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Abzugeb, Hakenkreuzbanner⸗ bteilung. 4 —— gibt Brotl. „hat aber der an oft, wenn mmer und wieder eine höher kommt Leiter des Er-. 3 Jeht man der hte aber auff nd, dann zeigt 3 ist: in-Anzeigen lück gebracht * 4 bchneidern. Fornen 'im Baubürg Pe Gepräge geben, Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 88 314 71, 333 61/2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſter monatl..20 RM. bei Trä 45 zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen t die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Ff böbere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au Früh-Ausgabe Ar gzmerv uſtellung Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſtkripte wird keine Verantwortuna übernommen. teil 4 für Abendausgabe 13 Uhr. licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlaasort Mannheim KAMPEBIATIT NORDWESTBADENMS Anzei 1 en: Die 12geſpaltene Milimeterzeile 10. Pfg. Die ageſpgltene Millimeterzetle im Text⸗ 5 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu r Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/1 markt. Fernruf 204 86, 314 71, 333 61/2. Zablungs⸗ und Erfülungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Bei Wiederholung der Anzeigen⸗Annahme: 45 1 1- Mittwoch, 12. Dezember 1934 Dasdeulſchebollwernbrachdierote u hjermann böring ſpricht vor den fremden diplomaten/ der kmpfang des außenpolitiſchen fimtes der ſlodflp Berlin, 11. Dez.(HB⸗Funk.) Auf dem zweiten diplomatiſchen Empfang des außen⸗ politiſchen Amtes der NSDaAP im Hotel Adlon ſprach Miniſterpräſident Göring über„Die Ueberwindung des Kommunismus in Deutſchland. Unter den zahlreich er⸗ ſchienenen Ehrengäſten bemerkte man eine große Anzahlausländiſcher Diplo⸗ maten, unter anderem die Geſandten von Argentinien, Bolivien, Braſilien, China, Cuba, Dänemark, der Dominikaniſchen Republik, Eſt⸗ land, Finnland, Haiti, Irland, Südſlawien, Lettland, Mexiko, Norwegen, Oeſterreich und Perſien, die Geſchäftsträger von Afghani⸗ ſtan, Bulgarien, die Generalkonſuln von Abeſ— ſinien, die Vertreter des franzöſiſchen Bot⸗ ſchafters und die Botſchafter von Italien und Japan, den litauiſchen und norwegiſchen Ge⸗ ſandten. Die Reichsregierung war durch den Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin⸗Kroſigk, Reichsminiſter Darré und den Reichswehrmini⸗ ſter v. Blomberg vertreten. Ebenſo erſchienen höhere Beamte, SA⸗ und SS⸗Führer und Par⸗ teimitglieder. Der Abend wurde mit Begrü⸗ ßungsworten von Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg eröffnet, der u. a. folgendes ausführte: Es ſpricht heute zu Ihnen ein Mann, deſſen Wirken in der ganzen Welt unter heftiger Kritik ſteht und deſſen Perſönlichkeit natur⸗ gemäß vom geſamten Weltkommunis⸗ mus und von den mit dieſem Kommunismus zuſammenhängenden Perſönlichkeiten und Grup⸗ auf das heftigſte angegriffen wird. Er verkörpert in ſich die ſtärkſten kämp⸗ feriſchen Anſchauungen des Nationalſozia⸗ lismus gegenüber der kommuniſtiſchen Be⸗ wegung, und unterſtreicht durch ſein Handeln unſere tiefſte Ueberzeugung, daß ein derartiger Welt⸗ zuſammenbruch, wie wir ihn erlebten, nie mit der einfachen Wiederherſtellung der alten Ge⸗ ſellſchaftszuſtände gelten kann, die vor 1914 beſtanden haben. Die Probleme inmitten großer Zeiten und ihr weltanſchaulicher und politiſcher Gegenſatz können unſeres Glaubens nach nie⸗ mals durch Kompromiſſe ausgeglichen werden, ſondern nur entſchiedene Hal⸗ tungen können dem Geſetz unſerer Zeit das oder aber man leitet durch Preisgabe ſeiner ſelbſt den Unter⸗ gang der europäiſchen Kultur ein. In der Hand des Miniſterpräſidenten Gö⸗ ring ruht die unmittelbare Bekämpfung einer Gefahr, die Deutſchland bereits nahe an den Abgrund brachte, und deren Ueberwin⸗ dung die Vorausſetzung einer neuen Ordnung für Deutſchland war, aber auch— das iſt unſere tiefſte Ueberzeugung— für alle anderen Staaten. Anſchließend ergriff der preußiſche Miniſter⸗ präſident, General Göring, das Wort zu ſeiner großen Rede. Er betonte einleitend, daß er dieſen Anlaß beſonders gern wahrnehme, um mit den Vertretern der ausländiſchen Regierun⸗ gen und der Weltpreſſe zuſammen zu ſein. Die deutſche Regierung wünſche aufrichtig, über das neue deutſche Weſen und über die tatſächlichen Verhältniſſe in Deutſchland 4 völlige Klarheit zu verbreiten. Sie wiſſe, daß dies der ſicherſte Weg ſei, Ver⸗ ſtändnis für die deutſche nationalſozialiſtiſche Revolution und für die gegenwärtige Lage in Deutſchland zu gewinnen. Gerade an der Darſtellung der Abwehr und der Ueberwindung der kommu⸗ niſtiſchen Gefahr, ſo fuhr der Miniſter⸗ präſident fort, werde man die Methoden des Nationalſozialismus klar er⸗ kennen können, die dem Kommunismus in jeder Hinſicht entgegegengeſetzt ſeien. Es ſei die Aufgabe der deutſchen Regie⸗ rung, ſich mit dem Kommunismus in der Form auseinanderzuſetzen, wie er,in Deutſchland in die Erſcheinung trete. Sie müſſe ſich auch vor⸗ behalten, in villiger Freiheitdie Mit⸗ tel anzuwenden, die ſie für richtig halte, und könne dabei auf fremde Ratſchläge keine Rückſicht nehmen. Der Miniſterpräſident gab ſodann in großen Zügen einen Ueberblick über die ge⸗ ſchichtliche Entwicklung des Marxis⸗ mus und Kommunismus. Der Klaſſen⸗ kampfgedanke ſei jedoch nicht ausſchließlich von der linken Seite vorangetrieben worden, er ſei genau ſo, wenn auch in anderer Form, vom bürgerlichen Lager her geführt worden. Der deutſche Arbeiter, ſo betonte General Göring, iſt genau ſo brav, anſtändig, tüch⸗ tig und ehrlich wie jeder andere Menſch. In leidenſchaftlichen Worten ſprach Miniſter⸗ präſident Göring von dem Ringen um die Seele des deutſchen Arbeiters, von dem unerhörten Kampf der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung mit ihren zahlreichen Gegnern und dem grauſamen Terror des Kommunis⸗ mus. Er brandmarkte die ſchwache Hal⸗ tung der damaligen Regierungen, die verſuchten, links und rechts gegeneinander auszuſpielen. „Da brach der 30. Januar 1933 herein! Als mit dieſem Tage die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung die Macht übernahm, hatt⸗ für den Kommunismus die entſcheidende Stunde ge⸗ ſchlagen, und der Reichstagsbrand ſollte das Fanal ſein zu einem blutigen Aufſtand in ganz Deutſchland. Ich will mich nicht nochmals, ſo erklürte Ge⸗ Jüdiſches bekreiſch in der Viener Staatsoper Dolizei mußte einſchreiten— Jahlreiche Schreier ſeſtigenommen Wien, 11. Dez.(HB⸗Funk.) In der Wiener Staatsoper kam es am Dienstagabend zu außerordentlich ſtürmiſchen Auf⸗ tritten, die ſogar die Heranziehung mehrerer Polizeiabteilungen und zahlreiche Verhaftungen notwendig machten. Der an die Berliner Staatsoper berufene Wiener Operndirektor Clemens Krauß dirigierte die Oper„Falſtaff“ von Verdi. In dem Augenblick, als er den Orcheſterraum betrat, brach ein Teil der Stehparterre⸗Beſucher in ſtürmiſche, demonſtrative Hoch⸗ rufe aus, die von zahlreichen im Hauſe an⸗ weſenden Juden mit Johlenund Pfeifen beantwortet wurden. Jedoch gingen dieſe Demonſtrationen raſch vorüber. Sie erneuerten ſich aber, als nach der großen Pauſe Clemens Krauß ſich wieder an⸗ ſchickte, das Dirigentenpult zu betreten. Ein minutenlanger Kampf zwiſchen den Hochrufern und den Pfuiſchreiern ſowie von Leuten, die pfiffen, ſetzte ein. Bald war an dieſem Kampf das ganze Haus be⸗ teiligt. Auf den Galerien und im Parterre tobte ein wüſtes Durcheinander. Zum erſtenmal ſeit Beſtehen der Staatsoper mußten Polizeiabteilungen mit dem Gummiknüppel ein⸗ ſchreiten; im Stehparterre wurden zahl⸗ reiche Verhaftungen vorgenommen. Wie ſichſpäterhin herausſtellte, waren alle Perſonen, die feſtge⸗ nommen werden mußten, Juden. Schließlich gewannen die Hochrufer die Ober⸗ hand und konnten die Pfuirufer zum Verſtum⸗ men bringen. Erſt mit einer viertelſtündigen Verſpätung konnte Clemens Krauß mit dem zweiten Teil der Oper beginnen. Trauerfeier für General von Hutier Nach einem Trauergottesdienſt in der St.⸗äHedwigs⸗Kathedrale wurden die ſterb⸗ lichen Ueberreſte des Generals von Hutier zum Anhalter Bahnhof geleitet, von wo er nach Darmſtadt übergeführt wurde. Unſer Bild zeigt die Angehörigen des Ver⸗ ſtorbenen im Trauerzuge; dahinter Generalfeldmarſchall von Mackenſen und der Chef der Heeresleitung, General Freiherr von Fritſch(rechts), gefolgt von Prinz Eitel⸗Friedrich und Prinz Oskar, W5—— rechts Reichsminiſter von Eltz⸗ übenach. neral Göring nachdrücklich, mit den un⸗ erhörten Verleumdungen auseinanderſetzen, die anläßlich dieſes Ereigniſſes gegen die na⸗ tionalſozialiſtiſche Regierung und mich perſön⸗ lich ausgeſtreut worden ſind. Hierzu beſteht keine Veranlaſſung, nachdem das höchſte deutſche Gericht die Vorgänge um den Reichstagsbrand mit peinlicher Genauigkeit geprüft und ſeine Entſcheidung gefällt hat. Aber eines laſſen Sie mich hierbei ſagen: Die ebenſo ge⸗ meine wie plumpe Fälſchung des angeb⸗ lichen Teſtaments des ehemaligen Gruppen⸗ führers Ernſt ſtellt alles bisher Dageweſene in den Schatten! Ich bin mir zu ſchade, mich mit ſolchem Schmutz zu beſchäf⸗ tigen. In ſeinen weiteren Ausführungen ſtreifte der Miniſterpräſident die Einrichtung der Konzentrationslager, die ſich als ein wichtiger Beſtandteil in der Bekämpfung ſtaats⸗ feindlicher Elemente erwieſen hätten. Er hob u. a. darauf ab, daß im vergangenen Sommer durch eine beſondere Gnadenaktion des Führers eine große Anzahl von Schutzhäft⸗ lingen in Preußen entlaſſen und daraufhin einigge Konzentrationslager ge⸗ ſchloſſen werden konnten. Bei dieſer Gelegenheit richtete der Miniſter⸗ präſident den dringenden Appell an die Ver⸗ treter des Auslandes, ſich einmal zu fragen, wie ihre Heimatſtaaten wohl mit den Menſchen verfahren wären, die ſich in unheilvollſter Weiſe als die verſchworenen Feinde jeder ſtaatlichen Ordnung erwieſen hätten. Wenn die Behauptung aufgeſtellt wird, daß die Konzentrationslager Folterſtätten ſeien, ſo erkläre ich derartige Behauptungen für frei erfunden und böswillig erdacht. Ich glaube, daß der Tag nicht mehr fern iſt, an dem es in Deutſchland nicht mehr notwendig ſein wird, die Gegner des Nationalſozialismus mit polizeilichen Mitteln zu bekämpfen. Ich bin überzeugt, daß es letzten Endes nicht dar⸗ auf ankommt, den Kommunismus durch Ein⸗ ſatz polizeilicher Mittel zu bekämpfen, denn da⸗ mit kommt man auch nur an ſeine äußeren Symptome heran. Den tiefer gelegenen eigent⸗ lichen Krankheitsherd kann die Polizei niemals erfaſſen oder gar heilen. Wir ſehen das letzte Ziel unſerer Politik darin, den Kommunismus von innen her zu über⸗ winden, indem wir die Vorausſetzungen be⸗ ſeitigen, unter denen allein er ſich entwickeln kann. War der Kommunismus von internationaler Prägung, ſo verfolgt der Nationalſozialismus den Zuſammenſchluß aller Volksgenoſſen in einer nach innen und außen ſtarken, von einem einheitlichen Geiſt beſeelten deutſchen Nation. Die nationalſozialiſtiſche Regierung hut aber nicht nur Deutſchland das Leben gerettet: Wenn Deutſchland den Kommunismus in ſei⸗ nen äußeren Erſcheinungen und inneren Vor⸗ ausſetzungen bekämpft, ſichert es gleichzeitig den Beſtand der geſamten ziviliſierten Welt. Dieſe Tatſache rechtfertigt die Erwartung, daß Deutſchland fortan im Zuſammenleben der Völker wieder den Platz einnehmen wird, der ihm nach ſeiner Größe und nach ſeiner Lei⸗ ſtung für die Welt gebührt. Adolf Hitler hat Deutſchland ſeine Ehre wie⸗ dergegeben. Nur ein Deutſchland der Ehre aber iſt der beſte Garant auch für den Welt⸗ frieden. (Langanhaltender Beifall.) In einem kurzen Schlußwort dankte Reichs⸗ leiter Alfred Roſenberg dem Parteigenoſ⸗ ſen Göring für ſeine intereſſanten und auf⸗ ſchlußreichen Ausführungen. An den Vortrag ſchloß ſich ein geſelliges Beiſammenſein. Sahrgang 4— A Nr. 571— Seite 2 „Hakenkreuzbanner⸗ 4 FBrühausgabe— Mittwoch, 12. Dezem die Rabenväter des Rundfunks Scharfe Angriffe des Reichsſendeleiters gegen Magnus und Genoſſen Berlin 11. Dez. Unter der Ueberſchrift „Magnus, Bredow und Colhn), die Rabenväter des Rundfunks“, veröffentlich der Angriff“ einen Artikel des Reichsſendeleiters Eugen Hadamowſky. Hadamowſky führt u. a. aus: Wenn ich heute zur Oeffentlichkeit ſpreche, ſo zwingen mich dazu allein gewiſſe politiſche Aeußerungen der Angeklagten im Rundfunk⸗ prozeß. Als Vorkämpfer der nationalſozialiſti⸗ ſchen Rundfunkoppoſition vor der Machtergrei⸗ fung und als verantwortlicher Reichsſendeleiter habe ich folgende Anklage zu erheben: Ich klage das Syſtem Bredow vor dem deutſchen Volke an der politiſchen Verlotterung und Pfründenwirtſchaft, der jüdiſchen Verſippung und des Kulturbolſchewismus, der Profitjägerei und Dividendengeſinnung ſowie der Sabotage an der nationalſozialiſtiſchen Erhebung. Sodann nimmt Hadamowſky nicht die Ver⸗ dienſte, ſondern die„Verdienſte“ von Magnus, Bredow und Co. unter die Lupe. Die hiſtoriſchen Tatſachen bewieſen, daß man es nicht mit den Vätern, ſondern mit den Raben⸗ vätern des Rundfunks zu tun habe. Das Syſtem Bredow habe den Rundfunk in Deutſch⸗ land auf ein Jahrzehnt ruiniert. An Hand ge⸗ nauer Zahlen gibt der Reichsſendeleiter einen ſchlagenden Beweis für die Richtigkeit ſeines Urteils. Hadamowſky ſchreibt dann über das„Schoß⸗ kind Fleſch“ u.., Herr Fleſch habe uns mit erſchreckender Deutlichkeit jenes nichtswürdige Syſtem der jüdiſchen Vorherrſchaft in Deutſch⸗ land und ihrer beſchämenden Folgen für das deutſche Volk wieder vor Augen gerückt. Unter Hinweis auf die aus dem Prozeß bekannt ge⸗ wordenen hohen Bezüge Fleſchs fragt Hada⸗ mowſtky, weshalb man eigentlich nicht auf die Idee ge⸗ kommen ſei, Herrn Fleſch auch auf Koſten des Rundfunks das Schlafen zu bezahlen. Das Syſtem Bredow ſei jedenfalls die Fort⸗ ſetzung der von roten Bonzen und ihven Hinter⸗ männern und Nutznießern in Deutſchland heraufbeſchwörten Inflation und ihrer räuberi⸗ ſchen Methoden auf dem Gebiet des Rundfunks. Der Jude Fleſch ſei der Prototyp des Sa⸗ lonbolſchewiſten. Bredow ſei vielleicht in irgendeinem kitiſchig⸗ſentimentalen Winkel ſei⸗ nes Herzens ein verkannter Reaktio⸗ när geweſen, ſeine Brieftaſche aber habe er gefüllt wie ein roter Groß⸗ aktionär. Im Gefühl des Volkes gelte er daher— ob mit oder ohne Mitgliedsbuch der Spd ſei gleichgültig— als der Prototyp der roten Bonzen. kine, humoriſtiſche“ Revolution Erklärung der Liechtenſteinſchen Regierung Vaduz, 11. Dez. Die Regierung des Für⸗ ſtentums Liechtenſtein veröffentlicht folgende Erklärung: In verſchiedenen Blättern ſind über eine Verſammlung des Liechtenſteiner Heimatdienſtes vollkommen irrige Nach⸗ richten verbreitet worden. Der Sachverhalt iſt folgender: Einem Aufruf des Heimatdienſtes, am letzten Sonntag eine Volkskundgebung zu veranſtalten, leiſteten nur 160 Perſonen, meiſt Jugendliche, ſogar noch im ſchul⸗ pflichtigen„Alter ſtehende junge Leute, Folge. Die Entſchließung, die die Kundgebenden annahmen, verlangte u. a. Aus⸗ arbeitung einer ſtändiſchen Verfaſſung und Umbildung der Regierung mit dem Thron⸗ folger oder einem Prinzen als Leiter an der Spitze, bei ausdrücklicher Erklärung der vollen Aufrechterhaltung der Rechte des regierenden Fürſten Franz I. Die kleine Kundgebung dauerte kaum eine Stunde. Sie wird von der Bevölkerung des Landes mehr humoriſtiſch aufgefaßt. Allgemein wird nur bedauert, daß der Verſuch gemacht wird, das Fürſtenhaus in das politiſche Getriebe hineinzuziehen. Der Thronfolger verwahrt ſich in einer Erklärung gegen den Mißbrauch ſeines Namens für unwürdige und das Land ſchädigende Paſſionen. die Schlußſitzung des bölkerbundsrates Nächſte Tagung am 11. Januar Genf, 11. Dez. Der Völkerbundsrat hat am Dienstagnachmittag ſeine Schlußſitzung abgehal⸗ ten. Nach einigen Beſchlüſſen, die die inter⸗ nationale Macht für das Saargebiet betreffen, ſchlug Beneſch zur allgemeinen Ueberraſchung vor, die nächſte Tagung des Rates mit