2 — +◻ —— Dezember 184 2 — Hakenkfenzbanner 3 5 K Anzergen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die aAgeſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ teil 5 Gig. Für kleine Anzeigen: Die Igefpoltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wieder olung Rabalt nach aufliegendem Tarif.— Schiuß der Anzeigen⸗Annahme; 1 Frühausgabe 18 Uhr, für Abendausgahe 13, Uhr. Anzei en⸗Annahme: Mannheim, R 3. 14/15 und P 4, 12 am Stroh⸗ Verlag und Schriftlettung: Mannbeim, R 3, 14/15. Fernruf: 203 86. 31471, 333 61/2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM., bei Trä——— ., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. eſtellungen zuzüglich.50 R ehmen die Träger' ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch 2 3 ihe cebar Leiukert beſtebl kein Anſpruch au ſenifchüdigung Regelmäßig erſcheinende markt. Fernruf 204 86, 314 71, 333 61/2. Zablungs⸗ und Erfüllungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlaasort Mannbeim Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte anuſkripte M A 0 N 14 E 1 IT wird keine Verantwortuna übernommen. Samskag, 15. Dezember 1934 NK EN Heren: „„ 90,.40,.25 insötzen.78 hnt...78 öter. ab.80 .. öb.23 t.. öb.95 T.. öb.75 og. ob.56 Fofb. öb.20 erSchlub, O ο ab.25 .„. db.90 Volle...25 J. kröftig.60 nter...25 .. 3b.60 107 Sreitesträhbe) tisch men Mon estinari 459 59 alt manneo ge für Sie befeſt losen, Ziefkörbe, Ssterporzelfant uchenteller, Libot- ren usw. Pleikristsfi Geböckkörbchen, Uchter, Aschen- ſnen und Farben Jes Hauses hat Smann olch e susgestellt— nz Kleinen pPreisel U am Paradeplatz Dezla lhau Jrüh⸗Ausgabe A Nr2 futobus vom Schnellzug zermalmt Ichweres Unglück bei Tangwedel/ 10 Inſaſſen des flutobus getötet/ fldolf fitler ſlitreiſender des zuges Verdena. d. Aller, 14. Dez. Am Freitag⸗ abend gegen 17 Uhr ereignete ſich zwiſchen Lang⸗ wedel nud Kirchlinteln, unweit Verden an der Aleer, ein ſchweres Autobusunglück, bei dem 14 Perſonen ums Leben kamen. Ein Autobus mit vierzehn ſofort tot. Anhänger, der eine plattdeutſche Theatergeſell⸗ ſchaft aus Stade nach Verden a. d. Aller brind gen ſollte, überfuhr bei nebligem Wetter am Block 61a die geſchloſſene Eiſenbahnſchranke. Im gleichen Augenblick wurde der Autobus von einem Schnellzug erfaßt und zur Seite ge⸗ ſchleudert. Der Autobus wurde vollkommen zertrümmert. Von den zwanzig Inſaſſen waren Vier wurden ſchwer ver⸗ letzt, während drei, die auf der letzten Bank des Autobuſſes geſeſſen hatten, mit⸗leichten Ver⸗ letzungen davonkamen. Der Zug konnte auf kurze Strecke zum Halten gebracht werden. Die Inſaſſen des Zuges, unter denen ſich auch ein Arzt befand, leiſteten ſofort die erſte Hilfe. Nach turzer Zeit trafen Feuer⸗ wehren und Sanitätskolonnen umliegender Ortſchaften mit Aerzten ein, gleich darauf ein Hilfszug der Reichsbahn. Der Oberſtaatsan⸗ walt aus Verden begab ſich ebenfalls unver⸗ züglich an die Unglücksſtätte, um die erſten Ver⸗ nehmungen durchzuführen. Aus den verſchie⸗ denen Zeugenausſagen ergibt ſich einwandfrei, daß die Schranke bereits fünf Mi⸗ nuten vor Paſſieren des Zuges ord⸗ nungsmäßig geſchloſſen war. Die ge⸗ ſchloſſene Schranke wurde von dem Autobus mitten durchbrochen. Die Zugführung und das Blockperſonal trifft keinerlei Schuld. Nachdem alle Toten und Verletzten geborgen waren, konnte der Zug mit großer Verſpätung ſeine Fahrt fortſetzen. Es handelt ſich um den Zug, mit dem der Führer von Bremerhaven nach Berlin zurück⸗ fuhr. Im Zuge ſelbſt blieben alle Mitfahren⸗ den, einſchließlich des Perſonals, unverletzt. Nur die Maſchine wurde leicht beſchädigt. Der Führer traf mit ſeiner Begleitung abends 23.37 Uhr auf dem Lehrter Bahnhof in Ber⸗ lin ein. gein deutſcheres Cand als die Saar cored nothermeres erſier Bericht aus dem Saorgebiet London, 14. Dez. Unter der Ueberſchrift „Wenn ich ein ſtimmberechtigter Saarländer aus dem Saarland wäre“ veröffentlicht Lord Rothermere in der„Daily Mail“ ſeinen erſten Bericht aus Saarbrücken, der ſagt, die britiſchen Soldaten könnten ſich auf eine an⸗ genehme Ueberraſchung gefaßt machen. Weihnachten in der Hauptſtadt eines deutſchen Kohlenbezirks klinge nicht ſehr anheimelnd. Aber die Soldaten würden die Straßen in einem Glanz finden, der Preſton und Colcheſter vergleichsweiſe in einem trüben Licht erſcheinen laſſen würde. Große Schilder wünſchten allen Gäſten der Saar ein fröhliches deutſches Weihnachten. Die engliſchen Sol⸗ daten könnten auf ein Willkommen rechnen, das ſie für den Verluſt ihres Weihnachts⸗ urlaubes zu Hauſe voll entſchädigen würde. Ihre Aufgabe werde leicht ſein. Die Abſtimmung ſei eine bloße Formalität. Das Ergebnis ſtehe von vornherein feſt. In Deutſchland gebe es kein deutſcheres Gebiet als die Saar. Die Stimme des Blutes wird unbedingt alle politiſchen Mei⸗ nungsverſchiedenheiten, die zwiſchen einer Min⸗ derheit der Saarländer und ihrem Vaterlande beſtehen, übertönen. Wenn die Schaufenſter ein Anzeichen für die Stimmung der Käufer ſeien, ſo ſei die Bevölkerung von Saarbrücken ebenſo nationalſozialiſtiſch ge⸗ ſinnt wie die in irgendeiner ande⸗ ren deutſchen Stadt. Ueberall werden Hitlerbücher und Hitlerbildniſſe verkauft. So⸗ gar die Kinderpuppen ſeien als SA⸗Männer verkleidet. Lord Rothermere fährt fort: Auf meinem Wege durch Paris habe ich keinen ein⸗ zigen hervorragenden Franzoſen getroffen, der nicht für die unverzügliche Rückkehr des Saargebietes zu Deutſchland ge⸗ weſen ſei. Was die Einwohner des Saar⸗ gebietes betrifft, ſo fühlen ſie inſtinktiv, daß die Zeit für ſie gekommen iſt, um ihren Anteil an den Schickſalen ihres Vaterlandes zu neh— men, das nach meiner perſönlichen Anſicht unter der begeiſternden Führung des Herrn Hitler glänzender ſein würde denn je. Die„Reibungen und Unzufrieden⸗ heiten“ die es während der letzten zwei Jahre gegeben hat, während er ſeine Kontrolle über Deutſchland befeſtigte und organiſierte, ſind nichts weiter als die Schmerzen des Wer⸗ dens eines neuen und mächtigen nationalen Organismus. Unter Leu⸗ ten von ſo bewieſenem Patriotismus wie der deutſchen Raſſe werde der Inſtinkt der Stammeszugehörigkeit unwiderſteh⸗ lich ſein. Wir können die gegenwärtige Geiſtes⸗ verfaſſung der Männer und Frauen des Saar⸗ gebietes am beſten begreifen, wenn wir uns vorſtellen, daß die Inſel Wight von England abgelöſt und 15 Jahre lang unter internatio⸗ naler Herrſchaft gehalten worden wäre. Engliſche Truppen vor der Abreiſe ins Saargebiet Wenn ich ein ſtimmberechtigter Saarländer wäre, ſo würde ich mit Begierde der Rücktehr meines Bezirkes zu ſeinem natürlichen Heimat⸗ land entgegenblicken. Lord Rothermere ſchließt: Nach meinem Be⸗ ſuch des Saargebietes iſt es mir deutlicher denn je, wie ſchwer die Gefahren waren, die wir in Zuſammenhang mit dieſem Teil Europas ge⸗ habt haben. Beſonders würde die Verwen— dung franzöſiſcher Truppen im Saargebiet unter irgendeinem Vorwand zu einer unbe⸗ Die„6. Company....“ rüſtet zur unmittelbar bevorſtehenden Abreiſe ins Saargebiet, wo ſie während der Abſtimm ungszeit als Polizei tätig ſein wird. Unfer Bild zeigt eine Beſtandsaufnahme an den Laſtkraftwagen, die das Gepäck befördern ſollen und auf einem neuen Fährboot der engliſchen Südbahn über den Aermel⸗Kanal gebracht werden. RM 10.3 rechenbaren Kataſtrophe geführt haben. Die fremden Mächte haben keine Rolle mehr auf deutſchem Boden zu ſpielen. arbeitsmänner opfern ihre Groſchen Für das Winterhilfswerk im Saargebiet Schwerin(Grenzmark), 14. Dez. Die Ar⸗ beitsmänner der Abteilung 5/86 veranſtalteten an einem der Löhnungstage eine Samm-⸗ lung zugunſten des Winterhilfswerkes i m Saargebiet. Der geſammelte Betrag von wurde der Ortsgruppe der NSV Prittiſch(Grenzmark) überwieſen. Die Opfer⸗ bereitſchaft der Arbeitsmänner, die nur 25 Pfennig Taſchengeld täglich erhalten, verdient beſondere Anerkennung und iſt als wirkliches Opfer anzuſehen. Es iſt noch zu be⸗ tonen, daß in dieſem Betrag die Spenden der Führer nicht einbegriffen ſind. firieg bringt niemand Vorteile Die Belgrader„Prawda“ über die Friedens⸗ liebe des deutſchen Volkes Belgrad, 14. Dez. Die ſüdſlawiſche Oef⸗ fentlichkeit verfolgt nach wie vor mit großer Aufmerkſamkeit alle Beſtrebungen zu einer deutſch⸗franzöſiſchen Annäherung. Die„Prawda“, die ſich am Freitag wieder mit dieſem Thema an leitender Stelle beſchäf⸗ tigt, ſtellt in einem Bericht aus Berlin feſt, daß das deutſche Volk den Frieden wünſche. Es wäre vielleicht ſtärker als die übrigen Völker Europas davon überzeugt, daß ein Krieg niemandem Vorteile bringe, dafür aber alle kulturel⸗ len und politiſchen Errungenſchaf⸗ ten unſeres Erdteiles in Frage ſtelle. Außerdem habe die Berliner Regie⸗ rung ein ſo großes Arbeitsprogramm vor ſich und arbeite ſo fanatiſch an der Löſung wirtſchaftlicher Angelegenheiten, daß ſie die Frage, ob Krieg oder Frieden, ſchon aus dieſem Grunde zugunſten des Friedens entſcheiden müſſe. Nach einer Darſtellung aller Verſuche, die zur Förderung der deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Annäherung in der letzten Zeit unter⸗ nommen wurden, erklärt die„Prawda“, daß Südſlawien ſich über dieſe Entwicklung nur freuen könne und dem verantwortlichen Staatsmännern die beſten Erfolge bei ihrer Arbeit wünſche. „Ballaſt Der italieniſche Faſchismus im Kampf gegen die Miesmacher Rom, 14. Dez. Auf Grund des vor einigen Tagen im„Popolo d' Italia“ erſchienenen Artikels von Muſſolini„Balaſt“ hat der Par⸗ teiſekretär in dem Verordnungsblatt der Partei gegen diejenigen Miesmacher, die die wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe Italiens verächtlich kritiſieren, ſcharfſe Maßnahmen erlaſſen. So ſoll u. a. jedem Miesmacher die Mitglieds⸗ karte der Partei entzogen werden. Du freust Dien auf Weilmachfenl umst bu die anderen veruessen? Denke an sie und opfere am Jage des Einlopfgerichis reichlicher als sonst! Fahrgang 4— A Nr. 577— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. Dezember SFührer beſiehl— wir folgen!l De. boebbels auf dem bautag der berliner Bewegung im Sporwalaſt— Rückſchau auf ein Jahr des fampfes Berlin, 15. Dez.(HB⸗Funk.) Bereits Stunden vor Beginn der Gautagung am Frei⸗ tag begann der Anmarſch der Maſſen aus allen Berliner Stadtteilen zum Sportpalaſt. Die Straßen zeigten wie immer an beſonderen Ta⸗ gen der Berliner Bewegung, erhöhten Verkehr, und vor dem Sportpalaſt ſtauten ſich die Maſ⸗ ſen der Teilnehmer. In dem rieſigen Ver⸗ ſammlungsraum ſelbſt erlebte man wieder aufs Neue die eindrucksvolle Spannung und Erwar⸗ tung vor der großen Rede des Berliner Gau⸗ leiter. Der Muſikzug der SA⸗Gruppe Berlin⸗ Brandenburg ſpielte unter der Leitung von Standartenführer Fuhſel Märſche und natio⸗ nalſozialiſtiſche Kampflieder. Aufrüttelnde Inſchriften an den Wänden hämmerten den Teilnehmern die Parole des Tages ein:„Opfern heißt verzichten“, „Deutſch iſt die Saar“,„Noch zwei Millionen Erwerbsloſe— 65 Mil⸗ lionen ſtehen für ſie ein“,„Not ſchmiedet Volksgemeinſchaft“. Gegen 6 Uhr marſchiert, von lebhaftem Bei⸗ fall begrüßt, eine Abteilung des Arbeitsdienſtes mit Fahnen und geſchultertem Spaten in den Raum. Wenige Minuten vor.30 Uhr erſchien der Berliner Gauleiter Pg. Dr. Goebbels, von ſtürmiſchem Beifall empfangen, begleitet von dem ſtellvertretenden Gauleiter Staatsrat Görlitzer, Obergruppenführer v. Jagow, dem Gauleiter von Danzig, Staatsrat For⸗ ſter, Obergebietsführer Axmann, SS⸗Bri⸗ gadeführer Moder und Gauarbeitsführer Dohrmann. Und wieder ging Bewegung durch die Maſſen: Unter den Klängen des Präſentiermarſches wurden die Fahnen der Be⸗ wegung in den Saal getragen, voran die Sturmfahnen der S A, dann die Banner der PO. Der ſtellvertretende Gauleiter, Staatsrat Görlitzer, eröffnete den Gautag des Gaues Groß⸗Berlin. Dann ſprach, minutenlang von ſtürmiſchem Beifall be⸗ grüßt, Gauleiter Dr. Goebbels, um Rück⸗ ſchau zu halten auf ein Jahr des Kampfes für Deutſchland. In packenden Worten erinnerte Dr. Goebbels Reichsminiſter Dr. Goebbels hat den Chef⸗ ingenieur des Deutſchen Rundfunks und bis⸗ herigen ſtellvertretenden Geſchäftsführer der Reichsrundfunkgeſellſchaft, Dr.Ing. Claus Hub⸗ mann, zum ordentlichen Geſchäftsführer der Reichsrundfunkgeſellſchaft ernannt. an die harte Kampfzeit der Bewe⸗ gung, gedachte er der Toten des großen Krie⸗ ges und des Ringens um Deutſchlands Wieder⸗ auferſtehen. Häufig von Beifallsſtürmen unter⸗ brochen, ſprach er dann über die großen Aufgaben, die eine große Zeit uns ſtellt. Er rechnet in ſarkaſtiſchen Worten ab mit den ewig Kleingläubigen und Meckerern, die ſtets hinter der Zeit her⸗ laufen, und ſtellte ihnen das Werk des Neu⸗ baues eines ganzen Volkes und Staates gegen⸗ über. Am Ende ſeiner Rede gedachte er des Führers und ſchloß unter nichtendenwollen⸗ den Heilrufen mit den Worten: „Führer befiehl— wir folgen“ Nach dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied und dem drei⸗ fachen„Sieg Heil“ auf den Führer ſtimmte die Maſſe ſpontan das Saarlied an. Das deutſche bolk opfert an einem Tag 387 83½, 16 ffl. Das krgebnis des„Tages der nationalen Solidarität“ Berlin, 15. Dez.(HB⸗Funk.) Das Reichs⸗ propagandaminiſterium teilt mit: Das Ergeb⸗ nis des„Tages der nationalen Solidarität“ liegt nunmehr abgeſchloſſen vor. Von überall her ſind im Laufe dieſer Woche noch Spenden eingegangen, ſo daß ſich das endgültige Ergebnis auf z3 874 8 34,16 RM ſtellt. Dies iſt ein Erfolg, der ſeinesgleichen ſucht. Mit Stolz und Freude kann das deutſche Volk auf dieſe Leiſtung blicken. Opfergeiſt und Soli⸗ daritätsgefühl haben eine Schlacht gewinnen helfen. Die Kameradſchaft des ganzen deutſchen Volkes iſt durch die Tat erhärtet worden. Tau⸗ ſende führender Perſönlichkeiten hatten ſich an dieſem Tage in den Dienſt der großen Sache als Sammler geſtellt. Hunderttauſende von un⸗ bekannten Helfern arbeiten Tag für Tag ehren⸗ amtlich im Dienſte des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes. Ueber den Erfolg der Samm⸗ lung führender Perſönlichkeiten vergeſſe daher niemand die Leiſtungen dieſer unbekannten Hel⸗ fer, die ſtill und treu ihre freiwillig übernom⸗ mene Pflicht erfüllen. Ohne ihre Arbeit, ohne ihren Idealismus wäre das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes überhaupt nicht durchzu⸗ führen. Gerade ihnen gebührt daher auch zu dieſer Stunde, da das endgültige Ergebnis des „Tages der nationalen Solidarität“ bekannt⸗ gegeben wird, unſer Dank. Schon immer hieß die Deviſe des National⸗ ſozialismus„aus dem Volke für das Wolk.“ Dieſer Leitſpruch hat am„Tage der nationalen Solidarität“ ſeine glänzende Be⸗ ſtätigung gefunden. Solange Deutſchland unter dieſem Gedanken marſchiert, wird es niemals, auch vor der größten Schwierigkeiten nicht, zu kapitulieren brauchen. So wollen wir auf die⸗ ſem Wege und in dieſem Geiſte weitergehen, Volk und Regierung in treuer Kumerad⸗ ſchaft. Zu dieſer Mitteilung des Propagandamini⸗ ſteriums erfahren wir, daß ſich das Sammel⸗ ergebnis für Berlin inzwiſchen auf die Summe von 300 948,34 RM erhöht hat. kin neuer Finanzſkandal in Frankreich Rieſenbetrügereien eines däniſchen Bankiers Paris, 14. Dez. Der neue Rieſenfinanz⸗ ſkandal, der ſich auf nicht weniger als 200 Millionen Franken beläuft und in deſ⸗ ſen Zuſammenhang ein däniſcher Bankier Jo⸗ hann Möller verhaftet wurde, hat eine ganze Reihe von Bauunternehmern, Banken uſw. ſchwer geſchädigt. Am ſchwerſten betroffen wurde aber die ſüdfranzöſiſche Stadt Graſſe, die dem Schwindler koſtenlos ein Baugelände von über 300 Hektar zur Verfügung ſtellte, auf dem ein rieſiges Schloß ſtand. Das Schloß, das die Familie Rothſchild der Stadt zum Ge⸗ ſchenk gemacht hatte, hat vor dem Kriege einen Wert von 24 Millionen ge⸗ habt. Dieſer Grundbeſitz ſollte für den Anbau von Siedlungshäuſern dienen. Möller beeilte ſich aber, darauf Hypotheken in Höhe von mehreren Millionen Franken aufzunehmen. Ein Pariſer Verſicherungsunter⸗ nehmen belieh ihm ein in Bau befindliches Haus, deſſen Architekt noch keinen Pfennig er⸗ halten hatte, mit 5% Millionen Fran⸗ ken. Ueberall in Frankreich errichtete Möller ſchwindelhafte Baugeſellſchaften, die nur da⸗ zu dienten, Kredite aufzunehmen. Möller wird ſchon in den nächſten Tagen nach Paris übergeführt werden, da der Schwerpunkt der Unterſuchung in der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt liegen wird. fieine bewalt, ſondern unmittelbare Derhandlungen Paris, 15. Dez.(HB⸗Funk). Der Abge⸗ ordete Jean Goy, der bekanntlich als franzöſi⸗ ſcher Kriegsteilnehmer kürzlich von Reichs⸗ kanzler Hitler empfangen wurde, hat Freitag⸗ nachmittag von neuem in einem Pariſer Theater vor ausgeſuchter Hörerſchaft über ſeine Unter⸗ redung mit dem Führer geſprochen. Goy ſprach über die Tätigkeit, die er ſowohl unter den Parlamentariern als auch in den Kreiſen der Kriegsteilnehmer für die deutſch⸗franzb⸗ ſiſche Annäherung entfaltet habe. Er wies beſonders darauf hin, wie nötig ſein Schritt in Berlin gerade in dem Augenblick ge⸗ weſen ſei, in dem gewiſſe Auslegungen bezüglich der Saarabſtimmung den Frieden zu ſtören drohten. Goy ging dann des näheren auf die Frage der Militärbündniſſe ein, die ſeiner An⸗ ſicht nach ganz allgemein anfechtbar ſeien. Zum Schluß erklärte er, daß man auf die Gewalt⸗ politik, die unvermeidlich zum Kriege führe, verzichten und entſchloſſen den Weg unmittel⸗ barer Verhandlungen ohne Rückſicht auf Politik und Parteifragen beſchreiten müſſe. Nationaltſieater: „Das Konzert“ Eine Hermann· Bahr- Heuinjzenierung —— auf dem Spielplan der Theater vorläu⸗ ig noch nicht vermiſſen möchten, ſo ziehen wir natürlich Bahr Schnitzler vor, deſſen er Wiener Atmoſphäre aus jüdiſcher Joſef Nadler ſagt einmal von dieſem Oeſter⸗ reicher mit dem Bluterbe eines Schleſiers: „Kritiſche Kunſt und Spieltrieb waren nur Außenerſcheinungen ſeines Wandels vom alten Menſchen der vergehenden zum Menſchen der neuaufſteigenden Zeit, und waren nur Mittel, ſich aus dem Chaos einer untergehenden in das ſchöpferiſche Chaos einer werdenden Kultur hineinzuſchnellen.“ Vielleicht gibt ſich Joſef adler zu viel Mühe, die häufigen Aenderun⸗ — in Geſinnung, Haltung und Formempfin⸗ en bei Hermann Bahr poſitiv auszudeuten. Keineswegs kann man die Wandlungen bei Bahr im Sinne großer ſchöpferiſcher Entwick⸗ lung ausdeuten, wie es Nietzſche in ſeinem be⸗ rühmten Wort für ſich mit Recht in Anſpruch nimmt. Dabei ſoll Bahr andererſeits auch nicht Mangel an Ueberzeugung oder gar Geſinnungs⸗ lumperei vongeworfen werden. Mit Begeiſter⸗ ung warf er ſich in alle Strömungen, weil er am Alten krankte, zum Modernen ſehnte, aber nicht genügend innere Ahnung des Neuen hatte, nicht die eigenperſönliche Kraft des Zukünftigen mit ſich trug. Er war kein Dichter im Sinne nationaler Prophetie; er blieb ein geſchickter Eſſayiſt, dem der Sinn für Aufgaben und Möglichkeiten der Bühne nicht mangelte. Er ſah die Menſchen, er kannte ihre täglichen Be⸗ gegnungen, Geſchehniſſe, Gefühle, Fähigkeiten und Eigenarten. Er kannte die Oeſterreicher, er drängte aus öſterreichiſcher, barocker Geiſtigkeit zu weiterer Schau, aber ihm mangelte die Kraft eines inneren Aufbruchs, ihm genügte jeder Halt, der ſich zufällig bot, er rang nicht mit ſich und der Welt, er hatte keine Sendung. Wenn wir nun aus dem Wien der Jahrhun⸗ dertwende eine gewiſſe Gattung von Bühnen⸗ Erfaſſung Willers und Rudolf Klix in Bahrs Luſtſpiel„Das Konzert“ morbiden— an Mentalität uns fremd, wenn nicht peinlich iſt. Das brauchen wir wenigſtens hinſichtlich Her⸗ mann Bahrs nicht zu ſagen. Wir wollen ihn und ſeine Werke nicht überſchätzen, erkennen aber eine gewiſſe geiſtreiche Witzigkeit ſeiner Luſtſpiele an. Zu den DWerken Hermann Bahrs, die ſich am längſten auf den Bühnen halten werden, ge⸗ hört ſicher das„Konzert“. Dieſes Luſtſpiel be⸗ weiſt oftmals Bahrs kluge Dialog⸗Technik und ſeinen pſychologiſchen Scharſſinn, insbeſondere ſeine Kenntnis von Weſen und Welt des aus⸗ geſprochenen Künſtlers. Ein ſolcher, nicht der niale Geſtalter von Ethos, Schau und Er⸗ eben, ſondern die unbekümmerte, feinnervige, ugleich überlebendige Natur einer künſtleri⸗ ſchen Individualität ſteht auch im Mittelpunkt des Geſchehens. Die Spielleitung von Friedrich Hölzlin dachte weniger an die Linie des Spiels, wie ſie der Dichter ſah, als an die Wirkungsmöglichkeiten und an die Freude eines— Entſpannung ſu⸗ chenden Publikums. Mit lebhafter Anteil⸗ nahme, mit ſteter Begeiſterung für die bereiteten Späße dankten ihm die Zuſchauer. Damit ver⸗ ließ jedoch Hölzlin im Weſentlichen die Ebene des feineren, geiſtvoll pointierten Luſtſpiels und ſtellte mehr auf Schwank ab. Dieſer Note folgte dann auch Bum Krüger, der den Dr. Jura mit ſprudelnder Komik gab, ihn ungefähr auf den„bel idiot“ des franzöſiſchen Luſtſpiels brachte. Rudolf Klix wahrte eher den Cha⸗ rakter der Komödie, zeigte aber eine erſtaun⸗ liche Beweglichkeit, die man bei ſeiner gewiſſen Gründgens erinnernden— Art, etwa in der meiſterhaften Geſtaltung des Gregor, vielleicht nicht ſogleich erwartet hatte. Der Künſtler bewies ſo die Reichhaltigkeit ſei⸗ ner Ausdrucksmittel. In Sprache und Geſtik iſt übrigens Baſſermann ſein Vorbild, ohne daß aber Klix nur nachahmen würde; dazu hat er zuviel hünſtleriſches Eigenweſen. Sein Pia⸗ niſt Heink war reich an Nuancen, zugleich einheit⸗ währte ſich wieder. Hochwaſſer in mittelitalien Rom, 14. Dez. Infolge der anhaltenden ſtarken Regengüſſe ſind in der Proyinz Tos⸗ kana zahlreiche Flüſſe über die Ufet getreten. Tauſende Hektar bebauten Feldes ſind überſchwemmt und zahlreiche Wohnhäuſer unter Waſſer geſetzt, ſo daß deren Bewohner mit Kähnen gerettet werden mußten. Auch der Tiber bei Rom hat einen ſo hohen Waſſerſtand erreicht, wie er ſeit 1896 nicht be⸗ obachtet worden iſt. In der Stadt ſelbſt er⸗ reichte der Waſſerſtand bereits die Brücken⸗ bogen. Das Unwetter hält an und die Flüſſe ſind immer noch im Steigen begriffen. Luftſchutzmaßnahmen in England London, 14. Dez. Gasſchutztruppe zu organiſieren, und daß auch für die Dörfer angemeſſene Vor⸗ ſorge getroffen werden ſoll. Beſondere Auf⸗ merkſamkeit dürfte dabei der Oſt küſte zuge⸗ wendet werden. Holländiſcher Schlepper in Seenot Zwei Tote, ſieben Verwundete Paris, 14. Dez. Nach einer Meldung aus La Coruna(Nordſpanien) iſt der holländiſche Hochſeeſchlepper Zuiderzee, der dem beſchädigten japaniſchen Dampfer Viktoria Maru zu Hilfe kommen wollte, ſelbſt in ſchwerſte Seenot ge⸗ kommen. Von einer ungeheuren Welle wurde die Kommandobrücke weggeſpült. Die bei⸗ den dort dienſttuenden Offiziere ertranken. wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt. Steuerbruch eines engliſchen Dampfers Neuyork, 14. Dez. Nach hier eingetroffe⸗ nen Funkſprüchen iſt der engliſche Fracht⸗ dampfer„Usworth“ im nördlichen Atlantiſchen Ozean infolge Der Cunard⸗Dampfer„Ascania“ und der bel⸗ giſche Dampfer„Jane Jabot“ eilten dem in Not befindlichen Schiff ſofort zu Hilfe und ver⸗ ſuchten, die aus 30 Mann beſtehende Beſatzung der„Usworth“ zu retten. Das Ausſetzen der Rettungsboote wurde durch den ſchweren See⸗ gang außerordentlich behindert. Schließlich ge⸗ lang es einem Boot der„Jane Jabot“, fünf Mann von der Beſatzung der„Usworth“ zu retten. Bei einem zweiten Rettungsverſuch ſchlug das Rettungsboot der„Jane Jaboth“ um und zwei Mitglieder der Boots⸗ mannſchaft ertranken. Do iſt die Baronin Vagner? Die ſonderbaren Vorgänge auf den Galapagos⸗Inſeln Los Angeles, 14. Dez. Von Kapitän Hancock, der es ſich bekanntlich zur Aufgabe ge⸗ macht hat, die ſeltſamen Vorgänge auf den Galapagos⸗Inſeln aufzuklären, liegt nunmehr ein neuer Bericht vor. Der Kapitän teilte mit, daß er ſämtliche Inſeln der Inſelgruppe ge⸗ naueſtens abſuche, um endgültig feſtzuſtellen, ob die verſchwundene Baronin Wagner und ihr Begleiter Philippſon noch am Leben ſind. Er habe bereits die größeren Inſeln vergeb⸗ lich durchforſcht und ſei jetzt dabei, auch die zahlreichen kleinen Inſeln aufzuſuchen, die größtenteils unbewohnt und zum Teil ſogar völlig ohne Waſſer und Pflanzenwuchs ſind. lich in der Linie. Eliſabeth Stieler hatte als ſeine Partnerin tel verzichtet. Ihr herbes, reifes Spiel fand ſich doch gut in den Charakter des Ganzen. Ihr frauliches Weſen gab der Darſtellung Stil und Wärme: eine ſympathiſche, ſtarke und ein⸗ drucksvolle Leiſtung. Bahr Kindlichkeit; er beſtimmt ihr Alter mit 17 Jahren. Irmgard Willers fand oft ſehr glücklich dies kindliche Temperament. Naivität und Eigenſinn, dumme Verliebtheit und leichte Schwärmerei kennzeichnen dieſe„Puppe“, wie ſie der Pianiſt nennt. Irymgard Willers 5 aber gar nichts Auf⸗Draht⸗Gezogenes; ihr Spiel iſt ſicher und überlegt, mit den Sinnen gut erfaßt und durchgeführt. Der Eva Gerndl 95 Annemarie Schradieck die rechte Note yſteriſch⸗nervöſer Raffineſſe mit ſchmachtender Liebestollheit. Ernſt Langheinz gab eine prachtvolle Type. Seine handfeſte Komik be⸗ Zuweilen brachte ſeine Maske geradezu überwältigende Momente dumm⸗ſchlauer Glotzäugigkeit. Hermine Zieg⸗ ler war ſeiner würdig und mit gleicher Wir⸗ kungskraft zur Seite geſtellt: eine derbe, deftige Köchin, die um echten Humor weiß. Lucie Rena gab das gezierte und melancholiſch⸗ver⸗ liebte Fräulein Wehner. Unter den„Gänſen“, den vier übrigen mannstollen Schülerinnen des Pianiſten, zeigte ſich als Obergans“ ſehr gut Lilo Dietrich. Vera Spohr brachte treffend die verſchroben⸗hochmütige Engländerin Eleonore Vogt die„tragiſche“„Ach⸗Gott“⸗ Dame, Inge Burg die Frau Dr. Kann. Das Bühnenbild des erſten Aktes geſtaltete Hans Blanke ſehr gut im Wohnhausſtil der 4 Jahrhundertwende. Die Hütte im Gebirge ge⸗ lang ihm weniger, die Täfelung paßte über⸗ haupt nicht! Jedenfalls fand das Stück freundliche Auf⸗ nahme und wird den Spielplan hinſichtlich der Unterhaltung bereichern. Einer Blättermeldung zufolge bemühen ſich viele tauſende Frauen und Mädchen in ganz England um Aufnahm in die im Aufbau befindlichen Gasſchutzorgani⸗ ſationen, in denen ſie als Krankenpflegerinnen ausgebildet werden. Es heißt, daß die Abſicht beſteht, injederengliſchen Stadteine Sieben Mann der Beſatzung Steuerbruchs bei ſchwerem Sturm in Seenot geraten. leichfalls auf billige Mit⸗ on der Delfine verlangt H. K. Reeder. 