Volke Rechen ſich daher nie hafte We! ein Mitte dung und national lands en nicht zuletzt desurteile w— können, ohne die Hintergri zu geben. Jugune Zuſammenſto Stuttga Paris— Wi .35 Uhr auf hof Vaihi einem Laſtkr motive, der 9 wagen entgle kraftwagen Seine beiden tivführer kamen um acker und St fall zur Stel Die Reiſen omnibuſſen r Das Unglück Bahnſchre ren. Die Wie ſtörten Gleiſ. Enz(Reichsl den, daß das Dezember um —Stutgart a der befahrban gen ſind au Betriebi ſtand der i untergebracht dem überfah befriedigend. und Wirt⸗ mg gefunden evoiſchen der Wieder⸗ haft, wie ſi n der Regie⸗ ll— aus es Intereſſe geſetz, das ſozialiſtiſcher Man gibt in aſſung Aus⸗ en nach aller ie unter ſtar⸗ irkſames der Wirt⸗ en.— Die werden zur mausführlich rbildlich be⸗ daard“ en der neuen neine dem zu tun habe, geſtaltete Untertiteln. en alten ver⸗ daß der Ge⸗ abe, die ein⸗ iffsvermögen anzupaſſen. rſt am 1. Ja⸗ ſowohl den m Publi⸗ horher hin⸗ ſt im mun⸗ an könne in hne leiſe nan an die re Regie⸗ te. Das Bei⸗ e jedoch, daß durchaus ſeien. Machthaber Ermordung der Partei⸗ Kirow zu Blut bad. war es klar, rfolgung der Gelegenheit zegen die Sowjet⸗ ntl. Meldun⸗ haftungen in l. Ueber die ir dunkle der Außen⸗ itlichen Aus⸗ nicht machen Todesurtei⸗ ort vollſtreckk n die Ker⸗ ten oder verſchichkk rſtändlich die 18 Jahre hiel Beiſpiele releeee ſolche Mehr⸗ chrift voraus, eſen läßt. Die g der Noten⸗ deutung. Es notation. Jahrhunderte. I erſt in Frank⸗ aber noch zu den Nieder⸗ Die 1. Nie⸗ ntt die Frei⸗ höchſter gei⸗ meiſt ſtrenger nheit. Dieſe in den ſoge⸗ ien mit einer rbunden mit Zeile in Ori⸗ 4 3 in vierfachen, nit umgekehr⸗ nd zu ſpielen, türze nieder⸗ laſtik!— In itſtehen dann ſich die Zahl ꝛrei oder vier tt nun zurück, Meiſter dieſer echt, Josquin, o und Pale⸗ en(gotiſchen) r hat er auch Italien her Baroch in lgeringerem ich ſeine Fa⸗ laniſchen und teßt eng ver⸗ er Leiter des t in der deut⸗ Kenner der er Winterar⸗ für Volksbil⸗ ſchen Menſch »Erläuterun⸗ muſikgeſchicht⸗ eine tiefere hrgang 4— A Nr. 564— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 7. Beßember 1984 4 Der Berliner Arzt Dr. Ritter, der vor Jahren aus der Ziviliſation in die Einſamkeit einer Inſel der Galapagos⸗Gruppe geflüchtet war, iſt nach Meldungen aus Los Angeles einem Herz⸗ ſchlag erlegen. Seine Begleiterin Dore Körwin wohnt nach ſeinem Ableben bei einer deutſchen Familie auf der gleichen Inſel ähnlicher Art, daß man ſich über dieſe Metho⸗ den ſowjetruſſiſcher Juſtiz nicht mehr zu wun⸗ dern braucht. Es iſt deshalb auch unvötig, Kritik an etwas zu üben, was die Welt ſeit Jahren kennt und mit dem ſie ſich offenſichtlich abgefunden hat, ohne daß das viel gerühmte Weltgewiſſen davon berührt worden wäre. Man wird ſich jedoch erinnern, daß vor einigen Mo⸗ naten die Weltöffentlichkeit ſich mit den Er⸗ eigniſſen in Deutſchland in einer Weiſe beſchäftigte, die jedenim interna⸗ tionalen Verkehr üblichen Anſtand vermiſſen ließ. Damals wurden dunkle Gerüchte verbreitet, die inkkeiner Weiſe dem tatſächlichen Geſchehen ent⸗ ſprachen, und es muß feſtgeſtellt werden, daß die Mehrzahl der falſchen Berichte nicht auf Grund irrtümlicher Annahmen, ſondern in bös⸗ williger Abſicht ihren Weg in die ausländiſche Preſſe fanden. Niemand ſprach von den Mil⸗ lionen, die das bolſchewiſtiſche Syſtem alljähr⸗ lich dem Hungertode preisgibt, und auch heute nimmt die Welt die Meldungen über neue drakoniſche Maßnahmen des bol⸗ ſchewiſtiſchen Blutregiments entge⸗ gen, ohne daß ſich eine Stimme erhebt, um von der Menſchlichkeit und von einem ſogenannten„Weltgewiſſen“ zu reden. Ueber alles, was ſeit der nationalſozialiſtiſchen Revolution in Deutſchland jemals geſchehen iſt, haben ihre Träger offen und unverhüllt vor dem Volke Rechenſchaft gegeben. Der Eindruck läßt ſich daher nicht vermeiden, daß jenes ſagen⸗ hafte Weltgewiſſen ebenfalls nur ein Mittel war, mit Lüge, Verleum⸗ dung und Terror dem Aufbau des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ lands entgegenzutreten, und zwar nicht zuletzt von denjenigen, die heute ihre To⸗ desurteile wahrſcheinlich hektographieren laſſen können, ohne daß ſie ſich dazu veranlaßt ſehen, die Hintergründe zu enthüllen und Rechenſchaft zu geben. Jugunglück bei Uaihingen ſEnz Zuſammenſtoß zwiſchen Schnellzug und Laſt⸗ kraftwagen Stuttgart, 7. Dez. Der Schnellzug D 37 Paris— Wien ſtieß am Donnerstagvormittag .35 Uhr auf einem Bahnübergang am Bahn⸗ hof Vaihingen⸗Enz(Württemberg) mit einem Laſtkraftwagen zuſammen. Die Loko⸗ motive, der Packwagen und der erſte Perſonen⸗ wagen entgleiſten und ſtürzten um. Der Laſt⸗ kraftwagen wurde vollkommen zertrümmert. Seine beiden Inſaſſen, ſowie der Lokomo⸗ tivführer und der Heizer des Zuges kamen ums Leben. Hilfszüge aus Mühl⸗ acker und Stuttgart waren bald nach dem Un⸗ fall zur Stelle. Die Reiſenden des Zuges wurden in Kraft⸗ omnibuſſen nach Stuttgart weitertransportiert. Das Unglück iſt darauf zurückzuführen, daß die Bahnſchranken nicht geſchloſſen wa⸗ ren. Die Wiederherſtellungsarbeiten an den zer⸗ ſtörten Gleiſen auf dem Bahnhof Vaihingen⸗ Enz(Reichsbahnhof) konten ſo gefördert wer⸗ den, daß das Gleis Stuttgart—Bretten am 6. Dezember um 18.45 Uhr und das Gleis Bretten —Stutgart am 6. Dezember um 23.30 Uhr wie⸗ der befahrbar war. Die Umleitungen von Zü⸗ gen ſind aufgehoben. Der regelmäßige Betriebiſt wiederim Gange. Der Zu⸗ ſtand der im Krankenhaus Vaihingen⸗Enz untergebrachten beiden Verletzten, die ſich auf dem überfahrenen Laſtkraftwagen befanden, iſt befriedigend. doefſchacht zwiſchen„Nikoläuſenꝰ Amſterdam, 7. Dez.(Eig. Meld.) Im niederländiſch⸗deutſchen Grenzgebiet entwickelte ſich in einem Dorf bei Roozendaal eine gewaltige Prügelei zwiſchen drei„Niko⸗ läuſen“, die gleichzeitig das gleiche Haus be⸗ treten wollten, ſich aber gegenſeitig daran hin⸗ derten. Die Dorfjugend ergriff Partei, die „Heiligen“ vergaßen überraſchend ſchnell, welche Würde ſie ihrer Sen⸗ dung eigentlich ſchuldig waren und ſchlugen mit kräftigen Hieben auf⸗ einander los. Außer den Halbwüchſigen beteiligten ſich auch Erwachſene an der Rauferei, die damit endete, daß ſämtliche Nikoläuſe ſchwere Verletzungen da⸗ vontrugen. Sie gingen nicht nur ihrer lang⸗ wallenden Bärte, ſondern auch ihrer Gewänder verluſtig, die ihnen in Fetzen vom Körper geriſſen wurden. Nur ein Brillantarmband. Amſterdam, 7. Dez. Die Nachrichten, nach denen Prinzeſſin Juliana der Niederlande ein Brillant⸗Halsband im Werte von 7000 Pfund Sterling bei der Hochzeit des Herzogs von Kent verloren habe, ſind, wie berichtet wird, leidlich übertrieben. Richtig iſt vielmehr, daß Prinzeſſin Juliana ein mit Brillanten beſetztes Kettenarmband im Werte von höchſtens 1000 Gulden abhanden gekommen iſt. Alſo fein Halsband, ſondern nur ein Armband. Dreifacher Raubmord bei Straßburg Paris, 7. Dez. Ein ſchweres Verbrechen wurde in der Nacht zum Fteitag in Remmel⸗ fang bei Straßburg verübt. Ein greiſes Ehe⸗ paar, das dort mit einem ebenfalls hochbetagten Verwandten ein großes Haus bewohnte, wurde in den Morgenſtunden vom Ortsgeiſtlichen tot aufgefunden. Allen war mit einer Stange der Schädel eingeſchlagen. Sämtliche Möbel des Hauſes waren durchſucht worden. Aber man ſtellte nur den Diebſtahl der Wertpapiere im Betrage von 150 Franes feſt. Die Polizei verfolgt bereits eine beſtiimmte Spur und man rechnet mit einer ſenſatio⸗ nellen Aufklärung des Mordes, da es nicht ausgeſchloſſen erſcheint, daß ein naher Verwandter der Opfer der Täter iſt. Unfall oder berbrechen? kine Frau am Steuer ihres fraſtwagens verbrannt Chemnitz, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Auf der Straße von Eichardt nach Kloſter Buch bei Döbeln geriet am Donnerstagabend die Frau eines Händler aus Tſchopparch mit ihrem Kraft⸗ wagen in den Straßengraben, angeblich infolge einer Reifenpanne. Ohne umzuſtürzen, fuhr der Wagen durch den Graben auf vas dahinter lie⸗ gende Feld und fing dann auf bisher ungeklärte Weiſe Feuer. Die Frau iſt dabei am Steuer des Wagens völlig verbrannt. Der Ehemann, der erſt ſeit einem halben Jahre verheiratet war, konnte ſich retten. Er hat außer einer Rauchvergiftung nur leichte Verletzungen erlitten. Die Mordkommiſ⸗ ſion aus Leipzig, die an den Unfallort gerufen wurde, iſt ſich noch nicht völlig klar, ob Un⸗ falloder Verbrechen vorliegt. Die Frau hatte den Führerſchein erſt ſeit 14 Tagen. Dreifacher Mörder im Taunus verhaftet Frankfurt(Main), 7. Dez. In dem Tau⸗ nusort Uſingen erſchien am Donnerstag⸗ abend auf dem ſtädtiſchen Polizeibüro ein Mann, der um ein Nachtquartier in der Uſinger Herberge nachſuchte. Er hatt keinerlei Pa⸗ piere bei ſich. Bei der Nachſuche in den krimi⸗ nalpolizeilichen Streckbriefen ſtellte ſich heraus, daß es ſich um den ſeit anfang November ſteck⸗ brieflich geſuchten Walter Büttner aus Perleberg handelte, der des dreifachen Mordes an ſeiner Ehefrau und ſei⸗ nen Kindern beſchuldigt wird. Schmuggeltabak in Duisburg beſchlagnahmt Duisburg, 7. Dez. In Duisburg⸗Ruhrort konnten Beamte der Zollfahndungsſtelle in einer Autogarage“% Zentner Schmuggeltabak be⸗ ſchlagnahmen. Zwei Schmuggler, Angehörige der Beſatzung des im Duisburger Hafen vor Anker liegenden Schiffes„Nelli“, wurden feſt⸗ genommen. Rieſige Ueberſchwemmungen in Mexiko Mexiko⸗Stadt, 7. Dez. Die Stadt Pi⸗ chucalco(Staat Chiapas) wurde von furcht⸗ baren Wolkenbrüchen heimgeſucht. Der größte Teil der Stadt iſt überſchwemmt. Zahlreiche Häuſer wurden ſchwer beſchädigt. Der Ernte⸗ ſchaden iſt rieſengroß. Sämtliche Verbindun⸗ gen mit der vom Unwetter betroffenen Gegend ſind unterbrochen. Füßball⸗Enthuſiasmus bei den Papuas Die unterlegene Mannſchaſt als Frühſtück der dieger? Batavia, 7. Dez. Das„Soerabaja⸗ Handelsblad“ erhielt eine Zuſchrift aus Fak⸗Fak auf Niederländiſch⸗Neuguinea, in der die Gründung eines Fußballbundes mit⸗ geteilt wurde. Das Blatt knüpfte an dieſe Mel⸗ dung den Kommentar, daß es„nicht übel ſein würde, einmal ein Papua⸗Team nach Java kommen zu laſſen, das einem Fußballkampf durch Einlage von Kriegstänzen in maleriſcher Originalausrüſtung“ hohe Anziehungskraft verleihen müßte. Dieſer Gedanke wird von der niederländiſch⸗indiſchen „Locomotiv“ zum Gegenſtand einer hef⸗ tigen Polemik gemacht. Die„Locomotiv“ ſchreibt, daß das„Soerabaja⸗Handelsblad“ aus Fak⸗Fak auf ſeinen Vorſchlag eine zuſagende Antwort erhalten habe. Ein Vorſtandsmitglied des Fak⸗Fak⸗Fußballbundes habe ſich begeiſtert zu dieſer Idee geäußert. Er wolle eine Papua⸗Mannſchaft in Original⸗ koſtümen gegen eine javaniſche Aus der Wehrmachk: Freizeit des Soldalen Mannſchaft in Originalkoſtümen ſpielen laſſen. Davon, daß alle Spieler ohne Fußbeklei dung antreten, verſpricht ſich der Schreiber eine beſondere Senſation. Schließlich meint er, daß ihm die Mittel bekannt ſeien, durch die man die Papuas in die richtige Stimmung verſetzen könne. Die„Locomotiv“ findet dieſen Vorſchlag ſkandalös. Wenn man ſich er⸗ innert, daß es den niederländiſchen Kolonial⸗ behörden trotz der ſchärfſten Maßnahmen nicht gelingen will, in Neuguinea die Men⸗ ſchenfreſſerei auszurotten, erhält die Anregung des„Soerabaja⸗Handelsblad“ aller⸗ dings einen grotesken Beigeſchmack. Sollte das Mittel, mit dem der Fußballenthu⸗ ſiaſt aus Fak⸗Fak ſeine Papuas in die erforder⸗ liche„Stimmung“ verſetzen zu können glaubt, etwa darin beſtehen, daß er ihnen die gegneriſche Mannſchaft im Falle eines Sieges als Frühſtück ver⸗ ſpricht? Behaglich eingerichtete Räume im Kameradſchaftsheim bieten dem Soldaten in ſeinen freien Stunden Entſpannung und Erholung. Zeitungen liegen auf, Spiele ſtehen zur Verfügung, auch ein Radioapp arat fehlt natürlich nicht. Der UNiagarafall ändert ſein Geſicht Niagarafalls, 7. Dez. Nachdem erſt in den letzten Monaten der Niagarafall durch Ab⸗ bröckeln von rieſigen Felsmaſſen ſich verändert hatte, löſte ſich dieſer Tage ein etwa 60 Fuß langer und 100 Fuß breiter Felsblock im Ge⸗ wicht von etwa 200 000 Tonnen los und ſtürzte mit ungeheurem Getöſe die Fälle hinab. Natur⸗ gemäß ſind die Konturen der Niagarafälle dadurch erheblich verändert worden. Goldrauſch! Diggers raſen nach Kalifornien London, 7. Dez. Wie aus Neuyork be⸗ richtet wird, hat ein Ausbruch von Goldfie⸗ ber eine wahre Völkerwanderung nach der Stadt Mojave verurſacht, die in der kalifor⸗ niſchen Einöde gelegen iſt. Alle Unterkunfts⸗ räume der Stadt ſind überfüllt, und die an⸗ grenzenden Hügel ſind mit Zelten hoff⸗ nungsvoller Goldgräber bedeckt. Den Anlaß der allgemeinen Pilgerfahrt bildet der Umſtand, daß eine im September vorigen Jah⸗ res von einem vormaligen Univerſitätsſtuden⸗ ten entdeckte Goldader ſich als viel reich⸗ haltiger herausgeſtellt hat als anfangs ver⸗ mutet wurde. Der Bergwerksverſtändige, der die Wiederaufnahme des Betriebes finanzieren⸗ den Geſellſchaft, der ſich an Ort und Stelle be⸗ findet, hat erklärt, die Goldader ſei groß und ungewöhnlich reich und werde viel⸗ leicht große Bedeutung für Kalifornien und die ganze amerikaniſche Nation gewinnen. In fürze Paris. Prinzregent Paul von Südflawien hat am Donnerstagabend Paris verlaſſen, um nach Belgrad zurückzukehren. Paris. Die Stellungnahme der deutſchen Re⸗ gierung in der Frage der Entſendung interna⸗ tionaler Polizeiſtreitkräfte ins Saargebiet wird in der franzöſiſchen Preſſe im allgemeinen an⸗ erkannt und als ein großer Schritt auf dem Wege der deutſch⸗franzöſiſchen Annäherung aufgefaßt. Paris. Die Pariſer Preſſe ſchenkt am Freitag dem franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Abkommen be⸗ ſondere Beachtung.„Echo de Paris“ glaubt, daß Frankreich und Sowjetrußland ihre Zuſam⸗ menarbeit noch eingehender feſtlegen würden, falls der Oſtpakt nicht zum Abſchluß gelangen „ Paris. Nach einer Meldung der Agentur Radio wird Laval vorausſichtlich bald nach ſeiner Rückkehr aus Genf eine Reiſe nach Rom antreten. London.„Times“ ſtellt in einem Leitaufſatzm feſt, daß das engliſche Volk dem Beſchluß der Regierung, am Polizeidienſt an der Saar teil⸗ zunehmen, durchaus zuſtimme. Die Anhänger einer Iſolierungspolitik ſtänden jetzt ſelbſt iſo⸗ liert da. Madrid. Eine Anzahl von Abgeordneten des ſpaniſchen Landtages, meiſt Mitglieder einer der beiden monarchiſtiſchen Parteien, ſowie eine Reihe anderer Perſönlichkeiten haben einen Aufruf erlaſſen, in dem die Abkehr von dem heutigen politiſchen Syſtem und eine durch⸗ greifende Erneuerung Spaniens gefordert wird. Zur Durchführung dieſer Ziele wird zur Bil⸗ dung eines„Nationalen Blocks“ aufgefordert. Darteiamtliche Bekanntgaben Der Leiter der hHilfskaſſe: Der Leiter der Hilfskaſfe gibt bekannt: Nach wie vor ereignen ſich unzählige Unfälle und Todesfälle im ehrenamtlichen Parteidienſt (Kraftrad⸗ und Kraftwagenunfälle, Verkehrsunfälle uſw.). Es wird daher auf die Pflicht zur vorſchrifts⸗ mäßigen Meldung und Beitragsüberweiſung nach⸗ drücklich hingewieſen. Bis zum 22. Dezember 1934 müſſen ſämt⸗ liche Hilfskaſſenbeiträge für den Monat Januar 1935 auf das Spargirokonto Nr. 5000 der Hilfskaſſe der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei, München, bei der Bayeriſchen Gemeindebank(Girozen⸗ trale), München, überwieſen werden. In Ausnahmefällen kann die Beitragszahlung auf das Poſtſcheckkonto München 9817, Hilfskaſſe der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei erfolgen. Die Ortsgruppenleiter werden dringend erſucht, für rechtzeitige und vollſtändige Einziehung der Beiträge von allen denjenigen, die der Hilfskaſſe zu melden ſind(ſämtliche Parteimitglieder, SA⸗Männer, NSͤn⸗ Männer, einſchließlich aller Anwärter) zu ſorgen, eben⸗ ſo wie die ordnungsmäßige Abführung der gezahlten Beiträge und die ſorgfältige Nachzahlung aller etwai⸗ ger Rückſtände vorzunehmen iſt. Die Beitragszahlung zur Hilfstaſſe iſt laut mehr⸗ fach ergangener Anordnung Adolf Hitlers Pflicht aller Mitglieder. München, den 30. November 1934. gez.: Geißelbrecht. O0αι 2 schenke ich dem ſterrn T Nur aus dem MNade-MNagain H. Langenberger E1.17 Stets Neuheiten in Hemden und Bindemn Telefon 233 5⁵ Jahrgang 1— XA Nr. 564— Seite 4 Abendausgabe— Freitag, 7. Dezem 4 — Frühling im Winker Ueber zehn Grad Wärme meldet das Ther⸗ mometer an. Kaum glaublich, wenn wir danach auf den Kalender ſchauen; wenn wir dann auf den Straßen das beginnende Weihnachtstreiben ſehen. Die Luft riecht förmlich nach Frühling, und man bekommt, während man läuft, große Luſt, den Schal abzutun, die wollenen Hand⸗ 2535 in die Taſche zu ſtecken und den Hut vom Kopf zu nehmen. Ernſthaft erwähnt man, ob der Sommermantel nicht beſſer am Platze iſt, denn man hat doch etwas davon läuten hören, daß das Tragen zu dicker Kleidung die Erkäl⸗ tungsgefahr begünſtigt. Nein, ſieh mal, da blühen in den Vorgärten die Roſen noch! Blühen in voller, üppiger Farbenpracht, gar nicht angekränkelt, zart und bleich anzuſehen. Wenn ſie halten, was ihre Knoſpenfülle ver⸗ ſpricht, dann können ſie tatſächlich die Rolle der Chriſtroſen übernehmen. Die Gärtner haben ihre liebe Not. Da be⸗ gegnet mir einer in der Parkanlage, ſteht ſor⸗ »genvoll und ratlos über ein Beet gebeugt, aus dem wahrhaftig grüne Spitzchen vorbrechen, und ſchüttelt den Kopf:„Nun haben wir die Tulpenzwiebeln vorſichtshalber erſt im Oktober in die Erde geſteckt, damit ſie ſich nicht zu früh regen ſollten, aber ſie halten es ſchon jetzt nicht mehr unter dem Boden aus.“ Auch die Früh⸗ lingstriebe der Roſe beunruhigen ihn. Kann man die Pflanzen endlich einhüllen und zu⸗ decken? Dieſe Wärme fördert gerade das Wachs⸗ tum, und wenn der Froſt dann doch unerwartet kommt, iſt der Schaden doppelt groß. Genau ſo ſteht es mit den Obſtbäumen, die jetzt— es iſt nicht zu faſſen!— zum drittenmal ausſchlagen und kleine Blüten aufgeſetzt haben. Der Flie⸗ der ſoll wieder treiben, ganz dicke Knoſpen, er⸗ zählt man. Ordentlich unheimlich wird uns an⸗ Heſichts dieſer unerſchöpflichen Werdeluſt der Natur. Nachher geht man mit offenen Augen durch die Welt und entdeckt richtig noch eine junge Birke, die unbekümmert und zuverſichtlich die reizendſten Kätzchen an ihren Zweigen ſchaukelt. Was ſoll man da machen? Feiern wir Oſtern und Weihnachten an einem Tag! Wieder eine Verkehrsrazzia! Nach§ 5 der Reichs⸗Straßenverkehrs⸗Ord⸗ nung müſſen ſich zum Verkehr auf öffentlichen Straßen zugelaſſene Fahrzeuge in vorſchrifts⸗ mäßigem Zuſtande befinden, d. h. ſie müſſen E gebaut und ausgerüſtet ſein, daß ihr ver⸗ ehrsüblicher Betrieb niemand beſchädigt oder rmeidbar behindert oder be⸗ mehr als unve läſtigt.! Die im Rahmen der Verkehrserziehungswoche durchgeführte Prüfung des Kraftfahrzeugver⸗ kehrs hat jedoch den Beweis erbracht, daß die Beſtimmungen des genannten Paragraphen nur ungenügend beachtet werden, denn es muß⸗ ten insgeſamt 149 Kraftfahrzeuge wegen der verſchiedenſten techniſchen Mängel beanſtandet werden. Daß die vom Führer mitzuführenden und für ihn jederzeit dringend notwendig und wichtigen Führer⸗ bzw. Kraftfahrſcheine immer wieder vergeſſen werden, iſt zwar eine bedauerliche doch tägliche Erſcheinung. So mußten auch geſtern wieder 11 Perſonen angezeigt werden. Nationale Solidarität Ein Bürgermeiſter ſammelt für ſeine Armen So wird es am Samstag in ganz Deutſch⸗ land ſein. Oberbürgermeiſter, Bürgermeiſter, die von vielen noch als ſeelenloſe Bürokraten hinter verſtaubten Aktenbündel angeſehen wer⸗ den, beweiſen, daß wir in einem anderen Reiche leben, daß die Männer, die in vorderſter Front ſtehen, die Not nicht überſehen, ſondern die Front ſtärken und zu einem unüberwindlichen Block zuſammenſchmieden. Kampf der Not— dieſe Schlacht werden wir ſiegreich überſtehen. Vielleicht treffen wir unſeren Oberbürger⸗ meiſter Pg. Renninger mit einer wohlgefüllten Büchſe raſſelnd in einer kleinen Wirtſchaft im Jungbuſch, um ihn anſchließend über das ſpie⸗ gelnde Parkett einer großen Hotelreſtauration gehen zu ſehen. Es iſt alles gleichgültig, das Wichtigſte des Tages iſt, daß fleißig gegeben. wird, daß jeder ſeine Volksverbundenheit unter⸗ Beweis ſtellt und opfert, nicht aus Senſations⸗ luſt, ſondern einfach weil er auch zu helfen ge⸗ denkt. Die Meckerer— ſoweit ſie noch einen Funken Verſtand haben— werden freiwillig verſtum⸗ Das deutſche Lied, das neben der Sage und dem Märchen wohl der ſtärkſte Ausdruck der Volksſeele iſt, hat ſeit ſeinem erſten Erklingen wie ein Urquell allen völkiſchen und nationalen Lebens immer wieder das Schaffen der Men⸗ ſchen angeregt und beeinflußt, und die Künſtler aller Zeiten haben ihre tieſſten Werke aus ſei⸗ nem nie verſiegenden Strom geſchöpft. Es iſt in ſeiner Geſamtheit der reichſte und urſprüng⸗ lichſte Schatz wahrhaft echten Volksgutes, den wir beſitzen. In ihm werden uns durch die Jahrhunderte wie in einem Spiegel alle Le⸗ bensäußerungen des Volkes offenbar, und was je deutſche Menſchen bewegte, Luſt und Leid, weltliche und geiſtliche Minne, das findet in ihm ſeinen deutlichſten Niederſchlag. Wie reich das deutſche Volk an ſolchen Lie⸗ dern iſt, zeigt ein Blick in die neue Ausſtel⸗ lung des Schloßmuſeums:„Das deutſche Lied“, mit der die dem deutſchen Volkstum gewidmeten Folgen„Volkstümliche Bräuche“ und„Sagen und Märchen“ fortgeſetzt werden. Schon nach einem kurzen Verweilen glaubt man ein Singen und Klingen in den ſonſt ſo ſtillen kurfürſtlichen Räumen zu vernehmen, ſo ſehr ziehen uns die in Worten, Bildern und Noten zuſammengeſtellten Weiſen aus ſieben Jahr⸗ hunderten deutſcher Vergangenheit in ihren Bann. Von den erſten Handſchriftenſammlun⸗ gen der Minneſängerlieder über die Tabula⸗ turen der Meiſterſinger und die, wertvollen Sammlungen der Romantik bis zu den mo⸗ dernen Ausgaben und den Liedern der Hitler⸗ Jugend iſt alles in ſchöner, ſinnreicher Auswahl vereinigt. Profeſſor Dr. Walter, der in langer, unermüdlicher Arbeit alle dieſe aus den ver⸗ ſchiedenſten Muſeen, Bibliotheken und Privat⸗ ſammlungen ſtammenden und zum Teil recht wertvollen Stücke zuſammengetragen hat, hat damit eine in ihrer Art einmalige Ausſtellung geſchaffen, deren Bedeutung nicht genug unter⸗ ſtrichen werden kann. Gleich zu Anfang ſtößt man auf einige Blät⸗ ter der Großen Heidelberger Liederhandſchrift, der„Maneſſiſchen“, die bereits früher ein⸗ mal im Schloßmuſeum gezeigt wurde. Sie iſt Vaterlandsliebe und kriegeriſche Begeiſterung, das deutſche Lied „bie neue Kusſtellung im mannheimer Schloßmuſeum mit ihren reizenden Darſtellungen die weitaus reichſte der erhaltenen mittelhochdeutſchen Minneſängerhandſchriften. Daneben folgen dann die„Kleine Heidelberger“ und die„Carmina Burana“, eine Sammlung oft recht derb klingender. Vagantenpoeſie mit den lateiniſch⸗deutſchen Liedern der fahrenden Scholaren, deren Melodien zum Teil durch Neumen aufgezeichnet ſind. Die ausgeſtellte „Jenaer Handſchrift“ iſt wegen der bei⸗ efügten Singweiſen für die Kennntis der welt⸗ lichen Muſik des deutſchen Mittelalters von be⸗ ſonderer Bedeutung. Neben einer Fakſimilie⸗ nachbildung des alten„Locheimer Lieder⸗ buchers“ liegen dann zahlreiche Heftchen, die Titelbild einer Volksliederſammlung aus dem Mittelalter Bevölkerung men und ſich genau überlegen, was dieſer Tag der nationalen Solidarität bedeutet, das heißt, ein zünftiger Meckerer hat eben keinen Funken Verſtand mehr und meckert trotzdem heftig weiter. Wahrſcheinlich wird er ſagen:„Sie wol⸗ len nur Reklame für ſich machen und Volksver⸗ bundenheit heucheln“. Ueber dieſe ewig Geſtrigen wird aber der ge⸗ ſunde und erhebende Opferſinn der wahrhaft Der deutſchen Volksgenoſſen triumphieren. 