Rückſicht auf die am 13. Januar ſtattfindende Abſtim⸗ mung im Saargebiet nicht, wie vorgeſehen, am 21. Januar, ſondern ſchon am 11. Januar ſtattfinden zu laſſen. Dieſer Vorſchlag wurde einſtimmig angenommen. Der Völker⸗ bundsrat hat ſich damit den Standpunkt zu eigen gemacht, daß es notwendig ſei, wäh⸗ rend der Abſtimmung im Saar⸗ gebiet den Rat verſammelt zu laſ⸗ ſen, damit er gegebenenfalls eilige Beſchlüſſe faſſen könne. neuer japoniſcher flngeiff auf chinaꝛ broße krregung in chineſiſchen Regierungskreiſen Peking, 11. Dez. Der japaniſche Botſchafter in Waſhington, Saito, gab einem Vertreter der Zeitung„Evening Bulletin“ in Phila⸗ delphia ein Interview, in dem er erklärte, Ja⸗ pan ſei bereit, die Verwaltung von Nordchina zu übernehmen, wenn es dies zur Wahrung des Friedens in Oſtaſien als notwendig erachte; dieſe Haltung würde ſichauch beieinemeventuellen Pro⸗ teſt oder einer Aktionanderer Mächte nicht ändern. Dieſe japaniſche Erklärung findet hier al ler⸗ größte Beachtung. Die Befürchtungen hinſichtlich der zukünftigen japaniſchen Pläne, die in letzter Zeit ſchon abgeſchwächt waren, werden dadurchaufs neue belebt. Die Er⸗ klärung Saitos erſchwert die letzten Ver⸗ ſuche der Nankinger Regierung, auf der fünften Vollverſammlung des Zentralvoll⸗ zugsausſchuſſes der Kuomintang, die am Mon⸗ tag eröffnet worden iſt, eine Einigung Geſamt⸗ chinas auf eine Japan gegenüber verſöhnliche Politik herbeizuführen. Man erklärt in Regie⸗ rungskreiſen, die Tatſache, daß Saito gerade in dieſem Moment ſeine Erklärungen ab⸗ gebe, ſei ein wohlüberlegtes Manöver, um eine auch außenpolitiſch wirkſame Einigung des geſamten chineſiſchen Reiches zu verhindern. Die erſte Folge wird die ſein, daß Nordchina ſeinen Widerſtand gegen die Pläne der Zentral⸗ regierung über die Verlegung der Hauptſtadt der Provinz Hopei von Tientſin nach Paotingfu verſteifen wird. Ferner ſind Widerſtände gegen die Schaffung der ſelbſtändigen Großgemeinden Peiping und Tientſin ſowie gegen die Umor⸗ ganiſierung der entmilitariſierten Zone von Luatung und die Ausdehnung dieſer Zone durch freiwillige Verlegung der chineſiſchen Garniſo⸗ nen vom Nankan⸗Paß bis Tientſin zu erwar⸗ ten. Die Wirkung von Saitos Erklärungen auf die Haltung des ſüdlichen Chinas iſt noch un⸗ abſehbar. kinmarſch der Saaeteuppen am 22. dezember Genf, 11. Dez. Dienstag vormittag tagte der Unterausſchuß für die Saarfrage. Er befaßte ſich mit Einzelheiten über die Entſendung der Truppenkontingente. Es wurde beſchloſſen, die Truppen, wenn möglich, bis zum 22. De⸗ zember ins Saargebiet zu ſchicken. Außer⸗ dem wurden die Frage der Zollfreiheit ſowie gewiſſe Verkehrsfragen im Zuſam⸗ menhang mit dieſer Truppenentſendung behan⸗ delt. Techniſche Einzelheiten, auch militäriſcher Natur, ſollen noch nach Schluß der Ratstagung von einem militäriſchen Unterausſchuß beraten und feſtgelegt werden. Generalmajor Brind hat das Kommando London, 11. Dez. Das Kriegsamt teilt mit, daß der Befehlshaber der internationalen Streitkräfte im Saargebiet Generalmajor J. E. O. Brind ſein wird. Das britiſche Kontingent wird beſtehen aus dem Hauptquartier der 13. Infanterie⸗ brigade(Kommandeur Brigadegeneral J. H. T. Prieſtman), dem erſten Bataillon des Eaſt Lancaſhire⸗Regiments und dem erſten Bataillon des Eſſex⸗Regiments gemeinſam mit kleineren Abteilungen anderer Waffen und Dienſte. Generalmajor Brind iſt ſeit 1933 Kom⸗ mandeur der vierten Diviſion. Er trat im Jahre 1897 ins Heer ein. wurde 1902 Hauptmann, 1920 Oberſt, 1930 Generalmajor; von 1928 bis 1930 war er Adjutant des Königs und von 1931 bis 1933 Stellvertreter des Ge⸗ neralſtabchefs im Heereshauptquartier Indien. Brind hat den Burenkrieg und den Welt⸗ krieg mitgemacht. guch Holland entſendet eine Abteilung Haag, 11. Dez. Wie amtlich mitgeteilt wird, hat die Regierung nunmehr endgültig beſchloſ⸗ ſen, der Einladung des Völkerbundsrates zur Entſendung von Truppenabteilungen nach dem Saargebiet zu entſprechen. Das holländi⸗ ſche Kontingent wird aus Marineinfan⸗ terie in einer Stärke von ungefähr 250 Offi⸗ zieren, Unteroffizieren und Mannſchaften be⸗ ftehen. Zum niederländiſchen Vertreter im internationalen Ausſchuß, der in Kürze ſeine Beratungen über die Betätigung der inter⸗ nationalen Truppenmacht des Völkerbundes aufnehmen wird, iſt der Kommandeur der IV. Diviſion, Generalmajor Baron von Voorſt tot Voorſt ernannt worden, dem der Hauptmann der Marineinfan⸗ terie Roelofſen zur Seite ſtehen wird. flmerikaniſches fotel in Flammen 11 Tote, 100 Vermißte/ Furchtbare öchreckensſzenen Lanſing(Michigan), 11. Dez. Aus unbe⸗ kannter Urſache brach in der Nacht zum 11. De⸗ zember in einem hieſigen Hotel ein Brand aus. Nach bisherigen Meldungen ſcheint es ſich um eine Kataſtrophe allergrößten Aus⸗ maßes zu handeln. Das Feuer griff mit raſen⸗ der Schnelligkeit um ſich und äſcherte das ganze Gebäude, das mitten im Geſchäfts⸗ viertel liegt, ein. Die Zahl der Todes⸗ opfer wird auf mindeſtens 11 geſchätzt. Etwa 30 Perſonen wurden mit mehr oder weniger ſchweren Brandwunden in das Krankenhaus eingeliefert. Die Zahl der leichter Verletzten iſt ſehr groß. Wie die Polizei erklärt, werden noch etwa die Hälfte der annähernd 200 Hotelgäſte vermißt. Von den ge⸗ borgenen Leichen konnten bisher acht identifi⸗ ziert werden. Fünf von ihnen ſind Mitglie⸗ derdes Staatsparlaments. Die Nach⸗ forſchungen werden dadurch erſchwert, daß das Fremdenbuch des Hotels verbrannt iſt. Während des Brandes ſpielten ſich wahre Panikſzenen ab. Trotz der herrſchenden großen Kälte ſprangen einige Inſaſſen des Ho⸗ tels aus den Fenſtern in den vorbeifließenden Grand River, Sie konnten nicht geborgen wer⸗ den und ertranken. broßſpionage in Singapore beheimnis um den Tod des Japaners Hiſhimura— die verräteriſchen bokumente London, 10. Dez.(HB⸗Funk.) Der unter dramatiſchen Umſtänden plötzlich erfolgte Tod des angeſehenen Japaners Niſhimura bil⸗ det ſeit einigen Tagen das Tagesgeſpräch und die Senſation Singapores. Dieſer Japaner, der ſeit mehr als einem Jahrzehnt in Singapore anſäſſig war, wo er große geſchäftliche Erfolge auf⸗ zuweiſen hatte, wurde vor einigen Tagen von der engliſchen Polizei zu einem Verhör gebe⸗ ten. Es handelte ſich um Auskünfte, die er den Behörden in bezug auf zwei Landsleute, einen japaniſchen Journaliſten und einen Kaufmann, die in ſeinem Hauſe verkehrt hatten, erteilen ſollte. Die beiden Japaner waren tags zuvor wegen Verdachts der Spionage verhaftet worden. Das Verhör Niſhimuras vollzog ſich gleich unter äußerſt ſenſationellen Umſtän⸗ den. Denn kaum hatte der engliſche Beamte die erſten Fragen an den Japaner gerichtet, da griff dieſer zum Herzen, ſtöhnte laut auf und brach dann an der Stelle, an der er ſtand, tot zuſammen. Die Aerzte ſtellten einen Schlag⸗ anfall feſt. Nach der Entwicklung, die die ganze Affäre inzwiſchen genommen hat, iſt man aber mehr und mehr davon überzeugt, daß Niſhimura nicht eines natürlichen Todes geſtorben iſt, ſondern an den Folgen einer Vergiftung durch Cyankali. Wahrſchein⸗ lich hat der Japaner, der die Gefahren, die ihn bedrohten, erkannte, durch ſeine Ausſage keine Schwierigkeiten be⸗ reiten zu müſſen. Die Villa als Spionagezentrale? Niſhimura hat nur ein Alter von 42 Jahren erreicht. Er kam im Jahre 1921 nach Singa⸗ pore als Bergingenieur für eines der japaniſchen Unternehmen, das in der Nähe der Stadt Mineralbergbau betreibt. Seine geſchäft⸗ lichen Erfolge waren derartig, daß er in die⸗ ſem großen japaniſchen Induſtriewerk raſch Karriere machte. Vor einem Jahr iſt Niſhi⸗ mura ſogar zum Präſidenten der Ge⸗ ſellſchaft ernannt worden. Schon ſeit Jahren führte der Japaner in Singapore ein großes Haus. Er beſaß eine der entzückendſten und prachtvollſten Villen in der ganzen Stadt. Einladungen und Geſell⸗ ſchaften jagten ſich. Vor allem der Verkehr mit japaniſchen Landsleuten aus allen Kreiſen wurde von Niſhimura intenſiv gepflegt. Trotz⸗ dem kam zunächſt niemand auf den Gedanken, daß es in dieſem Hauſe des Japaners viel⸗ leicht nicht ganz mit rechten Dingen zugehen könne, obgleich Singapore, dieſer wichtige eng⸗ Selbſtmord begangen, auch um ſeinen kompromitierten Landsleuten liſche Stützvunkt und Schlüſſel zum Fer Oſten, den Japanern von jeher Dorn im Auge geweſen iſt. Den erſten Verdacht ſchöpfte die engliſch Polizei, als einige ihrer Detektive die Be ⸗ obachtung machen mußten, daß zwei als v dächtig aviſierte Japaner auch z den Gäſten Niſhimuras in deſſen Villa g hörten. Eine Verſchwörung aufgedeckt Erfahrung geſellſchaft Strecken E Die beiden Japaner wurden geſtellt und in 3 ZIndien ge Haft genommen. Bei einer Hausſuchung fand man außerordentlich belaſtendes und wichtiges Material. Unter anderem eine vollzählige Liſte, die darauf ſchließen läßt, daß man es mit einer großen und weitverzweig⸗ ten Organiſation von Verſchwö⸗ günſtigen Auſtralien, ſellſchaft zu regelmä rern gegen die Sicherheit der engliſchen See⸗ herrſchaft in Oſtaſien zu tun hatte. Die Komplicen der beiden Verhafteten befinden ſich jedoch ſämtlich auf der Flucht. Nur Niſhimura blieb zurück. Schließlich verbot es ihm ſeine Stellung und ſein Anſehen, ebenfalls zu flie⸗ hen. In der Zwangslage, in der er ſich befand, hat er dann den Ausweg gewählt, der ihm blieb— er nahm Gift. 76 700 Rm das Sammelergebnis Görings Berlin, 11. Dez. Miniſterpräſident General Göring hat am Dienstag der Abrechnungs⸗ ſtelle der NS⸗Volkswohlfahrt ſeine letzte Sam⸗ melbüchſe übergeben, die die ihm am Tage der nationalen Solidarität von finanziell beſſer g⸗ ſtellen Kreiſen geſpendeten größeren Geld⸗ 4 ſcheine und Schecks enthält. Zur freudi⸗ gen Ueberraſchung der NS⸗Volkswohlfahrt ſteigt damit der Sammelertrag des preußiſchen Miniſterpräſidenten auf insgeſamt 76 700 RM. kin neues Mithras-fjeiligtum entdeckt Iſtanbul, 12. Dez.(Eig. Meldung.) Wie hier ſoeben bekannt wird, haben die Ausgra⸗ bungen in Dura⸗Europos jetzt wieder einen ungewöhnlichen Schatz hervorgebracht. Es wurde ein Mithras⸗Heiligtum aus⸗ gegraben, wie es in dieſer Schönheit der Er⸗ haltung bisher noch nirgends in der Welt ge⸗ funden worden iſt. Die Altarwand zeigt nicht nur die für dieſen Kult charakteriſtiſche Hörner⸗ form des Altars, ſondern auch eine reiche Bemalung, die ſtark an byzantiniſche Kunſtwerke erinnert. Den Mittelpunkt der Altarrückwand bilden zwei aus verſchiedenen Zeiten ſtammende Reliefs, die die tppiſche Szene darſtellen, wie Mithras mit Hilfe des Wolfes und des Raben den Stier überwindet. In einem weiten Bogen ſind dieſe beiden Re⸗ liefs von Malereien, die den Tierkreis dar⸗ ſtellen, ſowie von zwei Porträts eingefaßt, die offenbar die beiden Jünger des Mithras dar⸗ ſtellen, von denen der eine, Zoroaſter oder Zarathuſtra, ja auch in Europa bekannt iſt. Tafeln mit römiſchen Inſchriften zeigen, daß das Heiligtum unter der Herrſchaft des Kai⸗ ſers Caracalla, alſo um das 2. Jahrhundert v. Chr., ausgebeſſert worden iſt. Es muß dem⸗ nach aus dem dritten oder Anfang des vierten Jahrhunderts v. Chr. ſtammen. polinnen ſollten verſchleppt werden Unſchädlichmachung einer Mädchenhändlerbande Warſchau, 11. Dez. Der Warſchauer Po⸗ lizei iſt es gelungen, eine gut organiſierte große Bande von Mädchenhändlern aufzulöſen und die Haupttäter zu verhaften. An der Spitze der Bande ſteht ein gewiſſer Sterynberg zu⸗ ſammen mit einer Frau Fiſcher. Die weit⸗ verzweigte Bande hatte Helfer und Zu⸗ treiber in allen größeren polni⸗ ſchen Städten. Die von der Bande an⸗ geworbenen Mädchen wurden nach ſüdame⸗ rikaniſchen Hafenſtädten verſchleppt. Die Leiter der Mädchenhändlerbande konnten unmittelbar vor Abgang eines neuen Trans⸗ ports ihrer lebenden Ware verhaftet werden. Ebenſo gelang es, eine größere Zahl von Ver⸗ mittlern und Helfern hinter Schloß und Riegel zu bringen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für und Bewegung: riedrich Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Bei⸗ agen: W. Körbel; für Kommunales: Herm. Wacher: ür Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwin eſſel; für Sport: Julius En; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Aim Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 15öD. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim akenkreuzbanner⸗Verlag 2 Sprechſtunden der 10.30—12 1 3 außer Samstag und Sonn a03 en für Verlag u. Schriftleitung; 314 71, 204 86, 333 61/02.— Für den Anzeigente verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. ur Jeit, iſt, Preisliſte Nr. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 ür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. rühausgabe A Mannheim.19306 4 rühausgabe 4 Schwetzingen. rühausgabe A Weinheim— 21 306 Abendausgabe JK. 2¹ 0⁴ 4 Ausgabe ß mit Anzeigen der 1— 0 4 325 e e en 4 Ausgabe B Weinbeim 39 753.⸗A.- 19 876 Geſamt-.A. November 1934— 71183 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdrug Auſtrali dazu nahm FJetzt aber den und ſo erſte Poffff Ciroydor Dieſer er Entwicklun darſtellt, w bührend hatte ſich d ſter Lor ralpoſtmeiſ funden. Die Bete alle Ert wartet war lien aufgeg Nicht weni ſäcke muß Das Flu hhalben Er! planmäf größten un ſchinen. B befördern g ſen, zu gle eine 42ſitzi die Aufgab dien zu be Teil der Lo wenn ein kl Zwiſchenſta die Poſtme ſeinen Weg Wenn all wird die zum 20. De zurückgeleg Uebrigen Poſtflugzeu land zu fli⸗ eine une! auf genau England— chen Fahrp Weihna In den e Hoffnung V. — Untewer tive die wei als ver zedeckt eſtellt und in 4 sſuchung fand und wichtiges e vollzählige daß man es verzweig⸗ Verſchwö⸗ ngliſchen See⸗ hatte. Die ibefinden ſich ur Niſhimura es ihm ſeine ifalls zu flie⸗ er ſich befand, nis Görings ident General Abrechnungs⸗ ie letzte Sam⸗ am Tage der ziell beſſer ge⸗ eren Geld⸗ Zur freudi⸗ olkswohlfahrt s preußiſchen 76 700 RM. mn entdeckt Idung.) Wie die Ausgra⸗ jetzt wieder ervorgebracht. igtum aus⸗ nheit der Er⸗ der Welt ge⸗ nd zeigt nicht tiſche Hörner⸗ eine reiche antiniſche ittelpunkt der verſchiedenen die typiſche nit Hilfe des r überwindet. ſe beiden Re⸗ rierkreis dar⸗ eingefaßt, die Mithras dar⸗ oroaſter oder bekannt iſt. zeigen, daß zaft des Kai⸗ Jahrhundert Es muß dem⸗ g des vierten t werden händlerbande irſchauer Po⸗ niſierte große fzulöſen und zer Spitze der onberg zu⸗ r. Die weit⸗ rund Zu⸗ en polni⸗ Bande an⸗ ch ſüd ame⸗ t verſchleppt. ande konnten ſeuen Trans⸗ ftet werden. ahl von Ver⸗ ß und Riegel nann vorderz Fn W. Dr. Wilhelm nd Bewegung: lleton und Bei⸗ Herm. Wacker:; zokales: Erwin den Umbruch: iheim. eiſchach, Berlin ämtl. Original⸗ ich 16—17 Uhr 5onntag). nheim rechſtunden der Samsta und 8 riftleitung; nzeigentell Raundelen lage) und Nr. 2 usgabe) gültig. — 21 306 .⸗A.