11 Dezember 1951*+◻— — 1— 2 3— 19 2 W — 10e Ue 3 ILCLILCCCCQ¶QCCC·Z Berlag und Schriftleitung: Mannheim, K 3, 14/15. Fernruf: 204 88. 314 71. 333 61½2, Das „GHakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. be. zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. eſtellungen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch böbere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Früh⸗Ausgabe A Nr.z43 ANTELATT NORDWEZTBADENE Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzetle 10, Pfg. Die 4geſpaltene Minimeterzetle, im Text⸗ teil 45 Pfg. Für fieine Unzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung Rabant nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme; für rübausgabe 18 Ubr. für Abendausgabe 13 Uhr. W Mannheim, g Z. 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ markt. Fernruf 204 86, 314 71, 333 61/62. Zablungs⸗ und Erfüllunasort Mannbeim. 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Alle Gerüchte über Panikſtimmung auf dem Markt und Schwierigkeiten in der Lebensmittel⸗ verſorgung ſeien unwahr, oder zum mindeſten ſtark übertrieben. Zuſammenfaſſend ſtellt der Verfaſſer feſt, daſt die nationalſozialiſtiſche Regierung vor allen Dingen eine große und unſchätzbare Eigenſchaſt beſitze: das ſoziale Pathos. Sie betrachte den Arbeitsloſen vor allen Dingen als leidenden Mitmenſchen und werde nie müde, ihm zu helfen. Nationale Solidarität ſei kein leeres Wort; alle ſeien ſie ſich darin einig, daß die Volksgemeinſchaft den Klaſ⸗ ſenkampfablöſen müſſe. Sie werde durch⸗ aus als Lebensbedingung des neuen Deutſch⸗ land betrachtet. Darum werde auch viel und willig geopfert. Dieſes Gefühl habe un⸗ gemein viel zum Ueberwinden der Kriſe bei⸗ getragen. Für Hitler und ſeine Männer ſei es eine Quelle unſchätzbarer Kraft geweſen. Fchollen des fönigsmordes über dem Völterbund der beginn der großen fusſprache zwiſchen Füdſlowien und Ungaen Genf, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Nach vielem Hin und Her iſt der Völterbundsrat ſchließlich doch zu ſeiner mit Spannung erwarteten Sitzung zuſammengetreten. Kurz vor 3 Uhr waren Saal und Tribüne außerordentlich ſtark beſetzt; auch der ungariſche Außen⸗ miniſter wohnte der für ſein Vaterland ſo be⸗ deutſamen Sitzung bei. Am unteren Ende des Ratstiſches hatten auf der einen Seite der ungariſche Delegierte Eckhardt, auf der anderen Titulescu und Jeftitſch Platz genommen. Wie vorgeſehen, eröffnete anſtelle Beneſchs der portugieſiſche Delegierte Vasconcellos die Sitzung. Die finklage Jeftitſchs Der ſüdſlawiſche Außenminiſter begann mit der Feſtſtellung, daß der Mord an König' Alexander und Barthou in der Welt die größte Erregung hervorgerufen habe, be⸗ ſonders aber das ſüdſlawiſche Vol! aufs ſchwerſte erſchüttert habe. Das ſüdſlawiſche Volk habe dabei nicht nur ſeinen heldenhaften König betrauert, ſondern es habe ſogleich empfunden, daß der Mord eine ſchwere Bedrohung des Friedens bedeute. Trotzdem habe das Volk ſeine Würde und ſeine Kaltblütigkeit bewahrt, aber nur des⸗ halb, weil es noch Vertrauen in die Völker⸗ bundseinrichtungen habe, von denen es erwarte, daß ſie den Frieden und die internationale Moral ſchützen. Von den gleichen Gefühlen be⸗ ſeelt wende er ſich heute nun an den Völker⸗ bund, um vor ihm auf die Verantwortung hin⸗ zuweiſen, die die ungariſchen Behörden auf. ſich geladen hätten. Dann ging der ſüdſlawiſche Außenminiſter auf die bereits hinlänglich bekannten Einze l⸗ heiten der gegen Ungarn gerich⸗ teten Anſchuldigungen ein. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen erklärte Jeftitſch, die Tatſachen, auf die ſich die Anſchuldigungen der ſüdſlawiſchen Regierung gründeten, ſeien derart, daß ſie klar d ie Verantwortung gewiſſer ungari⸗ ſcher Behörden und damit der ungari⸗ ſchen Regierung ſelbſt feſtſtellten. Die ungariſche Regierung habe wiſſen müſſen, daß ſich gewiſſe Behörden mit den in Ungarn anſäſſigen terroriſtiſchen Elementen eingelaſſen hatten. Aus einer erneuten Aufzählung der in der ſüd⸗ ſlawiſchen Denkſchrift bereits geltend gemachten Argumente zog Jeftitſch wiederum die Schluß⸗ folgerung, daß das Attentat von Marſeille das logiſche Endergebnis der von der ungariſchen Regierung auf ihrem Boden ge⸗ duldeten verbrecheriſchen Umtriebe ſei. Er er⸗ hob gegen Ungarn die weitere Anklage, daß auf ſeinem Gebiet nach dem Marſeiller Attentat keine Feſtſtellungen hätten getrof⸗ fen werden können. Er ſchloß mit der Verſicherung, daß es der ſüdſlawiſchen Regie⸗ rung fernliege, mit Ungarn Händel zu ſuchen oder politiſche Ziele zu verfolgen. Der tſchechoſlowakiſche Außenminiſter und auch der Außenminiſter Rumäniens General von Hulier 7 General der Infanterie v. Hutier, einer der Heerführer des Weltkrieges, iſt im Alter von 77 Jahren nach einem Schwächeanfall geſtorben. ſchloſſen ſich den Erklärungen Jeftitſch aus⸗ drücklich an, wobei ſie ſich das Recht zu ſpäteren ausführlichen Aeußerungen vorbe⸗ hielten. Tibor von kckardt antworiet Der ungariſche Delegierte Tibor von Gckardt ergriff hierauf das Wort zu aus⸗ führlicher Erwiderung, die etwa drei⸗ viertel Stunden dauerte. Er ging davon aus, daß ſeit Wochen ein heftiger Feldzug gegen die Ehre der ungariſchen Regierung betrieben werde und ſtellte dem die maßvolle Hal⸗ tung Ungarns, das ſich grundlos ange⸗ griffen fühle, gegenüber. Die ſüdſlawiſche Preſſe habe ſofort nach Marſeille ihre Kampagne bedonnen und die ſüdſlawiſche Regierung ſei zur Ausweiſung ungariſcher Staatsange⸗ höriger geſchritten, deren Geſamtzahl in der letzten Woche ſich auf 3600 belaufen habe. Durch das Einſtrömen mittelloſer Flüchtlinge ſei an Joſef Wagner, der Gauleiter des Gaues Weſtfalen⸗Süd, wurde mit der kommiſſariſchen Leitung des Gaues Schleſien der NSDAP betraut. der ungariſch⸗ſüdſlawiſchen Grenze eine unhalt⸗ bare Lage geſchaffen. Ungarn wolle keine Re⸗ preſſalien ergreifen, behalte ſich aber vor, das Eingreifen des Völkerbundes zu verlangen. Eckardt wandte ſich ſodann der ſüdſlawiſchen Anklage zu. Er erklärte, nichts halte der Prüfung ſtand. Die Auflöſung des Lagers in Janka Puſzta ſei im April begonnen und im Oktober beendet worden. Das Vorhandenſein von Janka Puſzta könne Ungarn nicht im Zuſammenhang mit Marſeille belaſten. Wenn die Nachforſchungen der ungariſchen Behörden nach den Umtrieben der Emigranten ein negatives Ergebnis gehabt hätten, ſo ſei daran auch die Haltung Südſla⸗ wiens ſchuld, das keine genauen Angaben geliefert habe. Der ⸗Mörder Georgieff ſei nie⸗ mals in Ungarn geweſen, keine Vorbereitungs⸗ handlung ſei auf ungariſchem Boden ausge⸗ führt worden, nicht einmal von den Statiſten des Marſeiller Attentats. Ungarn ſei durch ſeine tauſendjährige Tradi⸗ tion der Notwendigkeit überhoben, für ſich Pro⸗ paganda zu machen. Es habe nicht die geringſten Verantwortlichkei⸗ ten. Die wahren Urſachen des Atten⸗ tats ſeien in der innerpolitiſchen Lage Südſlawiens zu ſuchen. Der ungariſche Reviſionismus, gegen den ſich die Aktion der Kleinen Entente im Grunde genommen richte, ſei gerade das Gegenteil von Terrorismus. Er ſei ein Mittel konſtruktiver Friedenspolitik. Der rumäniſche Außenminiſter Titulescu erbat und erhielt vom Präſidenten des Völker⸗ bundsrates die Zuſicherung, daß die Ausſprache am Samstag nicht geſchloſſen werde. Titulesen meinte, die Kleine Entente werde zu der Aeuße⸗ rung des ungariſchen Vertreters, der ſüdſla⸗ wiſche Schritt ſei ein politiſches Manöver, Stel⸗ lung nehmen müſſen. Man könne Staats⸗ männer ermorden, man könne Kö⸗ nige ermorden oder mit dem Mord bedrohen, aber die Lebenden hät⸗ ten das Recht, ſich zu verteidigen. Der tſchechoſlowakiſche Außenminiſter Dr. Beneſch benutzte bereits die Freitagsſitzung zu einer langen Rede, die die Politik der Kleinen Entente rechtfertigen ſollte. Die Tſchechoſlowakei und Rumänien, ſo ſagte Beneſch, hätten ſich dem ſüdſlawiſchen Schritt ausdrücklich und vollinhalt⸗ lich angeſchloſſen, da ſie ſich von den gleichen Umtrieben bedroht fühlten. Beneſch forderte die ſtrenge Beachtung von Ar⸗ tikel 10 des Völkerbundsvertrages, der die gebietliche Unverletzlichkeit aller Mitglieder ver⸗ bürge ſowie die allgemeine Anwendung der „Grundſätze der Londoner Protokolle über die Begriffsbeſtimmungen des Angreifers. Im vor⸗ liegenden Fall verlange er Gerechtigkeit für den klagenden Staat und Ge⸗ nugtuung für das beleidigte Welt⸗ gewiſſen. Die nächſte Sitzung findet am Samstag um 15 Uhr ſtatt. Verständnis für die Mot des Armen: Das fordert der Fammler von kuch! Opfert aàm Tag der nationalen Solidarität! 3 Jahrgang 4— A Nr. 565— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 8. Dezember Ialieniſche krbitterung über Belgrad Rom, 7. Dez. Die italieniſche Preſſe beſchäf⸗ tigt ſich ausführlich und in kraſſen Be⸗ ſchreibungen mit der Ausweiſung der Un⸗ garn aus Südſlawien. Die italieniſche Oeffentlichkeit zeigt ſich durch dieſe Vor⸗ gänge gegen Belgrad ſtarkerbittert. Der Genfer Berichterſtatter des„Giornale'Italia“ ſagt, die Löſung der Frage, die ſich aus dem ſerbiſch⸗ungariſchen Streit ergebe, ſei noch nicht zu überſehen. Eines aber könne man ſchon ſicher behaupten: die Kleine Entente habe, noch bevor der Völkerbundsrat zur Aus⸗ 0 55 zuſammentrete, die Partie ver⸗ oren. Ungariſche begenmaßregeln Belgrad, 7. Dez. Die Behandlung der ſüd⸗ ſflawiſchen Völkerbundsklage in Genf geht mit einer Erſchwerung der Verhältniſſe im unga⸗ riſch⸗füdſlawiſchen Grenzgebiet Hand in Hand. Beide Staaten machen einander den Vor⸗ wurf, die auf ihrem Gebiet lebenden Angehöri⸗ gen des anderen Staates in der rückſichtsloſe⸗ ſten Weiſe zu vertreiben. So meldet die „Prawda“, daß in den letzten Tagen an der ungariſchen Grenze mehrere Züge mit Südſlawen eingetroffen ſeien, die aus Un⸗ garn ausgewieſen worden ſeien. Die ungari⸗ ſchen Behörden hätten den Vertriebenen nicht einmal Zeit gegeben, ihre häus⸗ lichen Angelegenheiten zu ordnen, ſondern ſie von der Polizei ſogleich auf den Bahnhof gebracht. Dabei ſeien Fälle vorgekom⸗ men, in denen kleine Kinder von ihren Eltern getrennt worden ſeien. Manche Familien hät⸗ ten ſich erſt nach einigen Tagen wieder in der ſüdſlawiſchen Grenzſtation zuſammengefunden. Die Nachricht von der Ausweiſung ſüdſlawi⸗ ſcher Staatsangehöriger aus Ungarn hat die gereizte Stimmung noch verſchärft, obwohl man in Südſlawien in ähnlicher Weiſe mit den Ungarn verfährt. kin neuer Friedensplan muſſolinis? London, 8d. Dez.(HB⸗Funk.) Das Abend⸗ blatt„Star“ ſpricht trotz des kürzlichen italie⸗ niſchen Dementis von einem neuen Friedens⸗ plan Muſſolinis, der in einem gegenſeiti⸗ gen Nichtangriffspakt für ganz Europa beſtehe. Der diplomatiſche Mit⸗ arbeiter des Blattes hält eine ſolche Entwick⸗ lung für bedeutſam, da die Anſicht beſtehe, daß der franzöſiſche Plan eines Oſt⸗ locarno fehlſchlagen werde. Muſſolinis Plan werde umfaſſen: Einen allgemeinen europäiſchen gegenſeitigen Nichtangriffspakt, einen Plan für politiſche Be⸗ ratungen zwiſchen allen Nationen, ein Netzwerk von Vertragsabmachungen zwiſchen zwei Na⸗ tionen und vielleicht eine Klauſel, die ſich mit europäiſcher wirtſchaftlicher Zuſammenarbeit be⸗ faſſen kann. Der deutſche Botſchafter dankt Muſſolini Rom, 7. Dez. Der Chef der italieniſchen „Regierung hat den deutſchen Botſchafter beim Quirinal empfangen, der ihm im Namen ſeiner Regierung für die Führung der Saarverhandlungen in Rom dankte. Er empfing auch den engliſchen Botſchafter, der im Namen ſeiner Regierung einen gleichen Schritt unternahm. von ihnen hatte es ſehr ge die Rolle eines beſonderen Vertrauten“ völkergemeinſchaſt oder Weltrevolution? die Tagung des Internationalen Kongreſſes der Mationaliſten Berlin, 7. Dez,(HB⸗Funk.) Vertreter von 20 Nationen, die ſich zu einer von dem bekann⸗ ten Völkerrechtslehrer Dr. Dr. Keller ins Le⸗ ben gerufenen Internationalen Ar⸗ beitsgemeinſchaft der Nationali⸗ ſten mit dem Sitz in Zürich⸗Erlenbach zuſam⸗ mengeſchloſſen haben, hielten in Berlin einen Arbeitskongreß ab. dreitägigen Hier wurden in freimütiger Ausſprache die Grundfragen aller internationa⸗ len Zuſammenarbeit behandelt. Es darf als ein durchaus poſitives Ergebnis bezeichnet werden, wenn einmütig beſchloſſen wurde, dieſe Arbeiten auf breiteſter Grundlage fortzuſetzen. Am Freitag, dem Schlußtage des Kongreſſes, gab die Arbeitsgemeinſchaft der in⸗ und aus⸗ ländiſchen Preſſe einen Ueberblick über die Ergebniſſe der erſten Tagung, indem ſie die Vertreter von elf Nationen ihre Meinung über eine neue und beſſere Zu⸗ ſammenarbeit der Völker zum Aus⸗ druck bringen ließ. öroß angelegier Spielbankſchwindel Als Geſamtergebnis darf man zuſammenfaſſen, daß die bisherigen Formen zwiſchenſtaatlicher Bindungen nicht zum Ziele führen konnten, da die Vorausſetzungen wirklicher gemeinſamer Arbeit, die Achtung voreinander und die unbe⸗ dingte Aufrichtigteit gefehlt haben. Ebenſo einmütig wurde anertannt, daß nur in ſich gefeſtigte Voltsgemeinſchaf⸗ ten die größere Aufgabe der Zuſammenarbeit zwiſchen dieſen Gemeinſchaften leiſten können. Nur dieſe ſo aufgebaute Gemeinſchaft der Völ⸗ ker bilde ein wirkſames Bollwerk ge⸗ gen die gemeinſame Gefahr der Weltrevo⸗ lution, die das Wertvollſte und Beſte aller nationalen Güter zerſchlage. Von den hochintereſſanten Ausführungen verdienen die des Univerſitätsprofeſſors Dr. Woeth⸗Knudſen⸗Dänemark hervor⸗ gehoben zu werden. Er erklärte, der Arbeir der Internationalen Nationaliſten ſei die heroiſche Lebensauffaſſung zugrunde gelegt, die gerade bei Frankreich und kin verſuchter ſMillionenbeteug/ der„Squeeze“ für den franzöſiſchen fonſul Shanghai, 7. Dez.(Eig. Bericht.) Ein Schwindel von geradezu ungeheuerlichen Aus⸗ maßen wäre einer Gruppe von chineſiſchen Gaunern um ein Haar gelungen, wenn nicht unter den Opfern ein beſonders miß⸗ trauiſch veranlagter Charakter ge⸗ weſen wäre, der noch rechtzeitig die Poliz ei der franzöſiſchen Reſervation in Bewegung ſetzte. Die Gauner hatten bereits alle Vorbereitungen dazu getroffen, um ſich in den Beſitz von nicht weniger als 4 Millionen Dollar zu bringen, als die franzöſiſche Polizei eingriff. Die Sache war ſowohl zeitlich als auch ſonſt in jeder Hinſicht ſeit Monaten mit der ganzen Gründlichkeit und Umſicht vorbereitet worden, die den Chineſen auszeichnen. Die bei⸗ den Schwindler waren an eine Gruppe reicher. chineſiſcher Kaufleute herangetreten, und einer ſchict verſtanden, die von Wellington Koot, dem bekannten chineſiſchen Staatsmann, zu ſpielen. Die beiden Schwindler ſetzten den Kaufleuten auseinander, daß in nächſter Zeit ein Wechſel in dem Po⸗ ſten des franzöſiſchen Generalkonſuls vor ſich gehen würde, was auch den Tatſachen entſprach. as nicht ſtimmte, war dagegen ihre Be⸗ 2 daß ſie mit dem Nachfolger des bis⸗ herigen Generalkonſuls bereits in Verbindung gobe, di ſeien und daß dieſer ſich bereit erklärt abe, die Konzeſſion zu einer Spiel⸗ bankin der franzöſiſchen Reſerva⸗ tion zu bewilligen. Es leuchtete den chineſi⸗ ſchen Kaufleuten durchaus ein, daß der Gene⸗ ralkonſul eine ſolche Konzeſſion nicht ohne einen angemeſſenen„Squeeze“ machen würde. Dieſer vielſeitige Ausdruck aus dem Pitchin⸗ — Heroiſcher Untergang bei den Falklandsinjeln Zum Gedenken an die Weltkriegstragödie des§8. Dezember 1914 Nach der großen Seeſchlacht bei Coronel, die Englands Seegeltung einen empfindlichen Schlag verſetzte, befand ſich das deutſche Atlan⸗ tic⸗Geſchwader längſt wieder auf dem Marſch im Stillen Ozean. Diesmal geht es ſüdwärts. Als ſich die Schiffe der Südſpitze Südamerikas nähern, wird das Wetter böig und die ſtäh⸗ lernen Koloſſe ſtampfen ſchwer in der rollen⸗ den See. Doch weder Wind noch Regen ver⸗ mag die Schiffe aufzuhalten; glücklich wird die Magelhanſtraße durchquext. Der Admiral des Geſchwaders, Graf von Spee, glaubt die Eng⸗ länder Tauſende von Seemeilen entfernt und weiß nicht, daß man in Old⸗England ſchon ſeit Wochen Vorbereitungen getroffen hat, um die bei Coronel empfangene Schlappe wieder auszumerzen. Der Vizechef der engli⸗ ſchen Admiralität, Lord Sturdee, iſt mit ſeinem Geſchwader ebenfalls von der atlantiſchen Seite her in die ſüdamerikaniſchen Gewäſſer geeilt, um das deutſche Geſchwader zu ſtellen. In ſei⸗ nem Verbande befinden ſich zwei der größten Panzerſchiffe, die„Invinctible“ und„Infli⸗ xible“ mit je acht 30,5⸗Zentimeter⸗Geſchützen, während die ſchwerſten Kaliber unſerer Ge⸗ ſchütze nur 21 Zentimeter meſſen. Sturdee geht am 7. Dezember nachmittags in Port⸗Stanley, auf einer der Falklandinſeln, vor Anker. Er beſchließt, nur einen einzigen Tag und zwar den nächſtfolgenden, in Ruhe zu verbringen. Ein unergründliches Schickſal will es, daß Graf Spee gerade an dieſem Tage mit ſeinen Schiffen in den Geſichtsbereich der engliſchen Gefechtsmaſten gerät und damit das Schickſal unſeres deutſchen Geſchwaders be⸗ ſiegelt iſt. 3 Am 8 Dezember, kurz nach neun Uhr mor⸗ gens, erhält der engliſche Befehlshaber die dem Hafen auslaufenden Engländer. Nachricht, daß das deutſche Geſchwader zwan⸗ zig Seemeilen von Port⸗Stanley entfernt vor⸗ überdampfe. Bereits in der darauffolgenden Minute flattern auf den dreibeinigen ſtähler⸗ nen Gefechtsmaſten der beiden größten eng⸗ liſchen Panzer die rieſigen Signalflaggen: „Allgemeine Verfolgung!“ Zur gleichen Zeit erhält auch Graf Spee, der auf der Kom⸗ mandobrücke der„Scharnhorſt“ ſteht, von einem Signalgaſt die Nachricht von den aus Sofort gibt er ſeinen kleinen Kreuzern„Nürnberg, „Leipzig“ und„Dresden“ den Befehl, in die offene See hinaus ſüdwärts zu flüchten. Klar erkennt er ſeine hoffnungsloſe Lage und be⸗ ſchließt dennoch, ſich zum Kampf mit dem weit⸗ überlegenen Feind zu ſtellen! Immer geringer wird der Abſtand zwiſchen Verfolgern und Verfolgten. Als Sturdee be⸗ merkt, wie die kleinen deutſchen Kreuzer aus dem Schiffsverband flüchten, löſt auch er ſein Geſchwader auf, um mit größerer Geſchwindig⸗ keit nacheilen zu können. Der Tag iſt ſtrahlend ſchön, die See ohne merkbare Dünung und Spee muß einſehen, daß er keine Ausſichten hat, ſich eventuell ſpäter durch Flucht in etwaige Nebelbänke zu entziehen. Als die engliſchen Kampfſchiffe nur noch zwölf Kilometer von ſeiner„Scharnhorſt“ entfernt ſind, eröffnet er mit einem Granatſchuß aus dem vorderen Turm den Kampf auf Leben und Tod. Schon nach wenigen Minuten iſt das Gefecht in vol⸗ lem Gange. Laut dröhnend ſchlagen die eng⸗ liſchen Geſchoſſe gegen die deutſchen Panzer. Unſere Kanoniere haben ſchwer unter den bergehoch aufſteigenden Waſſerfontänen der engliſchen Kurzſchüſſe zu leiden, aber unermüd⸗ lich exakt bedienen ſie die Geſchütze, als handle Engliſch bedeutet natürlich nichts anderes als Gewinn durch Beſtechung. Hierfür ſoll⸗ ten die Kaufleute 45 000 Mexiko⸗Dollar bar auf den Tiſch legen, während ſie ein Betriebskapi⸗ tal von 4 Millionen Dollar aufbringen und bei einer beſtimmten Bank auf das Konto desneu zu gründenden Unternehmens ein⸗ ſhin ſollten, wobei es die Gauner ſehr ge⸗ chickt verſtanden, die Vorbereitungen ſo zu tref⸗ fen, daß ſie ſchon eine Stunde nach der Ein⸗ zahlung in den Beſitz der geſamten Summe ge⸗ langen konnten. Die chineſiſchen Kaufleute brachten ſchon innerhalb von wenigen Tagen Aktionäre genug zuſammen, ja, die Aufbrin⸗ ung des Geldes ging für die Pläne er Banditen ſogar zu ſchnell. Denn während der Wartezeit glaubte einer der chine⸗ ſiſchen Händler verſuchen zu ſollen, mit dem neuen franzöſiſchen Generalkonſul zu verhan⸗ deln, um den„Squeeze“ gleich etwas herabzuhandeln. Jetzt kam die Sache an den Tag, und als die Schwindler das Geld ab⸗ weben önien nahm ſe ie Polizei der franzö⸗ ſhaen wmef in anan, II 4 Studentenproteſte in Budapeſt Bu dapeſt, 7. Dez. Zum Proteſt gegen die Zwangsausweiſungen aus Südſlawien veran⸗ ſtalteten die Studentenvereinigungen am Frei⸗ tag eine Kundgebung, an der die geſamte Profeſſorenſchaft und über 1000 Studenten teil⸗ nahmen. Die Studenten zogen darauf durch die Straßen und verſammelten ſich vor dem unga⸗ riſchen Nationaldenkmal, wo ſie die National⸗ hymne ſangen. Zwiſchenfälle haben ſich nicht er⸗ eignet. es ſich um ein Manöverſchießen vor dem hei⸗ matlichen Hafen. Haarſcharf gerichtet, treffen die 214⸗Zentimeter⸗Granaten die engliſchen Schiffe— aber durch die große Entfernung iſt ihre Durchſchlagskraft gewaltig geſchwächt und ſo vermögen ſie beim Gegner nur geringen Schaden anzurichten. Der engliſche Admiral hat ſeine kleineren Kreuzer zur Verfolgung der flüchtenden deut⸗ ſchen Schifſe ausgeſandt, aber obwohl der Kampf jetzt„Zwei gegen Zwei“ ſteht, iſt das Schickſal unſerer Schiffe bereits beſiegelt. Die Engländer ſind näher und näher unter dem Schutze ihrer gewaltigen Rohre an die deutſchen Schiffe herangekommen. Ununterbrochen dröh⸗ nen die Abſchüſſe über die See. Schwer und faſt undurchſichtig lagert der Pulver⸗ dampf zwiſchen den kämpfenden Stahlrieſen. Unſeren Geſchützmannſchaften bleibt nichts an⸗ deres übrig, als mitten hinein in den Qualm⸗ kern zu feuern. Langſam jedoch verſtummen einige unſerer größten Geſchütze: ſie ſind, wie auch viele Deckaufbauten, vom Feinde zer⸗ ſchoſſen worden. Durch die rieſigen Löcher in den Panzerwänden, die die Bahn der engliſchen Granaten kennzeichnen, ſieht man lodernde Brände im Schiffsinnern. ſtolze„Scharnhorſt“ nach Backbord. Als immer mehr Geſchütze ausfallen, befiehlt Admiral von Spee zum Torpedo⸗Angriff gegen den Feind vorzugehen. Doch dazu iſt es bereits zu ſpät! Das zerſchoſſene Schiff gehorcht nicht mehr dem Ruder und vermag ebenfalls nicht mehr die zum Torpedoſchuß notwendige Fahrt aufzu⸗ bringen. Sturdee ſignaliſiert die Aufforderung zur Ergebung herüber— ohne Wirkung. Noch immer weht unſere Kriegsflagge auf dem Schiff. Gleich darauf erhält die„Scharnhorſt“ mehrere Volltreffer⸗Salven und verſinkt faſt gleichzeitig in den eiſigen Wogen des Süd⸗ Atlantic: und mit ihr ſtirbt die geſamte, noch lebende Beſatzung den Tod fürs Vaterland. Auch auf der„Gneiſenau“ iſt die Lage hoff⸗ Sacht neigt ſich die Deutſchland beſonders ſtark aus⸗ geprägt ſei. Die von der Welt erſehnte Ver⸗ ſtändigung zwiſchen dieſen beiden großen Kul⸗ turnationen müſſe ſich ermöglichen laſſen. Dies bedeute mehr für die Welt als alles, was bis⸗ her geſchehen. Der franzöſiſche Frontgeneral Pouderon ſtimmte dieſer Auffaſſung unter begeiſter⸗ tem Beifall mitder Erklärung zu, daß nichts, aber auch gar nichts einer Verſtändigung, ja, ſogareinerengen Verbindung zwi⸗ ſchen Deutſchland und Frankreich entgegenſtehe. Univerſitätsprofeſſor Cy⸗ bichowſki⸗Warſchau gab als einhellige Meinung aller Tagungsteilnehmer der Auffaſ⸗ ſung Ausdruck, daß ein wirklicher Weltfriede nur dann geſichert ſei, wenn nach dem Grundſatz„suum cuique“ jede Na⸗ tion ſich ein volknahes Recht ſchaffe. Gravelli⸗Italien, einer der die Jugend auf den Schlachtfeldern die völ⸗ kiſche Idee erſtritten habe, deren Gemeinſam⸗ keit die Nationen verbinde. Seinen Ausfüh⸗ rungen ſchloß ſich auch ein Vertreter der eng⸗ liſchen Frontkämpfer an. Dr. Oehler⸗Bern, der die nationale Front der Schweiz vertrat, richtete einen warmherzigen Appell an die Preſſe der ganzen Welt, die Beſtrebungen der Arbeitsgemeinſchaft mit Verſtändnis, aber auch mit dem Mute der Ueberzeugung in die Oeffentlichkeit zu tragen. Die Schlußworte ſprach der Begründer der Arbeitsgemeinſchaft, der durch ſeine völker⸗ rechtlichen Arbeiten bekannte Dr. Dr. Keller. Er ſtellte feſt, dieſer erſte Internationale Kon⸗ greß der Nationaliſten habe bewieſen, daß wirkliche Nationaliſten aller Län⸗ der ſich in den Grundfragen einig ſeien. Das ſei ein verheißungsvoller Ausblick und ein Anſporn für die weitere Arbeit. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für und Bewegung: riedrich Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Bei⸗ agen: W. Körbel; für Kommunales: Herm. Wacker; 5 Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwin eſſel; für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Rand Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 15v. Nachdruck ſämtl. Original⸗ richte verbote e Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). 