3 Saarbrü mungskommi als Antwort zember 1934 Saarbrü⸗ An 1 Herrn Saarbe Sehr geehr Ich beehre von geſtern; anlaßt die Al den Bemerkun Auf die Ag deutſche Send⸗ war die Aufn falls gelenkt. betreffend die iſt der Grund hat, mit ſpannung wegfallen. len konnte, iſt treffenden Se und Weiſe mi gebiet vom Re Rede des Her dies vorgekom auch nicht gez auszuſprechen. Sie haben beck dem Verg geſtellt: die 2 Ziel„deutſ Volk und welcher Umſta Herrn Hilt ve tigen wäre. 2 ſollte die von das Saargebi rechtfertigen. Hierzu möch Grund ſieht, d in dieſem Zu bemerken, daß deutſchen Regi betreffend die gegen die Rü rechtigt ſind n gliederung ein nis der Verge haben, entſprie miſſion— kein Ton, in dem des Herrn Hi ſtimmungskam Die Kom ſtehen, wie d mene Hausſu— und die Verö Berichte— di nanzierung de tion betriebene bei der Haus lene Dokument ſammenhang e glaubt, in Ih wenn ſie dieſe ſelben Umfang übergibt. Ich möchte ein bedau Mitteilun geſtern ab Havas und nicht zugle Preſſe geſ Genehmigen den Ausdruck Die Saarpr mit der von Antwortnote 1 den Saarbevol Die„Saarb daß dieſe Ant lungen des Roſſenbeck nick liche Behandlu ſtimmend war nicht, ſo beme⸗ mungskommiſſ ſenbeck habe di ſeine unerlaub Tätigkeit gege ebenſo zuläſſig Rückgliederung oder die Frei das ſcheinen u dene Ding wäre zu erwa miſſion prüft, tigten behaupt Abſtimmung aber beſtreite nicht, daß die das iſt das( Sender hat T Tatſachen oder deutſchfeindlich wahrheiten, di Sender ſendet Die„Saarb zu dem Anmn Abſtimmungsk Dezember 1931 italien er anhaltenden Provinz Tos⸗ her die Ufet ebauten Feldes he Wohnhäuſer eren Bewohner ſerden mußten. einen ſo hohen t 1896 nicht be⸗ Stadt ſelbſt er⸗ die Brücken⸗ und die Flüſſe griffen. England Blättermeldung uſende Frauen um Aufnahme Basſchutzorgani⸗ kenpflegerinnen daß die Abſicht Stadteine zaniſieren, igemeſſene Vor⸗ Beſondere Auf⸗ ſt k ü ſt e zuge⸗ in Seenot vundete r Meldung aus der holländiſche em beſchädigten Maru zu Hilfe rſte Seenot ge⸗ n Welle wurde t. Die bei⸗ Offiziere der Beſatzung er verletzt. n Dampfers ier eingetroffe⸗ gliſche Fracht⸗ en Atlantiſchen hruchs bei ot geraten. “und der bel⸗ eilten dem in Hilfe und ver⸗ ende Beſatzung Ausſetzen der ſchweren See⸗ Schließlich ge⸗ e Jabot“, fünf „Usworth“ zu tettungsverſuch „Jane Jaboth“ der Boots⸗ agner? auf den Von Kapitän ur Aufgabe ge⸗ änge auf den liegt nunmehr itän teilte mit, nſelgruppe ge⸗ ig feſtzuſtellen, Wagner und m Leben ſind. ſeln vergeb⸗ tzt dabei, auch ufzuſuchen, die im Teil ſogar wuchs ſind. —— tieler hatte uf billige Mit⸗ es Spiel fand s Ganzen. Ihr lung Stil und rke und ein⸗ elfine verlangt ihr Alter mit fand oft ſehr ent. Naivität zeit und leichte „Puppe“, wie Willers zeigt ezogenes; ihr t den Sinnen r Eva Gerndl ie rechte Note ſchmachtender inz gab eine ſte Komik be⸗ brachte ſeine de Momente rmine Zieg⸗ gleicher Wir⸗ derbe, deftige weiß. Lucie ancholiſch⸗ver⸗ den„Gänſen“, Schülerinnen bergans“ ſehr vohr brachte e Engländerin „Ach⸗Gott“⸗ r. Kann. ktes geſtaltete ynhausſtil der n Gebirge ge⸗ paßte über⸗ undliche Auf⸗ jinſichtlich der H. Reeder. Gahrgang 4— A4 Nr. 577— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. Dezember 1931 Saarbrücken, 14. Dez. Die Abſtim⸗ mungskommiſſion hat an Gauleiter Bürckel als Antwort auf ſein Schreiben vom 12. De⸗ zember 1934 folgendes Schreiben gerichtet: Saarbrücken, den 13. Dezember 1934. An den Herrn Saarbevollmächtigten des Reichskanzlers Neuſtadt a. d. Hdt. Sehr geehrter Herr Saarbevollmächtigter! Ich beehre mich, den Empfang Ihres Briefes von geſtern zu beſtätigen. Der Inhalt ver⸗ anlaßt die Abſtimmungskommiſſion zu folgen⸗ den Bemerkungen: Auf die Agitationstätigkeit, die gewiſſe nicht⸗ deutſche Sender im Saargebiet ausgeübt haben, war die Aufmerkſamkeit der Kommiſſion eben⸗ falls gelenkt. Wenn ſie nicht ihre Mißbilligung betreffend dieſer Sender ausgeſprochen hat, ſo iſt der Grund auch hier, daß ſie gedacht hat, mit der eingetretenen Ent⸗ ſpannung würde jeder Anlaß dazu wegfallen. Soweit die Kommiſſion feſtſtel⸗ len konnte, iſt auch keine Sendung von den be⸗ treffenden Sendern vorgekommen, die in Art und Weiſe mit der zur Verbreitung im Saar⸗ gebiet vom Reichsſender Stuttgart ausgeſandten Rede des Herrn Hilt zu vergleichen iſt. Wäre dies vorgekommen, ſo hätte die Kommiſſion auch nicht gezögert, ihre ſchärfſte Mißbilligung auszuſprechen. Sie haben die Tätigkeit des Herrn Roſſen⸗ beck dem Vergehen des Herrn Hilt gegenüber⸗ geſtellt: die Tätigkeit des erſteren habe das Ziel„deutſche Menſchen von ihrem Volk und Vaterland loszureißen', welcher Umſtand bei einer Beurteilung des von Herrn Hilt verübten Verbrechens zu berückſich⸗ tigen wäre. Auch dieſer Umſtand, ſo ſcheint es, ſollte die von der Kommiſſion mißbilligte, für das Saargebiet beſtimmte Rundfunkſendung rechtfertigen. Hierzu möchte die Kommiſſion— die keinen Grund ſieht, die Tätigkeit des Herrn Roſſenbeck in dieſem Zuſammenhange zu behandeln— bemerken, daß laut den klaren, auch von der deutſchen Regierung beſtätigten Beſtimmungen betreffend die Abſtimmung diejenigen, die gegen die Rückgliederung tätig ſind, gleichbe⸗ rechtigt ſind mit denjenigen, die für die Rück⸗ gliederung eintreten. Was Sie zum Verſtänd⸗ nis der Vergehens des Herrn Hilt ausgeführt haben, entſpricht— nach dem Erachten der Kom⸗ miſſion— keineswegs der Art und Weiſe, dem Ton, in dem die Einzelheiten des Einbruchs des Herrn Hilt als Agitationsmittel im Ab⸗ ſtimmungskampf ausgenutzt worden ſind. Die Kommiſſion kann nicht ver⸗ ſtehen, wie die von den Behörden vorgenom⸗ mene Hausſuchung bei der Deutſchen Front und die Veröffentlichung der diesbezüglichen Berichte— die zwar Aufſchlüſſe über die Fi⸗ nanzierung der von der genannten Organiſa⸗ tion betriebenen Werbetätigkeit und über einige bei der Hausſuchung wiedergefundene geſtoh⸗ lene Dokumente gegeben hat— in dieſem Zu⸗ ſammenhang erwähnt werden. Die Kommiſſion glaubt, in Ihrem Einverſtändnis zu handeln, wenn ſie dieſen Brief zur Veröffentlichung im ſelben Umfange wie dem des Ihrigen der Preſſe übergibt. Ich möchte ſchließlich erwähnen, daß durch ein bedauerliches Verſehen die Mitteilung der Kommiſſion vor⸗ geſtern abend nur an die Agencee Havas und die„Neue Saarpoſt“ und nicht zu gleicher Zeit an die übrige Preſſe geſandt wurde. Genehmigen Sie, Herr Saarbevollmächtigter, den Ausdruck meiner vorzüglichen Hochachtung 3(gez.) v. Henry. Die Saarpreſſe befaßt ſich heute eingehend mit der von ihr gleichzeitig veröffentlichten Antwortnote der Abſtimmungskommiſſion an den Saarbevollmächtigten: Die„Saarbrücker Zeitung“ bemerkt hierzu, daß dieſe Antwort auf den Sinn der Feſtſtel⸗ lungen des Saarbevollmächtigten zum Fall Roſſenbeck nicht eingehe, der für die ausführ⸗ liche Behandlung des Falles am Rundfunk be⸗ ſtimmend war. Uns überzeugt es jedenfalls nicht, ſo bemerkt das Blatt, wenn die Abſtim⸗ mungskommiſſion in dem Vorwurf, Herr Roſ⸗ ſenbeck habe die Freiheit der Abſtimmung durch ſeine unerlaubte Tätigkeit beeinflußt, nur eine Tätigkeit gegen die Rückgliederung ſieht, die ebenſo zuläſſig ſei wie das Eintreten für die Rückgliederung. Für den Status quo eintreten oder die Freiheit der Abſtimmung bedrohen, das ſcheinen uns doch zwei ſehr verſchie⸗ dene Dinge zu ſein. Da zum mindeſten wäre zu erwarten, daß die Abſtimmungskom⸗ miſſion prüft, ob die von dem Saarbevollmäch⸗ tigten behauptete Bedrohung dr Freiheit der Abſtimmung nicht doch vorliegt. Jedenfalls aber beſtreitet die Abſtimmungskommiſſion nicht, daß die Angaben Hilts richiig ſind, und das iſt das Entſcheidende. Der Stuttgarter Sender hat Tatſachen verbreitet. Sind es Tatſachen oder ſind es nicht oft Gerüchte, auf deutſchfeindliche Propaganda abgeſtellte Un⸗ wahrheiten, die zum Beiſpiel der Straßburger Sender ſendet? Die„Saarbrücker Landeszeitung“ bemerkt zu dem Antwortſchreiben:„Wenn jedoch die Abſtimmungskommiſſion ſagt, daß ſie keinen Grund ſehe, in dem gegebenen Zuſammenhang die Tätigkeit des Roſſenbeck zu behandeln, ſo können wir nicht darauf verzichten, hierzu einige Anmerkungen zu machen. Die Feſtſtel⸗ lung, daß nach den gegebenen Beſtimmungen diejenigen, die gegen die Rückgliederung tätig ſeien, gleichberechtigt ſeien mit denjenigen, die für die Rückgliederung eintreten, widerſpricht zwar an ſich den Auffaſſungen eines jeden Vol⸗ kes, aber ſie mag formell zutreffend ſein. Un⸗ möglich iſt es jedoch, der Tätigkeit des M. Roſ⸗ ſenbeck eine ſolche formelle Gleichberechtigung zuzubilligen. Roſſenbeck hat ſeine propagan⸗ diſtiſche Tätigkeit für den Status quo ſodann nicht als Privatmann entfaltet und finanziert, ſondern als Funktionär der Bergwerksdirek⸗ tion, die bekanntlich ein Zweig der fran⸗ zöſiſchen Verwaltung iſt. Mit Wil⸗ len und Wiſſen der franzöſiſchen Bergwerks⸗ direktion hat er gehandelt, ihre Aufträge er⸗ ledigt und ihre Gelder verwandt. Uns ſcheint, daß die Abſtimmungskommiſſion dieſe ent⸗ ſcheidenden Geſichtspunkte völlig überſieht. Die franzöſiſche Bergwerksdirektion hat das Recht, aus dem deutſchen Boden der Saar Kohlen zu fördern und ſie zu verkaufen. Sie hat noch andere Rechte, die im Saarſtatut genau um⸗ ſchrieben ſind, aber ſie hat in keinem Falle das Recht, aktiv in den Ab⸗ ſtimmungskampf einzugreifen und auf dunklen unterirdiſchen Wegen gegen die Rückgliederung zu arbei⸗ ten. Wir müſſen dies um ſo ſchärfer be⸗ tonen, als die Regierungskommiſſion ebenſo eifrig wie einſeitig immer reichsdeutſche Stel⸗ len mit angeblichen Eingriffen in den Abſtim⸗ mungskampf zu belaſten ſucht„und gleich⸗ zeitig in der franzöſiſchen Berg⸗ werksdirektion den unſchuldvoll⸗ ine verlegene finwort an den Saarbevollmüchiigten ſten Engel der Neutralität zu er⸗ blicken ſchien. Sie wird mittlerweile, falls ſie es nicht ſchon vorher gewußt haben ſollte, gemerkt haben, daß dieſe Vorſtellungen ein wenig in die Irre gingen. Wir legen jedoch Wert darauf, daß die Abſtimmungskommiſſion nicht erſt in dieſen Irrtum verfällt. Sie ſollte ſich nicht nur mit dem Fall Hilt, ſondern auch mit dem Fall Roſſenbeck beſchäftigen. Er iſt in⸗ tereſſant genug!“ Holländiſche Marinetruppen für die Saar Der Abtransport vorausſichtlich am 20. ds. Mts. Rotterdam, 14. Dez. Es ſteht winmehr ſeſt, daß die Zahl der Truppen, die Holland in das Saargebiet ſchicken wird, 300(nicht, wie bisher verlautete, 250) Mann umfuſſen wird. Es werden auch noch andere Mannſchaften aus den Garniſonen Rotterdam und den Helder er⸗ wartet. Sie werden ſich jedoch in Rotterdam ſammeln und von hier aus die Abreiſe an⸗ treten. Wenn auch im Augenblick noch keine Anweiſung über den Abfahrtstermin ergangen iſt, ſo wird doch erwartet, daß der Transport am Donnerstag, den 20. Dez., Holland verlaſſen wird. Der Kommandant der italieniſchen Saar⸗ truppen in Saarbrücken eingetroffen Saarbrücken, 14. Dez. Der Kommandant der italieniſchen Abteilung der für das Saar⸗ gebiet beſtimmten Polizeitruppen, Brigadegene⸗ ral Viſconte Praſca, iſt mit ſeinem Adju⸗ tanten, Major Mauri, in Saarbrücken ein⸗ getroffen. Brigadegeneral Viſconte Praſca hat beim Präſidenten der Regierungskommiſſion des Saargebiets Wohnung genommen. Beziehungen ſollen verbeſſert werden Der japaniſche friegsminiſter über das Verhältnis Japans zur 5owietunion Tokio, 14. Dez. Die Preſſe veröffentlicht eine Meldung, wonach der japaniſche Kriegs⸗ miniſter Hayaſchi am Donnerstag 30 Mitglie⸗ der des japaniſchen Oberhauſes zu einer Aus⸗ ſprache über die Ausgaben der japaniſchen Wehrmacht für das Jahr 1935/36 empfangen hat. Dabei wurden auch die ſowjetruſ⸗ ſiſch⸗japaniſchen Beziehungen be⸗ ſprochen. Hayaſchi betonte, daß die geplante Kürzung der japaniſchen Militärausgaben nach der Durchführung der militäriſchen Operatio⸗ nen in Mandſchukuo nicht habe verwirklicht werden können. Vielmehr habe man die Militärausgaben wegen der Rüſtungen Sowjetrußlands er⸗ höhen müſſen. Die gutunterrichtete Zeitung„Hochi“ berich⸗ tet, daß die Mitglieder des Oberhauſes den Kriegsminiſter gefragt hätten, ob die Sowjet⸗ union beabſichtige, Truppen in Man⸗ dſchukuo einmarſchieren zu laſſen. Hayaſchi habe erklärt, daß er hieran nicht glaube. Rußland befürchte dagegen einen Einmarſch japaniſcher und mandſchuriſcher Truppen in ſein Gebiet. Japan beabſichtige aber nicht, krie⸗ geriſche Zuſammenſtöße mit Sowjetrußland herbeizuführen. Die Mitglieder des Oberhau⸗ ſes hätten zum Ausdruck gebracht, daß man alle diplomatiſchen Mittel anwenden ſolle, um die Beziehungen zwiſchen der Sowjetunion und Japan zu beſſern und die Rüſtungen an der mandſchuriſchen Grenze einzuſtellen. Streit um das Botſchaftsperſonal Amerikaniſch⸗japaniſche Reibereien Waſhington, 14. Dez. Die japaniſche Re⸗ gierung hat einen Vorſtoß gegen die Zu⸗ ſammenſetzung des Perſonals der amerikaniſchen Botſchaft in Tokio unternommen, der in Waſhington zweifellos als Unfreundlichkeit empfunden werden wird. Zum Stab der amerikaniſchen Botſchaft in To⸗ kio gehören nämlich 14 Offiziere des ſogenann⸗ ten Sprachendienſtes. Dieſe Offiziere, die ſo⸗ wohl dem Landheer wie der Marine entnom⸗ men ſind, ſollen ſich in der Kenntnis des Ja⸗ paniſchen vervollkommnen. Die japaniſche Re⸗ gierung hat nunmehr das Verlangen geſtellt, daß dieſe Offiziere von der offiziellen Diplo⸗ matenliſte geſtrichen werden, was den Entzug der üblichen diplomatiſchen Vorrechte bedeuten würde. Ein ähnlicher Sprachendienſt iſt japa⸗ niſcherſeits bei der japaniſchen Botſchaft in Waſhington eingerichtet. Die amerikaniſche Re⸗ gierung iſt jedoch nicht in der Lage, die japa⸗ niſche Maßnahme mit einen äbnlichen Schritt zu beantworten, da die betreffenden japaniſchen Offiziere ausdrücklich als Botſchaftsattachés akkreditiert ſind. eee ee Bekanntmachungen der freisleitung Es wird hierdurch nochmals darauf hingewie⸗ ſen, daß die Betreuung bedürftiger Parteige⸗ noſſen einſchließlich der Mitglieder aller Unter⸗ organiſationen nur durch das Winterhilfswerk erfolgen darf. Weiter machen wir darauf auf⸗ merkſam, daß Sammlungen gleich welcher Art von keiner Organiſation durchgeführt werden dürfen. Das Recht hierzu ſteht einzig und allein dem Winterhilfswerk zu. Wir bitten, Zu⸗ widerhandlungen ſofort an die Kreisleitung zu melden. Die Kreisleitung Die ſiameſiſche Delegation, die den König von Siam zur Rückkehr bewegen ſoll, iſt in London eingetroffen Die ſiameſiſche Delegation vor dem Hyde⸗Park⸗Hotel vor ihrer Weiterreiſe Sie hravuchen nicht auf Um- tausch zu kaufen. SchenkensSie den neuen Tack-Scheck! Weihnachtsvorschlöge: „Tock Spexiol- kemelhacr mit Wolle, Grösse 31 Damen-Lockgummi- VUeberstiefel in schy))%,ͤ o ιμ⁊ĩr braun Warm gefötter- ter Kragenstiefel miĩt Riegelverschluss, aus schycirzem Rosschevredu. In braun 9,80 Herren · Holbschuh, echt Boxcalf, mit schötzenden Zwischensohlen, Rahmenarbeit An den sSonntfagen vor Weihnachten geöffnetfl ler gute vchuh für Alle Verkaufsstelle: Mannheim Haaagaaaaaaaaanamaaanammmammmmmmmmamamaaanamammnaamammmammmmnnnmnnnmnamannanannannnnamnnmnnmnnnnnnmnanamnnnnnmunn S 1, 7(Sreitestraße) Ludwigshafen, Ludwigstraße 38 Laaaaaaaasagagaaaauaausaananaaaaaaaaanananammmimſmmmmmimmmemmmaaaananaaananananamaunaunannananumnanaunnnnnnanannnnannunn — Dayrgang 4— A Nr. 577— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. Dezember Die Deulſche Luftſchuhausſtellung in Heidelberg feierlich eröffnet Luftſchutz eine Lebensfrage des deutſchen Volkes (Eigener Bericht) Heidelberg, 15. Dez. Deutſche ten und feierlichen Akt eröffnet. Nach dem Fahneneinmarſch und einem Mu⸗ ſikſtück der SS-⸗Kapelle fand der Bezirksgrup⸗ penführer des Reichsluftſchutzbundes, Hoh⸗ man(Karlsruhe) für die zahlreichen Vertre⸗ ter der Partei, des Staates, der Stadt, der Schulen, des Handels, der Induſtrie und des Gewerbes herzliche Worte der Begrüßung. Dann eröffnete der ſtellvertretende Kreislei⸗ ter Seiler im Auftrage des Schirmherrn der Ausſtellung, Reichsſtatthalters Robert Waagner und in Vertretung von Innenmini⸗ ſter Pflaumer die umfaſſende und ſo lebenswichtige Ausſtellung. Er ſprach ſodann über die Vorausſetzungen der vom Führer er⸗ folgreich eingeleiteten Friedenspolitik, die ſich ganz weſentlich unterſcheide von der des Wei⸗ marer Zwiſchenreiches. Eine dieſer Voraus⸗ ſetzungen ſei die Erziehung des Volkes zur Wehrhaftigkeit, aber nicht im Sinne imperia⸗ liſtiſcher Eroberungspolitik. Dieſem Ziele diene auch die Arbeit des Reichsluftſchutzbundes. Mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer und dem Geſang der nationalen Lieder ſchloß die An⸗ ſprache. Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus, der die Ausſtellung in die Obhut der Stadt nahm, betonte auch ſeinerſeits den Friedens⸗ willen der nationalſozialiſtiſchen Regierung und die Notwendigkeit der Erziehung aller Volksgenoſſen zum paſſiven Luftſchutz, über deſſen Betätigung ſich der Landesgruppenfüh⸗ rer des Reichsluftſchutzbundes, Major a. D. Blum ⸗ Delorme, verbreitete. Anſchlie⸗ ßend erfolgte eine Führung durch die Ausſtel⸗ lung durch Oberleutnant a. D. Lenz vom Präſidium des Reichsluftſchutzbundes. Der Ausſtellung mahnende Sprache Dieſe gliedert ſich in eine Lehrabtei⸗ lung ſowie in eine Induſtrieſchau. Es empfängt uns ein Aufruf unſeres Luftfahrt⸗ miniſters Hermann Göring, der darin ein⸗ dringlich erklärt, daß der Luftſchutz zu einer Lebensfrage des deutſchen Volkes gewor⸗ den iſt. Dann zeigen eine Reihe von Tafeln die luftgerüſteten Staaten rund um Deutſchlands Grenzen, bedrohen doch 10 000 Kampfflugzeuge von allen Seiten unſer wehrloſes Land. Dieſe können nicht nur das ganze Heimatland überfliegen, ſondern Angriffe von ungeheurer „Wirkung unternehmen, da 65 Prozent aller Volksgenoſſen in den ſteinernen Mietskaſernen der Städte wohnen. Iſt Luftſchutz wirkſam? Die werwolle Aufklärung und der Selbſt⸗ ſchutz ſind von größter Bedeutung, das be⸗ weiſen die amtlichen—— zur Genüge. Kamen 1914 an der Front auf 66 Bomben 100 Tote, ſo 1918 nur noch 10 Tote(bei der gleichen Zahl von Bomben), da geeignete Maßnahmen inzwiſchen ergriffen worden wa⸗ ren. Das beſagen eindeutig auch die Zahlen der Heimat. Bei 33 Bombenabwür⸗ fen 1914 betrug die Verluſtgefahr 152 Pro⸗ zent, 1918 bei der gleichen Zahl von Bomben nur noch 15 Prozent. Allerdings war da⸗ mals noch der Gegenangriff möglich, ſo daß dem Luftſchutz⸗ bzw. Sellhſtſchutzgedanken 33 höhere Bedeutung als damals zu⸗ ommt. Das Geſicht eines Luftangriffs zeigt die nächſte Abteilung. Bilder demonſtrie⸗ ren die Angriffstaktik moderner Luftgeſchwader. Dieſe können bis zu 2000 Brandbomben mitführen. Bei 10 Prozent Treffer entſtehen 200 Brandherde, ſo daß die Feuerwehr un⸗ möglich überall eingreifen kann. Im Nu iſt unſer Land in Brand geſteckt. Hier wird jedem Beſucher vollkommen klar, daß Luftſchutz Selbſtſchutz iſt. Einige weitere Aufnahmen aus dem Weltkrieg zeigen dann die Sicherheit der Volks⸗ enoſſen, die bei einem er fh rechtzeitig —— im Keller ſuchten. Hier ſieht man, da der Luftſchutz eine zwingende Lebensnot⸗ wendigkeit iſt. Die Aufrüſtung der anderen Mächte In der nächſten Abteilung finden wir dann eine Reihe von Abbildungen der Kampf⸗ waffen der anderen Staaten, wie ſchwere Artillerie, Tanks, Flug⸗ geuggeſchwader, Abwehrgeſchütze u. a. Und trotz dem Beſitz dieſer Waffen, treibt das Ausland aktipſten Luftſchutz, während Deutſchland ſich mit dem zivilen Luftſchutz begnügen muß. Schutz durch die Luftſchutzgemeinſchaft Von großer Bedeutung iſt die gemein⸗ ſchaftliche Zuſammenarbeit in der Selbſthilfe. Haus⸗ und Brandwarte, ſowie die Feuerwehr bilden in der Abwehr von Schä⸗ den eine Gemeinſchaft. Auf einfachſte Weiſe kann ein Mann am Abend als Vorwar⸗ mung die Straßenbeleuchtung ab⸗ blenden. Schon in den nächſten Minuten kann die ganze Stadt verdunkelt ſein, ſo daß ein Lichtwegweiſer für den angreifenden Flie⸗ ger nicht mehr vorhanden iſt. Die Einrichtung des Reichsluftſchutzbundes Bei dem weiteren Rundgang durch die Hallen wird man mit den Einrichtungen des Reichs ⸗ luftſchutzbundes bekannt. Man ſieht den Sani⸗ Heid r Die vom Reichs⸗ miniſterium für Luftfahrt zuſammengeſtellte Luftſchutz⸗ Ausſtellung hat nun die Stadt Heidelberg als dritte und letzte badiſche Stadt erhalten. Sie wurde geſtern vormittag durch einen ſchlich⸗ tätstrupp, den Inſtandſetzungs⸗, Feuerwehr⸗ und Bergungstrupp, den Entgiftungstrupp und endlich den Sicherheitsdienſt der Polizei. Schutz bieten aber auch die ausgeſtellten Gasmasten und die Schutzbekleidung. Der Schutzkeller Aus dem Rahmen dieſer Sicherbeitsmaßnah⸗ men fällt noch ein vorſchriftsmäßig ausgeſtatte⸗ ter Schutzkeller beſonders ins Auge. Seine Einrichtung koſtet bei einem Faſſungsvermögen von dreißig Perſonen rund bis 300 Mark. Die Kampfſtoffe Endlich bietet die Ausſtellung noch Gelegen⸗ heit, die verſchiedenen Kampfſtoffe kennen⸗ zulernen, die flüſſig, kriſtalliſch, oder ölig und bei ihrer Verwendung in der Luft als kleine Staubteilchen oder als mikroſtopiſch kleine Tröpfchen vorkommen. Die gefährlichſte Wirkung beſitzt Lo ſt, durch das der Führer im Weltkrieg für kurze Zeit erblindete. Es durchdringt in 25 Minüten Rinolederſtiefel und beginnt die Haut des Menſchen zu zerſetzen. Bis zu acht Stunden verhindern Sicherheits⸗ maste und Gummianzug ſein Eindeingen. Zu⸗ letzt führt der Weg durch die Ausſtellung noch zu den Hilfsmitteln, wie Imprägnierung von Holz, Holz⸗ wolle, Stoffen, Pappe uſw. Die deutſchen Apo⸗ theken liefern für Hausapotheken die für den Selbſtſchutz unerläßlich gewordenen Hilfsmittel. Die Ausſtellung vermittelt ein anſchauliches Bild des Selbſtſchutzes. Wer glaubt, durch bis⸗ herige Zeitungsnachrichten oder gelegentliches Beiwohnen von Luftſchutzübungen genügend aufgeklärt zu ſein, den wird ein Beſuch der Ausſtellung überzeugen, daß er bisher zu ſei⸗ nem eigenen Schutze und dem ſeiner Volksge⸗ noſſen nur wenig getan hat und auch wenig da⸗ von wußte. Pflicht eines jeden Deutſchen iſt es aber, ſich über die Beſtrebungen des Luftſchutzbundes auf das Genaueſte zu informieren, denn Intereſſe⸗ loſigkeit kann nicht genügend gebrandmarkt werden. * Verbilligte Jahrgelegenheiten Für die Dauer der Ausſtellung iſt mit den verſchiedenen Verwaltungen der Ver⸗ kehrsanſtalten folgende Vereinbarung ge⸗ troffen worden: Die Reichsbahn gibt zu Fahrten nach Heidelberg vom 14 bis 33. Dezember 1934 auch Werktags(mit Ausnahme von Montag und Donnerstag) Sonntagsrückfahrkarten aus im Umkreis von 75 Kilometer auf Vorzei⸗ gen der Eintrittskarten zur Luftfahrt⸗Ausſtel⸗ ung. Die Heidelberger Straßenbahn ſetzt den Preis für je 4 Teilſtrecken auf 10 Pfg. erab. Mithin fahren die Beſucher der Luft⸗ chutz/⸗Ausſtellung gegen Vorzeigen der Ein⸗ trittskarte zur großen deutſchen Luftſchutz⸗Aus⸗ ſtellung zu denſelben Preiſen wie die Ange⸗ hörigen der Formationen. Die OEG gibt für die ganze Dauer der Ausſtellung verbilligte Fahrkarten aus. Näheres bei den Schaffnern und Fahrkarten⸗ ſchaltern. Wettbewerb der Handarbeitslehrerinnen 352 Teilnehmerinnen lieferten rund 1000 Arbeiten Karlsruhe, 14. Dez.(Gigene Meldung) Das ausgezeichnete Ergebnis des Wettbewerbs der Handarbeitslehrerinnen zur Schaffung le⸗ bensnotwendiger textiler Gebrauchsgegenſtände gab Frau Bögli Veranlaſſung ſich mit folgen⸗ den Dankesworten an die Handarbeits⸗ lehrerinnen zu wenden: Der an die badiſchen ergangene Aufruf zur Beteiligung an einem Wettbewerb zur Schaffung lebensnotwendiger textiler Gebrauchsgegenſtände hat unter den Handarbeitslehrerinnen lebhaften Widerhall ge⸗ funden. Es haben ſich 352 Lehrerinnen mit rund 1000 Arbeiten beteiligt. Sie ha⸗ ben die ihnen geſtellten Aufgaben mit großem Fleiß und weiteſtgehendem Verſtändnis gelöſt und uns Modelle geſchaffen, die, praktiſch und ſchön, geeignet ſind, in Zukunft durch arbeits⸗ loſe Frauen und Mädchen nachgearbeitet zu werden, um dadurch dem deutſchen Kaufmann Wertarbeiten zu ſchaffen, die von jeder deutſchen Frau mit Freuden gekauft wer⸗ den können. Da die Handarbeitslehrerinnen ſich durch ihre grundlegende uneigennützige Mithilfe in der Arbeitsbeſchaffung verdient gemacht haben, ſpreche ich ihnen meinen herzlichſten Dank aus. Vornehmlich gilt mein Dank denen, deren Arbeiten durch die Prüfungskommiſſion als be⸗ ſonders geeignet auserſehen wurden, und deren Namen in der Preſſe bekanntgegeben werden. Neuordnung der Denkmalspflege in Baden Ein Landesamt für Denkmalspflege und ein Denkmalsrat Karlsruhe, 14. Dez.(Eigene Meldung.) Wie wir erfahren, hat das badiſche Staats⸗ miniſterium eine Neuorganiſation der badiſchen ſtaatlichen Denkmalspflege beſchloſſen. Um eine einheitliche Regelung aller Denkmalspflege⸗Angelegenheiten zu gewährlei⸗ ſten, wird ein Denkmalsrat als Bindeglied zwiſchen den an Denkmalsfragen beteiligten oberſten Staatsſtellen eingeſetzt, und in Perſo⸗ nalunion mit der Direktion des Landes⸗ muſeums in Karlsruhe ein Landesamt für Denkmalspflege errichtet. Der Denkmals⸗ rat ſoll beim badiſchen Unterrichtsminiſterium unter dem Vorſitz und auf Einladung des Un⸗ terrichtsminiſters nach Bedarf zuſammentreten, um über beſonders wichtige Angelegenheiten der Denkmalspflege und des Heimatſchutzes zu beraten und ſein Gutachten den beteiligten Behördenſtellen zu erſtatten. Er hat die Auf⸗ gabe, Anregungen und Vorſchläge zum Schutze bedrohter Denkmäler zu geben und allgemein für den Gedanken der Denkmalspflege und des Heimatſchutzes zu werben. Die näheren Aus⸗ führungsbeſtimmungen werden demnächſt be⸗ kanntgegeben. Brief aus Edingen Große Kundgebung des WoHW. Heute um 20 Uhr findet im Saale der Schloßwirtſchaft eine große Verſammlung für das WHW ſtatt, an der alle Volksgenoſſen teilnehmen. Die NS⸗Organiſationen mit Fahnen, Vereine und Verbände(ohne Fahnen) marſchieren(jeweils geſchloſſen für ſich) zur Kundgebung rechtzeitig auf. Die politiſchen Leiter der Ortsgruppe ſam⸗ meln ſich am Rathaus. Es ſpricht der Gaured⸗ ner Pg. K. F. Weygandt(Karlsruhe) über das Thema:„Tritt gefaßt. Wir ſchaf⸗ fen die nationale Solidarität.“ Zu dieſer einzigen Kundgebung des WHW werden beſonders die Volksgenoſſen erwartet, die auch in dieſem Winter wieder durch die NSWVunter⸗ ſtützt werden. Die inzwiſchen eingetroffenen Mitgliedsbücher und Karten werden durch den Ortsgruppenleiter ausgehändigt. Edinger, er⸗ ſcheint in Maſſen. Eintopfgericht. Am Sonntag findkt zum drit⸗ ten Male in dieſem Winter die Sammlung aus dem Erträgnis des Eintopfgerichts ſtatt. In Anbetracht des bevorſtehenden Weihnachts⸗ feſtes zeigt alle den Sozialismus der Tat und ſpendet reichlich, damit allen armen Volks⸗ genoſſen eine Freude bereitet werden kann. Jeder Einwohner trage bis zum Abſtim⸗ mungstage, dem 13. Januar 1935, die amt⸗ liche— aarplakette. Die Blockwarte der Po werden im Laufe der nächſten Woche dieſe nochmals anbieten. Jeder Parteigenoſſe ſoll im Beſitz dieſer Plakette ſein. Die finde der Ortsgruppe der NS⸗ DApP findet höherer gemäß am Sonntag, 23. Dezember, 19 Uhr, auf dem Meßplatz in Edingen als Volksweih⸗ nachtsfeſt ſtatt. Sämtliche NS⸗Organiſatio⸗ nen ſind verpflichtet, mitzuwirken. Ein ſchönes Programm wird der deutſchen Volksweih⸗ nacht das richtige, Gepräge geben. Nähere Ein⸗ zelheiten werden noch bekanntgegeben. Die Handballmannſchaft des Turnver⸗ eins 1890 Edingen iſt morgen ſpielfrei, da das Spiel gegen den TV Germania Groß⸗ ſachſen abgeſetzt wurde. Von der„Fortung“. Das Programm der Ringer und Fußballer iſt aus dem Sportteil erſichtlich. Aus dem Gemeinderat. Die Verkaufsver⸗ handlungen bezüglich des Gemeindehauſes Konkordiaſtraße Nr. 4a werden, nachdem dieſe zu beiderſeitiger Einigung geführt haben, ge⸗ nehmigt; das Anweſen wird den Eheleuten Karl Burkhardt, hier, nach erteilter ſtaat⸗ licher Genehmigung des Verkaufs käuflich über⸗ laſſen.— In den Gemeindehäuſern werden ver⸗ ſchiedene Wohnungstauſche, die ſich als notwen⸗ dig erwieſen haben, durchgeführt.— An der Schießſtandanlage werden zur weiteren Sicher⸗ heit noch verſchiedene kleine Verbeſſerungen vorgenommen.— Die infolge Ablebens des Schutzmanns Emil Otto Gött freigewordene Schutzmannsſtelle ſoll einſtweilen nicht beſetzt werden; Ratsdiener Jung wird einſtweilen bis auf weiteres im Polizeidienſt mitwirken. Eine endgültige Beſchlußfaſſung wird zugleich mit der. der Frage der Verſehung des Fleiſch⸗ und Trichinenſchaueramtes in den kommenden Wochen erfolgen.— Verſchiedene ſonſtige unweſentliche Geſuche und Eingaben fanden ihre Erledigung. Gottesdienſtordnung Kath. Kirchengemeinde. Samstag von 14, 17, 20 Uhr an Beichte(fremder Beichtvater). — Sonntag von? Uhr an Beichte;.30 Uhr mit Monatskommunion der Jung⸗ rauen;.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 12—13 Uhr Bücherausgabe; 13 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft; 19.30 Uhr Roſenkranz.— Dienstag: 20 Uhr Verſammlung des Jungmännervereins im Friedrichshof. Evang. Gemeinde. Sonntag(3. Advent): .15 Uhr Hauptgottesdienſt; 10.