Anner Hrxan roiĩschen Kampf und Hensch 5AS NarioNAIZGTIAL Vexlag und Schriftteitung: Mannbeim, e 3. 14/15, Fernruf: 204 86. 314.71, 333 61/½2,. Das „dätenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtei monatl,.20 RM. bei——— zuzüglich.50 RM., bei en zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10, Pfg. Beſtellungen kehmen die Träger' ſowie die Poſtämter enigegen. Iſi die Zeitung am Erſcheinen(auch dudch bhöhere Gewalt) verhindert, beſtebt kein Anſpruch an——— Regelmäßig erſcheinende eilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Abend⸗Ausgabe A N. 332 Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortuna übernommen —— ef: indrock -Lustspief: enfried ta · Kulturfilm -Ton-Woche t Zutrittl raas jeweils .00.00 .20 Uhr Heltage Spielfilmes 3 ich- lich cht benützten am Dienstag, rstellungen zu nd-Worstellung irten ist. n Lachschlager nder! Uhr Vorstellung Weihnochtsgeschen gen Nerkenhoſter nehgesenäft Krumb Breite Strdbe —— -Inzüge id grau ummann 3,1 Herufskleidung Den Haag, 18. Dez. Nach den Informatio⸗ nen der Sonderkorreſpondenten holländiſcher Blätter aus Tokio iſt in der' letzten Zeit ein Kurswechſel der japaniſchen Poli⸗ tit gegenüber Moskau feſtzuſtellen. Zur Zeit entwickelt die japaniſche Politik be⸗ kanntlich in dem an China grenzenden Teil der Mongolei eine ſtarke Attivität, während Sowjetrußland alles daran ſetze, um die Fürſten im Norden der Mongolei für ſich zu gewinnen. Bemerkenswert iſt die Annäherung an den Iſlam, der früher in den Sowjets die Befreier vom kapitaliſtiſchen Imperialismus erblickt hat. Aus dieſem Grunde hat die vor einigen Tagen erfolgte Ei nweihung der erſten Moſchee in Japan, und zwar in dem großen Handelszentrum Kobe, außer⸗ ordentliches Aufſehen in Moskau hervorgerufen. Das bekannte niederländiſche Blatt„Het Vaderland“ gibt in dieſem Zuſamenhang einen Ueberblick über das japaniſche Wer⸗ ben um die Seele des Iſlam und die Panaſien⸗Politik des Inſelreiches im Fernen Oſten. Der Sonderkorreſpondent des Blattes ſchreibt dazu u..: Die ſowjetruſſiſch⸗ perſiſche Grenze ſei ebenſo wie die ſowjet⸗ruſ⸗ ſiſch⸗afghaniſche ſehr willkürlich gezogen. Diplomatie und wechſelndes Kriegsglück hätten hierbei beſtimmend gewirkt. Die politiſchen, wirtſchaftlichen nud kulturellen Gegenſätze der in dieſem Grenzgebiet lebenden Völker erſchei⸗ nen unter den heutigen Umſtänden unüberbrück⸗ bar. Bis weit in Räterußland hinein wohnten Mohammedaner, die ihre religiöſen Riten mit leidenſchaftlichem Fanatismus bei⸗ behalten hätten. Sie ſeien von dem Drange be⸗ ſeelt, ich von Sowjetrußland zu be⸗ freien. Die Türkei, die alle ihre Kräfte auf den Wiederaufbau der Nation konzentriere, könne ſich im Augenblick nicht mit einer offi⸗ ziellen Irredenta⸗Politik auf räteruſſiſchem Hoheitsgebiet beſchäftigen. Inoffiziell ſei den ſowjetruſſtſchen Mohammedanern wiederholt von engliſcher Seite Hilfe angeboten worden, die jedoch mit gemiſchten Gefühlen aufgenom⸗ men worden ſei, weil man unwillkürlich an die für Indien und die arabiſchen Staaten ſo ver⸗ hängnisvoll gewordene imperialiſtiſche Politit Großbritanniens habe denken müſſen. Seit kurzem erſcheine in Klein⸗ und Mittelaſien eine neue Macht auf dem Plan, die bereit ſei, den Mohammedanern zu helfen— Japan, das Ingenieure und Handelsagenten nach Arabien entſende, arabiſche Studenten umſonſt in Tokio ſtudieren laſſe, Perſien billigere Waren liefere als England, moderne Kriegsſchiffe für die Türkei nud Perſien baue und militäriſche und Wirtſchaftsmiſſionen nach Afghaniſtan ſchicke. Da der Iflam mit dem Weſten ſehr ſchlechte Erfahrungen gemacht habe, würden ſich dem Oſten gewiſſe Ausſichten für die politiſche und wirtſchaftliche Propaganda unter den Mohammedanern bieten. An den Feier⸗ lichteiten bei der Einweihung der Moſchee in Kobe hätten zahlreiche Tartaren teilge⸗ nommen. Zwiſchen Aſien und Europa lebe eine Anzahl türkiſch⸗tartariſcher Stämme. Nach der erſten ruſſiſchen Revolution ſeien ihnen gewiſſe Freiheiten eingeräumt worden. Das Sowjetſyſtem habe ihnen alle Zugeſtänd⸗ niſſe wieder genommen. Die japaniſchen Zuſa⸗ gen hätten neue Hoffnungen bei den Tar⸗ taren erweckt. Tokio trage ſich mit dem Gedanken der Bildung eines Tartaren⸗Pufferſtaates zwiſchen Japan und Sowjetrußland. Allerdings müſſe ſich Japan darüber klar ſein, daß eine derartige Politik ſich nicht nur gegen Sowjetrußland, ſondern auch gegen Großbritannien richte. Daß man in London ſich über einen derartigen Kurs der ja⸗ paniſchen Außenpolitik, der die britiſche Ein⸗ flußſphäre aufs ſchwerſte gefährden müßte, nicht ohne weiteres abfinden würde, liegt auf. der Hand. In dieſem Zuſammenhang iſt von Intereſſe, daß bei der Einweihung der Moſchee in Kobe eine ſtarke Vertretung britiſch⸗ndiſcher Mohammedaner teilgenommen hat. Man wird den japaniſchen Plänen in Zentral⸗ und Vorderaſien ſtarke Beachtung ſchenken müſſen. Aller Vorausſicht nach wird der entworfene IOir fragen: markt. Fernruf 204 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiasbafen 4961) Verlaasort Mannheim Anzelgen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. teil 45 Pfg, Für fleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Raban nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für 18 Uhr. für Abendausgabe 13, Uhr. Anzei en⸗Annahme: Mannheim, g 3, 14/15 und p 4, 1 333 61/62. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Die 4geſpaltene im Text⸗ 7 Bei Wiederholung am Stroh⸗ Dienskag, 18. Dezember 1934 apaniſches Derben um die Seole flſiens die erſtrebte finnänerung an den num/ bründung eines lürkiſch-tartariſchen Dufferſtaates? Pan⸗Turkeſtan⸗Plan ſchon in der nächſten Zeit eine große Rolle bei der Geſtaltung der Dinge in Aſien ſpielen. Anläßlich der Feierlichkeiten in Kobe hat auch ein großes japaniſches Blatt den kennzeichnenden Satz geſchrieben:„Der Schinto⸗Prieſter reicht ſeinem mo⸗ hammedaniſchen Kollegen brüder⸗ lichdie Hand.“ Darum berſchiebung des Prozeſſes gegen die deuiſche Front? Saarbrücken, 18. Dez.(HB⸗Funk.) Die urplötzliche Vertagung des mit größtem Inter⸗ eſſe erwarteten Prozeſſes gegen Pirrot und die übrigen Unterzeichner der Denkſchrift der Deut⸗ ſchen Front muß nach Lage der Dinge ebenſo erſtaunen wie enttäuſchen, wenn man ſich den Sachverhalt vor Augen hält, der es zu dieſem Prozeß vor dem Oberſten Abſtimmungs⸗ gerichtghof am 21. Dezember kommen laſſen ſollte. Bekanntlich hatten die Führer des Saar⸗ deutſchtums vor einiger Zeit eine Denk⸗ ſchrift nach Genf gerichtet, um einige wohlbegründete und ſeit langer Zeit im Saargebiet viel erörterte Vorwürfe zur Sprache zu bringen, die im Zuſammen⸗ hang mit der Hausſuchung bei der Deutſchen Front vom Juli d. J. gegen gewiſſe Be⸗ amte der Regierungskommiſſion erhoben werden mußten. An Hand konkre⸗ ter Einzelbeweiſe hatten die Vertreter des Deutſchtums an der Saar wieder einmal mahnend ihre Stimme gegen die ſchwerſte Be⸗ laſtung der hieſigen Regierungspolitik, die durch nichts gerechtfertigte Einſtellung von Emigranten in der Regierungskommiſſion und gegen ihr dienſt⸗ und pflichtwidriges Verhal⸗ ten erhoben. Der Präſident der Regierungs⸗ kommiſſion, Knox, ſah ſich, getreu ſeiner bis⸗ her verfolgten Linie des Emigrantenſchutzes und ſogar der Bevorzugung dieſer Elemente, veranlaßt, ſeine Autorität dazu herzugeben, Sinn uünd Abſichk der Eingabe der Deutſchen Front zu durchkreuzen, die in der Denkſchrift ſchwer beſchuldigten Be⸗ amten zu Klägern gegen die Führer des Saar⸗ Einweihung eines A ————— 272.2— deutſchtums zu machen und die Unterzeich⸗ ner der Denkſchrift unter Anklage zu ſtellen. Statt einer Unterſuchung über die bezeich⸗ neten Mißſtände in der Regierungskom⸗ miſſion ſollte es unter Befürwortung des Präſidenten zum Prozeß der„beleidigten“ Emigranten grgen die Führer des Saar⸗ deutſchtums kommen. Das Saardeutſchtum, wohl bewußt der Un⸗ geheuerlichkeit dieſer regierungsamt⸗ lichen Verdrehungskünſte, ſah dieſem Prozeß mit Ruhe in der Zuverſicht entgegen, daß er die notwendige Klärung über gewiſſe un⸗ haltbare Zuſtände an der Saar bringen und vor aller Welt beweiſen würde, wie moraliſch und rechtlich untragbar die hieſige Emigranten⸗ politik geworden iſt. Mehrere Wochen wurde das Saargebiet in Spannung und Erwartung gehalten, wie dieſer Prozeß auslaufen würde. Den Separatiſten und der deutſchfeindlichen Auslandspreſſe war es geſtattet, rein an die Tatſache, daß vor dem Abſtimmungsgericht An⸗ klage gegen die Führer des Saardeutſchtums erhoben worden iſt, verleumderiſche Ausführungen zu knüpfen. Wenn man ſchon ein Strafverfahren einleitet, ſo muß unbedingt den Angeklagten die Mög⸗ lichkeit zur Rechtfertigung gegeben werden, um ihre völlige Schuldloſigkeit zu beweiſen. Es kann alſo nicht verhehlt werden, daß dieſe Prozeßverſchiebung auf einige Zweifel aufkommen und einige Fragen unbeantwortet läßt. ufobahn⸗Arbeitslagers Am Werbellinſee fand die feierliche Einweihung des Arbeitslagers für die Arbei⸗ ter an der Reichsautobahnſtrecke Berlin—Stettin ſtatt. Unſer Bild zeigt eine Ueber⸗ ſicht von der Weihefeier i—5 31423 des Reichsorganiſationsleiters unbeſtimmte Zeit neues Wirtſchaftsdenken! Von Dr. Hans Raſch Das umſichtige Vorgehen der nationalſozia⸗ liſtiſchen Führung innerhalb des Wirtſchafts⸗ ſektors haben reaktionäre Wirtſchaftskreiſe vielfach mißverſtanden und zu ihren Gunſten ausgelegt. Sie glauben aus dem gegenwärti⸗ gen Wirtſchaftskurs törichterweiſe entnehmen zu können, daß es der Führung mit ihrer Ziel⸗ ſetzung, die in einem totalen und unverfälſchten nationalen Sozialismus gipfelt, nicht ernſt iſt. Dieſen Kreiſen, die ſich durch das von der Füh⸗ rung gewählte Tempo verleiten laſſen, ſei nur geſagt, daß das gezügelte und umſichtige Vor⸗ gehen innerhalb des Wirtſchaftsſcktors durch⸗ aus bewußt geſchieht und nichts vonihrer alten revolutionären Spannkraft eingebüßt hat. Das dürfte den„Herren des ewigen Geſtern“ mit beſonderer Klarheit bei den Ereigniſſen im Verlauf des Jahres ein⸗ gegangen ſein. Aber die genannten Kreiſe der alten Wirt⸗ ſchaftsweiſe— das muß einmal mit aller Deut⸗ lichkeit ausgeſprochen werden— wollen den neuen Zeitgeiſt gar nicht verſtehen. Sie wol⸗ len ihn deshalb nicht wahr haben, weil der Nationalſozialismus eine Hal⸗ tung vorausſetzt, die verpflichtet und Verantwortung erfordert. Das aber widerſpricht der liberalen Denkungsart. Hier iſt der treibende Motor einzig die Rente, die ſelbſt vor den heiligſten Gütern nicht Halt macht. Für Prinzipien der Ehre und der Volksgenoſſenſchaft iſt da einfach kein Raum mehr. Die Wirtſchaft wurde nur noch von getarnten Haufen übler und anonymer Geſchäftemacher geleitet. Dieſe machten die Politik. Der liberale Kapitalismus erſchöpfte ſich ſchließlich in atomiſchem Gelddenken und Spekulationen auf alles, was ſpekuliert wer⸗ den kann. Aber dieſe Zeiten ſind nun end⸗ lich vor bei. Die Wirtſchaftsführung iſt nicht mehr Sache von Generaldirektoren, Konzern⸗ leitern oder irgend welcher anonymer Gruppen, ſondern iſtureigene Domänedes auto⸗ ritärein Staates geworden. ſche Führung allein beſtimmt Ziel und Rich⸗ tung der Wirtſchaft. Die Wirtſchaftsform ſpielt dabei ohne Zweifel eine nebenſäch⸗ liche Rolle. Sie iſt ja nicht Selbſt⸗ zweck. Ob ſie ſich alſo in planwirtſchaftlicher Richtung bewegt oder irgend einen anderen Charakter annimmt, trifft in keiner Weiſe den Kern der Sache. Wichtig iſt allein die Dyna⸗ mik, d. h. die Wirtſchaftsform hat ſich jeweils ſo zu geſtalten, wie es das Leben des Wolkes erfordert. So zeigt beiſpielsweiſe die Agrarſtruk⸗ tur des neuen Staates planwirtſchaft⸗ lichen Charakter. Die Rettung des Bauern⸗ ſtandes machte es nötig, daß man den Nähr⸗ ſtand aus der privatkapitaliſtiſchen Marktwirt⸗ ſchaft ausgliederte. Ich erinnere an das Erb⸗ hofgeſetz, an die organiſche mäßige Regelung der Milch⸗ und Getreidewirt⸗ ſchaft mit Feſtpreiſen uſw. Eine ſozialiſtiſche Tat größten Ausmaßes, die den Nährſtand in die Lage verſetzt, eine abſolute Sicherung unſe⸗ rer Ernährungsbaſis zu garantieren. Ein wei⸗ teres Beiſpiel iſt die in Anbetracht der ſchwie⸗ rigen Außenhandelsverhältniſſe von oben gelei⸗ tete Planung der Rohſtoffwirtſchaft. Es iſt natürlich, daß ein ſo komplizierter Wirtſchaftskörper, wie es der deutſche iſt, nur ſchrittweiſe von dem gewaltigen Umbruch erfaßt werden kann. Es wäre revolutionär im negativen Sinne, wollte man den alten Wirtſchaftskörper zerſchlagen, bevor der neue herangereift iſt. Es iſt darum ſelbſtverſtändlich, ſich der alten Wirtſchaftsformen zu bedienen, ſoweit ſie am Aufban⸗ nütz lich ſin d. Mit fortſchreitender Entwick⸗ Die politi⸗ und plan⸗ Dayrgang 4— X Rr. 382— Seite 2„Hakenkreuzbanner“ lung wird ſich die Wirtſchaftsordnung des RNa⸗„„ 42 iti tionalſozialismus immer mehr entfalten. deemannstra ödie Vor Heu undland— 1 a5 Die Wirtſchaft im neuen Staat zeigt daher*— e„ Polizei oder Die Regierungstommiſft n trotz aller etwa auftretender Schwierigkeiten des Saargebietes veröffen di ie und trotz des ſtillen Ringens mit den alten Rettungsboot von eieſiger belwelle verſchlungen Beſatzungs- licht eine Betanntmachung, Wirtſchaftsmächten die große Linie, um ie ſi n Einbal 1 Neuyork, 18. Dez. herandirigiert werden müſſen. Auch er ver⸗ tru 7 die ſich mit der Unter⸗ deren Einhaltung unerbittlich und hart gerun⸗ ſuchte bei geſchicktem— in Eueren! bringung und Unter⸗(Von unſer gen wird. Ein nachhaltiges Ausbrechen reat⸗ Furchtbare Einzelheiten werden jetzt von der;; f tionärz Fräfte nich Seemannstragödie bekannt, die ſich eiwa 1300 Bord der„Uſworth“ zu werſen. haltung derinternationalen Trup⸗ Kowno, im ionärer Kräfte iſt nicht mehr möglich. Kilometer von der Küſte Reufundlands entfern: Nachdem das mißglückt war, wurde mit pen im Saargebiet beſchäftigt. Was in den die litauiſch Wie ſchon geſagt, iſt der Umbruch zu gewal⸗ abſpielte. Drei Tage lang verſuchten der belgiſche Hilfe der Telegrafieſtation vereinbart, doch dieſer Verordnung auffällt, iſt die Einrä F Iericht in Kown zu g 3 5 g auffällt, iſ umung tig, um alkes in kürzeſter Zeit zu verwirilichen.——4õ70 A ie——— Rettungsboote abzulaſſen. Und zwar wollte des faſt uneingeſchränkten Requiſitions⸗ ländiſchen Deut die„Ascania“ die Wellen durch abgelaſſenes rechtes der internationalen Truppen ſelb nur verſtehen, n A b er di e. 3 ielr ich tung lie gt unver⸗ liſchen Dampfers Uſworth“ zu reiten, der von Oel beſänftigen iti rückbar feſt! den haushohen Wellen zum Wrack geſchlagen fänſüügen. gegenüber Privatperſonen. Bei den famtpolitit gege 1 — wurde und nur noch mit äußerſter Anſtrengung In den Oelſtrom gedrückt einzelnen Punkten dieſer Verordnung wird man vegenwärtigt. 2 ver füdſlovilche flußenminiſter über Waſſer gehalten werden konnte. Die„Ascania“ iſt ein großes Motorſchiff, unwillkürlich an die Verhältniſſe zur engliſchen gen die politiſch. . Ml Als der Dampfer„Usworth“ vor faſt einer das in ſeinen Tanks rieſige Mengen Schweröl und franzöſiſchen Beſatzungszeit am Ahein er⸗ im Memelgebiet Jeſftitſch zurückgetreten Woche unvermutet in ein Unwetter geriet, mit ſich führt. Aus dieſen Tanks wurden nun innert. Unter Punkt zwei iſt z. B. die Requi⸗„eesen agalaubte die Beſatzung zunächſt, mit der ſchweren ganze Ströme von Oel ins Waſſer gelaſſen, mit ſition von möblierten Wohnräu⸗ ſchuldigen Belgrad, 18. Dez.(dB⸗Junt.) Die ſeit See ſertig werden zu können. Es herrſchte ein dem Erfolg, daß ſich die Wellen in der Nähe men in Privatwohnungen für Offiziere und iesung längerer Zeit erwartete Kabinettskriſe kam am furchtbaren Orkan, der das mittelgroße Schiff tatſächlich um ein Geringes beruhigten. Ehe unteroffiziere der Truppen vorgeſehen.„Ge⸗ politit ſchaffe Dienstagmittag zum Ausbruch. Sie wurde wie einen Kreiſel über die Fluten peitſchte. Von ſich das Oel verlief, galt es, die Rettungsboote häude Anlagen, Häuſer ſowie ſonſtige Räl durch den Rüctritt des Außenmini⸗ einer Sturzſee wurde die Kommandobrücke hin⸗ auszuſetzen. Das war immer noch ſehr geſähr⸗ ohne Unterſchied, ob ſie Eigentum b5 wal, Angetlagten, die ſers Jeftitſch eröffnet, mit dem ſich auch wegaefegt. Der erſte Oiſizier und der Chef, lich. Aber die Speleute, die ihne Zamefanen perſonen, juriſtiſchen W25 523 5 5 Aufgebot von der Landwirtſchaftsminiſter einver⸗ ingenieur, die ſich zu dieſem Zeitpuntt gerade drüben auf dem Wrack nicht im Stich laſſen ſchaften 5 3 öffentli 4 en o er orper⸗ und Bewachung mün nn ebenfan auf der Brücke befunden hatten, verſchwanden wollten, machten das ſchier Unmögliche mög⸗ es öffentlichen Rechts ſind“, können, 3 Räa. ſpurlos in der weißen Giſcht. Es war völlig lich. Faſt zu gleicher Zeit langte ein Boot vom ſo heißt es wörtlich,„im Wege der Requiſition n ine .— ausgeſchloſſen, ihnen Hilfe zu bringen.„Jean Jandot“ und eins von der„Ascania“ eingefordert werden, ſoweit ſie für die Bedürf⸗„ne, Wie zunächſt verlautet, begründete Jeftitſch Wenige Minuten ſpäter wurde die„Us⸗ bei der„Uſworth“ an. Die Schiffbrüchigen, die niſſe der internationalen Truppe und ihrer erreic ſeinen Rücktritt mit Meinungsverſchie⸗ worth“ lec. Jebt war es gochſte Zeit, Sde. lagelang an den Pumpen geſtanden hatten, Stäbe erforderlich ſind.“ ſchrift, die einen denheiten über verſchiedene Fra⸗ Rufe zu ſenden. Das erſte Schiff, das antwor⸗ konnten ſich kaum noch rühren. Sie mußten Selbſtverſtändlich iſt es notwendig, den i und deren Verl⸗ 1*— 4 wirz teie, war der belgiſche Dampfer„Jean Jandot“. einzeln in die Boote getragen werden. Das f W 3 ehm gen, die er mit einer Reihe von Miniſter⸗ 2* trag erden Saargebiet ankommenden Tru d Anſpruch nehme Er telegraphierte, daß er mit Volldampf auf die Manöver nahm mehrere Stunden in Anſpruch. ppen einen den 4 kollegen hatte. Er hatte nach ſeiner Rücktehr Unfallftelle zuhalte, daß er aber bei dem Un⸗ Endlich waren die 28 Männer von der Verhältniſſen angepaßte, d. h. nur für kurze ernzſch: aus Genf nur noch einen Beſchluß des Mi⸗ weiter nur äußerſt langſam vorwärts komme.„üſworth“ heruntergeholt. Zeit zu berechnende Unterkunftsmöglichkeit zu on ane niſterrats abgewartet, der ihm die volle Aehnlich lautete die Funkmeldung von dem Inzwiſchen aber hatte ſich der See ch bieten. Darüber kein Wort! Man wird ſich en Billigung für ſeine Haltung vor dem Völ⸗ Cunard⸗Dampfer„Ascania“, der zwar höhere verſtärkt. Der Cunard⸗Dampfe J jedoch des Eindrucks nicht kõ ſchen Perſönlic 3 3 ichmindiatet W 8 ard⸗ r ließ abermals 2 ht erwehren können, 0 ückſi kerbunde ausſprach, und erſt dann ſeinen Rück, Geſchwindigieiten entwickeln. konnte, der ſich. Oel ab und ſuchte ſich den Booten zu nähern. daß die Verfügung der Regierungs⸗ mſicht an tritt eingereicht, um die Auffaffung zu verhin⸗ aber noch in großer Entfernimg beiand. Schon war das erſte Retlungsboot nach meh: kommiffiongewiſſe Gefahren in ſh buage wiederg dern, daß er ſich dazu aus außenpoli⸗ Die Rettungsleine verfehlt ihr Ziel reren Zwiſchenfällen an Bord geholt, als ſich birgt. Man kann erwarten, daß die Regierungs⸗ e. tiſchen Erwägungen entſchloſſen habe.„4 S„eine Kataſtrophe ereignete. kommiſſion nun alles vermeidet, was bei der* Nachprüfu R Etwa 24 Stunden nach den erſten Not 3 ei der Führer und R Es hat auch den Anſchein, daß die Kabinetts⸗ ſignalen tauchte die„Jean Jandot“ in der Nähe Das Rettungsboote des„Jean Jandot“ ge⸗ Saarbevölkerung den Eindruck erwecken könnte, Achlietlich aus 1 kriſe vorwiegend auf innerpoli⸗ der„Uſworth“ auf, die ſteuerlos vor dem riet auf einen Wellenkamm und wurde mit als ob es ſich hier weniger um eine Polizei⸗„ tiſche Grün de zurückzuführen iſt, wenn auch Sturm trieb und nur durch äußerſte Anſtren⸗ aller Wucht herumgeworfen und kenterte gleich truppe als um eine Beſatzungsarmee handele. nnn die Lage des Staates nach außenhin derzeit aunag der Beſatzung vor dem Abſinken bewahrt danach. Retter und Gerettete gerieten in eine Selbſtverſtändlich können in dieſem Zuſammen⸗ nm viel erörtert wird. werden konnte. rieſige Oelwelle, in der ihnen das Schwimmen hang keinerlei Vorwürfe gegen die An ßen grundlegend W Der belgiſche Dampfer manövrierte ſo ge⸗ unmöglich war. Man verſuchte, ihnen Seile gehörigen dieſer im S bi ſſenda Man rechnet damit, daß Miniſterpräſident 3 1 bis di zuzuwerfen, aber nur die Männer von der; 955 im Saargebiet zu erwartenden 4 ar ſchickt, daß es ihm gelang, bis dicht an den 3J3 internationalen Kont ill eb uzunowitſch vorausſichtlich gezwungen Bug des Wracks zu kommen. Man wollte„Jean Jandot“, die ſich, unter Waſſer ſchwim⸗ ionalen Kontingente gerichtet werden. Man will eben ſein wird, die Geſamtdemiſſion des Kabinetts verfuchen, durch das Ueberwerfen einer Leine mend, aus dem tödlichen Oel gerettet hatten, Die Verantwortung für das, was im Saarge⸗ wickeln, man wi einzureichen, obwohl er augenblicklich beſtrebt die Schiffsbrüchigen an Bord zu nehmen. Aber konnten herausgezogen werden. Die zwölf biet geſchieht, trägt die Regierungs⸗ gor für Litaue iſt, einen neuen Außenminiſter zu finden, und ſoviel man ſich auch abmühte. die Leinen ver⸗ Schiffbrüchigen von der„Usworth“, die mit kommiſſion und man wird es ihr über⸗* 5 einen Regierungswechſel zu vermeiden. fehlten immer wieder ihr Ziel, denn der Or⸗ dem Rettungsboot kenterten, waren ſämtlich zu laſſen müſſen, den geeigneten Weg zu finden, *5 kan warf ſie ins Waſſer. kraftlos, um ſich gegen den naſſen Tod zu be⸗ der Bevölkerung des Saargebietes dieſe hoffent⸗ mittelbaren Be Die Ausſichten, daß Uzunowitſch an der Ein Rettungshoot auszuſetzen, war hei den haupten. Sie erſtickten in der Oelflut. Von lich letzte Belaſtung den Umſtänden ent⸗ Stellen im Reich Macht bleiben könne, werden jedoch in poli⸗ hohen, wütenden Wellen ein unmögliches Un⸗ der„Jean Jandot“ kamen zwei Männer ums ſprechend möglichſt leicht zu geſtalten. Es kommt tes tiſchen Kreiſen ungünſtig beurteilt, weil terfangen, und ſo mußte die Mannſchaſt vom Leben. hier alles auf den guten Willen an Pei dem es die Anſicht vorherrſcht, daß Jeftitſch und ZJean Jandot“ tatenlos zuſehen, wie das Noch ehe die beiden Dampfer die Stätte des von ſeiten der deutſchen Bevölkerun icht Gelänge dieſer Landwirtſchaftsminiſter Kojitſch nicht die Wrack tiefer und tiefer im Waſſer Ferſank. Unheils verlaſſen hatten, verſank das Wrack der ſen ſoll g nicht feh⸗ ntauiſche Argun einzigen Gegner ſeines Kabinetts ſind. Die am 0— 95 durg nag Anen endgültig in den aufgewühlten Herr Knox kann jetzt zeigen, daß er di ler giment Litauens weitere Entwicklung der Kriſe, die zum guten“ ania“ heran. Er hatte dünch Zunkheilung Bluten. der Vergangenheit wieder Sn W4 ene iſt. Gerade der letzte Zwiſchenfall könnte den Lieſt man ſich Teil auch von der Haltung des Kriegsmini⸗ verantwortlichen Stellen als Warnung dienen, ſters, General Zivkowitſch, abhängig iſt, 5 7 durch, dann ko— ſieue ſapaniſche oſenſiue bei munden?n 4 49 305„der Erklärungen in der amtlichen f 12 wartet.»Ben n.