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Als das Kampfſchiff ſteuer⸗ bordwärts völlig aktionsunfähig geworden iſt, befiehlt der Kapitän, der ſich entſchloſſen hat, 88 wie der Kommandant der„Scharnhorſt“ is zum letzten Blutstropfen zu kämpfen, die Backbordgeſchütze ins Feuer zu bringen. Hagel⸗ dicht ſchlagen die engliſchen Granaten in das totwunde Schiff. Mit verhaltenem Aechzen wendet ſich der Rumpf und verſucht noch ein⸗ mal mit verſtärktem Feuer unter den Keſſeln in ſchnellere Fahrt zu kommen, um, als letztes Mittel, die Torpedos gegen den Feind zu ſchießen. Plötzlich erfolgt eine donnernde De⸗ tonation: jetzt iſt es aus— das Ruder verſagt den Dienſt, das elektriſche Licht erliſcht, die Munitionsaufzüge ſtoppen, die Signalgeräte und Kabel ſchweigen. Der Kommandant ruft alle Mannſchaft und Offiziere auf Deck und er⸗ läutert ihnen mit wenigen knappen Worten die hoffnungsloſe Lage. Dann dröhnen drei kurze Hurras über die pulvergeſchwärzten ſtählernen Decksplanten. Gleich darauf wer⸗ den Ventile und Torpedorohre unter Waſſer ge⸗ öffnet und gurgelnd dringt das Waſſer in den Schiffsleib. Wenige Leute von den Mann⸗ ſchaften und einige Offiziere ſpringen über Bord, um ſpäter aufgefiſcht zu werden. Lang⸗ ſam neigt ſich der Schiffsrumpf zur Seite, um ſich dann plötzlich ſchnell zu überſchlagen. Auf dem nur wenig über die Waſſeroberfläche ragenden eiſernen Kiel aber ſitzt ein Signal⸗ gaſt von der Beſatzung des gekenterten Schiffes In der rechten Fauſt hält er hoch erhoben einen kurzen Holzſtumpf, an dem ein pulverge⸗ ſchwärzter Fetzen der deutſchen Kriegsflagge befeſtigt iſt. Dann verſinkt auch dieſes Schiff und mit ihm der letzte deutſche Mann um Geben ist noch keiner gestorben, aber durch die Opfergahe wurde schon manchem das leben eralten! Opfert Zzm Tag der nationalen Solidarität! älteſten Mitkämpfer Muſſolinis, hob hervor, daß ſich nnen⸗ und Außenpolitik: Dr. W. 4 — 21306 1 Hunderte den verletzt ſende marſckh gegen inner ganze Volk. in blutigem und alle geg und ſelbſtlo⸗ Vergeßt d eure kleine Heim ſitzt u Was bedeut geben, dami geholfen wei Die führe dienen bereit für ihre B Pflicht, tue Lieben witr aus ſelbſtver keiner bedar euch das Kin reicht, ſo w machen, inde aller Kraft e tark aus⸗ 4 rſehnte Ver⸗ großen Kul⸗ laſſen. Dies es, was bis⸗ bouderon begeiſter⸗ u, daß nichts⸗ ndigung, ja, dung zwi⸗ rankreich ofeſſor Cy⸗ s einhellige der Auffaſ⸗ r Weltfriede nach dem jede RNa⸗ echt ſchaffe. der älteſten or, daß ſich rn die völ⸗ Gemeinſam⸗ en Ausfüh⸗ 4 r der eng⸗ Dehler⸗Bern, 4 veiz vertrat, ell an die ebungen der dnis, aber gung in die gründer der ine völker⸗ r. Keller. ionale Kon⸗ ieſen, daß ller Län⸗ ſen einig ler Ausblick lrbeit. ann litit: Dr. W. Dr. Wilhelm d Bewegung: eton und Bei⸗ derm. Wacker; kales: Erwin en Umbruch: eim. ſchach, Berlin ntl. Zriafnal⸗ h 16—17 unr nntag). heim chſtunden 3 Sriſie riftlei 1 annheim. ige) und Nr. 2 Gabe) gültig. — 21 306 .⸗A.= 19 876 1934= 41 182 Beitungsdrucf bordgeſchütz d auch hier Schornſteine es Feindes chiff ſteuer⸗ worden iſt, 4 hloſſen hat, Scharnhorſt? impfen, die gen. Hagel⸗ ten in das m Aechzen t noch ein⸗ Keſſeln in als letztes Feind zu nernde De⸗ der verſagt liſcht, die ignalgeräte indant ruft deck und er⸗ en Worten hnen drei eſchwärzten arauf wer⸗ Waſſer ge⸗ ſſer in den ſen Mann⸗ ngen über ſen. Lang⸗ Seite, um agen. ꝛroberfläche in Signal⸗ n Schiffes oben einen pulverge⸗ riegsflagge eſes Schiff 11 7 Fimamanmahanaaffaamfäehna ꝑnatianalea& Hunderte opferten ihr Leben, Tauſende wur⸗ den verletzt— trugen Wunden für alle. Tau⸗ ſende marſchierten und ſchützten das Vaterland Für wen? Für das ganze Volk. Eine Nation lag innerlich zerriſſen in blutigem Wirrwarr, einer kämpfte gegen alle gegen innere Feinde. und alle gegen einen, bis die Kolonnen freudig und ſelbſtlos ihr Leben einſetzten. Vergeßt das nicht! Was bedeutet dagegen eure kleine Aufgabe, ihr, die ihr im ſicheren Heim ſitzt und keinen Hunger leiden müßt? Was bedeutet es für euch, euer Scherflein zu geben, damit den notleidenden Volksgenoſſen geholfen werden kann? Die führenden Männer zeigen, daß ſie zu dienen bereit ſind, ſie ſtehen auf der Straße, um für ihre Brüder einzutreten, ſie tuen ihre Pflicht, tue deine auch. Lieben wir unſer Volk ſo, wie der Führer dies aus ſelbſtverſtändlichſter Ueberzeugung tut und keiner bedarf mehr einer Ermahnung. Seht euch das Kind an, das dem Führer die Blumen reicht, ſo wollen wir ihm heute eine Freude machen, indem wir für ſein und unſer Volk mit aller Kraft eintreten. ſelgtder Volksvemeinschaft: Sammmler! Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Pg. Dr. Goebbels, hat den heutigen Tag zum Tag der nationalen Solidarität beſtimmt. Heute wollen wir der Welt beweiſen, daß Deutſchland in allen Ständen und Schichten eins geworden iſt und auf Leben und Tod zu⸗ ſammenhält. Nur aus eigener Kraft können wir die Not überwinden, nur dann, wenn der Akademiker zum Arbeiter, der Beamte zum Bauern und einer für alle ſteht. Es wäre im alten Syſtem, das Deutſchland in unzählige Klaſſen und Intereſſehaufen zerriß, unmöglich geweſen, daß höher geſtellte Per⸗ ſönlichkeiten mit der Sammelbüchſe in der Hand auf den Straßen für ihre armen Brüder um ein Opfer baten. Im neuen Reich gehen ſelbſt die höchſten Würdenträger des Staates mit leuchtendem Beiſpiel voran. Auch wir wollen beweiſen, daß wir mit dem Volk und für das Volk leben. Nichts darf uns heute davon abhalten, unſerer Sammel⸗ pflicht zu genügen. Die Sammelbüchſe in unſerer Hand ſei für unſere arbeitsloſen Kameraden, für unſere hungernden und frierenden Frauen und Kinder ein leuchten⸗ des Bekenntnis: Alles, was uns trennte, ſei ver⸗ geſſen. Wir ſtehen für euch in unverbrüchlicher Ka⸗ meradſchaft und wenn die Welt voll Teufel wär! anananaaamanamAmmanannaanamananamammxxxd trrthtttorteptg Das Volk scidutf auf euch. Keiner drũck sich von seiner Pflicht gegenũber den notfleidenden Volksgenossen. Jecder opferf Heufe freudie —— Groschen:! Der Tag der nationalen Solidarität soll der Welt beweisen, daß in Deutsch- ſand àrm und reich, hoch und niedriq, Zzusammen- rtehenl Der Regierungsrat sammelt für d. Arbeitslosen, der Unter- nehmer für den Kurzarbeiter. Einer für alle. alle für einen ———— — —————— ———— — ————————————— —— 4 Fahrgang 4— A Nr. 565— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 8. Dezember 1931 Verbrechens. Sie dürfte— ſo nimmt Kapitän die polizei iſt ein Teil unſerer Bewegung beneral Doluege über die zuſammenſetzung der preußiſchen polizei Berlin, 7. Dez. Der Befehlshaber der deutſchen Polizei, General Kurt Daluege, der ſich gegenwärtig zu einer Beſichti⸗ Polizeidienſtſtellen in äußerte ſich preußiſche Polizeireform als Grundſtein für den Aufbau „Reichspolizeiverwaltung“. Es ſei das gegebene, daß die Polizeireform in Preußen die Grundlage für die Ver⸗ einheitlichung der deutſchen Po⸗ gungsreiſe der Weſtdeutſchland aufhält, über die einer lizei bilde. Der Staat Preußen umfaſſe Zweidrittel des Reiches und von den rund 140 000 deutſchen Polizeibeamten entfallen über Deshalb war es 80 000 allein auf Preußen. naturgegeben, daß der nationalſozialiſtiſche Staat gerade in Preußen mit einer gründlichen Säuberung, mit einem Umbruch des geſamten Polizeiweſens einſetzte. General Daluege er⸗ klärte dazu wie folgt: „Der uniformierte Polizeibeamte iſt der ſicht⸗ barſte Träger der Staatsautorität und deshalb muffte bei der Durchführung des Berufs⸗ beamtengeſetzes gerade in der Polizei ein be⸗ ſonders ſtrenger Maßſtab angelegt werden. Dabei war es in erſter Linie das Offi⸗ zierskorps, das einem grundlegenden Auf⸗ bau unterworfen wurde. Denn der höhere Po⸗ lizeiführer iſt mit anderen, mit ſtrengeren Maßſtäben zu beurteilen als die Maſſe der nicht in leitender Stellung tätigen Beamten. So wurden bis zum 23. Januar 1934 in der Schutzpolizei 7,3 v. H. des Offizierbeſtandes, in der Landjägerei 13,5 v. H. und in der Ge⸗ meindepolizei ſogar 15 v. H. des Offiziers⸗ beſtandes aufgrund des Berufsbeamtengeſetzes entlaſſen oder in den Ruheſtand verſetzt. Die Zahlen der übrigen Polizeibeamtenſchaft ſind hieran gemeſſen verhältnismäßig niedrig, am höchſten in der Schutzpolizei mit 1,7 v. H. Die Perſonalpolitik in der preu⸗ ßiſchen Polizei beſchränkt ſich jedoch nicht dar⸗ auf allein, den geſamten Körper von Schlacken zu ſäubern. Es wurden viel⸗ mehr auch Tauſende von Fälle nachge⸗ prüft, um eine Wiedergutmachung der unge⸗ rechten Behandlung einzuleiten, die natio⸗ naldenkende Beamte und Polizei⸗ offiziere in der marxiſtiſchen Epoche erfahren mußten. Wy man ſolchen Fällen auf die Spur kam, wurde die Rehabilitierung nationaler Kämpfer in der preußiſchen Polizei energiſch durch⸗ geführt.“ General Daluege machte dann auch ge⸗ nauere Ausführungen über die Einſtellung von bewährten Kämpfern der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in die einzelnen Polizeidienſtzweige Preußens. Auf die Frage, wieviel Sä⸗ und SS⸗Männer im ganzen in der preußiſchen Polizei eingeſtellt worden ſeien, um hier mit der kämpferiſchen Entſchloſſenheit ihrer Welt⸗ anſchauung anfeuernd und richtunggebend zu wirken, ſagte General Daluege: „Nach den im Augenblick vorliegenden Zahlen ſind bisher im ganzen rund 10 000 Angehörige der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in den Dienſt der ſtaatlichen Polizei und in den Ge⸗ meindepolizeidienſt eingeſtellt worden.“ Dabei iſt beſonders zu berückſichtigen, daß die Landespolizei ſich nahezu ausſchließ⸗ lich aus Mitgliedern der Partei und der hinter ihr ſtehenden Verbände ergänzt hat und weiterhin ergänzt. Die Einſtellung alter Kämpfer wird mit beſonderer Aufmerkſamkeit ſtändig weiter verfolgt. Das zu erreichende Ziel— der Befehl des Führers— heißt für uns: Die deutſche Polizei iſt volksverbunden, ein Teil der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Das knde der balapagos⸗Teagödie Die Boronin der böſe beiſt der Inſel— Der vergrabene Juwelen-Schatz Die Leidensgeſchichte des, deutſchen Robinſon Neuyork, 7. Dez. Die Tragödie auf den Galapagos⸗Inſeln, die in den letzten Wochen immer neue Rätſel brachte, hat jetzt ihre endgültige Aufklärung gefunden. Der Expedition des kaliforniſchen Millionärs Captain Hancock iſt es gelungen, nicht nur die beiden auf der Marchena⸗Inſel befindlichen Leichen zu identifizieren, ſondern auch Einzelheiten über die letzten Lebenstage der Toten in Erfahrung zu bringen. Weiter ſtellte er feſt, daß der„deutſche Robinſon“, Dr. Karl Ritter, wahrſcheinlich vor Aufregung einem Herzſchlag erlegen iſt. Auch über den Verbleib der Baronin Wagner⸗Bousquet, des —— Geiſtes der Inſel, ließ ſich Näheres er⸗ mitteln. Ein Menſch, der ſich mit der ziviliſierten Welt wegen ihres Haders und ihres erbitterten Le⸗ benskampfes verfeindet, beſchließt, freiwillig ein Robinſonleben auf einer fernen Inſel im Pazifik zu führen. Dort findet er vorüber⸗ gehend, trotz en Arbeit, Entſpannung und Frieden. Plötzlich ſcheint der Teufel los⸗ gelaſſen. Eine große, lärmende Geſellſchaft ſiedelt ſich ebenfalls auf dem Eiland an und macht durch den rückſichtsloſen und leichtſinnigen Gebrauch ihrer Schußwaffen dem Eremiten das Leben unſicher. Furchtbare Auseinanderſetzun⸗ gen entſtehen unter den Mitgliedern der neuen Siedlergenoſſenſchaft, grauſige Verbrechen wer⸗ den verübt und ſchließlich verſchwindet der ganze Spuk wieder. Der Einſiedler, der den Frieden geſucht hatte, mußte Aufregungen ausſtehen, wie ſie ihm die ziviliſierte Welt vorher nicht beſchert hatte. Und an dieſen Aufregungen zerbrach er.— Das iſt das tragiſche Schickſal des„deutſchen Robinſon“ Dr. Karl Ritter. Der Tod auf dem„ſchwarzen Strandweg“ Als Kapitän Hancock auf der Inſel Santa Maria landete, fand er dort lediglich das deut⸗ Fen hiedin fliegt zu den weißen Indianern Das Beheimnis eines neuentdeckten Dolkez Rio de Janeiro, 7. Dez. Anfang dieſes Jahres berichtete ein namhafter amerikaniſcher Forſcher, daß es ihm gelungen ſei, in einem Tal inmitten des Urwald von Mato Groſſo ein bisher unbekanntes Volt zu entdecken. Es handele ſich augenſcheinlich um Indianer, denn die Perſonen, mit denen er Beranntſchaft ſchloß, wieſen ſämtliche Merkmale der Rothäute auf, bis auf deren rote Farbe. Die ſei weiß wie die der Europäer und deshalb ſei anzunehmen, daß die„weißen Indianer“ eine Miſchlingraſſe aus Weißen und Rothäuten darſtellen. Aber dieſe Annahme ſtehe in ſtärkſtem Widerſpruch zu der Tatſache der völligen Abgeſchloſſenheit des Tales. Es ſei kaum vorſtellbar, wie eine größere Anzahl weißer Menſchen ſich ſchon vor Jahrhunderten durch den dichten Urwald hier⸗ her zu den Indianern verirrt haben hann. Andererſeits laſſe die ausgeprägte Eigenart der Kultur des neuentdeckten Volkes darauf ſchließen, daß es vielleicht ſogar ſchon ſeit Jahr⸗ tauſenden völlig abgeſchloſſen von der ſüdame⸗ rikaniſchen Umwelt lebt. Vielleicht iſt man auf 5 Nachfahren jener ſagenhaften Mayas ge⸗ oßen. Alle dieſe Fragen endgültig zu beantworten, ſind namhafte Wiſſenſchaftler aus aller Welt ſchon ſeit Monaten dabei, Expeditionen in den Mato Groſſo vorzubereiten. Unter ihnen befin⸗ det ſich auch der deutſche Gelehrte Vogler, deſ⸗ ſen Expedition ſchon Anfang des nächſten Jah⸗ res von Rio de Janeiro aus in den Urwald vordringen will. Vogler hat nun vor einigen Tagen an den berühmten ſchwediſchen Forſcher Sven Hedin die telegraphiſche Anfrage gerich⸗ tet, ob er ſich an der Expedition beteiligen wolle. Ueberraſchend ſchnell lief die telegraphi⸗ ſche Zuſtimmungserklärung des berühmten Schweden ein. Durch die Teilnahme Spen Hedins erlangt die deutſche Expedition überragende Bedeu⸗ tung, zumal ſie ſich der modernſten techniſchen Hilfsmittel bedienen wird. So iſt unter ande⸗ rem eine vierzehntägige Luftreiſe im Flugzeug über die fragliche Gegend vorgeſehen. Uebrigens plant man, wie bereits vor eini⸗ ger Zeit bekannt wurde, einen längeren For⸗ ſchungsflug mit dem Luftſchiff„Graf Zeppelin“ über die unerforſchten Urwälder Braſiliens. Die Führung des Luftſchiffs wird vermutlich Dr. Eckener übernehmen. Allerdings hat dieſes große Unternehmen nicht ausſchließlich die Auf⸗ gabe, das Volt der weißen Indianer auf ſeine genaue Raſſenzugehörigkeit zu unterſuchen, wenn es auch geplant iſt, im Urwald mittels einer ſinnreichen Vorrichtung mehrere Expedi⸗ tionsteilnehmer während des Fluges zu landen und ſpäter wieder an Bord zu nehmen. Daß ſich gerade die deutſche Wiſſenſchaft um die Er⸗ forſchung des unbekannten Braſiliens und ſei⸗ ner ungezählten Geheimniſſe verdient machen wird, erregt im Ausland begreifliches Auſſehen. ſche Ehepaar Wittmer, deſſen beiden Kinder und Dora Karwin, die Lebensgefährtin Dr. Ritters. Weinend erklärten ihm die beiden Frauen, daß Dr. Ritter am 21. November auf dem„ſchwarzen Strandweg“ plötzlich tot um⸗ geſunken ſei. Er habe jenes entſetzliche Drama . der„Kaiſerin von Galapagos“ und em Deutſchen Lorenz nicht überleben können. Er habe alles getan, um die mißliebigen neuen Anſiedler zu beruhigen und unter ihnen Frie⸗ den zu ſtiften. Die Baronin Wagner⸗Bousquet aber, die offenbar geiſtesgeſtört war, habe Dr. Ritter ausgelacht und verhöhnt. Nach den Ermittlungen Kapitän Hancocks war die Baronin Wagner⸗Bousquet tatſächlich der böſe Geiſt der Inſel. Die Berichte von Touriſten, die über ihr„Kaiſerreich aus eigenen Gnaden“ ſo phantaſtiſche Berichte gegeben hat⸗ ten, hatten nicht übertrieben. Sie lief immer mit der geladenen Piſtole herum und bedrohte 30 der ſich ihrem Willen zu widerſetzen ver⸗ uchte. Zunächſt beſaß der Deutſche Lorenz ihre Gunſt, die ſie ihm aber ſpäter entzog, um ſie einem anderen ihrer männlichen„Untertanen“, nämlich dem Berliner Philippſon, zuzuwenden. Bewußt dem Durſttod ausgeſetzt! Der Streit zwiſchen der Baronin und Loren nahm immer heftigere Formen an. Schließli die Frau ihren ehemaligen Geliebten, ie Inſel in einem kleinen, offenen Boot zu verlaſſen. Mit voller Abſicht verweigerte ſie ihm die Mitnahme von Lebensmitteln und Trinkwaſſer. So lieferte ſie ihn dem Durſttod aus. Denn die Fahrt zur nächſten Inſel iſt weit und kaum von einem ſo kleinen Boot zu erreichen. Alle Siedler waren über das Ver⸗ halten der Baronin aufs tiefſte empört, konnten aber gegen ihre Schußwaffen nichts ausrichten. Wenige Zeit danach hatte die„Kaiſerin von Galapagos“ das Leben auf der Inſel endgültig ſatt. Zuſammen mit Philippſohn verließ ſie auf einem ſeetüchtigen Boot die Stätte ihres land inzwiſchen erreicht haben. Eine Begegnung auf dem Meer ancock, der durch wiederholte Beſuche des Galapagos⸗Archipels faſt alle Bewohner genau Infel onnte die Leichen auf der Marchena⸗ nſe Toten ſind der Deutſche Loxenz und der Nor⸗ weger Nuggerud. Nuggerud verſah zwiſchen den einzelnen Galapagos⸗Inſeln einen regel⸗ min Fährdienſt und dürfte Lorenz in fei⸗ nem kleinen Boot begegnet ſein. Lorenz ſtieg dann zu Nuggerud über, aber damit war er noch nicht gerettet, denn das Boot Nuggeruds mußte Motordefekt erlitten haben und in eine Strömung gergten ſein, die das Boot 85 lich an der Küſte der Marchena⸗Inſel war Dort gab es kein Trinkwaſſer, und ſo mußten die beiden Männer den Durſttod erleiden. 155 gerud hatte übrigens einen Negerknaben in ſei⸗ ner Begleitung, von dem jede Spur fehlt. Die Baronin Wagner⸗Bousquet ſcheint den unglücklichen Ausgang ihres mentes, ſie wollte bekanntlich ein Hotel auf der Inſel Santa Maria errichten, vorausgeſehen zu —* Der sasprfuchsvolle,—— Ufteilsfölnge I. kin er geht in den Brauerei„aAusschank de. Ktienbrauerei ludwigshafen Ecke Kaiser-Wilhelm- und Schillerstraße lam Marktplatz, Tel. 604 76.Bier vom Faß. Ganz„rotklassige warme und kalte Küche —2 Säle für versammlungen und Festlichkeiten aben. Denn jetzt wird bekannt, daß ſie einen rief an die Gattin des Farmers Manuel Cohos auf San Criſtobal ſchrieb, in dem ſie von bevorſtehenden furchtbaren Ereigniſſen An⸗ deutungen macht und in dem ſie erklärt, ſie habe einen wertvollen Juwelenſchatz an einer näher⸗ bezeichneten Stelle auf der Inſel Santa Maria in einem Felſen verſteckt. Dieſer Schatz ſollte der Frau Cohos gehören, 3 ſie, die Baronin, ſterben ſollte. Der Schatz onnte bisher noch nicht gefunden werden. Und ſo iſt anzunehmen, daß ihn die Baronin bei ihrer Abreiſe doch nicht zurückgelaſſen hat. Ritters Lebensgefährtin kehrt zurück Dora Karwin, wie auch das Ehepaar Witt⸗ mer, hat Kapitän Hancock gebeten, ſie an Bord ſeiner Jacht zu nehmen, da das Leben auf der Inſel nach all dem Vorgefallenen nicht mehr er⸗ träglich ſei. Das tragiſche Schickſal Dr. Ritters wird in der ganzen Welt lebhaftes Mitgefühl hervorrufen. Er ſoll übrigens die Abſicht ge⸗ habt haben, keineswegs Zeit ſeines Lebens auf der Inſel zu bleiben. Seine Reiſe nach Santa Maria hatte er am 29. Juli 1929 angetreten, nachdem er ſeine Arztpraxis in Berlin auf⸗ ſchenfen hatte. Er war keineswegs ein Men⸗ chenfeind, aber er haßte die menſchliche Zivili⸗ ſation. Daß ex ihr doch nicht entrinnen konnte, war ſein Unglück. Blutiges befecht zwiſchen Jalienern und flbeſſiniern Rom, 7. Dez. Amtlich wird mitgeteilt: Eine ſtarke Gruppe Abeſſinier, bewaffnet mit Ma⸗ ſchinengewehren und einem Geſchütz, hat am Nachmittag des 5. Dezember überra⸗ ſchend unſeren iſolierten Eingeborenenppoſten an dem Brunnen des Ualual in Italieniſch⸗ Somaliland angegriffen. Die Dubat⸗ Soldaten des Poſtens leiſteten Widerſtand bis zur Ankunft von Verſtärkungen aus den näher borpoſten Englands Ein im Schnee begrabenes engliſches Militärlager an der Nordweſtecke Indiens gelegenen Stützpunkten. Daraufhin wurden die Angreifenden völlig in die Flucht geſchlagenz; ſie ließen zahlreiche Waffen, Munition, Zelte und Tiere zurück, Auſ beiden Seiten gab es eine beträchtliche Anzahlvon Toten. Es wurden die notwendigen Vorkehrungen getroffen, um ähnliche Zwiſchenfälle an dieſer Grenze in Zukunft zu vermeiden. Kuſtraliſche hilfsmaßnahmen für den Flieger Ulm Sydney, 7. Dez. Obgleich nach Anſicht der Sachverſtändigen wenig Ausſicht beſteht, daß der vermißte Flieger Ulm und ſeine Beglei⸗ ter noch am Leben ſind, haben ſich die auſtra⸗ liſche Bundesregierung und die Regierung von Neu⸗Südwales entſchloſſen, ſich an der Suche nach den vermißten Fliegern zu beteiligen. 30 Fiſchereifahrzeuge wurden auf auſtraliſche Koſten nach allen Richtungen ausgeſandt. Temperlen Oberbefehlshaber der Saar⸗ polizei Genf, 7. Dez. Der engliſche General Tem⸗ perley hatte Freitagvormittag eine Unter⸗ redung mit dem Präſidenten der Regierungs⸗ kommiſſion des Saargebiets über die Organi⸗ ſation der geplanten Polizeitruppe. Es war das Gerücht aufgetaucht, daß Italien den Oberbefehl für ſich beanſpruche, was je⸗ doch von engliſcher Seite demen⸗ tiert wurde. Für den Fall der Beteiligung eines dritten Staates ſcheint man auf engliſcher Seite dieſem den Oberbefehl übertragen zu wollen. Die Entſcheidung liegt formell beim Völkerbundsrat. inr Schun tiir MHeinnacmen Mannkelm, Enoe Planken 1775 15777 einwandfrei identifizieren. Die beiden Daten 1815 Der N gebore 1832 Der Kwikn 1903 Der ei in Bri 1914 Deutſe landsi Spee, ren 18 Sonnenat 16.11 Uhr. untergang Der Nun kant darüber he⸗ nächſte Näh ten geſtern men durch pen der G Der Wald i men, die ft ternes Gepi Gewand hü Tannen bei waldtannen heim beförd mit Pferdec bracht wurd genen Bäun wagen, die Stelle de Auf den märkten het der ſich zue Zeughauspl tengeſtänge getroffenen aufgeſtellt. erſt den Sch begann auc ſtanden ſchr Wände, die noch verdich ſtändigkeit der offiziell Der Chri len der ein biet iſt ſch Selbſt Wirt mietet und an den Li angebrachte ein. Zwar die ihren 2 froh, die t Arbeit des bald werde zeichen des ben haben ſche Feſt er Deutſchla Städten, d Deuter unſe ten, in ihre mag, dem e Um den Eigenart 1 Wort lebe Schürer im„Freien trag. Der Der Franke wegt, leber das Bild Auge zu ra Kleinmotiv Nürnberg Häuſern h bracht, die anderswo. 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Sonnenaufgang.22 Uhr, Sonnenuntergang 16.11 Uhr.— Mondaufgang 10.31 Uhr, Mond⸗ untergang 17.36 Uhr. Der Wald kommt in die Stadt Nun kann nicht mehr der geringſte Zweifel darüber herrſchen, daß das Weihnachtsfeſt in nächſte Nähe gerückt iſt: Hochbeladen ſchwank⸗ ten geſtern die Fuhren mit den Weihnachtsbäu⸗ men durch die Straßen und an den Laderam⸗ pen der Güterbahnhöfe herrſchte Hochbetrieb. Der Wald iſt ſomit wieder in die Stadt gekom⸗ men, die für wenige Tage ihr alltäglich⸗nüch⸗ ternes Gepräge ablegt und ſich in ein feſtliches Gewand hüllt, das durch das dunkle Grün der Tannen bedingt wird. Während die Schwarz⸗ waldtannen mit den Güterzügen nach Mann⸗ heim befördert und von den Bahnhöfen meiſt mit Pferdegeſpannen an die Verkaufsſtellen ge· bracht wurden, kamen die im Odenwalbd geſchla⸗ genen Bäume vorwiegend mit großen Laſtkraft⸗ wagen, die ihre grüne Laſt gleich an Ort und Stelle des Verkaufs beförderten. Auf den großen öffentlichen Chriſtbaum⸗ märkten herrſchte ſchon emſiger Aufbaubetrieb, der ſich zuerſt auf dem Meßplatz und auf den Zeughausplanken bemerkbar machte. Die Lat⸗ zengeſtänge wurden errichtet und die ſchon ein⸗ getroffenen Bäume, der Größe nach ſortiert, aufgeſtellt. Auf dem Gockelsmarkt mußte man erſt den Schluß des Marktes abwarten und dann begann auch hier der Aufbau. Bis zum Abend ſtanden ſchon an mehreren Stellen die grünen Wände, die ſich im Laufe des heutigen Tage⸗ noch verdichten werden und die dann ihre Voll⸗ ſtändigkeit haben, wenn am morgigen Sonntag der offizielle Verkauf ſeinen Anfang nimmt. Der Chriſtbaumverkauf an den Verlaufsſtel⸗ len der einzelnen Händler im ganzen Stadtge⸗ biet iſt ſchon flott in Schwung gekommen. Selbſt Wirtſchaftsgärten am Ring hat' man ge⸗ mietet und die herausgeſtreckten und teilweiſe an den Lichtmaſten der Straßenbeleuchtung angebrachten Tannenbäume laden zum Kaufe ein. Zwar waren es erſt wenige Mannheimer, die ihren Weihnachtsbaum nach Hauſe trugen, froh, die teils mehr oder weniger ſchwierige Arbeit des Wählens hinter ſich zu haben. Aber bald werden es noch mehr ſein, die das Wahr⸗ zeichen des deutſchen Weihnachtsfeſtes erwor⸗ ben haben und in ſchöner Vorfreude das deut⸗ ſche Feſt erwarten. Hier herrſcht Hochbetrieb! Täglich ſteigert ſich die Zahl der eintreffenden Weihnachtspakete. Poſt und Bahn haben alle Hände voll zu tun. Das Weihnachtspaket Weihnachten ſteht vor der Tür. Die Ge⸗ ſchenke ſollen den Weihnachtstiſch ſchmücken, ſie müſſen alſo rechtzeitig dem Empfänger zu⸗ gehen. Die Abſender von Paketen, Poſtgütern zund MRäckchen ſollten bedenken, daß der geſtei⸗ gerte Perſonenverkehr vor dem Feſt leicht Zug⸗ verſpätungen und Anſchlußverfehlungen mit ſich bringt, daß Witterungsverhältniſſe(plötzliche Schneefälle, Eisbildung uſw.) den Verkehr, na⸗ mentlich auf der Landſtraße, erheblich behindern können. Darum ſollten ſie die Weihnachts⸗ pakete nicht erſt in letzter Stunde einliefern. Die Poſt erleichtert übrigens den Einſendern in den⸗ jenigen Orten, wo die Paketzuſtellwagen Schil⸗ der mit der Aufſchrift„Annahme von Paketen“ tragen, die Paketeinlieferung. Die Sendungen können dem Paketzuſteller mitgegeben werden, oder man kann beim Poſtamt die Abholung aus der Wohnung beſtellen, und zwar durch Fern⸗ ſprecher oder auch ſchriftlich durch eine Poſt⸗ karte ohne Marke oder einen Zettel. Dieſe Be⸗ ſtellſchreiben können in die Briefkäſten gelegt oder den Zuſtellern mitgegeben werden. Eine Gebühr hierfür wird nicht erhoben, ſondern nur, wie bei der Mitgabe am Wagen, 10 Pfg. für die Mitnahme eines Pakets. Die Sendun⸗ gen ſollen aber nicht nur rechtzeitig eintreffen, ſie ſollen auch unverſehrt und richtig in die Hände des Empfängers gelangen, um die rechte Feſtesfreude zu bringen. Dazu iſt gute Ver⸗ packung und Verſchnürung nötig; nicht mehr widerſtandsfähige Pappſchachteln oder gar nur ſchwache Papierumhüllungen ſind gerade im Weihnachtsverkehr eine völlig ungeeignete Ver⸗ packung. Die Aufſchrift muß recht haltbar an⸗ gebracht werden, die Anſchrift des Empfängers vollſtändig und deutlich ſein, auch muß die An⸗ ſchrift des Abſenders auf jeder Sendung ange⸗ geben werden. Obenauf in jede Sendung gehört außerdem ein Doppel der Aufſchrift, damit die Sendung auch ihr Ziel erreicht, wenn die äußere Aufſchrift verloren gehen ſollte. Fuhrwerk vom Jug erfaßt Der Wagenlenker tödlich verunglückt Am Freitagabend um 18 Uhr wurde auf dem unbeſchrankten Bahnübergang zwiſchen Mann⸗ heim⸗Rheinau und Brühl ein mit zwei Pfer⸗ den beſpannter Leiterwagen des Landwirts Karl Johann Seitz aus Mannheim⸗Seckenheim von dem Zug 1022 Mannheim⸗Rheinau⸗Ketſch über⸗ fahren. Der Wagenlenker Alfons Karl aus Seckenheim wurde verletzt ins Heinrich⸗Lanz⸗ Krankenhaus eingeliefert, wo er nach kurzer Zeit an den Folgen des Unfalls geſtorben iſt. Der Verunglückte hat anſcheinend das Läute⸗ und Pfeifenſignal des Zuges überhört. Der Zu⸗ ſammenſtoß konnte trotz der ſofortigen Einlei⸗ tung der Schnellbremſung durch den Lokomotiv⸗ führer nicht mehr verhütet werden. — auf Skiern. Vor kurzem hielt Oskar Kühlken im Siechen⸗Saal, N 7 7, vor Skifahrern und deren Freunden und Bekannten einen Filmvortrag über eine Fuchsjagd auf Skiern. Oskar Kühlken, der uns ja noch vom vorigen Jahre bekannt iſt, wird jedes Jahr zu einem von der Firma Hill u. Müller veran⸗ ſtalteten Winterſportvortrag kommen. Der Vor⸗ tragende, der ſelbſt Skilehrer iſt, verſteht es mit humorgewürzter Sprache, das Schöne des Win⸗ terſportes ſo anſchaulich zu ſchildern, daß ſich Neue dafür begeiſtern und die Alten bei den Brettern bleiben. 