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre.— Don⸗ nerstag: 19.30 Uhr Wochengottesdienſt. Raſſen angeliefert. Zum 150. Geburkstag Ludwig Devrientis Am 15. Dezember vor 150 Jahren wurde de zu ſeiner Zeit berühmteſte Schauſpieler de Berliner Hoftheaters, Ludwig Devrient, z Berlin geboren Badens größte Landesgeflügelſchau Schwetzingen, 14. Dez. ſchen Landes⸗Geflügelſchau, die vom 14. bis 17. Dezember in den Zirkel⸗ ſälen des Schwetzinger Schloſſes ſtattfindet, haben 480 Ausſteller 2519 Tiere aller Es iſt dies die größte Landesſchau der Geflügelzüchter, die je mals in Baden durchgeführt wurde. Abſchied Schriesheim, 15. Dez. Kameraden Hauptlehrer Karl Stark, der nach vierjährigem Wirken von hier verſetzt wurde, Der Scheidende, der bei Schülern und Eltern gleich beliebt war, er⸗ hielt von Oberlehrer Mack ein Aquarell von der Strahlenburg als ſinniges Andenken überreicht, nachdem dieſer zuvor namens der Kollegen für die treue und kameradſchaftliche Abſchied zu nehmen. Zuſammenarbeit gedankt hatte. Rückgang der Arbeitsloſenzahl Bruchſal, 15. Dez. Im Arbeitsamtsbe⸗ zirk Bruchſal iſt trotz der vorgeſchrittenen Jah⸗ reszeit ein Rückgang der i loſenzahl feſtzuſtellen. empfänger iſt um 561 zurückgegangen. Erwerbsloſe verzeichnet. Der Führer gratuliert Freiburg, i. Br. 15. Dez. Den Eheleuten Mathias Burggraf vom Berghotel Schau⸗ insland iſt anläßlich ihrer diamantenen ein Glückwunſchſchreiben des Führers und Reichskanzlers zugegangen. Auch der badiſche Miniſterpräſident Köhler hat den Jubilaren ein Glückwunſchſchreiben Hochzeit übermittelt. Märkte Badiſche Viehmärkte 21 Kühe 105—340 RM, 10 Kalbinnen 230 bis bis 220 RM, Milchſchweine 28—50 RM pro Paar. Läuferſchweine. Preiſe: Milchſchweine 10 bis 16, Läuferſchweine 30—290 RM pro Stüt, Marktverlauf mittelmäßig. Freiburger Nutzviehmarkt Zufuhr: 8 Ochſen, 30 Kühe, 19 Kalbinnen, 10 Rinder. Preiſe: Ochſen, jüngere, 220—260, ältere 300—380, Kühe jüngere 260—300, ältere Kalbinnen 240—380, Rinder 85 bis Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß 4 marktes Weinheim(Bergſtr.) vom 13. Dezem⸗ ber. Birnen 5 bis 12, Aepfel 5 bis 18, Nüſſe 17 bis 25 Pfennig.— Anfuhr 200 Zentner. Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung Dienstag, 4 3 den 18. Dezember. OOeihncelitages ehenlꝭ prolclisch und schõn fũr den Herrn nur eus dem Mode-Magaain E 1, 17 felefon 25585 E 1, 171 30236K felefon 303271 0 pTI K Schenlen Sie von 0 13 oᷣm Wassertufm 2 Le) 2 NI J Zur Babi⸗ Am vergangenen Sonntag verſammelte ſich hier das Lehrer⸗ kollegium, um von dem guten Freund und 1 beiten aus d Arbeits⸗ 4 Die Zahl der ge⸗ meldeten Erwerbsloſen hat ſich von 4015 auf 3616 vermindert, die der Seee 3 Im gleichen Monat des Vorjahres wurden 56580 f Sa. geb 1832 Der fra. ſtave Ei Sonnenauf 16.10 Uhr.— untergang.1 dem silb Seit alters Sonntage vo Silberner un Erinnerung dieſen Tagen Goldſtücke au Geſchenke für verwandelt z beſtimmten fi ken und Blitz Abend. Ueberall a. luft! Die G. lagen funkeln Viele fleißige nachtsgaben Und nun wa Mühen, wart Arbeiter und Arbeit, auf 9 wir ausgeben erhalten, hilft mit bei zur Möge der ſwäftswelt ei damit auch zi ſie werden. Zu Der große das Arbeitsar lich Sonntag, Eine weitere Gründen leid heute verſäum ſuchen, hat ſe nachzuholen. Am Sonnta von Wegen des zi am Nachmitta ſtunden zur Ausſtellung gang B, 3. S Lel Die Leber wechſelorgane lichen die Um geht die Abf. bildet ein De rikaner Mino von Leber ein chen herbeifül Form der Bl her jede Retti handlung för körperchen ir gibt pro Tag angebraten. 2 lich iſt, dera and die chem r Herſtellun gen: den einfachſte Engen: Zufuhr 10 Ochſen 350—440 RM. er Anzahl 340 RM, 15 Stück Fungvieh und Rinder 113 wiährt baben. Das altbel Schopfheim: Anfuhr 60 Milch⸗ und Seit 15 Ja Waldhof zu Tanzſtätten, veranſtaltung und Sonnta⸗ tanzluſtigen? gern beſucht. Nun haben nais recht ei zogen, und n beſonders de erſtaunt und ausſtattung b Mannheim ſt den iſt, iſt in Teil wieder vollen Syieg zieren die W Lauben aus kungsvoll an worden. So tung hat ma Bühne jetzt den kann. Wirtſchaft ur H. Langenberger ren zahlreich An den umfa ligt, ſo daß der Arbeitsb Heute aber veranſtaltung ehrung vom Eröffnung ſt Tanzſaales und die Anzi tümlichen Te g 4— A Nr. 577— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. Dezember 151 — Daten für den 15. Dezember 1775 Der Komponiſt Frangois Adrien Boildien in Rouen geb.(geſt. 1834). 1784 Der Schauſpieler Ludwig Devrient in 8 Berlin geb.(geſt. 1832). 1804 Der Bildhauer Ernſt Rietſchel in Pulsnitz Sa. geb.(geſt. 1861). 1832 Der franzöſiſche Ingenieur Alexandre Gu⸗ ſtave Eiffel in Dijon geb.(geſt. 1923). Sonnenaufgang.30 Uhr, Sonnenuntergang 16.10 Uhr.— Mondaufgang 12.52 Uhr, Mond⸗ untergang.13 Uhr. Dem Silbernen Sonnkag enkgegen! Seit altersher tragen die letzten beiden Sonntage vor dem Weihnachtsfeſte die Namen Silberner und Goldener Sonntag, vielleicht in Erinnerung an jene glücklichen Zeiten, da an dieſen Tagen leichter als ſonſt die Silber⸗ und Goldſtücke aus dem Beutel rollten, um in liebe Geſchenke für den Gabentiſch zu Weihnachten verwandelt zu werden, vielleicht auch in einer beſtimmten freudigen Vorahnung an das Blin⸗ ken und Blitzen des Lichterbaumes am Heiligen hren wurde de Abend. zchauſpieler de Devrient, zu luft! Die Geſchäfte ſind gerüſtet und die Aus⸗ lagen funkeln und ſind von ſeltener Buntheit. Viele fleißige Hände waren bemüht, die Weih⸗ nachtsgaben in den Ladenfenſtern zu zieren. Und nun warten Tauſende auf den Lohn ihrer Mühen, warten die Fabriken, die Geſchäfte, die flügelſchun Aͤrbeiter und die Handwerker auf Aufträge und Zur Babi⸗ Airbeit, auf Lohn und Brot. Jede Mark, die ſchau, die vom wir ausgeben, hilft einem andern, ſein Brot zu den Zirkel erhalten, hilft mit am Wiederaufbau und trägt ſſſes ſtattfindet, mit bei zur Linderung der Not. 9 Tiere aller Möge der Silberne Sonntag für die Ge⸗ 's die größte ſchäftswelt eine Umſatzſteigerung bringen und r, die jemals damit auch zu einem ſilbernen Aufleuchten für . ſie werden. Zum letzten Male. Der große Andrang zur Ausſtellung der Ar⸗ beiten aus den Arbeitsloſenkurſen veranlaßt das Arbeitsamt, die Ausſtellung bis einſchließ⸗ lich Sonntag, den 16. Dezember, zu verlängern. Eine weitere Verlängerung iſt aus techniſchen Gründen leider nicht möglich. Jeder, der bis heute verſäumt hat, dieſe Fachausſtellung zu be⸗ ſuchen, hat ſomit die letzte Gelegenheit, dies nachzuholen. lm vergangenen das Lehrer⸗ ten Freund und 'tark, der nach verſetzt wurde, Scheidende, der beliebt war, er⸗ n Aquarell von s Andenken or namens der meradſchaftliche] Am Sonntag iſt die Ausſtellung durchgehend von 11 bis 16 Uhr geöffnet. ſenzahl Wegen des zu erwartenden großen Andranges am Nachmittag wird gebeten, auch die Mittags⸗ ſtunden zur Beſichtigung zu benutzen. Ausſtellungsraum: Arbeitsamt, M 3a, Ein⸗ gang B, 3. Stock. Eintritt frei! Arbeitsamtsbe⸗ ſchrittenen Jah⸗ 'r Arbeits⸗⸗ Zahl der ge⸗ von 4015 auf Kerane Leber als heilnahrung gegangen. Im 0 Die Leber gehört zu den wichtigſten Stoff⸗ wurden 5658 wechſelorganen. In ihr vollzieht ſich im weſent⸗ lichen die Umformung der Nährſtoffe, von ihr iert geht die Abſonderung der Galle aus, und ſie bildet ein Depot für Kohlenhydrate. Der Ame⸗ Den 8 ritaner Minot ſtellte feſt, daß reichlicher Genuß erghotel Schau. von Leber eine Zunahme der roten Blutkörper⸗ amantenen chen herbeiführt, die imſtande iſt, die bösartige ſchſchreiben Form der Blutarmut zu heilen, gegen die bis⸗ ers her jede Rettung vergebens war. Die Leberbe⸗ iwent öher handlung fördert die Bildung der roten Blut⸗ wunſchſchreiben] körperchen in Milz und Knochenmark. Man agibt pro Tag, Pfund möglichſt roh oder kurz angebraten. Da es aber auf die Dauer unmög⸗ lich iſt, derartige Lebermengen zu vertilgen, die chemiſche Induſtrie einen Auswea in der Herſtellung von Leberextrakten, die auch bei den einfachſten Fällen von Blutarmut und bei einer Anzahl von Stoffwechſelſtörungen ſich be⸗ währt haben. dDas altbekannte„Brückl“ in neuem Milch⸗ und 7 f an chweine 10 bis Gew d 4 M pro Stück. Seit 15 Jahren zählt das„Brück!“ auf dem Waldhof zu den bekannteſten und beliebteſten Tanzſtätten, die wir beſitzen, und die Tanz⸗ veranſtaltungen, die dort an den Samstagen und Sonntagen ſtattfinden, werden von der tanzluſtigen Jugend Mannheims immer wieder gern beſucht. Nun haben ſich dort im Laufe des letzten Mo⸗ nats recht einſchneidende Veränderungen voll⸗ zogen, und wer jetzt die Wixtſchaftsräume und beſonders den großen Saal betritt, der wird erſtaunt und überraſcht die prachtvolle Neu⸗ ausſtattung bewundern. Das„Apollo“, das in Mannheim ſo ſana⸗ und klanglos verſchwun⸗ den iſt, iſt im„Brückl“ jetzt zu einem großen Teil wieder auferſtanden. Die großen, pracht⸗ pollen Syiegel aus dem Gold⸗ und Silberſaal zieren die Wände des großen Saales, und die Lauben aus dem Trocadero ſind recht wir⸗ kungsvoll an den beiden Längsſeiten aufgebaut worden. Sogar einen Teil der Bühneneinrich⸗ tung hat man übernommen, ſo daß auch die Bühne jetzt größeren Anſprüchen gerecht wer⸗ den kann. Darüber hinaus wurden auch die Wirtſchaft und der kleine Saal neu hergerichtet. An den umfaſſenden Renovierungsarbeiten wa⸗ ren zahlreiche Arbeiter und Handwerker betei⸗ ligt, ſo daß die Neugeſtaltung auch im Sinne der Arbeitsbeſchaffung recht nutzbringend war. Heute abend findet mit einer großen Tanz⸗ veranſtaltung, die mit Tanzſchau und Sieger⸗ ehrung vom letzten Turnier verbunden iſt, die Eröffnung ſtatt. Die ſchöne Ausſtattung des 7 te 1 350—440 RM. binnen 230 bis ind Rinder 113 —50 RM pro narkt 19 Kalbinnen, igere, 220—260, 260—300, ältere Rinder 85 bis Gemüſe⸗Groß⸗ om 13. Dezem⸗ bis 18, Nüſſe r 200 Zentner. rung Dienstag, uhe errn 85 E 1, 17 ſefon 5⁰⁵ 27 Tanzſaales wird ſicher großen Anklang finden und die Anziehungskraft dieſer wahrhaft volks⸗ tümlichen Tanzſtätte noch weſentlich erhöhen. Ueberall atmet man ſchon die Weihnachts⸗ — Der Ballonverkã ufer auf dem Weihnachtsmarkt Wo Kinder ſind und ſich freuen ſollen, da dürfen die Luftballons nicht fehlen. Der Verkäufer auf dem Weihnachtsmarkt rechnet wohl ſicher auf ein gutes Ge⸗ ſchäft, denn er hat ſich einen rieſigen Vorrat mitgebracht. Hausfrauenkunſt am Eintopfſonntag! Der Aufruf der⸗ Reichsregierung an die Hausfrauen, durch ein billiges Eintopfgericht ſtatt des ſonſt üblichen Bratens an je einem Sonntag im Monat das Winterhilfswerk zu unterſtützen, hat im vorigen Winter unerwartet großen Erfolg gehabt. mit wieviel Verſtändnis und Verantwortung die deutſchen Hausfrauen zur Mitarbeit an der Beſiegung der Wintersnot bereit waren. So ſoll es auch in dieſem Winter ſein! Das Eintopfgericht iſt auch denjenigen ver⸗ traut geworden, denen früher der Gedanke des zuſammengekochten Eſſens unſympathiſch war, weil aus dem Zuſammenkochen nur allzuhäufig ein verkochtes Durcheinander entſtand. Da wir die Speiſen heute nicht mehr ſtundenlang ko⸗ chen, nachdem wir wiſſen, daß eine zu lange und zu ſtarke Erhitzung den Nährwert der Speiſen herabſetzen und die Regulierung der Hitze ſich beim Gas⸗ als auch beim Elektroherd jederzeit zuverläſſig in den feinſten Abſtufungen regeln läßt, braucht es heute verkochte Speiſen nicht mehr zu geben. Nachdem der Dampf den Speiſen nicht entweichen darf, weil er die Aromaſtoffe enthällt und das Garen beſchleu⸗ nigt, empfiehlt es ſich, Töpfe mit feſtſchließen⸗ dem Deckel, oder noch beſſer mit einem darüber geſtellten Topf, in dem wir das Abwaſchwaſſer gleichzeitig und umſonſt erwärmen, zu kochen. Dieſer Erfolg beweiſt, Auch das Umrühren der Speiſen erübrigt ſich, da ja bei geſchloſſenem Topf keine Flüſſigkeit verdampfen kann und deshalb auch kein An⸗ brennen mehr zu befürchten iſt. Gerade beim Eintopfgericht, bei dem es ſich um das Zu⸗ ſammenkochen verſchiedener Zutaten handelt, ſpielt das Nichtumrühren eine große Rolle, weil die Speiſen viel appetitlicher ausſehen und kräftiger ſchmecken. In idealer Weiſe erfüllt das Eintopfgericht die Forderung nach gemiſchter Koſt, denn das Prinzip ſeiner Zuſammenſtellung aus Fleiſch oder Fiſch, Gemüſen, Kartoffeln oder Mehl und Reiszugaben befriedigt den Bedarf an Eiweiß, Kohlehydraten und Fett. Durch die richtige Kochmethode, d. h. durch ſchnelles Ankochen mit großer Flamme auf dem Gasherd, oder Schalt⸗ ſtufe 3 auf dem Elektroherd und dann Fort⸗ kochen mit kleiner Flamme auf dem Gasherd bzw. Schalterſtufe 1 auf dem Elektroherd in feſtgeſchloſſenem Topf werden den Speiſen auch die notwendigen Mineralſalze und Vitamine erhalten. Wenn dann vor dem Auftragen noch gehackte Peterſilie oder andere friſche Kräuter das Eintopfgericht verſchönen, dann hat die Hausfrau ihrer Familie ein wirklich vollwer⸗ tiges richtiges Sonntageſſen auf den Tiſch ge⸗ bracht. Beſonders aber auch in rechneriſcher Hinſicht Zeugniſſe ehrlichen Fleißes! Aufnahme: Hans Fanthen Blick in eine Ausſtellungshalle des Arbeitsamtes in M 3, wo man Gelegenheit hat, die ver⸗ fertigten Arbeiten der Teilnehmer an den Kurſen der Lehr⸗ und Uebungsfirmen zu bewundern. kann jede Hausfrau auf dieſe Weiſe ihre Kunſt zeigen, denn neben dem Geſchmack ſoll das finanzielle Ergebnis ein möglichſt günſtiges ſein. Das iſt ja der Hauptzweck des Eintopf⸗ gericht⸗Sonntags. Alle Vögel ſind ſchon da? Die Südweſtdeutſche Landesgruppe des Weltbundes der Kanarienzüchter hat anläßlich ſeines 25jährigen Jubiläums ſeine große Vogel⸗Ausſtellung dem Verein„Vereinigte Kanarienzüchter Mannheim“ übertragen. Vom 15. bis 17. Dezember findet das Wettſingen von 240 Kanarienvögel im kleinen Kaſinoſaal ſtatt. Nicht nur von Mannheim und Ludwigs⸗ hafen, auch von Pirmaſens, Zweibrücken, Kai⸗ ſerslautern, Neuſtadt, Speyer, Worms, Lam⸗ pertheim, Bürſtadt uſw. haben die bekannteſten Züchter ihre Vögel zum Wettſtreit geſchickt. Um auch der Oeffentlichkeit Gelegenheit ſei geben, zu hören, wie ein Kanarienvogel ſein Lied vortragen muß, um eine Auszeichnung zu er⸗ halten, werden am Sonntag, 16. Dez., vorm. 10 Uhr, die höchſtprämiierten Vögel vorgeſtellt. Daran anſchließend hält Herr Jacob Unruh, Ehrenmitglied des Mannheimer Vereins, einen Vortrag über Vogelſchutz und über die Pflege und Fütterung des Kanarienvogels. Der Beſuch der Ausſtellung, die von 9 bis 21 Uhr geöffnet iſt, kann nur empfohlen werden. Steuerkarten 1935. Ueber die Zu⸗ ſtellung der Steuerkarten für 1935 veröffent⸗ lichen wir im Anzeigenteil dieſer Nummer eine Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters, auf die wir ganz beſonders hinweiſen. Erweiterungsbau des Wallſtadter Schul⸗ hauſes. Schon ſeit vielen Jahren erwies ſich das Wallſtadter Schulhaus als zu klein, die Zahl der Schulkinder aufzunehmen. Der Raum⸗ mangel machte es nötig, daß der Unterricht ſich oft bis 6 Uhr abends hinzog und in örtlich weit voneinander getrennten Häuſern ſtattfinden mußte. An Plänen für einen Anbau der Schule fehlte es nicht, aber für die Ausführung des ſo notwendigen Neubaues fand das alte Syſtem weder Mittel noch Wege. Erſt das Dritte Reich hat hierzu die Vorausſetzungen geſchaffen. Im Auguſt d. J. wurde mit dem Erweiterungsbau der Schule begonnen, der etwa 35 Arbeitern Beſchäftigung gab. Der jetzt fertiggeſtellte Rohbau, beſteht aus einem etwa 50 Meter lang geſtreckten Hochbau aus 333 Geſchoſſen nebſt Kellergeſchoß, enthaltend 7 Klaſſenräume, Rektor⸗, Konferenz⸗ und Lehr⸗ utenſilienzimmer ſowie einey Turnraum. Die endgültige Fertigſtellung erfolgt bis zum 1. April 1935 und damit wird zu Nutz und Frommen unſerer Jugend ein langegehegter — 5 der Wallſtadter Bevölkerung Erfüllung finden. EISEI hbelie SnSCDIA In jeder Minute ein Unfall. Profeſſor Dr. Lutz(Stuttgart) hat bemerkenswerte Un⸗ terſuchungen über das Unfallproblem in den Betrieben angeſtellt und hat ausgerechnet, daß ſich in Deutſchland in jeder Minute ein Unfall ereignet. Jeder 15. Unfall hat eine völlige oder teilweiſe Erwerbsunfähigkeit zur Folge; alle 51 Minuten tritt ein Todesfall ein. Im Jahre 1932 waren allein 274 Millionen Reichsmark an Unfallentſchädigungen auszuzah⸗ len. Nach den Berechnungen der letzten Jahre hat ſich ergeben, daß 70 bis 80 v. H. der Un⸗ fälle vermeidbar ſind. Infolgedeſſen muß ſchon aus bevölkerungs⸗ und wirtſchafts⸗ politiſchen Erwägungen mit allen Kräften der Unfallbekämpfung alle Kraft gewidmet werden. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat ja bereits durch die Einführung wichtiger Neuerungen gerade auf dem Gebiete der Unfallbekämpfung ſchon vieles geleiſtet. Durch ſyſtematiſchen Ausbau der zur Verhütung von Unfällen ge⸗ troffenen Maßnahmen und vor allem durch die Bekämpfung der Unachtſamkeit, Bequem⸗ lichkeit und Diſziplinloſigkeit vieler Volks⸗ genoſſen wird in Zukunft das Problem der Un⸗ fallverhütung noch weſentlich ſchärfer angefaßt werden als bisher. Was iſt los? Samstag, 15. Dezember Nationaltheater:„Aſchenbröd!“, Weihnachtsmär⸗ chen von C. A. Görner. 15 Uhr.—„Ein Mas⸗ kenball“, Oper von Giuſeppe Verdi. Miete E. 19.30 Uhr. Roſengarten, Muſenſaal: 14.30 Uhr NS⸗Lehrerbund: Vortrag Miniſter Dr. Schmitthenner. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.15 Uhr Nachmittagskaba⸗ rett; 20.15 Uhr Es iſt was los! Kabarett⸗Revue. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Kaffee Kurpfalz, Tusculum. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Das deutſche Lied. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Puppen für das Winterhilfswertk. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 Uh Ausleihe;—13 Uhr Leſeſäle. BVahrgang 4— X Nr. 577— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Fruhausgabe— Sams kag, 15. Dezember W Feschiehnten ausò alle OOelt Die Hundegräſin von Ecslła In Eesta, in der Nähe der ungariſchen Klein⸗ ſtadt Nagy⸗Beeskerek, wohnt ſeit vielen Jahren eine ruſſiſche Gräfin mit Namen Wodrowsta, die in der ganzen Gegend unter dem Spitz⸗ namen„die Hundegräfin“ bekannt iſt. Dieſe rau iſt nämlich eine große Hundefreundin. Auf ihrem ſchönen Schloß, das inmitten eines herrlichen Parkes gelegen iſt, wimmelt es von Vierbeinern aller Raſſen und aller Größen. Ein großer Teil des Perſonals iſt nur dazu da, um für dieſe Lieblinge ihrer Herrin zu ſorgen. Und die Leute haben alle Hände voll zu tun, denn dieſen verwöhnten Tieren wird nicht nur ein erſtes, ein zweites Frühſtück und ein Mittag⸗ eſſen ſerviert, ſondern am Nachmittag erhalten ſte vor dem Abendeſſen noch eine Extraſchüſſel Milchreis. Vor ein paar Tagen iſt nun der Lieblings⸗ hund„Hektor“ der Gräfin geſtorben. Die Schloßherrin war über dieſen Verluſt untröſtlich und legte zum Zeichen der Trauer ſogar ſchwarze Kleidung an. Zwei Tage lang durfte niemand zu ihr aufs Schloß, denn ſi⸗ hatte aus⸗ drücklich den Befehl gegeben, keine Seele vorzu⸗ laſſen. Am dritten Tag iſt„Hektor“ dann bei⸗ geſetzt worden. Er hatte einen ſchönen eichenen Sarg bekommen und wurde unter einer hohen Trauerweide in dem Schloßpart beſtattet. Bei dem Begräbnis intonierte eine Kapelle die weh⸗ mütigen Klänge von Verdis„Requiem“. Gar mancher Menſch würde ſich wohl ein ebenſo feierliches Begräbnis wünſchen. Revolverheld im Gerichtssaal Zu einem tragiſchen Zwiſchenfall iſt es die⸗ ſer Tage vor einem Gericht in Iſtanbul gekom⸗ men. Dort fand gerade die Verhandlung in einer Scheidungsſache ſtatt. Ein Buchdrucker hatte auf Scheidung geklagt. Der Prozeß ſtand außerordentlich günſtig für den Kläger, was dieſer allerdings nicht wußte, denn er erſchien erſt ſpäter zu der Verhandlung. Kaum trat er aber dann in den Gerichtsſaal ein, da zog er einen Revolver hervor und gab zwei Schüſſe auf den Anwalt ſeiner Gattin ab. Von beiden Kugeln tödlich getroffen, brach der Verteidiger auf ſeinem Platz zuſammen. Der Anweſenden bemächtigte ſich eine unge⸗ heure Aufregung. Mehrere Polizeibeamte ſtürz⸗ ten ſich auf den Mörder und verſuchten ihm die Waſfe aus der Hand zu winden. Bevor ihnen dies jedoch gelang, fielen noch einige Schüſſe, durch die ein Gerichtsbeamter ſchhoer verletzt wurde, während ein ganz unbeteiligter Land⸗ wirt, der in einer der erſten Reihe des Audi⸗ toriums geſeſſen hatte, durch einen Herzſchuß ge⸗ tötet worden iſt. Mit vieler Mühe war es ſchließlich möglich, den wild um ſich ſchießenden Attentäter niederzuſchlagen und zu entwaffnen. Ein Gefüngnis stehit seit& ſahren leen Die Stadt Philipsville im amerikaniſchen Staate Kentucky hat eine äußerſt niedrige Kri⸗ minalität aufzuweiſen. Das Gefängnis, das im Jahre 1918 mit ziemlichem Koſtenaufwand errichtet wurde, iſt kaum je benutzt worden, und ſeit dem Jahre 1926 hat es nicht einen einzigen Inſaſſen gehabt. Die Stadtverwaltung, der das Gebäude nur unnütze Koſten machte, hat nun beſchloſſen, das Gefängnis zu einer Schule um⸗ zubauen. Sollte doch aber wider Erwarten ein Verbrecher zu Gefängnis beſtraft werden, ſo würde man ihn in das Gefängnis von Berdon einliefern. Mit der Pistole gegen ein Gespenst Der Geiſt von Saragoſſa, der ganz Europa beunruhigte und der ſpäter ſo ſchmählich ent⸗ larvt wurde, hat augenſcheinlich Schu-e gemacht. Jetzt hat auch der Genfer See ein Spukhaus. Neben den berühmten Ruinen von Les Allin⸗ ges ſteht ein beſcheidenes Wohnhaus, das ſeit einiger Zeit das Ausflugsziel ungezählter Touriſten geworden iſt. In dieſem Hauſe ſpukt es. Wer das„Es“ iſt, konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Aber allen Spiritiſten zum Trotz dürfte auch hier wieder irgendein Scha⸗ bernack vorliegen. Das junge Ehepaar, das allein in dieſem Hauſe wohnt, mußte erleben, daß ſich die Tü⸗ ren von ſelbſt öffneten, daß es im Kamin ru⸗ morte, daß auf dem Boden ſchlürfende und ſchleichende Schritte vernehmbar wurden. Die jungen Leute wollten zunächſt ſchleunigſt Reiß⸗ aus nehmen. Auf Veranlaſſung ſeiner Freunde aber faßte ſich der Ehemann ein Herz. Er kaufte ſich eine Piſtole und die dazugehörige Munition und legte ſich auf die Lauer. Als der Spuk um die Geiſterſtunde wieder anhob, lief er die Bodentreppe hinauf und feuerte dann kurz hintereinander eine Anzahl von Schüſſen ab. Dieſe Attacke hatte der Geiſt offen⸗ bar nicht erwartet, denn von nun an manife⸗ ſtierte er ſich nicht mehr. Am nächſten Morgen fand man allerdings lediglich die Einſchläge der Kugeln. Das Geſpenſt hatte ſich ſpurlos aus dem Staube gemacht. Natürlich befaßt ſich jetzt die Polizei ſehr energiſch mit der ganzen Angelegenheit. In der Bevölkerung iſt die Meinung über das Spukhaus geteilt. Während die eine Partei die Geiſtergeräuſche mit natürlichen Urſachen zu erklären verſucht, iſt die andere nach wie vor feſt davon überzeugt, daß wirklich ein Geſpenſt ſein Unweſen getrieben hat. Ein ſpleeniger Amerikaner hat ſich ſogar bereit gefunden, das Haus käuflich zu erwerben, um ſomit einen eigenen Hausgeiſt aufweiſen zu können. Eine Rieſenlinſe für das größle Fernrohr der Welt wird gegoſſen 73 Zahlreiche namhafte Aſtronomen und Optiker wohnten in Neuyork dem Guß einer 5⸗Meter⸗Linſe bei, die für das größte Fernrohr der Welt in der Wilſon⸗ Sternwarte(Kalifornien) beſtimmt iſt. 2) Tonnen flüſſiges Glas wurden hierzu benötigt, und die Linſe, die eine Million mal beſſer ſehen ſoll als das menſchliche Auge, muß viele Wochen in beſonderen Oefen„ablühlen“. Englands grõbter Kriminal-Prozeꝶ Oic zerosògte Ficei Die Vorgeschichte des, Koſfermords Il. Zruei Haare überführien den Täler London, 15. Dez. Der letzte Akt einer er⸗ ſchütternden Mordtragödie, die ganz England Wochen hindurch in Atem gehalten und den ge⸗ waltigen Ausforſchungsapparat der Scotland Dand Tag und Nacht beſchäftigte, hat im gro⸗ ßen Rotundenſaal des Schwurgerichts in Lewes begonnen. Der ſchmächtige, junge Mann, der im Sträflingskleid, an beiden Händen gefeſſelt, vor ſeinen Richtern ſteht, iſt einer der merk⸗ würdigſten Verbrecher, den die Juſtizchronik der letzten Jahre aufweiſt. Selten hat ein Mörder mit ſo viel Umſicht und ſo viel Aufwand an Schlauheit die Spuren eines geheimnisvollen Verbrechens auszulöſchen verſtanden wie er. Und doch! Eine Winzigkeit— ein paar Haare — brachten ihn zur Strecke. Der grauenvolle Fund auf dem Bahnhof Brogthon, der für 24 Stunden ganz England aufhorchen ließ, iſt noch unvergeiſen. Aus einem ſchwarzen Koffer kam, in Packpapier eingehüllt, die verſtümmelte Leiche einer jungen Frau zum Vorſchein. Der Mörder hatte den entſeelten Körper ſeines Opfers zerſägt, den Kopf und die Gliedmaßen vom Rumpf abgetrennt. Der Rumpf der Unbekannten war nicht in jenem ſchwarzen Koffer enthalten, den erſt am Vortag Stimmen aus dem Jußlifum über: „Ich für dich— du für mich“ Der Film der Reichspropagandaleitung der NSDaAp, der uns in Mannheim gezeigt wird, iſt inhaltlich ganz hervorragend. Er vermittelt den Begriff, was der nationalſozialiſtiſche Staat von einem wirklich guten Film verlangt. Der Film gibt eine packende, lebenswahre Kaiße ung über unſere Jugend, wie ſie mit heißem Herzen darum ringt, ihr Leben in den Dienſt der Volksgemeinſchaft zu ſtellen. Er unterließ aber auch nicht die Gefahren und vor allem die für einen verweichlichten Menſchen unangenehme Seite des Lagerlebens aufzu⸗ zeigen. Das iſt es gerade, was den Film ſo groß macht. Neckiſch die verbotenen Plauder⸗ ſtündchen nach dem„Zapfenſtreich“ im Nacht⸗ lager des weiblichen Arbeitsdienſtes, bei wel⸗ chem Amor die„Seele“ der jungen Mädchen widerſpiegelte; manche Träne galt der Mutter und floß vor Heimweh. Luſtige Geſchichten aus der Militärzeit wur⸗ den wieder wachgerufen beim Anblick der herr⸗ lichen Bilder aus dem Lagerleben und mancher Kriegskamerad, der mit mir den Film ſah, wird ſich dabei freudig und gerne an ſeine Re⸗ krutenzeit zurückerinnert haben. Der Film iſt daher für das Alter wie für die Jugend ein leich großes Erleben. Ihn nicht geſehen zu —38 bedeutet für jeden einen Verluſt. L. H.(Beamter). Vortragsabend der Ludwigshafener Fami⸗ lienforſcher verſchoben! Der für kommenden Montag, den 16. d.., vorgeſehene Vortrags⸗ abend muß wegen dringender anderweitiger Inanſpruchnahme des vorgeſehenen Redners auf einen ſpäteren Termin verſchoben werden, der noch rechtzeitig bekanntgegeben wird. Fritz Früh läßt ſeine Violinſchüler ſpielen Es war ein anregender Abend im Palaſt⸗ Hotel„Mannheimer Hof“, den Fritz Früh mit ſeinen zahlreichen Schülern beſtritt. Das Pro⸗ gramm bot manche Abwechſlung. Händel, Haydn, Moffat(ein zeitgenöſſiſcher Violinmei⸗ ſter, der nicht mit den beiden Muffat verwech⸗ ſelt werden darf, die im 17. Jahrhundert leb⸗ ten), auch der Mannheimer Holzbauer(1711 bis 1783) fehlte nicht. Karl v. Dittersdorf und Ignaz Lachner(der ja auch mit Mannheim verbunden war) fehlten nicht. Wie man ſieht, hat Fritz Früh tief in den Vorratsſchrank ernſter Muſik hineingegriffen. Die Ausführung durch ſeine Schüler eröffnet helle Perſpektiven in die geigeriſche Zukunft ſeiner Zöglinge. Da gab es Stücke für ganzes Streichorcheſter mit Klavierbegleitung, ein Quartett für zwei Violinen und Klavier, Trios für zwei⸗ Violinen mit Begleitung, Kammer⸗ muſik für Streicher allein und am Schluß ein wirkungsvolles Klaviertrio von Lachner. Alle Schüler verraten die aufmerkſame Ueber⸗ wachung des Lehrers in bezug auf Techniſches ſowohl als Muſikaliſches. Fritz Früh ſorgt für ein guterſtelltes Fundament, auf dem ſich ſicher⸗ lich zuverläſſig weiterbauen läßt. Beſonderes Gewicht erhielt die Veranſtaltung durch die Mitwirkung von erwachſenen Spie⸗ lern, die die Linie des Abends auf anerken⸗ nenswerte Höhe zu heben verſtanden. Es waren dies Frau Dr. Elfriede Knevels(Heidel⸗ berg) und der Ernſt Kapp(Ludwigshafen), Klavier, und Herr Siegfried Elſaeſſer(Mann⸗ heim), Violoncello. Schließlich iſt noch der Lehrer ſelbſt zu nennen, der ſich als zuverläſ⸗ ſiger, geſchulter Geiger enwies. L. F. Veranſtaltungen im Planetarium Sonntag, 16. 