8. Dezember ſoll für Mannheim ein Ehrentag werden und aufs neue beweiſen, daß unſere auch in ihrer Opferbereitſchaft mit an erſter Stelle ſteht.— Wow-Baſar im Roſengarken Die Leitung des großen Winterhilfswerk⸗ Baſars im Roſengarten bittet, die. geſpendeten Torten und Kuchen gab heute, Freitag, nachmittags 5 Uhr; am Samstag von 9 bis 17 Uhr(durchgehend) und am Sonntag von 12 bis 14 Uhr abzugeben. die auf fliegenden Blättern aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts überlieferten Weiſen „Vom edlen Ritter Danhauſer“, von den zwei Königskindern und vieles andere behandeln. Auch Gaſſenhauer, allerdings ohne die ſpätere ſchlechte Nebenbedeutung, findet man vor, und zwiſchen allem immer wieder ſchöne, alte Stiche. Ein beſonders ſehenswertes Stück iſt hier das Tabulaturbuch von Sebaſtian Ochſen⸗ kühn, dem Lauteniſten des Kurfürſten Otto Heinrich von der Pfalz. Es zeigt in Griff⸗ zeichenſchrift Lautenbearbeitungen, die damals die Stelle des heutigen Klavierauszuges ein⸗ nahmen. Schöne Holzſchnittblätter mit Gedichten von Hans Sachs, die„Die eytel vergenklich Freudt und Wolluſt diſer Welt“ und anderes zum Ge⸗ genſtand haben, leiten dann über zu den Mei⸗ ſterſingern, die mit zahlreichen Tabulaturen vertreten ſind. Hier findet man neben dem Original eines„Meiſterſinger⸗Anſchlag⸗ und Ladezettels“ auch ein„Schulregiſter mit Straf⸗ zettul“ und die Regeln der„Merker“, die un⸗ willkürlich an die Geſtalt Beckmeſſers denken laſſen. Der nächſte Raum bringt in der Hauptſache Trink⸗, Liebes⸗ und Studentenlieder. Ori⸗ ginell iſt ein Blatt:„Ein ſchön new Lied... Wider alle Sprachverderber, gedruckt im Jahr, da die teutſch Sprach verderbt war“, ferner ein Trinklied, bei dem die Noten aus Flaſchen und Fäſſern beſtehen, und ein Spottlied in Rebus⸗ form. Hochzeitscarmina wechſeln ab mit Trauerliedern, ſchöne Meiſterdrucke, die aus den bekannteſten Werkſtätten ſtammen, mit Heftchen, die auf den Jahrmärkten vertrieben wurden und deren Weiſen im 17. und 18. Jahrhundert allmählich bis zu den Bänkelſängen und Mori⸗ tatenliedern herabſanken. Eine große Bedeutung gewann das Volkslied erſt wieder in der Zeit der Romantik, und ihr iſt deshalb in dieſer Schau auch der weitaus größte Platz eingeräumt. Herder, der mit ſei⸗ nen Sammlungen erſtmalig den Begriff „Volkslied“ ſchuf, regte in Straßburg auch den jungen Goethe zur Sammlung von Ver⸗ ſen aus dem Elſaß an, die ebenfalls in einer ſchönen Ausgabe vertreten ſind. Der neuen Bewegung, die ſich ganz dem Volkhaften in der Kunſt zuwandte und uns durch ihre Sammlun⸗ gen und Nachdichtungen Werke von unſchätz⸗ barem Wert überlieferte, fehlte es aber durch⸗ Was alles geſchehen iſt Radfahrer werden ſchriftlich belehrt. Die Verhältniſſe in der Nähe des Marktplatzes er⸗ forderten eine dringende Abhilfe. An den un⸗ erquicklichen Zuſtänden waren ſehr viel die Radfahrer ſchuld, die ihre Räder zu nahe an den Straßenecken aufſtellten und ſo den Fuß:⸗ gängerverkehr behinderten. Man verſucht nun dadurch Abhilfe zu ſchaffen, daß man an den Gehwegeinfaſſungen mit weißer Farbe das „Parkverbot“ für die Fahrräder anbringt: „Keine Fahrräder aufſtellen!“ Durch dieſes Aufſtellverbot, das ſich etwa fünf Meter von den Häuſerecken ab erſtreckt, werden die Ecken für den Verkehrsſtrom freigehalten. Den Anfang hat man nun an den gegenüber⸗ liegenden Ecken K 1 und S 1 gemacht, wo man in der Seitenſtraße und in der Breiten Straße die Randſteine beſchriftete. 4 Tödlicher Unfall. Am 6. 12. vorm. gegen 10 Uhr wurde beim Bahnhof Friedrichsfeld⸗Rord an einer Bauſtelle ein 36 Jahre alter, verhei⸗ rateter Mann aus Laudenbach von einem Kippwagen, der ſich von einem Leerzug gelöſt hatte, überfahren und ſchwer verletz!. Der Ver⸗ unglückte wurde in das Städt. Krankenhaus Mannheim eingeliefert, wo er mittags.15 Uhr verſtorben iſt. Anerkannte Leiche. Die im geſtrigen Polizei⸗ bericht erwähnte, auf der Riedbahn aufgefun⸗ dene weibliche Leiche wurde nunmehr als ein bisher hier wohnhaftes, 24 Jahre altes Mäd⸗. chen anerkannt. Pilzwanderung— Pilzberatung. Am Wochen⸗ ende werden nochmals zwei Pilzwanderungen ſtattfinden, und zwar Sonntagvormit⸗ tag in den Wald von Oftersheim bei Schwetzingen, wo infolge des Wetterumſchwun⸗ ges noch einmal Grünlinge und graue Ritter⸗ linge zu ſammeln ſein werden. Treffpunkt: Bahnhof Oftersheim um.45 Uhr. Mannheim ab mit der Staatsbahn um.19 Uhr, Schwetzin⸗ gen an um.32 Uhr. Am Nachmittag tref⸗ fen ſich die Pilzfreunde, ſoweit ſie für ſeltenere und zumeiſt ungenießbare Pilzarten Intereſſe haben, zu einem Gang durch den Waldpark und die Reißinſel. Treffpunkt um 2 Uhr an der Endhalteſtelle der Straßenbahn am Waldpark.— Fahrräder werden eingeſtellt. Der Reinzugang an Wohnungen betrug im Monat November 1934: 80(Zugang durch Neu⸗ bau 62, durch Umbau 18). Von den neugeſchaf⸗ fenen Wohnungen ſind 24 Wohnungen mit-3. „Zimmern, 56 Wohnungen mit—6 Zim nern. Es wurden 43 neue Wohngebäude erſtellt von privaten Bauherrn. Dies ſind 43 Kleinhäuſer mit—2 Vollgeſchoſſen und höchſtens 4 Woh⸗ nungen. Für 5 Neubauten, die zuſammen 9 Wohnungen ergaben, wurde eine Baukoſten⸗ beihilfe bewilligt. Außerdem wurde ein Reichs⸗ zuſchuß für 7 Umbauten, welche 11 Wohnun⸗ gen ergaben, bewilligt. Die Fesl- Krawaffe von Herenmoden Klemm 0 4, 17 Kunststrobe aus nicht an Widerſachern, wie das Kurioſum. des„feynen kleynen Almanach“ von Friedrich Nicolai zeigt. Dieſer Aufklärer ſuchte die aus dem wahren Volkstum ſchöpfende Bewegung lächerlich zu machen, half aber durch ſeinen Almanach ungewollt mit, manche wertvolle Probe der Volksdichtung zu verbreiten. Wie unvergänglich dieſe Werke ſind, zeigt am be⸗ ſten die größte Tat der deutſchen Romantik, die Sammlung:„Des Knaben Wunder⸗ horn“ von Arnim und Brentano, die in der ſeltenen Erſtausgabe in einer an exponierter. Stelle ſtehenden Vitrine untergebracht iſt. Die⸗ ſes für die Pflege des deutſchen Liedes grund⸗ legende Werk wurde zu einem wahren Wunder⸗ brunnen, aus dem in der Folge Dichter, wie Eichendorff, Uhland, Mörike, Hoffmann von Fallersleben und viele andere, ſchöpften, und der Komponiſten, wie Schubert, Schumann, Franz Abt, Hugo Wolf und Brahms, zu un⸗ vergänglichen Melodien anregte. Zahlreiche Handſchriften, Fakſimiles und Erſtausgaben (u. a. des„Wilhelm Meiſter“ mit den von Reichardt komponierten Liedern) vervollſtän⸗ digen die unerhört reichhaltige Schau. 4 Da die Ausſtellung gleichzeitig die mannig⸗ fachen Anregungen aufzeigen ſoll, die die bil⸗ dende Kunſt durch das Lied empfing, ſind auch unzählige Bilder, Graphiken ſowohl wie Ge⸗ mälde aus allen Zeiten über die Räume ver⸗ teilt. Zwei Kabinette hat man mit Recht dem volkstümlichſten aller Zeichner, Ludwig Rich⸗ ter, eingeräumt. Seine Lied⸗Illuſtrationen ſind durch die Innigkeit der Darſtellung längſt zum unveräußerlichen Gut des deutſchen Volkes ge⸗ worden. Beſonders erwähnenswert ſind noch die reizenden Randzeichnungen Neureuthers zu Goethes Heideröslein und Mignon. Es würde zu weit führen, wollte man all das Schöne, das in die neuere Zeit hinüber⸗ leitet, einzeln aufzählen. Da ſind die Radie⸗ rungen und Zeichnungen Speckters, Schrödters und des Grafen Pocci, Blätter von Rethel und Sonderland, Lithographien von Schieſtl, und ſelbſt Thoma und Menzel ſind vertreten. Ubbe⸗ lodes ſchöne Federzeichnungen kann man ebenſo bewundern wie die durch zahlreiche Poſtkarten bekanntgewordenen Bilder zum deutſchen Volls⸗ lied von Paul Hey. Nichts iſt vergeſſen wor⸗ den, was Beziehung hat zum deutſchen Lied, ſo daß ein Rundgang durch die überſichtlich an⸗ geordnete Ausſtellung⸗ zu einem einmaligen, ſchönen Erlebnis wird. W. P. Spi von Mit Freu unſer junge Es iſt etn es Weihnac ſtrahlender, Und ihre A len das Mä einverſenkt i und des Gl heiligt. Es iſt etw fern und fre Darum ſage beſſer, ſei r nicht und gl Es mag wi Denn, haben zen wie nur alle kleine S findet und ſich ihre Ei der Sinn f und gepfleg ten. Siehe, u wie ſie ihr lächeln und begeiſtert L ſcheuen, um zu machen. Siehe, 1 Zwirn, wie häckeln und gen rot übe und Gebefr jedes gelune ken, die es l Es war d als die Ne die Sorge f Kinder üben der Samml mehr Freud Hinterhäuſer auch, weil d der Helfer ſt rauf es anko das Feſt de tiefen Sinn. Wie anhei arbeitsſtund Schulen. V Treiben teil tigkeit der der nimmt den Räumei beit iſt keine Zwang und Kinder, wa— porſchreibt. iſt auch in gütig und v So iſt es auch in aller So ſteiger tungsvoll, der Liſelotte liegt das kl durch die br beugten Ki Strahlenkra wöhnlich ge ſchneidern 1 Welt mit Pi belehrt. Die arktplatzes er⸗ An den un⸗ ſehr viel die zu nahe an ſo den Fuß⸗ verſucht nun man an den Farbe das anbringt: len!“ ſich etwa fünf ſtreckt, werden freigehalten. en gegenüber⸗ acht, wo man reiten Straße orm. gegen 10 richsfeld⸗Nord alter, verhei⸗ von einem Leerzug gelöſt tzt. Der Ver⸗ Krankenhaus ttags.15 Uhr rigen Polizei⸗ ahn aufgefun⸗ mehr als ein re altes Mäd⸗ „Am Wochen⸗ zwanderungen agvormit⸗ rsSheim bei tterumſchwun⸗ graue Ritter⸗ Treffpunkt: r. Mannheim hr, Schwetzin⸗ mittag tref⸗ e für ſeltenere rten Intereſſe Waldpark nkt um 2 Uhr ißenbahn am ingeſtellt. en betrug im ing durch Neu⸗ ſen neugeſchaf⸗ ingen mit—3 —6 Zimmern. de erſtellt von 3 Kleinhäuſer hſtens 4 Woh⸗ ie zuſammen ine Baukoſten⸗ de ein Reichs⸗ 11 Wohnun⸗ Afle von 1 lemm 17 Kunststrobe das Kurioſum von Friedrich ſuchte die aus ide Bewegung durch ſeinen nche wertvolle rbreiten. Wie zeigt am be⸗ Romantik, die Wunder⸗ no, die in der an exponierter hracht iſt. Die⸗ Liedes grund⸗ ihren Wunder⸗ e Dichter, wie doffmann von ſchöpften, und rt, Schumann, rahms, zu un⸗ te. Zahlreiche Erſtausgaben mit den von ) vervollſtän⸗ öchau. g die mannig⸗ ll, die die bil⸗ fing, ſind auch wohl wie Ge⸗ e Räume ver⸗ mit Recht dem Ludwig Rich⸗ ſtrationen ſind ing längſt zum hen Volkes ge⸗ wert ſind noch ſteureuthers zu on. vollte man all Zeit hinüber⸗ nd die Radie⸗ rs, Schrödters on Rethel und Schieſtl, und ertreten. UÜbbe⸗ nn man ebenſo iche Poſtkarten eutſchen Volls⸗ vergeſſen wor⸗ deutſchen Lied, iberſichtlich an⸗ n einmaligen, und gepflegt. f 5 5 N Spielſachenſammlung für die armen Kinder einer hieſizen Volksſchule.— Sogar von Liebslingsſpielzeug haben ſich manche Kinder getrennt um die mame erfreuen Mit Freude und Genugtuung ſchauen wir auf unſer junges Volk. Es iſt etwas Neues in den Kindern, nun, da es Weihnachten wird. Ihre Geſichter ſind noch ſtrahlender, ihr Lachen noch froher geworden. Und ihre Augen wiſſen um Märchen. Sie ſpie⸗ len das Märchen der Weihnacht. Wer ſich hin⸗ einverſenkt in dieſen klaren Bronn der Reinheit und des Glaubens, der wiw geläutert und ge⸗ heiligt. Es iſt etwas Neues in den Kindern, das uns fern und fremd war, da wir jung waren wie ſie. Darum ſagen die einen, die heutige Jugend ſei beſſer, ſei reifer. Andere wieder verſtehen es nicht und glauben darum, daß ſie ſchlechter ſei. Es mag wohl beides nicht ganz richtig ſein. Denn, haben ſie nicht ihre Freuden und Schmer⸗ zen wie nur je Kinder zuvor? Machen ſie nicht alle kleine Streiche, die jedes Kind ſich neu er⸗ findet und die doch uralt ſind? Geändert hat ſich ihre Einſtellung zueinander. Frühe wird der Sinn für Gemeinſchaft in ihnen geweckt Er trägt reiche, fruchtbare Blü⸗ ten. Siehe, wie die Kinder ihre Händchen öffnen, wie ſie ihre kleinen Schätze ausbreiten und lächeln und ſagen: Nimm! Wie ſie froh und begeiſtert Opfer bringen und keine Mühe ſcheuen, um die Gabe noch ſchöner und reicher zu machen. Siehe, wie ſie ſich quälen mit Nadel und Zwirn, wie die weichen, runden Fingerchen häckeln und baſteln und ſtricken, wie ihre Wan⸗ gen rot überhaucht ſind vom Eifer der Arbeit und Gebefreudigkeit. Wie ſie ſtolz ſind über jedes gelungene Werk und an die Freude den⸗ ken, die es bereiten wird. Es war die glücklichſte Löſung vieler Fragen, als die NS⸗Volkswohlfahrt der Jugend ſelbſt die Sorge für den Weihnachtstiſch der armen Kinder übertrug. Nicht nur, weil der Erfolg der Sammlung dadurch größer wurde, weil mehr Freude und Gaben in die Hütten und Hinterhäuſer getragen werden können, ſondern auch, weil die kleinen Geber ſich in die Front der Helfer ſtellen lernen, weil ſie erfahren, wo⸗ rauf es ankommt und froh darüber werden. Und das Feſt des Friedens erhält in ihnen einen tiefen Sinn. Wie anheimelnd, wie freundlich iſt eine Hand⸗ arbeitsſtunde jetzt vor Weihnachten in den Schulen. Wem es vergönnt iſt, an dem frohen Treiben teil zu haben, wer der reizenden Wich⸗ tigkeit der kleinen Perſönchen zuſchauen darf, der nimmt ſich ein Herz voll Freude mit. Aus den Räumen iſt die Strenge entwichen, die Ar⸗ beit iſt keine ungern erfüllte Pflicht, es iſt kein Zwang und kein Befehlen. Voll Luſt erfüllen die Kinder, was das eigene gute Herzchen ihnen vorſchreibt. Und der Abglanz ihrer Frohheit iſt auch in den Augen der Leiterin, die ihnen gütig und verſtändnisvoll zur Hand geht. So iſt es überall in Deutſchland, ſo iſt es auch in allen Schulen Mannheims. So ſteigen wir denn, neugierig und erwar⸗ tungsvoll, die Treppen zum Handarbeitsſaal der Liſelotteſchule hinauf. Faſt unter dem Dach liegt das kleine Reich. Licht und Sonne fällt durch die breiten Fenſter und umglänzt die ge⸗ beugten Köpfchen mit einem flimmernden Strahlenkranz. Die Kinder ſitzen ſtill und unge⸗ wöhnlich gehorſam, ſie nähen und trennen und ſchneidern und kleben, als gelte es, die ganze Welt mit Puppenkleider zu verſorgen. Man ver⸗ Schule zum Bewußtſein. Hier können die Kin⸗ der nicht aus dem Vollen ſchenken, nichts von einem Ueberfluß abgeben, denn die meiſten von ihnen ſind ſelbſt arm und bedürftig. Es erfüllt mit Rührung und Freude, wenn man ſieht, wie ſie ihr Letztes bringen, um noch Aermeren eine frohe Weihnachten zu bereiten. Ueberraſchend ſchöne und neu wirkende Spielwaren liegen auf dem großen Tiſch. Es blitzt und blinkt vor Sauberkeit. Manches wurde friſch geſtrichen, die Puppen erhielten neue Kleidchen, die Bet⸗ ten neue Wäſche, vieles iſt auch noch ſo gut er⸗ halten, als ſei es gerade im Laden gekauft. Mit blanken Augen machen die Kinder die letzten Spielſachen fer⸗ tig. Dieſe Puppendame erhält noch einen breitrandigen Hut, einer anderen wird ein Strandanzug genäht, auch das Baby braucht noch Hoſen, damit es nicht friert. In fröhlichem Wetteifern ſuchen ſie ſich gegenſeitig zu über⸗ trumpfen. Und weil jede ſich müht, es ſchöner zu machen, wie alle andern, werden die Sachen — Die kleinen Puppen bekommen von den fürſorglichen Kindern gehäckelte Kleidchen und Mützen meint, in der Werkſtatt des Weihnachtsmannes zu ſein. Spielwaren und Spielwaren ſind auf⸗ getürmt. Da gibt es Puppen in allen Größen, Roller, Spiele, Wagen, Bettchen, Bären, Schau⸗ keln, ſo ziemlich alles, was im Rieſenſack des Weihnachtsmannes vorzufinden iſt. Faſt wird der große Seitentiſch zu klein, um alles aufzu⸗ nehmen. Immer wieder kommt ein neues Stück hinzu. Nett und ſauber richten die Kinder die Sachen her. Immer haben ſie neue Einfälle, um dies und jenes noch hübſcher zu machen. Hier ein Schleifchen, da ein Bändchen— ihr Eifer lennt keine Grenzen. Die zwei Stunden, die ihnen zur Verfügung ſtehen, werden zu kurz. Als es zur Pauſe läutet, hebt ein Bitten und Betteln an. So läßt die Lehrerein ſie alſo noch die paar Minuten durcharbeiten. Schnell wird manches fertiggeſtellt und, weil ſie ſich garnicht von der Arbeit trennen können, auch einige halbvollendete Stücke mit nach Hauſe genommen. Die freudige Opferbereitſchait der Kleinen regt zu Vergleichen an. Manch Erwachſener kommt dabei ſehr zu kurz. Sollte jenen, die mürriſch oder garnicht ihren Dienſt am Volk er⸗ füllen, hierin nicht eine Mahnung ſehen? Stärker noch und eindringlicher kommt dieſe Gebefreudigkeit bei einem Beſuch in der K⸗5⸗ durchwegs ſo hübſch, daß man mit Schauen garnicht aufhören mag. Manchmal taucht die Frage auf, ob die klei⸗ nen Geſchenke, die mit ſo viel gutem Willen ge⸗ geben werden, von den Empfängern entſpre⸗ chend gewürdigt werden. Zur Beruhigung aller ſei geſagt, daß die NS⸗Volkswohlfahrt ſo um⸗ faſſend organiſiert iſt, daß ſie ſehr wohl unter⸗ ſcheiden kann, wer wirklich eine Unterſtützung verdient und wer nicht. L E. Brieftauben · Siegerſchau Eine großartige Schau von beſtem Wert⸗ material konnten die zahlreichen Freunde des Brieftaubenſports anläßlich der diesjährigen Siegerſchau im Vereinslokal„Zur Sonne“ be⸗ wundern. Veranſtalter war der Brieftauben⸗ zuchtverein„Rhein“. Man konnte ſich ſo recht ein Bild darüber machen, welchen Wert die Brieftaube für uns darſtellt. Der Brieftauben⸗ ſport arbeitet mit Wettflügen über gewaltige Entfernungen. Darum iſt eine weitverzweigte Organiſation zu ſeiner Ausübung notwendig. Jeder Verein hat nun Vorſchriften, die ihm ein Arbeitsfeld zuweiſen: er darf für ſich allein ſeine Tiere nur bis 60 Kilometer trainieren, ab 60 Kilometer werden die ſogenannten Reiſe⸗ gruppen für Wettflüge mobil gemacht, von 300 Kilometer Entfernung ab liegt die Organi⸗ ſation in Händen der Reiſevereinigung und wenn 500 bis 800 Kilometer Entfernung zu bewältigen ſind, muß der Gau die Durchfüh⸗ rung regeln. Der Laie kann ſich nicht vorſtellen, wie die Flugzeiten kontrolliert werden, da doch jede Taube in den heimiſchen Schlag zurückfliegt. Hier hat jeder Züchter eine komplizierte„Kon⸗ trolluhr“, die am Abend vor dem Abflug nach einer Normal⸗Mutteruhr gerichtet und den Beſitzern verſchloſſen und plombiert zurückge⸗ geben wird. Die Tauben werden inzwiſchen von einer Kommiſſion abgenommen, jede be⸗ kommt einen Gummiring mit Kennzeichen und wird auf Kontrollkarte und Einſatzblatt notiert. Dann gehts auf die Reiſe. Sind alle Tauben heimgekehrt, dann verſammelt man ſich im Vereinslokal. Die Kommiſſion öffnet die Plomben an den Uhren, zieht die Papierſtrei⸗ fen mit den Ankunftszeiten hervor, lieſt die Ringnummer ab und dividiert die Kilometer⸗ Zi01 durch die Flugminuten: das ergibt dann ie Fluggeſchwindigkeit. Die ſchnellſten Tauben bekommen Preiſe. Man ſah in den Gehegen„Vögel“, die bis und über 800 Kilometer ſiegreich bewältigten. Sie ſind ausgezeichnet mit dem höchſten Preis der zu vergeben iſt, dem„Ehrenpreis“. Auch ſonſt iſt die Prämiierung dem Wert des geſunden Materials entſprechend. Verbunden war dieſe Siegerſchau mit einer Gabenverlo⸗ ſung, die einen Einſatz lohnte. Am Sonntag⸗ abend gab es dann noch ein ſtimmungsvolles Konzert mit humoriſtiſchen Einlagen. Der Brieftaubenzuchtverein„Rhein“ zählt mit ſei⸗ nem prächtigen Zuchtmaterial mit de den beſten Vereinen unſeres eutſchen Vaterlandes. Innenminiſter Pflaumer zur badiſchen Unfallverhütungswoche Unfallverhütung iſt nicht nur Aufgabe der Po⸗ lizei, die mit allen ihr zu Ge⸗ bote ſtehenden Mitteln ſich dieſer Aufgabe unterziehen wird, Unfallverhütung iſt insbeſondere Sache jedes Verkehrsteilnehmers, jedes Kraftfahrers, Radfahrers und Fußgängers, Unfallverhütung iſt darüber hinaus Pflicht jedes deutſchen Volksgenoſſen! Nationaltheater. Heute, wie ſchon mitgeteilt, im Nationaltheater Vorſtellungsänderung. We⸗ gen Erkrankung von Lene Blankenfeld wird gegeben ſtatt„Der Herr Baron fährt ein“ „Schwarzmann und die Magd“. Be⸗ ginn 20 Uhr. —— Der Lehrerin wird mit Stolz das neue Pupp. gezeigt, ſogar neue Schuhe bekommt „Pa „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 7. Dezember 1931 Fahrgang 4— A Nr. 564— Seite 6 Wir ſuchen den Adel der Leiſtung. Die Ausſtellung des Mannheimer Arbeitsamkes Es iſt ſchon längſt kein Geheimnis meyr, daß trotz der noch beſtehenden Arbeitsloſigteit ein ausgeſprochener Mangel an Facharbeitern be⸗ ſteht und daß arbeitswilligen Voltsgenoſſen in weitgehendem Maße die Gelegenheit geboten wird, ihr durch die lange Arbeitsloſigteit not⸗ leidend gewordenes fachliches Können aufzufri⸗ ſchen oder ihnen eine Umſchulung zu ermög⸗ lichen. Mehr denn je hat der Adel der Leiſtung ſeine Geltung und der Facharbeiter ſteht in vorderſter Front aller ſchaffenden Menſchen. Die Fortbildungskurſe des Arbeitsamts Mann⸗ heim haben unter dieſen Geſichtspunkten ſehr große Beheutung, denn es gilt vorwiegend den notwendigen Facharbeiternachwuchs auf allen Gebieten heranzubilden und den einzelnen zu Höchſtleiſtungen zu befähigen. Man wird er⸗ ſtaunt ſein zu hören, daß gegenwärtig nicht we⸗ niger als ſieben Metallkurſe, zwei Schreiner⸗ kurſe, zwei kaufmänniſche Fachkurſe, zwei Kurſe für Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben, ein Plakatſchriftkurs und vier Kurſe für Segelflug⸗ zeugbau eingerichtet worden ſind. Was in den einzelnen Kurſen gearbeitet wird und welche Leiſtungen hervorgeracht werden, kann man ge⸗ genwärtig in der Ausſtellung ſehen, die von dem Arbeitsamt Mannheim, Abteilung Be⸗ rufsberatung, der die berufsberateriſche Be⸗ treuung der Arbeitsamtsbezirke Mann⸗ heiiem, Weinheim, einſchließlich Heppen⸗ heim obliegt, in dem großen Sitzungsſaal des Arbeitsamtes veranſtaltet wird und täglich bis zum 15. Dezember von 9 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr unentgeltlich zugänglich iſt. Schon der am Eingang ſtehende Automotor wirkt wie ein Symbol für die Ausſtellung, die zunächſt einmal Arbeiten aus dem Metallkurs eigt, der bei Daimler⸗Benz abgehalten wird. Zunächſt findet man zahlreiche Blecharbeiten, die erkennen laſſen, in welcher Weiſe Blech ver⸗ arbeitet wird, wie man einen Dachkandel und ein Ofenrohr herſtellt, in welcher Weiſe Treib⸗ arbeiten entſtehen. Bettflaſchen, Muſterſtücke aus dem Karoſſeriebau und andere Dinge ſind alle ohne Maſchinen Pührhand ſo daß eine be⸗ ſondere Handfertigkeit vorhanden ſein muß, die ur Anfertigung der Gegenſtände ausreicht. nſchließend findet man Schmiedearbeiten, verbunden mit Konſtruktionsarbeiten: der Wer⸗ degang einer Rolle iſt dargeſtellt, die Ein⸗ ſetzung von Zahnrädern wird gezeigt und der „Laię wird an einem Muſterſtück die verſchiede⸗ nen Verbindungen kennen lernen: Börtel, „Niete, Falze, Scharnier, Stehfalz und Draht⸗ einlage. Werdegang einer Schmiedezange, Kü⸗ chengeräte aus Vea⸗Stahl, Werkzeuge mannig⸗ faltigſter Art liegen in ſauberſter Ausführung nebeneinander und man hat ſich auch nicht ge⸗ ſcheut Arbeiten zu zeigen, wie ſie nicht ſein ſol⸗ len. Die Dreherarbeiten laſſen ebenfalls viel Handfertigkeit und berufliches Können er⸗ kennen. Aus dem Kurs von Bopp u. Reuther werden Schmiedearbeiten, Füllungen, Türbänder, eine Blechſtanze und dergleichen gezeigt. Beſondere Aufmerkſamkeit verdient ein Briefbeſchwerer, der in ſeiner tadelloſen Ausführung gewerb⸗ lichen Kunſtſinn verrät. Der Kurs bei Sulzer .