— 9 1„ Verlautbarung über dieſen Fall, in der n „ 1 e„In agag 85 ſtrenge Unterfuchung an elii di 2 en Schiebungen des Bürgermeiſters von 8⁰⁰ beſechte in einem Monat— 1⁰⁰⁰ Chineſen und 200 Japaner gefallen man Herrn die. 5—— 4 F en M befehdende Par Jeruſalem Jeruſalem r en en i G. n. bewen 16. Bei, e hen. it in die? i n der Fälle, die im Zuſammenhang 1 wegen ſeiner Wahlniederlage im September einem einzigen wonat mi wenan anen inf chineſiſche Zollbeamte von verſtöndlichen werfonalpoliit des Praſidenten. kudolf deß. len demnächſt zu Ende geht, hat in den letzten Wo⸗ Gefechte zwiſchen japaniſchen Streitkräften japaniſchen Schmugglern erſchoſſen der Regierungskommiſſion ſtehen. ei des verrn . N ſeiner und chineſiſchen Freiwilligenverbänden ſtatt. Tokis, 18. Dez. Die chineſtiſche G di⸗ Teſtſetzung des Weihnachtsurlaub„anzuerkennen“, nhse uverträge zugeſchanzt unter dem Befehl der Generäle Tſchu und ſchaft teilie dem e der Sd 50 diſchen Parteien und Grundſtücke zu teueren Preiſen abgekauft. 3— Fni 4 Dieſer Vorfall führte nnumehr zum Austritt Dehe bieten 7000 Chineſen im Gebiet von mit, daß am 10. Dezember ein mit Schmuggler⸗ Berlin, 18. Dez. Die Oberſte Sol⸗Füh⸗ Anklageſchri von drei Stadträten. Da Jeruſalem von acht Huin Jen öſtlich von Mukden den Angriffen waren beladenes Motorboot verſucht habe, in rung teilt mit: Der Chef des Stabes hat an⸗ 35 05 Stadträten verwaltet wird, iſt die Arbeitsfähig⸗ einer mit Flugzeugen, Tanks und Artillerie der Nähe von Chinwangtao zu landen. Chine⸗ geordnet, daß die Feſtſetzung des Weihnachts⸗ et nach; keit der Stadtverwaltung in Frage geſtellt. Die ausgerüſteten japaniſchen Armee ſeit eiwa acht ſiſche Zollbeamte hätten die Schmuggler ent⸗ urlaubs den Gruppen überlaſſen f Reiche aus eine Schiebungen des Bürgermeiſters wachſen ſich zu Woch 4 0 deckt und Schüſſe auf ſie abgegeben, die von bleibt. Dieſelben regeln dahe lbſtändi 4 izufül en erbitterten Widerſtand. Wäh⸗ den S ein mi rben 3 r ſelbſtündit herbeizuführen. einem Skandal aus. Es mehren ſich die en Schmugglern erwidert worden ſeien. Fünf die Beurlaubung der Einheiten ſcher Parole ſich Kundgebungen gegen den Bürgermeiſter auch rend die Verluſte der Chineſen ſich auf rund Zollbeamte feien dabei ums Leben gekommen. Die Dienſtſtellen der Oberſten Sa⸗Führung deutſchlands G. aus arabiſchen Kreiſen. tan erwartet das 1000 Gefallene beziffern ſollen, geben die Japa⸗ Das Schmugglerboot ſei darauf in Richtung bleiben vom 22. Dezember 1934 bis 2. Januar oden d Eingreifen der Regierung. Der Vorfal hat der ner an, 4 Offiziere und 200 Mann verloren zu Dairen davongefahren. Die chineſiſche Ge⸗ 1935 einſchließlich nur inſoweit beſetzt, um un⸗ Intereſſen auf arabiſchen Sache ſchweren Schaden zugefügt, haben. General Mitſumo hat ſi ſandtſchaft erſuchte die japaniſche Regierung, aufſchiebbare Arbeit ledige ö ſoziali i zat ſich ſoeben m 1 eiten erledigen zu kön⸗(J ſozialismus die da die Juden bezeichnenderweiſe jetzt einen Nachforſchungen nach den Schmugglern an⸗ nen. Der Schriftverkehr iſt während dieſer ben laſſent Grund gefunden zu haben glauben, um den an die japaniſche Front begeben, um per⸗ zuſtellen, damit dieſe zur Rechenſchaft gezogen Zeit auf die dringendſten Ange⸗ ve Beobachter Bürgermeiſterpoſten für ſich zu beanſpruchen. ſönlich die Vorbereitungen zu einer neuen Of⸗ werden können. legenheiten zu beſchränken wird, daß eine ——— aeeeeeeeee eeeeneraerergrrrarnhantnr-ear rirr,rrnp elnckakipdakus ger rnt anereneimmrnerterterarkeseuhanern: 3 1 Einmiſchung i1 ————————————— 3 des Reiches Herzarterie, ſo wird ſie jetzt d er deutſ Fürf Selbſtſ nichts zu tun he Dr. Joſiann v. Ceers Reiches Vwäntenſtrom. Zahr für Zahr in 3 b45 niie eſre hie Müs 15. wüſten Raubkriegen Ludwigs XIV. geht die zöſiſche Macht. 24 it der kleine Der Rhein und das alte Deutſche Reich Verwüſtung durch die herrlichen Gefilde, und So vollzieht ſich am Schickſalsſtrom Deutſch⸗ großen Deutſchl als endlich Europa in einem jener ſeltenen lands Aufſtieg und Abſtieg der deutſchen Macht 3 ſei Schluß. rheiniſchen Landes zum tragiſchen Schickſal des Augenblicke klarer politiſcher Erkenntnis für des alten Heiligen Römiſchen Reiches deutſcher en immer aufs neue vergewaltigten Oeutſchland. nenere 5 das friedſertige Deutſchland gegen das räu⸗ Nation— des Reiches, in dem alles groß⸗ Unter Sigismund ſoll noch einmal in Kon⸗ Im 30jährigen Krieg ſchlägt Condé die Spa⸗ beriſche Gallien Stellung nahm, als eine eng⸗ geſchrieben wurde außer dem Worte„deutſch“., Zer Zeit hol ſtanz am Bodenſee eine Reichsentſcheidung fal⸗ nier bei Rocroi, 1643 nimmt Turenne 1644 liſch⸗niederländiſch⸗ſpaniſch⸗deutſche Koalition Na dem ückli i 18 Reden ja auch len— aber es wird weder eine Reform der Worms und Mainz, erzwingt Frankreich im zun ſpaniſchen Erbfolgekrieg die Franzoſen zum franzbunche Wolifir es anfs nene verfug 900 Was ſoll ſich D Kirche an Haupt und Gliedern, noch eine Re⸗ Diktatfrieden von Münſter und Osnabrück zum Kampf ſtellte und ſchließlich zu den Friedens⸗ rheiniſche Gebiet loszureißen— aber nur Ver⸗ Zeit holen“ wo form des Reiches, und aus den ſchwefelgelben erſtenmal den Weg an den Rhein, reißt die al⸗ vertrügen, von Utrecht, 1717, und Raſtatt und brecher und Minderwertige folgten den Lockum⸗ nd einer ſolche Flammen, in denen mit der Teufelsmütze auf ten habsburgiſchen Beſitzungen im Sundgau, jwanig, do dauerte es kaum zwan. gen der Separatiſten. Das neue Deurfchland ſchlecht rechten. dem Kopf der„Ketzerfürſt“ Magiſter Johannes die Reichsvogtei über zehn elſäffiſche Städte, ogfofmnet als die Franzoſen im polniſchen Adolf Hitlers hat alle jene Schwierigkeiten der hinweiſen auf d Hus aus Huſſinetz in Böhmen verbrennt, rau⸗ Mülhauſen, Colmar, Zabern, Türkheim, Ober⸗ Erbſolgekriege von 1735 wieder erſchienen und verſchiedenen alten Landes⸗ und Stammes⸗ hinweif ſchen die Flammen der Huſſitenkriege auf, die ehnheim, Rosheim, an ſich, ſetzt ſich als Reichs⸗ dem Reiche Lothringen entfremdeten, bis ſie in unterſchiede im Deutſchen Reich beſeitigt. In des Führers ur das geniale Werk der böhmiſchen Reichs⸗ ſtand auf dem deuiſchen Reichstage zu Regens⸗ den ſchleſiſchen Erbſolgekriegen zuerſt auf preu. ihm ruht die Macht nicht in Preußen, in Bay⸗ waltung des klammer, wie ſie Karl I. geſchafſen hatte, zer⸗ burg und wird zugleich mit dem Beſitz von ſiſcher, dann im, Siebenjährigen Ariege auf ern, in Sachſen oder fonſt irgendeiner Teil⸗ drei. öſterreichiſcher Seite ſich wieder einmiſchten, landſchaft, ſondern in der Willenseinheit der der Geſchehniſſe Befürchtungen 1 ſtören. Breiſach und dem Beſatzungsrecht in Philipps⸗ Politiſch entſcheidend iſt dann die Rhein⸗ burg feſt und wird zugleich mit dem Beſitz von— 5* Der geſamten deutſchen Nation. In dieſe Willens⸗ ebene nicht mehr geworden, Oeſterreich, Böh⸗ ankert; ſchon 1658 bildet Ludwig XIV. den er⸗ ieg Frie 3 roßen bei Roßbach 17% einheit iſt auch die alte ruhmreiche, hiſtoriſche Grundloſe B men, unter Maximilian I. noch einmal Flan⸗ ſten Rheinbund, dem, ſchmachvollerweiſe, die niat grenzen 2 amage der Armee des kö⸗ Landſchaft am Rhein eingeſchloſſen. Als die dern und Burgund, dann ſchließlich das auf⸗ einſt ſo ruhmbedeckten Erzbistümer des Rei⸗ 33—— wurde in den Maſſen Separatiſten der Pfalz in den Flammen des ſud aber kein ſteigende Brandenburg geben dem Reich das ches, Mainz, Köln und Trier, ſich anſchließen eutſchen Volkes ſo wie der An: brennenden Bezirksamtes von Pirmaſens zu⸗ für das Vor Geſicht. Die Verfelbſtändigung des Schweizer— und dann ſtößt es in den Raubkriegen im: Zeit Aber es war grunde gingen, Alpenmaſſivs auf der einen Seite, die Ver⸗ mer weiter vor, erwirbt im Frieden von Nim⸗ Sie 0 0— Sgfeb reich, das ſich zum als in einer ungeheuren Erhebung des Willens felbſtändigungstendenzen der Niederlande auf wegen die Freigrafſchaft Burgund, dazu Frei⸗ erben legte— die Republit, das Kind der di e vile us. das Memelgeb der anderen Seite ſchneiden die beiden Aus⸗ burg im Breisgau, ſetzt ſeine räuberiſchen Reu⸗ Revolution, führte die alte Politik ſort, jene die rheiniſchen Lande, voran des Rheines Herz⸗ 4 rer 4 urg gau, ſetzt ſch Politik, die Kardinal Richel nc di we nomie, das L gänge dieſer großen Durchgangsſtraße von nionskammern ein, erobert Straßburg durch 281 17 xlv ardinal Richelien eingeleitet und ſtück, die goldene Pfalz, ſich im November 1933 f. ig ſeine Rorden nach Süden immer ſtärker ab, die geiſt⸗ Verrat des Straßburger Biſchoſs, bricht dann 1* 33 Höhe geführt hatte— Kampf und im Auguſt 1934(die Pfalz mit dem ſtärk⸗, lichen Fürſtentümer geraten ſchon früh in ſtaat: im dritten Raubkrieg(1688.—1697) in die Pfalz Reich. Der Friede von ſten Prozentſatz aller abgegebenen Stimmen!) n⸗ lichen Verfall, die Raumzerſplitterung wird ein und verwüſtet in ſo teuflicher Weiſe das achg 5 dann die franzöſiſchen für das Deutſche Reich Adolf Hit kannte damals zur Raumentmachtung— nicht mehr die herrliche Land, wie nie wieder früher und ſpäter Rachtträume da ände i linke. Aheinufer he Reich Adolf ditlers erklärten, Memelgebiets deutſche Kraft, ſondern nach der Abdankung Barbaren eine Landſchaft verwüſtet haben. Zu flellt Hände über. Noch einmal wurde die Reichstradition in ihren deutſchen und daß eine e Karls V. die ſpaniſche Macht ſchützt vorgelagert Speyer werden die Gebeine der deutſchen Kai⸗ g0 lin D0 eich 8— aber die und ewigen, nicht in ihren römiſchen und uni⸗ des Gebietes ar von den Niederlanden bis zur Freigrafſchaft ſer aus ihren Grüften geriſſen, zu Heidelherg Aufte lir 0 bei verſaliſtiſchen, Beſtandteilen auf das Dritte 1 Burgund die alte Herzlandſchaft des Reiches, das herrliche Schloß in Brand geſteckt, und überr 0 70 N 15 geſch m Preußen eibt infolge der Reich übertrage ein ljohn al in die 1552 mit der Wegnahme von Metz, Touil Blut und Qualm des zur Einöde gemachten unfähigen Zauderpolitit ſeines Miniſters Haug. Reich übertragen, und ſegnete unſichtbar der 3 und Verdun die Franzoſen endgültig ein⸗ Landes ſteht das Wort des„Sonnenkönigs“: witz der Koalition fern— und Napoleon kann tragiſche Held des alten Deutſchlands, Hein⸗ 4 et brechen. 3„Verbrennt die Pfalz.“ den zweiten Rheinbund 1804 aufrichten, der rich IV., der Kämpfer für deutſche Ehre, das 3 Und von dort ab wird das Schickſal des War im frühen Mittelalter die Rheinebene nichts anderes bedeutet als die Unterſtellung neue Reich. e * Tag astommiſion tes veröffent anntmachung der Unter nid Unter riſitions ruppen ſelbft Offiziere un zeſehen.„Ge nſtige Räum von Privat⸗ oder Körper ſe und ihrer ndig, den im en einen de ur für kurz nöglichkeit z an wird ſich hren können, gierungs⸗ hren in ſich »Regierungs⸗ was bei der vecken könnte, eine Polizei⸗ mee handele. n Zuſammen⸗ 1704 7 zegen die An⸗ erwartenden chtet werden. im Saarge⸗ gierungs⸗ es ihr über⸗ eg zu finden, dieſe hoffent⸗ 4 nſtänden ent⸗ en. Es kommt n, bei dem es ing nicht feh⸗ 4 giment Litauens über das Memelgebiet inner⸗ er die Fehler nachen bereit 4 lkönnte den nung dienen, 4 der amtlichen in der eine wird, kann ung auch für t abſpre⸗ ie Reihe aller mit der un⸗ Präſidenten urlaubs ſte SA⸗Füh⸗ tabes hat an⸗ Weihnachts⸗ berlaſſen r ſelbſtändig SA⸗Führung is 2. Januar ſetzt, um un⸗ igen zu kön⸗ ihrend dieſer en Ange⸗ en. ————————— re Selbſtſucht iter die fran⸗ rom Deutſch⸗ ütſchen Macht ches deutſcher alles groß⸗ te„deutſch“. iege hat die verſucht, das ber nur Ver⸗ den Lockun⸗ Deutſchland erigkeiten der d Stammes⸗ beſeitigt. In ßen, in Bay⸗ ideiner Teil⸗ iseinheit der ieſe Willens⸗ he, hiſtoriſche en. Als die lammen des irmaſens zu⸗ des Willens theines Herz⸗ vember 1933 it dem ſtärk⸗ Stimmen!) ers erklärten, den deutſchen hen und uni⸗ das Dritte nſichtbar der lands, Hein⸗ ſe Ehre, das jang 4— A Nr. 582— Seite 3 „Hak enkre u1z banner“ Abendausgabe— Dienstag, 18. Dezember 1934 (Von unſerem Sonderberichterſtatter) Kowno, im Dezember 1934. Den Prozeß, Abden die litauiſche Regierung vor dem Kriegs⸗ Faericht in Kowno gegen die Führer des memel⸗ ländiſchen Deutſchtums führen läßt, kann man nur verſtehen, wenn man ſich die litauiſche Ge⸗ ſamtpolitit gegenüber dem Memelgebiet ver⸗ gegenwärtigt. Durch den Schlag, den man ge⸗ gen die politiſche Führerſchicht des Deutſchtums im Memelgebiet führt, wollte man die früheren Verſtöße gegen die Autonomie⸗Rechte ent⸗ ſchuldigen und ſich freie Bahn für die ortſetzung der Entdeutſchungs⸗ politik ſchaffen. Dieſes doppelte Ziel ſchien nes großen Aufwandes wert. Darum die 126 Angeklagten, die 500 Zeusen und das große Aufgebot von Verteidigern, Sachverſtändigen nd Bewachung, darum auch die Mobiliſierung der großen internationalen Preſſe. Die Ziele des Prozeſſes werden kaum erreicht werden. Die Anklage⸗ ſchrift, die einen umfangreichen Band darſtellt, und deren Verleſung mindeſtens drei Tage in Anſpruch nehmen wird, iſt eine politiſche Tendenzſchrift. Unbewieſene Behauptun⸗ gen werden aneinandergereiht, und dann dar⸗ aus Schlüſſe gezogen. Aeußerungen von politi⸗ ſchen Perſönlichkeiten Deutſchlands werden ohne Rückſicht auf den Zuſammenhang, auf den Ort und die Zeit der Red⸗ und ohne Quellen⸗ angabe wiedergegeben, ſo daß die Möglichkeit einer Nachprüfung genommen iſt. Von dem Führer und Reichskanzler werden faſt aus⸗ ſchließlich aus dem Zuſammenhang geriſſene Stellen aus dem Buch„Mein Kampf“ zitiert, während die litauiſchen Ankläger von den gro⸗ Aßen grundlegenden außenpolitiſchen Reden des Führers offenbar nie etwas gehört haben. Man will eben ein ganz beſtimmtes Bild ent⸗ wickeln, man will eine nationalſozialiſtiſche Ge⸗ fahr für Litauen konſtruieren, um alle die Memelländer, die in einer mittelbaren oder un⸗ mittelbaren Beziehungen zu irgendwelchen Stellen im Reich ſtanden, des Hoch⸗ und Landes ⸗ f verrates verdüchtigen zu können. Gelänge dieſer Nachweis, dann wäre, ſo geht die litauiſche Argumentation, das diktatoriſche Re⸗ lich gerechtfertigt. Lieſt man ſich durch die Arklagewälzer hin⸗ bdurch, dann kommt man zu dem Ergebnis, daß kein Beweis dafür erbracht iſt, daß das Deutſche Reich ſich in innere Verhältniſſe Li⸗ tauens eingemiſcht hat. Im Memelgebiet hat⸗ ten ſich bekanntlich im vorigen Jahre zwei ſich befehdende Parteien unter den Herren v. Sa 5 und Dr. Neumann gebildet, die beide be⸗ haupteten, nationalſozialiſtiſche Gedankengänge zu vertreten. Der Stellvertreter des Führers, Rupolf Heß, lehnte es ausdrücklich ab, die Par · tei des Herrn v. Saß, wie dieſer beantragte, „anzuerkennen“, da die NSDAw keine auslän biſchen Parteien anerkennen könne. Die Ent⸗ ſcheidung des Stellvertreters des Führers iſt in der Anklageſchrift auch wiedergegeben. Der Streit der Saß⸗ und der Neumann⸗Partei ließ aber nicht nach; und nun verſuchte man vom Reiche aus eine Bereinigung der Verhältniſſe herbeizuführen. Wenn unter nationalſozialiſti⸗ ſcher Parole ſich zwei voltsdeutſche Gruppen an Deutſchlands Grenze in heftigſter Weiſe befehden, dann ſtehen ſoviel ideologiſche Intereſſen auf dem Spiel, daß der National⸗ ſozialismus die Dinge nicht einfach trei⸗ Uben laſſen kann. Das wird jeder objek⸗ Ative Beobachter ebenſo einſehen, wie er zugeben wird, daß eine ſolche Schlichterrolle mit einer Einmiſchung in innerlitauiſche Verhältniſſe nichts zu tun hat. Von litauiſcher Seite kann man nun hören, daß der kleine litauiſche Staat ſich von dem großen Deutſchland bedroht fühle und daß 3* befürchten ſei, Deutſchlan d werde ſich das Memelgebiet mit Gewalt in kur⸗ zer Zeit holen. Wir kennen dieſe nervöſen Reden ja auch aus anderen Teilen Europas. Was ſoll ſich Deutſchland nicht alles in„kurzer Zeit holen“ wollen! Mit einem ſolchen Gerede und einer ſolchen Einſtellung iſt aber natürlich ſchlecht rechten. Man kann nur immer wieder hinweiſen auf die grundlegenden Friedensreden des Führers und muß hoffen, daß die um die Erhaltung des Friedens und ihres Landes be⸗ ſorgten Kreiſe Litauens ſich durch den Ablauf der Geſchehniſſe von der Unbegründetheit ihrer Befürchtungen überzeugen laſſen. Grundloſe Befürchtungen und Nervoſität ſind aber keine ausreichende Entſchuldigung für das Vorgehen Litauens im Memel⸗ gebiet. Das Memelgebiet hat ein Recht auf Auto⸗ nomie, das Litauen als Entgelt für die An⸗ erkennung ſeines Handſtreiches in der Memel⸗ konvention feierlich zugeſtehen mußte. Man er⸗ lannte damals wohl, daß die Bevölkerung des Memelgebiets überwiege nid deutſch ſei, und daß eine einſchränkungsloſe Uebertragung des Gebietes auf Litauen in fohn auf das Jelbſtbeſtimmungs- eecht der bölker in würde. Die alliierten Hauptmächte, die burch das Verſailler Diktat die Treuhänder des * Memelgebietes wurden, ſchloſſen deshalb mit Litauen die Memelkonvention ab und wurden Garanten für die Innehaltung des Statuts. Verſchiedentlich haben die Signatarmächte ſchon in Kowno interveniert, freilich ohne eine Beſſerung der Lage im Memelgebiet zu erreichen. In der Einleitung des Memelſtututs finden wir die Worte:„In Verwirklichung des weiſen Entſchluſſes, dem Memelgebiet Autonomie zu gewähren und die überlieferten Rechte und die Kultur ſeiner Bewohner zu ſichern“, ſolle das Statut in Kraft geſetzt werden. Es werden dann alle Autonomierechte aufgezählt und dieſe Auf⸗ ſtellung erſcheint ſo vollſtändig, daß das Me⸗ melſtatut faſt als Modellvertrag für die Gewährung autonomer Rechte an ein Staats⸗ gebiet bezeichnet werden kann. Aber es gibt kein einziges Autonomierecht des Memelgebiets, das durch Litauen nicht ſchon verletzt worden wäre. Angefangen von der Bildung eines von der Landtagsmehrheit abgelehnten Regierungs⸗ direktoriums bis zu Eingriffen in die Privatſphäre der Bewohner, wie ſie die Litauiſierung deutſcher Namen darſtellt, ſind die litauiſchen Maßnahmen im Memelgebiet eine einzige Mißachtung des Memelſtatuts. In der vor wenigen Tagen abgehaltenen Landtagsſitzung hat Gouverneur Navakas zur Rechtsverletzung den offenen Hohn hinzugefügt. Er hielt dem Landtag vor, daß er nicht nur Rechte, ſondern auch Pflichten as Muſterbeiſpiel litauiſcher Gewaltpolitik die fintergründe des großen deutſchenprozeſſes/ fllle flutonomierechte wurden von Citauen gebrochen habe, und daß er darum zu dem neuen Direk⸗ torium Stellung nehmen müſſe. Die litauiſchen Freunde des Herrn Navakas blieben aber der Sitzung fern und machten damit das Haus be⸗ ſchlußunfähig. In früheren Fällen wurden einfach kurz vor der Sitzung einige Abgeord⸗ nete verhaftet und man erreichte dann damit ebenfalls die Beſchlußunfähigkeit des Landtags. Die Summe aller dieſer Verletzungen der autonomen Rechte des Memelgebietes hat in der Bevölkerung des Gebietes naturgemäß tiefſte Erbitterung ausgelöſt. In dieſer Stimmung mögen auch vereinzelt Unbeſonnen⸗ heiten begangen worden ſein. Von einem Komplott gegen den litauiſchen Staat kann aber keine Rede ſein. Das werden die Verhandlungen des Kriegsge⸗ richts in Kowno im Gegenſatz zu der Anklage⸗ ſchrift zweifellos erhärten. Unſichtbar neben den 126 Angeklagten wird aber als Hauptangeklagter auf der Anklagebank ſitzen ein Syſtem, das glaubte, ein junges Staatsweſen aufbauen zu können auf der Un⸗ terdrückung einer nationalen Min⸗ derheit, die für ſich nicht nur allgemeine Menſchenrechte, ſondern auch verbrieftes Vertragsrecht ſprechen laſſen kann. Ge⸗ länge es dieſen unſichtbaren Angeklagten ſicht⸗ bar zu machen und zur Verurteilung zu brin⸗ gen, dann könnte ſelbſt dieſer gegen das Deutſch⸗ tum im Memelgebiet gerichtete Prozeß noch eine gute Nebenwirkung haben. Diebiſche Jigeunerbande fluf baunertour in Schleſien/ Gute beſchüſte, weil die dummen nicht alle werden Gleiwitz, 18. Dez. Den oberſchleſiſchen Polizeibehörden iſt es gelungen, eine ganze Zigeunerbande, unter der ſich auch mehrere Ber⸗ liner befanden, unſchädlich zu machen. Die Vagabundengeſellſchaft hatte es durch zahlloſe Diebſtähle und Gaunereien bereits zu einem Acht⸗Zylinder⸗Horch gebracht, mit dem ſie die Provinz abgraſten. Ihr letzter Beutezug, bei dem die Bande in Plawniowitz einer kranken Frau 1200 RM abnahmen, wurde den Zigeu⸗ nern zum Verhängnis. Die Betrüger konnten ſchon wenige Stunden ⸗ſpäter in der Nachbarort⸗ ſchaft Rudzinitz von der Polizei eingeholt und feſtgenommen werden. Die Zigeuner hatten in unmittelbarer Nähe des Dorfes Plawniowitz ihr Lager aufgeſchlagen. Die weiblichen Mitglieder der Bande gingen von Haus zu Haus, um Gelegenheiten zu Diebſtählen auszukundſchaften. Dabei boten ſie alten kranken Leuten Heilmittel an. In einem Bauernhof erfuhr die Zigeunerin Alwine Hartmann, daß die Frau des Bauern an einem ſchweren Leiden erkrankt ſei. Sie erklärte ſich ſofort bereit, die Kranke geſund zu beten. Um bei ihrem Hokuspokus nicht geſtört zu werden und keine unliebſamen Zeugen zu haben, hatte die betrügeriſche Zigeunerin noch eine Komplicin, die 18jährige Hedwig Schubert, her⸗ beigeholt, die ſich den übrigen Familienmit⸗ gliedern„widmen“ mußte. In der Zwiſchen⸗ zeit„behandelte“ die Hartmann ihr Opfer, ließ die Kranke ein Vaterunſer beten und verlangte dann, daß alles im Hauſe befindliche Geld her⸗ beigebracht werden müßte. Die Kranke ſchaffte tatſächlich ihre geſamten Erſparniſſe von 1200 RM, die in einem Zigar⸗ renkäſtchen aufbewahrt wurden, herhei. Mit einem Taſchentuchtrick brachte die Zigeunerin das Geld an ſich, verſchnürte die jetzt leere Kiſte und legte ſie in eine Kommode. Das Fach ſchloß ſie ab und nahm den Schlüſſel mit ſich. Nach der beendeten Prozedur erklärte die Gau⸗ nerin, daß man vor drei Stunden nicht nach dem Gelde ſehen dürfe. Bei ihrem Abgang ſtreuten die Schwindlerinnen eine größere Menge Salz hinter ſich, damit, wie ſie erklärten, die Heilung der Kranken ſchneller vonſtatten ging. Mit ihrer Beute eilten ſie zu dem Ehemann der Hartmann, der mit ſeinem Acht⸗Zylinder⸗Horch am Rande des Dorfes wartete. Mit Vollgas jagte dann die Bande davon. Die Betrogenen waren inzwiſchen aber doch ſtutzig geworden und als ſie das Zigarrenkiſt⸗ chen öffneten, mußten ſie zu ihrem Schrecken feſtſtellen, daß es leer war. Die Polizei wurde benachrichtigt und es dauerte nicht lange, bis man das Trio hinter Schloß und Riegel geſetzt hatte. Bei den Feſtgenommenen dürfte es ſich um dieſelbe Zigeunerbande handeln, die auf ähn⸗ liche Weiſe in Hermsdorf und Wandenburg in Schleſien gleiche Betrügereien verübt hat. Der Horch⸗Wagen iſt eine ſechsſitzige Limouſine mit rotbraunem Anſtrich und der Polizeinummer IK 31 225. Es wird vermutet, daß die Zigeu⸗ ner auch in anderen Provinzorten zahlreiche Straftaten begangen haben, amerikaniſches Miſſionsehepaar in China enthauptet Schanghai, 18. Dez. Zu der Ermordung des amerikaniſchen Miſſionars John Stam und ſeiner Gattin Betty Stam durch chine⸗ ſiſche Kommuniſten wird berichtet, daß das Ehe⸗ paar von den Roten öffentlich enthauptet worden iſt. Die Kommu⸗ niſten verkündeten dabei, es handele ſich um die Eröffnung eines Mordfeldzuges gegen alle Ausländer. Ein Werk deutſcher Technik ** Nach fünfjähriger Bauarbeit iſt jetzt die Belgrader Kettenbrücke, die einzige ihrer Art auf dem Balkan, fertiggeſtellt worden. Der Bau, der 400 Millionen Dinar koſtere, iſt von deutſchen Bauunternehmern aus deutſchem Material ausgeführt worden Bemerkungen Die Genoſſin wird Moskau iſt mit der Kommuniſtin unzufrie⸗ den. Von der klaſſen⸗ bewußten Proletin hat man bisher immer Kampfbereitſchaft und Ver⸗ ſtändnis für den Fünfjahresplan verlangt. Das ſcheint nun zu einem merkwürdigen Frauentyp in Rußland geführt zu haben. Insbeſondere die Studentinnen ſcheinen ſich zu einer edlen Häufung von Häßlichkeit, Schlam⸗ perei und Megärentum entwickelt zu haben. Nun, wir kennen dieſen Typ ja auch! Sie wiſſen, in den„glorreichen Zeiten“ der Re⸗ publik dieſe Damen à la Roſa Luxemburg! Aber jetzt wird in Rußland radikal damit Schluß gemacht. Man wird den Genoſſinnen ſchon beibringen, wie ſich die bolſchewiſtiſche Elite die„klaſſenbewußte Proletin“ vorſtellt. Deshalb wurde den Studentinnen in Moskau eine richtige Philippika gehalten, über die in der„Prawda“ alſo berichtet wird: „Warum ſcheint es uns unmöglich“, ſagte der Redner,„daß Studenten und Studentinnen nicht nur zu Verſammlungen hingehen, ſondern auch ſich beim Tanz treffen? Ich muß in die⸗ ſem Zuſammenhang etwas über unſere Stu⸗ dentinnen ſagen, und ich bitte, ſich nicht verletzt zu fühlen. Wir müſſen feſtſtellen, daß unſere Studentinnen die notwendigen Ele⸗ mente der Koketterie(von der „Prawda“ fett gedruckt), die das Weſen jeder Frau ausmachen, verloren haben. Dagegen müſſen wir auf entſchiedenſte Weiſe kämpfen. Ein Mädchen muß ſo ausſehen, daß es an⸗ genehm iſt, ſich mit ihr ſehen zu laſſen. Mir ſcheint, es iſt Zeit, wenn endlich Eau de Cologne und Puder notwendige Beſtand⸗ teile der weiblichen Kultur werden.