— 19 876 1934— 41 185 gang 4— A Nr. 571— Seite 3 „Hakenkrenzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 12. Dezemder 1984 Sondon, 11. Dezember. Nach den günſtigen Erfahrungen, die von der engliſchen Luftfahrt⸗ geſellſchaft Imperial Airways auf den langen Strechen England— Südafrita und England— Indien geſammelt wurden und nach dem ſo günſtigen Ergebnis des Luftderbys England— Auſtralien, hatte ſich die engliſche Luftfahrtge⸗ ſellſchaft zu der Inbetriebnahme eines regelmäßigen Luftpoſtdienſtes nach Auſtralien entſchloſſen. Die Vorbereitungen dazu nahmen naturgemäß Monate in Anſpruch. Fetzt aber ſind alle Schwierigkeiten überwun⸗ den und ſo konnte Montagmittag 12.30 Uhr das erſte Poſtflugzeug vom Londoner Flughafen Croydon nach Auſtralien ſtarten. Dieſer erſte Flug, der einen Markſtein in der Entwicklung nicht nur der engliſchen Fliegerei darſtellt, wurde auf dem Flugplatz ge⸗ bührend gefeiert. Zu der Veranſtaltung hatte ſich der engliſche Luftfahrtmini⸗ ſter Lord Londonderry und der Gene⸗ ralpoſtmeiſter Sir Kingsley Woobd einge⸗ funden. Die Beteiligung der Bevölkerung übertraf alle Erwartungen. Nicht minder uner⸗ wartet war auch der Umfang der nach Auſtra⸗ lien aufgegebenen Briefe und Paketſendungen. Nicht weniger als vierzig Zentner Poſt⸗ ſäcke muß die Maſchine befördern. Das Flugzeug, das die lange Strecke um den halben Erdball, über drei Kontinente, fahr⸗ planmäßig bewältigen ſoll, gehört zu den größten und erprobteſten aller engliſchen Ma⸗ ſchinen. Bei der großen Laſt jedoch, die es zu befördern gilt, haben ſich die Behörden entſchloſ⸗ ſen, zu gleicher Zeit ein Hilfsflugzeug, eine 42ſitzige Maſchine, ſtarten zu laſſen, das die Aufgabe hat, das Poſtflugzeug bis nach In⸗ dien zu begleiten. Wenn nötig, wird es einen Teil der Laſt übernehmen. Erſt von Indien ab, wenn ein kleiner Teil der beſtellten Poſt auf den Zwiſchenſtationen bereits abgegeben iſt, ſoll die Poſtmaſchine allein nach Brisbane ſeinen Weg nehmen. Wenn alles ohne Zwiſchenfälle verläuft, dann wird die 19000 Kilometer lange Strecke bis zum 20. Dezember, alſo in knapp Zehn Tagen, zurückgelegt worden ſein. Uebrigens ſtartete geſtern zu gleicher Zeit ein Poſtflugzeug in Brisbane, um nach Eng⸗ land zu fliegen. Auch dieſes Flugzeug befördert eine unerwartet große Laſt. Es fliegt auf genau derſelben Route wie das Flugzeug England— Auſtralien und hält auch den glei⸗ chen Fahrplan inne. Es dürfte alſo noch vor Weihnachten in Croydon landen. In den engliſchen Fliegerkreiſen gab man der Hoffnung Ausdruck, daß der jetzt eingerichtete Flugdienſt mit ähnlicher Genauigkeit und Zuverläſſigkeit arbeiten wird, wie der deutſche Flugdienſt über den Süd⸗ atlantik. Obwohl die Strecke des neuen engliſchen Luftpoſtdienſtes die Strecke des deut⸗ cuſtpoſtdienſt england-fuſtralien eröffnet Es Werden vierzig Jentner Fracht befördert Flugdauer von zehn Tagen vorgeſehen ſchen Dienſtes nach Südamerika erheblich über⸗ trifft, ſind die Schwierigteiten, die dabei über⸗ wunden werden müſſen, beträchtlich ge⸗ ringer als die auf der Fluglinie Deutſchland— Südamerika. 4 Lord Londonderry ſpricht bei der Eröffnung des Auſtraliendienſtes Entſchädigung füe Derdienſtausfall an den Feiertagen 50zialpolitiſche Maßnahmen für die Weihnachtszeit Berlin, 11. Dez. Der Reichsarbeitsminiſter und der Reichswirtſchaftsminiſter teilen mit: Die diesjährige Lage der Weihnachtsfeier⸗ tage und des Jahresbeginns bringt in vielen Be⸗ trieben einen erheblichen Arbeitsaus⸗ fall, und damit verbunden einen erheblichen Verdienſtausfall für die Beſchäftigten mit ſich. Um dieſem Nachteil zu begegnen, hat der Reichsarbeitsminiſter in einem Runderlaß die Landesregierungen erſucht, die Vor⸗ und Nacharbeit der etwa ausfallenden Arbeits⸗ ſtunden an den Werktagen ſowie an einem Weihnachtsfeiertage während der Monate De⸗ zember und Januar inſoweit zu geſtatten, als nicht in anderer Weiſe für Er⸗ ſatz des entſtandenen Verdienſt⸗ ausfalles geſorgt iſt. Weiter hat der Reichswirtſchaftsminiſter auf Grund des 8 3 Abſ. 4 der Faſerſtoffverord⸗ nung angeordnet, daß in den der Arbeitszeit⸗ verkürzung und der Faſerſtoffverordnung un⸗ terliegenden Betrieben die Arbeitszeit, die am 24., 27., 28., 29. und 31. Dezember etwa aus⸗ fällt,ohne beſondere Genehmigung bereits jetzt bis zum 22. Dezember 1934 vor⸗ gearbeitet oder im Laufe des Monats Januar 1935 nachgeholt wird, ſoweit die Rohſtofflage des einzelnen Betriebes das zuläßt. Außerdem darf in derſelben Zeit zum Ausgleich für den durch die beiden Weihnachtsfeiertage entſtan⸗ denen Lohnausfall Mehrarbeit in Höhe von einem Sechſtel der nach 8 2 Abſ. 1 der Faſer⸗ ſtoffverordnung für den einzelnen Betrieb zu⸗ läſſigen verkürzten Wochenarbeitszeit— ohne Berückſichtigung etwa genehmigter — geleiſtet werden. Auf Grund der ergangenen Erlaſſe ſind die Betriebe in der Lage, bereits vor Weihnachten ihrer Gefolgſchaft einen Vorſchuß auf die nachzuarbeitende Arbeitszeit aus⸗ zuzahlen. Weitere Maßnahmen zugunſten auswärts be⸗ ſchäftigter Notſtandsarbeiter und ſonſtiger Tief⸗ bauarbeiter bei Reichsvorhaben ſind in Vor⸗ bereitung. flöſchied von beneral von fjutier Darmſtadt, 11. Dez. Der in Berlin ver⸗ ſtorbene General der Infanterie a. D. von Hutier wurde am Dienstagnachmittag auf dem Alten Friedhof in Darmſtadt an der Seite ſeiner Ehefrau und ſeines Sohnes in ſchlicht⸗feierlicher Weiſe beigeſetzt. Die Einſegnung nahm der katholiſche Geiſtliche Rat Dekan Kaſtel vor. Ungeheure Menſchen⸗ mengen ſäumten den Weg von der Friedhofs⸗ kapelle zur letzten Ruheſtätte des großen Feld⸗ herrn. Neben den Familienangehörigen des Verſtorbenen, darunter dem Schwiegerſohn Reichsverkehrsminiſter Frhr. von Eltz⸗ Rübenach, bemerkte man den ſtellvertreten⸗ den Gauleiter Regierungsrat Reiner, Staats⸗ miniſter Jung, den ehemaligen Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen, viele ehe⸗ malige Offiziere, Ehrenſtürme der SA und des NSDFB, eine Ehrenabordnung der heſſiſchen Landespolizei ſowie aller Militärvereine Darmſtadts und der Umgebung. Der Sarg mit der ſterblichen Hülle wurde von acht ehemaligen Leibgardiſten zu Grabe getragen. Nach der Einſegnung durch den Geiſtlichen am Grabe wurden zahl⸗ reiche Kränze niedergelegt. Das Lied vom Guten Kameraden und eine dreifache Ehren⸗ ſalve beſchloſſen die Feier. Ein Wirtſchaftsſchädling in Schutzhaft Breslau, 11. Dez. Wie das Preſſe⸗ und Propagandaamt der Deutſchen Arbeitsfront mit⸗ teilt, iſt der Fabrikbeſitzer Berthold Greiner, Inhaber der Glasfabrik Greiner in Ritſchel⸗ Oberlauſitz, wegen unſozialen Verhaltens und Nichtachtung der Verordnung des Führers in Schutzhaft genommen worden. Greiner hat nicht nur in unverantwortlicher Weiſe ſein Beſitztum verwirtſchaftet, ſondern er blieb ſeiner Gefolgſchaft, 187 Männern und Frauen, insgeſamt 21 000 RMan Löhnen und der Krankenkaſſe und Invaliden⸗ verſicherung rund 30 000 RMan Bei⸗ trägen ſchuldig. Er ſelbſt verwandte da⸗ gegen für ſeinen perſönlichen Verbrauch außer⸗ ordentlich hohe Beträge. 0 0 0 0 *2** „ 9 n 3„*( 3 ——* Schöne lDinterfahrten im Opel Beitungsdrua 4— 2 khrch inter-Sonderpreiſe macht Opel es Ihnen leicht. ſchon jetzt im inter den eigenen Vagen zu fahren. denn die beträchtlichen Preis-Uorteile decken die normalen Winter⸗ Betriebskoſten des eigenen Opel-Dagen⸗ für Monate durch . die beim fauf erzielten krſparniſſe. 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Cabtiolet,-ſitig von Rim 3250.- auf Bſm 3300.- Von dieſer Preisechöhung wurde im zuge des inter-Programms ab⸗ geſehen, und es bleibt bis zum 14. febcuac 1935 bei den alten Hreiſen. Opel Jul. Ctr. m. Opel- 5ynchron- federung? Cimouſine,-türig... ſtatt KN 3600. Rm 3400.— Cabriolet,-ſitig.... ſtatt RMM 4000.- Rm 3800.- Peeiſe ab Dectk fldam Opel fl. 6. Rüſſelsheim am ſſlain nicht aufſuchen ehe sie Kaufen! ScHMOLlL& KALAU v. HOr Zuständiger Grogßhändler für Mannheim und Umgebung: G. m. h. H. Untemerreter; Fritz Hartmann, Seckenheimerstr. 68 a 1537s— I. u. H. Hartmann, Augartenstr.97— Ehert. Weinheim— Schmitt, Lampertheim 7 7 6, 31-32 Fernsprecher 29235/36 Sahrgang 4— A Nr. 571— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Ne— . — 23 2—— —— 4 0— * 2. —.— —. Daten für den 12. Dezember 1934 1801 geb. König Johann von Sachſen in Dres⸗ den(geſt. 1873). 1821 geb. der franzöſiſche Dichter Guſtave Flaubert in Rouen(geſt. 1866). 1838 geſt. der bayeriſche Feldmarſchall Karl onbd Fürſt v. Wrede zu Ellingen(geb. 1865 geb. der Reiſende Karl Georg Schillings in Düren(geſt. 1921). 1933 Der nationalſozialiſtiſche Deutſche Reichs⸗ tag eröffnet. 2 Sonnenaufgang.27 Uhr, Sonnenuntergang 16.10 Uhr.— Mondaufgang 12.09 Uhr, Mond⸗ untergang 23.28 Uhr. Wer hat noch auf dem Baſar gewonnen? Einige Gewinne vom Baſar des Winterhilfs⸗ werkes(pergangenen Samstag und Sonntag im Roſengarten) ſind noch nicht abgeholt wor⸗ den. Bis Freitagabend 6 Uhr iſt letzte Gele⸗ genheit geboten, dieſe Gewinne bei der Kreis⸗ amtsleitung der NS⸗Frauenſchaft, Kreisleitung L 4, 15, Zimmer 11, in Empfang zu nehmen. 80 Jahre alt. Heute, 12. Dezember, feiert Herr Karl Gramlich, Stadtkaſſeninſpektor, Käfertal⸗Süd, Bäckerweg 35, ſeinen 80. Ge⸗ burtstag. Nationalſozialiſtiſche Bauernpolitik.(Vor⸗ bericht.) Geſtern abend ſprach in einem Vor⸗ tragsabend im„Friedrichspark“, den die Reichs⸗ berufsgruppe der Angeſtellten in Verbindung mit der NS⸗Hago und anderen Organiſationen veranſtaltete, Pg. Dr. Heil, von der Hauptab⸗ teilung U der Landesbauernſchaft über„Na⸗ tionalſozialiſtiſche Bauern ⸗Poli⸗ tik“. Wir werden über dieſen bedeutſamen Vortrag in unſerer nächſten Ausgabe ausführ⸗ lich berichten. Planetarium. Der dritte Lichtbildervortrag der Reihe„Volkstümliche Himmelskunde“ fin⸗ det am Freitag ſtatt. Dr. K. Feurſtein ſpricht über das Thema„Der Mond der Erde und die Planetenmonde“. Geſellſchaftsball im„Deutſchen Haus“. Trotz er vielen anderweitigen Veranſtaltungen am Samstagabend hatten ſich wieder zahlreiche Tanzluſtige zu dem Geſellſchaftsbalk der Tanzſchule Schröder⸗Lamade ein⸗ efunden. Lamade, der ſtets bemüht iſt, aubere und ausgeglichene Leiſtungen auf dem Gebiete des Geſellſchaftstanzes zu zeigen, leitete den Abend geſchickt und umſichtig, ſo daß ſich ein ſchöner Geſamteindruck bot. Neben der Vorführung eines Formationstanzes galt das Hauptintereſſe dem Tanzwettſtreit, bei dem die Paare Zapf⸗Bernecker, Malm⸗Föſt und Irma Müller⸗Geiger als Sieger hervor⸗ gingen. Während die Kapelle Delank un⸗ ermüdlich zu neuen Tänzen aufſpielte, ſorgte in den Tanzpauſen Herr Bernecker mit humoriſtiſchen Vorträgen für gute Unter⸗ haltung. Jugendſtunde beim Arbeiterbildungsverein. Stattlich war die Zahl derer, die dem Ruf der Vereinsleitung gefolgt waren. Das beſondere Intereſſe galt dem erſten Auftreten des neuge⸗ bildeten Jugendchores, der unter Leitung von Hans Forth mit Liedern und Kanons be⸗ achtliche Proben ſeines Könnens ablegte. Gei⸗ genſolis von W. Hiſam mit Einfühlung und reifem Können vorgetragen, bereicherten die Vortragsfolge. Außerdem trug Fräulein Gott⸗ mann noch eine Legende von H. v. Kleiſt und eine ernſte Puppengeſchichte von K. Münzer vor. Groß war die Spannung, als mit Schel⸗ lengeläute St. Nikolaus ſeinen Einzug hielt. Was enthielt der große Sack? So war denn dieſe Stunde ein voller Erfolg des Arbeiterbil⸗ dungsvereins im Dienſte unſerer Jugend. Zum Vortragsabend Karl Vogt Karl Vogt veranſtaltet heute, Mittwoch, abend im Kaſino, R 1, einen Vortragsabend mit klaſſiſchen Dichtungen unter dem Titel: „Leben die Klaſſiker?“ Karl Vogt —— Auch ein Beitrag zur Verkehrserziehung Ein Straßenbahn⸗Anhängerwagen mit Kuliſſen aufbau, der von den Linien 1 und 2 mitgeführt wird. In auffallenden Farben wird hier der Straßenpaſſant auf die Folgen undiſziplinierten Verhaltens aufmerkſam gemacht Früchte der Erziehung Die Verkehrserziehungswoche iſt hiesmal doch nicht ſo ſpurlos an den Mannheimern nud nicht zuletzt auch am Stadtbild vorübergegangen. Es regnete eine Menge kleiner und größerer Stra⸗ fen, die ſämtlich gut placiert waren. An Ort und Stelle wurden koſtenlos Belehrungen er⸗ teilt, Verwarnungen gegeben. Man hat ſich auch erfolgreich mit der von uns bereits vor Wochen angeſchnittenen Frage befaßt, wie man wohl am beſten den jeden Fußgängerverkehr droſſelnden Wall beſeitigen könnte, den die in der Breiteſtraße abgeſtellten Räder bilden. In den letzten Wochentagen ſah man eifrige Maler am Werk, auf die Ranoſteine der Ecken von R bis U und Marktplatz bis Neckarbrücke „Keine Fahrräder aufſtellen!“ in ſchönen, weißleuchtenden Buchſtaben zu malen. Die Schrift ſah ſauber und geſchmackvoll aus. Die erſte Stunde wenigſtens. Dann war der beſchriftete Randſtein wieder grau in grau ge⸗ treten. Bei den Fußgängern hatte vie Auffor⸗ derung beſtimmt Aufſehen erregt. Bei den Radlern weniger. Ihr Blick fällt beim Abſtellen zuerſt einmal auf eine freie Stelle. Die erſten, die angetrudelt kamen, mögen ſich zwar noch etwas über die von Rädern entvölkerten Stra⸗ ßenecken gewundert und vielleicht auch den Satz geleſen haben. Glücksſache! Da aber nicht ge⸗ rade ein prüfendes Geſetzesauge auf ihnen ruhte und ihr Vorhaben kontrollierte, wagten ſie in der Verlegenheit einen leichten Vorſtoß in das verbotene Gebiet. Der nächſte machte es im Eifer nach und— ſiehe da— bald hatten die für dieſen Zweck trefflich geeigneten Straßen⸗ ecken ihren alten Zaun aus Rädern wieder. Ein Poliziſt kam, beſah ſich die Geſchichte und ging nach einer Weile wieder weiter. Er konnte an dieſer Stelle ja nicht ſtundenlang Wache hal⸗ ten. Und von den Radlern, denen ein wenig das böſe Gewiſſen ſchlug und bei Annäherungs⸗ verſuchen doch nicht mehr umhin konnten, einen Blick auf den vevblichenen Schriftſatz zu werfen, trauten ſich ſchon gar nicht mehr in die Nähe ihres Vehikels. Bis die Luft wieder ſauber war. Es iſt unter dieſen Umſtänden auch nachträg⸗ lich noch gut angebracht, auf die Mahnung hin⸗ zuweiſen, die an den Ecken und Straßenüber⸗ gängen der Hauptverkehrsader angebracht war. Die Schrift iſt heute abgetreten, der leichte Re⸗ gen tat ein übriges, die letzten Spuren zu ver⸗ wiſchen. Es war ein Verſuch. Er ſcheiterte vor⸗ erſt. Die Maler würden ſich zwar freuen, den Auftrag alle paar Tage erneuert zu erhalten. Ihnen hätte die Radſtellage zweifellos Glück gebracht. Sie würden durch dieſen Umſtand nicht umhin gekonnt haben, an Weihnachten die ganze Familie mit Rädern auszuſtatten. Radler haben es gewöhnlich ſehr eilig. Sie ſind nicht für unnötigen Aufenthalt. Wie pein⸗ lich und umſtändlich, ſich immer erſt lange nach einem Abſtellplatz für das Rad umſehen zu müſ⸗ ſen. Es wird trotz aller Erziehernachſicht? und allen guten Willens etwas ſichtbarerer Mittel bedürfen, um die Durchführung der für Paſſan⸗ ten ſo dringend notwendigen Anordnung zu ge⸗ wäührleiſten. 5 Der Straßenbahn iſt ſchlecht ein Bein zu ſtel⸗ len. Einmal iſt ſie entſchieden gewichtiger und dann kann ſie nicht ſo leicht eines ſteckengeblie⸗ benen Abſatzes wegen aus den Schienen hop⸗ peln. Aber die junge Dame, der das Mißgeſchick paſſiert, braucht nicht erſt lange auf die Bahn⸗ verhältniſſe zu wettern. Zurückhaltung würde in ſolchem Falle entſchieden beſſer entſprechen. Merkwürdig! Vor dem Radler und Autler pflegen die Fußgänger gewöhnlich mehr Vor⸗ ſicht zu gebrauchen wie vor der Tram. An der Friedrichsbrücke, wo ſich die Salonwagen oft bedrohlich ſtauen, kann man immer wieder die Beobachtung machen, daß es ein beſonders heißblütiger Paſſant nicht unterlaſſen kann, zwiſchen den Straßenbahnwagen wie ein Schat⸗ ten durchzuhuſchen, um dann jäh vor dem zwei⸗ ten Geleiſe zur Bilbſäule erſtarrt ſtehen zu blei⸗ ben, weil ihm gerade ein Wagen, den er nicht ſehen konnte, dicht an der Naſenſpitze vorbei⸗ fährt. Mit dem Verkehr iſt kein gutes Geſchäft zu machen. Noch gibt es Sünden genug auszumer⸗ zen. Die genannte gehört nicht zu den leichte⸗ ſten. Wenn erſt einmal die„Verkehrs⸗ früchtchen“— auch nach der erfolgreichen Verkehrserziehungswoche— am Kragen gefaßt ſind, werden wir mit der Zeit auch die „Früchte des Verkehrs“ genießen kön⸗ nen. miror. M0 Jungvolk an die Front! Bitte nicht einſchlafen! Man ſoll dem Zung⸗ volk nie Mangel an Aktivität vorwerfen. Dar⸗ rum ſoll nächſtens wieder ſooone Sache ſteigen! Am beſten gleich als Auftakt fürs neue Jahr! Ende Januar veranſtaltet der Jungbann1/171 ein öffentliches Gruppenſingen, dem der Ge⸗ danke zugrunde liegt: Welches Fähnlein ſingt das ſchönſte Lied? Welcher Fähnleinführer hat da nicht den Ehrgeiz, als Sieger aus dem Wettkampf her⸗ vorzugehen!? Dem ſiegreichen Fähnlein wird eine beſondere Ehrung zuteil. Ihr fragt, was geſungen werden ſoll? Alle Lieder, die zu uns paſſen. Nur keine alten Schmarren und Ladenhüter! Wir haben genug Lieder, die noch wenig geſungen worden ſind; kramt nur mal in den Liederbüchern nach! Vielleicht bringts ein Fähnlein zu einem Lied aus eigener Werkſtatt!? Ihr ſeht alſo: hier ſind keine Grenzen geſetzt. Auch mehrſtimmige Kanons ſind erlaubt, meidet aber den zwar gut⸗ gemeinten„Bardenſang“ nach Art geſchäfts⸗ tüchtiger,„auch⸗nationaler“ Schreiberlinge. Einfach und ſchlicht, ſo wie wir ſonſt ſind, auch im Lied. Und nun ran an die Arbeit! Jedes Fähnlein ſucht mindeſtens 20 Jungen aus und übt mit dieſen ein Lied. Die Wahl dieſes Lie⸗ des ſteht euch vollkommen frei. Viel Zeit iſt nicht! Darum:„Fanget an!