⸗G. Ludwigshafen tritt mit ſeinen Arbeiten erfolgreich in Wettbewerb mit den übrigen ge⸗ zeigten Gegenſtänden. Im Mittelpunkt ſteht eine Meiſterarbeit: ein Parallelreißer, der ſei⸗ nem Herſteller alle Ehre macht. Bei dem weiteren Gang durch die Ausſtel⸗ lung findet man Elektroſchweißproben vom Elektro⸗Schweißkurs und Holzarbeiten aller Art aus dem Schreinerkurs. Neben erſtklaſſigen „Polierarbeiten ſind Intarſienarbeiten ausge⸗ ſtellt, die wirklich Bewunderung abnötigen. Sauber ausgeführt ſind auch die Arbeiten aus dem Kurs für Jugendliche ohne Lehrſtelle. Das gleiche gilt für die Arbeiten als dem Vorlehr⸗ kurs für Metallarbeiter, der für diejenigen Jugendlichen eingerichtet wurde, die noch keine Lehrſtelle gefunden haben. In der Mitte des Saales zeigen die Teil⸗ nehmer der Segelfliegerkurſe Proben aus ihrer Arbeit: Verſtrebungen, ein Seitenruder uſw. Nicht vergeſſen werden darf die Ornamentarbeit, die im Daimler⸗Benz⸗Kurs angefertigt worden iſt: ein großes Hoheitsabzeichen in Treibarbeit in 26 Arbeitsſtunden gefertigt. Außer verſchie⸗ denen Proben aus den kaufmänniſchen Kurſen fällt noch ein Modell des Schulgartens auf, der am Flugplatz liegt und ebenfalls in die Maß⸗ nahmen des Arbeitsamtes mit einbezogen iſt. Im Vorraum hat die weibliche Abteilung einen beſonderen Stand aufgebaut, an dem gezeigt wird, welche Wäſche⸗ und Kleidungsſtücken im hauswirtſchaftlichen Anlernjahr gefertigt werden. Ueberſichtliche Tafeln an den Wänden erläutern das Auf⸗ gabengebiet des hauswirtſchaftlichen Lehrjahres und Anlernjahres: Kochen, Nähen, Flicken, Stricken, Fortbildung, Schulung, Umſchulung. Im kleinen Sitzungszimmer iſt eine Sonder⸗ ausſtellung, die als berufskundliche Schau ge⸗ dacht iſt. An Hand von Arbeitsproben wird hier gezeigt, was in den einzelnen Berufen verlangt wird und welche Arbeiten auszuführen ſind. Schuhmacher, Schneider, Zimmerer, Wagner und Stellmacher, Polſterer und Tapezierer, Mo⸗ dellſchreiner, Former, Gießer, Maurer, Eleitro⸗ Inſtallateure, Goldſchmieder, Graphiker, Buch⸗ binder und Photographen haben hier Muſter⸗ ſtücke aus ihrer Arbeit ausgeſtellt, während in der Mitte des Saales die Arbeiten aus den fefen der Firma Heinrich Lanz feſſeln. Wie man ſich überzeugen konnte, haben auch die kaufmänniſchen Fachkurſe recht gute Er⸗ folge zu verzeichnen. Die Herren Betriebs⸗ leiter mögen ſich ruhig die Arbeiten anſehen. Wie Dipl.⸗Handelslehrer Willmann uns be⸗ richtet, werden in den Kurſen, denen haupt⸗ ſächlich Kaufleute über 40 Jahre angehören, ſchwierigſte Buchhaltungs⸗ und Bilanzaufgaben praktiſch durchgeführt, ſo daß ein großer Teil der Teilnehmer ſich der Bilanzbuchhalterprü⸗ fung unterziehen kann. Wir möchten an dieſer Stelle nicht verſäumen, ein Mahnwort an un⸗ ſere Kaufmannſchaft zu richten: Denkt an un⸗ ſere alten, gut geſchulten und leiſtungs⸗ W Handlungsgehilfen. Gebt ihnen Ar⸗ eit! Es lohnt ſich auf alle Fälle, dieſer Ausſtel⸗ lung einen Beſuch abzuſtatten und Anregungen zu ſchöpfen. Viel Segen wird aus dieſer Arbeit entſpringen, um die ſich zahlreiche Mannheimer Firmen ver⸗ dient gemacht haben, deren Namen auf einer Ehrentafel in der Ausſtellung zu finden ſind. Man darf mit der Gewißheit ſcheiden, daß die Volksgenoſſen, die vom Arbeitsamt aus dieſen Fortbildungskurſen vermittelt werden, auch wirklich die verlangten Kenntniſſe mitbringen und ihren Mann ſtellen. Nicht von der Baugenehmigung abweichen! Aus der Bezirksralsſitzung Es mehren ſich in der letzten Zeit wieder die Fälle, in denen unbefugt gebaut wird oder in denen der Bauherr veranlaßt, daß beim Bauen der Umfang der erteilten Bauerlaubnis über⸗ ſchritten wird. Verſchiedentlich verſuchte man auch, die Behörde vor vollendete Tatſachen zu ſtellen und ſie ſo unter dem leichten Druck des Geſchehenen zu veranlaſſen, nachträglich die Genehmigung zu einem Bau zu geben. Dieſe Winkelzüge werden in Zukunft keine Ausſicht auf Erfolg haben, denn an zuſtändiger Stelle iſt man unter keinen Umſtänden gewillt, ſich unter Druck ſetzen zu laſſen. Es muß auf allen Gebieten Ordnung herrſchen und dazu gehört es auch, daß ſich jeder einzelne den gegebenen Beſtimmungen füat. Zu hoch aufgebaut wurde in Feudenheim ein Anbau an der Rück⸗ ſeite eines Hauſes, obgleich genau feſtgelegt war, welche Höhe der Balkonanbau haben durfte. Gegen die baupolizeiliche Verfügung, daß die zu hoch aufgebauten Gebäudeteile ab⸗ geriſſen werden ſollen, wurde Beſchwerde ein⸗ gelegt, die der Baumeiſter damit begründete, daß die entſprechenden Arbeiten ſchon vor Ein⸗ lauf der Baugenehmigung in Angriff genom⸗ men worden ſind. Es wurde darauf hingewie⸗ ſen, daß mit dem voreiligen Bauen unter allen Umſtänden gebrochen würde und ſo verfiel die Beſchwerde der Ablehnung. Das Dachgeſchoß als Wohnung eingerichtet hat ein Randſiedler, obgleich in den genehmig⸗ ten Plänen dies nicht vorgeſehen war. Die Wohnerlaubnis wurde von der Baupolizei auch noch mit dem Hinweis unterſagt, daß die Anlage der Wohnung in keiner Weiſe den bau⸗ und feuerpolizeilichen Vorſchriften entſpreche. Der Hauseigentümer legte gegen dieſe Ver⸗ fügung Beſchwerde ein, die er damit begrün⸗ dete, daß er durch den Bau in Schulden gera⸗ M anufakturwaren entſprechend erſtellt hätte. ten ſei und er aus Not die Wohnung einge⸗ richtet habe. Der Sohn des Schuldners würde das gegebene Darlehen abwohnen. Der Be⸗ zirksrat konnte ſich wohl nicht entſchließen, zu warten bis die Schuld von 500 Mark bei einer monatlichen Mietzahlung getilgt iſt und ver⸗ fügte die Räumung des Dachgeſchoſſes bis zum 1. April 1935. Der Vorſitzende hob hervor, daß man ſich beim Bauen nicht übernehmen und kein größeres Haus bauen ſoll, als man in der Lage zu bezahlen und zu verwohnen iſt. Um ſein Lichtrecht kämpfte ein Neckarauer Einwohner, der ſich durch einen Neubau des Nachbarhauſes benach⸗ teiligt fühlte. Er glaubte ſich ins Gefängnis verſetzt, weil der ſchon fertiggeſtellte Neubau ihm Licht und Luft wegnahm. Mit ſeiner Be⸗ ſchwerde kam er allerdings an die falſche Stelle, weil der Bezirksrat nur zuſtändig geweſen wäre, wenn man den Bau nicht den Plänen Der Bezirkörat riet dem Beſchwerdeführer, auf dem Wege des Zivilprozeſſes ſein Recht zu ſuchen, doch be⸗ ſtand dieſer auf eine Entſcheidung des Bezirks⸗ rats, die ſelbſtverſtändlich ablehnend ausfallen mußte, nachdem er wegen ſeiner Unzuſtändig⸗ keit eine ſachliche Prüfung der Beſchwerde nicht vornehmen konnte. Ein ungeeigneter Ort für eine nachträglich erſtellte Spülküche in einem Haus in Sandhofen iſt der Gang in der Nähe des Aborts. Allein aus hygieniſchen Gründen wurde eine Entfernung der Einrich⸗ tung verlangt. Der hiergegen Einſpruch er⸗ hebende Beſchwerdeführer ließ ſich in der Sit⸗ zung überzeugen, daß ſeine Beſchwerde keine Ausſicht auf Erfolg hatte und ſo zog er ſeinen Einſpruch zurück, um freiwillig zu entfernen, was er nach der Beratung des Falles unter Kkontfeklion Aussteuer-Artikel Bernharadus buchnandlune K I, 5a an der Friedrie hsbruücke Kathollka⸗-u Rellglöse Kunst endsehriften eihnachtsKkrioben Wer Arbeit gibt, gibt Brot! unsere liebe Mutter und Großmutter, Frau gSeb. Klee statt. unseren Dank. 2912 K Statt besonderer Anzeige Am Dienstag, dem 4. Dezember 1934, verschied im Alter von 88 Jahren Luise Kirn woe. Die Feuerbestattung fand auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille Für die vielen Beweise herzlicher Anteillnahme sagen wir allen MANNHEIM Cortzingstr.), den 7. Dezember 1934. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: rrau Iuise Nöder Wwòe. Triiʒa noder Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Entschlatenen, sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. MANNHEIM, den 7. Dezember 1934 Mittelstraße 9 Dansagund 29127K Famine Sdiaal Tamine Güniner nachm. 2 Am 5. Dez. 1934 verschied unsere liebe Tochter, Schwägerin und Tante Herta Sauer im Alter von 24 Jahren. Mannheim, Windeckstr. 35, den 7. Dezember 1934 Die Beerdigung findet am Samstag, dem 8. Dezember 1934, Todes-Anzeige Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Hari Sauer nebst Angenörigen hr von der Leichenhalle aus statt. 19158K Imiſlen-Anzelgen venören ins AAlenkreuzbunner. allen Umſtänden doch hätte tun müſſen. So ſparte er wenigſtens die Koſten des Verfahrens. Genehmigte Konzeſſionen: Genehmigt wurden nach ſtrenger Prüfung die Geſuche: Karl Laurenzi für die Wirtſchaft Dalbergſtraße 40; Paula König Wwe für die Wirtſchaft„zum Barbaroſſa“, Riedfeldſtr. 44; Maria Centa Auwärter für das Cafée„Kur⸗ pfalz“, O 6, 2; Jakob Feuerſtein für die Wirt⸗ ſchaft„zum ſilbernen Anker“, Waldhof, Untere Riedſtraße 10; Heinrich Schmitt für den Klein⸗ handel mit Branntwein und Flaſchenbier im Hauſe Spelzenſtraße 14; Hans Keitel für den Kleinhandel mit Branntwein im Hauſe Fried⸗ richſtraße 121 in Neckarau; Fritz Enderle für das Café„Corſo, J 1, 6; Auguſt Lammarſch, Ehefrau Babette geb. Bonauer, für die Gaſt⸗ wirtſchaft U 1, 15 und Julius Röhheuſer in Schwetzingen für den Kleinhandel mit Fla⸗ ſchenbier im Hauſe Scheffelſtraße 23, unter Be⸗ ſchränkung des Verkaufs an Bahnarbeiter der Strecke Hockenheim—Rheinau. Ausſtellung des Geflügel⸗ und kaninchenzuchtvereins Luzenberg Die mit 150 Nummern Kaninchen und 90 Nummern Geflügel beſchickte Ausſtellung wurde im Beiſein des NSDAP⸗Ortsgruppen⸗ leiters Köhler von Waldhof, der Lehrerſchaft der Luzenbergſchule und verſchiedener Fach⸗ leute mit einer Anſprache von Ausſtellungslei⸗ ter Ernſt eröffnet, der in ſeiner Anſprache ganz beſonders des Betriebsführers Kraft von der Spiegelfabrik gedachte, der bewieſen hat, wie ſehr er für die Belange der Kleintier⸗ züchter eintritt. Herr Ernſt warf einen Rück⸗ blick auf die Entwicklung der Kleintierzucht in Mannheim, erinnerte an das Verbot, das in kurzſichtigen Weiſe einſtmals erlaſſen wurde und brachte zum Ausdruck, daß die Kleintier⸗ zucht erfreulicherweiſe durch die Eingliederung in den Reichsnährſtand auf den Platz gehoben wurde der ihr gebührt. Was früher als reiner Sport betrieben wurde, müſſe heute als Sport und Wirtſchaftlichkeit bezeichnet werden, da ja der Kleintierzucht ganz beſtimmte Aufgaben zufallen. Nachdem Vereinsführer Scherer die Aus⸗ ſtellung übernommen hatte, betonte Rektor Kluge, daß die Beſtrebungen der Züchter und der Schule Hand in Hand gehen: die Liebe zu dem Tier bei der Jugend einzuprägen. Zu⸗ letzt ſprach noch Kreisfachgruppenvorſitzender Nagel, der auf den wirtſchaftlichen Faktor der Kaninchen⸗ und Geflügelzucht hinwies. Der Rundgang durch die Ausſtellung zeigte erneut, welch hohe Stufe der Geflügel⸗ und Kaninchenzuchtverein von 1916 Luzenberg er⸗ reicht hat. Die Preisrichter konnten trotz ſchärf⸗ ſter Anwendung der Beſtimmungen eine ganze Anzahl von Ehrenpreiſen vergeben. Bei Geflügel an: Georg Fiſcher, M. Schnetzer, Joſ. Albert, A. Wachtel, H. Brenk, Georg Scherer, Th. Helwig, P. Thron und W. Ernſt; bei Ka⸗ ninchen an: H. Pohle, L. Balſchbach, E. Bödig⸗ heimer, K. Hach, P. Lindig, W. Ernſt, W. Ma⸗ luſchka, Georg Scherer, G. Lauer, K. Heitz, K Wagner, R. Kloſa und A. Wachtel. Die beſten Geſamtleiſtungen erzielten bei den Kaninchen Eugen Bödigheimer und beim Geflügel Arthur Wachtel. Die ausgeſtellten Kaninchenfelle zeig⸗ ten, was aus dieſen Fellen alles zu machen iſt. Kraftfahrer! Vergiß nicht den Fahrtrich⸗ tungsanzeiger zurückzuſtellen, wenn du die Richtungsänderung vollzogen haſt! Du bringſt ſonſt den ganzen Verkehr durcheinander! Gott dem Allmüchtigen hat es gefallen, nach langem, schwerem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden, wohlversehen mit den hig. Sterbesakramenten, unsere liebe, gute Motter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante Frau Elisabelna Jahoby) Leb. Dilsterer im Alter.74 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. MANNHEIM, den 6. Dezember 1934. In tieſer Trauer: Georsg Jakobu u. Trau Anna geb. Ganzmann Fri. Jakobu und frau Haria geb. Stapf Ad. Wiinelmi u. Frau Auguste geb. Jakoby und 3 kEnkelhinder 102⁴45⸗ Die Beerdigung findet am Samstag, 8. Dez., nachm. ½4 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Das erste Seelenamt ist am Montag, 10. Dez., morg. 7 Uhr, in der unteren Pfarrkirche. Danksaguns Für die herzliche Teilnahme und die schönen Kranzspenden zum Tode meiner lieben Frau, un- serer guten Mutter, Schwiegermufter und Groß⸗- mutter, Frau Marie Heiler sagen wir allen unseren aufrichtigen Dank. Mannheim, Rheinhäuserstr. 53 Wun im heuer nehst Angenörigen 14 Sahrgang Ryuta U Nagai— 8 feſſoren, di ihrem La Es gelang einen beſ ungstr Männlein trank, nein handelt ſich mit der 3 jung werd: woraus d. wird? Au Bezeichnun iſt jedenfall in beliebige das Hexene man zehn! den vier j Methoden, einer dunke Aus ihr 1 hormon ext Kapaune Dabei hel Sie haben gegeſſen? warum der Hahnenfleiſ nießbar; K tig, zerrinr macht unge riſche bezie das dereinſt ſoll, nicht Langlebig Intereſſe ih erregt. Den ten Zeiten ein möglich ſten erreiche dert Jahre höchſte Lane Es hat N res Alter e Agha. 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Dez., chenhalle Montag, arrkirche. schönen Frau, un- ind Groß- T ank. nörigen Fahrgang 4— A Nr. 564— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 7. Dezember 1934 Oie ↄtehiiꝰo mit de- Verjungung Ryuta Uſui, Maſſo Ito, Noichi Fujioka, Cho Nagai— das ſind die Namen japaniſcher Pro⸗ feſſoren, die ſich zuſammengetan haben, um in ihrem Land die Verjüngung einzuführen. Es gelang ihnen, mit einer eigenen Methode einen beſonders wirkſamen Verjün⸗ en zu brauen, der an allen alten Männlein wahre Wunder wirkt. Verjüngungs⸗ trank, nein, das ſtimmt eigentlich nicht. Es handelt ſich um ein regelrechtes Hormon, das mit der Injektionsſpritze denen, die wieder jung werden wollen, einverleibt wird. Und woraus das Verjüngungshormon gewonnen wird? Aus einer Flüſſigkeit, deren nähere Bezeichnung gütigſt erſpart bleiben möge. Es iſt jedenfalls eine Flüſſigkeit, die nichts koſtet, in beliebigen Mengen zur Verfügung ſteht und das Hexenelixier reichlich enthält. Verarbeitet man zehn Liter dieſer Flüſſigkeit mit den von den vier japaniſchen Profeſſoren gefundenen Methoden, ſo erhält man zuerſt drei Gramm einer dunkelbräunlichen, dickzähen Subſtanz. Aus ihr wird das eigentliche Verjüngungs⸗ hormon extrahiert. Kapaunenbraten— der Wegweiser Zzur Verjünqung! Dabei helfen den Gelehrten die— Kapaunen. Sie haben doch ſchon einen Kapaunenbraten gegeſſen? Fein, was? Aber Sie wiſſen kaum, warum der Kapaunenbraten ſo gut mundet. Hahnenfleiſch iſt ſonſt zäh, trocken, faſt unge⸗ nießbar; Kapaunenbraten aber iſt weich, ſaf⸗ tig, zerrinnt im Mund. Die 2 macht ungenießbar(was ſich auf das Kulina⸗ riſche bezieht). Darum läßt man das Rind, das dereinſt einen weichen Rindsbraten ergeben ſoll, nicht zum Stier werden, ſondern zum Ochſen. Aus demſelben Grunde läßt der Gau⸗ Männlichkeit men der Feinſchmecker den Hahn ſeiner Männ⸗ lichkeit berauben, den Vollmann Hahn in den Eunuchen Kapaun verwandeln, auf daß er als Braten beſſer munde. Und dieſes Kapaunentum griff die hohe Wiſſenſchaft auf, als ſie den Weg zur Dar⸗ ſtellung des männlichen Hormons ſuchte. Nur das iſt männliches Hormon, nur das wird den ſchlottrigen Mummelgreiſen ihre verlorene Jugend wiedergeben können, was ſich vorerſt imſtande erweiſt, die Kapaunen zum ſtolzen Hahn zurück zu verwandeln. Am Kapaun: hic Rhodus, hic ſalta. Schwillt dem Kapaun der zum ſchmählichen Kümmerling geſchrumpfte Kamm wieder an, ſo war der eingeſpritzte Extrakt wirklich echtes Manneshormon und Verjüngungselexier. Ein winziges Stäubchen, das Tauſendſtel eines Grammes wiegend, ver⸗ mochte das; dem Kapaunen den Hahnenkamm wachſen zu laſſen. Nun konnte die praktiſche Erprobung am Menſchen folgen. Wunder der Verjünqung Als die menſchlichen„Verſuchskaninchen“ waren einige ſechzig⸗ bis achtzigjährige(1) Greiſe auserſehen. Man ſpritzte ihnen Hor⸗ monmengen ein, die genügt hätten, ein halbes Tauſend Kapaunen in männlichkeitsſtrotzende Hähne zu verzaubern. In der nüchternen Sprache der Wiſſenſchaft heißt das: die Pa⸗ tienten erhielten 50 Hahnenkamm⸗Einheiten in⸗ jiziert. Die Wirkung ließ nicht lange auf ſich war⸗ ten. Schon in der erſten Woche ſteigt der Appe⸗ tit an, meßbar weiten ſich die Lungen, die Hautfarbe wird friſch roſa— noch dazu bei gelben Japanern!—, ſtraffer, das Fettgewebe vermehrt ſich, ſo daß die früher reichlichen Hautfalten verſchwinden. Das Körpergewicht ſteigt an, das Benehmen der ohne Operation Ounder der Langleligteit Aus der Geschidife der Nethusalems Langlebige Menſchen haben immer das Intereſſe ihrer Zeitgenoſſen und der Nachwelt erregt. Denn wenn auch jeder über die ſchlech⸗ ten Zeiten und das Erdendaſein lamentiert, ein möglichſt hohes Alter möchten doch die mei⸗ ſten erreichen. Wem aber iſt es vergönnt, hun⸗ dert Jahre alt zu werden? In Wirklichkeit iſt höchſte Langlebigkeit eine Seltenheit. Es hat Menſchen gegeben, die ein noch höhe⸗ res Alter erreicht haben als der Türke Zaro Agha. Obenan unter den Methuſalems der Neuzeit ſteht Czorty Petö, ein Kleinbauer, der in einem Dorf der Theißmündung gelebt hat. Czorty wurde im Jahre 1539 als achtes Kind eines Heiduken des Großgrundbeſitzers Tiſza geboren. 1567 heiratete er, mußte aber verſchie⸗ dene Kriegszüge mitmachen und gelangte dabei 1581 nach Ofen. Ueber ſeine weiteren Schick⸗ ſale iſt nichts bekannt. Einem Kirchenbuch der Stadt Mohaces iſt jedoch folgende Eintragung zu entnehmen:„Czorty Petö, leibeigener Schweinehirt, iſt allda am 16. Jänner 1724 an Altersſchwäche geſtorben. Er iſt 185 Jahre alt geworden und wurde von Seiner Majeſtät im Jahre 1710 mit zehn Golddukaten beſchenkt.“ Merkwürdigerweiſe hatte Czorty einen Zeit⸗ genoſſen, den Schotten Samuel Mungo, der faſt das gleiche Alter erreichte. Mungo war 1540 geboren und ſtarb gleichfalls 1724. Er wurde demnach 184 Jahre alt. Von dem Schotten weiß man nur, daß er zeitlebens ein Freund geiſtiger Getränke war und daß ihm wegen Wilddiebſtahls die rechte Hand abgehackt wurde. Um drei Jahrzehnte weniger alt wurde der Kutſcher Thomas Damme, der 1480, alſo noch im Mittelalter, geboren wurde und während des Dreißigjährigen Krieges, 1635, im Alter von 155 Jahren ſtarb. Er hinterließ einen Sohn im Alter von 112 Jahren und 33 Enkel, Urenkel, Urͤũurenkel und Urururenkel, die den greiſen Ahnen erhalten und betreut hatten. Nit 125 Jahren täglich einen Liter Schnaps Weit bekannt war der engliſche Bauer Tho⸗ mas Parre geworden, der ein Alter von 152 Jahren erreichte. Er hatte neun Könige in England erlebt und heiratete mit 120 Jahren zum dritten Male. Parre arbeitete ſeit ſeinem achten Lebensjahre auf dem Felde und hackte noch mit 145 Jahren Holz. Der König hatte von ihm gehört und ließ ihn in einem Hof⸗ wagen zu ſich kommen. Am Hofe wurde Parre ſo reichlich bewirtet, daß er ſich eine Magen⸗ verſtimmung zuzog und daran ſtarb. Parre trank täglich einen Liter Schnaps und lebte faſt ausſchließlich von Speck, Käſe und Brot. Andere Melhusalems John Eſſingham, ein anderer Engländer, ind 1775 mit 144 Jahren. Im Jahre 1761 iſt der Schwabe Schorſch Wunder, 136 Jahre alt, eſtorben. Heinz Mittelſtädt, ein reicher Meck⸗ enburger, erreichte ein Alter von 123 Jahren. Als er 1792 ſtarb, ging ſein Herzog hinter dem Sarg. Mittelſtädt, ein Hüne von Geſtalt, war Leibeigener und wurde von ſeinem Gutsherrn an das Militär verkauft. Er diente 40 Jahre, machte ſiebzehn Schlachten mit und wurde einige Male verwundet. Mittelſtädt war bis zu ſeinem Ende ein paſſionierter Fußgänger und Würfelſpieler. In Mexiko iſt der Indianer Nicofor berühmt geweſen. Der Präſident Porfirio Diaz beſuchte ihn im Jahre 1892 und da gab der batholiſche Pfarrer des Ortes an, Nicofor ſei 172 Jahre alt. Der Indianer ſtarb ein Jahr ſpäter an— Alkoholvergiftung. David Livingſtone erzählt, er habe im Innern Afrikas einen Negerhäuptling getroffen, der ſeit undenklichen Zeiten regierte. Er ſelbſt gab ſein Alter folgendermaßen an: Zweimal zwei, mal zehn, mal fünf und ein Sommer. Das ſind 201 Jahre! Ma. Achtzigjõhriꝗe Japaner in der junqmühle Verjüngten wird lebhafter, ihre Stimmung heiterer— welch letzteres im„Land des Lä⸗ chelns“ freilich weniger Wunder nimmt!— und die roten Blutkörperchen vermehren ſich auf das Doppelte. Die japaniſchen Profeſſoren haben mit ihrem Zauberſaft auch Greiſe verjüngt, denen eigent⸗ lich nichts fehlte. Dieſe Verjüngungskandida⸗ ten klagten bloß über die allgemeinen Alters⸗ beſchwerden, die bei Sechzig⸗ bis Achtzigjähri⸗ gen ſchon allein durch die Laſt der Jahre be⸗ dingt ſind. Appetitloſigkeit, Schlafſtörungen, Kopfſchmerzen, Schwindel, Ermüdbarkeit, Kribbelgefühl, Schwäche, das alles verſchwand prompt; bereits nach drei Wochen waren die verjüngten Greiſe von dem hartnäckigſten Kopf⸗ ſchmerz, der Schlafloſigkeit und den anderen Beſchwerden befreit. Herunter mit dem Blufdrudæl Wie das japaniſche Verjüngungskollegium berichtet, gelingt es mit dieſem Tauſendſaſſa⸗ Hormon ſogar, den Blutdruck herunterzu⸗ ſchrauben. Sofort nach der Injektion des Ver⸗ jüngungselixiers ſtürzt der abnorm erhöhte Blutdruck zur Norm herab und verharrt hier einen Tag lang. Durch wiederholte Ein⸗ ſpritzungen kann ſo der Blutdruck dauernd niedrig gehalten werden. Gegenwärtig wird übrigens auch in Europa die Wirkung des männlichen Hormons auf Tier und Menſch eingehend erforſcht. Die Un⸗ terſuchungen ſind hier noch nicht abgeſchloſſen. wenn auch bereits überaus ermutigende Er⸗ gebniſſe vorliegen. Die achtzigjährigen Eu⸗ ropäer werden ſich alſo noch ein wenig gedul⸗ den müſſen, hinſichtlich des erſehnten—: Wie einſt im Mai Neugeborenes Kind geht in Konkurs Der gewiß einzigartige Fall, daß ein neu⸗ geborenes Kind in Konkurs geht, hat ſich jetzt in Utrecht ereignet. Dort ſchenkte eine Witwe, deren Mann vor einer Woche geſtorben wat, morgens um 9 Uhr einem Kind das Leben, das damit der Erbe des Geſchäfts des toten Vaters wurde. Bereits um 10 Uhr wurde im Handelsregiſter das Geſchäft auf den Namen des Kindes umgeſchrieben; um 12 Uhr wurde jedoch eingetragen, daß über das Geſchäft Kon⸗ kurs verhängt worden ſei. Damit hat der junge Erdenbürger ſchon drei Stunden, nachdem er das Licht der Welt erblickt hat, Konkurs ge⸗ macht! * „Bobby, ich bitte mir aus, ehe du zur Schule gehſt, wäſchſt du dir erſt gründlich die Hände!“ „Ach, Mutti, is nicht nötig, ich melde mich ja ſo ſelten!“ Vergleichs⸗, Konkurs⸗ und landwirtſchaftliche Entſchuldungsverfahren im hHandelskammerbezirk Mannheim⸗hHeidelberg (Mitgeteilt von der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim.) Eröffnetes Vergleichsverfahren: Fa. M. Kamp Nachf., Inhaber Roſa Waldkirch, Mannheim⸗Käfertal, Mannheimer Str. 23. Aufgehobene Vergleichsverfahren nach Beſtäti⸗ gung des Vergleichs: Fa. Mechaniſche Strickerei, Strumpf⸗ und Woll⸗ waren, Lina Lutz& Co., Inhaber Kaufmann Karl Lutz in Mannheim, k 3, 5a.