“ In dieſem Moment wurde der Redner durch einen Zwiſchenruf unterbrochen: „Und Schminke?“ Er ließ ſich keineswegs aus dem Konzept bringen und antwortete: „Vorerſt können wir ohne Schminke aus⸗ kommen, ſpäter wird man ſehen.“ Rot Front! Es lebe die revolu⸗ tionäre Verſchönerung! Jetzt wird man doch endlich wieder an den Genoſſinnen eine Augenweide haben. Sie werden nicht nur nach Kommunismus duften, ſondern auch nach Kölniſch Waſſer und Puder. Und Schminke æzur Augenweide darf ſchließlich auch ſein, freilich ſpäter, etwa bis die Haut Runzeln bekommt. Frankreich wird ſich ſeines neuen„Verbündeten“ nicht zu ſchämen brauchen, und Coty bekommt ein neues Abſatzgebiet! Das„American JewiſhCom⸗ mité“ veröffentlicht ſtatiſtiſche An⸗ gaben: In den Vereinigten Staaten wohnen danach gegenwärtig 4 228 000 Juden, was 3,5 Prozent der Bevölkerung aus⸗ macht. Zwei Drittel der jüdiſchen Bevölke⸗ rung Amerikas leben in den elf größten Städ⸗ ten: Neuyork, Chikago, Philadelphia, Boſton, Cleveland, Detroit, Baltimore, Newark, Los Angeles, Pittsburg und St. Louis, die unter ihren Einwohnern insgeſamt 2896 000 Juden beſitzen. Die Senſation der Angaben des„Ameri⸗ can Jewiſh Comité“ iſt die zahlenmäßig große Stärke der jüdiſchen Kolo⸗ nie in Neuyork, wohnen doch dort bei einer Geſamtzahl von 5971000 Perſonen (ohne Vorſtädte) 1750 000 Juden. Damit iſt Neuyork das zahlenmäßig ſtärkſte Judenzentrum der Erde. Von den übrigen amerikaniſchen Städten beſitzen fol⸗ gende die meiſten jüdiſchen Einwohner: Chi⸗ kago— 325 000, Philadelphia— 270 000, Boſton — 90 000, Cleveland— 85000, Detroit— 75 000, Baltimore— 68 000, Newark— 65 000, Los Angeles— 65 000, Pittsburg— 53 000, St. Louis— 50 000. Brrr „pferdepaß“ in der Sowjetunion Moskau, 18. Dez.(Eig. Meldung.) Die Sowjetregierung hat den Beſchluß gefaßt, für ſämtliche Pferde in Rußland einen ſtaat⸗ lichen Paß auszuſtellen. Die Sowjetbüro⸗ kratie will damit ihren leitenden Beamten offenbar neue Rätſel zur Löſung aufgeben. Es mutet wenigſtens ſeltſam an, daß ausgerechnet zu der Zeit, zu der durch die Wahlen erwieſen iſt, daß nicht einmal die in Rußland lebenden Menſchen als Sowjetbürger in die Wahlliſten eingetragen ſind, der Staatsapparat gezwungen werden ſoll, ſich ausgerechnet mit der Regiſtrierung der Pferdeſtälle ab⸗ zuquälen. Als Zweck dieſer Maßnahme wird angegeben, daß durch den Pferdepaß dem weiteren Rückgang der Pferdebeſtände ent⸗ gegengewirkt werden ſoll. Die Expedition Spen Hedins Schanghai, 18. Dez. Nach Nachrichten aus der Provinz Kanſchu traf Sven Hedin mit ſeiner Expedition in der Stadt Sutſchu (Kanſchu) ein. Er hatte die Stadt Urumtſchi (Provinz Hſin⸗Tſchian) am 20. Oktober ver⸗ laſſen und erreichte über Hami am 30. Oktober Anſi. Sodann beſchäftigte er ſich mit der Er⸗ forſchung zweier alter Seidenhandelsſtraßen aus der Zeit der Han⸗Dynaſtie. Er nahm auch Vermeſſungsvorarbeiten für eine Autoſtraße vor, die entlang der alten Kaiſerſtraße durch Kanſchu gebaut werden ſoll. Dayrgang 4— A Nr. 582— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 18. Deze Baden 92. Geburtstag Doſſenheim(bei Heidelberg), 18. Dez. Rn—5 „Se.in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 92. Geburtstag feiern.. 3 Neuer Bürgermeiſter Eberbach, 18. Dez. In einem Erlaß des Innenminiſteriums wird die Amtsniederlegung von Bürgermeiſter Engelhardt beſtätigt und mitgeteilt, daß Dr. Hermann Schmei⸗ ßer(Berlin) vom 2. Januar 1935 an die Ge⸗ ſchäfte als Bürgermeiſter übernehmen wird. Die Amtseinführung ſoll in den letzten Tagen des Jahres erfolgen. Dr. Schmeißer iſt gebürtiger Heidelberger und war zuletzt als Syndikus in Berlin tätig. Die Beamten und Angeſtellten der Stadt hat⸗ ten ſich zu einer ſchlichten Abſchiedsfeier für Bürgermeiſter Engelhardt verſammelt, der be⸗ kanntlich als Kreisleiter nach Konſtanz geht. Neues Zementwerk geht ſeiner Vollendung entgegen Neckarbiſchofsheim, 18. Dez. Im be⸗ nachbarten Obergimpern geht das neu⸗ erſtellte Portlandzementwerk ſei⸗ ner Fertigſtellung entgegen. Am Tag der nationalen Arbeit 1935 ſoll es dem Betrieb übergeben werden. 80 Mann können in dem Werk beſchäftigt werden. Von fallendem Obſtbaum erſchlagen Ilmſpan(Taubergrund), 18. Dez. Der 40 Jahre alte Knecht Sebaſtian Kober iſt beim Fällen eines Obſtbaumes tödlich verunglückt. Er wurde von dem umſtür⸗ zenden Baum getroffen und erlitt ſchwere innere Verletzungen, die den Tod zur Folge hatten.— Schadenfeuer vernichtet Scheune und Holz⸗ ſchuppen Zeutern b. Bruchſal, 18. Dez. Am Sonn⸗ tagvormittag während des Gottesdienſtes brach auf noch unbekannte Weiſe in der Scheune des Landwirts Joſef Geiß Feuer aus, das in kur⸗ zer Zeit die Scheune und den angebauten Holz⸗ ſchuppen in Schutt und Aſche legte. Die großen Heu⸗ und Strohvorräte gingen in Flammen auf. Ehrenvolle Berufung Karlsruhe, 18. Dez. Der frühere Leiter der NS⸗Volkswohlfahrt, Gau Baden, Pag. Stadtrat Argus(Karlsruhe), iſt ab 1. Dezem⸗ ber als Leiter der Religionsabteilung beim Amt für Erzieher bei der oberſten Leitung der PoO, NS-⸗Lehrerbund, berufen worden. Er hat geſtern ſein Amt als Stadtrat der Stadt Karls⸗ ruhe zur Verfügung geſtellt. Winkerfrühling im Hochſchwarzwald Trotz eines ſeit Tagen ungewöhnlich ſtarken Barometerfalles ſtanden das Wochenende und der Silberne Sonntag im Schwarz⸗ wald im Zeichen n ſt im⸗ mung und nahezu völliger Windſtille. Die Temperaturen liegen zur Zeit im Gebirge einige Grad über Null, in der Rheinebene ſogar bei 10 Grad Wärme. Im Vorjahr wurde in 5 Tagen die größte Winterkälte verzeich⸗ net. Leider ſind bisher ſelbſt die höchſten Lagen des Schwarzwaldes ohne Schnee, den man 180000 Mark für die badiſche Induſtrie Umbau der Keſſelanlage der heil· und Pflegeanſtalt Emmendingen (Eigene Meldung.) Der badiſche Fi⸗ ꝗKarlsruhe, 18. Dez. nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat den Betrag von 180 000 R M. für die Er⸗ neuerung der Keſſelanlage und den Umbaudes Keſſelhauſes der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen genehmigt. So⸗ mit kann die rund 50 Jahre alte Keſſelanlage, die infolge der hohen Betriebsdauer für die Wärmeverſorgung der angeſchloſſenen Gebäude die Betriebsſicherheit nicht mehr gewährleiſtete, auf eine moderne Anlage umqgeſtellt werden. Nach dem Projekt des maſchinentechniſchen Büros des badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſteriums kommen iſolierte Flamm⸗ rohrkeſſel mit Economiſor und automatiſcher Feuerung zur Aufſtel⸗ lung, womit die Wehrle⸗Werke in Em⸗ mendingen beauftragt wurden. Durch die neue Anlage werden keine Arbeitskräfte frei, obwohl eine automatiſche Feuerung verwendet wird. Der Wirkungsgrad der Anlage wird um 40 v. H. erhöht, wodurch die Ausgaben für Heizmaterial um rund 13000 RM. im Jahr geſenkt werden. Außer der Keſſelanlage iſt die Aenderung des Keſſelhausdaches und des Schornſteines vorgeſehen. Das neue Keſſel⸗ hausdach wird in Glas ausgeführt, wodurch die Bedienung der Keſſel gegenüber dem bisherigen Betrieb bedeutend erleichtert wird, da das Be⸗ dienungsperſonal in der Hauptſache bei natür⸗ lichem Licht arbeiten kann. An Stelle des alten Schornſteines, der für den Betrieb der mo⸗ dernen Keſſelanlage vollkommen ungeeignet iſt, wird ein neuer Schornſtein in Höhe von 70 Meter erſtellt. Dieſe Höhe wurde nicht nur aus feuerungstechniſchen, ſondern auch aus hygieniſchen Gründen gewählt, da hierdurch eine Verſchmutzung der Gebäude und der An⸗ lagen durch Ruß und Flugaſche vermieden wird. Dieſe bautechniſchen Arbeiten werden vom Bezirksbauamt Freiburg bearbeitet. Ihre Aus⸗ führung beeinflußt den Arbeitsmarkt der ba⸗ diſchen Keſſel⸗ und Bauinduſtrie äußerſt gün⸗ ſtig, indem hiermit rund 25 000 Tagewerke ge⸗ wonnen werden. Wildererdrama vor dem Schwurgericht Zagdhüter wegen fahrläſſiger Tötung verurteilt Zweibrücken, 17. Dez. Am Montag hatte ſich der 1909 geborene Karl Schmidt aus Gersbach bei Pirmaſens wegen eines Verbre⸗ chens des Totſchlags, begangen in Aus⸗ übung ſeines Beruſes als Jagd hüter, vor dem Schwurgericht zu verantworten. Am Nachmittag des 9. April ds. Is. hatte der Jagd⸗ und Waldhüter Georg Heckel aus Bot⸗ tenbach in der Waldabteilnug Lambachtal in der Nähe von Bottenbach drei Wilderer geſtellt, von denen einer mit einem Jagd⸗ gewehr ausgerüſtet war. Bei der Verfolgung der Wilderer traf Heckel mit dem heutigen An⸗ geklagten zuſammen, der ſich dann an der Ver⸗ folgung beteiligte. Da aber die Dunkelheit hereinbrach, gab Heckel das Vorhaben auf und begab ſich nach Hauſe, während Schmidt in Richtung Winzeln weiterging. Der Angeklagte holte in der Luitpoldſtraße in Winzeln zwei Männer ein, die den Angeklagten bemerkt und ihre Schritte beſchleunigt hatten. Auf Anruf des Schmidt verlangſamte der eine, der Fabrikar⸗ beiter Fritz Matz aus Pirmaſens das Tempo, während der andere, der Fabritarbeiter Joſef Winna, ebenfalls aus Pirmaſens, weiterlief. Schmidt rief ihm nach:„Halt, oder ich ſchieße dich tot!“ Als Winna trotzdem die Flucht fort⸗ ſetzte, feuerte Schmiot auf ihn und traf ihn am Hintertopf mit der Folge, daß ſofort der Tod eintrat. In der Hauptverhandlung wurde der Ange⸗ klagte von ſeinem Jagdherrn als ein verläß⸗ licher, eifriger Menſch geſchildert. Der Ange⸗ klagte ſelbſt erklärte u.., er habe ſich durch eine verdächtige Bewegung des ſpäter Getöteten nach der hinteren Hoſentaſche bedroht gefühlt, auch habe der andere Wilderer ſich ſchräg hinter ihm befunden. Den Winna habe er in die Füße treffen wollen; daß er ihn unglücklicher⸗ weiſe in den Kopf getroffen habe, könne er ſich nicht erklären. Das Gericht nahm ein Vergehen der erſchwer⸗ ten fahrläſſigen Tötung als gegeben an und verurteilte Schmidt unter Zubilligung mildern⸗ der Umſtände zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis. Der bisher auf freiem Fuß befind⸗ liche Verurteilte wurde ſofort in Haft genom⸗ men. Der Maudacher Doppelmord in zweiter Diſtanz heute zweiter Verhandlungstag— Scheuermann beſtreitel noch immer Frankenthal, 18, Dez. In der Nach⸗ mittagsverhandlung wuürde mit der Zeugen⸗ vernehmung fortgefahren. Gendar⸗ merie⸗ un'd Polizei'beamte, die ſei⸗ nerzeit die Erhebungen vorgenommen haben. bekundeten übereinſtimmend, daß Baumann zuletzt den Scheuermannals Mittäter bezeichnet habe. Nach Auffaſſfung der Be⸗ amten hat Baumann zunächſt den Scheuermann mit Rückſicht auf deſſen Familie ſchonen wol⸗ len. Baumann habe bei den Einbruchsdieb⸗ ſtählen immer gleich alles zugegeben, während Scheuermann ſo lange geleugnet habe, bis ihm die Straftat bewieſen werden konnte.— Auch Die Ehefrau des Angeklagten erklärte, daß ſie am Mordtag, morgens um 7 Uhr, ihren Sohn Hans mit dem Frühſtück zu ihrem Mann in den Garten geſchickt habe. Der 14jährige Hans Scheuermann beſtätigt dies und be⸗ kundete weiter, daß er ſeinen Vater damals um .15 Uhr mit zwei Nachbarn im Garten geſehen habe. Nachdem der Landwirt Eduard Am⸗ berger nochmals eine genaue Darſtellung ge⸗ geben hatte, wie es zur Entdeckung der grau⸗ ſigen Mordtat an ſeiner Frau und ſeiner Toch⸗ ter gekommen war, wurde die Verhand⸗ lung auf Dienstag vormittag vertagt. ſchläge. Ein neuer Stern im herku enldeckk Weihne aſt unerm und Mädels, hriſtkind ſei ach, da liegt eben könnt. chaut eure S ches Stück, we und gebt, geb Sachen den a John Philipp Pretice, ein junger Londoner Liefert die Amateur⸗Aſtronom, hat zufällig kurz vor Son⸗ des WHW al nenaufgang einen neuen Stern im Sternbild des Herkules entdeckt. Er benachrichtigte ſofort Die Pri die Sternwarte in Greenwich, die ſeine Entdel- In der Pri kung beſtätigte die feierliche Umzug komn — —— fuof pvollſten Zufri Wie wird das Wetter 2 4 Elferrates ve Bericht der öffentlichen Wetterdienſiüele I' zistzum Mſch Dinnrfurt a. M Sr. Tolität f Die Nacht zum Dienstag brachte in unſerem außerordentli Bezirk kräftige Ausſtrahlungen, die vereinzelt Jahrgänge iſt zu leichtem Froſt, aber faſt allgemein zu Nebel⸗ ärke von 11 bildung führten. Inzwiſchen iſt unter kräfe Bereits am ve tigem Lufidruckfall an der Vorderſeite eines ihre elfte M neuen bei Irland liegenden. Sturmwirbels eſchliffenen feuchtwarme tropiſche Luft über Frankreich en Gewel vorgezogen und hat dort bereits Anlaß zu ver⸗ Nach Beſic breiteten Regenfällen gegeben. Dieſe werden und Elferrat vorausſichtlich noch im Laufe des Dienstag men, um dem auch auf unſer Gebiet übergreifen. 4 trunk nebſt Die Ausſichten für Mittwoch: Nach verbrel⸗ zubes, auf teten Regenfällen wieder zeitweilig aufheiternd, 1 ſich der hohe doch unbeſtändig. Bei lebhaften füdlichen verließ hiera Winden milder. 4 tiſche. „und für Donnerstag: Bei Luftzufuhr Wa aus Süd bis Weſt mild und einzelne Nieder⸗ 1 Folgen des kraftwagen, fuhr auf dem 17.12.34/ 18. 12641 durabrücke Waldshut 2⁰⁰ 200 Rheinielden 191——4155 3 Brelsacech 98 g4 berden. J Kehl 3. 20⁰ abgenommen. 181 329 Die Foloer 198 ein angetrun 126 ſtadt vom Fa Naſe blutete, *. Rheinwasserstand Mannheim 4* Gah 2⁰⁵ 129 Köln Nüchternheit Notarreſt geb Diebſtahl⸗C 14. Dezember aus einer Ha nem Leder, d verſchluß, en und verſchied Am 14. D T 4a eine d jetzt im Intereſſe eines in Gang kommenden Winterſportverkehrs und der überaus großen Zahl erwartungsvoller Feſtgäſte auf Weihnach⸗ ten ſehr herbeiſehnt. Die Anormalität der Temperatur überträgt ſich auch auf die Natur. So können beiſpiels⸗ weiſe zur Zeit auf der Baarhochfläche Schaf⸗ herden auf, die Weide getrieben werden. In den dortigen Wäldern haben ſich auch Pilze entwickelt, die um dieſe Zeit hinſichtlich ihrer Fülle und Größe Staunen erwecken. Beim Rangieren tödlich verunglückt Bruchmühlbach, 18. Dez. Heute früh 4 Uhr kam beim Rangieren eines Güterzuges im Bahnhof Bruchmühlbach der 39jährige ver⸗ heiratete Hilfsſchaffner Artur Kuntz aus Kai⸗ ſerslautern zwiſchen die Puffer zweier Wa⸗ gen. Kuntz wunde ſo ſchwer verletzt, daß— der Tod alsbald eintrat. Der Unfall ereignete 7 ſich bei dichtem Nebel. Der Hergang iſt noch nicht getlärt. prospekte, K. nobiena 3 4 —————— tend verſchi übrigen Zweige der Holzſchnitzerei. Und doch ſolchen Aufgaben Beweiſe ihres hervorragen⸗ maſchinen⸗Re finden ſich auf dem Hochſchwarzwald den Könnens abgelegt. 1 1 Finder geſ noch viele Holzſchnitzer, die ihrem von Wieviel könnte auf dieſem Gebiet geſchehenl ember in de der Unterſuchungsrichter, Landgerichtsrat Dr. Röhrig, hatte bei der Vernehmung des Bau⸗ mann den Eindruck, daß dieſer die Tat nicht allein ausgeführt haben könne. Auf ſeine Vor⸗ haltungen in dieſer Richtung habe Baumann nach Zögern Scheuermann als Mittäter be⸗ zeichnet. Am 26. Mai habe aber Baumann dieſe Ausſage widerrufen, am zweiten Ver⸗ handlungstag des Schwurgerichts im Juli je⸗ doch wieder erklärt, daß Scheuermann dabei ge⸗ weſen ſei und den Mord ausgeführt habe. norcdl. Hochschwerzweſd 800 m Hotel-Kurxhaus Ein einſames Bergdorf denkt an die Schwarzwälder Holzſchnitzer! 525 Wenn ein Bauherr ſich entſchließen würde, n S* Se 8 1 3* 4 1. Rohrhardsberg, ein einſames Schwarz⸗ nickt er mit dem Kopf und meint:„Liebs an übexliefertem künſtleriſchen und handwerk⸗ S für Solhſchmitarbeiten muf— lichen Können die alten Techniken und Werk⸗ zeuge bewahrt und warten auf Aufgaben, an denen ſie ihre Kunſt erweiſen können. Von einem Dauerverdienſt kann ſchon längſt nicht mehr die Rede ſein. Mit kleinen zufälligen Aufträgen haben ſie Jahre hindurch kümmer⸗ lich ihr Leben gefriſtet. Erſt als man nach der Machtübernahme durch die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung bewußt zu den Werten und Kräften unſeres reichen Volkstums zurückkehrte, haben die Holz⸗ ſchnitzer ebenſo wie die anderen Heimarbeiter wieder Hoffnung geſchöpft. Man iſt daran⸗ gegangen, der Heimarbeit wieder eine geſunde Grundlage zu ſchaffen. Zunächſt wurde die Einfuhr von Maſſenware aus Südtirol unter⸗ bunden. Mit der Gründung des Hei⸗ matwerkes durch die NS⸗Frauen⸗ ſchaft wurde ein weiterer weſentlicher Schritt zur Heimarbeit ge⸗ tan. Es hat die Aufgabe übernommen, den hoffnungsloſe Jahre hindurch bewahrten Selbſterhaltungswillen unſerer Heimarbeiter Herrgöttle, du heſch gwiß ſchu viel mitgmacht. aber Lehrer von Rohrhardsberg biſch du doch nit gſi!“ Ja, die Bergeinſamkeit! Manche, die das Leben hierher führte, können ſie nicht er⸗ tragen. Aber vielen anderen iſt ſie zum Ge⸗ ſundbrunnen geworden für Leib und Seele. Da rauſchen die Wälder Urväterſang, da ſteigt der herbe Ruch der Matten empor, da dir leicht wird und froh zumut. In dieſer Bergwelt hat ſich Väterbrauch weitervererbt bis auf das heutige Geſchlecht. Seit Generationen haben die Menſchen in den langen Wintermonaten gegrübelt und gebaſtelt und eine ganz eigene, einzigartige Kunſt ausgebildet, die der Schnitzerei. Von Geſchlecht E Geſchlecht wurde das kunſt⸗ reiche Handwerk vervollkommnet und ausge⸗ bildet zu höchſten Leiſtungen. Die Holzſchnitzerei einzigartige Kunſt Kaum ein Erzeugnis häuslichen Gewerbe⸗ den, könnte er ſein Heim ganz wunderbar aus⸗ ſtatten. Wir haben die Schnitzer, die das kön nen, ſie warten nur darauf, bis man ſie ruft, W e of Lage 5 um er⸗ ordert aber ſofortige Hilfe. Und hier hat 33 das Winterhilfswerk mit umfangrei⸗ Der Mün chen Aufträgen eingegriffen. Kögel hiel 1 ſeine Reiſe Pyrenäer er im ſüdwe tralmaſſivs deutenden Z berühmte Ge insbeſondere waldbergdorf. Angeſchmiegt an die weiten Berghänge liegen mit tief heruntergezogenen ſilbergrauen Schindeldächern die weit zerſtreu⸗ ten Häuſer. Kümmerliches Wachstum bietet dort die Scholle, die Menſchen friſten ein har⸗ tes, der rauhen Bergwelt abgetrotztes Daſein. Ein kalter Wind fegt über die Halden, die jetzt in fahlem Gelbgrün leuchten, weithin bis an den dunklen Saum des Tannenwalbdes. Durch dieſe ſtille Landſchaft wandert Frau Sorge, Einkehr haltend in den niederen Bauernſtuben. Man ſchaut nicht weiter um nach dem grauen Gaſt, weil er ſich ſeit langer, langer Zeit ſchon Hausrecht erworben hat. rau Sorge wandelt gerne dort, wo es heim⸗ ich iſt und ſtill. So iſt es hier in dieſem gipfelumkränzten Bergwinkel. So einſam in der ſchönen Ge⸗ birgswelt liegen die Häuschen, daß der Auf⸗ enthalt dort oben einem Menſchen, den es dort⸗ hin für lange Zeit verſchlagen, einmal ein „Oelberggebet“ abrang, ſo bieder und urwüch⸗ R Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 19. Dezember Reichsſender Stuttgart:.10 Choral;.30 Wetter bericht; Frühmeldungen;.00 Konzert; 10.00 Nach⸗ richten; 10.15 Johann Sebaſtian Bach; 10.45 Lieder von Willi Fröhlich; 11.00 Sonatine für Violine und Klavier von Anton Dvorak; 11.15 Funtwerbungskon⸗ zert; 11.45 Bauernfunk; 12.00 Konzert; 13.00 Saar⸗ dienſt; 13.05 Nachr., Wetter; 13.15 Muſik aus Mär⸗ chenland; 14.15 Schallplatten; 14.45 Klaviermuſik; 15.0 Unbekannte Weihnachtslieder aus alter und neue Zeit; 15.45 Tierſtunde; 16.00 Konzert: 18.00 L Das Gebirg geſetzt und t verkarſteten, überragt vo ſig wie die Menſchen, die dort oben ſind. fleißes hat einen ſo guten Ramen in der Welt zu flärien, die nahezu verſchütteten, eigenarti⸗ wen im Dritten eich 18.30 Huren, die Sizbziges Lebte da vor einigen 50 Jahren, als noch errungen wie die Schwarzwälder Uhr. fe Kröfte wieder lebendig werden zu laſſen, kommen! Eine dunte Stunde; 19.45,„Erzähle. Ku hende Waſſe kein Autoſignal die tieſe Ruhe ſtörte, als noch Von dem einſt ſo blühenden. Gewerbe ſie zuſammenzufaſſen und zu ſchulen, auf der merad!“ Die Viertelſtunde des alien roi päpariert, keine Skier die verſchneiten Wege furchten, der Uhrenmacher ſind heute nur noch ge“ anderen Seite W aeiea von den Glie⸗ daten; 20.00 Nachrichtendienſt; 20.10 Reichsſendung: als noch kein Radio Bindeglied war zwiſchen ringe Reſte vorhanden. Die moderne Tech⸗ derungen der NRSDaAp getragene Werbung Unſere Saar— den Weg frei zur Verſtändigunglz en beſonde drinnen und draußen, ein Lehrer mit Frau nit hat es verdrängt. Die Uhrmacher führten Abſaßmöglichkeiten für die heimiſche 20.15 Stunde der jungen Nation, Winterſonnen und Kind, vergeſſen von der fernen Welt, die einen langen verzweifelten, Kampf gegen die Wertarkeit iſei⸗ ene eetz hh mae ihn hergeſchickt. Einmal im Winter— die wirtſchaftlich ſtärkeren Konkurrenien. Sie ver⸗ matwerk auf dem richtigen Wege iſt, hat der 53 Snannkich: 2230 Tanzmut A 1800 Mete, Erfolg ſeiner Ausſtellungen bewiefen. Un⸗ Flügeln; 23.00 Muſik am Abend; 24.00 Nachtmuſik. 1800 bis 20 ſuchten, einigermaßen Schritt zu halten, indem ſie billiger und damit auch ſchlechter arbeiteten. Sie konnten aber trotzdem nicht gegen die Ma⸗ über die gar was andere Teil der Ze Häuſer ſind faſt eingeſchneit— muß der Leh⸗ rer einkaufen gehen nach Triberg. Und wie er wieder bergauf ſtapft durch den hohen Deutſchlandſender:.35 Frobes Schallplattenkonzer mit Jupp Huſſels; 11.40 Der Bauer ſpricht— de Bauer hört; 12.00 Jubel, Trubel, Tanz(Schal⸗ zweifelhaft iſt die neue Geſchmacks rich⸗ tung hinſichtlich der Erwerbung von Erzeug⸗ Schnee, mühſam und oft ſteckenbleibend, wil ſchine aufkommen und untergruben oben⸗ niſſen des heimiſchen Gewerbes zu erkennen. uhet, 3 ſhn das Einſamteitsgefühl ſchier übermannen. drein den Ruf ihrer Wertarbeit. Die meiſten Es fehlt oft nur an dem erſten Anſtoß. Ein⸗ Wallfahrtso Uhrmacher mußten den Weg in die Fabril zelne Schnitzer haben immerhin in der letzten Wittriſch und Erna Sach; 20.10 Unſere Saar— ſich hier um niten zuſam rundeten F ſeinen beder ter hohen J Aufſeufzend ſinkt er am Bergkreuz nieder zu kurzer Raſt. Und wie ihn die Augen des Kruzifixes ſo voller Erbarmen anſchauen, da Zeit anſehnliche Aufträge erhalten, wie die . Weg frei zur Verſtändigung!; 20.10 Unterhalt Austäfelung von Gaſtſtätten. Sie haben an erbahg antreten. konzert; 23.00 Nachtkonzert. Einen ähnlichen Entwicklungsgang hatten die Dezember 193ʃ 1 herkules inger Londoner kurz vor Son⸗ im Sternbild chrichtigte ſofort ie- ſeine Entdel⸗ Wetter? tterdienſtſtelle ichte in unſerem „die vereinzelt emein zu Nebel⸗ iſt unter kräf⸗ orderſeite eines Sturmwirbels über Frankreich 5 Anlaß zu ver⸗ Dieſe werden des Dienstag fen. : Nach verbrei⸗ ilig aufheiternd, aften ſübdlichen Bei Luftzufuhr einzelne Nieder⸗ tand 12. 34/ 18. 12. 34 200 20⁰ 191 5 98 94 181 2⁰⁰ 329 335 198 205 126 123 129 130 * Schy/ STzVed 800 m -Auxhaus flie ſ. Wasser, vorzüg. ns. aàb EfA..