81 Jahre alt. Frau Eva Hecker Ww., Waldhofſtraße 173, feiert heute im Kreiſe ihrer Angehörigen in voller geiſtiger Friſche ihren 81. Geburtstag. Beſuch aus Buchen. Auf eine Einladung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ des Kreiſes Mannheim trifft heute um 14.37 Uhr ein„Kraft durch Freude“⸗Zug aus Buchen im Mannheimer Hauptbahnhof ein. Wir freuen uns, die Buchener Wochenendler in unſeren Mauern begrüßen zu dürfen und hoffen, daß ſie von unſerer Stadt einen guten Eindruck mit nach Hauſe nehmen. Hur der Reaklionäre wird sich am heutigen lage seiner Sammelpflient entziehen! ber eimiche Sozialist aber sammelt für die Bedürftigen! Deutſche Städte/ vortrag im kreien Bund Deutſchland iſt reich an alten ehrwürdigen Städten, die Zeugen ſeiner Größe ſind und Deuter unſeres Volkstums. Wer in ihren Bau⸗ ten, in ihren Gaſſen und Plätzen zu leſen ver⸗ mag, dem erſchließt ſich die Vergangenheit. Um den Geiſt einiger dieſer Städte, ihre Eigenart und Gegenſätzlichkeit in Bild und Wort lebendig zu vermitteln, hielt Dr. O. Schürer aus Halle a. d. Saale, geſtern abend im„Freien Bund“ einen aufſchlußreichen Vor⸗ trag. Der Redner begann mit Nürnberg. Der Franke trägt Unruhe in ſeine Bauten. Be⸗ wegt, lebendig, vielteilig und formenreich iſt das Bild der Stadt. Nirgends vermag das Auge zu raſten. Die vielfache Verwendung von Kleinmotiven iſt in ſolchem Ausmaß nur in Nürnberg zu finden. Erker ſpringen aus den Häuſern hervor, überall ſind Türmchen ange⸗ bracht, die Giebel ſpitzer und zackiger wie anderswo. Der Franke liebt Zierlichkeit, iſt ein Feind aller Symmetrie. Die Kirchen haben keine breiten Fronten, die Brunnen ſind meiſt ſeitlich geſtellt. Es iſt ein Drängen und Inein⸗ andergreiſen unzähliger Einzelmotide. Typiſch iſt die Spaltung ſelbſt monumentaler Bauten in kleine Reizmomente. Augsburg hat, dem Charakter des Schwaben entſprechend, ein' in manchen Grundzügen ähnliches, doch in der Wirkung ganz verſchiedenes Stadtbild. Während Nürnberg in die Weite verläuft, eine durch nichts gehemmte Beweglichkeit beſitzt, iſt in Augsburg alle Unruhe gedämpft und geklärt. Die Energien ſind zur Mitte geſammelt. Das Rathaus iſt ein Ruhepunkt, um den ſich die Stadt gruppiert. Die Häuſergiebel 3 breiter, die Bauten im Raum geſammelt und in ſich ab⸗ geſchloſſen. Die Stadt Würzburg hat den llaren Rhythmus ihrer landſchaftlichen Umgebung in ſich aufgenommen. Man darf die Gemeinſamkeit der beiden fränkiſchen Städte nicht unterſchätzen, wenn man ihre Gegenſätze ſucht. Was in Nürnberg ins Zierliche, Spiele⸗ riſche geht, iſt in Würzburg ſtärker und wuch⸗ tiger. Doch läßt ſich, im 8 940 Schwaben, ein gemeinſamer Dran nach Höhe erkennen. Die Hauptberühmtheit Würzburgs, ſeine Reſi⸗ denz, iſt harmoniſch in das Stadtgeſamtbild eingegliedert. Eine erkennbare Linie verläuft von der Burg über die Brücke zum Dom und Schloß. Der bekannteſte Barockbauer ſeiner Zeit, Balthaſar Neumann, gab der Re⸗ Eine RAusſtellung Mannheimer Künſtler Ein Rundgang durch die Säle des Kunſt⸗ vereins, wo zur Zeit eine Weihnachts⸗ ausſtellung des Reichskartells der Bildenden Künſtler, Bezirksgruppe Mannheim, zu ſehen iſt, gibt die frohe Ueber⸗ zeugung, daß unſere lokalen Künſtler mit nur wenigen Ausnahmen ſchöne Talente beſitzen. Freilich, die Ausſtellung iſt gemiſcht. Man könnte ſich wohl wundern, daß neben dem rechtſchaffenen Können unſerer bedeutendſten Maler auch einige ſpärliche Anfängerverſuche zu finden ſind. Doch iſt es der Sinn dieſer Ausſtellung, der Oeffentlichkeit einen möglichſt überſichtlichen Einblick in das Schaffen heimi⸗ ſcher Künſtler zu geben. Geht man auch an einigen Bildern ſchneller vorbei, ſei es, daß ſie zu ſchwerfällig ſind, an⸗ dere wieder zu flüchtig, ſei es, daß ſie zu ſtarke Farben tragen oder ſteif und inhaltslos wir⸗ ken, ſo verweilt man doch gerne und ſinnend vor den wertvollen Kunſtwerken, die zahlen⸗ mäßig ſtark vertreten ſind. Hermann Kunze hat drei Oelgemälde ausgeſtellt. Jedes verlangt, daß man ſich ein⸗ gehend mit ihm befaßt. Seine reiche, aus⸗ drucksvolle und ſchöpferiſche Geſtaltungskraft, vereint mit gepflegter, ſicherer Beherrſchung des Stoffes, machen die Bilder zu bedeutenden Kunſtwerken. Sie zeichnen ſich beſonders aus durch eine unerhört feine Farbenkompoſition, ſie ſcheinen von Leben durchpulſt. Kunze ſieht ſeine Motive groß und als Ganzes und ſtellt das Weſentliche in den Vordergrund. Trotz⸗ dem vertieft er ſich in jede Kleinigkeit. Jedes Zweiglein, ieder Halm iſt liebevall ausgearbei⸗ tet, ein Kunſtwerk für ſich. Kunze legt Seele und Wärme in ſeine Bilder. Von Hans Brück ſieht man einige hübſche Aquarelle, die ſehr ſauber gearbeitet und gut aufgefaßt ſind. Die reine Linienführung ſeiner Bilder iſt beſonders hoch einzuſchätzen, weil der Künſtler nur noch linkshändig malen kann, da er den rechten Arm im Krieg verloren hat. Das„Mädchenbildnis“ von Sepp Linder iſt von ſchöner Zurückhaltung und gut im Raum verteilt. Seine Porträts ſind lebendig und ausdrucksvoll. Friedrich Haſſemer zeigt neben anderen Gemälden einen„Winter⸗ tag an der Rheinbrücke“. Zart, faſt unwirklich liegt der blaue Dunſt der Dämmerung über der Stadt. Von Walter Eimer ſind einige fröhliche, bunte Bilder zu ſehen. Aus gewiſ⸗ ſer Entfernung ſind ſie ſehr hübſch und kunſt⸗ voll, bei naher Betrachtung wirken ſie verwir⸗ rend. Eine ganz eigenartige Note gibt Frau Marianne Nieten⸗Overbeck ihrem Gemälde„Paar am Abend.“ Man wehrt ſich gegen die Fremdheit des Bildes und kann ſich doch nicht ganz befreien. Das Gemälde wirkt ſchwer, faſt ſtarr und iſt von tiefer Farben⸗ tönung. Hans Dochem, ein kaum zwanzig⸗ jähriger Anfänger, tritt mit zwei netten Zeich⸗ nungen hervor. Von Paul Blume ſind nur wenige ſehr aute Bilder zu ſehen, von Her⸗ mann Pfleger, Heinrich Merkel und vielen an⸗ deren beachtenswerten Mannheimer Künſtlern und Künſtlerinnen. Die meiſten Gemälde hinterlaſſen einen ſtar⸗ „ken und guten Eindruck. Der Durchſchnitt der Ausſtellung geht über ein Mittelmaß* ei. ſidenz eine prachtvolle, architektoniſche Geſtal⸗ tung. Münſter iſt eine Biſchofsſtadt. Sie drängt ſich, eng zu⸗ ſammengenommen um den Dom, der auf einer kleinen Erhebung im Stadtmittelpunkt ſteht. Typiſch ſind die Häuſerfronten, die wie Kuliſ⸗ ſen an den Bau angeſchoben ſind, höher und ausführlicher, wie der Umriß der Häuſer es verlangt. Danzig, die Stadt am Meer, bietet ein wuchtiges, trotzi⸗ ges Bild. Seit fünfhundert Jahren iſt die Stadtſilhouette faſt dieſelbe geblieben. Wohl ſind die Ringwälle gefallen, doch ihren trutzigen, wehrigen Charakter hat die Stadt behalten. Die Gaſſen führen durch kleine Tore, an den Häu⸗ ſern findet die kühle Reſerviertheit der Patrizier ihren Ausdruck. Reiche Bauten wurden von der ſtolzen Bürgerſchaft errichtet. In Sankt Marien ſtützt ein Wald von Pfeilern das Gewölbe. Das berühmte Zeughaus iſt auf Klärung und Gleich⸗ klang abgeſtimmt. Alle deutſchen Städte im Oſten haben dieſe klärende Form, die auch im Geiſtigen ihren Ausdruck findet. Braunſchweig wurde von Heinrich dem Löwen zu einer ge⸗ waltigen Stadt ausgebaut. Wenn ſich auch heute hie und da einige ſpießige Anſätze bemerk⸗ bar machen, ſo hat ſich Braunſchweig doch das Großzügige und Leidenſchaftliche in ſeinem Stadtbild bewahrt. Wir ſinden wieder die Mitte als Ausgangspunkt, doch hier nicht in einem einzigen Bau für die ganze Stadt. Jeder Stadtteil gruppiert ſich um ein eigenes Zen⸗ trum. Charakteriſtiſch für Braunſchweig iſt das Rathaus, das ſich wie ein gebrochener Block um den Marktplatz legt. Ein jäher Rhythmus liegt in dem Bau. Er findet ſich auch in den ſelt⸗ ſamen, vorgeſtuften Fachwerkhäuſern. Eigen⸗ artig ſind die Pfeiler des Domes im Herzen der Stadt. Unruhig und hart ſchrauben ſie ſich in Windungen hinauf zum Gewölbe. Das Wahr⸗ zeichen Braunſchweigs, der ſteinerne Löwe, iſt ein Symbol geſammelter Kraft. Die deutſchen Städte behaupten ihre Eigen⸗ art. Doch ſtehen ſie nicht in feindlichen Gegen⸗ ſätzen zueinander, ſondern ergänzen und erfül⸗ len ſich in ihren Unterſchieden. i Jahrgang 4— A Rr. 565— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Großzügige Mannheimer Verkehrspläne! Die Auswirkungen der neuen Reichsſtrußenverkehrvordnung— meue Embahnſtrußen— haupivertehrs ſtraßen werden markiert— Erweiterte Parkpläte— Ausbau der Jriedrichsbrücke Die am 29. September d. J. in Kraft getre⸗ tene neue Reichsſtraßenverkehrsordnung hat in Deutſchland zum erſtenmale ein einheitliches Recht für ſämtliche Vertehrsarten, den moto⸗ riſchen und nichtmotoriſchen Verkehr, geſchaffen, da bisher in jedem Lande verſchiedene Beſtim⸗ mungen beſtanden. Zwei Grundregeln kenn⸗ zeichnen den neuen Geiſt der Verkehrsordnung, die dann auch eine Reihe von bisher beſtehen⸗ den Einzelvorſchriften überflüſſig machten. Ein⸗ mal beſtimmt das neue Verkehrsrecht, daß Fahrzeuge ſo gebaut und ausgerüſtet ſein müſ⸗ ſen, daß ihr verlehrsüblicher Betrieb nieman⸗ den ſchädigt oder mehr als unvermeidbar be⸗ hindert oder beläſtigt, und die zweite Grund⸗ regel beſagt, daß jeder Teilnehmer am Verkehr ſich ſo zu verhalten hat, daß er keinen anderen ſchädigt oder mehr als nach den Umſtänden un⸗ vermeidbar behindert oder beſchädigt. Dieſe letzte Beſtimmung iſt die Grundlage des mo⸗ dernen nationalſozialiſtiſchen Verkehrsrechts. Sie ſoll dazu dienen, daß der Verkehr ſich ſtets flüſſig, reibungslos und ohne Zwiſchenfall abwickelt und daß die Motoriſierung Deutſchlands mit allen Mitteln gefördert wird. Es iſt für die vielen Auto⸗ und Motorradbe⸗ ſitzer und überhaupt für alle Eigentümer von Verkehrsmitteln ſehr wichtig, die genauen Be⸗ ſtimmungen des neuen Verkehrsrechtes zu ken⸗ nen. Aus dieſem Grunde lud am Freitagabend der DDaAC, Ortsgruppe Mannheim, ſeine Mit⸗ glieder und das NSK zu einem Vortrag über die neue Reichsverkehrsordnung ein, den Re⸗ gierungsrat Schneider vom Mannheimer Polizeipräſidium hielt. Regierungsrat Schnei⸗ der, ein Fachmann auf dieſem Gebiete, erläu⸗ terte in einem längeren Vortrag die genauen Vorſchriften der neuen Verkehrsordnung und deren Ausführungsbeſtimmungen, die größten⸗ teils bis in die Einzelheiten nicht bekannt ſein dürften. Weſentlich unter den zahlreichen Aen⸗ derungen iſt vor allem, daß eine Vereinfachung bei Ausſtellung des Führerſcheins eingetreten iſt, der jetzt vom Sachverſtändigen direkt nach der Prüfung ausgehändigt werden lann. Außerdem kann einem Fahrer der Führerſchein aus den verſchiedenſten Gründen entzogen oder überhaupt nicht ausgeſtellt wer⸗ den. Der Redner wies dabei auf die Tatſache hin, daß in Mannheim noch regelmäßig zahl⸗ reiche Kraftfahrer wegen Fahrens in betrun⸗ kenem Zuſtande zur Anzeige gebracht und beſtraft werden müſſen. Ferner iſt zu erwäh⸗ nen, daß jetzt wieder Vollgummireifen anſtelle Luftreifen bei einer Geſchwindigkeit von nicht mehr als 25 Kilometer pro Stunde benützt werden dürfen. Dieſe Fahrzeuge ſind ab 1. Januar 1935 durch ein weißes Schild kennt⸗ lich zu machen. Der Redner betonte außerdem nachdrücklichſt, daß wohl Geſchwindigkeits⸗ grenzen nur noch für Kraftfahrzeuge beſtehen, die nicht an allen Rädern luftbereift ſind, daß es aber keineswegs geſtattet ſei, in unſinnigem Tempo durch die Straßen der Stadt zu raſen, was man auch in Mannheim oft beobachten könnte. Von beſonderer Bedeutung gerade für die Ver⸗ kehrsverhältniſſe der Mannheimer Innenſtadt ſind die Beſtimmungen der Ausführungsan- weifung, daß in einer geringeren Entfernung als 10 Meter oder hinter Straßenkreuzungen, vor Ein⸗ und Ausfahrten von Grundſtücken und an engen Straßenſtellen und ſcharfen Krümmungen nicht geparkt werden darf. Unter Parken iſt dabei jedes Aufſtellen von Fahrzeugen, auch von Fahrrädern, zu ver⸗ ſtehen, ſobald dies länger dauert. Sehr wichtig iſt weiter die Beſtimmung, daß auf der linken Seite der Fahrbahn nicht angefahren werden darf; es muß alſo öfters erſt ein Quadrat vor Aufſtellen des Fahrzeugs in der vorgeſchriebe⸗ nen Richtung umfahren werden. Für Fahr⸗ räder ſind auch beſonders verſchärfte Beſtimmungen herausgekommen und man wird in Zukunft ſehr ſcharf gegen die Undiſzipli⸗ niertheit der Radfahrer vorgehen. Der Redner wies dann auf die neuen Verkehrszeichen hin, ferner auf die Neugeſtaltung des Vorfahrts⸗ rechts und erklärte ſodann, daß wir hier in Mannheim durch die Kennzeichnung der Hauptperkehrsſtraßen außerordentlich viele Schilder erhalten werden. Die Koſten der Beſchilderung für die Kennzeichnung der Hauptverkehrsſtraßen beläuft ſich in Mannheim auf insgeſamt 17000 Mark. Die Verkehrsunfälle in Mann⸗ heim haben gegen das Vorjahr um 20 abgenom⸗ men, dagegen hat ſich die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle von 19 auf 44 erhöht, wobei allerdings zu berückſichtigen iſt, daß die Zahl der zugelaſſenen Fahrzeuge erheblich geſtiegen iſt. Der Redner zählte verſchiedene gefährliche Mannheimer Straßenkreuzungen auf, wobei vor allem die Kreuzung Heinrich⸗Lanz⸗ und Schwet⸗ zinger Straße zu nennen iſt. Hier werden jetzt vor der Kreuzung mit der Schwetzinger Straße nachts beleuchtete Transparente„Achtung Straßenbahn“ angebracht werden. Eine beſondere Neuerung im Verkehr in der Mannheimer Innenſtadt wird die Einführung zweier Einbahnſtraßen bringen. In einer Beſprechung zwiſchen Poli⸗ zeipräſident Ramſperger und Oberbürgermeiſter Renninger ſowie der ſonſt zuſtändigen Stellen wurde feſtgelegt, daß die Kunſtſtraße und die Straße zwiſchen Pund O, die ſogen.„Freßgaſſe“, zwiſchen Ring und Breiteſtraße zu Einbahn⸗ ſtraßen erklärt werden. Die Straße zwiſchen h und 0 ſoll dem Verkehr in Richtung Waſſer⸗ turm—Breiteſtraße und die Kunſtſtraße dem in entgegengeſetzter Richtung dienen. Dieſe Rege⸗ lung iſt vorläufig von vorübergehender Dauer. Einen beſonderen Erfolg verſpricht man ſich davon, daß in den beiden Einbahnſtraßen nun für die Folge auf der linten Seite der Fahr⸗ bahn geparkt werden kann. Sobald die nötigen Kennzeichnungsſchilder vorhanden ſind, werden die beiden Straßen zu Einbahnſtraßen erklärt werden. Ferner hat man angeregt, daß am Gockelsmarkt auf den erhöhten Plätzen ein Parkplatz geſchaffen wird und außerdem ſollen die un⸗ günſtigen Vertehrsverhältniſſe vor der Fried⸗ richsbrücke und auf der Brücke ſelbſt ge⸗ ändert werden. Es wurde hier angeregt, unter Einbeziehung eines Teiles der Anlage vor K1 und U1eine großzügige Aenderung der Straßen und Platzverhältniſſe vorzunehmen. Auf der Brücke ſcheint es erfor⸗ dertich, die Gleiſe der Straßenbahn nach der Mitte der Fahrbahn zu verlegen. Auch werden die Möglichteiten einer Verbreiterung der Brücke ſowie der Schaffung von beſonderen Radfahrwegen erwogen. Dieſe Maßnahmen können natürlich wegen der erheblichen Koſten nur langſam im Rahmen der finanziellen Mög⸗ lichteit vorgenommen werden. Vorerſt iſt beab⸗ ſichtigt, die Bürgerſteige durch Ketten noch wei⸗ ter wie bisher abzuſchließen und die Fußgän⸗ ger auf beſonders markierten Wegen außerhalb der Kreuzungspunkte des Vertehrs über die Fahrbahn zu leiten. Es iſt dringend zu wünſchen, daß der groß⸗ zügige Geiſt, der die neue Straßenverkehrsord⸗ nung beherrſcht, bald von allen erfaßt wird und daß jeder Volksgenoſſe ſolche Diſziplin wahrt, daß Unfälle vermieden werden und der Verkehr ſich ſteis glatt abwickeln kann. hs. Große Saar⸗Treuekundgebung in Ludwigshafen Noch 36 Tage und die Entſcheidung an der Saar fällt. Letztmals ſoll die enge Verbunden⸗ heit zwiſchen unſeren Brüdern und Schweſtern im Saargebiet und uns im Reich unter Be⸗ weis geſtellt werden. Zu dieſem Zwecke veran⸗ ſtaltet der Bund der Saarvereine, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen, in Verbindung mit der Kreisleitung der NSDaAp ſowie dexr Stadtverwaltung Lud⸗ wigshafen a. Rh. am Sonntag, 9. Dezem⸗ ber, eine große Saarkundgebung. Zu dieſem letzten Appell kommt die durch ihre Sängerreiſen in Nord⸗ und Weſtdeutſchland beſtens bekannte Sängervereinigung Homburg, eine Anzahl Bergleute in Uniform, ſowie die Kriegsgefan⸗ genenvereinigung Neunkirchen.— In das Präſidium der Reichsnotarkammer berufen. Der Reichsjuſtizminiſter hat Juſtiz⸗ rat Dr. Rimmelin, Mannheim, zum Mit⸗ glied des Präſidiums der Reichsnotarkammer ernannt. Verein ehem. 111er Mannheim. Der Verein veranſtaltet heute, 8. Dezember, 20 Uhr, in ſämtlichen Räumen des Friedrichsparkes ein Winterfeſt mit Tanz, wozu alle Kameraden des Gaues ſowie Freunde und Gönner herzlichſt eingeladen ſind. Es wird mehr Fleiſch gegeſſen. Im dritten Vierteljahr 1934 betrug der Fleiſchverbrauch im Deutſchen Reich nach Mitteilung des Sta⸗ tiſtiſchen Reichsamts 8,31 Millionen Doppel⸗ zentner oder 12,72 Kilogramm pro Kopf der Bevölkerung. Gegenüber dem Vorjahr ergibt ſich eine Zunahme um insgeſamt 0,78 Millio⸗ Achtums! ès geſit los! Der Baſar d Nun iſt es ſo weit. Der rege, aufopfernde Arbeitseifer aller Beteiligten hat das Wunder vollbracht. Im Verlauf von kaum einer Woche hat ſich der Roſengarten in ein Märchenparadies verwandelt. Die Säle ſind Symphonien von froher, ſtimmungsvoller Farbenbuntheit. Man müßte mit Superlativen um ſich werfen, um nur einigermaßen der hier erſtandenen Herr⸗ lichkeit gerecht zu werden. Bewundernd ſieht man das gelungene Werk. Denkt an die vielen—— Hände, die ſich für die gute Sache regten. Vor allem die zwan⸗ zig braven Mannheimer Volksdienſt⸗ ler verdienen ein anerkennendes Wort. Sie waren, obwohl ihre ſonſtige Arbeitszeit nur Mit dem für dieſe Kundgebung angeſetzten Sonderzug werden noch weitere insgeſamt etwa 800—1000 Saarländer erwartet. Der Saarzug kommt.30 Uhr vormittags in Ludwigshafen an und ſeine Teilnehmer werden am Bahnhof Ludwigshafen offiziell empfangen. 10.30 Uhr treffen ſich alle Mitglieder ſowie Abſtimmungsberechtigte auf dem Ludwigsplatz, von wo der mit mehreren Kapellen durchſetzte Zug zum neuen Marktplatz geht. Hier findet um 11.30 Uhr die große Kundgebung ſtatt, bei der Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius ſprechen wird. Nachmittags.30 Uhr findet im großen Saale des I ereinshauſes ein Konzert der Homburger Sängervereinigung ſtatt. nen Doppelzentner(- 10 Prozent) und eine Steigerung der Kopfquote um 1,17 Kilogramm. Die Verbrauchserhöhung erſtreckte ſich ſowohl auf Rind⸗ als auf Schweinefleiſch. Starke Belebung des badiſchen Kraftpoſt⸗ verkehrs. Der badiſche Kraftpoſtverkehr hat in den letzten acht Monaten einen ungewöhnlich lebhaften Auftrieb erfahren, der ſich auf alle Bezirke in gleicher Weiſe verteilte. An einzel⸗ nen Sonntagen wurden bis zu 50 Kraft⸗ omnibuſſe in Fahrt geſetzt. Die Fahrten wurden überwiegend nach dem Schwarzwald, der Rheinpfalz, dem Odenwald, nach Bayern, dem Rheinland und nach Oberammergau durch⸗ geführt und verliefen ſämtlich ohne jeden Un⸗ fall oder Panne. Während des Winters werden von Karls⸗ ruhe aus regelmäßig ſonntägliche Kraft⸗ vier Stunden beträgt, von morgens bis abends bei der Arbeit und haben viel geleiſtet. Aus dem Schauen und Staunen kommt man nicht mehr heraus. Wenn man gut gelaunt und angeregt von all dem Schönen langſam durch die Säle ſchlendert, gibt es immer Neues zu entdecken. Das Auge gleitet über die ge⸗ mütlich und geſchmackvoll dekorierten Wände, die Bühne und Tombola(faſt 5000 Gewinne werden verloſt) und verweilt bei den einzelnen ausgemalten Buden. Letztere wurden von be⸗ kannten Künſtlern ſinnvoll und heiter ausge⸗ malt. Wenn man Namen nennt wie: Merkel, Scheffels, Blum, Haſſemer, Graf, Barchfeld, Bähr, Frieda Schulze und Frl. Zitzler, weiß jeder Beſcheid. Für die Oberleitung zeichnet Brück, Fachſchaftsleiter der Mannheimer Künſt⸗ Eine Szene aus dem Spielfilm von Carl Fröhlich„Ich für Dich und Du für mich“, der mit großem Erfolg täglich in den Palaſt⸗Lichtſpielen und im Gloria⸗Palaſt gezeigt wird. Frühausgabe— Samstag, 8. Dezember 1934 bo ſtfahrten nach d en Schn eegebie⸗ ten des Nordſchwarzwaldes durchgeführt. Un⸗ abhängig davon verkehren von den Zubringer⸗ ſtationen kursmäßige Kraftpoſten zu den Win⸗ terſportzentren. Friedrichsfeld NS⸗Frauenſchaft Friedrichsfeld. Am Diens⸗ tag wird die Pfundſpende eingeholt. Die Hausfrauen werden gebeten, die Spenden be⸗ reitzuhalten. Zwei hieſige Perſonen wurden verhaftet und ins Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert, weil ſie mein von dein nicht unterſcheiden konnten. Unglücksfall. Der 38 Jahre alte ver⸗ heiratete Kriegsverletzte Nikolai aus Lauden⸗ bach verunglückte, als er vom Treppenabgang zur Unterführung das Kleinbahngleis der Lorenbahn für die Autoſtraße überſchreiten wollte. Nikolai wartete das Vorbeifahren des Zuges ab, achtete aber nicht auf den nachfolgen⸗ den abgeriſſenen Lorenwagen, der ihn dann überfuhr. Nikolai mußte mit linkem und ſchwerem rechten Oberſchenkelbruch ins Kran⸗ kenhaus nach Mannheim eingeliefert werden, wo er verſtarb. Er hinterläßt Frau mit drei Kindern. flezeptbuch Kosfenlos G. m. b. H. Aeese fa Hameln D Ortsgruppe Mannheim⸗Rheinan Sprechſtunden des Ortswalters: Montag, Mittwoch und Freitag von—8 Uhr. Ortsgruppe Deutſches Eck Die Sprechſtunden ſind jetzt im Hauſe der Deutſchen Arbeit, P 4,—5, Zimmer 38. Dienstags und Donnerstags von 17.30 bis 20 Uhr. Anmeldungen zu folgenden Fahrten können noch bis Dienstag, den 11. Dez., ent⸗ gegengenommen werden: Fahrt ins Allgäu mit Verpflegung zirka 30 RM, vom 25. 12. 1934 bis 1. 1. 1935. Zweitagefahrt in den Südſchwarz⸗ wald am erſten und zweiten Weihnachtsſfeier⸗ tacrd Meen e e Schwimmkurs Alle Volksgenofſen, die ſich zum Schwimm⸗ kurs gemeldet haben, auch ſolche, die ſich noch daran beteiligen wollen, treffen ſich am Sams⸗ tag, den 8. Dez., um 20.15(49) Uhr in der Herſchelbad zum erſten Schwimm⸗ end. es W W heute eröffnet lerſchaft. Bei der Ausſchmückung wurden ori⸗ ginelle, 13 Stimmung paſſende Motive ge⸗ wählt. Sp iſt zum Beiſpiel in der Weinſtube ein friſchfröhlicher Trinker ſamt Anhang, ſiehe: Affe und ſchwärzlicher Kater, an der Wand verewigt. Heute nachmittag öffnen ſich für unſere Kleinen die Pforten des Roſengarxtens. Es wartet viel Freude und Schönes auf die Kinder. Schon allein das Bühnenprogramm iſt wundervoll. Man hört munkeln, daß auch„Aſchenbrödel“ von den Schauſpielern des Nationaltheaters aufgeführt wird. Wer weiß, vielleicht iſt noch mehr zu ſehen. Weiter wird jedenfalls nichts verraten. Wir wollen das Köſtlichſte, die Ueber⸗ raſchungsfreude, nicht verkleinern. Während am Nachmittag der Nibelungenſaal Surd beſtuhlt iſt, wird abends die Mitte des Saales für Tanzluſtige freigegeben. Auch im Wandelgang ſpielt „orientaliſch“ gehaltenen eine Muſilkapelle zum Tanzen auf, ſo daß ein allzu großes Gedränge verhindert wird. Voriges Jahr ſchon war der Baſar des Winterhilfswerkes ein großer Erfolg. Die da⸗ mals geſammelten Erfahrungen dienen dazu, das heutige und morgige Feſt noch umfang⸗ reicher und ſchöner zu geſtalten. Sehr erfeulich iſt die Tatſache, daß(im Gegenſatz zum erſten Baſar) eine Lautſprecheranlage angebracht iſt, ſo daß ſelbſt in der entfernteſten Saalecke die Adeen auf der Bühne gut zu verſtehen ind. Es gibt wohl ſelten ein Feſt, das in gleich großzügiger Weiſe trotz billigſter Preiſe ſo viel zu bieten vermag. Ja, man kann ſagen, daß es einmalig, für Mannheim iſt. An alles wurde gedacht. Humor kommt zu Wort, Kunſt iſt vertreten, für beſte Unterhaltung iſt geſorgt, man kann kaufen, was das Herz begehrt, es gibt Muſik und Tanz und Stimmung. Der Zauber echt rheiniſch⸗pfälziſcher Gemütlichkeit, vereint mit frohem Helferwillen, gibt dem Ba⸗ ſar die beſtimmte Note. Summa summarum: Ein Feſt für alle! L. E Ubenwindung der Standesgegensätzel! Wer am heutigen Tage nicht mit der Sammelbüchse auf der Straſe antritt, beweist, da er den Geist der Volksgemeinschaft noch nicht begriffen hatl Ladenb acht Tagen geſamte Kr haben, brin ment, ſowi ten, die je uns geworde inſpekto Verſuchs gebiet Me Süßkirf warme Böde ſchwarz; fri 1. Woche,( 2. Woche, ſch Spitztirſche, Mohrenkirſch kirſche; Fror bis 4. Wock kirſche, gen. Nägelestirſch Lagen. Sauerki zum Einmac wigs Frühe, (Schattenmor Pfirſich und warme reichtragend; xander, früh telfrüh, ſehr telfrüh, ſehr Einmachſorte Eiſerner Ka ling von W Pflaum Windſchutz: für beſte La blau, für bef gelb, Maſſen Mirabe und Winoſch Nancy, Augi Reneklo und Windſch wertvoll zun Zwetſch und Windſck 2. Julihälfte, fen:; Bühler ſicherer Träg Sept., blau, Aprikoſ und Bebden: Spalier an koſe von. ebenſo. Erdbeer bis vierjähri Erwerbsſort früh, wertvo wertvoll; Ob Madam Mo buſt; Späte Johann in Obſtanlac Kirſch, früh, bare, früh, r Vierlanden, Rheinland, traubige Sch Saft und L ſchwarz, für mittelfrüh, n Stachel. Obſtanlagen, Triumphbeer machen: Lor Rote Trium ebenſo; Run ſchenbeere, g ſenbeere, grü Himbee Böden: Pre Winklers S gend; Hort Lloyd Geore Gelbe Ant ſorte. Brombe geſund und kend, ſtarkw wachſend, g1 Rebſortimen A. Kelt geführt. Un⸗ n Zubringer⸗ zu den Win⸗ Am Diens⸗ geholt. Die Spenden be⸗ herhaftet und efert, weil ſie konnten. alte ver⸗ aus Lauden⸗ eppenabgang hngleis der überſchreiten ſeifahren des n nachfolgen⸗ r ihn dann linkem und h ins Kran⸗ fert werden, tau mit drei einan 3: Montag, hr. ck Hauſe der Zimmer 38. 