“ Ewald. Schau der Arbeilsſtücke 2000 Beſucher waren ſchon in der Ausſtel⸗ lung im Arbeitsamt, M Za. Der Beſuch lohnt ſich, es ſind ſehr gute Arbeiten ausgeſtellt. Je⸗ der Betriebsführer und Handwerksmeiſter kann ſich hier von dem Können unſerer arbeitsloſen Kameraden überzeugen und iſt in der Lage, den geeigneten Mann für den eige⸗ nen Betrieb zu finden. Aber auch die Eltern und die Jungen, die ſich an Oſtern 1935 mit der Berufswahl be⸗ ſchäftigen müſſen, ſollen es nicht verſäumen, die Arbeiten der Ausſtellung zu betrachten. Die Eltern erhalten wichtige berufskundliche Fingerzeige für die Berufswahl ihrer Kinder. Jeder Mannheimer einmal bei der Schau der Arbeitsſtücke unſerer Mannheimer Ar⸗ beitsloſen. Täglich geöffnet von—13 und 14—17 Uhr in M 3a, 3. Stock, Arbeitsamt. Ein⸗ tritt frei! Arbeit und Opfer gehören zufammen Nach dieſem Grundſatz hat die geſelſchaft der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleumgeſellſchaft gehandelt, als die Firma auch in dieſem Jahre ihr ſoziales Verſtändnis erneut unter Beweis ſtellte und allen Mitarbeitern eine Gratifikation in Höhe von zwei bis drei Wochenlöhnen bzw. einem Monatsgehalt ausbezahlte. In der richtigen Erkenntnis, daß perſönliche Opfer die beſten Bauſteine an der Zukunft unſeres Volkes ſind, haben ſämtliche Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder ſich entſchloſſen, von ihrer Gratifikation dem Winterhilfswerk einen nam⸗ haften Betrag zuzuführen, der durch eine groß⸗ zügige Zuwendung von ſeiten der Firma ver⸗ doppelt wurde. Insgeſamt konnte dem Winter⸗ hilfswerk die ſchöne Summe von RM 1707.08 überreicht werden. Die Worte unſeres Füh⸗ rers„einer für alle und alle für einen“ ſind von der Gefolgſchaft der Deutſch⸗Amerikani⸗ ſchen Petroleumgeſellſchaft zum Wohle der not⸗ leidenden Volksgenoſſen in ſchönſter Weiſe⸗ in die Tat umgeſetzt worden. e Leokrem ur onte nonde! gKameradſchaftsabende in Mann⸗ heimer Betkrieben Die Allſtadt& Mayer-Karl Schweyer Ach Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh. gab ihrer Gefolgſchaft am vergangenen Sams⸗ tag im Kolpinghaus den dritten Kamerad⸗ ſchaftsabend. Nach Einnahme eines Abend⸗ eſſens ergriff Betriebsführer K. Schwehyer ſen. das Wort zu einer Begrüßungsanſprache. Betriebszellenobmann Dr. Keßler dankte im Namen der Gefolgſchaft für die Bewirtung und die ſonſtigen Gaben des Abends und insbeſon⸗ dere für das Weihnachtsgeſchenk, welches jedem Gefolgſchaftsmitglied in Form einer ſchönen Geldſpende gewährt wurde. Nach einer Ehrung eines infolge Erreichung der Altersgrenze aus dem Betriebe ausſcheidenden Belegſchaftsmit⸗ gliedes ermahnte der Sprecher die Gefolgſchaft, die Bande der Kameradſchaft immer enger zu knüpfen, im Sinne unſeres Führers. Hierauf wickelte ſich unter bewährter Führung des Gefolgſchaftsmitgliedes Blüm⸗ mel ein buntes Unterhaltungsprogramm ab, das durchweg von Angehörigen der Gefolg⸗ ſchaft beſtritten wurde. Frau M. Schweyer, von Fräulein Elſe Eller anſchmiegend be⸗ gleitet, erfreute durch die vollendete Wieder⸗ gabe von Arien aus den Opern„Samſon und Dalila“ und„Mignon“, ſowie von Liedern und erntete damit wohlverdienten Beifall. Beleg⸗ ſchaftsmitglied Hauck ſang die Arie des Sara⸗ ſtro aus der„Zauberflöte“. Im humoriſtiſchen Teil waren wiederum die Gefolgſchaftsmit⸗ glieder Hermann Schweyer und Hagel am Werke, die durch eine Reihe urkomiſcher Darbietungen an die Lachmuskeln der An⸗ weſenden Belegſchaftsmitglied Blümmel entpuppte ſich als ein Anſager großen Formats und trug da⸗ mit weſentlich zum Gelingen des Abends bei. Die Firma kann ihren dritten Gefolgſchafts⸗ abend als einen vollen Erfolg buchen und als einen Beweis dafür, daß zwiſchen und Gefolgſchaft beſtes Einvernehmen beſteht. ** Die Angehörigen der Mannheimer Stinnes⸗ betriebe kamen am Sonntagabend im Saale der Caſinogeſellſchaft zu einem Kameradſchafts⸗ abend zuſammen, zu dem der Führer der Be⸗ triebe, Direktor Mintrop, eingeladen hatte. Der Abend wurde eingeleitet mit einer Rede des Betriebsführers, die in erfreulicher Weiſe zeigte, daß nationalſozialiſtiſcher Geiſt auch die Führer der Wirtſchaft erfaßt hat. Die Rede des Betriebsführers, der im Laufe ſeiner Ausfüh⸗ rungen die Gefolgſchaft aufforderte, auch ihrer⸗ ſeits durch ernſte und treue Pflichterfüllung die Vorausſetzungen einer Betriebsgemein⸗ ſchaft zu ſchaffen, wurde mit herzlichem Bei⸗ fall aufgenommen. Klaviervorträge wechſelten ierauf ab mit den Darbietungen eines vorzüg⸗ ich geſchulten Sängerchores aus Werkangehö⸗ rigen. Zwei in die Fülle des Gebotenen einge⸗ ſchaltete Geſangsvorträge, die von zwei Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern beſtritten wurden, fielen beſonders auf. Einer Rede des Betriebs⸗ zellenobmanns, der das Wollen des Na⸗ tionalſozialismus in den Betrieben in großen Zügen ſkizzierte, folgte eine Verloſung ſorgfältig gewählter Gaben, die jeden Betriebs⸗ angehörigen mit einem praktiſchen Gegenſtand bedachte. Nur ungern verließ man die Stätte, an der nationalſozialiſtiſcher Geiſt ein Erleb⸗ nis geboten hatte, das vor nicht allzu langer Zeit noch ein Ding der Unmöglichkeit geweſen wäre..7 ungeheure Anforderungen ſtellten. Führung ein behagliche nd eine, wen zubereitete S. wieder. Viel weil die Frau berſtanden hat lich zu macher in einem Kur mittagskurſe f kioſten monatli von 20 bis 22 zweimal auf und koſten au nimmt jederze Lo Nr.%, Warnung v lizeidirektion nachmittags, i nannte, in ve hafen aufgetre betrügeriſchem Er ſagte, er eiſen⸗ und Be Autoreparatur Telegramms 6 bung des Unl alt, 1,70—1,75 tes volles Gei dunkel, große und trug mat weiterem Auft Wie wirkt lung der zivil auf Deutſchlan eſſante Thema, intereſſieren m 13. Dezember, Mannheim der ſchen Luftſpor⸗ Heinrich Schl Fliegerortsgruj veranſtalteten alle Freunde u Der Eintritt iſt des Abends wi Darbietungen d Ortsgruppenfül halten über„? dein“. Die S Marſchlieder ſit Deutſchen Rugl gen geben übe. zur Fliegerei. 2 wie lehrreich, u ſer kleine Hin —— der L eimer Flieger I Letz Die Meldunge waldfahrt müſſ⸗ 12. Dezember, gegeben ſein. Anordm Friedrichspark. der Zelle n im„ Parteigenoſſen un nen. Humboldt. Für Humboldt einſchli läuft am Mitt! 13. Dez., 20.15 U der Breiten Stra imich“. Der erwünſcht. Karter Leitern erhältlich. Strohmarkt. M naſtikkurs in der Strohmarkt. D Heimabend aus. „Ich für dich, du 4 60 Pfg. RNeckarau. Mit!: naſtikkurs in der Dor 9. Friedrichspark. 20.30 Uhr, Zellence bütte“(Pg. Schup genoſſen und Mite Deutſches Eck. 8 den Palaſt⸗Lichtſpie für dich, du für m Eck. Karten für Hauswarten und? 4 N Smuboldt. Der K aus. Wallſtadt. Don Heimabend im Ra— Waldhof. Don Heimabend aus. an der Verſammli Pflicht. Jungbuſch. Mi Heimabend bei Fo Feudenheim. M abend vor Weihn⸗ 20 Uhr. Deutſches Eck. Gymnaſtikturs in bringen. Deutſches Eck. 7 rung. Näheres Zellenfrauen zu ha Achtung! Die K geben ſind von der ſind bis ſpäteſtens abzurechnen. Neuoſtheim: M Heimabend im Sch dezember 1334 mheimer Ar⸗ 1—13 und heitsamt. Ein⸗ hören Gefol 1˖ umgefelſchaft dieſem Jahre inter Beweis Gratifikation nlöhnen bzw. iß perſönliche der Zukunft tliche Gefolg⸗ „ von ihrer k einen nam⸗ rch eine groß⸗ r Firma ver⸗ dem Winter⸗ RM 1707.08 mſeres Füh⸗ einen“ ſind ch⸗Amerikani⸗ ohle der not⸗ ter Weiſe⸗ in Mann⸗ hweyer Ac a. Rh. zenen Sams⸗ n Kamerad⸗ ines Abend⸗ Schweyer ngsanſprache. er dankte im wirtung und nd insbeſon⸗ velches jedem iner ſchönen miner Ehrung rsgrenze aus legſchaftsmit⸗ Gefolgſchaft, aft immer nne unſeres er bewährter des Blüm⸗ ogramm ab, der Gefolg⸗ Schweyer, miegend be⸗ dete Wieder⸗ Samſon und Liedern und fall. Beleg⸗ ie des Sara⸗ umoriſtiſchen gſchaftsmit⸗ und Hagel urkomiſcher ln der An⸗ gen ſtellten. tpuppte ſich und trug da⸗ Abends bei. zefolgſchafts⸗ hen und als 'n Führung men beſteht. ier Stinnes⸗ d im Saale neradſchafts⸗ hzrer der Be⸗ laden hatte. ner Rede des icher Weiſe eiſt auch die die Rede des ner Ausfüh⸗ „auch ihrer⸗ rfüllung die sgemein⸗ zlichem Bei⸗ e wechſelten nes vorzüg⸗ Werkangehö⸗ tenen einge⸗ n zwei Ge⸗ irden, fielen etriebs⸗ len des Na⸗ nin großen erloſung 'n Betriebs⸗ Gegenſtand die Stätte, ein Erleb⸗ illzu langer eit geweſen .0 Buhrgang 4— 4 Nr. 571— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 12. Dezember 1934 NS-Frauenſchaft hält Kurſe! Für junge Mädchen und Frauen Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft. An unſeren Januar⸗Vormittags⸗ und ⸗Abendkur⸗ ſen können noch einige Schülerinnen teilneh⸗ men. Junges Mädchen, angehende junge Frau, 4 dich geht es an! Eine gute Hausfrau hat es in der Hand, die Ehe harmoniſch zu geſtalten, denn ein behagliches Heim, ein ſchön gedeckter Tiſch und eine, wenn auch mit wenig Geld ſchmackhaft zubereitete Speiſe erfreut den Mann immer wieder. Viele Ehen ſind daran zerbrochen, weil die Frau nicht kochen konnte und es nicht perſtanden hat, dem Manne es zu Hauſe behag⸗ lich zu machen. Dieſes aber lernen Sie alles in einem Kurſus der Frauenarbeitsſchule. Vor⸗ mittagskurſe finden ſtatt von 8 bis 14 Uhr und koſten monatlich 15.00 RM, Abendkurſe finden von 20 bis 23 Uhr ſtatt, und zwar wöchentlich zweimal auf die Dauer eines Vierteljahres und koſten auch nur 15.00 RM. Anmeldungen nimmt jederzeit entgegen: Frauenarbeitsſchule L 9, Nr. 7/, Telefon 251 19, Klinke 53. Warnung vor einem Schwindler. Die Po⸗ lizeidirektion teilt mit: Am 8. Dezember 1934. nachmittags, iſt ein Unbekannter, der ſich Heſſe nannte, in verſchiedenen Fällen in Ludwigs⸗ hafen aufgetreten und erſchwindelte ſich unter betrügeriſchem Vorgeben kleinere Geldbeträge. Er ſagte, er ſei Büroangeſtellter beim Raiff⸗ eiſen⸗ und Bauerndienſt, habe eine größere Autoreparatur und benötige zur Aufgabe eines Telegramms Geld. Der Trick gelang. Beſchrei⸗ bung des Unbekannten: Etwa 40—50 Jahre alt, 1,70—1,75 Meter groß, kräftig, glattraſier⸗ tes volles Geſicht, geſundes Ausſehen, Haare dunkel, große Glatze, ſprach rheiniſchen⸗Dialekt und trug mattſchwarzen Lederolmantel. Bei weiterem Auftreten des Täters ſofortige Mit⸗ teilung an die nächſte Polizeiwache oder Kri⸗ minalpolizei erbeten. Wie wirkt ſich die internationale Entwick⸗ lung der zivilen und militäriſchen Luftfahrt auf Deutſchland aus? Ueber dieſes hochinter⸗ eſſante Thema, das unbedingt jeden Deutſchen intereſſieren muß, ſpricht am L den 13. Dezember, abends 20 Uhr, im Ballhaus Mannheim der Landesgruppenführer des Deut⸗ ſchen Luftſportverbandes, Fliegerkommandant Heinrich Schlerf, im Rahmen eines von der Fliegerortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen veranſtalteten Ortsgruppenabends. Hierzu ſind alle Freunde und Gönner herzlichſt eingeladen. Der Eintritt iſt, wie immer, frei. Im Verlauf des Abends wird weiter geboten: Muſikaliſche Darbietungen des Quartetts der Fliegerſtürme; Ortsgruppenführer Dahl wird einen Vortrag halten über„Räumliches Sehen von Luftbil⸗ dern“. Die Segelfliegerſtürme werden ihre Marſchlieder ſingen. Meiſter, der Vorſtand des Deutſchen Rugbyverbandes, wird Erläuterun⸗ gen geben über Rugby, als Ergänzungsſport zur Fliegerei. Der Abend iſt ebenſo unterhaltend wie lehrreich, und es iſt zu erwarten, daß die⸗ ſer kleine Hinweis genügt, damit ſich viele Freunde der Luftfahrt im Kreiſe der Mann⸗ heimer Flieger einfinden. T bööd Letzter Anmeldetermin Die Meldungen für die Allgäu⸗ und Schwarz⸗ waldfahrt müffen bis ſpäteſtens heute abend, 12. Dezember, 19 Uhr, auf dem Kreisamt ab⸗ gegeben ſein. Kinderweihnachtsfeier der Reſerve 40er Für die Kinder des Vereins ehemaliger Re⸗ ſerve 49er wurde im großen Saal des Kol⸗ pinghauſes eine Weihnachtsfeier bereitet, wie ſie nicht ſchöner und inniger hätte ſein können. Als die Kinder ankamen, durften ſie an lang⸗ geſtreckten Kaffeetiſchen Platz nehmen, wäh⸗ rend die Großen diesmal im Hintergrund des Saales die Zuſchauer abgaben. Fleißige Hände hatten im Nebenſaal die Kuchenteller gerichtet und als das Zeichen zum Beginn der Veranſtaltung gegeben worden war, trugen hilfsbereite Mädchen die Kuchenteller herein. 43 Kinder durften einmal nach Herzensluſt eſſen. Nachdem die Kaffee⸗ und Kuchenſchlacht auf der ganzen Linie geſchlagen war, erzählte Ver⸗ einsführer Paul Stahl den Kindern von der Kameradſchaft, die ihre Väter im Felde übten, und ſie auch jetzt noch miteinander verbindet. Er ermahnte ſie mit herzlichen Worten, den Eltern Freude zu bereiten. Pflicht jedes einzel⸗ nen müſſe es ſein, dem Führer nachzuſtreben. Zuletzt kam die Märchentruppe des„Haken⸗ kreuzbanner“ unter Leitung von Iſe Ernſt zu Wort. Geſpannt verfolgten die Kinder das Spiel von„Hänſel und Gretel“, mit der Muſik von Karl Rummler. Wie überall, ſo wurde ihr auch hier aus begeiſterten Herzen ſtarker Beifall geſpendet. Schließlich durften noch die Kinder der Reſerve 40er ſelbſt ver⸗ ſchiedenes vortragen bis der Nikolaus kam. Da er für jedes Kind ein Paket mitgebracht — ſicherte er ſich naturgemäß alle Sym⸗ pathie. Das Paradies der Kindheit Jagd im Dezember in heſſen (Mitgeteilt vom Heſſ. Jagdtlub) Wie im November, ſo hat auch im Dezember männliches Rot⸗ und Damwild noch Schußzeit. Weibliche Stücke dieſer beiden Wildarten kön⸗ nen dagegen noch bis zum 31. Januar erlegt werden, ebenſo Kälber beiderlei Geſchlechts. Während die Schonzeit für den Rehbock(auch Kitzbock) am 1. Dezember begann, iſt die Schuß⸗ zeit für weibliches Rehwild einſchließlich weib⸗ licher Rehkitze nach der Verordnung des Herrn Staatsminiſters vom 9. November d. J. bis zum 31. Dezember verlängert worden. Feldhühner haben vom 1. Dezember ab Schonzeit, doch können noch Faſanen geſchoſſen werden. Ihnen und den Haſen, deſſen Balg und Wildbret jetzt vollwertig ſind, gelten in erſter Linie die nun täglich ſtattfindenden Treibjag⸗ den, deren Strecke noch manche zurückgebliebene Waldſchnepfe ziert. Enten und Gänſe ziehen. Das Haarraubwild trägt jetzt ſein Winterkleid und ſpielt in vielen Revieren eine Hauptrolle. Vor allem der Fuchs wird bei Riegeljagden, beim Sprengen aus dem Bau und beim Anſitz am Luder erlegt. Marder und Iltiſſe werden nach längerem Ankirren ge⸗ Anordnungen der NSDAp PO Friedrichspark. Am 12. Dez., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle U im„Brauſtübl“, B 6, 12/13 für fämtliche Parteigenoſſen und Mitglieder der Unterorganiſatio⸗ nen. Humboldt. Für die Mitglieder der Ortsgruppe Humboldt einſchließlich deren Sondergliederungen läuft am Mittwoch, 12., und Donnerstag, 13. Dez., 20.15 Uhr in den„Palaſt⸗Lichtſpielen“ in der Breiten Straße der Film:„Ich für dich, du für mich“. Der Beſuch dieſes Filmes iſt dringend erwünſcht. Karten hierzu ſind bei den politiſchen Leitern erhältlich. Strohmarkt. Mittwoch, 12. Dez., 20 Uhr, Gym⸗ naſtikkurs in der Liſelotteſchule. Strohmarkt. Donnerstag, 13. Dez., fällt der Heimabend aus. Die Frauen beſuchen den Film: „Ich für dich, du für mich“ im„Gloria“. Karten 60 Pfg. Neckarau. Mittwoch, 12. Dez., 19.30 Uhr, Gym⸗ naſtikkurs in der Wilhelm⸗Wundt⸗Schule. Neckarau. Donnerstag, 13. Dez., 20 Uhr, Heimabend im Evang. Gemeindehaus(Lutherſaal). Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 12. Dez., 20 Uhr, Heimabend im„Neckarſchloß“. e. Friedrichspark. Donnerstag, den 13. Dez., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle ly in der„Bau⸗ hütte“(Pg. Schupp) D 4, 15, für ſämtliche Partei⸗ genoſſen und Mitglieder der Unterorganiſationen. Deutſches Eck. Freitag, 14. Dez., 20.15 Uhr, in den Palaſt⸗Lichtſpielen, Vorführung des Filmes„Ich für dich, du für mich“ für die Ortsgruppe Deutſches Eck. Karten für ſämtliche Volksgenoſſen bei den Hauswarten und Blockleitern erhältlich.