-, Teſ. Bün lete, K. Hobich& Sohne es hervorragen⸗ zebiet geſchehenl chließen würde, maufgewandten eiten aufzuwen⸗ wunderbar aus⸗ ſer, die das kön⸗ s man ſie ruft. eiminduſtrie er⸗ fe. Und hier hat mit umfangrei⸗ amm em ber ral;.30 Wetter⸗ nzert; 10.00 Nach⸗ Bach; 10.45 Lieder ie für Violine und Funkwerbungskon⸗ nzert; 13.00 Saar⸗ 5 Muſik aus Mär⸗ Klaviermuſik; 15.00 alter und neuer nzert: 18.00 Lernt ergreifen die Mäd⸗ rra, die Siebziger .45„Erzähle, Ka⸗ malten Frontſol⸗ „10 Reichsſendung: ir Verſtändigungl; in: Winterſonnen⸗ 22.00 Nachrichten, anzmuſik auf zwei 24.00 Nachtmuſtk, ⸗Schallplattenkonzert uer ſpricht— der ſel, Tanz(Schall⸗ 15.15 Alte ſchöne t; 17.30 Mareel nſere Saar— den 10 Unterhaltungs⸗ Straßenbahn. tend verſchiedene rundeten ohrgang 4— X Nr. 582— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 18. Dezember 1934 0 1 —— Weihnachten auch den armen kindern Faſt unermeßlich ſind die Wünſche der Buben und Mädels, die ſie dem Chriſtkind vortragen. — Nur das arme Kind darf keine Wünſche haben, denn das Chriſtkind kommt nicht zu ihm. Sein kleinſter Wunſch, noch ſo beſcheiden, iſt unerfüllbar. Wehmütig ſteht es mit bleichen, hohlen Wangen abſeits, kann nicht teilhaben an der Weihnachtsfreude. Wirklich nicht?— Sind die Wünſche des armen Kindes unerfüllbar? Rein!— du, deutſcher Volksgenoſſe, du, deut⸗ ſcher Bub und deutſches Mädel, ihr könnt bei euren armen Brüdern und Schweſtern das Chriſtkind ſein. nach, da liegt noch viel Spielzeug, das ihr ab⸗ Seht auf der Bodenkammer eben könnt. Und ihr Buben und Mädels, chaut eure Spielſachen an. Ihr habt ſo man⸗ ches Stück, womit ihr nicht mehr ſpielt. Kommt und gebt, gebt es dem Chriſtkind, damit es die Sachen den armen Kindern ſchenken kann. Liefert die Spielſachen den Sammelſtellen des WHW ab. Die Prinzengarde alarmbereit In der Prinzengarde⸗Kaſerne Fahſhold fand die feierliche Beſichtigung der zum Neujahrs⸗ Umzug kommandierten Prinzengarde⸗Brigade ſtatt, die nach einem xwöchentlichen Drill zur vollſten Zufriedenheit des abnehmenden hohen Elferrates verlief. Die Anforderungen, die an dieſe Truppe geſtellt werden, ſind in dieſem, bis zum Aſchermittwoch unter dem Oberbefehl Sr. Tolität ſtattfindendem Faſchings⸗Manöver außerordentlich. Durch die Einberufung aller Jahrgänge iſt die Garde auf die volle Kriegs⸗ ſtärke von 11 mal 11 Mann gebracht worden. Bereits am vergangenen Sonntag hat die Garde ihre elfte Montur erhalten, ebenſo die ſcharf eſchliffenen Holzſäbel und die niemals knal⸗ en Gewehre. Nach Beſichtigung waren Garde, Offiziere und Elferrat noch einige Zeit gemütlich beiſam⸗ men, um dem von dem Letzteren geſtifteten Um⸗ irunk nebſt Imbiß zuzuſprechen. Mit einem „Ahoi“ auf den Karneval 1935 verabſchiedete ſich der hohe Rat von ſeinen Untertanen und verließ hierauf die feſtlich gedeckten tiſche. Was alles geſchehen iſt Folgen des Alkoholgenuſſes. Ein Perſonen⸗ kraftwagen, deſſen Führer angetrunken war, fuhr auf dem nördlichen Aufgang zur Hinden⸗ burgbrücke gegen einen Leitungsmaſt der Das ſtark beſchädigte Fahrzeug mußte von der Berufsfeuerwehr abgeſchleppt werden. Dem Führer wurde der Führerſchein abgenommen. Die Foloen des Alkoholgenuſſes bekam auch ein angetrunkener Radfahrer, der in der Alt⸗ ſtadt vom Fahrrad ſtürzte und aus Mund und Naſe blutete, zu verſpüren. Bis zur erlangten Nüchternheit wurde der Betrunkene in den Notarreſt gebracht. Diebſtahl⸗Chronik. Entwendet wurde am 14. Dezember in einem Kaufhaus in J1 hier aus einer Handtaſche ein Geldbeutel aus brau⸗ nem Leder, drei Fächern und defektem Druck⸗ verſchluß, enthaltend etwa 27 Mark Bargeld und verſchiedene Papiere. Am 14. Dezember in einem Hausgang in T 4a eine dunkelbraune Aktentaſche, enthal⸗ Werkzeuge für Schreib⸗ maſchinen⸗Reparaturen. Finder geſucht. Verloren ging zum 11. De⸗ zember in der Neckarſtadt ein goldener Herren⸗ ring, verziert und mit einem 1% kar. Bril⸗ lanten beſetzt. Reiſen und Forſchungen in den Pyrenäen Zum„Tag der deutſchen Polizei“ Der jüngſte Schupo mit Sammelbüchſen auf ſeinem„Dienſtpferd“. Aepfel ſind geſund! Was die hausfrau aus Aepfeln alles machen kann Apfelauflauf Vier trockene Brötchen, 66 Gramm Butter, —3 Eier, 80 Gramm Zucker, 2 Pfund Aepfel, nach Belieben erwas Roſinen, Zimt und Zwetſchgenwaſſer. Die abgeriebenen Brötchen einweichen, ausdrücken und verzupfen. Butter, Zucker, Eier ſchaumig rühren, mit den Brötchen und allen Zutaten vermiſchen. Die Aepfel wer⸗ den in feine Blättchen geſchnitten und etwas eingezuckert. Dieſe Maſſe wird in eine be⸗ ſtrichene Auflaufform gefüllt und Stunden in mittelheißem Ofen aufgezogen. Apfelberg mit Reis 250 Gramm Reis, 1 Liter Milch, 30 Gramm Butter, 100 Gramm Zucker, 2 Pfund Aepfel, zum Ueberziehen 4 Eiweiß und 125 Gramm Zucker. Der Reis wird gewaſchen und mit Milch und Butter weich gekocht. Indeſſen wer⸗ den die Aepfel geſchält, in dünne Scheibchen geſchnitten und mit Zucker und Waſſer nach und nach weich gekocht. Die Scheibchen ſollen ſchön ganz bleiben, aber weich ſein. In eine tiefe Schüſſel legt man eine fingerdicke Lage mit zuckergeſüßtem Reis, gibt Apfelſcheiben darauf und wieder Reis, und fährt ſo fort, bis alles verwendet iſt. Die oberſte Lage ſoll Reis ſein. Die Eiweiß werden zu ſteifem Schnee geſchlagen, der Zucker leicht darunter gezogen und auf die ganze Maſſe geſtrichen. Nun läßt man den Reisberg im heißen Ofen aufziehen, bis der Schnee gelblich geworden iſt. Damit die Schüſſel oder die Platte nicht zerſpringt, ſtellt man ſie auf Sand oder Salz in den Ofen. Gefüllte Aepfel 2½% Pfund große Aepfel, 400 Gramm fettes Schweinefleiſch, 40 Gramm gekochte, geriebene Kartoffeln, ein Teelöffel Salz, eine Priſe Pfeffer, etwas feingeſchnittene Zwiebel. Zum Braten: 40 Gramm Fett(hierzu können auch Fleiſchreſte verwendet werden)./ Große Aepfel, am beſten Kalvillen, werden abgerieben, an der Blumenſeite ein Deckelchen abgeſchnitten vortrag bei der Geſellſchaft kür Erd⸗ und Völkerkunde Der Münchener Geograph Dr. Ludwig Kögel hielt einen intereſſanten Vortrag über ſeine Reiſen und Forſchungen in den Pyrenäen. Auf der Fahrt dahin berührte er im ſüdweſtlichen Teil des franzöſiſchen Zen⸗ tralmaſſivs das durch ſeine Höhlen und be⸗ deutenden Zeugniſſe aus der älteren Steinzeit berühmte Gebiet der Vezere. Die Reiſe galt insbeſondere den Zentralpyrenäen. Ueber das noch ſtark mit baskiſchen Volkselementen durch⸗ fetzte Lescun lernte Kögel den weſtlichen Teil des hohen Gebirges kennen, deſſen Eckpfeiler der 2500 Meter hohe, ſchroffe Pic'Anie iſt. Das Gebirge iſt hier aus Kalken zuſammen⸗ geſetzt und trägt damit alle Eigenſchaften eines verkarſteten, in den Hochflächen öden Raumes, überragt von vielzackigen Gipfeln. Das flie⸗ ßende Waſſer hat tiefe Dolinentrichter heraus⸗ präpariert. Der weſtliche Gebirgsteil iſt noch ſehr unbekannt; viele bedeutendere Gipfel tra⸗ en beſonders auf der ſpaniſchen Seite keinen amen. Durch die Schuttmaſſen und Schutt⸗ ſtröme iſt die Waldgrenze bis auf 1700 bis 1800 Meter herabgedrückt. In der Höhe von 1800 bis 2000 Meter findet man, freilich nicht über die ganze Fläche geſetzt, nur Kurzgras. Et⸗ was anderer Natur iſt der öſtlich onſchließende Teil der Zentralpyrenäen, den man von dem Wallfahrtsort Lourdes aus beſucht. Es handelt ſich hier um ein aus Schiefern, Gneiſen und Gra⸗ niten zuſammengeſetztes Gebirge mit mehr ge⸗ Formen. Gerade dieſer Teil mit ſeinen bedeutenden Gipfeln, wie dem 3350 Me⸗ ter hohen Mt. Perdu, dem Pic de Vignemale, dem 3400 Meter hohen Pie'Aneto(in der Maladettagruppe) war einſtmals ſtark verglet⸗ ſchert, wie die glazial überformten Täler, die ſchönen Talſchlüſſe, die gewaltige Zirkusanlage von Gavarni mit ihren 1500 Meter hohen Waſſerfällen dartun. Heute iſt die Ver⸗ gletſcherung der Pyrenäen ſehr unbedeutend; ſie beträgt nur ein Siebtel der des einzigen Mont⸗Blanc⸗Maſſivs. Caßonartig, bis zu 500 Meter, ſind die Täler eingeſchnitten. Die Paßſcheide liegt mit 2400 Meter beſonders hoch, auf 200 Kilometer Länge iſt in den faſt menſchenleeren Zentralpyrenäen kein fahrbarer Paß vorhanden. In den mittleren Teilen des Gebirges herrſcht eine düſtere Nadelwald⸗ vegetation vor, für die beſonders die hoch⸗ ſtämmigen Bergföhren kennzeichnend ſind. In der Nähe des Val'Arazas hat man das erſte ſpaniſche Naturſchutzgebiet geſchaffen; in einer wildgewachſenen Urwaldwelt wird hier auch der ſeltener gewordene Pyrenäenſteinbock ge⸗ ſchützt. Verhältnismäßig häufig iſt in den Pyrenäen noch der Bär. Der Gegenſatz zwi⸗ ſchen dem waldigen Abfall des franzöſiſchen Nordens und dem mehr ſteppenartigen ſpa⸗ niſchen Südabfall iſt häufig übertrieben wor⸗ den. Nach Kögel beginnt aber der aride Steppencharakter viel weiter ſüdlich, etwa fünf⸗ zig Kilometer von dem Pic'Aneto. Ganz kurz berührte der Redner auch noch die Oſt⸗ pyrenäen, ein gehobenes, faſt 3000 Meter hohes Gebirge von Mittelgebirgscharakter, dem die wilden Zacken fehlen. Die Rückreiſe erfolgte über Carcaſſonne und den mittleren Teil des Zentralmaſſivs mit ſeinen vulkaniſchen Kuppen. und das Innere vorſichtig ausgehöhlt. Fleiſch, Kartoffel und Zwiebel durch die Fleiſchhack⸗ maſchine treiben und mit den Gewürzen gut miſchen. Damit werden die Aepfel gefüllt und in eine mit Fett beſtrichene Bratpfanne geſetzt. Man brät ſie unter öfterem Begießen mit heißem Fett eine halbe Stunde. Gefüllte Aepfel ſchmecken ſehr gut zu Sauerkraut, Rot⸗ kraut und ähnlichem. Apfelpfannkuchen Zutaten: Pfund Mehl, Liter Milch, 1 Priſe Salz, 4 Eier, 1% Pfund geſchälte Aepfel, Backfett und Zucker. Aus Mehl, Milch, Salz und Eier bereitet man einen nicht zu dünnen Pfannkuchenteig, gibt die geſchälten, in feine Blättchen geſchnit⸗ tenen, mürben Aepfel darunter und bäckt den Teig nach und nach zu knuſprigen, goldgelben Pfannkuchen. Dieſe werden mit Zucker be⸗ ſtreut und ſofort, ſolange ſie noch warm ſind, gegeſſen. Apfelſchnee Zutaten: 2 Pfund Aepfel, 2 Eiweiß, 100 Gramm Zucker, nach Belieben 2 Eßlöffel Kirſch⸗ oder Zwetſchgenwaſſer. Mürbe Aepfel, wie Kalvillen, werden ſauber abgerieben und auf einem Backblech in heißem Backofen weich gebraten. Sodann treibt man ſie ſamt der Schale durch ein Sieb, läßt ſie er⸗ kalten und rührt mit dem zu Schnee geſchla⸗ genen Eiweiß und den übrigen Zutaten eine halbe Stunde. Gerührte Apfelkuchen 100 Gramm Butter, 125 Gramm Zucker, 3 Eier, 1 Priſe Salz, 150 Gramm Mehl, 2Pfd. mürbe Aepfel, 60 Gramm Zucker. Unter die ſchaumige Butter rührt man Zuk⸗ ker, Eier, Salz und Mehl, füllt den Teig in eine geſtrichene Kuchenform, ſetzt die einige Zeit vorher geſchälten, in Schnitze geſchnit⸗ tenen, auf der breiten Seite leicht eingekerbten, eingezuckerten Aepfel darauf und bäckt den Kuchen in mittlerer Hitze etwa Stunden. Rundfunknachrichlen Am Mittwoch, 19. Dezember 1934, ſpricht Direktor bei der Reichsbahn, Rudolf Meyer, Berlin, auf dem Deutſchlandſender von 22.30 bis 22.45 Uhr im Zeitfunk über die Reiſever⸗ günſtigungen im Feſttags⸗ und vor allem im Winterſportverkehr ſowie über die umfang⸗ reichen Vorbereitungen, die die Reichsbahn auf allen Gebieten für den Weihnachtsfeſtverkehr getroffen hat. Stãdkiſche Hochſchule für Muſik und Theater Mannheim Am heutigen Abend, 20.15 Uhr, wird im „Caſino“, K 1, 1, Ludwig Webers„Chriſt⸗ geburt“ zum erſten Male in Mannheim auf⸗ geführt. Die muſikaliſche Leitung wurde wegen Verhinderung des Herrn Direktor Rasberger Herrn Hermann Pfautz, dem Leiter des mit⸗ wirkenden Chores für„alte Muſik“ übertragen. Die Spielordnung liegt in den Händen von Dr. Hans Költzſch; Choreographie und Leitung des tänzeriſchen Anteils am Abend übernahm Harry Pierenkämper, das ſchlichte Bühnenbild entwarf und führte Lotte Hub aus. Für die Aufführung ſteht nur noch eine beſchränkte Anzahl von Eintrittskarten im Sekretariat der Hochſchule, A 1, 3, und an der Abendkaſſe zur Verfügung. Kunſtnachrichten Nachtrag. Der Organiſt der Weihnachts⸗ feierſtunde der IG, über die wir in der geſtri⸗ gen Abendausgabe berichteten, heißt nicht Fritz, ſondern Herbert Haag. Die Beſchäftigungslage bleibt weiker ſtabil Die Beſchäftigungslage war auch im Novem⸗ ber im Arbeitsamtsbezirk Mannheim zufrieden⸗ ſtellend. Die Einſatzmöglichkeiten waren viel⸗ ſeitig. Sie zeugten von erfreulicher Stabilität der Verhältniſſe und des Auftragsbeſtandes bei Handel und Induſtrie, aber auch vom geſteiger⸗ ten Willen, die Arbeitskräfte durchzuhalten. Dies trifft vor allem auf die Landwirtſchaft zu, die zu Martini kaum Entlaſſungen vornahm, ſondern darüber hinaus wider alles Herkommen und jahreszeitliche Einflüſſe zahlreiche Fach⸗ kräfte einſtellte. Die Landhilfe erhielt in den Arbeitsamtsbezirken Mosbach, Ludwigsburg, Schwäb. Gmünd und Bad Mergentheim neuen Zuzug. Dazu wurde die Arbeit in den Forſten der Umgebung aufgenommen und zahlreiche Holzhauer eingeſtellt. Weiter zufriedenſtellend war der Einſatz von Metallarbeitern, die in verſchiedenen Spezialberufen ſehr geſucht waren. Sehr günſtig war die Lage für die Angehörigen des Nahrungsmittelgewerbes in allen Sparten; überall herrſchte Hochbetrieb und daher gegen Monatsende zum Teil Mangel an tüchtigen Kräften. Daß andererſeits ein gewiſſer Zugang an Arbeitsloſen zu verzeichnen war, iſt angeſichts des jahreszeitlich bedingten Arbeitsablaufes der Außenberufe nicht zu verwundern. Die Zugänge ſchloſſen auch ſogenannte„unſichtbare Arbeitsloſe“ ein, die ſich regelmäßig im Winter melden, um, in den Genuß der verſchiedenen Winterbeihilfen zu gelangen. Wieder günſtig lagen die Arbeitsmöglichkei⸗ ten in der Schiffahrt, die hier und in Ruhrort ſtarken Bedarf an Kahnraum hatte. Auch die Muſiker waren gut und häufig beſchäftigt, wäh⸗ rend kaufmänniſche und techniſche Angeſtellte über ſehr vielſeitige Möglichkeiten verfügten. Die Zahl der offenen Stellen nahm zu, ältere Volksgenoſſen fanden Dauerſtellung, wobei be⸗ ſonders die Techniker einen ausgezeichneten Ar⸗ beitseinſatz hatten. In den Frauenberufen herrſchte in der Hauswirtſchaft die übliche Vor⸗ weihnachtsſtille, die ſich jedoch nicht auf die häuslichen Gelegenheitsarbeiten ausdehnte. Be⸗ ſonders begehrt waren in den Angeſtelltenberu⸗ fen neben perfekten Stenotypiſtinnen die Ver⸗ käuferinnen, die in hohem Maße für das Weih⸗ nachtsgeſchäft eingeſtellt wurden. Die Notſtandsarbeiten nahmen im November zu und werden in den kommenden Winter⸗ monaten weiter ausgebaut werden. Warnung vor belrügeriſchen Hauſierern! Immer wieder muß vor Hauſierern und Rei⸗ ſenden gewarnt werden, die auf unlautere oder betrügeriſche Art Wäſche, Stoffe und Mäntel verkaufen. Die Ware iſt teils minderwertig, teils um 50 bis 100 v. H. zu teuer. Beſonders die Landbevölkerung wird von dieſen Schäd⸗ lingen aufgeſucht und zu leichtfertigen Käufen überredet. In letzter Zeit tritt im Oberland ein Wäſche⸗ reiſender auf, der den Leuten vortäuſcht, ſeine Firma ſei die einzige, deren Inhaber katholiſch ſei, ſie liefere ausſchließlich an katholiſche Geiſt⸗ liche, man müſſe jetzt kaufen, weil die Rohſtoffe knapp würden. Werden einzelne Stücke beſtellt, dann erklärt er, ſeine Firma gebe von jeder Sorte nicht unter vier Stück ab, um dadurch eine möglichſt große Beſtellung zu erhalten. Stoffreiſende bieten zuerſt Strümpfe zu 20 und 30 Pfg. an, um die 1. ihrer Waren vorzutäuſchen. Die beſtellten Strümpfe werden aber nie geliefert. Durch dieſen Trick gelingt es den Reiſenden meiſt, die mitgeführten Stoffe leichter ab War Die Stoffe bezeichnen ſie als engliſche Waren, die ſie auf der Leipziger Meſſe erworben haben wollen, und die angeblich nicht mehr nach England zurückgeſandt werden dürfen. Ein anderer derartiger Reiſender er⸗ klärt, durch ein Abkommen zwiſchen Deutſchland und Italien habe er die Stoffe zollfrei ein⸗ führen können, weshalb er ſie beſonders billig abgeben könne. Oft wird die unentgeltliche Nachlieferung von Zutaten verſprochen, was aber nie eingehalten wird. Wiederholt mußten die Käufer auch feſtſtellen, daß Stoffe die ange⸗ gebenen Maße nicht haben. Manchmal behaup⸗ tet der Reiſende, der Stoff reiche zu einem An⸗ 2 lle,— 7 elne Biertrinker geht in den grauerei · Ausschank deſ Ktienbrauerei ludwigshafen Ecke Kaiser-Wilhelm- unch Schillerstraße am Marktplatz, Tel. 604 76. Bier vom Faß. Ganz erstklassige warme und kalte Küche —2 Süle für Versammlungen und Festlichheiten zug und einer zweiten Hoſe, obwohl er in Wirk⸗ lichkeit nur etwa.10 Meter lang iſt. In letzter Zeit bereiſen mehrere Kolonnen von Hauſierern ganz Deutſchland und bieten Mäntel zu 40 bis 50 Mark an, die nur einen Wert von 18 bis 25 Mark haben. Fälſchlich bezeichnen ſie Plüſchmäntel als Sealmäntel, die ſie bei einem Konkurs erworben oder an Stelle von Arbeitslohn erhalten haben wollen. Alle dieſe Hauſierer nützen die Unerfahren⸗ heit der Käufer aus und ſchädigen die boden⸗ ſtändige Geſchäftswelt. Das Landeskriminal⸗ polizeiamt empfiehlt, dieſe Reiſenden und Hau⸗ ſierer abzuweiſen. Vayrgang 4— A Nr. 582— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 18. Dezember 18 Stunden im ſtrahlenden Lichker⸗ glanz Eine 1— nach ſchlichter deutſcher Weiſe veranſtaltete die Ortsgruppe Mannheim des Reichsbundes Deutſcher Kapital⸗ und Klein⸗ rentner, die am ihre Mit⸗ zu dieſem Zweck in das Ballhaus ge⸗ aden hatte. Der große, beſtuhlte Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt. Das Hauptkontin⸗ gent ſtellten die Frauen. Zahlreiche Ehrenmit⸗ glieder des Bundes hatten ſich eingefunden und auch die NS⸗-Volkswohlfahrt, die Stadt Mannheim und das Fürſorgeamt hatten Ver⸗ treter entſandt. Auf der Bühne ſtand der Weih⸗ nachtsbaum im Glanze ſeiner vielen Lichter und auch auf dem Tiſch, an dem die Führung des Bundes Platz genommen hatte, ſtand ein kleineres Bäumchen, flankiert von zwei Leuch⸗ tern mit vier brennenden Kerzen. Mit zwei Weihngchtsgedichten, die von einem reizenden kleinen Mädelchen und einem Hitler⸗ ungen recht nett vorgetragen wurden, begann das Programm.—„Unſer Glaube führt zum Siege, ſegne Gott des Führers Hand“, ſchloß der kleine Mann auf der Bühne, und ſicherlich hatten ſeine Worte in den Herzen der Zuhörer ſtarkes Echo gefunden. Ein kleines Blasorcheſter der SS⸗Kapelle ſpielte hierauf einige Weih⸗ nachtslieder und dann ergriff die Ortsgruppen⸗ führerin, Frau Leins von Derblin das Wort. Ein einziges Bekenntnis zum Führer und zum neuen Staat, der die alten Leute nicht n hat, die durch die fluchwürdige In⸗ flation unſeligen Angedenkens um ihre Erſpar⸗ niſſe gekommen ſind, ſprach aus ihren Aus⸗ ji rungen, die nachhaltigen Eindruck hinter⸗ ließen. Das weitere Unterhaltungsprogramm beſtrit⸗ ten die Geigenkünſtlerin Käthe Back, die auch ihren kleinen Geigenchor mit einigen ſauber geſpielten Liedern auftreten ließ, Robert Buß (Baß) und ſeine Lehrmeiſterin Nora Vo gel⸗ Zimmermann, mit Schubertliedern und einem Weihnachtslied(Duett) mit Klavier⸗ begleitung durch Maria Degen, und Frau Helffrich mit Gedichten weihnachtlicher Art. Ihr Weihnachtsmärchen am Schluſſe war eine kleine Ueberraſchung reizendſter Art. Natürlich ſang man auch gemeinſam Weihnachtslieder mit Muſikbegleitung. Die ſinnvoll verlaufene Feier fand einen überaus würdigen Abſchluß. E. Bereitſchaftsdienſt an den Jeierłagen Das Arbeitsamt— Fachabteilung für das Hotel⸗ und Gaſtwirtsgewerbe und Muſiter — hat während der Weihnachts⸗ und Neujahrs⸗ tage folgenden Bereitſchaftsdienſt eingerichtet: am 24. Dezember 1934 von 10 bis 12 Uhr, am 26. Dezember 1934 von 10 bis 12 Uhr, am 31. Dezember 1934, von 10 bis 12 Uhr. Fernruf 35 348 und 35 448. TaE RZU5N Wer will über Weihnachten zu Hauſe bleiben? naht! Weihnachten im Schwarz⸗ wald! Wollen auch Sie mit„Kraft durch Freude“ in den ſüdlichen Schwarzwald, dann melden Sie ſich noch heute an. Beeilen Sie ſich, bevor es zu ſpät iſt. Anmeldungen nur noch beim Kreisamt, L. 4, 15. Koſten für Fahrt, Verpfle⸗ ung und Unterkunft 10.50 RM. Telephoniſche eldungen können nicht berückſichtigt werden Die Polizei ſammelt einen Punkt ausgerichtet iſt. Chriſtbaum⸗Markt Der Baum wäre erhandelt— Vorfreude iſt im Herzen— Jetzt fehlt nur noch der Schnee. Zeichnung: W. Eimer. K Weihnachtsbummel durch die Stadt ſind gegenwärtig an der Tagesordnung. Mit was fotkte man ſich auch die Zeit vertreiben? Endlich weiß auch der ewige Langweiler, was er zu tun hat. Die Gedanken können nicht mehr in die Ferne ſchweifen, wenn alles auf Auslagen, flie⸗ gende Händler, öffentliche Weihnachtsbäume und die Märkte gemahnen bei jedem Schritt an das nahende Feſt. Intereſſant iſt es bei den Baumhändlern. Kaum glaubhaft, welche Sorge und welche Mühe es bereitet, die richtige Auswahl zu tref⸗ fen. In der Regel bleibt dieſe Arbeit den Herren der Schöpfung vorbehalten. Luſtig mit⸗ unter, wie ſie ſich dabei anſtellen. Der eine Baum iſt zu dicht gewachſen, der andere zu ungleichmäßig. Keiner traut ſo recht. Es will ſich niemand gerne der Arbeit unterziehen, am Vorabend des bedeutungsvollen Tages erſt noch fehlende Zweige einzuſetzen. Frauen hahen einen viel geübteren Blick. Die Händler kön⸗ nen hier ruhig mit Worten ſparen und die Bäume für ſich ſelbſt ſprechen laſſen. Ein Ver⸗ gnügen zweifellos, als Unbeteiligter dabei⸗ zuſtehen. Wie geſchickt die Händler ſind, ein ſtruppiges Bäumchen gefällig herauszuſtellen! Das iſt nicht immer leicht. Zuerſt wird ein⸗ mal ordentlich gelichtet, am Stämmchen herum⸗ geſägt, bis der Grünling ein Anſehen hat. Für die Kinder bildet dieſe Verſchönerungsarbeit das größte Vergnügen. Abfallholz und ſchlecht⸗ geratene Zweige ſind begehrte Dinge. Nichts iſt mehr geeignet, die vorweihnachtliche Stim⸗ mung zu verſtärken, als der würzige Duft der Tannen, der grüne Wald, den die Hunderte von Bäumchen auf den Plätzen inmitten der Stadt bilden. Am ſchönſten aber iſt zweifellos der Bummel am Abend, wenn die Stadt im Lichterglanz er⸗ trahlt, wenn die lockenden, bunten Lichter an en Schaufenſtern aufblitzen. Ein eigenartiges, vorweihnachtliches Wonnegefühl durchſtrömt die Herzen und ein kleines bißchen Wehmut bleibt zurück. Erinnerungen an die ſelige Kin⸗ derzeit drängen ſich einem machtvoll auf. Man ſieht ſich wieder in Gedanken mit ſtrahlenden Blicken in bezaubernder Unbekümmertheit un⸗ term häuslichen Weihnachtsbaum ſtehen, man erlebt noch einmal die Seligkeit des Nehmens, des Beſchenktwerdens aus treu ſorgenden Elternhänden. Und plötzlich verblaſſen— ent⸗ rinnen wieder die ſchönen Träume— man ſchlendert ſorgenvoll, grübelnd und gedanken⸗ ſchwer weiter— rechnet nüchtern— bleibt hier ſtehen,— betrachtet ſich jene Auslage— das Leben, der unerbittliche, graue Alltag hat einen wieder. Aber zurück bleibt der glückliche, glim⸗ mende Funke aus ſtrahlenden Kindheitstagen und das frohe Hoffen auf das kommende Feſt im trauten Kreiſe. „Elfenkinder“ unterm Chriſtbaum Der hübſche Name hat ſeine Berechtigung ſo⸗ wohl als Vergleich für die reizenden Buben. und Mädels, von denen wir jetzt erzählen wer⸗ den, er iſt jedoch auch rein ſachlich begründet, da der zu Thema ſtehende Kindergarten ſich in der Elfenſtraße(Neckarvorſtadt) befindet. Das Haus, von außen geſehen, läßt kaum vermuten, wieviel Schönheit und Glück ſich innen verborgen hält. Die Räume ſind groß und hell, blitzblank und ſauber, mit Blumen, hohen Fenſtern und ſehr viel Licht, von mor⸗ gens bis abends mit lautem, luſtigen Leben erfüllt. Kleine Kinder von über zwei bis ſechs Jahren verbringen hier ihre Tage mit Lachen, Lernen und luſtigem Spiel und nehmen mit tauſend Wünſchen und Fragen die vielgeplag⸗ ten Leiterinnen ſtändig und, wie es von ge⸗ ſunden Mannheimer Sprößlingen nicht anders »der Elſchen zu erwarten iſt, temperamentvoll in Anſpruch. Wie gut die Leiterinnen das Weſen der Klei⸗ nen verſtehen, wie ſie die jungen, erwachenden Kräfte in die richtigen