17.30 bis den Fahrten . Dez., ent⸗ Allgäu mit 12. 1934 bis Südſchwarz⸗ hnachtsfeier⸗ Schwimm⸗ die ſich noch am Sams⸗ Uhr in der Schwimm⸗ wurden ori⸗ Motive ge⸗ r Weinſtuve hang, ſiehe: der Wand wartet viel ider. Schon wundervoll. ſchenbrödel“ onaltheaters icht iſt noch falls nichts „ die Ueber⸗ elungenſaal Mitte des n. Auch im zang ſpielt ſo daß ein vird. Baſar des lg. Die da⸗ ienen dazu, ch umfang⸗ hr erfeulich zum erſten gebracht iſt, Saalecke die zu verſtehen is in gleich reiſe ſo viel ſagen, daß An alles Vort, Kunſt iſt geſorgt, begehrt, es mung. Der mütlichkeit, ht dem Ba⸗ marum: .E warme Böden: koſe von Nancy, ebenſo; hrgang 1— X Nr. 565— Seite 7 „Häkenkteuzbanner“ Frühausgabe— Samslag, 8. Dezember 1381 (Eigener Bericht) Ladenburg, 8. Dez. Nachdem wir vor acht Tagen die Kernobſtſorten für das geſamte Kreisgebiet Mannheim veröffentlicht haben, bringen wir heute das Rebſorti⸗ ment, ſowie die Stein⸗ und Beerenſor⸗ ten, die je nach Anbaumöglichteit, gemäß den uns gewordenen Mitteilungen des Obſtbau⸗ inſpektors vom Kreis⸗, Lehr⸗ und Verſuchsgarten für das geſamte Kreis⸗ gebiet Mannheim in Frage kommen. Steinobſt Süßkirſchen: für froſtfreie Lagen und Landele, genußreif 1. Woche, ſchwarz; frühe Doſſenheimer(Röſcher), gen. 1. Woche, dunkelbraun; Kaſſins Frühe, gen. 2. Woche, ſchwarz, großfrüchtig; Schriesheimer Spitzkirſche, gen. 3. Woche, gute Verſandtfrucht; Mohrenkirſche, gen. 3. Woche, gute Verſand⸗ kirſche; Fromme ſchwarze Herzkirſche, gen. 3. bis 4. Woche, großfrüchtig; Braune Knorpel⸗ kirſche, gen..—4. Woche, gute Verſandfrucht; Nägeleskirſche, gen..—4. Woche, noch für rauhe Lagen. Sauerkirſchen, hervorragende Frucht zum Einmachen und zur Saftgewinnung: Lud⸗ wigs Frühe, rotfrüchtig; große lange Lottirſche (Schattenmorelle), ſpät, dunkelbraun. Pfirſiche, nur für froſtgeſchützte Lagen und warme Böden: Mayflower, gen. früh, reichtragend: Amsden, früh, reichtragend; Ale⸗ xander, früh, ſehr wertvoll; Frühe Pork, mit⸗ telfrüh, ſehr wertvoll; Roter Ellerſtädter, mit⸗ telfrüh, ſehr wertvoll; Rote Magdalene, ſpät, Einmachforte; Proskauer, ſpät, Einmachſorte; Eiſerner Kanzler, ſpät, Einmachſorte; Säm⸗ ling von Waſſerberg, ſpät, Einmachſorte. Pflaumen, verlangen kräftige Böden und Windſchutz: Ruth Gerſtetter, Mitte Juli, blau, für beſte Lagen; Gute von Bry, Juli⸗Auguſt, blau, für beſte Lagen; Ontoriopflaume, Auguſt, gelb, Maſſenträger. Mirabellen, verlangen kräftige Böden und Windſchutz: Mirabelle von Flotow, Juli⸗ Auguſt, gelb, zum Friſchgenuß: Mirabelle von Nancy, Auguſt, gelb zum Einmachen. Renekloden, verlangen kräftige Böden und Winoſchutz: Große grüne Reneklode, Aug., wertvoll zum Einmachen. Zwetſchgen, verlangen ſeuchte Böden und Windſchutz: Lützelſachſer Frühzwetſchge, 2. Fulihälfte, blau, nicht auf alte Bäume pfrop⸗ fen; Bühler Frühzwetſchge, Auguſt, blau, ſehr ſicherer Träger: Deutſche Hauszwetſchge, Aug.“ Sept., blau, beſte Einmach⸗ u. Brennzwetſchge. Aprikoſen, nur für ganz warme Lagen und Bͤden: Aprikoſe von Breda, auch als Spalier an warmen Wänden zu ziehen; Apri⸗ Ungariſche Beſte, ebenſo. Beerenobſt Erdbeeren, auf beſte Kulturböden in ein⸗ bis vierjähriger Kultur: Deutſch Evern, früheſte Erwerbsſorte, gut düngen; Laxtons Noble, früh, wertvoll, wintert leicht aus; Sieger, früh, wertvoll; Oberſchleſien, mittelfrüh, reichtragend; Madam Moutot, mittelfrüh, großfrüchtig, ro⸗ buſt: Späte von Leopoldshall, ſpät, werwoll. Johannisbeeren, als Zwiſchenkultur in Obſtanlagen, noch für Halbſchatten: Rote Kirſch, früh, rot, großfrüchtig; Fays Frucht⸗ bare, früh, rot, verlangt Schnitt: Erſtling aus Vierlanden, mittelfrüh, rot, ſehr reichtragend; Rheinland, mittelfrüh, rot, gute Neuheit: Lang⸗ traubige Schwarze, mittelfrüh, ſchwarz, für Saft und Litör: Lee's Schwarze, mittelfrüh, ſchwarz, für Saft und Likör: Weiße Verſailler, mittelfrüh, weiß, gut zum Friſchgenuß. Stachelbeeren, als Zwiſchenkultur in Obſtanlagen, noch für Halbſchatten: Weiße Triumphbeere, weiß, zum Friſchgenuß und Ein⸗ machen: Lovetts Triumphbeere, weiß, ebenſo; Rote Triumphbeere, rot, ebenſo: Alicant, rot, ebenſo; Runde gelbe, gelb, ebenſo; Grüne Fla⸗ ſchenbeere, grün, zum Einmachen; Grüne Rie⸗ fenbeere, grün, zum Einmachen. Himbeeren, nur auf genügend feuchte Böden: Preußen, rotfrüchtig. einmal tragend; Winklers Sämlinge, rotfrüchtig, einmal tra⸗ gend; Hornet, rotfrüchtig, einmal tragend; Lloyd George, rotfrüchtig, zweimal tragend; Gelbe Antwerpner, gelbfrüchtig, Liebhaber⸗ ſorte. Brombeeren, als Einfriedigung, Fruchte geſund und wertvoll: Theodor Reimers, ran. iend, ſtarkwüchſig: Wilſons Frühe, aufrecht wachſend, großfrüchtig. Rebſortiment Rebſortiment für den ganzen Kreis Mannheim A. Keltertrauben, nur für warme Bd/ Iictig! Ausscineiden! fufhbenafiren! Obſftſorten für den Kreis Mannheim den und Lagen: Riesling, Weißwein, nur für beſte Weinberge; Grüner Sylvaner(Oeſterrei⸗ cher), Weißwein, für mittlere Lagen; Weißer Elbling, Weißwein, leichte Weine; Müller Thurgau, Weißwein, milde Weine; Blauer Burgunder(Spätburgunder), Rotwein, beſte Rotweinſorte; Blauer Portugieſer, Rotwein, leichter Wein. B. Tafeltrauben, in beſten Weinbergs⸗ lagen und für Spaliere: Gutedel, weiß oder rot, ſehr wertvoll; Müller Thurgau, reichtra⸗ gend; Gelbe und Grüne Seidentraube, ſehr früh; Muskatgutedel, guter Geſchmack; Made⸗ laine Royal, früh; Blauer Portugieſer, reich⸗ tragend; Blauer Trollinger, großbeerig und ſpät. Brief aus Edingen Tag der Nationalen Solidarität. Heute, Samsta gmittag um 4 Uhr, findet auch in Edingen die große Sammlung am Tag der nationalen Solidarität für das Winterhilfswerk ſtatt, wobei alle führenden Perſönlichkeiten der Gemeinde und des Gemeinderats mit Pg Bürgermeiſter Müller an der Spitze, die Lehrerſchaft, die Hoheitsträger der Partei und ihrer Gliederungen und ſonſtige Per⸗ ſönlichkeiten mit der Sammelbüchſe die Gro⸗ ſchen von arm und reich in Empfang nehmen. Um auch den Aermſten unſerer Volksgenoſſen auf Weihnachten tatkräftig helfen zu können, ſpende jeder nach beſten Kräften. Durch das Geben iſt ſchon vielen Menſchen das Leben er⸗ halten worden. Am Montag werden nun die Weihnachtsteller, das Stück zu 20 Pfennigen, angeboten, die wegen des kleinen Quantums bald vergriffen ſein werden. Die SA⸗Kapelle der Standarte 104 Schwet⸗ zingen gibt hier morgen zwiſchen 10 und 11 Uhr auf dem Meßplatz ein Standkonzert. Nikolausabend des Turnvereins 1890. Zum letzten Male führt der TV 1890 unter Leitung ſeines bewährten Oberturnwarts Robert Joh feinen traditionellen Nikolausabend im Schloß⸗Saale durch unter Mitwirkung von über 200 Mitgliedern aller Abteilungen. Neben Geſang, Gedichten und turneriſchen Darbietun⸗ en tritt auch der Nikolaus wieder auf mit einen Ulkpaketchen. 130 mitwirkende Kinder des Vereins werden beſchert. Für alt und jung wird der Abend eine wirkliche Feierſtunde, die ſich keiner entgehen laſſen ſollte. Kommt alle, ihr unterſtützt damit gleichzeitig das Winter⸗ hilfswerk.— Die Handballelf ſpielt am Sonntag gegen die ſtarke Weinheimer Elf des TV 62 auf dem Edinger Gelände. Trotz drei Erſatzleuten dürfte die ſchußfreudige Mannſchaft als Sieger hervorgehen. Das Spiel beginnt um 3 Uhr. Der Beſuch wird ſich lohnen. Aus dem Gemeinderat Die Kaſſenſtandsdarſtellung auf 30. Novem⸗ ber wurde zur Kenntnis genommen und nicht beanſtandet.— Die Finanzierung der beabſich⸗ tigten Notſtandsarbeiten, die im Laufe der nächſten Monaten ausgeführt werden ſollen, iſt endgültig geſichert. Zu der erforderlichen Dar⸗ lehensaufnahme iſt Staatsgenehmigung einzu⸗ holen.— Die Gemeinde erklärt ſich grundſätz⸗ lich mit dem Verkauf des weiteren Gemeinde⸗ anweſens, Konlordiaſtraße Nr. 4 a, einverſtan⸗ den; die Kaufbedingungen werden feſtgelegt.— Zwiſchen dem Gemeindeſportplatz und den nachbarlichen Ackergrundſtücken iſt ein zwei Meter hoher Drahtzaun zu errichten; die Aus⸗ führung der Arbeiten ſowie die Lieferung der erforderlichen Materialien wurde vergeben.— Mehrere Fürſorgefälle und ſonſtige Anträge bezüglich Steuern und Gemeindeausſtände wurden verbeſchieden. Gottesdienſtordnung Kath. Pfarrgemeinde. Samstag, Mariä unbeflecktt Empfängnis, gebotener Feiertag. 13 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft. Darnach Beichte. Ferner von 17 und 20 Uhr an Beichte. Sonntag, 2. Adventsſonntag: Von 7 Uhr an Beichte; 7,30 Uhr Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion der Männer und Jünglinge; 9,30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt. Kollekte für die auswärtigen Miſſionen. 12—13 Uhr Bücherausgabe; 13 Uhr Chriſtenlehre; 13,30 Uhr Miſſionsandacht; 19,30 Uhr Roſenkranz allabendlich; 20 Uhr Pfarrfamilienabend mit Adventsfeier im Friedrichshof. Evangel. Gemeinde. Sontag, den 9. Dez., 2. Advent: 9 Uhr Hauptgottesdienſt; 10,15 Uhr Kindergottesdienſt. Donnerstag, den 13. Dezember: 19,30 Uhr Wochengottesdienſt. Der Schulgarten feiert Jubiläum Ein Schulbeſuch in der Abteilung„Giftpflanzen“. Ein Bild aus dem Schulgarten in Berlin⸗Blankenfelde, der jetzt 25 Jahre beſteht und während dieſer Zeit wert⸗ volle Dienſte im Rahmen des naturkundlichen Unterrichts geleiſtet hat N Heſſen Merkwürdiger Fund Lampertheim, 7. Dez. In der Nähe des Bahndammes an der Bürſtädter Straße, etwas abſeits von der Straße, wurde ein geheim⸗ nisvoller Fund gemacht. In einem Sack fand man neun tote Ferkel und einen Hut! Ob es ſich um einen Diebſtahl handelt und die Tiere vielleicht erfroren ſind, oder ob der Sack mit dieſem Inhalt abſichtlich dorthin gebracht worden iſt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Untreue und Unterſchlagung Fürth(Odenwald), 8. Dez. Der ehemalige Bürgermeiſter von Fürth i.., Joſef Zeiß, der vor längerer Zeit eine Rechtsauskunftei er⸗ öffnet hatte, wurde wegen Unterſchlagung und Untreue zu 2 Jahren 6 Montaen Gefängnis und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Zeiß hatte einem Mündel Gelder veruntreut und ein altes Ehe⸗ paar um ſeine Erſparniſſe gebracht. Nachbargebiete Gefährliche Deviſenſchieber gefaßt Türkismühle(Bez. Trier), 7. Dez. Auf welch' raffinierte Weiſe verſucht wird, deutſche Geldnoten ins Saargebiet einzuſchmuggeln, zei⸗ gen mehrere Aufgriffe an der Grenzſtation Türkismühle. In einem Fall hatten Zoll⸗ beamte die Schuhſohlen eines Mannes, die außerordentlich dick waren, unterſucht. Meh⸗ rere hundert Mark, die zwiſchen den Lederſchich⸗ ten verſteckt waren, konnten zu Tage gefördert werden. Ein anderer Deviſenſchieber hatte deutſche Reichsbanknoten in Rollfilme einge⸗ wickelt und verſuchte ſie als harmloſer„Ama⸗ teurphotograph“ in dem Lederetui ſeines Appa⸗ rates über die Grenze zu ſchaffen. Dem Beam⸗ ten war beim Befühlen der Filmrollen die ſchlechte Wickelung aufgefallen. Als er näher nachforſchte und kurz entſchloſſen gegen den Proteſt des Mannes die„lichtempfindlichen“ Filme aufrollte, kam eine Anzahl fein ſäuber⸗ lich eingedrehter Geldſcheine zum Vorſchein. In einem Paketchen, deſſen Inhalt eine junge Dame„diskret“ errötend deklarieren wollte, fan⸗ den ſich ebenfalls 270 Mark, die der Beſchlag⸗ nahme verfielen. Einer der Schmuggler, der aus dem Saargebiet ſtammt, wurde verhaftet. Die beiden anderen werden ſich zuſammen mit ihm vor Gericht verantworten. Märkte Badiſche Viehmärkte „Ettenheim. Auftrieb: 172 Ferkel. Preiſe bis 6 Wochen 29 RM, über 6 Wochen 38 RM das Paar. Ueberlingen. Auftrieb: Preiſe: 25—45 RM das Paar. Bonndorf. Auftrieb: 5 Ochſen, 12 Kühe, 4 Kalbinnen, 6 Rinder, 7 Kälber und Farren. Bei nur mäßiger Kaufluſt wurden 1 Kalbin, 1 Rind und 3 Kälber verkauft. Auftrieb auf dem Schweinemarkt: 145 Ferkel, 43 Läufer. Preiſe: Ferkel 20—35 RM, Läufer 38—55 RM das Paar. Vom Obſt⸗ und Gemüſemarkt Der Obſtmarkt zeigt eine feſtere Tendenz. Zwar iſt noch nicht 55 allen Märkten eine fühlbare Preiserhöhung zu beobachten, doch werden jetzt vielfach ſchon bis zu 25 RM für Tafeläpfel 1. Qualität erreicht, und auch gute Tafelbirnen erzielen vereinzelt gleiche Erlöſe. Teilweiſe etwas ſchwächer iſt der Markt für Tafeltrauben infolge nachlaſſender Qualität, ebenſo wurden Walnüſſe und Haſelnüſſe, die reichlich zur Einfuhr gekommen ſind, zu etwas niedrigeren Preiſen genannt.— Auf den Ge⸗ müſemärkten lag Blumenkohl bei zuletzt ſchwächeren Zufuhren aus Italien im Preiſe gut erholt. Roſenkohl liegt ziemlich behauptet. Schwach iſt dagegen der Markt für Grünkohl, da hier kaum Nachfrage auftritt. Der Kopf⸗ kohlmarkt iſt unverändert, ebenſo verzeichnet auch das Geſchäft mit Wurzel⸗ und Knollenge⸗ müſe nur örtlich einige Preisſchwankungen. Anhaltend gut bleibt die Nachfrage für Treib⸗ produkte. 128 Ferkel. leden Abend cniorodont Jellenlaen ſmaielit freude! bie Dbefo Kk O erleic hrert innen ihre Weihnochtseinkäbfe dorch die angenehmen Zohlungsbedingongen orurscutfs fANMIIIEN KAUFHAUS G· M·s · H maxNnEin/ M 7. 3/ rusnnaus Unser Haus ist an den kommenden drei Adventsonntagen, am., 16. und 23. Dezember 1934, von 13 bis 18 Uhr geöffnet und am 24. Bezember 1934 bis 17 Uhr. Sahrgang 4— A Nr. 565„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 8. Dezember 108¹ Bahrgang 4 4 ſt⸗Anzeiger 8 Uhr und Freitag.15 Uhr Verſammlung.— Senenheim, Slnderichnie: Donnerstag z Uhr Ver⸗ Gottesdien Rcnen 1 des Marienvereins und der chriſtenlehr⸗ Katholiſche Kirche 34:.30 Uhr Gottesdienſt, ichtigen weiblichen end):.30 Uhr hl. Beichte: Vikax Wa in. .30 Uhr Moraregnit Fanr Hierh; 940 uh deniche Stüdtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. ſammlung.— 1——— a ame de——. 5 dei Digtoniſſ nhaus: 10.30 Ubr Gottesdienſt, Pfarrer Waldhoft 5 re11 ag: Wuhr Verſammlung.— gen⸗ Obere Pfarrei, Jeſuitentirche(Miſſionsſonntag): von Kirche mit und Andacht in der Scheel. denheim, untere Kinderſchule: Dienstatg, 8 Uhr, 6Ubr an Beichtgelegenheit: 6 Uhr Frühmeſſe:.45 St. Laurentius, Käfertaf: 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Verſammlung. eudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikax Vogel: 8⁰f Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel; 13.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kammerer; 20 Uhr Adventsfeier. 3 auptgottesdienſt, Pfarrer riedrichsfeld:.30 Uhr ——— 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Ge⸗ ralkommunion der Marianiſchen Männer⸗Sodalität und für den St.⸗Nitolaus⸗Schifferverein);.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Feſtpredigt und Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Uhr Beichte;.15 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe der geſamten Pfarriugend: 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Advents⸗ andacht;.30 Uhr Marienweihe der Makriue or⸗ ganiſierten männlichen und weiblichen Pfarrjugend. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonnntag:.45 Uhr Gebetſtunde; 20 Uhr Evan⸗ Herz⸗Feſu⸗Bruderſchaſtsandacht mit Segen, zuglei St. Bartholomäustirche Mannheim⸗Sandhoſen(Welt⸗ Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. elfſation(Gem.⸗bfleger Steegerh.— Montgg: Velftunde für die Heidenmiffton; abends 7. 3J0libe miſſionsſonntag: Kollette für die Heidenmiſſion: Küfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 90 Gr L 25 Dienstag: 20 Uhr Bibel⸗ Haupt⸗ und Titularfeier der Marianiſchen Männer⸗ Adventskommunion, für die Jungfrauen):.30 Uhr 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäſer: 13.30 ſtunde, Fahrlachſtr. i3, bei Dörr.— Mittwoch: odalität mit Feſtpredigt, Andacht, Prozeſſion und Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe, liturgiſche Ge⸗ Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Schleſinger; 20 Uhr ibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr meinſchaftsmeſſe mit Generalkommunion der Jung⸗ Uhr Hauptgottesdienſt mit vedigt und Amt; 11 Uhr ülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe: 2 Uhr nachm. euchariſtiſche 6 Uhr abends Adventsfeier der igend. St. Thereſig v. Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Mo⸗ natskommunion der Jungfrauen;.30 Uhr Amt mit Predigt, Chriſtenlehre, Kollekte; 2 Uhr Advents⸗ 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schleſinger. Käfertal⸗Süd; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Bitar Schle⸗ ſin er; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar le⸗ nger. Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Müller; 19.45 Uhr Chriſtenlehre Kordpfarrei, Vitar Müller; 10.45 Uhr Chriſtenlehre Südpfarrei im Konfirman⸗ denſgal, Pfarrer Kühn; 11.15 Uhr, Kindergottes⸗ dienſt, Nordpfarxrei, Vikar Müller; 13 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, dpfarrei, Pfarrer Kühn. Männerbibelſtunde. Jugendbund für EC: 1. junge Männer; Sonntag, 14.30 Uhr, und Freitag, 20.15 Uhr; 2. Sonntag, 16 Uhr, und Donnerstag, 20 Uhr; Freitag, 17.30 Uhr, Bibelkreis für Knaben. Neckarſtadt, Uhlandſtr. 41, part., bei Ebert: Don⸗ nerstag, 8 Uhr, Bibelſtunde(Br. Windiſch); Freitag, 15 Uhr Frauenſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30; Sonntag, Segen der feierlichen Aufnahme neuer Mitglieder. Heilig⸗Geiſt⸗Pfarrei(Adventskommunion der Jung⸗ frauen): 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe:.45 Uhr Früh⸗ meſſe, gemeinſame Kommunion der Jungfrauen und der Hausangeſtellten; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Kommunion des Agnesbundes;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe mit 250 Ki 2 Ubr Chriſtenlehre für die 30 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen:.30 Titularfeier der Jungfrauenkongregation mit Predigt und en. rauenkongregation; 9 t. no⸗ andacht; 7 Uhr Abendandacht. Gemeindehaus Speherer Straße 28: 10 Uhr Haupt⸗ 16 Uhr, Evangeliſgtion(Be, Windiſch); Dienstag, Wi eden un Wagergvſfebienfemz 40 Ubr S ubr— Pfarrer Kühn; 11 Uhr Kindergottes⸗—„Wanher ibelſtunde; Mittwoch, 20 Uhr, Frauen⸗ Meſfe mit Generallkommunion der Jungfrauenkon⸗ udergottesvienſt: J. Fünbine 1—* is Mannheim⸗Waulſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag, 20 regation; 8 Uhr Si igt: ſchließend Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Uhr Rheinau: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Hen⸗ annheim⸗Wallſ gelbnaelſtr. 4, Sonntag, Keneee duit Adigtuund Ani; Khr Ehrißſenlehre für Mädchen: 2, Uhr enepen Mnger; 10 hihr Zunbgvezdien, Piarrer Polh; uhr, und Diensiag, 20 Ühr, Bibelſtunde. kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Uhr Chriſten⸗ mit Ausſetzung und Segen;.30 Uhr Adventsfeier. 1 oi Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Pfingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Henninger. .30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Dr. uchs: lehre für die Fünglinge;.30 Uhr Adventsandacht; abends.45 Uhr Feier des Titularfeſtes der Jung⸗ frauenkongregation. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Uhr Frühmeſſe und n Uhr hl. Meſſe und Bundes⸗ kommunion der Mitglieder des katholiſchen Männer⸗ apoſtolates und Adventskommunion der Männer und Jungmänner; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Adventskommunion der Schulkinder;.30 Uhr 5 digt und Amt: 11 Uhr Kindergottesdienſt; 12 Uhr Chriſtenlehre für Fünglinge;.30 Uhr Bruder⸗Kon⸗ rad⸗Andacht für die Kinder; abends.30 Uhr feier⸗ liche Einweihung der Statue des hl. Bruder Konrad mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei(Miſſionsſonntag, Kommunionſonn⸗ St. Bonifatiustirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit;.30 Uhr Monatstommunion für Frauen und Mütterverein,—.30 Uhr Pre⸗ digt, Amt, Kollekte, Chriſtenlehre;.30 Uhr Advents⸗ Fibyr⸗ Verſammlung des Müttervereins in der Kirche. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim(Patroznium): 6 Uhr Adventsbeichte: 7 Uhr e mit Ad⸗ ventskommunion der Pfarrgemeinde;.30 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Feſtpredigt und Weihe des Nikolausaltars durch den hochw. Herrn rälaten Joſeph Bauer, levitiertes 0 0 mit Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Folznis.30% Aöbrupaigesdien Wondenzfer Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße Nr. 26 olomä: + ottesdienſt im ndotorfer 9. digt bend ls⸗ zuch, Virar⸗r, Richs; iT nhr Kheiſtentchrr Rir. fetero Witeiw., 5. Sneiden 1 mor Sonniag⸗ Dartholomä: 20 Uhr. Abendgottesdienſt in der ſchule; 15.30 Uhr Kebesfeſt, Diſtr.⸗Sup. F. Schneider. Kirche. Vitar Dr. Fuchs.—'ittwoch: 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsperſamm⸗ Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar En⸗ lung.— Donnerstag: 3 Uhr Frauen⸗Miſſtons⸗ e*—453 an Pfarr Fichtl: verein. ſtenlehr dchen, Pfarrer Fichtl; 5 13.30 Mor W nbgöltendienſt. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten Pauluskirche Walvhof:.45 Uhr Chriſtenlehre der(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Südpfarrei, Pfarrer Lemme; edeum und Segen(Nikolausmeſſe von Hydn mit großem Orcheſter); nachm..30 Uhr feierliche Veſper — Segen; abends 8 Uhr Gemeindeabend im Pfarr⸗ im. Schulli 9,30, Uhr Hauptgot⸗ tag lkin* 7 4 SD⁵— h. 8 A J Predigt: gemeinſame Kommunion der Schulkinder;.30 Ubr Beichte;.30 Uhr z Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme. Alvel⸗ 20. Uhr Adventsſeier.— Mittwoch: 2 ühr ingmeffe mit Apbongz: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Advents⸗ andacht. Neues Thereſien⸗Kranlenhaus Mannheim:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ⸗ und Gebetsſtunde.— Freitag: 20 Uhr Ad⸗ ventsfeier im Jugendkreis. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 28 Sonntag: vorm..30 Uhr Predigt er .30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Uhr Chriſtenlehre der JFünglinge;.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Soegen. Katholiſches Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte — 0 St. Joſeph, Lindenhof: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. 2 Sautter); 10.45 Uhr Sonntagſchule; nachm hr Meffe: 7 Uhr hl. Meſſe mit Adventskommunion der 2 h ſ ch Trinitatistirche. Diensdag 11. Dez., 20 Uhr Vitar 4———— Dau hr Männerkongregation und der Jugendgemeinſchaft; Alt Kat oli che Kir e Zenorient he. Vannerstag. 40 555 M Aihr Vikar e—7 5 uhs Gehelsfkunde.——— tag: nachm. 5 Uhr Religionsunterrcht. ——2 01/Je 8 Uhr Singmeſſe mit 9 Uhr Kindergottes⸗(Schlofßtirche) dienſt: 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Chriſten⸗ Sonntag: vorm. 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Brenner. Mättwoch: 12. Dez., 20 Uhr, Pfarrer Werd 173——— a b Krliche A—— 0 Sbvach 5— anz Nilzr Beſe it ver N li Ki—mmε⏑ redigt; aben ir feierliche Aufnahme in die vache m redigt; na hr Veſper mi ſ Männerkongregation mit Anſprache und Prozeſſion Predigt von abipfärver Eder⸗Wiesbaden. Neuoſtheim: Mittwoch, 12. Dez., 20 Uhr, Pfarrvitar euapoſto che irche der Männer. St. Bonifatius Mannheim (Kommunionſonntag der männlichen Jugend): 6 Uhr Frühmeſſe und eicht⸗ Evangeliſche Kirche Staubitz. Friedenskirche: Mittwoch, 12. Dez., 19.30 Ubr, Bibel⸗ ſtunde, Pfarrer Zahn; Montag, Dienstag, Donners⸗ tag bis Samstag, 20 Uhr, Abendandacht. Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ ebigt(ipventsonrirrnion:—3 Mechnllnabelt det Sonntag, 9, Dezember 1984(2. Adpent) Ahfarker Zoeßz Donnerstag. 13. Dezember, 20 Uhr, dienſt. männlichen Jugendvereine und der geſamten münn⸗ Trinitatislirchei..30 Uhr, Frühgottezdienſt,„Bitar an che: Mittwoch, 12. Dezember, 20 Uhr, Pfarrerr Mannheim⸗Sandhoſen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: lichen Jugend);.30 Uhr Hochamt mit Predigt: 1 Ubr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre —————.30 Uhr Adventsandacht:.30 ihr aben vereine und Kongregation mit Vortrag, Weihe an die Gottesmutter, Andacht und Segen. St. Peter, Mannheim: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt;.30 Uhr ochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ Titniarfeier der weiblichen Jugend⸗ Werner; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer 1135 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Werner; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Kiefer, Pfarrer Kölli; 15 Uhr Taubſtummengottesdienſt; 20 Uhr Advents⸗ feier des Gemeindevereins. —— 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer eck. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Konkordienkirche: Bren⸗ Brenner; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Jundt. Melanchthonkirche: Mittwoch, 12. Dezember, 20 Uhr, Bibelſtunde, Pfarrer Heſſg. udenheim: Donnerstag, 13. Dezbr., 20 Uhr, Bibel⸗ ſtunde im Schweſternhaus, Vikar Vogel. Siffarrer cch 13. Dezember, 20 Uhr, öfarrer ön Küfertal: Donnerstag, 13. Dezember, 20 Uhr, Pfarrer .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. ————————— fer. digt; 12 ühr Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30 ner; 11.15 Ühr Chriſtenlehre für die Knaben, Kir⸗ Käfertal⸗Güd: Mittwoch, 12. Dez., 20 Uhr, Pfarrer Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ 3 Ubhr Corvporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Ausſetzung chenrat Maler, Pfarrer Horch; 12 Ubr Chrifteirlehre äfer. 5 2 tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Trauri. und Segen. für die Mädchen, Kirchenrat Maler Pfarrer Horch; Neckarau: Donnerstag, 13. Dezember, Gottesdienſt. St. Jakobus⸗Pfarrei Mannheim⸗Neckarau(Advents⸗ 18 Uhr Liturgiſche Adventsſeier, Vitar Dorſam. 19.45 Uhr, Gottesdienſt. 1 en beehe e oß ah l e, d en ne m. Sonſtige Gemeinſchaften. und alle Jungfrauen de arrei; ekte f ayer; 11. ſt, n⸗ ber,— Weltmiffion): 7 ger; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer und Rheinau: Donnerstag, 13. Dezember, 20 Uhr, Pfarrer 9 Ce Uhr Frühmeſſe;.15 Uhr———* mit Predigt;.15 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge;.45 Uhr Hochamt mit Raneni 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr Marienfeier für die Pfarrer Dr. Weber; 20 Uhr Adventsfeier für die Gemeinde. Neuoſtheim: 10 Uhr uptgottesdienſt,. th. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch, 12. Dezember, Uhr im Lutherhaus,— Baxtholomä. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 (Bewegung zur religiöſen Erneuerung) geſamte Pfarrjugend. Staubitz; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrvikar Staubitz; Pauluskirche Waldhof; Mittwoch, 12. Dezember, 19.30 et, Franzistus, Walphof: 6 Uhr Beichte: 7 uor gom. 11.30 Ubr Kinderagttesdienſt,, Pfarrvikar Siaubib. Uor im Konfirmandenſgal, Pfarrer Clormann. ih ne e onan münionmeſſe mit Generalkommunion der Jünglinge, Friedenskirche: 10 Uhr ann Pfarrer 3 woch: 9 Ühr Menſchenweihehandlung; 20.15 Uhr Pre⸗ Frauen und Jungfrauen: 8 Uhr hl. Meſſe und Pre⸗ Bach; 11.15 Uor Kindergottesdienſt, Vikar Rupp: Vereinigte Gemeinſchaften of, e Sin der ahen W. digt in der Waldkapelle; 8,15 Uhr Predigt und Amt in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Homilie und Singmeſſe in der Kapelle der Spiegelfabritk: 11 Uhr üler⸗ 4— mit Predigt und Singmeſſe;.30 Uhr 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Bach und Pfarrer Fighirch, Wefen aliſche Abendfeier(Feier des Ojährigen Beſtehens des Kirchenchors). Johanniskirche: 10 Uhr eaft, Biear Vikar Ochs; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Ochs; 20 Ühi Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtr. 15(Inſy. Stöckle): Sonntag, 3 Uhr, Donnerstag, Uhr, Verſamml.— Schwetzin⸗ Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 Sonntag: 20 Uhr Vortrag:„Die Vollendung der Reformation in unſerer Zeit“.— Mittwocht 20 Uhr Lichtbildervortrag„Geſundheitsgemäße Ernäh⸗ 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. hriſtenlehre für die Jünglinge u. Adventsandacht; Adventsfeier(Kirchenchor). erſtraße 90: Sonntag, 3 Uhr, und Dien'sta 1 8 .30 Uhr Sonntagabendandacht mit Segen. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfaxrer Wal⸗•13 Uhr Verſamml.—* 2,10(Stadtmiſſ. Keidel)⸗ Freitag: 20 Uhr Unterhaltungsabend Gu M St. Peter u. Paul, Mannheim⸗Feudenheim:.30 Uhr ter; 11.15 Uhr Kindebgottesdienſt, Vikar Höfer: 11.15 Sonn tag, 8 ü5 und Bonnerstag, 8 Uhr, zBibel und Wiſſenſchaft.— Samstag: vorm. 9 1, 1 r bl.“ Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Sing⸗ meſſe(Monatskommunion der Männer und Jung⸗ männer);.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schü i Uhr Chriſtenlehre farrer Frantzmann, farrer Walter; 18 uhr Abendgötteklienf, ikar Höfer. Verſammlung.— eitag: 8 Uhr Bibelſtunde für xr und junge Männer. Männe— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraſte 31 Gieninnez Wel 9 : Sonntag: 8 Uhr Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 lergottesdienſt: 11.45 Uhr Chriſtenlehre für die Gemeindehaus Eggenſtraße Nr. 6: 9 Uhr Gottesdienſt, und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Sonntag, vorm..30 Uhr, Heiligungsverſamm⸗ Jünglinge;: 2 Uhr Adventsandacht. Einführung von Pfarrex Hahn durch Kirchenrat Däniſcher Tiſch: Sonntag z Uhr und Mittwoch lung; 19.30 Riyr 24. Hahresfeſt 25 Wikzwoth St, Anton, Mannheim⸗Rheinau(Weltmiſſionsſonntag, Maler(Kirchenchor); 11.30 Uhr Kindergottesdienſt,.15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42 20 Uhr Heilsverſammlung.— Donnerstag, Kollekte für die hatholiſche Aden Herz⸗Jeſu⸗ Liebeswerk, Opferkaſten: Adventskommunion der Vikar Wallenwein; i8 ühr Abendgottesdienſt, Vikar Wallenwein. Alle 14 Tage Donnersta 3.15 Uhr Verſamm⸗ lung.— Linpenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag um 20 Uhr Heimbund für Frauen und Töchter.— Frei⸗ tag, 20 Uhr, Heiligungsverſammlung. 4 Leæt am SFonntagabend die Telegramm-Ausgabe des (mit Lichtbildem) Danksaguns HEDDESHEIM, den 7. Dezember 1934 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, Kranz- und Blumen- Namens der trauernden Hinterbliebenen: Heinrii Neinnerd FlrA-Beiprosromm: ins Lond der Tomilen · Insein unter dem Kreuz des Sudens- NHonnheim, die lebendige õStodt 6266 K bSesinm 1000 u. 17.30 Unt- kintritt 50 pig., Schüler 25 pfg. agaamaaanaaramanananm danken wir herzlichst. Mannheim-Feudenheim, 7. Dezember 1934 krau Emma Hatern Witw., Irma fatern 29159 K Pelzhaus Baum R 1, 14a für G pers., S5teilig, schöne runde 1 4⁰⁵ Form m. Goldlinie u. Decłelrelief nur für 12 pers., 45tlg., geföllige An20 Form mit schöner Goldlinie. nur für 12 personen, 45tig., elegònte Form mit schõönem Blumenstreuer, 45⁰⁰⁵ — 45 2 2. N paradablätt das große Spezlalhaus für Veilinacliten Wer procclsch hendeſt, prolcisch denet, W Weihnachten · Schuhe von 7 2„„ Hosenträger— 4 Eir Vasz, Schunnaus.Kreiter Stäct. Planetarlum HVA gans lcleiner ren 6 3 K— Sonntsg, 9. bezember 1954 Æ Aussclnitt. an 5 eorg umai Kriese ZzzzE Land und leuie in Mazedonien as gener nenen enen fusven — noch knebnissen im Velturies 3 5 pSise-Servicen: Salat-Ocl Haselnuf HKokosra: Helle Sul —— bei dem Ableben 2 lieben Frau, unserer guten Mutter, herrliches porzelloaen. hur Horin ne ochter, Schwiegertochter und Schwägerin 32806K 2 Selbstyerstindlich gleich grobe Ausu/oh in Große m. or. mead. LYdia Neinnard-Maas Kattee· und Tee · servicen keimer 3 Danksasuns Ei 2 n an frichtigen Dank. Besonders danke ich Herin Pfarr f K 7 5 Hunsinor — fur die kmatzelehan, Mosta, eee Für die uns in unserer tiefen Trauer erwiesene n Te. hüͤbsche Geschenke in porzellan, Kristall, Keramił Badpun vereins Weinheim, Herrn Dr. Dünow, für seinen ehrenvollen Nachruf innige Teilnahme beim Heimgang meines lieben wie ein schöner Rähmen sowie den Hebammen und der NS-Frauenschalt für tröstende Worte Gatten und Grotvaters 8 5 Sie sollten sich diese große Aus- Vaninezu S WilIi Maiern er steigert die Schönhelt stellung nleht entgehen lassen! Bestell Frühausgabe— Samstag, 8. Dezember 188⁴ „Hakenkrenzbanner“ Hahrgang 4— X Nr. 565 — Sehgwodonstꝛeiſen · Mõbelsctins Möéeleretonne. Moõbelereye gehlafdoeken Reisedoelen Stoyydceten · Tisehideeben MAV-AV OENV PL. AV K EVV-Avoerfleriar, rſammlung.— ang 8 Uhr Ver⸗ e: Sonntag rſammlung.— nlung.— Feu⸗ 3 ununterbrochen in Harade- 0 e 5 I W Seit 182 der gleichen Fomilie platz 901.4 Liebenzeller Juwelen, Gold- und uſmien Ju. EIIDHM sruckmann · Bestecke udα veιοο. r. 34 32832² K 20 Uhr Evan⸗ — Montag: 20 Uhr Bibel⸗ Mittwoch: g: 20.15 Uhr —— 2. Sonntag, 16 f hin Den ekſten Deihnachts⸗Verkauſs⸗Sonntag i Ebert: Don⸗ 0 ie i i diſch); Freitag, 3 benützen Fie ihn, sich unsefre bereiten immer freude . 30; Sonntag, he, Viate 4„ 4— 1 7 Sonntag, 20 irchen Veſmwer im 1. Stock dusgiebig onzusehen! Jetzt versilhberte noben Sie noch die Vorteile eines wohl- hhe Freikirche, Sescienſ-Artigel auigeſtatteten lagen von Neuneiten oller uße Nr. 26 d. Abendmahls Bücher für Alt und qunęgi- Neue hücher Uhr— Vilber imd auf el- sind die schönste Weihnachtsgebe! Sorsellon beschten Sie bitte unsere wechselnden, auen⸗Miſſtons⸗ 4 3 für sie intetessenten Schoufenstef! 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Friepnſc Agri⸗ Sonntag: 15.30 reeeeeeen 5 n Ladenburg auf Gemar⸗gola, Dabgeam in Ladenburg. 15 Uhr Gottes⸗ ½% Hahn M 1 a hecclimaclcuolł 4ιμ reisw ert kung Ladenbuig. 3. Auguſt Rarieola, Kaufmann te 68. S W. Gärtner u. Eran IIIAnnetunnn b5 chrgar 331 n Wrndbaszffg rbSer hennagze ziz Lßen⸗ ße onn⸗ 5 ner u. Frau 3 am 6. Februar im 1 KV5 woch: 20 Uhr d Höntel nit und onne pelz vermertt. bu,- 4 7 Rechte, die zur ſelben Zeit nochſ Vie Ver eigerungsanordnung wur tr. 37. Sonn⸗ frauringe, DUnren cnmUI 8 Kleidetr ur jede Geiesenheit ehen ſiind Fileond meirr, mri. Abni öl im Gmndbüch ber⸗ 2* ch aren, ſin eſten r twoche h r 8 0 3* Blusen-Röcke-Shäls keigerung vor der Aufforderung jum] Rechte, die zur ſerben Zeit noch 1 in allen Preislagen 8 11 ieten anzumelden und bei Wider⸗nicht im Gründbuch eingetragen S ſpruch des Gläubigers glaubhaft zuſwaren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ Sle ſtbel haften 3 J. K En un poltrereſdtan Lee en Gebo un ⸗Bieten anzumelden und be er⸗ Ge 31,116. raut 31,11 e NModerne Strickwäfen der Hlang erſt nach dem Anſpruchſſpruch ves Gläubigers glaubhaft' zu * 45 d Hechten pekighgüct.Ber ein Rechtffen⸗evdk nicht mumehn hez Pizs⸗ echten beri igt. Wer e ebot nicht und bei der Erlös⸗ ieuerung) für Damen, bamenmode gegen, die, Verſteigerung, vat, afaßſdesrhlangigert und madeben Argen idlung mit Pre⸗ Herren das Verfahren vor dem Mfeden des Gläubigers und nach den übrigen —0 i un 4 Gummituche 15— le e 3 r ec K anenig— 20. 1 Pre⸗ Waefene Kin affen; für das Re erſgegen die Verſteigerung hat, mu ilit üchte“. Verſteigerungserlös an die Stelle desſ das Verfahren vor dem Zuſchla uenmn Gummischũlrzen derfleigerten Gegenſianps. au beben oper einſtweilen Antehen 1 1, 14 nosentrůger Slrumpi- 0 6, 7 · im Hause Gebr. Wirtn n e waun Veriekokruhaßerkol an hie Sisne des A ck 935 Wärmeflaschen Hornung Sonntag von 1 bis 7 Unr geörfnet! ſehen. ehenmanpn G zemäße Ernäh⸗ G 2 10 7 O 7. 5 Grundſtücksbeſchrieb: ant r das Grundſtück —— ng kann jedermann ein⸗ Nans Ummi-Hofftmann Grundbuch Ladenburg, Band 73 Heft 2 n 8 9 1. 1 Kunststr. 4 Lgb., Nr. 410 h, Hofreite. 4 1, 15—— Zwangsveriteigerung. ne Ernpdeng Senxr C Fur a) ein zweiſtöckiges Wohnbaus mit rundhuch, Ladenburg, auggsverlamm Weinnachten Nolekas un Wengzan.Fehrdarſv) eine- Atöchne Merkapebege“ mii] Lab- 18, 5 3 ur * 5 Notari m n 8. uar eine einſtöckige Vexladehalle m Lab.⸗Nr.„Hofreite 9 Ar 35 qm, uniein—— Au/isclien 1935, vormittags ½10 ühr, in ſeinenſ Knieſtock— gewölbiem Keller Hausgarten 3 Ar 39 qm,— — 6. 25—— in———— 0) ane Ang denſtihe 2 04 12 Ar 74 am. ⸗ ren-⸗ e des Geor gner, Gaſtwir mmer mit Trockenſtube, Knieſto F d frei SsSleraeug allemn und deſſen efran Maria, geb. 8 Schienenkeller, Auf der Hofreite ſteht: S Anohgzemde Welnbeim, auf Gemar⸗ſaz n einſtöciger Sortierſ 13 Ben— Tasier 25a anderen sollten Sie ein Schieztenteiler Senenſee! dn wöibtem Keuer und Lachwabnun. 0 erlesenes porfum, ein am 280 Mirz hin Gründbuchſs Ar 0 am im Ortsetter an derſp) ein teils zweiſtockiger, teils prei⸗ Rasiermetter ich vermerkt. Rechte, die zur ſiien Zeitſneuen Anlage. Renez Seitenbau links mit Schie⸗ C wohltuendes Gesichts-—+ in ief ber— Einheitswert.. 15 800.— RM. R und ohnung, an a) 7 aren, er Ver⸗ 48[Reslerꝑinsel wosser oder eine stôr Hicgen men omeden ug be ber. Rotariat Mannheim 4 o) ein vierſtöctiges Fabrirgebünde mit 4 3 K lkende Crem geben, des ieten anzumelden und bei Wider⸗ als Vollſtreckungsgericht. gewölbtem Keüer, an b) angebaut, 9 ſpruch des Gläubigers—— zu d) ein Seitenbau rechts mit Zimmer, A Rathaus- zeigt. wie sehr Sie Vun- fachenznie zpeiden nönlt der rigg⸗ Waſchküche. Abort und Piffoir⸗ 4(II bogen 12 E sche zu erroten wissen. fe Zwangsverſteigerung ſM ——— des Glänbigers und nach den übri⸗ ſtei. öckig à m —— N woes Sie suchen, fin gen Rechten berückſichtigt Wer ein Kilart Sen Diad An Zas e) ein einſtöckiges Keſſelbaus mit Vor⸗ 5 ariat am Dienstag, den 29. Ja dach, an 1) angebaut, mit Trep⸗ in wolle. den Sie preiswert bei: b3 3. nuar 1935, nachmittags 2 Uhr, imſ penhausanbau, Flor ſchlag aufheben oder znliweiten ein⸗ 33 Fhn 17 5) ein einſtöckiges Februgebonde mit Nur und Seide parfümerie der Dame fellen Aaffen: ſonſt iriit, für dasſFadrikant in Ladenburg, auf Gemar⸗ paßte merwertſiiztte. an o) ange⸗ ——*———— 45 ung Ladenburg) ut, os von e de erſteigerten Gegenſtands.* g) ein einſtöckiges min, an und 301 Strumpi fan Zachwnt runn jebe Grnnpſtege an f7. Writ 1ö5 eim Srundbüch Fes— 15 „ r8 X a u a edermann ein⸗ſmerkt. h) ein zweiſtöckiges Fabritgebäude. Sclnitt Mannheimer E Zen ra— Hornung ſehen. Rechte, die zur ſelben Zeit noch epzent der 5. Georg Knapp* ar ade at2z 0 7. 5 Grundſtücsbeſchrieb: nicht im Grundbuch eingetragen wa⸗ en Ausw/ahl in Nãlie 9. ren, ſind ſpäteſtens in der Verſteige⸗ Notariat Mannheim/ 3 Grundbuch Weinheim, Band 2 Heft7 ſrung vor der Aufforderung zum Blie. als Vollſtredungsgericht Viceni Sälat⸗Ocel Ltr. von 90%½ an 1. Senzann; 370 7 W 9⁵—————— Aubtgers mantsz—— frfunde 1 4⁰⁵ KNus-Schmalz(Pflanzenfett) Pfd. 659 5 landſtraße 3. Gihn ſie werden ſonſt im geringſten Geboi amtl. Bek t elief nur F 21 3 nicht und bei der Erlösverieilung erſt Bekanntmachungen Auszus 00 Prent en Auslanch)» 2n„ ei Keiis bet, einnocigesfüns dac dend Abriabn baers 8 I 28* Suhe Bari-Mandeim...„ 943 Wohnhaus mit Eiſenſchienenkel⸗ rücgchigt. a +— 35 -Hur Haselnuß kerne.„„„„ 62 I ler und Knieſtock, Verſteigerung hat, muß +5 Verfab⸗ 13 3 — honosraspel„ 20% ee 4ie unsgs, Aunslnad, nufffg e Smeilübr ölünt. Suusfmuer- „ O 0 ig erbeten 8 f i an i 7 2 0 streud 45⁰⁵ 16 rühzeitig er e) 22* Abortanlage mitſfür das Kecht der Verſteigerungserlös ſchule in der Müdchenberufs⸗ .. Hur Horin nen photo- d) Pr einſtöckige Werkſtätte mit fae des verſteigerten Gegen⸗ 0 W f alee. Die Nachweiſe über di * 5 Groſbe Dosinen.„„ 333%3 Zechtel die 2. 3320 3 Ar 73 am Hof⸗ ſamt Schäbung ꝛann Rann lie We ertraze 6 * SrvVicen Feiner Bachkzudter„»„» 35 39 3 ſeueſ Tewelin-chreibunterlaen—— ſteht: Grundſtücksbeſchrieb: 1 vom Hunsmnonig(Heidebracht)h„ 42 34 0 4, 5 Strohmars: Schöne Schreibmappon in leder a) ein, einſtöckiger Wirtſchaftsraumf Frundbuch Ladenbura, Band 59 Hef blätter mit Antritksbedin Agen ristãll, Keramił f mit Eiſenbetonkeller ch nburg, Band 59 Heft 9 gungen ſ .„„„ 3 Pakete 20 Güstebilcher-Tagebilcher Hendet nab.⸗ 3126. 9 3 beim Stadtſchulamt, B 2, 9— Zim⸗ Badspulwer· 4 merichüchor- Noflzbücher II b) eine einſtöckiae Kegelbahn. 36 In Sändnelwann: Baz. Mr. 2130.[mer. 1f..—, und dei der Schuteriüng große Aus- Vammezucher„Aeite 12 beh zuch mal zus 2 Geſchatzt zuſammen Ackerland, 17 Ar 33 am' Sändgewani Mebefürrze, Meniag bis Freitag, 3 Sonntage vor Weinnachten geölfnetl Erstet Facehgesehäft„ Zubeß 33 600.—— von—6 Uhr, erhältlich. Aufgenom⸗ hen lassen uni Kink ein ül ohge Zorgor ak— Schützung: men werden entſprechend begable Mad Bestellungen in Mannheim frei Haus din Ulas. Jakob Krumb mit Zubehör auf.. 34 800.— RM.] Lgb.⸗Rr. 2126. 1300.— RM. ſchen, die Oſtern 1935 aus 8 Sprach⸗ lann macht das Loben e 1. 7 dreſte Strobe Weinheim, den 3. Dezember 1934.] Lgb.⸗Nr. 2158. 650.— Ril. ſoder Haußtklaffen entlaſſen' werden am jeier zpel! Wab Rotariat 1 Rotariat Mannheim 4— Gchu—3—— Paradeplatz Meuer werhmhmeeime nhennaneewog aenalnsashaahsaunnn als Vollſtrecungsgericht. als Vollſtreckungsgericht. bildung. 5 Eadtſchniamt. alhaus ——— — ——— Niemand wird es müßige Neugierde nennen, wenn der Baumeiſter den Grund, darauf er ein Haus errichten ſoll, auf ſeine Eigenſchaften und ſeine Tragfähigkeit prüft. Und ganz eben⸗ ſo muß die deutſche Hausfrau und Mutter um das Leben ihrer Ahninnen wiſſen. Ihr iſt ja nicht nur die körperliche, ſondern auch die ſeeliſche und geiſtige Erziehung des kommenden Geſchlechtes anvertraut, unter ihren Augen wachſen unſere zukünftigen Mütter her⸗ an,— und wie ſollte ſie richtig und zielbewußt an dem großen Dom unſeres Volkes weiter⸗ bauen können, wenn ſie den Grund nicht kennt, auf dem das ganze Gebäude errichtet iſt? Das Bild, das der römiſche Geſchichtsſchrei⸗ ber Tacitus von der germaniſchen Frau entwirft, enthält nur ganz allgemeine Züge: Vor allem fällt dem Römer, der bisher nur das ſüdliche und vielleicht das orientaliſche Frauen⸗ leben(Harem!) kennt, die freie und geachtete Stellung der Germanin auf; auch wundert er ſich darüber, daß ein⸗ zelne beſonders befähigte und erfahrene Frauen als prieſterliche Seherinnen hoch verehrt und in ſchwierigen Fällen um Rat befragt werden. Weiter berichtet er, daß bei Hochzeiten der Bräutigam der Braut nicht Schmuckſtücke oder dergleichen ſchenke, ſondern ein Paar Rinder, ein geſatteltes Pferd und Schild und Speer,„. damit die Gattin wiſſe, daß ſie nicht außerhalb heldiſcher Geſinnung ſtehe, und um ſie daran zu mahnen, daß ſie als Gefährtin des Mannes Schickſale des Friedens und des Krieges mit ihm zu teilen habe“. Daß unſere Ahninnen dieſes Vertrauens würdig waren, zeigt derſelbe Tacitus, da er berichtet, daß die Frauen den Männern zum Schlachtfeld folgen und daß„die Verwundeten zur Mutter oder Frau eilen, die ſich durchaus nicht ſcheut, die Wunden genau zu unterſuchen. Auch ſtärkt ſie die Kämpfer mit Zuſpruch und Speiſe. Und manche Schlachtreihe, die ſchon ins Wanken geraten war, haben die Frauen wieder zum Stehen gebracht.“ Ganz ähnlich berichtet der altisländiſche Ge⸗ ſchichtsſchreiber Snorri in ſeinem„Königs“ buch“:„Thormod(ein im Kampf verwundeter Sänger) kam zu einem einſam gelegenen Hofe und ging dort hinein, und fand da ſchon viele ſchwerverwundete Männer. Ein Weib war dort zur Pflege, im Flur brannte ein Feuer, daran wärmte ſie Waſſer zum Auswaſchen der Wun⸗ den. Da wandte ſich die Aerztin an ihn und ſprach:„Laß mich deine Wunden ſehen, daß ich ſie verbinden kann!“ Und noch einmal ge⸗ braucht Snorri ausdrücklich das Wort Aerztin, da er ſpäter ſagt:„. ſie ſchnitt den Pfeil aus der Wunde, und er nahm einen Goldring von ſeinem Arm und gab ihn der Aerztin.“ Neben dem erwähnten Geſchichtsſchreiber Snorri geben insbeſondere die ſogenannten „Isländer⸗Sagas“ ein anſchauliches Bild des oft harten, aber reichen und tiefen Lebens der Germaninnen. Es ſind in Proſa geſchrie⸗ bene Familiengeſchichten, die von der Beſiede⸗ lung und Urbarmachung Islands(der Inſel Thule) erzählen und die uns die Frau als ebenbürtige Genoſſin des Mannes in guten und ſchlechten Tagen zeigen. Will man nun ermeſſen, was eine Hausfrau auf einem ſolchen frühgermaniſchen Hofe an Kenntniſſen und Fähigkeiten beſitzen mußte, ſo muß man bedenken, daß die Gehöfte oft ſtundenweit auseinander lagen und im Win⸗ ter vielleicht wochenlang nicht einmal der Nach⸗ bar zu erreichen war. Noch heute ſehen wir, was eine deutſche Bäuerin in Haus und Stall von früh bis abends zu ſchaffen hat, und dabei hat ihr die Technik doch ſchon ſo viele Erleich⸗ terungen gebracht, und die Nähe des Kauf⸗ manns, des Bäckers, des Nachbarn erlauben ihr immer, etwas Mangelndes ſchnell anzu⸗ ſchaffen. Wie anders aber mußten unſere Vormütter haushalten! Jedes Stück Brot, das auf dem Hofe gegeſſen wurde, war von Frauenhänden gebacken, das Mehl dazu von ihnen oft in — gemahlen worden. Daß der Haus⸗ frau die Küche oblag, ſcheint uns natürlich zu ſein, doch dürfen wir dabei nicht überſehen, daß ſie ja z. B. Gewürze nicht„einholen“ konnte, ſondern anbauen oder einſammeln mußte, daß ſie nicht mit bequem gelauftem Zucker ſüßte, ſondern mit ſelbſt geimkertem Honig, und daß ſie ſchließlich nicht nur die Speiſen zu bereiten, ſondern auch die Getränke — Bier und Met im Hauſe zu brauen hatte. Und über all dieſer Kleinarbeit durfte man den Ueberblick nicht verlieren! Wieviel Erfah⸗ rung, wieviel„Organiſationstalent“ gehörte dazu, die Vorräte an Mehl, geſalzenem Fleiſch, gedörrtem Fiſch ſo einzuteilen, daß man damit bis zur nächſten Ernte, bis zum erſten Fiſchzug nach dem Auftauen des Eiſes „durchhalten“ konnte! Die alten Berichte widerlegen übrigens in anſchaulicher Weiſe die„Greuelmärchen“ von der„bar⸗ bariſchen“ Lebensweiſe unſerer Ahnen. Eines der alten„Edda⸗Lieder“ ſpricht von der Bewirtung der Gäſte mit„gebratenem Ochſenfleiſch, Lachs, Bier, Met, ſowie Süßig⸗ keiten für die Frauen“, ein anderes erwähnt L S ,, — Der Alitag der germaniſchen Hausfrau ſogar ein buntes Tiſchtuch(), darauf Schüſſeln mit Brot, Speck und gebratenen Vögeln, und Kannen und Becher mit Wein geſtellt werden. Auch die Kleidung beſtand keineswegs nur aus Tierfellen, wie man uns allzulange glauben machen wollte! Natürlich war alles, etwa mit Ausnahme der ledernen Schuhe und geſchmiedeter Spangen, das Werkfleißiger Frauenhände. Bis zu welcher Kunſtfertigkeit im Spinnen, Weben, Färben und Nähen es aber die Ger⸗ maninnen gebracht hatten, zeigt vielleicht am beſten eine Szene aus der isländiſchen „Njals⸗Sage“, wo es heißt:„Eines Tages ſah Gunnar Frauen kommen, die waren ſchön angetan, eine ging an der Spitze, die war am ſchönſten gekleidet: Sie trug ein rotes Kleid mit viel Schmuck, ſie hatte einen Scharlach⸗ mantel übergeworfen, der war bis zum Rande mit Borten beſetzt.“ Neben roten werden vorzugsweiſe blaue 8E —— S D— — ——— Kleider erwähnt, ſo ſchildert z. B. das„Rigs⸗ Mal“(in der Edda) die Hausfrau„in hoher Haube, im Halsgeſchmeide, mit breiter Schleppe am blauen Gewand“. Aber auch grüne Kleider kommen vor; ſo ſagt die„Hrafnkel⸗Saga“ von dem Helden Thorkel:„Er trug ein laubgrünes Gewand und hatte ein eingelegtes Schwert in Händen“. Der Schnitt der Mäntel für Män⸗ ner und Frauen muß übrigens ziemlich der⸗ ſelbe geweſen ſein, wie wir aus der„Gunlaugs⸗ Saga“ erfahren: Da ſchenkt nämlich der Sän⸗ ger Gunlaug ſeiner Jugendgeliebten Helga zum Abſchied ſeinen koſtbaren Mantel, daß ſie ihn hinfort zur Erinnerung trage.— So zeigen uns die Zeugniſſe der Vorzeit überall die germaniſche Frau wirkend und ſchaffend und als mutige Gefährtin den Mann durch gute und ſchlechte Zeiten beglei⸗ tend. Die„Achtung“, die ſie(nach Tacitus) genießt, iſt daher nichts Auffallendes, hängt doch vom Werk ihrer fleißigen Hände das Wohl ihrer Sippe— und damit auch das Wohl ihres ganzen Volksſtammes— mit ab. Die Weihnachtsꝛeit hat begonnen „Die Zeit iſt gekommen, für Weihnachten zu rüſten, damit nicht im letzten Augenblick alles überſtürzt wird. Man ſpart Geld und Nerven und tut gleichzeitig den Geſchäftsleuten einen Gefallen, wenn man früh mit den Vorbereitun⸗ gen anfängt. Die erſte Adventswoche „Die große und kleine Schneiderei, einſchließ⸗ lich der Puppenkleider, Baſteleien und Hand⸗ arbeiten ſind bexreits jetzt ſchon erledigt. Der Pfefferkuchenteig wurde angerührt, und die Wohnung wurde, ſoweit es im Programm vorgeſehen iſt, gründlich geſäubert. Die zweite Adventswoche Sie iſt ganz dem Einkauf gewidmet. Noch wird man gut bedient, kann in Ruhe über⸗ legen und ausſuchen. Baumſchmuck und Lichter werden beſorgt; bekanntlich ſind dieſe Artikel am Heiligen Abend ausverkauft. Die dritte Adventswoche Die große Wäſche muß beſorgt werden, da aus einem alten Aberglauben heraus zwiſchen Weihnachten und Neujahr nicht gewaſchen wer⸗ den darf: Bei einem früheren Termin läuft man Gefahr, in Verlegenheit zu kommen, und ein ſpäterer bringt Ungemütlichkeit ins Haus. Die vierte Adventswoche Der Tannenbaum wird gekauft, Einladungen verſchickt, Briefe geſchrieben. Pakete, die nach außerhalb gehen, werden zur Poſt befördert. Die Proviantierung für die Feiertage wird be⸗ ſorgt, ſoweit es ſich um unverderbliche Lebens⸗ mittel handelt. Das Feſtmenü wird aufgeſtellt, Kleingebäck wird gebacken, und am Tag vor dem Heiligen Abend wird der Chriſtbaum geſchmückt. Am 24. Dezember wird morgens der Tiſch ge⸗ deckt, und das Abendeſſen weitmöglichſt vorbe⸗ reitet, damit die Mutter ab Mittag frei iſt und ſich ganz der Weihnachtsſtimmung und ihrer Familie hingeben kann. Der Adventskranz leuchtet Durch Nebelſchleier und trübe Regentage leuchtet der Adventskranz. Wieder bringt er jenen geheimnisvollen Reiz mit, dem wir in kindlichem Staunen und frommer Andacht er⸗ liegen. Auf einmal iſt alles wie verzaubert: ſeltſamer Duft ſchwebt über den Dingen, und es gibt Stimmungen, die lange vergeſſen ſchienen. Selbſt die Straße ſieht anders aus. Auf den Geſichtern der Menſchen liegt ein heller Schein, Schaufenſter ſtrahlen uns mit leuchtenden Augen entgegen. Wir ſchnup⸗ pern die erſte Kälte und träumen vom Schnee, der alles mütterlich einbettet, damit die Winter⸗ nacktheit nicht ſpürbar wird. Immer häufiger zieht es uns ein paar Minuten ins Jugend⸗ land zurück: gedankenverloren iſt man wieder das Kind, das jubelnde Freude über Winzig⸗ keiten empfindet, dem Schaukelpferd und Puppe Wunderweſen ſind, das Märchenvorſtellungen und Spielzeugausſtellungen als heiße Lockung ſpürt und das ſich am Schaufenſter das Näschen plattdrückt, um all die Herrlichkeiten ſehen zu können. Was iſt nur geſchehen, daß wir ſo froh und beſchwingt und ſelig weiterſchreiten?