12.: 16 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag„Der Polarſtern als Weg⸗ weiſer der Schiffahrt“. 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Dienstag, 18. 12.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 19. 12.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 20. 12.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Freitag, 21. 12.: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. S 23. 12.: 16 Uhr und 17 Uhr Vor⸗ führung des Sternprojektors. ein Unbekannter im Gepäcksraum zum Auf⸗ bewahren übergeben hatte. Es vergingen noch keine 24 Stunden, als in der Bahnhofsgarde⸗ robe in Kingeroß in einem zweiten ganz ähn⸗ lichen ſchwarzen Koffer die Beine des unbekann⸗ ten Opfers entdeckt wurden. Die ärztliche Un⸗ terſuchung erwies in ganz unzweifelhafter Art, daß dieſe Leichenteile zuſammengehören. Suche nach einem Kop/ Die gewandteſten Detektive Scotland Pards hatten nun ihren großen Fall. Es galt, das Opfer der grauenvollen Mordtat zu identiſfizie⸗ ren. All die Verſuche der routinierteſten Ge⸗ heimpoliziſten waren jedoch zum Scheitern ver⸗ urteilt. Der fehlende Kopf der Toten machte eine Rekognoſzierung unmöglich. Während ganz England auf die weitere Auf⸗ findung eines Bahnhofskoffers mit dem Kopf der Toten wartete, kam es zu einer Ueber⸗ raſchung, die dieſen Mordfall zu der größten Kriminalſenſation des zur—3 gehenden Jah⸗ res geſtalten ſollte. Zehn Tage nach dem erſten Fund kam im Gepäckraum des Bahnhofs Brigthon ein diesmal brauner Koffer zum Vor⸗ ſchein, in dem Kopf und Arme einer toten Frau lagen. Faſt zur ſelben Stunde gelangten in der Garderobe eines Gaſthauſes unweit vom Bahn⸗ hof gleichsfalls in einem Koffer auch der Rumpf und die Beine der Toten zur Ent⸗ deckung. Das Rätsel des braunen Koffers Man hatte jetzt zwei Opfer. Eines mit und eines ohne Kopf, zwei grauenvoll verſtümmelte junge Frauen, und es hieß, den Mörder auszu⸗ forſchen. Die Vermutung, daß beide Mordtaten das Gewiſſen eines Verbrechers belaſten, war ſelbſtverſtändlich ſofort aufgetaucht. Nach müh⸗ ſamen Ermittlungen konnte die Tote Nr. 2 tat⸗ ſächlich identifiziert werden. „Seit mehreren Wochen war die Tänzerin einer Nachtbar, Violette Kaye, ſpurlos ver⸗ ſchwunden und die Vermißte war ſeither von der Polizei eifrig geſucht. Das Gebiß der To⸗ ten, das zwei Plomben aufwies, führte nun auf die Spur. Das Rätſel des braunen Koffers ſchien damit zum Teil gelöſt. Etwa achtzig Männer und Frauen, die mit Violette Kaye in Verbindung ſtanden, wurden vorgeladen und erſchienen in Scotland Mard, Nur einer verſäumte es, der Vorladung Folge zu leiſten, gerade der Mann, deſſen Verhör den Detektiven beſonders bedeutſam erſchien. Der Bartänzer Manzini, der ſeit vielen Monaten zu Violette Kaye Beziehungen unterhalten hatte. Er war an dem Tag verſchwunden, an dem es gelang, den Leichnam Violette Kayes zu identifizieren. Mikroslop enthüllt Mordgeheimnis Der Polizeifunker von Scotland Dard trat in Tätigkeit. Jede, auch die entlegenſte Poli⸗ zeiſtation Englands, erhielt durch den Aether den Steckbrief Manzinis. In der Umgebung Londons ſelbſt, wo man den Mann vermutet hatte, ſuchten ihn 5000 Detektive und 120 Poli⸗ zeiautomobile. 2 Einer dieſer Wagen, der nachts über die nach Ettham führende Landſtraße fuhr, hätte faſt einen Mann, der in großer Haſt die Straße überquerte, überfahren. Im Augenblick, als der Paſſant in den Kegel ides Scheinwerferlichts tpat, ſtoppte der Lenker des Wagen. Die Poli⸗ ziſten erkannten in ihm auf den erſten Blick den Mann, der es ſo eilig hatte, den Vielgeſuchten, deſſen Photographie jeder der Detektive in ſei⸗ ner Taſche führte, Manzini wurde feſtgenom⸗ men, beſtritt jedoch die Mordtat. Man riß ihm 3 Haare aus und legte ſie unter das Mi⸗ roſkop. Zehn Minuten ſpäter ſtand die Schuld Manzinis, ſoweit man daran noch gezweifelt hatte, mit aller Deutlichkeit feſt. Man hatte zwei Haare an der Innenſeite des Packpapiers, das den Rumpf der unglücklichen Kaye eingehüllt hat, gefunden. Sie verrieten nun unbarmherzig den Mörder. Das Geheimnis der Toten Nr. 1 bleibt frei⸗ lich nach wie vor dunkel. Bis zur Stunde iſt es nicht gelungen, ihre Identität feſtzuſtellen und Manzini ſelbſt leugnet, die Bedauerns⸗ werte gekannt, geſchweige getötet zu haben. Manzinis Schickſal iſt jedenfalls beſiegelt; des Mordes an Violette Kaye nunmehr überwieſen, dürfte er kaum dem Todesurteil entgehen. Unſere Geburtstagskinder. Ihren 73. Ge⸗ burtstag kann am heutigen Samstag, 15. Dezember, Frau Katharina Höflich, Ried⸗ feldſtraße 5, bei guter Rüſtigkeit feiern.— Einer 78jährigen, Frau Auguſte Huth Wwe, Lange Rötterſtraße 2d, können wir am gleichen Tage herzlich gratulieren. Auch dieſe Altersjubilarin erfreut ſich geiſtiger und kör⸗ perlicher Friſche.— 80 Jahre alt wird am 15. Dezember Herr Philipp Miſchler, Feu⸗ denheim, Wilhelmſtraße 62, bei beneidenswer⸗ ter Rüſtigkeit. Holzausgabe: Die Bedürftigen der Ortsgruppen Deutſches Eck, Friedrichspark, Jungbuſch, Lindenhof, Rel⸗ karſtadt⸗Oſt, Rheintor, Strohmarkt, nehmen ihre Holzzuweiſungsſcheine bei der zuſtändigen WoHW⸗Geſchäftsſtelle in Empfang. Das zuge⸗ teilte Holz iſt auf dem Holzplatz des WHw, Landzungenſtraße 10, ſofort abzuholen. photo- Ccrrtharius O. 2. 9. Kunststraſße. Ruf 29529 2 —— ict dat Spezialhãaus mit der groſen Auwahl und der fachmãnnischen Bedienung Zahrgang 4— Ae Im ganzen neuen Steuerke Dabei iſt zu b hervorhebt, daß Eintragungen Arbeitnehmer, private Perſon natürlich die? der Eintragung folgende Beſtin ſind: Der Arbeitne Eintragungen b Schreibfehlern, offenbaren Unr an die Behörde tragung vorgen Weiter kann rung der Eintr⸗ des Familienſt eines Kindes) 1 riger Kinder bi des Arbeitnehm det werden. Die —— Anſere Gri wandte ſchicke Katl Obere Pfarrei(Je an Adventsbeich Meſſe;.30 Uhr Kindergottesdien tesdienſt mit P. mit Predigt; n Mädchen;.30 abends 8 Uhr A Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. der Frauen; hl 6 Uhr hl. Meſſe Singmeſſe und? f 5— r die Jungfra mit Segen: 4 U vereinsmitgliede: St. Sebaſtianuskir 6 Uhr Frühmeſſ 7 Uhr hl. Meſſe der Männer un mit unt familie;.30 1 50⸗Jahr⸗Feier de dergottesdienſt n Gewinnung des Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Frühmeſſe und 8 Uhr Singmeſſ nion der männli Air herr delu⸗ r Herz⸗Feſu Riebrauen Wfarrei der weiblichen 2 heit:.30 Uhr Predigt; gemeir —— Mädchen: 9. Singmeſſe mit 9 Kath. Bürgerſpital mit Predigt; 10 Et. Joſeph, Lind ſonntag der wei hl. Meſſe, mit vereins; 7 Uhr der Jungfrauenk 9 Uhr Kindergot 11 Uhr Chriſten Singmeſſe mit andacht. St. Bonifatiuskire tag der weiblich Beichtgelegenheit —— Amid Schulmädchen, d⸗ ſamten weiblic Ke. riſtenlehre fü andacht. Et, Peter, Mannh. 7 ühr Frühmeſſ rauenkongregati 30 Uhr Hocha— mit Predigt: 12 .30 Uhr Adve Jungfrauenkongt St. Jakobus⸗Pfarr dventskommun rühmeſſe:.15 hr Chriſtenleh, amt mit Predigt 7 Uhr Herz⸗Jeſri St. Franziskuskira 6 Uhr Beichte; Singmeſſe und? Amt und Predie „30 Uhr Amt Kapelle der enſt, Singmef 40 für die Ju 00 er un ar kag:.30 Uhr k r Singmeſſe Rütter):.30 Ul Miſſe recitata: 30 Uhr Chriſ ntsandacht: vauen und Mi St. Antoniuskirche Gaudete). Adv ttervereins: Beichte;.30 Uh Weſſe mit Predi ülergottesdie r mit Opfer nen und ſakram Et. Laurentiuskire 6 Uhr hl. Meſt Meſſe mit Anſp: frauen der Ger 11 Uhr Schülere ventsandacht. Et. Bartholomäus tag: Kollekte f. ventskommunior gang 4— A Nr. 577— Seite 7 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 15. Dezember 1934 im zum Außf⸗ bergingen noch zahnhofs 3 3 ten ganz äh ifel Im ganzen Reich gelangen gegenwärtig die gehören. neuen Steuerkarten für 1935 zur Verteilung. Dabei iſt zu beachten, wie die„Wandelhalle“ ervorhebt, daß jede Aenderung der amtlichen Eintragungen auf der Steuerkarte durch den Arbeitnehmer, den Arbeitgeber oder andere private Perſonen verboten iſt. Nun kann ſich natürlich die Notwendigkeit einer Aenderung der Eintragungen ergeben. Darüber beſtehen folgende Beſtimmungen, die genau zu beachten ſind: Der Arbeitnehmer kann eine Aenderung der Eintragungen beantragen zur Berichtigung von Schreibfehlern, Rechenfehlern und ähnlichen offenbaren Unrichtigkeiten. Dieſer Antrag muß an die Behörde gerichtet werden, die die Ein⸗ tragung vorgenommen hat. Weiter kann der Arbeitnehmer eine Aende⸗ cotland Pards Es galt, das zu identifizie⸗ inierteſten Ge⸗ Scheitern ver⸗ Toten machte e weitere Auf⸗ mit dem Kopf einer Ueber⸗ u der größten gehenden Jah⸗ ige nach dem des Bahnhofs offer zum Vor⸗ ner toten Frau langten in der eit vom Bahn⸗ ffer auch der rung der Eintragungen fordern bei Aenderung bten zur Ent⸗ des Familienſtandes(z. B. Heirat, Geburt eines Kindes) und zur Berückſichtigung volljäh⸗ Loſfers riger Kinder bis zu 25 Jahren, die auf Koſten 3 des Arbeitnehmers für einen Beruf ausgebil⸗ Sines mit und 473 det werden. Dieſe Anträge ſind an die Behörde lwerſtümmelte Mörder auszu⸗ 9• belaſt 4 ht. Rach mih⸗! Anſere Grüße an Bekannte und Ver⸗ rote Rr. 2 muh, wandte ſchicken wir mit Saarpoſtkarten! die Tänzerin ſpurlos ver⸗ ar ſeither von Bebiß der To⸗ 8, führte nun aunen Koffers 2* auen, die mit inden, wurden —.—— 30 rladung Folge en Verhör 803 erſchien. Der elen Monaten nunterhalten ſchwunden, an Biolette Kayes * Katholiſche Kirche 3. Adventsſonntag bobere Ahrresvedsle nrhre); Sonntag: von 6 U. an Adventsbeichte; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Wädchen;.30 Uhr Jubiläumsandacht mit Segen; abends 8 Uhr Adventsfeier für die Pfarrgemeinde. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: Adventskommunion der Frauen; hl. Kommunion des Müttervereins;: 6 Uhr hl. Meſſe, Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe und Predigt;.30 Uhr W0 und Ami;: II Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht 45 2 mit Segen; 4 Uhr Kettelerfeier der Kath. Arbeiter⸗ über die nach vereinsmitglieder. ihr, hätte faſft et Hebaftiausieche— mntere PfarxeiSonnzag 3 7 süÜbhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: ſt die Straße 7 ühr hi. Meſſe mit gemeinſamer hl. Kommunion enblick, als der bder Männer und Jungmänner: 8 Uhr Singmeſſe einwerferlichts mit Predigt und Adventskommunion der Kolpings⸗ jamilie;.30 Uhr Feſtgottesdienſt anläßlich der en. Die Poli⸗ 50⸗Jahi⸗Feier des Jungmännerhundes: J1 ühr Kin⸗ rſten Blick den dergottesdienſt mit Predigt:.30 Uhr Andacht zur Vielgeſuchten Gewinnung des Jubiläumsablaſſes. etektive in ſei⸗ enn Neckarſadt⸗Weſt Sonntag: 6 Uhr Ir und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; rde feſtgenom⸗ ZSuhr Singmeſſe mit Predigt und Adventsrommn. Man riß ihm nion der männlichen Jugend;.30 Uhr Predigt und eheimnis ind Nard trat llegenſte Poli⸗ ch den Aether ſer Umgebung dann vermutet und 120 Poli⸗ „Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 nter das Mi⸗ chfr Herz⸗Feſu⸗Andacht mit Segen. 5 — die Weffen 1— meblichen 3 S 113 ee 'och gezweifelt der weihlichen Jugend); v. r an Beichtgelegen⸗ 1 heit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Man hatte zwei Predigt: gemeinſame hl. Kommunion der Jung⸗ ickpapiers, das aye eingehüllt unbarmherzig ——— und der chriſtenlehrpflichtigen 4 ädchen:.30 Uhr deutſche Singmeſſe; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Adventsandacht. Kath. Bürgerfpital. SZonntag:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. 1 bleibt frei⸗ St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: ur Stunde iſt fonntag der weibl. Jugend; 6 Uhr Beichtgelegenheit, ur Stunde iſt hi.“ Meſſe mit Advenksxommunion des Notburga⸗ ät feſtzuſtellen bereins; 7 Uhr hl. Meſſe mit Adventsrommunion e Bedauerns⸗ der Jungfrauenkongr.; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, tet zu haben. 9Uhr Kindengottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt: zu hahent 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 11.15 Uhr beſiegelt; des i hr überwieſen, entgehen. Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr abends: Advents⸗ andacht. et. Bonifatiuskirche. Sonntag(Kommunionſonn⸗ iag der weiblichen Jugend): 6 Uhr Frühmeſſe und 3 Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe hren 73. Ges mit Predigt(Advents⸗ und Generalkommunion der S* Schulmädchen, der weiblichen Jugendvereine und der Samstag, 15. ſamten weiblichen Angmefhe.30 Uhr Hochamt mit 'flich, Ried⸗ Ke 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 2 Uhr eit feiern.——3 für die Mädchen;.30 Uhr Adwvents⸗ andacht. luguſte Huth Et. Peter, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Beichtgel., nnen wir am 7 ühr Frühmeſſe mit Generalkommunion der Jung⸗ n. Auch dieſe frauenkongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 3* 30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Singmeſſe ger und kör⸗ mit Predigt; 12 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen: alt wird am.30 ühr Adventsandacht mit Aufnahme in die ſchler, Feu⸗ Junafrauenkongregation. 3 2 2 St. Jakobus⸗Pfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag beneidenswer⸗ Wbeniekamlnunizn für alle Schulkinder): 7 Uhr rühmeſſe:.15 Uhr mit Predigt;.15 hr Chriſtenlehre für die Mädchen;.45 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt: 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Franziskuskirche, Mannheim⸗Walvphof. Sonntag br Beichte; 7 Uhr Kommunionmefſe; 8 Uhr Eingmeſſe und Predigt in der Waldlapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik: 30 Uhr Amt und Predigt; 11 Uhr Singmeſſe in Kapelle der Spiegelfgbrit: 11 Uhr Schülergottes⸗ enſt, Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Chriſten⸗ —— für die Jungfrauen: Adventsandacht;.30 Uhr mntag⸗Abend⸗Andacht mit Segen. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ fa'g:.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe:.30 r Singmeſſe(Adventskommunion der Frauen und Mätter):.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Choral und * recitata: 11 Uhr Schülergottesdienſt; nachm. Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen: 2 Uhr . Das zuge⸗ nisandacht;.30 1 des WhHwW, dauen und Mütter mit Predigt und Segen. zuholen. Et. Antoniuskirche, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag Gaudete). Adventskommynion der Frauen und des tterverenns: Seelſorgehilfskollekte:.30, Uhr hl. HBeichte:.30 Uhr Frühmeſſe:.15 Uhr deutſche M* wmeffe mit Predigt; 10.30 Uhr Chriſtenlehre; 11 Uhr ülergottesdienſt mit Predigt; 5 Uhr Advents⸗ r mit Opfergang der Kinder und der Erwachſe⸗ nen und ſakramentale Bruderſchaftsandacht. t. Laurentiuskirche, Mannheim⸗Käfertal., SZonntag 6 Ubhr hl. Meſſe:.30 Uhr Beichte:.15 Uhr hl. Meſſe mit Anſprache: Adventskommunion der Jung⸗ ſrauen der Gemeinde: 9 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr mit Predigt; 2 Uhr Ad⸗ Sandacht. Bartholomäuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. Sonn⸗ : Kollekte für arme Theologieſtudierende: Ad⸗ ntskommunion für Mütter und Frauen;.30 Uhr pen Deutſches indenhof, Rek⸗ arkt, nehmen er zuſtändigen ——— 4 * Kommunion⸗ ihr kirchl. Verſammlung der Aenderungen auf der Steuerkarte Wichtige Winke! zu richten, die die Steuerkarte ausgeſchrieben hat, bei Verlegung des Wohnſitzes an die Ge⸗ meindebehörde des neuen Wohnſitzes. Ferner kann der Arbeitnehmer Anträge ſtellen zur Be⸗ rückſichtigung von Hausgehilfinnen, zur Berück⸗ ſichtigung beſonderer wirtſchaftlicher Verhält⸗ niſſe und zur Berückſichtigung von Werbungs⸗ koſten. Dieſe Anträge ſind beim Finanzamt ein⸗ zureichen. Dabei iſt zu beachten, daß, wenn die Zahl der Hausgehilfinnen geringer wird, der Arbeitnehmer verpflichtet iſt, innerhalb eines Monats die Berichtigung zu beantragen. „Tag der Polizei“ Im ganzen Reich führt bekanntlich die Poli⸗ zei am 18. und 19. Dezember im Dienſt des Winterhilfswerkes eine Anzahl von Veranſtal⸗ tungen durch, um ihren Gemeinſchaftsgeiſt durch die Tat zu beweiſen. In Ludwigshaſen ſind von der Landespolizei gemeinſam mit der Schutz⸗ polizei folgende Veranſtaltungen vorgeſehen: Am Dienstag, 18. Dezember: Vormittags: Feierliche Flaggenhiſſung, verbunden mit einer Anſprache des Kommandeurs der Landespoli⸗ zei; mittags: Speiſung von 150 Kindern(100 von der Landespolizei, 50 von der Schutzpoli⸗ zei); mittags und nachmittags: Je ein Stand⸗ lonzert der Landespolizei in der J G. Farben⸗ induſtrie.⸗G. und der Chemiſchen Fabrik Knoll.⸗G.; abends: Große Serenade auf dem — ———————— gottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und—3 ſe; 2 Uhr nachm. Veſper für die hl. Adventszeit. St. Thereſta vom Kinde Jeſu, Pgenhro⸗ Sonn⸗ tag:—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe Predigt, Adventskommunion der Schulkinder:.30 Ubr Anit mit Predigt: 3 Uor Wahlfahrtsandacht mit Predigt; 7 Uhr Abendandacht. Mannheim⸗Segenheim. Sonntagz 7 Uhr Früh⸗ meſſe mit Adventskommunion der Jungfrauen;.30 Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr Haupigottesdienſt; .30 Uhr Adventsandacht. St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfelv. Sonn⸗ tag;.30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Advents⸗ kommunion für Männer und Jungmänner. Pfarrkuratie St. Nitolaus, Mannheim. Sonntag: 6 Ühr Advenisbeichte; 7 ühr Frühmeſſe mit Ad⸗ ventskommunion der chriſtenlehrpflichtigen Mäpchen und der.30 Uhr Kindergottesdienſt mit W 0 133 Hauptgottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Uhr Veſper; abends 8 Uhr Liturgiſche Adventsfeier mit Predigt und en. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr liturgiſche Meſſe; Adventskommunion der weiblichen Jugend; .30—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Chriſtenlehre: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 2 Uhr Adventsandacht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 16. Dez., vormittags 10 Uhr: Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. 8 Evangeliſche Kirche Sonntag, den 16. Dezember 1934(3. Advent) Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Barth; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Werner. Neckarſpitze. 10 Uhr—— Vitar Schulze; um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schulze. Konkordienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Kirchen⸗ vat Maler; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Barth; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Barth. Chriſtuskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pſarrer Dr. eber; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Zeilin⸗ er; 17 Ubr des Volksvereins, An⸗ prache Dr. Weber; Uhr Orgeltonzert, Kirchen⸗ muſildirektor Arno Landmann. Neuoſtheim. 10 Uhr Gottesdienſt, Vitar Zeilinger; um 11.30 Uhr Kindergottesdienſt. Friedenskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt Pfarrer Bach 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp; 20 Uhr Adventsfeier, Pfarrer Zahn. Johannistirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Amiein;.i5 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Ochs; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schoener. Lutherkirche. um 10, Uhr uptgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Höfer; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Walter. Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Stihler; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, farrer Hahn; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer ahn. Geineindehaus, Zellerſtraße 34,.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Hahn; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pf. fee. Stüdtiſches Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Haas(Kirchenchor der Lutherkirche). 1 Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, 66 Kiefer. 10.30 Uhr Gottesdienſt, arrer Zahn. Feudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel; 13.15 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kam⸗ merer. Friedrichsfeld..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer önthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal(Gaben zur Chriſtbeſcherung): 13 Uhr Chriſtenlehre, Nachmittagsgottesdienſt, Pf. Schönthal Käfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Gſcheidlen; 13.30 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Schäfer; um 20 Uhr Abendgottesdienſt, Piarrer Schäfer.— Käfertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptigottesdienſt, Pfarver Schä⸗ fer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer äfer. Neckarau..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Müller: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Vikar Müller; 13 Uhr Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Vikar Müller, Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 10 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt, Vikar Brenner; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Brenner. Rheinau. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Henninger: 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vihar Henninger; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Henninger. Pfingſtberg. 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Henninger; 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Ren⸗ kert; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Renkert: 26 U. in der Kirche: Weihnachtsfeier der Kinderſchule der Bartholomäusſtraße: 18 Uhr Gottesdienſt im Papp⸗ rusheim, Vikar Renkert; 20 Uhr Abendgottesdienſt in der Kirche, Virar Dr. Fuchs. foien i 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Haupt⸗ Die Berückſichtigung beſonderer wirtſchaft⸗ licher Verhältniſſe kann erfolgen z. B. bei außer⸗ gewöhnlicher Belaſtung durch Unterhalt bedürf⸗ tiger Angehöriger, Krankheit uſw., jedoch nur bei Einkommen bis zu 20 000 Mark, bei Ar⸗ beitnehmern mit mehr als zwei Kindern bei Einkommen bis zu 30 000 Mark jährlich. Bei der Berückſichtigung von Werbungskoſten han⸗ delt es ſich vornehmlich um Berufsverbands⸗ beiträge, für Fahrten zwiſchen Woh⸗ nung und Arbeitsſtätte, Werkzeuge, Berufsklei⸗ dung und um Sonderausgaben, z. B. Beiträge zu Kranken⸗, Lebens⸗, Unfall⸗ uſw. Verſicherun⸗ gen und Bauſparkaſſen, ferner Schuldzinſen und Kirchenſteuern. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die Werbungskoſten und Sonderausgaben zu⸗ ſammen den Betrag von 40 Mark monatlich überſteigen. Allen dieſen Anträgen ſind die neue und entſprechende Belege beizu⸗ ügen. in Ludwigshafen Rupprechtsplatz. Am Mittwoch, 19. Dezember: vormittags und nachmittags: Je ein Standton⸗ zert der Landespolizei in den Betrieben der chemiſchen Fabriten Raſchig und Giulini; nach⸗ miitags: Speiſung von 150 Kindern; abends: Marſch der Landespolizei nud der Schutzpolizei zum Vereinshaus der J. G. Farben. Dort fin⸗ det ein Freikonzert, verbunden mit gymaſtiſchen und ſonſtigen Darbietungen der Landespolizei und der Schutzpolizei ſtatt und zwar für etwa 2000 Perſonen(Unterſtützungsbedürftige und Kleinrentner). Das Konzert wird mit Abgabe von Katao an 150 Kinder verbundenr. Ferner iſt am 18. Dezember die Durchführung der Pfundſpende bei allen Dienſtſtellen der Landes⸗ polizei und der Schutzpolizei vorgeſehen. ———————————— Segenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfaxr. Fichtl: 12.30 Ühr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 13 Uhr Thriſtenlehre für Knaben, Vilar Enderle; 19.30 Uhr —— Pauluskirche, Wa•ů4 9,30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfar⸗ rer Lemme. Waldhof, Walpſchule Gartenſtadt..30 Uhr Frühgot⸗ tesdienſt, Pfarrexr Clormann. Wallſtadt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel..30 Ubhr Häuptgottesdienſt, Pfarker Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatistirche Mittwoch, 19. Dez., 7 Uhr Mor⸗ genandacht: Montag bis Freitag 29 Uhr Singwoche. Konkordienkirche. Donnerstag, 20. Dez., 20 Uhr, Vikar Brenner. Friedenskirche. Mittwoch, 19. Dez., 20.15 Uhr Weihnachtsſeier des Frauenvereins Nordpfarrei: am Donnerstag, 20. Dez. 20.15 Uhr Weihnachts⸗ ſeier des Frgr gend Südpfarrei: Montag bis 8 2 25 Abendandacht. Johanniskirche. onnerstag, 20. Dez., 20 Uhr, ſarrer Joeſt. a Mittwoch, 19. Dez., 20 Uhr, Pfar⸗ rer Jundt. Melanchthonkirche. Mittwoch, 19. Dez., 20.15 Uhr Gemeindejugendabend, Pfarrer Heſſig. Feudenheim. Donnerstag,). Dez., 20 Uhr, Bibelſtunde im Schweſternhaus, Vitar Vogel. Friedrichsfeld. Donnerstag, 20. Dez., 20 Uhr, Pfarrer Schönthal. Donnerstag, 20. Dez., 20 Uhr, Vikar ſcheidlen. Käfertal⸗Süb. Mittwoch, 19. Dez., 20 Uhr, Vilar Gſcheidlen. Matthäuskirche RNeckarau. Donnerstag, 20. Dez., 19.45 Uhr, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28. Mittwoch, den 19. Dez., 20 Uhr, Pfarrer Kühn. Rheinau. Bonnerstag, 20. Dez., 20 Uhr, Pfar⸗ ver Vath. Gemeindehäus Pfingſtberg. Mittwoch, 19. Dezbr., 20 Uhr, Pfarrer Vath. Sandhofen. Donnerstag, 20. Dez., 20 Uhr, im Lutherhaus, Vikar Renkert. Pauluskirche Walvhof. Mittwoch, 19. Dez., 19.30 Uhr im Konfirmandenſgal, Pfarrer Lemme. Waldſchule Gartenſtadt. Mittwoch, 19. Dez., 19.30 Uhr, Pfarrer Clormann. Waſlſtavt. Mittwoch, 19. Dez., 19.45 Uhr, Pfarrer Münzel. Evang.⸗luth. Gemeinde) (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonn tag, 16. Dez.: nachm. 5 Uhr Predigt, Pfar⸗ rer Fritze. Vereinigte Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtr. 15(Inſp. Stöckle): Sonnta 8 3 Uhr, Donnerstag,.15 Uhr, Verſamml.— Schwetzin⸗ g43 Uh5 90: Sonntag, 3 Uhr, und Dienstag, „15 Uhr Verſamml.— K 2, 10(Stadtmiſſ. Keidel): Uhr, und Donnerstag, Uhr, Verſammlung.— Freitag: 8 Uhr Bibelſtunde für Männer und junge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraßſe 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag: 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag z Uhr und Mittwo .15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 4 Alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verſamm⸗ lung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag um 8 Uhr und reitag.15 Uhr Verſammlung,— Seckenheim, Kinverſchule: Donnerstag 8 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch 8 Uhr: Verſammlung.— Waldhof: Freitag.45 Uhr Verſammlung.— Feu⸗ denheim, untere Kinderſchule: Sonntag 8 Uhr und Dienstag 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft Haus Salem, K 4, 10 2 Uhr Sonntagſchule: 4 Uhr Jugendbund Es.;: 8 Ubr Evangeliſationsvortrag; 2 Uhr Kinderſtunde; 2 Uhr Verſammlung in Käfertal, Sonnenſchein 25.— Montag: 8 Uhr Evangeliſation, Windeckſtraße 115. — Dienstag; 8 Uhr Gebetsſtunde: 8 Uhr Evan⸗ Pfingſtberg, Strahlenburgſtraße 13.— Am ittwoch; 6 Uhr Kinderbund, 8 Uhr Jugendbund EC., 8 Uhr Männer⸗Weihnachtsfeier; 8 Uhr lung An den Kaſernen 12.— Donnerstag: 4 Uhr Frauenſtunde; 8 Uhr Blaukreuzſtunde; 8 Uhr Freun⸗ deskreis,— Freitag;, 8 Uhr Gemiſchter Chor: 8 Uhr Verſammlung in Sandhofen bei Niebel 297. Landeskirchl. Gemeinſch. Bethesda⸗Heim, L 11, 4 Sonntag: 2 Uhr Kinderſtunde; 4 Uhr Bibel⸗ ſtunde für junge Mädchen; 20 Uhr Evangeliſations⸗ vortrag.— Monta 5 20 Uhr Weipnachn Käfer⸗ tal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: zugleich Evangeliſa⸗ tionsvortrag Schillerſchule, Almenhof.— Di 20 Uhr Männerſtunde.