Bahnen zu lenken ver⸗ mögen und den Uebermut der kleinen Schlingel zu herzlicher Fröhlichkeit dämpfen, zeigte die entzückende Weihnachtsfeier, bei der, wie eines anz richtig bemerkte, umgekehrt wie im gewöhnlichen Leben, einmal große Leute bei kleinen Gaſtgebern zu Beſuch weilten. Mit einer ſchlichten, gemütvollen Anſprache begrüßte die Leiterin des Kindergartens die in großer Anzahl erſchienenen Mütter und Väter und führte ſie mit kleinen Gedichten und ſym⸗ bolhaften Worten mitten hinein in die ge⸗ heimnisvolle Weihnachtszeit. Dann, als die beiden Mädchen am Flügel und mit der Geige gerade ein fröhlich Weihnachtslied ſpielten, öffnete ſich die breite Tür und eine Schar lieb⸗ licher Engelkinder trippelten herein, lächelten verſchämt in die ſtaunenden Geſichter chen und dem ſilbrigen Kopfkranz in ihre Stühlchen. derpaare ein, die Männchen in roten Weſten und mit ſchwarzem Schlips, die Weiblein im zartroſa Kleidchen. Hinterdrein ſpazierte ſtramm eine Kompagnie Wichtelmännchen mit. ſpitzen bunten Hütchen, ſcheinbar friſch weg aus Grimmſchen Märchenbüchern herausgeſtiegen. Den Abſchluß dieſes wunderſamen Zuges bil⸗ deten kleine Kinder im Sonntagsſtaat. Sie ſangen mit hellen, dünnen Stimmchen einige Weihnachtslieder und führten reizende Spiele auf. Awei kleine Mädchen krabbelten auf die Bühne, hoben beim Knixleinmachen zierlich das Röckchen und ſagten, ohne Stottern und Lampenfieber, ein lieb' Gedichtlein auf. Ganz entzückend war das Engleinſpiel, bei dem die kleinen paarweiſe hervortraten und Näheres von ihrer„himmliſchen“ Beſchäftigungsart er⸗ ählten. Die Zwerge gaben eine Probe ihrer jonſt ſo ſtreng verheimlichten Arbeit zum Beſten, die kleinen„Pärchen“ tanzten und ſan⸗ gen und auch die allerkleinſten Plappermäul⸗ chen führten ein fröhlich Kinderſpiel auf. Einige beſonders talentierte Kinder ſpielten auf allerlei Inſtrumenten, Klappern, Trommeln, Glöckchen und mit Klavierbegleitung ein wirk⸗ lich gutgelungenes Muſikſtück. Die Aufregung der Kleinen erreichte ihren Höhepunkt bei der Beſcherung. In drei Sälen hatte der Weihnachtsmann jedem Kind ein dickes Paketchen und viele wunderſchöne Spiel⸗ ſachen vorbereitet. Die Kleinen wußten nim⸗ mer, was ſie zuerſt beſchauen und betaſten ſollten. So ſtanden ſie mit ſchimmernden Augen und offenen Mäulchen, drehten das Köpfchen hin und her und wagten kaum zu atmen. Doch als die Leiterin ihnen mit auf⸗ munternden Worten ein duftend Lebkuchenherz in die Händchen drückte, da war der Bann ge⸗ brochen und mit lautem Jubel zeigten ſie ſich gegenſeitig ihre Schätze. Sie ſagten den Tan⸗ ten brav Dankeſchön und als ſie, glücklich und mit rotheißen Wangen nach Hauſe gingen, trugen ſie in ihr oft düſteres Elternheim einen Schimmer der ſeligſten Weihnachtsfreude. L. Bücher, die wir beſprechen Weſtermanns Monatshefte beginnen in der Dezem⸗ bernummer mit der Veröffentlichung des neuen Ro⸗ mans von Thor Goote„Berthold“/ Ein deutſches Leben. Der Roman behandelt das Schickſal des Kampffliegers Berthold, des Mannes, der durch Ver⸗ leihung des pPour le merite beſonders geehrt wurde, der eine der berühmteſten Jagdfliegerſtaffeln im Welt⸗ krieg führte und der um Meutſchlands willen ſeinen Weg bis zum letzten bitteren Ende ging. Weitere intereſſante Beiträge im genannten Heft ſind„Gei⸗ ſtige Brücken zum nahen Oſten“ von Dr. Johann von Leers,„Weltbild und Geſtalt eines Volkes“ von Adalbert Forſtreuter und„Das Bildwerk im Wandel der Stile“ vor Wilhelm Müſeler. Leers zeigt die Berührungspunkte in der Geiſtesgeſchichte Deutſch⸗ lands und ſeiner öſtlichen Nachbarn und ſtellt damit die Vorausſetzungen für eine engere, politiſche und kulturelle Zuſammenarbeit feſt. Forſtreuten veran⸗ ſchaulicht die gewaltige Bedeutung und Aufgabe des Rundfunks für die Formung volklichen Lebens und für die Geſtaltung eines einheitlichen Weltbildes. Müſeler ſtellt anhand vergleichender Abbildungen den Wandel deutſchen Kultur⸗ und Stilgefühls im Laufe der Jahrhunderte dar. Den weihnachtlichen Charak⸗ ter des Heftes unterſtreichen die Aufſätze„Wegihnach⸗ ten im Spielzeugland“ von Rotraut Hinderks⸗Kutſcher, „Deutſche Weihnacht“ von Erich Bockemühl und die Erzählung„Sankt Michael und die Magd“ von Stephanie Roßmann. Die ſorgfältig zuſammenge⸗ ſtellte Abhandlung„Bücher auf dem Weihnachtstiſch“ wird vielen ein guter Berater beim Kauf des Weih⸗ nachtsbuches ſein. Beſonders erwähnt ſei auch, daß der Verſag die erſten vier Hefte des neuen Jahr⸗ gangs(Sept.⸗Dez.) als Weihnachtspackung heraus⸗ gebracht hat, die ſich gut als Geſchenk zum Feſt eignet und Freude machen wird. Auch das Dezember⸗ heft erhält viele künſtleriſch wertvolle Bildwieder⸗ gaben, Gerichte und andere kleine Beiträge, die den Reichtum der wertvollen Zeitſchrift vervollſtändigen. Probenummer koſtenlos vom Verlag in Braunſchweig. zie Das ſind wir. Heidelberger Bildner, Dichter und Muſiker. In Bildern, Selbſtbildniſſen, Schatten⸗ riſſen und Kurzbiographien. Herausgeber: Her⸗ bert Graß, Heidelberg, 1934. Eine durch geſetzliche Ordnung gebundene Orts⸗ gruppe ſtellt ſich hier vor und verkündet mit Phatos den Willen zum völkiſchen Kunſtwerk. Alte, gute Künſtlernamen, die jahrelang allein ſtritten, ſtehen neben ſolchen, bei denen uns die Orgien in Wort, Bild und Ton, denen ſie vor kurzem noch huldigten, einfallen müſſen. In den Eigenporträts ſind Dinge zum Ausdruck gekommen, die ſich mit einer ſchöpferi⸗ ſchen Kunſtbewertung im Geiſte eines Dr. Goebbels niemals vertragen. Das Buch zehrt vom Geſtrigen und kann höchſtens als lotales Lexikon dienen, denn eine die Tradition und Perſönlichkeit erſchürfende Dar⸗ ſtellung iſt vermieden worden. So bleibt ein Haus⸗ buch der Küneſtlergilde übrig, das ſich nähere Be⸗ kannte und Freunde der Vertretenen ſchenken mögen. Ein echtes Künſtlerbuch iſt es nicht, leider auch keine originale Veröffentlichung, die etwa der gildiſche Ge⸗ meinſchaftsgeiſt der Winterhilfe hätte beſcheren kön⸗ nen. Ohne Perſpektive und Werturteil vermag dieſes Buch, deſſen Raum inhaltlich ums Doppelte und Dreifache hätte bereichert werden können, dem Publi⸗ kum nur eine große Verwirrung ſeines Wertbewußt⸗ ſeins zu bereiten. Wie freiſchaffende Kunſt im Reiche Adolf Hitlers ausſieht, davon iſt nirgends ein Bei⸗ ſpiel gebracht worden. Der gevotene Querſchnitt be⸗ fremdet den genaueren Kenner Heidelberger Kunſt⸗ entwicklung. Ein ſummariſcher Katalog war ent⸗ behrlich, doppelt für den Käufer, der keinen dauern⸗ den Wert erwirbt. Mannheim, O 4, 7 am Strohmarkt Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstr. 26 Eltern und ſetzten ſich mit ihren weißen Kleid⸗ Nach ihnen marſchierten acht Kin⸗ 3 4 4 3 5 3 3 . 4 3 3 1 4 eltat HBeamtentocht Der Rat Soll helfe Auf der wäre das 9 Mäuſe geb⸗ ven Bauern am Leben. zu werden, Katzen war der Mäuſe Sprüngen! Bauer eine vom Ratten Plan gefaß gramm gin Koſten wür Schildbürge es ſich um und hatten telegraphier Die Gale Die Geſch ſcher Galeer amerika kan der Bai vo gegangen i Madrid, de bung dieſer wieder aktu Das ſpar Schiffen un Kriegsſchiffe eines furcht ſchwader je Cadiz zu g im Hafen 1 Sturm ſich hatte, beſchl an Land zu Schenke für den p ist noch leicht ve die in Lebenst snd, wollen s Expedition dies om 1. me Weihn.⸗Schlage ind noch tägl. verd., neu, 2— erfordrl. Wallſt ſtr. 52 2. St. 20 135) ſiellengeue Jh. ſaub. Fr ucht Halbtags⸗ Elunden⸗Steile, Zuſchr. u. 20 1 an die Exp. d. —..—ſſſ— Früulein ſu btellung ex ſof. od..J ei älter. Ehep od. in frauenlof Haush.; geht a als Aushilfe. ſchrift. unt. 20¹ an die Exp. d. Lehrztelle Suche für me 16j. Tochter(He waiſe) ſof. od. Lehrſtel kathol., häusl., genehme Erſche m. vollſtänd. A ſtener u. Bam mögen, wünſcht glückliche E mit Herrn in 5035) 8˙ .) und er frdl. Bild zuſcht uUunter Nr. 615 an die Expedit dieſes Blattes. Diskretion zuge aus eigene Erzeugung TMn, Hern Am Marktplat H1, 14 Bitte um Besu⸗ ezember 181 e Schar lieb⸗ in, lächelten ſichter ihrer veißen Kleid⸗ nz in ihre en acht Kin⸗ roten Weſten Weiblein im n ſpazierte tännchen mit tiſch weg aus ausgeſtiegen. n Zuges bil⸗ gsſtaat. Sie mchen einige zende Spiele ten auf die hen zierlich tottern und auf. Ganz bei dem die ind Näheres gungsart er⸗ Probe ihrer Arbeit zum ten und ſan⸗ lappermäul⸗ berſpiel auf. r ſpielten auf Trommeln, ng ein wirk⸗ reichte ihren n drei Sälen n Kind ein ſchöne Spiel⸗ wußten nim⸗ ind betaſten chimmernden drehten das en kaum zu ien mit auf⸗ sebkuchenherz 13 ſer Bann ge⸗ igten ſie ſich en den Tan⸗ glücklich und uſe gingen, rnheim einen tsfreude. L echen in der Dezem⸗ des neuen Ro⸗ Ein deutſches Schickſal des der durch Ver⸗ geehrt wurde, ffeln im Welt⸗ willen ſeinen ging. 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Dezember 1934 Heseliehten cuò allen Oelt Der Rattenfänger von Hameln soll helfen Auf der ſchönen dalmatiniſchen Inſel Solta wäre das Leben eine Luſt, wenn es dort keine Mäuſe gebe. Dieſe Tiere verderben den bra⸗ ven Bauern der Inſel den ganzen Geſchmack am Leben. Alle Bemühungen, der Plage Herr zu werden, ſcheiterten, und auch eine Armee von Katzen war bald ſo ſatt, daß ſie den Spielen der Mäuſe zuſah wie der müde Jäger den Sprüngen des Wildes. Dann aber fand ein Bauer eine deutſche Zeitung und das darin vom Rattenfänger von Hameln. Schon war der Plan gefaßt, ihn herbeizurufen, und ein Tele⸗ —— ging ab, er ſolle ſofort kommen, alle oſten würden bezahlt werden. Die braven Schildbürger von Solta hatten überſehen, daß es ſich um einen Jubiläumsartikel handelte und hatten ſechshundertfünfzig Jahre zu ſpät telegraphiert. Die Galeeren von Cadiꝛz Die Geſchichte von jenem Geſchwader ſpani⸗ ſcher Galeeren, das mit Gold beladen aus Süd⸗ amerika kam und dann am 22. Oktober 1702 in der Bai von Vigo zum größten Teil verloren gegangen iſt, wird durch eine Nachricht aus Madrid, der zufolge man ſich jetzt an die He⸗ bung dieſer geſunkenen Schätze machen will, wieder aktuell. Das ſpaniſche Geſchwader beſtand aus 23 Schiffen und war von einigen franzöſiſchen Kriegsſchiffen als Eskorte begleitet. Infolge eines furchtbaren Sturmes gelang es dem Ge⸗ ſchwader jedoch nicht, wie üblich, bis nach Cadiz zu gelangen, und ſo mußte man denn im Hafen von Vigo Zuflucht ſuchen. Da der Sturm ſich auch nach Tagen noch nicht gelegt hatte, beſchloß man, die koſtbare Ladung dort an Land zu bringen. Während man mitten bei 200 000 Pfund Sterling erbeutet. den Löſcharbeiten war, erſchien am Horizont ein engliſches Geſchwader. Die Engländer ind auf dieſe ſpaniſchen Beuteſchiffe beſonders ſcharf geweſen und trieben Jahrzehnte hindurch Freibeuterei auf dem Atlantiſchen Ozean. Das Gefecht endete mit einem Sieg der Eng⸗ länder, die in großer Uebermacht über die ſpaniſchen Galeeren und ihre franzöſiſche Be⸗ aleitmannſchaft herfielen. Fünf von den Galeeren fielen mitſamt ihrer wertvollen La⸗ dung den Engländern in die Hände. Siebzehn Schiffe mußten verſenkt werden, wollte man ihnen das gleiche Los erſparen. Und nur ein einziges vermochte ſich durch die 150 Schifſe ſtarke engliſche Uebermacht hindurchzuſchlagen und nach San Lucar zu entkommen. Allein in den fünf gekaperten ſpaniſchen Galeeren haben die Engländer ihren Angaben gemäß Goldbarren im Werte von 1 Million Man kann ſich alſo einigermaßen vorſtellen, welche unge⸗ heueren Werte in den 17 anderen, verſenkten Schiffen verſtaut geweſen ſein müſſen. Dieſe Werte ſollen jetzt alſo gehoben werden. Ein Mädchen lag 2 ſahre im Starr— kramp/ Größtes Aufſehen in der mediziniſchen Welt erregt augenblicklich eine Meldung aus Jo⸗ hannesburg, wonach dort eine Patientin, die 24 Jahre in ſtarrkrampfartigem Schlaf gelegen hat, jetzt endlich erwachte. Anna Swannepoel, das iſt der Name phänomens, war 20 Jahre alt, Bräutigam das Leben nahm. Als ſie Todesbotſchaft erhielt, fiel ſie zunächſt in Ohn⸗ macht, die nach einigen Stunden in einen ſtarr⸗ dieſes ſeltſamen Schlaf⸗ als ſch 1 e Alle Bemü⸗ krampfartigen Schlaf überging. hungen der Aerzte, das Mä blieben vergeblich. 1921 erwachte die Patientin n aufzuwecken, zwar für wenige Augenblicke, um gleich dar⸗ auf wieder in ihren Todesſchlummer zu ſin⸗ ken. Da das Mädchen körperlich immer mehr verfiel, gaben die Aerzte im Laufe der Jahre alle Hoffnungen auf. Umſo größer war ihre Ueberraſchung, als die Patientin dieſer Tage endgültig erwachte. Es handelt ſich augen⸗ ——— um ein ſchweres Nervenleiden, das urch Mangel an Lebenswillen verurſacht wurde. Deshalb verſucht man jetzt auch mit flöße Mitteln, der Kranken neuen Mut einzu⸗ en. 5000 Heiraisanträge im Jahr Der bekannte amerikaniſche Filmſtar June Knight hatte ſich am 1. Dezember ds. Is. mit dem reichen Induſtriellen Paul Ames verhei⸗ ratet. Bereits am 7. Dezember hat die ſchöne June jedoch die eleganten Appartements, in denen das jungvermählte Paar in Neuyork wohnte, wieder verlaſſen, und am 14. Dezember, alſo genau 2 Wochen nach der Trauung, hat June Knight nunmehr die Scheidungsklage ein⸗ gereicht. Sie verlangt 15 000 Dollar Entſchädi⸗ gung pro Monat, damit wäre der Fall für ſie erledigt. Dieſe Nachricht hat in geſellſchaftlichen Kreiſen in Amerika wie eine Bombe eingeſchlagen. Die Leute zerbrechen ſich den Kopf, was wohl der Grund ſein mag, daß dieſe Ehe ſchon nach 14 Tagen geplatzt iſt. Die ſchöne June behauptet natürlich, niemand anderer als ihr Gatte Mr. Ames ſei an dieſem übereiligten Zerwürſnis ihrer Ehe ſchuld. Vom erſten Tag ihrer Ehe an ſei ihr Mann nämlich dauernd mit einem Freund erſchienen, der ihn wie ſein eigener Schatten begleitet, ſo daß June Knight weder des Tags noch des Nachts auch nur einen Augenblick mit ihrem Gatten hätte allein ſein können. Da alle Vorſtellungen nichts halfen, und Mr. Ames erklärte, ſeine Freunde könnten ihn be⸗ ſuchen, wann ſie wollten, hat die ſchöne Frau ſich nicht mehr anders zu helſen gewußt und verließ das Haus. Wenn die Dinge ſich wirklich ſo verhalten, wie die Diva erzählt dann kann man ihr eigentlich nicht Unrecht geben. Schließlich hat ſie es ja nicht nötig, ſich ſo zurückſetzen zu laſſen, denn „in den letzten Jahren vor meiner Heirat mit Mr. Ames, habe ich durchſchnittlich jährlich 5000 Heiratsanträge erhalten“, ſo meinte die ſchöne June ſtolz. apanische Vögel ſliegen nach Ungarn Die kleine ungariſche Stadt Gyömrö bekam in den letzten Tagen einen freundlichen Beſuch. Auf dem Dache des Stadtbades ließen ſich plötz⸗ lich nie geſehene bunte Vögelchen nieder, die ziemlich ängſtlich zu ſein ſchienen. Später aber nahmen ſie ihre Plätze auf den Bäumen des Stadtparkes ein und ſchienen ſich langſam einzuleben. Die Bevölkerung gab ſich alle Mühe, den klei⸗ nen Gäſten den Aufenthalt ſo angenehm wie möglich zu machen. Es handelte ſich um ſpat⸗ zengroße Tierchen, deren Rücken gelb und deren Krallen rot waren. Die Bruſt prangte in weiß. Sofort waren natürlich auch die Sachverſtändi⸗ gen zur Stelle, die feſtſtellten, daß es ſich um eine Vogelart handelt, die nur im nördlichen Japan vorkommt. Die Vögel haben bisher noch nie ihre Heimat verlaſſen. Der Grund ihres Rekordfluges iſt darin zu ſuchen, daß ſich in ihrer Heimat die Witterungsverhältniſſe weſentlich geändert haben. Das ornithologiſche Inſtitut in Budapeſt hat Mitglieder entſandt, um die Gründe dieſer Flucht unterſuchen zu laſſen. Lebenkeprakisch Genskercfe, Mollenlkerde, Esch-Gfen-F. H. ESCII Kisening 42 oOfttene stellen für den Platz Mannheim unororten ist noch leicht verklufl. Artikel des täglich. Bedaris abzugeben. VERTRETE die in Lebensmittel-Einzelhandels-Geschliten eingeführt snd, wollen sofort Angebot unter Nr. 6148 K an die Expedition dieses Blattes abgeben. 10 Mu. mehr Weihn.⸗Schlager!) ind noch tägl. zu bverd., neu,—./ erfordrl. Wallſtatt⸗ ſtr. 52, 2. St. lks. 20 135) ſtellengeiuche Ig. faub. Frau ucht Halbtags⸗ od, Elhnden⸗Stelte,— Juſchr. u. 20 122 an die Exp. d. Bl. Fräulein ſucht Etellung 7 lof. od,.Jan. ei älter. Ehepaar od. in frauenloſem Haush.; geht auch als Aushilfe. Zu, ſchrift. unt. 20132 an die Exv. d. Bl lehrziellen che für meine 16. Logler(Halb⸗ waiſe) ſof. od. ſp. Lehrſtelle in Büro od. Ver⸗ — . 3. 417K an die Exp. d. Bi. Beamtentochter kathol., häusl., an⸗ genehme Erſchein., m. vollſtänd. Aus⸗ ſteuer u. Baxver⸗ mögen, wünſcht hlückliche Ehe mit Herrn in ſich. Stellung(nicht u. 30 Fh.) und erbitt. fröl. 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Sinnbild iſt ſie und Unterpfand Den Jungen unter den Völkern der Welt Ritterlich und in Achtung geſellt, Als Träger des Banners der gleichen Ehre, Kämpfend zu ſtreben im friedlichen Heere. Doch wiſſe, mein Volk, der Glocke Turm Baute Deutſchland! So läutet Sturm! Der Sturm, der des Führers Atem durchweht, Wollen entfeſſelt, Verpflichtung erhöht. Denn„Deutſchland“ rufet der Glocke Gedröhne, Deutſchlands Ehre und ſeine Söhne. Und niemand lebt in unſeren Gauen Unter den Jungen, den Männern und Frauen, Dem nicht die Glocke die Stunde ſchlug. Angetreten unter dem Tuch, Von Herzblut rot, deſſen Mitte erhellt, Heilig das Zeichen im weißen Feld, So ſteht die Mannſchaft zum Schwur bereit. Jeder trägt ſchon das Ehrenkleid Der gleichen Farbe, als Unterpfand Gleichen Dienſtes am Vaterland. Fahne und Glocke, rauſche und läute! Reißet die Herzen alle zur Beute. Denn mehr iſt dies als ein markiges Spiel. Deutſchland, nur Deutſchland, iſt das Ziel! Guido von Mengden. Schikanen der Regierungs⸗ kommiſſion Wie in allen Teilen des Reiches wurde auch in Saarbrücken die ſaarländiſche Olympia⸗Trainings⸗ gemeinſchaft am Sonntag vereidigt. Dr. Neu, der Sportreferent der Deutſchen Front, nahm die Vereidi⸗ gung vor, zu der ſich die Fußballer Conen und Sold(beide FV Saarbrücken), der Kampfſpielſieger im Hammerwerfen, Becker(Saarbrücken), der mehr⸗ fache Deutſche Meiſter und zweiſache Europameiſter im Gewichtheben, Walter(Saarbrücken), der Exmeiſter im Ringen, Fritz Oſterdam, und zwei Mitglieder der Saarbrücker Schützengeſellſchaft einfanden. Urſprünglich war vorgeſehen, im Rahmen dieſer feierlichen Vereidigung auch die am Sonntag im Saar⸗ gebiet weilenden deutſchen Amateurboxer und den Linksaußen Fath, deſſen Verein, Wormatia Worms, in Saarbrücken ſpielte, zu vereidigen. Dieſe Abſicht wurde aber durch ein völlig unverſtändliches Eingreifen der Regierungskommiſſion unmöglich gemacht, die kur⸗ zerhand die Teilnahme der anweſenden Reichs deutſchen an dieſer Feier unterſagte und ſogar mit der Verhaftung' der deutſchen Sportler drohte, falls dieſe gegen dasergangene Verbot verſtoßen ſollten. Die Vereidigung der Reichsdeutſchen mußte daher unterbleiben. Gauleiter des Fachamts Kegeln Der Führer des Deutſchen Kegler⸗Bundes, Paul Schluck, hat im Einvernehmen mit dem Reichsſport⸗ führer nach der Eingliederung der Kegler in den Deut⸗ ſchen Reichsbund für Leibesübungen als Fachamt 22 jetzt folgende Gaufachamtsleiter(zugleich auch Gaufüh⸗ rer des Kegler⸗Bundes) bekannt gegeben: Gau 1(Oſtpreußen): Dr. M. Kobbert(Königsberg) (Pommern): A. Daſſe(Stettin) (Brandenbung): B. Gebauer(Berlin) (Schleſien): K. Lauckner(Breslau) (Sachſen): K. Schneider(Dresden) (Mitte): W. Spelge(Magdeburg) (Nordmart): E. Huſen(Hamburg) (Niederſachſen): L. Reimers(Hildesheim) (Weſtfalen): P. O. Müller(Bielefeld) 10(Niederrhein): A. Kronenberg(Wuppertal) 11(Mittelrhein): noch nicht beſetzt. 12(Nordheſſen): A. Zinke(Kaſſel) 13(Südweſt): Phil. Hartmann(Frankfurt) 14(Baden): L. Löffel(Karlsruhe) 15(Württemberg): W. Arnold(Stuttgart) 16(Bayern): H. Blum(Nürnberg). OοS ⏑⏑ο Dο Tabellen-Helleimnisse aus den cäd- und sudwestdleutoclien Fuſiball- hauen Es vergeht augenblicklich in unſeren Gauen kein Meiſterſchaftsſonntag, an dem uns die Tabellen nicht etwas Neues zu ſagen hätten. Und dies iſt ein gutes Zeichen, iſt es doch ein Beweis dafür, daß der Ver⸗ lauf der diesjährigen Meiſterſchaft nicht ſo iſt, daß man ſchon von vornherein vorausſagen kann, wie alles ausgehen wird. Im Gegenteil, die verwirrenden Re⸗ ſultate der letzten Sonntage haben die Situation in allen Gauen ſo offen wie nur möglich gemacht. Kein Verein iſt heute ſchon Meiſter und keine Mannſchaft bereits zum Abſteigen verurteilt. In dieſer Beziehung können uns alſo die Tabellen gar nichts„flüſtern“, ſie wiſſen uns eben nur zu berichten, daß es wieder einmal einige neue Tabellenführer gegeben, und daß ſich die Zone der„Gefährdeten“ noch mehr erweitert hat. Vielleicht können ſie uns auch noch einiges über die Ausſichten der Vereine ſagen, das aber nur unter dem größten Vorbehalt. In der Tabellenführung hat es alſo wieder zwei Veränderungen gegeben. Im Gau Baden ſetzte ſich Phönix Karlsruhe mit 14:8 Punkten an die Spitze vor Waldhof(13:). Der Frei⸗ burger FC iſt durch ſeinen Reinfall beim VfR Mann⸗ heim etwas ins Hintertreffen geraten(13:7 Punkte). In Württemberg nehmen jetzt wieder die Stutt⸗ garter Kickers mit 15:7 Punkten den erſten Tabellen⸗ platz ein. Der SSꝰ Ulm fiel, obwohl er ſpielfrei war, auf den zweiten Platz zurück, da er nur 15:9 Punkte aufzuweiſen hat. Feuerbach und VfB Stutt⸗ gart folgen mit je 14:8 Punkten. Im Gau Süd⸗ weſt haben ſich die beiden Tabellenerſten wider Er⸗ warten halten können(auch eine„Ueberraſchung“). Wormatia und Phönix Ludwigshafen führen klar mit je 18:6 Punkten vor Pirmaſens mit 13:9 und Union Niederrad mit 12:10 Punkten. In Bayern iſt der Vorſprung der Fürther Spielvereinigung wieder etwas geringer geworden. Die„Kleeblättler“ haben jetzt dem „Club“ nur mehr zwei Pluspunkte voraus(20:6 gegen 18:10). 1860 München hat mit 17:9 Punkten ebenfalls noch große Ausſichten. Im Gau Nord⸗ heſſen wurde die Führung der Hanauer durch die neuerliche Niederlage der Fuldaer Boruſſen jetzt bei 17:3 gegen 16:8 Punkte von Fulda und Spielverein Kaſſel jetzt völlig eindeutig. Am Mittelrhein hat ſich nichts geändert. Der VfR Köln iſt mit ſeinen 18:4 Punkten vom Kölner CfR(15:7) kaum mehr einzu⸗ holen. Am Tabellenende ſtehen nun: Sportfreunde Saarbrücken:15, Saar 05 :16 und 1. Fé Kaiſerslautern:15 Punkte(Süd⸗ weſt), Germania Karlsdorf und Mannheim Od je:17 Punkte(Baden), SV Göppingen und Sportfreunde Stuttgart je:14 Punkte(Württemberg), BC Augs⸗ burg:16, Schwaben Augsburg:19 und Jahn Regensburg 10:18 Punkte(Bayern), Sport Kaſſel :18 und Kurheſſen Kaſſel:16 Punkte(Nordheſſen), 1. FC Idar und Blauweiß Köln:14 Punkte(Mit⸗ telrhein). Ohne Niederlage konnte ſich nur noch Hanau 93 halten. Der Freiburger FC, der den Nordheſſen ſo lange Geſellſchaft leiſtete, wurde vom VfR Mannheim mit:2 beſiegt. Ohne Sieg iſt immer noch Germania Karlsdorf. Die armen Karlsdorfer mußten diesmal gegen Phönix Karlsruhe ſogar mit:8 daran glauben. Ein gutes Torverhältnis haben: Wormatia Worms 39:18, Fa Pirmaſens 32:17, Phönix Karlsruhe 27:15, Spielvereinigung Fürth 23:10, Hanau 93 26:7, Boruſſia Fulda 31:13, VfR Köln 29:13 Tore. Ein ſchlechtes Torverhältnis beſitzen: Mannheim 08 10:37, Karlsdorf:26, Saar Saarbrücken 17:33, Göppingen 11:24, BC Augsburg 20:33,, Spielvereiniung Weiden 26:43, Schwaben Augsburg 24:38, Sport Kaſſel 10:34, Langenſelbold 18:40, Idar:32 Tore. Verbandskampf der Ringer⸗Gauliga TG heidelberg beſiegt Asv Ladenburg 12:5 Der am Sonntag in Heidelberg ſtattgefundene Rückkampf zwiſchen TG Heidelberg und ASꝰ Laden⸗ burg brachte folgende Ergebniſſe: Bantamgewicht: Redzig(Heidelberg)— Schmitt (Ladenburg). Punktſieger Redzig. Federgewicht: denburg). Sieger Fiſcher durch Hüftſchwung nach 5 Minuten. Leichtgewicht: Lauth(Heidelberg)— W. Engel (Ladenburg). Sieger nach Punkten Lauth. Weltergewicht: Rebſcher(Heidelberg)— Schwöbel (Ladenburg). Sieger Rebſcher nach 14 Minuten durch Schleudergriff. Mittelgewicht: Wölfel(Heidelberg)— Lauer(La⸗ denburg). Sieger Wölfel nach 7 Minuten durch Armfeſſel. Halbſchwergewicht: Hamburger(Heidelberg) gegen Bürner(Ladenburg). Unentſchieden. Schwergewicht: Benz(Heidelberg)— G. Engel (Ladenburg). Unentſchieden. Die Bezirksligaklaſſe Beim Beginn der Rückrunde hatte der Spitzenver⸗ ein Feudenheim ſeinen bis jetzt ſchwerſten Kampf zu beſtehen. KSᷣKetſch ſetzte auf eigenem Platz ungemein harten Widerſtand entgegen und unterlag knapp mit:12 Punkten. Während die Feudenheimer ihre Tabellenführung befeſtigten, fiel Ketſch vom zweiten auf den vierten Platz zurück. Fortuna Edingen rückte durch einen 13:6 Sieg über TuSpV Rohrbach auf den zweiten Platz vor, während Ger⸗ mania Ziegelhauſen mit dem Punktgewinn gegen Sulzbach den dritten Platze belegte. Die Aufgaben der Deutſchlandhalle AG Im nächſten Jahre wird die Reichshauptſtadt eine neue Sportſtätte, die Deutſchlandhalle, er⸗ halten. Der Monumentalbau, ein neues Wahr⸗ zeichen Berlins, wird auf dem Gelände am Funkturm entſtehen. Zur Errichtung und zum Betrieb der Deutſchlandhalle iſt kürzlich die Deutſchlandhalle AG mit einem Aktienkapital von 15 Millionen Reichsmark gegründet wor⸗ den. Gegenſtand und Zweck des Unternehmens wird in der Gründungsurkunde wie folgt ge⸗ kennzeichnet: 1. Pflege und Förderung des deutſchen Sports in allen ſeinen Zweigen und die Ver⸗ anſtaltung von Darbietungen, die dem Be⸗ dürfnis nach körperlicher Ertüchtigung und Er⸗ holung dienen. 