“ NS⸗Frauenſchaft Hmuboldt. Der Heimabend fällt Mittwoch, 12. Dez., aus. Wallſtadt. Donnerstag, 13. Dez., 20 Uhr, Heimabend im Rathaus. Waldhof. Donnerstag, 13. Dez., fällt der Heimabend aus. Die NS⸗Frauenſchaft beteiligt ſich an der Verſammlung der NSDApP. Erſcheinen iſt Pflicht. Jungbuſch. Mittwoch, 12. Dez., 20.15 Uhr, Heimabend bei Folz, Holzſtraße. Feudenheim. Mittwoch, 12. Dez., letzter Heim⸗ abend vor Weihnachten im Frauenſchaftsheim um 20 Uhr. Deutſches Eck. Mittwoch, 12. Dez., 20 Uhr, Gymnaſtikturs in der Liſelotteſchule. 20 Pfg. mit⸗ bringen. Deutſches Gck. Freitag, 14. Dez., Filmvorfüh⸗ rung. Näheres unter PO. Karten ſind bei den Zellenfrauen zu haben. Achtung! Die Karten für den Baſar, die ausge⸗ geben ſind von der NS⸗Volkswoolfahrt und NSDAP, ſind bis ſpäteſtens Freitag, 15. Dez., 18 Uhr, abzurechnen. Neuoſtheim: Mittwoch, 12. Dez., 20.30 Uhr, Heimabend im Schlachthof⸗Reſtaurant. Schwetzingervorſtadt. Mittwoch, 12. Dez., um 20.30 Uhr Adventsfeier in den Gloriafälen. H3 Bann 171. Die Zuſammenkunft der Preſſewarte am Mittwoch, 12. Dez., fällt aus. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Am Mittwoch, 12. Dez., haben ſämtliche Stamm⸗ und Fähnleinpreſſewarte ſowie ſämtliche Bildwarte und Zeichner in M 4a(Zimmer 83) abends 7 Uhr zu erſcheinen. Artikel und Bilder mit⸗ bringen! Abt. S Schulung. Führerſchulung. Donners⸗ tag, 13. Dez., 17 Uhr, treten in der Turnhalle der U⸗2⸗Schule die Sportwarte, freiwillige Führer und Pimpfe an zu Spiel und Boxen. Turnſchuhe, Sport⸗ hoſe. Jungbann 1/171. Donnerstag, 13. Dez., um 19.30 Uhr, Sitzung der Führer der Fungfähnlein im Jungbann 1/171 in M 4a, Zimmer 80. BDM Gruppe Oſtſtadt. Jedes Mädel hat bis Don⸗ nerstag, 13. Dez., die bereits im Heimabend er⸗ wähnten Gegenſtände für das Saarland abzuliefern. Untergau 171 Mannheim. Gruppen Neckarſtadt⸗Oſt, Humboldt, Rheintor, Deutſches Eck treten geſchloſſen Donnerstag, 13. Dez., 19.45 Uhr, am Marktplatz zum Lichtbildervortrag in F 1 an. 10 Pfg. ſind mit⸗ zubringen. Untergau 171 Mannheim. Sämtliche Weihnachts⸗ pakete, welche in den Gruppen geſammelt wurden, ſind bis ſpäteſtens Samstag, 15. Dez., auf dem Untergau abzugeben. BdMI Ring Ua è Nord A. Donnerstag, 13. Dez., 20 Uhr, Schulung in E 5, 16, für alle Führerinnen. Schere, Bleiſtift und Lineal mitbringen. Ring III Süd. Freitag, 14. Dez., 20 Uhr, Schu⸗ lung in E 5, 16. Schere, Bleiſtift und Lineal mit⸗ bringen. Alle Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerin⸗ nen nehmen teil. Untergau 1/171, Abt. Preſſe. Mittwoch, 12. Dez., hat von jeder Gruppe ein Preſſemädel zur Beſprechung nach E 5, 16 zu kommen. Erſcheinen unbedingt not⸗ wendig. Notizheft und Bleiſtift mitbringen. Jungmädelgruppe Strohmarkt. Mittwoch, den 12. Dez., 18.45 Uhr, alle Sachen für die Saarpakete nach E 5, 16, bringen. Um 19 Uhr Beitragsabrech⸗ nung aller Schaften für Monat Dezember. Jungmädelgruppe Strohmarkt. Donnerstag, 13. Dez., fällt der Heimabend der Schaft Knöll aus. Deutſche Arbeitsfront Reichsberufsgruppen der Angeſtellten, Fachgruppe Holzhandel⸗ und Möbelinduſtrie. Mittwoch, den 12. Dez., 20.15 Uhr, im„Deutſchen Haus“, C 1, 10/11 (Jugendſaal), Herr Michael Volz von der Firma Huth u. Co. ſpricht über„Rohſtofferſparnis in der Holzinduſtrie“. NSBO— DAð Strohmarkt. Donnerstag, 13. Dez., 20.15 Uhr, im Gloria⸗Palaſt, Seckenheimer Str. 13, Vorführung Der Spielzeugladen im weihnachtlichen Lichterglanz fangen. Schneefälle ermöglichen es, häufiger auf Sauen zu kreiſen und den Schwarzwild⸗ beſtand zu verringern. Da das Schalenwild im Winter erhöhtes Salzbedürfnis zeigt, ſind die Salzlecken fleißig zu beſchicken. Jetzt zeigt es ſich, wer ein rechter Heger iſt, nämlich der Weidmann, der ſeinem Wilae Futter reicht, was eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit ſein ſollte. Was iſt losꝰ? Mittwoch, 12. Dezember Nationaltheater:„Aſchenbrödt“, Weihnachtsmär⸗ chen von C. A. Görner. 15 Uhr.—„Die Re gi⸗ mentstochter“, Komiſche Oper von Donizetti. Miete M. 20 Uhr. Planetarium. 16 Uhr Vorführung d. Sternprojektors. Harmonie, bD 2, 6: 20 Uhr Deutſche Schule für Volks⸗ bildung:„Das deutſche Volkstum und ſeine letzte Geſellſchaftskultur“. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.15 Uhr Hausfrauen⸗Kaba⸗ zett⸗Stunde.— 20.15 Uhr Es iſt was los! Kabarett⸗ Reyue. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Kaffee Kurpfalz, Tusculum. des Films„Ich für dich, du für mich“ für ſämtliche Gliederungen der Ortsgruppe Strohmarkt. Die Vor⸗ führung gilt als Schulungsabend, der Beſuch iſt Pflicht. Karten auf der Geſchäftsſtelle, p 4,—5, Zimmer 33 und in den Betrieben zum Preis von 60 Pfg. zu haben. Berufsgruppe der Techniker, Fachgruppe Dentiſten. Donnerstag, 13. Dez., 20 Uhr, in den Räumen L 3, 3 Fachgruppenabend. Wir bitten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. Neckarau. Freitag, 14. Dez., 19.30 Uhr, im Gaſt⸗ haus„Zum Zähringer Hof“ in Neckarau Amtswalter⸗ Sitzung für alle Betriebszellenobleute und Hauszel⸗ lenwalter der Deutſchen Arbeitsfront. Das Erſcheinen iſt für jeden unbedingte Pflicht und kann insbeſon⸗ dere nicht geduldet werden, daß Vertreter entſandt werden, wenn dem perſönlichen Erſcheinen nichts im Wege ſteht. Reichsfachgruppe Hausgehilſen. Mittwoch, den 12. Dez., Sprechſtunde der Berufsberaterin zwiſchen 16 und 17 Uhr in L 13, 12 a, auch für Nichtmitglieder. Amt für Erzieher(NS⸗Lehrerbund) Mittwoch, 12. Dez., 20 Uhr, findet in der Aula der Handelshochſchule, A 4, 1, für Gruppe 5(E) ein Schulungsvortrag ſtatt. Pg. Rektor Prenſch ſpricht über das Thema:„Erdkunde im Geſchichtsunterricht“. Samstag, 15. Dez., 14.30 Uhr, Schulungsvor⸗ trag von Miniſter Schmitthenner für die Ge⸗ ſamtlehrerſchaft des NSeB, Kreis Mannheim, im Muſenſaal des Roſengartens. Thema:„Wehrhaftig⸗ keit und Weltanſchauung“. Kreisbauernſchaft Mannheim Für die erſte Verſammlungswelle in der Erzeu⸗ gungsſchlacht finden für das Gebiet der Kreisbauern⸗ ſchaft Mannheim, jeweils um 20 Uhr, folgende Ver⸗ ſammlungen ſtatt. Die Ortsbauernführer haben dafür Sorge zu tragen, daß die Verſammlungen von ſämt⸗ lichen Bauern beſucht werden. Wallſtadt: Mittwoch, 12. Dez., im„Pflug“. Red⸗ ner: I. Dr. Gugelmeier, II. Kreisbauernführer Treiber. Sandhofen: Donnerstag, 13. Dez., im„Adler“. Redner: J. Kreisbauernführer Treiber, U. Dr. Gu⸗ gelmeier. Sedenheim: Freitag, 14. Dez., im„Badiſchen Hof“. Redner:., Kreisbauernführer Treiber, II. Dr. Krumm. Neckarhauſen: Samstag, 15. Dez.,„Zur Krone“. Redner: J. Dr. Gugelmeier, I. Kreisbauernführer Treiber. Neckarau: Sonntag, 16. Dez., im„Lamm“. Red⸗ ner: J. Dr. Gugelmeier, II. Kreisbauernführer Treiber. Feudenheim: Montag, 17. Dez., im„Adler“. Red⸗ ner: J. Dr. Krumm, II. Kreisbauernführer Treiber. Ilvesheim: Montag, 17. Dez., im„Schiff“. Red⸗ ner: J. Kreisbauernführer Treiber, II. Dr. Gugel⸗ meier. I V — Henkels EI 0 Wosch- Und Bleich · Sodo Sie zum Aufſwaschen, Sũülen, Reinigen Henkels G/ Kalk „ist der Ubeltäter, wenn dĩe lauqe nichf schäumt. ,, —* 2 und ihre Wasch⸗ wirkung wWi voll ausgenut⸗ 0 Keſtler(Mannheim). Sahrgang 4— A Nr. 571— Seite 6 Ne 8 5 — 05—,* 3 ——————— 2 „Hakenkreuzbanner“ dee Sliahcung ubes joo inetes c Die Prophezeiungen des Norwegers Siegmund Rund Neben dem Motorſport und dem Turmſprin⸗ gen dürfte der Skiſprung die Uebung ſein, die den weitaus größten Mut erfordert. Wer ſelbſt nie Skier unter ſeinen Füßen gehabt hat, kann ſich keine Vorſtellung davon machen, wieviel „Herz“ dazu gehört, nach einem raſenden An⸗ auf, von der Sprungſchanze ins Nichts hinaus⸗ zufliegen, wie ſchwer es iſt, in der Luft das Gleichgewicht zu bewahren, und ſchließlich, wie⸗ viel Geiſtesgegenwart der Sportler aufbringen muß, um beim Aufprall auf die Erde nicht zu ſtürzen. Der mißglückte Weltrekordſprung Noch vor wenigen Jahren galt ein Sprung von über 60 Metern als eine phantaſtiſche Lei⸗ ſtung. Inzwiſchen aber ſind die Sprungſchan⸗ zen weiter vervollkommnet worden, ſo daß ſich der Weltrekord von Jahr zu Jahr ungeahnt emporſchraubte. Im vergangenen Winter gab es Senſationen über Senſationen. Vor allem war es das norwegiſche Brüderpaar Ruud, das mit Sprüngen aufwartete, die allen Zu⸗ ſchauern das Blut in den Adern erſtarren ließen. Einem Journaliſten hat ſich dieſer Tage Siegmund Ruud über die Ausſichten der Schneeſchuhſpringerei geäußert. Er erklärte, es ſei keineswegs unmöglich, daß die Hundert⸗ meter⸗Grenze ſchon in abſehbarer Zeit über⸗ ſchritten wird.„Hundert Meter weit ſpringen!“ Selbſt uns alte Skihaſen gruſelt es ein wenig bei dieſem Gedanken. Natürlich müßte die Sprungſchanze für einen derartigen Giganten⸗ ſprung erſt noch geſchaffen werden. Auf der herrlichen Schanze in Planica in Jugoſlawien gelang es uns ja bereits, Achtzigmeterſprünge mit der gleichen Sicherheit und Selbſtverſtänd⸗ lichkeit auszuführen, wie früher einmal über vierzig und 45 Meter. Ja, mein Bruder Birger erreichte ſogar 86 und 92 Meter. Beſonders der Weltrekordſprung von 92 Metern war nach dem Urteil der Fachleute eine großartige Leiſtung. Auch in bezug auf Sauberkeit des Stils. Ich ſelbſt erreichte in der Konkurrenz 86½ Meter. Bei 95 Metern wurde ich buchſtäblich zuſam⸗ mengedrückt, weil die Neigung der Auslauf⸗ fläche zu gering war. Ich konnte daher den ſtarken Luftdruck nicht aushalten. Mein Bruder ſah mir von der Auslaufebene aus zu, wie ich auf 95 Meter herabflog. Es war für ihn— und um wieviel mehr noch für die Zuſchauer— ein beängſtigender Anblick, Bei größerer Nei⸗ gung der Aufſprungbahn hätte ich auch dieſen prung ſturzfrei beenden können und damit den Weltrekord geſchlagen. Es iſt ein unbeſchreibliches Gefühl, auf zwei Holzbrettern die gewaltige Diſtanz von 95 Me⸗ tern durch die Luft zu fliegen. Wieviel beſſer haben es doch die Segelflieger. Sie ſitzen feſt in ihrer Kiſte und können mit ihrem Höhen⸗ und Seitenruder ihre Flugbahn willkürlich än⸗ dern. Der Skiſpringer aber, wenn er ſich erſt in der Luft befindet, kann höchſtens noch mit Verbandskämpfe der Ninger-Gamlica SpvVg 1884 Mannheim kämpft in heidelberg unenkſchieden Die im Vorkampf unterlegenen Heidelberger leiſteten harten Widerſtand und erzwangen ein gerechtes 10:10. Die von Kampfrichter Siebig (Ladenburg) fehlerfrei geleiteten Kämpfe brach⸗ ten folgende Ergebniſſe: Bantamgewicht: Redzig(Heidelberg) — Glaſer(Mannheim). Nach temperamentvpvol⸗ lem und abwechſlungsreichem Kampf trennen ſich die guten Techniter mit einem Unentſchieden. Die Punkte fallen Mannheim zu, da Redzig Uebergewicht ibringt. Federgewicht: Gött(Heidelberg)— Adam(Mannheim). In der Bodenrunde fällt der in Führung liegende Mannheimer einem Ausheber mit Rückwurf zum Opfer. Leichtgewicht: Lauth(Heidelberg)— Huſer(Mannheim). Der routinierte Heidelber⸗ ger bringt ſeinen Gegner ſchon in der erſten Minute in die Unterlage und beſiegt iyn gleich darauf mit Ueberſchlag. Weltergewicht: Rebſcher(Heidelberg— Walter Mannheim. Nach ausgeglichenem Stand⸗ kampf überrumpelt der Einheimiſche ſeinen Geg⸗ ner im Bodenkampf mit Rückzieher, bei dem Walter in der 8. Minute auf den Schultern Diſch(Heidelberg)— Der Gaſt zeigt ſich von Beginn an überlegen und ſiegt in der zweiten Minute mit einem blitzſchnellen Hüftſchwung. Halbſchwergewicht: Hamburger(ei⸗ landet. Mittelgewicht: delberg)— Hammer(Mannheim). Hamburger wird gleich in die Verteidigung gedrängt. Nach⸗ dem er ſich nach einige Zeit geſchickt herausge⸗ wunden hatte, wird er in der 5. Minute mit Aufreißer geſchlagen. Schwergewicht: Benz(Heidelberg)— Hertlein(Mannheim). Nach ergeknisloſem Stand⸗ und Bodenkampf gibt der Kampfleiter ein gerechtes Unentſchieden. Das Reichsſportfeld wächſt! AsV Ladenburg— Vfs 86 Mann⸗- heim:7 Das Pech des Vfa 1886 iſt ſchon chroniſch ge⸗ worden. Der Abſtieg iſt mit dieſem neuerlichen Punktverluſt kaum mehr aufzuhalten. Kampf⸗ richter Biundo(Mannheim) leitete ſicher und korrekt. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Lehmann(Mannheim) — Schmitt(Ladenburg). Lehmann iſt techniſch überlegen und wird verdienter Punktſieger. Federgewicht: Krauter(Mannheim)— Fiſcher(Ladenburg). Fiſcher zieht in der zwei⸗ ten Minute Hüftſchwung, bei dem der Mann⸗ heimer auf den Schultern landet. Leichtgewicht: Münch(Mannheim)— W. Engel(Ladenburg). Engel ſichert ſich im Bodenkampf einen kleinen Vorteil, mit dem er Punktſieger wird. Weltergewicht: Meurer(Mannheim) — Sauer(Ladenburg). Der Ladenburger kommt in der Bodenrunde durch Ueberſtürzer zur Füh⸗ rung, die er nicht mehr abgibt und Sieger nach Punkten wird. Mittelgewicht: Walz(Mannheim)— Bürner(Ladenburg). Walz hat mehr vom Kampf und holt ſich mehrere Wertungen, mit denen er Punktſieger wird. Halbſchwergewicht: Weber(Mann⸗ heim)— Stahl(Ladenburg). Auch dieſes Tref⸗ fen geht über die Diſtanz. Trotz größtem Kraft⸗ aufwand wird nichts Zählbares erreicht, ſo daß die Punkte geteilt werden müſſen. Schwergewicht: Rudolph(Mannheim) — G. Engel(Ladenburg). Der Einheimiſche ſetzt ſeinem techniſch überlegenen Gegner harten Widerſtand entgegen und überläßt ihm nur einen Punktſieg. Die Arbeiten beim Haus der Deutſchen Turnerſchaft(im Hintergrund), ſchreiten mächtig voran. Erde zu ſtürzen. den Armen das Gleichgewicht auszubalancieren verſuchen. Iſt der Abſprung aber mißglückt, dann gibt es kein Korrigieren mehr. Dann heißt es nur noch, ſo geſchickt wie möglich auf die nd das iſt nicht immer ein⸗ 5⁰⸗ denn ſchließlich ſauſt der Springer ja mit ug⸗Geſchwindigkeit durch die Luft. ei einer guten Anlaufbahn, wie ſie uns in Planica zur Verfügung ſtand, langen wir mit über 92 Kilometern Stundengeſchwindigkeit auf der Schanze an. Plötzlich ſcheint das Ende der Welt erreicht zu ſein. Vor ſich ſieht man nur noch den Himmel. Die Menſchen und die Erde tief unter ſich erblickt man erſt wieder, wenn der Sprung allmählich ſein letztes Stadium er⸗ reicht. Die Sekunden dehnen ſich einem zur Ewigkeit. Aber wenn man Glück gehabt hat und merkt, wie man auf der neellache unter einem hinwegſchießenden Schneefläche feſten Fane gefaßt hat, dann ſpürt man ein unſag⸗ ares Glücksgefühl, das ſich übrigens bei we⸗ ——— Sprüngen auch ſchon vorher einſtellt. Unſer Ziel iſt die Entfernung von 100 Metern. Wer weiß, vielleicht können wir ſie ſchon in die⸗ ſem Winter erreichen und vielleicht wird man auch bei dieſer Grenze noch nicht Halt zu machen brauchen. ert Amerkas Sportler deutschfreundich 1 Frühausgabe— Mittwoch, 12. Dezember 15 N W. —— Schon verſchiedentlich trafen Meldungen aus allen Teilen der Vereinigten Staaten ein, aus denen die Begeiſterung der Amerikaner für die von der deutſchen Fliegerin Elli Beinhorn gezeigten Olympia⸗Filme und Vorträge ſprach. Ende der vergangenen Woche„bearbeitete“ Elli Beinhorn Chikago und Milwaukee. Der Erfolg in beiden Großſtädten war ausgezeichnet. Er ein klares Bild von der wahren Einſtellung Amerikas und des Amerikaners für die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin und Garmiſch⸗Partenkirchen, und dieſe Einſtellung vermittelte iſt in höchſtem Maße deutſchfreundlich. Was will gegen ſie die heimtückiſche Hetze einer ge⸗ wiſſen internationalen Clique beſagen, die in Miami auf der Jahresverſammlung der Ame⸗ rikaniſchen Amateur⸗Athletik⸗-Union zu ſtänkern verſuchte. Mr. Brundage, der Präſident des Amerikaniſchen Olympiſchen Komitees, und Mr. Ferris, der Generalſekretär der AAu, lie⸗ ßen dieſe Störenfriede ja großartig abblitzen: ſie konnten das getroſt tun, denn ſie wußten, hinter ihnen ſteht geſchloſſen der amerikaniſche Sportler, ja der Amerikaner überhaupt. Neuer Erfolg Elli Beinhorns Die deutſche Weltfliegerin Elli Beinhorn hatte auf ihrer amerikaniſchen Werbereiſe für die Olympiſchen Spiele 1936 in Deutſchland einen neuen großen Erfolg zu verzeichnen. Im überfüllten Vereinshaus des Lakes⸗Hor⸗Clubs in Chikago wurden ihre durch einen Werbe⸗ film unterſtrichenen Ausführungen