— Mittwoch; 20 Uhr Ge⸗ betsſtunde; 20 Uhr Weihnachtsfeier Scharhof⸗Sand⸗ Sonntag, 8 erſamm⸗ Fahrplanänderung Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen teilt mit: Zur Ermöglichung des Theaterbeſuchs in Kaiſerslautern verkehren die Züge 1394 S Kai⸗ ſerslautern Hbf.— Lauterecken und 1348 S Lampertsmühle—Reichenbach am 16., 23., 25. und 26. Dezember 1934 um eine Stunde ſpäter, alſo Kaiſerslautern Hbf. ab 23.30 und Lam⸗ pertsmühle ab 23.52 Uhr. Helft mit, daß auch der Aermſte ſich freuen kann. Opfert am Tage des Eintopf⸗ gerichts! WGottesdienſt⸗Anzeiger ofen.— Donnerstag: 4 Uhr Frauenbibelſtunde; 20 Uhr Weihnachtsfeier Pfingſtberg, 30.— — eitag: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag Neckarau, irchgartenſchule. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonntag:.45 Uhr Gebetsſtunde; 20 Uhr Evan⸗ eliſation(Br. Windiſch).— Montag: um 20 Uhr Frauenſtunde.— Dienstag: 20 Uhr Bibelſtunde, ahrlachſtvaße 13, bei Dörr.— Mittwoch: 19.30 U. eihnachtsfeier der Kinder.— Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für EC. 1. Junge Männer: 20.15 Uhr; 2. Jungfrauen: Son Tag, 16 Uhr, und Donnerstag, 20 Uhr. Fr tag: 20.15 ühr Bibeltreis für Knaben. Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, part. Donnersta ſ0—5 Bibelſtunde.— Freitag: 15 Uhr Frauen⸗ unde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30: Sonn⸗ tag, 20 Uhr, Evangeliſgtion.— Dienstag; 20 U. Männerbibelſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Frauen: bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4. Sonn⸗ 13 05 15.30 Uhr und Dienstag, 20 Uhr, Bibel⸗ unde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße Nr. 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller;: 11 Uhr Sonntagſchule; 19.30 Uhr Advents⸗ feier.— Montag: 8 Uhr gendgottesdienſt.— Mittwoch: 3 Uhr Religionsunterricht; 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetswerſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Br. Scheufler; 11 Uhr Sonntagſchule; 20 Uhr Verſammlung. Pred. Würfel; Thema:„Chriſtus, die größte Lebenswirk⸗ lichkeit“.— Mitt'woch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebets⸗ ſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10,45 Uhr Sonntagſchule; nachm 4 Uhr Predigt, Br. Gähr: 5 Uhr Knabenſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde; nachm..30 Uhr Mädchenjungſchar.— j1 0—5 erstag: 20 Uhr Adventsfeier der Gemeinde⸗ gend. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 — Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 (Bewegung zur religiöſen Erneuerung) Sonntag, 16. Dez.: 10 Uhr Menſchenweihehand⸗ lung mit Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder. — Mittwoch, 19. Dez.: 9 Uhr Menſchenweihe⸗ handlung. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 „Sonntag: 20 Uhr Aufführung im Intereſſe des Winterhilfswerkes:„Wo die Liebe wohnt, da wohnt auch Gott.“— Mittwoch: 20 Uhr, Bibelſtunde: „Glaubenstaufe und Glaubensgemeinſchaft.“— Frei⸗ tag: 20 Uhr Lichtbilder;„Der Leib, ein Tempel Gottes.“— Samstag: 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt; nachm. 3 Uhr Kinderverſammlung. Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung; um 19.30 Uhr Heilsverſammlung.— Mittwo h. W Uhr Heilsverſammlung.— Donnerstag: 20 Uhr Heim⸗ bund für Frauen und Töchter.— Freitag: 20 Uhr Heiligungsverſammlung. Sahrgang 4— A Nr. 577— Seite 8 „Hakenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Samstag, 15. Dezember 198ʃ Brief aus dem Frankenland Tauberbiſchofsheim, 14. Dez. Das NoS⸗Voltsbildungswerk hat auch im Fran⸗ kenland bereits feſten Fuß gefaßt. Die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung ſtellt ja in den Mittelpunkt ihres Fühlens und Denkens das Volk. Aber nicht nur die lebenden Volks⸗ genoſſen bilden dieſe Blutsgemeinſchaft, nein, auch unſere Ahnen und Enkel müſſen darin ein⸗ bezogen werden. Um über unſere Ahnen etwas zu erfahren, brauchen wir nicht die Römer und andere Völker. Der deutſche Boden, aus dem unſere Forſcher Stück für Stück unſerer Vorge⸗ ſchichte ausgraben, lieſert uns den beſten Be⸗ weis dafür. Davon ausgehend, ließ das NS⸗ Voltsbildungswerk Tauberbiſchofs heim zuſammen mit dem Landesverein Badiſche Heimat unſere fränkiſche Heimat⸗ erde durch den Mund des berufenſten Kün⸗ ders, Prof. Wahle(Heidelberg) zu uns ſpre⸗ chen. Der Vortragsabend, der am Anfang des Monats ſtattfand, war ſehr gut beſucht. Prof. Wahle ſprach über„Kelten und Germa⸗ nen an Tauber und Main.“ Hier er⸗ fuhren wir vieles über unſere Vorfahren. Der Beifall dafür war der beſte Dank. In Wertheim wurde das NS-⸗Volksbil⸗ dungswerk mit einer Feierſtunde eröffnet, in deren Mittelpunkt Anſprachen von Pg. Bürger⸗ meiſter Bender und Pg. Gymnaſiumsdirektor Hiß ſtanden. Dieſe Reden wurden von Darbie⸗ tungen des Städtiſchen Orcheſters umrahmt. Wie überall im Deutſchen Reich ſind auch beim Bezirksamt Tauberbiſchofsheim ſehr viele Anträge auf Ehrenkreuze einge⸗ gangen. Ueber 3000 ſolcher wurden bearbeitet. Mit der Ausgabe der Ehrenkreuze wurde die⸗ ſer Tage begonnen. Die Beſtrebungen der NSKulturgemeinde und der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, auch draußen in den kleineren Landſtädten den Volksgenoſſen den Beſuch eines Theaters zu er⸗ „Wenn der Hahn kräht“ mit großem Er⸗ folg gegeben. Der Beſuch war ſehr erfreulich. Auf jahrzehntelange wohltätige Arbeit an Volt und Vaterland konnte der Frauenver⸗ ein Wertheim zurückblicken. In dieſen Ta⸗ gen hat er ſein 110jähriges Beſtehen feſtlich be⸗ gangen und damit eine Ehrung langjähriger Hausgehilfinnen verbunden. Die Verkündung des Jascdgeſetzes durch Reichsjägermeiſter Göring hat auf dem Gebiet des Jagweſens grundlegende Aenderungen ge⸗ ſchaffen. Um nun alle wichtigen jagdlichen Fragen mit den Jägern zu behandeln, hatte auch der Kreisjägermeiſter des Kreiſes Tauberbiſchofsheim einen Fägerappell ein⸗ berufen, bei dem die Jäger viel Neues hörten und ſich gerne zur Unterſtützung des Winter⸗ hilfswertes bereit erklärten. Die Saarkinder aus den Kreiſen Wert⸗ heim und Tauberbiſchofsheim haben nun ihre Erholungsorte nach einem ſechswöchigen Erho⸗ lungsurlaub wieder verlaſſen. Zuſammen mit den in den Kreiſen Adelsheim und Buchen un⸗ tergebrachten Kindern waren es 155. Die Kinder ſahen wieder friſch und kräftig aus. Sie haben es bei ihren Pflegeeltern aber auch wirklich gut gehabt, ſie wurden ja wie die eigenen behandelt. „Kampf der Gefahr“ Eine Jeilſchrift für Schadenverhülung Karlsruhe, 14. Dez.(Eigene Meldung) Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des In⸗ nern gibt bekannt: Obwohl von den Berufsgenoſſenſchaften, Or⸗ ganiſationen, Verbänden, Vexſicherungen und dergleichen bisher ſchon umfangreiche Wor⸗ kehrungen zur Verhütungvon Schä⸗ den aller Art getroffen ſind, iſt die Zahl der täglichen Unfälle und der Verluſt an Volksvermögen noch immer ſehr er⸗ heblich. Erfahrungsgemäß iſt dies darauf zurückzuführen, daß es für alle dieſe Stellen zum Teil ſehr ſchwer und mühſam iſt, ſich den Weg für ihre Aufklärungsarbeiten in die Oeffentlichkeit zu bahnen. Um dieſe für das Volksganze ſo wertwvolle und wich⸗ tige Aufklärungsarbeit mit allen Mitteln der modernſten Propaganda in das ganze Volk hin⸗ einzutragen, wurde vom Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda ſowie der für Volkswohlfahrt die Zeitſchrift„Kampf der Gefahr“ herausgegeben. In dieſer Zeit⸗ ſchrift wird in Bild und Schrift auf die vielen Gefahren des täglichen Lebens, ſo auf dem Ge⸗ biete der Unfallverhütung, Krankheitsbekämp⸗ fung, Seuchenverhütung, Hygiene der Woh⸗ nung, Kleidung, Nahrung, Säuglingspflege, Ge⸗ ſchlechtskrankheiten, Brandverhütung uſw. hin⸗ gewieſen. Hierdurch ſoll mit allen Mitteln und auf allen Fachgebieten eine befruchtende Auf⸗ klärung in alle Teile des Volkes hinein⸗ getragen werden. Da bei rechtzeitiger Abwendung der Gefah⸗ ren viel Unheil, Not und Elend erſpart und erhebliche Summen von Volksvermögen erhal⸗ ten bleiben können, iſt es ſehr erwünſcht, daß die Zeitſchrift in weiteſten Kreiſen des Volkes Verbreitung findet. möglichen, finden überall begeiſterten Wider⸗ hall. In Tauberbiſchofsheim hat das Rhein⸗Mainiſche Künſtlertheater die köſtliche Bauernkomödie Zuverkaufen Radio „ einige fabrikn. Köriing⸗ Superhet⸗ Geräte zu Ausver⸗ kaufspreiſen(weſ. hexabgeſ.).abzug. Hans Krotz 8 1, 5(Breiteſtr.) Schöne kombin. 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Fllr Lelbnacsen Das friſche kräftige Ausſehen wird den Pflege eltern der beſte Dank ſein. In den letzten Tagen haben verſchiedene Bauernfamilien aus dem Frankenland, aus den Orten Höhefeld, Vockenrot und Wenk⸗ heim die Heimat verlaſſen, um ſich in Dyrotz bei Berlin anzuſiedeln und ſich dort eine neue bäuerliche Exiſtenz aufzubauen und damit zur Geſundung des deutſchen Bauern⸗ ſtandes beizutragen. Dieſe Auswanderung iſt der beſte Beweis dafür, daß der Siedlungs, gedanke unter den Bauern Eingang geſun⸗ den hat. Aber auch ſonſt iſt man im Franken' lande gerne dem Rufe unſeres badiſchen Gau⸗ leiters und Reichsſtatthalters Rob. Wagner ge⸗ folgt, daß kein Quadratmeter Boden ungenutzt ſein darf. Reichholzheim will in dieſem Winter 70 Ar bisher brachliegenden Boden mit Reben bepflanzen. Andere Gemeinden folgen durch Anpflanzung von Obſtbäumen. Eifrig ſind die Bauern beſtrebt, ihr Teil zur Ernäh⸗ rung des deutſchen Volkes aus eigenem Boden beizutragen. Sie ſind aber auch gleichzeitig ſehr bemüht, ſich in bäuerlichen Fragen weiter⸗ zubilden, weshalb ſie gerne alle Schulungs⸗ kurſe beſuchen. Der Tag der nationalen Solidari⸗ tät gab dem letzten Wochenende ſein Gepräge In allen Orten des Frankenlandes wurden gute Ergebniſſe gezeitigt. Im Kreis Tauber⸗ biſchofsheim gingen 2074.64 RM ein, ein Zeichen, daß auch hier der Gedanke der wahren Volksgemeinſchaft Platz gegriffen hat. Ein Schwimmbad in der Untergrundbahn Die Untergrundbahn von Neuyork wird im⸗ mer komfortabler. Jetzt ſoll ſogar an einem der wichtigſten Kreuzungspunkte ein Schwimmbad eingerichtet werden, das gegen mäßiges Ein⸗ trittsgeld allen zugänglich iſt, die ſich auf dem Wege von der Arbeit nach Hauſe noch erfriſchen wollen. An dieſer Kreuzungsſtelle beſteht über⸗ haupt ſchon eine richtiggehende kleine unter⸗ irdiſche Stadt mit Ladenſtraßen, in denen der Benutzer der Untergrundbahn alles kaufen kann was er braucht. 5 Mennahnz — ; LAbmaschien Leibnacien Z- F. 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Oktober 1934 in ein Arbeitsverhältnis eingetreten ſind oder welche Einkünfte aus mehreren gegenwärtigen oder früberen Dienſt⸗ verhältniſſen haben und einer zweiten oder weiteren Steuerkarte bedürfen. Zuſtändig für die Ausſtellung und die Berichtigung der Steuerkgrten iſt die Steuerkartenſtelle des Städtiſchen Steueramts, N 2, 3, Erdgeſchoß. In den Vororten nimmt das Gemeinde⸗ fekretariat als Vermittlungsſtelle An⸗ träge auf Ausſtellung und Berichti⸗ gung entgegen. Bei dieſen Stellen ſind auch alle S0 Anträge auf Ausſtellung oder erichtigung der Steuerkarten zu ſtel⸗ len einſchließlich der Anträge wegen Aendexung des Familienſtandes. Die Einträge volljähriger Kinder, die auf Koſten des Arbeitnehmers für einen Beruf ausgebildet werden und am 10. Ortober 1934 das 25. Lebensſahr noch nicht vollendet hatten, erfolgen auf beſonderen Antrag; wobei die entſprechenden Unterlagen(Beſcheini⸗ zung der Hochſchule uſw.) vorzulegen ind. Vollfährige Kinder werden nur dann im Sinne der Vorſchriften auf Koſten des Arbeitnehmers ausgebil⸗ det, wenn dieſer die Koſten der Be⸗ rufsausbildung(Lehr⸗ oder Schul⸗ geld) einſchließlich der Koſten des Un⸗ terhalts ganz oder überwiegend trägt. Als Kinder im Sinne der Vorſchrif⸗ ten gelten auch Stieſtinder, Adoptiv⸗ kinder und Pflegelinder und deren Abkömmlinge. Die Steuerkarten nachſtehender Ar⸗ beirnehmergruppen können für 1935 auf Antrag mit einem Vermexk ver⸗ ſehen werben, durch den der Arbeit⸗ geber verpflichtet wird, dieſe Arbeit⸗ nehmer für die Berechnung der Lohn⸗ Möbelhaus Meyer 2 Hahn jnre Feotlerau/atte R 3,-10 Sonntag geöffnet von-7 Uhr Annahme von Ehestandsdarlehen! Rathausbogen 11 und Druckłnopf-Krav/ otten Handschuh-Eckert Srößte Ausv/ ohl such in Fertigbindern ſteuer als kinderlos verheiratet zu behandeln; es ſind dies: a) kinderlos verheiratete Arbeitneh⸗ mer, die dauernd getrennt leben, wenn auf deren Steuerkarte weder der Ehegatte noch Kinder vermerkt ſind(das Fortbeſtehen der Ehe muß nachgewieſen werden, z. B. durch polizeiliche Beſcheinigung), b) verwitwete oder geſchiedene Arbeit⸗ nehmer, aus deren Ehe ein Kind hervorgegangen iſt, das auf der Steuerkarte nicht vermerkt wurde, weſl z. B. das Kind geſtorben iſt is am Paradeplatz — . 4 lüclrer iche Ver- ngen des [theaters ntralvor- telle(für 4 2 7 chhandlung ohmarkt. Halte- Straßenbahn chr. Hohlweg G. m. h. in. 9 6, 3 Tel. 262 42 Zuckerkranke trinken als tägliches Getränk den ärztlich empfohlenen Hansa-Diabetiker-Jee Keine strenge Diät. Zuver. Wirkg. schon 2 4 sich e Kaffeemüfilel 2 ſe mit NHokkawent lfilter -, Nelz- und Komłkafiee llan, ab.- Herk offeemoschine noͤschine Glos, hitzebestöndig Aluminium-Chrom Feuer gestelſt · aſes acht die Noschine ebereĩtung: ter, porzellen, a0?:' ſühle proletische Sacheſ tter, wenn sſe eß von HN W pezialhaus sind Zu haben in Apotheken und Drog. sonst Hansa-Laboratorium, B 6. 7a E. Moessinger, Apothek er Telefon 32979 50184K Au/isclien allem anderen sollten Sie ein erlesenes parfüm, ein wohltuendes Gesichts- wasser oder eine stör- kende Crem geben, dès zelgt, wie sehr Sie Wun- sche zu erroten wissen. Was ie suchen, fin- den Sie preiswvert bei: partümerie der Dame aadio · ynZ 32988K oAS ERSTE FACHGESCHAF T (Geburtsurkunde), %) Vollwaiſen, nehmer, die das 55. Lebensjahr vollendet haben und auf deren Steuerlarte keine Kinder vermerkt ſind(Heiratsurtunde). die am 10. Oktober 1934 das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten und ſich in der Ausbildung für einen Beruf be⸗ finden(amtlicher Nachweis). In allen Fällen der Berichtigung wird perſönliches Erſcheinen empfoh⸗ len, weil ſchriftliche Anträge erfah⸗ rungsgemäß häufig unvollſtändig ſind und umſtändliche Rückfragen erfor⸗ dern. Aenderungen auf der Steuer⸗ karte dürfen nur von den zuſtändigen Stellen vorgenommen werden. Werbungsboſten und ben, die den Betraa von 40.— RM. monatlich zuſammen überſteigen, und beſondere wirtſchaftliche Verhältniſſe, die die ſteuerliche Leiſtungsfähigkeit des Arbeimehmers weſentlich beein⸗ trächtigen, werden wie bisher unter Eintragung eines ſteuerfreien Betra⸗ ges auf der Steuerkarte durch das zu⸗ ſtündige Finanzamt berückſichtigt.— Außerdem wird, anders als bisher, die Einſtellung von Hausgehilſinnen, die ein Arbeitnehmer beſchäftigt, da⸗ durch ſteuerlich begünſtigt, daßf für jede Hausgehilfin ein ſteuerfreier Be⸗ trag von 50.— RM. monatlich auf Autrag vom zuſtändigen Finanzamt einzutragen iſt. Die Steuerkarte iſt vom Arbeitneh⸗ mer auf ihre— zu prüfen und alsbald dem Arbeitgeber auszu⸗ händigen. Mannheim, den 12. Dezember 1934. Der Oberbürgermeiſter. e) verwitwete oder geſchiedene Arbeit⸗e Amtliche Belanntmachungen Im Kontursverfahren über das Vermögen der Firma Wilh. Schmidt & Eie....H. in Mannheim, Nerk⸗ karvorlandftraße 23, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhehung von Einwendungen gegen das Ver⸗ eichnis der bei der rteilung zu rückſichtigenden Forderungen, ſowie ur Feſtſetzung der Vergütung und uslagen des Verwalters Schlußter⸗ min beſtimmt auf: Donnerstag, den 10. Januar 1935, 10 Ubr, vor dem Amtsgericht, 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 213. Mannheim, den 10. Dezember 1934 Amtsgericht BG. 5. Arbeitsvergebung Steinhauerarbeiten(Straßenver⸗ blendung und Planken⸗Neubauten. Nähere Auskunft im Baubüro, in P 6, 10, von—10 und von 15—17 Uhr, wo Ausſchreibhungsbedingungen. ſoweit vorrätig, erhältlich. Oeſfnung der Angebote: Samstag, 22. em⸗ ber 1934, 9 Uhr, Rathaus X 1, Zim⸗ mer 124. Zuſchlagsfriſt: 19. Jan. 35. Zwangsverſteigerung Notariat am Montag, den 17. De⸗ zember 1934, vormittags 10 Uhr, im Rathaus in Reilingen das Grundſtück des Johann Büchner III, Land⸗ wirt und Wirt in Reilingen, auf Ge⸗ markung Reilingen. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 4. September 1933 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur—— Zeit noch nicht im Grundbüch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ teigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übri⸗ gen. Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zu⸗ ſchlag aufheben oder einſtweilen ein⸗ ſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtüch ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Reilingen, Band 35, Heft 35: 2— Lgb.⸗Nr. 452; Hofreite 7 Ar gz am, Hausgarten 8 Ar 60 am, zuſammen: 18 Ar 53 am, im Ortsetter an der Hauptſtraße. Auf der Hofreite ſtehen: ein zweiſt. Wohnhaus— Wirts⸗ haus„Zur Roſe“— mit Schienen⸗ keller, ein zweiſtöck. Hinterbau mit Schie⸗ nenkeller und Wohnung, e) eine einſt. Scheuer, d) ein einſt. Waſch⸗ und Backhaus mit Schopf und Schweineſtall, mein einſt. Abort mit Piſſoir und Geflügelſtall, ) ein einſt. — 2. b — Keller, g) eine einſt. Scheuer. Schätzung.. 17 000.— RM. Der Schätzung iſt der unbelaſtete, wahre laufende Verkehrswert zu⸗ grunde gelegt.(42 308 K Schwetzingen, 20. November 1934. Bad. Notariat Abt. II Wertſteine) für die 9 Im Zwangsweg verkeigerz das]9 Stall mit gewölbtem Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat am Mittwoch, 30. Januar 1995, vormittags 9 Üühr— in ſeinen Dienſt⸗ räumen— in Mannheim. N 6, 5/, die Grundſtücke des Tyheodor Marx. Kaufmann in Mannheim, auf Gemar⸗ kung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 7. Februar 1934 im Gründbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Sunnn— Bieien anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und hei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Unſpruch des Gläubigers und nach den übri⸗ en Rechten berückſichtigt. Wer ein echt gegen die Larlphgerdeng Bu: muß das Verſahren vor demſ Zu⸗ ſchlag auſheben oder einſtweilen eim⸗ tellen laſſen; ſonſt tritt für das echt der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über die Grundſtücke 15 Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen. Grundſtücksbeſchrieb: 1. Lgb. Nr. 43 395: 82 Ar 69 am . Kleine Forlen.— Schätzung: .— RM. . Lgb.⸗Nr. 34 396: 1 Hektar 65 Ar 63 qim Wald daſelbſt.— Schätzung: 1987.— RM. Mannheim, den 7. Dezember 1934 Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat zwecks Aufhebung der Erben⸗ gemeinſchaft am Mittwoch, 30. Januar 1935, vormittags 8½¼ Uhr, in ſeinen Dienſträumen, in Mannheim, N6., 5/5. die Grundſtücke der Philipy Jatob Weiland, Landwirt in Mann⸗ heim⸗Sandhofen, Erben, auf Gemar⸗ kung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 31. Auguſt 1934 im Gründbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Gründbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der—— Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſfen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: 1. Lgb.⸗Nr. 43 395; 82 Ar 69 am Ackerband Steinweg und alter Viern⸗ * W Schätzung 652.— RM. 2. Igb.⸗Nr. 31 006: 19 Ar 63 am Ackexland Ueber dem Käfertaler Weg. Schätzung 588.— RM. 3. Lgb.⸗Nr. 30 376; 10 Ar 43 am Ackerland rechts auf die Mannheimer KStraße. Schätzung 1043.— RM. Mannheim, den 6. Dezember 1934 Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. als Vollſtreckungsgericht. Ueber das Vermögen des nachmittag 4 Uhr Konkurs erö verwalter iſt Rechtsanwalt Dr. Burger in Weinheim. 1935 einſchließlich vormittags 9½ Uhr, ſchuldet, darf nichts mehr an de 1934 anzuzeigen. Weinheim, 13. Dezember Philipp Ebert in Weinheim wurde heute Konkursforderungen ſind bis zum 3. Januar beim Gericht anzumelden. Termin zur Wahl eines Verwalters, Gläubigerausſchuſſes, zur Entſchließung über die in§ 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände und zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen iſt am 11. Januar 1935, vor dem Amtsgericht, II. Stock, Zimmer 53. Wer Gegenſtände der Konkursmaſſe beſitzt oder zur Maſſe etwas ner leiſten. Der Beſitz der Sache und ein An⸗ ſpruch auf abgeſonderte Befriedigung daraus iſt dem Konkursverwalter bis 29. Dezember Amtsgericht I. Schuhhändlers ffinet. Konkurs⸗ eines Der arbeitet umsonst! Wenn man eine Stelle braucht. gibt man eine kleine HB.-Anzeige auf. Das ist ein billi⸗ gerer und besse⸗ rer Wes als müh⸗ selig 1000 Offerten schreiben. n Gemeinſchuld⸗ (29 352 K 1934. iieeezztäuezttzust nationalsozialistische Buchhandluns des deht haben Eie noch zeitt penützen sSie diese, sich unsete Jugendbücher⸗Ausftellung im 1. Stock ausgiebig anzusehen! Jetzt naben Sie noch die Vorteile eines wohl- dusgestatteten Lager von Neuheiten oller Bücher für Alt und qung!- Neue Bücher sind die schönste Weihnechtsgebe heechten Sie bitte unsere wechselnden, für Sie interesssnten Schéufenster! 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Wir haben auch nichts dagegen, wenn dieſe doch zum Ausſterben verurteilten Geiſter in ihren Zirkeln dem alten Zopf nach wie vor ihren Tribut erlegen und z. B. vor Wonne überſchnappen, wenn ſie einer gemalten Zier⸗ puppe mit einem ſelig geflüſterten„Meine Gnädigſte“ die gepflegte Nichtstuerhand küſſen dürfen. Jedes Tierchen hat eben ſein Pläſierchen und im übrigen iſt die heran⸗ wachſende Generation ſo geſund und bereits ſo bis ins Innerſte nationalſozialiſtiſch, daß ſie über gewiſſe Cliquen und ihren verſtaubten Kul“ mit Achſelzucken zur Tagesordnung übergehen kann. Das jedoch nur ſolange, als es nicht den An⸗ ſchein hat, als machten ſich Bedientenſeelen ein beſonderes Verdienſt daraus, auch in der Oeffentlichkeit erneut einen Geiſt zu demonſtrie⸗ ren, der jenen ewig Geſtrigen wohlgefällt, allen anderen aber übel aufſtößt. Dieſen Geiſt darf man nicht wieder hochkommen laſſen und es iſt keineswegs kleinliche Kritikaſterei, wenn man ſeinen Daſeinsäußerungen, und ſeien ſie noch ſo vereinzelt und anſcheinend ge⸗ ringfügig, ſofort energiſch entgegentritt. Als eine Ausgeburt dieſes Geiſtes erkennen wir z. B. auch ein Inſerat, was uns vor eini⸗ gen Tagen in einer namhaften deutſchen Zeitung aufſtieß. Ein ſerviler Zeitgenoſſe, der ein Kabarettunternehmen unterhält, lud dort die Bevölkerung ſeiner Stadt zum Beſuche ſei⸗ nes Unternehmens ein, forderte beſonders. Damen und——— Hausfrauen zu ſeinen Nachmittagsvorſtellungen auf. Der Kabarettbeſitzer iſt jedenfalls einer aus dem Kreiſe derer, denen eben die fünf Gramm Gehirn, von denen wir bereits ſprachen, fehlen. Da er aber wohl kaum ſelbſt mit dem„Feu⸗ dalitätskomplex“ behaftet ſein dürfte, darf man ihn obendrein noch in die Kategorie jener einreihen, deren Bedientenſeelen nichts dabei finden, ewig vor ſogenannten„Höher⸗ geſtellten“ zu kriechen. Dem verantwortlichen Anzeigenchef der Zeitung mag der Text des be⸗ tref'enden Inſerates, im Drange der Geſchäfte, in ſeiner wahren Bedeutung entgangen ſein, denn wir können nicht annehmen, daß heute noch an deutſchen Zeitungen Menſchen ſchaffen dürfen, die bewußt ſolche Blasphemien in den Spalten ihrer Blätter dulden. Im übrigen aber: Damen und Hausfrauen!? Was denkt man ſich dabei. Was iſt im Ge⸗ dankenbild derer, die ſo unterſcheiden, eine Dame, was iſt eine Hausfrau? Sind Damen vielleicht Geſchöpfe weiblichen Geſchlechtes, denen übel wird, wenn ſie Kinder ſehen; die dem Schoßhündchen die einzige über⸗ haupt vorkommende Gemütsregung wiomen und daneben ein Naſerümpfen für jede ihrer Volksgenoſſinnen haben, die ihrem Manne eine brave tapfere Gefährtin, ihrem Haushalt eine gute Vorſteherin und ihren Kindern eine liebende Mutter iſt? Uns ſcheint das beinahe ſo, und wir könnten faſt an⸗ nehmen, als wolle man hier Hausfrau und Mutter unter jene„Damen“ rangieren. Und weil das ſo ſcheint, darum wenden wir uns im Namen aller wirklichen deut⸗ ſchen Frauen gegen eine ſolche Klaſſifizie⸗ Für Mutter — L. ES ——————— rung. Wir tennen keine„Gnädige“, und ob je⸗ mand eine„Dame“ iſt, können wir ſolange nicht beurteilen, als wir ihre ſonſtigen Quali⸗ täten, in der Erfüllung ihrer Pflichten der Nation gegenüber, nicht zu durchſchauen ver⸗ mögen. Eines aber iſt gewiß: Mutter iſt der ſchönſte Ehrentitel für die deutſche Frau, und eine echte deutſche Hausfrau trägt die höchſte Würde in ſich ſelbſt und vor allem anderen, weil ſie die Hüterin der Keim⸗ zelle unſeres völkiſchen deutſchen Lebens, der Familie, ſein darf. In Ehren auch die berufstätige deutſche Frau und alle jene, die da tapfer —— —— und treu am Aufbau des neuen deutſchen Frauentums ſchaffen, ohne oft dabei an ſich, an eigenes Glück und all das andere zu denken, was ihren Schweſtern als ſchönes Beiwert das Leben angenehm macht, ohne jedoch des Lebens Inhalt für ſie zu ſein. So liegen alſo die Dinge. Und ſo wünſchen wir, daß ſie in Zutunft auch von denen geſehen werden, die heute noch— aus Dummheit viel⸗ leicht oder wirklich mit Abſicht— Unterſchei⸗ dungen glauben in die Welt poſaunen zu müſ⸗ fen, wie wir eine unlängſt fanden und aus nationalſozialiſtiſchem Pflichtge⸗ fühl, um der deutſchen Frauenheit willen, hier zurückgewieſen haben. PE.R Wie geſtaltet die krau den Adoent? Wie ſoll ich dich empfangen, und wie begegne ich dir? Welch rechte Mutter und Hausfrau, die den unerſetzlichen Reichtum in ihrem Hauſe zu ſchaf⸗ fen weiß, der über alles Haſten und allen Ernſt des Lebens die Familengemeinſchaft ſetzt! Iſt es nicht ein herrliches Gefühl, alle Glieder der Familie mit allen Hausgenoſſen um den Familientiſch zu ſammeln? Dazu iſt die Adventszeit wie geſchaffen. Ein„Erz⸗ gebirgiſches Räuchermännchen“ pafft wie ein Schlot den ſeltſamen Duft in den Raum. Ein Adventskranz oder Tannenzweige in einer Schale und rotbäckige Aepfel verbreiten Wohlgeruch. Viel wertvolles Gut aus beſchaulicher Zeit kann gerade dann die Mutter in der Familie hüten und pflegen. Unſere wundervollen deutſchen Märchen und Sagen können vorgeleſen, unſer unvergleichlicher Schatz von Volks⸗ liedern kann geſungen werden. Kindheits⸗ und Familiengeſchichten ſollten erzählt und da⸗ mit der Familienſinn geweckt werden. Es war eine ſchöne Sitte unſerer Ahnen, an langen Winterabenden beim Schein des Kienſpans oder Kamins mit Stolz Geſchichten der Vor⸗ fahren zu erzählen. Sie wollten ſich dann durch Taten den Helden ihrer Sippe würdig erweiſen und wurden dabei im Gefühl der Zu⸗ gehörigkeit zur Kette der deutſchen Geſchlechter beſtärkt. Einer deutſchen Frau wind es beſtimmt nicht ſchwer fallen, ſolche Adventsabende zu ſchaffen. Wenn alle einmal baſteln aus Buntpapier oder Stoffreſten, wenn Nüſſe vergoldet werden und anderes, dann hat vielleicht der gute Radio⸗ mann eine ſchöne Unterhaltung zu bieten. Sind nun keine kleinen Kinder im Haus, oh, da kom⸗ men unſere wertvollen Bücher, an der Spitze unſeres Führers Werk„Mein Kampf“ oder andere vom Werden und Wachſen unſerer Bewegung, zu ihrem Recht. Sie könnten vor Gäſten, die mit heimlichen Weihnachtsarbeiten zum„Lichten“ kommen, vorgeleſen und beſpro⸗ chen werden. Zum Schluß auf den„Bettweg“ gibt es eine kleine Koſtprobe vom Weihnachts⸗ gebäck.— Es liegt in der Hand der Hausfrau, die Adventszeit zu einer Zeit des Segens und der Liebe werden zu laſſen. E. Arbeitskameradſchatt von Hlutter u. Rind Wir kennen ſie alle, die ſchwierigen Kinder, von denen die freundlich geſinnten Großen ſa⸗ gen:„ſie ſind eben von der Mutetr verwöhnt“ — und die ſachlicher denkenden Erwachſenen das vernichtende Urteil fällen:„unbrauchbar für den Kampf des Lebens!