ul Richter ppe- Erie ttenbauer h Im Karzer -Ton-Woche EN Böttcher gorete ohring olzbech 2571 K nn 11 Jetzt schon icht machen. atenden Hꝶ · 2 E I1. 6 .2zu einem men, dò det vVersteuerunę 5föhig ist. rlässigel MANN 688 Werlag und Schriftleitung: Mannbeim R 3, 14/15. 56 men die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 5 Abend⸗Ausgabe A Ngs 1 00 Fernruf: 204 86. 31471. 333 617½02 Das erſcheint 12mal' wöchentl. und koſtei monatl..20 RM. bei Trä ben RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 12—5 Einzelpreis 10 Pfg. e ere Gewalt) verhindert, beſieht kein Anſpruch au Ragt Regelmäßig Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortuna übernommen tellungen eiming am Erſcheinen(auch durch lagen aus allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte ſcheckkonto: Das MKEINM esbafen400 755 Fr a 3 Fernruf 2 licher Gsichenand: Manthen oſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ erlaasort Mannbeim für. 7 me: Mannheim, R 3, 1 61/62. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Anzet 11+ Millimeterzeile 10 Pfg. 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Jules Romains gibt dann der Ueberzeugung Ausdruck, daß die alte Generation mit ihren Vorurteilen und doktrinären⸗Hemmungen der Verſtändigung im Wege ſtehe. Die neue Generation in Frankreich und außer⸗ halb Frankreichs habe ein realiſtiſche 8 Urteil im Vergleich zu⸗ den Vorkriegsgenera⸗ tionen. Der Plan eines deutſch⸗ franzöſiſchen ge⸗ miſchten Ausſchuſſes aus ehemali⸗ gen Frontkämpfern beider Länder, der als moraliſche Bürgſchaft während der Volks⸗ abſtimmung im Saargebiet dienen ſollte, ſei zu begrüßen. Dieſer Vorſchlag habe die amtlichen Kreiſe mehr verſtimmt als erfreut. Aber ſchon oft habe die private Initiative die Wegbereiterin der amtlichen Initiative ſein „müſſen. Jules Romains ſpricht ſich dann für das Fortbeſtehen eines ſolchen gemiſchten deutſch⸗franzöſiſchen Frontkämpfer⸗Ausſchuſſes auch nach der Saarabſtimmung aus und ſchließt, es ſei bedauerlich, daß gewiſſe franzöſiſche Kreiſe aus doktrinären oder formaliſtiſchen Gründen ſich weigerten, mit Deutſchland über die Rüſtungsfrage zu ver⸗ handeln, ſolange das Reich nicht wieder in den Völkerbund zurückgekehrt ſei. Es komme auf das Ziel an. Man müſſe ſich fragen, ob man lieber das Ziel erreichen wolle, ſelbſt für den Fall, daß nicht alle Regeln eingehalten werden, oder ob man lieber unter Einhaltung der Regeln das Ziel ſelbſt verfehle. Auch in dieſer Richtung räume er ein gewiſſes Vertrauen ein. deutſcher Bernſtein wirbt im flusland flusſtellungen in kngland und folland— borträge in Dänemark (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 10. Dez. Das Gold Oſtpreußens, das durch die Initiative des nationalſozialiſti⸗ ſchen Staates wieder Eingang in das deutſche Volk gefunden hat— es ſei hier an die Bern⸗ ſtein⸗Abzeichen des Winterhilfswerkes und an die großen Bernſtein⸗Ausſtellungen erinnert— will nunmehr auch in den außerdeutſchen Ländern neue Abſatzgebiete ſuchen. Der Boden für eine entſprechende Propaganda iſt inſofern ſchon vorbereitet, als in manchen Län⸗ dern, z. B. in England, Amerika, Hol⸗ land und in den Skandinaviſchen Staaten, in der Oeffentlichkeit ein beacht⸗ liches Intereſſe für dieſen ſchönen Halb⸗ edelſtein zu beobachten iſt. In nächſter Zeit ſoll nun die Aufgabe, im Ausland für das Gold Oſtpreußens zu wer⸗ ben, durch drei verſchiedene Werbe⸗ aktionen unterſtützt werden. Bei einer Ver⸗ anſtaltung der Geſellſchaſt von 1916 in Kopen⸗ hagen ſpricht heute der Preſſe- und Propa⸗ gandaleiter der Staatlichen Bernſtein-⸗Manu⸗ faktur Königsberg, H. G. Albrecht, über „Bernſtein, das nordiſche Gold“. Die Geſell⸗ ſchaft von 1916 entſpricht etwa den bekannten deutſch⸗italieniſchen und deutſch⸗franzöſiſchen Vereinigungen, die auf kulturellem Gebiet die Verſtändigung der Nationen anbahnen und vertiefen wollen. In den Tagen vom 1. bis 7. Januar 1935 veranſtaltet das Londoner Politech⸗ niſche Inſtitut eine Ausſtellung„Europe in Miniature“. Auf dieſer Ausſtellung wird die deut⸗ ſche Bernſtein⸗Handwerks⸗Kunſt durch eines ſeiner beſten Erzeugniſſe vertreten, nämlich durch die in Bernſtein ausgeführte Nachbildung einer Danziger Kogge, die ſchon auf den Ausſtellungen in Berlin, München, Baden⸗Baden und Frankfurt a. M. großes Aufſehen erregt hatte. Auch in den Niederlanden verſpricht die deutſche Bernſteinwerbung beachtliche Erfolge zu erzielen. Die Staatliche Bernſtein⸗Manu⸗ faktur in Königsberg und die Deutſche Geſell⸗ ſchaft für Goldſchmiedekunſt haben von den Königlich⸗Niederländiſchen Metallbetrieben im Haag die erhalten, die bekannte Ausſtellung„Das Gold Oſtpreußens“ für eine Sonderſchau in den Niederlanden zur Verfügung zu ſtellen. Gleichzeitig ſollen in einzelnen holländiſchen Städten kleinere Bernſtein⸗Ausſtellungen gezeigt wer⸗ den. Dieſe großangelegte Werbeaktion wird vorausſichtlich Anfang März 1935 beginnen. Dieſes große Intereſſe, das die genannten Länder dem Bernſtein entgegenbringen, iſt ein daß man erfreuliches Zeichen dafür, auch im Ausland dieſes ſchöne Schmuckſtück wieder ſchätzen gelernt hat. Auf der anderen Seite aber verſprechen dieſe Propa⸗ gandaaktionen durch ihren Erfolg, der heute ſchon zweifellos feſtſteht, für die oſtpreußiſche Bernſteinerzeugung und Verarbeitung die Er⸗ ſchließung von weiteren Abſatz⸗ märkten. Die befahr aus der Luſt Ein amerikaniſcher Ingenieur über die ſowjet⸗ ruſſiſchen Luftrüſtungen London, 10. Dez.(HB⸗Funk.)„Sunday Pictorial“ veröffentlicht Mitteilungen eines amerikaniſchen Ingenieurs, der in den letzten zwei Jahren mitgeholfen hat, die ſowjet⸗ ruſſiſchen Flugzeugfabriken. zu organiſieren und daher unmittelbar Ein⸗ blick in die Flugzeuginduſtrie Rußlands ge⸗ wonnen hat. Danach ſtelle eine einzige ſowjet⸗ ruſſiſche Flugzeugfabrik allein jährlich über 360 mit vier Motoren ausgerüſtete Bombenflugzeuge her. Der Ingenieur bemerkt: Was man von deutſchen Luftrüſtun⸗ gen zu wiſſen glaubt, iſt bedeutungslos, verglichen mit den rieſigen Anſtrengungen, die in der Sowjetrepublik unternommen werden. Das Sowjetziel iſt, bis 1937 eine Million ſach⸗ verſtändige Flugzeugführer zu beſitzen, ein⸗ ſchließlich einer halben Million ausgebildeter Bombenwerfer und Beobachter ſowie eine halbe Million Gleitflieger und 40 neue Flugſchulen. Ganz Sowjetrußland ſtrebe heute ein Ziel an: Völlige Ueberlegenheit in der Luft. Auch der Führer wurde von der Sammelaktion erfaßt, und freudig benutzte er die Gelegenheit, zur Linderung der Not des Winters beizuſtenern. Italienijch- abeſſiniſche KRrije Abeſſinien— gerade in der letztvergangenen Zeit taucht dieſer Name immer wieder in der internationalen Preſſe auf. Sei es, daß die Engländer von dem wirtſchaftlichen Vordringen Japans in dieſem Gebiet zu be⸗ richten wußten, oder Schweizer Blätter von der Tätigkeit Mittelholzers, der im abeſſiniſchen Flugweſen tätig iſt, erzählten, oder daß die italieniſche Preſſe in großer Auf⸗ machung Ueberfälle von Abeſſiniern auf italieniſche Konſulate oder Eingeborenenpoſten meldete. Genaues war aber nie zu erfahren. Auch der Zwiſchenfall von Gondar iſt nicht völlig geklärt. Wenn man bedenkt, daß Abeſſinien doppelt ſo groß iſt wie das Deutſche Reich, wenn es auch nur ungefähr 11 Millionen Einwohner hat, daß es für afrikaniſche Ver⸗ hältniſſe auf einer höheren Kulturſtufe ſteht und ſowohl wirtſchafts⸗ wie militärpolitiſch ſtark ausbaufähig iſt, ſo erſcheint es begreiflich, daß dieſes Land bei der ſtarken kolonialpoliti⸗ ſchen Initiative des faſchiſtiſchen Italien eine wichtige Rolle ſpielen mag. Seit den Tagen von Aduen ſprach man in Rom zwar wenig von dieſem Land. Allem Anſchein nach ſcheint dieſe Frage aber jetzt wieder aktuell zu werden. Der italieniſche Staatschef hat dem Koloniſationswillen und dem Expanſionsdrang Italiens verſchiedentlich deutlich Ausdruck verliehen. Die Entſendung der fähigſten Männer des faſchiſtiſchen Italiens nach den Kolonialgebieten zeigt, daß man ent⸗ ſchloſſen iſt, den Worten die Tat folgen zu laſ⸗ ſen. Graf Vecchi, ein Mann, der Muſſolini auf dem Marſche nach Rom begleitete, wurde ſeinerzeit nach Somaliland entſandt und leitete mit Energie und Entſchloſſenheit den Aufbau dieſes Gebietes. General Balbo reſidiert heute in Lybien, ein Mann, deſſen Entſchloſſenheit, Wagemut und organiſatoriſche Fähigkeiten bekannt ſind. Lybien und Soma⸗ liland aber flankieren das Kaiſerreich Haile Selaſſis. Man wird ſich bei der durch den neuen ernſten Grenzzwiſchenfall äußerſt ge⸗ ſpannten Lage dieſer Tatſachen erinnern müſſen. Auch die in dieſem Sommer in Rom laut ge⸗ wordenen Gedanken, die mit einemitalieni⸗ ſchen Kolonialreich in Afrika nach deem Muſter des franzöſiſchen ſpiel⸗ ten, wird man nicht vergeſſen dürfen. Ein ſol⸗ ches Kolonialreich aber, das bis zum Tſchadſee vorſtoßen ſoll, würde nur über Abeſſinien füh⸗ ren können. Der Zwiſchenfall in Ualual iſt der zweite in wenigen Wochen. Die voraus⸗ gehenden Streitigkeiten wurden durch die abeſſiniſche Erklärung, den zwiſchen dieſem Land und Italien beſtehenden Freundſchafts⸗ vertrag einhalten zu wollen, abgebogen. Der jetzt erfolgte Notenwechſel zeigt aber, daß die Spannungen im Augenblick ſchär⸗ fer ſind denn je. Die Frage der Grenz⸗ verletzung dürfte wohl ſchwer zu löſen ſein, da die Grenzziehungen im italieniſch⸗abeſſiniſchen Grenzgebiet an den wenigſten Stellen durch⸗ geführt ſind. Iſt man in Rom und Addis Abbeba gewillt, den Konflikt beizulegen, ſo werden ſich raſch Mittel und Wege finden laſ⸗ ſen. Sollte man aber am Tiber entſchloſſen ſein, Abeſſinienpolitik zu aktivieren, ſo wird man auch dafür an Gründen nicht ver⸗ legen ſein, auch wenn ſie wenig über⸗ zeugend klingen mögen. Jedenfalls wird man gut daran tun, die ganzen Strömungen und kolonialpolitiſchen Ambitionen europäi⸗ ſcher Mächte um das Kaiſerreich Abeſſinien zu beachten, wenn man die augenblickliche Kriſen⸗ ſtimmung in dieſem afrikaniſchen Gebiet von der richtigen Seite beurteilen will. ——— I— XANr. 568— S 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 10. Dezen Surrobend der Faferg fiolonie in madrid Madrid, 10. Dez. Die deutſche Kolonie in Madrid veranſtaltete am Samstag unter dein Protektorat des deutſchen Botſchafters im Ge⸗ bäude der deutſchen Oberrealſchule einen Saar⸗ abend. Ueber 600 Volksgenoſſen hatten ſich in dem feſtlich geſchmückten Saal zuſammengefun⸗ den, um ihre Verbundenheit mit den Brüdern zund Schweſtern im Saargebiet zu bekunden. Den Mittelpunkt des Abends bildete ein Vor⸗ trag des Leiters der deutſchen Angeſtelltenſchaft in Spanien, Steffin, der eine ausführliche Schilderung des Leidensweges des Saarvolkes von 1919 bis heute gab. Der Botſchaftsrat Dr. Völkers in Vertretung des verreiſten Botſchafters wies ſchließlich noch darauf hin, daß dieſe Veranſtaltung in keiner Weiſe einen politiſchen Akt darſtelle, ſondern ausſchließlich ein Treuebekenntnisvon Deutſchen zu Deutſchen ſei. Nach ſeiner Aufforderung, alle Kräfte immer und überall für das neue Deutſchland einzuſetzen und das Gemeinwohl ſtets den eigenen Intereſſen vor— anzuſtellen, ſchloß die Feierſtunde mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer, dem das von allen Anweſenden geſungene Deutſchland— und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied folgten. An die Deutſche Front in Saarbrücken wurde an⸗ ſchließend ein Telegramm geſandt mit den Wünſchen für einen vollen Sieg. ———ſ— Familientragödie im Zentrum Berlins Tochter erſchießt ihren betrunkenen Vater Berlin, 9. Dez. Eine erſchütternde Fami⸗ lientragödie ſpielte ſich in den frühen Morgen⸗ ſtunden des Sonntags im Zentrum Berlins ab. Gegen 5 Uhr erſchien ein 41 Jahre alter Ar⸗ beiter mit ſeiner geſchiedenen Ehefrau in der Wohnung ſeiner verheirateten, noch jugend⸗ lichen Tochter. Er war betrunken und wurde gegen ſeinen Schwieger⸗ ſohn und ſeine Tochter tätlich. Sie ſtreckte ihn mit einem Piſtolenſchuß nieder, und der Vater, der blutüberſtrömt zuſammenbrach, verſtarb wenige Minuten darauf. Die Täterin, die in Notwehr gehandelt haben will, wurde von der Kriminalpolizei feſtgenommen und dem Polizeipräſidium eingeliefert. Grauenvoller Mord auf einem jütländiſchen Bauernhof Kopenhagen, 9. Dez. Ein grauenvolles Verbrechen hat ſich in der Nacht zum Sonntag auf einem Bauernhof in dem Dorſe Handeſt in Jütland abgeſpielt. Dort hat ein 31jähriger Gutsknecht ſeinen früheren Arbeitgeber, deſſen 70 Jahre alte Schwiegermutter und deſſen etwa vier Jahre altes Kind durch Beilhiebe ermordet. Außerdem hat er die Frau ſeines Arbeitsgebers ſo ſchwer verletzt, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Nach der Tat holte der Verbrecher die Polizei und machte ihr von ſeinem Verbrechen Mitteilung. Joſef Wagner auch kommiſſariſcher Ober⸗ präſident in Breslau Berlin, 10. Dez.(HB⸗Funk.) Wie der amtliche preußiſche Preſſedienſt mitteilt, hat Miniſterpräſident Göring den Gauleiter Staatsrat Joſef Wagner mit der kommiſ⸗ ſariſchen Verwaltung der Stelle des Oberpräſidenten in Breslau beauf⸗ tragt. die benfer Schwierigkeiten dauern on die Ratsſitzung auf machmittag vertagt Genf, 10. Dez.(HB⸗Funk.) Die Sitzung des Völkerbundsrates, die ſich am Montag vormit⸗ tag mit dem ungariſch⸗füdflawiſchen Streit be⸗ ſchäftigen ſollte, iſt auf den Nachmittag verſchoben worden. Hieraus geht hervor, daß die ſeit Samstag dauernden Schlich⸗ tungsverſuche noch keinen Erfolg gehabt haben. Gegen 11 Uhr traten die Vertreter der Klei⸗ nen Entente zu einer Sonderſitzung zuſammen. Bisher iſt keine Formel gefunden worden, die ſowohl Südſlawien die verlangte Genugtuung gibt, als auch gleichzeitig eine De⸗ mütigung Ungarns und damit auch Italiens vermeidet. Da der Völkerbund, ſo wenig er ſich meiſt zum Handeln aufraffen konnte, bisher um Formeln nie verlegen geweſen i ſt, ſo nimmt man doch an, daß es heute oder morgen noch gelingen werde, ſich auf eine Be⸗ handlung der Frage zu einigen, die zum min⸗ deſten eine Verſchärfung des Streites verhindern und von allen Beteiligten— mehr oder weniger gern— angenommen werden könne. Ueber⸗ raſchungen ſind natürlich trotzdem möglich, zumal Leidenſchaften mitſpie⸗ len, die ſich in ihren Auswirkungen nicht völlig abſchätzen laſſen. henderſen iſt Uobelpreisträger Oslo, 10. Dez.(HB⸗Funk.) Dem Präſi⸗ denten der Abrüſtungskonferenz, Artur Hen⸗ derſen, wurde der Friedensnobel⸗ preis für das Jahr 1934 verliehen. Nor⸗ man Angell, der berühmte engliſche Schrift⸗ ſteller, iſt der Träger des jetzt erſt verteilten Preiſes von 1933. krfolgreicher kampf gegen die peſt Ueberraſchende krgebniſſe der niederländiſch-indiſchen Peſtimpfungen Batavia, 10. Dez.(Eig. Meldung.) Bis⸗ her ſind in den ſogenannten Peſtgebieten in der Gegend von Bandung über 25000 Menſchen mit dem neuen Peſt⸗Vacein von Profeſſor Dr. Otten geimpft worden. Der Erfolg des Peſt⸗Laceins wird allgemein als über⸗ raſchend bezeichnet. Seine Präſervativ⸗ wirkung ſteht außer jedem Zweifel. Auch die Heilwirkung gilt als unbeſtritten. Die Anwen⸗ dung des Peſt⸗Vaceins iſt ſehr bequem und angeblich vollkommen gefahrlos. Bisher macht nur die Bereitung des Peſt⸗ Vaceins in den Mengen, die für die Impfung der geſamten Bevölkerung Javas benötigt wer⸗ den, einige Schwierigkeiten. Die Eingebo⸗ renen drängen ſich in großen Men⸗ gen zu den Impfungen. Die niederländiſch⸗indiſche Regierung wird nach aller Vorausſicht ein Geſetz herausbringen, nach dem der Impfzwang gegen Peſt ein⸗ geführt wird. Ob durch einmalige Impfung bereits vollkommene Immunität gegen Peſt⸗ infektion erreicht werden kann, bleibt abzuwar⸗ ten. Auf jeden Fall kann das Peſt⸗Vacein von Profeſſor Dr. Otten als das wirkſamſte Mifttel zur Bekämpfung der Peſt gelten, das bisher bekannt iſt. Bekanntlich fordert die Peſt jährlich in Aſien Hunderttauſende von Opfern. fjere Corſeteimer wird wild Schlägerei in Rotterdam/ kmigranten mit ungültigen Däſſen Rotterdam, 10. Dez. In einem Kaffee⸗ haus in Rotterdam kam es zu einer ſchweren Schlägerei zwiſchen den Mitgliedern eines Aus⸗ ſchuſſes zur Organiſierung des Boykotts gegen deutſche Waren. Ein früher in Weſtdeutſch⸗ land anſäſſiger Emigrant mit dem amüſanten Namen Corſeteimer war von ſeinen Raſſe⸗ genoſſen bezichtigt worden, Unterſchlagungen bei der Verwaltung von ihm geſammelter Spen⸗ den zur Finanzierung der Boykottaktion began⸗ gen und das Geld für eigennützige Zwecke ver⸗ ausgabt zu haben. Im Verlauf des Wortwech⸗ ſels ſchlug Corſeteimer mit einem Bierglas auf ſeine Gegner ein, von denen einer eine klaffende Schädelwunde erlitt. Die Polizei ſchritt ein und ſtellte feſt, daß ſämtliche vier Emigranten ſich ohne gültigen Paß in Holland aufhielten. Sie werden demnächſt über die Grenze abgeſchoben werden. Emigrantenſorgen Jetzt gehts nach Luxemburg Luxemburg, 9. Dez. Wie die luxem⸗ burgiſchen Blätter melden, iſt in der Haupt⸗ ſtadt des Landes Luxemburg einſtarker Zuzug aus dem Saargebiet zu be⸗ merken, da ſich anſcheinend die Anhänger des Status quo und die früheren Emigranten aus Deutſchland in dem kleinen weſtlichen Nach⸗ barland neue Aktionsmöglichkeiten ſuchen. Sie verſuchen ſich in Luxemburg niederzulaſſen, —————— Ein Rreuzer kährt tür deutſchland Bilder von der Rusbildungsreiſe des Kreuzers„Karlsruhe“ Von Korvettenkapitän des Marineingenieurweſens Tackenberg Vor anderthalb Monaten trat der Kreuzer „Karlsruhe“ ſeine große Auslandsfahrt an. Die einzelnen Reiſe⸗Etappen werden uns von einem Offtzier des Kreuzers, Korvettenkapitän Tak⸗ kenberg, ausführlich geſchildert werden. Wir bringen hier nun den erſten Bericht, der ein an⸗ ſchauliches Bild von den mannigfachen Vor⸗ bereitungen und der Ausreiſe ſelbſt gibt, zum Abdruck. 30 Reiſebefehl Der Kreuzer„Karlsruhe“ hat am 22. Oktober eine achtmonatige Reiſe in das Ausland anzu⸗ treten. Reiſeweg: Azoren, Oſt⸗ und Weſtküſte von Südamerika, Weſtküſte von Nordamerika und Mittelamerika, Oſtküſte von Nordamerika, Spa⸗ nien. Den Reiſeplan ſtellt der Chef der Marine⸗ leitung auf. Berlin, den 21. September 1934. Der Führer und Reichskanzler: gez. Adolf Hitler. Mit dieſem Befehl ſind Weg und Zeit der vierten Ausbildungsreiſe des Kreuzers feſtge⸗ legt. Die dritte war am 16. Juni dieſes Jahres beendet. Bei unſerer Rückkehr in die Heimat ſind dem Kommandanten und der Beſatzung viele Worte der Anerkennung und des Dankes für die erfolgreiche Tätigkeit in der weiten Welt von den Führern des Reiches und der Wehrmacht ausgeſprochen worden. Sie ſtehen auch jetzt noch vor uns als Anſporn zum be⸗ dingungsloſen Einſatz für unſer Volk und Vaterland während der acht Monate, in denen wir von neuem draußen für das Dritte Reich zeugen wollen. Mit dem letzten Herbſtſtellenwechſel haben viele Kameraden, die uns ein Jahr lang auf Gedeih und Verderb verbunden waren, uns und ihr geliebtes Schiff verlaſſen. Der geſamte Zzer Kadettenjahrgang ſtieg nach der Fähnrichsprü⸗ fung aus und hat ſeine Dienſtplätze, Spinde, Backen und Bänke dem Zaer Nachwuchs der Seeoffizier-, Ingenieuroffizier⸗ und Marine⸗ zahlmeiſterlaufbahnen überlaſſen, der nach der erſten infanteriſtiſchen und fachtechniſchen Aus⸗ bildung Ende September an Bord komman⸗ diert wurde. Aber auch im Offizierskorps und der geſamten übrigen Beſatzung erſtreckte ſich der Wechſel auf rund 50 v. H. der alten Aus⸗ landsfahrer, ſo daß wir mit der ganzen Aus⸗ bildung im Herbſt von neuem beginnen muß⸗ ten, wie das im Soldatenleben ſo üblich iſt. Nach Beendigung der Inſtandſetzung des Schiffes und ſeiner tauſendfältigen Anlagen in den Deutſchen Werken und im Marine⸗Arſenal Kiel, durch die viele hundert Angeſtellte und Arbeiter regelmäßige Beſchäftigung und Lohn erhielten, ſetzte infolgedeſſen der Ausbildungs⸗ weil die Rückgliederung der Saar an das Reich nur noch eine Frage kürzeſter Zeit iſt. In Luxemburg⸗Stadt und Umgebung iſt eine ſtarke Nachfrage nach Hausbeſitz und Bauterrain ein⸗ getreten. Im Luxemburg rechnet man damit, daß ſich der Zuzug noch verſtärken wird. Abſturz eines belgiſchen Militärflugzeugs Brüſſel, 10. Dez. Auf dem Militärflug⸗ gelände Evere bei Brüſſel ſtürzte ein Militär⸗ flugzeug aus großer Höhe auf das Dach des Fliegerſchuppens des Fliegerregiments nieder. Der Flieger verbrannte bei leben⸗ digem Leibe. Das Flugzeug wurde voll⸗ kommen vernichtet. Die brennenden Trümmer verurſachten einen Brand auf dem Dach des Schuppens. Der ganze Schuppen ging in Flam⸗ men auf. Zwei Flugzeuge, darunter ein dreimotoriges, wurden zerſtört. Der Scha⸗ den geht in die Millionen. Der armeniſche Erzbiſchof in Athen ausgewieſen Athen, 10. Dez.