mit rieſi⸗ gem Beifall aufgenommen. Das Haus des deutſchen Sports ——————— Im Haus des deutſchen Sports werden ſämtliche Fachämter und die Reichsſportführung ihre Heimat finden. Heſulecte Bilans der Scſimimmer Oie deutoehe Vereinameioteroeſiaſt 1934 Jetzt erſt, kurz vor Jahresende, kann das amtliche Ergebnis der Deutſchen Vereins⸗ meiſterſchaft 1934 veröffentlicht werden. Es iſt ſo intereſſant wie ſelten bisher, denn es zeigt im Vergleich mit einer Liſte der Spitzenleiſtun⸗ gen ein Geſamtbild der im Schwimmverband tatſächlich geleiſteten Arbeit. Zunächſt einmal einige Zahlen: Insgeſamt haben 427 Mann⸗ ſchaften, das ſind faft 10 000 Schwimmer, an den Kämpfen teilgenommen. In Wirklich⸗ keit müßte der DSheute ſchon durchaus in der Lage ſein, nicht mit 427, ſondern mit über 700 Mann⸗ ſchaften anzutreten. Aber der Grund⸗ gedanke dieſer großen Leiſtungsprüfung iſt noch nicht überall durchgedrungen; z. T. gibt es auch techniſche Schwierigkeiten, die überwunden wer⸗ den müſſen. Es iſt aber kaum anzunehmen, daß . B. die Gaue Pommern, Mittelrhein und Württemberg ſich nicht einmal mit einer ein⸗ zigen Mannſchaft hätten beteiligen können, während andere Gaue, wie z. B. Brandenburg, 82 Mannſchaften ſtellten. Gut gearbeitet hat auch Sachſen mit 77 Mannſchaften. Der Stärke entſprechend ſtellten Südweſt, Niederrhein und Mitte mit 44, 43 und 39 Mannſchaften ſchöne Kontingente. Aber dann fällt die Kurve be⸗ trächtlich. Baden hat z. B. nur 11 Mann⸗ ſchaften auf die Beine gebracht, Schleſien nur 7 und Nordheſſen ſogar nur 4. Da iſt alſo noch allerhand Arbeit zu leiſten und es iſt zu hoffen, daß 1935 bei günſtigerer Ter⸗ minlegung die Beteiligungsziffer größer ſein wird. Sie iſt letzten Endes nämlich ein wich⸗ tiges Argument gegen die Sportgegner, die nur die Spitzenleiſtung ſehen und verdammen, die große Breitenarbeit aber nicht würdigen wollen. Dann wäre im Rahmen dieſer vorbildlichen Maſſenveranſtaltung noch etwas anzuſtreben, nämlich Abkehr von der willkürlichen Klaſſeneinteilung. Für den Anfang war es durchaus richtig, jeden Verein in der Klaſſe ſtarten zu laſſen, wo er glaubte, ſeiner Stärke entſprechend ſtarten zu können. Allmäh⸗ lich hat man aber doch einen Ueberblick über die Leiſtungsfähigkeit der bekannteren Vereine und der Einwand der gelegentlichen Schwächung der Mannſchaft darf nicht ſtichhaltig ſein. Es geht ja nicht um Rekordziffern und es iſt des⸗ wenn ein mit Spitzenleiſtungen in halb falſ Deutſchland führender Verein in der Klaſſe II ſtartet. Man müßte den zuſtändigen Bezirks⸗ oder Gau⸗Schwimmwarten das Recht geben, ſolche Vereine zwangsweiſe in die höhere Klaſſe zu verſetzen oder aber eine automatiſche Ein⸗ ſtufung vorzunehmen auf Grund der im Vor⸗ jahre gezeigten Leiſtungen. Ein Beiſpiel für die ungerechtfertigte niedrigere Einſtufung iſt der Start des 1. Magdeburger Damenſchwimm⸗ clubs in die Klaſſe II. Dieſer Damengroßver⸗ ein, der es als einziger in Deutſchland fertig brachte, den Charlottenburger Nixen harte Kämpfe zu liefern und der heute noch mit zu den beſten deutſchen Damenſchwimmvereinen zu zählen iſt, darf nicht in der zweiten Klaſſe kämpfen, nur um dort Sieger zu werden. Eben⸗ ſo haben in der Klaſſe II namhafte Vereine ge⸗ ſtartet, die ruhig den Kampf in der Klaſſe 1 aufnehmen können. Am ſchlimmſten ſteht es aber bei den Damen der Klaſſe III; in dieſer Lifte erſcheinen ſo viel tüchtige Damenabteilun⸗ gen, daß man ſich wundern muß, wie gering ihr Ehrgeiz zu ſein ſcheint. Nur 14 Damenabtei⸗ lungen ſtarteten in der Klaſſe II gegenüber 84 der Klaſſe III. Schließlich wäre noch anzuſtreben, daß die großen Vereine mitmehreren Mann⸗ ſchaften kämpfen. Wenn ein Verein wie Möve Allenſtein, ein Verein ohne Hallenbad, ſieben Mannſchaften ſtellt, dann iſt es beſchä⸗ mend. wenn nur noch weitere elf Vereine es auf vier Mannſchaften brachten. Es geht doch 3 ſchließlich hier um die Breitenarbeit und nicht um die Plätzejagd. In der Liſte erſcheinen Ver⸗ eine, die über 300 Mitglieder haben und nur eine einzige Mannſchaft ſtellen zu können glaub⸗ ten. Hier kann nachgeholfen werden und dann wird der DSV 1935 mit erſtaunlichen Zahlen aufwarten können. 4 2 3 Dhalheimer In Paris n baß die Reda⸗ nur noch ein⸗ verraten und zu arbeiten. ris und verla rung, daß da⸗ ſchen Emigrar anders wußte Erklärung ab gewordenen 9 Die von den in Umlauf ge kung nicht ve ten durch den brücken. Wie nach Paris u Da Thalhei fuhr, wandte Eberhard Se „Neuen Saar Nun erſcheii Vor ſeiner A Mannes verſt dungsmann z ſchen Abgeord der„Freiheits rich Hanau zenden Szene Paris und“ Zuge nach Sa würdigerweiſe zur Verfügun Herrn Hanau ſeinen Wegen Thalheimer ut brücken ſpielte dem Mitarbei der öſterreichiſ lich der Adjut ſtein⸗Wertheim niemals den, Saarbrücken nicht, damit,( der Verfaſſer Herrn iſt. Nun wiſſen Reden des G ben einen kon ſer, der zweif Dieſer Nath Thalheimer u ßenberg angeſt ſtellung nichts eitung hero eich“ nann Zeitung den 2 tung iſt tatſä⸗ zweihundert C anlaſſung der Walzen einge⸗ bunden. Es iſt uns dieſer nicht e Auf der erſte nicht geringen Nathan, in dem er m daß das„We Als unſere d geleſen haben, nicht mehr. wahr, daß tre gelauft haben De Der Artikel folgenden Ver Hanau, der 2 verſichert hatte wegen ihres werfen werde, ſchen Weisheit Freude daran ſchäfts führe nehmen. Nun —————— Re Das Reich Alljährlich,! den Bäumen „Vergnügr hunderttauſen ſammen, um anläßlich der! zur Aufführur geſpielt werde henes Geſ mäßigen Aufg men verpflicht ein, dem Ge dem Borklub Vereinen bra Wettrüſten Wenn man de vorzeichen im man nicht et bruch kommer Es kann ſch— werden, daß alle Vereinsn das„Theater weihnachtliche chfreundlich Meldungen aus taaten ein, aus eritaner für die li Beinhorn Vorträge ſprach. bearbeitete“ Elli ikee. Der Erfolg isgezeichnet. Er on der wahren Amerikaners für in Berlin und ieſe Einſtellung eundlich. Was Hetze einer ge⸗ beſagen, die in ilung der Ame⸗ ion zu ſtänkern Präſident des Komitees, und der AAu, lie⸗ zartig abblitzen: enn ſie wußten, er amerikaniſche herhaupt. 1 inhorns li Beinhorn Werbereiſe für in Deutſchland verzeichnen. Im akes⸗Hor⸗Clubs ——— — . einen Werbe⸗ igen mit rieſi⸗ Gberhard Schopen, zur Verfügung geſtellt, (Fortſetzung) Das Wespennest Vhalheimer überſah die Situation nicht mehr. In Paris wurde bei Weißenberg angerufen, baß die Redaktion nicht daran denke, überhaupt nur noch einen Tag mit Thalheimer, der ſie verraten und verkauft habe, unter einem Dache zu arbeiten. Thalheimer erſchien ſelbſt in Pa⸗ ris und verlangte von Weißenberg eine Erklä⸗ rung, daß das Geld aus der Hand eines deut⸗ ſchen Emigranten ſtamme. Da Weißenberg nicht anders wußte, konnte er ohne Bedenken dieſe Erklärung abgeben. Aber bei der mißtrauiſch gewordenen Redaktion zog auch das nicht mehr. Die von den drei jungen Saarbeutſchen geſchickt in Umlauf geſetzten Gerüchte hatten ihre Wir⸗ kung nicht verfehlt. Erregte Geſpräche ſchwirr⸗ ten durch den Draht zwaſchen Paris und Saar⸗ brücken. Wie die Beſeſſenen raſten Thalheimer nach Paris und Weißenberg nach Saarbrücken. Da WDhalheimer der Zug nicht ſchnell genug fußhr, wandte er ſich an den berüchtigten Walter den Verlagsdirektor der „Neuen Saar⸗Poſt“, der ja aus ſeiner Spio⸗ etrogene Getruger bie Henen vom, Westland gebhen zich preis nagetätigkeit an einer ſolchen Haſt und Hetze nichts Beſonderes fand. Auf dieſen Schopen wartet ſeit 1926 in Deutſchland eine Zuchthaus⸗ zelle, weil er ſchon damals als Spion im Dienſte einer fremden Macht gearbeitet hat. Es war ein heiterer Zufall, daß ſich Weißenberg, Koch, Gberhard und Thalheimer 60 Kilometer vor Paris trafen. Weißenberg hatte ſich eben⸗ falls mit Koch zuſammen im Wagen auf den Weg nach Saarbrücken begeben. In einem klei⸗ nen Reſtaurant fanden ſie ſich beim Eſſen ein. Hier kam es zu dem erſten Zuſammenſtoß zwi⸗ ſchen Eberhard und Thalheimer einerſeits und Weißenberg auf der anderen Seite. An gegen⸗ ſeitigen Beleidigungen wurde bei dieſem hüb⸗ ſchen Intermezzo nicht geſpart. Weißenberg wurde vorgeworfen, er habe die Einheitsfront um ihre beſte Zeitung gebracht, er ſei es, der die Status⸗quo⸗Front in nicht wiedergutzumachen⸗ der Weiſe geſchädigt habe. Mit Recht konnte Weißenberg an jenem Abend Thalheimer den Vorwurf ins Geſicht ſchleudern:„Die Bilanz hat bewieſen, daß Sie mich und meinen Teil⸗ haber in der ſchändlichſten Weiſe betrogen ha⸗ ben“. Weißenberg lehnte jede weitere Verhand⸗ lung mit Thalheimer ab. Run erſcheint ein neuer Jude auf dem Plan. 4 Vor ſeiner Abreiſe hatte ſich Weißenberg des Mannes verſichert, der der offizielle Verbin⸗ dungsmann zwiſchen dem bekannten franzöſi⸗ ſchen Abgeordneten Andree Fribourg und der„Freiheitsfront“: Rechtsanwalt Dr. Fried⸗ rich Hanau iſt. Er befand ſich, als ſich die rei⸗ zenden Szenen auf der Landſtraße zwiſchen Paris und Saarbrücken abſpielten, ſchon im Zuge nach Saarbrücken. Koch hat ihm liebens⸗ würdigerweiſe in Paris ſeine die bereitwilligſt von Herrn Hanau benutzt wurde. Weißenberg ſetzte ſeinen Weg nach Saarbrücken fort, gefolgt von Thalheimer und Eberhard Schopen. In Saar⸗ brücken ſpielten ſich nun tolle Szenen ab. Zu der öſterreichiſche Fude Nathan, der bekannt⸗ lich der Adjutant des falſchen Prinzen Löwen⸗ ſtein⸗Wertheim iſt. Dieſer Nathan, den Leſſing niemals den„Weiſen“ genannt hätte, protzt in Saarbrücken bei jedem, der es hören will oder nicht, damit, daß er der Vertrauensmann und der Verfaſſer der Reden ſeines„prinzlichen“ Herrn iſt. Nun wiſſen wir es: die ſchönen katholiſchen Reden des Grafen Bowenſtein⸗Scharfenegg ha⸗ portführung 7034 en Vereine und en Schwächung haltig ſein. ES und es iſt des⸗ enleiſtungen in n der Klaſſe I digen Bezirks⸗ Recht geben, ie höhere Klaſſe tomatiſche Ein⸗ d der im Vor⸗ n Beiſpiel für Einſtufung iſt )hamenſchwimm⸗ Damengroßver⸗ utſchland fertig Nixen harte te noch mit zu )wimmvereinen zweiten Klaſſe werden. Eben⸗ fte Vereine ge⸗ n der Klaſſe 1 mſten ſteht es III; in dieſer Igegenüber 84 eben, daß die eren Mann⸗ rbeit und nicht erſcheinen Ver⸗ aben und nur können glaub⸗ den und dan nlichen Zahlen den Bäumen wirbeln, „Vergnügungsausſchüſſe“ hunderttauſend Vereinen in Deutſchland zu⸗ fammen, um zu beraten, welches Theaterſtück anläßlich der öffentlichen Vereinsweihnachtsfeier zur Aufführung kommen ſoll. Denn daß Theater geſpielt werden müſſe, war ein ungeſchrie⸗ benes Geſetz, ganz gleich, welcher ſatzungs⸗ mäßigen Aufgabe ſich ſonſt der Verein zu wid⸗ men verpflichtet hatte. ein. 1 ben einen kommuniſtiſchen Juden zum Verfaſ⸗ ſer, der zweifellos für katholiſche Belange zu⸗ 10 ſtändig ſein dürfte. Dieler Nathan follte auf Wunſch des Herrn Thalheimer unter allen Umſtänden von Wei⸗ hßenberg angeſtellt werden. Als aus dieſer An⸗ ſtellung nichts wurde, verſuchte er eine neue eitung herauszubringen, die ſich„Das Reich“ nannte. Urſprünglich wollte er dieſer Zeitung den Titel„Weſtfront“ geben. Dieſe Zei⸗ tung iſt tatſächlich gedruckt worden. Aber nur zweihundert Exemplare, dann wurden auf Ver⸗ anlaſſung der Führer der„Freiheitsfront“ die Walzen eingegoſſen und der Vertrieb unter⸗ bunden. Es iſt uns trotzdem gelungen, ein Exemplar dieſer nicht erſchienenen Zeitung zu erhalten. Auf der erſten Seite fanden wir zu unſerem nicht geringen Ergötzen einen Artikel des Herrn Nathan, in dem er mit ſchleimigen Ausreden zugibt, daß das„Weſtland“ an die Nazis verkauft wurde. Als unſere drei Saardeutſchen dieſen Artikel geleſen haben, haben ſie gelacht wie ſeit langem nicht mehr. An dem ganzen Artikel iſt nur wahr, daß treue Saardeutſche das„Weſtland“ gekauft haben. Der Film rollt im Hotel ⸗ Der Artikel des Nathan ſpielt in den nun folgenden Verhandlungen eine große Rolle. Dr. Hanau, der Weißenberg ausdrücklich in Paris verſichert hatte, daß er Thalheimer und Sprey wegen ihres Betrugsmanövers ſofort heraus⸗ werfen werde, wurde beim Leſen der Nathan⸗ ſchen Weisheit ſtutzig. Er fand nicht mehr ſoviel reude daran, das ihm angebotene Amt des ſchäftsführers der Weſtland Gmbß anzu⸗ nehmen. Nun ſpielte der Draht zwiſchen Dr. Rückfahrkarte dem Mitarbeiterſtab des„Weſtlands“ gehörte Hanau und ſeinem Chef Herrn Andrée Fri⸗ bourg in Paris. Immer und immer wieder er⸗ hielt er von dort neue Anweiſungen. Einer ſol⸗ chen Anweiſung entſprechend verlangte Dr. Ha⸗ nau von Weißenberg und Koch in nächtlichen Konferenzen, daß die Anteile der Weſtland Gmbß an einen Redakteur des„Weſtlands“ Mayer übertragen werden müßten, andern⸗ falls müſſe er ſich aus der Sache herausziehen. Dr. Hanau ſah ganz richtig, daß das gefähr⸗ lichſte Dokument die Bilanz des Herrn Thal⸗ heimer war. Er verſuchte mit allen möglichen Knifſen, in den Beſitz dieſer Bilanz zu kom⸗ men. Koch und Weißenberg wohnten im Hotel E. Auch Dr. Hanau ſchlug dort ſeine Zelte auf. Der Zufall wollte es, daß ihm ein Zimmer ne⸗ ben Koch zugewieſen wurde und die ganze Nacht hat er auf der Lauer gelegen, um zu er⸗ fahren, ob Koch nächtlich heimliche Nazibeſuche erhielt. So wurde der arme Hanau um ſeinen Schlaf gebracht. Und ſchon vor dem Frühſtück begannen ſeine neuen Sorgen wieder. Weißen⸗ berg und Koch ließen einſtweilen die Verhand⸗ lungen offen. Denn unſere drei Saardeutſchen mußten zur Durchführung ihres Planes Zeit gewinnen. Weißenberg wollte ſelbſtwerſtändlich die verlangten Bindungen bis zum 13. Januar eingehen. Nur unter der Drohung, daß die Be⸗ teiligung an der Anzeigengeſellſchaft zurückge⸗ zogen wurde, ermöglichte es Koch, das zu ver⸗ hindern. Der Kreis derjenigen, die ſich an die⸗ ſen Verhandlungen beteiligten, wurde immer größer. Das Hotel, in dem Weißenberg und Koch wohn⸗ ten, glich bald einer Synagoge. Der Portier ſpricht inzwiſchen ſchon hebräiſch. Sprey griff auch wieder in die Verhandlungen ein und verſuchte, Koch zu überreden, daß er doch die politiſchen Bindungen bis zum 13. Ja⸗ nuar eingehe. Koch ſtellte ſich ſtur. Schließlich erklärte Sprey nach zweiſtündigen Verhand⸗ lungen verzweifelt und erregt:„Das„Weſt⸗ land“ iſt doch kein Heringsladen, aber Sie be⸗ greifen das nicht, Sie wiſſen nicht, welche gero⸗ ßen politiſchen Werte in dieſem Unter⸗ nehmen ſtecken und daß eine Zeitung kein Han⸗ delsobjekt iſt.“ Koch gab Sprey die einzig mög⸗ liche Antwort:„Wenn„Weſtland“ kein Han⸗ delsobjekt iſt, warum haben Sie es dann ver⸗ kauft“. Hanau verschwindet Dr. Hanau hatte bei ſeinen Verhandlungen nicht mehr Glück. Plötzlich vor dem Mittageſſen wird er ans Telephon gerufen und aus Paris verlangt. Als er aus der Zelle zurückkam, er⸗ klärte er unter den größten Vorwürfen Weißen⸗ berg und Koch, daß er ſofort abreiſen werde. Er lehne jede weitere Verhandlung ab und werde ſich um die Sache nicht mehr kümmern. Offenbar hatte er von Fribourg die Weiſung erhalten, unverzüglich nach Paris zurückzukeh⸗ ren. Er tat es, nachdem er vorher noch ſich mit folgender Drohung von Weißenberg und Koch verabſchiedete: „Wagen Sie es nicht mehr, den Boden Frank. reichs zu betreten. Er könnte Ihnen zu heiß werden.“ Weiter erklärte er wutſchnaubend, daß er auf jede Speſen und Honorarzahlung aus dieſer Sache verzichte.„Herr Dr. Hanau, Sie ſind zweifellos ein Mann von Wort. Sie ſind mit der des Herrn Koch nach Saarbrücken Wir bitten Sie, den Gegenwert auf gefahren. das Poſtſcheckkonto der Weſtland GmbhH zu überweiſen.“ Kaum war Dr. Hanau verſchwunden, da er⸗ ſchien Nathan. Er gab ſich als Beauftragter der Redaktion aus und verſuchte ſeine Weis⸗ heit, um wieder in den Beſitz der Weſtland Gmbh zu kommen. Doch hören wir, was er über den Verlauf ſeiner Aktion ſelbſt zu ſagen hat. In dem Artikel, der in der Zeitung, die 5750 Leſer nie erreichte, erſchien, ſchreibt er zu: „Es war unmöglich, den vermutlichen Naziagenten ihre Beute wieder abzujagen. Unſere Nachforſchungen haben uns über⸗ zeugt, daß der ſchwere Verluſt, den die hitler⸗ feindliche Preſſe erlitten hat, den Erfolg 3 nationalſozialiſtiſchen Manövers dar⸗ ſtellt.