“ Was iſt nun an dieſen Kindern Abſonderliches, das ſogleich ir⸗ endein Urteil herausfordert? Sie benehmen ſich gewiß nicht ſchlecht, ſind meiſtens vollendet ſauber und ordentlich gekleidet und haben doch ein untrügliches Zeichen des egoiſtiſch ein⸗ geſtellten, nur auf ſich bedachten Menſchen. Man kann ſicher ſein, daß dieſe Kinder auf alle Familien, in denen man ſonſt gern und froh Gaſtfreundſchaft übt, bedrückend wirken. Sie kommen und ſcheinen zu warten, daß ſofort alle Arbeit ruht, wenn ſie anweſend ſind, ſie ſetzen ſich Meen feiertäglich auf einen be⸗ quemen Stuhl und warten. Auf was? Zum mindeſten darauf, daß die kleine Freundin, die ſie beſuchen, ſofort mit Spiel und Unterhal⸗ tung bereit iſt, daß, abgeſondert von dem ſtö⸗ renden Getue der Großen(in Wirklichkeit Ar⸗ beit), ſie ſich völlig konzentrieren können auf ihre eigenen Wünſche und Intereſſen. Sie finden das alles ſo ſelbſtverſtändlich, ſind meiſt völlig nichtsahnend über ihr befremden⸗ des Benehmen, daß ſelbſt ſehr tatkräftige und robuſte Menſchen keine Möglichkeit finden, ſie ohne Kränkung in das natürliche Leben ihrer —3— einzureihen. Sie bleiben immer remdkörper in einem Familienkreis und Hören. nie zu den gerngeſehenen Gäſten ge⸗ ören. Die anderen aber, die können kommen und gehen, wann gerade die Zeit es ihnen er⸗ laubt, ſie ſtören nicht, wenn auch der ganze Haushalt, in dem ſie erſcheinen, gerade Kopf ſteht, wenn Groß⸗Reinemachen iſt oder die Tochter gemeinſam mit der Mutter gerade dabei iſt, die Mottenkiſten durchzuſtöbern, das Aim Meſſing der Wohnung zu putzen oder die interfenſter abzuwaſchen——— Sie kom⸗ men gar nicht auf den Gedanken, daß man nur ihretwegen die Arbeit unterbrechen könnte, ſie nehmen das erſte beſte Stück, das man ihnen freundlich anvertraut, ſtöbern mit, haben die 4 viel zu große Schürze der Mutter an und fin⸗ den in all dem Durcheinander noch Zeit, ſo lu⸗ ſtig zu plaudern und ſo viel zu fragen, daß keiner von allen begreift, wo denn die paar Stunden hingegangen ſind, wenn ſie an das Heimgehen denken. Dieſe kleinen Gäſte eſſen mit Vergnügen ein Marmeladenbrot aus der Hand, wenn Scheuerfrau, Freundin und Mut⸗ ter das gleiche tun, ſind ſofort bereit, die gan⸗ zen Brote für die eifrig Putzenden zu ſchmie⸗ ren und wiſſen doch ganz genau, daß man ſonſt in dieſem Haus am beſonders hübſch gedeckten Teetiſch zu ſitzen gewohnt iſt. Sie kommen überhaupt nicht auf den Gedanken, neugierig herumzuſchauen, wie es in dem Heim ihrer Freundin hinter den Kuliſſen ausſieht, ſon⸗ dern bringen all die ſelbſtverſtändlich frohe Hilfsbereitſchaft mit, die ſie daheim bei Eltern und Geſchwiſtern gewohnt ſind. Dasſelbe Kind aber erwacht zu voller Leben⸗ digkeit und Freude, wenn man dem Spiel⸗ oder beſſer Tätigkeitsdrang des kleinen Menſchen tatſächlich notwendige Handlungen zumutet und die kleine Hilfe, die es ſchon leiſten kann, ernſt nimmt. Dabei muß man nun dem Kinde nicht immer nur dieſelben Arbeiten auftragen— über der täglichen Abwäſche z. B. wird jedes Kind nach kurzer Zeit ermüden— ſondern man muß auch darauf bedacht ſein, daß das Kind immer von neuem Freude an den kleinen Verrichtungen ge⸗ winnt. So wird es ihm ſicher Spaß machen, wenn es heute ſtatt der Abwäſche einmal alle blanken Dinge im Hauſe putzen darf— kann man doch täglich das helle Blinken und Blitzen ſehen, das die eigenen kleinen Hände zuwege brachten. Beim älteren und vernünftiger wer⸗ denden Kind laſſen ſich dann die täglichen Ar⸗ beiten in kluger bereftſchaf wird das Kind erwachende Hilfsbereitſcha ſchließlich auch bereit und freudig machen zu langweiligeren Verrichtungen, die ſich oft wie⸗ derholen, wenn es nur ſpürt, daß es der Mut⸗ ter damit wirklich hilft. Das normal veran⸗ lagte und geſund erzogene Kind wird nie mißlaunig durch ernſthafte Arbeit werden, ſon⸗ dern wird ein heiterer, tatkräftiger Menſch werden, der ſein Leben lang Arbeit— und auch die Arbeiten des Alltags— ſelbſtverſtändlich und fröhlich tut. Wenn die Mutter es außerdem noch ermög⸗ lichen kann, die Hilfe ihres Kindes bei ihrer Arbeit damit zu entlohnen, daß ſie am Abend eine ſchöne Spielſtunde mit ihren Kindern er⸗ lebt, dann wird auch das ſonſt reizloſe Spiel zu einer feſtlichen Freude werden, die weit, weit ſchöner iſt als das nur ſelbſtbedachte Spielen des Kindes während der heißen Ar⸗ beitsſtunden der Mutter. D. Volbehr. Zjt Ihnen Ihr Fett läjtig? Es gibt zwei Arten des„Dickſeins“. Eine Gruppe findet es nur aus äſthetiſchen Gründen läſtig, während die andere körperlich darunter zu leiden hat. In beiden Fällen ſollte man je⸗ doch den Dingen nicht einfach ihren Lauf gehen laſſen, ſondern etwas dagegen unternehmen, das Ausſicht auf Erfolg hat, ohne zu große Anſtrengungen geſchweige gar Schädigungen der Geſundheit nach ſich zu ziehen. Geheimrat Römhild hat bemerkenswerte Reſultate mit Milch erzielt. Dieſe Kur kommt jedoch nur in Frage, wenn man bereit und in der Lage iſt, einen Tag zu liegen. Die heſte Methode iſt, daß man ſich abends zeitig zur Ruhe begibt, und bis zum Morgen des über⸗ nächſten Tages liegen bleibt. Während dieſer Zeit wird man ausſchließlich mit Milch beköſtigt, und zwar bekommt man am erſten Abend 350 Gramm und im Laufe des nächſten Tages 500 Gramm Milch. Dieſe Menge wird in drei bis vier Portionen verteilt. So einfach dieſe Kur erſcheint, muß doch darauf hingewieſen werden, daß ſie nur vom Arzt verſchrieben ſein darf, da nach der jeweiligen Körperbeſchaffenheit des Patienten unter Umſtänden Sondermaßnahmen notwendig ſind. Die Ableitung der fettbilden⸗ den Stickſtoffſchlacken und die Entwäſſerung des Organismus geht mit Hilfe dieſes Verfahrens befriedigend und ſehr raſch or ſich. Villa Cotte Ein guter Erſatz für das fehlende Kinderzim⸗ mer iſt der dreiteilige Wandſchirm, auf den man ein Häuschen malt. Wenn der Vater ein wenig baſteln kann, wird er dieſe„Villa“ ſelbſt herſtellen und ſie mit eigener Phantaſie ausſchmücken: er kann die Fenſter richtig ausſägen und Glaspapier davor kleben(Mutti macht dann kleine Gar⸗ dinen dafür), er kann Lottes oder Heinzens Namen in prächtigen Buchſtaben über die Tür malen, ſo daß man in„Villa Lotte“ oder„Villa Heinz“ zu Gaſt iſt, falls man einmal eingeladen werden ſollte. Im Schutze dieſes Schirms können die Klei⸗ ˖ jemand dauernd hinter ihnen herräumen muß. Beſon⸗ nen ungehindert ſpielen, ohne daß ders praktiſch iſt es, wenn dahinter ein niedri⸗ ger Schrank ſteht, in den ſie vor dem Schlafen⸗ gehen ihre Spielſachen verpacken müſſen. Mit einem Handgriff iſt das Häuschen dann ver⸗ ſchwunden, und das Zimmer iſt für ſeine ſon⸗ ſtige Beſtimmung vollkommen frei. —— alte? ländliches Vol! landfremden K ſcher Einflüſſe gangen. Doch a niſche Aufkläru lauben zu vert n unſerem Lar hygieniſchen A zu verhängnisv dem Lande m Krankheit iſt d von Geſchlecht Dorf in die St Auch die Sä chen abergläubi wollen hier nr lannteſten und Für Geſundl des Säuglings berkeit eine we teldeutſchland a Brauch geübt, Schlaf ſichern ſt der Stube Sta pier und legt i des. Dieſer„ Symbol des He mit dieſem St damit beſchmut überſieht eine leider meiſt Das Kleinkir „Weisheit“— Wochen im D blind! Aengſtl Lichtſchimmer, 1 handelt werden, Sonnenlicht, di quelle des men In manchen forb mit de boden, denn⸗ Ueberlieferung Kind. In Wir dieſe Torheit! und ſauerſtoffa ſchwerer als re Säuglingen breiteten Glaul ſchneiden, ſond wird das Kint Zunte Be) Wienerin —— it, haben die r an und fin⸗ ch Zeit, ſo lu⸗ mfragen, daß enn die paar n ſie an das n Gäſte eſſen brot aus der in und Mut⸗ reit, die gan⸗ en zu ſchmie⸗ daß man ſonſt ibſch gedeckten Sie kommen en, neugierig Heim ihrer zusſieht, ſon⸗ adlich frohe ſie daheim hnt ſind. voller Leben⸗ m Spiel⸗ oder ten Menſchen gen zumutet leiſten kann, enicht immer — über der des Kind nach nan muß auch d immer von richtungen ge⸗ Spaß machen, e einmal alle darf— kann n und Blitzen zände zuwege ünftiger wer⸗ täglichen Ar⸗ ihen, und die d das Kind ig machen zu ſich oft wie⸗ es der Mut⸗ ormal veran⸗ nd wird nie werden, ſon⸗ ftiger Menſch it— und auch bſtverſtändlich mnoch ermög⸗ des bei ihrer ſie am Abend t Kindern er⸗ reizloſe Spiel werden, die ſelbſtbedachte er heißen Ar⸗ Volbehr. äjtig? kſeins“. Eine ſchen Gründen rlich darunter ſollte man je⸗ en Lauf gehen unternehmen, hne zu große jädigungen der emerkenswerte ſe Kur kommt bereit und in n. Die beſte nds zeitig zur gen des über⸗ zährend dieſer Milch beköſtigt, en Abend 350 ten Tages 500 rd in drei bis ſach dieſe Kur vieſen werden, ſein darf, da haffenheit des ſermaßnahmen der fettbilden⸗ wäſſerung des es Verfahrens d ſehr raſch de Kinderzim⸗ „ auf den man baſteln kann, tellen und ſie cken: er kann d Glaspapier n kleine Gar⸗ der Heinzens über die Tür e“ oder„Villa nal eingeladen men die Klei⸗ daß jemand muß. Beſon⸗ er ein niedri⸗ dem Schlafen⸗ müſſen. Mit en dann ver⸗ für ſeine ſon⸗ ei. —— —. alte Bräuche und ſchollenverwurzeltes ländliches Volksgut ſind in den Jahren einer landfremden Kulturpflege dem Anſturm ſtädti⸗ ſcher Einflüſſe erlegen und vielſach verloren ge⸗ gangen. Doch alle Verſtädterung und alle hygie⸗ niſche Aufklärung haben nicht den alten Aber⸗ lauben zu vernichten vermocht, der noch immer n unſerem Landvolk lebt und in ſeinen volks⸗ hygieniſchen Auswirkungen manchmal gerade⸗ zu verhängnisvoll für die Geſundheitspflege auf dem Lande werden kann. Wie eine ewige Krankheit iſt der Aberglauben in der Hygiene von Geſchlecht zu Geſchlecht gewandert, vom Dorf in die Stadt. Auch die Säuglingspflege iſt von ſol⸗ chen abergläubiſchen Bräuchen nicht frei. Wir wollen hier nur eine kleine Auswahl der be⸗ lannteſten und zugleich gefährlichſten nennen. Für Geſundheit und körperliche Enwicklung des Säuglings ſpielen Luft, Licht und Sau⸗ berkeit eine weſentliche Rolle. In ganz Mit⸗ teldeutſchland aber wird noch heute ein falſcher Brauch geübt, der dem Kinde einen ruhigen Schlaf ſichern ſoll: Man fegt in allen vier Ecken der Stube Staub zuſammen, packt ihn in Pa⸗ pier und legt ihn dann in die Wiege des Kin⸗ des. Dieſer„Vierwinkelſtaub“ gilt als Symbol des Hausfriedens. Daß der Säugling mit dieſem Staub in Berührung kommt, ſich damit beſchmutzt und ihn ſogar einatmet— überſieht eine ſolche abergläubiſche Mutter leider meiſt Das Kleinkind— ſo kündet eine andere „Weisheit“— muß in den erſten Tagen und Wochen im Dunkeln liegen, ſonſt wird es blind! Aengſtlich behütet vor unheilvollem Lichtſchimmer, müſſen Kinder, die hiernach be⸗ handelt werden, in ihren erſten Erdentagen das Sonnenlicht, dieſe kraftſpendende Geſundheits⸗ quelle des menſchlichen Körpers, entbehren. In manchen Gegenden ſtellen die Mütter den Korb mit dem Säugling auf den Fuß⸗ boden, denn aus der Erde ſtrömen nach alter Ueberlieferung geheimnisvolle Kräfte in das Kind. In Wirklichkeit iſt der Säugling durch dieſe Torheit dazu verurteilt, die verbrauchte und ſauerſtoffarme Luft zu atmen, die, weil ſie ſchwerer als reine Luft iſt, nach unten ſinkt. Säuglingen darf man nach einem weitver⸗ breiteten Glauben auch nicht die Nägel ab⸗ ſchneiden, ſondern abbeißen— andernfalls wird das Kind ein Dieb! Wenn ihnen das Haar geſchnitten wird, ſchneidet man ihnen da⸗ mit den Verſtand ab! Abgeſchnittene Haare — Nägel aber müſſen ſofort verbrannt wer⸗ en„*„ 9 Wieviel Freude macht es uns, unſere Kinder zu photographieren und all ihre reizenden klei⸗ nen Eigenarten im Bilde feſtzuhalten! Doch eine abergläubiſche Regel warnt vor dem Pho⸗ tographieren. Es bedeutet frühzeitigen Tod des Kindes.... Säuglinge dürſen auch nicht in Aberglauben in der Säuglingspflege den Spiegel ſehen, ſonſt werden ſie blind oder eitel! Wird das Kind älter, ſo nimmt der Aberglauben der Kleinkindhygiene immer ge⸗ fährlichere Formen an. Lernt es ſchwer ſpre⸗ chen, ſo ſoll man ihm— verſchimmeltes Bet⸗ telbrot zu eſſen geben! Begründung: Bett⸗ ler können gut reden... Das Kind lernt frei⸗ lich auch bei dieſer Kur nicht leichter ſprechen, ſondern verdirbt ſich höchſtens den Magen. Doch es kommt noch ſchlimmer: Am erſten aein heernen amairun kFrau Hode ſpricht über Hichtigkeiten— Wichtigkeiten Kleinigkeiten, die den modiſchen Geſetzen ge⸗ recht werden, ſind ſehr geeignet, auch das ein⸗ fachſte Kleidchen zu verſchönern und es für die verſchiedenſten Möglichkeiten verwendbar zu machen. Sehr hübſch iſt die Zuſammenſtellung von ſchwarz⸗roſa. Und zwar ſo gedacht, daß das Kleid ſchwarz iſt und die Garnitur aus altroſa Samt oder Georgette beſteht. Schlanke Figuren dürfen auch den Gürtel aus dem gleichen Ma⸗ terial wählen. Aber bitte nur ſie, alle anderen macht eine farbliche abweichende Aufteilung un⸗ weigerlich plump. Klips, Nadeln, die die Form eines Nagels haben, apart geſchnittene Knöpfe ſind modiſche die den Anzug be⸗ ſtimmt beeinfluſſen können. Auch Goldgarnituren und gepreßtes und ge⸗ ſtanztes Leder werden von der Mode bevorzugt. Nützliches für den Pelzmantel Naß gewordene Pelze darf man nicht in ein warmes Zimmer bringen. Man ſchüt⸗ telt ſie zuerſt gründlich aus und hängt ſie auf weich⸗gepolſterte Bügel in einem kühlen Raum auf. Wenn das Fell völlig trocken iſt, wird der Mantel nochmals gründlich geſchütteli und kann dann wieder in Gebrauch genommen werden. 1 Speckige Stellen im Pelz werden wieder friſch, wenn man heißes Kartoffelmehl darauf ſchüttet und es eine Weile einziehen läßt. Man bürſtet es mit einer ſauberen, nicht zu harten Bürſte wieder heraus. Abgeſcheuerte Stellen in lockigen Pelzen macht man unſichtbar, wenn man Wollſchlingen in der gleichen Farbe darauf näht und dieſe auf⸗ ſchneidet. Die Hhausfrau rät: Abgetretene Teppiche kann man mit einiger Geſchicklichkeit ſelber auffärben. Man bedient ſich dazu der fertig käuflichen Kaltfarben und verſucht(evtl. durch Miſchungen), die Töne möglichſt genau zu treffen. Die Farbe wird mit einem Schablonenpinſel vorſichtig aufge⸗ tragen. Man färbt zuerſt das Muſter des Teppichs und dann die Grundfläche. Bei ihr iſt Vorſicht geboten, weil ſich die einzelnen Pinſelſtriche leicht abzeichnen. Man arbeite ſo ſchnell wie möglich und ſorge dafür, daß ge⸗ nügend Farbe vorhanden iſt. Den gleichen Ton würde man ein zweites Mal wohl kaum genau herausbekommen. Das ſonſt ſo beliebte Reinigen des Teppichs mit Sauerkraut, faſſen. oder Tee muß man in Zukunft unter⸗ aſſen. Der gute Rat für„ihn“ Die gefürchtete blanke Stelle auf der Kehr⸗ ſeite des Beinkleides wird vermieden, wenn„er“ zum Sitzen eine Unterlage aus weichem Schwammgummi benutzt. 25• Krawatten ſehen immer tadellos aus, wenn man ſie regelmäßig auf einer Zelluloid⸗Unter⸗ lage bügelt, die in die Krawatte hineingeſcho⸗ ben wird. Dieſe Unterlagen koſten nur ein paar Pfennige, doch kann man ſie auch aus ſteifer Pappe ſelbſt anfertigen. heißen Brei ſoll das Kind ſich ruhig den Mund verbrennen— dann iſt es für ſein ganzes Leben vor Verbrennungen geſchützt. Beim Zahnen hängen manche Mütter ihrem Kind ein Bändchen mit einer Spinne um; das angeblich wundertätige Inſekt ſoll die Schmerzen anziehen. Das kranke Kind aber wird heute noch viel⸗ fach nicht zum Arzt gebracht, ſondern zu der Hüterin abergläubiſcher Heilmethoden: zur „weißen Frau“. Sie genießt oft mehr Ver⸗ trauen als die größte mediziniſche Kapazität, und ſie kennt vor allem jene alten Bannſprüche, mit denen ſie auch das kranke Kind„beſpricht“ Gegen Entzündungen aller Art z. B. ſpricht ſie dieſen Satz:„Milder Flug, mildes Feuer, mil⸗ der Brand, ich umfahre dich, Gott der Herr er⸗ barme ſich, Gott der Herr iſt der ſtärkſte Mann, der alle ſiebenundſiebenzigerlei, Zug und Flug, Feuerbrand heilen kann.“ Bei dieſen Worten uͤberpuſtet die weiſe Frau dreimal die ent⸗ zündete Stelle. Solche Behandlung mag viel⸗ leicht für einen kräftigen Erwachſenen, deſſen Natur ſich ſelbſt hilft, unſchädlich ſein. Doch beim Kleinkind wird die Krankheit unnötig verſchleppt, und aus harmloſen Entzündungen, gegen die man in jeder Apotheke ein gutes Mittel erhält, wird auf dieſe Weiſe oft eine böſe Krankheit. Und dann die Unzahl der ſogenannten Sympathiekuren und„Hausmittel“ Da gibt es Leute, die ihre Kinder von Leber⸗ flecken befreien wollen, indem ſie ihre Haut mit dem blutigen Kopf eines Aales beſtreichen. Folgender Fall hat ſich vor einigen Jahren er⸗ eignet: Eine Mutter wollte ihr zahnendes Kind von den Schmerzen befreien und befolgte die⸗ ſes abergläubiſche Rezept: Sie nahm einen Nagel, ſtach ihn dem Kind ins Zahnfleiſch und ſchlug ihn dann in einen Weidenbaum. Die Schmerzen ſollten in den Baum übergehen. Allein am nächſten Tag hatte das Kind eine Blutvergiftung und mußte operiert werden. Ein anderer Bericht ſtand vor einiger Zeit in den Zeitungen: Ein„Wunderdoktor“ ver⸗ ſuchte die Augenentzündung eines Kindes durch ſein Allheilmittel, den Weißkäſe, zu heilen. Er erreichte ſchließlich, daß das Kind erblindete. Es iſt wahrlich an der Zeit, daß wir unſere Kinder vor allem Aberglauben in ihrer Pflege und Erziehung bewahren. Der Aberglauben muß der verantwortungsbewußten Bereitſchaft zu echter Geſundheitspflege weichen, die im Dienſt des ganzen Volkes und ſeiner Geſun⸗ dung ſteht. O. G. Foerster. mit ausführlicher Beſchreibung erhältl 52405.——— in hin u. her gehenden Für die nn 52207. Ehriſtbaumſchmuck in e und bunter Malerei. Beyer⸗Abplättmuſter Ur. 52267/11 „Die packung enthält 13 verſchiedene Figuren von 6— 10,5 em 5 e. aubſägearbeit. Beyer⸗Abplättm. Nr. 52405/III mit Beſchreibung erhäl lich. 0514. Unterſetzer aus Holzperlen. Der 11,5 em im Geviert große Unterſetzer iſt aus 16 flachen, viereckigen, 2 em großen naturf. Holgperlen, 24 roten, 0,5 om langen Helzrö ren und 12 roten, flachen Dreieckperlen, die an der Geradſeite 2,5 om +n gefertigt. man fädelt mit dünnem Bindfaden zunächſt von links oben nach unten „ I. R. + 3 mal abw. 1 weiße u. 1 rote Perle aufnehmen, anſchließend noch 1 weiße, dann ein rotes Dreieck, mittels dem man zur folgenden R. übergeht nun die 2. bis 4. K. gleich der 1. R von— K, dabei iſt bei der 4. R. zu beachten, daß man zuletzt nach Kufnehmen des Dreiecks dieſes nach der 3. R. zu legt und nochmals durch ſämtliche R. den Faden fuß rt, dabei an den Kußenrändern die noch fehlenden Dreiecke einfügen; zuletzt am Beginn der 1. R. Endfaden mit Anfang verknoten und Unoten in die perle ſchieben. nun fädelt man von rechts oben nach links und umgekehrt noch einmal durch die weißen perlen, zwiſchen ie 2 weiße perlen 1 rote und am Rand die Dreieche einfügend. In rechter, unterer Ecke angelangt, leitet man mit einem Dreieck zurück zu vorhergehender K und geht von da nochmals in waagerechter Richtung durch die perlen, dabei am Rand die fehlenden Dreiecke noch auffädelnd, danach Endfaden mit knfang wieder verknoten und verſchneiden. 0517. Korkunterſetzer. Man braucht für den Unterſetzer eine im Durchmeſſer 10 om große, 0,5 em diche Kork⸗ * 7 grüne Dreieck⸗ und 7 grüne Halbkreisperlen, erſtere ſind an der Geradſeite je 2,3 em, letztere 2 em lang. unächſt bohrt man in die Uorkplatte 2 om vom Rand entfernt in regelmäßigen Abſtänden 14 Töcher. dann fädelt man die perlen, abw. Dreieck⸗ſund 1 Halbkreisperle auf einen grünen Faden und legt den geſchloſſenen Ring um die Korkplatte. mit 1 Baſtfaden ſticht man jetzt von hinten nach vorn in ein gebohrtes Loch, Lude von hier aus zum Rand, fädelt durch eine Perle des Ringes und ſticht ebenfalls von hinten nach vorn urch das folgende Toch der Horkplatte. it nun ſticht man am Rand der Platte einmal um den Baſtfaden, der mit bunter Lackfarbe bemalen. Kopf un Drei Deckchen mit felnem Leinen mit vierfäd en, ſtechend, 1 aus der letzt aufgenommenen perle kommt, und geht mit dem Baſtfaden durch die folgende Perle, von da wieder von hinten nach vorn durch das folgende Loch der platte ſtechen und die Arbeit von X an fortlaufend bis alle perlen ſo geſichert ſind, fortſetzen. Banach näht man mit grünem Baſtfaden als inneren Abſchluß, dabe ſtets in die Cöcher, in der die geſpannten Fäden 15 K 52396. Hahn in Laubſägearbeit. Für das hübſche, fahrbare Spielzeug, deſſen +* und Schwanz beweglich iſt, verwendet man ö mm ſtarkes, 5 fach verleimtes Laubſägeholz. Uachdem man alle Ce das Stehbrett 5 mal ausgeſägt hat, leimt man die doppelten, bzw. 3 und 4— Schnittränder erſt mit grobem, dann alles mit feinem Sandpapier. nun alle Teile den Angaben enkſprechend d Schwanz dem Hauptteil einſtecken und durch je 1 —— daß die Leile—*— e dem—— Die doppelten 4 om im Dur meſſer großen grünen er befe man durch 2 em lange rauben, die als Radachſen dienen. In vorders Mitte der Schmalſeite des Brettchens eine——++ für die d 10 eihe Steppſtiche derart, daß ein Ring entſteht. ile muſtergemäß 2 mal, n Teile zuſammen und glättet die ſſingſchraube 50 eine eindrehen. Bener⸗Abplättm. Nr. 52396/ l erhältl. 90597, 90540, unter Kreuzſtichkante. Größe des Tablettdeckchens; 25 zu 35 em des ovalen Deckchens: 25 5 55 em, des runden Dechchens: 20 om im Durchmeſſer. Die Kreuzſtichſtickerei wird auf Ka Glanztwiſt in den Farben Blau, Rot, Grün, Orange und Gelb ausgeführt. Beyer⸗ Abplättmuſter Nr. 90537/1(Cablettdeckchen), NUr. 90540/1(ovales Deckchen), ir. 90541/(rundes Deckchen) erhält ich, Beyer-Abplättmuster sunte ZBeyer-Schnitte-Rekord-Schnitte Wienerin-schnitte-Salson-Schnitte Anruf 30603 M 7, 24 Emma Schäfer M 7, 24 Mannheims 1. Fachgeschäft Anruf 30603 Modeblätter aller vVeriage für die Masschneiderel und Damenhut-Branche Beyers Handerbeitsbüũcher fur alle Techniken —————— — ————— .. land Soffe ————————————————————————————————————————————— ob Seide-Wolle oder Baumwolle 3ͤr non Lermans MAVVETM- AN OENV LAVCENeZEN SE-ιιU ο Vahrgang 4— A Nr. 577— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgade— Samstag, 15. Dezen — u 3 7* 155, 2 Ae, A-, 2—— „Die Proſpekte der Winterſportplätze und die Skiatlanten rühmen die Skifahrten. Wir fra⸗ gen einen Sportsmann, was er im Winter treibt, und er erklärt uns mit breitem Lächeln, daß er„Ski fährt“. Er will damit ſagen, daß er Skiſport treibt und Ski läuft. Der Begriff Skifahren iſt ihm gleichbedeutend mit Ski⸗ laufen ſchlechthin. Aber Skifahren und Skilaufen ſind nicht dasſelbe. Hier liegt eine Begriffsverwechſlung vor, die aus der Entwicklung des Skiſports in den letzten Jahren zuſtande gekommen iſt. Es iſt daher notwendig, auf die klare Scheidung dieſer beiden Begriffe aufmerkſam zu machen. Dieſe Scheidung gilt ſowohl für den touri⸗ ſtiſchen als auch für den ſportlichen Skilauf. Wann laufen wir Ski? Wir laufen Ski, wenn wir als Schneeſchuhwanderer in die Berge ziehen und im wechſelvollen Auf und Ab unſere Spuren auf die weißen Hänge legen. Wir laufen auch dann noch Ski, wenn wir uns nach langem, mühevollem Aufſtieg vom Gipfel aus in die Tiefe des Tales ſchwingen. Das alles iſt noch Skilaufen. Wir laufen auch Ski, wenn wir, die Startnummer auf dem Rücken, über die Piſte eines Langlaufs oder eines Dauerlaufs jagen. Niemanden würde es ein⸗ 1 hier von Langfahrt und Dauerfahrt zu prechen. Wann aber fahren wir Ski? Wir fahren Ski, wenn wir uns mit der Bergbahn zum Kreuzeck, zum Predigtſtuhl oder zum Weisfluhjoch fahren, um von hier aus den Rauſch der Schußfahrt zu erleben. Der Ski⸗ ſport erhält hier nur noch einen Sinn: Ab⸗ fahren, Schußfahren! Die Beteiligung an Ab⸗ fahrtsrennen, die mit dem Rhythmus des Ski⸗ laufens, mit dem Paßgang oder dem Dreitakt des Langläufers auch nicht das geringſte mehr zu tun haben, iſt reine Skifahrt und reines Skifahren. Die Fahrt und das Durchſtehen des Fahrtempos ſind hier alles. Beim Skilaufen wiegt das Erlebnis der Winterlandſchaft noch ſchwerer als das Erleb⸗ nis der ſportlichen Bewegung. Die Skiabfahrt Kommenden Sonntag werden die deutſchen Olympia⸗Kandidaten in einer Feierſtunde durch den Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten vereidigt werden. Damit iſt der offi⸗ Beginn der deutſchen Vorbereitungen für ie Olympiſchen Spiele 1936 auch öffentlich do⸗ kumentiert. Ein neuer Abſchnitt deutſcher Sportgeſchichte beginnt. Jeder einzelne, der den Schwur leiſtet, iſt ſich bewußt, daß er und ſeine Leiſtung in Zukunft nicht mehr Sache ſeines eigenen Ichs, ſondern Angelegenheit des geſamten deut⸗ ſchen Sportes und der Geſamtheit des deutſchen Volkes iſt. Dieſer Eid iſt für den deutſchen Sport ein Symbol. Das Ziel ſteht vor uns, die Arbeit der nächſten Jahre wird dieſem Ziele gelten, und wenn Erfolge die Ar⸗ beit krönen, dann wiſſen wir, daß ſie zurück⸗ ehen auf die Keimzelle, die in der Kraft und tärke, im Wollen und Können unſeres deut⸗ ſchen Sportes lebt und wächſt. Die Verpflichtungsfeierin Mann⸗ heim vollzieht ſich im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens unter der Teilnahme aller Mannheimer Turn⸗ und Sportvereine und beginnt am Sonntagvormittag pünktlich um 11.30 Uhr. Von Mannheim und Weinheim ſind es ins⸗ geſamt 74 Olympia⸗Kandidaten und zwar 20 Leichtathleten, 1 Schütze, 6 Turner (darunter 1 Frau), 6 Schwimmer, 3 Fußball⸗ ſpieler, 4 Handballſpieler, 15 Ruderer, 8 Schwer⸗ athleten, 2 Tennisſpieler, 2 Kanuſportler und 7 Fechter und Fechterinnen, die feierlich ver⸗ pflichtet werden. Die Olympia⸗Kandidaten haben ſich um 10.45 Uhr im Roſengarten, mit ihrer Sportbeklei⸗ dung, einzufinden. Die Fahnenabordnungen der Turn⸗ und Sportvereine werden um 11 Uhr erwartet. hochſchullehrer erwerben SA⸗Sporlabzeichen Reichsminiſter Ruſt hat am Freitag mehreren Lehrern der Tierärztlichen Hochſchule, der Techniſchen Hochſchule und der Univerſität Ber⸗ lin das SA⸗Sportabzeichen verliehen. Damit haben erſtmals Hochſchullehrer im neuen deut⸗ ſchen Sport durch ihren aktiven Einſatz die höchſte ſportliche Auszeichnung der SA erwor⸗ ben. Die Namen der Ausgezeichneten: Profeſſor Bieberbach, Profeſſor Ritter von Niedermeyer, Profeſſor Retzlaff, Profeſſo Adrion, Profeſſor Dr. anſi, Dr. Ort⸗ mann lalle Univerſität Berlin), Prof Krüger, Dr. Boltz(Tierärztliche Hochſchule Berlin), Dr. vom Ende, Dr. Loos und Dr. Pupp(Techniſche Hochſchule Berlin). 23 ZJum„Tag der deulſchen Polizei Wie in ganz Deutſchland, ſo ſoll auch in La⸗ denburg die geſamte Polizeibeamtenſchaft am 18. Dezember ihre Verbundenheit mit dem Volke bekunden. Zu dieſem Zweck ſtellt ſich die hieſige Polizei in den Dienſt des Winterhilfs⸗ werkes des deutſchen Volkes, indem es am Sonntag, den 16. Dezember, nachmittags um .30 Uhr, auf dem Städtiſchen Sportplatz ein Fußballſpiel zum Austrag bringt. Die Mannſchaft der Polizei ſetzt ſich zuſam⸗ men aus: Stürmer: Neubauer, Prätzel und Skilaufen und Skifahren Einĩge Bemerkungen zur ſkiſporklichen Bewegungslechnik kennt nur ein Erlebnis: Das Tempo! Die Ab⸗ fahrt iſt bei der gewöhnlichen Skitour nur ein Teil des Erlebniſſes, bei der reinen Abfahrt (Bergſtation— Talſtation) gibt es nur das Erlebnis der eigenen Geſchwindigkeit. Auch bewegungstechniſch treten die Unter⸗ ſcheidungen klar zutage. Beim Skilaufen in der Ebene oder im Anſtieg befinden ſich die Beine ſtändig in ſchreitender, gleitender, fortlaufen⸗ der Bewegung. Bei der Abfahrt fällt die Eigen⸗ bewegung der Beine fort, für die ſchnelle Fahrt ſorgt einzig und allein der Steilhang. Wir laufen nicht mehr, ſondern wir werden ge⸗ fahren. Die Oekonomie im Kräfteverbrauch tritt zurück hinter der Beherrſchung des Fahr⸗ zeugs oder des Fahrgeräts durch den Fahrer. Die Höchſtleiſtungen im Fahren erfordern an⸗ dere Kräfte und andere Vorausſetzungen als die Höchſtleiſtungen beim Laufen. Skirennfahrer ſind Spezialiſten, die nur ſelten auch in Lang⸗ und Dauerläufen gleichwertige Leiſtungen zei⸗ gen. Der Schweizer Ski⸗Verband hat dieſe etwas einſeitige Entwicklung richtig erkannt. Er führt daher ſeine Meiſterſchaften nicht mehr als Zweierkombination, ſondern als Dreier⸗ kombination durch, indem er neben dem Lang⸗ lauf und dem Skiſpringen auch die Abfahrt in das Meiſterſchaftsprogramm einſchob. Eine Maßnahme übrigens, die das Ringen um den Titel eines Schweizer Skimeiſters ſpannender und ſchwieriger geſtaltete. Die Skiabfahrten ſind große 2. 