(HB⸗Funk.) Dem armeni⸗ ſchen Erzbiſchof in Athen wurde der Auswei⸗ ſungsbefehl zugeſtellt. Der Erzbiſchof muß innerhalb von fünf Tagen das Land verlaſſen, nachdem ihm eine Verbindung mit Kommu⸗ niſten, ſowie eine Mitarbeit an ſtaatsfeind⸗ licher Propaganda nachgewieſen worden iſt. ver politiſche Tag Emigrantenglück Die wachſende Arbeits loſigteit in Spanie hat eine ähnliche wegung ausgelöſt, vor einiger Zeit in Frankreich. Die Arbeits⸗ loſenziffer iſt in Spanien auf 700 000 angeſtie gen. Allein in Barcelona finden nabezu tau ſend ſpaniſche Ingenieure Arbeit. Aber die Fabriken und Werkſtätten Kataloniens ſtellten in den letzten Jahren ſtän dig neue ausländiſche Ingenieure, fähigkeit dadurch gehoben wurde. Der Wider⸗ ſtand im ſpaniſchen Volte gegen die Ausländer, die den eigenen Volksgenoſſen Arbeitsſtelle und iſt aber inzwi⸗ daß die proviſoriſche eine neue Fremdengeſetzgebung e inzu⸗ Lebensunterhalt wegnehmen, ſchen derart gewachſen, Regierung Kataloniens beſchloſſen hat, führen. Der Haß der kataloniſchen Bevölkerung rich⸗ tet ſich vor allem auch gegen die zahlrei⸗ chen aus Deutſchland eingewander⸗ ten Juden und ſonſtigen Emigran⸗ ten. Die Madrider Zeitung„El Debate“ nennt eine Zahl von 15 000 des letzten Jahres aus Deutſchland nach Bar⸗ eelona gekommen ſeien. Der katalaniſchen Be⸗ völterung fiel vor allem die heuchleriſche Geſchmeidigkeit dieſer unliebſamen Zu⸗ wanderer auf. auszunutzen, rung. Die Behörden beabſichtigen, wie es heißt, die Tätigkeit jedes Ausländers nachzuprüfen, um, je nach den Umſtänden, eine ſofortige Auswei⸗ ſung zu verſügen. Schmarotzertum ſoll aber, angeſichts der Notlage des ſpaniſchen Volkes, nicht weiter ge⸗ duldet werden. Damit dürfte für die jüdiſchen Emigranten aus Deutſchland in Spanien eben/ 4 gekommen ſein. falls die letzte Stunde Nachdem man in Frankreich nicht mehr die gaſt⸗ liche Aufnahme fand, wie in den erſten Mona⸗ ten nach der nationalſozialiſtiſchen Revolution, verſuchte man ſein Heil in Spanien und miß⸗ brauchte das Gaſtrecht zum Teil ſogar durch aktive Beteiligung an den marxi⸗ ſtiſſchen Aufſtandsverſuchen., letzterer Umſtand bedingt die große Empö⸗ rung im Volke, die gegen dieſe Elemente herrſcht. gen, ſie werden bald erkannt! Das Ende einer Ciebe Kattowitz, 10. Dez.(HB⸗Funk.) In Groß⸗Dombrowſka bei Scharlei ſpielte ſich eine Liebestragödie ab, die zwei jungen Menſchen das Leben koſtete. Der 25jährige Nowak aus Gieſchewald ſchoß ſeine 26jähr. Braut Klara Gaweczyl in der Wohnung ihrer Eltern nieder und durchſchnitt ſich dann ſelbſt mit einem Raſier⸗ meſſer die Kehle. Wie die Feſtſtellungen er⸗ gaben, hatten die Eltern der Braut dem Nowak, als dieſer vor kurzem arbeitslos wurde, den weiteren Verkehr mit ihrer Toch⸗ ter unterſagt. Nowak erſchien Familie und verſuchte darauf, mit den Eltern ein Einvernehmen zu erzielen. Als alle ſeine Bemühungen vergeblich waren, unter⸗ nahm er die unſelige Tat. ——— dienſt in vollem Umfange ein, damit das Schiff zu der befohlenen Zeit den Beweis ſeiner See⸗ klarheit erbringen konnte. Am 7. Oktober meldete der neue Komman⸗ dant, Kapitän zur See Lütjens, dem Inſpekteur des Bildungsweſens der Marine das Schiff und die Beſatzung klar zur Seeklarbeſichtigung, die dann draußen auf der Kieler Förde bei fah— rendem Schiff unter Vorführen der für den ſicheren Seebetrieb notwendigen Manöver bei „Feuer im Schiff“,„Schotten dicht“ und„Boje über Bord“ ergab, daß das Schiff ſeine Reiſe in die fernen Gewäſſer antreten könne. Die Zeit bis zum Auslaufen war überreich angefüllt mit dem Bereitſtellen der perſönlichen Ausrüſtung jedes einzelnen Beſatzungsangehö— rigen und mit dem Uebernehmen und Ver⸗ ſtauen des Reſtes der Verbrauchsſtoffe, der Er⸗ ſatzteile und der Verpfleguna für den erſten Ab⸗ ſchnitt der kommenden Reiſc. Nebenher lief die ärztliche Unterſuchung der Neukommandierten auf ihre Tropenverwendungsfähigkeit, durch die ſichergeſtellt werden ſoll, daß nach menſchlicher Vorausſicht die Beſatzung eines Schulkreuzers den hohen, in tropiſchen Ländern und Gewäſ⸗ ſern von ihr zu leiſtenden körperlichen Anſtren⸗ gungen gewachſen ſein wird. Unterſtützt wird dieſe Vorſicht während der Reiſe ſelbſt durch vorbeugende Schutzmaßnahmen gegen Malaria, Pocken und Typhus. Nachdem ſich am 19. Oktober die Beſatzung noch einmal mit ihren Angehörigen zu einem Abſchiedsfeſt zuſammengefunden hatte, ver⸗ gingen die letzten beiden Tage in der Heimat wie im Fluge. Frauen, Eltern, Geſchwiſter und Verlobte ſchmückten die inneren Räume des —— Schiff es mit den farbenprächtigen Blumen des deutſchen Herbſtes, um uns ſo noch einen län⸗ gere Zeit ſichtbaren Gruß mit auf die Reiſe zu 4 geben. Groß war die Zahl der Abſchiednehmen⸗ den, als wir am Morgen des 22. Oktober klar zum Inſeegehen an der Blücherbrücke lagen. Selbſtverſtändlich gibt die Marineuniform dem ganzen Bild ſeine eigene Note, da auch unſere Vorgeſetzten mit ihren Stäben ſich von uns verabſchieden. Der Oberbürgermeiſter der Stadt Kiel übermittelt deren Grüße und guten Wünſche. Abordnungen der Marine, SA, SS, ein Marineſturm, Kolonialvereine und viele andere ſind gleichfalls auf der Brücke angetre⸗ ten, um ihrer Verbundenheit mit uns Aus⸗ druck zu geben. 10 Uhr. Die Beſatzung des Kreuzers iſt in Diviſionen an Deck angetreten.„Klar zum Manöver!“,„Leinen los!“,„Beide Maſchinen Kleine Fahrt zurück!“. Unter den Klängen des Badenweiler Marſches, den Hurras und dem Abſchiedwinken der an Land Zurückgebliebenen legt die„Karlsruhe“ von der Brücke ab, läuft mit Vorausgang der Turbinen nochmals dicht an ihr vorbei und nimmt unter Fahrtvermehrung Kurs auf den Eingang der Kieler Förde. Die vierte Auslandsreiſe des Kreuzers hat begon⸗ nen. Auf dem Wege nach Friedrichsort werden noch drei ſoldatiſch knappe Hurras mit den Beſatzungen des Segelſchulſchiffs„Gorch Fock“ und des Kreuzers„Königsberg“ gewechſelt, dann ertönt der Pfiff„Klar Deck!“, und man iſt nunmehr für ein paar Stunden ſich ſelbſt überlaſſen, um ſich innerlich und äußerlich auf die neuen Verhältniſſe umzuſtellen. Dem wird keine Techniter und Facharbeiter ein. Lange Zeit hat die ſpa⸗ niſche Regierung nichts gegen dieſe Einſtellun⸗ gen unternommen, da ohne Zweifel der Wert der ſpaniſchen Induſtrie nud ihre Konkurrenz⸗ Gegen dieſe Elemente, die dem ſpaniſchen Volke keine werwolle Hilſe zu brin⸗ gen vermögen, ſondern die nur verſuchen, ihrem Vorleben in Deutſchland gemäß, die Arbeits⸗ kraft des neuen Gaſtvolkes für ſich richten ſich im weſentlichen die neuen Maßnahmen der kataloniſchen Regie⸗ Wie verſichert wurde, wird man keineswegs wertvolle Kräfte entfernen, ein Gerade 4 Wo ſie auch hinkommen mö⸗ bei der Juden, die während Eine tolle daß die Hau Petite Roque ſich bei dieſer rikanerin aus teljahr in P großen Luxu abend hatte e 4 haus des Ho der letzten V 3 um das Pul Hinausſtröme glieder der d Plötzlich ſti eine Frau, gewanden trug, daf Repetierp auf die Straf mit einem P hobener ſter der Kab Nachhauſeweg in höchſter Stimme kaun ſich jemand v und ein Muf beiſpringen en troffen, zu B Unterſuchung getragen, ur klarer erſch gibt an, ſie daß unten ar habe. 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Der Wider⸗ die Ausländer, rbeitsſtelle und t aber inzwi⸗ e proviſoriſche en hat, eine ung einzu⸗ völkerung rich⸗ ie zahlrei⸗ gewander⸗ Emigran⸗ El Debate“ i, die währeng ind nach Bar⸗ alaniſchen Be⸗ uchleriſche liebſamen Zu⸗ iente, die dem Hilfe zu brin⸗ erſuchen, ihrem hie Arbeits⸗ es für ſich tweſentlichen )niſchen Regie⸗ e es heißt, die zuprüfen, um, rtige Auswei⸗ wurde, wird entfernen, ein angeſichts der icht weiter ge⸗ die jüdiſchen Spanien eben⸗ kommen ſein. mehr die gaſt⸗ erſten Mona⸗ n Revolution, ien und miß⸗ ſogar durch en marpi hein. Gerade oßte Empö⸗ eſe Elemente mmen mö⸗ innt! be ⸗Funk.) In hielte ſich eine zen Menſchen Gieſchewald Gaweczyl nieder und einem Raſier⸗ ſtellungen er⸗ t dem Nowak, wurde, den ſrer Toch⸗ ien bei der it den Eltern len. Als alle hzaren, unter⸗ Blumen des ich einen län⸗ die Reiſe zu ſchiednehmen⸗ Oktober klar brücke lagen. uniform dem auch unſere ſich von uns ter der Stadt und guten ne, SA, SS, tſe und viele ücke angetre⸗ it uns Aus⸗ euzers iſt in „Klar zum ſe Maſchinen Klängen des as und dem ckgebliebenen icke ab, läuft nals dicht an tvermehrung Förde. Die s hat begon⸗ sort werden as mit den „Gorch Fock“ gewechſelt, “, und man ſich ſelbſt iußerlich auf „Dem wird keine wahrgang 4— A Nr. 568— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 10. Dezember 1934 Paris, 10. Dez.(Eig. Ber.) Eine tolle Szene endete am Mittwoch damit, daß die Hauptperſon in das Gefängnis von Petite Roquette überführt wurde. Es handelt ſich bei dieſer Hauptperſon um eine reiche Ame⸗ rikanerin aus Chicago, die ſich ſeit einem Vier⸗ teliahr in Paris aufhält und in einem der großen Luxushotels wohnt. Am Dienstag⸗ abend hatte ein Kabarett, das in dem Nachbar⸗ haus des Hotels untergebracht iſt, ſoeben nach der letzten Vorſtellung ſeine Pforten geöffnet, um das Publikum zu entlaſſen. Unter den Hinausſtrömenden befanden ſich auch die Mit⸗ glieder der dort ſpielenden Kapelle. Plötzlich ſtürzte aus dem Eingang des Hotels eine Frau, die über einem Nacht⸗ gewand nur einen Abendmantel trug, dafür aber eine gewaltige Repetierpiſtole in der Hand ſchwang, auf die Straße, hatte einen kurzen Wortwechſel mit einem Pagen und drang dann mit er⸗ hobener Waffe auf den Kapellmei⸗ ſter der Kabarettmuſiker ein, der gerade ſeinen Nachhauſeweg antreten wollte. Die Frau ſchrie in höchſter Erregung und mit kreiſchender Stimme kaum verſtändliche Worte, und ehe es ſich jemand verſah, fiel auch ſchon ein Schuß, und ein Muſiker, der dem Kapellmeiſter hatte beiſpringen wollen, ſank, durch die Schulter ge⸗ troffen, zu Boden. Die ſofort aufgenommenen Unterſuchungen der Polizei haben nur dazu bei⸗ getragen, um den Sachverhalt noch un⸗ klarer erſcheinen zu laſſen. Die Amerikanerin gibt an, ſie habe aus ihrem Zimmer gehört, daß unten auf der Straße ein Hund geſchrien habe. Da ſie ihren Schoßhund einem der Pagen zum Ausführen anvertraut hatte, habe ſie aus Beſorgnis für den Hund nur ſchnell den Mantel übergeworfen und ſei auf die Straße geeilt, wo ſie auch tatſächlich feſtgeſtellt habe, daß ihr Hund, den der Page nicht genügend beaufſichtigt hatte, auf den Fahrdamm gelaufen und dort durch einen Kraftwagen verletzt worden ſei. Sie ſei daraufhin in ihr Zimmer zurückgegangen, um ſich die Repetierpiſtole zu holen, mit der ſie den Pagen„habe einſchüchtern wol⸗ len“. Dies ſei ihr auch gelungen(), als ſie unter den Perſonen, die das Kabarett verließen, den Kapellmeiſter erkannt habe. Mit dieſem habe ſie Streitigkeiten gehabt, und ſie ſei auf Der neue Schweizer Bundes⸗ präſident Am 12. Dezember wählt das Bundesparlament den neuen Schweizer Bundespräſidenten. Da das Amt in regelmäßigem Turnus einem der ſieben Bundesräte übertragen wird, ſteht die Wahl des Chefs des Militärdepartements, Bundesrat Rudolf Minger, bereits feſt ihn zugelaufen, um ihn zur Rede zu ſtellen. ohne an die Waffe in ihrer Hand zu denken. Das Merkwürdige iſt nun, daß der Schuß, durch den der Muſiker ver⸗ wundet worden iſt, tatſächlich gar nicht von der Waffe der Amerika⸗ nerin herrühren kann. Denn dieſe Waffe iſt ein regelrechtes Gangſter⸗Modell, eine die gmerikanerin mit der Taſchenkanone Wilde Straßenſzene vor einem Cuxushotel/ Urſache: Jhr Schoßhund! Taſchenkanone von mächtigem Kaliber, und die Kugel, die die Wunde verurſacht hat, rollte bei einem Verſuch durch den Lauf wie eine Erbſe. Da die Zuſammenhänge reichlich unklar ſind, hat man zunächſt beſchloſſen, der Amerikanerin im Gefängnis Gelegenheit zu geben, ſich viel⸗ leicht noch näherer Einzelheiten zu entſinnen. Umgekehet geht's beſſer! fianſas Citu hat ſein Tagesgeſprüch Kanſas City, 10. Dez.(Eig. Mldg.) Zei⸗ tungsanzeigen haben immer Erfolg. Und wenn der Erfolg ausbleiben ſollte,'o iſt viel⸗ leicht die Abfaſſung des Wortlautes der An⸗ zeige von dem Anzeigenaufgeber nicht immer geſchickt geweſen. Denn tatſächlich iſt es doch ſo, daß am meiſten die Zeitungsanzeigen intereſ— ſieren, die aus dem Rahmen des Ueb⸗ lichen herausfallen und etwas beſonderes ſagen. Dieſe Erkenntnis jedenfalls hatte ſich in Kanſas City eine junge Dame zunutze ge⸗ macht, die für mehrere Familienangebörige zu ſorgen hatte, aber trotz häufiger Zeitungsinſe⸗ rate und guter Referenzen keine Stellung er⸗ halten konnte. Nach einigem Hin und Her ent⸗ ſchloß ſie ſich zu folgender Zeitungsanzeige: „Junge Dame, unzuverläüſſig, unehrlich, faul, ſucht Stellung als Verküuferin. Er⸗ wünſcht ſind wenig Arbeit und gute Bezah⸗ lung. Referenzen wenig vorhanden, eben⸗ ſowenig Arbeitsluſt, muß aber arbeiten, da dazu gezwungen. Angebote unter...“. Die junge Dame hatte ſich keineswegs getäuſcht; denn es ſetzte in den darauffolgenden Tagen ein Sturm von Angeboten ein, ſo daß ſie bald die Wahrheit des Wortes kennen lernte, das da ſagt:„Wer die Wahl hat, hat die Qual“. Aber Wahl und Qual, ganz einerlei, die Hauptſache war, die junge Dame hatte eine Stellung gefunden. Elf Todesopfer durch denaturierten Alkohol Neuyork, 9. Dez. In den Logierhäuſern des Hafenviertels von Portland(Oregon) ſind in der vergangenen Nacht elf Männer nach dem Genuß von denaturierten Alkohol geſtorben. Mehrere liegen noch ſchwer erkrankt darnieder. Der Alkohol ſtammte angeblich aus einer am Platze befindlichen Drogenhandlung. die„Tore“ iſt totl— Das aber nun? Dr. decker über das Lied der jugend Berlin, 10. Dez. Der Inſpekteur des Er⸗ ziehungs⸗ und Bildungsweſens im Deutſchen Arbeitsdienſt, Reichstagsabgeordneter Dr. Decker, bezeichnet in der Führerzeitung des Deutſchen Arbeitsdienſtes das Singen als eine der größten Realitäten unſe⸗ rer ſtaatspolitiſchen Erziehung Auch hier gehe der Arbeitsdienſt neue, eigene Wege. Sein Ideal ſei nicht der Kunſtgeſang, ſondern das Gemeinſchaftslied, das Volkslied im beſten Sinne. Es ſei erſtaunlich, wie gut die Arbeitsmänner ſingen können, aber es ſei erſchütternd, wiee we⸗ nig Lieder ſie kennen. Die„Lore“ ſei Gott ſei Dank tot. Wenn man das ſage, müſſe man allerdings feſtſtellen, daß die Jugend die „Lore“ gern geſungen habe, während ſie an ihrer Stelle empfohlene Lieder nicht gern ſang. Hier ſei eine Lücke auszufüllen. Wir brauchten Lieder unſerer Zeit, die nicht kitſchig ſind und doch in den Herzen aller leben. Mit dem Liede ſollten wir überhaupt anfangen, wenn wir Gemeinſchaft bilden wol⸗ len. Dr. Decker teilt dann mit, daß er verſucht habe, dem Arbeitsdienſt ein Chorlied„Deut⸗ ſche Erde, wir ſind dein“ zu ſchreiben, das in den nächſten Tagen herauskommen werde. Auf dem Gebiete des Marſchliedes müſſe gleichfalls Neues geſchaffen werden. Der Referent ſchließt mit der Mahnung, das Singen im Arbeitsdienſt an die Spitze aller Gemein⸗ ſchaftserziehung zu ſtellen. kin unangenehmes flusflugserlebnis 150 menſchen in einem Treſorraum eingeſchloſſen Prag, 10. Dez.(HB⸗Funk.) Ein aufregen⸗ der Zwiſchenfall ereignete ſich am Sonntag⸗ mittag im St. Veitsdom auf der Prager Burg. Eine Gruppe tſchechiſcher Touriſten hatte einen Ausflug zum Beſuch des Domes veranſtaltet, an dem etwa 150 Perſonen, dar⸗ unter auch Frauen und Kinder, teilnahmen. Es wurde auch die neue Schatzkammer des Domes beſucht, in der die Kleinodien des Kapitels in einem Treſſorraum unter⸗ gebracht ſind. Dieſes Gewölbe iſt ſehr groß und von der Außenwelt durch eine etwa einen halben Meter dicke Panzer⸗ tür abgeſchloſſen. Als ſich die Beſucher in dem Raum befanden, ſchlug plötzlich jemand von außen die Tür zu, ſo daß die Teil⸗ nehmer eingeſchloſſen waren. Es bemächtigte ſich ihrer ein furchtbarer Schrecken, denn die Tür iſt nur von außen auf⸗ zuſchließen. Die Schlüſſel hatte jedoch der Führer bei ſich, der ſich mit in dem Gewölbe befand. Es gelang ſchließlich, die Schlüſſel durch eine kleine Oeffnung einem Küſter her⸗ auszureichen, doch kam dieſer nicht mit dem Oeffnen der Panzertür zuſtande. Polizei und Angeſtellte der Treſſorfabrik wurden alarmiert, und nach zweiſtündiger Gefangen⸗ ſchaft konnten die Eingeſchloſſenen befreit werden. Rachdruck verliehen durch folgendes Telegramm des Führers: „Ich erwarte, daß der Kreuzer„Karlsruhe“ auf ſeiner Auslandsreiſe in treuer Pflichter⸗ füllung für die Ehre Deutſchlands einſteht. Dem Schiff, ſeinem Kommandanten und ſeiner Beſatzung wünſche ich glückliche Fahrt und Heimkehr. Adolf Hitler“ Man reißt ſich innerlich noch einmal zuſam⸗ men und geht an ſeinen Dienſt. Der Kom⸗ mandant antwortet durch Funkſpruch: „An den Führer und Reichskanzler, Berlin. Kommandant und Beſatzung danken für gute Wünſche. Heil dem Führer“. Kreuzer„Karlsruhe“. Unſer Kurs zeigt zunächſt nordwärts und führt durch den Kleinen Belt und weiter unter dem Rieſenbau der Brücke, mit der zur Zeit Jütland und Fühnen verbunden werden, hin⸗ durch am Skagen in die Nordſee. Dieſe aus militäriſchen Ausbildungsgründen verfügte Verlängerung unſeres Marſches zu den Azoren erweiſt ſich als richtig, denn in den langrollen⸗ den Seen der grollenden Deutſchen Bucht und des Engliſchen Kanals haben die jungen See⸗ fahrer einen meiſtens erfolgloſen Kampf mit der Seekrankheit auszuſtehen, an deſſen Ende jedoch eine ſchnelle Seegewöhnung ſteht, die man ſich am beſten gleich zu Anfang ſeines Berufes erwirbt. Neben ſtrammſten Dienſt lenkt vor allem am Kanalausgang der ſehr rege Schiffsverkehr un⸗ ſere Männer von den üblen Späßen ihren Ma⸗ genmännchen ab, ſo daß ſie ſich dort ſchon wie⸗ der mit rege werdendem Intereſſe die ſchwer in der See arbeitenden Fracht⸗ und Fahrgaſtſchiffe anſchauen, auf denen mehrfach die ſchöne ſchwarz⸗weiß⸗rote Handelsflagge im Sturm knattert. Einen beſonders nachhaltigen Ein⸗ druck als Vertreter beſter deutſcher Schiffsbau⸗ kunſt macht die 51 000 Tonnen große„Bremen“ des Norddeutſchen Lloyd, die mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 28 Seemeilen in der Stunde dicht an uns vorbei ihrem Heimathafen zuſtrebt. Auf Spithead⸗Reede üben engliſche Marine⸗ flugzeuge und UBoote, welche anſcheinend die „Karlsruhe“ als willkommenes Fahrzeug für Reichsminiſter Dr. Goebbels(links) und der preußiſche Miniſter⸗ präſident Hermann Göring(rechts) ſam⸗ meln Unter den Lin⸗ den. Sie wurden von einer unüberſehbaren Menge von Gebefreu⸗ digen umlagert und überall ſtürmiſch um⸗ jubelt. Scheinangriffe betrachten und manchem unſerer Soldaten zum erſten Male in ihrem Leben den Anblick dieſer bei uns nicht vorhandenen Waf⸗ fen vermitteln. Mit regem Eifer wird Tag für Tag Gefechts⸗ ausbildung betrieben, um die Beſatzung zu⸗ nächſt einmal in die Hand des Führers zu brin⸗ gen, und im Nu ſind bei immer beſſer und wärmer werdendem Wetter neun Tage See⸗ fahrt überſtanden, an deren Ende wir am 31. Oktober in den Hafen von Ponta Delgada auf den portugieſiſchen Azoren einlaufen. Frau Goebbels ſammelt