2. Die Abhaltung von Veranſtaltungen auf volksbildendem und volkserzieheriſchem Gebiet und ſonſtige der Ausnutzung der vorhandenen Baulichkeiten und Einrichtungen dienenden Veranſtaltungen. 3. Dee Ausnütung der Baulichkeiten und Einrichtungen durch miet⸗ oder pachtweiſe Ver⸗ gebung an Dritte. Das Grundkapital zerfällt in 1500 Aktien zu je 1000 RM. Die Reichsver⸗ ſicherungsanſtalt hat ſich bereiterklärt, der Deutſchlandhalle AG ein auf Erbbaurecht hy⸗ pothekariſch zu ſicherndes Darlehen in Höhe von 2500 000 Mark zu gewähren. Der erſte Aufſichtsrat beſteht aus elf Mitgliebern. In der erſten Aufſichtsratsſitzung wurde zum Vor⸗ ſitzenden Staatsrat Arthur Görlitzer und zum ſtellvertretenden Vorſitzenden Staatskommiſſar Dr. Lippert gewählt. Zum Vorſtand der Geſell⸗ ſchaft wurde Generaldirektor Franz Orthmann beſtellt, der von dem Grundkapital 43 000 RM Aktien gezeichnet hat. Der Aufſichtsrat der neuen Geſellſchaft ſetzt ſich aus folgenden Perſonen zuſammen: Staatsrat Görlitzer, Staatskommiſſar Dr. Lippert, Reichsſport⸗ führer von Tſchammer und Oſten, Geh. Reg.⸗Rat Dr. Heinrich Lippert. Fabrikdirek⸗ tor Julius Kluge(Bielefeld), Generaldirek⸗ tor Dr. Eduard Kremer(Dortmund), Kaufmann Hugo Körver(Dortmund), Stadt⸗ baurat Vizepräſident Kühn(Berlin), Fabrik⸗ direktor Hermann Klee(Chemnitz), Konſul Willi Sachs(Schweinfurt) und Bankier Louis Wirth(erlin). Gött(Heidelberg)— Fiſcher(La⸗⸗ Anerkannte Rekorde Der Deutſche Schwerathletik⸗Verband hat folgende Leiſtungen als deutſche Beſtleiſtungen anerkannt: 2 Beidarmig Reißen(Schwergewicht): 128 Kilo, aufgeſtellt voun Paul Wahl(Möhrin⸗ gen), zugleich Weltrekord; beidarmig ——— Drücken(Bantamgewicht): 86 Kilo, Jofef beidarmig Stoßen(Halb⸗ Schuſter; 152,, Kilo, Eugen Deutſch ſchwergewicht): (Augsburg). Rauſch⸗Hürtgen Zweite in Antwerpen Eine gute Rolle ſpielten beim Antwerpener Drein ſtundenrennen die beiden Kölner Rauſch und Hürtgen. In allen Jagden waren ſie ſtets mit im Vordertref⸗ fen und wurden zum Schluß von den Belgiern Loncke⸗ Huys, die einen Spurt mehr gewannen, nur nach Punkten geſchlagen. Im geſchlagenen Feld endeten u. a. ſo ſtarke Mannſchaften wie Lemoine⸗Dayen, Bra⸗ ſpenningvan Hout und Hämerlinck-Dekuysſcher, von denen ſich Dekuysſcher überraſchend ſchnell von ſeinem „Schlüſſelbeinbruch“ am letzten Sonntag in Stuttgart erholt hat. Ergebnis: 1. Loncke⸗Huys, 140,080 Kilometer, 10 Punkte; 2. Rauſch⸗Hürtgen 5 Punkte, eine Runde zurück; 3. Vervecken⸗Häſendonck 3 Punkte, zwei Run⸗ den zurück; 4. Lemoine⸗Dayen 3 Punkte; 5. Aerts⸗ Pellenaers 2 Punkte. Sport erhält jung Der Führer des Deutſchen Tennisbundes, Dr. W. Schomburgk, hat jetzt im Alter von 52 Jahren das goldene Sportabzeichen erworben und dabei fol⸗ gende Prüfungen erfolgreich hinter ſich gebracht: 25⸗ Kilometer⸗Gepäckmarſch, 300⸗Meter⸗Schwimmen, 100⸗ Meter⸗Laufen, Weitſpringen und Steinſtoßen.— Auch der Präſident des Oeſterreichiſchen Olympiſchen Komi⸗ tees, Dr. Th. A. Schmidt, hat die Bedingungen zum Erwerb des öſterreichiſchen Sportabzeichens in Gold erfüllt. Beide Männer, die in ihren Ländern an der Spitze großer Sportorganiſationen ſtehen, liefer⸗ ten einen neuen Beweis, daß Turnen und Sport bis ins hohe Alter Körper und Geiſt friſch und geſund erhalten. Handball im Kreis 13 Kreisklaſſe 1 Staffel 1. Tbd Heidelberg— Tgde Laudenbach:7 Tagde Doſſenheim— Tv Neckarhauſen 14:3 Staffel U. Tbd Wieblingen— TugKSd Rohrbach:4 2Manfſchaſt„ Tv Eppelheim— Spp St. Leon.:14 2. Mannſchaft nicht angetreten. DIK Ziegelhauſen— Tv Wiesloch Wiesloch nicht angetreten. Kreisklaſſe I To Jahn Weinheim III— DI Leutershauſen:6(:3) 2 Tade Schriesheim— DIK Doſſenheim„ Tv Oberflockenbach— TuSpp Walldorf„ 12:2 Jugend Staffel 1. Tade Doſſenheim— Dis Doſſenheim:4 Tag Jahn Weinheim— Tp Hemsbach 65 Staffel U. Tbd Wieblingen— TuKS Rohrbach 13:0 Deutſchlands Motorſport⸗Meiſter „Die Oberſte Nationale Sportbehörde hat jetzt die Liſte der deutſchen Motorſportmeiſter be⸗ kanntgegeben, nachdem endgültig feſtſteht, daß auch die ſogenannten Fabrikfahrer gewertet werden. Der erfolgreichſte Fahrer des Jahres war der Godesberger Motorradfahrer Ernſt Loof, der nicht weniger als vier Meiſtertitel gewann und auf allen Gebieten des Motorrad⸗ ſports ein hervorragender Könner iſt. Er wurde Meiſter in der Straßenmeiſterſchaft für Solo⸗ motorräder, zwei Titel fielen ihm in der Berg⸗ meiſterſchaft der Soloräder zu und den vierten holte er ſich in der Seitenwagen-⸗Meiſterſchaft. Doppelmeiſter wurde auch der Chemnitzer Weltrekordmann Walfried Winkler in der kleinſten Klaſſe der Solomaſchinen in der Straßen⸗ und Bergmeiſterſchaft, ſowie Hans Stuck unter den Automobiliſten, der auf ſeinem Auto⸗Union mit je 10 Punkten in der Berg⸗ und Straßenmeiſterſchaft für Kraftwagen die erſten Plätze belegte. Die amtliche Meiſterliſte Deutſche für Soloräder äufe): bis 250 cem: Walfried Winkler(Chemitz) 18 Punkte. bis 350 cem: Ernſt Loof(Godesberg) 21 Pkt. bis 500 cem: Otto Ley(Nürnberg) 13 Pkt. bis 1000 cem Hans Soenius(Köln) 16 Pkt. Deutſche Straßenmeiſterſchaft für Seiten⸗ wagen(3 Läufe): bis 350 com: Ernſt Loof(Godesberg) 15 Pkt. Feierliche Verleihung des Europa-Rundflug⸗ Pokals in Warſchau In Anweſenheit des Vorſitzenden des Polniſchen Aero⸗Clubs, Radziwill, und des Miniſters Butkiewicz fand in Warſcham die feierliche Preisverteilung an die Sie⸗ ger im Europa⸗Rundflug ſtatt. Den Pokal erhielt der polniſche Flieger Bajan. Zweiter von rechts; Seidemann, Bajan und Paſewaldt bis 600 com: Hans Schumann(Nürnberg) 10 Punkte. bis 1000 cem: P. Weyres(Aachen) 15 Pkt. Deutſche Bergmeiſterſchaft für Soloräder (3 Läufe): bis 250 cem: Walfried Winkler(Chemnitz) 10 Punkte. bis 350 cem: Ernſt Loof(Godesberg) 15 Pkt. bis 500 cem: Ernſt Loof(Godesberg) 12 Pkt. bis 1000 cem: K. Mansfeld(Breslau) 10 Pkt. Deutſche Bergmeiſterſchaft für Seitenwagenm. (3 Läufe): bis 350 cem: O. Kohfink(Bietigheim) 11 Pkt. bis 600 cem: H. Kahrmann(Fulda) 10 Pkt. bis 1000 cem: Ant. Babl(Miesbach) 10 Pkt. Deutſche Straßenmeiſterſchaft für Kraftwagen (3 Läufe): Hans Stuck(Berlin) 10 Punkte. Deutſche Bergmeiſterſchaft für Kraftwagen G Läufe): Hans Stuck(Berlin) 10 Punkte. gut gelaunt! OTHZSOCHNER. G. M. B.. SERNUIEVMHVI — Radſport⸗Notizen Walter Lohmann, der bekannte Bochumer Rennfahrer, der gleich zu Beginn des Neuyorker Sechs⸗ tagerennens ſtürzte und das Schlüſſelbein brach, mußte jetzt operiert werden, da er ſich dieſe Verletzung ſchon zum drittenmal zugezogen hat. 0 Richter und Scherens werden bei den Dort⸗ munder Radrennen am 2. Weihnachtstag erneut zu⸗ ſammentreffen. Auch der Pole Szamota nimmt am internationalen Fliegerkampf teil. Zur Nachahmung empfohlen Viele wenige geben ein viel. So dachte auch die Vereinsleitung des Sportvereins Waldhof, als ſie am Sonntagfrüh ein Trainingsſpiel austragen ließ und am Eingang zum Sportplatz zwei der Hitler⸗ Jugend angehörige Jugendſpieler mit Sammelbüch⸗ ſen für das Winterhilswerk aufſtellte. Trotz der frühen Morgenſtunde(Spielbeginn war .30 Uhr) kamen doch ſo viele Zuſchauer, um den an⸗ ſehnlichen Betrag von R M 48.23 an das Winter⸗ hilfjswerk des Deutſchen Volkes abführen zu können, Als vor badiſche Gründung kes e. V. Teilen un die vielen ein Bewe chem um d genden V Hoffnu aber möge ſogar mit herausgele „neuer Ve Da ihne des Heime tet wurde, rendes ſchen Hein Die Li⸗ uns, all d⸗ mat gebor hat ſich ar bodenſtänd kunſt, als mer angel Erſt als land imm voltstümli mehr zerſt noch auf S geſtellt wa und Kitſch ßer, währ⸗ was nicht geboten w So geſch Schwarzw edelſter V ſtuhl zerſch zu begrab vorhanden ſich alles Da kan und lehrte uns ſelbſt Blut un ten, unerſ boden, ver Führer er Gebieten Lebens di gangenhei heißt für lieferte G den und neuen For Es iſt f. Handwerk mehr hätt Maſchine fernt, wir Dingen, d tig das 2 pern. Die mannigfac die unbek überlaſſen aufſuchen! Volksgeno ren ihr B zuwanderi Viele abe auf ihr ten, trotz laſten. So und in de waldes ba ker, bald einem Kä Goldſticker Mit Sti alle von d wenn ſie vorkramen wenn wi— Deutſch Dingen Streben i verklunger und unſe bäuerliche Die Gr war eine Menſchen, zuſammen Gedanken ſche Heim leiſten du guter Mu gen. Es v der Beſch Sicherung Wir ve daß er in ſchaftlicher den Auftr Die M haben du dazu beig urteile ut ten und 1 Nun if nee ſern hat, und He Konkurre Kilo, Joſef en(Halb⸗ en Deutſch e in erpener Drei⸗ und Hürtgen. n Vordertref⸗ lgiern Loncke⸗ en, nur nach Feld endeten ⸗Dayen, Bra⸗ uysſcher, von l von ſeinem in Stuttgart 80 Kilometer, „ eine Runde e, zwei Run⸗ te; 5. Aerts⸗ ndes, Dr. W. 'n 52 Jahren ind dabei fol⸗ gebracht: 25⸗ vimmen, 100⸗ oßen.— Auch ipiſchen Komi⸗ Bedingungen tabzeichens in hren Ländern iſtehen, liefer⸗ ind Sport bis h und geſund 3 zudenbach:7 arhauſen 14:3 Rohrbach:4 eon 11 reten. Biesloch uſen:6(:3) 1 133 zoſſenheim:4 pemsbach:5 Rohrbach 13:0 er Nürnberg) ) 15 Pkt. 5oloräder Chemnitz) erg) 15 Pkt. erg) 12 Pkt. zlau) 10 Pkt. itenwagenm. eim) 11 Pkt. da) 10 Pekt. ach) 10 Pkt. Kraftwagen raftwagen 0 * BERLINM-TMß. nte Bochumer uyorker Sechs⸗ n brach, mußte erletzung ſchon bei den Dort⸗ ag erneut zu⸗ ta nimmt am hlen achte auch die ldhof, als ſie zustragen ließ ei der Hitler⸗ Sammelbüch⸗ ielbeginn war r, um den an⸗ n das Winter⸗ en zu können, — „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 18. Dezember 1934 Die Sendung des badiſchen Heimatwerkes „+ Von Helene Vögli, Vorſitzende des Badiſchen Heimatwerkes e. V. Als vor einigen Wochen durch die geſamte badiſche Preſſe die Nachricht ging von der Gründung des„Badiſchen Heimatwer⸗ kes e..“, da wurden die Menſchen in allen Teilen unſeres Heimatlandes aufmertſam, und die vielen Briefe, die vor mir liegen, ſind mir ein Beweis, daß durch dieſe Gründung man⸗ chem um die Erhaltung unſerer Voltskunſt rin⸗ genden Volksgenoſſen Freude und neue Hoffnung gegeben wurde. Viele andere aber mögen aus dem Bericht lediglich, vielleicht ſogar mit leiſem Mißbehagen, die eine Tatſache herausgeleſen haben, daß hier ſchon wieder ein „neuer Verein“ gegründet wurde. Da ihnen die Frage nach dem tiefen Sinn des Heimatwerkes noch nicht reſtlos beantwor⸗ tet wurde, ſei an dieſer Stelle ein aufklä⸗ rendes Wort über die Sendung des Badi⸗ ſchen Heimatwerkes geſagt. Die Liebe zur Heimat verpflichtet uns, all das Gute und Edle, das in dieſer Hei⸗ mat geboren iſt, zu hegen und zu fördern. So hat ſich auch das badiſche Volt die Pflege des bodenſtändigen Handwerks, der alten Volks⸗ kunſt, als ein Stück beſter deutſcher Kultur, im⸗ mer angelegen ſein laſſen. Erſt als Technik und Induſtrie in Deutſch⸗ land immer weiter fortſchritten, wurde das voltstümliche Leben und Schaffen mehr und mehr zerſtört. Da der Zeitgeiſt allmählich nur noch auf Schein, Mode und Vergänglichkeit ein⸗ geſtellt war, wurde die Nachfrage nach Ramſch und Kitſch, nach billigem Plunder immer grö⸗ ßer, während unſerem Volk der Sinn für alles, was nicht durch marktſchreieriſche Werbung an⸗ geboten wurde, verloren ging. So geſchah es, daß der Heimarbeiter des Schwarzwaldes, der jahrzehntelange Hüter edelſter Volkstunſt, eines Tages ſeinen Web⸗ ſtuhl zerſchlug und bereit war, die ſchöne Kunſt zu begraben, da ja doch kein Verſtändnis mehr vorhanden war und ihm bedeutet wurde, daß ſich alles in unſerer Zeit nicht mehr lohne. Da kam der Nationalſozialismus und lehrte uns umdenken und zurückfinden zu uns ſelbſt und zu den Kraftquellen, die aus Blut und Boden entſpringen, zu den ech⸗ ten, unerſetzlichen Werten, die ein im Heimat⸗ boden verwurzeltes Volt hervorbringt. Der Führer erwartet von uns, daß wir auf allen Gebieten unſeres geſchichtlichen und kulturellen Lebens die Brücke von unſerer großen Ver⸗ gangenheit zur Zukunft ſchlagen. Das heißt für unſere badiſche Volkskunſt, das über⸗ lieferte Gut unſerer Vorfahren wieder auffin⸗ den und es in einer der Neuzeit angepaßten neuen Form erſtehen zu laſſen. Es iſt falſch zu glauben, daß Handarbeit und Handwerk in der heutigen Zeit keinen Sinn mehr hätten. In dem gleichen Maße, wie die Maſchine den Menſchen von der Natur ent⸗ fernt, wird ſein Bedürfnis wachſen nach den Dingen, die naturnahe ſind und die gleichzei⸗ tig das Werk einer ſchaffenden Hand verkör⸗ pern. Die Menſchen, die einſtens Schöpfer ſo mannigfacher edler Hausfleißerzeugniſſe waren, die unbekannt und unbeachtet ihrem Schickſal überlaſſen wurden, müſſen wir heute wieder aufſuchen! Viele dieſer wertvollſten deutſchen Voltsgenoſſen haben ſchon in den letzten Jah⸗ ren ihr Bündel geſchnürt, um in die Stadt ab⸗ zuwandern, weil die herbe Not ſie dazu trieb. Viele aber haben noch tapfer und zähe aufihrer Heimatſcholle ausgehal⸗ ten, trotz Not und Sorge, die ſchwer auf ihnen laſten. So begegnen wir auf den höchſten Höhen und in den entfernteſten Winkeln des Schwarz⸗ waldes bald einem Handweber oder Handdruk⸗ ker, bald einem Schnitzer, einem Schnefler oder einem Käſtlemaler, einer Strohflechterin, einer Goldſtickerin oder einem Töpfer. Mit Stolz und Wehmut zugleich berichten ſie alle von der einſtigen Bedeutung ihrer Arbeit, wenn ſie die alten Muſter und Kunſtwerke her⸗ vorkramen. Ihre Augen leuchten auf, wenn wir ihnen erzählen, daß man ſich in Deutſchland wieder mit dieſen Dingen beſchäftigt und daß es unſer Streben iſt, all den Schönheiten einer, alten verklungenen Zeit wieder Bedeutung zu geben und unſere Hausfrauen zu einer gediegenen bäuerlichen Heimgeſtaltung zu erziehen. Die Gründung des Badiſchen Heimatwerkes war eine Notwendigkeit, um alle die Menſchen, die Träger der Voltstumsarbeit ſind, zuſammenzuſchließen und damit dem großen Gedanken größere Kraft zu geben. Das Badi⸗ ſche Heimatwert will den Heimarbeitern Hilſe leiſten durch Beſchaffung neuer Entwürfe und guter Muſter, durch Anregungen und Beratun⸗ gen. Es will ihnen aber auch behilflich ſein bei der Beſchaffung des Materials ſowie bei der Sicherung des Abſatzes. Wir verdanken es unſerem Reichsſtatthalter, daß er in Sorge um den kulturellen und wirt⸗ ſchaftlichen Wiederaufban des badiſchen Landes den Auftrag zu dem großen Wert erteilte. Die Miniſterien und Parteiorganiſationen haben durch ihre weiteſtgehende Unterſtützung dazu beigetragen, daß wir uns gegen viele Vor⸗ urteile und Mißverſtändniſſe durchſetzen konn⸗ ten und nun mitten in der Arbeit ſtehen. Nun iſt es notwendig, daß jeder ein⸗ zelne erkennt, daß er hier mitzuhel⸗ fen hat, den großen Dienſt an Volk und Heimat zu leiſten. Es wäre töricht, eine Konturrenz für beſtehende Geſchäfte und In⸗ duſtrieunternehmungen zu befürchten. Das Ba⸗ diſche Heimatwerk wird ſich in dem kleinen Rahmen, in dem es eben als Handwertstunſt möglich iſt, nur auf ſolche Waren beſchränken, die ſonſt nicht erhältlich ſind und deshalb im⸗ mer eine Angelegenheit des Hausfleißes blei⸗ ben müſſen. Es liegt keineswegs im Streben des Badiſchen Heimatwertes, die Maſchinen zu zerſchlagen, doch ſchreibt uns der Nationalſo⸗ zialismus auch hier vor, Erziehungsar⸗ beit zu leiſten, damit das deutſche Volt wie⸗ der lernt, gediegene Wertarbeit von Verſchleiß⸗ ware zu unterſcheiden und dadurch der Kauf⸗ mann ſowohl wie der Fabrikant ſich nicht mehr in erſter Linie berufen fühlen, den Launen der Mode nachzugehen, ſondern den kulturellen Be⸗ dürfniſſen des Voltes gerecht zu werden. In der Treue zur großen Vergangenheit liegt die große Kraft für die Zukunftsarbeit. Deshalb klammern wir uns an die guten alten Beiſpiele und Vorbilder des echten Schwarzwälder Hausfleißes, um ſie zur Grund⸗ lage zu machen für eine Volkskunſt, die inneren Reichtum und bleibende Werte vermittelt, die ſich vornehmlich auf die Verwendung deutſcher Rohſtoffe erſtreckt, die den Menſchen mit klein⸗ ſten bäuerlichen Betrieben Lebensmöglichkeit gibt,— eine Volkskunſt, die den Stempel der neuen Zeit trägt. heimkehr vom Landjahr Ein Transportzug mit Landſchuljahrzöglingen aus Oſtpreußen iſt eingetroffen! In Koffern, Kiſten und Kaſten haben die Jungen ihre Sachen verſtaut. Jetzt gehts an das Sortieren! Sebieisfſrer SFriedſieſm Ji emper: Schulungsarbeit der Hitlerjugend Im Gegenſatz zu den früheren Bünden ſteht hinter der Arbeit der Hitlerjugend ein großes ukunftsziel. Während die früheren ünde mehr oder weniger ſich auf ein ſogenann⸗ tes„zackiges“ Jungenleben ohne große Zu⸗ kunftsziele konzentrierten, ſteht am Anfang der HZ⸗Arbeit die Idee Adolf Hitlers. Es gilt, die junge Generation von jung auf im Geiſte der politiſchen Idee des Nationalſozialis⸗ mus zu erziehen und aus ihr die Menſchen herauszuformen, die als Kämpfer der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Weltanſchauung das Schickſal unſeres Volkes einmal mitbeſtimmen und ge⸗ ſtalten können. Um dieſes Ziel zu erreichen, müſſen wir un⸗ ſere Jungen und Mädel ſo ſchulen, daß ſie kör⸗ perlich und geiſtig die Kraft in ſich tragen, den Kampf um die nationalſozialiſtiſche Weltan⸗ ſchaung im deutſchen Volke zu führen. Unſere Schulungsarbeit iſt aus dieſem Grunde eine der wichtigſten Aufgaben der HJ⸗ Arbeit überhaupt. Zehntauſende von Führer und Führerinnen ſind in den letzten Monaten durch die Führerſchulen der HJ gegangen. Sie haben ſowohl für ihre körperliche Ausbildung wie auch für ihre politiſch⸗weltanſchauliche Schu⸗ lung die Richtung erhalten. Aber dieſe Schu⸗ lungsarbeit an den Führern und Führerinnen genügt noch lange nicht, um die Vorausſetzun⸗ gen zur Erreichung unſeres Zieles zu ſchaffen. Es kommt uns darauf an, den letzten Jungvolt⸗ pimpfen in der kleinſten Gruppe durch unſere Schulungsarbeit zu erfaſſen. Wenn der Reichsjugendführer über das Jahr 1934 das Wort vom„Jahr der Schulung— ſetzte, dann meinte er damit daß jedes Mittel angewendet werden muß, um dieſes Ziel der Schulung der kleinſten Einheit zu erreichen. In⸗ zwiſchen hat die Reichsjugendführung durch den Einſatz des Rundfunks, durch Heim⸗ abendmappen uſw. den einzelnen Gruppen die Mittel gegeben, ihre Schulungsarbeit auszu⸗ bauen. Es kommt darauf an, daß jeder Führer und jede Führerin, und darüber hinaus jeder Volksgenoſſe ſich darüber im klaren ſind, was es heißt, Schulung der Jugend im Geiſte der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Weltanſchaung zu betreiben. Der große Plan des Reichsjugendführers, die Schulung ſo durchzuführen, daß wir der großen Bewegung und dem deutſchen Volk eine junge Gemeinſchaft fanatiſch gläubiger Na⸗ tionalſozialiſten erziehen können, muß gelingen. Es kommt heute darauf an, daß jeder Voltsgenoſſe, der in der Jugend jene Kraft ſiebt, die die Zutunft mitgeſtalten wird, die Schulungsarbeit der HI nach ſeinen Kräften unterſtützt. Wir brauchen hierzu Heime und Rundfuntgeräte, wie brauchen aber auch Lehr⸗ mittel und ſonſtige Unterſtützung. Das große Schulungswerk der Jugend kann nur Ddurch die gemeinſame Zuſammenarbeit aller Kräfte ge⸗ lingen. In dieſem Sinne ans Werk! Elternabend im Fähnlein, Guntkher' Fähnleinführer Götz konnte am Sonntag⸗ abend ein volles Haus begrüßen. Er machte eingangs einige Bemerkungen über Leiſtungen und Ziele des Jungvolks. Standesdünkel und Klaſſenunterſchiede kennt das Jungvolk nicht. Der Sohn des Arbeiters ſitzt im Heim neben dem Sohn des Direktors. Die Uniform eint ſie äußerlich, innerlich der Geiſt der Kamerad⸗ ſchaft und die Liebe zu Deutſchland. Die Heime als die Keimzellen des Jungvolkgeiſtes verdienen unſere tatkräftige Unterſtützung. Die Beſchaffung von neuen Heimen muß uns am Herzen liegen. Im Fähnlein„Gunther“ konnte man echten Jungengeiſt und die aute Führung ſchon im erſten Teil verſpüren. Die Lieder„Es zittern die morſchen Knochen“,„Wir ziehen auf ſtillen Wegen“,„Kameraden, die Trompete ruft“ fan⸗ den Widerhall in allen Herzen. Das Gedicht des Fahnenträgers entſprang echtem Jung⸗ volkgeiſt, und die gehämmerten Worte, von drei Kameraden vorgetragen, verdienten ihren Namen vollkommen. Während des Abends konnte man Ver⸗ gleiche zwiſchen den Leiſtungen der einzelnen Fähnlein anſtellen. Man kam dabei zu dem T, ...