— Architekt Eitel Rühl in Mannheim, Max⸗Joſef⸗Str. 3. Mangels zulänglicher Maſſe eingeſtelltes Konkursverfahren: Johann Ballweber, Bauunternehmer in Mannheim⸗ Käfertal, Bäckerweg 50. Eröffnete landwirtſchaftliche Entſchuldungs⸗ verfahren: Amtsgerichtsbezirk Buchen: Joſef Albert in Stein⸗ bach. Entſchuldungsſtelle: Oeffentliche Sparkaſſe Buchen.— Karl Ludwig Berberich, Witwe Anna Philomina, geb. Böhrer in Höpfingen. Entſchul⸗ Oeffentliche Sparkaſſe Hardheim.— Michael Büchler und Ida geb. Mechler in Schloſſau. Entſchuldungsſtelle; Bad. Landwirtſchaftsbank(Bau⸗ ernbank) e...b.., Karlsruhe.— Adolf Erbacher in Hardheim. Entſchuldungsſtelle: Oeffentliche Spar⸗ kaſſe Hardheim.— Ludwig Erbacher in Bretzingen. Entſchuldungsſtelle: Oeffentliche Sparkaſſe Hardheim. — Joſef Gregor Greulich und Genovefa geb. Thoma in Bretzingen. Entſchuldungsſtelle: Oeffentliche Spar⸗ kaſſe Hardheim.— Heinrich Haberkorn und Hilda geb. Dannbacher in Bretzingen. Entſchuldungsſtelle: Oef⸗ fentliche Sparkaſſe Hardheim.— Johann Leonhard Hartmann, Karl und Roſa in Erfeld. Entſchuldungs⸗ ſtelle: Oeffentliche Sparkaſſe Hardheim.— Heinrich Heffner in Waldſtetten. Entſchuldungsſtelle: Oeffent⸗ liche Sparkaſſe Hardheim.— Auguſt Hornbach und Marie Eliſabeth geb. Reinhard in Bretzingen. Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Oeffentliche Sparkaſſe Hardheim.— dungsſtelle: Wanderung in den Wintermorgen mit„Kratt durch kreude“ 85 40 Des Winters ſchönſte Pracht entfaltet ſich in den tiefverſchneiten Wäldern des deutſchen Mittelgebirges. Während bis vor längerer dem Ofen zu Hauſe ſitzen blieb, iſt jetzt das Zeit der Winter gefürchtet war und man hinter Winterwandern im Schnee ein Lieblingsſport der erholungsbedürftigen Großſtädter geworden. Eugen Guſtav Meiſel in Bretzingen. Entſchuldungs⸗ ſtelle: Oeffentliche Sparkaſſe Hardheim.— Wendelin Roos und Auguſta geb. Hefner in Hainſtadt. Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Oeffentliche Sparkaſſe Buchen.— Wilhelm Sans und Anna geb. Schmitt in Altheim. Entſchuldungsſtelle: Oeffentliche Sparkaſſe Hardheim. — Alois Scheuermann in Altheim. Entſchuldungs⸗ ſtelle: Oeffentliche Sparkaſſe Hardheim.— Adam Schmitt und Anna geb. Throm in Laudenberg. Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Mosbach.— Her⸗ mann Trabold und Roſa geb. Neuberger in Glas⸗ hofen. Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank (Bauernbank) e..m. b.., Karlsruhe. Amtsgerichtsbezirk Eberbach: Joſef Hunger und Katharina geb. Link in Neunkirchen. Entſchuldungs⸗ ſtelle: Bezirksſparkaſſe Eberbach.— Karl Lenz in Balsbach. Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchafts⸗ bank(Bauernbank) e..m. b.., Karlsruhe.— Karl Alois Walter und Anna Maria geb. Krotz in Wagen⸗ —3 Entſchuldungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Mos⸗ ach. Amtsgerichtsbezirk Eppingen: Friedricke Ebert geb. Geiger in Berwangen bei Eppingen. Entſchuldungs⸗ ſtelle: Städt. Sparkaſſe Eppingen.— Philipp Walter und Luiſe geb. Rott in Eppingen. Entſchuldungs⸗ ſtelle: Städt. Sparkaſſe Eppingen. Amtsgerichtsbezirk Heidelberg: Philipp Freiberger und Suſanna geb. Staatsmann in Nußloch. Ent⸗ ſchuldungsſtelle: nicht ernannt.— Emil Pſfiſterer in Mauer. Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchafts⸗ bank(Bauernbank) e...b.., Karlsruhe.— Joſef Schmitt in Spechbach. Entſchuldungsſtelle: Deutſche Pachtbank e...b.., Berlin wW 35.— Magdalena Wolf geb. Bender in Heidelberg⸗Wieblingen. Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauern⸗ bank) e..m. b.., Karlsruhe. Amtsgerichtsbezirk Mosbach: Simon Bender in Trienz. Entſchuldungsſtelle: nicht ernannt.— Michael Hartmann, Witwe Frieda geb. Pringsauf in Heins⸗ heim. Entſchuldungsſtelle: nicht ernannt.— Wilhelm Mechler, Witwe Roſa geb. Hintennach in Fahrenbach. Entſchuldungsſtelle: Bad. Kommunale Landesbank (Girozentrale), Mannheim.— Franz Menſtell in Herbolzheim. Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirt⸗ ſchaftsbank(Bauernbank) e...b.., Karlsruhe.— Ludwig Nohe in Fahrenbach. Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) e..m. b.., Karlsruhe.— Adolf Strauß in Auerbach. Entſchul⸗ dungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Mosbach.— Artur Weiß in Trienz. Entſchuldungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Mosbach. Amtsgerichtsbezirk Neckarbiſchofsheim: Guſtav Baumgärtner und Emilie geb. Baumgärtner in Reichartshauſen. Entſchuldungsſtelle: Bad. Land⸗ wirtſchaftsbank(Bauernbank) e..m. b.., Karlsruhe. — Alois Gabel Witwe Magdalena geb. Faul in Obergimpern. Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirt⸗ ſchaftsbank(Bauernbank) e...b.., Karlsruhe.— Wilhelm Neff und Margarethe Luiſe Dornes in Kälbertshauſen. Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirt⸗ ſchaftsbank(Bauernbank) e..m. b.., Karlsruhe.— Jakob Rückert und Karoline geb. Kitzinger in Ober⸗ gimpern. Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchafts⸗ bank(Bauernbank) e..m. b.., Karlsruhe.— Jakob Rückert und Heinrich a. Abl. des Adolf Rückert, Erbengemeinſchaft in Obergimpern. Entſchuldungs⸗ ſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank).G. m. b.., Karlsruhe.— Wilhelm Philipp Sperling 1 und Margarethe geb. Wüſt in Reichartshauſen. Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauern⸗ bank) e...b.., Karlsruhe.— Rudolf Sigmann und Lina geb. Geyer in Hüffenhardt. Entſchuldungs⸗ ſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) e..m. b.., Karlsruhe. Amtsgerichtsbezirk Tauberbiſchofsheim. Markus Eydel in Krensheim. Entſchuldungsſtelle⸗ Bezirks⸗ ſparkaſſe Tauberbiſchofsheim.— Maria Kreszentia Horn geb. Gehrig in Giſſigheim. Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) e..m. b.., Karlsruhe.— Fridolin Kraus und Roſa geb. Schäfer in Großrinderfeld. Entſchuldungsſtelle: Bad. Land⸗ wirtſchaftsbank(Bauernbank) e..m. b.., Karlsruhe. — Sebaſtian Ziegler in Meſſelhauſen. Entſchuldungs⸗ ſtelle: Bezirksſparkaſſe Tauberbiſchofsheim. Amtsgerichtsbezirk Wertheim: Adolf Brümmer und Regina Barbara in Niklashauſen. Entſchul⸗ dungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) e...b.., Karlsruhe.— Karl Ludwig Eidel und Maria in Hundheim. Entſchuldungsſtelle: Bad. Land⸗ wirtſchaftsbank(Bauernbank) e..m. b.., Karlsruhe. — Joſef Alois Grein und Paulina in Boxtal. Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Wertheim. 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Geht man der Geschichte aber auf den Grund, dann zeigt sich meist: EB.—— —.— AAlonatsorialistet Aet Aponnente I er Hamofhia dnhul. Toppich 2/1.50m.70 Fik. 2/2.50 m.5 Ni. Tapefen 0 linoleum Seckenh.-Str. 48 — Lerloren! Kaufgesuche e e immobiſien. Lebensmittel⸗ Ta ſof Johann Schreiber Vas sclienleæst Du? H.& H. machts js 50 leicht mit der großen Ausw/ ahl und den billigen Preisen. Für jeden etwss: Kleĩderstoffe · Mantelstoffe Wäsche- Steppdecken Herrenhemden- Sport- strümpfe- Herrenhand- schuhe · Binder und Druck- Wmann2 SAREVTMTESTNAS. O1.—— 45 Fühxxüdert 7e oige sc enlc in allen Gröben, Ausführungen u. Preislogen MBesicſitigen vie vor Manf mein lager genz unvefbindlich! Riesen-Auswahll! Itaunend billig! Zanlungserlelchterung Groſ ager reiswert kaufen, um Wertvoll zu schenken: Hausjoppenund Dressing Gomns mit denen man sich selbst und anderen eine Weit ni4 machen kann Schöne mollige Hausjoppen II: 14: 17: 21 25. 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Föhn?“—„Von wege! Bei dene kalte Händ! Mer riecht ja de Schnee vom Schwarzwald.„Iſt übrigens auch gleichgültig, wir gehen ja doch bei jedem Wetter. Manche Schaufenſter haben keine Rolläden vor. Da gucken Teddybären und Schaukelpferde heraus und wundern ſich über uns. Je näher wir dem Bahnhof kommen, deſto häufiger biegen ver⸗ mummte Geſtalten auf unſeren Weg ein. Es ſieht ganz luſtig aus, die leicht nach vorn ge⸗ neigten Körper und die überlangen Bretter, die ſchräg in der Luft ragen. Im Schalterraum iſt ein Mordsbetrieb. Mit vielem Geſchick win⸗ det man ſich und ſeine Schier— ein umſtänd⸗ liches Möbel ſind ſie nun einmal— durch die Sperre, ſteckt die vorſchriftsmäßig g⸗lochte Fahr⸗ larte in eine der ſiebenundzwanzig Taſchen, damit man ſie ja nicht ſo leicht wiederfindet, und ſucht ſich auf dem dichtbeſetzten Bahnſteig die Stelle, wo noch am meiſten Ausſicht beſteht, ſich eine Schlafecke zu„ſtürmen“. Manchmal ſteht der Zug auch ſchon da und iſt voll, dann muß unbedingt der Sündenbock feſtgeſtellt wer⸗ den, der ſchuld iſt, daß wir zu ſpät dran ſind. Damen eignen ſich beſonders gut ſür ſolche Rollen, und meiſtens waren ſie es auch. Klap⸗ pernd werden die Latten verſtaut, hoch über unſern Köpfen— wer ahnt nicht Unheil? Es wird gelacht und von„geſtern abend“ erzählt, andere frühſtücken aus inhaltsſchweren Alumi⸗ niumkiſten, dritte ſchlafen und ſperren dabei den Mund auf, jedenfalls merkt kaum einer, daß unſer Zügle ſchon längſt in Fahrt iſt. Die erſten Halteſtellen hat man nichr ſo gern. Gries⸗ grämig ſteckt einer den„Kohlrabi“ zum Fenſter hinaus, ob irgendwelche Störenfriede es wagen, zuzuſteigen, wo man ſich doch ſchon ſo nett und gemütlich eingerichtet hat. Ueberall im langen Zug klappen die Fenſter herunter, es wird ge⸗ pfiffen, gerufen, Bekannte reichen die Sport⸗ geräte herein, und ſteigen ſelber nach und brin⸗ gen rauhe, neblige Winterluft mit ins warme Abteil. Wir fahren alſo ſchon in die Schwarz⸗ wälder Schiberge hinein. Langſamer rollt das Zügle, die Lokomotive faucht, Tunnels ſind auch viele dazwiſchen, man ſollte ſie eigentlich an den dumpfer lärmenden Rädern und Schienen er⸗ kennen. Aber damit iſt heute nichts. Denn im Wagen iſt inzwiſchen große Stimmung ausge⸗ brochen. Maulorgeln entſteigen den gewaltigen Ruchſäcken, und vielleicht ſogar ein Schiklavier. Bis auf einmal ein heller Schimmer durch die angelaufenen Scheiben hereinfällt. Wir ſind in der Schneezone angekommen, und der junge Tag flimmert auf den weißen Flächen. Gleich iſt auch der erſte Sportbahnhof des Schwarz⸗ waldes da. Manche ſteigen aus, und alle müf⸗ ſen helfen. Denn in den Gepäcknetzen ſieht es ſchlimm aus. Die„Brocken“ der Abziehenden liegen zu allerunterſt. Wie könnte das anders ſein? Wer nicht ſuchen hilft, muß gewärtig ſein, daß er nachher mit falſchen Bretlern am Bahnhof ſteht oder aber ſchon hier unverſehens eine aufs Dach kriegt, denn ſo ein Schi iſt ein tückiſches Holz und macht ſich, der Unterlage beraubt, gerne ſelbſtändig und„fährt ab“. In Bärental aber oder wo es ſonſt ſei, wird der Wagen ganz leer, und draußen vor dem kleinen Stationsgebäude liegen Hunderte von geſattel⸗ ten Schneepferden auf dem Boden, die Herren knien daneben und zupfen noch was am Ge⸗ ſchirr zurecht oder aſſiſtieren den mitgebrachten Damen. Ach ja, die„Haſerln“ ſind auch da, vielmehr ſie ſtehen hilflos im Gelände herum und warten, bis ihnen wer in die Bindung verhilft. Sie ſind ja doch Anfünger. Damen ſind überhaupt immer Anfänger. Dafür ſind ſie aber ſtets ſorglos, finden es gar nicht tra⸗ foſrp, daß ſie immer noch nicht allein aufſtehen önnen und ſind vor allem warm und farbig angezogen. Böſe Menſchen reden von Papa⸗ geiuniform. Aber Hand aufs Herz, ihr Herren von der Stanofeſtigkei! Wie reizlos wäre der Uebungshang, wenn auf einmal jeder in Zunft⸗ blau oder Schlichtgrau antanzen wollte. Und können wir überhaupt noch einen richtigen Schiſonntag denken ohne„ſie“, die ſo anerkannt „hundemiſerabel“ fahren, ewig im Weg liegen, die ſchönſten Berge in Trichterfelder verwan⸗ deln? Ein rechter Brettler hat doch auch das Herz auf dem rechten Fleck, und wenn man auch „gefallenen Mädchen“ nie aufhelfen ſoll, einmal kann man es halt doch nimmer mit anſehen, greift zu, fluchen darf man dabei,—„ſie“ hören es ganz gerne, ſo lange ſie Hoſen anhaben und über 1000 Meter hoch ſind,— und abends wird getanzt! Veranſtaltungen vad. Winterſport- und⸗kurplätze Aus den bis jetzt Winterpro⸗ grammen badiſcher Winterſportplätze ſind fol⸗ gende bedeutenderen Veranſtaltungen im Mo⸗ nat Dezember und Januar für den Winterſport⸗ ler und den ma von Intereſſe: Von Baſel aus macht die Ortsgruppe Baſel des Schwarzwaldvereins am 26. Dezember ihre traditionelle Blauen⸗Tour. Ihre Silveſter ⸗ und Neujahrsfeier begeht die im Hal⸗ denhof am Sirnitzſattel. Am 27. Januar wird eine Fuchsjagd auf Skiern veranſtaltet.— Furtwangen: 13. Januar Bezirksläufe des SCS.— Grafenhauſen⸗Rothaus: 16. Dezember Uebungsfahrten bei Rothaus. 30. De⸗ zember Skiwanderung. 6. Januar Skiwande⸗ rung auf den Feldberg. 13. Januar Bezirks⸗ wettläufe in Neuſtadt, Uebungsfahren in Rot⸗ haus. 19.—20. Januar Ortsgruppenwettläufe in Rothaus. 27. Januar Skiwanderung.— Hinterzarten beginnt die Winterſportzeit mit dem 15. Dezember, an welchem Termin die täglichen Süiturje durch DSV⸗Skilehrwarte und die Wanderungen unter Führung der Lehr⸗ warte einſetzen. 29. Dezember Gäſtelauf, Preis⸗ Der Winter rutt! verteilung im 328 Schwarzwaldhof, mit ge⸗ mütlichem Skiabend. 30. albſchanze Trainings⸗ ſpringen auf der Kirchwaldſchanze. 3. Januar Fuchsjagd. 6. Januar Abfahrtslauf. 9. Januar Schlittenfahrt. 22. Januar Gäſtelauf. Gemüt⸗ licher Skiabend. 27. Januar Dreierlauf um den Wanderpreis des Kur⸗ und Verkehrsvereins. 30. Januar Fuchsjagd.— Höchenſchwand: 16. Dezember Geländelauf der Ortsgruppe. 26. »Dezember Weihnachtsfeier. Jugend⸗Wettläufe. 30. Dezember Ortsgruppenwettläufe. 6. Januar Schauſpringen auf der Neidhart⸗Schanze. 20. Januar Fuchsjagd, anſchließend Familienabend mit Tanz. 27. Januar Rodel⸗ und Bobrennen. — Neuſtadt(Schwarzwald): 9. Dezember Skitour ins Hochfirſtgebiet. 25. Dezember Be⸗ ginn der Skikurſe für Anfänger und Fortge⸗ ſchrittene. Skitour. 30. Dezember Skitour. 31. Dezember Silveſter⸗Stiball im Hotel Krone. 1. Januar Neujahrsſpringen an der San ſchanze um den Wanderpreis der Stadtge⸗ meinde. Zünftiger Skiabend im Bahnhofhotel. 6. Januar Gäſteläufe. 12.—13. Januar Skiwett⸗ läufe des Bezirks Süd im Gau 14(SCS) des DSV.— Nördlicher Hochſchwarzwald: 1. Januar Neujahrsſpringen an der Max⸗ Fre⸗ mery⸗Schanze bei Hundseck. 6. Januar Interne Vereinswettkämpfe im Hornisgrindegebiet. 12. bis 13. Januar Bezirkswettläufe, Bezirk Nord im Hundseckgebiet.— Saig: Skikurſe nach Bedarf jederzeit. Winterſportliche Veran⸗ ſtaltungen am erſten Sonntag im Januar.— Schönwald(Schwarzwald) 22. Dezember bis 6. Januar fünf dreitägige Skikurſe unter Leitung von geprüften Skilehrern. Skiwande⸗ rungen. 26. Dezember Eröffnungsſpringen an der neuerbauten Adlerſchanze. 6. Januar Wett⸗ läufe der Ortsgruppe Schönwald des DSV. 27. Januar Staffellauf unter den Sportvereinen von Schönwald. Schonach: 26. Dezember Trainingsſpringen an der Langenwaldſchanze. 1. Januar Schülerwettläufe. 6. Januar Orts⸗ gruppenläufe, verbunden mit Jugendwettläufen. 19.—20. Januar Gauwettläufe des Gaues 14 im DSp, Schwarzwaldmeiſterſchaft, und zwar: 19. Januar vormittags Langlau über 18 Kilo⸗ meter für die Schwarzwaldmeiſterſchaft. Nach⸗ mittags Abfahrtslauf vom Rohrhardsberg. 20. Januar vormittags Slalomlauf am Winterberg, nachmittags Sprunglauf an der Langenwald⸗ ſchanze für die s ſg m 2¹. Januar nachmittags Ausflug auf den Rens⸗ berg.— St. Georgen: 9. Dezember nach⸗ mittags Ausflug nach dem Stockwald. 16. Dez. Austragung des Diegel-Wanderpreiſes. 25.—31. Dezember Olympia⸗Vorbereitungskurs des Nor⸗ wegers Eiſtein Raabe. 6. Januar Tagesaus⸗ flug auf den Brend. 27. Januar Fuchsjagd.— St. Mär 9 en: 26. Dezember Weihnachtsfeier. 28. Dezember Skijöring auf den Thurner. 30. Dezember Ortsgruppenlauf mit Eröffnung der Ohmenbergſchanze. 31. Dezember Silveſterfeier 1. Jan. Schlitenfahrt. 6. Jan. Skiausflug. 20. Januar Mondſcheinfahrt. 27. Januar Jugend⸗ ſkitag der Ortsgruppen.— Titiſee: 35.* Beginn der Skikurſe. Eishockeywettſpiel. 26. Dezember Kurkonzert auf der See⸗Eisbahn. Eisſchießen. Abends großes Winterfeſt„Zwoa Brettlu und a gführiger Schnee“, Tanz in allen . 27. Dezember Fuchsjagd auf Skiern. 28. ezember Skiausflug zum Feldberg. Waldkatzenbach fenfhe Biafinde“. WSSeeee2727222222277222 S kn 2 44 bel St. Siasien Gasthaus u. Penslon„Z. Rößle“(bei d. 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Univerſitätsprofeſſor Dr. Gottfried Hugelmann in Wien, der wäh⸗ rend des Juli⸗Putſches dieſes Jahres ver⸗ haftet wurde und ſeitdem penſioniert iſt, hat eine Berufung als Profeſſor für deut⸗ ſches Recht an der Univerſität Frei⸗ burg erhalten. Prof. Hugelmann ſteht im 55. Lebensjahr. Profeſſor Dr. Vanſelow vom Forſt⸗ inſtitut der heſſiſchen Landesuniverſität Gie⸗ ßen erhielt ebenfalls einen Ruf auf den durch Emeritierung des Geheimen Hofrats Profeſſor Dr. Hausrath freigewordenen Lehrſtuhl 2——— au mit Wirkung vom 1. April 5 Pfalz Zur„hupfreien Woche“ in der Pfalz Neuſtadt a.., 7. Dez. Wie bereits be⸗ kannt, wird auf Anregung von Gauleiter Bürckel in der Zeit vom 10. bis 16. De⸗ zember in den acht kreisunmittel⸗ baren Städten der Pfalz eine ſoge⸗ nannte„hupfreie Woche“ durchgeführt. Vorgeſehen iſt die Verteilung von Flug⸗ und Handzetteln belehrenden Inhalts. In der Nähe verkehrsreicher Stellen und an Straßenkreu⸗ zungen werden Transparente angebracht, die einerſeits die Kraftfahrer mahnen werden, jeden unnützen Hupenlärm zu vermeiden und vorſichtig zu fahren, und andererſeits den Fuß⸗ gänger auf das geräuſchsloſe Nahen der Kraft⸗ fahrzeuge aufmerkſam zu machen. Sämtliche verfügbaren Polizeibeamten werden ſich der Er⸗ ziehung der Verkehrsteilnehmer im Sinne der „hupfreien Woche“ widmen. Von gebühren⸗ pflichtigen Verwarnungen und Anzeigen ſoll nach Möglichkeit Abſtand genommen werden. Ganz beſonderes Intereſſe werden die Beamten in Verbindung mit der„hupfreien Woche“ auch den Schalldämpfern in den Auspuffrohren von Kraftfahrzeugen widmen. Unter falſchem Namen betrogen Kaiſerslautern, 7. Dez. Der 1896 ge⸗ borene Richard Peterſtein aus St. Peter bei Freiburg i. Br. gab ſich mindeſtens drei Jahre lang als Karl Remmele aus Neckar⸗ ſulm aus und verbüßte unter dieſem Namen in Karlsruhe eine Gefängnisſtrafe. In Kai⸗ ſerslautern nahm er unter dieſem Namen eine Stellung an, wobei er ſich des Rückfall⸗ betrugs und der Urkundenfälſchung ſchuldig machte. Er wurde nun zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von einem Jahr verurteilt. Heſſen Selbſtmordverſuch eines 15jährigen Groß⸗Gerau, 7. Dez. Ein 15jähriger Lehrling machte in ſeinem Heimatort, dem nahegelegenen Nauheim, einen gräßlichen Selbſtmordverſuch. Spaziergänger hör⸗ ten plötzlich in der Nähe einer Starkſtrom⸗ leitung laute Hilferufe. Bald ſtellte man feſt, daß dieſe Rufe von einem Leitungsmaſt herunterkamen. Die Feuerwehr wurde zu Hilſe gerufen. Es ſtellte ſich heraus, daß der Junge an der Starkſtromleitung hing. Die rechte Hand war bereits völlig verkohlt. Beim Abſturz vom Maſt brach der Unglückliche dann noch das eine Bein. Nach der Ueber⸗ führung ins Krankenhaus ſtellte ſich die Ab⸗ —.—— des rechten Arms als notwendig her⸗ aus. ————————————————————————— Helmut Hammers letzter Gang (Eigener Bericht) Karlsruhe, 7. Dez. Eine faſt unüber⸗ ſehbare Trauergemeinde gab geſtern dem ſo früh aus dem Leben herausgeriſſenen früheren Kulturſchriftleiter des„Führer“, Pg. Helmut Hammer das letzte Geleit. Unter den Hunderten von Kampfgenoſſen, Mitarbei⸗ tern und Freunden, die um einen friſchen, jun⸗ gen und ſonnigen Menſchen, um einen guten Kameraden trauerten, bemerkte man den Gau⸗ leiter Robert Wagner, Gebietsführer Kemper und als Vertreter des Reichsjugend⸗ führers, Gebietsführer Cerff, Ehrenſtürme der HF, Abordnungen des Gauſtabes, des BdM, des Jungvolks, die Gefolgſchaft des„Führer“, Vertreter des Schulungslagers Landeck ſowie Hunderte von Freunden und Bekannten. Den Sarg deckte das Hakenkreuzbanner, die Fahne, für die er lebte nud ſtritt. Nach dem Verklingen des ergreifenden Orgel⸗ ſpiels folgte der von der Hi⸗Bannkapelle innig geſpielte Choral„Wie ſie ſo ſanft ruh'n...“ Dann ergriff der evangeliſche Geiſtliche das Wort zu einer ſchlichten Trauerpredigt, der er den Pfalm„Wie ſoll ich euch nun tröſten?“ zu⸗ grunde legte. Es folgten Worte des Gedenkens aus dem Munde eines Hitlerjungen, ſi⸗ waren ein Treueſchwur. Dann trat Gebietsführer Cerff an die Bahre, der den letzten Gruß des Reichsjugendführers überbrachte. Seinem treuen, pflichterfüllten Mitarbeiter widmete dann Gebietsführer Kemper einen innigen uno zu Herzen gehenden Nachruf. Zum Beden⸗ ken an den toten Kameraden ſenkten ſich dann ringsum die Fahnen. Ergreifend klingt vos Lied vom guten Kameraden. Mit erhobener Hand nehmen der Gauleiter, die Koamera⸗ den vom Gauſtab, vom„Führer“, vom Reichs⸗ verband Deutſcher Schriftſteller, all die Freunde und Mitkämpfer Abſchied von Helmut Hammer. Unter einer Fülle von Kränzen verborgen nimmt der Sarg unter dumpfen Trommelklängen, von einem faſt endloſen Trauergefolge begleitet, den Weg zum Krematorium. „So nimmt denn meine Hände...“ Ein let⸗ tes Gebet, ein letztes Fahnenſenken.„Ich hat, einen Kameraden...