am Potsdamer Platz. Ueẽnnzehn Todesopfer des Lichtſpiel⸗ Theater-Brandes von perpignan Paris, 9. Dez. Die Zahl der Opfer des Lichtſpieltheater⸗Brandes bei Perpignan iſt wei⸗ ter geſtiegen. Nach dem Tode eines zehnjährigen Knaben, deſſen Bruder ebenfalls zu den Ver⸗ unglückten zählt, beträgt ſie jetzt neunzehn. Die Unterſuchung hat noch keinen genauen Aufſchluß über die Urſache gegeben. Das Gericht hat die Reſte des Vorführungsapparates und den in Brand geratenen Filmſtreifen beſchlagnahmt. In fürze London. Den Blättern zufolge werden vorausſichtlich zwei Bataillone britiſcher Infan⸗ terie und eine Abteilung Panzerwagen nach dem Saargebiet geſchickt werden. Es verlautet, daß das italieniſche Kontingent ebenfalls von Panzerwagen begleitet ſein wird. London. Im Unterhaus beginnt heute die große Indienausſprache. London. Die„Morningpoſt“ kündigt für heute die Unterzeichnung eines britiſch⸗italieni⸗ ſchen Flugverkehrsabkommens an. London. In der Näühe von Birmingham ſtieß ein Bombenflugzeug mit einem Privat⸗ flugzeug zuſammen. Beide Maſchinen ſtürzten ab, die drei Inſaſſen wurden getötet. Belgra d. Die ſüdſlawiſche Preſſe iſt mit der augenblicklichen Lage in Genf anſcheinend nicht ſehr zufrieden. Die Blätter heben hervor, daß der Völkerbund am Abſchluß der Aus⸗ ſprache zu ſchweren Sanktionen gegen Budapeſt greifen müſſe. Prag. Bei Gemeindewahlen in einer Reihe kleinerer Orte in der Tſchechoſlowakei konnte die ſudetendeutſche Heimatfront im weſentlichen die Stimmen der beiden aufgelöſten Parteien, der Deutſchen Nationalpartei und der Deutſchen Nationalſozialiſtiſchen Arbeiterpartei, auf ſich vereinigen. Berlin. Die Reichsfrauenführerin Frau Gertrud Scholtz⸗Klink wurde von Dr. med. Wal⸗ ter, Leiter der Reichsarbeitsgemeinſchaft der Berufe im ſozialen und ärztlichen Dienſt, zur kommiſſariſchen Reichsfachſchaftsleiterin Deut⸗ ſcher Schweſtern und Pflegerinnen ernannt. Dresden. Auf Schloß Frohburg verſtarb im Alter von 74 Jahren Staatsminiſter i. R. Dr. jur. Friedrich Ludwig Albrecht Krug von Nidda und von Falkenſtein. Moskau. Am Sonntag wurde im Aufßen⸗ kommiſſariat das Handelsprotokoll zwiſchen Frankreich und der Sowjetunion unterzeichnet. Es ſieht Verhandlungen über den Abſchluß eines ſtändigen ſowjetruſſiſch⸗franzöſiſchen Han⸗ delsvertrages und eines Niederlaſſungsabkom⸗ mens, ſowie eines Schiffahrtsabkommens vor. KunsdENDIWMsT—— Fernsprecher 40516 Seckenheimerstrabe 68 a Vergeßt nicht die Tiere! Wer kein Herz für das wehrloſe Tier hat, taugt auch nicht für die menſchliche Geſellſchaft. An dieſe alte Erkenntnis ſollten alle diejenigen denken, die immer nur den einſeitigen Men⸗ ſchenſchutz predigen und es ganz vergeſſen ha⸗ ben, daß es unſer Führer ſelbſt geweſen iſt, der durch langerſehnte neue Geſetze die Achtung vor dem Tiere befohlen hat. Gerade in einer Zeit, in der ſich im Winterhilfswerk alle Hände regen, um unſere leidenden Volksgenoſ⸗ ſen vor Hunger und Kälte zu bewahren, dürfen deshalb auch die Tiere nicht vergeſſen wer⸗ den. Kein Menſch wird hierdurch wirtſchaft⸗ lich ruiniert werden. Um dem Tiere zu hel⸗ fen, ſind nur guter Wille und eine an⸗ ſtändige Geſinnung erforderlich. Man denke im Winter beſonders an die be⸗ dauernswerten Kettenhunde. Wer dieſe nicht glaubt entbehren zu können, ſorge wenig⸗ ſtens für eine unbedingt dichte Hütte, mit war⸗ mer, trockener Unterlage und verhängtem Ein⸗ gang! Das Freſſen iſt anzuwärmen, das Trink⸗ waſſer bei Froſt häufig zu erneuern, damit es nicht einfriert. Kettenhunde ſoll man ſo oft wie möglich ſich im Freien austoben laſſen und nachts, wenn irgend möglich, ins Haus nehmen. Bei Stalltieren aller Art iſt für eine einwandfreie warme Stallung und aus⸗ reichende ſachgemäße Fütterung zu ſorgen. Sehr viel wird in dieſer Hinſicht noch bei Kleintieren geſündigt. Dem Tierſchutzverein Ludwigshafen ſind Fälle bekannt, in denen ſich die betreffenden Tierhalter um ihre in entfernt liegenden Gärten untergebrachten Tiere tage⸗ lang überhaupt nicht gekümmert haben, ſo daß dieſe elend zugrunde gegangen wären, wenn nicht durch einen glücklichen Zufall dieſe Zu⸗ ſtände ans Licht gekommen wären. Die Zugtiere ſind durch warme Decken (obenauf eine Waſſerdecke) vor Kälte und Näſſe zu ſchützen. Für einen Fuhrmann, der ſtun⸗ denlang in der Wirtſchaft ſitzt, während ſein treues Tier hungernd und frierend draußen ſteht, gibt es keine Entſchuldigung. Beim An⸗ ſchirren darf dem Pferd nie das eiskalte Ge⸗ biß ins Maul gelegt werden. Der Hufbeſchlag iſt rechtzeitig zu ſchärfen. Bei Glatteis lade man nicht zu ſchwer. Fällt ein Tier, ſo treibe man es nicht mit Stockhieben auf, ſondern mit guten Worten! Für jeden Vorbeigehenden iſt es in ſolchem Falle Anſtandspflicht, ſeine Hilfe anzubieten. Alle herrenloſen verletzten oder kranken Hunde und Katzen übergebe man dem Tierſchutzverein, Mannheim, IT 2, 14. Denkt auch an die hungernden Vögel! Ver⸗ geßt nicht, daß ſie euch im Frühjahr und im Sommer mit ihrem Geſang erfreuen und daß ſie obendrein von großem Nutzen für Garten und Landwirtſchaft ſind! Dem Tierſchutzver⸗ ein ſtehen wenig Mittel für die Winterfütte⸗ rung zur Verfügung, helfe deshalb jeder ein⸗ zelne mit! Vor einem Jahr(am 24. November 1933) iſt das Reichstierſchutzgeſetz erlaſſen wor⸗ den. Sorge jeder, daß dieſe Kulturtat mehr bekannt und beachtet wird, als es bisher der Fall war. Nach dem Geſetz wird nicht nur die eigentliche Tierquälerei, ſondern auch die Ver⸗ nachläſſigung von Tieren in Pflege, Un⸗ terbringung uſw. beſtraft. Aber nicht die Angſt vor Strafe, ſondern die Liebe zum Tier und das Mitgefühl mit den ſtummen Duldern ſollen maß⸗ gebend für unſer Handeln ſein. Die letzten ärmlichen Trümmer einer beliebten Mannheimer Unterhaltungsſtätte, die dem Plankendurchbruch zum Opfer fiel.(Im Hintergrund die Konkordienkirche.) Selbſtſüchtig oder ſelbſtlos? „Die Selbſtloſigkeit iſt die beſſere Hälfte der Selbſtſucht.“ Mit dieſen Worten wäre eigent⸗ lich die ewige Streitfrage, ob es ſelbſtloſe Güte bei den Menſchen gibt, oder ob jede ihrer Handlungen dem„Ichzentrum“ entſpringt, aus der Welt gebracht. Es unterliegt keinem Zwei⸗ fel, daß alles, was wir tun und laſſen, irgend⸗ wie mit dem„Ich“ verbunden iſt und ihm wohltun will. Aber es iſt ein gewaltiger Un⸗ terſchied, ob wir bei der kleinlichen Selbſtſucht ſtehen bleiben und unſer Leben ſo zurecht zimmern, daß wir, ohne Rückſicht auf das Wohlbefinden unſerer Mitmenſchen, nux in der Befriedigung unſerer Perſon, in dem Erreichen von Reichtum und Wohlleben den erſtrebens⸗ werten Idealzuſtand ſehen, oder ob wir über uns hinwegwachſen und das Ganze, das All, mit hineinnehmen. Es läßt ſich ſehr wohl mit⸗ einander verbinden, die Empfindungen und das Leben ſeiner Nächſten ſo wichtig zu nehmen wie ſich ſelbſt, ohne ſich dabei zu ſchaden. Sicher hat ein Menſch, der vom engen„Ich“ befreit »Verbindungen, Gefühlen, 1 werden kann, und daß wir ſelbſt es ſind, die tragen und iſt das ſchönere Leben, und ſein gelegentlicher Verzicht und ſeine Opfer machen ſich reichlich bezahlt. Betrachten wir einmal die Auswirkung: Wir 4 um ſich wiſſen, daß jedes Geſchehen Kreiſe zieht, daß nichts in ſich abgeſchloſſen iſt, ſon⸗ dern Anfang von unendlichen Möglichkeiten, Gutes oder Böſes in die Welt Schickſal werden für die anderen. Wirklich ſchlecht iſt ſelten ein Menſch— wen ſollte das Ziel nicht locken, Freude zu ſchaffen und Glück zu bewirken? Nitolaus-Nachmillag im Friedrichs⸗ part Es iſt eine ſchöne Sitte, daß zu Ehren des Nitolaus, der nicht nur allein ein Freund der Kinder, ſondern zugleich auch der Schutzheilige der Schiffer iſt, beſondere Feiern veranſtaltet werden. Auch der hieſige St.⸗Nikolaus⸗Schiffer verein e. V. blieb ſeiner Tradition treu, und hielt ſeine diesjährige, gutbeſuchte St.⸗Niko⸗ lausſeier im feſtlich geſchmückten Saale des Friedrichsparks ab. Zahlreich waren die Gro⸗ ßen vertreten, viel ſtärker aber noch die Ju⸗ gend. Präfekt Schinzinger hatte mit der jungen Schar des ihm anvertrauten Schiffer⸗ kinderheims St. Joſef einige recht nette, auf den Nikolausnachmittag abgeſtimmte theatra⸗ liſche Darbietungen einſtudiert, die allgemein Anklang fanden. Religionslehrer Frickhofen hieß nach dem Prolog alle Gäſte herzlich will⸗ kommen. Aſſeſſor Schinzinger führte in ſeiner Feſtanſprache die Erwachſenen in ein längſt verſunkenes Kinderland zurück und wür⸗ digte die Bedeutung des St. Nitolaus für die Jugend und als Schifferpatron. Das gemein⸗ ſame Nikolauslied leitete über zu dem ſinnrei⸗ chen und gut geſpielten Vierakter„Ein deut⸗ ſches Rheinmärchen“, das von Zöglingen des Luiſen⸗Inſtituts mit viel Luſt und Hingabe dargeſtellt wurde. Gegen Schluß der ſchönen Feier richtete Prälat Bauer an die Anweſen⸗ den herzliche Worte. Gleichzeitig konnten vier Mitglieder für 25jährige Zugehbigkeit zum St.⸗ Nikolaus⸗Schifferverein ausgezeichnet werden. Plötzlich erſchien auch St. Nikolaus leibhaftig mit ſeinem dienſtbaren Geiſt, dem Knecht Rupprecht auf der Bildfläche. Doch er kam nicht mit leeren Händen. Sämtlichen anweſenden Kindern brachte er eine Tüte mit Süßigkeiten, die anſchließend jedes Kind in Empfang neh⸗ men konnte. Freudeſtrahlend traten die be⸗ ſchenkten Kinder Heimweg an, jedes in der freudigen Gewißheit, einen recht netten Nikolaus⸗Nachmittag beim Schifferverein verlebt zu haben. ben Asprucnsvolle, ufteilsfönige Biertrinker geht in den Srauerei · ausschanł dei ktienbrauerei ludwigshafen Ecke Kaiser-Wiihelm- und Schillerstraße am Marktplatz, Tel. 604 76. Bier vom Foß. Ganz erstklassige warmé und kKalte Küche .2 Süie für vVeysammlungen und Festlichkeéiten —— Unterhaltungsmuſik in Mannheimer Gajtſtätten Der Dezember iſt ein Monat der Häuslichkeit. Wenn ſich draußen die feuchten und kalten Nebel auf die Lunge ſchlagen und die rauhen Dezemberſtürme an den Fenſtern rütteln, fühlt man ſich im trauten Kreiſe der n in der Freundesrunde doppelt behaglich. Dieſer Um⸗ ſtand kommt nicht zuletzt auch den Cafes und Gaſtſtätten zugute. Der Mannheimer iſt kein Stubenhocker. Sein Hang geht danach, unter Leute zu kommen und die Fühlungnahme mit dem öffentlichen Leben nicht zu verlieren. Dieſe Feſtſtellung läßt ſich bei rauen und Männern gleichermaßen machen. Der Fremde, der ſich erſtmals in die lebendige Stadt verirrt, iſt in der Regel von der Gemütlichkeit und der Geſelligkeit des Mann⸗ heimers überraſcht. Es fällt ihm nicht ſchwer, ſich hier einzubürgern. Im Hinblick auf das nahende Weihnachts⸗ feſt, das im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht, wurde mehr denn je Bedacht darauf gelegt, eine dezent ſpielende Künſtlergruppe zu engagieren. Das berührt wohltuend. So gaſtiert gegen⸗ wärtig im „Wellenreuther“ das Künſtler⸗Trio Erwin Krone, das durch ſeine vornehme und zurückhaltende Spielweiſe an⸗ enehm auffällt. Das Trio hat ſich ganz den äumlichkeiten angepaßt. Der Gaſt kann ſich während des Spiels diskret unterhalten und läuft nicht Gefahr, von den Tönen zugedeckt zu werden. Das iſt das Erfreulichſte dabei. Ge⸗ rade um dieſe Zeit, wo es nicht mehr möglich iſt, ſich während eines Spazierganges auszu⸗ ſprechen, wenn man nicht einen peinlichen Schnupfen riskieren will, iſt man dankbar da⸗ für, eine gemütliche Plauſchecke anzutreffen, wo man ſich wie zu Hauſe fühlen kann, ohne auf gute Konzertmuſik verzichten zu müſſen. Das gleiche trifft auch für das „Belbe“ u. Meiſtergeiger Fred Schatz mit ſeinen So⸗ liſten wurde von Hans Zimmer und ſeinen vier Künſtlern abgelöſt, die alle ausgezeichnete Könner ſind. Die Kapelle dürfte vielen ſchon vom Rundfunk her bekannt ſein. 455 Haupt⸗ ſtärke iſt gute Konzertmuſik. Abwechflungsreich und Ein beſonderer Genuß iſt es, den Soli Kurt Kürſchners(Violine) und Joachim Kapings(Cello) zu lauſchen. Das Programm erfährt durch die eingeſtreuten deut⸗ ſchen Tanzweiſen erquickende Auflockerung. Es iſt jedenfalls erfreulich, hervorheben zu können, daß ſich die Künſtlergruppe jeder ſtörenden Manie enthält und ſich auch nicht mit fremd⸗ artigen Jazz⸗Schmarren befaßt. Das Palaſt⸗Café „Rheingold“ hat aus Köln Kapellmeiſter Paul Schütte über⸗ nommen. Die neun Künſtler bieten beſte Unter⸗ haltung. In keinem Falle eine einſeitige. Be⸗ achtenswert das ſaubere Zuſammenſpiel, die guten ſoliſtiſchen Darbietungen. Es gibt nur wenig Kapellen, die gleich drei Violiniſten einem Auditorium präſentieren können. Ein⸗ eſtreut iſt eine Bühnenſchau„Die gute, alte Zeit“, die von Arno Dircks(Gei er, Sänger und Anſager in einer Perſon) und Frau Schütt beſtritten wird. Für ältere Herrſchaften, die in ihrer Jugend noch die bekannten Schlager „Komm in meine Liebeslaube“ und ähnliche mitſchmetterten, jedenfalls ein Spezialvergnü⸗ gen. Die Kapelle feſie auf jeden Publikums⸗ wunſch ein und hat ſich gerade durch ihr An⸗ paſſungsvermögen beſondere Sympathie er⸗ worben. Wenn die Künſtlergruppe ſich zuletzt noch als geſchloſſener Chor entpuppt, iſt ihr mi⸗ nutenlanger Beifall ſicher. Im Tanz⸗Café „Kurpfalz“ ſpielt auch dieſen Monat wieder Fr. Schmitz mit ſeiner Tanzkapelle auf. Es verdient volle Anerkennung, daß ſich die ent⸗ ſchloß, die Kapelle, die ſich aus lauter Mann⸗ heimern zuſammenſetzt, auch weiterhin zu be⸗ ſchäftigen. Lokalpatriotismus beſten Sinnes. Das Beiſpiel verdiente es, Nachahmung zu fin⸗ den. Und die Kapelle iſt gut. Was ſich allein ſchon durch die Anziehungskraft beweiſt, die ſie ausübt. Tanzbegeiſterte kommen voll und ganz auf ihre Rechnung. Das „Odeon“ hat das Trio Hans Deutſch erneut verpflichtet. „Rheiniſche Stimmungskapelle“ nennt ſich die dreiköpfige Schar. Damit iſt alles geſagt. Die Bezeichnung trügt nicht. Man begegnet ihr gerne und betrachtet die unermüdlichen Drei als alte Bekannte, läßt ſich vergnügt von der Stim⸗ mungswoge treiben, die ſie erzeugen. Das Cafè „Korſo“ hat nicht nur ſeinen Beſitzer gewechſelt, ſondern auch ſein räumliches Geſicht. Herr Fr. Enderle hat es ſich angelegen ſein laſſen, den Baldachin über der Tanzfläche zu entfernen. Dadurch er⸗ ſcheint der Raum lichter und luftiger als zuvor. Der Eindruck iſt jetzt entſchieden günſtiger. Le⸗ diglich die beiden Wandbilder bedürfen noch einer kleinen Korrektur. Das nur nebenbei. An was alle Gäſte ihre Freude haben, iſt die ſchmiſ⸗ ſige Tanzmuſik, für die Willi Bauer verant⸗ wortlich zeichnet. Von der e wird reger Gebrauch gemacht. Es kümmert ſich nie⸗ mand darum, daß es mitunter etwas reichlich eng wösfk Wenns nur zu einem ordentlichen „Schwoof“ reicht. Unterhaltung und Stimmung iſt auch im „Gambrinus“ Trumpf. Schorſchl Sagerer hat ſich mit ſeinen Stimmungskanonen auch den Dezember über gehalten. Sein neues Programm ſteht dem alten nicht nach. Die humoriſtiſch⸗komiſchen Einakter garantieren für durchſchlagenden Lach⸗ erfolg. Frau Sagerer und der ſentimental an⸗ gehauchte„Stöpſel“ ſpielen ſich in den Vorder⸗ rund. Ihren Späſſen iſt ſchlecht zu wider⸗ tehen. Da ſitzt man nun in beſter Tuchfühlung beiſammen und läßt ſich abwechſlungsweiſe Streich⸗ und Blasmuſik, Jodler⸗Duette und tolle Einfälle ſervieren. Sage noch einer nach dem kurzen Rundblick, daß in Mannheim keine Möglichkeit beſtände, erfolgreich gegen die winterliche Langeweile an⸗ zukämpfen. Er bewieſe damit nur, daß er es nicht beſſer verdient. Ronzertnachrichten Morgen, Dienstagabend, findet im Harmonie⸗ ſaal der 3. Kamermuſikabend der NS⸗Kultur⸗ gemeinde ſtatt. Ueber Holles Madrigalvereini⸗ gung, die an dieſem Abend alte Geſänge zum Vortrag bringen wird, ſchreiben auswärtige Zeitungen folgendermaßen: Deutſche Allg. Zeitung, Berlin: .... vielbewährte und unerreichte Madrigal⸗Vereinigung. B. Z. am Mittag, Berlin: Holles ſchon berühmte Madrigalvereini⸗ gung, eine der großen Stützen dieſer Muſikfeſte. Berliner Mittag: noch an der Spitze. Deutſche Tageszeitung, Berlin: Hier war die Vollkommenheit der Wiedergabe erreicht. Signale, Berlin: .... eine ans unfaßliche grenzende⸗ 4 Glanzleiſtung. Düſſeldorfer Nachrichten: .. Kabinettſtückchen, wie ſie in ſolcher tech⸗ niſchen Voll ſtigten Geſtaltung nur ſelten zu Ge⸗ hör gebracht werden. Düſſeldorfer Lokalzeitung: .... Stunden reinen künſtleriſchen Genießens Düſſeldorfer Nachrichten: .... hat heute auf feinem Gebiet keine Rivalen. Aehnliche Urteile liegen aus Holland, Oeſter⸗ reich, der Schweiz, der Tſchechoſlowakei und Frankreich vor. Glück und Unglüick der Hauptſach mit ihren Angehörigen den 4 deale Vereinigung immer endung und durchgei⸗ Auto in Fle rde die Be ach P 7, 18 aftwagen b Beim Eintref bereits gelöſc Ein Fahrz folgte nach d⸗ menſtoß ereig war beim E aufgerichtet. Gartenhäus tag, den 9. d Berufsfeuerm Sammelbahn Schrebergärte Inhalt. Zur Schlauchleitu Zimmerbra Uhr durch Fe mieſtraße 15 ſtanden, der! 8 Verlore mutlich von eine braunle tend 70 R9 Steuerkarte! den Namen, De Größerer 4 raße beim ßenbahnzug 1 eignete. Zw wagens erli— verletzungen handlung beg auf den zu 4 Nebel zurückz Falſch üben Als auf de dem Käferta aus entgege Pferdefuhrwe trotz der veren pee noch unl Pferdefuhrwe vermeiden, f Straßengrabe phenſtange, u rechten Fuß l im Allg. Kra Ein betrur 55 au erumfuhr u trunkene Per gefährdete d erkehr. Be ten leiſteten den Polizeibe jedoch durchg gefängnis ei Wegen R wurden in! ſonen angeze Bettel. 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Wirklich ven ſollte das fen und Glück zu Ehren des n Freund der Schutzheilige n veranſtaltet laus⸗Schiffer⸗ ion treu, und chte St.⸗Niko⸗ n Saale des ren die Gro⸗ noch die Ju⸗ hatte mit der uten Schiffer⸗ cht nette, auf umte theatra⸗ die allgemein Frickhofen herzlich will⸗ r führte in ſenen in ein ück und wür⸗ olaus für die Das gemein⸗ dem ſinnrei⸗ r„Ein deut⸗ öglingen des und Hingabe der ſchönen die Anweſen⸗ konnten vier keit zum St.⸗ chnet werden. us leibhaftig dem Knecht er kam nicht anweſenden Süßigkeiten, ömpfang neh⸗ zaten die be⸗ ehbrigen den en Gewißheit, hmittag beim er vom Faß. Kalte Küehe festlichkesiten tette und tolle en Rundblick, keit beſtände, ingeweile an⸗ ir, daß er es ten im Harmonie⸗ NS⸗Kultur⸗ drigalvereini⸗ Geſänge zum mauswärtige erlin: nerreichte . drigalvereini⸗ ützen dieſer ung immer Berlin: nheit der renzende folcher tech⸗ durchgei⸗ ten zu Ge⸗ ng: biet keine land, Oeſter⸗ lowakei und tleriſchen Straßengraben und dort gegen eine und ſpendete rgang 4— A Nr. 568— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 10. Dezember 1934 was alles geſchehen iſt Auto in Flammen. Am Samstag um 9,21 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr durch Feuermelder ach P 7, 18 gerufen. Dort war ein Perſonen⸗ kaftwagen beim Reinigen in Brand geraten. Beim Eintreffen des Löſchzuges war das Feuer bereits gelöſcht. Ein Fahrzeug umgeſtürzt. Ein Alarm er⸗ folgte nach dem Tatterſall, wo ſich ein Zuſam⸗ menſtoß ereignete. Das umgeſtürzte Fahrzeug war beim Eintreffen des Löſchzuges bereits aufgerichtet. Gartenhäuschen niedergebrannt. Am Sonn⸗ tag, den 9. ds. Mt., um 1,52 Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr nach der Hochuferſtraße am Sammelbahnhof gerufen. In den dortigen Schrebergärten brannte ein Gartenhäuschen mit Inhalt. Zur Bekämpfung des Feuers war eine Schlauchleitung notwendig. Zimmerbrand. Eine Meldung lief um 6,39 Uhr durch Feuermelder ein. Im Hauſe Akade⸗ mieſtraße 15 war ein kleiner Zimmerbrand ent⸗ ſtanden, der beim Eintreffen des Löſchzuges in 3 1 4 der Hauptſache gelöſcht war. Friedrichs⸗ . mutlich von der Neckarſtadt bis Ludwigshaſen Ehrlicher Finder geſucht Verloren ging: Zum 5. Dezember ver⸗ eine braunlederne Safian⸗Brieftaſche, enthal⸗ iend 70 RM. Bargeld ſowie Führerſchein, Steuerkarte und Zulaſſungsbeſcheinigung auf den Namen„Reiß“. Der Nebel trug Mitſchuld! Größerer Sachſchaden entſtand durch einen 4 der ſich auf der Seckenheimer⸗ t raße beim Schlachthof zwiſchen einem Stra⸗ ßenbahnzug und einem Perſonenkraftwagen er⸗ eignete. Zwei Inſaſſen des Perſonenkraft⸗ wagens erlitten durch Glasſplitter Schnitt⸗ verletzungen und mußten ſich in ärztliche Be⸗ handlung begeben. Die Urſache dürfte zum Teil auf den zu dieſer Zeit herrſchenden ſtarken Rebel zurückzuführen ſein. Falſch überholender Kraftfahrer verurſacht Verkehrsunfall Als auf der Straße nach Viernheim, kurz vor dem Käfertalerwald, ein Kraftrad an einem aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Pferdefuhrwerk vorbeifahren wollte, überholte 3 trotz der verengten Fahrbahn gleichzeitig ein bis pee noch unbekannter Perſonenkraftwagen das Pferdefuhrwerk. Um einen Zuſammenſtoß zu vermeiden, fuhr der Kraftradfahrer in einen Telegra⸗ phenſtange, wobei ſeine mitfahrende Frau den rechten Fuß brach. Die Verletzte fand Aufnahme im Allg. Krankenhaus. Betrunkener Radfahrer Ein betrunkener Radfahrer, der mit ſeinem ahrrad auf den Straßen der Innenſtadt erumfuhr und hierbei noch eine zweite ange⸗ trunkene Perſon auf dem Fahrrad mitführte, gefährdete durch ſein Verhalten den übrigen erkehr. Beim Einſchreiten eines Polizeibeam: ten leiſteten beide Widerſtand und drangen auf den Polizeibeamten ein. Ihre Feſtnahme wurde jedoch durchgeführt und beide in das Bezirks⸗ gefängnis eingeliefert. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfug wurden in den beiden letzten Tagen 18 Per⸗ ſonen angezeigt. Bettel. Wegen Bettels wurden im Laufe des geſtrigen Tages 5 Perſonen feſtgenommen. Verkehrsprüfung. Auch am vergangenen Samstag wurden im Rahmen der Ver ehrs⸗ erziehungswoche eine Prüfung des Kraftfahr⸗ zeugverkehrs vorgenommen, deren Ergebnis eigt, daß immer noch ein großer Teil der Kraft⸗ 533 es unterläßt, das Fahrzeug vor Be⸗ nutzung einer Prüfung zu unterziehen bzw. die erforderlichen Papiere bei der Fahrt mit ſich zu führen. So mußten 12 Fahrer angezeigt wer⸗ den, die die erforderlichen Papiere nicht bei ſich führten, und an 84 Kraftfahrzeugen ergaben ſich techniſche Mängel verſchiedenſter Art. Zahlt auch dem Arbeiter Weihnachtsgratifikationen! Der Treuhänder der Arbeit für das Wirt⸗ ſchaftsgebiet Oſtpreußen wendet ſich an alle Bauunternehmer ſeines Wirtſchaftsgebietes mit der Aufforderung, die in dieſem Jahre zu ver⸗ teilenden Weihnachtsgratifikationen nicht nur den Angeſtellten, ſondern auch den Arbeitern auszuzahlen. Es darf auch in dieſer Hinſicht kein Unterſchied mehr zwiſchen Angeſtellten und Arbeitern beſtehen, da beide in gleich be⸗ dingtem Maße ihre Arbeitskraft dem Betriebe zur Verfügung ſtellen. Dieſe Aufforderung des Treuhänders der Arbeit für Oſtpreußen wird hoffentlich auch die Unternehmer im übrigen Reichsgebiet veranlaſſen, ihren Arbeitern genau ſo wie ihren Angeſtellten die verdiente Weih⸗ nachtsgratifikation auszuhändigen. Der Nikolaus bei den Polizei⸗Schützen. Der Schützenverein der Polizeibeamten hatte den Nikolaus in ſein Schützenhaus beſtellt und auch gleichzeitig die Kinder eingeladen, vollzählig zu erſcheinen. Es floſſen gar viele Tränen, als der Nikolaus mit ſeinem weißen Bart auf⸗ tauchte und allerlei Herzklopfen gab es, als die böſen Kinder aufgefordert wurden, ſich zu melden. Aber der Nikolaus war gar nicht ſo ſchlimm, ließ ſich verſchiedene Sachen aufſagen dann zur großen Freude der Kinder aus ſeinem großen Sack, der für alle Kinder ein mit Naſchereien und Obſt gefülltes Paket enthielt, das für die ausgeſtandenen Schrecken reichlich entſchädigte. ARe TRAFTFREUbE Ortsgruppe Friedrichspark Achtung, Betriebswarte! Am Dienstag, 11. Dez., haben ſämtliche Betriebswarte unbedingt während der Sprechſtunde(18—19 Uhr) auf der Geſchäftsſtelle in C7, 5, zwecks Abholung wichtigen Materials zu er⸗ ſcheinen. Ende gut— alles gut Der Wow.Baſar beendet— Stimmung bis zum Zapfenſtreich Der Ausklang des WHW⸗Baſars war, wie nicht anders zu erwarten, durchaus vergnügt und ſtimmungsvoll. Um zwei Uhr war das Feſt offiziell beendet. Wer an den Buden vorbeiſchlenderte, ſah nur noch ſpärliche Reſte einer einſtigen Herrlichkeit. Es trauerte hier ein einſam Würſtchen, ein verlaſſenes Kuchenſtückchen ſchickte ſich zum Ver⸗ trocknen an, im übrigen war alles ausverkauft. Damit hatte der Baſar ſeinen Zweck voll und ganz erfüllt. Und, wenn auch hundemüde und vollkommen abgekämpft, überſchauten die Ver⸗ anſtalter doch mit tiefer Befriedigung die ſchlachtfeldähnlichen Säle und konnten freudig feſtſtellen, daß die viele Arbeit und Mühe reiche Früchte getragen hat. Um zwei Uhr kam die Feuerwehr. Sie löſchte die Lichter im Nibelungenſaal und ſchaute in allen Ecken nach, ob es nicht vielleicht, na ja, ob es nicht brenne. Es hat, wie man erfahren konnte, auch wirklich nirgends gebrannt. Nun waren unter den vergnügten Gäſten auch einige ſolche, die ſtandhaft ihren Stand⸗ punkt behaupteten, nämlich: daß zwei Uhr zum Nachhauſegehen entſchieden zu früh ſei. Sie nahmen alſo energiſch alle erreichbaren Wein⸗ flaſchen unter den Arm, ſtiegen ſtramm und die Treppen zum Ver⸗ ſammlungsfaal hinauf und ſangen derweil ein fröhlich Lied nach der Melodie:„Wenn's immer, wenn's immer ſo wär!“ Die Sitzung im Verſammlungsſaal erſtreckte ſich über drei Stunden. Einige Sektflaſchen waren noch zu köpfen(ſo billig konnte man ſie nie mehr kriegen), denn die Buden mußten ſauber ſein. Das laſſen ſich die Mannheimer denn doch nicht nachſagen, daß ſie vielleicht nicht alles taten, um erſtens: einmal ſo ganz von Herzen vergnügt zu ſein und zweitens: ihr Scherflein für die Armen geben. Von der Sitzung ſei nur geſagt, daß ſie voll Humor und Fröhlichkeit bis zum erſten Morgengrauen währte. 2 Als der Hahn zum erſtenmal krähte(falls es in der Gegend des Roſengartens Hähne gibt!), wurden die Ausdauernden und zwar mit ſanfter Gewalt an die friſche Luft beför⸗ dert. Es war ein bitterer Abſchied. Jedenfalls, und das trifft für alle Beſucher zu, jedenfalls hat Mannheim ſich wieder einmal ganz köſtlich unterhalten. Schade, daß der Baſar ſchon zu Ende iſt. Schade, doch es iſt immer ſo: Schöne Stunden fliehen ſchnell. kriegeriſch geſtimmt „Hilfsbereit zu jeder Stund“ Die Sanitätskolonnen in d Mannheim⸗Stadt Wie alle übrigen Kolonnen im Stadt⸗ und Landbezirk von Mannheim trat auch die Sa⸗ nitätskolonne Mannheim⸗Stadt mit einer grö⸗ ßeren Uebung an die Oeffentlichkeit, um im Rahmen der Unfallverhütungswoche Beweiſe ihres Könnens zu geben. Die Straßenbahn⸗ verwaltung hatte ein Fuhrwerk und einen durch einen Zuſammenſtoß beſchädigten Stra⸗ ßenbahnwagen zur Verfügung geſtellt, ſo daß an der Colliniſtraße ein Straßenbahnzuſam⸗ menſtoß als Uebungsaufgabe gewählt werden konnte.„Verwundete“ ſtanden in großer Zahl zur Verfügung, ſo daß die ſich mit großem Eifer an die Arbeit machenden Sanitäter der Bergung der Schwevverletzten aus dem Innern des Wagens vornehmen konnten. Mit Trag⸗ bahren ſchaffte man die Verwundeten nach dem Verbandsplatz im Hofe der Ortskrankenkaſſe, wo man auch den Leichwerletzten die Verbände anlegte, die ſie auf Grund der angegebenen Verletzungen zu bekommen hatten. Die Uebuna, die durch den Bezirkskolonnenführer Dr. Kul⸗ kes, durch Dr. Halver, Dr. Wegerle und Po⸗ lizeiarzt Dr. Schwarz abgenommen wurde, fand die verdiente Anerkennung. Die Zu⸗ ſchauermenge hätte etwas größer ſein dürfen, damit der werbende und aufklärende Zweck der auch reſtloſe Erfüllung hätte finden önnen. Sandhofen Die Einwohnerſchaft von Sandhofen war ſchon immer ſehr eng mit ihrer Sanitäts⸗ kolonne verbunden, und ſie zeigte auch am Sonntag wieder durch eine ſtarke Beteiligung ihr großes Intereſſe an den Aufgaben des Roten Kreuzes, als die Kolonne zur Uebung nach der Scharhofer Straße alarmiert worden war, wo angenommen wurde, daß durch die Erſchütterungen eines vorüberfahrenden Laſt⸗ kraftwagens ein Haus ſamt Scheuer einſtürzte und unter den Trümmern die Bewohner lie⸗ gen. Mit Eifer und mit der gewohnten Um⸗ ſicht erfüllten unter Kolonnenführer Sandhaas die Sanitäter die ihnen geſtellte Aufgabe und konnten ſpäter bei der Beſprechung im„Pflug“ ein Lob entgegennehmen. Bezirkskolonnen⸗ führer Dr. Kuckes und Kolonnenarzt Dr. Beck nahmen die Uebung ab, die reſtloſe Anerken⸗ nung fand. Eine vorausgegangene Prüfung der Jugendgruppe war ebenfalls zur vollſten Zufriedenheit verlaufen. Im Rahmen der vorgeſehenen Vortragsreihe fand am Abend im„Pflug“ eine Mitglieder⸗ verſammlung ſtatt, an der ſämtliche Mitglieder der Kolonne teilnahmen. Dr. Beck, der für den ſtarken Beſuch dankte, ſprach von der Kamerad⸗ ſchaftsarbeit und dem ſchweren Dienſt, bei dem die Pflicht zur Freude wird. Getragen wurde der anregend verlaufene Abend vom kamerad⸗ ſchaftlichen Geiſte, der ſich in einer Weiſe Weihnachtsverkauf Seit einer Reihe von Jahren ſchon wendet ſich das Mutterhaus für evangeliſche Kinder⸗ ſchweſtern und Gemeindepflege mit einem Weihnachtsbaſar an die Oeffentlichkeit, und ſtets war dieſer Veranſtaltung auf dem Linden⸗ hof ein großer Erfolg beſchieden. Zwar zögerte man zuerſt in dieſem Jahre, ob man überhaupt wieder einen Baſar veranſtalten ſollte. Die Nachfrage und der Opferwille aus den inter⸗ eſſierten Kreiſen war aber ſo groß, daß man ſich entſchloß, den Weihnachtsverkauf in dem üblichen Rahmen aufzuziehen. Schon ſeit Wo⸗ chen und Monaten wurden fleißig Handarbei⸗ ten gemacht, Kleidchen und Wäſche angefertigt oder ſonſtige Vorarbeiten geleiſtet, ſo daß durch die emſige Zuſammenarbeit vieler Kreiſe am Samstag, wie vorgeſehen, eröffnet werden konnte. Zur Feier des Beginns war ein kleiner Kreis von Gäſten geladen, zu denen Stadt⸗ pfarrer Emlein über Zweck und Ziel des Weih⸗ nachtsverkaufes ſprach. Der Geiſtliche betonte, daß man die Veranſtaltung keineswegs als Konkurrenz gegen die Volkswohlfahrt auffaſſen dürfe. Man könne nie genug Hände haben, um zu helfen, und wolle durch die Tat der Liebe frohe Botſchaft denen zukommen laſſen, die dieſe frohe Botſchaft brauchen. Nachdem noch allen denen, die mitgeholfen hatten, Dank geſagt worden war, ſprach der Vorſitzende des er Unfall verhükungswoche äußerte, die allenthalben lebhafteſte Zuſtim⸗ mung fand. Waldhof Die Waldhöfer Kolonne hatte bei Dunkelheit ihre Aufgabe zu erfüllen: Am Speckweg ſollte durch eine Keſſelexploſion ein Teil der Ge⸗ bäude zertrümmert worden ſein. Durch herab⸗ ſtürzende Geſteinsmaſſen und umherfliegende Eiſenteile gab es zwanzig Verletzte, zu deren Bergung man die Sanitätskolonne Waldhof alarmierte. Bei der Alarmierung trat eine Störung in der Telephonleitung ein, und ſo beauftragte man einen vorüberkommenden Kraftwagenlenker, die Kolonne zu alarmieren. Beim Schein der Notbeleuchtung machten ſich vierzig Sanitäter und zehn Samariterinnen an die Arbeit, die vor allem ein ſelbſtändiges Handeln und ein zielbewußtes Vorgehen er⸗ kennen ließ. Dr. Kuckes, der Führer des Sa⸗ nitätszuges und zugleich Kolonnenführer, ſpen⸗ dete aufrichtiges Lob, mit dem auch die zahl⸗ reichen Zuſchauer einverſtanden waren, die durch Polizeiabſperrung von der„Unfall“⸗ ſtelle ferngehalten werden mußten. Käfertal In Käfertal wäre bei der Uebung der Ko⸗ lonne beinahe aus der Annahme bitterer Ernſt geworden, denn mitten in der Arbeit ſtürzte eine Leiter ein. Man hatte eine Gasexploſion im Gaſthaus„Zum Löwen“ angenommen und war gerade dabei, die Verletzten und Gasver⸗ gifteten aus dem Keller zu ſchaffen, als die zum Keller führende Leiter einſtürzte. Zum Glück verlief der Unfall noch ziemlich harm⸗ los, ſo daß die Uebung fortgeführt werden konnte. Auch hier beteiligten ſich mit Eifer die Samariterinnen. Brandmeiſter Hagedorn und Bezirkskolonnenführer Dr. Kuckes nahmen die zufriedenſtellend verlaufene Uebung ab. Neckarau „Eiſenbahnzuſammenſtoß im Nebel“ hatte die Führung der Neckarauer Sanitätskolonne an⸗ genommen, und es herrſchte auch tatſächlich dichter Nebel, als der Alarm der Kolonne zur Uebung erfolgte, und über Mangel an Zu⸗ ſchauer brauchten ſich die Neckarauer auch nicht zu beklagen. Mit großer Sachkenntnis wurde die Bergung der Verletzten vorgenommen, unter denen ſich auch Kohlenoxydvergiftete be⸗ fanden, die mit Sauerſtoffgeräten und mit künſtlicher Atmung behandelt wurden. Sehr intereſſant war der Einſatz eines Hundes als Helfer: mit einem Auftrag ſchickte man den Hund in die Wohnung des Neckarauer Ko⸗ lonnenarztes, von wo er nach drei Minuten mit dem Gewünſchten zurückkam. Der Verlauf der von Bezirkskolonnenführer Dr. Kuckes und dem Führer des Sanitätskolonnenzuges Dr. Braun abgenommenen Uebung zeigte, daß ein guter Geiſt die Mitglieder der Kolonne be⸗ ſeelt und daß die Leute mit ihren Aufgaben durch und durch vertraut ſind. auf dem Lindenhof Kirchengemeinderats, Stadtpfarrer Kiefer, der an die Opferbereitſchaft des deutſchen Volkes erinnerte, das in den vergangenen zwei Jahren unendlich viel geleiſtet hat und das als Gan⸗ zes von dem dienſtbereiten Opfer weiß, das von uns allen verlangt wird. Umrahmt wurden dieſe Darbietungen durch ſorgſam ausgewählte Muſik von Mozart, Gior⸗ dani, Leclair und Fuchs, die von Frau Hoch⸗ ſtaetter, Herr Oehler(Klavier), Frau Oehler (Sopran) und Herr Gritzer(Cello) dargeboten wurde. Der Rundgang zeigte, mit welcher Liebe der Weihnachtsverkauf aufgebaut war: Stände mit Wäſche, Kinderkleidern, Handarbeiten, Schmuck, Blumen, Süßigkeiten, Büchern, Spielwaren und ſchließlich ein Verkaufsſtand zu Einheits⸗ preiſen, der an Stelle der früheren Verloſung etreten war. Die Jungſchar zeigte ſchöne olzgeſchnitzte Spielwaren, die viel Sinn für Handfertigkeit verrieten. Am Nachmittag gab es viel Freude über das von der Jungſchar dargebotene Märchenſpiel und über die Muſik, während am Sonntag die Gemeindejugend mit einem Laienſpiel unter⸗ hielt. Regen Zuſpruch fand die Kaffeeſtube, in der man zugunſten des Mütterhauſes ſeine leiblichen Bedürfniſſe befriedigen konnte. Anordnungen der NSDAP 50 Friedrichspart. Am 12. Dez., 29.30 Uhr, Zellenabend der Zelle llim„Brauſtübl“, B 6, 12/13 für ſämtliche Parteigenoſſen und Mitgkieder der Unterorganiſatio⸗ nen. Oſtſtabt. Dienstag, 11 Dez., 20.30 Uhr, Adolf⸗ Hitler⸗Realgymnaſium, Tullaſtraße: Mitglie der⸗ verſammlung für Pag. und Unterorganiſationen (NSF, NSBo uſw.) Feudenheim. Achtung! Die Monatsbeiträge ſin Bringſchuld. Kaſſenſtunden im Alten Schützenhaus täglich, erſichtlich aus dem Anſchlag vor dem Schützen · haus. Deutſches Eck. Dienstag, 11. Dez., 20.15 Uhr, im„Kolpinghaus“, U 1, 18—19, öffentliche Verſamm⸗ lung für das Winterhilfswerk. Pg. Weygan dt, Karlsruhe, ſpricht über das Thema:„Mit der Volks⸗ gemeinſchaft gegen Not und Elend“. Alle Volksgenoſ⸗ ſen der Ortsgruppe Deutſches Eck ſind eingeladen. Eintritt frei. Für die Unterorganiſationen iſt der Be⸗ ſuch der Verſammlung unbedingte Pflicht. Nedarau. Montag, 10. Dez., 20 Uhr, im Orts⸗ gruppenheim Sitzung ſämtlicher pol. Leiter einſchl. der den Zellenleitern zugeteilten Blockhelfern. HJ Feldſcher vom Unterbann 1/171 Sämtliche Feldſcher ſtehen Dienstag, 11. Dez., 19.55 Uhr, auf dem Platz vor der Ingenieurſchule. Deutſches Jungvollk Jungbann 1/171. Am Mittwo ch, 12. Dez., haben ſämtliche Stamm⸗ und Fähnleinpreſſewarte ſowie ſämtliche Bildwarte und Zeichner in M 4a(Zimmer 83) abends 7 Uhr zu erſcheinen. Artikel und Bilder mit⸗ bringen! Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgruppe der Techniker. Montag, 10. Dez., 20 Uhr, im Jugendſaal, C 1, 10/11, Betriebswarte⸗ verſammlung. Berufsgruppe der Werkmeiſter. Fachgruppe Zuſchnei⸗ der. Montag, 10. Dez., 20 Uhr, in unſeren Räumen L 3, 3 Fachgruppenabend. Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ u. Behördenangeſtellten Fachgruppe ſtädtiſche Angeſtellte. Dienstag, den 11. Dez., Vortragsabend:„Das Fürſorgeweſen im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat“. Aula der Friedrichſchule, 2 4. 20 Uhri Fachgruppe Rechtsanwaltsangeſtellte. Lehrgang: Buchführung für die Rechtsanwaltspraxis. Arbeits⸗ gemeinſchaften A und B. Ortsgruppenheim, I. 3, 3. 20.15 Uhr. Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehilfen und alle anderen Berufsgemeinſchaften Dienstag, 11. Dez., 20.15 Uhr, Friedrichspark, Pg. Dr. Heil, Karlsruhe:„Nationaliſtiſche Bauernpolitit'“. Berufsgruppe der Werkmeiſter. Dienstag, den 11. Dez., 20 Uhr, im Jugendſaal, C 1, 10 Betriebs⸗ warteverſammlung. Wir bitten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. Deutſche Arbeitsfront Die Kaſſenſtunden der Deutſchen Arbeitsfront, Ortsgruppe Waldhof, Kornſtraße 21, ſind ab Montag, 10. Dez. wie folgt feſtgeſetzt: ontag, Dienstag un Donnerstag jeweils nachm. 3 bis 6 Uhr, Mittwoch und Samstag jeweils vorm. 9 bis 12 Uhr. Freitags ſind keine Kaſſenſtunden. Frauenamt. Reichsfachgruppe Hausgehilfen. Montag, 10. Dez., Heimabend mit Berufskunde im Heim der Hausgehilfen, I. 13, 12a. Letzter Heim⸗ abend im Dezember.— Dienstag, 11. Dezember, Sprechſtunde der Fachberaterin im Heim, 16—17 Uhr. Alle Hausgehilfen erhalten Rat und Auskunft in allen Hausgehilfenfragen. NS⸗Kulturgemeinde Am Dienstag, 11. Dez., 20.15 Uhr, findet in der „Harmonie“ der dritte Kammermuſik⸗Abend ſtatt. Ausführende: Holles Madrigal⸗Vereinigung Stuttgart.