“ Thalheimer und Genoſſen Wir müſſen noch einmal zu Thalheimer zu⸗ rückkehren. In den Verkaufsverhandlungen hat Thalheimer ſchriftlich verſichert, daß er die 200 000 Franken, die er für den Verkauf des „Weſtlands“ erhalten werde, wieder in den Be⸗ trieb hineinſteckte, um die Zeitung auszubauen. Wenn heute Thalheimer behauptet, er habe das Geld benutzen wollen, um die rieſigen Schul⸗ den abzudecken, ſo iſt das eine Lüge. Zwei⸗ Kein öfkentliches Dilettantentheater mehr! Das Reichstheatergeſetz macht einer tiet eingewurzelten Unſitte ein Ende Alljährlich, wenn die gelben Herbſtblätter von fanden ſich bisher die von rund Zwiſchen dem Turnver⸗ dem Geſellenverein, dem Geſangverein, dem Boxblub und ein paar Dutzend anderen Vereinen brach alljährlich um dieſe Zeit ein Wettrüſten im„Theaterſpielen“ aus. Wenn man den tieferen Urſachen dieſer Winter⸗ vorzeichen im Vereinsleben nachſpürt, ſo ſtößt man nicht etwa auf vulkanartig zum Durch⸗ bruch kommende ſchauſpieleriſche Begabungen. Es kann ſchon theoretiſch nicht angenommen werden, daß ſolche Talente ſo gleichmäßig über alle Vereinsmitgliederliſten verteilt ſind, wie as„Theaterſpielen“ über die Programme der weihnachtlichen Vereinsveranſtaltungen. Und wer einmal die Vereinstheaterſpielerei in der Praxis miterlebt hat, der weiß, daß in 99 von 100 Fällen viel eher ganz offen von faulem Zauber als von„Volks⸗ kunſt“ geredet werden müßte, auch wenn im Bericht des Lokalblattes nach der„Weihnachts⸗ feier“ jeweils prompt zu leſen war:„Den Höhe⸗ punkt des Abends bildete aber zweifellos die Aufführung des Theaterſtücks„Die Förſter⸗ marie“, das von den Mitgliedern.... ganz hervorragend geſpielt wurde“. Die wahren Ur⸗ ſachen und Beweggründe der allmählich zur Landplage ausgearteten Unſitte ſind anderswo zu ſuchen. Nämlich: 1. Das„Theaterſpielen“ ſollte die mit den Satzungen dem einzelnen Mitglied zugeſicherte „Pflege der Geſelligkeit“ erſetzen, ein Verlegen⸗ heitsmittel, das verbergen ſollte, daß die maß⸗ gebenden Leute des Vereins entweder zu be⸗ quem oder nicht fähig waren, echte Geſellig⸗ keit im frohen Gemeinſchaftskreis zu vermitteln. 2. Das„Theaterſpielen“ ſollte Geld bringen: es ſollte jene„beſondere Darbietung“ ſein, die das Erheben eines beſonderen Eintritts⸗ mal hatte Thalheimer die Chance, das„Weſt⸗ land“ gegen Erſtattung der 200 000 Franken zurückzukaufen. Dieſes Anerbieten hat er Dr. Hanau abgelehnt und Weißenberg hat er er⸗ klärt, er ſei doch nicht verrückt. ei einer an⸗ deren Gelegenheit hat er Koch gebeten, falls die Nazis hinter der Sache ſtänden, ihn recht⸗ zeitig zu benachrichtigen, damit er mit dem nächſten Zuge abreiſen könne. Weiter er⸗ klärte er: „Der Skandal iſt nicht auszudenken, wenn die Deutſche Front das Material veröffentlicht, das Sie, Herr Koch, in Händen haben“. Unter dem Eindruck der Gerüchte. und des ſchon mehrfach genannten Artikels des Nathan lehnte nunmehr der Verlag der„Volksſtimme“ den weiteren Druck des„Weſtlands“ ab. Wei⸗ ßenberg, der immer noch ahnungslos war. wollte aber unter allen Umſtänden das„Weſt⸗ land“ in ſeinem bisherigen Sinne für den Status quo retten. Er trat ſofort in Verhand⸗ lung mit Rechtsanwalt Sender und dem Ge⸗ ſchäftsführer der Druckerei der Volksſtimme, Hoffmann. Beide ſchenkten offenbar den Be⸗ teuerungen Weißenbergs Glauben, denn ſie waren unter gewiſſen Bedingungen bereit, das „Weſtland“ weiter zu drucken. Rechtsanwalit Sender erklärte Weißenberg: „Wenn das wahr iſt daß das„Weſtland“ an die Nazis verkauft iſt, dann bedeutet das die ſtärkſte Erſchütterung der Freiheitsfront“. Nachdem Rechtsanwalt Sender und Hoffmann ſich von dem aktenmäßig feſtliegenden Betrug des Thalheimer überzeugt hatten, erklärten ſie hen folgenden Bedingungen zur Mitarbeit ereit: 1. Weißenberg hat ſofort Anzeige wegen Be⸗ trugs gegen Thalheimer bei der Staats⸗ anwaltſchaft zu erſtatten. 2. Die Inhaber des„Weſtland“ verpflichten ſich, bis zum 13. Januar, ſich jeder Ein⸗ miſchung in die Redaktionsführung des Blattes zu enthalten. Rechtsanwalt Sen⸗ der war bei Erfüllung dieſer Bedingungen bereit, die treuhänderiſche Geſchäftsfüh⸗ rung der„Weſtland“GmbH zu über⸗ nehmen. Während dieſer Unterhandlungen ſaßen unſere drei Saardeutſchen in einem ſtillen Winkel in Saarbrücken und lachten ſich eins ins Fäuſtchen. geldes von Mitgliedern und Nichtmitgliedern nach außen hin rechtfertigte. Es wurde mehr und mehr überſehen, daß das „Theaterſpielen“ zur Erreichung beider Zwecke kein geignetes Mittel iſt. Es entging der Auf⸗ merkſamkeit ſo vieler Vereinsvorſtände, daß die Mehrzahl der Teilnehmer an Vereinsfeiern den Vorhang beim„Theaterſpielen“ dieſer Art lie⸗ ber ſich ſenken als ſich heben ſahen. Es entging ihnen, daß die Kaſſen der Dilettantentheater⸗ vereine, die ſich ſatzungsgemäß im beſonderen die Vermittlung ſo zweifelhafter„Kunſtgenüſſe“ zur Aufgabe machen, in der Regel noch leerer waren, als die der anderen Vereine, die nur gelegentlich ein Gleiches taten; und ſie verſäumten vielfach, daraus den Schluß zu ziehen, daß Dilettantentheaterſpiel genau be⸗ ſehen doch offenbar keine Zugnummer im Feier⸗ programm eines Vereins darſtellen kann, da ſonſt die Kaſſen der ausgeſprochenen„Theater⸗ vereine“ nach Geld ſtinken müßten. Das Reichstheatergeſetz vom 15. Mai 1934 hat hier aufgeräumt. Seine Beſtimmun⸗ gen und der Wortlaut der Durchführungsver⸗ ordnung ſind ſo klar und eindeutig daß es eigentlich unnötig ſein ſollte, daran zu erinnern, daß auch der eingewurzelte Vereinstheaterbe⸗ trieb alten Stils davon einſchneidend getroffen wird. Als Koch ihnen die Bedingungen Senders übermiitelle, wurde das Gelächter noch größer. Selbſtverſtändlich waren alle drei mit der Bedingung Senders einverſtanden, daß Anzeige fi Thalheimer erſtattet werden müſſe. So gern ſie auch Herrn Sender für einige Tage als Ge⸗ ſchäftsführer in Kauf genommen hätten, ſo dachten ſie aber nicht daran, irgend eine Bindung einzugehen, die ihnen die Macht über die Redaktion genommen hätte. Und o blieb leider der Nachwelt ein heiteres Intermezzo erſpart. Weißenberg, immer noch durchdrungen von dem Gedanken, daß die Zeitſchrift gerettet werden müßte, ſetzte ſich auf den Zug und 14— nach Straßburg, wo er tatſächlich eine Druckerei fand, die ſofort bereit war, den Druck des „Weſtland“ zu übernehmen. Die fertigen Manuſkripte der von Weißenberg über den be⸗ reits genannten früheren Redakteur des Ber⸗ liner Tageblatts zuſammengeſtellten neuen Re⸗ daktion wurden ſofort nach Straßburg in Satz gegeben, ſo daß nach Weißenbergs Annahme das„Weſtland“ gerettet war. Unſere drei Saardeutſchen dachten nicht daran, die Bemü⸗ hungen Weißenbergs zu ſtören, da ſie geeignet waren, die wirklichen Pläne noch zu verdecken. Weißenberg hatte bereits früher an Koch ein unmderrufliches notarielles Kaufan⸗ gemacht, das, während er in Straß⸗ burg ſaß, von Koch angenommen wurde, ſo daß nun endgültig ſo gearbeitet werden konnte, wie man es geplant hatte. Unverzüglich wurde von den drei Saardeutſchen alles in die Wege geleitet, um eine Ausgabe des„Weſtland“ herauszubringen, in der der ganze Sumpf, der bis jetzt durch dieſe Zzitung getarnt wurde, aufgedeckt werden konnte. Zur Charakteriſierung des Thalheimer darf nicht unerwähnt bleiben, daß er in ſeinen letz⸗ ten Verhandlungen mit Weißenberg und Koch die ſchriftlich formulierte Bedingung ſtellte, daß ihm für die Dauer ſeiner weiteren Tätig⸗ keit ein Auto zur Verfügung geſtellt werden müſſe. So ſieht der Salonkommunismus der Herren aus, die in ihren Zeitungen vorgeben, die Intereſſen der Arbeiterſchaft zu vertreten. treten. Die Polizei greift ein Am 27. November erſchienen kurz nach 8 Uhr morgens im Hotel Excelſior im Speiſe⸗ ſaal der 1. Etage, wo Koch mit ſeinem Rechts⸗ berater frühſtückte, mehrere Beamte der poli⸗ tiſchen Polizei und der Kriminalpolizei, die die beiden Herren aufforderten, ihnen auf ihre Zim⸗ mer zu folgen. Herr Koch ſtellte an den Be⸗ amten die Frage, was ihn veranlaſſen könne und mit welchem Recht er ihn 5. wolle. Der Beamte erklärte kurzerhand:„Ho⸗ tel⸗Reviſion“. Es iſt einwanofrei feſtgeſtellt, daß aber außer Koch, dem Rechtsberater und Weißenberg niemand im Hotel unterſucht worden iſt. Koch mußte ſich einer Leibesviſi⸗ tation unterziehen und ebenfalls Weißenberg, der noch in den Federn lag. Koch wurde auf⸗ gefordert, ſich in ſeine Privatwohnung zu be⸗ geben und dort die weiteren Dinge abzu⸗ warten. Am Nachmittag wurde Weißenberg wieder⸗ um vor die Polizei zitiert, weil er angeblich verbotenerweiſe mit ſeinem Auto vor dem Hotel geparkt habe. Er erhielt eine Geldſtrafe von 50 Francs. Der Rechtsberater erfuhr noch von den beteiligten Behörden, daß die Polizei⸗ aktion auf Betreiben Thalheimers erfolgt ſei. Wir können nicht glauben, daß das der wirk⸗ liche Grund des polizeilichen Einſchreitens ge⸗ weſen iſt, denn mit welchem Recht kann ein Mann wie Thalheimer, der ſich in dieſer Sache des ſchweren Betrugs ſchuldig gemacht hat, die Kin gegen harmloſe Bürger in Bewegung etzen. Man darf wohl erwarten, daß die zuſtändigen Behörden die Angel⸗genheit unterſuchen und die Oeffentlichkeit über den wirklichen Sach⸗ verhalt aufklüren. Die drei Saardeutſchen gehen jetzt ſchmun⸗ zelnd durch die Straßen von Saarbrücken, weil es ihnen gelungen iſt, in den Sumpf hineinzu⸗ leuchten, der ſich hinter der Emigrantenpreſſe verbirgt. Dieſer Zug hat eine Fülle von wei⸗ terem Material gebracht, das wir rechtzeitig zur Kenntnis der Saarbewohner bringen. Und ſo beenden wir heute die Geſchichte dreier Saarländer, die gegen„Weſtland“ zogen. e.eeeee eee Wenn die Reichstheaterkammer dies in dieſen Tagen trotzdem getan hat und zwar durch eine auch in der Preſſe veröffentlichte Anord⸗ nung an die mit der Durchführung des Theater⸗ geſetzes betraute untere Verwaltungsbehörde, ſo lag der Anlaß zu dieſer Veröffentlichung in der Beobachtung, daß es noch immer Vereine und Vereinsvorſitzende gibt, die öffentliche Veran⸗ ſtaltungen mit Dilettantentheaterbetrieb ins Auge faſſen, gerade als ob es kein Reichsthea⸗ tergeſetz göbe. Das Weſentliche der einſchlägi⸗ gen Beſtimmungen des Reichstheatergeſetzes wird deshalb auch hier noch einmal in Erinne⸗ rung gebracht: Nach den geſetzlichen Beſtimmungen müſſen die bei öffentlichen Theateraufführungen Mit⸗ wirkenden Mitglied der der Reichstheaterkam⸗ mer angeſchloſſenen Fachverbände ſein. Die be⸗ teiligten Schauſpieler müſſen alſo ausnahmslos Mitglieder der„Genoſſenſchaft der deutſchen Bühnen⸗Angehörigen“ ſein. Dieſe Regelung bezweckt die Bekämpfung der unter den Bühnen⸗ künſtlern teilweiſe noch vorhandenen Arbeitg⸗ loſigteit und die Ausſchaltung eines Wettbe⸗ werbs durch Laienſpieler. Wenn irgend welche Vereine, ſeien es nun Theatervereine, Geſang⸗ vereine, Geſellenvereine, Turnvereine, Feuer⸗ wehren oder konfeſſionelle Verbände, in Zu⸗ kunft bei ihren Veranſtaltungen mit Dilettan⸗ Zahrgang 4— A Nr. 571— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Baden Das große pProgramm der Lufkſchutz⸗Ausſtellung Heidelberg, 12. Dez. Den Beſuchern der großen deutſchen Luftſchutz⸗ Ausſtellung wird ohne jeden Preisaufſchlag ſowohl für die an der Kaſſe gelöſten Eintritts⸗ karten als auch für die im Vorverkauf erworbe⸗ nen Eintrittskarten geboten: Beſichti⸗ gung der Luftſchutz⸗Ausſtellung, ununterbro⸗ chene S ührung durch den Lehrtrupp, jede volle Stunde, gleichfalls ohne Preisaufſchlag, Experimental⸗Vortrag, Dachſtuhl⸗ übung mit Brandſätzen, die die Wirkung der uns verbotenen Brandbomben demonſtrieren ſollen und außerdem noch dauernd Filmvor⸗ ührungen der neueſten in⸗ und ausländi⸗ chen Filme. Das Programm iſt ebenſo wie die 5 Ausſtellung auf ſtärkſte Anſchau⸗ lichkeit eingeſtellt. Dies iſt auch der Grund, daß die Ausſtellung in allen Städten, in denen ſie gezeigt wurde, einen derartigen Erfolg auf⸗ zuweiſen hatte, da das Programm im Verhält⸗ nis zu dem gezahlten Preis als überragend be⸗ zeichnet werden muß. Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg, 12. Dez. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Der Reichs⸗ ſtatthalter von Baden hat den Profeſſor Dr. Julius Wilſer zum ordentlichen Pro⸗ feſſor für Geologie und Paläonto⸗ logie an der Univerſität Heidelberg ernannt. — Aikner hat der Reichsſtatthalter den Privat⸗ dozenten Dr. Rudolf Fahrner zum plan⸗ mäßigen ordentlichen Profeſſor der neuen deutſchen Literatur an der Univerſität Heidelberg ernannt. Beginn der Rheinwald⸗Melioration 1000 Arbeiter finden Beſchäftigung Karlsruhe, 12. Dez. Geſtern wurde mit der Durchführung der Meliorationsar⸗ beiten der Rheinwaldungen im Ueber⸗ ſchwemmungsgebiet des Rheins zwiſchen Win⸗ tersdorf und Brühl begonnen. Der Zweck dieſer Arbeit beſteht in einer weſentlichen Er⸗ tragsſteigerung dieſer Waldungen durch die Ermöglichung eines weitgehenden Anbaues unſerer Edellaubhölzer, Eſche, Erle, Weide und beſonders der von der Holzinduſtrie ſtark begehrten kanadiſchen Pappel, der als Erſatz für ausländiſches Holz größte Bedeutung zukommt. Dieſe Arbeit wird als Notſtandsarbeit durchgeführt und be⸗ deutet für dieſes Hauptnotſtandsgebiet in Ba⸗ den eine wichtige Maßnahme der Ar⸗ beitsbeſchaffung, bei der innerhalb des erſten Bauabſchnittes bis 1. 4. 1935 nahezu 1000 Ar⸗ beiter Beſchäftigung finden. Wow ſpendet Mehl für Weihnachten Karlsruhe, 12. Dez. Bereits jetzt ſchon ſind allerorts die Hausfrauen dabei, das knuſprige Weihnachtsgebäck, das auf dem Ga⸗ bentiſch nicht fehlen darf, zu bereiten. Manche Familie jedoch, wo die Mutter Mühe hat, die Kin⸗ der täglich ſatt zu bekommen, kann ſich einen ſolchen„Luxus“ nicht leiſten. Um es auch ihnen zu ermöglichen, auf das Weihnachtsfeſt hin zu backen, verteilt das Win⸗ terhilfswerk in der Woche vor Weihnachten Mehlſpenden an die bedürftigen Fami⸗ lien, und zwar pro Kopf der Familie 2 Pfund Mehl. Dieſe Spende wurde er⸗ möglicht auf Grund einer Vereinbarung, die wiſchen der Reichsführung des WHW und der ereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen getroffen worden war. Das Mehl wird inner⸗ alb der einzelnen Kreisgebiete aufgekauſt und wird in 2½⸗Kils⸗Beuteln verpackt ſein. Im Gau Baden werden etwa 400 000 Kilo Mehl zur Verteilung kommen. Viele werden dem Winterhilfswerk Dank wiſſen für dieſe Weihnachtsgabe. Manches Kind wird dankbar ſein, wenn es auf ſeinem Weihnachtstiſch knuſpriges Backwerk vorfindet. eeee Glück haben, Glück ſchaffen, beides durch Arbeitsbeſchaffungsloſe. Ziehung 22. und 23. Dezember 1934 ten Theater ſpielen wollen, ſo dürfen ſolche Ver⸗ anſtaltungen nicht mehr öffentlich ſein. Bei nichtöffentlichen Theateraufführungen muß von den Vereinen Vorſorge getroffen ſein, daß ſie nicht zu öffentlichen Aufführungen wer⸗ den. Eine ſolche Aufführung darf alſo nur vor einem geſchloſſenen Perſonenkreis ſtattfinden. Nur die Vereinsmitglieder und ihre Angehörigen dürfen zu ſolchen Aufführungen Zutritt haben. In jedem Falle muß am Eingang zu dem betreffenden Raum eine Kontrolle ſtattfinden. Die Vereinsmitglieder und ihre Angehörigen haben ſich dabei als ſolche auszuweiſen. Jede Ankündigung einer nichtöffentlichen Theateraufführung, jeder öffentliche Kartenver⸗ kauf und jeder Kartenhandel muß unterbleiben. Auch nichtöffentliche, gelegentliche Theaterauf⸗ führungen durch Dilettanten im Rahmen von Vereinsfeiern, ſind genehmigungspflichtig durch die unteren Verwaltungsbehörden. Die Geneh⸗ migung kann in ſolchen Fällen nur unter der ausdrücklichen Bedingung erteilt werden, daß die Nichtöffentlichkeit der Veranſtaltung in vor⸗ ſtehendem Sinne eingehalten wird. * Mit dieſen Beſtimmungen ſoll das Laien⸗ theaterſpiel nicht grundſätzlich unterbunden, ſondern nur auf das Maß beſchränkt werden, das ihm zutommt. Das Dilettantentheaterſpiel, das aus Verlegenheit oder zur Auffüllung von Vereinskaſſen betrieben wird, iſt nach dieſen Beſtimmungen in ſeiner