9 Ner Mode geworden, nicht nur im ſportlichen, ſondern auch im touriſtiſchen Sinne. Man mag das ein wenig bedauern, denn die Touriſtik (nicht der Sport!) kommt hierbei zu kurz. Die ideale Skitour umſchließt Aufſtieg und Abfahrt, möglichſt in ſtetigem Wechſel. Vor den Wonnen der Abfahrt ſollten nach einer alten Skiwanderregel die Mühen des Aufſtiegs ſtehen. Die vielen Berg⸗ bahnen fördern die ſportliche Genußſucht. So kommt es, daß wir zwar viele gute(Ab⸗) Fahrer, aber nur verhältnismäßig wenig gute Touriſten haben. Die großen Ski⸗Hochtouren ſind immer noch einer kleinen Anzahl von ge⸗ übten und erfahrenen Läufern vorbehalten. Sportlich betrachtet, haben die Abfahrts⸗ rennen unverkennbar eine ſtarke Belebung des internationalen Skiſports gebracht, dem ſich ſo⸗ gar die konſervativen Skandinavier nicht mehr entziehen können. LTC Prag hat gewonnen! Die Wembley Canadians haben ihre Reiſe nach der Tſchechoſlowakei doch nicht ſo erfolg⸗ reich abgeſchloſſen, wie zunächſt gemeldet wor⸗ den war. Ihr erſtes Spiel gegen LTC Prag haben die Engländer nicht:0 gewonnen, ſon⸗ dern:2(0 1,:1,:0) verloren. Die Tabelle der Gruppe B des Europa⸗Pokal⸗Wettbewerbs hat infolgedeſſen folgendes richtige Ausſehen: 1. Richmond Hawks 2. Frangais Volants 4 3 0 1 10: 6:2 3. LTC Prag 4. Wembley Canadians 3 1 0 2 10: 6•4 5. Berliner SC 04nsn 9s Poſt war 14632 Meter hoch Ein Meter mehr wäre Der berühmte amerikaniſche Weltflieger Wiley Poſt hat mit ſeinen Weltrekordverſuchen im Höhenflug, die er in Bartlesville im USA⸗ Staat Oklahama durchführte, wirklich Pech ge⸗ habt. Beim erſtenmal hatte der Barograph verſagt, ſo daß ſich der einäugige Pilot ent⸗ ſchloß, einige Tage ſpäter einen zweiten Flug Der Eid der Olympia⸗Kandidaten Broſe(Ladenburg) und Fleck und Schlegel (Neckarhauſen); Mittelläufer: Breunig und Feßler(Ladenburg) und Grimm(Ilvesheim); Verteidiger: Schmiech und Schrepp(Laden⸗ burg; Torwart: Wiedmann(Ilvesheim). So⸗ mit iſt Ladenburg, Neckarhauſen und Ilvesheim in dieſem„internationalen“ Spiel vertreten. Sie ſpielen gegen die Alten Herren des Fuß⸗ ballvereins 03 Ladenburg. Hoffentlich beteiligt ſich die Bevölkerung recht zahlreich an dem überaus amüſanten Spiel, denn es wird ein luſtiges Bild ſein, die alten korpulenten Her⸗ ren ſchwitzend und puſtend hinter dem Ball herſpringen zu ſehen. Meiſter Wiedmann von Ilvesheim im Tor, wird ſicher alle Hände voll zu tun haben, um die Ghre ſeiner Kollegen zu retten, indem er jeden„eindringlichen“ Ball vor dem Tor kurzerhand verhaftet. Zuwider⸗ handlungen gegen die Staatsgewalt ſind ver⸗ boten! Die Mitglieder des BdM werden die Sammlung, die zugunſten der Winterhilfe vor⸗ genommen wird, durchführen. Neun inkernakionale Rennen in hamburg Für die nächſtjährige Derby⸗Woche in Ham⸗ burg⸗Horn hat der Hamburger Renn⸗Club nicht weniger als neun internationale Rennen aus⸗ geſchrieben. Damit iſt alſo die Derby⸗Woche auf eine internationale Grundlage geſtellt. Ne⸗ ben dem auf 30000 Mark erhöhten Großen Hanſa⸗Preis handelt es ſich um folgende Ren⸗ nen: Peter⸗Ausgleich(4500 RM— 1600 Me⸗ ter), Internationales Jagdrennen(10 000 RM — 4500 Meter), Großer Hambunger Ausgleich (7000 RM— 3200 Meter), Hammonia⸗Jagd⸗ rennen(3750 RM— 3600 Meter), See⸗Jagd⸗ rennen(4500 RM— 4000 Meter), Silberne Peitſche(3000 RM— 2100 Meter), Pokal vom Jahre 1923(3750 RM— 1000 Meter), Horner Ausgleich(6000 RM— 2100 Meier). Weltrekord geweſen in die Stratoſphäre zu unternehmen. Aus⸗ gerüſtet mit einem elektriſch geheitzten Asbeſt⸗ anzug, der einem Taucheranzug nicht unähnlich ſieht, ſtieg Poſt am 7. Dezember vom Flugplatz Bartlesville nochmals auf, und als er nach zweieinhalbſtündigem Fluge wieder landete, er⸗ klärte er, rund 50 000 Fuß Höhe, das ſind 15 240 Meter, erreicht zu haben. Das techniſch⸗phyſi⸗ kaliſche Inſtitut in Waſhington ſtellte bei der Ueberprüfung der Inſtrumente feſt, daß Poſt tatſächlich eine Höhe von 48 008.36 Fuß oder 14 632,948 Meter am 7. Dez. erreicht hat. Poſt iſt damit 199 Meter höher geweſen als der Ita⸗ liener Donati, der am 11. April d. F. in Rom auf 14 433 Meter kam, aber trotzdem gilt der Amerikaner nicht als neuer Rekordmann, denn die Beſtimmungen verlangen, daß der jeweilige Höhenrekord um mindeſtens 200 Meter verbeſ⸗ ſert wird. Sich mehr als 14/% Kilometer vom W. Fus y ym, d0——— Erdboden in den Weltenraum emporzuar ten und dann den beſtehenden Weltrekord um einen einzigen Meter zu verfehlen, das iſt wirl⸗ lich Pech. Sportvgg Jorkung Edingen Ueber acht Wochen konnten die Edinger ihre Fußballer nicht auf eigenem Platze ſpielen ſehen, In dieſer Zeit trat Edingen gegen ſeine ſtärl“ ſten Spielgegner auf deren Plätze an und ſicherte ſich in der Vorrunde, bei einem noch ausſtehen den Spiel, 9 Puntte bei 7 Spielen. Nachdem nun auch die zwei erſten Spiele der Schluß runde, wiederum auf fremdem Boden, 4 Punkte brachten, zählt die Edinger Elf mit zu den aus⸗ Der ſonntägige Gegner,„Viktoria“ Wallſtadt, gegen den ſchon ſichtsreichſten Titelanwärtern. 1912 Spiele ausgetragen wurden, bürgt für gu ten Sport und wird ebenſo beſtrebt ſein, ſein Punktkonto zu erhöhen, wie die Edinger di Tabellenſtellung zu halten. Die Ringermannſchaft der„Fortung“ hat am letzten Sonntag auch die Vorrunde be⸗ Wie bei den Fußballern, war es auch bei den Ringern ſo, daß ſie gegen die ſtärtſten Mannſchaften auswärts antraten. Die Erwartun⸗ gen, die man auf die diesjährige Staffel ſetzte, haben ſich erfüllt, wenngleich es im Kampf gegen endet. Ziegelhauſen einen kleinen Dämpfer gab. Mit 5 Punkten ſteht die Staffel an dritter Stelle. Am Sonntagabend fährt„Fortuna“ 4 bach zum fälligen Rückkampf gegen grarpoliti gefehlt, den Weiz beſonders das Märkte bildet, in le Anſtrengunge ruhe in der L ſtärkt und neuert en angeno: Zuli 1933 einge eine auskömmlich ſich nach Mitteilu. nährſtandes“ als ſoll Weizen zu orden ſein, wä ch auf 108 Fres uf einer Höhe Praxis allerdings ntſprechen. Allem Abbau der bish Augenblick wird heftiger Kan der Getreid der Regierungsv Gegenvorſchläge worden. Das p Gruppen und Gr der Weimarer R haben, feiert darüber ſein, daf ſtandes und der gelungen iſt, an die Stelle des bis H. Hartmann ſtellt ſich in Mannheim zu einem erneuten Zweikampf im Gewichtheben gegen Kieſer, 84 Mannheim. Die zugunſten der Winterhilfe von der Spyg „Fortuna“ durchgeführten Fußballſpiele ſowie unter Mitwirkung bekannter Sportler, brachten vollen Erfolg, ſo daß rund 190 Mark dem WoW zuheführt wer. der Schwerathletik⸗Abend, den konnten. Kurz und neu Miniſterialdirektor Dr. Krümmel, der Leiter des Berliner Hochſchul⸗Inſtituts für Leibesübungen, wurde zum Leiter des Amtes für körperliche Erziehung im Reichsminiſterium für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung ernannt. 2* Giorgio de Stefani, der italieniſche Tennis⸗Spitzenſpieler, gewann bei den Meiſter⸗ ſchaften von Victoria in Melbourne gegen den Engländer Hughes mit:4,:6,:6,:3. Jack Crawfond kam durch einen Sieg über Malcom eine Runde weiter. 3 3 Georg Godfred, der rieſige amerikani⸗ ſche Schwergewichtsboxer, gewann in der bel⸗ giſchen Univerſitätsſtadt Löwen gegen den Bel⸗ gier van Gools über zehn Runden na.) Punk⸗ ten. HBVereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Handbalt: 1. und 2. Mannſchaft gegen Jahn Neckarau; Beginn 15 und 13.45 Uhr. 3. Mannſchaft— Tbd Germania Mannheim 2. Mannſch. 12.40 Uhr; 1. Jugend gegen MiC. 08 1. Jugend 11 Uhr; 2. Jugend— SpVag 07 1. Jugend.45 Uhr. Sämtliche Spiele kommen auf dem Spielplatze im obern Luiſenpark zum Austrag. — Fußball: 1. und 2. Mannſchaft in Altlußheim gegen den dortigen Fußballvein um 14.30 u. 12.30 Uhr; Privatmannſchaft gegen Stadtmannſchaft morgens um 9 Uhr hinter dem Planetarium. S Waldhof. Samstag: 3. Schülermannſchaft gegen Vis Neckarau, hier, nachmittags.45 Uhr.— Sonntag: Trainingsſpiel der Liga⸗ Mannſchaften vormittags ½10 Uhr, Platz A; 3. Mannſchaft gegen Vfn Mannheim, dort, vormittags 11.45 Uhr, Brauerei⸗Platz; ſchaft gegen TV 77 Sandhofen, dort, vormittags 10 Uhr, Platz hinter der Papyrus⸗Siedlung; 1. A⸗Jugend gegen Spvg Sandhofen, hier, vormittags.30 Uhr, Platz B; B⸗Jugend gegen VfR Mannheim, hier, vor⸗ mittags 11 Uhr, Platz B.— Handball: 1. Mann⸗ ſchaft und 2. Mannſchaft gegen TG Ketſch, dort, nach⸗ mittags 3 Uhr bzw..45 Uhr, Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Fuß⸗ ball: Samstag: 2. Schülermannſchaft um 14.45 Uhr gegen 3. Schüler(Pflichtſpiel). Sonntag: Liga⸗ mannſchaft gegen 1. FC Freiburg, Spielbeginn 14.30 Uhr. Die 1. Schülermannſchaft beſtreitet das Vorſpiel gegen SpCl Käfertal, Pflichtſpiel(13.15 Uhr). 3. Mann⸗ ſchaft(Fungliga) ſpielt um 11.15 Uhr auf dem VfR⸗ Platz gegen SpV Waldhof; Noll⸗Mannſchaft um 10.15 Uhr auf dem Vorwärtsplatz gegen Vfs Neckarau; Die Fachämter tagen nur noch in Berlin Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen hielt am Freitag in Berlin eine Arbeitstagung der Fachamtsleiter und Gaubeauftragten ab, an der.a. Vertreter des Reichsinnenminiſteriums, des Propagandaminiſteriums und des Chefs des Ausbildungsweſens teilnahmen. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten konnte in ſeinen einleitenden Worten eine erfreuliche Ueberſicht über die Entwicklung des deutſchen Sports geben. Der Aufbau des Reichsbundes für Leibesübungen, die Organi⸗ ſationsarbeit ſowie die Zuſammenarbeit mit allen Stellen des Staates und der Bewegung ſeien muſtergültig und ein Markſtein des Jah⸗ res 1934. Daß all dieſes ein Bedürfnis des deutſchen Sports geweſen ſei, können nur die⸗ jenigen beurteilen, die mit im internationalen Verkehr geſtanden haben. Der Reichsſportfüh⸗ rer gab bekannt, daß künftig alle Ta⸗ gungen der Fachämter in Berlin ſtattfinden würden.— den März kom⸗ menden Jahres iſt eine große gemeinſame Sit⸗ zung aller Fachämter vorgeſehen. Anſchließend machte er dann grundlegende Ausführungen über die Zuſammenarbeit des deutſchen Sports mit dem Reichsinneminiſterium, dem Reichs⸗ nährſtand, der NS⸗Kulturgemeinde und der NS⸗Gemeinde„Kraft durch Freude“. Sturmführer Breitmeyer, der Stell⸗ vertreter des Reichsſportführers, machte dann einige Ausführungen. Er betonte die vielge⸗ ſtaltige Arbeit des Reichsſportführers und er⸗ wähnte beſonders die ausgedehnte ſoziale Für⸗ ſorge für den deutſchen Sport und im Zuſam⸗ menhang damit das Sportlerſanatorium in Hohenlychen. Breitmeyer ſprach auch über den vollkommenen Ausbau des„Reichsſportblattes“, des amtlichen Organs des Reichsſportführers, das zu einem Bindeglied der Sportführung mit den einzelnen Sportlern geworden ſei. Zum Schluß der Vormittagsſitzung vermit⸗ telte der Vertreter des Reichsinnenminiſteriums, Oberregierungsrat Ritter von Lex, dem Reichsbund für Leibesübungen die weiteſt⸗ gehende Förderung durch die Reichsregierung. Zum Schluß fand er anerkennende Worte für die große Aufbauarbeit des Reichsſportführers. Privatmann⸗ Berlinghof⸗Mannſchaft wärtsplatz. Spielfrei ſind die Maiſch⸗, in Feudenheim, gegen VfTun Feudenheim Lanz AG. 3. Mannſchaft um 9 Uhr auf dem Vor⸗ Schwenzke⸗ Ged.⸗, Schwitzgebel⸗ und Geppert⸗Mannſchaften. Die Ah⸗Mannſchaft bleibt ebenfalls ſpielfrei, um gut aus⸗ geruht den Ordnungsdienſt beim Ligaſpiel auf der Aſchenbahn verſehen zu können. Die Al⸗Jugend ſpielt um.30 Uhr gegen VfTun Feudenheim Al⸗Jugend die AllI⸗Jugend um 9 Uhr gegen SpCl Käfertal in Käfertal, die Alll⸗Jugend um 9guhr gegen Spél Neckarſtadt(Exerzierplatz), die Bl⸗Jugend um 11 Uhr gegen SpV Waldhof Bl⸗Jugend in Wald⸗ 5 Starke Steigen Das ſchon für ber Saarkohlenfö Die Verwaltun Laises de la Sarre bwerglichen mit E tober) die reine K bzw. 920 643) To 884333) Tonnen betriebe und 375 den Regiebetrieb kenholz entfielen. Bei 22.68(20. die durchſchnittli bzw. 46 470) To Beim Zurückve im Monat Mär, mit 1 061 138 To gegen ſteht die für das laufende Höchſtleiſtung 48 Die reine Schie belegſchaft iſt fü für 1934(und üb gramm Rekordzif logramm im Joe Kilogramm im Vorkriegsjahres! Im Monatsver denbeſtände ſich 1 um 24 614 Tonn Tonnen Koks un ende. In den zehn damit die Gefam Tonnen gegen 8 lahrszeitraum, 7,7 Prozent meh Bürgerb Die Hauptverſ⸗ rkapital von 815 mit unverändert zugs⸗ und Stam bilien⸗Kontos erk ausführte, durch Mannheim, —————————— Anordt hof.— Abtlg. Handball: Ligamannſchaft gegen TuSpV Nußloch um 15 Uhr in Nußloch; 2. Mann⸗ ſchaft gegen TuSpV Nußloch um 13.45 Uhr in Nuß⸗ gegen Poſtſportverein 2. Mannſchaft um 10 Uhr auf dem VfR⸗Platz; 1. Jug. loch; 3. Mannſchaft(§) gegen TV 1877 Waldhof 1. Jugend um 10.45 Uhr auf dem VfR⸗Platz; 1. Schülermännſchaft gegen My7COSs um 9 Uhr auf dem VfR⸗Platz. Die Damenmannſchaft Abtilg. Boxen: Am Samstag, iſt ſpielfrei.— 15. Dezember, empfängt der VfR den RTuSpV Lud⸗ wigshafen, findet im Kaſino⸗Saal, R 1, 20.30 Uhr ſtatt. „Boxſtaffel Siegfried“. am Marktplatz, um Kanu⸗Club Mannheim e. V. Samstag, 15. 12. ab 15 Uhr Arbeitsdienſt im Bootshaus. Sonntag, 16. 12. Teilnahme an der feierlichen Verpflichtung der Olympiakandidaten im Roſengarten, Muſenſaal, vor⸗ Treffpunkt 11 Uhr vor dem Erſcheinen Ehrenſache. mittags 11.30—12.30. Waſſerturm. Eintritt iſt frei. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Mannheim. Am kommenden Sonntag, den 16. Dezember, finden fol⸗- gende Verbandsſpiele ſtatt: 1. Mannſchaft 15 Uhr;. 2. Mannſchaft 13.45 Uhr; Jugend⸗Mannſchaft 12.5 Sämtliche drei Mannſchaften ſpielen in Viern⸗ heim gegen den dortigen Turnverein. Die Spiele wer⸗ den auf dem Platze der DIc Viernheim ausgetragen. Mannheimer Turngeſellſchaft 1899 E. V. Spiele am 16. Dezember 1934(Platz an der Feudenhei⸗ mer Landſtraße. Handball: 1. und 2. Mannſchaft gegen DIͤ Lindenhof. Beginnen 1. Mannſchaft 3 Uhr, Hockey: Klublampf Uhr. 2. Mannſchaft 13.45 Uhr.— gegen TV Frankenthal. Schülermannſchaft 14 Uhr. Verein für Körperpflege von 1886 e. V. Mannheim. Samstag, 15. Dezember, 20.30 Uhr, im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103: Mannſchaftsringen Turn⸗ und Sportgemeinde Oftersheim. Als Einlage Vorführungen der Jiu⸗ der Gauligaklaſſe gegen Jitſu⸗Abteilung. Sportvereinigung 1884 Mannheim. Sonntag, 16. De⸗ zember, 17 Uhr, in der Sporthalle, Mannheim, Hoh⸗ ſich Sportvereinigung 1884 Mannheim mit Eiche Sandhofen zum Entſcheidungs⸗ wieſenſtraße 29, trifft kampf im Ringen, Gauliga. Verein für Bewegungsſpiele Kurpfalz Neckarau 3. Mannſchaft gegen 07 Blau⸗Weiß⸗Mannſchaft in Neckarau, 10.45 Uhr; 4. Mannſchaft gegen Alem. Rheinau 3. Mannſchaft in Rheinau, 10.30 Uhr; Woll⸗ Mannſchaft gegen Feudenheim, VfB⸗Platz, 13.30 Uhr; Jugendmannſchaft Verbandsſpiel gegen Friedrichsfeld in Neckarau,.30 Uhr; 1. und 2. Mannſchaft ſpielfrel, Die Austragung 1. Mannſchaft 10.15 Uhr, 2. Mannſchaft 9 Uhr, Damenmannſchaft 11.30 Uhr, Humboldt. Di geſetzten Weihna ſind hiermit a! verkauft ſind, ſ zurücknehmen. Sandhofen. S Samstag, 15 ſtelle an. oOſtſtadt. Mo hiotel, politiſche L Friedrichspark. ——— ſämtliche politiſc antreten, zur Be Deutſches Eck. im„Roten Hahn warte der Zellen Deutſches Eck. 5,12 GSaal) DDienſtanzug). Neckarſtadt⸗Oſt in den Palaſt⸗ ich für dich, Volksgenoſſen de einzelnen Block⸗ Junabann 1/1 findet am 1. Ja Grabe unſeres ſtunde ſtatt. Di führer ſpricht, ſe führer bzw. die mit den Funkn dung zur Vorbe Uueeber die getrof I. Dez., an de machen. Achtung! Aus volkjungen lieger Wohnungsangab von 18—20 Uuh geholt werden. Achtung! Fäl feld veranſtaltet haus, U 1, 19, zahlreiches Erſch Fühnlein„T abend wird we⸗ Donnersta bleibt. ng 4— A Nr. 577— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 15. Dezember 1934 Frankreichs Getreideſorgen Der Weizenmarkt iſt ſeit Jahren ein beſon⸗ es Schmerzenskind der franzöſiſchen grarpolitik. Zwar hat es nicht an Verſuchen lt, den Weizenmarkt, der ja in Frankreich ganz eſonders das Rückgrat der landwirtſchaftlichen Märkte bildet, in Ordnung zu bringen. Da bisher alle Anſtrengungen geſcheitert ſind, hat ſich die Un⸗ tuhe in der Landbevölkerung ſtändig ver⸗ ſtärkt und neuerdings ſogar bedrohliche For⸗ men angenommen. Die Mindeſtpreiſe, die im Fuli 1933 eingeführt wurden und die den Bauern eeine auskömmliche Einnahme ſichern ſollten, erwieſen ſich nach Mitteilung des„Zeitungsdienſtes des Reichs⸗ nährſtandes“ als großer Fehlſchlag. In letzter Zeit ſoll Weizen zu 54 Fres. je Doppelzentner verkauft worden ſein, während der ſtaatlich feſtgeſetzte Preis ſich auf 108 Fres. beläuft. Die Brotpreiſe haben aber auf einer Höhe verharrt, die den amtlichen, in der Praxis allerdings nicht eingehaltenen Mindeſtpreiſen ntſprechen. Allem Anſchein nach iſt es unverantwort⸗ ichen Elementen gelungen, ſich Sondergewinne anzu⸗ eignen. Es iſt kein Wunder, daß ſich das geſunde Volksempfinden aufbäumt gegen eine ſolche Ent⸗ wicklung, die den Verbraucher wie den Erzeuger chädigt. Die neue franzöſiſche Regierung hat im Parlament eine Vorlage eingebracht, die u. a. den Abbau der bisherigen Mindeſtpreiſe vorſieht. Im Augenblick wird in der franzöſiſchen Kammer ein eftiger Kampf um die Neugeſtaltung er Getreidewirtſchaft ausgefochten. Zu der Regierungsvorlage ſind nicht weniger als 8 Gegenvorſchläge und 110 Zuſatzanträge eingebracht worden. Das parlamentariſche Spiel der Gruppen und Grüppchen, das wir in den 14 Jahren der Weimarer Republik zur Genüge kennen gelernt haben, feiert Triumphe. Wir können froh emporzuarbei⸗ Weltrekord um en, das iſt wirl⸗ Sdingen e Edinger ihre ze ſpielen ſehen, gen ſeine ſtärl“ an und ſicherte noch ausſtehen: ielen. Nachdem le der Schluß zoden, 4 Punkte nit zu den aus⸗ Der ſonntägige egen den ſchon „ bürgt für gu ſtrebt ſein, ſe ie Edinger die der„Fortuna“ e Vorrunde be⸗ i, war es auch en die ſtärkſten Die Erwartun⸗ e Staffel ſetzte, m 911 pfer gab. S darüber ſein, daß es uns mit Hilfe des Reichsnähr⸗ na“ nach Rohr⸗ ſtandes und der nationalſozialiſtiſchen Marktordnung gelungen iſt, an unſeren Agrarmärkten Ordnung an gegen TRS9. die Stelle des bisherigen Chaos zu ſetzen. iheim zu einem chtheben gegen Starke Steigerung der Saargrubenförderung Das ſchon für Sepetmber ausgewieſene Anſchwellen ber Saarkohlenförderung ſetzte ſich im Oktober ſort. Die Verwaltungsſtatiſtik der Mines Domaniales Fran- ceeaises de la Sarre beziffert ſich für den Monat Oktober llen Erfolg, ſon weerglichen mit September bzw. mit vorjährigem Or⸗ zugeführt wer. tober) die reine Kohlenförderung mit 1 069 331(955 546 bzw. 920 643) Tonnen, wovon 1 031 754(922 576 bzw. 884333) Tonnen au fdie direkten franzöſiſchen Staats⸗ betriebe und 37 577(32 970 bzw. 36 310) Tonnen auf den der franzöſiſchen A. G. Mines de Fran- ürmmel, venholz entfielen. Ma f Bei 22.68(20.47 bzw. 19.81) Arbeitstagen betrug ter des Amtes die durchſchnittliche Tagesförderung 47 146(46 687 chsminiſterium bzw. 46 470) Tonnen. . Beim Zurückverfolgen treffen wir erſt, wie geſagt, d Volksbildung im Monat März 1931 die nächſten Leiſtungsziffern mit 1061 138 Tonnen für 23.12 Arbeitstage an. Da⸗ gegen ſteht die arbeitstägliche Durſchnittsfördernug für das laufende Jahr erſt an 6. Stelle(diesjährige Höchſtleiſtung 48 226 Tonnen im Februar). Die reine Schichtleiſtung auf den Kopf der Geſamt⸗ belegſchaft iſt für Oktober mit 1156 Kilogramm die :6,.3. Jack für 1934(und überhaupt) zweithöchſte(nach 1173 Kilo⸗ über Malcolm gramm Rekordziffer im Februar), gegenüber 1118 Ki⸗ logramm im Jahresdurchſchnitt 1933 bzw. nur 803 Kilogramm im preußiſchen Saarbergbau des letzten —„„ Vorkriegsjahres 1913. ſige amerikani⸗ Im Monatsverlaufe Oktober verminderten die Hal⸗ nn in der bel⸗ denbeſtände ſich um weitere 3024 Tonnen(September gegen den Bel⸗ um 24614 Tonnen) auf 215 883 Tonnen Kohle, 1167 den na) Punk⸗—— Kols und 696 Tonnen Briketts am Monats⸗ ende. In den zehn erſten Jahresmonaten 1934 betrug bdamit die Gefamtförderung der Saargruben 9 419 973 von der Spyg hallſpiele ſowie er Mitwirkung der italieniſche ſei den Meiſter⸗ urne gegen den V. Mannheim. im„Zähringer zannſchaftsringen Sportgemeinde ingen der Jiu⸗ Sonntag, 16. De⸗ Mannheim, Hoh⸗ ereinigung 1884 nEntſcheidungs⸗ rpfalz Neckarau. z⸗Mannſchaft in ft gegen Alem. 10.30 Uhr; Woll⸗ blatz, 13.30 Uhr; en Friedrichsfelb unſchaft ſpielfrel, — Tonnen gegen 8 692 499 Tonnen im gleichen Vor⸗ flahrszeitraum, alſo 727 473 Tonnen, oder etwa 7,7 Prozent mehr. un Feudenheim Bürgerbräu Ludwigshafen a. Rh. r auf dem Vor:⸗ Die Hauptverſammlung, vertreten war ein Aktien⸗ iſch⸗, Schwenzre⸗ rapital von 815 000 RM, erledigte die Regularien annſchaften. Die mit unverändert 8 Prozent Dividende auf die Vor⸗ rei, um gut aus⸗ zugs⸗ und Stammaktien. Die Erhöhung des Immo⸗ igaſpiel auf der bilien⸗Kontos erklärt ſich, wie Direktor Feierling Al-Jugend ſpielt ausführte, durch die Erwerbung eines Anweſens in iheim Al⸗Jugend Mannheim, den Saalanbau„Rheinpark“ und m 9 Uhr gegen Jugend 3 ), die Bl⸗JFugend 355 Anordnungen der NSDAp mannſchaft gegen PO 4 Humboldt. Die für den 15. und 16. Dezember an⸗ Poſtſportwerein 1 geſetzten Weihnachtsfeiern der Ortsgruppe Humboldt R⸗Platz; 1. Jug. ſind hiermit abgeſagt. Programme, ſoweit ſie im 10.45 Ubr auß 1 verkauft ſind, ſofort durch die politiſchen Leiter Damenmannſchaft Sandhofen. Sämtliche politiſchen Leiter treten am : Am Samstag, 1 Samstag, 15. Dez., 17.30 Uhr, in der Geſchäfts⸗ RTuSpv Lud⸗ ſtelle an. Die Austragung Oſtſtavt. Montag, 17. Dez., 20.30 Uhr. Park⸗ Marktplatz, um hotel, politiſche Leiter, Sitzung. Friedrichsppark. Samstag, 15. Nov., 15 Uhr, mstag, 15. 12. 1 fämtliche politiſchen Leiter in Uniform am Friedhof us. Sonntag, antreten, zur Beerdigung des Pg. Fritz Schimmer. Verpflichtung der 1 Deutſches Eck. Dienstag, 18. Dez., 20 Uhr, Muſenſaal, vor⸗ im„Roten Hahn“, U 5, 13, Verſammlung der Haus⸗ 1. Uuhr vor dem warte der Zellen 25 und 26. einen Ehrenſache. deutſches Ek. Montag, 17. Dez., 19 Uyr, in Mannheim. Am.5, 12(Saal) Sitzung ſämtlicher politiſcher Leiter uber, finden fol- Oienſtanzug). inſchaft 15 Uhr; Neckarſtadt⸗Oft. Montag, 17. Dez., 20.15 Uhr, Mannſchaft 12.15 1 in den Palaſt⸗Lichtſpielen Vorführung des Films pielen in Viern⸗ ch für dich, du für mich“, für die Partei⸗ und Die Spiele wer⸗ Voltsgenoſſen der Zellen—6. Karten ſind bei den eim ausgetragen. 1 einzelnen Block⸗ und Zellenleitern zu haben. E. V. Spiele Deutſches Jungvolk t der Feudenhei⸗ t30 1d 2. Mannſchaft Junabann 1/171. Laut Gebietsbefehl vo.Dez. zannſchaft 3 Uhr, findet am 1. Januar 1935, vorm. 10—10.45 Uhr, am e y: Klubtampf Grabe unſeres Kameraden Herbert Norkus eine Feier⸗ haft 10.15 Uhr, ſtunde ſtatt. Dieſe Feier, bei der der Reichsjugend⸗ chaft 11.30 uhr, fübrer ſpricht, ſon übertragen werden. Die Fähnlein⸗ führer bzw. die Funkwarte ſetzen ſich deshalb ſofort mit den Funkwarten der Ortsgruppen in Verbin⸗ dung zur Vorbereitung des Gemeinſchaftsempfanges. Ueber die getroffenen Maßnahmen iſt bis Montag, 17. Dez., an den Jungbann, Abt.., Meldung zu machen. Achtung! Ausweisloſe Jungvolkler! volkiungen liegen auf dem Jungbann Ausweiſe ohne Wohnungsangabe. Die Ausweiſe können jeden abend pon 18—20 Uhr auf dem Jungbann perſönlich ab⸗ geholt werden. Achtung! Fähnlein„Günther“ im Stamm Garten⸗ feld veranſtaltet Sonntag, 16. Dez. im Kolping⸗ haus, U 1, 19, einen Elternabend. Unterſtützt durch zahlreiches Erſcheinen unſere Arbeit. Fühnlein„Theoderich“, Lindenhof. Der Eltern⸗ abend wird wegen Saalwechſel im Kolpinghaus auf Donnerstag, 20. Dez., verlegt. Programm bleibt. Für Jung⸗ Die Wirtſchaftswoche Dividende an die Gefolgſchaft— Kohle oder Oel— Von der Stadt zum Land— Wieder einmal internationale Wirtſchaftsverſtän digung— Deutſchland als Rohſtoffkäufer Die vor einigen Tagen von der Firma Krupp her⸗ ausgegebene Mitteilung, wonach keine Dividendenaus⸗ ſchüttung erfolgen ſoll, man aber andererſeits der Gefolgſchaft eine entſprechende Zuweiſung aus dem Geſchäftsgewinn nichk vorent⸗ halten will, hat der deutſchen Oeffentlichkeit ge⸗ zeigt, daß es Unternehmer gibt, die tiefes ſoziales Verſtändnis beſitzen und den nationalſozialiſti⸗ ſchen Sinn der Betriebsgemeinſchaft zwiſchen Führer und Gefolgſchaft reſtlos erkannt haben. Dieſe Zu⸗ weiſungen, die auch von zahlreichen anderen Betrieben erfolgen, gegebenenfalls in Form von beſonde⸗ rein Weihnachtszulagen, kann man mit einer Art Gefolgſchafts⸗„Dividende“ vergleichen, wobei neben ihrer materiellen Bedeutung für die Hebung der Kaufkraft der Maſſen auch nicht das pfychologiſche Moment unterſchätzt werden ſoll, als nämlich damit herausgeſtellt wird, daß der Geſchäftserfolg einer Gemeinſchaftsarbeit entſprun⸗ gen iſt, zu der jedes Betriebsmitglied nach ſeinen Möglichkeiten beigetragen hat. X* Die Frage Kohle oder Oel im Eiſenbahnver⸗ kehr iſt in Verbindung mit den neueſten Triebwagen, wie dem„Fliegenden Hamburger“, in der jüngſten Zeit eifrig erörtert worden. Da der„Flie⸗ gende Hamburger“ ein Dieſel⸗Triebwagen iſt, kann in der Oeffentlichkeit der Eindruck erweckt werden, daß die Schnelligkeit dieſes Zuges das alleinige Vorrecht des Dieſelwagens ſei. Die Anhänger des Dampf⸗ wagens, vor allem die Kreiſe des Steinkohlenberg⸗ baus, fürchten, daß die Deutſche Reichsbahn ſich unter dieſem Eindruck vielleicht zu einer ſtärkeren Verwen⸗ dung von Dieſel⸗Triebwagen entſchließen könnte. Da⸗ gegen hat bereits vor einiger Zeit das Rhein.⸗Weſtf. Kohlenſyndikat Stellung genommen und in einem Aufruf an die Generaldirektion der Deutſchen Reichs⸗ bahn auf die Beeinträchtigung des Steinkohlenab⸗ ſatzes hingewieſen. Andererſeits wächit gleichzeitig eine unerwünſchte Abhängigkeit Deutſchlands vom ausländiſchen Oelbezug. Das Rhein.