„Alte Madrigale und Weihnachtsmotetten“. Karten bei den Dienſtſtellen der NS⸗Kulturgemeinde und an der Abendkaſſe. Kreisbauernſchaft Mannheim Für die erſte Verſammlungswelle in der Erzeu⸗ gungsſchlacht finden für das Gebiet der Kreisbauern⸗ ſchaft Mannheim, jeweils um 20 Uhr, folgende Ver⸗ ſammlungen ſtatt. Die Ortsbauernführer haben daſür Sorge zu tragen, daß die Verſammlungen von ſämt⸗ lichen Bauern beſucht werden. Edingen: Montag, 10. Dez., im„Grünen Baum“. Redner: 1. Dr. Krumm, II. Kreisbauernführer Treiber. Wallſtadt: Mittwoch, 12. Dez., im„Pflug“. Red⸗ ner: 1. Dr. Gugelmeier, II. Kreisbauernführer Treiber. Sandhofen: Donnerstag, 13. Dez., im„Adler“. Redner: I. Kreisbauernführer Treiber, II. Dr. Gu⸗ gelmeier. Seckenheim: Freitag, 14. Dez., im„Badiſchen Hof“. Redner: J. Kreisbauernführer Treiber, II. Dr. Krumm. Neckarhauſen: Samstag, 15. Dez.,„Zur Krone“. Redner: 1. Dr. Gugelmeier, II. Kreisbauernführer Treiber. Neckarau: Sonntag, 16. Dez., im„Lamm“. Red⸗ ner: J. Dr. Gugelmeier, II. Kreisbauernführer Treiber. Feudenheim: Montag, 17. Dez., im„Adler“. Red⸗ ner: I. Dr. Krumm, II. Kreisbauernführer Treiber. Zlvesheim: Montag, 17. Dez., im„Schiff“. Red⸗ ner: 1. Kreisbauernführer Treiber, II. Dr. Gugel⸗ meier. BNSD Donnerstag, 13. Dez., 20.15 Uhr, pünktlich in der„Harmonie“, D 2, 6: Pflichtmitgliederverſammlung der Bezirksgruppe Mannheim des BNSDoz. Es ſpricht Kreisſchulungsleiter Pg. Dr. Greulich über„Organiſation der NSDap“ und Bezirkspropa⸗ gandaleiter Pg. Dr. Rimmelin über„Raſſe, Volk und Recht“. NS⸗Volkswohlfahrt Rheinau. Die Pfundſammlung für Monat Dezem⸗ 5 muß bis ſpäteſtens Dienstag, 11. Dez., abgeliefert ein. NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Strohmarkt. Die Sprechſtunden des Ortswartes finden Dienstags und Freitags im„Haus der deutſchen Arbeit“, Zimmer 33, von 17.30—19 Uhr ſtatt. SA Nachrichtentrupp(ca. 25 Mann) ſucht zu Uebungs⸗ zwecken geeigneten Raum, evtl. in ſtillgelegtem Fabrik⸗ Offerten an N 20/M1 153 Trupp Mannheim, Hfeten-Len von Derblin a. n. A.. But 210 97 gegenüb. Kaufhaus „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 10. Dezemb er — Am 8. Dezember fand das Richtfeſt des „Hauſes der deutſchen Erziehung“ in Bay⸗ reuth ſtatt. Aus dieſem Anlaß bringen wir den nachſtehenden Artikel des Reichsamts⸗ leiters des NSeB, Staatsminiſter Pg. Schemm: Es hat noch nie in der Weltgeſchichte kämp⸗ fende, aufſtrebende Völker gegeben, die nicht, von einem großartigen Zukunftsdrang beſeelt, den Willen hatten, ihre Staatsidee, ihre Weltanſchauung in die Erd⸗ rinde als weithin ſichtbare Zeichen einzugraben. Die ſteinernen Bauwerke aller Zeiten verkünden es. Jeder Geſchichts⸗ kenner weiß, daß die großen Bauten in Rom, in Griechenland, daß die ägyptiſchen Pyra⸗ miden ebenſo wie die gigantiſchen Bauten in Indien oder Amerika Zeugen aufſtrebender, kulturſuchender Völker ſind. Der höchſte Ausdruck des Lebenswillens einer Nation iſt zu unſerer Zeit in Deutſchland durch die Weltanſchauungsgrundlagen des National⸗ ſozialismus gegeben. Das Weſen des Nationalſozialismus beſteht im Wirken in die Zukunft hinein. Unſer Leben bleibt in den Dienſt für die Zukunft unſeres Volkes geſtellt. Wir ſchaffen uns in den Herzen unſerer Kinder ein geiſtig leben⸗ diges Denkmal. Doch haben wir auch die Pflicht, dafür zu ſorgen, daß unſere Ideenwelt in Monumentalbauten als ſteinerne, kategoriſche Im⸗ perative auf die kommenden Jahrhunderte, immer wieder mah⸗ nend, aufrüttelnd, neue Kräfte gebärend, wirkt. Wenn wir einmal nicht mehr ſind, ſollen die Steine, die wir formten, predigen. Und ſo bezeugen wir auch für die Jetztlebenden unſeren unerſchütterlichen Glau⸗ ben an die Wahrhaftigkeit und Geſundheit unſerer Idee. Nur ein kleines Geſchlecht mit äußerlicher, allzu vergänglicher Weltanſchauung denkt nicht daran ſtumme und doch lebendige Zeugen eines großen Zukunftswillens zu errichten. Wir aber, gegenwärtigen Ge⸗ ſchlechts, ſind vom Schickſal in die größte deutſche Zeit hineingeboren, es hat uns den größten deutſchen Mann geſchenkt, ſein Blick, ſein Wollen und Handeln iſt zielgerichtet nicht auf Monate und Jahre, ſondern auf Jahrhun⸗ derte, ja Jahrtauſende. So groß wie ſein Wollen, wie ſein Sehnen, wie ſein Handeln, ſo groß ſollen auch die ſteinernen Zeugen ſein, die in unſere Zukunft hineinwirken. Ein großes Geſchlecht verankert ſeinen Willen machtvoll in ſeinen Bauwerken, in ſeiner Kunſt! Im Hinblick auf dieſe Vorausſchickungen kann jeder deutſche Erzieher die große Bedeu⸗ tung des zu errichtenden„Hauſes der deutſchen Erziehung“ erkennen. Der Begriff„Erziehung“ iſt unmittelbar aus den Willensimpulſen des Nationalſozialismus her⸗ ausgenommen und iſt derjenige, der am innig⸗ ſten und tiefſten mit der Zukunft unſeres Vol⸗ kes verbunden iſt. Und dort, wo Erzieher, und erſt recht deutſche Erzieher, ihren Willen in Stein zum Ausdruck zu bringen trachten, rich⸗ tet ſich der Blick im Zeichen des Hakenkreuzes ſeheriſch in die kommenden Jahrhun⸗ derte. Dieſer Wille iſt verbunden mit einem unerſchütterlichen Glauben an die Richtigkeit der Grundwerte des Nationalſozialismus, und ſo befahl gebieteriſch unſere große Gegenwart und die aus ihr herauswachſende noch größere Zukunft, daß für den neugeborenen deutſchen Erziehungswillen nationalſozialiſtiſcher Prä⸗ gung ein Denkmal, ein Haus, geſchaffen würde. Die vergangenen 14 Jahre und die Jahr⸗ zehnte vorher, kannten wohl den Begriff Schule und Unterricht,— weniger den Begriff Er⸗ ziehung. Sie kannten wohl die For⸗ derung der Wiſſensvermittlung, ftaus dler deutseſion&izieluing Von Staatsminijter Hans Schemm nicht aber die nach der Heranbil⸗ dung körperlich kerngeſunder Men⸗ ſchen und willensſtarker Charak⸗ tere. Genau ſo zerriſſen, bürgerlich libera⸗ liſtiſch und marxiſtiſch wie die vergangenen Jahrzehnte waren auch die einzelnen Lehrer⸗ organiſationen bzw. Lehrervereine. Und genau ſo armſelig und klein waren naturnotwendig auch die ſteinernen Zeugen ſolcher Zeit und der deutſchen Erziehung. Das iſt ſchlicht und einfach unſere Aufgabe. Und wir bauen es in Bayreuth! Fragt man uns nach den Gründen, ſo ant⸗ worten wir: München, die Geburtsſtadt unſerer Bewegung, iſt die Stadt der Partei⸗ leitung und ſoll, ihrem Herkommen getreu, auch wieder Hauptſtadt der deutſchen Kunſt werden. Berlin iſt die Stadt der Reichsregierung, Während der eindrucksvoll verlaufenen Feier ſolchen Geſchlechts. Es gab wohl Lehrer⸗ vereinshäuſer, ſicherlich praktiſch⸗techniſch in Ordnung, aber ohne jeden großen, zuſammenfaſſenden und deutſchen Geiſt atmenden Schwung. Es konnte auch nicht anders ſein, weil Zeit, Menſchen und Weltanſchauung zwangsläufig keine großen Auswirkungen hervorbringen konnten. Wohl wurde in der vergangenen Zeit viel von Deutſchland und vom deutſchen Weſen gerede, und gelehrt,— aber wir hatten keine wahrhaft deutſche Erziehung. Erſt unter den Fahnen Adolf Hitlers wurde das deutſche Volk zu einer großen organiſchen Ganzheit zuſammengeführt und ſo erſt ordneten ſich in ganz Deutſchland die magnetiſchen Kraftfelder der Organiſationen und der Individuen auf den Magnetkern des Nationalſozialismus. Das große„Richt euch!“, nämlich zum Vaterland, wird überall mehr und mehr verſtanden. So war es denn eine Selbſtverſtändlichkeit, daß bei den älteſten und treueſten Kämpfern des NSB der Plan, ein, Haus der deutſchen Erziehung zu errichten, immer mehr Geſtalt gewann und nun endlich beſchloſſene Tatſache wurde. „Haus der deutſchen Erziehung“, — ſchon dieſer Name zeugt von der Größe un⸗ ſerer Zeit. Noch nie wurde der Ausdruck„Er⸗ ziehung“ ſo groß und wirklich erfaßt und ver⸗ wirklicht, wie dies der NSLB zu tun bereit iſt. Dieſes Haus der Erziehung ſoll ein einziges großes Gelöbnis ſein: „Die Erziehung ſei deutſch!“ Damit bringen wir zum Ausdruck, daß aus dieſem Kraftquell, aus dieſer Heranbildung zum deutſchen Menſchen ſich alle wiſſenſchaft⸗ lichen, techniſchen und ſonſtigen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Menſchen notwendig zum Dienſt am Volk entwickeln werden. Die nationalſozialiſtiſchen Erzieher des gegen⸗ wärtigen Deutſchlands bauen alſo das Haus Kultusminiſter Schemm bei ſeiner Anſprache 5 Auch dich werden ſie bitten. Karlsruhe, 10. Dez. Es regnet, und die Straße liegt ruhig. Kein Menſch weit und breit. Plötzlich wird die Stille des grauen Dezember⸗ morgens laut geſtört: Marſchrhythmen klingen auf. Muſik hier in dieſem von der Stadt abgeſchiedenen Viertel?— Und die Fen⸗ ſter der kleinen Häuſer öffnen ſich, oibt ſich ſpäht man auf die Straße, und es ergibt ſ des Rätſels Löſung: Ein großes, mit Tannen⸗ reiſern geſchmücktes Laſtauto, von dem ein Lautſprecher jetzt verkündet:„Achtung, Ach⸗ tung! Deutſche Mütter und Haus⸗ frauen“. Es ſind die Boten des Win⸗ terhilfswerkes.— „Mein Gott!“ ſagt eine Frau zu ihrer Nach⸗ barin.„Vorgeſtern 398 wir die Pfundſpenden gegeben, geſtern eine halbe Mark der Ortsgrup⸗ penleiterin und heute ſollen wir ſchon wieder geben?—“ Aber ſie verſtummt vor dem Laut⸗ ſprecher, der in beredten Worten die Erwar⸗ tungsfreude ihrer Kinder ſchildert und im Gegenſatz dazu die bittere Not, den freud⸗ loſen heiligen Abend der armen Volksge⸗ noſſen. Mit welchen Gefühlen muß eine Mut⸗ ter am Chriſtabend ihren Kindern in die trau⸗ rigen Augen blicken, in denen eine ſtumme Frage ſteht:„Waren wir nicht artig? hat uns das Chriſtkind denn nicht lieb?“— Und die Sammler, Arbeitsdienſtler, SA⸗ und Ss⸗⸗Leute, Poliziſten, die alle ohne Entgelt freudig von Straße zu Straße, von Haus zu Haus gehen, die nicht nach Dank und Lohn fragen, ſie brau⸗ chen nicht lange zu bitten. Schon kommen ſie, Frauen und Kinder mit ihren Gaben, Mehl, Zucker, Aepfel, Spielſachen, was ſie haben— und opfernt: denn für ſie bedeutet es wirk⸗ lich ein Opfer! Die ſtrahlenden Geſichter der Männer, die die Gaben in Empfang nehmen, das Bewußtſein der getanen Pflicht iſt ihnen überreiche Belohnung. Und weiter geht die Fahrt. Auch bei dir wer⸗ den ſie halten und auch dich werden die Not⸗ helfer des Volkes bitten. Erfülle deine Pflicht! Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg, 10. Dez. Geheimer Profeſ⸗ ſor Dr. Heinrich Rickert in Heidelberg iſt zum korreſpondierenden Mitglied der Preußiſchen Akademie der Wiſ⸗ ſenſchaften zu Berlin ernannt worden. Badens Handharmonikaſpieler in Freiburg Donaueſchingen, 10. Dez. Freiburg wird an Pfingſten 1935 eine große Kund⸗ gebung der badiſchenn Handharmonika⸗ pieler erleben, bei der ſämtliche Klubs im Wettſtreit mit bekannten ausländi⸗ ſchen Vereinen liegen werden. Es geht um den Titel des badiſchen, des Schwarzwald⸗ meiſters, und außerdem werden die Bezirks⸗ und die Klubmeiſter der Bezirke Konſtanz, Lörrach, Freiburg, Donaueſchingen, Offenburg und Karlsruhe ermittelt. Gebietsleiter H. Ka⸗ nitz(Donaueſchingen) hat dieſe große Kund⸗ gebung unter ſeinen Schutz genommen, wäh⸗ rend ſie vom Bezirk Freiburg veranſtaltet wird. Pfalz Tot aufgefunden St. Martin, 10. Dez. Die in der Alſter⸗ weilerſtraße wohnhafte Witwe Scherr wurde tot in der Jauche⸗Grube aufgefunden. Ueber dio näheren Umſtände iſt noch nichts bekannt. Schillers. Bayreuth iſt die Stadt, rungen vielfach neblig, ſonſt häufig aufheiternd, im weſentlichen wieder trocken. Nachts recht friſch, Windrichtung veränderlich. 3 ... und für Mittwoch: Vorausſichtlich wieder zunehmende Unbeſtändigkeit. 1 Rheinwasserstand 4 8. 12. 34 J 10. 12.34 19⁵ Rheinfelden 192— 9² 9⁰ Kehl»οο O Oο 20⁵ 191 Maxau„»„0 356 342 Mannheim 2⁵3 22⁴4 100 160 Köln»„„„»„ 0% 131 166 Neckarwasserstand 3 9 8. 12. 34 J 10. 12.34 A Heironn 5 Plochingen*3 Diedesheiern 12⁰ 90 Mannheim 257 22¹ Potsdam iſt die Stätte, an der der Soldat aufwuchs, die Stadt Friedrichs Großen. Weimar iſt die Stadt Goethe der Richard Wagner und Houſt Stewart Chamberlain lebten, zwei Menſchen, die als große Erzieher im welt⸗ anſchaulichen Sinn zu werten ſind. Und von nun an ſoll die„Stadt Richar Wagners auch die Stadt des Hauſe der deutſchen Erziehung ſein! Nicht umſonſt haben die Reichsregierung und die Länderregierungen jungen kultur⸗ und kunſtſuchenden Deutſchen in großer Zahl die Wallfahrt zu den Feſtſpielen nach Bayreuth er⸗ möglicht. Unſer großer Lehrer Adolf Hitler hat damit bekundet, daß Erziehung zur nationa ſozialiſtiſchen Weltanſchauung und Bayreuth zuſammengehören. So wiederholen wir: Bayreuth, das geladen iſt mit geſchichtlichen Energien ſchon ſeit der Zeit Friedrichs des Großen und ſeiner Schweſter, die dag Bayreuther Markgrafentum zur Blüte brachte, das den urwüchſig deutſchen Jean Paul in ſeinen Mauern barg, den Schöpfer des Er⸗ ziehungsbuches„Levana“, das Wagner 4 und Chamberlain zur Heimat wurde und heute mit dem deutſchen Kulturkampf auch den Grenzkampf gegen einen deutſchfeindlichen Oſten führt, Bayreuth ſoll die Stadt in Deutſch⸗ lands Mitte ſein, wo zwiſchen den herr⸗ lichen Zeugen aus großer Zeit und Geſchichte unſer Denkmal der deutſchen Erziehung leben⸗ dig rage! Nicht ein Gau, nicht ein Land, nein, die Erzieher ganz Deutſchlands bauen im deutſchen Bayreuth dies Haus der Er⸗ ziehung, jeder deutſche Erzieher freut ſich über dieſes Werk, das wahrlich einen beſſeren Platz nicht finden konnte, um einer Großtat des NSey ſteinernen und bleibenden Ausdruck zu verleihen. Die Tatſache, daß Beyreuth meine Vaterſtadt iſt, ſpielt dabei gewiß keine Rolle, ich bin eher geneigt, dieſe Grundſteinlegung gerade in Bayreuth, in der Stadt Richard Wagners, als einen Wink des Schickſals zu betrachten. 1 — Sie wollten in die Fremdenlegion Limburg, 10. Dez. Bei der Kontrolle eines 1 Perſonenzuges fielen einem Beamten der Bahn⸗ polizei zwei im Alter von 19 und 21 Jahren 1 ſtehende junge Burſchen aus Eſcherode bei Hannover auf. Sie wurden verhaftet. Ein Verhör der beiden ergab, daß ſie ihren Eltern größere Beträge entwendet und dann das Weite geſucht hatten. Nach ihren eigenen Angaben hat⸗ ten ſie die Abſicht, ſich durch das Saargebiet nach Frankreich zu begeben und ſich dort für die Fremdenlegion anwerben zu laſſen. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, 11. Dezember 4 Mühlacker:.10 Choral..45 Wetterbericht, Frühmel⸗ dungen..00 Frühkonzert. 10.00 Nachrichten. 10.15 Engliſcher Sprachunterricht. 10.45 Liederſtunde Jo⸗ hannes Brahms. 11.15 Funkwerbungskonzert. 11.45 Wetterbericht und Bauernfunk. 12.00 Konzert. 13.00 Saardienſt. 13.05 Nachrichten. 13.15 Konzert. 15.30 Märchenſtunde. 16.00 Unterhaltungskonzert. 18.00 Franzöſiſcher Sprachunterricht. 18.30 Aus deutſchen Märchenopern. 18.45 Perlen ſchwediſcher und deut⸗ ſcher Volkslieder. 19.15 Muſikaliſches Intermezzo. 20.00 Nachrichtendienſt. 20.15. Feſtkonzert der SS in der Liederhalle Stuttgart. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht..30 Deutſche Walzer, 23.55 Mo⸗- derne Tanzmuſik. 24.00 Nachtmuſik. Na. Kalen Die Nach alte Samstag in Kongreß der auf dem all Termine fü nehmigt we land, die lien, Be Termin⸗Kal üänderungen und der Sa nehmigt, un nationale A und 22. Se Olympiſches für Baſel- wie beantra land die me bewerbe auf Ein Vorſchl gert(Ber internationa Stettin, Ha furt a. M. u rief großes jedoch erſt ligten Länd nahme von rankreich, eu in der etappenfahr Deutſchlandſender:.35 Morgenmuſik. 11.40 Der Bauer ſpricht— der Bauer hört. 13.00 Beſuch bei den Philharmonikern. liches Spiel im Arbeitslager: Mit Geſang und Spa⸗ ten. 21.00 Tanzmuſik. 23.00 Nachtmuſik. 4 Wie wird das Wetter? Bericht der öffentl. Wetterdienſtſtelle Jrankſurt Im Bereiche der von Weſten her auf den Kontinent vorgedrungenen ausgedehnten und ſtarken Luftdruckfallgebiete haben ſich Einzel⸗ ſtörungen entwickelt. Sie gaben vornehmlich in Oſt⸗ und Südfrankreich Anlaß zu ſehr ergiebi⸗ gen Regenfällen, haben aber auch uns wieder Wetterverſchlechterung gebracht. In Mittel⸗ und Weſteuropa ſteigt jetzt der Luftdruck allgemein wieder und es kann erwartet werden, daß ſich von dort her zunächſt ein Aufheiterungsgebiet ausbreitet. Die Ausſichten für Dienstag: In den Niede⸗ 12.00 Mittagskonzert. 16.00 aus Köln: Da capo. 17.50 Gertrud de Lang ſingt. 19,.15 Deutſcher und ſchwediſcher Humor. 20.10 Ein fröh⸗ . 5 71 am . jedo⸗ tizza— S zeit bereits Straßen⸗Ka Janua Nizza. Februa Paris. März: 17.: Mailar Baſtogne— 31.: Mailan April: Paris— C lien); 14.: Roubaix; 2 ris— Brüf Mai:5 Pimont; 7. Meiſterſchaf chom— P. bis 12.: R Im Mün tagabend 3 rufsboxaber recht guten ſtalter, die Ertrag des her dem 2 ihre Koſten lich war di überragend. über vier? Eigelsb falls im H und Czick den Kämpfe gute Techni Sing u Beſſer ler Be (Berlin), techniſchen Unentſchied wicht gab Hein Dom (Gera). In Auge ſtark des Ringa Müller zur ſchwergewi⸗ auf den N Kampf gin zehn Rund mando an, doch nicht zoſe verda Weſtdeutſch allerdings Mißzli Man ſo' verg (Florida) die längſt an den O entbrannte Eine kle friede ver der Ame unterſtützt raſſiger, u frage die ſchen Kom gelegenhei warten we „Anti⸗Naz ſident des tees, und tär der A le eher ind idt Richar des Hauſe bten, zw im wel „ Und vo gſein! sregierung und und oßer Zahl die ch Bayreuth er⸗ Adolf Hitler hat zur national⸗ und Bayreuth 1 kultur⸗ olen wir: it geſchichtlichen Friedrichz weſter, die das Blüte brachte, ean Paul in öpfer des Er⸗ das Wagner mat wurde und kampf auch den eindlichen Oſten tin Deutſch⸗ ſchen den herr⸗ und Geſchichte rziehung leben⸗ nd, nein, die lands bauen daus der Er⸗ freut ſich über beſſeren Platz Großtat des en Ausdruck zu zeyreuth meine iß keine Rolle, rundſteinlegung adt Richard s Schickſals zu 2 enlegion Kontrolle eines nten der Bahn⸗ und 21 Jahren s Eſcherode bei haftet. 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Dezemder ASSZeeee alender-Monęreſ der ie in ⁊urio Die internationalen Radſport⸗Termine Nach alter Ueberlieferung fand am erſten Samstag im Dezember in Zürich der Kalender⸗ Kongreß der Union Cyliſte Internationale ſtatt, auf dem alliährlich die großen internationalen Termine für Straßen⸗ und Bahneennen ge⸗ nehmigt werden. Vertreten waren Deutſch⸗ land, die Schweiz, Frankreich, Ita⸗ lien, Belgien und Dänemark. Der Termin⸗Kaleuder weiſt keine bedeutenden Ver⸗ änderungen auf. Frankreich, Italien, Belgien und der Schweiz wurden die Rundfahrten ge⸗ nehmigt, und für Deutſchland zwei neue inter⸗ nationale Amateur⸗Straßenrennen am 16. Juni und 22. September 1935, davon das erſte als Olympiſches Zeitfahren. Da auch die Termine für Baſel— Cleve und Warſchau— Berlin wie beantragt genehmigt wurden, hat Deutſch⸗ land die meiſten internationalen Amateurwett⸗ bewerbe auf der Straße in ſeiner Terminliſte. Ein Vorſchlag des deutſchen Vertreters Eg⸗ gert(Berlin) für die Ausſchreibung einer internationalen Wanderfahrt von Berlin über Stettin, Hamburg, Dortmund, Köln, Frank⸗ furt a. M. nach Nürnberg über 14 bis 20 Tage rief großes Intereſſe hervor. Die UE ſchlug jedoch erſt Vorverhandlungen mit den betei⸗ ligten Ländern vor. Beabſichtigt war die⸗Teil⸗ nahme von je zehn Fahrern aus Deutſchland, n Belgien, Holland und der Schweiz. eu in der Terminliſte iſt u. a. auch die Drei⸗ etappenfahrt Italien— Belgien, deren Einzel⸗ heiten jedoch noch nicht bekannt ſind, ſowie Nizza— San Remo, mit der die neue Renn⸗ zeit bereits im Januar eingeleitet wird. Der Straßen⸗Kalender hat folgendes Ausſehen: Januar: 23.: Nizza— San Remo— Nizza. Februar:.: Intern. Querfeldeinfahrt in Paris. März:.: Mont⸗Agel⸗Bergrennen in Nizza; 17.: Mailand— San Remo; 24.: Lüttich— Baſtogne— Luttich; 26.—31.: Paris— Nizza; 31.: Mailand— Turin. April:.: Rund um die Campania; 14.: Paris— Caen; 14.: Gran Premie Schie(Ita⸗ lien); 14.: Rund um Flandern; 21.: Paris.— Roubaix; 21.: Rund um die Toscana; 28.: Pa⸗ ris— Brüſſel. Mai:.: Paris— Tours;.: Rund um Pimont;.—12.: Großer Wolber⸗Preis; 12. 12.: Prag— Ma⸗ chow— Prag; 12.: Mailand— Modena; 11. bis 12.: Rundfahrt um Merbihan; 12.: Bor⸗ deaux— Paris; 17. Mai bis 10. Juni: Ita⸗ lien⸗Rundfahrt; 26.: Meiſterſchaft von Zürich; 26.: Paris— Rennes; 25. Mai bis 2. Juni: Rund um Belgien; 30. Rund um Paris. Juni:..: Rund um Katalonien;.: Pa⸗ ris— Belfort;.—10.: Paris— St. Etienne; 16.: Rund um die Emilia; 16.: Intern. Olym⸗ piſches Zeitfahren in Deutſchland; 23.: Nord⸗ weſiſchweizeriſche Rundfahrt; 23.: Dr.⸗Haus⸗ Memorial in Prag. Juli:.—28.: Tour de France;.: Ros⸗ kilde-Sternfahrt(Amateure) in Kopenhagen. Auguſt':.—10.: Dreietappenfahrt Ita⸗ lien— Belgien; 11.—18.: Weltmeiſterſchaften in Brüſſel; 17.—18.: Schweizer Rundfahrt; 25.: Rund um die Romania; 25.: Prag— Karls⸗ bad— Prag; 28. Auguſt bis 1. September: Warſchau— Berlin. September:.: Rund um Venetien;.: Großer Preis von Braſchaert;.—.: Baſel— Cleve und Rund um die zwei Provinzen(Meſ⸗ land 22.: Intern. Amateurrennen in Deutſch⸗ and. Oktober:.: Intern. Weltmeiſterſchafts⸗ Revanche in Montlhéry; 20.: Lombardei⸗Rund⸗ fahrt; 28.: Großer Preis des italieniſchen Radſportwerbandes in Rom. Für die Bahnrennen lagen ebenfalls einige Terminanträge vor, und zwar für die üblichen „Großen Preiſe“ in Kopenhagen, Paris und Brüſſel, die jeweils für Amateure und Berufs⸗ fahrer offen ſind und neben der Weltmeiſter⸗ ſchaft alljährlich die größten Ereigniſſe im Bahnrennen darſtellen. Es wurden feſtgelegt: 28./½0. Juni und 2. Juli:„Großer Preis von Kopenhagen“ für Amateure; 30. Juni und 7. Juli:„Großer Preis von Paris“ für Berufsfahrer und Amateure; 21. Juli:„Gro⸗ ßer Preis von Belgien“ in Brüſſel; 2. April und 6. Auguſt:„Großer Preis von Kopen⸗ hagen“ für Zerufsfahrer; 11.