“ Der Geiſt Helmut Hammers aber wird weiterleben. Die Neuorganiſation des NSDStB Reichsamisleiter Derichsweiler vor den Karlsruher Studenken Karlsruhe, 7. Dez. Die Hochſchulgruppe des NSDStB in Verbindung mit der Deut⸗ ſchen Studentenſchaft und allen Fachſchulgrup⸗ pen veranſtaltete am Mittwochabend im Saale des Studentenhauſes eine große öffentliche Kundgebung. Nach dem Einmarſch der Ehren⸗ abordnungen und der Chargierten hieß der Hochſchulgruppenführer Diplom⸗Ing. Witt⸗ mann die zahlreich Erſchienenen herzlich will⸗ kommen, insbeſondere den Reichsamtsleiter Pg. Derichsweiler und die Vertreter der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbehörden, die Spitzen der Parteiformationen und nicht zuletzt die Do⸗ zentenſchaft der Hochſchule, an der Spitze Ret⸗ tor Prof. Dr. Kluge. Als erſter Redner des Abends ſprach der ſtellvertretende Gauleiter Rhön. Er erinnerte an die Kampfjahre der Bewegung und erklärte unter ſtürmiſchem Beifall: Stan⸗ desdünkel dürfe heute bei den Stu⸗ denten nicht mehr vorherrſchen, im nationalſozialiſtiſchen Staat gelte das Lei⸗ ſtungsprinzip, gleich welcher Herkunft der Student ſei. Dann betrat, ſtürmiſch begrüßt, der Reichs⸗ führer des NSDStB, Reichsamtsleiter Derichs weiler das Rednerpult, um grundlegende Aus⸗ führungen über die Zukunfts⸗ aufgaben des Bundes zu mahen. Der Redner führte u. a. aus: Vor dem Kriege hat ſich die Hochſchule und damit auch der Student ſehr wenig um die Problemebdes Volkes gekümmert. Er war dem Volle entfremdet. Im Kriege, der den Studenten mit allen Schichten unſeres Volkes zuſammenbvachte, bildete ſich ein neuer Geiſt, aus dem heraus der NS⸗ Studentenbund entſtand. Nur wenige gehörten ihm vor der Machtübernahme an. Er bildete aber damals an allen deutſchen Hoch⸗ ſchulen die Kampftruppe der Bewe⸗ gung. Um für alle Zukunft eine Kerntruppe zu beſitzen, wurden in den Sommerferien in verſchiedenen Lagern 1000 Studenten geſchult Eine Kirche mit zwei Schiffen Blick in die Stadtkirche zu Freudenſtadt(Schwarzwald), deren Schiffe in einem Winkel zu⸗ ſammmenlaufen. In dem einen Schiff ſitzen die Frauen, in dem anderen die Männer, ohne ſich gegenſeitig ſehen zu können. Nur der Geiſtliche kann von der Kanzel aus beide Kirchen⸗ ſchiffe überblicken und dieſe werden nunmehr die Führung der einzelnen Hochſchulgruppen übernehmen. Zur Frage der politiſchen Schulung des Studenten erklärte der Reichsamtsleiter: Nach einer Anord⸗ nung des Reichserziehungsminiſters Pg. Ruſt iſt dieſe auf die Partei übergegangen, d. h. auf deren Vertreter an der Hochſchule, auf den NS⸗ Studentenbund. Und ſo muß in Zukunft jeder Student drei Wochen in ein Lager des Studentenbundes. Da⸗ die er liect/ neben wird jeweils im Sommerſemeſter die politiſche Grundſchulung der Geſamt⸗ ſtudentenſchaft in Angriff genommen. Denn nur ſo werden wir unſer Ziel erreichen. Die Bildung einer nationalſozialiſtiſchen Univerſitas! Die Kameradſchaftshaus⸗Erzie hung, ſo fuhr der Redner fort, wird nicht pflichtgemäß durchgeſührt, aber das Kameradſchaftshaus wird allein die Erziehungsſtätte des NS-Studentenbundes ſein! Eine Auflöſung der Korporationen lehnen wir ao, aber wir werden ihnen auch keinen Nachwuchs zuführen. Die kommende Generation hat ſelbſt darüber zu entſcheiden. Reaktion wird nicht geduldet wer⸗ den. Der Redner unterſtrich zum Schluß, daß der deutſche Student immer neben dem deutſchen Arbeiter ſiand, wenn es galt. ſich für des Vaterlandes Wohl einzu⸗ ſetzen. Auch heute ſei des Studenten Platz in der Bewegung als Organiſation der Kämpfer, Mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer nud dem Geſang der Nationallieder ſchloß die macht⸗ volle Kundgebung an Deu'ſchlands älteſter tech niſcher Hochſchule. Saargebiet Vor den Zug geworfen Dillingen, 7. Dez. Der 50 Jahre alte Bäcker Martin Schaffer aus dem Schwä⸗ biſchen, der in letzter Zeit wiederholt wegen eines ſchweren Magenleidens in ärjzt⸗ licher Behandlung war, hat ſich kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Lauingen vor einen ug geworfen. Der Lebensmüde, der zweifellos aus Verzweiflung gehandelt hat, wurde auf der Stelle getötet. Rheinwasserstand 6. 12. 34 J 7. 12. 34 Wang 203 190 Rheinfelden 20² 197 99 104 Kehl„ οο» O 210 212 360 354⁴ Mannheim 223 2⁴8 Caub e O„»% 0— 107 135 Köln e„»„ 0 8¹ 97 Neckarwasserstand 6. 12, 34 J 7. 12. 34 * Ron Heilbrounnn.—— Plochingenn. 1578 Diedesheiein 99 119 Mannheim 218 2⁴8 Gut raſiert⸗ 1 —— Heidelberger Rulturbrief/ städtiches rheater und Schritttum In der leichten Muſe erzielte das Städt. Theater zwei glückliche Aufführungen. Si⸗ cher war bei dem erſten Abend der„Luſtigen Weiber von Windſor“ das Orcheſter nicht auf der Höhe, ſpielte unſauber und nicht immer ſehr ficher. Aber Herberth Haarth, der bei ſeiner Stabführung ſeine ausgeſprochene Mu⸗ ſikalität wieder unter Beweis ſtellte und im Chor willige und gute Gefolgſchaft fand, wird ſolche vorübergehende Verwirrung bei den Mu⸗ ſikern überwinden. Joſeph Firmans inſze⸗ nierte flott und mit Humor. Wilhelm Hil⸗ grey ging bei der Falſtaff⸗Komik bis an die Grenze des Möglichen, ſein Baß⸗Buffo be⸗ währte ſich wie immer. Die Tenor⸗Buffo⸗ Partie hatte Chriſtian Hufnagel über⸗ nommen und brachte eine ulkige Type. Stark war ſtimmlich und darſtelleriſch wieder Man⸗ fred Grundler. Sein ſchönes Organ brachte Xaver Waibel zur Geltung. Alfred Krohn zeigte ſich als Spiel⸗Bariton befähigt. Hugo Sauer fand einige ſehr ſchöne Tenor⸗Partien. Unter den Damen bewieſen Margarete Kieß⸗ ling lebendiges Spiel und oft glockenhellen, locker⸗ſchönen Geſang, Tilde Hoffmann ein warmes, ſympathiſches Organ, Erna Hübſ ch⸗ mann ein überraſchendes Stimm⸗Material, das in ſeiner ausgegl'chenen Art zu Hoff⸗ nungen Anlaß gibt. Für dieOperette errang „Liebe auf Reiſen“(Inſzenierung: Ulrich Friedrich, muſikaliſche Leitung: Gottfried Kramer) einen netten Erfolg. Als Luſtſpiel brachte Rudolf Schmidts„Hirſchjagd“ Freude. Sicher iſt das Stück nicht ſehr ori⸗ ginell; aber mit feinem Witz, breiterem Hu⸗ mor und einigen Gefühlsſeligkeiten fand es doch ein dankbares Publikum. Den ſcharman⸗ ten, erinnerungsſeligen älteren Herrn ſpielte Intendant Kurt Erlich, den liebenswürdigen verliebten Jungen Otto Arneth, den ebenſo eleganten, wie überſpannten„Künſtler“ Hans Paetſch, den närriſchen Bankier Egon Helm's, die dumm⸗raffinierte„angelnde“ äl⸗ tere Dame Trude Kuhn, die komiſche Type des nervöſen Filmautors Helmut Wittig, den bänglich⸗ſchnoddrigen Impreſario Max Mai⸗ rich, Hans Ney— mehr burlesk— und Cla⸗ riſſa Manhof— mehr grotesk— das Diener⸗Ehepaar. Trude Oehm brachte die Filmdiva ruhig, beſtimmt, mit vornehmen Mit⸗ teln, Naivität und Koketterie geſchickt vereini⸗ gend. Karl Fürſtenberg führte dezent, ge⸗ ſchickt ſchattierend die Regie. In einer Veranſtaltung des Reichs⸗ verbandes deutſcher Schriftſteller las Juliane von Stockhauſen aus eigenen Werken. Ihr guter Vortrag kam ihrer feinen, lebendigen und klug beobachtenden Kunſt ſehr zugute. Graf von Gatter⸗ burg ſprach zuvor über die gegenwärtige geiſtige Lage in Oeſterreich. Das Konzertleben errang vor allem mit dem Abend des„Leip⸗ ziger Gewandhaus⸗Quartetts“ einen großen Erfolg.(Mitgl.: Profeſſor Wollgandt, K. Wolſchke, C. Herrmann, A. Eich⸗ Haydns Quartett D⸗Dur op. 76, Nr. 5, am zu gutem, ausgereiftem Vortrag. Pracht⸗ voll bewältigten die Künſtler das große An⸗ forderungen an das Zuſammenſpiel ſtellende Mozartſche Quartett Es⸗Dur Köchel Nr. 423. Beethovens Harfenquartett fand bei dieſen wirklichen Könnern und hingebenden Künſtlern gleichfalls eine ausgezeichnete Wiedergabe. Für die Form wie das Temperament zeigten die vier Muſiker gleiches Verſtändnis. Der Adventsſtimmung entſpre⸗ chend müſſen auch vor allem die Abend⸗ muſiken junger Muſiker erwähnt wer⸗ den, die in der Chriſtus⸗Kirche eine treue Gemeinde vereinigen. Bildende Kunſt Eine große Weihnachtsausſtellung veranſtalteten die Heidelberger Künſt⸗ ler. Hier und da möchten wir wünſchen, daß die Idylle vollſtändig überwunden wird. Deut⸗ lich müſſen wir blaſſe Schwärmerei ablehnen. Doch zeigen ſich auch friſche, ernſte Kräfte von verſchiedenen Weſenszügen. Bei den Bild⸗ hauern beglückt Jgor von Jakimow mit. einem wundervollen Mädchenkopf von feiner, verhaltener Sinnenfreude und edlem Ausdruck. Adolf Abel beeindruckt durch die klare ſtili⸗ ſtiſche Erfaſſung ſeiner Köpfe und Figuren. Ada Roeder erinnert an Renée Sintenis, Hedwig Mathy zeigt einige Köpfe. Wilhelm Rahtz hat angenehme und freundliche Motive. Andreas Meier zeigt ſeine eigene Märchen⸗ welt mit vielfachen Reizen und entzückenden Motiven in handkolorierten Lithographien, ge⸗ wiſſermaßen als Gegenſtück zu der Künſtlerin des Wuppertals, die ähnliche Wege verfolgt, Sulamith Wülfing. Karl Oechſler gibt ſti⸗ liſierte Romantik des Schloſſes und ſtiliſierte Stilleben. Walter Böckh verzichtet glücklicher⸗ weiſe bei ſeinen innerlichen, feinen Bildniſſen auf verwirrende oder gezierte Hintergründe, wirkt ſo viel eindringlicher in ſtiller Empfin⸗ dung oder erquickendem Humor. Seine Gattin zeigt Stilleben und niederrheiniſche Landſchaft (etwas an alte Niederländer gemahnend). Crone entwickelt aus zwei Grundfarben eine bewegte Farbſtimmung„Vor dem Gewitter“, Hans Winkler⸗Dentz erreicht mit ſeiner perſönlichen Farbennote beſonders nachhaltigen Eindruck in„Landſchaft bei Füſſen“. Seine Gattin ſucht von empfindſamen Farben zur Kräftigung. Diefenthäler findet für ſeine Hinterglasmalerei Beachtung(geglückte Indu⸗ ſtriemotive). Herbert Graß, der ſeine bekannte Landſchaftserfaſſung— ſtark kolorierter und ge⸗ zeichneter Vordergrund und verſchleierte Weite zum Horizont— bringt, erreicht die beſte Wir⸗ kung mit ſeinen ausdrucksſtarken, vergeiſtigten und doch von geſunder Sinnlichkeit erfüllten Bildniſſen. Profeſſor Groh bringt bei ſtark aufgelegten Farben plaſtiſche Wirkungen und erreicht zugleich Tiefe und Anmut des Bildes, Sonſt ſeien noch Heinrich Franz, Alex Din⸗ kel, Hermann Biegert, Pius Lipp, Theo⸗ dor Waldraff, Karl Senger(mit Linol⸗ ſchnitten), Oskar Schepp(Federzeichnungen), Hanna Nagel(Myſtik, ähnlich dem Rom⸗ preis⸗Bild), Wilhelm von Scheidt erwähnt. Die Ausſtellung iſt anregend und verſprechend H. H. Reeder, Jahrgang 4 Vor D Wie der F teilt, wird die ſtädter Länder ekündigten 2 eute wurden noch Gebh. (Waldhof) Inzwiſchen bereitungen g einen würdig garn, die bere treffen, wohn Hallenveranſto am Samstagr oberhaupt em beide Mannſe eſſen ein und ſpiel auf dem „Böllenfalltor“ eine Südweſt ——57 Städter ann die Ung Bergſtraße. Jachamks Die Winter zu einer echt tion ſozialen( ball hat dami Volksgemeinſe lich, indem j auf ſeinem J ſpreche daher ten. Schiedsrit in den Verein Es ſind wohl dermann wirt aben, daß. di irgt. Ich ha wieder einma Zweck meine 5 leicher Begei etzen und zuſ Deutſchl⸗ Leichtathl es iſt unſtreitl zu bemerken. deutſchſtämmig große Leiſtun menſchen deu kann man nich Tatſache erinn folge immer n bei und gelten im Auslande Geher der war in der ve amerikane ſehen, der ſich zehn Kilomete Zeit iſt an un der Weltrekor! 1918 in Kopen, den, aber die ſich dieſe Mei Aber auch ſtämmiger Leie ten Zeit hören deutſche Sport Rolle ſpielen. wohnenden 1 ſtärker gewor' Technik haben bis jetzt noch bHeutſchſtämmie großen Kronſt Stéhte Rumä und auch die meiſterſchaften einen 400⸗Me ihrunge hmen. rſemeſter die der Geſamt⸗ men. Denn eichen. zialiſtiſchen rziehung, t pflichtgemäß ad ſchaftshaus Sſtätte des Auflöſung der r wir werden s zuführen. ſt darüber zu geduldet wer⸗ Schluß, daß 4. eben dem venn es galt. Vohl einzu⸗ nten Platz in der Kämpfer. Führer nud loß die macht s älteſter tech⸗ en 1 o Jahre alte dem Schwä⸗ ſerholt wegen ns in ärzt⸗ kurz vor der zen vor einen nsmüde, der ehandelt hat, mnd 34 J 7. 12.34 190 197 104 212² 354 3 248 13⁵ 1 97 and 34 1 7. 12.34 1 beglil f der Künſtlerin Vege verfolgt, ſler gibt ſti⸗ und ſtiliſierte tet glücklicher⸗ ren Bildniſſen Hintergründe, tiller Empfin⸗ Seine Gattin 0. Led gemahnend). indfarben eine 'm Gewitter“, ht mit ſeiner s nachhaltigen üſſen“. Seine Farben zur indet für ſei eglückte Ind ſeine bekannte rierter und ge⸗ chleierte Weite die beſte Wir⸗ „ vergeiſtigten chkeit erfüllten 3 Reeder, 4 deutſchſtämmigen Leichtathleten ſind meiſterſchaften ſtellte. „Hakenkreuzbanner“ ———————————— —— Abendausgabe— Freitag, 7. Dezember 1934 N ————— 2 —— e. 222 Vor Deutſchland— Ungarn Wie der Fachamtsleiter für Handball mit⸗ teilt, wird die deutſche Mannſchaft den Darm⸗ ſtädter Länderkampf gegen Ungarn in der an⸗ ekündigten Beſetzung beſtreiten. Als Erſatz⸗ eute wurden neben Freund(Darmſtadt) noch Gebhardt(Fürth) und Herzog (Waldhof) beſtimmt. Inzwiſchen wurden in Darmſtadt alle Vor⸗ bereitungen getroffen, um der Veranſtaltung einen würdigen Rahmen zu geben. Die Un⸗ garn, die bereits am Freitag in Darmſtadt ein⸗ treffen, wohnen am Abend einer Handball⸗ Hallenveranſtaltung in der Feſthalle bei und am Samstagvormittag werden ſie vom Stadt⸗ oberhaupt empfangen. Am Sonntag nehmen beide Mannſchaften gemeinſam das Mittag⸗ eſſen ein und um 14.30 Uhr ſteigt das Länder⸗ ſpiel auf dem Platz des SV 98 Darmſtadt am „Böllenfalltor“. Vor dieſem Länderſpiel ſpielt eine Südweſt⸗Kurſiſtenelf gegen eine Frank⸗ —57 Städtemannſchaft. Am Montag machen ann die Ungarn einen kleinen Ausflug in die Bergſtraße. Jachamisleiter Herrmann dankt Die Winterhilfsſpiele des 2. Dezember ſind zu einer echt nationalſozialiſtiſchen Demonſtra⸗ tion ſozialen Empfindens geworden. Der Hand⸗ ball hat damit ein einmütiges Bekenntnis zur Volksgemeinſchaft abgelegt. Das war nur mög⸗ — indem jeder Angehörige des Fachamtes auf ſeinem Poſten Vorzügliches leiſtete. Ich ſpreche daher an dieſer Stelle den Spielwar⸗ ten. Schiedsrichtern, Spielern und Mitarbeitern in den Vereinen meinen herzlichſten Dank aus. Es ſind wohl nicht viele Worte notwendig. Je⸗ dermann wird das Empfinden mitgenommen aben, daß dieſe Tat den Lohn ſchon in ſich irgt. Ich habe nur einen Wunſch: Wenn ich wieder einmal für einen ſo hohen und edlen Zweck meine Kameraden aufrufe, daß ſie ſich in leicher Begeiſterung und Opferfreudigkeit ein⸗ und zuſammenfinden. Richard Herrmann. ————— 1* 9 * V DAc unterſtützt Olympia⸗Werbung Um das große Ziel einer Durchdringung des deutſchen Volkes mit dem olympiſchen Gedan⸗ ken zu erreichen, der die Grundlage für eine ſachverſtändige Beurteilung der im Jahre 1936 erſtmalig in Deutſchland zur Durchführung ge⸗ langenden Olympiſchen Spiele bedeutet, hat ſich kürzlich die Deutſche Arbeitsfront, die ſich durch die Einrichtung der Sportämter der NSG „Kraft durch Freude“ eine Organiſation ge⸗ ſchaffen hat, welche der Verwirklichung dieſer Beſtrebungen den feſten Grund und Boden zu geben in der Lage iſt, zur Mitarbeit an der vom Reichsſportführer proklamierten Werbung zur Verfügung geſtellt. In einem Rundſchreiben des Reichsinſpekteurs der Deutſchen Arbeits⸗ front Schmeer, das an alle Amtswalter der Deutſchen Arbeits⸗Front, Amtswarte der NSG Der „Kraft durch Freude“, an alle Reichsbetriebs⸗ gemeinſchaftsleiter und Bezirkswalter gerichtet iſt, heißt es u.., daß die Deutſche Arbeits⸗ Front und die 2S6„Kraft durch Freude“ dieſe Werbung nicht nur unterſtützen, ſondern auch bei ſich ſelbſt zur Durchführung bringen und ſich mit allen ihren Untergliederungen da⸗ für einſetzen werde, dieſe beſondere Aufgabe an jeden einzelnen Angehörigen der Deutſchen Ar⸗ beits⸗Front heranzutragen. Neben dieſer Wer ⸗ bung wird ſich die Deutſche Arbeits⸗Front in Verbindung mit dem Reichsſportführer aber auch dafür einſetzen, jedem deutſchen Volksge⸗ noſſen die planmäßige körperliche Ertüchtigung zu ermöglichen und ſomit gleichbedeutend dieſe Erziehungsarbeit zum Allgemeingut des ge⸗ ſamten Volkes zu machen. Das Segel⸗Olympia 1936 Anläßlich der Anweſenheit des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten wurde in Kiel eine Sitzung des Olympia⸗ und Kieler Woche⸗Ausſchuſſes für die Olympiſchen Segelwettfahrten 1936 abgehalten, in deren Verlauf wichtige Einzelheiten über die umfang⸗ reichen Vorbereitungen für dieſes große ſegelſport⸗ liche Ereignis bekanntgegeben wurden. Auch Gene⸗ ralſekretär Dr. Diem und der Chef der Marine⸗ ſtation der Oſtſee ſowie Vertreter der Kieler Behör⸗ den nahmen an der Beſprechung teil. Verbandsführer Unfug und Dr. Lubius(Kiel) vertraten die Segler. Als Termin für die Abha tung der Olympiſchen Segelwettfahrten 1936 kommen die Tage vom 4. bis 15. Auguſt in Frage. Den Teilnehmern wird es dadurch ermöglicht, der Eröffnung der Spiele am 1. Auguſt ſowie der Schlußfeier am 16. Auguſt in Berlin bei⸗ zuwohnen. Am 11. Auguſt wird ein Beſuch des Olympiſchen Komitees von ungefähr 50 Vertretern der verſchiedenen beteiligten Nationen erfolgen, um die Segelwettfahrten mitzuerleben. Der Tag wird, mit beſonderen Feſtlichkeiten verbunden, als der Höhe⸗ punkt der Segel⸗Olympiade gelten. Einen breiten Raum nahmen die Beſprechungen über die Errichtung eines Heimes für die Unterbrin⸗ gung der zu erwartenden Aktiven in der Nähe des Olympia⸗Hafens ein. Da die Spiele in erſter Linie ein Feſt der Teilnehmer ſein ſollen, wird beſonderer Wert auf die Schaffung eines ſolchen Heimes gelegt, da durch das Zuſammenwohnen der Geiſt der Das zweite Kopenhagener Sechstagerennen wurde am Donnerstagabend im wieder voll⸗ beſetzten Forum zu Ende geführt. Charlier/ Daänholt, die ſich die Führung erkämpft hatten, konnnten dieſe Poſition nicht behaupten. In der letzten Stunde rückten Rauſch ub ter zu ihnen auf und nahmen auf Grund ihrer hohen Punktzahl die Spitze ein, die ſie bis zum Schluß erfolgreich verteidigten. Vergeblich ver⸗ Püfel Charlier/ Danholt und auch Funda/ Pützfeld eine Runde gutzumachen. Rauſch wurde bei der Ehrenrunde ſtark gefeiert und auch der deutſche Botſchafter Frhr. von Richt⸗ hofen ließ es ſich nicht nehmen, den Kölner perſönlich zu begrüßen. Der Schlußſtand: Sieger: Rauſch/ Falck⸗Hanſen 450 Punkte, 3476.520 Kilometer; 2. Charlier/ Danholt 330 Punkte; eine Runde zurück: 3. Funda/ Pützfeld 125 Punkte; zwei Runden zurück: 4. Buyſſe/ Anderſen 307 Punkte; 5. Braſpenning/ van Nevele 201 Punkte; drei Runden zurück: BSyortsylitte- Deutſchland hat in dieſem Jahre in der Leichtathletik große Erfolge gehabt und es iſt unſtreitbar ein Aufſtieg unſerer Athleten zu bemerken. Daß aber auch in fernen Ländern deutſchſtämmige Menſchen immer wieder die große Leiſtungsfähigteit des deutſchen Sport⸗ menſchen deutlich unter Beweis ſtellen, das kann man nicht oft genug betonen und an dieſe Tatſache erinnern. Sie tragen durch ihre Er⸗ folge immer wieder zum Anſehen Deutſchlands bei und gelten als Pioniere für das Deutſchtum im Auslande. Als einer der beſten Geher der Vereinigten Staaten war in der vergangenen Saiſon der Deutſch⸗ amerikaner John Knackſtedt anzu⸗ ſehen, der ſich die USA⸗Meiſterſchaft über fünf⸗ zehn Kilometer in:14,36 Stunden holte. Die Zeit iſt an und für ſich nicht ſchlecht, doch ſteht der Weltrekord des Dänen Rasmuſſen, den er 1918 in Kopenhagen aufſtellte, auf:10,23 Stun⸗ den, aber die Hauptſache iſt, daß ein Deutſcher ſich dieſe Meiſterſchaft holte. Aber auch von anderen Leiſtungen deutſch⸗ ſtämmiger Leichtathleten konnte man in der letz⸗ ten Zeit hören. In Rumänien gibmes viele deutſche Sportsleute, die heute eine bedeutende Rolle ſpielen. Zwar iſt die Konkurrenz der dort wohnenden Ungarn, Ruſſen, Bulgaren uſw. ſtärker geworden, aber durch hervorragende Technik haben unſere deutſchen Landsleute ſich Die meiſten in dem bis jetzt noch gut halten können. großen Kronſtadter Verein, der ſich gegen alle Stédte Rumäniens bis jetzt behaupten konnte und auch die meiſten Sieger bei den Landes⸗ Die Deutſchen haben einen 400⸗Meter⸗Hürdenläufer, der in der letz⸗ ten Saiſon den beſtehenden Landesrekord von 59,4 auf 58,4 Sekunden drücken konnte und ein erſt 18jähriger Sprinter ſoll ganz große Quali⸗ täten beſitzen. Alle Landsleute haben aber nur den einen Wunſch, 1936 bei den Olympiſchen Spielen in der Heimat weilen zu können und ſchon jetzt bereitet man ſich ernſthaft vor, ſo gute Leiſtungen im kommenden Jahr zu erzie⸗ len, daß recht viele Deutſchſtämmige in der ru⸗ mäniſchen Olympiamannſchaft eingereiht wer⸗ den. In letzter Zeit hat man von China, als der kommenden Sportnation, im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele in Berlin viel ge⸗ hört, obwohl dieſes 400⸗Millionen⸗Volk 1928 in Amſterdam nur einen einzigen Vertreter ent⸗ ſenden konnte. Wir dürfen dabei aber auch Ja⸗ pan nicht vergeſſen. Die letzten japaniſchen Meiſterſchaften haben im großen und ganzen wohl nicht die Spitzenleiſtungen gezeigt, die man dort erwartet hatte. Einige Ergebniſſe dagegen waren aber wie⸗ der ſo, daß ſie die ganze Welt aufhorchen lie⸗ ßen. Wir erinnern nur an die fabelhafte Lei⸗ ſtung des Stabhochſpringers Shuhei Nishida, der wieder Höhen von.10 Meter,.20 und ſchließlich.25 Meter glatt überſprungen hat. Nishida iſt der Mann, der in Los Angeles unter atemloſer Spannung der Zehntauſende dem Amerikaner Miller, der ſchließlich mit der fabelhaften Leiſtung von.315 Olympiaſieger wurde, einen ſehr erbitterten Kampf lieferte und damals ſogar die Höhe von.28 Meter vor dem nächſten Amerikaner Jefferſon mit.20 Meter überſprang. Bemerkenswert und charak⸗ teriſtiſch für die diesjährigen japaniſchen Mei⸗ Freundſchaft geſichert wird. Größere Umbauten am Hafen ſind nicht erforderlich, die notwendigen Ver⸗ beſſerungen— Ausbau der Seydlitzbrücke u. a. m.— laſſen ſich ohne größere Koſten durchführen. Vize⸗ admiral Albrecht ſicherte eine weitgehende Unter⸗ ſtützung der Wettfahrten durch die Reichsmarine zu. Die nächſte Kieler Woche ſoll im Hinblick auf die Olympiade beſonders ausgeſtaltet werden. Die hier⸗ für einſetzende Propaganda für die Wettfahrten vom 16. bis 22. Juni wird ebenſo wie die für die Olym⸗ piſchen Segelwettfahrten in Uebereinſtinmung mit dem Reichspropagandaminiſterium erfolgen, das auch für die erforderliche Auslandswerbung Sorge trägt. England nimmt die Olympia⸗ Einladung an London, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Das Olym⸗ piſche Komitee von Großbritan⸗ nien trat am Donnerstagabend zu einer nichtöffemlhen Sitzunz zuſammen, um über die denꝛiche Einladung, an den Olympiſchen Srielrn 1936 in Berlin und Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen teilzunehmen, zu beſchlie⸗ ßen. Wie nicht anders zu erwarten war, haben die Engländer die Einladung angenom⸗ men, ſo daß ſich die Zahl der teilnehmenden Nationen an den Spielen damit auf 43 er⸗ höht hat. Rauf ch/Falck · Hanſen, vie Sieger von Kopenhagen 6. Ehmer/ Rieger 195 Punkte; 7. Ignat/ Deſchamps 138 Punkte; ſechs Runden zurück: 8. Knudſen /Prieto 201 Punkte; neun Runden zurück: 9, Chriſtenſen/ Harboe 65 Punkte. In Neuworſ Zims/ Küſter zurückgefallen Im weiteren Verlauf des Neuyorker Sechs⸗ tagerennens konnten die Amerikaner Rodak/ Shaller ihre alleinige Spitzenpoſition behaupten. Die junge deutſche Paarung Zims/ Küſter wurde nicht weniger als ſechsmal überrundet und fiel vom dritten auf den ſechſten Platz zu⸗ rück. Am beſten liegen nunmehr von den Deut⸗ ſchen Dülberg/ Wiſſel, die mit fünf Ver⸗ luſtrunden den achten Platz einnehmen. Acht Runden zurück machen Schön/ Bro ccardo den Beſchluß des Feldes. Nach 67 Stunden waren 508 Kilometer zurückgelegt und der Stand folgender: Spitze: Rodak/ Shaller 135 Punkte; eine Wes. WW, 391 M*—44 ⸗ 2 7 Im Mittelpunkt des Rennſportprogramms in Mariendorf ſtand das Damenfahren, bei dem man Frauen und Töchter bekannter Trabrenn⸗ ſtallbeſitzer im Sulky bewundern konnte. Sie⸗ gerin wurde Frau Petri auf„Star“ Runde zurück 2. Spencer/ Grimm 180 Punkte; wei Runden zurück 3. Martinetti/ Reboli 174 zunkte; 4. Giorgetti/ Hill 136 Punkte; funf Run⸗ den zurück 8. Dülberg/ Wiſſel 178 Punkte; ſechs Runden zurück 10. Zims/ Küſter 118 Punkte; acht Runden zurück 12. Schön/ Broccardo 118 Punkte. Der Hockeybund zieht nach Berlin Die Geſchäftsſtelle des Deutſchen Hockeybun⸗ des wird demnächſt von Leipzig nach der Reichs⸗ hauptſtadt verlegt werden. Gleichzeitig wird der ſeitherige Geſchäftsführer. Dr. Günther (Leipzig) von ſeinem Amte ſcheiden. Zum Winkerhilfsfpiel in Weinheim ſei berichtigend mitgeteilt, daß im Spiel der Frauen es die zweite Elf von„Phönix“ Mann⸗ heim war, welche gegen Weinheims Frauen mit:0 gewann. Ein Sportveteran feiert Geburtstag Pforzheim, 6. Dez. Fechtmeiſter Ba⸗ roni, eine bekannte Perſönlichkeit im Pforz⸗ heimer wie auch im badiſchen Sportleben, feierte dieſer Tage ſeinen 75. Geburtstag. Aus der Fechtſchule des Meiſters Baroni iſt manch großer Könner hervorgegangen. Der 75⸗Jährige kreuzt noch heute in alter Friſche die Klinge. Schweden führt im Ringerländerkampf Der Länderkampf der Ringer zwiſchen Schweden und Finnland nahm am Mittwoch⸗ abend im ausverkauften Stockholmer Zirkus ſeinen Anfang. Von den ausgetragenen neun Kämpfen des erſten Abends konnten die Ein⸗ heimiſchen fünf zu ihren Gunſten entſcheiden und damit:4 in Führung gehen. Aeee ſterſchaften iſt aber die Tatſache, daß die allge⸗ meine Leiſtungsbaſis geſtiegen iſt und daß die bekannte Polin Stella Walaſiewicz dort ganz große Erfolge hatte. Mit ihr und aber beſon⸗ ders mit den Japanern wird man 1936 in Ber⸗ lin ſehr zu rechnen haben! 