„Ein Licht ſchimmert durch Winter und Dunkelheit und zündet in unſeren Herzen das ewige Feuer der Liebe an.“ Die Freundſchaft deines Kindes Das volle Vertrauen und damit die Freund⸗ ſchaft ſeines Kindes wird nur derjenige beſitzen, der es ernſt nehmen will. Er muß an ſeinen Erlebniſſen, Sorgen, Nöten, Freuden, an ſeinen Flügen in das Reich der Phantaſie teilhaben, auch wenn es manchmal ſchwex fällt, unſeren harten Erwachſenenſinn darauf einzuſtellen. Fühlt ſich ein Kind nur ein einziges Mal be⸗ lächelt oder überlegen behandelt, zieht es ſich zurück, wird verſchloſſen und wendet ſich ab. Ganz behutſam muß man daher mit dem kleinen Seelchen umgehen und ſeinen Schwingungen Verſtändnis entgegenbringen. Ein beſonders wichtiger Augenblick, und eine Gefahr, ſeine Freundſchaft zu verlieren, iſt das Auftreten der Alterskameraden und Schulfreunde. Es braucht Gefährten wie die Luft zum Leben. Daher iſt nichts verfehlter, als Eiferſucht zu zeigen, viel⸗ leicht gar einen Umgang verbieten, wenn das Verbot nicht moraliſch begründet und verſtänd⸗ lich gemacht werden kann. Wie alles Neue wird dieſes bisher unbekannte Gefühl: einen Freund oder eine Freundin lieb zu haben, mit erſchüt⸗ ternder Stärke empfunden, gehegt und gepflegt. Es würde als Selbſtſchutz Trotz oder Feind⸗ ſchaft hervorkehren, wenn man daran rührt. Die Größe der Eltern zeigt ſich am ſtärkſten im Begreifen der Lebensnotwen⸗ digkeiten eines werdenden Menſchen. Wer es über ſich gewinnt, in der Zeit des inneren Aeberall leuchtet bereits der Adventskranz Umbruches ſeine eigene Perſon zurückzuſtellen, dem wird die Liebe und die Freundſchaft ſeines Kindes für immer gewiß ſein. 4 wir ſofort„dran“. Unſer ganzes Leben iſt ein Warten! Ein Warten auf etwas, was kommen ſoll und muß. Etwas, was uns ganz und gat erfüllt, was wir erhalten und halten möchten, n rlebt haben. Alle ſtreber letzt der S Pflicht gemac n Aufgabe in hung gewachſe die Belehrun, Bekanntſchaft Erziehung ar Verſchiedenhe Mütter entwe liche Moment Zukunft ſoll ihre Kinder den kann. Vi men, gräbt ſi Einſtellung z1 ſches Verhalte und beſtimmt Schulen errick ten, meiſtens ierliche Frau Bn den kleine gibt es Abend per aber eind ſrres Volkes lebendigf alt eines We ſein an Leib: Verſäumte Wer zu ein Angehörigen wenn er dieſe Die Fürſorge⸗ kommen, aller die Verurteilr gen und in( ihre Unterbri! ſorgen. Wer d falſche Angab Dingen uſw. ſtrafbar. Schad Eltern haft Kinder anrick Die Geſchenke werden bereitet die Kunjt— zu warten Immer müſſen wir warten. Selten nur ſind nachdem wir in unbewußtem Sehnen die Hände daß ſie nicht danach ausgeſtreckt haben. Früher, in unſerer Der Begriff, Jugend, warteten wir auf die Erlaubnis, auf⸗ gelegt. Nur zuſtehen, dann warteten wir die Tage bis zun waffen iſt ſtr⸗ den Ferien. Immer warten wir auf das Eine, Vorſchrift. Große, das unſer Leben reicher und tiefer machen ſoll— Liebe, Glück. Wir warten auf die große, beglückende Ueberraſchung, auf das mit⸗ reißende Erlebnis. Wir werden älter. Viele Träume ſind begraben. Wunſchbild verblaßt, aber wir warten immer noch. Eine Stimme in uns ſingt und klingt ahnungsvolle Melodie... Und wir? Wir warten. Das Schlimme aber iſt, daß wir die Erwartung nicht mehr im Sinne kluger Lebenskunſt führen können. Dieſe ſchnell⸗ lebige Zeit hat uns ſo viel verlernen laſſen. Wer kann heute noch warten, ſtille ſein, allein ſein, aus der Einſamkeit Werte ſchöpfen? Nur we⸗ nige. Und wie notwendig ſind dieſe Gaben, wie wichtig die Ruhe, die aus dieſen Worten atmet. Hineingeriſſen in die Vielfalt des täg⸗ lichen Geſchehens, geſtoßen von Lärm und Ge⸗ räuſch, gepackt vom zerrenden Draußen, ver⸗ mögen wir nicht mehr, an uns ſelbſt jene Genüge zu finden, die uns innerlich ſammelt, uns aus unſerer Tiefe ausfüllt. Wer zu warten verſteht, hat dem Nervöſen, Haſtenden gegenüber viel voraus. Ihn quält nicht das krampfhafte Wollen, das verzerrte Zwingenwollen, ihm weiſt eine ſtille Ge⸗ wißheit, eine ruhige Vertrauensfülle den Weg zum Sieg. Der Warte⸗Künſtler ſpielt leichſam auf ſeiner Zeituhr die Melodie es Glücks.„Es wird ſchon kommen!“ Rich⸗ tig, zwingen läßt ſich nichts, man muß nur offenen Sinnes und breiten Herzens es auf ſich Kamn laſſen können, und an einem ſchönen age iſt alles in ſchönſter Ordnung. Man verſtehe richtig: jeder ſtehe an ſeinem Platz; erfülle ſeine Aufgabe, quäle ſich aber nicht in krampfhaftem Willen, das Glück zu 3 Sich Zeit nehmen, abwarten, bis ſeb ie Dinge erfüllt haben, das iſt der Schlüſſel, das Muß des Wartens zur Kunſt zu adeln, dem Glück mit offenen Händen entgegenzugehen. Nur wer ruhig zu atmen weiß, kommt im Schnellauf des Lebens ans Ziel. Geſundheits⸗ und Körperpklege Akne und ihre Behandlung Akne iſt eines der gefürchtetſten Hautleiden. Es befällt mit Vorliebe junge Menſchen und wird in ſeltenen Fällen früher als nach zwei Jahren wieder verſchwinden. Die Behandlung der Erkrankung, die ſich in roten Puſteln und Knoten mit einem Eiterherd äußert, ſtellt ſich daher ſehr ſchwierig und kann nur Erfolg haben, wenn man ſie lange und regelmäßig durchführt. Das beſte Mittel gegen Akne iſt die Schälkur durch Höhenſonne. Wenn eine Kur nicht ge⸗ nügt, muß ſie wiederholt werden. Man muß außerdem unbedingt vermeiden, mit den Fin⸗ gern im Geſicht herumzufahren, vielleicht ſogar an den Puſteln zu drücken. Iſt das trotzdem einmal nötig, ſo darf es nur mit ſauberen — 37 und desinfizierter Watte geſchehen. ie Stelle muß ſofort mit reinem Alkohol ab⸗ gerieben werden. Fleiſch, Kaffee und Alkohol ſind möglichſt zu vermeiden und durch eine vitaminreiche, leicht abführende Koſt zu er⸗ ſetzen. Bewegung in friſcher Luft begünſtigt die Heilung; auch tägliche Waſchungen mit ſehr warmem Waſſer und milder, reizloſer Seife haben einen günſtigen Einfluß auf die Abhei⸗ lung der Puſteln. AN KSen 9——— auer Kir Hlütterſchulung ſchulung? Immer noch tritt dieſe Frage an heran und beweiſt, daß es Frauen gibt, die weder den Gedanken erfaßt, gelchgeiß⸗ nun eine Mütterſchulung am eigenen Leibe ebt haben. uletzt der Staat ſelber, haben es ſich flicht gemacht, unſere Frauen und Mädchen f wirklichen Müttern zu erziehen, die ihrer Aufgabe in körperlicher und ſeeliſcher Bezie⸗ hung gewachſen ſind. Man hat eingeſehen, daß die Belehrung im Familienkreis und in der Bekanntſchaft wohl über gewiſſe Teile einer Erziehung aufklären kann, daß aber je nach Verſchiedenheit der Begabung der einzelnen Mütter entweder das ſeeliſche oder das körper⸗ liche Moment zu kurz kommt. Die Frau der Zukunft ſoll für beides geſchult ſein, damit ſie ihre Kinder zu wirklichen Menſchen heranbil⸗ den kann. Viel tiefer als gemeinhin angenom⸗ men, gräbt ſich das Weſen der Mutter, ihre Einſtellung zum Leben, zu Gott und ihr ethi⸗ ſches Verhalten in die Seele des Kindes ein und beſtimmt ſeine Richtung.— In allen größeren Städten hat man jetzt Schulen errichtet, die mit geeigneten Lehrkräf⸗ m, meiſtens durch ärztlich ausgebildete, müt⸗ rliche Frauen, die Ausbildung vornehmen. ön den kleineren Städten und auf dem Lande gibt es Abend⸗ und Wanderkurſe, die in knap⸗ 3 5 aber eindringlicher Form alle Frauen un⸗ ſeres Volkes erfaſſen und ihnen die Dinge 4 lebendigſten Begriff machen, die den In⸗ alt eines Weibesdaſeins ausmachen:„Mutter ſein an Leib und Seele“. Juriſtiſches Verſäumte Unterhaltungspflicht iſt ſtrafbar ereitet Wer zu einem geſetzlichen Unterhalt ſeiner Angehörigen verpflichtet iſt, macht ſich ſtrafbar, urückzuſtellen, wenn er dieſer Verpflichtung nicht nachkommt. Die Fürſorge⸗Organe haben die Anweiſung be⸗ lommen, allen Mißſtänden nachzugehen, für die Verurteilung der ſäumigen Zahler zu ſor⸗ gen und in beſonders ſchwierigen Fällen für ihre Unterbringung in einer Arbeitsanſtalt zu varten 1 ſen. Wer das Verhalten dieſer Perſon durch „uii falſche Angaben, Verſchweigen von wichtigen lten nur ſind Dingen uſw. unterſtützt, macht ſich gleichzeitig Leben iſt ein ſtrafbar. was kommen Schadenerſatzpflicht der Eltern zanz und gat Eltern haften für den Schaden, den ihre lten möchten, Kinder anrichten, wenn nachgewieſen wird, ien die Hüande daß ſie nicht genügend Aufſicht walten ließen. r„ in unſerer Der Begriff„Auſſicht“ iſt nicht beſtimmt feſt⸗ laubnis, auf: gelegt. Nur im Zuſammenhang mit Schuß⸗ idſchaft ſeines Tage bis zu ſ waffen iſt ſtrengſte Auſſicht feitens der Eltern uf das Eine, 3 ft. 4 und tiefer verſteht man eigentlich unter Mütter⸗ Alle ſtrebenden Teile unſeres Volkes, nicht Gemüſeſäfte dürfen in keiner Kinder⸗ ernährung fehlen. Spinat und Mohrrüben eignen ſich beſonders gut dafür, weil in ihnen alle Aufbau⸗ und Ergänzungsſtoffe vorhanden ſind. Man gewinnt Spinatſaft, indem man die Blätter gut verlieſt, mehrmals 2 durch die Maſchine dreht und in einem ſau⸗ beren Leinenlappen auspreßt. Mohrrüben zer⸗ kleinert man mit der Handreibe und preßt ſie dann ebenfalls in einem Leinentuch aus. Von beiden Säften iſt täglich je ein Port⸗ weinglas voll zu geben. Bei noch nicht ſchul⸗ Me Kindern beſtimmt der Arzt die täg⸗ liche Menge. Das kug recht ſind viele Mütter auf ihre dicken Babys ſtolz, denn es iſt heute eine erwieſene Tat⸗ ſache, daß geſunde Kinder keinen überflüſſigen Fettanſatz entwickeln. „Man hüte ſich daher vor zu reichlicher Er⸗ nährung und mache ſich immer wieder klar, daß man ſeinen Kindern damit ſchadet. Frauen, die in dieſen Dingen unſicher ſind, ſollten die kleine Ausgabe nicht ſcheuen und ſich eine Anleitung für Kinderernährung kaufen. Man bekommt derartige Bücher, für jedes Alter zuſammengeſtellt, für ein paar Groſchen zu kaufen. Das Gerſtenkorn. Das Gerſtenkorn tritt beſonders gern im Frühling auf. Das Blut pulſiert lebhafter und ſcheidet vermehrt ſchlechte Stoffe aus, die zur Entzündung führen. Ge⸗ wöhnlich wird dieſer Vorgang rein örtlich be⸗ handelt, und wenn das Gerſtenkorn verſchwun⸗ den iſt, wird es ſolange vergeſſen, bis ein neues kommt. Das iſt falſch Kinder, die mit dieſem Leiden behaftet ſind, haben ſkrofulöſe Anlagen und müſſen beſonders ſorgfältig er⸗ nährt und gepflegt werden. Sehr viel friſches Gemüſe und Obſt, beſon⸗ ders auch die oben erwähnten Gemüſeſäfte, viel friſche Luft und die ultravioletten Strah⸗ len der Sonne leiſten wertvolle Dienſte. Höhen⸗ ſonne bildet eine gute Ergänzung zu der natür lichen Sonne, nur darf die Beſtrahlung nicht zu lange ausgedehnt werden. Wie behandle ich mein Baby? Laſſe den Kinderwagen niemals ungeſichert irgendwo ſtehen, wenn du dich von ihm ent⸗ fernſt. Er könnte ſich in Bewegung ſetzen und ein Unglück herbeiführen. Lecke niemals an dem Sauger der Milch⸗ flaſche, bevor Baby ihn in den Mund nimmt. elrunde Baby. Ganz zu Un⸗ Kinderptlege Nur zu ſchnell ſind Krankheitskeime über⸗ tragen feſtige an dem Verdeck des Wagens kein kerieneus, das Kind kann dadurch ſchielen ernen. Das Schaukeln des Kinderwagens oder der Wiege iſt für ein kleines Gehirn ſehr ſchädlich, darum ſoll man ſchreiende Kinder niemals auf dieſe Weiſe beruhigen. Erſchrecke das Kleine nicht, indem du oder der Papa plötzlich den Kopf ganz dicht zu ihm ins Bettchen oder in den Wagen hineinſtreckſt. Gib dem Kind nur ſauberes Spielzeug. Denke daran, daß es alles in den Mund ſteckt. Auch mit Farbe geſtrichene Gegenſtände ge⸗ hören nicht in ſeine Hände. Verpacke Baby im Winter nicht ſo feſt, als wenn es eine Reiſe nach dem Nordpol machen ſoll. Wohl muß es genügend warm ſein, ehe es an die Luft kommt, aber niemals darf es eingeengt oder überhitzt werden. Auch die Zimmerluft darf nicht zu hoch ſein und muß oft durch Fenſteröffnen erfriſcht werden. In dieſen Minuten wird das Kind aus dem Zimmer entfernt. Habe nicht den Ehrgeiz, das Kind vor der Zeit zum„Gehen und Stehen“ anzuhalten. In den Knochen der Wirbelſäule und der Beine iſt zu wenig Kalk eingelagert. Es können Rück⸗ grats⸗Verkrümmungen und krumme Beinchen entſtehen. A* 4 Ae Die Röchin ſpricht Kleine Schnellgerichte, die ſich für die Berufs⸗ tätige eignen Dicke Scheiben Bierwurſt werden in hellbrau⸗ ner Butter ſchnell gebraten. Sie krümmen ſich dabei zu kleinen Neſtern, die man mit Rühr⸗ oder Setzei, auch wohl mit einem reſtlichen Ge⸗ müſe oder Fleiſchhaſchee ausfüllt. Auf einem Salatblatt angerichtet, mit friſcher Peterſilie be⸗ Gerich hat man ein nettes, wohlſchmeckendes Gericht. Aus einem Suppenwürfel, etwas Tomaten⸗ püree und einem Stich Butter macht man eine pikante Soße. Man drückt aus friſcher Brat⸗ 4 wurſt Fleiſchklöße hinein, läßt ſie ein paar Mi⸗. nuten und gibt dieſes Gericht zu 3 Bratkartoffeln und friſchem Salat. Die Köchin legt rote Rüben und Sauerkraut ein Rote Rüben. Die roten Rüben werden gut gewaſchen und von den Blättern befreit. Man muß ſich dabei vorſehen, die Rüben nicht 4 zu verletzen, weil ſonſt der ſchöne rote Saft 4 verloren geht. Nach ungefähr dreiſtündigem Kochen bei kleiner Flamme ſind ſie gar, werden von der Haut befreit(ſie läßt ſich leicht ab⸗ ziehen) und in Scheiben geſchnitten. Man ſchich⸗ tet ſie in einen irdenen Topf und ſtreut Pfeffer, Meerrettich, Kümmel, Zwiebeln und Pfeffer⸗ körner darunter. Man vermiſcht Eſſig mit ſoviel Rübenſaft, daß die Säure angenehm mild ſchmeckt, gibt ein wenig Zucker dazu und läßt es aufkochen. Kalt geworden, gießt man die Flüſſig⸗ keit über die Rüben. 4 Feines Sauerkraut. Einige feſte Köpfe 4 Weißkohl werden zerſchnitten, vom Strunk be⸗ freit und ſehr fein gehobelt. Man drückt die Menge ſchichtweiſe ſehr feſt in Steintöpfe und legt zwiſchen die einzelnen Lagen ein paar Wacholderbeeren, Weintrauben und Apfelſchei⸗ 3 ben. Darüber gießt man ſoviel Buttermilch, daß das Kraut bedeckt iſt. Obendrauf kommt ein Teller, der mit einem ſchweren Gegenſtand heruntergepreßt wird. Die Steintöpfe kommen an einen kühlen Ort, und nach vierzehn Tagen iſt das Kraut gebrauchsfähig. Der Teller muß nach jeder Krautentnahme gereinigt werden. Mittel gegen Froſtbeulen 100 Gramm Kollodium, 30 Gramm Aether und 4 Gramm Jod werden gemiſcht. Mit die⸗ ſer Miſchung reibt man die Froſtſtellen, die allerdings nicht wund ſein dürfen, dreimal täglich ein und zieht für einige Stunden 13 weiche, ſaubere Lederhandſchuhe darüber.—4 harten auf die auf das mit⸗ älter. Viele ild verblaßt, e Stimme in e Melodie. mme aber iſt, hr im Sinne Dieſe ſchnell⸗ Für den nlaſſen. Wer „ allein ſein, n? Nur we⸗* 4 dieſe Gaben, + eſen Worten falt des tig⸗ 4 irm und Ge⸗— raußen, ver⸗ ſelbſt jene lich ſammelt, m Nervöſen, Ihn quält as verzerrte ſtille Ge⸗ nsfülle den inſtler ſpielt die Melodie men!“ Rich⸗ in muß nur is es auf ſich inem ſchönen g. e an ſeinem le ſich aber s Glück zu rten, bis ſeb ſer Schlüſſel, u adeln, dem egenzugehen. kommt im ꝛrpflege ing. Hautleiden. enſchen und s nach zwei Behandlung Puſteln und rt, ſtellt ſich nur Erfolg regelmäßig die Schälkur ur nicht ge⸗ Man muß it den Fin⸗ leicht ſogar as trotzdem it ſauberen geſchehen. Alkohol ab⸗ ind Alkohoi durch eine oſt zu er⸗ —— den Winterſport. Da die Schianzüge hauptſächlich in den bewährten neutralen Tönen gehalten ſind— ſchwarz, marine⸗ blau oder braun—, wählt man die Blüschen und Schals, Pullover und Kappen gern in lebhaften Far⸗ ben, die zum gebräunten Geſicht beſonders vorteilhaft ſind. Ein gut gearbkſteter Schianzug und viele bunte Kleinigkeiten— das iſt die richtige Ausrüſtung für begünſtigt Vintersport 75564. Schianzug aus dunkelblauem Schituch, beſtehend aus Gürteljacke und langer weiter Hoſe. Dem Schnitt liegt noch ein kurzes Jäckchen bei mit Reiß⸗ verſchluß und aufgeſetzten Taſchen, das am vorteilhafteſten aus imprägniertem Gabardin gearbeitet wird. Vobach⸗ Schnitt Größe II und IV. Erforderlich für Größe IV: etwa 3,50 m Stoff 140 om breit. 75568. Schianzug aus kariertem Woll⸗ ſtoff. Die Jacke iſt kragenlos, hat Längsteilungen und ſenkrechte Taſchen. Der geteilte Liegekragen des dem Schnitt beiliegenden Blüschens wird als Abſchluß über der Schijacke ge⸗ tragen. Die Bluſe iſt aus Flanell. Vobach⸗Schnitt Größe 1 und II. Er⸗ forderlich für Größe II: etwa 3 m Stoff 140 om breit. 75687. Sportliche Bluſe aus kariertem Flanell, die zu jedem uni Schianzug 3 getragen werden kann. Die Bluſe iſt in Schoßform gearbeitet und hat vorn und hinten je zwei Tollfalten. Ledergürtel in der Farbe des Schianzugs. Vobach⸗ Schnitt Größe O und III. Erford. für Größe III: etwa 2 m Stoff 80 om breit. 75686. Flotte Facke aus im⸗ prägniertem Wollſtoff in 2 Weſtenform mit Clipver⸗ 3 ſchluß. Der Rollkragen in einer abſtechenden Farbe kann entweder angeſtrickt werden, oder man läßt den Kragen eines unter der Jacke getragenen Jumpers ſehen. Vobach⸗Schnitt Gr.II und IV. Erforderlich für 34 Größe II: etwa 1,30 m Stoff 130 om breit. 75565. Neuartig iſt die Jacke dieſes Schianzugs mit angearbeiteter Kapuze, die innen abſtechend gefüttert iſt. Die Hoſe zu dieſem Anzug iſt unten verengt. Dem Schnitt liegt noch eine kleine ärmelloſe Weſte aus kariertem Flanell bei. Vobach⸗Schnitt Größe 1 und III. Erforderlich für Größe 1: etwa 3,25 m Stoff 140 om breit; zur Weſte: etwa 0,85 m Stoff 80 em breit. ldie gl5he, Lobad-9Schnitte Vorrätig bei: Buchhandlung Franz Zimmermann, 6„1 (on der Trinitatislirche) fernsprechef 35267 eehmanney SREITMTESTRASSE. G1.5 Kleider- und Mantelstoffe in Wolle und Seide und zum Feste die prałktischen Geschenbe für den Herrn: eanann Sle aEHHEV⁸usst o1.5/sn oberhemden, Unterwãsche. Binder, Druckknopfkrawatten Hahrgang 4— A Nr. 565— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ — 2* 7— Meiſterſpiele der ſüddeutſchen Gauliga Im Gau Südweſt werden die nächſten Sonntage im Zeichen erbitterter Führungs⸗ kämpfe ſtehen. Für Phönix Ludwigshafen be⸗ ginnt eine„ſchwere Zeit“, denn nun überwie⸗ gen die Auswärtsſpiele die Heimſpiele. Schon am Sonntag könnte Wormatia Worms zur Spitze aufſchließen. In Württemberg gibt es nur zwei Be⸗ gegnungen, von denen die Auseinanderſetzung zwiſchen VfB Stuttgart und Union Böckingen wohl das meiſte Intereſſe finden wird. Bayern wartet wieder mit einem vollen Programm auf, aber die führende Stellung der SpVg Fürth ſollte unerſchüttert bleiben. Das Münchener Lokaltreffen zwiſchen 1860 und Wacker und die Schweinfurter Begegnung zwi⸗ ſchen dem Fo 05 und dem ASV Nürnberg ſtehen im übrigen diesmal obenan. * Gau Südweſt FSo Frankfurt— Phönix Ludwigshafen(:3) Wormatia Worms— Union Niederrad.(:3) 1. FC Kaiſerslautern— Eintr. Frankf.(:2) Bor. Neunkirchen— Saar 05 Saarbrücken(:1) Spfr Saarbrücken— Kickers Offenbach(:1) Wie man ſieht, waren in vier Fällen die dies⸗ maligen Platzmannſchaften die— durchweg knappen— Verlierer der Vorſpiele. Da dürfte die ein oder andere Revanche ſchon fällig ſein. Gefährdet iſt Phönix Ludwigshafen, der am Bornheimer Hang gegen den FSWeFrankfurt einen ſchweren Stand haben wird und im Falle einer Niederlage ſogar mit dem Verluſt der Spitze rechnen muß. Nämlich dann, wenn Wor⸗ matia Worms zu Hauſe gegen Union Nieder⸗ rad gewinnt. Aber ſowohl Phönix als auch Union ſind keineswegs ausſichtslos. Die Kampf⸗ kraft der Pfälzer iſt nicht zu unterſchätzen; ein Punktgewinn liegt durchaus im Bereich der Möglichkeit. Der 1. FC. Kaiſerslautern, der im vorigen Jahr zu Hauſe kaum zu ſchlagen war, hat nun ſchon verſchiedene Schlappen auf dem „Betzenberg“ zu verzeichnen gehabt. Soll es gegen die Eintracht Frankfurt eine neue geben? Wir nehmen an, daß ſich die vom Abſtieg be⸗ drohten Lautringer mächtig ins Zeug legen werden; in dieſem Falle könnte ſelbſt eine ſpie⸗ leriſch überlegene Eintracht geſchlagen werden. — Die beiden Spiele im Saargebiet ſind in bezug auf die Geſtaltung der unteren Tabellen⸗ hälfte von Bedeutung. Boruſſia Neunkirchen müßte diesmal gegen Saar 05 Saarbrücken mehr als nur ein Unentſchieden herausholen können und im Treffen Sportfreunde Saar⸗ brücken— Kickers Offenbach iſt auch ein Er⸗ folg des Platzvereins näherliegend als ein Sieg des Gaſtes. Gau Württemberg VfB Stuttgart— Union Böckingen..(:5) Sportfreunde Eßlingen— 1. SSV Ulm(:3) „Auf dem„Waſen“ wird der VfB Stuttgart ſicherlich nicht die Gelegenheit verpaſſen, gegen Union Böckingen die Vorſpielniederlage wett⸗ zumachen. Die Heilbronner würden ſicher ſchon ein Unentſchieden als einen Erfolg verzeichnen. — Die Sportfreunde Eßlingen werden ſelbſt zu Hauſe Mühe haben, die kampfkräftige Elf des 1. SSV Ulm in Schach zu halten. Ein Erfolg der Gäſte iſt keineswegs ausgeſchloſſen, aber die ſchlechte Stellung der Sportfreunde läßt von eine beſondere Kraftanſtrengung erwar⸗ en.— * Gau Bayern 1860 München— Wacker München..(:1) FC Schweinfurt— ASV Nürnberg.(:0) 1. FC Nürnberg— Jahn Regensburg(:0) SpVg Weiden— Schwaben Augsburg(:1) Obwohl der BC Augsburg zuletzt eine ſtarke Leiſtungsverbeſſerung erkennen ließ, glauben wir nicht, daß er gegen die SpVg Fürth auch nur einen Punkt gewinnen wird. Die ſpiele ⸗ riſche Ueberlegenheit des Tabellenführers ſollte ſich auch in Augsburg erfolgreich durchſetzen.— Im Treffen 1860 München— Wacker München liegt für die„Blauſterne“ wohl die letzte Mög⸗ lichkeit, noch einmal nach vorn zu kommen. Bei den anerkannt guten Hintermannſchaften bei⸗ derſeits wird die Verfaſſung der Stürmerreihen von ausſchlaggebender Bedeutung ſein. Eine Punkteteilung wie im Vorſpiel erſcheint nicht ausgeſchloſſen.— Der FC 05 Schweinfurt hat ſelbſt zu Hauſe gegen den kampfkräftigen ASV Nürnberg noch nicht gewonnen, wenn natür⸗ lich auch ein knapper Erfolg des Platzvereins näher liegt als ein Punktgewinn der Nürn⸗ berger. Nürnbergs Hintermannſchaft iſt ſtark und die Stürmer können ſchießen. Damit wird man auch in Schweinfurt rechnen müſſen.— Der 1. FC Nürnberg hat gegen den BC Augs⸗ Am die Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft 46 mal„Winnipeg Monarchs“ Im Kampf um die Eishockey⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft wird ſich in dieſem Jahre Kanada durch die Mannſchaft der„Winnipeg Monarchs“ vertreten laſſen, die als Meiſter von Manitoba und Gewinner des Allen⸗Cups beſtimmt ihre Befähigung zur Vertretung des kanadiſchen Eishockey nachgewieſen hat. Die Kanadier ſind jetzt in England eingetroffen, von wo ſie ſich ſofort zu ihrem erſten Spiel nach Paris be⸗ geben haben. Die Mannſchaft von Stade Fran⸗ cais, bekanntlich ebenfalls zumeiſt Kanadier, wird hier der Gegner ſein. Die Träger des Ahornblattes werden rund drei Monate kreuz und quer durch Europa fahren und an allen europäiſchen Winterſportplätzen ihre Kunſt eigen. 46 Spiele haben die Kanadier abge⸗ ſchloſſen, in England, Frankreich, Deutſchland, der Schweiz, ſogar in Rumänien werden die Kanadier ſpielen. In Deutſchland tra⸗ gen ſie ſechs Spiele aus, und zwar am 23., 26. und 27. Dezember in Berlin, am 29. De⸗ zember in München und am 30. Dezember und 1. Januar in Garmiſch⸗Partenkirchen. Das Gepäck der Kanadier erregte übrigens bei ihrer Ankunft in England berechtigtes Aufſehen. Für die Dreimonats⸗ tour— ſie werden am 13. März in Paris ihr letztes Europaſpiel austragen— haben die „Monarchs“ gut vorgeſorgt. 200 Eishockey⸗ ſtöcke, 100 Paar Schienen, Knie⸗ und Arm⸗ ſchützer, kiloweiſe Bandagen und eine Unmenge des für ſie offenbar unentbehrlichen Kau⸗ gummis, alles zuſammen rund 13 000 Mark Wert, brachten die Kanadier über den„Gro⸗ ßen Teich“ mit. Hoffentlich reicht ihnen dieſer „Proviant“. Alles in Ordnung! Norwegens Eisſchnelläufer ſind Amateure Vor einiger Zeit hatte der Internationale Eislauf⸗Verband über die drei norwegiſchen Schnelläufer Jvar Ballangrud, Hans Engne⸗ ſtangen und Michael Staksrud die Sperre für alle Veranſtaltungen im Winter 1934/5 ver⸗ hängt, weil ſie gegen die Wettlauf⸗Ordnung verſtoßen hatten, indem ſie ohne Genehmigung in Rußland ſtarteten. Der norwegiſche Verband ſetzte ſich daraufhin mit den Behörden in Ruß⸗ land in Verbindung, die jetzt telegraphiſch be⸗ ſtätigt haben, daß die drei Läufer keine allzu hohen Speſenforderungen geſtellt haben, ſo daß alſo die Amateurbeſtimmungen nicht verletzt worden ſind. Auf Grund dieſer Aus⸗ kunft() iſt nunmehr von der Internatio⸗ nalen Eislauf⸗Vereinigung die Sperre auf⸗ gehoben worden, Ballangrud, Staksrud und Engneſtangen können alſo als reine Amateure an allen Wettbewerben teilnehmen. burg überhaupt nichts gezeigt. Wenn er dies⸗ mal nicht beſſer ſpielt, wird es auch gegen Jahn Regensburg kaum zu einem Erfolg rei⸗ chen.