—18. Auguſt: Weltmeiſterſchaftswoche in Brüſſel. Winterſport⸗Meiſterſchaften 1935 Sonderkurs für Abfahrt und Slalom Zur Förderung des Nachwuchſes der Ab⸗ fahrtsläufer und um die deutſche National⸗ mannſchaft unter Berückſichtigung der Jugend entſprechend zu ergänzen, findet unter Leitung von Anton Seelos und Friedl Pfeiffer vom 9. Dezember 1934 ab in Berchtesgaden ein Sonderkurs für Abfahrt und Slalom ſtatt. Als Kapitän der Mannſchaft, die zwölf Läufer des bayeriſchen Ski⸗Verbandes umfaßt, iſt Alfred Miller(mTV München) ernannt worden. Der Ski⸗Club Berchtesgaden ſtellt ſeine Hütte un⸗ terhalb des Watzmannes als Trainingslager zur Verfügung. Garmiſch⸗Partenkirchen bereitet ſich vor Um den ausländiſchen Gäſten bei den Olym⸗ piſchen Winterſpielen 1936 gute Verſtändigung mit der einheimiſchen Bevölkerung zu gewähr⸗ leiſten, nehmen die Hotelangeſtellten von Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen obligatoriſchen und die übrigen Einwohner freiwilligen engliſchen und franzöſiſchen Sprachunterricht. Außerdem plant man, auch die Schulkinder mit den bekannteſten engliſchen und franzöſiſchen Redewendungen vertraut zu machen. Eröffnungsfeier in Garmiſch verſchoben Für das kommende Wochenende war eigent⸗ lich die Eröffnungsfeier des Olympiſchen Eis⸗ Berufsboxkämpfe in München Im Münchener Zirkus Krone fand am Sonn⸗ tagabend zugunſten der Winterhilſe ein Be⸗ rufsboxabend ſtatt, der mit 2500 Zuſchauern recht guten Beſuch hatte. Ob aber die Veran⸗ ſtalter, die ohne Rückſicht auf den finanziellen Ertrag des Abends 1000 Reichsmark ſchon vor⸗ her dem Winterhilfswerk geſtiftet hatten, auf ihre Koſten gekommen ſind, iſt fraglich. Sport⸗ lich war die Ausbeute des Abends nicht allzu überragend. In der Einleitung ſtanden ſich über vier Runden F. Sing(München) und Eigelsberger(Roſenheim) ſowie eben⸗ falls im Halbſchwergewicht Maier(Singen) und Czichos(Breslau) gegenüber. In bei⸗ den Kämpfen gab es mehr„Gewaltſchläge“ als gute Technik zu ſehen. Sing und Maier ſiegten nach Punkten. Beſſer gefiel der Kampf der Fliegengewicht⸗ ler Beck(Düſſeldorf) und W. Bartneck (Berlin), der nach abwechſlungsreichem, an techniſchen Feinheiten reichem Verlauf zu Recht Unentſchieden gegeben wurde. Im Mittelge⸗ wicht gab es ein ſpannendes Trefſfen zwiſchen Hein Domgörgen(Köln) und Florett⸗Müller (Gera). In der fünften Runde mußte der am Auge ſtart angeſchlagene Kölner auf Verlangen des Ringarztes das Treffen aufgeben, ſo daß Müller zum Sieg durch k. o. kam. Im Halb⸗ ſchwergewicht traf dann Adolf Heuſer(Bonn) auf den Nordafrikaner Maxime Barrere. Der Kampf ging mit größter Erbitterung über alle zehn Runden. Heuſer gab ſtets leicht das Kom⸗ mando an, konnte ſeinen tapferen Gegner je⸗ doch nicht von den Beinen bringen. Der Fran⸗ zoſe verdaute auch die ſchwerſten Brocken des Weſtdeutſchen und überließ dieſem nur einen allerdings einſtimmigen Punktſieg. Mißlungene Skimmungsmache in USA Man ſollte es nicht für möglich halten, daß Wochenende in Miami (Florida) ein wenn auch nur kurzer Kampf um die längſt beſchloſſene Teilnahme Nordamerikaẽ an den Olympiſchen Spielen in Deutſchland entbrannte. Eine kleine Gruppe internationaler Stören⸗ friede verſuchte auf der Jahresverſammlung der Amerikaniſchen Amateur⸗Athletic⸗Union, unterſtützt von einer ganzen Anzahl Gleich⸗ raſſiger, unter erneuter Aufrollung der Juden⸗ frage die Zuſage des Amerikaniſchen Olympi⸗ ſchen Komitees rückgängig zu machen. Die An⸗ gelegenheit endete, wie gar nicht anders zu er⸗ warten war, mit einer ſchweren Niederlage der „Anti⸗Razis“. Avery Brundage der Prä⸗ ſident des Amerikaniſchen Olympiſchen Komi⸗ tees, und Daniel J. Ferris, der Generalſekre⸗ tär der Amerikaniſchen Athletie-Union, lehnten eine abermalige Debatte über die längſt ent⸗ ſchiedene Frage ab, indem ſie darauf hinwieſen, daß Deutſchlands Verſicherungen Brundage gegenüber ebenſo wie die inzwiſchen beſchloſ⸗ ſene Annahme der Berliner Einladung eine weitere Erörterung dieſer Angelegenheit un⸗ nötig machten. ſtadions in Garmiſch⸗Partenkirchen vorgeſehen. Sie wurde jedoch jetzt vom Reichsſportführer abgeſagt. Am Ende der Woche wird in Garmiſch nur die Inbetriebnahme des Stadions vor ſich gehen, und zwar werden dabei der HC Mailand und der SC Rieſſerſee ihr fälliges Pokalſpiel austragen, während das Eislauſprogramm in den Vorführungen Maxie Herbers und Ernſt Baiers ſeine Höhepunkte haben ſoll. Die Eröff⸗ nungsfeierlichkeiten werden erſt im Rahmen der Winterſportmeiſterſchaften am 27. Januar 193⁵ ſtattfinden. IOsTagung in Oslo Die Tagung des Internationalen Olympi⸗ ſchen Komitees vom B. bis 27. Februar in — Oslo findet im Rahmen einer großen Win⸗ terſportwoche ſtatt. Den Beginn machen am 23. und 24. Februar die Weltmeiſterſchaften im Eis⸗ ſchnellaufen und den würdigen Abſchluß bilden die berühmten Stirennen am Holmenkol. Für die vielen Wettkämpfe iſt bereits folgendes Pro⸗ gramm feſtgelegt: 23./24. Februar: Weltmeiſterſchaften im Eisſchnellaufen und internationale Amateur⸗ Boxkämpfe; 25. Februar: Beginn der IOsc⸗ Tagung' in der Univerſitäts⸗Aula; 26. Fe⸗ bruar: Internationales Eisſchnellaufen für Männer und Frauen; Eishockeyſpiele; 27. Fe⸗ bruar: Beginn der Holmenkol-Skirennen mit dem 50 Kilometer⸗Dauerlauf; Eisfeſt und Preisverteilung im Frogner⸗Stadion; Eis⸗ ſchnellaufen für Frauen; 28. Februar: Rei⸗ terkämpfe; 1. März. Schlitten⸗Hundexennenz Abend-Skiſpringen auf der Midtſtu⸗Schanze; 2. März: 17⸗Kilometer⸗Stilanglauf am Hol⸗ menſkol; Internationale Amateur⸗Ringkämpfe; 3. März: Holmenkol⸗Skiſpringen; Amateur⸗ Ringkämpfe; Feſtvorſtellung. Olympia⸗Schützen in Form Das zweite Trainingsſchießen des Lehrgan⸗ ges 1 im dritten Abſchnitt der Olympia⸗Vorbe⸗ reitungen fand am Sonntag auf den Schieß⸗ ſtänden in Berlin⸗Wannſee ſtatt. Von den zehn Schützen wurden Leiſtungen erzielt, wie ſie bisher in Deutſchland noch nicht dageweſen ſind. Im Kleinkalieberſchießen liegend freihän⸗ dig auf 40 Schuß mit Diopter⸗Viſier kam Hoff⸗ mann auf das großartige Ergebnis von 399 Ringen und ließ nur einen Puntt aus. Michge⸗ lis ſchoß 396, J. Schultz 395, M. Schulz 394, Ancreſen 393, Spörer und E. Zimmermann le 391. Eine zweite Wertung bei 30 Schuß unter Olympia⸗Bedingungen ſah Hoffmann mit 300 Ringen am beſten. Ferner erreichten J. Schultz 299, Michgelis 296, Andreſen 295, E. und R. Zimmermann je 291 Ringe. Von den 26 teilnehmenden Schützen hatten zehn in der Olympiabedingung 291 und mehr Ringe geſchoſſen. Ueber 40 Schuß kamen ſieben Mann auf 390 Ringe und mehr. Die Deutſchlandriege im Saargebiet Die neuntägige Reiſe der deutſchen National⸗ mannſchaft im Geräteturnen durch das Saarge⸗ biet fand am Sonntagabend ihr Ende. Die Mannſchaft, die unter der Führung des Män⸗ nerturnwarts der DT, Martin Schneider (Leipzig) ſtand, hat in diefen neun Tagen, in mehrere Riegen aufgeteilt, in insgeſamt 18 Or⸗ ten des Saargebiets ihr großes Können ge⸗ zeigt. Die Reiſe war in jeder Beziehung ein voller Erfolg. Zehntauſende waren begeiſtert von den Leiſtungen dieſer deutſchen Meiſter⸗ turner. Gelegentlich eines Ehrenabends in Saarbrücken wurde den Turnern die Erinne⸗ rungsplakette der Stadt Saarbrücken über⸗ reicht. Der Reichsſportführer hat in einem Telegramm der Mannſchaft ſeine Anerkennung für ihre Erfolge ausgeſprochen. Der Führer der Mannſchaft, Martin Schneider, verabſchie⸗ dete ſich von der Saarbevölkerung durch eine Die Weltrekorde im Gewichtheben In der neuen, amtlichen Weltrekordliſte des Internationalen Schwerathletik⸗Verbandes iſt auch die kürzlich von dem deutſchen Schwergewichtler Wahl(Möhringen) geſchaffene Beſt⸗ leiſtung im beidarmigen Reißen mit 128 Kilogramm enthalten. Damit ſind von insgeſamt 35 regiſtrierten Welthöchleiſtungen allein 15 in deutſchem Beſitz. Der neueſte Stand der Liſte: Federgewicht: Reißen rechts Varil(Frankreich) 76 kę 1934 Reißen links Schmaiger(Deutſchland) 75 kg 1933 Reißen beidarmig Janiſch(Oeſterreich) 95,5 Kkg 1931 Stoßen rechts Roſinek(Oeſterreich) 92,5 Kkg 1926 Stoßen links Roſinek(Oeſterreich) 84 kg 1926 Stoßen beidarmig Schäfer(Deutſchland) 123 kg 1932 Drücken beidarmig Wölpert(.) und Conca(.) 92,5 Kkg 1928 Leichtgewicht: Reißen rechts aas(Oeſterreich) 85 kg 1930 Reißen links chwaiger(Deutſchland) 80 kg 1933 Reißen beidarmig Haas(Oeſterreich) 105 kg 1930 Stoßen rechts Haas(Oeſterreich) 107,5 Kkg 1926 Stoßen links FJaquenoud(Schweiz) 92,5 Kkg 1925 Stoßen beidarmig Anwar(Aegypten) 140 kg 1933 Drücken beidarmig Wölpert(Deutſchland) 102,5 kg 1933 Mittelgewicht: Reißen rechts Alleene(Frankreich) 91,5 kg 1933 Reißen links 53 finger(Oeſterreich) 85 kg 1927 Reißen beidarmig Ismayr(Deutſchland) 112,5 Kkg 1931 Stoßen rechts hdaas(Oeſterreich) 1125 Kkg 1928 Stoßen links Bührer(Deutſchland) 100 kg 1931 Stoßen beidarmig Ismayr(Deutſchland) 144 kg 1933 Drücken beidarmig Touny(Aegypten) 109,5 Kkg 1934 Halbſchwergewicht: Reißen rechts Deutſch(Deutſchland) 92,5 Kkg 1931 Reißen links Gietl(Deutſchland) 90 kg 1933 Reißen beidarmig uſſein(Aegypten) 120 kz 1932 Stoßen rechts dünenberger(Schweiz) 107,5 Kkg 1924 Stoßen links Bierwirth(Deutſchland) 100 kg 1931 Stoßen beidarmig Huſſein(Aegypten) 156 kg 1932 Drücken beidarmig Deutſch(Deutſchland) 113,5 kg 1934 Schwergewicht: Reißen rechts Rigoulot(Frankreich) 101 xkg 1925 Reißen links Rieß(Deutſchland) 95 kg 1931 Reißen beidarmig Wahl(Deutſchland) 128 kg 1934 Stoßen rechts Hünenberger(Schweiz) 113,5 Kkg 1925 Stoßen links Wahl(Deutſchland) 105 kg 1934 Stoßen beidarmig Noſſeir(Aegypten) 167 kg 1931 Drücken beidarmig Schilberg(Oeſterreich) 133 kg 1930 Kundgebung, in der er dem Saarvolk für die begeiſterte Aufnahme dankte und es ermahnte, Künder und Kämpfer für Deutſchland zu bleiben. b HC Mailand— Wembley Lions:2 Zum Pokalſpiel trafen in Mailand der dortige HC und die Wembley Lions aufeinander. Die Engländer, die bisher noch keinen Punktverluſt erlitten haben, mußten hart kämpfen, um gegen die Italiener einen knappen:1⸗Sieg(:0,:0, :0) erringen zu können. Die Tabelle hat jetzt folgendes Ausſehen: 6%168 12 1. Wembley Lions 6 ·0 2. Stade Français 7 3½%%2 Baii 3. Streatham HC. 32½%½%% 4. SC Rieſſerſee i 5. HC Mailand Nocheu-èkrgeßhnisse Süddeutſchland IGer Frankfurt— TV57 Sachſenhauſen Frankfurter TV 1860— FSoᷣ Frankfurt Allianz Frankſurt— Hanauer HOG. Allianz Frankfurt— JG Frankfurt(Damen) Höchſter HC— Oſſenbacher RV 74. Höchſter HC— Frankſurter TV 1860(Damen) TFc Hanau— Eintracht Frankfurtrt TFcC Hanau— Eintracht Frankfurt(Damen) Tad 78 Heidelberg— MTG Mannheimm TV 46 Mannheim— TFC Ludwigshafen. 3 TV 46 Mannheim— Tßc»'hafen(Damen) Tod Germania Mannheim— Heilbronn 96. TV 46 Heidelberg— T Frankenthall. TV 46 Heidelberg— T Frankenthal(Damen) — ◻ ⏑m.———————=»———2QA S———2—————-——-———2ͤ0— Der Fallſchirmſpringer im Bad Sahrgang 4— A Nr. 568— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ De ſwoarte Fru Skizze Wiltred v. Oven Es war ſchon dunkel. Ein ſcharfer Wind wehte von Weſten über die Inſel. Dichte Wol⸗ ken zogen über den Himmel. Woerner wollte ſich noch ein wenig Bewegung machen, ſeine niedrige Stube lockte ihn noch nicht zur Ruhe. Der Wind fuhr ihm ſeitlich entgegen und preßte die Kleider an ſeinen Körper. Die niedrigen, kärglichen Baume, die den Weg einſäumten, ächzten und bogen ſich im Sturm, der ſich pfei⸗ fend in ihren Aeſten fing. Die große kalte Scheibe des Monders tauchte zuweilen hinter den Wolken auf und ließ für kurze Augenblicke die weißen Schaumkronen der See in ſeinem Licht aufleuchten. Das Donnern der Wellen vermiſchte ſich mit dem Stöhnen und Heulen Sturmes. Es war eine ſchöne acht. Woerner ſtutzte, als er plötzlich eine dunkle Geſtalt ſich aus dem noch dunkleren Hinter⸗ grunde löſen ſah. Sonſt pflegten zu dieſer Zeit auf der Inſel keine Menſchen mehr unterwegs zu ſein. Es war die Geſtalt einer Frau, die ſich da auf ihn zu bewegte. Ein dunkles Tuch, das ſie um die Schultern geſchlungen hatte, flatterte im Wind. Den ſchwarzen, ſchräg ins Geſicht gezogenen Strohhut hielt die Frau mit der einen Hand, während die andere eine große Taſche trug. Alles flatterte an dieſer Frau, das Tuch, der weite Rock und die Schürze, die ſie darüber trug. Sie hatte ſich gegen den Wind ſchräg nach hinten gelehnt und war be⸗ müht, ihre Schritte zu hemmen. Auf wenige Meter war ſie jetzt an Woerner herangekommen. Sie ging auf derſelben Seite wie er, und da der ſchmale Fußſteg nur Platz für einen Menſchen bot, wechſelte er auf die andere Seite hinüber. Doch da ſah er, daß auch ſie auf die andere Seite hinüber ging. Was wollte die Frau von ihm? Jetzt machte ſie vor ihm halt. Woerner ſah in ein altes, verhutzeltes Geſicht, deſſen kleine Augen ſich feſt in die ſeinen bohrten. Noch immer hielt ſie ihren Hut mit der Hand feſt, als ſie ihn mit brüchiger, plärrender Stimme anſprach:„Se wern mir dat nich ver⸗ übeln, min Här, wenn ick Se ſo ſpät noch ſtöre, aver ick wollt Se man nur mal fragen, ob Se nich wat von min Sähn hört heven.“ Woerner ſah ihr beſtürzt ins Geſicht. Ihre kleinen Augen flogen unruhig hin und her, der eingefallene, zahnloſe Mund bewegte ſich beim Sprechen in grotesker Weiſe. Woerner ſchüt⸗ telte den Kopf. Sie ſchien zu glauben, er habe ſie nicht verſtanden, ſo wiederholte ſie ihr An⸗ liegen mit verſtärkter Stimme. Sie ſchrie ihre unbeholfenen Worte mit dem heulenden Sturm um die Wette. „Ich kenne Ihren Sohn gar nicht, liebe Frau“, ſagte Woerner und wollte weitergehen. Doch da hing ſie ſich in ſeinen Arm und reckte ſich dicht zu einem Ohr hinauf, um auch ja ver⸗ ſtanden zu werden. „Wat, min Ewald kennen Se nich? Min Ewald, der up de„Ingrid“ Stürmann war. Nach Schweden und Norwegen ſin ſe fohren un hebben Holt ſchippt. He kümmt wedder, het min Ewald ſeggt, he kümmt wedder, dat wir ſo ſicher wie nur wat. Un wenn dat Johre duern ſullt, he kümmt wedder, hat he ſeggt. Un nu is dat ſchon fiv Johr her, dat ick nicks von em hürt hev. Un Se weten wat von min Ewald, dat ſeh ick Se an!“ Woerner wurde ein wenig unheimlich zu⸗ mute. Die Frau hatte ſich feſt in ſeinen Arm gekrallt und ließ ihn nicht wieder los. Er mußte jetzt irgendetwas ſagen, um die Greiſi zu beruhigen. „Es kann ſchon möglich ſein, daß ich Ihren Ewald kenne“, ſchrie er in den Sturm hinein, „ich kann mich nur nicht im Augenblick recht erinnern. Iſt denn die„Ingrid“ unterge⸗ gangen?“ „Jo, de is unnergangen. Am 13. Juli 1929 wor dat. Aver min Ewald is nich unner die Toten weſt, un unner die Lebendigen is he ok nich. Un ick möt weten, wat mit min Ewald is. Dat em nich de Fiſch freten. Wenn he dot is, dann is dat nich to ännern, aver en chriſtlich Grav möt he hebben. Ick ſeih Se dat an, dat Se wat von min Ewald weten. Se möten mi dat ſeggen!“ „Ich will mal ſehen, vielleicht kann man irgendetwas über Ihren Sohn erfahren“, ant⸗ wortete Woerner und war froh, die Frau mit dieſem unbeſtimmten Verſprechen los zu wer⸗ den. Allmählich löſte ſich die eiſerne Umklam⸗ merung ſeines Armes. „Ick kumm morgen wedder“, rief die kleine Geſtalt ihm nach, während ſie vom Winde da⸗ vongeblaſen wurde.„Ick kumm morgen wedder“, riß es ihr der Wind vom Munde, als ſie ſich immer noch einmal nach dem forteilen⸗ den Manne umwandte. Wie von einem Albdruck befreit ſank Woer⸗ ner zu Hauſe in ſein Bett. Nr fand nicht viel Ruhe in dieſer Nacht. Die kleine, verhutzelte Geſtalt ſpukte in ſeinem Kopf umher. Als er am nächſten Morgen ſeiner Wirtin, einer bie⸗ deren Fiſchersfrau, von ſeiner nächtlichen Be⸗ gegnung erzählte, meinte die, das wäre die „ſwarte Fru“. Die kennten ſie alle, ſie wäre ein wenig„mall“— eine bezeichnende Bewegung des Zeigefingers an den Kopf erläuterte dieſe Worte—, alle vier bis ſechs Wochen erſchiene ſie auf der Inſel und frage jeden ihr Begeg⸗ nenden nach ihrem Ewald. Das würde ſie wohl bis an ihr Lebensende tun. Auf Woerner hatte die Begegnung einen grö⸗ ßeren Eindruck gemacht, als er ſich zugeſtehen wollte. Der Gedanke an ſie überſchattete den ganzen ſonnigen Tag am Strande. Woerner konnte nicht wie ſonſt unbeſorgt und kindlich im Sande und Waſſer umhertollen. Natürlich bemerkte das auch Brigitte, die in der benach⸗ barten Strandburg wohnte und mit der ſich Woerner im Lauf der Wochen ganz gut ange⸗ freundet hatte. Sie fragte, was ihn ſo traurig ſtimme. Aber konnte er ihr ſagen, daß er ſich vor der zweiten Begegnung mit einer kleinen, ſchwarz gekleideten Frau fürchte? Als Woerner am Abend mit der Freundin zuſammen nach Hauſe ging, beſtätigten ſich ſeine Befürchtungen. Hinter den Dünen tauchte die verſprumpelte Geſtalt der ſwarten Fru auf. Sie hatte ihn ſchon erkannt und kam mit eili⸗ gen, kleinen Schritten auf ihn zu. Schnell verabſchiedete ſich Woerner von Brigitte, er habe noch etwas zu beſorgen. Da war ſie auch ſchon, ſie ſtreckte ihre dünnen Arme nach ihm aus:„Nu wat is, hebben Se wat erfohren?“ Haſtig redete Woerner auf ſie ein. Er könne ihr noch nichts Genaues ſagen, aber er hoffe, bald etwas Näheres herauszubekommen. Sie ließ ſich mit dieſem neuen Verſprechen ver⸗ tröſten. Doch der nächſte Tag wurde noch unbehag⸗ licher für Woerner. Er war ein ſchlechter Ge⸗ ſellſchafter, und als er ſich nachmittags früh⸗ zeitig verabſchieden wollte, um einer neuen Begegnung mit der Frau aus dem Wege zu gehen, wurde Brigitte ernſtlich böſe, wenn ihn etwas bedrücke, dann ſolle er das gefälligſt ſagen. So erzählte er denn dem Mädchen die ganze Geſchichte, indem er mit einem Lächeln um Verſtändnis bat, daß er ſich einer ſo ge⸗ ringfügigen Sache wegen Kopfſchmerzen mache. Brigitte nahm die Geſchichte durchaus nicht lächerlich. Als er geendet hatte, legte ſie ihre Hand auf ſeinen Arm und ſagte:„Ich glaube, ich kann Ihnen und der ſwarten Frau helfen. Wann, ſagten Sie, wäre das Schiff unter⸗ gegangen, auf dem ihr Sohn war?“ „Es war am 13. Juli 1929“, antwortete Woerner nach kurzem Ueberlegen. „Das würde ja gerade paſſen“, meinte Bri⸗ gitte und legte ihr Geſicht in nachdenkliche Falten.„Ich will Ihnen was ſagen, wenn die Frau heute wiederkommt, dann laſſen Sie mich ruhig dabei ſein. Sagen Sie der Frau, Sie hätten jetzt jemand gefunden, der ihr Aus⸗ kunft geben könnte. Das Weitere überlaſſen Sie nur mir.“ Es geſchah dann alles wie beſprochen. Bri⸗ 25 Jahre Jugendherbergen Eine der neueſten Jugendherbergen in Iſerlohn. Das Deutſche Jugendherbergswerk kann in dieſem Jahre das Jubliäum ſeines yjährigen Beſtehens feiern. Im Jahre 1909 wurde in Altena(Weſtfalen die erſte deutſche Jugendherberge eingerichtet gitte faßte das Mütterchen unter dem Ari und ging mit ihr davon. Woerner ſchaute d ungleichen Paar nach, ſern des Ortes verſchwunden war. Weile dauerte es, bis Brigitte wiederkam. „Nun, haben Sie ihr ihren Ewald herbei⸗ gezaubert?“ fragte Woerner in heiterem Ton. Sie ſchüttelte den Kopf.„Ich kenne den Sohn der ſwarten Fru gar nicht, ich hab ihn ihr auch nicht wiedergegeben. Aber ich glaube trotzdem, daß die Frau ihre Ruhe und ihr Glück wiedergewonnen hat.“ Woerner fand die Angelegenheit rätſelhafter, doch von Brigitte erhielt er keine Erklärung.„Fragen Sie mich nicht“, bat ſie, „ich muß mir das alles noch einmal durch den Kopf gehen laſſen. Jedenfalls wird die ſwarte Fru Ihre Ruhe nicht mehr ſtören.“— Der Sommer ging ſeinem Ende zu. Der Tag der Abreiſe war gekommen. Noch einmal machten die beiden einen Rundgang um die Inſel, um Abſchied zu nehmen. Als ſie an dem Kirchlein vorbeikamen, das winzig und ohne Turm auf einem Hügel lag, legte Bri⸗ gitte den Finger an den Mund und zog Woer“ ner die wenigen Stufen zum Gotteshaus em⸗ por. Man konnte von hier durch die Zweige der Bäume auf den Friedhof ſchauen. Zwiſchen den beiden neugepflanzten Roſenſtöcken eines Grabes ſaß eine alte, kleine, verhutzelte Frau, hatte die Hände im Schoß gefaltet und ſchaute ſtill vor ſich hin. Woerner hätte beinahe nicht erkannt, daß es die ſwarte Fru war, ein ſo glücklicher Zug lag auf ihrem verſchrumpelten Geſicht... Der Dampfer ließ bereits ſchrille Pfiffe aus ſeiner Sirene ertönen. Als die Inſel allmählich fern am Horizont im Waſſer verſank, ſtanden die beiden an der Reling, und Brigitte erklärte den Zuſammen⸗ hang:„Vor fünf Jahren war ich mit meinem alten Vater hier auf der Inſel. junges, unvernünftiges Ding und der Aufgabe ganz und gar nicht gewachſen, meinen armen Vater, der an litt, zu pflegen. Eines Abends ging ich mit Den Vater hatte ich allein zu Hauſe ge⸗ feſt. zu ſpäter laſſen. Als ich in beſter Laune Stunde war mein Vater nicht in Eine ſchreckliche Angſt packte mich. Stunden um Stunden lief ich am Strande entlang und rief laut nach meinem Vater. Gegen Morgen fand ich ihn an der Steilküſte. Er war tot. Wahrſcheinlich war er von den Felſen heruntergeſtürzt. Ich kann Ihnen nicht beſchreiben, von welchen Ge⸗ wiſſensbiſſen ich gepeinigt wurde. In jener Zeit wurde ich ein ganz anderer Menſch.