235 Aus der Schweiz kommt die Meldung, daß dort die engſten Freunde des verſtorbenen Fuß⸗ ballpioniers Walter Benſemann eine beſondere Stiftung ins Leben gerufen haben, die den Na⸗ men„Walther⸗Benſemann⸗⸗Stiftung für Junio⸗ ren“ tragen ſoll. Ein Betrag von jährlich 400 ranken wird einer Juniorenmannſchaft in itteleuropa geſtiftet, damit dieſe mit Hilfe dieſer Zuwendung eine Sportreiſe ausführen kann. Der Betrag ſoll einer Jugendmannſchaft zufließen, die ſich durch ſportliches Benehmen und faire Spielweiſe beſonders auszeichnet. Eine kleine Kommiſſion, der u. a. Dr. Schricker, Dr. Bauwens, Dr. Enderli und Dori Kürſch⸗ ber angehören, wird jeweils über die Zuteilung der Stiftung entſcheiden. Oeſterreich hat zur Zeit wieder den Ab⸗ gang zahlreicher bekannter Spieler zu beklagen. So hört man, daß der bekannte In⸗ ternationale Adelbrecht für den Racing Club Paris, dem bereits Hiden und Jor⸗ dan angehören, freigegeben worden iſt und daß ferner Artes und Facco nach Rouen gehen werden.— Intereſſant in dieſem Zuſammen⸗ hang iſt, daß der bekannte ſpaniſche Internatio⸗ nale Samitier jetzt Sportjournaliſt gewor⸗ den und für die Zeitungen„A. S. Madrid“ und„La Voz“ tätig iſt. ** Im Verlaufe einer Unterhaltung in dem ſehr e Union Jack Club in London iſt ein portlicher Fall zur Sprache gekommen, der höchſt bemerkenswert iſt. Der britiſche General⸗ major B. C. Freyberg ſprach bei dieſer Gelegen⸗ heit einem türkiſchen Kommandanten aus dem Weltkrieg höchſte ſportliche Fairneß zu. Gene⸗ ralmajor Freyberg erzählte, daß während der Kämpfe um Gallipoli zwiſchen den einzelnen Ba⸗ taillonen der engliſchen Marine⸗Diviſionen einige Fußballſpiele der dienſtfreien Mann⸗ ſchaften durchgeführt wurden. Der einzige ge⸗ eignete Platz befand ſich einige hundert Meter von der Frontlinie und zwar innerhalb der Beobachtung und Schußweite der türkiſchen Truppen. Ein Spielen wäre alſo ohne das Entgegenkommen der Türken unmöglich ge⸗ weſen. Obwohl mehrere hundert Zuſchauer aus der britiſchen Diviſion um den Platz herum⸗ ſtanden, genehmigten die Türken die Austra⸗ Feue der Spiele durch völliges Einſtellen des euers. Solches geſchah im Weltkrieg! 1* Außerordentlich bemerkenswert iſt eine Aeuße⸗ rung des bekannten engliſchen Davispokalſpie⸗ lers G. P. Hughes gegenüber einem Ver⸗ treter des„Sydney Telegraph“, der Hughes um ſeine Meinung über die Abſicht der Lawn⸗ Tennis⸗Aſſociation, die Amateurbeſtim⸗ mungen weiter zu verſchärfen, fragte. Hughes erklärte:„Welcher Tennisverband der Welt hat den Mut, ſeine Satzungen auch gegen einen wirklichen, internationalen Star aus ſeinen eigenen Reihen, gegen den Beſten ſeines Lan⸗ des und einen Beſten der Welt, ſtrikte durchzu⸗ ſetzen? Ich meine, welcher Verband wird einen ſolchen Spieler zu disqualifizieren wagen, bloß weil er auf dem Umwege über ſeine Tennis⸗ künſte einige tauſend Pfund jährlich verdient? Keiner! Der arme, kleine Amateur, der wird disqualifiziert, wenn er irgendwo an einem Regelhaken hängen bleibt. Jede Verſchärfung der Regel wird nur weitere Ausflüchte der Spieler zur Folge haben, denn es finden ſich immer Mittel und Wege, die Satzung zu um⸗ gehen.“— Auch eine Meinung... Das Jahr 1934 iſt ein Jubiläumsjahr in der Jugendherbergs⸗Arbeit. Vor 25 Jahren, im Jahre 1909, ſchuf der jetzige Ehrenvorſitzende, Richard Schirrmann, Altena in Weſt⸗ falen, die erſte Jugendherberge. Am 2. No⸗ vember 1919, alſo vor 15 Jahren, wurde in Altena auf der trutzigen Burg der Reichsver⸗ band für Deutſche Jugendherbergen aus der Taufe gehoben. Es iſt unſer gutes Recht, an dieſem Doppel⸗Jubiläum einen Augenblick ſtillzuſtehen und Rückſchau zu halten auf die Zeit, die hinter uns liegt, um dann darin die Aufgabe zu erkennen, die der Jugend⸗ herbergsverband in der Zukunft zu löſen hat. Das Jugendwandern iſt nicht durch die Schaffung der Jugendherbergen entſtanden, wenn auch dieſe Einrichtung das Wandern ge⸗ rade in den letzten Jahren ſehr ſtark begün⸗ ſtigt hat. Wandern iſt ein Sehnſuchts⸗ drang des Deutſchen. Kein Volk der Erde iſt ſo erfüllt von dem Sehnen nach der Schau fremder Landſchaft. Die Wurzel dieſes Begehrens liegt einmal in dem Heim⸗, zum anderen in dem Fernweh des Deutſchen. Bei⸗ des ſind Pole, die einander anziehen. Raumnot und Wandersehnsucht Schon ein flüchtiger Blick in die Geſchichte des deutſchen Volkes zeigt, daß durch all die Jahrhunderte hindurch es den Wandergedan⸗ ken in mehr oder minder ſtarkem Maße in die Tat umgeſetzt hat. Wir wollen hier nicht auf die Völkerwanderungen und Wanderungen der deutſchen Stämme eingehen, ſondern uns nur auf das Jugendwandern beſchränken. Die Beweggründe zu kleinen oder großen Wanderfahrten ſind verſchieden. In allen aber ſpiegeln ſich zwei Triebkräfte wieder, die den jungen und alten Menſchen immer wieder hin⸗ ausziehen ließen in die Ferne: Raumnot und Wanderſehnſucht. Raumnot brachte ganze Volks⸗ ſt ämme auf die Beine, Wanderſehn⸗ ſucht und Wiſſensdrang führte die Jugendlichen durch die Jahrhunderte hin⸗ durch in deutſche Landſchaften. Auf Schuſters Rappen ging es quer durch unſer Vaterland, das damals noch in Stämme und Staaten zer⸗ riſſen war. Von der Kiosterbleibe zur Lehrlings- herberge Wandern und Herberge aber gehören zu⸗ ſammen, eines iſt ohne das andere nicht denkbar. So ſtoßen wir auf die Spuren von Herbergen ſchon im Ausgang des 10. und 11. Jahrhun⸗ derts. Die Kloſterſchule war wohl die erſte„Fugendherberge“. Wandernd zogen die Schüler zu den Schulen, um zu Füßen tüchtiger Lehrer die aufkommenden Wiſſenſchaf⸗ ten zu ſtudieren. Mancher aber verließ bald dieſe Schule und wanderte dann weiter zu einer anderen, oder er wanderte bei Lehrer⸗ wechſel zu ſeinem alten Lehrer. Als im 12. und 13. Jahrhundert die Rats⸗ ſchulen mit dem Aufblühen der Städte und Zünfte entſtanden, ſetzte eine erneute Wander⸗ tätigkeit zu dieſen Schulen ein. Dazu kamen dann die Bacchanten⸗ und Scholaren⸗ wanderungen. Thomas Platter gibt uns in ſeinen Aufzeichnungen manches eindrucks⸗ volle Bild ſolcher Wanderfahrten, die recht oft in Landſtreichertum ausarteten. Ja, es aing ſoweit, daß Kirchenverſammlungen und welt⸗ liche Herrſcher die Beſtimmung erließen, daß alle, die bettelnd oder ſtehlend den Bauer drau⸗ ßen beläſtigten, der verdienten Strafe ent⸗ gegenſehen ſollten. Der Begriff„Führer und Gefolgſchaft“ hatte einen anderen Sinn. Der Führer war ſeiner Gruppe kein Vorbild, ſon⸗ dern er befahl ſeinen Jugendlichen, Hühner, Gänſe und anderes Federvieh für ihn zu ſchie⸗ ßen. Der Ausdruck„ABC⸗Schütze“ hat ſich ja ſbis auf unſeren Tag für die Lernanfänger im Volksmund erhalten. Dieſes fahrende Volk nächtigte in den warmen Monaten draußen im Walde. Das weiche Moos war ibnen die Matratze und der blaue Himmel die Bettdecke. Bei ſchlechtem Wetter ſuchten ſie Unterſchlupf im Stroh der Bauernſcheunen oder in den von den Städten errichteten„Wanderlaae Die Chronik erzählt, daoß beiſpielsweiſe in Breslauin ſieben Pfarreien ſolche Herbergen heſtanden und man in der Stadt etliche tauſend Bacchanten und Schützen ſah, die ſich durch Almoſen ernährten. Mit dem Aufkommen des Zunftweſens kam dann das Wandern der Geſellen in Blüte. Erſt ſtraff diſzipliniert förderte die Bauhütte und Gilde dieſe Wanderfahrt ihrer Geſellen. Manche dieſer Handwerkervereini⸗ gungen ſtellten nur dann den Meiſterbrief aus, wenn die Geſellen längere Zeit auf Wander⸗ ſchaft aeweſen waren und Land und Leute ſo⸗ wie Arbeitsweiſe verſchiedener Handwerker kennengelernt hatten. Noch heute leuchten die Augen unſerer Großväter, wenn ſie von ihren Lehr⸗ und Wanderjahren erzählen, die ſie wohl als die ſchönſte Zeit ihres Lebens anſehen. Viele Lieder dieſer Hand⸗ werksburſchen haben ſich, gerne geſungen, in unſere heutige Zeit hinübergerettet. Leider aber artete dieſes Wandern auch zu einer Ver⸗ wilderung aus. Um die„zünftigen Handwerks⸗ burſchen“ von den„Landſtreichern“ zu tren⸗ nen, wurden von kirchlicher Seite Unterkunfts⸗ ſtätten errichtet, ſo auf evangeliſcher Seite von Perthes(Bonn) im Jahre 1854, und auf katholiſcher Seite durch Auguſt Kolping (Köln) im Jahre 1853 die Geſellenhäuſer. Die evangeliſchen Herbergen wurden dann durch den Vater der Brüder von der Landſtraße, Paſtor von Bodelſchwingh, zuſammen⸗ im„Deutſchen Herbergsver⸗ nd“. Das nach dem Kriege 1870/71 aufblühende Schulweſen ließ bald in jedem Ort Volks⸗ innere Verwurzelung gebe. haupt, die Zuſammenballung großer Menſchen⸗ maſſen in den Induſtrie⸗Großſtädten und die dadurch als Gegenwirkung erwachte Jugendbewegung ließ unſer Jungvolk hinauswandern. Heimat ſollte erlebt und erwandert werden, damit ſie der rechten Vaterlandsliebe Nährboden und Die nun plötzlich aufgetretene Herbergsnot ließ die deutſchen Jugendherbergen entſtehen. Kellerräume, Scheunen, Schulen, Turnhallen Tagesraum der ZJugendherberge Dilsberg ſchulen und in größeren Städten auch Höhere Schulen entſtehen. Das Verkehrsweſen wurde durch ein dichtes Netz von Eiſenbahnen gehoben. Das Fußwandern ſtarb faſt aus. Der Wanderſinnaber bliebleben⸗ di g. Dieſen bei den Schülern und Studenten zu fördern, ſchuf der Wanderfreund Guido Rotter von Hohenelbe(Böhmen) die „Schüler⸗ und Studentenherber⸗ gen“, deren Zahl vor dem Kriege 727 betrug, wovon 370 auf Deutſchland und 357 auf das alte Oeſterreich entfielen; letztere wurden von Hohenelbe aus geleitet. Dieſe Herbergen konn⸗ ten im Jahre 1913 79 489 Nächtungen aufwei⸗ ſen. Es bedarf keines Wortes, daß viel Segen von dieſen Herbergen ausgegangen iſt. Es war ein hochverdienſtliches Werk der Wander⸗ und Gebirgsvereine, daß ſie ſich ſeiner Zeit dieſer auten und ſchönen Sache annahmen. Die Schü⸗ ler⸗ und Studentenherbergen aber ſtanden nur männlichen Schülern über 14 Jahren offen und da ſie, meiſt in Gaſthöfen angelegt, immer nur wenig Betten zählten, kamen ſie faſt nur dem Einzelwanderer zugute. Gab man nun den männlichen höheren Schülern eine Ausnahmeſtellung durch Schaffung von Stu⸗ dentenherbergen, dann war es unbillig, ſolche höheren Schülerinnen und Studentinnen zu verwehren. Folgerichtig mußten jetzt auch Lehrlingsherbergen ins Leben gerufen werden. Die Zerſplitterung unſeres Volkes in Klaſſen und Konfeſſionen wirkte ſich damals aber unheilvoll genug aus. 1909— das Gründungsjahr der Jugend⸗ herbergen Zwar rief der Lehrer Richard Schirr⸗ mann im Jahre 1909 zuerſt zur Gründung von„Volksſchülerherbergen“ auf, er erkannte aber bald, daß nur in den„Jugendherbergen“, offen für alle Jugendlichen unſeres Volkes, die Standesunterſchiede überbrückt und weitere Zerſplitterungen vermieden werden könnten. Gerade um die Wende des Jahrhunderts zu⸗ nehmende Mechaniſierung der Be⸗ rufsarbeit und damit des Lebens über⸗ und Gaſtwirtſchaften luden durch das ſchwarz⸗ weiße dreieckige Schild DIs“ die Jugend zur Nachtbleibe ein. Der Akade⸗ miſche Bund für Leibesübungen erließ einen Aufruf, darin geſagt war, daß die jungen Akademiker nicht in die„Schüler⸗ und Stu⸗ dentenherbergen“, ſondern in die„Jugend⸗ herbergen“ gehörten; ſie ſollten die Jüngeren betreuen, die Flegel durch Vorbild und Auf⸗ klärung belehren. Einem der geſamten Jugend gewidmeten Werk mußte gegenüber dem engherzigen und überlebten Standpunkt jener Standes⸗ herbergen der Vorzug gegeben werden. Wie mit Engelszungen wurde der Ruf Schirr⸗ manns und Münkers— des Geſchäftsführers des inzwiſchen gebildeten„Hauptausſchuſſes für Deutſche Jugendherbergen“, Sitz Hilchen⸗ bach in Weſtfalen— durch die Lande getragen: „Baut Jugendherbergen zur Raſt euerer wan⸗ derfrohen Jugend!“ Ueberall in deutſchen Lan⸗ den regten ſich eifrige Kräfte, Jugendher⸗ bergen wurden geſchaffen, ſchnell wuchs die Zahl. 1909— 1933 Im Jahre 1909 entſtanden die erſten Jugend⸗ herbergen in Altena(Weſtfalen), in Rade⸗ vormwalde(Rheinland) und Herſcheid (Weſtfalen). Im Jahre: 1911 waren es 1717 IhH mit 3 000 1914 waren es 200 IH mit 17 000 1919 waren es 200 IH mit 60 000 1922 waren es 1400 IhH mit 1 100 000 1928 waren es 2177 Ißh mit 3 800 000 1933 waren es 3000 Is mit 4 600 000 Uebernachtungen. Zunächſt waren es Mitglieder, die mit ihrem Beitragstaler zu dieſer volkswichtigen Sache beitrugen. Die Behörden, der Staat und die Schlafraum einer Jugendherberge ſchloſſen— erkannten bald, daß es keinen beſ⸗ ſeren Weg zur Erſchließung des Geſundbrun⸗ nens Natur für unſere Jugend gibt. Der Bei⸗ tragsſatz von einem Pfennig auf den Kopf der Bevölkerung kletterte in manchen Orten auf fünf Pfennig empor. So wurde den Gauen des inzwiſchen gegründeten Reichsverbandes für Deutſche Jugend⸗ herbergen die Möglichkeit gegeben, die behelfsmäßigen Jugendherbergen durch Neubauten zu erſetzen. Die Verbandszeitſchrift„Die Jugend⸗ herberge“ brachte in jeder Nummer Bilder dieſer prächtigen Jugendherbergen. Ein Werbe⸗ feldzug neuer Mitglieder zur Erſchließung neuer Geldquellen wurde von den 25 Herbergs⸗ gauen mit mehr oder minder großen Erfolgen durchgeführt. Omnibusfahrten der Preſſe, der Behörden, der Schulräte uſw. wurden Wall⸗ fahrten zu dieſen neuen Eigenheimen der Gaue. Ein Teil der Preſſe erkannte den Wert des Jugendwanderns, Matern und Druckſtöcke trugen dazu bei, die Neubauten bildlich dem Volke vors Auge zu führen. Die Zahl der Neu⸗ bauten macht etwa ein Viertel der Geſamtheit der Herbergen aus; von den übrigen Herbergen ſind mindeſtens die Hälfte als noch unwür⸗ dig zu bezeichnen. Damit nicht genug. Es fehlen noch mehrere tauſend Herbergen, um das Herbergsnetz zu ſchließen. Darum gilt es, weiter zu arbeiten um das Ziel: „Eine Is im Abſtand eines Tagesmarſches von 20 bis 30 Kilometer“ zu erreichen. Die H] trägt das Werk in die Zukunft Der Ausbruch der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution brachte dem Jugend⸗ herbergswerkeneuen Aufſtieg. Die vom Jugendherbergsverband ſtets vertretene Theſe „Vorbeugen iſt beſſer als Heilen— Verhüten iſt billiger als Vergü⸗ ten“ wurde in die Tat umgeſetzt. Die Hit⸗ lerjugend, der jetzige Träger der Jugend⸗ herbergsarbeit, ging mit der ihr innewohnen⸗ den friſchen Kraft an den weiteren Ausbau des Werkes. Sie ſieht ein dreifaches Ziel: Entſchuldung der Gaue, bauliche und ge⸗ rätliche Verbeſſerung der beſtehenden Ju⸗ gendherbergen und Schließung der noch be⸗ ſtehenden Lücken. Ein neues Wollen und Streben hebt an. Wie es ſich in der Bauform ausprägen wird, habe ich an anderer Stelle dieſes Aufſatzes aus⸗ geführt. E Dankbar kann das deutſche Volk auf das in 25 bzw. 15 Jahren Geſchaffene zurückblicken. Voll Stolz ſehen wir, wie nach deutſchem Vor⸗ bild bereits 18 Staaten Europas ebenfalls Jugendherbergen mit gleicher„Hausordnung“ errichten. Voller Bewunderung ſchaut die ganze Welt bereits auf die deutſchen Jugendherber⸗ gen, die gerade in dieſem Jahre mehreren hunderttauſend Jugendlichen aller Länder der Welt gaſtliches Obdach gegeben haben. Unsere Aufgabe Die Rückſchau auf den Weg, den wir ge⸗ gangen, gibt uns neue Kraft zu neuer Ar⸗ beit. Im Jubiläumsjahr wird der Grundſtein zu vier bedeutungsvollen Herbergen gelegt, und zwar: 1. zur Paul von Hindenburg⸗HJI in Hannover, errichtet in Treue und Dankbarkeit gegenüber dem verewigten Reichspräſidenten und General⸗ feldmarſchall von Hindenburg; 2. zur Langemarck⸗Is in Eiſenach in Er⸗ innerung an jene Helden, die ſterbend mit dem Deutſchlandlied auf den Lippen mit ihrem Blute die fremde Erde zum Schutze der Heimat tränkten; 3. zur Adolf⸗Hitler⸗Is in Berchtesgaden, die der Jugend künden ſoll von dem Führertum unſeres großen Führers, der deutſche Zwie⸗ tracht gebrochen und unſer Vaterland aus Schmach und Schande zuſammengeführt hat zu einem einigen deutſchen Volke. So iſt unſere Aufgabe gewachſen. Wie ſie gelöſt werden ſoll, darüber berichtet ein anderer Aufſatz. Wenn wir als Gratulanten kommen, ſo wollen wir für die kommenden Jahre wünſchen: daß die Zahl der Ortsgruppen, der Mitglie⸗ der, der begeiſterten Mitſchaffer ſich verviel⸗ fache; daß das mehrtägige Wandern bei Jungen und Mädels an Boden gewinne und dieſe jähr⸗ lich mehrere Male die deutſche Heimat und deutſche Menſchen wandernd erleben; daß die Jugendherbergen nach dem Willen des Reichsjugendführers jetzt und immer ſein mögen: „Ein Symbol der Kameradſchaft und des ſozialiſtiſchen Geiſtes der jungen Deutſchen, gine Heimſtätte der Treue des jungen Vol⸗ kes zum heiligen Vaterland.“ 4 4 4 3 1 4 4 „ 4 4 44 10 Ricleblick auf lahrhunderte deutschen Sehnens.— Ausblick in eine lichtvolle Zukunft. Von Max Kochskämper, Bannführer im Stabe der Reichsjugendführung. Regierungen— zuerſt dieſem Werk feſt ver⸗ 4 4 glied, Zahrgang ⅜ʒe Aenderung Werlin, Verwaltung, Karl Friedr Amtszeit Deutſchen R Is. abläuft ſeiner Wied zum Ende tungsra miniſter hat der Präſider Errichtung Jahre 1924 Schreiben d der deutſche Zu dem g Ablaufs ihr aus dem V von Bato und Handels ſekretär a. a. D. Schu ler und Ko an Stelle de des Verwal Reichsverkeh⸗ teradmiral Reichspoſtmi Staatsamtsf mann Rei kehrsminiſter a. D. Otto dem Verbin'! ger. Die Neum näre im Ve geſellſchaft— mann, deſſ läuft— fin! Neu des Eierv Der Vorſi im Benehme gliedern bzi waltungsrate Pfalz folgei Münſterhof( Ger brunn bei Le glied, Ritter (Pfalz) als (Pfalz) als Kennziffe Berlin, Großhandels) ſtellt ſich auf monat/(101,0 entfällt auf Kennziffer le Hauptgrupper .), induſtrie 0,2 v..) u 06 v..). Be Die nachha maßnahm hielt auch verzinsliche 2 bereits hier bar macht, gebot here Kommun erneut 30 P. erſten halben Auch Reich bezahlt. De derungen, vo Frai Effel. feitwerzintl Wertbest. An Dt. Reichsan Dt. Schatzan Vounganleihe Bad. Staat 1 Bayer. Staat Reichsabl. S. Heidelberg 8 Ludwissh. 2 Mannheim ve do, von 1 Baden 26 Großkraft M Mum. Stadt! Mannh. Au Großkraft Mh Rhein-Main-! Ver. Stahlw. Bad. Kom. Dt. Komm. S Bav. Hyp.W Berl, Hyp. Frankf. Gold Frkt. Hypbk. do. Anteil Frkr. Pfbr. Gd do. do. 7 do do. 8 do. Liau. Hess. Lds. Li Bank-Ak Pfälz. Hyvp. Li do. Liau. do. Anteil Pr. Ctr. B. Rh. Hvobk. M oldh Bad. Bank Bank für Br Bavr. Boden Bay. Hyp. 1 D. Bk.-Disce Dresdner Ba Frankf. Hvp. Piälz. Hyp.- Reichsbank Rhein. Hyp.- rk feſt ver⸗ keinen beſ⸗ Geſundbrun⸗ t. Der Bei⸗ en Kopf der Orten auf den Gauen Jugend⸗ ſelfsmäßigen zu erſetzen. Jugend⸗ nmer Bilder 4 Ein Werbe⸗ Erſchließung 25 Herbergs⸗ ſen Erfolgen Preſſe, der urden Wall⸗ en der Gaue. 4 te den Wert d Druckſtöcke bildlich dem ahl der Neu⸗ Geſamtheit n Herbergen chun wür⸗ nug. Herbergen, n. 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Der Präſident des Verwaltungsrat der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft, Karl Friedrich von Siemens, deſſen dreijährige Amtszeit als Mitglied des Verwaltungsrats der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft am 31. Dezember ds. Is. abläuft, hat die Reichsregierung gebeten, von ſeiner Wiederberufung Abſtand zu nehmen und wird zum Ende des Jahres aus dem Verwal⸗ tungsrat ausſcheiden. Der Reichsverkehrs⸗ miniſter hat Herrn von Siemens für die Führung der Präſidentſchaft des Verwaltungsrats, die er ſeit Errichtung der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft im Jahre 1924 inne gehabt hat, in einem warmherzigen Schreiben den Dank und die Anerkennung der deutſchen Reichsregierung ausgeſprochen. Zu dem gleichen Zeitpunkt ſcheiden teilweiſe infolge Ablaufs ihrer Amtszeit, teilweiſe auf eigenen Wunſch aus dem Verwaltungsrat aus: Oberpräſident a. D. von Batocki, der frühere Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Breslau, Dr. Grund, Staats⸗ ſekretär a. D. Ing. Gutbrod, Miniſterialdirektor . D. Schulze, Staatsſekretär a. D. Dr. Stie⸗ ler und Konſul Reiner. Die Reichsregierung hat an Stelle der ausſcheidenden Herren zu Mitgliedern ernannt: Staatsſekretär des Reichsverkehrsminiſteriums, Guſtav Königs, Kon⸗ teradmiral a. D. Rudolf Lahs, Staatsſekretär des Reichspoſtminiſteriums Dr. Wilhelm Ohneſorge, Staatsamtsführer beim Reichsbauernführer Dr. Her⸗ mann Reiſchle, Miniſterialdirektor im Reichsver⸗ kehrsminiſterium Eduard Vogel, Kapitänleutnant a. D. Otto Steinbrinck und der Stabschef bei dem Verbindungsſtab der NSDApP, Herbert Sten⸗ ger. Die Neuwahl eines Vertreters der Vorzugsaktio⸗ näre im Verwaltungsrat der Deutſchen Reichsbahn⸗ geſellſchaft— bisher Staatsſekretär a. D. Berg⸗ mann, deſſen Amtszeit mit Ende des Jahres ab⸗ läuft— findet demnächſt ſtatt. Neue Verwaltungsratsmitglieder des Eierverwertungsverbandes Baden⸗Pfalz Der Vorſitzende der Deutſchen Eierwirtſchaft hat im Benehmen mit dem Landesbauernführer zu Mit⸗ gliedern bzw. ſtellvertretenden Mitgliedern des Ver⸗ waltungsrates des Eierverwertungsverbandes Baden⸗ Pfalz folgende Herren ernannt: Hans Krebs, Münſterhof bei Dreiſen(Pfalz) als ordentliches Mit⸗ glied, Gerhardt jun., Hühnerhalter, Mittel⸗ brunn bei Landſtuhl(Pfalz) als ſtellvertretendes Mit⸗ glied, Ritter von Lichtenberger, Dielkirchen (Pfalz) als ordentliches Mitglied, Weber, Landau (Pfalz) als ſtellvertretendes Mitglied. Kennzifſer der Großhandelsprei“s im Monats⸗ durchſchnitt November Berlin, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Die Kennziffer der Großhandelspreiſe im Monatsdurchſchnitt November ſtellt ſich auf 101,2; ſie hat ſich gegenüber dem Vor⸗ monat(101, ,um 0,2%v. H: erhöht, Dieſe Steigerung entfällt auf die erſte Monatshälfte; ſeitdem iſt die Kennziffer leicht zürückgegangen. Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 101,1(plus 0,2 v. .), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 91,9(minus 0 v..) und induſtrielle Fertigwaren 118,6(plus 0,6 v..), Berliner Börse Die nachhaltige Wirkung der Regierungss⸗ maßnahmen zur Stärkung des Kapitalmarktes hielt auch heute unvermindert an. Feſt⸗ verzinsliche Werte wurden lebhaft gefragt, ſo daß ſich bereits hier und da Materialmangel bemerk⸗ bar macht, da kaum nennenswertens An⸗ Insbeſondere gilt dies für Kommunalumſchuldungsanleihe, die erneut 30 Pfg. höher einſetzten, und bereits in der erſten halben Stunde nochmals 25 Pfg. gewannen. Auch Reichsaltbeſitz wurden ½ Prozent höher ſucht und ½ Prozent höher bewertet. Wiederaufbau⸗ anleihe gewinnen ½ Prozent. Lebhaftes Geſchäft ent⸗ wickelte ſich auch in den von Dollar auf Reichsmark umgeſtellten Induſtrieobligationen, für die ½ bis »Prozent höhere Kurſe genannt wurden, Weit ruhiger liegt der Aktienmarkt, doch iſt hier unverkennbar das Abgleiten der Kurſe zum Stillſtand gekommen. Das iſt einmal damit zu motivieren, daß man die Grundloſigkeit von Abgaben in dem nicht unter das Anleiheſtockgeſetz fallenden Werten eingeſehen hat, andererſeits regten aber auch verſchiedene Wirtſchaftsmeldungen die Kaufluſt merk⸗ lich an, ſo insbeſondere eine Verwaltungsmitteilung der Wanderer-Werke über eine günſtige Geſchäftsent⸗ wicklung, der Bericht von Lorenz Hutſchenreuter über anhaltende Umſätzbelebung und ſchließlich die Aus⸗ ſchüttung von wieder 9 Prozent bei der Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt. Von Montanen fallen Stol⸗ berger Zint mit einer Erholung um 1¼ Prozent auf, auch Harpener gewannen ½ Prozent, die übrigen Werte des Marktes waren um etwa ¼ Prozent rück⸗ gängig: Verſtärkte Rückkaufsneigung machte ſich bei Braunkohlenwerten bemerk⸗ bar, ſo daß Niederlauſitzer Kohle und Leopoldgrube je 3½ Prozent, Bubiag 2 Prozent und Eintracht 1½ Prozent höher zur Notiz kamen. Nur Rhein⸗ braun waren, vermutlich aber nur auf ein Zufalls⸗ angebot, um 4½ Prozent rückgängig. Am chemi⸗ ſchein Markt ſetzten Farben ½ Prozent niedriger ein, waren aber bald auf 133½(gegen den Vortag plus ½ Prozent) erholt. Am wurden Akümulatoren 3 Prozent höher umgeſetzt. Elektro Schleſien gewannen 1½ Geſfürel ½, Bekula, die anfangs/ Prozent einbüßten, fanden auf dem ermäßigten Niveau Nachfrage und zogen im Ver⸗ lauf im Vergleich zum Vortag um ½ Prozent an. Durchweg höher lagen, wenn auch nur mit beſchei⸗ denen Gewinnen, Maſchinenfabritken, wäh⸗ rend Textilwerte und Papier⸗ und Zell⸗ ſtoffaktien ihr rückläufige Tendenz beibehielten. Aber auch hier machte ſich ſpäter eine leichte Erho⸗ lung bemerkbar. Am Geldmarkt wurden die Sätze für Blanko Tagesgeld bei unverändert—4¼ Prozent belaſſen. Der Dollar errechnete ſich mit 2,489 behauptet, das Pfund konnte ſich auf 12,34 erholen. Gegen Schluß der Börſe machte die Erho⸗ lung der Aktienwerte weitere Fortſchritte, ſo daß im Vergleich zum Anfang recht beachtliche Ge⸗ winne erzielt wurden. Mannesmann gewannen%8, Ohrenſtein 1/ Prozent. Farben ſchloſſen zu 1333¼ (plus/ Prozent). Faſt an allen Märkten waren zum Schluß Tageshöchftkurſe feſtzuſtellen. Montanaktien ge⸗ langten in Angleichung an den Kurs der Auslands⸗ börſen um 5 Puntte niedriger zur Notiz, wobei Zö⸗ prozentige Zuteilung erfolgte. Der Dollüar wurde amtlich auf 2,492 und das Pfund auf 12,345 feſtgeſetzt. Der Kaſſamarkt zeigte in der Kursgeſtaltung kein ganz einheitliches Bild. Indeſſen trat auch hier eine unverkennbare Erholung ein. Gebhardt& König ſo⸗ wie Mämoſa waren um 3½ Prozent befeſtigt, Prang Dampfmühlen, Rheinmetall und Schefſerhof gewannen je 2 Prozent. Schwächer waren dagegen erneut Eſch⸗ weiler Bergwert um 6 Prozent, Grün& Bilſinger ver⸗ loren gegen letzte Notiz ſogar 11 Prozent. Sonſt be⸗ wegten' ſich die Abſchwächungen im Ausmaß von 2 bis 3 Prozent. Die per Kaſſe gehandelten Bankaktien waren meiſt um ½ Prozent gedrückt, während Hypothekenbanken durchweg höher ankamen; die Führung hatten dabei Deutſche Zentralboden mit plus 1/ und Meininger Hypothekenbank mit plus 2 Prozent. Steuergutſcheine blieben unverändert. Von Reichsſchuldbuchforderungen no⸗ tierten unter anderem wie folgt: Ausgabe 1: 1935er 100., 1940er 99—99.87, 1944—48er 97.87— 98.75. Ausgabe II: 1938er 99.87., 1940er 98.75—99.62, 1943—44er 97.87., 1947—48er 97.87—98.62.— Wie⸗ deraufbauanleihe 1944—45er und 1946—48er 64.62 bis 66.37. Frankfurter Mittagshörse Tendenz: feſt. Die Börſe verkehrte auf den meiſten Marktgebieten in feſter Haltung, naturgemäß ſtand der deutſchen Rentenmarkt im Vordergrund des Intereſſes, aber Eleiktromarkt neigung. Dieſe Tendenz wurde unterſtützt durch gün⸗ ſtige Meldungen aus der Wirtſchaft. Von der Kund⸗ ſchaft lagen für die mittleren und kleineren Papiere Orders vor, ſo daß durchſchnittliche Befeſtigungen von /½—¼ Prozent eintraten, wenn auch die Kurs⸗ geſtaltung auf manchen Märkten noch uneinheitlich war. In ſogenannten ſchweren Werten beſtand immer noch Abgabenneigung. Farbeninduſtrie lagen bei leb⸗ hafteren Umſätzen um ¼ Prozent feſter, Rütgerswerke kamen heute in neuen Stücken mit 95½¼ zur Notiz. Matt lag Deutſche Erdöl mit minus 1½ Prozent. Von Elektroaktien gewannen Geſfürel 1 Prozent, Schuckert ½/ Prozent, Bekula ½ Prozent, etwas ſchwächer lagen Siemens(minus 1 Prozent), Lah⸗ meyer(minus 1½ Prozent), Montanpapiere(minus 1/ Prozent). Montanpapiere lagen ruhig und zuerſt unverändert, etwas feſter Rheinſtahl und Mannes⸗ mann, Schiffahrtsaktien lagen voll behauptet, des⸗ gleichen Reichsbank und Zellſtoffwerte. Recht feſt notierte Gebr. Junghans mit plus 2 Prozent, ſchwach waren Löwenbräu München mit 181½(am 4. 12.: 191, geſtrige Taxe 183), ferner erſchienen Eſchweiler Bergwerk mit Minus⸗Zeichen, die Taxe lag bei 275 Guletzt 315). Der Rentenmarkt hatte allgemein leb⸗ haftes Geſchäft. Im Vordergrund ſtand Kommunal⸗ Umſchuldung mit plus ½ Prozent, ferner zogen Alt⸗ beſitz ½ Prozent, Stahlvereinbonds und Reichsmark⸗ Obligationen bis ½/ Prozent an, Zinsvergütungs⸗ ſcheine und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen blieben voll behauptet, Reichsbahn-Vorzugsaktien lagen /s Prozent leichter. Im Verlaufe blieb die Haltung für Aktien im gan⸗ zen feſt, obgleich die Kursbildung weiter etwas unein⸗ heitlich war. Verſchiedentlich ergaben ſich unter kleinen Schwankungen Beſſerungen bis zu ½ Proz. Scheide⸗ anſtalt waren vorübergehend 1 Proz. feſter, gaben aber wieder nach. Niedriger lagen Goldſchmidt(minus 1 Proz.), ferner Rhein. Braunkohlen(minus 2½). Am Rentenmarkt ſetzte ſich die Befeſtigung für Kom⸗ munal⸗Umſchuldung bei lebhaftem Geſchäft um 15 Pfg. fort, während ſonſt die erſten Kurſe unverändert blieben. Größere Umſätze vollzogen ſich für Goldpfand⸗ briefe und Kommunal⸗Obligationen, die von ½ bis 1 Proz. anzogen, auch Liquidationspfandbriefe ge⸗ wannen bis ½ Proz. Stadtanleihen tendierten etwas ruhiger, größtenteils blieben ſie aber auf dem er⸗ höhten Niveau von geſtern unverändert, ebenſo Staatsanleihen. Der Auslandsrentenmarkt lag ſtill. Feſter lagen noch Induſtrie⸗Obligationen um etwa ½ bis/ Prozent.— Tagesgeld unverändert 3½%. Mannheimer Börse Aktien vernachlüſſig, Renten feſt Der Aktienmarkt lag auch heute wieder vernachläſſigt, wenn auch die Kurſe faſt durchweg unverändert blie⸗ ben. Farben und Waldhof notierten unverändert 133 bzw. 45. Schwächer lagen Cement Heidelberg mit 103, feſter dagegen Gebr. Fahr. Bankaktien unver⸗ ändert. Am Verſicherungsmarkt waren Badiſche Aſſe⸗ curanz höher geſucht. Der Rentenmarkt lag feſt. Altbeſitz zogen auf 104,75 an, prozentweiſe höher geſucht waren Stadtanleihen und Goldpfandbriefe. Es notierten: Dit. Anl. Abl, Altbeſitz 104,75; 6proz. Baden Staat 96; 7proz. Heidelberg Stadt 86,5; Sproz. Ludwigsh. Stadt 89; Mannh. Abl. Altbeſitz 96; 8proz. Mannh. Stadt 91; Sproz. Bad. Komm. Goldpfbr. 95; Sproz. Pfälz. Hyp.⸗Goldpfbr. 95,5; Zproz. Rhein. Hyp.⸗Gold⸗ pfandbr. 96,25; 6proz. Farbenbonds 118,5. Bremen⸗Beſigheim 79; Cement Heidelberg 103; Daimler⸗Benz 47,75; Di. Linoleumwerke 63; Durlacher Hof 62; Eichbaum⸗Werger 87; Enzinger Union 100; Gebr. Fahr 118; JG Farben 133; 10proz. Großkraft Mannheim 123; Kleinlein Brauerei 76; Knorr Heil⸗ bronn 198; Konf. Braun 48; Ludw. Aktienbrauerei 86; dto. Walzmühle 123; Pfälz. Mühlenwerke 110; dto. Preßheſe 112; Rheinelektra Stamm 99,5; dto. Vor⸗ zugsaktien 105; Salzwerk Heilbronn 220; Schwartz⸗ ſtorchen 101; Seilind. Wolff 34; Sinner⸗AG 84; Südd. Zucker 178; Verein Di. Oelfabr. 89; Weſteregeln 109; Zellſtoff Waldhof 45. Badiſche Bank 122; Commerzbank 69,5: Deutſche Diskonto 71; Dresdner Bank 63,5; Pfälz. Hypotheken⸗ bank 78; Rhein. Hypothekenbank 111. Badiſche AG für Rheinſch. 49; Bad. Aſſecuranz 36; Brown Boveri 13; Haid& Neu 20; Mez Ac— Schlinck Hamburg 75; 7proz. Reichsbahn⸗Vorzug 115; Sproz. Bad. Goldromm. 91,25; 5½proz. Pfälz, Hyp.“ Liquid. 96; 5½ proz. Rhein. Hyp.⸗Liquid. 94,75. Metalle Berlin, 7. Dez.(Amtl. Freiverkehr) In RM. für 100 Kilogr.: Elettrolytkupfer(wirebars), prompt, eif Hamburg, Bremen voder Rotterdam 39.50; Standard⸗ Kupfer, loco 33.75 nom.; Original⸗Hütten⸗Weichblei 14.50 nom.; Standard⸗Blei 14.50 nom.; Original⸗ Hütten⸗Rohzink ah Nordd. Stationen 17.50 nom.; Standard⸗Zink 17.50 nom.; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 270; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 45.75—48.75. Getreide Rotterdam, 7. Dez.(Anfang.) Weizen: Jan. 3,27½, März 3,50, Mai 3,65, Juli 3,72½.— Maisz Jan. 74, März 77½, Mai 73, Juli 71. Baumwolle Bremen, 7. Dez.(Amtlich.) Dez. 1365.; Jan. 1387 Br., 1379.; März 1414 Br., 1410.; Mat 1426 Br., 1422.; Juli 1437 Br., 1430 G. Tendenz: ruhig. Mannheimer Kleinviehmarkt vom 6. Dezember Zufuhr: 2 Kälber, 1 Schaf, 13 Schweine, 238 Fer⸗ kel und 400 Läufer. Preiſe: Fertel bis 6 Wochen—12, über 6 Wochen 16—24, Läufer 25—29 RM. Markwerlauf: mittel. Kälber, Schafe, Schweine nicht notiert. Allgäuer Butter⸗Börſe Kempten Amtliche Butterpreiſe des Reichskommiſſars für die Vieh⸗, Milch⸗ und Fettwirtſchaft: Deutſche Molkerei⸗ butter(Tonnenware) 130, Deutſche(Allgäuer) Feine Moltereibutter 127, Deutſche(Allgäuer) Molkereibut⸗ ter 123, Deutſche(Allgäuer) Landbutter einſchl. Vor⸗ bruchbutter 118, Deutſche(Allgäuer) Kochbutter 110. Die Preiſe für Butter gelten für 100 Pfund einſchließ⸗ lich Faß und Gebinde ab Verſandſtation des Er⸗ zeugers. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann W. Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitit: Dr. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für' Wirtſchaftsrundſchanu und Bewegung: Friedrich Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Bei⸗ lagen: W. Körbel; für Kommunales: Herm. Wacker: für lünpolitiſches: Carl Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Hüß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15p9. Nachdruck äm. Briginai⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Hakenkreuzbanner⸗Verlag.m. b.., Sprechſtunden der Verlagsdirektion; 10.30—12 Uhr(außer Samstag und Sonntag), R für Verlag u. Schriftleitung: 314 71, 204˙86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 efür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Frühausgabe 4 Mannheim„ 19306 Frühausgabe 4 Schwetzingen. 1 000 Frühausgabe àA Weinheim„ 1 000— 21 306 Abendausgabe aA.. 21 064 Ausgabe B mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 14227 Ausgabe B Schwetzingen„2625 Ausgabe B Weinheim„„1 39 753.⸗A.— 19 876 Geſamt⸗D.⸗A. November 1934- 41 182 bezahlt. Desgleichen wurden Reichsſchuldbuchfor⸗ . vorzugsweiſe die ſpäteren Fälligkeiten, ge⸗ auch für Aktien zeigte ſich überwiegend etwas Kauf: Mannheimer Verſ. 39; Württ. Transport 36. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck 12. 6. 12. 7. 12... 6. 12. 7. 12. Frankfurter Südd. Bodencreditbk.—— Rhein-Main-Don. Vz. 100,00 100,50 Bonkahi Feg 35,00— Stoehr Kammgarn. 93,00 92,50[ Wilke Dampft—— Württ. Notenbank. 100,00 100,00 Kheinmetall. e 41 54,75 S Berzw 59,50 60 Stolberger Zinkhütt. 62,25 62,00 Witzner Metall— Effektenbörse verehr-Aktien Schnelior- Erkchal. 150 00.1. Ei. Werte 8% Cessborf-Lewent 90·58 39•30] Sudd. Zucker.— 1f5 Zeilston Walchot. 45,50 45,15 W Schuckerr... 33,30 93.5 Bi. 1. Brauind..: 101,00 101,7 J Cerresheim.&l 38—Thur. Cas..— 11 festwerziml. Werte 6 12, 7. 12, An. Lote- u. Kratt,, 115,90f Jemens& Heſske. 138.30 187/5.o. g W. nane Jind.fKes El.bnternen- 10).50 105,25 Fran Kae s0 Venichor.-Ahtien 5 bt. Reichsb. Vz. 115,75 115,25 Südd. Zucker.— 176,25 Berliner Hyp.-BK.. LGofädschmidt. Tn. 38,25 66.00 JVer. Dt. Nickelw.. 103,50— 1185.0 Wertbest. Anl. v. 23 93,175— ſHapas.27,00 27,00 Thür. Lief. Gotha—— Comm. u. Privatbk. 69,25 68,75 Geß e 00 JVer. Glanzst. Elberi.—— LAschen-Münch. 60 215ͤ ſchsanl. lei Sti i— 10,00 Ti 31,75 Dt. Bk. u. Disconto 70,75 70,75 JKritzner, Maschinen— 2. 5 7— IAlfanz Aliz..„ 217,00 218,09 Dt, Reichsanl. v. 27 97,00 96,50 Heidelb. Strabenb. 5 Tietz Leonhard.. 30, 75 S 98.50 56•00 Ver. Harz. Portl.-Ct. 6 92 1 136•00 2060•00 bt. Schatzanw. 23. 35,00 95,00 Nordd. LIoyvd... 29,87 29,50[ Ver. Dt. Oele Mum.—— IDt. Golddiskontbank 100,00— Gn 4627 7700 78•75 JVer. Stahlwerke.. 39,8) 40,50 Allianz Leben 100% z0n Vounganleihe... 97,25 90,25 Schantungbahnen 03—elistoflxschaffenbz. 63,25—, J 5t. Gebersee-Bk.. 53,90 53,90 Hachkechaf. Draht. 86•00 ö625] Ver. Ultramarintabr. 121,00 131•99 Mannh. Vers. Bad. Staat 1917. 96,75 97,25 Südd. Eisenbahnen.— 53,87 Zelistoif Memel.. 41,25 41,00] Dresdner Bank.. 13,50 13,09 Hamnurg EI W5„117.00 118˙00 J Vogel Telesr.-Dr. 105,00 105,00 Bayer, Staat.. 9,50 97,50 je-Aktien 7elistoft Waldhoi. 46,00 15,10 J Meininger Hvp.-Bk. 90,90 82,0 Harb 6¹ 5 Pno 12925 29˙00 Voier& Haefiner— 71 Reichsabl. Sch. Altb. 103,50 104,62 Industrfe-Aktien Buderus„ 84.25 35,00 J Reichsbank.. 145,50 145,00 Har Auer Zersh 3 101•37 102·50 Wanderer-Werke, 121.90 122,50 Heideibers Stadt 26 86,75 69,00 ree,——— 5 aa 33 Rhein. Hyp.-Bank. 111,00 111,00 au. 33— Westd. Kauthof 46 1325 1155 e„„„68,87 63,7 4 iEsh. 26 Ser. 1 69,25 69,25 Dorrmund. Kitterbr. /4, 00%% Geisenkirchen. 39,25 60,5 11 e SSn eu-Gufpee —*—+5 von 26——[Löwenbr. München.— 5 Harpener„ 101,00 102,25 Vemahn- Antion 42.50 41•50 f Wt. Drahtind. Hamm 103,00 103,50 1 Otavi Min. u. Eisenb. 11,87 12, do, von 1927— 90, 50 Mainzer Brauerei. 64,25 64,62 lise Genugß.„ 116,75 115,50] Baltimore Ohio..— 13,92 J Hoesch Eis, u. Stahr 75•75 75 75 Baden 26. 36,09 55,50 Guron Berahen 63 131•80 Kali Aschersleben— 103,00 1. Ronef 45•00 14˙00 5 Mum. 23 15,65 15,65 Schwarzstorchen Kali Salzdetiurtt—— g. Lok.-u. Krafitw. 114, 10 4 Kohle 23 16,55 16,55 38 33 13 3 3 45 26,62 27,—4— 33 nhheren ⸗„0 Mannesmann... 74, Südam. Dpisch.—,„„6.. 39, ehe, Woo%)Faietere 1 Giene 5 Se eeh e Berliner Devisenkurse -Main-Donau23— 1 geumulatoren. öng h üd. Eisenbahn„ 34, 3 . Oblis, 97,50 36,60 K 589 khein. Braunkohlen 198,00 196,00 industrie-Aktien ee, 143 3 Riiz Komt deien 2 13i67 102.25 Anaraes-Noris, Tw 10f,35 Fiehest Mozten..00 i,50] Seeumulgtoren-Fbr. 125,35 168.50Eioeierwerte.. 2,50 05 TSas I Bnef Hoeld IB „Säm.— h 1 aea-„ 3 1 441 5 ſe Berl, fixv, 25 S. 6 93•)5 94·9 f. p. Benbere. 126,00 120,37] Versiener.-Aktien Kn. 53,50 33,12 Konmat& Jourdan.—— Frante. Goid 15. 344 3478 IEenen Besien. oei 79•29 79,50 100 L Alis. Elektr-Ces,..1.45Fötis Led. u. Wachs 9,J] Kervpt.(glex. Kairo) 1 àevgt. Pfd. 13˙828 13˙832 12,830 J 12,820 Frkt. Hypbk. Gpf.Lid. 94,40 94,25 me 81 Allianz: 215,00 217,0— 62˙15 IK 16˙00 117 0˙28•632 50,62 63² rkt. Hyphk. G—•60 Brown. Boveri 12, 13,00 J Prankona lober 104.00 104,50 1 Kschaftenb. Zellstolt ronprinz-Metall. 116,00 117,25 Argentin.(Buenos Aires) 1 Pap.-P.„ 17⁰ do. Anteilsch 93.62 94.75 Cement Heidelberg. 103,00 103,00 Frankona z0ber 312.00 312,00 Aussburg-Nürnberz. 64,00 66,25 Lahmever& Co. 119.12 110,00 Beig.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 56,170 J 56,299 52, 58,229 Frer Pibr. Gg. Em.12 93•62 94˙75 Cnem. Albert 79.00„1,50J Vannb Versi 3700— f B. Motoren(BI WI. 117.75 118,0 Laurahutte„13,00 15,00 Brasinen(Rio de Jan.) 1 Mllrels 9,293 9, 0,204 9,208 do. do..„ 93,50 94•50 Shade.. 197,00 195,50 Gia zrsleh. 43700 48.00 Baxr. Spiegeſclas 37,50 ½8 keopold Grube„ 60,75 83,12 Bulsarien(Sofia) 100 Lewa 3,047].52 3·042 3,053 do. do. S 94.75 95•50 Conn Gummi„„ 131,50 152,00 J. P. Bemberg. 125,00 121,00 JLindes Eismasch. 97.50 97,50 Canada(Montreah) 1 kanad, Boll. 2,341 2,847 2— 2,549 do. Lidunu.. 93,.50 93,75 Baimier-Benz„ 47,50— geuergutscheine Bergmann Elektr.—— IMannesmannröhren 73,87 74,12 Dänemark(Kopenhag.) 100 Kronen J 54.969 55, 3 35,150 Hess. Lds. Liau. pt. Atlantie 111 500— Steuergutscheine 34 103,70 103,70 J Berlin Karisr Ind.. 113,62 115,50[Mansfelder Bergbau 78,75 79,00 Danzis(Danzis) 100 Gulden f 31,130 J 81,290 81,130 f 81,299 Bank-Aktien Dt. Erdöl 102,50 100, 25 do- 1035 106.00 106, Braunk. u. Briketts 162,00 164,00 J Markt- u. Kühlhall.— 92,00 England(London) 1Piund 12.310 12,349 J 12,220 12,289 a.0 95,37 95,50 Dt. Gold- Sitersch, 195,00 185,00 do. 1036. 104.50 104.62 J Braunschweis.-G. 117,25 116,75 Masch'bau-Untern. 57,12 350 Estland(Kev.-Tal.) 100 estn. Kr. 65,689 1 600 f 69,820 95,50 95,52 öt. Linoleum—„ 62,75 62,57 A. d 102.25 102,37 Bremer Vulkan—— IMasch-Buckau-Woltf— 97/00 Einnland(Helsinzf.) 100 ünni. Ml. 5438 3,238 14383 13430 s⸗.10.15 El. Licht und Kraft. 119,50 120,00 do. 1938 100,12 100.25 Bremer Wolle. 131,50 157,59 Marximilianshütte. 150,50] Eranbreich(Faris) 100 Francs 16,390 f 16,39 f 16,•430 n 2 98,00 94,00 16. Chemie Basel 143,50 143,00[verrechnunsskurs— 103,75 Brown. Boveri. 13,90 11, Mülneimer Bergw. 116,75 117,00 Griechenid.(Athen) 100 Drachmen.2 25.35 3⁵⁸ pPr. Etr. B. Liau, 35.00 96˙55 do„eere 12050 117,5 Buderus Eisenwerke 84,75 65, Nordd. Eiswetke. 91,00 100,50 Honand(Amsterd. u. Kott.) 100 G. 188,140 189,480 185,130 f158,400 Rh.Hypbk. Mhm.—9 92•75 94•00 Fahr AG. Pirm. 116,00 113,00 Berliner Conti Caontschuc. 131,50 132,52 Orenstein& Koppei 36,50 5,00 isiand(Keykjaviit) 100 ist. Kronen J 55,119 f 35,88 3 35,910 2,75 94/00 16. Tarbenindustfle 132²,50 139,75 Conti-Linoleum. 55,50„25 Phömx Bersbau 47,00 47,75 ltallen(kom u. Mafland) 100 Lire n 2¹, 119 An do. do. 5 95/00 96.25 16. Farbenbonds 118,50, 118,75 Kassakurse]Haimier-Ben: 47,12—„ LRathseber Wagson 45,50 45, Japan(Tokio und Kobe) I1 Nen 3243 3— 28•+ . 00 96,25 Eeiten Cwlleaume 76,00 15,0 zinsl. Wert Heutsch Alt.-Tel. 118,00 116,25 Rhein-Main-Donau 100,*1 Iugoslaw.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. 35,884 35,83 33•330 138 ———— 95.00 96,25 Gestürel— 109,25 feitwerzinsi. Werte heutsch-Kontt. Gas 116,50 111,00 Khemtelden Kraft 102,90 100,50 Lettland(kiga) 100 Latts J 80,920 J 81,969 E. do. do, 12—13. g45 96˙00 Gofaschmiak:.. 69,50 56,00 f./% Dt. Reichsanl. 27 96,37 93,97J Beutsche Erdol. 13,50 100,62 Khein. Braunkohlen 199,50 195,25 Litauen(KovnoſKaunas) 100 Lit. 41,789 44383 333 1,729 do. Lidu. zit. 35.50 95,50 Gritzner 77,50, 27,50 4% do. do. v. 1934 35,00 35,50] Deutsche Kabeiw.. 30,50 290,5 Fnein. Klehtr. 39,75 00,00 Norweten(Oslo) 100 Kronen 184 3—— 2 0 Shag Bodeneredi 95•00 95˙00 Grün& Bilünger—, 1569,00 Ot. Anl. Abl. 1 103,62 104,87 beutsche Linoleum 62,50 62,12 Khein. Stahlwerke. 37,50 37,62 Oesterreien(Wien) 100 Schillins 9 4˙888238138 en tan s nen 20.00 20,00 Dt. Schutzzebiete o8 3,76—. JHeutscheSteinzeug. 115,0— fFh.-Westt. Kalkw.. 23,09 23,90 Polen(Warschaulos.) 100 Zlots 46,950 f 47,050 38.959 Alls. pt, Creditbl. 12².50 123,00 Hnpeft ien 45,50 41,50 pfandbriefe Dürener Metall. 120,00.— Kiebeck-MontanKG. 92,75, 93,50 portusal(Lissabon) 100 Escudo f 13/½•133 133 43 à. 101,50 102,25 Hoen.Tiefban 109,00 104,25 byckerh.-Widmann 101,00 101,90 J Kütserswerke. 34,50 94,62] Rumänlen(Bukarest) 100 Lei 444 8 63 1 480 44 nn nmann un 77,00 76,50 6% pr. Lad. Pidbri. Dynamit Nobel.. 12,00 70,87 Sachsenwerk.. 72,75 72,00 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 80720 30•880 80720 55.880 1425— ungnans 62,75 64,25 Anst. G. R. 19.. 96,50 96,00 J Ei. Lieferungen.. 96,00 96,09] Sachtleben AG. 705 37 Schweiz(Lür,, Basel. Bern) 100 Fr. 880 34 83 Bay, Hyy, u. Whl. 075 10•25 Knorr-Hendronn 197,00 193,25 6½ ao, do. M. 21 35,50 56,50 Ei. Vchiesien,„„„og 1277 Satzaettureh Kan 150,50 150,90 Spanien(Madr. u. Barcel.) 100 Pes. 38,90•930 f73239J 33•220 n, 73.50 73,00 e Walemüni 123,00 123,0, L 6% do. do. Komm. El. Licht u. Kraft 120,00 121,37 f Hnso Schneider. 4,00 75,75 Tschechoslowakei(Pras) 100 Kr. f 10,360•311 10, 10,400 Dresdner Bank— 1375———4———— 25 51, R ine Enzingerlinionwerke 100,00 101,00 J Schndert& Salzer 143,9 143,62 Türkei staubul) I türk. Piund 1,0 f 1,74 10 1,74 ümem. 79.00 49.7 Male— 1— 1 6% pPreuß. Ctrbd Fardenind. 16. 132,75 132,75 Sennckert& Co. 93,62 94,00 Ungarn(Budapest) 1 Pensö——— ren 50 Klein Eiekt. Vor: Gdpf. 102ß 94.50 95,.00 Pelamunie Pabier 114.75 114.50 Senumn. Patzenhoter 101,12 101,50 Uruauay(Montevigeo) 1 Gd. Pes.] 348] 3231] 38 3231 146,00 144,50 Kl Elekt. V 105,00 Gdpf. 1928„ 34, —— Bane 111,12 111,00—5 5. Sel 100,00 99,75 f 6% do. Komin. 1 392,25 55,00 J Felten& Guilleaume 75,50 75,50 J Siemens& Halske. 136,00 136,25 1 V. St. v. Ameérika(Fewy.) 1 Dollar 1 2,490 1 2,4 2,490 1 2,494 in.— 5 7 7 5. Jahrgang 4— A Nr. 534— Seite 14 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe Freitag, 7. Dezember 1984 Das Dynamitauto und die Feuerſchlange Eine Schauergeſchichte, erzählt von heinrich Riedel In einem niedrigen, augenſcheinlich ſehr fe⸗ ſten Gewölbe hantierten im ſcharfen Licht einer Blendlaterne zwei Männer. Plötzlich brach der eine, ein verſchrötiger Kerl mit einem Ratten⸗ Kabd in ein widerwärtiges, gellendes Ge⸗ ächter aus. „Was iſt denn los, Stubben?“ rief ſein Ge⸗ noſſe ein wenig aufgebracht.„Wenn das je⸗ mand hört! Willſt wohl lebenslänglich auf hohe Schule, was?“ Der Gerüffelte kniff die Zähne zuſammen, aber er hatte den Lachkitzel noch nicht ganz überwunden. Er blies die Backen auf und pruſtete, während ſich der andere unentwegt weiter mit den umſtehenden Kiſten und Behäl⸗ tern beſchäftigte, mit unangenehm fettiger Stimme heraus:„Menſch, wenn die in die Luft fliegen! Wenn die ja in die Luft fliegen!! Stell dir doch man vor: Du ſitzſt ganz ruhig da und denkſt an gar nichts. Auf einmal ſpuckt es dich mit hundert Kilometer Geſchwindigkeit, den Kopp vorneweg, in den Himmel! Ha— ha haſt...“ „Was?“** „Ha— haſt nicht mal Zeit, deinen Priem auszuſpucken!“ „Ach ſo! Deshalb lachſte...“ Der Gefährte riß den Mund auf und grinſte lautlos. Ficß ſprach aus ſeinen beſchränkten Zügen.„Na, nu mach' man aber hier nicht dauernd Meck⸗ meck, Spitzkopp!“ ſagte er dann ſehr nüchtern „Sonſt rutſcht uns das Ding hier noch aus.“ Sein Geſicht war von einer erſchreckenden Kälte wie eine Steinflieſe im Winter. Sie machten ſich wieder an die Arbeit. Was ſie mitnehmen wollten, ſtellten ſie auf einem Haufen zuſammen. Eine eiſenbeſchlagene Tür, die ein geſprengtes Schloß aufwies, ſtand hand⸗ breit offen. Die beiden befanden ſich nämlich iim Sprengſtoffgewölbe der Großhandelsfirma Krachmann und Co., die Bergwerke belieferte. Endlich ſchienen ſie mit der Auswahl fertig zu ſein. „Nun aber raſch!