Ausbreitungsmöglich⸗ Ein Ehrenmal für gefallene Eiſenbahner Das ſoeben eingeweihte Ehrenmal für die im Weltkrieg gefallenen Eiſenbahner des Direktionsbezirkes Erfurt im 0i der Reichsbahndirek⸗ tion Erfurt. Pfalz Ungetreuer Angeſtellter geflüchtet Kaiſerslautern, 11. Dez Ein Ange⸗ ſtellter eines hieſigen Verlags, der etwa 2000 Mark unterſchlagen haben ſoll und ſich deshalb am Freitag vor Gericht ver⸗ antworten ſollte, iſt aus Furcht vor Strafe flüchtig gegangen. Wenn man falſche Dinge behauptet Knittelsheim, 11. Dez. Der hier tätige Hauptlehrer Haas wurde feſtgenommen und in das Germersheimer Unterſuchungs⸗ gefängnis eingeliefert. Er hat unrichtige Be⸗ hauptungen über die Verwendung der für das Winterhilfßswerk geſammelten Gelder auf⸗ geſtellt. Regiſtermarkſchieber gefaßt Zweibrücken, 11. Dez. In letzter Zeit häufen ſich wieder auffallend die Feſtnahmen wegen Deviſenvergehens. Am Samstag wurde der 48 Jahre alte Hans Schützler in Unter⸗ ſuchungshaft genommen, der von der Krimi⸗ nalpolizei hier gefaßt wurde, wobei er Re⸗ giſtermarkſchechs in Geſamthöhe von 550 RM. und 200 RM. in bar in Beſitz hatte. Der Feſtgenommene, ein geborener Königs⸗ berger, der in Saarbrücken ſeinen Wohn⸗ ſitz hat, war zu Zwecken der Schieberei gleich⸗ zeitig auch hier wohnhaft gemeldet, nachdem er ſich ein möbliertes Zimmer gemie⸗ tet hatte. Die Schiebergeſchäfte betrieb er mit dem Motorrad, wobei er, um nicht aufzufallen, zum Grenzübergang mit den ver⸗ ſchiedenen Zollſtellen abwechſelte. Heſſen Sturz aus dem 4. Stockwerk— Nur leicht verletzt Hirſchhorn a.., 12. Dez. In der Mälzerei der Firma Georg Jäger ſtürzte ein Arbeiter aus dem vierten Stockw durch den Fahrſchacht in den Keller, oh dabei ernſtlich zu verletzen. Ein dort ſteh Wagen mit Säcken, auf die der Verunglückte auffiel, milderte die Wucht des Falles aus der beträchtlichen Höhe. Märkt Mannheimer Großviehmarkt vom 11. Dezember Auftrieb: 144 Ochſen⸗ 119 Bullen, 238 Kühe, 291 Färſen, 825 Kälber, 62 Schafe, 2374 Schweine, 1 Ziege. Marktverlauf: Großvieh langſam, Bullen und Kühs vernachläſſigt, Kälber mittel, Schweine langſam, grö⸗ ßerer Ueberſtand. Nächſter Markt am 17. Dezember Preiſe: Ochſen: 37, 31—36, 26—30; Bullen: 34 bis 35, 28—33, 25—27; Kühe: 29—32, 24—28, 4 4 11—17; Färſen: 37—40, 31—36, 25—30; Kälber: pis 51, 42—47, 36—41, 25—35; Schafe: nicht notiertß Schweine: 51—53, 49—53, 47—53, 44—50. Bericht zum Mannheimer Schlachtviehmarllt Zum heutigen Großviehmarkt waren aufgetriebenz 119 Farren, 144 Ochſen, 291 Rinder, 238 Kühe, zuſam⸗ men 792 Stück. Auch der heutige Markt bot das gleiche Bild wie in der Vorwoche. Das Geſchäft ent⸗ wickelte ſich ſehr langſam, gute Tiere blieben auch heute wieder geſucht. Farren und Kühe waren ver nachläſſigt. Höchſtnotiz für Ochſen 3 7Pfg., für Farren 34—35 Pfg., gegenüber der Vorwoche unverändert. Höchſtnotiz für Rin⸗ Rinder und Kühe 1 Pfg. höher. Der Kälber⸗ der 37—40 und für Kühe 29—32 Pfg. markt mit einem Auftrieb von 825 Tieren fand einen mittleren Verlauf und brachte eine unveränderte Höchſtnotiz von 48—51 Pfg. Zum Schweinemarkt wat der Auftrieb 2374 Stück. Es entwickelte ſich ein lang⸗ ſames Geſchäft mit einer Höchſtnotiz von 51—53 Pfg. Größerer Ueberſtand in Ochſen. Karlsruher Viehmarkt Zufuhr: 38 Ochſen, 56 Bullen, 53 Kühe, 107 Färſen, 303 Kälber, 889 Schweine. Preiſe pro 50 Kilo Lebend gewicht: Ochſen: 36—38, 33—35, 24—32, 18—23; Bul⸗ len: 35—37, 32—35, 28—32; Kühe: 22—26, 18—22 12—18, 12—18; Färſen: 36—40, 32—36, 28—32; Käl ber: 44—46, 40—43, 35—40, 28—34; Schweine: 53, 53 48 bis 52. Marktverlauf: bei allen Gattungen mitte mäßig, geringer Ueberſtand. Karlsruher Fleiſchgroßmarkt Angebot: 144 Rinderviertel, 4 Schweine, 28 Külber 16 Hammel. Preiſe pro Pſund in Pfg.: Ochſenfleiſch 5864, Kuhfleiſch 36—48, Färſenfleiſch 58—64, Bullen⸗ fleiſch 56—62, Schweinefleiſch 72—76, Kalbfleiſch 58 bis 68, Hammelfleiſch 70—75 Pfg.— Marktverlauf langſam. Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim Birnen—12, Aepfel—12, Nüſſe 19.—20 Anfuhr 100 Zentner, Nachfrage mäßig. Nächſte Donnerstag, 13. Dezemb Uhr. ILiriscafts-Numdscfiar Weitere günſtige Entwicklung der veutſchen Lebensverſicherungs⸗Unternehmungen Das Verſicherungsgeſchäft der deutſchen Lebensver⸗ ſicherungsunternehmungen hat ſich auch im Juli und Auguſt weiter günſtig entwickelt. Die Zahl der ſelbſtabgeſchloſſenen Kapitalverſicherungen iſt um 533 000 auf 21.5 Millionen geſtiegen; ihr Kapitalwert erhöhte ſich um 191.9 Millionen auf 18.35 Milliarden Reichsmark. Ein Teil der Zugänge beſtand wieder aus Gruppenverſicherungen. Infolge des ſtarken Zu⸗ gangs ankleinen Verſicherungen iſt der Durchſchnittsbetrag je Verſicherung weiter geſunken. Die Prämieneinnahmen betrugen im Juli und Auguſt dieſes Jahres 131.9 Millionen Reichsmark; ſie waren um 12.8 Millionen höher als im Juli und Auguſt 1933. Die Kapitalanlage des Neugeſchäfts erhöhte ſich um 60.8 Millionen Reichsmark; am ſtärkſten geſtiegen ſind die Hypotheken⸗Kredite(um 27.5 Millionen). An zweiter Stelle folgen die Wertpapiere, die eine Erhöhung um 18.1 Millionen Reichsmark erfahren haben. Die geſamten Kapitalanlagen der größeren deutſchen Lebensverſicherungs⸗Unternehmungen betru⸗ gen am 31. Auguſt 1934 einſchließlich der Kapitalan⸗ lagen für die aufgewerteten Verſicherungen.3 Milliar⸗ den Reichsmark, das ſind um 300 Millionen Reichs⸗ mark mehr als am 31. Auguſt vorigen Jahres. Intereſſant iſt in dieſem Zuſammenhang, daß die in Deutſchland arbeitenden ausländiſchen Le⸗ bensverſicherungs⸗Geſellſchaften in den Jahren 1932 und 1933 12 Prozent ihres deutſchen Beſtandes verloren haben. Dieſer Rückgang iſt einmal auf die Verſchär⸗ fung der Deviſen⸗Beſtimmungen wie auch auf den Umſtand zurückzuführen, daß durch die Umſtellung der Fremdwährungsverſicherungen auf Reichsmark⸗ verſicherungen, für viele der Anreiz, ſich bei einer ausländiſchen Verſicherung zu verſichern, in Fortfall getommen iſt. Vom pfälziſchen Holzmarkt Die Regierungsforſtkammer Speyer hat im Novem⸗ ber Holz zu folgenden Durchſchnittspreiſen verkauft: 1750 fm norm. Eichenſtammholz, 99,6 Proz., 1800 fm fehlerhaft desgl. 85,8 Proz. der Bezirksgrundpreiſe, 100 fm Eichenſchwellen 1. Kl. 16 RM je ſm, 1700 fm Buchenſtammholz norm. 108 Proz., 650 fm desgl. fehlerh. 100 Proz. der Bezirksgrundpreiſe, 420 fm Buchenſchwellen 1. Kl. 13.90 RM je ſm, 50 fm Bu⸗ chenſchwellen 2. Kl. 12 RM je fm, 750 Ster Buchen⸗ werkholz 104,6 Proz., 150 fm übr. Laubſtammholz norm. 100 Proz. der Bezirksgrundpreiſe, 520 fm norm. Kiefernlang⸗ und Blochholz ohne Starkholz 60,5 Proz., 960 fm fehlerh. Kiefernblochholz 53,2 Proz. der Landesgrundpreiſe, 1550 fm Kiefernſchwellen 1. Kl. 15.37 RM je ſm, 400 fm Kiefernſchwellen 2. Kl. 13.43 RM je fm, 530 ſm Fichtenlangholz(unentrin⸗ det) 62 Proz. der Landesgrundpreiſe, 2400 Ster Brennholz(größtenteils alte Fällung) 68,8 Proz. der Bezirksgrundpreiſe. Arbeitstagung des Deutſchen Genoſſenſchafts⸗ Verbandes Der Deutſche Genoſſenſchaftsverband e.., Berlin wurde im Sommer 1859 als Zentralkorreſpondenzbüro der deutſchen Genoſſenſchaften ins Leben gerufen. Er blickt alſo in dieſem Jahr auf ein 75jähriges Beſtehen zurück. Da am 15. Dezember dieſes Jahres der Deut⸗ ſche Genoſſenſchaftsverband ſeinen 70. Deutſchen Ge⸗ noſſenſchaftstag in Berlin in Form einer Arbeits⸗ keit allerdings und mit Recht ſtark gehemmt. Wo ſich künſtleriſch beachtliche Laienkräfte zu einsr feſten Spielgemeinſchaft zuſammengeſchloſſen haben, und unter künſtleriſcher Leitung ernſt zu nehmende kulturelle Arbeit leiſten, ſieht das Reichstheatergeſetz ausdrücklich eine Mitglied⸗ ſchaft der einzelnen Spieler im Fachverband des Reichsbundes der deutſchen Freilicht⸗ und Voltsſchauſpiele vor. Fürſorglich ſei jedoch be⸗ merkt, daß die Mitgliedſchaft in dieſem Fachver⸗ band an Bedingungen geknüpft iſt, die bei den Dilettantenſpielern bisheriger Vereinsweih⸗ nachtsfeiern im allgemeinen nicht gegeben ſind. Es mag ſein, daß für den einen oder anderen der geſetzliche Zwang, alteingeſeſſene Gewohn⸗ heiten fallen laſſen zu müſſen, hart erſcheint. Aber es geht ſchließlich nicht an, daß das Kul⸗ turgut des Theaters immer mehr in Mifßkredit kommt, weil auch die Unberufenſten ſich auf dieſem Gebiet austoben zu können glaubten. Wenn in den letzten Jahren die großen Büh⸗ nen in den Städten und ihre Gaſtſpiele in den klleineren Orten des Landes immer weniger Intereſſe fanden, ſo lag das nicht nur daran, daß die dort gebotene Kunſt oft in Form und Inhalt volksfremd war, ſondern meiſtens zu gleichen Teilen auch daran, daß das Theater⸗ bedürfnis, das mehr oder weniger deutlich in jedem geiſtig regſamen Menſchen lebendig iſt, abgeſtumpft wurde durch das unſelige Wirken der Dilettantenſpielerei in unzähligen Vereinen. Es war deshalb nur konſequent, wenn im Neichstheatergeſetz beide Hemmniſſe für eine Ge⸗ ſfundung des deutſchen Theaterweſens gleich⸗ zeitig beſeitigt wurden. Vorſtände von Vereinen, die entgegen den Beſtimmungen des Reichstheatergeſetzes öffent⸗ liche Vereinsweihnachtsfeiern vorbereitet ha⸗ ben, in deren Rahmen Theater geſpielt werden ſoll, ſtehen alſo praktiſch vor der Wahl, ob ſie dieſe Feiern auf den engſten Mitgliederkreis beſchränken wollen— in dieſem Fall kann Theater geſpielt werden—, oder ob ſie das Theaterſtück abſetzen wollen vom Programm— in dieſem Fall kann dann die Veranſtaltung als öffentliche Veranſtaltung durchgeführt werden. Andere Möglichkeiten gibt es nicht. Das Reichs⸗ theatergeſetz läßt keine andere Entſcheidung offen. Jedermann im Deutſchen Reich iſt an dieſes Geſetz gebunden. Das muß deshalb geſagt wer⸗ den, weil in einigen Fällen geiſtliche Vor⸗ ſtände von konfeſſionellen Organi⸗ ſationen ſich merkwürdigerweiſe auf das Reichskonkordat beriefen, um eine Um⸗ gehung des Reichstheatergeſetzes damit zu recht⸗ fertigen. Für ſolche Unentwegte ſei deshalb zum Schluß ausdrücklich darauf hingewieſen, daß der Reſpekt vor den Beſtimmungen des Reichstheatergeſetzes auch mit zu jenen„allge⸗ meinen Treuepflichten des Staatsbürgers gegen⸗ über dem Staat“ gehört, die im Reichskonkordat als ſelbſtverſtändliche Bedingungen für das große Maß von Freiheit verankert ſind, das beſtimmte, noch näher zu vereinbarende konfeſ⸗ ſionelle Organiſationen genießen ſollen. Fritz HFaiser. mangels entſprechenden Angebots, tagung abhält, wird gleichzeitig dieſes 75jährigen Be⸗ ſtehens gedacht werden. In dem Hauptreferat wird der Anwalt des Deutſchen Genoſſenſchaftsverbandes, Dr. Lang, den Jahresbericht erſtatten und gleich⸗ zeitig auf die künftigen Aufgaben des Deutſchen Ge⸗ noſſenſchaftsverbandes Wirtſchaft eingehen. 71. Badiſch⸗Pfälziſche Zentralhäuteauktion in Karlsruhe Die Süddeutſche Fettſchmelze E. V. G. brachte am Dienstag in Karlsruhe das badiſch⸗pfälziſche Novem⸗ bergefälle, gebot. Bei gutem Beſuch wurden ſchwere Gewichte zu Höchſtpreiſen flott verkauft, dagegen verblieb bei leichten Gewichten Ueberſtand bei Preisabſehlägen von —6 Pfg. Im einzelnen erlöſten pro Pfund in Pfen⸗ nigen: Kuhhäute: bunte ohne Kopf, rein und beſchü⸗ digt, alle Gewichtsklaſſen 25—28, rote ohne Kopf bis 29 Pfd. 25, 30—49 Pfd.—, 50—59 Pfd. 41—44, 60 bis 79 Pfd. 44—48, 80—100 Pfd. 46—47,5, 100 und mehr Pfund—. Ochſenhäute: bunte ohne Kopf alle— 4 25—30, rote ohne Kopf Gewichte wie vor 29,—, 3 bis 42,5, 48,5—52, 42—46, 39,5—42. Rinderhäute: bunte ohne Kopf alle Gewichte 35, rote.»K. Gew. wie oben 43,—, 47,5—52, 47 bis 50,5, 46—49. Kalbfelle: bunte ohne Kopf bis 9 Pfd. 46—48, 9,1—15 Pfd. 44—45, 15,1—20 Pfd. 42, rote ohne Koyf gleiche Gewichte 58,25—64, 51—55, 51—52, Schuß 37. Freſſerfelle: 29,75. Schaffelle: grobwollig voll 45, halb 36, Blö⸗ 4 ſten 28. Frankfurter Abendbörse Die Abendbörſe lag ſowohl am Aktien⸗ wie am Rentenmarkt wieder außerordentlich ſtill, da die Zurückhaltung bei der Kuliſſe fortbeſtand, wäh⸗ rend die Kundſchaft dem Geſchäft völlig fernblieb. Nachfrage erhielt ſich für Reichsbankanteile, die jedoch, bisher ohne Notiz blieben. Die Taxe lag bei 152 Geld. Auf den übrigen Marktgebieten waren die Berliner Schlußnotierungen Von Renten bröckelten Zinsvergü⸗ ſonſt waren hier etwa behauptet. tungsſcheine eher noch etwas ab, keine Veränderungen feſtzuſtellen. Stimmung: luſtlos. Im Verlauf ſtagnierte die Börſe vollkommen, die meiſten Kurſe hatten no⸗ minellen Charakter. Farbeninduſtrie bröckelten etwas ab, ebenſo Harpener Bergbau, wogegen Reichsbank⸗ anteile ½¼ Proz. höher lagen. Allgemein lagen die Kurſe etwa behauptet. Am Rentenmarkt waren Alt⸗ beſitz, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen und Stahl⸗ verein⸗Bonds nur knapp gehalten. Nachbörſe: IG. Farben 132/, Bekula 137½ b 137½, Reichsbank 152½, Altbeſitz 104½, ſpäte Reichs⸗ a. notierten: Com⸗ ſchuldbuchforderungen 97/. U. merz⸗Bank 68/, DD⸗Bank 71, Dresdner 73½, Pfälz. Hyp. 82½, Stahlver. 40, Holzmann 76, Loahmeyer 106. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 11. Dez. Berlin 5939, London 73256, Neuyork 14715¼½16, Paris 975, Belgien 3489, Schweiz 4789, Italien 1262, Madrid 2025, Oslo 3680, Kopenhagen 3270, Stockholm 3777½, Prag 618½., Pris vatdiskontſatz /. Tägl. Geld /. 1⸗Monats⸗Geld 1. Getre ĩide Rotterdam, 11. Dez.(Schluß.) Wei Jan. 3,25, März 3,45, Mai 3,62½, Juli 3,70. Jan. 73½, März 76, Mai 71¼, Juli 681½. in der nationalſozialiſtiſchen und zwar 16 737 Stück Großviehhäute, 18 498 Stück Kalbfelle und 968 Hammelfelle, zum Aus⸗ schenle Freud „Ihm“ F El —— olp 2, 6 5 Das schönste Ein suter Filltecder Alle erstłklessi Erstes F2 Wer proktisch hor Weihnochten· Sc Schunnau schenlct. 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Der Kälber⸗ ieren fand einen ie unveränderte hweinemarkt wat te ſich ein lang⸗ von 51—53 Pfg. kt ühe, 107 Färſen, 50 Kilo Lebend⸗ 32, 18—23; Bul⸗ 22—26, 18—22, 36, 28—32; Käl⸗ Schweine: 53, 53, zattungen mittel⸗ narkt heine, 28 Kälber, fg.: Ochſenfleiſch 58—64, Bullen⸗ Kalbfleiſch 58 — Marktverlauf: Weinheim Nüſſe 19—20. iäßig. Nächſte 3. Dezember, 75jährigen Be⸗ iuptreferat wird chaftsverbandes, tten und gleich⸗ s Deutſchen Ge⸗ nalſozialiſtiſchen uteauktion in „G. brachte am fälziſche Novem⸗ Großviehhäute, lfelle, zum Aus⸗ chwere Gewichte ſen verblieb bei iSabſchlägen von Pfund in Pfen⸗ ein und beſchü⸗ ohne Kopf bis Pfd. 41—44, 60 —47,5, 100 und f alle Gewichte vor 29,—, 39 yf alle Gewichte 47,5—52, 47 bis 9 Pfd. 46—48, rote ohne Kopf —52, Schuß 37. halb 36, Blö⸗ dbörse Aktien⸗ wie am lich ſtill, da rtbeſtand, wäh⸗ höllig fernblieb. teile, die jedoch, her ohne Notiz luf den übrigen hlußnotierungen ten Zinsvergü⸗ nſt waren hier rlauf ſtagnierte urſe hatten no⸗ hröckelten etwas zen Reichsbank⸗ nein lagen die irkt waren Alt⸗ en und Stahl⸗ kula 137½ bis 6, ſpäte Reichs⸗ otierten: Com⸗ ſer 73½, Pfälz. Lahmeyer 106. rſe 5939, London Belgien 3489, )25, Oslo 3680, rag 618½. Prie nats⸗Geld 1. .) Weizen: 3,70. Maisz 68½. 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Wer ein —357 gegen die Verſteigerung hat, ſchi das Verfahren vor dem Zu⸗ chlag aufheben oder einſtweilen ein⸗ tellen laſſen; ſonſt tritt für das echt der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. r 2B. Nr. 3116, Anweſen H 4, 11: 0,80 Ar Hofreiie, worauf ein zwei⸗1 fiöckkgas Wohnhaus mit geller und angebautem Abort ſteht. Schätzung: 6000.— RM. Mannheim, den 3. Dezember 1934. Notarigt Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. Donnerstag, den 13. Dezbr. 4 nachmittags 2½ Uhr, werde ich i 3 fandlokal, Qu 6, 2, gegen Wperg im Vollſtreckungswege bffentiͤch verſteigern: 1 Herrenfahrrad(Opel), 1 Laden⸗ theke, 1 Schreibmaſchine(Adler), 1 Briefmarkenſammlung, verſchied. alte Geldmünzen, 1 Nühmaſchine 67 cker), 1 Warenſchrank u. ſonſtige üro⸗ ünd Wohnungseinrichtungs⸗ gegenſtände. Gruninger, Gerichtsvollzieher. Donnersta nachmittags 38 bare n 13. A4 0. 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