“ Brigitte hielt einen Augenblick in ihrer Er⸗ zählung inne, dann fuhr ſie fort:„Ich ließ meinen Vater, wie es auch ſein Wunſch war, auf der Inſel begraben. Kein prunkvolles Marmorkreuz kam auf ſein Grab, ſondern ein einfaches Holzkreuz, auf dem außer einem Spruch nur das Datum ſtand: 26. Juli 1929. Es gibt auf dem Fried⸗ ſeinem Zimmer. hof viele ſolcher Kreuze, unter denen irgendein unbekannter Seemann ruht. Auf dieſe Weiſe waren mein armer Vater und auch ich vor aller Neugier und allem Gerede der Menſchen be⸗ wahrt. Vielleicht verſtehen Sie jetzt, wie ſehr mich der Fall der ſwarten Fru intereſſierte. Als Sie mir den Tag ſagten, an dem die „Ingrid“ untergegangen war, kam mir ſofort der Gedanke, mein Grab der armen Mutter abzutreten. Es war leicht, die Frau zu über⸗ z0h daß unter jenem Kreuz ihr Ewald ruhte. nes beugte, haben mir unendlich wohlgetan.“ Brigitte ſchwieg. Ein paar Möven ſchaukel⸗ 4 ten kreiſchend über dem Heck des Schiffes. Ganz in der Ferne ſchimmerte wie ein feiner Strich die Inſel. Jungtrau gegen MHlönch/ Krzähmung von wiris Kath Bei Frühlingsſonnenſchein und herbem Höhenwind kommt der Herr Notar Brünneli aus ſeinem ſchönen Berner Alpenneſt in Zürich an. Studienzeit⸗Erinnerungen überfallen ihn lockend. Aber mit ſeinem verſchmitzten„Privat⸗ lächeln“ ſchüttelt er den Graukopf. Erſt die Pflicht! „... Do grad'nüs⸗ Hart klopfen!“ beſcheidet ihn die Studentenwirtin im Mietzimmerhaus am wunderſchönen Zürcher See... Der Notar pocht... Ein helles, ſcharfes„Herein!“ ant⸗ wortet. Drinnen, zwiſchen übervollen Büchergeſtellen, ſtaunt ihn ein frühaltes bebrilltes Mädelgeſicht an. Es gibt ihm einen Ruck. Zum Glück bloß innerlich! So ſieht ſie aus, die ahnungsloſe Erbin? Dieſe brave, ſtrackhärige Reißloſigkeit! „Mein armer, ſeliger Freund— das haſt du nicht vorausgeſehen.“ Als er ſie aber„Fräulein Maria Hagedorn“ anſpricht, weiſt das bebrillte Weſen ihn kopf⸗ ſchüttelnd tiefer in den verbauten Raum. Jetzt erſt bemerkt er, herzhaft erleichtert: die junge Blondrötliche, Hochſchlanke da.. die ernſten Augen, in denen Humor lauert. Das ſieht freilich anders aus! Dieſe Hagedornin im billigen Blüschen: das iſt ja— oder wird noch — eine Schönheit! „Ihren Großoheim Chriſtian Hubert Hage⸗ dorn kannten Sie nicht perſönlich?“ beginnt er, im Platznehmen. Seine Miene iſt jetzt artig, aber undurchdringlich: die Dienſtlarve nennt er das. „Ich entſinne mich nur, mein ſeliger Vater hatte ihn nicht arg gern—“ In ihrem Blick iſt ein großes Fragen.„Sie kommen wegen des Großonkels. Brünneli nickt.„Na, Ihnen— er ſtarb vor drei Wochen, kinderlos— Ihnen hat er ja etwas vermacht! Jajaja— ich bin ſein Teſta⸗ mentsvollſtrecker, mein liebes Fräulein— Sie ſind Haupterbin!“ „.. Nein?! Wirklich— ich?!“ Sie ſchwebt zwiſchen Lachen und Weinen.„Bärbelin! Haſt du's gehört?“ Die kleine ernſte Freundin haſte: heran.„Wenn's kein frivoles Spiel iſt!“ „Wer weiß!“ orakelt er lächelnd. Aber ſchlecht mein' ich's nicht.“ Und er legitimiert ſich und ſeinen Auftrag. Faſſungslos erfahren's die Mädchen: Maria Hagedorn iſt alſo wahrhaftig, durch Teſtament, Herrin des altpatriziſchen Hotels„Jungfrau“ zu R... im Berner Oberland! Und eines netten Kapitals! Im Lachen der Erbin verklingt was Herbes. „Und vorhin ſorgten wir uns noch um die fällige Miete!“ Sie und Barbara Wyß über⸗ ſchütten den armen Notar mit einem Schwarm fraulicher Fragen. Während er lammsgeduldig antwortet und freudig begrüßte Photos von der„Jungfrau“ auspackt, hat Brünneli ſo ſeine Gedanken für ſich. Aus freundſchaftlicher Pietät... „Ihre Jungfrau'—“ verrät er ihr plötzlich noch,„hat eine alte, böſe Nachbarſchaft: den „Mönch'— das andere Grandhotel, gleichen Rangs und Alters! Seit ſechzig Jahren iſt hartnäckigſte Feindſchaft zwiſchen ihnen, zwi⸗ ſchen den Hagedorn hüben und den Heierli drüben! Erbfehde!“ Maria ſtaunt.„Wie bei Romeo und Julie! Kann ja luſtig werden!“ Der alte Herr lacht ſich Fältchen ins Geſicht. Hat baer gleich wieder das undurchdringlich Artige.„Ja... Hm... Und nun ſteht die Dynaſtie Heierli im„Mönch' auch auf zwei Augen! Und... na ja, gefährlich hübſche Mannsaugen ſind's ja. Alſo die Leut', die tratſchen da ſchon von einem ‚ſüßen Frieden'!“ Jetzt ſpann er auf die Wirkung ſeiner näch⸗ ſten Worte. „Die letzte Hagedorn, ſagen die Leut', und der letzte Heierli, der Konrad, die machen jetzt ſicher Schluß mit dem leidigen Krieg— durch Ver⸗ ehelichung— meinen die Leut'.“ „Die Leut'!“ Die letzte Hagedorn lacht herr⸗ lich Hohn.„Dieſer gefährlich hübſche Konrad wartet wohl ſchon drauf?! Da ſchneidet er ſich aber! Lieber keine Erbſchaft, als„geſchäftlich' heiraten!“ Brünneli verzieht keine Miene— gibt ihr nach ſie den Hauptteil der Erbſchaft verliere, falls ſie etwa den letzten Heierli heiraten ſollte! Tatſächlich iſt das natürlich nur Formſache! Denn warum ſollten Sie gerade auf den ver⸗ fallen, nicht wahr?“ Maria, als freie Schweizerin, findet zwar dieſe Bedingung„eigentlich unwürdig“— ſetzt ſich aber hochgemut drüber weg:„Kommt ja praktiſch für mich nicht in Frage!“ Nur ſtellt ſie bald darauf, mitten aus ande⸗ rem Geſpräch heraus, die weibliche Zwiſchen⸗ frage:„Was iſt das eigentlich für ein Mann, dieſer Herr Heierli?“ Dem Alten ſcheint das Spaß zu machen Und er gibt ihr eine vermiſchte, ein helldunkel ſchattierte Charakteriſtik des Erbfeindes. 2˙ Im Berner Hauptbahnhof, eines regneriſchen Apriltages, ſehen ſie ſich zum erſtenmal, die Feinde. Ohne einander zu kennen. Konrad Heierli iſt auf der Heimfahrt nach 2 Er hat in der Bundeshauptſtadt ein⸗ gekauft, für ſeinen„Mönch“. Die blondrötliche Maria und ihre Zürcher Studienkameradin Barbara fahren in verhaltener Hochſpannung demſelben Höhenort zu... und der„Jung⸗ frau“! Konrad, mit ſeinen Zweiunddreißig, ſeiner eidgenöſſiſchen Ruhe, iſt kein Zunder. Doch die Blondrötliche da, ihm ſchräg gegenüber, dieſe grünen, geſcheiten Augen— nicht zu über⸗ ſehen!„Wenn ſie doch nur bei uns abſtieg'!“ Aber Gäſte abfangen, unterwegs? Tut kein Heierli! Maria und Barbara verſtändigen ſich aus den Augenwinkeln über den Sportſchlanken mit den leicht verträumten Augen: ſieht ſehr gut aus! Plötzlich horchen ſie beide auf. Ein mit⸗ reiſender Bekannter des Schlanken nannte ihn „Heierli“! Und ſpricht vom„Mönch“! Großartig! Sitzt er alſo ſchon da— der Erbfeind! Der Konkurrent! Behutſam blickt Maria über ihn hin... Sie iſt an viel unge⸗ wollte Wirkung ihrer Erſcheinung gewöhnt. Aber Konrad trägt Gefühle tunlichſt nicht zur wene 5— amen Seeeeeeee aaenee ehenebee hdeehlehheente aber ganz recht. Es ſei nämlich noch ein Kodi⸗ Schau. So merkt ſie keine beſondere Wirkung zill da— und das legt er ihr nun vor— wo⸗ auf ihn. Eine Enttäuſchung, die man ſich nicht gern eingeſteht. ‚Wenn der erſt weiß, wer ich bin ——— Na!? Und dann? Eine fatale Folge der Erbſchaft!' grübelt ſie. ‚Wie ſoll ich nun noch erkennen: gilt es mir oder— meiner „Jungfrau'—!“ Plötzlich aber ſtrahlt ſie verhalten auf: ein Einfall!„Siehſt du“, flüſtert ſie Barbara zu, „wie gut, daß ich unangemeldet komme!“ Leiſe, mit beherrſchtem Mienenſpiel, redet ſie 4 auf die Freundin ein. Barbara ſtaunt— widerſtrebt zunächſt ſtark— gibt aber ſchließlich kopfſchüttelnd nach. und nun wetterleuchtet prächtige Schadenvorfreude chengeſichter.* Vorm ſchmucken Bahnhöfli warten, wie ſeit Anno Urgroßvater, die Pferdebuſſe der zwei verfeindeten großen Hotels: hie„Jungfrau“— hie„Mönch“! Ingrimmig ſieht Konrad Heierli die Reizende mit der Freundin auf die beräderte Arche der „Jungfrau“ zuſteuern. Stracks wendet er ſich ſeinem eigenen Bus zu. So entgeht ihm: daß drüben am anderen Hotelwagen die unſcheinbare Jungfer Barbara angeſtrengt Haltung der Herrin durchführt— und auf ein Wörichen von ihr die biderben zwei Alemannen, Kutſcher und Pförtner der „Jungfrau“, verdutzt zuſammenfahren.. dann aber die neue Herrin ſamt Freundin huldigend verſtauen... In unerhörtem Trab toſt dieſer Glas⸗Tank am anderen vorüber. zie Die verwitwete Frau Mathilde Heierli⸗Hir⸗ 4 zel, Konrads rundlich-rüſtige Mutter, lebt einzig ihrem Sohn. Ein Stündchen nach Konnys Heimkehr weiß 4 Frau Mathilde ſoviel:„drüben“ iſt die neue, die„lateiniſche“ Beſitzerin plötzlich eingetroffen! Da bricht Mutter Heierlis große Geheimidee endgütig durch: Der letzte Hagedorn da drüben 4 iſt zu ſeinen gleich ſtacheligen Vätern verſam⸗ melt: Schluß nun mit dem Jahrhundertkrieg zwiſchen den beiden Häuſern, den erſten weit und breit!(Schluß folgt) immer Ich war ein ſchweren Gemütsdepreſſionen Freunden zu einem ſehr vergnügten Strand⸗ ſeines Todes Und' das ſtrahlende Lächeln, die Trä⸗ nen, die in das Geſicht der Frau kamen, als ſie ſich über das Grab des wiedergefundenen Soh⸗ über beide Mäd⸗ Die BBC hat auf Wiederzulaſſ zum Handel und deſſen jetzt die 3 ſpekt, der an de noch einmal auf Verhältnis:1 Rach dem Stand Reihe von Kontef ber 1933 Ver arenverbindlich verbindlichkeiten n Teil durch den im übrigen dure verſchreibungen e fahren in Abgelti Forderungen an ung auf. Bei d en handelt es f bkommen für m weſentlichen 1 ch auf die Jahr teiligungen, die g erte Veränderm 31. Auguſt 1934 G 2,5 Mill. fra Ac Mannheim 0 Kontakt Gmbh, (400 Proz.), Gle RM.(100 Proz werke GmbhH, Kö „ Römmler AG teiligt. Dieſe 11 1934 mit insgeſa legſchaft der Gef mungen bezifferte 3350 Perſonen. 7 lich Tochteruntern 1029 81,57 Mill. hat ſich bei der G mungen eine we Beſtelleinga der Werte beträg vollen Ausnutzun geeſellſchaften geht aus. In der E entwicklung anhä Proſpektes, für d gerechnet werden. Berli dDie Anfang überwiegen! nicht mehr ganz Tagen erzielten 9 lungen veranlaßt gels neuer Anreg ſfielen beſonders Rhein. Braunkoh faſt Hprozentige ten, beſſerten ſich Die übrigen Brat zent. Am Mon weg ½ bis 1 Pr Ledigl Um Der Markt der die Steiger⸗ Irranl Effekte tesmeninii.we Wertbest. Anl. v DOt. Reichsanl. v, Ibt. Schatzanw. Vounganleihe. Bad. Staat 1917 Bayer, Staat Reiensabl. Sch. A Heidelberg Stadt Ludwissh. 26 Se Mannheim von 2 do. von 1927 IBaden 26 Großkraft Mhm. IMam. Stadt Kon! II Mannh. Ausl. IGrobkraft Mum. IRnein-Main-Don: IVer. Stahlw. O1 Bad, Kom. Golo Dt. Komm. Sam. Bay. Hyp. WBk. Berl. Hvo. 25 8 Frankf. Gold 15 Erkt. Hypbk. Gpi. do. Anteilsch Frkt. Pibr. Gd. E do. do. 7. do. do. 8. do. Liqu. Hess. Lds. Liau. IBank-unntien pfalZ. Hvp.Ludv/ do. Liqu. do. do.—7 do. do. 10— do, do. 17 do. do. 12— do. Lidu. Südd. Bodencred 5½%8 do.„„ Alls. Dt. Cred Bad, Bank I Bank für Brauit IBayr. Bodenerec Bay. Hyp. u. D. Bk.-Disconto Dresdner Bank Frankf. Hyp.-BK pfälz. Hyp.-Ban Reichsbank IRhein. Hyp.-Ban Eine ganz iederkam. wald herbei⸗ zſeiterem Ton. ch kenne den „ich hab ihn her ich glaube uhe und ihr nheit hielt er keine icht“, bat ſie, nal durch den rd die ſwarte nde zu. Der Noch einmal gang um die Als ſie an winzig und g, legte Bri⸗ nd zog Woer⸗ tteshaus em⸗ h die Zweige uen. 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Die Warenvorräte iegen durch Zu⸗ und Abſchreibungen ermittelter Buchwerte auf 14,28(8,89) Mill. RM., Wertpapiere werden mit 2,04(0,46), Forderungen aus Waren⸗ lieferungen und Leiſtungen mit 12,08(11,88), an abhängige Konzerngeſellſchaften mit 0,89(0,43), an ſonſtige Schuldner mit 0,71(4,8), Wechſel mit 1,34 (4,54) und andere Bankguthaben mit 1,22(4,3) Mill. RMm. ausgewieſen. Auf der Paſſipſeite ſtehen Rück⸗ ſtellungen mit 3,85(4,37), Wertberichtigungspoſten mit 0,73(0,75), Anzahlungen von Kunden mit 8,25 (5,68), Verbindlichteiten gegenüber abhängigen Geſell⸗ ſchaften und Konzerngeſellſchaften mit 6,56 G,98), Warenverbindlichkeiten mit 3,58(2,13) und Bank⸗ perbindlichkeiten mit 5,19(5,62) Mill. zu Buch. Der Zu⸗ wachs auf dem Konto Wertpapiere iſt zum kleineren Teil durch den Erwerb von Steuergutſcheinen und im übrigen durch die Hereinnahme von Teilſchuld⸗ verſchreibungen entſtanden, die im Umſchuldungsver⸗ fahren in Abgeltung einer Forderung gegen eine kom⸗ munale Körperſchaft in gleicher Höhe übernommen Dementſprechend weiſt der Poſten Forderungen an ſonſtige Schuldner eine Verminde⸗ Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Ban⸗ len handelt es ſich, ſoweit ſie nicht dem Stillhalte⸗ abkommen für Auslandsverpflichtungen unterliegen, im weſentlichen um Spezialkredite, deren Abwicklung ſich auf die Jahre 1924 bis 1937 erſtreckt. Die Be⸗ teiligungen, die gegenüber dem Bilanzſtichtag nennens⸗ werte Veränderungen nicht auſweiſen, ſetzten ſich am 31. Auguſt 1934 zuſammen aus Saar Brown Boveri Ae 2,5 Mill. franz. Franes(100 Prozent), Iſolation Ach Mannheim 0,75 Mill, RM.(400 Prozent), Stotz⸗ Kontakt Gmbch, Mannheim-Neckarau 1,0 Mill. RM. Goo' Proz.), Gleichrichter Embo, Berlin, 0,50 Mill. zater nicht in Angſt packte lief ich am nach meinem ihn an der cheinlich war zt. Ich kann welchen Ge⸗ . In jenet Menſch.“ in ihrer Er⸗ 25„Ich ließ Wunſch war, prunkvolles ſondern ein außer einem ines Todes f dem Fried⸗ ien irgendein dieſe Weiſe ich vor aller Menſchen be⸗ etzt, wie ſehr intereſſierte. m dem die m mir ſofort rmen Mutter frau zu über⸗ ihr Ewald eln, die Trä⸗ kamen, als ſie undenen Soh⸗ wohlgetan.“ öven ſchaukel⸗ des Schiffes. zie ein feiner — dere Wirkung ch nicht gern wer ich bin fatale Folge ſoll ich nun — meiner ſten auf: ein Barbara zu, omme!“ piel, redet ſie ſtaunt ber ſchließlich wetterleuchtet beide Mäd⸗ rten, wie ſeit ſſe der zwei Jungfrau“— die Reizende rte Arche der vendet er ſich am anderen gfer Barbara durchführt— die biderben Pförtner der hren... dann in huldigend r Glas⸗Tank Heierli⸗Hir⸗ r, lebt einzig eimkehr weiß iſt die neue, eingetroffen! Geheimidee en da drüben tern verſam⸗ rhundertkrieg merſten weit Auß folgt), Rm.(100 Prozent), Rheiniſche Draht⸗ und Kabel⸗ werke Embc, Köln⸗Riehl 1,50 Mill. RM.(90 Proz.), H. Römmler Ac6, Berlin⸗Spremberg, 1,2 Mill. RM. (59 Proz.). Im übrigen war die Geſellſchaft bei wei⸗ teren 7 Unternehmungen mit mehr als 50 Prozent des Grundkapitals und bei 4 weiteren Unternehmun⸗ gen mit bis zu 50 Prozent des Grundkapitals be⸗ teiligt. Dieſe 11 Beteiligungen ſtanden am 31. Auguſt 1934 mit insgeſamt 120 810 RM. zu Buch. Die Be⸗ legſchaft der Geſellſchaft und ihrer Tochterunterneh⸗ mungen bezifferte ſich am 31. mungen eine weſentliche 4 Beſtelleinganges ergeben. Proſpektes, für die Zukunft mit beſſeren Ergebniſſen 4 gerechnet werden. Auguſt auf insgeſamt 3350 Perſonen. Der Umſatz der Geſellſchaft einſchließ⸗ 1J lich Tochterunternehmen betrug 1933 31,7, 1932 33,65, 3 1929 81,57 Mill. RM Im laufenden Geſchäftsjahr hat ſich bei der Geſellſchaft und ihren Tochterunterneh⸗ Steigerung des Die Beſchäftigung der Werte beträgt gegenwärtig rund 50 Prozent der vollen Ausnutzungsmöglichkeit, bei einzelnen Tochter⸗ 1 geſellſchaften geht ſie erheblich über dieſe Ziffer hin⸗ aus. entwicklung In der Erwartung, daß die günſtige Abſatz⸗ anhält, darf, ſo heißt es am Schluß des Berliner Börse Die Anfangsnotierungen waren wieder überwiegend feſter, wenn auch die Tendenz nicht mehr ganz einheitlich war, da die in den letzten Tagen erzielten Kursſteigerungen vielfach zu Glattſtel⸗ lungen veranlaßten. Auch die Kuliſſe hielt ſich man⸗ gels neuer Anregungen zurück. Durch feſte Haltung fielen beſonders Braunko hlenaktien auf. Rhein. Braunkohlen, die vom April bis Oktober eine faſt dprozentige Steigerung des Brikettabſatzes erziel⸗ tien, beſſerten ſich um 2 und Bubiag um 3½ Prozent. Die übrigen Braunkohlenaktien ſchwankten um ½ Pro⸗ zent, Am Montanaktienmarkt wurde durch⸗ weg ½ bis 1 Prozent über den letzten Notierungen ge⸗ handelt. Lediglich Mannesmann waren bei 60 000 Reichsmark Umſatz Prozent niedriger. Kali⸗ werte lagen u ngleichmäßig. Aſchersleben gingen bei kleinem Angebot um 1¼ Prozent zurück. Der Martt der chemiſchen Werte wurde durch die Steigerung der Farbenaktie um Reichsbankausweis für die erſte Dezemberwoche 10. Dez.(HB⸗Funk.) Der Reichsbank⸗ ausweis vom 7. Dezember 1934 zeigt wieder eine normale Entlaſtung. Es ſind mit der Ver⸗ minderung der Kapitalanlage um 172,3 Millionen M. 39 v. H. der Ultimobeanſpruchung abgeſetzt. Im ein⸗ zelnen nahmen die Beſtände an Handelswechſeln und Schecks um 145,0 auf 3703,4 Millionen Mk., an Reichsſchatzwechſeln um 4,2 auf 4,0 Mill. Mk. und an Lombardforderungen um 27,5 auf 91,5 Millionen Mk. ab, dagegen die Beſtände an deckungsfähigen Wert⸗ papieren um 1,7 auf 437,7 nud an ſonſtigen Wert⸗ papieren um 2,6 auf 318,6 Millionen Mk. zu. Der Notenumlauf verminderte ſich um 91,7 Mill. Mk., und zwar floſſen 92,8 Millionen Mk. Reichsbanknoten aus dem Verkehr zurück, während der Umlauf an Rentenbankſcheinen um 1,1 Millionen Mk. zunahm. Der Umlauf an Reichsbanknoten betrug ſomit 3716,8, der an Rentenbankſcheinen 293,3 Millionen Mt. An Scheidemünzen ging der Umlauf um 2,5 auf 1481,5 Millionen Mk. zurück. Die Beſtände der Reichsbant an Rentenbankſchei⸗ nen haben ſich auf 115,6 Millionen Mk., diejenigen an Scheidemünzen unter Berückſichtigung von 5,8 Berlin, Millionen Mk. neu ausgeprägter und 17,4 Millionen Mk. wieder eingezogener auf 180,6 Millionen Mk. ver⸗ ringert. Die Giroverbindlichkeiten, die in den beiden letzten Wochen eine Steigerung erfahren hatten, haben in der Berichtswoche ziemlich ſtark ab⸗ genommen, und zwar um 104,3 auf 856,8 Millionen Mt. Dieſe Verminderung entfällt in der Hauptſache auf die Sonderkonten, und auch auf die übrigen pri⸗ vaten Konten, während die öffentlichen Konten wie üblich etwas zugenommen haben. Der Betriebstredit des Reiches iſt wiederum nicht in Anſpruch genom⸗ men worden. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen erhöhten ſich um 0,1 auf 82,8 Millionen Mt. Im einzelnen ſind die Veränderungen gering. Die Goldbeſtände ſtellen ſich bei einer Zu⸗ nahme um 55 000 Mk. auf 78,6 Millionen Mk., die Beſtände ꝛan deckungsfähigen Deviſen betragen bei einer Zunahme um 36 000 Mk. rund 4,2 Millionen Mk. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellte ſich auf 5662 Millionen Mt. gegen 5520 Mill. Mk. zur gleichen Zeit des Vormonats und 5473 Mill. Mk. zur gleichen Zeit des Vorjahres. ee eeeeee 1 Prozent angeregt. Am Elektroaktienmarkt überwogen die Beſſerungen. Siemens gewannen 3, HGwW 136 und Felten ¼, während Licht u. Kraft 1½ und Lieferungen ¼ Prozent verloren. Bekula behaup⸗ teten ſich. Gas⸗ und Kabelwerte konnten um etwa 1 Prozent anziehen. Bayer. Motoren gewannen 2½. Maſchinenaktien lagen uneinheit⸗ lich. Während Schubert u. Salzer 2 Prozent gewan⸗ nen, gingen Berlin⸗Karlsruher Induſtriewerke um 1½ und Schiwartzkopff um 1 Prozent zurſück, Julius Ber⸗ ger Tiefbau ermäßigten ſich um 1½. Kun ſtſei de⸗ aktien waren angeboten. Auch Zellſtoffaktien brök⸗ kelten ab. Am Markt der Bier⸗ und Sprit⸗ aktien handelte man dagegen meiſt über den letzten Notierungen. Dortmunder Unionbrauerei wurden 2½ Prozent höher bezahlt. Verkehrsaktien lagen freund⸗ lich. Am Bankakltienmarkt hatten Reichsbank⸗ anteile mit einer Steigerung von 1½ Prozent die Führung. Im Verlauf büßten Siemens 1 Prozent ein, auch an den übrigen Märkten konnten ſich die Kurſe bei ſtillem Geſchäft ganz behaupten. Am Ren⸗ tenmarkt war die ſeſte Tendenz der letzten Tage ebenfalls nicht ganz unbeſtritten. Altbeſitzanleihe und Reichsſchuldbuchſorderungen waren je i Prozent niedriger. Weiter feſt lag dagegen die u mſchul⸗ dungsanleihe, die wieder 40 Pfg. gewann. Von Induſtrieobligationen konnten Mit⸗ telſtahl und Rhein. Stahl etwa ½ Prozent gew in⸗ nen. Die Vorzugsaktien der Deutſchen Reichsbahn ſetzten ihre Aufwärtsbewegung um ½ Prozent auf 116 Prozent ſort. Am Auslandsrentenmarkt waren mexikaniſche Renten durchweg ½ Prozent nie⸗ driger. 