——◻,, f,* Schluß, daß die Perſönlichkeit des Fähnlein⸗ führers mitbeſtimmend iſt bei der Prägung jedes einzelnen Fähnleins. Im zweiten Teil des Abends kam der Humor zu ſeinem Recht. Es wurde viel und herzlich gelacht. des wallfahrenden Pfinzgauer ging es los, mit dem Lied„Sind wir nicht die Muſikanten“ weiter, und wenn der Chor der Buben einſiel, war alles voll Freude. Begleitet wurden die Lieder von einem jungen Kameraden auf der Harmonika. Im Spiel„Till Eulenſpiegel prellt einen Bauer um ſein Tuch“ ließ Meßner als Till Eulenſpiegel und zwei weitere Kame⸗ raden als Vagabunden ihre Künſte ſpielen. Ebenſo herzlich wurde im Spiel„Flips und Flaps“ gelacht. So lag ein goldener Humor über dem Abend, der alles verklärte; urwüch⸗ ſige, volkstümliche Geſtaltungskunſt regte ſich in ihm, und dafür wollen wir dem Fähnlein und ſeiner Führung dankbar ſein. eeeeeeeee Weihnachtspalenſchaft für arbeits⸗ loſe Arbeitsdank⸗Kameraden geſucht An alle Mitglieder des Arbeitsdank und ehe⸗ maligen Arbeitsdienſtkameraden, die das Glück hatten, eine Arbeit gefunden zu haben, ergeht hiermit die öffentliche Bitte zur Ueber⸗ nahme der Weihnachtspatenſchaft für einen arbeitsloſen Eine rechte Weihnachtsfreude kann ja wohl heute nicht aufkommen, wenn ſie nicht verbun⸗ ſden iſt mit der inneren Genugtuung, auch zur Weihnachtsfreude anderer in Not befindlicher Volksgenoſſen beigetragen zu haben. Wer bereit iſt, einen ihm zugeteilten arbeits⸗ loſen Kameraden bei ſich aufzunehmen, wird gebeten, dies dem Gruppenobmaan für den Ar⸗ beitsdank bei der Gruppe 270 Nordbaden, Feld⸗ meiſter Lange⸗Hermſtädt, Heidelberg, Bienen⸗ ſtraße 8, alsbald mitzuteilen. Weihnachten bei der PO, Orts⸗ gruppe Oſtſtadt Die politiſchen Leiter der Ortsgruppe Oſtſtadt mit ihrem Ortsgruppenleiter an der Spitze, hatten ſich im Parbhotel zu einem Kamerad⸗ ſchaftsabend zuſammengefunden, der durch ein Streichguartett von Mozart, ausgeführt von Familie Kappes und Konzertmeiſter Spah⸗ mer eingeleitet wurde⸗ Frau Kappes ſpielte außerdem ein Geigenſolo aus Richard Wagners „Meiſterſinger“, am Klavier von Pg. Spahmer begleitet. Frau Heimich erfreute die Zu⸗ hörer mit einigen Weihnachtsliedern und ſpä⸗ ter noch durch verſchiedene Lieder heiteren In⸗ halts. Pg. Oskar Frank brachte einige Ge⸗ dichte in Mannheimer Mundart zum Vortrag, die geradezu herzerfriſchend wirkten. Gegen 11 Uhr erxſtrahlte der Weihnachtsbaum im hellen Lichte und aus aller Munde erklangen die alt⸗ bekannten Weihnachtslieder. Dann richtete der Ortsgruppenleiter Pg. Fehrmann an ſeine politiſchen Leiter einige kameradſchaftliche Worte. Zum Schluß wurde der Chriſtbaum verſteigert. Der Erlös hieraus wurde dem Winterhilfswerk zur Verfügung geſtellt. WywW-sundgebung der Ortsgruype Waldhof Im Reſtaurant„Rheingold“ in Waldhof fand eine große öffentliche Verſammlung für das Winterhilfswerk ſtatt. Pg. Weygandt, Karlsruhe, ſprach über das Thema:„Tritt gefaßt, wir ſchaffen die nationale Solidarität“. Wem der Begriff der na⸗ tionalen Solidarität bis dahin noch nicht klar war, von den Anweſenden hat es jeder an die⸗ ſem Abend hören können. Wenn früher unſere Verſammlungen dem Kampf für Deutſchland und der Agitation galten, ſo geſtalten ſie ſich jetzt zu Feierſtunden. Es gilt heute die Auf⸗ gabe, den Nationalſozialismus in uns zu ver⸗ tiefen. Wir vergeſſen zu ſchnell, welche Not in Deutſchland in dem troſtloſen Winter vor zwei Jahren war. Heute ſcheint uns alles ſo ſelbſt⸗ verſtändlich. Wie Adolf Hitler die Miſſion er⸗ hielt, dieſe idealiſtiſche Bewegung ins Leben zu rufen, ſo haben wir alle die Aufaabe, Na⸗ tionalſozialiſten zu werden. Heute ſiehen wir erſt am Anfang. Tiefen Eindruck machten die des Pg. Weygandt auf alle Zu⸗ örer. Kameradſchaftsabend der DA)⸗ Belriebszelle Friedhof Am Samstag fand im großen Saale der Wirtſchaft„Faßold“ die erſte gemeinſame Feier⸗ ſtundenzuſammenkunft der Belegſchaft„Fried⸗ hof“ ſtatt. Betriebszellenobmann Trunk er⸗ öffnete die ſehr gut beſuchte Veranſtaltung und erteilte dem Ortsgruppenwalter, Pg. Sturm⸗ führer Störtz, das Wort. Der Redner ſtreifte kurz das Novemberſyſtem mit ſeinen 33 Par⸗ teien und wies darauf hin, daß erſt der Führer dieſen krankhaften Zuſtand beſeitigte. Mit der Mahnung, daß Betriebsführer und Gefolgſchaft ein Herz und eine Seele ſein müſſen, ſchloß Pg. Störtz ſeine Ausführungen. Auch Betriebs⸗ führer Bantshaf gab ſeiner Freude über den gelungenen Abend Ausdruck. Sein Schlußwort gipfelte in dem Verſprechen, ſeinen Betrieb vorbildlich und muſterhaft auszugeſtalten. Ge⸗ gen Mitternacht fand die vom Geiſt echter getragene Veranſtaltung ihr Ende. Mit dem urkomiſchen Geſang Kameraden. — e „Hakenkreuzbanner⸗ * Abendausgabe— Dienstag, 18. Dezember 19 N0 42 ————— 5. Fortſetzung Die Wirtſchaftsgebäude und das Gewächs⸗ haus lagen öſtlich des Wohnhauſes und um⸗ ſchloſſen als Flügel einen Hof, in deſſen Mitte eine alte Hainbuche einen Laufbrunnen über⸗ ſchattete. Vor dem Gewächshaus legten ſich die Beete, Baum⸗ und Beerenpflanzungen den Hang hinunter. Die Freibeete waren noch leer, aber über die Stachelbeeren hing ein grüner Schleier zarteſter Spitzchen, und die Knoſpen der Obſtbäume ſtanden prall in metalliſch⸗ fettig ſchimmernder Hülle. Es war ein ganz anſehnlicher Bezirk und durchweg ordentlich und ſauber gehalten. Scharnweber freute ſich des künftigen Wirkens, und Spillbohm be⸗ ſtätigte ihm:„Jawohl, Ihr Vorgänger, Kalk⸗ ſchmidt hieß er, verſtand ſeinen Kram; aber er war zu eigenmächtig. Als er den Winterſalat kurzerhand jauchte, angeblich weil kein Kom⸗ poſt mehr zur Hand war, mußte er weg. Frei⸗ lich kam noch allerlei dazu, es war eine ganze Rechnung eingelaufen. Vom Gral wollte er nichts wiſſen und machte ſich darüber luſtig; den Helferinnen kniff er in die Arme, wenn er's irgend abpaſſen konnte, ſo daß ſchließlich keine mehr zu ihm in den Garten wollte. Ich ſage Ihnen das zur Warnung. Das Fleiſch iſt allzumal ſchwach. Das Berühren der Figüren mit den Pfoten iſt verboten. Das richtigſte wäre, Grotzenbach ſtellte einen verheirateten Gärtner ein, aber dafür reicht die Wohnung und der Lohn nicht. Im übrigen war Kalk⸗ ſchmidt ein tückiſcher Knote, der drüben in Lütgenbremen den Bauern beim Bier allerlei Döntjens aus dem Sanatorium erzählte. Wir haben das natürlich bald wiedergehört. Ich meine, ſchaden kann es uns ja weiter nicht, wenn uns liebe Nachbarn für verrückt halten; damit wehren ſich die Leutchen gegen die beſ⸗ ſere Vernunft; aber unſere eigenen Leute brau⸗ chen uns deshalb noch nicht aus dem Haus zu tragen.“ Auf dieſe ſeine Weiſe gab Spillbohm dem neuen Angeſtellten des Hauſes nützliche Winke. Der verſtand ihn richtig. Dann führte ihn der Arzt noch zu den Kraftwagen des Hauſes; es war ein kleiner Lieferwagen und ein Per⸗ ſonenfuhrwerk. Dieſes fuhr Grotzenbach ge⸗ wöhnlich ſelber; künftig ſollte Scharnweber die Gäſte damit heranholen und abbringen. „Wenn Sie der Mann danach ſind“, damit verabſchiedete der Arzt den Gärtner,„können Sie hier leben wie die Made im Speck“— er ſah ſogleich das Unpaſſende ſeines Vergleiches ein und lachte donnernd—,„alſo dem Stile des Hauſes Grotzenbach entſprechend: wie die Made im Apfel. Freilich kommt's nicht allein auf Ihre Gartenkünſte an. Worauf noch, das kann ich Ihnen nicht ſo in dürren Worten ſagen; das müſſen Sie ſelber ſpüren, ſozuſagen wittern wie ein Hund, der's in der Naſe hat, mit was für einer Laune Herrchen aus dem Bett geſtiegen iſt und der ſein Benehmen da⸗ nach einrichtet und der dann— na alſo un⸗ gefähr ſo. Ich denke, Sie verſtehen mich. Be⸗ ſondere Vorſicht im Umgang mit den Gäſten. Kranke Menſchen ſind oft unberechenbar. Wenn ſie dumme Fragen ſtellen, nicht ungeduldig werden, und wenn ſie Ihnen ihr Leid klagen, nichts, aber auch ja nichts komiſch nehmen, um Gottes willen! Wir hatten mal eine Helfe⸗ rin, der erzählte ein Gaſt von den Störungen ſeines in der Tat abſonderlichen Verdauungs⸗ traktus, und da kicherte die Gans. Der alte Herr, er war ſonſt die Sanftmut ſelber, ruhte und raſtete nicht, bis Grotzenbach dem Gelb⸗ ſchnabel den Scheidebrief geſchrieben hatte. Der Alte hätte ſonſt das ganze Sanatorium weiß Gott in Verruf gebracht. Demgemäß alſo, Verehrteſter!“ Jünger und Jüngerinnen Scharnweber hatte im Tiſchkaſten der Gärt⸗ nerwohnung einen Wirtſchaftsplan ſeines Vor⸗ gängers gefunden und dabei einen ſchmierigen Zettel, überſchrieben: An meinen Nachfolger. Er entzifferte die Züge, die eine ſchwere Ar⸗ beitshand hingemalt hatte, wie folgt: Dieſs iſt wahrhaftig ein Irrenhaus. Gott ſei dank das ich von komme. Laß dir das ge⸗ ſagt ſein. Grotzenbach iſt ein Hanswurſcht, und Mutter Roſine ein Drache, der hinters Geld her iſt wie ein andres Weibſtück hinter ein Mann. Die Helferinnen die machen ſie hier alle verdret. ſonſt wären die Mädchens ſo übel nich, die werden hir alle ganz beduſelt und das macht der heilige Grahl. Du dürfſt dir aber nich merken laſſen was du von den Schwindel hälſt. In Lütchenbremen iſt das Bier im Grünen Baum am Beſten. Der Wirt macht auch gute Wurſt, denn von den Grünkam allein kan ein ordentlicher Kerl nich ſatt werden. Aber ſie ſind im Sanatorium nicht gut zu ſprechen auf Lütgenbremen und namentlich nich auf den grünenbaum. Alſo las dich nichs mer⸗ ken. Von den Helferinnen iſt, wenn ſie noch da is, iſt Jolatte ein Bieſt die die Leut verpetzt, A Fooιf πιI. *◻l ————— — wenn man mal ein Spaß macht. Schein⸗ heilig... Spillbohm kommt oft und redt vil, aber er tut dir nichts, wenn du ihm ſeine Wurzeln und Tomaten ordentlich liferſt. Grot⸗ zenbach iſt ein Kummediant...“ Das letzte Wort hatte dem Schreiber ſichtlich Schwierigkeiten bereitet. Scharnweber beſchloß, dieſen Brief des un⸗ bekannten Vorgängers an ſeinen unbekannten Nachfolger dem Freunde Haſſan Effendi nach Berlin zu ſchicken in der Vorausſicht, daß dieſer ihn zu würdigen wiſſen werde. Dann ging er an die Aufſtellung ſeines Wirtſchaftsplanes. Er merkte bald, daß er damit nicht zuſtande käme, ehe er wüßte, was der Jahresbedarf des Sanatoriums an Gartenfrüchten ſei, und machte ſich auf, den Drachen Roſine aufzuſtö⸗ bern. Eine ihm noch unbekannte Helſerin kreuzte ihm den Suchepfad und gewährte Aus⸗ kunft:„Man ſagt erſtens nicht Roſine, ſondern Frau Oberin; zweitens iſt ſie gerade am Kochen; und drittens...“ Ein dritter Punkt fiel ihr nicht raſch genug ein, ſo daß Scharn⸗ weber die Liſte vollmachen mußte:„... Drit⸗ tens habe ich keine Angſt vor einer Küche, in der zehn Frau Oberinnen arme Seelen zum Frühſtück ſchmoren.“ Das Mädchen blickte erſtaunt und empört, aber der dreiſte Mann klopfte ſchon an die Pforte der Wohlgerüche, verſchwand hindurch und kam auch nicht von einem Gewitterkeil an⸗ geſengt zurückgeflüchtet. Die Helferin ſchüttelte ihr Haupt und fand den neuen Gärtner noch unverſchämter als den verwichenen. Daß ihr unverſchämte Männer in der Tiefe ihres Weib⸗ gemütes beſſer zuſagten als Duckmäuſer, wurde ihr vors erſte nicht bewußt.— Köchinnen jenſeits der dreißig pflegen be⸗ leibt zu ſein. Auch von dieſem Geſetz machte Haus Grotzenbach eine Ausnahme. Roſine war hager und faſt einen halben Kopf größer als Scharnweber. Die Haare— ſie waren rot⸗ braun wie friſchgeſchälte Kaſtanien— trug ſie nach Pagenart geſchnitten und durch ein dun⸗ kelgrünes Band zuſammengehalten. Sie ſtand vor einem Stehpult zwiſchen den Fenſtern der Küche. bord an der Wand, das außer Schnellheftern und Mappen einige Bücher trug, deren Titel mit der hier gepflegten Koch-⸗ und Ernährungs⸗ kunſt zuſammenhingen. Roſine mußte ſchon am Tritt den Eintretenden als ungehörigen Zu⸗ dringling erkannt haben, denn ſie warf ihren kühn geſchnittenen Kopf mit einem harten Ruck auf die Schulter und fragte nichts als: „Nun?“ „Guten Morgen“, erwiderte Scharnweber und ſah ſich in dem blitzend ſauberen Werk⸗ raum mit Aufmerkſamkeit um. Roſine, durch den höflichen Gruß ihrer eigenen Unhöflichkeit gemahnt, geriet in keine beſſere Laune; ſie fragte barſch, wer man wäre und was man wolle. Da ſich Scharnweber als der neue Gärtner vorſtellte, zuckten ihre Mund⸗ winkel voll Hohn:„Soviel ich gehört habe, ſeid Ihr kein Gärtner, ſondern irgendein Hand⸗ langer mit höherer Bildung, den Herr Grot, zenbach in ſeiner beinahe ſträflichen Menſchen⸗ freundlichkeit ſich und uns auf den Hals ge⸗ laden hat.“ „Kann ſein“, erwiderte Scharnweber,„tut aber nichts zur Sache. Ich hätte gern von Ihnen einige Angaben über den Verbrauch des Sanatoriums an Obſt und Gemüſe während des letzten Jahres. Ich muß meinen Wirt⸗ ſchaftsplan machen und kann mich dabei nicht auf göttliche Eingebungen verlaſſen.“ Ueber dem Pulte hing ein Bücher⸗ Zwei Helferinnen, die in blauen Kitteln des ortsüblichen Schnittes und in weißen Schür⸗ zen mit brodelnden Töpfen handhabten, kicher⸗ ten zu den Worten des Mannes, der da in der Küche ſtand, als wäre er ganz mit ſich allein. Roſine fing mit ihren ſtrengen Augen die Blicke des Gärtners ein und hoffte ihn durch die Macht ihrer Brauen und Pupillen zum Niederſchlagen ſeiner Augen zu zwingen, aber das mißlang. Scharnweber ſah ihr unverwandt und mit einer Art ſachlicher Neugier ins Ant⸗ litz, faſt als wäre ſie kein lebender Menſch, ſondern hinge als Oelbild an der Wand. Roſine unterlag; ſie kehrte ſich zu ihrem Pult und knurrte etwas von bäueriſchem Benehmen vor ſich hin, während ſie in Liſten und Zetteln kramte.„Ich habe jetzt Wichtigeres zu tun. Ich werde Ihnen die Aufſtellung herum⸗ ſchicken.“ „Schön“, erwiderte Scharnweber,„aber bitte, bald! Ich muß mit der Beſtellung beginnen.“ Während er das Gelaß verließ, vernahm er hinter ſich einen ſchmetternden Krach; er drehte ſich um und ſtellte feſt, daß die Oberin Roſine ihren Pultdeckel etwas heftig zugeſchlagen hatte. Da blieb er unter der Tür noch einmal ſtehen und fragte freundlich, wo und wann er ſeine Mittagsmahlzeit zu empfangen hätte. „Für das Perſonal wird vorläufig auf der hinteren Veranda gedeckt. Ein Uhr! Wenn Sie durch Arbeit verhindert ſind, rechtzeitig zu erſcheinen, bitte ich das beizeiten in der Küche mitzuteilen.“ „Danke“, ſagte Scharnweber und ging end⸗ gültig, umſpielt von den Blicken der Helfe⸗ rinnen.— Es war ſchon lange her, daß Scharnweber nicht mehr die Wohltat eines ſauber gedeckten Tiſches und einer Geſellſchaft daran genoſſen hatte, die ihr Mahl nicht in ſich hineinſtopfte, weil ſie hungrig war, ſondern die zwiſchenein noch Luſt und Muße zu Geſpräch, zu Neckerei und Zank fand. (Fortſetzung folgt.) Hlythos dom Alten Frite wWas die Heideleute vom König erzählen./ Von Joſef Winckler In den Ueberlieferungen des weſtfäliſchen Bauernvolkes hat die Geſtalt des Alten Fritzen eigenartige Züge erhalten. Ein herrlicher Bauernkönig iſt Fridericus, der zu Sansſouci auf einem rieſigen Gutshof wohnt... Joſef Winckler erzählt hier, wie ein alter weſtfäliſcher Heideſchneider vom Alten Fritz berichtet: „So ſaß der Alte wieder glücklich auf ſei⸗ nem Hof zu Sansſouci und war jetzt im gan⸗ zen Land allbekannt geworden, die Leute er⸗ zählten ſich die merkwürdigſten Dinge, und je⸗ der glaubte auch, ihn beſuchen zu können. Ein Bauer vom Nachbarhof hatte ſo dicke Rüben gekriegt, daß er ſagte:„Ja, Kinder, die muß ich mal dem Alten Fritz zeigen, der ſoll Augen machen!“ Und nahm die Rübe ſchnell untern Arm und ging zu ihm. „Kiek, was das für Rüben ſind—!“ ſagte er und ſtellte ſie vor ihn auf den Thron,„die wiegt wohl zwanzig Pfund!“ Die Rübe ging im Thronſaal rund, und ſie ſich alle, am meiſten der Alte 7 ritz. „Ja, das erfordert Belohnung“, ſagte er,„geh in meinen Pferdeſtall und ſuch dir das beſte Pferd heraus!“ Dunnerkiel! Da ſtanden wohl fünftauſend Pferde, eins noch beſſer als das andere. Der Bauer nahm ſich eins heraus, ſprang herauf und ritt nach Haus. Als er ſo hoch aufſaß und an ſeinem Nachbar vorbeiritt, guckte der aus dem Fenſter und iſt vor Neid giftig blau ge⸗ Er hatte auch ſchon lange Streit mit ihm. „Warte, dir ſoll ich den Schmalz vom Butter⸗ brot lecken“, lauerte er,„ich will noch was Beſ⸗ ſeres herausbringen als bloß'n Pferd!“ Das war'n reicher Kerl, der nahm ſein allerbeſtes Pferd, ſcheuerte es ſpiegelblank, ſchlug ihm funkelnde Eiſen unter, ſchmierte die Eine Million Zeppelin· Kilometer Hufe mit Teer ſchwarz, flocht ihm bunte Bän⸗ der mit Röschen in die Mähne und zog los: „Das gibt ſicher'n Sack voll Dukaten!“ Der Alte Fritz ſchaute gerade von ſeiner Rekelbank durchs Fenſter. „Kiek, was das für'n Pferd iſt!“ rief der Bauer ihm zu,„ſchönere Pferde gibt's nicht bei Bauersleuten im ganzen Land, was?“ „Da haſt du recht“, nickte der Alte Fritz,„ich danke dir auch für dein Geſchenk— nun will ich dir auch mal was zeigen, was du dein Leb⸗ tag immer nicht zu Geſicht gekriegt haſt!“ Und er zeigte ihm die dicke Rübe und ſagte:„Die ſchenke ich dir als Andenken; ſo'n tüchtigen Kerl wie du, der muß auch was Extras haben!“ Jau, der Olle Fritz, er hat alles fein gewußt, der hatte viel belebt, dem konnte kein Menſch mehr was vormachen!—— Der Alte ſchritt ſchon um vier Uhr morgens durch das ganze Haus allein auf und ab. Mit der Zeit hatte er ſich angewöhnt, dabei laut mit ſich ſelber zu ſprechen, plötzlich ſtehen zu blei⸗ ben, mit den Augen auf dem Boden ſuchend. Oft konnte man ihn auch ſtill und lange in einem Saal irgendwo ſtehen ſehen und grü⸗ belnd vor ſich hinſchauen. Dann ſchüttelte er den Kopf und ſchritt weiter. Oder er tippte mit dem Zeigefinger kommandierend durch die Luft, obſchon niemand da war. Es ſchien ſo, als ob niemand da war— Viele haben ihn alſo betrachtet und beob⸗ achtet. Und oft ſtand der halbe Garten voll von Fremden aus England, Dänemark, ſogar aus China, die ſein Diener Joſef heimlich für'n Trinkgeld hereinließ, und dieſe lauerten vor⸗ ſichtig hinter den Bäumen her, denn die Fen⸗ ſter ſtanden immer ſperrweit offen, ſelbſt im Winter— das war er vom Feld ſo gewöhnt. ——..—————————————————— 8 „Graf Zeppelin“ bei der erſten Waſſerung auf dem Bodenſee. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ legte auf der Rückkehr von ſeiner Weihnachtsfahrt nach Südamerika am 18. Dezember über Frankreich den millionſten Flugkilometer zurück Sie hörten ihn remſtern, Schnupftabak nehmen, diktieren und regieren. Doch es kamen auch ganze Leiterwagen voll Bauern in Zylinder und Sonntagsrock zu Be⸗ ſuch— die wurden gleich hineinkomplimentiert zu Weißbrot und Bier. Am liebſten freilich traktierte er die alten Soldaten! Der Alte war jetzt beſonders gut zu gewöhn⸗ lichen Leuten. Ein Zimmermann hatte hinterm Königshof den Pferdeſtall geflickt, aber ein Hengſt janhagelte doch in der Nacht heraus und lief fort. Als nun der arme Zimmermann beim Rentmeiſter ſein Geld holen wollte, fuhr dieſer ihn wütig an:„Was, du Flickſchuſter willſt Geld? Blieb das Pferd bloß eine Nacht im Stall ſtehen?“—„Ich kann doch nix dafür, wenn der Alte ſo wilde Perde hält!“ ſagte der Zimmermann.„Was! Der König kann ſich'n Drachen in den Stall ſtellen— wenn du aber die Arbeit abnimmſt, mußt du auch wiſſen, ob die Arbeit ſich verlohnt! Wir ſchmeißen unſer Geld nicht durch den Schornſtein hinaus! Fort mir dir!“ „Dann geh ich direkt zum Alten!“ rief der Zimmermann. „Man zu—!“ rief der Rentmeiſter. „Was iſt da wieder los?“ ſchalt der Alte Fritz aus dem Fenſter. „Ich hab' Euren Pferdeſtall geflickt, aber nun iſt das verdammte Bieſt doch wieder ausgebro⸗ chen, und der geizige Rentmeiſter will mir den Lohn abknappen!“ „Ich bezahle bloß, was aut gemacht iſt!“ ver⸗ teidigte ſich der Rentmeiſter. Da ſagte der Alte:„Hm, hm— ich komm aleich runter, wartet ein bißchen, ich muß erſt meine Sporen richtig anſchnallen—! Moment!“ Und er kam heraus. „Wenn du dir eine neue Sonntagsbuxe machen läßt, und deine Frau verwichſt dich, daß dieſe platzt— bezahlſt du dann nicht die Buxe?“ „Das wohl“, ſtotterte der Rentmeiſter. „Wenn du nach der Taufe noch'ne Laus auf dem Kopf von deinem Jungen ſiehſt— bezahlſt du dann nicht den Paſtor?“ „Das wohl“, ſtotterte der Rentmeiſter. „Wenn du Puſchkebrot oder einen Hahn zu Mittag frißt und mußt gleich aufs Häuschen — bezahlſt du dann nicht das Eſſen?“ „Das wohl“, ſtotterte der Rentmeiſter. „Kiek“, nickte der Alte Fritz,„wenn du ſelbſt den Strick bezahlen mußt, mit dem du dich aufhängſt, dann bezahl auch den Zimmer⸗ mann!““ Iſt das nicht ſo ſchön, als wenn's im Evan⸗ gelium ſtänd und ein Gleichnis wär?—— Und wieder kamen ganze bekränzte Leiter⸗ wagen voll Bauernvolk in Zylinder und Sonn⸗ tagsrock, Moder und Wicht, Kind und Kegel, und alle kriegten an langer Tafel in der Halle Berge von Kuchen zum„Köppken Koffie“. Dazu ſpielte der Alte Fritz Harmonika. Ja, auf ſeinem Hof paſſierten jetzt die ſonder⸗ barſten Dinge— aber ſelbſt wenn er herein⸗ fiel, das hatte er oft noch lieber! So lernt man die Welt ſaftig kennen... Denn: „Ein Menſch kann nicht mal'n Haar von 58 anderen vertragen—!“ ſagte der Alte Fritz. „Soldaten brauchen keine Meſſe, man ein Meſſer—!“ ſagt der Alte Fritz. „Alle Bullen haben ihre Schrullen—!“ ſagt der Alte Fritz. „Kinder dürfen mit Soldaten ſpielen, man der König nicht—!“ ſagt der Alte Fritz. (Fortſetzung folgt.) Gemeinſame Deutſchla Berlin, in der Zeit Zuſammenkun wirtſchaftsſtell SSR ſtattg in Warſchau Roggenabkomi Nachdem ſie gemeinſame R Roggenmehlen bart, daß die Getreidewirtſo mit dem 1. 2 Die drei“ führung der 1 für Getreide, liche Erzeugn treideexpportbu vertretung der die für die Z Stellen zu ſor die Reichsſt den, für die n in Danzig u 31. Juli 1935 vier Monate! der USSR it Marktverke Kar Dem Kar wurden im N führt, wovon Färſen: hierve Schlachthof z3 Schlachtviehma wovon 1679 d 2777 dem Sch dem Schlachthe Dem Man wurden im 2 zugeführt, wor 1056 Färſen. Rinder wurde terhin ſtellte ſ wovon 1932 de nen auf 9647, wurden, und! Mannheim 266 Schafe zug Tabakeri Wie das St Statiſtik“ mitt ernte im Deu zentner, 1932 liche Verkauf— Tabak erreicht⸗ der Geſamtwe 1933 ſich auf berechnet. Die als ein F Im Jahre 192 Pflanzer zu Die Zahl: der 13,8 Prozent weiter um 2,6 gewerblich mit ebenfalls wied zent im Jahr 1933 hatte die Ber! Die Börſ die Geſchäftsſt anhielt. Meld gung im Siece kommen in 2 1934 um 300 Vierteljahr lie tete ihr Aug markt, an der Märkten inte noch Ausland hierzu die feſt letzten Zeit An Frarn Effek feswerxinsl. Wertbest. Anl. Dt. Reichsanl. Dt. Schatzanv Vounganleihe Bad. Staat 19 Bayer. Staat Reichsabl. Scl Heidelberg St Ludwigsh. 26 Mannheim vor do. von 19 Baden 26. Großkraft Mh Muhm. Stadt K0 I7 Mannh. Aus! Grobkraft Mhn Rhein-Main-D. Ver. Stahlw. Bad, Kom. G Dt. Komm. Sa— Bay. Hyp.WB Berl. Hyo. 2“ Frankf. Gold 1 Frkt. Hyobłk. G do. Anteils Frktf. Pfbr. Gd. do. do. 7 do. do. 8 do. Liau. Hess. Lds. Lid PfülZz. Hvp.Lud do. Lidqu. do. Anteils Pr. Ctr. B. I Rh. Hypbk. Mö do. Goldko do. do. 5- do. do. 10 do. do. 17 do. do. 12 do. Lidu. Südd. Bodenei 5/½0% do. Bank-Rkt n. er Bad. Bank Bank für Bra Bayr. Bodenc. Bay. Hyp. u. D. Bk.-Discor Dresdner Ban Frankf. Hvp.- Pfälz. Hyp.-B Reichsbank IRhein. Hyp.-E kitteln des jen Schür⸗ ten, kicher⸗ da in der ſich allein. Augen die ihn durch zillen zum ngen, aber nverwandt r ins Ant⸗ r Menſch, Wand. ihrem Pult Benehmen nd Zetteln zu tun. g herum⸗ aber bitte, beginnen.“ ernahm er er drehte rin Roſine tgeſchlagen och einmal d wann er 1hätte. ig auf der jr! Wenn htzeitig zu der Küche ging end⸗ der Helfe⸗ harnweber r gedeckten ngenoſſen ieinſtopfte, wiſchenein u Neckerei ik nehmen, hagen voll ock zu Be⸗ limentiert en freilich u gewöhn⸗ te hinterm aber ein eraus und tann beim uhr dieſer ſter willſt Nacht im tix dafür, ſagte der nn ſich'n n du aber wiſſen, ob ßen unſer us! Fort rief der Alte Fritz aber nun ausgebro⸗ lmir den iſt!“ ver⸗ ich komm muß erſt Moment!“ ntagsbuxe dich, daß ie Buxe?“ ſter. Laus auf — bezahlſt er. Hahn zu Häuschen ſter. du ſelbſt du dich Zimmer⸗ im Evan⸗ te Leiter⸗ nd Sonn⸗ nd Kegel, der Halle ie“. Dazu ie ſonder⸗ r herein⸗ ernt man haar von der Alte man ein —1“ ſagt — 4 1 wang Ar. 582— Sekke 1I Deutſchland, Polen und Sowjetrußland Berlin, 18. Dez.