⸗Weſtf. Kohlen⸗ ſyndikat hat jetzt erneut eingegriffen und ein Preis⸗ ausſchreiben erlaſſen, wonach ein Perſonen⸗ Triebwagen mit eigener Kraftquelle, die ſich der Steinkohlenverbrennung auf Koſten und des Dampfes bedient, für Vollbahnen zu entwerfen iſt. Daß der kohlegefeuerte Zug keineswegs überlebt iſt, zeigten Erörterungen, die in dieſen Tagen aus England herüberkamen. In der engliſchen Preſſe ſind ſpaltenlange Berichte über die Rekord⸗Fahrt eines engliſchen kohlegefeuerten Verſuchszuges erſchienen, der Geſchwindigkeiten erreichte, die an die Zeiten des „Fliegenden Hamburgers“ herangehen. Wenn Eng⸗ land, das neben Amerika und Rußland die größten Oelvorkommen der Welt beſitzt, ſich neuerdings aus nationalpolitiſchen Gründen wieder ſtark zur Kohle bekennt, ſo dürfte Deutſchland ſicherlich auch Grund dazu haben, zumal eine Umſtellung des Eiſenbahn⸗ weſens auf Oel die Beſchäftigung des Steinkohlen⸗ bergbaus weſentlich verſchlechtern würde. ** Nach der letzten Betriebszählung hat ſich trotz der Kriſe die Zahl der Betriebe in den Jahren ſeit 1925 um 2,4 Prozent erhöht. Dieſe Vermehrung verteilt ſich recht unterſchiedlich auf die einzelnen deut⸗ ſchen Wirtſchaftsgebiete. Bemerkenswert iſt, daß ſich eine geſunde Verlagerung der Betriebe Hon den Stadt⸗ bezirken zum Lande herausgebildet hat. Am ſtärkſten von dem Rückgang wurde die gewerbliche Wirtſchaft des Landes Sachſen betroffen. In der Reichshaupt⸗ ſtadt betrug der Rückgang 6,2 Prozent. Zugenommen hat die Betriebszahl in den ſtark landwirtſchaftlich beſtimmten Gegenden. So iſt in Oſtpreußen die Zahl der Betriebe um 8,5 Prozent geſtiegen, in Nord⸗ und Süd⸗Bayern um die gleiche Ziffer, ebenſo in Mecklen⸗ burg, Oldenburg, Lippe und Schaumburg⸗Lippe. Aber auch in anderen Gebieten, die ſehr landwirtſchaftlich orientiert ſind, wie Pommern, Weſtpreußen, Schles⸗ wig⸗Holſtein, Heſſen⸗Raſſau und Baden konnte ſich⸗ die Zahl der Betriebe vermehren. * Im Anſchluß an die Kohlenverſtändigung zwiſchen England und Polen ſind die Hoff⸗ nungen auf einen internationalen Kohlenpakt neu auf⸗ gelebt. Man muß ſich aber hierbei auf Grund der Erfahrungen der letzten Jahre vor irgendwelchem Optimismus hüten. Wie ſchwierig es iſt, derartige internationale Abmachungen zuſtande zu bringen, hat ſich gerade in dieſen Tagen wieder gezeigt. Schon ſeit einigen Wochen heißt es, daß die engliſchen Stahl ⸗ werke einen evtl. Anſchluß an die Internationale Roh⸗ ſtahlgemeinſchaft erörtern. Die neueſten Beſprechun⸗ gen haben aber gezeigt, daß ſchon die vorweg erfor⸗ derliche Feſtlegung der Einfuhrkontingente nach Eng⸗ land größere Schwierigkeiten macht. Es hat z. B. keinen Zweck, Verbandsverträge abzuſchließen, wenn hinterher ein Vertragspartner ſich durch hohe Zölle gegen die Einfuhr ſperren kann. Da die Engländer den kontinentalen Eiſenabmachungen mit dem weſent⸗ lichen Teil ihrer Erzeugung ſo lange Zeit ferngeblie⸗ ben ſind, kann ſelbſtverſtändlich eine plötzliche Um⸗ ſtellung nicht erwartet werden. Inſofern kann den jüngſt in London geführten Verhandlungen nur die Bedeutung einer erſten Fühlungnahme beigeleg werden. * Von zuſtändigen Stellen iſt immer wieder hervor⸗ gehoben worden, daß die Deutſchland aufgezwungene Abſchließung vom Weltmarkt keinen freiwilligen Akt Deutſchlands darſtellt. Inzwiſchen macht ſich das Fehlen Deutſchlands als Rohſtoffkäu⸗ fer auch im Auslande immer ſtärker bemerkbar. Es iſt verſtändlich, wenn für die Rohſtoffländer auf die Dauer ungünſtige Folgen nicht ausbleiben, wenn der Bedarf eines 65⸗Millionen⸗ Volkes vom Weltmarkt verſchwindet. In der letzten Zeit haben ſich denn auch die Fälie vermehrt, in denen Gruppen ausländiſcher Rohſtoff⸗ erzeuger an ihre Regierungen mit dem ausdrüalichen Verlangen herantraten, in größerem Umfange deutſche Waren hereinzulaſſen und damit Deutſchland die Mög⸗ lichkeit zu Rohſtoffküufen zu geben. Das Intereſſe an der Erhaltung dgas deutſchen Abſatz⸗ marktes kommt neuerdings auch fkärker in dem Be⸗ ſtreben ausländiſcher Rohſtofflieferanten zum Aus⸗ druck, Kompenſationsgeſchäfte mit Deutſch⸗ land zuſtande zu bringen. Was unſere Stellung als für den eigenen Bedarf betrifft, ſo ſtehen unz neben der Gewinnung neuer Werkſtoffe aus inländiſcher Erzeugung Vorratslager zur Ver⸗ fügung, auf die zurückgegriffen werden kann. Hinzu kommt noch, daß die laufende Einfuhr aus dem Aus⸗ lande zwar eingeſchränkt, aber doch nicht ganz zum Stillſtand gekommen iſt, ſo daß wir der weiteren Ent⸗ wicklung mit ruhigem Gewiſſen entgegenſehen können. Dr.F. anamamertitkheknikinin avhtnnepur. durch den Umbau des Sudhauſes. Die Geſellſchaft habe zur Arbeitsbeſchaffung ihr Möglichſtes getan, im neuen Fahre müſſe man hierin etwas zurückhaltender ſein, um für die Montage des Sudhauſes gerüſtet zu ſein. Die im Bericht erwähnte Gratifikation an die Gefolgſchaft betrage die Höhe eines Wochenlohnes. Unter der Vorausſetzung, daß die Geſchäftsentwick⸗ lung ſich im Rahmen des letzten Jahres bewege, glaube man, eine ſtabile Dividende garantieren zu können. BDM Untergau 171 Mannheim. Sämtliche Weihnachts⸗ pakete, welche in den Gruppen geſammelt wurden, ſind bis ſpäteſtens Samstag, 15. Dez., auf dem Untergau abzugeben. Gruppen Humboldt, Deutſches Eck und Rheintor treten Sonntag, 16. Dez., vorm. 10.45 Uhr, am Marktplatz an. 20 Pfg. für den Film ſind mitzu⸗ bringen. Alle übrigen Gruppen, auch von den Vororten, kommen um 10.45 Uhr an die Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Auch hier ſind 20 Pfg. für den Film mitzubringen. Gruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 16. Dez., um 10.30 Uhr, Antreten zum Film an der Hitlerbrücke. 10 Pfg. mitbringen. Untergau 171, Mannheim, Abt. Sport. Sams⸗ tag, 15. Dez. Antreten der Sportwartinnen und Lei⸗ ſtungsabzeichenbewerberinnen um 15 Uhr in dem Stadion. Gruppe Deutſches Eck und Strohmarkt. Sonn⸗ tag, 16. Dez. treten ſämtliche Mädels in Uniform um 10 Uhr auf dem U⸗2⸗Schulplatz an. 20 Pfg. ſind für das Kino mitzubringen. Gruppe Feudenheim. Sonntag, 16. Dez. treten alle Mädels mädelſchaftsweiſe um.45 Uhr im Schul⸗ hofe an. 20 Pfg. mitbringen. Gruppe Schwetzingerſtadt und Almenhof. Sonn⸗ tag, 16. Dez. tritt die Gruppe um 10.30 Uhr auf dem Gabelsbergerplatz an. 20 Pfg. mitbringen. BdMI Jungmädelgruppe Neckarau 2. Samstag, den 15. Dez., 20 Uhr, findet ein Elternabend im Evang. Gemeindehaus ſtatt. Eltern und Freunde unſerer Jungmädel ſind dazu herzlich eingeladen. Jungmädelgruppe Neckarau 2(Nord). Die geſamte Gruppe tritt Samstag, 15. Dez., vorm. 9 Uhr, auf dem Marktplatz an. Die Handarbeiten für die Ausſtellung und die Sachen für das Saarpaket ſind mitzubringen. Lindenhof Vorwärts. Samstag, 15. Dez. um 14.15 Uhr treten ſämtliche Mädels in Uniform am Altersheim an. Rheintor. Sonntag, 16. Dez.,.30 Uhr, tritt die Schar 1—5 und Schar 2—2 an. Um 11.30 Uhr tritt Schar 2—4 und Schar 3—5 mit Turn⸗ zeug an. Untergau 1/171, beir. Schulung. Montag, 17. Dez. findet in E 5, 16 die Schulung für Ring 4(Oſt⸗ Weſt) und am Dienstag, 18. Dez. im Heim in der Feudenheimſchule die Schulung für Ring 5 ſtatt. Bleiſtift, Lineal und Scheere mitbringen. Kreisbauernſchaft Mannheim Für die erſte Verſammlungswelle in der( Vom ſüddeutſchen Holzmarkt Die Lage am ſüddeutſchen Brettermarkt war jahres⸗ zeitlich ruhig. Hobelfähige Ware blieb bei anhal⸗ tenden Umſätzen gefragt. Bayeriſche Sägewerke notierten bei ſofortiger Abnahme für greifbare Ware für 16˙ 1“ 5“ bis 12“ unſortiert, ſägef. Bretter bei ſofortiger Abnahme 38 RM und höher. Die rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Abnehmer zeigten wegen des Steigens der Rheinfrachten Zurückhaltung. Waggonfrei Karls⸗ ruhe⸗Hafen wurden 44—44.5 RM notiert, frei Schiff gungsſchlacht finden für das Gebiet der Kreisbauern⸗ ſchaft Mannheim, jeweils um 20 Uhr, folgende Ver⸗ ſammlungen ſtatt. Die Ortsbauernführer haben dafür Sorge zu tragen, daß die Verſammlungen von ſämt⸗ lichen Bauern beſucht werden. Neckarhauſen: Samstag, 15. Dez.,„Zur Krone“. — I. Dr. Gugelmeier, II. Kreisbauernführer reiber. Montag, 17. Dez., 15 Uhr, findet im Parkhotel in Mannheim der Schulungskurs für den Monat Dezember ſtatt. Landesökonomierat Dr. Krumm, Ladenburg, ſpricht über„Der Körner⸗ und Futtermaisbau“. Ich lade ſämtliche Bauern der Kreisbauernſchaft Mannheim hierzu ein. Deutſche Arbeitsfront Jugendamt. Sämtliche Ortsjugendwalter, Be⸗ triebsjugendwalter, Orts⸗ und Betriebsjugendrefe⸗ rentinnen ſowie die Ortsjugendwarte für„Kraft durch Freude“ des Kreiſes Mannheim treten zu der am Samstag, 15. Dez., ſtattfindenden Jahres⸗ ſchlußfeier um 18 Uhr auf dem Marktplatz Rheinau (Halteſtelle Waldſeeſtraße) in Uniform an. Berufsgruppe der Kaufmannsgehilfen. Bund rei⸗ ſender Kaufleute. Sonntag, 16. Dez., vormittags 10.30 Uhr, iſt eine Beſichtigung der warenkundlichen technologiſchen Sammlung des Inſtituts für Waren⸗ kunde der ehemaligen Handelshochſchule. Die Füh⸗ rung hat Herr Prof. Dr. Pöſchl aus Frankfurt übernommen. Anmeldungen bis Samstagfrüh. Treff⸗ punkt: Sonntagvormittag, 10.15 Uhr, beim„Deutſchen Haus“, C 1, 10—11. Fachgruppe Banken und Sparkaſſen.„Wochenend⸗ lehrgang“, Leiter: Dr. Fauſt, DD⸗Bank.—„Trans⸗ ferproblem und Außenhandel“. Jugendſaal„Deut⸗ ſches Haus“, C 1, 10—11. Beginn: Samstag, 15. Dez., 20 Uhr und Sonntag, 16. Dez., vorm. .30 Uhr. Reichsbetriebsgemeinſchaft 17(Handel), Fachgruppe Handelsvertreter und Geſchäftsreiſende einſchl. Pro⸗ pagandiſten und Propagandiſtinnen. Samstag, 15. Dez., 20 Uhr, im Saale des„Wartburg⸗Hoſpizes“, Mannheim, F 4,—9, Fachgruppenverſammlung. Alle Berufskameraden des Kreiſes Mannheim(auch ſolche, die noch nicht Mitglied der DAß ſind), erſcheinen im eigenen Intereſſe reſtlos. Der Kreisfachgruppenwalter Pg. Goebel, Mannheim, ſpricht über„Zweck und Ziele der Fachgruppe in der DAß“. Frauenamt, Fachgruppe Hausgehilfen. Sonntag, 16. Dez. iſt das Heim geſchloſſen. Berufskunde, Heim⸗ abend und Sprechſtunde fallen aus bis Januar. Nächſte Parole 2. Januar. Berufsgruppe der Kaufmannsgehilfen, Fachgruppe Verbrauchergenoſſenſchaften. Montag, 17. Dez., Lirtsciaſis-Numdscfiai mittelrhein. Stationen 47—48 RM, frei Waggon 48 bis 50 RM. Schwarzwälder Werke verlangten wag⸗ gonfrei 40—42, einzöllige hobelfähige Fichtenbretter, —6 Meter lang wurden zu etwa 54 RM angeboten, in Breiten von—7“ waggonfrei Mannheim. Die Angebote oberbayeriſcher Werke bewegten ſich etwa auf gleicher Höhe. In ſüddeutſcher 21—22 Millimeter ſtarker Fichtenhobelware iſt die Geſchäfts⸗ lage ruhiger geworden. Größer als in unſortierter Ware geſtalteten ſich die Umſätze in ſortierten Bret⸗ tern, wenn auch der Umſatz ſaiſonbedingt nachließ. Namentlich ging der Verbrauch in Ausſchuß⸗ und Schalware beim Baugewerbe zurück. Schwarzwälder Werke verlangten für 16 1“—12“ Ausſchußbretter 47—48, für X⸗Bretter gleicher Abmeſſungen 42—43 RM waggonfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Waggonfrei Karlsruhe⸗Hafen waren Angebote zu 44.50—45.50 RM vorhanden, frei Waggon nach Rheinland⸗Weſtfalen zu 50.50—51.50, während frei Schiff Köln⸗Düſſeldorf und Duisburg⸗Hochfeld 47 bis 48.50 RM verlangt wurden. Bei Bahnverſand nach rheiniſch⸗weſtfäliſchen Stationen wurden für 16˙ 1“ —12“ X⸗Bretter 47—48 RM verlangt, frei Schiff mittelrhein. Beſtimmungsſtationen 44.50—45.50 RM. Für breite einzöllige Ausſchußbretter 16˙ 12.—14“ lagen Angebote frei Waggon Karlsruhe⸗Hafen zu 47.50 bei direktem Bahnverſand nach Rheinland⸗ Weſtfalen zu 52.50—53.50 RM vor. Für 16˙ 1“ 5“ bis 12“ gute Bretter bayeriſcher und Schwarzwälder Hertunft wurden frei Karlsruhe⸗mannheim 70.00 bis 72.50, für reine und halbreine Bretter 80—83 RM verlangt. Frankfurte- abendbörse Die Abenbörſe litt unter ſtarker Geſchäfts⸗ loſigkeit, da jegliche Aufträge ſeitens der Kund⸗ ſchaft fehlten. Die Zurückhaltung der Spekulation hielt infolgedeſſen unvermindert an. Am Aktienmarkt eröffneten JG. Farben mit 1313¼ gegen den Berliner Schluß nur knapp gehalten, ſonſt lagen erſte Notie⸗ rungen noch nicht vor. Man nannte die letzten Ber⸗ liner Kurſe behauptet. Am Rentenmarkt fanden Stahlverein⸗Bonds auf Grund des Urteils des Reichsgerichts ſtärkere Be⸗ achtung. Der Umſatz war aber verhältnismäßig klein, gegen den Berliner Schluß trat eine Erhöhung um 1½ auf 91½ Prozent ein. Sonſt lagen die Märkte vollkommen geſchäftslos bei unveränderten Kurſen. Stimmung: ruhig. Im Verlauf traten keine Ver⸗ änderungen ein. Am Rentenmarkt gingen Stahlver⸗ einbonds um ½ Prozent zurück. Von fremden Wer⸗ ten waren 4 Prozent Schweiz. Bundesbahn mit 162 Brief angeboten. Nachbörſe: 6 Prozent Stahlverein 90%, IG. Farben 131¼, Aku 50, Altbeſitz 103/.— U. a. notierten: Commerz 68, DD⸗Bank 70½, Dresdner Bank 73½, Reichsbank 145, Rhein. Stahl 85½, IG. Chemie 142, Rhein. Elektr. Mannheim 991/ Amſterdamer Depiſenkurſe Amſterdam, 14. Dez. Berlin 5936, London 731, Neuyork 14715/186, Paris 975½, Belgien 345656, Schweiz 4787½, Italien 1263, Madrid 2025, Oslo 3672½/½, Ko⸗ penhagen 3265, Stockholm 3770, Prag 618. Privat⸗ diskontſatz /. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1. Metalle London, 14. Dez.(Amtl. Schluß.) Kupfer (& p. To.) Tendenz: feſt; Standard p. Kaſſe 281/½10 bis 2856, do. 3 Monate 287/½6—28½, do. Settl. Preis 28½; Electrolyt 31½¼½—31¼; beſt ſelected 30½—313¾; Elektrowirebars 31/%. Zinn(„ p. To.) Tendenz: träge; Standard p. Kaſſe 228½—228½, do. 3 Monate 228¹/—228¼, do. Settl. Preis 228½; Straits 230/. Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 10½¼, do. inoffz. Preis 10/½16—10½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10.½, do. inoffz. Preis 10½ bis 10%986; ausld. Settl. Preis 10½.. Zink(& p. To.) Tendenz; träge; gewl. prompt offz. Preis 1156; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1176, do. inoffz. Preis 1175—11185/0; gewl. Settl. Preis 115/. Antimon ( p. To.) chineſ. 57½—58.— Amtl. Berliner Mittel⸗ kurs für das engl. Pfund 12,301½. Getre ĩide Rotterdam, 14. Dez.(Schluß.) Weizen: Jan. 3,10, März 3,32½, Mai 3,50, Juli 3,60. Mais: Jan. 73, März 75, Mai 69¼, Juli 663/. 5 Deutſches Haus, G 1, 10—11. Vortrag von Herrn Jakob Vill über„ Die Verbrauchergenoſſenſchaften ihr e Aufgaben im neuen Staat.“ Beginn 20.15 r. Berufsgruppe der Techniker. Dienstag, 18. Dez., Deutſches Haus, C 1, 10—11. Beginn 20.15 Uhr Vortrag von Herrn Dipl.⸗Ing. Schön über„Die Fabrikation von Stark⸗ und Schwachſtromkabeln.“ Berufsgruppe der Büro⸗ und Behördenangeſtellten. 17. Dez., Vortragsabend„Organiſation des Giro⸗ verkehrs.“ Kantine der DD⸗Bank, B 4, 4. Beginn 20.30 Uhr. Amt für Erzieher(NS⸗Lehrerbund) Samstag, 15. Dez., 14.30 Uhr, Schulungsvor⸗ trag von Miniſter Schmitthenner für die Ge⸗ ſamtlehrerſchaft des NSLB, Kreis Mannheim, im Muſenſaal des Roſengartens. Thema:„Wehrhaftig⸗ keit und Weltanſchauung“. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilherm icherer; für Wirtſchaftsrundſchau und Bewegung: Fredrich ogg für Kulturpolitik, Feuilleton und Bei⸗ lagen: W. Körbel; für Kommungles: Herm. Wacker; Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lotales: Erwin Reſſel; ſür Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftlenung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim akenkreuzbanner⸗Verlag Gem. b.., Sprechſtunden der L55 ß S und ag). Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: 314 71, 3045, 063— Für den Anzeigenteil „verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim, ür Weinbeimer, Und Schwebinger⸗Ausgabeß aükkick er⸗ etzinger⸗Ausgabe 4 rühausgabe 4A Mannheim 10 306 rühausgabe 4 Schwetzingen. 1000 Frühausgabe 4 Weinheim 1 000 Abendausgahe Ausgabe B mit Anzeigen der Abendausggbe„ Mannheim 14227 Ausgabe B Schwetzingen 2626 Ausgabe B Weinheimm.. 1836 39 753.⸗A.- 19 876 Gefamt⸗D.-A. November 1934- 41 185 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruc — 21 306 Jahrgang 4— A Nr. 577— Seite 14 „Hakenkreuzdanner“ ———mr 775 725— — 2 24 Wir erfüllen durch Extraenfertigungen jeden Ssondetwunsch. Bevor Sie sich einrichten, besuchen Sie zw/anglos unsefe sehenswerte 6 Kocluveclee· Aucstelluung TELKANMP-HAUS NMannheim, O 3. 1 Heidelberg, Bismarckplatz Feinste Sorten Cuina-, Cenlon- u. Indien-Iees in jeder Geschmacksrichtung J. Propheter, I 3, 7 n- ———————————— polstermöbel ſzz Matratien Aler An- faperienrbeiten IGelegenheit in bester Ausführung 4 gespielte Fh. Beckenhach.pi 4 2, 13 rel. 286 33 lã noS ab RM. 230.— kchokatee eket Piano-Lager M 1, 2. K 1, 9. P2, 3a O 3, 10 Kunststr. R 4, 24. Ludwigstr. 31 Da fehlt etwas ein hübsches Schränkchen oder eine Vitrine oder ein gemütli- cher Sessel?Daàs wäre übrigens ein sinnvolles Geschenk von „ihm“ für„sie“ und von„ihr“ für„ihn“. Aber Trefzger-Möbel müßten es sein! Süddeutsche Möbel-Industrie denr. 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Trieloff ſtellt ſich alſo vor, ſpricht ſehr tief, wie es ſich für einen Mann mit gutfundiertem Baß ſchickt. „Alſo, Sie ſind Baſſiſt!?—„Das hört man wohl!“— klingt es zurück.„Gut, dann legen Sie mal los! Trieloff wählt die Anſprache des Königs(Lohengrin), ſchmettert noch das Trink⸗ lied vom„Büblein klein an der Mutterbruſt“ von der Bühne herunter in den leeren Theater⸗ raum.„Können Sie noch mehr?“—„Gewiß!“ Und ſchon hört der Intendant, der aufmunternd — dem Kopfe ſchaukelt, das Lied vom„tiefen eller“. Das Gaſtſpiel ſtieg. Der Neuling wurde als Zaraſtro eingeſetzt. Kurt Kretſchmar, der heu⸗ tige Chordirektor der Frankfurter Oper, hatte die Einſtudierung übernommen.„Ganz nett“— meinte der Intendant am Schluß—„aber ein ganz ſchwerer Baß ſind Sie gerade nicht“. Das hatte Trieloff auch nicht behauptet.„Sie können aber bei mir noch einmal als Holländer gaſtie⸗ ren.“ Schön, dachte unſer Held, in vierzehn Ta⸗ gen kann ich mich ja noch auf die Höhe der Zeit bringen. Der Laden klappte. Bedenklicher ſchien der Fall ſchon, als dem Vielſeitigen die Partie des Wotan in„Walküre“ anvertraut wurde. Nach vierwöchentlichem Studium, ohne Stell⸗ und Orcheſterprobe ſollte ſich das große Wun⸗ der erfüllen. Ein komiſcher Bart wurde ihm um⸗ gehängt und ähnliche Scherze, die Trieloff als Neuling noch nicht kannte. Zu allem Unglück war die Brünhilde ebenfalls ein Gaſt, die ſich nicht recht auskannte. Als ſie ſich an Trieloff mit der Frage wandte:„Wiſſen Sie vielleicht, wo ich hier zu ſtehen komme?“— äußerte er nur leichthin:„Ich glaube, da oben...“ Der Gute hatte keine Ahnung. Daß nichts paſſierte, war nur unbeſchreiblichem Duſel zu verdanken. Da der Intendant gerade zur Zeit, als das Engagement geſchloſſen werden ſollte, nach Düſſeldorf abſchob, ging Trieloff kurzerhand mit. Sein Debut war knallig. Als er ſich in der Rolle des Miniſters in Fidelio über die zarte Hand Leonorens beugte, rutſchte ihm das Hütchen von den Locken. Teufliſche Tücke des Objekts. Die Wirkung war verheerend. Das Auditorium brach in ein Bombengelächter aus. Das durfte nicht kommen. Aber was war ſchon dagegen zu machen? Kokett hatte ſich das Hütchen auf Leonorens Arm niedergelaſſen. Die ſchöne Frau war gerade dabei, ſich mit dieſem Tribut der Höflichkeit und dem Geſchenk des Zufalls leiſe weinend zu entfernen. Da packte unſeren Trieloff die Wut So ganz ohne wollte er ſich nicht dem Gelächter preisgeben. Er nahte ſich der Partnerin höflich aber beſtimmt und griff beherzt nach der eigenwilligen Kopfbedek⸗ kung. Seine Kaltſchnäuzigkeit gefiel. Es gehört zweifellos in peinlichen und recht blamablen Situationen eine gehörige Doſis Mut dazu, über eine Klippe hinwegzuſchlittern und nicht noch obendrein über die eigenen Beine zu ſtol⸗ pern. n. (Fortſetzung folgt.) Theater⸗Spielplan vom 16. bis 28. Dezember Im Nationaltheater: Sonntag, 16. Dezbr.: Nachmittags⸗Vorſtellung: „Aſchenbrödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Görner. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr. Abends: Miete C7, Sondermiete C4: „Carmen“, Oper von Georges Bizet. An⸗ fang 19 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Montag, 17. Dez.: Miete A 8, Sonderm. A 4: „Das Konzert“, Luſtſpiel von Hermann Bahr. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Dienstag, 18. Dez.: Miete H8, Sondermiete H4 „Das Muſikantendorf“, Luſtſpiel von Heinz Lorenz. Anf. 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Mittwoch, 19. Dez.: Für die„NS⸗Kulturgem. Abt. Theater Mannheim“— Abt. 139—144, 160, 224—226, 342—347, 364—366, 509—510, 519—520, 530, 549—550, 560, Gruppe D Nr. 1 bis 400 und Gruppe E Nr.—600:„Die Räuber“, von Schiller. Anf. 19.30, Ende 23. Donnerstag, 20. Dez.: Miete D 8, Sondermiete D 5:„Schwarzmann und die Magd“ Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 21. Dez.: Miete ß 9, Sondermiete Eö: „Königskinder“, Muſikmärchen von En⸗ gelbert Humperdinck. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Samstag, 22. Dez.: Miete G8, Sondermiete G4 „Die Regimentstochter“, komiſche Oper von Donizetti. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 21.30 Uhr. Sonntag, 23. Dez.: Nachmittags⸗Vorſtellung: „Aſchenbrödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Görner. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr. — Abends: Miete B 9:„Der Roſen⸗ kavalier“, Oper von Richard Strauß. An⸗ fang 19 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 24. Dez.: Außer Miete:„Aſchen⸗ brödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Gör⸗ ner. Anfang 16 Uhr, Ende 18 Uhr. 1. Weihnachtstag: Miete A 9; in neuer Inſzen.: „Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“, Oper von Richard Wagner. Anfang 17.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Mo derne l. für Werkstätte für LXLO N Plissee aller Art Dekatur Modezeitschriften Kantenarbeiten Schnittmuster tiehlssum Inh. E. GOEDE Biesen Stiekerei Mannheim, Qu 3, 1 Spit zen einkurbeln 32400 Stoffk nöpfe usw Fernsprecher 2. Weihnachtstag: Nachm.⸗Vorſtell.:„Aſchen⸗ brödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Gör⸗ ner. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abds. Miete M9:„Carmen“, Oper von Georges Bizet. Anfang 19 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Donnerstag, 27. Dez.: Miete E 8, Sonderm. E4: „„Das Konzert“, Luſtſpiel von Hermann Bahr. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 28. Dez.: Für die„NS⸗Kulturgem. Abt. Theater Mannheim“— Abt. 101—103, 119, 201—203, 327—332, 348—350, 501—507, 511 bis 513, 521—527. 541—543, 551—553, 561 bis 570, 581—590, 598—600, Gr. D Nr.—400 und für die„NS⸗Kulturgem. Abt. Theater Ludwigshafen“ Gr. F Nr. 815—817:„Ein Mas kenball“, Oper von G. Verdi. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 16. Dez.:„Der Mann mit den 92 auen Schläfen“, Luſtſpiel von Leo enz. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Montag, 17. Dez.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Abt. Theater Mannheim, Abt. 261—262, 333 bis 341, 361—363, 531—533 und Jugend⸗ gruppe Mannheim u. Gruppe D Nr.—400: „'Tiefland“, Oper von Eugen'Albert. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 23. Dez.:„Der Mann mit den 25 auen Schläfen“, Luſtſpiel von Leo enz. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. 1. Weihnachtstag:„Der Mann mit den 92 auen Schläfen“, Luſtſpiel von Leo enz. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. 2. Weihnachtstag:„Die große Chance“, Luſtſpiel von Alfred Möller und Hans Lo⸗ renz. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. In Ludwigshafen im Ufa⸗Palaſt— Pfalzbau: Donnerstag, 20. Dez.: Für die„NS⸗Kulturgem. Abt. Theater Ludwigshafen“— Abt.—4, 9, 12—20, 41—46, 101—106, 111, 429, 432—434, 451—452, 491—492, 521—523, 525, 601—618, 620—627, 905—909 u. Deutſche Jugendbühne Ortsgruppe Ludwigshafen:„Der Roſen⸗ kavalier“, Oper von Richard Strauß. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 23 Uhr. — Blumenhaus Kocher, 0.3 Geschmõcłkvolle Gebinde, Kfänze Schnell und preiswrert- Tel. 280 40 Odqaward Jee · Spitzen einziqartiq Oellenreutſier am Wasserturm Das bevorzugte Spezial-Geschäft f. alle Artikel der feinen Konditorei und Konfitürenbranche hält sich für Ihre 5 Weihnachts-Einkäufe Greulich bestens empfohlen. 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Tgbl: Eskimos als Jager und Harpuniere— 3 kampfertülite 68— fesselnd und erregend! Tode Es Kimo- Spannung! Sensanon! Hbenteuer! ſſſmrienrbffer or Arsraürier Stmteit Seuiſ ch⸗ Oiarüa Heldentaten u. abenteuer unserer braven Schutztruppe während des Weltkrieges, mit Sepp Rist, Peter Voſ, Iise Stobrawa Vorher: 3 mal Glück- FOk-Tonwoche Kyffhäuser bis zur Watrtburg lugendliene willkommenl Wo..50,.50,.50,.15 So..00,.00,.50,.20 Uhr VENEPDIG, Herrliches Vorprogtamm: Stadt Rer Gondeln und Kandle NEUESTE DEUIIG-Woche der UFA; Minister und Künstler sammeln- Alarm auf Borkum- Ein König bei Spiel und Sport- Japanische Schauspielerinnen Fechtende Japaner- Mackensens Geburtstag Reichs- minister Dr. Goebbels spricht- usw. Beginn:.00,.30 und.10 Sonntags.00 Uhr Schauburg Norgen, Aufführung orohe Machl⸗ Borfaluns Alnalnisga SONNTAG, vorm. 11 Unr — — Nur einmal?- imposante Südsee Um jedermann Gelegenheit zu geben, das mächtige Natur- Schauspiel Die Kelter von Heute 10.50 Uhr abends unwiderruflien letztmals! Das grobe erfolgreiche ⸗Schauspiell „LUAMA. Schreckensnacht auf Hawal (Sdeutſcher Sprachel] D Deutſch⸗Oflafrika erster deutscher Kolonial-Groffilm zusehen, haben wir diese Sonder-Vorstellung eingelegt obh Mann, Frau oder Jugend muß diesen Heldenfilm gesehen naben Geheimnisvolle Sitten ölte Götzenkultur- phantestische Zaubefei verbotene llebe- Roche der kinsebofenen fFeuerzauber der Sudsee mit DOLORES DETI RNI10 Daau: Neueste Fox-Tomwoche Kleine Preise ab 60 Pf. Erwerbsl. 40 Pf. lugendliche nur halbe Preise! A 6 Das kommende große U. fendige Exeiamts! Hals Albecs komamt verſbanch VorverKkauf hat hegonnenl Eintrittspreise. Ganz Nennheim begrüßt diese einmalige Gelegeſheit und erw/oftet den erKklörten Liebling aller in fieberhoftef spönnuns Nur Montag, den 17. Dezember 1954, anlablc der Premiere PEER GTNTIn anen Vorstellungen persönlieh anwesend' Sichern Sie sich rechtzeitig Karten! · Normele nicht erhònte „Tele fonische hestellungen unter Nr. 292 02 .20 Geschlossene Vorstellungen .30 .320 AIMAMBRA/ Gold. Lamm Café Odeon ii krreß 10. Dezember SONNTAG E abds. S8 Uhr Immmmnananannannum Samstag, Sonntag, Montag Nur noch kurze Zeit! Lexsuumen Le Nicht aREIA oARE0 egriot. „Dieser Film ist vollkommen v/ie die Stimme Carusos, wie eine Slulptur lichelangelos“ schreibt die Presse. 430 630 g20 50. àb 4 Unr Nationalz Tis at Mannheilm Samstag, den 15. Dezember 1934 Vorſt. Nr. 95 Nachm.⸗Vorſt. Nr. 7 Go ehenbrõdel (oder:„Der gläſerne Pantoffel“) Weihnachtskomödie in ſechs Bildern E2 ch dem eine Märchen von C. A. Görner. Muſik: Ed. Stiegmann. Anfang 15 Uhr Ende 17 Uhr Samstag, den 15. Dezember 193⁴4 Vorſtellung Nr. 96 Miete E Nr. 7 Ein Mas henlall Oper in 3 Akten— 5 Bildern— von F. M. Piave— Muſik: Guiſ. Verdi. Anfang 19.30 Uhr Ende 22.15 Uhr in der Pause die gute 63 Frfriscſiuang im Ihealer-Haliee gegenüb. d. Haupteing. d. Nat. Theat. B 2, 14 Gegr. 1785 Tafflaselen in allen preislagen Mannheim um Paradeplatz dem Fochmonn für pelze Gesellschaftshaus A. ZIMMERMANN F3813 e la Mittag- u. Abendtisch Hausmacher Wurstwaren aus eigener Schlachtung Zum Ausschank. DAS NEUE EDOEI.-BlER der Eichbaum- Brauereien Schõner Saal(mit Buhne) ca. 350 Personen fassend, 84 für Veranstaltungen all. Art, noch für einige Abende frei 8 E 2, 14 Bekannte tehlachifes Spezialitäten Schrempp-Printz-Fidelitas u. Bockbier I. Memaon- Deinnaus cntnsus Qu 4, 1 Morgen 2 Schlachtfest prima Weiß⸗- 20 unck Rotweine ½ l. von Pfg. an —— Frlearlcheparn zae Halängerano Coter Volks-Bal „»„„—— Ier serenten! 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PREI5 auf der nternationslen Filmłkunst-Austellung, Venedig 1954 Spielleitung: Nobert Flaherty Schòöpfer der unvergönglichen Welterfolse„Veibe Schõtten“ und„Töobu“(mit F. W. Hurnsu zuséfnmen) im gepflegten Beiprogramm: Adele Sandrock— 3 Der Störenfrĩed kKurz-lustspiel UFA-KUl TURFILFH- UFA-TONWOcHE Wo.:.50,.00,.00,.30 Uhr S0.:.00,.00,.00,.30 Unr Die zugen d hat Zutrittl UNIWVERSU auch in der 2. Woche der große Erfolg! einzigartig, herrlich ist dieser Film und nur 50 Pfg. Einheitspreis — auf allen Plätzen— für sämtliche NS-Organisationen(PO, Arbeitsfront, NS-Hago, Teno, NS-Frauenschaft, SàA, SS§, Flieger- stütme, NSKOV usw.)— Benützen Sie diese nie wiederkehrende celegenneit! Karten zum Einheitspreis bei allen Ortsgtuppen der NSDApP. sowie vor den Theaterkassen zu haben. Zamstas un Sonntag 2 b. ———1 hat Zutritt l ahhaa Ein Schöner pelz Heute letzter Tag der gevue „Es ict 1/ lo- zum Feste macht Freude! mit GRETE FELuss aus Koln — 0 Ab Senntag, den 10. 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Die Ortsdurchfahr Um dem allgemeir bedeutet nebe liche Verbeſſer der damit ver Ende letzten Strecke erford Geländeerwer Decke, die in erſt im komm Damit wird jetzt erhöhten bahneben blei weiſen. Die Umgehungsſt: mit einem Z beitsverſicher arbeitsbeſchaf bracht worder Weitere 2“ und bei Ot ung ur befindlichen läſtige Kurv⸗ Sasbachn