“ ſprach das Steinflieſen⸗ geſicht. Sie ſtießen die Tür auf, ſchleppten —Säcke, Kiſten und Fäſſer hinaus und verſtauten ſie in einem unbeleuchtet daſtehenden Kaſten⸗ auto. Es waren zuſammen mehrere Zentner. An der Seite des Ganges, der von der Kam⸗ mer ins Freie führte, lag ein gefeſſelter Menſch, durch einen Knebel an jeder Aeußerung ver⸗ hindert. Der Rattenkopf ſtieß ihm im Vorbei⸗ gehen mehrmals mit dem Stiefel in die Rip⸗ pen. Jener hatte ihn während des harten Kampfes vorhin ziemlich übel zugerichtet. Schließlich hatten ſie ihre Ladung fertig: Dynamit, Ekraſit, Roburit, Sprengkapſeln und ein Fäßchen mit Schwarzpulver. Dieſes Fäß⸗ chen wollten ſie zuerſt nicht mitnehmen, ent⸗ ſchieden ſich dann aber doch dazu, da es zur Anfertigung von Lunten und dergleichen ge⸗ eignet erſchien. Das Fäßchen kam zuletzt hinten auf das Lieferauto. Die Tür ließ ſich nicht mehr ganz ſchließen; daher banden ſie die Klinke mit einem Bindfaden feſt. Dann aber ſputeten ſie ſich, wegzukommen. Das Sprengſtoffgewölbe lag zwar weit drau⸗ ßen, mitten auf einem großen, umzäunten Grundſtück, von jeder menſchlichen Behauſung weit entfernt, aber es konnte doch zufällig ein⸗ mal jemand des Weges kommen. Die beiden nahmen auf den Vorderſitzen des Wagens Platz, der Motor ſprang an, und ſie fuhren los. Sie wußten, daß die Sprengſtoffe gegen Stöße, wie ſie beim Fahren entſtehen, unempfindlich ſind, ſchlugen aber trotzdem ein recht mäßiges Tempo an. Eigentlich konnte ihnen ja gar nichts paſſieren. Der zurückgebliebene gefeſſelte Wächter ſuchte ich in verzweifelten Anſtrengungen ſeiner ande zu entledigen, doch ſie ſaßen ſehr feſt. Wenn Emil, der Steinflieſenmann, einmal je⸗ mand feſſelte, dann war es ganze Arbeit.. Das Auto fuhr und fuhr. Niemand begegnete ihnen zunächſt auf dem einſamen Weg. Es war gegen vier Uhr nachts. Schließlich kam ihnen ein junger Mann entgegen, ein Wanderburſch, der ſich ſehr früh auf den Weg gemacht hatte Die letzte Fahne/ seſchichtnche Skieze von Helmut peinemann In einer Herbſtnacht des Jahres 1268 zieht das Volk von Neapel hinaus auf den Markt⸗ platz vor den Toren der Stadt. Die Hinrichtung Konradins, des letzten Hohenſtaufen, ſteht be⸗ vor. Er iſt— erſt 16⸗jährig— in die Hände Karls von Anjou Föpeßn Karl hat über den jungen Koönig das Todesurteil geſprochen. Das Volk iſt begierig, einem Schauſpiel be⸗ ſonderer Art beizuwohnen. Da es noch dunkelt und außerdem ein kühler Wind weht, entfacht man ein Feuer und läßt ſich behaglich daran nieder. Die Frauen breiten den Proviant aus, die Männer reichen die Weinkrüge reihum. Im⸗ mer mehr Menſchen ſtrömen hinzu, immer neue Gruppen treten in den Lichtkreis. Kommen und Gehen, Geſchwätz und Ausgelaſſenheit wie bei einem Volksfeſt.... Landsknechte aller Herren Länder lagern im Rund, Söldner, Kreuzfahrer, Bettelmönche und Marketenderinnen. Zwei Trommelbuben, wohl vom Troß des deutſchen Heeres hierher verirrt, hocken ſtill beieinander, mit großen Augen in die kniſternden Flammen ſtarrend. Als ein alter Haudegen mit lallender Stimme ruft:„Brüder, Volk von Napoli, ſingen wir ein Lied!“, kennt der Jubel keine Grenzen. Ein kecker Burſche ſpielt den Vorſänger, das ver⸗ ſammelte Volk fällt ein, alles ſingt, übermütig und berauſcht. Die Soldaten greifen ſich Mäd⸗ chen und tanzen, laut tönt der Lärm zum Him⸗ mel. Es beginnt ſchon zu tagen. Da halten einige der Landsknechte plötzlich und— teils infolge guter Stimmung, teils um die Nachtgeſpenſter ein wenig zu verſcheuchen — ein luſtiges Liedchen vor ſich hinpfiff. Verwundert ſah er dem unbeleuchteten Wa⸗ gen nach. Dann beſchloß er, da er ſich auf die ein wenig merkwürdige Begegnung keinen Reim machen konnte, ſich ſeine Stummelpfeiſe anzuzünden. Denn Rauchen ſtärkt die Denk⸗ fähigkeit. Das Streichholz flammte in der unbewegten Luft hell auf, wohlgelaunt zog der Wander⸗ burſch den Rauch ein und warf das noch bren⸗ nende Hölzchen fort. „Da aber ſah er plötzlich vor ſich eine feurige Schlange mit außerordentlicher Schnelligkeit am Boden hinkriechen. Der junge Mann ſperrte vor Verwunderung den Mund auf. Jetzt war die Schlange ſchon Hunderte von Metern weit. Aus der Ferne hörte er das gedämpfte, ſin⸗ 9033 Geräuſch des Motors. Sonſt keinen Aber dann ſah er eine ungeheure feurige Er⸗ ſcheinung, die wie eine rieſige Blume den halben Himmel erleuchtete, und in der nächſten Sekunde traf ein Donnerſchlag an ſein Ohr, der ihn faſt zu Boden warf. In dieſem Augen⸗ blick war— was er noch nicht wußte— das Auto mit Frei Zentnern Dynamit, Ekraſit, Ro⸗ burit, Schwarzpulver ſowie den zwei Inſaſſen in die Luft geflogen. Man fand von allem am nächſten Morgen nur noch Teile. An dem Fäßchen mit Schwarzpulver hatte ſich während der Fahrt der nur loſe befeſtigte Verſchluß gelöſt und das Pulver war heraus⸗ gerieſelt. Es hatte auf dem Weg eine fort⸗ laufende Spur gebildet, die von dem achtlos weggeworfenen Streichholz des an ſich gänzlich unbeteiligten Wanderburſchen zur Entzündung gebracht worden war. Die ewige Gerechtigkeit hatte mit dieſer Ex⸗ ploſion auf ſeltſame Weiſe ein großes Ver⸗ brechen verhütet. 0 Ein füchtiger Reiſender Von Heinz Glaß Otto Herms ſaß am Fenſter und blickte zu⸗ frieden die Straße entlang. Er freute ſich an dem Grün der Bäume, an dem fröhlichen Zwitſchern der Vögel, an der Sonne, die ſcharfe Schatten auf das Pflaſter malte. Otto Herms war ein gutmütiger Menſch und be⸗ dauerte deshalb, wie plötzlich drüben der grobe Schreinermeiſter einen jungen Mann mit kräftigem Schwung zur Tür hinauswarf, daß er hart aufs Pflaſter ſchlug. herein und fragte ihn teilnehmend, ob er ſich nicht irgendwelchen Schaden zugefügt 2 habe keinen Bedarf. Otto Herms winkte ihn mitleidig zu ſich Renn—— Aber dieſer ſchüttelte den Kopf und ſtellte ſich vor:„Reichel, Emil Reichel“. „Wohl wegen einer ſchönen Frau?“ blin⸗ zelte ihn Otto Herms verſtändnisvoll zu. „Oh nein“ entgegnete Herr Reichel.„Aber wenn Sie Intereſſe für ſo etwas haben, ich kann Ihnen eine Serie hübſcher Poſtlarten, echte Fotografien, anbieten.“ „Ich danke“, winkte Otto Herms ab.„Ich Aber warum hat Sie denn der grobe Menſch ſo gemein behandelt?“ Reichel ſchlun die Augen, vorwurfsvoll nieder und ſeufzte:„Nun weil ich das Beſte Empfang in Liliput Der Bürgermeiſter und Stadtälteſte von Liliput mit ſeiner Leibwache vor dem Rathaus der Märchenſtadt Liliput, die im Berliner Luſtgarten zum Weihnachts⸗ markt aufgebaut und ſoeben eröſfnet wurde inne, wie aufgeſchreckt aus einem böſen Traum. „Hört Ihr die Trommel?“ ruft ein langer Schweizer.„Hört Ihr? Sie werden's ſein...“ Aus der Ferne dringt Trommelſchlag, lang⸗ ſam, feierlich, mit einem harten Klang, der die fröhlichen Zecher verſtummen läßt. Lied, Tanz, Muſik, Wein ſind vergeſſen vor dieſem Ton. Man kauert ſich nieder, die Reden werden leiſer. Die Menſchen hier vor den Mauern Neapels ſind nun ganz ſtill. Die beiden deutſchen Troß⸗ buben weinen. Näher kommt der Trommel⸗ klang. Näher kommt die Trommel, langſam ſchiebt der Zug ſich vorwärts. Wie er den Markt er⸗ reicht, macht die Menge ehrfürchtig Platz. Der Herold verlieſt das Urteil: Tod für Konradin und elf ſeiner Getreuen, Hinrichtung wegen Verrates an der Krone. Der Scharfrichter rüſtet ſich. Konradin iſt als erſter bereit. Er entblößt den Oberkörper und kniet nieder zum Gebet. Dann bietet er ſeinen Nacken dem Beil des Henkers dar. Als ſein Haupt fällt, ſchreien die beiden Troßbuben auf. Schnell iſt die Hin⸗ richtung der elf anderen vollzogen. Die Toten werden im Sande verſcharrt. Ein Haufen auf⸗ getürmter Steine kennzeichnet das Grab des letzten Hohenſtaufen.. Wieder rührt ſich die Trommel. Der Henker tritt mit ſeinem Gefolge den Rückzug an. Auch die Menge verliert ſich wieder. Nur die beiden deutſchen Troßbuben ſind zurückgeblieben, Totenwache zu halten. Sie ſtehen nachdentlich am Grabe des Königs, wäh⸗ rend heiße Sonne auf ſie niederbrennt. So ſtehen ſie den ganzen Tag in tiefer Trauer, und immer wieder fragen ſie ſich: Warum mußte das geſchehen? Da hebt der eine zu ſprechen an:„Weißt du, als wir nach der Schlacht durch das Land irrten, ſüdwärts, immer ſüdwärts, habe ich es dir nicht geſagt. Jetzt muß ich es tun..“ „Was iſt denn?“ fragte der andere. Und der erſte fährt fort:„Es war in jener Schlacht, da man den König nachher gefangen nahm. Ich ſtand in ſeiner Nähe und ſchlug die Trommel. Halb bewußtlos vor Erſchöpfung ſchlug iſt blind auf das Fell. Es war ſchon zu ſpät. Vorüber raſten fliehende Soldaten. Vor⸗ über jagte der Fähnrich mit dem königlichen Adlerbanner. Plötzlich eine Stockung. Das Pferd des Fähnrichs bäumte ſich hoch auf und begrub Reiter und Fahne unter ſich. Ich eilte hinzu. Der Fähnrich war tot. Die Fahne lag blutbefleckt in ſeinen Armen. Die letzte Fahne der Hohenſtaufen. Verſtehſt du?— Ich riß das imenuch an mich und barg es in meiner Trommel. Dann floh ich, dann begegneten wir uns, dann kam das Ende. Und nun? Und nun?“ „Du haſt die Fahne alſo noch?“ „Ich habe ſie. Und was wir tun müſſen, will ich dir ſagen. Siehſt du den hohen Berg dort im Süden? Dort wollen wir hin. Komm!“ Die zwei Trommelbuben knien nieder und nehmen Abſchied von ihrem toten König. Dann brechen ſie auf. Es dunkelt ſchon. Sie gehen an der Küſte entlang, laſſen den für ihn wollte. Ich habe ihm eine ſo gu Lebensverſicherung angeboten, damit ſein Familie gegen Unfall oder gar gegen Tod ſchützt ſei.“ „So“, brummte Otto Herms,„dann Sie alſo Verſicherungsagent“. Reichel nickt „Darf ich Sie vielleicht in unſere Lebensver ſicherung aufnehmen? Familie eine ſorgenloſe Zukunft. dies Ihren Angehörigen ſchuldig.“ „Danke, ich habe keine Familie. Ich beſitze keinen Angehörigen.“ „Und Ihre Gattin?“ „Ich bin Junggeſelle.“ „Was, Sie ſind Junggeſelle?? Sie ſofort heiraten. Ich habe hier eine Hei ratsvermittlung an der Hand. Sie könne die Frau haben, wie Sie ſich Sie garantieren Ihrer Sie ſind 4 Dann müſſen wünſchen. Groß, klein, dick und rund, ſchlank und dürr, 4 blond oder ſchwarz—“ „Hören Sie auf, Herr!“ rief Otto Herms „Ich habe wirklich keinen Bedarf. Ich hi auch viel zu häßlich, um einer Frau zu ge fallen. Sehen Sie meine Glatze, die Ringeln und Falten?“ 44 „Ach was Glatze“, warf der Reiſende freu⸗ dig ein. Ich kann Ihnen ein vorzügliches Haarwuchsmittel anbieten. Die Flaſche koſtet nur.50 RM. Für die Runzeln empfehle ich Ihnen einen Apparat, den Sie nachts nur anzulegen brauchen und in 14 Tagen haben Sie vollkommen glatte und friſche Haut. E koſtet nur 12 RM. „Sie fallen mir auf die Nerven“, entgeg⸗ nete Otto Herms. „Das konnten Sie doch gleich ſagen“, rie Reichel aus,„daß Sie ſchwache Nerven haben. Ich empfehle Ihnen unſeren nervenſtärkenden Extrakt.“ „Ich bitte Sie, habe noch anſtrengende, ſchriftliche Arbeit leiſten.“ „Sie könnten ſich Ihr Daſein außerordent⸗ 5 . mich jetzt zu verlaſſen, ich zu — 4 lich erleichtern, wenn Sie ſich unſere Klein⸗ ſchreibmaſchine anſchaffen würden. Sie iſt— „Ich werde Sie jetzt hinausbringen laſſen““, und drückte auf traurig an. unterbrach ihn Otto Hermes, eine Klingel. Reichel ſah ihn Als auf das Klingelzeichen ſagte er plötzlich:„Schlechte n Ich kann Ihnen eine viel beſſere anbieten. Bedenken Sie—“ 3 brüllte Otto Herms verzweifelt auf,„oder ich werfe Ihnen den niemand kam, „Hinaus! Hinaus!“ Tintenlöſcher an den Kopf.“ „Ha, ha“, lachte da Reichel,„dieſen Tintenn löſcher? Einmal kräftig puſten— und weg fliegt er. Ich habe herrliche Schreibzeuge aus Malachit zu verkaufen, wenn ich—“ Herms ſchnappte verzweifelnd nach uft. bekomme ſonſt einen Schlaganfall.“ „Wie wollen Sie beerdigt werden, Herms, 1. oder 2. Klaſſe? Letztere nur— koſtet „Schweigen Sie!“, brüllte Herr Herms auf. 4 . 3 „Gehen Sie, bitte, beeilen Sie ſich, ich Herr Klingelanlagei riß den Kaſten von ſeinem Schreibtiſch auf und richtete eine Piſtole auf den Reiſenden. „Hinaus!— oder ich ſchieße Sie über den ufen!“ 4 Da lachte Reichel, daß ihm die Tränen in die Augen traten. „Schießen Sie, bitte, ich habe nämlich einen kugelſicheren Bruſtpanzer an. Ich würde Ihnen raten, ſich einen an⸗ zuſchaffen, das Stück koſtet nur—“ Weiter kam er nicht. Otto Herms hatte den Revolver in die Ecke geſchleudert, ſprang wie ein Raubtier auf Reichel zu, faßte ihn um die Hüften und warf ihn unter wütendem Gebrüll 17 — 4 zum Fenſter hinaus. Er hörte noch, wie Rei⸗ chel im Fallen rief:„Ich kann Ihnen ein Buch„Knigges Umgang mit Menſchen“ an⸗ bieten, das Stück—“. Krachend flog das Fenſter zu, daß die Scheiben klirrten. Willensübertragung durch den Aether In Gegenwart anerkannter Wiſſenſchaftler wurde in unternommen. Ein Hypnotiſeur namens Fer⸗ land ſtellte ſich in dem Stadtteil Manhattan an euyork ein intereſſantes Experiment 3 den Sender. Sein Medium ſaß, wiſſenſchaftlich 4 überwacht, in einem Saale in Bronx, wo auch ein Empfänger ſtand. Der Hypnotiſeur über⸗ trug nun durch das in das Mikrophon geſpro⸗ chene Wort ſeinen Willen auf das Medium, das ebenſo in Trance verfiel, als ob der Mann neben ihm geſtanden hätte: Die Willensüber⸗ tragung durch den Aether war geglückt. Veſuv zur Linken. In der Frühe ſind ſie an Fuße des Monte San Angelo, jenes hohen Fel⸗ ſen, den ſie von Neapel geſehen. Sie brechen 4 einen jungen Stamm aus dem Walde und ſetzen ihre Wanderung fort. Immer kahler werden die Höhen. Nur Steine ſind da noch, Steine und Felſen. Kaum ein Menſch iſt je in dieſen unwirtlichen Hängen geweſen. Gegen Mittag haben ſie den Gipfel erreicht. Wie ſchön iſt die Welt! Mild und blau liegt der Golf in der Tiefe. über. Capri, die Inſel, träumt im Meer. Der Neapel ſchimmert her⸗ wilde Veſuv ragt herauf, brodelnde Dämpfe ſind in ſeinem Krater zu erkennen. blinken von der Küſte weiße Kuppeln und Dächer der Sarazenen. 4 Da entbreitet der Fahnenbube das Bann tuch und knüpft es an den jungen Stamm, den ſie im Walde gebrochen. Er klemmt die Fah in eine Felſenſpalte. Sie entfaltet ſich und weht königlich über dem Lande. Die letzte Fahne der Hohenſtaufen. Niemand wird kommen, nie⸗ mand ihre Herrſchaft ſtürzen können. Dann klettern die Jungen den Felſen herah, Stunde um Stunde. Die Nacht ſenkt ſich he nieder und umhüllt die Schritte der Wande⸗ rer.„ Die beiden deutſchen Troßbuben ſtehen an de Küſte. Sie werfen ihre Kleider ab und ſchwim⸗ men in tiefer Dunkelheit hinaus auf das Meer Immer weiter, bis ihre Kräfte nachlaſſen. Sie umſchlingen ſich, Halt aneinander ſuchend. Die l Südlich Hiermit Samst bekönn 4 3 hie billigen und guten lrauringe nur von hoto-Haus 2, 15 A 1 Nannnoime brow Karl Kratz Weiswäschere ndustrie-Wäs 'neim., Rochu — 5 Mo. Kü Wohn⸗ Einzel stets gut 1 4 foll 4 ————————————— enestandsdarleher Anninianmt ouſ Ehestanc Aeeen. 3 L — TIun mongnpf 4 alles von . Sän hrenn 44 4 Meerfeidstraß egen Tod gee „dann ſing Reichel nickte. re Lebensver⸗ ntieren Ihrer t. Sie ſind .“ Dann müſſen ier eine Hei⸗ Sie können h wünſchen. nk und dürr Otto Herms. rf. Ich bin Frau zu ge⸗ die Miue eiſende freiß vorzügliches Flaſche koſtet empfehle ich nachts nur Tagen haben )e Haut. Er ven“, entgeg⸗ ſagen“, rief Nerven haben. venſtärkenden verlaſſen, ich he Arbeit zu außerordent⸗ unſere Klein, Sie iſt—“ ingen laſſen“, d drückte auf traurig an. iemand kam, Hingelanlage! ere, anbieten. Otto Herms e Ihnen den ieſen Tinten“ — und weg reibzeuge aus veifelnd nach ſich, ich Herr koſtet erden, etztere Herms auf, hreibtiſch auf n Reiſenden. ie über den ie Tränen in zie, bitte, ich . Ich beſihe Bruſtpanzer ich einen an⸗ 4 hatte den t, ſprang wie e ihn um die ndem Gebrüll loch, wie Rei⸗ nIhnen ein Nenſchen“ an⸗ nd flog das rrten. n Aether Wiſſenſchaftler s Experiment namens Fer⸗ Manhattan an viſſenſchaftlich ronx, wo auch iotifeur über⸗ ophon geſpro⸗ Medium, das b der Mann Willensüber⸗ glückt. ——————— )e ſind ſie am ſes hohen 330 Sie brechen ilde und ſetzen ahler werden noch, Steine ſt je in dieſen Begen Mittag ind blau liegt chimmert her⸗ m Meer. Der nde Dämpfe nen. Südlich Kuppeln und das Banner⸗ Stamm, den mt die Fahne ſich und weht tzte Fahne der kommen, nie⸗ inen. Felſen herab, ſenkt ſich her⸗ der Wande⸗ ſtehen an der und ſchwim⸗ zuf das Meer. ichlaſſen. Sie ſuchend. Die mimen. Del⸗ iden, ſingende 1 1 hfe ferne. 4 rgang 4— A Nr. 564— Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 7. Dezember 1934 Hiermit beehre ich mich, die morgen Samstag, 8. Dezbr. stottfindende ERSEENUNG meines Speziàl- Geschäftes in: bekannt zu geben. goseh Miarot C3, 76 Geschäfis Erõöffnung lch führe in allen preislogen ein gut sortiertes Lagef in anzügen und fportanzügen erstllossige Verarbeitung, tsdellosetr Sitz und flotte Form, ebenso Uister, Uisterpaletots, paletois moderne Dessins Hosen aller Art För die verwòôhntesten Ansprũche reichhäftiges Stofflager für MAss5- KOoNVUhTG prüfen sie meine besonders vorteilhéften preise hie billigen und guten — —* von Mahonh bei Kinderstrümpfe Kinder-pullovers Schlüpfer, Wäsche Dugeoege Mittelstraße 90/92 Ecke Güärtnerstraße photo- (2. 15 Artikel Arbeiten Kloos Mannheimer Grolwäs Karl HKratzer Weiswäscherei, Gardinenspannerei, Industrie-Wäscherei(putztücherreinig.) Mneim., Mochuferstr. 34 fel. 33002 cherei 20955K4 Arbeiter Kürk'Fleiſchmann u. 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Karola Kreichgauer Schloſſer Ludwig Gärtner u. Eva Burkhardt Kaufmann Alfred Traut u. Erna Rüger Städt. Angeſt. Friedr. Henes u. Wilhelmine Treiber Elektromont. Gg. Kaufmann u. Barbara Erlenbach Buchhalter Heinrich Neuhart u. Petronella Ortlieb Schloſſer Guſtav Braun u. Gertrud Pfordte Kaufmann Henrich Stroh u. Elly Neuber Packer Ernſt Frees u. Erna Lindner geb. Braciszewſki Tüncher Emil Dartſch u. Maria Schneider Lokomotivheizer Wilhelm Steck u. Anna Ubrig Bauſchloſſer Friedrich Edinger u. Elvira Adam Grammatiker Dr. phil. Hermann Weidenbach u. Emma Weidner Handelsvertr. Emil Elſishans u. M Schiffer Karl Schüler u. Gertrud argareta Dreier Neumeyer »Regiſtrator Johann Kolar u. Anna Ringer Schloſſer Walter Reinhard u. Eiſendreher Friedrich Zürn u. Mathilde Kaltenmeier Werkzeugſchloſſer Hans Abeſe u. Maria Balbach Schiffer Philiyp Barth u. Anna Ott Kaufmann Otto Mayver u. Anna Abele Dozent Dr. phil. Georg Gudelius und Dr. Gudrun Koch Inſtallateur Johannes Frieda Schmitt phil, Mühlig u. Wilhelmina Dick Duken u. Eugenie Stadler Bernh. Strack u. Kaufmann Johann Eckert u. Paula Waibel Schreiner Georg Göriſch u. Margarete Griesheimer Kaufm. Angeſtellter Karl Glunz u. Erna Kohler Spengler Kurt Schmitt u. Anna Schönemann Kaufmann Franz Buny u. Marianne Jakoby Kaufmann Friedrich Böhmer u. Maria Stichmann Kaufmann Benedikt Laur u. Emma Kühl Malermeiſter Anton Röder u. Lina Gaimann Schiffer Heinrich Getraute November/ De zember Schneider Karl Broſch u. Eliſe Hanſen Poſtbetr.⸗Arbeiter Wilh. Reißner u. Mina Ziegler Ingenieur Adolf Baum u. Emma Hofmann Bürogehilfe Friedrich Horlacher u. Charlotte Schmidt Geſchäftsführer Adam Renner u. Frieda Koch Kaufmann Heinrich Schmitt u. Emilie Heller Klara Schmitt Verwaltungsſekret. Artur Baumeiſter u. Luife Stigler Arbeiter Walter Beck u. Maria Mallrich Schreiner Joſeph Löffler u. Roſa Gallery Sattler Eugen Schumacher u. Margareta Kurrus Streifenkontrolleur Hugo Lang u. Barbara Noll Kraftwagenführer Karl Acker u. 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Vorortfilialen Arbeiter Johannes Brechenſer e. Arbeiter Heinrich Schäſſner r. Schmid e. S. Gottfried Franz Ernſt richten Vermeſſungsinſpektor Arthur Dahl e. S. Gerd Kfm. Joh. Gottl. Perrot e. T. Doris Luiſe Wilhelmine Former Guſtav Freytag e. T. Margot Lotte Polizeiaſſ. Alfred Kurt Voigt e. T. Inge Frieda Elektromont. Ludw. Legrum e. T. Giſela Eliſabeth Kraftwagenf. Karl Stutz e. S. Reinhald Friedr. Wih. Pfarrer Friedrich Blattmann e. S. Georg Kraftwagenf. Fr. Karl Schaefer e. S. Manfred Karl Buchhalter Hermann Joſef Marquardt e. T. Eleonore Hedwig Mathilde Polizeihauptwachtmeiſter Auguſt Bücheler e. S. Friedr. Hubert Metzgermeiſter Emil Roller e. S. Heinz Guſtav Emil Schloſſer Leopold Konrad e. S. Walter Kaufmann Richard Hugo Adelmann e. S. Kaufmann Wilhelm Jakob Nimis e. T. Fanny Helga Kaufm. Kurt Jung e. T. Heidi Ludwiga Sophie Schloſſer Karl Joh. Hans Dieter Mathilde S. Wilhelm Urſula Müller Engelbert Hoteldiener Julius Kurz e. S. Roland Diplom⸗Ingenieur Emil Gotthold Heuſer e. S. Man⸗ fred Dieter Techniker Johann Lexa e. S. Karlheinz Fuhrmann Albert Klenk e. T. Erna Former Leonhard Schwöbel e. S. Joſef Erich„ Spengler Friedrich Weiß e. S. Wilhelm Karl⸗ Schloſſermeiſter Karl Götzelmann e. S. Karl Landwirt Johann Georg Kohl e. S. Frithjof Erich Weingutsbeſitzer Georg Friedrich Hermann Ferdinand Kimich e. S. Johann Baptiſt Adolf Fedinand⸗ Berufsfenerwehrmann Karl Braun e, S. Dieter Wilh. Händler Karl Pfeiſer e. T. Maria Margareta Kaufman Arthur Hummel e. S. Manſred Maſchinenſchl. Heinrich Schäfer e. T. Eliſabeth Luiſe Vorarbeiter Emil Füller e. S. Ludwig Gerhard Müller Georg Friedr. Axbeiter Elias Schreiber e. T. Inge Künfmann Martin Georg Riedner e. T. Erira Dina Miffkier Otto“ Andreas Habich e. 5 T. Jugeborg Müffker Kurt Heinrich Adolf Mact e. T. Brigitte Eliſabetha Irma Kaufmann Maria Adele Kaufmann Wilhelm Friedrich Karl Burgahn e. S. Friedrich Georg Hans Maurer Nikolaus Winkenbach e. T. Johanna Gestorbene November 1934 Eiſendreher Hermann Graf, 61 J. 7 M. Rentenempfänger Franz Müller, 62 J. 4 M. Schneidermeiſter Heinr. Fritz Karl Tauber, 64 J. 6 M. Gaſtwirt Karl Kupfer, 78 J. 4 M. Arbeiter Georg Philipp Mandel, 31 J. 10 M. Schloſſer Wilhelm Rieth, 61 J. 6 M. Thereſe Seeger geb. Linſel, geſchieden von Automechan. Karl Seeger, 40 J. 10 M. Chriſtine Adelheid Fiſcher geb. Läpple, Witwe des Werkmeiſter Philipp Fiſcher, 69 J. 11 M. Bürodiener Mich., Joh. Konr. Werthwein, 67 J. 5 M. Stadtarbeiter Friedrich Fiſcher, 60 J. 10 M, Maria Friedberger geb. Kübelbeck, Hermann Friedberger, 64 J. 11 M. Dieter Hildenbrand, 2 Tage Ledige Hausangeſtellte Hilda Weisbrod, 32 J. 3. M. Elſe Anna⸗ Weiß, 5 Stunden Arbeiter Valentin Mattern, 43 J. 10 M. Ledige Friederike Lenz, 75 Jahre Kapitän Hermann Weiler, 56 J. Prokyriſt Johann Heinrich Peter Münch, 69 J. 10 M. Ella Käthe Irma Gramlich, 8 M. Otto Horſt Adolf Fink, 1 Jahr Rheinbaubeamter Heinrich Bitſch, 74 J. 2 M. Händler Robert Julius Bühr, 62 Eliſabeth Flelg geb. Thum, Ehefrau des Kraftw men⸗ Führers Friedrich Wilhelm Fleig, 32 J. 3. M Lediger Metzger Karl Bender, 34 J. 10 M. Maria Eva Walter geb. Tremmel, Ebefran des Kunſt⸗ glaſermeiſters Guſtav Walter, 57 J. 7 M. Schreiner Oskar Seiler, 37 J. 8 M. Marie Römer geb. Maier, Adam Römer, 69 J. 8 M. Regina Seelberg geb. Meier, Witwe des— Fabrikanten Salomon Seelberg. 71 Jahre Privatmann Eduard Leopold Ladenburg, 73 F. 2 M, Marie Luiſe Schränkler geb. Werner, Ehefr. d. Tün⸗ chermeiſters Ludwig Schränkler, 56 J. 4 M. Rentenempfänger Magnus Joſef Lindl, 72 J. 6 M. Maria Mauſer geb. Ehefrau des Arbeiters Joſef Mauſer, 51 J. Kaufmann Franz Mollior,——„ 8 M. Luiſe Eleonore Krug geb. Kind, Ehefrau des aau· manns Hans Georg Krug, 29 Jahre Anna Margarethe Kratzmüller geb. Gerritzen, Eheſrau des Arb. Franz Thomas Kratzmüller, 37 3 3 M. Metzger Chriſtof Wilhelm Kübler, 51 J. 8 Y Emma Inhofer geb. Vogel, Johann Inhofer, 25 J. 9 Karoline Wilhelmine Braun 5 Fuchs, Ehefrau des Werkzeugſchleifers Georg Adam Brann, 60 J. 4 M. Landwirt Hermann Enalert. 66 J. 2 M. Kaufmann Richard Seidel, 55 J. 4 M Fräſer Adam Bierreth, 54 J. 2 M. lert- Uhren, Gold- u. Silberwaren, Bestecke B. SfabEI- N 3, 15 Cae 7 152˙⁰ Eigene Reparatur-Werkstütte 25—5 Umarbeitungen 50453K 2 * 3 —— 52*53 35 4— S 0„ 08 8 Derweiteste Weg lohnt 5 Eamund Dinm- Häiertal—1 Kurze Mannheimer Straße 45 9e 7. Ellinger e. S. Robert Adolf Oskar iesioeuswahl 7 Hlägste proise Hintemsaven- Reichardt 25 Sohlerei Schmelcher lange Rötterstraße 28 gegenüber der neuen Post Reell Billig 24360K Fuchs e. S. Gerhard Alois Karl Berlinghof e. T. Waltraud Witwe des Arb. Witwe des e ——— des Gabritarb. ———— Emil Schulz C1, 16 113 Zwischen Kõufhaus und Theater Spezial- leinen- und Wäschegeschäft empfiehlt prałktische und preisw/erte Kelnaarvescere Möbelhaus R. Bachmann Bekannt für: Qualität! Große Auswahl! 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