— Die SpVg Weiden konnte ſchon das Vorſpiel gegen Schwaben Augsburg gewinnen. Jetzt auf eigenem Gelände ſteht natürlich das Banner erſt recht auf Sieg. Nach einer neuer⸗ lichen Niederlage würde die Lage für die Schwaben faſt ausſichtslos. Ueberhaupt ſind in dieſem Jahre die Kämpfe um den Abſtieg in Bayern weit umſtrittener, als die um die Mei⸗ ſterſchaft. Es wird ſich noch vieles tun in der unteren Hälfte! Die Olympia-Kernmannſchaft der Fußballer Für die vom Reichsſportführer zum 16. De⸗ zember angeordnete feierliche Verpflichtung aller deutſchen Olympia⸗Anwärter hat der Deutſche Fußball⸗Bund insgeſamt 56 Spieler namhaft gemacht, die entweder als National⸗ ſpieler bereits die deutſchen Farben getragen haben oder auf Grund ihrer Veranlagung bis 1936 Leiſtungen verſprechen, die ihre Einrei⸗ hung in die Länderelf rechtfertigen würden. N 3 .5—— 2 5 8 pflichtet werden, ſind aus folgenden Gauen: Brandenburg: Appel, Riehl(alle Berlin). Schleſien: Malik(Beuthen). Sachſen: Schön, Kreß(beide Dresdeng. Nordmark: Böhlke, Kath, Noack, Panſe, Politz, Rohwedder, Schwartz, Stührck(alle Hamburg). Weſtfalen: Gelleſch, Kuzorra, Szepan, Urban(alle Schalke). Niederrhein: Bender, Breuer, Albrecht, Janes, Kobierſti, Hohmann, Raſſelnberg, Wigold(alle Düſſel⸗ 3530 Buſch, Buchloh, Zielinſki urg). (Saarbrücken), Fath(Worms). Baden: Siffling und Langenbein 4 (beide Mannheim). Württemberg: Förſchler(Stuttgart). Bayern: Becher(Fürth), Munkert, Oehm (Mürnberg), Lehner(ugsburgh, Jakoh, Eich⸗ in L. Propł hammer(Regensburg), Haringer, Goldbrun⸗ ner, Krumm, Streb, Schäfer(alle München), HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Die Spiele am Samstag: Die 1. Schülermannſchaft ſpielt um 15.30 Uhr gegen Vfe Neckarau 1. Schüler in Neckarau auf dem Sportpfatz am Waldweg, die 2. Schülermannſchaft gegen SpV Waldhof um 14.45 Uhr auf dem VfR⸗Platz und die 3. Schülermannſchaft gegen die 2. Schülermannſch. von Vfe Neckarau um 14.45 Uhr in Neckarau. Die 1. Handballſchüler ſpielen gegen die 1. Schüler von Reichsbahn⸗TuSpV Mann⸗ heim, Anſtoß 15.30 Uhr auf dem Reichsbahn⸗Platz.— Die Spiele am Sonntag: Die Ligamannſchaft ſpielt im Stadion gegen VfL Neckarau, Beginn 14.30 Uhr; die Erſatzligamannſchaft gegen die gleiche von Vfs Neckarau ebenfalls im Stadion, Beginn 12.45 Uhr. Die 3. Mannſchaft iſt ſpielfrei, während die 4. Mann⸗ ſchaft gegen MFC Phönix Privatm. um 9 Uhr auf dem Phönixplatz ſpielt. Die Noll⸗Mannſchaft tritt um 9 Uhr der SpVgg 07 Rheingold⸗Privatm. auf deren Gelände gegenüber. Die Berlinghof⸗Mannſchaft ſpielt um 10.15 Uhr auf dem VfR⸗Platz gegen SpVgg 07. Frohſinn⸗Privatm., die Schwenzke⸗Ged.⸗Mannſchaft um 9 Uhr auf d. Vorwärtsplatz gegen die 3. Mannſch. von SpVgg 07. Die Schwitzgebel⸗Mannſchaft ſpielt gegen Fortuna Heddesheim Privatm. um 10.30 Uhr auf dem Vorwärtsplatz. Die Geppert⸗Mannſchaft ſpielt um .30 Uhr in Neckarau gegen VfB Kurpfalz Woll⸗ Privatm. Al⸗Jugendm. gegen Alemannia Ilvesheim Al-Jugend um.30 Uhr auf dem VfR⸗Platz. AII⸗Jug. gegen SpV Waldhof All um 9 Uhr in Waldhof. AllI-Jugendmannſchaft gegen SpCl Neckarſtadt A⸗Jug. um 9 Uhr auf dem VfR⸗Platz. BI⸗Jugend gegen Vfe Neckarau Bl⸗Jugend um 10.45 Uhr auf dem VfR⸗ Platz.— Die Handball⸗Ligamannſchaft ſpielt gegen TV Hockenheim in Hockenheim. Die 2. Hand⸗ ballmannſchaft ſpielt ebenfalls in Hockenheim gegen die 2. vom TV. Die 3.(FFG) Mannſchaft iſt ſpielfrei, die 1. Jugendmannſchaft ſpielt um 10 Uhr auf dem MTG⸗Platz gegen MTG 1. Jugendm. Die Damen⸗ mannſchaft iſt ebenfalls ſpielfrei.— Abteilung Ver⸗ gnügen: Am Samstag, 8. Dezember, 20 Uhr, findet in den Germania⸗Sälen, 86, 40, bei niederem Ein⸗ trittspreis ein VfR⸗Familien⸗Abend mit Tanz ſtatt. Turnverein Mannheim von 1846. Handball. 1. und 2. Mannſchaft um 14 und 15 Uhr gegen die 1. und 2. Mannſchaft von MTG auf deren Platz an der Riedbahn. 2. Jugendmannſchaft gegen 1. Jugend Tabellen- geheĩmniooc Die vier ſüddeutſchen Fußball⸗Gauligen hat⸗ ten mit Ausnahme des Gaues Bayern am letz⸗ ten Spieltag zwar kein volles Programm, aber dennoch gab es zahlreiche Ueberraſchungen, die auf die Geſtaltung der Tabellen nicht ohne Ein⸗ fluß blieben. In Baden holte ſich der Frei⸗ burger FCtrotz eines:0⸗Unentſchiedens gegen den Karlsruher FV, begünſtigt durch die:4 Niederlage ſeines großen Rivalen SV Wald⸗ hof, nur auf Grund eines beſſeren Torverhält⸗ niſſes den Titel eines Herbſtmeiſters. Damit hat ſich die Reihe der um„Halbzeit“ in den vier Gauen führenden Vereine vervollſtändigt. Nicht nur in Baden hat es am Sonntag Ueber⸗ raſchungen gegeben. In Bayern waren ſie eigentlich noch kräftiger. Wir führen nur an: 1. FC Nürnberg— BC Augsburg:0 und München 1860— FC 05 Schweinfurt:3. Bis auf Württemberg, wo die Stuttgarter Kickers eine nicht ganz unerwartete:3⸗Niederlage beim SSo Ulm hinnehmen mußten, hat ſich ſonſt an den Tabellenſpitzen wenig verändert. Die SpVg Fürth iſt augenblicklich die in Süd⸗ deutſchland am ſicherſten ſtehende Mannſchaft. Sie iſt neben dem Freiburger FC noch die ein⸗ zige Elf, die ungeſchlagen iſt. Nur eine Niederlage haben bisher Phönix Ludwigshafen, VfL Neckarau und SVFeuer⸗ bach hinnehmen brauchen.— Ohne Sieg iſt nach wie vor nur noch der badiſche Neuling Germania Karlsdorf. Sportfreunde Saar⸗ brücken, Karlsruher FV, FC 08 Mannheim und Sportfreunde Stuttgart haben bisher nur einen Sieg zu erringen vermocht.— Die meiſten Punkte brachte bisher die SpVg Fürth mit 19 auf ihr Konto. Phönix Ludwigshafen folgt mit 16 vor Wormatia Worms, München 1860, 1. FC Nürn⸗ 550 und SV Feuerbach mit je 14 Punkten.— ie meiſten Tore erzielte SSV Ulm mit 32 Treffern vor dem Fa Pirmaſens(31), Wormatia Worms(28), Bayern München(28), München 1860(27), Union Böckingen(27), SpVg Weiden(23) und SVFeuerbach(23).— Die wenigſten Tore dagegen konnten bisher Germania Karlsdorf mit nur 4, Karlsruher FV mit 7, SV Göppin⸗ gen und FC 08 Mannheim mit je 10, VfB Mühlburg und Eintracht Frankfurt mit je 12 Treffern erzielen.— Die wenigſten Gegentore erhielt der Freiburger FC(6) vor der SpVg Fürth(2, dem Karlsruher FV(), Vfs Nek⸗ karau(10) und 1. FC Pforzheim(10).— Die meiſten Gegentore mußte die SpVg Weiden mit 40 Treffern ent⸗ egennehmen. Es folgen BC Augsburg(33), 08 Mannheim(32), Schwaben Augsburg 31), Boruſſia Neunkirchen(28), FSV Frank⸗ furt(28), Union Böckingen(26) und Sport⸗ freunde Stuttgart(25).— Das beſte Torverhältnis weiſt dieSpVg Fürth mit 22:7 Treffern auf. Der Freiburger FC kam auf 13:6 vor dem 2 Pforzheim(21:10), Fa Pirmaſens (31:15), SV Feuerbach(23:12) und Vfe Nek⸗ karau(19:10). des TV Waldhof in Waldhof. 10,30 Uhr 1. Damen gegen 1. Damen des Poſtſportverein; 11 Uhr im Sta⸗ dion.— Fußball. 1. und 2. Mannſchaft gegen 1. und 2. von Kurpfalz Neckarau, 15 Uhr bzw. 12,5 f Rot⸗ 3 Weiß⸗Mannſchaft gegen die Privatmannſchaft des MF Phönix um 9 Uhr und die Karl⸗Bleß⸗Mann⸗ ſchaft gegen die Privatmannſchaft des SV Waldhoßf Uhr auf dem Spielplatz im oberen Luiſenpark. um 10,30 Uhr ebenfalls beide im Luiſenpark. Vfe Neckarau. ſchaften. Die 1⸗A-Jugend ſpielt am Sonntagmorgen an der Altriper Fähre gegen VfyB Kurpfalz mit Be⸗ ginn 9,30 Uhr. Anſchließend die gem. Jugend gegen MFC 08. Die beiden Schülermannſchaften ſtellen ſich bereits am Samstagnachmittag dem VfR Mannheim auf dem Sportplatz am Waldweg. 2. Schüler 2,15 Uhr, der 1. Schüler 3,15 Uhr. 1. Privatmannſchaft hat als Gegner eine Mannſchaft des MFC Phönix, die 2. Mannſchaft eine Mannſchaft der Turngemeinde Waldhof. Beide Spiele finden am 4 Sonntagmorgen auf dem Platze am Waldweg ſtatt. Spielbeginn 9 Uhr bzw. 10,30 Uhr.— Die 1. und 2. Handballmannſchaft fährt zum Tabellenführer Germa⸗ 311 Friedrichsfeld. Beginn nachmittags 1,45 bzw. Uhr. Mannheimer Fußbauclub 08. Fußbarl. Sams⸗ tag, den 8. Dezember, 2. Schülermannſchaft— Phönig Mannheim; 14,45 Uhr Schäferwieſe(Pflichtſpiel). Sonntag, den 9. Dezember, Pflichtſpiel 1. Mann⸗ ſchaft gegen KfV Karlsruhe, dort; 14,30 Uhr., 2. Mannſchaft gegen KfV Karlsruhe, dort, 12,45 Uhr. 1. Privatmannſchaft gegen Phönix Mannheim, dort, 10,30 Uhr. 2. Privatmannſchaft gegen Phönix Mann⸗ Jugend gegen Vfs Neckarau, dort, 10,45 Uhr.— Handball. 1. Mann⸗ 2. Mann⸗ ſchaft gegen TV 1862 Weinheim 13,45 Uhr. 3. Mann⸗ ſchaft gegen Dig Grün⸗Weiß, Schäferwieſe, 10 Uhr. 1. Jugend gegen FTV 98 Seckenheim, dort, 10 Uhr. Hockey⸗Abteilung: 4 heim, dort, 8,45 Uhr. Gem. ſchaft gegen TV 1862 Weinheim 15 Uhr. Turnerbund Germania. 1. Herren gegen VfR Heilbronn um 14.30 Uhr auf dem Germania⸗Platz; Hockey⸗Club um 14 Uhr in Dürkheim; 2. Herren gegen 1. Herren Dürkheimer Hockeyklub in Dürkheim.— Handball⸗Abteilung: Verbandsſpiel gegen TV Badenia Feudenheim auf dem Platz des Fußball⸗ vereins Feudenheim(Neckarſtraße), 1. Mannſchaft um 10.30 Uhr, 2. Mannſchaft.15 Uhr.— Das alljähr⸗ liche Winterfeſt findet am Samstag, 15. Dezember, im Friedrichspark ſtatt. Mannheimer Rugby⸗Klub. Samstag, 8. Dezember, 15 Uhr, Training im Stadion mit dem Deutſchen Luft⸗ 20. Uhr, Um zahl⸗ ſportverband. Donnerstag, 13. Dezember, Rugby⸗Lichtbilder⸗Vortrag im„Ballhaus“. reiches Erſcheinen wird gebeten. Spielvereinigung 1907 Mannheim. Samstag, 8. De⸗ 4 zember: 1. Schüler 07— 1. Waldhof, dort 15 Uhrz 2. Schüler 07— 1. Käfertal, 07 Platz 15 Uhr.— 4 Sonntag, 9. Dezember: Fußball: 3. 07— VfR (Schwenzke), dort 9 Uhr, Vorwärtsplatz; 1. Jug. 7 gegen Friedrichsfeld, dort.30 Uhr; 07(Rheingold) gegen VfR(Noll), 07 Platz 9 Uhr; 07(Blauweiß) gegen SV Schwetzingen, 07-Platz 10.30 Uhr; Frohſinn gegen VfR(Berlinghof), dort 10.15 Uhr, Brauerei; 1. und 2. Seniorenmannſch. ſind ſpielfrei.— Hand⸗ ball: 1. 07— 1. Poſt, 07⸗Platz 15 Uhr; 2. 07 gegen 2. Poſt, 07⸗Platz 13.45 Uhr. Sämtliche anderen Mann⸗ ſchaften ſind ſpielfrei. Verein für Bewegungsſpiele Kurpfalz Neckarau. Am Sonntag: 1. Mannſchaft Verbandsſpiel gegen 1846 auf dem 1846er⸗Platz, 14.30 Uhr; 2. Mannſchaft Verbands⸗ ſpiel gegen 1846, 12.45 Uhr; Jugendmannſchaft gegen VifL Neckarau auf dem VfeL⸗Platz am Waldweg, 9 Uhr; Woll⸗Privatmannſchaft gegen VfR(Geppert⸗Mann⸗ ſchaft) auf dem Kurpfalzplatz am Rheindamm,.30 Uhr; 3. und 4. Mannſch. frei. Fußball⸗Verein Ladenburg. Sonntag nachmittag ½3 Uhr auf dem ſtädtiſchen Sportplatz am Waſſer⸗ 4 Mannſchaft gegen Fuß⸗ turm Verbandsſpiel der 1. ball⸗Verein Leutershauſen; 12,45 Uhr Verbandsſpiel der 2. Mannſchaft gegen Leutershauſen. 10 Uhr 3. Mannſchaft gegen (Privatmannſchaft). Kraftſportverein Ketſch. Der Kraftſportverein Ketſch empfängt am Sonntag die Ringerſtaffel des Athleten⸗ klubs Edingen zum fälligen Verbandskampf. Edingen hat in den bisherigen Kämpfen gute Reſultate erzielt. Die Ketſcher werden wohl gezwungen ſein, ihr ganzes Können zu zeigen, wenn ſie ſich die Punkte ſichern wollen. Beginn der Veranſtaltung 8 Uhr. Das war im alten System unmöglich! Der Bessergestellte sammelt für den Bedürftigen. Opfert am Tag der nationalen Solidarität. Vormittags VfTuRn Feudenheim **2I— 23 0 2— ——— Dieſe 56 Fußballer, die am 16. Dezember ver⸗ 4 „Bien, Berner, Franke, Ballendat, Hallex, Käſtner, Raddatz, Münzenberg(Aachen), 4 —— (alle Duis⸗ Süd weſt: Gramlich, Tiefel(beive Fran ⸗ furt), Conrad(Kaiſerslautern), Conen, Sold Die Ligamannſchaft tritt zu einem entſcheidungsvollen Spiel dem Vſght Mannheim im Mannheimer Stadion gegenüber. Spielbeginn ½3 Uhr. Vorher, 12,45 Uhr, ſpielen die beiden Erſatzligamann: Spielbeginn der 3 Die 1. Damen gegen Dürkheimer Wir erfüllen Ssonderwu besuchen 5i 6 Stocl Fe Clina-, pDamenh Käte Aenderungen proiswel IllIAAAAAA ſine 3 Ba — 15 ein hi Sine cher s ein s „ihm“ für„i miüßt. Dezember 133 Dezember ver⸗ den Gauen: Bien, Berner, ſtner, Raddatz, ). ide Dresden). Noack, Panſe, Stührck(alle orra, Szepan, erg(Aachen), res, Kobierfki, (alle Düſſel⸗ i(alle Duis⸗ (beide Frank⸗ „Conen, Sold angenbein (Stuttgart). Munkert, Oehm )q„ Jakob, Eich⸗ ſer, Goldbrun⸗ ule München), ) Uhr 1. Damen 11 Uhr im Sta⸗ Nannſchaft gegen Uhr bzw. 12,45 zuiſenpark. Rot⸗ itmannſchaft des Karl⸗Bleß⸗Mann⸗ ſes SV Waldhof ſenpark. ft tritt zu einem Mannheim im lbeginn ½3 Uhr. Erſatzligamann⸗ Sonntagmorgen kurpfalz mit Be⸗ n. Jugend gegen haften ſtellen ſich VfR Mannheim Spielbeginn der 3,15 Uhr. Die eine Mannſchaft eine Mannſchaft spiele finden am Waldweg ſtatt. — Die 1. und 2. enführer Germa⸗ tags 1,45 bzw. ßball. Sams⸗ nſchaft— Phönix ſe(Pflichtſpiel). ſpiel 1. Mann⸗ t: 14,30 U6 dort, 12,45 Uhr. Nannheim, dort, n Phönix Mann⸗ end gegen Vfs ball. 1. Mann⸗ Ihr. 2. Mann⸗ Uhr. 3. Mann⸗ rwieſe, 10 Uhr. „ dort, 10 Uhr. ⸗Abteilung: 14.30 Uhr auf 'gen Dürkheimer 2. Herren gegen Dürkheim.— andsſpiel gegen ſatz des Fußball⸗ Mannſchaft um — Das alljähr⸗ 5. Dezember, im ig, 8. Dezember, Deutſchen Luft⸗ ember, 20 Uhr, aus“, Um zahl⸗ Samstag, 8. De⸗ f, dort 15 Uhrz latz 15 Uhr.— 3. 07— VfR latz; 1. Jug. 07 07(Rheingold) 07(Blauweiß) 0 Uhr; Frohſinn Uhr, Brauerei; frei.— Hand⸗ Ihr; 2. 07 gegen manderen Mann⸗ lz Neckarau. Am lgegen 1846 auf ſchaft Verbands⸗ nannſchaft gegen Valdweg, 9 Uhr: (Geppert⸗Mann⸗ theindamm,.30 ttag nachmittag latz am Waſſer⸗ aft gegen Fuß⸗ r Verbandsſpiel en. Vormittags R Feudenheim hortverein Ketſch ſel des Athleten⸗ slampf. Edingen Reſultate erzielt. ſein, ihr ganzes Punkte ſichern Uhr. larität. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 8. Dezember 1934 Wir erfüllen durch Extrsenfertigungen jeden sondetwunsch. Bevor Sie sich einrichten, besuchen Sie zwangios unsere sehenswerte 6 Kocluverlre· Nuusclelluuii TELKAP · HAUS Mannheim. O 3. 1 Heldeberg. Bismarckplatz Feinste Sorten china-, Ceglon- u. Indien-Tees in je der Geschmacksrichtung Haaaanmwasa J. propheter, 4 3. 7 kerntut. 4207 Damenhũte elegant.preiswert von Käfe Berg littelsiraße 28 (Ecke) Aenderungen nach neuesſen Nodellen billiqst Pfeiswerte Meubaumohnungen LlllltiiitItsIZVZIZILTZIIAAAtAAttALITITZtwtILIAWII tinden Sie bei der Gemeinnützigen Baugesellschaltt Mannheim m. b.., Büro K 7, Luisenring, Telefon 35631 A⁵s9. Da fehlt etwas. eln hübsches Schrõnkchen oder eine Vitrine oder ein gemütli- cher Sesseſ 7Des wäre ubrigens ein sinnvoiles Geschenk von „ihm“ für„sie“ und von„ihr“ für„ihn“. Aber Trefzger-Möbel müßten es sein Slüddeutsche MOne-Industrie Gesr. frefzger Gmblfl., flastett Mannheim O 5. 1 — iſhr 5* W ilamnmnnnnnmannnmmmmmnnnmmmnnnnmnnnmmmmnnnnnmmnmmm Cheaterleute erzählen Anekdoten um Opernſänger Trieloff Bereits 1908 gab Wilhelm Trieloff in Mann⸗ heim ein Gaſtſpiel. Als Torwart hinter den Brauereien. Die Rheinländer holten ſich da⸗ mals eine ordentliche Schlappe. Wäre nicht Trieloff im Tor geſtanden, die Duisburger hätten mit 12:0 nach Hauſe fahren können. So blieb es bei ſechs Toren, von denen allein Fritz Kräger von der Theaterverwaltung drei reinbrummte. Dieſes Gaſtſpiel verdient zweifel⸗ los Beachtung. Es gibt wenig Theaterleute, die als Sportsmänner in jungen Jahren be⸗ rühmter waren denn als Sänger. Der immer freundliche und liebenswürdige„Willi“ iſt einer davon. Er war weſtdeutſcher Meiſter im Dis⸗ kus⸗ und Speerwerfen und gehörte auch im 400⸗Meter⸗Lauf zu den Olympia⸗Anwärtern. Das nur geſtreift. Im Vorbeigehen gewiſſer⸗ maßen. Einem Sportsmann, dem dieſer Ruf voraus⸗ geht, kann es nicht gleichgültig ſein, auf der Bühne als ein richtiggehender Trottel erſchei⸗ nen zu müſſen und ſich von zwei ſimplen Spie⸗ lern verhauen zu laſſen, wie dies in der Schluß⸗ Szene von„Martha“ auf dem Marktplatz vor⸗ geſehen iſt. Der heitere Vorfall, von dem hier berichtet wird, ſpielte ſich in Düſſeldorf ab. Trieloff mußte notgedrungen die Rolle des ausgewachſe; nen Trottels übernehmen. Vor Torſchluß ge⸗ wiſſermaßen. Ihm gefiel die Einteilung nicht. Er wollte ſich unter allen Umſtänden davon zukünftig freimachen. Die Stellprobe kam. Der neue Rollenmann wurde flüchtig in alle Geheimniſſe des Spiels eingeweiht.„Na, es wird ſchon gehen!“— meinte der Regiſſeur.„Zuletzt gibt es hier eine Keilerei auf dem Marttplatz. Sie werden einige Püffe abkriegen und derweil fällt der Vorhang.“ Ungeklärt war jedenfalls die Frage geblieben: wer nun eigentlich die Dreſche betommen ſollte. Die Vorſtellung ging ganz in Ordnung. Bis die Prügelei⸗Szene kam. Den ganzen Abend über hatte ſich Trieloff auf dieſen Augenblick ſpitzbübiſch gefreut. Er war in richtiger Stim⸗ mung dafür. Als ſich nun die Ratsherren, die ſich dem athletiſch gebauten Trottel gegenüber recht ſchmächtig ausnahmen, auf⸗den Aermſten ſtürzten, um ihn anzupacken, fühlten ſie ſich wider jede Vereinbarung kräftig am Genick ge⸗ packt und ordentlich durchgeſchüttelt. Das war peinlich. Dem Kapellmeiſter unten am Pult blieb vor Verblüffung die Spucke weg, und er vergaß plötzlich zu dirigieren. Trieloff riß im Eifer des Raufens dem einen Ratsherrn die Perücke run⸗ ter und klatſchte ſie ihm um die Ohren. Der Vorhang konnte den Augen des ſchmunzelnden Auditoriums nicht ſo raſch verbergen, wer hier als Sieger auf dem Platze blieb. Das ganze Haus raſte vor Vergnügen. In⸗ tendant und Spielleiter auch. Sie konnten Trieloff nie verzeihen, daß er dem Stück im letzten Augenblick noch eine eigenmächtige Wen⸗ dung gegeben hatte, die im Libretto nicht ver⸗ zeichnet war. Sie übertrugen ihm nie wieder die Rolle des Trottels. Worüber ſich unſer Trieloff zufrieden die Hände rieb. Ein Muſterbeiſpiel dafür, wie es ein Sän⸗ ger anzuſtellen hat, um von einer mißliebigen Rolle auf ſportlich einwandfreie Art loszukom ⸗ men. kn. Theater⸗Spielplan vom 9. bis 17. Dezember Im Nationaltheater: Sonntag, 9. Dez.: Rachm.⸗Vorſt.:„Schön iſt die Welt“, Operette von Franz Lehar. Anfang 15 Uhr, Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete H 7:„Königskinder“, Muſik⸗ märchen von Engelbert Humperdinck. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 10. Dez.: Miete B 8, Sonderm. B 4: „Schwarzmann und die Magd“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. An⸗ fang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Dienstag, 11. Dezbr.: Miete G 7:„Königs⸗ kinder“, Muſitkmärchen von Engelb. Hum⸗ perdinck. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 12. Dezbr.: Nachmittags⸗Vorſtellung: „Aſchenbrödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Görner. Anfg. 15 Uhr, Ende 17 Uhr. Abends: Miete M8, Sondermiete M 4: „Die Regimentstochter“, Komiſche Oper von Donizetti. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Donnerstag, 13. Dezbr.: Für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Abt. Theater Mannheim: Abt. 130 bis 138, 221—223, 301—306, Gruppe D Nr. —400 und Gruppe E Nr.—300:„Car⸗ men“, Oper von Georges Bizet. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Freitag, 14. Dez.: Miete F, in neuer Inſzenie⸗ rung:„Das Konzert“, Luſtſpiel von Hermann Bahr. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 15. Dezbr.: Nachmittags⸗Vorſtellung: „Aſchenbrödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Görner. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr. Abends: Miete E 7:„Ein Masken⸗ ball“, Oper von Giuſeppe Verdi. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Sonntag, 16. Dezbr.: Nachmittags⸗Vorſtellung: „Aſchenbrödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Görner. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr. Abends: Miete C 7, Sondermiete C4: „Carmen“, Oper von Georges Bizet. An⸗ fang 19 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Montag, 17. Dez.: Miete A 8, Sonderm. A 4: „Das Konzert“, Luſtſpiel von Hermann Bahr. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten: Dienstag, 11. Dez.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Abt. Theater Mannheim— Abt. 120—120, 159, 307—309, 360, 508—510, 514—520, 528 bis 530, 544—550, 554—560, 564—570, 584 bis 600, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 131—200 und 431—500:„Der Herr Baron fährt ein“, Komödie von Heinz Steguweit, Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 16. Dez.:„Der Mann mit den Schläfen“, Luſtſpiel von Leo enz. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Montag, 17. Dez.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Abt. Theater Mannheim, Abt. 261—262, 333 bis 341, 361—363, 531—533 und Jugend⸗ gruppe Mannheim u. Gruppe D Nr.—400: „Tiefland“, Oper von Eugen'Albert. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. In Ludwigshafen im Ufa⸗Palaſt— Pfalzbau: Donnerstag, 13. Dezember: Für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Abt. Theater Ludwigshafen: Abt. —6, 46, 111, 405—427, 431, 432—434, 471 bis 472, 501, 502, 620—626 und für die NS⸗Kul⸗ turgemeinde Abt. Theater Mannheim, Abt. 181—184, 281—282, 291, 381—386, 391—393: „Das Muſikantendorf“, Luſtſpiel von Heinz Lorenz. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. Blumenhaus Kocher, O 5. 3 Geschmæacłkvolle Gebinde, Krönze Schnell und preiswert- Tel. 280 46 ſee. Konditorei-Kaffee GWellenreuiner- OdqwEiN am Keiserrinę Spitzen Srigerte Dos behogliche Herfzipen-Artikel eigener Herstellung Christstollen, Weihnechtsgebõck perbeste Kaffee Javo: Mocca 10 das Spezialhaus für geschmackvolle LEDENWANFEN .4 111 120 Walter Steingrobe Korsetts- Gummigürtel Hüft⸗ und Büstenhalter in besten Paßformen und Qualitäten Gaby-Mieder-Haus E. Albers- Inhaber: ompl. 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Imm bedingtes Erſcheinen. 9. Dez., morgens 9 Uhr, Fahrgang 1— X Nr. 565— Seite 14 „Hakenkreuzbanner⸗ ILirtscaf Die Wirtſchaftswoche Nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftszielen entgegen— Die neue Verfaſſung der Wirtſchaft— Ver⸗ längerung der Kündigungsfriſten— Stetige Wirtſchaftslage bei der Kohle— Einheitliche Verkehrspolitik Der Uebergang vom kraſſen Liberalismus zu den Zielen einer nationalſozialiſtiſchen Geiſteshaltung muß gerade in der Wirtſchaft langſam und all⸗ m ã 0 lich vor ſich gehen. Der Nationalſozialismus hat es nicht etwa deshalb getan, weil er ſich vor den neuen Aufgaben fürchtete, ſondern aus der kühlen Ueber⸗ legung heraus, die Aufgaben ſo zulöſen, daß ſie Beſtand haben. Wenn die nationalſoziali⸗ ſtiſche Wirtſchaft eine Ordnung haben ſoll, in der ſich die freie Initiative des einzelnen nur dann entfalten kann, wenn ſie zugleich im Dienſte des Allge⸗ meinwohls ſteht, ſo iſt es gerade das Kredit⸗ w eſen, das einer geführten Wirtſchaft einzugliedern iſt. Unter den in dieſer Woche vom Reichskabinett ver⸗ * Geſetzen nimmt wohl nicht von ungefähr Reichsgeſetz über das Kreditweſen den erſten Platz ein. Es iſt von dem Grundſatz beherrſcht, den nationalſozialiſtiſchen Gedanken allent⸗ halben im Kreditgewerbe Geltung zu verſchaffen. Der leitende Geſichtspunkt der Neuordnung iſt die Einglie⸗ derung eines den Aufgaben⸗ des nationalſozialiſtiſchen Staates entſprechenden Geld- und Kapitalmarktes. Durch die Ausſchaltung privatwirtſchaft⸗ licher Intereſſen— man denke an die zeit⸗ weilige Einſchränkung der Gewinnverteilung bei Kapi⸗ talgeſellſchaften— wird die geſetzliche Handhabe ge⸗ geben, von nun ab die Kreditpolitiknachein⸗ heitlichen Richtlinien und konzentriert dort anzuſetzen, wo es allgemeine wirtſchaftliche Notwendig⸗ keiten des Staates verlangen, z. B. bei der Arbeits⸗ beſchaffung. Die Geſetze bieten die Gewähr, daß durch eine einheitliche ſtaatliche Beaufſichtigung aller Träger der Geld⸗ und Kreditwirtſchaft der deutſche Geld⸗ und Kapitalmarkt einer endgültigen Geſundung entgegen⸗ geführt wird. *. Das Geſetz zur Vorbereitung des organiſchen Auf⸗ baues der deutſchen Wirtſchaft, das im März 1934 in Kraft trat, ſtellte ſich als ein Rahmengeſetz dar, in deſſen Mittelpunkt die Aufgabe gegeben war, die ein⸗ zelnen Betriebe organiſatoriſch ſo zu leiten und zu⸗ ſammenzufaſſen, daß die in ihnen ſchaffenden Kräfte zum größtmöglichen Vorteil des Volkes und ſeiner Wirtſcha ft eingeſetzt werden können. Die jetzt unterm 27. November erlaſſene Verordnung zur Durchführung dieſes Geſetzes enthält die Beſtim⸗ mungen über den Aufbau der gewerblichen Wirtſchaft. Wie es in der Erläuterung von zuſtändiger Stelle heißt, ſoll die Verordnung keine Neuorganiſation der gewerblichen Wirtſchaft, ſondern nur die Rechts⸗ grundlage ſchaffen für den ſeit nahezu einem Jahr in der Durchführung begriffenen und faſt abgeſchloſ⸗ ſenen Umbau der privaten Organiſation der gewerb⸗ Zlichen Wirtſchaft. An der Spitze ſteht die Reichswirt⸗ chaftskammer als oberſtes Organ der Gruppe der ge⸗ werblichen Wirtſchaft und der Induſtrie⸗ und Handels⸗, ſowie der Handwerkskammer. Die Wirtſchaft gliedert ſich fachlich, und zwar in ſechs Reichsgruppen(In⸗ duſtrie, Handwerk, Handel, Banken, Verſicherungen, Energiewirtſchaft) und bezirklich. Die bezirkliche Auf⸗ gliederung in Wirtſchaftsgruppen und Fachuntergrup⸗ pen ſoll aber nur dann vorgenommen werden, wenn entweder ein zwingendes wirtſchaftliches Bedürfnis beſteht, einen beſtimmten Wirtſchaftszweig für einen Bezirk zuſammenzufaſſen, oder wenn die Erfaſſung der »Mitglieder es erfordert. Eine landſchaftliche Unterglie⸗ derung der Induſtrie, die von den großen Wirtſchafts⸗ gebieten bzw. Treuhänderbezirken auszugehen hätte, verfolgt den Zweck, die einem beſtimmten Wirtſchafts⸗ gebiet gemeinſchaftlichen induſtriellen Angelegenheiten zu bearbeiten. Eine Durchgliederung nach der fachlichen und regionalen Seite kann den gegebenen wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſen beſonders wichtiger deutſcher Ge⸗ biete(man denke z. B. an den rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk) entgegenkommen. 