(HB⸗Funk.) In Moskau hat in der Zeit vom 10. bis 14. Dezember 1934 eine Zuſammenkunft der Vertreter der ſtaatlichen Getreide⸗ wirtſchaftsſtellen Deutſchlands, Polens und der ÜSSgR ſtattgefunden, die am 26. September 1934 in Warſchau das bis zum 31. Juli 1935 laufende Roggenabkommen paraphiert haben. Nachdem ſich hierbei die USSgR endgültig für die gemeinſame Regelung der Ausfuhr von Roggen und Roggenmehlen ausgeſprochen hatte, wurde verein⸗ bart, daß die gemeinſame Ausfuhrregelung durch die Getreidewirtſchaftsſtellen der drei genannten Länder mit dem 1. Januar 1935 beginnen ſoll. Die drei Stellen, in deren Händen die Durch⸗ führung der Uebereinkunft liegt, ſind die Reichsſtelle für Getreide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaft⸗ liche Erzeugniſſe in Berlin, das polniſche Ge⸗ treideexportbureau in Danzig und die Handels⸗ vertretung der UÜSSR in Hamburg. Als Stelle, die für die Zuſammenarbeit mit den beiden anderen Stellen zu ſorgen hat, iſt für die erſten vier Monate die Reichsſtelle für Getreide beſtimmt wor⸗ den, für die weitere Zeit das polniſche Exportbureau in Danzig und, ſofern das Abkommen über den 31. Juli 1935 hinaus verlängert wird, für die letzten vier Monate des Jahres 1935 die Handelsvertretung der UÜSSR in Hamburg. Marktverkehr mit Vieh in Mannheim und Karlsruhe im November 1934 Dem Karlsruher Schlachtviehmarkt wurden im November insgeſamt 1050 Rinder zuge⸗ führt, wovon 238 Ochſen, 188 Bullen, 241 Kübe, 383 Färſen: hiervon wurden insgeſamt 871 Rinder dem Schlachthof zugeführt. Weiter wurden auf dem Schlachtviehmarkt Karlsruhe 1747 Kälber aufgetrieben, wovon 1679 dem Schlachthof, 3555 Schweine, wovon 2777 dem Schlachthof, und 3 Schafe, die gleichfalls dem Schlachthof zugeführt wurden. Dem Mannheimer Schlachtviehmarkt wurden im Berichtsmonat insgeſamt 3118 Rinder zugeführt, wovon 638 Ochſen, 442 Bullen, 982 Kühe, 1056 Färſen. Von der Geſamtzahl der aufgetriebenen Rinder wurden 1619 dem Schlachthof zugeführt. Wei⸗ terhin ſtellte ſich der Auftrieb an Kälbern auf 3071, wovon 1932 dem Schlachthof, der Auftrieb an Schwei⸗ nen auf 9647, wovon 5507 dem Schlachthof zugeführt wurden, und der Auftrieb an Schafen auf 140. Dem Mannheimer Schlachthof unmittelbar wurden 266 Schafe zugeführt. Tabakernte 1933 und Tabakanbau 1934 Wie das Statiſtiſche Reichsamt in„Wirtſchaft und Statiſtik“ mitteilt, ſtellte ſich der Ertrag der Tabak⸗ ernte im Deutſchen Reich 1933 auf 294 000 Doppel⸗ zentner, 1932 auf 282 000 Dopp.⸗Ztr. Der durchſchnitt⸗ liche Verkaufspreis für ein Dopp.⸗Ztr. Tabak erreichte wie im Vorjahr rund 16 RM, ſo daß der Geſamtwert des dachreifen Tabaks aus der Ernte 1933 ſich auf 34,1 Mill. RM(1932: 32,7 Mill. RM) berechnet. Die inländiſche Ernte deckt et was mehr als ein Fünftel des deutſchen Tabakbedarfs. Im Jahre 1934 haben im Deutſchen Zollgebiet 65 070 Pflanzer zu gewerblichen Zwecken Tabak angebaut. Die Zahl⸗ der. Pflanzer,die von 1932 auf 1933 um 13,8 Prozent zugenommen hatte, hat ſich⸗ damit. 1934. weiter um 2,6 Prozent exrhöht. Der Flächeninhalt der gewerblich mit Tabat bepflanzten Naselren hat ſich ebenfalls wieder vergrößert und zwar um 2,4 Pro⸗ zent im Jahre 1934 auf 12 264 Hektar. 1933 hatte die Zunahme 10,7 Prozent betragen. Berliner Börse Die Börſe war überwiegend ſchwächer, da die Geſchäftsſtille und damit auch die Aufnahmeunluſt anhielt. Meldungen, die die ſteigende Roheiſenerzeu⸗ gung im Siegerland und das wachſende Arbeitsein⸗ kommen in Deutſchland, das im dritten Vierteljahr 1934 um 300 Millionen über dem vorangegangenen Vierteljahr liegt, blieben einflußlos. Die Börſe rich⸗ tete ihr Augenmerk wieder auf den Farbenaktien⸗ markt, an dem anſcheinend ebenſo wie an anderen Märkten international gehandelter Aktien immer noch Auslandsabgaben erfolgen. Anſcheinend hat hierzu die feſte Veranlagung der Sperrmark in der letzten Zeit Anlaß gegeben. Farben konnten ſich zwar Gemeinſame Ausfuhrregelung für Roggen in dachreifen Im Jahre ſtein verloren 6¼, „Sakenkreuzbenner“ Reichsbankausweis für die zweite Dezemberwoche Berlin, 18. Dez.(HB⸗Funk.) In der zweiten Dezemberwoche iſt die Entlaſtung bei der Reichs⸗ bank gut vorangeſchritten. Mit der Ver⸗ minderung der Kapitalsanlage um 104,8 Millionen auf 4450,4 Millionen RM ſind nunmehr 62,8 v. H. der Beanſpruchung vom Ultimo November wieder abgedeckt. Zum entſprechenden Zeitpunkt des Vor⸗ monats betrugen die Rückflüſſe ſogar 69,1 v.., da⸗ gegen zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres nur 31,6 v. H. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und-Schecks um 108,4 Millionen auf 3595,0 Millionen RM, an Reichsſchatzwechſeln um 1,0 Mill. auf 3,1 Mill. und an deckungsfähigen Wert⸗ papieren um 1,5 Mill. auf 436,2 Millionen RM ab⸗ genommen, dagegen die Beſtände am Lombardfor⸗ derungen um 6,0 Millionen auf 97,5 Millionen RM und an ſonſtigen Wertpapieren um 0,1 Millionen auf 318,7 Millionen RM zugenommen. An Reichs⸗ banknoten und Rentenbankſcheinen zu⸗ ſammen ſind 19,2 Millionen RM in den Verkehr ab⸗ gefloſſen, der Umlauf an Reichsbanknoten erhöhte ſich um 2,8 auf 3719,6 Millionen RM, derjenige an Rentenbankſcheinen um 16,4 auf 309,7 Millionen RM. Der Umlauf an Scheidemünzen. nahm um 8,f3 Millionen auf 1472,7 Millionen RM. ab. Die⸗ Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen⸗haben ſich auf 99,2 Millionen RM ermäßigt, diejenigen an Scheidemünzen unter Berüchſichtigung von 13,2 Mil⸗ lionen RM neu ausgeprxägter und 7,6 Millionen RM. wieder eingezogener auf 195,0 Millionen RM erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 759,5 Millionen RM eine Abnahme um 97,3 Millionen RM. Dieſe ſtarke Verminderung entfällt diesmal hauptſächlich auf die öffentlichen Konten. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen ſind um 0,1 Millionen auf 83,0 Millionen RM geſtiegen, und zwar haben die Goldbeſtände um 63 000 RM auf rund 78,7 Millionen RM und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 73000 RM auf rund 4,3 Millionen RM zugenommen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellte ſich auf 5675 Millionen RM gegen 5662 Millionen RM in der Vorwoche, 5459 Millionen RM zur gleichen Zeit des Vormonats und 5454 Millionen RM zur gleichen Vorjahrszeit. utesaenn eeeereueluen anfangs um ½ Prozent erholen, verloren aber ſpäter wieder 1 Prozent. Von Montanwerten waren Harpener 2 Prozent niedriger, Stolberger Zink ver⸗ loren 1 und die übrigen bis ½ Prozent. Etwas Intereſſe beſtand für Gelſentirchen, Hoeſch und Man⸗ nesmann. Braunkohlenaktien waren meiſt 1 Prozent niedriger, Kaliaktien waren behaup⸗ tet. Am Markt der Elektrizitätswerte waren Geſfürel/ Prozent niedriger, Felten, HEW und Siemens waren etwa 1½¼ Prozent abgeſchwächt, während RWeé in gleichem Ausmaß befeſtigten. Der Abſchluß der Geſellſchaft wird vorausſichtlich erſt Ende Januar vorgelegt werden können. Gas werte waren unverändert, Kabel⸗, Draht⸗ und Autoaktien bröckelten bis/ Prozent ab, Berlin⸗Karlsruher In⸗ duſtriewerke gingen um 2 Prozent und Schwartzkopff um 1½ Prozent zurück, ausgeſprochen matt lagen wieder Kunſtſeidenaktien. Aku büßten auf die Entlaſſungen bei dem Unternehmen 3½ Proz. und Bemberg 2½ Prozent ein. Von den übrigen Aus⸗ landswerten waren Chade angeboten, ohne daß anfangs eine Notiz zuſtande kam. Am Markt der Bier⸗ und Spritaktien waren Dortmunder Union und Engelhardt um je 2 Prozent gedrückt. Deutſche Atlanten, Lokalbahn und Verkehrsweſen ſo⸗ wie Braubank waren etwa—2 Prozent niedriger. Schiffährtswerte konnten ſich bis/ Prozent erholen. Auch Reichsbankanteile lagen etwas freund⸗ licher. Nach den erſten Kurſen war die Tendenz wei⸗ 3 nachlaſſend, doch waren Farben ſpäter wieder 1 Prozent erholt. Am Rentenmarkt waren bis auf Umſchul⸗ dungsanleihe, die 5 Pfg. gewannen, leichte Ab⸗ ſchwächungen feſtzuſtellen. Altbeſitz verloren ½, Stahl“, Hoeſch⸗ und Krupp⸗Obligationen/ und Reichsſchuldbuchforderungen etwa /½ Prozent. Ruſ⸗ ſiſche Anleihen waren teilweiſe bis 1 Prozent niedri⸗ ger. Auch die übrigen Auslandsrenten bröckelten ab. Anatolier ermäßigten ſich um 7/½ Prozent. T a˙g esgeld erforderte unverändert—4½ Pro⸗ zent. Am Valutenmarkt war der Dollar auf nachlaſſende kommerzielle Nachfrage etwas ſchwächer, „auch das Pfund bröckelte auf Manipulationen des Währungsausgleichsfonds ab. Gegen Schluß konnten ſich die im Verlauf er⸗ zielten Befeſtigungen faſt durchweg be⸗ haupten. Reichsbank ſchloſſen 1 Prozent über dem Vortagskurs, im Durchſchnitt waren Erholungen von ½ bis 1 Prozent und für Farben, Siemens, Bekula und Bemberg von etwa 1½ Prozent feſtzuſtellen. Da⸗ gegen lagen Chade⸗Anteile matt und kamen 5½¼ Punkte niedriger zur Notiz. Nachbörslich hörte man Farben 131½, Altbeſitz 102,80, Stahlobligationen 90½, Ver. Stahl 393/3. Der Einheitsmarkt der Induſtriepa⸗ piere war überwiegend ſchwächer. Odenwälder Hart⸗ Grün u. Bilfinger 5, Elektriſche Werke Liegnitz 5¼, Kolmar u. Jourdan 5¼ und Sturm 4¼ Prozent. Großbankaktien waren knapp be⸗ hauptet, dagegen lagen Hypothekenbankaktien freund⸗ licher. Mühle Rüningen und Schleſiſche Beuthen wa⸗ ren je 2½, Prozent befeſtigt. Von Steuergutſcheinen gewannen Zä4er 5 Pfg., 35er bei Zprozentiger Repartierung 10 Pfennig, die übrigen blieben unverändert. Von Reichsſchuldbuchforderungen no⸗ tierten u. a. wie folgt: Ausgabe 1: 1936er 100,25 G, 1940er 97,87—98,75, 1943—48er 96,87—97,75; Ausgabe 2: 1939er 98—98,75, 1948er 97,12—98,00. — Wiederaufbauanleihe: 1944—45 und 1946—48er 66,37—67,50. Frankfurter Mittagshörse Infolge der anhaltenden Geſchäftsunluſt bröckelten die Kurſe an der heutigen Mittagsbörſe überwiegend weiter ab. Von nachteiligem Einfluß auf die Ge⸗ ſamthaltung war auch die weitere Schwäche der Valntawerte, die im Anſchluß an die Abwärtsbe⸗ wegung von geſtern abend wieder ſchwächer genannt wurden. Bei der herrſchenden Ge⸗ ſchäftsſtille verurſachten ſchon geringfügige Verkäufe verhältnismäßig ſtarke Abſchläge. Etwas feſter er⸗ 13* indes am Chemiemarkt IG. Farben mit 129¼(129), dann aber wieder 129½, ferner Scheide⸗ anſtalt mit 201(plus ½ Prozent). Auch Schiffahrts⸗ aktien waren nach der geſtrigen Schwäche wieder et⸗ was erholt, Hapag 24/—/¼(22¼), Nordd. Lloyd 28 (27). Etwas freundlicher lagen außerdem noch Reichs⸗ bankanteile mit 144½(144). Auf den übrigen Markt⸗ gebieten ergaben ſich aber durchweg Kursrückgänge im Ausmaß von etwa—1 Prozent. Am Elektro⸗ markt waren Siemens mit minus 2 Prozent und Felten mit minus 1½ Prozent mehr gedrückt, ſonſt verloren Montanpapiere zumeiſt—1 Prozent, Har⸗ pener büßten 2 Prozent ein. Sonſt ſetzten u. a. Banl' für Brauinduſtrie ¼ Prozent und Kunſtſeide Aku 2 Prozent ſchwächer ein. Der Rentenmarkt lag eben⸗ falls ſehr ruhig und leichter, beſonders wieder Alt⸗ beſitz mit minus ½ Prozent, ferner gaben Reichs⸗ mark⸗Anleihe durchweg ½ Prozent, Stahlvereinbonds, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen/ und Zinsvergü⸗ tungsſcheine je /½ Prozent nach. Kommunal⸗Umſchul⸗ dung waren dagegen lebhafter und auf weitere Käufe für den Anleiheſtock um ½ Prozent feſter. Nachdem nach den erſten Kurſen weiter leichte Ab⸗ ſchwächungen eingetreten waren, wobei Farbenindu⸗ ſtrie bis auf 128% und die übrigen Papiere etwa % Prozent nachgaben, trat in der zweiten Börſen⸗ ſtunde bei der Kuliſſe etwas Deckungsbegehr auf, wo⸗ durch in den meiſten Fällen leichte Erholungen zu ver⸗ zeichnen waren. Schiffahrtswerte waren nochmals ½—½, Reichsbank 4, Farben 1½(130), Montan⸗ werte 4—½ uſw. befeſtigt. Aku notierten ſchwächer. Schweizer Bahnanleihen ca.—3 unter den geſtrigen Abendkurſen. Am Rentenmarkt konnten ſich Altbeſitz um /½ Prozent erholen, Kommunal⸗Umſchuldung blieben un⸗ verändert, während die übrigen variablen Papiere kleine Veränderungen aufwieſen. Pfandbrieſe und Stadtanleihen lagen ſtill und nur unweſentlich ver⸗ ändert. Auch Stadtanleihen zumeiſt unverändert, wei⸗ ter ſchwächer und ohne jegliche Taxe aber 6 Prozent Dollar⸗Schatzanweiſungen. Tagesgeld 3 ½ Prozent. mehrprozentig e— nörse Die Artienrurſe gaben heute bei ſehr kleinen um⸗ fätzen weiter nach. Farben ſchwächer mit 1291½, Daim⸗ ler mit 47½. und Süddentſche Zucker. Niedriger lagen auch Zement Heidelberg Von Brauereiwerten waren Durlacher Hof angeboten, von Verſicherungen Mann⸗ heimer weiter ofſeriert. Am Rentenmarkt gaben Altbeſitz auf 102,5 nach. Goldpfandbriefe zum Teil ebenfalls etwas ſchwächer. Es notierten: Di. Anl. Abl. Altbeſitz 102,5; 6proz. Bad. Staat 97; 7proz. Heidelberg Stadt 89: Sproz. Ludwigshafen Stadt 90; Mannheimer Abl. Altbeſitz 97; 8proz. Mann⸗ heim Stadt 92; Sproz. Bad. Komm. Goldpfandbr. 957 Sproz. Pfälz. Hyp.⸗Goldpfbr. 96; Sproz. Rheiniſche Hyp.⸗Goſldpfandbr. 95,5; 6proz. Farbenbonds 118. Bremen⸗Beſigheim 79; Cement Heidelberg 104,5; Daimler⸗Benz 47.5: Deutſche Linoleumwerte 62: Dur⸗ lacher Hof 62; Eichbaum⸗Werger 84; Enzinger⸗Union 99; Gebr. Fahr 118; JG Farben 129.25; 10proz. Groß⸗ kraft Mannheim 123, Kleinlein Brauerei 77, Knorr Heilbronn 188: Konf. Braun 45; Ludwigsh. Aktien⸗ brauerei 86; do. Walzmühle 123: Pfälz. Mühlenwerke 111; do. Preßhefe 112: Rheinelektra Stomm 99; do. Vorzugsaktien 105: Salzwerk Heilbronn 220; Schwartz⸗ ſtorchen 102,5: Seilinduſtrie Wolff 32; Sinner⸗Ac 86; Südd, Zucker 173; Ver. Di. Oelf. 89; Weſteregeln 107; Zellſtoff Waldhof 45,5. Badiſche Bank 123: Commerzbank 68: Deutſche Dis⸗ konto 78; Dresdner Bank 73: Pfälz. Hypothekenbank 83: Rheiniſche Hypothekenbank 111. Badiſche Ac für Rheinſch. 49: Bad. Aſſeeuranz 37; Mannh. Verſ. 36.: Württ. Tronsvort 36. omn Vanan 12; 5½proz. Rhein. Hyp. Liqui. 95,5. Metalle Amtl. Preiskeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Alles unverändert. 5 Getreide Möttervam. 18. Dez.(Anfang.) Wei zen: Jan. 3,92½, März.20, Mai 3,40, Juli 3,.55. Mais: Jan. 71¼%, März 73¼, Mai 68½, Juli 65¼. Baumwolle Bremen, 18. Dez.(Amtl.) Jan. 1379 Br., 1376.; März 1402 Br., 1397.; Mai 1414 Br., 1409.; Juli 1424 Br., 1420 G. Tendenz: ſtetig. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für Kommunales und Bewegung: Friedrich Haas; für K euil⸗ leton und Beilagen:. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. —+— 4+ Schriſtleitung: Hans Graf Berlin SW 68 rger 15b. Nachdruck ſämti r berichte verboten- Sprechſiunden. der Schriftleitung: Täg 9008— b65 taußer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Verzrardian⸗ ⸗Verlag.33 Sprechſtunden der 2 Uhr(au 40. 0 far 40 bur Schrzef und onntag nſyre r. für Verlag u riftleitung: 314 71, 304 26,0 62. ür den Anzeigenteii ————++— Arnemw 2 mid, Manndeim. Zur Zeit— Preisliſte Nr. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. .——— A Mannheim 19 306 rühausgabe A Schwetzingen, 1 000 Frühausgabe 4 Weinheim 1000— 21 306 Abendausgabe 4A 21 064 Ausgabe B At Anzeigen der Abendausgabe à Mannheim 14227 Ausgabe B Schwetzingen. 18 Ausgabe B Weinheim„ 1 836 39 753.⸗A.— 19 878 Geſfamt⸗D.A. November 1934— 41 182 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck * iginal⸗ 3 11.12. 18. 12. 17. 12. 18. 12 17.12. 16. 12. 17. 12. 18. 12. 17.12.16.12..Tii. Frankfurter Isida. Bodencreditb.—— Buein-Iain-Don. Va. 101,00 100,50 Bankaktien Eermere fieen— Württ, Notenbang.—— Kheinmetall.. 137,00 136,00 Ade.. 54,25 54,00 Lebnard& Co.——— 40. 3. berge Efflektenbörse Verkehrs-Akti Schnellpr. Frkthai— 45 Ble 1. El. Wene 77,25 77,50 Celsenk. Bergwe. 58,75 33 2⁰ 61,50 J Witzner Metall r er en 91.50 Ek. 1. Brauind. 102.50 101 30 Germ Pörtf-Ceineni 3355 4 3 er 1143 90 Zellstoll Waldhot 45,75 45,62 feitverxinsl. Werte 17. 12. 16.12. An. Lok.- u. Kraft 111,00 109.99 Ziemens& Halske 135,25 124,00 B. Hvvp. u. W. Bank 7ü,25 J67 Serreshelm, Glas 199•50 10ay Trans-Badio 51,75] Verticher.-Aktien Dt. RKeichsb. Vz2. 2 116,75 Südd. Zucker.— 173,251 Berliner Hyp.-BK.—— ISes. i. El. Unterneh. 105,75 105,37 Frene 134.75 8. —0 405 v.— 5 Hapas* 13·83 Thür. Lief. Gotha. 95,00 95, E u.—* 7900 Se* NAl 935 25 :„Nueidelv. Straßend. 10, Tietz Leonhard.. 30,75 30, 75 t. Bk. u. Disconto 70,— n 2 inn Claso, Wrrze. 8,50 98 80f Ler, Sabiverke 35.30—3 70 Alian⸗ Feben: 1i,0 i88.86 Ei- Fere 8 Schantungbahnen— Zellstol Aschaffenbz. 63,25—4 Dt. Uebersee 5„ ei ien Bad. Staat 1o17.. 925 97,25 Södd. Eisenbahnen.— 44,25 Zellstof Memel.. 40,37 40,37 Dresdner Bann, 73.50 13,00 lHackethalDraht 3, 555 Shngnnhe Bavar. Staat„ 8f½5 ·4 ndustrie-Aktien eistoit Waldhoi. 43,10 43,10 J Meininser Hvn.-Bk. 38,00 34,2 famonzs Elektg,. 118, 78 118,50 Vore. 4 Mactnor** Reiehsabl. Sch. Altb. 102,75 102,.37 Buderus. 34,00 33,75 Keichshank—144.75 145,28 farb.⸗Cummi. Phon. 26,50 28.50 Wanderer-Werke 123,00 123,00 fietelbesz.⸗gi,f 51.05 580 fHerrmmind“ nterbr. 00%— fSefzeglemen-.. 253.3h 253 35 f Ker. wo-Zrat ifl.0 zif,ä8fſegwizbfie..——estd. Kreho 2c 35 35„3 fdrotanme. 5 11225 ren ieroo Seisenkircnen.. 3,50 35,50] Verhehri-Aktien im T0— I in Klkali. 108,00 105,12 Neu-G„..115,00 115,½8 Mannheim von 26, 92,00 92,00 Löwenbr. München ¹ 181,00 J K 7 Heimmannstittmann.00— esteregeln Alkali. eu-Guineae do. von 1927.. 90,62 91,00[Mainzer Brauerei— 117.30 13˙38 Baltimore Ohio 15,5— ivert Maschinen Wi Drahtind. Hamm— 107,12 1 Otavi Min. u. Eisenb. 12,50 11,50 Baden 20 80,90 38,59 Nürnon. Brauhaus 120.90 122,00 Kan Aschersleben.— 107.50 48. verkehrswesen 74,50 75,00 J kioesch Eis. u. Stahl 1755 62 76,00 Grobkraft Mnm. 15,65 15,65 Schwarzstorchen 102, 00 102,0 Kau r— 244 Allz. Lok.-u, Kraftw. 109 50 100,00 Hoheniohe-Werke. 41, 0⁰ 41.25 Mnm. Stadt Kohle 23 16,55 43 LL 352,00 8 Kherner.. IISO fi.50 Hb.-Amer. Paketl. 23,00 24,12 h iglzmann 75•%12 15,12 7 Mannh. Aun Zichvaum-Werger„ Mannesmann„ 7i. 72² Hb.⸗Südam, Duisen?— 20,25 Hoteibetrie 35 ge d en:: n: an neriiner Devisenleurse ein Main-Donauz3—* Phöni.„46,50 Süd. Eisenbahn f Ba4 Fer bi0 26 3200 92.00 K* Stamm 28.37 28,37 Fhem. Braunkohlen— 21—**-Aktien s— 107780 n 1 102,75 102,75 Anaraea.Noris 7105,90 105,50 edee——— Accumulatoren-Fbr. 154,00 150,50.i— LAe Geld— e e .„ 94.25 94,25J..Benberz: 11,75 112,0 Versicher.-Akttien„ 49,87 46,37 Kollmar& Cuver. b 11. Dez. 18. Des eiobr, CorTio. 5% 30 Bronn Bosart. Dei 50f Lmne 3309 i ertrzeßen 0 4 15 Feaiise ss 11rvo 1is18] Lervot, gagtero) ürpprrFi- 18 281.13732 18728.13825 nen nn nd znn feebeke We 13 L arte: zWer: ff 6 Zegl Lrsürra be. keinerer K cr. fr 14735] Sir CSr 1. Ang. inh Beist 3 Pfbr. Gd. Em. 3 ement Heidelbers.„ ugsbur ahmever 9 5 17⁰ 725 Fa.F9.. 3400 3,00[Chem. Avert.. 18,30 8,03 J Kannd. Versien... 3700 3730] B. Motoren(5MWI 123,8 127,5 Eaurahnte.. 14,50 18,13 un 55 30 0 04 0206 do. do. 8.. 54,00 24,29 Shade.—., 122,9 Gi 00 16,00 Bayr. Spiegelglas 57, 75 36,75 Leopold Grube.. 15,50 75,50 Bulgarſen(Solla) 100 Lewa 3,047f•053].047'055 do. Liaoun.. 394,62 94,25 Cont Gummi.. 132,62 132,40 neuergutsch-—— J. P. Bembers 113,50 112,00 Lindes Eismasch. F, 75 99,50 Canada(Montreal)) 1 kauad. Doll. 2,510 2,516.512.518 Hess. Lds. Liqu. 93,75—, lLHaimier-Benz. 41,75 47, e Bersmann Elektr.— 59,32 Mannesmannröhren 35 72.00 Hänemark(Kopenhag.) 100 Kronen f 54.500 55,000 f 54.360 54,960 pfälz. Hyp.Ludw.-9 36,50 35,25 Ot.... 116,00 115,00 34 1635 75. 103,80 Berlin Karlsr. Ind.. 113,25 Manßteläs. Bersbau 30,00 30,00 panzig(Danzis) 100 Gulden 51,180 51,340 31.180 31/310 do. Liaunu.. 95,50 95,37 Ht. Erd 99,75 99,25 3 1935⁵ 6650 106,60 Braunk. u. Briketts 110,25 169,37 l Markt- u. Kühſmall. 95,.50 93,00 Engiland(London) 1Piund] 12,255 12,325 12.285 12,315 do. Anteilsch. 5,10 ,10 Dt. Solc. Silbersch. 200,00 201,00. 105•52 105,62 J Braunschweig.-G. 117, 50 117,00 Maschwan⸗Untern. 55,00 Estiand(Kev. Kal) 100 estn. Kr. 687880 66,820J 68,859 38.820 pr. Ctr. B. Liqu. 2 94,00 94,00 Ot. Linoleum. 8 4 103„ 103,87 103,57 Bremer Mulkan.— 1 0 Masch-Buckau-Wolt 7,25 96, 121 Finnland(tlelsingi.) 100 fnnl. Mu 5,443] 5,440 5,425].,435 Rh.Hypöbk. Mhm.-9 95,50 95,50 L El. Licht und Kraft. 110,25 110,50 do. 1938.. 102,12 102,121 Bremer Wolle— 35 0 Maximilianshütte 15⁰.50 156,00J Fraakreich fPariss 0 Pfanes 18,200 J 18.440 16,250 15.44b do. Goidkomm. 4 93,00 39,00 f16. Chemie Basel 42,00 140, 2⁵ Verrechnungskurs 104, 37 104, 10 Brown. Boveri Mülneimer Bergw. 115,25 Griechenid.(Athen) 100 Drachmen].354 2,258.3542,350 do, do.—7. 93,00 23,90 do, leere.. 114,62 114 25 Buderus Eisenwerke 64 37 1335 12 Norad. Eiswerke 102, 0⁰ Holland(Amsterd. u- Kott.) 100 G. J168,140 168,480 168,250 168,600 do. do. 10—1i. 35,50 3,½0 Eahr A6, Pirm.— 110,50 Berliner Conti Caoutschuc 32,62 53)0[Orensiein c Kobej 3 20 Sules Geriisir 100 U. Kronen 38,330 f88, 380 f135.530 f35715 do. do. 17 95,50 35,50 f 16. rarbenindustrie. 130,00 135, 0⁰ K K Conti-Linoleum.— 50, 3 Phonix Bergbau 40, 5⁰ ltalien(Rom u. Mailand) 100 Lire f 21,300 21,340 21,30) 21,340 do, do. 12—13. 35,50 35,50 116. Farbenbonds. 116,00 117.15 ussäakurse] paimier-Ben⸗ acheeder Wanon ndie gan Zobc, L40 7 7 do. Liau. a—05—3— Gennz— 133 3 feitverzinil. Werte—— 3 117 00 15 00 Be Donau 100 3 101 Juxoslaw.(Belkr. u. Zaxr.) 100 Din. 5,664 5,676 5,654 5,676 Südg. Bodencredit. 96,25 90, Zesküre 1, 4 eutsch-Kon as einfelden Kraft Lettland(Riga) 100 Latts f 80,920 81,080 80,920 f 31,03 5½% do.. 55,25— fColdschmidt... 36,50 35,75 f 6% Dt. Reichsanl. 27 97,12 2,12 Beursche Brdot 35 38,15 Rnein. Braunkohlen 206,00 206,00 kitauen(kowno/Kaunas) 100 Un 41,60 41.740 41,880 433 Beilzmte 28,15%ͤ do, 40. v. 1334 35,00 33.00 Deutsche Kabel. 31.30 50,62 Fhein- Elektr. 100,00 99,15 Lorwenen(0slo) 100 Kronen f 61,760 f 61,380 61,75% 61,870 Bank-Aktien Grün& Bilfinger 185,00 Ot. Anl. Abl.I. 103,00 102,50 Deutsche Linoleum 1, 5— Fhein. Stahlwerke 64, 5⁰ 54,75 Oesterreien(Wien) 100 Schilins 43,350 49,050 46,950 4,050 Alls. Dt. Creditbk. 54,25 54,25 Haid& Neu 4 19,00 19,50 Dt. Schutzzebiete os 9,50 5,70 Deutsche Steinzeug 119˙50 J Fh.-Westt. Kalkw.. 56,50 55,25 Polen(Warschauffbos.) 100 Zioty 46,0 47,035 46,50 47,090 123 16130 ffivert Armaturen. 188.5 1535% Pianäbriele Dürener Metslf. 12/90 118,50 iebecß⸗Montanze 33725 5i,25 Portgsst Saboo). 100 Erende 14,7 1441165 11,5 Banz für Brauind. 108,00 101,00 Hoen-Tiepau. 105,50 15,75 Dyenerh.- Widmann 586,50 338 Rütgerswerke. 52,50 32,31 Rumzafen(Bukafest) 100 Lei 2,488 2,.492 2,486 2,492 Bavr. Bodencredie oo IHolzmann Phil. 75.0 75,50 6% Pr. Ld, Pidbri. Dynamit Nobel.. 70 6⁰ 83 Sachsenwerk.. 72,25 74,00, Senweden(Stoeich. M. G0) 100 Kr 63,400 J 63,520 f 63,360 f 63, 480 Bay, Hyp. u. WBk. Ioo 1¼00 Junanans 0 155„Aust. G. K, 19.. 36,900 96,00 El. Lieferungen 98,00 57,75 Sachtieben A46.—„Senuweiz(Zür.,Basel. Bern) 100 Fr. 80,720 f 80,380 60,720 f),850 b. BK.-Discontoges, 70,00 70,00 Knorr-Henbronn— e o0, do. K. 21. 86,00 36,00] El. Schiesien:. 103,0 108,00] Saizaetfurtn Kan 142,25 142,00 Spanien(Madr. u. Barcel.) 100 Pes- 34,020 34,080 34,020 J 34,060 bresdner Bank. 43,50 1,0) ILugwissh. Walzmüni 124.00 124,00 J 6% do. do. Komm. El. Licht u. Kraft 109,75 110,00 Hugo Schneider.%7 70,5 Trehschosiowahei Gran' 100 Kr. 10,350f 10,10 10,300 J 13,210 brankf, Hvp, Bl. 64,0 23/0 Mainnraftwerke 50 33,00 R.%.. 93,00—[Enaingerbnionwerke 98,90 97,50[Schuvert& Salzer 141,75 141,00 Türkel(Istandui)„ türk. Piund.375 1,975 1,375 1,975 Pfälz. Hyp.-Bank 33,50 83,00[Malzexport— 152,00 f 6% Preuß. Ctrbd. Faroenind. 16. 130, 2⁵ 130,25 Schuckert& Co. 91,75 92,00 Ungarn(Budayest) 50 5 Seishüat-r 17500 öSenuirh.Fatzenhoter 3,59 13·90 Uraauay(Montevigeo) 1 Gcehes..939.051 1,049] 1051 Rhein. vv.- Bant 110,50 111,00 do. do. Stamm 39,50 35,50 J 6˙% do. 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Honier Danksagung 20131* 4 all5 3 4 Verlag und „Hakenkreuzb⸗ zuzüglich.5 nehmen die? böbere Gewa Früh-Au El begen London radikale„S in großer 2 umfaſſendes und Handel Bekanntlie Beſtehen ei malig nach ſchen Abgeon Kammer au ſich damals da ſich die Nunmehr geblichen Ji nauer Wiede Militärabkor vember von genommen, endgültig ar den iſt. Der Milit fünf Jahren verlängert n Zuſammenat Frankreich i des Vertrag halten, daß maßlichen 2 nermächte ſe Artikel 1 de gungszwecker Wie der, ſammenw neralſt ã b über die mil getauſcht we beiden Länd weitgehend wird ſich eii Sowjetrußla tärmiſſion n militäriſchen zu ſtudieren. um dieſe B den zu laſſer gierung i ſtellung motoren; franzöſiſchen franzöſiſchen Stück na dert, um d Tankfabrikar zu machen. bindung zw ſtäben iſt e worden. Die Veröf einem name berichterſtatt zelheiten üb im Falle ein von Japan Frankreich e rung Kri vier Mil jetrußla: Im Falle werden die entſprechend. Frankreich 1 ferner, keir 2 Der Son merkt hierz Vertrag nich Geheimabkot Beſtimmung von einem L wahrſcheinli hinſichtlich Das Han kennzeichnet,