4½prozentige Ungarn konnten ½ Prozent ge⸗ winnen. Tagesgeld erſorderte unverändert 4 bis 4½. Am Valutenmarkt nannte man London Kabel 4,94¼. Das Pfund konnte ſich auf Deckungen der Spe⸗ kulation etwas erholen. Der Schluß war bei Glatiſtellungen der⸗Kuliſſe ſchwächer, Harpener gingen vön 104 auf 101½(103½) Prozent zurück. Farben behaußteten ſich. Gelſenkirchen verloren ihren Anfangsgewinn. Altbeſitz waren mit 104½ etwas erholt, während Ver. Stahlobligationen Prozent niedriger ſchloſſen. Nachbörslich war die Haltung wenig verändert. Man hörte Farben 133³/, Altbeſitz 104½, Gelſenkirchen 61, Ver. Stahl 41 Proz. Der Dollar kam amtlich mit 2,492 und das engliſche Pfund mit 12,335 zur Notiz. Der Kaſſamarkt war überwiegend feſter.— Plauener Gardinen gewannen 3½, Rhein. Spiegel⸗ glas 4½, Schefferbof Brauerei 7, Radeberger Export⸗ brauerei 2½, Süchſ, Bodenkreditbank 3/ und Roſitzer Zucker 3 Prozent. Leipziger Landkraftwerke waren 5 Prozent niedriger. Jülicher Zucker verloren 4½%,. Von Steuergutſcheinen waren lediglich die zder 8 Pfg. niedriger, während 36er—38er bei zum Teil ſchärferer Repartierung ½ Prozent höher notier⸗ ten. Die Z3öier Fälligkeiten blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen ſtellten ſich wie folgt: Ausgabe J: 1935er 100., 1940er 98.37 bis 99.37, 1943—48er 97.87—98.87, Ausgabe lI: 1940er mahme fand. 98.37—99.37, 1943er 97.87—98.62, 1945—48er 97.75 bis 98.62. Wiederaufbauanleihe 1944—45 und 1946—48er 65.50—66.37. Frankfurter Mittagshörse Stimmung: freundlich. An der Börſe hielt die freundliche Stimmung an, doch entwickelte ſich zum Wochenbeginn nur ſehr kleines Geſchäft und auch die Kursentwicklung war etwas un⸗ einheitlich, obwohl Erhöhungen von /½—¼ Prozent in der Mehrzahl eintraten. Von der Bankenkundſchaft lagen einige Kaufaufträge ſowohl für Aktien wie für Renten vor, denen aber einige Realiſationen der Ku⸗ liſſe gegenüberſtanden. Die Aktienmärkte traten etwas mehr hervor, beſonders die mittleren Papiere blieben »peachtet. Jedoch waren auch die ſogenannten ſchweren Papiere feſter. Farbeninduſtrie ½ Prozent feſter, wäh⸗ rend Deutſche Erdöl ½, Metallgeſellſchaft/ Prozent nachgaben. Am Elektromarkt waren Siemens bei kleinſten Umſätzen 3 Prozent höher, Schuckert, Geſ⸗ fürel und Bekula gewannen ½ Prozent. Lahmeer gin⸗ gen um ½ zurück. Mainkraft waren—1½ Prozent höher geſucht. Montanpapiere waren überwiegend feſter, ſo Gelſenkirchen und Harpener plus ½, Phönix plus ½ Prozent, Rhein. Braunkohlen plus 1½, Stahl⸗ verein unverändert. Von Einzelwerten erhö'en ſich Reichsbankanteile um 1½, Hanfwerke Füſſen um%. Stärker gefragt waren in Reaktion auf die ſchwächeren Notierungen der letzten Tage Cement Heidelberg mit plus 2 bis 2½ Prozent, etwas ſchwächer notierten Daimler— /, Schiffahrtspapiere— ¼ Prozent. Fer⸗ ner gingen Bemberg wieder 1 Prozent um. Zellſtoff⸗ aktien lagen gut behauptet. Am Rentenmarkt war das Geſchäft weſentlich kleiner als am Wochenſchluß, Kom⸗ munal⸗Umſchuldung noch etwas höher, Zinsver⸗ gütungsſcheine etwa behauptet. Altbeſitz gaben /½% mach, auch ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen lagen nur inapp gehalten. Recht ſeſt⸗notierten, Reichsbahnvor⸗ zügsaktien mit 116. Im Verlaufe ſchrumpfte das Geſchäft an den Aktien⸗ märkten ſtark ein und die Kurſe bröckelten überwie⸗ gend um Prozent ab. Die Grundſtimmung blieb aber durchaus freundlich. Am Rentenmarkt brök⸗ kelten die Kurſe für die variablen Anleihen ſpäter all⸗ gemein ab. Kommunalumſchuldung 4, Altbeſitz um % auf 104,5. Auch Zinsvergütungsſcheine und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen ſowie Reichsmartanleihe waren ſchwächer. Für Goldpfandbriefe lag einiges Angebot vor, das aber zu unveränderten Kurſen Auf⸗ Liquidationspfandbriefe waren durch⸗ —52 ſchnittlich Prozent ſchwächer, Kommunalobli⸗ gationen behauptet. Am Kaſſamarkt waren Hypo⸗ thekenbankaktien, geſucht und meiſt 1½—2 Prozent feſter. Tagesgeld blieb zu 3½ Prozent unverändert. Mannheimer Börse Tendenz: Weiter freundlich. Am Wochenbeginn war die Stimmung an der Börſe irischafts-Nundschan weiter freundlich. Farben zogen auf 134,75 an, Wald⸗ hof notierten unverändert 46, Daimler 48,5. Von Nebenwerten waren Konſerven Braun niedriger an⸗ geboten. Bantattien nur wenig verändert. Am Ver⸗ ſicherungsmarkt blieben Mannheimer angeboten, ohne daß ſie Aufnahme fanden. Der Rentenmarkt tendierte ebenfalls ruhig. Altbeſitz 105, geſucht waren weiter Steuergutſcheine, höhet notierten Reichsbahn⸗Vorzugsaktien. Es notierten: Di. Anl. Abl. Altbeſitz 105, 6pros. Baden Staat 96, 7proz. Heidelberg Stadt 89, Spro Ludwigshafen Stadt 89, Mannh. Abl. Altbeſitz 98,25. Sproz. Mannheim Stadt 91,5, Sproz. Bad. Komm. Goldpfandbrieſe 95, Sproz. Rhein. Hyp.⸗Goldpfandbr. 95,75, 8proz. Bad. Komm. Goldpfandbriefe 95, 6proh. Farbenbonds 123. Bremen⸗Beſigheim 79, Cement Heidelberg 104, Daim⸗ ler⸗Benz 48,5, Di. Linoleumwerte 62, Durlacher Hof 62, Eichbaum⸗Werger 87, Enzinger⸗Union 100, Gebr. Fahr 118, Ié Farben 134,75, 10proz. Großkraft Mann⸗ heim 123, Kleinlein Brauerei 76, Knorr Heilbronn 193, Konſerven Braun 47,5, Ludwigshafener Aktien⸗ brauerei 86, dto. Walzmühle 123, Pfälz. Mühlenwerke 111, dto. Preßheſe 112, Rheinelettra Stamm 99,5, dto. Vorzugsaktien 105, Salzwert Heilbronn 220, Schwartz⸗ Storchen 101, Seilind. Wolff 34, Sinner AG 84, Süd⸗ deutſche Zucker 175, Ver. Di. Oelf. 89, Weſteregeln 109. Zellſtoff Waldhof 46, Badiſche Bank 122, Commerz⸗ vank 69, Deutſche⸗Disconto 70,5, Dresdner Bank 73, Pfälz. Hyp.⸗Bank 81, Rhein. Hyp.⸗Bank 112,5. Bad. Acſ. für Rheinſch. 49, Bad. Aſſecuranz 37, Mannh. Verſicherung 39, Württemb. Transport 39. Brown Boveri 12, Sproz. Bad. Kom. Goldkom. 93. Getre ide Rotterdam, 10. Dez. Anfang. Weizen per Jan. 35:.27½; per Mürz 35:.50; per Mai 35: .70: per Juli 35:.70. Mais per Jan. 35: 73½7. per März 35: 76½; per Mai 35: 72½; per Mai 85: 69½. Baumwolle Bremen, 10. Dez. Dezember 1366 Abrechnungs⸗ kurs; Jan. 35: 1379 Br., 1376., 1378 bez., 1378 Abr.; März 35: 1406 Br., 1403., 1404 bez., 1405 Abr.: Mai 35: 1423 Br., 1418., 1420 bez., 1421 Abr.; Juli 35: 1423 Br., 1427., 1430 Abr. Tendenz ſtetig. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann S für Innen⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wiriſchaftsrundſchau und W Friedrich Haas; für Kalturpolitik, Fenilleton und Bei⸗ lagen; W. Körbel; für Kommunales: Herm. Wackerz für lünpoliüſches: Carl Lauer; für Lotales: Erwin Meſſel; für Sport: Julins En; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw. 68, Charlottenſtr. 155. Nachdruck fämtl. Briginal⸗ „„berichte vervoten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Hakenkreuzbanner⸗Verlaa...., Sprechſtunden der Verlagsdirektion; 10.30—12 Uhr(außer Samstag und Sonntag), Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: 31471, 20485, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zur Zeit iſt Preisliſte Nx. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Frühausgabe 4 Mannheim 19306 Frühausgabe 4 Schwetzingen. 1900 Frühausgabe 4 Weinheim„ 1 000— 21 306 Abendausgabe 4a.„ 21 064 Ausgabe B mit Anzeigen der Abendausgabe& Mannheim 14227 Ausgabe B Schwetzingen. 2626 Ausgabe B Weinheim„„ 1 836 39 753.⸗A.- 19 875 Geſamt⸗D.⸗A. November 1934- 41 182 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck Gannnn 8. 12. 10. 12. Bankakti 8. 12. 10. 12..12, 10. 12. 8. 12. 10. 12. 8. 12. 10. 12. Frankfurter Südd. Bodenereditbł. 8 Rhein-Maln-Don. Vz. 101,00 100,50 nkaktien——„„44,25 44,00 lStoehr Knammsarn. 93,75 92,00 J Wine Dampt.— 95,90 Effektenbörse Württ. Notenbank. 100,———— 37—— 79.37 Gelsenk. Berzw.(.12 61,37 383 Zinkhütt. 63,00 63,25 Wihner Metal„ 104,00 Verkehr-RAktien 9450— Bk. 1. Brauind. 101•87 102,25 86,25 36,00 3 18 177,00 JZellstoff Waldhof 46,50 f .12. 10.12. e- u. Kratt— Feemens& Haiske. 133•65 140/00 B. Hvp. u..-Bank 75,00„J8,14 JSerresbeim, Glss en 433˙82 ITrans.Ragio. 25 51 keiworzintl. Warte h1. Reicheb, Vr.„115,62 116,00 J Südd. Zucker— Beriiner Hyp.-BK.— 112,50 J Ces: 4. El. Unterneh. 199,59 193,03 Ver eteß 103.50 105•50 Vemicnor.-Aktlen werebest, Anl. v. 23 94,25 24,50 Hsoankg.— 16,0 Thür. Lief. Coina.—, 352J Somm. u. Privatbk. 69,00 69.25 ea 45 niden.—— Aachen-Munch.„ Bie Keichsanl. v. 27 96,75 56,75 IHeideſb. Straßenb.„, 10,99 Tiet- Heonnard 32,50 32,25 Bt. Blbiggz Disconto 7i,25 71,25 Srusehwitz Textil 27,25 25[Ver-Hars Portfi-Ct.— 113,00 Alfanz Allz.. 215,99 333,9 Bt. Schatzanvp, 23.. 38,00 55,00 Nordd. L1oyd... 29,62 29,25 Ver. Dt, Oele Müm.„ 676 Bt. Solädiszäntdan„Brene.Wern extil. 96,75 100,90 Fer. Stahiwerke 4I00 41.25 Kilianz Leben.. 201,00 299,39 n hnen 51, 0 eiistofigschafenbe. 9i,35 43˙35 Br.pben am. 33.30 4— Hackei 1—— 33 Ver. Iltramarinfabr, 120,50 120,50 JMannh. Vers.— 39,00 Bad. Staat loi7:..55 929 Südd. Eisenbahnen. 53,00— fZelistolt Memei 41.00 10,00] Dresdner Bank 73,50 73,50 e—66,75 32,75 Vosef Telexr-Dr. 106.00 105.00 Bayer, Staat. b. 45—— industrie-Aktien Zellstoft Waldhoi. 45,50 45,40 asg 14750. n 32 33 Vor a 6, 14— 1 S 1 zuderus 5 7—— eichsbank* 5 5 8 23 5- /ane-W Redeſbert Siatt 35 4d00 f gerval, Wiafenet f 33 Kochrener:: 25 225 Riein. Mro-Daur 1120 112,0 ffiecorehite..50 10 Wesid. Eanhof 0 32, 3,2 oi-ostare...00 335 Ludwissh. 26 9, 25 59, 25 8 33 148 Verkehrz-Aktien Mnmesenan— Alkali. 108,00 13˙83 Neu-Guines 3 15 e 1327— 530,62 Mainzer Brauerei. 65,28 66,50 llse 35——4 o— Ilüwert Maschinen.— 42,00 1. Drahtind. Hamm— 104,00 J Otavi Min. u. Eisenb. 12, aden 26. 39,90, 89,99 Nürndr. Braunaus 122,50 122,0 J Kaft Aschersieben.109,50 107,28J K6. Veckehrswezen J8.00 f78,95 Hoger Eis Stam 76,87 1·99 Grobkrait Mnm, 23 15,65 15,82 Schwarzstorchen 50 101,50 Kaſt Salzdetfurth—— Alig. Lok.-u. Kraftw. 115,00 114,00 Hohenlohe-Werke— 45,00 Khm. Stadt Kohie 23 16,55 16,35 Tucherbrauerele„00 52,00 Klöckner.... 14.75 173,75 Hb.-Amer. Paketi. 26,87 36,25„16.50 1350 , t Mhm. abg. 90,09 90, n 00 Gravi Minen. 12.00 12,00 J Norad. LIoySd.. 30,00 30,90 LKsfpfe Porzef„65, 5, 3 250* e 48.37 15,00 Sua. Eisenbann„54,25 57,00—— 85,00 Berliner Devisenkurse 8 ig. 89, 1 ein. K0 n 7⁵ 196,2 K 4——— Von Gold 30 d0 82,0 Abch sianem:. 5 166 00 Fib,sehersleben 103.90 10f,35 bt komm, Sam. 1 103,25 103,25 Anaraea-Noris.— Riebeck-Montan.. 92,00 53,00 Accumulatoren-Fbr. 155,25 Klöcknerwerke.. 73,75 74,50 Geld Brief Geld Brief Bay. Hyp. WBK. S. 7 96,50 33 Asenaff. Buntpap. 33 3* Ver. Stahlwerke.. 41,25— 1 8 B 94 25 95.00 . 5 Zehuit g. Kunstziv Sw). u. Faeoig 15 4—3 2— 93.00— 0 Versicher.-Aktien Aku)).. 54,37 54,25 Kollmar& Jourgan. 115 8. Dez. 10. Dez. —07 br GpfLla. 35,25 94,37 Premen- Besien. dei 19,50 79,50 Ainanz„ 217,00 217,00 J Alis. Elektr.-Ces.„ 27,52 2750 Kötiz.Led. u. Wachs 83,50 34,00 Kexvpt,(Alex.,Kairo) 1 Agypt. Pid. f 12,600 J 12,620 J 12,625 1 12,655 I Ertt. iseh„ 6,80 6,75 Brovn. Boveri 0— Frankona 1ober 104.00 104.00 Aschafienb. Zellstoff 65,25 64,25 Kronprinz-Metall. 116,50 117,75 Argentin.(Buenos Aires) 1 Pap.-P,„628] 0,632f 0,62 0,632 , A0 ibr 64 Em 12 94,75 94,75 JCement Heidelberg.— 106,50 J Erankona 300er 3 312˙00 312².00 Augsburg-Nürnberg.— 64,75 Lahmever& Co. 110.25 109,00 Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga f 58,170 58,290 f 58,170 58,290 F 5 54,75 Chem. Albert.. 33·50 82,50] Mannh. Versich 312,00 312,.00 f ff. Notoren(BBIW)). 119,00 122,00Eaurahütte... 16,52 15,5) Brasinen(Rio de jan.) 1 Mireis] 9,0f 3˙388 9˙397 3˙388 5450 Shade 19—„Uia.— J750J Bavr. Spieselglas 39,75 35,25 Leopolcg grube.. 33,25 3,0 Bulgarlen(Sofia) 100 Lewa 3,047 3,053 3,047 3,053 5—„„„ 35,f52 55,2 Conu Gummi 132,25 132,50* J. P. Bembers„120,75 120,75 Eindes Eismasch. 96,75 99,50] Canada(Montreal)) 1 kauad. Doll. 2,538 2,544 2,539 2,535 1 Läs Liau 94.00 94,00[Daimler-Ben: 69,25 48,25 teuergutscheine Bergmann Elektr. 79,00— Mannesmannröhren 75,50 75,25 hänemark(Kopenhag.) 100 Kronen 54.890 54,990 55,000 J 55,120 * Dt. Atlantic—— Steuergutscheine 34 103,70 103,62 Berlin Karlsr, Ind.. 116,00 115,25 Mansfelder Bersbau 79,75 30,50 Dauzig(Danzig) 100 Gulden 381,130 81,290 81,130 81,290 Bank-Aktien bt. Erdöl... 102,00 101, 50 do. 1933. 106,00 106.00 Braunk. u. Briketts 167,50 169,50 Markt- u. Kühlhall. 93,50 94,00 England(London) 1 Piund J 12,295 f 12,325 12,320 12,359 Ble. Hvp.Ludw.•9 99,50 96,00 Dt. Gold- Silbersch. 196,99 196,0 do. 1936. 104,75 104,87] Braunschweis.-G. 117,25 116,00 J Masch'bau-Untern.. 57,5 57,87 Estland(Key.-Tal.) 100 estn. Kr. 68,680 68,820 f 68,630 f 68,820 30 Eiau 00 55,75 Pt. Linoleum.. 62,75 62,.25 do. 1937 102,50 102,62] Bremer Vulkan—— IMasch-Buckau-Wolf 96,75 99,00] Finnland(kielsinst.) 100 fnnl. Mæ 5,425 5,435 5,449 5,450 —3 en 1 8,0 El. Licht und Krait. 120,59 119,50 do. 1938 100.50 100,62 J Bremer Wolle 137,75 137,75 Maximilianshütte. 150,50 150,75 Frankreich(Paris) 100 Franes f 16,390 16,430 16,390 f16,430 t 15 Liau. 2 94 94,00 16. Chemie Basel 41,50 141,50 J verrechnungskurs 103,40 103,50] Brow'n. Boverr.—— Mülneimer Berzgw. 117,00 116,00 Griechenid.(Athen) 100 Drachmen..3 2,358 2,354 2,358 ihdön Mhm. 5⸗5 35,31 3/½5 do, jeere 113˙88 116,25 Bucerus Eisenwerke 56,75 37,25 Norad. Eiswerke 100,50 101,50 Honand(Amsterd, u. Rott,) 100 G. 165,100 168,240 f168,710 168,350 1 oſdkomm. 4 34,00 34,00 Fahr A0. Pirm. 116,09 115,00 Berliner Conti Caoutschus. 132.75 133,00 J Orenstein& Koppei 56,75 36,00[ isiand(Kevkiavitk) 100 ist. Kronen J 55,30 f 55,750 f 55,149 f 35,369 42 75—7. 34,00 54,00 f16. Tarbenindustrie. 134,00 135,75 Conti-Linoleum— 59,00 Pnömx Bergban 16,25 46,50 J itallen(Kom u. Malland) 100 Lire 21,300 f 21,340 f 21,300 f 21,339 do. do. 10—1i. 35.67 35,75 16, Farvenbonds 9,12.119,37 Kassakurse ſBaimie-Ben⸗„ 49,00 46,00 Kathseber Waggon:— 46,00 Japan(Tokio und Kobe) I1 Ven 0,716 9·718%18 9,½729 8 400 17 95,67 95,75 Feiten Guilleaume— 77,25 reitvyerzinsl. Werte Deutsch Alt.-Tel. 118,50— Khein-Main-Donau 101,00 101,50 Jugoslaw.(Belxr. u. Zagr,) 100 Din. 5,664 5,676 5,664 5,676 . 40, 113 2%„Seswrei- 14/ 00 estwerzing. Beursch-Konti. Cas 117/00 117,00 J Kheinfelden Kraft 100,50 101,00 Lettiand(Riga) 100Latts L 80.820 J 61,080 Jö80,20 61.60 48 Haa„95.75 55,75 Golaschmidt..„ 32,59—,%½% Dt. Reichsanl. 27 97,00 96,87] Deutsche Erdöl 101.75 101,12 Knein. Braunkohlen 195,50 197,12 Lieauen(Kowno /Kaunas) 100 Lit 41,660 41,740 f41,660 f 41,749 3 ln 35.75 96,25 Grmzner 27,50 27,00 J 4% do. do. v. 1934 95,00 95,00 J Deutsche Kabelw. 93,00 93,37 J Ehein, Elektr. 100,00 101,00 Norwegen(Oslo) 100 Kronen f 61,760 f 61,860 61,890 62,919 5½% do 95•00 34,50 Grün& Bilünge— Dt. Anl. Abl. 1 105,37 104,25 Deutsche Linoleum 62,12 61,87 Khein. Stahlwerke. 39,37 68,50] Oesterreien(Wien) 100 Schilling 46,950 49,050 46,950 f 49,059 410 bt. Ereditbk. 54•75 55,00 Haia& Nen.. 20,99 20,19] Dt. Schutzrebiete os 9,75 9,75 Deutsche Steinzenx.— LKh.-Westf. Kalkw.. 91,50 92,50 polen(Warschau/bos.) 100 Zioty 46,950 J 47,050[ 46,950 47,059 B•5 nie 123.00 123,00 Hiipert Armaturen 412„41,75J pfandhriefe Dürener Metall 123,00 123,00 Rieveck-MontanAG. 94,50 92,50 pPortugal(Lissabon) 100 Escudo 11,170 f 11,190 11,195 11,215 B3 1 Brauind. 101,00 102,62 Hoen-Tiefbau 102,50 105,25 Dyckern.⸗Widmann 100,90 100,00 Kütgerswerke„0% 95,12 kumünlen(Bukarest) 100 Lei 2,488] 2,492] 2,468f] 2,492 3395 eat— IEolzmann Phil. 77,50 77,00 6% Pr. Ld. Pidbrt. Dynamit Nobel„70,75 71,00 JSachsenwerk. Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. L 63,390 J 63,510 63,520 f 63,640 — u. WBr.— 78,62 Jungnans.— Anst. G. R. 19.. 96,00 96,00 J El. Lieferungen„ 99,00 99,00 J Sachtleben AG.— Schweiz(2Zür., Basel, Bern) 100 Fr. I 80,720 f 80,880 80,720 80,880 D. By ie 71.25 71,25 Knorr-Heibronn 193,00 193,00 6% ao. do. R. 21. 96,00 56,00 Ei. Schlesſen. 101,00 107,50 J Salzdetfurth Kall 14,90 148,00 Spanien(Madr, u, Earcel.) 100 Pes. 33,990 f 34,050 33,990 f 34,050 br iner Bank 73.50 74,00 Ludwigsh. Walzmühl 123,00 123,00 67% do. do. Komm. El. Licht u. Kraft 120,50 119,00 Hugo Schneider 73,50* Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 10,380 10,400 10,380 10,400 Hyp.-Bk*61,50 84,00 Mainzraftwerke 81,50—— EnzingerUnionwerke— 100,00 J Schuvert& Salzer 145,50 146,75 Türkel(istanbul) 1 türk. Pfund 1,970 f 1,974f.972] 1,976 Figz. Uyp.⸗Ban 51,25 54,00 Malzexport 575 6% Preuß. Ctrbd. Fardenind. 16. 134,00 134,50 J Schuckert& Co. 95,00 94,25J Ungarn(Budapest) 1 Pensö]———— keichsbank.„ 146,50 148,00 J Khein. Elekt. Vorz.— Gdpf. 1028.., 95,00 95,00[ Feiamühle Papier. 115,00 114,75 J Senuith. Patzenhofer 101,50 101,50] Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes.] 1,049 1,051 1,049 1,051 Rhein, Hyp.-Bank. 112,50 112,50 1 do. do. Stamm. 99,75 1%% do. Komm. 1 93,25 95,25 1 EFelten& Guilleaume 76,50 77,00 1 Stemens& Halske. 139,00 139,00 1 V. St. v. Amerlka(Newy.) 1 Dollar 2,489 1 2,493 2,490 1 2,494 Jahrgang 4— X Nr. 568— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 10. Dezember 1931 Sitz: Lucw/igshafen ö. Rh.- Gegründet 1926 „Unter Reichssufsicht“ Nitorbeiter ũberall gesucht!l sezirksdirektion Mannheim Hansahaus D 1,-8 * 5—— a0 22 U ſchũtze Deine familie unel Dich selbstl Ktunken⸗lnterſtikungskaſſe,Kothilfe Die Kranłen-Unterstutzungskasse, Nothilfe“ bietet gegen einen niedrigen V/ochenbeitrag von IH.25 4 (für Vater, Nutter, einschl. 5 Kinder) Schutz gegen Kranłcheit und Unfälle. Freie Arztv/ahl,. veręgũtunę von 6 Afzneĩen, Operãtion- und Kranłkenhãuskosten. Zahn- behondlung, Wochenhilfe und Sterbegeld it. Tarif. 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BockER 1 1. 2 13 5 Telefon 24 545 25779 Fernsprecher 242 21 LlllIAA— Danksaguns Für die überaus vielen Beweise der Anteilnahme anläßlich des Hinscheidens meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Tochter, Schwägerin und Tante, Frau Charloffe Wittinger Leb. MHorstatt sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank für die auſopfernde Pflege von Seiten der ehrwürdigen Schwestern. Dank auch dem Cäcilienvetein Sandhofen für den schönen Grabgesang, sowie für alle Kranzspenden und allen, die ihr das letzte Geleit gaben. 29128 K Mannheim-Waldhof, den 10. Dezember 1934 Wotanstraße 2 In. Wininger. Hauptlehrer und Hinder nebst Angenörigen p. 1. 1. 35 zu ver⸗ 3 gr.., Vorraum, Büro, 53 am, 50„. Auch geteilt R 3,5: Ein Laden JNleine Ji..-Anzeigen Zu vermieten Schöne, groſe Garage für 2 bis 3 Jahre im Zentrum der Stadt billig zu vermieten. Anfr. u. 6357 K an die Exp. d. Bl. Metzgerei mit großer Wurſtküche vollſt. eingericht., mit 2 Zim. u. Kü. reisw. zu verm. 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Bl. 3000.— 6355 K Die französische Soldateska erschoß am 26. Mai 1923 den deutschen Freiheitshelden dab der Der Kalender ist zu beziehen durch den Hakenkreuzbanner-Verlag- Mannheim S0v//ie dessen Vertfiebsstellen und Zeitungströger, Zzum preise von EfH. 0. 55 Schlageier Ssein leben und Sterben für das Vaterlend wird im Herzen aller Deutschen unvergeßlich bleiben. wieder wollen wir en leo sSchlagetef denben, als Vorbild im Kampfe fur die Ehre der Heimet und ols NHahnung oàn die leidenszeit der Nachkriegsjahre. lmmer Einer Flission gleich, erscheint Jahr für Jähr der Schlageter-Kalender kine grobe Anzehl Autoren, insbesondere unsere be- lanntesten badischen Schfiftsteller, hoben auch für die Ausgabe 19335 wertvolle Beitröge geliefeft, 50 Neme sSchlogeter, der für uns eine Verpflichtung bedeutet, in würdiger Form geehrt wird. Sch u. mündl. Beſtellungen werden chon jetzt entgegengenommen 66* 160 51 em, gut erhalten, billig a bzugeben. Schmalz& Laſchinger R 3, 14. 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