4* Nach nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen bedeutet Führung in der Wirtſchaft Verantwortung und die Verpflichtung, für das Wohl der Geführten zu ſorgen. Den wahren Führer eines Betriebes wird man des⸗ halb nicht daran erkennen, daß er einen gerechten Lohn zahlt, was ſelbſtverſtändlich iſt; viel wichtiger iſt als Ausdruck der ſozialen Geſinnung die Sorge um das Los und das Arbeits⸗ ſchichſal der Betriebsange hörigen. Die notwendige Gemeinſchaftsbildung(notwen⸗ dig im Hinblick auf die Bindung der Kräfte an das Unternehmen und an die Arbeit) ſetzt die Sicherung des Arbeitsverhältniſſes voraus. Um alle nur irgend erdenklichen Kräfte des Volkes für den Wiederaufbau mobil zu machen, hat das Arbeitsverhäſtnis im neuen Staat einen neuen Sinn erhalten. Der Frage der »Kündigungsfriſten kommt eine beſondere Bedeutung zu. In ihnen muß das neue Ethos der Wirtſchaft, aus dem heraus die neue Arbeitsverfaſſung geboren iſt, zum Ausdruck kom⸗ men. Daß es Unternehmerkreiſe gibt, die ihre Verant⸗ wortung fühlen und den Willen zum ſozialen Handeln in ſich tragen, bewies der Anfang dieſes Jahres von den Zechen des Ruhrbergbaues vorgenommene Be⸗ ſchluß, dem Gedanken der Betriebsverbundenheit da⸗ durch ſichtbaren Ausdruck zu geben, daß mit ſofortiger Weitere Behebung -Nundschian Wirkung die für die Arbeiterſchaft beſtehenden Kün⸗ digungsfriſten erweitert wurden. Unter dieſen Geſichtspunkten iſt das in dieſen Tagen ver⸗ öffentlichte Geſetz„Zur Erweiterung des Kündigungsſchutzes“ zu ſehen, das dem Ar⸗ beitnehmer einen zuſätzlichen Schutz bei einer etwaigen Entlaſſung gewährt. 275 Von allen deutſchen Steinkohlenrevieren hat wohl der Ruhrbergbau die größte Förder⸗ ſteigerung zu verzeichnen. Seit dem April 1933 hat ſich eine Feſtigkeit der Entwicklung eingeſtellt, die zu der Hoffnung berechtigt, daß auch in der nächſten Zeit der Kohlenbergbau von Rückſchlägen verſchont bleibt. Der arbeitstägliche Geſamtabſatz für Rech⸗ nung des Rhein.⸗Weſtf. Kohlenſyndikates, ohne die Aachener Zechen, war im Durchſchnitt der erſten zehn Monate des laufenden Fahres um 15,6 Prozent höher als zur gleichen Zeit 193 3. Im laufenden Jahre konnten die Beſtände in den Zechen, vor allem in Koks, eine fortgeſetzte, wenn auch lang⸗ ſame Minderung erfahren. Die alten Beſtände gingen von 8,7 Mill. zu Beginn des Jahres 1934 auf 7,5 Mill. Mitte November zurück. Erfreulich iſt, daß mit der Be⸗ lebung auch eine Zunahme der Neueinſtel⸗ lungen einhergegangen iſt. Von 218 000 angelegten Arbeitern im Ruhrbergbau Anfang 1934 ſtieg die Zahl bis Ende Oftober auf 227600. Im November ſind weitere Einſtellungen vorgenommen worden. Gleichzeitig konnte auch die Zahl der Feierſchichten wegen Abſatzmangels weiter herabgedrückt werden; ſie betrug im Oktober nur 377 000 gegen 775 000 im Ork⸗ tober des Vorjahres. Auch der Kohlenbergbau zeigt deutlich die Fortſchritte des Wiederaufbaues der deut⸗ ſchen Wirtſchaft. Die in der Berichtswoche abgehaltene 11. eiſen⸗ bahnwirtſchaftliche Woche brachte erneut zum der Rheinſchiffahrt Anziehende Frachten durch Kleinwaſſer und Nebel Die im Oktober gemeldete Belebung der Rheinſchiffahrt hat auch im November weiter angehalten. Hatte bereits im Oktober das kleine Waſſer ſich dahin ausgewirkt, daß der vorhan⸗ dene Leerraum jeweils prompt Beſchäftigung fand, ſo riefen der nach einer geringfügigen Steigerung bis zur Monatsmitte dann erneut wieder ſtark rückgängige Waſſerſtand und die durch häufige, ſtarke Nebelbildung bedingten längeren Schleppzeiten der Kähne eine noch ſtärkere Nachfrage nach Leerraum zu Berg und zu Tal hervor. Dem äußerſt niedrigen Waſſerſtand entſprechend mußte die Eintauchtiefe der Kähne, beſonders in der zweiten Monatshälfte, mehr und mehr eingeſchränkt werden, auch erwies ſich das Aufleichtern vieler zu tief gehender Kähne für die Fahrt durchs Gebirge als notwendig. Der den Verkehr ſtark ſtörende dichte Nebel, der zeitweiſe die Schiffahrt tagelang hintereinander ſogar völlig zum Erliegen brachte und den Kahn⸗ umlauf außerordentlich hemmte und verlängerte, führte im Verein mit dem Kleinwaſſer und den kür⸗ zer werdenden Tagen ſogar zu einer empfind⸗ lichen Knappheit an Schiffsraum, wie man es ſeit langem nicht mehr gekannt hat. Dazu trug auch der für Lagerzwecke gebundene Kahnraum bei. Um ihren Uebernahmeverpflichtungen nachkom⸗ men zu können, mußten die Reedereien laufend Par⸗ tikulierraum aus dem freien Markt nehmen, ſo daß dadurch auch die Partikulierſchiffahrt gut beſchäftigt war. In Anbetracht der vielen Nebelſtörungen wurde der letzte Novemberſonntag für die Partikulierſchiffer zum Fahren freigegeben, ohne daß ſich aber eine Er⸗ leichterung fühlbar gemacht hätte. Den geſchilderten Verhältniſſen entſprechend herrſchte eine ziemlich feſte Stimmung am Frachtenmarkt, die Frachten zogen nicht unerheblich an, zumal beſonders die Verfrachtungen von Brennſtoffen im großen und ganzen ſehr rege waren. In Rotterdam iſt die ſeewärtige Zufuhr von Gü⸗ — Anordnungen der NSDAp An ſämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die mit Rundſchreiben Nr. 22/34 für Samstag, den 8. Dezember, nachm. 3 Uhr, feſtgeſetzte Tagung muß infolge des Tages der nationalen Solidarität auf Sonntag, 9. Dez., vorm. 10 Uhr, verlegt werden. Ich erſuche die Ortsgruppenkaſſenleiter, hiervon Kennt⸗ nis zu nehmen und erwarte von jedem einzelnen un⸗ Der Kreiskaſſenleiter. An ſämtliche Ortsgruppen⸗Funkwarte des Kreiſes Mannheim Kein Gemeinſchafts⸗Empfang am 8. Dezember! Die Reichsſendung aus dem Sportpalaſt Berlin am 8. Dezember von 20.30 bis 21.30 Uhr fällt aus. Damit wird die gegebene Anordnung über den Ge⸗ meinſchaftsempfang widerrufen. „ PO Oſtſtabt. Dienstag, 11 Dez., 20.30 Uhr, Adolf⸗ Hitler⸗Realgymnaſium, Tullaſtraße: Mitglieder⸗ verſammlung für.G. und Unterorganiſationen (NSF7, NSBoO uſw.) Feudenheim. Achtung! Die Monatsbeiträge ſind Bringſchuld. Kaſſenſtunden im Alten Schützenhaus täglich, erſichtlich aus dem Anſchlag vor dem Schützen · aus. Deutſches Eck. Montag, 10. Dez., 20 Uhr, in T 5, 12 Sitzung ſämtlicher pol. Leiter ſowie Amts⸗ leiter der NSBo und NS⸗Hago und Amtsleiterinnen der NSVV und NS⸗Frauenſchaft. Dienſtanzug. H Sämtliche Gefolgſchaften beſuchen am Sonntag, den Film„Ich für Dich. Du für mich“ in den„Gloria“⸗Lichtſpielen. Karten bei der betr. Einheit oder auf der Banndienſtſtelle (M 4a). Preis 20 Pfg. Kolonialamt. Die Aufführung des Films„Der Reiter von Deutſch⸗Oſtafrika“ findet erſt am Mon⸗ tag, 10. Dez., ſtatt. Die Anordnung vom Mittwoch, 5. Dez., wird widerrufen. Die Probe findet erſt am 10. Dez., 19.30 Uhr, in M 4a ſtatt. Deutſches Jungvolk Wer ſtellt dem Fähnlein„Dietrich Eckart gegen nicht zu teure Zahlung einige Räume zur Verfügung. Mit⸗ teilungen an: Deutſches Jungvolk, Stamm Altrhein, Mannheim, Frieſenheimer Straße 25. Abt. AR. Kolonial⸗, Grenz⸗ und Auslandreferat. Die Aufführung des Films„Der Reiter von Deutſch⸗ Oſtafrika“ findet erſt am Montag, 10. Dez., ſtatt. Die Anordnung vom Dienstag, 4. Dez., wird wider⸗ rufen. Die Probe findet am Montag, 10. Dez., 19.30 Uhr in M 44 ſtatt. BdM Kolonialamt. Die Aufführung des Films„Der Reiter von Deutſch⸗Oſtafrika“ findet erſt am Mon⸗ ta g, 10. Dez., ſtatt. Die Anordnung vom Mittwoch, 5. Dez., wird widerrufen. Die Probe findet erſt am 10. Dezember, um 19.30 Uhr in M 4a ſtatt. Untergau 171 Mannheim Sämtliche Gruppenführerinnen der Ringe J, U u. V treten am Samstag, 8. d.., 15.30 Uhr, am Hauptbahnhof an. Decken und Schlafſäcke ſind mit⸗ zubringen. Oſtſtadt. Die gemeldeten Mädels für den Baſar treten in einfachem Sommerkleid und weißer Schürze Samstag, 8. Dez., nachm..30 Uhr, im Roſen⸗ garten an. Abt. Sport. Bis ſpäteſtens Montag, 10. Dezember, müſſen die Arbeitsberichte von Oktober und November in N 2, 4 abgegeben werden.— Die Gruppenſport⸗ wartinnen und der Bewerberinnen fürs Leiſtungs⸗ abzeichen kommen Samstag, 8. Dez., nachmittags 3 Uhr, ins Stadion. Abt. Schulung. Am Montag, 10. Dez., 20 Uhr, iſt der letzte Schulungsabend vor Weihnachten über „altnordiſche Dichtung“ in der Reißvilla für die Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen der Gruppen Käfertal, Feudenheim, Wallſtadt, Seckenheim, Fried⸗ richsfeld, Ilvesheim, Rheintor, Deutſches Eck, Lin⸗ denhof, Oſtſtadt. Gruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Am Montag, 10. d.., 19.30 Uhr, Singen; nachher Turnen in der Turnhalle der Uhlandſchule. Heimabend von Schaft 1 beginnt 20.30 Uhr. BdM3 Rheintor. Samstag, 8. Dez., treten Schar Jund Schar 1, Schaft 1 und 2 um 10 Uhr und Schar 11 Schaft 3 und 4 und Schar iinum 11.30 Uhr am K⸗5- Platz an. Turnzeug mitbringen. Diejenigen Mädels, die letzten Samstag kein Geld dabei hatten, bringen diesmal 10 Pfg. mit. tern weiter abgeflaut, für die Schweiz waren die An⸗ künfte in den Seehäfen normal. Im Oberrhein⸗ verkehr hat ſich die allgemeine Verkehrslage nicht weſentlich geändert, doch wirkten ſich hier der geringe Waſſerſtand und die Nebelſtörungen beſonders ſtark aus. Die Knappheit an Kahnraum machte ſich hier vor allem im Talverkehr ab Straßburg geltend, wo etwas ſtärkere Kaliverladungen vorlagen. Im Güter⸗ und Motorbootsdienſt mußte die Abladetiefe ſehr eingeſchränkt werden und da die Fahr⸗ zeuge oft erſt mit tagelanger Verſpätung ihren Be⸗ ſtimmungsort erreichten, wurde auch Motorſchiffsraum ſehr gefragt. Im Schleppgeſchäft machte ſich wohl ein größeres Angebot an Schleppaut bemerkbar, die Mengen konnten aber ganz bewältigt werden. Durch das Kleinwaſſer konnten die tiefgehenden Schraubenboote zuletzt nur bis oberhalb Köln ver⸗ kehren. Zeitweiſe war die Schiffahrt durch den ſtarken Beleb ſo ſehr behindert, daß Talſchleppzüge, um von Mannheim nach Ruhrort zu fahren, etwa eine Woche benötigten, Die Wartezeit der Schlepper, die im Oktober teilweiſe bis zu 14 Tagen betrug, iſt gänzlich in Wegſall gekommen. Eine Beſſerung der Schlepplöhne hat ſich allerdings noch nicht durchſetzen können. Die Lage der Speditions⸗ und Umſchlags⸗ betriebe hat ſich im November nicht gebeſſert, die Getreideeingänge bei den Umſchlagsfirmen blieben mit 21 Prozent hinter denen des Oktober zurück, gegen⸗ über November 1933 iſt dagegen ein Mehreingang von 43 Prozent zu verzeichnen. Die Zugänge an Kohlen fehlten an den Privatumſchlagſtellen faſt ganz, Dünge⸗ mittel ſind im Vergleich zum Vorjahr ſogar weniger zur Verladung gekommen, ſo daß die Privatumſchlags⸗ ſtellen im Gegenſatz zu den beſſer beſchäftigten Kon⸗ zernumſchlagsſtellen mit nicht mehr als etwa 15 bis 20 Prozent ihrer Leiſtungsfähigkeit ausgenutzt waren, während eine Reihe von Anlagen ganz ſtillſtand. Ausdruck, daß durch die Einheitlichkeit der beim Reich verkehrsminiſterium zuſammegefaßten Verkehrspolit die Kampfmaßnahmen der einzelnen Verkehrsmittel* untereinander weggefallen ſind, die früher erhebliche unproduktive Aufwendungen verſchlungen haben. Auch die Auseinanderſetzung zwiſchen Eiſenbahn⸗- und Kraft⸗ wagenverkehr iſt in Bahnen gelenkt worden, die Ge⸗ legenheit zu einer produktiven einheitlichen Zuſammen⸗ arbeit geben. Bemerlenswert iſt, daß die deutſche Reichsbahn nach dem jahrelangen Verkehrsrück⸗ gang mit Befriedigung nicht nur einen Stillſtand, ſon⸗ dern einen erheblichen Aufſtieg verzeichnen kann, und zwar im Güterverkehr um 20 Prozent, im Perſonenverkehr um 7 Prozent. Dr. F. Neuzulaſſungen von Kraftfahrzeugen im November Im November wurden im Deutſchen Rei 9280 Perſonenkraftwagen, 2762 Laſtkraftwagen und Omnibuſſe, 319 Zugmaſchinen und 889 führerſchein⸗ pflichtige Krafträder fabriknen zum Verkehr zugelaf⸗ ſen. Bei den Laſtkraftfahrzeugen haben ſich die Neuzu⸗ laſſungen im Vergleich zum Vorjahre gut gehalten(die Steigerung beruht zu einem weſent⸗ lichen Teil auf der Tatſache, daß jetzt ſämtliche Drei⸗ radfahrzeuge verkehrspolizeilich als Wagen gelten, während ſie bisher z. T. zu den Krafträdern gerech⸗ net wurden). Bei den Perſonenwagen war das jah⸗ reszeitlich bedingte Nachlaſſen der Zulaſſungen nicht ſo ſtark wie im Vorjahre. Der Rückgang betrug 15%. Fühlbarer war die Abnahme bei den Krafträdern. Bei den Maſchinen mit mehr als 200 cem Hubraum ſanken im November die Neuzulaſſungen um 45 Prozent, Frankfurter Abendbörse Bei freundlicher Stimmung nahm das Geſchäft an der Abendbörſe auf den Aktienmärkten einen ſtillen Verlauf, da Aufträge der Kund⸗ ſchaft kaum vorlagen. Lediglich nach mittkeren Mon⸗ tanpapieren beſtand etwas mehr Nachfrage, wobei Buderus Eiſen um ½ auf 87½¼ anzogen. Im übrigen lagen die Berliner Schlußkurſe faſt unverändert. Feſt lagen Aſchaffenburger Zellſtoff mit 65(plus 1½ Pro⸗ zent). Auch das Rentengeſchäft war verhältnismäßig ſehr ſtill, die Kuliſſe übte angeſichts des Wochenſchluf⸗ ſes etwas Zurückhaltung, während nennenswerte Auf⸗ träge fehlten. Immerhin beſtand zu den letzten Mit⸗ tagskurſen etwas Intereſſe. 4 Stimmung: freundlich. Im Verlauf zeigte ſich nach einzelnen Montanwerten weiter Nachfrage, fer⸗ ner konnten ſich von ſogenannten ſchweren Werten Scheideanſtalt um 1 Prozent und Akkumulatoren um 2 Prozent erholen. Im allgemeinen blieben die Kurſe auf Baſis des Berliner Schlußſtandes behauptet. Am Kaſſamarkt gewannen Pfälz. Hypothekenbank⸗Aktien mit 80¼½ 1 Prozent. Der Rentenmarkt war ſpäter ſehr ſtill und ohne Veränderungen. 6 Prozent Frankf. Hyp. Goldpfandbriefe waren auf 95(94¼) erhöht. Von fremden Werten blieben 4 Prozent Schweiz. Bundesbahn mit 160(161) knapp gehalten. Nachbörſe: Altbeſitz 1047, ſpäte Schuldbuchfor⸗ derungen 98½¼½, IG Farben 133½,q Buderus 87½, U. a. notierten: Bk. f. Brau 101½, Bayr. Hyp. 75, DD⸗Bank 70½, Dresdner 75, Frankfurter Hyp. 80½,, Pfälz. Hyp. 80/½, Reichsbank 146½, Klöckner 75, Holz⸗ mann 76¼. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 7. Dez. Berlin 5942; London 732½% Neuyork 14715/16; Paris 975; Belgien 3455; Schweiz 4793; Italien 1262; Madrid 2025; Oslo 3680; Kopen⸗ hagen 3270; Stockholm 3777½; Prag 618. Privatdis⸗ kontſatz: ½. Tägl. Geld: /. 1 Monatsgeld: 1. Getreide Rotterdam, 7. Dez. Schluß. Weizen per Jan. 35:.27½; per März 35:.50.; per Mai 35: .58½; per Juli 35:.72½. Mais per Jan. 35: 74½; per März 35: 77¼; per Mai 35: 73½; per Juli 386. Oſtſtadt. Schar 1 Schaft 4 Schar etritt Sams⸗ tag, 8. d.., 20 Uhr, in Kluft am Karl⸗Benz⸗Denk⸗ mal an. Schreibzeug und 10 Pfg. mitbringen. Lindenhof(Vorwärts). Samstag, 8. d.., um 8 Uhr, treten ſämtliche Mädels und Führerinnen an der Lindenhofſchule an. Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Am Samstag, 8. Dez., morgens 10 Uhr, treten alle Jungmädels am Clignetplatz an. Turnſchuhe mitbringen. Mittags um 3 Uhr kommen ebenfalls alle Jungmädels ohne Bun⸗ destracht auf den Herzogenriedpark. Untergau 1/171 Alle Führerinnen, die zur Tagung nach Heidelberg gehen, ſind am Samstag mittag 4 Uhr am Haupt⸗ eingang des Hauptbahnhofes Mannheim. Teppich und Schlafſack mitbringen, ſowie Eſſen für Samstagabend. Abt. Schulung. Am Montag, 10. Dez., Schulung für ſämtliche Führerinnen des Ringes Mannheim (Mitte) Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen. Schere, Blei, Linial mitbringen. Die Schulung findet um 8 Uhr ſtatt. Abt. Sport. Bis Montag müſſen alle Arbeits⸗ berichte von Oktober und November in N 2, 4 ab⸗ gegeben werden.— Die Gruppenſportwartinnen und die Bewerberinnen für das Leiſtungsabzeichen kom⸗ men Samstag, 8. Dez., nachm. 3 Uhr, ins Stadion. Deutſche Arbeitsfront Berufsgruppe der Werkmeiſter. Samstag, den 8. Dez., 20 Uhr, Gaſthaus„Zum Rebſtöckl“, Fried⸗ richsfeld, Vortrag:„Der Werkmeiſter in der Reichs⸗ verſicherung für Angeſtellte“. Redner: BK. Böhler, Mannheim.— Samstag, 8. Dez., 20 Uhr, Gaſt⸗ haus„Zur Krone“, Neckarau, Vortrag:„Riemen⸗-⸗, Seil⸗ und Stahlantrieb“l. Redner: Bä. Schlager, Mannheim. Fachgruppe Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie. Samstag, 8. Dez., 14.30 Uhr, Beſichtigung der Eichbaumbrauerei. Frauenamt der DAß. Reichsfachgruppe Hausgehil⸗ fen. Sonntags iſt das Heim von 7 bis 10 Uhr für alle Hausgehilfen der Deutſchen Arbeitsfront geöffnet. — Montag, 10. Dez., 20.45 bis 22 Uhr Heimabend mit Berufskunde im Heim der Hausgehilfen, L 13, 12a. Letzter Heimabend im Dezember. Reichsberufsgruppen der Angeſtellten. Montag, 10. Dez., 20.15 Uhr, im unteren Gartenſaal des Ball⸗ hauſes volkswirtſchaftlicher Vortrag:„Die Technik im nationalſozialiſtiſchen Aufbauwerk“. Hammerſchmidt. Alle ⸗kameradinnen werden hiermit eingeladen. Sprecher: Ing. Berufskameraden und Eintritt frei. 1 Berufsſchule. Der zweite Pflichtvortrag findet am Dienstag, 11. Dez., im Friedrichspark zuſammen mit der Ortsgruppe ſtatt. „Nationalſozialiſtiſche Bauernpolitik“. Die Lehrgänge um 20.30 Uhr fallen aus. Wir erwarten vollzähligen Beſuch. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Behördenange⸗ ſtellten. Die Arbeitsgemeinſchaft„Auskunftei und Be⸗ auskunftete“ fällt aus. Wiederbeginn: 7. Januar 1935, Amt für Beamte Sonntag, 9. Dez., 19.30 Uhr, im großen Saale des Friedrichsparkes Kundgebung der Fachſchaft Reichspoſt für die Kreiſe Mannheim, Weinheim, Hei⸗ delberg und Mosbach. Redner: Pg. Tourneau. Der Abend iſt mit unterhaltenden Darbietungen umrahmt. Erſcheinen aller dienſtfreien Berufskameraden iſt Pflicht. NSͤKo— Kreisamtsleitung 9 Veröffentlichungen der NSaSO⸗Ortsgruppen bedür⸗ fen zuvor der Genehmigung der jeweils zuſtändigen Stelle, und zwar für Verſammlungsankündigungen: der Kreisamtsleiter; für Verſammlungsberichte; der zuſtändige Hoheitsträger. 1 Samstag, 8. Dez.: Sammlung für das WHW. 4 — Dr. Heil ſpricht über. afker 4 5 — Reichsfachbearbeiter. für 1 Stoffe Hosen Mantel Sämtli. IW-Bluser Koppel 5 A fannheim An den 50 von uͤchse L G, 8 7 — m Aucl. wünschen 5 Nochen Sie aus der gr0 Radio Es beteiligen ſich jeweils, der Ortsgruppen⸗ 3 9 à2, 8 obmann und deſſen Stellvertreter. Die Ge⸗ nannten haben ſich nachm. um 3 Uhr bei ihren zu⸗ aussuchen ſtändigen pol. Leitern zu melden. Die Namen der an der Sammlung beteiligten Amtswalter ſind heute Mu noch der Kreisamtsleitung bekanntzugeben. 7 Amt für Kriegsopferver 7 77 Bness. Teiinach brescdener 5. —5 4————— Uhr, pünktlich in dus det „Harmonie“, b 2, 6: ichtmitgliederverſammlung. der Bezirksgruppe Mannheim des BRSDa. — Es ſpricht Kreisſchulungsleiter Pg. Dr. G reulich über„Organiſation der NSDAP“ und Bezirkspropa⸗ gandaleiter Pg. Dr. Rimmelin über„Raſſe, Volk und Recht“. NS⸗Volkswohlfahrt Rheinau. Die Pfundſammlung für Monat Dezem⸗ 5 muß bis ſpäteſtens Dienstag, 11. Dez., abgeliefert ein. krleichtert den sammlern ihr Werk! Opfert freudig am Tag der nationalen Solidarität L32222-22 ——— . Siler-UGdr aner iio beston, Sohönsten, ab — vielseitige V Schafen, Mein „ 5* 9 Dezember 1084 ou 4— A Nr. 565 en war das jah⸗ Zulaſſungen nicht ang betrug 15 ½ Krafträdern. Bei Hubraum ſanken Hosen in allen Farben und Formen 12..—.—.—.50 Kaufgesuche 1 kleiner vierrädr. Handwagen 3 Urn in Loden, Lederol, Gummi- B 10 wrazen e Tgatiers, Herd — 24. 13, 14,.30 Dezimalwaage Am besten einen ſack-Scheck zu ung nahm das en Aktienmärkten fträge der Kund⸗ mittleren Mon⸗ Nachfrage, wobei gen. Im übrigen unverändert, Feſt 5(plus 1½ Pro⸗ verhältnismäßig des Wochenſchluſ⸗ ennenswerte Auf⸗ den letzten Mit⸗ „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 8. Dezember 1984 3———Mnme ————34— 5 fest⸗ Harken⸗- Kl. Zim. U. Klülz z, dene Tens S —— foforb SeitenbaufMöbl. Zimme'r—— Leschenke 1— UbdUellke Teppicheſ“ 2,6, Laden. 0 853⸗).ztür., 29.— Rm.= HAncxR 14 Nähe Dyf.: Frol. J 1, 20, parterre. Anker 2Rx3 m möbl. mmer 2— i uenn Wablen fn ar W l: und-Zin-, Radtg n Verkehrsmittel. 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Eine gan⸗ ze Anzahl vorteil⸗ hafter Angebote ging ein. Onkel Theodor hätte nie geglaubt, daß man inannannnnnnnnmnamnnnnnnnnnnnnnnannnnnnnaunnnnnmnmnununnuanananananananunananaananm . Zahrgang 4— A Nr. 565 —— „Hakenkreuzbanner“ Morgen Sonntag letzter Tag! AMi: Lachsalven bombardiert- von Beifollsstürmen umbrausi wird bereits die— 2. Woche der — aller Filmprogramme dessen Hauptrollen begeistern S chünzels 8 hat Aktion, Schmiß und Tempo „Liebe ist ein Ge heimnis“ Hilde Hildebrandts teftoniger Song erinnert stark an die„Marlene“ das llaus biegl aiel, vos Laclien über dieses einmalige entzückende musikalische Greß-Lustspiel das man gerne u. freudig zwei- u. dreimal sehen kann! „Nacht-Asy!“ Fideles Intermezzo Indiens Wunderbauten mit Begleitvortrag Neueste Fox-Tonwoche bringt u..: Großfeuer in England- Italiens Kadetten exerzieren- Japans Flieger- Fußballkampf Berlin- Krakau- Amerikas Eishockey- Tanz mit Cymbein IMAABRA Heute Sametag u. morgen Sonntag erwarten Sie Wiener Humor- Wiener Lieder- Wiener Walzerklänge Wiener Charme und Gemütlichkeit Käthe v. Nag) Victor de Kowa Hans Moser- Lola Chlud- Christl Mardayn u..a. in dem neuen lustigen Uta-Prunk-Ausstattungsfilm Ler Anse Zarxon Meuhaus Eine bezaubernde Liebesgeschichte Ein Lied der Liebe aus galanter Zeit- aus längst verrauschten Tagen des Nokoko eim reisend. Siſim Ein gans aro Ger Hfa-Silm! Hochinteressant das Qualitäts-Vorprogramm: Der lenz ist da Plrateninseln Der verrüchte Urwald Entzückend. Farbenfilm Tropenzauber Unter Kannibalen für lugentiiche freigegeben! Beginn: Wo.10,.40,.10 Uhr So.00,.20,.20,.30 Nationalfest in Japan · Mationalfest in Abessinien- Der neue Zeppelin LZ 129- Tanz-Festspiele Fullball: Polen-Berlin, Teilbilder aus unserer NMeuesten rTonwechensehau F4 8 10 15 3◻27225 — /und reee em nur in den neuen can-Froelich-Ffilm hſürdich 771 du für mich Ein Film für diĩe Wiaeutiche SEEIE Ein wundervoller- ein herrlicher Film! Und wie urteilt die Presse. 7 liebe l. Eifersucht Arbeit und Erholunę, Zwietracht und Ver- 5õhnung, Einzelschicksẽl und Gemeinwohl, Tragił und Erlòunę vereinen ʒich zu einem Werk, dos- gesinnungsmöbig überzeu- gend und filmisch geglücct- einen mit- reibenden Auftalet der neuen Zeit de deut- chen Film darstelſt. Einzelleitungen heraui- zuheben widerspròche dem Geist dieses grohen, schönen, donkensw/erten Werkes. in beiden Theetern Erztaufführung für HMannheim Samstag:.00,.45,.50,.20-Sonntag ab.00 Uhr Korten zu o0 Pfg., 80 pfg.,.00,.20 on der Kasse und im Vorverkòouf in der Vòlkischen Buchhondlung Sonntag, 2 un Große ramilien- Vorstellung! Kinder zᷣhlen holbe Preise letate Hacht-Vorstellungl Heute 10.50 abds. Dolores del Rio -die bildschöne Mexikanerin- in dem — Masee-Zchäuspiel „LUANA Die ganze großartige Sze nerie Südl. Inseln wird entfaltet: Phantastische Nachtfeste mit all ihren Grauen und wilden Schön⸗ neiten fesseln! Verbotene Liebe Glühende Eifersucht- Rache der Eingeborenen- Drohende Phalanx speerbewaffneter Krieger- geheimnisvolle zauberhafte Welt! i deutscher Sprache! kEin Bombenprogramm. wie es selten gezeigt wird! IILL fffcafgag Berũücksichtigt unsere lnserenten! Beginn: .00,.30, 8,10 S0.00 Uhr diele am Wesserturm TaANZTEE Tanz im „IUScbiU“ * die gemütliche Tonz- zonntagnachmittag 4 Unr 70 + ——— Am finden Sie stet Wun⸗ F 6 4 2 IF W 2. An W U—* eE 3— fachwissen- * 5 I schaftlichen ,, Spezlal-Institut m moderne Fuspflege Bei allen Fußschmerzen, gleich welcher Art, wenden Sie sich vertrauensvoll an mich. Berate Sie kostenlos und gewissenhaft. Komme auf Wunsch auch ins Haus. Verkauf sämtl. Fußpflege-Artikel. Einlagen u. Bandagen nach Maß u. Abdruck. Andreas Schlosser Aerztlich gepr. Fuffspezialist-Herschelbad- Tel. 21207- Verkauf U i, 21 Heute Samstag ſikoßes Tanzfurnfer polizeistundenverlòngetunę Morgen Sonntag TANZ ob.50 Uhr G Jeden Sonntag TANZ Schône orlęinelle Hexen- häuschen d us der KONDITOREFI GHENFx a. 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Lamm Angenehmes Familienlokal Anerkannt gute u. preisw. Küche Schrempp- Printz- Fidelitasbier Es ladet höflichst ein J. Neumann National-Theater Mannhelm Samstag, den 8. Dezember 1934 Nachmittags⸗Vorſtellung Nr. 4 Oie groſze Chianee i in drei Akten von Alfred Möller und Hans Lorenz Anfang 16 Uhr. Samstag, den 8. Dezember 1934 Miete 4 Nr. 7 Vorſtellung Nr. 86 Zie Negimentolocllen Komiſche Oper in zwei Akten nach dem Franzöſiſchen des Georges und Bayard v. Collmik. Muſik v. Donizetti Ende 18.15 Uhr Anfang 20 Uhr Ende 22 ubr 2. 75 m luknee — n 2, 5 geden Somstag, Nontag, Donnersteg u. Freitag VERIXNGERUNKG Gesellschaftshaus A. ZIMMERMANN. F 3, 13 ————— la Mittag- u. Abendtisch Hausmacher Wurstwaren aus eigener Schlachtung Zum Ausschank. DAS NEUE EDEI.- BlER der Eichbaum- Brauereien Schõöner Saal(mit Buhne) ca. 350 Personen fassend, 82 für Veranstaltungen all. Art, noch für einige Abende frei 1ES Ilte Pfalz, P 2, 6 HEUTE Samstag und S Schlachtfesʒt KoONZERT Hainstadt Kr. Offenbach 32644AK◻ led. Mittw., Freitag, amstag u. Sonntag Verlängerg. Kuffee Platzu u22 Neu renovierte Fõmilien-Kaffee Heute Verlängerung 3 Frühausgabe— Samstag, 8. Dezember 1934 f Sie lachen hemmungslos ⸗ ober ein Senzes Schock ſosgelossener, bildhũbscher, lustiger pensſionstmödels und dòzu: — Verlag und& „Hakenkreuzba gabe B erſchei nehmen die T höhere Gewal Sonnka zenſan Saarbri im Fakſimile pagandachefs direktion, Re Hintergründe Partei beleue gebiet groß beck hatte die an die ſaarde ken geglaubt. durch wil Fälſcher, die unbequ der Welt ſ Nunmehr hat beck eine Run nur die Echt Dokumente b. noch einige n Eichi An Hand Gegenſtand i unter genau Situation ru einige kleine die Herr Rof wagte. Der daß ein gewi mitarbeiter R. zur Gründun Schrif t ſt ü becks verf⸗ beſonders au dem berühmte Dieſer Brie Herr Baucher auch ſeiner Z zu dem in de lichten Dokum Reinſchrift ge⸗ nen Türer Dokument ſtellung der 9 Exemplaren h zu Baucher, chen und, wie an die. 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